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    Hilfe!: sino verlangt 10.000 usd-gebühren für 3.000 usd-deal - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.06 20:26:28 von
    neuester Beitrag 18.08.06 19:47:31 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.038.949
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      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:26:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo gemeinde, ich habe bei sino über otc 5.000.000 stk cnes gekauft und nach deutschland gecrosst. jetzt verlangt sino von mir 10.000 usd oder 0,002 usd gebühren von mir bei einem derzeitigen kurs zwischen 0,0005 und 0,0009 usd. das heißt die gebühren sollen mindestens das doppelte vom kaufvolumen betragen. andere broker verlangen 0,2 prozent bzw 50 usd minimum und 40 euro fürs crossen. sino will mir aber nur bis 4.000 usd oder 3.350 € entgegenkommen. wer hat ähnlich erfahrungen, hat tipps oder kann mir helfen. denn ich will und kann keine 10.000 usd gebühren bezahlen. ich danke schon im voraus. bei wirksamer hilfe zeige ich mich gern erkenntlich. ein derzeit schlecht schlafender retus
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:36:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe grade mal auf der Homepage von Sino geschaut und kann mir auch keinen Reim auf diese Gebührenforderung machen. Sind denn mehrere kleine Teilausführungen gemacht worden?
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:38:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      tja laut Preisliste hat Sino recht, aber ich denke schon dass Du Erfolg haben wirst wenn Du Dich dagegen wehrst

      viel kosten kommen da wohl nicht auf Dich zu, einfach mal anrufen beim Ombudsmann und nachfragen bevor Du ihm die Unterlagen zusendest...

      www.boersennotruf.de

      Der Ombudsmann - Schlichter zwischen Bank und Kunde

      Damit Meinungsverschiedenheiten zwischen Banken und Kunden einfacher geklärt werden können, wurde ein außergerichtliches Schlichtungsverfahren eingeführt.

      Der Ombudsmann ist eine kostenlose und unabhängige Schlichtungsstelle, an die Sie sich als privater Bankkunde wenden können. Diesess kostenlose Schlichtungsverfahren kann den Gang vor Gericht ersparen.

      Beispiele für Beschwerden, bei denen Sie sich an einen Ombudsmann wenden können:

      * fehlerhafte Anlageberatung
      * unberechtigte Gebühren
      * falsche Zinsberechnung

      Tipp: Wichtig ist, dass Sie VOR der Anrufung des Ombudsmanns Ihren Anspruch bei Ihrer Bank geltend gemacht haben.

      Der Verfahrensverlauf
      1. Aufnahme der Beschwerde
      Das Verfahren beginnt mit der Beschwerdeaufnahme. Sie können sich telefonisch, schriftlich oder per E-Mail an den Ombudsmann wenden. Reichen Sie ihre Beschwerde zeitnah ein, schildern Sie kurz den Sachverhalt und fügen Sie Kopien der erforderlichen Unterlagen bei.
      2. Zulässigkeitsprüfung und Untersuchung der Beschwerde
      Nach der Zulässigkeitsprüfung beginnt die Untersuchung Ihrer Beschwerde. Der Ombudsmann entscheidet nach den vorliegenden schriftlichen Informationen. Zeugenanhörungen sind nicht vorgesehen.
      3. Entscheidung und Benachrichtigung
      Der Schiedsspruch des Ombudsmanns wird Ihnen meist unmittelbar mitgeteilt. Der Schlichterspruch ist für die Banken meist bindend. Als Kunde steht es Ihnen jedoch frei weiter vor Gericht zu klagen.


      Linktipps:

      In der Linkliste von www.ombudsmann.de finden Sie wichtige Ombudsleute und Schlichtungsstellen.

      Auch für die Deutsche Versicherungswirtschaft und die privaten Bausparkassen gibt es Ombudsmänner:

      * www.versicherungsombudsmann.de
      * www.bausparkassen.de
      * www.pkv-ombudsmann.de


      Fazit:

      Das Ombudsverfahren kann Kläger und Gerichte eine Menge Arbeit ersparen. Viele Beschwerdeführer, die den Gang zum Gericht nicht gewagt hätten, waren mit diesem Verfahren schon erfolgreich. Wer sich jedoch schlicht verspekuliert hat und nun einen Schuldigen sucht, dem kann auch ein Ombudsmann nicht helfen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:40:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Ticketgebühren für den ersten Kauf und Verkauf pro Tag und Gattung betragen bei us-amerikanischen Börsen 30,00 €, zuzüglich einer Provision von 0,01 $ pro Aktie. Die bisherigen 20,00 € pro weiterem Ticket entfallen.

      Nach dem ersten Kauf oder Verkauf fallen am gleichen Tag keine weiteren Ticketgebühren für Folgekäufe oder -verkäufe innerhalb derselben Gattung an. Diese Regelung gilt seit dem 01. August 2003.

      Für Cross-Border-Geschäfte werden außerdem 40 € Verlagerungsgebühr berechnet - inklusive aller fremden Spesen.

      Damit sollen sowohl Daytrading als auch Cross-Border- Geschäfte mit dem sino x_pro noch attraktiver werden.

      Interessenten, die den sino x_pro kennenlernen möchten, wenden sich bitte an das sino Händlerteam:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:45:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]20.105.338 von RCZ am 08.02.06 20:40:10[/posting]Moment mal, hab ich das jetzt richtig verstanden: Er muss 1 Cent Provision pro Aktie bezahlen. Aber die Aktie selber hat doch nur einen Wert von 0,0005 Cent. Das verstehe ich jetzt nicht.

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      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:51:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      genau so ist es. die wollen 0,002 usd pro share bei 5.000.000 stück sind das 10.000 usd. angeblich hätten sie so hohe kosten in usa. ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie schlechtere konditionen als etrade oder nordnet haben, die mit usa nun gar nichts zu tun haben. danke übrigens für den hinweis auf den ombudsmann
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:59:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist das bei Consors auch so? Habe meine Order grade sofort gestrichen, als ich das gelesen habe. Ich kann mir das gar nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:02:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.105.126 von Retus am 08.02.06 20:26:28[/posting]Hallo Retus,

      Sino wirbt auf seiner Internetplatform mit dem Hinweis auf

      "Attraktive und faire Gebühren"

      Die von dir genannten Gebührenforderungen lassen sich schnell gegenüber der Gebühren abgrenzen, die Konkurrenten im selbigen Fall verlangen würden.

      Diese sind zweifelsfrei vielfach erheblich niedriger.

      Insofern würde eine solche Verpsprechung von Sino in deinem Fall ganz und gar nicht eingehalten worden sein. Die Angabe von Sino müßte also ergänzt werden: "Attraktive und faire Gebühren, AUßER..."

      Aus den Preisinformationen auf der Webseite ist eine solche Gebührenrechnung wie in deinem Fall für mich auf die Schnelle nicht ersichtlich gewesen. Schaue in das Kleingedruckte deines schriftlichen Vertrages.

      Zur Vorgehensweise, meine Empfehlung:

      Bringe Sino gegenüber zum Ausdruck, dass du Kunde aufgrund positiver Berichterstattungen und Testurteile über das Unternehmen in Fachmedien geworden bist und dass du bislang mit dem Service zufrieden gewesen bist.

      Sage klar, dass eine solche Gebührenerhebung für deine Order dir nicht ersichtlich war und füge hinzu, mit welcher Gebühr du aufgrund welcher Bemessungsgrundlage gerechnet hast. Füge hinzu, dass eine solche Gebühr dir schon nicht ersichtlich sein konnte, da kein rational denkender Investor bei Kenntnis einer derartigen Gebührenerhebung die Order erteilt hätte. Füge eine Übersicht bei, welche Gebühr du in etwa bei direkten Konkurrenten von Sino hättest zahlen müssen, insbesondere bei deinem vorherigen Broker, von dem du zu Sino aufgrund der "attraktiven und fairen" Gebühren gewechselt bist.

      Nenne die maximale Summe, die du zu zahlen bereit wärest unter Bezugnahme auf die Summe, von der du in etwa ausgegangen warst + Kulanzzuschlag deinerseits.

      Führe an, dass du für den Fall, dass Sino sich hier nicht kulant zeigen würde (sofern die Gebühr auf Basis des mit dir abgeschlossenen Vertrages tatsächlich rechtens sein sollte), keinen Betrag, der deinen vorgenannten Maximalbetrag übersteigt, auf außergerichtlichem Wege zahlen wirst und zur Prüfung aller Möglichkeiten auf Rechtsbeistand zurückgreifen wirst.

      Setze hinzu, dass du für eine ablehnende Antwort unverzüglich dein Depot bei der Sino aufkündigen wirst.

      Ein wirksames Mittel in so einem Fall ist der Verweis darauf, dass du entsprechenden meinungsbildenenden Fachpublikationen in dieser Sache mit Bezug auf deinen Fall für ein Interview bereitstellen wirst und deinen Schriftverkehr mit Sino zur Verfügung stellen wirst.

      "200% versteckte Gebühren bei Sino..."

      Gegebenenfalls könntest du bei einem führenden Börsenmagazin, das regelmäßig Broker vergleicht, kurz anrufen, deinen Fall schildern und fragen, ob du einen Ansprechpartner bekommen kannst, der für den Brokervergleich zuständig ist. Konkrete Namen zu nennen, kann hier zusätzlich sinnvoll sein.

      Es empfiehlt sich, dass ein Schreiben in so einem Fall natürlich weiterhin freundlich, aber in der Sache konsequent gehalten ist.

      Vor so einem Schreiben würde ich noch einmal anrufen und im persönlichen Fall versuchen, die Sache zu klären. Sollte Sino ein weiteres Entgegenkommen ausschließen, würde ich mir einen Rechtsanwalt zusätzlich nehmen.

      Ich hoffe, ich konnte helfen.

      Gruß
      qyx
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:09:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Leider hat SINO recht. Für NASDAQ, AMEX,NAYSE oder Kanada verlangen die 0.01$ pro Aktie. Für OTC 0.002$ pro Aktie. Hängt natürlich von deinen ausgehandelten Konditionen ab.

      Ich verstehe auch nicht, wie du 5.000.000 Aktien zu diesem Preis kaufen konntest. War dir die Preisstruktur nicht bekannt, als du das Konto aufgemacht hast? Die Preispolitik eines Brokoers ist autonom und da wirst du nicht viel ausrichten können. Ich denke aber, dass SINO mit den Gebühren bis auf 0.00075$/Aktie runtergehen wird, mehr können sie nicht, denn auch sie haben kosten, die sie an den Broker abdrücken müssen.

      Du hast da leider Pech gehabt.

      Solche Bunken kauft man über Consors, da dort nicht pro Aktie gerechnet wird.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:22:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      danke an alle für die meinungen, werde morgen mein glück versuchen mfg retus
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:14:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass du erfolg haben wirst, und nicht soo viel Gebühren zahlen musst.

      Anonsten würde ich Sino mal das "Fass ohne Boden" zukommen lassen...

      Ist schon unverschämt. Aber lt. Preisliste haben die natürlich recht. Was soo hohe Kosten verursachen soll, kann ich mir nicht erklären.

      Für das Geld kannst du meines Wissens nach eine Aktie in Frankfurt listen lassen... :cool:

      Also kannst denk ich wieder beruhigt schlafen, und schreib auf jeden Fall rein, wie es ausging.

      Gruß
      DeluxeTrader ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:50:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:50:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]20.105.990 von Yatt am 08.02.06 21:09:26[/posting]Wenn die Kosten wirklich entstehen...

      Warum ist Consors dann soviel billiger?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 23:47:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Consors hat evtl. einen anderen Vertragspartner für US-Geschäfte, und damit auch selbst andere Kosten. :confused:

      Berichte mal weiter. Ich würde nichts unversucht lassen, ggfls. mal bei einem Anwalt für Aktienrecht beraten lassen. Mehr Gebühren zu zahlen, als der Aktienwert an sich beträgt, dürfte eigentlich nicht rechtens sein, egal was in einem Preisverzeichnis nebst AGB steht.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 00:14:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.108.538 von PerlenvordieSue am 08.02.06 22:50:32[/posting]Was bist DU denn für ein A...? Da wird einem ja direkt schlecht wenn man so eine gequirrlte Scheiße liest.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 01:19:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      :lick: Marco da kann ich dir nur voll zustimmen, wer solch einen Spruch losläßt muß schon ein wahrer Halbgott sein, aber wie bekannt: auch Götter machen Fehler
      Hoffe, dass er nie in eine solch´missliche Lage kommen wird :( und auf die wirkliche, ehrliche Hilfe und Unterstützung anderer angewiesen sein mag . . .
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:03:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      interessanter fall.
      Gibts schon was neues ?
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 12:14:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo!

      Schreib doch mal, wie die Sache ausgegangen ist, das würde mich wirklich interessieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 13:43:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.106.311 von Retus am 08.02.06 21:22:14[/posting]Hat sich eigentlich was ergeben Retus?
      Würde mich interessieren was raus gekommen ist bei der Sache!
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 00:10:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Würde mich interessieren was raus gekommen ist bei der Sache!

      =====
      Mich auch. Aber das ist wieder mal typisch. Erst Hilfe heischen und dann verduften...
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 07:06:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Halloo..


      was ist denn da nun passiert ??

      man man man,..:laugh: erst so ne spannende Geschichte schreiben ..:laugh: und dann das Ende offen lassen oder wie ?? :laugh::laugh:


      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 22:37:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 13:49:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      hallo gemeinde,

      zunächst bedanke ich mich für alle nützlichen tipps, die ich damals in dieser angelegenheit erhalten habe. gleichzeitig bitte ich, mein langes schweigen zu entschuldigen, dafür gibt es juristische gründe. da ich mich aber zur damaligen zeit intensiv unter rechtlichen gesichtspunkten mit dem problem beschäftigt habe und dieses recherchierte wissen nun nicht ungenutzt bleiben soll, stelle ich es sozusagen als kompensation allen usern und sino-kunden zur verfügung. ich darf noch anmerken, dass ich kein jurist bin, sondern mein diesbezügliches wissen autodidaktischer natur ist. diverse gespräche mit sino und trinkaus haben mir jedoch gezeigt, dass ich auf der richtigen spur war.

      privatleute, die vor einer juristischen auseinandersetzung mit sino stehen, haben zunächst einmal pech, denn sino gehört nicht zum pool der privatbanken für die das ombudsverfahren gilt. trotzdem lohnt es sich für alle sino-kunden, die ein privatkonto bei trinkaus unterhalten, ihre verträge mal genau anzuschauen.

      jeder kunde unterschreibt bei sino zwei verträge: 1. vertrag über die überlassung des handelssystems. den können wir in diesem fall vernachlässigen. 2. vereinbarung über die vermittlung von wertpapier-, finanztermin- und derivatengeschäften. bezüglich gebühren und provisionen ist der § 2 maßgebend, hier heißt es in etwa:(1) sino hat mit trinkaus und anderen vereinbarungen getroffen, nach denen die vom kunden an sino zu entrichtende vergütung in den von trinkaus dem kunden in rechnung gestellten gebühren und provisionen enthalten ist und von trinkaus an sino abgeführt wird.
      (2) der kunde erklärt sich damit einverstanden, dass sino von trinkaus und anderen in form von retrozessionen (rückvergütungen) einen erheblichen anteil an den vom kunden an trinkaus zu zahlenden gebühren und provisionen erhält. dieser anteil kann bis zu 100% betragen.
      (3) dem kunden ist bekannt, dass diese rückvergütungen ihm als auftraggeber zustehen und sino ihn auf antrag über die näheren einzelheiten der rückvergütung sowie deren höhe zu informieren hat.
      (4) neben der in abs. 1-3 genannten vergütung werden dem kunden noch kosten für das bereitstellen der handelsplattform und der realtimekurse in rechnung gestellt.
      (5) neben der in abs. 1-4 genannten vergütung können dem kunden weitere kosten, insbesondere maklercourtagen und provisionen dritter entstehen, auf deren grund und höhe sino keinen einfluss hat.

      im vertrag mit sino gibt es unter $2 abs. (1) also nur einen vagen hinweis, dass sino irgendwelche vergütungen zustehen, welche sino aber direkt von trinkaus erhält. sinokunden unterschreiben also keine provisionsvereinbarung in der die einzelnen gebühren und provisionen explizit aufgeführt sind, mithin kann sich sino also auch nicht auf eine solche provisionsregelung im streitfall berufen.

      defakto hat der sino-kunde mit sino nur einen vertrag über die bereitstellung der kurse und willigt darüberhinaus ausdrücklich ein, dass sino die rückvergütungen, die dem kunden zustehen würden, erhält.

      darauf beruht das geschäftsmodell von sino und daran ist soweit auch nicht zu rütteln.

      diese konstruktion impliziert aber, dass der sino-kunde tatsächlich nur mit trinkaus, der depotführenden bank, eine provisionsvereinbarung hat und trinkaus dann den grossteil der vereinnahmten gebühren bzw. provisionen wieder an sino auskehrt. die verträge zwischen sino-kunde und trinkaus verweisen ausdrücklich auf die allgemeinen geschäftsbedingungen und verschiedene anlagen, unter anderem die anlage c, die zu einem festen vertragsbestandteil wird. in der anlage c sind die transaktionskosten für den an- und verkauf von wertpapieren für privatkunden geregelt. demnach beträgt das transaktionsentgeld für ausländische ( also auch us-aktien ) 1% vom kurswert, minimum jedoch 50 € aber maximal ein Drittel des Kurswertes. Das heißt also im klartext: bei einem kaufvolumen von 4.000 dollar beträgt die 50 €, da mit der 1%-regelung nur ein betrag von 40 dollar provision entstanden wäre. mit anderen worten: sino würde in diesem fall von trinkaus maximal 50 € in rechnung gestellt bekommen, rechnet aber bei seinen kunden zu völligen mondpreisen ab. natürlich erhält der sino-kunde die preisliste / anlage c nur nach sehr hartnäckigem anfragen von trinkaus.

      jetzt kommt die gute nachricht. trinkaus ist mitglied im pool der banken für die das ombudsverfahren mit privatkunden gilt. der spruch des ombudsmannes ist für die bank endgültig. der privatkunde kann immer noch gerichte anrufen, wenn er mit dem ombudsspruch nicht einverstanden ist. das ombudsverfahren kostet kein geld, kann ohne anwalt durchgeführt werden und geht schnell. bei streit mit sino über zu hohe gebühren sollten kunden also nicht lange fackeln, sondern den ombudsmann mit sitz in berlin anrufen und die sache prüfen lassen. wichtig dabei ist, die entsprechenden verträge mit trinkaus beizulegen und sich auch die agb und anhänge bzw. preislisten zu besorgen. sollte der ombudsmann zu ungunsten des sinokunden entscheiden bleibt immer noch der weg vor ein ordentliches gericht.

      einen haken hat die sache allerdings. unangenehme kunden die auf ihr recht bestehen, werden sowohl von sino als auch trinkaus gekündigt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 16:50:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich finde es als Sino Kunde schon bedenklich, wie Sino hier überhaupt versucht die Gebühren durchzudrücken.
      Die Gebühren stehen in keinem Verhältnis zu dem Gesamtvolumen des Trades.
      Ich erwarte eigentlich, dass Sino dies von sich aus erkennt und entsprechend kulant reagiert.

      Welchen Ärger hat man mit Sino erst, wenn der Fall mal etwas strittiger ist?

      Keine gute Werbung für sino, würde ich sagen....
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 18:03:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.253.985 von Retus am 31.07.06 13:49:41Ja gut, aber dein Geld hast du noch nicht wieder, oder hab ich was falsch verstanden??

      Schubi
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 16:04:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      wenn man als firma ein solches konto führt, ist das ombudsverfahren nicht möglich. es wäre daher nur der klageweg mit mindestens zwei jahren dauer geblieben. darüber hinaus hätte sino bzw. trinkaus bis zu einem endgültigen urteil über das geld verfügt. deshalb bleibt einem als firmenkunde nur die möglichkeit eines vergleiches, der bei etwa einem fünftel der ursprünglichen summe liegen sollte. danach sollte man mit einer kündigung seitens sino und trinkaus rechnen und sich nach einem neuen broker umschauen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 07:53:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Sache wirft meiner Meinung nach gar kein gutes Licht auf Sino.:(
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 23:03:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.256.792 von bjoernb am 31.07.06 16:50:12" einen haken hat die sache allerdings. unangenehme kunden die auf ihr recht bestehen, werden sowohl von sino als auch trinkaus gekündigt.
      "

      Wen juckt es denn , wenn diese Sino... einen kündigen ? Was ist denn das eigentlich für ein Drecksladen ? sollen die doch kündigen, gibt doch genug Broker, die eine gerechte Gebührenstruktur haben und sich FÜR den Kunden einsetzen.

      Sino hört sich für mich alles andere als seriös an, um es mal gaaaaaaaaaaaanz vorsichtig zu formulieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 19:47:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.253.985 von Retus am 31.07.06 13:49:41sino hat sich entschieden für einen us-vermittler, wo pro share abgerechnet wird, statt prozentual. warum sollte man da was machen könenn?

      auf meine nachfrage hin, bekam ich die antwort, dass alle sino-kunden mit der gebühr zufrieden sind. für OTC ist sino leider gottes völlig unbrauchbar. sehr schade. ich habe daher zum glück zwei depots. dadurch entgeht sino ein beträchtlicher provisionsanteil. haben sie selbst schuld. überhaupt ist sino für US-Trades mit ihren 30 € ticketgebühr völlig überteuert. mein fazit: für US-deals nur US-broker. mit ihrer preispolitik für den US-handel sind sie doch überhaupt nicht konkurrenzfähig. versteh nur nicht, warum sie sich mit diesen mondpreisen immer mehr als multiplattform für weltweite börsen u. produkte verstehen. sie haben in diesem punkt noch nix verstanden.


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