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    warum hassen einige unserer ddr-brüder die polnischen investoren? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.08 16:32:03 von
    neuester Beitrag 26.06.08 13:22:18 von
    Beiträge: 20
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      schrieb am 25.06.08 16:32:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      gestern in plusminus oder frontal?

      im grenzgebiet nach polen gründen polnische unternehmer immer mehr firmen und stellen deutsche arbeitslose ein.
      im interview bekam eine deutsche ein euro-jobberin fast einen orgasmus bei ihren hasstiraden.

      tenor:

      ICH MACHE LIEBER MEINEN EIN-EURO-JOB, ALS DASS ICH FÜR EINEN POLEN ARBEITEN WÜRDE UND DEN NOCH REICHER MACHE

      nur neid? kommunismus? oder faulheit?

      schliesslich hat ein ei-euro-jobber, je nach familienstand, bis zu 20 € netto/h auf steuerzahlerkosten
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 16:57:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das mit dem Orgasmus mag ich als Mann lieber nicht einschätzen. :D

      Viel spannender als diese Dame fand ich jedoch den Schlußbeitrag zum sinngemäßen Thema letzter internationaler Kampf mit deutscher Beteiligung, der bekanntermassen mit einem Sieg in Polen begann und an dessen Ende doch der Russe gewonnen hat.

      Zusammen mit den passenden Bildern war das eine gelungene Anspielung.

      Acha, angefangen hat der Beitrag mit einer Unke. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 16:58:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.473 von rohrberg am 25.06.08 16:32:03überleg doch mal, was das teilweise für leute sind, die dort an der grenze arbeitslos sind.
      da muss man nur "die richtigen" vors mikro zerren (kleiner obolus erleichtert die sache noch) und schon bekommt man ne meinung präsentiert.

      gibt sicherlich genügend leute, die das dort anders sehen. aber dann wären die nicht bei frontal 21 ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:08:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.834 von IDTE am 25.06.08 16:58:05hab den Beitrag auch gesehen, war total sinnlos und populistisch. Der Spruch zum Schluss war allerdings weltklasse...das muss man zugeben :D.

      Natürlich findest Du in so einem Nest dort oben irgendeine strohdoofe Person, die wie gewünscht irgendwelchen Müll in die Kamera stammelt. Das einzige was man wollte, war wieder einmal ein paar Klischees zu bedienen :rolleyes:. Ich weiß auch heute nicht, was man uns eigentlich mit dem Beitrag wirklich sagen wollte :confused:. Das in Stettin die Grundstückspreise mittlerweile höher sind und es mehr Unternehmer als im Niemandsleid auf der deutschen Seite gibt? Stettin ist neben Poznan und Breslau einer der Leuchttürme im Westen Polens (übrigens auch 3 wirklich sehr schöne Städte, deren Besuch sich durchaus lohnt). Also schon eine große Kunst! Wer mal über die polnischen Dörfer gefahren ist, kann über so einen Beitrag nur müde lächeln. Was da teilweise los ist, da ist ja sogar der Mecklenburger 1-Euro Jobber noch Weltbürger dagegen :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:29:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      vor allem die deutsche Baubranche hat in Polen alle Hände voll zu tun. Bist Du z.B. Zimmermann und findest hier nix -geh nach Polen, da hat man zudem noch den "Deutschen-Bonus" und kann mittlerweile richtig gut Geld verdienen (laut meinem zimmerndem Schwager).

      Dass die Dame dadurch, dass sie "den Polen noch reicher macht" auch selbst reicher würde, scheint sie nicht zu checken. Das ist das Dilemma am Sozialismus und Nationalsozialismus. Lieber solls allen gleich schlecht gehen, als dass jemand reicher ist als andere -und dann auch noch ein Ausländer...

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      schrieb am 25.06.08 17:37:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.227 von knudolf am 25.06.08 17:29:05#5

      Das sind halt die Leute, die auf die "Fremdarbeiterparolen" von Lafontaines SED-Erbenpartei hereinfallen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:10:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.473 von rohrberg am 25.06.08 16:32:03schliesslich hat ein ei-euro-jobber, je nach familienstand, bis zu 20 € netto/h auf steuerzahlerkosten

      Von wieviel Kindern gehst du aus? Ich denke, dass man mit jedem zusätlichen Kind seinen Stundenlohn um mindestens einen Euro steigern kann. Ob man dadurch freilich reicher wird? Schliesslich muss man den "Verdienst" ja dann auf die Personenzahl umlegen.
      Aber das sind natürlich alles nur Feinheiten, auf die kommt es bei dem Dünschiss ohnehin nicht an!
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:30:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.227 von knudolf am 25.06.08 17:29:05mhh ich weiß nicht wo genau Dein Schwager arbeitet, aber ich kenne es eher in umgedrehter Richtung. Jeder auch nur halbwegs flexible Pole (mittlerweile über 2 Mio) hat seinem Land den Rücken gekehrt (größtenteils nach Großbritannien und Irland), eben gerade wegen der miserablen Löhne. Habe mich vor einiger Zeit mal mit einem Deutschen (ursprünglich Pole) unterhalten, der jetzt als Manager dort arbeitet. Als er mir die Löhne eines einfachen Arbeiters genannt hat, musste ich ganz schön schlucken....zwischen 300 und 500 Euro! Ich dachte auch, dass die Löhne mittlerweile wesentlich höher wären. Da die Polen in der Regel auch ganz gescheite Arbeiter und gute Handwerker sind und wegen der "Hungerlöhne" fliehen, ist es für mich schwer vorstellbar dass man dort auf Deutsche für's dreifache Geld wartet. Das was man als Deutscher dort verdienen möchte (aber für Deutsche Verhältnisse immer noch wenig ist), da finden sich mit Sicherheit eine Menge gut qualifizierter Polen die sich für das gleiche Gehalt aber um einen solchen Job prügeln würden. Von daher würde mich schon einmal interessieren wo man als Handwerker in Polen gutes Geld verdienen kann?
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:53:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.814 von steho78 am 25.06.08 18:30:09Von daher würde mich schon einmal interessieren wo man als Handwerker in Polen gutes Geld verdienen kann?

      Ich frag ihn bei Gelegenheit mal genauer. Er baut jedenfalls Dachstühle (darunter ein Großauftrag für ne Hotelkette) zusammen mit einigen deutschen und polnischen Angestellten, wobei es nach seinen Aussagen schwer ist, zuverlässige polnische Zimmerer zu rekrutieren -obwohl er fast deutsche Löhne zahlt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:13:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.071 von knudolf am 25.06.08 18:53:11mhh ist vielleicht eine andere Ecke...Polen ist von der Wirtschaftskraft (auch Löhne) regional ziemlich unterschiedlich. Klar, mittlerweile dürfte man in Polen auch nicht mehr so leicht gute Handwerker finden, die sind ja alle weg :D. Da die Polen eigentlich aber sehr heimatverbunden sind (die meisten wollen früher oder später sowieso zurück), könnte ich mir aber schon vorstellen das die bei deutschen Löhnen recht schnell wiederkehren würden...

      So jetzt aber erstmal los ins Pub...Fußi geht bald los :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:55:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.970 von steho78 am 25.06.08 17:08:49" Stettin ist neben Poznan und Breslau einer der Leuchttürme im Westen Polens (übrigens auch 3 wirklich sehr schöne Städte, deren Besuch sich durchaus lohnt "

      Sind ja auch deutsche Städte !! und wenn wir schon dabei sind, die Stadt heisst Posen
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:57:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.227 von knudolf am 25.06.08 17:29:05"Bist Du z.B. Zimmermann und findest hier nix -geh nach Polen, da hat man zudem noch den "Deutschen-Bonus" und kann mittlerweile richtig gut Geld verdienen.."

      Wenn sich jemand mit 500 Euros zufrieden gibt...
      Fakt ist, gutes Geld wird woanders verdient, sonst würden die Polen nicht in Großbritanien ,Skandinavien und im Rest der Welt malochen ...
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 05:36:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.569 von Procera am 25.06.08 19:57:54Wenn sich jemand mit 500 Euros zufrieden gibt...
      Fakt ist, gutes Geld wird woanders verdient


      Na gut, ein bisschen geschäftstüchtig muß man vermutlich schon sein...Als purer Angestellter verdient man in Polen natürlich in der Baubranche meist noch nicht so viel wie in Deutschland. Als selbständiger Unternehmer geht dort aber einiges...
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 08:15:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.970 von steho78 am 25.06.08 17:08:49war vor ca 15 jahren mal ne woche in poznan.

      das durchschnittseinkommem dort lag bei ca 300,- DM/monat
      =150 €/monat
      heute laut statistik bei ca 1000 €/monat !!!!

      meine eindrücke:
      die leute waren viel freundlicher und besser drauf als zb in dortmund oder gelsenkirchen,
      sie waren auch besser angezogen als im ruhrgebiet, obwohl so ein outfit für die ein monatseinkommen kostete.

      ok, die hotelparkplätze waren von leuten mit maschinenpistolen bewacht.

      wenn ich resumiere:
      die hatten in den letzten 15 jahren eine bessere regierung und waren fleissiger als wir.
      schliesslich haben wir in dieser zeit, ohne erfolg, ca 500-1000 mrd € in die ddr gepumpt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 08:26:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.650 von T.Hecht am 25.06.08 18:10:41die letzte hartzIV-abrechnung die ich gesehen habe war für eine alleinerzihende mutter mit drei kindern, 18-25!! jahre und betrug netto 2630 €, incl kindergeld, miete usw.

      das problem des berufseinstiegs für diese menschen war natürlich, sie hatten nichts gelernt, und beim ausprobieren mit einem minijob wird ihnen ein grossteil der 400 € abgezogen, sodass die meisten null interesse haben.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 09:01:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Polen profitiert natürlich hauptsächlich wegen der niedrigen Lohnkosten dort.

      Es werden auch zum Teil hier als besser geltende Arbeitsplätze dorthin weiter ausgelagert. LKW Kolonnen fahren täglich in unsere Richtung.
      In Poznan schrauben die den VW Caddy für 1000 euro Lohn im Monat zusammen. Hier wäre VW nicht so billig davongekommen.

      Ein Arzt muß in Polen öfter 2 Jobs machen damit er über die Runden kommt. Ich kenne zwei davon persönlich. Die Krankenkassenbeiträge sind dafür sehr niedrig.
      Hier zu Lande ist ein Artzt schon fast ein Gott.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 09:01:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.377.257 von rohrberg am 26.06.08 08:26:17Bei einer 40 Stundenwoche ist noch nichts mit 20 Euro netto die Stunde. Zudem bekommen das Kindergeld alle anderen auch zusätzlich zum Verdienst, insofern ist es irreführend dieses mit einzukalkulieren.
      Ohne Frage ist der finanzielle Anreiz zu arbeiten nicht groß. Allerdings gibt es für eine Ungelernte keinen finanziell lukrativeren Job als Vollzeittagesmutter.
      Man könnte ja von ihr verlangen, dass sie zu den eigenen Blagen noch zwei oder drei weitere betreut wobei ich es mir schon überlegen würde, ob ich meine Kinder dort hin schicken würde.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 12:49:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.377.197 von rohrberg am 26.06.08 08:15:41die hatten in den letzten 15 jahren eine bessere regierung und waren fleissiger als wir.

      Ja z.B. die Kartoffelköpfe :laugh:. Hast Du mal mit einem Pole geredet? Also Polen hatte bestimmt viel, aber bestimmt keine bessere Regierung (und das ist schon schwierig :)). Was das fleissiger betrifft...ja die Polen sind fleissig, finde aber das sind wir auch (das meine ich ernst).

      schliesslich haben wir in dieser zeit, ohne erfolg, ca 500-1000 mrd € in die ddr gepumpt.

      seh ich anders. Wenn man wirklich mal realistisch ist (und ohne Stammtischparolen rangeht), steht Ostdeutschland heute wesentlich besser da als Polen. Wir reden hier nicht von Mecklenburg (die stellen nur einen Bruchteil der Bevölkerung), sondern von Sachsen, Thüringen und großen Teilen Sachsen-Anhalts. Die Wirtschaftskraft und die Löhne sind zwar noch nicht auf Westniveau, aber in etwa mit Italien oder Spanien zu vergleichen. Da kommt Polen noch lange nicht hin. Auch wenn viel Geld sinnlos verpulvert wurde, würde ich nicht sagen dass es "ohne Erfolg" war.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:02:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.379.546 von steho78 am 26.06.08 12:49:19zugegeben ich bin überzeugt, dass ca 33% des geldes das in die ddr geflossen ist von westdeutschen schäfchenmacher geklaut wurde.
      33% von den ehemaligen parteikadern.
      den rest hat vielleicht die bevölkerung bekommen.

      aber das heisst doch auch wieder, dass unsere regierungen, bis heute, falsch gehandelt haben.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:22:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.379.650 von rohrberg am 26.06.08 13:02:18Das war wohl mehr wie 33 Prozent, vom Rest wurde auch noch vieles falsch eingesetzt.


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