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    Deutsche Steinzeug Cremer - Bezugsrecht für Altaktionäre ein tolles Geschäft? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.06 19:54:23 von
    neuester Beitrag 21.08.06 16:37:07 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.073.313
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      schrieb am 26.07.06 19:54:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer kann mir sagen, ob ich richtig rechne?

      Bei "Deutsche Steinzeug Cremer ..." steht mir als Altaktionär ein Bezugsrecht 3:1 (vor Kapitalherabsetzung) zu, das allerdings nicht offiziell gehandelt wird.

      Ich könnte nun eine junge Aktie zu EUR 1,00 erwerben und gehe davon aus, dass diese "junge" Aktie nach Abschluss des Bezugsrechthandels den Alt-Aktien gleichgestellt werden.

      Wenn dem so ist, dann würde diese junge Aktie den Kurswert der Alt-Aktie erlangen. Nach dem heutigen Stand wären dies EUR 2,26/Stk., also ein Gewinn von EUR 1,26 oder 126%.

      Kann meine Rechnung stimmen oder ist hier der Wunsch der Vater des Gedankens?
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 20:34:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.069.438 von Solo am 26.07.06 19:54:23Es hilft, wenn man ab und zu mal in den Hauptthread schaut.
      Dort hat es jemand gut erklaert:

      Rechnerisch wäre der Kurs basierend auf dem Schlusskurs von gestern (0,79) bei 2,26 €
      Auf den rechnerischen Kurs komme ich, indem ich den Aktienkurs mal 6 multipliziere, zwei addiere (die 1:2 Aktien aus der KE) und dann durch drei teile. Dies ergibt einen rechnerischen Aktienkurs von 2,25€. Da das Bezugsrecht im Prinzip keinen Wert hat, weil es nicht gehandelt wird, ist man genötigt, wenn man seine ursprügliche Position nicht verwässern will, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Das bedeutet zwar zusätzlicher Kapitalaufwand, allerdings bekommt man die neue Aktie aus der Kapital-erhöhung auf für 1€. Wenn man nicht verwässern will muss man aus 1 neuen Aktie nach dem Schnitt zwei Aktien aus der Kapital-erhöhung beziehen. Wann diese jungen Aktien dann gehandelt werden ist nicht klar. Dies sollte jedoch kein unmittelbares Problem sein, wenn man an die Sanierung der Gesellschaft glaubt. Das hier ist glaube ich nichts für kurzfristige Zocker...

      Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 23:12:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.069.438 von Solo am 26.07.06 19:54:23vollkommen richtig, allerdings musst Du noch ca. 3 Monate warten, bis die neuen börsennotiert sind, so ist es im Vergleich mit den Anfechtungskläger festgelegt. Wo der Kurs in drei Monaten steht, weiss ich allerdings auch nicht, denke aber so um die 2 Euro
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 18:57:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.127.617 von JuanCarlos am 27.07.06 23:12:12mir sind 2 Kaufangebote für die Bezugsrechte ins Haus gefattert:
      1. 0,10€/Stück http://www.tokugawa.de/
      2. 0,03€/Stück http://www.nomia.de/admin/ktmlpro10/data/public_uploads/Deut…

      Habe meine aber doch lieber selber wahrgenommen... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 15:34:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... nachdem sich die sci als aktionär bereits geoutet hatte, kommt nun in deren aktuellen small cap ideas auch eine entsprechende einschätzung zur dscb. siehe auch folgender link (vermutlich etwas besser lesbar): http://www.sci-ag.de/downloads/SCI_030806.pdf

      gruß
      myschkin

      Neuvorstellung
      Mit der Deutsche Steinzeug Cremer und Breuer AG (DSCB) aus Frechen bei Köln möchten wir Ihnen heute einen traditionsreichen Keramikhersteller vorstellen, dessen Geschichte bis in das Jahr 1890 zurück reicht. Nach schweren Jahren, in denen das Unternehmen am Rande der Insolvenz stand, beginnt mit dem Einstieg von Finanzinvestoren unter Führung der Deutschen Bank London eine neue Ära. Mit Abschluss der kürzlich durchgeführten Kapitalmaßnahmen wird die Aktie der Deutsche Steinzeug AG völlig neu zu bewerten sein. Der lange gesuchte Investor ist gefunden: Verbindlichkeiten im Nominalwert von rund 80 Mio. EUR sind von der Deutsche Bank London, die sich bereits mit ähnlichen Transaktionen bei Augusa Technologie, Kunert und Vivanco einen Namen als erfolgreiche Heuschrecke gemacht hat, und Co-Investoren mit einem Abschlag von 25-30% aufgekauft worden. Rund ein Viertel hiervon sind als Sacheinlage bei der vor wenigen Tagen durchgeführten Kapitalerhöhung eingebracht, d.h. in Aktien gewandelt worden. Weitere Entlastung auf der Passivseite wurde durch eine Vereinbarung mit dem Pensions- Sicherungsverein erzielt, der die wie ein Damoklesschwert auf der DSCB lastenden Pensionsverpflichtungen von 28 Mio. EUR gegen eine Einmalzahlung von 8,5 Mio. EUR übernommen hat. Den wichtigsten Sanierungsbeitrag haben jedoch die Aktionäre geleistet: Die Aktien wurden im Verhältnis 6:1 zusammengelegt und im Verhältnis 1:2 zum Nennwert von 1 EUR wieder erhöht. Aktionäre, die bei der Kapitalerhöhung nicht mitziehen konnten oder wollten, haben hierbei eine erhebliche Verwässerung erfahren. Je nach Verlauf der Kapitalerhöhung werden künftig rd. 65% bei den Investoren um die Deutsche Bank London liegen, 8% bei der italienischen Gruppo Concorde, rd. 9% bei den Familienaktionären, die bisher 50,1% hielten. Der Streubesitz wird noch rd. 18% betragen. Betrachtet man die Maßnahmen der finanziellen Sanierung nunmehr als abgeschlossen, gilt es die operativen Perspektiven unter der Prämisse einer nun völlig veränderten Finanzierungsstruktur zu bewerten. Im ersten Quartal (die Zahlen zum 30.6. werden am 24. August bekannt gegeben) konnte DSCB den Umsatz mit 58,6 Mio. EUR um 2,4% gegenüber dem Vorjahr steigern. Hierzu hat einerseits der leichte Aufwärtstrend in der Baubranche beigetragen, besonders erwähnenswert ist aber, dass auch Preiserhöhungen im Markt durchgesetzt werden konnten, was die starke Wettbewerbsposition insbesondere bei höherwertigen Fliesen unterstreicht. Bemerkenswert ist auch, dass der Mitbewerber Norddeutsche Steingut über ein „sehr schwieriges Marktumfeld“ und eine „sehr negative Entwicklung“ im ersten Quartal berichtet. Das EBIT lag mit 5,1 Mio. EUR um erstaunliche 3,7 Mio. über dem Vorjahr, das Periodenergebnis war mit rd. 3 Mio. EUR positiv nach einem Verlust von rd. 600 TEUR im Vorjahr. Operativ ist DSCB nach den Restrukturierungsmaßnahmen der Vorjahre gut aufgestellt und wird mit dem neuen Großaktionär Deutsche Bank im Rücken und der zusätzlichen Liquidität aus der Kapitalerhöhung die Position am Markt noch einmal stärken können. Im Gesamtjahr 2006 soll der Umsatz mit 230 Mio. EUR auf Vorjahresniveau liegen, was jedoch angesichts der guten Entwicklung im ersten Quartal und der sich weiter erholenden Baukonjunktur eine eher vorsichtige Zielsetzung sein dürfte. Eher ist davon auszugehen, dass die vorgenommenen Preiserhöhungen dauerhaft im Markt durchzusetzen sind und der höhere Exportanteil zu einer weiteren Verschiebung des Produktmixes hin zu höherwertigeren Fliesen führt. Beim Ergebnis wird sich die Reduzierung der Bankverbindlichkeiten von 83,2 Mio. EUR Ende April 06 auf 60 Mio. EUR durch den dept-to-equityswap positiv auswirken, obgleich sich die Deutsche Bank ihre verbleibenden Forderungen mit stolzen 10% verzinsen lässt. Das erste Quartal liefert nach unserer Ansicht eine belastbare Grundlage, in welcher Größenordnung das Ergebnis mittelfristig liegen kann. Dies wäre ein Vorsteuerergebnis von 12 Mio. EUR. Das laufende Jahr dürfte jedoch von Restrukturierungseffekten und im zweiten Halbjahr von verstärkten Investitionen insbesondere im Marketing geprägt sein. Mit Durchführung aller Kapitalmaßnahmen incl. Ausnutzung des genehmigten Kapitals um max. 1,2 Mio. Aktien, die zur Darstellung der in einem gerichtlichen Vergleich zur Beilegung von Anfechtungsklagen vereinbarten Überbezugsmöglichkeit benötigt werden, verteilt sich das Ergebnis künftig auf max. rd. 27 Mio. Aktien. Bei einem Aktienkurs von 2 EUR liegt die Marktkapitalisierung damit bei 54 Mio. EUR, das KUV bei niedrigen 0,23. Zum Vergleich: der Konkurrent Norddeutsche Steingut kommt auf ein KUV von 0,32.

      Fazit: DSCB ist eine Turnaround- Spekulation, die aufgrund des neuen starken Großaktionärs, der bereits durch-geführten operativen Restrukturierung und der guten Marktposition gute Chancen auf Erfolg hat.

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      Avatar
      schrieb am 11.08.06 11:14:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Praktisch geschenkt waren sie sehr beliebt, aber zum derzeitigen Börsenkurs ist DSCB immer noch sehr günstig :D:D :

      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG / Kapitalerhöhung

      11.08.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Deutsche Steinzeug platziert erfolgreich Kapitalerhöhung - Überbezug stark
      überzeichnet
      Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG hat die von der außerordentlichen
      Hauptversamm-lung vom 11. Mai 2006 beschlossene Erhöhung des Grundkapitals
      um EUR 9.021.666,- gegen Bareinlage erfolgreich durchgeführt und sämtliche
      9.021.666 Aktien bei Aktionären und Investo-ren platziert.
      Darüber hinaus hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats in
      Umsetzung des mit Akti-onären am 12. Juli geschlossenen Vergleichs (siehe
      Ad-hoc Meldung vom 12. Juli 2006) weitere 1.328.119 neue Aktien aus
      genehmigtem Kapital gegen Bareinlage von jeweils EUR 1,- Aktio-nären
      zugeteilt. Dabei waren die 1,2 Mio. Aktien, die Streubesitzaktionären gemäß
      dem Ver-gleich vom 12. Juli 2006 im Rahmen des Überbezugs zur Zeichnung
      angeboten wurden, insge-samt mehr als 19-fach überzeichnet.
      Die Gesellschaft hat somit einen Bruttoemissionserlös von rund EUR 10,35
      Mio. erzielt.
      Frechen, den 10. August 2006

      Der Vorstand
      Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft
      Servaisstraße 9-31
      53347 Alfter-Witterschlick
      Deutschland
      ISIN: DE000 A0JQ429
      WKN: A0JQ42
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen und Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart


      Ingrid Westermeier


      DGAP 11.08.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG
      Servaisstraße 9-31
      53347 Alfter-Witterschlick Deutschland
      Telefon: +49 (0)228 391-1256
      Fax: +49 (0)228 391-1129
      E-mail: info@deutsche-steinzeug.de
      WWW: www.deutsche-steinzeug.de
      ISIN: DE000A0JQ429
      WKN: A0JQ42
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General
      Standard); Freiverkehr in Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:15:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hat einer ne Idee wie die Aktionärsstruktur nach allen Kapitalmaßnahmen aussieht, insbesondere hinsichtlich der mit im Boot befindlichen Banken und Lonestar !!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 16:37:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      aus der kölnischen rundschau ...

      gruß
      myschkin

      Steinzeug sammelt neues Kapital ein
      VON GERHARD MEYENBURG, 15.08.06, 18:53h

      KÖLN. Der Fliesenhersteller Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG in Frechen hat das auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Mai beschlossene Sanierungskonzept weitgehend umgesetzt. Zum Ausgleich von Verlusten wurde das Aktienkapital drastisch von 27 auf 4,5 Millionen Euro herabgesetzt und anschließend durch Bareinzahlung und Sacheinlagen wieder auf 27 Millionen Euro erhöht.
      Dabei haben sich die Beteiligungsverhältnisse nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Dieter Schäfer verschoben. Neuer Großaktionär ist eine Gruppe von Finanzinvestoren unter Führung der Deutschen Bank mit 63 Prozent. Die italienische Concorde-Gruppe hält neun (vorher 15) Prozent, die Gründerfamilie nur noch zehn (vorher gut 50) Prozent. Der Anteil des Streubesitzes ist von 35 auf rund 18 Prozent geschrumpft.

      Schäfer sagte, seriöse Finanzinvestoren begleiteten jetzt das Unternehmen, zwar nicht „lebenslang“, aber für eine Reihe von Jahren. Man könne in Ruhe einen strategischen Partner suchen.

      Günstiger Ausgabepreis

      Die Investoren haben Bankkredite von 20,4 Millionen Euro gegen Abschlag von den Steinzeug-Banken übernommen und sie als Sacheinlage mit 12,2 Millionen Euro ins Aktienkapital eingebracht. Und sie haben gegen Barzahlung neue Aktien erworben.

      Anfechtungsklagen aus dem Streubesitz wurden durch Vergleich erledigt. Vereinbart wurde ein begrenztes „Überbezugsrecht“, so dass die Barkapitalerhöhung 10,3 statt neun Millionen Euro brachte. Die Nachfrage sei viel größer gewesen, sagte Schäfer.

      Kein Wunder, denn die neuen Aktien werden für einen Euro ausgegeben, während der Börsenkurs der alten Aktien schon 2,40 Euro erreicht hat. Der Handel mit den neuen Aktien beginnt allerdings erst in einigen Monaten.

      Steinzeug erwartet eine stark erholte Eigenkapital-Quote von 35 Prozent: Die Kapitalerhöhung schlägt zu Buch, aber auch die Hilfe des Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV), der Pensionslasten von 30 Millionen Euro übernimmt. Die Erträge daraus stärken die Rücklagen des Unternehmens.


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