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    Öl jetzt schnell Richtung 150 Dollar, Öl- der fundamentale Info- Meinungs- und Nachrichtenthread, oh - 500 Beiträge pro Seite (Seite 30)

    eröffnet am 01.06.07 14:52:57 von
    neuester Beitrag 15.04.15 05:47:20 von
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      Avatar
      schrieb am 19.11.09 18:33:04
      Beitrag Nr. 14.501 ()
      18:30:39 19-11-2009 18:22 OIL/Ölpreise fallen um über zwei US-Dollar


      NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag um über zwei US-Dollar gefallen. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember 77,41 US-Dollar. Das waren 2,17 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Januar-Auslieferung sank um 1,96 Dollar auf 77,49 Dollar.


      Händler machten vor allem die schwache Tendenz der Aktienmärkte für die Preisabschläge verantwortlich. Darüber hinaus habe der wieder festere Dollar belastet. Zudem dämpfe die wieder aufgekommene Konjunkturskepsis die Ölpreise. Das Überangebot an Ölprodukten in den USA dürfte laut Commerzbank weiter zunehmen und die Ölpreise belasten. Schätzungen zufolge lagern demnach mittlerweile knapp 100 Millionen Barrel an Destillaten in Tankern auf hoher See, um vom Anstieg der Terminkurve zu profitieren. Ein nachhaltiger Anstieg der Ölpreise über 80 Dollar sei daher nicht zu erwarten.


      Gestiegen ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 77,87 US-Dollar. Das waren 90 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/das
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 20:38:58
      Beitrag Nr. 14.502 ()
      :DChavez macht Opec für Venezuelas BIP-Rückgang verantwortlich

      Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat die Opec-Förderquoten für den unerwartet starken Rückgang der Wirtschaftskraft in seinem Land verantwortlich gemacht.

      Er verweis am Mittwoch auf die vom Öl-Kartell vorgeschriebene Produktionskürzung von 400.000 Barrel pro Tag. Zwar könnte Venezuela diese Vorgaben missachten. Der darauffolgende Verfall des Öl-Preises hätte jedoch katastrophale Auswirkungen. Chavez nannte das BIP-Berechnungsverfahren ein ideologisch belastetes Werkzeug des Kapitalismus.

      Die Zentralbank des südamerikanischen Landes hatte am Vortag einen Rückgang des BIP im abgelaufenen Quartal von 4,5 Prozent bekanntgegeben, stärker als von Beobachtern erwartet. Im Gesamtjahr dürfte die Wirtschaft des Öl-Produzenten um 2,2 Prozent schrumpfen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 20:41:32
      Beitrag Nr. 14.503 ()
      :DWTI Rohöl NYMEX

      Avatar
      schrieb am 20.11.09 20:45:38
      Beitrag Nr. 14.504 ()
      WTI:D Turbo Long O.End wkn:BN4BV3 :lick:1.300 Stück
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 20:49:12
      Beitrag Nr. 14.505 ()
      :DBessere Einnahmen bei der Öl-Exploration

      Fallende Aktienkurse, sinkender Ölpreis, für Hess ist beides heute kein Thema. Die Aktie des in New York angesiedelten Öldienstleisters (Exploration, Marketing etc.) steigt.

      Das verdankt sie Morgan Stanley. Die Bank lupfte das Rating von equal-weight auf overweight und das Kursziel von $65 auf $75. Die Bank rechnet mit besseren Einnahmen im Explorationsgeschäft.

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      schrieb am 24.11.09 19:00:13
      Beitrag Nr. 14.506 ()
      Oel schwach, warum ????? etwas unklar.

      Crude prices rose Monday when the dollar fell. On Tuesday, the dollar gained against the euro, yen, and British pound. Oil prices fell as much as 2 percent.

      In other Nymex trading, heating oil fell about 3 cents to $1.9502 a gallon. Gasoline for December delivery dropped 2.78 cents to $1.9516 a gallon. Natural gas for December delivery fell 7.2 cents to $4.40 per 1,000 cubic feet.

      In London, Brent crude for January delivery dropped 92 cents to $76.54 on the ICE Futures exchange.

      Sieht doch gut aus, alle Widerstände durchbrochen !

      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:21:08
      Beitrag Nr. 14.507 ()
      :DUS-Öllagerbestände geringer als erwartet angestiegen:D
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:25:27
      Beitrag Nr. 14.508 ()
      BN4BVY :DBrent Crude Oil Future Turbo Long 109.000 Stück:lick:+100%


      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:28:33
      Beitrag Nr. 14.509 ()
      WTI Rohöl NYMEX 77,83 $:D +2,28%

      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:31:48
      Beitrag Nr. 14.510 ()
      Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um

      :D1,0 Millionen Barrel :Dangestiegen. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 500.000 Barrel ab. Benzin verzeichnete einen Anstieg von 1,0 Millionen Barrel.

      Die Prognosen gingen bei Öl von einem Anstieg

      :eek:1,5 Millionen Barrel aus.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 21:18:23
      Beitrag Nr. 14.511 ()
      AA1USB:DWTI:D Mini Long Future :lick: 26.000 Stück

      Avatar
      schrieb am 25.11.09 21:30:02
      Beitrag Nr. 14.512 ()
      :DÖl- und Gasquellen in Kanada für Privatanleger:D

      Die modernen Industriegesellschaften sind ohne Erdöl nicht mehr denkbar. Neben der Produktion von Treib- und Heizstoffen wird der wertvolle Rohstoff in der seit Jahrzehnten boomenden chemischen Industrie eingesetzt.

      Zahllose Produkte benötigen Erdöl als Basis. Im Zuge des Wirtschaftswachstums - insbesondere in den Schwellenländern - nimmt auch der Energiebedarf ständig zu. So stieg der weltweite Erdölverbrauch von 77,9 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2002 auf 86 Millionen Barrel in 2008 an.

      Dem steigenden Bedarf stehen sinkende Ölreserven gegenüber. Die Entdeckung bedeutender Ölfelder wird immer seltener.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 21:37:21
      Beitrag Nr. 14.513 ()
      :DOil:D

      Nur noch 10 Milliarden Barrel Erdöl werden heute durchschnittlich pro Jahr entdeckt, bis in die 60er Jahre waren es 60 Milliarden Euro. Das Erreichen des "Ölfördermaximums", d.h. des Zeitpunkts, nach dem die Fördermenge nicht mehr erhöht werden kann, ist nicht weit entfernt.

      Die vorhandenen Lagerstätten erschöpfen sich, Neuentdeckungen werden technisch immer aufwendiger und erzeugen hohe Kosten. Aufgrund des hohen Ölpreisniveaus können zwar jetzt und in Zukunft auch Ölreserven erschlossen werden, die höhere Förderkosten verursachen, allerdings sind auch diese Reserven begrenzt. Dies spricht für weiter steigende Ölpreise.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 21:41:54
      Beitrag Nr. 14.514 ()
      CM30R9:DTurbo Bull O.End Brent Crude :lick: 3.000 Stück

      Avatar
      schrieb am 26.11.09 18:42:42
      Beitrag Nr. 14.515 ()
      ob sie nun mehr Oel verkaufen werden, um ihre Palmeninseln fertig zu bauen ?? :confused:

      Heute jedenfalls schwach und GS :keks: konnte nicht pushen wie gewohnt .
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 15:23:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 17:49:16
      Beitrag Nr. 14.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.463.408 von hasi22 am 26.11.09 18:42:42ob sie nun mehr Oel verkaufen werden, um ihre Palmeninseln fertig zu bauen ??

      Da muß Dubai aber erst eine Leitung Richtung Abu Dhabi graben.:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 18:04:50
      Beitrag Nr. 14.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.463.408 von hasi22 am 26.11.09 18:42:42ob sie nun mehr Oel verkaufen werden, um ihre Palmeninseln fertig zu bauen ??

      :DWollte Dubai nicht mal Weltfinanzzentrum werden,die sind

      Pleite.;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 18:08:19
      Beitrag Nr. 14.519 ()
      :D Dubai

      Avatar
      schrieb am 30.11.09 21:50:28
      Beitrag Nr. 14.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.765 von Liedschatten am 29.11.09 17:49:16hallo @Liedschatten,

      ich dachte mehr an so eine Art Geld Pipeline, :eek:
      aber die soll auch irgendwie verstopft sein :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:03:02
      Beitrag Nr. 14.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.482.585 von hasi22 am 30.11.09 21:50:28ich dachte mehr an so eine Art Geld Pipeline,
      aber die soll auch irgendwie verstopft sein


      :DScheich möchte ich auch mal sein.:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:05:07
      Beitrag Nr. 14.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.482.585 von hasi22 am 30.11.09 21:50:28aber die soll auch irgendwie verstopft sein

      :DDie Scheichs haben ja jetzt von allen nichts gewußt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:10:13
      Beitrag Nr. 14.523 ()
      :DDubai will für Schulden nicht geradestehen

      Die Regierung von Dubai kündigte am Montag an, nicht für die milliardenschweren Schulden der staatseigenen Holding Dubai World geradezustehen. Dies sei Sache der Gläubiger, die ihren Teil der Verantwortung tragen müssten, sagte ein hochrangiger Vertreter des Finanzministeriums.

      Die Nachricht belastete die europäischen Aktienmärkte, die bereits seit Mittwoch unter den Ankündigungen aus dem Emirat ächzen und eine zweite Welle der Finanzkrise fürchten. Die Märkte in Dubai und Abu Dhabi brachen an ihrem ersten Handelstag nach den Berichten über einen Zahlungsaufschub bei Dubai World regelrecht ein. Abu Dhabi verzeichnete mit minus 8,3 Prozent den größten Tagesverlust aller Zeiten. Die Dubaier Börse verlor 7,3 Prozent, der größte Tagesverlust seit Oktober 2008.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:12:32
      Beitrag Nr. 14.524 ()
      Es gebe eine große Verwirrung zwischen der Regierung von Dubai und Dubai World, sagte Abdulrahman Al Saleh, Generaldirektor des Dubaier Finanzministeriums, im Fernsehen.

      :DDubai World sei nicht Teil der Regierung:D, präzisierte er, auch wenn die Gläubiger dies dächten. "Die Regierung ist der Eigentümer der Firma, aber seit der Gründung ist es so eingerichtet, dass die Firma nicht durch die Regierung abgesichert ist", sagte er. Die Reaktionen an den Finanzmärkten seien übertrieben gewesen und spiegelten das Ausmaß des Schuldenproblems Dubais nicht korrekt wider. Dubai World sowie die staatliche Baufirma Nakheel hatten am Mittwoch vergangener Woche überraschend um Zahlungsaufschub für Kredite in Höhe eines einstelligen Milliardenbetrags gebeten.

      Insbesondere in der Golfregion hofften Anleger seit Tagen auf Nachrichten, die Aufschluss darüber geben, ob die rund 60 Milliarden Dollar Schulden von Dubai World zurückgezahlt werden können. Den Großteil des Geldes schuldet die Holding lokalen Geldgebern. Insgesamt hat Dubai rund 80 Milliarden Schulden angehäuft.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:16:52
      Beitrag Nr. 14.525 ()
      Analysten sagten, die Wahl des Zeitpunkts der Ankündigung am Mittwoch vor einem mehrtägigen islamischen Fest, die fehlende Kommunikation mit den Investoren im Vorfeld und die nur dürftigen Informationen über das weitere Vorgehen hätten der Glaubwürdigkeit Dubais geschadet. Auch bis Montag gab es aus Abu Dhabi keine offizielle Ankündigung dazu, ob das benachbarte ölreiche Emirat den in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Dubaier Firmen unter die Arme greifen würde. Am Morgen sendete das Dubaier Radioprogramm statt des üblichen Wirtschaftsmagazins einen aufgezeichneten Beitrag.



      "Alle Anleger hatten für heute mit irgendeiner Erklärung gerechnet, jetzt sind sie genau mit dem Gegenteil gekommen", sagte Vyas Jayabhanu, Chef von Al Dhafra Finanical. "Die heutige Ankündigung bedeutet, dass die Banken ein Problem haben und dass die Investoren bei Islamischen Bonds offensichtlich in Panik sind", sagte er. "Wir erwarten letztlich immer noch irgendein Handeln der VAE-Regierung,

      :Dandernfalls wird es die Wirtschaft ruinieren.":D

      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:22:25
      Beitrag Nr. 14.526 ()
      :DÖlpreis profitiert von guten Wirtschaftsdaten

      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt an der New Yorker Terminbörse Nymex um 1,07 Dollar auf einen Schlusstand von 77,12 Dollar. Händler führen den Kursanstieg auf den

      :Dhöchsten monatlichen Anstieg des Chicagoer-Einkaufsmanagerindex seit August 2008 und der Festnahme britischer Segler durch die Iranische Marine zurück.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:30:21
      Beitrag Nr. 14.527 ()
      :DÖlpreis Verluste fast komplett aufgeholt:D

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Am Freitag hat der Ölpreis seine Verluste vom Vortag fast komplett aufgeholt, nachdem er zuvor ein 7-Wochentief bei knapp über 72 USD markierte und notiert heute Morgen bei 76,7 USD, berichten die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

      Das Geschehen vom Freitag sei zwar nicht sonderlich repräsentativ gewesen, denn wegen des Brückentags in den USA sei das Volumen sehr dünn gewesen. Dennoch sollte sich das Muster der jüngsten Vergangenheit, nämlich "buying on the dips", heute bestätigen, könnte der Ölpreis ungeachtet der schwachen Fundamentalbedingungen weiter zulegen.

      Der Irak werde im kommenden Jahr eigenen Angaben zufolge 180 neue Ölquellen in Betrieb nehmen und die tägliche Ölförderung dadurch um 360 Tsd. Barrel pro Tag ausweiten. Ab 2011 sollten noch mal 250 weitere Ölquellen hinzukommen. Damit würde der Irak zum drittgrößten Ölproduzenten innerhalb der OPEC aufsteigen. Derzeit produziere der Irak 2,5 Mio. Barrel täglich.

      Da der Irak seit mehr als zehn Jahren von den OPEC-Quoten ausgenommen sei, dürfte der Irak am Fördermaximum produzieren. Noch werde die Ausnahmeregelung der OPEC für den Irak von den anderen Kartellmitgliedern nicht infrage gestellt. Dies könnte sich allerdings ändern, sollten der Ölpreis aufgrund des irakischen Überangebots und die Einnahmen der anderen OPEC-Mitglieder unter Druck geraten.

      Dies gelte insbesondere für Nigeria, dessen Produktion in den vergangenen Jahren ebenfalls durch Sicherheitsprobleme beeinträchtigt gewesen sei und nun mit dem erzielten Waffenstillstand wieder deutlich mehr produzieren könnte als laut Quoten vorgesehen. Aber auch Angola dürfte aufgrund vieler neuer Projekte schon bald auf eine Anhebung seiner Förderquoten drängen. Für den Ölpreis bedeute diese Entwicklung ein nicht zu unterschätzender Belastungsfaktor. (30.11.2009/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 10:09:25
      Beitrag Nr. 14.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.482.585 von hasi22 am 30.11.09 21:50:28ich dachte mehr an so eine Art Geld Pipeline,
      aber die soll auch irgendwie verstopft sein


      Seit dem die Truppe um Blommberg



      und Merrill Lynch abgezogen ist gibts kein Geld mehr.:D

      Avatar
      schrieb am 01.12.09 15:28:51
      Beitrag Nr. 14.529 ()
      WTI Röhoil auf tageshoch.

      Avatar
      schrieb am 01.12.09 15:31:20
      Beitrag Nr. 14.530 ()
      AA1USB :DWTI :DMini Long Future :lick: 3.700 Stück

      Avatar
      schrieb am 01.12.09 15:35:24
      Beitrag Nr. 14.531 ()
      SG1KJ2 :DBrent Crude Oil Future/Call :lick: 350 Stück

      Avatar
      schrieb am 01.12.09 15:39:27
      Beitrag Nr. 14.532 ()
      :DÖlpreise auf Erholungskurs

      Dem algerischen Energieminister Chakib Khelil zufolge war der Einfluss der Sorgen um die Finanzkraft des Emirats Dubai auf den Ölpreis nur von kurzer Dauer.

      Auch an den Aktienmärkten weltweit zeigten die jüngsten Gewinne, dass die Skepsis der Anleger schwinde, sagten Händler.

      Hilfreich seien auch die jüngsten Daten aus China - dort hielt sich der Einkaufsmanagerindex auf dem 18-Monatshoch von Oktober, was auf eine Stabilisierung hindeute.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 14:18:23
      Beitrag Nr. 14.533 ()
      Author: Jochen Steffens
      Seltsame Nachrichten treffen ein. Während die Bullen schon von einem neuen Boom sprechen, gibt es Informationen, die mich skeptisch stimmen. So ist die Raffinerieauslastung in den USA zurzeit auf unter 80 % gesunken. Das ist mal eben der niedrigste Wert in einem November seit 1990.

      Warum das wohl ???

      Die Nachfrage ist tief und die Lager randvoll :):):)
      (meine Schlussfolgerung)
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:21:41
      Beitrag Nr. 14.534 ()
      :DUS-Arbeitsmarktdaten fallen deutlich besser als erwartet aus

      In den USA gingen im November 11.000 Stellen verloren. Dies entspricht im Zuge der anhaltenden Wirtschaftskrise dem 23. Beschäftigtenverlust in Folge, aber dem geringsten Abbau seit Dezember 2007. Dies berichtete das Arbeitsministerium.

      Die Schätzungen unter den Volkswirten sehen einen viel stärkeren Abbau von 125.000 Stellen vor.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:26:03
      Beitrag Nr. 14.535 ()
      Der Stellenverlust zu Oktober wurde von ursprünglich 190.000 auf 111.000 nach unten revidiert. Zu September und Oktober erfolgte eine Abwärtsrevidierung um insgesamt 159.000 Stellen.

      Die Arbeitslosenquote ist vom 26-Jahreshoch von 10,2 Prozent im Oktober auf :D10 Prozent gesunken.:D

      Die Markterwartungen gingen von einem Verbleib auf 10,2 Prozent aus.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:37:06
      Beitrag Nr. 14.536 ()
      CM2WM7:DTurbo Bull O.End BrentCrude :lick:9.200 Stück
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:40:41
      Beitrag Nr. 14.537 ()
      :DTurbo Bull:D

      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:49:45
      Beitrag Nr. 14.538 ()
      :DAnalysten von Goldman Sachs rechnen mit einem durchschnittlichen Ölpreis von 90 US-Dollar/Barrel im Jahr 2010.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:52:47
      Beitrag Nr. 14.539 ()
      :DGoldman Sachs

      Im Jahr 2011 sehen die Analysten bereits einen Ölpreis

      von :D110 US-Dollar/Barrel:D im Schnitt, getrieben von zunehmend wachsender Nachfrage aus den Schwellenländern. Diese lasse den Preis steigen und die daraus folgende Signalfunktion führe zu einem Ausscheiden von Nachfragern in den Industrieländern, sobald die Restkapazitäten der OPEC erschöpft und ein Rückgang der Ölförderung außerhalb der OPEC sich beginnen, auf das Ölangebot auszuwirken.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:56:41
      Beitrag Nr. 14.540 ()
      WTI:DRohöl 79,28$ +4,46%

      Avatar
      schrieb am 04.12.09 16:09:33
      Beitrag Nr. 14.541 ()
      AA1USB:D Mini Long Future :lick: 2.800 Stück
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 16:11:42
      Beitrag Nr. 14.542 ()
      :DWTI Mini Long:D

      Avatar
      schrieb am 04.12.09 16:16:54
      Beitrag Nr. 14.543 ()
      SG1KJV:D Brent Crude Oil Future/Call :lick:700 Stück
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 16:18:43
      Beitrag Nr. 14.544 ()
      :DJobdaten schicken Bären in den Winterschlaf :D

      Gestern wurde an der Wall Street noch auf schwache Jobdaten spekuliert, die Spekulation ging schief. Jetzt trollen sich die Bären.

      Der konjunktursensible Transportsektor klettert 2,5%. Die Chip-Titel springen 3%. Der Russell 2000, der kleinere und riskantere Unternehmen erfasst, gewinnt 2,6%.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 18:36:18
      Beitrag Nr. 14.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.511.054 von Liedschatten am 04.12.09 16:11:42Hallo Liedschatten,

      wenn die Zeit deiner Postings einigermassen mit dem Einkauf übereinstimmt, dann bist Du jetzt wahrscheinlich ein wenig unglücklich (oder schon ausgestoppt ! :eek: )

      Die Pumpers aus den Staaten :keks: haben den Preis mal kurz hinaufgejagt um abzusahen (es ist nicht mal rolling time :p:p )
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:29:35
      Beitrag Nr. 14.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.457 von hasi22 am 04.12.09 18:36:18wenn die Zeit deiner Postings einigermassen mit dem Einkauf übereinstimmt, dann bist Du jetzt wahrscheinlich ein wenig unglücklich (oder schon ausgestoppt !

      :DBei Sperrung entscheide ich das von Fall zu Fall.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:34:11
      Beitrag Nr. 14.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.457 von hasi22 am 04.12.09 18:36:18wenn die Zeit deiner Postings einigermassen mit dem Einkauf übereinstimmt, dann bist Du jetzt wahrscheinlich ein wenig unglücklich (oder schon ausgestoppt

      Klar so ein eigenes Board würde mir schon ganz andere Möglichkeiten

      öffnen.:D

      Aber bitte auf den :lick:Cayman Islands
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:37:34
      Beitrag Nr. 14.548 ()
      Keine Erhöhung der Förderquote:lick:

      :D„Es gibt keinen Bedarf für noch mehr Öl“:D, erklärt er. „Wer sollte das kaufen?“ Ende 2008 einigten sich die Mitglieder des Ölkartells auf eine Förderquote von 24,845 Millionen Barrels/Tag.

      Zuvor wurden die Quoten an mehreren Treffen um insgesamt 4,2 Millionen Barrels/Tag gesenkt und verharren bis heute auf diesem Niveau.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:41:51
      Beitrag Nr. 14.549 ()
      CM2WM7:DTurbo Bull O.End Brent Crude:lick:2.250 Stück
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:53:05
      Beitrag Nr. 14.550 ()
      Wie wird das Wetter an Weihnachten 2009 ?

      Stark sinkende Temperaturen und möglicherweise

      :Dwinterliches Weiß:D nächste Woche bietet laut Proplanta Profi-Wetter die Advendszeit in diesem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:59:48
      Beitrag Nr. 14.551 ()
      :DSchnell noch Heizöl bestellen

      Der leicht rückläufige Ölpreis wird durch einen stärker fallenden Euro flankiert. Ölimporte in die EU werden dadurch teurer. Relativ gleichmäßig über alle Bundesländer beträgt die Teuerung ca. 0,40 € pro 100 Liter Heizöl. Die wenigen Kunden, die in diesem Jahr noch kein Heizöl getankt haben sollten dennoch über einen baldigen Kauf nachdenken. Das konstante Ölpreisniveau der letzten Wochen verspricht wenig Erfolg für ein spekulatives Abwarten und mit einem leeren Tank in die Feiertage zu starten sollte unbedingt vermieden werden. Noch können alle Heizöllieferanten kurzfristig liefern, denn die Nachfrage nach Heizöl ist unterdurchschnittlich. Dies kann sich allerdings schnell ändern: Spätestens in der Woche vor Weihnachten soll es zum ersten Mal richtig kalt werden, prognostiziert der Langzeitwetterbericht. Bei zweistelligen Minusgraden können bereits wenige Stunden ohne Heizöl unangenehm werden.

      :DEine rechtzeitige Bevorratung ist daher zwingend anzuraten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 15:03:12
      Beitrag Nr. 14.552 ()
      :DWTI Rohöl

      Avatar
      schrieb am 07.12.09 15:10:02
      Beitrag Nr. 14.553 ()
      TB7QYW:DNYMEX Light Sweet Crude Oil Call :lick:91.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 19:47:32
      Beitrag Nr. 14.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.520.902 von Liedschatten am 07.12.09 14:34:11Klar so ein eigenes Board würde mir schon ganz andere Möglichkeiten

      öffnen.


      :DDann müßte die Wall Street in Liedschatten Street umbenannt

      werden.:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 19:51:10
      Beitrag Nr. 14.555 ()
      BN346X :DBrent Crude Oil Future/Call :lick:83.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 20:44:08
      Beitrag Nr. 14.556 ()
      Wirtschaft
      Montag, 07. Dezember 2009

      Ölpreise im Höhenrausch ;););););););)

      Studie entlastet Spekulanten ;););););););)

      Der starke Ölpreisanstieg in der ersten Jahreshälfte 2008 ist einer Umfrage zufolge nicht eindeutig auf Börsenspekulanten zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der französischen Wirtschaftshochschule Edhec.




      Demnach hat sich das Verhältnis von Spekulanten zu kommerziellen Händlern bei Futures und Optionen auf die Ölsorte WTI an der Nymex 2008 in einem Rahmen bewegt, der dem langjährigen Durchschnitt am Markt für Agrarrohstoffe entsprach.

      Allerdings gelte das nur für den Fall, dass Futures und Optionen zusammen betrachtet werden. Auf dem WTI-Futuresmarkt allein habe das Verhältnis von Spekulanten zu kommerziellen Händlern zugenommen. "Wir müssen anmerken, dass die Futures-Daten allein ausufernde Spekulationen am US-Ölmarkt nahelegen", schrieb Analystin Hilary Till.

      Zudem gelten die Studienergebnisse nur für den Börsenhandel mit Futures und Optionen. "Schlussendlich können wir nicht sagen, dass es in anderen Bereichen des Ölmarktes keine exzessiven Spekulationen gegeben hat", schrieb Till. Denn ihre Studie lässt alle unregulierten, ausßerbörslichen Geschäfte außen vor. Diese machen inoffiziellen Schätzungen zufolge mehr als die Hälfte des Marktes aus.

      Die Edhec-Studie beruht auf Daten der US-Börsenaufsicht U.S. Commodity Futures Trading Commission. Diese veröffentlichte am 20. Oktober 2009 erstmals Zahlen darüber, wieviele spekulative und kommerzielle Händler in den vergangenen Jahren auf dem Ölmarkt aktiv waren. Edhec hat diese Zahlen ins Verhältnis gesetzt und wegen der kurzen Historie am Ölmarkt mit dem langjährigen Durchschnitt bei Agrarrohstoffen verglichen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Studie-entlastet-Spekulanten-a…
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 13:49:39
      Beitrag Nr. 14.557 ()
      so sieht der aktuelle Tageschart auf meinem Compi aus :):)

      WTI down 72.98 - 1.44%
      die Pusherei ist beendet.

      Avatar
      schrieb am 09.12.09 11:25:36
      Beitrag Nr. 14.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.521.149 von Liedschatten am 07.12.09 15:10:02"TB7QYW NYMEX Light Sweet Crude Oil Call 91.000 Stück"

      Wow,

      Dann haste jetzt ja mal eben (nur Buchtechnisch?) über 100.000 € verbrannt.

      Bist Du Manager bei der LBBW ?? :laugh::laugh:

      Was sagt Dein Gatte / Gattin dazu?
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 18:07:13
      Beitrag Nr. 14.559 ()
      Manipulation im Titel :keks: :keks:

      Die Abnahme der Rohlager entsricht genau der Zunahme der Fertigprodukte !!

      Der Preis weiter gen Süden WTI 71.71 minus 1.37 %%%%%%%%%% :cool:


      US-Öllagerbestände gegen Erwartungen deutlich gesunken
      von Christian Hoyer
      Mittwoch 09.12.2009, 16:52 Uhr
      New York (BoerseGo.de) - Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 3,8 Millionen Barrel gesunken. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 1,6 Millionen Barrel zu. Benzin verzeichnete einen Anstieg von 2,2 Millionen Barrel.

      Die Prognosen gingen bei Öl von einem Anstieg von 250.000 Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von einem Rückgang von 750.000 Barrel und bei Benzin von einem Anstieg von 1,6 Millionen Barrel.

      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar steigt aktuell um 0,6 Prozent auf 73,04 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 18:29:46
      Beitrag Nr. 14.560 ()
      Mein Chart meldet:

      200-Tage Linie unterschritten

      Eintritt der saisonalen Effekte oder Fehlsignal?
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 18:14:33
      Beitrag Nr. 14.561 ()
      Sehe weiter einen Down-Trend :):):) siehe etwas weiter unten im Tageschart.

      (ist auch gut für die Wirtschaft)

      ob wir die 70.- nach unten durchstossen können (WTI) :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 03:39:39
      Beitrag Nr. 14.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.534.394 von Honke69 am 09.12.09 11:25:36das dachte ich mir auch die ganze Zeit.
      Er hat immer eingekauft als Öl am Top war. Und nun hört man nichts mehr, jetzt wo es um mehr als 10 % gefallen ist.

      Ich werde mal nächste Woche vorsichtig nachkaufen:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 11:00:56
      Beitrag Nr. 14.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.795 von piloty am 12.12.09 03:39:39Nix für Ungut,

      die Beiträge sind ja recht informativ, aber saisonal hingen wir etwas hinterher. Das hat sich jetzt entladen. Hoffentlich hatte Liedschatten enge SL gesetzt.

      Früher wurden in diesem Thread immer noch Schätzungen zum Stand am Jahresende abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 13:07:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.12.09 15:58:41
      Beitrag Nr. 14.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.556.572 von hasi22 am 12.12.09 13:07:00"Beobachter rechnen mit einer ver 3-Fachung der Rohölproduktion"

      Alles schön und gut. Aber wo ist im Irak überhaupt die politische Stabilität die dies ermöglichen soll? Mit amerikanisch-britischer Besetzung kann es keine Stabilität geben, denn diese Länder sind im Irak verhasst.

      Ohne Sie kann es auch keine Stabilität geben, denn die aktuelle Regierung ist nur ein Marionettenregime, das von anderen Mächten nicht attakiert wird weil Uncle Sam noch mit der großen Keule danebensteht und aufpasst. Ähnlich wie in Afghanistan wo die Regierung von weiten Teilen der Bevölkerung kaum akzeptiert wird.

      Die zentrifugalen Kräfte sind gewaltig:
      - Kurden im Norden, die am liebsten einen unabhängigen Staat wollen
      - Türken die in einen solchen Staat oder um ihn zu verhindern den Nordirak besetzen könnten
      - Schiitengebiete im Süden die vom Iran okkupiert werden könnten oder Sezessionstendenze haben
      - Religiöse Fundamentalisten
      - Stammesherrscher

      Auf all diesen Interessengruppen wurde der Deckel nur von den Amerikanern draufgehalten. Sobald diese sich vollständig aus dem Irak zurückziehen könnte schnell ein wirklicher Bürgerkrieg ausbrechen mit möglicher Aufteilung des Landes. Oder eine weitere US-Intervention.

      Stabilität sehe ich da kaum, wie soll da sich die Ölfördeung maßgeblich erhöhen?
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 17:48:32
      Beitrag Nr. 14.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.557.022 von Assetpfleger am 12.12.09 15:58:41Durch die versprochenen Einnahmen kann man einen großen Teil der Bevölkerung mit Sicherheit binden.

      Wohlstand = Stabilität.
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 21:01:21
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 22:12:19
      Beitrag Nr. 14.568 ()
      hallo Freunde,

      hatte bei meinem Short ganz engen Stop gesetzt, welcher heute gegriffen hat (mit ca. 10% miese weg ! :O:O )

      Ich halte mal im Moment die Finger weg :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 16:40:22
      Beitrag Nr. 14.569 ()
      Rohöl - Brent (Indikation)



      Heizölpreise sind gestiegen und dürften auch so bleiben:D

      Der Rückgang der Erdöl- und Erdgasvorräte stützten auch gestern noch den Rohölmarkt, während der Euro aufgrund der finanziellen Probleme Griechenlands schwächelt. Gegenüber dem Euro bewegt sich der US-Dollar derzeit im überverkauften Bereich, und es ist nicht absehbar, wie diese Entwicklung weitergeht. Der Heizölpreis ist in den letzten beiden Tagen stark gestiegen und dürfte bis Ende der Woche auch nicht wieder fallen. Wer also vor Weihnachten noch Heizöl braucht, sollte sich umgehend darum kümmern, weil die Nachfrage in den letzten Tagen deutlich zugenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 16:44:07
      Beitrag Nr. 14.570 ()
      Erholung bei Heizöl-Preisen zum Wochenausklang bestätigt (18.12.2009)

      Avatar
      schrieb am 19.12.09 16:49:18
      Beitrag Nr. 14.571 ()
      :D Ölpreise steigen weiter deutlich :D

      Für die unerwartete relative Stärke der letzten Tage gibt es nach Einschätzung der Commerzbank gleich mehrere Gründe. Es handele sich um eine technische Erholung nach den starken Verlusten der Vortage. Auch die gemeldeten fallenden Lagerbestandsdaten für Rohöl hätten den Markt unterstützt.

      :DDer Kälteausbruch in der nördlichen Hemisphäre spreche auch für einen verstärkten Energieverbrauch.:D

      Nicht zuletzt spiegele der jüngste Preisanstieg die Erwartungen der Marktteilnehmer, dass während des Kopenhagener Klimagipfels keine strengen verbindlichen Zusagen zur CO2-Reduktion und damit zum geringeren Verbrauch der fossilen Energieträger gemacht werden.

      Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird ihre Förderung beim nächsten regulären Treffen in der kommenden Woche wohl unverändert belassen. "Wir werden jüngste Entscheidungen zur Fördermenge beibehalten und die Förderziele nicht ändern", sagte der amtierende Opec-Präsident Jose Botelho de Vasconcelos einem Radiosender in Angola.

      Die Opec-Mitglieder treffen sich am Dienstag (22. Dezember) in der Hauptstadt Angolas, um unter anderem über die offizielle Fördermenge und deren Aufteilung unter den Mitgliedsländern zu beraten. Experten waren bis zuletzt von einer unveränderten Fördermenge ausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 18:48:26
      Beitrag Nr. 14.572 ()
      :DSchnee-Notstand in Washington:D

      Schneestürme haben am Samstag weite Teile der US-Ostküste lahmgelegt. Von Nord-Carolina bis Pennsylvania lagen mehrere Bundesstaaten unter einer teils ein Meter hohen weißen Decke.

      ArchivfotoIn der Hauptstand Washington lief nichts mehr. Bürgermeister Adrian Fenty rief einen Schnee-Notstand aus. Der Nationale Wetterdienst erließ Schneesturm-Warnungen für die gesamte Region, bis hin zu den Neuengland-Staaten. „Vieles deutet darauf hin, dass dies der größte Sturm seit Jahren wird“, erklärte Fenty.

      US-Präsident Barack Obama hatte nach seiner Rückkehr aus Kopenhagen den tief verschneiten Militärflughafen Andrews Air Force Base in Maryland am frühen Samstagmorgen gerade noch rechtzeitig erreicht. Die meisten Flughäfen in der Umgebung blieben angesichts des Schneechaos geschlossen.

      :DFlüge in und aus der Hauptstadt wurden abgesagt.:D

      Avatar
      schrieb am 19.12.09 18:52:40
      Beitrag Nr. 14.573 ()
      :DAuch in den Metropolen Baltimore und Philadelphia ging gar nichts mehr.:D

      Schulen und Universitäten blieben geschlossen. In den ländlichen Regionen waren Zehntausende Menschen ohne Strom. In den Supermärkten gab es leere Regale: Die meisten Menschen hatten wegen der angekündigten Schneestürme Hamsterkäufe gemacht, um sich mit Wasser und Lebensmitteln einzudecken.

      Hunderte von Schneefahrzeugen, die die ganze Nacht über in Washington im Einsatz waren, kamen mit dem Räumen nicht nach. In Washington wurde am Samstag ein starker Einbruch des Weihnachtsgeschäftes erwartet.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 21:13:48
      Beitrag Nr. 14.574 ()
      :DDie Amis werden in weiß eingepackt,solln sich doch nicht

      beschwern das es Weihnachten keinen Schnee gibt.:D

      :D"Schneenotstand" in Washington:D

      "Bleiben sie zu Hause", wird in Radio und Fernsehen an der Ostküste der USA empfohlen. Dort schneit es ohne Unterlass. Der Bürgermeister von Washington rief inzwischen den "Schneenotstand" aus und die katholische Kirche zeigt bereits Verständnis, sollten die Gottesdienste unbesucht bleiben.


      Es schneit und schneit und schneit. Langsam kommen die Schneepflüge im Großraum von Washington und in den angrenzenden Bundesstaaten Virginia und Maryland nicht mehr mit dem Räumen nach. In Radio- und Fernsehsendungen wird gewarnt: "Wenn Sie nicht unbedingt raus müssen, dann bleiben sie zu Hause." Vor allem in die Autos soll man gar nicht erst steigen, heißt es überall.


      Besonders dramatisch scheint die Lage auf der Autobahn Interstate 81 in Virginia zu sein. Dort steckten stundenlang Hunderte Autos fest. Ein Sprecher des Verkehrministeriums von Virginia sagte dem Fernsehsender CNN: "Die Lage ist ernst, aber inzwischen haben wir Fortschritte gemacht. Spezialunternehmen, Feuerwehr, Polizei und die Nationalgarde sind dabei, die Leute dort rauszuholen und an einen sicheren Platz zu bringen."
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 21:55:13
      Beitrag Nr. 14.575 ()
      :DNotstand;)

      Avatar
      schrieb am 19.12.09 22:12:53
      Beitrag Nr. 14.576 ()
      BN4DZM:DTurbo Long O.End Brent Crude:D2.450:lick:+144,64%
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 22:16:06
      Beitrag Nr. 14.577 ()
      CM2H8B:D Brent Crude Oil Future/Call :lick: 40.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 00:50:24
      Beitrag Nr. 14.578 ()
      Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche

      :Dum 3,7 Millionen Barrel gesunken.:D

      Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 2,9 Millionen Barrel ab. Benzin verzeichnete einen Anstieg von 879.000 Barrel.

      Die Prognosen gingen bei Öl von einem Rückgang von 2,0 Millionen Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von einem Anstieg von 500.000 Barrel und bei Benzin von einem Zuwachs von 1,2 Millionen Barrel.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 12:03:47
      Beitrag Nr. 14.579 ()
      Auch im ehrwürdigen Senat hinterließ das Winterwetter Spuren.

      Bei einer Sitzung am Samstag dominierten Wetterjacken, Schneestiefel und andere eher an eine Skihütte erinnernden Kleidungsstücke.

      :D"Sieht wie in Vermont hier aus":D, sagte Senator Pat Leahy, der aus dem für seine Wintersportorte bekannten US-Staat stammt.

      Präsident Barack Obama entschuldigte sich bei Journalisten dafür, dass er sie bei so schlechtem Wetter zu einer Pressekonferenz über den Kopenhagener Klimagipfel und die Gesundheitsreform in Weiße Haus gerufen habe. Als schneeerprobter Mann aus Chicago machte er sich aber auch über die frierenden Washingtoner lustig, bei denen schon bei ein bisschen Eis die Schule ausfalle. Es sei an der Zeit, ein wenig "harte Chicago-Widerstandskraft" in Washington anzuwenden. Er fühle sich jetzt in Washington zu Hause.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 12:24:41
      Beitrag Nr. 14.580 ()
      Obwohl China zu den größten Klimaverschmutzern zählt und längst zu einer ernst zu nehmenden Industriemacht aufgestiegen ist, fehlte Premier Wen Jiabao bei den Gesprächen. Nicht, dass man ihn nicht hätte dabeihaben wollen.

      :DIm Gegenteil.:D

      Nach Gerüchten aus dem Bella Center soll US-Präsident Barack Obama gegen 21 Uhr ungeduldig um ein Gespräch mit Wen Jiabao gebeten haben, um die Dinge voranzubringen. Doch Obama musste warten. Wen, der Gerüchten zufolge sein Hotelzimmer während des gesamten Kongresses kaum je verlassen hatte, war lange Zeit unauffindbar. Schließlich gelang es der US-Delegation, den chinesischen Premier in einem Verhandlungszimmer ausfindig zu machen.

      :D Ein offenbar zornentbrannter Obama soll daraufhin in das Zimmer gestürmt sein.:D

      „Sind Sie jetzt bereit mit mir zu reden, Herr Premier?“, soll er gerufen haben. „Sind Sie jetzt bereit? Herr Premier, sind Sie bereit mit mir zu reden?“ Welch ein Auftritt eines US-Präsidenten.



      Wen war zudem nicht allein im Zimmer, als Obama buchstäblich hereingeplatzt kam, wie es aus Kongresskreisen hieß. Der Chinese befand sich in Gesprächen mit Indiens Staatschef Mammohan Singh und dem Süd-Afrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Urplötzlich sah sich die Gruppe zu einem Gespräch mit dem US-Präsidenten genötigt.



      Auf Drängen des ungeduldigen Obama einigte sich diese rein zufällig besetzte Runde schließlich auf einen Minimalkompromiss.



      Diesen hätte Obama nun eigentlich mit seinen engsten Partnern, etwa der Europäischen Union oder der G77-Gruppe der Entwicklungsländer abstimmen müssen. Das jedoch habe er unterlassen, so heißt es, und rief stattdessen gegen 22.25 Uhr einige US-Journalisten zu einer improvisierten Pressekonferenz zusammen. Dort verkündete Obama den „Kopenhagen Akkord“ als Abschluss der zweiwöchigen Konferenz. Er sei sich bewusst, dass viele Länder das Ergebnis für ungenügend halten werden, sagte der US-Präsident.

      Mehr sei aber nicht zu erreichen gewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 20:31:19
      Beitrag Nr. 14.581 ()
      Der Preis ist ein silberner Pokal, gefüllt mit tiefschwarzen Kohlebrocken. Dazu ein Plastik-Dinosaurier.

      Pamela O´Connor, Vize-Bürgermeisterin der kalifornischen Stadt Santa Monica, bekommt die Auszeichnung überreicht.


      Die grauhaarige, resolute Frau sagt: "Tut mir leid, dass ich das annehmen muss." Aber sie steht die Verleihungszeremonie frauhaft durch, bis zum Ende, und dann singt eine junge Umweltschützerin noch ein ökokorrekt umgetextetes "Bye bye, Miss American Pie".

      Die Vergabe des "Fossil of the Day Award" hat Tradition auf den Weltklimagipfeln, die nun schon seit dem Rio-Erdgipfel von 1992 in jedem Dezember abgehalten werden. Den Anti-Preis vergibt das Umweltschützer-Bündnis CAN, in dem sich fast 500 Verbände aus aller Welt zusammengeschlossen haben, an jene Länder, die sich am effektivsten der Verzögerung des Klimaschutzes verschrieben haben. Sie sind die Klima-"Fossile".





      Diesmal trifft es die USA. "Amerika hat die schwächsten CO2-Ziele der Industriestaaten", lobt Ben Winkler, der Laudator. Und fügt, nun ernst, hinzu: "Gerade jetzt, wo die Welt die USA als Anführer braucht, mauern die Kohle- und Öl-Lobby und ihre Vertreter im US-Senat das Land ein."

      :DDarum Öl jetzt schnell Richtung 150 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 20:37:29
      Beitrag Nr. 14.582 ()
      :D

      Avatar
      schrieb am 23.12.09 00:52:40
      Beitrag Nr. 14.583 ()
      :DRekord-Drosselung:D

      Die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) haben offiziell beschlossen, angesichts des massiven Preisverfalls beim Öl die Förderung um 2,2 Millionen Barrel am Tag zurückzufahren.

      Der saudische Ölminister Ali Naimi erklärte am Mittwoch, die in der Opec versammelten Ölexportländer seien sich einig. Es handelt sich um die größte Förderbeschärnkung in der Geschichte der Opec. Auch Russland und Aserbaidschan wollen laut Naimi die Produktion zurückfahren. Die Opec traf sich am Mittwoch in Oran in Algerien zu einer Sitzung, um den Preisverfall zu stoppen. Russland nahm auch an dem Treffen teil, wie auch andere Nicht-Opec-Länder wie Oman, Aserbaidschan und Syrien.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 01:23:23
      Beitrag Nr. 14.584 ()
      SG08EC:D Brent Crude Oil Future/Call:lick: 1.300 Stück
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:16:26
      Beitrag Nr. 14.585 ()
      :DUS-Öllagerbestände stärker als erwartet gesunken:D

      Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 4,9 Millionen Barrel gesunken. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 3,1 Millionen Barrel ab. Benzin verzeichnete einen Rückgang von 900.000 Barrel.

      Die Prognosen gingen bei Öl von einem Rückgang von 2,0 Millionen Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von einer Abnahme von 2,0 Millionen Barrel und bei Benzin von einem Anstieg von 1,0 Millionen Barrel.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:25:17
      Beitrag Nr. 14.586 ()
      :DICE sind grundsätzlich wintertauglich:D

      Während der Weihnachtstage wird der Bahnverkehr zwischen Berlin und München eingeschränkt. Jeder zweite ICE-Zug auf der Linie Berlin-Leipzig-Nürnberg-München fällt aus.

      Als Grund gab die Bahn witterungsbedingte Kontrollen an der Baureihe an.
      Grundsätzlich hält sie ihre Fahrzeuge jedoch für gegen die Kälte gewappnet.

      :DICE fährt nur bei schönen Wetter:D

      Ausgerechnet im Weihnachtsverkehr fällt auf der ICE-Strecke Berlin-Leipzig-Nürnberg-München jeder zweite Zug aus. Wie die Deutsche Bahn am Dienstagabend mitteilte, werden die ICE-Schnellzüge auf dieser Verbindung vom 23. bis 27. Dezember nur im Zwei-Stunden-Takt statt wie üblich jede Stunde fahren.

      Zur Begründung hieß es, die Züge:D müssten wegen des Winterwetters besonders intensiv gewartet werden.:D

      Einzelheiten konnte ein Sprecher auf Anfrage nicht nennen. Es handele sich aber nicht um einen technischen Defekt.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:32:09
      Beitrag Nr. 14.587 ()
      :DWeiterhin anhaltende Erholung bei Heizöl-Preisen:D



      100 Liter Heizöl steigen von 59,40 Euro auf 59,57 Euro leichter

      Preisanstieg um 0,3%.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:35:30
      Beitrag Nr. 14.588 ()
      :DBrent Crude bei 77,42$:D über London.

      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:40:17
      Beitrag Nr. 14.589 ()
      :DDroht ein Krieg zwischen Iran und dem US-Irak?

      Eine Auseinandersetzung um eine kleine Ölquelle im Grenzgebiet zwischen dem Irak und dem Iran kann der Anlass für einen größeren Konflikt werden, bei dem die USA sich »legitim« ihres Erzfeindes Iran entledigen könnten.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 16:45:28
      Beitrag Nr. 14.590 ()
      :eek:Seit dem 18. Dezember:eek: halten nun iranische Soldaten ein umstrittenes Ölfeld auf irakischem Staatsgebiet besetzt. Das Öl-Feld Fakka liegt etwa 300 Kilometer südöstlich von Bagdad.

      Einem Mitarbeiter des Betreibers Maysan Oil Company zufolge werden in Fakka gegenwärtig rund 10.000 Barrel Öl pro Tag gefördert.

      Vize-Innenminister Ahmed Ali al-Chafadschi sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, elf Soldaten hätten die Grenze überquert, die iranische Flagge gehisst und hielten einen Ölturm besetzt. Auch in der Vergangenheit hätte Iran versucht, irakische Techniker durch Schüsse an der Arbeit an dem Bohrturm zu hindern.

      Jetzt mischte sich erstmals auch ein hochrangiger US-Militär ein: US-Generalstabschef Michael Mullen sagte, nach seinem Verständnis stehe das Gebiet unter irakischer Souveränität.

      Interessant bei dieser Aussage dürfte sein, dass er nicht behauptet, dass die Ölquelle auf irakischem Gebiet liegt,

      :Dsondern unter irakischer Souveränität steht.:D
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 19:50:58
      Beitrag Nr. 14.591 ()


      wünscht

      Avatar
      schrieb am 24.12.09 20:03:22
      Beitrag Nr. 14.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.501 von Liedschatten am 24.12.09 16:32:09quite busy 2day?!?
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 22:59:59
      Beitrag Nr. 14.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.761 von KaOzz am 24.12.09 20:03:22quite busy 2day?!?

      :DI hustle my ass off every day.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 23:02:32
      Beitrag Nr. 14.594 ()
      :D;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 16:03:29
      Beitrag Nr. 14.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.858 von Liedschatten am 24.12.09 23:02:32den Thread gibts auch noch ...

      nun ist er fest in phantome (Liedschatten) Hand der ihn am leben erhält ;)


      Rückblick 2009

      mal was mit Substanz der Spotkurs legte 2009 90% zu

      doch leider davon konnte man nicht in dem Ausmass profitieren :confused:

      Warum ?

      ganz einfach durch das rollieren in teurer Futures wurden aufgrund des Spreeds nur ein Teil mitgenommen !

      hier ein Beispiel dargestellt durch den Februar 2010 Kontrakt blau
      mit vorleben der es verdeutlicht das man ohne rollieren wenn man also vor einem Jahr kauffte nur 40% mitnahm ......




      schwarz WTI spot
      blau Futures G 10
      und blaun ein Index Nassi 100

      Fazit man konnte mit einem Papier auf den Index nicht nur mehr verdienen sondern hatte auch eine geringere Schwankungsbreite - was sicher gut für die Nerven so mancher war/ist -
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 16:15:10
      Beitrag Nr. 14.596 ()
      :DWeihnachtsgruß der Finanzszene:D

      Die US-Bestände sind kräftig gesunken. Diese Tatsache nutzten Spekulanten, um die Preise nicht minder kräftig in die Höhe zu jubeln. Rohöl stand nach dem fulminanten Lauf über drei Prozent höher als zuvor. Gasöl kam mit einem Plus von 2,5 Prozent aus Verbrauchersicht relativ glimpflich davon. Neben den bullischen Bestandsdaten machten sich die Finanzjongleure erneut Wetterprognosen zunutze.

      Irgendwann in naher Zukunft soll es in den US-Heizölregionen wieder kälter werden.

      Durch den gestrigen Preissprung bekam der Abwärtstrend eine Delle. Noch steht er aus charttechnischer Sicht. Aber er ist angezählt. Damit macht sich die Finanzszene ein kleines Weihnachtsgeschenk.
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 16:17:13
      Beitrag Nr. 14.597 ()
      Heute Morgen legen die Finanzjongleure beim Preis noch eine Schippe darauf. Sie haben einen bullischen Lauf. Gasöl kostet 611,50 Dollar. Rohöl kostet in New York 76,96 Dollar. Der US-Dollar wird zu 69,63 Eurocent gehandelt.

      :DUnsere Heizölpreise reißt es in die Höhe.:D
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 16:31:35
      Beitrag Nr. 14.598 ()
      :eek:Ölausslieferung soll gestoppt werden

      Händler sagten indes, Russland wolle im Januar kein Öl über die Ukraine ausliefern. Rund eine halbe Million Tonnen Rohöl, die ursprünglich über den Hafen Juschni verschifft werden sollten, müssten damit umgeleitet werden.

      Dies hätten russische Regierungsvertreter den Ölkonzernen mitgeteilt, die mit der Verschiffung beauftragt gewesen seien. Betroffen seien unter anderem Rosneft, TNK-BP und Tatneft.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 09:31:52
      Beitrag Nr. 14.599 ()
      :D Ukraine hat Zahlungsprobleme

      Auch in diesem Jahr droht möglicherweise wieder ein Streit zwischen Russland und der Ukraine wegen der Bezahlung von Erdgas-Lieferungen. Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet, gibt es laut Gazprom-Chef Alexej Miller Hinweise auf Zahlungsschwierigkeiten der Ukraine. "Mitte Dezember hat Kiew die Abnahme von Gas deutlich reduziert, was (indirekt) auf finanzielle Schwierigkeiten hinweist", sagte Miller laut RIA Novosti am Freitag im russischen Fernsehen.

      Gazprom sei über die bevorstehende Verrechnung für das im Dezember bezogene Gas besorgt. Zahltag ist üblicherweise der 7. eines Monats für den vorigen Monat. Wegen des orthodoxen Weihnachtsfestes muss die Ukraine allerdings erst am 11. Januar die Rechnung für Dezember begleichen, so RIA Novosti.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 09:38:44
      Beitrag Nr. 14.600 ()
      CM18H8:D Brent Crude Oil Turbo BullFuture :lick:7.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 00:42:28
      Beitrag Nr. 14.601 ()
      World oil demand to surge in 2010

      Xinhua

      THE world oil demand in 2010 would reach 85,13 million barrels per day (mb/d), increasing by 0,82 mb/d, or 0,98 percent compared to this year, according to the forecast made by Opec in its latest monthly oil market report in Vienna.

      [url...more....]http://www1.sundaymail.co.zw/inside.aspx?sectid=4343&cat=19[/url]

      2010 könnte wieder ein gutes Öljahr werden :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 10:18:20
      Beitrag Nr. 14.602 ()
      :DÖlpreis klettert auf 5-Wochenhoch:D

      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt an der New Yorker Terminbörse Nymex um 63 Cents auf einen Schlusstand von 78,68 Dollar. Händler begründen den Kursanstieg für das schwarze Gold auf ein 5-Wochenhoch mit dem erfreulichen Weihnachtsgeschäft für den US-Einzelhandel und einem schnelleren Wirtschaftswachstum in China.
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 10:21:53
      Beitrag Nr. 14.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.639.178 von Kostolany4 am 29.12.09 00:42:282010 könnte wieder ein gutes Öljahr werden

      :DDer Umwelt zu liebe.;)

      Avatar
      schrieb am 29.12.09 10:26:54
      Beitrag Nr. 14.604 ()
      BN3235:DBrent Crude Oil Future/Call:lick:2.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 10:30:25
      Beitrag Nr. 14.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.639.178 von Kostolany4 am 29.12.09 00:42:282010 könnte wieder ein gutes Öljahr werden



      :DIch stehe für die Wiederverwertung.
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 10:37:20
      Beitrag Nr. 14.606 ()
      TB1AEG:D Halliburton/Call :lick: 23.000 Stück

      Halliburton outperform

      Die Analysten von RBC Capital Markets stufen die Aktie von Halliburton (ISIN US4062161017/ WKN 853986) weiterhin mit dem Rating "outperform" ein. Das Kursziel werde von 27 USD auf 40 USD angehoben.
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 11:15:08
      Beitrag Nr. 14.607 ()
      :DWTI Richtung 79$ unterwegs.

      Avatar
      schrieb am 29.12.09 11:21:25
      Beitrag Nr. 14.608 ()
      CM14FZ:DBrent Crude Oil Future/Call :lick: 2.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 09:37:30
      Beitrag Nr. 14.609 ()
      :DÖlpreise steigen im nächsten Jahr um bis zu 20 Prozent


      Die Société Générale hält für 2010 steigende Ölpreise für wahrscheinlich. „Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach Rohöl in 2010 wieder anzieht und die Förderländer beim Angebot zurückhaltend sind. Für das ganze kommende Jahr erwarten wir schrittweise steigende Notierungen“, sagt Sebastian Bleser, Zertifikateexperte bei der Société Générale. Neben geopolitischen Aspekten blieben die Kapitalzuflüsse durch Investoren die wichtigsten preistreibenden Faktoren. Wegen der hohen Liquidität, der niedrigen Leitzinsen, des schwachen Dollars und der Inflationssorgen dürfte das Interesse von Investoren an Anlagen in Rohstoffen weiter wachsen. Dementsprechend erhalte der Ölpreis einen positiven Impuls. Rohstoffexperten der Société Générale hielten es für möglich, dass der Rohölpreis bis Ende 2010 auf 95 US-Dollar steige. Ausgehend vom aktuellen Niveau entspräche das einem Anstieg von rund 20 Prozent.

      Öl habe 2009 eine bewegte Kurshistorie hinter sich. Im Februar habe WTI-Öl seinenTiefstand bei 37 US-Dollar erreicht und sei bis November auf den zwischenzeitlichen Höchststand von 82 US-Dollar gestiegen, teilt Bleser weiter mit. Im Dezember habe es zwar zunächst schrittweise bis unter die Marke von 70 US-Dollar nachgegeben, sei dann aber wieder auf den aktuellen Stand von fast 79 US-Dollar nach oben geklettert.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:34:52
      Beitrag Nr. 14.610 ()
      :DÖlpreise nehmen Kurs auf 80-Dollar-Marke:D

      Auch den sechsten Handelstag in Folge stiegen die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen an und nähern sich somit immer weiter der 80-Dollar-Marke. Die Heizöl-Notierungen werden folglich mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.

      Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 79 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 78 Dollar. Der Euro fällt wieder zurück auf Werte um 1,4350 US-Dollar.

      Kalte Temperaturen im Norden und Nordosten der USA, die den Heizölbedarf stark nach oben treiben könnten, waren gestern verantwortlich für die weiter steigenden Ölpreise an der New York Mercantile Exchange (NYMEX).
      Bei traditionell um diese Zeit geringem Handelsvolumen, streben die Futures zum Jahresende der 80-Dollar-Marke entgegen, was noch vor zwei Wochen bei Kursen knapp unter 70 Dollar kaum jemand für möglich gehalten hatte.

      Es zeigt, wie schwer einschätzbar der Ölmarkt geworden ist, wo nach wie vor viel spekulatives Geld gespielt wird und somit Fundamentaldaten nicht mehr allein die Richtung vorgeben.

      Trotzdem war der Anstieg der letzten 14 Tage von permanent fallenden Ölbeständen begleitet und auch gestern brachten die API-Daten in Summe einen Abbau von gut drei Million Barrel, die heute noch auf die Bestätigung durch das Department of Energy warten.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:36:41
      Beitrag Nr. 14.611 ()
      Nigeria Kämpfe halten an.;)


      Mindestens 70 Tote bei Kämpfen mit islamistischer Kato-Kato-Sekte

      In Nigeria sind bei den Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und mutmaßlichen Anhängern der islamistischen Kato-Kato-Sekte mindestens 70 Menschen getötet worden. Erst im Sommer haben nigerianische Sicherheitskräfte einen Sektenaufstand niedergeschlagen. Dabei kamen mindestens 800 Menschen ums Leben.

      Bei den heftigen Kämpfen im Norden Nigerias Anfang der Woche sind nach Krankenhausangaben vom Mittwoch mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:38:17
      Beitrag Nr. 14.612 ()
      A0KRKM :DBrent Oil Call Future :lick:36.000 Stück
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:41:32
      Beitrag Nr. 14.613 ()
      :D2010:D erhöhte Ölnachfrage gerade in den Schwellenländern

      Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Vorhersage für die Ölnachfrage im kommenden Jahr leicht erhöht. Sie erwartet für 2010 eine Nachfrage auf der Welt von 86,3 Millionen Barrel am Tag. Dies entspräche einem Zuwachs von 1,7 Prozent gegenüber der für dieses Jahr erwarteten Nachfrage. Auch in ihrem mittelfristigen Ausblick hat die Agentur die Prognosen leicht erhöht: Nunmehr erwartet sie für den Zeitraum 2009 bis 2014 eine durchschnittliche Zunahme der Nachfrage nach Mineralölerzeugnissen um 1,4 Prozent im Jahr. Dies entspräche einer Nachfrage von 90,9 Millionen Barrel am Tag im Jahre 2014. Auch viele Analysten sehen eine wachsende Nachfrage vor allem in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 18:54:24
      Beitrag Nr. 14.614 ()
      :DBrent Crude Oil +1%.

      Avatar
      schrieb am 30.12.09 18:57:54
      Beitrag Nr. 14.615 ()
      :DBrent Crude Rohöl ICE bei 78,40$:D

      Avatar
      schrieb am 30.12.09 18:59:55
      Beitrag Nr. 14.616 ()
      SG1KJZ:D Brent Crude Oil Future Call:lick:5.100 Stück
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 19:02:30
      Beitrag Nr. 14.617 ()
      :DÖl und Gas bleiben Haupt-Energieträger;)


      Energieträger Nummer eins: Öl und Gas.Erneuerbare Energien werden in Deutschland an Bedeutung gewinnen, aber Öl und Gas bleiben die wichtigsten Bausteine im Energiemix.
      Das ist die Kernaussage einer Energieprognose für die kommenden beiden Jahrzehnte des Konzerns ExxonMobil. Danach werden die erneuerbaren Energien bis 2030 einen Anteil von 16 Prozent am deutschen Energieverbrauch erreichen, wobei Biomasse eine deutlich führende Position vor Wind- und Solarenergie einnehmen soll. Die Kohle werde zunehmend von Erdgas verdrängt, die Kernenergie aus politischen Gründen Marktanteile verlieren und nur noch vier Prozent zur Energieversorgung beisteuern.


      Insgesamt erwartet der Energiekonzern in den nächsten 20 Jahren einen um 15 Prozent rückläufigen Energieverbrauch auf etwa 406 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (SKE). Dabei hat ExxonMobil ein durchschnittliches jährliches Wirtschaftswachstum von zwei Prozent angenommen und eine bessere Energieeffizienz sowie abnehmende Bevölkerung dagegengerechnet.

      "Ein wesentlicher Einflussfaktor bei der Analyse des zukünftigen Energieverbrauchs und -angebots ist die Einschätzung der technologischen Entwicklung", heißt es in der Prognose. ExxonMobil geht davon aus, dass die Technik zur Einlagerung von Kohlendioxid in den nächsten 20 Jahren noch nicht umfassend genutzt wird und bis dahin noch 90 Prozent aller Fahrzeuge mit Benzin und Diesel fahren, weil die Alternativen noch nicht alltagstauglich sind.


      Der Mineralölverbrauch werde um mehr als 20 Prozent sinken; dennoch bleibe das Öl mit einem Anteil von 36 Prozent am Energiemix der wichtigste Energieträger, heißt es in der Prognose. Der Erdgas- Anteil werde von 22 auf 28 Prozent steigen. Das sei gut für die Versorgungssicherheit, weil es auch in Westeuropa und Deutschland nennenswerte Erdgas-Vorkommen gebe. Sollte Erdgas bei der Stromerzeugung die Kohle verdrängen, so könne Deutschland jährlich rund 140 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Zusammen mit den erneuerbaren Energien lasse sich der CO2-Ausstoß 2030 gegenüber 1990 um fast 42 Prozent senken. Der Konzern zählt zu den führenden Erdgas- Unternehmen in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 10:08:32
      Beitrag Nr. 14.618 ()
      Am gestrigen Mittwoch brachte der Ölbestandsreport vom US-Energieministerium erneut einen Abbau der Vorräte von insgesamt knapp 4 Mio. Barrel hervor, was etwas über den Erwartungen lag und die API-Zahlen vom Vortag weitgehend bestätigte.

      Der Trend fallender US-Ölbestände der letzten Wochen setzt sich also fort;), sodass sich am Ölmarkt gegen Ende des Jahres doch noch ein etwas anderes Bild zeigt, als dies lange Zeit des Krisenjahres 2009 der Fall war.

      Zwar kann die Versorgungssituation nach wie vor als sehr komfortabel bezeichnet werden, die allmählich wieder Tritt fassende Konjunktur und die kalten Temperaturen in den wichtigsten Heizöl-Märkten der USA, haben die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten aber wieder etwas belebt.

      So endet das Jahr auf einem Preisniveau, das namhafte Investmenthäuser wie:D Goldman Sachs :D:Din etwa so vorhergesagt haben und das zumindest auch im ersten Quartal 2010 die Richtgröße sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 11:12:44
      Beitrag Nr. 14.619 ()
      :DÖlpreise steigen im nächsten Jahr um bis zu 20 Prozent;)

      Die Société Générale hält für 2010 steigende Ölpreise für wahrscheinlich. „Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach Rohöl in 2010 wieder anzieht und die Förderländer beim Angebot zurückhaltend sind. Für das ganze kommende Jahr erwarten wir schrittweise steigende Notierungen“, sagt Sebastian Bleser, Zertifikateexperte bei der Société Générale. Neben geopolitischen Aspekten blieben die Kapitalzuflüsse durch Investoren die wichtigsten preistreibenden Faktoren. Wegen der hohen Liquidität, der niedrigen Leitzinsen, des schwachen Dollars und der Inflationssorgen dürfte das Interesse von Investoren an Anlagen in Rohstoffen weiter wachsen. Dementsprechend erhalte der Ölpreis einen positiven Impuls. Rohstoffexperten der Société Générale hielten es für möglich, dass der Rohölpreis bis Ende 2010 auf 95 US-Dollar steige. Ausgehend vom aktuellen Niveau entspräche das einem Anstieg von rund 20 Prozent.

      Öl habe 2009 eine bewegte Kurshistorie hinter sich. Im Februar habe WTI-Öl seinenTiefstand bei 37 US-Dollar erreicht und sei bis November auf den zwischenzeitlichen Höchststand von 82 US-Dollar gestiegen, teilt Bleser weiter mit. Im Dezember habe es zwar zunächst schrittweise bis unter die Marke von 70 US-Dollar nachgegeben, sei dann aber wieder auf den aktuellen Stand von fast 79 US-Dollar nach oben geklettert.
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 11:20:04
      Beitrag Nr. 14.620 ()
      :DChávez warnte am Montag seine Militärs: "seid wachsam und vorbereitet".

      Kolumbien plane mit US-Unterstützung einen Angriff auf venezolanisches Territorium. Dafür lägen der Regierung Beweise vor. "Sie wollen ein Guerilla-Camp hinter der Grenze inszenieren um dann einen Angriff zu rechtfertigen", so Chávez. Am 1. März 2008 hatte die Regierung in Bogotá ein Guerilla-Lager in Ecuador bombardiert. Eine ähnliche Aktion befürchtet auch Caracas und hat mit harten Konsequenzen für einen entsprechenden Überfall gedroht.

      Vergangene Woche war laut venezolanischen Armeeangaben eine Aufklärungsdrohne von Kolumbien aus in den venezolanischen Luftraum eingedrungen. Präsident Chávez drohte daraufhin, in Zukunft werde man solche Provokationen mit einem Abschuss entsprechender unbemannter Flugzeuge beantworten. Außerdem kündigte Kolumbien den Aufbau einer neuen Militärbasis an der Grenze zu Venezuela an. Dort sollen dutzende Blackhawk Hubschrauber stationiert werden, die Kolumbien von den USA erworben hat.
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 11:28:00
      Beitrag Nr. 14.621 ()
      :DRussland entwickelt Raketen zum Schutz vor USA

      Moskau (dpa) - Russland wird trotz der laufenden Abrüstungsverhandlungen mit den USA die Entwicklung seiner Angriffswaffen weiter vorantreiben. Das kündigte Regierungschef Wladimir Putin an. Nur so könne das Gleichgewicht der Kräfte gewahrt werden, sagte Putin in Wladiwostok. Die Angriffswaffen seien die Antwort auf die Pläne der USA für ein Abwehrschild.

      Putin kritisierte erneut, dass Washington weiter keine Angaben zu seinen neuen Raketenabwehrplänen mache.
      Avatar
      schrieb am 01.01.10 22:25:57
      Beitrag Nr. 14.622 ()
      :DWashington setzt Häftlinge zum Schneeschippen ein




      Nach dem schweren Schneesturm in Washington hat die US-Hauptstadt Häftlinge zum Schneeschippen eingesetzt. Zwei Teams mit etwa 20 Gefangenen hätten vor anderthalb Wochen Gehwege und Bushaltestellen von den Schneemassen befreit, sagte ein Sprecher der Strafvollzugsbehörde. Es handelte sich demnach um Häftlinge, die wegen minderschwerer Vergehen im Gefängnis sitzen. Für ihre Räumdienste nach dem schwersten Blizzard in der Geschichte Washingtons, bei dem 60 Zentimeter Schnee gefallen waren, bekamen sie 7,50 Dollar (gut fünf Euro) pro Stunde bezahlt.

      Der Einsatz der Häftlinge ist Teil eines Rehabilitierungsprogramms, das 2008 mit der Stadtverwaltung geschlossen wurde. Für Arbeiten wie Gebäudereinigung, Müllabfuhr oder Rasenmähen können sich die Gefangenen etwas dazu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 22:01:09
      Beitrag Nr. 14.623 ()
      :DRussland stoppt Öllieferungen an Weißrussland

      Russland hat im Streit um Ölpreise und Transitgebühren Händlern zufolge seine Öllieferungen an Weißrussland unterbrochen.

      Die Weiterleitung von russischem Öl nach Deutschland und Polen sei jedoch nicht beeinträchtigt, sagten zwei Händler von russischen Ölproduzenten am Sonntag. Seit dem 1. Januar werde kein Öl mehr an weißrussische Raffinerien weitergeleitet.

      Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko werde sich am Montag in die Verhandlungen einschalten. Die weißrussischen Raffinerien Naftan und Mosyr hätten genügend Ölvorräte, um die Verarbeitung für eine Woche fortzusetzen. Weißrussland bezieht täglich rund 400.000 Barrel russisches Öl und exportiert einen Großteil der Verarbeitungsprodukte in den Westen.

      Weißrussland hat eine Erhöhung der Transitgebühren für russisches Öl um das Zehnfache auf 45 Dollar pro Tonne angedroht. Zuvor hatte Russland von dem Nachbarland gefordert, die vollen Exportzölle auf den Teil der Öllieferungen zu zahlen, deren Raffinierieprodukte nicht in Weißrussland verbraucht, sondern exportiert werden. Russland verteidigt den Schritt damit, dass es Nachbarländer nicht länger subventionieren wolle und stattdessen Marktpreise verlange. Europäische Politiker haben dagegen in der Vergangenheit Russland vorgeworfen, Energielieferungen zur Gängelung von Nachbarstaaten einzusetzen.

      Der Streit weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Konflikt Anfang 2007, als Einschränkungen der russischen Erdöllieferungen durch die über Weißrussland verlaufende Druschba-Pipeline die Versorgung in Polen und Deutschland erheblich beeinträchtigt hatten. Über diese Leitung bezieht Deutschland rund 15 Prozent und Polen mehr als drei Viertel seines Ölbedarfs.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 09:49:27
      Beitrag Nr. 14.624 ()
      Heizölpreise steigen über 2,00 Euro pro 100 Liter gegenüber der

      Vorwoche auf 62 Euro.:D

      Avatar
      schrieb am 04.01.10 09:52:06
      Beitrag Nr. 14.625 ()
      :DDeutschland wird immer abhängiger von russischem Öl;)

      Deutschland ist stärker denn je zuvor auf russisches Öl angewiesen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" hat sich die ohnehin starke Abhängigkeit im vergangenen Jahr noch weiter erhöht. Laut Statistik des Mineralölwirtschaftsverbands seien die russischen Importe in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres noch mal um 2,9 Prozent gestiegen. Dagegen hätten die Einfuhren aus den Opec-Ländern erheblich abgenommen, um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch stärker zurückgegangen seien die Öllieferungen aus der Nordsee: Sie reduzierten sich den Angaben zufolge um 19 Prozent, eine Folge der dort drastisch abnehmenden Reserven. Deutschland bezieht laut "Spiegel" inzwischen mehr als 35 Prozent seiner Rohölimporte aus Russland - so viel wie noch nie.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 09:54:56
      Beitrag Nr. 14.626 ()
      WTI Rohöl über 80$:D bei 80,34$ :lick:+1%

      Avatar
      schrieb am 04.01.10 12:24:58
      Beitrag Nr. 14.627 ()
      Benzinpreis::Dmit einen deftigen Preisanstieg




      Der ADAC empfiehlt Autofahren,gezielt Tankstellen anzusteuern, die den günstigsten Sprit anbieten. Auf www.adac.de/tanken findet man die aktuellen Preise aus dem In- und Ausland.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 12:28:42
      Beitrag Nr. 14.628 ()
      TB7X6Q :DNYMEX Light Sweet Crude Oil/Call :lick:12.000 Stück +94%
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 14:49:05
      Beitrag Nr. 14.629 ()
      Ab sofort Öko-Heizung in Baden-Württemberg Pflicht:D




      Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland die Öko-Heizung zur Pflicht gemacht. Ab sofort (1. Januar) müssen beim Austausch von Heizungsanlagen in Wohngebäuden mindestens 10% des Wärmebedarfs über erneuerbare Energien gedeckt werden. Mit anderen Worten 10% des Wärmebedarfs muss aus Sonnenkraft, Erdwärme oder Biomasse erzeugt werden. Bislang galt dies nur für Heizungen, die in Neubauten installiert wurden.

      Wie das zuständige Umweltministerium in Stuttgart mitteilte, kann die 10%-Regel nur durch eine verbesserte Wärmedämmung an der Fassade oder dem Dach des Altbaus umgangen werden. Das Ministerium weist darauf hin, dass rund ein Drittel des Gesamtausstoßes von CO2, der hierzulande pro Jahr rund 70 Millionen Tonnen beträgt, durch Heizen und Warmwasserbereitung in Gebäuden verursacht wird. Laut der baden-württembergischen Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) kann eine energetische Modernisierung älterer Wohngebäude eine Energieeinsparung von bis zu 50% oder mehr einbringen. in Baden-Württemberg würden jedes Jahr rund 50.000 Heizunsganlagen erneuert, Gönner bedauert, dass dabei bislang kaum an die Nutzung von Öko-Energie gedacht wurde. Dies soll sich mit dem neuen Gesetz ändern.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 16:39:11
      Beitrag Nr. 14.630 ()
      Deutschland abhängig von russischem Öl wie nie zuvor

      Berlin (dpa) - Deutschland bezieht inzwischen mehr als jeden dritten Liter Öl aus Russland. Der Anteil russischen Öls an den deutschen Rohölimporten sei mit 35 Prozent so hoch wie nie, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unter Berufung auf den Mineralölwirtschaftsverband.




      Demnach sind die russischen Importe in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres um 2,9 Prozent gestiegen. Dagegen sanken die Einfuhren aus den Opec-Ländern deutlich um 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Verband war am Samstag zunächst nicht zu erreichen.

      Dem Bericht zufolge nahmen die Lieferungen aus der Nordsee weiter ab: Sie reduzierten sich demnach um 19 Prozent, weil die Reserven drastisch gesunken seien.

      http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/energie-special/96…
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 17:40:15
      Beitrag Nr. 14.631 ()


      Einfach nur geil, was hier abgeht.

      Ich vermute, daß die ELM-Daten von 2009, (welche mir noch nicht zugänglich sind), darauf hindeuten, daß über kurz oder lang wieder eine Ölknappheit bevorsteht.

      So etwas lockt die Spekulanten aus ihren Löchern.

      Der Dezember-Future steht bereits bei 85,70.

      Ich erkläre hiermit die nächste Bullenrallye beim Öl für eröffnet *g*
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 07:12:04
      Beitrag Nr. 14.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.662.027 von Kostolany4 am 04.01.10 17:40:15Ich erkläre hiermit die nächste Bullenrallye beim Öl für eröffnet *g*

      Zu Frueh, aber bald (Saison)
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 18:00:31
      Beitrag Nr. 14.633 ()
      Normalerweise müsste der Ölpreis auf einem Saisonalen Tief stehen und in einem Tiefen Preisverfall stecken, angesichts dessen, dass die Nordhalbkugel schwere Schneefälle ertragen muss.

      Ich möchte gar nicht wissen, wo der Ölpreis im Sommer steht. 120Dollar?
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 22:41:00
      Beitrag Nr. 14.634 ()
      Den neuen [urlASPO-Report]http://www.gmxattachments.net/de/cgi/g.fcgi/mail/print/attachment?mid=babgebbc.1262813223.22063.ylex394ina.71&uid=y8UoeAkyeWU3a1pjcG9n0lsrLUtsZs08[/url] fand ich heute im Postfach.

      Ich fand ihn ein bisschen einseitig, da er vor allem auf die Declines eingeht, die geplante massive Ausweitung der irakischen Ölproduktion aber mit keinem Wort erwähnt. So gesehen könnte Peak Oil noch vor uns liegen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 06:36:26
      Beitrag Nr. 14.635 ()


      Trotz hoher Lagerbestände (OECD Reichweite 58 Tage) zieht der Ölpreis an. Was steckt dahinter ?

      Bei Rohstoff Daily vermutet man eine hohe Erwartungshaltung bezüglich einer Verbrauchszunahme der Emerging Markets.

      ---------------------------------------------------------------------------------
      Rohöl – Jahresausblick 2010

      von Miriam Kraus

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      heute möchte ich wie versprochen mit der Beitragsreihe zum Jahresrück- und Ausblick verschiedener Rohstoffklassen fortfahren. Nachdem wir uns am letzten Donnerstag einen Rückblick auf die Erdölpreisentwicklung im vergangenen Jahr gegönnt haben, ist heute der Erdöl-Ausblick für 2010 an der Reihe.

      Fundamentale Ausgangslage

      *

      Überangebot

      Wie Sie alle wissen, herrscht im Ölmarkt nach wie vor ein Überangebot vor. Volle Tanker lagern in den Häfen vor Anker und warten darauf ihre Fracht irgendwann in den Markt zu schütten. Die Lagerbestände sind reichlich gefüllt! Ende 2009 halten die OECD-Staaten rund 2,77 Milliarden Barrel auf Lager. Diese Menge deckt 58 Tage an durchschnittlichem Verbrauch. Damit liegen die Bestände deutlich über dem 5-Jahres-Durchschnitt für diese Periode. Und auch die Prognosen gehen nicht von einem Rückgang der Lagerbestände auf das 5-Jahres-Level aus. Im Gegenteil, die EIA (US Energy Information Administration) geht folgerichtig sogar von einem weiteren Anstieg der Lagerbestände aus.

      *

      Nachfrage bleibt schwach

      Von einem deutlichen Nachfragewachstum in den OECD-Staaten ist weit und breit erst einmal noch nichts zu sehen. Die EIA prognostiziert im Moment (die nächste Prognose wird erst morgen veröffentlicht) ganz vorsichtig ein Ölverbrauchswachstum in den OECD-Ländern von 0,1 Millionen Barrel pro Tag in 2010. Die gesamte globale Nachfrage, so die EIA im Moment, solle um 1,1 Millionen Barrel pro Tag wachsen in 2010 (wobei diese Prognose bereits nach unten revidiert wurde).

      *

      China und die Emerging Markets

      Und das ist der springende Punkt: ein deutlicheres Nachfragewachstum besteht momentan in den Emerging Markets (die man mittlerweile wohl eher in Zugpferde der Weltwirtschaft umbenennen sollte), allen voran natürlich China. Das Land hat, aktuellen Daten zufolge, im vergangenen Jahr eine Rekordmenge von 203,8 Millionen Tonnen Erdöl importiert. Kein Wunder, China wächst nach wie vor schneller als der Rest der Welt und Pekings Stimulierungsprogrammen sei Dank, haben die Chinesen unlängst die US- Amerikaner von Platz 1 der weltweiten Rangliste der Autokäufer verdrängt. Doch der wachsende Verbrauch an Ölprodukten ist nur die eine Hälfte der Wahrheit - denn China baut eben auch ganz gezielt seine strategischen Lagerbestände aus. Also - auch in China steigen die Lagerbestände.

      Erwartungshaltung

      Somit sind wir nun wieder beim wichtigsten Faktor, für die Ölpreisentwicklung, angelangt: der Erwartungshaltung. Und sieht man sich die aktuelle Preisentwicklung an, muss man schon sagen: sie sind offenbar hoch, die Erwartungen.

      Zum einen scheinen die Marktteilnehmer davon auszugehen, dass das aktuelle Überangebot nur eine temporäre Erscheinung ist und generell eigentlich ein Angebotsdefizit vorherrschen sollte, oder anders ausgedrückt: bald wieder vorherrschen wird.

      Auf der anderen Seite rückt offenbar China im Zusammenhang mit den Ölpreisen immer stärker in den Fokus - wie zuvor bei den Industriemetallen. Dies könnte einer der interessantesten Aspekte für das Jahr 2010 und auch die Folgejahre werden.

      Fazit

      Die Erwartungen an die - tja wie soll man sie eigentlich nennen? Schwellenländer? Emerging Markets? - aktuellen Zugpferde der Weltwirtschaft sind offenbar hoch. Höher vermutlich als an die - tja wie soll man die nun wieder nennen? Ehemaligen Zugpferdchen der Weltwirtschaft? - westlichen Industrienationen, was das Nachfrage- und Verbrauchswachstum angeht. Dennoch, es handelt sich um Konjunkturerwartungen und wenn China in diesem Jahr die Liquiditäts-Zügel tatsächlich ein wenig straffen sollte, wenn mancherorts die Zinsen ein wenig angehoben, plötzlich doch ein wenig Anti-Schulden-Politik betrieben wird, dann, ja dann wird dem vorherrschenden Momentum der Konjunkturentwicklung wohl ein wenig der Wind aus den Segeln genommen werden. Erwartungen aber können sich ändern und enttäuschte Erwartungen sind nie besonders schön!

      Saudi Arabiens König Abdullah erzählte am 25.Dezember einer kuwaitischen Zeitung, er halte einen Ölpreis von 75 bis 80 US-Dollar pro Barrel für fair. Ich persönlich würde mich mit einem Durchschnittspreis von 70 US-Dollar für 2010 ganz wohl fühlen. Das schmeckt nach Stabilität! Aber wann wäre Mr. Markets psychische Verfassung schon je auf Stabilität ausgerichtet?! ;-)

      Möglicherweise liegt das nächste Ziel erst einmal bei 90 US-Dollar, aber dazu muss der Ölpreis zunächst die 85er-Marke schaffen. Ich glaube nicht, dass wir das Hoch von 2008 in diesem Jahr noch einmal sehen, denn schon ein Preis von über 100 US-Dollar birgt deutliche Gefahren für die weltwirtschaftliche Erholung - mit steigenden Kosten und sinkenden Margen für die Industrie. Fundamental betrachtet ist eine Korrektur zwar längst fällig, eintreten wird sie wohl aber erst, wenn es die Erwartungen zulassen. Bei stark enttäuschten Erwartungen könnte diese Korrektur dann auch deutlicher ausfallen. Langfristig gesehen und abhängig davon, wie sich der Wirtschaftszyklus weiter entwickelt, dürften dann allerdings wieder höhere Preise realistisch begründbar sein - etwa 120-130 US-Dollar bis 2013!

      So long liebe Leser...so viel einmal zum Öl...morgen geht's weiter mit den Industriemetallen....ich wünsche Ihnen einen schönen Abend, eine gute Nacht und bis morgen, wenn wir uns wiederlesen...

      Ihre Miriam Kraus (Rohstoff Daily)
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 17:47:56
      Beitrag Nr. 14.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.714.061 von Kostolany4 am 12.01.10 06:36:26Sehr guter Bericht Kosto. Man erkennt in dem Chart ganz besonders eindrucksvoll den Saisonalen Preis- und Verbrauchsverlauf in den Jahren 2004 bis 2008!
      Die Ölförderung war in diesen 5Jahren immer in den Spätherbst/Wintermonaten rückläufig. Die Ölförderer handeln klug und Verkaufen Ihr Öl in Harmonie mit hohen Preisen, an der sie auch hohe Mengen abgesetzt bekommen. 2004 gefällt mir ganz besonders gut, da haben die Ölförderländer den Preis am unteren Rand der Preisschwelle laufen lassen, weil die Konjunktur nämlich gerade erst nach dem Irak Krieg aufgestanden war und noch wacklig war.

      Momentan liegt der Durchschnittspreis sehr hoch, doch dem Absatz an Öl scheint es nicht zu kratzen, sonst würde die Ölförderung noch stärker reduziert werden, was wiederum momentan den Ölpreis treiben würde und die Wirtschaft abkühlen würde.

      Meine Bullische Meinung seit Threaderöffnung hat sich bitterlich bestätigt. Öl wird nicht billiger, Niemals.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 22:12:33
      Beitrag Nr. 14.637 ()


      Kurzfristig deutet die Ausweitung der Shortpositionen der Commercials auf sinkende Ölpreise hin. (Die Commercials sind u.a. die Produzenten).

      Die Large Specs hingegen gehen long - das sind die Großspekulanten à la Goldman Sachs. Sie scheinen eine Rallye lostreten zu wollen.

      Ich komme mir manchmal vor wie im Casino.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 13:16:29
      Beitrag Nr. 14.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.731.577 von Kostolany4 am 13.01.10 22:12:33verstehe ich nicht: die summe aller kontrakte ist doch immer Null. Geht einer Short muss einer Long gehen und umgekehrt.

      Die großen Spekulanten wollen long sein, also müssen die commercials short sein. Das ist so ein nichtssagendes Nullsummenspiel.
      Interessant wäre zu wissen, zu welchem Preis die Großen long sind, bzw. wieviel sich die Commercials für ihre Shorts zahlen lassen. :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 19:44:43
      Beitrag Nr. 14.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.735.216 von M.Haze am 14.01.10 13:16:29Klar ist es ein Nullsummenspiel, aber gewinnen tut der, welche die besten und aktuellsten Informationen hat - und das sind normalerweise die Commercials, da sie ja als einzige mit dem Stoff selbst handeln. Daher kann man am Verhalten der Commercials normalerweise ablesen, wohin die Reise geht. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Auch die Commercials können sich mal irren.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 23:42:58
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 15:00:13
      Beitrag Nr. 14.641 ()
      Abschreckung für Iran USA rüsten Raketenabwehr am Persischen Golf auf :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      31.01.2010 - 14:39 UHRAbschreckung für Iran! Die USA bauen ihre Rüstungssysteme am Persischen Golf aus. Vor der Küste setzen sie Spezialschiffe ein, installieren Raketensysteme in mehreren arabischen Staaten, berichtet die Zeitung „New York Times“.





      Die Raketensysteme werden dem Bericht zufolge in Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Kuwait installiert. :eek::eek::eek::eek::eek::eek: Auch der Oman sei um die Erlaubnis für eine Stationierung gebeten worden, dort seien allerdings noch keine Patriot-Raketen angekommen.

      Es gehe nicht nur um eine Abschreckung gegenüber der Regierung in Teheran, sondern auch um zusätzliche Sicherheit für die arabischen Staaten und eine „Beruhigung der Israelis“, sagte ein Washingtoner Regierungsvertreter der Zeitung.

      Vor einigen Tagen hatte der Oberkommandierende der US-Streitkräfte am Golf, General David Petraeus, bereits gesagt, in vier Ländern sollten insgesamt acht Batterien von Patriot-Raketen stationiert werden. Darüber hinaus wurden „Aegis“-Kreuzer mit ferngesteuerten Raketen an den Golf entsandt. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Israel und die USA verdächtigen den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms den Bau von Atomwaffen zu betreiben.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/01/31/usa-ruesten-raket…
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 19:24:01
      Beitrag Nr. 14.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.662.027 von Kostolany4 am 04.01.10 17:40:15Ich erkläre hiermit die nächste Bullenrallye beim Öl für eröffnet *g*
      04.01.10 17:40:15


      Gratuliere ! genau am High ;)

      Avatar
      schrieb am 02.02.10 22:37:26
      Beitrag Nr. 14.643 ()
      hallo oegeat,
      aber heute hätte er doch Recht bekommen :D:D
      (äähhhhhm leider 1 Monat später).

      Obs anhält ? Dollar schwächer und Wirtschaft besser erwartet ???
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 18:36:59
      Beitrag Nr. 14.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.867.928 von hasi22 am 02.02.10 22:37:26aber heute hätte er doch Recht bekommen

      Eintagesfliege :laugh: der trend ist short wer das nicht akzeptiert wird teuer bezahlen so wei [url2008 -hier]http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1056838-381-390/oel-charttechnische-betrachtung#1056838_36245270[/url]
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 21:31:56
      Beitrag Nr. 14.645 ()
      Importe
      Samstag, 06. Februar 2010

      Atomstreit mit Iran
      US-Politiker droht Krieg an :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Erwartungen waren groß, die Ernüchterung ist es auch: Obwohl der iranische Außenminister Mottaki beteuert, der Iran wolle im Atomstreit einlenken, wittert der Westen in der neuen Offerte nur eine Finte. Dem amerikanischen Senator Joe Liebermann reißt der Geduldsfaden, er droht mit Krieg.




      Irans Außenminister Manuchehr Mottaki hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit einem neuen Verhandlungsvorschlag kein Vertrauen zurückgewinnen können. Der oberste Atom-Aufseher Yukiya Amano sagte nach einem Treffen mit Mottaki: "Es ging nicht um neue Vorschläge, es ging um einen Meinungsaustausch." Der Iran steht im Verdacht, die Atombombe bauen zu wollen.

      Dem amerikanischen Senator Joe Lieberman riss der Geduldsfaden. "Wir müssen uns entscheiden: Entweder für harte Wirtschaftssanktionen, damit die Diplomatie funktioniert, oder wir stehen vor militärischem Eingreifen", sagte er.

      Zurückhaltend hatte dagegen zuvor der Sicherheitsberater von Obama, James Jones, gewirkt. Sollte die Führung in Teheran ihr Atomprogramm nicht offenlegen, drohten schärfere Strafmaßnahmen und Isolation, sagte der einstige US-Spitzengeneral.

      Liebermann spricht von Lüge


      Mottakis Auftritt in München brachte wohl für Liebermann das Fass zum Überlaufen. "Seine Äußerungen hier waren lachhaft und sie waren zweifellos intellektuell unredlich", sagte der US-Politiker. "Ich weiß nicht, wie man mit einer Regierung verhandeln soll, die einen Minister hierher schickt, der uns alle einfach anlügt."

      Der Vorsitzende des Senatsausschusses für Heimatschutz machte klar, dass die militärische Führung der USA Pläne habe, wenn eine politische Lösung scheitere. "Niemand will, dass das passiert. Dieser Dialog kann nur fortgesetzt werden, wenn man die Zähne zeigt." Liebermann hatte auch den Krieg gegen den Irak befürwortet.

      Berlin: Taktische Spielchen
      Mottakis vages Auftreten war ohnehin Wasser auf die Mühlen der Skeptiker, bei denen die die Führung des Gottesstaates nahezu jedes Vertrauen verloren hat. Als taktische Spielchen taten Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) die Vorschläge ab.

      Westerwelle sagte: "Unsere Hand bleibt ausgestreckt, aber bisher greift sie ins Leere." Guttenberg sprach von "Schauspiel" und "rhetorischen Finessen" nach den Auftritten Mottakis. Er sieht den UN-Sicherheitsrat am Zug, um gegebenenfalls die Sanktionen gegen den Iran zu verschärfen.

      China und Russland plädieren für Verhandlungen und Geduld. Neue Strafmaßnahmen sind für Peking und Moskau derzeit offensichtlich keine Option. Das Thema Iran beherrschte auch das Treffen von mehr 300 Spitzenpolitikern, ranghohen Militärs, Wissenschaftlern und Managern.

      Friedlicher Protest
      Auf den Straßen Münchens schützten mehr als 3700 Polizisten die Veranstaltung. Zu einer Protestkundgebung gegen die Konferenz kamen nach Angaben der Polizei 2000 Menschen. Die Veranstalter sprachen von etwa 4000 Teilnehmern. Es blieb friedlich.

      Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte sich Anfang der Woche grundsätzlich dazu bereiterklärt, schwach angereichertes Uran im Ausland weiter anreichern zu lassen und das Verfahren damit unter internationale Kontrolle zu stellen. Lange hatte der Iran diesen Weg abgelehnt.

      Iran bleibt beim Ungefähren
      Mottaki, der kurzfristig nach München gereist war, zeigte sich sehr zufrieden mit dem 35-minütigen Gespräch mit Amano, dem neuen Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO). "Wir haben auch über den Vorschlag gesprochen, der auf dem Tisch liegt", sagte er. "Der Austausch von nuklearem Brennstoff ist von uns akzeptiert."

      Für Amano blieb jedoch unklar, unter welchen Umständen der Iran tatsächlich zur Anreicherung von Uran im Ausland bereit ist. Die IAEA schlägt vor, das Uran beispielsweise in Russland oder Frankreich aufzubereiten.

      Der Iran will für einen Kompromiss aber eine Reihe von Fragen klären. Unter anderem will der Iran bei der Abgabe von Uran ins Ausland dafür sofort angereicherte Brennstäbe zurückbekommen. Die Brennstäbe sollen in einem Forschungsreaktor in Teheran eingesetzt werden, wo nach Angaben des Irans medizinische Produkte beispielsweise für die Krebsbehandlung gewonnen werden.

      Große Zweifel an der Position Mottakis äußerte Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn: "Ich glaube nicht, dass es in der iranischen Führung eine klare Vorstellung gibt, was sie will. Es gibt viele verschiedene Strömungen im Iran." Russlands Außenminister Sergej Lawrow zeigte hingegen Verständnis für Teheran. Der Iran habe "legitime Sorgen um seine Sicherheit".

      http://www.n-tv.de/incoming/US-Politiker-droht-Krieg-an-arti…
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 22:03:28
      Beitrag Nr. 14.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.375 von Punicamelon am 06.02.10 21:31:56Mottaki, der kurzfristig nach München gereist war, zeigte sich sehr zufrieden mit dem 35-minütigen Gespräch mit Amano, dem neuen Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO). "Wir haben auch über den Vorschlag gesprochen, der auf dem Tisch liegt", sagte er. "Der Austausch von nuklearem Brennstoff ist von uns akzeptiert."

      Der Iran spielt - mal wieder - auf Zeit. Jetzt sagen sie "Wir stimmen prinzipiell zu". In 2 Monaten haben sie dann schon wieder 2 unerfüllbare Zusatzbedingungen, dann wird "erneut verhandelt" usw.

      In der Zeit bauen sie mit Hochdruck an der Bombe weiter ist ja klar.

      Die Iraner sind ganz große Lügner, die können das wirklich gut.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 23:07:25
      Beitrag Nr. 14.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.441 von Assetpfleger am 06.02.10 22:03:28Ja, das ist mit den Menschen da unten leider so. Die schwören Tausendmal bei Gott und meinen den grössten in der Hose zu haben, bloss lassen sie die Hose mal runter, beginnt das grosse Gelächter!:laugh:

      Natürlich spielt der Iran auf Zeit. Das Schauspiel geht seit über 5Jahren ungestraft seinen Weg. Die Amerikaner sind pleite ,die Israelis anscheinend unwillig und militärisch erheblich zu schwach und die Restliche Welt ist zu faul und zu feige, echte Militärische Drohungen zu erwirken.

      Normalerweise wiederholt sich Geschichte:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 19:24:29
      Beitrag Nr. 14.648 ()
      Teheran reichert Uran an
      Iran sucht die Eskalation

      Der Ton im Streit um das Atomprogramm des Iran wird schärfer. Präsident Ahmadinedschad lässt die Verärgerung über das iranische Vorgehen mit dem Befehl, Uran im eigenen Land anzureichern, weiter steigen. Die USA verlangen ein härteres Vorgehen gegen Teheran. Selbst weitergehende UN-Sanktionen sind wieder im Gespräch.




      Der Iran hat mit seinem Konfrontationskurs im Atomstreit scharfe Reaktionen provoziert. US-Verteidigungsminister Gates verlangte einen härteren Kurs gegen Teheran, nachdem Präsident Mahmud Ahmadinedschad die Anreicherung von Uran auf 20 Prozent im eigenen Land angeordnet hatte.

      Gates forderte, die internationale Gemeinschaft müsse "gemeinsam Stellung beziehen, um Druck auf die iranische Regierung auszuüben". "Wenn die Staatengemeinschaft gegenüber dem Iran geschlossen bleibt, sind wir immer noch rechtzeitig dran, und die Sanktionen können funktionieren", sagte Gates in Rom nach einem Gespräch mit seinem italienischen Kollegen Ignazio La Russa. Der Iran habe "zahlreiche Gelegenheiten" gehabt, die Ziele seines Atomprogramms transparent zu machen, aber "die Ergebnisse waren sehr enttäuschend", resümierte er.

      Das britische Außenministerium bezeichnete Teherans Pläne, nun selbst Uran auf 20 Prozent anzureichern, als "klaren Grund für ernste Besorgnis".

      Der deutsche Verteidigungsminister zu Guttenberg brachte auf der Münchner Sicherheitskonferenz Sanktionen des UN-Sicherheitsrates ins Spiel. In der "Welt am Sonntag" erklärte Außenminister Westerwelle, er habe die deutsche Wirtschaft bereits auf weitergehende Sanktionen gegen den Iran und damit verbundene Kosten vorbereitet.

      Unter den UN-Vetomächten stehen Russland und China neuen Sanktionen bislang eher ablehnend gegenüber. Doch selbst der russische Außenminister Lawrow verlangte auf der Münchner Konferenz, der Iran müsse sich "erklären". Es sei inakzeptabel, wenn sich ein Land atomar bewaffnen wolle, betonte Lawrow.

      Iran sieht Schuld beim Westen
      Ahmadinedschad erteilte dem Chef der Atomenergiebehörde Ali Salehi im Staatsfernsehen den Auftrag, umgehend mit der umstrittenen Anreicherung zu beginnen. "Ich habe gesagt, dass ihnen zwei bis drei Monate gegeben werden sollen und wenn sie nicht zustimmen, werden wir selbst anfangen", sagte Ahmadinedschad mit Blick auf die internationale Gemeinschaft, der er die Schuld am Stillstand der Atomgespräche gab. Die Tür für mögliche Verhandlungen über das Vorgehen bei der Urananreicherung bleibe aber offen, sagte der iranische Staatschef.

      Teheran hatte dem Westen Anfang Januar ein Ultimatum gestellt. Die internationale Gemeinschaft habe "einen Monat Zeit", auf Teherans Bedingungen für eine Uran-Anreicherung im Ausland einzugehen, sagte Außenminister Manuschehr Mottaki damals. Anders als der Westen will der Iran einen zeitgleichen Austausch seines niedrig angereicherten Urans gegen höher angereichertes Material auf iranischem Boden vollziehen.

      Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte dem Iran am 21. Oktober vorgeschlagen, Uran mit niedrigem Anreicherungsgrad von 3,5 Prozent in einer einzigen Lieferung nach Frankreich und Russland zu exportieren. Dort solle das Material stärker angereichert und dann in den Iran zurückgeliefert werden. Teheran wies den Vorschlag im November zurück und unterbreitete seinen Gegenvorschlag, den Austausch parallel zu vollziehen.

      Das auf 20 Prozent angereicherte Uran will der Iran für seinen Forschungsreaktor in Teheran nutzen, der unter anderem für medizinische Zwecke genutzt wird. Um Uran waffenfähig zu machen, ist ein Anreicherungsgrad von 80 bis 90 Prozent nötig. Der Westen verdächtigt den Iran, heimlich an Atomwaffen zu bauen. Teheran betont dagegen den rein zivilen Charakter seines Atomprogramms.

      Wut nach Mottakis Auftritt
      In dieser Woche ergab sich durch Äußerungen Ahmadinedschads zunächst der Eindruck, die Anreicherung im Ausland werde von Teheran wieder in Betracht gezogen. Bei einem mit Spannung erwarteten Auftritt des iranischen Außenministers Manuschehr Mottaki auf der Münchener Sicherheitskonferenz blieb der Chefdiplomat aus Teheran jedoch konkrete Zusagen schuldig.

      Der Auftritt Mottakis in München wurde von den westlichen Vertretern als Provokation aufgefasst. Während der deutsche Verteidigungsminister zu Guttenberg von einer "vertanen Chance" redete, sinnierte der verärgerte US-Senator Lieberman gar über einen Militärschlag.


      http://www.n-tv.de/politik/Iran-sucht-die-Eskalation-article…
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 02:15:53
      Beitrag Nr. 14.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.897.536 von Punicamelon am 06.02.10 23:07:25........die Restliche Welt ist zu faul und zu feige, echte Militärische Drohungen zu erwirken............

      Enden wird das, das die Bomben nach Europa schicken werden -dazu gabs nen interessanten Bericht vor einer Woche auf NZZ
      das Israle nicht die Bomben abbekommen wird - da Israle selbst die A-bombe hat doch Europa wird zu spät reagieren und bereits in schutt und Asche liegen wird bis die dummen Politiker Europas reagieren und sagen "..hätten wir doch nur damals..." :(

      Der Islam sieht alle andersgläubigen als unrein an. Desweiteren sind unreine nicht lebenswerte Individien. Fakt ist alle beschwören nein so ist das nicht wir können mit anderen religionen und der Dialog muss gesucht werden ..usw in wiklichkeit ist der Grundgedanke wie oben beschrieben und radelakle Typen wie der Depperet aus dem Iran setzen alles daran die "unreinen" zu beseitigen. Die politische Elite Europas will einfach nicht erkennen welch Gefahr uns droht man ist schlichtweg zu dumm. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 20:26:32
      Beitrag Nr. 14.650 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 01:04:03
      Beitrag Nr. 14.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.906.002 von Punicamelon am 08.02.10 20:26:32Komisch, dass durch diesen Konflikt der Ölpreis keine Reaktionen zeigt...

      Kann es sein, dass durch die Medienberichtserstattung im Volk der Wille, eine militärische Intervention trotz Rekordverschuldung zu provuzieren, erzeugt werden soll?

      Was hätten die Iraner denn davon, die halbe Welt in Schutt und Asche zu legen? Warum sollten sie mit Waffen drohen, wenn sie doch sowieso schon den Öl-Hebel bedienen?

      Warum wird permanent Isreal ins Bild geführt?

      Okay, man kann nicht davon ausgehen, dass der Großteil der Bevölkerung in den Schwellen- und Entwicklungsländern westliche Bildungsstandards erfüllt, aber deren politische Führer sind nicht gerade die gewählten Stammeshäuptlinge, sondern haben ihre Abschlüsse von westlichen Elite-Unis...

      Weiß nicht, was ich von der Panikmache halten soll...
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 01:16:20
      Beitrag Nr. 14.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.273 von KaOzz am 09.02.10 01:04:03Komisch, dass durch diesen Konflikt der Ölpreis keine Reaktionen zeigt...


      Das ist deshalb, weil der Konflikt seit über 5Jahren schwellt und sich dennoch Nix Ernsthaftes anbahnt. :keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 01:21:14
      Beitrag Nr. 14.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.284 von Punicamelon am 09.02.10 01:16:20naja, ich hab ihn seit zwei jahren aufm radar, aber nie ernt genommen, scheiss Bild artikel :cry:

      Warum hast Du den nochmal reingestellt?
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 19:06:37
      Beitrag Nr. 14.654 ()
      weil das zwei verschiedene Berichte sind, bloss 2x die selben Fotos. :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 23:58:02
      Beitrag Nr. 14.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.913.088 von Punicamelon am 09.02.10 19:06:37Willst Du mich anmachen? :rolleyes:

      Hast Du irgendwie Frust, weil Dir im Silber-Thread Deine unqualifizierte Empfehlung vor die Rübe geknallt wurde?

      Warum postest Du Nachrichten im Öl-Thread, die Deiner eigenen Angabe nach belanglos für den Ölpreis sind?

      Is Dir irgendwie langweilig?
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 01:05:10
      Beitrag Nr. 14.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.915.060 von KaOzz am 09.02.10 23:58:02die Deiner eigenen Angabe nach belanglos für den Ölpreis sind?

      wo hab ich das denn geschrieben????:confused:

      weil Dir im Silber-Thread Deine unqualifizierte Empfehlung vor die Rübe geknallt wurde?

      ich habe Etwas empfohlen??? Nun bin ich mal gespannt, was das sein soll. Verwechselst Du mich mit Jemand? Mir ist Dein Name nämlich auch völlig unbekannt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 01:34:40
      Beitrag Nr. 14.657 ()
      TV: Iran startet Urananreicherung

      Teheran (dpa) - Der Iran hat nach Medienberichten mit der umstrittenen Urananreicherung auf eigenem Territorium begonnen. Das berichtete der arabische Kanal Al-Alam des iranischen Staatsfernsehens am Dienstag. Eine Bestätigung der iranischen Atomenergieorganisation lag zunächst nicht vor.




      Am Montag hatte die Regierung in Teheran in einem Schreiben an die Internationale Atomenergiebehörde in Wien (IAEA) angekündigt, den nuklearen Brennstoff für einen medizinischen Forschungsreaktor in Teheran selbst herstellen zu wollen. Dazu werde Uran in der zentraliranischen Anlage Natans auf 20 Prozent angereichert. Zugleich kündigte die Führung des islamischen Landes an, binnen einen Jahres zehn weitere Anlagen zur Urananreicherung zu errichten. :eek::eek::eek:

      Die internationale Gemeinschaft reagierte besorgt. Sie fordert, die Urananreicherung unter internationaler Kontrolle in Frankreich und Russland vorzunehmen. Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Atomenergie an Nuklearwaffen zu arbeiten.

      Die USA und Frankreich forderten neue Sanktionen. Beide Länder seien der Ansicht, dass die internationale Gemeinschaft keine andere Wahl habe, als im Weltsicherheitsrat an neuen Maßnahmen zu arbeiten, sagte der französische Verteidigungsminister Hervé Morin am Montag nach einem Gespräch mit seinem amerikanischen Amtskollegen Robert Gates in Paris. "Der einzige Weg, der uns bleibt, (...) ist der des Drucks", bekräftigte Gates.

      http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/ausland/9828068…
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      schrieb am 11.02.10 15:08:06
      Beitrag Nr. 14.658 ()
      Jahrestag Iran-Revolution 1979 Atom-Diktator schockt die Welt

      Ahmadinedschad verkündet: Uran auf 20 Prozent angereichert +++ Hunderttausende Iraner auf den Strassen +++ Schüsse auf Demonstranten




      Der Iran bebt – schon wieder! Zu den Feiern des 31. Jahrestages der Islamischen Revolution erklärte Diktator Mahmud Ahmadinedschad den Iran offiziell zum Atomstaat!

      Hunderttausende versammelten sich auf den Straßen von Teheran. Unter ihnen auch viele Ahmadinedschad-Gegner. Die Opposition berichtet von Schüssen!

      Das staatliche Fernsehen zeigte Bilder von Menschenmassen, die zum Friedensplatz im Zentrum der Hauptstadt strömten. Dort hielt Präsident Mahmud Ahmadinedschad (53) eine Rede, pries die Revolution von 1979 und rief den Atomstaat aus! :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Die ersten Mengen Uran wären bereits auf 20 Prozent angereichert, verkündete der „Irre von Teheran“. Außerdem werde die iranische Produktion von auf 3,5 Prozent angereichertem Uran demnächst „verdreifacht“, sagte Ahmadinedschad.

      Der Iran habe sogar die technischen Möglichkeiten zur Uran-Anreicherung auf mehr als 80 Prozent – was unter Umständen für eine Atombombe reichen würde. Da sein Land diesen Anreicherungsgrad aber nicht benötige, werde dies auch nicht gemacht, sagte der Präsident.

      SCHÜSSE AUF DEMONSTRANTEN!

      Gleichzeitig versammelte sich die Opposition um Anführer Mir Hussein Mussawi (68) zu Protesten gegen das Regime. Die Sicherheitskräfte kündigten an, mit eiserner Faust gegen nicht genehmigte Demonstrationen vorzugehen und sie im Keim zu ersticken.

      „Sicherheitskräfte haben im Stadtzentrum von Teheran das Feuer auf Demonstranten eröffnet und setzen Tränengas ein“, berichtet die oppositionelle Internetseite „Green Voice“ unter Berufung auf Augenzeugen. Sie seien mit Schlagstöcken auf Demonstranten losgegangen.

      Die oppositionelle Internetseite „Jaras“ meldet, die regimetreuen Basidsch-Milizen hätten die Autos der Oppositionspolitiker Mehdi Karubi und Mohammed Chatami attackiert.

      Laut „Jaras“ wurden der Bruder des ehemaligen Präsidenten Chatami, Mohammed-Resa Chatami, und dessen Frau Sahra Eschraki festgenommen.

      Die Demonstranten riefen „Tod dem Diktator!“ und „Hab keine Angst, wir stehen zusammen!“. Auf dem Videoportal YouTube waren Proteste in U-Bahnen, auf Straßen und Plätzen zu hören.

      DER INTERNET-KRIEG TOBT!
      Internet und Mobilfunk liegen fast lahm. Das Email-Programm des US-Riesen Google wurde unterbrochen, stattdessen versucht das Ahmadinedschad-Regime ein staatliches Mail-Programm zu starten. SMS können nicht mehr verschickt, Handy-Telefonate nicht mehr geführt werden, berichten Beobachter.
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Während ihrer Proteste in den vergangenen Monaten hatten die Oppositionellen ihre Nachrichten über Facebook, Twitter oder via SMS versandt.

      Die internationale Presse durfte zwar über die Ansprache Ahmadinedschads auf dem Friedensplatz in Teheran berichten, sich aber kein eigenes Bild von den Demonstrationen der Regimegegner machen.

      Anhänger Ahmadinedschads skandierten Parolen, in denen sie ihre Ergebenheit gegenüber dem geistlichen Oberhaupt Irans, Ajatollah Ali Chamenei (69), zum Ausdruck brachte. Teilnehmer des Festzuges schwenkten iranische Flaggen und hielten Banner hoch, auf denen „Tod Israel“ und „Tod den USA“ zu lesen war.

      Am 11. Februar 1979 endete die Herrschaft von Schah Reza Pahlavi (1919 – 1980) endgültig, Ajatollah Chomeini (1902 – 1989) riss die Macht an sich. Seitdem regieren die Mullahs in Teheran.

      Das Kräftemessen zwischen Führung und Opposition hält bereits seit der umstrittenen Wiederwahl von Ahmadinedschad im vergangenen Juni an. Zuletzt waren bei Protesten am Rande des schiitischen Aschura-Festes am 27. Dezember acht Menschen getötet und rund tausend festgenommen worden.


      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/11/iran-jahrestag-is…
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 14:09:37
      Beitrag Nr. 14.659 ()
      Politik
      Montag, 15. Februar 2010

      Revolutionäre Garden im Iran
      USA befürchten Militärdiktatur

      Die US-Regierung sieht den Iran wegen des wachsenden Einflusses der Revolutionären Garden auf dem Weg zu einer Militärdiktatur. Neue Sanktionen sollen deshalb vor allem die für Präsident Ahmadinedschad so wichtige Truppe treffen.




      Die USA sehen den Iran auf dem Weg in eine Militärdiktatur und haben das Land gewarnt, sie würden nicht untätig den drohenden Bau einer Atombombe abwarten. :eek::eek::eek::eek::eek: Die Vereinigten Staaten seien immer noch offen für Verhandlungen, sagte US-Außenministerin Hillary Clinton vor Studenten im Emirat Katar. "Aber wir wollen die Welt einig sehen in der unmissverständlichen Botschaft an den Iran, dass wir nicht untätig ein Nuklearprogramm abwarten werden, mit dem die Nachbarn und weitere Staaten bedroht werden könnten." Der Iran versicherte erneut, mit seinem Atomprogramm nur zivile Absichten zu verfolgen. Frankreich und Russland wiesen Darstellungen Irans zurück, sie hätten neue Kompromissangebote gemacht.

      Clinton versicherte, die USA planten keinen Angriff auf den Iran. Es gehe darum, die internationale Gemeinschaft auf wirtschaftliche Sanktionen einzuschwören, die vor allem die Revolutionären Garden treffen sollten. Die 125.000 Mann starke Truppe gilt als wichtigster Rückhalt für den umstrittenen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, der mit Zerstörungs-Drohungen gegen Israel weltweit Besorgnis ausgelöst hat. "Wir glauben, dass die Regierung des Iran, der Oberste Führer, der Präsident, das Parlament verdrängt werden und dass der Iran sich auf eine Militärdiktatur zubewegt", sagte Clinton. Sie verwies auf die Unterdrückung der Opposition im Iran. Der Einfluss der Eliteeinheit ist in den vergangenen Jahren durch die Kontrolle von Banken, Reedereien und anderen Unternehmen gewachsen.

      Clinton bereist derzeit den Nahen Osten, um Unterstützung für eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrats für weitere Sanktionen zu erreichen. Sie machte auch in Saudi-Arabien Halt, wo sich die USA besondere Hilfe erhoffen. Das ölreiche Land soll dazu beitragen, Bedenken Chinas zu zerstreuen. China hat bedeutende Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran, dessen drittwichtigster Ölversorger es ist. Nach US-Vorstellungen könnte Saudi Arabien einspringen, falls Iran seine Öllieferungen an China stoppen sollte. China kann als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates mit seinem Veto Sanktionen verhindern.

      Kritik an Menschenrechts-Lage
      In Genf musste sich der Vertreter Irans gegen Vorwürfe verteidigen, in seinem Land würden systematisch die Menschenrechte verletzt. "Alle iranischen Bürger haben die gleichen Rechte", sagte der Vorsitzende des iranischen Hohen Rates für Menschenrechte, Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani. Dies gelte auch für Frauenrechte, was schon der hohe Ausbildungsstand von Frauen zeige. Laridschani vertrat sein Land bei einer UN-Ausschusssitzung für universelle Staatenüberprüfung (UPR) von Menschenrechten. "Die Lage der Menschenrechte wird von einigen westlichen Ländern ständig als politisches Werkzeug benutzt, um Druck auf uns auszuüben", sagte der iranische Delegationsleiter.

      Dagegen kritisierten westliche Staaten Teheran wegen der Verletzung grundlegender Menschenrechte scharf. So erinnerte etwa der deutsche UN-Botschafter Reinhard Schweppe daran, dass diese Rechte im Iran über alle Bevölkerungsschichten hinweg verletzt würden. Er prangerte auch willkürliche Exekutionen, Gefängnisstrafen sowie die Verletzung der Rechte von Inhaftierten an. US-Botschafter Michael Posner verurteilte die Einschränkung der Meinungsfreiheit im Iran. "Medien wurden geschlossen. Iranische sowie ausländische Journalisten wurden verhaftet oder an ihrer Arbeit gehindert", kritisierte Posner. Zudem werde der Zugang ins Internet stark behindert oder gar unterbunden.

      Zurückhaltender äußerten sich die Vertreter Russlands und Chinas. Sie empfahlen dem Iran, "alles dafür zu tun, seine Bürger im Rahmen der Gesetze des Landes zu schützen". Brasilien regte einen "respektvollen Dialog" zwischen Regierung und Bevölkerung an. Lob erntete Teheran für sein Gesundheits- und Bildungssystem von den linksgerichteten lateinamerikanischen Staaten Kuba, Venezuela und Nicaragua.

      Wirwarr um Kompromisse
      Die iranische Regierung bekundete unterdessen ihr Interesse an Kompromissangeboten des Auslands. Nach der Entscheidung, Uran auf 20 Prozent anzureichern, seien Vorschläge für eine Anreicherung jenseits der Staatsgrenzen von den USA, Russland und Frankreich eingegangen, sagte der Leiter der iranischen Atomenergie-Behörde, Ali Akbar Salehi, der halbamtlichen Nachrichtenagentur Ilna. Derzeit würden die Vorschläge zusammen mit Vorstößen anderer Länder geprüft. Frankreich und Russland widersprachen umgehend: Es seien keine neuen Vorschläge für eine Urananreicherung im Ausland gemacht worden, teilten die Außenministerien in Paris und Moskau mit.

      Vor allem westliche Staaten fürchten, dass der Iran das Uran für den Bau einer Atombombe anreichern will. Die Islamische Republik bestreitet das und gibt an, auf 20 Prozent angereichertes Uran für medizinische Zwecke zu gebrauchen, auf 3,5 Prozent angereichertes für die Stromgewinnung. Für eine Atombombe wird 90-Prozent-Uran gebraucht. Allerdings ist es von der 20-Prozent-Stufe nur noch ein vergleichsweise kleiner Schritt bis zur Anreicherung auf 90 Prozent.

      Auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu war auf einer Auslandsreise, um für Sanktionen gegen die islamische Republik zu werben. Beim russischen Präsidenten Dmitri Medwedew warb er für Sanktionen, die den Iran empfindlich treffen sollen.

      Kriegsrhetorik
      US-Generalstabschef Michael Mullen hat während eines Besuchs in Israel vor einer weiteren Eskalation im Atomkonflikt mit Teheran gewarnt. Ein Krieg mit dem Iran wäre "ein großes Problem für alle", sagte Mullen nach israelischen Armeeangaben. "Ich mache mir Sorgen über die nicht beabsichtigten Folgen eines Angriffs", sagte er. Mullen schloss einen Angriff nicht aus, sagte jedoch zugleich: "Wir sind noch nicht an diesem Punkt angelangt. Die diplomatischen Bemühungen müssen bis zum Ende ausgeschöpft werden."

      Israel, das sich durch Teherans Führung unter Präsident Mahmud Ahmadinedschad in seiner Existenz bedroht sieht, aber auch die USA hatten in den vergangenen Jahren mehrfach erklärt, dass sie einen Militärschlag gegen die iranischen Nuklearanlagen nicht ausschließen.

      http://www.n-tv.de/politik/USA-befuerchten-Militaerdiktatur-…
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      schrieb am 18.02.10 21:59:29
      Beitrag Nr. 14.660 ()
      IAEA schlägt Alarm Baut Irans irrer Diktator die Atombombe?
      Mahmud Ahmadinedschad soll an entsprechenden Sprengköpfen arbeiten lassen
      18.02.2010 - 18:58 UHRVon Hans-Jörg Vehlewald
      Nun ist des offiziell: Der Iran baut an Atomsprengköpfen, will die Welt mit Massenmord bedrohen!

      Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA bestätigt, dass nach ihren Informationen das Regime in Teheran Nuklearsprengköpfe und Raketensysteme entwickelt. Es ist das erste Mal, dass die in Wien ansässige UN-Behörde in einem Bericht so konkret vor einer nuklearen Bedrohung durch den Iran warnt.




      Yukiya Amano, der neue Generaldirektor der Behörde, sprach von „in sich schlüssigen und glaubhaften“ Informationen zu möglichen Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Nuklearwaffen stehen könnten.

      Die IAEA fordert den Iran auf, die Atomlabore unverzüglich für Kontrolleure der Vereinten Nationen zu öffnen und mit der Wiener Behörde zusammenarbeiten, um die Ausmaße des Atomprogramms beurteilen zu können.

      Zugleich teilte die IAEA mit, ihre Inspektoren hätten eine erste Anreicherung von Uran im Iran auf 20 Prozent bestätigt. Die UN-Behörde bemängelte, dass die Inspektoren vorab nicht rechtzeitig über die höhere Anreicherung informiert worden seien.

      Hintergrund: Die Organisation hatte vorgeschlagen, dass der Iran sein Uran im Ausland anreichern lässt. Damit sollten internationale Bedenken ausgeräumt werden, dass der Golfstaat in den Besitz der Atombombe gelangen könnte. Die Führung in Teheran hatte allerdings zahlreiche Bedingungen für den Uran-Austausch gestellt.

      Die Sechsergruppe aus den UN-Vetomächten USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien sowie Deutschland lehnten die Forderungen als unannehmbar ab. Als Ahmadinedschad daraufhin die Anreicherung von Uran auf 20 Prozent im eigenen Land anordnete, wurden die Forderungen nach neuen Sanktionen wieder lauter.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/18/iran-iaea-schlaeg…
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      schrieb am 02.03.10 15:43:49
      Beitrag Nr. 14.661 ()
      schon bald wieder auf Rekordhoch sein
      Konjunktur-Risiko Steigender Ölpreis bedroht den Aufschwung
      02.03.2010 - 14:17 UHRGoogle-Anzeigen

      Geldanlage-Tipp Feb. 2010
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      trading.gevestor.de/CFD_2010Gefahr für den Aufschwung!

      Nach Ansicht von Experten könnte der steigende Ölpreis zum Risiko für die anziehende Konjunktur werden – weltweit. Schuld ist ein geringeres Angebot bei steigender Nachfrage.




      Denn: Die Ölbranche hat in der Vergangenheit offenbar zu wenig in neue Öl- und Gasfelder investiert, berichtet das „Handelsblatt“.

      Der Rückkehr zu Rekordpreisen von 150 Dollar je Fass steht also nicht mehr viel im Weg, sagt Fatih Birol, der Chefvolkswirt der Internationalen Energieagentur IEA. Das Öl wäre dann doppelt so teuer wie heute.

      Wenn die Branche nicht schnell wieder investiere, sei schon 2011 wieder mit steigenden Preisen zu rechnen. Das würde dem Aufschwung einen erheblichen Dämpfer verpassen.

      Auch Peter Voser, Chef des Energieriesen Royal Dutch Shell warnt vor Preissteigerungen, falls die Nachfrage zunimmt.

      Der Ölpreis lag am Dienstagmorgen bei knapp 77 Dollar je Barrel (159 Liter) für die Nordseesorte Brent und rund 78,50 Dollar beim leichten US-Öl WTI. Er pendelte zwischen einem Mini-Plus und einem geringfügigen Minus gegenüber dem Vortag.

      Angesichts wachsender Nachfrage aus China und anderen großen Schwellenländern war der Ölpreis im Sommer 2008 auf einen Rekordstand von 147 Dollar gestiegen. Mit der Krise der Weltwirtschaft brach er dann aber in den folgenden Monaten bis auf unter 40 Dollar ein.

      Mit Blick auf die Steigerungen seitdem sagte Birol: „Dieser Ölpreis ist schon jetzt eine Last, vor allem für die nicht-erdölexportierenden Entwicklungsländer.“

      Und Voser sagte: „Ich will nicht von Engpässen sprechen, aber es kann zu einem stärkeren Preisdruck kommen.“

      Die Bundesregierung hatte in ihrer Wachstumsprognose zu Beginn des Jahres den Ölpreis zu den großen Risiken gezählt.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/03/02/konjun…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 15:58:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.03.10 22:18:09
      Beitrag Nr. 14.663 ()
      Wirtschaft
      Dienstag, 02. März 2010

      Ersatz für versiegende Ölquellen ;););););)
      BP zapft neue Felder an




      Als Reaktion auf das drohende Versiegen vieler Ölquellen will der britische Ölkonzern BP in den kommenden fünf Jahren zahlreiche neue Ölfelder anzapfen. 42 Projekte von Russland bis zur Nordsee seien in Planung, teilte das Unternehmen mit. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Von 2015 an sollen die neuen Standorte rund eine Million Barrel pro Tag und damit ein Viertel der kompletten BP-Ölproduktion liefern. Damit würde sie die Mengen der versiegenden Quellen noch übertreffen, hieß es.

      Allein in diesem Jahr investiere BP rund 15 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Produktion. BP rechnet in den kommenden Jahren mit einem Produktions-Anstieg von jährlich ein bis zwei Prozent.

      In Zukunft sollen vor allem Quellen in tiefem Wasser sowie riesige Gas- und Ölfelder zum Wachstum beitragen. Im vergangenen Jahr hatten die gesunkenen Ölpreise BP die Jahresbilanz verhagelt. Der Gewinn war um ein Fünftel auf 16,57 Milliarden Dollar gesunken, gegen Ende des Jahres sah es aber bereits wieder besser aus.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/BP-zapft-neue-Felder-an-articl…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 22:42:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 14:24:11
      Beitrag Nr. 14.665 ()
      Marktberichte
      Mittwoch, 03. März 2010

      Gold auf neuem Hoch
      Öl unter 80 Dollar

      Auf den Rohstoffmarkt geht es rauf und runter. Während der Ölpreis unter der Marke von 80 Dollar bleibt, ist Gold so teuer wie seit Wochen nicht. Mit der leichten Entspannung der Lage in Chile gibt auch der Kupferpreis wieder nach.




      Angesichts der unerwartet gut gefüllten US-Rohöllager verharrt der Ölpreis unter der 80-Dollar-Hürde. Analysten werteten die am Vorabend vom Interessenverband der Öl- und Gasindustrie veröffentlichten US-Lagerdaten als gemischt, da die Bestände an Destillaten stärker als gedacht gefallen waren. Ein Fass WTI-Öl kostete 79,80 Dollar und damit zwölf Cent mehr als am späten Vorabend. Die Nordseesorte Brent war zu 78,22 Dollar zu haben und damit vier Cent teurer.

      Gold war dagegen zeitweise so teuer wie seit sechs Wochen nicht mehr, was Händler mit einem sinkenden Dollar-Kurs begründeten. Die Feinunze des Edelmetalls kostete in der Spitze 1.138,15 (Vortag 1.134,50) Dollar. Meldungen aus Regierungskreisen, wonach sich das griechische Kabinett auf Sparmaßnahmen über 4,8 Mrd. Euro geeinigt hat, hatten am Vormittag die Euro-Nachfrage anziehen und den Dollar sinken lassen. Anleger sichern sich gern mit Gold gegen Verluste bei der US-Währung ab.

      Kupfer hat sich dagegen leicht verbilligt. Der Preis für eine Tonne des Metalls sank auf 7.466 Dollar nach 7.490 Dollar am Vorabend. Händlern zufolge herrschte nach wie vor Erleichterung, dass nach dem schweren Erdbeben in Chile die Kupferminen ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. Spekulationen auf Engpässe hatten den Kupferpreis am Montag um mehr als fünf Prozent nach oben getrieben. Chile ist der weltgrößte Kupferexporteur.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oel-unter-80-Dol…
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 18:41:41
      Beitrag Nr. 14.666 ()
      ACE fordert Maßnahmen gegen Wucherpreise

      (mwil) - Der Frust deutscher Autofahrer beim Tanken wird immer größer. Obwohl die Preise für Rohöl gesunken sind, ist der Preis für Benzin weiter gestiegen. Der Auto Club Europa (ACE) fordert die Bundesregierung nun dazu auf, Maßnahmen dagegen zu ergreifen.




      2008 kostete ein Barrel Rohöl (159 Liter) laut ACE noch 150 Dollar. Der Preis für einen Liter Super Benzin lag damals bei durchschnittlich 1,30 Euro. Aktuell ist der Rohölpreis auf 80 Dollar gefallen. Der Preis für Super Benzin ist in Deutschland allerdings nicht gesunken, sondern sogar weiter gestiegen. Ein Liter Super kostet aktuell im Schnitt über 1,40 Euro.

      Nicht nur bei den deutschen Autofahrern stößt das auf Unverständnis. Auch die Automobilclubs schlagen Alarm. "Wir fordern von der Politik in Berlin und Brüssel geeignete Maßnahmen gegen Wucherpreise und Ölpreisspekulanten", sagt der Vorsitzende des ACE, Wolfgang Rose.

      Seiner Meinung nach sind Preisspekulationen schuld an den steigenden Benzinpreisen. Außerdem führten die Ölkonzerne unerlaubte Preisabsprachen durch. "Mein Eindruck ist, dass mittels verbotener Absprachen sowohl die Preise für die jeweilige Region, als auch die Preise in ihrer absoluten Höhe zwischen den Mineralölkonzernen festgelegt werden", schreibt der ACE-Vorsitzende Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem offenen Brief. So käme es seiner Meinung nach dazu, dass "eine Handvoll Großkonzerne ihre Einheitspreise Millionen Konsumenten diktieren."

      Bis Maßnahmen gegen die hohen Preise ergriffen werden, rät er dazu, nicht an den überteuerten Markentankstellen an Autobahnen zu tanken und sich nicht mit Gutscheinen, Tankkarten und Rabattgutscheinen ködern zu lassen. "Das ist alles Augenwischerei, weil die angeblichen Rabatte zuvor schon eingepreist worden sind", so Rose.

      http://magazine.web.de/de/themen/auto/verkehr-service/100345…
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 23:18:50
      Beitrag Nr. 14.667 ()
      Ein Artikel in Capital lautet:

      "Warum es Erdgas künftig im Überfluss gibt"


      http://www.capital.de/politik/100028862.html?mode=print
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 00:18:43
      Beitrag Nr. 14.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.232 von thefarmer am 14.03.10 23:18:50psssssssss das darf doch nicht sein :rolleyes: öl muss ja immer teurer werden und ersetzen darfs man auch nicht :laugh: schon gar nicht mit billigen gas .. gas autos :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 18:14:07
      Beitrag Nr. 14.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.232 von thefarmer am 14.03.10 23:18:50Ein Artikel in Capital lautet:
      "Warum es Erdgas künftig im Überfluss gibt"



      Sehr interessanter Beitrag! Wenn man der Tabelle aus dem Bericht glauben schenkt, dann haben sich die weltweiten Gas-Reserven auf 921.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas erhöht.
      Bislang ist man nur von maximal weltweit 181.000 Milliarden Kubikmeter Erdgasreserven ausgegangen. Das wäre also eine ver-5-Fachung der weltweiten Erdgasreserven.

      Das hört sich auf den Ersten Blick viel an, aber auf den Zweiten Blick wären es nur umgerechnet 171Milliarden Barrel Öl Aquivalent, welches den Weltjahresbedarf nur 5,7Jahre deckt.

      Diese Neuentdeckungen werden also nicht ansatzweise das weltweite Energieproblem von PeakOil lösen, höchstens minimal verzögern.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 18:31:35
      Beitrag Nr. 14.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.142.833 von Punicamelon am 15.03.10 18:14:07??????????? was ich zitiere dich

      Bislang ist man nur von maximal weltweit 181.000 Milliarden Kubikmeter Erdgasreserven ausgegangen


      181.000 Milliarden


      dann haben sich die weltweiten Gas-Reserven auf 921.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas erhöht.


      auf 921.000 Milliarden


      okay wie lang kam man mit den 181.000 Milliarden aus ?

      jetzt haben wir das 5 fache also reicht das für 100 Jahre :p
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 18:55:02
      Beitrag Nr. 14.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.010 von oegeat am 15.03.10 18:31:35okay wie lang kam man mit den 181.000 Milliarden aus ?

      meines Wissens nach 67Jahre.


      jetzt haben wir das 5 fache also reicht das für 100 Jahre


      Nein! Diese 5-fache Menge reicht jetzt sogar für 342Jahre.


      ABER: Im Vergleich zum Energieverbrauch der Gesamten Erde ist das nicht viel, denn die Neufunde entsprechen verflüssigt nur 137Milliarden Barrel Öl Aquivalent und diese decken nur 4,5Jahre des gesamten Welt-Ölverbrauchs.

      Das löst nicht die bekannten PeakOil Probleme, sondern lindert sie minimal.

      Trotzdem erstaunlich!
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 21:41:41
      Beitrag Nr. 14.672 ()
      denn die Neufunde entsprechen verflüssigt nur 137Milliarden Barrel Öl Aquivalent und diese decken nur 4,5Jahre des gesamten Welt-Ölverbrauchs.

      warum soll der brennwert anstelle von gas was .. ich zitiere

      Nein! Diese 5-fache Menge reicht jetzt sogar für 342Jahre

      beim öl umgelegt nur decken nur 4,5Jahre des gesamten Welt-Ölverbrauchs


      das wurde bedeuten 342 : 4,5 = 76 das Gas den 76 igstel Brennwert hat das glaubst ja selbst nicht - wenn ich das umlege auf die Gasautos ???????????? nee da hast dich verrechnet


      fallt heuter die drivingsesson aus ? Kosto .. hast kein überlegungen dazu
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 22:23:59
      Beitrag Nr. 14.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.144.805 von oegeat am 15.03.10 21:41:41das wurde bedeuten 342 : 4,5 = 76 das Gas den 76 igstel Brennwert hat das glaubst ja selbst nicht - wenn ich das umlege auf die Gasautos ???????????? nee da hast dich verrechnet


      Ey Gerhard, das Zauberwort/Codewort heisst VOLUMEN!!!!

      Ein Liter Öl hat genau den gleichen Brennwert wie ein KUBIKMETER Erdgas, nämlich je 10 kWh. Damit können z.B. zehn herkömmliche 100-Watt-Lampen zehn Stunden lang leuchten.

      Ein Liter Öl passt in einen Tetra Pack Milch rein. Erdgas hat ein Anderes Volumen, ein Kubikmeter Erdgas ist ein Würfel von 1x1x1Meter. Ein Kubikmeter ist damit das Volumen von 1000Liter.

      1Liter Öl=1Kubikmeter Erdgas!

      Meine Rechnungen waren schon richtig.

      Hier wird Dir auch Alles erklärt!

      http://www.oeko-kick.de/fileadmin/files2/Handbuch_komplett.p…

      und hier der Energierechner:

      http://www.volker-quaschning.de/datserv/energierechner/index…

      Öl/Gas Lexikon
      http://maximumprofit.wordpress.com/ol-gas/

      Öl Wikepedia
      http://de.wikipedia.org/wiki/Barrel
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 22:49:19
      Beitrag Nr. 14.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.115 von Punicamelon am 15.03.10 22:23:59Also laut BGR = Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe stellt sich die Lage wie folgt dar:

      1. Teil

      Gesamte Energieressourcen der Erde 571 711 EJ = Exjoule (1 Exa-Joul = 10 hoch 18 Joule)

      Gesamte Reserven (also bekannt, erschlossen oder kostengünstig erschließbar, abbauwürdig zu derzeitigen Preisen) 38 695 EJ

      Jährliche Energieförderung aller nicht erneuerbaren Energierohstoffe 439 EJ

      Also kurz nochmals

      Ressourcen 571 711 EJ

      Reserven 38 695 EJ

      Förderung pro Jahr 439 EJ

      2. Nun die Aufteilung nach Energieträgern


      Ressourcen 571 711 EJ

      davon 69,1 Prozent Hartkohle
      davon 6,5 Prozent Weichbraunkohle

      davon 1,6 Prozent konventionelles Erdöl
      davon 2,3 Prozent nicht konventionelles Erdöl

      davon 1,6 Prozent konventionelles Erdgas
      davon 18,5 Prozent nicht konventionelles Erdgas

      davon 1,0 Prozent Uran
      davon 0,2 Prozent Thorium


      Reserven 38 695 EJ


      Hartkohle 46,7 Prozent
      Weichbraunkohle 8,0 %

      konventionelles Erdöl 17,0 %
      nicht konv. Erdöl 5,7 %

      konventionelles Erdgas 18,0 %
      nicht konv. Erdgas 0,5 %

      Uran 1,9 %
      Thorium 2,3 %


      Förderung 439 EJ

      Kohle 32,2 %

      Erdöle 36,6 %

      Erdgase 25,5 %

      Uran 5,7 %

      teilweise ergeben sich rundungsbdingt über 100 %



      Fazit:

      bei der Förderung liegt Öl vor Kohle und Gas

      bei den Reserven liegen Kohle und Öl so ziemlich gleich auf, wobei die bisher in vielen Berichten ausgewiesene längere Reichweite von Gas dem geringeren Anteil an der Förderung entspricht.

      Bei den Ressourcen liegen konventionelles Erdöl und konventionelles Erdgas mit jeweils 1,6 Prozent aus 571 711 EJ gleichauf. Aber bei den nicht konventionellen Ressourcen gibt es beim Erdöl nur ein wenig mehr, als an konventionellem Öl da ist, während beim Gas die nicht konventionellen Ressourcen die herkömmlichen um den Faktor >10 übersteigen.

      Rechne ich jetzt beim Gas konventionell und nicht konventionell rund 20 Prozent aus 571 711 EJ dann komme ich auf rund 114 000EJ

      Rechne ich zu diesen 114 000 EJ noch rund 20 Prozent der Reserven aus 36 695 EJ also rund 7 000 EJ hinzu, komme ich beim Gas insgesamt auf Reserven und Ressourcen von 120 000 EJ (jährliche Förderung aller Energieträger derzeit 439 also auf eine Reichweite von knapp 300 Jahren)

      Nun zum Öl

      konv 17,0 % + n.konv.5,7 % aus Reserven 38 695 EJ = ca. 9 000 EJ

      konv.1,6 % + n.Konv.2,3 % aus Ressourcen 571 711 EJ = ca. 22 000 EJ


      Reserven und Ressourcen beim Öl als 22k + 9k = 31 000 EJ

      zum Vergleich Gas Reserven und Ressourcen sind 114 000 EJ



      114k : 31k = ca. 3,6

      Laut BGR wären also rund 3,6 mal soviel Energie in Erdgas gebunden wie in Erdöl,

      wobei sich hier die Frage stellt, wieviel Shale-Gas die BGR bereits in den Ressourcen berücksichtigt hat.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 22:53:42
      Beitrag Nr. 14.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.245 von thefarmer am 15.03.10 22:49:19Danke thefarmer!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 23:05:32
      Beitrag Nr. 14.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.245 von thefarmer am 15.03.10 22:49:19So meine Zahlen waren aus 2007 zwischenzeitlich haben die auf BGR bereits Zahlen für 2008 eingestellt

      Bundesanstalt für Geowissenschaft.... dann Energierohstoffe anklicken und schon hat man die Grafik

      Ich versuche jetzt den Link

      http://www.bgr.bund.de/cln_144/nn_322848/DE/Themen/Energie/B…
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 23:11:11
      Beitrag Nr. 14.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.326 von thefarmer am 15.03.10 23:05:32Also der Link klappt nicht

      dann einfach kurz http://www.bgr.bund.de


      Was Reserven anbelangt liegen natürlich Öl und Gas gleich auf und Kohle vor beiden; da hatte ich mich verschrieben. Aber schaut euch die Zahlen bei der Bundesanstalt selbst an, vielleicht schafft ja sogar jemand diese verdammt lange url richtig reinzusetzen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 00:27:25
      Beitrag Nr. 14.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.115 von Punicamelon am 15.03.10 22:23:59das wurde bedeuten 342 : 4,5 = 76 das Gas den 76 igstel Brennwert hat

      sagte ich

      Ein Liter Öl hat genau den gleichen Brennwert wie ein KUBIKMETER Erdgas, nämlich je 10 kWh. Damit können z.B. zehn herkömmliche 100-Watt-Lampen zehn Stunden lang leuchten.

      Ein Liter Öl passt in einen Tetra Pack Milch rein. Erdgas hat ein Anderes Volumen, ein Kubikmeter Erdgas ist ein Würfel von 1x1x1Meter. Ein Kubikmeter ist damit das Volumen von 1000Liter.


      sagtest du 1 zu 100 naj a da lag ich mit meiner schnellen rechnung eh nicht so falsch :rolleyes:

      danke für die Links das muss ich alles erst noch nachlesen ... die Tage
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 16:22:45
      Beitrag Nr. 14.679 ()
      Wirtschaft
      Mittwoch, 17. März 2010

      Opec bleibt dabei
      Am Ölhahn wird nicht gedreht

      Die Opec rührt ihre Ziele für die Ölförderung nicht an. Die angepeilten Produktionsmengen bleiben unverändert. Die Organisation hatte sich zuletzt im Dezember 2008 auf eine Kürzung ihrer Produktionsziele um 4,2 Mio. Barrel täglich auf 24,84 Mio. verständigt.




      Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) lässt ihre Förderquoten unverändert. Dies hätten die Ölminister der zwölf Opec-Länder bei ihrem Frühlingstreffen in Wien beschlossen, bestätigte der algerische Energieminister Chakib Khelil. Mit der Entscheidung entsprach das Kartell den Markterwartungen. Die Opec hatte Ende 2008 zwei Mal die Fördermenge um insgesamt 4,2 Mio. Barrel auf 24,84 Mio. Barrel am Tag (je 159 Liter/ohne den Irak) gesenkt. Seither wurde die Quote nicht mehr verändert.

      Diese Entscheidung habe zu stabilen Preisen geführt, sagte der Präsident der 156. Opec-Konferenz, der ecuadorianische Ölminister Germánico Alfredo Pinto Troya, zuvor in seiner Eröffnungsrede: "Der Opec-Ölpreis lag in den vergangenen fünf Monaten stabil bei zwischen 70 und 80 US-Dollar."

      Erst in der vergangenen Woche hatte ein Bericht der Opec gezeigt, dass Kartellmitglieder im Februar im Zuge der gestiegenen Preise ihre Quoten überschritten und pro Tag fast zwei Mio. Barrel mehr gefördert hatten als vereinbart. Im Vorfeld hatten einige Ölminister angekündigt, dass die Organisation bei dem Treffen diesbezüglich zu mehr Disziplin aufrufen werde. Einzelheiten wollte die Opec noch mitteilen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Am-Oelhahn-wird-nicht-gedreht-…
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 15:01:55
      Beitrag Nr. 14.680 ()
      IEA-Prognose zur Ölnachfrage in 2010 angehoben

      In dem an diesem Freitag veröffentlichten Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) wird von einer verstärkten Nachfrage aus dem asiatischen Raum ausgegangen. Nachdem das US-Energieministerium (EIA) bereits am Dienstag die Nachfrage-Prognose für den Rohöl-Verbrauch angehoben hatte, passt nun also auch die IEA ihre Schätzung an.

      Hier kompletten Artikel lesen
      http://bit.ly/9m2Zjo

      Für das Jahr 2010 prognostiziert die IEA, aufgrund von hoher Nachfrage aus dem asiatischen Raum, einen Ölbedarf von 86,6 Millionen Barrel pro Tag. Im vorangegangenen Monatsbericht wurde noch eine um 70.000 Barrel pro Tag niedrigere Ölnachfrage veranschlagt. Damit würde der weltweite Ölbedarf um 1,6 Millionen Barrel (+1,8 %) höher liegen als noch im vergangenen Jahr. Nachdem die Ölnachfrage bedingt durch die Wirtschaftskrise bis zum vierten Quartal 2009 fünf Quartale in Folge gefallen war, verstärkte sich die Nachfrage gegen Ende des letzten Jahres wieder.

      Hier kompletten Artikel lesen
      http://bit.ly/9m2Zjo
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 15:09:48
      Beitrag Nr. 14.681 ()
      Schock-Forderung!

      Präsident Köhler will höhere Benzinpreise :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      21.03.2010 - 12:10 UHRSchock-Forderung unseres Bundespräsidenten! Horst Köhler (67) will höhere Benzinpreise, damit wir weniger Auto fahren!




      Mit diesem Vorstoß trifft er wahrscheinlich den empfindlichsten Nerv der Deutschen. Seit Wochen wächst die Wut über die überhöhten Spritpreise. Der Liter Super kostete bis zu 1,46 Euro, obwohl der Rohölpreis das gar nicht rechtfertigte.

      Und nun gießt der Präsident ausgerechnet hier Öl ins Feuer! Sein Grund für die Forderung: Die deutsche Wirtschaft müsse sich auf umweltverträgliches Wachstum umstellen.

      Dem Nachrichtenmagazin „Focus“ sagte er: „Wir müssen jetzt den Paradigmenwechsel hin zu einer Wirtschaftsweise einleiten, die unser Planet verkraftet.“ Für ihn gebe es keinen Zweifel: Die Nation, die sich am schnellsten, am intelligentesten auf diese Situation einstellt, wird Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen.

      Köhler sagte, dabei könnten auch höhere Benzinpreise helfen. „Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt mit vielen anzulegen: Wir sollten zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte. Das Preissignal ist immer noch das stärkste Signal, damit Menschen ihr Verhalten ändern“, sagte der Bundespräsident.

      Und er legt noch einen drauf: Für Menschen, die sich die hohen Spritpreise nicht leisten können, „ließe sich ein sozialer Ausgleich mit staatlichen Mitteln organisieren."

      Im Klartext: Der Steuerzahler soll noch einmal draufzahlen!

      Das Auto werde weiterhin wichtig bleiben, sagte der Bundespräsident. Notwendig sei nach seiner Ansicht aber auch, „rechtzeitig über neue Mobilitätskonzepte nachdenken“.

      „SUPER-HORST“ WIEDER DA

      Lange Zeit schwieg das Staatsoberhaupt zu den Themen, die Deutschland in den letzten Monaten bewegten – Hartz IV, Afghanistan, Kindesmissbrauch. Vergangene Woche fragte BILD: „Wo ist eigentlich Super-Horst?“ und sorgte damit für Unruhe im Präsidialamt.

      Nun endlich meldet er sich zurück, mit schwerer Kritik an seiner schwarz-gelben Wunsch-Koalition: „Das Volk erwartet jetzt tatkräftiges Regieren! Daran gemessen waren die ersten Monate enttäuschend“, sagte er dem „Focus“.

      Weiterhin sagte er, dass er momentan keinen Spielraum für Steuersenkungen sehe – und fährt damit der Regierung in die Parade, die seit Monaten um Steuersenkungen streitet. Besonders kritisch sehe Köhler das Wachstumbeschleunigungsgesetz, das Union und FDP zu Beginn des Jahres auf den Weg gebracht haben.

      Eindringlich forderte Köhler eine Lösung für das „Megaproblem Schulden“. „Wir müssen weg vom schuldengetriebenen Konsum.“

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/21/bundespraesident-…
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 18:51:38
      Beitrag Nr. 14.682 ()
      warum ist das tanken so teuer ?

      Wegen der Griechen ! Diese Betrüger haben den Euro auf Tahlfart geschickt und damit den Euro geschwächt und da Öl in USD ist wurde dies teuer für uns

      ÖL seit Wochen Monaten bei 80.- $



      und hier der Euro

      Avatar
      schrieb am 22.03.10 02:11:23
      Beitrag Nr. 14.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.185.690 von Punicamelon am 21.03.10 15:09:48Präsident Köhler will höhere Benzinpreise

      Da gebe ich dem Bundeshorst recht. Seit langem ist es die gescheiteste Aussage eines deutschen Politikers. Wird aber leider schwierig werden, da die Nachbarländer mitziehen müssten, sonst entgeht dem Staat durch Tanktourismus zu viel Geld.

      Kerosin müsste mindestens genauso besteuert werden wie Diesel, alles andere ist unlogisch. Wieso verlangt man eigentlich Dieselfilter, wenn der Dreck von oben ungefiltert herabregnen darf ?

      Die meisten Staaten Europas sind klamm, aber diese Geldquelle lassen sie ungenutzt. :mad:

      Die Mehreinnahmen an Mineralölsteuer müssten zumindest teilweise zur Subventionierung von Elektroautos eingesetzt werden. Ein Elektroauto braucht nur etwa 2 Euro/100km, aber der deutsche Dumm-Michel zahlt halt lieber 14 Euro/100km.

      Jährlich 10 Prozent rauf mit dem Benzin bis den SUV-Fahrern die Augen tropfen. :)
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 08:42:12
      Beitrag Nr. 14.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.187.155 von Kostolany4 am 22.03.10 02:11:23Die Mehreinnahmen an Mineralölsteuer müssten zumindest teilweise zur Subventionierung von Elektroautos eingesetzt werden. Ein Elektroauto braucht nur etwa 2 Euro/100km, aber der deutsche Dumm-Michel zahlt halt lieber 14 Euro/100km.

      ?? der staat und damit die Politik muss die Wirtschaft zwingen per Gesetz Autos zu bauen die nicht teurer sind als herkömliche und auch optisch was hergeben der Hauptgrund warm der "Dumm-Michel" kein elektro auto hat -weil er einfach kein Geld hat um sich überhaupt ein neues leisten zu können ...... daher werden gebrauchte so lange wie möglich verwendet.

      Wegen SuV naja eine Citymaut einführen für autos die ein bestimmte Höhe haben und nicht Firmenfahrzeuge sind und schon trifft man die alle so das die Kübel vor der Stadt stehen bleiben

      dazu noch was was macht man wen E Autos flächendeckend da sind und die Steuern aus der Mineralöl abgabe wegfallen ...

      zu dem die grünnen verlieren das Umweltargument Lärm und Staub und schlechet luft . ahhahha
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 13:36:57
      Beitrag Nr. 14.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.185.690 von Punicamelon am 21.03.10 15:09:48Im Prinzip ist es Richtig Benzinpreise steuerlich zu verteuern, um damit die Leute zu sinnvollem Konsum anzuhalten.

      ABER

      Deutschland hat ja ohnehin mit die teuersten Benzinpreise der Welt. Also wird es vielleicht langsamn etwas viel des "Guten".
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 16:17:29
      Beitrag Nr. 14.686 ()
      Welt & All
      Dienstag, 23. März 2010

      2014 ist der Gipfel erreicht
      Öl ist knapper als knapp

      Die Prognosen sind erschreckend. Der Höhepunkt der Ölproduktion wird bereits 2014 erreicht sein und damit mehrere Jahre früher als bisher angenommen. Danach werden die Produktionsmengen nach und nach geringer.
      ;);););););)



      Die weltweite Ölproduktion wird bereits im Jahr 2014 ihren Höhepunkt erreichen – fast ein Jahrzehnt früher, als bisher angenommen.;) Das errechneten Wissenschaftler der Kuwait University und der Kuwait Oil Company mit einem neuen Prognosemodell. Dieses könne bei Entscheidungen in der Energiepolitik helfen, berichtet das Team um Ibrahim Nashawi im Journal "Energy & Fuels” der American Chemical Society.

      Durch den rapide ansteigenden Verbrauch wuchs das Interesse am sogenannten "Öl-Gipfel”: der Zeitpunkt, an dem die Ölproduktion das Maximum erreicht, dann stetig abfällt und gänzlich erschöpft ist. Alle bislang entwickelten Modelle sagten diesen Zeitpunkt für 2020 oder später voraus, schreiben die Forscher. Ihr Modell beinhalte mehr Faktoren und sei deshalb exakter.

      Sie berechneten die Produktionsentwicklung der 47 größten Öl produzierenden Länder. Nashawi und seine Kollegen schätzen die letzten Reserven auf 2140 Milliarden Barrel :eek::eek::eek:; ein Barrel entspricht etwa 159 Litern. Davon können noch 1161 Milliarden Barrel gewonnen werden.

      Fördergipfel OPEC-freier Staaten
      78 Prozent dieser Menge gehört Staaten, die Mitglied in der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) sind. Dazu zählen unter anderem die Vereinigten Arabischen Emirate, Venezuela, Indonesien, Kuwait, Iran und Irak. Ihre Produktion wird laut Modell den Gipfel im Jahr 2026 erreichen. Andere Staaten wie China, USA, Mexiko, Norwegen, Russland und Kanada, die nicht zur OPEC zählen, sind bereits auf dem absteigenden Ast: Sie erreichten ihr Produktionsmaximum im Jahr 2006. Insgesamt werden jährlich 2,1 Prozent der gesamten globalen Reserven ausgeschöpft.

      Das mathematische Verfahren ist eine neue Version des als verlässlich geltenden Hubbert-Modells. Hubbert sagte damit 1956 den Öl-Gipfel in den Vereinigten Staaten für 1970 voraus – und behielt Recht. Die Forscher um Nashawi erweiterten das Modell um die verschiedenen Produktionszyklen der anderen Länder. Politische Entscheidungen, technische Veränderungen und weitere Faktoren beeinflussen diese Zyklen stark.

      http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Oel-ist-knapper-als-knapp-…
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 16:34:25
      Beitrag Nr. 14.687 ()
      Benzinpreis-Wut Jetzt sagen die Autofahrer Köhler die Meinung :D:D:D:D:D


      Dennis Hein (29), Maschinenschlosser aus Hamburg: „Ein Schwachsinn, was Köhler da fordert. Der Staat zockt uns ab. Autofahren wird echter Luxus.“

      Bundespräsident Horst Köhler hat in seinem jüngsten Interview mit dem „Focus“ Millionen Pendler und Berufsfahrer gegen sich aufgebracht. Um den Umweltschutz zu fördern, müssten die Benzinpreise weiter rauf! Köhler: „Wir sollten zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte.“ Noch mehr Steuern auf Benzin und Diesel – rumms, das saß!

      Kritik und Ablehnung kam von allen Seiten. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), der ADAC, der Auto Club Europa und Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel wiesen die Forderung zurück. :D:D:D Auf BILD.de sagen jetzt die Autofahrer, was sie von der Präsidenten-Idee halten.

      Der selbstständige Handwerker Herbert Helsbert (50) aus Bochum ist sauer: „Die ganze Situation ist absoluter Mist. Als selbstständiger Handwerker zählt jeder Cent.“ Er müsse ständig herumfahren, um Angebote zu machen, oft fahre er viele Kilometer umsonst und gehe leer aus, sagt Helsbert. „Das kann ich mir nicht mehr lange leisten.“

      Auch die User auf BILD.de sind sauer. Stargate4711 schreibt: „Solche weltfremden Politiker brauchen wir! Es ist eine Schande, dass wir uns so was anhören müssen.“ Und Brachiopode meint: „So etwas kann nur jemand sagen, der auf Staatskosten fährt, und für seine Privatfahrten genug Köhler äh Kohle hat. Herr Köhler, ich bin maßlos enttäuscht von Ihnen.“

      Ein dramatisch schlechtes Ergebnis bekommt der Bundespräsident auch bei der BILD.de-Abstimmung. Etwa 75 000 User machten mit, Resultat: Mehr als zwei Drittel halten ihn für keinen guten Bundespräsidenten! :D:D

      Der Benzinpreis hielt sich währenddessen nicht an Köhlers Vorschlag. Kurz vor Beginn der Osterreisewelle kostete Superbenzin durchschnittlich 1,40 Euro pro Liter, Diesel fiel auf 1,18 Euro, meldete der ADAC. Damit lagen die Preise etwa 2 Cent niedriger als Mitte vergangener Woche und um bis zu 5 Cent unter den Jahreshöchstständen.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/23/autofahrer-sagen-…
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 14:38:49
      Beitrag Nr. 14.688 ()
      Benzinpreis-Abzocke Shell, Aral & Co. zapfen uns mehr als 40 Milliarden Euro ab
      2
      7.03.2010 - 11:16 UHR

      Die Wucher an den Tankstellen verdirbt den Deutschen die Kauflaune. Pünktlich vor Ostern ziehen die Preise an – schon wieder!




      Bizarr: Die Autofahrer rechnen damit, dass sie in den kommenden Monaten immer mehr für den Sprit zahlen müssen. Deshalb halten sie sich mit Anschaffungen zurück, hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt.

      Die Preise für Benzin und Diesel an deutschen Tankstellen befinden sich seit Wochen auf Jahres-Höchstständen – und sie werden weiter klettern. Bundesweit kostete ein Liter Super am Freitag durchschnittlich 1,43 Euro, ein Liter Diesel etwa 1,21 Euro.

      Die Deutschen geben dieses Jahr drei Milliarden Euro mehr für Mineralölprodukte aus als 2009. Insgesamt knapp 43 Milliarden Euro werden uns den Tankstellen abgezapft! Eine Steigerung der Ausgaben um sieben Prozent, ergab eine neue Postbank-Studie. Dazu kommen noch neun Milliarden Euro für Heizöl.

      Marco Bargel, Chefs-Volkswirt der Postbank: „Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass die hohen Preise bis zum Jahresende erhalten bleiben.“

      Auch der ADAC ist alarmiert. „Der Preis-Wucher an den Tankstellen in Deutschland geht weiter. Es ist zu befürchten, dass die Mineralölindustrie die Osterreisewelle nutzt, um ihre Gewinne weiter zu steigern“, sagt ADAC-Sprecher Jürgen Grieving: Um fast vier Cent ging der Preis je Liter dabei letztes Jahr nach oben!

      Sprit-Schock für alle Autofahrer, die über die Oster-Tage wegfahren wollen. Wie jedes Jahr. Allerdings liegen die Preise schon jetzt viel höher als 2009. Super ist derzeit 19 Cent teurer als eine Woche vor Ostern im Jahr 2009.

      Viele Autofahrer haben deshalb die Hoffnung aufgegeben, dass die Politik sie vor Wucher-Preisen schützt. Auch bei BILD.de schreiben Hunderte Leser in Kommentaren von ihrem Frust.

      killtdietierrmafia sagt: „Der Autofahrer ist nun einmal die Melkkuh der Nation in Deutschland und keine ReGIERung wird das ändern, weil sonst Milliarden wegfallen würden!“

      Dazu meint nonpol: „Wenn alle Deutschen Aral und Shell für sechs Wochen komplett boykottieren würden, danach direkt für sechs Wochen Esso und BP, hätten wir wieder faire Benzinpreise. Doch da macht der Deutsche eben nicht mit. Leider!“

      Außerdem schimpfen viele Leser immer noch auf Bundespräsident Horst Köhler, der Anfang der Woche sogar noch höhere Benzinpreise forderte. Wie „jaja48“ schimpfen viele: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.“

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/03/27/benzin…
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 10:47:27
      Beitrag Nr. 14.689 ()
      [urlNeues Interview von Matt Simmons vom 18.3.10]http://www.youtube.com/watch?v=Gem872xH_7s[/url]

      Sein Tip: weniger Autofahren, mehr zu Hause bleiben.

      Die zweite Konsequenz, die ich bevorzuge: Mobilität soll erhalten bleiben, aber mit den richtigen Instrumenten, z.B. mit dem kostenlos fahrenden Solarauto.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 15:23:39
      Beitrag Nr. 14.690 ()
      Spritpreise So wird aus billigem Rohöl teures Benzin :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      31.03.2010 - 11:03




      Deutschlands Autofahrer ärgern sich über die hohen Spritpreise! Wie kommt der Preis an der Zapfsäule zustande? BILD erklärt den Weg des Rohöls bis zur Tanke!

      Ausgangspunkt ist z. B. das Erdölförderland Kuwait. Experte Klaus Matthies, Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut: „In Kuwait – wie auch im gesamten Nahen Osten – kosten Erschließung und Förderung eines Barrels Rohöl (159 Liter) aus einer in den vergangenen fünf Jahren erschlossenen Ölquelle im Schnitt 15 Dollar. Umgerechnet in Euro sind das rund 7 Cent je Liter.“ Noch billiger ist Öl, das aus älteren Quelle stammt. Der Liter kostet dann nur einen halben Cent.

      Das Rohöl fließt über Pipelines zum Verladehafen in Kuwait. Hier liegen Supertanker. Die Befüllung dauert bis zu drei Tage. Dafür verlangen die Kuwaitis 30 Cent pro Liter von den Mineralölkonzernen, macht insgesamt 37 Cent je Liter.

      Nach ungefähr 25 Tagen kommen die Öltanker im Rotterdamer Hafen an, Europas größtem Umschlagplatz für Erdölprodukte. Dort stehen auch die riesigen Raffinerien., die Rohöl zu Heizöl und Benzin veredeln. Super kostet ab Raffinerie 43 Cent/Liter.

      Tanklaster bringen den Sprit nach Deutschland. Jetzt kostet er 55 Cent. Die 12 Cent Differenz zum Rotterdamer Einkaufspreis sind die Gewinnspanne der Ölmultis. Darin enthalten sind aber u. a. Kosten für Benzintransport und Lagerung, Provision für Tankstellenpächter und Konzerngewinn.

      An der Zapfsäule kostet Super aber 1,44 Euro. 89 Cent Steuern kassiert der Staat. :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/03/31/benzin…
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 14:18:18
      Beitrag Nr. 14.691 ()
      Der Fall Iran
      Atomares Gleichgewicht in Gefahr
      von Roland Peters

      Der US-amerikanische und der französische Regierungschef sind sich einig. Nach monatelangen diplomatischen Lösungsversuchen helfen im Atomstreit mit dem Iran nur noch Sanktionen. Bis zur Jahresmitte soll der UN-Sicherheitsrat einen entsprechenden Beschluss fassen, heißt es in Washington. Wie wirksam sind solche Maßnahmen?




      US-Präsident Obama hat den Grund dafür ausgemacht, warum im UN-Sicherheitsrat schärfere Sanktionen gegenüber Iran so schwer durchsetzbar sind: "Man muss ehrlich sein: Weil Iran ein Ölproduzent ist." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Hab ich schon seit vielen Jahren gesagt!!! Es gebe viele Länder in der Welt, die denken, "dass ihre kommerziellen Interessen wichtiger sind als ihre langfristigen geopolitischen." Ein eindeutiger Fingerzeig in Richtung China. Das Reich der Mitte unterhält sehr enge Wirtschaftsbeziehungen in den Iran - und ist wie so oft die entscheidende Stimme bei internationalen Beschlüssen.

      Der Sicherheitsrat ist absichtlich klein gehalten, das soll die Entscheidungsfähigkeit gewährleisten. Doch da die Vetomächte USA, Großbritannien, Frankreich, China und Russland mit ihrer Gegenstimme einzelne Beschlüsse blockieren können, kommt es in dem Gremium häufig zum Stillstand. Die USA etwa haben bislang 20 Mal Resolutionen zu Israel verhindert, Russland bei anderen Entscheidungen über 100 Mal – trotz der Einstimmigkeit der anderen Mitglieder. 1950 glänzte die damalige UdSSR in der Korea-Frage gar mit Abwesenheit.

      Angst vor dem Solidarisierungseffekt
      Jetzt also Iran. China weigerte sich lange standhaft, Sanktionen gegen die islamische Republik in Betracht zu ziehen. "Die Chinesen sagen einfach, dass Sanktionen nichts bringen", so ein Beteiligter aus dem Weißen Haus in Washington. Bei der Frage nach dem Warum seien die Vertreter der Volksrepublik jedoch vage geblieben. Erst am Donnerstag zeigte sich die aufstrebende Supermacht zu Verhandlungen bereit.

      Als mögliche Sanktion steht der Lieferstopp für Benzin im Raum. Das würde jedoch nicht nur den militärischen Arm der Revolutionsgarden schwächen. "Es würde auch Taxifahrer, den Mittelstand und viele andere treffen", sagt Prof. Dr. Klaus Segbers. Der Politikwissenschaftler und Experte für globale Sicherheitspolitik an der Freien Universität Berlin warnt zudem vor einem möglichen Solidarisierungseffekt – der gemeinsame "äußere Feind" könne die unterschiedlichen Gruppen dazu bringen, "die Reihen zu schließen" -, die Sanktionen hätten den gegenteiligen Effekt.

      Die Faust noch immer geballt
      Barack Obama ist mit viel außenpolitischem Idealismus gestartet. Nun ist er in der Realität angekommen.:keks::keks::keks::keks: Die Verhandlungen über "robuste Sanktionen" seien "schwierig", gibt der US-Präsident zu. Viel wollte Obama nach seiner Wahl anders machen als sein Vorgänger George W. Bush. Während der Hardliner der Republikaner ständig mit dem Säbel rasselte, setzte der Neue in Washington auf die Politik der "ausgestreckten Hand". Ob Nordkorea, Kuba oder Iran – überall brachte der Demokrat die Gegenseite mit seinem diplomatischen Angebot in die Defensive. "Viele Leute haben daraus gefolgert, dass die USA nicht mehr versuchen, aktiv das Regime (im Iran) zu stürzen", sagt Gary Sick, früherer Iran-Berater des Ex-US-Präsidenten Reagan der "taz". Und: "Der Ruf nach einer samtenen Revolution kam nach Obamas Politikwechsel."

      Genau das wirft die Staatsführung des Iran den USA vor. Obama hatte gefordert, "die geballte Faust" müsse der Kontrahent öffnen, um verhandeln zu können. Doch Ali Chamenei, politisches und religiöses Oberhaupt des Iran, wies das Angebot schroff und mit bekannter Rhetorik zurück. Die Bemühungen Washingtons seien "betrügerisch", die USA würden einen "Schlag gegen den Iran planen". Was in westlichen Ohren paranoid klingt, ist in der islamischen Republik offenbar akzeptierter Teil der öffentlichen Meinung. In der iranischen Bevölkerung herrscht jedoch keine eindeutige Überzeugung vor. "Es gibt auch regimekritische Gruppen, die sagen: Das Atomprogramm ist eine innere Angelegenheit", sagt Prof. Dr. Segbers.

      "Wir haben uns selbst sanktioniert"
      Ein Militärschlag ist wohl keine Option, die Konflikte in Afghanistan und im Irak sind für die USA teuer genug. Noch nie hatten die Vereinigten Staaten ein höheres Staatsdefizit als heute.;););););) Neben einer kriegerischen Lösung gebe es zwei weitere Möglichkeiten, im internationalen Bereich Konflikte zwischen Staaten zu lösen, schreibt das "Global Policy Forum" (GPF), die seit 1993 die Arbeit des UN-Sicherheitsrates beobachtet: zielgerichtete Förderprogramme sowie Sanktionen.

      George W. Bush musste bereits 2005 eingestehen, dass "wir uns selbst den Einfluss auf den Iran sanktioniert haben". Einflussnahme auf das Verhalten der islamischen Republik sei so nicht mehr möglich. Der richtige Weg, so das GPF, sei die richtige Mischung beider nicht-militärischer Maßnahmen, die so genannte Doppelstrategie. Erfolgreich sei dies etwa in Libyen gewesen, das bereits 2004 sein ABC-Waffen- sowie Langstreckenraketenprogramm einstellte. Auch die Sanktionen gegen den Irak sei trotz des abschließenden Militärschlages eine "Erfolgsgeschichte". Seit 1990 konnte Saddam Hussein kaum noch Waffen importieren, da er schlicht kein Geld mehr hatte. Niemand kaufte irakisches Öl, zuvor war das Schwarze Gold die Haupteinnahmequelle des Landes. 250 Milliarden US-Dollar, schätzen Experten, sind dem Regime durch die Sanktionen entgangen.

      Der Sicherheitsrat sucht die Balance
      Im Iran ist die Situation anders – seit 1979 einheimische Studenten die US-Botschaft in Teheran stürmten und US-Diplomaten als Geiseln nahmen, haben Sanktionen und konfrontative Politik der Vereinigten Staaten "nationalistische und konservative Kräfte im Iran gestärkt", so die GPF. Auch von europäischen Staaten, die in Bezug auf Iran schon immer mehr auf Dialog als Bestrafung gesetzt haben, hätten sich die USA dadurch entfernt. Iran-Experte Gary Sick ist der Überzeugung, dass die geplanten Maßnahmen gegen Iran ohnehin wirkungslos und zudem reiner Populismus sind. "Ich kenne niemanden in Washington, der glaubt, dass Sanktionen unter den gegenwärtigen Umständen die iranische Politik ändern könnten."

      Obama, Sarkozy und der UN-Sicherheitsrat suchen nach der Balance. Wie viel Diplomatie? Welche Sanktionen? Das Problem ist: Niemand weiß, welchen Effekt die neu austarierte Doppelstrategie zwischen Dialog und Strafe haben wird. "Die Sanktionen werden verschärft, das Nuklearprogramm wird aufgegeben - diese Vorstellung ist romantisch", sagt auch Prof. Dr. Klaus Segbers. "Jahrelang ist nichts gegen die Nuklearisierung Israels geschehen, aber jetzt wird ein riesiges Theater um den Iran gemacht. Nach wie vor wird von westlichen Stimmen vielfach nicht angesprochen, dass und warum das so ist."

      http://www.n-tv.de/politik/dossier/Atomares-Gleichgewicht-in…
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      schrieb am 05.04.10 11:13:00
      Beitrag Nr. 14.692 ()
      Oil Rises to 17-Month High on Speculation Demand Is Recovering

      Oil Rises to 17-Month High on Speculation Demand Is Recovering

      April 5 (Bloomberg) -- Crude oil rose to a 17-month high on speculation global fuel demand will increase as the world economy recovers from recession.

      Oil climbed before a report today that may show service industries in the U.S., the world’s largest energy consumer, expanded in March at the fastest pace since 2007, based on a Bloomberg survey of economists. Prices have established a floor of $75 a barrel, according to Venezuela’s Oil Minister Rafael Ramirez. There’s no need for the Organization of Petroleum Exporting Countries to increase production, he said.

      “Economic data indexes are getting better and that is supporting crude oil prices,” said Ken Hasegawa, energy trading manager at broker Newedge in Tokyo. “Still, we need time to see quite a strong economic recovery” and prices may struggle above $87 without further evidence of growth, he said.

      Crude oil for May delivery rose as much as $1.02, or 1.2 percent, to $85.89 a barrel in electronic trading on the New York Mercantile Exchange, the highest intraday price since Oct. 9, 2008. The contract was at $85.21 at 3:32 p.m. Singapore time.

      Investor Confidence

      Oil traded within a range of $68 to $84 a barrel in the six months ended March 30. Prices climbed the past two months as improved investor confidence lifted world equity markets and U.S. refining climbed from a 16-month low.

      Still, U.S. crude oil stockpiles have posted nine weekly increases and held 354.2 million barrels in the week ended March 26, 6.5 percent above the five-year average for the period, the Energy Department said last week.

      OPEC, which pumps about 40 percent of the world’s oil, slashed output in January 2009 to prevent a supply glut. The 12- member group left production quotas unchanged when ministers met March 17 in Vienna.

      Venezuela, OPEC’s sixth-largest producer, is seeking a price band between $80 and $100 a barrel, Ramirez said April 2 in Caracas. Prices are benefiting from OPEC’s decision to maintain output restrictions, President Hugo Chavez said April 1 on state television.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?sid=alOJWDJ90Wl0&pid=2060…
      ------------------------------------------------------------------------------

      Die konjunkturellen Erwartungen sind die Zündung, den Treibsatz hingegen bilden die Spekulanten, die eine vorhersehbare Entwicklung für sich ausnutzen und damit verstärken.

      Meine Prognose ist, daß wir etwa 2012 die alten Höchstmarken wieder erreichen...
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 14:22:31
      Beitrag Nr. 14.693 ()
      Obama ändert Nuklearstrategie der USA

      Washington (dpa) - Präsident Barack Obama ändert die militärische Nuklearstrategie der USA: Ein Ersteinsatz von Atomwaffen soll künftig nur noch unter eingeschränkten Bedingungen infrage kommen.




      Damit soll die von Obama angestrebte atomwaffenfreie Welt ein Stück näher rücken. Der Präsident erläuterte seine Pläne am Montag (Ortszeit) in einem Interview der "New York Times" - am Vorabend der mit Spannung erwarteten offiziellen Vorstellung seiner neuen Nuklearstrategie.

      Darin legt sich Obama aber nicht auf einen Abzug der rund 200 taktischen Atomwaffen aus Europa fest, wie US-Medien hochrangige Regierungsbeamte zitierten. Das würde bedeuten, dass auch Deutschland zumindest vorerst nicht atomwaffenfrei wird: Hier lagern schätzungsweise noch bis zu 20 Atomsprengköpfe vom Typ B-61.


      Nach Angaben der "New York Times" wollen sich die USA nunmehr erstmals dazu verpflichten, keine Atomwaffen gegen Nicht-Atommächte einzusetzen, die sich an den Vertrag zur Nichtweiterverbreitung von Nuklearwaffen halten - auch dann, wenn sie die USA mit biologischen oder chemischen Waffen angreifen. Solche Bedrohungen, so zitierte die Zeitung Obama, könnte mit einer Reihe anderer Optionen begegnet werden, einer Kombination aus alten und neuen konventionellen Waffen. Als Ausnahmen nannte der US-Präsident demnach aber "Außenseiter" wie den Iran oder Nordkorea, die den Vertrag entweder verletzt oder dagegen verstoßen hätten.

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      Wie Regierungsbeamte ergänzend erläuterten, wird den Atomwaffen in dem Strategie-Papier nunmehr eine "wesentliche Rolle" bei der Abschreckung von atomaren Angriffen oder bei der Antwort darauf eingeräumt. Die USA bewegten sich damit in Richtung einer Strategie, in der Atomwaffen künftig nur noch "ausschließlich" im Fall eines nuklearen Angriffs eingesetzt würden.

      Obama deutete in dem Zeitungsinterview weiter an, dass er nach der Unterzeichnung des neuen START-Vertrags mit Russland zur Verringerung strategischer Atomwaffen am 8. April auch möglichst bald mit Moskau über eine Reduzierung von Waffen kürzerer Reichweite sprechen will. Dazu gehören die taktische Atomwaffen in Europa. Die Bundesregierung will die B-61-Sprengköpfe als Relikte des Kalten Krieges loswerden, so wurde es auf Drängen der FDP auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Nach Angaben von verschiedenen US-Medien will Obama aber über die Frage der taktischen Atomwaffen erst mit den NATO-Verbündeten sprechen und dann mit Russland verhandeln, hieß es unter Berufung auf Regierungsbeamte.

      Der US-Präsident hatte vor einem Jahr in Prag seine Vision von einer atomwaffenfreien Welt dargelegt. Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen dieses Ziels. Nach der Veröffentlichung seiner Nuklearstrategie wird Obama zur Unterzeichnung des START-Vertrages in die tschechische Hauptstadt zurückkehren. Für den 12. und 13. April hat er dann Staats-und Regierungschefs aus über 40 Staaten zu einem Nuklear-Gipfel nach Washington eingeladen, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel will kommen. Im Mittelpunkt des Gipfels steht die Frage, wie verhindert werden kann, dass Atomwaffen oder spaltbares Material in die Hände von Terroristen fallen.

      http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/ausland/1018058…
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 14:36:18
      Beitrag Nr. 14.694 ()
      Politik
      Mittwoch, 07. April 2010

      "Sei vorsichtig!"
      Ahmadinedschad droht Obama
      Irans Präsident Ahmadinedschad droht den USA mit einer harten Reaktion auf die neue Nuklearpolitik. In einer Rede schimpft er außerdem über Aussagen des amerikanischen Präsidenten Obama. Nicht einmal dessen Vorgänger Bush habe eine solche Terminologie benutzt.




      Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad hat US-Präsident Barack Oabma mit einer heftigen Antwort auf seine neue Nuklearstrategie gedroht. Er hoffe, dass die Ankündigungen nicht wahr seien, sagte Ahmadinedschad in einer Rede, die im iranischen Fernsehen übertragen wurde. Der US-Präsident habe Ländern, "die sich den USA nicht unterwerfen", mit atomaren und chemischen Waffen gedroht. "Sei vorsichtig", sagte er an Obama gerichtet. Falls er den Weg seines Vorgängers George W. Bush fortsetze, werde er eine genauso "donnernde" Antwort bekommen wie dieser.

      Die Regierung von US-Präsident Obama hatte ihre Regeln für den Einsatz von Atomwaffen verschärft. In ihrer neuen Nuklearstrategie verzichten die USA erstmals ausdrücklich auf den Einsatz von Atomwaffen gegen Länder, die selbst nicht atomar bewaffnet sind und sich an internationale Atomvereinbarungen halten. Länder wie Nordkorea oder Iran sind nach Angaben der US-Regierung jedoch ausdrücklich von der neuen Regel ausgenommen.:eek::eek::eek::eek::eek::eek: Der Westen, insbesondere die USA, werfen dem Iran vor, heimlich nach Atomwaffen zu streben. Teheran hat das stets zurückgewiesen.

      "Wie Cowboys"
      In der "New York Times" hatte Obama Staaten als "Außenseiter" bezeichnet, die den Atomwaffensperrvertrag entweder verletzten oder ihm eine Absage erteilt hätten. "Solche Äußerungen kamen noch nicht einmal von seinem Vorgänger (George W. Bush)", sagte Ahmadinedschad. "Die amerikanischen Führer benehmen sich wie Cowboys (...). Immer wenn es ein Problem gibt, greifen sie zum Gewehr". Der iranische Außenminister Manuschehr Mottaki warf den USA "Propaganda" vor. Die USA müssten ihr Versprechen einer weltweiten atomaren Abrüstung halten, sagte er. Mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima 1945 hätten die USA zudem als erste Atomwaffen eingesetzt, sagte Mottaki.

      http://www.n-tv.de/politik/Ahmadinedschad-droht-Obama-articl…
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 18:44:45
      Beitrag Nr. 14.695 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 11:21:06
      Beitrag Nr. 14.696 ()
      was gibt es eigendlich an Puts u call?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 18:50:11
      Beitrag Nr. 14.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.984 von Viva11 am 09.04.10 11:21:06http://www.zertifikateweb.de/
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 18:56:34
      Beitrag Nr. 14.698 ()
      Politik
      Freitag, 09. April 2010

      Leistungstärkere Zentrifugen getestet:eek::eek::eek::eek:
      Iran trotzt westlichen Drohungen

      Der Iran demonstriert im Atomstreit weiter Stärke. Während in New York die Sechsergruppe über schärfere Sanktionen berät, verkündet Teheran, eine neue Generation Zentrifugen entwickelt zu haben. Damit lasse sich Uran deutlich schneller anreichern als bisher, heißt es.

      Ungeachtet drohender neuer Strafmaßnahmen will der Iran den Ausbau seines umstrittenen Programms zur Urananreicherung weiter vorantreiben. Das Land habe eine neue Generation von im eigenen Land entwickelten Zentrifugen getestet, sagte der iranische Chef der nationalen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi. Die neuen Zentrifugen zur Urananreicherung seien deutlich leistungsstärker als diejenigen, die derzeit in der Nuklearanlage in Natans in Betrieb seien, berichteten amtliche Medien.


      Salehi äußerte sich bei einer Veranstaltung zum jährlichen "Tag der Kernenergie" im Iran, an der auch Präsident Mahmud Ahmadinedschad teilnahm. Nach Schätzungen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) verfügt Teheran in Natans derzeit über 8600 Zentrifugen. Mit ihnen seien bisher etwa zwei Tonnen leicht angereichertes Uran produziert worden.


      Erst Anfang Februar hatte der Iran verkündet, das Land habe niedrig angereichertes Uran von 3,5 Prozent selbst auf die Stufe von 20 Prozent gebracht und sei in der Lage, es weiter auf 80 Prozent anzureichern. Damit könnten auch Atomwaffen hergestellt werden. Ahmadinedschad hatte erklärt, der Iran sei eine "Nuklearmacht", wolle aber die Atombombe nicht bauen.

      Die Weltgemeinschaft fürchtet, dass Teheran unter dem Deckmantel der zivilen Nuklearforschung Atomwaffen anstrebt und will dies verhindern. Der Iran hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

      Sechsergruppe berät über Sanktionen
      Am Sitz der Vereinten Nationen in New York debattieren unterdessen die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat sowie Deutschland angesichts der unnachgiebigen Haltung Teherans über neue Sanktionen gegen den Iran. Erstmals wurde dabei ein Papier beraten, das Grundlage für eine Resolution sein könnte. Bislang hatten Russland und China Sanktionen gegen Iran abgelehnt. Über den Inhalt des Papiers wurde nichts bekannt. Deutschlands stellvertretender UN-Botschafter Martin Ney sagte nach dem ersten Gespräch lediglich, das Ziel bleibe, den Iran wieder an den Verhandlungstisch zu bringen.

      US-Präsident Barack Obama sieht derweil keine Gewähr dafür, dass neue Sanktionen gegen den Iran tatsächlich zu einem Stopp des umstrittenen Atomprogramms führen würden. Regime wie das im Iran oder in Nordkorea würden aufgrund von internationalem Druck "manchmal ihr Verhalten ändern und manchmal nicht", HaHaHa! Endlich hat er es kapiert! sagte Obama dem Sender ABC. Die Regierung im Iran sei "nicht dumm", sagte der Präsident. Wenn die Staatengemeinschaft gleichmäßig und stetig Druck ausübe, werde sie "anfangen, eine neue Kosten-Nutzen-Analyse aufzustellen", was ihr Atomprogramm angehe.

      Amerikanisch-russischer Schulterschluss
      Im Atomstreit mit dem Iran hatten die USA und Russland bei der Unterzeichnung des START-Folgeabkommens am Donnerstag den Schulterschluss demonstriert. Beide Länder arbeiteten an neuen Strafmaßnahmen, teilten Präsident Obama und sein russischer Amtskollege Dmitri Medwedew in Prag mit. Der iranische Staatschef Mahmud Ahmadinedschad reagierte postwendend mit der Aussage, er werde nicht einknicken, um Sanktionen zu vermeiden.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-trotzt-westlichen-Drohungen-…
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 13:59:41
      Beitrag Nr. 14.699 ()
      US-Präsident Obama schlägt Alarm Atom-Terroranschlag bis 2013?

      13.04.2010 - 07:34 UHRVon Nikolaus Blome, z.Zt. Washington
      Gestern Schock-Prognose für über 40 Staats- und Regierungschefs und die Kanzlerin: In den nächsten 24 Monaten werden sich Terroristen „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ irgendwo auf der Welt radioaktives Material beschaffen, eine Bombe bauen – und sie vermutlich in einer internationalen Millionen-Metropole zünden...

      Davon geht die amerikanische Regierung laut einer offiziellen Studie des US-Kongresses aus. Auch das Terror-Netzwerk al-Qaida hat angekündigt, in Zukunft auch atomar angreifen zu wollen.

      Atom-Terroranschlag bis 2013?




      Zum Auftakt des Atom-Sicherheits-Gipfels in Washington schlug Präsident Barack Obama Alarm: Eine „schmutzige Bombe“, bei der schwächer radioaktives Material mit normalem Sprengstoff gemischt wird, oder sogar eine „echte“ Atombombe in den Händen von Terroristen – selbst für die Weltmacht Nummer 1 ist das derzeit „eine größere Gefahr als Krieg“.

      Entsprechend ernste Stimmung beim ersten Treffen der Staats- und Regierungschefs am Montagabend in Washingtons Innenstadt, die dafür in einen Hochsicherheitstrakt verwandelt war.

      Die Zahlen sind beklemmend: 1500 Tonnen hoch angereichertes Uran gibt es offiziell weltweit, 600 Tonnen Plutonium – und nur wenige Kilogramm davon reichen theoretisch schon für den Bau einer Bombe.

      Die Internationale Atomenergiebehörde (mit am Tisch) versucht, leidlich Buch zu führen über Schmuggel und Ankaufversuche dubioser Gestalten. So kamen in Russland Mitte der 90er Jahre drei Kilo hoch angereichertes Material abhanden, 2003 und 2006 in Georgien noch einmal ein paar hundert Gramm.

      Auf dem Sprechzettel der Kanzlerin stand aber etwas anderes ganz oben: Sie hält eine schmutzige Bombe für viel wahrscheinlicher als eine „echte Atombombe“, weil die zu bauen immer noch ziemlich kompliziert ist.

      Für eine schmutzige Bombe dagegen reichen theoretisch schon ein paar Kilo strahlende Krankenhausabfälle aus der Röntgenabteilung. Oder ein gekaperter Lkw-Transport zwischen zwei Atomforschungseinrichtungen.

      In Brasilien wurden mehr durch Zufall über 250 Menschen in einem ganzen Stadtviertel schwer verstrahlt als Ende der 80er Jahre Diebe in ein Krankenhaus einbrachen, eine Röntgenapparatur mitnahmen und sie noch im Hof brachial zerlegten...

      Bedeutet: Nicht nur die Atomwaffen-Staaten in der Welt (u.a. USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Indien) müssen für die Sicherheit ihrer Raketen-Arsenale sorgen. Sondern praktische jedes Land muss viel genauer als bislang auf das radioaktive Material in Krankenhäusern, Atomkraftwerken, Labors achten.

      Also jede Menge Nachholbedarf, selbst für hoch entwickelte Länder wie USA oder Deutschland. Doch manche der großen, aber noch nicht voll entwickelten Staaten wie China oder Brasilien wittern hinter neuen Auflagen nur den Versuch, ihr Wachstum zu bremsen, sie von der Atom-Technik fernzuhalten.

      Obama hielt dagegen zu halten: Die Sicherheit des Atommaterials sei so wichtig wie Abrüstung der Atommächte. Die Zeit dränge.

      Denn wie viel schwach oder stark strahlendes Atom-Material schon verschwunden ist, wissen nicht einmal die Geheimdienste genau...

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/04/13/atomgipfel-us-pra…
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 20:09:31
      Beitrag Nr. 14.700 ()
      Bei ASPO ist der neue [urlWochenessay]http://www.aspousa.org/index.php/2010/04/review-april-12-2010/[/url] von Tom Whipple erschienen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 18:27:30
      Beitrag Nr. 14.701 ()
      Irans Atom-Programm Sanktionen gegen den Irren von Teheran noch in diesem Monat?

      Grossmächte wollen Präsident Ahmadinedschad stoppen
      14.04.2010 - 14:08 UHRVon Nikolaus Blome

      Plötzlich soll alles ganz schnell gehen. Seit Jahren würgen die Staaten an neuen Sanktionen gegen den Iran und dessen aggressives Atomprogramm herum – jetzt soll es im UN-Sicherheitsrat binnen Wochen klappen. Wenn alles glatt geht, bis Ende April.




      US-Präsident Barack Obama beim Atom-Sicherheits-Gipfel: „Die Chinesen schicken Diplomaten nach New York, um einen Entwurf für eine Resolution vorzubereiten.“ Gemessen daran, wie stur die Chinesen bislang in der Sache waren, ist das schon fast ein diplomatischer Durchbruch.

      Hintergrund: Der Iran arbeitet seit Jahren an einem Atomprogramm, das nach eigenen Angaben rein zivil ausgerichtet ist – aber nach Einschätzung so gut wie aller internationaler Experten, der UNO und der Internationalen Atomenergiebehörde klar auf die Atombombe hinausläuft.

      Deshalb hat die UNO in der Vergangenheit sanfte Sanktionen verhängt, die das Regime in Teheran jedoch nicht beeindruckten. Stattdessen spielt Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad Katz und Maus mit dem Rest der Welt, gibt sich mal verhandlungsbereit, mal radikal. Der Irre von Teheran.

      Die Gespräche mit den USA, Russland und der EU haben nichts Konkretes gebracht. Das Atomprogramm des Irans geht stetig weiter. Die Experten streiten darüber, wie lange es noch bis zur ersten iranischen Atombombe dauern könnte.

      Jetzt sollen es neue Wirtschafts-Sanktionen richten. Am Rande des Atom-Sicherheits-Gipfels in Washington (mehr als 40 Staats- und Regierungschefs) gab es kein anderes Thema. Obama, Merkel, Russlands Präsident Medwedew, Chinas Staatschef Hu: Alle nutzten die Gelegenheit zu Vier-Augen-Gesprächen, sondierten, tasteten ab.

      Kanzlerin Angela Merkel, nach einem Gespräch mit Chinas Staatspräsidenten Hu Jintao: „Es bewegt sich etwas. Aber wie es ausgeht, ist offen.“

      Klar ist allerdings: Besonders scharf werden die Sanktionen nicht ausfallen, wenn es denn welche gibt. Im UN-Sicherheitsrat wird Einstimmigkeit verlangt; China gilt als Schlüsselland. Aber es braucht die Öl- und Gaslieferungen aus dem Iran, ist einer der größten Handelspartner Teherans.

      Die Zeit drängt. Im UN-Sicherheitsrat (5 ständige, 10 rotierende Mitglieder) hat ab Anfang Mai turnusmäßig der Libanon den Vorsitz. „Dann geht nichts mehr“, sagt ein Merkel-Berater.

      Der Libanon stehe unter massivem Einfluss der Hisbollah – die wiederum auch aus dem Iran finanziert und kontrolliert werden.

      In die Knie zwingen würden auch die neuen Sanktionen den Iran nicht.

      Aber: In der Logik der Kanzlerin könnten sie immerhin die Israelis überzeugen, dass Europa und die USA ernst machen, den Iran unter Druck setzen – und Israel damit von einem militärischen Alleingang abhalten. Vorerst zumindest.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/04/14/grossmaechte-woll…
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 16:46:58
      Beitrag Nr. 14.702 ()
      Der mörderische Absturz nach den 16.30er Bestandsmeldungen lässt vermuten, dass der Ausfall des Luftverkehrs und damit verbundenen Bodeninfrastruktur mächtig zu Buche geschlagen hat.

      Hätte man eigentlich vorher wissen können...;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 01:48:33
      Beitrag Nr. 14.703 ()
      Welcher Absturz???? Öl steht seit Wochen und Monaten bombenhoch! Wer hätte das gedacht?? Die Charttechniker sicherlich am Allerwenigsten ahahahaha:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 21:34:54
      Beitrag Nr. 14.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.335.186 von Punicamelon am 14.04.10 18:27:30"Stattdessen spielt Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad Katz und Maus mit dem Rest der Welt, gibt sich mal verhandlungsbereit, mal radikal. Der Irre von Teheran.
      "


      Mag sein, dass Achmadinedschad verrückt ist, oder auch nicht, diese Schaukeldiplomatie ist jedenfalls Kalkül.

      Immer wenn der Westen droht, bietet man Gespräche, Anreicherung im Ausland, einen Gesandten, eine freiwillige Begrenzung der Anreicherung, usw usw an. Jedesmal fängt der Westen an zu verhandeln, aber der Iran lässt es dann platzen, indem er eine oder zwei unerfüllbare Bedingungen einflicht und sich dann "empört":laugh:, dass der Westen diese nicht zugesteht.

      Man darf nicht vergessen, dass im Iran seit Jahrtausenden eine städtische Hochkultur existiert, zu einem Zeitpunkt, wo in Deutschland und den USA nur Stämme lebten. Dies hat das Denken der Menschen befördert und diese sind nicht 3. Welt intelektuell.

      Zwar ist dies Mullah-Regime eher ein Rückschritt, aber man sollte nicht in die Arroganz aus Kolonialzeiten zurückfallen, denn dann gibt es ein bitteres Erwachen in einer multipolaren Welt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 22:15:36
      Beitrag Nr. 14.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.394.583 von Assetpfleger am 23.04.10 21:34:54Hallo,

      die von dir erwähnte Iranische Hochkultur liegt aber ein paar Jahrhunderte zurück. Heute ist der Iran technologisch als auch Gesellschaftlich wohl noch immer in der damaligen Hochzeit stecken geblieben. Schliesslich hat man bis heute weder eine Atombombe noch eine funktionsfähige Infrastruktur.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 14:43:53
      Beitrag Nr. 14.706 ()
      Marktberichte
      Freitag, 30. April 2010

      Für einen halben Dollar mehr
      Rohölpreise ziehen an

      Die Aussicht auf dauerhaft niedrige Leitzinsen im Dollarraum verfehlt an den Rohstoffmärkten nicht ihre Wirkung: Nachdem sich auch die Lage in der Euro-Zone zu entspannen scheint, geht es mit den Preisen für Gold und Rohöl weiter nach oben.




      Spekulationen auf eine anhaltende Erholung der Weltwirtschaft haben den Ölpreis am Freitag angetrieben. Die Hoffnung auf eine Lösung für das hoch verschuldete Griechenland ließen Sorgen über ein Ausdehnen der Krise auf andere Euro-Länder abklingen. Zudem ignorierten Anleger die hohen Ölvorräte, sagten Händler. Das Fass WTI-Öl verteuerte sich um 50 Cent auf 85,66 Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent stieg um 46 Cent auf 87,38 Dollar. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Bereits am Vortag hatte die leichte Entspannung an den Finanzmärkten die Investoren wieder in die als risikoreicher geltenden Rohstoff-Anlagen gelockt. Insbesondere der Öl-Preis hatte nach seinem jüngsten Rutsch wieder zugelegt. "Man hat das Gefühl, dass die Nachfrage robust ist und dass der allgemeine Ausblick gut ist", hatte Ölhändler Christopher Bellew von Bache Commodities die Lage am Donnerstag beschrieben.

      Zur Entspannung trugen unter anderem Hoffnungen auf eine Lösung der griechischen Finanzprobleme und die Aussicht bei, dass die US-Notenbank (Fed) die Märkte noch für längere Zeit mit billigem Geld versorgen wird. Daraufhin erholte sich der Euro gegenüber dem Dollar.

      Ein schwächerer Dollar unterstützt zumeist die Rohstoffpreise - zum einen wegen spekulativer Umschichtungen, zum anderen weil eine schwache US-Währung Öl und Metalle außerhalb der USA verbilligt und damit die Nachfrage anschiebt. Getrieben wurde der Ölpreis Händlern zufolge auch vom unerwarteten Rückgang der Benzinlagerbestände in den USA in der Vorwoche.

      Vor diesem Hintergrund war auch Gold bei Anlegern weiter heiß begehrt. Das Edelmetall stieg am Freitag auf 1173 Dollar je Feinunze nach 1166 Dollar im Vorabendgeschäft und erreichte damit ein neues Jahreshoch. Im Dezember hatte das Edelmetall bei 1226 Dollar ein Rekordhoch markiert.

      "Diese Woche gab es stärkere Nachfrage nach sicheren Anlagen und großes Interesse am weltgrößten notierten Gold-Fonds SPDR", betonte Analyst James Moore von TheBullionDesk. "Das signalisiert sehr deutlich, dass einige US-Investoren sehr besorgt sind wegen möglicher Folgen der europäischen Schuldenlage."

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Rohoelpreise-zie…
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 16:33:53
      Beitrag Nr. 14.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.187.476 von oegeat am 22.03.10 08:42:12 #14355 von oegeat 22.03.10 08:42:12 Beitrag Nr.: 39.187.476
      Dieses Posting: versenden | melden
      --------------------------------------------------------------------------------
      Die Mehreinnahmen an Mineralölsteuer müssten zumindest teilweise zur Subventionierung von Elektroautos eingesetzt werden. Ein Elektroauto braucht nur etwa 2 Euro/100km, aber der deutsche Dumm-Michel zahlt halt lieber 14 Euro/100km.

      genau das gegenteil ist der fall, die dinger sind absolut unwirtschaftlich!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 20:38:10
      Beitrag Nr. 14.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.434.838 von ca-he am 30.04.10 16:33:53Der erzählt viel, wenn der Tag lang ist:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 13:46:30
      Beitrag Nr. 14.709 ()
      Dienstag, 04. Mai 2010

      Zündeleien im Golf
      Iran hält neue Manöver ab

      Der Iran lässt sich nicht beirren. Trotz Kritik der USA will das Land acht Tage lang Manöver der Seestreitkräfte abhalten.




      Die iranische Marine wird am Mittwoch ein großangelegtes Manöver im Persischen Golf und im Golf von Oman beginnen. Die Übung dauere insgesamt acht Tage und solle die Verteidigungsfähigkeiten der Seestreitkräfte demonstrieren, sagte Marine-Oberbefehlshaber Habibollah Sajari dem staatlichen Fernsehsender Al Alam. Es ist das zweite Mal binnen weniger als zwei Wochen, dass das Land in dem strategisch wichtigen Seegebiet ein Manöver abhält. Ende April testeten die Revolutionswächter offiziellen Medien zufolge drei Tage lang neue Schnellboote und Raketen.

      Über den Persischen Golf und die im Golf von Oman gelegene Straße von Hormus werden etwa 40 Prozent des weltweit verschifften Erdöls ausgeführt. Die Regierung in Teheran hat wiederholt damit gedroht, die Meerenge abzuriegeln, sollte das Land zum Beispiel von den USA oder Israel angegriffen werden. :D:D:D:D

      US-Verteidigungsminister Robert Gates hatte dem Golfstaat am Montag vorgeworfen, die amerikanische Marine im Nahen Osten herauszufordern, indem das Land Raketen, Marschflugkörper und viele kleine Angriffsboote im Persischen Golf konzentriere.

      Die Islamische Republik wird verdächtigt, unter dem Deckmantel der nuklearen Stromerzeugung an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Iran bestreitet das. Israel und die USA halten sich wegen des Atomstreits die Option eines Militärschlags gegen das Land offen.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-haelt-neue-Manoever-ab-artic…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:39:13
      Beitrag Nr. 14.710 ()
      Marktberichte
      Donnerstag, 06. Mai 2010

      Edelmetalle gefragt
      Öl und Gold teurer



      Der Preis für US-Öl hat sich im Zuge von Kursgewinnen an den Aktienmärkten etwas erholt. Das Fass der Referenzsorte WTI verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 80,17 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent wurde mit 82,77 Dollar 0,2 Prozent teurer gehandelt. Am Morgen war der WTI-Preis mit 78,87 Dollar noch auf den tiefsten Stand seit Mitte März gefallen.

      Die von der griechischen Schuldenkrise ausgelöste Verunsicherung an den Finanzmärkten ließ Anleger bei Edelmetallen zugreifen. Gefragt war insbesondere Platin, das sich um gut drei Prozent auf 1675 Dollar je Feinunze verteuerte. Die gleiche Menge Gold wurde zu 1182,66 Dollar gehandelt, 0,8 Prozent mehr als am Vortag. In Euro gerechnet erreichte der Goldpreis mit 925,25 Euro ein neues Rekordhoch.

      Der Kupferpreis bewegte sich kaum. Die Tonne des Edelmetalls kostete wie im späten Vorabendgeschäft 6957 Dollar.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oel-und-Gold-teu…
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 20:57:16
      Beitrag Nr. 14.711 ()
      Hallo Oel-Traders,

      kann mir mal jemand erklären, warum der WTI-JUNI-Kontrakt ca. 390 Punkte tiefer als der WTI-JULI-Kontrakt steht und 410 tiefer als der Brent-Juni-Kontrakt.

      Kann mich nicht erinnern, dass eine so starke Abweichung zwischen Brent und WTI in den letzten Jahren irgendwann der Fall war.

      Was sind die Gründe?

      Danke für Antworten, Gruss, Martin
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 00:46:44
      Beitrag Nr. 14.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.503.003 von martin_wolf am 11.05.10 20:57:16Oh ha, tatsächlich. Wenn ich mir die WTI/Brent Futures so ansehe, dann zieht sich das Ungleichgewicht auf die volle Zeitspanne bis Dezember 2018 hin und in Jedem Future ist Brent teurer, als das schwefelärmere WTI.
      Das muss gewaltige Gründe haben, denn WTI ist definitiv das qualitativ Bessere Öl. Entweder ist WTI von einer Ölschwemme betroffen oder es gibt Engpässe bei Brent.
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 12:46:42
      Beitrag Nr. 14.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.504.115 von Punicamelon am 12.05.10 00:46:44wundert mich, dass Du das vorher nicht gesehen hast, ist ja ziemlich eindeutig, diese Konstellation.

      mittlerweile ist beim Juni-Kontrakt der Spread zwischen WTI und Brent auf 500 Punkte gegangen, das blöde ist nur, daß man diese extreme Situation nicht wirklich ausnutzen kann, da bald der Verfall der Juni-Kontrakte ansteht und beim Juli-Kontrakt ist die Abweichung wieder bedeutend geringer.

      Die Transportkosten pro Barrell betragen also mind. 5$ pro Barrell, sonst wuerde es sich auszahlen den WTI-Überschuß aufzukaufen und weltweit wieder in Form von Lieferkontrakten zu verkaufen.

      WTI könnte ja auch manipuliert sein, damit der amerikanische Konsument sich etwas erholen kann.:eek:

      die Tage um den Verfall werden wahrscheinlich dann mehr Infos zur aktuellen Marktsituation preisgeben.

      Grüsse, Martin
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 18:45:27
      Beitrag Nr. 14.714 ()

      Mittwoch, 19. Mai 2010

      Leben nach dem Öl Peak :eek::eek::eek::eek:
      "Alles wird sich ändern" :eek::eek::eek::eek:

      Die Geschichte der Menschheit habe gezeigt, dass der Übergang von einem Energiesystem zu einem anderen alles verändere, sagt der Politologe Elmar Altvater. "Das wird auch jetzt so sein. Der Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energien wird einen dramatischen Gesellschaftsumbau zur Folge haben."

      n-tv.de: Vor fünf Jahren haben Sie ein Buch über "Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen" geschrieben. Kann der Kapitalismus Peak Oil überstehen?




      Elmar Altvater: Der Kapitalismus ist ein ziemlich flexibles System, er existierte bereits vor der massenhaften Nutzung der fossilen Energieträger. Der Wirtschaftshistoriker Fernand Braudel datiert den Beginn des Kapitalismus auf das Jahr 1492, auf den Beginn der großen Entdeckungen. Es war allerdings ein langsamerer Kapitalismus und es war ein nicht besonders effizienter Kapitalismus.

      Das änderte sich mit der industriellen Revolution.

      Es war eine industriell-fossile Revolution. Auf einmal hatte der Kapitalismus die Energieträger, die seiner Logik entsprachen - Öl und Kohle sind unabhängig von Zeit und Raum, man kann sie jederzeit verbrennen, ist nicht wie bei der Sonne auf Tages- und Jahreszeiten angewiesen. Standortentscheidungen kann man unabhängig von der Energieversorgung fällen, weil die Energieträger billig und leicht zu transportieren sind. Mit der Wasserkraft oder dem Wind war das nicht möglich. Und man kann beschleunigen, also die Produktivität der Arbeit steigern. Diese Produktivitätssteigerung ist verantwortlich für den von Adam Smith so gelobten "Wohlstand der Nationen" und dessen permanente Steigerung. Das ist es, was wir in den vergangenen zweihundert, zweihundertfünfzig Jahren erlebt haben. Wir sind dabei richtig glücklich geworden, wir lieben den Kapitalismus, wir lieben diesen Wohlstand. Doch jetzt müssen wir uns daran gewöhnen, dass es so nicht weitergeht, denn die fossilen Energieträger, auf denen der Kapitalismus beruht, gehen zur Neige. Und schlimmer noch: Die Verbrennungsprodukte sorgen für einen Klimawandel, der uns das Leben zur Hölle machen kann.

      Was heißt das für den Kapitalismus?

      Natürlich ist es möglich, dass nach diesem Kapitalismus, der auf fossilen Energieträgern beruht, ein anderer Kapitalismus entsteht, ein Kapitalismus, den wir noch gar nicht kennen. Vielleicht wird es noch Kapitalismus sein, vielleicht etwas anderes. Das wäre eine soziale Revolution. Was genau passieren wird, kann heute keiner wissen. Klar ist, dass wir in einer Übergangsphase leben. Wir müssen jetzt den Umstieg auf erneuerbare Energien organisieren. Damit wird sich unser Leben vollständig verändern: Es ist nicht das gleiche Auto und der gleiche Tank, in den wir Biosprit statt Benzin füllen. Das wird nicht funktionieren. Wir müssen das gesamte Verkehrssystem umgestalten, die gesamte Gesellschaft umbauen. Und wir müssen sofort damit anfangen, denn das geht nicht von heute auf morgen.

      Wird es ohne Einschränkungen gehen?

      Einschränkungen beim Energieverbrauch wird es mit Sicherheit geben. Aber unter Umständen gewinnen wir ja auch einiges, gewinnen beispielsweise Natur zurück, die wir dabei sind zu zerstören. Das kann ja auch bedeuten, dass das Leben schöner wird.

      Sie haben von der Möglichkeit einer "sozialen Revolution" gesprochen. Jede Revolution braucht Träger. Wer soll das sein?

      Es gibt die Umweltbewegung, soziale Bewegungen, es gibt sehr viele Menschen, die heute noch nicht politisch engagiert sind, die aber einsehen, dass sich etwas ändern muss. Überall in der Welt gibt es Experimente: mit erneuerbarer Energie, mit solidarischen Wirtschaftsformen, genossenschaftlichen Wirtschaftsformen. Das sind Millionen, vielleicht sogar Milliarden Menschen, die schon heute in diese Richtung experimentieren.

      Welche Rolle spielt die normale Politik in diesem Prozess?

      Was Sie als "normale Politik" bezeichnen, wird dann nicht mehr normal sein. Wenn man kein Öl mehr hat, kann man keine Beschleunigungspolitik machen. Ein Wachstumsbeschleunigungsgesetz wird lächerlich wirken, wenn uns die fossilen Energieträger ausgehen. Wir werden eher ein Wachstumsentschleunigungsgesetz brauchen. Die normale Politik wird sich ändern müssen, oder sie wird keine Rolle mehr spielen.

      Mit Elmar Altvater sprach Hubertus Volmer

      http://www.n-tv.de/politik/dossier/Alles-wird-sich-aendern-a…
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 20:24:21
      Beitrag Nr. 14.715 ()
      Während die Lagerbestände in der zentralen Lagerstätte Cushing um 900.000 Barrel anstiegen, sanken die Bestände in den anderen Lagerstätten östlich der Rocky Mountains um 2,3 Millionen Barrel. Und auch die Bestände in Cushing dürften in absehbarer Zeit sinken. Denn viele Raffinerien haben ihre Verarbeitungskapazitäten in den letzten Wochen spürbar erhöht. Darüber hinaus lahmt die Ölförderung im Golf von Mexiko seit einigen Wochen (indirekt eine Folge der aktuellen Geschichte um die Lecks von BP). Und zu guter Letzt steht die diesjährige Hurrikane-Saison so langsam vor der Türe. Es würde mich also nicht wundern, wenn es mit dem Rohöl-Preis in Kürze wieder etwas aufwärts gehen würde.

      aus dem Newsletter der Rohstoff-Woche.de
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 21:12:59
      Beitrag Nr. 14.716 ()
      Auszug eines Interviews des Vorstandsvorsitzenden zum 100. Geburtstag von Kolbenschmidt:

      Es wird also keine E-Autos geben?

      Kleinert: Wenn Kolbenschmidt 200 Jahre alt wird, dann haben wir noch immer Verbrennungsmotoren und Kolben. Das E-Auto wird eine Nische bleiben. Bei Kleinkrafträdern ist das eher machbar. Sinn machen E-Autos ohnehin nur, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. Sonst wird die Umwelt stärker belastet, als wenn ich das Öl im Verbrennungsmotor verbrenne.

      http://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/sonstige;art2088,1846287" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/sonstige;art2088,1846287

      Wird es im Jahre 2110 wirklich noch Verbrennungsmotoren geben?!
      Ich kann nur sagen, dass da einer mal verdammt "antizyklisch" denkt oder wirklich null Visionen hat, weil er den Zug komplett verpasst hat.. .

      Rein theoretisch muss man ja nicht Öl verbrennen, Biokraftstoffe oder Wasserstoff können auch als Kraftstoff in einem Verbrennungsmotor eingesetzt werden.
      Beim Wasserstoffantrieb müsste nur die Speicherung gelöst werden, wo wir bei der gleichen Problematik wären, wie beim E-Antrieb.. .
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 21:22:12
      Beitrag Nr. 14.717 ()
      Marktberichte
      Mittwoch, 26. Mai 2010

      Unerwartet starker Benzin-Durst
      Ölpreis über 70 Dollar

      Der überraschende Anstieg in der Rohölbeständen der US-Wirtschaft lässt die Investoren weitgehend kalt. Schwerer wiegt dagegen der unerwartete Schwund bei den Benzinvorräten. Der Preis für US-Öl zieht an.




      Angetrieben von einem unerwartet starken Rückgang der Benzin-Lagerbestände in den USA ist der Ölpreis am Mittwoch wieder über die Marke von 70 Dollar pro Barrel gestiegen. Nach Angaben des Branchenverbandes API vom späten Dienstagabend sanken die Benzin-Lagerbestände in der Vorwoche um 3,2 Millionen Barrel. Analysten sahen den Rückgang als Hinweis, dass sich das Überangebot im weltgrößten Verbrauchsland während der Reisezeit im Sommer weiter verringern wird.

      Ein Fass der US-Ölsorte WTI verteuerte sich um 2,3 Prozent auf 70,32 Dollar, nachdem der Preis am Dienstag auf bis zu 67 Dollar pro Barrel gesunken war. Der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent stieg um 1,3 Prozent auf 70,85 Dollar.

      Händlern zufolge wurde der Ölpreis zudem dadurch gestützt, dass viele Anleger nach den jüngsten Kurseinbrüchen wieder in den Markt einstiegen. Nach Einschätzung von MF-Global-Analyst Edward Meir gibt es allerdings wenig Anzeichen dafür, dass der Trend zu sinkenden Notierungen auslaufen wird. Der Ölpreis liegt aktuell noch immer rund 20 Prozent unter seinem zu Monatsbeginn erreichten 19-Monats-Hoch von 87,15 Dollar.

      Der Goldpreis stieg über 1210 Dollar je Feinunze. Händlern zufolge blieb die Nachfrage nach physischem Gold hoch, da trotz der jüngsten Erholung am Aktienmarkt das Edelmetall weiterhin als sicherer Hafen angesteuert werde. Derzeit treibe den Goldpreis nicht nur die Unsicherheit über die Entwicklung im Finanzsektor, sondern auch globale Aspekte wie die Spannungen in Korea, sagte Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. Die Feinunze Gold kostete 1210,25 Dollar nach 1200,10 Dollar im späten US-Vortageshandel.

      Auch der Kupferpreis legte etwas zu und machte einen Teil der Vortagesverluste wett. An der London Metal Exchange wurde das Industriemetall mit einem Aufschlag von 1,3 Prozent bei 6816 Dollar je Tonne gehandelt. Der Preis war am Dienstag aus Sorge über eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise um drei Prozent gefallen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreis-ueber-7…
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 11:57:31
      Beitrag Nr. 14.718 ()
      Die Israelis hauen voll drauf...Könnte extreme Probleme in Nahost
      geben!!!
      Und was macht Öl dann immer? Wissen wir ja....

      Vom Timing her würde es in eine Öl-Sommer-Hochjagd passen.
      Ein Schuft wer schlechtes dabei denkt...
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 13:05:07
      Beitrag Nr. 14.719 ()
      Ölkatastrophe vor US-Küste: Shell setzt maritime Ölförderung aus

      31/05/2010 14:32

      MOSKAU, 31. Mai (RIA Novosti). Das Moratorium der US-Regierung für das Niederbringen von Bohrungen auf dem Schelf hat die Tätigkeit von Royal Dutch Shell Plc. am stärksten betroffen. Der britisch-niederländische Konzern wird nun seine Arbeiten an fünf maritimen Fördersonden im Golf von Mexiko einstellen müssen. Das meldet die Agentur Bloomberg am Montag.

      Fünf der 33 Fördersonden im Golf von Mexiko, die unter das Moratorium für maritimes Tiefenbohren fallen, gehören dem Unternehmen Shell.

      Weitere Ölförderer sind der italienische Konzern Eni, die US-Unternehmen Marathon Oil Corp. und Anadarko Petroleum Corp., die je drei Sonden betreiben. Ihnen folgen das britische Unternehmen BP, das norwegische Statoil, das australische BHP, die US-Unternehmen Chevron, Noble Corp. und Devon Energy, die Unternehmen Hess Corp., LLOG Exploration Co., Walter Energy Inc., Petrobras, ATP Oil & Gas Corp., Newfield Exploration Co. und Nexen Inc..

      Die von BP betriebene Bohrinsel Deepwater Horizon war am 22. April nach einer starken Explosion und dem darauffolgenden 36-stündigen Brand vor der Küste von Louisiana gesunken. Die dadurch verursachte Ölpest hat bereits in den Bundesstaaten Louisiana, Alabama und Mississippi große Sachschäden angerichtet und droht der Region mit einer Umweltkatastrophe.

      US-Präsident Barack Obama hat die Verlängerung des Moratoriums für Schelfbohrungen um sechs Monate und die Aussetzung der Erkundungsbohrungen vor den Küsten von Alaska und Virginia und im Golf von Mexiko bekannt gegeben.

      http://de.rian.ru/business/20100531/126510892.html
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 14:10:13
      Beitrag Nr. 14.720 ()
      Montag, 31. Mai 2010

      Öl-Ausfluss droht zu steigen
      USA rechnen mit Ölpest bis August

      Die US-Regierung befürchtet, dass die Ölpest noch bis August andauern wird. Zudem könnte der nächste Rettungsversuch von BP dazu führen, "dass der Öl-Ausfluss aus dem Leck zeitweise um bis zu 20 Prozent steigt". Die USA befrüchten die schlimmste Umweltkatastrophe ihrer Geschichte.
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:



      Die US-Regierung bereitet sich darauf vor, noch monatelang mit der Ölpest im Golf von Mexiko leben zu müssen. Nach dem Rückschlag im Kampf gegen das Desaster müsse man einkalkulieren, dass aus dem Leck im 1500 Meter Tiefe noch bis August täglich große Mengen Öl fließen könnten.

      "Im schlimmsten Fall sprudelt das Öl bis August, bis die Entlastungsbohrungen gemacht sind. Wir sind auf das Schlimmste vorbereitet", warnte am Sonntag Carol Browner, Beraterin von Präsident Barack Obama in Energiefragen. Es handele sich um vermutlich um die schwerste ökologischen Katastrophe in der USA Geschichte, sagte Browner dem TV-Sender CBS.

      Noch mehr Öl könnte fließen
      Zugleich warnte sie vor möglichen Komplikationen beim weiteren Vorgehen gegen die Ölpest. Der vom Ölkonzern geplante nächste Schritt könnte dazu führen, "dass der Öl-Ausfluss aus dem Leck zeitweise um bis zu 20 Prozent steigt".

      Bei dem weiteren Vorgehen wollen die Ingenieure des BP-Konzerns versuchen, das defekte Steigrohr an der Quelle abzusägen und einen Auffangbehälter über die Öffnung zu platzieren. Dadurch solle zumindest ein Teil des ausströmenden Öls aufgefangen und auf ein Schiff gepumpt werden. Mit der Operation solle am Montag oder Dienstag begonnen werden, teilte die Regierung mit. Allerdings äußerten sich BP-Experten bereits im Vorfeld skeptisch.

      Zuvor war die Operation "Top Kill" gescheitert. Dabei hatten die Experten versucht, das Leck mit schwerem Schlamm zu verschließen.

      Die Umweltorganisation Greenpeace warnte nach dem erneuten Scheitern vor enormen Umweltschäden. Man kann schlimmste Verschmutzungsszenarien, mit mehreren hunderttausend Tonnen Öl nicht ausschließen, sagte der Meeresbiologe und Öl-Experte von Greenpeace, Christian Bussau, der "Berliner Zeitung". Man müsse sich darauf einstellen, dass das Öl im Golf von Mexiko noch wochen- oder monatelang sprudelt, sagte Bussau. Langfristige Schäden für das Ökosystem an der Küste des US-Bundesstaates Louisiana seien wahrscheinlich, selbst wenn das Leck innerhalb der nächsten Tage geschlossen würde, so der Ölfachmann. Bussau rechnet im schlimmsten Fall mit Regenerationszeiten von bis zu 15 Jahren.

      In New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana haben hunderte Menschen gegen die Ölpest im Golf von Mexiko demonstriert. Etwa 500 linksgerichtete Aktivisten sowie durch die Umweltkatastrophe arbeitslose Fischer versammelten sich im Französischen Viertel von New Orleans, um den britischen Energiekonzern und die Regierung von US-Präsident Barack Obama zu wirksamem Handeln aufzurufen. "Ich bin hier, weil ich will, dass BP das Ölbohrloch stopft, seine Sauerei aufräumt und dann zur Hölle verschwindet", sagte Belinda Sopczak, die in New Orleans lebt.

      Die schwerste Ölpest in der US-Geschichte war am 20. April ausgelöst worden, als eine Explosion die Bohrinsel "Deepwater Horizon" zerstörte. Wenig später versank die Plattform im Meer, elf Menschen kamen dabei ums Leben. Seitdem sind laut Schätzungen der US-Regierung bis zu 110 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen.

      http://www.n-tv.de/panorama/USA-rechnen-mit-Oelpest-bis-Augu…
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 10:19:05
      Beitrag Nr. 14.721 ()
      Erdgas: Widerstände überwunden

      Wie donnerstags üblich, präsentierte sich der Erdgaspreis sehr volatil. Maßgeblich verantwortlich hierfür war der wöchentliche Marktbericht der EIA. Nachdem eine Woche zuvor noch 104 Mrd. Kubikfuß in die Erdgaslager geflossen waren, reduzierte sich diese Menge beim jüngsten Update auf 88 Mrd. Kubikfuß und fiel damit geringer als erwartet aus. Die in der Luft liegende strengere Überwachung der Ölkonzerne im Golf von Mexiko dürfte auch den Gasproduzenten Probleme bereiten. Summa summarum war am gestrigen Handelstag beim nächstfälligen Erdgas-Future ein Tagesgewinn in Höhe von 6,0 Prozent auf 4,69 Dollar pro mmBtu registriert worden. Damit wurden die im Bereich von 4,50 Dollar verlaufenden charttechnischen Widerstände problemlos überwunden.

      Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,025 auf 4,665 Dollar pro mmBtu.

      http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Rohoel-und-Erdga…
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 15:02:24
      Beitrag Nr. 14.722 ()
      Wirtschaft
      Freitag, 04. Juni 2010

      Erste Rechnung
      Obama bittet BP zur Kasse
      Auf den britischen Energiekonzern kommen wegen der Ölkatastrophe nicht absehbare Kosten zu. Die US-Regierung präsentiert BP die erste Abrechnung. Unterdessen bemüht sich der Konzern Investoren und Analysten zu besänftigen.


      Auf den britischen Energiekonzern BP kommen wegen der Ölkatastrophe nicht absehbare Kosten zu. Die US-Regierung schicke BP nun eine erste Rechnung über 69 Mio. US-Dollar, teilte das Präsidialamt mit. Darin seien die bisherigen Ausgaben zur Beseitigung der schlimmsten Ölpest in der US-Geschichte aufgelistet. Die US-Steuerzahler sollten damit ihr Geld zurückerhalten. BP müsse die Rechnung bis zum 1. Juli zahlen.

      Zudem erteilte die Regierung dem Konzern die Erlaubnis für eine dritte Bohrung zur Entlastung des Öllecks. Dies sei aber an die Bedingung geknüpft, dass es Probleme bei den ersten beiden Bohrungen gebe.

      Welche Kosten in Folge des Unglücks insgesamt auf BP zukommen werden, ist noch immer völlig ungewiss. Die Schätzungen haben eine extreme Spannweite: Die niederländischen Bank ING tippt auf 5,3 Mrd. US-Dollar, Credit Suisse hält bis zu 37 Mrd. US-Dollar für möglich.

      Hayward lädt zur Videokonferenz
      Der britische Energiekonzern BP will nach massiven Kursverlusten Investoren und Analysten besänftigen. Per Videokonferenz will BP-Chef Tony Hayward am Nachmittag über die die wirtschaftliche Lage des Konzerns informieren. Außerdem gehe es um den aktuellen Stand der Reparatur am Bohrloch im Golf von Mexiko, sagte eine Sprecherin des Konzerns der Nachrichtenagentur dpa. Die Konferenz soll um 15.00 Uhr beginnen.

      Die US-Ratingagentur Fitch hatte die Kreditwürdigkeit von BP zuvor von "AA+" auf "AA" gesenkt. Konkurrent Moody's nahm seine Einstufung von "Aa1" auf "Aa2" zurück. Beide Ratingagenturen halten eine weitere Rückstufung für möglich.

      Der Konzern hat seit der Explosion auf der Ölplattform "Deepwater Horizon" mit elf Toten am 20. April im Golf von mexiko deutlich an Wert verloren. Die BP-Aktie sank von damals 655,40 Pence auf rund 449 Pence.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Obama-bittet-BP-zur-Kasse-arti…
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 15:07:38
      Beitrag Nr. 14.723 ()
      Welt & All
      Freitag, 04. Juni 2010

      Erste Expeditionsergebnisse
      Ozeane versauern nachweisbar
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:



      Meeresforscher messen in der Arktis mit Hilfe riesiger Versuchsgefäße die Versauerung des Ozeans. Als federführendes Institut hat das Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Nordwestküste Spitzbergens neun "Mesokosmen" verankert - diese sind 17 Meter lang und damit die größten "Reagenzgläser" der Welt. "Aktuelle Messungen zeigen, dass der Ozean bereits saurer geworden ist", erklärte der Kieler Meeresbiologe Prof. Ulf Riebesell. Greenpeace unterstützt das Projekt.

      Die Ozeane speichern einen großen Teil des von Menschen verursachten Kohlendioxids:cry::cry::cry::cry::cry::cry: und wirken damit der Erderwärmung entgegen. Seit Beginn der Industrialisierung haben sie den Angaben zufolge bereits so viel CO2 aufgenommen, dass der Säuregrad des Wassers um 30 Prozent gestiegen ist.:cry::cry::cry::cry::cry::cry: Bis 2100 werde er voraussichtlich noch einmal um 100 Prozent wachsen, wenn der CO2-Ausstoß in derzeitigem Umfang fortgesetzt wird, vermuten die Forscher. Polargebiete reagieren besonders sensibel auf diesen Versauerungsprozess.

      Die nun im Kongsfjord bei Spitzbergen eingesetzten Geräte umschließen jeweils eine Seewassersäule von etwa 50 Kubikmetern. 35 Wissenschaftler aus elf europäischen Instituten erforschen nun in einem EU-Projekt auch, welche Folgen die Versauerung für die Lebewesen hat. Nach Überzeugung der Wissenschaftler wird die Erderwärmung die dortigen Umweltbedingungen drastisch ändern. Das multidisziplinäre Experiment vor Spitzbergen läuft bis Mitte Juli.

      http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Ozeane-versauern-nachweisb…
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      schrieb am 07.06.10 14:52:14
      Beitrag Nr. 14.724 ()
      Panorama
      Montag, 07. Juni 2010

      Heimtückischer Krieg im Meer
      Ölpest bis "weit in den Herbst" :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      In einem Radius von 320 Kilometern breitet sich das am Meeresboden ausströmende Öl inzwischen im Golf von Mexiko aus. :cry::cry::cry::cry::cry::cry: In hunderttausend kleinen Flecken erreicht es die Strände von Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida. Ein Ende ist nicht abzusehen.




      Das Öl-Drama im Golf von Mexiko wird nach offizieller Einschätzung noch monatelang weitergehen. Die gröbsten Umweltschäden zu beseitigen werde bis "weit in den Herbst" dauern, sagte der Einsatzchef der US-Regierung im Kampf gegen die Ölpest, Thad Allen. Und das auch nur, wenn es dem BP-Konzern tatsächlich bis August gelinge, die außer Kontrolle geratene Ölquelle komplett zu verschließen.

      Das Öl sei ein "heimtückischer Feind" für die Strände, das Marschland und die Tierwelt, sagte der Admiral der Küstenwache CNN. "Das ist ein sehr, sehr, sehr großes Problem." Er dämpfte die Freude über Erfolgsmeldungen, nach denen BP mittlerweile fast 1600 Tonnen Öl pro Tag abfängt, bevor es ins Meer gelangen kann. "Wir machen Fortschritte, aber niemand sollte zufrieden sein, solange da noch Öl im Wasser ist."

      Hoffnung auf den Trichter
      BP hatte jüngst einen Deckel auf das defekte Rohr in 1500 Meter Tiefe gestülpt. Seitdem wird das Öl teilweise auf ein Schiff gepumpt. Ein "Großteil" werde bereits aufgefangen, sagte BP-Chef Tony Hayward der BBC. Ob das stimmt, ist unklar. Offizielle Schätzungen darüber, wie viel Öl tatsächlich aus dem Leck rund 70 Kilometer vor der Küste Louisianas kommt, schwanken zwischen 1600 und 3400 Tonnen täglich.

      Das Öl verteilt sich laut Allen fleckenartig über mehr als 300 Kilometer auf dem Wasser, wodurch die Eindämmung deutlich erschwert werde. "Es ist nicht ein einziger Ölteppich. Es sind buchstäblich hunderte und tausende kleiner Teppiche", sagte er.

      Zehntausende Helfer
      Die Ölpest verseucht zunehmend die Küsten in vier Bundesstaaten, Bilder verschmierter Vögel häufen sich. Mehr als 20.000 Helfer sind im Einsatz, darunter mehr als 17.000 Soldaten der Nationalgarde. Hunderte Arbeitslose seien für die Reinigung der Küsten eingestellt worden, 4500 sollen es werden, teilte der Einsatzstab mit. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Auch US-Präsident Barack Obama warnte vor großen Hoffnungen auf ein schnelles Ende der größten Ölkatastrophe in der Geschichte des Landes. Die Folgen würden lange nachwirken. "Wir sind auf das Schlimmste vorbereitet", sagte er in seiner wöchentlichen Radio- und Internetansprache.:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry: "Uns stehen noch massive Aufräumarbeiten bevor."

      Versuche ohne Garantie
      Um den Ölfluss weitgehend zu stoppen, wollen BP-Techniker den Auffangbehälter nun komplett verschließen. Zuletzt standen noch alle vier Ventile an der Vorrichtung offen. Würde man diese schließen, trete zwar weniger Öl ins Meer aus, sagte Allen. Allerdings stiege der Druck in dem Behälter so stark, dass er abreißen könnte.

      Wegen dieses Risikos will sich BP nicht allein auf die aktuelle Methode verlassen. Der Konzern bereite ein weiteres System vor, sagte Hayward. Bis Ende des Monats soll ein neuer Deckel auf die sprudelnde Quelle gesetzt werden, der schwerer sei und das Leck besser abdichte. Im Gegensatz zum jetzigen System soll das neue auch hurrikansicher sein.

      Wirklich zum Stillstand gebracht werden kann der Ölfluss aber laut BP erst im August, wenn zwei Entlastungsbohrungen zum Grund der Quelle vier Kilometer unter dem Meeresboden abgeschlossen sind.

      http://www.n-tv.de/panorama/Oelpest-bis-weit-in-den-Herbst-a…
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      schrieb am 07.06.10 19:37:25
      Beitrag Nr. 14.725 ()


      Nahost-Konflikt Teheran will zwei Schiffe nach Gaza schicken
      Droht jetzt ein Seegefecht? :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      07.06.2010 - 15:35 UHRDer Iran fordert seinen Erzfeind Israel heraus: Die islamische Republik will Ende dieser Woche zwei Schiffe mit Hilfsgütern für den Gazastreifen entsenden.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:




      Das kündigte der Chef des Iranischen Roten Halbmondes, Abdul-Rauf Adibsadeh, nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA vom Montag an. Eines der Schiffe soll Lebensmittel und medizinische Güter transportieren, auf dem anderen befänden sich hauptsächlich Helfer, sagte Adibsadeh.

      Die paramilitärischen iranischen Revolutionsgarden stünden bereit, die Flottille zu eskortieren, hieß es in Teheran. Es sei die Pflicht des Irans, die unterdrückten und unschuldigen Menschen von Gaza zu verteidigen.

      Droht jetzt ein Seegefecht?

      Die Ankündigung wurde von Beobachtern aber auch als Propaganda gewertet. Bereits im Januar 2009 hatte der Iran zwei Schiffe mit Waffen und Hilfsgütern auf den Weg geschickt, sie waren von Ägypten und Zypern aber an der Weiterfahrt gehindert worden.

      Hintergrund: Israelische Elitesoldaten hatten am 31. Mai eine Flottille mit Hilfsgütern für die Palästinenser im Gazastreifen gewaltsam gestoppt und neun türkische Aktivisten erschossen. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte diese israelische Kommandoaktion als Zeichen von Schwäche und Wahnsinn verurteilt.


      ÄGYPTEN ÖFFNET GAZA-GRENZE

      Nach dem harten israelischen Vorgehen gegen internationale Hilfsschiffe für den Gazastreifen schert Ägypten offenbar aus der Blockadefront aus.

      Seine Grenze zu dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten palästinensischen Gebiet werde künftig ohne Zeitbegrenzung geöffnet, verlautete am Montag aus ägyptischen Sicherheitskreisen.

      Damit würde die israelische Blockade des palästinensischen Territoriums erheblich gelockert; die Bewohner würden eine wichtige Verbindung ins Ausland erhalten.Israel und Ägypten haben den Gazastreifen seit der Machtübernahme der militanten Hamas vor drei Jahren abgeriegelt.

      Die israelische Marine demonstrierte unterdessen bei der Überwachung der Gaza-Blockade erneut Härte: Vier Palästinenser wurden bei einem Zwischenfall vor der Küste erschossen.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/06/07/iranischer-hilfsk…
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      schrieb am 09.06.10 07:17:36
      Beitrag Nr. 14.726 ()
      Oil above $72 in Asia on hopes of rising demand
      Oil extends gains to rise above $72 in Asia on hopes of rising fuel demand

      http://finance.yahoo.com/news/Oil-above-72-in-Asia-on-hopes-…
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      schrieb am 09.06.10 15:22:55
      Beitrag Nr. 14.727 ()
      Mittwoch, 09. Juni 2010

      UN-Sicherheitsrat vor Votum
      Stunde der Sanktionen
      Iran muss sich nach Worten von US-Außenministerin Clinton im Atomstreit auf die "bisher bedeutendsten Sanktionen" gefasst machen. Der Grad der Übereinstimmung im Weltsicherheitsrat sei "sehr bedeutend".




      Im Atomstreit mit dem Iran will der Weltsicherheitsrat den Druck jetzt weiter erhöhen. Dem UN-Gremium liegt ein Resolutionsentwurf mit neuen Sanktionen gegen Teheran vor, der möglicherweise noch heute verabschiedet werden könnte. US-Außenministerin Hillary Clinton sagte, dass sich der Iran auf die "bisher bedeutendsten Sanktionen" gefasst machen könne. "Die internationale Gemeinschaft hat einen Grad an Übereinstimmung erzielt, der sehr bedeutend ist", fügte Clinton bei einem Kurzbesuch in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito hinzu. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad warnte, dass Teheran danach nicht mehr zu Gesprächen bereit sein werde.

      Die amerikanische UN-Botschafterin Susan Rice gab sich dennoch optimistisch. "Es ist eine starke Resolution, auf einer breiten Basis, die bedeutende und maßgebliche neue Sanktionen gegen den Iran verhängen wird", sagte sie in New York. "Unser Ziel bleibt es, den Iran davon zu überzeugen, sein Atomprogramm zu stoppen und konstruktiv und aufrichtig mit der internationalen Gemeinschaft zu verhandeln", setzte Rice fort. Sie hoffe darauf, dass die Sanktionen von den Mitgliedsstaaten effektiv umgesetzt würden.

      Uran-Deal mit Iran
      Am Dienstag waren die 15 Mitglieder des höchsten UN-Gremiums zu einer "privaten" Sitzung in New York zusammengekommen. Journalisten wurden ausgeschlossen. Bei der Diskussion ging es vor allem um Einwände Brasiliens, der Türkei und des Libanons. Die Türkei und Brasilien lehnen die geplanten Sanktionen ab, weil es ihnen gelungen war, einen Urantausch mit Teheran auszuhandeln.

      Mitte Mai hatte sich der Iran bei einem Dreiergipfel mit der Türkei und Brasilien zu dem Deal bereiterklärt. Er sieht vor, dass das Land leicht angereichertes Uran in der Türkei lagert, während es auf den Austausch gegen höher angereicherten Urans wartet. Das Angebot wurde von den USA jedoch als "zu wenig und zu spät" zurückgewiesen.

      Ahmadinedschad warnt vor "Fehlern"
      Auf einer Konferenz in Istanbul sagte Ahmadinedschad, neue Strafmaßnahmen wären ein "großer Fehler". "Ich habe gesagt, dass die USA und ihre Verbündeten im Irrtum sind, wenn sie glauben, dass sie den Knüppel einer Resolution schwingen und sich dann mit uns hinsetzen und reden können. So etwas wird nicht passieren", sagte Ahmadinedschad.

      Russlands Regierungschef Wladimir Putin erklärte: "Ich bin der Ansicht, dass die Resolution (...) weder die iranische Führung noch das Volk in Schwierigkeiten bringen darf." Italiens Außenminister Franco Frattini kündigte an, dass es zusammen mit der Resolution auch einen "formellen Appell" an den Iran geben werde, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

      Verhandlung ist erste Option
      "Wir wollen verhandeln", sagte Frattini nach einem Treffen mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP) in Berlin. "Wenn es Verhandlungen gegeben hätte, dann hätten wir keine Resolution benötigt." Westerwelle warf dem Iran vor: "Es ist sehr viel gepokert worden, sehr viel auf Zeit gespielt worden. Das kann man im Interesse der Sicherheit der Weltgemeinschaft so nicht weiterlaufen lassen."

      Die Bestimmungen in dem Entwurf, richten sich erstmals auch gegen die iranischen Revolutionsgarden, die als eine Säule des Systems gelten. Sie beinhalten ein Reiseverbot für Mitglieder der Garde und Angestellte der von ihnen geführten Firmen, Kontensperrungen und Handelsbeschränkungen.

      Dem Iran ist künftig der Erwerb von Panzern, Kampfhubschraubern, Kriegsschiffen und Raketensystemen verboten. Die neuen Sanktionen werden ebenso wie die bisherigen, seit 2006 gegen den Iran verhängten Strafmaßnahmen völkerrechtlich verbindlich sein. Das bedeutet, dass Schiffe mit Frachtgut für den Iran gestoppt und auf geschmuggelte Waffen und Waffentechnologien durchsucht werden können.

      Der Westen wirft dem Iran vor, heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Teheran beteuert stets, mit seinem Atomprogramm nur friedliche Ziele zu verfolgen. Der Iran hat bisher alle Aufforderungen der Vereinten Nationen missachtet.

      http://www.n-tv.de/politik/Stunde-der-Sanktionen-article9124…
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      schrieb am 10.06.10 13:52:15
      Beitrag Nr. 14.728 ()
      Wirtschaft
      Donnerstag, 10. Juni 2010

      Energiepreise gehen hoch
      Lebenshaltung wieder teurer

      Das nahende Ende der Wirtschaftskrise ist auch an den steigenden Preisen zu spüren. Im Mai steigen die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum so stark wie seit November 2008 nicht mehr. Am höchsten ist die Teuerungsrate bei Kraftstoffen.


      Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind wegen höherer Ölpreise im Mai so stark gestiegen wie seit Ende 2008 nicht mehr. Binnen Jahresfrist legten die Verbraucherpreise um 1,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt eine erste Schätzung bestätigte. Höher war die Teuerungsrate zuletzt im November 2008. Grund für die stärkere Inflation waren die Preiserhöhungen bei Energie.

      Allein Kraftstoffe wie Benzin und Diesel verteuerten sich um 14 Prozent, Heizöl kostete über ein Drittel mehr als vor einem Jahr. "Bereits seit März 2010 müssen die Verbraucher wieder steigende Energiepreise hinnehmen", schrieben die Statistiker. Auch Strom verteuerte sich. Entlastet wurden die Verbraucher dagegen bei Erdgas, das mit einer Verzögerung von mehreren Monaten der Preisentwicklung bei Öl folgt und deswegen 9,3 Prozent günstiger zu haben war als im Mai 2009. Die Energiepreise herausgerechnet, lag die Inflation bei 0,8 Prozent.

      Auch bei Lebensmitteln mussten die Verbraucher tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Teurer wurden dabei Obst und Gemüse, Butter sowie Fisch und Fleisch. Süßwaren und Brot verbilligten sich dagegen binnen Jahresfrist. Im April lag die Teuerung in Deutschland noch bei 1,0 Prozent.

      Inflationsrate klar unter Zielmarke
      Von April auf Mai zogen die Preise um 0,1 Prozent an. Stärker zur Kasse gebeten wurden Urlauber für Pauschalreisen und Hotelübernachtungen, bei den Beherbergungsdienstleistungen allein lag der Anstieg bei vier Prozent. Weniger zahlen mussten dagegen die Konsumenten für Bekleidung und Lebensmittel.

      Trotz der zunehmend stärker steigenden Preise liegt die Inflationsrate noch deutlich unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank: Sie sieht stabile Preise bis zu Werten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Die meisten Experten sagen für 2010 eine durchschnittliche Teuerungsrate von rund einem Prozent voraus. 2009 lag sie bei 0,4 Prozent.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lebenshaltung-wieder-teurer-ar…
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      schrieb am 10.06.10 17:07:28
      Beitrag Nr. 14.729 ()
      US-Regierung stellt Ultimatum
      BP befürchtet Übernahme

      Die US-Regierung verliert die Geduld mit BP. Bis zum Wochenende muss das Unternehmen neue Lösungsvorschläge präsentieren. An der Londoner Börse bricht der Wert erneut ein - was sich BP nicht erklären kann. Investoren befürchten, das Unternehmen könne zum Übernahmekandidaten werden. Derweil sorgen sich die Briten um ihre Aktien und ihr Ansehen in der Welt.




      Nach dem Ultimatum der US-Regierung, neue Vorschläge im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko vorzulegen, ist die Aktie des Energiekonzerns BP erneut eingebrochen. Die BP-Anteile fielen an der Londoner Börse zwischenzeitlich um 15,7 Prozent, bevor sie sich bei einem Minus von rund fünf Prozent einpendelten. Bereits am Mittwoch hatte die US-Regierung BP 72 Stunden Zeit gegeben, neue Vorschläge vorzulegen. BP gab zudem bekannt, dass der Konzern bereits 1,43 Milliarden Dollar (1,19 Milliarden Euro) für den Kampf gegen die Ölpest und Entschädigungen ausgegeben habe.

      Die BP-Bohrinsel "Deepwater Horizon" war am 20. April explodiert und zwei Tage später gesunken. Seitdem fließen Millionen Liter Öl ins Meer, zahlreiche Küsten in den USA sind bereits verschmutzt. Die BP-Aktie gab seit dem Unglück um mehr als 40 Prozent nach.

      Bereits Dutzende Kranke in Louisiana
      Durch die Ölpest sind allein in Louisiana mehr als 70 Menschen erkrankt. Die Betroffenen klagten über Atemprobleme, gereizte Augen sowie Kopf- und Brustschmerzen, teilten die Gesundheitsbehörden des US-Bundesstaates mit. Acht Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Etwa 50 der Erkrankten hatten direkten Kontakt mit dem Öl oder mit im Kampf gegen die Ölpest eingesetzten Chemikalien, unter anderem weil sie bei den Reinigungsarbeiten nach Beginn der Katastrophe vor knapp zwei Monaten eingesetzt wurden. Die anderen Betroffenen erkrankten den Angaben zufolge vor allem, weil der Gestank der Ölpest bis zu ihnen nach Hause reichte. Von der Ölpest im Golf von Mexiko sind mehrere US-Bundesstaaten betroffen, eine Gesamtzahl der Erkrankungen gibt es nicht.

      BP hat keine Erklärung
      BP kann sich den erneuten Kurssturz der eigenen Aktie nicht erklären. "Wir kennen keinen Grund, der den aktuellen Absturz rechtfertigt", teilte BP in London mit. BP verfüge über ausreichend finanzielle Mittel, um alle Kosten des Unfalls zu tragen.

      Das sehen die Investoren allerdings anders und fürchten schon, dass BP zum Übernahmekandidaten werden könnte. "Ich kann absolut verstehen, warum jemand anderes derzeit BP-Anlagen kaufen würde, denn meiner Meinung nach sind sie momentan absolut unterbewertet", sagte Robert Talbot von der Finanzberatung Royal London Asset Management dem Sender BBC. Die Investoren haben außerdem Sorge um ihre Dividende, die Ende Juli fällig wird. Gerüchte machten die Runde, dass BP sie nun doch aussetzen müsse. Bislang hat der Konzern sich noch nicht dazu geäußert.

      Briten fürchten um Aktien und Ansehen

      Unterdessen sorgen sich die Briten, dass die Wut der Menschen in den USA auf BP den Ruf des gesamten Landes schädigen könnte. Die anti-britische Haltung der USA mit Blick auf den Öl-Unfall sei langsam ein Grund für "nationale Besorgnis". Londons Bürgermeister Boris Johnson sagte: "Ich finde die anti-britische Rhetorik aus den USA ein wenig beunruhigend." BP zahle einen "sehr, sehr hohen Preis" für den Unfall auf der Plattform "Deepwater Horizon". Dabei waren elf Menschen gestorben. Die Briten haben vor allem Angst um Fonds für die Altersvorsorge, die sich zu großen Teilen auf BP-Aktien stützen.

      US-Präsident Barack Obama hatte das Unternehmen wiederholt scharf angegriffen. Einsatzleiter Thad Allen sagte, er habe BP in einem Brief aufgefordert, sichere Rohre von der sprudelnden Quelle an die Oberfläche zu legen und dafür zu sorgen, dass genügend Schiffe an der Einsatzstelle bereitstehen, um das Öl einzusammeln. Das müsse in den kommenden Tagen geschehen.

      http://www.n-tv.de/politik/BP-befuerchtet-Uebernahme-article…
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 15:03:35
      Beitrag Nr. 14.730 ()
      Kurzum: Es sieht so aus, als würde der Öl-Preis künftig tendenziell wegen stärkerer Regulierung bzw. geringerer Fördermöglichkeiten steigen. Das hilft Unternehmen, die einen Gutteil ihrer Produktionsanlagen am Festland stehen haben. Dazu gehört dann wieder eine OMV.

      http://www.boerse-express.com/pages/886851
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 09:45:46
      Beitrag Nr. 14.731 ()
      DIW-Expertin warnt vor Ölknappheit bei Tiefsee-Förderverbot

      Berlin — Ein Förderverbot für Öl aus der Tiefsee als Konsequenz der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko könnte nach Ansicht einer Energieexpertin zu Ölknappheit führen. "Ohne Tiefsee-Bohrungen wird in den kommenden Jahren die steigende Ölnachfrage nicht zu decken sein", sagte Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) der "Bild"-Zeitung. "Uns droht somit eine Energiekrise."

      Entsprechend könnten bei einem Förderverbot nach Ansicht Kemferts auch die Benzinpreise in Deutschland steigen. "Es ist damit zu rechnen, dass der Ölpreis und auch die Benzinpreise aufgrund der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko spürbar steigen werden. Insbesondere deshalb, da die Ölförderung in der Tiefsee in Amerika ausgesetzt werden soll."

      http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hWDH3XWqZ…
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 11:52:22
      Beitrag Nr. 14.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.682.138 von lotto35 am 15.06.10 09:45:46Da hat die Frau recht. Ohne Tiefseeöl sind wir sehr bald im Decline, denn die meisten neuen Quellen sind schon Offshore.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 12:29:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.10 09:43:06
      Beitrag Nr. 14.734 ()
      Far East Energy kündigt langfristige Gas-Verkaufsvereinbarung für Shouyang an
      Houston, June 15, 2010 (ots/PRNewswire) - Die Far East Energy Corporation kündigte heute an, dass mit seinem Partner, der China United Coal Bed Methane Corporation (CUCBM) und der Shanxi Provincial Guoxin Energy Development Group Co., Ltd. (SPG) über eine Gas-Verkaufsvereinbarung/Gas Sales Agreement" (GSA) verhandelt wurde, um die gesamte Produktion des Coalbed Methane (CBM) (Methan in Kohleflözen) aus der Vertragsgegend zu verkaufen, was vom "Shouyang Production Sharing Contract" (gemeinsamer Produktionsvertrag) (der Shouyang Block) abgedeckt wird. Der Preis, der durch Far East für sein Gas erzielt wird, liegt bei 1,55 Rmb pro Kubikmeter, einschliesslich der verordneten und kürzlich angekündigten Subventionen der chinesischen Regierung, was etwa 6,55 USD pro Mcf (1000 Kubikfuss) bei den aktuellen Umtauschraten entspricht.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-06/17163798…
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 19:56:57
      Beitrag Nr. 14.735 ()
      Dienstag, 22. Juni 2010

      Wenn die Hurrikane kommen
      Ölkatastrophe könnte sich ausweiten :eek::eek::eek::eek::eek:

      Aktuell besteht für die US-Küsten noch keine Hurrikan-Gefahr. Doch wenn die Stürme kommen, könnte das schlimme Folgen für das Ölkatastrophengebiet haben. Das ausgelaufene Öl könnte sich weiter verbreiten und vermehrt an die Küsten gespült werden, glaubt n-tv Meteorolge Björn Alexander. Auch die tieferen Meeresschichten wären bedroht.



      n-tv.de: Die Hurrikan-Saison an den US-Küsten hat begonnen: Wie schlimm wird es dieses Jahr?

      Björn Alexander: Wir als Wetterredaktion betreiben natürlich keine eigenen Prognosen für die Häufigkeit von Hurrikanen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass derartige Langfristprognosen generell gewisse Ungenauigkeiten besitzen. Und unter dieser Prämisse betreiben die entsprechenden Institute in den USA beispielsweise Vorhersagen für den Verlauf der Saison. Summa summarum sehen diese einen überdurchschnittlichen Verlauf für die 2010er Saison. Hier werden unter anderem acht bis 14 Hurrikane prognostiziert. Wie die oben genannten Ungenauigkeiten aussehen können, zeigt uns allerdings eine Vorhersage für die 2009er Saison. Prognostiziert wurden in etwa neun bis 14 benamte Stürme, davon vier bis sieben Hurrikane. Tatsächlich gab es neun Stürme mit Namen, davon drei Hurrikane.

      Ist im Golf von Mexiko, dem Ort der Ölpest, gerade etwas im Anmarsch?

      Bislang gab es noch keinen Hurrikan und aktuell ist auch keine Sturmaktivität zu verzeichnen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr bildete sich der erste Tropensturm auch erst Anfang August. In der extrem starken Saison 2005 mit "Katrina" oder "Wilma" brachte der Juni bereits zwei Tropenstürme und im Juli folgten alsbald drei Hurrikane.

      Was würde ein solcher Hurrikan für die ölverpestete Küste bedeuten?

      Das ist bis ins Detail kaum zu prognostizieren. Generell erfolgt natürlich eine weitere Verteilung des bisher ausgelaufenen Öls. Aufgrund der durchschnittlichen Zugbahn der Stürme im Golf von Mexiko, die sehr häufig an die US-amerikanische Südküste verläuft, ist dabei zu erwarten, dass das Öl vermehrt an die Küste geschwemmt wird. Durch den meterhohen Wellengang werden die Küsten aber auf jeden Fall in der Tiefe noch weiter mit Öl bedeckt. Auch die Mündungsbereiche der Flüsse können noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Barrieren oder Reinigungsarbeiten wären in diesen Sturmphasen unmöglich.

      Wie beeinflusst ein Hurrikan die Strömungen des Wassers?

      Das Wasser im Bereich solcher Stürme wird nicht nur oberflächlich aufgewühlt. Auch in der Tiefe sorgen Hurrikane für Durchmischung. Ein Hurrikan sorgt nämlich - dadurch dass er kaltes Tiefenwasser nach oben wühlt - zunächst einmal für eine deutliche Abkühlung der Wasseroberfläche. Nach dem Durchzug eines Sturmes kann sich das Wasser durchaus um bis zu fünf Grad abkühlen. Auf der anderen Seite wird dadurch das oberflächlich treibende Öl wieder bis in tiefere Schichten geführt. Dadurch können wir immer weniger abschätzen, wo sich wie viel Öl im Meer befindet. Sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe.

      Welche Windstärken kann ein Hurrikan erreichen?

      Ein tropischer Sturm wird zu einem Hurrikan der Kategorie eins - nach der Saffir-Simpson-Skala, die zur Klassifikation der Stürme dient - wenn die mittlere Windgeschwindigkeit über 118km/h liegt. Die höchste Kategorie fünf erreicht ein Hurrikan, wenn der Mittelwind bei über 249km/h liegt. Der Kerndruck ist dann bei unter 920hPa und die Wellenhöhe erreicht über 5,50 Meter.Die maximalen Windgeschwindigkeiten bei solchen Major-Hurrikans kann durchaus bei über 300km/h liegen. Bei "Wilma" im Jahr 2005 waren es zum Beispiel geschätzte 350km/h.

      Ist es vorstellbar, dass unter Hurrikan-Bedingungen etwa noch die Reparaturarbeiten über dem defekten Bohrloch stattfinden?

      Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen. Denn meines Wissens nach wird bei Hurrikan-Warnungen die Arbeit auf Ölplattformen eingestellt. Das kommt aber sicherlich auch auf die Stärke des Hurrikans und die genaue Zugbahn an. Denn ein Hurrikan hat stärkere und schwächere Sektoren. Je nachdem, wo der Kern des Sturm entlang zieht.

      Bis wann geht die Hurrikan-Saison?

      Die atlantische Hurrikan-Saison geht offiziell noch bis zum 30. November. Jedoch kann es auch danach gelegentlich noch Stürme geben. Wie in der außergewöhnlich starken Saison 2005, in der sich Tropensturm "Zeta" erst am 30.12.2005 auf dem offenen Atlantik bildete.

      http://www.n-tv.de/panorama/dossier/Oelkatastrophe-koennte-s…
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:23:08
      Beitrag Nr. 14.736 ()
      Dienstag, 10. November 2009

      92 Mio. Barrel bis 2015
      IEA berechnet Ölnachfrage
      Die Internationale Energieagentur oasst ihre Schätzungen regelmäßig den Wachstumsprognosen an. Im Vergleich zu vorhergegangenen Schätzungen Danach wird die globale Nachfrage bis 2015 noch einmal 130.000 Barrel pro Tag höher liegen.



      Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet bis 2015 mit einem jährlichen Anstieg der globalen Ölnachfrage um 1,4 Prozent. Wie die in Paris ansässige Agentur im Rahmen ihres Mittelfrist-Berichts mitteilte, erwartet sie, auf Basis der Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF), einen Anstieg der Nachfrage auf 91,9 Mio. Barrel/Tag (bpd) von 84,8 Mio. bpd 2009.


      Im Vergleich zur im Dezember veröffentlichten mittelfristigen Prognose bedeutet die neue Schätzung der IEA für 2014 einen Anstieg der täglichen Nachfrage um 130.000 Barrel. Basierend auf einem Alternativszenario mit einer geringeren Wachstumsannahme steigt die Nachfrage nach Mineralölerzeugnissen laut IEA bis 2015 nur um durchschnittlich 1,0 Prozent pro Jahr auf 89,8 Mio. bpd.

      Jahresprognose bestätigt
      Für das laufende Jahr rechnet die IEA unverändert mit einer Ölnachfrage von 86,4 Mio. bpd. Das bedeutet einen Anstieg um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber des Wachstums seien einmal mehr die Schwellenländer.;);););););) Ihnen sagt die Agentur für die Zeit von 2009 bis 2015 eine jährlich um 3,5 Prozent steigende Nachfrage voraus. Dagegen sinkt sie in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im selben Zeitraum voraussichtlich um jährlich 0,7 Prozent. 2015 werde auf die Schwellenländer die Hälfte der Ölnachfrage entfallen, prognostizierte die IEA weiter.

      Die Schätzung für das weltweite tägliche Ölangebot hat die IEA für den Prognosezeitraum im Schnitt um 300.000 Barrel angehoben, so dass 2015 96,5 Mio. bpd angeboten werden, verglichen mit 91 Mio. bpd 2009. Während die Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) auf dem Weg seien, ihre Förderkapazitäten um netto 1,9 Mio. bpd auf 36,8 Mio. bpd zu erhöhen, werde das Angebot der Nicht-OPEC-Länder auf 52,5 Mio. von 51,5 Mio. bpd steigen. Das Wachstum komme vor allem aus Lateinamerika, den kanadischen Ölsanden sowie Biokraftstoffen und dem kaspischen Meer.

      Geopolitische Risiken
      Allerdings verwies die IEA auch auf zahlreiche Risiken für das Ölangebot. Zum einen bestehe für einige der größten OPEC-Länder die Gefahr geopolitischer Störungen. Zum anderen könnte sich wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko die Erschließung weiterer Tiefseeprojekte verzögern. Zudem würden die Bemühungen um Sicherheits- und Umweltstandards verständlicherweise verstärkt. Dies könne das tägliche Angebot 2015 um 300.000 bis 800.000 Barrel mindern.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/IEA-berechnet-Oelnachfrage-art…
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      schrieb am 23.06.10 13:31:13
      Beitrag Nr. 14.737 ()
      Mittwoch, 23. Juni 2010

      EU will Bohrungen prüfen
      Öl läuft in Nordsee aus :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Durch ein Leck einer dänischen Ölplattform ist Öl in die Nordsee gelaufen. Das Leck sei behoben, eine etwa sechs Quadratkilimeter großer Ölteppich treibe auf dem Wasser. Die EU-Kommission kündigt an, die Praxis der Bohrungen in der Nordsee überprüfen zu wollen.




      Aus einer dänischen Öl-Plattform in der Nordsee ist Öl ins Meer gelaufen. Das Leck sei mittlerweile aber wieder geschlossen, das Öl werde die Küste wohl nicht erreichen, teilte die Umweltschutzbehörde in Kopenhagen mit.

      Der Ölteppich habe eine Größe von sechs Quadratkilometern, etwa 820 Barrel Öl (1 Barrel = 159 Liter) seien ausgetreten. Der Bohrturm der dänischen Fracht- und Ölgesellschaft A.P. Moller-Maersk arbeitet im Auftrag des staatlichen Unternehmens DONG Energy.

      EU prüft Öhlbohrungen
      Die EU-Kommission erwägt derweil strengere Sicherheitsauflagen für Bohrungen in der Nordsee. Derzeit prüft Energiekommissar Günther Oettinger angesichts der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko die Notfallpläne der in der Nordsee tätigen Ölkonzerne und nimmt die Haftungsregeln für mögliche Unfälle unter die Lupe. "Sollten wir Schwachstellen finden, werden wir sie beseitigen", sagte eine Sprecherin der Kommission.

      Oettinger hat die Manager der in der Nordsee aktiven Ölkonzerne für den 14. Juli nach Brüssel eingeladen. Im Herbst könnte die Kommission dann konkrete Gesetzesvorschläge machen. "Ich will sicherstellen, dass die notwendigen Gesetze da sind und angewendet werden", hatte Oettinger gesagt. Die Industrie müsse alles tun, um einen ähnlichen Unfall zu vermeiden. Nach Kommissionsangaben stehen in der Nordsee rund 400 Ölförderanlagen. Bislang ist es Sache der Mitgliedsstaaten, die Arbeiten auf den Bohrinseln zu kontrollieren.

      Auch das EU-Parlament macht Druck. Die Abgeordneten haben einen europäischen Entschädigungsfonds gefordert, aus dem im Ernstfall Schäden beglichen werden können. Dieses Thema ist nicht neu: Bereits vor Jahren war nach der großen Havarie des Tankers "Erika" ein solcher Fonds im Gespräch, wurde aber nie eingeführt.

      http://www.n-tv.de/panorama/Oel-laeuft-in-Nordsee-aus-articl…
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      schrieb am 26.06.10 14:35:27
      Beitrag Nr. 14.738 ()


      Samstag, 26. Juni 2010

      "Erdöl-Abhängigkeit bedroht Sicherheit"
      Ölpest hinterfragt Lebensweise

      Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko stellt den westlichen Lebenswandel in Frage. Die Abhängigkeit vom Erdöl bedrohe unsere Sicherheit, sagt Umweltminister Röttgen - "wir müssen weg davon". Die US-Regierung kämpft weiter für einen Tiefsee-Bohrstopp. Der britische Premier Cameron will derweil die "Zerstörung" von BP verhindern.




      Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat vor weiteren Ölkatastrophen wie die im Golf von Mexiko gewarnt, sollten die Industriegesellschaften ihre Wirtschafts- und Lebensweise nicht ändern. Zudem führe "eine Spur vom Golf zu jedem Erdölverbraucher in der westlichen Welt, sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Wir alle sind abhängig vom Öl und müssen weg davon."

      Die Abhängigkeit vom Erdöl bedrohe "unsere Sicherheit gleich mehrfach", sagte Röttgen. Es sei gefährlich, dass Deutschland und die USA einen Großteil ihres Energiebedarfs aus politisch oftmals instabilen Ländern importieren müssten. Das Öl werde immer knapper und damit teurer, was den Wohlstand gefährde. Zudem werde die Ausbeutung immer schwieriger.

      International müsse es eine neue und schärfere Risikobewertung künftiger Ölförderungen geben, forderte der Umweltminister. "Hohe ökologische Standards, wie sie etwa bei der Bohrung in deutschen Wattenmeeren gelten, müssen jetzt weltweit koordiniert und durchgesetzt werden." Er setze hier auf die "Lernfähigkeit von Gesellschaften". Auch bei der Finanzkrise seien die Risiken vorab bekannt gewesen, doch erst die Erfahrung der realen Folgen habe die Chance eröffnet, etwas zu verändern.


      Eil-Antrag für Tiefsee-Bohrstopp
      Im Golf von Mexiko war am 20. April die Ölbohrinsel "Deepwater Horizon" explodiert, wobei elf Arbeiter ums Leben kamen. Zwei Tage später sank die Plattform. Seither strömen täglich Millionen Liter Öl ins Meer. Es handle sich um eine "globale Umweltkatastrophe", sagte Röttgen. "Wir müssen befürchten, dass das Öl durch Hurrikane und Strömungen weiträumig bis zu uns verteilt wird."

      Die US-Regierung gibt sich derweil im Kampf um ein sechsmonatiges Verbot von Tiefsee-Bohrungen nicht geschlagen. Nachdem ein Richter in Louisiana auf Antrag der Ölindustrie das Regierungsverbot kippte, gab das US-Justizministerium einen Eil-Antrag ab, um die Entscheidung des Richters auf Eis zu legen.

      Das Ministerium warnte davor, "ein zweite Tiefwasser-Ölkatastrophe könnte die derzeitigen Anstrengungen begraben und dramatisch den Aufschwung gefährden". Das US-Bezirksgericht habe einen Rechtsfehler begangen und seine Schweigepflicht verletzt, als es die einstweilige Verfügung veröffentlichte. US-Präsident Barack Obama hatte das Moratorium Ende Mai verhängt. Es hat zur Schließung von 33 Bohrinseln geführt. Die Industrie argumentiert, dass die Regierung ihre Machtbefugnisse überschritten hat.



      Bohrkonzession im Wattenmeer verlängert
      Das "Hamburger Abendblatt" berichtete, die Bohrinsel Mittelplate im Nationalpark Wattenmeer dürfe weitere 30 Jahre Öl fördern. Die Förderkonzession für den Konzern RWE sei bis Ende 2041 verlängert, bestätigte das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie der Zeitung. Die derzeitige Konzession läuft im Dezember 2011 aus. Naturschützer hatten gewarnt, die Fördererlaubnis zu verlängern. Sie fürchten bei einer Leckage auf der Bohrinsel eine Ölkatastrophe im Wattenmeer.

      Die Plattform Mittelplate liegt auf einer Sandbank vor Dithmarschen und ist die größte Ölförderanlage Deutschlands. Seit 1987 wurden 20 Millionen Tonnen Öl aus bis zu 3000 Metern Tiefe gepumpt. Im Wattboden vermutet werden noch bis zu 35 Millionen Tonnen Öl.

      Angst vorm Hurrikan
      Meteorologen erwarten in den kommenden Tagen einen Tropensturm unweit des Golfs von Mexiko, der die Anstrengungen im Kampf gegen die Ölpest stark behindern könnte. Südlich der mexikanischen Halbinsel Yucatán habe sich ein tropisches Tief gebildet, das sich zu einem Tropensturm entwickeln könnte, erklärte das US-Hurrikanwarnzentrum NHC.

      Der Sturm dürfte mit Windgeschwindigkeiten von 55 Stundenkilometern in Richtung US-Golfküste ziehen. Kommende Woche wird er am Ort der Ölkatastrophe erwartet, wo er die Bemühungen zur Reinigung und zum Auffangen des weiterhin auslaufenden Öls zu beeinträchtigen droht. Zudem könnten starke Winde den Ölschlick schneller an die Küste treiben.



      "Klarheit" über Kosten gefordert
      Der britische Premierminister David Cameron warnte am Rande des G-8-Gipfels vor einer "Zerstörung" des Ölkonzerns BP, den die Ölpest Milliarden von Dollar kostet. Der neue Londoner Regierungschef betonte im kanadischen Rundfunksender CBC zugleich, es sei "in unser aller langfristigem Interesse", "Klarheit" über die Gesamtkosten für BP zu erlangen. Cameron wollte das Thema auch bei seinen ersten bilateralen Gespräche mit US-Präsident Barack Obama ansprechen.

      Am Freitag war der Aktienkurs von BP auf neue Tiefstände eingebrochen. Seit der Ölkatastrophe hat der Ölriese 55 Prozent seines Börsenwertes verloren - und damit viele Milliarden Euro. Bislang kostete die Ölpest BP nach eigenen Angaben 2,35 Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Euro).

      http://www.n-tv.de/panorama/Oelpest-hinterfragt-Lebensweise-…
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      schrieb am 28.06.10 15:41:02
      Beitrag Nr. 14.739 ()
      Montag, 28. Juni 2010

      Nordsee-Industrie frohlockt
      Großes Ölfeld entdeckt

      Ein neu entdecktes Ölfeld vor der Ostküste Schottlands könnte deutlich größer sein als gedacht. In dem Reservoir lägen bis zu 300 Mio. Barrel Öl, bestätigte die britische Firma Encore Oil entsprechende Medienberichte. Derzeit sei man noch dabei, zu bohren. Encore Oil und mehrere britische Partnerfirmen rechnen jedoch damit, dass sich die Menge bei erfolgreichen Bohrungen "sehr signifikant" erhöhen könnte.


      Eigentlich hatten die Unternehmen erst im Laufe der Woche von der Entdeckung des Ölfeldes berichten wollen, die "Sunday Times" deckte den Fund aber auf. Erste Analysen des Gebiets rund um das Ölfeld hätten ergeben, dass dort noch weiteres Öl liegen könnte, sagte Encore-Oil-Chef Alan Booth. Dann könne die Entdeckung zu einer der größten der vergangenen Jahre werden.

      Mitarbeiter der Firma waren 2001 auch für die Entdeckung des Reservoirs Buzzard mit Milliarden Barrel Öl vor der Küste Aberdeens verantwortlich. Derzeit werden dort etwa 10 Prozent der gesamten britischen Ölfördermenge produziert. Experten hoffen, dass die Neuentdeckung der Nordsee-Ölindustrie einen neuen Schub geben könnte. Seit 1999 war sie geschrumpft.

      Encore hat einen Anteil von 15 Prozent an dem Projekt. Beteiligt sind außerdem die Firmen Premier Oil, Wintershall, Nautical Petroleum und Agora Oil & Gas.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Grosses-Oelfeld-entdeckt-artic…
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      schrieb am 30.06.10 00:46:32
      Beitrag Nr. 14.740 ()


      Politik
      Dienstag, 29. Juni 2010

      Gegen "US-Imperialisten"
      Nordkorea warnt vor Krieg :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Südkorea und die USA wollen nach dem Torpedoangriff auf die gesunkene südkoreanische "Cheonan" mit einem gemeinsamen Seemanöver im Gelben Meer Stärke demonstrieren. Pjöngjang warnt: Das könnte schnell zu einem neuen Krieg führen.


      Nordkorea hat angesichts eines angekündigten gemeinsamen Seemanövers Südkoreas und der USA vor einem möglichen Krieg gewarnt. Ein "kleiner Unfall" bei dem Manöver könne leicht zu einer bewaffneten Auseinandersetzung und dann zu einem Krieg führen, schrieb die offizielle Regierungszeitung "Minju Josun. Sollten die "US-Imperialisten" einen neuen Krieg auf der koreanischen Halbinsel "anzetteln", so werde Nordkorea die Angreifer "vernichten". Südkorea und die USA wollen als Reaktion auf den mutmaßlichen nordkoreanischen Torpedoangriff auf ein südkoreanisches Kriegsschiff mit einem gemeinsamen Seemanöver im Gelben Meer Stärke demonstrieren. Ein Datum für die Übung wurde noch nicht bekanntgegeben.

      Bei dem Untergang der "Cheonan" waren am 26. März 46 südkoreanische Seeleute gestorben. Eine internationale Untersuchung ergab, dass das Schiff von einem nordkoreanischen Torpedo versenkt wurde. Pjöngjang bestreitet hingegen jegliche Verwicklung. Auf dem G-20-Gipfel im kanadischen Toronto hatte US-Präsident Barack Obama am Wochenende wegen des Vorfalls international eine harte Linie gegen Nordkorea gefordert. Dabei warf er China, dem engsten Verbündeten Nordkoreas, "absichtliche Blindheit" gegenüber Nordkoreas "kriegerischem Verhalten" vor. China will einer von den USA und Südkorea geforderten Verurteilung Nordkoreas durch den UN-Sicherheitsrat erst dann zustimmen, wenn es den Vorfall selbst untersucht hat.

      Peking hält sich bedeckt

      Die chinesische Regierung wies Obamas Vorwürfe zurück. "Wir bevorzugen keine Seite und entscheiden über unsere Position anhand der Tatsachen", sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Chinas Position und Bemühungen verdienten keine Vorwürfe. Die Tageszeitung "Global Times", die zur Zeitung der Kommunistischen Partei Chinas, "People's Daily", gehört, bezeichnete die Vorwürfe Obamas als "verantwortungslos". Nicht die chinesische Regierung ignoriere Probleme; vielmehr würden Länder wie die USA die Anstrengungen Chinas absichtlich nicht wahrnehmen.


      Noch diese Woche will China vor seiner Ostküste ein eigenes mehrtägiges Manöver mit Einsatz scharfer Munition abhalten. Die Volksarmee habe ein großes Seegebiet für alle Schiffe gesperrt, berichtete die Tageszeitung "China Daily". Die Sperrung gelte von Mittwoch bis Anfang kommender Woche.

      http://www.n-tv.de/politik/Nordkorea-warnt-vor-Krieg-article…
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      schrieb am 06.07.10 07:46:09
      Beitrag Nr. 14.741 ()
      World oil supplies to run out faster than expected


      (NaturalNews) The world will be faced with an oil shortage at least ten times sooner than official figures suggest, according to scientists from the Oil Depletion Analysis Center.

      Oil giant BP recently released its Statistical Review of World Energy, concluding that "proven" oil reserves can keep industrial civilization supplied at current consumption rates for the next 40 years. Researchers from the depletion analysis center have challenged this conclusion, saying that production will actually peak within one to four years and steadily decline thereafter.

      One problem with BP's analysis, the researchers say, is that it fails to take growing demand into account. While the world's human population currently consumes 85 million barrels of oil each day, this is projected to rise to 113 million per day by 2030.

      "It's quite a simple theory and one that any beer drinker understands," said center head Colin Campbell, a former oil company chief geologist and vice president. "The glass starts full and ends empty and the faster you drink it the quicker it's gone."

      In addition, BP's figures are based on data supplied by oil-producing countries and companies, which have a vested interest in painting a rosy picture.

      "When I was the boss of an oil company I would never tell the truth," Campbell said. "It's not part of the game."

      For example, recent information suggests that the top four oil producers (Iraq, Iran, Kuwait and Saudi Arabia) have inflated their figures(ihre Zahlen aufgeblasen). Iran recently imposed domestic oil rationing (verhängte eine heimische Ölrationierung)

      Jeremy Leggett, another former oil executive, warned that governments and oil companies need to end their policy of denial. He recounted (erzählte) that when British oil reserves in the North Sea peaked in 1999, no one in official circles would admit it for two years.

      "Not meeting demand is not an option," he said. "In fact, it is an act of treason (Verrat)."

      The modern economy is so thoroughly founded on oil that production of everything from food to cars to plastics to renewable energy equipment depends on it. Just a 10 to 15 percent reduction in oil supplies could cripple oil-dependent economies around the world.

      http://www.naturalnews.com/029129_oil_supplies_petroleum.htm…
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      schrieb am 06.07.10 07:57:24
      Beitrag Nr. 14.742 ()


      As we can see, by 2012 surplus oil production disappears, by 2015 the shortfall reaches 10 MBD and worst, by 2020, the decline exceeds 20 MBD.

      http://www.countercurrents.org/badal070610.htm

      -------------------------------------------------------------------------------------

      Ich weise darauf hin, daß diese Aussagen von extremen Doomern sind und zwar im Kern richtig, möglicherweise aber stark übertrieben sind. Die Investition in Ölaktien ist langfristig zwar unbedingt richtig, Spekulanten können den Ölpreis aber temporär durchaus wieder in den Keller schicken, sodaß auch solche Investitionen temporär in Schieflagen geraten können oder schwache Firmen in den Konkurs treiben können.
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 13:34:06
      Beitrag Nr. 14.743 ()
      BP entfernt Auffang-Trichter und bringt neuen an Hier sprudelt das Ölleck wieder volles Rohr :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Schaffen sie es, bis Dienstag das Leck zu schliessen?




      Voller Angst und voller Wut schaut die Welt auf dieses Foto. Voller Angst, weil es das Ölleck im Golf von Mexiko zeigt, aus dem seit Samstag das Öl wieder volle Kanne ins Meer sprudelt. Bis zu zehn Millionen Liter pro Tag! Und voller Wut, weil BP mit diesem Foto wieder einmal verspricht, nun endlich das Katastrophen-Loch schließen zu wollen.

      Vor ein paar Wochen hätten die Menschen neben Angst und Wut vielleicht noch Hoffnung empfunden, doch immer weniger trauen es BP zu, die größte Ölkatastrophe aller Zeit noch in den Griff zu bekommen.

      Diesmal soll nun ein neuer, deutlich effizienterer Absaugtrichter installiert werden, der alles Öl vom Leck aufnimmt.


      Der alte Trichter wurde entfernt und seit Samstagabend strömt das Öl wieder ungehindert ins Meer.

      Bis der neue Trichter installiert ist (frühestens Montag) fließen laut US-Regierung weitere 19 Millionen Liter Öl ins Meer. Dienstag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

      Seit dem 20. April, an dem die Bohrplattform „Deepwater Horizon“ explodierte, flossen täglich bis zu zehn Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko. Nur einen Bruchteil davon konnte der alte Absaugtrichter auffangen, damit Tankschiffe das Öl absaugen konnten.

      Die neue Kappe und ein neues Ölverarbeitungsschiff, das zum Bohrloch beordert wurde, sollen nun besser funktionieren und dafür sorgen, dass kein weiteres Öl ins Meer fließt.

      Doch nicht mal BP selbst scheint so richtig an diese Lösung zu glauben. Für den Fall, dass es mit dem Aufstülpen des neuen Zylinders nicht klappt, will BP nach bisherigen Plänen auf die alte Bedeckung zurückgreifen. Sie wurde daher in der Nähe des Bohrlochs geparkt.

      Fakt ist: Auch die neue Kappe ist nur eine Übergangslösung.

      Der Ölstrom ist erst dann gestoppt, wenn zwei neue Entlastungsbohrungen fertig sind. Die erste soll schon Ende Juli abgeschlossen sein. Sie dient dazu, die Steigleitung unterhalb des Lecks anzuzapfen und so den Druck vom undichten Ende zu nehmen, um es verstopfen zu können.

      Bis dahin verseucht das braune Gift weiter Meer und Land, sterben Millionen Tiere und Pflanzen, wird die Natur an der US-Südküste und im Golf von Mexiko zerstört.

      http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/11/oel-pest-bp-golf-von…
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      schrieb am 24.07.10 16:18:14
      Beitrag Nr. 14.744 ()
      Samstag, 24. Juli 2010

      "Heiliger Krieg der Vergeltung"
      Nordkorea droht mit der Bombe :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die USA und Südkorea beginnen am Sonntag ein Manöver im Japanischen Meer. Nordkorea fühlt sich provoziert und droht mit einem "heiligen Krieg der Vergeltung".


      Die "USS George Washington" im südkoreanischen Hafen Busan.

      Vor dem für Sonntag geplanten Militärmanöver der USA und Südkorea hat Nordkorea einen schärferen Ton angeschlagen. Pjöngjang sei zu einem "heiligen Krieg der Vergeltung" bereit, teilte die Nationale Verteidigungskommission nach Angaben der amtlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA mit.


      Die "Kriegsmanöver" im Japanischen Meer seien nichts weiter als "offene Provokationen, um die Demokratische Volksrepublik Korea in jeder Hinsicht zu unterdrücken", so die Nationale Verteidigungskommission, deren Vorsitzender der "Geliebte Führer" Kim Jong-il ist. Pjöngjang werde den Manövern mit "mächtiger nuklearer Abschreckung" entgegentreten, hieß es weiter. Nordkorea hat bereits häufiger mit dem Einsatz von Nuklearsprengköpfen gedroht.

      Zugleich bekundete Nordkorea die Bereitschaft zur Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Abrüstungsgespräche mit Südkorea, China, Japan, Russland und den USA. Neue Sanktionen, wie sie US-Außenministerin Hillary Clinton am Donnerstag bekanntgegeben hatte, werde der Norden aber nicht hinnehmen. "Wir sind zum Dialog und zum Krieg bereit", erklärte das Außenministerium.

      An dem am Sonntag beginnenden dreitägigen Manöver sollen 20 Kriegsschiffe teilnehmen, darunter der 97.000 Tonnen schwere US-Flugzeugträger "USS George Washington". Zudem kommen nach US-Angaben 200 Flugzeuge und 8000 Soldaten beider Länder zum Einsatz. Die US-Regierung betonte, die Manöver hätten "defensiven" Charakter, sollten aber abschreckend auf Nordkorea wirken. Sie seien jedoch keinesfalls als "Provokation" konzipiert, sagte Außenamtssprecher Philip Crowley am Donnerstag.

      Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist seit dem Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffs "Cheonan", bei dem Ende März 46 Seeleute getötet wurden, sehr angespannt. Eine internationale Untersuchung ergab, dass das Schiff von einem nordkoreanischen Torpedo versenkt wurde. Pjöngjang bestreitet dies jedoch vehement. Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea nahmen infolge des Konfliktes erneut zu.

      http://www.n-tv.de/politik/Nordkorea-droht-mit-der-Bombe-art…
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 16:42:03
      Beitrag Nr. 14.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.871.783 von Punicamelon am 24.07.10 16:18:14Wayne ?

      Ist Nordkoreo jetzt plötzlich Ölproduzent ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 01:44:04
      Beitrag Nr. 14.746 ()
      Oil was at about $79 a barrel before a government report due tomorrow that may show U.S. fuel supplies increased last week. Goldman Sachs said futures prices are “significantly” below the level warranted by “fundamentals,” offering buying opportunities for this year and next.

      We expect an average of $92 next year, so on a longer- term horizon prices are too cheap, but not far too cheap,” said Hannes Loacker, an analyst at Raiffeisen Zentralbank Oesterreich AG in Vienna. “Crude faces some resistance around $80 as although fundamentals are slowly improving they’re not yet strong enough.”

      [urlBloomberg]http://www.bloomberg.com/news/2010-07-27/oil-trades-near-79-for-fourth-day-as-equity-gains-compete-with-stockpiles.html[/url]

      So begann auch die Ölrallye 2007. Goldman Sachs prophezeite einen Ölpreis in der damals unvorstellbaren Höhe von 105 Dollar, was ein knappes Jahr später tatsächlich so eintrat. Wie wir inzwischen wissen, war das nicht ganz uneigennützig von GS, welche damals von der US-Regierung die Lizenz bekam, den Handel sämtlicher Öl-Futures abzuwickeln, was GS weidlich zu seinem eigenen Vorteil ausnutzte. Jetzt scheint sich die Geschichte zu wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 13:31:36
      Beitrag Nr. 14.747 ()
      Wirtschaft
      Samstag, 31. Juli 2010

      Wichtigster Handelspartner
      China investiert Milliarden im Iran




      Der Iran und China bauen ihre Wirtschaftsbeziehungen weiter aus. Die Volksrepublik hat iranischen Angaben zufolge fast 40 Mrd. US-Dollar in den Öl- und Gassektor des Landes investiert. Der iranische Vize-Ölminister, Hussein Noghrekar Schirasi, sagte der Nachrichtenagentur Mehr zufolge, dass China mit einer Summe von 29 Mrd. Dollar (umgerechnet rund 22 Mrd. Euro) an Projekten beteiligt sei und Verträge über weitere Investitionen in Höhe von 10 Mrd. Dollar für den Bau petrochemischer Anlagen und Raffinerien mit Peking unterzeichnet worden seien. China habe zudem angeboten, sich am Bau von sieben neuen Raffinerien zu beteiligen, sagte Schirasi.

      Im Jahr 2009 hatte China Deutschland als wichtigsten Handelspartner des Iran entthront. Das Handelsvolumen zwischen China und dem Iran belief sich im vergangenen Jahr auf 21,2 Mrd. US-Dollar. Die Europäische Union hatte im Atomstreit mit dem Iran ihre Sanktionen zuletzt deutlich verschärft. Im Mittelpunkt der Strafandrohungen steht dabei die Öl- und Erdgas-Industrie des Landes: Europäische Firmen dürfen dem Iran keine Schlüsseltechnologien mehr verkaufen oder zur Verfügung stellen. In China stießen die EU-Sanktionen auf Kritik.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-investiert-Milliarden-im…
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      schrieb am 02.08.10 16:47:13
      Beitrag Nr. 14.748 ()
      Politik
      Montag, 02. August 2010

      US-Militär spricht von Angriff
      Iran droht mit Gegenschlag

      Nächste Runde im Streit zwischen den USA und dem Iran: Sollte die Islamische Republik Atomwaffen entwickeln, sei ein Militärschlag für die USA "eine Option", erklärt das US-Militär. Die iranischen Revolutionsgarden drohen mit einem Gegenangriff. Präsident Ahmadinedschad will jedoch zuvor mit Barack Obama reden - vor laufenden TV-Kameras.




      Im Atomstreit hat der Iran die USA vor einem Militärschlag gewarnt und mit einem Gegenangriff gedroht. Das islamische Land werde entschlossen seine territoriale Integrität und Interessen verteidigen, sagte der Vizechef der paramilitärischen Revolutionsgarden, General Jadollah Dschawani. US-Generalstabschef Mike Mullen hatte zuvor erklärt, ein Militärschlag gegen den Iran bleibe für die USA "eine Option", sollte Teheran Atomwaffen entwickeln.

      Sowohl ein Militärschlag als auch die Aussicht, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangen könnte, seien in einer ohnehin schon "unglaublich unsicheren Region der Welt" äußert besorgniserregend, so Mullen. "Ich hoffe, es wird nicht dazu (zu einem Militärschlag) kommen. Aber es ist eine wichtige Option."

      "Psychologische Kriegsführung"
      Dschawani sprach von "psychologischer Kriegsführung der USA". Damit wolle die US-Regierung den Iran dazu bringen klein beizugeben, sagte er zu Mullens Äußerung. Die Weltgemeinschaft verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Atomenergie heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Teheran hat das stets zurückgewiesen.

      Dschawani zeigte sich überzeugt, dass weder die USA noch Israel es wagen würden, sein Land anzugreifen. "Wir würden auf jeden Angriff entschlossen reagieren. Und die USA sind sich darüber im Klaren, dass der Persische Golf eine strategisch wichtige Region ist. Die Sicherheit dieser Region zu gefährden, würde gleichzeitig eine Gefährdung der amerikanischen Interessen bedeuten", sagte er.

      Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad wertete das andauernde Säbelrasseln der USA als Beweis, dass die Führung in Washington mit ihrem Latein am Ende sei. "Wie viele (UN)-Sanktionen habt Ihr jetzt verhängt? Vier?", sagte er in Anspielung auf die vier bisher vom Weltsicherheitsrat im Atomstreit gegen den Iran verabschiedeten Strafmaßnahmen. "Ihr könnt 4000 Resolutionen verabschieden. Das alles zeigt doch bloß, dass die US-Regierung nicht mehr weiter weiß...", sagte Ahmadinedschad in einer Rede in Teheran. Zuletzt hatte auch die Europäische Union seine Sanktionen gegen die Islamische Republik zusätzlich verschärft.

      Ahmadinedschad will Fernsehduell
      Gleichzeitig schlug er US-Präsident Barack Obama erneut ein Zweier-Treffen bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen im September vor. Die Unterredung könnte nach Vorstellung von Ahmadinedschad auch im Rahmen eines Fernseh-Duells über die wichtigsten weltpolitischen Fragen stattfinden. "Wir werden unsere Lösungen für Probleme der Welt vorstellen, um zu sehen, wer die besseren Lösungen hat." Ahmadinedschad hatte einen solchen Vorschlag auch im vergangenen September gemacht. Die USA haben das bisher als Propaganda-Trick abgelehnt.

      Der Iran hat bereits wiederholt gewarnt, er werde im Fall eines Angriffs auch die "Ölwaffe" einsetzen und zum Beispiel die für den internationalen Tankerverkehr wichtige Straße von Hormus sperren.

      Die Weltmächte verlangen, dass der Iran als Zeichen des guten Willens seine umstrittene Anreicherung von Uran stoppt. Der islamische Staat ist seinerseits zwar zu Verhandlungen bereit, aber nicht zu einer Aussetzung der Urananreicherung.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-droht-mit-Gegenschlag-articl…
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      schrieb am 17.08.10 13:35:03
      Beitrag Nr. 14.749 ()
      Politik
      Dienstag, 17. August 2010

      Israels Angst vor Iran
      USA sollen Luftangriff androhen
      Israel versucht verstärkt, die USA für eine massive Drohkulisse gegen den Iran zu gewinnen. Hintergrund sind Befürchtungen, der Iran könnte weitgehend unbemerkt die Schwelle zur Atomwaffenfähigkeit überschreiten.




      Israel fordert von den USA eine glaubhafte militärische Drohung gegen das iranische Atomprogramm. Washington müsse die Bereitschaft zu einem Luftangriff zeigen, sollte Teheran nicht doch noch im Atomstreit einlenken, sagte ein hochrangiger israelischer Militärvertreter der "Financial Times Deutschland": "Wenn man nur erwähnt, dass man die militärische Option hat, macht das keinen Eindruck."

      Die USA müssten den Iran durch die Demonstration der eigenen Stärke abschrecken. Der Rückzug aus dem Irak biete eine Chance: "Wenn man sich von einem Schauplatz zurückzieht, kann man sich auf ein anderes Sicherheitsrisiko konzentrieren, und das ist für uns der Iran."

      Die Äußerungen unterstreichen dem Blatt zufolge Israels Entschlossenheit, den möglichen Bau iranischer Nuklearwaffen notfalls auch mit Gewalt zu stoppen. Mit dem Werben um US-Unterstützung zeige der jüdische Staat, dass er einen Alleingang scheue. Wiederholt wurde darüber spekuliert, ob und wie Israel allein einen Angriff gegen iranische Atomanlagen fliegen könnte. Israel warnt, dass der Iran weitgehend unbemerkt die Schwelle zur Atomwaffenfähigkeit überschreiten könne. Dies geschehe in einem fließenden Prozess, sagte der israelische Militärvertreter. Schon kurz vor Fertigstellung einer Atombombe erlange der Iran jedoch großes Drohpotenzial.

      Hohe Kriegsgefahr
      In einem Bericht im September-Heft des Magazins "The Atlantic" hatte der amerikanische Journalist Jeffrey Goldberg kürzlich berichtet, dass Israel mit mehr als 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit bereits innerhalb der nächsten zwölf Monate den Iran im Alleingang angreifen und dabei auf "grünes Licht" der US-Regierung verzichten könnte. Israel gehe davon aus, dass der Iran nur noch ein bis drei Jahre benötige, um Atomwaffen herzustellen.

      Der Westen verdächtigt die Islamische Republik, an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Teheran hat die Vorwürfe stets vehement zurückgewiesen.

      http://www.n-tv.de/politik/USA-sollen-Luftangriff-androhen-a…
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      schrieb am 19.08.10 14:18:06
      Beitrag Nr. 14.750 ()
      US-Kampftruppen abgezogen Der Irak-Krieg ist vorbei!




      Der Krieg ist aus! Siebeneinhalb Jahre nach dem Sturz von Saddam Hussein hat die US-Armee ihre letzten Kampftruppen aus dem Irak abgezogen!

      Am 1. Mai 2003 verkündete der damalige Präsident George W. Bush voreilig das Ende der Kampfoperationen im Irak – in einem großen Auftritt auf dem Flugzeugträger USS Lincoln. Jetzt, über sieben Jahre nach dem Beginn des Irakkriegs, haben die letzten US-Kampftruppen das Land verlassen. Ohne Fanfaren, ohne Medienrummel passierten sie die Grenze zu Kuwait, zwei Wochen vor der gesetzten Frist.


      Das stille Vorgehen, so hieß es schon vorher aus dem Weißen Haus, hat mit Sicherheitsgründen zu tun – aber bestimmt nicht nur. Bushs Nachfolger Barack Obama, der den Krieg nie gewollt, sondern nur geerbt hat, sieht schlicht keinen Grund für ein großes Tamtam, das als eine „Siegesfeier” missverstanden werden könnte.

      IRAK GEGEN AFGHANISTAN

      Das hat er erst vor kurzem in einer sehr ernsten Rede vor Veteranen klar gemacht. Da hob er zwar die erreichten Fortschritte im Irak hervor, die ihm die Einlösung seines Wahlkampfversprechens ermöglichten, „den Krieg verantwortungsvoll zu beenden”. Aber er warnte auch: „Die harte Wahrheit ist, dass wir das Ende der amerikanischen Opfer im Irak noch nicht erlebt haben.” Und: Obama schickt Soldaten in einen anderen Krieg, den er zwar nicht angefangen hat, aber den er unterstützt, nach Afghanistan, „wo wir weiterhin mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert sind”.

      Auch die Herausforderungen im Irak, das hat sich in diesem Krieg nach Bushs Flugzeugträger-Auftritt vor dem Banner „Mission accomplished” (Mission erfüllt) schnell gezeigt, waren enorm – und wurden lange Zeit fatal unterschätzt.


      TYRANN SADDAM

      Rechtfertigt das Ergebnis den Irak-Krieg, war er die Sache und vor allem: War er die Opfer wert? Darüber wird in den USA weiter heftig gestritten.

      Als Bush sich entschloss, Saddam Hussein mit Militärgewalt zu vertreiben, war die Nation gespalten, und ein großer Teil der Welt distanzierte sich. Jetzt, da sich nach langen und blutigen Jahren die Sicherheitslage zu stabilisieren scheint und sich – wenn auch sehr fragile – demokratische Strukturen abzeichnen, beginnt bei einigen das Nachdenken, ob die „Operation Irakische Freiheit” am Ende nicht doch ein strategischer Erfolg geworden sein könnte.;);););););););)

      Kriegsbefürworter sehen sich bestätigt. Sie argumentieren, dass Saddams Sturz die Region umgeformt hat, ein langjähriger Unsicherheitsfaktor beseitigt wurde. Und damit auch ein Regime, das einen Krieg mit dem Iran anfing, in Kuwait einmarschierte und nach Atomwaffen strebte! Ein blutrünstiger Tyrann, der sein Volk unterdrückt und gepeinigt hat!

      DIE USA ZAHLTEN EINEN HOHEN PREIS

      Die Gegner verweisen auf die enormen Verluste an Menschenleben und an Steuergeldern. 4400 US-Soldaten sind seit der US-Invasion im Irak gestorben, und nach Schätzungen verloren über 100 000 irakische Zivilisten ihr Leben. Weit mehr als eine Billion Dollar hat der Krieg bisher die amerikanischen Steuerzahler gekostet. Viele sagen, es könnten unter Einschluss der Veteranenbetreuung sogar drei Billionen sein, bis das amerikanische Engagement im Irak wirklich zu Ende ist.

      LIESS DER KRIEG DIE TALIBAN ERSTARKEN?

      Hingewiesen wird auch auf den Verlust an Ansehen und Glaubwürdigkeit für die USA, erst recht, nachdem sich keine Massenvernichtungswaffen im Irak fanden. Obama, so heißt es, habe nach seinem Amtsantritt mühsam damit beginnen müssen, die Schäden zu reparieren. Die Invasion habe zudem den Iran gestärkt und zu einer gefährlichen Vernachlässigung Afghanistans geführt – mit dem Ergebnis einer Wiedererstarkung der Taliban.

      „Man muss einschätzen, welche politischen Ziele erreicht worden sind und ob die USA heute besser da stehen als vor dem Krieg”, sagt der pensionierte US-General und außenpolitische Experte William Nash. „Ich meine, es gibt mehr Negatives als Positives.” Nash sieht eine strategische Schwächung der USA in der Region durch den Krieg. „Um welchen Preis”, so fragt er, „haben wir die Welt von einem einzelnen Bösewicht befreit?”

      Thomas Donnelly vom American Enterprise Institute hält dagegen: Der Nahe Osten sei ohne Saddam grundlegend verändert. „Die frühere ständige Bedrohung existiert nicht mehr. Und ein Land, das bestenfalls ein Problem und häufig ein Feind der USA war, ist jetzt eine Art Verbündeter.”

      Übereinstimmung besteht jedoch darin: Der Irak hat eine schwierige Zukunft vor sich. Die Gewalt hat zwar im Vergleich zu früheren Jahren nachgelassen, aber es gibt weiter Terroranschläge, wie am Dienstag, als 56 Iraker in einem Rekrutierungszentrum starben.

      Und irakische Spitzenpolitiker selbst haben die Befürchtung geäußert, dass der amerikanische Abzug zu einem politischen Machtvakuum führen könnte...

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/08/19/letzte-us-kampftr…
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      schrieb am 19.08.10 14:30:11
      Beitrag Nr. 14.751 ()
      Donnerstag, 19. August 2010

      Historischer Tag im Irak
      US-Kampfeinsatz beendet
      Der Einmarsch begann 2003 mit nächtlichen Bombardierungen, Leuchtfeuern über dem Himmel von Bagdad, das Ende erfolgt in aller Stille: In der vergangenen Nacht fährt ein Konvoi mit den letzten US-Kampftruppen nach Kuwait. Der Kampfeinsatz der USA im Irak dauerte damit sieben Jahre und kostete eine Billion Dollar - und 4400 US-Amerikaner das Leben.




      Zwei Wochen früher als angekündigt haben die letzten US-Kampftruppen nach amerikanischen Medienberichten den Irak verlassen. Der Konvoi habe am frühen Morgen die Grenze nach Kuwait überschritten, berichteten US-Fernsehsender. Der Abzug war ursprünglich für den 31. August geplant.

      Dies markiere nach siebeneinhalb Jahren das Ende der "Operation Iraqi Freedom" ("Operation Irakische Freiheit"), zitiert der Sender MSNBC den Sprecher des US-Außenministeriums Philip Crowley. Es handele sich um einen historischen Moment. US-Präsident Barack Obama hatte noch vor Bekanntwerden der Nachricht im US-Bundesstaat Ohio gesagt: "Wir halten das Versprechen, das wir gemacht haben. Unsere Kampfmission drüben im Irak wird vorbei sein."

      Der Rückzug der rund 14.000 Soldaten umfassenden Truppeneinheit hatte nach Angaben der "Washington Post" bereits am Samstag begonnen. Die Truppen hätten knapp 600 Kilometer langen Weg über Land zurücklegen müssen. In die Armee eingebettete Reporter mussten der Zeitung zufolge bis zum Donnerstag Stillschweigen über den Rückzug bewahren, um die Truppen nicht in Gefahr zu bringen.

      Der siebenjährige Einsatz der US-Truppen im Irak kostete insgesamt eine Billion Dollar (775 Milliarden Euro), 4400 Soldaten starben seit dem Einmarsch und den Kampf gegen den damaligen Machthaber Saddam Hussein im März 2003.

      Soldaten werden umgewidmet
      Nach Informationen des Fernsehsenders CNN sind nun noch 56.000 US-Soldaten im Land. 6000 weitere, die Teil von Spezialeinheiten sind, sollen bis Ende des Monats den Irak verlassen. Der Nachrichtensender Fox News berichtete, es gebe noch Kampftruppen mit einer Stärke von 2600 Mann im Irak, die aber auch in den kommenden Tagen abziehen würden.

      Am 1. September beginnt die Operation "New Dawn". Sie sieht vor, dass die verbleibenden 50.000 Soldaten irakische Sicherheitskräfte ausbilden und ihnen bei der Terrorbekämpfung helfen. Diese restlichen regulären Truppen sollen nach dem Willen Obamas den Irak bis Ende 2011 verlassen. Der Präsident hatte den kompletten Rückzug damit begründet, sich verstärkt auf den Anti-Terror-Kampf in Afghanistan konzentrieren zu wollen.

      Nach Informationen der "New York Times" wollen die USA bis zu 7000 private Sicherheitskräfte einstellen, um ihre Diplomaten und Mitarbeiter nach Abzug der letzten Soldaten zu schützen.

      Irak weiter ohne Regierung
      Das Ende der Kampfoperation gilt als großer Einschnitt für die irakische Regierung, da sie größere Verantwortung für die Sicherheit in dem Land übernehmen muss. Allerdings gibt es auch fünf Monate nach den Parlamentswahlen noch immer keine neue Regierung. Eine jüngste Runde von Verhandlungen zwischen den beiden stimmstärksten Blöcken, der Rechtsstaat-Allianz des amtierenden Ministerpräsidenten Nuri al- Maliki und der Al-Irakija-Liste des Wahlsiegers Ijad Allawi, wurde zu Wochenbeginn erneut abgebrochen.

      http://www.n-tv.de/politik/US-Kampfeinsatz-beendet-article13…
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      schrieb am 19.08.10 15:12:04
      Beitrag Nr. 14.752 ()
      Politik
      Donnerstag, 19. August 2010

      "Gespräche sind undenkbar"
      Iran warnt USA im Atomstreit
      Irans geistige Führung stellt klar, das Land werde keinesfalls mit den USA in Atomfragen verhandeln. Konkret wird Ajatollah Ali Chamenei nicht. Damit ist unklar, ob er auch die Sechser-Gespräche ausschließt, oder sich in seiner Ablehnung nur auf bilaterale Gespräche mit den USA bezieht.




      Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, hat Verhandlungen mit den USA zum gegenwärtigen Zeitpunkt kategorisch ausgeschlossen. Erst müssten die Drohungen und Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden, sagte Chamenei in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Der Iran sei zwar zu Gesprächen bereit, aber nicht mit den USA. Die Regierung in Washington verhandele nicht aufrichtig, sagte Chamenei zur Begründung.

      Zudem warnte Chamenei die USA vor "Dummheiten" in Atomstreit. Ein möglicher US-Militärschlag gegen Nuklearanlagen im Iran würde heftige Reaktionen hervorrufen, die sich nicht nur auf die Region beschränken würden.

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte im Atomstreit zuletzt binnen Wochen Verhandlungen mit der Sechser-Gruppe aus den USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland in Aussicht gestellt. Unklar ist, ob Chamenei Gespräche mit der Sechser-Gruppe ausschloss oder sich in seiner Ablehnung auf bilaterale Gespräche mit den USA bezog. US-iranische Gespräche wären jedoch ohnehin unwahrscheinlich, weil die beiden Erzfeinde keine diplomatischen Verbindungen unterhalten.

      Die USA hatten im Atomstreit mit dem Iran zuletzt eine Verschärfung der Sanktionen durchgesetzt und schließen einen Militärschlag gegen das Land nicht aus. Die Staatengemeinschaft verdächtigt den Iran, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten und verlangt von der Regierung in Teheran die Aufgabe der heimischen Urananreicherung. Je nach Anreicherungsgrad kann Uran zur Energiegewinnung oder für Nuklearwaffen verwendet werden. Der Iran beharrt dagegen auf seinem Atomprogramm und hat stets erklärt, es diene allein der Stromerzeugung.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-warnt-USA-im-Atomstreit-arti…
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      schrieb am 21.08.10 11:49:38
      Beitrag Nr. 14.753 ()
      Freitag, 20. August 2010

      Die Welt ist erschöpft
      Menschen leben auf Umweltkredit

      Nach 232 Tagen des Jahres 2010 hat die Menschheit die ökologischen Ressourcen der Erde bereits verbraucht. Alles was danach kommt, wird auf Kosten der Reserven geschehen, teilt die Umweltorganisation World Wide Fund mit.
      Von diesem Samstag an lebt die Menschheit laut der Umweltorganisation WWF auf Pump. Denn rechnerisch seien die ökologischen Ressourcen des gesamten Jahres bereits verbraucht. "Den Rest des Jahres leben wir auf Kredit und verbrauchen die Reserven der Erde", sagte Christoph Heinrich, Geschäftsleiter Naturschutz des WWF Deutschland.



      Der "Welterschöpfungstag" rücke im Kalender immer weiter nach vorne. 2009 fiel er noch auf den 25. September, fast einen ganzen Monat später. "Bis Ende 2010 werden wir voraussichtlich 150 Prozent unserer Ressourcen aufgebraucht haben", erklärte Heinrich. "Die Erde würde eineinhalb Jahre brauchen, um sich von diesem Raubbau zu erholen."


      Bestimmt wird das Datum mit dem sogenannten ökologischen Fußabdruck vom Global Footprint Network. Der Fußabdruck zeigt, wie viel produktive Fläche benötigt wird, um alle Ressourcenbedürfnisse inklusive der Energieversorgung und Müllentsorgung der Menschheit zu gewährleisten. Vergleicht man den Fußabdruck mit der weltweiten Fähigkeit der Ökosysteme, Ressourcen zu erneuern und Abfälle aufzunehmen, ergibt sich das Datum des "ökologischen Schuldentags"

      http://www.n-tv.de/wissen/Menschen-leben-auf-Umweltkredit-ar…
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      schrieb am 21.08.10 13:36:43
      Beitrag Nr. 14.754 ()
      Iran Ahmadinedschad nimmt erstes Atom-Kraftwerk in Betrieb
      Ist das der erste Schritt zur Bombe?




      Wie gefährlich macht diese Anlage den Irren von Teheran? Nach mehr als 30 Jahren Planung und Bau nimmt der Iran heute in Buschehr sein erstes Atomkraftwerk in Betrieb!

      Am Samstagmorgen begannen Techniker damit, den Reaktor mit Brennstäben zu bestücken – unter den Augen des Chefs der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, und dem Leiter der staatlichen russischen Atombehörde Rosatom, Sergej Kirijenko.

      ABER WARUM GERADE JETZT?

      Erst vor wenigen Wochen wurden die Sanktionen gegen Irans Diktator Mahmud Ahmadinedschad (53) und sein Land verschärft – von der UNO, aber auch von der EU!

      Seit Jahren steht Iran im Verdacht, heimlich nach Atomwaffen zu streben. Mit dem Reaktor in Buschehr wird diese Frage noch brisanter.

      IST DAS DER ERSTE SCHRITT ZUR BOMBE?

      Das Risiko, Buschehr für den Bau der Bombe zu nutzen, sei sehr gering, sagen Experten zwar. Theoretisch müsste Teheran Nuklearbrennstoff aus dem Reaktor entnehmen und weiter anreichern, um eine Bombe zu bauen. Da der Brennstoff aber von Inspekteuren der IAEA überwacht wird, würde das sofort auffallen.

      „Für den Iran wäre das mit einem großen Risiko verbunden: Es müsste eine massive Menge Brennstoff entwendet werden, und das würde nicht unbemerkt geschehen”, so Nuklearexperte Andreas Persbo vom Londoner Forschungszentrum „VERTIC”.

      Aber: Nur noch zwei Wochen wird die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) die Arbeit der Iraner beaufsichtigen – aber dann lässt man sie mit der Anlage allein!

      Binnen zwei Monaten soll der Reaktor schon 50 Prozent seiner Leistungskraft erreichen, Ende Oktober könnte das Kraftwerk an das Stromnetz angeschlossen werden.

      Hintergrund: Der Bau der Anlage wurde noch vor der Iranischen Revolution 1979 vom deutschen Siemens-Konzern begonnen, im Zuge des irakisch-iranischen Krieges 1980 aber gestoppt. 1994 nahmen russische Ingenieure das Projekt wieder auf.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/08/21/iran-buschehr-ahm…
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      schrieb am 22.08.10 14:58:12
      Beitrag Nr. 14.755 ()
      Gestern Atomkraftwerk, heute Kriegsflugzeug Irrer von Teheran droht mit erster eigenen Bomben-Drohne

      Wie gefährlich wird Irans Diktator Mahmud Ahmadinedschad?
      22.08.2010 - 12:31 UHRIrre Droh-Gebärden aus dem Iran! Samstag nahm Diktator Mahmud Ahmadinedschad (53) das erste Atomkraftwerk des Landes in Betrieb – und Sonntag präsentierte er die erste iranische Drohne, die mit Bomben bestückt werden kann!




      „Der Jet ist Botschafter des Todes für die Feinde der Menschheit und hat auch eine Botschaft des Friedens und der Freundschaft”, sagte Ahmadinedschad in einer vom Fernsehen übertragenen Zeremonie.

      Frieden? Freundschaft? Dafür ist eine Drohne der falsche Botschafter!

      Das unbemannte Flugzeug ist vier Meter lang, wird „Karrar“ genannt (deutsch: „Stürmer“). Es kann verschiedene Bombentypen transportieren und mit hoher Geschwindigkeit „lange Strecken“ zurücklegen, erklärte das iranische Staatsfernsehen.

      REICHT DIE DROHNE BIS NACH ISRAEL?

      Von der Stadt Natanz (Zentral-Iran) bis Tel Aviv sind es Luftlinie 1600 Kilometer. Aber zur Reichweite von „Karrar“ schweigt der Iran. Sie soll vorerst geheim bleiben.

      WIE GEFÄHRLICH IST DER IRRE VON TEHERAN JETZT?

      Nach den beschlossenen Sanktionen von UN und EU, die vor allem Waffenlieferungen nach Teheran stoppen sollen, will sich der Iran jetzt mit selbst entwickelten Waffen unabhängig machen. Erstes Beispiel: die neue Drohne.

      Präsident Ahmadinedschad sagte zwar, das iranische Waffenprogramm diene der Abschreckung und die Drohne solle nur zur Selbstverteidigung eingesetzt werden – doch wer kann diesem Mann schon glauben?

      Israel und westliche Staaten verdächtigen den Iran, ein geheimes Atomwaffenprogramm zu betreiben. Zu israelischen Drohungen, iranische Nuklearanlagen anzugreifen, sagte Ahmadinedschad: „Die iranische Antwort wird die ganze Erde umfassen. Wir sagen euch, dem Westen, dass alle Optionen auf dem Tisch liegen.”

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/08/22/iran-ahmadinedsch…
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      schrieb am 23.08.10 22:12:42
      Beitrag Nr. 14.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.013.050 von Punicamelon am 19.08.10 14:30:11Hallo Punica!

      Naja ganz vorbei ist es nicht. Wie Du richtig berichtest ist der KAMPFeinsatz vorbei. Nicht aber der letzte US-Soldat schon abgezogen. 50.000 verbleiben wohl vorerst. Ob die Amerikaner sich wohl zurückhalten können, wenn irgendwelche radikalen Gruppen den Irak politisch übernehmen?

      Asset
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 00:15:46
      Beitrag Nr. 14.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.032.510 von Assetpfleger am 23.08.10 22:12:42Grundsätzlich sollen die restlichen 50.000 Amerikanischen Soldaten, binnen der Nächsten 12-18Monate auch vollständig das Land (Irak) verlassen, was auch soweit glaubwürdig klingt. Da ich davon ausgehe, dass es Obama 2012 sehr schwer haben wird, wiedergewählt zu werden, könnte die US Militärstrategie plötzlich eine Kehrtwende nehmen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass nur auf Grund vom Irak/Afghanistan- Engagement ein Iran Krieg finanziell und logistisch nicht zu machen wäre. Nun wären also 50% meiner Argumente dann weggefallen.
      Meiner Meinung nach ist der Irak durch den Ölreichtum viel zu stark, als dass die Lage komplett umbrechen könnte und sich Radikale Gruppen festsetzen. Die Mesopotamier waren schon immer offensiv und festigend eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 14:07:35
      Beitrag Nr. 14.758 ()
      Mittwoch, 01. September 2010

      Wirbelsturm folgt Wirbelsturm
      "Earl" fegt auf US-Küste zu
      Der Hurrikan "Earl" stürmt leicht geschwächt auf die US-Küste zu. In Teilen der Ostküste wurden Menschen evakuiert. Derweil hat sich über dem Atlantik bereits der nächste Wirbelsturm gebildet.

      Hurrikan "Earl" nähert sich der Ostküste der USA. Nachdem der Wirbelsturm in den vergangenen Tagen über die Inseln der nordöstlichen Karibik hinweggezogen ist, bewegt er sich derzeit mit rund 25 Kilometern pro Stunde auf den US-Bundesstaat North-Carolina zu.




      Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC (Miami) entwickelt er in seinem Zentrum Windgeschwindigkeiten von rund 220 Stundenkilometern. Der Wirbelsturm war über den 30 Grad warmen Gewässern zunächst zu einem Hurrikan der zweithöchsten Stufe vier herangewachsen. Er wurde mittlerweile aber von den NHC-Experten auf Stufe drei herabgestuft. Zurzeit wirbelt "Earl" etwa 400 Seemeilen östlich der Bahamas.

      Den Berechnungen der Meteorologen nach könnte "Earl" in der Nacht zu Freitag einige Küstengebiete in North Carolina sowie in Virginia und Maryland streifen. Sollte sich die Zugbahn aber nach Westen verlagern, könnten Teile New Yorks und auch Long Island betroffen sein.

      Die Behörden ordneten in Teilen der Ostküste Evakuierungen an. Die Bewohner der Insel Ocracoke sollten sich in Sicherheit bringen. Von den Sicherheitsmaßnahmen könnten Tausende Menschen betroffen sein, denn wegen des nationalen Feiertags "Labor Day" planen viele ein Ferienwochenende am Strand.

      Betroffen von "Earl" waren bislang die nördlichen Inseln der Kleinen Antillen, die das karibische Meer vom offenen Atlantik trennen. Im Laufe des Dienstags schob sich "Earl" östlich an den Turks-und-Caicos-Inseln vorbei.

      "Fiona" kommt
      Unterdessen entstand östlich der Karibik über dem Atlantik ein weiterer Wirbelsturm. Tropensturm "Fiona" wird nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami in etwa auf der Route "Earls" nördlich an der Inselkette vorüberziehen und dann ebenfalls nach Norden drehen.

      "Earl" folgte dem Hurrikan "Danielle", der in New York und New Jersey für heftige Brandung gesorgt hatte.

      http://www.n-tv.de/panorama/Earl-fegt-auf-US-Kueste-zu-artic…
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 13:32:42
      Beitrag Nr. 14.759 ()
      Wirtschaft
      Freitag, 10. September 2010

      China stillt Rohstoffhunger :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Ölreserven wechseln Besitzer

      Chinas Wirtschaft boomt. Ihr einziges Problem: Rohstoffmangel. Peking steuert dagegen und versucht, wo immer es kann, an Erzvorkommen, Ackerland und Kaliproduzenten zu kommen - oder an Öl, wie jetzt am Zuckerhut.




      China will seinen Rohstoffhunger mit weiteren Milliardenübernahmen in Brasilien stillen: Die staatlichen Ölkonzerne Sinopec und CNOOC wollen sich Kreisen zufolge am Erdölgeschäft des brasilianischen Unternehmens OGX beteiligen. Die Transaktion könnte ein Volumen von bis zu 7 Mrd. Dollar haben, erklärten mehrere mit den Plänen vertraute Personen am Freitag.

      Die größten ausländischen Direktinvestitionen in Brasilien kamen im laufenden Jahr aus China. Die Volksrepublik hat Zukäufe unter anderem in der Öl- und Eisenerzbranche getätigt sowie riesige Flächen Ackerland erworben. Im Mai etwa übernahm das Unternehmen Sinochem eine 3 Mrd. Dollar schwere Beteiligung an einem Ölfeld vor der brasilianischen Küste.

      OGX gehört zu dem Industriekonglomerat EBX des brasilianischen Milliardärs Eike Batista. Das Unternehmen hatte zuletzt erklärt, dass es Anteilsverkäufe erwägt. Als Interessenten wurden in brasilianischen Medienberichten auch die US-Konzerne Chevron und ExxonMobil sowie der norwegische Ölmulti Statoil gehandelt.

      Auch bei Potash am Ball
      Der chinesische Rohstoffhunger zeigt sich auch daran, dass das Land mit der Staatsholding Sinochem im Poker um den kanadischen Düngemittelspezialisten Potash mitmischen will. Bisher liegt für Potash zwar lediglich ein Angebot des weltgrößten Bergbaukonzerns BHP Billiton über ein Volumen von 39 Mrd. Dollar vor. Potash ist mit dem Gebot aber nicht zufrieden, hat es abgelehnt und such händeringend nach einem "Weißen Ritter“.

      Sinochem versucht in die Bresche zu springen und will mit Temasek, ein Staatsfonds Singapurs, in den Übernahmepoker einsteigen. Ob nur eine Sperrminorität erworben oder gar ein Gegenangebot abgegeben werden soll, ist Kreisen zufolge noch offen.

      Auch der deutsche Kaliproduzent K+S wird als Übernahmekandidat gehandelt, sollte BHP bei Potash nicht zum Zuge kommen, wie es am Markt heißt. Die Gerüchte hatten den K+S-Aktienkurs zuletzt steigen lassen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelreserven-wechseln-Besitzer-…
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 00:36:22
      Beitrag Nr. 14.760 ()


      Der Wirbelsturm «Igor» ist mitten im Atlantik zu einem mächtigen Hurrikan der Stärke 4 herangewachsen. «Igor» entwickelte in seinem Zentrum Windgeschwindigkeiten von 215 Kilometern pro Stunde. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami bewegt er sich auf die Inseln der Karibik zu. Es sei zu erwarten, dass sich der Hurrikan der zweitstärksten Kategorie in den kommenden Tagen noch weiter verstärken werde, hieß es von den US-Meteorologen. (Bild-Online)

      .... demzufolge könnte der Ölpreis diese Woche mal wieder etwas kräftiger anziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 20:21:32
      Beitrag Nr. 14.761 ()
      Politik
      Dienstag, 05. Oktober 2010

      Ahmadinedschad im Libanon
      Steinwurf auf Israel geplant
      von Ulrich W. Sahm

      Mahmud Ahmadinedschad plant einen Besuch von Dörfern im Süden des Libanons nahe der israelischen Grenze. Dort will der iranische Präsident "auf Israel blicken" und einen Stein werfen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Widerspruch für diese "unnötige Provokation" kommt aus dem Libanon. Syriens Präsident Assad fürchtet gar um die "persönliche Sicherheit" Ahmadinedschads.



      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad will am 13. Oktober grenznahe Dörfer im Südlibanon besuchen. Am sogenannten Fatma-Tor, das einst der "Gute Zaun" hieß, weil Israel dort während des Bürgerkriegs Hilfsgüter in den Libanon durchließ, will Ahmadinedschad "auf Israel blicken" und sogar einen Stein nach Israel werfen.

      Ahmadinedschad will nach eigenen Angaben demonstrieren, dass Iran eine "gemeinsame Grenze" mit Israel habe. In Beirut will der iranische Präsident Regierungsvertreter treffen, aber auch den Chef der allmächtigen Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah. Seit dem Libanonkrieg hält sich Nasrallah an einem unbekannten Ort in einem Bunker versteckt, aus Angst vor einem israelischen Anschlag.

      Im Libanon führt die von Iran ausgerüstete Hisbollah-Miliz einen Privatkrieg gegen Israel, der im Sommer 2006 nach der Entführung von zwei israelischen Soldaten nach einem Überfall auf eine israelische Grenzpatrouille zum "Zweiten Libanonkrieg" führte.

      Im Libanon haben verschiedene anti-iranische und nicht-schiitische Gruppen Widerspruch gegen diese "unnötige Provokation" geäußert, darunter die "Bewegung 14. März", Gefolgsleute des mutmaßlich von der Hisbollah ermordeten libanesischen Präsidenten Rafik Hariri. Auch der syrische Präsident Baschar Assad, obgleich mit Iran eng verbündet, hält den Besuch Ahmadinedschads im Südlibanon "zu diesem Zeitpunkt" für nicht opportun. Ebenso äußerte Assad, dass der iranische Präsident durch den Besuch an Israels Grenze seine "persönliche Sicherheit" gefährde.

      Libanesische Medien berichteten, dass die israelische Armee wegen dieses bevorstehenden Besuches Ahmadinedschads nahe der Grenze die Truppen verstärkt und in erhöhte Bereitschaft versetzt habe. Ein israelischer Militärsprecher dementierte das, erklärte aber, dass die israelischen Streitkräfte die Lage beobachten und auf alle Entwicklungen vorbereitet seien.

      Am Samstag besuchte Syriens Präsident den Iran und nahm in Teheran den höchsten iranischen Orden entgegen, "in Anerkennung der syrischen Unterstützung für palästinensische Militante und die Hisbollah (im Libanon)", wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA berichtete. Vor den politischen Gesprächen erklärte Ahmadinedschad, dass die "Widerstandsfront gestärkt werden müsse, um den Frieden in der ganzen Region zu festigen und stabilisieren".

      Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Jigal Palmor, bezeichnete die Besuchspläne des iranischen Präsidenten im Südlibanon als eine "sehr besorgniserregende Entwicklung". Palmor fügte hinzu, dass jeder, dem die Stabilität des Libanon wichtig sei, beunruhigt sein sollte, nachdem Ahmadinedschad gegenüber dem syrischen Präsidenten die Grenze im Südlibanon als eine "gemeinsame Grenze des Iran mit Israel" bezeichnet habe.

      http://www.n-tv.de/politik/Steinwurf-auf-Israel-geplant-arti…
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      schrieb am 11.10.10 09:36:33
      Beitrag Nr. 14.762 ()
      Chindia’s Share of World Oil Demand

      http://www.resourceinvestor.com/News/2010/10/Pages/Chindias-…

      After falling during the first half of 2009, global oil demand rose 2.25 million barrels per day during the first six months of 2010. The oil demand story continues to be driven by emerging markets, especially China and India. This week’s chart from Deutsche Bank shows China and India’s share of global oil demand has increased 67% since 2002. This year, Chindia’s combined total accounts for 15% of global demand.
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      schrieb am 13.10.10 23:57:03
      Beitrag Nr. 14.763 ()
      Mittwoch, 13. Oktober 2010

      Auf Kosten der anderen
      Konsum zerstört die Erde:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Setzt sich der Trend fort, konsumiert der Mensch im Jahr 2030 zwei Planeten jährlich. Zu diesem Ergebnis kommt der WWF im aktuellen "Living Planet Report". Der Bericht gibt Auskunft über den Gesundheitszustand der Erde. Und der ist alarmierend.



      Eine Milliarde Menschen haben keinen ausreichenden Zugang zu Trinkwasser, die Artbestände in den Tropen sind seit 1970 um 60 Prozent geschrumpft und 70 Prozent aller Fischbestände sind von Überfischung bedroht. Das geht aus dem Bericht der Umweltstiftung WWF hervor, der in Berlin und weltweit vorgestellt wurde. Der sogenannte "Living Planet Report" gibt seit 1998 Auskunft über den Gesundheitszustand der Erde und greift dabei auf Vergleichsdaten bis 1970 zurück.


      Jährliche Biokapazität deutlich überschritten
      WWF-Vorstand Eberhard Brandes stellte den Bericht in einem Berliner Kaufhaus vor "um auf den für die Zerstörung der Natur maßgeblich verantwortlichen Konsum aufmerksam" zu machen. Würde die Erde naturverträglich und gerecht aufgeteilt, bekäme jeder Mensch eine Nutzfläche von etwa 1,8 globalen Hektar (gha). Seit den 1970er Jahren jedoch überschreitet die Menschheit die jährliche Biokapazität der Erde deutlich und braucht durchschnittlich 2,7 gha pro Kopf. Der ökologische Fußabdruck ist damit 1,5 Mal so groß wie er bei einem naturgemäßen Verbrauch sein dürfte.

      Auf besonders großem Fuß leben die Vereinigten Arabischen Emirate mit über 10 gha pro Kopf, gefolgt von Dänemark, Belgien und den USA. Deutschland liegt mit etwa 5 gha im Mittelfeld. Osttimor, Bangladesch und Afghanistan bilden mit rund 0,5 gha die Schlusslichter. Umgelegt auf den Planeten, konsumiert der Mensch bereits die Biokapazität von 1,5 Planeten jährlich. Setzt sich der Trend fort, konsumiert der Mensch im Jahr 2030 laut WWF zwei Planeten jährlich. Dabei leben die Industriestaaten auf Kosten der Entwicklungs- und Schwellenländer.

      Dramatischer Rückgang der Artbestände
      Das macht sich auch in der Entwicklung der Artenvielfalt bemerkbar, die der WWF im "Living Planet Index" wiedergibt. Während die Umweltschützer in den tropischen Zonen seit 1970 einen dramatischen Rückgang der Artbestände von 60 Prozent beobachten, hat der Index für die gemäßigten Breiten um 29 Prozent zugenommen. Insgesamt berechnen die Umweltschützer einen Verlust von 30 Prozent.

      Die positive Entwicklung in den Industrieländern sei darauf zurück zu führen, dass die Ausgangszahlen der Arten niedrig waren, aber auch auf Schadstoffkontrolle, Waldschutz und Ausweisung von Naturschutzgebieten. So seien in den gemäßigten Breiten etwa Seeadler und Fischotter wieder im Aufschwung. Andere Arten wie Kampfläufer und Regenpfeifer, seien jedoch nach wie vor stark gefährdet.

      Wohlstand muss neu definiert werden
      In den tropischen Gebieten sieht es ganz anders aus: Im Indopazifik sank die Artenvielfalt seit 1970 um 66 Prozent, in Südamerika um 55 Prozent. Wie zum Beweis hält Eberhard Brandes ein aktuelles Bild einer Fotofalle aus dem tropischen Sumatra in der Hand. Es zeigt die Stelle, wo Forscher in einem Regenwaldschutzgebiet mit einer Standkamera einen Tiger aufnehmen wollten. Anstelle des Tigers knipste sie jedoch einen Bulldozer.

      "Wir befinden uns auf einem Weg der nicht zukunftsweisend ist", resümiert Brandes. Er fordert ein Umdenken, weg vom unbegrenzten Wachstum und hin zur nachhaltigen Nutzung. Im Hinblick auf den viel zu großen ökologischen Fußabdruck der Industrieländer sei eine "neue Definition von Wohlstand längst überfällig". Den Umweltschützern zufolge sind die fundamentalen Herausforderungen die ständig wachsende Erdbevölkerung mit Nahrung und Energie zu versorgen und die vorhandenen Rohstoffe gerecht aufzuteilen. Die UN-Konferenz zur Artenvielfalt, die am kommenden Montag in Japan beginnt, könnte hierfür erste und ernsthafte Zeichen setzen.

      http://www.n-tv.de/wissen/Konsum-zerstoert-die-Erde-article1…
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      schrieb am 14.10.10 13:46:22
      Beitrag Nr. 14.764 ()
      Deutsche Wirtschaft schlägt Alarm! Chinesen kaufen uns die Rohstoffe weg :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      13.10.2010

      Afrika, Australien, Amerika und jetzt Ost-Europa. Die Chinesen kaufen weltweit Rohstoffe ein – in großen Mengen! Die deutsche Wirtschaft schlägt jetzt Alarm.

      „Die Chinesen können antizyklisch mit vollen Taschen handeln und auf Einkaufstour gehen. Sie nutzen dabei unsere vorübergehende Schwächephase durch die Wirtschaftskrise aus“, erklärt der Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Klaus Mangold.

      Der chinesische Rohstoff-Hunger ist immens!




      Schon lange kann die Volksrepublik ihren gigantischen Bedarf an Öl, Kohle, Gas und Industriemetallen nicht mehr aus eigenen Ressourcen decken, muss in Mengen importieren. :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      ERDÖL

      Erdöl steht ganz oben auf der Einkaufsliste der Chinesen. Mit aller Macht drängen die Chinesen auch auf regionale Märkte – vor allem in Arika und Südamerika – die bisher von amerikanischen oder europäischen Unternehmen dominiert wurden. Und sie zahlen jeden Preis für Bohrrechte, notfalls sogar für ganze Unternehmen.
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Dabei fährt Peking eine Doppelstrategie, um große Firmen wie Shell, BP oder Exxon auszustechen. Außer auf die finanzielle Schlagkraft setzen die Chinesen auf Wirtschaftsförderung und Entwicklungshilfe. Für die Regierungen der betroffenen Länder ein Riesengeschäft.

      METALLE

      Die chinesische Industrie schreit nach Palladium, Silber, Gold und Platin, aber auch Eisenerz und Kupfer. Immer mehr versucht sich China daher auf dem Weltmarkt Anteile zu sichern. So ist die Aluminium Corporation of China mit neun Prozent an der Minengesellschaft Rio Tinto beteiligt. Rio Tinto beherrscht zusammen mit BHP Billiton und Vale zwei Drittel des Erzhandels.

      KOHLE

      In Australien suchen die Chinesen verstärkt nach Kohle. Bislang hat sich Peking vor allem Förderrechte in Südamerika gesichert.

      GAS

      Für den Aufschwung zapfen die Chinesen sogar die Amerikaner an. Der staatliche Konzern CNOOC hat sich aktuell in ein texanisches Energieunternehmen eingekauft. Er will in den USA das sogenannte Shale Gas fördern.

      Die Gier nach Rohstoffen birgt große Risiken!

      Beispielsweise stammt das Metall Neodym, das für starke Magnete etwa bei Elektromotoren benötigt wird, zu 97 Prozent aus China. Zudem ist China laut Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) auch bei sogenannten Seltenen Erden fast Monopolist. Für diese Stoffe hat das Land die Ausfuhren stark begrenzt!

      Die Quoten für 2010 seien dabei bereits ausgeschöpft und es drohten Engpässe, so der BDI. Auch in Deutschland. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Der Ost-Ausschuss forderte die Bundesregierung deswegen auf, politisch aktiv zu werden und strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern einzugehen.

      China sei wie zuvor in Afrika nun mit Staatsgeld in Kasachstan oder Usbekistan unterwegs, um sich mit strategisch wichtigen Rohstoffen einzudecken. Dafür biete Peking langfristige Finanzierungen „quasi zum Nulltarif“. :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      CHINA BEDROHT AUFSCHWUNG

      Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) berichtet, dass sich aus den Unternehmen die Meldungen häuften, dass die Energie- und Rohstoffpreise als größtes Konjunkturrisiko wahrgenommen werden.

      Der Industrie drohe eine Rohstofflücke, warnen BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf und BDI-Präsidiumsmitglied Ulrich Grillo.

      „Ohne eine sichere, verlässliche und bezahlbare Rohstoffversorgung ist Produktion im Industrieland Deutschland nicht vorstellbar“, sagte Schnappauf. Die Sicherung der Rohstoffversorgung sei daher ein „zentrales Zukunftsanliegen“. :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/10/13/china-…
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      schrieb am 14.10.10 18:00:00
      Beitrag Nr. 14.765 ()
      Politik
      Donnerstag, 14. Oktober 2010

      "Ein Gutsherr inspiziert seinen Grund"
      Ahmadinedschad an Israels Grenze

      Mit einem Besuch in der libanesischen Grenzregion provoziert Irans Präsident Ahmadinedschad Israel. Ahmadinedschad macht sich auf den Weg in die nur vier Kilometer von der israelischen Grenze entfernte Ortschaft Bint Dschbeil, um vor tausenden Anhängern zu sprechen. Die israelische Regierung blickt dem Auftritt des Staatschefs mit großer Sorge entgegen.




      Israel hat mit großer Sorge und Verärgerung auf den Auftritt des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad im Libanon reagiert. "Irans Herrschaft über den Libanon mit Hilfe seines Stellvertreters, der Hisbollah, hat die Chancen auf einen Frieden zerstört und den Libanon in einen iranischen Satelliten sowie ein regionales Zentrum von Terror und Instabilität verwandelt", sagte Regierungssprecher Mark Regev in Jerusalem. Auch die USA hatten den Iran davor gewarnt, die Spannungen im Libanon anzuheizen.

      Ahmadinedschad will in der libanesischen Ortschaft Bint Dschbeil, nur vier Kilometer von der israelischen Grenze entfernt, eine Rede halten. Das Dorf war im Libanon-Krieg von 2006 ein Schauplatz heftiger Gefechte zwischen der Hisbollah und den israelischen Armee. Zudem plant der iranische Staatschef, in das weiter von Israel entfernte Kana zu reisen, das für viele Libanesen als "Märtyrerdorf" gilt. In der Ortschaft waren 1996 105 Zivilisten durch einen israelischen Luftangriff getötet worden, 2006 während der Auseinandersetzung Israels mit der Hisbollah dann nochmals 29 Menschen, darunter 16 Kinder.

      "Ahmadinedschad ist in den Libanon gekommen wie ein Gutsherr, der seinen Grund und Boden inspiziert", sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums Jigal Palmor. Außerdem bringe Ahmadinedschad eine Botschaft von Gewalt und Extremismus mit. Dies müsse große Besorgnis bei jenen hervorrufen, die sich für Frieden und Stabilität im Nahen Osten einsetzten.

      Der iranische Staatschef hat nach den Worten von Palmor seine Absicht demonstriert, Israel vom Libanon aus zu provozieren. Es sei sehr bedauerlich, dass sich der Libanon von einem Land der Zedern-Revolution zu einem Land im Dienste der Ajatollahs gewandelt habe, so Palmor.

      Iran steht an der Grenze
      "Die Lehre, die wir aus dem Besuch von Ahmadinedschad ziehen sollten, ist, dass der Iran jetzt an der nördlichen Grenze von Israel steht", sagte der Minister für Infrastruktur, Uzi Landau, von der der ultra-nationalen Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel).

      Bereits einen Tag zuvor hatte der ultra-rechte Parlamentsabgeordnete Aryeh Eldad von der Partei Nationale Union dazu aufgerufen, den Besuch Ahmadinedschads im Libanon für ein Attentat auszunutzen.

      Israel wirft der iranischen Führung unter anderem vor, die verbündete Hisbollah im Libanon mit tausenden Raketen aufgerüstet zu haben. Nach israelischen Angaben soll die Hisbollah mehr als 30.000 Raketen im Arsenal haben, die israelisches Territorium treffen könnten.

      http://www.n-tv.de/politik/Ahmadinedschad-an-Israels-Grenze-…
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      schrieb am 14.10.10 18:04:21
      Beitrag Nr. 14.766 ()
      Donnerstag, 14. Oktober 2010

      Steigende Spritkosten
      Kartellamt prüft Tankstellen
      Das Bundeskartellamt will gegen steigende Spritpreise vorgehen. In vier Regionen sollen hunderte Tankstellen überprüft werden.




      Pünktlich zum Herbstferienbeginn sind die Kraftstoffpreise wie in jedem Jahr stark gestiegen. Das Bundeskartellamt will nun untersuchen, ob es dabei mit rechten Dingen zugeht. In zehn Modellregionen - Hamburg, Köln, Leipzig und München - prüfe die Behörde nun an je 100 Tankstellen die Preisänderungen der vergangenen drei Jahre, kündigte Kartellamtschef Andreas Mundt gegenüber den Tageszeitungen der Essener "WAZ"-Gruppe an. Neben der Frage, warum die Preise regelmäßig zu Ferienbeginn steigen, soll auch geklärt werden, ob es immer dieselben Unternehmen sind, die mit Erhöhungen vorpreschen.

      Darüber hinaus will die Behörde überprüfen, ob es Anhaltspunkte gibt, dass der Kraftstoffpreis oft mehrfach an einem Tag rasant steigt, um dann nur ganz langsam wieder zu fallen. Illegale Absprachen der Mineralölkonzerne als Grund für das Auf und Ab der Preise schließt Mundt jedoch schon im Vorfeld aus. Dafür gebe es keine Erkenntnisse. Hintergrund sind die gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent gestiegenen Kraftstoffpreise. Benzin kostet laut ADAC zurzeit im Schnitt 1,39 Euro pro Liter, für Diesel werden 1,23 Euro fällig.

      http://www.n-tv.de/auto/Kartellamt-prueft-Tankstellen-articl…
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      schrieb am 14.10.10 18:06:14
      Beitrag Nr. 14.767 ()
      Marktberichte
      Donnerstag, 14. Oktober 2010

      Dollar-Schwäche treibt an
      Höchstpreise für Rohstoffe
      Die anhaltende Schwäche des Dollar heizt die Nachfrage nach Rohöl außerhalb des Dollarraums an. Das lässt die Ölpreise weiter steigen. Auch die Preise für Gold und Industriemetalle steigen in schwindelerregende Höhen.

      Am Rohstoffmarkt jagt derzeit ein Höchststand den nächsten: Die anhaltende Talfahrt des US-Dollar hat nicht nur Gold auf ein neues Rekordhoch von 1387,10 US-Dollar je Feinunze getrieben. Auch die Industriemetalle legten erneut deutlich zu. Kupfer verteuerte sich in der Spitze um 1,5 Prozent auf 8490 US-Dollar je Tonne, den höchsten Stand seit 27 Monaten.


      Rekordhoch bei Gold und Zinn
      Der Preis für Zinn markierte mit 27.337 US-Dollar einen Rekordstand. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI steuerte mit Preisen über 84 US-Dollar auf den höchsten Stand seit fünf Monaten zu, Brent legte um bis zu ein Prozent auf 85,46 US-Dollar zu. "Es ist die alte Geschichte: Das Gerede über ein Paket zur Stimulierung der US-Wirtschaft und zu viel Liquidität", sagte Rohstoffhändler Ronald Leung von Lee Cheong Gold Dealers in Hongkong. "Es gibt praktisch keine Zinsen, deshalb rennt jeder in Rohstoffe und in den Aktienmarkt."

      Da die Dollar-Abwertung Rohstoffe für Investoren aus anderen Währungsräumen billiger macht, dürfte der Preistrend nach oben laut Analysten weiter anhalten. Zurzeit müsse man kein Rohstoff-, sondern eher ein Währungsstratege sein, sagte Citi-Analyst David Thurtell. Das im Bau und der Elektrik verwendete Kupfer hat seit seinem Tief im Juni gut 40 Prozent zugelegt und nähert sich seinem Rekordhoch von 8940 US-Dollar vom Juli 2008. Noch vor Jahresende könnte Kupfer auch diese Marke überspringen", sagte ein Händler.

      Unterstützt werden die Preissteigerungen bei den Industriemetallen laut Experten aber auch von der starken Nachfrage nach Industriemetallen aus den Schwellenländern. Sie seien zur Lokomotive bei der Nachfrage nach Rohstoffen geworden, sagte Citi-Analyst Thurtell. Bei Zinn machen sich nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten zudem Produktionsprobleme in Indonesien, dem weltweit zweitgrößten Zinnproduzenten und größtem Exporteur, bemerkbar. Der Preis für das Industriemetall dürfte daher trotz des neuen Rekordhochs kurzfristig weiter Luft nach oben haben.

      Knappe Vorräte treiben Ölpreis
      Auf den Ölpreis wirkte sich neben der Dollar-Schwäche ebenfalls der überraschend kräftige Rückgang der US-Rohöllagerbestände aus. Die Vorräte sind in der vergangenen Woche um vier Mio. Barrel zurückgegangen, wie der Interessenverband der Öl- und Gasindustrie - das American Petroleum Institute (API) - am Mittwochabend mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg von 1,1 Mio. Barrel erwartet.

      Die erdölexportierenden Länder (Opec) entschieden am Donnerstag, ihre Fördermenge unverändert zu lassen. "Wir sind momentan in einer idealen Situation", sagte der Ölminister von Saudi-Arabien als Opec-Mitglied mit den größten Fördermengen, Ali al-Naimi. Der Markt sei ausreichend bedient und die Nachfrage nach dem "schwarzen Gold" steige. Laut Internationaler Energieagentur IEA geht die Hälfte der Nachfrage auf den "Ölhunger" Chinas zurück. Da der Ölpreis derzeit vor allem finanzmarktgetrieben ist, sind die Einflussmöglichkeiten der Opec momentan ohnehin begrenzt, schrieben die Analysten der Commerzbank.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Hoechstpreise-fu…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 19:11:31
      Beitrag Nr. 14.768 ()
      Ganz schön einsam hier bei euch im Faden, nur noch Puni, Assetpfleger und Kosto an Board, das kenn ich doch noch ganz anders, da flogen hier die Fetzen!!! :D

      Da sich IMO das Inflationsszenario immer mehr zu manifestieren scheint (bei den Zentralbanken läuft ja ein Rennen, wer wertet am schnellsten ab), wird das auch dem Ölpreis neuen Schub nach oben verleihen (die Inflation hebt alle Schiffe im Hafen).
      Statt aktuell saisonal schwach zu sein, erscheint Öl ja aktuell recht stark. Brauche bevor hier alles einschläft mal eure geballte Kompetenz in Sachen Öl. Was habt ihr denn so für heisse Tipps, um mit steigenden Ölpreisen mal ein wenig Geld zu verdienen? DNO, CNQ, Statoil, Lukoil, Suncor und Co oszillieren ja nur seitwärts, dagegen hat BQI einen wunderschönen Downtrend ausgebildet... :cry: :cry: :cry:

      Hat sich mal einer Range Resources Oil angesehen? Ich meine die Georgien Story, nicht diesen Somalia-Puntland Quatsch! Frontera Resources hat dort ja mit seinem Mirzaani Field scheinbar schon einen Treffer gelandet, ging von 3,7 Cent rauf auf 18,3 Cent!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 20:40:36
      Beitrag Nr. 14.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.332.325 von Dirkix am 15.10.10 19:11:31@Dirkix, schön daß es dich auch noch gibt.

      Du wünscht dir aber nicht wirklich den Ösitroll zurück, oder ... ?

      Ohne den wäre es auch damals viel friedlicher zugegangen. Daß wir hier nicht täglich
      unseren Senf abgeben, hat viel damit zu tun, daß sich Öl in einer Regenerationsphase
      befindet und jetzt mal 1-2 Jahre aus dem Fokus ist. Das wird sich aber bald wieder
      ändern.

      Ich habe mir außer Ölaktien auch noch etwas Uran, vor allem Uranium One, Lithium-Aktien
      (da vor allem Orocobre), eine Palmöl-Aktie (Astra Agro), eine E-Car-Aktie (BYD Automobile),
      eine Dämmstoff-Aktie (STO AG) und eine Kupfermine (Equinox Minerals) sowie eine indonesische Kohleaktie (Adaro) zugelegt.

      Sie laufen fast alle gut und haben weiteres Potential.

      Derzeit bin ich am Überlegen warum RWE und EON mit einem KGV von 7 so billig sind. Und
      wo man noch bei Gold einsteigen könnte.

      Unsere große Zeit kommt wieder. Derzeit übt man sich in Geduld und bereitet sich auf
      die nächste Rallye vor. Sie wird genauso geil wie die vorige. Die Spekulanten werden
      wieder kräftig mit von der Partie sein. Und die Party wird, auch das ist absehbar, auch
      wieder ein Ende haben. Wir haben es beim letzten Mal gesehen, daß man auf dem Höhepunkt
      der Party aussteigen muss. Und das müssen wir dann in die Tat umsetzen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:32:49
      Beitrag Nr. 14.770 ()
      Ehrlich gesagt ist es meiner Meinung nach mittlerweile viel zu spät, um noch ins Öl reinzugehen, denn die Konjunktur und die Weltbörsen brummen wieder sehr stark auf hohem Niveau. Öl hätte man vor 3Jahren kaufen müssen. Der Nächste Börsencrash ist sicher bald in Reichweite und in Folge sinkt dann wieder die Nachfrage nach Öl, das haben wir vor 3Jahren schon so anschaulich gesehen.
      Momentan brummen die Altanativen Energien. In meiner Region wird kein Haus mehr ohne Erdwärme und Wärmepumpen gebaut. Das ist eine enorme Substitution von Erdgas und Erdöl. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Trend vorerst fortgeführt wird. Überall werden Werbetrommeln für Elektroautos geschwungen und neuerdings stehen an jeder zehnten Strassenecke E-Autos für Probefahrten bereit, ich berichtete davon schon in anderen Threads.
      Meiner Ansicht nach hat die Weltkonjunktur immer grössere Probleme mit der Schuldenbewältigung, Griechenland im Frühling war der Allererste Anfang und wenn weitere Staaten zusammen brechen, geht es um ganz Andere Grössenordnungen, bei denen jegliche Stützungen und Garantien versagen. Ein totaler Währungskollaps ist mittlefristig so gut wie unvermeidlich. Gold läuft deshalb zurecht und steht seit langer Zeit konstant auf Allzeithochs, ich empfahl den Kauf von Gold von Anfang an. Mein Erstes Ziel sind nun etwa 30Billionen Dollar Kapitalbindung im Gold, das entspricht Goldpreisen von etwa 8500Dollar. Das würde aber gleichzeitig bedeuten, dass Alle restlichen ca 100.000Tonnen Gold, welche noch im weltweiten Boden liegen, auf einen Schlag abbaufähig wären.
      Ich empfehle ausdrücklich Goldexplorer mit hohen Ressourcen in sicheren Ländern mit hohen Grades. Momentan liegt etwa die Schwelle bei 0,7-0,9g pro Tonne, bei der Banken bereit sind, zu finanzieren. Ich bin seit langem in Vista Gold investiert und empfehle sie nochmals ausdrücklich zum Kauf.

      Viele Grüsse Punicamelon

      ps Hahaha, jetzt sind endlich die vielen ka sandras, raubritterloulous und Ölgüts verschwunden, welch paradiesische Ruhe vor den Möchtegerns!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:30:32
      Beitrag Nr. 14.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.727 von Punicamelon am 17.10.10 16:32:49Hallo Puni!

      Wir denken in die gleiche Richtung aber mit unterschiedlichen Auswirkungen. In "meiner" Welt führt die weitere Ausweitung der Geldmengen global zu einer Grossen Inflationierung und damit zu einem gigantischen Crack-up-Boom (siehe Exkurs unten), insbesondere bei Aktien. Alle drei grossen Wirtschaftsräume wetteifern doch momentan dabei, welche Währung am schwächsten ist. In der FAZ war eine schöne Metapher dazu, wie Währungskrieg funktioniert:
      Die Generale schicken ihre Soldaten nach vorne und schiessen ihnen dann in den Rücken und die Admirale versenken ihre eigenen Schiffe!

      Die Inflation lässt zwar Gold und Silber weiter steigen, geht aber geht an den anderen Rohstoffen wie insbesonder Energie (Öl, Gas und Uran) und auch Soft Commodities (Grains, Corn, Soy, usw.) nicht vorbei.
      Kurz, ich gehe von einem bis vor kurzem unvorstellbaren Anstieg es Ölpreises aus. IMO hatten wir 2007 Peak Oil (86,5 mbpd), 2008 (86 mbpd) und 2009 (84,7 mbpd) waren schon rückläufing, es ist fraglich ob die Förderung 2010 und 2011 (geplant 87,9) wieder auf das Niveau von 2007 gehievt werden kann, zumal ohne Tiefseeöl, aber die Folgen muss ich euch nicht erklären.
      Da aber Inflation ALLES steigen lässte (wie die Flut alle Schiffe im Hafen hebt), steigen auch die Kosten!!! Und zwar nicht nur bei der Ölförderung, sondern auch bei der Goldproduktion, wesshalb auch bei 8500 Dollar die Unze nicht alle Vorkommen wirtschaftlich erschliessbar sein werden (aber Danke für den Tip mit Vista Gold).

      IMO dauert der Prozess aber noch bis 2014 und bis dahin kann man an den Börsen noch viele, viele bunt bedruckte Zettelchen verdienen, man darf aber keinesfalls zu viel Geld in Gold wandeln! sondern muss den Wahnsinn mitspielen.
      Das schwerst ist dann das richtige Timing beim Ausstieg!

      Exkurs:
      Gemäß Ludwig von Mises geht die Inflation irgendwann in einen Crack-Up Boom über. Die Individuen in der Volkswirtschaft wachen auf und erkennt, dass nicht böse Spekulanten, Öl-Förderer, Fabrikanten, Kapitalisten oder ähnliches für die steigenden Kosten verantwortlich sind sondern der STAAT, der immer mehr ungedecktes Papiergeld ("Fiat Money") druckt und in den Geldkreislauf pumpt und offensichtlich nicht vorhat, damit irgendwann einmal aufzuhören. Die Menschen erkennen, dass die ihnen zur Verfügung stehende Kaufkraft durch die Geldmengenausweitung immer weiter sinken wird.
      Sie erkennen, dass mehr Geld eben NICHT logischerweise auch mehr Wohstand bedeutet!!!

      Ab diesem Moment setzt eine breite Fluchtbewegung in alle zur Verfügung stehenden Sachwerte (Gold, Silber, Immobilien und Aktien) ein. Bis dahin führte eine Ausweitung der Geldmenge nur zu geringen inflationären Tendenzen.
      EINSCHUB: (Bernanke vom September 2008 bis zum April 2010 die monetäre Basis der USA in einer völlig verantwortungslosen, irrationalen und ungesunden Art und Weise von 800 Milliarden Dollar auf 2,1 Billionen Dollar erhöht, das ist eine Verdreifachung in nur 18 Monaten und dabei handelt es sich um die größte monetäre Expansion in der Geschichte; Dennoch kam es nicht zu einer Inflation!!!)
      Aber jetzt wird Papiergeld plötzlich nicht mehr akzeptiert, da es sein Vertrauen verloren hat, die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, der wichtigeste Gradmesser für eine Inflarion, erhöht sich drastisch und die Inflationsraten explodieren, obwohl die Ausweitung der Geldmenge vielleicht eingestellt wird oder sogar abgeschöpft wird! Aber jetzt es für Gegenmassnahmen zu spät, der Prozess kann ab einem bestimmten Punkt nicht mehr gestoppt werden, es setzt ein sich selbst verstärkender Vorgang ein.

      Besonders Gold und Silber steigen dann stark im Preis, da sie dann nicht nur als Rohstoff sondern auch als "echtes Geld" angesehen werden und somit als Ersatz für die verblichene Staatswährung dienen, solange deren Besitz verboten wird. Die monopolistische Staatswährung ist am Ende ihres irdischen Daseins angekommen.

      Gestoppt werden kann das Ganze nur, durch unvorstellbare Massnahmen, wie der Abschaffung aller Zentralbanken und der Wiedereinführung des Goldstandard. Der Gegenkandidat von Barrack Obama - Ron Paul hat nicht weniger gefordert als: End the Fed!

      Zinsen müssen sich wieder selbst am Markt bilden, durch die Wechselwirkung von Sparen (Anreiz hoher Zins) und Investerien (Anreiz geringer Zins). Dann entsteht wieder "echtes Geld" und fairer Zins.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 10:53:38
      Beitrag Nr. 14.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.332.325 von Dirkix am 15.10.10 19:11:31"Brauche bevor hier alles einschläft mal eure geballte Kompetenz in Sachen Öl. Was habt ihr denn so für heisse Tipps, um mit steigenden Ölpreisen mal ein wenig Geld zu verdienen?"

      Hallo Dirkix!

      Hmmm, klingt als wolltest Du kurzfristig spekulieren. Davon lasse ich beim Ölpreis mittlerweile überwiegend die Finger, da die Preisentwicklung sehr komplex- mehrere Mechanismen überlagern sich, die verschiedene Zeitfenster haben - ist. Bisweilen wird ein Trend den man gut einschätzen kann, von anderen Subtrends überlagert. Paradebeispiel die beginnenden Ölverknappung 2008 die auf einmal von einer Wirtschaftskrise als Faktor entschärft wurde.

      Wenn würde ich langfristig nach einem Phasenmodell hier anlegen:

      Phase 1: Konventionelle Ölfirmen profitieren von stark ansteigendem Ölpreis
      Phase 2: Übergangsenergien füllen die Löcher, welche durch Peak Oil entstehen
      Phase 3: Neue Energien lassen eine nachhaltige Wirtschaft entstehen

      Ist natürlich unter der Prämisse, daas wir keinen Doomsday erleben, denn dann gibt es zwar Phase 1, Phase 2 noch schwach aber Phase 3 gar nicht mehr.


      Für Phase 1 würde ich die klassischen großen westlichen Ölfirmen empfehleln, auch Gasprom eventuell. BP erscheint mir nach wie vor attraktiver als Total, da sie es schaffen ihr verbrauchten Vorräte durch Neufunde aufzufüllen.

      Für Phase 2 sind Ölsandfirmen und Shalegasfirmen für mich erste Wahl. CNQ bleibt mein Favorit, Suncor kann man sich ansehen. Chesapeake finde ich nach wie vor wegen möglicher Übernahme interessant.

      Für Phase 3 setze ich eher auf Wind als auf Solar. Biodiesel scheint mir nicht so zukunftsträchtig und nicht so gut kommerzialisierbar. Sprit aus Algen bleibt Zukunftsmusik. Windkraft dagegen boomt, und das längst weltweit. Vestas ist als grösster reiner WIndkraftanlagenbauer erste Wahl. Siemens ist als sehr starker Wettbewerber auch interessant, allerdings ist der Konzern nur teilweise mit WKA befasst. Auch GE ist interessant durch seine Windsparte.

      lg

      Asset
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      schrieb am 18.10.10 11:29:38
      Beitrag Nr. 14.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.733 von Assetpfleger am 18.10.10 10:53:38gt als wolltest Du kurzfristig spekulieren
      Nein, wollte schon investieren, nicht bloss zocken! Mein Horizont liegt bei ca. 4 Jahren, ich hatte halt gesehen, wie Frontera abgegangen ist, und dachte Range könnte es mit der Georgienphantasie ähnlich ergehen.

      Vom Grundsatz ist dein Phasenmodell super, aber das Problem der Überlagerung hattest du ja selbst schon angesprochen. IMO gilt das auch für deine Phasen. In Phase 1 werden die Neuen Energien bestimmt auch schon abgehen und die ersten 2 - 3 Bagger sehen, da ist dann eher die Frage, wer Outperfomer wird. Und die Konventionell Ölfirmen werden zwar einerseits vom steigenden Ölpreis profitieren, andererseits aber auch drastisch steigende Kosten zu verkraften haben (die Investitionen in die dann noch förderbaren Ölquellen wie Tiefseevorkomen werden gigantisch sein, die Unterhalstkosten ebenso, während die Förderraten/Well unter denen früherer Jahrzehtne zurückbleiben sollten).
      Und auch die Ölsande der zwieten Phase sind abhängig vom Erdgaspreis und damit bei steigenden Energiekosten nur grenzwertig profitalbel...

      Aber so ähnlich hatte ich mir das auch schon mal gedacht,
      - erst - STATOIL,
      - dann Suncor und CNQ und
      - am Ende Nordex, REpower und Vestas... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 13:46:23
      Beitrag Nr. 14.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.733 von Assetpfleger am 18.10.10 10:53:38hmm...

      Da sah ich vor einiger Zeit so eine wissenschaftliche Sendung mit diesem Yogeshwar.

      Die führten eine Technologie vor, woraus man aus Kompost Benzin gewinnt.

      Also Kompost in einen Druckbehälter gefüllt, und diesen dann unter Hochdruck ca. 2 Tage arbeiten lassen.

      und heraus kommt Öl.

      1 Qm. Kompost entsprach wohl 10 Liter.

      Zur Fertigungsreife in größeren Mengen brauchen die Entwickler aber noch ca 4 - 5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 21:08:51
      Beitrag Nr. 14.775 ()
      Polnische und russische Wissenschaftler erwarten den kältesten Winter seit 1000 Jahren ! Grund: der Golfstrom wird von Jahr zu Jahr schwächer und dieses Jahr sei er besonders schwach. Die Ursache vermutet man in zuviel Schmelzwasser vor Grönlands Küsten.

      http://www.arlesheimreloaded.ch/article/kaeltester-winter-se…

      Das könnte für den Ölpreis mal wieder ein richtiger Turbo werden - ohne daß ich über den Grund sonderlich begeistert wäre.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.10.10 21:23:11
      Beitrag Nr. 14.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.162 von Dirkix am 17.10.10 19:30:32Hallo Dirgix,

      Dein Letztes Posting vom 17.10./19:Uhr war höchst interessant und verdiente es in einem Besonderen Maaße betrachtet zu werden. Du hast gleich über eine Vielzahl von hochaktuellen Infos und Fakten geschrieben, über die man gar nicht genug nachdenken kann.
      Ich möchte durchaus noch ein paar Dinge hinzufügen, die dein Konzept minimal aber durchaus entscheidend verändern könnten. Das EU Geldmengenwachstum (M3) nimmt ja erstaunlicherweise kaum noch zu und hat mittlerweile sogar die Null erreicht. Das hat damit zu tun, dass Geld so billig geworden ist und der Konsum auf Kredit zurückgegangen ist. Bei den verschuldeten Staaten sieht es dagegen komplett Anders aus. Die Staatsschulden steigen weltweit immernoch stark an. Selbst ein Stopp der Neuverschuldungen ist völlig undenkbar mit der ersten Ausnahme Griechenland. Der ganz entscheidene Punkt ist dabei, ob die Staaten langfristig gewillt sind, ihre exorbitanten Schulden auch tatsächlich zurückzuzahlen oder ob man sich insgeheim denkt, dass das sowieso nicht mehr möglich sei. Das kleine Problemchen ist dabei nämlich, dass Bonds (anders als bei zb Aktien) Laufzeiten haben und die nominale Geldmenge irgendwann zurückgezahlt werden muss, notfalls auch über die Zentralbanken, sofern die Regierungen selbst zeitnah nicht dazu in der Lage sind. Diese Absicht wurde vor Kurzem in der Presse schon auf höherer Ebne diskutiert. Das noch Grössere Problem ergibt sich, wenn die Staaten sogar langfristig gewillt sind, ihre Schulden zurück zu zahlen. Das hieße also, dass die Bonds irgendwann in echtes Geld umgewandelt werden und das wird mit Sicherheit nicht im Interesse der Regierungen sein, denn dann käme tatsächlich irgendwann der Crack Up Boom, der sich über mehrere Jahre hinziehen würde und eine unvorstellbare Inflation oder sogar eine noch schlimmere Deflation mitsichziehen würde. Viel wahrscheinlicher ist es meiner Meinung nach deshalb, dass die Regierungen ihre Schulden gar nicht zurückzahlen wollen, und stattdessen höchstens den Schuldenberg so lange wie möglich auf hohem Niveau behalten wollen, um eben die angesprochene Geldmengenausweitung zu verhindern und die Stabilität zu gewährleisten. Wenn nur die Neuverschuldungen gestoppt werden, stellt sich auch die Frage, welcher Gläubiger nach welcher Laufzeit sein eingetauschtes Geld in welche Sachwerte tauscht. Das ist ultraschwierig zu analysieren. Dann gibt es auch noch Gläubiger mit extrem hohen Paketen von Staatsbonds, die mittelfristig agressiv gewillt sind, ihre Ansprüche in Sachwerte zu tauschen, wie zb China. Hier ist es nämlich meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, dass diese Marktteilnehmer jetzt unmittelbar durch höhere Goldpreise eine höhere Goldproduktion erzwingen wollen, damit diese Staaten auch eine realistische Chance haben ,physisch an das Gold rankommen.
      Mein Verstand sagt mir, dass die Kapitalbindung von ca 6Billionen Dollar im Gold aus den genannten Gründen noch lange nicht ausreicht, um die Kräfte zu befriedigen, die hinter diesem Anliegen stecken. Ich empfehle daher, immernoch sehr agressiv auf Gold zu setzen.
      Ich bin eben der Meinung, dass aus diesen Faktoren der weltweite Währungskollaps ganz Plötzlich kommen wird und es bis dahin keine inflationäre übermäßige Ölpreisrallay geben wird. Das heisst aber nicht, dass ich von PeakOil nicht überzeugt bin und trotzdem diesbezüglich sehr Bullisch bin. Aber diese längerfristige Crackup Rallay beim Ölpreis halte ich für eher unwahrscheinlich.
      Übrigens wird gemunkelt, dass sich die Ausweitung der Geldmenge auch im US Dollar stabilisiert hat, da es dort genau die Selben Konsumschwierigkeiten gibt. Leider wird die Geldmenge des Dollars ja nicht mehr veröffentlicht, was ich für einen Oberskandal halte.


      Avatar
      schrieb am 25.10.10 21:28:03
      Beitrag Nr. 14.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.387.211 von Kostolany4 am 25.10.10 21:08:51Noch viel schlimmer Kosto, es wird sogar vermutet, dass sich der Golfstrom durch die Jüngste Ölkathastrophe im Golf von Mexiko abgeschwächt hat. Es sollen angeblich Unmengen von Chemie verwendet worden sein, die den Goldstrom abgeschwächt haben:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry: Hoffentlich stimmt das alles nicht:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/24/wetter/schneit-uns-d…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.10.10 22:14:45
      Beitrag Nr. 14.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.387.363 von Punicamelon am 25.10.10 21:28:03Daß ein paar Millionen Liter Chemikalien den Golfstrom abwürgen, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. 1,9 Mio Liter muß man sich als einen See von 1000m x 1000m vorstellen, in dem die Brühe 19 cm hoch steht. Das sind Peanuts im Vergleich zur Größe des betroffenen Meeresgebietes. Auch das Öl, von dem ja die ca. 1000-fache Menge ausgelaufen ist, scheint mir diesen Effekt nicht auslösen zu können, obwohl es - da leichter als Wasser - in einer Emulsion das spezifische Gewicht des Wassers senkt und den Golfstrom etwas beim Abtauchen behindern könnte.

      Sondern:

      Zwischen 2000 und 2008 verlor das Grönlandeis ca. 1500 Gigatonnen Eis, also ca. 200 Gt pro Jahr. Das sind 200 Kubik-Kilometer Wasser pro Jahr, die aufgrund ihres fehlenden Salzgehaltes nicht absinken können womit der Sog auf den Golfstrom unterbleibt. Dieser bleibt dann irgenwo auf der Strecke. Aus Amen fertig Ende.

      http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=12382
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 15:34:01
      Beitrag Nr. 14.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.387.211 von Kostolany4 am 25.10.10 21:08:51The day after tomorow mal ganz konkret als Szenario?

      Fakt ist, dass nicht mal Kachelmann, ob frei oder sitzend, kann anhand der vorhandenen Datenlage eine Voraussage treffen die länger als 3 Wochen dauert.

      Und Eiszeiten haben sich stets über lange Zeiträume entwickelt.

      Die letzten zwei Winter entsprachen als tieftstes Kältemaß dem vor ca 17 Jahren. Dazwischen hatten wir eine lange Wärmeperiode und Ende Dezember sogar schon mal 20 Grad (+).

      Uuuund vor zwei Jahren wurde in diesem Forum schon mal ein Pole als Wahrsager quotiert, der den dritten Weltkrieg oder so voraussah;

      nix gegen unsere polnischen Freunde, aber die reden gern und viel...
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 14:43:04
      Beitrag Nr. 14.780 ()
      Wirtschaft
      Mittwoch, 27. Oktober 2010

      Öl-Milliarden für den Mittelstand
      Bahrain denkt an Deutschland



      Der Absatz von Arabisch-Wörterbüchern erhält möglicherweise schon bald kräftige Impulse: Der mit Rohöl und Erdgas gesegnete Inselstaat Bahrain sucht unter deutschen Mittelständlern nach Gesprächspartnern. Mit dem Geld vom Golf könnten sich manche Unternehmen aus der Abhängigkeit von Bank-Krediten lösen.


      Der Golfstaat Bahrain will gezielt in mittelständische Unternehmen in Deutschland investieren. "Wir sprechen derzeit mit mehreren Unternehmen", sagte der Chef der staatlichen Wirtschaftsentwicklungsbehörde, Scheich Mohammed Bin Issa El Chalifa, der "Financial Times Deutschland". Kleine und mittlere Firmen seien besonders attraktiv, da sie Stabilität versprächen und technologisch oft führend seien.

      "Die deutsche Automobilbranche ist interessant, aber auch andere Sektoren", sagte der Scheich. Er nannte der Zeitung allerdings weder Unternehmensnamen, noch machte er Angaben zur Höhe der geplanten Investitionen.

      Bahrain würde mit diesen Investitionen einen anderen Weg als seine Nachbarstaaten gehen, die in Deutschland bislang vor allem bei Großkonzernen wie Volkswagen investiert haben.

      Für die Zeit nach dem Öl
      Die Golfstaaten suchen bereits seit einiger Zeit weltweit nach Investitionen, die ihren Wohlstand auch dann noch sichern sollen, wenn die Öl- und Gasquellen in ihrem Einflussbereich versiegt sind. Eine Reihe von Öl-Staaten hat dazu eigens milliardenschwere Staatsfonds eingerichtet. ;)

      Erst im Frühjahr hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen einer Tour durch die Staaten des Golfkooperationsrates (GCC) auch Bahrain einen Besuch abgestattet. Ziel der Reise war die Förderung der Wirtschaftsbeziehungen und der politische Austausch, wie es damals hieß.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahrain-denkt-an-Deutschland-a…
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 17:14:28
      Beitrag Nr. 14.781 ()
      Marktberichte
      Dienstag, 02. November 2010

      Förderländer reden Preise hoch
      Ölpreis bald bei 100 Dollar?
      Nach Saudi-Arabien redet auch Libyen den Ölpreis nach oben. Bis zu 100 Dollar je Barrel seien noch in diesem Jahr denkbar, hieß es von Vertretern des staatlichen Ölkonzerns National Oil. Auch die Notierungen von Gold und Kupfer zogen an.




      Politische Börsen haben zwar kurze Beine, Kursbewegend sind sie dennoch, wie das Beispiel Ölpreis zeigt. Aussagen von Vertretern führender Ölförderländer über einen steigenden Preis des Rohstoffs haben dessen Notierung nach oben getrieben. Das Fass US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich am Dienstag um ein Prozent auf 83,75 Dollar, der Preis für die gleiche Menge Brent stieg um 0,8 Prozent auf 85,28 Dollar.

      Der Chef des staatlichen libyschen Ölkonzerns National Oil Corporation, Shokri Ghanem, hatte zu Reuters gesagt, er rechne damit, dass der Ölpreis zum Jahresende näher als bislang an 100 Dollar liegen werde. Für die Produzentenländer seien Ölpreise von 100 Dollar angesichts des schwachen Dollar und steigender Nahrungsmittelpreise vorteilhafter, sagte der Manager weiter.


      Ölpreis "stark geredet"
      Am Montag hatte bereits ein Vertreter Saudi-Arabiens Preise von 70 bis 90 Dollar als für Verbraucher angemessen bezeichnet. Zuvor hatte das Land diese Spanne mit 70 bis 80 Dollar angegeben. "Da Saudi-Arabien der wichtigste und einflussreichste Ölproduzent der Opec ist, dürfte diese Haltung auch von den anderen Opec-Mitgliedern übernommen werden", hieß es in einem Marktkommentar der Commerzbank. "Einige Kartellmitglieder fordern schon seit geraumer Zeit ein deutlich höheres Preisniveau. Der schwache US-Dollar macht in den Augen der Ölproduzenten einen höheren Ölpreis erforderlich, um die Kaufkraft ihrer Öleinnahmen zu erhalten."

      Kupfer teurer
      Die Erwartung einer anhaltend starken Nachfrage aus China trieb laut Händlern den Kupferpreis nach oben. Die Tonne des Industriemetalls verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 8404 Dollar. Laut der staatlichen chinesischen Beratungsgesellschaft Antaike wird der Kupferverbrauch in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft im kommenden Jahr die einheimische Produktion voraussichtlich um 2,44 Millionen Tonnen übertreffen. In diesem Jahr wird diese Differenz den Angaben zufolge mit 2,25 Millionen Tonnen erwartet.

      Gold wieder sicherer Hafen
      Vor Beginn der Sitzung der US-Notenbank (Fed) haben sich Anleger zudem mit Gold eingedeckt. Die Feinunze des Edelmetalls verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 1356,30 Dollar. Damit lag die Notierung rund 20 Dollar unter ihrem Mitte Oktober erreichten Rekordhoch von 1387,10 Dollar.

      Am Dienstag beginnt die Sitzung der US-Notenbank (Fed). Eine Entscheidung zu zinspolitischen oder geldpolitischen Schritten wird am Mittwochabend bekanntgegeben. Im Raum stehen Anleihekäufe der Fed von mindestens 500 Mrd. Dollar.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreis-bald-be…
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 15:36:18
      Beitrag Nr. 14.782 ()
      Tief Gundula bringt uns den Winter Minus 25 Grad! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:





      Berlin – Es geht wieder los! Der Winter ist da und die Bibber-Kälte zurück. Örtlich rauschen die Temperaturen nachts auf bis zu minus 25 Grad in den Keller.

      Ab Donnerstag herrscht verbreitet, ab Freitag dann überall Dauerfrost. Das Wochenende wird bitter kalt: Die Höchstwerte erreichen am Tag minus 8 bis minus 2 Grad. Nachts geht es runter bis minus 10 Grad. Bei Aufklaren über Schneeflächen vor allem im Mittelgebirgsraum kann es bis minus 25 Grad kalt werden.


      Frank Böttcher vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation zu BILD.de: „Tief „Gundula“ fungiert als „Schaufelbagger“. Es liegt über dem Erzgebirge und zieht nun weiter nach Lettland. Dabei schaufelt es in den kommenden Tagen Kaltluft (blauer Pfeil im Wetterfilm) heran, die vom Nordpol über Skandinavien hinweg ihren Weg nach Deutschland findet.“

      DER POLAR-EXPRESS ROLLT RAN

      Es wird eiskalt! Aus Skandinavien strömt die kalte Luft ungehindert nach Mitteleuropa.

      Böttcher: „Damit haben wir Ende November Temperaturen, die wir sonst selbst in den Hochwintermonaten Januar und Februar selten erreichen. Der Winter wird uns auf jeden Fall bis Anfang der kommenden Woche fest im Griff haben.“

      „Wir bekommen Temperaturen wie im Hochwinter" erklärt auch Wetter-Experte Dominik Jung vom Wetterdienst Wetter.net. „Eine ähnliche Wetterlage führte beispielsweise 1939/1940 zu einem extremen Winter.“

      Aus heutiger Sicht ist ein Ende der extremen Witterung nicht in Sicht.

      „Wenn die kalte Polarluft erst mal da ist, wird sie sich eine ganze Weile halten. Derzeit ist auf den Wettermodellen kein Ende der kommenden Kältewelle in Sicht. Ganz im Gegenteil: Richtung 2. Advent wird es noch kälter, dann drohen auch starke Schneefälle“, so Diplom-Meteorologe Jung.

      http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/22/wetter-winter/tief-g…
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 16:08:29
      Beitrag Nr. 14.783 ()
      na, aber was ist mit den Rohöl-Lagerbeständen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 15:57:37
      Beitrag Nr. 14.784 ()


      Wir starten die nächste Rallye. Hoffentlich ist der Troll noch gesperrt; sonst würde er vehement widerstprechen und Kursziel 36 ausrufen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 16:40:56
      Beitrag Nr. 14.785 ()
      Ja Kosto unglaublich, wer hätte das gedacht! Aber schau mal auf die Futures, die stehen mittlerweile abwärts, 2018 bekommst Du schon für 88Dollar. Das war die letzten Jahre immer anders. Da war Öl auf Future-Basis immer teurer und das ganz erheblich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 17:37:00
      Beitrag Nr. 14.786 ()
      Sonntag, 19. Dezember 2010

      Preis vervierfacht sich
      Iran streicht Benzin-Subventionen
      Der Iran streicht die Subventionen für Benzin. Der Liter wird dann umgerechnet 30 Cent kosten. Bislang erhalten die Iraner 60 Liter im Monat zum Preis von 7 Cent.

      Im Iran wird sich der Preis für Benzin durch das Auslaufen staatlicher Subventionen in den kommenden Tagen vervierfachen. Der Liter werde damit künftig umgerechnet 30 Euro-Cent kosten, berichtete das staatliche Fernsehen.




      Eine ausgebrannte Tankstelle im Juni 2007. Als der Iran vor drei Jahren Benzin rationierte, kam es zu Unruhen

      Präsident Mahmud Ahmadinedschad will mit dem innenpolitisch umstrittenen Vorhaben staatliche Beihilfen für Basisprodukte wie Benzin und Nahrungsmittel von derzeit 75 Milliarden Euro jährlich auslaufen lassen. Im Gegenzug sollen arme Familien mehr Unterstützung bekommen. Beobachtern zufolge wird der Schritt dazu führen, dass die aktuelle iranische Inflationsrate von zehn Prozent deutlich nach oben schnellt.

      Für die Iraner kommt die Anhebung des Benzinpreises nicht überraschend, weil die Regierung bereits vor Monaten mit der Einleitung der Maßnahmen begonnen hat. Die Diskussion darüber läuft sogar schon seit Jahren - auch, weil die Iraner aufgrund des niedrigen Preises sehr verschwenderisch mit Benzin umgehen. Dennoch schließen Analysten nicht aus, dass es wegen der Preisanhebung zu Protesten in der Bevölkerung kommen könnte.

      Bislang konnten die Iraner jeden Monat die ersten 60 Liter Benzin zum Preis von 1000 Rial (rund 7 Euro-Cent) kaufen. Nun werden 4000 Rial für die ersten 60 Liter fällig, jeder weitere Liter kostet gar 7000 Rial.

      Der Iran ist zwar der fünftgrößte Ölexporteur der Welt. Aufgrund nur geringer Raffinerie-Kapazitäten hatte das Land zuletzt aber rund 40 Prozent seines Benzin-Bedarfs einführen müssen. Wegen des umstrittenen iranischen Atomprogramms hat die Europäische Union den Verkauf von Bauteilen untersagt, die der Iran im Raffinerie-Sektor nutzen könnte. Die USA bestrafen zudem Unternehmen, die an den Iran Benzin verkaufen. Der Westen verdächtigt das Land, heimlich am Bau einer Atombombe zu arbeiten. Der Iran bestreitet das.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-streicht-Benzin-Subventionen…
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 11:52:43
      Beitrag Nr. 14.787 ()
      Der Ölpreis ist am Ausbrechen, das scheint zumindest sonnenklar zu sein...

      [urlÖlchart von Ariva.de]http://www.ariva.de/chart/?kx=s&zoom.x=0&t=year&ind_volume=ON&secu=233029&zeitvon=0&boerse_id=33&go=upper[/url]

      Wenn auch der Euro nochmal ein Stück nachgibt - es wird von 1,25 gemunkelt - katapultiert es die Ölaktien nochmal ein Stück weiter nach oben.

      Meine Strategie ist folgende: Die Aktien jetzt täglich beobachten, sie machen wirklich viel Freude. Wenn sie aufhören zu steigen, löse ich meine Kreditengagements auf und fahre den Bestand zurück, um nach einer Korrektur wieder zufassen zu können.
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 18:05:50
      Beitrag Nr. 14.788 ()


      Der Ölzug rast weiter ...... :)
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 00:49:44
      Beitrag Nr. 14.789 ()
      Zitat von Kostolany4: Zwischen 2000 und 2008 verlor das Grönlandeis ca. 1500 Gigatonnen Eis, also ca. 200 Gt pro Jahr. Das sind 200 Kubik-Kilometer Wasser pro Jahr, die aufgrund ihres fehlenden Salzgehaltes nicht absinken können womit der Sog auf den Golfstrom unterbleibt. Dieser bleibt dann irgenwo auf der Strecke. Aus Amen fertig Ende.
      http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=12382

      http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-28708-2.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 00:51:42
      Beitrag Nr. 14.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.868 von DesertSun am 27.12.10 00:49:44http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-28708-4.html
      Großer Wasserkreislauf im Atlantik: Der Motor des Golfstroms ist das kalte dichte Wasser, welches vor Grönland und Labrador in die Tiefe sinkt. Dieser Antrieb würde erlahmen, wenn zusätzliches Süßwasser die Dichte des Wassers verringert und die Tiefenwasserbildung verhindert. Die sogenannte thermohaline Atlantikzirkulation gilt deshalb ebenfalls als Kipppunkt.
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 16:19:10
      Beitrag Nr. 14.791 ()
      Samstag, 01. Januar 2011

      Proteste gegen hohe Benzinpreise
      Morales macht einen Rückzieher

      Nach anhaltenden Protesten und gewaltsamen Zusammenstößen nimmt Boliviens Präsident Morales eine erst kürzlich verfügte Erhöhung der Benzinpreise zurück. Diese waren um 83 Prozent angestiegen. Erst vor fünf Jahren hatte Morales als Oppositionsführer selbst gegen höhere Benzinpreise protestiert.




      Präsident Evo Morales hat nach Ausschreitungen die starke Erhöhung der Benzinpreise zurückgenommen. In einer Radio- und Fernsehansprache sagte Morales, alles bleibe beim Alten. Mit der Kehrtwende sollen weitere Proteste unterbunden werden.

      Am Donnerstag wurden in der Hauptstadt La Paz und weiteren Städten wie El Alto und Cochabamba im Westen des Landes insgesamt 15 Polizisten bei Zusammenstößen im Zusammenhang mit der Erhöhung der Benzinpreise verletzt. Die Sicherheitskräfte nahmen nach eigenen Angaben mehr als 30 Demonstranten fest. Die Menge griff Amtsgebäude und Zentralen von mit Präsident Morales verbündeten Organisationen an.

      Versuche, Schmuggel zu unterbinden

      Die Regierung des südamerikanischen Staates hatte am vergangenen Wochenende die bis dahin stark subventionierten Benzinpreise um 83 Prozent angehoben. Versuche der Staatsführung, die Lage zu beruhigen, schlugen fehl: Erst am Mittwoch hatte Morales angekündigt, die Mindestlöhne in Höhe von umgerechnet rund 80 Euro um 20 Prozent heraufzusetzen.

      Mit der Preiserhöhung wollte die Regierung nach eigenen Angaben den Schmuggel des in Bolivien subventionierten Treibstoffes in die Nachbarländer unterbinden. Bisher gibt Bolivien rund 350 Millionen Dollar pro Jahr für die Subventionierung aus.

      Zuletzt hatte vor fünf Jahren der damalige Präsident Carlos Mesa die Benzinpreise angehoben. Dies hatte die Opposition unter ihrem damaligen Führer und heutigen Präsidenten Morales zu landesweiten Streiks genutzt, die letztlich zum Sturz Mesas führten.

      http://www.n-tv.de/politik/Morales-macht-einen-Rueckzieher-a…
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 16:59:47
      Beitrag Nr. 14.792 ()
      Samstag, 01. Januar 2011

      Warnung vor "nuklearem Holocaust"
      Nordkorea gibt sich zahm

      So richtig scheint sich Nordkorea nicht für eine Linie gegenüber demSüden entscheiden zu können. Knapp fünf Wochen nach dem Beschuss einer südkoreanischen Insel schlägt Pjöngjang nun versöhnliche Töne an. Die Konfrontation müsse entschärft werden, sonst drohe Schlimmes, heißt es in Leitartikeln. Diese ähneln allerdings verdächtig dem Neujahrstext des Vorjahres.



      In weiterhin angespannter Lage hat das kommunistische Nordkorea das neue Jahr mit einem Aufruf für bessere Beziehungen zu Südkorea begonnen. "Die Konfrontation zwischen Nord und Süd sollte so früh wie möglich entschärft werden", hieß es in einem gemeinsamen Neujahrsleitartikel offizieller Zeitungen des Landes. Ein konkretes Angebot zu Gesprächen wurde jedoch nicht gemacht. Zu einem großen Teil handelte es sich um eine Wiederholung des Neujahrstextes aus dem Vorjahr.

      Mehr als fünf Wochen nach dem Beschuss einer zu Südkorea gehörenden Insel durch nordkoreanische Artillerie und nach teils kriegerischen Drohgebärden schlugen die Zeitungen einen versöhnlicheren Ton an. Dialog und Zusammenarbeit sollten aktiv gefördert und dabei das gemeinsame Interesse der Nation über alles andere gestellt werden, hieß es. Ein direktes Dialogangebot an die Regierung in Seoul machte die Führung in Pjöngjang nicht.

      Auch bekräftigte das atomar gerüstete Nordkorea noch einmal in dem Artikel, dass die Schaffung einer atomwaffenfreien Halbinsel eines seiner Ziele sei. "Nordkorea bleibt sich in seiner Position und seinem Willen gleich, den Frieden in Nordostasien und die Denuklearisierung der ganzen koreanischen Halbinsel zu erreichen."

      Militär soll Kampfübungen unternehmen
      Zugleich warnte Nordkorea jedoch, die Kriegsgefahr müsse beseitigt werden. "Falls ein Krieg ausbricht in diesem Land, wird er nichts als einen nuklearen Holocaust bringen." :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das eigene Militär müsse intensive Kampfübungen "in einer Atmosphäre einer aktuellen Schlacht unternehmen, wie es die angespannte Situation erfordert".

      Seit dem Angriff auf die südkoreanische Insel Yonpyong nahe der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer am 23. November haben sich die Spannungen zwischen beiden Staaten erheblich verschärft. Bei dem Zwischenfall waren vier Südkoreaner ums Leben gekommen.

      http://www.n-tv.de/politik/Nordkorea-gibt-sich-zahm-article2…
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 17:27:56
      Beitrag Nr. 14.793 ()
      Samstag, 01. Januar 2011

      "Beginn einer neuen Phase"
      Russland pumpt Öl nach China :cry::cry::cry::cry::cry:

      Der Deal kommt beiden Seiten entgegen. Erstmals beliefert Russland China über eine neue Pipeline mit Öl. Jährlich sollen so 30 Millionen Tonnen an den größten Energieverbraucher der Welt fließen. Im Gegenzug gewährt China Moskau einen Kredit von 25 Milliarden Dollar.
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:



      Russland hat erstmals offiziell Öllieferungen über eine neue Pipeline nach China aufgenommen. Der größte Ölproduzent und der größte Energieverbraucher der Welt läuteten mit der Inbetriebnahme der Verbindung ein neues Kapitel in ihrer Energiekooperation ein. Eine mehr als 3600 Kilometer lange Pipeline befördert nun Öl von Russland nach China. Die Pipeline, die vom östlichen Sibirien zu den Raffinerien im nordostchinesischen Daqing führt, wurde nach zweimonatigem Probelauf in Betrieb genommen. Chinas Staatschef Hu Jintao und sein russischer Kollege Dmitri Medwedew hatten sie Ende September eingeweiht; jährlich sollen über sie künftig 30 Millionen Tonnen Öl nach China fließen, dem Land mit dem weltweit größten Energiebedarf.

      Den Startschuss gab der Geschäftsführer der Pipeline Branch of PetroChina (PBPC), Yao Wei, in der chinesischen Grenzstadt Mohe (Provinz Heilongjiang). Die erste Pipeline zwischen Russland und China sei der "Beginn einer neuen Phase" in der Zusammenarbeit und werde die Energieversorgung der zweitgrößten Wirtschaftsnation verbessern, sagte Yao Wei nach Angaben der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Bislang wurden jährlich 9 Millionen Tonnen Öl per Bahn von Russland nach China geliefert.

      Russland ist der weltgrößte Ölproduzent; die neue Pipeline gilt als Beleg für die Bestrebungen Moskaus, sich neue Märkte für Rohstoffexporte zu eröffnen, vor allem auf dem rasant wachsenden asiatischen Markt. Moskau will so seine Abhängigkeit vom europäischen Markt verringern. Für Peking ist die Pipeline ein wichtiger Teil seiner langfristigen Strategie, die Ölversorgung für seine rasant wachsende Wirtschaft zu sichern und neue Lieferwege zu erschließen. China bezieht derzeit gut zwei Drittel seiner Energie aus Kohle, doch setzt es zunehmend auf andere Quellen wie Atomkraft, Gas und erneuerbare Energien.

      Kooperationspartner sind PetroChina, Chinas größter Öl- und Gasproduzent, sowie der größte russische Ölkonzern Rosneft und der russische Pipeline-Betreiber Transneft. Die Abzweigung von Skoworodino in Sibirien nach Daqing ist Teil der 4700 Kilometer langen russischen Pipeline zum Pazifik, die bis 2014 fertiggestellt werden soll. Für die Lieferungen über die Pipeline haben beide Seiten im vergangenen Jahr vereinbart, dass China einen Kredit von 25 Milliarden Dollar gewährt.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-pumpt-Oel-nach-China-…
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      schrieb am 04.01.11 18:35:22
      Beitrag Nr. 14.794 ()
      Wirtschaft
      Dienstag, 04. Januar 2011

      Alarm in Australien
      Wasser treibt Kohlepreis:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Das Hochwasser in Australien könnte für alle teuer werden. Im Überschwemmungsgebiet liegt eine der wichtigsten Kohleförderregionen der Welt. Allein am Bowen Basin sind 40 Prozent der Gruben geschlossen. Die Preise für Kohle dürften steigen - ebenso wie für Getreide und Tropenfrüchte.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:




      Die gute Nachricht ist, dass Ananas-Freunde in Australien trotz der verheerenden Überschwemmungen nicht auf die süße Frucht verzichten müssen. "Wir haben einen Schleppkahn aufgetrieben und dürften 90 Prozent der Ernte rausschaffen", sagte Joe Craggs, Marketingmanager der Firma Tropical Pines bei Rockhampton. Vier Millionen Ananas hat er verschifft. Schlecht sieht es dagegen für Weizen, Zucker und Baumwolle aus - und auch für Kokskohle.

      Die schlimmsten Überschwemmungen im Bundesstaat Queensland seit 50 Jahren sind eine wirtschaftliche Katastrophe für Australien - und könnten die Preise weltweit beeinflussen. Australien ist der größte Kohleexporteur der Welt.


      Rund 40 Prozent der Kohlegruben am Bowen Basin in Queensland sind geschlossen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek: Damit ist ein Drittel der gesamten australischen Exportproduktion in Mitleidenschaft gezogen. Australien lieferte 2008/09 (30. Juni) - das sind die aktuellsten Zahlen des Kohleverbandes - 261 Mio. Tonnen oder 28 Prozent des Weltmarktanteils. Bei Kokskohle zur Stahlherstellung lag der Anteil sogar bei 59 Prozent.:eek::eek::eek::eek::eek: Der Spotmarkt-Preis für Kokskohle lag in dieser Woche schon bei fast 300 US-Dollar pro Tonne, verglichen mit 246 US-Dollar vor den Überschwemmungen.

      Eine Milliarde Dollar Verluste
      In einigen Gruben am Bowen Basin steht das Wasser. Es werde Monate dauern, die Gruben trocken zu legen und die Maschinen zu reparieren, sagte der Leiter des Industrieverbandes Queensland Resources Council, Michael Roche. "Die Bergwerke haben allein an Exporten bestimmt 100 Mio. australische Dollar am Tag verloren", sagte er. Das entspricht knapp 76 Mio. Euro. Die Verluste summierten sich schon auf eine Milliarde Dollar. Einen Verlust von zwei Mrd. Dollar erwartet Wirtschaftswissenschaftler John Rolfe von der Central Queensland-Universität, zuzüglich Reparaturkosten von einer Milliarde Dollar.


      Die Exporteure kommen mit ihren Lieferungen nicht mehr nach. Eine ganze Reihe von ihnen hat bereits "Force Majeure" erklärt - wegen Zuständen außerhalb ihrer Kontrolle sind sie damit nicht mehr an die Einhaltung der Lieferverträge gebunden. Selbst Bergwerke, die verschont blieben, können die Kohle nicht in die Häfen befördern, weil die Bahnlinien unter Wasser stehen.

      Der Kohleterminal in Gladstone, dem größten Hafen von Queensland, ist zu weniger 50 Prozent ausgelastet. "Zudem sind die Lagerbestände nass, der Wassergehalt in der Kohle ist für die Verladung zu groß", :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:sagte Hafenmanager Craig Walker. Orkanstarke Böen zwangen den Hafen am Wochenende zeitweise, ganz zu schließen. Vor der Küste warteten mehr als 40 Kohlefrachter auf Ladung. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Asien wartet auf Kohle
      Australien liefert fast 90 Prozent seiner Kohle nach Asien. 2008/09 waren es 233,5 Mio. Tonnen. Die mit Abstand größte Menge ging nach Japan (104,8 Mio. Tonnen), gefolgt von Südkorea, Taiwan, China und Indien. Nur 1,6 Mio. Tonnen gingen nach Deutschland. "Wir fürchten, dass 2011 schlimmer wird als 2008, als Überschwemmungen in Queensland Produktionsausfälle im Umfang von sieben bis acht Mio. Tonnen Kokskohle verursachten", schrieb die Investmentbank Macquarie Group in einer Analyse.

      In der Landwirtschaft ist die Lage ähnlich schlimm. Bauern, deren Äcker unter Wasser standen, müssten damit rechnen, dass sie das Getreide höchstens noch als Viehfutter verkaufen können, sagte der Präsident des Bauernverbandes AgForce, Brent Finlay. "Bei Zuckerrohr ist die Lage ähnlich, wenn man Baumwolle, Obst und Gemüse dazuzählt, ist man schnell bei einer Milliarde Dollar Verlust."

      Wenn die Ernteausfälle die Preise hochtreiben, könnten die Bauern einen Teil ihrer Verluste wettmachen. "Man darf sich nicht unterkriegen lassen und muss dadurch", meinte Apfelsinenbauer Craig Pressler, dessen Haine in der völlig überschwemmten Stadt Emerald liegen. Er hofft auf eine gute Ernte im Juli. "Ich hoffe, ich kann in ein paar Monaten zurückblicken und sagen: Überschwemmung? Welche Überschwemmung?"

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wasser-treibt-Kohlepreis-artic…
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      schrieb am 04.01.11 18:46:13
      Beitrag Nr. 14.795 ()
      Dienstag, 04. Januar 2011

      Unabhängigkeit im Südsudan
      Öl soll Frieden bringen

      Rund sechs Milliarden Barrel Öl liegen im Sudan, drei Viertel davon im Süden des Landes. Der Norden dagegen verfügt über Pipelines. Diese Verteilung könnte in dem afrikanischen Staat erstmals zum Frieden statt zum Krieg führen, wenn die Süsudanesen über ihre Unabhängigkeit abstimmen.




      Immer wieder hat Erdöl in der Geschichte zu Gewalt und Krieg geführt - im Sudan soll nun ausgerechnet das schwarze Gold für einen dauerhaften Frieden sorgen. Denn wenn sich der Südsudan in dem am 9. Januar beginnenden Referendum wie allgemein erwartet vom Norden lossagen sollte, dann gilt, vereinfacht gesprochen, folgende Formel: Der Süden hat das Öl, der Norden hat die Pipeline. Beide Seiten sind daher aufeinander angewiesen, wenn sie von den enormen Ölreserven in der Region profitieren wollen. Genau darin sehen Beobachter eine große Chance für einen anhaltenden Frieden.

      "Beide Seiten brauchen einander", sagt Dana Wilkins von der britischen Nichtregierungsorganisation Global Witness. "Der Norden braucht das Öl, der Süden die Pipeline." Norwegens Vize-Außenminister Espen Barth Eide sagt, die Öl-Frage könne den Frieden im Sudan vorantreiben. Beide Seiten müssten aber akzeptieren, dass die jeweils andere Seite einen bedeutenden Anteil an den Öleinkünften erhalten werde. "Sie können nur gemeinsam Erfolg haben", sagt Eide, dessen Land sowohl den Norden als auch den Süden über Möglichkeiten berät, die mit dem wertvollen Rohstoff erzielten Einnahmen zu teilen. "Das ist in gewisser Weise eine Botschaft des Friedens."

      Öl im Zentrum des Bürgerkrieges
      Im Sudan liegen Schätzungen zufolge rund sechs Milliarden Barrel Öl. Drei Viertel davon liegen im Süden oder in der Grenzregion zwischen Norden und Süden. Für das Öl gibt es aber nur einen Weg aus dem Land: über eine Pipeline durch den Norden bis zur Hafenstadt Port Sudan am Roten Meer. Zwar gibt es auch Überlegungen, vom Süden aus eine Pipeline nach Kenia zu errichten; Analysten halten das aber für zu teuer. Zudem würde der Bau Jahre dauern.

      Die Ölfelder waren schon während des Bürgerkrieges von 1983 bis 2005 ein bedeutender Faktor. Die Rebellen der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) kämpften nicht nur für eine größere politische und religiöse Unabhängigkeit des überwiegend christlich geprägten Südens vom muslimisch geprägten Norden, sondern auch für eine größere Beteiligung an den Öleinnahmen. Die Regierung des autoritären Präsidenten Omar el Baschir in Khartum setzte auf arabische Nomadenmilizen, um sich den Zugriff auf die Ölfelder zu sichern. 2005 setzte ein "Umfassendes Friedensabkommen" dem Bürgerkrieg ein Ende, in dem zwei Millionen Menschen starben. In dem Abkommen ist festgelegt, dass das Öl beiden Seiten zu gleichen Teilen zugute kommen soll.

      Neuer Staat entsteht
      Das Referendum, das 9. Januar beginnt und voraussichtlich eine Woche dauern wird, ist der Höhepunkt des Friedensprozesses, der 2005 in Gang gesetzt wurde. Rund fünf Millionen Südsudanesen waren aufgerufen, sich für das Referendum registrieren zu lassen, knapp vier Millionen von ihnen kamen dem nach. Sollte eine Mehrheit für eine Loslösung des Südens zustande kommen, soll das Votum nach Ablauf eines halben Jahres gültig werden - noch dieses Jahr könnte es also einen neuen Staat im internationalen Gefüge geben.

      Derzeit verhandeln der Norden und der Süden darüber, wie genau eine Teilung der Öleinnahmen aussehen könnte. So könnte der Norden Gebühren für die Nutzung der Pipeline erheben. Für beide Seiten geht es jedenfalls um sehr viel: Öl ist die wichtigste Quelle für Deviseneinnahmen des sudanesischen Staates, Khartum bereitet sich bereits auf sinkende Einnahmen vor. Der Süden erzielt seine Einnahmen zu 98 Prozent aus Ölgeschäften. Sollte es nach einer Abspaltung vom Norden zu einem neuen Konflikt kommen, käme insbesondere der Süden in Schwierigkeiten, warnt ein Beobachter: "Ohne Pipeline können die Südsudanesen nichts mit ihrem Öl anfangen. Außer vielleicht es zu trinken."

      http://www.n-tv.de/politik/Oel-soll-Frieden-bringen-article2…
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      schrieb am 04.01.11 19:57:01
      Beitrag Nr. 14.796 ()
      Politik
      Dienstag, 04. Januar 2011

      Ölbohrungen ohne Umweltprüfung
      USA bauen Hürden ab:mad:

      Die Ölkonzerne können zufrieden sein. Kein Jahr nach der Ölpest im Golf von Mexiko können sie in den USA ihre Tiefseebohrungen wieder im großen Stil fortsetzen. Bei bereits laufenden Projekten müssen sie keine Umweltverträglichkeitsprüfung unternehmen.




      Erstmals nach der Ölpest sollen Konzerne im Golf von Mexiko wieder im großen Stil nach Öl bohren dürfen. Die US-Regierung will für 13 Unternehmen den Weg frei machen, ihre Tiefseebohrungen fortzusetzen, die im vergangenen Frühjahr wegen der Umweltkatastrophe nach der Explosion der BP-Bohrinsel "Deepwater Horizon" gestoppt werden mussten. Washington will darauf verzichten, bereits laufende Projekte, die lediglich unterbrochen sind, erneut auf ihre Umweltverträglichkeit hin zu prüfen, wie das Innenministeriummitteilte.

      Damit sind aber noch nicht alle Hürden für die Fortsetzung der Bohrungen abgebaut. Die 13 Unternehmen, zu denen neben anderen Shell und Chevron gehören, müssen zunächst noch belegen, dass sie die strengeren Sicherheitsvorschriften erfüllen, die nach der Explosion der Bohrinsel im April 2010 eingeführt wurden. Bei der größten Umweltkatastrophe in der US-Geschichte waren 780 Millionen Liter Rohöl ins Wasser ausgetreten.

      Der Ankündigung stellt keine Änderung der neuen, schärferen Regeln für Tiefseebohrungen dar, die das Ministerium erst im Dezember bekanntgegeben hatte. Denen zufolge werden neue Bohrvorhaben oder neue Genehmigungen für bereits erlaubte Projekte deutlich strenger überprüft als bislang. Für Bohrungen, die schon liefen, als die Bohrinsel des Ölkonzerns BP im Golf von Mexiko versank, gelte dies nicht in vollem Maße, wie aus der Behörde nun verlautete.

      Die Regierung hatte ihr Verbot von Tiefseebohrungen bereits im Oktober vorzeitig wieder aufgehoben, dabei allerdings strengere Sicherheitsauflagen und eine bessere Überwachung angekündigt. Die Ölindustrie hatte zuletzt beklagt, dass die neuen Regeln zu scharf seien und ihr wegen der neuen, langwierigen Prüfungen neuer Bohrvorhaben hohe Kosten entstünden.

      dpa

      http://www.n-tv.de/politik/USA-bauen-Huerden-ab-article22819…
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      schrieb am 06.01.11 10:19:11
      Beitrag Nr. 14.797 ()
      Matt Simmons ist am 8.8.2010 im alter von 67 Jahren verstorben



      Wahrscheinlich hat er während er in seinem Swimmingpool schwamm einen Herzinfarkt erlitten und ist ertrunken. Ich habe die Nachricht erst heute in einer BP-Sendung bei ZDF Neo erfahren. Er war ein Flagschiff der Peak Oil Szene und nahm nie ein Blatt vor den Mund. Sein Ableben ist ein großer Verlust für die Menschheit.

      Wenn ich mir sein Bild so anschaue, wird mir vollkommen klar, daß dieser Mann einen Herzinfarkt bekommen musste. Auch Herrmann Scheer, der kürzlich im Alter von 66 Jahren an Herzinfarkt starb, hatte diese ungesunde rote Gesichtsfarbe. Warum können diese hochspezialisierten Cracks nicht einfach besser auf ihr Herz aufpassen ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 22:41:27
      Beitrag Nr. 14.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.677 von Kostolany4 am 06.01.11 10:19:11Kosto, es kann sein, dass diese Menschen gerne von Ölgütts, kasandras und raubritterloulous gepisackt werden und dann viel Stress erleiden. :(
      Sehr schade um den Mann, ich habe ihn so endlos gerne gelesen:(
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 11:19:52
      Beitrag Nr. 14.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.677 von Kostolany4 am 06.01.11 10:19:11erst kürzlich las ich, dass

      20 % aller Amerikaner alkoholkrank bzw. abängig seien.

      Fettleibigkeit und Taback als weitere Auswüchse der Genusssucht tragen zu diesen kardiologischen Ausfällen bei.

      Zum ÖL:
      Als Inhaber einer Ölheizung hoffe ich bald auf die Saisonalität beim Öl!!!

      Vieleicht im Schwange eines anstehenden Staatsbankrotts der USA und einer erneuten stärkeren Wirtschaftskrise hab ich noch Hoffnung...
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 11:25:57
      Beitrag Nr. 14.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.677 von Kostolany4 am 06.01.11 10:19:11aba ich habs im september erwähnt
      http://maximumprofit.wordpress.com/category/oil-links/
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 21:33:58
      Beitrag Nr. 14.801 ()
      Unglaublich, ein Zug nach dem anderen!!!:eek::eek: Bemerkenswert ist vor allen Dingen die Tatsache, dass die Weihnachtsreisezeit vorbei ist und die Urlaubssaison noch lange nicht angefangen haben. Die Osterreisewelle ist dieses Jahr äusserst spät (vierte Aprilwoche). Danach kommt auch gleich die Hurrican Saison:laugh::laugh: Es bleibt also spannend.





      http://futuresource.quote.com/quotes/quote.action?t=future%2…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 13:03:56
      Beitrag Nr. 14.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.851.121 von Punicamelon am 12.01.11 21:33:58Zwischen Brent und Light klafft momentan ein Gap von 6 Dollar.....

      Als Referenz für den Ölpreis muß man aber wohl WTI Light nehmen.

      Avatar
      schrieb am 13.01.11 16:55:11
      Beitrag Nr. 14.803 ()
      Marktberichte
      Donnerstag, 13. Januar 2011

      Fast 100 Dollar je Fass:D
      Ölpreis kocht hoch

      Das hohe Anlegerintresse lässt den Preis für die Ölsorte Brent in Richtung 100-Dollar-Marke marschieren. Händler machen Umschichtungen von Investoren für die Rally verantwortlich. Am Freitag könnte es damit vorbei sein.




      Der Preis für die Nordsee-Ölsorte Brent ist weiter Richtung 100 Dollar pro Barrel vorgerückt. Ein Fass (159 Liter) wurde mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent bei 98,33 Dollar gehandelt. Am Vortag hatte der Preis mit 98,66 Dollar den höchsten Stand seit 27 Monaten erreicht.

      Dagegen verbilligte sich die US-Sorte WTI leicht um 0,1 Prozent auf 91,81 Dollar je Barrel. Analysten machen für den Aufwärtstrend bei Brent charttechnische Faktoren und die Umschichtung von Investitionen verantwortlich. Einige rechnen damit, dass die Rally am Freitag vorbei sein könnte, wenn der aktuelle Terminkontrakt ausläuft. Andere warnten jedoch vor einer weiteren Aufwärtsbewegung, die die Erholung der Weltwirtschaft bremsen könnte, wenn die Opec-Staaten dem Markt nicht mehr Öl zukommen lassen.;);)

      Goldpreis fällt
      Einige glatt gelaufene Auktionen von Ländern am Rande der Euro-Zone drückten dagegen den Goldpreis. Das Edelmetall verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 1379,06 Dollar je Feinunze. Das als sicherer Anlagehafen geltende Gold verlor etwas an Attraktivität, nachdem Spanien und Italien neue Staatsanleihen ohne Probleme am Markt platzieren konnten. Händlern zufolge dürfte die weiterhin hohe Nachfrage den Goldpreis aber relativ stabil halten. In Euro gerechnet sank der Goldpreis ebenfalls um 0,6 Prozent auf 1049,56 Euro je Feinunze.

      Kupfer unter Druck
      Die Sorge um eine geringere Nachfrage aus China lastete auf dem Kupferpreis. Der Preis für das Industriemetall verringerte sich in London um ein Prozent auf 9590,50 Dollar je Tonne. Damit entfernte sich der Kurs weiter von seinem Anfang Januar erreichten Hoch von 9754 Dollar pro Tonne. Viele Anleger rechneten mit geringeren Bautätigkeiten in China, da in der Volksrepublik die Ferien zum Neujahrsfest beginnen. Zudem belasteten die Sorgen, dass der weltgrößte Kupfer-Konsument seine Geldpolitik weiter straffen und so Investitionen abwürgen könnte.

      Spekulationen bei Soja und Mais
      Spekulationen auf einen Angebotsengpass trieben derweil die Preise für Sojabohnen und Mais jeweils auf den höchsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren. Als Auslöser nannten Börsianer unter anderem eine überraschend niedrige Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums zu den US-Reserven dieser beiden Lebens- und Futtermittel. Darüber hinaus bedrohte Trockenheit die Ernten in Argentinien. Soja verteuerte sich um ein Prozent auf 14,2225 und Mais um 1,7 Prozent auf 6,42 Dollar je Scheffel.

      Das rückläufige weltweite Angebot ziehe spekulativ orientierte Anleger an, sagte Analyst Adam Davis von Merricks Capital. Dadurch müsse mit neuen Höchstständen bei den Preisen gerechnet werden. Im Schlepptau von Soja und Mais verteuerte sich Weizen um bis zu 1,6 Prozent auf 7,825 Dollar je Scheffel.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreis-kocht-h…
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 12:32:04
      Beitrag Nr. 14.804 ()
      aHaHaHa, selten so einen Quatsch gelesen!!!!!!!



      Heute, um 08:12 Uhr Brüderle fordert Billig-BenzinMünchen (vws) - Benzin im Supermarkt?

      Wenn es nach Rainer Brüderle geht, soll das in Deutschland bald Wirklichkeit werden. Der Bundeswirtschaftsminister fordert Discounter wie Aldi und Lidl dazu auf, den Öl-Multis Konkurrenz zu machen. Der Grund: Die Benzinpreise sollen sinken - und zwar schnell.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      "Preise bilden sich am besten immer noch durch Wettbewerb. Wenn das Angebot steigt, sinkt der Preis", erklärte Brüderle in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. Er könne Unternehmen "nur ermutigen, in den Benzinmarkt einzusteigen." So ungewohnt die Idee des Wirtschaftsministers klingen mag - andere Länder haben bereits bewiesen, dass Discounter-Benzin kein reines Hirngespinst bleiben muss.

      In Österreich etwa konnten Autofahrer bei "Hofer", einem Tochterunternehmen von "Aldi Süd", ihren Sprit zeitweise deutlich billiger zapfen als an anderen Tankstellen. Im Rahmen einer Weihnachts-Sonderaktion gab es Diesel und Benzin für schlappe 99 Cent pro Liter. Bei regulären Tankstellen zahlten die Kunden zur gleichen Zeit laut "Bild"-Zeitung immerhin 20 Cent mehr. Aber auch außerhalb der Aktion sei der Sprit in Österreich beim Discounter billiger zu haben als bei der Konkurrenz.


      http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/11979036-bruederl…
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 18:54:58
      Beitrag Nr. 14.805 ()
      Wirtschaft
      Mittwoch, 19. Januar 2011

      Kupfer und Öl im Höhenrausch
      Gold-Rally: 1600 Dollar
      Wer das Risiko scheut, setzt auch im laufenden Jahr auf Gold. Das Edelmetall führt seine Rally von 2010 ohne Unterbrechung fort. Erste Analysten melden sich nun mit neuen Kurszielen - und die können sich sehen lassen.




      Die Anleger scheinen, auch in diesem Jahr weiter auf Gold zu setzen: Der Goldpreis hat am Mittwoch den dritten Tag in Folge zugelegt. Das Edelmetall verteuerte sich je Feinunze um 0,3 Prozent auf 1372,10 Dollar.

      Auftrieb erhielt Gold Händlern zufolge vom schwächelnden Dollar und Gold-Käufen in Asien.

      Kursrally noch nicht beendet
      Nach Einschätzung der Saxo Bank könnte der Preis für das Edelmetall in den kommenden zwölf Monaten auf bis zu 1600 Dollar je Feinunze steigen - das wäre im Vergleich zum aktuellen Stand ein Plus von gut 16 Prozent. "Mit Gold sichern sich Investoren gegen Unsicherheiten ab, und Unsicherheiten haben wir derzeit genug am Markt," begründete Makro-Stratege Mads Koefoed die Prognose.

      Kritisch beäugt würde vor allem die expansive Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die Inflationsängste schüre. Aber auch die noch nicht ausgestandene Schuldenkrise in der Euro-Zone treibe Anlegern weiter Sorgenfalten ins Gesicht.

      Damit dürfte Gold trotz seiner Rally im vergangenen Jahr erneut als sicherer Hafen angesteuert werden. Im vergangenen Jahr hatte sich Gold um mehr als 300 Dollar je Feinunze oder fast 30 Prozent auf über 1400 Dollar verteuert.

      Kupfer im Höhenrausch
      Der Kupferpreis hat indes in London einen neuen Rekordstand erreicht. Die Tonne des Metalls verteuerte sich um bis zu 0,8 Prozent auf 9780 Dollar. Der Terminkontrakt auf Kupfer in Shanghai stieg um bis zu 950 Yuan auf 72.950 Yuan und lag damit so hoch wie zuletzt im Mai 2007. Händlern zufolge wurde der Kupferpreis am Dienstag vom schwächeren Dollar angeschoben.

      Analysten rechnen weiter mit einer starke Nachfrage. "Für 2011 wird das Marktdefizit bei Kupfer bestehen bleiben", prognostiziert Rohstoffanalyst Gabor Vogel von der DZ Bank. "Schwierigkeiten bei der Verladung in Chile hatten zu einem kurzfristigen Lieferengpass geführt. Angetrieben wird der Preis zudem von der Fantasie der Investoren bezüglich einer starken Nachfrage nach mit physischem Kupfer hinterlegten Fonds."

      Öl wieder Richtung 100 Dollar
      Der etwas schwächere Dollar hat Investoren am Dienstag zu Anlagen in Öl ermuntert. Das Fass WTI verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 91,89 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent wurde mit 98,30 Dollar 0,5 Prozent höher gehandelt.

      Brent profitierte Händlern zufolge auch von Sorgen über eine Unterbrechungen von Lieferungen von den Nordsee-Ölfeldern.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Gold-Rally-1600-Dollar-article…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 17:04:36
      Beitrag Nr. 14.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.890.815 von Punicamelon am 19.01.11 18:54:58Politik
      Sonntag, 23. Januar 2011

      Bombe noch vor dem Zusammenbruch
      Iran foppt Staatengemeinschaft

      Seit Jahren bemüht sich die internationale Gemeinschaft, die Gefahr einer iranischen Atombombe auf dem Verhandlungsweg zu bannen, doch stattdessen baut Teheran seine nuklearen Fähigkeiten aus – ganz offensichtlich mit der Hilfe Chinas. Aber auch die deutsche Wirtschaft weiß, wie sie Sanktionen umgehen kann.




      Die iranische Regierung umgeht insbesondere mit Unterstützung Chinas systematisch bestehende Sanktionen, um ihr Atomprogramm voranzutreiben. Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf geheime US-Depeschen. Das US-Außenministerium beklagte demnach in zahlreichen Berichten, dass chinesische Beamte mit Informationen über die Weiterverbreitung von Raketentechnik versorgt worden seien, es aber nur wenige oder überhaupt keine Rückmeldungen von Peking über den Stand der Ermittlungen oder mögliche Schritte gegeben habe.

      Aus den US-Dokumenten geht dem Bericht zufolge außerdem hervor, dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bemüht sei, möglichst schnell eine Atombombe zu bauen - bevor sein Land wirtschaftlich zusammenbreche. Es gebe ein Rennen zwischen der Bombe und dem finanziellen Kollaps, heißt es laut "WamS" in den Depeschen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Deutsche Wirtschaft auf Schleichwegen
      Außerdem zeigten die Unterlagen, dass die Bundesregierung in der Diskussion über die Iran-Sanktionen offenbar Verbündete verärgere. Der Iran-Beauftragte des britischen Außenministeriums habe demnach gesagt, Berlin sei bei Sanktionen zwar theoretisch "an Bord", aber "nicht in der Praxis". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und das Auswärtige Amt wüssten um die richtige Vorgehensweise, "aber die deutsche Wirtschaft ist sehr einflussreich". Die Depeschen zeigen laut "WamS" aber, dass Berlin nun doch stärker auf EU-Sanktionen dringe - zeitgleich mit UN-Sanktionen.

      Teheran spielt auf Zeit;)
      Am Wochenende hatte die internationale Gemeinschaft dem Iran keine Zugeständnisse im Atomstreit abringen können. Nach zweitägigen ergebnislosen Gesprächen in Istanbul erklärte EU-Außenministerin Catherine Ashton, dass kein neuer Termin für ein Treffen des Iran mit der sogenannten 5+1-Gruppe vereinbart worden sei. Irans Chefunterhändler Said Dschalili habe auf dem Recht seines Landes beharrt, Uran anzureichern. Dschalili sagte, die internationale Gemeinschaft müsse das Recht des Iran zur Urananreicherung anerkennen. Erst dann sei Teheran zu Verhandlungen bereit.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-foppt-Staatengemeinschaft-ar…
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 13:21:59
      Beitrag Nr. 14.807 ()
      Der Spread zwischen WTI und Brent weitet sich weiter aus auf derzeit etwa $9.50.

      Wie ist Eure Meinung, a) wodurch überhaupt dieser extreme Abstand (eigentlich ist ja WTI immer leicht teurer gewesen, ist aber schon einige Monate her, als das das letzte mal der Fall war, die letzten Tage kamen zu den $5.50 Differenz ohne für mich ersichtliche News nochmal $4 dazu) und b) über welchen Zeithorizont könnte sich das wieder angleichen (und c) wie würdet Ihr das handeln?)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 13:50:44
      Beitrag Nr. 14.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.913.117 von outofmind am 24.01.11 13:21:59Ich findes diese Differenz höchst suspekt. Eigentlich müsste sich hier der Import von WTI nach Europa lohnen und die Differenz wieder verringern. WTI long, Brent short?
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 14:03:00
      Beitrag Nr. 14.809 ()
      Auto
      Montag, 24. Januar 2011

      Nicht teurer als ein Diesel-Hybrid
      Wasserstoff auf dem Vormarsch

      Die Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie schreitet in großen Schritten voran. Von serienreifen Autos sind die Entwickler gar nicht mehr weit entfernt. Nur das Netz von Wasserstofftankstellen ist noch zu großmaschig.




      Während die reine Elektromobilität weiter kontrovers betrachtet wird, geht die Brennstoffzelle mit großen Schritten der Serienfertigung entgegen. Experten rechnen damit, dass die Brennstoffzelle in wenigen Jahren billiger als die bereits weitgehend ausgereizte Batterietechnologie sein wird. Langfristig sollen Fahrzeuge mit Brennstoffzelle nicht teurer sein als ein Diesel-Hybrid.

      Woran es derzeit noch hapert, ist die Infrastruktur. Der Aufbau eines brauchbaren Netzes von Wasserstofftankstellen ist teuer. Herbert Kohler, Umweltbeauftragter von Daimler, sagte am Rande des World Future Energy Summit in Abu Dhabi: "1000 Wasserstoff-Tankstellen, bezogen auf Deutschland, würde ein flächendeckendes Netz im Umkreis von 30 Kilometern bedeuten. Die Kosten hierfür werden auf circa eine Millarde Euro beziffert, was angesichts der bisher investierten Entwicklungskosten moderat ist. Dieses Geld muss jetzt von den Versorgern in die Hand genommen werden".

      Infrastruktur muss aufgebaut werden
      Davon scheint man nicht weit entfernt zu sein. Jurgen Louis, von Shell Niederlande sagt: "Bei der Wasserstoff-Infrastruktur stellte sich bisher immer die Henne-und-Ei-Frage. Für eine Handvoll Brennstoffzellen-Fahrzeuge lohnte sich der flächendeckende Aufbau von Tankstellen nicht. Das ändert sich mit der zunehmenden Serienreife. Daimler beginnt spätestens 2015 mit der Serienfertigung. Das wird den parallelen Aufbau der Infrastruktur von Wasserstoff mit sich bringen".

      Für Autokunden sind das gute Nachrichten. Während sich das Elektroauto bisher eher als Zweitwagen für betuchtere Einkommensklassen präsentierte - ein fester Parkplatz und möglichst ein Erstwagen mit größerer Reichweite sind Voraussetzung - so könnte ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle locker alle Mobilitätsbedürfnisse einer Familie befriedigen.

      http://www.n-tv.de/auto/Wasserstoff-auf-dem-Vormarsch-articl…
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      schrieb am 24.01.11 14:19:43
      Beitrag Nr. 14.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.913.117 von outofmind am 24.01.11 13:21:59Der Spread zwischen Brent und WTI ist schon etwas länger auseinander. Meines Wissens nach liegt das an den Ausfällen in der Nordsee auf Grund von den vermehrten Stürmen im Herbst. Das Problem in der Offshore Förderung ist, dass die Höchstförderung nach einer Unterbrechung erst mit erheblichen Zeitaufwand zu erreichen ist auf Grund des Druckaufbaus.
      Warum aber der Spread sich in den längerlaufenden Futures nicht angleicht, beantwortet meine Argumentation damit nicht. Selbst im Dezember 2019 Future liegt Brent satte 2,37Dollar vorne, obwohl WTI die bessere (schwefelärmere) Qualität besitzt.
      Möglicherweise stehen wir tatsächlich jetzt vor PeakOil, einer Angst eines irreparablen Förderrückganges. Über diese Thematik wurde in diesem Thread die letzten vielen Jahre ausführlich diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:12:47
      Beitrag Nr. 14.811 ()
      das alles erklärt nicht, warum Brent plötzlich langfristig deutlich teurer sein sollte als WTI und warum in den letzten Tagen der Spread zwischen Brent und WTI um weitere 4$ gestiegen ist -- wie soll man (als Kleinanleger) eine Angleichung handeln, wenn man diese sagen wir mal für Ende dieses Jahres erhofft?
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      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:23:24
      Beitrag Nr. 14.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.913.852 von outofmind am 24.01.11 15:12:47Den Spread kann man direkt über Futures handeln.

      https://www.theice.com/productguide/ProductDetails.shtml?spe…
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:33:38
      Beitrag Nr. 14.813 ()
      Geh mal zu Google und gib "spread brent" ein! Nimm den dritten Link von oben von https://www.theice.com/! Dann funktioniert alles!
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:48:57
      Beitrag Nr. 14.814 ()
      Dass Öl teurer wird, davon merke ich im Augenblick nichts. 'Abstieg binnen weniger Minuten um 1 $
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:55:26
      Beitrag Nr. 14.815 ()
      Wirtschaft
      Sonntag, 23. Januar 2011

      Steigende Rohstoffpreise
      Trichet fürchtet Inflation




      Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat sich besorgt über steigende Rohstoffpreise und deren Auswirkungen auf die Inflation gezeigt. "Wir müssen aufpassen, dass wir einen Zweitrunden-Effekt vermeiden", sagte Trichet in einem Interview. In den vergangenen Wochen war der Ölpreis wieder deutlich gestiegen. Auch andere Rohstoffe haben sich verteuert, was Sorgen vor einer Inflation anfachte. Nach einer Umfrage im Auftrag des "Handelsblatts" befürchten mittlerweile 60 Prozent der Deutschen, dass die Inflation in diesem Jahr wieder spürbar zunehmen wird.

      Vor zehn Tagen hatte Trichet bereits die prinzipielle Bereitschaft der EZB zu einer Zinserhöhung signalisiert. Zwar beschloss die EZB-Spitze, die Zinsen auf dem Rekordtief von einem Prozent zu lassen. Dennoch würde sich das Gremium nie vorfestlegen, betonte Trichet. Die meisten Experten rechnen gegen Ende des Jahres mit einer Zinserhöhung der Zentralbank. Mitte 2008 hatte die EZB die Zinsen erhöht und dies unter anderem mit steigenden Energiepreisen begründet.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Trichet-fuerchtet-Inflation-ar…
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 16:02:19
      Beitrag Nr. 14.816 ()
      Zitat von Punicamelon: Den Spread kann man direkt über Futures handeln.

      https://www.theice.com/productguide/ProductDetails.shtml?spe…


      Danke für den Link, kannte ich noch nicht - habe mich mit Futures direkt noch nie beschäftigt, weil ich hierzu stets nur: große Beträge, Nachschusspflicht und für Kleinanleger ungeeignet abgespeichert hatte - täusche ich mich da?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 16:15:42
      Beitrag Nr. 14.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.914.280 von outofmind am 24.01.11 16:02:19Völlig richtig, Futures haben ein ganz anderes Risiko als normale Wertpapiere. Futures haben höhere Hebel, grössere Mindestkaufgrössen und auch schlimmstenfalls Nachschusspflicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 16:23:25
      Beitrag Nr. 14.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.914.411 von Punicamelon am 24.01.11 16:15:42Optimale Ausgangslage für Angst und Gier
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 17:19:49
      Beitrag Nr. 14.819 ()
      ok, dann nochmal anders gefragt: der Spread wird vom Markt (Future) Ende des Jahres bei nur noch rund $3 gesehen. Ich vermute mal, es gibt keine Möglichkeit, bis dahin die $6.50 Differenz zum heutigen Stand gewinnbringend zu handeln ... na, wäre ja auch zu einfach ... es muss halt immer alles anders kommen, als es der Markt eh schon antizipiert
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 09:25:53
      Beitrag Nr. 14.820 ()


      Ölpreiskorrektur ?

      Charttechnisch bedeutet der Ausbruch aus einem "Rising Wedge" nach unten ein Korrektursignal.

      Ich erinnere daran, daß an Gewinnmitnahmen noch niemand gestorben ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 22:33:37
      Beitrag Nr. 14.821 ()
      Heute +4$ für WTI....

      Die Unruhen betreffen bisher nur ölarme Länder. Kuwait hat sofort 3000 Dollar pro Einwohner verteilt, um das Volk wohlwollend zu stimmen.

      Sollten sich die Unruhen auf ein Ölland, z.B. Lybien, Nigeria oder gar Saudi Arabien ausweiten, ist mit gewaltigen Sprüngen beim Ölpreis zu rechnen.

      Schau mer mal, was wird.....
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 17:03:53
      Beitrag Nr. 14.822 ()
      Bürgerkrieg Ägypten versinkt im Chaos – fast 100 Tote

      Regierung tritt zurück+++ Mubarak ernennt Vize +++ Proteste gehen weiter +++ Berlin verschärft Reisehinweis




      Die Parteizentrale des ägyptischen Präsidenten Mubarak brennt noch immer – im Vordergrund das Ägyptische Museum


      Die Zentrale von Mubaraks Partei brennt

      Brennende Häuser und Autos, Panzer auf den Straßen. Schüsse. Ägypten versinkt im Chaos. Nach offiziellen Angaben kamen bislang 74 Menschen ums Leben. Der TV-Sender Al-Dschasira berichtet sogar von bis zu 100 Toten. Und noch immer ist kein Ende der Ausschreitungen in Sicht! Am Mittag ist das ägyptische Kabinett zurück getreten. Präsident Hosni Mubarak (82) ernannte mit dem ägyptischen Geheimdienstchef Omar Suleiman erstmals einen Stellvertreter.

      Vor allem in den Großstädten war die Lage am Vormittag weiter explosiv. In Suez, Alexandria und Kairo gibt es weitere wütende Proteste. Derzeit versammeln sich wieder Tausende in Kairo auf dem zentralen Tahrir-Platz vor dem Ägyptischen Museum.

      1000 Demonstranten sollen, einem Fernsehbericht zufolge, versucht haben, das Innenministerium zu stürmen. Die Polizei eröffnete daraufhin das Feuer, berichtet Al-Dschasira. Sie rufen: „Ihr habt das Land bestohlen und ausgeplündert. Wir hören nicht auf, bis Mubarak geht“ Der Präsident, so fordern sie, solle vor Gericht gestellt werden.

      Einige von ihnen versuchen, mit den Soldaten ins Gespräch zu kommen, die an allen zentralen Plätzen der Hauptstadt Position bezogen haben. Doch die Soldaten wollen sich auf politische Gespräche nicht einlassen. Sie sagen: „Wir sind nur hier, um das Volk und das Eigentum des Staates zu schützen.“Insider-Berichten zur Folge sollen die Soldaten den Befehl haben, nicht zu schießen.
      In der ägyptischen Hafenstadt Ismailija ist es nach Angaben von Augenzeugen zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen.

      Tausende Hafenarbeiter waren demnach in der Stadt am Suezkanal auf der Straße. Die Polizei setzte Gummigeschosse und Tränengas gegen sie ein.

      HEFTIGE AUSSCHREITUNGEN IN DER NACHT

      Nach Angaben von Anwohnern stürmten Plünderer in der Nacht an der Ausfallstraße zu den Pyramiden von Gizeh ein Hotel und verwüsteten mehrere nahe gelegene Geschäfte und ein Restaurant. In zwei Stadtvierteln seien aus Polizeiwachen Häftlinge befreit worden.

      An vielen Straßenkreuzungen und vor Behördengebäuden waren am Morgen gepanzerte Fahrzeuge und Panzer der Armee postiert. Offenbar hat das Militär auch die Zufahrten zu den Pyramiden abgeriegelt.


      Die Polizei, die von wütenden Demonstranten am „Freitag der Wut“ teils überrannt worden war, zeigte dagegen nur an wenigen Stellen Präsenz. In Meldungen von Freitag hieß es, mehrere Polizisten hätten sich auf die Seite der Demonstranten geschlagen.

      BERLIN VERSCHÄRFT REISEHINWEIS

      Das Auswärtige Amt hat angesichts der Proteste seinen Reisehinweis aktualisiert und von Reisen in mehrere Städte des Landes abgeraten. Obwohl sich die Demonstrationen in Ägypten „nicht gegen Touristen” richteten, werde „von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez” abgeraten, hieß es. Einige Touristik-Unternehmen haben sich der Einschätzung bereits angeschlossen. Die touristischen Zielgebiete seien aber von den aktuellen Unruhen nicht betroffen. Deutsche Urlauber könnten laut Reiseverband im Notfall aber schnell aus Ägypten evakuiert werden. Viele machen sich schon jetzt auf den Weg zum Flughafen.„Die Reiseveranstalter sind auf alle Eventualitäten vorbereitet. Wir könnten mit der gesamten Infrastruktur sofort reagieren”, sagte Sprecher Torsten Schäfer.

      MUBARAK VERSUCHT ZEIT ZU KAUFEN:mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Mit der Entlassung der alten Regierung und dem Versprechen, mehr Demokratie zuzulassen, versucht der ägyptische Machthaber Zeit zu schinden. Doch die Uhr tickt.
      Alles hängt an der Reaktion der Amerikaner. Sollte US-Präsident Barack Obama Ägyptens Machthaber fallen lassen, bleibt dem Despoten keine andere Wahl als aufzugeben.
      Die ägyptische Regierung ist der wichtigste Verbündete der USA in der arabischen Welt. Zugleich ist Ägypten einer der größten Empfänger von US-Hilfszahlungen. Allein die Armee des Landes erhielt aus Washington vergangenes Jahr Hilfe in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar (0,95 Milliarden Euro). Die weiteren Zahlungen knüpft die US-Regierung inzwischen an das Verhalten der Sicherheitskräfte bei den Demonstrationen.
      Obama hatte Mubarak am Morgen aufgefordert, mehr Freiheit in Ägypten zuzulassen und das abgeschaltete Mobilfunknetz wieder zur Verfügung zu stellen. Noch ist man offenbar in Washington zuversichtlich, dass sich die Lage wieder entspannt.
      Heute will Mubarak seine neue Regierung benennen.

      „Es ist uns egal, ob die Regierung ihren Rücktritt einreicht, wir wollen, dass er zurücktritt“, sagte der 22-jährige Demonstrant Chaled in Alexandria. Neben einem Rücktritt des Präsidenten fordern die Demonstranten ein Ende von Korruption und Polizeigewalt. Die Rede Mubaraks habe die Probleme des Landes nicht gelöst, kritisierte der Student Abdo.

      REICHE FLIEHEN

      Mehrere arabische Prinzen und Geschäftsleute haben derweil das Land verlassen. Sie seien mit Privatflugzeugen in Richtung Riad, Dubai und Amman gestartet, um den Unruhen zu entkommen. Dagegen habe bislang kein ägyptischer Politiker das Land verlassen, erklärte ein Verantwortlicher am Internationalen Flughafen von Kairo.


      Nahost-Experte Peter Scholl-Latour (86) zu BILD: „Die Ereignisse in Ägypten können ein historischer Wendepunkt werden. Entscheiden sich die Militärs für Hoffnungsträger war Mohamed el-Baradei (68) oder einen eigenen Kandidaten, dann muss Mubarak den Rückzug antreten.“

      Die große Frage lautet jetzt: Wird Mubarak doch noch ins Exil gehen? Steht die Armee ganz oder zumindest zum Teil hinter ihm? Wie sieht der interne Machtkampf aus, der jetzt hinter den Kulissen in Kairo abläuft? Die Lage ist noch unübersichtlich. Wer sich jetzt schon über den Sturz eines weiteren Regimes freut, das keine sauberen Wahlen organisiert und Folter zulässt, ist vielleicht voreilig.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/01/29/aegypten-versinkt…
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 19:45:09
      Beitrag Nr. 14.823 ()
      Also, wenn Ihr mich fragt, glaube ich dass der Ölpreis am montag sicher weiter stark zunehmen wird...

      Aber nur meine meinung...
      hab mich auf alle fälle gestern noch mit einen Call eingedeckt...
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      Avatar
      schrieb am 29.01.11 20:37:59
      Beitrag Nr. 14.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.948.882 von fichtenwald am 29.01.11 19:45:09Gut gut, da bist Du gar nicht so falsch, immerhin ist in ca 12Wochen Ostern und steigende Ölpreise haben wir in den letzten vielen Jahren in der unmittelbaren Vorosterzeit immer regelmäßig und pünktlich erlebt. Das liegt daran, dass an diesem Zeitpunkt die Ersten grossen Reisewellen auftreten und die Raffinerien frühzeitig gezwungen sind, sich einzudecken. Bin mal gespannt, ob das dieses Jahr wieder so ist, denn grundsätzlich ist Öl derzeit nicht so billig.
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 21:20:55
      Beitrag Nr. 14.825 ()
      naja, das mit Ostern hatte ich gar nicht so im Blick, hab eher wg dem kramallen im Nahem Osten (kairo) und so gemeint...
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      Avatar
      schrieb am 29.01.11 22:09:52
      Beitrag Nr. 14.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.949.024 von fichtenwald am 29.01.11 21:20:55Der Ägypten-Konflikt kann mit einer Flucht von Mubarak schnell zu Ende sein, ich denke, dass es darauf hinausläuft.
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 22:34:02
      Beitrag Nr. 14.827 ()
      Da am Freitag Öl auch erst durch den Ägypten konflikt erst so richtig nach oben ging... nach den Gerüchten/aussagen um Suez....
      Das ist ja, soviel ich weis noch nich ganz ausgestanden...

      Also siehst du es mit Kairo wohl schon wieder vorbei/gelassen=?
      atm gibts in Kairo Ausgeh-Verbot...?!
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 17:31:00
      Beitrag Nr. 14.828 ()
      Nein, so schnell scheint sich das nicht zu beruhigen, schon aus organisatorischen Gründen, das Millitär ,die Presse und die vielzähligen Plünderungen (!!!!) zu koordinieren. Im Iran nach den letzten Präsidentenwahlen hat es auch mehrere Wochen gedauert, bis sich der Konflikt gelegt hat. Hinzu kommt, dass die US Regierung freundlich gegenüber Ägypten gesinnt ist, weil es ihr engster Afrikanischer Verbündeter ist, den sie auch finanziell unterstützen, das stärkt die Ägyptische Regierung natürlich zusätzlich und hemmt einen Rücktritt Mubaraks. Man müsste sich schon wundern, wenn in der kommenden Woche Entspannung eintritt, diese würde nur bei einem Rücktritts Mubaraks eintreten, was vorerst unwahrscheinlich erscheint.
      Die steigenden Ölpreise vom Freitag sind mit grosser Sicherheit psychologisch und nicht physisch zu betrachten. Und das Ganze wie gesagt 12Wochen vor Ostern, wo es beim Öl mit grosser Regelmäßigkeit knapp wird.
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 21:56:25
      Beitrag Nr. 14.829 ()

      Plünderer, Brandstifter und Räuber Anarchie in Ägypten
      Militär macht jetzt mobil +++ F16-Kampfjets fliegen über Kairo +++ Kampfpanzer in der Stadt +++ El Baradei spricht zu Demonstranten









      Das Land am Nil versinkt im Chaos!

      Die politische Revolte in Ägypten droht in Anarchie umzuschlagen: Plünderer, Brandstifter und Räuber terrorisieren die Bevölkerung in vielen Landesteilen.

      Die ägyptische Armee nahm landesweit rund 450 Plünderer fest. Sie sollen vor Militärgerichte kommen.

      So skrupellos gingen die Kriminellen bisher vor:

      • Plünderer drangen ins Ägyptische Museum ein. Dort zerstörten sie zwei Mumien und rissen ihnen die Köpfe ab, berichtete der TV-Sender Arabiya. Das Museum beherbergt neben anderen unwiederbringlichen Artefakten die goldene Maske des Königs Tutenchamun.

      • Supermärkte, Banken, Juweliere und Regierungsgebäude wurden ausgeplündert. Demonstranten setzten die Zentrale der ägyptischen Steuerbehörde in Brand.

      • Die Kriminellen griffen selbst Krankenhäuser an und raubten sie aus. Vielerorts wurden Bürgerwehren gebildet.

      Bis Sonntagabend starben rund 150 Menschen bei den Unruhen. Aus Gefängnissen brachen – mit Hilfe von außen – tausende Insassen aus, darunter Schwerverbrecher und islamistische Extremisten.

      Dem seit drei Jahrzehnten regierenden Präsidenten Hosni Mubarak (73) gelang es auch mit Medienzensur, TV-Ansprache und einer neuen Führungsriege nicht, die Massenproteste gegen ihn zu stoppen. Kanzlerin Angela Merkel (56, CDU) drang in einem Telefongespräch mit Mubarak auf eine friedliche Lösung des Konflikts.

      Doch am Morgen hatte sich Mubarak mit den Spitzen der Armee getroffen. Das Militär verstärkte daraufhin seine Präsenz im ganzen Land.

      EL BARADEI DEMONSTRIERT

      Am Sonntag, dem sechsten Tag der Proteste, versammelten sich bis zum Abend wieder mehrere zehntausend Menschen im Zentrum Kairos. Die Demonstranten, die sich von tief fliegenden Kampfjets und Hubschraubern nicht beeindrucken ließen, forderten lautstark „Wandel, Freiheit und soziale Gerechtigkeit“.

      Der Tahrir-Platz (Platz der Befreiung) war in den vergangenen Tagen einer der wichtigsten Schauplätze der Anti-Regierungsproteste in Kairo.

      Auch das Militär ist vor Ort, Anspannung liegt in der Luft.

      Hoffnungsträger Mohammed El Baradei, der sich den Demonstranten ungeachtet seines Hausarrests anschloss, forderte Mubaraks Rücktritt und die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit.

      BILD-Reporter sind nur wenige Meter von ihm entfernt, als El Baradei das Wort an die Menge richtet. Er ruft in ein Megaphon: „Ihr seid die Anführer dieser Revolution! Ich bete für euch! Das alte Regime muss das Land verlassen. Dieses Land muss sich ändern!“

      Der Friedennobelpreisträger blickt mit Sorge auf die Lage im Land. „Ägypten steht in Flammen. Das Land fällt auseinander. Überall wird geplündert“, sagte El Baradei zuvor in einem Interview des Senders CNN. Er warnte vor einer Eskalation.

      Noch am Samstag wurden die Soldaten von den Demonstranten freundlich empfangen. Bilder der Hoffnung gingen um die Welt: Soldaten, die Zivilisten umarmen. Kinder, die auf Panzern sitzen, lachend.

      Doch mit der Zunahme der Militär-Präsenz schwindet jetzt die Hoffnung auf einen friedlichen Ausgang der Unruhen.

      Die Menschen fühlen sich zunehmend bedroht.

      Bislang hatte es geheißen, die Soldaten würden die Polizei ersetzen, die man auf den Straßen Kairos nicht mehr sieht. Doch die Über-Präsenz wirkt bedrohlich.

      MUBARAK VERSPRICHT WANDEL

      Mubarak versprach in einer Ansprache „neue Schritte hin zu mehr Demokratie“ und eine Verbesserung des Lebensstandards. Am Samstag ernannte er Geheimdienstchef Omar Suleiman zu seinem Stellvertreter. Das neue Kabinett wird von Geheimdienst und Militär dominiert.

      Das Militär löste vielerorts die Polizei ab, die mit den Massenprotesten überfordert und brutal gegen Demonstranten vorgegangen war. In den Großstädten war die Polizei nach Augenzeugenberichten weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden. Soldaten sicherten Regierungsgebäude in großen Städten. Am Sonntag rückte die Armee auch in Teile der Touristenregion Scharm el Scheich am Roten Meer ein.

      Auch die Muslimbrüder forderten den Rücktritt von Mubarak und riefen die Opposition zur Bildung einer Regierung der Nationalen Einheit auf. Mit dem Friedensnobelpreisträger el Baradei gebe es bereits Gespräche, sagte der Sprecher der Muslimbrüder, Dschamal Naser. „Wir sprechen nicht nur mit El Baradei, sondern auch mit anderen Oppositionskräften“, sagte Naser.

      AUSLÄNDER WOLLEN RAUS

      Unter Ausländern wächst die Furcht vor dem Chaos. Angesicht der unsicheren Lage versuchen hunderte Ausländer, die Millionenstadt Kairo zu verlassen. Einige Staaten begannen damit, ihre Staatsbürger aus dem Krisenland auszufliegen.

      Deutschland zunächst nicht: Man beobachte die Entwicklung genau, hieß es aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Auf dem internationalen Flughafen von Kairo warteten am Sonntag Tausende vor dem Chaos geflüchtete Ausländer auf eine Chance zur schnellen Abreise.

      Viele Deutsche machten sich aus Außenbezirken Kairos auf den Weg in Richtung des Stadtteils Zamalek, der als Insel im Nil liegt und deswegen von der ägyptischen Armee besser geschützt werden könnte. Dort liegen auch zahlreiche Botschaften und ausländische Stiftungen. Im Großraum Kairo lebten vor Beginn der Unruhen schätzungsweise 5000 bis 7000 Deutsche.

      Das Auswärtige Amt verschärfte unterdessen seine Sicherheitshinweise für Reisen nach Ägypten. Das Ministerium „rät jedem Reisenden, sorgfältig zu prüfen, ob er seine Reise nach Ägypten unter den gegenwärtigen Umständen antreten will“, heißt es in den am Sonntag aktualisierten Hinweisen auf der Internetseite des Auswärtigen Amts.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/01/30/aegypten-anarchie…
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 18:56:57
      Beitrag Nr. 14.830 ()
      Sowas...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,742750,00.h…


      Erstmals seit Herbst 2008 die 100$ und niemand hier?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:24:16
      Beitrag Nr. 14.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.320 von Steigerwälder am 31.01.11 18:56:57Marktberichte
      Montag, 31. Januar 2011

      Ägypten-Krise hinterlässt Spuren
      Ölpreis knackt 100-Dollar-Marke

      Die politische Unsicherheit in Ägypten treibt den Ölpreis erstmals seit Oktober 2008 wieder über die Marke von 100 US-Dollar je Barrel. Die Märkte spekulieren damit auf mögliche Lieferengpässe im für den Öltransport wichtigen Suez-Kanal, der von Ägypten kontrolliert wird. Die Opec will im Falle echter Engpässe die Förderung anheben.




      Die Unruhen in Ägypten haben den Ölpreis erstmals seit fast zweieinhalb Jahren wieder über die Marke von 100 Dollar je Fass getrieben. Ein Barrel mit 159 Litern der Sorte Brent verteuerte sich zwischenzeitlich um mehr als 1,3 Prozent auf 100,77 Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,77 Dollar auf 91,09 Dollar. Zuletzt hatte Öl im Oktober 2008 - kurz nach der Lehman-Pleite - mehr als 100 Dollar gekostet. Anleger sorgen sich, die Krise in Ägypten könnte den ganzen Nahen Osten in eine instabile Lage versetzen. Das würde Öllieferungen durch den strategisch wichtigen Suez-Kanal gefährden. Am Montag kam es indes nicht zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Wasserstraße.

      Ägypten selbst produziert zwar kein Öl, jedoch kontrolliert das Land die kürzeste Seeverbindung zwischen Europa und Asien - den 192 Kilometer langen Suez-Kanal. Über ihn läuft fast ein Zehntel des weltweiten Seehandels, darunter ein erheblicher Teil an Öllieferungen.

      Doch auch schon vor der Ägypten-Krise hatte sich der Preis für Öl stetig verteuert. Im August hatte der Preis noch bei 70 Dollar gelegen. Experten haben den Anstieg mit der weltweiten wirtschaftlichen Erholung und der damit ansteigenden Nachfrage erklärt. Auf ein Rekord-Hoch wird der Preis nach Einschätzung von Analysten aber zunächst wohl nicht steigen: Im Juli 2008 hatte der Rohstoff 147 Dollar pro Barrel gekostet, bevor die Wirtschaftskrise die Nachfrage einbrechen ließ.

      Der Generalsekretär der erdölexportierenden Länder (Opec), Abdullah al-Badri, kündigte für den Fall eines wirklichen Lieferengpasses eine Anhebung der Produktion an. Ein solcher Schritt würde tendenziell den Preis drücken, weil es ein größeres Angebot gibt. Al-Badri betonte aber, er rechne nicht damit, dass die Unruhen die Öllieferungen durch den Suez-Kanal oder die Sumed-Pipeline beeinträchtigen würden. ;);)

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreis-knackt-…
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 00:32:31
      Beitrag Nr. 14.832 ()
      Zitat von Steigerwälder: Erstmals seit Herbst 2008 die 100$ und niemand hier?


      Für mich ist der WTI maßgebend, erstens weil das ganze arabische Öl nach WTI (mit Abschlägen je nach Qualität) bezahlt wird und zweitens weil für meine Ölfirmen ausschließlich WTI relevant ist. Das bißchen Brent, das die Briten und Norweger
      fördern, hat keinen wesentlichen Einfluß auf den Weltölmarkt.

      Ich wage aber die Prophezeiung, daß die 100 Dollar spätestens bis Ostern auch beim WTI erreicht werden.

      Man könnte sogar dran denken, Calls auf Öl oder Ölfirmen zu kaufen; ich glaube es ist eine gute Zeit hierfür.
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 20:26:15
      Beitrag Nr. 14.833 ()
      Dienstag, 01. Februar 2011

      Preisexplosion beim Öl
      Wohin fließen die Milliarden?
      von Martin Morcinek

      Aufschwung, China-Durst, Ägypten: Plötzlich kostet Rohöl wieder mehr als 100 Dollar. Der Preisanstieg frisst tiefe Löcher in die Taschen der Verbraucher - und spült gewaltige Geldmengen in die Kassen der Ölkonzerne. Deren Gewinne steigen ins Unermessliche - mit einer Ausnahme.




      Der steigende Ölpreis schwemmt gewaltige Summen in die Bilanzen der Förderunternehmen. Im Kreis der Rohölriesen gibt es nur Gewinner - mit einer einzigen Ausnahme. Bei dem britischen Ölkonzern BP hinterlässt die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko in den Büchern tiefrote Zahlen. BP wies für das Gesamtjahr 2010 einen Fehlbetrag von 4,92 Mrd. Dollar aus. Im Jahr davor hatte BP noch einen Gewinn von knapp 14 Mrd. Dollar erwirtschaftet. Der Jahresverlust geht komplett auf die Folgekosten der Ölpest zurück. Für das vierte Quartal des Jahres wies der krisengeschüttelte Konzern schwarzen Zahlen aus.

      BP Quartalsumsatz: 83,99 Mrd. Dollar, Quartalsgewinn: 4,6 Mrd. Dollar


      Die Ölplattform "Deepwater Horizon" war im April vergangenen Jahres nach einer Explosion untergegangen und hatte die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA ausgelöst. Die Rechnung für Entschädigungen und Aufräumarbeiten stieg für BP inzwischen auf fast 41 Mrd. Dollar. Das ist eine Milliarde mehr als bislang von BP angegeben.

      Von solchen Sorgen blieb der weltgrößte Ölkonzern im vergangenen Jahr verschont. ExxonMobil konnte sich dank der anziehenden Nachfrage und steigender Preise über einen unerwartet kräftigen Gewinnsprung freuen. In den letzten drei Monaten 2010 legte der Ölpreis in der Kalkulation des Weltmarktführers im Schnitt um 12 Prozent auf durchschnittlich 85 Dollar je Barrel zu.

      Sagenhafte Ergebnisse
      Im Gesamtjahr 2010 verbucht ExxonMobil ein Umsatzplus von 23 Prozent. Damit erwirtschafteten die Texaner im Geschäft mit dem schwarzen Gold schwer vorstellbare 383,2 Mrd. Dollar. Unterm Strich verdienten sie mit Öl und Gas 30,5 Mrd. Dollar. Um diese Summe einzuordnen, lohnt ein Blick über den Tellerrand: ExxonMobil streicht nach Abzug aller Ausgaben und Steuern im Jahr 2010 beinahe doppelt so viel ein wie die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2011 für Bildung und Forschung ausgeben will.

      Der Umsatz des Ölkonzerns übersteigt das Volumen des Bundeshaushaltes 2011 um 77,4 Mrd. Euro. Und auch der Vergleich von Unternehmen zu Unternehmen brauchen die Amerikaner nicht zu scheuen: Im vierten Quartal übertrifft der ExxonMobil-Gewinn den Quartalsumsatz der Deutschen Bank um 1,8 Mrd. Euro.

      ExxonMobil Quartalsumsatz: 105,2 Mrd. Dollar, Quartalsgewinn: 9,25 Mrd. Dollar

      Der gemessen am Umsatz zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron konnte das Jahr 2010 ebenfalls mit einem kräftigen Gewinnsprung abschließen. Im vierten Quartal schwoll der Überschuss um mehr als 70 Prozent auf 5,3 Mrd. Dollar an. Der Umsatz kletterte von 48 Mrd. im Vorjahreszeitraum auf 52 Mrd. Dollar. Ausschlaggebend für den Gewinnanstieg waren höhere Preise für Öl und Raffinerieprodukte, hieß es. Im Gesamtjahr verdiente Chevron 19 Mrd. Dollar nach 10,5 Mrd. Dollar 2009. Höhere Kosten konnten dank der gestiegenen Ölpreise mehr als ausgeglichen werden.

      Chevron Quartalsumsatz: 51,9 Mrd. Dollar, Quartalsgewinn: 5,3 Mrd. Dollar

      Für ConocoPhillips ging das Jahr 2010 ebenfalls mit starken Zahlen zu Ende. Für das vierte Quartal wies das drittgrößte US-Ölunternehmen einen Gewinn von gut 2 Mrd. Dollar aus nach 1,3 Mrd. Dollar im Vorjahr. Die Umsätze bezifferte ConocoPhillips auf 53,2 Mrd. Dollar nach zuvor 43,7 Mrd. Dollar. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertraf das im texanischen Houston ansässige Unternehmen die Analystenerwartungen.

      ConocoPhillips Quartalsumsatz: 53,2 Mrd. Dollar, Quartalsgewinn: 2,05 Mrd. Dollar

      Bei den Verbrauchern sind die hohen Ölpreise längst angekommen. Autofahrer in Deutschland spürten bereits im Januar, was es für die Tankrechnung bedeutet, wenn die Rohölpreise nach oben drücken. Im Schnitt kostete der Liter Superbenzin in den vergangenen vier Wochen nach Berechnungen des ADAC 1,48 Euro. Damit setzten die Spritpreise ihren Aufwärtstrend fort. Vom bisherigen Monatshöchststand aus dem Juni 2008, als Superbenzin im Schnitt 1,521 Euro kostete, ist der Benzinpreis nur noch rund vier Cent entfernt. Auch Diesel kostete deutlich mehr. Autofahrer mussten im Januar im Schnitt für einen Liter 1,325 Euro ausgeben.

      Die Autofahrer leiden schon seit zwei Monaten unter einem relativ hohen Preisniveau, das oft jenseits von 1,50 Euro für einen Liter Benzin lag. Die Entwicklungen an den Devisenmärkten verstärken den Effekt: Der Euro ist weniger wert als vor zweieinhalb Jahren, was das Öl nochmals teurer macht.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wohin-fliessen-die-Milliarden-…
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 22:04:37
      Beitrag Nr. 14.834 ()
      Auf gehts mit Gebrüll in die Hurrikan/Zyklon Saison, ich lach mich weg



      Mittwoch, 02. Februar 2011

      Zyklon bringt Orkanböen und Flutwellen
      "Yasi" trifft Australien mit voller Wucht



      Die Behörden warnen, die Meteorologen sparen nicht mit Superlativen: Zyklon "Yasi" schlägt auf die australische Küste auf. Bäume werden entwurzelt, der Strom fällt weitflächig aus, Flutwellen drohen. Es ist einer der stärksten je registrierten tropischen Wirbelstürme. Queenslands Regierungschefin Bligh erwartet "schreckliche 24 Stunden". :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Der gigantische Zyklon "Yasi" hat nahe des beliebten Urlauberdorfs Mission Beach die australische Nordostküste mit voller Wucht getroffen. Orkanartige Winde mit Spitzenböen von rund 300 Kilometern entwurzelten Bäume und rissen Strommasten um. Meterhohe Wellen krachten an die Strände. In weiten Teilen des Küstengebietes fiel der Strom aus, nach Behördenangaben waren mindestens 150.000 Wohnungen und Häuser betroffen. Zehntausende Menschen harrten in Notunterkünften aus oder hatten sich in ihren Häusern verbarrikadiert. "Es ist der schlimmste Sturm seit Menschengedenken", sagte die Bürgermeisterin von Cairns, Val Schier. Die Stadt liegt an der Einfallschneise des Monster-Sturms.


      "Yasi" hat einen Durchmesser von rund 400 Kilometern. Er ist zudem nach Angaben von Wetterforschern einer der stärksten je registrierten tropischen Wirbelstürme. "Wir sehen uns einem Sturm mit katastrophalen Proportionen ausgesetzt, und das in einem dicht besiedelten Gebiet", sagte auch die Regierungschefin von Queensland, Anna Bligh. Dieser Zyklon sei schlimmer als alles, was wir als Nation jemals bewältigen mussten. "Es wird sehr, sehr beängstigend", sagte Bligh.

      Mehr als 400.000 Menschen leben in der Schneise, die "Yasi" in den kommenden Tagen voraussichtlich schlagen wird, sobald auch das Zentrum des Sturms das Land erreicht hat. Das australische Militär bereitete sich auf größere Hilfsaktionen vor. Der Polizei lagen zunächst keine Berichte über Tote vor. Allerdings seien in einigen Gebieten die Kommunikationsnetze zusammengebrochen, die Behörden dort könnten deshalb nicht erreicht werden.

      Nach Angaben des Unwetterexperten Thomas Sävert von Meteomedia geht die potenzielle Zerstörung von drei Faktoren aus: dem heftigen Wind, dem starken Regen und Flutwellen. Nach Erwartungen der Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach wird innerhalb von 48 Stunden so viel Regen fallen wie in Deutschland in einem halben Jahr. "Yasi" wurde auf die höchsten Kategorie Fünf der international gebräuchlichen Saffir-Simpson-Skala hochgestuft. Er war damit vergleichbar mit Hurrikan "Katrina", der 2005 die Südküste der USA und New Orleans verwüstet hatte.

      "Schreckliche 24 Stunden"
      In der Nacht saßen auch 2000 Menschen im Dunkeln, die in dem als Notlager genutzten Earlsville-Einkaufszentrum in Cairns Unterschlupf gefunden hatten. In Townsville weiter südlich fiel der Strom ebenfalls aus. "Die Wellen und der Wind - das ist einfach unglaublich", berichtete Robert White, der in Townsville in Strandnähe in einem Haus im vierten Stock wohnt, im australischen Rundfunk. "Wir haben von oben bis unten Glas und hoffen, dass das hält. Wir haben schon unsere Couch und andere Möbel vor die Fenster und Glastüren gerückt."

      "Die nächsten 24 Stunden werden - offen gesagt - für viele Menschen schreckliche 24 Stunden sein", sagte Queenslands Regierungschefin Bligh. Um den Sturm zu überstehen, "braucht es die Kraft von uns allen". Bligh sagte, vor der Küste habe sich eine neun Meter hohe Welle aufgetürmt. Im Laufe des Tages wurden die Appelle an die Daheimgebliebenen immer eindringlicher. Zur Flucht sei es jetzt zu spät, sie sollten sich zu Hause verbarrikadieren und unbedingt dort ausharren, auch wenn das Dach ihres Hauses wegfliege, mahnte Zivilschutz-Koordinator Ian Stewart. Dies sei allemal besser, "als in Panik auf die Straße zu laufen".

      In der Region sitzen auch ausländische Touristen fest. Von Cairns und Townsville aus reisen normalerweise viele Besucher auf das Great Barrier Reef. Zahlreiche Hotels wurden geräumt, teilte das Tourismusbüro von Queensland in München mit.

      Die Bergbauunternehmen BHP Billiton und Peabody Energy schlossen vorsorglich mehrere Gruben. Die Zuckerpreise schossen in die Höhe - fast alle Rohzuckerexporte Australiens kommen aus Queensland. Auch eine Kupferhütte wurde wegen des Sturms geschlossen. Die wirtschaftlichen Schäden durch "Yasi" sind noch nicht absehbar, doch bereits jetzt ist der Staat gebeutelt, nachdem es im Januar massive Überschwemmungen gegeben hatte.

      Der deutsche Hobbytaucher Franz Konrath hat sich in einem Hotel in Sicherheit gebracht. Der Kapitän eines Tauchbootes habe ihn gewarnt, berichtete er. "Der Zyklon ist das größte Ding, das jemals auf Australien zugekommen ist", sagte der Kapitän nach den Worten Konraths. Über seine eigene Empfindung sagte der 52-Jährige: "Angst nicht. Aber schon ein mulmiges Gefühl."

      Tracey Forde hatte für sich und ihre Kinder einen der letzten Plätze in einer Notunterkunft in Cairns ergattert. "Es ist so beängstigend", sagte sie im Rundfunk. "Man weiß einfach nicht, was kommt. Wir hoffen, dass wir in zwei Tagen noch hier sind." In Tully in der Nähe von Innisfail sah Ross Sorbello, wie der Wind die Bäume aus dem Boden riss. "Wir beten, dass wir es durch die Nacht schaffen", sagte er der Nachrichtenagentur AAP. "Häuser können wir wieder aufbauen, jetzt geht es um das Überleben."

      An der Nordostküste Australiens hatte erst 2006 der schwere Zyklon "Larry" hohe Schäden verursacht. In dem Ort Innisfail wurden tausende Häuser beschädigt. Wirbelsturm "Tracy" hatte Weihnachten 1974 die nordaustralische Stadt Darwin heimgesucht. 71 Menschen starben damals, 90 Prozent der Häuser wurden zerstört oder schwer beschädigt.

      "Yasi" hatte sich in der Nähe der Fidschi-Inseln gebildet und dort auch seinen Namen erhalten. Auf seinem Weg über den Pazifik an die australische Küste hat "Yasi" gewaltige Energie aufgenommen; ein Grund ist das derzeit rund 30 Grad warme Wasser des Ozeans.

      http://www.n-tv.de/panorama/Yasi-trifft-Australien-mit-volle…
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      schrieb am 04.02.11 16:08:39
      Beitrag Nr. 14.835 ()
      HaHaHa, wie immer, die Spekulanten sollen Schuld an den hohen Lebensmittelpreisen sein, ich lach mich so weg

      Freitag, 04. Februar 2011

      "'Reales Risiko von Hungerrevolten"
      FAO schlägt Alarm
      Weltweit erreichen die Lebensmittelpreise ein Rekordniveau. Nun warnt Frankreichs Landwirtschaftsminister LeMaire vor Hungerrevolten. Zugleich fordert er Maßnahmen gegen Spekulanten von Lebensmittel-Rohstoffen. Auch die UN sind besorgt.





      Die Vereinten Nationen und Frankreich haben vor Gewalt in Folge von Hungersnöten durch hohe Lebensmittel-Preise gewarnt. "Es existiert ein reales Risiko von Hungerrevolten", erklärte Frankreichs Landwirtschaftsminister Bruno LeMaire. Es sei daher notwendig, "Notmaßnahmen" und "strukturelle Maßnahmen" einzuleiten, um derlei Situationen zu vermeiden. Es sei wichtig, dass die Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) sich dieser Fragen annehme, sagte LeMaire, dessen Land derzeit den Vorsitz der G-20 inne hat.

      LeMaire forderte schnelle, "konkrete" Maßnahmen, so sollten etwa Lebensmittel-Vorräte eingerichtet werden. Notwendig sei zudem, "die Transparenz bei der Produktion und den Vorräten zu erhöhen". LeMaire forderte weiter, gegen die Spekulation mit Lebensmittel-Rohstoffen vorzugehen. Dies hatte bereits Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zu einem Schwerpunkt der französischen G-20-Präsidentschaft erklärt.

      Der Präsident der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), Jacques Diouf, betonte, es bestünden "nicht nur Risiken, sondern es gab schon Aufstände an bestimmten Orten der Welt wegen der aktuell hohen Preise". "Regierungen haben sich in schwierigen Situationen wiedergefunden, und eine ist sogar schon gefallen", sagte Diouf in Anspielung auf Tunesien, wo die Revolte gegen die Regierung auch aus Protesten gegen hohe Lebensmittel-Preise erwachsen war.

      Am Donnerstag hatte die FAO mitgeteilt, die weltweiten Lebensmittelpreise seien im Januar den siebten Monat in Folge gestiegen und hätten damit ein neues Rekordniveau erreicht. Der FAO-Preisindex für Lebensmittel, mit dem die monatliche Preisschwankung für einen Korb an Lebensmitteln gemessen wird, stieg demnach im Vergleich zu Dezember um 3,4 Prozent. Die Lebensmittelpreise hätten den höchsten Stand seit Beginn der Messungen 1990 erreicht und drohten weiter zu steigen, erklärte die FAO.


      http://www.n-tv.de/politik/FAO-schlaegt-Alarm-article2533376…
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      schrieb am 04.02.11 21:08:52
      Beitrag Nr. 14.836 ()
      Soeben erreicht mich eine Nachricht aus venezuela,


      Sie besagt; dass der venezolanische Energieminister Rafael Ramírez
      den ölpreis auf 200 Dollar sehen wird, wenn die Krise sich weiter verschärfen sollte und es zum Schliessen des Suezkanals kommen wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 14:48:00
      Beitrag Nr. 14.837 ()
      HaHaHa, wie immer, die Spekulanten sollen Schuld an den hohen Lebensmittelpreisen sein, ich lach mich so weg

      Wie immer kommt das Spekulantenbashing wenn man nicht mehr weiter weiß. Bald werden die auch wieder für den Ölpreis verantwortlich sein.
      Dabei ist es wohl viel eher der Ölpreis von mittlerweile 100 $, der die Lebensmittel verteuert. Ein in der langjährigen Betrachtun absurd hohes Preisnieveau.

      Anfang der 2000er jahre war man noch bei 20-30 $, das haben die Leute schon fast vergessen:



      Selbst 60-80 $ sind schon heikel, aber die Menschen gewöhnen sich anscheinend schnell ans Absurde...
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 15:44:54
      Beitrag Nr. 14.838 ()
      Erschreckende Entwicklung!!!


      Wirtschaft
      Dienstag, 08. Februar 2011

      Spekulanten am Pranger
      Nahrungspreise werden zum Sprengsatz
      von Jan Gänger

      Weltweit klettern die Nahrungsmittelpreise auf Rekordhöhen, Millionen Menschen hungern. Verantwortlich gemacht werden gierige Spekulanten. Politiker wollen ihnen das Handwerk legen – und machen sich die Problemlösung damit viel zu einfach. Denn die Ursachen liegen anderswo.





      Die Nahrungsmittelpreise laufen aus dem Ruder. Anfang des Jahres erreichten sie ihren bisher höchsten Stand. Der Blick auf das von der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung ermittelte Preisbarometer verheißt nichts Gutes: Der Trend zeigt weiterhin nach oben, ein Ende der Rally ist nicht in Sicht.

      Für viele Menschen sind das schlechte Nachrichten. Besonders verheerend sind die Preissteigerungen für Entwicklungsländer. Die Preise für Getreide, Mehl, Brot, Mais oder Zucker mögen verglichen mit Europa gering erscheinen. Doch schon vor dem jüngsten Preisschub mussten viele Kleinverdiener mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben.

      Die Folgen sind dramatisch. Nach dem Preisschub für Nahrungsmittel in den Jahren 2007 und 2008 schätzten die Vereinten Nationen die Zahl der Hungernden und Unterernährten weltweit auf 870 Millionen. Mittlerweile dürften es rund 900 Millionen sein.

      Drastischer Preisanstieg
      Viele Agrarrohstoffe kosten mittlerweile mehr als im Jahr 2008. Damals hatten Rekordpreise Hungerrevolten ausgelöst – unter anderem in Afrika und in der Karibik. Und auch jetzt sorgen die steigenden Preise für soziale Unruhen. Zu den Revolten in Tunesien und Ägypten kam es erst, nachdem sich Grundnahrungsmittel erheblich verteuert hatten. Angesichts von Rekordpreisen stürzten In Indien Regierungen in einzelnen Bundesstaaten.

      Der Preisanstieg ist atemberaubend: Allein in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres schoss der Getreidepreis um 57 Prozent nach oben, der für Öle und Fette um fast genauso viel, und der Zuckerpreis gar um 77 Prozent. Asien blieb von Protesten bislang wohl verschont, weil sich der Preis für Reis dem scharfen Aufwärtstrend bislang nicht anschloss - anders als vor drei Jahren. "Wir müssen uns auf weiter steigende Rohstoffpreise einstellen, das gilt auch für Agrarrohstoffe", warnt Weltbank-Präsident Robert Zoellick und fordert die Gruppe der größten Industrie- und Schwellenländer (G20) auf, das Thema Ernährung endlich ganz oben auf die Agenda zu setzen.

      Damit rennt Zoellick bei Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, der gegenwärtig der G20 vorsitzt, offene Türen ein. Sarkozy hat auch schon die Ursache des Problems ausgemacht: die Rohstoffmärkte. Schwerpunkt seiner G20-Präsidentschaft solle der Kampf gegen Rohstoffspekulationen sein, kündigt der Franzose an.

      Der Applaus ist ihm sicher. Nicht nur in Frankreich, wo Sarkozy im kommenden Jahr wiedergewählt werden möchte, finden Parolen gegen Spekulanten großen Anklang. Auch hierzulande sind sie äußerst populär. Schließlich könne es nicht sein, dass sich Spekulanten bereichern und damit Menschen in den Hunger treiben. Die Empörung ist nachvollziehbar, aber unnütz – denn die wesentlichen Ursachen für die Preisexplosion bei Agrarrohstoffen sind andere.

      Das Wetter wird extremer
      Wie an anderen Märkten wirkt vor allem ein Mechanismus: Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Agrarrohstoffe werden seit Anfang 2009 wieder teurer, zu diesem Zeitpunkt hatte weltweite Konjunkturflaute die Talsohle durchschritten - die Nachfrage nahm spürbar zu. Von einer Rally konnte aber keine Rede sein, die Preise stiegen lediglich moderat. Das änderte sich schlagartig im Sommer 2010.

      In Russland und der Ukraine herrschten Rekordtemperaturen, die Dürre sorgte für massive Ernteausfälle. Die Regierungen verhängten Exportschranken, um die Versorgung der eigenen Bevölkerung sicherzustellen. Die Folge: Die Getreidepreise stiegen kräftig. Auch anderswo auf der Welt sorgten Wetterkatastrophen für schlechte Ernten, beispielsweise in Brasilien oder in Australien. In Indien treiben unerwartete Regenfälle die Preise für Gemüse auf Rekordniveau.

      Schon die explodierenden Reispreise der Jahre 2007 und 2008 wurden durch Ausfuhrbeschränkungen ausgelöst. Auch damals zeigten viele mit dem Finger auf Spekulanten und machten sie für die Rekordpreise verantwortlich. Doch eine Studie der OECD kommt zu einem anderen Ergebnis. Die Autoren Scott Irwin und Dwight Sanders betonen, es habe keinen Zusammenhang zwischen der Menge der gehandelten Terminkontrakte und den Preisen gegeben.

      Zudem weisen sie darauf hin, dass auch als die Preise stark fielen, die Spekulation an den Märkten groß war. Außerdem kam es auch bei Rohstoffen, die nur mit geringem Volumen an den Terminbörsen gehandelt werden, zu heftigen Ausschlägen.

      Die Preise für Nahrungsmittel klettern derzeit aus fundamentalen Gründen. Missernten sind nur einer davon. Wachsende Mittelschichten in aufstrebenden Riesenländern wie Indien und China können sich mehr Fleisch leisten, was die wiederum die Nachfrage nach Futtermitteln hochtreibt. Wegen des Trends zu Biokraftstoffen werden Teile der Maisernten zu Öko-Sprit. Das Angebot von vielen Agrarrohstoffen ist derzeit gering und es sinkt weiter. Das liegt nicht an den Termingeschäften. Sie verknappen weder die Vorräte, noch steigern sie die Nachfrage.

      Wer also den Finanzmärkten die Schuld an der Misere gibt, macht es sich zu einfach. Die Welt muss mit einer globalen Nahrungsmittelkrise fertigwerden – mit der zweiten innerhalb von nur drei Jahren. Die Auswirkungen sind erheblich, die Konsequenzen nicht absehbar.

      Statt vermeintlich finstere Mächte zu bekämpfen, sollten wir uns deshalb dringend Gedanken darüber machen, wie eine stetig wachsende Bevölkerung ernährt werden kann. Es ist höchste Zeit. Denn wegen des Klimawandels werden die Wetterextreme – und damit die Missernten - weiter zunehmen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Nahrungspreise-werden-zum-Spre…
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 13:46:38
      Beitrag Nr. 14.839 ()
      Auto
      Donnerstag, 10. Februar 2011

      Preisvorteil schmilzt dahin
      Diesel wird teurer

      Wo Wer dieser Tage eine Tankstelle ansteuert, hat wenig Freude. Kraftstoff ist teuer in Deutschland. Während sich die Preise für Superbenzin auf hohem Niveau weitgehend stabil zeigen, setzt sich der Höhenflug bei Dieselkraftstoff weiter fort.




      Ein Liter Sprit für Selbstzünder kostet im Schnitt 1,357 Euro. Die Preisdifferenz zwischen Benzin und Diesel hat sich damit auf 11 Cent reduziert, obwohl auf Diesel rund 22 Cent weniger Steuer erhoben werden.


      Damit könnte sich der Diesel-Treibstoff wieder auf eine Rekordjagd wie 2008 begeben. Damals kostete der Kraftstoff zwischenzeitlich 1,522 Euro und lag damit nur noch vier Cent unter dem Preis für Benzin. Die boomende Weltwirtschaft und die damit verbundene hohe Nachfrage nach Diesel wurde vor zwei Jahren als Grund für den Höhenflug angegeben. Ähnliches könnte uns diesen Sommer wieder blühen, auch wenn der Preis derzeit noch deutlich niedriger liegt.

      http://www.n-tv.de/auto/Diesel-wird-teurer-article2576191.ht…
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 13:48:46
      Beitrag Nr. 14.840 ()
      Marktberichte
      Donnerstag, 10. Februar 2011

      Gold billiger
      Brent-Öl über 102 Dollar




      Die anhaltenden Unruhen in Ägypten und ein knappes Angebot an Nordsee-Öl haben den Preis für die Sorte Brent wieder über die Marke von 102 Dollar getrieben. Das Fass verteuerte sich in der Spitze um ein Prozent auf 102,88 Dollar. Die Sorgen vor möglichen Lieferengpässen hätten wieder zugenommen. Zudem stütze der zum Euro gefallene Dollarkurs die Ölpreise. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger.

      Hingegen kam der Preis für die Sorte WTI angesichts des jüngsten Anstiegs der US-Lagerbestände kaum vom Fleck. Das Fass US-Öl kostete nahezu unverändert 86,75 Dollar.

      IEA schraubt Nachfrageschätzung hoch
      Vor dem Hintergrund der anziehenden Weltkonjunktur und der politischen Unruhe in Nordafrika sagt die Internationale Energieagentur eine steigende Ölnachfrage voraus. In ihrem jüngsten in Paris veröffentlichten Ölmarktbericht revidierte die IEA daher ihre Prognose fürs laufende Jahr auf 89,3 Mio. Barrel (je 159 Liter) pro Tag. Das bedeute ein Plus von 1,5 Mio. Barrel täglich. Die weltweite Mehrnachfrage mache 120.000 Barrel pro Tag aus. 2010 lag die weltweite Nachfrage im Vorjahresvergleich ebenfalls über den Prognosen: Der Bedarf stieg demnach um 2,8 Mio. Barrel pro Tag auf 87,8 Mio. Barrel täglich.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Brent-Oel-ueber-…
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 16:22:14
      Beitrag Nr. 14.841 ()
      Experte bezweifelt laut US-Depeschen staatliche Angaben
      Überschätzt Saudi-Arabien seine Ölreserven?
      Saudi-Arabien verfügt möglicherweise über deutlich weniger Ölreserven als angegeben. Das geht aus geheimen Dokumenten hervor, die von der Internetplattform WikiLeaks veröffentlicht wurden.
      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/saudischeoelreserven100.…
      Die schummeln! ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 16:29:08
      Beitrag Nr. 14.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.834 von lvb28 am 04.02.11 21:08:52Sie besagt; dass der venezolanische Energieminister Rafael Ramírez
      den ölpreis auf 200 Dollar sehen wird, wenn die Krise sich weiter verschärfen sollte und es zum Schliessen des Suezkanals kommen wird.


      Wenn das der Fall sein wird, kommt es kurzfristig zu extremen preisausschlägen. Das Problem ist eingentlich wonaders zu finden. Das oligopol weniger Raffinerien bestimmt den Preis, der sich somit nicht mehr wirklich aus Angebot und Nachfrage bildet.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 17:02:02
      Beitrag Nr. 14.843 ()
      Es ist längst bekannt, dass die Saudis jahrzehntelang viel Öl gefördert haben und trotz Förderung nie ihre Reserven nach unten angepasst haben, gleichzeitig aber kein Neues Öl gefunden haben. Auch wenn ich Wikileaks sehr mag, aber die Ölreservenproblematik der Saudis ist wirklich nicht neu und wurde im Laufe der legendären Öl Threads schon tausendmal disskutiert. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 20:12:48
      Beitrag Nr. 14.844 ()
      aktuelle Preise
      Dated Brent Spot 102,68USD
      WTI Cushing Spot 85,34USD

      Häääääää????????:confused::confused::confused: Der Spread wird ja immer mehr:confused::confused::confused:

      http://www.bloomberg.com/energy/
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 20:15:14
      Beitrag Nr. 14.845 ()
      Mittwoch, 9. Februar 2011
      Spread mittlerweile auf satte $15,10 angewachsen
      Der Spread zu OPEC Oel beträgt mittlerweile ebenfalls satte $10.

      Das letztemal das wir eine ganz kurzfristige Preisdifferenz von WTI ($32) und Opec Oel ($40) hatten, war im Winter 2009, als die Übertreibung beim Oel, durch die Auflösung des Yen Carrytrades, absurde Ausmaße annahm.


      Was auf einen Schlag dann passiert ist, wissen wir alle.

      Wer nun meint: "dann haben wir ja noch Luft nach unten" ,
      der sei dran erinnert:
      Gold stand damals bei $850.


      Je grösser der Spread wird, desto mehr Spekulanten werden in naher Zukunft auf den Zug aufspringen und - höchstwahrscheinlich - WTI long gehen und / oder Brent shorten, denn das nicht börsennotierte Opec Oel scheint sich völlig unbeindruckt oberhalb der Wunschmarke des Kartells zu halten.


      http://oelpreisblog.blogspot.com/2011/02/spread-mittlerweile…
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 20:24:16
      Beitrag Nr. 14.846 ()
      hier habe ich bezgl des Irsinns Spread logische Argumente gefunden :):):)


      „Der Grund für den vergleichsweise niedrigen WTI-Kurs liegt in der infrastrukturellen Situation in Cushing, einem Drehkreuz für Ölpipelines in den USA“, erklärt Jochen Fischer, Derivateexperte bei Goldman Sachs. In Cushing laufen wichtige Leitungen für Öl in WTI-Qualität aus dem Golf von Mexiko und Kanada zusammen. Zwei Dinge sorgen in der Stadt in Oklahoma derzeit für eine wahre Ölschwemme.

      Zum einen pumpt der Versorger TransCanada Corp. seit Februar 2010 täglich rund 600 000 Barrel Rohöl über eine neue Pipeline nach Cushing. Die neue Pipeline nimmt ausgerechnet zum ungünstigsten Zeitpunkt den Betrieb auf. Denn die WTI-Lager­bestände in Cushing haben mit 38,3 Millionen Barrel einen Rekordwert erreicht.

      Ölanalysten gehen davon aus, dass die Extraversorgung durch die neue Pipeline den Preis unter Druck setzt. „Da es in Cushing derzeit sehr große Lagerbestände an WTI-Öl gibt, ist der zusätzliche Zufluss über eine weitere Pipeline sehr wahrscheinlich der Auslöser für fallende Preise“, sagt Stephen Fekete, Experte bei Purin & Gertz, einem Beratungshaus der Ölbranche.

      Die hohen Lagerbestände in Cu­shing haben aber noch einen zweiten, saisonalen Grund. „In vielen Raffinerien werden Wartungsarbeiten durchgeführt. Die Anlagen arbeiten deshalb deutlich unter ihren Kapazitäten, und so staut sich das Angebot zusätzlich“, sagt Experte Fischer.

      Der Spread am Terminmarkt zwischen WTI- und Brent-Öl ist bei den März-Kontrakten mit rund 16 Dollar am größten. Weiter in die Zukunft – etwa beim Juni-Kontrakt – ist der Unterschied mit etwa acht Dollar je Barrel schon wesentlich geringer.
      Der Markt erwartet hier offensichtlich schon eine Anpassung der Preise. „Wir gehen davon aus, dass sich der Spread in den nächsten zwei bis drei Monaten wieder reduziert“, vermutet Fischer. Um auf dieses Szenario zu spekulieren, greifen Börsianer zu folgender Strategie: Sie gehen bei WTI long und short bei Brent-Öl. Konkret geht das mit Zertifikaten, beispielsweise mit einem Partizipationszer­tifikat (ISIN: DE 000 GS4 WT1 9) von Goldman Sachs. Fällt der Spread beim Juni-Kontrakt von derzeit etwa acht Dollar auf null, dann bringt dieses Zertifikat bis zum Laufzeit­ende am 11. Mai ein Plus von etwa acht Prozent. Allerdings hat das Produkt auch eine Knock-out-Schwelle. Das heißt: Steigt der Spread auf 30 Dollar, verfällt der Schein wertlos.

      http://www.finanzen.net/nachricht/zertifikate/Rohoel-WTI-Bre…
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 10:47:29
      Beitrag Nr. 14.847 ()
      Danke für die Erklärung!

      Hätte als Neuling noch eine Frage zu den Zertifikaten von Goldmann Sachs bzw. Société Générale (SG03N3).

      Kann man diese Zertifikate handeln wie Aktien, also täglich handeln oder laufen diese immer zu einem Stichtag und werden dann ausbezahlt? Irgendwo hab ich was von Kündigung gelesen?

      Herzlichen Dank!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 14:36:09
      Beitrag Nr. 14.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.040.827 von rokurota am 15.02.11 10:47:29Kann man diese Zertifikate handeln wie Aktien, also täglich handeln oder laufen diese immer zu einem Stichtag und werden dann ausbezahlt? Irgendwo hab ich was von Kündigung gelesen?

      täglich handelbar und open end (ohne Zeitbegrenzung).
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 21:59:43
      Beitrag Nr. 14.849 ()
      Mittwoch, 16. Februar 2011

      Unruhen in arabischen Ländern
      Saudis wollen König entmachten
      Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Jemen kommt ein Mensch ums Leben. In Saudi-Arabien fordert die Opposition eine Entmachtung der Königsfamilie. Derweil bittet Ägypten auch arabische Staaten, Konten ehemaliger Regimemitglieder zu sperren.

      Inspiriert von den Volksaufständen in Tunesien und Ägypten hat eine Gruppe von Oppositionellen nun auch das Königshaus von Saudi-Arabien zu einem radikalen Wandel aufgefordert. Die Saudische Vereinigung für Zivile und Politische Rechte veröffentlichte eine Erklärung, in der sie die Umwandlung des islamischen Königreiches in eine konstitutionelle Monarchie vorschlägt. Außer dem König und dem Kronprinzen solle künftig kein Mitglied der Herrscherfamilie mehr ein öffentliches Amt bekleiden.

      Im Jemen wurden bei Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Gegnern von Präsident Ali Abdullah Salih ein Mensch getötet und 15 weitere verletzt. Anhänger des Präsidenten stellten sich vor der Sanaa-Universität einer Gruppe von mehreren Hundert Studenten entgegen. Die Studenten riefen: "Oh Ali, geh weg, so wie Mubarak!" Auch in der südlichen Hafenstadt Aden kam es zu Gewalt. Die Polizei setzte Tränengas gegen Demonstranten ein und gab mehrere Schüsse ab. Laut Al-Arabija starb dort ein Demonstrant an den Folgen seiner Verletzungen.

      Salih, der in dem von Stammesdenken geprägten südarabischen Land seit 1978 an der Macht ist, hatte vor einigen Tagen angekündigt, er wolle bei der nächsten Präsidentschaftswahl 2013 nicht mehr kandidieren, auch wolle er seinen Sohn nicht für die Nachfolge vorbereiten. Ähnliche Ankündigungen hatten auch der tunesische Ex-Staatschef Ben Ali und der ehemalige Präsident Ägyptens, Husni Mubarak gemacht, bevor sie sich dem Druck der Straße beugten.

      In Saudi-Arabien forderte die Opposition, Innenminister Prinz Naif müsse entlassen und wegen Menschenrechtsverletzungen vor Gericht gestellt werden. Außerdem forderte die Vereinigung die Freilassung aller politischen Gefangenen. An die Adresse der westlichen Staaten heißt es in dem Text: "Baut Beziehungen zu den Völkern auf und nicht zu den Vertretern der Polizeistaaten!"


      Frühere Veröffentlichungen der Organisation, in denen sie Prinz Naif kritisiert und König Abdullah für seine Reformabsichten gelobt hatte, hatten keine sichtbare Wirkung gezeigt. Allerdings haben die jüngsten Entwicklungen in anderen arabischen Staaten auch in Saudi-Arabien große Diskussionen ausgelöst. Eine öffentliche Debatte findet in dem Land, in dem es weder Parteien noch ein gewähltes Parlament gibt bislang kaum statt. Umso intensiver nutzen vor allem die jungen Saudis das Internet für den politischen Meinungsaustausch.

      Ägypten lässt Konten sperren
      Das ägyptische Außenministerium bat indes nicht nur EU-Staaten, Konten von führenden Funktionären des gestürzten Regimes zu sperren. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte in Kairo, eine entsprechende Bitte des ägyptischen Generalstaatsanwalts sei auch an mehrere arabische Staaten sowie an westliche Staaten außerhalb der Europäischen Union gerichtet worden. Die Namen der betroffenen Ex-Funktionäre nannte der Sprecher nicht.

      Unklar war, ob auch der Name des gestürzten Präsidenten Husni Mubarak auf der Liste der Ex-Politiker steht, deren Vermögen vom Staat beansprucht wird. Mubarak zog sich nach seinem erzwungenen Abgang vergangene Woche in den Badeort Scharm el Scheich zurück. Dem 82-Jährigen soll es gesundheitlich sehr schlecht gehen.

      http://www.n-tv.de/politik/Saudis-wollen-Koenig-entmachten-a…
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      schrieb am 16.02.11 22:14:08
      Beitrag Nr. 14.850 ()
      Politik
      Mittwoch, 16. Februar 2011

      Israel denkt an Libanon-Einmarsch
      Iran schickt Kriegsschiffe :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

      Der Iran schickt zwei Kriegsschiffe auf dem Weg nach Syrien durch den Suezkanal. Israels Außenminister Lieberman spricht von einer Provokation. So etwas sei seit 1979 nicht mehr geschehen. Israel könne dies auf Dauer nicht ignorieren. Als Reaktion auf die Äußerungen Liebermans steigen an den Weltmärkten die Erdölpreise.



      In Nahen Osten stehen die Zeichen auf Sturm. Erneut kündigt sich ein Krieg zwischen Israel und dem Libanon an. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak schließt einen neuen Einmarsch der israelischen Armee in den Libanon nicht aus. "Wir müssen auf jede Herausforderung vorbereitet sein", sagte Barak der Zeitung "Haaretz" zufolge bei einem Truppenbesuch. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah drohte darauf im Gegenzug mit einem Angriff auf den Norden Israels. Zeitgleich schickt der Iran zwei Kriegsschiffe auf dem Weg nach Syrien durch den Suezkanal.

      Außenminister Awigdor Lieberman sprach von einer "unerträglichen Provokation". So etwas sei seit Jahren nicht mehr geschehen. Es sei bedauerlich, dass die internationale Gemeinschaft nicht bereit sei, etwas dagegen zu unternehmen. Israel könne diese Provokationen auf Dauer nicht ignorieren. Die beiden iranischen Kriegsschiffe sollen in der Nacht zum Donnerstag durch den Suezkanal fahren. Die Fregatten sind eingeladen, ein Jahr lang in syrischen Häfen anzulegen.


      Aus israelischen Sicherheitskreisen heißt es: "Israel wird wissen, damit umzugehen". Lieberman fügte hinzu: "Iran hat Nerven. Seine Selbstherrlichkeit wächst von Tag zu Tag." Der frisch gekürte Generalstabschef Benny Gantz spricht von "neuen Herausforderungen". Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte, dass "niemand an Israels Stärke und seiner Bereitschaft zweifeln sollte, sich zu verteidigen." Als Reaktion auf die Äußerungen Liebermans stiegen an den Weltmärkten die Erdölpreise. Ein Fass Nordseeöl der Sorte Brent zog bis zum Abend um bis zu 2,83 Dollar auf ein 29-Monats-Hoch von 104,52 Dollar an. US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich um mehr als einen Dollar auf 85,39 Dollar.

      Nasrallah äußerte unterdessen klare Kriegsdrohungen an den Erzfeind Israel. Von seinem geheimen Bunker aus, wo er sich seit dem Libanonkrieg 2006 aus Furcht vor einem israelischen Anschlag versteckt hält, hielt er per Videokonferenz eine Rede an Gefolgsleute in Beirut. "Das Blut von Imad Murgnieje ist nicht umsonst geflossen", warnte Nasrallah und drohte Israel mit gebührender Rache. Murgnieje war jahrelang der Militärchef der Hisbollah. Er wurde 2008 in Damaskus bei einem bis heute nicht aufgeklärten Attentat getötet, das wegen der sehr exakten Planung und Ausführung dem Mossad zur Last gelegt wird. Wegen "akuter Drohungen" – angeblich aus Anlass dieses Jahrestags – hat Israel die Botschaften in Mauretanien, in der Elfenbeinküste und anderen Ländern geschlossen. Auch in Kairo bleibt die Botschaft vorläufig dicht.

      Israelische Diplomaten in aller Welt wurden zu "erhöhter Aufmerksamkeit" aufgerufen. Die Antiterror-Abteilung des israelischen Außenamtes hat zudem dringende Reisewarnungen an Juden und Israelis ausgesprochen, die Länder Ägypten, Türkei, Georgien, Armenien, die Elfenbeinküste, Mali, Mauretanien und Venezuela zu meiden.

      Der Auftritt Nasrallahs galt auch der Ehrung von Mohammed Youssef Mansour. Er wurde 2010 in Ägypten zusammen mit 25 anderen Hamas- und Hisbollah-Kämpfern zu langjährigen Haftstrafen wegen der Planung von Anschlägen verurteilt. Mansour war der prominenteste Häftling, der während der Unruhen in Kairo aus dem Gefängnis entkommen konnte. Durch seinen öffentlichen Auftritt in Beirut wurde bestätigt, dass ihm die Flucht nach Libanon gelungen ist. Jetzt saß er in der ersten Reihe, hielt eine Hisbollah-Flagge hoch und machte mit den Fingern das Siegeszeichen.


      http://www.n-tv.de/politik/Iran-schickt-Kriegsschiffe-articl…
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      schrieb am 17.02.11 18:03:51
      Beitrag Nr. 14.851 ()
      Donnerstag, 17. Februar 2011

      Ölpreise auf hohem Niveau
      Brent läuft WTI den Rang ab
      Die Ölpreise Brent und WTI kraxeln wegen der politischen Spannungen in Förderländern immer weiter aufwärts. Dabei wächst auch der Preisabstand zwischen den beiden Ölsorten. Analysten werfen die Frage auf, ob das Ende von WTI als globale Erdöl-Referenzsorte naht.

      Politische Spannungen in wichtigen Förderländern Nordafrika und Naher Osten halten die Ölpreise weiter auf hohem Niveau. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete im frühen Handel 103,89 US-Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Vortag.




      Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um einen Cent auf 85,0 Dollar.

      Der zunehmende Preisabstand zwischen den Ölsorten Brent und WTI lassen Analysten die Frage aufwerfen, ob das Ende von WTI als globale Erdöl-Referenzsorte naht. Im Vergleich zum Preis für die Erdölsorte Brent habe der Preis für WTI, der gemeinhin als Referenzwert gelte, kaum auf die politischen Unruhen und die sich verbessernden Fundamentaldaten reagiert, sagten die Analysten von der Bank Sarasin.

      Aus für WTI?
      In der Vergangenheit habe WTI aufgrund der besseren Qualität etwa 2,0 US-Dollar mehr im Vergleich zu Brent gekostet. Das Problem bei WTI sei, dass es fast ausschließlich im mittleren Westen der USA vertrieben werde. Der Lieferort für WTI-Erdöl sei Cushing, Oklahoma, wo die Lager in den vergangenen Monaten stark angestiegen seien und sich auf rekordhohen Niveaus befänden. Zudem werde erwartet, dass aufgrund der Eröffnung der Keystone-Pipeline die Lagerbestände weiter steigen, was die Preise am vorderen Ende der WTI-Kurve unter Druck bringe.

      Theoretisch müsste die ungewöhnliche Differenz zwischen Brent und WTI zu einer Arbitragesituation führen, so die Experten von Sarasin weiter. Da WTI jedoch nicht exportiert werden könne, sei dies nicht möglich. Im Gegensatz dazu werde Brent-Erdöl auf dem Seeweg global verschifft. Damit sei der Brentpreis stärker von den globalen Entwicklungen getrieben als WTI und spiegele die globale Nachfrage-Angebotsituation im Erdölmarkt besser als WTI. Sarasin will daher seine Erdölpreisprognosen auf Brent und nicht mehr wie bisher auf WTI abgeben.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Brent-laeuft-WTI-den-Rang-ab-a…
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      schrieb am 21.02.11 18:49:40
      Beitrag Nr. 14.852 ()
      Weg mit dem Dreck!:laugh: Weg mit Gaddafi!:laugh:

      Montag, 21. Februar 2011

      Gaddafi macht sich aus dem Staub
      Libyen am Rande eines :eek::eek::eek::eek::eek:
      Bürgerkriegs :eek::eek::eek::eek::eek:

      Libyens ebenso skurriler wie brutaler Staatschef Gaddafi soll nach Angaben aus London sein Land verlassen haben. Ziel sei offenbar Venezuela. Derweil erfassen die Proteste gegen Gaddafi Tripolis. Dutzende Menschen sterben bei den Ausschreitungen. Stammesführer und Teile der Armee laufen zur Opposition über. Das Land versinkt in Chaos und Gewalt. Das Auswärtige Amt spricht eine Reisewarnung für das nordafrikanische Land aus.





      In der libyschen Hauptstadt Tripolis und weiteren Städten sind die Proteste gegen den seit 42 Jahren herrschenden Staatschef Muammar al-Gaddafi eskaliert. Der soll nach unbestätigten Berichten auf dem Weg nach Venezuela sein. Bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Regimegegnern sollen allein am Montag mehr als 60 Menschen getötet worden sein. Das Parlamentsgebäude brannte nieder. Die zweitgrößte Stadt Bengasi, die Wiege der Proteste, im Osten Libyens fiel an die Gaddafi-Gegner. Teile der Armee liefen angeblich über. Nach Schätzungen sollen bislang an den fünf Protesttagen insgesamt 400 Menschen ums Leben gekommen sein. :eek::eek::eek::eek::eek:

      Die EU-Außenminister verurteilten bei einem Treffen in Brüssel die blutige Gewalt gegen Demonstranten scharf. Strafmaßnahmen gegen das lange Zeit als "Schurkenstaat" isolierte Libyen sind aber umstritten. Nicht nur Italien fürchtet einen neuen Flüchtlings-Exodus aus Nordafrika. Das Auswärtige Amt in Berlin sprach eine Reisewarnung für das gesamte nordafrikanische Land aus.

      Das Regime zerfällt
      Revolutionsführer Gaddafi hielt sich weiter aus der Öffentlichkeit fern. Gerüchten zufolge soll der schrille Oberst das Land heimlich verlassen haben und auf dem Weg nach Venezuela sein
      . Gaddafi könnte Libyen in Richtung der venezolanischen Hauptstadt Caracas verlassen haben, sagte der britische Außenminister William Hague am Rande des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel.

      In einer Fernsehansprache warnte sein Sohn Saif al-Islam vor einem Bürgerkrieg. Der libysche Justizminister Mustafa Abdul-Dschalil trat aus Protest gegen den "exzessiven Einsatz von Gewalt gegen unbewaffnete Demonstranten" zurück. Das berichtete die libysche Zeitung "Quryna". Weitere Funktionäre und Diplomaten in Libyen sollen ebenfalls ihren Rücktritt erklärt haben.

      Die Unruhen im Land lassen auf den Weltmärkten die Ölpreise steigen. Das Land ist heute nach Angaben des Auswärtigen Amtes Deutschlands drittwichtigster Erdöllieferant. Auch in anderen arabischen Ländern blieb die Lage angespannt. In Marokko kamen fünf Menschen bei Ausschreitungen ums Leben.

      Lage in Tripolis unübersichtlich
      In der libyschen Hauptstadt Tripolis versammelten sich auch am Montag wieder Tausende Demonstranten auf dem Grünen Platz. Oppositionsanhänger brannten in der Nacht zu Montag das Gebäude des Volkskongresses nieder. Auch das Gebäude des Olympischen Komitees in Tripolis soll in Flammen aufgegangen sein. Das Komitee wird von Mohammed al-Gaddafi, dem ältesten Sohn des Staatschefs, geleitet. Nach Augenzeugenberichten soll zudem das Gebäude des staatlichen Fernsehens geplündert worden sein. Die Lage in dem nordafrikanischen Land blieb auch im Tagesverlauf unübersichtlich.

      Mehrere Volksstämme haben sich Medienberichten zufolge den Gaddafi-Gegnern angeschlossen. Der Religionsführer Aref Ali Najed verkündete, die großen Volksgruppen hätten sich gegen Gaddafi verbrüdert. "Alle großen Volksstämme Libyens sind vereint. Das einzige, was sie bislang trennte, war Gaddafi und sein Regime", sagte Najed vom einflussreichen Warfla-Stamm dem Sender BBC.

      Gaddafis Sohn Saif al-Islam hatte in der Nacht in einer Fernsehansprache vor einem Bürgerkrieg gewarnt. Er sagte, die Führung sei bereit zu Reformen. Sie wolle aber, falls nötig, bis zum letzten Mann kämpfen.

      Aufständische erobern Städte
      Das Parlament, der Allgemeine Volkskongress, sollte zusammenkommen und über Reformen beraten. Zahlreiche Polizeistationen der Hauptstadt standen in Flammen, wie ein Korrespondent von Al-Dschasira berichtete.

      Nach unbestätigten Meldungen sollen sich die Sicherheitskräfte aus mehreren Städten zurückgezogen haben. Die Aufständischen, die am vergangenen Mittwoch mit ihren Demonstrationen gegen die Staatsführung begonnen hatten, haben demnach einige Städte weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht. Im Osten hätten kriminelle Banden das Machtvakuum für Plünderungen ausgenutzt.

      Auf Internetseiten der Oppositionellen hieß es, zwei Stämme planten, die Stadt Sebha in Zentrallibyen unter ihre Kontrolle zu bringen. Zuvor hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass sich Gaddafi dorthin zurückgezogen haben soll.

      Gaddafi bislang EU-Verbündeter
      Die EU-Staaten sind sich bislang uneins in ihrer Libyen-Strategie. Gaddafi ist bisher ein Verbündeter der Europäer im Kampf gegen die illegale Einwanderung. Er hatte zuletzt gedroht, die Zusammenarbeit mit der EU bei der Unterbindung der illegalen Einwanderung aus Nordafrika aufzukündigen, sollte sich Europa bei den aktuellen Unruhen hinter die Demonstranten stellen.

      Internationale Konzerne wie BP, Siemens und die BASF-Tochter Wintershall wollen wegen der Unruhen einen Teil ihrer Mitarbeiter aus Libyen abziehen. Westliche Firmen sind vor allem im libyschen Energiesektor sowie im Baugewerbe tätig. Etwa 500 Deutsche leben in dem nordafrikanischen Land, darunter auch viele mit doppelter Staatsbürgerschaft.

      Berlin spricht Reisewarnung aus
      Das Auswärtige Amt sprach eine Reisewarnung für das gesamte nordafrikanische Land aus. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) forderte in Berlin alle Bundesbürger, die sich noch in Libyen aufhalten, auf, das Land zu verlassen. Zugleich verurteilte er das gewaltsame Vorgehen gegen die Gaddafi-Gegner aufs Schärfste. "Nichts und niemand rechtfertigt, das friedliche Demonstrationen mit Gewalt, Mord und Totschlag niedergeknüppelt werden", sagte Westerwelle.

      Mit Blick auf die Rede des Gaddafi-Sohnes Saif al-Islam, der mit Bürgerkrieg im Land gedroht hatte, sagte Westerwelle: "Wer in einer solchen Lage sein Volk einschüchtern will, indem er in Libyen mit Bürgerkrieg droht, der zeigt nur, dass er am Ende ist."

      http://www.n-tv.de/politik/Libyen-am-Rande-eines-Buergerkrie…
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 20:00:20
      Beitrag Nr. 14.853 ()
      Proteste in Peking
      Jetzt rebellieren auch die Chinesen:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Einsperren, Totschweigen, Abwiegeln – mit harter Hand reagiert Peking auf aktuelle Proteste in der Volksrepublik. Grund ist der Anlass: Demonstrationen in mehreren chinesischen Städten nach Vorbild der Rebellion in Ägypten und den Aufständen in anderen arabischen Ländern.




      Schon der Name der Demos dürfte das Regime in Peking stören: „Jasmin-Revolution“ – unter diesem Motto hatten sich Regimekritiker im Internet fürs Wochenende verabredet.

      Diesen Namen trug auch der Aufstand in Tunesien, von dem eine regelrechte Protestwelle ausging: erst in Ägypten, dann im Iran und jetzt in Libyen.

      Am Wochenende also wieder „Jasmin-Revolution“ – rebellieren jetzt auch die Chinesen?

      Der Zahl der Demonstranten nach kann von Aufstand zunächst keine Rede sein. Augenzeugenberichten zufolge waren es nur einige Hundert, die sich in Peking, Shanghai, Guangzhou und HongKong versammelten.

      Die Reaktion des Regimes darauf war allerdings umso heftiger. Durch die Aufrufe im Internet aufgeschreckt, hatte die Regierung in über 20 Städten ihre Truppen alarmiert. Stasi, Polizei, bewaffnete Einheiten standen laut Menschenrechtsaktivisten bereit, rasch einzugreifen.

      Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete in ihrem englischsprachigen Dienst, alle Proteste seien so innerhalb von nur einer Stunde aufgelöst worden. Häufig waren mehr Sicherheitskräfte vor Ort als Demonstranten.

      Schon seit Mitte vergangener Woche hatte Peking versucht, seine Kritiker mundtot zu machen. Eine Situation, die stark an die Wochen erinnerte, als Liu Xiaobo den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Mehr als hundert Aktivisten wurden unter Hausarrest gestellt oder in Polizeigewahrsam genommen. Darunter prominente Regimekritiker wie der Menschenrechtsanwalt Teng Biao.

      Sein letzter Eintrag bei Twitter: „Bei den Verhören wird sicherlich kein Jasmin-Tee serviert.“ Am Wochenende traf es ihn dann selber. Um drei Uhr in der Nacht klopfte die Staatssicherheit an die Tür. Auch er wurde – wie die Verhöre in Dissidentenkreisen heißen – „zum Tee gebeten“.

      Auch Liu Anjun, ein Polit-Blogger aus Peking, ist seit zwei Tagen in Polizeigewahrsam. Erst vergangene Woche sprachen wir mit ihm über die Vergleichbarkeit von China und Ägypten. Der Protest auf dem Platz der Befreiung in Kairo – erinnerte der nicht stark an 1989, als Studenten den Platz des Himmlischen Friedens besetzten?

      Liu zögerte mit seiner Antwort, sagte, darüber werde er jedenfalls nicht mehr öffentlich schreiben. Liu: „Nachher kommen die noch und verhaften mich.“ „Die“ waren da, Liu ist verhaftet, seine Frau darf am Telefon nicht mehr frei mit uns sprechen. Ein Mann im Hintergrund diktiert ihre Antwort. „Falsch verbunden“, sagt sie.

      Wie üblich greift jetzt die Zensur. Die chinesischsprachigen Staatsmedien kommentieren die Proteste vom Wochenende nicht. Nur in der englischsprachigen „Gobal Times“ ist zu erfahren, wie China über die Demonstranten denkt. Aus dem namenlosen Kommentar: „Diese Leute sind wie Bettler – sie verschwinden nie, obwohl der Rest des Landes unaufhörlich voranschreitet.“

      Und: „Weder das Werfen mit Jasminblumen noch der Hype in westlichen Medien wird die Öffentlichkeit dazu bewegen, den sozialen Fortschritt zu verhindern.“

      So viel steht fest: Die Aufstände der arabischen Welt ermutigen Chinas Regimekritiker. Bislang, so sagen viele, sei man davon ausgegangen, dass Diktaturen kaum zu stürzen seien.

      Doch dann kam Tunesien, dann Ägypten. Der chinesische Polit-Blogger Michael Anti zu BILD.de: „Für uns gibt es keine Entschuldigung mehr. Wenn Ägypten das kann, warum nicht wir?“

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/21/jetzt-rebellieren…
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 20:02:19
      Beitrag Nr. 14.854 ()
      Libyen-Unruhen: Ölpreis steigt weiter

      London – Der Ölpreis steigt wegen der Unruhen in Libyen weiter. Die Nordsee-Ölsorte Brent stieg zeitweise knapp über die Marke von 105 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren. Am Abend kostete ein Fass Brent noch 104,90 Dollar und damit 2,38 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein ass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg noch stärker um 4,25 Dollar auf 90,45 Dollar. www.Bild.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 14:36:07
      Beitrag Nr. 14.855 ()
      Dienstag, 22. Februar 2011

      Bizarrer Fernsehauftritt Gaddafis
      Libyen: Bengasis Landebahn zerbombt

      Die Lage in Libyen spitzt sich immer weiter zu. In der zweitgrößten Stadt Bengasi ist die Landebahn zerstört. Viele Ausländer sitzen fest. Die Lufthansa schickt eine Sondermaschine, um Deutsche aus dem Land zu holen. Derweil zeigt sich Libyens Staatschef Gaddafi erstmal seit Beginn der Proteste in einem merkwürdigen Fernsehauftritt. "Ich bin in Tripolis und nicht in Venezuela", stellt er klar. Mit aller Gewalt versucht Gaddafis Regime die Proteste in seinem Land niederzuschlagen, allein am Montag sollen über 150 Menschen getötet worden sein. Außenminister Westerwelle fordert Gaddafi zum Rücktritt auf.

      Die Lage in Libyen spitzt sich weiter zu. Das Regime ist trotz der massiven Proteste nicht bereit, seine Macht abzugeben. Besonders heikel scheint die Lage in der zweitgrößten Stadt Bengasi. Auf dem Flughafen der Stadt, wo wegen der Unruhen zahlreiche Ausländer festsitzen, können keine Maschinen mehr landen. Der ägyptische Außenminister Ahmed Abul Gheit sagte, die Landebahn sei stark beschädigt. "Die Pisten des Flughafens Bengasi sind bombardiert worden." Ägypten hatte geplant, ein Flugzeug nach Bengasi zu schicken, um ägyptische Gastarbeiter dort abzuholen.






      Berichte des arabischen Fernsehsenders Al-Dschasira, wonach die Luftwaffe Demonstranten in Tripolis und Bengasi angegriffen habe, wies Gaddafis Sohn Seif el Islam allerdings zurück. Die Streitkräfte hätten Munitionslager bombardiert, die weit außerhalb bewohnter Stadtgebiete lägen, aber keine Städte, wurde er vom Staatsfernsehen zitiert. Dagegen meldete der Nachrichtensender Al-Arabija, es sei der Befehl erteilt worden, Bengasi in den nächsten Stunden aus der Luft anzugreifen.

      In Bengasi hatte der Aufstand gegen Gaddafi begonnen. Dort sollen ganze Militäreinheiten desertiert sein, wie die in Paris ansässige Internationale Menschenrechtsföderation berichtet. Seit Beginn der Proteste vor fünf Tagen seien rund 400 Menschen in Bengasi getötet worden, sagte ein Vertreter von Militärangehörigen, die sich den Aufständischen angeschlossen hatten. Neben Bengasi würden die Aufständischen mittlerweile auch Sirte und das nordostlibysche Agedabia kontrollieren.

      Derweil meldete sich der angeschlagene Staatschef Muammar al-Gaddafi erstmals seit Beginn der Aufstände persönlich zu Wort. Im Staatsfernsehen sagte er bei einem kurzen, wirren Auftritt: "Ich wollte mit den jungen Leuten auf dem Grünen Platz (in der Innenstadt von Tripolis) reden und mit ihnen die Nacht verbringen, doch dann kam der gute Regen. Hiermit zeige ich: Ich bin in Tripolis und nicht in Venezuela. Hört nicht auf die Ansagen der streunenden Hunde!" Am Montag hatte es in Berichten geheißen, Gaddafi sei zu seinem Verbündeten, Venezuelas Präsident Hugo Chavez, geflohen. Die 22 Sekunden lange Aufnahme wirkte äußerst skurril: Gaddafi saß in einem alten Auto, trug einen Regenschirm in der Hand und murmelte leise vor sich hin.

      Die libysche Führung verliert offenbar zunehmend die Kontrolle über die Lage in ihrem Land. Im Herrschaftsapparat Gaddafis sind erste Absetzbewegungen zu beobachten. Aus Protest gegen die Gewalt der Sicherheitskräfte gegen Regierungsgegner distanzierten sich am Montagabend weitere Diplomaten von dem Regime. Soldaten weigerten sich, auf Demonstranten zu schießen. Die seit Tagen anhaltenden massiven Proteste hatten am Montag auf die Hauptstadt Tripolis übergegriffen.

      Teile der Armee wechseln die Seiten :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Bei dem Versuch, die Proteste gegen Gaddafi niederzuschlagen, haben libysche Sicherheitskräfte nach Medienberichten allein am Montag mehr als 150 Menschen getötet. Wie der arabische Sender Al-Dschasira unter Berufung auf Augenzeugen berichtete, flogen Kampfflugzeuge in der Hauptstadt Tripolis Angriffe auf unbewaffnete Demonstranten. Soldaten hätten aus Maschinengewehren das Feuer auf die Menge eröffnet.

      Das bleibt offenbar nicht ohne Folgen, auch das Militär ist gespalten. Eine Gruppe libyscher Offiziere appellierte dem Sender Al-Dschasira zufolge an alle Armeeangehörigen, sich "dem Volk anzuschließen" und Gaddafi zu entmachten. Die Offiziere hätten die Armee zu einem Marsch auf Tripolis aufgefordert. Zudem waren am Montag zwei Jets der libyschen Streitkräfte auf Malta gelandet. Nach Al-Dschasira-Informationen desertierten die Piloten und flohen auf die Mittelmeerinsel, nachdem sie den Befehl erhalten hatten, Demonstranten in Bengasi aus der Luft anzugreifen. hahahaha:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Sie hätten um politisches Asyl gebeten, sagte ein Sprecher der maltesischen Armee. Kurz vor der Landung der Kampfflugzeuge hatten bereits zwei zivile Helikopter aus Tripolis mit sieben Menschen an Bord den kleinsten EU-Staat erreicht.

      Regime in Auflösung begriffen
      Aus Protest gegen die Gewalt kündigten mehrere Mitarbeiter der libyschen UN-Vertretung in New York Gaddafi die Gefolgschaft. Nach Auffassung des stellvertretenden UN-Botschafters Ibrahim Dabbaschi ist das Ende des Machthabers nur noch eine "Frage von Tagen". Dabbaschi und seine Kollegen forderten, Gaddafi wegen der von ihm zu verantwortenden Verbrechen vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen. Sie warfen ihm unter anderem "Völkermord" an seinem eigenen Volk vor. Zuvor hatte bereits der einflussreiche katarische Theologe Scheich Jussef El Kardawi die libysche Armee zur Ermordung ihres Oberbefehlshabers aufgefordert.
      Am Montag war bereits der libysche Justizminister Mustafa Abdul-Dschalil trat aus Protest gegen den "exzessiven Einsatz von Gewalt gegen unbewaffnete Demonstranten" zurückgetreten. Weitere Funktionäre sollen seinem Beispiel gefolgt sein. Auch der libysche Vertreter bei der Arabischen Liga in Kairo, Abdulmoneim al-Honi, bestätigte seinen Rücktritt eingereicht zu haben. Laut Medienberichten legten auch die libyschen Botschafter in Polen, Indien, Indonesien, und China ihre Ämter nieder.

      UN-Sicherheitsrat tagt
      Im Ausland wächst die Empörung über die zügellose Gewalt gegen die Demonstranten. Die internationale Gemeinschaft bemüht sich um eine gemeinsame Reaktion auf die Lage. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon kündigte eine Krisensitzung des UN-Sicherheitsrats an. Er habe selbst 40 Minuten lang am Telefon mit Gaddafi gesprochen, sagte Ban in Los Angeles. Dabei habe er den Machthaber aufgefordert, die Gewalt zu beenden sowie die Rechte der Demonstranten zu respektieren. Auch US-Außenministerin Hillary Clinton forderte die libysche Führung auf, das "nicht hinnehmbare Blutvergießen" sofort zu beenden.

      Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, forderte eine internationale Untersuchung der Übergriffe auf libysche Demonstranten. Das Vorgehen könne womöglich als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet werden, sagte sie.

      Außenminister Guido Westerwelle forderte den libyschen Staatschef mit deutlichen Worten zum Rücktritt auf. "Eine Herrscherfamilie, die das eigene Volk mit Bürgerkrieg bedroht, die ist am Ende", sagte Westerwelle dem ZDF. Er verurteilte die Gewalt gegen das protestierende Volk in dem nordafrikanischen Land aufs Schärfste und warnte vor einem Bürgerkrieg in dem Land. Westerwelle wies zugleich Befürchtungen zurück, dass seine klare Kritik an den Vorgängen in Libyen Deutschland womöglich wirtschaftlich schaden könnte. "Wenn man sich in die Sache der Menschenrechte einmischt, dann ist das keine Einmischung in die innere Angelegenheit, sondern das ist unsere verdammte Pflicht", sagte der Vize-Kanzler. sehr richtig!:D Das lange als "Schurkenstaat" isolierte Libyen ist heute nach Angaben des Auswärtigen Amtes Deutschlands drittwichtigster Erdöllieferant.

      EU fliegt Bürger aus
      Fast alle EU-Staaten raten ihren Bürgern inzwischen von Reisen nach Libyen ab. Mehr und mehr Länder planen zudem die Evakuierung von Staatsbürgern aus dem nordafrikanischen Land. Ausländische Unternehmen ziehen bereits Personal aus Libyen ab. So hat ein Transportflugzeug des österreichischen Bundesheeres in der Nacht 62 EU-Bürger aus Libyen ausgeflogen. Die Maschine ist nach Angaben der Nachrichtenagentur APA mit Stunden Verspätung gegen Mitternacht in Malta gelandet. Von den 62 Passagieren waren neun Österreicher, einige Deutsche, Franzosen und Niederländer. Auch sieben Kinder waren an Bord.

      Mit einer Sondermaschine holt die Lufthansa Deutsche aus Libyen zurück. Der Airbus A340-600 könne rund 300 Passagiere mit nach Frankfurt bringen, sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow. Die Maschine, die am 11.35 Uhr nach Tripolis starten sollte, wird gegen 19.15 Uhr in Frankfurt zurückerwartet. Normalerweise setzt die Lufthansa auf der Strecke einen A 320 ein, der nur rund 180 Passagieren Platz bietet. Derzeit sollen noch etwa 400 Deutsche in Libyen festsitzen.

      Experten warnen
      Die Türkei will ihre rund 25.000 Staatsbürger in dem nordafrikanischen Land mit Schiffen nach Hause holen. Zwei Passagierschiffe und zwei Tragflügel-Schnellfähren sollten im Pendelverkehr eingesetzt werden, berichteten türkische Nachrichtensender. Die prekäre Sicherheitslage lasse die Entsendung von Flugzeugen nicht zu, erklärten die Behörden.

      Der deutsch-ägyptische Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad verwies im Interview mit n-tv.de darauf, dass die bisherigen Umbrüche in Tunesien und Ägypten zwar weitgehend friedlich verlaufen seien. Die in anderen arabischen Ländern herrschenden Stammeskulturen könnten jedoch auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen. Christian-Peter Hanelt, Nahostexperte der Bertelsmannstiftung, warnt bei n-tv ebenfalls vor einer Eskalation. Gaddafi und seine Clique könnten mit aller Kraft an der Macht festhalten und dazu auch die äußersten Mittel einsetzen, "nämlich ihre eigenen Bürger zu bekriegen". Im Gegensatz zu Ägypten und Tunesien habe Libyen "keine Parteien, keine freie Presse, keine richtige Zivilgesellschaft, keine Unternehmerschaft mit einem Mittelstand, auch keine richtige Bildungsjugend und wird daher einen sehr viel schwierigeren Übergang und auch Neuanfang in eine Transformation gehen, wenn dann wirklich das Gaddafi-Regime gestürzt werden sollte."

      http://www.n-tv.de/politik/Libyen-Bengasis-Landebahn-zerbomb…
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 14:52:09
      Beitrag Nr. 14.856 ()
      Politik
      Dienstag, 22. Februar 2011

      Israel spricht von iranischer Provokation
      Kriegsschiffe im Suez-Kanal :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Ägypten lässt zwei iranische Kriegsschiffe durch den Suez-Kanal fahren. Es ist das erste Mal seit der Revolution 1979. Die Schiffe sollen nach Syrien fahren. Israel fühlt sich provoziert.



      Zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren haben zwei iranische Kriegsschiffe den Suez-Kanal passiert. Die Schiffe seien auf dem Weg ins Mittelmeer um 5.45 Uhr eingefahren, sagte ein Mitarbeiter der Suez-Kanal-Behörde. Es ist das erste Mal seit der islamischen Revolution im Iran 1979, dass Kriegsschiffe des Landes den Kanal passieren, der durch Ägypten hindurch das Roten Meer mit dem Mittelmeer verbindet.



      Die Schiffe sollen Berichten zufolge nach Syrien fahren. Nach Angaben der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur Fars handelt es sich bei den beiden Schiffen um ein Versorgungsschiff und eine Fregatte. Die Durchfahrt durch den Suez-Kanal dauert in der Regel zwischen zwölf und 14 Stunden.

      Hoher Preis für Durchfahrt
      Die Durchfahrt war den Iranern zuvor mehrfach verweigert worden. Unter Präsident Husni Mubarak waren die Beziehungen zwischen Ägypten und dem Iran jahrelang sehr schlecht. Ein Mitarbeiter der Suezkanal-Gesellschaft sagte, die Iraner hätten für die Durchfahrt etwa 200.000 US-Dollar bezahlen müssen.

      Schon die Ankündigung der Passage hatte in Israel für Unruhe gesorgt. Bereits vor einer Woche hatte Israels Außenminister Avigdor Lieberman auf die anstehende Durchfahrt der iranischen Kriegsschiffe aufmerksam gemacht und dies als "Provokation" verurteilt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht darin einen "Versuch des Irans, seinen Einfluss in der Region auszuweiten". Der Iran beliefert die schiitische Hisbollah-Miliz im Libanon mit Waffen.

      http://www.n-tv.de/politik/Kriegsschiffe-im-Suez-Kanal-artic…
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      schrieb am 22.02.11 19:23:41
      Beitrag Nr. 14.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.084.331 von Punicamelon am 22.02.11 14:52:09Quelle: http://www.cashbulls.net

      Libyen: Die Lage spitzt sich weiter zu!
      Es nimmt kein Ende, die Proteste gehen weiter und werden zunehmend schlimmer. Und dennoch ist das Regime nicht bereit, seine Macht abzugeben. Es ist also kein Ende in Sicht, und da Libyen ein Ölstaat ist, werden Anleger und Börsianer immer nervöser. Dabei geht es schon lange nicht mehr nur alleine um das Land Libyen, denn dort wird nicht soviel Öl produziert, dass es zu Engpässen kommen könnte. Es geht viel mehr um die Angst, dass sich die Unruhen auf Länder wie Algerien, Kuwait oder die Vereinigten Arabischen Emirate aufweiten könnten.

      Und Libyens Regime nimmt keine Drohung ernst, viel mehr scheint der Machthaber des Landes, Muammar al-Gaddafi, fest entschlossen zu sein, dass brutale Gewalt die einzige Lösung ist, um die Unruhen zu bekämpfen und diese in den Griff zu bekommen. Immer mehr Menschen werden von libyschen Sicherheitskräften getötet und massakriert. Für die Opfer wurde bereits eine „Gedenk-Website“ eingerichtet, auf der bislang 57 Opfer aufgelistet sind.

      „Es ist schlimmer als man sich vorstellen kann, es ist nachempfindbar. Sie bombardieren uns vom Flugzeug aus, sie töten uns mit Panzern. Und das nur weil wir uns im Freien bewegen. Das ist Völkermord.“

      EU holt Bürger zurück
      Nahezu alle EU-Staaten raten inzwischen von Reisen nach Libyen ab. Die ägyptische Regierung hat eine Luftbrücke nach Libyen eingerichtet. In Libyen lebende Landsleute werden so in die Heimat zurück gebracht. Die Türkei will ihre rund 25.000 Staatsbürger in dem nordafrikanischen Land mit Schiffen nach Hause bringen und auch die Lufthansa holt mit einer Sondermaschine Deutsche aus dem Land zurück. Derzeit sitzen noch rund 400 Deutsche in Libyen fest.

      Ölpreis auf 2-Jahres-Hoch
      Auch die Börsen kommen zunehmend unter Druck. Auf Grund der Unsicher- heit über die weitere Entwicklung des Ölstaates wurden die asiatischen Aktienmärkte ins Minus gedrückt und auch der deutsche Markt belastet. Anleger verkauften wie verrückt, mit einer Ausnahme: Öl- und Gaswerte.

      Die Volksrepublik gehört zu einem der größten Erdölproduzenten der Welt und hat die größten nachgewiesenen Reserven in ganz Afrika. Da mehr als 90 % der Einnahmen aus Erdölexporten stammt, ist dies das „Rückgrat“ des Landes. Zudem gehört Libyen der OPEC (Organisation der Erdöl exportierenden Länder) an. Täglich werden bis zu 1,6 Millionen Barrel Rohöl gefördert und davon alleine 1,1 Millionen in andere Länder exportiert. Neben Russland, Großbritannien und Norwegen gehört Libyen auch zu den wichtigsten Erdöllieferanten Deutschlands.

      Westerwelle droht mit Sanktionen
      Aus Kreisen der Regierung hört man, dass Deutschland mit Sanktionen droht und über ein Einreiseverbot für Staatschef Muammar al-Gaddafi und dessen Familie sowie das Einfieren von Vermögenswerten der libyschen Regierung im Ausland nachdenkt.

      Muammar al-Gaddafi meldet sich zu Wort
      Im Auto sitzend, einen Regenschirm in der Hand haltend und leise vor sich hin murmelnd trat der libysche Machthaber gestern Nacht im Staatsfernsehen auf. Er sagte: „Ich wollte mit den jungen Leuten auf dem Grünen Platz (in der Innenstadt von Tripolis) reden und mit ihnen die Nacht verbringen, doch dann kam der gute Regen. Hiermit zeige ich: Ich bin in Tripolis und nicht in Venezuela. Hört nicht auf die Ansagen der streunenden Hunde!“ Mit diesem Interview wollte er die Spekulationen, dass er das Land bereits verlassen hat, aus der Welt räumen.

      Das kurze Video über den Auftritt von Muammar al-Gaddafi finden Sie hier!
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      schrieb am 23.02.11 14:16:04
      Beitrag Nr. 14.858 ()
      - Ghadhafi ruft offenbar seine Sicherheitskräfte auf, Einrichtungen zur Erdölförderung zu sabotieren. Er wisse, dass er das Land nicht zurückgewinnen könne, aber er könne ein Chaos und «somalische Zustände» hinterlassen. Dies schreibt Robert Baer, der frühere CIA-Mitarbeiter und Kolumnist des US-Magazins «Time». (10:03)

      http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/libyen_m…

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Wenn Ghadhafi seine Ölquellen anzünden läßt wie einst Saddam Hussein, könnte das ein psychologisches Schocksignal für den Ölmarkt werden. OMV hat heute bereits mitgeteilt, daß es die Ölförderung eingestellt und das Personal auf ein Minimum reduziert hat. Und die Grünen unken bereits, daß der Benzinpreis demnächst bei 2 Euro liegen könnte. Gleichzeitig hört man, daß die Reisebuchungen einen Höchststand erreicht haben. Otto Normalverbraucher will nichts von einer Krise hören - das Erwachen dürfte unsanft werden.
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      schrieb am 23.02.11 18:06:07
      Beitrag Nr. 14.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.091.866 von Kostolany4 am 23.02.11 14:16:04Ich trau diesem skruppelosen Diktator Alles zu. Das ist mit diesen autoritären Machthabern auch immer das Selbe. Stehen sie zeitnah vor dem Sturz, benehmen sie sich noch ein letztes Mal xxl-rüpelhaft, gewaltbesessen, trotzig, patzig, uneinsichtig und hyperhysterisch, eh sie dann für immer von der Bildschwäche verschwinden. Schade, dass das Libysche Volk diesen Umschwung in Form von Gewalt ausbaden muss und dass man diesen Scheisstyp nicht schon eher entsorgt hat.
      Der Ölpreis zieht im Zuge dieser zahlreichen Nahost Revolutionen jetzt natürlich schnell an, wohlmöglich sogar jetzt threadthemagemäß Richtung 150Dollar. Sollte sich diese Rallay fortsetzen, wäre sogar die Weltwirtschaft in Ernster Gefahr und das nur nach 2,5Jahren Aufschwung, wäre schon sehr bitter. Im Mittelmeer bahnt sich ein weiterer Konflikt an. Dort treffen US Flugzeugträger, die Britische Marine und ein Iranisches Militärschiff aufeinander. Eine Eskalation könnte den Ölpreis sogar binnen eines Tages auf ungeahnte Höhen katapultieren. :eek:
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      schrieb am 23.02.11 18:08:51
      Beitrag Nr. 14.860 ()
      Wintershall stoppt Ölförderung in Libyen :eek::eek::eek::eek::eek:
      23.02.11, 16:20 Uhr




      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Wintershall, die Öl-und Gasfördertochter des BASF-Konzerns, hat die Ölförderung in Libyen wegen der anhaltenden Unruhen in dem Land gestoppt. Zudem sei ein Großteil der ausländischen Mitarbeiter ausgeflogen worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ein kleines Kernteam bleibe in Libyen, hieß es weiter. (Foto: Wintershall)

      Der Zeitpunkt der Rückkehr nach Libyen richte sich nach den weiteren Entwicklungen. Die Situation vor Ort werde weiter sehr sorgfältig beobachtet. Wintershall stehe dabei in ständigem Kontakt mit dem Auswärtigen Amt.

      Die verbliebenen Mitarbeiter, die an Förderstätten von Wintershall in der libyschen Wüste stationiert seien, würden auch noch evakuiert. Anfang der Woche hatte die Wintershall AG mitgeteilt, die Evakuierung von rund 130 Mitarbeitern und deren Familien vorzubereiten.

      Die BASF-Tochter beschäftigt 453 Mitarbeiter in Libyen, von denen die meisten libysche Staatsangehörige sind. Etwa 115 Mitarbeiter stammen aus dem Ausland. Darunter sind 30 deutsche Staatsangehörige sowie Niederländer, Kanadier und US-Amerikaner.

      In Libyen ist der Öl-und Gasförderer seit 1958 aktiv und fördert bis zu 100.000 Barrel Erdöl pro Tag. Aktuell betreibt Wintershall dort acht Ölfelder. Die Anlagen befinden sich rund 1.000 Kilometer südöstlich von Tripolis.
      Webseite: www.wintershall.com

      http://www.dowjones.de/site/2011/02/wintershall-stoppt-%C3%B…
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      schrieb am 23.02.11 18:23:23
      Beitrag Nr. 14.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.079.586 von Kostolany4 am 21.02.11 20:02:19Nach der Kriegserklärung an sein Volk Wer kann den irren Gaddafi noch stoppen?



      Libyen will sich von Muammar al Gaddafi (68) befreien, doch der irre Diktator will lieber sterben als das Land zu verlassen.

      Gestern erklärte er seinem Volk den Krieg. Die Welt blickt fassungslos auf das Land und den Staatschef, der im Fernsehen mal unterm Regenschirm Abstruses von sich gibt, mal seinem auflehnenden Volk den Kampf bis zum Tod ansagt.

      „Ich bin ein Kämpfer aus der Wüste“, schrie Gaddafi live im libyschen Staats-TV.

      JETZT SCHALTEN SICH DIE UN EIN

      Augenzeugen berichteten von einem immer brutaleren Vorgehen bewaffneter Milizen Gaddafis gegen die Protestbewegung in der libyschen Hauptstadt Tripolis.

      Nach UN-Angaben gab es mindestens 250 Tote im Land, Beobachter gehen allerdings von einer weit höheren Zahl aus.

      Westliche Medien können derzeit nicht direkt aus Libyen berichten.

      Der Sicherheitsrat fordert ein sofortiges Ende des Blutvergießens, die Arabische Liga schloss Tripolis bis auf weiteres von ihren Konferenzen aus.

      Die Bundesregierung drohte der libyschen Staatsführung mit Sanktionen.

      WER KANN GADDAFI NOCH STOPPEN?

      Für Thomas Hasel, Nordafrika-Experte der FU Berlin, ist klar: Eine militärische Intervention der Vereinten Nationen kann es nicht geben. „Die Erfahrungen von Einsätzen in der arabischen Welt haben doch gezeigt, dass es nicht so einfach ist, in ein Land einzumarschieren, den Führer zu liquidieren und es dann zu befrieden.“

      Libyen droht nach Einschätzung von Aktham Suliman, Deutschlandkorrespondent des arabischen Senders Al-Dschasira, ein langer und blutiger Bürgerkrieg. Gaddafi habe genügend Rückhalt, warnte er im ZDF-„Morgenmagazin“.

      „Er beherrscht immer noch einen Teil des Landes, ein Teil der Armee ist ihm immer noch loyal“, sagte Suliman.

      Die Informationen und Einschätzungen seines Senders Al-Dschasira gelten derzeit als eine der wichtigsten Quellen für die Lage in dem nordafrikanischen Land.

      Selbst ein erfolgreicher Putsch gegen Gaddafi werde die Lage in Libyen möglicherweise nicht beruhigen. Dafür seien die Anhänger und Söldner des Machthabers zu stark, berichtete Suliman

      „Auch, wenn er abgesetzt werden sollte in den nächsten Stunden und Tagen, stehen sich die zwei Gruppen gegenüber – mit viel viel Blut dazwischen.“

      Auch Hasel schätzt, dass lediglich die Libyer selbst Gaddafi stoppen können. „Ein Sturz kann nur aus seinem Umfeld geschehen.“
      Und ein solcher Sturz sei auf jeden Fall mit sehr viel Blutvergießen verbunden. „Ein langer, blutiger Kampf könnte folgen.“

      Grund: Mit einem Sturz Gaddafis entstehe ein Machtvakuum. Fest verankerte Strukturen gibt es in seinem, auf ihn zugeschnittenen Herrschaftssystem ebenso wenig wie eine organisierte Opposition.

      Etwa 150 Stämme soll es insgesamt in Libyen geben. Experten mit Einblick in die libyschen Machtstrukturen berichten, die 22 Stämme der östlichen Region Cyrenaica hätten sich inzwischen mehr oder weniger komplett den Aufständischen angeschlossen.

      Im Land mit einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen Afrikas – der CIA zufolge umgerechnet rund 10 000 Euro – könnten die Libyer dann einen erbitterten Streit der Stämme um die immensen Öleinnahmen erleben.

      Als Ölförderland mit beinahe 1,6 Millionen Barrel am Tag spielt das OPEC-Mitglied in einer Liga mit Giganten wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Rund 80 Prozent seiner Exporte gehen nach Europa.

      Nachdem Libyen öffentlich den Massenvernichtungswaffen abgeschworen und sich für Lockerbie entschuldigt hatte, begann sich der einstige Paria der Staatengemeinschaft wirtschaftlich zu öffnen und zog internationale Öl- und Gasmultis von BP bis Gazprom an.

      Politische Reformen indes blieben aus. Das scheint sich jetzt zu rächen.

      Suliman warnt davor, Gaddafi wegen seiner oft verrückt und verwirrt wirkenden Auftritte zu belächeln.

      Die Geschichte zeige, dass gerade unberechenbare Diktatoren die gefährlichsten seien. „Das Problem ist, wenn man sie nicht ernst nimmt und sie es ernst meinen.“

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/23/libyen-wer-kann-d…
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 20:02:03
      Beitrag Nr. 14.862 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 16:25:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.02.11 16:26:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.02.11 22:21:28
      Beitrag Nr. 14.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.094.969 von DesertSun am 23.02.11 20:02:03HÖRT ENDLICH MIT DIESER ABIOTISCHEN KACKE AUF ES IST NICHT MEHR AUSZUHALTEN :O:O:O:O
      :O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 09:14:30
      Beitrag Nr. 14.866 ()
      HÖRT ENDLICH MIT DIESER ABIOTISCHEN KACKE AUF ES IST NICHT MEHR AUSZUHALTEN
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 13:40:40
      Beitrag Nr. 14.867 ()
      Ich schliesse mich dem an! Abiotisches Öl ist reiner Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 13:59:02
      Beitrag Nr. 14.868 ()
      Freitag, 25. Februar 2011

      "Marsch der Millionen" und Sanktionen gegen Gaddafi
      Weltgemeinschaft reagiert auf Gewalt

      Die internationale Gemeinschaft will "so viel Druck wie möglich auf das Gaddafi-Regime aufbauen, um die Gewalt in Libyen zu beenden." Berlin stellt jedoch klar, dass es keine Waffengewalt anwenden werde. Die drei deutschen Kriegsschiffe und zwei Transall sollen lediglich die Bundesbürger unbeschadet nach Hause holen. Gaddafis-Gegner organisieren derweil einen "Marsch der Millionen" um Gaddafi zu stürzen.

      Die internationale Gemeinschaft wird nun doch im Fall des von Unruhen erschütterten Libyen aktiv: In New York kommt der UN-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammen. Zudem plant die Europäische Union ein Paket von Sanktionen gegen das Land. Deutschland setzt sich dabei für ein Waffenembargo ein. "Die Zeit der Appelle ist vorbei, jetzt wird gehandelt", betonte Bundesaußenminister Guido Westerwelle. "Wir prüfen alles, Reisebeschränkungen, Kontensperrungen, einfach alles", sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton auf Schloss Gödöllo in der Nähe von Budapest bei Beratungen mit den EU-Verteidigungsministern. Zudem wird sich am Nachmittag in Brüssel der NATO-Rat bei einem Sondertreffen mit der Libyen-Krise befassen.




      In Genf verurteilte der UN-Menschenrechtsrat in einer Sondersitzung das Vorgehen der libyschen Führung gegen das eigene Volk. Die Machthaber müssten von der internationalen Gemeinschaft gezwungen werden, die Misshandlungen der Bevölkerung zu stoppen, forderte UN-Hochkommissarin Navi Pillay. "Die derzeitige schockierende und brutale Lage in Libyen ist die direkte Folge einer kaltschnäuzigen Missachtung der Rechte und Freiheiten der Libyer", sagte Pillay. Der Menschenrechtsrat wird sich in der kommenden Woche auf seiner regulären Sitzung erneut mit der Libyenfrage befassen. Libyen - dessen Vertreter nicht an der Sitzung teilnahm - gehört dem UN-Gremium aus 47 Staaten seit rund einem Jahr an. Es wäre das erste Mal, dass ein Mitgliedsland in einer Sondersitzung des Rates verurteilt wird.


      In den vergangenen Stunden telefonierte US-Präsident Barack Obama mit dem britischen Premierminister David Cameron, dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und dem italienischen Premierminister Silvio Berlusconi, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Es sei darum gegangen, wie die Führung um Gaddafi für ihre Gewalttaten zur Verantwortung gezogen werden könne, teilte das Weiße Haus mit.

      Derweil wollen die Gegner von Staatschef Muammar al-Gaddafi ihn und sein Regime mit einem "Marsch der Millionen" stürzen. Politische Aktivisten in den Städten des Ostens organisieren noch für heute Nachmittag einen Protestzug aus allen "befreiten" Städten bis nach Tripolis.

      Westerwelle: Wir werden nicht schießen
      Westerwelle machte in diesem Zusammenhang klar, dass er den Bundeswehreinsatz mit Kriegsschiffen und Transportflugzeugen vor Libyens Küste nicht als Drohkulisse gegen Gaddafi verstanden wissen möchte. "Auch der Einsatz von Marine oder auch von Transall-Maschinen dient ausschließlich dem Zweck, unsere Staatsangehörigen außer Landes zu bringen", sagte Westerwelle. Derzeit sitzen noch etwa 160 Deutsche in Libyen fest. Diese Bürger sollen nun in Sicherheit gebracht werden. Zur Unterstützung ist die Deutsche Marine mit drei Fregatten im Hafen von Valetta auf Malta präsent. Zudem stehen zwei Transall-Maschinen der Bundeswehr auf Malta bereit.

      Nach einem Bericht von tagesschau.de sollen sich bereits bewaffnete Einheiten der Bundeswehr an der Rückholaktion für die Deutschen beteiligt haben. Augenzeugen hätten berichtet, die deutschen Zivilisten seien von bewaffneten Spezialeinheiten der Bundeswehr beschützt worden - möglicherweise dem Kommando Spezialkräfte. Die Grünen im Bundestag verlangen jetzt Aufklärung über die Rettungsaktion. Der Bundestag müsse vor Beginn und während eines Einsatzes zur Rettung von Menschen aus besonderen Gefahrenlagen unterrichtet werden, betonte Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck. Eine entsprechende Unterrichtung habe nicht stattgefunden.

      Westerwelle stellte klar, dass die Marine nicht schießen werde. Über den genauen Auftrag oder Einsatzbefehl wollte er aus Sicherheitsgründen nicht sprechen. "Jedermann sieht doch, dass es eine außerordentlich gefährliche Lage ist. Dieses Regime schlägt wie wahnwitzig um sich. Es bekämpft das eigene Volk mit einem Krieg."

      Libyen besitzt chemische Waffen
      Unterdessen warnte Mustafa Abdel Galil, der Anfang der Woche als libyscher Justizminister zurückgetreten war, im Sender Al-Dschasira, dass Gaddafi über chemische Waffen verfüge und nicht zögern werde, sie einzusetzen. Vor allem dann nicht, wenn die Hauptstadt Tripolis bedroht sei, meinte Galil. "Wir rufen die internationale Gemeinschaft und die UN auf, Gaddafi von der Verfolgung seiner Pläne in Tripolis abzuhalten", sagte er nach einem Treffen mit Stammesführern aus dem Osten Libyens in Al-Badhia. "Wenn er zum Schluss wirklich unter Druck steht, ist er zu allem fähig. Gaddafi wird nur verbrannte Erde hinterlassen."

      Libyen soll noch über Senfgas-Bestände verfügen. Etwa 10 Tonnen des gefährlichen Kampfstoffes sollen sich in den Arsenalen der Streitkräfte befinden, sagte Peter Caril, Experte für Massenvernichtungswaffen bei der US-amerikanischen Arms Control Association, dem US-Sender CNN. Das meiste davon werde in einer Anlage südlich von Tripolis vermutet.

      Gaddafi verhöhnt sein Volk
      In einer weiteren, per Telefon eingespielten Fernsehansprache hatte Gaddafi gestern die Einwohner der Stadt Al-Sawija verhöhnt: "Wenn ihr einander töten wollt, dann tut das." Von dort waren zuvor heftige Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Gaddafi-Truppen gemeldet worden. Ein Augenzeuge sagte dem arabischen Nachrichtensender Al-Arabija, die Stadt gleiche einem "Schlachthaus". Am Abend wurde über weitere Proteste auch aus anderen Städten berichtet - unter anderem aus der Hafenstadt Bengasi.

      Allein dort kamen bei Kämpfen zwischen Gaddafi-treuen Truppen und Aufständischen in den vergangenen Tagen mindestens 390 Menschen ums Leben. Das sagte der Sicherheitschef der ostlibyschen Stadt, Nuri al-Obeidi, der sich inzwischen den Aufständischen angeschlossen hat. Rund 1300 Menschen seien verletzt worden.

      Al-Obeidi berichtete auch von einem unterirdischen Gefangenenlager, das man auf einem Stützpunkt einer von Chamies al-Gaddafi, einem Sohn des Staatschefs, befehligten Militäreinheit entdeckt habe. Unter den 90 befreiten Gefangenen seien auch Deserteure gewesen, die sich geweigert hätten, auf Regimegegner zu schießen. "Die Stadt ist jetzt sicher", sagte al-Obeidi. "Die Jugend schützt die Wasser- und Stromversorgung."

      Nach Angaben der Libyschen Liga für Menschenrechte stürmten die Anhänger Gaddafis die Krankenhäuser in Tripolis und töteten mehrere verletzte Regierungsgegner. Ärzte, die protestieren wollten, seien bedroht worden. Anschließend seien die Leichen weggebracht worden, "um sie verschwinden zu lassen".

      In Tobruk versammelten sich Regierungsgegner am Abend auf dem zentralen Märtyrerplatz und forderten das Ende der Gaddafi-Herrschaft: "Das Regime von Muammar soll fallen." In Tobruk sollen nach Krankenhausangaben vor der Kontrollübernahme durch Aufständische vier Zivilisten getötet und 27 weitere verletzt worden sein.

      http://www.n-tv.de/politik/Weltgemeinschaft-reagiert-auf-Gew…
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 16:25:16
      Beitrag Nr. 14.869 ()
      Benzin-Preise aktuell 1 Liter Super kostet schon 1,57 Euro :cry::cry::cry::cry::cry:

      Benzin, Diesel, Heizöl: Die Explosion der Energiepreise wegen der Libyen-Krise trifft die Bundesbürger jetzt mit voller Wucht.

      Der Spritpreis stieg am Freitag weiter und lag in Städten wie Hamburg, München, Frankfurt am Main oder dem Ruhrgebiet an Markentankstellen bereits bei 1,57 Euro pro Liter Super und 1,45 Euro für Diesel.




      Super wäre damit vier Cent teurer als am Donnerstagabend, Diesel zwei Cent.

      Leichtes Heizöl verteuerte sich mitten in der spätwinterlichen Kältewelle auf über 83 Cent pro Liter, den höchsten Stand seit Herbst 2008.

      Der Branchen-Zweite Shell verzeichnete bundesweite Durchschnittspreise von 1,531 Euro für Superbenzin und 1,428 Euro für Diesel. Durchschnittspreise für Freitag lagen noch nicht vor. Im Sommer 2008 hatte der Benzinpreise in Rekordniveau von 1,60 Euro erreicht.

      Steffen Bukold, Beratungsfirma EnergyComment: „Wir werden 2011 neue Höchstpreise sehen, es wird nie wieder billiges Benzin geben!“ Wenn Öl auf 150 Dollar/Fass steigt, könnte Super 1,77 Euro und Diesel 1,64 Euro/Liter kosten.

      HAMSTERKÄUFE BEIM HEIZÖL

      Beim Heizöl spüren die Händler trotz hoher Preise viel Nachfrage, wie der Hamburger Fachdienst EID berichtete. „Viele Kunden fürchten, dass Öl angesichts der arabischen Krise noch teurer werden könnte“, erklärte Chefredakteur Rainer Wiek.

      Unterdessen erklärte die Internationale Energie-Agentur IEA in Paris, die Öl-Produktionsausfälle in Libyen seien kleiner als bisher angenommen. Die IEA sprach von 0,5 bis 0,75 Millionen Barrel pro Tag an Ausfällen. Die Ölproduktion in Libyen wurde nach der Flucht zahlreicher Ölarbeiter gestoppt.

      Nach Angaben des italienischen Eni-Konzerns fehlen auf dem Weltmarkt 1,2 Millionen Barrel pro Tag aus Libyen.

      Libyen ist einer der größten Erdölproduzenten der Welt und hat mit 5,7 Milliarden Tonnen die größten Reserven in Afrika. Libysches Öl gilt als sehr hochwertig, viel davon wird nach Europa exportiert.

      Libyen ist der fünftwichtigste Lieferant von Rohöl für Deutschland.

      Klaus-Jürgen Gern, Institut für Weltwirtschaft: „Wenn die Situation dort außer Kontrolle gerät, würden wir sicher eine neue Ölkrise bekommen.“

      EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) rechnet fest damit, dass sich die Ölpreise trotz der Libyen-Krise in Kürze wieder entspannen werden.

      „Entscheidend, ist das wir keine Versorgungsengpässe haben“, sagte Oettinger bei einer Veranstaltung des CDU-Wirtschaftsrats.

      Er sei sich sicher, dass Russland und die OPEC-Staaten „alles tun werden, um Lieferengpässe zu vermeiden“. Zudem seien die Lager in den EU-Staaten für mehrere Monate gefüllt. Wenn klar würde, dass keine Versorgungsengpässe drohen, würde sich die Lage an den Tankstellen auch wieder entspannen, betonte Oettinger.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2011/02/25/benzin…
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      schrieb am 28.02.11 21:07:30
      Beitrag Nr. 14.870 ()
      Montag, 28. Februar 2011

      Export gestoppt
      Kein Öl aus Libyen

      Libyen exportiert Medienberichten zufolge kein Öl mehr. Als Grund wird die gedrosselte Produktion sowie das schlechte Wetter genannt. Viele Öl- und Gasfelder sollen sich in der Hand der Aufständischen befinden. EU-Energiekommissar Oettinger rechnet damit, dass der Ölpreis einen neuen Höchststand erreicht.



      Die Öl-Ausfuhren aus Libyen sind wegen des Volksaufstands gegen Machthaber Muammar Gaddafi offenbar zum Erliegen gekommen. Wegen Produktionsausfällen und schlechten Wetters werde derzeit kein Rohöl mehr außer Landes transportiert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen der Schifffahrtsindustrie. Der Internationalen Energie-Agentur (IEA) zufolge sinkt auch die Produktion des weltweit zwölftgrößten Ölförderlandes immer stärker. Derzeit fiele die Hälfte der Produktion weg.

      Bislang war von Produktionsausfällen von etwa einem Drittel der gewöhnlich etwa 1,6 Mio. Barrel (1 Barrel = 159 Liter) täglich die Rede. Saudi-Arabien ist nach eigenen Angaben bereits für die libyschen Förderausfälle eingesprungen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger rechnet damit, dass der zuletzt steile Ölpreisanstieg bald ein Ende haben wird.

      Stockende Produktion
      In den Ölfeldern Sarir, Nafoora und Misla im Osten Libyens werde nur noch etwa halb so viel gefördert wie vor Krisenausbruch, hieß es in den Kreisen. Auch in Hamada sei die Produktion gedrosselt worden. Wegen schlechten Wetters könnten zudem mindestens vier Tanker mit 2,4 Mio. Barrel an Bord nicht ablegen. Der wichtige Hafen Marsa el Brega befindet sich zudem unter Kontrolle von Gaddafi-Gegnern, die den Hafen geschlossen haben. Rohöl hatte sich wegen der Furcht am Markt vor Versorgungsengpässen im Zuge des Aufstands in dem nordafrikanischen Land stark verteuert.


      Gedämpft wurde der Preisauftrieb allerdings von der Bereitschaft Saudi-Arabiens, für die Lieferausfälle Libyens in die Bresche zu springen. Alle Nachfragen der Kunden seien erfüllt worden, sagte der Chef der staatlichen Ölgesellschaft Saudi Aramco, Chalid al-Fali. Genaue Zahlen könne er aber nicht nennen. In Branchenkreisen hatte es bereits am Freitag geheißen, dass der weltgrößte Exporteur seine Fördermenge um 700.000 Barrel auf mehr als neun Mio. Barrel am Tag hochgefahren und noch Luft nach oben habe.

      Höchststände beim Ölpreis
      Nach Angaben von EU-Energiekommissar Günther Oettinger befinden sich die meisten Öl- und Gasfelder in der Hand der Aufständischen. "Muammar Gaddafi hat offenbar die Kontrolle über viele Öl- und Gasfelder verloren." Eine Blockade von Öl- und Gasexporten als Sanktion gegen das Regime könnte deshalb "auf eine Bestrafung der falschen Leute" hinauslaufen, fügte er hinzu. Zuvor hatten die EU-Staaten Sanktionen gegen Gaddafi und sein Umfeld beschlossen.

      Oettinger warnte in Brüssel, dass sich nicht nur die Lage in Libyen, sondern die Unruhe in der gesamten Region auf den Ölpreis auswirke. Wenn aber keine anderen Länder nach Libyen die Ölförderung einstellten, werde der Höchststand beim Ölpreis in den kommenden Tagen erreicht sein. Der Lieferausfall aus Libyen werde die Energieversorgung in der Europäischen Union jedoch nicht beeinträchtigen. Die Ölfirmen hätten erhebliche Vorräte. Außerdem würden andere Länder wie Russland einspringen, um Engpässe zu vermeiden.

      Der Preis für Öl der Nordsee-Sorte Brent lag am Abend kaum verändert bei rund 112 Dollar pro Barrel. US-Öl verbilligte sich leicht auf knapp 98 Dollar. Vergangene Woche war der Brent-Preis mit knapp 120 Dollar auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren geklettert.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Kein-Oel-aus-Libyen-article272…
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      schrieb am 01.03.11 17:10:47
      Beitrag Nr. 14.871 ()
      Marktberichte
      Dienstag, 01. März 2011

      Saudis überzeugen Markt nicht
      Ölpreise gehen hoch

      Saudi-Arabien hat versprochen, bei einem etwaigen Förderausfall in Libyen seine Ölproduktion zu forcieren. Allerdings bezweifeln viele Fachleute dies. Somit geht es mit den Preisen für Brent und WTI wieder nach oben.




      Zweifel an der Förderleistung des weltgrößten Exporteurs Saudi-Arabien haben Spekulationen auf mögliche Lieferengpässe am Ölmarkt neue Nahrung geliefert. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent stieg am Dienstag um 1,7 Prozent auf 113,67 Dollar je Barrel, die US-Sorte WTI verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 98,12 Dollar pro Fass. "Am Markt ist man nicht davon überzeugt, dass Saudi-Arabien das Versprechen halten kann, alle Lieferengpässe zu füllen", sagte Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank.

      Saudi-Arabien fördere derzeit neun Millionen Barrel und damit eine Millionen Barrel über der eigentlichen Quote, schreibt die Commerzbank in einer Kurzstudie. "Die frei verfügbaren Kapazitäten Saudi-Arabiens belaufen sich damit noch auf gut drei Millionen Barrel pro Tag. Spätestens wenn die freien Kapazitäten auf weniger als zwei Millionen Barrel pro Tag absinken, dürfte der Markt nervös werden."

      Ein Übergreifen der Unruhen auf Saudi-Arabien könnte nach Einschätzung von LBBW-Chef-Rohstoffanalyst Frank Schallenberger den Ölpreis deutlich über 150 Dollar je Barrel treiben. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Sollte die Förderung in Saudi-Arabien ausfallen, drohe eine neue Ölkrise,sagte er in einem Interview mit Reuters Insider.

      Die Regierung in Riad hatte versucht, den Markt mit höheren Fördermengen zu beruhigen. Einigen Analysten zufolge könnten andere Exporteure dem Beispiel folgen, um von den aktuell höheren Preisen zu profitieren und Saudi-Arabien nicht zu viele Marktanteile zu überlassen.

      Massiver Kurssturz

      Der Aktienmarkt in Saudi-Arabien stürzte am Dienstag um fast sieben Prozent ab und schloss auf dem tiefsten Stand seit Juli 2009. "Berichte über die Festnahme eines Geistlichen haben den Kursrutsch ausgelöst", erklärte Haissam Arabi, Fondsmanager bei Gulfmena Alternative Investments. Ganz eindeutig sei das aber alles nicht. Es schwirrten viele Gerüchte am Markt herum, die für Nervosität gesorgt hätten, sagte ein anderer Händler.

      Die Preise für Brent- und WTI-Öl waren in der Vorwoche auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren gestiegen, nachdem der Aufstand in Libyen die Furcht vor Lieferengpässen hat aufkommen lassen. Nach Angaben des Chefs der libyschen Ölgesellschaft, Schokri Ghani, sind die Förderanlagen von den Kämpfen zwischen Anhängern und Gegnern von Machthaber Muammar Gaddafi bisher zwar verschont geblieben, die Ölförderung habe sich aber halbiert, da viele Angestellte nicht zur Arbeit gekommen seien.

      Run auf Gold und Silber;)
      Die politische Unsicherheit in der arabischen Welt trieb die Anleger erneut in Edelmetalle. Silber legte in der Spitze um 1,6 Prozent auf 34,35 Dollar je Feinunze zu und war damit so teuer wie seit Anfang Januar 1980 nicht mehr.

      Gold kletterte um 0,7 Prozent auf 1420 Dollar pro Feinunze. Das gelbe Edelmetall hat allein im Februar mehr als sechs Prozent zugelegt, der stärkste Anstieg seit August 2010. Der Silberpreis ist in diesem Jahr um elf Prozent in die Höhe geschossen. Edelmetalle blieben als sicherer Hafen gefragt, sagte ein Händler.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreise-gehen-…
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      schrieb am 03.03.11 13:38:18
      Beitrag Nr. 14.872 ()
      Libyen-Krise Diktator bombt sich Öl-Hafen zurück :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Strafgericht droht Gaddafi-Clan +++ Mehr als 180 000 Menschen auf der Flucht +++ USA befürchten „gigantisches Somalia“











      Tausende sind auf der Flucht! Die Angst vor Libyen-Diktator Muammar Gaddafi wird immer größer – was hat er als nächstes vor?
      An den Grenzen zu Tunesien und Ägypten drängen sich mehr als 180 000 Menschen, berichten die UN. Sie wollen nur eins: raus aus Libyen!Jetzt beteiligt sich auch Deutschland an der Internationalen Hilfsaktion, schickt drei Schiffe der Bundesmarine.

      Sie sollen insgesamt 4000 Flüchtlinge von Tunesien nach Ägypten bringen, so Außenminister Guido Westerwelle (FDP).
      Überwiegend handelt es sich demnach um ägyptische Gastarbeiter, die in Libyen tätig waren und wegen des Aufstands gegen Machthaber Muammar el Gaddafi nach Tunesien geflohen waren. Westerwelle ging davon aus, dass der Einsatz am Freitag beginnen kann.

      ERMITTLUNGEN GEGEN GADDAFI

      Inzwischen hat sich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag (Niederlande) eingeschaltet, ermittelt gegen den Gaddafi-Clan. Grund: Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Chefankläger Luis Moreno-Ocampo will „zehn bis 15“ Libyer zur Verantwortung ziehen. Mit Sicherheit ist Muammar Gaddafi einer von ihnen!
      Es handle sich um „schwere“ Fälle der Gewalt gegen das libysche Volk, sagte er der spanischen Zeitung „El Pais“.

      IN LIBYEN GEHT GADDAFIS ERBITTERTER KAMPF WEITER!

      Der Diktator will sich die Stadt Al-Brega, in der ein wichtiger Öl-Hafen liegt, mit allen Mitteln von den Aufständischen zurückerobern. Gestern kündigte er an, er kämpfe „bis zum letzten Mann“. Ein Polizeikommandeur in Bengasi, der inoffiziellen Hauptstadt des „befreiten Ost-Libyens“, bestätigte, Gaddafis Truppen hätten mehrere Ziele in Al-Brega bombardiert. Noch gestern konnten die Rebellen-Libyer eine Offensive der Herrscher-Truppen in Al-Brega und Adschdabija stoppen. Dabei sollen ihnen mehrere Soldaten und Söldner sowie 45 Militärfahrzeuge in die Hände gefallen sein.

      In der weiter östlichen gelegenen Stadt Tobruk habe sich eine Einheit der Marine den Aufständischen angeschlossen, meldete der arabische Nachrichtensender „Al-Arabija“. Nach Informationen des TV-Senders „Al-Dschasira“ wird inzwischen auch die südliche Oasenstadt Al-Kufra von den Aufständischen kontrolliert. Unterdessen macht die Organisation der Rebellen im Osten Fortschritte. Die libysche Exil-Opposition teilte mit, in der Stadt Bengasi sei eine neue Brigade namens „Brigade 17. Februar“ gegründet worden.
      Die Übergangsregierung in Bengasi erklärte, der Transport weiterer ausländischer Söldner nach Libyen müsse unbedingt unterbunden werden. Dafür seien auch Luftangriffe ausländischer Armeen gerechtfertigt. „Dies wäre keine ausländische Militärintervention auf libyschem Boden“, betonte ein Sprecher des Gremiums.

      NEUER FRIEDENSPLAN?

      Libyen und Venezuela haben sich dem arabischen Fernsehsender Al-Dschasira zufolge auf einen Friedensplan zur Beilegung der Krise geeinigt. Der Plan sei ein Vorschlag des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez, ein enger Verbündeter von Machthaber Gaddafi, berichtete der Sender.
      Al-Dschasira weiter, Gaddafi habe dem Plan zugestimmt. Demnach soll eine Delegation aus Lateinamerika, Europa und dem Nahen Osten versuchen, eine Annäherung zwischen Gaddafi und den Aufständischen auf dem Verhandlungswege herbeizuführen.
      Eine Reporterin des Senders berichtete zudem über den Kurznachrichtendienst Twitter, dass auch der Präsident der Arabischen Liga, Amr Mussa, im Gespräch mit dem venezolanischen Außenminister dem Friedensplan zugestimmt haben soll.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/03/03/libyen-krise-dikt…
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      schrieb am 10.03.11 17:49:08
      Beitrag Nr. 14.873 ()
      Marktberichte
      Donnerstag, 10. März 2011

      Libyen wird zum Problem
      Öl bleibt teuer

      Die Rohstoffmärkte sind nervös. Der Aufstand in Libyen und die Euro-Schuldenkrise sorgen dafür. Vor allem der Ölpreis muss als Gradmesser für die Volatilität herhalten.





      Angesichts von Spekulationen auf einen langanhaltenden Ausfall Libyens als Öl-Lieferant hat die Sorte Brent ihre Vortagesgewinne behauptet. Sie kostete nahezu unverändert 115,56 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl WTI stagnierte bei 104,35 Dollar je Fass.

      Größere Kursrückschläge seien aber nicht zu erwarten, betonten Börsianer: "Die großen Explosionen und die dunklen Rauchwolken über den Anlagen von Ras Lanuf sind offenbar mehr als nur symbolisch", schrieben die Analysten von Barclays Capital in einem Kommentar. Mit diesen Bildern aus der Ölstadt schwinde der letzte Rest Hoffnung, dass der Ausfall der libyschen Ölproduktion zeitlich begrenzt bleiben werde.

      China sorgt für Sorgenfalten
      Verkäufe an den Rohstoffmärkten: Anleger fürchten eine Abschwächung der Weltkonjunktur. Als Auslöser nannten Börsianer am Donnerstag unter anderem den 35-prozentigen Rückgang der chinesischen Kupfer-Importe im Februar. Das asiatische Land ist der weltgrößte Verbraucher dieses für Stromkabel und Wasserrohre verwendeten Industriemetalls. Darüber hinaus drücke die Herabstufung der Bonität Spaniens auf "AA2" von "AA1" durch die Ratingagentur Moody's auf die Stimmung, sagte Analyst Andrej Kryuschenkow von VTB Capital. "Die Risiko-Aversion nimmt zu." Kupfer verbilligte sich um 0,9 Prozent auf 9190,50 Dollar je Tonne. Die chinesischen Futures rutschten sogar um 3,3 Prozent auf ein Zweieinhalb-Monats-Tief von 69.230 Yuan (10.527 Dollar) ab.

      Palmöl und Edelmetalle billiger
      Unter Verkaufsdruck stand auch Palmöl. Der in Kuala Lumpur gehandelte Mai-Kontrakt fiel um bis zu vier Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief von 3441 Ringgit (819 Euro) je Tonne. "Die malaysischen Exportdaten für die ersten zehn Tage im März sehen düster aus", sagte ein Börsianer. Nach Angaben des Branchendienstes Intertek Testing Services gingen die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonatszeitraum um 19 Prozent zurück. Parallel dazu kletterten die Malaysischen Palmöl-Lagerbestände Ende Februar auf ein Zwei-Monats-Hoch. Charttechnische Faktoren und fallende Sojaöl-Preise verstärkten den Druck auf Palmöl, fügten Händler hinzu. Die US-Futures gaben 1,3 Prozent auf 56,36 US-Cent je Pfund nach und die chinesischen Kontrakte verbilligten sich um 1,7 Prozent auf 10.048 Yuan (1103 Euro) je Tonne.

      Gewinnmitnahmen prägten auch das Geschäft bei den Edelmetallen. Gold kostete mit 1423,35 Dollar je Feinunze 0,4 Prozent weniger als am Vortag. Für japanische Anleger wurde es ebenfalls billiger: Nach dem 28-Jahres-Hoch vom Vortag gab Gold auf 118.042 Yen nach. "Die Leute wollen sich bei diesen Preisen nicht allzu stark engagieren", sagte ein Börsianer. Lediglich Juweliere kauften derzeit, sie hätten schließlich keine andere Wahl.

      Im Sog des fallenden Goldpreises gab Silber ein Prozent auf 35,65 Dollar je Feinunze nach. Damit lag es aber nur etwa einen Dollar unter seinem 31-Jahres-Hochs vom Montag. Zu den Profiteuren der Silber-Rally der vergangenen Wochen gehörte der iShares Silver Trust. Dessen Silber-Bestände kletterten den Angaben zufolge am Mittwoch ein Rekordhoch von 10.974,060 Tonnen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oel-bleibt-teuer…
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      schrieb am 11.03.11 22:02:06
      Beitrag Nr. 14.874 ()




      Wirtschaft
      Freitag, 11. März 2011

      Strategische Ölreserven :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Obama zu Anzapfen bereit:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Auch in den USA wird das Benzin in diesen Tagen deutlich teurer. Ein empfindliches Thema für die Autofahrernation. Präsident Obama will gegen die Preiserhöhungen kämpfen, sie aber als einzigen Ausweg nur ein Ende der Öl-Abhängigkeit. Dennoch ist er grundsätzlich bereit, die strategischen Ölreserven anzuzapfen.




      Die USA haben sich angesichts gestiegener Ölpreise grundsätzlich bereit gezeigt, ihre strategischen Ölreserven anzuzapfen. "Sollte die Situation es erfordern", werde man zu diesem Mittel greifen, sagte US-Präsident Barack Obama in Washington. Allerdings stellten die jüngsten Preissteigerungen als Folge der Unruhen in Nordafrika und im Mittleren Osten noch keinen Notfall dar, der einen solchen Schritt auslösen würde.

      Die Preise schwankten nicht nur wegen eines gesunkenen Angebots an Öl, sondern vor allem, weil auf den Weltmärkten gerade Unsicherheit über die politische Situation in der arabischen Welt herrsche. "Die Weltgemeinschaft kann Angebotsstörungen wie diese verkraften", sagte Obama. Die Reserven dienten dazu, bei echten Lieferausfällen die Versorgung sicherzustellen.

      Dennoch werde seine Regierung alles tun, was sie könne, um die Kosten für Benzin in den USA wieder sinken zu lassen. Dazu gehöre auch, mögliche illegale Preiserhöhungen zu verfolgen. Die Regierung habe die Justizbehörden angewiesen, die Benzinanbieter zu überwachen und Manipulationsversuche zu verfolgen. "Niemand übervorteilt an der Zapfsäule arbeitende Familien", sagte er.
      Abhängigkeit reduzieren
      Obama bekräftige, dass die USA sich über lange Sicht von ihrer Öl-Abhängigkeit frei machen müsse. Das gelte vor allem für importiertes Öl. "Wir können der Tatsache nicht entfliehen, dass wir nur zwei Prozent des weltweiten Öls kontrollieren, aber mehr als ein Viertel konsumieren." Er wolle in seiner Amtszeit die inländische Ölförderung sowie die Produktion sauberer Energie forcieren. "Ich will das nicht dem nächsten Präsidenten überlassen", sagte er.

      Die Benzinpreise in den USA sind seit Mitte Februar um rund 25 Prozent gestiegen - ein empfindliches politisches Thema in der Autofahrernation. Am Freitag kostete der Liter unverbleites Benzin im Landesschnitt 0,93 Dollar (0,67 Euro). Obama verwies darauf, dass der Preis im Sommer wegen der hohen Nachfrage aus aufstrebenden Ländern wie China sogar schon bei 1,08 Dollar pro Liter gelegen hatte. Vor einem Jahr lag der Preis wegen der Rezession dagegen bei nur 0,71 Dollar pro Liter.

      Die strategischen Ölreserven waren Anfang der 70er Jahre als Reaktion auf den Ölschock durch das Embargo arabischer Staaten angelegt worden und umfassen nach Angaben des US-Energieministeriums 727 Mio. Barrel. Zuletzt wurden sie 2008 nach dem Zerstörungszug der Hurrikane "Gustav" und "Ike" im Süden der USA angezapft. Um die Reserven bei einem Versorgungsengpass anzuzapfen, braucht der Präsident keine Genehmigung des Kongresses. :eek::eek::eek::eek:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Obama-zu-Anzapfen-bereit-artic…
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      schrieb am 18.03.11 11:59:06
      Beitrag Nr. 14.875 ()
      Freitag, 18. März 2011

      Westerwelle: Deutschland beteiligt sich nicht an Krieg
      "Angriff auf Libyen binnen
      Stunden" :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:





      Gegen Libyen billigt der UN-Sicherheitsrat bei deutscher Enthaltung "alle erforderlichen Maßnahmen" außer Bodentruppen. Frankreich kündigt Luftschläge "in einigen Stunden" an. Bundesaußenminister Westerwelle will noch heute eine Regierungserklärung im Bundestag abgeben. Deutschland werde sich "an einem Krieg, an einem militärischen Einsatz in Libyen nicht beteiligen".

      Nach der Libyen-Resolution des UN-Sicherheitsrats sollen die ersten militärischen Angriffe gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi nach französischen Angaben "in einigen Stunden" erfolgen. Frankreich werde sich daran beteiligen, sagte Regierungssprecher François Baroin am Morgen dem Sender RTL.

      Wann, wo und in welcher Form die Angriffe stattfinden würden, wolle er im Moment nicht mitteilen. Auch Norwegens Verteidigungsministerin Grete Faremo kündigte eine Beteiligung ihres Landes an der Militärintervention an. Der NATO-Rat traf kam am Vormittag zu einer Sondersitzung zusammen.

      US-Präsident Barack Obama hatte nach der Verabschiedung der UN-Resolution mit dem britischen Regierungschef David Cameron und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy telefoniert. Alle drei hätten darin übereingestimmt, dass Libyen "unverzüglich allen Bestimmungen in der Entschließung nachkommen und dass die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung von Libyen enden muss", teilte das Weiße Haus mit.

      Wie es weiter hieß, vereinbarten Obama, Cameron und Sarkozy eine enge Koordination "der nächsten Schritte" und eine weitere Zusammenarbeit mit arabischen und anderen internationalen Partnern, "um die Durchsetzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats zu Libyen sicherzustellen".

      Deutschland enthält sich
      Der UN-Sicherheitsrat hatte in der Nacht einen Entschluss gebilligt, der die internationale Gemeinschaft ermächtigt, "alle erforderlichen Maßnahmen" zu ergreifen, um die Zivilbevölkerung in Libyen zu schützen, ausgenommen den Einsatz fremder Truppen auf libyschem Boden. Die Maßnahmen umfassen insbesondere eine Flugverbotszone über Libyen, schließen aber auch mögliche Luftschläge gegen militärische Ziele in Libyen ein.

      Zehn der 15 Mitgliedstaaten im Sicherheitsrat stimmten der Resolution zu. Deutschland, Indien, Brasilien sowie die Vetomächte Russland und China enthielten sich.
      Dennoch bekundete China "ernsthafte Vorbehalte" gegenüber der Libyen-Resolution. Außenamtssprecherin Jiang Yu sagte: "Wir lehnen die Anwendung militärischer Gewalt in internationalen Beziehungen ab." Einigen Aspekten der Resolution stehe China äußerst skeptisch gegenüber.

      Westerwelle: Beteiligen und nicht an "Krieg"Deutschland wird sich an Militäraktionen gegen Libyen nicht beteiligen. "Wir verstehen diejenigen, die aus ehrenwerten Motiven für ein internationales militärisches Eingreifen in Libyen entschieden haben", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). "Wir sind aber in der Abwägung auch der Risiken zu dem Ergebnis gekommen, dass wir uns mit deutschen Soldaten an einem Krieg, an einem militärischen Einsatz in Libyen nicht beteiligen werden." Noch heute will Westerwelle vor dem Bundestag eine Regierungserklärung zu Libyen abgeben.

      Deshalb habe sich Deutschland bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat enthalten, sagte er. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht." Deutschland unterstütze aber schärfere Sanktionen ausdrücklich.

      Deutschland wisse, dass die Notwendigkeit bestehe, die Menschen zu schützen und den Druck auf Gaddafi zu erhöhen. Dazu gehörten der politische Druck und Sanktionen, zudem müsse dafür gesorgt werden, dass Geldströme nach Libyen eingefroren würden.

      Auf die Frage, ob sich Deutschland mit der Enthaltung im Sicherheitsrat isoliert habe, sagte Westerwelle, auch Länder wie Brasilien, Russland und Indien hätten sich enthalten. Deutschland habe für seine Entscheidung den Respekt seiner europäischen Partner. Dies sei auch in Gesprächen zum Ausdruck gekommen.

      Gaddafi-Familie hat "keine Angst" / Rebellen jubeln
      Ein Sohn Gaddafis sagte, seiner Familie machten die angekündigten Luftangriffe "keine Angst". Die Bombardierung Libyens, die Tötung von Libyern helfe den Menschen nicht, sagte Seif el Islam Gaddafi dem US-Sender ABC.

      Von den libyschen Rebellen wurde das Votum des Sicherheitsrats dagegen ausgelassen gefeiert. In der Rebellenhochburg Bengasi verfolgten Menschen in der Nacht zum Freitag im Zentrum der Stadt das mit Spannung erwartete Votum des Weltsicherheitsrates auf einer Großbildleinwand. Als das Ergebnis verkündet wurde brachen sie in Freudenstürme aus. Sie riefen "Libyen! Libyen!" und schwenkten die rot-schwarz-grünen Fahnen der Vor-Gaddafi-Ära. Viele schossen in die Luft, auch Feuerwerksraketen stiegen hoch. Auch in Tobruk kam es zu Freudenkundgebungen.

      Gaddafi-Regime schlägt Waffenruhe vor
      Das libysche Regime schlug überraschend versöhnliche Töne an. Der stellvertretende Außenminister Chalid Kaim brachte sogar die Möglichkeit einer Waffenruhe ins Gespräch. Die Kämpfe dauern jedoch an. Die eingekesselte Stadt Misurata wurde erneut von Gaddafi-Truppen beschossen. Es sei zu befürchten, dass die Gaddafi-Truppen die seit Tagen belagerte Stadt nun schnell einnehmen wollten, um die Bevölkerung dort als "menschlichen Schutzschild" gegen mögliche Militärschläge der internationalen Gemeinschaft zu missbrauchen, sagte ein Sprecher des Revolutionskomitees. Misurata ist mit 400.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes.

      Kaim bot vor Journalisten in Tripolis Gespräche über eine Waffenruhe an. "Wir sind bereit zu einer solchen Entscheidung, aber wir brauchen einen Gesprächspartner, um darüber zu diskutieren, wie das umzusetzen ist." Tripolis wolle positiv mit der Entscheidung des UN-Sicherheitsrats umgehen. Die Regierung werde Zivilisten schützen. Die internationale Gemeinschaft solle eine Kommission entsenden, die sich mit der Lage im Land auseinandersetzen soll, forderte Kaim.

      Ban begrüßt Votum des Sicherheitsrats

      UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte das Votum als "historische Entscheidung". Wegen der kritischen Lage vor Ort erwarte "unmittelbares Handeln", hieß es in einer von der Weltorganisation in der Nacht verbreiteten Erklärung.

      Für die Europäische Union sei sie eine klare Grundlage für die Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, der Zivilbevölkerung Schutz zu gewähren", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des EU-Ratspräsidenten Herman Van Rompuy und der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Nun sei die Kooperation mit der Arabischen Liga und der Afrikanischen Union wichtig. Die EU werde sich auch mit anderen internationalen Partnern darüber verständigen, "wie wir am besten so rasch wie möglich zur Umsetzung der Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates beitragen können".

      http://www.n-tv.de/politik/Angriff-auf-Libyen-binnen-Stunden…
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      schrieb am 18.03.11 14:34:28
      Beitrag Nr. 14.876 ()
      Marktberichte
      Freitag, 18. März 2011

      Dritten Tag in Folge klettern Preise
      Ölpreise reagieren auf Libyen

      In Libyen deutet vieles auf einen bevorstehenden Krieg hin. Die Rohstoffmärkte reagieren nervös: Der Ölpreis setzt seinen Aufwärtstrend weiter fort.




      Die Ölpreise haben am Freitag ihren Aufwärtskurs fortgesetzt und sind den dritten Tag in Folge kräftig gestiegen. Die Kämpfe in dem Ölstaat Libyen und die Angst vor einem Versorgungsengpass seien zum Wochenschluss stärker in den Mittelpunkt des Interesses der Investoren gerückt, hieß es bei Händlern.

      Im asiatischen Handel verteuerte sich ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Mai um 1,44 Dollar auf 116,34 Dollar.:eek::eek::eek::eek::eek::eek: Der Preis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im April stieg um 1,71 Dollar auf 103,13 Dollar.

      Am Vorabend hatten die Vereinten Nationen den Weg für ein militärisches Vorgehen gegen Libyen freigemacht. Nach der vom Sicherheitsrat verabschiedeten Resolution gibt es neben einem Flugverbot über dem nordafrikanischen Land auch die Erlaubnis von Militäraktionen gegen den Ölstaat. Dagegen ist die verheerende Erdbebenkatastrophe in Japan an den Ölmärkten erstmals seit den Erschütterungen vom vergangenen Freitag etwas in den Hintergrund getreten.

      Aussichten auf einen brüchigen Frieden
      Selbst wenn das Flugverbot in Libyen die Situation schnell stabilisieren sollte, dürfte das nordafrikanische Land nach Einschätzung der Commerzbank ernste Probleme bei der Öllieferung haben. Nach den Kämpfen seien die Ölförder- und Exportanlagen teilweise zerstört. Außerdem müsse das Regime in Libyen im Fall einer Niederschlagung des Aufstands mit Sanktionen der internationalen Staatengemeinschaft rechnen.

      Bereits zur der Wochenmitte wurde die Talfahrt an den Ölmärkten im Zuge der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Japan gestoppt, hieß es von Händlern. Im späten Nachmittagshandel stieg der Preis für ein Barrel WTI mit Auslieferung im April gemessen an der Vortagesnotierung um 2,80 Dollar und lag damit bei 100,78 Dollar und damit wieder über der 100-Dollar-Schwelle.

      Am Dienstag hatte die Sorge vor einem Rückgang der Nachfrage nach Rohöl in Japan die Ölpreise noch zeitweise bis auf 107,88 Dollar (Brent) und 96,27 Dollar (WTI) abrutschen lassen. Trotz der kräftigen Erholung seien aber nach wie vor starke Preisschwankungen an den Ölmärkten zu beobachten, erklärte ein Experte der Commerzbank. Er sprach von einem sehr nervösen Handel.

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 105,80 US-Dollar. Das waren 0,76 Dollar weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreise-reagie…
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      schrieb am 18.03.11 14:47:05
      Beitrag Nr. 14.877 ()
      Freitag, 18. März 2011

      Vorbereitungen für Luftschläge laufen schon
      Libyen verkündet Waffenruhe :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      der Typ ist immer wieder für eine Überraschung gut! Bombt den endlich weg! :laugh:




      Wenige Stunden nach Verabschiedung einer Resolution des Weltsicherheitsrats erklärt Libyen eine sofortige Feuerpause. Sein Land akzeptiere die UN-Resolution, die ein sofortiges Ende der Kämpfe vorsieht, teilt Außenminister Kussa mit. Die Vorbereitungen für die Luftschläge, die durch die Resolution ermöglicht werden, laufen bereits. Frankreich hatte am Morgen angekündigt, die ersten Angriffe würden "in einigen Stunden erfolgen". Großbritannien will sich mit Eurofightern, Tornados sowie Tank- und Überwachungsflugzeugen beteiligen.

      Libyens Regierung hat eine sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen erklärt. Sein Land akzeptiere die UN-Resolution, die ein sofortiges Ende der Kämpfe vorsieht, teilte der libysche Außenminister Mussa Kussa bei einer Pressekonferenz in Tripolis mit.

      Wenige Stunden zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat beschlossen, eine Flugverbotszone über dem nordafrikanischen Land mit militärischen Mitteln durchzusetzen, um die Gewalt der Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi gegen die Opposition und die Zivilbevölkerung zu stoppen. Die Resolution wurde mit 10 von 15 Stimmen angenommen. Die fünf Enthaltungen kamen von Deutschland, Indien, Brasilien, China und Russland. :mad::mad:

      Mussa verurteilte den UN-Beschluss bei seiner im Fernsehen übertragenen Erklärung. Libyen sei darüber "sehr traurig". "Die Republik Libyen unternimmt alles, um die Zivilbevölkerung zu schützen und ihr die benötigte humanitäre Hilfe zukommen zu lassen", führte er weiter aus. Libyen sei bereit zum Dialog, sagte der Minister, ohne Details zu nennen.

      Noch kurz vor der Erklärung Kussas hatten libysche Truppen einen neuen Angriff gegen die von Rebellen gehaltene Stadt Misurata gestartet. Zur gleichen Zeit brachte der stellvertretende Außenminister Chalid Kaim die Möglichkeit einer Waffenruhe ins Gespräch.

      Angriffe "in einigen Stunden"
      Am Morgen hatte der französische Regierungssprecher François Baroin gesagt, die ersten militärischen Angriffe gegen die Gaddafi-Truppen würden "in einigen Stunden" erfolgen. Frankreich werde sich daran beteiligen.

      Auch Großbritannien bereitet einen Militäreinsatz in Libyen vor. "Wir können nicht zuschauen, wie ein Diktator unbesehen sein Volk tötet, das nicht mehr zu ihm steht", sagte Premierminister David Cameron im Parlament in London.

      In den nächsten Stunden würden britische Kampfflugzeuge auf Militärstützpunkte in der Region verlegt, um sich an einem internationalen Einsatz zu beteiligen. Die Vorbereitungen hätten bereits begonnen. Ziel sei es, ein "Blutbad" in der Rebellen-Hochburg Bengasi zu verhindern.

      Der internationale Einsatz werde die UN-Resolution durchsetzen, wenn Gaddafi nicht aufhöre, Zivilisten anzugreifen, sagte Cameron. "Die Uhr tickt." Er habe in der Nacht mit US-Präsident Barack Obama und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy telefoniert. "Wir werden heute im Laufe des Tages eine klare Stellungnahme abgeben, was wir jetzt von Colonel Gaddafi erwarten." Auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel habe er gesprochen, sagte Cameron. Die Bundesregierung lehnt die Luftschläge ab.

      Neben Eurofightern und Tornados werde sich Großbritannien mit Tankflugzeugen und Überwachungsflugzeugen an dem Einsatz beteiligen, kündigte der Premierminister an. Es sei ihm wichtig gewesen, dass die Maßnahmen breite Unterstützung in der arabischen Welt hätten. Er betonte mehrfach, dass die UN-Resolution "alle notwendigen Maßnahmen" erlaube - mit Ausnahme des Einsatzes von Bodentruppen. Am Samstag will sich Cameron in Paris zu Gesprächen mit Sarkozy treffen.

      Belgien und Norwegen auch dabei :D
      Der belgische Außenminister Steven Vanackere sagte, Belgien sei zum Einsatz von sechs Kampfbombern des Typs F16 bereit. "Eine breite Mehrheit" im Parlament werde diesem Einsatz zustimmen, sagte er.

      Auch Norwegens Verteidigungsministerin Grete Faremo kündigte eine Beteiligung ihres Landes an der Militärintervention an.

      Gaddafi drohte in einem Interview mit dem portugiesischen Fernsehsender RTP, er werde allen, die Libyen angreifen sollten, "das Leben zur Hölle machen". "Wenn die Welt verrückt wird, werden wir es auch. Wir werden zurückschlagen", sagte Gaddafi :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: in dem einige Stunde vor der Entscheidung des Sicherheitsrats aufgezeichneten Interview. "Was soll dieser Rassismus, dieser Hass? Was soll dieser Wahnsinn?", sagte Gaddafi. Bereits am Donnerstag hatte das libysche Verteidigungsministerium im Fall einer Militärintervention mit Angriffen auf den Luft- und Schiffsverkehr im Mittelmeer gedroht.

      Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, Luis Moreno-Ocampo, warnte am Freitag die libysche Regierung, "jeder wahllose Angriff auf Zivilisten stelle ein Kriegsverbrechen dar". Die Befehlshabenden würden dafür verantwortlich sein, und als Ankläger würde er einen Haftbefehl gegen sie beantragen, sagte Moreno-Ocampo. Gaddafi hatte am Donnerstag einen Angriff auf die Rebellenhochburg Bengasi angekündigt.

      Bundesaußenminister Guido Westerwelle verteidigte die Enthaltung Deutschlands bei der Abstimmung im Sicherheitsrat: Deutschland sei nach einem "schwierigen Abwägungsprozess" zu dem Schluss gekommen, "dass wir uns mit deutschen Soldaten an einem Krieg, an einem militärischen Einsatz in Libyen nicht beteiligen werden", sagte Westerwelle. Er kündigte aber an, die Bundesregierung erwäge die Beteiligung an Awacs-Einsätzen über Afghanistan, um die Verbündeten zu entlasten.

      http://www.n-tv.de/politik/Libyen-verkuendet-Waffenruhe-arti…
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 18:40:09
      Beitrag Nr. 14.878 ()
      Sonntag, 20. März 2011

      "Ihr werdet stürzen, wie Hitler gestürzt ist"
      Gaddafi schwört auf langen Krieg ein

      In Libyen läuft der Militäreinsatz gegen Machthaber Gaddafi und seine Truppen. Luftschläge gegen regierungstreue Truppen sollen das Regime des Diktators zum Einlenken bewegen. Doch Gaddafi denkt nicht daran. Wutentbrannt verkündet er im libyschen Staatsfernsehen, was er "dem Westen" zu sagen hat: Sie seien die "neuen Nazis", :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: die schließlich auch "stürzen werden, wie Hitler gestürzt ist." Er habe die Waffendepots für alle Bürger geöffnet und sie zu einem "langen, ruhmreichen Krieg" aufgefordert. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: der hat ne Riesen Meise!!! Bundesaußenminister Westerwelle verteidigt unterdessen die deutsche Position, sich bei der UN-Abstimmung enthalten zu haben.





      Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat einen langen Abwehrkampf seines Volkes gegen die internationale Militärintervention angekündigt. "Dies ist nun eine Konfrontation des libyschen Volkes mit Frankreich, Großbritannien und den USA, mit den neuen Nazis", erklärte er in einer Audio-Botschaft, die vom staatlichen libyschen Fernsehen gesendet wurde. Alle Libyer bewaffneten sich nun, nachdem die Rüstungsdepots für sie geöffnet worden seien.

      Es war Gaddafis zweite Botschaft seit Beginn des militärischen Eingreifens der Allianz. In der ersten Erklärung in der Nacht hatte er eine Öffnung der Waffenlager "für alle Libyer" angekündigt. Nun sagte er: "Wir sind zu einem langen, ruhmreichen Krieg bereit. Wir werden euch besiegen", drohte er an die westliche Allianz gewandt. "Wir kämpfen in unserem Land, wir verteidigen unsere Ehre", führte er weiter aus. Die alliierten Kräfte bezeichnete er als "Monster" und "Kriminelle". "Ihr werdet stürzen, wie Hitler gestürzt ist. Alle Tyrannen stürzen."

      Luftangriffe werden fortgesetzt
      Frankreich und die USA haben derweil die Luftangriffe auf Libyen wieder aufgenommen. Frankreich ließ mehrere Kampfflugzeuge Panzer von regierungstreuen Truppen angreifen. "Wir wollen dem libyschen Volk ermöglichen, sich zu befreien", hatte der französische Außenminister Alain Juppé am Vorabend im Sender TF1 betont. Er bekräftigte, dass ein Einsatz von Bodentruppen nicht geplant sei.


      Der Flugzeugträger Charles de Gaulle sollte heute in Toulon auf seinen Einsatz in Libyen vorbereitet werden. Das Schiff wird nach Angaben des Militärs mit etwa 20 Flugzeugen und Hubschraubern bestückt. Die Hubschrauber sind vor allem für die Bergung von Piloten gedacht, die sich im Fall eines Angriffs per Schleudersitz retten können. Die Fahrt über das Mittelmeer wird etwa 24 Stunden dauern. Der Flugzeugträger soll von drei Fregatten und einem Atom-U-Boot begleitet werden.Auch die US-Streitkräfte haben ihre Angriffe auf Stellungen in Libyen fortgesetzt. Insgesamt 19 US-Kampfflugzeuge, darunter auch drei Tarnkappenbomber, bombardierten Ziele in dem nordafrikanischen Land, wie der Sprecher des Afrika-Kommandos der US-Streitkräfte in Möhringen bei Stuttgart, Kenneth Fidler, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Er fügte hinzu, dass US-Kriegsschiffe und ein britisches U-Boot im Mittelmeer bereits am Samstag 124 Tomahawk-Marschflugkörper auf libysche Luftabwehrstellungen entlang der Küste abgefeuert hätten.

      Großbritannien lobt erfolgreichen Beginn
      Der britische Verteidigungsminister Liam Fox hat den Start der Militäroperation in Libyen als "sehr erfolgreich" bezeichnet. Er nannte jedoch keine Einzelheiten über getroffene Ziele in Libyen. Die Behauptung des Gaddafi-Regimes, bei den Angriffen auf Tripolis seien Dutzende Zivilisten getötet worden, bezeichnete er als Propaganda.

      "Das ist genau das, was ich gedacht hatte, dass das Regime sagen würde", sagte Fox. Die Angriffe erfolgten mit sehr exakten Waffen, "die so konstruiert sind, dass sie Opfer unter Zivilisten oder andere Kollateralschäden minimieren", sagte Fox.

      Fox sagte, er hoffe, dass sich noch heute, spätestens aber am Montag der erste arabische Staat an der Militäraktion beteilige. "Ich glaube, es ist sehr wichtig für die öffentliche Meinung in der arabischen Welt, zu zeigen, dass nicht nur der Westen handelt, sondern dass eine internationale Koalition handelt", sagte er. Er kündigte an, dass Tornado-Jets der Royal Air Force und Eurofighter-Flugzeuge nach Italien verlegt würden. Die erste Operation sei von einem Fliegerhorst in Norfolk (England) aus geflogen worden.

      Gaddafi beschießt Misrata
      Aus der von Rebellen besetzten Stadt Misrata dringen unterdessen Berichte, Gaddafis Truppen hätten das Feuer auf die Stadt wieder aufgenommen. Die Stadt würde von drei Seiten mit Artilleriegeschützen beschossen, sagte ein Bewohner der BBC. Wohngebiete lägen unter schwerem Feuer.

      Nach der ersten Angriffswelle der internationalen Gemeinschaft in der Nacht und am frühen Morgen gegen Gaddafis Truppen ist die Lage in den Städten Tripolis und Bengasi inzwischen ruhiger. In Bengasi, der Hochburg der Regime-Gegner, sei das Eingreifen der internationalen Allianz in der Nacht mit Erleichterung aufgenommen worden, berichtete ein Korrespondent des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira aus der Stadt.

      Die internationale Koalition hatte zuvor ihren Militäreinsatz mit massiven Luftangriffen gegen die Truppen des Gaddafi-Regimes und auf Ziele in Tripolis fortgesetzt. In der libyschen Hauptstadt sei am Sonntagmorgen heftiges Feuer aus Flakgeschützen zu hören gewesen, heißt es. Der US-Fernsehsender CNN zeigte Aufnahmen von Leuchtspurgeschossen. Es habe Explosionen gegeben. Daraufhin habe die Flugabwehr zu schießen begonnen. Der Schusslärm habe etwa zehn Minuten gedauert, hieß es beim britischen Sender BBC.

      Westen beobachtet Giftgas-Vorräte
      Nach dem Beginn der Luftangriffe auf Ziele in Libyen sorgen sich westliche Staaten einem Medienbericht zufolge offenbar um Giftgas-Vorräte von Machthaber Muammar el Gaddafi. Mit Überwachungssatelliten werde ein Gebäude in einem abgelegenen Ort in der libyschen Wüste beobachtet, in dem rund zehn Tonnen Senfgas in mehreren Fässern aufbewahrt würden, berichtete die "Washington Post". Die Fässer seien südlich der Stadt Sirte gelagert, wo Gaddafi geboren sein soll.

      Westliche Regierungsbeamte befürchten dem Bericht zufolge, Gaddafi könne das Giftgas gegen die eigene Bevölkerung einsetzen. Nach Angaben der staatlichen libyschen Nachrichtenagentur Jana war auch Sirte Ziel von Luftangriffen geworden.

      "Barbarische Aggression"
      Am Samstagnachmittag hatte der internationale Militäreinsatz zur Durchsetzung des UN-Flugverbots unmittelbar nach einem Sondergipfel in Paris mit Luft- und Raketenangriffen begonnen. Die USA und Großbritannien starteten von Kriegsschiffen und U-Booten aus Raketenangriffe auf militärische Ziele des Gaddafi-Regimes. Zudem griffen französische und britische Kampfjets in die Militäraktion ein. Beschossen wurden vor allem Ziele in Küstennähe.

      BBC berichtete unter Berufung auf die libysche Regierung, dass bei den westlichen Angriffen am Samstag 48 Menschen ums Leben gekommen sein sollen. 150 Personen seien bei den Beschüssen verletzt worden. Betroffen seien die Hauptstadt Tripolis sowie die Städte Sirte, Bengasi, Misrata und Suwara. Parlamentspräsident Mohamed Swei verurteilte die Angriffe als "barbarische Aggression".

      Westerwelle verteidigt Enthaltung
      Außenminister Guido Westerwelle setzte sich unterdessen gegen Vorwürfe zur Wehr, die Regierung habe sich mit ihrer Enthaltung bei der Libyen-Abstimmung im UN-Sicherheitsrat international isoliert. "Deutschland steht mit dieser Haltung nicht alleine in Europa", sagte Westerwelle. Es gebe eine Reihe von Partnerländern auch in der Europäischen Union, die die deutsche Position teilten und die Bedenken gegen eine Beteiligung am Militäreinsatz gegen die Truppen des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi verstünden. Als Beispiel nannte er Polen. "Und deshalb ist der Eindruck, Deutschland sei in Europa oder auch in der internationalen Gemeinschaft isoliert, völlig falsch", sagte Westerwelle.

      Nicht nur aus den Reihen der Opposition war die Enthaltungs-Entscheidung kritisiert worden. Auch in der Union gab es kritische Stimmen. "Man kann Bündnissolidarität zeigen, ohne bei jedem Einsatz an vorderster Front mitzumachen", sagte der CDU-Politiker Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, dem Deutschlandfunk. Auch Bundestagspräsident Norbert Lammert sagte dem Radiosender, die Frage sei berechtigt, ob Deutschland im Sicherheitsrat ähnlich wie seine Bündnispartner hätte abstimmen sollen. Zwischen der Zustimmung zu der Resolution und der Entscheidung über eine Beteiligung deutscher Soldaten an einem Militäreinsatz bestehe kein unmittelbarer Zusammenhang, betonte der Unionspolitiker.

      Nato nähert sich Einigung
      Die Nato kommt unterdessen einer Einigung über einen Einsatz des Militärbündnisses in Libyen näher. Militärs und Botschafter der 28 Länder seien in wesentlichen Fragen einer Meinung, doch einige Details seien noch offen, verlautete es aus Brüsseler Diplomatenkreisen. Nach wie vor fehlt eine politische Einigung für ein Mandat. Die Botschafter wollten diese aber so bald wie möglich erreichen.

      Seit Tagen laufen im Brüsseler Nato-Hauptquartier Kriegsvorbereitungen, die Planungen sollen weitgehend abgeschlossen sein. Ziel der Nato werde sein, das vom UN-Sicherheitsrat genehmigte Flugverbot über Libyen durchzusetzen, hieß es.

      fma/cwo/tis/hvo/AFP/rts/dpa

      http://www.n-tv.de/politik/Gaddafi-schwoert-auf-langen-Krieg…
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 22:04:35
      Beitrag Nr. 14.879 ()
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/agenturen-ticker/Expe…

      Experten: Libyens Ölindustrie mindestens ein Jahr ausser Gefecht
      Aktualisiert um 19:58 Uhr Diesen Artikel twittern.
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      London Libyen wird nach Ansicht von Experten für mindestens ein Jahr kein Öl mehr exportieren können.

      Im Falle schwerwiegender Schäden durch die Luftangriffe der westlichen Alliierten oder Sabotage durch Machthaber Muammar al-Gaddafi könnten die Ausfuhren sogar für mehrere Jahre ausfallen. Die Ausfälle könnten den Ölpreis weiter in die Höhe treiben, weil die globale Nachfrage voraussichtlich noch in diesem Jahr einen Rekordstand erreichen wird, sagten Analysten und Fondsmanager am Dienstag. «Gaddafi könnte in einem letzten Akt des Widerstandes Ölfelder und Infrastruktur zerstören, um die UNO-Koalition zu frustrieren», warnte Adam Taylor von Liongate Capital Management. Eine weitere Gefahr sei ein jahrelanger Bürgerkrieg. Libyen produzierte pro Tag 1,6 Millionen Barrel Öl (das Fass zu 159 Litern), bevor die Kämpfe zwischen Rebellen und der Regierung die Branche zum Erliegen brachte. Exporte wurden schliesslich durch die Sanktionen gestoppt. «Selbst wenn wir Gaddafi Ende der Woche loswürden, würde es noch 18 Monate dauern, bis die Produktion wieder ihr volles Niveau erreichen kann», sagte Jeremy Charlesworth von Moonraker Fund Management, der nach dem Abgang Gaddafis ein politisches Vakuum und einen Mangel an politischer Expertise befürchtet. In diesem Umfeld würden westliche Ölfirmen kaum zu Investitionen in Libyen bereit sein, sagte er. Ein weiteres Problem könnte der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sein, von denen viele die Flucht ergriffen hätten, hiess es.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 19:15:16
      Beitrag Nr. 14.880 ()
      Mittwoch, 30. März 2011, 18:16 UHR
      Obama will US-Ölimporte um ein Drittel kürzen :laugh::laugh::laugh:

      Washington – Die USA sollen nach einem neuen Plan von Präsident Barack Obama ihre Öl-Importe innerhalb von zehn Jahren um ein Drittel kürzen. „Wir werden immer wieder ein Opfer der Verwerfungen am Öl-Markt werden, bis wir mit einer langfristigen Politik für sichere, kostengünstige Energie ernst machen.” Schon zuvor waren die vier Kernpunkte der neuen Strategie bekanntgeworden: Eine Steigerung der einheimischen Energieproduktion, effizientere Autos und Lastwagen, die Förderung von erdgasbetriebenen Fahrzeugen und ein zunehmender Einsatz von Biokraftstoffen. hahaha :laugh:


      http://www.bild.de/home/telegramm/home-telegramm/telegramm-1…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 10:30:33
      Beitrag Nr. 14.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.291.711 von Punicamelon am 30.03.11 19:15:16http://www.wiwo.de/finanzen/das-ende-des-billigen-oels-46045…
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:12:58
      Beitrag Nr. 14.882 ()


      Brent sogar 120Dollar, ich lach mich so weg. :laugh: Viele Möchtegern Analysten rechnen sogar mit 36Dollar, aber diese Zeiten sind scheinbar endgültig vorbei:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.11 15:51:37
      Beitrag Nr. 14.883 ()
      Samstag, 09. April 2011


      Angst vor Unruhen in Saudi-Arabien
      Iran warnt vor Preisexplosion

      Das Opec-Mitglied Iran warnt vor einem Übergreifen der Protestwelle auf Saudi-Arabien: Bewusst oder unbewusst schürt Teheran damit in der westlichen Welt die Sorgen vor einer neuen Ölkrise. Als wichtiger Öl- und Erdgas-Lieferant profitiert der Iran von anhaltend hohen Preisen. Dabei gilt das ebenfalls autoritär geführte Land selbst als potenziell instabil.




      Der Iran hat vor einem weiteren Anstieg des Ölpreises im Zuge der Unruhen in der arabischen Welt gewarnt. Der Ölpreis werde noch stärker zulegen, sollte der Bürgerkrieg in Libyen nicht beendet werden, sagte der iranische Vertreter bei der Opec, Mohammed Ali Chatibi. Der Preis könne sogar geradezu explodieren, sollte es auch in Saudi-Arabien zu Unruhen kommen.

      Den rasanten Preisanstieg der vergangenen Wochen aus Furcht vor einer Verknappung des Angebots hielt Chatibi allerdings für unbegründet. Einen Versorgungsengpass gebe es entgegen aller Sorgen am Markt derzeit nicht. Vielmehr gebe es ein tägliches Überangebot von einer Million Barrel.

      Der Ölpreis war am Freitag auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent kostete mehr als 123 Dollar je Fass.

      In Teheran war es angesichts der Massendemonstrationen in Bahrain zuletzt zu pro-schiitischen Protestaktionen vor der saudischen Botschaft gekommen. Das streng sunnitische Saudi-Arabien unterstützt die sunnitischen Machthaber in Bahrain bei ihrem Vorgehen gegen Regierungskritiker aus der schiitischen Bevölkerungsmehrheit.

      Das Regime in Teheran steht mit seiner Auslegung des Islam als Staatsreligion offen auf der Seite der Schiiten.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Iran-warnt-vor-Preisexplosion-…
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 18:55:13
      Beitrag Nr. 14.884 ()
      Wirtschaft
      Donnerstag, 28. April 2011

      1,60 Euro je Liter!?
      Benzinpreis klettert wieder

      Ostern war Gestern. Die Entspannung beim Benzinpreis währte nur über die Feiertage. Jetzt dürfen Autofahrer wieder tiefer in die Portemonnaies greifen. Preiswatch-Portale weisen bereits Durchschnittspreise von mehr als 1,60 Euro aus. Der Liter Benzin kostet damit so viel seit drei Jahren nicht mehr.




      Der Benzinpreis hat wieder kräftig angezogen und fast einen neuen Rekordwert von 1,60 Euro erreicht. Im Netz des Marktführers Aral lag der Durchschnittspreis am Nachmittag bei 1,595 Euro für einen Liter Superbenzin. Das entspricht dem bisherigen Höchststand vom Sommer 2008. An vielen Tankstellen in Deutschland waren zumindest zeitweise auf den Zapfsäulen und Preismasten Beträge von 1,61 oder 1,62 Euro je Liter zu sehen.

      Ob sich die Preise auf diesem hohen Niveau oder sogar darüber stabilisieren, lasse sich erst in den kommenden Tagen sagen, erklärten übereinstimmend Sprecher der Mineralölwirtschaft und des ADAC. Auf Preiswatch-Portalen im Internet wurden ebenfalls Durchschnittspreise von mehr als 1,60 Euro ausgewiesen. Bereits am Vortag war der Benzinpreis im Tagesdurchschnitt auf knapp 1,59 Euro gestiegen und lag zeitweise noch darüber. Diesel ist dagegen mit 1,45 Euro je Liter noch ein Stück von seinem Höchstwert entfernt.

      Nachfrage auf dem europäische Markt steigt
      Die Benzinpreise auf dem europäischen Großmarkt für Ölprodukte liegen bereits deutlich über denen vom Sommer 2008. Das ist ein Hinweis darauf, dass auch an den Zapfsäulen die Preise weiter steigen werden. Gegenwärtig kostet eine Tonne Superbenzin in Rotterdam 1148 US-Dollar, das sind umgerechnet gut 59 Eurocent je Liter. :cry::cry::cry::cry::cry::cry: Dieser Preis lag 2008 unter 56 Eurocent. Dazu kommen Steuern und Abgaben, Logistik- und Transportkosten, Pächterprovision sowie der Gewinn der Mineralölgesellschaften, die einen Cent je Liter anstreben.

      Die Mineralölbranche führt den hohen Preis auf die stärkere Nachfrage in Europa zurück, die im Sommer um rund 20 Prozent anzieht. Zusätzlich sind auch die Benzinvorräte in den USA sehr niedrig. Dann kaufen amerikanische Käufer gerne auf dem europäischen Benzinmarkt ein. Auf dem Weltmarkt soll sich zudem bemerkbar machen, dass die Motorisierung in China rapide voranschreitet und ebenfalls zusätzliche Nachfrage nach sich zieht.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Benzinpreis-klettert-wieder-ar…
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 03:21:58
      Beitrag Nr. 14.885 ()
      Hallo Puni
      bist ja imer noch aktiv hier, erinnerst dich noch wie wir ewig über den Zeitpunkt des Peak Öls diskutierten, hier eine Aussage dazu.






      Wou! IEA: Peak Oil wurde 2006 erreicht

      +30% Preissteigerung in 3 Jahren erwartet

      Fatih Birol, der Chefökonom der Internationalen Energieagentur, sagte gegenüber dem australischen TV-Sender ABC1, dass "Peak Oil" im Jahr 2006 erreicht worden sei.

      "Die bestehenden Ölfelder lassen so schnell nach, sodass wir, um die Produktion auf dem Niveau der vergangenen 25 Jahre zu halten, vier neue Saudi Arabiens finden und entwickeln müssten", sagt Birol. "Das ist eine große, große Herausforderung, auf die wir weiterhin hinweisen."

      Vor nur fünf Jahren hat die IEA, eine Agentur, die auch die deutsche Bundesregierung in Energiefragen berät, noch darauf hingewiesen, dass die Welt bis zum Jahr 2030 noch locker 120 Millionen Barrels/Tag fördern können wird, von rund 88 Millionen Barrels heute. Nun hat die IEA festgestellt, dass das Zeitalter günstigen Öls vorüber ist.

      Der Ölpreis werde in den nächsten zwei oder drei Jahren um 20 oder 30 Prozent steigen. Bereits der Anstieg im vergangenen Jahr bedeute für Europa eine Ölrechnung, die dem Haushaltsdefizit von Griechenland und Portugal entspreche.

      Birol weist darauf hin, dass es zwar weitere Ölreserven gebe, doch es gebe keinen Zugriff darauf. Außerdem werde der Markt manipuliert.

      "Für reinige Produzenten i st es besser, wenn das Öl nicht auf den Markt kommt, also wünschen sie sich einen höheren Preis als Resultat der so erzeugten Knappheit im Markt."
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 10:11:27
      Beitrag Nr. 14.886 ()
      Hammernews - und hier ist nix los.
      Was mache ich nun als Investor damit?

      grüße,
      mh
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 16:47:09
      Beitrag Nr. 14.887 ()
      Hammernews - und hier ist nix los.


      Ist der Tod von Bin Laden so weltbewegend? Die Hass Reden von Achmadineschad oder die Terror Drohungen von Al Kaida haben doch schon seit Langem keine Auswirkungen auf den Ölpreis gehabt. Die weitere physische Verknappung von ca 2% der Weltförderung in Lybien finde ich viel bedeutender für das Jahr 2011 und es brennt in zahlreichen Ländern im Nahen Osten lichterloh.

      @Muskalowski
      Ja, PeakOil ist offensichtlich jetzt Realität geworden, aber die Weltförderung hält sich auf beeindruckend hohem Niveau. Nur -7% Rückgang in 3-4Jahren nach PeakOil. Viel schlimmer finde ich die Substitution von Öl durch Biosprit (Ethanol). Wenn das so weiter geht, wird in 5 bis 10Jahren die Hälfte der Weltbevölkerung kein Getreide mehr zur Verfügung haben und das sag mal den Chinesen/Indern und US Amerikanern, die ein Bärenanteil der Getreideernte kontrollieren und wohlmöglich bald durch weitere Biospritproduktion ihre Exporte verringern. Die Leidtragenden sind dann die Muslimischen Länder im Nahen Osten, denn diese haben eine erschreckend geringe Eigenversorgung von Getreide und vermehrt haben die sich ja in den letzten 100Jahren gewaltig. Möglicherweise stehen wir vor einer drastischen Reduzierung der Weltbevölkerung von 7 auf 2Milliarden Menschen. :eek::eek::eek:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 16:48:37
      Beitrag Nr. 14.888 ()
      Wirtschaft
      Mittwoch, 04. Mai 2011

      Frust an der Tankstelle
      Spritpreise schnellen hoch

      Dem deutschen Autofahrer bleibt in diesen Tagen nichts erspart. Die Preise für Benzin und Diesel gehen wieder kräftig hoch. Damit ist auch in den Tagen nach Ostern keine Entspannung in Sicht.




      Benzin und Diesel sind in der vergangenen Woche wieder deutlich teurer geworden. Der Preis für einen Liter Super E10 sei binnen Wochenfrist im bundesweiten Schnitt um 6,2 Cent auf 1,610 Euro in die Höhe gesprungen, teilte der Autofahrerclub ADAC mit. Damit koste der Kraftstoff nur noch 0,2 Cent weniger als bei seinem Höchststand am Freitag zuvor.

      Deutlich tiefer beim Tanken in die Tasche greifen müssen demnach auch die Fahrer von Dieselwagen. Ihr Kraftstoff verteuerte sich im Vergleich zur Vorwoche um 3,1 Cent auf 1,447 Euro.

      Damit vergrößerte sich allerdings die Preisspanne zwischen Benzin und Diesel wieder auf 16,3 Cent. Der ADAC kritisierte, angesichts eines leichten Rückgangs der Produktkosten sei der jüngste Preissprung keineswegs gerechtfertigt.

      Im April hatten die Kraftstoffpreise an deutschen Tankstellen laut ADAC erst neue Höchststände erreicht. Benzin kostete im vergangenen Monat im Schnitt sogar so viel wie noch nie. Diesel erreichte den bislang höchsten Preis in diesem Jahr, war allerdings noch ein Stück entfernt von seinem Allzeit-Höchststand im Juni 2008.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Spritpreise-schnellen-hoch-art…
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 13:27:14
      Beitrag Nr. 14.889 ()
      Mittwoch, 11. Mai 2011


      Wenn der Wasserhahn Feuer fängt
      Die Gier nach dem Gas
      von Gudula Hörr

      Es scheint der Ausweg aus der Energiemisere zu sein: unkonventionelles Erdgas, das in großen Mengen weltweit im Gestein lagert. Während die Energiekonzerne jubeln und in Deutschland schon erste Erkundungsbohrungen vornehmen, schlagen Kritiker Alarm. Sie sprechen von einem "Krieg gegen das eigene Land" und verweisen auf die USA: Dort schüren gasspeiende Wasserhähne und vergiftetes Grundwasser Angst.




      Der Wettlauf ist im vollen Gange. Überall in Europa stehen die Großen der Branche in den Startlöchern und stecken ihre Ansprüche ab. ExxonMobil, BNK Petroleum, Realm Energy - sie alle haben ein Geschäftsgebiet für sich entdeckt, das mit der Katastrophe von Fukushima und dem Ausstieg aus der Kernenergie noch zusätzlichen Rückenwind bekommen könnte: Die Förderung von so genanntem unkonventionellem Gas, Flözgasen oder Schiefergasen. Schätzungen der Internationalen Energieagentur gehen von weltweit 921 Billionen Kubikmetern unkonventionellem Gas aus, das noch in der Erde lagert - fünfmal mehr als klassisches Erdgas. Und ein Teil davon, 50 Billionen Kubikmeter, soll in Europa liegen.

      Besondere Hoffnungen setzen Konzerne und Forscher auf Schiefergas, das schon in den USA den Energieriesen zu Millionen-Gewinnen verholfen hat. Seit der Lockerung von Umweltgesetzen im Jahr 2005 - die nicht zuletzt Dick Cheney, damals US-Vizepräsident und einstiger Vorstandschef der Firma Halliburton, mit durchgesetzt hat - ist hier ein regelrechter Run auf den Rohstoff ausgebrochen. Allein im Jahr 2009 wurden 60 Milliarden Kubikmeter gefördert - mehr als zehn Prozent der weltweiten Gesamtproduktion dieses Jahres. Im selben Jahr überholten die USA Russland als wichtigster Erdgasproduzent und Experten erwarten, dass sich diese Zahl in den nächsten 20 Jahren vervierfacht.

      Die Begehrlichkeiten wachsen und die Konzerne schielen nun auf die europäischen Schiefergas-Vorkommen. "Von Schweden bis in die Türkei, von Großbritannien bis Italien wird derzeit danach gesucht", sagt der Geologe Hans-Martin Schulz vom Geoforschungsinstitut in Potsdam. Sein Institut rechnet in Europa mit Vorkommen von rund 22 Billionen Kubikmetern an Schiefergas.

      In Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen investiert ExxonMobil bereits Millionen in die Erkundung von Schiefergasvorkommen. Seit 2008 führt der Konzern - meist ohne viel Aufsehen zu erregen - etliche Erkundungsbohrungen durch. Sollten diese erfolgreich sein, wird sich der Energieriese um Förderlizenzen bemühen - und die Bundesländer könnten von den Steuereinnahmen profitieren. Man habe die Hoffnung, so den Rückgang an konventionellen Erdgas auszugleichen, "einen wesentlichen Beitrag zur Rohstoffversorgung leisten zu können und die Abhängigkeit von Importen zu minimieren", sagt ExxonMobil-Sprecher Norbert Stahlhut und stellt dabei die Umweltfreundlichkeit von Erdgas heraus.

      An genau dieser gibt es aber bei Schiefergas etliche Zweifel. Denn im Gegensatz zu konventionellem Erdgas, das in großen Blasen unter der Erde lagert und leicht zu fördern ist, ist unkonventionelles Gas nur schwer zugänglich. Es liegt dicht gebunden in Spalten und Klüften und kann nur mit erheblichem Aufwand gelöst werden. Zur Förderung verwenden die Firmen deshalb die Methode des so genannten Fracking: Dabei bohren sie erst ein Loch ein, zwei Kilometer tief in die Erde, dann pressen sie horizontal hunderte Kubikmeter Wasser, vermengt mit Sand und einem Chemikaliencocktail, durch die Gesteinsschichten. Der Sand und die Chemikalien sorgen dafür, dass die Risse offen bleiben und das Gas zum Bohrloch und an die Erdoberfläche wandern kann. Ein Teil des chemisch belasteten Fracking-Wassers wird nach dem Pressen zurück an die Erdoberfläche gepumpt, ein Teil versickert im Boden.

      Das Fracking ist höchst umstritten. So wurden in den USA nahe den Gasfeldern Gasrückstände im Grundwasser entdeckt. Kritiker berichten von Gashähnen, die Feuer speien und einem Haus, das aus diesem Grund in Ohio explodierte. Ärzte klagen über Atemwegserkrankungen, die vermehrt nach Gasbohrungen in der Umgebung aufgetreten sein sollen.

      Auch zeigen Studien, dass oftmals das Grundwasser nach dem Fracking chemisch verseucht ist. So wurden 2009 nach Bohrungen in den USA 40 Wasserquellen untersucht, in 11 von ihnen fand man Chemikalien, die beim Bohren verwendet wurden. "Eine Trefferquote von immerhin 25 Prozent", so der Experte Werner Zittel vom kritischen Think Tank "Energy Watch Group". Auch wenn die Energiekonzerne die genaue Zusammensetzung ihrer Chemiecocktails wie ein Staatsgeheimnis hüten, ist doch so viel klar: Die Chemikalien sind alles andere als harmlos. Selbst Exxon gibt zu, dass die gemischte Flüssigkeit "schwach wassergefährdend" ist.

      Deutlicher beschreibt es Energieexperte Zittel: "Das sind Biozide und kanzerogene Chemikalien". Außerdem enthalte das Abwasser, das beispielsweise nach dem Fracking im Marcellus Gasfeld in den USA zurückblieb, eine extrem hohe Radioaktivität, da es Radon aus der Lagerstätte enthalte. Wenn dieses Wasser nach dem Fracking dann in Teichen zwischengelagert wird, ist dies oft risikoreich. "In Amerika ist es oft genug vorgekommen, dass es mal geregnet hat und dann ist der Teich übergelaufen und das Wasser ins Grundwasser gekommen", so Zittel.

      Radioaktivität im Bohrwasser
      Dass das Fracking-Wasser teils radioaktiv verseucht ist, bestätigen auch interne Dokumente der Environmental Protection Agency (EPA), die der "New York Times" vorliegen. Demnach liegen die Verschmutzungswerte teils hundert- oder gar tausendfach über dem gesetzlich Erlaubten. Die Hälfte dieser Flüssigkeiten seien 2008 und 2009 zu Wasseraufbereitungsanlagen gefahren worden, die aber nicht richtig dafür ausgerüstet seien, um radioaktive Elemente aus dem Wasser zu filtern. Deshalb, so die "New York Times" weiter, leitete man offenbar einen Großteil einfach in Flüsse.

      Auch eine kürzlich veröffentlichte Studie der US-amerikanischen Cornell-Universität schürt die Skepsis. Ihr zufolge ist Schiefergas sogar noch klimaschädlicher als Kohle. So würden bei der Förderung von Schiefergas auch 3,6 bis 7,9 Prozent Methan freigesetzt. Dieses wiederum belastet das Klima deutlich mehr als Kohlendioxid. In einem Zeitraum von 20 Jahren sehen die Wissenschaftler daher bei Schiefergas ein um mindestens 20 Prozent höheres Treibhauspotenzial als von Kohle und ein 50 Prozent höheres als von Öl. Der Ökologieprofessor Robert Howarth zieht daher die Schlussfolgerung: "Der große Klima-Fußabdruck von Schiefergas spricht gegen dessen Verwendung als Übergangsenergie in den kommenden Jahrzehnten."

      Kein Wunder, dass in Deutschland inzwischen die Besorgnis wächst. Und das Gefühl einer gewissen Ohnmacht. Schließlich gilt bei den Bohrungen das Bergrecht. Und dieses, so kritisierte es der grüne Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer, "sieht keinerlei Bürgerinformation, keinerlei Information der Öffentlichkeit vor". Auch gebe es kaum Rechte von Betroffenen, an Unterlagen heranzukommen". Bis zu einer Förderrate von 500.000 Kubikmetern pro Tag können im Bergrecht öffentliche Planfeststellungsverfahren umgangen werden.

      Selbst das Geoforschungsinstitut, das gerne auf die Chancen von Erdgas verweist, räumt gewisse Zweifel ein: "Sowohl hinsichtlich der Frage der Ressourcenverfügbarkeit als auch des Aufwandes bei der Erschließung und Förderung von Shale Gas gibt es noch Wissenslücken", heißt es dort vorsichtig formuliert. Generell sei anzumerken, "dass die Lagerstättenerschließung ein industrieller Prozess ist und jeder industrielle Prozess birgt Risiken in sich." Zittel ergänzt, "der Untergang der Deepwater Horizon im vergangenen Jahr hätte auch nicht passiere dürfen, wenn alles normal verlaufen wäre. Aber er ist passiert." Ein besonderes Risiko sieht Zittel dabei - wie sich auch bei der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko einmal mehr gezeigt hat - im enormen ökonomischen Druck, der auf den Firmen lastet. Volkswirtschaftlich betrachtet sei die Förderung von Schiefergas sowieso "ein totaler Humbug", so der Energieexperte. "Man macht sich die eigenen Ressourcen kaputt. Es ist ein Krieg gegen das eigene Land."

      http://www.n-tv.de/politik/Die-Gier-nach-dem-Gas-article3292…
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      schrieb am 11.05.11 18:52:37
      Beitrag Nr. 14.890 ()
      Panorama
      Mittwoch, 11. Mai 2011

      Raffinierien im Überflutungsgebiet
      Nach Flut droht Ölpest
      Zwar atmet Memphis auf, weil die Deiche bisher halten. Dafür bringen die gewaltigen Wassermassen neue Probleme mit sich. In dem Überschwemmungsgebiet befinden sich mehrere Ölraffinierien und hunderte Öl- und Gasquellen.



      Das Jahrhundert-Hochwasser am Mississippi bedroht mindestens zwei Ölraffinerien in Louisiana sowie hunderte von Öl- und Gasquellen. Spezialisten der US-Armee wollen bis Samstag einen Entlastungskanal öffnen, um die herannahenden Fluten von der Großstadt New Orleans fernzuhalten und den Druck von den Deichen zu nehmen, berichteten die Behörden.


      Ein Gebiet mit mindestens 24.000 Einwohnern und 13.000 Gebäuden westlich des Flusses wird dadurch überschwemmt werden. Louisianas Gouverneur Bobby Jindal forderte die Bewohner auf, die Region zu verlassen. Potenziell betroffen sind zudem zwei Raffinerien sowie mehr als 1.750 Öl- und Gasquellen.

      Noch wochenlange Gefahr
      Nach Angaben des US-Wetterdienstes handelt es sich um das größte Hochwasser im Mississippi-Tal seit 1937, teilweise sind die historischen Wasserstände sogar bereits übertroffen. Vor allem im tiefliegenden Delta des Flusses droht zahlreichen Häusern in den kommenden Tagen und Wochen die Überschwemmung.

      Ursache des Hochwassers sind heftige Regenfälle im vergangenen Monat, die die ohnehin durch die Schneeschmelze bereits angeschwollenen Flüsse zum Überlaufen bringen. Den Überschwemmungen vorausgegangen waren schwere Stürme in der Region sowie eine Serie von Tornados, durch die in mehreren Südstaaten insgesamt 350 Menschen ums Leben kamen.

      http://www.n-tv.de/panorama/Nach-Flut-droht-Oelpest-article3…
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      schrieb am 13.05.11 17:21:10
      Beitrag Nr. 14.891 ()
      Wirtschaft
      Freitag, 13. Mai 2011

      Noch kaufen die Verbraucher
      US-Inflationsrate steigt

      Die Verbraucherpreise in USA ziehen im April kräftig an. Die auf das Gesamtjahr hochgerechnete Rate klettert auf 3,2 Prozent. Es ist der zehnte Anstieg in Folge. Zu schaffen machen den Amerikanern vor allem steigende Ausgaben für Sprit und Lebensmittel.



      Angetrieben von hohen Energiepreisen sind die Lebenshaltungskosten in den USA im April kräftig gestiegen. Sie kletterten um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Dies war der höchste Wert seit Oktober 2008. Im März hatte die Jahresteuerung noch bei 2,7 Prozent gelegen.
      Im Vergleich zum Vormonat kletterten die Verbraucherpreise im April wie erwartet um 0,4 Prozent. Damit wurde der Alltag für Verbraucher im zehnten Monat hintereinander teurer. Benzin- und Lebensmittelpreise machten dabei den Löwenanteil des Anstiegs aus.

      Klammert man die schwankungsanfälligen Preise für Energie- und Nahrungsmittel aus, ergab sich in der sogenannten Kernrate ein Plus von 0,2 Prozent. Die US-Notenbank Fed, die diese Rate für ihre Geldpolitik besonders im Blick hat, will trotz der anziehenden Inflation vorerst keine Zinswende einleiten.

      Preistreiber Benzin
      Die Benzinpreise stiegen in den USA im Vergleich zum Vormonat um 3,3 Prozent, die Energiekosten zogen im selben Zeitraum um 2,2 Prozent an. Nahrungsmittel wurden unterdessen 0,4 Prozent teurer. Die Kauflust der Kunden lasse dennoch nicht spürbar nach, erklärten einige Konzerne. Sie führen dies unter anderem auf die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt zurück.

      "Abgesehen von den Energiepreisen ist die Teuerung in den USA weiterhin moderat, aber gleichwohl im Steigen begriffen", sagte Postbank-Ökonom Heinrich Bayer. Er geht davon aus, dass die anziehenden Energiepreise die Inflation in den kommenden Monaten "bis auf 3,5 Prozent und möglicherweise auch leicht darüber" treiben werden.

      Kein Alarm bei der Fed
      Die US-Notenbank sehe den Trend gelassen, erklärte Nigel Gault, Chef-Ökonom des Instituts IHS Global Insight. "Die Kerninflation ist gestiegen, aber hat noch keinen Alarm bei der Fed ausgelöst", sagte er. Die Experten gehen davon aus, dass die Inflation ab Mitte des Jahres wieder zurückgeht.

      Die Zentralbanker um Fed-Gouverneur Ben Bernanke hatten Ende April beschlossen, den Zins nahe Null zu belassen und die seit November laufenden milliardenschweren Staatsanleihenkäufe trotz des Wirtschaftsaufschwungs wie geplant fortzusetzen. Das Programm läuft im Sommer aus. Die höheren Preise für Energie und Rohstoffe hätten die Teuerungsrate nach oben getrieben, doch dieser Effekt sei nicht von Dauer, versicherte Bernanke jüngst.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Inflationsrate-steigt-artic…
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      schrieb am 14.05.11 19:24:10
      Beitrag Nr. 14.892 ()
      Boardmailunfrage!

      Wird der Ölpreis spekulativ beeinflusst? Die Frage ist, ob es mehr als 10Dollar ununterbrochenen spekulativen Ölpreisaufschlag gibt. Wer dieser Aussage zustimmt, den bitte ich um ein Ja per Boardmail oder bei Nichtzustimmung um ein "Nein".

      Danke!:)
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 19:31:15
      Beitrag Nr. 14.893 ()
      Samstag, 14. Mai 2011


      Amerikas Abhängigkeit vom Öl
      Obama lockert Bohrverbote

      Die anhaltend hohen Spritpreise in den USA setzen das Weiße Haus immer stärker unter Druck: In einer Radioansprache verspricht Präsident Obama, den Weg zu neuen Bohrvorhaben rasch freizumachen. Zusätzliches Öl und Erdgas wollen die USA unter anderem aus Regionen in Alaska, dem Atlantik und dem Golf von Mexico beziehen.




      US-Präsident Barack Obama hat angesichts der hohen Benzinpreise eine Ausweitung der Öl- und Gasförderung in den USA angekündigt.

      Eine der größten Belastungen für die Bürger seien die in jüngster Zeit extrem hohen Spritpreise, sagte Obama in seiner wöchentlichen Radio- und Internetbotschaft. Er habe daher das Innenministerium angewiesen, entsprechende Verträge zur Ausweitung der Öl- und Gasproduktion in Alaska auszuarbeiten.

      Empfindliche Gebiete würden geschützt, fügte er hinzu. Das fragliche Förderareal in Alaska liegt in der Nähe eines großen Naturschutzgebiets, in dem ebenfalls Ölvorkommen vermutet werden. Die Republikaner dringen darauf, das Gebiet komplett für die Förderung freizugeben.

      Obama versprach außerdem, die Erkundung von Öl- und Gasreserven im zentralen und im südlichen Atlantik zu beschleunigen und neue Fördergebiete im Golf von Mexiko zu pachten.

      Diesmal soll nichts passieren
      Der US-Präsident hatte im März 2010 angekündigt, Ölbohrungen entlang der Atlantikküste, im östlichen Golf von Mexiko sowie an der Nordküste Alaskas auszuweiten. Nach der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko im April 2010 hatte er diesen Plan zunächst aus Eis gelegt.

      In der Fachwelt wird die Wirkung der nun angekündigten Maßnahme auf das Preisniveau im US-Markt bezweifelt. Selbst wenn die neuen Förderkapazitäten sofort zur Verfügung stünden, hätten sie wohl keinen maßgeblichen Einfluss auf die Endkundenpreise an den Tankstellen.

      Die US-Regierung will auf lange Sicht die Ölimporte mindern, da ein Großteil des Rohöls in oft instabilen Regionen der Welt gefördert wird. Innerhalb der kommenden zehn Jahre will Obama die Ölimporte um ein Drittel senken, zudem ist eine verstärkte Konzentration auf erneuerbare Energien vorgesehen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Obama-lockert-Bohrverbote-arti…
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      schrieb am 30.05.11 21:11:01
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 15:57:42
      Beitrag Nr. 14.895 ()
      Mittwoch, 15. Juni 2011

      Auf dem schwarzen Basar
      USA und Saudis suchen Öl-Deal

      Ölförderer und Ölabnehmer ziehen auf ungewohnte Weise an einem Strang: Insidern zufolge gibt es Geheimtreffen zwischen den Saudis und den USA, bei denen an einem ungewöhnlichen Tausch-Geschäft gefeilt wird, um den Ölpreis zu stabilisieren. Der Deal kommt zwar nicht zustande, zeigt aber, was beide Seiten bereit sind für diesen Zweck zu investieren.



      Im Kampf gegen die hohen Rohölpreise haben die USA und Saudi-Arabien angeblich ein noch die dagewesenes Tauschgeschäft erwogen. In den Wochen vor dem gescheiterten Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) am 8. Juni sollen Vertreter Saudi-Arabiens und der USA zu Geheimtreffen zusammengekommen sein, um die Märkte mit einem Abkommen zu überraschen: Unter Berufung auf informierte Kreise heißt es, das hochwertige Rohöl, das in der US-Notreserve gelagert ist, sollte für schweres minderwertiges Öl aus Saudi-Arabien getauscht werden, um so das Öl-Angebot für den Weltmarkt zu erhöhen, was in Folge den Preis gedrückt hätte.


      Mit diesem ungewöhnlichen Tauschvorhaben hätte Washington seine Bereitschaft demonstriert, seine wichtige strategische Ölreserve auch für einen außerordentlichen Zweck einzusetzen. Die angestrebte Kooperation ist den Informationen zufolge jedoch wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen des weltgrößten Öl-Exporteurs und des weltgrößten Öl-Verbrauchers nicht zustande gekommen.

      Der Plan allein verdeutlicht dennoch, wie sehr sich die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und den USA bei Rohöl in jüngster Zeit verändert haben. Den Saudis wäre der Deal mit den USA gelegen gekommen, weil sie einen Konjunkturabschwung durch die hohen Ölpreise von über 100 Dollar je Barrel auf jeden Fall verhindern wollen. Mit hohen Ölpreisen lassen sich zwar kurzfristig dicke Gewinne einfahren, langfristig sinkt allerdings die Nachfrage nach dem Rohstoff. Washington soll Saudi-Arabien aus diesem Grund vor dem Opec-Treffen mehrmals aufgefordert haben, die Ölproduktion zu erhöhen.

      Saudis im Alleingang gegen Ölpreisdruck
      Öl, WTI Crude Future 99,19
      Die Opec-Gespräche über eine Ausweitung der Öl-Fördermengen waren Anfang Juni aber überraschend an unterschiedlichen Interessen der Mitglieder des Kartells gescheitert. Die Hoffnungen großer Industrieländer - wie die USA oder Deutschland - auf billigeres Öl und damit weniger Inflationsdruck platzten dadurch. Saudi-Arabien, das ebenfalls eine Anhebung gefordert hatte, kündigte danach eine Ausweitung seiner Produktion auch ohne Opec-Beschluss an. Das Land ist das einzige der Organisation, das seine Kapazitäten in größerem Umfang ausbauen kann. Die Organisation Erdöl exportierender Länder fördert etwa ein Drittel des weltweiten Öls.

      Als kritische Marke für den Ölpreis gilt 100 Dollar je Barrel (159 Liter). Derzeit kostet Nordseeöl der Sorte Brent 119,08 Dollar je Barrel, US-Öl 98,59 Dollar. Die USA sind deswegen besorgt und behalten sich nach den Worten von Sicherheitsberater Michael Froman alle Möglichkeiten vor, um auf Teuerungen zu reagieren.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-und-Saudis-suchen-Oel-Deal…
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 12:31:49
      Beitrag Nr. 14.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.452.384 von Punicamelon am 04.05.11 16:47:09War lang nicht mehr hier

      Möglicherweise stehen wir vor einer drastischen Reduzierung der Weltbevölkerung von 7 auf 2Milliarden Menschen.

      Diese Reduzierung MUSS kommen, ansonsten wird der Mensch die restliche Natur bis zur Sandwüste killen.

      Und hoffentlich sind diese 2 Mrd. schlauer und moralisch gefestigter, als das was sich sonst noch auf dem Planeten bewegt.

      Mit Hilfe von weltweiter Geburtenkontrolle nach dem China-Muster sollte so ein Ziel in 2 Generationen erreichbar sein.

      Also nicht den CO-2-Ausstoß sondern den Menschenausstoß kontrollieren.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 17:49:24
      Beitrag Nr. 14.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.767 von Honke69 am 22.06.11 12:31:49Die Idee ist gut Honke, aber die Umsetzung soll wie erfolgen ????

      Z.B. könnte das so passieren, daß jeder Bürger 1x im Jahr Russisch Roulette spielen muß (kleiner Spaß)

      Aber wir brauchen uns darum eigentlich keine Sorgen zu machen, weil die Menschheit diesen Job selbst erledigen wird. Nachdem alle Fossilien verbrannt sind, steigt der Meeresspiegel um ein paar Meter und ein Drittel der Ackerfläche ist weg. Kunstdünger ist ohne fossile Energie auch nicht vorhanden, somit halbiert sich die Nahrungsmittelproduktion nochmal, sodaß ein Gutteil der Menschen verhungern wird.

      Paul Chefurka, ein kanadischer Zukunftsforscher, hat sich dazu schon Gedanken gemacht und kam zu diesem überraschenden Ergebnis:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 17:51:07
      Beitrag Nr. 14.898 ()
      Hat jemand eine Info, warum der Ölpreis (und im Gefolge die Ölaktien) heute dermaßen abgeschmiert ist ?

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:08:18
      Beitrag Nr. 14.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.690.942 von Kostolany4 am 23.06.11 17:51:07Wirtschaft
      Donnerstag, 23. Juni 2011

      Preise sinken kräftig
      Staaten fluten Märkte mit Öl
      Im Kampf gegen hohe Ölpreise und drohende Engpässe zapfen die Industriestaaten ihre strategischen Ölreserven an. Die Hälfte davon steuern die USA bei. Deutschland wirft zum ersten Mal seit sechs Jahren ein Teil seiner Reserven auf den Markt. Die Ölpreise kommen weltweit ins Rutschen.




      Die Industriestaaten zapfen angesichts der knapper werdenden Vorräte ihre Öl-Notfallreserven an. Damit sollen die Förderausfälle aus dem kriegsgebeutelten Libyen ausgeglichen werden. Unter Federführung der Internationalen Energieagentur (IEA) werden überraschend 60 Millionen Barrel:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: (je 159 Liter) auf den Markt gebracht. "Größere Engpässe im Ölmarkt bedrohen die ohnehin fragile weltweite Konjunkturerholung", hieß es zur Begründung.

      Der Ölpreis brach daraufhin ein. Ein Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich zeitweise um mehr als fünf Dollar und kostete damit erstmals seit Februar wieder weniger als 90 Dollar. Im Verlauf kletterte der Preis aber wieder über die Marke und kostete zuletzt 91,20 Dollar. Europäisches Brent-Öl war für 108 Dollar zu haben - ein Minus von sechs Dollar.


      Umstrittene Maßnahme
      Es ist erst das dritte Mal in der Geschichte der IEA, dass die Mitgliedsländer ihre Ölvorräte geschlossen antasten. Für manche Fachleute kam die Entscheidung überraschend. "Es ist verwunderlich, dass jetzt zusätzlich Öl auf den Markt geworfen wird", sagte der Rohstoffexperte des hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Leon Leschus. "Denn in den USA und China mehren sich die Hinweise für eine Konjunkturabkühlung, die auch die Ölnachfrage – und damit den Preis - drücken dürfte." Zudem verfüge das Ölkartell Opec über genügend Reserven, um die Lieferausfälle Libyens zu kompensieren.

      Die in der Opec zusammengeschlossenen Förderländer hatten sich bei ihrem Gipfel am 8. Juni nicht auf eine Erhöhung der Fördermenge einigen können. Saudi-Arabien hatte aber zugesagt, im Alleingang mehr Öl zur Verfügung zu stellen. Normalerweise dauert es etwa 13 Tage, bis das Öl aus den Reserven der Industriestaaten am Markt ankommt.

      Die IEA - die die Industrieländer in Energiefragen berät - befürchtet vor allem einen dauerhaften Ausfall der Öllieferungen aus dem von Unruhen und Kriegswirren erschütterten Libyen. Die Ölproduktion, die vor Krisenbeginn bei etwa 1,2 Millionen Barrel pro Tag lag, werde wohl mindestens bis Jahresende ausfallen. Um die Lücke zu füllen, würden in den kommenden 30 Tagen täglich zwei Millionen Barrel aus den Ölreserven auf den Markt geworfen.

      Der US-Branchenverband API kritisierte den Schritt als zeitlich unpassend. Es gebe keine dringenden Engpässe, betonte das American Petroleum Institute. Auch bei der Gemeinschaft Öl Exportierender Länder (Opec) stieß das Vorhaben auf Unverständnis. Der Ölpreis sei nicht auf 150 Dollar hochgeschossen und es gebe auch keine Engpässe, sagte ein Opec-Vertreter aus den Golf-Staaten. "Es gibt keinen Grund, dies zu tun." Die IEA spiele lediglich mit den USA.

      USA sehen Lieferprobleme
      Die Vereinigten Staaten begründeten die Maßnahme hingegen mit den Lieferproblemen. "Wir haben uns für diesen Schritt entschieden wegen der anhaltenden Lieferstörungen in Libyen und weiteren Ländern und deren Einfluss auf die weltweite Konjunkturerholung", sagte US-Energieminister Steven Chu. Er schloss weitere Maßnahmen nicht aus. "Wir werden die Lage genau beobachten und sind zu zusätzlichen Schritten bereit, falls diese notwendig werden", sagte Chu.

      Die USA besitzen mit 727 Millionen Barrel die weltweit größten Ölreserven. Sie sind mit China auch der weltgrößte Ölverbraucher. Deutschland lagert mehr als 20 Millionen Tonnen Öl, die rund 90 Tage reichen. Zuletzt ging die Bundesrepublik 2005 an seine Reserven als der Wirbelsturm "Katrina" im Golf von Mexiko die dortige Ölproduktion zum Erliegen und die Preise drastisch steigen ließ. Alle IEA-Länder zusammen verfügen über eine Reserve von mehr als 4,1 Milliarden Barrel, was ebenfalls für etwa 90 Tage reicht.

      Berlin verkauft insgesamt 4,2 Millionen Barrel Rohöl auf dem freien Markt. Die jetzt freigegebene Menge ist aber nur ein Bruchteil der deutschen Notreserven, die 25 Millionen Tonnen Rohöl und Erdölfertigprodukte umfassen.

      Mit 30 Millionen Barrelstellen die USA den größten Teil zur Verfügung. Dazu zapfen sie ebenfalls ihre strategischen Ölreserven an.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Staaten-fluten-Maerkte-mit-Oel…
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:10:45
      Beitrag Nr. 14.900 ()
      Hi, weil die IEA den Markt mit 60 Mio. Barrel flutet http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,770200,0… und einige wussten das bestimmt schon früher, wie immer. Jedenfalls macht mir das eher sorgen, die Entspannung dürfte nicht lange anhalten. Die glauben nicht mehr an die Saudis, der Irak ist keine Option und die Libyer sind eh verloren. Hier ist noch ein guter Kommentar dazu http://rohstoffblogger.blogspot.com/2011/06/ol-industrieland…
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 01:00:08
      Beitrag Nr. 14.901 ()
      Ich glaube nicht, daß die Freigabe der Reserven ein kluger Schachzug war. Da wollen wohl einige in nächster Zeit wiedergewählt werden.....

      1. Man gibt öffentlich zu, daß es ein Riesenproblem gibt und die Hütte brennt
      2. 60 Mio. Barrel sind 0,75 Tagesproduktionen und damit ein Tropfen auf den heissen Stein
      3. Der Lockruf an sämtliche Spekulanten weltweit hätte nicht deutlicher sein können
      4. Man vermittelt mit der Aktion, daß man sich zu weiterem unsinnigen Wirtschaftswachstum bekennt und mit Öl sparen nichts am Hut hat.

      Fazit: Der Schuß geht vermutlich nach hinten los. Der Ölpreis wird noch schneller steigen als bisher.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 19:31:43
      Beitrag Nr. 14.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.690.931 von Kostolany4 am 23.06.11 17:49:24Aber wir brauchen uns darum eigentlich keine Sorgen zu machen, weil die Menschheit diesen Job selbst erledigen wird. Nachdem alle Fossilien verbrannt sind, steigt der Meeresspiegel um ein paar Meter und ein Drittel der Ackerfläche ist weg. Kunstdünger ist ohne fossile Energie auch nicht vorhanden, somit halbiert sich die Nahrungsmittelproduktion nochmal, sodaß ein Gutteil der Menschen verhungern wird.


      Kosto, meines Wissens nach würde der Meerespiegel um ca 13m bis 14m steigen, wenn Beide Pole (Antarktis/Arktis incl Grönland) abschmelzen würde.
      In diesem Link kannst Du dieses besagte Szenario auf der Weltkarte simulieren:

      http://flood.firetree.net/?ll=48.3416,14.6777&z=13&m=7

      Wie kommst Du da um Himmels Willen zu der Hypothese, dass ein Drittel der Ackerflächen überflutet werden würde??:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 23:01:53
      Beitrag Nr. 14.903 ()
      Wie seht Ihr das denn? Waren das heute gute Einstiegskurse oder der Anfang einer längeren Talfahrt beim Ölpreis?

      Aufgrund der übertriebenen Abwärtsbewegung bin ich selbst kurzfristig in Brent Oil eingestiegen. Muss aber gestehen ich weiß noch nicht wie lange es aktuell ratsam ist selbiges Investment zu halten.

      Daher wäre mir Eure Meinung wichtig!
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 09:47:59
      Beitrag Nr. 14.904 ()
      Zitat von Punicamelon: Wie kommst Du da um Himmels Willen zu der Hypothese, dass ein Drittel der Ackerflächen überflutet werden würde??:confused::confused:


      Ganz einfach, weil deine Karte falsch ist.

      Beispiele:

      Meereshöhe Schleswig-Holstein: 2,6m
      Meereshöhe Bangladesch : ca 1m
      Meereshöhe Holland: ca. 1-2m
      Meereshöhe Po-Ebene: 7m
      Meereshöhe Paris: 29m

      Im übrigen würde der Meeresspiegel bei Abschmelzen von Grönland 7m steigen, bei Abschmelzen der Antarktis hingegen um 70m, summa summarum 77m.
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      Avatar
      schrieb am 25.06.11 16:50:38
      Beitrag Nr. 14.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.973 von Kostolany4 am 25.06.11 09:47:59Kosto, ich habe gerade beim Alfred-Wegner Institut für Polar- und Meeresforschung nachgesehen und Du hast tatsächlich Recht, der Meeresspiegel steigt um ca 70Meter, wenn beide Pole incl Grönland Abschmelzen. 7Meter Grönland und 64Meter durch die Antarktis. Ich bin bisher nur von 7Meter Grönland und 7Meter Antarktis ausgegangen, das war ein Zahlenfehler meinerseits. Aber Du sagst jetzt, meine Simulationskarte wäre falsch, weil sie mit Deinen Angaben bezgl der Meereshöhe der Länder angeblich nicht übereinstimmt. Ich habe gerade eine Vergleichskarte zum Eichen von Wikepedia herangezogen und siehe da, beide Karten, also sowohl die Karte von Wikepedia, sowie meine Meeresspiegel-Simulationskarte sehen beide gleich aus. Schau selbst, beide Karten simulieren den Meeresspiegelanstieg von 1Meter.





      Kosto, Du sagst auch, Bangladesch liegt 1m über dem Meeresspiegel und Holland maximal 2Meter über dem Meeresspiegel. Bei Wikepedia lese ich aber, dass der höchste Berg von Bangladesch der Keokradong mit 1230m und in Holland der Vaalserberg mit satten 321m hoch ist.

      Kosto, was Paris angeht, steht bei Wikepedia, dass Paris ZWISCHEN 28m bis 130m hoch ist, das heisst also, dass Paris bei einem Meeresspiegelanstieg von 28Meter in den Randbereichen anfängt, langsam zu überfluten. Das ist ein erheblicher Unterschied zu einer Gesamtüberflutung bei diesem Szenario.

      Kosto, insgesamt werden auch bei 60m Meeresspiegelanstieg keine Ackerflächen überflutet, jedenfalls bei Weitem nicht Deine prognostizierten "ein Drittel".

      60m Meeresspiegelanstieg weltweit:

      Avatar
      schrieb am 25.06.11 18:33:16
      Beitrag Nr. 14.906 ()
      Samstag, 25. Juni 2011


      IEA-Staaten zapfen Öl-Reserven an
      Der Iran reagiert verärgert



      Die konzertierte IEA-Aktion zur Freigabe strategischer Ölreserven aus den zum Teil unterirdischen Speichern der Industrienationen ruft im Förderland Iran großen Unmut hervor. Opec-Mitglied Teheran fühlt sich offenbar empfindlich getroffen. Deutsche Autofahrer können dagegen hoffen. An den Tankstellen geben die Spritpreise nach.

      .Der Iran hat die Entscheidung wichtiger Öl-Verbraucherstaaten zur Freigabe strategischer Reserven kritisiert. Der Schritt sei politisch motiviert und greife in den Markt ein, erklärte der iranische Opec-Vertreter Mohammed Ali Chatibi nach Angaben des Ölministeriums. Der Rückgang der Ölpreise werde nicht von Dauer sein.


      Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte zuvor überraschend angekündigt, im Kampf gegen hohe Preise bis zu 60 Mio. Barrel aus den strategischen Reserven der Industriestaaten auf den Markt zu pumpen. Ein Barrel entspricht 159 Litern Rohöl. Beobachter sahen darin vor allem ein psychologisch wichtiges Signal zur Entlastung der Öl-Notierungen. Die Marktteilnehmer sollten demnach die Bereitschaft der wichtigsten Verbraucherstaaten spüren, den anhaltend hohen Preisen nicht tatenlos zuzusehen. Die Menge des zusätzlich verfügbaren Rohöls dürfte dagegen physisch kaum ins Gewicht fallen. Im vergangenen Jahr betrug der weltweite Durchschnittsverbrauch verschiedenen Berechnungen zufolge rund 90 Mio. Barrel pro Tag.

      Die IEA begründete ihren überraschenden Schritt damit, dass die Industrieländer eine Konjunkturabkühlung durch zu hohe Ölpreise verhindern wollten. Die Hälfte der freigegebenen Ölreserven kommt aus den USA. Auch Deutschland beteiligt sich und wirft zum ersten Mal seit sechs Jahren einen Teil seiner Reserven auf den Markt - insgesamt 4,2 Mio. Barrel. Sowohl der US-Branchenverband API als auch die Gemeinschaft Öl Exportierender Länder (Opec) kritisierten die Maßnahme.

      Erleichterung für Autofahrer
      An den deutschen Tankstellen blieb die IEA-Aktion nicht ohne Wirkung: Kurz nach der Nachricht vom Anzapfen der staatlichen Ölreserven ist das Benzin in Deutschland etwas billiger geworden. Kurz vor dem Wochenende ermittelte der Marktführer Aral in seinem Netz einen Durchschnittspreis von 1,544 Euro für einen Liter Benzin. Das sind 1,3 Cent weniger als am Tag zuvor, wie ein Sprecher in Bochum sagte. Diesel kostete 1,42 Euro und damit gut 1 Cent weniger als am Donnerstag.

      In der Regel gehört der Freitag nach Erhebungen des ADAC zu den teuersten Tagen an der Zapfsäule, weil die Konzerne vor den Wochenenden die Preise anheben. Bis zum Montag wird es dann wieder billiger. Ein Preisrückgang an einem Freitag ist eher ungewöhnlich.

      Ob sich in dem niedrigeren Benzinpreis bereits der Rückgang der Rohölpreise um mehr als 5 Dollar am Donnerstag widerspiegelt, konnte der Sprecher nicht sagen. Generell laufen Rohölpreis und Benzinpreis in die gleiche Richtung, aber mit Schwankungen, Abweichungen und Verzögerungen. Wichtig sind neben dem Dollarkurs vor allem die Preise für Ölprodukte wie Benzin, Diesel und Heizöl auf dem Rotterdamer Großmarkt. Die Benzinpreise in Deutschland hatten Ende April mit 1,62 Euro je Liter einen historischen Höchststand erreicht und sich seitdem auf relativ hohem Niveau bei rund 1,55 Euro stabilisiert, mit täglichen Schwankungen nach oben oder unten.

      Ein Tropfen auf dem heißen Stein?
      Zuvor hatte die Bundesregierung erklärt, es sei offen, ob es nach dem Anzapfen der staatlichen Öl-Reserven auch zu sinkenden Benzinpreisen komme. Zur weiteren Entwicklung der Benzinpreise könnten keine Aussagen getroffen werden, hatte das Bundeswirtschaftsministerium erklärt. Die Preise seien von vielen Faktoren abhängig. Das Kartellamt hatte zuletzt die Preisgestaltung an den Zapfsäulen kritisiert, den großen Tankstellenkonzernen aber keine verbotenen Absprachen nachweisen können.

      Die für Benzin maßgeblichen Rohölpreise an den internationalen Märkten waren kurzzeitig eingebrochen, nachdem die IEA angekündigt hatte, dass 28 Staaten - darunter Deutschland - die Märkte fluten wollen. Vor allem die USA, deren Wirtschaft in der Krise steckt und auf bezahlbare Öl- und Benzinpreise dringend angewiesen ist, sollen Druck gemacht haben. Schon am Tag danach kehrten die Notierungen zum Teil wieder auf ihr altes Niveau zurück.

      Im Rahmen der IEA-Aktion zapft Deutschland erstmals seit 2005 wieder seine strategische Ölreserve an. Im Rahmen der international abgestimmten Aktion gibt Berlin insgesamt 4,2 Mio. Barrel beziehungsweise rund 570.000 Tonnen Rohöl oder Ölprodukte aus Reserven für den Markt frei. "Deutschland beteiligt sich an diesem Programm aus Überzeugung, weil wir glauben, dass es der richtige Schritt ist, gewissen Markttendenzen auf eine vernünftige und rationale Weise entgegenzutreten", sagte Vize-Regierungssprecher Christoph Steegmans.

      Tokio und Seoul zapfen mit an
      Die beiden asiatischen Öl-Importländer Japan und Südkorea schlossen sich der IEA-Aktion an. Der weltweit drittgrößte Ölkonsument Japan wollte nach Angaben aus Tokio 7,9 Mio. Barrel beisteuern, Südkorea knapp 3,5 Mio. Barrel. Neben Japan und Südkorea sind im asiatisch-pazifischen Raum noch Australien und Neuseeland Mitglied der IEA. Beide Länder teilten mit, sich an der Aktion nicht beteiligen zu wollen.

      Die 28 IEA-Mitgliedsstaaten wollen im kommenden Monat andauernde Förderausfälle in dem vom Bürgerkrieg heimgesuchten Ölstaat Libyen mit insgesamt 60 Mio. Barrel ausgleichen. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums führten auch steigende Nachfrage und der Verzicht der Opec, mehr Öl zu fördern, zu der Entscheidung. "Für Deutschland ist natürlich klar gewesen, dass wir uns im Sinne der internationalen Solidarität auch an dieser koordinierten Maßnahme beteiligen", sagte Ministeriumssprecher Holger Schlienkamp.

      Nach Ansicht des Auto Clubs Europa (ACE) besteht Anlass für eine gewisse Zuversicht, dass demnächst die Kraftstoffpreise etwas nachgeben, nachdem die Ölpreise im internationalen Handel unter Druck geraten sind. "Wir erwarten, dass jetzt solche Preisvorteile zügig an die Tankkunden weiter gereicht werden", sagte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-Iran-reagiert-veraergert-a…
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 16:28:52
      Beitrag Nr. 14.907 ()
      Hier ne ganz interessante Analyse der IEA-Kiste:http://rohstoffblogger.blogspot.com/2011/06/iea-aktion-halt-…
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:44:47
      Beitrag Nr. 14.908 ()
      Zitat von hollyTrader: Hier ne ganz interessante Analyse der IEA-Kiste.......


      Guter Zusammenfassung, danke.

      Warum erfolgte dieser Schritt zu diesem Zeitpunkt ?

      Für mich alles sehr durchsichtig :laugh::laugh::laugh:

      In den Staaten beginnt gleich die Driving Season (jeder fährt mit Family und seiner Karre irgendwohin ans Meer (wie wir auch). Und da muss vorher der Beznzinpreis etwas runter, sonst sind die Wähler böse :eek::eek::eek:

      Später müssen die Lager wieder gefüllt werden = erhöhte zusätzliche Nachfrage. :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 16:55:30
      Beitrag Nr. 14.909 ()
      In den letzten 3 Tagen stieg Brent von 90 auf 94,5 Dollar....

      Nix wars mit der Marktberuhigung. Wie hätte das auch gehen sollen.

      Die Autoproduktion weltweit ist auf einem All Time High, und diese Autos machen vor allem eines: Benzin schlucken und den Ölpreis treiben. Das ist der beste Weg, wie sich Autos von selbst abschaffen. Jeder Hersteller möchte seine Produktion auch noch ausweiten.

      Herr, laß Hirn regnen über die Armen im Geiste und Unbedarften.....
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 18:49:56
      Beitrag Nr. 14.910 ()
      Crude + 2.99% WTI +2.37 % :D :D :D :D

      Es läuft eifach suuuppper :D:D

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/US-OEllagerbestaende-…
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 18:08:05
      Beitrag Nr. 14.911 ()
      Mittwoch, 29. Juni 2011


      Nach der IEA-Intervention
      Benzinpreise sinken

      Es hat ein bisschen gedauert, aber nun erreicht der sinkende Rohölpreis auch die deutschen Tankstellen. Etwa drei Cent weniger als noch vor einer Woche müssen die Autofahrer bezahlen. Allerdings könnte das Sparvergnügen von kurzer Dauer sein.




      Die Preise für Benzin und Diesel sind in Deutschland in den vergangenen Tagen deutlich gesunken. Wie der ADAC mitteilte, kostet ein Liter Super E10 an den Tankstellen durchschnittlich derzeit 1,502 Euro und damit drei Cent weniger als in der Vorwoche. Auch Diesel wurde deutlich billiger. Für einen Liter des Selbstzünderkraftstoffs sind 1,384 Euro fällig, 4,4 Cent weniger als vergangene Woche. Allerdings sei der Preisunterschied zwischen Benzin und Diesel weiter zu gering, kritisierte der Autoclub.

      Dennoch sei damit, wenn auch verspätet, der niedrigere Preis für Rohöl an die Autofahrer weitergegeben worden, erklärte der ADAC. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte am vergangenen Donnerstag angekündigt, wegen der Libyen-Krise Ölreserven freizugeben. Vor allem die USA, deren Wirtschaft in der Krise steckt und auf bezahlbare Öl- und Benzinpreise dringend angewiesen ist, sollen Druck gemacht haben.

      Deutschland zapft dafür erstmals seit 2005 wieder seine strategische Ölreserve an. Im Rahmen der international abgestimmten Aktion gibt Berlin insgesamt 4,2 Millionen Barrel beziehungsweise rund 570.000 Tonnen Rohöl oder Ölprodukte aus Reserven für den Markt frei.

      Danach waren die Rohölpreise umgehend gefallen. Autofahrerclubs hatten daraufhin die Mineralölkonzerne zu Preissenkungen aufgerufen. Angesichts des bevorstehenden Sommerreiseverkehrs sollten sich Autofahrer jedoch darauf einstellen, dass die Mineralölkonzerne die Preise bald wieder anheben.

      http://www.n-tv.de/auto/Benzinpreise-sinken-article3691011.h…
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:35:00
      Beitrag Nr. 14.912 ()
      Dienstag, 05. Juli 2011

      Yellowstone River verseucht
      Exxon kämpft gegen Ölpest
      Mitarbeiter des Ölkonzerns versuchen, die Verschmutzung einzudämmen.

      Der Kampf gegen eine Ölpest in dem bei Touristen beliebten Yellowstone River im US-Bundesstaat Montana wird von Hochwasser derzeit behindert. Die "sehr starke Strömung" mache es für die Helfer teils unmöglich, an einigen Flussabschnitten zu arbeiten, teilte der Betreiber der gerissenen Pipeline, ExxonMobil, mit.




      Die Anstrengungen der mehr als 280 Helfer des Unternehmens konzentrieren sich auf einen 30 Kilometer langen Abschnitt flussabwärts der defekten Leitung. Das Öl wird auf Tankschiffe und Lastwagen von der Wasseroberfläche und den Ufern abgesaugt. Zudem sind schwimmende Barrieren mit einer Gesamtlänge von fast zehn Kilometern verlegt worden. Und mit täglichen Flügen werde die Entwicklung an einer Strecke von 350 Kilometern überwacht. Auch Freiwillige und Vogelschützer sind als Helfer vor Ort.

      Aus der Pipeline waren mehr als 100.000 Liter Rohöl in den Yellowstone River geströmt, der im Bundesstaat Wyoming entspringt und durch den Yellowstone-Nationalpark ins nördlich gelegene Montana fließt. Der Riss ereignete sich zwar flussabwärts des Nationalparks, allerdings gilt der Yellowstone River auf seiner gesamten Länge als einer der landschaftlich schönsten Flüsse im Westen der USA.

      http://www.n-tv.de/panorama/Exxon-kaempft-gegen-Oelpest-arti…
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:45:47
      Beitrag Nr. 14.913 ()
      Sonnenzyklus und schmutzige Kohle
      Erde erwärmt sich kaum:cry:
      http://www.n-tv.de/wissen/Erde-erwaermt-sich-kaum-article373…
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 11:37:46
      Beitrag Nr. 14.914 ()
      Pardon, wenn es auch hier keiner hören mag:

      JIPPIIIIIEEEE

      die Ölpreise crashen.

      hoffentlich noch viiiieeeel weiter.

      Warum?

      Mein Heizöltank ist fast leer und wartet seit Monaten auf Befüllung.

      Dass es soweit kommen musste wurde in den letzten Monaten immer deutlicher. Die USA stellt eigentlich nur noch die Fassade einer Großmacht dar. 70 Mio Amerikaner (!!!!!) leben schon jetzt von Food-stamps. Wo ist eigentlich Martinsgarten? Wer das nicht nachvollziehen kann sollte mal googeln bei Professor Hamers und dem "Welt-Geld-Betrug".

      Das würde ich als traurig empfinden, wenn die spätrömischen Imperatoren ihre Wirtschaftskraft nicht auf Kosten "befreundeter Staaten" und Entwicklungsländer gegründet hätten.

      Übrigens, ich zähle mich trotzdem zu den Freunden der atlantischen Allianz. Nur darf es nicht sein, dass ca. 600 amerikanische Familien indirekt über ihre Konzerne etwa 70 % des Weltvermögens beherrschen.

      Ich habe das Gefühl wir sind in Deutschland mit unserer Energiemodernisierung auf dem richtigen Weg. Wir brauchen auf jeden Fall mit unseren Möglichkeiten keine Zukunftsangst zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:22:39
      Beitrag Nr. 14.915 ()


      Trotz Rezessionsgefahren sieht die IEA ein Ölwachstum von 1,2 Mb/d in 2011 und 1,3 Mb/d in 2012. Die schöne Illusion des billigen Öls dürfte für alle Zukunft ausgeträumt sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 15:12:02
      Beitrag Nr. 14.916 ()
      Grüner Kraftstoff
      Forscher gewinnen Benzin aus Algen
      Eine Alternative zum Öl wird seit Jahren gesucht. Und gerade in diesen Tagen, in denen die Unruhen im arabischen Raum die Preise in die Höhe treiben, wird sie immer dringlicher. Im spanischen Alicante scheint man jetzt eine Lösung gefunden zu haben: Benzin aus Algen. Das funktioniert tatsächlich und bei der Produktion wird auch noch der Klimakiller CO2 abgebaut. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein.


      Video!!!
      http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/auslandsreport/Forsch…


      http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/auslandsreport/Forsch…
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      Avatar
      schrieb am 13.08.11 17:10:11
      Beitrag Nr. 14.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.947.950 von Punicamelon am 13.08.11 15:12:02:eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      http://www.biopetroleo.com/deutsch/
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 23:35:41
      Beitrag Nr. 14.918 ()
      Das hatte ich schon im Nachbarthread vorgestellt.

      Aber in der Doomeratmosphäre dort fühle ich mich nicht unbedingt wohl.

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 13:08:21
      Beitrag Nr. 14.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.432 von Urlaub2 am 14.08.11 23:35:41Die Anlage in Spanien ist ein absolutes Pilotprojekt und bisher einmalig. Ich habe leider keine genaue Kenntnisse über die Wirtschaftlichkeit dieser Art von Ölproduktion aus Algen, denn die Gelder kommen aus Interessengemeinschaften, und, die Subvention und die Infrastrukturkosten sind mir unbekannt. Aber die Bilder bringen mich zum Brüllen, es ist scheinbar doch syntetisch machbar. Und: Laut der Firma ist das Öl qualitativ für den gesamten Petrochemischen Industriebereich geeignet.
      Bioöl aus Algen sollte man definitiv zwingend beobachten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 13:10:34
      Beitrag Nr. 14.920 ()
      Dienstag, 16. August 2011


      "Tragische Kombination"
      Nahrungspreise verschärfen Not

      Die Hungersnot in Afrika nimmt immer katastrophalere Ausmaße an. Die Weltbank macht nun einen Grund für die Katastrophe aus: Die extrem hohen Nahrungsmittel- und Ölpreise. "Nirgendwo sonst bilden hohe Nahrungsmittelpreise, Armut und Instabilität eine so tragische Kombination wie am Horn von Afrika", klagt Weltbank Chef Zoellick.



      .Die derzeit extrem hohen Nahrungsmittelpreise bedrohen vor allem die oft ohnehin schon hungernden armen Menschen in der Welt. Lebensmittel seien weltweit im Juli im Schnitt 33 Prozent teurer gewesen als noch ein Jahr zuvor, konstatierte die Weltbank. Hinzu kämen um 45 Prozent gestiegene Ölpreise, wodurch Düngemittel für viele unbezahlbar geworden seien. ;);););)


      Die extrem hohen Preise seien ein entscheidender Grund für die Hungerkatastrophe in Ostafrika, sagte Weltbank-Präsident Robert Zoellick. "Nirgendwo sonst bilden hohe Nahrungsmittelpreise, Armut und Instabilität eine so tragische Kombination wie am Horn von Afrika."

      Der Weltbank zufolge starben in den vergangenen drei Monaten allein in Somalia 29.000 Kinder im Alter unter fünf Jahre, rund 600.000 Kinder seien in der Region von der Hungersnot betroffen. Insgesamt sei durch die schlimmste Dürrekatastrophe seit 60 Jahren im Osten Afrikas das Leben von mehr als zwölf Millionen Menschen bedroht.

      Angesichts der Hungerkatastrophe am Horn von Afrika hatten in den vergangenen Tagen viele Staaten ihre Hilfe erhöht. Unter anderem will die Bundesregierung bis zu 118 Millionen Euro zusätzlicher Mittel bereitstellen, wie Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel am Montag nach einem Treffen mit dem kenianischen Staatschef Mwai Kibaki in Nairobi sagte. Deutschland hat bisher 33,5 Millionen Euro an bilateraler Unterstützung bereitgestellt.

      http://www.n-tv.de/politik/Nahrungspreise-verschaerfen-Not-a…
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 17:38:06
      Beitrag Nr. 14.921 ()
      Mittwoch, 17. August 2011

      EZB in der Zwickmühle
      Europa fürchtet Inflationsgespenst

      Die Teuerungsrate in den 17 Euroländern liegt unvermindert hoch. Sie steigt im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent und liegt damit nach wie vor deutlich über den Vorgaben der Europäischen Zentralbank. Die allerdings hat gerade ganz andere Sorgen.


      Die Lage an der Inflationsfront hat sich etwas entspannt, die Teuerungsrate in den 17 Ländern des Euroraums schwächt sich im Juli leicht ab. Waren und Dienstleistungen kosteten im Schnitt 2,5 Prozent mehr als noch im Juni 2010, teilte das Statistikamt Eurostat auf der Basis endgültiger Berechnungen mit. Grund für den Preisanstieg im Juli seien vor allem die schwankungsanfälligen Benzin- und Energiepreise in der Eurozone.

      Damit liegt die Inflation weiter deutlich über dem Ziel der Europäischen Zentralbank. Sie sieht stabile Preise bei einer Rate von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Im Juni hatte die Inflationsrate bei 2,7 Prozent gelegen. Vor diesem Hintergrund erhöhte die EZB ihren Schlüsselzins auf 1,5 Prozent. Wegen des schwachen Wachstums im Währungsraum rechnen immer mehr Experten damit, dass die Bank erst im nächsten Jahr wieder an der Zinsschraube dreht. In der Euro-Zone wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal lediglich um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. In Deutschland legte die Wirtschaft sogar nur um 0,1 Prozent zu.

      In der gesamten EU sank die Inflationsrate ebenfalls um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat, hier allerdings auf eine Rate von 2,9 Prozent. Zudem beschleunigte sich der Preisauftrieb laut Eurostat im Vergleich zu 2010 in jedem dritten Mitgliedsstaat. Spitzenreiter sind Estland mit 5,3 Prozent und Rumänien mit 4,9 Prozent. In Deutschland liegt die Teuerungsrate bei 2,6 Prozent, die niedrigsten Werte verzeichnen Slowenien und Irland mit 1,1 beziehungsweise 1 Prozent.

      "EZB steckt in der Falle"
      Angela Merkel und Nicolas Sarkozy haben gemeinsame Vorschläge zur besseren Steuerung der Eurozone beschlossen.
      (Foto: picture alliance / dpa)
      Die Ergebnisse des Pariser Treffens von Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Sarkozy werden die EZB nach Ansicht von Ökonomen indes nicht entlasten. "Der Druck auf die EZB steigt sogar weiter", sagte etwa Jacques Cailloux, Chefvolkswirt bei der Royal Bank of Scotland. Die von Merkel und Sarkozy forcierte Idee einer Euro-Wirtschaftsregierung und einer Finanztransaktionssteuer seien zwar auf lange Sicht möglicherweise Schritte in die richtige Richtung - kurzfristig könne die Vertrauenskrise an den Finanzmärkten dadurch aber nicht gelöst werden. "Es ist klar, dass die EZB in der Falle steckt. Wenn sie keine Staatsanleihen (von Schuldenländern, d. Red.) mehr kaufen würde, würden sich die Bedingungen an den Märkten sofort wieder verschärfen", urteilt der Experte.

      Da in Paris nicht über eine Ausweitung des Rettungsschirms EFSF gesprochen wurde, der bald Staatsanleihen kaufen dürfen soll und die EZB dadurch entlasten könnte, könne die Notenbank nicht zufrieden sein, meint Postbank-Ökonom Heinrich Bayer. "Die EZB bleibt weiter in der Pflicht, für geordnete Verhältnisse an den Finanzmärkten zu sorgen." Offen ist allerdings, wie lange die EZB noch an den Märkten intervenieren muss. RBS-Experte Cailloux: "Mit ein bis eineinhalb Monaten muss man noch rechnen." Dann könnte der EFSF politisch von allen Euro-Ländern legitimiert sein, selbst am Markt Staatsanleihen zu kaufen. Die EZB wäre dann nicht mehr in der Bredouille.

      Die Zentralbank hat vergangene Woche mit dem Ankauf von spanischen und italienischen Staatspapieren begonnen. Bis vergangenen Freitag wickelte sie binnen einer Woche Geschäfte in einem Volumen von 22 Mrd. Euro ab, darin enthalten sind allerdings auch Anleihen der Krisenländer Griechenlands, Irlands und Portugals. Der gewünschte Effekt hat sich bereits eingestellt. Die Zinsen, die Spanien und Italien seit Beginn des Ankaufprogramms zahlen müssen, sind deutlich gesunken.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Europa-fuerchtet-Inflationsges…
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 06:09:30
      Beitrag Nr. 14.922 ()
      Um den zukünftigen Ölpreis muß man nicht bange sein.



      Trotz der kleinen Korrektur im 0,2 nach unten sieht die IEA den Verbrauch ansteigen.



      Supply muß sich im 3.Quartal 2011 um 2,8 mb/d gegenüber dem Vorquartal verbessern und das wird nicht leicht sein; jedenfalls führt es potentiell zu einer Preissteigerung.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 10:57:34
      Beitrag Nr. 14.923 ()
      Momentan sieht es für den Ölpreis recht gut aus, aber was ist im Fall einer Weltrezession ?

      Unser alter Freund und Kupferstecher Oegeat hat mal kurz in seine Charts geschaut und sagt 40 $.

      Das mag etwas seltsam klingen, aber vergessen wir nicht: Oegeat hat das letzte Mal auch recht gehabt. Ér hat die Wette auf die beste Schätzung damals gewonnen und von mir eine Flasche Moet & Chandon bekommen.

      Oegeat moniert, daß er mit Puni auch gewettet und gewonnen hat, aber die Wettschuld noch nicht beglichen wurde. Puni, Du solltest Dich hier als echter Ehrenmann zeigen und trotz aller Differenzen mit Oegi ihm seine Wette zukommen lassen.

      Aus meinen Erfahrungen vom letzten Einbruch kann ich nur dazu raten, wachsam zu sein, Stops zu setzen und in dieser Situation nicht auf Kredit zu spekulieren.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 11:33:34
      Beitrag Nr. 14.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.279.210 von Kostolany4 am 31.10.11 10:57:34Hallo Kostolany4,

      Oegeat ist gemäß wo seit dem 8.9.2010 offline.

      Wo ist er denn noch aktiv?

      Gruß
      janomann
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 17:51:51
      Beitrag Nr. 14.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.279.210 von Kostolany4 am 31.10.11 10:57:34Hallo Kostolany4,

      ich habe mit Oegeat definitiv keine Wette und keine offenen Wettschulden. Was Oegeat spricht, ist falsche Wahrheit, die mich sehr ärgert. Ich bitte Dich, Dich rauszuhalten, weil Du nicht weisst, um was es geht und mein Ehrenmann bleibt auch bestehen.
      Die echten Wettschulden hat Ka.Sandra, mit der ich gewettet habe, dass Öl eher auf 130, als auf 30 läuft. Sie schuldet mir 1Kiste Rotwein. Die Wette ist hier im Thread öffentlich dokumentiert und die Lieferung definitiv nie erfolgt.

      MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 18:07:08
      Beitrag Nr. 14.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.279.391 von janomann am 31.10.11 11:33:34Oegeat ist gemäß wo seit dem 8.9.2010 offline.


      Nein, laut ID Test von den WO Mods, hat er Mai 2011 bei Wallstreet Online einen neuen Account gehabt mit dem namen cfdsindbesser
      Er hat so stark rumgerüpelt, dass er sofort noch am selben Tag erneut gesperrt wurde. Das sagt doch wieder alles. :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 14:41:19
      Beitrag Nr. 14.927 ()
      Mittwoch, 02. November 2011

      Angriff auf Nuklearanlagen im Iran :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Netanjahu sucht nach Mehrheit



      Nach israelischen Medienberichten versucht Israels Premier Netanjahu, eine Mehrheit für einen Angriff auf die Nuklearanlagen im Iran zu bekommen. Noch sei eine Mehrheit der Minister dagegen, aber Verteidigungsminister Barak und Außenminister Liebermann bereits dafür.


      Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sucht einem Zeitungsbericht zufolge eine Mehrheit für einen Militärschlag gegen die iranischen Nuklearanlagen. Die israelische Zeitung "Haaretz" schrieb, Netanjahu bemühe sich gemeinsam mit Verteidigungsminister Ehud Barak um Unterstützung in der Regierung für ein solches Vorhaben.

      Ein Sprecher Netanjahus wollte sich nicht zu dem Thema äußern. "Wir kommentieren nicht jede Spekulation in der Zeitung", sagte Mark Regev.

      Israelische Medien haben in den letzten Tagen immer wieder in großer Aufmachung über das Thema Iran und einen möglichen israelischen Angriff berichtet. Israel und viele westliche Länder befürchten, dass der Iran unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung nuklearer Energie an einer Atombombe baut. Der jüdische Staat fühlt sich angesichts wiederkehrender Drohungen aus Teheran existenziell von dem Iran bedroht. Es gibt jedoch zahlreiche Stimmen, vor allem aus dem Geheimdienstbereich, die vor den gefährlichen Konsequenzen eines Militärschlags warnen.

      Mehrheit noch gegen Angriff
      "Haaretz" schrieb nun, es gebe innerhalb des engen Kreises von acht Ministern eine knappe Mehrheit für die Gegner eines israelischen Angriffs. Neben Netanjahu und Barak sei bislang nur Außenminister Avigdor Lieberman für ein solches Vorgehen. Das Blatt schrieb unter Berufung auf einen ranghohen Minister innerhalb des engen Kreises, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

      Ein in Kürze erwarteter neuer Bericht der internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) über die vom Iran ausgehende nukleare Bedrohung könne starke Auswirkungen auf den Entscheidungsprozess in Israel haben, schrieb "Haaretz" unter Berufung auf Kreise in der Regierung und im Außenministerium.

      http://www.n-tv.de/politik/Netanjahu-sucht-nach-Mehrheit-art…
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      schrieb am 02.11.11 14:47:33
      !
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      schrieb am 03.11.11 11:30:27
      Beitrag Nr. 14.929 ()
      03.11.2011, 10:39 Uhr "Guardian": Briten bereiten sich auf Militärschlag im Iran vor London (dpa) -

      Großbritannien bereitet sich nach Darstellung der linksliberalen Zeitung "The Guardian" auf einen Militärangriff gegen Ziele im Iran vor. Es gehe um die Unterstützung eines möglichen US-Angriffes. Britische Militärstrategen untersuchen demnach, wo Schiffe und U-Boote der Royal Navy stationiert werden könnten, um Tomahawk-Marschflugkörper auf Ziele im Iran abzuschießen.





      Wenn die USA sich für einen Angriff entschieden, würden sie um militärische Hilfe aus Großbritannien nachsuchen und sie auch erhalten, berichtet der "Guardian" unter Berufung auf Quellen im Londoner Verteidigungsministerium weiter. Dort gehe man weiter davon aus, dass die Amerikaner unter anderem um die Nutzung der britischen Militärbasis Diego Garcia im Indischen Ozean bitten werden.

      Grundsätzlich habe US-Präsident Barack Obama kein Interesse, vor den Wahlen im November nächsten Jahres in ein Militärabenteuer hingezogen zu werden. Die Einstellung Washingtons könne sich aber ändern, wenn sich Erkenntnisse westlicher Geheimdienste über neue Nuklearpläne Teherans verdichten sollten. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wolle nächste Woche einen Bericht vorlegen, der Auskunft über ein mögliches Atomwaffenprogramm des Iran geben könnte.

      Der Iran habe sich "überraschend widerstandsfähig" gegen die Sanktionen des Westens gezeigt, zitiert der "Guardian" eine Quelle aus dem Umfeld der britischen Regierung. Versuche des Westens, das Anreicherungsprogramm des Iran zu unterminieren, seien weniger erfolgreich gewesen, als zunächst gedacht. "Der Iran scheint eine neue Aggressivität an den Tag zu legen, und wir wissen nicht genau warum", sagte die Quelle der Zeitung.

      Die USA und Israel hatten im vergangenen Jahr Berichten zufolge versucht, mit dem Computerwurm "Stuxnet" die Nuklearanlagen des Iran zu manipulieren. Der Schaden sei inzwischen wieder behoben, schreibt der "Guardian" weiter. Westliche Diplomaten gingen sogar davon aus, dass in der "Atomstadt" Ghom inzwischen noch leistungsfähigere Anlagen installiert worden sind. Innerhalb der nächsten zwölf Monate könnte das Material zur Herstellung einer Atombombe so gut versteckt sein, dass es mit Flugkörpern nicht mehr erreichbar sei, zitiert die Zeitung eine weitere Quelle.

      http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/14062554-guardian…
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      schrieb am 05.11.11 12:23:26
      Beitrag Nr. 14.930 ()
      Politik
      Samstag, 05. November 2011

      IAEA-Papier könnte entscheidend sein
      Israel: Iran-Krieg steht bevor

      Der israelische Staatschef Peres warnt eindringlich vor den Folgen des iranischen Atomprogramms. Der Israel extrem feindlich eingestellte Iran könne schon in einem halben Jahr über die Bombe verfügen. Man müsse jetzt handeln, das wisse die Welt. In der kommenden Woche erscheint ein IAEA-Bericht zum iranischen Atomprogramm. Dieser könnte das weitere Vorgehen rechtfertigen.




      Ein Militärschlag Israels und anderer Staaten gegen das iranische Atomprogramm wird nach Einschätzung des israelischen Präsidenten Schimon Peres immer wahrscheinlicher. "Die Geheimdienste aller Länder wissen, dass die Zeit abläuft und warnen ihre Führer", sagte der Staatschef im israelischen Fernsehen. Iran könne schon in sechs Monaten eine Atombombe haben. Israel und der Westen vermuten seit langem, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms auch Atombomben entwickelt. Der Iran hat das stets bestritten und für den Fall eines Angriffs eine "apokalyptische" Antwort angedroht.

      Peres betonte zugleich, die Welt sei nun gegenüber Israel in der Pflicht, die iranischen Atombestrebungen zu stoppen. "In der noch verbleibenden Zeit müssen wir die anderen Staaten der Welt zum Handeln drängen und ihnen sagen, dass es nun Zeit ist, die uns gegebenen Versprechen einzulösen, ihre Pflicht entweder durch harsche Sanktionen oder durch militärisches Handeln zu erfüllen", betonte der 88-Jährige.

      Furcht vor einem Flächenbrand

      In Israel wird schon seit mehr als einer Woche eine intensive Debatte über das Für und Wider eines Militärschlags gegen Iran diskutiert. Die Bevölkerung ist einer Umfrage gespalten. Die Angst, dass der Israel extrem feindlich eingestellte Iran Atomwaffen erlangen könnte, hält sich die Waage mit den unkontrollierbaren Folgen eines militärischen Vorgehens, das einen Flächenbrand in der gesamten Region auslösen könnte.

      Immer wieder wurde in diesem Zusammenhang auf einen Bericht der internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien hingewiesen, der kommende Woche vorgelegt werden soll. Die darin womöglich enthaltenen Feststellungen zum iranischen Atomprogramm seien von großer Bedeutung für das weitere Vorgehen, hieß es in israelischen Medienberichten

      http://www.n-tv.de/politik/Israel-Iran-Krieg-steht-bevor-art…
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      schrieb am 09.11.11 16:12:00
      Beitrag Nr. 14.931 ()
      Mittwoch, 09. November 2011


      Bei Israels Angriff auf Atomanlagen
      Iran droht mit "Zerstörung"

      Irans Präsident Ahmadinedschad zeigt sich unbeirrt. Der Iran werde niemals sein Atomprogramm aufgeben, sagt er. Den IAEA-Bericht, dass das Land den Bau einer Bombe plane, weist Teheran zurück. Der iranische Generalstabsvize droht Israel mit "Zerstörung", sollte das Land iranische Atomanlagen angreifen. Derweil denken die USA und Frankreich über Sanktionen "in einem bislang nicht bekannten Ausmaß" nach.

      .Der Iran wird sein umstrittenes Atomprogramm nach eigenen Angaben niemals aufgeben. "Wir werden nicht ein Jota von dem Weg abrücken, den wir eingeschlagen haben", sagte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad im Staatsfernsehen. Zugleich wies er erneut die im jüngsten Bericht der internationalen Atomenergiebehörde IAEA erhobenen Vorwürfe zurück, das iranische Atomprogramm ziele auf den Bau von Nuklearwaffen ab. "Wir brauchen keine Atombombe", sagte Ahmadinedschad.

      Auch der iranische Vertreter bei der IAEA, Ali Asghar Soltanieh, sagte, der Iran werde "niemals seine legitimen Rechte aufgeben". Dem IAEA-Chef Yukiya Amano warf er vor, in "parteiischer, politischer und unprofessioneller" Weise gehandelt zu haben, da der veröffentlichte Bericht auf "falschen Anschuldigungen einer kleinen Anzahl von Ländern" beruhe, darunter die USA. Teheran werde diesen "historischen Fehler nicht unbeantwortet lassen", sagte er laut Berichten der Nachrichtenagentur Irna. Die "Antwort" werde gemeinsam mit anderen Staaten getroffen, die den Bericht ebenfalls ablehnten.


      Dem am Dienstag veröffentlichten IAEA-Bericht zufolge liegen Belege vor, wonach der Iran an der Entwicklung einer Nuklearwaffe gearbeitet und dazu bereits Tests einzelner Komponenten vorgenommen hat. Israels Präsident Schimon Peres hatte am Wochenende erklärt, ein Angriff Israels und anderer Länder auf iranische Atomanlagen werde "immer wahrscheinlicher". Der stellvertretende iranische Generalstabschef, Massud Dschasajeri, drohte Israel laut einem Bericht des iranischen Staatsfernsehens in arabischer Sprache mit "Zerstörung", sollte das Land die iranischen Atomanlagen angreifen.

      EU besorgt
      In der Europäischen Union stieg die Sorge vor einem atomar bewaffneten Iran deutlich. "Der neue Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde verschärft die Besorgnis über die Art des iranischen Atomprogramms erheblich", erklärte die Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Die EU werde sich "jetzt intern mit ihren Partnern abstimmen", um eine "angemessene Reaktion" der IAEA auszuarbeiten, sagte Ashton-Sprecherin Maja Kocijancic. Der Bericht der Wiener Behörde deute stark darauf hin, "dass es ein vollständiges Programm zur Entwicklung von Atomwaffen im Iran gibt".

      Die USA und ihre Verbündeten dürfen nach Vorlage des Berichts auf härtere Sanktionen gegen den fünftgrößten Öl-Exporteur der Welt drängen. Möglich seien diese etwa gegen Geschäftsbanken, unwahrscheinlich dagegen ein Vorgehen gegen den Öl- und Gassektor sowie die Zentralbank, sagte ein US-Regierungsvertreter.

      Frankreich macht Druck


      Frankreichs Außenminister Alain Juppe forderte, der UN-Sicherheitsrat solle sich mit dem Atomstreit befassen. Sollte der Iran nicht die Forderungen der Staatengemeinschaft erfüllen und die Zusammenarbeit verweigern, sei man zu Sanktionen "in einem bislang nicht bekannten Ausmaß" bereit, sagte er dem Sender RFI.

      Verteidigungsminister Gérard Longuet machte deutlich, dass dies nicht gleichbedeutend mit einem militärisches Eingreifen sei. "Wir können im wirtschaftlichen, technologischen und industriellen Bereich viel weiter gehen, ohne von einer gewaltsamen Lösung Gebrauch zu machen", sagte er.

      Auch Außenminister Guido Westerwelle sprach hat sich für eine Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran aus. Diese Strafmaßnahmen müssten möglichst breit angelegt sein. Gleichzeitig betonte Westerwelle: "Eine Diskussion über militärische Optionen lehnen wir ab."

      Kritik an Al Baradei
      In Israel gerät indessen die Atombehörde selbst in die Kritik. Israels Regierungsspitze ist nach unbestätigten Medienberichten empört über den ehemaligen IAEA-Generaldirektor Mohammed al-Baradei. Nach der Veröffentlichung des neuen IAEA-Berichts werde dem Ägypter vorgeworfen, er habe das iranische Atomwaffenprogramm jahrelang gedeckt, schrieb die israelische Zeitung "Jediot Achronot".

      Russland kritisierte den IAEA Bericht als hinderlich für einen Dialog mit der Regierung in Teheran. Dadurch würden die Chancen für eine diplomatische Lösung zunichte gemacht, erklärte das Außenministerium. In der chinesischen Parteizeitung "Renmin Ribao" wurde vor der Gefahr eines militärischen Konflikts gewarnt. China und Russland haben sich gegen eine neue Runde von Sanktionen ausgesprochen.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-droht-mit-Zerstoerung-articl…
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      schrieb am 09.11.11 16:15:43
      Beitrag Nr. 14.932 ()


      Schockbericht da!
      Atombehörde bestätigt: Der Iran baut die Bombe!

      Ahmadinedschad schiesst gegen IAEA: Sie haben die Würde seines Landes beschmutzt!




      Ja, es ist wahr. Der Iran baut eine Atombombe!

      Der neue Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien schockiert die Welt. Er bestätigt das, was alle befürchtet hatten: Irans Diktator Mahmud Ahmadinedschad hat an der Entwicklung einer Atombombe arbeiten lassen – zumindest bis letztes Jahr.
      Der Behörde liege eine Reihe von Hinweisen vor, dass das islamische Land bis 2010 verschiedene Projekte und Experimente zur Entwicklung eines atomaren Sprengkopfes durchführte, heißt es im neuesten Iran-Bericht der IAEA.

      Auf diesen Bericht hatten alle gewartet!

      Der Grund: Es wird verstärkt über einen möglichen Militärschlag Israels gegen die iranischen Atomanlagen spekuliert.

      Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hatte sich am Dienstag aber bemüht, Sorgen vor einem unmittelbar bevorstehenden Krieg mit dem Iran zu zerstreuen.

      „Ein Krieg ist kein Picknick, und wir wollen keinen Krieg”, sagte Barak dem israelischen Rundfunk. „Israel hat sich noch nicht für einen militärischen Einsatz entschieden.“

      IRAN WEIST ALLE VORWÜRFE ZURÜCK

      Der Iran wies den IAEA-Bericht in der Nacht als „politisch motiviert“ zurück. Der Report sei unausgewogen und unfachmännisch, sagte der iranische IAEA-Botschafter Ali Asghar Soltanieh der Nachrichtenagentur Fars. Auch die internationale Gemeinschaft werde den Bericht als politisch motiviert ansehen, der gegen die UN-Normen verstoße und das Ansehen der Wiener Behörde beschädige.

      Jede Änderung seines Atomprogramms hat Präsident Mahmoud Ahmadinedschad kategorisch ausgeschlossen. Die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA habe die Würde seines Landes beschmutzt, in dem sie die „unbestätigten Behauptungen Amerikas” übernommen habe, sagte er in einer vom Staats-Fernsehen übertragenen Rede.

      Die USA drohten Teheran unterdessen weitere Sanktionen an: „Wir werden den Druck aller Voraussicht nach verstärken“, sagte ein ranghoher US-Regierungsvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, in Washington.

      „Wir schließen nichts aus, wenn es um Sanktionen geht“, ergänzte er. Maßnahmen sollten aber mit anderen Staaten abgesprochen werden.

      http://www.bild.de/politik/ausland/iran/iran-atom-behoerde-i…
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      schrieb am 09.11.11 16:21:57
      Beitrag Nr. 14.933 ()
      Iran-Atombericht schockt die Welt
      Können die Atom-Raketen der Mullahs auch uns treffen?

      09.11.2011 — 15:44 Uhr Von KAROLINA PAJDAK

      Es geht um Angst. Atom-Angst, die von Iran aus die ganze Welt anzustecken droht.

      Der Bericht der Atomenergie-Behörde IAEA liegt vor, die Worte sind klar: Ja, Iran arbeitet an der Atombombe oder hat das zumindest bis zum vergangenen Jahr getan.





      Der Iran hält dagegen. Ahmadinedschad spricht von einem Angriff auf die Würde seines Landes, wittert Verschwörung und Verrat und will keinen Millimeter von seinen Atomforschungen abweichen.
      Was, wenn der Iran eines Tages tatsächlich die Bombe hat? Was, wenn die irren Herrscher in Teheran soweit sind, die Welt mit Angst und Schrecken zu überziehen?

      Das Raketen-Arsenal der Iraner ist groß, auf Basis der hauptsächlich von Nordkorea gelieferten Scud-Raketen wurden bis zu 600 Schahab-1- und Schahab-2-Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von mehreren Hundert Kilometern gebaut.


      Von der Schahab 3 soll es bereits etwa 50 Exemplare geben. Sie fliegt angeblich 2000 Kilometer weit – das reicht bis nach Israel.

      Und dann wären da noch die Schahab 5- und 6-Raketen mit Reichweiten ab 3000 und 5000 Kilometern, die es tatsächlich bis nach Europa, vielleicht sogar bis München und Berlin, schaffen könnten. Es heißt, der Iran arbeite an deren Entwicklungen, noch gibt es sie aber nicht.

      Ein pensionierter Offizier in Teheran: „Es wird gesagt, dass die Raketen erfolgreich getestet worden sind, aber bestätigen können das neutrale Quellen nicht.”

      SÄBELRASSELN IM NAHEN OSTEN

      Seit Tagen werden in Tel Aviv und Jerusalem Gerüchte über einen möglichen Schlag gegen iranische Atomanlagen diskutiert. Die Drohungen aus Teheran gegen den jüdischen Staat sind bekannt: Die Mullahs wollen ihn von der Landkarte tilgen, sprechen ihm jegliches Existenzrecht ab.

      Sollte Israel sich verteidigen, drohen die irren Mullahs mit Konsequenzen von „apokalyptischem Ausmaß“.


      KANN ES SOWEIT KOMMEN?

      „Die Israelis selbst wollen gar keinen Schlag gegen den Iran, sagt David Menashri, Gründungs-Direktor des „Center for Iranian Studies“ und Professor für Moderne Iran-Studien an der Universität von Tel Aviv BILD.de.


      „Ein Atomschlag würde die ganze Region verändern. Das iranische Atomprogramm ist nicht nur ein Problem für Israel, sondern für den ganzen Nahen Osten, für Europa und die ganze Welt“, erklärt Menashri.

      Einen israelischen Angriff hält auch Kamran Safiarian, Autor des Buches „Pulverfass Iran – Wohin treibt der Gottesstaat?“, kaum für möglich. „Bei einem Angriff Israels könnte nur ein Bruchteil der Anlagen, die so weit verstreut sind, zerstört werden. Die Vergeltungsschläge aus Iran wären aber umso schlimmer.“

      Ein ausländischer Diplomat in Teheran gibt zu bedenken: „Die heroische Rhetorik im Land sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei einem eventuellen israelischen Angriff und einem Gegenangriff alle Israel unterstützen und helfen würden, dem Iran aber keiner.” Auf Hilfe der pro-amerikanischen Araber kann der Iran genauso wenig zählen wie auf Unterstützung des Bruderstaates Syrien, der derzeit selbst in der Krise steckt.

      Lateinamerikanische Freunde wie Venezuela oder Bolivien würden genauso wenig eingreifen wie Russen oder Chinesen. „Außerdem war Libyen für den Iran ein gutes Beispiel, wozu die Nato imstande ist”, sagt der Diplomat.

      » BAUEN DIE IRANER IN DIESEN BERGEN AN DER BOMBE?
      Fakt ist: Die Atom-Debatte kommt gerade beiden Ländern recht. Während Benjamin Netanjahu in Israel um jedes bisschen Wähler-Sympathie ringt, eskaliert in Teheran der Streit zwischen dem geistigen Führer des Landes, Ajatollah Chamenei, und Präsident Mahmoud Ahmadinedschad.


      Der Grund: Chamenei will den ungeliebten Präsidenten mit allen Mitteln loswerden, sich damit den Weg zur Alleinherrschaft frei machen. Bis zur Wahl im März 2012 steht Ahamadinedschad heftigst unter Beschuss. Seinem engsten Umfeld wird sogar die Unterschlagung von fast 2 Milliarden Euro vorgeworfen. Ein regimekritischer Journalist in Teheran: „Wer würde bei einem israelischen Angriff dann noch von einem Bankenskandal reden?“

      WAS ALSO TUN, UM DEN IRAN ZU STOPPEN?

      Die Lösung: mehr Druck, mehr Sanktionen.

      „Der Menschenrechtsdialog muss gestärkt, die Demokratie unterstützt werden“, sagt Iran-Experte Safiarian. Und auch der israelische Iran-Forscher Menashri stimmt ihm zu: „Man kann Iran viel besser mit Menschenrechten unter Druck setzen. Mit einer Attacke würde man das Regime in Teheran nur noch stärken."

      http://www.bild.de/politik/ausland/atomprogramm-iran/iran-at…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 16:31:55
      Beitrag Nr. 14.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.326.207 von Punicamelon am 09.11.11 16:21:57:cool::cool:


      Was soll denn das, alles heiße Luft !!!!!



      :yawn::yawn::yawn::yawn::yawn::yawn:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 17:00:20
      Beitrag Nr. 14.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.326.277 von Boersenbommel am 09.11.11 16:31:55Was soll denn das, alles heiße Luft !!!!!

      Täusch Dich mal nicht, immerhin kommt der IAEA Bericht der Westlichen Welt zeitlich extrem ungelegen. Die aufkeimenden Drohungen gegen Teheran stärken Achmadineschad innenpolitisch deutlich und 2012 gibt es Iranische Präsidentenwahlen!!! Sowohl die Mullahs, als auch der Westen will Achmadineschad am Liebsten für immer auf den Mond schiessen. Die IAEA nimmt darauf ganz offensichtlich keine Rücksicht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 11:29:20
      Beitrag Nr. 14.936 ()
      11.11.2011, 09:06 Uhr
      USA warnen vor Folgen eines Angriffs auf den Iran

      Washington (dpa) - US-Verteidigungsminister Leon Panetta hat vor den "unbeabsichtigten Konsequenzen" eines Angriffs auf die iranischen Atomanlagen gewarnt.


      Panetta sagte vor Journalisten in Washington, ein militärisches Vorgehen könne gravierende Auswirkungen auf die Region und auf die in dem Gebiet stationierten US-Soldaten haben. Eine Bombardierung der iranischen Atomanlagen verzögerte das Nuklearprogramm Teherans höchstens um drei Jahre, meinte Panetta. Ein militärisches Vorgehen gegen Teheran sollte nur der letzte Ausweg sein.

      Der Pentagonchef forderte einen stärkeren wirtschaftlichen und diplomatischen Druck auf den Iran. Die USA diskutierten mit ihren Verbündeten wegen des jüngsten Iran-Berichts der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zusätzliche Sanktionen. Immer wieder hätten die USA klargemacht, dass es für sie "unannehmbar" sei, dass der Iran Atomwaffen entwickle.

      Der Iran drohte dem Westen im Falle eines Angriffs mit Vergeltungsschlägen. Mit "voller Kraft" und "eiserner Faust" werde sich sein Land verteidigen, kündigte Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede an.

      Die IAEA in Wien hatte am Dienstag einen alarmierenden Bericht veröffentlicht. Darin dokumentieren die Atomwächter deutliche Hinweise auf ein geheimes Atomwaffenprogramm. Demnach hat der Iran unter anderem Sprengkapseln getestet, die für eine Atombombe geeignet wären. Außerdem seien Raketen für Atomsprengsätze vorbereitet worden.

      Während Israel, die USA, Frankreich und Deutschland als Konsequenz aus dem Bericht schärfere Strafmaßnahmen forderten, lehnte die UN-Veto-Macht China neue Sanktionen ab. "Wir glauben wie bisher, dass Dialog und Zusammenarbeit die einzigen zielführenden Wege sind, um die Frage des iranischen Atomprogramms richtig zu lösen. Druck und Sanktionen können den Kern des Problems nicht lösen", sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei. Zuvor hatte sich Russland ebenfalls gegen weitere Strafen ausgesprochen.

      http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/14119376-usa-warn…
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 15:40:10
      Beitrag Nr. 14.937 ()
      Sonntag, 13. November 2011


      Klare Worte im US-Wahlkampf
      Republikaner für Iran-Militärschlag :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Erstmals widmet sich eine Debatte im US-Wahlkampf ausschließlich der Außenpolitik. Eine Gelegenheit für die republikanischen Herausforderer, Präsident Obama zu viel Milde vorzuwerfen. Fast alle Kandidaten kündigen ein schärferes Vorgehen gegen den Iran an, notfalls einen Militärschlag. Auch das Waterboarding wollen einige wieder einsetzen.



      .Die aussichtsreichsten republikanischen Bewerber für die US-Präsidentschaftskandidatur sind notfalls zu einem Militäreinsatz gegen den Iran bereit. Falls auch härteste Sanktionen nicht ausreichen sollten, um Teheran am Bau einer Atombombe zu hindern, müssten die USA auch zu diesem Mittel greifen, machten Mitt Romney und Newt Gingrich bei einer TV-Debatte zur Außenpolitik klar. Zugleich kritisierten sie einen zu weichen diplomatischen Kurs von Präsident Barack Obama in dieser Frage.

      "Falls wir Barack Obama wiederwählen, wird der Iran Atomwaffen besitzen. Wenn Sie sich für Mitt Romney entscheiden, wird der Iran keine Atomwaffen haben", sagte Romney. "Man muss alle notwendigen Schritte ergreifen, um zu verhindern, dass der Iran eine nukleare Waffe haben kann", meinte Gingrich. Auch Mitfavorit Herman Cain versprach im Falle seiner Wahl ein härteres Vorgehen gegen die Führung in Teheran, ließ Waffengewalt jedoch zunächst außen vor. Er forderte allerdings mehr Unterstützung für oppositionelle Gruppen im Iran.


      Entführungen und Sabotage
      Der frühere Präsident des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, schloss sogar Entführungen iranischer Wissenschaftler und Sabotageakte nicht aus. Ex-Senator Rick Santorum erklärte, die USA sollten gemeinsam mit Israel handeln, wie sie es in Syrien und im Irak getan hätten - "die nukleare Fähigkeit ausschalten, bevor die nächste Explosion im Iran eine atomare Explosion ist". Präsidentschaftsanwärter Ron Paul warnte, ein Krieg würde sich nicht lohnen. Er verglich die aktuelle Debatte mit der Situation vor dem Irakkrieg 2003.

      Die Politiker reagierten auf den Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zum iranischen Atomprogramm vom vergangenen Dienstag. Darin hieß es, es gebe "glaubwürdige" Hinweise, dass der Iran an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet und dazu bereits Tests einzelner Komponenten vorgenommen habe.

      Waterboarding "sehr effektiv"
      Die TV-Debatte der Republikaner war eine Premiere. Erstmals widmete sich diese allein der Außenpolitik. Die Kandidaten stellten dabei in Spartanburg in South Carolina einen unerbittlichen Kampf gegen internationalen Terrorismus in Aussicht.

      Cain würde dabei auch das umstrittene und von Obama verbotene Waterboarding als Verhörmethode erlauben. Ähnlich äußerte sich die Abgeordnete Michele Bachmann. "Waterboarding hat sich als sehr effektiv erwiesen", sagte die Ikone der populistischen "Tea-Party-Bewegung". Beim Waterboarding fürchten die Opfer zu ertrinken - zahlreiche Staaten sowie Menschenrechtsorganisationen lehnen die Verhörmethode als Folter ab.

      Der texanische Gouverneur Rick Perry preschte mit dem Vorhaben vor, Entwicklungshilfe für amerikafeindliche Staaten einzufrieren. Unter anderem nannte er Pakistan in diesem Zusammenhang. "Es ist Zeit für die USA, nein zu sagen."

      Perry, der zeitweise bereits als Favorit galt, ist nach einem peinlichen rhetorischen Aussetzer bei einer Debatte in der vergangenen Woche in der Wählergunst stark zurückgefallen. Der ehemalige Pizza-Geschäftsmann Cain hat dagegen gegen Vorwürfe sexueller Belästigung zu kämpfen, die seine Beliebtheitswerte nur wenig sinken ließen.

      http://www.n-tv.de/politik/Republikaner-fuer-Iran-Militaersc…
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 11:26:48
      Beitrag Nr. 14.938 ()
      nun,

      da muss ich Kosto zustimmen, Oegeat hat mit seinen technischen Analysen schon Recht gehabt.
      Über diesen Thread und ihn bin ich selber zur Überzeugung gekommen, dass am Markt nichts "zufällig" passiert. Die technische Analyse in allen Zeitebenen folgt Gesetzmäßigkeiten. Wer´s nicht glaubt sollte mal das große Buch der Markttechnik von Michael Vogt lesen. Aktuell ist es übrigens kein Zufall, dass der Markt sich "systematisch" auf 100 $ zubewegt. Womöglich wird zum Durchbruch dieser Marke die Meldung der heut nachmittäglichen Lagerbestandsmeldungen als Alibi herhalten. Wenn nach 17.00 Uhr der Kurs unter dieser Marke verbleibt, wäre es schon verwunderlich.
      Ergo: der Markt wird systematisch manipuliert!
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 14:58:11
      Beitrag Nr. 14.939 ()
      (leider ein) Treffer mit Ansage

      Aktueller Stand WTI: 100,25 $

      leider, weil ich bin kein Fan von hohen Rohstoffpreisen und kaufe lieger short.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 00:34:32
      Beitrag Nr. 14.940 ()


      IEA warnt vor hohen Ölpreisen
      16.11.2011

      Laut der Internationalen Energie-Agentur belasten die gestiegenen Preise die wirtschaftliche Erholung in Europa. Am schlimmsten seien die Folgen der Verteuerung in den Entwicklungsländern.

      TokioDie Internationale Energie-Agentur (IEA) hat vor den Folgen des gestiegenen Ölpreises für die Wirtschaft in Europa gewarnt. Der hohe Ölpreis gefährde die fragile Erholung in Europa, sagte die IEA-Vorsitzende Maria van der Hoeven am Mittwoch in Tokio. Das Angebot am Ölmarkt sei im Jahresverlauf immer knapper geworden, und die Vorräte seien geschrumpft. Am schlimmsten bekämen allerdings die Entwicklungsländer die Auswirkungen zu spüren. Denn dort habe der hohe Ölpreis besonders negative Folgen. Ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent hat sich in diesem Jahr auf einen Durchschnittspreis von 111 Dollar verteuert, von etwas über 80 Dollar 2010. Die IEA berät die großen Öl-Abnehmerstaaten in Energiefragen.

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Ob der heutige 4-Dollar-Sprung mit dieser Meldung zu tun hat, weiß ich nicht. Solche Meldungen können natürlich den einen oder anderen Spekulanten schon animieren, wieder ins Öl einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:38:10
      Beitrag Nr. 14.941 ()


      Demand in Q3 war fast 90, Supply war fast 89. Hier fehlen 1 Mio. Barrel am Tag.

      Das leppert sich zusammen. Fazit: Ölpreis steigt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:45:07
      Beitrag Nr. 14.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.358.377 von Honke69 am 16.11.11 14:58:11(leider ein) Treffer mit Ansage
      Aktueller Stand WTI: 100,25 $


      Welche Ansage?????? WTI hat seit Jahresanfang deutlich zugelegt und die letzten 6Wochen läuft es gigantisch gut. Fast 30% in einem Satz.

      Nach 7Jahren Öl Thread war ich 24Monate lang auf Halteposition, was den Ölpreis angeht. Durchschnittspreise von über 100Dollar erachte ich erstmal als genug, zumal Benzin auf den Weltmärkten mit teilweise über 1300Dollar pro Tonne als optisch sehr teuer erschien. Das sind ja über 0,90Euro pro Liter Benzin ohne Besteuerung.
      Hauptursache für meine Meinungshaltung sind die Unternehmerischen Fortschritte von BFS in Spanien. Das ist ein weltweites Pilotprojekt, indem Algen zu hochqualitativen WTI Öl umgewandelt werden und angeblich rentabel zu den heutigen Preisen sein sollen. Der einzige Mankel ist allerdings, dass sie das CO2 aus Kohlekraftwerken abfiltern, insofern sollte man abwarten, wie hoch die Herstellungsmengen werden, wenn die Produktion ausgeweitet wird.

      ABER: Europa brennt derzeit lichterloh und es sieht stark danach aus, dass wir eine ERHEBLICHE Geldmengenerhöhung bekommen. Unter diesem Gesichtspunkt KÖNNTEN die Ölpreise auch nominell ohne Mehrwert Richtung 200 bis 250USD steigen. Ich rate daher von Short Spekulationen dringend ab.

      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:44:02
      Beitrag Nr. 14.943 ()
      Welche Ansage??????

      die vom Vorbeitrag, wo WTI noch um 98 $ stand. Andere Zeitebene; ich betrachte den Stunden und Tageshandel und nicht die Monatsentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 16:34:10
      Beitrag Nr. 14.944 ()
      BFS Blue Petroleum (Öl aus Algen)

      http://www.biopetroleo.com/deutsch/technologie/
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 22:54:57
      Beitrag Nr. 14.945 ()
      Samstag, 19. November 2011

      Machtspiele in Teheran
      Iran startet Militärmanöver

      Der Atomstreit mit dem Iran spitzt sich täglich weiter zu. Israel denkt laut über einen Angriff auf den Iran nach, falls es keine schärferen Sanktionen gegen das Land geben sollte. Doch Teheran zeigt sich unbeirrt - und startet ein Manöver zur Verteidigungsfähigkeit.




      Vor dem Hintergrund der Diskussionen in Israel über einen Angriff auf iranische Atomanlagen hat die iranische Armee ein viertägiges Manöver begonnen. Der staatliche Sender Press TV berichtete, die Übungen hätten am Vortag im Osten des Landes begonnen. Sie sollten dazu dienen, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu überprüfen. Zunächst werde die Einrichtung von Kommandostäben und die Stationierung verschiedener Einheiten geübt, meldete der Fernsehsender.

      In Israel wird derzeit die Möglichkeit eines Militärangriffs auf iranische Atomanlagen debattiert. Anlass dafür ist ein Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, nachdem es ernstzunehmende Hinweise auf ein Atomwaffen-Programm im Iran gibt. Die Führung in Teheran bestreitet diese Vorwürfe, gibt aber nicht alle Elemente ihres Atomprogramm preis.

      Führende Politiker in den USA und Westeuropa haben allerdings vor einem Militärschlag gegen den Iran gewarnt. Dort wird eine Verschärfung der Sanktionen favorisiert - ein Schritt, der aber von Russland und China abgelehnt wird.


      "Dann ändert sich die ganze Welt"
      Der israelische Sicherheitsexperte Dan Schueftan sieht zu einem Militärschlag keine Alternative, wenn es keine weiteren Sanktionen gibt. Dann bleibe eigentlich nur noch ein Angriff, sagte der Wissenschaftler vom National Security Center der Universität Haifa. Wenn man den Iran jetzt ungehindert Kernwaffen bauen lasse, würden in Kürze auch Ägypten, die Türkei, Saudi-Arabien und andere arabische Staaten zu Atommächten werden. Auch Argentinien, Brasilien und Venezuela könnten als Atommächte hinzukommen. "Dann ändert sich die ganze Welt", warnte Schueftan. Wenn es keine scharfen Sanktionen gegen den Iran gebe, dann müsse man "etwas Militärisches machen, am liebsten etwas Amerikanisches", forderte er.

      "Wenn die Amerikaner gar nichts machen, wenn es keine Sanktionen gibt und es nur die Wahl gibt zwischen einem Angriff und einer globalen Katastrophe, dann ist der Angriff weniger gefährlich", sagte der Sicherheitsexperte.

      Israel fürchte nicht, bei einem eventuellen Angriff auf den Iran die Unterstützung der Welt zu verlieren - nur die der Amerikaner. Die Europäer - und auch Deutschland - täten ohnehin "sehr wenig" für Israel. Andere Teile der Welt seien schon jetzt feindlich eingestellt. "Die einzige Sache, die sich negativ ändern kann, ist die amerikanische Einstellung." Das sei allerdings sehr gefährlich und sehr negativ, gab Schueftan zu bedenken.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-startet-Militaermanoever-art…
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 18:58:27
      Beitrag Nr. 14.946 ()


      Ich bin hier anderer Meinung als Cliff Maud. Für mich sieht man in diesem Chart eine W-Formation mit Potential nach oben.
      Avatar
      schrieb am 26.12.11 15:37:09
      Beitrag Nr. 14.947 ()
      Montag, 26. Dezember 2011


      Hohe Preise heizen Diskussion an
      Sorge um Ölvorräte

      Rohöl war in diesem Jahr im Durchschnitt so teuer wie noch nie. Damit kam auch die seit Jahrzehnten geführte Debatte wieder in Schwung, wann die Ölvorräte zur Neige gehen. Die Fachwelt ist in dieser Frage seit langem gespalten.



      .Auch in den letzten Tagen des Jahres hält sich der Ölpreis deutlich über der Marke von 100 Dollar für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent. Das teuerste Öljahr aller Zeiten liegt hinter uns - und vermutlich auch vor uns. "Das gesamte geförderte Rohöl wird umgehend verbraucht", sagt der Hamburger Ölexperte Steffen Bukold. "Der Markt ist sehr eng genäht."

      Damit rückt auch die Frage wieder in den Mittelpunkt, ob das Öl zur Neige geht. Seit den siebziger Jahren hat es zahlreiche Voraussagen gegeben, nach denen 2000 oder spätestens 2010 die globale Ölförderung ihren Scheitelpunkt erreicht und die Produktion unweigerlich zu fallen beginnt - wie bei einem einzelnen Ölfeld, das irgendwann erschöpft ist.

      Auf der einen Seite steht die Ölindustrie sowie der größere Teil der Geologen und Wirtschaftswissenschaftler. "Die Peak-Öl-Debatte hat in den vergangenen drei Jahren deutlich an Bedeutung verloren", sagt zum Beispiel der Chef des Ölkonzerns Repsol, Antonio Brufau. Das Tempo des technologischen Wandels habe die Branche überrascht. Neue Fortschritte bei der Entdeckung und Erforschung von Öl und Gas in der Tiefsee und andere unkonventionelle Ölquellen sowie neue potenzielle Fördergebiete wie die Arktis seien der Schlüssel zu wachsenden globalen Reserven. "Die Möglichkeit, dass die Ressourcen unter kommerziellen Gesichtspunkten auslaufen, müssen wir kurz- und mittelfristig nicht mehr in Erwägung ziehen."


      Der Welt-Erdölkongress in Doha in diesem Monat war geprägt von Euphorie über die "großartigen Perspektiven" der Energieträger Öl und Gas. Die Welt sollte genügend Ölvorräte haben, um den Bedarf für mehr als 100 Jahre zu decken, sagte zum Beispiel Christophe de Margerie, Chef des französischen Konzerns Total. Beim Gas wird inzwischen von 250 Jahren gesprochen. Die Kritiker um den englischen Geologen Colin Campbell sehen das ganz anders. Sie halten das globale Fördermaximum für erreicht.

      Gewissheit kommt später
      Fest steht nur, dass die Welt erst im Nachhinein erkennen wird, in welchem Jahr die Ölförderung ihren Höhepunkt erreicht hatte. Im vergangenen Jahr wurden täglich mehr als 87 Mio. Barrel Rohöl verbraucht. Das sind ungefähr 60 große Tanker. Die Hälfte davon wird als Kraftstoff für Autos, Schiffe und Flugzeuge benötigt, rund zehn Prozent für die Chemieindustrie. Ungefähr 90 Prozent aller industriell gefertigten Produkte hängen vom Erdöl ab.

      Produziert wurden 2010 dagegen nur gut 82 Mio. Barrel pro Tag. Es war so viel wie noch nie, aber deutlich weniger als die verbrauchte Menge. Die Lager leerten sich; das ist einer der wesentlichen Gründe für den Preisanstieg 2011.

      Für die nächsten Jahre gehen fast alle Prognosen von einem steigenden Verbrauch aus. Vor allem die zunehmende Motorisierung der beiden bevölkerungsreichsten Länder China und Indien, aber auch das Wachstum der Weltbevölkerung und die wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer lassen kaum einen anderen Schluss zu, selbst wenn in Industrieländern wie Deutschland der Ölverbrauch tendenziell eher sinkt. Laufen die langfristigen Verbrauchstrends so weiter, müssten nach den Analysen der Internationalen Energie-Agentur IEA 2020 ungefähr 120 Mio. Barrel Öl täglich zur Verfügung stehen.

      Diese Mengen liegen zwar in der Erde, ob sie aber auch gefördert, verarbeitet, transportiert und vermarktet werden können, steht in den Sternen. Dazu müsste die weltweite Öl-Infrastruktur aus Förder- und Transporteinrichtungen nochmals deutlich ausgebaut werden. Gegenwärtig dürften schon 85 oder 90 Mio. Barrel täglich kaum zu schaffen sein. Es gibt in der Ölindustrie einen Investitionsstau aus den Zeiten niedriger Ölpreise vor mehr als zehn Jahren, der sich erst langsam auflöst. Bis 2035 müssen laut IEA acht Billionen Dollar, das sind 8000 Milliarden, in den Öl- und Gassektor investiert werden.

      Auch wenn das Öl noch lange reicht, die Zeiten des billigen Öls sind höchstwahrscheinlich für immer vorbei. Denn es geht nun um schwierig und damit teuer zu förderndes Öl aus großen Meerestiefen, aus Schiefer und Sand, aus unwirtlichen Regionen. Das ist mühsam und kostet viel Geld. Aber es ist günstiger als eine drastische Verknappung des Öls, die den Preis schnell auf 200 oder 300 Dollar oder auch noch höher treiben könnte, und billiger als die Unterversorgung der Welt mit Öl.

      Ein Think-Tank der Bundeswehr hat sich kürzlich in einer umfangreichen Studie einmal Gedanken gemacht, was das bedeuten würde: Mindestens Hungersnöte, Revolutionen und Rezession, mittelfristig vermutlich den Zusammenbruch des globalen Wirtschaftssystems.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Sorge-um-Oelvorraete-article50…
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 18:16:54
      Beitrag Nr. 14.948 ()
      Mittwoch, 28. Dezember 2011


      Atomstreit mit dem Westen
      Iran droht mit Öl-Blockade :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Teheran droht: Bei weiteren Sanktionen geht kein Öl mehr durch die Straße von Hormus. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Die USA lässt die Drohung kalt. Sie kündigen sogar weitere Strafmaßnahmen an, sollte der Iran seinen internationalen Verpflichtungen hinsichtlich seines Atomprogramms nicht nachkommen.



      .Der Iran hat mit einer Blockade von Öltransporten im Persischen Golf gedroht, des Atomstreits verhängten Sanktionen gegen das Land falls die wegen ausgeweitet werden sollten. "Wenn sie (der Westen) Sanktionen gegen iranisches Öl verhängen, wird kein Tropfen Öl mehr durch die Straße von Hormus gelassen", :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: sagte Vizepräsident Mohammed Reza Rahimi nach Berichten staatlicher Medien.

      Man habe kein Interesse an Animositäten und Feindschaft. "Aber der Westen wird mit seinen Intrigen nicht aufhören", fügte er hinzu. Deshalb sei eine harte Antwort nötig.

      "Es wird kriegsähnlich werden"
      Noch in der vergangenen Woche hatte das iranische Außenministerium bestritten, eine Blockade der Straße von Hormus gegenwärtig in Betracht zu ziehen. Sollte es in der Region jedoch zu "kriegsähnlichen Zuständen kommen, wird alles kriegsähnlich werden", hatte Außenamtssprecher Ramin Mehmanparast gewarnt.

      Die USA zeigen sich unbeeindruckt von iranischen Drohungen. Die Aussagen aus Teheran seien "nur ein weiterer Versuch, die Aufmerksamkeit von den wirklichen Themen abzulenken", sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums in Washington.

      Komme der Iran seinen internationalen Verpflichtung mit Blick auf sein Atomprogramm weiter nicht nach, drohten neue Sanktionen, sagte Sprecher Mark Toner. Füge sich Teheran jedoch, könne eine engere Zusammenarbeit mit dem Westen folgen. Das sei die Doppelstrategie, die Washington weiterhin verfolge.

      Der Westen verdächtigt die iranische Regierung, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms heimlich am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Israel und die USA haben deshalb auch Militärschläge gegen iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen.

      Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hatte in ihrem jüngsten Bericht Hinweise auf ein solches militärisches Atomprogramm dokumentiert. Daraufhin hatten die USA und die Europäische Union ihre Sanktionen gegen den Iran bereits verschärft. Die EU plant darüber hinaus weitere Strafmaßnahmen. Seit längerem ist auch ein Öleinfuhrverbot im Gespräch.

      Die Straße von Hormus ist eine Meerenge am Ausgang des Persischen Golfs zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Durch das etwa 50 Kilometer breite und über 200 Kilometer lange Nadelöhr transportieren Tanker einen beträchtlichen Teil des weltweit benötigten Rohöls. Am Wochenende hatten iranische Streitkräfte ein großangelegtes Manöver in dem Seegebiet begonnen.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-droht-mit-Oel-Blockade-artic…
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 00:10:42
      Beitrag Nr. 14.949 ()
      Mittwoch, 28. Dezember 2011


      Teheran droht mit Hormus-Blockade
      Washington verschärft Ton

      Säbelrasseln um Öltransporte am Persischen Golf: Erst droht der Iran mit einer Blockade von Öltransporten - dann rudert Teheran zurück. Doch auch aus den USA kommen unterschiedliche Signale. Amateurhaftes Krisenmanagement? Oder bewusstes Doppelspiel?



      .Nach der iranischen Drohung mit einer Blockade von Öltransporten an der Straße von Hormus bei einer Ausweitung der Sanktionen haben die USA den Ton überraschend verschärft. Die US-Marine meint demonstrativ, sie habe eine "robuste Präsenz" in der Region. Ein Außenamtssprecher in Washington bekräftigte entsprechende Äußerungen der Marine: "Es ist absolut entscheidend, dass in diesen internationalen Gewässern Freiheit des Schiffsverkehrs herrscht".

      Allerdings fügte Außenamtssprecher Mark Toner in Washington hinzu, er glaube weiterhin, dass es sich eher um "Rhetorik der Iraner" handele. Es habe in der Vergangenheit ähnliche Drohungen gegeben. Auf die Frage, ob es sich um eine echte Drohung handele, meinte er aber: "Das ist schwer zu sagen."

      Öltanker in der Meerenge von Hormus.
      (Foto: dpa)
      Zuvor hatte die Sprecherin der Fünften US-Flotte in Bahrain, Rebecca Rebarich, unmissverständlich erklärt: "Jeder, der die Freiheit der Seefahrt in einer internationalen Meeresenge bedroht oder behindert, stellt sich klar außerhalb der Staatengemeinschaft. Solch eine Behinderung wird nicht toleriert."


      Durch die enge Wasserstraße von Hormus wird der Großteil der Ölexperte aus Nahost exportiert. Experten fürchten bei einer Blockade einen massiven Preisanstieg der Rohölpreise - mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft. "Der freie Verkehr von Gütern und Dienstleistungen durch die Straße von Hormus ist entscheidend für den Wohlstand der Region und der Welt", sagte Rebarich weiter.

      Washington verfolgt Doppelstrategie
      Die Fünfte US-Flotte "bekennt sich zum Schutz maritimer Freiheiten, die die Basis des globalen Wohlstands sind. Das ist einer der Hauptgründe dafür, dass unsere Streitkräfte in dieser Region operieren", betonte Leutnant Rebarich. Die US-Marine unterhalte "eine robuste Präsenz in der Region, um destabilisierende Aktivitäten zu verhindern und ihnen entgegenzuwirken". Am Wochenende hatten iranische Streitkräfte ein großangelegtes Manöver in dem Seegebiet begonnen.

      Das Statement der Militärs widerspricht ersten Äußerungen aus Washington: So hatte das Außenministerium die Drohung Irans zunächst heruntergespielt. Die Ankündigung, bei einer Ausweitung internationaler Sanktionen Öltransporte zu blockieren, seien "nur ein weiterer Versuch, die Aufmerksamkeit von den wirklichen Themen abzulenken", sagte Toner.

      Komme der Iran seinen internationalen Verpflichtungen mit Blick auf sein Atomprogramm weiter nicht nach, drohten neue Sanktionen, sagte Sprecher Mark Toner. Füge sich Teheran jedoch, könne eine engere Zusammenarbeit mit dem Westen folgen. Das sei die Doppelstrategie, die Washington weiterhin verfolge.

      Unterschiedliche Signale auch aus Teheran
      Zunächst hatte Irans Vizepräsident Mohammed Reza Rahimi erklärt, kein Tropfen Öl werde mehr durch die Straße von Hormus gelassen, falls der Westen Sanktionen gegen iranisches Öl verhänge. Dann ruderte Teheran aber zurück. Eine Blockade im Persischen Golf sei zwar eine Leichtigkeit, zur Zeit gebe des dafür aber keine Notwendigkeit, sagte der Befehlshaber der iranischen Marine, Habibulah Sajari.

      Rahimi ist zwar der erste Stellvertreter von Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Seine Äußerungen geben aber nicht unbedingt die offizielle Haltung Teherans wieder, denn er ist vor allem für innere Angelegenheiten verantwortlich.

      Der Iran hat in der Vergangenheit wiederholt damit gedroht, die Straße von Hormus zu sperren, dies aber nie in die Tat umgesetzt. Eine solche Blockade würde auch die Beziehungen Irans zu den Öl exportierenden Scheichtümern am Persischen Golf belasten.

      Der Westen verdächtigt die iranische Regierung, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms heimlich am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Israel und die USA haben deshalb auch Militärschläge gegen iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen.

      Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hatte in ihrem jüngsten Bericht Hinweise auf ein solches militärisches Atomprogramm dokumentiert. Daraufhin hatten die USA und die Europäische Union ihre Sanktionen gegen den Iran bereits verschärft. Die EU plant darüber hinaus weitere Strafmaßnahmen. Seit längerem ist auch ein Öleinfuhrverbot im Gespräch.

      http://www.n-tv.de/politik/Washington-verschaerft-Ton-articl…
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 15:40:45
      Beitrag Nr. 14.950 ()
      Donnerstag, 29. Dezember 2011


      Gefährliche Provokation in der Golfregion
      Iran schürt die Angst ums Öl

      Schon die Warnung erschüttert den Weltmarkt: Mit der angedrohten Blockade in der Straße von Hormus trifft Teheran die Industriestaaten an empfindlicher Stelle. Doch der Iran steht kurz davor, den Bogen zu überspannen. Die Chinesen mischen sich ein. Steht die Welt vor einem neuen Flächenbrand?

      Die vom Iran angedrohte Blockade der Schiffahrtswege in der Straße von Hormus schlägt international hohe Wellen. Das US-Militär in der Region bleibt auf Konfrontationskurs. Aus China sind unterdessen zunehmend besorgte Stimmen zu hören. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking ermahnte alle Beteiligten zu Frieden und Stabilität in der Golfregion.



      Ob China wegen des Streits im Kontakt mit dem Iran und anderen Staaten stehe, ließ der Außenamtssprecher offen. Die EU-Kommissin hält an der geplanten Verschärfung der Sanktionen fest. Das US-Militär hatte den Iran zuvor mit deutlichen Worten vor einer Blockade der Straße von Hormus gewarnt. Die Meerenge ist eine der wichtigsten Ölhandelsrouten der Welt.

      Durch die Straße von Hormus zwischen dem Persischen Golf und dem Arabischen Meer werden knapp 40 Prozent der weltweit verschifften Öllieferungen abgewickelt. Nach Angaben der US-Energiebehörde Eia liefen im Beispieljahr 2009 rund 15,5 Mio. Barrel Öl pro Tag durch dieses Seegebiet. Wichtige Exportländer wie Saudi-Arabien, Irak oder Kuwait sind nahezu vollständig auf diese Transportwegen angewiesen. Japan erhält drei Viertel aus Tankern, die dieses Nadelöhr der Weltwirtschaft passieren müssen. China bezieht etwa die Hälfte seines Bedarfs durch die Straße von Hormus.

      "Schließung wird nicht geduldet"
      Entsprechend scharf fallen die Reaktionen aus. "Es wird keine Schließung geduldet", hatte die im Golf stationierte 5. US-Flotte schriftlich mitgeteilt. Die Straße von Hormus fällt beim US-Militär in den Zuständigkeitsbereich ihrer 5. Flotte, die mit mehr als 20 Kriegsschiffen - darunter Flugzeugträger - und 16.000 Soldaten in der Region stationiert ist. "Der ungehinderte Fluss von Waren und Dienstleistungen durch die Straße von Hormus ist für den Wohlstand der Region und der Welt lebensnotwendig", erklärte ein Sprecher der US-Marine.



      Wirtschaftsexperten sehen schon allein durch die iranische Drohung die konjunkturellen Perspektiven der Weltwirtschaft gefährdet. Eine Blockade würde das Öl-Angebot am Weltmarkt schlagartig verknappen. Weiter steigende Notierungen dürften die Erholung in angeschlagenen Volkswirtschaften wie Japan oder USA schnell beeinträchtigen. Neu ist das Szenario nicht: Teheran hatte bereits mehrfach für den Fall eines Angriffs oder eines Exportverbots für sein Öl mit einer Blockade gedroht. Diesmal allerdings zeigte sich der Ölpreis anfälliger als sonst. Offenbar halten viele Marktbeobachter eine militärische Eskalation für wahrscheinlich. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Entsprechend vorsichtig reagieren Analysten. "Die größte Bedrohung für die britische Wirtschaft könnte im kommenden Jahr nicht in der Eurozone liegen, sondern in der Straße von Hormus", heißt es in einem Bericht der Londoner "Times". Sollte es zu einer kompletten Schließung des Handelsweges kommen, würde das "nicht sofort zu Engpässen führen", schränkte dagegen Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die zu erwartenden Auswirkungen ein. Es könne "auf alternative Transportrouten ausgewichen werden". Zudem sei ein "Überangebot an Öl auf dem internationalen Markt" vorhanden. Der Opec-Vertreter des Iran, Mohammed Ali Chatibi, nutzte die allgemeine Aufregung, um vor weiteren Sanktionen gegen den Iran zu warnen. Diese würden zu einer "abnormalen Situation führen, und dann könnte alles passieren", sagte er. "Sollte Hormus geschlossen und kein Öl aus dem Golf exportiert werden, wäre das für alle eine schlechte Situation."

      Ein Funke genügt
      Angesichts der deutlichen Reaktionen aus aller Welt bemühte sich ein hochrangiger Vertreter der iranischen Marine, die Blockade-Warnungen zu relativieren und die Wogen zumindest etwas zu glätten. In einem Interview mit dem iranischen Fernsehsender Press-TV sagte Marine-Kommandant Habibollah Sajari, derzeit sei ein solcher Schritt noch nicht notwendig.


      Zugleich hielt Sajari jedoch die Kriegsrhetorik aufrecht: Die Schließung des Golfs für Öltransporte sei kein Problem, betonte er. Es sei "leichter, als ein Glas Wasser zu trinken". Derzeit gebe es dafür allerdings keine Notwendigkeit, denn der Iran habe das Meeresgebiet unter Kontrolle. Er wies darauf hin, dass der Iran die Truppenbewegungen der US-Marine in der Region überwache. "Wir werden auf jede Bedrohung auf die stärkste Art und Weise reagieren", sagte er. Wenn der Westen nicht von seinen Sanktionsplänen ablasse, werde "kein Tropfen Öl" die Meerenge passieren, hatte Vizepräsident Mohammed Resa Rahimi zuvor angekündigt.

      Ziele groß wie Scheunentore
      Seit Heiligabend lässt Teheran seine Seestreitkräfte in der geopolitisch sehr heiklen Region im Rahmen eines Seemanövers für den Ernstfall trainieren. Westliche Beobachter stuften sowohl den Zeitpunkt als auch die Wahl des Manövergebiets als demonstrativ provokant ein. Im Fall einer Eskalation dürften die Überwasserstreitkräfte der Islamischen Republik für Gegner wie die US Navy keine ernsthafte Bedrohung darstellen. Die US-Truppen sind der iranischen Marine zahlenmäßig und waffentechnisch haushoch überlegen. Weitaus gefährlicher sind jedoch die Anti-Schiffsraketen, die der Iran aus der Luft oder von Land aus auf Ziele in der vergleichsweise engen Straße von Hormus abfeuern könnten.

      Diese Waffensysteme haben je nach Bauart und Herkunft eine Reichweite von bis zu 80 Kilometer. Die größeren Schiffe der US-Marine sind mit speziellen Verteidigungswaffen für den Nahbereich ausgestattet, die anfliegende Geschosse halbwegs verlässlich vor dem Einschlag zerstören können. Langsam fahrende Erdöltanker, Flüssiggastransporter und die kaum schnelleren Containerfrachter wären einer solchen Bedrohung allerdings hilflos ausgeliefert. Dazu kommt die Gefahr von heimlich verlegten Seeminen und mögliche Attacken durch Schnellboote, die der Iran aus der Deckung seiner Küstenlinie heraus auf die Handelsschiffe starten könnte.

      Im Brennpunkt der Weltpolitik
      Die Straße von Hormus ist an ihrer schmalsten Stelle nur knapp 54 Kilometer breit. Die international vereinbarten Fahrrinnen für den an dieser Stelle sehr dichten zivilen Schiffsverkehr sind insgesamt nur sechs Kilometer breit. Die iranische Küste spannt sich in einem gut 300 Kilometer langen Bogen um den langgestreckte Ausläufer der Arabischen Halbinsel, der von Süden nach Norden in die Meerenge vorstößt.

      Die Nordküste der Vereinigten Arabischen Emirate und die nördlichste Spitze des Oman liegen dem Iran direkt gegenüber. Tausende Handelsschiffe aller Größen fahren Tag für Tag durch die Meerenge. Der wichtigste iranische Marinestützpunkt Bandar-Abbas sitzt an strategisch günstiger Lage mitten in der Engstelle. Bei ihrer Passage kreuzen Tanker und Frachter über Stunden durch iranisches Küstengewässer. Für Tage bleiben sie in Reichweite iranischer Waffen.

      Iranisches Roulette am Golf?
      Das britische Außenministerium wertete die Drohung des Iran als bloßes Ablenkungsmanöver. "Iranische Politiker benutzen diese Art von Rhetorik des Öfteren, um vom wahren Thema abzulenken, nämlich ihrem Atomprogramm", sagte ein Sprecher des Ministeriums in London. Man sei aber weiterhin sehr besorgt wegen des "möglicherweise militärischen Ausmaßes" des Atomprogramms.

      "Wir wollen eine Lösung auf Verhandlungsbasis finden. Und deshalb werden wir weiterhin eine Zwei-Wege-Strategie verfolgen, mit der sowohl Druck ausgeübt als auch der Dialog beibehalten wird, bis der Iran die Internationale Gemeinschaft überzeugen kann, dass er kein militärisches Atomprogramm verfolgt", erklärte der Sprecher.

      Ungeachtet dessen hält die Europäische Union nach Angaben der Bundesregierung an ihren Plänen fest, im Streit um das iranische Atomprogramm neue Strafmaßnahmen beschließen. Dem Iran wird vorgeworfen, nach Kernwaffen zu streben. Die Islamische Republik weist dies zurück. Ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton sagte, er erwarte eine Entscheidung beim kommenden Treffen der EU-Außenminister am 30. Januar. Erwogen werden Strafmaßnahmen gegen den Finanz- und den Ölsektor.

      Die Bundesregierung bekräftigte ebenfalls ihre Entschlossenheit. "Wir sind uns mit unseren Partnern einig, dass der politische Druck erhöht werden muss", um zu einer Lösung zu gelangen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Ein Sprecher des US-Außenministeriums kritisierte die iranische Drohung als einen "Versuch, die Aufmerksamkeit von den echten Problemen abzulenken". Die USA und ihre Verbündeten verdächtigen Teheran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms am Bau nuklearer Waffen zu arbeiten. Sie fordern, dass der Iran seine internationalen Verpflichtungen einhalten und mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten soll. Die iranische Führung pocht dagegen auf ihr Recht, im Rahmen des von ihr unterzeichneten Atomwaffensperrvertrags Uran zu friedlichen Zwecken anreichern zu dürfen

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-schuert-die-Angst-ums-Oel-ar…
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 16:56:18
      Beitrag Nr. 14.951 ()
      29.12.2011
      Flugzeugträger bei Hormus
      Iran warnt USA vor Eindringen in Manövergebiet




      Die iranische Marine hat nach eigenen Angaben einen US-Flugzeugträger in der Nähe der für Öltransporte bedeutsamen Straße von Hormus gesichtet. Das Schiff bewege sich in der Zone, in der Iran ein Manöver abhalte. Teheran sprach eine deutliche Warnung aus.

      Teheran - Der Streit um eine mögliche Blockade der Straße von Hormus durch Iran stellt die angespannten Beziehungen zwischen Teheran und dem Westen auf eine neue Belastungsprobe. Die iranische Armee sichtete jetzt in den Gewässern der wichtigen Öltanker-Route einen US-Flugzeugträger.


      Ein Aufklärungsflugzeug habe das Schiff in der Zone entdeckt, in der die iranische Marine am Samstag mit einem zehntägigen Manöver begonnen habe, sagte Admiral Mahmud Mussawi der iranischen Nachrichtenagentur Irna zufolge am Donnerstag. Die Marine habe Fotos und Filme des Flugzeugträgers gemacht und dabei Raketen, Radargeräte und Flugzeuge an Bord aufgenommen. Mussawi riet laut der Website des Staatsfernsehens ausländischen Streitkräften von außerhalb der Region, Irans "Warnungen ernst zu nehmen" und nicht in das Manövergebiet einzudringen.

      Etwas blumiger formulierte der Vizechef der iranischen Revolutionsgarden, General Hossein Salami, Bedrohliches: "Die USA sind wie ein Eisberg, der jedoch von der hohen Temperatur der iranischen Revolution geschmolzen wird. Die USA sind wie ein Spatz im Körper eines Dinosauriers".

      Das Pentagon in Washington hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass der US-Flugzeugträger "USS John Stennis" und der Lenkwaffenkreuzer "USS Mobile Bay" die Straße von Hormus in Richtung des Arabischen Meeres passiert hätten. Pentagon-Sprecher George Little zufolge handelte es sich dabei um ein im Vorfeld geplantes Manöver, um die Soldaten in Afghanistan zu unterstützen.

      Großbritannien spricht von Ablenkungsmanöver

      Der Westen hatte mit scharfer Kritik auf die Drohung Teherans reagiert, die Straße von Hormus im Fall weiterer Sanktionen gegen Iran zu sperren: "Die Meerenge von Hormus ist eine internationale Wasserstraße. Dementsprechend haben alle Schiffe ein Durchfahrtsrecht, unter welcher Flagge sie auch fahren", bekräftigte am Donnerstag eine Sprecherin des französischen Außenministeriums.

      Das britische Außenministerium wertete Irans Blockade-Drohung als Rhetorik und Ablenkungsmanöver. "Iranische Politiker benutzen diese Art von Rhetorik des Öfteren, um vom wahren Thema abzulenken, nämlich ihrem Atomprogramm", sagte ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag in London. Man sei aber weiterhin sehr besorgt wegen des "möglicherweise militärischen Ausmaßes" des Atomprogramms.

      Die USA, Kanada und Großbritannien haben im Atomstreit mit Iran den Druck zuletzt erhöht und weitere Zwangsmaßnahmen gegen den Energie- und Finanzsektor des Landes verhängt. Die Europäische Union erwägt ein Importverbot für iranisches Öl.

      "Solch eine Behinderung wird nicht akzeptiert"

      Die US-Marine hatte eine Blockade der Straße von Hormus als inakzeptabel bezeichnet. "Jeder, der die Freiheit der Seefahrt in einer internationalen Wasserstraße bedroht oder behindert, stellt sich klar außerhalb der Staatengemeinschaft. Solch eine Behinderung wird nicht toleriert", teilte die Sprecherin der im Golfkönigreich Bahrain stationierten Fünften US-Flotte, Rebecca Rebarich, am Mittwoch mit.


      Der freie Verkehr von Gütern und Dienstleistungen durch die Straße von Hormus ist entscheidend für den Wohlstand der Region und der Welt", so Rebarich weiter. Die Fünfte US-Flotte "bekennt sich zum Schutz maritimer Freiheiten, die die Basis des globalen Wohlstands sind. Das ist einer der Hauptgründe dafür, dass unsere Streitkräfte in dieser Region operieren", betonte Rebarich. Die US-Marine unterhalte "eine robuste Präsenz in der Region, um destabilisierende Aktivitäten zu verhindern und ihnen entgegenzuwirken".

      Die Straße von Hormus ist ein strategisch bedeutender Wasserweg zwischen der arabischen Halbinsel und Iran. Ein Großteil der Ölexporte aus Nahost werden auf der mehr als 200 Kilometer langen Meeresstraße transportiert, deren schmalste Stelle rund 50 Kilometer misst. Eine Blockade würde die Transportwege verlängern und die Energiekosten erheblich in die Höhe treiben.

      Der Wasserweg verbindet den Persischen Golf im Westen mit dem Golf von Oman im Osten und darüber mit dem Arabischen Meer und dem Indischen Ozean. Durch das Nadelöhr befördern Tanker nach unterschiedlichen Quellen bis zu 40 Prozent des weltweit auf Schiffen transportierten Öls - unter anderem nach Westeuropa und in die USA.

      hen/dpa/dpa-AFX

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806266,00.html
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      schrieb am 01.01.12 16:29:19
      Beitrag Nr. 14.952 ()
      Sonntag, 01. Januar 2012


      Manöver in der Straße von Hormus angekündigt
      Iran testet Brennstäbe und Raketen

      Das Säbelrasseln in Teheran hält unvermindert an. Erst testet der Iran Mittelstreckenraketen und bereitet sich auf ein Manöver in der Straße von Hormus vor. Nun verkündet das Regime, atomare Brennstäbe hergestellt und in einem Forschungsreaktor erfolgreich getestet zu haben. Das Material sei auch für Atomkraftwerke bestimmt, heißt es.



      .Der Iran hat offenbar erfolgreich atomare Brennstäbe selbst gefertigt und getestet. Wissenschaftler hätten den Brennstab in den Kern eines Forschungsreaktors in Teheran eingeführt, um seine Nutzbarkeit zu testen, teilte die iranische Atomenergiebehörde mit. Gleichzeitig verkündete das iranische Militär, in der Nähe der Straße von Hormus eine Mittelstreckenrakete eigener Bauart abgefeuert zu haben.

      Der Teheraner Reaktor, in den der Brennstab offenbar getestet wurde, dient offiziell medizinischen Zwecken. Die bisher dort eingesetzten Brennstäbe hatte das Land 1993 von Argentinien gekauft, die Vorräte sind inzwischen aber fast aufgebraucht. Das neue Material sei auch für den Einsatz in Atomkraftwerken bestimmt, berichtete das staatliche Fernsehen. Das Land habe die Brennstäbe aus eigenen natürlichen Uranerz-Vorkommen hergestellt, hieß es weiter. "Diese tolle Errungenschaft wird den Westen überraschen, weil die westlichen Länder darauf gesetzt haben, dass der Iran keine atomaren Brennplatten herstellen kann", hieß es in einem Bericht der "Teheran Times".


      In den Nuklear-Brennstäben ist Brennstoffgranulat enthalten, das in der Regel niedrig angereichertes Uran enthält und Wärme abgeben soll, ohne dabei zu schmelzen. Im Iran berichteten zahlreiche Medien über die Entwicklung. Im englischsprachigen Sender Press TV hieß es, die Brennstäbe würden derzeit auch im Forschungsreaktor auf einen längerfristigen Einsatz hin geprüft. Der Reaktor in Teheran arbeitet mit Brennstäben, in denen das Uran auf 20 Prozent angereichert ist. Dies ist eine wesentlich höhere Konzentration, als sie im von Russland errichteten Atomkraftwerk Buschehr benötigt wird.

      Raketentests und Sanktionen
      Zuletzt hatten die Spannungen zwischen Iran und dem Westen, vor allem den USA, stark zugenommen. Der Westen verdächtigt den Iran, verdeckt nach Atomwaffen zu streben. Zwar erklärte der Iran am Samstag seine Bereitschaft zu einer Wiederaufnahme der Gespräche über sein Atomprogramm. Nachdem die USA jedoch erneut ihre Sanktionen gegen Teheran verschärften, testete die iranische Armee eine neue Rakete und kündigte zudem für Montag Übungen zur Sperrung der Meerenge von Hormus an.

      Im Rahmen des Marinemanövers nahe der Meerenge feuerte die Armee eine Mittelstreckenrakete ab, wie der für die Übung zuständige Admiral Mahmud Mussawi laut Nachrichtenagentur Irna sagte. Die Boden-Luft-Rakete verfüge über "neueste Technologie" und sei im Iran "entwickelt und hergestellt" worden. Einen für Samstag angekündigten Langstreckenraketen-Test verschob die Islamische Republik. Die entsprechende Übung werde in den kommenden Tagen stattfinden, hieß es. Langstreckenraketen könnten Israel und die US-Militärstationen im Nahen Osten erreichen.

      Mussawi kündigte zudem an, dass die Marine am Montag zum Abschluss ihres am 24. Dezember begonnenen Manövers eine Sperrung der Meerenge von Hormus üben werde. "Ab morgen wird ein Großteil unserer Marineeinheiten auf See, unter Wasser und in der Luft sich in einer neuen taktischen Formation positionieren, welche die Durchfahrt sämtlicher Schiffe durch die Straße von Hormus unmöglich macht, wenn die Islamische Republik dies beschließt", sagte Mussawi.

      Westerwelle zeigt sich "besorgt"
      Irans Vizepräsident Mohammed Resa Rahimi hatte am Dienstag gesagt, im Falle der Verhängung weiterer Sanktionen gegen den Iran werde die für Öltransporte wichtige Meerenge blockiert. Die USA kündigten an, eine Blockade nicht hinnehmen zu wollen. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, Westerwelle sei "besorgt" angesichts der Drohungen aus Teheran hinsichtlich der Straße von Hormus. Wenn die verbale Eskalation der vergangenen Tage "in eine tatsächliche Eskalation mündet", hätte dies "unabsehbare Folgen", erklärte ein Sprecher.

      Die USA sowie mehrere EU-Staaten wollen nach Sanktionen gegen die Öl-, Gas- und Petrochemie-Branchen auch die iranischen Ölexporte mit Strafmaßnahmen belegen. Am Samstag unterzeichnete US-Präsident Barack Obama zunächst das Gesetz zum neuen US-Verteidigungshaushalt, das weitere Strafmaßnahmen gegen die iranische Zentralbank und den Finanzsektor vorsieht.

      Der Vorsitzende der iranischen Handelskammer, Mohammad Nahawandian, sagte Isna zufolge, diese "nie dagewesenen und ungerechtfertigten" Maßnahmen würden zu "wechselseitigen Verlusten" führen. Die Sanktionen verteuerten zwar die iranischen Handelskosten, scheiterten jedoch mit ihrem politischen Ziel, den Willen der Iraner zu brechen, sagte er.

      USA verkaufen Raketenabwehrsysteme
      Am Samstag hatte es noch versöhnlichere Töne aus Teheran gegeben. Irans Chefunterhändler Said Dschalili sagte laut Medienberichten, Teheran habe die an den Atomgesprächen teilnehmenden fünf Vetomächte des UN-Sicherheitsrates plus Deutschland (5+1-Gruppe) "offiziell" aufgefordert, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Westerwelle erklärte dazu, es zählten "nicht vage Ankündigungen, sondern nur konkrete nachprüfbare Taten". Die Atom-Gespräche liegen seit fast einem Jahr auf Eis.

      Die US-Regierung rüstet unterdessen die Verbündeten der Golf-Region weiter auf. Nach der Bekanntgabe eines Rüstungsvertrags mit Saudi-Arabien am Donnerstag verkündete Washington am Freitag die milliardenschwere Lieferung von Raketenabwehrsystemen an die Vereinigten Arabischen Emirate.

      http://www.n-tv.de/politik/Iran-testet-Brennstaebe-und-Raket…
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      schrieb am 03.01.12 08:06:03
      Beitrag Nr. 14.953 ()


      Oil-Demand steigt 2012 recht kräftig (im Schnitt um 1,25 mbd) und so wird auch 2012 wird ein Jahr mit steigenden Ölpreisen werden !
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      schrieb am 06.01.12 16:30:22
      Beitrag Nr. 14.954 ()
      Politik
      Freitag, 06. Januar 2012


      Atomstreit mit dem Iran
      Türkei will vermitteln

      Der Iran und der Westen nähern sich im Atomstreit an. Teheran will die Gespräche über das Nuklearprogramm wieder aufnehmen. Die Türkei tritt dabei als Vermittler auf, um damit seine internationale Stellung stärken.


      .In dem seit Jahren schwelenden Atomstreit zwischen dem Westen und Iran startet die Türkei einen neuen Vermittlungsversuch. Der Iran sei ebenfalls dafür, Verhandlungen mit der Europäischen Union über das umstrittene Nuklearprogramm wieder aufzunehmen, sagte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem iranischen Kollegen Ali Akbar Salehi in Teheran. Die Konferenz wurde live im iranischen Fernsehen übertragen. Als Ort für die Gespräche schlug Salehi die Türkei vor. Zuvor hatte Russlands Präsident Dmitri Medwedew nach einem Telefonat mit Präsident Mahmud Ahmadinedschad Anzeichen für ein Einlenken Teherans gesehen.

      Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hatte zuvor dem Iran mitgeteilt, dass die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats - die USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China - sowie Deutschland zu neuen Beratungen bereit seien. Der Iran hatte die Staatengemeinschaft vor einem Jahr bei Gesprächen in Istanbul zur Lösung des Atomstreits abblitzen lassen. Der Iran steht im Verdacht, heimlich an Nuklearwaffen zu arbeiten.

      Die Europäische Union will die Regierung in Teheran mit einem Ölembargo unter Druck setzen. Die Mitgliedstaaten hatten sich am Mittwoch grundsätzlich auf ein Importverbot geeinigt. Der Iran zeigte sich unbeeindruckt von der Ankündigung, obwohl die EU mit einer Ölmenge von etwa 450.000 Fass pro Tag nach China der größte Abnehmer für iranisches Erdöl ist. Die USA begrüßten die Entscheidung der EU als Mittel, um den wirtschaftlichen Druck auf die Regierung in Teheran zu erhöhen. Die Regierung in Washington hatte erst vor wenigen Tagen Finanzsanktionen in Kraft gesetzt.

      http://www.n-tv.de/politik/Tuerkei-will-vermitteln-article51…
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      schrieb am 07.01.12 17:12:11
      Beitrag Nr. 14.955 ()

      Notfallplan für Ölversorgung Westen rüstet sich für eine Iran-Krise



      Der Westen rüstet sich für eine Iran-Krise! Westliche Länder haben in dieser Woche einen Notfallplan zur Sicherung der Ölversorgung in Europa und den USA vorbereitet, sollte der Iran die Straße von Hormus wie angedroht blockieren.
      Führende Vertreter der Internationalen Energieagentur (IEA) sollen am Donnerstag darüber beraten haben, im Ernstfall eine Rekordmenge aus den strategischen Ölreserven freizugeben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

      Im Gespräch seien bis zu 14 Millionen Barrel pro Tag, fünfmal so viel wie das historische Öl-Volumen, das 1990 in Reaktion auf den Einmarsch Iraks in Kuwait auf die Märkte gelangte.

      Die in Staatsbesitz befindlichen Ölvorräte sind in den USA, Europa, Japan und weiteren Ländern gelagert.

      „Dies wäre eine notwendige und vernünftige Antwort auf eine Blockade der Meeresenge”, sagte ein Diplomat. „Es würde nicht lange dauern, den Notfallplan umsetzen, falls es nötig werden sollte.”

      Nach dem zehntägigen Manöver der iranischen Marine in der Straße von Hormus hatte am Freitag auch die Elitetruppe der Revolutionswächter dort Manöver vom 21. Januar bis 19. Februar angekündigt.

      Die Spannungen zwischen Teheran und dem Westen um das Ölembargo und eine mögliche Sperrung oder Verminung der Meerenge von Hormus könnten sich durch die neuerlichen Seemanöver verstärken. Die Pasdaran wollten beweisen, dass sie über jede Schiffsbewegung in der Straße von Hormus die Kontrolle hätten, teilte ihr Marinekommandeur Ali Fadawi mit.

      Die Straße von Hormus ist ein Nadelöhr des weltweiten Ölhandels. Durch die Meerenge zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman laufen rund 35 Prozent des maritimen Ölhandels. Ein Anrainerstaat der Meeresenge ist der Iran. Im Süden grenzt die Schifffahrtsstraße an die Vereinigten Arabischen Emirate und den Oman.


      Die Führung in Teheran drohte eine Sperrung der Meerenge für den Fall an, dass die USA und die EU im Atomstreit mit dem Iran die angekündigten Sanktionen gegen den iranischen Ölhandel umsetzen sollten.

      Die USA haben erklärt, eine Blockade der internationalen Gewässer nicht hinzunehmen. Die US-Marine verfügt über eine große Streitmacht in der Region. Auch Großbritannien hat erklärt, jeder Versuch einer Blockade der Wasserstraße wäre illegal und erfolglos.

      Die Briten entsenden ihr modernstes Kriegsschiff „HMS Daring” in den Persischen Golf. Dieser erste Einsatz sei aber schon länger geplant gewesen, hieß es am Samstag.

      http://www.bild.de/politik/ausland/iran/westen-beraet-notfal…

      Anmerkung von Punicamelon: Mittlerweile frage ich mich ernsthaft, wie der Westen aus seinem Meinungszwang ohne Verlust des Gesichtes herrauskommen will. Der Westen will die Iranische Atombombe verhindern, was angesichts der zahlreichen Iranischen Atomanlagen von Aussichtslosigkeit nicht zu überbieten ist. Der Iran spielt Katz und Maus und vertrödelt Zeit. Der Westen droht aus Perspektivlosigkeit nun mittlerweile mit einem Öl Embargo, wiederum der Iran droht mit der Schliessung der Straße von Hormuz, die wiederum der Westen niemals akzeptieren wird. Fazit: Wenn es nicht bald Krieg gibt, verliert einer sein Gesicht, fragt sich bloss wer, MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 19:14:45
      Beitrag Nr. 14.956 ()
      Trotz AtomstreitDrucken
      Bewerten 17:42.Briten schicken High-Tech-Zerstörer in den Golf

      Großbritannien will seine Präsenz verstärken und entsendet ihr modernstes Kriegsschiff in den Persischen Golf. Jedoch sei es keine Reaktion auf neue Entwicklungen in der Region.



      Die "HMS Daring" verlässt Großbritannien

      Inmitten des Atomstreits mit dem Iran entsendet Großbritannien sein modernstes Kriegsschiff in den Persischen Golf und verstärkt damit seine Präsenz in der Region. Für den Zerstörer „HMS Daring“ sei es die erste Mission, teilte das britische Verteidigungsministerium in London mit.

      Verteidigungsminister Philip Hammond erklärt, eine iranische Blockade der strategisch wichtigen Seestraße von Hormus sei „illegal und erfolglos“. Großbritannien werde alles tun, um den freien Warenverkehr zu gewärleisten. :D:D:D:D:D

      Sechs Gesetze und 18 Anordnungen des US-Präsidenten führt allein das amerikanische Finanzministerium auf. Der Uno-Sicherheitsrat hat fünf Beschlüsse mit Sanktionen gegen den Iran getroffen. Auch die Embargo-Liste der EU ist lang.

      Die Vereinten Nationen verbieten den Waffenexport und die Lieferung entsprechend nutzbarer Hochtechnologie. Staatliche Firmen und Funktionäre, die am Atomprogramm teilnehmen, stehen unter Embargo und Reiseverbot. Dagegen ist ziviler Handel erlaubt.

      Die EU verbietet seit Juli 2010 Kredite für Irans Energiesektor und Lieferungen von Infrastruktur – erlaubt aber den Kauf von iranischem Öl

      Die USA verbieten ihren Firmen fast jeden Handel mit dem Iran. Nach in Deutschland geltendem Recht ist der Iran-Handel deutscher Unternehmen überwiegend legal. Gleichwohl weichen deutsche Firmen zunehmend auf Umwege aus – etwa über die Vereinigten Arabischen Emirate.

      Nach Meinung von Experten würde ein weltweites Handelsverbot seines Öls und Erdgases den Iran entscheidend treffen: Eine solche Initiative aber hat politisch keine Chance – und würde den Ölpreis in die Höhe treiben. Zudem droht der Iran, seinerseits die für die weltweite Ölversorgung wichtige Meerenge von Hormus zu blockieren.

      Die Straße von Hormus liegt zwischen dem Iran und Oman und gilt als wichtigstes Nadelöhr für den Ölexport in die USA, nach Japan und Westeuropa.

      Irans Vizepräsident Mohammed Resa Rahimi hatte Ende Dezember damit gedroht, den Seeweg als Antwort auf eine mögliche weitere Sanktionsrunde des Westens zu sperren.

      Der Westen will mit Sanktionen bewirken, dass der Iran sein Programm zur Urananreicherung aufgibt. Er verdächtigt die iranische Regierung, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms heimlich am Bau von Atomwaffen zu arbeiten.

      Der Einsatz des neuen Kriegsschiffs sei keine Reaktion auf neue Entwicklungen in der Region, sondern schon seit längerer Zeit geplant gewesen, teilte das britische Verteidigungsministerium weiter mit. Zwar sei der neue High-Tech-Zerstörer mit futuristischem Tarnkappendesign leistungsfähiger als andere Kampfschiffe, sein Einsatz aber „absolute Routine“. Er ersetze dort eine alte Fregatte. Die Royal Navy sei seit 1980 kontinuierlich in der Region präsent.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13803041/Briten-sc…
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      schrieb am 11.01.12 09:28:21
      Beitrag Nr. 14.957 ()
      The Financial Meltdown Was Big, But the Oil Price Crisis will be Epic.

      2011 was an up-and-down year for oil prices. But don't expect that pattern to repeat in 2012.

      In the next year, the trajectory for oil prices will be far more linear - and that line will be heading straight north.

      In fact, we forecast oil prices will go as high as $150 per barrel by mid-summer.

      And it's because of three key forces putting pressure on this year's oil prices:
      • Growing global demand - driven by emerging economies like China and India.
      • Political unrest in oil-rich countries.
      • And a supply-side squeeze that's currently making its way through the oil markets.
      These three factors could combine to create an oil run-up to rival that of 2008, when oil prices broke a high of $147... and gas prices went above $5 a gallon across the U.S.

      But higher oil prices in 2012 could be a good thing - if you know how to grab some of the sky-high oil-company profits for yourself.

      And in this new report from Money Morning, you'll find a comprehensive guide to getting in now while prices are still low.

      We'll tell you the absolute best way to profit from $150 oil.

      Including the best ETFs... the strongest oil companies... the most aggressive wildcat drillers... and the one oil stock that every investor should own in 2012.

      You'll pay at the pump, no matter what...

      Quelle:http://www.livecharts.co.uk/MarketCharts/crude.php
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 13:57:14
      Beitrag Nr. 14.958 ()
      Streit um See-Blockade
      Obama droht dem Atom-Mullah in Teheran
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Wird aus dem Säbelrasseln doch ein Kugelhagel?

      Washington hat den Ton Richtung Teheran auf ungewöhnliche Weise verschärft.

      Wie die „New York Times” berichtet, hat die US-Regierung über „geheime Kommunikationskanäle” eine direkte Warnung an die oberste Autorität im Iran, Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei, übermittelt.

      Eine Blockade der für die internationalen Öltransporte strategisch wichtigen Seestraße von Hormus würde die „rote Linie” überschreiten – und eine amerikanische Reaktion provozieren, heißt es darin, wie das Blatt unter Berufung auf Mitglieder der US-Regierung berichtete.

      Weitere Details zu dem „geheimen Kommunikationskanal“ machen sie nicht.

      Die iranische Regierung hatte mit einer Blockade der Meerenge von Hormus – einer bedeutenden Seestraße – gedroht, sollte der Westen ein Embargo gegen iranische Ölexporte verhängen.

      US-Generalstabschef Martin Dempsey hatte erst vergangene Woche gesagt, der Iran habe durchaus die Möglichkeit, die Meerenge im Persischen Golf eine Zeit lang zu sperren. „Wir haben aber dafür gesorgt, dass wir dies in solch einem Fall abwehren können.”

      Ein Militäreinsatz könnte die Weltwirtschaft belasten. Denn durch die Meerenge gehen rund 40 Prozent des weltweit auf dem Seeweg transportierten Öls.

      „Wenn Sie mich fragen, was mich nachts wach hält, dann ist es die Straße von Hormus und all das, was gerade im Arabischen Golf geschieht”, sagte Admiral Jonathan W. Greenert, Einsatzleiter bei der US-Marine. Vor allem bereiteten mögliche Provokationen übereifriger Marinekapitäne der Revolutionsgarden den USA Sorgen, schrieb das Blatt.

      Die USA wollen, zusammen mit Europa, die iranische Ölindustrie mit Sanktionen schwächen.

      Erst am Donnerstag hatte Washington den Druck auf Teheran erhöht und Sanktionen gegen drei Unternehmen in China, Singapur und in den Vereinigten Arabischen Emiraten verhängt, die mit dem Iran Geschäfte machen.

      http://www.bild.de/politik/ausland/atomprogramm-iran/iran-st…
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 16:38:51
      Beitrag Nr. 14.959 ()
      Donnerstag, 12. Januar 2012


      Neues Verfahren mit Nickel vorgestellt
      Algen werden zu Biokraftstoff

      Forscher kommen auf der Suche nach alternativen Kraftstoffen einen Schritt weiter. In Zukunft soll Kraftstoff aus Mikroalgen Maschinen antreiben. Dafür entwickeln Wissenschaftler der Technischen Universität München ein neues Verfahren, bei dem sie Nickel als Katalysator einsetzen.




      .Treibstoff aus Algen könnte in der Zukunft bei der Lösung der Energieproblemen helfen. Forscher der Technischen Universität München haben eine neue Methode entwickelt, mit dem sich Bio-Öle aus Mikroalgen effektiv in Dieselkraftstoffe umwandeln lassen, wie die Uni mitteilte. Prof. Johannes Lercher und sein Team vom Department Chemie in Garching stellten ihr Verfahren in der Zeitschrift "Angewandte Chemie" vor. Versuche zur Herstellung von Bio-Treibstoff aus Algen laufen derzeit weltweit, da Algen fast überall angebaut werden können und besonders schnell wachsen - auch in Industrieabwässern.

      Die bisherigen Ansätze zur Gewinnung von Öl aus Mikroalgen seien mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Unter anderem habe der entstehende Treibstoff einen zu hohen Sauerstoffgehalt und schlechte Fließeigenschaften bei niedrigen Temperaturen.

      Bessere Ergebnisse durch Nickelzugabe
      Die Münchner Wissenschaftler schlagen nun ein neues Verfahren vor, für das sie einen neuartigen Katalysator aus Nickel auf einem porösen Trägermaterial verwendeten. "Als Produkt entstehen gesättigte Kohlenwasserstoffe im Dieselbereich, die sich als hochwertige Kraftstoffe für Fahrzeuge eignen", sagte Lercher. Die Reste der Algen aus der Treibstoffproduktion könnten als Dünger für weiteres Algenwachstum verwendet werden.

      Das Projekt wurde vom Luft- und Raumfahrtkonzern EADS unterstützt. Vor zwei Jahren war auf der Internationalen Luftfahrtmesse ILA in Berlin erstmals ein zweimotoriges Flugzeug mit Biokraftstoff aus Mikroalgen gestartet. Nun müssten Wege gefunden werden, die Energiegewinnung aus Algen auch wirtschaftlich zu machen, sagte EADS-Sprecher Gregor von Kursell.

      http://www.n-tv.de/wissen/Algen-werden-zu-Biokraftstoff-arti…
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      schrieb am 14.01.12 17:53:24
      Beitrag Nr. 14.960 ()
      Samstag, 14. Januar 2012


      Angst vor dem Iran-Angriff
      Obama hält Israel zurück

      Im Streit um das iranische Atomprogramm steuern die Konfliktparteien weiter einer militärischen Eskalation entgegen: Washington versucht angeblich auf höchster Ebene, Israel von einem Präventivschlag gegen den Iran abzuhalten. Saudi-Arabien gibt unterdessen grünes Licht für das geplante Öl-Embargo.



      .In den USA wächst die Sorge vor einem möglichen Überraschungsangriff Israels gegen den Iran: Vor diesem Hintergrund hätten Präsident Barack Obama, Verteidigungsminister Leon Panetta und andere hochrangige Regierungsvertreter die israelische Führung eindringlich vor den Folgen eines Militärschlags gewarnt, berichtete das "Wall Street Journal".

      Israel sieht sich durch den Iran massiv bedroht. Die internationale Staatengemeinschaft wirft Teheran vor, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms den Bau von Atombomben anzustreben. Nach dem tödlichen Bombenanschlag auf einen iranischen Wissenschaftler aus dem Umfeld des Atomprogramms hatte Teheran zuletzt schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben.

      Washington belässt es mittlerweile nicht mehr nur bei Warnung: Die USA ergriffen bereits Maßnahmen, um ihre Einrichtungen im Nahen Osten im Falle einer militärischen Eskalation zu schützen, schrieb die Zeitung weiter. In Israel, das sich insbesondere durch die Reichweite iranischer Mittelstreckenaketen und die aggressive Rhetorik Teherans akut gefährdet sieht, läuft seit Monaten eine Debatte über das Für und Wider einer Militäraktion gegen atomare Einrichtungen in dem islamischen Staat.


      Unterdessen betonte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die Sanktionen gegen den Iran zeigten bereits Wirkung. Die Führung in Teheran werde angesichts des internationalen Drucks "schwankend", sagte er israelischen Medienberichten zufolge. Eine Kombination aus wirtschaftlichen Sanktionen und militärischen Drohungen könne den Iran noch stoppen, meinte der Regierungschef.

      Iranische Waffen für Syrien?
      Diese Aussagen könnten als Hinweis gewertet werden, dass sich Netanjahu noch auf US-Linie befindet. Washington setze darauf, den Sanktionen Zeit zu lassen, schrieb das "Wall Street Journal". Aber auch die USA haben wiederholt gewarnt, alle Optionen einschließlich militärischer Aktionen gegen den Iran lägen "auf dem Tisch".

      Abseits des Atomstreits werfen die USA dem Iran weiterhin die Unterstützung der syrischen Führung mit Waffen vor. Die US-Regierung gehe davon aus, dass Teheran Syriens Staatschef Baschar al-Assad mit Kriegsgerät unterstütze, sagten hohe Beamte in Washington. Als Beleg nannten sie einen Besuch des Befehlshabers des Korps der iranischen Revolutionsgarden, Generalmajor Kasem Soleimani, im Januar in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Bei seinem Besuch sei Soleimani "mit Sicherheit" von den wichtigsten Vertretern der syrischen Führung und auch von Assad selbst empfangen worden.

      Obama telefoniert mit Erdogan
      In Syrien finden seit Mitte März Massenproteste gegen Assad statt, denen die Sicherheitskräfte mit Gewalt begegnen. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden in dem Land seither mehr als 5000 Menschen getötet. Mit dem Iran liegen die USA und ihre westlichen Verbündeten insbesondere wegen des umstrittenen Atomprogramms im Streit. Wegen neuer Wirtschaftssanktionen drohte Teheran zuletzt, die für Öllieferungen wichtige Seestraße von Hormus am Persischen Golf zu sperren. Die USA warnten daraufhin ausdrücklich vor einer drohenden militärischen Eskalation. Zuletzt hatten die USA einen weiteren Flugzeugträger in die Region verlegt.

      Abgesehen von den laufenden militärischen Vorkehrungen bemühen sich die USA um eine verstärkte außenpolitische Isolation des Iran. In einem Telefongespräch habe sich US-Präsident Barack Obama dazu mit dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan über die Lage in Syrien und im Iran ausgetauscht, teilte das Weiße Haus mit.

      Beide Politiker seien sich einig gewesen, "die legitimen Forderungen des syrischen Volks nach Demokratie zu unterstützen", hieß es in einer Mitteilung. Zudem verurteilten Obama und Erdogan "das brutale Vorgehen von Assads Regime". Zum Iran hieß es lediglich, über das Thema sei gesprochen worden. Zudem hätten Obama und Erdogan auch die Lage im Nahen Osten und in Nordafrika diskutiert.

      Saudis wollen die Iran-Lücke füllen
      Die Kriegsdrohungen am Golf konfrontieren die Rohstoffmärkte unterdessen mit schwer überschaubaren Unwägbarkeiten: Der weltgrößte Ölexporteur Saudi-Arabien ist eigenen Angaben zufolge im Fall eines Iran-Embargos zu einer Aufstockung seiner Fördermengen bereit. Das Land fühle sich immer verpflichtet, die Nachfrage zu befriedigen, sagte Ölminister Ali Al-Naimi auf die Frage, ob Saudi-Arabien die Iran-Lücke füllen könne. "Was immer der Kunde wünscht", betonte Al-Naimi vielsagend.

      Saudi-Arabien fördert derzeit knapp unter der Rekordmenge von zehn Mio. Barrel täglich. Theoretisch sollte das Land in der Lage sein, auf bis zu 12,5 Mio. Barrel zu erhöhen. Einige Analysten bezweifeln jedoch, dass das Königreich dazu imstande ist. Ein Barrel entspricht einem Volumen von etwa 159 Liter.

      Um den Iran im Atomstreit zum Einlenken zu bewegen, planen EU-Staaten ein Ölembargo. Der weltweit fünftgrößte Erdölexporteur kündigte an, in einem solchen Fall die Straße von Hormus zu blockieren, durch die unterschiedlichen Angaben zufolge ein Fünftel bis etwa ein Drittel des weltweit verschifften Erdöls transportiert wird.

      Rohstoffmärkte in Sorge
      Kurz vor dem Wochenende hatte der Ölpreis seine Abwärtsbewegung an den Märkten fortgesetzt. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex fiel der nächstfällige Februar-Kontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI um 0,4 Prozent oder 0,40 US-Dollar auf 98,70 US-Dollar. An der ICE fiel Brentöl zur Lieferung im Februar um 0,7 Prozent oder 0,76 Dollar auf 110,50 Dollar.

      Bereits am Vortag hatte der Ölpreis deutlich nachgegeben, nachdem über eine Verschiebung des iranischen Ölembargos durch die EU um einige Monate berichtet wurde. Hinzu kam ein gegenüber dem Euro stark zulegender Dollar, was den Ölpreis in der US-Währung unter Druck brachte. Grund für die Schwäche des Euro waren in erster Linie die aufkommenden Anzeichen für Herabstufung mehrerer Euro-Staaten durch die Ratingagentur S&P. Die Entscheidung hatte die Devisenkurse - und hier insbesondere das Verhältnis zwischen Euro und Dollar - deutlich beeinflusst.

      http://www.n-tv.de/politik/Obama-haelt-Israel-zurueck-articl…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 18:07:06
      Beitrag Nr. 14.961 ()
      Dienstag, 17. Januar 2012

      Hedgefonds wetten gegen China
      Saudis nennen neuen Ölpreis


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Saudis-nennen-ne…
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      schrieb am 29.01.12 15:52:33
      Beitrag Nr. 14.962 ()
      27.01.2012 Kriegsgefahr im Iran so groß wie nie zuvor

      Ende Dezember führte der Iran ein zehntägiges Marinemanöver Velayst 90 in der Straße von Hormus durch. Während Israel und die USA inzwischen größere Marinemanöver im Persischen Golf vorbereiten, kündigte Teheran weitere umfangreiche Seemanöver für Februar an. In der Region entfaltet sich damit eine beeindruckende Massierung von Soldaten und modernen Waffen- und Verteidigungssystemen. Der USA-Journalist Webster Tarpley, der stets über gute Informationen aus unabhängigen Kreisen verfügt, zeigt sich in seinem Einspielfilm besorgt.




      Die grundsätzliche Gleichgültigkeit der westlichen Öffentlichkeit, einschließlich Teilen der amerikanischen Friedensbewegung, ist weiterhin erschreckend und beunruhigend. Bisher wurden weder auf politischer Ebene als auch vonseiten der Massenmedien noch keine Bedenken erhoben angesichts der zu erwartenden Folgen eines Angriffs seitens der USA, der NATO und Israels. Hier wird auch der Einsatz von Atomwaffen nicht mehr ausgeschlossen. Das alles findet statt mit der Begründung, der Iran arbeite an Atomwaffen. Beweisen konnte das bislang noch niemand, Teheran streitet die Vorwürfe weiterhin ab.

      Die Öffentlichkeit soll unterdessen glauben gemacht werden, dass der Krieg auf »chirurgische Schläge« gegen iranische Nukleareinrichtungen beschränkt bleibe, dass sich weder Russland noch China einmischen würden. Das haben Vertreter dieser beiden Länder jedoch mehrfach dementiert. Im Falle eines Angriffs werde innerhalb kurzer Zeit die gesamte Region in Flammen stehen, so zahlreiche Beobachter.

      Der Krieg gegen den Iran und die damit verbundenen Gefahren einer Eskalation sind auf den Titelseiten der etablierten Nachrichtenmedien derzeit immer noch kein Thema. Die etablierten Medien vermeiden tiefergehende Analysen und Diskussionen über die Folgen derartiger Kriegspläne. Das Fehlen einer öffentlichen Wahrnehmung dieser Gefahren, die Gleichgültigkeit der Friedensbewegung und die Schwäche organisierter gesellschaftlicher Bewegungen erhöhen unvermeidlich die Gefahr, dass dieser Krieg tatsächlich Realität wird und es zu dem Undenkbaren kommt: einem nuklearen Holocaust in weiten Teilen des Nahen und Mittleren Ostens sowie Zentralasiens mit Millionen ziviler Opfer.

      Man sollte noch darauf hinweisen, dass es auch ohne den Einsatz von Kernwaffen zu einem nuklearen Albtraum kommen könnte. Die Bombardierung der kerntechnischen Anlagen und Einrichtungen des Iran mit konventionellen Waffen könnte zu einer katastrophalen nuklearen Verseuchung vom Ausmaß Tschernobyls und Fukushimas führen.
      In einer Analyse der momentanen Lage rund um den Persischen Golf ordnet Webster Tarpley Meldungen und Hintergrundinformationen ein und beleuchtet politische, ökonomische und geostrategische Konsequenzen.

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      schrieb am 29.01.12 16:03:15
      Beitrag Nr. 14.963 ()
      Die Kriegstrommeln werden geschlagen: Soll der Iran durch Provokationen zum ersten Schlag verleitet werden?

      – Teil 1

      Prof. Michel Chossudovsky

      In den amerikanischen Nachrichten wird zwar auf die Gefahr eines Krieges mit dem Iran eingegangen, seine regionalen und weltweiten Folgen werden aber kaum analysiert. Nur wenige Menschen in Amerika sind sich der im Falle eines von den USA oder Israel unterstützten Angriffs zu erwartenden Zerstörung und der massiven Verluste an Menschenleben bewusst oder haben davon Kenntnis. Die Medien sind Komplizen in dem absichtlichen Versuch, diese Zusammenhänge zu verschleiern und von ihnen abzulenken.




      Die Kriegsvorbereitungen im Rahmen des Konzepts »Global Strike«, die vom amerikanischen Strategischen Oberkommando (USSTRATCOM) zentralisiert und koordiniert werden, finden nicht ihren Weg in die Schlagzeilen der Medien, die sich lieber mit vergleichsweise bedeutungslosen

      Die »Globalisierung des Krieges« schließt den auf Vorherrschaft abzielenden massiven Einsatz der Streitkräfte der USA und der NATO in allen größeren Weltregionen ein, ist aber in den Augen der westlichen Medien bedeutungslos.

      Die weitreichenden Folgen dieses Krieges werden entweder heruntergespielt oder gar nicht erst erwähnt. Die Menschen sollen glauben gemacht werden, dass Krieg ein Aspekt eines »humanitären Mandats« (»Schutzverantwortung«) sei und sowohl der Iran selbst wie auch seine Verbündeten, allen voran China und Russland, eine unablässige Bedrohung der weltweiten Sicherheit und der »Demokratie westlichen Musters« darstellten.

      Obwohl hochmodernste Waffensysteme zum Einsatz kommen, werden die Kriege Amerikas niemals als »Tötungsoperationen« mit einer hohen Zahl ziviler Opfer als Folge präsentiert.

      Es wird zwar eingeräumt, dass es auch zu »Kollateralschäden« komme, dennoch werden die von den USA angeführten Kriege als unzweifelhafte Instrumente der »Friedensstiftung und -erhaltung« und der »Demokratisierung« bezeichnet.

      Die in sich widersprüchliche Auffassung, Kriegsführung sei »ein ehrenwertes Anliegen«, ist tief im inneren Bewusstsein von Millionen Menschen verankert. Die Grundannahme eines Kampfes »Gut gegen Böse« erschwert das Verständnis der Gründe und der verheerenden Konsequenzen eines Krieges.

      Eine solche Geisteshaltung führt dazu, dass Wirklichkeit und Vorstellungen auf den Kopf gestellt werden. Krieg wird zu Frieden, Lüge zur Wahrheit. Das humanitäre Mandat des Pentagons und der NATO darf nicht in Frage gestellt werden.

      Wenn es darum geht, die »Bösen zur Strecke zu bringen«, müssen, so sagte es Präsident Obama, »alle Optionen offenstehen«. Immer stärker setzt sich eine inquisitorische Einstellung wie zur Zeit der berüchtigten spanischen Inquisition durch. Die Menschen sollen aufhören, nachzudenken.

      Im Iran leben fast 80 Millionen Menschen. Das Land stellt in militärischer und wirtschaftlicher Hinsicht eine regionale Großmacht dar. Der Iran verfügt über zehn Prozent der weltweiten Erdöl- und Erdgasreserven und damit über das Fünffache der amerikanischen Energievorkommen.

      Treibende Kraft hinter den militärischen Plänen der USA ist das Bestreben, sich des erdölreichen Irans zu bemächtigen. Die iranische Erdöl- und Erdgasindustrie ist die eigentliche, aber verschwiegene Trophäe des von den USA angeführten Krieges, an dem in den Planungsstäben des Pentagon seit neun Jahren gearbeitet wird.

      Die USA befinden sich im Kriegszustand, aber auch der Iran ist nicht untätig geblieben, sondern hat seine militärischen Kapazitäten und Fähigkeiten seit mehr als zehn Jahren für den Fall eines direkten oder indirekten Angriffs seitens der USA ausgebaut.

      Sollte es zwischen dem Iran und dem westlichen Militärbündnis zum Ausbruch von Feindseligkeiten kommen, könnte dies einen regionalen Krieg lostreten, der sich über ein Gebiet von der Mittelmeerregion bis an die chinesische Grenze erstrecken und die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs führen könnte.

      In jüngsten Stellungnahmen hat die russische Regierung die USA und die NATO gewarnt, wenn »der Iran in irgendeiner Weise in politische oder militärische Bedrängnis gerät, wird dies als direkte Bedrohung unserer nationalen Sicherheit verstanden«. Äußerungen dieser Art zeigen, dass sich Russland als militärischer Verbündeter des Irans sieht und militärisch reagieren würde, wenn der Iran angegriffen würde. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Militäreinsatz
      Die USA und Israel planen einen Krieg gegen den Iran. Moderne Waffensysteme sollen dabei eingesetzt werden. Amerikanische und israelische Spezialeinheiten sowie Geheimdienstmitarbeiter sind bereits im Iran vor Ort. Amerikanische Drohnen fliegen Spionage- und Aufklärungseinsätze.

      Bunkerbrechende taktische Nuklearwaffen wie die B61 sollen gegen den Iran als Vergeltung für das angebliche Atomwaffenprogramm des Landes eingesetzt werden. Allerdings hatte der amerikanische Verteidigungsminister Leon Panetta selbst vor kurzem erklärt, der Iran arbeite nicht an der Entwicklung von Atomwaffen. Wörtlich sagte er: »Versuchen sie [der Iran] Atomwaffen zu entwickeln? Nein.« Bewaffnete Feindseligkeiten zwischen der von den USA und Israel angeführten Koalition und dem Iran sind nach Aussagen israelischer Militärexperten »gefährlich nahegerückt«. Über die Umgruppierung von Soldaten hinaus, die zuvor in Afghanistan und dem Irak stationiert waren, ist es zu großangelegten Truppenverlegungen in Richtung Mittlerer Osten gekommen.

      9.000 amerikanische Soldaten wurden nach Israel verlegt, um dort an dem, wie es in der israelischen Presse heißt, größten gemeinsamen Luftverteidigungsmanöver der israelischen Geschichte teilzunehmen. Erklärtes Ziel dieses Manövers ist es, die zahlreichen israelischen und amerikanischen Luftverteidigungssysteme, vor allem dass »Arrow«-System, [unter Einsatzbedingungen] zu testen. Dieses israelische Raketenabwehrsystem (hebräischer Name: »Chetz«) wurde mit amerikanischer Hilfe entwickelt und soll insbesondere iranische Boden-Boden-Raketen abfangen.

      Andere Berichte sprechen von einem deutlichen Anstieg der Zahl von Reservisten, die im Mittleren Osten eingesetzt werden. Bestätigten Berichten zufolge wurden Reservisten der amerikanischen Luftwaffe in Militärstützpunkte in Südwestasien (an den Persischen Golf) verlegt. Aus Minnesota wurden 120 Luftwaffenangehörige, darunter Piloten, Navigatoren, Mechaniker und andere, am 8. Januar in den Mittleren Osten geflogen. Es wird damit gerechnet, dass weitere »Luftwaffen-Reservisten aus Stützpunkten in North-Carolina und Georgia mit ihren jeweiligen Einheiten in den kommenden Monaten verlegt werden«. (Siehe dazu: fayobserver.com , 18. Dezember 2011.) Auch Reserveeinheiten der amerikanischen Küstenwache wurden in den Mittleren Osten verlegt (»Coast Guard Reservists Head to Middle East«, in: military.com, 5. Januar 2012). Auf der Basis dieser lokalen Meldungen lässt sich allerdings nicht der allgemeine (Netto-) Anstieg amerikanischer Reservisten verschiedener Teilstreitkräfte der amerikanischen Armee abschätzen, die der »Operation Irankrieg« zugeteilt wurden. Auch britische Reservisten wurden in den Mittleren Osten entsandt.

      Amerikanische Soldaten in Israel und am Persischen Golf
      Israel ist in der Zwischenzeit praktisch zu einem amerikanischen Militäraußenposten geworden. Die amerikanischen und israelischen Kommandostrukturen werden, begleitet von engen Konsultationen zwischen dem Pentagon und dem israelischen Verteidigungsministerium, integriert. Auch nach Beendigung der Manöver soll eine erhebliche Anzahl amerikanischer Soldaten in Israel stationiert bleiben. Hintergrund dieses Militäreinsatzes ist ein gemeinsamer amerikanisch-israelischer Luftangriff auf den Iran. Eine militärische Eskalation bis hin zu einem regionalen Krieg ist Teil dieses militärischen Szenarios:

      »Tausende amerikanischer Soldaten begannen in dieser Woche nach Israel zu strömen… Viele werden als Teil eines amerikanisch-israelischen Einsatzes in Bereitschaft für den Fall eines militärischen Konflikts mit dem Iran und seiner möglichen Eskalation zu einem regionalen Konflikt bis zum Jahresende bleiben. Sie werden von einem Flugzeugträger begleitet. Die auf ihnen stationierten Kampfflugzeuge werden gemeinsame Einsätze mit israelischen Kampfflugzeugen fliegen. Zu den 9.000 amerikanischen Soldaten, die sich in den kommenden Wochen in Israel zusammenfinden werden, gehören vor allem Angehörige der Luftwaffe, Raketenabwehr-Einheiten, Marineinfanteristen, Matrosen, Techniker und Geheimdienstoffiziere...

      Teheran vollzieht einen waghalsigen Drahtseilakt. Alle paar Tage werden Militärmanöver durchgeführt, um der iranischen Bevölkerung zu demonstrieren, dass die iranische Führung auf die Verteidigung gegen einen amerikanischen oder israelischen Angriff auf das Atomprogramm des Landes vorbereitet ist. Die iranischen Bodentruppen sowie die Luftwaffe und Marine des Landes befinden sich in ständiger Alarmbereitschaft der höchsten Stufe, um für einen Überraschungsangriff gewappnet zu sein.

      Das gemeinsame amerikanisch-israelische Manöver wird die zahlreichen israelischen und amerikanischen Luftabwehrsysteme gegen Raketen erproben, wie es in den offiziellen Verlautbarungen heißt.« (DEBKAfile, 6. Januar 2012

      In der Zwischenzeit hat das Pentagon etwa 15.000 Soldaten in Kuwait massiert, die sich vor allem aus zwei Infanteriebrigaden und einer Hubschraubereinheit zusammensetzen. Darüber hinaus hält die US-Marine zwei Flugzeugträger-Kampfgruppen – die USS Carl Vinson und die USS John Stennis – im Arabischen Meer in Bereitschaft.

      Eine beeindruckende Massierung von Soldaten und modernster militärischer Ausrüstung entfaltet sich in der Region.

      Jetzt wurde noch eine dritte Trägerkampfgruppe um die USS Abraham Lincoln in Richtung Arabisches Meer in Marsch gesetzt.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Die britische Marine entsandte ihr neuestes und modernstes Kriegsschiff, den Zerstörer vom Typ 45 HMS Daring, der mit einer Tarnkappen-Ausstattung versehen ist, um vom Radar nicht entdeckt zu werden. Frankreich entsandte seinen Flugzeugträger Charles de Gaulle.

      Die westlichen Medien haben über das Zusammenziehen von Truppen und militärischem Gerät kaum berichtet: »Die jüngste Entsendung [amerikanischer Truppen nach Kuwait] vollzog sich ohne große öffentliche Berichterstattung und erweitert die ohnehin schon beachtliche Zahl von Soldaten und amerikanischem Militärarsenal, die jetzt den Iran auf praktisch jede erdenkliche Weise eingekreist haben.« (Russia Today, »US Stations 15,000 troops to Kuwait«, 13. Januar 2012, Hervorhebungen vom Verfasser)

      Steht diese massive Verlegung von Soldaten nach Israel und in die Golfstaaten im Zusammenhang mit dem Abzug und der Umgruppierung amerikanischer Truppen, die zuvor im Irak stationiert waren? Die in Kuwait stationierten Soldaten unterstehen dem US-Zentralkommando.

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      schrieb am 29.01.12 16:12:49
      Beitrag Nr. 14.964 ()
      29.01.2012 Die Kriegstrommeln werden geschlagen: Soll der Iran durch Provokationen zum ersten Schlag verleitet werden?

      – Teil 2

      Prof. Michel Chossudovsky

      Die amerikanisch-israelischen Manöver zur Raketenabwehr und die Marinemanöver finden gleichzeitig statt. In der Zwischenzeit kündigte der Iran an, er werde im Februar ein weiteres Manöver im Persischen Golf veranstalten. Auch in anderer Hinsicht befindet sich die Islamische Republik Iran im Kriegszustand. Die iranischen Streitkräfte wurden zur Verteidigung der Grenzen oder für Vergeltungsschläge im Falle eines von den USA und Israel angeführten Angriffs in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Im Dezember hatte der Iran ein zehntägiges Marinemanöver in der Straße von Hormus abgeschlossen. Nun kündigte das Land an, für Februar plane es ein neues Marinemanöver mit der Bezeichnung »Der große Prophet«.




      Manöver und Kriegsspiele
      Beim Manöver im vergangenen Dezember hatte der Iran zu Testzwecken zwei unterschiedliche Langstreckenraketensysteme, die Kader (eine starke seegestützte Rakete, die Ziele an der Küste angreifen kann) und die Nur, eine Boden-Boden-Rakete, abgefeuert. Nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur handelt es sich bei der Nur um eine »moderne, dem Radar ausweichende, zielsuchende, gelenkte und kontrollierte Rakete«. (Siehe dazu: »The Pentagon to Send US Troops to Israel. Iran is the Unspoken Target«, in: Global Research, 4. Januar 2012.)

      »Darüber hinaus testete das iranische Militär Berichten zufolge zahlreiche andere Kurzstrecken-, Mittelstrecken- und Langstreckenraketen... Die iranischen Behörden erklärten, man habe zu Testzwecken die Boden-Luft-Mittelstreckenrakete Nur, die vom Radar nur schwer erfasst werden kann, abgefeuert.« (Ebenda)

      Die entscheidende Frage aber lautet: Versucht das Pentagon, im Persischen Golf absichtlich eine militärische Konfrontation vom Zaun zu brechen, um so einen Vorwand und eine Rechtfertigung für einen offenen Krieg gegen die Islamische Republik Iran geliefert zu bekommen?

      Amerikanische Militärexperten räumen ein, dass sich die amerikanische Marine in der engen Straße von Hormus gegenüber den iranischen Kräften im Nachteil befände:

      »Trotz ihrer Macht und ihrer schieren Stärke wirken sich die geografischen Verhältnisse der Straße von Hormus und des Persischen Golfs auf die amerikanischen Marineeinheiten nachteilig aus. Die relative Enge des Persischen Golfs lässt ihn zumindest aus strategischer und militärischer Sicht wie einen Kanal erscheinen. Bildlich gesprochen sind die amerikanischen Flugzeugträger und Kriegsschiffe in engen Gewässern gefangen oder in den Küstengewässern des Persischen Golfs eingeschlossen... Auch die Kriegssimulationen des Pentagon selbst haben offengelegt, dass ein Krieg gegen den Iran im Persischen Golf für die USA und ihr Militär zum Desaster werden könnte. (Mahdi Darius Nazemroaya, »Die Geopolitik der Straße von Hormus: Ist eine Niederlage der US-Marine im Persischen Golf möglich?«, in: Kopp Online, 10. Januar 2012.)

      Inszenierung eines Kriegsvorwands: Soll der Iran durch Provokationen zum ersten Schlag verleitet werden?
      Ist die Regierung Obama bereit, ein oder mehrere Kriegsschiffe der Fünften Flotte zu opfern, was zu schweren Verlusten unter den Soldaten und Matrosen führen würde, um die Unterstützung der Öffentlichkeit für einen Krieg gegen den Iran aus Gründen der Selbstverteidigung zu gewinnen?

      Wie Richard Sanders dokumentierte, wurde die Taktik, einen Zwischenfall zu inszenieren, der dann zum Vorwand für einen Krieg genommen wurde, in der amerikanischen Geschichte bereits häufig angewandt:

      »Im Verlauf der Geschichte haben Kriegsplaner verschiedene Formen der Täuschung eingesetzt, um ihre Feinde hinters Licht zu führen. Da die öffentliche Unterstützung für die Initiierung und Führung eines Kriegs eine entscheidende Rolle spielt, wurden auch gegen die heimische Bevölkerung listenreiche Täuschungsmanöver angewendet. Einen Krieg mit falschen Vorwänden zu rechtfertigen, ist der erste wichtige Schritt, um die Unterstützung der Öffentlichkeit für ein solches tödliches Unternehmen zu gewinnen. Der vielleicht häufigste Vorwand für einen Krieg ist ein angeblich nicht provozierter feindlicher Angriff. Solche Angriffe werden oft inszeniert, geschürt oder bewusst zugelassen. Dann werden sie dazu benutzt, in der Öffentlichkeit tiefes Mitgefühl für die Opfer hervorzurufen, die Angreifer zu verteufeln und breite Unterstützung für eine militärische ›Vergeltungsaktion‹ zu mobilisieren.

      Ähnlich wie der Schulhofschläger, der immer behauptet, ›er hat mich zuerst geschlagen‹, wissen die Kriegsplaner, dass es unerheblich ist, ob der Gegner wirklich den ersten Schlag geführt hat. Wenn man es so aussehen lassen kann, dass der Angriff nicht provoziert wurde, wird dem Schläger zugestanden, mit Gewalt ›zu antworten‹. Schläger und Kriegsplaner sind Experten darin, zu reizen, gegen ihre Opfer zu sticheln und sie zu bedrohen. Wenn der Gegner nicht dazu aufgestachelt werden kann, den ersten Schlag zu führen, kann man einfach über das, was geschehen ist, Lügen verbreiten. Manchmal reicht dies schon aus, eine Schulhofschlägerei oder einen völkermörderischen Krieg ›vernünftig‹ zu begründen.

      Derartige Tricks wurden im Verlauf der Geschichte wahrscheinlich von jeder Militärmacht angewandt. Das Römische Weltreich [, das Imperium Romanum,] führte oft einen Kriegsgrund, den ›casus belli‹, an, um die tatsächlichen Gründe zu verschleiern. Im Verlauf der Jahrtausende haben sich zwar die Waffen und die Kampfstrategien stark verändert, aber die Taktik, einen Zwischenfall vorzutäuschen, um einen Vorwand für einen Krieg zu haben, blieb bemerkenswerterweise durchgängig erhalten.« (Siehe dazu: »How to Start a War: The American Use of War Pretext Incidents«, in: Global Research, 9. Januar 2012.)

      Pearl Harbor ist das Paradebeispiel für einen Casus Belli, den Vorwand und die Rechtfertigung für den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg. Präsident Roosevelt wusste von dem bevorstehenden japanischen Angriff und unternahm nichts, um ihn zu verhindern. Auf einem Treffen von Roosevelts »Kriegsrat« am 25. November 1941»ergibt sich aus den Aufzeichnungen von Kriegsminister Henry Stimson folgende allgemeine Auffassung: ›Wie kann man sie [die Japaner] dazu bringen, den ersten Schuss abzufeuern, ohne uns allzu großer Gefahr auszusetzen?‹« (Siehe dazu: Patrick J. Buchanan, »Did FDR Provoke Pearl Harbor?«, in: Global Research, 7. Dezember 2011.)

      Nach dem Angriff [der Japaner] war Amerika bereit, in den Krieg einzutreten, wobei aber die Tatsache, dass die Regierung Roosevelt vorab über den Angriff informiert war, aber keine Gegenmaßnahmen ergriff, [der Öffentlichkeit] verborgen blieb.

      »Nach dem Angriff erfolgte wenige Tage später eine gigantische Vertuschungsoperation, (…) als der Stabschef strengstes Stillschweigen anordnete. ›Meine Herren‹, sagte er, ›dies nehmen wir mit ins Grab‹« (John Toland, Infamy: Pearl Harbor and its Aftermath, Doubleday, 1982, S. 321).

      Unter Bezug auf die andauernde Kraftprobe zwischen der amerikanischen Marine und den Iranern im Persischen Golf bemerkte Professor Francis Boyle: »Das Ganze erinnert mich wieder einmal an das Vorgehen von F[ranklin] D[elano] Roosevelt 1941, als er die Pazifikflotte mitsamt ihrer Besatzung in Pearl Harbor opferte – nur die Flugzeugträger blieben verschont –, um trotz des heftigen Wunsches des amerikanischen Volkes und des Kongresses, Neutralität zu wahren, den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg herbeizuführen. Ein Déjà-vu, wohin man blickt. Zurück in die Zukunft.« (Francis Boyle am 13. Januar 2011 in einer E-Mail an den Verfasser)

      Im Gegensatz zu den damaligen Verhältnissen unterstützt eine breite Mehrheit im amerikanischen Kongress einen Krieg gegen den Iran, und der überwiegende Teil der amerikanischen Bevölkerung ist sich aufgrund der Desinformation durch die Medien der verheerenden Folgen eines amerikanisch-israelischen Angriffs nicht bewusst.

      Inhaltliche Rechtfertigungen: Die Verteufelung des Feindes
      Neben dem inszenierten Zwischenfall, der den Feind dazu provozieren soll, als erster loszuschlagen, werden »inhaltliche Rechtfertigungen« dazu benutzt, den Gegner zu verteufeln und einen Casus Belli zu rechtfertigen: Massenvernichtungswaffen und Regimewechsel im Falle des Irak (2003); Unterstützung von al-Qaida und die Anschläge vom 11. September im Falle Afghanistans (2001) und »Regimewechsel« und »Demokratisierung« im Zusammenhang mit Jugoslawien (1999) und Libyen (2011). Zu den »inhaltlichen Rechtfertigungen« für einen Krieg gegen den Iran gehören:

      1. Dem Iran wird vorgeworfen, ein Atomwaffenprogramm zu betreiben, 2. der Iran sei ein »Schurkenstaat« und stelle eine Gefahr für die westliche Welt dar, 3. der Iran wolle »Israel von der Landkarte tilgen«, 4. der Iran habe die Terroranschläge vom 11. September unterstützt und ihnen Vorschub geleistet, 5. beim Iran handele es sich um einen autoritären und undemokratischen Staat, was eine Intervention nach dem Grundsatz der »Schutzverantwortung« (»Responsibility to Protect«) rechtfertige, um demokratische Verhältnisse herzustellen.

      Saudi-Arabien und die Golfstaaten
      An einem Krieg gegen den Iran wären NATO-Mitgliedsstaaten sowie NATO-Partner des »Mediterranean Dialogue«, zu dem auch die Staaten des Golfkooperationsrates, Saudi-Arabien und Jordanien gehören, beteiligt.

      Saudi-Arabien und die Golfstaaten verfügen über ein modernes und beeindruckendes Waffenarsenal aus F-15-Kampfflugzeugen, dem »Patriot«-Raketenabwehrsystem, Kampfhubschraubern vom Typ »Apache« sowie in den USA gebauten Kriegsschiffen, die im Sinne der von den USA geführten Koalition gegen den Iran eingesetzt würden. (Siehe dazu: The Gulf Military Balance in 2010: An Overview | Center for Strategic and International Studies.)

      Die USA verfügen über mehr als 30 Militärstützpunkte und -einrichtungen, darunter die Marinebasis in Bahrain, das US-Zentralkommando (CENTCOM) in Katar, von den Militäreinrichtungen in Pakistan, der Türkei und Afghanistan ganz zu schweigen.

      Aus Washingtoner Sicht soll die saudische Luftwaffe auf der Grundlage des Prinzips der »Kompatibilität« als Stellvertreter der US Air Force operieren. Die saudische Luftwaffe ist mit den modernsten Kampfflugzeugen wie unter anderem dem Eurofighter Typhoons, Tornados IDS, F-15- und F-15-Eagle-Kampfflugzeugen ausgestattet. Im Oktober 2010 kündigte Washington die bisher umfangreichsten Waffenverkäufe der amerikanischen Geschichte mit einem Umfang von 60,5 Milliarden Dollar an Saudi-Arabien an. Diese Waffen werden zwar von Saudi-Arabien gekauft und bezahlt, dienen aber praktisch als von den USA unterstütztes Waffenarsenal, das in enger Absprache und unter Beratungen mit dem Pentagon genutzt werden soll. Auch mit den Golfstaaten wurden 2010 umfangreiche Waffengeschäfte getätigt.

      Dennoch sollte man nicht verschweigen, dass eine aktive Beteiligung an einem regionalen Krieg bei den herrschenden Eliten in Saudi-Arabien auch Unbehagen und Widerwillen hervorruft, da im Rahmen von Vergeltungsmaßnahmen unvermeidlich mit iranischen Luftangriffen zu rechnen ist.


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      schrieb am 29.01.12 20:30:52
      Beitrag Nr. 14.965 ()
      Sonntag, 29. Januar 2012


      EU-Sanktionen zuvorkommen
      Teheran will Öllieferungen stoppen

      In etwa fünf Monaten soll nach dem Willen der EU kein iranisches Öl mehr in die Union importiert werden. Dem will der Iran nun offenbar zuvorkommen. Teheran arbeitet an einem Gesetz, das ab sofort und für 5 bis 15 Jahre den Ölexport in die EU verhindern soll. Nutznießer wären China und Indien. Derweil wollen IAEA-Experten den Iran zum Einlenken bewegen.



      Im Streit über das iranische Atomprogramm erwägt die Islamische Republik einem hochrangigen Parlamentarier zufolge der Europäischen Union langfristig den Ölhahn zuzudrehen. 5 bis 15 Jahre könnten sämtliche Exporte in die EU unterbunden werden, sagte Mohammad Karim Abedi der Nachrichtenagentur Fars zufolge. Die EU hat unlängst ein Import-Embargo für iranisches Öl ab dem 1. Juli beschlossen, um den Iran zum Einlenken im Atomstreit zu zwingen. Zu diesem Zweck reisten am Wochenende auch Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in den Iran. Bei dem Besuch sollen offene Fragen zum Atomprogramm des Landes geklärt werden.


      Das Teheraner Parlament verschob zunächst die Debatte über ein Notgesetz, das mit sofortiger Wirkung Öllieferungen in die EU stoppen würde. Noch sei kein solcher Entwurf vorgelegt worden, sagte ein Sprecher des Energie-Ausschusses im Parlament. Es gebe aber einen Vorschlag von Abgeordneten, der ernsthaft begutachtet werde. "Wir hoffen, dass wir unsere Diskussionen bis Freitag abschließen können", sagte der Sprecher.

      Mit dem Gesetz will das zweitgrößte Opec-Ölexportland den Plan der EU vereiteln, den geplanten Importstopp erst nach sechs Monaten voll wirksam werden zu lassen. In der Übergangszeit sollen sich besonders vom iranischen Öl abhängige Länder - wie das von der Schuldenkrise ohnehin schwer angeschlagene Griechenland - der Lage anpassen können.

      "Bedauerliche wie gefährliche Eskalation der Worte"
      Die EU wird aber nach Einschätzung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle Wege finden, um Lieferausfälle zu kompensieren. "Wir lassen uns von Drohgebärden nicht von unserem Weg der Entschiedenheit gegen eine atomare Bewaffnung Irans abbringen", sagte Westerwelle in der "Welt am Sonntag". Er forderte den Iran zur Mäßigung und zum Einlenken auf. Die Verantwortlichen in Teheran hätten eine Reduzierung der Spannungen selbst in der Hand. "Beim Iran erleben wir eine ebenso bedauerliche wie gefährliche Eskalation der Worte."

      Der Iran erklärte derweil, mit den geplanten EU-Sanktionen drohe der Ölpreis bis auf 150 Dollar je Barrel zu steigen. Eine Spanne von 120 bis 150 Dollar sei denkbar, sagte ein Regierungsmitglied der amtlichen Nachrichtenagentur Irna zufolge. Derzeit kostet Rohöl zu knapp 100 Dollar. Analysten zufolge könnten Ersatz-Lieferungen aus Saudi-Arabien einen iranischen Ausfuhrstopp ausgleichen. Profitieren dürften dagegen China und Indien, die mehr vom iranischen Öl zu geringeren Preisen beziehen könnten.

      IAEA-Beobachter auf schwieriger Mission
      Der Iran hatte zuletzt damit gedroht, die Straße von Hormus zu blockieren. Die Meerenge ist eine Schlagader für die Weltwirtschaft: Der Löwenanteil der globalen Ölversorgung muss durch dieses Nadelöhr. Mitten in dieser Verschärfung des Konflikts reisten derweil Beobachter der IAEA in den Iran. Unklar war zunächst, ob sie bei ihrem Aufenthalt auch iranische Atomanlagen inspizieren werden. Aus dem Umfeld der Wiener Atom-Behörde hieß es, dass es zunächst darum gehe, in Gesprächen eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über das vermutete iranische Waffenprogramm zu erreichen.

      Teheran hat seit 2008 Fragen zum Atomprogramm nicht beantwortet und seine mögliche militärische Dimension stets bestritten. Der Westen wirft dem Iran vor, unter dem Deckmantel der zivilen Atomforschung am Bau von Kernwaffen zu arbeiten. Nach Erkenntnissen der IAEA haben iranische Wissenschaftler zumindest bis 2010 an der Entwicklung eines atomaren Sprengkörpers gearbeitet.

      Netanjahu warnt Iran
      ...Im Iran wurde spekuliert, die Experten aus Wien könnten die lange geheim gehaltene unterirdische Anlage Fordo besuchen, die rund 160 Kilometer südlich von Teheran liegt. Die Anlage, in der Uran bis auf 20 Prozent angereichert werden soll, soll im Februar den Betrieb aufnehmen. Eine 20-prozentige Anreicherung reicht nicht zum Bau von Atomwaffen aus.

      Chefinspektor Herman Nackaerts sagte, man hoffe auf die Dialogbereitschaft Teherans. "Wir freuen uns darauf, einen Dialog zu beginnen, der schon lange überfällig ist." Aus dem Iran kamen gemischte Signale zu dem Besuch. Außenminister Ali Akbar Salehi zeigte sich zuversichtlich und selbstbewusst. "Wir haben nichts zu verbergen und der Iran hat keine geheimen (Atom-) Aktivitäten." Parlamentspräsident Ali Laridschani meldete sich dagegen mit einer kaum verhüllten Drohung an die UN-Atomaufsicht zu Wort: "Dieser Besuch ist ein Test für die IAEA", sagte er. Wenn sich die Behörde als Werkzeug des Auslands erweise, um Druck auf den Iran auszuüben, müsse das Land seine Beziehung zu den Kontrolleuren überdenken.

      http://www.n-tv.de/politik/Teheran-will-Oellieferungen-stopp…
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      schrieb am 31.01.12 20:48:14
      Beitrag Nr. 14.966 ()
      30.01.2012 Obama bereitet sich auf Krieg vor: USA verstärken massiv ihre Truppenpräsenz

      Während der amerikanische Präsident Barack Obama einerseits versucht, Teheran zu Verhandlungen über den Atomstreit zu bewegen, hat er andererseits der amerikanischen Luftwaffe, Marine und Marineinfanterie befohlen, ihre Präsenz auf zwei strategischen Inseln, Sokotra, der Hauptinsel des gleichnamigen jemenitischen Archipels im nordwestlichen Indischen Ozean am Ostausgang des Golfs von Aden, und der zu Oman gehörenden Insel Masira am Südausgang der Straße von Hormus, massiv zu verstärken.




      Sokotra liegt 80 Kilometer östlich vom Horn von Afrika und etwa 380 Kilometer südöstlich von der Küste des Jemens und verläuft, wenn auch in größerer Entfernung, fast parallel zur Küste der arabischen Halbinsel. Ein auf der Insel gelegener Militärstützpunkt wäre in der Lage, die gesamten Schiffsbewegungen in dieser strategischen Meeresstraße zu kontrollieren. Die mit üppigem Grün bewachsene Insel ist etwa 120 Kilometer lang und ihre breiteste Stelle misst 40 Kilometer. Die Inselbevölkerung besitzt eine eigene Sprache und Kultur. Seit 2010 errichten die USA dort in aller Stille eine riesige Luftwaffen- und Marinebasis, die auch über Einrichtungen für U-Boote, eine Geheimdienstkommandozentrale und Startbahnen für Tarnkappen-Drohnen verfügen soll. Der Stützpunkt gehört zu einer ganzen Reihe miteinander verbundener strategisch wichtiger amerikanischer Militärbasen im Indischen Ozean und dem Persischen Golf.

      Die Militäranlagen auf Sokotra sind so geheim, dass sie in keinem Verzeichnis amerikanischer Militäreinrichtungen in diesem Teil der Welt auftauchen. Zu weiteren Militärstützpunkten in der Region gehören Dschabal Ali und Al Dhafra in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Arifjan in Kuwait und Al Udeid in Katar – sie alle liegen in kurzer Flugdistanz zum Iran.

      Weitere amerikanische Einheiten werden im Stützpunkt Camp Justice auf der kahlen, etwa 70 Kilometer langen und zu Oman gehörenden Insel Masira, die sich im Arabischen Meer südlich der östlichen Zufahrt zum Golf von Oman in Richtung der Straße von Hormus befindet, zusammengezogen. Die amerikanischen Militäreinrichtungen wurden nach der Unterzeichnung eines Zugangsabkommens mit Oman 1980 errichtet.

      Aufbau einer Präsenz von 100.000 Soldaten bis Anfang März :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Um den Truppenaufmarsch auf Sokotra zu ermöglichen, musste Washington ein neues Abkommen mit dem zurückgetretenen jemenitischen Machthaber Ali Abdullah Salih schließen. Salih war bei einem Attentatsversuch im vergangenen Jahr verletzt worden und forderte eine Einreisegenehmigung in die USA, um sich dort medizinisch behandeln zu lassen. Die Regierung Obama verweigerte dies zunächst, lenkte dann aber ein, als Salih dies zu einer Bedingung für eine Erhöhung der amerikanischen Truppenpräsenz auf der Insel erhob.

      Westliche Militärkreise, die mit der Verstärkung der amerikanischen Truppen auf den beiden strategisch wichtigen Inseln vertraut sind, erklärten, dort vollziehe sich die stärkste Massierung amerikanischer Militärmacht in der Region seit der Invasion des Irak durch die USA im Jahr 2003, auch wenn genaue Zahlen nicht vorlägen.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Damals wurden vor der Invasion 100.000 amerikanische Soldaten in Kuwait zusammengezogen. Heute, so schätzen die Militärexperten aufgrund der Häufigkeit, mit der Truppenteile in den Militärbasen auf den beiden Inseln ankommen, dürfte sich die Zahl amerikanischer Soldaten auf Sokotra und Masira bis Mitte Februar auf 50.000 erhöht haben. Sie ergänzen dann die bereits schon in der Region des Persischen Golfs stationierten weiteren 50.000 Soldaten, so dass Washington in weniger als einem Monat über etwa 100.000 einsatzbereite Soldaten vor Ort verfügen könnte.

      Berichten zufolge landen fast täglich Truppentransporter auf den beiden Inseln. Sie starten von der amerikanischen Marinebasis Diego Garcia, die zu den größten amerikanischen Militäreinrichtungen gehört und nur etwa 3.000 Kilometer entfernt liegt. In der ersten Märzwoche wird die militärische Präsenz der USA noch weiter erhöht, wenn drei amerikanische Trägerkampfgruppen sowie der französische atomgetriebene Flugzeugträger Charles de Gaulle im Persischen Golf, dem Golf von Oman und dem Arabischen Meer eintreffen werden: Dabei handelt es sich um die USS Abraham Lincoln, die USS Carl Vinson und die USS Enterprise. Eine vierte Trägerkampfgruppe kreuzt derzeit im Pazifischen Ozean und könnte jederzeit innerhalb weniger Tage die iranische Küste erreichen.

      Obama will Vorwürfen der Republikaner, er zeige im Irankonflikt Schwäche, entgegentreten
      Anfang März werden die USA dann ausreichende militärische Kampfkraft in Reichweite des Iran zusammengezogen haben, um die immer wieder auf den Tisch gebrachte militärische Option realisieren zu können.

      In seiner Rede zur Lage der Nation am Dienstag, dem 24. Januar, erklärte der Präsident: »Es sollte kein Zweifel daran bestehen, dass Amerika entschlossen ist, den Iran an der Entwicklung und dem Besitz von Atomwaffen zu hindern, und ich schließe keine Option aus, um dieses Ziel zu erreichen. Eine friedliche Beilegung dieses Problems ist immer noch möglich und wäre die weitaus bessere Lösung. Sollte der Iran seine Politik ändern und seinen Verpflichtungen nachkommen, kann er wieder in die internationale Gemeinschaft aufgenommen werden.«

      Militärquellen verweisen auch auf Berichte, nach denen britische und französische Luftwaffen-, Marine- und Spezialeinheiten in diesem Monat in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingetroffen seien.

      Diese Truppenmassierungen und die oben zitierten Erklärungen Obamas bestätigen, dass der amerikanische Präsident zu einem Angriff auf die iranischen Nukleareinrichtungen im Verlauf des Jahres 2012 entschlossen ist.

      Der Angriffszeitpunkt könnte jedoch vom Herbst auf das Frühjahr vorgezogen werden, wofür drei Entwicklungen ausschlaggebend wären:

      1.Das Ergebnis der Geheimgespräche zwischen Washington und Teheran;
      2.eine israelische Entscheidung, eigenmächtig gegen die iranischen Nukleareinrichtungen vorzugehen. Präsident Obama ist es nicht gelungen, Israel davon zu überzeugen, diese Option fallenzulassen und ein militärisches Vorgehen allein den USA zu überlassen; und
      3.der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf: Obama könnte sich für einen Angriff zur Zerstörung des iranischen Atomprogramms und zur Verhinderung der Herstellung von Atomwaffen entscheiden, um die Vorwürfe seiner republikanischen Gegenkandidaten, er zeige im Konflikt mit dem Iran Schwäche, ein für alle Mal zu entkräften.

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/redakt…
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      schrieb am 04.02.12 13:10:26
      Beitrag Nr. 14.967 ()
      Italien-Streik: Siziliens Rohöl-Exporte ab Montag blockiert :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Streiks in Italien gehen weiter. Die Bewegung „Forconi (die Mistgabeln)“ hat einen unbefristeten Streik angekündigt. Der Export aus sizilianischen Raffinerien wird komplett boykottiert. Auch Fischer schließen sich an – alle Häfen werden gesperrt.




      Italien wird ab kommenden Montag wieder einen Streik erleben. Nachdem Ende Januar die LKW-Blockade bereits für Chaos und erhebliche wirtschaftliche Einbußen sorgte (mehr hier), sollen nun zwar der Straßenverkehr und der Transport von Waren unbeeinträchtigt bleiben. Die Forconi-Bewegung will jedoch ab Montag den gesamten Rohöl-Export sizilianischer Raffinerien blockieren. Der Präsident der Initiative „Forconi“, Mariano Ferro, sagt dem Corriere della Sera, dass kein Tropfen des Rohöls aus eines der vier Raffinerien die Meerenge überqueren werde. Neben den Blockaden aller Raffiniere-Zufahrten, seien zudem Demonstrationen vor der Einkommensteuerbehörde sowie dem Abgabeneinzugsdienst Serit geplant.

      Mariano Ferro fordert die Umsetzung einer vollständigen Steuerbefreiung für Benzinpreise in der sizilianischen Satzung. Die Entscheidung für den Streik wurde getroffen, nachdem Verhandlungen der Forconi mit der Regierung gescheitert waren. Um eine Zusage der Regierung zu erzwingen, werde der Streik so lange fortgeführt wie nötig.

      Den angekündigten Protesten werden sich auch erneut die Fischer anschließen. Am 07. Februar planen sie eine Demonstration in Rom. „Wir sind bereit, die sizilianischen Häfen zu sperren“ kündigt der Präsident des Landesverbandes der sizilianischen Fischer, Fabio Micalizzi, an.

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/02/3749…
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      schrieb am 05.02.12 07:00:40
      Beitrag Nr. 14.968 ()
      Das iranische Atomprogramm wurde zwar nicht offiziell auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz besprochen. Aber das Thema tauchte immer wieder in Diskussionsbeiträgen auf und wurde in den Hinterzimmern diskutiert. Denn offenbar hatte jemand aus dem Umfeld von US-Verteidigungsminister Leon Panetta den gut vernetzten Kolumnisten David Ignatius gezielt mit Informationen gefüttert, wonach Panetta einen israelischen Angriff zwischen April und Juni diesen Jahres erwarte.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13851034/Israel-be…
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      schrieb am 10.02.12 12:21:04
      Beitrag Nr. 14.969 ()
      "Auch wenn sich der Ölpreis auf kurze Sicht einigen Widerständen gegenüber sehen dürfte, stellt sich das langfristige Bild positiv dar. Vor diesem Hintergrund ist das aktuelle Niveau des Ölpreises durchaus als attraktiv zu bezeichnen."

      http://blog.taipan-online.de/4138/2012/asien-treibt-den-olpr…
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      schrieb am 18.02.12 20:12:10
      Beitrag Nr. 14.970 ()
      Streit um Teherans Atom-Programm
      US-Regierung rechnet mit Militärschlag gegen den Iran

      Hoffnung in Washington auf Erfolg durch Sanktionen sinkt +++ Grossbritannien gegen Angriff +++ Britischer Aussenminister warnt vor neuem Kalten Krieg im Nahen Osten




      Wahljahr in den USA: Präsident Barack Obama (50) hatte bisher kein Interesse an einem neuen militärischen Konflikt, an einem Angriff gegen den Iran.

      Er setzt auf Druck und Sanktionen. Doch jetzt scheint sich der Wind in Washington deutlich zu drehen.

      Immer mehr Offizielle aus der US-Regierung würden den Glauben an Sanktionen gegen das Mullah-Regime verlieren, schreibt die britische Zeitung „The Guardian“. Sollten die Sanktionen nicht greifen und Teheran weiter sein Atomprogramm ausbauen, bliebe nichts anderes übrig, als einen Angriff gegen Iran zu starten oder Israel bei einem Militärschlag zuzuschauen.

      Regierungsmitarbeitern, unter anderem aus dem Pentagon und dem Außenministerium, gehe es nicht mehr ausschließlich darum, einen Angriff zu vermeiden. Ein neues Szenario sei es, ein militärisches Eingreifen Israels lediglich zu verzögern.

      „Das Weiße Haus will, dass die Sanktionen funktionieren. Das ist nicht das Weiße Haus von Bush. Es braucht keinen anderen Konflikt“, zitiert die britische Zeitung einen Regierungsmitarbeiter, der mit Nahost-Politik vertraut ist. „Das Problem ist, dass sich die Typen in Teheran benehmen, als gäbe es keine Sanktionen, als ob ihre Wirtschaft nicht zusammenbricht, und als ob Israels nichts tun werde. “

      Die Verkündung von Fortschritten beim Atomprogramm diese Woche durch Präsident Mahmud Ahmadinedschad habe noch einmal gezeigt: Der Iran bastelt unbeirrt weiter am Atomprogramm, eventuell auch konkret an der Atombombe, und das Regime denkt nicht an Einlenken.

      Sollte Obama zu dem Schluss kommen, dass ein Militärschlag unvermeidlich sei, wird aber nicht mit einem Angriffsbefehl vor der Präsidentschaftswahl im November gerechnet. Die Frage ist, ob Israel so lange warten würde.

      Die Israelis befürchten, dass der Iran wichtige Teile des Atomprogramms so tief in der Anlage Fordow in einem Berg einbuddelt, dass auch die größten Bunkerknacker nicht mehr rankämen. Die Regierung in Jerusalem rechnet damit, dass sich das Zeitfenster für einen Angriff im Juni schließt. Bis dahin, so glauben Experten, sei die Technik unter dicken Granitschichten unerreichbar versteckt.

      US-Experten gehen aber davon aus, dass Fordow nur ein Bereich von vielen ist, den die Iraner zum Bau einer Atombombe brauchen. Deshalb habe man Zeit für Angriffspläne.

      Und immer noch ist da die Hoffnung, dass die Sanktionen wie das Öl-Embargo der EU oder das Einfrieren von Konten Wirkung zeigt.

      Der britische Außenminister William Hague lehnte einen militärischen Angriff auf den Iran ab. Er sagte der Zeitung „The Daily Telegraph”, ein Angriff berge „enorme Nachteile”.

      Gleichzeitig warnte er vor einem nuklearen Wettrüsten im Nahen Osten. Die Gefahr eines „neuen Kalten Krieges” wäre ein „Desaster” für die Welt, so der Außenminister.

      Unterdessen ließ die iranische Marine Kriegsschiffe ins Mittelmeer einlaufen, um der Region nach eigenen Angaben „die Stärke” Teherans zu demonstrieren

      http://www.bild.de/politik/ausland/atomprogramm-iran/us-regi…
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      schrieb am 19.03.12 20:57:19
      Beitrag Nr. 14.971 ()
      Wirtschaftsbarometer
      Wirtschaftsbarometer
      Hoher Ölpreis bedroht die Konjunktur
      [10:30, 14.03.12]

      Von Ludwig Heinz

      Sorgen, der Streit um Atomanlagen im Iran könnte eskalieren, haben den Ölpreis in den vergangenen Wochen kräftig steigen lassen.

      Das flüssige Gold ist noch immer der wichtigste Rohstoff der Welt. BÖRSE ONLINE hat deshalb die Chefvolkswirte gefragt, ob sie wegen des teuren Öls eine nennenswerte Dämpfung der Konjunktur in Euroland erwarten.

      Etwa zwei Drittel der Experten rechnen mit negativen Folgen, vor allem wenn die Notierungen längere Zeit auf dem derzeitigen Niveau verharren oder sogar noch weiter anziehen. Klaus Schrüfer von der Santander Bank: "Der Anstieg des Ölpreises bedeutet eine zusätzliche Schwächung der Binnennachfrage und damit der bereits schwierigen konjunkturellen Entwicklung im Euro-Raum. Ressourcen, die über den Ölpreis an die Ölförderländer gehen, können nicht noch einmal verteilt werden."

      Kathrin Clasen von der HSH Nordbank glaubt zwar, die konjunkturdämpfenden Effekte sollten sich in Grenzen halten, sofern es beim jetzigen Preisniveau bleibt. "Das Risiko ist allerdings, außer einer Eskalation der Lage im Iran, dass die derzeit hohe Liquidität verstärkt in Öl angelegt wird und sich am Ölmarkt durch spekulative Zuflüsse eine Blase bildet wie bereits im Sommer 2008 geschehen", warnt sie.

      Der Chefökonom der Berenberg Bank Holger Schmieding geht davon aus, dass sich die Rohstoffpreise in den kommenden Monaten eher seitwärts als nach oben bewegen werden, sofern sich die geopolitische Situation nicht dramatisch verschärft. "Die Effekte auf Konjunktur und Inflation werden daher begrenzt bleiben", folgert er.

      Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) wird man besonders die Folgen für die Inflation beobachten. Werden ölpreisbedingt höhere Inflationsraten ihre Geldpolitik beeinflussen? Die Mehrheit der Volkswirte ist der Ansicht, dass die Währungshüter nur handeln werden, wenn sie die Gefahr sehen, dass steigende Ölpreise zu dauerhaft höherer Inflation durch Zweitrundeneffekte führen. Die anderen Befragten nehmen sogar an, der Ölpreis werde für die EZB keine Rolle spielen. Christel Aranda-Hassel von der Credit Suisse konstatiert, die EZB sei unter Mario Draghi pragmatischer geworden. Ihm sei bewusst, dass die Euro- Randstaaten tief in einer Rezession steckten. "Sie könnten eine Straffung der Geldpolitik nicht verkraften."

      http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/wirtschaftba…
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      schrieb am 22.03.12 15:32:19
      Beitrag Nr. 14.972 ()
      http://blog.taipan-online.de/4307/2012/die-wahrheit-hinter-d…

      "Während die Politiker gerne auf die bösen Spekulanten zeigen sind es die Ölstaaten, welche die Ölpreise kontrollieren."
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 16:17:25
      Beitrag Nr. 14.973 ()
      Freitag, 23. März 20122012-03-23 14:12:08

      Bei Drosselung der Ölförderung
      Saudis erhöhen Anteil

      Eine möglicherweise geringere weltweiten Ölförderung will Saudi-Arabien ausgleichen. Das Land kann das nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) stemmen.



      Der weltgrößte Ölexporteur Saudi-Arabien wird nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) bei einer geringeren weltweiten Förderung einspringen. Saudi-Arabien sei in der Lage, genug Öl zu produzieren, um Ausfälle auszugleichen, sagte IEA-Chefin Maria van der Hoeven am Freitag. "Es herrscht keine Angst, dass die Lieferungen unterbrochen werden."

      Die Äußerungen erfolgten vor dem Hintergrund des Atomstreits mit dem Iran. Die EU hat gegen die Islamische Republik ein Ölembargo ab dem 1. Juli beschlossen. Auch die USA haben zuletzt ihre Sanktionen verschärft. Experten fürchten, dass es durch die Maßnahmen zu Störungen bei der weltweiten Ölversorgung kommen könnte.

      Die Preise für ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent sind seit Jahresbeginn wegen der Sorgen um die Auswirkungen des Atomstreits um 15 Prozent gestiegen. Sollten die Iran-Lieferungen vom Markt genommen werden, könnten die Preise um 20 bis 30 Prozent anziehen, hatte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, geäußert.

      Saudi-Arabien versicherte jüngst, es könne seine tägliche Förderung auf 12,5 Millionen Barrel von der derzeit etwas unter zehn Millionen Barrel erhöhen. Die weltweite Nachfrage dürfte nach IEA-Berechnungen im laufenden Jahr bei täglich etwa 89,9 Millionen Barrel liegen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Saudis-erhoehen-Anteil-article…
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      schrieb am 14.05.12 21:26:35
      Beitrag Nr. 14.974 ()
      Montag, 14. Mai 20122012-05-14 18:27:52

      Peillos auf hoher See
      Wie der Iran Ölkäufer sucht

      Das Ölembargo des Westens gegen den Iran zeigt offensichtlich Wirkung. Das Regime in Teheran wird den wichtigsten Rohstoff des Landes nicht mehr los, es wirkt verzweifelt und greift zu drastischen Mitteln: Iranische Tanker schalten mittlerweile ihre GPS-Peilsender ab, um unbemerkt Häfen mit potenziellen Käufern anzulaufen.



      Internationale Sanktionen erschweren es dem Iran zusehends, Käufer für sein Öl zu finden. Die islamische Republik setzt darum laut einem Zeitungsbericht auf ungewöhnliche Methoden, um den wertvollen Rohstoff zu vertreiben: Irans Tanker schalten ihre GPS-Peilsender aus, versuche so den internationalen Kontrollen zu entgehen und klappern auf der Suche nach willigen Käufern einen Hafen nach dem anderen ab.


      Nach Angaben der "Washington Post" beobachtet die Internationale Energieagentur (IEA) diese Praxis schon seit mehr als einem Monat. Der Iran verstößt damit zwar gegen internationales Seerecht – aus Sicherheitsgründen dürfen Tanker ihre GPS-Peilsender nur in wenigen Ausnahmefällen ausschalten, zum Beispiel um sich vor Piratenangriffen zu schützen. Doch um die Sanktionen der Weltgemeinschaft zu umgehen, ist dieses Vorgehen angeblich wenig effektiv. Vor allem, weil die iranischen Tanker rund 300 Meter lang sind. Laut US-Beamten ist es eine Leichtigkeit, die Schiffe mit Überwachungssatelliten zu erspähen. Die Praxis zeige vielmehr die Verzweiflung des Regimes von Präsident Mahmud Ahmadinedschad.:eek::eek::eek::eek::eek:

      Laut der IEA produziert Iran mit 3,3 Millionen Barrel Öl am Tag nur etwas weniger als im Vorjahr, doch der Großteil des Öls landet derzeit in Speichern. Iran ist der zweitgrößte Exporteur der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) und bezieht 80 Prozent seiner Einnahmen aus dem Verkauf von Öl und Ölprodukten. Die Sanktionen wirken sich dadurch heftig auf die gesamte Wirtschaftsleistung des Landes aus.

      Iran wieder verhandlungsbereit
      "Der Iran ist zusehends isoliert", sagte der Untersekretär des Finanzministeriums, David Cohen, der "Washington Post". "Die Währung des Irans, der Rial, ist wie ein Stein abgestürzt". Das führe dazu, dass es für den Iran immer schwieriger wird, Material für sein Nuklearprogramm zu bezahlen. "Dadurch erhöht sich der Druck auf die Führung", so Cohen.

      Der Westen und Israel werfen dem Iran vor, unter dem Deckmantel seines zivilen Atomprogramms am Bau einer Bombe zu arbeiten. Seit 2007 verhängten sie darum mehrere Runden von Strafmaßnahmen gegen das Land. Israel zieht darüber hinaus auch einen Militärschlag gegen Irans Atomanlagen in Erwägung. Die iranische Führung weist die Vorwürfe zurück und pocht auf ihr Recht auf eine zivile Nutzung der Atomenergie. Im Januar verhängte die Europäische Union ein bis Juli schrittweise in Kraft tretendes Ölembargo, das nun offenbar Wirkung zeigt.

      Zuletzt erklärte sich die Führung in Teheran bereit, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Zunächst stehen zwei Gespräche mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien an, am 23. Mai dann mit den fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sowie Deutschland. Angesichts der angeblich wachsenden Verzweiflung Irans kann die internationale Gemeinschaft laut Cohen mit ihrem Ölembargo dabei auf einen starkes Druckmittel setzen.

      http://www.n-tv.de/politik/Wie-der-Iran-Oelkaeufer-sucht-art…
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      schrieb am 03.07.12 15:45:48
      !
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      schrieb am 05.07.12 23:53:47
      Beitrag Nr. 14.976 ()
      Donnerstag, 05. Juli 20122012-07-05 21:39:02


      EU-Embargo gegen iranisches Öl
      Teheran verliert Export-Milliarden

      Die europäischen Einfuhrverbote für Öl aus dem Iran trifft das Förderland hart: Experten zufolge entgehen dem Rohstoffriesen vom Persischen Golf Tag für Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe.




      Das Ölembargo der Europäischen Union fügt dem Iran nach Einschätzung von Branchenkennern Milliardenverluste zu. Im Juli dürften sich die Ölexporte der Islamischen Republik verglichen mit dem Vorjahresmonat mehr als halbieren, hieß es in einer ersten Einschätzung. Teheran werde monatlich über drei Milliarden Dollar an Einnahmen verlieren.

      "Sie müssen letzten Endes ihre Produktion einstellen", meinte ein Öl-Manager, der lieber ungenannt bleiben wollte. Er berief sich auf jahrelange Erfahrungen. Der Ölkonzern, für den er arbeitet, pflegte lange Zeit Handelsbeziehungen mit dem Iran.

      "Derzeit siegt es nicht danach aus, dass die Strafmaßnahmen bald wieder gelockert werden", sagte er. Beobachter, die mit den monatlichen Öllieferplänen des Irans vertraut sind, rechnen mit empfindlichen Einbußen. Die iranischen Ausfuhren dürften den Angaben aus Branchenkreisen zufolge im Juli maximal 1,1 Mio. Barrel pro Tag betragen. 2011 waren es noch 2,2 Mio. Barrel pro Tag.

      Seit vergangenem Sonntag sind sämtliche Öl- und Kraftstoffeinfuhren aus dem Iran in die Europäische Union untersagt. Zudem dürfen europäische Firmen iranisches Öl weder transportieren, noch die zum Transport erforderlichen Schiffe versichern. Letzteres trifft den iranischen Öl-Export besonders hart: Der Markt für Schiffsversicherungen wird zu einem Großteil über London abgewickelt.

      ....Die EU und die USA wollen mit Einfuhrverboten sowie weiteren umfangreichen Sanktionen den Iran zur Abkehr von seinem Atomprogramm bewegen. Sie werfen der Islamischen Republik vor, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Kernkraft an Atomwaffen zu arbeiten. Der Iran bestreitet dies.

      Trotz des erhöhten Drucks haben aber auch die jüngsten Verhandlungen der fünf UN-Veto-Mächte und Deutschlands mit dem Iran keinen Durchbruch gebracht. Der iranische Staatshaushalt ist zu großen Teilen auf die Einnahmen aus dem Rohstoffexport angewiesen. Der Großteil seiner Einkünfte aus dem Ausland stammen aus dem Handel mit Öl. Für Teheran steht damit zu befürchten, dass sich die wirtschaftliche Lage im Land weiter verschlechtert.

      Der Iran hat gedroht, auf das Embargo mit einer Blockade der Meerenge von Hormus zu antworten. Die wichtigste Schiffsroute für Öllieferungen nach Westeuropa und in die USA wäre damit versperrt.


      Quelle: n-tv.de, rts

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Teheran-verliert-Export-Millia…
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 17:16:12
      Beitrag Nr. 14.977 ()
      Montag, 23. Juli 20122012-07-23 16:34:34


      Schiefergas-Riese aus Kanada
      China schnappt sich Nexen :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Während Deutschland mit den Herausforderungen der selbstverordneten Energiewende ringt, sichert sich China den strategischen Zugriff auf die verbleibenden fossilen Energievorkommen in aller Welt. In Kanada legt der Staatskonzern CNOOC mehr als 15 Milliarden auf den Tisch. Bald schon könnten Chinesen auch in der Nordsee bohren.




      Der chinesische Ölkonzern CNOOC übernimmt das kanadische Energieunternehmen Nexen und bringt dafür 15,1 Mrd. US-Dollar auf. Der Kauf sorgt nicht nur in Branchenkreisen für Aufsehen: Experten sprachen von einer der bislang größten Übernahmen eines chinesischen Staatskonzerns im Ausland. Nexen fördert Rohöl und Erdgas aus herkömmlichen Lagerstätten und verfügt darüber hinaus über spezielles Know-how bei Erschließung der sogenannten unkonventionellen Lagerstätten wie Ölsand, Ölschiefer und Schiefergas.

      Mit der Übernahme teste Peking Branchenbeobachtern zufolge zugleich die Bereitschaft der kanadischen Regierung aus, die Energiebranche des Landes für weitere Investitionen aus China zu öffnen. CNOOC bietet eigenen Angaben zufolge 27,50 Dollar je Aktie und damit einen Aufschlag von 61 Prozent auf den Nexen-Schlusskurs von Ende vergangener Woche.

      CNOOC werde in bar bezahlen und den Kauf aus seinen Reserven und durch Fremdfinanzierung stemmen, teilte das staatlich gelenkte Unternehmen mit. Der Konzern strebt nach Abschluss des Geschäfts eine Notierung an der Börse Toronto an.

      Mit Nexen verschafft sich China - abgesehen von der Förder-Expertise bei der Erschließung unkonventioneller Vorkommen - auch den Zugriff auf einige der wichtigsten Förderregionen der Welt, darunter im Westen von Kanada, im britischen Teil der Nordsee, im Golf von Mexiko und vor der Küste Nigerias. Der Erklärung zufolge hat der Verwaltungsrat von Nexen der Übernahme bereits zugestimmt.

      Unter dem Druck einer kritischen Öffentlichkeit sah sich das kanadisches Rohstoffunternehmen bislang an strenge Vorgaben in Sachen Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Arbeitssicherheit und soziale Verantwortung gebunden. Offen ist bislang, inwieweit der neue Eigentümer mit diesen Standards der Unternehmenskultur zukünftig umgehen wird.

      Mit der Nexen-Übernahme wagt sich CNOOC nicht auf Neuland vor: Der Staatskonzern arbeitet seit längerem daran, seine Kapazitäten in Kanada zu erweitern. 2005 übernahm das Unternehmen einen Anteil von 16,7 Prozent an dem Ölsand-Entwickler MEG Energy für rund 120 Mio. Dollar. Im November schloss CNOOC den rund zwei Milliarden Dollar schweren Kauf von Opti Canada ab, eines weiteren Ölsand-Ausbeuters.

      Vorsichtiges Taktieren
      In beiden Fällen stießen die Chinesen auf keinerlei Widerstand - anders als in den USA, wo CNOOC 2005 mit dem Versuch scheiterte, den Öl- und Gasproduzenten Unocal für 18,5 Mrd. Dollar zu übernehmen.

      Mit offenen Armen werden die Abgesandten internationaler Großkonzerne allerdings auch in Kanada nicht empfangen: Die Regierung in der kanadischen Hauptstadt Ottawa blockte vor zwei Jahren einen Verkauf des weltgrößten Düngemittelherstellers Potash an den anglo-australischen Bergbaukonzern BHP Billiton ab.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesen-schlucken-Nexen-artic…
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 06:52:27
      Beitrag Nr. 14.978 ()
      Samstag, 11. August 20122012-08-11 13:00:21


      Konflikt mit dem Iran
      Greift Israel an?

      In Israel häufen sich wieder Medienberichte über einen angeblich kurz bevorstehenden Angriff gegen den Iran. Allerdings fehle noch die entscheidende Unterstützung sowohl im Militär als auch im Sicherheitskabinett. Ob das ein Bluff ist oder der Wahrheit entspricht, weiß nur der engste Führungszirkel.



      Israel erwägt nach Medienberichten einen militärischen Alleingang gegen das iranische Atomprogramm noch vor der US-Präsidentenwahl im November. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak hätten einen solchen Entschluss schon "fast endgültig" gefasst, berichtete die Zeitung "Times of Israel" unter Berufung einen TV-Bericht. Zu einer ähnlichen Einschätzung kam auch die Zeitung "Jediot Achronot".


      Israel betrachtet das iranische Atomprogramm als derzeit größte Bedrohung seiner Existenz. Die Führung in Teheran bestreitet hingegen, dass sie unter dem Deckmantel einer zivilen Forschung Atomwaffen entwickeln lässt. Unklar bleibt, ob Israel tatsächlich einen Angriff plant oder Druck macht, damit sich der Iran in den Atomgesprächen mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland bewegt.

      Israelis unterstützen Angriff
      Nach einer Umfrage der Zeitung "Maariv" würden 40 Prozent der befragten Israelis einen Alleingang gutheißen. 35 Prozent würden es hingegen lieber den USA überlassen, militärisch gegen den Iran vorzugehen. Dieses Ergebnis bedeute "grünes Licht" für Netanjahu, kommentierte die Zeitung.


      Netanjahu misstraue der Zusicherung von US-Präsident Barack Obama, Amerika werde eine mögliche iranische Atombombe notfalls mit militärischen Mitteln verhindern, heißt es in dem neuen Bericht. Die USA hätten Israel weder Pläne für ein militärisches Eingreifen vorgelegt noch habe Obama einen Angriff ausdrücklich zugesagt, falls Sanktionen und diplomatischer Druck keinen Erfolg haben. Außerdem sei Obama dafür bekannt, dass er Militäreinsätze nicht ohne Zustimmung der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga befehle. Dies alles habe Netanjahu zu der Überzeugung gebracht, dass Israel allein handeln müsse.

      Israel droht dem Iran seit langem mit einem Militärschlag, da es in dessen Atomprogramm eine Bedrohung seiner Existenz sieht. Die USA haben Israel gedrängt, zunächst noch einmal der Diplomatie eine Chance zu geben. Israelische Regierungsberater seien der Ansicht, dass ein Angriff Israels die Chancen von US-Präsident Barack Obama auf eine Wiederwahl schmälern würden, hieß es in dem Bericht weiter.

      Angesichts seiner im Vergleich zu den USA geringeren militärischen Schlagkraft bleibe Israel nur noch wenig Zeit, das iranische Atomprogramm wirkungsvoll zu treffen, heißt es weiter. Je mehr Atomanlagen die Iraner in Bunker tief unter der Erde verlegten, desto geringer würden die Chancen auf einen Erfolg, laute Netanjahus Einschätzung. Für ihn gehe es darum, einen "iranischen Plan zur Vernichtung der Juden" zu verhindern. Im Vergleich dazu seien die von Teilen des Sicherheitsapparates für zu hoch empfundenen Risiken weniger bedeutend.

      Quelle: n-tv.de, dpa/rts

      http://www.n-tv.de/politik/Greift-Israel-an-article6947016.h…
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 17:26:18
      Beitrag Nr. 14.979 ()
      Israel rüstet sich
      Iran-Krieg noch in diesem Jahr?

      Bürger sollen per SMS vor möglichen Raketen-Einschlägen gewarnt werden • Netanjahu hält eindringliche Rede • Zeitung berichtet: Barak und Ministerpräsident „fast endgültig“ zum Militär-Schlag entschlossen
      14.08.2012 — 13:25 Uhr Ist der Krieg unausweichlich? Steht er womöglich kurz bevor?

      In Israel verdichten sich die Zeichen, es könnte bald zu einem Schlag gegen die Atomanlagen des Iran kommen. Im Kabinett machte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (62) noch einmal ganz deutlich, wie groß die Gefahr eines atomar aufgerüsteten Iran für das israelische Volk sei. „Der Iran darf nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen“, so der Premier eindringlich.



      Die „Times of Israel“ schreibt, gemeinsam mit seinem Verteidigungsminister Ehud Barak (70), habe Netanjahu den Beschluss schon „fast endgültig“ gefasst.

      Vergangene Woche hatten Vertreter des Verteidigungsministeriums außerdem bestätigt, dass das israelische Raketen-Abwehrsystem aufgerüstet worden sei. Die regierungsnahe Zeitung „Israel Hajom“ berichtet, die Führung in Teheran forciere die Arbeiten für den Bau einer Trägerrakete.

      Die israelische Bevölkerung setzt sich schon lange gedanklich mit einem möglichen Militärschlag auseinander, wird auch praktisch auf den Ernstfall vorbereitet.


      Bis Donnerstag probt das Militär eine großangelegte SMS-Aktion, bei der die Bewohner des Landes innerhalb von Sekunden vor einem möglichen Raketen-Angriff gewarnt werden sollen. Hunderttausende Handynutzer erhalten Test-Nachrichten auf Hebräisch, Arabisch, Englisch und Russisch.

      Der Hintergrund: Bei einem israelischen Angriff auf die Atomanlagen im Iran, wird mit einem sofortigen Raketenschlag durch Iran selbst, über die radikalislamische Hisbollah-Miliz im Libanon oder Hamas im Gazastreifen gerechnet. Verteidigungsminister Barak kalkuliert 500 Tote auf israelischer Seite ein, sollte der Ernstfall eintreten. Hochrangige Militärs schätzen die Zahl der möglichen Opfer auf weniger als 300. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Grund genug für viele Israelis, um mittels Kampagnen und Demonstrationen gegen einen Angriff auf Iran zu protestieren. Bereits im Frühjahr wurde eine großangelegte Facebook-Aktion gestartet, die fragte: „Wie viel sind 300 Menschenleben?“ Eine der Antworten: „Es sind 150 Liebespaare.“

      Doch das Säbelrasseln zwischen Jerusalem und Teheran wird dadurch nicht leiser. Die Frage: Kommt es zu einem Militärschlag noch bevor die USA am 6. November einen neuen Präsidenten wählen?

      Netanjahu misstraut den Zusicherungen Barack Obamas (50), Amerika werde eine iranische Atombombe notfalls militärisch verhindern. Aus Sicht des Demokraten, der bald sein Amt verteidigen muss, wäre ein Angriff Israels auf die Nuklear-Anlagen vor der Wahl in den USA ein Albtraum. Israelische Regierungsberater sind sich sicher, ein Angriff Israels, würde die Chancen auf einen Wahlsieg Obamas erheblich schmälern.

      Die israelische Zeitung „Jediot Achronot“ schreibt, Washington unternehme alles, um mehr Zeit für Diplomatie und Sanktionen zu gewinnen.

      So gehe eine angebliche Warnung Saudi-Arabiens, es werde überfliegende israelische Kampfjets auf dem Weg Richtung Iran abschießen, nach Meinung israelischer Sicherheits-Experten auch auf eine US-Initiative zurück.

      http://www.bild.de/politik/ausland/atomprogramm-iran/israel-…
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      schrieb am 16.08.12 15:56:05
      Beitrag Nr. 14.980 ()
      Mittwoch, 15. August 20122012-08-15 15:57:41

      30-tägiger Krieg mit 500 Todesopfern?
      Israel bereit für Schlag gegen Iran

      Die Debatte über einen präventiven israelischen Militäreinsatz gegen iranische Atomanlagen reißt nicht ab. Angeblich beschäftigt Israel sich bereits mit den Vorkehrungen für einen Gegenschlag von iranischer Seite und beziffert sogar mögliche Todesopfer. US-Verteidigungsminister Panetta sagt, noch gebe es keine Entscheidung.



      Israelis protestieren gegen Kriegsplan
      Über einen möglichen Militärschlag Israels gegen den Iran gibt es widersprüchliche Berichte. US-Verteidigungsminister Leon Panetta sagte, die israelische Regierung habe nach seinem Eindruck noch keine Entscheidung über einen Angriff getroffen. Dagegen bestätigte der scheidende israelische Heimatschutzminister Matan Vilnai Vorkehrungen für einen 30-tägigen Krieg.

      "Die Analysen deuten auf einen Krieg an mehreren Fronten hin, der 30 Tage dauern würde", sagte Vilani der israelischen Zeitung "Maariv". Er bestätigte die Einschätzung von Verteidigungsminister Ehud Barak, dass etwa 500 Israelis sterben dürften, wenn jeden Tag Hunderte Raketen auf die Städte des Landes niedergingen. "Es gibt keinen Anlass zur Hysterie", sagte Vilani. Der Zivilschutz sei so gut vorbereitet wie nie zuvor. "Heute weiß jeder genau, was er zu tun hat", so Vilnai. Für mehr als die Hälfte der Bevölkerung gebe es Schutzausrüstung gegen Chemie- und Biowaffen.


      Derweil zeigte sich Panetta in Washington überzeugt, dass es "noch Raum zum Aushandeln" einer diplomatischen Lösung gebe. Der Pentagon-Chef unterstrich zugleich, Israel sei ein "unabhängiger Staat", der letztlich "sein nationales Interesse" verteidigen werde. In den vergangenen Tagen war in der israelischen Presse verstärkt über einen womöglich in naher Zukunft anstehenden Angriff auf Ziele im Iran spekuliert worden.

      US-Generalstabschef Martin Dempsey gab zu bedenken, dass ein Angriff gegen den Iran dessen Atomprogramm wahrscheinlich nur verzögern, nicht aber stoppen könne. Die iranische Regierung hatte die Bereitschaft Israels zu einer Attacke angezweifelt. Ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran bezeichnete einen möglichen Angriff als "dumme Aktion". Der Iran nehme "die Spekulationen nicht ernst".

      Der US-Sicherheitsexperte John Hulsman, ein Berater der US-Regierung, hält einen Angriff auf Irans Atomanlagen noch im September für wahrscheinlich. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl im November sei "der Druck, Israel um jeden Preis politisch zu unterstützen, in der amerikanischen Öffentlichkeit extrem hoch", sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Zudem schützten die Iraner ihre Atomanlagen immer besser, weshalb nur wenig Zeit bleibe.

      Israel, die USA und andere westliche Staaten beschuldigen den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich an Atomwaffen zu arbeiten, und belegen das Land mit immer neuen Sanktionen. Teheran weist die Anschuldigungen zurück. Israel, das sich von dem Atomprogramm besonders bedroht sieht, zieht immer wieder einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen in Erwägung. Die USA wollen dies unterstützen, falls alle diplomatischen Bemühungen scheitern.

      Netanjahu droht dem Iran
      ...Vilnai soll in den kommenden Tagen seinen Platz als Heimatschutzminister für den Hardliner und bisherigen Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts Schin Beth, Avi Dichter, räumen und als Botschafter nach China gehen. Dichter hatte jüngst auf die Frage nach seiner Meinung zu einem möglichen Angriff auf den Iran geantwortet, Israel "sollte sich mit Angriffskapazitäten ausstatten".

      Die israelische Armee erprobt bereits seit Sonntag ein System, das die Zivilbevölkerung per Kurznachrichten auf Handys vor drohenden Raketenangriffen warnen soll. Am Donnerstag soll es einen landesweiten Test geben. Laut Medienberichten wird das System jetzt eingerichtet, um vor Gegenattacken nach einem möglichen Angriff auf den Iran zu warnen. Im Falle eines Angriffs drohen aber auch Vergeltungsangriffe mit Raketen von Islamisten in den Palästinenser-Gebieten und von der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. Es wird davon ausgegangen, dass die Palästinenser im Gaza-Streifen über 10.000 und die Hisbollah über 50.000 Raketen verfügen, die auch Tel Aviv erreichen könnten. Der israelische Raketenschild dürfte ein Teil abwehren.

      Quelle: n-tv.de, mbo/AFP/rts
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      schrieb am 20.08.12 13:58:32
      Beitrag Nr. 14.981 ()
      Montag, 20. August 20122012-08-20 12:23:27


      Notfallreserve fällt aus
      Ölpreis zieht wieder an

      Die kurze Entspannung, die Spekulationen über den Einsatz von strategischen Ölreserven dem Ölmarkt beschert hatten, ist vorbei, Brent und WTI werden wieder teurer. Die Internationale Energie Agentur hat die Gerüchte vom Tisch gefegt.



      Der Ölpreis ist am Montag gestiegen. Experten verwiesen auf den Widerstand gegen US-Überlegungen, die Öl-Notreserven anzuzapfen. Ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 114,20 Dollar. US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 96,34 Dollar 0,3 Prozent mehr als am Freitagabend. In Washington war Ende voriger Woche erwogen worden, strategische Ölreserven möglicherweise freizugeben, um damit die hohen Preise für Öl und Benzin zu senken. Zumindest am Freitag gaben die Kurse tatsächlich nach. Die Internationalen Energie Agentur (IEA) hält davon aber wenig, wie IEA-Exekutivdirektorin Maria van der Hoeven klar machte. Es gebe keinen Grund für eine Freigabe, hatte sie erklärt. Dem schlossen sich Japan und Südkorea an.

      "Der Markt könnte zu der Einschätzung kommen, dass das alles nur verbales Säbelrasseln war", erklärte ANZ-Analystin Natalie Robertson in Sydney, die insbesondere auf den Widerstand der IEA verwies. Der Brent-Preis ist zuletzt wegen Versorgungsengpässen in der Nordsee stark gestiegen. Dort wird das größte britische Ölfeld "Buzzard" von September bis voraussichtlich Mitte Oktober wegen Wartungsarbeiten geschlossen.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreis-zieht-w…
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 14:04:52
      Beitrag Nr. 14.982 ()
      Montag, 20. August 20122012-08-20 13:08:24


      Angriff gegen den Iran?
      Das israelische Dilemma
      Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

      Der israelischen Regierung läuft die Zeit davon: Wenn sie die iranischen Atomanlagen nicht jetzt zerstören lässt, könnte es zu spät sein. Dann müsste Israel auf die USA vertrauen - oder darauf hoffen, dass der Iran seine Drohungen nicht wahrmacht.



      Israel steht vor einem Dilemma: mit einem atomar aufgerüsteten Iran zu koexistieren und dessen Vernichtungsdrohungen tatenlos hinzunehmen oder im Alleingang das iranische Atomprogramm zu zerstören.

      "Alle Drohungen gegen die israelische Heimatfront verschwinden hinter einer anderen Bedrohung", sagte Benjamin Netanjahu am Sonntag bei der wöchentlichen Sitzung des Kabinetts. "Daher habe ich stets bekräftigt und bekräftige nun wieder: Der Iran darf nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen." Dieser Satz wird als offene israelische Drohung, als "Kriegshetze", "Säbelrasseln", "Verschärfung des Anti-Iran Kurses" und als Hinweis auf israelische Militärpläne gewertet, obwohl der israelische Premier verschweigt, was er beabsichtigt.

      Zahllose israelische Experten haben sich in letzter Zeit zu Wort gemeldet: Forscher, ehemalige Militärs und Politiker. Alle räumen ein, weder neueste Geheimdienstinformation zum aktuellen Stand des iranischen Atomprogramms noch die heutigen Fähigkeiten der israelischen Luftwaffe zu kennen. In Israels Medien erklärten sie das Dilemma:


      •Sobald Iran atomar ausgestattet ist, kann er nicht mehr bombardiert werden. Er wäre militärisch "immun".

      •Israel verfügt wegen der großen Entfernungen nur über beschränkte Mittel, die über ganz Iran verstreuten Atominstallationen zu zerstören. Je länger gewartet wird, desto unerreichbarer werden die von Iran in Bunker oder Berge verlegten Anlagen. Israel läuft die Zeit davon.

      •Die USA haben weit bessere Möglichkeiten, weil näher am Ziel und mit größeren Bomben ausgestattet. Sie haben daher längeren Atem, noch ein paar Monate auszusitzen. Allerdings müssten die USA selbst zum Schluss kommen, dass diplomatische Druckmittel und Sanktionen nicht fruchten und dass eine iranische A-Bombe amerikanische Interessen wie Öl und seine Verbündete unerträglich bedroht.


      In diesem zeitlichen Spannungsfeld ergibt sich für Israel ein präzedenzloses Dilemma. Der Staat Israel ist mit der Lehre aus dem Holocaust entstanden, nie wieder von anderen Ländern abhängig zu sein, wenn es um das eigene Überleben geht. Gleichwohl befand sich Israel nie in einem Vakuum. Es hatte immer Verbündete, die Waffen lieferten und politisch an seiner Seite standen: Sowjets, Briten, Franzosen und ab 1970 die Amerikaner. Gleichwohl fragte Israel nie, ob es sich verteidigen dürfe oder angreifen. 1991 nahm Israel Rücksicht, als es auf Raketenbeschuss aus Irak nicht reagierte, während die Bevölkerung mit Gasmasken in abgedichteten Zimmern saß.

      Den Iran jetzt nicht anzugreifen bedeutet für Israel, sich amerikanischer Willkür auszuliefern. Entweder stoppen die das iranische Atomprogramm oder aber konfrontieren Israel damit, tägliche iranische Vernichtungsdrohungen tatenlos hinnehmen und dem Funktionieren eines amerikanisch finanzierten Abwehrschirms vertrauen zu müssen. Für ein Volk mit Holocausttrauma könnte das ein unerträglicher Zustand werden.

      Gegen einen amerikanischen Militärschlag in nächster Zukunft sprechen der derzeitige Wahlkampf, die Wirtschaftskrise und schlechte Erfahrungen mit militärischen Abenteuern in Irak und Afghanistan. Die Instabilität in der arabischen Welt, besonders in Syrien, sowie die Politik der Vetomächte Russland und China würden selbst einen erfolgreichen Schlag gegen Irans Atomprogramm zu einem Abenteuer mit unberechenbaren Folgen machen. Zudem glauben die Amerikaner offensichtlich an die Wirksamkeit der schmerzhaften Sanktionen.

      Im Gegensatz zu Israel besteht für die Amerikaner keine Dringlichkeit, jetzt zu handeln. Während Israel das iranische Atomprogramm bestenfalls um ein paar Jahre hinauszögern könnte, wären die Amerikaner auch in Zukunft fähig, es nachhaltig zu zerstören.

      Israelische Experten erwähnen zudem die "historische Erfahrung", dass die USA weder Nordkorea noch Pakistan gewaltsam am Bau einer Atombombe gehindert hätten.

      Der von Menachem Begin 1981 heimlich beschlossene und erfolgreiche Angriff auf den irakischen Atomreaktor Osirak bei Bagdad, ohne Rücksprache mit den USA, könne nicht als Präzedenzfall dienen, so die Experten. Ebenso der mutmaßlich israelische Angriff auf den syrischen Reaktor Al Kabir im September 2007.

      Israel bereit für Schlag gegen Iran
      ...Über Iran wird seit 15 Jahren öffentlich debattiert. Iran ist zudem vorgewarnt und hat seine Lehren aus der Erfahrung des Irak gezogen. Seine Anlagen sind befestigt, und israelische Kampfflugzeuge müssten unvergleichbar größere Herausforderungen meistern.


      Noch existiert keine israelische Absichtserklärung, den Iran anzugreifen, und alle kursierenden Militärpläne erweisen sich als Spekulation. Es gilt, was Verteidigungsminister Ehud Barak gesagt und der amerikanische Verteidigungsminister Leon Panetta jüngst bestätigt hat: "Noch ist in Jerusalem kein Beschluss gefallen."

      Quelle: n-tv.de
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      schrieb am 08.10.12 15:45:54
      Beitrag Nr. 14.983 ()
      Montag, 24.09.2012, 11:01 · von FOCUS-Online-Autor Harald Wiederschein

      Ein iranischer General hat Israel mit einem Erstschlag gedroht. Bei einem Gegenschlag des Iran nach einem israelischen Angriff würde von dem Land nichts übrigbleiben. Selbst von einem „dritten Weltkrieg“ war die Rede. Mit welchen Waffen ein Krieg zwischen beiden Ländern geführt würde.
      Mehrere hochrangige Generäle des Iran haben sich rhetorisch weit vor gewagt: Ein Luftwaffengeneral hat Israel offen mit einem Erstschlag gedroht. Ein solcher Präventivangriff sei für den Fall möglich, dass Israel alle Vorbereitungen für einen Militärschlag gegen den Iran getroffen habe, sagte der Befehlshaber der Luftwaffe in den Revolutionsgarden, Amir-Ali Hajizadeh.:eek::eek::eek::eek: Dem staatlichen arabisch-sprachigen Fernsehsender El Alam vom Sonntag zufolge sagte Hajizadeh außerdem: „Wir können uns nicht vorstellen, dass das zionistische Regime (Israel) einen Krieg ohne Unterstützung durch Amerika beginnt. Daher stünden wir in einem solchen Falle im Krieg mit beiden, und wir würden im Konflikt mit amerikanischen Stützpunkten stehen.“ Dann würden sich die Dinge unvorhersehbar und unbeherrschbar entwickeln und könnten in einen dritten Weltkrieg münden, sagte der General.:eek::eek::eek:

      Zuvor hatte bereits der Oberkommandierende der iranischen Revolutionsgarden, General Mohammed-Ali Jafari, Israel vor den Konsequenzen eines möglichen Angriffs gewarnt. Bei einem Gegenschlag des Iran nach einem israelischen Angriff würde von dem Land nichts übrigbleiben. Dass es zu einem bewaffneten Konflikt kommt, sei sicher, sagte er: „Es wird einen Krieg geben, es ist nur nicht klar, wo und wann es sein wird.“:eek::eek::eek::eek:

      Iran und Israel im Vergleich
      Der Iran und Israel sind die stärksten Militärmächte der Region. Im Iran leben 78 Millionen Menschen, mehr als in jedem anderen Land des Nahen und Mittleren Ostens – in Israel sind es nicht einmal ganz acht Millionen.

      Zudem hat der Iran in den vergangenen Jahren sein Waffenarsenal modernisiert, die Marineeinheiten der Revolutionären Garden oder die Schahab-3-Raketen sind Beispiele dafür. Israel hingegen setzt vor allem auf moderne Waffensysteme wie zum Beispiel seine Hightech-Luftwaffe – und auf atomare Abschreckung. Zudem ist das kleine Land im Interesse seiner Sicherheit gezwungen, seine Ressourcen besonders effizient auszuschöpfen. Mit 16 Milliarden US-Dollar besitzt Israel pro Kopf das höchste Verteidigungsbudget der Welt. Und mit seinen knapp 180 000 aktiven Soldaten erreicht seine Armee fast die Stärke der deutschen Bundeswehr.
      Die folgende Tabelle zeigt, über welche Waffenarsenale die Kontrahenten derzeit verfügen. Wobei die Angaben zumeist aus inoffiziellen Quellen stammen beziehungsweise auf Schätzungen beruhen, da weder Israel noch der Iran genaue Angaben hierzu machen (Quellen: IISS, globalfirepower.com u.a.).



      Bodentruppen werden bei einem Konflikt zwischen Israel und Iran wohl kaum zum Einsatz kommen. Insofern haben die Mengen der Panzer und Geschütze – auch wenn sie auf beiden Seiten beeindruckend sind – keine Bedeutung. Ganz anders sieht es dagegen mit den Luftstreitkräften aus. Besonders Israel setzt ganz auf seine Hightech-Luftwaffe.

      Denn allein mit Raketen und Marschflugkörpern lassen sich die tief verbunkerten iranischen Atomanlagen nicht ausschalten. Metergenau müssen sie getroffen werden, zum Teil sogar mehrmals, was nur durch den Abwurf GPS-gesteuerter Bomben zu erreichen ist. Über diese verfügt Israel – und über mehrere Hundert hochmoderne F-15- und F-16-Kampfflugzeuge, die der iranischen Luftabwehr trotzen und zu einer großen Zahl weit entfernter und gut geschützter Zielorte vordringen müssen. Wie viele dieser von den USA gelieferten Jets Israel genau besitzt, ist streng geheim, Schätzungen gehen von rund 460 Stück aus. Die israelischen Militärs haben die Maschinen zudem nochmals umbauen lassen, unter anderem bekamen sie zusätzliche Treibstofftanks, um ihre Reichweite zu vergrößern. Somit sind sie in der Lage, auch im mehr als 1500 Kilometer entfernten Iran zu operieren.

      Im Duell der Kampfjets unterliegt Iran
      Die iranische Luftwaffe sieht im Vergleich dazu ziemlich alt aus. Zu ihren etwa 330 Kampfflugzeugen zählen vor allem aus den 60er- und 70er-Jahren stammende Maschinen, die einst das Schah-Regime aus den USA erhielt. Dazu kommen noch Jets aus der früheren Sowjetunion und China, die ebenfalls deutlich in die Jahre gekommen und vermutlich teilweise nicht mehr einsatzbereit sind. Die modernen Kampfflugzeuge der Israelis dürften sie kaum aufhalten können.

      Unklar ist allerdings, in welchem Zustand sich die iranische Luftabwehr befindet, die vom Boden aus operiert. Sie könnte angreifenden Jets eventuell durchaus Schwierigkeiten machen.

      Gefahr durch die Pasdaran, Hisbollah und Hamas
      Die Stärke der iranischen Verteidigung liegt bei anderen, nichtregulären Truppenteilen: den Einsatzkräften der Revolutionären Garden. Diese sogenannten Pasdaran wandelten sich in den vergangenen Jahren zu schlagkräftigen militärischen Einheiten. Sie verfügen über moderne Waffen, unter anderem Schahab-3-Raketen, mit denen sie Israel erreichen können. Und sie sind in der Lage, mit ihren rund 200 Schnellbooten und Anti-Schiffs-Raketen Tankern und gegnerischen Kriegsschiffen im Persischen Golf gefährlich zu werden.

      Möglicherweise sind es im Konfliktfall aber gar nicht so sehr die Soldaten der Mullahs, die Israel in Verlegenheit bringen, sondern deren Verbündete, Hisbollah und Hamas. Jahrelang aufgerüstet durch das iranische Regime könnten sie eventuell mit Tausenden Raketen große Teile Israels erreichen. Doch diese Waffen tauchen erst recht in keiner Statistik auf.
      Mit Material von dpa und Reuters

      http://www.focus.de/wissen/technik/tid-27449/dritter-weltkri…
      Avatar
      schrieb am 04.11.12 18:43:13
      Beitrag Nr. 14.984 ()
      Sonntag, 04. November 2012


      Ahmadinedschad muss antworten
      Irans Parlament will Erklärungen

      Die Embargos gegen den Iran wirken: Dem Land gehen Einnahmen im großen Stil verloren. Das Parlament macht darum nun Druck auf Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Er muss sich vor den Abgeordneten erklären.




      Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad muss wegen des rapiden Verfalls der Landeswährung ein zweites Mal vor dem Parlament Rechenschaft über seine Wirtschaftspolitik ablegen. Wie die Staatsmedien berichten, unterzeichneten 77 der insgesamt 290 Abgeordneten eine entsprechende Petition. Binnen vier Wochen muss der Präsident damit ihre Fragen über die Abwertung der iranischen Währung beantworten. Seit Anfang des Jahres hat der Rial gegenüber ausländischen Währungen zwei Drittel an Wert verloren. Dies hat zur Wirtschaftskrise im Land deutlich beigetragen.

      Der Iran bekommt die internationalen Sanktionen wegen seines umstrittenen Atomprogramms immer stärker zu spüren. Die Strafmaßnahmen treffen vor allem die wichtigen Ölexporte sowie die Banken, über die Außenhandelsgeschäfte finanziert werden. Als Folge des Erdölembargos hat der Iran 25 bis 40 Prozent seiner Haupteinnahmen verloren. Die EU und USA wollen mit den Sanktionen unter anderem erreichen, dass die Führung in Teheran verdächtige Atomanlagen für Inspektionen öffnet, offene Fragen zum Atomprogramm beantwortet und die höhere Anreicherung von Uran stoppt.

      Ahmadinedschad erhält Rüffel
      ...Ahmadinedschad musste sich schon im März als erster iranischer Präsident seit der Islamischen Revolution 1979 einer Befragung durch das Parlament stellen. Er hatte damals jegliche Kritik an seiner Politik von sich gewiesen und die Abgeordneten kritisiert: "Aber ehrlich, die Fragen, die hier gestellt wurden, sind nicht schwer zu beantworten. Ich hätte bessere stellen können."

      Ahmadinedschads Präsidentschaft endet im Juni 2013. Gemäß der Verfassung darf er für eine anschließende dritte Amtszeit nicht kandidieren. Spekulationen zufolge plant er aber bereits vier Jahre später ein Comeback.

      Quelle: n-tv.de, dpa

      http://www.n-tv.de/politik/Irans-Parlament-will-Erklaerungen…
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 15:34:36
      Beitrag Nr. 14.985 ()
      Sinkende Ölpreise voraus?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energieagentur-iea…

      %%%%%%%%

      Die USA dürften schon in naher Zukunft nicht mehr auf Öl- und Gaslieferungen aus dem Ausland angewiesen sein. Die Internationale Energieagentur sieht die Vereinigten Staaten schon 2017 als weltgrößten Ölproduzenten vor Russland und den Ländern in Nahost, ab 2035 sogar als Nettoexporteur.
      Info

      London - Unabhängigkeit bei der Energieversorgung ist ein zentrales Ziel der US-Politik. Laut einer Prognose könnten die Vereinigten Staaten durch neue Fördertechniken dieses Ziel in absehbarer Zeit erreichen. Denn laut der Internationalen Energieagentur (IEA) werden die USA bis 2017 zum größten Ölproduzenten und schon bis 2015 zum größten Gasproduzenten der Welt aufsteigen.

      Ab 2020 werde dann mehr Erdgas aus den USA heraus als hinein fließen, ab 2035 gelte das auch für Rohöl, prophezeit der Bericht. Die größte Volkswirtschaft der Welt würde dann vom Importeur von Energie zum Exporteur und damit quasi autark.

      "Nordamerika steht an der Spitze einer umfassenden Veränderung bei der Öl- und Gasproduktion, die sich auf alle Regionen der Welt auswirken wird", sagte IEA-Chefin Maria van der Hoeven am Montag bei der Präsentation des neuen weltweiten Energie-Ausblicks. Demnach wird der Irak Russland mittelfristig als zweitgrößten Ölexporteur überholen. Die IEA geht zudem davon aus, dass die Ölproduktion aus Ländern des Nahen Ostens künftig zu 90 Prozent nach Asien fließen wird.

      Großes Potential sehen die IEA-Experten bei der Energieeffizienz. Der Bericht geht davon aus, dass bis 2035 Energieeinsparungen erreicht werden können, die fast einem Fünftel des weltweiten Bedarfs aus dem Jahr 2010 entsprechen. Allerdings werde bis 2035 der Energiebedarf zugleich um mehr als ein Drittel steigen. Der Verzicht von Ländern wie Deutschland, der Schweiz und Japan auf Atomenergie erschwere das Ziel, die Klimaerwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.

      Bereits in ihrem mittelfristigen Ölmarktbericht vom Oktober sagte die IEA in den kommenden fünf Jahren eine bessere Versorgung des Weltmarkts für Rohöl. Die Experten rechnen demnach bis Ende 2017 mit einer spürbaren Entspannung an den Märkten - auch wegen der Flaute der Weltwirtschaft.

      Der durchschnittliche Importpreis pro Barrel Öl wird der Prognose zufolge kontinuierlich sinken und in fünf Jahren bei 89 Dollar liegen. Für das laufende Jahr rechnen die IEA-Experten mit einem Durchschnittspreis von 107 Dollar für ein 159-Liter-Fass. Die IEA warnte aber auch vor Preisschwankungen angesichts der Wirtschaftskrise und der politischen Entwicklung in einigen Ölförderländern.

      %%%%%%%%

      Wo stehen Deine Zertifikate Puni :D

      Grüße
      MH
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 23:23:40
      Beitrag Nr. 14.986 ()
      20.11.2012 Artikel senden | Drucken |

      Ein amerikanischer Ölfund, der mehr Öl als die gesamte OPEC enthält :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:Chris Frey

      Bohrer in Utah und Colorado stechen gerade in eine massive Schieferlagerstätte, um zu versuchen, Ölreserven zu erschließen, gegen die die Vorräte der OPEC nur ein Klacks sind. Man schätzt, dass sich die Menge förderbaren Öls auf drei Billionen Barrel beläuft – drei Mal mehr, als die ganze Welt während der letzten 100 Jahre verbraucht hat.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Eine Anfangserkundung 40 Meilen [ca. 64 km] nordwestlich der Stadt Rifle in Colorado von der American Shale Oil LLC. Sie befindet sich über der Green-River-Schieferformation, die Schätzungen zufolge drei Billionen Barrel Öl enthalten soll.

      Ein vor Kurzem erschienener Bericht des Government Accountability Office (GAO) in den USA schätzte, dass wenn auch nur die Hälfte des gefundenen Öls abgebaut werden könnte, dies »äquivalent zu den nachgewiesenen Ölreserven der ganzen Welt« wäre.

      Sowohl das GAO als auch die Privatindustrie schätzen die förderbare Menge auf drei Billionen Barrel. »Während der letzten 100 Jahre haben wir eine Billion Barrel Öl verbraucht. Hier liegt viele Male diese Menge«, sagt Roger Day, Vizepräsident der für Operationen zuständigen Abteilung bei der American Shale Oil (AMSO).

      Die Bohrung in Green River erfolgt, während der Schieferbergbau in den USA boomt, und in einem Bericht sagt die International Energy Agency (IEA) voraus, dass die USA bis zum Jahr 2020 zum größten Ölerzeuger der Welt werden würden. Diese Ölschwemme kann massive Auswirkungen sowohl für die US-Wirtschaft als auch für die auf der zunehmenden Verknappung von Öl basierende Außenpolitik haben.

      Der IEA-Bericht nennt keine Details, woher das amerikanische Öl kommen soll, aber die größte Lagerstätte ist die Green-River-Formation, die in irgendeiner signifikanten Weise ausgebeutet werden muss.

      Diese äußerst verlockende Bonanza verbleibt jedoch zumindest derzeit noch außer Reichweite. Die Kosten der Förderung des Öls von Green River wären momentan noch höher als der erzielbare Verkaufserlös. Außerdem gibt es wichtige umweltliche Hindernisse.

      Die Operation könnte einen so hohen Wasserverbrauch erfordern, dass sie mit Denver und landwirtschaftlichen Belangen in Konkurrenz stehen würde. Außerdem könnten Warnungen der GAO zufolge unterirdische Wasserströme verschmutzt werden mit Auswirkungen auf die Fisch- und Wildbestände. Und es könnte so viel Schmutz aufgewirbelt werden, dass er nationale Monumente hinter einer Staubwolke verschwinden lassen könnte.

      Nichtsdestotrotz hat die Bundesregierung der USA sechs Lizenzen für experimentelle Bohrungen auf öffentlichem Land genehmigt, um einen Weg zu finden, an die Reichtümer der Green-River-Formation doch noch heranzukommen.

      Die American Shale von Day besitzt eine Lizenz über 160 Acres [ca. 64 ha] etwa 40 Meilen [ca. 64 km] nordwestlich von Rifle, Colorado. Sie hat bereits in einem Pilotprojekt Öl erzeugt und steht jetzt in den Startlöchern, sobald die notwendigen Genehmigungen der Regierung kommen, um in größerem Maßstab zu produzieren.

      Die Ölförderung aus dem Green-River-Schiefer ist etwas anderes als die Öl- und Gasförderung aus anderen Lagerstätten. Sie muss hier mit der kontrovers gesehenen »Fracking«-Methode erfolgen, mit der der Fels im Untergrund mit unter hohem Druck stehendem und mit ein paar Chemikalien versetztem Wasser gebrochen wird.

      Die Kohlenwasserstoffe im Green-River-Schiefer sind viel stärker mit dem Fels verbunden, so dass man sie mit Fracking nicht einfach freisetzen kann. Der Schiefer muss auf 5.000 Grad Fahrenheit [ca. 800° C] erhitzt werden, bevor er sein Öl freigibt.

      Die Erzeuger haben versucht, dies auf zweierlei Weise zu bewerkstelligen: Entweder man fördert den Schiefer zutage und erhitzt ihn, oder man versenkt eine tiefe Röhre und packt einen Ofen auf den Grund. Dieser Prozess wird »in situ« genannt. Bei AMSO hat man in situ mit unterschiedlichem Erfolg getestet.

      »Wir haben einen 600-Kilowatt-Ofen 2.100 Fuß [ca. 640 m] unter der Erdoberfläche installiert«, sagte Day. »Der Gedanke dahinter war, dass dies den Schiefer erhitzen und das wiederum zur Verflüssigung der festen Kohlenwasserstoffe in flüssiges Öl und Gas führen würde. Diese könnten dann nach oben befördert werden.«

      »Wir haben ihn Anfang Januar installiert«, erklärt Day hinsichtlich des Ofens, »aber er brannte aus wie Ihr Toaster, nur dass die Reparatur dieses Toasters viele Millionen Dollar kostet. Gerade im vorigen Monat haben wir herausgefunden, was da schief gegangen ist. Wir erwarten, den Ofen im Dezember erneut installieren zu können. Wenn wir Glück haben, können wir den Untergrund noch vor Ende dieses Jahres wieder erhitzen.«

      Wenn alles glatt läuft und AMSO von der Regierung grünes Licht bekommt, könnte das halbe Dutzend Bohrlöcher der Firma von Anfang an etwa 1.000 Barrel pro Tag fördern. Später, auf dem Höhepunkt der Förderung, schätzt Day, dass es »30 Jahre lang etwa 100.000 Barrel pro Tag sein könnten«.

      Enefit, ein Ölproduzent mit Hauptquartier in Estland, hat in Europa der Direktorin des Tochterunternehmens Enefit American Oil zufolge bereits seit mehr als 30 Jahren Öl aus Schiefer gefördert. Rikki Hrenko erläutert, dass Enefit den Schiefer zutage fördert und ihn dann in Retorten erhitzt.

      »Es ist arbeitsintensiver, den Schiefer abzubauen«, sagte Hrenko. »Aber wirtschaftlich ist das Verfahren sehr brauchbar.« Sie taxiert den Erzeugerpreis auf etwa 65 Dollar pro Barrel. Die Kosten der Erzeugung in Utah werden ihrer Meinung nach nur wenig höher liegen als in Estland.

      Enefit least seine Tochter in Utah nicht von der US-Regierung, sondern sie gehört ihr. »Wir haben sie im März 2011 gekauft«, sagt Hrenko. Ziel der Firma ist es, alle erforderlichen Genehmigungen bis Ende 2016 zu haben. Danach wolle man mit dem Bau beginnen. Die kommerzielle Ölförderung soll dann bis zum Jahr 2020 mit 25.000 Barrel pro Tag in Gang kommen.

      Unter den Hindernissen, denen sich die Möchtegern-Produzenten von Green River gegenüber sehen, befinden sich dem GAO-Bericht zufolge Umweltkosten, an erster Stelle der Wasserverbrauch. Gegenwärtige Schätzungen, wie viel Wasser man brauchen würde, um das Potenzial von Green River zu erschließen, »variieren erheblich«, wird in dem Bericht eingeräumt. Aber Wasser ist im ariden Westen ohnehin schon knapp, und Landwirte sowie Umweltaktivisten beäugen aufmerksam den potenziellen Durst der Ölindustrie.

      Ölvorräte von Green River sind größer als die der OPEC

      Wasser bräuchte man nicht nur für das Fracking, sondern auch als Gleitmittel beim Bohren. Frank Rusco, GAO-Direktor für Energie und Wissenschaft, erklärte ABC News, dass das Wasser auch als Dampf benutzt werde, »um den Ölfluss zu stimulieren«. Wasser braucht man auch an jeder Bohrstelle zur Neutralisierung von Staub und zum Kühlen.
      Day erwartet, dass die In-situ-Bohrungen der AMSO wasserneutral sein werden. Bisherige Experimente zeigen, dass die Firma pro extrahiertem Barrel Öl ein Barrel Wasser aus dem Fels erhalten könne. AMSO plant, zur Kühlung nicht Wasser, sondern Radiatoren zu verwenden.

      Rusco bezweifelt, dass schon bald substanzielle Mengen Öl aus Green River gefördert werden können, weil die Produktion noch nicht ökonomisch ist. Die Erzeugung eines Barrels Öl kostet mehr als der Preis beim Verkauf auf dem Weltmarkt einbringt. In dem GAO-Bericht heißt es, dass die kommerzielle Ölförderung »mindestens noch 15 bis 20 Jahre in der Zukunft liegt«.

      Glenn Vawter, geschäftsführender Direktor der National Oil Shale Association in Glenwood Springs, ist sich da nicht so sicher. Derzeit kostet es ihre Mitglieder irgendetwas zwischen 40 und 80 Dollar, ein Barrel Öl aus Schiefer zu erzeugen, je nachdem, welche Technologie sie verwenden. Der Ölpreis, der gegenwärtig bei 86 Dollar pro Barrel liegt, war schon einmal über 100 Dollar gestiegen und wird weiterhin fluktuieren. Auch weist er darauf hin, dass sich die Technologie weiter entwickelt.

      Ein kanadischer Ölproduzent hat mit Radiowellen experimentiert, um den Fels zu erhitzen.

      »Das Ökonomische bleibt erst einmal noch etwas spekulativ«, sagt Vawter, aber er glaubt, dass die »Big Production« höchstens noch zehn Jahre auf sich warten lassen wird. Es ist keine Frage, sagt Rusco, dass sich da unten tatsächlich das Öl befindet, alle drei Billionen davon. »Die Technologie zum Erreichen der Ölreserven ist ziemlich gut«, sagt Rusco. »Ich sage nicht, dass es nicht große Fehlergrenzen gibt, aber man kann sicher sein, dass dort unten eine sehr, sehr große Menge Öl gebunden ist, das gefördert werden kann. Bislang jedoch kann es lediglich noch nicht profitabel gefördert werden.«

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/chris-…
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      schrieb am 21.02.13 23:23:43
      Beitrag Nr. 14.987 ()
      Preis für Heizöl auf Rekordhöhe

      Deutsche Mittelstands Nachrichten | 18.02.13, 23:03 | 19 Kommentare

      Die Preise für Rohöl haben sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht. Mehr als 12 Millionen Haushalte sind von der Preisfalle betroffen: 2012 wird nicht als Jahr der Energiewende, sondern als das teuerste Heizöljahr in die Geschichte eingehen.



      In der politischen Debatte um die Explosion der Strompreise und die Finanzierung der Energiewende wird die Preisentwicklung bei den fossilen Rohstoffen in den Hintergrund gedrängt. Wie eine Studie der Grünen belegt, sind die weitaus größeren Preisrisiken bei den Energieträgern für Heizungen und Kraftstoffe zu erwarten.

      Fossile Rohstoffe werden immer knapper. Die Preise für Rohöl sind innerhalb der letzten zehn Jahre auf das Fünffache angestiegen. Für zwölf Millionen Haushalte wurde 2012 daher zum teuersten Heizkostenjahr überhaupt. Die Verbraucherpreise zwischen 85 und 95 Euro für 100 Liter wurden zur Norm. Vor zehn Jahren lag der Preis im Schnitt noch bei 35 Euro (siehe oben).

      Fast die Hälfte aller Wohnhäuser in Deutschland wurde vor 1978 gebaut und ist damit ohne jegliche Rücksicht auf Wärmeschutzverordnungen konstruiert worden. In ihnen wohnen überwiegend ältere Menschen, die auch tagsüber zu Hause sind und daher einen höheren Heizbedarf haben. Auch einkommensschwächere Mieter werden überproportional stark von hohen Heizkosten belastet.

      Eine echte Chance, etwas gegen die Preistreiberei der Heizkosten zu unternehmen, haben die Mieter aufgrund der geringen Anzahl der Energieanbieter nicht. Außerdem hat auch die Entwicklung der Strompreise gezeigt, dass ein liberalisierter Energiemarkt keinesfalls zwangsläufig zu geringeren Preisen führen muss.

      Desweiteren ist mit einem weiteren Anstieg der Preise zu rechnen. Die Bundesregierung habe nach Ansicht der Grünen die Preisentwicklung unterschätzt und sich kurzfristig auf weitere Importe fossiler Brennstoffe konzentriert.

      Prognose der Heizölpreise bis 2030. (Grafik: ZEW)

      Anstatt jedoch eine raschere Gebäudesanierungspolitik voranzutreiben und den Ausbau erneuerbarer Energien weiter zu verfolgen, will die Regierung noch vor den Bundestagswahlen die Gasreserven Deutschlands anzapfen, um die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren. Vor allem die Abbaumethode Fracking steht aufgrund ihres Gefahrenpotenzial in der Kritik (mehr hier).

      Die Studie prognostiziert einen Anstieg des Heizölpreises auf 131 Cent pro Liter im Jahr 2020. Bis 2030 soll sich der Preis im Vergleich zum Jahr 2012 dann erneut verdoppelt haben (184 Cent/Liter). Die Grünen fordern daher neue Anreize und Vorschriften für die Schrittweise Ersetzung von Ölheizungen durch nachhaltigere Lösungen. Anfangen könne man bei älteren Brennanlagen: jeder vierte Brennofen in Deutschland ist älter als 25 Jahre.

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/02/5027…
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      schrieb am 15.03.13 22:06:34
      Beitrag Nr. 14.988 ()
      Freitag, 15. März 2013

      Drohungen aus Nordkorea :eek::eek::eek::eek:
      USA stellen Raketen auf




      Beinahe täglich zeichnet das Regime in Nordkorea blutige Kriegsszenarios und droht selbst den USA mit einem atomaren Erstschlag. :eek::eek::eek::eek::eek: Das Pentagon erhöht nun die Raketenabwehr an der Westküste - und informiert die Chinesen vorab. Pjöngjang behauptet unterdessen, ständig sei das Land amerikanischen Cyber-Attacken ausgesetzt.
      Die jüngsten Angriffsdrohungen aus Nordkorea bewegen die USA dazu, ihre Raketenabwehr an der Westküste zu verstärken. US-Verteidigungsminister Chuck Hagel teilte mit, dass dazu in den USA bis Ende 2017 zusätzlich 14 bodengestützte Abwehrraketen aufgestellt werden sollen. Außerdem werde nach einer Vereinbarung mit Tokio ein zweites Radarsystem in Japan stationiert. Wie Hagel weiter sagte, haben die USA China bereits über diese Schritte informiert. Der Pentagon-Chef erwähnte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die zugespitzte Lage im Konflikt mit Nordkorea, aber auch den Dauerkonflikt mit dem Iran um dessen Atomprogramm.

      Bisher haben die USA 30 Abfangraketen ("Ground Based Interceptors" - GBI) an der Westküste stationiert, davon 4 in Kalifornien und 26 in Alaska. Die zusätzlichen Abwehrraketen sind für Alaska vorgesehen. Die Verstärkung koste eine Milliarde Dollar, also rund 760 Millionen Euro. Hagel kündigte an, man werde zudem neue Stützpunkte für weitere Abwehrraketen auch an der Ostküste der USA prüfen.

      Auf der koreanischen Halbinsel bleibt die Lage weiter angespannt. Das Reich unter der Führung des jungen Diktators Kim Jong Un feuerte nach der Aufkündigung des Jahrzehnte alten Waffenstillstandsabkommen mit Südkorea zwei Testraketen mit kurzer Reichweite ab. Es hat sich vermutlich um Raketen des Typs Kn-02 gehandelt, die schätzungsweise 120 Kilometer weit fliegen können. Die Raketen seien an der Ostküste vermutlich bei Truppenübungen abgeschossen worden. Die Tests dienten offenbar dem Ziel, die Technologie der Raketen zu verbessern, so das südkoreanische Militär.

      "Feige und verachtenswert"
      Nordkorea testet regelmäßig Raketen mit kurzer Reichweite. Die jüngsten Tests könnten jedoch nach Meinung von Militärs auch eine Reaktion auf die laufenden südkoreanisch-amerikanischen Truppenübungen in Südkorea sein. Nordkorea hatte zuletzt verkündet, den Waffenstillstand von 1953 zur Beendigung des Korea-Kriegs sowie sämtliche Entspannungsabkommen mit Südkorea nicht mehr anzuerkennen. Pjöngjang reagierte damit auf die Ausweitung von UN-Sanktionen und auf die Militärübungen in Südkorea. Die UN hatten die Sanktionen wegen des nordkoreanischen Atomtests vom 12. Februar verhängt.

      Nordkorea warf den USA und Südkorea zudem Cyberangriffe auf seine Internetseiten vor. Es handle sich um "anhaltende und intensive tägliche Cyberangriffe", berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Derlei Angriffe seitens der USA und deren "Marionetten" in Südkorea seien "feige und verachtenswert". Nordkorea werde dem nicht tatenlos zusehen.

      Mehrere nordkoreanische Internetseiten waren zeitweise nicht aufrufbar gewesen, darunter die Seite von KCNA selbst, die Website der Zeitung "Rodong Sinmun" sowie die Seite der Fluglinie Air Koryo. Seoul äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Als eines der isoliertesten Länder der Welt verfügt Nordkorea lediglich über eine Art Inlands-Intranet mit einer sehr geringen Anzahl von Nutzern. Experten zufolge kann nur die Elite des Landes auf das weltweite Internet zugreifen, was auf wenige hundert bis maximal tausend Menschen zutrifft.

      http://www.n-tv.de/politik/USA-stellen-Raketen-auf-article10…
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      schrieb am 27.03.13 16:56:04
      Beitrag Nr. 14.989 ()


      Nordkorea hat seinen Ton noch einmal verschärft: „Jeden Moment kann ein Krieg ausbrechen“ sagte ein Militärsprecher von Diktator Kim Jong Un laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Daher werde auch die letzte noch bestehende Kommunikationsverbindung zwischen dem Norden und Süden auf der koreanischen Halbinsel gekappt.

      Der militärische „heiße Draht” werde so lange unterbrochen bleiben, wie „die feindseligen und anachronistischen Akte” des Südens fortbestünden.

      Über die sogenannte militärische Leitung an der Westküste wurde bisher der Pendelverkehr für den gemeinsamen Industriekomplex in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong geregelt. Inwieweit die Leitungstrennung den Pendelverkehr treffe, müsse bis zum nächsten Morgen abgewartet werden, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul.

      In der Sonderwirtschaftszone arbeiten mehr als 50 000 Nordkoreaner in südkoreanischen Fabriken.

      Nordkorea wandte sich am Mittwoch auch an Südkoreas neue Präsidentin Park Geun Hye. Sie möge „ihre Zunge im Zaum halten”, zitierte KCNA des nordkoreanischen Ausschusses für Friedliche Wiedervereinigung. Unklar war, ob der Sprecher auf bestimmte Äußerungen der Präsidentin reagierte.

      Es gibt mehrere Kommunikationsverbindungen zwischen Nord- und Südkorea (seit 1953 geteilt, bis heute kein Friedensabkommen). Anfang März kappte das Regime im Norden die Leitung, über die humanitäre Fragen besprochen werden. Über die sogenannte „Rote-Kreuz“-Leitung erfolgten bis dahin normalerweise zwei Anrufe pro Tag zwischen den beiden Seiten.

      Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt deutlich zugenommen, nachdem Pjöngjang als Reaktion auf die Verschärfung der UN-Sanktionen nach seinem dritten unterirdischen Atomtest den Nichtangriffspakt mit dem Süden aufkündigte.

      Zuvor hatte Nordkorea bereits den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht. Nach den Drohungen der nordkoreanischen Führung kündigte die US-Regierung einen Ausbau ihrer Raketenabwehr an. In Alaska würden 14 weitere Raketenabfangsysteme aufgestellt, sagte Verteidigungsminister Chuck Hagel vor zehn Tagen.

      Die USA und Südkorea vereinbarten am Freitag eine verstärkte militärische Zusammenarbeit. Die US-Regierung verpflichtete sich, Südkorea selbst bei kleineren Provokationen militärisch beizustehen. Nordkorea drohte daraufhin am Dienstag mit Angriffen auf Militäranlagen in den USA.

      http://www.bild.de/politik/ausland/kim-jong-un/nordkorea-kap…

      Kommentar von Punicamelon: Ein Korea Krieg hätte auf die Weltwirtschaft fatale Folgen, zumal hier die ernsthafte Gefahr einer Nuklearen Auseinandersetzung bestehen würde. Ein Krieg hemmt traditionell Versorgungswege, sowie Tourismusströme, ausserdem entsteht empfindliche Konsumzurückhaltung. Die beiden Irakfeldzüge haben dies anschaulich gezeigt.
      Für mich besteht überhaupt keine Frage, dass ein Krieg gegen Nordkorea eine tiefe Rezession und Depression verursachen würde.

      Was Kim Jong Un mit seiner derzeit extrem agressiven Haltung bezweckt, ist mir nicht ganz klar. Man kann argumentieren, sein Volk erleidet starken Hunger. In der Vergangenheit hat die Nordkoreanische Führung, jedoch diesbezgl trotz grosszügigen Hilfslieferung ihre feindseelige Haltung nicht eingeschränkt.
      Imperiale Ambitionen kann man den Nordkoreanern kaum nachsagen, ebenso wie unterdrückte wirtschaftliche Handelsabsichten.
      Wenn man sich die Bilder im Fernsehen vom Nordkoreanischen Volk ansieht, ist auch ein Systemumsturz, wie zb die DDR 1988/1989 erlebt hat, in weiter Ferne.
      Nach meiner Meinung ist Kim Jong Un streitsüchtig und machtbesessen. Man kann nur hoffen, dass bellende Hunde nicht beissen, zumal ein Nordkoreakrieg auch gleichzeitig die Zerstörung Nordkoreas bedeuten würde.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 15:54:59
      Beitrag Nr. 14.990 ()
      30.03.2013, 12:13 Uhr Nordkorea verkündet "Kriegszustand" mit Südkorea :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Seoul/Berlin (dpa) - Die Kriegsdrohungen Nordkoreas haben eine neue Eskalationsstufe erreicht. Das Regime in Pjöngjang erklärte am Samstag, das Land sei im Verhältnis zu Südkorea in den "Kriegszustand" eingetreten.



      Jede Angelegenheit zwischen beiden Staaten werde ab sofort "nach den Vorschriften für Kriegszeiten" behandelt, hieß es in der von den Staatsmedien verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Regierung, der herrschenden Arbeiterpartei und anderer Organisationen. Der Dauerkonflikt mit Südkorea und den USA hatte sich in den vergangenen Wochen erheblich verschärft.

      Von einem Angriffsbefehl wurde zunächst nichts bekannt. Das nordkoreanische Militär warte weitere Befehle von Machthaber Kim Jong Un ab, hieß es. Kims "wichtige Entscheidung" sei ein Ultimatum gegen feindliche Kräfte.:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes: Das Regime in Pjöngjang unterstellte den USA und Südkorea erneut, mit ihren gemeinsamen Militärübungen Vorbereitungen für einen Atomkrieg zu treffen.

      Am Freitag hatte Nordkoreas Machthaber nach Berichten der staatlichen Medien per Befehl die strategischen Raketen des Landes für mögliche Angriffe in Bereitschaftsstellung versetzt. Der Befehl wurde als Reaktion auf Übungsflüge zweier Tarnkappenbomber der US-Luftwaffe über Südkorea verstanden.

      Die koreanische Halbinsel befindet sich seit dem Ende des Korea-Kriegs von 1950 bis 1953 völkerrechtlich ohnehin noch immer im Kriegszustand. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht geschlossen. Nach Ansicht von Beobachtern setzt Nordkorea bewusst auf eine Verschärfung der Spannungen, um die USA zu Verhandlungen zu zwingen. Das Land wolle zudem als Atommacht anerkannt werden.
      Südkoreas Regierung reagierte auf die jüngste Erklärung des kommunistischen Nachbarlandes gelassen. Sie stelle "keine wirklich neue Drohung" dar, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme in Seoul. Sie sei in einer Reihe der jüngsten Drohungen des Nordens einzuordnen. Die Regierung nannte dabei die Ankündigung Nordkoreas vor einigen Tagen, die Truppen seien in Gefechtsbereitschaft versetzt worden.

      ..Das Verteidigungsministerium in Seoul warnte Nordkorea erneut vor militärischen Provokationen. Südkorea werde strikt zurückschlagen. Es seien aber keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Provokation in Nordkorea zu erkennen gewesen, hieß es aus Militärkreisen. Am Freitag hatten südkoreanische Medien unter Berufung auf Militärs berichtet, dass an den Raketenstützpunkten im Nachbarland seit einigen Tagen auffällige Bewegungen von Fahrzeugen und Soldaten zu beobachten sehen.

      Russland rief alle Konfliktparteien zur "Zurückhaltung" auf. "Natürlich können uns die Spannungen an unserer östlichen Grenze nicht kaltlassen", sagte der Sondergesandte des Außenministeriums, Grigori Logwinow, der Agentur Interfax. Das Außenamt in Moskau schätze die Lage als "sehr angespannt und gefährlich" ein.

      Der Zustand, dass auf der koreanischen Halbinsel weder Frieden noch Krieg herrsche, sei beendet, hieß es in Pjöngjang. Jede Provokation in der Nähe der Landes- und Seegrenze mit Südkorea werde in einen "umfassenden Konflikt und einen Atomkrieg" münden. Erneut wurden auch die direkten Drohungen gegen die USA bekräftigt. Als mögliche Ziele wurden das Festland der USA, Hawaii und Guam sowie die in Südkorea stationierten US-Truppen genannt.

      Die Spannungen auf der Halbinsel hatten sich seit dem dritten nordkoreanischen Atomtest im Februar deutlich verschärft. Der UN-Sicherheitsrat hatte die Sanktionen gegen Pjöngjang ausgeweitet.

      Trotz der jüngsten Drohung ließ Nordkorea nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul auch am Samstag wieder südkoreanische Pendler einreisen. Tag für Tag, außer sonntags, kommen Hunderte Südkoreaner in den gemeinsame Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong. Der Industriekomplex ist eine wichtige Deviseneinnahmequelle für das verarmte, aber hochgerüstete Nordkorea.


      Bundesaußenminister Guido Westerwelle warnte vor einer Eskalation der Krise auf der koreanischen Halbinsel. "Auch wenn die Bilder und Töne aus Nordkorea vielen wie aus der Zeit gefallen erscheinen: Das alles ist eine ernste Gefahr für den Frieden in der ganzen Region", schreibt der FDP-Politiker in einem Gastkommentar für die "Bild"-Zeitung (Samstag). Gemeinsam mit den Partnern arbeite man daran, "dass das Regime in Pjöngjang einlenkt und seine Drohungen und das völkerrechtswidrige Atomwaffenprogramm einstellt".

      Der Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND, Gerhard Schindler, geht nicht davon aus, dass das nordkoreanische Regime auf einen Krieg aus ist. "Nordkorea zeichnet sich gerade durch eine besondere Aggressionsrhetorik aus. Das ist jedoch nicht völlig neu", sagte der Präsident des Bundesnachrichtendienstes der Zeitung "Bild am Sonntag". "Wir gehen davon aus, dass Nordkorea keinen Krieg will." Die Gefahr "einer regionalen Eskalation" sehe er aber sehr wohl.



      weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/17289014-nordkore…
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      schrieb am 30.03.13 16:13:09
      Beitrag Nr. 14.991 ()
      Nordkoreas angebliche Angriffspläne auf Austin
      Was hat Kim Jong Un

      mit Texas vor?Er will Raketen schicken, droht mit Atombombe, doch Militär-Karten werfen Mehr erfahren

      30.03.2013 - 15:04 Uhr
      Nordkoreas Diktator Kim Jong Un schmiedet gewaltige Pläne. Sein Land befinde sich nun im Kriegszustand mit dem Nachbarn Südkorea, hatte das Regime in Pjöngjang am Samstag verkünden lassen. Auch mit den USA habe man „Rechnungen zu begleichen“, hieß es.



      Jede Provokation in der Nähe der Landes- und Seegrenze mit Südkorea würde in einen „umfassenden Konflikt und einen Atomkrieg” münden, drohte der Machthaber.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Als mögliche Angriffsziele nannte er Hawaii, die West-Pazifik-Insel Guam und die in Südkorea stationierten US-Truppen. Nordkoreas Raketen stehen angeblich bereit.

      Und auf den Fotos aus Pjöngjang wird Kim Jong Un dann ganz konkret: Auf einer Karte im Hintergrund sind Ziele in den USA eingezeichnet.

      Ein Pfeil geht an die Ostküste nach New York, ein weiterer in die Hauptstadt Washington, auch Los Angeles scheint markiert zu sein.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Ein weiterer Pfeil sorgt allerdings für Verwunderung: Was hat Kim Jong Un denn in Austin vor?

      Denn auch die texanische Hauptstadt ist auf seinem Kriegsplan markiert – und das, obwohl die Stadt weder ein wichtiges strategisches, militärisches noch ideologisches Ziel ist.

      Auf Twitter wird unter dem Stichwort #whyaustin (dt. „Warum Austin?“) deshalb schon heiß diskutiert.

      „Leg dich nicht mit Texas an“, schreibt der User Joshua Lyman. Und richtet sich dann an die Texaner: „Keine Sorge Austin, wir sind vorbereitet.“ Ein anderer Twitter-Nutzer antwortet: „Purer Neid, Kim Jong Un“.

      Also, warum Austin?

      John Swenson-Wright, Asien-Experte von der Cambridge-Universität, hat darauf eine Antwort: „Es ist anzunehmen, dass die Landkarte mit Zielen nur für nationale Zwecke gemacht wurde, um den Nordkoreanern einen Eindruck von der Kriegsbereitschaft zu vermitteln“, sagte er der Online-Zeitung „NK News“, die sich hauptsächlich mit dem Thema Nordkorea befasst.

      Die Kriegsdrohungen aus Pjöngjang – sie werden weder in Südkorea noch in den USA richtig ernst genommen.

      Experten gehen nicht davon aus, dass Nordkorea in der Lage ist, die USA mit einer Atombombe anzugreifen. Narushige Michishita vom japanischen National Graduate Institute for Policy Studies sagt, Nordkorea habe bislang noch nicht einmal erfolgreich interkontinentale Raketen getestet. Mittelstreckenraketen jedoch könnten seiner Einschätzung zufolge US-Militärziele in Japan erreichen.

      Nahe liegt aus seiner Sicht aber ein kleinerer Angriff an der koreanischen Westküste, der die USA nicht veranlassen würde, mit aller Macht militärisch einzugreifen.

      http://www.bild.de/politik/ausland/nordkorea/was-hat-kim-jon…
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      schrieb am 01.04.13 15:34:19
      Beitrag Nr. 14.992 ()
      01.04.2013, 14:23 Uhr Südkorea droht dem Norden - USA schicken

      Kampfflugzeuge Seoul (dpa) - Die Sorge vor einer militärischen Eskalation auf der koreanischen Halbinsel wächst. Nachdem Nordkorea den Kriegszustand ausgerufen hat, kündigt der Süden für den Fall von Provokationen Vergeltung ohne politische Abwägung an. Die USA schicken Jagdflieger nach Südkorea.





      Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye wies am Montag die Streitkräfte an, auf militärische Provokationen des Nachbarlandes "ohne Rücksicht auf jede politische Abwägung" prompt und strikt zu reagieren. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Der kommunistische Norden hatte am Samstag den "Kriegszustand" im Verhältnis zum Süden verkündet. Auch verschärfte Pjöngjang seinen Konfrontationskurs zum Rest der Welt: Nordkoreas Atomwaffen seien nicht verhandelbar - auch nicht für "Milliarden von Dollars", erklärte das Regime am Sonntag. Das Kernwaffenarsenal soll weiter ausgebaut werden.

      Die US-Streitkräfte demonstrieren unterdessen weiter militärische Stärke auf der koreanischen Halbinsel. Die US-Luftwaffe schickte am Sonntag von ihrem Stützpunkt Kadena in Japan F-22-Jagdflieger mit Tarnkappeneigenschaften nach Südkorea. Dort sollten sie an den jährlichen gemeinsamen Militärübungen teilnehmen, sagte ein Sprecher des US-Streitkräfte Korea (USFK). Wie viele Jets kamen und wie lange sie bleiben, sagte er nicht.

      In den beiden Wochen zuvor hatten bereits US-Langstreckenbomber vom Typ B-52 und B-2 Spirit Übungsflüge über Südkorea unternommen. Nordkorea, das sich durch die gemeinsamen Übungen der beiden Bündnispartner provoziert fühlt, hatte daraufhin seine Kriegsdrohungen verschärft und die strategischen Raketentruppen für mögliche Angriffe auf die USA oder US-Stützpunkte im Pazifik sowie Südkorea in Einsatzbereitschaft versetzt.

      Die USA und Südkorea befürchten, dass sich der Norden zu einer militärischen Provokation hinreißen lassen könnte. Papst Franziskus bat in seiner Osterbotschaft um Frieden und einen neuen Geist der Versöhnung auf der koreanischen Halbinsel. Russland forderte alle Konfliktparteien zur "Zurückhaltung" auf. Südkoreas Präsidentin sagte am Montag bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Kim Kwan Jin und hohen Offizieren in Seoul, sie nehme die fast täglichen Kriegsdrohungen Nordkoreas sehr ernst.

      Das Zentralkomitee der Arbeiterpartei in Nordkorea beschloss am Sonntag eine neue strategische Linie, mit der die atomare Rüstung und der wirtschaftliche Aufbau gleichzeitig gefördert werden soll. "Die Atomstreitmacht der Volksrepublik stellt das Leben der Nation dar", wurde Machthaber Kim Jong Un von den Staatsmedien zitiert. Am Montag sollte in Pjöngjang die Oberste Volksversammlung - das Parlament in Nordkorea - zu ihrer Frühjahrssitzung zusammentreten.

      Der Atomstreit mit Nordkorea verschärft sich Stufe um Stufe bereits seit mehreren Wochen. Der UN-Sicherheitsrat hatte Nordkorea nach dem dritten Atomtest des Landes im Februar mit der Ausweitung von Sanktionen bestraft. Nordkorea hatte als Reaktion unter anderem den Waffenstillstandsvertrag von 1953 zur Beendigung des dreijährigen Korea-Kriegs aufgekündigt. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht geschlossen.

      Nach den jüngsten Kriegsdrohungen hatte Nordkorea am Samstag auch die Schließung eines gemeinsam mit Südkorea betriebenen Industrieparks in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong angedroht. Doch auch am Montag konnten Hunderte Pendler aus Südkorea nach Angaben des Vereinigungsministeriums in Seoul ungehindert ein- und ausreisen.


      http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/17293344-usa-schi…


      Kommentar von Punicamelon: Der Korea Konflikt spitzt sich weiterhin zu. Der Befehl von der südkoreanischen Präsidentin Park Geun Hye, auf Provokationen ohne Rücksicht zu reagieren, erinnert mich fast an die Kuba Krise, als ein Atom U-Boot abgekapselt von seinen Befehlshabern unterwegs war.
      Aber, solange der gemeinsame Industriekomplex Kaesong aufrecht erhalten wird, rechne ich mit keiner ernsthaften militärischen Auseinandersetzung. Gerade Nordkorea ist auf Devisen stark angewiesen und wird sich nicht selbst dadurch schwächen.
      Davon abgesehen, wäre das Regime in Nordkorea am Ende, sollte es zum Krieg kommen.
      Kim Jong Un will sich Internationales Ansehen ergaunern, er will den grossen Nebukadnezar spielen, blos er merkt nicht, wie lächerlich er damit wirkt und wie immer weiter er isoliert wird.
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      schrieb am 03.04.13 23:44:43
      Beitrag Nr. 14.993 ()
      03.04.2013, 23:03 Uhr Nordkorea droht USA mit Atomangriff - Verbindung zum Süden gekappt Seoul (dpa) -

      Neue Eskalationsstufe im Nordkorea-Konflikt: Nach der Entsendung zweier US-Kriegsschiffe in den West-Pazifik hat das Regime in Pjöngjang den USA offiziell mit einem möglichen Atomschlag gedroht.





      Militärische "Operationen ohne jede Rücksicht" seien nun bewilligt, gab die oberste Militärführung in einer an Weißes Haus und Pentagon gerichteten Mitteilung vom Donnerstag (Ortszeit) bekannt, wie die südkoreanische Agentur Yonhap berichtete. Das schließe auch Atomwaffen neuester Bauart ein. Nordkorea verfügt nach Ansicht von Experten allerdings nicht über die technischen Mittel, das US-Festland mit Langstreckenraketen anzugreifen.
      Zuvor hatte Pjöngjang Pendlern aus Südkorea den Zugang zur gemeinsamen Sonderwirtschaftszone Kaesong untersagt - und damit die letzte Verbindung zum Süden gekappt. Südkoreas Verteidigungsminister Kim Kwang Jin drohte mit militärischen Aktionen, sollte seinen in dem Industriepark verbliebenen Landsleuten Gefahr drohen. Die USA rüsten sich weiter im Pazifik und kündigten am Mittwoch die Entsendung eines Raketenabwehrsystems zum US-Stützpunkt auf der Insel Guam an.

      Ein nordkoreanischer Angriff mit Mittelstreckenraketen etwa auf die US-Truppen in Südkorea oder Militärstützpunkte in Japan liegt nach Experteneinschätzung durchaus im Bereich des Möglichen. Ferner kann das Land mit seinen Raketen Ziele in ganz Südkorea erreichen.

      Die Südkoreaner, die sich in Kaesong in der nordkoreanischen Grenzregion aufhielten, konnten am Mittwoch auf eigenen Wunsch zurückkommen. Bis zum Abend (Ortszeit) kehrten nach offiziellen Angaben 33 von mehr als 860 Südkoreanern aus Kaesong heim.

      Der weitgehend von südkoreanischer Seite finanzierte Komplex Kaesong ist das einzige noch verbliebene Kooperationsprojekt zwischen beiden verfeindeten Ländern. Der nur einige Kilometer von der schwer bewachten Grenze entfernte Industriepark gilt als wichtiger Devisenbringer für den verarmten, aber hochgerüsteten Norden.

      Nordkorea habe Südkorea am Morgen informiert, den Zutritt nicht mehr zu erlauben, die Südkoreaner in Kaesong aber ausreisen zu lassen, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums. Die verbliebenen Arbeiter wollten offenbar dafür sorgen, dass die Fabriken normal weiterlaufen könnten, hieß es.

      Sollten jedoch keine Rohmaterialien für die Produktion der 123 südkoreanischen Unternehmen in Kaesong mehr eingehen, wäre eine Schließung des Industrieparks letztlich unvermeidlich. Mehr als 50 000 niedrig bezahlte Nordkoreaner arbeiten für die Unternehmen. Es werden dort unter anderem Textilien und Bekleidung, Haushaltsgeräte sowie Autoteile hergestellt. Im vergangenen Jahr wurden in dem Komplex Güter im Wert von rund 470 Millionen Dollar produziert.

      Südkoreas Verteidigungsminister wurde von einem Abgeordneten der regierenden Saenuri-Partei mit den Worten zitiert, dass man sich "alle Optionen" offen halten werde und nötigenfalls die Landsleute aus Kaesong rausholen müsse. Regierungsbeamte in Seoul stellten aber klar, dass Militäraktionen nur die "allerletzte Option" seien. 2009 hatte Nordkorea einmal vorübergehend die Grenze bei Kaesong komplett dicht gemacht.

      Außenminister Guido Westerwelle würdigte in einem Telefonat mit seinem Kollegen in Seoul die verantwortungsvolle Reaktion Südkoreas. "Besonnenheit sei das Gebot der Stunde, um in dieser schwierigen Lage auf eine Deeskalation hinzuwirken", erklärte er.

      Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel gelten seit dem dritten Atomtest in Nordkorea im Februar als äußerst gespannt. Pjöngjang hatte als Reaktion auf die Ausweitung von UN-Sanktionen und südkoreanisch-amerikanische Militärmanöver den Waffenstillstandsvertrag von 1953 gekündigt. Am Samstag rief Pjöngjang den "Kriegszustand" im Verhältnis zu Südkorea aus.

      Die USA stärkten Südkorea im Konflikt mit dem Regime im Norden demonstrativ den Rücken. US-Außenminister John Kerry sagte nach einem Gespräch mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Yun Byung Se am Dienstag in Washington, die USA seien bereit, "sich selbst und Südkorea" zu verteidigen. Die nordkoreanische Kriegsrhetorik sei provokativ und gefährlich. Der neue US-Verteidigungsminister Chuck Hagel bezeichnete das Verhalten des Regimes in Pjöngjang in einer Rede am Mittwoch als gefährlich. "Wir nehmen diese Bedrohung ernst."

      Die Raketenabwehr, ein mobiles ballistisches Abwehrsystem, das teilweise auf Lastwagen montiert sei, soll dem Pentagon zufolge in den nächsten Wochen auf der Pazifik-Insel Guam eintreffen. Kurz zuvor hatten die USA bereits offiziell die Entsendung zweier Kriegsschiffe in den West-Pazifik bekanntgegeben, um die Raketenabwehr in der Region zu stärken. Es handele sich um die beiden Schiffe "Decatur" und "McCain", sagte Pentagonsprecher George Little.

      Der Neustart des abgeschalteten Kernreaktors in dem umstrittenen nordkoreanischen Atomzentrum Yongbyon wäre nach Meinung der US-Regierung "extrem alarmierend". Bislang gebe es aber keine Anzeichen, dass das Regime die Anlage bald wieder in Betrieb nehmen könne, sagte US-Außenamtssprecherin Victoria Nuland in Washington.



      weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/
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      schrieb am 04.04.13 11:55:29
      Beitrag Nr. 14.994 ()
      04.04.2013, 09:58 Uhr China alarmiert über Eskalation mit Nordkorea Peking

      (dpa) - China ist höchst beunruhigt über die Eskalation auf der koreanischen Halbinsel. "Die Generäle machen sich große Sorgen", sagt eine Quelle mit langjährigen, persönlichen Beziehungen zu hohen Militärs.





      Angesichts des Säbelrasselns des jungen Militärführers Kim Jong Un und der großen Spannungen werde befürchtet, dass ein dummer Zufall eine Konfrontation auslösen könnte "und Nordkorea in Flammen steht". Für diesen Fall gebe es Planungen, sagt die Quelle der Nachrichtenagentur dpa in Peking: Chinesische Streitkräfte sollten schnell versuchen, die nuklearen Anlagen in Nordkorea unter Kontrolle zu bringen und zu sichern, um Schlimmeres zu verhindern.

      .."Niemand spricht von der Gefahr, dass in Nordkorea so etwas wie in Fukushima passieren könnte", habe einer der Generäle jüngst in einem vertraulichen Gespräch gewarnt. Die chinesischen Streitkräfte bereiten sich nach seinen Angaben auch darauf vor, größere Flüchtlingsströme an der koreanisch-chinesischen Grenze zu bewältigen. Nichts davon wird allerdings offiziell bestätigt. Fast gebetsmühlenartig ruft Chinas Regierung nur alle Parteien zur Zurückhaltung und zum Dialog auf. "Die Situation auf der Halbinsel ist derzeit heikel und schwierig", sagt der Sprecher des Außenministeriums, Hong Lei.

      Alle rätseln: Lässt der junge nordkoreanische Führer seinen Drohungen auch Taten folgen - oder blufft er nur? "Kim Jong Un ist gefährlich", warnt Kim Heung-kyu, Professor an der Sungshin Universität in Seoul und Experte für die Beziehungen zwischen China und Nordkorea in Peking. "Er ist jung, unerfahren, und es drängt ihn, seinem Volk zu zeigen, was für ein großer Führer er ist." Der Professor sieht hinter dem Kriegsgetrommel vor allem innenpolitische Gründe. Der neue Militärführer müsse seine Macht in der nur rund 200 Mitglieder zählenden Führungselite in Pjöngjang konsolidieren.

      Wie andere Experten auch hält Kim Heung-kyu zwar einen großen Schlag gegen die USA mit Langstreckenraketen nicht für möglich, wohl aber militärische Provokationen gegen Südkorea oder dort stationierte US-Streitkräfte. "Sie werden auf Militäranlagen oder wissenschaftliche Einrichtungen zielen, was enormen Ärger auslösen wird", glaubt der Professor.



      weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/17301820-china-al…
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      schrieb am 07.04.13 16:16:39
      Beitrag Nr. 14.995 ()
      Säbelrasseln des Diktators
      Was hat Kim mit dieser Rakete vor? Mittelstreckenraketen an Nordkoreas Ostküste verlegt +++ Ein neuer Test? Oder mehr?






      Niemand weiß, was er vorhat! Aber es ist eben diese Ungewissheit, die die Region, die ganze Welt, in Unruhe versetzt. Während die USA ihr Tempo drosseln und auf einen Raketentest verzichten, soll Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (30) zwei Mittelstreckenraketen an die Ostküste des Landes verlegt haben.

      Und wieder wird spekuliert: Welche Raketen? Warum? Wie weit könnten Sie kommen?

      Beobachter gehen davon aus, dass es sich um Mittelstreckenraketen des Typs Musudan handelt. Eine Waffe, die aus einem russischen System entwickelt wurde. Reichweite: rund 3000 Kilometer. Diese kann aber auf bis zu 4000 Kilometer ausgebaut werden.

      Damit können die Raketen theoretisch die Pazifikinsel Guam erreichen, ein Außengebiet der USA. Experten sehen Nordkorea aktuell allerdings nicht in der Lage, das US-Festland anzugreifen.

      Es heißt, Nordkorea habe diese Art Rakete noch nicht getestet. Analysten glauben aber, dass Pjöngjang bis zu 50 solcher Flugkörper hat. In der Öffentlichkeit tauchte die Musudan-Rakete erstmals am 10. Oktober 2010 auf: Bei einer Militärparade aus Anlass des 65. Jahrestages der Gründung der Arbeiterpartei.

      An Nordkoreas Ostküste befindet sich eine Abschussrampe, die in der Vergangenheit bereits für Tests von Langstreckenraketen genutzt wurde. Diese schlugen allerdings fehl.

      Unklar war, ob die Rakete zur Startrampe gebracht wurde. Es wird darüber spekuliert, dass ihre Verlegung allein der Machtdemonstration dienen könnte. Die südkoreanische Agentur Yonhap berichtete aber, die Raketen seien auf mobile Rampen montiert worden.

      Politische Beobachter gehen davon aus, dass Nordkorea noch Jahre davon entfernt ist, eine Atomrakete zu entwickeln, die das US-Festland erreichen könnte. Trotz der massiven Drohungen gab es bislang auch keine Hinweise auf größere Truppenbewegungen auf nordkoreanischem Gebiet.

      „Wenn sie eine Musudan testen und die funktioniert, dann haben sie ein neues, erprobtes System, das überall in Japan hinkommen könnte”, sagte Abrüstungsexperte Mark Fitzpatrick vom Internationalen Institut für Strategische Studien in London dem Fernsehsender CNN.

      Ein Start könnte möglicherweise mit dem 15. April zusammenfallen, wenn Nordkorea mit großem Pomp den Geburtstag seines Staatsgründers Kim Il-sung († 82) zu feiern pflegt.

      Südkorea hat den kommunistischen Norden mit drastischen Worten vor einem Angriff gewarnt.

      „Wenn ein lokaler Krieg ausbricht, muss Nordkorea mit schwerer Vergeltung rechnen”, sagte der Chef des Nationalen Sicherheitsrates, Kim Jang Soo, am Sonntag nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap in Seoul.

      Der Norden werde in dem Fall einen hohen Preis zahlen. Zwar gebe es derzeit keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Angriff.

      Das Risiko eines Krieges in der Region sei aber auch nicht auszuschließen.

      Südkorea geht nach den Worten Kims davon aus, dass Nordkorea am ehesten kommenden Mittwoch eine Rakete starten könnte.

      Darauf deute die Kriegsrhetorik des Nordens hin. Nach Einschätzung Seouls handelt es sich um „ein berechnendes Muster, um weltweit in die Schlagzeilen zu kommen.” Die südkoreanische Regierung werde in dem Konflikt weiter besonnen und entschlossen agieren - mit allen diplomatischen und militärischen Möglichkeiten.

      Die USA bemühen sich indes um eine Beruhigung des eskalierten Konflikts mit Nordkorea.

      Das Verteidigungsministerium in Washington verschob den für kommende Woche geplanten Test einer Interkontinentalrakete auf einer Armeebasis in Kalifornien. Minister Chuck Hagel habe entschieden, den lange geplanten Flug der Rakete vom Typ „Minuteman 3” auf Mai zu verschieben – aus Sorge, die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zu verschärfen.

      Nach westlichen Staaten hat nun auch China die nordkoreanische Führung aufgefordert, die Sicherheit seiner Diplomaten voll zu gewährleisten.

      Die Führung in Pjöngjang müsse die Unversehrtheit der chinesischen Diplomaten, Bürger und Investitionen garantieren, erklärte das Außenministerium in Peking. Zugleich betonte das Ministerium, die Botschaft in der nordkoreanischen Hauptstadt arbeite normal.

      Am Samstag hatten die ausländischen Diplomaten in Pjöngjang eine Aufforderung der nordkoreanischen Regierung zum Verlassen des Landes nicht befolgt. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete unter Berufung auf diplomatische Kreise, die Erklärung des Nordens werde allgemein als Versuch gesehen, die Spannungen auf der Halbinsel weiter zu erhöhen.

      Wie andere Außenminister äußerte auch Bundesaußenminister Guido Westerwelle die „klare und unmissverständliche Erwartung”, dass die nordkoreanische Führung ihrer Pflicht nachkommen müsse, „die Sicherheit und Arbeitsfähigkeit der diplomatischen Vertretungen vor Ort zu jedem Zeitpunkt” zuverlässig zu garantieren.

      http://www.bild.de/politik/ausland/kim-jong-un/was-hat-kim-m…
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      schrieb am 07.04.13 16:50:31
      Beitrag Nr. 14.996 ()
      Nordkorea

      Kommentar von Punicamelon:

      Meiner Meinung nach strebt Kim Jong Un nach Macht und Ansehen. Er will als offizielle Internationale Atommacht Ernst genommen werden. Er will in Weltpolitischen Fragen, Streben und Gestaltung mitreden. Er will, ähnlich dem Iran, Internationalen Einfluss auf Banken, Handel und Industrie gewinnen.
      Meiner Meinung nach wird diese Hoffnung allerdings nicht weiter Aufrecht zu erhalten sein. Erstens, weil Kim Jong Un schon jetzt fast alle seine Möglichkeiten ausgeschöpft hat (Schliessung von Kaesong, Ausweisung der Diplomaten), Zweitens weitere Militärische Angriffsaktivitäten zwangsläufig zu einer massiven Vergeltung der Allierten Mächte incl China&Russland führen würden, in denen das Nordkoreanische Regime in die Knie gezwungen würde und Drittens, Nordkorea weder Wirtschaftliche noch Imperiale Interessen aufbauen kann. Der Import/Export dieses Landes steht fast auf einem Steinzeitlichen Niveau (Import 3,2Mrd USD, Export 1,4Mrd USD) bei 23,1Mio Einwohner und einem BIP von 1810USD pro Person laut welt-in-zahlen.de Nordkorea hängt am Tropf der Weltgemeinschaft.
      Meine Meinung: Der Konflikt steht derzeit auf einem Höhepunkt, er wird abebben und aus der Bildfläche der Medien so langsam verschwinden. Kim Jong Un ist handlungsunfähig und Hunde die bellen beissen nicht und werden unwichtig.
      Mich würde es wundern, wenn Nordkorea Militärisch aktiv wird!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.04.13 16:51:32
      Beitrag Nr. 14.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.380.595 von Punicamelon am 07.04.13 16:50:31Welt-in-Zahlen.de (Nordkorea)

      http://www.welt-in-zahlen.de/laenderinformation.phtml?countr…
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      schrieb am 17.05.13 17:04:55
      Beitrag Nr. 14.998 ()


      Sorge um Syrien! Sorge um eine Ausbreitung dieses grausamen Krieges!

      Russland hat seine Flotte im östlichen Mittelmeer verstärkt. Im Hafen von Limassol (Zypern) sind drei russische Kriegsschiffe eingelaufen, berichtet das zyprische Fernsehen am Freitag: ein Zerstörer, ein Tanker und ein Begleitschiff.

      Ein Offizier der zyprischen Küstenwache sagte der Nachrichtenagentur dpa, es handele sich um die „Admiral Pantelejew”, die „Petschenga” sowie die „Fotij Krylow”. Die „Admiral Pantelejew” ist ein für die U-Boot-Jagd konzipierter Zerstörer, der auch zwei Hubschrauber an Bord hat.

      Die Schiffe gehören zur russischen Pazifikflotte und waren Anfang der Woche durch den Suez-Kanal gekommen. Wie lange sie in Limassol bleiben werden, war unklar.

      Zwei weitere russische Kriegsschiffe der Pazifikflotte bewegten sich nach Informationen aus zyprischen Militärquellen zwischen Zypern und dem syrischen Hafen Tartus. Dort unterhält Russland einen Marinestützpunkt.

      CIA-Chef berät mit Israel

      International wächst die Sorge, dass Israel tiefer in den innersyrischen Konflikt hineingezogen werden könne. Das Thema Syrien wollte auch Außenminister Guido Westerwelle bei Gesprächen am Freitag unter anderem mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in Jerusalem anschneiden.

      CIA-Direktor John Brennan ist überraschend zu Gesprächen in Israel über die Lage in Syrien eingetroffen. Vom Flughafen sei er direkt zu einem Treffen mit Israels Verteidigungsminister Mosche Jaalon gefahren, berichtet die „Times of Israel” am Freitag unter Berufung auf das Fernsehen.

      Brennan und Jaalon hätten Geheimdiensterkenntnisse über Syrien ausgetauscht, hieß es. Auch der Atomkonflikt mit dem Iran sei angesprochen worden.

      Jaalon habe bei dem Treffen mit Brennan bekräftigt, Israel werde die Übergabe von Chemiewaffen und anderen modernen Waffen in Syrien an die südlibanesische Schiitenmiliz Hisbollah nicht tolerieren und notfalls erneut angreifen, hieß es. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.

      Medienberichten zufolge hat Israel seit Jahresbeginn bereits dreimal Ziele in Syrien bombardiert, um die Übergabe solcher Waffen an die Hisbollah zu verhindern.

      Die Regierung in Jerusalem befürchtet zudem, dass die mögliche Lieferung russischer Flugabwehrraketen des Typs S-300 an Syrien die Lage weiter eskalieren könnte. Mit den Raketen könnten israelische Kampfjets und Marschflugkörper abgeschossen werden.

      Netanjahu hatte am Dienstag bei einem Blitzbesuch in Russland noch versucht, Präsident Wladimir Putin umzustimmen. Moskaus Außenminister Sergej Lawrow bekräftigte jedoch, sein Land werde die Lieferverträge mit Syrien einhalten.

      Kurz darauf warnte ein israelischer Regierungsvertreter einem Bericht der „New York Times” zufolge, sein Land werde auch in Zukunft in Syrien gegen Waffentransfers vorgehen und der Machthaber Baschar al-Assad riskiere seinen Sturz, wenn er darauf mit Gegenangriffen auf Israel reagieren sollte.

      Zudem gibt es seit geraumer Zeit Medienberichte, Assads Verbündeter Iran wolle den Syrienkonflikt an der israelischen Grenze eskalieren. Teheran habe Assad überzeugt, auf den Golanhöhen „die Tür zum Dschihad” gegen Israel aufzustoßen, schrieb die irankritische arabische Zeitung „Al-Hayat”.

      .http://www.bild.de/politik/ausland/syrien-krise/angst-vor-es…
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      schrieb am 18.05.13 13:34:28
      Beitrag Nr. 14.999 ()


      In letzter Zeit war es beinahe ruhig geworden um Nordkoreas Diktator Kim Jong Un. Jetzt meldete er sich mit gewohntem Donnerhall zurück.

      Nordkorea hat am Samstag drei Kurzstreckenraketen von seiner Ostküste abgefeuert – Richtung Japan! Die Raketen landeten, ohne Schaden anzurichten, im Japanischen Meer.

      Bei den Geschossen habe es sich vermutlich um Lenkflugkörper gehandelt, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Seoul.

      Nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums blieb zunächst unklar, ob es sich dabei um einen Test oder eine Übung gehandelt habe.

      Südkorea alarmiert
      „Im Falle einer Provokation wird das Ministerium die Situation beobachten und in Alarmbereitschaft bleiben”, sagte ein Vertreter des Ministeriums.
      Die Nachrichtenagentur Kyodo zitierte japanische Regierungskreise mit den Worten, keine der Raketen sei in japanischen Hoheitsgewässern gelandet.

      Pjöngjang testet regelmäßig solche Raketen.

      Im März hatte Nordkorea zwei Kurzstreckenraketen an seiner Ostküste abgefeuert. Vor kurzem hatte das Land nach Angaben der USA zwei für einen möglichen Test bestimmte Mittelstreckenraketen von der Startrampe abgezogen.

      Das politisch nahezu vollständig isolierte Nordkorea hatte in den vergangenen Monaten mit der Androhung weiterer Atom- und Raketentests die Spannungen in der Region verschärft.

      Kürzlich gab es allerdings erste Anzeichen für eine Deeskalation, als die Führung in Pjöngjang an die Ostküste verlegte Raketen wieder abzog.

      USA sehen große Bedrohung
      Entgegen der ursprünglichen Einschätzung ist Nordkorea offenbar doch in der Lage, Atom-Raketen abzufeuern. Das geht aus einer Studie des US-Militärgeheimdienstes DIA hervor. Allerdings könnten die Raketen unzuverlässig sein.
      Ausgeplaudert hat die brisanten Informationen der republikanische Abgeordnete Doug Lamborn. Bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus im April zitierte er aus dem internen Bericht.

      „In Abwesenheit konkreter Beweise des Gegenteils müssen wir vom schlimmsten Fall ausgehen”, fügte er hinzu.

      Das US-Verteidigungsministerium wies die Annahme des Berichts der Defense Intelligence Agency (DIA) allerdings zurück. Es sei „inakkurat“ anzunehmen, dass die Führung in Pjöngjang Raketen nuklear bestücken könnte, hieß es aus dem Pentagon.
      Ein US-Regierungsvertreter sagte, die USA gingen nicht davon aus, dass ein Krieg unmittelbar bevorstehe. Größte Sorge der USA sei allerdings die politische Unerfahrenheit von Nordkoreas 30-jährigem Machthaber Kim Jong Un.

      http://www.bild.de/politik/ausland/korea-krise/kim-jong-un-s…
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 14:24:22
      Beitrag Nr. 15.000 ()
      Neuer Raketen-Abschuss gen Japan
      Kim Jong Un treibt ein böses Spiel



      Man könnte meinen Kim Jong Un spielt mit der Geduld der Welt.

      Die Provokation ist ganz offensichtlich. Nachdem Nordkorea bereits am Samstag drei Raketen in Richtung Japan abgefeuert hatte, heute nun der nächste Abschuss. Warum? Völlig unklar!

      Die Rakete sei ins Japanische Meer (Ostmeer) gefallen, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Militärs.

      Um welchen Typ es sich handelt, ist bislang unbekannt.

      Am Samstag hatte Nordkorea drei Kurzstreckenraketen abgefeuert; diese seien offenbar als Teil einer Militärübung abgefeuert worden, hatte ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums gesagt.

      UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte Nordkorea am Sonntag zum Verzicht auf Raketentests auf.

      „Ich hoffe, dass Nordkorea von weiteren derartigen Aktionen absieht”, sagte er der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Ban hielt sich in Moskau auf, nachdem er am Freitag in Sotschi Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt hatte.

      Ban forderte die Führung in Pjöngjang auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Vereinten Nationen seien bereit, den Dialog zu unterstützen. Er hoffe, dass Russland „seine Kontakte dazu nutzen” werde, „die Spannungen zu senken und den Dialog mit Nordkorea zu stärken”.

      Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist seit Monaten angespannt. Das isolierte kommunistische Nordkorea hatte Südkorea und den USA unter anderem mit Atomangriffen gedroht.

      Zuletzt schien sich die Lage auf der koreanischen Halbinsel jedoch wieder leicht zu entspannen. Nach US-Angaben zog Nordkorea in Position gebrachte Mittelstreckenraketen wieder ab.

      Südkorea alarmiert
      „Im Falle einer Provokation wird das Ministerium die Situation beobachten und in Alarmbereitschaft bleiben”, sagte ein Vertreter des Ministeriums.
      Die Nachrichtenagentur Kyodo zitierte japanische Regierungskreise mit den Worten, keine der Raketen sei in japanischen Hoheitsgewässern gelandet.

      Pjöngjang testet regelmäßig Raketen.

      Im März hatte Nordkorea zwei Kurzstreckenraketen an seiner Ostküste abgefeuert. Vor kurzem hatte das Land nach Angaben der USA zwei für einen möglichen Test bestimmte Mittelstreckenraketen von der Startrampe abgezogen.

      http://www.bild.de/politik/ausland/korea-krise/kim-jong-un-p…
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