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    US-Soldaten dürfen nicht mehr foltern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.06 08:37:13 von
    neuester Beitrag 14.10.06 22:13:14 von
    Beiträge: 80
    ID: 1.081.042
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      Avatar
      schrieb am 07.09.06 08:37:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-Soldaten dürfen nicht mehr foltern

      Die Bilder von misshandelten und erniedrigten Irakern im Gefängnis von Abu Ghraib sind um die Welt gegangen. Die USA und ihre Armee haben dadurch schwer an Ansehen verloren. Eine neue Dienstvorschrift verbietet den Soldaten nun erstmals explizit die angewandten Foltermethoden. Für eine andere US-Sicherheitsbehörde gelten die Richtlinien jedoch nicht.

      HB WASHINGTON. Das US-Verteidigungsministerium hat am Mittwoch das Regelwerk vorgestellt, das eine Fassung aus dem Jahr 1992 ersetzt. Dem neuen Feld-Handbuch zufolge dürfen bei Vernehmungen an Inhaftierten keine Scheinhinrichtungen vorgenommen werden. Ferner dürfen keine Kapuzen über den Kopf von Gefangenen gezogen oder diese etwa mit Hunden eingeschüchtert werden. Verboten ist außerdem der Zwang zu sexuellen Handlungen oder zu Haltungen mit einem sexuellen Charakter. Nicht zulässig nach den neuen Regeln sind zudem simuliertes Ertränken sowie Inhaftierte zu schlagen, ihnen Stromschläge zu verabreichen, Verbrennungen zuzufügen oder auf andere Arten Schmerzen zu bereiten. Auch darf ihnen keine Nahrung vorenthalten werden.

      Die Anpassung der Vorschriften sei eine Reaktion auf die Lehren, die man im Kampf gegen den Terrorismus nach den Anschlägen vom 11. September gezogen habe, hieß es in Militärkreisen. Einige Praktiken sind jedoch weiter ausdrücklich erlaubt. Soldaten dürfen den Gefangenen etwa Angst einzuflößen. Zulässig ist zudem die Verhörtaktik "Guter Bulle, böser Bulle", bei dem ein Befragender aggressiv, der andere verständnisvoll auftritt. Vernehmungsbeamte aus der USA dürfen sich auch als jemand anderes ausgeben. Darüber hinaus dürfen Gefangene von Mithäftlingen isoliert werden, wenn es sich um "ungesetzliche Kombattanten" handelt. So bezeichnen die USA etwa die Terrorverdächtigen im Gefängnis Guantanomo auf Kuba. Bei Kriegsgefangenen darf die Isolation nicht angewandt werden.

      Die Direktive gilt für alle Bereiche der Streitkräfte, nicht jedoch für den Geheimdienst CIA, dabei war gerade diese Behörde wegen ihrer Praktiken in Verruf geraten. Die US-Regierung räumte am Mittwoch erstmals die Existenz von geheimen Gefängnissen der CIA ein. Präsident George W. Bush erklärte, dort sei nur "eine kleine Anzahl" von Terrorverdächtigen inhaftiert worden.

      Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, aber auch ein Sonderberichterstatter des Europarates hatten sich in der Vergangenheit mit ihren Recherchen immer wieder bemüht, die Gefangenenlager nachzuweisen. Zwar legten Indizien nahe, dass es zumindest geheime Transporte von mutmaßlichen Terroristen gab, die auch über Europa gingen. Doch der Beleg von Gefangennahmen durch die CIA fehlte.

      Zwar hat Bush nicht gesagt, wo die Geheimgefängnisse unterhalten wurden - es ist lediglich klar, dass sich diese außerhalb der USA befanden. Sollten jedoch auch europäische Länder beteiligt gewesen sein, dürfte manche Regierung in Erklärungsnot geraten. Denn nach Einschätzung des CIA-Ausschusses des Europaparlaments waren europäische Regierungen über Entführungen von Terrorverdächtigen durch die CIA informiert. Der Sonderberichterstatter des Europarates, Dick Marty, hatte deshalb einer Reihe von europäischen Staaten vorgeworfen, sich an der möglichen Verletzung von Rechten Einzelner beteiligt zu haben. Insbesondere auf osteuropäische Staaten wie Rumänien und Polen fiel - der nie bestätigte - Verdacht, die Aktionen aktiv unterstützt zu haben.

      Ebenfalls im Raum stand dabei der Foltervorwurf, der von mehreren der Verschleppten erhoben wurde. Bush schloss in seiner Rede am Mittwoch jedoch ausdrücklich aus, dass im Rahmen des inkriminierten CIA-Programms Folter angewendet wurde. Die Methoden seien "hart, sicher, gesetzestreu und notwendig" gewesen. Der US-Präsident verteidigte vielmehr das Verfahren: "Dieses Programm war und ist eines der wirkungsvollsten Werkzeuge in unserem Krieg gegen die Terroristen", sagte Bush. Das Programm habe viele unschuldige Leben in den USA und anderswo gerettet. Bush verwies darauf, dass die Informationen, die von den Gefangenen ermittelt worden seien, weitere geplante Anschläge verhindert hätten.

      Der Präsident bezog sich dabei vor allem auf die drei prominentesten Terroristen, Khalid Scheich Mohammed, Abu Subayda sowie Ramsi Binalshibb, die inzwischen gemeinsam mit elf weiteren Gefangenen in das US-Camp auf Guantanamo Bay verbracht worden sind. So habe Abu Subayda über neue Operationen in den USA berichtet, die daraufhin verteilt worden seien. Zudem sei durch ihn die Verhaftung von Binalshibb gelungen, der ursprünglich an den Attentaten am 11. September 2001 teilnehmen sollte. Informationen von Khalid Scheich Mohammed - dem Kopf hinter den Anschlägen von 9/11 - hätten ebenfalls zur Verhaftung weiterer Terroristen geführt.

      Kritiker werfen den USA jedoch vor, mit ihren Methoden die Maßstäbe zu verrücken. "Die Staaten der Alten Welt begegnen den Bedrohungen des Terrorismus vorrangig mit vorhandenen Institutionen und Gesetzen. Die USA scheinen eine grundsätzlich andere Wahl getroffen zu haben", sagte Dick Marty.

      Quelle: Handelsblatt.com

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 08:46:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jawohl !


      Im internationalen Terrorismus muss sich endlich der

      Fair-Play-Gedanke

      durchsetzen !
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 09:07:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      was machen die denn jetzt den ganzen tag?!
      :laugh:

      was sich die amis erlauben in der welt ist ungeheuerlich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 10:19:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      War denn alles, was jeztz so explizit verboten wird - z.B.Scheinhinrichtungen - vorher erlaubt?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 10:43:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.803.014 von Steinpilz am 07.09.06 10:19:47Naja, sagen wir es mal so: Es war nicht definitiv verboten!

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      Avatar
      schrieb am 07.09.06 10:55:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.803.325 von ShelbyMustang am 07.09.06 10:43:45Scheinhinrichtungen oder sexuelle Misshandlungen gelten eindeutig als Folter und waren sehr wohl verboten, z.B. durch die [urlUN-Anti-Folter-Konvention]http://www.aufenthaltstitel.de/folter.html[/url] (die allerdings weniger strikt ist als die [urlEuropäische Konvention gegen Folter]http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulezVous.asp?NT=126&CM=8&DF=13/04/04&CL=GER[/url]).

      Immerhin hat Bush ja auch erklärt, dass die USA in Zukunft sogar die Genfer Konvention respektieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 11:04:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum sind die Deutschten am Ende des II Weltkriegs vor der sowjet. Gefangenschaft geflüchtet? Weil sie sich so gerne von US-Soldaten foltern ließen? :laugh:
      Warum hatten sie den so Schiß vor der sowjet. Gefangenschaft?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 11:24:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.803.688 von DeutscherAdler am 07.09.06 11:04:44Kannst du mir den Bezug zum Thema mal erklären?

      Erstens geht es nicht um deutsche Soldaten,
      zweitens nicht um den zweiten Weltkrieg,
      drittens gab es damals die Anti-Folter-Konvention noch nicht,
      viertens gibt es die Sowjetunion nicht mehr (und Stalin ist noch viel länger tot),
      fünftens haben die Nazis Russland überfallen, und nicht die USA.


      Nur in einem hast du Recht: Folter ist Folter und muss überall geächtet werden, auch in den USA.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:09:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.803.688 von DeutscherAdler am 07.09.06 11:04:44kannst ja mal meinen opa fragen, der in amerikanischer gefangeschaft ein jahr lang unter freiem himmel auf einem acker in frankreich eingezäunt war, ob die amerikaner damals besser als die russen waren :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:14:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1

      Die haben doch noch nie gefolztert. Die haben lediglich "innovative Befragungstechniken" angewandt...
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 13:38:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dies gilt übrigens nicht für die CIA.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 14:05:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Viel interessanter ist doch, daß die geheimen Gefängnisse und Gefangenenflüge natürlich nicht nur in den Hirnen "kranker Verschwörungstheoretiker" existiert haben, sondern auch in der Realität. Aber es war ja zu unserem Besten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 14:13:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.803.688 von DeutscherAdler am 07.09.06 11:04:44Weil sie genau wußten was sie vorher jahrelang den Russen angetan hatten.;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 16:55:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also bei den Fortschritten der Pharmaindustrie kann ich mir die Folterungen ja nur als Belohnung für in der US-Army dienende Sadisten erklären.
      Das wiederum passt auf George Bush, der die Todesstrafe ja auch für korrekt hält.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 18:50:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.810.006 von inhalator am 07.09.06 16:55:17:confused:
      Soweit ich dies überschauen kann, sind neben Bush die überwiegende Mehrheit der Amerikaner für die Todessrafe. Dies aus sehr prakmatischen und für mich nachvollziehbaren Gründen, nämlich aus der schlichten Erkenntnis ( one violent element less) heraus.

      Es spielen weder Rachegedanken noch der Gedanke eine Rolle, ob die Todesstrafe abschreckt oder nicht, ob Verbrechen damit verhindert werden oder nicht. es genügt die schlichte Wahrheit, des "one violent element less"

      Ich bin davon überzeugt, dass sich früher oder später auch in Deutschland diese schlichte und wirkungsvolle Erkenntnis durchsetzten wird.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 19:04:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.812.212 von KongCristian am 07.09.06 18:50:35Sehr pragmatische Ansicht die Amerikaner. Macht sie dadurch durchaus vollkommen unsympathisch, wenn nicht sogar unmenschlich :cry:. Sind aber doch hoffentlich noch ein zwei Gerechte darunter?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 19:27:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.812.212 von KongCristian am 07.09.06 18:50:35Die einzige Möglichkeit Gewalt unter Menschen zu verhindern, ist die vollständige Ausrottung der Menschheit. Dann gibt es nicht nur one violent element less. Warum bist du so inkonsequent?


      -----------------------------------------------------------------

      Erich Kästner: Das letzte Kapitel


      Am 12. Juli des Jahres 2003
      lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
      daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
      die gesamte Menschheit ausrotten werde.

      Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
      daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
      sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
      als alle Beteiligten zu vergiften.

      Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck.
      Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
      Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck.
      Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.

      Am 13. Juli flogen von Boston eintausend
      mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
      und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
      den von der Weltregierung befohlenen Mord.

      Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
      Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
      Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
      Milionen Leichen lagen auf dem Asphalt.

      Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen.
      Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer.
      Das Gift war überall. Es schlich wie auf Zehen.
      Es lief die Wüsten entlang. Und es schwamm übers Meer.

      Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
      Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
      Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
      Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.

      Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
      Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
      Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten,
      unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.

      Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
      Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
      Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte,
      völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 19:49:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.812.446 von inhalator am 07.09.06 19:04:41Sind aber doch hoffentlich noch ein zwei Gerechte darunter?

      Ich darf dich beruhigen, wenn du mit "Gerechten" Typen wie dich selber meinst. Davon gibt es in den USA nach der Ansicht der Mehrheit leider noch viel zu viel.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 20:03:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.812.816 von rv_2011 am 07.09.06 19:27:57Die einzige Möglichkeit Gewalt unter Menschen zu verhindern, ist die vollständige Ausrottung der Menschheit. Dann gibt es nicht nur one violent element less. Warum bist du so inkonsequent?
      :confused:

      Leider unetrstellst du mir mit deinem Beitrag fälschlicherweise, dass ich Gewalt unter Menschen verhindern wolle??

      Ich bitte um Quellenangaben oder Zitate, wo ich solches gefordert oder propagiert haben könnte??

      Das Gegenteil ist richtig, denn ich halte auch die Gewalt unter Menschen und gegen Menschen für naturgegeben und durch unsere Evolution so gewollt.

      Weshalb sollte ich mich gegen die Natur stellen???

      Ich hatte mal in einem Beitrag auf einen guten thread von dir für die Notwendigkeit der naturgewollten Intoleranz plädiert.


      Nun mein Freund, New york hat bewiesen, das gewalttätige null Toleranz gegenüber abweichlern einer bestimmtem zum überleben aller notwendigen Norm nicht ein Zeichen von Dekadenz ist, sondern das Gegenteil davon, die gesellschaftliche Genesung von der Dekadenz und die Erhaltung der eigenen Kraft und Interessen.

      Schau dir das mißglückte Multi Kulti Menschheitsexperiment in Deutschland an und du verstehst was ich hier gemeint sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 20:38:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.813.404 von KongCristian am 07.09.06 20:03:30Ach, jetzt enttäuschst du mich aber vollends. Ich dachte, du wolltest durch möglichst häufige Anwendung der Todesstrafe die Zahl der Gewalttäter verringern. (Ich glaub zwar nicht, dass das funktioniert, aber als Hypothese kann es ja mal akzeptieren.)
      Jetzt weiß ich gar nicht mehr was du willst. :confused:
      Ich versuche mal zusammenzufassen:

      Du willst also der Gewalt unter den Menschen freien Lauf lassen.
      Hab ich dich da richtig verstanden?

      Und dazu möchtest du die Todesstrafe wieder einführen?
      Auch richtig?

      Also fördert die Todesstrafe die Gewalt?
      Oder doch nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 20:49:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.806.776 von cajadeahorros am 07.09.06 14:05:58Herr Marx oder Herr Engels,

      spielen Sie hier mal nicht den Unschuldigen. ;) Jeder wusste davon, wurde hier lang und breit diskutiert!
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:08:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antinomie:

      Alle haben Schiß vor Folter.
      Alle foltern.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:09:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:09:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:11:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.814.429 von DeutscherAdler am 07.09.06 21:08:47Alle foltern?

      Du?

      Ich nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 22:11:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      gibt es eigentlich einen Katalog oder sowas der Handlungen aufführt die als Folter angesehen gelten? Oder wie wird bestimmt was Folter ist?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 23:02:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.815.804 von mouse_potato am 07.09.06 22:11:08Nein, leider gibt es soetwas nicht. Manche bezeichnen zum Beispiel das verbrennen von Menschen bei lebendigem Leibe nicht als Folter, sondern als Akte des Glaubens.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 23:13:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      du bekommst mittlerweile gar kein Posting mehr hin das ohne Glaubens-Bashing auskommt. Was hat dich denn so traumatisiert?

      Wenn nicht festgelegt ist was Folter ist wie will man dann sagen können ob eine x-beliebige Massnahme "Folter" ist?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 23:48:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.815.804 von mouse_potato am 07.09.06 22:11:08Selbstverständlich gibt es eine Definition.

      Einen umfassenden Katalog aller Foltermethoden kann es aber nicht geben - sonst brauchte sich ein Land nur eine neue "innovative Verhörmethode" auszudenken, die noch nicht im Katalog steht.


      [urlAus dem Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe vom 10. Dezember 1984 ("Anti-Folter-Konvention")]http://www.aufenthaltstitel.de/folter.html[/url]:

      Art. 1 (1)
      Im Sinne dieses Übereinkommens bezeichnet der Ausdruck "Folter" jede Handlung, durch die einer Person vorsätzlich große körperliche oder seelische Schmerzen oder Leiden zugefügt werden, zum Beispiel um von ihr oder einem Dritten eine Aussage oder ein Geständnis zu erlangen, um sie für eine tatsächlich oder mutmaßlich von ihr oder einem Dritten begangene Tat zu bestrafen oder um sie oder einen Dritten einzuschüchtern oder zu nötigen, oder aus einem anderen, auf irgendeiner Art von Diskriminierung beruhenden Grund, wenn diese Schmerzen oder Leiden von einem Angehörigen des öffentlichen Dienstes oder einer anderen in amtlicher Eigenschaft handelnden Person, auf deren Veranlassung oder mit deren ausdrücklichem oder stillschweigendem Einverständnis verursacht werden. Der Ausdruck umfasst nicht Schmerzen oder Leiden, die sich lediglich aus gesetzlich zulässigen Sanktionen ergeben, dazu gehören oder damit verbunden sind.

      In Art. 16 (1) wird die Ächtung auch auf weitere entwürdigende etc. Handlungen ausgedehnt:

      Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, in jedem seiner Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiet andere Handlungen zu verhindern, die eine grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe darstellen, ohne der Folter im Sinne des Artikels 1 gleichzukommen, wenn diese Handlungen von einem Angehörigen des öffentlichen Dienstes oder einer anderen in amtlicher Eigenschaft handelnden Person, auf deren Veranlassung oder mit deren ausdrücklichem oder stillschweigendem Einverständnis begangen werden. Die in den Artikeln 10, 11, 12 und 13 aufgeführten Verpflichtungen bezüglich der Folter gelten auch entsprechend für andere Formen grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 23:59:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      schön, aber das ist doch alles Auslegungssache. Was sind z.B. "große körperliche oder seelische Schmerzen" ? Kleine körperliche und seelische schmerzen sind demnach erlaubt? Das ist doch wischi-waschi, so wie's aussieht ist gar nicht klar was Folter ist (ausser natürlich es sind Amerikaner involviert, dann ist alles klar).

      Der Spiegel hat mal aufgeführt was den Amerikanern im Irak an "Folter" vorgeworfen wird, darunter "am Hemd packen und schütteln? Sollen das allen Ernstes "grosse körperliche Schmerzen" sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 00:21:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.816.982 von mouse_potato am 07.09.06 23:59:29Unter den von den USA nach Zeugenaussagen angewandten Verhörpraktiken befinden sich solche (z.B. Scheinhinrichtungen oder "Waterboarding"), die ohne jeden Zweifel Folter sind.

      Abgrenzungsprobleme gibt es bei nahezu jedem Straftatbestand. Willst du Mord nicht mehr bestrafen, weil er manchmal schwer gegen Totschlag abzugrenzen ist? Was ist der Unterschied zwischen Totschlag und Körperverletzung mit Todesfolge? Wann ist der Tod die Folge der Körperverletzung? usw. usw.

      Zur Klärung solcher Fragen gibt es i.A. unabhängige Gerichte. Kannst du mir sagen, welches Land strikt jedes internationale Strafgericht ablehnt - zumindest wenn es ggf. auch für Staatsbürger dieses Landes zuständig ist?

      Folter ist überall abzulehnen - ganz egal von wem sie angewandt ist. Ich weigere mich, Sonderrechte für einzelne Länder anzuerkennen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 00:45:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      was passiert eigentlich bei Scheinhinrichtungen?

      welches unabhängige Gericht hat entschieden, dass Waterboarding Folter ist? und wenn Gerichte diese Dinge entscheiden dann doch wohl eben weil sie strittig sind. Demnach kann man doch erst nach dem Urteil sagen ob es sich um Folter handelt. Wenn es Urteile gibt dann ist es doch einfach daraus einen Katalog anzulegen.

      Sicher kann man dann immer neue Methoden erfinden aber andererseits kann doch mit dieser Definition unten praktisch alles von vornerein als Folter bezeichnet werden. Solange kein Gericht entschieden hat ist das doch nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 08:06:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.817.238 von mouse_potato am 08.09.06 00:45:29Und was hat dich so traumatisiert, daß du bei den Worten "Menschen verbrennen" sofort an die Kirche denkst? :laugh:

      Was bei Scheinhinrichtungen passsiert kann ich dir sagen, man zerrt jemand aus seiner Zelle, stellt ihn an eine Wand, dann stellen sich ein paar Soldaten vor ihn, legen an, zielen und schießen dann knapp neben einen. Dann lachen sie einen mit samt der vollgeschissene Hose aus und werfen einen in die Zelle zurück. Und dann kommt Soldat mousepotato und sagt "Was regen sie sich auf, ist das überhaupt irgendwo als Folter definiert? Man kann das doch alles nicht immer so festlegen, wollen ausgerechnet SIE das jetzt festlegen. Stellen sie sich vor, ich würde sie jetzt mal ordentlich von hinten nehmen, ist das Folter? Schließlich machen Millionen von Menschen freiwillig.".
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 08:34:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.817.238 von mouse_potato am 08.09.06 00:45:29Nee - so läuft die Diskussion nicht.

      Beantworte mir erst mal meine Fragen. Dann bin ich bereit, weitere Fragen von dir zu beantworten. :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 09:22:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 31

      ah okay, bei Scheinhinrichtungen passiert also gar nichts.

      Ich habe nirgends von der Kirche gesprochen aber du wachst offenbar morgens auf und hast nichts anderes im Kopf. Das ist ja krankhaft.

      # 32

      ich kann Deine Fragen aus #29 nicht beantworten, ich bin kein Jurist. Ich bin auch kein Experte was Foltergesetze angeht aber sonst ist es doch wohl so, dass alles was nicht verboten erlaubt ist. Oder ist alles was nicht erlaubt ist verboten? Gibt es einen internationalen Katalog für erlaubte Verhörmethoden?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 09:32:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.818.588 von mouse_potato am 08.09.06 09:22:33Aha. Du weißt also nicht, welcher Staat den internationalen Strafgerichtshof blockiert. :D

      So, so: Scheinhinrichtungen verursachen deiner Ansicht nach also keine psychischen Schmerzen. Hast du ein CIA-Training hinter dir?

      Was den von dir verlangten Katalog angeht: Es gibt auch keinen Katalog der verbotenen Mordmethoden, sondern nur eine generelle Morddefinition. Exakt so ist es auch bei Folter.

      Wenn dich aber ein (nicht erschöpfender) Katalog interessiert - hier findest du ihn (einschließlich kurzer Beschreibung der Methode): http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Folter.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 09:47:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.818.588 von mouse_potato am 08.09.06 09:22:33"sonst ist es doch wohl so, dass alles was nicht verboten erlaubt ist."

      Wir haben z.B.keinen Paragrafen, der Menschenfresserei verbietet (hatten gerade so einen Fall).

      Ist für dich also erlaubt.

      Man muss sich hier manchmal kneifen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 10:02:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.818.588 von mouse_potato am 08.09.06 09:22:33"Bei Scheinhinrichtungen passiert also nichts".

      Wenn dir jemand Arme und Beine bricht, passiert auch nichts, 4 Wochen Gips, dann heilt es wieder.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 10:33:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 34

      Ich weiss nicht inwieweit Scheinhinrichtungen psychische Schmerzen verursachen, die Folter-Definition verlangt überdies aber grosse psychische Schmerzen. Welches Gericht hat entschieden, dass das der Fall ist?

      Ob Mord tatsächlich vorliegt entscheiden doch die Gerichte. Also welches Gericht entscheidet ob Folter vorliegt?

      Der Katalog auf Wiki meint, dass Waterboarding der Folter zugerechnet werden muss. Ich würde spontan zustimmen aber wer hat das entschieden?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 10:40:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.819.927 von mouse_potato am 08.09.06 10:33:33Ich weiss nicht inwieweit Scheinhinrichtungen psychische Schmerzen verursachen...

      Ich weiß auch nicht, ob Elektroschocks oder Daumenschrauben physische Schmerzen verursachen - zumindest nicht aus eigener Erfahrung.

      Auf dem Niveau erübrigt sich wohl jegliche weitere Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:02:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Donald Rums!feld zum Thema "Hotel California":

      "Wir haben eine unglaubliche Menge an Informationen aus ihnen herausgeholt,
      die es für unglaublich viele Mäuse....äh Personen, auf dieser Welt sehr
      viel schwerer machen wird."

      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:18:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 38

      Wie die Folter-Definition ja sagt, sind kleine psychische und physische Schmerzen erlaubt. Ich kann nicht sagen wie ein Sachverständiger eine Scheinhinrichtung bewertet. Bei Elektroschoks sollte es aber möglich sein eine maximale Volt-Zahl anzugeben die kleine von grossen Schmerzen unterscheidet.

      Tatsächlich ist eine Diskussion schwierig wenn du als Experte und Folter-Sachverständiger nichtmal sagen kannst was Folter ist.

      # 39

      Waterboarding ist übrigens eine sehr erfolgreiche Methode was das gewinnen von wichtigen Informationen angeht.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:22:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie die Folter-Definition ja sagt, sind kleine psychische und physische Schmerzen erlaubt.

      Erstens solltest du mal einen Psychologen fragen, welche psychischen Schmerzen eine Scheinhinrichtung verursacht. Gehört so etwas für dich zum Alltag?
      Schau dir z.B. mal den Wikipedia-Artikel über [urlWeiße Folter]http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Folter[/url] oder über [urlScheinhinrichtungen]http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinhinrichtung[/url] an! (Die Scheinhinrichtungen während des Irakkrieges führten übrigens sogar zu Verurteilungen durch Militärgerichte - und du willst uns weißmachen, das sei möglicherweise eine "erlaubte" Methode zur Aussageerzwingung?

      Zweitens ist deine Schlussfolgerung falsch, dass "kleine" psychische oder physische Schmerzen "erlaubt" seien: Auch deren Anwendung ist sogar explizit verboten. Schau dir mal Art. 16 der Anti-Folter-Konvention an (siehe #27). Oder ist der Text so schwierig zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:31:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.816.982 von mouse_potato am 07.09.06 23:59:29klingt fasst so lustig wie langes stehen lassen gelle?.
      die definition was folter ist wird immer für den laien schwierig sein,er muss wohl eigene erfahrungen damit haben,da sein verstand normalerweise nicht zur erkenntnis ausreicht.
      jeder kann aber einem eigenversuch unternehmen,schlage vor 12 stunden hören einer schallplatte mit rillenschaden vor,ist zwar verhältnismäßig lausig,gibt einem aber mehr erkenntnis.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:53:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      # 41

      wo wollte ich bitte dir irgendwas weismachen? Das geht doch gar nicht. Ich habe auch gesagt dass ich kein Experte bin und nicht entscheiden kann wann eine Handlung unter Folter fällt.

      Wenn Gerichte Scheinhinrichtungen als Folter einstufen schliesse ich mich an. Ich muss mich natürlich hier auf Experten verlassen. Welche Handlungen wurden sonst noch von Gerichten als Folter eingestuft?

      Art: 16 sagt Handlungen, die eine grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe darstellen Wer entscheidet was unter diese Definition fällt? Ist laut anschreien grausam? Wer entscheidet das? Du? Welches Gericht hat "am Hemd packen und schütteln" als Folter eingestuft? Ist das grausam, unmenschlich oder erniedrigend?

      Ich weiss das alles nicht ich bin Laie. Du bist doch der Folter-Experte.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:30:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.311 von mouse_potato am 08.09.06 13:53:11Hast du nicht eben noch erklärt, Scheinhinrichtungen seien erlaubt, sofern sie keine großen psychischen Schmerzen verursachen? Und dann soll ich dir glauben, du seist kein Experte. :laugh:

      Ich bin auch kein Experte, aber ich kann Texte sinnentnehmend lesen und weiß, dass eine Handlung nicht erst dann verboten ist, wenn ein Gericht das festgestellt hat - für das Verbot ist schließlich nicht ein Gericht, sondern das Parlament zuständig (in diesem Fall durch Ratifizierung des Vertrags.) Das Gericht stellt nur fest, ob eine Handlung unter ein Verbot fällt. Und in Bezug auf Folter gibt es zahllose Entscheidungen (meist im Zusammenhang mit dem Asylrecht). Das Verbot gilt im Übrigen auch dann, wenn die Tat nach den politischen Umständen nicht bestraft wird - wie einige (wenige) Naziverbrecher schmerzhaft erfahren mussten.

      Jetzt verstehe ich auch deine Äußerung in Thread: Stoiber - gotteslästerung soll bis 3 jahre gefängnis bestraft werden. #118 besser:
      Wenn es keine Unsterblichkeit gibt, gibt es keine Belohnung und keine Strafe und wenn es kein gut und böse gibt, macht es natürlich keinen Sinn Mord zu verurteilen. rv, es tut mir leid, dass du dich beleidigt fühlst aber ich bin nicht Schuld an diesen Konsequenzen des Atheismus.
      Würdest du ohne die Androhung des Höllenfeuers ohne mit der Wimper zu zucken morden - wenn du keine Strafe befürchten müsstest?
      Dann verstehe ich auch die Folterer der Inquisition oder die Hexenverbrenner besser: Sie hatten ja Dispens von den kirchlichen und von den staatlichen Institutionen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:37:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 45

      Das ist was ich zu Scheinhinrichtungen geschrieben habe.

      Ich weiss nicht inwieweit Scheinhinrichtungen psychische Schmerzen verursachen, die Folter-Definition verlangt überdies aber grosse psychische Schmerzen. Welches Gericht hat entschieden, dass das der Fall ist?


      Wenn es keine Unsterblichkeit gibt, gibt es keine Belohnung und keine Strafe und wenn es kein gut und böse gibt, macht es natürlich keinen Sinn Mord zu verurteilen.

      Das ist frei nach Dostojewskij und nicht von mir.


      Musst du jetzt vom Thema ablenken, Folter-Spezialist?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:49:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.112 von mouse_potato am 08.09.06 14:37:42Dass ich (anders als du möglicherweise) ein unbedingter Gegner von Folter bin, macht mich noch nicht zum "Folterspezialisten".
      Ich verbitte mir solche Beleidigungen und weise dich auf die Boardregeln hin.

      Vom Thema abzulenken, sehe ich wahrlich keinen Grund.
      Wer versucht denn hier vom Thema des Threads abzulenken und mit unsäglicher Rabulistik den Folterbegriff zu zerreden?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:01:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Selbstverständlich bin ich auch gegen Folter.

      "Spezialist" bezog sich selbstverständlich auf deine umfassenden Kenntnisse auf dem Gebiet und war keinesfalls als Beleidigung gemeint.

      Das weisst du natürlich, als würde ich dir unterstellen zu foltern, wie lächerlich. Entspann dich.

      Wenn der Begriff der Folter so klar ist dann sag doch endlich konkret welche Handlungen unter Folter fallen und wer das entscheidet.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:27:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.491 von mouse_potato am 08.09.06 15:01:10Selbstverständlich bin ich auch gegen Folter.

      Schön, dass wir uns wenigstens darin einig sind.

      Warum bist du denn nicht mit der klaren Definition in #27 zufrieden?

      Warum zweifelst du Interpretationen an, über die allgemeiner Konsens herrscht, als würdest du als Verteidiger von Folterern agieren?

      Noch niemals bisher habe ich erlebt, dass jemand bezweifelt, dass Scheinhinrichtungen unter den Folterbegriff der UN-Konvention fallen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 16:05:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Schön zu sehen auf welcher Seite einige stehen. Die DDR hatte auch palistinän. Terroristen Unterschlupf gewährt, es war ihre "zweite Heimat"! Die fertigen Linken auf Seite der Terroristen!

      KNOW YOUR ENEMY!!! :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 17:59:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.825.735 von DeutscherAdler am 08.09.06 16:05:07Darf ich fragen, wovon und von wem du redest?

      Nachdem sich auch mouse_potato als Foltergegner entpuppt hat, sehe ich hier gar keinen Dissens mehr. Oder möchtest du gerne diesen Part übernehmen?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:21:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Eine allgemeine Definition über Folter ist problematisch, weil es auf die konkrete Situation ankommt.
      Auch Einsperren und Ungewißheit über das eigene Schicksal kann schon Folter sein. Für Menschen aus
      Naturvölkern ist Einsperren noch eine größere Qual, weil sie stärker auf die Gegenwart bezogen denken.


      Hier sind mal ein paar Richtlinien, was z.B. in der US-Armee erlaubt und verboten ist.


      http://www.stern.de/politik/ausland/:George-W.-Bush-Nie-Folt…

      Verboten

      den Gefangenen zu zwingen, nackt zu sein.
      den Gefangenen zu sexuellen Handlungen zu zwingen oder zu Haltungen mit einem sexuellen Charakter.
      dem Gefangenen Kapuzen oder Säcke über den Kopf zu stülpen oder ihm mit Klebeband die Augen zu verbinden.
      einen Gefangenen zu schlagen, ihm Stromschläge zu verabreichen, ihm Verbrennungen oder auf andere Arten Schmerzen zuzufügen.
      simuliertes Ertränken ("Waterboarding"). dem Gefangenen Essen, Trinkwasser oder medizinische Hilfe zu verweigern.
      die Anwendung von Hunden in irgendeiner Form bei Verhören.

      Erlaubt

      die Verhörtaktik "Guter Bulle, böser Bulle", bei dem ein Befragender aggressiv, der andere verständnisvoll auftritt.
      sich als jemand anderes als ein Vernehmungsbeamter aus den USA auszugeben.
      die Gefangenen voneinander zu trennen, damit sie sich nicht absprechen können
      Einzelhaft ist nur bei "ungesetzlichen Kombattanten" mit Sondererlaubnis anzuwenden, nicht bei Kriegsgefangenen (ausdrücklich bedeutet dies keine Einzelhaft).
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:27:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.828.537 von LastHope am 08.09.06 18:21:41Ist das die ab jetzt gültige Liste? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:34:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.828.685 von rv_2011 am 08.09.06 18:27:51Wahrscheinlich wird noch nachgebessert werden müssen, denn für eine zukünftige "humane":laugh::laugh: Kriegsführung wird dies noch nicht ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:45:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.828.685 von rv_2011 am 08.09.06 18:27:51Die dürfte schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben und deshalb könnte Bush im schlimmsten Fall auf dem elektrischen Stuhl enden ! :cool:


      1996 hat der Kongress ein "Gesetz gegen Kriegsverbrechen" verabschiedet, welches besagt: "Wer auch immer inner- oder außerhalb der USA einen schweren Bruch der Genfer Konventionen begeht, wird mit Geldstrafe oder mit lebenslanger Haft oder zeitlich begrenzter Haft oder beidem belegt, und wenn das Opfer verstirbt, auch mit der Todesstrafe." Wer auch immer: Das Gesetz gilt auch für einen Präsidenten. Und es könnte seinem Wortlaut nach selbst dann Anwendung finden, wenn das Opfer erst lange nach der Folter an deren Folgen stirbt.

      Bush erhob am Mittwoch nur eine konkrete Forderung an den Kongress: Immunität für alle Beteiligten.


      http://www.welt.de/data/2006/09/08/1027424.html
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:53:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.829.098 von LastHope am 08.09.06 18:45:59Bist du sicher? :confused:

      [urlIch erinnere mich an eine Meldung vom Januar, dass ein amerikanischer Offizier, der einen irakischen General beim Verhör erstickt hatte, mit einigen Wochen Hausarrest bestraft wurde.]http://www.nachrichten.ch/detail/232201.htm[/url]
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 19:10:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.829.324 von rv_2011 am 08.09.06 18:53:21:laugh: :laugh:
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 19:22:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.829.324 von rv_2011 am 08.09.06 18:53:21Für mich wäre das Rechtsbeugung ! :(

      Aber ich weiß nicht, wie sich das bei Geschworenen-Gerichten verhält, die eigentlich nur ihrem Gewissen verantwortlich sind.

      Ist sowas überhaupt ein Rechtsstaat ?:confused:


      Ich erinnere immer wieder an den Fall Simpson.

      Er wurde freigesprochen, obwohl ein DNA-Beweis vorlag ! :cry:
      Problem : Die Geschworenen waren einfach zu doof, zu verstehen, was DNA-Analyse ist ! :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 15:16:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      #1

      Denkst Du, dass US-Soldaten jemals gefoltert haben ?

      Wenn ja, wo sind die Beweise ?
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 16:00:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.874.233 von Blue Max am 11.09.06 15:16:36Wo sind die Beweise, daß sie nicht gefoltert haben?
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 16:10:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.874.233 von Blue Max am 11.09.06 15:16:36Also entweder bist du ein Masochist :laugh:, für den es kein Foltern gibt oder du hast keinen Fernseher und keine Zeitung oder , was bedenklich wäre, eine Störung des Langzeitgedächtnisses. Vielleicht findest du es aber auch toll, wenn du dich mit anderen Männern nackig auf einen Haufen legen kannst. Naja, jeder wie er es mag :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 17:17:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.874.233 von Blue Max am 11.09.06 15:16:36Solltest du tatsächlich so unwissend sein, wie du vorgibst, empfehle ich dir, regelmäßig eine Zeitung zu lesen und/oder Nachrichtensendungen im Fernsehen/Radio zu verfolgen. Darüberhinaus kannst du im Internet nach dem Stichwort "Abu Ghraib" suchen. Auch unter "Guantanamo" wirst du interessante Informationen finden.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 18:08:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      #61

      Da muss man dann aber ersteinmal definieren, was Folter genau ist.

      Manche betrachten das eingesperrt sein in eine Zelle ja bereits als Folter.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 18:31:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      US-Soldaten dürfen nicht mehr foltern

      Wenn mal die Islamofaschisten ihre Gefangenen so behandeln würden wie die USA wäre schon vielen geholfen und so mancher noch am Leben. Aber es ist mal wieder typisch: Für die einen werden die stringentesten und penibelsten Regularieren von irgendwelchen Sesselfurzern, die keinerlei Ahnung haben vom Krieg, aufgestellt, die es am Liebsten noch verbieten würden im Krieg zu schießen und die Islamofaschisten die wirklich brutal, menschenverachtend und mordend durch die Steppe ziehen werden komplett aussen vor gelassen.
      Aber vielleicht verträgt es die durchschnittliche Gutmenschenseele eben besser wenn erst gar keine Gefangenen gemacht werden, die man unter Umständen mal nicht mit Seidenhandschuhen anfassen könnte, und die Gefangenen gleich zu köpfen so wie die Islamofaschisten es mit fanatischer Regelmäßigkeit zelebrieren.

      Bigotterie zum Abkotzen. :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 19:02:26
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.877.629 von Blue Max am 11.09.06 18:08:25Unter Berücksichtigung deines #58 verwundert es mich nicht, daß du keine Vorstellung hast, wie Folter definiert wird.

      Manche betrachten das eingesperrt sein in eine Zelle ja bereits als Folter.

      Ist das Zynismus? Oder was soll diese Aussage?
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 19:11:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.874.233 von Blue Max am 11.09.06 15:16:36Beweise sind die Fotos, Filmaufnahmen und Gerichtsverfahren über die Vorfälle im Irak.;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 19:18:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.878.033 von CaptainFutures am 11.09.06 18:31:56Du schüttest wie so oft das Kind mit dem Bad aus. Gerade wenn man vorgibt, für Rechtsstaatlichkeit/Gerechtigkeit/Demokratie einzutreten, sollte man sich auch selbst an diese Vorgaben halten. Bekämpft man Terroristen mit ihren Methoden, wie unterscheidet man sich dann noch von ihnen? Indem man vorgibt, für das Gute zu kämpfen? Das tun die Extremisten auch. Und die Schlussfolgerung, daß, ginge es nach den "Tauben", man verbieten würde, im Krieg zu schießen, ist ja völliger Kokolores. Schon mal den Begriff "wehrhafte Demokratie" gehört? Und außerdem, der Zweck heiligt niemals die Mittel.
      Warum wurden/werden denn die Inhaftierten auf Guantanamo nicht vor Gericht gestellt? Sind sie schuldig, bietet auch und gerade die amerikanische Justiz hinreichende Bestrafungsmöglichkeiten. Also wo ist das Problem?
      Und wozu soll ich ein System verteidigen, daß sich genauso verachtungswürdiger Methoden bedient wie die, die es vorgibt zu bekämpfen? Sogar Frau Merkel hat erstaunlich deutliche Worte bsp.weise zu den illegalen Gefängnissen gefunden. Oder ist das auch eine verkappte Linke? Sind ja sowieso alles Linke, die nicht auf derselben Wellenlänge sind, wie Bush&Co
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 22:46:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.09.06 12:34:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      [urlSchwere Anschuldigung gegen Deutschland im Brüsseler CIA-Ausschuss

      Brüssel (dpa) - Im CIA-Ausschuss des Europäischen Parlaments sind schwere Anschuldigungen gegen Deutschland laut geworden. Anwälte warfen der früheren Bundesregierung und deutschen Behörden in Brüssel vor, sich ungenügend für aus Deutschland kommende Gefangene des US- Geheimdienstes CIA eingesetzt zu haben. Sie sollen sogar deren Entführung unterstützt haben. Das deutsche Ausschussmitglied Wolfgang Kreissl-Dörfler forderte die Bundesregierung nach den Aussagen auf: "Legt die Karten auf den Tisch!".]http://www.fr-aktuell.de/_inc/_multifunktion/?em_cnt=969108&…[/url]
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 13:53:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Im Krieg gegen den Terrorismus hat es auf westlicher Seite noch nicht genug Opfer gegeben. Klingt zynisch - ist aber Realität.

      Im Irak und Afg. wird der Westen den Krieg verlieren. U.a. weil man sich scheut, den Terror mit allen Mitteln zu bekämpfen.

      Sinkt der Einfluß des Westens im nahen Osten, wird er auch die ölquellen verlieren. Und dann haben wir ein nur schwer lösbares Problem an der Backe.

      Die Terroristen haben absolut keine Scheu vor hemmungsloser Gewalt. Für sie ist unsere Rücksichtnahme Schwäche und eine willkommende Waffe, die sie gegen uns wenden.
      Der Westen ähnelt den Batallionen, welche Anfang des 19.Jahrhunderts in Reih und Glied gegen die modernen Maschinengewehre in den Tod gingen.
      Man war zwar ehrenwert und der moralische Sieger, aber auch so ein bißchen tod.

      Bekämpft man Terroristen mit ihren Methoden, wie unterscheidet man sich dann noch von ihnen?
      Also - erstens möchte ich den Krieg gewinnen. Und zweitens möchte ich mich unterscheiden!
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 14:36:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.930.373 von Ballyclare am 14.09.06 13:53:42"wird er auch die Ölquellen verlieren", damit sagst du ganz genau worum es geht, unser öl. nämlich nicht um demokratie und menschenrechte. unter dem schah mit seiner savak hat sich auch keiner für den irak gekümmert - das öl floss ja. und die ach so demokratischen staaten saudiaarabien etc, hätten doch eigentlich auch eine demokratisierung notwendig. ach und venezuela, da sitzt ja neuerdings auch so ein linker stinker, verstaatlicht der doch glatt teile der erdölindustrie damit ein paar petodollars im land hängen bleiben. der sack aber auch, ist schliesslich auch unser öl.
      und wenn der zweck die mittel heiligt, dann bleibt die moral halt auf der strecke. für gott und vaterland. überzeugungstäter hatten wir in deutschland schon zur genüge.
      die modernen maschinengewehre nennen sich heute iwf, verhungern geht leise.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 16:05:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      http://www.stern.de/politik/ausland/:Guant%E1namo-H%E4ftling…

      Kurnaz in Haft sexuell belästigt

      "...Der aus Bremen stammende Murat Kurnaz ist während seiner Haft auf Guantánamo sexuell belästigt worden. Leicht bekleidete Frauen hätten an einem Verhör teilgenommen und ihn unter der Kleidung berührt, berichtet Kurnaz dem stern.

      Murat Kurnaz erzählt in einem stern-Interview erstmals über seine Entführung und Misshandlungen durch die Amerikaner: "Einmal sind da beim Verhör drei Frauen gewesen, eine in Uniform, zwei in Zivil, wenn man so sagen kann - die haben fast nichts angehabt. Nur ein Höschen aus ganz dünnem Stoff und ein knappes Top. Die haben gesagt, ich mag dich, ich möchte, dass wir das und das tun. Eine hat gesagt, ich will dich, ich hab dich beim Duschen gesehen", berichtet Kurnaz. "Sie hat sich dann von hinten an mich gepresst, hat ihre Hand unter meine Kleidung geschoben."
      ..."



      ---
      Das sind natürlich schlimme Foltermethoden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 16:20:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.400.007 von Blue Max am 04.10.06 16:05:59Das ist natürlich übelste Folter der schlimmsten Art wenn junge hübsche Mädchen dazu gezwungen werden mit sonem Zottelbart was anzustellen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 18:44:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.400.007 von Blue Max am 04.10.06 16:05:59#70+#71 kann mir auch schlimmeres vorstellen:lick::lick:als so gefoltert zu werden,bin mit euch geilibären endlich mal einig.
      Vielleicht überwiegt aber bei ihm der feminine anteil,dann ist es natürlich ein verbrechen,zumal nach amerikanischer ansicht, selbst ein zottiger witz zu hohem schadenersatz führen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 20:17:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sicherlich habt ihr alle mitlerweile den Stern gelesen und könnt euch besser vorstellen wie lustig es für Herrn Kurnaz war.
      Unglaubliches hat sich ereignet und wird noch für viel wirbel sorgen,so es einen untersuchungsausschuss darüber gibt.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 17:18:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      [url"USA sind heute Gegner der Menschenrechte" ]http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=989095[/url]

      Experten: Europa muss Folterverbot gegen Amerika verteidigen / Hoffnung auf Gerichte

      Das vom Völkerrecht vorgeschriebene absolute Folterverbot ist nicht nur gefährdet, sondern de facto bereits abgeschafft - vor allem durch den Anti-Terror-Kampf der USA. Zu diesem Urteil sind Juristen und Historiker bei einer zweitägigen Fachtagung in Berlin gelangt. Nun seien Europa und die Gerichte in der Pflicht.

      Berlin - "Die USA haben sich vom weltweiten Führer im Kampf für die Menschenrechte während des Zweiten Weltkriegs zum Gegner der Menschenrechte entwickelt", erklärte Alfred McCoy, Geschichtsprofessor der Universität von Wisconsin und international renommierter Folter-Experte. Sogar Berichte des US-Militärs belegten, dass die CIA im Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba Praktiken anwenden, die etwa das Rote Kreuz als Folter einstuft: Isolationshaft, gezielte Demütigung und bestimmte Fesseltechniken.

      McCoy war Hauptredner einer Konferenz zum Folterverbot, die die Menschenrechtsorganisation Amnesty International am Freitag und heutigen Samstag in Berlin veranstaltet. "Wir wollen auf die akute Bedrohung des Folterverbots hinweisen", sagte Dawid Bartelt von Amnesty.

      Laut McCoy wird das Folterverbot bereits täglich gebrochen - allein in Guantánamo, wo mehr als 400 Menschen interniert sind. Seit das US-Parlament die dortige Praxis jüngst gesetzlich absicherte, sei Druck am ehesten durch internationale Gerichte zu erwarten.

      Wolfgang Kaleck vom Republikanischen Anwälteverein, der 2004 die US-Regierung wegen Kriegsverbrechen im Irak anzeigte, sieht immerhin eine "kleine Erfolgsgeschichte der juristischen Auseinandersetzungen um Guantánamo": Die USA seien "vorerst damit gescheitert", rechtliche Fesseln abzulegen. In England, Deutschland und vom US-Supreme Court wurden unbefristete und gerichtlich nicht überprüfbare Verhaftungen und Folter als Vernehmungsmethode untersagt.

      "Es liegt nun an Europa, sich auf Basis seiner Menschenrechts-Charta für das Völkerrecht einzusetzen, auch gegen die USA", sagt McCoy. Die Missachtung des Folterverbots durch die USA weiche sonst die Standards auf: "Es besteht eine Verbindung zwischen dem Präzedenzfall USA und der Debatte um Ausnahmen, wie in Deutschland im Fall Daschner geschehen, als ein Polizeivizepräsident dem Verdächtigen mit Gewalt drohte."

      Derweil bestätigte das Internationale Rote Kreuz (ICRC) am Freitag in Genf, erstmals mit 14 mutmaßlichen Anführern des Terrornetzes El Kaida gesprochen zu haben, die seit vier Jahren im Gefangenenlager Guantánamo inhaftiert sind. Darunter sei auch Chalid Scheich Mohammed gewesen, der die Anschläge vom 11. September geplant haben soll. Steven Geyer

      Erscheinungsdatum 14.10.2006
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      schrieb am 14.10.06 20:00:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.617.414 von rv_2011 am 14.10.06 17:18:23Die USA haben sich vom weltweiten Führer im Kampf für die Menschenrechte während des Zweiten Weltkriegs zum Gegner der Menschenrechte entwickelt"

      Terroristen haben ihre Menschenrechte verwirkt!
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 21:47:59
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.623.864 von Birk35 am 14.10.06 20:00:47Bisschen leichtsinnig deine antwort,wann steht denn fest das jemand ein terrorist ist?.
      Folter wird bereits bei verdacht angewandt,du bist mehr auf dem weg zum folterknecht ohne beweise zu haben oder zu benötigen und fühlst dich wohl auch noch als demokrat?.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 22:13:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.448 von shitpalaver am 14.10.06 21:47:59wann steht denn fest das jemand ein terrorist ist?.

      Bei denen steht`s fest, und zwar rechtlich einwandfrei.
      http://www.fbi.gov/wanted/terrorists/fugitives.htm

      The alleged terrorists on this list have been indicted by sitting Federal Grand Juries in various jurisdictions in the United States for the crimes reflected on their wanted posters. Evidence was gathered and presented to the Grand Juries, which led to their being charged.


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      US-Soldaten dürfen nicht mehr foltern