Mit dem Geldkoffer nach Österreich - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.11.06 09:33:30 von
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22.11.2006 17:01 Uhr
Schwarze Siemens-Kassen
Mit dem Geldkoffer nach Österreich
Ein Mitarbeiter soll hohe Summen teilweise in Bar nach Salzburg gebracht haben, von dort wurden die Mittel verteilt. Insgesamt wird der Schaden bereits auf 200 Millionen Euro geschätzt.
Siemens-Affäre: Mit dem Geldkoffer von München nach Salzburg.
Foto: dpa
Die Siemens AG gerät in der Affäre um schwarze Kassen, aus denen heraus Schmiergeld gezahlt worden sein soll, immer stärker unter Druck. Die Münchner Staatsanwaltschaft teilte am Mittwoch mit, der bislang ermittelte Schaden betrage 200 Millionen Euro.
Außerdem seien zwei weitere Siemens-Angestellte aus der Sparte Telekommunikation (Com) festgenommen worden. Insgesamt sitzen nunmehr sechs derzeitige oder frühere Beschäftigte des Konzerns in Untersuchungshaft, darunter der ehemalige Finanzvorstand von Siemens-Com.
Man gehe davon aus, dass sich die Beschuldigten \"zu einer Bande zusammengeschlossen\" hätten, um schwarze Kassen einzurichten. Untersucht werde dabei auch Untreue zu Lasten von Siemens. Der Konzern erklärte am Mittwoch, man wolle sich zu den laufenden Untersuchungen der Staatsanwaltschaft nicht äußern.
Möglicherweise noch höhere Schadenssumme
Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler könnte die Gesamtsumme des in die schwarzen Kassen geleiteten Geldes die offiziell genannten 200 Millionen Euro noch deutlich übertreffen.
Allein über Konten in Salzburg, die bei einer Großrazzia vergangene Woche enttarnt worden waren, sollen nach bisherigen Aussagen von Beschuldigten weit über 100 Millionen Euro geflossen sein. Weitere 35 bis 40 Millionen Euro wurden über Konten in der Schweiz verschoben.
Rund 70 Millionen Euro sind nach Informationen der Süddeutschen Zeitung über drei Konten bei der Raiffeisenlandesbank Tirol AG in Innsbruck in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre geflossen und von dort in zahlreiche Länder weitergereicht worden.
Fast fünf Millionen Euro waren laut sichergestellten Kontoauszügen für hochrangige Persönlichkeiten in Nigeria bestimmt, unter anderem für den ehemaligen Telekommunikationsminister, der vormaligen Direktor der dortigen Telekommunikationsgesellschaft und einen Direktor von Freedom Radio Nigeria. Der afrikanische Staat gilt als eines der weltweit korruptesten Länder.
Fünf Millionen für Goldman Sachs
Eine kleinere Summe ging den Unterlagen zufolge nach Syrien. Eine der größten Einzelzahlungen aus Innsbruck in Höhe von fünf Millionen Euro war für die Investmentgesellschaft Goldman Sachs bestimmt.
---------------
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Affäre um schwarze Kassen
Siemens-Ermittlungen führen nach Griechenlandweiter
Siemens-Affäre
Verdächtige Konten eingefrorenweiter
Hintergrund
Finanzaffären bei deutschen Firmenweiter
Geheimes Finanzsystem bei Siemens
Einmal nach Übersee und zurückweiter
----------------------------
Einen Teil des Geldes, das über Innsbruck geflossen ist, hat ein langjähriger Siemens-Angestellter laut eigener Aussage gegenüber den Ermittlern als Mittelsmann in bar von München über die Grenze gebracht und bei der Raiffeisenlandesbank eingezahlt. Der Geldbote sitzt seit vergangener Woche in München in Untersuchungshaft.
Wegen der Konten in Innsbruck ermittelt die Staatsanwaltschaft in Bozen in Norditalien schon seit mehreren Jahren. Sie verdächtigt Siemens, sich in den neunziger Jahren den Einstieg in den italienischen Telekommunikationsmarkt mit einer Schmiergeldzahlung in Höhe von fünf Millionen Euro an einen einflussreichen Manager aus dieser Branche erkauft zu haben. Das Geld war von Innsbruck aus über diverse Umwege nach Italien geleitet worden.
Prüfung des Olympia-Auftrags
Die Staatsanwaltschaft in Athen hat unterdessen Untersuchungen in Griechenland angeordnet. Das gab die Ermittlungsbehörde am Dienstag bekannt. Die Staatsanwaltschaft prüft den Verdacht von Unregelmäßigkeiten beim Auftrag für das Sicherheitssystem der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen, an dem Siemens beteiligt gewesen sein soll. Es geht dabei um ein Projekt in der Größenordnung von 250 Millionen Euro.
(SZ vom 23.11.2006)
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/463/923…
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/463/923…
Schwarze Siemens-Kassen
Mit dem Geldkoffer nach Österreich
Ein Mitarbeiter soll hohe Summen teilweise in Bar nach Salzburg gebracht haben, von dort wurden die Mittel verteilt. Insgesamt wird der Schaden bereits auf 200 Millionen Euro geschätzt.
Siemens-Affäre: Mit dem Geldkoffer von München nach Salzburg.
Foto: dpa
Die Siemens AG gerät in der Affäre um schwarze Kassen, aus denen heraus Schmiergeld gezahlt worden sein soll, immer stärker unter Druck. Die Münchner Staatsanwaltschaft teilte am Mittwoch mit, der bislang ermittelte Schaden betrage 200 Millionen Euro.
Außerdem seien zwei weitere Siemens-Angestellte aus der Sparte Telekommunikation (Com) festgenommen worden. Insgesamt sitzen nunmehr sechs derzeitige oder frühere Beschäftigte des Konzerns in Untersuchungshaft, darunter der ehemalige Finanzvorstand von Siemens-Com.
Man gehe davon aus, dass sich die Beschuldigten \"zu einer Bande zusammengeschlossen\" hätten, um schwarze Kassen einzurichten. Untersucht werde dabei auch Untreue zu Lasten von Siemens. Der Konzern erklärte am Mittwoch, man wolle sich zu den laufenden Untersuchungen der Staatsanwaltschaft nicht äußern.
Möglicherweise noch höhere Schadenssumme
Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler könnte die Gesamtsumme des in die schwarzen Kassen geleiteten Geldes die offiziell genannten 200 Millionen Euro noch deutlich übertreffen.
Allein über Konten in Salzburg, die bei einer Großrazzia vergangene Woche enttarnt worden waren, sollen nach bisherigen Aussagen von Beschuldigten weit über 100 Millionen Euro geflossen sein. Weitere 35 bis 40 Millionen Euro wurden über Konten in der Schweiz verschoben.
Rund 70 Millionen Euro sind nach Informationen der Süddeutschen Zeitung über drei Konten bei der Raiffeisenlandesbank Tirol AG in Innsbruck in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre geflossen und von dort in zahlreiche Länder weitergereicht worden.
Fast fünf Millionen Euro waren laut sichergestellten Kontoauszügen für hochrangige Persönlichkeiten in Nigeria bestimmt, unter anderem für den ehemaligen Telekommunikationsminister, der vormaligen Direktor der dortigen Telekommunikationsgesellschaft und einen Direktor von Freedom Radio Nigeria. Der afrikanische Staat gilt als eines der weltweit korruptesten Länder.
Fünf Millionen für Goldman Sachs
Eine kleinere Summe ging den Unterlagen zufolge nach Syrien. Eine der größten Einzelzahlungen aus Innsbruck in Höhe von fünf Millionen Euro war für die Investmentgesellschaft Goldman Sachs bestimmt.
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Verdächtige Konten eingefrorenweiter
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Geheimes Finanzsystem bei Siemens
Einmal nach Übersee und zurückweiter
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Einen Teil des Geldes, das über Innsbruck geflossen ist, hat ein langjähriger Siemens-Angestellter laut eigener Aussage gegenüber den Ermittlern als Mittelsmann in bar von München über die Grenze gebracht und bei der Raiffeisenlandesbank eingezahlt. Der Geldbote sitzt seit vergangener Woche in München in Untersuchungshaft.
Wegen der Konten in Innsbruck ermittelt die Staatsanwaltschaft in Bozen in Norditalien schon seit mehreren Jahren. Sie verdächtigt Siemens, sich in den neunziger Jahren den Einstieg in den italienischen Telekommunikationsmarkt mit einer Schmiergeldzahlung in Höhe von fünf Millionen Euro an einen einflussreichen Manager aus dieser Branche erkauft zu haben. Das Geld war von Innsbruck aus über diverse Umwege nach Italien geleitet worden.
Prüfung des Olympia-Auftrags
Die Staatsanwaltschaft in Athen hat unterdessen Untersuchungen in Griechenland angeordnet. Das gab die Ermittlungsbehörde am Dienstag bekannt. Die Staatsanwaltschaft prüft den Verdacht von Unregelmäßigkeiten beim Auftrag für das Sicherheitssystem der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen, an dem Siemens beteiligt gewesen sein soll. Es geht dabei um ein Projekt in der Größenordnung von 250 Millionen Euro.
(SZ vom 23.11.2006)
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/463/923…
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/wirtschaft/artikel/463/923…
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.615.999 von obus am 23.11.06 09:33:30
Ein Mitarbeiter soll hohe Summen teilweise in Bar nach Salzburg gebracht haben, von dort wurden die Mittel verteilt. Insgesamt wird der Schaden bereits auf 200 Millionen Euro geschätzt.
Ein Mitarbeiter soll hohe Summen teilweise in Bar nach Salzburg gebracht haben, von dort wurden die Mittel verteilt. Insgesamt wird der Schaden bereits auf 200 Millionen Euro geschätzt.
Hoffentlich sperren sie den von Pierer auch ein....![:D](//img.wallstreet-online.de/smilies/biggrin.gif)
![:D](http://img.wallstreet-online.de/smilies/biggrin.gif)
![:D](http://img.wallstreet-online.de/smilies/biggrin.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.149 von Charly77 am 23.11.06 09:42:42Meinst du den hier:
Der designierte Chefberater von Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel, Ex-Siemens-Chef Heinrich von Pierer,
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4682354…
Der designierte Chefberater von Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel, Ex-Siemens-Chef Heinrich von Pierer,
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4682354…
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.326 von obus am 23.11.06 09:52:36Na schau mer mal - wieviel wirklich dahinter steckt!
Meist ist der Rattenschwanz ja länger als man denkt.
Meist ist der Rattenschwanz ja länger als man denkt.
Wen interessiert das Ganze, die Hauptsache der Kurs steigt.
be.
be.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.513 von dr.wssk am 23.11.06 10:04:01Verarscht?
Blöde Wichtigtuerei von einem Münchner Staatsanwalt.
In manchen Ländern muss eben geschmiert werden, wenn man einen Auftrag will, sonst braucht man da gar nicht antreten.
Aber das versteht so ein Staatsanwalt natürlich nicht - der braucht sich ja nicht um Aufträge kümmern und sein Arbeitsplatz ist sicher.
In manchen Ländern muss eben geschmiert werden, wenn man einen Auftrag will, sonst braucht man da gar nicht antreten.
Aber das versteht so ein Staatsanwalt natürlich nicht - der braucht sich ja nicht um Aufträge kümmern und sein Arbeitsplatz ist sicher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.617.266 von lump60 am 23.11.06 10:42:32wie kann jemand eine solche einstellung haben und das für gut befinden.
die sind ja nicht mehr alle herr der sinne.
die sind ja nicht mehr alle herr der sinne.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.617.266 von lump60 am 23.11.06 10:42:32Siemens und sicherer Arbeitsplatz????
Wirklich viel kriegst du von der Aussenwelt auch nicht mit, oder?
Was ist mit den ganzen Bereichen die bei Siemens ausgegliedert
wurden bzw. ausgegliedert werden sollen????
Von Benq wollen wir gar nicht erst sprechen, oder?
ABER die Hauptsache ist doch, der Aktienkurs steigt.
Egal wenn wieder mal ein paar tausend Mitarbeiter auf der Strecke bleiben.
Gruß
HGN
Wirklich viel kriegst du von der Aussenwelt auch nicht mit, oder?
Was ist mit den ganzen Bereichen die bei Siemens ausgegliedert
wurden bzw. ausgegliedert werden sollen????
Von Benq wollen wir gar nicht erst sprechen, oder?
ABER die Hauptsache ist doch, der Aktienkurs steigt.
Egal wenn wieder mal ein paar tausend Mitarbeiter auf der Strecke bleiben.
Gruß
HGN
![](http://www.hallo-spass.de/smilies/fussball/smilie_gladbach.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.273 von HGN am 23.11.06 11:42:22Aber das versteht so ein Staatsanwalt natürlich nicht - der braucht sich ja nicht um Aufträge kümmern und sein Arbeitsplatz ist sicher.
Wo steht denn hier war von sicheren Arbeitsplätzen bei Siemens? Bitte genauer lesen, so lässt sich Streit verhindern
Wo steht denn hier war von sicheren Arbeitsplätzen bei Siemens? Bitte genauer lesen, so lässt sich Streit verhindern
![;)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/wink.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.484 von Sugar2000 am 23.11.06 11:55:19Aus der Aussage kann man aber auch herauslesen, dass wenn Siemens
schmiert, deren Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz haben, oder
etwa nicht?
Und meiner Meinung nach, war es genau so gemeint!!
Gruß
HGN
schmiert, deren Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz haben, oder
etwa nicht?
Und meiner Meinung nach, war es genau so gemeint!!
Gruß
HGN
![](http://www.hallo-spass.de/smilies/fussball/smilie_gladbach.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.990 von HGN am 23.11.06 12:24:50Nein - so war das nicht gemeint, sondern so:
Wer nicht schmiert bekommt weniger Aufträge und die Arbeitsplätze sind gefährdet.
Wer schmiert bekommt mehr Aufträge und die Arbeitsplätze sind sicherer - aber nicht garantiert.
Ein Staatsanwalt braucht sich keine Gedanken machen, sein Arbeitsplatz ist nicht Auftragsabhängig.
War das ausführlich genug HGN ??
Danke @sugar2000 - man kann also durchaus verstehen was ich meine, wenn man verstehen will.
Wer nicht schmiert bekommt weniger Aufträge und die Arbeitsplätze sind gefährdet.
Wer schmiert bekommt mehr Aufträge und die Arbeitsplätze sind sicherer - aber nicht garantiert.
Ein Staatsanwalt braucht sich keine Gedanken machen, sein Arbeitsplatz ist nicht Auftragsabhängig.
War das ausführlich genug HGN ??
Danke @sugar2000 - man kann also durchaus verstehen was ich meine, wenn man verstehen will.
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.617.266 von lump60 am 23.11.06 10:42:32Tolle Einstellung, russische Verhältnisse in
Deutschland oder wie?
Deutschland oder wie?
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.619.447 von Wallgrekk am 23.11.06 12:51:58So schaut es dann wohl aus, frei nach dem Motto,
"Wer gut schmiert, der gut fährt"
Gruß
HGN
"Wer gut schmiert, der gut fährt"
Gruß
HGN
![](http://www.hallo-spass.de/smilies/fussball/smilie_gladbach.gif)
Liebe Moralapostel,
die Aussage von lump60, dass in manchen Ländern eben geschmiert werden muss, wenn man einen Auftrag will, sonst braucht man da gar nicht antreten, ist völlig richtig. Im deutschen Steuerrecht konnte man sogar diese Schmiergelder als Kosten gegenüber dem Finanzamt geltend machen.
Im Übrigen sollte sich alle Moralapostel Folgendes überlegen: Wenn es auf dieser Erde Staaten gibt, in denen man nur an Aufträge gelangt, wenn man Schmiergelder zahlt, ist dort das System verwerflich und nicht das Verhalten der Unternehmen, die Schmiergelder zahlen. Denn Unternehmen, die zur Akquisition Gelder einsetzen müssen, würden dies doch viel lieber vermeiden, weil sie dadurch Kosten einsparen.
Außerdem ist es schon verlogen, wenn manche Aktionäre einerseits hohe Kurssteigerungen und hohe Dividendenzahlungen erwarten, andererseits jedoch empfindlich reagieren, wenn es um Arbeitsplätze und Schmiergelder geht.
die Aussage von lump60, dass in manchen Ländern eben geschmiert werden muss, wenn man einen Auftrag will, sonst braucht man da gar nicht antreten, ist völlig richtig. Im deutschen Steuerrecht konnte man sogar diese Schmiergelder als Kosten gegenüber dem Finanzamt geltend machen.
Im Übrigen sollte sich alle Moralapostel Folgendes überlegen: Wenn es auf dieser Erde Staaten gibt, in denen man nur an Aufträge gelangt, wenn man Schmiergelder zahlt, ist dort das System verwerflich und nicht das Verhalten der Unternehmen, die Schmiergelder zahlen. Denn Unternehmen, die zur Akquisition Gelder einsetzen müssen, würden dies doch viel lieber vermeiden, weil sie dadurch Kosten einsparen.
Außerdem ist es schon verlogen, wenn manche Aktionäre einerseits hohe Kurssteigerungen und hohe Dividendenzahlungen erwarten, andererseits jedoch empfindlich reagieren, wenn es um Arbeitsplätze und Schmiergelder geht.
... hauptsache 'ne Rolex![:laugh:](//img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif)
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=…
![:laugh:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif)
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=…
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.620.918 von TypischMann am 23.11.06 14:28:37Auch wenn die Moralapostel das nicht hören wollen, was jedem aufgeschlossenen Menschen sowieso klar ist:
'SZ': Ex-Siemens-Beschäftigter gesteht Schmiergeldzahlungen
23.11.06 19:12, Quelle: dpa-AFX Compact
MÜNCHEN (dpa-AFX) - In der Finanzaffäre bei Siemens hat einer der Beschuldigten nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' Schmiergeldzahlungen zugegeben. Demnach sagte ein langjähriger Angestellter bei der Staatsanwaltschaft aus, Siemens habe den früheren Präsidenten von Nigeria, Sani Abacha, bestochen, berichtet das Blatt (Freitag). Der frühere Siemens-Beschäftigte habe ausgesagt, in Afrika und anderen Teilen der Welt sei es oftmals nur mit Sonderzahlungen möglich, Aufträge zu bekommen. Bei diesem Beschuldigten handle es sich um einen der sechs früheren oder aktiven Mitarbeiter, die bereits in Untersuchungshaft sitzen. Er gelte bislang als Mittelsmann bei Transaktionen./DP/sk
'SZ': Ex-Siemens-Beschäftigter gesteht Schmiergeldzahlungen
23.11.06 19:12, Quelle: dpa-AFX Compact
MÜNCHEN (dpa-AFX) - In der Finanzaffäre bei Siemens hat einer der Beschuldigten nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' Schmiergeldzahlungen zugegeben. Demnach sagte ein langjähriger Angestellter bei der Staatsanwaltschaft aus, Siemens habe den früheren Präsidenten von Nigeria, Sani Abacha, bestochen, berichtet das Blatt (Freitag). Der frühere Siemens-Beschäftigte habe ausgesagt, in Afrika und anderen Teilen der Welt sei es oftmals nur mit Sonderzahlungen möglich, Aufträge zu bekommen. Bei diesem Beschuldigten handle es sich um einen der sechs früheren oder aktiven Mitarbeiter, die bereits in Untersuchungshaft sitzen. Er gelte bislang als Mittelsmann bei Transaktionen./DP/sk
Schmiergeldzahlungen um Aufträge zu erhalten ist ein üblicher und legaler Vorgang, dh. strafrechtlich ohne Bedeutung.Die Gelder kann man u.U. auch steuerlich absetzen. Das ganze ist ein politisches Spektakel
Genau so ist es - leider fällt der Kurs jetzt trotzdem.
Wer will hier noch billig einsteigen ?
Wer will hier noch billig einsteigen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.744.970 von lump60 am 27.11.06 14:36:12
5 mio aus innsbruck für Goldman - als kleines dankeschön für eine positive analystenstudie?
ausserdem: wenn siemens knapp eine viertelmilliarade euro an bestechnungsgeldern nötig hatte, um an aufträge zu kommen, dann stellt sich jetzt natürlich die frage, wie das ohne schwarze kassen und korruption weitergehen soll - und bei jedem auftrag wird die frage im raum stehen, wieviel dafür und an wen abgedrückt wurde - irgendwo nicht die besten perspektiven.
5 mio aus innsbruck für Goldman - als kleines dankeschön für eine positive analystenstudie?
ausserdem: wenn siemens knapp eine viertelmilliarade euro an bestechnungsgeldern nötig hatte, um an aufträge zu kommen, dann stellt sich jetzt natürlich die frage, wie das ohne schwarze kassen und korruption weitergehen soll - und bei jedem auftrag wird die frage im raum stehen, wieviel dafür und an wen abgedrückt wurde - irgendwo nicht die besten perspektiven.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.745.498 von nachtschatten am 27.11.06 15:09:14Da hast natürlich recht - das schaut schlecht aus für Siemens.
Vor allem deswegen, weil die nicht aus Deutschland stammende Konkurenz sich nicht mit vom Ausland angestachelten (Schweiz, Luxenburg) karriergeilen Saubermännern rumärgern muß.
Da werden wohl in Zukunft einige lukrative Aufträge bei der Konkurenz landen - und ob sich deren Staatsanwälte darum kümmern wieso das so ist, das wage ich sehr zu bezweifeln.
Vor allem deswegen, weil die nicht aus Deutschland stammende Konkurenz sich nicht mit vom Ausland angestachelten (Schweiz, Luxenburg) karriergeilen Saubermännern rumärgern muß.
Da werden wohl in Zukunft einige lukrative Aufträge bei der Konkurenz landen - und ob sich deren Staatsanwälte darum kümmern wieso das so ist, das wage ich sehr zu bezweifeln.
Wollte mal schauen was hier bei dem Schweineunternehmen so los ist .
KKKKKKKOOOOOOOOORRRRRRRUUUUUUUPPPPPPPPTTTTTTEEEEEEEERRRR
Haufen
Haufen
ist ja ziemlich ruhig hier.
kein wunder das hier nichts geht , stecken wohl alle noch in den löchern.
feirt schön karneval das lenkt wenigstens für eine gewisse zeit ab.
aber nach dem feiern kommt wieder der böse alltag.
aufwiedersehn .
Na hier geht es ja mal richtig ab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.751.719 von koechin1 am 16.02.07 17:05:31Wäre schön wenn Du deine Meinung auch mal etwas genauer darstellen könntest, bin zwar noch nicht lange hier aber ein wenig genauer solltest Du dich schon ausdrücken.
Wie sieht denn die Meinung derer aus die sich schon länger mit dem Wert beschäftigen?
Ich meine damit wie es in Zukunft aussieht und wie die anderen den Wert sehen?
Wäre nett wenn sich mal jemand dazu äussern könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.143 von mauricem am 21.02.07 12:22:39Ja ein wenig mehr an Fakten fände ich auch gar nicht mal so schlecht aber da scheint jemand noch ganz fürchterlich im Karnevalsrausch zu sein.
Hier wird wohl nicht mehr diskutiert.
Aber wenn ich mir hier den ein oder anderen Beitrag anschaue, dann weiß ich wohl auch warum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.620.918 von TypischMann am 23.11.06 14:28:37Na ja, wenn Schmiergelder frei von maralischen Betrachtungen zu halten sind und lediglich als nützliche Ausgaben gesehen werden, dann muss man sich fragen, wo die Grenzen sind.
Warum nicht gleich Schutzgelderpressung und Betrug.
Andererseits soll ja Siemens ca. 300 Mio. gezahlt haben. Das wird immer als Schaden bezeichnet, niemand hat Zahlen über den Nutzen, den Siemens von den Zahlungen gehabt hat.
Deshalb kann ich folgende Meinung nicht uneingeschränkt teilen:
http://de.biz.yahoo.com/09052007/85/geldanlage-report-kolumn…
Zitat daraus:
Was unter dem Strich zählt
Auch wenn die Korruptionsaffäre Siemens einiges kosten wird und sich eventuell sogar noch ausweiten könnte, sollten die Anleger letztlich das Wesentliche im Auge behalten: Den operativen Erfolg! Angesichts des aktuellen Ertragsmomentums ist die Aktie mit einem 2007er-KGV von knapp 17 ein attraktiver Kaufkandidat.
Die Frage ist doch, ob der operative Erfolg durch das Schmiergeld überhaupt erst möglich wurde und ob das KGV=17 nun gefährdet ist.
Zudem muss es bei KGV=17 zumindest etwas Aussicht auf Wachstum geben. Ob das Siemens noch schafft ?
Warum nicht gleich Schutzgelderpressung und Betrug.
Andererseits soll ja Siemens ca. 300 Mio. gezahlt haben. Das wird immer als Schaden bezeichnet, niemand hat Zahlen über den Nutzen, den Siemens von den Zahlungen gehabt hat.
Deshalb kann ich folgende Meinung nicht uneingeschränkt teilen:
http://de.biz.yahoo.com/09052007/85/geldanlage-report-kolumn…
Zitat daraus:
Was unter dem Strich zählt
Auch wenn die Korruptionsaffäre Siemens einiges kosten wird und sich eventuell sogar noch ausweiten könnte, sollten die Anleger letztlich das Wesentliche im Auge behalten: Den operativen Erfolg! Angesichts des aktuellen Ertragsmomentums ist die Aktie mit einem 2007er-KGV von knapp 17 ein attraktiver Kaufkandidat.
Die Frage ist doch, ob der operative Erfolg durch das Schmiergeld überhaupt erst möglich wurde und ob das KGV=17 nun gefährdet ist.
Zudem muss es bei KGV=17 zumindest etwas Aussicht auf Wachstum geben. Ob das Siemens noch schafft ?
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