SAP- Quartalszahlen unter Erwartungen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.04.08 07:22:10 von
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1. Quartal 2008
Umsätze
Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (US-GAAP) stiegen im 1. Quartal 2008 um 15 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,74 Mrd. € (2007: 1,52 Mrd. €). Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP), die um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 47 Mio. € bereinigt sind, stiegen um 18 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,78 Mrd. € (2007: 1,52 Mrd. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies einen Anstieg um 24 %.
Ohne den Beitrag von Business Objects trugen die Ergebnisse von SAP 12 Prozentpunkte zum Wachstum der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bei. Damit ist das 1. Quartal 2008 das 17. Quartal in Folge mit zweistelligen Wachstumsraten bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse.
Der Gesamtumsatz (US-GAAP) erhöhte sich um 14 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2,46 Mrd. € (2007: 2,16 Mrd. €). Der Gesamtumsatz (Non-GAAP), der um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 47 Mio. € bereinigt ist, erhöhte sich um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2,51 Mrd. € (2007: 2,16 Mrd. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Anstieg um 22 %.
Die Softwarelizenzerlöse (US-GAAP) erhöhten sich um 11 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 622 Mio. € (2006: 562 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse wuchsen die Softwarelizenzerlöse um 18 %.
Ergebnisse
Das Betriebsergebnis (US-GAAP) sank im 1. Quartal 2008 um 18 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 359 Mio. € (2007: 436 Mio. €). Das Betriebsergebnis (Non-GAAP), das um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen von insgesamt 130 Mio. € bereinigt ist, stieg im 1. Quartal 2008 um 9 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 489 Mio. € (2007: 447 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Anstieg um 20 %.
Die operative Marge (US-GAAP) erreichte 14,6 % (2007: 20,2 %). Die operative Marge (Non-GAAP) erreichte 19,5 % (2007: 20,7 %). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse lag sie bei 20,2 %. Die operative Marge (US-GAAP) sowie die Non-GAAP-operative Marge wurden durch zusätzliche Investitionen von rund 40 Mio. € (2007: 23 Mio. €) beinflusst, um zusätzliche Marktchancen in neuen, noch unberührten Segmenten im Mittelstand zu adressieren und ein neues Geschäftsfeld rund um SAP Business ByDesign aufzubauen, wie SAP Anfang 2007 bekannt gegeben hatte. Die operative Marge (US-GAAP) wurde zusätzlich durch einen erheblichen Anstieg der akquisitionsbezogenen Aufwendungen durch die Übernahme von Business Objects beeinflusst.
Das Konzernergebnis (US-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten lag bei 247 Mio. € (2007: 312 Mio. €). Dies entspricht einem Rückgang von 21 % gegenüber der Vorjahresperiode. Das Konzernergebnis (Non-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten, das um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen von insgesamt 98 Mio. € bereinigt ist, lag bei 345 Mio. € (2007: 319 Mio. €). Dies entspricht einem Anstieg von 8 % gegenüber der Vorjahresperiode.
Das Ergebnis je Aktie (US-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten lag bei 0,21 € je Aktie (2007: 0,26 € je Aktie). Dies entspricht einem Rückgang von 19 % gegenüber der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie (Non-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten lag bei 0,29 € je Aktie (2007: 0,26 € je Aktie). Dies entspricht einem Anstieg von 12 % gegenüber der Vorjahresperiode.
Anteile der SAP auf Basis der Anbieter von „Core Enterprise Applications“-Software
Im 1. Quartal 2008 hat SAP weitere Anteile unter den Anbietern von Core Enterprise Applications hinzugewonnen. Dies ist das 9. Quartal in Folge. Der weltweite Anteil der SAP unter diesen Anbietern erreichte 32,6 % zum Ende des 1. Quartals 2008 (auf der Basis der US-GAAP-Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services über vier rollierende Quartale). Dies entspricht einem Anstieg von 7,6 Prozentpunkten gegenüber dem 31. März 2007, wobei rund 4 Prozentpunkte aus organischem Wachstum erzielt wurden. Zum 31. Dezember 2007 lag dieser Anteil bei 31,9 %. Die Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services aller Anbieter von Core Enterprise Applications wird von SAP auf rund 37,4 Mrd. US$ beziffert. Die Zahlen stützen sich auf Angaben von Branchenanalysten. Alle Angaben für frühere Quartale wurden angepasst und berücksichtigen die Akquisition von Business Objects.
„Wir sehr zufriedem, das 17. Quartal in Folge zweistellige Wachstumsraten bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen erzielt zu haben, und das sogar ohne die Berücksichtigung der Ergebnisse von Business Objects. Zudem haben wir das 9. Quartal in Folge Marktanteile gegenüber unseren Mitbewerbern gewonnen”, sagte Henning Kagermann, Co-Vorstandssprecher von SAP. „Unsere erneut guten Ergebnisse sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass wir in allen Regionen präsent und damit klar ein globaler Softwareanbieter sind.”
„Unsere Wachstumsstrategie, die auf drei Säulen aufbaut – etabliertes Geschäft, Mittelstand und Lösungen für Business User – bewährt sich. Im etablierten Geschäft liegt die Nachfrage nach ERP 6.0 über unseren Erwartungen und ermöglicht uns weiteres Wachstum für unsere Geschäftsprozessplattform. Im Mittelstand konnten wir im 1. Quartal 2008 mehr als 1.570 neue Kunden hinzugewinnen. Und Lösungen für Business User ist weiterhin das bei SAP am schnellsten wachsende Segment. Darüberhinaus haben wir mit der Akquisition von Business Objects unsere Marktstellung gestärkt und unsere Möglichkeiten im schnellwachsenden Markt der Lösungen für Business User erheblich vergrößert.”
Cashflow
SAP erzielte im 1. Quartal 2008 einen operativen Cashflow aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten von 1,07 Mrd. € (2007: 852 Mio. €). Der Free Cashflow lag bei 1,0 Mrd. € (2007: 773 Mio. €) und betrug damit 41 % vom Umsatz (2007: 36 %). Zum 31. März 2008 verfügte SAP über liquide Mittel einschließlich kurzfristiger Wertpapiere in Höhe von 2,4 Mrd. € (31. Dezember 2007: 2,8 Mrd. €).
Aktienrückkauf
Im 1. Quartal 2008 kaufte SAP 8,0 Mio. Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 32,19 € (Gesamtbetrag: 258 Mio. €) zurück. Zum 31. März 2008 verfügte SAP über 54,3 Mio. eigene Aktien (rund 4,4 % der ausstehenden Aktien) zu einem durchschnittlichen Preis von 35,50 € je Aktie im Bestand. SAP geht davon aus, im Jahr 2008 eigene Aktien im Wert von weiteren rund 250 Mio. € zurückzukaufen.
Mittelstand und SAP Business ByDesign
Das Mittelstandsgeschäft (SME) der SAP erzielte gute Ergebnisse im ersten Quartal, rund 1.570 neue Kunden (ohne Berücksichtigung der Kunden von Business Objects) konnte SAP hinzugewinnen. Dies entspricht einem Anstieg von 28 % gegenüber der Vorjahresperiode. Ein Grundpfeiler der Mittelstandsstrategie der SAP ist die innovative Lösung SAP Business ByDesign. Seit der Ankündigung im vergangenen September hat die SAP eng mit Kunden und Partnern zusammengearbeitet, um die Lösung zu validieren und feinabstimmen. Als ein Ergebnis dieses Prozesses hat sich SAP dazu entschlossen, die Markteinführungsstrategie für SAP Business ByDesign wie folgt anzupassen, um den Ramp-up-Prozess zu optimieren und besser zu kontrollieren:
Im Jahr 2008 wird SAP die Markteinführung von SAP Business ByDesign auf die sechs Länder konzentrieren, in denen die aktuellen Kunden ansässig sind und ein Großteil der weltweiten Marktchancen liegen. Weitere Länder werden 2009 folgen.
SAP erwartet, dass es rund 12 bis 18 Monate länger dauern wird, um das ursprünglich für 2010 anvisierte Ziel zu erreichen, mit SAP Business ByDesign Umsatzerlöse von 1 Mrd. US$ zu erzielen und 10.000 Kunden zu gewinnen.
SAP wird die innovativen Elemente und Technologien, die für SAP Business ByDesign entwickelt wurden, in das bestehende SAP-Lösungsportfolio einfließen lassen. Dies wird im Jahr 2010 signifikant zu den Umsatzerlösen der SAP beitragen.
Die SAP rechnet im Jahr 2008 mit deutlich weniger als 1.000 Kundenprojekten.
Angesichts der angepassten Markteinführungsstrategie reduziert SAP die zusätzlichen Investitionen in SAP Business ByDesign im Jahr 2008 um rund 100 Mio. €. SAP erwartet, dass dies zu einem stärkeren Anstieg der operativen Marge führen wird, wie im Absatz Ausblick in dieser Pressemeldung beschrieben. Ab dem Jahr 2009 wird es keine zusätzlichen Investitionen mehr geben. Stattdessen erwartet SAP, dass die Kosten in Bezug auf SAP Business ByDesign aus dem operativen Geschäft finanziert werden.
SAP ist nach wie vor von dem Produkt SAP Business ByDesign den Marktchancen und dem damit verbundenen Geschäftsmodell überzeugt. Das Unternehmen arbeitet weiterhin konsequent darauf hin, im Jahr 2008 die Vorbereitungen auf das Volumengeschäft abzuschließen.
Ausblick
SAP hat die Erwartung für die wechselkursbereinigte Non-GAAP-operative Marge geändert, alle anderen Angaben sind unverändert zum zuvor veröffentlichten Ausblick für 2008:
SAP rechnet mit einem Wachstum der Non-GAAP-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, welche um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 180 Mio. € bereinigt sind, in einer Spanne von 24 % bis 27 % (ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse) gegenüber dem Vorjahr (2007: 7,428 Mrd. €). SAP geht davon aus, dass der Anteil des SAP-Geschäfts ohne den Beitrag der Akquisition von Business Objects mit 12 bis 14 Prozentpunkten zu diesem Wachstum beitragen wird.
SAP erwartet die Non-GAAP-operative-Marge (ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse), welche um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt ist, in einer Spanne von 28,5 % bis 29,0 % (Non-GAAP-operative-Marge 2007: 27,3 %). Im Ausblick, den die SAP im Januar 2008 gegeben hatte, erwartete das Unternehmen eine Spanne von 27,5% bis 28,0%. Die Änderung resultiert aus der Entscheidung, die zusätzlichen Investitionen in SAP Business ByDesign um rund 100 Mio. € im Jahr 2008 zu reduzieren.
Aus diesem Grund sind in der Prognose für die Non-GAAP-operative-Marge für 2008 nun zusätzliche Investitionen in Höhe von rund 100 Mio. € (zuvor 175 bis 225 Mio. €) berücksichtigt.
SAP rechnet für das Gesamtjahr 2008 mit einer effektiven Steuerrate von 31,0 % bis 31,5 % (basierend auf dem Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten nach US-GAAP).
Höhepunkte im ersten Quartal 2008
Im ersten Quartal 2008 hat SAP bedeutende Verträge mit zahlreichen Unternehmen unterzeichnet oder angekündigt. In der Vertriebsregion EMEA: Al Futtaim Group, Barclays Bank, Landesamt für Besoldung und Versorgung, Nordrhein-Westfalen und Nationwide Building Society. In der Region Amerika: Bank of America, LensCrafters, Sigdo Koppers S.A. und Tawa Supermarkets. In der Region Asien-Pazifik-Japan: Fujian Electric Power Co., Ltd., National Health Insurance Corporation, Korea, Mitsui High-tec, Inc. und Pegatron Corporation.
Am 18. März 2008 kündigten die SAP und Novell die Intensivierung ihrer langjährigen Zusammenarbeit und eine erweiterte Unterstützung für Open Source an. Die Kooperation adressiert die wachsende Nachfrage nach SUSE Linux Enterprise und erleichtert den Einsatz von SAP-Anwendungen mit Open-Source-Infrastruktursoftware.
Die SAP und IDS Scheer kündigten die Intensivierung ihrer strategischen Kooperation an, um den Zugriff auf Enterprise-SOA-Funktionen zu vereinfachen und den betriebswirtschaftlichen Nutzen von serviceorientierten Architekturen für Geschäftsanwendungen (Enterprise Service-Oriented Architecture, Enterprise SOA) weiter zu erhöhen.
Im Zusammenhang mit dem neuen Fast-Start-Programm zur schnelleren Einführung der bewährten SAP Business-All-in-One-Lösungen gab SAP die Vertiefung der Partnerschaft mit Intel bekannt. Es ist geplant, die Lösungen mit dem Open-Source-Betriebssystem SUSE Linux Enterprise von Novell sowie der Datenbank SAP MaxDB auf Serversystemen von Intels OEM-Partnern fertig konfiguriert und vorinstalliert anzubieten.
Am 25. Februar 2008 kündigte die SAP das dritte Erweiterungspaket für ihre weltweit führende betriebswirtschaftliche Standardsoftware SAP ERP an, mit dem Kunden Innovationen und Erweiterungen ihrer Lösungen vornehmen können, ohne zentrale Geschäftsabläufe zu beinträchtigen.
Ebenfalls am 25. Februar 2008 kündigte SAP ein Programm zur schnelleren Einführung von SAP Business-All-in-One-Lösungen an, das mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Fertigung, Dienstleistung und Handel adressiert. Das Fast-Start-Programm bietet vordefinierte, branchenspezifische Prozesse, mit denen zentrale Geschäftsabläufe transparent und durchgängig gestaltet werden und die Gesamtbetriebskosten (TCO) reduziert werden können.
Am 13. Februar 2008 meldete die SAP, dass sie zum vierten Mal in Folge von der "Great Place to Work"-Initiative als Deutschlands bester Arbeitgeber prämiert wurde. Auch in Japan zählt SAP laut GPTW-Institute zu den führenden Arbeitgebern.
Am 12. Februar 2008 kündigte SAP mit BusinessObjects XI 3.0 die erste durchgängige Plattform zur Informationsanalyse an. Die Plattform bietet allen mit einem Unternehmen verbundenen Personen den Zugriff auf sämtliche Informationen, die sie zur Umsetzung und Unterstützung ihrer Aufgaben benötigen.
Am 11. Februar 2008 kündigte SAP das Squeeze-out von Business-Objects-Wertpapieren durch SAP France an, der im Laufe des Quartals vollzogen wurde.
Am 29. Januar 2008 gab SAP bekannt, ihr Ecosystem um das „Industry Value Network for Public Security“ zu erweitern. In diesem Branchenforum werden Kunden, Partner und SAP gemeinsam Lösungen für die spezifischen Anforderungen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf Basis von serviceorientierten Architekturen für betriebswirtschaftliche Anwendungen entwickeln.
Am 21. Januar übernahm SAP die Kontrolle über Business Objects.
Am 21. Januar 2008 kündigten SAP und IBM auf der IBM Lotusphere Konferenz an, eine gemeinsam entwickelte Software mit dem Codenamen "Atlantic" auf den Markt zu bringen. Die Software integriert Lotus Notes mit der SAP Business Suite. Sie ermöglicht Lotus-Notes-Kunden den Zugriff auf SAP-Geschäftsprozesse und -daten, direkt aus ihrer gewohnten Benutzerumgebung heraus.
Am 16. Januar 2008 kündigten SAP und Business Objects an, bei Business Performance Optimization - Unternehmenssteuerung in Echtzeit - die Marktführerschaft erlangen zu wollen. Dies soll mit neuen Konzepten für die Verbindung zwischen Menschen, Informationen und Geschäftprozessen erreicht werden.
Ebenfalls am 16. Januar 2008 präsentierten SAP und Business Objects erste gemeinsame Produkte. Insgesamt neun Produktpakete wurden vorgestellt, unter anderem für die Analyse und Steuerung der Unternehmensleistung sowie die Einhaltung von Geschäftsgrundsätzen.
Anlässlich der internationalen Einzelhandelsmesse NRF (National Retail Federation) in New York stellte die SAP am 15. Januar 2008 ihre aktuellen Kundenzahlen aus dem Einzelhandelssektor vor. 2007 haben über 500 Einzelhändler die branchenspezifische Standardsoftware SAP for Retail in Betrieb genommen.
Non-GAAP-Kennzahlen.
Diese Pressemeldung enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere Kennzahlen wie Non-GAAP-Umsatz, Non-GAAP-Betriebsergebnis, Non-GAAP-operative-Marge, Free Cashflow sowie Angaben zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsätzen und Betriebsergebnis. Diese bereinigten Kennzahlen werden nicht auf der Basis von US-GAAP-Rechnungslegungsstandards ermittelt und sind daher keine US-GAAP-Kennzahlen. Diese bereinigten Kennzahlen können sich von den bereinigten Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow oder anderen US-GAAP-Kennzahlen gesehen werden. Weitere Informationen zu den Non-GAAP-Kennzahlen, die in dieser Pressemitteilung enthalten sind, sowie die Überleitung auf die jeweils nächste, durch US-GAAP-Rechnungslegungsstandards definierte Kennzahl befinden sich im Anhang (PDF, 582 KB) zu dieser Pressemitteilung.
Anteil auf Basis der Anbieter von „Core Enterprise Applications“-Software
Die Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services der Anbieter von Core Enterprise Applications wird von SAP auf rund 37,4 Mrd. US$ beziffert. Die Zahlen stützen sich auf Angaben von Branchenanalysten. Für das Jahr 2008 rechnen Branchenanalysten mit einem Wachstum dieses Marktes um rund 7 %. Für die Berechnung der Anteile auf Quartalsbasis nimmt SAP an, dass dieses Wachstum nicht linear erfolgen wird. Stattdessen werden quartalsweise Anpassungen auf Basis der Umsatzentwicklung einer Untergruppe (rund 25 Unternehmen) der Anbieter von Core Enterprise Applications vorgenommen.
Telefonkonferenz / Internetübertragung / Ergänzende Finanzinformationen
Der Vorstand der SAP AG wird die Ergebnisse heute in einer Telefonkonferenz um 15 Uhr (CEDT) erläutern. Die Konferenz wird live im Internet unter www.sap.de/investor übertragen und anschließend als Aufzeichnung (Replay) im Internet zur Verfügung stehen. Ergänzende Finanzinformationen zu den Ergebnissen sind ebenfalls auf diesen Internetseiten verfügbar.
Umsätze
Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (US-GAAP) stiegen im 1. Quartal 2008 um 15 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,74 Mrd. € (2007: 1,52 Mrd. €). Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP), die um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 47 Mio. € bereinigt sind, stiegen um 18 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,78 Mrd. € (2007: 1,52 Mrd. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies einen Anstieg um 24 %.
Ohne den Beitrag von Business Objects trugen die Ergebnisse von SAP 12 Prozentpunkte zum Wachstum der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-GAAP) ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bei. Damit ist das 1. Quartal 2008 das 17. Quartal in Folge mit zweistelligen Wachstumsraten bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse.
Der Gesamtumsatz (US-GAAP) erhöhte sich um 14 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2,46 Mrd. € (2007: 2,16 Mrd. €). Der Gesamtumsatz (Non-GAAP), der um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 47 Mio. € bereinigt ist, erhöhte sich um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2,51 Mrd. € (2007: 2,16 Mrd. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Anstieg um 22 %.
Die Softwarelizenzerlöse (US-GAAP) erhöhten sich um 11 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 622 Mio. € (2006: 562 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse wuchsen die Softwarelizenzerlöse um 18 %.
Ergebnisse
Das Betriebsergebnis (US-GAAP) sank im 1. Quartal 2008 um 18 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 359 Mio. € (2007: 436 Mio. €). Das Betriebsergebnis (Non-GAAP), das um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen von insgesamt 130 Mio. € bereinigt ist, stieg im 1. Quartal 2008 um 9 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 489 Mio. € (2007: 447 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Anstieg um 20 %.
Die operative Marge (US-GAAP) erreichte 14,6 % (2007: 20,2 %). Die operative Marge (Non-GAAP) erreichte 19,5 % (2007: 20,7 %). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse lag sie bei 20,2 %. Die operative Marge (US-GAAP) sowie die Non-GAAP-operative Marge wurden durch zusätzliche Investitionen von rund 40 Mio. € (2007: 23 Mio. €) beinflusst, um zusätzliche Marktchancen in neuen, noch unberührten Segmenten im Mittelstand zu adressieren und ein neues Geschäftsfeld rund um SAP Business ByDesign aufzubauen, wie SAP Anfang 2007 bekannt gegeben hatte. Die operative Marge (US-GAAP) wurde zusätzlich durch einen erheblichen Anstieg der akquisitionsbezogenen Aufwendungen durch die Übernahme von Business Objects beeinflusst.
Das Konzernergebnis (US-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten lag bei 247 Mio. € (2007: 312 Mio. €). Dies entspricht einem Rückgang von 21 % gegenüber der Vorjahresperiode. Das Konzernergebnis (Non-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten, das um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen von insgesamt 98 Mio. € bereinigt ist, lag bei 345 Mio. € (2007: 319 Mio. €). Dies entspricht einem Anstieg von 8 % gegenüber der Vorjahresperiode.
Das Ergebnis je Aktie (US-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten lag bei 0,21 € je Aktie (2007: 0,26 € je Aktie). Dies entspricht einem Rückgang von 19 % gegenüber der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie (Non-GAAP) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten lag bei 0,29 € je Aktie (2007: 0,26 € je Aktie). Dies entspricht einem Anstieg von 12 % gegenüber der Vorjahresperiode.
Anteile der SAP auf Basis der Anbieter von „Core Enterprise Applications“-Software
Im 1. Quartal 2008 hat SAP weitere Anteile unter den Anbietern von Core Enterprise Applications hinzugewonnen. Dies ist das 9. Quartal in Folge. Der weltweite Anteil der SAP unter diesen Anbietern erreichte 32,6 % zum Ende des 1. Quartals 2008 (auf der Basis der US-GAAP-Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services über vier rollierende Quartale). Dies entspricht einem Anstieg von 7,6 Prozentpunkten gegenüber dem 31. März 2007, wobei rund 4 Prozentpunkte aus organischem Wachstum erzielt wurden. Zum 31. Dezember 2007 lag dieser Anteil bei 31,9 %. Die Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services aller Anbieter von Core Enterprise Applications wird von SAP auf rund 37,4 Mrd. US$ beziffert. Die Zahlen stützen sich auf Angaben von Branchenanalysten. Alle Angaben für frühere Quartale wurden angepasst und berücksichtigen die Akquisition von Business Objects.
„Wir sehr zufriedem, das 17. Quartal in Folge zweistellige Wachstumsraten bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen erzielt zu haben, und das sogar ohne die Berücksichtigung der Ergebnisse von Business Objects. Zudem haben wir das 9. Quartal in Folge Marktanteile gegenüber unseren Mitbewerbern gewonnen”, sagte Henning Kagermann, Co-Vorstandssprecher von SAP. „Unsere erneut guten Ergebnisse sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass wir in allen Regionen präsent und damit klar ein globaler Softwareanbieter sind.”
„Unsere Wachstumsstrategie, die auf drei Säulen aufbaut – etabliertes Geschäft, Mittelstand und Lösungen für Business User – bewährt sich. Im etablierten Geschäft liegt die Nachfrage nach ERP 6.0 über unseren Erwartungen und ermöglicht uns weiteres Wachstum für unsere Geschäftsprozessplattform. Im Mittelstand konnten wir im 1. Quartal 2008 mehr als 1.570 neue Kunden hinzugewinnen. Und Lösungen für Business User ist weiterhin das bei SAP am schnellsten wachsende Segment. Darüberhinaus haben wir mit der Akquisition von Business Objects unsere Marktstellung gestärkt und unsere Möglichkeiten im schnellwachsenden Markt der Lösungen für Business User erheblich vergrößert.”
Cashflow
SAP erzielte im 1. Quartal 2008 einen operativen Cashflow aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten von 1,07 Mrd. € (2007: 852 Mio. €). Der Free Cashflow lag bei 1,0 Mrd. € (2007: 773 Mio. €) und betrug damit 41 % vom Umsatz (2007: 36 %). Zum 31. März 2008 verfügte SAP über liquide Mittel einschließlich kurzfristiger Wertpapiere in Höhe von 2,4 Mrd. € (31. Dezember 2007: 2,8 Mrd. €).
Aktienrückkauf
Im 1. Quartal 2008 kaufte SAP 8,0 Mio. Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 32,19 € (Gesamtbetrag: 258 Mio. €) zurück. Zum 31. März 2008 verfügte SAP über 54,3 Mio. eigene Aktien (rund 4,4 % der ausstehenden Aktien) zu einem durchschnittlichen Preis von 35,50 € je Aktie im Bestand. SAP geht davon aus, im Jahr 2008 eigene Aktien im Wert von weiteren rund 250 Mio. € zurückzukaufen.
Mittelstand und SAP Business ByDesign
Das Mittelstandsgeschäft (SME) der SAP erzielte gute Ergebnisse im ersten Quartal, rund 1.570 neue Kunden (ohne Berücksichtigung der Kunden von Business Objects) konnte SAP hinzugewinnen. Dies entspricht einem Anstieg von 28 % gegenüber der Vorjahresperiode. Ein Grundpfeiler der Mittelstandsstrategie der SAP ist die innovative Lösung SAP Business ByDesign. Seit der Ankündigung im vergangenen September hat die SAP eng mit Kunden und Partnern zusammengearbeitet, um die Lösung zu validieren und feinabstimmen. Als ein Ergebnis dieses Prozesses hat sich SAP dazu entschlossen, die Markteinführungsstrategie für SAP Business ByDesign wie folgt anzupassen, um den Ramp-up-Prozess zu optimieren und besser zu kontrollieren:
Im Jahr 2008 wird SAP die Markteinführung von SAP Business ByDesign auf die sechs Länder konzentrieren, in denen die aktuellen Kunden ansässig sind und ein Großteil der weltweiten Marktchancen liegen. Weitere Länder werden 2009 folgen.
SAP erwartet, dass es rund 12 bis 18 Monate länger dauern wird, um das ursprünglich für 2010 anvisierte Ziel zu erreichen, mit SAP Business ByDesign Umsatzerlöse von 1 Mrd. US$ zu erzielen und 10.000 Kunden zu gewinnen.
SAP wird die innovativen Elemente und Technologien, die für SAP Business ByDesign entwickelt wurden, in das bestehende SAP-Lösungsportfolio einfließen lassen. Dies wird im Jahr 2010 signifikant zu den Umsatzerlösen der SAP beitragen.
Die SAP rechnet im Jahr 2008 mit deutlich weniger als 1.000 Kundenprojekten.
Angesichts der angepassten Markteinführungsstrategie reduziert SAP die zusätzlichen Investitionen in SAP Business ByDesign im Jahr 2008 um rund 100 Mio. €. SAP erwartet, dass dies zu einem stärkeren Anstieg der operativen Marge führen wird, wie im Absatz Ausblick in dieser Pressemeldung beschrieben. Ab dem Jahr 2009 wird es keine zusätzlichen Investitionen mehr geben. Stattdessen erwartet SAP, dass die Kosten in Bezug auf SAP Business ByDesign aus dem operativen Geschäft finanziert werden.
SAP ist nach wie vor von dem Produkt SAP Business ByDesign den Marktchancen und dem damit verbundenen Geschäftsmodell überzeugt. Das Unternehmen arbeitet weiterhin konsequent darauf hin, im Jahr 2008 die Vorbereitungen auf das Volumengeschäft abzuschließen.
Ausblick
SAP hat die Erwartung für die wechselkursbereinigte Non-GAAP-operative Marge geändert, alle anderen Angaben sind unverändert zum zuvor veröffentlichten Ausblick für 2008:
SAP rechnet mit einem Wachstum der Non-GAAP-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, welche um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects von rund 180 Mio. € bereinigt sind, in einer Spanne von 24 % bis 27 % (ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse) gegenüber dem Vorjahr (2007: 7,428 Mrd. €). SAP geht davon aus, dass der Anteil des SAP-Geschäfts ohne den Beitrag der Akquisition von Business Objects mit 12 bis 14 Prozentpunkten zu diesem Wachstum beitragen wird.
SAP erwartet die Non-GAAP-operative-Marge (ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse), welche um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt ist, in einer Spanne von 28,5 % bis 29,0 % (Non-GAAP-operative-Marge 2007: 27,3 %). Im Ausblick, den die SAP im Januar 2008 gegeben hatte, erwartete das Unternehmen eine Spanne von 27,5% bis 28,0%. Die Änderung resultiert aus der Entscheidung, die zusätzlichen Investitionen in SAP Business ByDesign um rund 100 Mio. € im Jahr 2008 zu reduzieren.
Aus diesem Grund sind in der Prognose für die Non-GAAP-operative-Marge für 2008 nun zusätzliche Investitionen in Höhe von rund 100 Mio. € (zuvor 175 bis 225 Mio. €) berücksichtigt.
SAP rechnet für das Gesamtjahr 2008 mit einer effektiven Steuerrate von 31,0 % bis 31,5 % (basierend auf dem Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten nach US-GAAP).
Höhepunkte im ersten Quartal 2008
Im ersten Quartal 2008 hat SAP bedeutende Verträge mit zahlreichen Unternehmen unterzeichnet oder angekündigt. In der Vertriebsregion EMEA: Al Futtaim Group, Barclays Bank, Landesamt für Besoldung und Versorgung, Nordrhein-Westfalen und Nationwide Building Society. In der Region Amerika: Bank of America, LensCrafters, Sigdo Koppers S.A. und Tawa Supermarkets. In der Region Asien-Pazifik-Japan: Fujian Electric Power Co., Ltd., National Health Insurance Corporation, Korea, Mitsui High-tec, Inc. und Pegatron Corporation.
Am 18. März 2008 kündigten die SAP und Novell die Intensivierung ihrer langjährigen Zusammenarbeit und eine erweiterte Unterstützung für Open Source an. Die Kooperation adressiert die wachsende Nachfrage nach SUSE Linux Enterprise und erleichtert den Einsatz von SAP-Anwendungen mit Open-Source-Infrastruktursoftware.
Die SAP und IDS Scheer kündigten die Intensivierung ihrer strategischen Kooperation an, um den Zugriff auf Enterprise-SOA-Funktionen zu vereinfachen und den betriebswirtschaftlichen Nutzen von serviceorientierten Architekturen für Geschäftsanwendungen (Enterprise Service-Oriented Architecture, Enterprise SOA) weiter zu erhöhen.
Im Zusammenhang mit dem neuen Fast-Start-Programm zur schnelleren Einführung der bewährten SAP Business-All-in-One-Lösungen gab SAP die Vertiefung der Partnerschaft mit Intel bekannt. Es ist geplant, die Lösungen mit dem Open-Source-Betriebssystem SUSE Linux Enterprise von Novell sowie der Datenbank SAP MaxDB auf Serversystemen von Intels OEM-Partnern fertig konfiguriert und vorinstalliert anzubieten.
Am 25. Februar 2008 kündigte die SAP das dritte Erweiterungspaket für ihre weltweit führende betriebswirtschaftliche Standardsoftware SAP ERP an, mit dem Kunden Innovationen und Erweiterungen ihrer Lösungen vornehmen können, ohne zentrale Geschäftsabläufe zu beinträchtigen.
Ebenfalls am 25. Februar 2008 kündigte SAP ein Programm zur schnelleren Einführung von SAP Business-All-in-One-Lösungen an, das mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Fertigung, Dienstleistung und Handel adressiert. Das Fast-Start-Programm bietet vordefinierte, branchenspezifische Prozesse, mit denen zentrale Geschäftsabläufe transparent und durchgängig gestaltet werden und die Gesamtbetriebskosten (TCO) reduziert werden können.
Am 13. Februar 2008 meldete die SAP, dass sie zum vierten Mal in Folge von der "Great Place to Work"-Initiative als Deutschlands bester Arbeitgeber prämiert wurde. Auch in Japan zählt SAP laut GPTW-Institute zu den führenden Arbeitgebern.
Am 12. Februar 2008 kündigte SAP mit BusinessObjects XI 3.0 die erste durchgängige Plattform zur Informationsanalyse an. Die Plattform bietet allen mit einem Unternehmen verbundenen Personen den Zugriff auf sämtliche Informationen, die sie zur Umsetzung und Unterstützung ihrer Aufgaben benötigen.
Am 11. Februar 2008 kündigte SAP das Squeeze-out von Business-Objects-Wertpapieren durch SAP France an, der im Laufe des Quartals vollzogen wurde.
Am 29. Januar 2008 gab SAP bekannt, ihr Ecosystem um das „Industry Value Network for Public Security“ zu erweitern. In diesem Branchenforum werden Kunden, Partner und SAP gemeinsam Lösungen für die spezifischen Anforderungen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf Basis von serviceorientierten Architekturen für betriebswirtschaftliche Anwendungen entwickeln.
Am 21. Januar übernahm SAP die Kontrolle über Business Objects.
Am 21. Januar 2008 kündigten SAP und IBM auf der IBM Lotusphere Konferenz an, eine gemeinsam entwickelte Software mit dem Codenamen "Atlantic" auf den Markt zu bringen. Die Software integriert Lotus Notes mit der SAP Business Suite. Sie ermöglicht Lotus-Notes-Kunden den Zugriff auf SAP-Geschäftsprozesse und -daten, direkt aus ihrer gewohnten Benutzerumgebung heraus.
Am 16. Januar 2008 kündigten SAP und Business Objects an, bei Business Performance Optimization - Unternehmenssteuerung in Echtzeit - die Marktführerschaft erlangen zu wollen. Dies soll mit neuen Konzepten für die Verbindung zwischen Menschen, Informationen und Geschäftprozessen erreicht werden.
Ebenfalls am 16. Januar 2008 präsentierten SAP und Business Objects erste gemeinsame Produkte. Insgesamt neun Produktpakete wurden vorgestellt, unter anderem für die Analyse und Steuerung der Unternehmensleistung sowie die Einhaltung von Geschäftsgrundsätzen.
Anlässlich der internationalen Einzelhandelsmesse NRF (National Retail Federation) in New York stellte die SAP am 15. Januar 2008 ihre aktuellen Kundenzahlen aus dem Einzelhandelssektor vor. 2007 haben über 500 Einzelhändler die branchenspezifische Standardsoftware SAP for Retail in Betrieb genommen.
Non-GAAP-Kennzahlen.
Diese Pressemeldung enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere Kennzahlen wie Non-GAAP-Umsatz, Non-GAAP-Betriebsergebnis, Non-GAAP-operative-Marge, Free Cashflow sowie Angaben zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsätzen und Betriebsergebnis. Diese bereinigten Kennzahlen werden nicht auf der Basis von US-GAAP-Rechnungslegungsstandards ermittelt und sind daher keine US-GAAP-Kennzahlen. Diese bereinigten Kennzahlen können sich von den bereinigten Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow oder anderen US-GAAP-Kennzahlen gesehen werden. Weitere Informationen zu den Non-GAAP-Kennzahlen, die in dieser Pressemitteilung enthalten sind, sowie die Überleitung auf die jeweils nächste, durch US-GAAP-Rechnungslegungsstandards definierte Kennzahl befinden sich im Anhang (PDF, 582 KB) zu dieser Pressemitteilung.
Anteil auf Basis der Anbieter von „Core Enterprise Applications“-Software
Die Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services der Anbieter von Core Enterprise Applications wird von SAP auf rund 37,4 Mrd. US$ beziffert. Die Zahlen stützen sich auf Angaben von Branchenanalysten. Für das Jahr 2008 rechnen Branchenanalysten mit einem Wachstum dieses Marktes um rund 7 %. Für die Berechnung der Anteile auf Quartalsbasis nimmt SAP an, dass dieses Wachstum nicht linear erfolgen wird. Stattdessen werden quartalsweise Anpassungen auf Basis der Umsatzentwicklung einer Untergruppe (rund 25 Unternehmen) der Anbieter von Core Enterprise Applications vorgenommen.
Telefonkonferenz / Internetübertragung / Ergänzende Finanzinformationen
Der Vorstand der SAP AG wird die Ergebnisse heute in einer Telefonkonferenz um 15 Uhr (CEDT) erläutern. Die Konferenz wird live im Internet unter www.sap.de/investor übertragen und anschließend als Aufzeichnung (Replay) im Internet zur Verfügung stehen. Ergänzende Finanzinformationen zu den Ergebnissen sind ebenfalls auf diesen Internetseiten verfügbar.
Muhahahah war short doch richtig
Ich glaub, daß die Zahlen garnihct so schlecht sind, hier nochmals zum Vergleich die Analystenprognosen.
Wenigstens kein Gewinneinbruch wie bei SIEMENS
Im Mittel prognostizieren die von Dow Jones Newswires befragten Analysten ein operatives Ergebnis vor Sondereffekten von 515 (Vorjahr: 433) EUR, wobei die Spanne von 454 Mio bis 562 Mio EUR reicht. Das berichtete operative Ergebnis bleibt in der Konsensprognose mit 424 Mio EUR (Bandbreite 302 Mio bis 510 Mio EUR) hinter dem Vorjahreswert von 436 Mio EUR zurück. Nach Einschätzung der Analysten hat SAP mit 296 (310) Mio EUR nach Steuern weniger verdient. Je Aktie dürfte das Ergebnis 0,26 (0,26) EUR erreichen.
Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, die für das Unternehmen maßgebliche Kennziffer, sind nach Ansicht der Analysten auf 1,807 (1,515) Mrd EUR gestiegen. Im Schnitt erwarten die Analysten einen Umsatz von 2,537 (2,162) Mrd EUR.
Wenigstens kein Gewinneinbruch wie bei SIEMENS
Im Mittel prognostizieren die von Dow Jones Newswires befragten Analysten ein operatives Ergebnis vor Sondereffekten von 515 (Vorjahr: 433) EUR, wobei die Spanne von 454 Mio bis 562 Mio EUR reicht. Das berichtete operative Ergebnis bleibt in der Konsensprognose mit 424 Mio EUR (Bandbreite 302 Mio bis 510 Mio EUR) hinter dem Vorjahreswert von 436 Mio EUR zurück. Nach Einschätzung der Analysten hat SAP mit 296 (310) Mio EUR nach Steuern weniger verdient. Je Aktie dürfte das Ergebnis 0,26 (0,26) EUR erreichen.
Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, die für das Unternehmen maßgebliche Kennziffer, sind nach Ansicht der Analysten auf 1,807 (1,515) Mrd EUR gestiegen. Im Schnitt erwarten die Analysten einen Umsatz von 2,537 (2,162) Mrd EUR.
SAP verfehlt Erwartungen und hebt Margenziel wegen Produkt-Verzögerung an
Europas größter Softwarekonzern SAP hat im ersten Quartal wegen des schwachen Dollar und des schwieriger gewordenen amerikanischen Softwaremarkt weniger verdient und die Erwartungen verfehlt. Das 2008er-Ziel für die operative Marge vor Abschreibungen für die Business Objects-Übernahme schraubte SAP aber am Mittwoch in Walldorf von 27,5 bis 28 Prozent auf 28,5 bis 29 Prozent herauf. Hintergrund sind die wegen Verzögerungen bei der Mittelstandssoftware Business byDesign nach hinter verschobenen Investitionen von 100 Millionen Euro.
Der Überschuss schrumpfte im ersten Quartal von 310 auf 242 Millionen Euro. Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit 289 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel von 436 auf 359 Millionen Euro zu, verglichen mit der Prognose von 450 Millionen. Der Umsatz erhöhte sich von 2,2 auf 2,46 (Prognose: 2,523 Mrd) Milliarden Euro.
Beim Lizenzumsatz, dem wichtigsten Indikator für die künftige Geschäftsentwicklung, verbesserte sich SAP von 563 auf 622 Millionen Euro (Prognose: 678), beim Produktumsatz einschließlich softwarebezogener Dienstleistungen, der neuen Kernkennziffer von SAP, legten die Walldorfer von 1,52 auf 1,736 (Prognose: 1,822) Milliarden Euro zu./fn/zb
Europas größter Softwarekonzern SAP hat im ersten Quartal wegen des schwachen Dollar und des schwieriger gewordenen amerikanischen Softwaremarkt weniger verdient und die Erwartungen verfehlt. Das 2008er-Ziel für die operative Marge vor Abschreibungen für die Business Objects-Übernahme schraubte SAP aber am Mittwoch in Walldorf von 27,5 bis 28 Prozent auf 28,5 bis 29 Prozent herauf. Hintergrund sind die wegen Verzögerungen bei der Mittelstandssoftware Business byDesign nach hinter verschobenen Investitionen von 100 Millionen Euro.
Der Überschuss schrumpfte im ersten Quartal von 310 auf 242 Millionen Euro. Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit 289 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel von 436 auf 359 Millionen Euro zu, verglichen mit der Prognose von 450 Millionen. Der Umsatz erhöhte sich von 2,2 auf 2,46 (Prognose: 2,523 Mrd) Milliarden Euro.
Beim Lizenzumsatz, dem wichtigsten Indikator für die künftige Geschäftsentwicklung, verbesserte sich SAP von 563 auf 622 Millionen Euro (Prognose: 678), beim Produktumsatz einschließlich softwarebezogener Dienstleistungen, der neuen Kernkennziffer von SAP, legten die Walldorfer von 1,52 auf 1,736 (Prognose: 1,822) Milliarden Euro zu./fn/zb
ABER SAP hebt Margenziel an! Katja Dofl könnte sich schwer geirrt haben mit Ihrer ersten Einschätzung, daß der Kurs unter DRuck gerät.
Denke, daß auch das Rückkaufprogramm den Kurs weiter treiben kann
das wird heut spannend
ausserdem ergebnis je aktie wie erwartet
Denke, daß auch das Rückkaufprogramm den Kurs weiter treiben kann
das wird heut spannend
ausserdem ergebnis je aktie wie erwartet
U.S. GAAP Non-GAAP**
%change
in euro % % constant
million Q1/2008 Q1/2007 change Q1/2008 Q1/2007 change currency***
Software
revenues 622 562 11 622 562 11 18
Software and 1,736 1,515 15 1,783 1,515 18 24
software-
related service
revenues
Total revenues 2,460 2,162 14 2,507 2,162 16 22
Operating
income 359 436 -18 489 447 9 20
Operating
margin(%) 14.6 20.2 -5.6pp 19.5 20.7 -1.2pp -0.5pp
Income from 247 312 -21 345 319 8 _
continuing
operations
Net income 242 310 -22 340 317 7 _
Basic EPS from 0.21 0.26 -19 0.29 0.26 12
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in euro % % constant
million Q1/2008 Q1/2007 change Q1/2008 Q1/2007 change currency***
Software
revenues 622 562 11 622 562 11 18
Software and 1,736 1,515 15 1,783 1,515 18 24
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related service
revenues
Total revenues 2,460 2,162 14 2,507 2,162 16 22
Operating
income 359 436 -18 489 447 9 20
Operating
margin(%) 14.6 20.2 -5.6pp 19.5 20.7 -1.2pp -0.5pp
Income from 247 312 -21 345 319 8 _
continuing
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Net income 242 310 -22 340 317 7 _
Basic EPS from 0.21 0.26 -19 0.29 0.26 12
vorbörslichen Kurse sind nach meiner Einschätzung Kaufkurse um die 32,4
ich meinte 32, 05
anna stockt vorbörslich auf
warum ein neuer thread?
wat is mit Haussekeil?
man muss auch mal einsehen, wenn man verloren hat.
aus den 10% up wird jedenfalls nix, da kannste deinen String drauf verwetten
wat is mit Haussekeil?
man muss auch mal einsehen, wenn man verloren hat.
aus den 10% up wird jedenfalls nix, da kannste deinen String drauf verwetten
kannste Recht haben. Habe aber gestern 1000 stck. verkloppt und jetzt nochmal mit einstiegskurs von unter 32, 5....
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.719 von Cashlover am 30.04.08 08:19:00haussekeil war intraday
31,6 jetzt gehts vorbörslich zur Sache
anna kauft zu 31, 8 nach
achtung gleich n-tv interview mit henning kagermann
kz 20
z.
z.
kagermann ist happy, asien top und wichtigste Kennziffer + 25 %
SAP gewinnt weiter Marktanteile, in USA weiter Marktanteilanstieg vs. oracle
SAP gewinnt weiter Marktanteile, in USA weiter Marktanteilanstieg vs. oracle
Prgnose für Gesamtjahr bleibt lt kagermann unverändert
marge top
marge top
dass sich um diesen langweiler überhaupt jemand kümmert
tztztz
suwadee
tztztz
suwadee
er war optimitisch und sympathisch
du kannst nur hoffen, dass die amis den sell-off auf morgen verschieben, was wohl zu erwarten ist.
Dann kommst du da noch mit heiler Haut raus, m.M
Das ist allerdings nun wirklich reines Glücksspiel, was du da treibst.
Sowas, wie eine Strategie kann ich nicht erkennen.
Dann kommst du da noch mit heiler Haut raus, m.M
Das ist allerdings nun wirklich reines Glücksspiel, was du da treibst.
Sowas, wie eine Strategie kann ich nicht erkennen.
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