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    BioGas Nord das 200 % Comeback ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.08 17:42:30 von
    neuester Beitrag 22.12.13 10:18:22 von
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    ID: 1.145.880
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      Avatar
      schrieb am 05.11.08 17:42:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schmack Biogas explodiert nach der Obama Ankündigung mehr in Biogas und regenerative Energien zu investieren !


      Biogas Nord die 200 % Chance !



      WKN: A0HHE2
      ISIN: DE000A0HHE20
      Symbol: BG8



      Börsenwert nur 5 Mio € das ist die CHANCE des Monats !

      Die Solar und Windaktien haben sich innerhalb 3 Tage verdoppelt ..... BioGas Aktien stehen vor einer Rallye !
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 17:57:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30wer sagt Dir das?
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:01:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30Wenn die steigen sollten, dann gönne ich dir das !!!!!!!!!!!!!

      Für alle anderen :

      Ich selbst habe mir auf der Homepage von BIOGAS Nord mal den Finanzbericht für das 1. Halbjahr 2008 durchgelesen.
      Alle diejenigen, die hier investieren wollen, sollten sich selbst mal ein Bild von der derzeitigen Lage machen und diesen Bericht in Ruhe mal durchlesen.

      Gruß
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:02:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30JO,JO Dausend und einer lacht.

      Kuck dir mal die Erfolgsbilanz von Moffat und Konsorten an.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:11:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30Klassischer Cashburner!!!!

      Viel Spass beim


      :D

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      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:19:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      lohnt sich denn sowas zum treaden?
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:52:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30Biogas und USA? - Nicht das ich wüsste.

      Die machen doch eher in Bioethanol und verbrennen ansonsten wohl eher die Rinderkacke. Und Biogas Nord hat gar kein Geld, um dort den Markt zu bearbeiten.

      Biogas Nord ist ein absoluter High-Risk-Wert. Einer 200 % Chance steht auch das konkrete Risiko eines zeitnahen Totalverlustes ggü.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:55:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30Börsenwert 5 Mio ?!? :) Chance des LEbens? das heißt finden die einen neuen Investor und machen eine Kapitalerhöhung um 5 Mio, dann gehört dem schon die halbe Firma :)
      und das ist dann für uns Altaktionäre schon der best case :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:59:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.843.535 von Stoni_I am 05.11.08 18:52:27Ja, mich würde die Quelle für diese Aussage (Obama und Biogas) auch interessieren !

      Mit High Risk bin ich schon bei dir Stoni, die Chancen liegen aber bedeutend höher als bei 200 %. Eine MKap von 50 Mio bei einem Wachstumswert, wie es BiogasNord einmal war ist durchaus vorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:03:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.861 von kraftmobil am 05.11.08 18:02:17Ist da Moffat mit dabei?
      Wäre mir neu.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:12:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.842.574 von printmedien am 05.11.08 17:42:30...wenn die Konkurrenz (Envitec) das man nicht auch schon weiss...


      schönen Abend
      CASPERNIKUS
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:26:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.843.646 von cicero3 am 05.11.08 18:59:47Ich habe selbst riesige Buchverluste mit diesem Papier in meinen Büchern stehen.

      Daher kann ich jeden anderen nur warnen, den gleichen Fehler wie ich ihn gemacht habe, nochmal zu begehen. Finger weg von dieser Aktie. Sonst fliegt einem - um im Unternehmensjargon zu bleiben - die Scheisse um die Ohren.

      Bzw. nur kaufen wenn man die Einstellung hat, das auch nach einem Totalverlust das Leben noch weiter geht. Gibt ja auch Kasinospekulanten, die machen sowas bevorzugt und wenn sich da nur jeder 3. Trade rechnet, bleibt am Ende ein Gewinn für sie.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:30:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.843.796 von Caspernikus am 05.11.08 19:12:13timesheet casfh flow...

      ab 20. januar 2009 Präsident Obama tritt ins Amt
      am 21. Januar Beschluss zur Förderund der Grünen Energie
      am 22. Januar Gesetz tritt in Kraft
      am 23. Januar alle Investoren beschließen zu investieren
      am 24. Januar werden alle Anbieter angeschrieben

      .....

      Geld auf dem Konto der deutschen Biogasanlagenbauer aus USA
      24.12.2009?!
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 21:03:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.843.691 von Kaufangebot am 05.11.08 19:03:52stellv. ARV

      siehe HEIMATSEITE des:laugh: KOTZERNS :laugh:


      Aus Geld der Aktionäre Scheiße machen und nicht aus Scheiße Geld
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 23:20:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.845.210 von kraftmobil am 05.11.08 21:03:54Vielen Dank für die Nachhilfe.

      Ich weiss zwar nicht wie Biogas Nord zu Moffat kommt oder umgekehrt, zumindest scheint er nicht der Initiator zu sein und es scheint auch kein von ihm augeblasener Börsenmantel zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 06:48:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.843.999 von Stoni_I am 05.11.08 19:26:33Ich würde mich jetzt nicht gerade als Kasinospekulanten bezeichnen, aber in der Tat, mich zieht es immer zu den "am Boden liegenden" Papieren hin. Dort steckt zwar das größte Risiko, aber bei einer Wiederbelebung des Marktes, ist das größte Potenzial vorhanden. Ich denke ein gewisser Rettungsanker könnte auch noch Envitec sein, die hatten doch schon einmal angeklpft, vielleicht verkauft Holz ja dann, wenn es wirklich eng wird.:)

      Übrigens, warum verkaufst du dann nicht ?:)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:49:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.848.819 von cicero3 am 06.11.08 06:48:34Warum sollte ich denn verkaufen? - Bei diesen hervorragenden Aussichten für die Biogasbranche wäre das m.E. total falsch.

      Bevor wir hier meinen Einstiegskurs von 4,50 Euro wieder sehen, wird es aber wohl noch einige Zeit dauern. Vielleicht Jahre. Vielleicht kommt so ein hoher Kurs aber auch gar nicht wieder. Wenn die AG es nicht schafft, profitabel am Biogasmarkt zu operieren oder wenn eine größere Kapitalverwässerung dazwischen kommt. Andererseits lag das Kurshoch immerhin bei fast 40 Euro.

      Wenn man sich die Entwicklung von Biogas Nord anschaut, kann man lesen, das diese Firma aus ganz kleinen Anfängen über Jahre profitabel gewachsen ist. Es ist keine Klitsche, die mal schnell gegründet und an die Börse abverkauft wurde. Im Gegensatz zu Schmack Biogas sind die Kosten auch nicht völlig aus dem Ruder gelaufen.

      Wenn sich der Biogasmarkt 2009 positiv entwickelt, besteht m.E. durchaus Hoffnung. Schliesslich ist Bei Biogasanlagen die Einnahmeseite relativ gut planbar - von Maschinenstillständen und Umkippen der Anlage abgesehen. Und wenn man es dann schafft, auf der Einkaufsseite langfristige Verträge abzuschliessen, sollte es auch für Investoren ein relativ sicheres Geschäft sein. Siehe Meldung der letzten Tage der LBBW, die 4 Mrd. Euro in EE-Projekte investieren will. Hauptsächlich Wind und Sonne, aber auch Biogas, Biomasse und Geothermie.

      Von den "am Boden liegenden Werten" ist das hier sicherlich eine der aussichtsreichsten Papiere. Weil einfach der Markt, auf dem das Unternehmen tätig ist, gigantische Chancen bietet. Von anderen Branchen wie z.B. der Medien- und Werbebranche (I-D Media, Pixelpark, Pro7Sat1, EM.SPort Media ...) kann man da ja nicht gerade sagen. Und den Kontakt zur BayWa AG sollte man ebenfalls nicht unterschätzen.

      Aber für exorbitante Kurssteigerungen sehe ich kurzfristig eben auch keinen Anlass. Für eine Insolvenz aber auch nicht. Ich jedenfalls würde bei einer anstehenden Kapitalerhöhung wahrscheinlich zeichnen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:58:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.696 von Stoni_I am 06.11.08 13:49:13Also deinen Einstiegskurs solltest du doch wohl locker erreichen sobald sich BN Geld besorgt hat und der Markt wieder dreht.
      Darüber hinaus wird man ja sehen was von den vollmundigen Prognosen die man Mitte des Jahres von sich gegeben und ein Monat später wieder revidiert hat, noch möglich ist.

      Wären diese 38 Mio Gesamtleistung gekommen, wäre eine MKap von 20 Mio schon gerechtfertigt gewesen. Verstehe bis heute noch nicht, wie man zu dieser Prognose kommt um sie 1 Monat später wieder zurück zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:06:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.854.688 von cicero3 am 06.11.08 14:58:49ganz genau meine Meinung!!!
      die marktentwicklung ist nicht umgänglich, aber wie man damit umgeht.... das spricht nicht für das management... ein monat so ein monat so und dazwischen diese pressemeldungen. genauso die Angabe der Bandbreite der Gesamtleistung! Im September haben die noch eine Unschärfe von 30% bzgl der Angabe für das Jahr 2008. Ich bin nicht mit langfristiger Fertigung beschäftigt und weiß als Angestellter auf 10% genau wieviel Umsatz ich heuer am 31.12. haben werde. Wie kann ich bei Bauprojekten, für die letzten drei Monate so wenig Planungssicherheit bzgl meiner Projektstände haben tz tz....
      meine Hoffnung war als ein Finanzvorstand eingestellt wurde, genau das Gegenteil....
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 16:29:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.854.688 von cicero3 am 06.11.08 14:58:49Mir ist im Moment etwas unklar, wieweit hier Projekte von Kundenseite vorfinanziert werden. Im Zweifel muss man selbst in die Vorfinanzierung gehen.

      Wenn sich also Biogas Nord Liquidität über eine Kapitalerhöhung besorgt, sieht es bei diesen niedrigen Kursen mit der Aktienanzahl schnell anders aus. Wenn der Kapitalmarkt über eine Art stille Beteiligung oder einen Kredit angesprochen wird, sieht es wiederum mit der Nettorendite schlechter aus. Beides bei einer Wandelanleihe.

      Und Kursregionen von 35 Euro waren nur möglich, weil es viel Spielgeld bei den größeren Playern an den Börsen gab. Das gibt es heute nicht mehr. Otto Normalverbraucher hat sein Geld aus Aktien und Fonds abgezogen. Die großen Player ihre Yen's zurücküberwiesen. Die Zeiten haben sich mithin total geändert.

      Eine 200 % Chance auszurufen, ist unseriös. Ich bin froh, wenn die AG nicht pleite geht und der Kurs in einigen Jahren und einige KE's gerausgerechnet wieder die 4 Euro-Marke erreichen würde.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:27:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.854.776 von bchips am 06.11.08 15:06:11Aus den Meldungen von heute:
      "Die beiden größten deutschen Stahlkonzerne - die ThyssenKrupp AG und die Salzgitter AG - reagieren auf den Einbruch bei der Stahlnachfrage und kürzen ihre Produktion. ... Erst vor einem Monat hatte sich ThyssenKrupp Steel optimistisch für das Flachstahlgeschäft der kommenden Monate gezeigt. Der Konzern hatte Anfang Oktober die Flachstahlpreise im Quartals- und im Spotgeschäft erhöht und darauf verwiesen, dass die Perspektiven auf dem Weltstahlmarkt weiterhin günstig seien."

      In der Wirtschaft ist eben alles im Fluss - und der kann manchmal auch stocken.

      Zu Biogas Nord bzw. zu Projektgeschäften generell müsste man dann einmal definieren, was ein Auftrag ist. Bzw. wann wird der in den Auftragsbestand genommen? - Bevor nicht wirklich mit dem Bau begonnen wurde, kann in der Regel ein Auftraggeber immer noch von der Auftragsvergabe zurücktreten. Ggf. gegen eine Vertragsstrafe. Bzw. wenn die Kunden nicht Schlange stehen - auch ohne diese.

      Und in Deutschland ist auch nicht mehr überall ein Biogasprojekt gern gesehen. Gerade Landwirte mit gepachteten Zusatzflächen sind oft vehement dagegen. Und im Zuge des Bauernhofsterbens in den letzten Jahrzehnten gibt es sehr viele Betriebe mit zugepachteten Flächen, die von einer Biogasanlage einen Anstieg ihres Pachtzinses befürchten. Ganz abgesehen vom sonstigen Genehmigungsverfahren, das bei Einwänden leicht Zeitverzögerungen um einige Monate oder Jahre bringen kann. D.h., eigentlich duchfinanzierte Projekte müssen zeitlich verschoben werden und werden dann eines Tages zu Gunsten anderer Projekte vielleicht gar nicht mehr durchgeführt. Im Gegensatz dazu kann z.B. eine Coca-Cola ihren Absatz relativ genau planen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:58:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.855.845 von Stoni_I am 06.11.08 16:29:11Mit dieser Risiken/Chancen Relation wie du sie siehst (Hoffentlich gehen sie nicht pleite/200% Kursgewinn sind unseriös) verstehe ich echt nicht wieso du sie weiterhin hältst.
      Da gibt es in Deutschland hunderte Unternehmen die weit weg von jeglicher Rezessionsgefahr und billigst zu haben sind.

      Auch mit der Situation während der Höchstkurse bin ich nicht ganz derselben Meinung wie du. O.K. Spekulationsgeld ist derzeit nicht viel übrig, aber wenn man nicht an eine völlige Neuordnung des Systems, weg vom Kapitalismus, glaubt, dann muß man doch wohl annehmen, dass das alles wieder kommt.
      Ich stimme zu: Es war ein Boom in Erneuerbaren, natürlich auch in Biogas vorhanden. Die Wachstumsraten waren hoch und wie du selbst geschrieben hast, profitabel. Die damaligen Kurse waren am oberen Ende einer für mich noch akzeptablen Bandbreite. Hysterie war keine zu erkennen. Daher, bei ähnlichem Wachstum und den selben Aussichten sind auch alte Höchstkurse wieder möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 20:15:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.383 von Stoni_I am 06.11.08 18:27:48das sehe ich im Produktgeschäft genauso. Aber hier haben wir die Frage bzgl Projektgeschäft für die nächsten drei Monate. Oktober, November, Dezember. Ebenso haben wir eine Angabe über Gesamtleistung. Also Umsatz zzgl. unfertige Erzeugnisse. Das ist nicht wie ein DVD-Player der auf Lager produziert wird und dann mal mehr und mal weniger gekauft wird. M.E.n. müßten die Aufträge die noch in die Gesamtleistung eingehen im September mehr als bekannt gewesen sein.(BN schreibt selber im HJbericht:mehrmonatige Bauphase)
      Wenn nicht, dann sind dort soviele Kapazitäten frei, dass jederzeit mit dem Bau von Anlagen begonnen werden kann?!?!
      Naja was hilfts. In Biogas an sich hab ich vertrauen. Aber hoffentlich kommt es nicht wie damals am Neuen Makrt. Die noobs hofften und hofften und die Siemens und Cos, haben dann die Kohle mit deren Erfindungen gemacht..
      Mir wäre etwas konservativeres Vorgehen lieber.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 20:35:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.860 von cicero3 am 06.11.08 18:58:52Alte Höchstkurse sind Träumerei. Das setzt voraus, das wieder entsprechendes spekulatives Geld in so erheblicher Größenordnung vorhanden ist, das es selbst noch für Mini-Werte wie BG8 reicht. Äußerst unwahrscheinlich. Die Zeiten sind vorbei. Man sollte schon froh sein, wenn Weltkonzerne im DAX oder auch große Player im MDAX mal wieder wenigstens auf den Gegenwert Ihres Inventars steigen würden.

      Für Biogas generell bin ich wie geschrieben sehr positiv gestimmt. Es ist aber eben die Frage, ob Biogas Nord in der Lage ist, dies operativ profitabel zu handhaben.

      Envitec hat 2006 z.B. eine Nettoumsatzrendite von 11,4 % erreicht. BG8 2,8 %. 2007 lag die Nettoumsatzrendite bei Envitec bei 10,8 %; in diesem Jahr lag diese Rendite bei BG8 schon bei minus 10 %. Im ersten Halbjahr 2008 erreichte die Nettoumsatzrendite bei Envitec dank des Zinsergebnisses noch knapp 1 %, während BG8 mit jedem umgesetzten Euro fast 30 Cent Nettoverlust einfuhr.

      Daher muss man Zweifel anmelden, ob es BG8 gelingt, das komplette Jahr 2009 mit einem Nettogewinn abzuschliessen. Hoffe ich natürlich trotzdem.

      Da BG8 nur einer von rd. 20 Werten in meinem Depot ist, nehme ich lieber das Totalverlustrisiko in Kauf, als jetzt zu verkaufen. Wie Du selbst schreibst, sind 4,50 Euro auch nicht so weit weg. Ich dachte halt damals, 90 % Kursverlust vom Hoch wären genug. Waren sie aber nicht und das Warten auf 95 % wäre besser gewesen. Hoffentlich landen wir nicht bei 99 % Kursverlust vom Hoch bevor die Wende kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 22:01:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.860 von cicero3 am 06.11.08 18:58:52Eben kommt Schmack Biogas mit ihren Erwartungen für das Jahr 2009 raus. Das EBIT soll zwischen - 4 und + 4 Mio. Euro liegen. Also nach der Wahrscheinlich abermals ein Nettoverlustjahr auch in 2009.

      Wenn BG8 sich weiterhin im Ergebnis zwischen Envitec und Schmack bewegt, könnte bei BG8 in 2009 vielleicht eine knapp schwarze Null stehen.

      Reicht aber nicht für eine 200 % Chancen, sondern dann mal gerade für das Wieder-erreichen der EK-Basis. Je nach Verlusthöhe im 2. Halbjahr 2008 notiert die Aktie aber ohnehin schon dort. Also muss mann realistischerweise schon auf 2010 blicken, wenn man heute in die Aktie investiert.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 05:00:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.860.597 von Stoni_I am 06.11.08 22:01:13Wenn die 2009er Prognosen von Schmack nicht völlig aus der Luft gegriffen sind, dann tut sich ja wirklich was. Die Auftragslage hat sich ja deutlich verbessert. :)
      Ich denke bei BN kann die Aussicht auf ein Überleben und das Wiedererstarken des Marktes (wird man ja in den Zahlen(Auftragsbestand) ablesen können) vorerst einmal 100% bringen. Darüber hinaus wird man sehen, bei einem positiven Umfeld kann da schon noch mehr kommen im nächsten Jahr. Ob wir nächstes Jahr eine 8 oder eine noch höhere Zahl vor dem Komma haben ist nicht wichtig, wichtig ist was ich mir langfristig vorstellen kann, und da reicht meine Phantasie sehr weit.
      Biogas könnte im Weltmarkt einen fixen Platz einnehmen. Es könnte so laufen wie bei Wind, zuerst fast nur Deutschland und dann die ganze Welt.:) Deswegen bin ich hier investiert und nehme auch das Risiko eines Totalverlustes in Kauf.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 10:01:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.863.775 von cicero3 am 07.11.08 05:00:51Super !!!!!!!!!!!!!! - 2 unerschütterliche Langfristinvestoren, die ggf. auch bei einer KE dabei wären.

      Welche AG kann heutzutage noch solche Aktionäre aufweisen, wo alle Fonds der Welt, Otto Normalverbraucher, Fatma Öztürk, Joe Average, Hans Meier, João da Silva, Chan Siu Ming und leider auch wohl Nguoi La aus Aktien flüchten. :lick:

      Warren Buffet - Bruder im Geiste. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:27:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die BKN biostrom AG gibt heute bekannt, das sie ihre ursprünglichen Ziele für 2007/2008 (30.09.2008) wohl nicht erreicht hat.

      Zitat:
      "Vor allem Verzögerungen beim Genehmigungserhalt von neuen Biogasprojekten führten zu Verschiebungen in das aktuelle Geschäftsjahr. Hinzu kommen Auswirkungen durch eine geänderte Anwendung der POC Bilanzierungsmethode, mit der der Fortschritt der Auftragsabwicklungen im Projektgeschäft erfasst wird. Genaue Zahlen wird das Unternehmen erst in einigen Wochen vorlegen."
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:21:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.bauernzeitung.at/?id=2500%2C40584%2C%2C

      In Deutschland wird eine zweite Welle bei Biogas, insbesonders auf Güllebasis und in der Verwertung durch Gaseinspeisung, erwartet.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:24:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      http://www.solarserver.de/news/news-9715.html

      VR LEASING will Landwirten mit Photovoltaik und Biogas neue Technologiefelder erschließen
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:15:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Skrontoführer kommt in seiner Ersteinschätzung zur Aktie eben auf ein Kursziel von 8,45 Euro. Hmm ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:22:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/themen.php?SITEID=…


      17.11.2008

      Fachverband Biogas erwartet Aufschwung im nächsten Jahr

      Hannover - Nach einer knapp zweijährigen Durststrecke soll 2009 wieder ein gutes Jahr für die Biogasbranche werden.

      Laut einer am vergangenen Mittwoch vom Fachverband Biogas (FvB) auf der EuroTier in Hannover präsentierten Prognose steigt im kommenden Jahr die Zahl der installierten Anlagen deutschlandweit um rund 780 auf dann 4.780. Die installierte elektrische Gesamtleistung soll sich um rund 200 Megawatt (MW) auf dann 1.600 MW erhöhen. Nachdem seit September 2007 nur etwa 180 Anlagen mit insgesamt etwa 105 MW zugebaut wurden, soll das neue Jahr damit deutlichen Schwung in den Biogasmarkt bringen. Eine Marktüberhitzung, wie sie laut Einschätzung des FvB im Jahr 2006 stattfand, soll es aufgrund der Erfahrungen der Landwirte mit schwankenden Agrarpreisen nicht mehr geben.

      Seinerzeit hatte die installierte elektrische Leistung binnen Jahresfrist um 450 MW auf rund 1.100 MW zugelegt. "Biogas ist mit der Ganzpflanzen- und Güllenutzung sowie seinen geringen Konversionsverlusten und geschlossenen Nährstoffkreisläufen der Schlüssel für eine hocheffiziente und in den landwirtschaftlichen Betrieben integrierte Biomassenutzung", betonte FvB-Präsident Josef Pellmeyer auf der EuroTier. Die knappe Ressource Boden müsse möglichst effizient und nachhaltig genutzt werden.


      Gegenläufige Entwicklung

      Die Zahl der Biogasanlagen habe sich seit Jahresbeginn weiter erhöht, erläuterte Pellmeyer. Gleichzeitig sei seit Juli 2008 ein starker Preisverfall bei Brotweizen zu verzeichnen. Der Verlauf der beiden Kurven mache unmissverständlich deutlich, dass die deutsche Biogasproduktion keinen treibenden Einfluss auf die Getreide- und Brotpreise habe, sondern vielmehr die komplexen Weltagrarmärkte. Im Gegensatz dazu könne die energetische Nutzung von Biomasse jedoch als eine für die gesamte Landwirtschaft notwendige Bremse auf den neuerlichen Preisverfall bei Rohstoffen vom Acker wirken und die zunehmenden Preisschwankungen abfedern.

      Hebel für das Marktwachstum im kommenden Jahr ist die zum Jahreswechsel in Kraft tretende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und die darin vorgesehene Anhebung der Einspeisesätze für Strom aus Biogas. Es werden einige neue Boni als Aufschlag auf die Grundvergütung eingeführt, darunter für die Güllenutzung im Fermenter. Für solche Anlagen erwartet der FvB besonders starkes Wachstum, auch wenn viele Details für die Bedingungen zum Erhalt des Güllebonus noch nicht feststehen.


      Mehr Gülleanlagen erwartet

      Mit der verstärkten Förderung tierischer Abfälle zur Vergärung hat die Politik auch auf die Debatte rund um Nutzungskonkurrenz zwischen Lebensmittelproduktion und Bioenergieerzeugung geantwortet. Der FvB wies darauf hin, dass allein aus der Gülle von 3.000 Mastschweinen beispielsweise eine Biogasanlage mit einer Kapazität von rund 70 kW zu realisieren sei. Die Wärme der Biogasanlage könne zur Beheizung des Schweine- oder Geflügelstalls genutzt werden. Mit Biogas würden Tank und Teller voll. Die Biogasnutzung dafür verantwortlich zu machen, dass die Getreide- und Brotpreise Ende des vergangenen beziehungsweise Anfang dieses Jahres derart stark gestiegen seien, entbehre jeglicher Grundlage.

      "Genau diese Argumentation hatte die Lebensmittelbranche verfolgt, um einen Schuldigen für den Getreide- und Brotpreisanstieg zu finden", kritisierte Pellmeyer und wies darauf hin, dass beispielsweise der Anteil des Getreides am Brötchenpreis lediglich 1,5 % sowie am Bierpreis 2,5 % betrage. Darüber hinaus habe die deutsche Biogasproduktion mit ihrem maximal 500.000 ha umfassenden Flächenbedarf, was knapp 3 % der deutschen Landwirtschaftsfläche entspreche, keinen signifikanten Einfluss auf die Getreidepreise. (AgE)
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 16:07:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      hmm jetzt muss BN die Zeit bis dahin durchhalten.... m.E. bleibt. Bis der Aufschwung in Form von Geld auf dem Konto sichtbar ist, wird noch einige Zeit dauern und auch Geld kosten... ich bleibe für die Branche zuversichtlich und für das Unternehmen skeptisch. Wir nähern uns stark dem Jahresende und noch kein Investor in Sicht?

      Finde Kaufempfehlungen mit Kursziel 8,45 bei einem Unternehmen mit Überlebenssorgen unseriös. Aber scheinbar finden solche Empfehlungen Gehör. Danke! bei 3,6 bin ich draussen....
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:25:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.886 von bchips am 17.11.08 16:07:44Momentan hagelt es ja eher Analysten-Geschreibsel, wo die Kursziele um 50 % oder mehr im nachhinein heruntergenommen werden oder noch unter den abgestürzten Kursen liegen oder gleich bei Kursziel 0 wie z.B. bei IVG. Von der 911-Euro-VW-Stämme-Empfehlung mal abgesehen.

      Aber da die Analyse nur Positives schreibt, kein Wort zur schwachen Liquidität enthält und zudem das Haus des Schreibers der AG verbunde ist, gehe ich doch stark davon aus, das es der Vorbereitung einer Kapitalerhöhung zu einigermaßen akzeptablen Kursen in der Nähe der letzten KE dient. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:48:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.112 von Stoni_I am 17.11.08 18:25:08Für die Jahre 2009 und 2010 würden die Analysten erwarten, dass Biogas Nord wieder an die Jahre stürmischen und profitablen Wachstums der Jahre 2005 und 2006 anknüpfen werde. Nach dem Übergangsjahr 2008 erwarte man für 2009 bereits wieder Gewinne.

      Hat jemand zufällig mal ausgerechnet, wieviel Gewinn in Summe gemacht wurde?
      Ich hab mir mal auf Grund dieser Meldung den 2005 und 2006 Abschluss angesehen. Die waren wirklich gut! Aber mir scheint nach der GuV Struktur, dass das Unternehmen mittlerweile gar nicht mehr so aufgestellt ist, dass mit vgl Gewinnen gerechnet werden kann.

      Ebenso fiel mir auf, dass der Finanzvorstand Herr Kubat auf dem Briefkopf als Niederlassungsleiter steht, er aber die Bilanz nicht unterschrieben hat. Das war Herr Rödl und ein Herr Kraus? Hat sicher nichts zu bedeuten, aber irgendwie hats mich trotzdem gewundert. Hab dann bei Schmack nachgesehen, die werden auch von Rödl und Partner geprüft. Hier unterschrieb ein Herr Schreyer und Garve.
      Und schließlich hab ich mir die Envitec angesehen. Die ad hocs von denen scheinen mir deutlich gewichtiger zu sein.
      Ich hab nach den ad hocs von BN gekauft. In Zukunft werd ich mir wieder mehr Zeit für die Bilanzen nehmen.
      Also mein Eindruck: Schmack und Biogas Nord haben das Nachsehen und Envitec könnte mittelfristig der Gewinner sein? Ich bleib dabei, sollte der Kurs sich auf 3,50 pushen lassen bin ich draussen. Hab gesehen: der Kurs stieg gestern zwar ordentlich, aber grad mal bei 3.500 Aktien hmmm wie komm ich da raus....
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:15:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.274 von bchips am 18.11.08 08:48:22Die meisten Anbieter sind nicht börsennotiert.

      Hier ohne Verlust rauszukommen, scheint mir schwer. "Kurspushen" ist nicht mehr - dafür sind schon zuviele Trader vom Markt ausgeschieden um nicht zu sagen, pleite gegangen. Sei froh, das Du überhaupt noch im Rennen bist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:39:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.112 von Stoni_I am 17.11.08 18:25:08Was denkst du ? In welchem Verhältnis könnte eine KE durchgeführt werden. Bei 1:1 kämen beim jetzigen Kurs und einem Abschlag von 25 %, also wenn man die Neuen zu 3 Euro bekäme, etwa 3 Mio Euro heraus. Größer wird der vorübergehende Kapitalbedarf wohl nicht sein.
      Conergy hat heute übrigens einen Tausch im Verhältnis 1:10 bekannt gegeben. :(
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 23:05:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.084 von cicero3 am 18.11.08 18:39:07Conergy war ja auch ein Unternehmen, was praktisch mehr als pleite war und dem schon mehrfach in höchster Not Kapital zugeführt wurde.

      Davon kann man hier, nachdem was bislang bekannt ist, überhaupt nicht reden. Vielleicht kommt gar keine KE, sondern die AG holt sich über andere Wege Geld, um die Wachtsumsmöglichkeiten auch voll nutzen zu können.

      Lt. HV-Beschluss wurde ein Kapital von 50 % des vorhandenen genehmigt, also maximal 1,28 Mio. neue Aktien. Gegen diesen Beschluss wurde aber bekanntlich Klage eingereicht, so dass unklar ist, ob derzeit eine Kapitalerhöhung überhaupt durchgeführt werden könnte. Beschlüsse zu Wandelanleihen oder Genussrechten gibt es glaube ich derzeit nicht. Bestenfalls wäre zu heutigen Kursen abzüglich Anreizabschlag also ca. 2. Mio. Euro erzielbar. Für alles andere müsste es neue HV-Beschlüsse geben.

      Bliebe weiter die Möglichkeit der Kreditaufnahme oder die Gewinnung eines stillen Teilhabers. Ggf. über eine Tochtergesellschaft.

      Wenn die Brüder recht haben und das Kursziel von 8,45 Euro erreicht wird, steht die AG sicher operativ so gut dar, das dann eine KE nicht mehr notwendig ist. :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 09:26:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Achja ... im Schmack-Thread schreib jemand, das auch der Stand von Biogas Nord auf der Eurotier gut besucht war. Hohes Interesse an "Kleinanlagen" bis 150 KW von Landwirten.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 17:12:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 08:48:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich denke der Nährboden für wirtschaftlichen Erfolg ist gegeben bzw. ist im Umbruch. Alles weitere wird den potentiellen Aktionären überlassen. :)

      http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_laichingen/laichinge…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 18:02:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nitrat im Trinkwasser

      Kreise Oldenburg und Vechta: Grenzwerte zu hoch
      8. Dezember 2008, 16.07 Uhr

      In den Kreisen Oldenburg und Vechta hat der Verein zum Schutz des Rheins und seiner Nebenflüsse, kurz VSR, das Trinkwasser untersuchen lassen. In drei von vier Haushalten wurde eine Nitratbelastung von mehr als 150 Milligramm pro Liter festgestellt, mehr als drei mal so viel wie erlaubt. Die Ursache der Wasserverschmutzung ist nach Auffassung des VSR die Gülle, die von den Landwirten auf die Felder gebracht wird.

      Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband sieht keine Gefahr für seine Kunden. Sie seien von den erhöhten Werten nicht betroffen, sagte eine Sprecherin. Ein Vertrag mit den Landwirten sehe vor, dass im Gebiet des Verbandes wenig mit Gülle gedüngt werde.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 12:44:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bis vorgestern war ich in Schmack Biogas investiert. Sind aber sehr gut gelaufen und hab mich deshalb nach einer Alternative umgesehen.

      Biogas Nord ist ja sehr tief gefallen und hat vermutlich auch ein Finanzierungsproblem. Eine Kapitalerhöhung dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Aber ansonsten gefällt mir das Unternehmen. Ist zwar ein High-Risk Investment, aber ein Versuch ist es Wert.

      Würde eure Meinung dazu interessieren, besonders bzgl. der Zukunftsfähigkeit von Biogas Nord.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 22:28:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      EaS:
      Informierte Kreise berichten, dass das stark in Kapitalnot geratene Unternehmen seine Suche nach einem Investor abgeschlossen hat.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:02:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.425 von Stoni_I am 25.01.09 22:28:49Und mit etwas Verspätung wirds amtlich:

      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=95306975

      Man hat also jemanden gefunden, der einem Geld borgt. Ist ja in diesen Zeiten nicht selbstverständlich. Spricht doch für die Branche und das Unternehmen. Das weitere wird man sehen. Für weitere Leistungen der Investoren wird man die Hosen weiter runter lassen müssen. Wird wohl auf eine Beteiligung (in welcher Höhe auch immer) hinauslaufen.

      Heißt das jetzt, dass die Polen nur die Technologie von BiogasNord nutzen wollen oder die Anlagen überhaupt bauen lassen wollen, sprich Aufträge für BiogasNord entstehen könnten ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 13:20:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.870 von cicero3 am 26.01.09 08:02:12Hier ist alles möglich - im positiven wie im negativen Sinne.

      Zunächst bleibt festzuhalten, das 2008 ein Negativjahr für Biogashersteller war und m.E. bei Biogas Nord die operativen Kennzahlen nie so aus dem Ruder gelaufen sind wie bei einem anderen börsennotierten Unternehmen. Man schaue sich die Entwicklung des Unternehmens durch Herrn Holz aus kleinsten Anfängen vor den Verlustjahren 2007 und 2008 an. Da ist das Personal nicht übertrieben aufgestockt worden und es sind auch keine insolventen Betriebe eher aus dem Randbereich der Unternehmenstätigkeit aufgekauft worden. Zudem ist Biogas Nord mit einer relativ kostenschonenden Variante auf einigen interessanten Auslandsmärkten aktiv geworden. Zur Technik kann ich nicht viel sagen - habe aber bisher nichts Negatives gelesen.

      Zur Mitteilung:
      Dort steht, das die Investoren einen maßgeblichen Einfluss auf die AG erhalten könnten. M.a.W. - jetzt wo das Geschäft auch im Ausland anzieht und wenn Biogas Nord dies auch durch ansprechende operative Kennzahlen zu nutzen weiss, dann wird versucht, sich diese AG einzuverleiben. Das Horrorszenario wäre freilich, wenn die GmbH aus der AG herausgekauft werden würde und für den Streubesitz mehr oder weniger ein leerer Mantel und der Totalverlust übrig bleiben würde. Dies scheint man nicht anzustreben.

      Herr Holz als Unternehmensgründer hält noch knapp 62 % der Anteile. Inwieweit er darüber volle Kontrolle hat, ist unbekannt. Ob es eine weitere Kapitalerhöhung gibt der ob Herr Holz einen Großteil seines Anteils verkauft, ist auch unbekannt. Ob die Interessenten auf über 30 % kommen wollen, ist auch nicht ekannt. Ob in diesem Fall der Sanierungsfall deklariert und damit ein Übernahmeangebot an den Streubesitz vermieden wird, ist ebenfalls nicht unbekannt.

      Als weiteren Aktionär gibt es die Cobalt Holding AG (8,57 %) mit dem "Nebenwertespezialisten" Philip Moffat (lohnt sich nach zu googeln). Und die Mitarbeiter mit 7,01 %. Beides Parteien, die man wohl nicht so einfach rechtlich bzw. moralisch über den Tisch ziehen sollte.

      Und eben den Streubesitz mit 22,86 % - wie gesagt, es ist fast alles möglich.

      Nur den unglücklichen Fall, das diese AG kurz vor dem Marktaufschwung ein schnelles Ende erleidet, erwarte ich nach dieser Mitteilung eigentlich nicht mehr. Das Osteuropa mit seinen früheren Großagrarstrukturen hervorragende Voraussetzungen für landwirtschaftliche Biogasanlagen hat, ist m.E. klar. Siehe auch, was die KTG Agrar AG so im kleinen Litauen betreibt.

      Kurzum: Diese Mitteilung gibt Sicherheit und enorme Phantasie zu gleich. Auf diesem Kursniveau - auch eingedenk einer kleineren Kapitalerhöhung - eines aussichtsreichen spekulativen Engagements würdig. :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 13:24:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.870 von cicero3 am 26.01.09 08:02:12Bzgl. der Seriösität der genannten Partner muss ich mich aber erst noch im Netz informieren, bevor ich mich hier zu weit aus dem Fenster lehne. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 14:35:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.870 von cicero3 am 26.01.09 08:02:12Stand übrigens auch schon am Sonntag auf einer israelischen Nachrichtenseite. Nur mit den Buchstaben und dann noch von rechts nach links ... nichts für mich. ;)

      http://www.biopowersa.pl/ scheint noch recht jung zu sein. Erst 2008 gegründet? - Bereits realisierte Projekte bzw. genehmigte Projekte?

      http://www.ludan-group.com/ bzw. http://www.ludan.com/env.htm scheint es schon länger zu geben. Lt. Webseite gibt es das börsennotierte Unternehmen seit 1977, die Umweltsparte seit 2002 und seit September 2006 haben sie mit der Unterstützung von Deloitte Touche an Zukäufen gearbeitet.

      Beschäftigt sind 250 Mitarbeiter - und in den Beteiligungen wohl noch mehr (???). Bilanzsumme per 31.12.2007 umgerechnet rd. 40 Mio. Euro, Eigenkapital rd. 8 Mi. Euro, 8 Mio. Euro cash. Also eher nicht so berauschend und keine GEA oder Linde. ;)

      Aber sie geben sich wohl auch mit Minderheitsbeteiligungen zufrieden. Und bringen durch die weltweite Präsenz Kontakte mit sich, zu denen Biogas Nord sonst ohne dieses Netzwerk nie gekommen wäre. http://www.ludan-group.com/links.htm
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 18:03:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1115339

      Übernahme in Aussicht? - Ausländische Investoren greifen nach Biogas Nord

      ...

      Die Aktie des Bielefelder Biogasanlagenherstellers legte in Frankfurt nach Bekanntgabe der Nachricht um über zwölf Prozent zu. Mit 2,12 Euro notierte sie dort um 10:30 Uhr aber immer noch um 85 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:42:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Tja ... bis zu 80 % Wirkungsgrad .. ein Wert, den Windräder oder geschweige denn Solaranlagen wohl niemals erreichen werden. :rolleyes:


      http://www.handelsblatt.com/technologie/energie_technik/biog…

      Biogas schließt Lücken bei der Versorgung

      von Christian Buck

      Die Bundesregierung setzt auf Energie aus heimischer Biomasse. Erklärtes Ziel: Bis 2020 soll Biogas sechs Prozent des Gasverbrauchs abdecken, bis 2030 sind zehn Prozent angestrebt. Das entspräche rund zehn Mrd. Kubikmetern – heute werden rund 40 Mio. Kubikmeter pro Jahr produziert.

      DÜSSELDORF. Der jüngste Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine hat wieder einmal gezeigt, wie verletzlich die Gasversorgung Europas ist. Auch deshalb setzt die Bundesregierung auf eine verstärkte Nutzung von heimischer Biomasse, um Biogas zu erzeugen. Erklärtes Ziel: Bis 2020 soll Biogas sechs Prozent des Gasverbrauchs abdecken, bis 2030 sind zehn Prozent angestrebt. Das entspräche rund zehn Mrd. Kubikmetern – heute werden rund 40 Mio. Kubikmeter pro Jahr produziert.

      Energiepflanzen oder landwirtschaftliche Abfälle werden bislang nur unzureichend für die Gasproduktion genutzt. „Biomasse entsteht meist im ländlichen Raum und wird in vielen Fällen nur für die Herstellung von Strom genutzt, weil es keine Abnehmer für die Wärme gibt“, sagt Wolfgang Urban, Energie-Experte am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik.

      Solche Anlagen kommen auf schwache Wirkungsgrade von 40 Prozent für die Stromerzeugung, weitere zehn Prozent können als Wärme für den Bioreaktor verwendet werden. Wesentlich attraktiver ist es, das Biogas in das vorhandene Netz für Erdgas einzuspeisen. „Dadurch kann man Gesamtwirkungsgrade von 80 Prozent erreichen“, rechnet Urban vor. Zudem könnten Angebot und Nachfrage besser zusammengebracht werden. Denn produziert wird meist auf dem Land, während der Verbrauch in den Städten am größten ist. „Auch kann überschüssiges Gas, das etwa im Sommer erzeugt wird, im Gasnetz zwischengespeichert werden“, sagt Urban. Das Biogas wird in der Kraft-Wärme-Kopplung, zur Treibstoff-Produktion oder für Heizungen genutzt.

      Bevor das Biogas in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, muss es aufbereitet werden. Ziel ist dabei ein möglichst hoher Methan-Gehalt. Unerwünschte Bestandteile wie Schwefel, Kohlendioxid und Wasserdampf werden aus dem Roh-Biogas herausgefiltert – bis die Zusammensetzung und der Brennwert schließlich das Niveau von Erdgas erreichen.

      Die Betreiber der Gasnetze hoffen auf ein neues Geschäft und registrieren ein wachsendes Interesse auf Seiten der Produzenten. „Die Zahl der Anfragen ist in den letzten Monaten stark angestiegen“, sagt Gerhard Hülsemann von der RWE-Tochter Transportnetz Gas. „Wenn die Ziele der Bundesregierung Realität werden sollten, geht es für einen Netzbetreiber in diesem neuen Geschäftsfeld um nicht unerhebliche Transporterlöse“, so Hülsemann.

      Die Hersteller von Biogas sind dabei Teilnehmer an einem virtuellen Marktplatz, ähnlich der Strombörse. „Physisch fließt das eingespeiste Biogas nicht zum Käufer, sondern als Gemisch mit normalem Erdgas druckgesteuert zu einem beliebigen Verbraucher“, so Hülsemann. „Durch die Einspeisung erhöhen sich die Marktchancen für Biogas deutlich.“

      Dennoch müssen die Betreiber von Biogas-Anlagen eine Reihe von Herausforderungen meistern. Die größte ist die Beschaffung der Rohstoffe. „Der Betreiber der Anlage sollte möglichst langfristige Verträge mit den Landwirten abschließen und sie gegebenenfalls an der Anlage beteiligen“, rät Urban. Schließlich gehe es bei den Projekten um Zeiträume von rund 20 Jahren. „Sehr wichtig ist auch, die komplizierte Technik im Griff zu haben, denn eine Biogas-Anlage läuft nicht von selbst auf Knopfdruck.“ Zudem empfiehlt Urban einen frühzeitigen Dialog mit Anwohnern, denn es gebe vermehrt Widerstände gegen Biogas-Anlagen. Und schließlich muss die Produktion natürlich auch in der Nähe des Gasnetzes stattfinden, um die Anschlusskosten so gering wie möglich zu halten.

      Für die Suche nach geeigneten Standorten haben Wissenschaftler im Projekt „Biogaseinspeisung“ des Bundesforschungsministeriums ein Informationssystem entwickelt, mit dem Investoren abschätzen können, wie viel Biomasse zu welchen Kosten im Umkreis der geplanten Anlage produziert werden kann. Zurzeit steht das System für die Regionen Niederrhein (NRW) und Altmark (Sachsen-Anhalt) zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 19:34:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/meinung/2009/1/21/ne…

      KOMMENTAR Es gibt kluge und weniger kluge Maßnahmen zum Umweltschutz. Betreiber von Kohlekraftwerken zu zwingen, ihre CO2-Verschmutzungsrechte komplett einzukaufen, gehört zu den weniger klugen. ...

      ... RWE jedenfalls handelt konsequent, wenn es ab 2013 keine Kohlekraftwerke mehr baut. Und die Politik sollte das nicht beklagen, denn sie hat es so gewollt.

      Der Preis für die Verschmutzungsrechte dürfte sich 2013 Schätzungen zufolge auf 45 Euro je Tonne verdreifachen, was die heimische Braunkohle unwirtschaftlich macht, Steinkohlekraftwerke vermutlich auch. Der EU-Beschluss, der unter französischer Ratspräsidentschaft gefallen ist, hilft allein dem staatseigenen Atomkraftunternehmen EdF, das im Vergleich zu seinen Wettbewerbern einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag spart. Diese Politik zwingt die Energieriesen geradezu in die CO2-freie Atomkraft, darum werden Eon und RWE in Großbritannien AkW bauen. Zudem werden Gaskraftwerke aus dem Boden schießen, die Nachfrage wird Preise und Abhängigkeiten treiben. Ist das klug?
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 07:54:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.908 von Stoni_I am 01.02.09 19:34:01http://www.nw-news.de/nw/news/wirtschaft/regionale_wirtschaf…

      Aus dem Artikel:

      Unternehemnsgründer und Vorstandschef Gerrit Holz hält bisher mehr als 50 Prozent der Anteile. Hauck: "Es wäre denkbar, dass Holz die Mehrheit abgeben könnte." Dies wäre aber nur eine Option, betonte Hauck. Dem müsste neben dem Vorstand auch der Aufsichtsrat zustimmen. Holz werde sicherlich nicht alle Anteile abgeben.

      Aktionärsstruktur der Biogas Nord:

      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=22&l=0&isin=DE000…

      Im Prinzip ist alles offen. Man weiß einfach nicht, in welcher Höhe die die Beteiligung sein soll die die beiden Unternehmen anstreben. Die 25%+ werden es wohl mindestens sein. Sollten sie die 50%+ anstreben, ist wohl anzunehmen, dass über den Streubesitz - also über die Börse - zugekauft werden müsste, natürlich wenn HOLZ nicht sämtliche Anteile abgibt.

      Komisch ist nur, dass der Kurs nícht nachhaltig reagiert hat. Mit den 1,5 Mio ist doch das Überleben vorerst einmal gesichert. Eine mögliche bevorstehende Übernahme sollte doch auch Phantasie bringen. Vor ein paar Monaten hat doch HOLZ ein weitaus höheres Angebot (als der jetzige Kurs) von Envitec noch abgeschlagen (wurde da nicht von 8 Euro gesprochen), dann wird er wohl jetzt auch nicht zufrieden sein, wenn man ihm für seine Anteile nur 4,5 oder 6 Euro zahlt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 11:36:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.499.172 von cicero3 am 03.02.09 07:54:15Siehe Posting 46.

      Soviel wie ich weiss, unterscheidet man bei den Bilanzierungsregeln zwischen einem maßgeblichen und einem beherrschenden Einfluss. Hat eine AG z.B. beherrschenden Einfluss auf eine andere Firma, so muss sie diese Beteiligung voll konsolidieren. Wenn nicht, kann sie auch at-equity geführt werden.

      Z.B. hatte 2006 die Centrotec AG ihre Beteiligung an der Centrosolar AG von 45,21 % auf 33,63 % reduziert, damit keinen beherrschenden Einfluss mehr gehabt und die Beteiligung zur besseren Transparenz damit entkonsolidiert.

      Ich gehe davon aus, das die Begriffswahl in der Meldung sich daran anlehnt. Maßgeblich heisst daher, mindestens 25,01 %, aber nicht mehr wie 50 % und dazwischen ist irgendwie Ausgestaltungssache (kommt auch auf z.B. Geschäftsbeziehung, Aufsichtsrat an).

      Wäre eine Kontrolle über mehr als 50 % vertraglich vereinbart worden, hätte es m.E. "beherrschenden Einfluß" heißen müssen. Nur in diesem Fall wäre dann vielleicht eine Spur "Abfindungsphanasie" aufgekommen und der Kurs angesprungen.

      Was vor Monaten war, zählt gerade in der Finanzkrise nicht mehr. Mit Pech müssen die Altaktionäre und somit auch Herr Holz die AG für ein - mit Blick in die Vergangenheit - heute lächerlichen Preis abgeben, weil sich sonst kein weiterer Geldgeber findet und die AG vor dem AUS stehen würde. Das sind jetzt eben die Zeiten, die eine INDUS oder eine Gesco herbeigesehnt haben: Sie können Beteiligungen billig dazukaufen, weil die die Preise verderbenden Finanzinvestoren oder "Schnellsanierer" wie Arques Industries mindestens erhebliche Probleme haben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 13:24:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.500.677 von Stoni_I am 03.02.09 11:36:51Zu 1: Interessante Sichtweise, ist auch nachvollziehbar.

      Wenn sich an den Beteiligungsverhältnissen etwas ändert müsste sofort eine Adhoc raus. Vertraglich vereinbart ist laut der letzten Adhoc noch nichts.

      Zu 2: Sicher hat sich im letzten Halbjahr bei Finanzierungen viel geändert. Aber im Juni 2008 war die Lage gerade bei Biogas noch um einiges unsicherer. Welcher Preis jetzt bezahlt wird, wissen wir beide nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass HOLZ seine Anteile um 3 oder 4 Euro hergibt, wenn er vor einem halben Jahr bei (ich glaube 8 Euro) noch gezögert hat. Ausser er steht wirklich mit dem Rücken zur Wand. Das sehe ich aber auch nicht unmittelbar, eben wegen dieser 1,5 Mio. Wichtig wäre eine Beteiligung und die Einbringung von weiterem Kapital natürlich auch wegen der weiteren Expansion. Wenn der polnische Markt jetzt anspringt und man die Markführerschaft will muss wohl jede Menge investiert werden. Eine KE wird dann wohl auch noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 16:38:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.471 von cicero3 am 03.02.09 13:24:25Vertraglich vereinbart ist schon eine ganze Menge.

      In der Mitteilung der AG heisst es:

      Ferner haben sich die Investoren unter bestimmten noch zu erbringenden Voraussetzungen und abzuschließenden Verträgen zu weiteren Maßnahmen verpflichtet, die - nach der Zustimmung der dazu erforderlichen Organe der Parteien - dazu führen können, dass die Investoren einen maßgeblichen Einfluss auf die BIOGAS NORD AG erhalten.

      "unter zu erbringenden Voraussetzungen" verstehe ich, das z.B. bestimmte EBITDA-Kennzahlen eingehalten werden müssen. Aktuell bekannt aus den Kredit-Covernants bei Continental/Schaeffler. Die neuen Investoren wollen schließlich nicht in ein Fass ohne Boden investieren, sondern nach Möglichkeit zum absoluten Kurstief am bevorstehenden Branchenaufschwung.

      "unter abzuschließenden Verträgen" kann ich mir so im Zusammenhang nichts vorstellen. Damit könnte gemeint sein, das Biogas Nord bestimmte Aufträge erhält - ggf. auch von den beiden Geldgebern. Aber auch irgendwie unlogisch. Kann auch was mit den gegenwärtigen Beteiligungsverhältnissen zu tun haben - das z.B. längerfristig die Mehrheitsübernahme eingeräumt wird. Oder noch ganz was anderes. Unklar.

      Fakt ist, das ein international ausgerichteter Anlagenbauer und ein potentiell großer Auslandskunde Geld in die Firma stecken. Das erscheint mir auf jeden Fall auf Sicht vielversprechender, als wenn dies z.B. ein Fonds von den Cayman-Inseln tun würde.

      Ob man als jetziger Aktionär davon profitiert, steht auf einem anderen Blatt. Diese Finanzkrise ist gross.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 16:03:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Biogas-Nord-bekommt-fi…

      ...

      Gefährliches Spiel

      Noch ist nicht genau bekannt, wie die Zusammenarbeit zwischen Biogas Nord, Ludan und Biopower aussehen wird. Wie sich die Partnerschaft in den Erlösen von Biogas Nord niederschlagen könnte, geht aus der Meldung schon gar nicht hervor. Auch ist unklar, ob der Konzern im Geschäftsjahr 2009 den Weg in die Gewinnzone findet. Anleger, die auf positive Antworten dieser Fragen bauen wollen, müssen ein dickes Fell mitbringen, denn mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal knapp fünf Millionen Euro ist die Biogas-Aktie sehr Markteng und Hochspekulativ.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 16:13:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      http://www.energie2null.de/neuigkeiten--biogasbranche-trotzt…

      " ... Der Verband prognostiziert einen Zubau von 780 Biogasanlagen mit einer gesamten installierten elektrischen Leistung von mindestens 200 Megawatt (MW). „Wenn über die KfW entsprechende Mittel und eine 50-prozentige Haftungsfreistellung für die Finanzierung der Biogasprojekte gewährleistet sind, könnten wir auch noch mehr schaffen“, sagt der Präsident des Fachverbandes Biogas, Josef Pellmeyer. Es ist teilweise auch bei Biogasprojekten zu spüren, dass die Finanzierung schwieriger wird. Pellmeyer ist trotzdem zuversichtlich, dass mit dem erwarteten Zubau von rund 200 MW eine Summe von einer Milliarde Euro in neue Biogasanlagen investiert wird. Aktuell werden in Deutschland ca. 4.000 Biogasanlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 1.400 MW betrieben. ..."
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 16:14:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      http://www.gtai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-Einzeldokum…

      Biogasanlagen in Polen auf dem Vormarsch

      ...
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 16:28:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 17:36:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Oh je :( - die beiden letzten Male, wo ich eine "heiße Turnaround-Spekulation" von denen gelesen habe, waren die AG'S (Lintec, I-D Media?) innerhalb weniger Wochen bzw. Monate pleite. Also wirklich nur was für Leute, die auch einen Totalverlust nicht bejammern. ///


      Biogas Nord heiße Turnaround-Spekulation (Hot Stocks Europe)

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Hot Stocks Europe" ist die Biogas Nord-Aktie (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) eine heiße Turnaround-Spekulation.

      Der Hersteller von Biogasanlagen habe im Halbjahresbericht bei Umsätzen von 8,3 Mio. Euro einen Verlust von 2,1 Mio. Euro ausgewiesen. Zuletzt habe die Umsatz-Guidance für 2008 noch bei 20 bis 26 Mio. Euro gelegen. Hinsichtlich der Erneuerung des EEG-Gesetzes dürfte es im aktuellen Jahr aber zu einer spürbaren Auftragsbelebung kommen.

      Ende Januar sei der Einstieg von Ludan Environment und Biopower verkündet worden. Sie würden Biogas Nord mit 1,5 Mio. Euro unterstützen. Über den Erwerb eines größeren Aktienpaktes bis hin zu einer vollständigen Übernahme der nur noch 6 Mio. Euro leichten Biogas Nord AG sei in den nächsten Monaten alles möglich.

      Spekulativ veranlagte Anleger sollen sich sofort eine kleine Startposition der Biogas Nord-Aktie ins Depot holen, empfehlen die Experten von "Hot Stocks Europe". (Ausgabe 03 vom 09.02.2009).
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 13:49:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://rws-verlag.de/hauptnavigation/aktuell/news-detail/bro…

      " ... Im Rahmen der Transaktion wurde die BIOGAS NORD AG von einem Team von Gesellschaftsrechts- und Finanzierungsexperten unter der Federführung von Dr. Franz Tepper von BRANDI Rechtsanwälte beraten. Die Tätigkeit umfasste die Gestaltung und Verhandlung sämtlicher Verträge mit den beteiligten Parteien. Auf der Seite der Ludan Environmental Technologies Ltd. und der Biopower S.A. beriet die Aderhold Gassner Rechtsanwaltsgesellschaft unter Federführung von Dr. Wolfgang Nockelmann. ..."

      Über BRANDI Rechtsanwälte

      BRANDI Rechtsanwälte ist eine der führenden Wirtschaftskanzleien in Ostwestfalen mit 8 Standorten in Bielefeld, Detmold, Gütersloh, Paderborn, Minden und Leipzig sowie in Paris und Peking. 57 Rechtsanwälte, von denen 10 auch Notare sind, beraten Unternehmen auf allen Gebieten des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts und des öffentlichen Rechts. BRANDI ist Mitglied des internationalen Netzwerks LEXLINK. Weitere Informationen über BRANDI Rechtsanwälte finden Sie im Internet unter www.brandi.net.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 14:14:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Eine deutschsprachige PPT-Präsentation zum Thema "Biogas in Polen" aus dem Jahr 2007 von einer "polnischen Denkfabrik" (http://www.ieo.pl):

      http://www.ifl-leipzig.com/fileadmin/user_upload/regiostain/…

      Problem ist wohl wie so oft die Finanzierung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 15:14:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.548.912 von Stoni_I am 10.02.09 14:14:05Wenn ich das richtig sehe, gibt es in Polen keine Einspeisevergütung wie z.B. in Deutschland für Strom aus Erneuerbaren Energien.

      Stattdessen wurden die Energie-unternehmen verpflichtet, einen gewissen Anteil ihres Stroms (7,5 %) oder ihrer Wärme (?) aus Erneuerbaren Energien zu beziehen. Dies ist über den direkten Bezug von Anbietern oder über den Kauf von entsprechenden Zertifikaten an der polnischen Energiebörse möglich.

      Aus dieser Verpflichtung heraus ergibt sich die Attraktivität von Biogas, da der Strom zwingend gekauft werden muss und somit auch teurer sein kann. Wie bei der Regelung in Deutschland zahlt letztlich der End-Verbraucher dafür.

      Allerdings hat man damit auf der Produzentenseite keine Erlössicherheit wie bei der Regelung in Deutschland mit der festen Einspeisevergütung. Kommen mehr Anlagen auf den polnischen Markt, erhöht sich das Angebot und somit verringern sich die Erlöse für die vorhandenen Anbieter. Das macht mit Sicherheit die Finanzierung derartiger Projekte um einiges schwieriger wie bei der Regelung in Deutschland und sollte ein schwerer Hemmschuh sein. Es vermeidet aber auch enorme Milliarden-Mitnahmeeffekte, wie sie z.B. beim Solarstrom in Deutschland in den nächsten Jahren zu erwarten sind, wenn die Endpreise drastisch fallen sollten, für Altanlagen aber noch 15 Jahre und mehr eine hohe Vergütung gezahlt werden muss.


      Zudem ergeben sich weitere offene Fragen:

      Bezieht sich die Bezeichnung "Energie-Unternehmen" nur auf Erzeuger auf polnischem Gebiet oder auch auf Anbieter ohne eigene Produktion bzw. ausländischen Bezugsquellen? - Gibt es die überhaupt?

      Müssen die erneuerbaren Energien zwingend in Polen produziert worden sein? - Oder kann wie in Deutschland ein Energieanbieter z.B. auch Atomstrom aus Frankreich beziehen, für diese Bezugsmenge z.B. ein Zertifikat eines norwegischen Wasserkraftwerks über grünen Strom dazukaufen und anschließend den "veredelten" Atomstrom als "Grünen Strom" verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 19:25:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.549.459 von Stoni_I am 10.02.09 15:14:03Dieser aktuelle PDF-Beitrag vom Februar 2009 beantwortet alle offenen Fragen. Bei Biomasse stellt sich dann die Frage, ob sie verbrannt oder vergast wird. Die Verbrennung scheint offenbar technisch weniger anspruchsvoll. Fazit: Diese letzte Meldung von Biogas Nord scheint alles andere als heisse Luft zu sein. Chancen bestehen. Mal schauen, was der polnische Partner an Geld locker machen kann.

      http://kolonia.trade.gov.pl/de/download/file/f,1815

      " ... Inzwischen wachsen allmählich die Anteile der elektrischen Energie aus den erneuerbaren Quellen. Gegenwärtig belaufen sie sich auf 3,8%. Sollte das Land Polen sein Ziel für das Jahr 2020, d. h. die 15%-Grenze nicht erreicht haben, so wird es gezwungen sein, Strom aus erneuerbaren Energien aus anderen europäischen Ländern zu beziehen, die über Produktionsüberschüsse verfügen.
      ...
      Mit einem Anteil von 92% an der heutigen Struktur der erneuerbaren Energieträger und einem technischen Potential – laut Swiss Business Hub Polen – von jährlich 755 PJ, kommt der Biomasse in Polen die größte Bedeutung zu. Das große Potential an Biomassequellen lässt nach Ansicht der Experten die Annahme zu, dass dieser Energieträger in der zukünftigen Energiebilanz noch deutlicher hervortreten wird.
      ...
      Polen verfügt über notwendige Instrumente, den Markt für erneuerbare Energien voranzutreiben. Der polnische Markt verfügt über ein Vergütungssystem und hat eine klare Regelung über die Einspeisung. Die EU hat bewirkt, dass Polen das Quotensystem eingeführt hatte, bei dem bestimmte Prozente der Stromproduktion aus regenerativen Energien stammen müssen. „In den letzten drei, vier Jahren“ – so Rosa Tarrago – „hat sich viel verbessert.“"
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 20:38:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo zusammen

      Eines ist Fakt. Die Israelis wollen (müssen) von Erdöl weg. Damit Sie nicht mehr von Staaten abhängig sind, welche Sie bekämpfen (Bericht vom Auslandjournal vor ein paar Wochen). Deshalb probieren Sie auch schon mit Elektroautos und Akkus rum. Und das nicht ganz ohne Erfolg. Und wo die Israelis sind, sind auch die Amis nicht weit.;););)

      Und so billig kommt man kaum an die entsprechende Voraussetzungen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 17:00:11
      Beitrag Nr. 66 ()
      DJ Polens Finanzministerium interveniert am Devisenmarkt

      WARSCHAU (Dow Jones)--Das polnische Finanzministerium hat am Mittwoch auf dem Devisenmarkt eingriffen und aus dem EU-Haushalt kommende Finanzmittel gegen Zloty verkauft. Der stellvertretende Finanzminister Dominik Radziwill erklärte, die "routinemäßigen Verkäufe" von Euro gegen Zloty hätten zu einem "attraktiven Wechselkurs" stattgefunden. Die Staatsbank Gopodarstwa Krajowego habe als Intermediär fungiert.

      Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hatte bereits am Dienstag bei einer weiteren Abwertung des Zloty eine Intervention am Devisenmarkt angekündigt. Die polnische Regierung sei bereit, einen Teil der aus dem EU-Haushalt für die Jahre 2007 bis 2013 kommenden Finanzmittel in Höhe von insgesamt 67 Mrd EUR für Eingriffe am Devisenmarkt einzusetzen, hatte er erklärt. Die Eingriffe würden bei einem Kurs von 5 Zloty je Euro erfolgen, so Tusk.

      Die Angst vor einem Wirtschaftskollaps in Osteuropa hat die Währungen der Region in den letzten Wochen massiv unter Druck gesetzt, darunter auch die polnische Landeswährung.

      DJG/DJN/apo/ptt
      February 18, 2009 10:38 ET (15:38 GMT)
      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 09:37:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.543.009 von Stoni_I am 09.02.09 17:36:21Szenario wiederholt sich wohl - Hot-Stocks Europe hat da nachweislich eine unrühmliche "Erfolgs-Quote" - schnell raus!
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 13:04:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.639.407 von Stoni_I am 24.02.09 09:37:43;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 15:17:09
      Beitrag Nr. 69 ()
      Und - wer hat bei dieser von Hotstock Europe angezettelten Zockerei etwas gewonnen? - Wer hat etwas verloren? - Wer hat den Mut, sich zu outen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 22:12:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Tja - meckern kann der deutsche Kleinzocker immer gut. Aber Geld für eine Vision zu riskieren - da mangelt es gewaltig. Müssen erst die Israelis und Polen kommen. :(
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 11:11:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.654.419 von Stoni_I am 25.02.09 22:12:24Wenn du das so meinst, wie du es geschrieben hast verstehe ich nicht, wieso du die Aktie kleinredest und nicht an die Substanz des letzten Anstieges geglaubt hast.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 13:54:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.656.954 von cicero3 am 26.02.09 11:11:32Der kurzfristige Anstieg war mitnichten auf die fundamental geänderte Lage zurückzuführen. M.E. reine newsgetriebene Zockerei von "HotStock". Jetzt halt wieder cold.

      Ich bin mal gespannt, ob bei Silicon Sensor die angekündigte Kapitalerhöhung aus dem Streubesitz durchgeht. Bezweifle ich stark.

      Börse als Finanzierungsinstrument wird ja auch von der Regierung immer mehr in Mißkredit gebracht - siehe Äußerungen von wegen Dividenden von Steinbrück und Co.. Die verstaatlichen wohl alles lieber. :mad: ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 21:28:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Neues von der Homepage:

      Landtechnik Leit-Messe SIMA in Frankreich - Biogas Nord ist dabei:

      http://en.simaonline.com/ExposiumCms/do/exhibition/SIMA+2009…

      Mit Interview von Marktführer

      http://agrarheute.com/?redid=200866
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 21:42:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      http://biogas-nord.marcant.net/fileadmin/user_upload/pdf/Zei…

      BIOGAS NORD bekommt laut DLG-Trendmonitor 2008 - einer Befragung unter 255 führenden Landwirten - was immer das heißen mag - die zweitbeste Bewertung der Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien und die beste Bewertung aller Biogasanlagenhersteller!

      Nur das Ansehen des deutschen Marktführers in Sachen Windenergie - Enercon - ist unter den befragten Landwirten noch höher.

      ///

      Leider wird so eine deutsche "Technologie-Perle" bald wohl billigst ins Ausland verkauft, weil die Börse nur am Zocken ist.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 22:12:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      http://agrarheute.com/neue_m%E4rkte/energie/schon_15_prozent…

      Schon 15 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren

      Hannover - Erneuerbare Energien decken in Deutschland bereits 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Weise 93 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt.

      Wichtigste regenerative Energiequelle war dabei der Wind, der immerhin 40,2 Milliarden kWh lieferte. An zweiter Stelle lag im vergangenen Jahr die Stromerzeugung aus Biomasse, in erster Linie also Biogasanlagen, aber auch Blockheizkraftwerke auf Pflanzenölbasis. Sie waren mit 23 Milliarden kWh an der Stromerzeugung beteiligt. Weitere 20,8 Milliarden kWh wurden mit Wasserkraft erzeugt, neben dem Wind die "klassische" Form der regenerativen Energien. Daneben sind die weiteren regenerativen Energiequellen Müll und Photovoltaik verhältnismäßig bescheiden. Aus Müllverbrennung und Deponiegas wurden fünf Milliarden kWh Strom erzeugt, die Solardächer lieferten vier Milliarden kWh.

      Der Beitrag der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung dürfte in den kommenden Jahren weiter wachsen. Experten erwarten, dass sie bis zum Jahr 2020 fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Dabei dürfte die Windkraft mit knapp 150 Milliarden kWh oder 19 Prozent ihre Spitzenposition behaupten. Besonders stark hat im vergangenen Jahr die Stromerzeugung aus Biomasse zugelegt mit einem Plus von 18,6 Prozent gegenüber 2007. Damit hat Energie aus Biomasse jetzt die Nutzung der Wasserkraft auf dem zweiten Platz abgelöst, der Anteil des Stroms aus Biomasse ist auf 3,7 Prozent gewachsen. Noch stärkeres Wachstum wies allerdings die Photovoltaik auf, deren Stromerzeugung innerhalb Jahresfrist von 3,1 auf vier Milliarden kWh stieg und den Anteil am gesamten Strommix auf 0,7 Prozent steigerte.

      Dagegen kam der Ausbau der Windenergie nach den anfänglichen Boomjahren ins Stocken. Die Stromerzeugung aus Wind nahm nur noch um 0,1 Prozent zu und steuerte jetzt 6,5 Prozent zur gesamten Stromerzeugung bei. Allerdings sind die guten Standorte für Windkraftwerke mittlerweile verteilt. Einen Schub könnte in den kommenden Jahren die Offshore-Windnutzung bringen. Das starke Wachstum bei der Windenergienutzung wird voraussichtlich von der Nutzung der Biomasse noch überflügelt. Die Stromerzeugung aus dieser Quelle soll sich bis 2020 auf 54 Milliarden kWh mehr als verdoppeln. Für den Strom aus Photovoltaik wird sogar eine Verzehnfachung auf dann 40 Milliarden kWh geschätzt, und die Erzeugung aus Wasserkraft soll auf 32 Milliarden kWh steigen. (lpd)


      /// M.E. ist das mit Biomasse = fast Biogas falsch. Es wird auch sehr viel Biomasse verbrannt und gerade dieser Weg hat in 2008 zugenommen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 09:53:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Chef der Osteuropabank, Thomas Mirow, fordert von der EU-Kommission ein beschleunigtes Verfahren für Beitritte von EU-Staaten in die Eurozone. "Die EU-Kommission sollte klare Signale der Solidarität an die osteuropäischen Länder aussenden. Wünschenswert wäre beispielsweise, die Warteschleife zur Aufnahme in die Eurozone unter Einhaltung der Schuldenkriterien des Stabilitätspaktes von zwei auf ein Jahr zu verkürzen", sagte Mirow dem Handelsblatt (HB - Montagausgabe). Durch einen solchen Schritt könne Osteuropa insgesamt stabilisiert werden. ...

      ///

      Auch für viele deutsche AG's mit Geschäftsbeziehungen nach Polen oder Tschechien sicherlich ein wichtiges Thema.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 14:52:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      Unglaublich! - In Ermangelung anderer begründeter Turn-Around-Spekulationen wärmen diese Hotstock-Schreiberlinge jetzt Biogas Nord zum zweiten Mal auf. Wie blöd muss man sein, um darauf reinzufallen? - Sicher haben die ihren Verkaufskurs jetzt deutlich unter 2,95 Euro von letztem Mal platziert. - Und man glaubt es kaum - schon steht auch wieder ein 1.000er-Paket für 2,19 im Bid und auf 2,34 Euro wird taxiert, um Leute anzulocken. Was für eine elende Zockerei!!! :mad:

      ///

      Biogas Nord erste Stücke ins Depot legen (Hot Stocks Europe)

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" empfehlen dem risikobewussten Anleger, erste Stücke der Biogas Nord-Aktie (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) ins Depot zu legen.

      Die Aktie sei auf ein interessantes Kaufniveau zurückgefallen. Nachdem man das Papier vor vier Wochen für mutige Spekulanten bereits empfohlen habe, sei die Aktie von 2,30 Euro auf 3,50 Euro gestiegen. Verkauft worden sei die Position dann spätestens durch den vorgegebenen Stoppkurs bei 2,95 Euro. Jetzt sei die Aktie wieder auf das Ausgangsniveau zurückgefallen.

      An der siedendheißen Ausgangslage habe sich nichts geändert. Der 6 Millionen Euro schwere Micro-Cap gelte spätestens seit der Finanzspritze durch das israelisch-polnische Duo Ludan Environmental und Biopower Ende Januar und dessen Ankündigung, mittelfristig unter bestimmten Voraussetzungen maßgeblichen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben zu wollen, als potenzieller Übernahmekandidat.

      Die Experten von "Hot Stocks Europe" empfehlen dem risikobewussten Anleger, wieder erste Stücke der Biogas Nord-Aktie ins Depot zu legen. (Ausgabe 05 vom 09.03.2009)
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 15:02:24
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.729.259 von Stoni_I am 09.03.09 14:52:12Und das auch noch massiert, gemeinsam mit anderen Biogas-Werten. So, da? es aussieht, als ist Biogas allgemein im Aufwind. Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 17:43:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      Aus dem M&A-Newsletter vom Januar 2009 von PricewaterhouseCoopers PwC. Poste ich, weil mir das mit KTG Agrar neu war (wohl in der EaS überlesen).

      http://www.pwc.de/portal/pub/!ut/p/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMn…

      http://www.pwc.de/fileserver/RepositoryItem/Middle%20Market%…

      Biogas Nord, ein börsennotiertes deutsches Unternehmen für alternative Energien, hat einen neuen Investor. Euro am Sonntag meldete unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Quellen, Biogas Nord werde schon bald eine entsprechende Ankündigung machen. KTG Agrar, ein börsennotiertes deutsches Agrarunternehmen, galt als Favorit im Rennen um eine Beteiligung, soll aber nicht mehr interessiert sein. Biogas Nord hat eine Marktkapitalisierung von etwa 5 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 10:31:35
      Beitrag Nr. 80 ()
      Kurzfristig sieht es relativ dramatisch aus:



      Längerfristig betrachtet aber nicht:



      Auf jeden Fall bleibt die Währungsabsicherung ein wichtiger Punkt.

      Und man muss eben vom Stand heute feststellen, das man vor ca. einem halben Jahr noch 30 Euro-Cent für einen polnischen Zloty bekam, während es heute nurmehr knapp über 20 Euro-Cent sind. D.h., die Polen müssten heute ca. 50 % mehr Geld für die Technik von Biogas Nord oder einer Beteiligung an der AG auf den Tisch legen als noch vor einem halben Jahr. Und das in der Finanzkrise und den bekannten Problemen polnischer Banken.

      Mal schauen, wie finanzkräftig die wirklich sind. Sollten sie Geldgeber aus dem Ausland gewinnen, relativiert sich das natürlich in der zunächst anstehenden Investitionsphase. Da es aber Langzeitprojekte sind und die Währungsabsicherung über so einen langen Zeitraum wohl schwierig sein dürfte, dürfte auch das Finden ausländischer Investoren schwierig sein. Das kann man erst machen, wenn der Umrechungskurs zur Euroeinführung bekannt ist.

      Ich denke, angesichts der letzten Meldung der AG muss man die Entwicklung um die Kopplung des Zloty an den Euro genau beobachten. Siehe:

      http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE52F0BO200…
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 22:17:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.809.624 von Stoni_I am 20.03.09 10:31:35Oh - sieht wieder besser aus.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 12:35:10
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.809.624 von Stoni_I am 20.03.09 10:31:35DJ Polens Finanzministerium sieht Euro-Einführung 2012 in Gefahr

      WARSCHAU (Dow Jones)--Die hohe Volatilität des Zloty könnte nach Einschätzung des polnischen Finanzministeriums den für 2012 geplanten Beitritt Polens in den Euroraum gefährden. "Die Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten und die sehr hohe Volatilität des Zloty machen einen sicheren Beitritt in den Wechselkursmechanismus II schwierig", heißt es in einer am Montagabend auf der Webseite des polnischen Finanzministeriums veröffentlichten Erklärung.

      Wenn sich die polnische Landeswährung im zweiten Quartal nicht stabilisiere, müsse das Zieldatum für den Euroraum-Beitritt von der Regierung verschoben werden.
      Außerdem sei ein politischer Konsens nötig, um die Verfassung zu ändern. Dort werde nur der Zloty als Landeswährung genannt, heißt es.

      In der vergangenen Woche hatte bereits Ludwik Kotecki, der den Beitritt in den Euroraum für die polnische Regierung koordiniert, erklärt, dass der Zeitplan für die Einführung des Euro in Polen wegen der globalen Rezession und des aufgeblähten Haushaltsdefizits im Lande "in ernster Gefahr" sei.

      DJG/DJN/kth
      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Quelle: VWD 28.04.2009 08:38:00
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 20:21:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.953.196 von Stoni_I am 09.04.09 22:17:01In der Tat - sieht vielleicht sogar sehr gut aus.

      Im Netz ist schon der Übergang von den Israelis/Holländern zur Biogas Nord AG nachzulesen:

      http://www.linkedin.com/pub/dir/ruud/feuchte

      Wirklich auf Zack die Jungs. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 20:56:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      http://www.prweb.com/releases/biomass_waste_to_energy/dedica…

      Supply Security & Environmental Concerns to Propel Biopower Capacity to 84.1 GW by 2015, According to New Report by Global Industry Analysts

      Rising concerns about global warming, volatile oil prices, and the need for energy supply security are fostering the demand for sustained power generation from renewable sources such as biomass. Driven by economic incentives, favorable government policies, and subsidies, power generation capacity of biomass and waste-to-energy facilities is expected to reach 84.1 GW by 2015.

      San Jose, California (PRWEB) April 14, 2009 -- Rapidly expanding global population and fast-paced economic growth, particularly in developing countries, is propelling the demand for all forms of energy including electricity. To address the growing energy demand, countries are exploring a wide array of low-cost, environment-friendly and renewable energy resources such as biomass, biogas, and wind. Biomass is the leading source of primary energy, and the second largest renewable source of power generation after hydropower.

      Volatile prices of fossil fuels have enhanced the cost-competitiveness of biomass resources. Further, advent of emission trading market and reduction in the cost of biomass and bioenergy systems have propelled the demand for biomass production, consumption and trading. Governments are also encouraging the sector through development of new bioenergy policies to ensure supply security and to minimize pollution. Lower cost of power generation from biomass, and rising complexities with regard to waste disposal are expected to boost the prospects of biomass and waste-to-energy power generation technologies. However, the market faces several challenges in the form of high capital investment, complex plant operations, uncertainty over raw material supply, and high maintenance cost, among others.

      Biomass, Biomass and Waste-To-Energy: A Global Strategic Business Report
      United States represents the single largest market in the global biomass, biomass and waste-to-energy market, both in terms of installed capacity and electricity generation, as stated in a recent report by Global Industry Analysts, Inc. Dedicated power plants are expected to face limited growth, due to the relative saturation in pulp and paper industry, the primary customer for dedicated biopower facilities. Asia-Pacific offers maximum potential for growth in the global biomass and waste-to-energy market. Renewable energy is gaining widespread popularity in Southeast Asian countries, as it ensures energy supply security and assists in diversification of fuel pool. In China, biomass power industry is making rapid gains, driven by sustained government funding and sufficient availability of feedstock used in biopower plants.

      The installed capacity of dedicated biomass and waste-to-energy plants in the United States is expected to grow steadily by 2010. Rising demand for energy across Europe is promoting the use of biomass as a potential alternative source of energy. Co-Fired plants dominate the European biomass and waste-to-energy market.

      Major players profiled in the report include 2G Bio-Energietechnik AG, Advanced Alternative Energy Corp., Biogas Nord AG, Boralex Inc., Community Power Corporation, Covanta Energy Corporation, Decker Energy International Inc., Environmental Power Corporation, EPCOR Power L.P, Essent N.V., Kompogas AG, Primenergy, L.L.C., Sierra Pacific Industries Inc, and Wheelabrator Technologies Inc.

      "Biomass, Biomass and Waste-To-Energy: A Global Strategic Business Report" published by Global Industry Analysts, Inc., provides a comprehensive review of key market issues and trends, and recent industry activity. Analysis is provided for the periods 1995-2005 and 2006-2015 for established and emerging markets including the United States, Canada, Japan, Europe, France, Germany, Italy, United Kingdom, Asia-Pacific, Latin America, and Rest of World. The market is analyzed in terms of installed capacity (MW) and electricity generation (billion kWh).

      The market for Biomass, Biomass and Waste-to-Energy in the United States is analyzed by Biomass Source (Wood and Wood-Derived Fuels, and Waste), Plant Type (Dedicated and Co-Fired), Conversion Technology (Combustion, Pyrolysis and Gasification, and Anaerobic Digestion), and End-Use Segment (Electric Power, Commercial, and Industrial). European market is analyzed by Plant Type (Dedicated and Co-Fired) and by Source (Biogas, Solid Biomass and Renewable MSW).

      For more details about this research report, please visit http://www.strategyr.com/Biomass_Biomass_and_Waste_to_Energy…

      About Global Industry Analysts, Inc.:
      Global Industry Analysts, Inc., (GIA) is a reputed publisher of off-the-shelf market research. Founded in 1987, the company is globally recognized as one of the world's largest market research publishers. The company employs more than 700 people worldwide and publishes more than 880 full-scale research reports each year. Additionally, the company also offers a range of more than 60,000 smaller research products including company reports, market trend reports and industry reports encompassing all major industries worldwide.

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      Avatar
      schrieb am 30.04.09 05:27:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      Und hier steht es:

      Holz verkauft an European Business Partners:

      http://kurse.focus.de/news/DGAP-News-Strategischer-Investor-…

      Dann sollte wohl auch reichlich Kapital fließen für diese Expansionspläne. :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 08:57:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Meine Sicht:

      Man weiss nicht, wie schlimm die gegenwärtige Situation ist. Man weiss nicht, wie kapitalkräftig der neue Großaktionär ist. Mit dem Umsatz im 1. Halbjahr 2008 kann man die Kostenbasis nicht lange durchhalten. Aber 2008 war nach deren Aussage das "persönliche Krisenjahr der Pupsbranche".

      Mit 44,3 % hat der neue strategische Investor die einfache HV-Mehrheit, wahrscheinlich auch die qualifizierte Mehrheit, je nachdem, ob hier z.B. noch "größere Kleinaktionäre" in Form von Nebenwertefonds o.ä. auftreten.

      Damit muss man darauf achten, ob z.B. für den Streubesitz ggf. negative HV-Beschlüsse gefasst werden. Etwa riesige Wandelanleihen oder größere Sachkapitalerhöhungen mit Bezugsrechtsausschluss. Mit neuen Aktien, die den Anteil des neuen Aktionärs auf eine ganz sichere qualifizierte HV-Mehrheit erhöhen, muss gerechnet werden.

      Operativ gesehen muss man über die Jahre ggf. eine völlige Neubewertung der Aktie in den Bereich des Möglichen ziehen. Klar - wie aus den Postings und Links zuvor hervorgeht - ist der neue Großaktionär keine GEA oder gar Linde, aber es ist schon ein international in sehr vielen Ländern aktiv gewesener Anlagenbauer.

      Wenn nicht mit so einr Aktionärsgruppe im Rücken eine im Vergleich zum 1. Halbjahr 2008 gesehen massive Geschäftsausweitung gelingt, weiss ich auch nicht weiter. Dann hat (Bio-, Deponie-, Klär)-gas irgendwie dann doch Wirtschaftlichkeits-, Akzeptanz- oder Finanzierungsvorbehalte, die es so bislang nur in Deutschland nicht gegeben hat.

      Eine existenzbedrohende Lage sollte erstmal nicht mehr zu erwarten sein. Hier ist jetzt eher Hoffnung, Aufbruch. Das kann in diesen Krisenzeiten nicht jede Maschinenbau- oder gar Automobil-AG von sich behaupten.

      Hoffentlich zockt hier nicht wieder "Hot Stock sonstwas" rum. :(
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 10:06:04
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.069.386 von Stoni_I am 30.04.09 08:57:29Meine Sicht:

      Dem Unternehmen steht in naher Zukunft sehr viel mehr Kapital für die Expansion zur Verfügung !! Ob das Geld aus einer Kapitalerhöhung kommt wird man sehen. Vielleicht treibt man den Kurs mit ein paar positiven Meldungen vorerst einmal in die Höhe und zieht dann eine KE durch. Die Anteile werden dann zwar verwässert, das Geld das dem Unternehmen zufließt sollte aber auch Mehrwert schaffen.

      Biogas Nord ist das derzeit billigste (unter den großen) Biogas-Unternehmen und das bei nunmehr sehr überschaubaren Risiken.

      Biogas ist im Vergleich zu den Wind- und Solaraktien noch (wieder) nahezu unentdeckt und keine vielbeachtete Boombranche. Die Aktien sind daher nicht überteuert.

      Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Mehrheitseigentümer an eine weitergehende Aktienmehrheit denken. Etwas Übernahmephantasie ist also auch vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 11:01:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wenn ich die Situation mit Repower vom Jahr 2005 vergleiche so sehe ich schon einige Analogien.

      Repower wurde etwa mit 60 Mio bewertet bei Umsätzen von etwa 200 Mio. (Da ist Biogas Nord dazu noch etwas billiger).
      Dann hat ein erstes Unternehmen von einem Altaktionär ein 20%+ Paket gekauft. Dann kamen die ersten besseren Zahlen weil die Branchenkonjunktur ansprang. Dann kaufte sich mit Areva der nächste Großinvestor ein, in der Absicht Repower später komplett zu übernehmen. Bei steigenden Kursen wurden nun mehrere KE (die immer von Areva gezeichnet wurden) durchgeführt. Es floss dem Unternehmen viel Kapital zu. Die Umsätze konnten so von 200 Mio auf nunmehr 1,1 Mrd in 2008 gesteigert werden. Der Kurs hatte sich zwischenzeitlich etwa verfünfzehnfacht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 14:32:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hab mir mal ein paar Stück ins Depot gelegt.
      Ich persönlich finde die changen auf steigende Kurse waren schon lange nicht mehr so gut.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 14:52:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Kaufempfehlung für Biogas Nord

      30.04.2009 - Die Analysten von Close Brothers Seydler Research haben ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Biogas Nord bestätigt. Das Kursziel wird unverändert bei 8,45 Euro gesehen.

      Die Experten erwarten nach einem Verlust bei Biogas Nord im Jahr 2008 für das laufende Jahr den Sprung in die Gewinnzone. 0,15 Euro Überschuss sollen je Aktie des Unternehmens anfallen, 2010 1,54 Euro. Die Analysten begrüßen die jüngsten Entwicklungen bei Biogas Nord (wir berichteten), die der der neue Mehrheitsaktionär European Business Partners in ein weltweit agierendes Unternehmen umbauen will.
      (Autor: mic)
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 15:20:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.073.125 von Player82 am 30.04.09 14:52:58Mit wem gleich noch hat AgriCapital letztes Jahr einen Rahmenvertrag abgeschlossen ? War das jetzt Schmack oder Biogas Nord ? ;)


      http://kurse.focus.de/news/otsCorporateNews-agricapital-Gmbh…
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 15:55:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.073.421 von cicero3 am 30.04.09 15:20:31Ich glaube, das waren/sind noch andere. Weltec oder MT-Energie?
      http://www.biogaspartner.de/index.php?id=11654&L=axdixyfwre

      Noch eine Gemeinsamkeit zur der von Dir genannten damaligen Situation bei Repower: Der bzw. die führenden Branchenplayer sind nicht börsennotiert. Bezogen auf Repower war das damals der "Selfmademan" Aloys Wobben mit seiner Enercon http://de.wikipedia.org/wiki/Aloys_Wobben. Und heute mischt die Bard Engineering GmbH im Offshore-Bereich ja kräftig mit.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 19:07:20
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.073.882 von Stoni_I am 30.04.09 15:55:49Den Rahmenvertrag den ich meinte hatten sie mit Schmack abgeschlossen.

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/schmack-biogas-ag/bo…

      Ach ja, stimmt, du bist ja auch ein Repower-Veteran.

      Das mit der völligen Neubewertung bei BiogasNord hat schon seine Richtigkeit. Wenn man es richtig angeht, kann da in ein paar Jahren ein 200 Mio Umsatz-Baby entstehen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 22:20:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.075.850 von cicero3 am 30.04.09 19:07:20Man sollte sich aber nochmal auf einen Kursrücksetzer einstellen.

      Ist ja hier alles recht umsatzarm und bestimmt haben heute überwiegend nur die "Hot-Stock"-Kurzfristzocker wieder zugeschlagen und nicht die Langfristanleger, die es ja kaum mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 17:00:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 17:09:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hat irgendwie nicht so geklappt wie ich wollte.
      Wollte nur zeigen das der Kurs die 200 Tageslinie nach oben überschritten hat.
      Bin zwar kein Experte denke aber das es Charttechnisch nicht schlecht aussieht.
      Vieleicht kann sich mal jemand der sich darin auskennt dazu äusern.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 09:27:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.080.002 von Player82 am 01.05.09 17:09:50
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:01:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      NEWS

      29.04.2009 | BIOLOGISCHE BEHANDLUNG
      800 neue Biogasanlagen sollen 2009 gebaut werden

      Die deutschen Biogas-Anlagenhersteller wollen in diesem Jahr fast 800 neue Biogasanlagen ans Netz bringen. Das teilt der Firmenbeirat des Fachverbandes Biogas mit. Diese würden über eine installierte Leistung von 200 Megawatt verfügen, führt Hendrik Becker, der gerade wiedergewählte Sprecher des Firmenbeirates des Biogas-Fachverbandes, weiter aus.




      Das Investitionsvolumen für die geplanten Biogas-Anlagen beziffert Becker auf eine Milliarde Euro.

      Das neu zusammengesetzte Gremium des Fachverbandes Biogas besteht aus Hendrik Becker, PlanET Biogastechnik GmbH (Sprecher des Firmenbeirates), Dr. Eilert Balssen, ITT Flygt Pumpen GmbH (stellvertretender Sprecher), Kai Basedow, Schmitt Enertec GmbH, Johannes Gehlenborg, biogas weser ems GmbH, Gerrit Holz, Biogas Nord AG, Andreas Niederlöhner, NQ Anlagentechnik, Matthias Plöchl, Biogasenergie Beratung Bornim GmbH, Claus Rückert, NatUrgas Rückert GmbH und Ulrich Schmack, Schmack Biogas AG.

      Der Firmenbeirat des Fachverbandes Biogas vertritt die Interessen von rund 500 Unternehmen.( Quelle: Recycling Magazin)

      Ich denke/hoffe mal das auch ein paar Aufträge für Biogas Nord dabei sind.:)
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:34:12
      Beitrag Nr. 99 ()
      BIOGAS NORD AG: Strategischer Investor hält Aktienmehrheit an BIOGAS NORD AG

      Gerrit Holz verkauft 44,3 Prozent der BIOGAS NORD-Aktien an European Business Partners

      (BFL). Bielefeld, 29. April 2009. Am 27. April 2009, hat Gerrit Holz, Unternehmensgründer von BIOGAS NORD, 1.136.875 Stück seiner BIOGAS NORD - Aktien (das entspricht 44,3 Prozent am Grundkapital der Gesellschaft) an European Business Partners (EBP) veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Gerrit Holz wird langfristig mit 5 Prozent am Aktienkapital des Unternehmens beteiligt sein.

      Zusätzlich zu Gerrit Holz werden Asnat Drouianov und Ruud Feuchte in die Geschäftsführung der BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH berufen. Matthias Kubat wird als deren Geschäftsführer ausscheiden.

      Diese Veränderungen resultieren aus der am 21. Januar 2009 zwischen beiden Parteien geschlossenen Vereinbarung zur Gewährung eines Darlehens der neuen Gesellschafter an das Unternehmen in Höhe von 1,5 Mio. EUR.

      „Wir freuen uns über das nun langfristig ausgerichtete Engagement unserer strategischen Investoren. Mit Hilfe der bereits eingeschlagenen Strukturoptimierungen innerhalb des Konzerns und dem Greifen der Kostensenkungsprogramme blicken wir für das nachhaltige Wachstum der BIOGAS NORD optimistisch in die Zukunft. Mit dem neuen Großaktionär European Business Partners werden sich neue Chancen ergeben, unsere internationale Expansion gezielt zu forcieren“, erläutert Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG.

      Die neuen Mehrheitsaktionäre beabsichtigen, BIOGAS NORD zu einem international bedeutenden Biogasanlagenhersteller auszubauen, der seine Erfahrung und sein Know-How in Sachen Biogasanlagenbau nicht nur in Europa, sondern weltweit anbieten wird. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Aktivitäten in den USA liegen, da man dort die neu in Aussicht gestellten Potenziale für Erneuerbare Energien nutzen will.

      Die Aktivitäten in Polen sollen vornehmlich vom EBP-Stammsitz in Polen gesteuert werden. Darüber hinaus wird sich BIOGAS NORD durch den Eigenbetrieb von Anlagen zu einem Energieerzeugungsunternehmen entwickeln. (30.04.2009)
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 16:37:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      muss EBP, durch das Überschreiten der 30% Anteilsgrenze, nun nicht allen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten?
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 17:47:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.090.989 von artventura am 04.05.09 16:37:53Das WpÜG sieht dies eigentlich vor:

      [Bearbeiten]
      Den Pflichten des § 35 Abs. 1 und 2 WpÜG unterliegt, wer die Kontrolle über eine Zielgesellschaft im Sinne des § 2 Abs. 3 WpÜG erlangt. Das Gesetz bezeichnet die von der Angebotspflicht betroffene Person als „Bieter“ (§ 2 Abs. 4 WpÜG). Kontrolle ist in § 29 Abs. 2 WpÜG als das Halten von mindestens 30% der Stimmrechte an der ZielgesellschPflichtangebot (§§ 35 ff. WpÜG)aft legaldefiniert. Diese Grenze orientiert sich an Regelungen in anderen europäischen Staaten und trägt zugleich den durchschnittlichen Hauptversammlungspräsenzen deutscher Unternehmen Rechnung. Der Stimmrechtsanteil des Bieters an der Zielgesellschaft setzt sich zusammen aus den Stimmrechten, die vom Bieter selbst gehalten werden und solchen Stimmrechten, die dem Bieter nach § 30 WpÜG zugerechnet werden. Nach § 36 WpÜG sowie § 20 WpÜG bleiben in bestimmten Fällen Stimmrechte auf Antrag bei der Berechnung des Stimmrechtsanteils unberücksichtigt. Für andere Sachverhalte steht es im Ermessen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), den Kontrollerwerber trotz Überschreiten der Kontrollschwelle von seinen Pflichten nach § 35 WpÜG zu befreien (§ 37 WpÜG iVm. § 9 AngebVO). Die Gegenleistung, die dieser anzubieten hat, ist für (freiwillige) Übernahmeangebote und das Pflichtangebot einheitlich in § 31 WpÜG iVm. §§ 3 ff. AngebVO geregelt. § 38 WpÜG normiert einen Zinsanspruch der Aktionäre gegen den säumigen Bieter. Schließlich verweist § 39 WpÜG auf die Vorschriften der Abschnitte 3 und 4, die auch auf Pflichtangebote Anwendung finden. (Quelle: Christoph Faden, Das Pflichtangebot nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz, 2008, S. 5 f.)

      Zu den oben beschriebenen Ausnahmen kann ich mich konkret an den Fall "Pandatel" erinnern, wo das übernehmende Unternehmen, bei der BaFin um eine Ausnahme angesucht hat. Die BaFin hat dann unter bestimmten Vorgaben (Sanierungsverpflichtung) diese Ausnahme erteilt, wodurch kein Angebot an die freien Aktionäre abgegeben werden mußte.

      Vielleicht wurde auch ein Antrag gestellt, dass bestimmte Anteile die EBP hält, nicht gerechnet werden. (Wie oben beschrieben).


      Ansonsten fällt mir nur das Beispiel Repower ein. Als Suzlon die 30 % - Schwelle überschritten hatte, machten sie (wenn ich mich richtig erinnere) auch kein Angebot.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 18:55:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.091.729 von cicero3 am 04.05.09 17:47:01Könnte am Anwendungsbereich des Gesetzes liegen:

      §1: "...zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind."

      Gilt glaube ich nicht für Freiverkehr...
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:13:05
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.091.729 von cicero3 am 04.05.09 17:47:01Ansonsten fällt mir nur das Beispiel Repower ein. Als Suzlon die 30 % - Schwelle überschritten hatte, machten sie (wenn ich mich richtig erinnere) auch kein Angebot.

      Dem ist nicht so - es gab ein Übernahmeangebot zu 126 Euro. Ist auf den Seiten der BaFin auch noch nachzulesen.

      Zu Biogas Nord findet sich da allerdings noch nichts. Ist aber auch noch Zeit.

      Laut § 35 Abs. 1 WpÜG muss die Mitteilung über die Kontrollerlangung innerhalb von 7 Tagen erfolgen. Verkaufsdatum war lt. der Adhoc der 27.04.2009, die Meldung kam am 29.04.2009 --> alle i.O. Müsste nur noch in der über's Internet zugänglichen BaFin-Datenbank eingepflegt werden.

      Laut § 35 Ab. 2 WpÜG muss dann innerhalb von 4 Wochen nach der Veröffentlichung der Mitteilung - hier also der 29.05.2009 - der BaFin ein Übernahmeangebot vorgelegt werden. Die Höhe der Gegenleistung für die Aktien ist in § 31 WpÜG bzw. in der WpÜG-Angebotsverordnung (WpÜGAngebV) geregelt. Z.B. darf sie nicht unter dem 3-Monats-Durchschittskurs - in diesem Fall vor dem 29.04.2009 - liegen und es darf nicht weniger gezahlt werden, wie in diesem Fall Herr Holz bekommen hat.

      Alternativ gibt es die von Dir genannten Ausnahmen lt. § 37 WpÜG, die bei der BaFin beantragt werden können. Also z.B. der Sanierungsfall. Ob diese Karte gezogen wird, weiss ich nicht.

      Der Hinweis in der Adhoc, das über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde, ist m.E. als Hinweis zu werten, das die Sanierungskarte o.ä. gezogen werden soll. Weil m.E. ansonsten eben kein Stillschweigen über die Zahlung an Herrn Holz möglich wäre.

      Letztlich für mich auch uninteressant, da ich eigentlich nicht beabsichtige, meine Aktien abzugeben. Allerdings nur solange, wie sich der neue Großaktionär fair ggü. dem Streubesitz verhält. Ob dem so ist, müssen die Beschlüsse der HV zeigen. Bis dahin ist ja aber noch Zeit, wenn vorher keine a.o. HV einberufen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:21:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.363 von R-BgO am 04.05.09 18:55:02Freiverkehr (Open Market)
      Der Freiverkehr ist - anders als der Amtliche Markt und der Geregelte Markt - ein privatrechtliches Segment, aber auch ein organisierter Markt im Sinne des WpHG (Wertpapierhandelsgesetzes). Für die emittierenden Unternehmen sind die Einbeziehungsvoraussetzungen jedoch einfacher als bei den beiden EU-regulierten Segmenten Amtlicher und Geregelte Markt. Der Freiverkehr wurde im Oktober 2005 in Open Market umbenannt.

      Quelle:

      http://www.baaderbank.de/index.php?id=22&no_cache=1
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:33:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.527 von Stoni_I am 04.05.09 19:13:05Danke für deine Ausführungen Stoni.
      Auch für dén Hinweis bei Repower. Ich muß wohl total benebelt gewesen sein, als ich das Angebot von Suzlon vergessen hatte. Hab doch heute noch gar nichts getrunken. :(

      Dann wirds also interessant, ob jetzt ein Angebot kommt, oder die Sanierungsschiene gefahren wird.

      Mir wäre es übrigens auch lieber, wenn dieses Angebot nicht käme. Ich fühle mich mit BN für die Zukunft güt aufgestellt und möchte da schon noch lange davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:40:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.624 von cicero3 am 04.05.09 19:21:43Nee nee - R-BgO hat da schon recht. Mein Posting stimmt aber auch - gilt aber eben nicht für Aktien, die recht intransparent am Open Market gelistet sind. Biogas Nord ist eben ein Highest-Risk-Wert. Sorry für die Verwirrung. :kiss:

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/allInstruments/g…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/allInstruments/g…

      Zitat aus:
      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/binary/gdb_conte…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/binary/gdb_conte…


      Frage: Gelten im Open Market und im Entry Standard die EU-Regelungen für den Anlegerschutz?

      Nein, da keine Börsennotierung an einem organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs.5 WpHG vorliegt, gelten im Entry Standard wichtige Regularien für organisierte Märkte in der Regel nicht.

      Insbesondere gelten folgende gesetzliche Regelungen nicht:
      o Börsenzulassung im Sinne des § 3 Abs. 2 Aktiengesetz (AktG).
      o Ad-hoc-Publizitätspflicht des § 15 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).
      o Meldung des Erreichens von Schwellenwerten nach § 21 WpHG.
      o Pflichtangebot bei Kontrollwechsel gem. Wertpapierübernahmegesetz (WpÜG).
      o Prospekt soweit es sich um eine prospektfreie Privatplatzierung gem. § 3 WpPG handelt.

      Anleger müssen sich daher bewusst sein, dass die verfügbaren Informationen geringer sind und höhere Risiken bestehen. In erster Linie sollten nur qualifizierte Anleger gemäß § 2 Nr. 6 WpPG, die in der Lage sind, etwaige erhöhte Risiken im Zusammenhang mit der Anlage in Aktien dieser Gesellschaft einschätzen und übernehmen zu können, als Anleger im Entry Standard agieren.

      Innerhalb des Open Market verlangt aber der Teilbereich Entry Standard zusätzliche Informationen von den Unternehmen, um die Transparenz zu erhöhen.

      Dennoch sollte klar sein:
      Der Entry Standard verpflichtet Unternehmen zu nur wenigen Angaben; dementsprechend gering ist die Informationsgrundlage, die Investoren für ihre Anlageentscheidung zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:47:53
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.796 von Stoni_I am 04.05.09 19:40:02Nochmal. In diesem PDF-Dokument "vision & money-Special: Entry Standard" aus dem 1. Link oben steht's auf Seite 4 schwarz auf weiss:

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/binary/gdb_conte…
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 19:58:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.726 von cicero3 am 04.05.09 19:33:07Nach § 2 und § 27 Wertpapierprospektgesetz (WpPG) erfüllen wir beide wohl auch nicht die Voraussetzungen für einen "qualifizierten Anleger". Ich zumindest nicht.

      Deshalb sollte ich eigentlich auch gar keine gefährlichen Entry-Standard-Werte handeln. Jedenfalls bin ich nach herrschender Auffassung nicht dafür geeignet. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 21:05:58
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.093.003 von Stoni_I am 04.05.09 19:58:54Nach § 2 wohl sicher nicht, nach § 27 schon eher. ;)

      Ist nun aber auch gut, dass man sich über den Entry-Standard Gedanken macht. Mir war jedenfalls nicht bewußt, wie gravierend die Nachteile hier doch eigentlich sind.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 23:00:26
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.093.633 von cicero3 am 04.05.09 21:05:58Immerhin darf man auch im Entry-Standard die Aktien des Streubesitzes nicht einfach für bedrucktes Toilettenpapier erklären. ;)

      Werde nochmal nachlesen, ob es auch Abweichungen bei Kapitalveränderungen, Wandelanleihen, Genussrechten o.ä. Aktionen gibt. Wachstum erforder i.d.R. zuvor Kapital. Und da kann es ganz schnell passieren, das sich der Streubesitzanteil recht schnell verkleinert. Gerade bei dem, was sie vorhaben und welche Mikro-Marktkapitalisierung derzeit vorhanden ist.

      Aber der Entry-Standard rechtfertigt eben auch an sich einen Risikoabschlag ggü. einem Unternehmen in einem geregelten Segment.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 05:53:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.094.727 von Stoni_I am 04.05.09 23:00:26... und woher soll in der Zukunft das Interesse vom Übernehmer kommen, BN in einem höher gestelltes Segmentment handeln zu lassen.
      Genauso ist natürlich jeder Übernahmegedanke eines weiteren Bieters und eine Übernahmeschlacht a la Repower passe.
      Andererseits könnte EBP ja wirklich Interesse entwickeln sich die ganze Torte einverleiben zu wollen.

      Wenngleich beim Entry Standard auch keine Publizitätsverpflichtung besteht wie AdHoc, Erreichen von Schwellen, Übernahmeangebotsverpflichtung, so gibt es doch einige Verpflichtungen, wie in deinem pdf nachzulesen ist.

      Ein Jahres und Zwischenbericht ist zu machen sowie "Die Aktie beeinflussende Informationen" sind auf der Unternehmenswebsite bekannt zu geben. Ergo, googeln ist zu wenig. Wir müssen die Homepage regelmäßg durchforsten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 06:07:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.095.365 von cicero3 am 05.05.09 05:53:22Wenn EBP jetzt also beabsichtigt, BN vollständig übernehmen zu wollen, so sollte das natürlich am Kurs ablesbar werden.

      Sollte EBP andererseits dieses Interesse nicht haben, so hoffe ich doch, dass man dem Kurs auf die Sprünge helfen will (um eine größere KE durchführen zu können) und letztlich ein höheres Börsensegment anstrebt, wo auch Institutionelle Anleger zugreifen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 13:53:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.095.377 von cicero3 am 05.05.09 06:07:13Man muss sich als Außenstehender bei Werten im Entry-Standard damit abfinden, das man wichtige Unternehmensdaten erst mit einer Zeitverzögerung von einem halben Jahr erfährt. Viele AG's in geregelten Märkten haben bereits ihre Q1-Zahlen 2009 raus. Bei BG8 muss man auf den Geschäftsbericht 2008 noch bis Juni 2009 warten. Schneller kostet eben mehr und ist für so kleine AG's nicht wirtschaftlich.

      Möglich wäre auch, das die AG sich von den Verpflichtungen des Entry Standards löst und völlig zum Freiverkehrstitel wird. Andererseits wählen doch nicht wenige AG's als Zwischending zwischen Entry-Standard und dem geregelten Markt die Notierung an der M-ACCESS an der Börse München.

      Ich denke - wie schon gepostet - das die bereitgestellten 1,5 Mio. Euro nur ein erster Schritt sein können. Um mehr Umsatz machen zu können, braucht BG8 wohl deutlich mehr Kapital. Und das ist dann der Weg, über den hier aufgestockt werden könnte. Oder es wird irgendeine artverwandte, noch beleihungsfähige Gesellschaft aus dem Umfeld der Großaktionäre in die AG eingebracht. D.h., die Marktkapitalisierung steigt, ohne das der Kurs steigt. :rolleyes:

      Das sind aber alles die Horrorszenarien, die hoffentlich nie eintreffen. Wenn Herr Holz mit 5 % langfristig an Bord bleibt, müsste er auch bei solchen Maßnahmen mitziehen. Das Geld dafür sollte er jetzt haben. Glück auf! :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 12:18:01
      Beitrag Nr. 114 ()
      http://agrarheute.com/neue_m%E4rkte/energie/biomasseaktionsp…


      29.04.2009
      Biomasseerzeugung und Nutzung
      Biomasseaktionsplan für ländliche Räume beschlossen
      Berlin - Ländliche Räume sollen durch den Ausbau der Produktion von Bioenergie eine Zukunftsperspektive erhalten. Die Bundesregierung hat heute ein entsprechendes Aktionsprogramm von Agrarministerin Ilse Aigner (CSU) beschlossen. ...
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 16:02:30
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.128.199 von Stoni_I am 08.05.09 12:18:01Ohne neue Nachrichten wird sich BN schwer tun, den jüngsten Aufwärtstrend beizubehalten.

      Der Jahresabschluss 2008 der im Juni veröffentlicht werden soll, wird wohl auch nicht \"der Weisheit letzter Schluss\" bedeuten. Viel Interessanter wird jetzt werden, was EBP jetzt mit BN zu tun gedenkt. Konkrete Geschäftspläne (wie man BN mit Kapital ausstattet) seitens der Polen sind jetzt gefragt. Eine KE erscheint mir da noch am wahrscheinlichsten.

      Stoni,

      Oder es wird irgendeine artverwandte, noch beleihungsfähige Gesellschaft aus dem Umfeld der Großaktionäre in die AG eingebracht. D.h., die Marktkapitalisierung steigt, ohne das der Kurs steigt.

      könntest du das einmal konkretisieren ? Kennst du ein Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung, welches so vorgegangen ist ?


      So oder so, ich halte BN für mein aussichtsreichtes Unternehmen (mit dem höchsten Kurspotential), das ich im Depot habe. Als Risiken sehe ich, dass die Minderheitsaktionäre durch EBP übervorteilt werden könnten bzw., dass die Rohstoffpreise wieder stark anziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 23:08:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.435 von cicero3 am 10.05.09 16:02:30Google einfach mal nach dem Stichwort "Sachkapitalerhöhung".

      Häufig werden Kreditforderungen (von Banken) gegen neue Aktien eingebracht. Manchmal aber auch Lizenzrechte oder Patente.

      Ein Beispiel für das Einbringen eines anderen Unternehmens wäre z.B. das Vorgeben der Salzgitter AG nach dem Kauf der Klöckner Werke. Aber es gibt da viele andere Beispiele.

      http://www.finanzen.net/nachricht/Kloeckner_Werke_meldet_Sac…

      Sind zwar alles Vermutungen, aber man muss eben neben den enormen Chancen auch die Risiken sehen. Ich bin nach der Meldung jedenfalls optimistisch, meinen Einstand von 4 Euro wieder zu sehen, denke aber auch nicht, das Herr Holz einen zweistelligen Mio-Betrag (= ca. 10 Euro/Aktie) für seinen abgegebenen Anteil gesehen hat. Da muss man die Kirche im Dorf lassen.

      Bei meinem m.E. Top-Wert im Depot - TSS - hat kürzlich der VV mit anderen Gesellschaftern 24,9 % des Unternehmens übernommen, nachdem schon im Dezember 24,9 % der Anteile ihren Besitzer gewechselt hatten. Da im geregelten Markt und Insidertransaktion, wurde dort der Preis veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 13:08:50
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo zusammen

      Zur EBP gehöhrt die Biopower SA. Diese will in Polen flächendecktend Biogasanlagen errichten. Und nun ratet mal wer da im Aufsichtrat sitzt:

      Piotr Wozniak - ehemaliger Wirtschaftsminister

      Upps: wird doch kein Zufall sein, dass ein ehemaliger Wirtschaftsminister im Aufsichtsrat sitzt. Ein Strolch der schlechtes dabei denkt. ;);):D
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 16:27:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.534 von derdereswissenmuss am 11.05.09 13:08:50http://www.bio-power.pl/pl/o-firmie/rada-nadzorcza

      Ist bekannt. Aber es zählen keine Worte, sondern nur Taten.

      Wieviele Projekte sind schon fertig?
      Wieviele Projekte haben sie in der Planung?
      Wie ist die Zusammenarbeit mit den Israelis bzw. Holländern (Ludan Environmental Technologies Ltd)? - Schließlich haben Manager von denen das Ruder in der GmbH übernommen.
      Wie profitiert davon die Biogas Nord AG?
      Was ist mit dem Währungsrisiko - insbesondere zum Zloty?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 21:41:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.443 von Stoni_I am 11.05.09 16:27:41Ich stelle es nicht in Frage, dass man einiges vor hat mit BN. Andernfalls hätte man wohl nicht die Mehrheit erworben und die 1,5 Mio + geschätzte 5 Euro pro Aktie (oder auch mehr) und damit weitere 6,25 Mio investiert hat.

      O.K. Fakten sind wichtig, aber ob jetzt, ein paar Tage nach der Mehrheitserlangung schon konkrete Projekte vorliegen können/müssen.

      Ich denke nicht, dass man diesen Teil aus der Adhoc, wo man vorgibt BN zu einem international agierenden großen Player machen will einfach aus Jux und Tollerei gesagt hat. In dieser Aussage Taktik zu vermuten, geht mir dann doch etwas zu weit.

      Die Richtung die eingeschlagen wurde ist die Richtige. Den Rest wird man auf sich dann zukommen lassen müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:31:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.148.781 von cicero3 am 11.05.09 21:41:03Richtig - bis auf Dollerei. ;)

      Aber bislang konnte ich fast nichts zu den Aktivitäten von Biopower S.A. und überhaupt nichts zu EBP im Internet finden. Auf jeden Fall wäre es gut, wenn man sich mehr im polnischen Internet auskennen würde. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:54:04
      Beitrag Nr. 121 ()
      http://www.ebp.pl/en/index.php?option=com_content&task=view&…

      Der Seite kann man halt nur entnehmen, das EBP die Felder "Biogas", "Regionale Flugplätze" und "Beratung interressierter ausländischer Investoren" für sich entdeckt hat.

      Über den EBP-Eigentümer und Firmen-Präsidenten Aleksander Rechter kommt wohl auch der Kontakt zu den Israelis. Da ist von Firmen wie "Kardan N.V." und "Globe Trade Centre S.A." www.gtc.com.pl/ die Rede. Letztere sogar Mitglied im WIG20-Index an der Warschauer Börse http://de.wikipedia.org/wiki/WIG20. Mir sagt das aber alles überhaupt nix.

      Irgendwo müsste man doch auch lesen können, welche Biogasprojekte konkret angegangen werden sollen. Von der polnischen Weltec Biopower S.A. kann man eine ganze Menge lesen und via Internetseiten der EU auch von anderen Projekten in Polen. :(
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:03:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Interne Memo

      http://www.energyproducts.com/index.htm

      Anbieter in Amerika und Link zu den US-Energy-Tax-Credits.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 20:17:26
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.543 von Stoni_I am 12.05.09 16:03:10http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/nebenwerte/umwel…

      Die Deutschen sind bei Biogasanlagen mit einem Weltmarktanteil von 90 % eindeutiger Marktführer.

      Stoni,

      bei uns schreibt man "Tollerei", aber ihr Deutschen wisst ja immer alles besser. :)
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 08:58:34
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ulrich Schmack meint: "Die Story geht gerade erst los"http://www.handelsblatt.com/technologie/energie_technik/mit-…

      Na und die von BN hoffentlich erst recht !:p
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:16:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.948 von cicero3 am 17.05.09 08:58:34Tja - verkauft haben beide (Mit)-Gründer - der eine hält noch 5 %, der andere wohl (wieder) 6 %.

      Nur der eine zu noch hohen Kursen in den Streubesitz und der andere zu wohl recht niedrigen Kursen an strategische Investoren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 16:00:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.222 von Stoni_I am 18.05.09 21:16:28Also wenn das kein eindeutiges Kaufsignal für diese Aktie ist...


      Der stellvertretende Minister für Staatsvermögen, Jan Bury, erklärte, in Polen könnten in den kommenden fünf Jahren einige Tausend Biogasanlagen mit einer Leistung von 1 bis 2 MW entstehen. (aiz

      http://www.agrarheute.com/neue_m%E4rkte/energie/polen_will_z…
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 12:06:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.234.264 von cicero3 am 22.05.09 16:00:25Warum sollte es? - Ist doch bekannt.

      Auf die profitable Umsetzung kommt es an. M.E. wäre eine Meldung zum Euro-Beitritt wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 12:48:20
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.418 von Stoni_I am 23.05.09 12:06:58Na ja, es war bekannt, dass Polen die Sache mit Biogas in größerem Umfang angehen wird. Aber wenn ein poln. Minister nun von möglichen tausenden Anlagen spricht, dann sind das erstens riesige Dimensionen - die mir zumindest noch nicht bewußt waren und zweitens wird ja von einem kürzeren Zeithorizont ausgegangen, wie es bisher bekannt war.

      Im übrigen rundet sich das Gesamtbild mit jeder Meldung mehr und mehr ab, dass da wirklich etwas Großes im Kommen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 07:09:57
      Beitrag Nr. 129 ()
      Für alle, die den ZDF-Bericht noch nicht kennen:

      http://www.youtube.com/watch?v=OzD6d_GWAAI
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 07:00:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.238.521 von cicero3 am 23.05.09 12:48:20Gehört zwar nicht zum Thema, bin jetzt aber zufällig auf einen der spärlich gesäten öffentlich kund getanen Meinungen von Warren Buffet aus dem Jahr 1999 gestoßen.

      Es kommt hier seine Denkweise zum Ausdruck: Ist am Anfang etwas zäh zu lesen, auch wegen der Schreibweise, dann aber hoch interessant:


      http://www.valueinvesting.de/Warren-Buffett-zum-Aktienmarkt.…
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:45:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      http://www.westfalen-blatt.de/nachrichten/regional/bielefeld…

      Biogas Nord erschließt neue Märkte

      Von Volker Zeiger (Text und Foto)

      Dornberg/Heepen (WB). Das börsennotierte Unternehmen Biogas Nord aus Heepen will sich noch stärker in Spanien engagieren. Das hat die Konzernspitze gestern den Vertretern von zwei Abfallentsorgungskonsortien der Iberischen Halbinsel bei einem Treffen am Firmensitz in Heepen verdeutlicht.

      Mitarbeiter des spanischen Tochterunternehmens Biogas Nord Espana SL brachten eine Delegation des Calidad y Sostenibilitad Ambiental sowie der Castellano Manchega nach Bielefeld. Hier informierten sich die Spanier gründlich über die Konzeption und Arbeitsweisen der Anlagen.

      Vorzeigeobjekt ist, wie Gerrit Holz, Gründer des Unternehmens, verdeutlichte, eine Biogasanlage, die zurzeit in Niederdornberg errichtet wird. Eine weitere Anlage entsteht in Dörentrup (Lippe). Am vergangenen Samstag wurde hier nach zweijähriger Planung der erste Spatenstich getätigt. Ende des Jahres sollen hier aus nachwachsenden Rohstoffen 700 Kilowatt Strom erzeugt werden. Drei Blockheizkraftwerke sollen dann auch ein Energiedorf, ein Sägewerk und Schloss Wendlinghausen mit Wärme versorgen. Die Niederdornberger Anlage - Investition: 4,1 Millionen Euro - ist ein Gemeinschaftsprojekt des Unternehmens zusammen mit den Stadtwerken, der Universität und der Fachhochschule Bielefeld sowie dem Landwirt Jürgen Lücking. Die Baugenehmigung ist Anfang März erteilt worden, Ende April war Baubeginn. Gebaut werden zurzeit die Behälter zum Fermentieren und zum Nachgären sowie eine Gärrestebehälter.

      Verarbeitet werden künftig gut 9000 Tonnen Mais und 4000 Tonnen Schweinegülle. Durch eine 3,2 Kilometer lange Leitung fließt das entstehende Gas zu einem Blockheizkraftwerk in der Universität. Die Anlage soll noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen. Das Umweltamt der Stadt Bielefeld prüft gegenwärtig noch den Trassenverlauf, teilte die Verwaltung in der jüngsten Bezirksvertretersitzung in Dornberg mit.

      Nach Aussage von Alexander Rechter, Aufsichtsratsvorsitzender der Biogas Nord, intensiviert sein Unternehmen bewusst die deutsch-spanische Zusammenarbeit und will die Weichen für weitere Kooperationen stellen. Die Provinz Kastilien-La Mancha liegt in Zentralspanien und bedeckt eine Fläche von 80 000 Quadratkilometern. Große Hoffnung setzt Biogas Nord auf die dortige Landwirtschaft - »Spanien hat neben Polen die meisten Bauern«, wies Unternehmenschef Gerrit Holz, dessen Bilanz bisher 180 Biogasanlagen weltweit vorweist. Davon stehen die meisten in europäischen Ländern wie Deutschland, Italien, Irland, Holland, England, Weißrussland sowie in Thailand, USA und auf Kuba. Rechter appellierte an die örtlichen Vertreter der Politik, die Aktiengesellschaft weiterhin nach besten Kräften zu unterstützen: »Wir brauchen ihre Hilfe.«

      Am Standort Bielefeld beschäftigt die Aktiengesellschaft 150 Mitarbeiter, der Umsatz betrug vor zwei Jahren 31,95 Millionen Euro. Im Sommer vorigen Jahres bekam Biogas Nord - einer der fünf größten Anlagenbauer Deutschlands - den Auftrag für drei Anlagen mit einer Kapazität von je 500 Kilowatt. Zwei entstehen in der Extremadura, eines in Andalusien.

      Kalender 03.06.2009
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:55:31
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.710 von Stoni_I am 03.06.09 10:45:48Ich schaffe es nicht herauszufinden, wie hoch die Anteile von EBP an Biogas Nord derzeit sind.

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-190796…

      In obiger Analyse schreibt Close Brothers von mehr als 50%...

      http://www.biogas-nord.com/no_cache/deutsch/startseite/press…´

      ...außerdem würde ich meinen, dass obige Pressemitteilung (zu finden auf der Homepage von Biogas Nord) das selbe aussagt...

      ...andererseits findet man bei diversen Dienstleistern wie Cortal Consors oder Onvista, dass EBP lediglich diese zuletzt von Holz gekauften 44,3 % hat.

      Die BaFin hat meine Anfrage mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass sie aufgrund des niedrigen Börsensegmentes, keine Aufsichtspflicht hat.

      Die IR von BiogasNord beantwortet meine Frage (zumindest bis jetzt) nicht.

      Auf die Antwort von Close Brothers warte ich noch.

      Wer hat noch eine Idee wie man die Angelegnheit klären könnte ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 13:44:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      Close Brothers hat nun geschrieben, dass sie sich auf die Presseaussendung von der Homepage verlassen haben, wo steht, dass Biogas Nord die Aktienmehrheit hält.

      Die IR von Biogas Nord ist nach wie vor nicht gewillt Auskünfte zu erteilen.

      Im Bundesanzeiger werden nur die Über- bzw. Unterschreitung der 25% von EBP bzw. Holz angezeigt.

      Die Anzeige auf die Über- oder Unterschreitung der 50 % fehlt.
      Demnach dürfte EBP nicht mehr als 50 % haben, ausser man hat es unterlassen dies zu melden. Eine Meldung ist lt Aktiengesetz aber vorgeschrieben.

      Meiner Ansicht nach, kommen sie über kurz oder lang nicht daran vorbei auf die 50%+ aufzustocken, wenn sie beabsichtigen BN gescheit zu kontrollieren.

      Demnach müssten sie noch etwa 150k Aktien zukaufen. Wenn dies über die Börse - über den Streubesitz - passieren sollte, könnte das schon einigen Aufwertungsdruck für die Aktie bedeuten. Im letzten Jahr hatten wir gerade einmal 5k Tagesumsätze.
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 10:35:40
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ist zwar schon bekannt, aber trotzdem schön zu hören:

      Heuer rechnet der Biogasverband mit rund 780 neuen Anlagen in Deutschland, nach zuletzt lediglich 180 Anlagen (zw. Sept. 2007 u. Sept 2008)
      Ist immerhin mehr als eine Vervierfachung. Wenn man dann noch die anspringenden Auslandsmärkte miteinbezieht. :)

      Könnten wohl 30-40 Mio Umsätze in 2009 für BN dabei zusammen kommen.


      http://www.agrarheute.com/neue_m%E4rkte/energie/umfrage_best…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:12:58
      Beitrag Nr. 135 ()
      http://www.faz.net/s/RubC369C1C69080485483CF270374650FDE/Doc…


      14. Mai 2009
      In den Unternehmen der Windenergie-, Solar- und Biogasbranche herrscht Zuversicht. Seitdem sich im letzten Jahr die politischen Rahmenbedingungen verändert haben, stehen europa- und weltweit klimaschonende Technologien vor einem Nachfrageschub. Die Folge: Viele Unternehmen suchen trotz der Wirtschaftskrise Nachwuchskräfte.
      ...
      Petra Stuckmann, Personalleiterin der Biogas Nord Anlagenbau GmbH, versprüht ebenfalls Optimismus. In der zweiten Jahreshälfte seien weitere Einstellungen von Jungingenieuren geplant. Einziges Wachstumshindernis: „Unsere internen Strukturen und Prozesse müssen in der Lage bleiben, das überproportionale Wachstum effizient umzusetzen.“ Biogas Nord sei auf internationalem Wachstumskurs und habe vor allem Bedarf in den Bereichen Technik und Bauabwicklung. Einsteiger könnten sich auf ein junges Team, kurze Entscheidungswege und eine kooperative Arbeitsatmosphäre gefasst machen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 10:26:32
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.510 von cicero3 am 05.06.09 13:44:24In der heutigen Adhoc zur Eintragung des neuen Aufsichtsrat beim Amtsgericht steht jetzt bezüglich EBP deutlich "Hauptaktionär" drin. Und weiter:

      Über BIOGAS NORD

      Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 150 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, England, Italien, Spanien und Polen in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 200.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können. EBP ist die Muttergesellschaft der polnischen Gesellschaft BioPower. Sie hält die Mehrheit der Gesellschaftsanteile. Bei BioPower werden die Aktivitäten für Erneuerbare Energien in der Gruppe gebündelt. BioPower will in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Biogasanlagen mit dem Know-How und der Technologie von BIOGAS NORD errichten und selbst betreiben. BioPower sieht sich selbst als Regenerativer Energieerzeuger mit dem Ziel der Marktführerschaft in Polen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:16:51
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.927 von Stoni_I am 16.06.09 10:26:32M.a.W. ist davon auszugehen, dass:

      EBP 44,3 % der Anteile an der Biogas Nord AG hält, aber die Mehrheit der Gesellschafteranteile an der Biogas Nord Anlagenbau GmbH.

      Da die Biogas Nord AG wiederum im wesentlichen aus der Biogas Nord Anlagenbau GmbH besteht, kann man sagen, das de facto EBP die Mehrheit an Biogas Nord hält.

      Die Biogas Nord Anlagenbau GmbH hat im Geschäftsjahr 2007 ihr gesamtes Eigenkapital vollständig aufgebraucht und konnte nur durch eine Kapitalzufuhr und eine Patronatserklärung der Biogas Nord AG überleben - ist aber nicht ungewöhnlich. Im ersten Halbjahr 2008 hatte die Biogas Nord AG einen Verlust von 2,1 Mio. Euro gemeldet und der Zugang zum Kapitalmarkt über die Börse war abgeschnitten, womit es mit der Einhaltung der Patronatserklärung wohl etwas schwierig aussah. Gewissermaßen ggf. eine absehbare Notsituation, in der EBP mit ihrer Zahlung geschickt auf den Plan getreten ist. Schliesslich hat man sich damit nicht an einem unübersehbaren Cash-Burner beteiligt, sondern an einem guten Unternehmen in einer schwierigen (Kapital)-Marktsituation. Ich denke, es wäre möglich, das sie dafür den Mehrheit an der GmbH bekommen haben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:22:01
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.334 von Stoni_I am 16.06.09 11:16:51Allerdings liesst es sich eher so, als ob sich der o.g Passus auf die Gesellschaftsanteile von EBP an Biopower bezieht.

      Genaueres wird man wohl nur der aktuellen Satzung entnehmen können.

      Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, das der Hauptaktionär weiter aufstocken will, da er auch bereits heute über die GmbH faktisch "Biogas Nord" beherrscht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 13:26:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.328.510 von cicero3 am 05.06.09 13:44:24Welche "Unternehmenskenner" das wohl sein sollen. Ich denke weiter, das ist Quatsch. ///

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Hot Stocks Europe" ist die Biogas Nord-Aktie (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) auch jetzt noch ein klarer Kaufkandidat.

      Die Experten hätten den Titel zuletzt im April dieses Jahres empfohlen und seither liege er mit 60% im Plus.

      Es sorge weiterhin die Beteiligung des neuen strategischen Investors European Business Partners (EBP) für Fantasie. Bisher sei es noch ungewiss, in wie weit sich die EBP-Aktivitäten genau auf die Geschäfte bei Biogas Nord auswirken würden. Es sei aber abzusehen, dass Biogas Nord zu einem internationalen Biogasanlagenhersteller ausgebaut werden solle. Zudem würden es Unternehmenskenner für möglich halten, dass EBP seinen Anteil an der Gesellschaft erhöhe.

      Die Analysten von Close Brothers Seydler Research würden mit einem Gewinn je Aktie von 1,54 Euro rechnen. Daraus lasse sich ein KGV von lediglich 2,6 ableiten.

      Damit ist für die Experten von "Hot Stocks Europe" die Biogas Nord-Aktie auch jetzt noch ein klarer Kaufkandidat. (Ausgabe 12 vom 22.06.2009)

      Analyst: Hot Stocks Europe
      KGV: 2.6
      Rating des Analysten: kaufen
      Quelle: aktiencheck.de 22.06.2009 12:37:00
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 13:19:12
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.028 von Stoni_I am 22.06.09 13:26:22Bin auf Urlaub in Griechenland. Die sind noch nicht wirklich sehr weit mit Internet - zumindest dort wo ich bin. Kann mich deshalb auch nicht zu deinen Beitraegen aeussern. Werde dies aber bestimmt nachholen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 17:08:54
      Beitrag Nr. 141 ()
      BayWa kaufen (SES Research GmbH)

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Finn Henning Breiter, stuft die BayWa-Aktie (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) unverändert mit "kaufen" ein.

      Das Management rechne bis Ende September mit dem Verkauf des Automobilhandels, womit gebundenes Kapital in Höhe von EUR 80 Mio. freigesetzt werden würde. Dies sei eindeutig positiv zu bewerten, da das Geschäft keinen signifikanten Ergebnisbeitrag leiste und das freigesetzte Kapital zur Investition in profitablere und strategisch passendere Geschäftsfelder genutzt werden könne.

      Das freigesetzte Kapital aus dem Automobilgeschäft werde in ein neu gegründetes Segment "Green Energy" investiert. Dies sei kein kompletter Neuaufbau, da BayWa in den Segmenten Bau und Energie bereits EUR 100 Mio. aus diesem Bereich generiere. Die strategische Übereinstimmung mit den Kernsegmenten sei hoch. Opportunitäten würden sich BayWa aufgrund der Beziehungen zu Landwirten bieten, die in Biogas- und Solaranlagen investieren würden.

      ...
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 17:12:20
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.467.824 von Stoni_I am 25.06.09 17:08:54Ist das hier etwa ein bißchen wie bei "Verliebt in Berlin": :confused:

      Die Lisa Plenske schaut keiner an, aber nach der Alexandra Neldel drehen sich alle um. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 17:48:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      Tragischer Todesunfall bei Wartungsarbeiten an einer Biogasanlage. Ursache bisher unbekannt. Örtliche Behörden ermitteln.

      http://www.thisisdorset.co.uk/westerngazette/news/Death-gree…
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 07:37:01
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.476.235 von Stoni_I am 26.06.09 17:48:13Stoni, siehe auch Boardmail...

      Ich denke, dass es bei der Bereitstellung der 1,5 Mio bereits ein Gesamtkonzept gab. Teil dieses Konzepts war dann wohl auch, die Anteilsübergabe von Holz an Biopower.
      Einer kompletten Herauslösung der Anlagenbau-GmbH aus der AG hätte Holz wohl nicht zustimmen können (ohne den Kern hätte die AG wohl keinen Sinn gehabt).

      Ich halte es ja auch für möglich, dass Biopower durch Verträge bereits die Anlagenbau-GmbH beherrscht. Ob das den Polen reicht wird man sehen. Immerhin beherrschen sie damit nicht die Auslandstöchter die ja - ich nehme es zumindest an - der AG untergeordnet sind. Im Geschäftsbericht 2007 stand jedenfalls, dass man das vorhat. Auf der Homepage werden sie ja auch als eigenständige Töchter geführt. Immerhin hat man doch vollmundig geschrieben, dass man Biogas Nord zu einem wichtigen internationalen Player ausbauen will, da wird dann wohl das Ausland mit seinen Töchtern von bedeutendem Interesse sein.

      Übrigens, der Geschäftsbericht muß bis Ende Juni veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 14:55:41
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.478.673 von cicero3 am 27.06.09 07:37:01Aus dem Halbjahresbericht 2008 geht übrigens hervor:

      Das Nennkapital der Auslandstöchter sowie der AnlangenbauTochter teilt sich etwa 1:1 auf. (Seite 25) Das heißt für meine einfach ausgeführten Gehirnwindungen, dass die Auslandstöchter in etwa gleich hohe Umsatzbringer sind wie die deutsche AnlagenbauTochter. Außerdem ist zu lesen: Zum 30. Juni 2008 betrug der Auftragsbestand rund 28,5 Mio. EUR mit einem Auslandsanteil von rund 43 %“.

      Dieser hohe Auslandsanteil den ja die Auslandstöchter repräsentieren spricht für mich ebenfalls eindeutig für die Werthaltigkeit der AG und nicht nur der AnlagenbauGmbH auch wenn dort die Technologie steckt.

      Für mich steigt damit schon die Werthaltigkeit der AG an sich und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Biopower um eine Aufstockung der Anteile nicht herumkommen wird.


      Hier ein Auszug aus den Prognosen aus dem Halbjahresbericht:

      „Für das Gesamtjahr 2008 liegen die Erwartungen
      unter dem Vorjahresniveau, wobei
      sich momentan eine Bandbreite zwischen 20
      und 26 Mio. EUR Gesamtleistung abzeichnet.
      Abhängig von der tatsächlichen Gesamtleistung
      wird das EBIT voraussichtlich zwischen
      minus 3 und minus 4 Mio. EUR liegen. Die
      Prognose für den Auftragseingang im Gesamtjahr
      2008 bewegt sich zwischen 30 und
      40 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 09:52:07
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.141 von cicero3 am 28.06.09 14:55:41Ja - gut geschrieben.

      Warten wir also gelassen auf die weiteren Geschehnisse.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:33:44
      Beitrag Nr. 147 ()
      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…

      Chancen für Biogas in Polen

      26.06.2009

      Auf dem polnischen Biogasmarkt rechnen Beobachter aufgrund verbesserter Förderbedingungen mit einem Boom. Dieter Machowski, dem die Beratungsfirma UGT in Warschau gehört, geht davon aus, dass nationale und internationale Fonds die Vorhaben mit Krediten begleiten.

      Polens Energiemarkt sei im Umbruch. In einem Regierungsentwurf sei die Förderung von "grünem Strom" auf der Basis erneuerbarer Energiequellen vorgesehen. Bis zum Jahr 2010 solle nach bislang inoffiziellen Angaben knapp 1 Mrd. Euro an Fördermitteln in den Bau von rund 400 polnischen Biogasanlagen fließen. (Anm. von mir: ? - das wären ja 2,5 Mio. pro Anlage nur an Fördermitteln - wohl eine fehlerhafte Angabe). Machowski wies darauf hin, dass in Deutschland in den vergangenen vier bis fünf Jahren rund 4.000 Biogasanlagen entstanden seien.

      Demzufolge hätten die Marktteilnehmer ein großes Know-How erworben, das derzeit in Polen in diesem Maße noch nicht vorhanden sei. Gerade im Aufbau neuer Technologien passierten Fehler, die dann auch gleich wieder die Innovationen in Frage stellten. "Auch diese Hürden mussten in Deutschland gemeistert werden", stellte Machowski in einer Presseverlautbarung fest. Über die Kontakte seiner Firma UGT habe er Kontakt zu mehreren polnischen Investoren geknüpft.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 21:11:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.484.824 von Stoni_I am 29.06.09 11:33:44....die Vorlage der Bilanz für 2008 hat man lt Homepage auf den 06.07.2009 verschoben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 21:52:48
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die swb-Gruppe ist m.W. der 5 grösste Energie-erzeuger in Deutschland.

      ///

      swb bietet ab sofort auch Bio-Erdgas an

      Bremen (psi). Ökostrom hat der Energieversorger swb schon länger im Angebot. Seit heute können sich umweltbewusste Privat- und Gewerbekunden in Bremen und Bremerhaven von der swb auch mit Bio-Erdgas versorgen lassen. Zehn Prozent beträgt dessen Anteil nach Unternehmensangaben am neuen Produkt swb Erdgas proNatur. swb-Biogaskunden zahlen einen monatlichen Festpreis von 9,83 Euro und einen Verbrauchspreis von 5,74 Cent pro Kilowattstunde. Dieser Preis ist bis Ende 2009 festgeschrieben. Für eine Kilowattstunde herkömmliches Erdgas plus berechnet die swb 5,16 Cent bei gleichem Grundpreis.
      Sein Biogas bezieht der Versorger aus einer Biogas-Anlage in Werlte (Emsland). Dort werden in einem sogenannten Fermenter unter anderem Gülle, Fette und Reststoffe aus der Nahrungsmittelherstellung unter Luftabschluss vergoren, erläutert die swb. Das während des Gärprozesses entstehende Biogas muss vor der Einspeisung ins Erdgasnetz dann erst noch technisch aufbereitet werden.

      © Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Verdener Nachrichten Seite: 15 Datum: 01.07.2009
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:32:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.488.950 von cicero3 am 29.06.09 21:11:29Datumsangaben darf man bei einem Entry-Standard-Wert wohl nicht so genau nehmen. Auf jeden Fall werden die nächsten Monate spannend.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 21:33:25
      Beitrag Nr. 151 ()
      DGAP-News: Biogas Nord AG (deutsch)

      Biogas Nord AG: Veröffentlichung Geschäftszahlen 2008

      Biogas Nord AG / Jahresergebnis

      14.07.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Veröffentlichung Geschäftszahlen 2008

      * Gesamtleistung von 17.695 TEUR (Vorjahr: 25.805 TEUR) * Jahresergebnis von -8.297 TEUR (Vorjahr: -3.152 TEUR) * Konsolidierungsprozess eingeleitet * Auftragsbestand im Juni 2009 bei 37.600 TEUR

      Bielefeld, 14. Juli 2009. Die BIOGAS NORD AG hat heute ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2008 veröffentlicht. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 wurde gemäß den §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.

      Im Berichtszeitraum des Konzernabschlusses 2008 der BIOGAS NORD AG sank die Gesamtleistung um 31,4 Prozent auf 17.695 TEUR (Vorjahr: 25.805 TEUR). Das EBIT sank auf -8.571 TEUR (Vorjahr: -4.375 TEUR). DAS EBITDA sank auf -8.006 TEUR (Vorjahr: -3.730 TEUR). Das Jahresergebnis nach Minderheitenanteil bezifferte sich auf -8.297 TEUR (Vorjahr: -3.152 TEUR). Entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie auf -3,61 EUR (Aktienanzahl: 2.562.000 Stücke).

      'Im abgelaufenen Geschäftsjahr litt die BIOGAS NORD AG wie die gesamte Branche unter den hohen Substratpreisen und dem erst zum 1. Januar 2009 in Deutschland in Kraft getretenen novellierten Erneuerbaren Energien Gesetz. Das hat zu einer in dieser Form nicht vorhersehbaren Investitionszurückhaltung der Investoren und Auftraggeber geführt. Zusätzlich haben die sich nur langsam entwickelnden Auslandsmärkte und die im September 2008 vorerst ihren Peak erreichende weltweite Finanzkrise den Nachfrageeinbruch noch verstärkt. Die Folge war, dass sich Aufträge wiederholt verschoben haben oder ganz auf Eis gelegt wurden', erklärt Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG.

      'Wir haben aus dem Desaster 2008 gelernt und bereits grundlegende Veränderungen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens vorgenommen. Allem voran wären hier die Prozesse bei der Projektevaluierung und -entwicklung zu nennen, die einen entscheidenden Beitrag für einen genaueren Forecast liefern. Wir haben unser Managementteam auf der Ebene der BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH mit Frau Drouianov erweitert, um unser sowohl für das In- als auch Ausland verabschiedete Kostensparprogramm konsequent umzusetzen, zu dem notwendiger Weise auch die Senkung von Personalkosten gehört. Dieser eingeleitete Konsolidierungsprozess bildet die Basis für den künftigen wirtschaftlichen Erfolg und ein solides und stetiges Wachstum der BIOGAS NORD', so Matthias Kubat, COO/CFO der BIOGAS NORD AG.

      Im Berichtszeitraum des Geschäftsjahres 2008 verzeichnete die BIOGAS NORD AG einen bereinigten Auftragseingang in Höhe von 19.900 TEUR. Zum 31. Dezember 2008 lag der Auftragsbestand bei 23.300 TEUR. Bereits im Juni 2009 konnte dieser auf 37.600 TEUR gesteigert werden. Weitere Aufträge befinden sich derzeit in den Schlussverhandlungen.

      Zum Stichtag des Konzernabschlusses wies die BIOGAS NORD AG eine Bilanzsumme in Höhe von 16.683 TEUR (Vorjahr: 19.097 TEUR) aus. Das Eigenkapital belief sich auf 2.022 TEUR (Vorjahr: 8.190 TEUR). Somit reduzierte sich die Eigenkapitalquote auf 12,1 Prozent (Vorjahr: 42,9 Prozent). Zum 31. Dezember 2008 betrugen die Verbindlichkeiten 13.209 TEUR (Vorjahr: 8.499 TEUR). Die liquiden Mittel wurden mit 522 TEUR (Vorjahr: 2.003 TEUR) ausgewiesen.

      'Insgesamt wird 2009 für BIOGAS NORD ein Konsolidierungsjahr sein. Dennoch geht die Biogas NORD Gruppe für das laufende Geschäftsjahr vor dem Hintergrund wesentlich verbesserter Auftragseingänge, aktueller Vertriebserfolge und Geschäftsanbahnungen sowie positiver politischer Rahmenbedingungen derzeit von einer deutlichen Steigerung der Gesamtleistung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr aus. Im Hinblick auf die Renditekennzahlen streben wir eine deutliche Verbesserung an und prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis. Diese Verbesserung soll mit der weiteren Optimierung der Organisationsstruktur und Straffung der Konzernadministration einhergehen. In den darauffolgenden Jahren erwarten wir durch die volle Entfaltung der initiierten Restrukturierungsmaßnahmen die deutliche Rückkehr in die Profitabilität', so Holz.

      Der Geschäftsbericht 2008 der BIOGAS NORD steht ab sofort zum Download zur Verfügung: http://www.biogas-nord.com/deutsch/investor-relations/finanz… .html.

      Über BIOGAS NORD Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 150 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, England, Italien, Spanien und Polen in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 200.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können. EBP ist die Muttergesellschaft der polnischen Gesellschaft BioPower. Sie hält die Mehrheit der Gesellschaftsanteile. Bei BioPower werden die Aktivitäten für Erneuerbare Energien in der Gruppe gebündelt. BioPower will in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Biogasanlagen mit dem Know-How und der Technologie von BIOGAS NORD errichten und selbst betreiben. BioPower sieht sich selbst als Regenerativer Energieerzeuger mit dem Ziel der Marktführerschaft in Polen.

      Unternehmenskontakt: BIOGAS NORD AG Werningshof 2-4 D-33719 Bielefeld Tel. +49 (0)521 - 96 33 - 0 info@biogas-nord.de www.biogas-nord.com

      Investor Relations Kontakt: GFEI Aktiengesellschaft Hamburger Allee 26-28 D-60486 Frankfurt Tel. +49 (0)69 - 74 30 37 - 00 biogasnord@gfei.de www.gfei.de

      14.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0HHE20

      AXC0178 2009-07-14/20:22


      © 2009 dpa-AFX

      Quelle: www.finaznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 00:29:35
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.572.519 von derdereswissenmuss am 14.07.09 21:33:25M.a.W.:
      Die AG stand vor dem Einstieg der Polen kurz vor der liquiditätsgetriebenen Insolvenz. Bei der Position der aktiven latenten Steuern (1,9 Mio., EK noch 2,2 Mio.) wird auf Seite 74 ausgeführt, das lt. Businessplanung davon ausgegangen wird, in den nächsten 5 Jahren diesen Steuervortrag nutzen zu können. Somit ist eine Werthaltigkeit gegeben.

      Es war also eher fünf nach zwölf denn vor zwölf. Ist ja aber nicht neu.

      Die Aktivseite der Bilanz per 31.12.2009 zeigt schon in Ansätzen die operative Verbesserung. In 2009 sind Aufträge über 22 Mio. Euro im Bau (bzw. abgeschlossen - ?) und weitere Aufträge über 19 Mio akquiriert.

      Der Vorstand erwartet aufgrund der aktuellen Daten keine Insolvenz, sondern sogar ein positives EBIT in 2010.

      Seite 52: Kapitalmaßnahmen bzw. Wandelschuldverschreibungen sind geplant, um die Liquidität zu stärken. Man muss sich also auf erhebliche Kapitalverwässerungen einstellen, die das weitere Kurspotential der Aktie deutlich beschränken dürften. Näheres sollte die HV-Einladung aufzeigen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 00:41:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.573.684 von Stoni_I am 15.07.09 00:29:35Nach dem Bericht hat der neue Investor bisher 1,5 Mio. Euro für die AG und 0,9 Mio. Euro für die GmbH bereitgestellt.

      Also 2,4 Mio. Euro bei einem Grundkapital der AG von 2,5 Mio. Euro. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 09:33:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Sehr positiv im Sinne der Kommunikation mit dem Streubesitz werte ich, das es doch eine Reihe von aktuellen Informationen zum Geschäftsverlauf in 2009 in diesem 2008er-GB gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:42:39
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.574.514 von Stoni_I am 15.07.09 09:33:39Ich lese diesen Teil des Berichtes so, dass die AG und die Anlagenbau GmbH zu gleichen Teilen die 1,5 Mio bekommen haben. Weiters hat dann die Anlagenbau GmbH einen kurzfristigen Kredit idH von 0,9 Mio bekommen.

      Den Kursverlauf heute kann ich durchaus nachvollziehen. Hier im Board und seitens mancher Analysten wurde in den letzten Monaten immer wieder auf die Chancen durch den Einstieg der Polen sowie auf die eklatante Unterbewertung der Aktie hingewiesen. Da war schon von Gewinnen von 1,5 Euro pro Aktie die Rede was einem lächerlichen KGV von etwas über 2 entsprochen hätte.

      Und jetzt das, horrende Verluste in 2008 und keine Prognosen für 2009 und 2010. Außerdem kein Hinweis darauf, wie die Polen weiter vorzugehen gedenken.

      Es ist zwar lobenswert, wenn man sich nicht zu weit hinauslehnt (hat man ja bei den Prognosen für 2008 schon gemacht und ist fürchterlich auf die Schnauze gefallen) aber es fällt halt schon schwer, das Unternehmen einzuschätzen.

      Vorerst lebt die Aktie für mich ausschließlich von der Phantasie die im nachfolgenden Statement aus dem Geschäftsbericht zum Ausdruck kommt bzw. vom Glauben daran, dass die Polen die kommenden Kapitalmaßnahmen mittragen und BN damit Kapital zufließt:

      Auch außerhalb Europas wird die Notwendigkeit
      erkannt regenerative Energien zu fördern um die
      Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren
      und der eigenen Wirtschaft neue Impulse
      BIOGAS NORD AG • Geschäftsbericht 2008
      7
      zu geben. So hat allen voran der neue Präsident
      der USA, Barack Obama im Juni 2009 erklärt, die
      USA zur Öko-Supermacht machen zu wollen.
      Damit wird auch in den USA ein attraktives
      Marktumfeld für Biogas entstehen.
      Die deutsche Biogasbranche ist weltweit immer
      noch technologisch führend. BIOGAS NORD hat
      hervorragende Möglichkeiten seine internationale
      Strategie fortzusetzen und zum Erfolg
      auszubauen. Unser Ziel ist es, BIOGAS NORD in
      den wichtigsten Kernmärkten zu etablieren und
      den Auslandsanteil am Gesamtumsatz der
      BIOGAS NORD Gruppe weiter zu steigern.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 20:03:36
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.192 von cicero3 am 15.07.09 17:42:39Ich habe mir einmal den Auftragsbestand aus dem Jahresbericht 2006 angesehen. Aus dem Geschäftsbericht 2006:

      Zum Bilanzstichtag 31.12.2006 lagen bereits Aufträge
      in Anbahnung bzw. unterschriebene Aufträge
      über 16,4 Mio. EUR (Vorjahr 6,6 Mio. EUR) vor,
      ungefähr in Höhe der für 2005 erreichten Gesamtleistung.
      Per März 2007 liegen Aufträge in Anbahnung
      bzw. unterschriebene Aufträge in Höhe der
      Gesamtleistung von 2006 bereits vor.


      Die Gesamtleistung des Jahres 2006 betrug etwa 30 Mio.
      Dieser Auftragsbestand vom März 2007 der oben beschrieben wird, der also etwa bei 30 Mio lag (hier wurden aber auch Aufträge in Anbahnung hinzugerechnet, was jetzt nicht der Fall sein dürfte) mündete in eine Gesamtleistung (2007) von 25 Mio. Die langjährigen Biogaser unter uns wissen aber, dass der Einbruch bei den Aufträgen in der Branche schon Mitte 2007 begann.

      Ich meine daher schon, dass bei einem Auftragsbestand von 37 Mio (und weiteren in Anbahnung) eine Gesamtleistung von über 30 Mio in 09 möglich sein sollte und halte die Ausführungen zur Prognose daher für sehr zurückhaltend.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 00:52:44
      Beitrag Nr. 157 ()
      Mich wundert jetzt doch etwas, das ich aus Deinem Posting Negatives herauslese. Ich dachte, BG8 ist die Aktie in Deinem Depot, von der Du die grössten Kurssteigerungen erwartest? - Jetzt nicht mehr? :confused:

      ///

      Das "zu gleichen Teilen" auf Seite 52 bezieht sich darauf, das Ludan und Biopower zuerst je die Hälfte der 1,5 Mio. bereitgestellt haben, auf die die AG oder die GmbH Zugriff hatten. Danach hatte EBP den Anteil von Ludan übernommen.

      Es ist halt Finanzkrise. Die meisten Firmen geben keine Prognose ab bzw. viele die es getan haben, haben sie mittlerweile kassiert. Q-Cells und so.

      Das Biogas Nord absehbar in den USA operativ tätig wird, sehe ich nicht. Dafür dürfte gar kein Geld vorhanden sein.

      Wenn Du den Konsolidierungskreis auf Seite 69 siehst, steht da ein negatives Eigenkapital von ca. 6,5 Mio. Euro. Die entscheidende Biogas Nord Anlagenbau GmbH - aber auch die Gesellschaften in Spanien, Frankreich und England - wären bilanziell überschuldet bzw. auf deutsch praktisch insolvent, wenn sie nicht durch Rücktritte der Forderungen bzw. Zahlungen seitens der AG gestützt würden. Die Gesellschaft in den USA hat gar kein Eigenkapital. Bei den weiter aufgeführten Gesellschaften in Italien und Grimma ist das EK nicht vollständig eingezahlt.

      Und man muss eben damit rechnen - wie schon gepostet - das auf der Einladung zur nächsten HV Kapitalmaßnahmen - insbesondere Wandelanleihen - stehen werden. D.h., die Polen werden neuen Cash, ggf. auch die bereits bereitgestellten 2,4 Mio. Euro - in Aktien umwandeln. Über diesen Weg kann deren Beteiligung an der AG ganz schnell Richtung 60 oder gar 75 % laufen.

      Ich bin sehr positiv überrascht, das das Geschäft in 2009 bereits ohne jeden Auftrag aus Polen so gut läuft. Lt. Bilanz per 31.12.2008 betragen die Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten nur bescheidene 114 TEUR oder 0,7 % der Bilanzsumme. Es ist hier also kein Bankenplay, weil die Banken quasi nie hier drin waren (Dir bekanntes abschreckendes Gegenbeispiel: Polytec Group). Bis auf ca. 0,5 Mio. könnte man die aufgelaufenen Verluste mit der Kapitalrücklage verrechnen - auch wenn das steuerlich vielleicht nicht klug wäre.

      Klar ist, das bei einer erneuten verheerenden Eintrübung der Geschäftsaussichten im Biogassektor die AG wohl keine Chance mehr hat. Gilt dann aber für viele Unternehmen der Branche. Andererseits bestehen bei einer weiteren profitablen Umsatzsteigerung m.E. so Richtung 2011 enorme Chancen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 09:14:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.582.094 von Stoni_I am 16.07.09 00:52:44Das \"zu gleichen Teilen\" auf Seite 52 bezieht sich darauf, das Ludan und Biopower zuerst je die Hälfte der 1,5 Mio. bereitgestellt haben, auf die die AG oder die GmbH Zugriff hatten. Danach hatte EBP den Anteil von Ludan übernommen.

      Stimmt, kann nur so gemeint sein, Danke.

      Mich wundert jetzt doch etwas, das ich aus Deinem Posting Negatives herauslese. Ich dachte, BG8 ist die Aktie in Deinem Depot, von der Du die grössten Kurssteigerungen erwartest? - Jetzt nicht mehr?

      Doch doch, auf den ersten Blick haben mich die großen Verluste und der Umsatzeinbruch in 08 aber doch einmal verschreckt. Dazu kommen noch die zurückhaltenden Prognosen.

      Ich denke aber schon, dass man hier nicht den selben Fehler begehen will wie bei den Prognosen für 08.

      Beim großen Cashbedarf hast du sicher recht. Mit einer KE im Verhältnis 2 Teile alt/1 Teil neu könnte ich ja noch leben. Darüberhinaus...:confused:
      Und sogar damit würden beim derzeitigen Kurs aber auch nur etwa 4 Mio zufließen.
      Eine Wandelanleihe erscheint mir da auch naheliegender. Übrigens ist da ein Hauptversammlungsbeschluss mit Dreiviertelmehrheit gefordert. Der Anteil der Polen an der AG würde erst bei der tatsächlichen Wandlung in Aktien steigen.
      Das wichtigste ist aber, dass mit den Polen jemand an Bord ist, der kapitalkräftig genug sein dürfte und auch den Willen haben dürfte jegliche Kapitalmaßnahme zu unterstützen.

      Ich bin sehr positiv überrascht, das das Geschäft in 2009 bereits ohne jeden Auftrag aus Polen so gut läuft. Lt. Bilanz per 31.12.2008 betragen die Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten nur bescheidene 114 TEUR oder 0,7 % der Bilanzsumme. Es ist hier also kein Bankenplay, weil die Banken quasi nie hier drin waren (Dir bekanntes abschreckendes Gegenbeispiel: Polytec Group). Bis auf ca. 0,5 Mio. könnte man die aufgelaufenen Verluste mit der Kapitalrücklage verrechnen - auch wenn das steuerlich vielleicht nicht klug wäre.

      Richtig, die Verschuldung gegenüber Banken ist äußerst gering.

      Im GB stand auch, dass die GmbH ab 2009 (also bereits dieses Jahr) damit rechnet einen positiven CashFlow zu generieren. Immerhin erzielte die GmbH bereits 2006 einen positiven CashFlow von 1,8 Mio bei Umsätzen von 28 Mio.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 11:14:20
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.582.739 von cicero3 am 16.07.09 09:14:23Positiv stimmt mich halt auch, das Herr Holz als "Selfmademan" diese AG zu einer 150-Mitarbeiter-AG aufgebaut hat, an die Börse brachte und auch in der grössten Branchenkrise nicht gescheitert ist. Die Verluste 2007 und 2008 haben eben nur fast zur Insolvenz geführt.

      Es gibt genügend Beispiele, wo andere AG's sich total bei Banken verschuldet haben und dann die AG praktisch den Banken gehörte. Mir ist da ein Investor mit doch recht handfesten Zukunftsplänen allemal lieber als ein undurchsichtiger Privat-Equity-Investor wie Lonestar oder Deutsche Bank London oderso, wo man nicht weiss, woran man ist.

      Was ich nicht einschätzen kann, ist, wieviel Geld bei EBP tatsächlich vorhanden ist. Dieser Herr Rechter wird sicherlich kein Milliardär sein - :confused:. Hast Du schon irgendwas gefunden, wieviel eigenes Geld die tatsächlich haben?
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 12:11:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.583.772 von Stoni_I am 16.07.09 11:14:20Welchen Wandel hast du eigentlich vollzogen ? Es kommen ja nur mehr positive Statements aus deinen Fingern !!! ;)

      Habe noch nichts gefunden, man muß sich dafür schon Zeit nehmen, und daran scheitert es derzeit einfach. Mich würde auch interessieren inwieweit es angedacht ist BN und Biopower zusammenzuführen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 12:20:11
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.584.274 von cicero3 am 16.07.09 12:11:24Aus nachfolgendem Bericht geht eigentlich sehr gut hervor, dass durch die falsche Einschätzung des Marktes die Mitarbeiter gehalten wurden. Das hat dann auch die horrenden Verluste angehäuft. Eine Umsatzhalbierung, ohne dafür gewappnet gewesen zu sein, muß man erst einmal verkraften können.

      http://www.nw-news.de/owl/regionale_wirtschaft/3032019_Bioga…
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 16:14:17
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.584.274 von cicero3 am 16.07.09 12:11:24Welchen Wandel hast du eigentlich vollzogen ? Es kommen ja nur mehr positive Statements aus deinen Fingern !!! ;)

      Der 2008er GB enthält ja auch eine Menge positiver Nachrichten aus 2009, mit denen ich so nicht gerechnet habe.

      Ich rechne schon damit, das es kurzfristig nochmal nach unten geht und sich meine erheblichen Buchgewinne in der Aktie in Luft auflösen bzw. in einen Buchverlust verwandeln. Aber mit Blick auf 2011 ff. gibt dieser GB doch eine Menge Hoffnung.

      Das die Mitarbeiter-Beteiligungsgesellschaft über den Tisch gezogen wird, denke ich nicht. Siehe Dein Vorposting. Das sollte auch für den sonstigen Streubesitz etwas Sicherheit geben.

      Apropro: In dem Link von Dir ist die angegebene Mitarbeiterzahl mit 6.748 doch recht hoch. :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 16:50:42
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.586.353 von Stoni_I am 16.07.09 16:14:17Welche positiven Nachrichten ausser dem doch ansehnlichen Auftragsbestand meinst du ?

      ²Mitarbeiter-Beteiligungsgesellschaft² meinst du die AG ?

      Apropro: In dem Link von Dir ist die angegebene Mitarbeiterzahl mit 6.748 doch recht hoch

      Vielleicht sind die Verfasser des Artikel Hellseher und sie meinten den Mitarbeiterstand in 10 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 23:06:27
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.586.652 von cicero3 am 16.07.09 16:50:42²Mitarbeiter-Beteiligungsgesellschaft² meinst du die AG ?

      Die BIOGAS NORD Mitarbeiter & Gerrit Holz KG, die 5,27 % hält. Es ist der Motivation der Belegschaft nicht förderlich, wenn man deren Invest in das Unternehmen mehr oder weniger wertlos werden lässt. Aber diese Gruppe kann m.E. auch nicht einfach so besser als der Streubesitz gestellt werden. Nur durch (kostenlose) Mitarbeiteraktien, die in diesem Falle dann aber auch vom Umfang her relativ hoch ausfallen müssten, da sich ansonsten Mitarbeiteraktien m.W. eher unter dem Prozentbereich bewegen.

      Da die AG - wie in Deinem Link beschrieben - zu den Mitarbeitern gestanden hat, gehe ich davon aus, das es hier u.U. auch langjährige Verbundenheiten gibt. Da fällt es in einem so relativ kleinen Betrieb verständlicherweise doppelt schwer, Entlassungen aussprechen zu müssen.

      Welche positiven Nachrichten ausser dem doch ansehnlichen Auftragsbestand meinst du ?

      o Die umfassende Unterstützung des Aufsichtsrat mit seinem Fachwissen (Seite 13).

      o Das, was derzeit an Aufträgen - 19 Anlagen mit ca 22. Mio Euro Umsatz abgearbeitet wird. Weitere 5 Anlagen sind bereits in Betrieb gegangen (Seite 29). Weitere ca. 30 Anlagen sind in vorgelagerten Phasen (Seite 15), wobei davon Anlagen im Wert von 5 Mio. in der Schlussphase sind (Seite 29). Unter den Planprojekten sind auch erstmal Anlagen in Polen.

      o Die Ruhendstellung der Gesellschaft in den USA (Seite 17).

      o Die näheren Angaben zu Frau Asnat Drouianov (Seite 19). Wie man gesehen hat, ist eine solche Expertise zwingend notwendig. Ggf. auch, um o.g. Verbundenheiten schmerzhaft zu durchbrechen, damit das Unternehmen dauerhaft überlebt.

      o Tatsächliche Aufträge aus dem Ausland (Seite 16, Seite 30). Auch in 2009 (Seite 48, Niederlande ("Gülleland"), England, Italien). Und ab 2010 möglicherweise in Spanien und Polen.

      o Die Prognose eines positiven Cash Flow in 2009 in der GmbH (Seite 39).

      o Die Positionen C I 2 (Seite 40) und C 2 (Seite 41) in der Bilanz.

      o Die weiterhin quasi nicht vorhandene Bankverschuldung (Seite 41).

      o Die freiwilligen Ausführungen zu den nicht vorhandenen Übernahmehemnissen auf Seite 46.

      o Die Prognose eines positiven EBIT in 2010 (Seite 49).

      o Die Erläuterung zum Wertansatz der aktiven latenten Steuern (Seite 74).

      o Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Wirtschaftprüfers (Seite 80). Ist bei Werten in einer Krisensituation auch nicht unbedingt selbstverständlch.
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 06:57:47
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.589.550 von Stoni_I am 16.07.09 23:06:27Habe noch etwas im GB (Seite 18) gefunden was darauf schließen läßt, dass man die Töchter erstarken will:

      Unsere Niederlassungen
      in Frankreich und Italien stehen vor dem
      Abschluss eigener Werk- bzw. Projektverträge.
      Ziel ist es, diese Gesellschaften zu
      eigenständigen Anlagenbauern mit einer vergleichbaren
      Wertschöpfungskette wie bei der
      BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH aufzubauen
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 10:10:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.598.195 von cicero3 am 18.07.09 06:57:47Ja - auch für die Aktionäre der AG positiv.

      Also jenseits der desaströsen 2008er Zahlen ist das doch alles recht viel an neuen Informationen, die zuversichtlich stimmen. So einen Bericht muss man eben zwei- oder dreimal lesen. Kann man auch ruhig, weil es sonst ja nicht soviele Informationen gibt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 13:43:54
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.598.413 von Stoni_I am 18.07.09 10:10:22Hallo,

      ich hab dich im Schmack Thread mal gefragt wie du die Rebound Chancen siehst, hast gesagt du hast keine Ahnung von der Materie...
      Dafür postest du aber recht viel auch hier.....
      Hier müsste die Frage lauten : Wird der Laden überleben ?
      Gruß.....
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 20:17:43
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.099 von Nullinger00 am 18.07.09 13:43:54Ich habe auch keine Ahnung von der Materie. Will sagen, ich kann nicht beurteilen, ob jetzt die Technik von Biogas Nord oder Weltec oder MT-Energie oder sonstwem besser ist oder ob sich das alles im Kern nichts tut.

      Und als Außenstehender kann man sich auch nur auf die Berichte der Unternehmen stützen und hoffen, das sie ein realistisches Bild wiedergeben.

      Wenn ich das Gefühl hätte, das "der Laden" nicht überlebt, hätte ich meine Aktien längst bei 4,50 Euro mit gutem Gewinn verkauft. Bei Biogas Nord ist jetzt diese Gesellschaft aus Polen drin. Bei Schmack Biogas hat bereits wiederholt Emerald Technology Ventures Geld eingezahlt und vielleicht tut sich auch da was in Richtung neuem Kernaktionär.

      Ich sag mal als Vergleich: Bei einer Allgeier IT Holding oder einer Capital Stage mit sehr hohem Cashbestand kann man das von Dir beschriebene Szenario so gut wie ausschließen. Wie man auch jahrzehntelang das Aus einer Lehman-Bank ausschließen konnte.

      Bei Biogas Nord oder Schmack Biogas oder ganz vielen anderen kleine AG's eben nicht. Bricht der Biogasmarkt nochmal aus irgendeinem externen Grund zusammen, sieht es für beide düster aus. Wenn nicht, ergeben sich allein in Europa enorme Wachstumspotentiale. Siehe auch: http://www.cluboftraders.de/showthread.php?t=2499

      Letzlich ist es ganze einfach: Hohe Chancen gibt es nur mit hohem Risiko. Von völlig irrational abverkauften Aktien in der Liquiditätskrise der letzten Monate mal abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 00:01:30
      Beitrag Nr. 169 ()
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Biogas-Nord--Verkaufss…

      Die Zeitschrift DER AKTIONÄR sieht plötzlich keine Perspektiven mehr, nachdem man vor kurzem noch spekulierte, das der neue Großaktionär die AG komplett übernehmen könnte. Jetzt lautet das Anlagenurteil Verkaufen, wobei beim Fall unter die 3-Euro-Marke auch der Chart kritisch aussehen soll.

      --------------------------------

      Anfang Juni hiess es noch:

      Konkreter Ausblick?

      Für Klarheit dürfte die Veröffentlichung des 2008er-Geschäfstberichtes sorgen. Denn neben dem Bericht über das vergangene Geschäftsjahr dürfte der Konzern dabei auch einen Ausblick auf die künftigen operativen Pläne geben. DER AKTIONÄR erwartet die Veröffentlichung spätestens Ende Juni. Bis dahin sollten bereits investierte Anleger unbedingt dabei bleiben, ihre Gewinne jedoch mit einem Stoppkurs nach unten absichern. Zumindest aus charttechnischer Sicht könnte sich auch ein Neueinstieg noch lohnen. Eine Wette darauf ist allerdings hochspekulativ. Mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal rund elf Millionen Euro ist der Wert sehr markteng.

      -----------------------------

      Tja ... den Ausblick hat es doch mit der detaillierten Businessplanung über die nächsten 4 Jahre und u.a. der Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern gegeben. Warum dann diese Kehrtwendung in der Einschätzung? - Ich verstehe es nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 14:01:32
      Beitrag Nr. 170 ()
      Achja .. es gibt auch Dinge, da meint man, die kann es gar nicht geben. Aber es gibt sie doch!

      2006 gab es z.B. eine Kapitalerhöhung bei der Action Press Holding AG. Der Kurs war seinerzeit so um 1,10 Euro. Die 13%ige-Kapitalerhöhung war zu 1,90 Euro. M.W. komplett vom Großaktionär gezeichnet.

      PS: Der Börsenkurs hat es bis heute nicht in diese Regionen geschafft.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 15:56:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      DJ Polen verschiebt Euro-Einführung auf frühestens 2013 - Zeitung

      WARSCHAU (Dow Jones)--Polen dürfte die Einführung des Euro um mindestens ein Jahr verschieben. Die Zeitung "Polska The Times" meldet am Dienstag ohne Angabe von Quellen, Finanzminister Jacek Rostowski werde in der kommenden Woche ankündigen, dass Polen den Euro frühestens 2013 einführen könne und nicht wie bisher geplant 2012.

      Ministerpräsident Donald Tusk und Finanzminister Rostoswski hatten seit Herbst 2008 wiederholt darauf beharrt, das Polen an 2012 als Beitrittsjahr festhalte. Wegen der Wirtschaftskrise dürfte das Land nun aber kurzfristig die im Maastrichts-Vertrag festgelegten Verschuldungsobergrenzen verfehlen. Eine Sprecherin des Finanzministeriums sagte am Dienstag, sie könne den Zeitungsbericht nicht bestätigen.

      Am Morgen hatten auch ein Zentralbankratsmitglied eine Verschiebung des Euro-Beitritts angedeutet. "Wir wissen, dass ein Beitritt zum Wechselkursmechanismus II wegen des Konjunkturabschwungs in diesem Jahr unmöglich ist", sagte Marian Noga in einem am Dienstag gesendeten CNBC-Interview. Die Einführung des Wechselkursmechanismus II ist Voraussetzung für eine Einführung des Euro, für die das Jahr 2014 nach Nogas Einschätzung ein realistisches Ziel ist.

      Webseite: www.polskatimes.pl
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:20:00
      Beitrag Nr. 172 ()
      Biogas Nord: Fair Value sinkt trotz günstiger Bewertung

      21.07.2009 - Die Analysten von Close Brothers Seydler senken den Fair Value für Aktien der Biogas Nord von 8,45 Euro auf 8,00 Euro. Unverändert sprechen sie eine Kaufempfehlung aus.

      Die Analysten haben ihre Umsatz- und Gewinnprognose überarbeitet und gesenkt. So soll das operative Ergebnis leicht negativ ausfallen. 2009 ist ihrer Meinung nach ein Turnaround-Jahr. 2010 soll sich vieles verbessern. Aktuell sehen sie das Papier als günstig bewertet an.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:30:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.409 von Stoni_I am 21.07.09 22:20:00Hallo Stoni_I,

      für mich grenzt es schon sehr an Kaffeesatzleserei, wenn man es angesichts der bisherigen krassen Fehleinschätzungen des Managements und der ungewissen Intentionen des neuen Großaktionärs wagt, einen "fairen Wert" der Aktie zu bestimmen.

      Kannst du mich vielleicht einmal über die verwendete Methode aufklären?

      Danke
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 16:19:52
      Beitrag Nr. 174 ()
      Aktiencheck referiert die Empfehlung folgendermaßen:

      Biogas Nord "buy"

      21.07.2009

      Close Brothers Seydler Research

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Martin Decot, Analyst von Close Brothers Seydler Research, bewertet den Anteilschein von Biogas Nord unverändert mit "buy".

      Nach der Verabschiedung des Erneuerbaren Energien-Gesetzes in Deutschland habe sich entgegen den Erwartungen keine unmittelbare und deutliche Erholung auf dem Biogasmarkt eingestellt. Insbesondere diese Entwicklung sei dafür verantwortlich, dass die Gesamtleistung von Biogas Nord (exklusive sonstiger betrieblicher Erträge) im Geschäftsjahr 2008 um 32,2% auf 17,1 Mio. EUR gesunken sei. Beim EBIT habe das Unternehmen einen Rückgang von -4,4 Mio. EUR im Vorjahr auf -8,6 Mio. EUR hinnehmen müssen. Das Ergebnis nach Minderheitsbeteiligungen habe sich auf -8,3 Mio. EUR belaufen.

      Bei Close Brothers Seydler Research habe man die Prognosen für Biogas Nord nun revidiert. So rechne man für das Geschäftsjahr 2009 mit einem ausgeglichenen EBITDA, während das EBIT geringfügig im negativen Bereich liegen sollte. Das EPS sehe man bei -0,12 EUR :look: . Für 2010 laute die EPS-Schätzung auf 0,47 EUR (KGV: 5,8) :confused: . Das Kursziel :look: werde von 8,45 EUR auf 8,00 EUR nach unten korrigiert.

      Das Rating der Analysten von Close Brothers Seydler Research für das Wertpapier von Biogas Nord lautet weiterhin "buy". (Analyse vom 21.07.09)
      (21.07.2009/ac/a/nw)
      -----

      Leider fehlen Hinweise auf die Ableitung der EPS-Schätzung und die Kurszielbestimmung. So erscheint mir die "Analyse" weiterhin eher unseriös für BiNo, zumal der große Streubesitz im AR nicht mehr vertreten ist und der polnische Großaktionär angesichts der üblichen HV-Präsenz innerhalb des rechtlichen Rahmens praktisch nach Gutsherrenart regieren kann.

      --------
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 18:54:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.623.942 von Wertesucher am 22.07.09 16:19:52Ich wüsste auch gerne, wie die darauf kommen. Die scheinen einfach irgendwelche Gewinnerwartungen in die Zukunft gerechnet zu haben. Sie schreiben aber nicht, in welchem Jahr die 8 Euro eintreten sollen. Und die Bank ist ja auch der Designated Sponsor - also im Zweifel ist da das Research nicht neutral. ;)

      Ich denke, das tritt ein, wenn sich die Ergebniszahlen tatsächlich so entwickeln sollten, wie dargestellt. Aber die Personalaufwandsquote ist bei Biogas Nord extrem explodiert:

      2006: 9 %
      2007: 22 %
      2008: 39 %

      Daher wäre es wirklich interessant, etwas zur von EBP gemachten Businnessplanung bis 2012 zu erfahren. Da müssen 2010 schon erhebliche Umsatzsteigerungen auf ein bisher nie gesehenes Niveau kommen. 2007 waren es 32 Mio. Euro Umsatz. 2010 müssten es deutlich mehr als doppelt soviel sein. Alternativ müsste erheblich Personal abgebaut oder die Gewinnmargen durch sonstige Effekte deutlich ausgebaut werden.

      Ich persönlich verkaufe weiterhin keine einzige Aktie, sondern eher noch weiter zu.
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 19:32:58
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.625.376 von Stoni_I am 22.07.09 18:54:30Hallo Stoni_I,

      vielen Dank für die ausführliche Antwort.

      Ich sehe bei BiNo augenblicklich noch sehr viele Fragezeichen, vor allem im Hinblick auf die großen Pläne angesichts der engen Finanzdecke.
      Daher möchte ich mir erst auf der HV vor allem von dem neuen Großaktionär und seinen AR-Vertretern ein Bild machen. Leider lässt der Termin ja immer noch auf sich warten. Mit dem August dürfte es inzwischen knapp werden.
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 06:03:21
      Beitrag Nr. 177 ()
      Eine gewisse Verbundenheit mit Close Brothers kann BiogasNord wohl nicht leugnen: ;)

      http://biogas-nord.marcant.net/fileadmin/user_upload/pdf/BIO…
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 08:10:14
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.627.809 von cicero3 am 23.07.09 06:03:21Aber zwischen Bank und Research gibt es bestimmt diese "chinesische Mauer". ;)

      Im Ernst: Gestern habe ich zu 2 weiteren Unternehmen gelesen, wo die Designated Sponsor sind und Kursziel-Analysen ca. 50 % über dem aktuellen Kurs herausgebracht haben.

      BG8 ist mit 8 Euro aber schon extrem. Letztlich sind die aktuellen Kurse aber ja auch lachhaft, wenn man mal die Situation heute nimmt und nicht den desaströsen Stand vor dem Einstieg von EBP.
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 16:01:25
      Beitrag Nr. 179 ()
      Jetzt ist auch die HV-Einladung heraus:

      "Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Montag, den 31. August 2009, 10.00 Uhr (Einlass: 09:30 Uhr) im Park Inn Bielefeld, Am Johannisberg 5, 33615 Bielefeld "
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 20:23:07
      Beitrag Nr. 180 ()
      ??? http://img.wallstreet-online.de/smilies/rolleyes.gif
      Keiner mehr drin?

      Nichts Berichtenswertes von der HV?http://img.wallstreet-online.de/smilies/look.gif

      Wie macht sich die neue Führung?

      Grüße an alle, nachwaechter
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 13:11:38
      Beitrag Nr. 181 ()
      Heute gibt es nach sehr langer Pause wieder einen Artikel in der Lokalpresse:

      Neue Westfäische vom 08.09.2009

      Biogas Nord kämpft um Vertrauen

      Bielefelder brauchen mehr Kapital / Bonität getrübt

      VON MARTIN KRAUSE

      Bielefeld. Das Jahr 2008 musste die Biogas Nord AG in Bielefeld als "Desaster" abhaken, in diesem Jahr soll es wieder bergauf gehen. "Wir haben im ersten halben Jahr bereits so viele Aufträge erhalten wie im gesamten Vorjahr", sagt Prokurist Kai Roth. Genaue Zahlen will die börsennotierte Firma erst Ende September nennen.

      Personell ist das auf Planung, Bau und Betrieb von Biogasanlagen ausgerichtete Unternehmen neu aufgestellt: Mit Asnat Drouianov steht dem Firmengründer und Vorstandschef Gerrit Holz eine neue Finanzchefin zur Seite. Sie löste Ende August den bisherigen Finanzvorstand Matthias Kubat ab. Die Hauptversammlung bestätigte am 31. August außerdem den vom neuen polnischen Großaktionär schon im Juni installierten neuen Aufsichtsrat mit Aleksander Rechter, Andrzej Jazwinski und Boleslaw Piechucki.

      2008 hatte Biogas Nord einen Verlust von 8,3 (Vorjahr: minus 3,2) Millionen Euro angehäuft. Der Umsatz brach von 31,9 (2007) auf 12,1 Millionen Euro ein, die Gesamtleistung (inklusive in Ausführung befindlicher Aufträge) sank von 25,8 auf 17,7 Millionen Euro.
      Als im Frühjahr 2009 der polnische Investor European Business Partners einstieg (44 Prozent), war es "drei Minuten vor zwölf", sagen Branchenkenner.

      Kurzfristig 2,5 Millionen Euro zugeschossen

      Die Polen, die mit der Projektierungsfirma Biopower bereits in der Branche tätig sind, schossen kurzfristig 2,5 Millionen Euro zu, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Aus Kostengründen wurden zwei Abteilungen (IT und Marketing) geschlossen. Von einst 150 Mitarbeitern sind jetzt noch 130 bei Biogas Nord, davon 115 in Deutschland, die anderen in den Niederlassungen in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.

      Die Auftragslage hat sich inzwischen auch dank der Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verbessert. Aber Roth räumt ein: "Ohne den Investor hätten wir den Aufschwung nicht ohne tiefgreifende Einschnitte gemeistert."

      Echte Ruhe ist noch immer nicht eingezogen. Die Bonität des Unternehmens gilt weiterhin als schlecht, die Lieferanten verlangen Vorkasse von Biogas Nord. Beobachter gehen davon aus, dass das Unternehmen weiteres Kapital braucht, der Investor aber nicht bereit ist, zusätzliche Mittel einzubringen. :look: Bauern und andere Kunden, von denen hohe Anzahlungen für die Auftragsabwicklung gefordert werden, sind offenbar ähnlich skeptisch wie die Banken. Kai Roth aber beschwichtigt. Die Hauptversammlung habe gerade erst Instrumente wie bedingtes Kapital für eine Kapitalerhöhung gebilligt. Der polnische Investor habe versprochen mitzuziehen: "Der will dabeibleiben."
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 18:07:39
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.937.541 von Wertesucher am 08.09.09 13:11:38Zumindest wird er wohl keine Aktien zum derzeitigen Kurs zeichnen, wenn schon der WP der WA 1,10 Euro beträgt.

      Man müsste wirklich mal wissen, wieviel Geld tatsächlich hinter den Polen steckt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 17:33:30
      Beitrag Nr. 183 ()
      Anscheinend sind die Kommunikationswege länger ;) geworden:

      Hauptversammlung stimmt Beschluss zur Ermächtigung einer Wandelschuldverschreibung zu

      Bielefeld, 18. September 2009 :look:. Die Hauptversammlung der BIOGAS NORD AG, die am 31. August 2009 :look: stattfand, stimmte dem Vorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats zu, den Vorstand bis zum 30. August 2014 einmalig oder mehrmals zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen im Betrag von bis zu 2.000.000 EUR zu ermächtigen und den Inhabern von Schuldverschreibungen Options- oder Wandlungsrechte auf insgesamt bis zu 1.281.250 auf den Inhaber lautender Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu 1.281.250 EUR zu gewähren.

      Über BIOGAS NORD

      Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 100 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Seit 1995 wurden über 200 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 40 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, England, Italien, Spanien und Polen in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. European Business Partners Sp. z o.o. (EBP), ein polnisches Beteiligungsunternehmen, ist der größte Aktionär der BIOGAS NORD AG.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 17:55:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      WARSCHAU (Dow Jones)--Die Einführung des Euro in Polen wird nach Einschätzung einer Notenbankerin des Landes noch mehrere Jahre dauern. "Polen wird den Euro wahrscheinlich nicht vor 2014 oder 2015 haben", sagte Halina Wasilewska-Trenkner, Mitglied im geldpolitischen Rat der polnischen Notenbank, der Tageszeitung "Dziennik Gazeta Prawna" (Mittwochausgabe). Das Finanzministerium wollte den Artikel nicht kommentieren.

      Polen wollte eigentlich im Jahr 2012 in den Euroraum eintreten, allerdings wurde dieses Ziel infolge der Finanzkrise fallen gelassen. Ein neues Beitrittsdatum hat das Finanzministerium bislang nicht festgelegt und zur Begründung auf die Unsicherheiten infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise verwiesen.

      Um Mitglied im Euroraum zu werden, müssen die Beitrittskandidaten mehrere Kriterien erfüllen. Von diesen halte Polen bislang lediglich das Kriterium der langfristigen Zinsen ein, hatte das polnische Finanzministerium in seinem jüngsten monatlichen "Konvergenzmonitor" erklärt. Die anderen Kriterien - Haushaltsdefizit unter 3%, stabile Währung, niedrige Inflation und politischer Konsens zum Euroraum-Beitritt - erfülle Polen dagegen noch nicht.

      Einer Umfrage des Finanzministeriums zufolge rechnen Marktanalysten im Mittel mit der Einführung der Gemeinschaftswährung in Polen für 2013, Pessimisten veranschlagen den Beitritt eher auf 2015. Der Markt preise die Euro-Einführung sogar erst für 2017 bis 2019 ein, hatte es in dem Konvergenzmonitor geheißen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 20:31:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      BN gehts entgegen der Onkenrufen scheinba gut. Alle haben zu tun, die Mitarbeiter stönen schon. Wenn BN in diesem Jahr 50 Mio Umsatz schafft und nur 5 procent gewinn daraus, muss der Kurs normal eigentlcih viel höher sein. Das heist ja der Turnaraund ist geschafft und bei normalbewertung muss die AKtie bei 10 EUR sein. weis wer mehr? Wer hat noch mehr Ohren am Puls? Gibts ne Jahresendrallie? http://img.wallstreet-online.de/smilies/keks.gif
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 21:44:34
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.369.016 von Bio-Bull am 11.11.09 20:31:21Ich blicke immer optimistisch in die Zukunft, insbesondere natürlich bei jenen Werten die ich im Depot habe, so wie eben auch BN. Die 50 Mio sind in 09 aber Utopie.

      Im HJ hatten sie ja nur 9 Mio. Prognostiziert wurden einmal 40 Mio, diese erwarte/erhoffe ich mir eigentlich schon noch, obwohl es kein Beinbruch wäre, wenn es nur 30 - 35 Mio werden.

      Ich erwarte mir heuer eigentlich nur eine Stabilisierung des Geschäftes und am Ende eine schwarze Null.

      Für die Folgejahre sollte dann ja eigentlich viel zu erwarten sein, insbesondere in Polen.
      Die derzeitige MKap entspricht nicht dem Wert des Unternehmens, wenn man so wie ich davon ausgeht, dass es keine Insolvenzgefahr mehr gibt, Aleksander Rechter sei dank, wobei man sich natürlich nie restlos sicher sein kann.

      In den nächsten Monaten sollte die Wandelanleihe begeben werden, wo Rechter dann seine Anteile stark erhöhen wird können, wobei zwar ein Bezugsrecht für Jedermann besteht, jedoch rechne ich nicht damit, dass allzu viele zeichnen werden. Der derzeitigen Informationspolitik des Unternehmens sei Dank.

      Alles in allem ist das Unternehmen mein einziger Verzehnfachungskanditat für die nächsten 5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 12:59:47
      Beitrag Nr. 187 ()
      04.12.2009 22:39
      CAPITAL ADJUSTMENT INFORMATION - 08.12.2009 - 1
      FOLGENDE WERTPAPIERE WERDEN AM 07.12.2009 CUM KAPITALMASSNAHME UND AM
      08.12.2009 EX KAPITALMASSNAHME GEHANDELT.
      THE FOLLOWING SHARES ARE TRADED CUM CAPITAL ADJUSTMENT ON 07.12.2009
      AND EX CAPITAL ADJUSTMENT ON 08.12.2009.
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 22:42:09
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.950 von R-BgO am 05.12.09 12:59:47Ich bin hier nicht mehr investiert.

      Welche Kapitalmaßnahmen hat es denn jetzt gegeben?
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 17:39:58
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.318 von Stoni_I am 06.12.09 22:42:09Und hier ist sie, die Kapitalmaßnahme:

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…

      Still und heimlich, damit nur ja niemand auf die Idee kommt, billig seine Anteile zu erhöhen, bzw. eine Verwässerung nicht zuzulassen.

      Der Großaktionär der BIOGAS NORD AG, die European Business Partners Sp. z o. o. (Warschau, Polen), hat gegenüber der Gesellschaft sein Interesse an der Zeichnung aller nicht im Bezugsangebot bezogenen Teilschuldverschreibungen bekundet.

      Na was sonst, bei diesem Preis von 1,10 Euro.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 18:52:53
      Beitrag Nr. 190 ()
      Jetzt gibt es auch die entsprechende DGAP-Nachricht:

      DGAP-News: Biogas Nord AG: Umsetzung und Ausgabe einer 2 Prozent-Wandelanleihe von 2009/2012

      Montag, 7. Dezember 2009, um 18:35 CET
      Biogas Nord AG / Sonstiges

      07.12.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      BIOGAS NORD AG: Umsetzung und Ausgabe einer 2 Prozent-Wandelanleihe von 2009/2012

      Bielefeld, 7. Dezember 2009. Der Vorstand der BIOGAS NORD AG mit Sitz in Bielefeld hat unter Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft den Beschluss der Hauptversammlung vom 31. August 2009 zur Ermächtigung des Vorstands zur Herausgabe von Wandelanleihen umgesetzt. Die Gesellschaft wird eine mit 2 Prozent p.a. verzinste Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 1.409.375,00, eingeteilt in bis zu 1.281.250 untereinander gleichrangige, auf den Inhaber laute Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von je EUR 1,10 (die 'Teilschuldverschreibungen' und alle Teilschuldverschreibungen zusammen die 'Wandelanleihe') begeben. Der Wandlungspreis wurde durch Beschluss der Hauptversammlung auf EUR 1,10 festgelegt.

      Den Aktionären wird ein Bezugsrecht im Verhältnis 2:1, d.h. 2 Aktien berechtigen zum Bezug von einer Teilschuldverschreibung gewährt. Die Bezugsfrist beginnt am 8. Dezember und läuft bis zum 22. Dezember 2009. Ein börslicher Bezugsrechtshandel findet nicht statt. Der Großaktionär European Business Partners Sp. z o.o. (Warschau, Polen) hat gegenüber der Gesellschaft sein Interesse an der Zeichnung aller nicht im Bezugsangebot bezogenen Teilschuldverschreibungen bekundet.

      Die Anleihebedingungen sind ab Montag, dem 7. Dezember 2009 auf der Homepage der Gesellschaft einsehbar.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 23:08:00
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.522.373 von cicero3 am 07.12.09 17:39:58Ich sehe das auch so. Die Wandelanleihe dient vordergründig der Beschaffung von zinsgünstigem Kapital. Erwünschter Nebeneffekt wird aber sein, dass EBP seinen Anteil billig erhöht.

      Es wird nicht jeder Anteilsinhaber die 15 Seiten Anleihebedingungen lesen, deshalb bitte beachten: wenn man die Aktien zu 1,10 € haben will, dann muss man die Wandelung im Zeitraum vom 2.2.2010 bis 26.2.2010 beantragen. Ansonsten läuft das Darlehen bis zum Ende der 3 Jahre und wird dann zurückgezahlt oder wird ab 31.3.2010 von BN gekündigt. Wobei ich die Kündigung für unwahrscheinlich halte, denn wo gibt es sonst einen unbesicherten Kredit für 2% Zins.

      Es wurden also 2 Hürden für die Kleinanleger aufgestellt. Zuerst der Bezug der Anleihen und dann Antrag auf Wandlung, jeweils mit engen Fristen. Der Großaktionär hofft offensichtlich darauf, dass sich die Kleinen nicht die Mühe machen oder die Termine versäumen.

      Warum schreibe ich das? Ich möchte, dass der Streubesitz erhalten bleibt und meine Anteile nicht eines Tages einem Squeeze Out zum Opfer fallen.

      Ich kann der Ausgabe der Wandelanleihe auch etwas Positives abgewinnen. Es drängt sich mir der Vergleich mit Infineon auf. Da war die Kapitalerhöhung mit Abnahmegarantie durch einen Investor ein großer Vertrauensbeweis, der den Turnaround des Aktienkurses eingeleitet hat. Nur hat es der Investor nicht so geschickt angestellt wie EBP und ist deshalb leer ausgegangen.

      Also am besten gleich einen Eintrag im Terminkalender für den Wandelungszeitraum machen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 00:12:37
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.524.689 von diversifikator am 07.12.09 23:08:00Also Investierte werden dann zeichnen, wandeln und nach Einbuchung der Aktien ggf. zeitnah im kleinen Umfang verkaufen, wenn der Börsenkurs noch sehr deutlich wie aktuell über 1,10 Euro notiert.

      Ich warte dann mal auf den Kursabfall Richtung 2 Euro zur Jahresmitte 2010 ab.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 05:00:51
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.524.689 von diversifikator am 07.12.09 23:08:00Ein Squeeze Out sollte nicht kommen. Ich gehe davon aus, dass sich Rechter zwar vorerst möglichst viele Anteile sichern will, den Laden später aber dann doch wieder verkauft (Wenn er genug verdienen kann, weil der Kurs wesentlich höher steht)

      Trotzdem bin ich so wie du der Meinung, dass so viele als möglich zeichnen sollten um den Streubesitz aufrecht zu erhalten und sollte es Rechter nicht gelingen über die 50 % zu kommen muß er über die Börse wesentlich teurer zukaufen oder eine weitere Kapitalerhöhung starten. Die 50 % + sehe ich als Mindestmaß für ihn an.

      Der Teufel liegt aber tatsächlich im Detail. Die Bedingungen für den Erhalt der Anleihen habe ich bis jetzt nur aus dem elektronischen Bundesanzeiger entnommen. Ist auch schon ein aufwändiger Vorgang und dann erst die Wandlung in Aktien. Man will es den Kleinaktionären tatsächlich schwer machen.

      Wer bis jetzt Aktien hält und an den Turnaround glaubt, sollte aber unbedingt zeichnen. Zu Preisen von 1,10 Euro das Stück, ist die Aktie definitiv ein Schnäppchen.

      Außerdem sollten die letzten Zweifler, die nach der Insolvenz von Schmack Angst bekommen haben, jetzt doch einigermaßen beruhigt sein, zumal dem Unternehmen ja bald weiteres Geld zufließen wird und ein möglicher finanzieller Engpaß (hat aber wahrfscheinlich ohnehin nicht bestanden, sonst hätte man wohl nicht so lange mit der Wandelanleihe gewartet) nicht mehr vorkommen sollte.

      Übrigens, hier wird auch geschrieben:

      http://www.ariva.de/Biogas_Nord_t281726#jump5932897
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 18:27:56
      Beitrag Nr. 194 ()
      habe 1400 BR,wieviel Aktien kann ich also bezuehen und wieviel Kapital muss ich dann bereitstellen-danke für Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 18:56:40
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.088 von vorwaerts am 15.12.09 18:27:56Du kannst überhaupt keine Aktien beziehen und musst dafür auch im Februar kein Geld bereitstellen, wenn Du jetzt nicht die WA zeichnest.

      Du kannst jetzt die Wandelanleihe zeichnen (1.400 BZR x 1,10 Euro) und dann im genannten Zeitraum im Februar ggf. entscheiden, ob Du in 1.400 Aktien tauscht. Ansonsten stellst Du Dein Geld für 2 % Zinsen im Jahr der AG bis zum Ende der Laufzeit am 27.12.2012 zur Verfügung.

      Ob man die Anleihe vorher über die Börse verkaufen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Das kann je nach Notierung der Anleihe - diese wird i.d.R. nicht bei 100 % bleiben, sondern mit den Geschäftsaussichten der AG schwanken - ein herbes Minusgeschäft oder ein gutes Zinszubrot werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 19:00:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.088 von vorwaerts am 15.12.09 18:27:56Für 1400 Bezugsrechte bekommst du 700 Schuldverschreibungen die du wieder in 700 Aktien tauschen kannst.
      Für den Tausch deiner Bezugsrechte in Schuldverschreibungen zahlst du 770 Euro. Für den Umtausch deiner Schuldverschreibungen in Aktien zahlst du nichts mehr.

      Spesen fallen natürlich schon an.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 19:29:57
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.351 von cicero3 am 15.12.09 19:00:31Sehe ich auch so (Aktien : 2 = Anzahl der Schuldverschreibungen), und so habe ich es heute auch gemacht: Für meine bescheidenen 1 k Aktien habe ich 500 Schuldverschreibungen a 1,10 gekauft. Das ergibt 550 € plus Bankspesen... Ein Wahnsinnsgeschäft :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 20:00:36
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.614 von N-W-O am 15.12.09 19:29:57Schön, dass du auch hier dabei bist N-W-O.

      BN könnte ja ein zweites Repower werden. :)

      Ich habe meiner Bank gestern den Auftrag zum Zeichnen gegeben. Meine Bezugsrechte scheinen aber noch am Depot auf. Sind Deine schon ausgebucht ?
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 23:11:12
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.879 von cicero3 am 15.12.09 20:00:36also ich bekomme in meinen beiden Depots jeweils ein Bezugsverhältnis von 1,1 Schuldverschreibungen je 2 Bezugsrechte angeboten. Würde mich wundern wenn das bei Euch anders ist.

      ___
      Sehr geehrter Kunde,

      die BIOGAS NORD AG unterbreiten nachfolgendes Bezugsangebot:

      Aktionäre mit Bestand an BIOGAS NORD AG A0HHE2 -BG8- per Ex-Tag 8. Dezember 2009 erhalten im Verhältnis 20 : 11 die Möglichkeit, Wandelanleiehen zu erwerben zum Ausgabebetrag von 100,00% des Nennbetrages ( EUR 1,10 )

      Es findet kein Handel in den Bezugsrechten statt.

      Nicht ausgeübte Bezugsrechte werden am Ende der Bezugsfrist ohne weitere Anzeige wertlos ausgebucht.

      Der Auftrag muss bis spätestens 20.12.2009 24:00 Uhr bei xxx vorliegen!.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 06:21:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.574.233 von artventura am 15.12.09 23:11:12Hallo artventura,

      Der Kreis der Repower-Veteranen wird ja immer größer. Sollte eigentlich ein gutes Zeichen sein, wenn sich die selben Leute an BiogasNord beteiligen die dies auch schon bei Repower waren. Eine Beteiligung dort hat ja auch nicht geschadet. Na dann schaun, wir mal....würde Jansche jetzt wohl schreiben. :)

      Das mit den 20:11 verstehe ich nicht, zumal das Bezugsverhältnis ja eindeutig mit 2:1 (2 Aktien alt : 1 Teilschuldverschreibung) festggelegt ist:

      Die Teilschuldverschreibungen werden den Aktionären der Gese…

      Ich habe jedenfalls für jede BN-Aktie die selbe Anzahl an Bezugsrechten bekommen und gehe nun davon aus die Hälfte davon an Schuldverschreibungen zu einem Stückpreis von 1,10 zu erhalten. Mir ist aber nicht ganz klar, ob die Schuldverschreibung jemals auf meinem Depot aufscheint.

      Wenn du auch für jede Aktie ein Bezugsrecht erhalten hast (Verhältnis 1:1) denke ich, dass der Fehler eher bei deinen Banken liegt ansonsten würdest du ja eine größere Anzahl an Schuldverschreibungen für deine Aktien bekommen als es laut den Wandlungsbedingungen vorgesehen ist.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 12:04:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.574.605 von cicero3 am 16.12.09 06:21:28Bei mir befinden sich die Bezugsrechte immer noch im Depot, 1000 Stück, genauso viele wie Aktien, das dauert mit der Ausbuchung unter Umständen bis Ende der Angebotsfrist, zumal man die Rechte ohnehin nicht verkaufen kann.

      Übder den Text des Bankschreibens von artventura kann ich nur staunen, das scheint tatsächlich nicht zu stimmen. Für zwei Aktien kriegst Du eine Wandelschuldverschreibung. Diese kostet jeweils 1,10 €. Nicht für 20 Aktien 11 Wandelschuldverschreibungen.

      Schade, wenn Jansche auch noch hier wäre, dann wüssten wir sicher mehr... :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 12:06:10
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.574.233 von artventura am 15.12.09 23:11:12Andererseits, zeichne doch einfach vollständig - wenn Du vorhast zu zeichnen - und verlange danach auch dementsprechende Lieferung. Kann sein, dass die Bank dann auch dazu verpflichtet ist.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 18:54:53
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.574.605 von cicero3 am 16.12.09 06:21:28ER hat Dich erhört und ist wieder da ... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 21:33:27
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.576.725 von N-W-O am 16.12.09 12:06:10Ja natürlich habe ich die volle Anzahl der Bezugsrechte ausgenutzt. Alles andere wäre ja auch äußerst unbedarft. Um das Batzenrisiko nicht noch weiter zu steigern habe ich diese Woche jedoch ein paar Stück abgegeben.
      Ich fand es schon verwunderlich wie gering die Umsätze in den letzten Tagen waren. Offensichtlich hatte kaum jemand außer mir das Bedürfniss Liquidität für die Wandelanleihe zu schaffen.
      Entweder die Aktien des Free-flotes sind in sehr festen Händen oder die entsprechenden Anteilseigner kapieren nicht um was es bei der Anleihe geht und zeichnen nicht.

      Ich bin sehr gespannt, wie sich das Unternehmen 2010 weiter entwickelt. Nachwievor dürfte das Unternehmen zumindest in turbulentem Fahrwasser sein. Ich denke der Kulturbruch durch den neuen Großaktionär wird einigen der langjährigen Mitarbeiter nicht passen. Andererseits müssten die Auftragsbücher inzwischen voll sein.

      Ohne Risiko gibt es eben auch keine Vervielfachungskandidaten. Bei Solarworld 2003 und Repower 2005 hatte ich jedoch ein besseres Gefühl.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 13:27:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.582.179 von artventura am 16.12.09 21:33:27Sehr guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:38:59
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.582.179 von artventura am 16.12.09 21:33:27............Ich fand es schon verwunderlich wie gering die Umsätze in den letzten Tagen waren. Offensichtlich hatte kaum jemand außer mir das Bedürfniss Liquidität für die Wandelanleihe zu schaffen..................

      in welcher groeßenordnung bist du denn angelangt????
      also aktien (von BN) verkaufen damit die anleihe gezeichnet werden kann,,, ne ne ne ne

      denk an die "verwaesserung" durch die ausgabe dieser neue shares

      da haettest du mal lieber dein weihnachtsgeld investieren sollen , aber das ist nur m.m.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 17:20:50
      Beitrag Nr. 207 ()
      Envitec meint, dass der italienische Markt jüngst angesprungen ist.

      http://www.aktiencheck.de/artikel/news-Nebenwerte-2004006.ht…

      Sollte eigentlich auch für BiogasNord Aufträge geben. Man unterhält dort ja eigentlich eine recht bedeutende Tochter. Dort wird die fehlende Sympathie zwischen Rechter und der Mannschaft wohl einerlei sein.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 22:18:48
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.675 von seeffe am 17.12.09 15:38:59...so war das nicht gemeint, mehr als 10% der Xetra Umsätze in dieser Woche kamen sicherlich nicht von mir...

      Ich habe Biogas Nord einfach schon zu hoch gewichtet. Nachdem ich meinen damals relativ kleinen Bestand im Abwärtstrend bei 10 € verkauft hatte, habe ich dann 2008 von 4 € abwärz immer weiter erhöht. Ich war davon ausgegangen, dass sich die Novelle des EEG schneller in den Auftragsbüchern der Biogasunternehmen niederschlägt. Aber Landwirte sind eben konservativ und handeln äußerst pro-zyklisch - nämlich dann wenn die Nachbarn auch alle von nichts anderem mehr sprechen. Das Wichtigste ist, das die Kollegen nicht über einen spotten...

      Mit rund 20% ist Biogas Nord der größte Brocken in meinem Depot. Ich denke die meisten können verstehen, dass man da nicht nochmal erhöhen möchte - zumal es aktuell ja auch noch ein paar andere interessante Unternehmen mit guten Chancen recht günstig zu kaufen gibt.
      Da lass ich mich gerne etwas verwässern. Hauptsache der Laden kommt langsam in ruhiges Fahrwasser und fasst in 2010 auch international in UK, Italien, Polen und Spanien richtig Fuss.
      Dann sind innerhalb von 1-2 Jahren auch wieder Kursen in Höhe von 10€ möglich. 40-50 Mio. Umsatz mit einer Marge von 5-7% in 2011 dürften dafür wohl reichen.

      StonI: Schaust Du nun wirklich nur noch von der Seitenlinie aus zu, oder bist Du wieder dabei?
      Was sind den aktuell Deine Vervielfachungskandidaten?
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 14:59:14
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.591.741 von artventura am 17.12.09 22:18:48Ich schaue tatsächlich nach meiner Verlustrealisieurng Mitte Juli 2009 von der Seitenlinie zu und habe auch nicht vor, so schnell hier wieder einzusteigen.

      Vervielfachungskandidaten habe ich keine. Man muss sehen, das der Abverkauf vieler Aktien zum Ende 2008 bzw. Februar 2009 völlig irrationale Züge angenommen hatte. Da wurden sogar fast bankschuldenfreie Unternehmen zeitweise unter dem gehandelt, was sie alleine in der Kasse haben. Von so einem niedrigen Niveau aus, ist eine Vervielfachung dann nicht verwunderlich. Eine DLG steht heute 10 m höher also der Tiefstkurs.

      Und so gesehen hat BG8 ja ein recht niedriges Niveau. Wenn es also in 2010 operativ laufen sollte, kann man mit Verzug in der Berichterstattung (Entry Standard), vielleicht in 2011 von heute ausgehend wirklich mit einem starken Kursanstieg rechnen.

      Aber dieses Risiko zwischen Erfolg und Scheitern ist mir persönlich hier zu hoch, als das ich größere Geldbeträge darauf setzen würde.
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 11:49:07
      Beitrag Nr. 210 ()
      http://wirtschaft.t-online.de/biogas-bauern-wollen-aus-kuhmi…

      Clevere Bauern wollen Mist in Geld verwandeln

      Erschienen am 19. Dezember 2009 | CS mit AP

      US-Bauern wollen ihre Kühe zur Energiegewinnung nutzen und gleichzeitig das Klima schonen

      Klimaschutz boomt.
      Nun sollen auch die Kühe in den USA ihren Beitrag für eine saubere Umwelt leisten und weniger schädliche Gase freisetzen. So will der US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack die Kuh-Emissionen bis zum Jahr 2020 um ein Viertel reduzieren. Ermöglichen sollen das die Farmer, indem sie das Methan ihrer Kühe auffangen, statt es in die Atmosphäre entweichen zu lassen. Im Klartext heißt das: Der Stallmist wird zu Energie verarbeitet, dafür gibt es Emissionszertifikate, die dann gewinnbringend weiterverkauft werden können.

      Historische und einzigartige Vereinbarung
      Vilsack lobte auf dem UN-Klima-Gipfel in Kopenhagen die Einigung mit den amerikanischen Milchbauern: "Diese historische und einzigartige Vereinbarung wird uns dabei helfen, unser hochgestecktes Ziel zu erreichen: Wir werden den Ausstoß klimaschädlicher Gase senken und gleichzeitig den Farmern helfen." Die technologische Verwertung des Kuhmistes werde ein Gewinn für alle.

      Klimasünder Viehwirtschaft
      Methan ist das zweitwichtigste Treibhausgas nach Kohlendioxid. Gleichzeitig ist es mehr als 20-fach so klimaschädlich wie CO2. Deshalb rückt der Klimasünder Landwirtschaft auch in den USA stärker ins Bewusstsein: Für immerhin sieben Prozent der CO2-Emissionen sind Farmen und ihre Viehwirtschaft verantwortlich - und das soll sich nach dem Willen des Landwirtschaftsministers nun ändern.

      Mehr Biokonverter sollen her
      Konkret sieht der Plan vor, dass mehr Landwirte einen Biokonverter installieren, der Kuhmist in Elektrizität verwandelt. Bisher nutzen nur zwei Prozent der US-Landwirte diese Technologie. Vor allem kleinen Familienbetriebe sind die Kosten für solch eine Anlage oft zu hoch. In den USA gibt es 60.000 Milch-Farmen mit insgesamt neun Millionen Kühen. Allerdings stehen rund vier von fünf Milchkühen in eher kleinen Betrieben mit weniger als 100 Tieren. Richtig interessant dürften Biokonverter wohl nur für größere Betriebe sein, vermutet ein Bauernverband.

      Umdenken bei den Farmern
      Nun will Vilsack den Farmen die Teilnahme an dem Programm mit Hilfe von Emissionszertifikaten schmackhaft machen. Mit diesen könnten die Bauern dann auf freiwilligen "Treibhausgas-Märkten" handeln - und Geld verdienen. Ziel ist aber ein staatliches Handelssystem, das später einmal installiert werden soll.

      Mit Mist Geld verdienen
      Die Möglichkeit, mit Mist Geld zu verdienen, könnte mehr Bauern zum Mitmachen bewegen, meint auch Fred Yoder, Bauernfunktionär aus Ohio. Außerdem stellten immer mehr Kollegen fest, dass sie das Thema Treibhausgas-Emissionen nicht mehr länger ignorieren könnten: "Lange haben sie die Notwendigkeit nicht gesehen. Aber jetzt erkennen immer mehr Farmer, dass der Trend in Richtung Minderung von Emissionen geht. Wir wollen jedenfalls mit anpacken."
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 13:47:43
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.608.002 von Stoni_I am 21.12.09 11:49:07Na hoffentlich ist das jetzt der Durchbruch in den Staaten.

      Umdenken bei den Farmern
      Nun will Vilsack den Farmen die Teilnahme an dem Programm mit Hilfe von Emissionszertifikaten schmackhaft machen. Mit diesen könnten die Bauern dann auf freiwilligen "Treibhausgas-Märkten" handeln - und Geld verdienen. Ziel ist aber ein staatliches Handelssystem, das später einmal installiert werden soll.


      Klingt aber vorerst einmal nach viel Unsicherheit. Wenn das Handelssystem erst später kommen soll, wird man dem Artikel gemäß vorsert einmal von Versprechen der Politiker abhängig sein.

      Trotzdem läßt der Artikel erkennen, dass es auch in Übersee in die richtige Richtung geht und das Bewußtsein über die Einführung von Klimaschutzmaßnahmen auch von höchster Ebene erkennbar wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 13:59:12
      Beitrag Nr. 212 ()
      Ich habe heute bei der Acon-Bank nachgefragt. Man meinte, die neuen Aktien werden (wie ja eigentlich schon bekannt) mit einer eigenen ISIN ins Depot eingebucht und nach der nächsten HV mit den bisherigen Aktien vermischt und damit handelbar.

      Diese lange Zeitspanne bis August ist wahrscheinlich noch das Negativste an der KE.
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 18:53:54
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.608.822 von cicero3 am 21.12.09 13:59:12Diese lange Zeitspanne bis August ist wahrscheinlich noch das Negativste an der KE.

      Warum?

      Dann kann kein Verkaufsdruck aufkommen. Nach der 2010er HV weiss man sicher näher wie es um die AG steht und wenn es gut steht, dann will vielleicht auch keiner mehr verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 22:07:14
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.611.577 von Stoni_I am 21.12.09 18:53:54...andererseits kann man auch 8 Monate lang nicht verkaufen, auch nicht, wenn Umstände bekannt werden, die zu einem Verkauf veranlaßt hätten, wie etwa ein wieder aufflammen der Finanzkrise, eine dramatische Rohstoffhausse etc, etc.

      Ich glaube jetzt auch nicht an diese Dinge, aber liquide Positíonen sind mir einfach lieber.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 14:56:05
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.613.260 von cicero3 am 21.12.09 22:07:14Tja ... mir auch. Auch deshalb bin ich raus aus dem Wert.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 11:26:01
      Beitrag Nr. 216 ()
      So, heute wurde die neue ISIN eingebucht. Die Angabe erfolgte in Nominale (Stk x 1,10), daher kommt auch das Mißverständnis zu artventura`s Schreiben.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 17:27:37
      Beitrag Nr. 217 ()
      Welche Biogas-Firma holt sich eigentlich gerade frisches Kapital, wie es der ECOreporter schreibt?
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 22:43:32
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.685.654 von N-W-O am 07.01.10 17:27:37Der nicht börsenotierte Biogasanlagenbauer Cowatec AG.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 19:10:57
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.689.118 von artventura am 07.01.10 22:43:32Danke!
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 22:27:02
      Beitrag Nr. 220 ()
      Kann man irgendwo nachlesen von wem die Wandelanleihe gekauft wurde? Ich meine welchen Anteil der Bezugsrechte von den Kleinanlegern genutzt wurde und wieviele Wandelanleihen EBP gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 10:12:26
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.181 von diversifikator am 17.01.10 22:27:02...kann dir leider nicht helfen. Warte selber auf die AdHoc, die eigentlich kommen sollte.
      KTG Agrar setzt weiter auf Biogas und gibt an, mit der Biogasproduktion eine EBIT-Marge von 20 % zu erzielen.

      http://newsticker.welt.de/?module=smarthouse&id=988785

      ...die tun sich wahrscheinlich auch leichter, bei diesen riesigen Grundflächen die sie besitzen.

      BiogasNord will ja auch eigene Anlagen betreiben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 08:23:37
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.762.130 von cicero3 am 19.01.10 10:12:26Jetzt gibt es die Meldung zum Einstieg:

      DGAP-News: BIOGAS NORD steigt in den Eigenbetrieb von Anlagen ein

      Mittwoch, 27. Januar 2010, um 7:45 CET

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      BIOGAS NORD steigt in den Eigenbetrieb von Anlagen ein

      +++ Inbetriebnahme der ersten eigenbetriebenen Biogasanlage in Grimma im Dezember 2009
      +++ Investitionen in weitere Anlagen in der Diskussion
      +++ Breites Leistungsspektrum des Unternehmens beinhaltet Projektentwicklung und Finanzierungsvermittlung

      Bielefeld, 27. Januar 2010. Die BIOGAS NORD AG hat mit dem Eigenbetrieb von Biogasanlagen ein neues Geschäftsfeld betreten. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen im Dezember 2009 seine erste Biogasanlage erfolgreich ans Netz gebracht. Der Baubeginn der Anlage im sächsischen Grimma mit einer elektrischen Kapazität von 500 kw pro Stunde ist Mitte letzten Jahres erfolgt. Seit Dezember 2009 speist der Betrieb mit einer Gesamtinvestition von 2,6 Mio. Euro Strom ins Netz ein. Die von der BIOGAS NORD AG mehrheitlich gehaltene Anlage wird gemeinsam mit dem Projektierer und Biogasanlagenbetreiber Bio.S Biogas betrieben.

      'Wir erwarten eine langfristige Einnahmequelle durch die Investition in Biogas Projekte und den Eigenbetrieb von Anlagen. Mit diesem Schritt können wir über den Bau der Anlagen hinaus mit unseren Partnern gemeinsam Erträge erzielen', erläutert Frau Drouianov, Vorstandsmitglied der BIOGAS NORD AG. 'Das Segment des Anlagenbetriebes soll langfristig betrachtet planbare und nachhaltige Erlöse generieren.'

      'Neben dem Angebot der Beteiligung an Biogasprojekten wurde zudem das umfangreiche Leistungsspektrum der Biogas Nord AG um den Bereich Finanzierungsvermittlung und -zuarbeit bei Bauprojekten erweitert. Mit der Ausweitung unseres Dienstleistungsangebots stehen wir potenziellen Kunden nun vollumfänglich als Partner zur Realisierung ihres Biogasprojektes zur Seite - von der ersten Idee und Finanzierung über die Inbetriebnahme bis hin zum Tagesgeschäft können wir nun alles aus einer Hand anbieten', erklärt Kai H. Roth, kaufmännischer Prokurist der BIOGAS NORD AG und Geschäftsführer der neu gegründeten Projektgesellschaft Bio.S Biogas Grimma GmbH & Co. KG.

      Der Partner, die Bio.S Firmengruppe, betreibt bereits eine eigene Biogasanlage in der Region und wird durch die Partnerschaft mit BIOGAS NORD ihr Engagement im Biogasbereich weiter ausbauen. 'Durch die Kooperation mit BIOGAS NORD wurden uns neue Perspektiven bei der Entwicklung und Realisierung von Biogasprojekten eröffnet - insbesondere in Sachen Finanzierung :look: ', sagt Jens Liebscher, geschäftsführer Gesellschafter der Bio.S und ebenfalls Geschäftsführer der Bio.S. Biogas Grimma GmbH & Co. KG.

      Die Bio.S und die BIOGAS NORD AG befinden sich derzeit in der Planung weiterer gemeinsamer Projekte. Mindestens ein weiteres gemeinsames Projekt soll in diesem Jahr noch realisiert werden.

      Über BIOGAS NORD Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 100 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb, der Finanzierungsvermittlung und -zuarbeit bis hin zum Service und der Betreuung. Seit 1995 wurden über 200 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 40 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, England, Italien, Spanien und Polen in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. European Business Partners Sp. z o.o. (EBP), ein polnisches Beteiligungsunternehmen, ist der größte Aktionär der BIOGAS NORD AG.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 09:27:48
      Beitrag Nr. 223 ()
      Nicht vergessen, ab heute kann man wandeln !
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 12:19:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.852.981 von cicero3 am 01.02.10 09:27:48
      hi cicero3 ,

      nicht so eilig......geht erst ab morgen :)

      der zeitraum zum wandeln ist vom 2.2.2010 - 26.2.2010
      und da das ja über die depotbanken , wie unter punkt 5
      beschrieben , läuft sollte es ja keine probleme geben.

      bis denne
      seeffe
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 15:47:46
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.852.981 von cicero3 am 01.02.10 09:27:48Ist schon bekannt, welche WKN geliefert wird?
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 16:53:02
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.855.640 von Stoni_I am 01.02.10 15:47:46Nein, mir zumindest nicht. Eine Neue wird es jedenfalls sicher sein, weil die Aktien bis zur HV nicht vermischt werden dürfen.

      Bist du etwa auch dabei ? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 17:24:43
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.856.229 von cicero3 am 01.02.10 16:53:02Nö. Mich interessiert halt, wann die "billigen" Aktien praktisch verkaufbar wären. Wird demnach aber wohl noch dauern.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 17:55:09
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.856.490 von Stoni_I am 01.02.10 17:24:43Ja, bis zur nächsten HV im August.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 20:09:52
      Beitrag Nr. 229 ()
      Biogasanlagen: Banken schauen bei der Finanzierung genauer hin

      http://www.agrarheute.com/?redid=200866&zoom_id=116021&mode=…
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 20:15:34
      Beitrag Nr. 230 ()
      Bzw. hier komplett das Interview mit dem Biogas-Branchen-Chef:

      http://www.joule-online.de/?redid=216358&zoom_id=116026
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 04:12:58
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.857.873 von Stoni_I am 01.02.10 20:15:34Naja´, klingt doch nicht ganz so schlecht. :)

      Die Finanzierung ist zwar schwieriger geworden aber....

      volle Auftragsbücher der Hersteller; es wird 2010 schwierig sein noch einen Hersteller zu finden; 800 Neuanlagen sollten 2010 in Deutschland erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 04:17:10
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.857.873 von Stoni_I am 01.02.10 20:15:34...heißt auch eine Steiergung von 60 % gegenüber 2009 wo 500 Neuanlagen gebaut wurden - wenn es so kommt.

      ...und dann sollte doch wirklich einmal das Ausland verstärkt hinzukommen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 22:44:57
      Beitrag Nr. 233 ()
      Kann mir jemand einen Tipp geben wie das nun genau mit der Wandlung funktioniert?

      Gibt es einen Vordruck für die Wandlungserklärung die man an seine Bank schickt, oder muss man da selbst ein Schriftstück aufsetzen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 04:56:46
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.028 von artventura am 03.02.10 22:44:57...mir wurde von meiner Bank gesagt, dass ich in den nächsten Tagen ein Schreiben bekomme, ich nehme an, dass dann auch ein Formular dabei ist, welches dann bei der Bank abzugeben ist.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 20:10:21
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hier noch einmal die Wiederholung der Aussagen zur guten Auftragslage der Unternehmen:

      http://www.agrarheute.com/neue_m%E4rkte/energie/startschuss_…

      ...wobei der Fachverband Biogas von 600-800 Neuanlagen in 2010 spricht.

      Beim Betrachten des 1-Jahres-Chartbild, fällt schon auf, dass der Kurs nicht unter die 2,5 Euro-Marke fällt. Ist das jetzt Zufall oder kauft hier jemand bei dieser Marke alles auf ?
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 22:57:59
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.028 von artventura am 03.02.10 22:44:57hi artventura,

      als erstes mußt du deine depotführende bank beauftragen die bei dir eingebuchten wandelanleihen (teilschuldverschreibungen) von
      deinen depot auf das konto der geb.martin bankhaus ag (umtauschsstelle)zu übertragen damit überhaupt gewandelt werden kann. wichtig dabei ist natürlich die angabe des nominellen wertes und der stückzahl mit der angabe der wkn.


      für die eigentliche ausführung des wandelns habe ich von meiner bank einen vordruck runterladen können bzw. befand sich in meiner postbox.


      gute n8
      seeffe
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 11:23:18
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.467 von cicero3 am 04.02.10 04:56:46Mit der Wandelanleihe läuft bei mir komplizierter als gedacht. Ich habe von meiner Bank keine Info erhalten. Da mußt du schon selber darauf zugehen.
      Wenn jemand Unsicherheiten hat, sollte er bei Biogas Nord anrufen.

      Wie hoch ist eigentlich der anzugebende Gesamtnennbetrag - 1,10 EUR?

      Gruß
      Tantum
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 17:55:11
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.807 von Tantum am 06.02.10 11:23:18hi tantum,

      schau in antwort #236

      warum in der firma anrufen ??? wenn überhaupt würde ich an deiner stelle bei deiner depotführender bank anrufen und mir dort die fehlenden infos holen.

      wkn = wertpapierkennnummer


      stückzahl = bezugsverhältnis 2:1 , z.b. 1000 aktien = 500
      bezugsrechte


      nomineller wert = z.b. 500 bezugsrechte x 1,10 euro = 550 euro


      du hast dann also z.b. teilschuldverschreibungen mit einen nominellenwert von 550 euro die du in aktien wandeln möchtest.


      zur ausführung der wandelung habe ich wie gesagt einen vordruck von meiner bank bekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 12:09:36
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.807 von Tantum am 06.02.10 11:23:18Mit der Wandelanleihe läuft bei mir komplizierter als gedacht. Ich habe von meiner Bank keine Info erhalten.

      Die Bank kann ja nicht wissen, das man wandeln will. Das muss man schon selbst von sich aus aktiv werden. Sonst müsste eine Bank ja bei jeder Wandelanleihe, die man wandeln kann, die Anleger informieren, ob sie das evtl. wollen. Manche sind frei wandelbar. Da kann die Bank dann alle 3 Monate oderso ein Schreiben loslassen.

      Da die potentiellen Käufer der Aktie nach der HV ja genau wissen, zu welchem Kurs hier Anleger die Aktie bezogen haben, ist m.E. kaum vorstellbar, das diese mehr als das Doppelte bezahlen werden.

      Ich rechne bei dem umsatzarmen Handel auf Sicht weiter mit einem ganz heftigen Kurssturz.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 14:15:22
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.901.916 von Stoni_I am 08.02.10 12:09:36Sehe ich nicht so. Bis zur HV vergehen noch viele Monate. Bis dahin kann noch viel (auch Positives) berichtet werden. Möglicherweise ist dann eine völlige Neubewertung der Aktie notwendig.
      Bei der HV sind auch die Zahlen für das 1. HJ 2010 schon draußen, wenn dann noch ein positver Gesamtjahresausblick, gepaart mit der Polenphantasie hinzukommt, ist es völlig unerheblich wer wieviel bisher für seine Aktien bezahlt hat.
      Natürlich kann es schon sein, dass manche die jetzt wandeln den schnellen Euro mitnehmen wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 21:30:38
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.902.934 von cicero3 am 08.02.10 14:15:22Natürlich kann es schon sein, dass manche die jetzt wandeln den schnellen Euro mitnehmen wollen.

      Bei den Mikro-Börsenumsätzen reichen Manche.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 21:50:08
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.885.344 von seeffe am 04.02.10 22:57:59danke seeffe.

      ab heute ist zumindest bei der Nordnet Bank unter der Rubrik Kapitalmaßnahmen die Wandlung der Anleihe aufgeführt. Leider ohne jegliche Erklärung. Man kann nur das Angebot anklicken und die Anzahl der Wandlungsrechte angeben. Die Bestätigung kommt dann auf schwedisch...

      Naja, ich hoff mal das das gut geht.

      Stoni_I:
      Ich denke, dass die Konditionen der Wandlungsanleihe mittlerweile im Kurs eingepreist sind.
      Für die meisten Investoren sind die Zukunftsaussichten des Unternehmens relevant und weniger die Einstiegskurse der vorherigen Aktionäre.

      Tatsache ist, dass momentan alle renomierten Biogasanlagenbauer ausgebucht sind - dies sollte sich früher oder später auch in der Bilanz von BG8 niederschlagen. Somit sollte sich der Kurs von BG8 in den kommenden 12 Monaten zumindest nicht schlechter entwickeln als der Markt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 23:23:28
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.883.628 von cicero3 am 04.02.10 20:10:21Hier klingt das Resümee aber etwas anders

      http://www.joule-online.de/?redid=327122

      Die Auftragsbücher sind voll, die Stimmung bei den Firmen ist gut: 2010 wird wieder ein gutes Biogasjahr. So könnte das Fazit der 19. Jahrestagung des Fachverbandes Biogas e.V. lauten, die von Dienstag bis Freitag dieser Woche in Leipzig stattfindet. Aber dies ist nur ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil ist der: Am Horizont ziehen schon wieder Wolken auf. ...
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 05:24:14
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.093 von Stoni_I am 08.02.10 23:23:28Unsicherheit ist natürlich ganz schlecht, andererseits könnte das vorerst einmal zu einer verstärkten Nachfrage führen, wenn man damit rechnet, dass durch das neue EEG (sollte tatsächlich eine Änderung geplant sein) eine Verschlechterung der Bedingungen eintritt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 17:02:12
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.346 von cicero3 am 09.02.10 05:24:14sollte tatsächlich eine Änderung geplant sein

      Eine grundlegende Überarbeitung des EEG ist von der Bundesregierung für den Herbst 2010 angekündigt worden. Derzeit gibt es wegen der Dringlichkeit der Überförderung nur eine Vorabregelung für den Solarpart im EEG.

      Im Solarbereich haben sich die Verbraucherverbände und die großen Energiekonzerne gut durchgesetzt. Nicht auszuschließen, das dito im Biogasbereich sich die Beschwerdeführer durchsetzen werden. Da könnte z.B. eine Nichtförderung bei Überschreitung einer gewissen Biogasanlagendichte in einem Landkreis kommen. Oder auch hier generell die Abschöpfung der Überförderung. Schließung berichten z.B. Envitec oder KTG Agrar von zweistelligen Margen im Betrieb.

      Nur Offshore-Windenergie wird wohl unangetastet bleiben, weil da selbst Mrd. Euro der großen Energiekonzerne reinfliessen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 14:15:32
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.911.761 von Stoni_I am 09.02.10 17:02:12...dazu ein neuer Artikel:

      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 07:58:33
      Beitrag Nr. 247 ()
      BiNo scheint auch technische Probleme zu haben:

      Neue Westfälische vom 19.02.2010

      Stadt stoppt Betreiber

      Neue Proben an Biogas-Anlage der Stadtwerke zeigen höhere Stickstoff-Werte

      VON JOACHIM UTHMANN

      Bielefeld. Noch bevor die Vorzeige-Biogasanlage der Stadtwerke in Bielefeld-Deppendorf in Betrieb geht, gerät sie negativ in die Schlagzeilen. Das Umweltamt hat gestern das Ausbringen von silagehaltigem Oberflächenwasser auf die Felder gestoppt. Der Grund: Neue Proben belegen, dass die Nitrat- und Ammoniumwerte deutlich über den von den Betreibern vorgelegten liegen. Der Verdacht: Es ist doch Gülle in der Flüssigkeit.

      "Mit dieser hohen organischen Konzentration hätte sie bei dem derzeitigen Wetter nicht auf Felder verteilt werden dürfen", erklärte Umweltamtsleiter Martin Wörmann. Genau das aber war tagelang passiert. Denn das Amt hatte aufgrund von Proben aus dem Januar, die die Betreiber gezogen hatten, das Ausbringen erlaubt. Erst jetzt, als Bürger sich beschwerten und über Geruchsbelästigungen klagten, überprüfte das Amt vor Ort. Es stellte "starke Gerüche" fest und schritt ein. Wörmann: "Leicht verschmutztes Regenwasser stinkt nicht so."

      Eine Erklärung für die plötzlich deutlich höheren Stickstoffwerte hat das Amt nicht. Es wird jetzt die Betreiber anschreiben und um Aufklärung bitten. Landwirt Jürgen Lücking, neben dessen Hof die Anlage gebaut wird und der sie mitbetreibt, zeigte sich gestern von der Abweichung überrascht. Die ersten Proben von Anlagenbauer Biogas Nord am 5. und 10. Januar hatten keine hohen Werte ergeben. Als mögliche Erklärung sieht Lücking Ablagerungen in dem Lagerbehälter, in dem das Regenwasser aus der undichten Mais-Silage-Wanne gesammelt wurde.

      Die Projektbeteiligten der Biogasanlage, neben Stadtwerken, Biogas Nord und Lücking noch Universität und Fachhochschule, geraten jetzt unter Druck. Denn der Lagerbehälter, der dritte der runden Großbottiche, muss leer sein, ehe die Anlage in Betrieb gehen kann. Der Bau ist wegen des Frostes schon vier Wochen im Rückstand.

      Lücking hatte gehofft, dass er ab 15. Januar, als die Gülle-Ausbringverbotsfrist ablief, den Bottich hätte vollständig leeren können. Etwa die Hälfte (800 Kubikmeter) hat er geschafft. Der Rest blockiert jetzt die Inbetriebnahme. Lücking: "Das kostet Zeit und Geld."

      Nach den neuen Messwerten wären die 800 Kubikmeter unerlaubt auf die Äcker gelangt. Denn in der Stickstoff-Konzentration wäre die Flüssigkeit unter die Gülleverordnung gefallen. Die verbietet das Ausbringen vom 15. November bis 15. Januar, aber auch danach, wenn der Boden mehr als zehn Zentimeter tief gefroren, zu nass oder mit einer zehn Zentimeter dicken Schneeschicht bedeckt ist. Das trifft derzeit zu. Lücking muss jetzt darauf warten, dass die zuständige Landwirtschaftskammer das Ausbringen freigibt – in Rücksprache mit dem Amt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 20:58:12
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.262 von Wertesucher am 19.02.10 07:58:33... aber das sind doch keine Probleme, die Biogas Nord zu verantworten hat???

      Silage-Sickersaft muss lt der einschlägigen Vorschriften bis zur Ausbringung in der Biogas-Anlage gelagert werden. Zwangsläufig fällt der Sickersaft kurz nach der Ernte des Silomais an - ob die Anlage in Betrieb ist oder nicht.
      Letztendlich verzögert das Winterwetter die Inbetriebnahme der Bielefelder Biogasanlage, wenn Voraussetzung für die Inbetriebnahme ein leerer Lagerbehälter ist. Aber dafür kann der Anlagenhersteller ja wohl nichts...

      Nachwaechter
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 21:13:14
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.988.947 von nachwaechter am 22.02.10 20:58:12Ein Problem ist zumindest die Akzeptanz!
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 23:08:28
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.989.059 von Wertesucher am 22.02.10 21:13:14Und es beweisst sich wieder einmal, das so eine Biogasanlage dann doch eine technisch hochkomplizierte Anlage ist. Ist nicht für jeden Treckerfahrer was. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 15:14:40
      Beitrag Nr. 251 ()
      Wandeln diese Woche nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 22:21:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.993.966 von N-W-O am 23.02.10 15:14:40Habe seit heute auch einige "Biogas Nord AG Neue O.N." WKN A1C9XD auf meinem Consors Depot. Sie haben keinen Bewertungskurs - vermutlich kann man sie noch nicht handeln.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 06:54:51
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.006.676 von diversifikator am 24.02.10 22:21:28Aus dem E-Bundesanzeiger (Wandelanleihebedingungen vom 17.12.2009)

      An jedem Geschäftstag während des Wandlungszeitraums hat jeder Anleihegläubiger nach Maßgabe der Bestimmungen der Wandelanleihebedingungen das unentziehbare Recht (das „Wandlungsrecht“), seine Teilschuldverschreibungen jederzeit in voll eingezahlte, auf den Inhaber lautende Stückaktien der Anleiheschuldnerin mit Gewinnanteilberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie ausgegeben werden, zu wandeln. Sofern die auszugebenden Aktien dadurch eine andere Gewinnberechtigung tragen als die bereits bestehenden und notierten Aktien, werden diese unter einer separaten, bis einschließlich zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung nicht notierten Wertpapierkennnummer/ISIN ausgegeben.

      Das "nicht notiert", heißt wohl "an keiner Börse notiert" und damit nicht handelbar.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 20:53:29
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.007.373 von cicero3 am 25.02.10 06:54:51Einen neuen Prospekt muss es deswegen aber nicht geben, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 05:34:26
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.015.372 von Stoni_I am 25.02.10 20:53:29Gute Frage !

      Eigentlich ist ein Prospekt bei jeder KE über 10 % notwendig, mit einigen Ausnahmen. Die dürften hier aber nicht zutreffen. Im Mittel soll ein Prospekt 350.000,- Euro kosten. Da wäre ein drittel der Einnahmen aus der KE schon wieder weg.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 17:56:35
      Beitrag Nr. 256 ()
      Da sind heute fast 1 % der gesamten MKap in einem Stück über den Ladentisch gegangen.

      Wenn Rechter die 50 % - Schwelle überschreitet müßte eigentlich eine AdHoc kommen. Sollte ihm ja gelungen sein, mit der Wandelanleihe.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 12:28:00
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.034.796 von cicero3 am 01.03.10 17:56:35hallo zusammen,

      und ist bei euch auch :) die wandlung einwandfrei über die bühne gegangen ??

      dann mal schauen wie`s weitergeht.

      mfg
      seeffe
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 19:08:33
      Beitrag Nr. 258 ()
      Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan bescheinigt Biogas eine gute Zukunft:

      http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/laut_…
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 06:45:02
      Beitrag Nr. 259 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 05:10:25
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.874 von cicero3 am 19.03.10 06:45:02Nun bin ich aber neugierig ob die Neuen nun auch handelbar sind, nachdem plötzlich eine Geld/Brief - Stellung vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 05:17:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.346.198 von cicero3 am 16.04.10 05:10:25...müßte eigentlich so sein, nachdem auch bereits Stücke zum Verkauf angeboten werden.

      Kann mir nur vorstellen, dass Rechter damit zu weiteren billigen Anteilen kommen will bevor die Zahlen herauskommen.
      Sollte die Neue nachgeben, was eigentlich wahrscheinlich ist, müßte auch die Alte nachgeben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 06:08:18
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.346.202 von cicero3 am 16.04.10 05:17:38
      Keine kurzfristige Änderung der Vergütungen:


      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 09:34:05
      Beitrag Nr. 263 ()
      Es scheint keiner gewillt zu sein, die Neuen verkaufen zu wollen.

      Eigentlich ein gutes Zeichen, auch für die Alten.

      Der Branchenprimus Envitec hat bei den Zahlen ja nicht gerade überzeugt. Aber offensichtlich tut sich bei denen in Frankreich etwas. Siehe heutige AdHoc. Haben scheinbar auch keine riesige Mannschaft dort. 3 Mann !;) BN sollte dort ja auch noch vertreten sein.

      Wenn Envitec nicht so unverhältnismäßig teurer als BN wäre, würde ich dort ja kaufen, aber so. :(
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 14:39:37
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.365.455 von cicero3 am 20.04.10 09:34:051.330 Stück zu 2,01 Euro umgesetzt.

      Sehr skeptisch stimmende Zahlen von Envitec Biogas. Viele Leute "weit weg" finden Biogas gut, nur vor Ort wo eine Biogasanlage entstehen soll, kommt es nicht voran. Finanzkrise, Eigenkapitalschwäche, fehlende Wärmeabnahme; fehlende Gasleitungen und subventionierte Gaseinleitungsvergütungen; Gerüche, Angst vor Betriebsstörungen, Wasserverschmutzungen, Fischsterben etc.

      Die WestLB hat es in ihrer heutigen Einschätzung zu Envitec gut zusammengefasst.

      Ich sehe nicht, das es bei Biogas Nord wesentlich anders sein sollte. Es sei denn, der polnische Markt hat sich unerwartet schnell von der internationalen Finanzkrise erholt. Zuletzt wollte die polnische Staatsbank ja schon den Höhenflug des Zloty bremsen.

      Also weiter abwarten.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 19:03:56
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.367.553 von Stoni_I am 20.04.10 14:39:37Heute wurden dann doch ein paar Stücke gehandelt.

      Stimmt, die Branche tut sich nach wie vor schwer. Trotzdem ist und bleibt Biogas ein Zukunftsthema, vor allem International sollte sich nun langsam etwas tun. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Branche - ähnlich der Windbranche - auch International Fuß fassen wird. Wenn man von einem zukünftigen - sagen wir 20 % Marktwachstum - ausgeht sind die Unternehmen der Branche günstig zu haben, vor allem - seitdem sich die meisten sonstigen Werte von den Tiestständen schon wieder weit entfernt haben.
      Hier kann man immer noch zu Tiefstkursen kaufen.

      Der Informationsfluß hier ist aber äußerst bescheiden und ich kann jeden verstehen der nicht in eine solche Blackbox investieren will. Wie soll ein Fonds hier reingehen, wenn vom Unternehmen überhaupt keine Meldung kommt, nicht einmal solche die eigentlich gemacht werden müßten.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 00:21:43
      Beitrag Nr. 266 ()
      http://www.sennefenster.de/app/page.php?modul=Article&op=rea…

      Stadtwerke Bielefeld eröffnen neue Biogasanlage ...
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 15:34:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      Frost & Sullivan sieht insbesondere in Europa großes Potenzial für Biogas:

      http://www.frost.com/prod/servlet/press-release.pag?docid=20…
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 16:22:30
      Beitrag Nr. 268 ()
      Ich habe eben einmal die auf der Internetseite angegebenen fertiggestellten Anlagen addiert. Ergebnis:

      2008: 8,9 MW
      2009: 9,9 MW

      Evtl. dürften dort nicht alle Anlagen notiert sein. Aber man erkennt auch so schon, das das Geschäft im zweiten Halbjahr 2009 nach dem allgemeinen krisenhaften 1. Halbjahr angezogen haben muss. Vielleicht nicht so enorm stark wie im Solarbereich - aber vielleicht ähnlich wie im Windbereich.

      Wenn man dann noch die Anlagen hinzuaddiert, die in Polen gebaut werden sollen, muss man die Hoffnung hier keineswegs aufgeben. Es hängt halt wohl viel an der Finanzierung. Siehe z.B. das Auftragspolster von 2,3 Mrd. Euro bei Nordex, von dem bisher 0,5 Mrd. Euro seitens der Kunden finanziert ist.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:36:27
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.579.729 von Stoni_I am 25.05.10 16:22:30...ich hab deine Addition auf die Jahre 2005, 2006 und 2007 erweitert.

      Sieht dann so aus:

      2005: 14,3 MW - 10,2 Mio
      2006: 19,6 MW - 28,6 Mio
      2007: 10,3 MW - 31,9 Mio

      2008: 8,9 MW - 12,1 Mio
      2009: 9,9 MW

      Neben stehen die ausgewiesenen Umsätze.

      Insgsamt betrachtet hat es nicht viel Aussagekraft wieviele MW fertig gestellt wurden.
      Krass ist der Vergleich zwischen 2007 und 2008.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 00:30:16
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.581.442 von cicero3 am 25.05.10 20:36:27Stimmt.

      Nach der POC-Verbuchung der Umsätze hat das nicht soviel Aussagekraft, da der grösste Teil der Umsätze vor der Fertigstellung verbucht wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 06:56:48
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.697 von Stoni_I am 26.05.10 00:30:16...wenn man sich 2G ansieht und deren Informationspolitik mit BiogasNord vergleicht wird man ganz schnell wütend auf Aleksander Rechter.
      Wo würde der Aktienkurs wohl stehen, wenn man die selbe Öffentlichkeitsarbeit verrichtet.

      Eigentlich dürfte man den Vorstand bei der HV nicht entlasten.

      Dem Unternehmen entgeht mit dieser Heimlichtuerei die wichtige Möglichkeit, sich Geld am Kapitalmarkt zu verschaffen.

      2G hat sich jüngst nur über eine 10 % KE mehr als 3 Mio am Kapitalmarkt geholt.
      Dieses Geld hätte auch BN sehr gut verwenden können.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:43:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.856 von cicero3 am 27.05.10 06:56:48Aber wenn der Großaktionär eher das Ziel haben sollte, die AG über die Zeit von der deutschen Börse zu nehmen oder in eine andere (seiner) AG's einzugliedern, kann er kein Interesse an steigenden Aktienkursen haben. In diese Richtung deutet m.E. eben auch die Wandelanleihe hin.

      Wer weiss, was hier alles noch kommt. Vielleicht gibt es auch ein Delisting in Deuschland und das Listing an der Börse in Warschau - wäre mal was neues. :confused:

      Immerhin stehen lt. Firmenkalender im Juni und August IR-Termine an. Mal schauen. Ich bin mit 0,x % meines Depots neu eingestiegen. Die Vorsicht der Porzellankiste heißt Mutter - oderso. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 13:07:02
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.305 von Stoni_I am 27.05.10 12:43:18Bei einem Delisting in Deutschland und einem Listing in Warschau müßte er aber nicht zuerst den Aktienkurs unten halten.

      Wie würde das Szenario eines Delisting`s überhaupt aussehen ?

      Ein HV-Beschluß müßte wohl erfolgen. Welchen Sinn würde ein Delisting (ohne Neulisting) machen ?

      Kann den Link auf die IR-Termine nicht finden. Kannst du den mal reinstellen ?

      Ich bin bisher davon ausgegangen, dass er vorerst seine Anteile billig erhöhen will und wenn er genug davon hat, wird ér eine Info-Lawine loslassen. Wäre zumindest das wahrscheinlichste Szenario.

      Oder, er plant eine Totalübernahme und strebt einen BuG oder Squeeze an. In beiden Fällen käme es aber zu einer externen Unternehmensbewertung. Dann müßte auch ein fairer Preis bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 14:03:37
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.465 von cicero3 am 27.05.10 13:07:02Envitec strotzt ja vor Zuversicht:

      Das zweite Quartal 2010 hat für EnviTec Biogas gut begonnen. DieKapazitäten sind sehr gut ausgelastet. 'Wir rechnen damit, dass sich dieseEntwicklung auch weiter fortsetzt', sagt Fischer. Und das Potenzial bleibthoch

      Positive Auftragsentwicklung, besonders in Italien und Frankreich

      Der Auftragseingang entwickelte sich im ersten Quartal 2010 erfreulich: DasUnternehmen verzeichnete einen Auftragseingang von 67,9 Mio. Euro. Er stiegdamit insgesamt auf 235,8 Mio. Euro (Vorjahreszeitpunkt: 167,5 Mio. Euro).Davon stammten 86,9 Mio. Euro aus dem Ausland (2008: 57,9 Mio. Euro).Besonders in Italien und Frankreich zog das Geschäft an. So starteteEnviTec Biogas im ersten Quartal in Italien, einem der wichtigsten Märkte,vier Projekte. An sieben weiteren Anlagen wird bereits gearbeitet. DerAuftragsbestand in Italien belief sich am 31. März auf über 40 Mio. Euro,mehr als viermal so viel wie zum Vorjahreszeitpunkt. Auch Frankreichentwickelt sich zu einem sehr erfolgsversprechenden Markt: Hier erhieltEnviTec Biogas allein im ersten Quartal neue Aufträge in Höhe von 6,4 Mio.Euro.


      Auch BN hat einmal davon gesprochen in den wichtigen Auslandsmärkten eine eigene Anlagenbau-Mannschaft aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 22:37:18
      Beitrag Nr. 275 ()
      Salut,

      zu meinem Debüt im w:O Biogas-Nord-Thread möchte ich meine Überlegungen/"Recherchen" bzgl. des Umsatzes 2009 bloggen, da ich mich selber als BN-Aktionär absolut unterinformiert halte.

      Zunächst ist mir aufgefallen, dass noch in der Januar-Ad hoc "BIOGAS NORD steigt in den Eigenbetrieb von Anlagen ein" noch in der Profilbeschreibung von BN Folgendes zu lesen ist: "Seit 1995 wurden über 200 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 40 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, England, Italien, Spanien und Polen in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase.

      Seit m.E. jüngster Vergangenheit und mit fortführender Aktualisierung ist nun auf der Homepage von "mehr als 240 Biogasanlagen errichtet" zu lesen.

      Zudem kann man sich im ebundesanzeiger den Jahresabschluss der BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH ziehen, hierin wird im Planungsszenario:
      2009
      GL: 40 Mio.€
      EBIT: 2 Mio.€ genannt. Mit dem Hinweis:
      "Die Planleistung 2009 ist für die GmbH basierend auf real vorliegenden Projekten budgetiert." Der Bericht wurde im Juli 2009 beendet! Rechnet man noch ein starkes Q4/2009 dazu....

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…


      Soweit zum Umsatz, was ist aber mit dem nicht öffentlich kommunizierten (zumindest adhoc-mäßig) Wechsel im Vorstand (neu: VV Rechter)oder im Aufsichtsrat? Wenn BN nicht exorbitant im GEschäft zulegen würde, dürfte sich doch keine 3 Vorstände lohnen, oder?

      Was mich vor allem ärgert, ist die Nichtkommunikation des Wandlungsergebnisses... bei Wandlung erhält der Aktionär voll eingezahlte Stückaktien... die neuerdings gehandelt werden, aber wurde denn bereits das gezeichnete Kapital erhöht??? Es ist nicht ersichtlich...Homepage? HR? inwieweit diese dann voll eingezahlt sind?? kA

      So dann (ohne Gewähr und Kaufempfehlung), freue mich auf eine rege Kommunikation, greetz
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 06:06:41
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.609 von maximov_34 am 27.05.10 22:37:18Schön, dass es doch noch jemand gibt, der hier investiert ist, dachte schon ich wäre der einzig verbliebene Aktionär im Streubsitz. ;)

      Deine Beobachtungen betreffend des Umsatzes 2009 kommen meiner Ansicht nach schon gut dahin, was dann tatsächlich herausgekommen ist. Da gibt es ja ohnehin im Juni den GB.

      Der heimlich von statten gegangene Wechsel im Vorstand ist einer der Punkte der mit der generell sehr zurückhaltenden Informationspolitik einhergeht. Entry-Standard - Unternehmen müssen auch nicht mittels AdHoc kommunizieren - es reicht die Veröffentlichung auf der Hompage.

      Ob sich jetzt ein Unternehmen in dieser Größe 3 Vorstände leisten sollte, weiß ich nicht.
      Wenn man sich die Verhältnisse dort mal anschaut, wird aber bald klar, dass Rechter als Repräsentant des Hauptaktionärs das Sagen haben will. Andererseits ist es auch gut, dass der Gründer des Unternehmens Gerrit Holz dem Unternehmen in dieser Form erhalten bleibt.

      Beim Wandlungsergebnis bin ich mir auch nicht sicher, ob das nicht kommuniziert werden hätte müssen. Rechter hat schließlich angekündigt die nicht bezogenen Bezugsrechte zeichnen zu wollen. Hält er somit also mehr als 50 % der Anteile ?
      Das Kapital muß wohl erhöht worden sein, die Neuen Aktien sind ja auch schon seit Februar vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 10:33:16
      Beitrag Nr. 277 ()
      Wenn die alle für 'nen Euro arbeiten, kann die AG meinetwegen 10 Vorstände haben. :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 22:40:03
      Beitrag Nr. 278 ()
      Neue Aktien unter 2 Euro gefallen. Hmm ...
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 11:34:27
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.727 von Stoni_I am 29.05.10 22:40:03Auch MT-Energie sieht die Branche im Aufwind.


      Die Perspektiven für die weitere geschäftliche Entwicklung schätzt die Geschäftsführung von MT-Energie außerordentlich günstig ein. Bereits jetzt zeichnet sich ein weiteres signifikantes Wachstum ab. So lag der Auftragsbestand zum 31. März 2010 bei über 180 Mio. Euro. Die Planungen sehen vor, im laufenden Jahr in Summe über 100 Biogasprojekte zu realisieren. Vor diesem Hintergrund ist mit einer Steigerung des Umsatzes auf 130 Mio. Euro und einer deutlich verbesserten EBIT-Marge zu rechnen.


      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 12:15:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.762 von cicero3 am 31.05.10 11:34:27Hier ist nochmals die Meldung von MT-Energie vom 28.05.2010:

      http://www.fair-news.de/news/MT-Energie+verzeichnet+deutlich…

      Die Wachstumsraten von MT betrugen damit 40 % auf 2009 und diese (Eigenschätzung) 62 % auf 2010.

      Man sieht, die Branche ist wieder im kommen.

      Ist jetzt alles andere als seriös, möchte aber trotzdem diese Wachstumsraten auf BiogasNord umrechnen.

      Für 2009 wurde ja mal die Umsatzgröße von 35 Mio genannt.
      Diese 62 % zu den 35 Mio von 2009 hinzugerechnet würde etwa 57 Mio ergeben.;)

      Und das alles bei einer MKap von nicht einmal 8 Mio (die KE wurde dabei schon berücksichtigt)

      Bei einem angenommenen Nettogewinn von 2 Mio hätte man für 2010 ein KGV von 4.

      Im Jahr 2007 lag die MKap bei etwa 70 Mio (Höchstkurs von 38 Euro)
      und das bei einem Umsatz von 32 Mio.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 20:09:28
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.608.021 von cicero3 am 31.05.10 12:15:50Mein Schreiben seit langem. Die wirklichen Marktführer - siehe auch Enercon im Windbereich - sind im Biogasbereich nicht börsennotiert.

      Der Unterschied in der Entwicklung z.B. zwischen MT Energie und EnviTec Biogas ist offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 20:21:04
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.942 von Stoni_I am 31.05.10 20:09:28Du vergißt dabei aber Repower und deren Offshore - Mühlen !
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 22:33:40
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.031 von cicero3 am 31.05.10 20:21:04Nee:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Enercon
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 18:39:23
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.566 von Stoni_I am 31.05.10 22:33:40Meines Erachtens wurde durch die "Jungen" bislang das gez. Kapital nicht erhöht…
      nur dies vermeldet (Links funktionieren leider bei handelsregister.de nicht):

      "Amtsgericht Bielefeld Aktenzeichen: HRB 38960: Bekannt gemacht am: 09.12.2009 12:00 Uhr

      In ().
      gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

      Veränderungen

      13.11.2009


      BIOGAS NORD AG, Bielefeld, Werningshof 2-4, 33719 Bielefeld.Die Hauptversammlung vom 31.08.2009 hat die Änderung der Satzung in § 4 (Bedingtes Kapital) beschlossen. Geschäftsanschrift: Werningshof 2-4, 33719 Bielefeld. Neuer Vorstand: Drouianov, Asnat, Herford, *09.07.1956; Nicht mehr Vorstand: Kubat, Matthias, Tegernheim, *17.10.1965. Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 31.08.2009 um bis zu 1.281.250 Euro durch Ausgaben neuer Aktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Options- oder Wandlungsrechten, die mit den von der Gesellschaft aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses vom 31.08.2009 bis zum 30.08.2014 auszugebenden Options- oder Wandelschuldverschreibungen verbunden sind, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen bzw. Wandlungspflichten aus den Schuldverschreibungen(????) erfüllt werden."

      Das gezeichnete Kapital verharrt weiterhin bei 2.562.500 € (siehe bei Reiter "UT Unternehmensträger"):

      Wie hoch die Wandlung ausfiel, weiß nur wohl nur BN, Rechter oder das durchführende Bankhaus Gebr. Martin AG, Göppingen…

      Apropos börsennotiert….
      interessant ist ja, der Sachverhalt, dass die Wandlung nun ca. 3 Monate her ist (28.02)….und wohl immer noch keine eingetragene Kapitalerhöhung…
      bei einer etwaigen Überschreitung der 50% (durch Wandlung, Interesse von EBP nicht gezeichnete Wandler zu übernehmen), ist meiner Meinung nach doch ein Übernahmeangebot fällig. (es sei denn die Bafin befreit EBP wg. Sanierungsfall???)

      Minimumgegenleistung ist der gewichtete durchschnittliche inländische Börsenkurs während der letzten drei Monate!!!! Zufall? Vor dem Hintergrund, dass hierbei der nach Umsätzen gewichtete Durchschnittskurs die Basis ist, erscheint der en-bloc-Handel von 23.000 Aktien (01.03.2010, deutlich unter der letzten Notierung stehenden Kurs auf Xetra , fast 1% des gez. Kapitals!) als sehr interessant. Verkäufer? Käufer?

      Seit Februar fällt der Kurs….
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 18:40:52
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.566 von Stoni_I am 31.05.10 22:33:40apropos "Gründer des Unternehmens Gerrit Holz dem Unternehmen in dieser Form erhalten bleibt.

      Interessant erscheinen auch die Anteile von Gerrit Holz und Mitarbeitern (~10,27%, 263.125 Aktien), die bislang in der BIOGAS NORD Mitarbeiter & Gerrit Holz KG "lagerten". Hier erfolgte im März 2010 eine Umwandlung in BIOGAS NORD Mitarbeiter & Gerrit Holz Sp.z.o.O. & Co. KG. Eingetreten als persönlich haftender Gesellschafter European Business Partners Sp.z.o.O., " mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen"…meiner Erachtens hat EBP nun den Stimmrechtsanteil inne, oder?…oder dies wurde über eine Treuhandlösung geregelt… Hintergrund der Aktion????????


      Amtsgericht Bielefeld Aktenzeichen: HRA 15178: Bekannt gemacht am: 24.03.2010 12:00 Uhr

      In ().
      gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

      Veränderungen

      10.03.2010


      BIOGAS NORD Mitarbeiter & Gerrit Holz KG, Bielefeld, Werningshof 2 - 4, 33719 Bielefeld.Firma geändert in: Neue Firma: BIOGAS NORD Mitarbeiter & Gerrit Holz Sp.z.o.O. & Co. KG. Geschäftsanschrift: Werningshof 2 - 4, 33719 Bielefeld. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Holz, Gerrit, Bielefeld, *12.02.1967. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: European Business Partners Sp.z.o.O., Warschau/Polen (Landesgerichtsregister Warschau Nr.: 015779730), mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

      Die Interpretation überlasse ich jedem selber. Meine Absicht ist es nicht, hier Verschwörungstheorien, wie man es im WaMu-Thread" z.T. lesen kann, abzuliefern. Zurzeit bleibt einem BN-Aktionär eben nur das Diskutieren… die Zahlen und Fakten folgen später…

      P.S. keine Empfehlung oder Beratung, ohne Gewähr :p
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 21:05:18
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.615.762 von maximov_34 am 01.06.10 18:39:23Auch bei Überschreiten der 50%-Schwelle müsste >EBP kein Übernahmeangebot an die restlichen Aktionär abgeben. Die Frage stand auch damals schon im Raum als EBP die 44 % erreicht hatte.

      BN notiert im Open-Market, hier entfallen derlei Regelungen.

      Die Neuen sind ja bereits ausgegeben und damit wurde auch das Kapital erhöht, so sehe ich das zumindest.
      Der folgende Absatz müßte das ja eigentlioch aussagen:

      Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Options- oder Wandlungsrechten, die mit den von der Gesellschaft aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses vom 31.08.2009 bis zum 30.08.2014 auszugebenden Options- oder Wandelschuldverschreibungen verbunden sind, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen bzw. Wandlungspflichten aus den Schuldverschreibungen(????) erfüllt werden."

      Ich hab von meinen Wandlungsrechten Gebrauch gemacht und die meisten anderen auch, und jeder von uns hat Aktien bekommen die mt dem Jahr an dem sie ausgegeben wurden stimmberechtigt sind.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 15:26:45
      Beitrag Nr. 287 ()
      Mittlerweile stehen auf Xetra 8.000 Aktien zu 2,10 im Ask - 3.000 bei den alten und 5.000 bei den neuen. Ein Fake?
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 20:57:01
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.615.762 von maximov_34 am 01.06.10 18:39:23Dass die KE eingetragen werden hätte müssen íst wohl richtig. Denke, eine Meldung im E-Bundesanzeiger wäre nötig gewesen.

      Zu den Stimmrechten von Holz und den Mitarbeiter kann ich nur sagen, dass Rechter diese bereits bei der HV 2009 inne hatte, <<<<<wieso jetzt diese Meldung vom März 2010 kam, weiß ich nicht, wäre aber eine gute Frage bei der HV.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 22:05:17
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.609 von maximov_34 am 27.05.10 22:37:18???
      Der Kurs steht ja in gar keinem Verhältnis zur tatsächlichen Geschäftsentwicklung.

      BIOGAS NORD wird in diesem Jahr wohl 60 Anlagen fertig stellen - wenn nicht noch mehr... Der Umsatz wird wohl auch eher bei 60 als bei 40 Mio € liegen...

      Zumindest einen Teil dieser Entwicklungen sollte ja bei der Präsentation des Jahresabschlusses verkündet werden. Das sollte dem Kurs ja Schwung nach oben geben. So günstig wie im Moment kann man, glaube ich, so schnell nicht wieder BGN Aktien kaufen...

      Grüße, Nachwaechter
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 10:37:31
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.218 von nachwaechter am 08.06.10 22:05:17...die BiogasNord Aktionäre kämpfen derzeit an einer 2 Seiten Front.
      Einerseits ist der Sektor noch nicht wiederentdeckt, das liegt meiner Meinung nach daran, dass 2 von den drei größeren börsennotierten Herstellern (Projetierern) derzeit kein Interesse daran haben den Kurs steigen zu lassen.
      Und beim dritten (Envitec) stimmen zwar die Aussichten positiv, die Lage (letzten Quartalsberichte) ist aber noch nicht wirklich gut, außerdem hat Envitec ohnehin kein riesiges Kurspotenial,auch bei einem starken Geschäftverlauf. Dafür sind sie einfach nicht billig genug - dafür aber weitaus solider.
      Man muß schon einiges Vertrauen in die eigene Urteilsbildung haben um zu erkennen, dass es der Branche wieder besser - ja sogar ausgezeichnet - geht.

      Welcher Fonds soll hier in Biogas Nord investieren, wenn nicht mal die Zahlen für 2009 draußen sind. Bei der HV im August sollte man dann zwar zu den Aussichten für 2010 kommen, jedoch nur derjenige der daran teilnimmt. Die breite Masse wird schlimmsten falls erst im Juni 2011 von den 2010er Zahlen erfahren.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 07:20:55
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.615.770 von maximov_34 am 01.06.10 18:40:52maximov:

      Muß mich korrigieren, du liegst eindeutig richtig.
      Eigentlich hätte die Durchführung der KE zuerst im Handelsregister eingetragen werden müssen, dann erst hätten die Neuen ausgegeben werden dürfen. Diese Eintragung im Handelsregister gibt es aber offensichtlich nicht.
      Meinen Recherchen nach sollte es bei der Zeichnung der Neuen (in diesem Fall Wandlung) einen Zeichnungsschein geben, der eine Frist enthält. Wenn diese Frist abgelaufen ist sollte auch die Zeichnung unverbindlich sein.
      Nachzulesen im "Handbuch des Aktienrechtes" bzw. natürlich auch in den entsprechenden Gesetzen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 15:25:30
      Beitrag Nr. 292 ()
      http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Oldenburg/Doetlingen/Ar…

      Krusenbusch erwärmt Kommune

      Am Donnerstag hat die Gemeinde Dötlingen mit der Neerstedter Bio-Energie GmbH & Co. KG einen „Wärmeliefervertrag /Sondernutzungsvereinbarung“ abgeschlossen und offiziell im Rathaus unterschrieben. Die drei Neerstedter Landwirte Gernot Kuhlmann, Helge Vosteen und Thorsten Grashorn bauen 2010 eine 500-kW-Biogasanlage abseits des Dorfes an einer Wegegabelung des Krusenbuschs (bei den Putenställen von Kuhlmann).
      ...
      Mit der Baugenehmigung wird in Kürze gerechnet. Rund vier Monate Bauzeit sind für Anlage und Leitungen kalkuliert. Die drei Landwirte werden die Anlage mit Mais, Putenmist, Schweinegülle, Getreide betreiben. Die Anlage baut die Firma Biogas-Nord aus Bielefeld.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 14:56:27
      Beitrag Nr. 293 ()
      Heute 2,22 Euro bezahlt. Die Spekulation auf positive Überraschungen in den nächsten Tagen bzw. Wochen beginnt wohl.

      Auch hier gilt wohl, was Analysten derzeit über Q-Cells schreiben: "Die Erwartungen sind so niedrig, das die AG künftig nur positiv überaschen könne." :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 20:15:53
      Beitrag Nr. 294 ()
      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hes…

      "... Mit dabei auch Betriebe aus Hessen. "Die Bereitschaft zu Investitionen wächst bei Landwirten. Das zeigt sich auch in der guten Resonanz auf dieser Messe", sagt Markus Brockmann, für den Vertrieb bei der Manitou Deutschland GmbH aus Ober-Mörlen zuständig. Von dort aus verkauft der französische Hersteller von Teleskopladern seine Fahrzeuge in ganz Deutschland und Österreich. Sie werden für die Befüllung von Biogasanlagen oder das Ausmisten von Ställen eingesetzt und kosten zwischen 40.000 und 90.000 Euro. ..."
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 11:35:24
      Beitrag Nr. 295 ()
      So, nun ist aber (hoffentlich) alles klar.

      Die bedingte KE wurde ja bereits im Dez. 2009 im Handelsregister eingetragen. Mit dieser Eintragung hat man die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Das Unternehmen muß dem Registergericht nun nur noch bekannt geben, wie viele neue Aktien nun tatsächlich ausgegeben wurden. Dann erfolgt die Eintragung im Handelsregister.

      Laut tel. Auskunft des Registergerichtes Bielefeld hat man die Maßnahme bereits eingereicht.

      Es ist daher alles iO und die Neuen sind rechtsgültig ausgegeben.

      Auch der Vorstandswechsel ist ja im Handelsregister eingetragen.

      Man kann dem Unternehmen nun eigentlich keinen Gesetzesbruch vorwerfen, das mit den Informationspflichten gegenüber den Aktionären ist eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 11:03:07
      Beitrag Nr. 296 ()
      In Düsseldorf gibt es seit Tagen einen regen Handel von 5k - Blöcken. Damit haben wiederrum 1% des Free-Floats (bei den Alt-Aktien) den Besitzer gewechselt. Wohin die wohl gehen ? ;)

      BKN hat heute miserable Zahlen veröffentlicht, soll aber jetzt nicht auf die Zahlen von BN schließen lassen. Möglicherweise werden die auch nicht mehr im Juni veröffentlicht, obwohl dies eigentliche die Vorgabe wäre. Mit den Vorgaben nimmt man es aber leider nicht so genau. Man hat auch die 2008er Zahlen erst am 14. Juli 2009 veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 17:02:37
      Beitrag Nr. 297 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 17:17:40
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.746.732 von Stoni_I am 28.06.10 17:02:37Ups - dachte erst, es wäre russisch. Ist aber doch ukrainisch. Die holprige Übersetzung von Google:


      Science & Technology | 2010.06.27
      Biogas: deutsche Technik - Perspektiven für die Ukraine

      Deponiegas-Bahnhof in Deutschland

      Die Entwicklung erneuerbarer Energien, einschließlich Biogas und Biomasse, sind zunehmend in der Nachfrage in Europa. Ukraine können auch Investoren zugute kommen, indem Projekte aus Deutschland für die Produktion von Biokraftstoffen

      Wenn der Wind und die Sonne verändert sich Typen von "grüner Energie" wird das Biogas arbeiten rund um die Uhr und ohne Unterbrechung. Die Deutschen, viel versprechende Richtung Realisierung ist bestrebt, Biospritanlage bauen. Ukraine, als ein Agrarland, hat auch gute Chancen für eine aktivere Nutzung von Biogas für Strom und Wärme, sagen deutsche Forscher. So, Projekte der internationalen Zusammenarbeit unter den deutschen Biomasse-Forschungszentrum (DBFZ) neben der Zusammenarbeit mit China, Brasilien, Mexiko und den afrikanischen Ländern gibt es den Austausch von Technologien und die Unterstützung der Industrie in der Ukraine, die Zusammenarbeit mit ukrainischen Universitäten. Deutsch Biomasse-Forschungszentrum, unter anderem untersuchen, wie die Erzeugung von Alkohol in der Ukraine könnte für Biogas sinnvoll.

      Ukrainische Potenzial

      Laut Deutsche Welle Direktor der Biogastechnologie Professor Frank Sholvin Deutsche Welle: «Wir sind mit der Ukraine zusammen über einem Jahr und haben sogar ihre eigenen Mitarbeiter in Kiev. Der Grund - es ist klar, dass großes Potenzial in der Ukraine auf Biogas, viel Ackerland, aber dieses Potential wird nicht genutzt. Aber im Allgemeinen können Sie damit beginnen, Bioenergie. Selbst wenn mit den anderen osteuropäischen Ländern verglichen, sofern die beste "- so Sholvin.

      Experte prognostiziert: So wie Energie aus Biokraftstoffen wird an das Netzwerk übermittelt werden, für viele Unternehmen aus Deutschland, die Möglichkeit von Investitionen in der Ukraine. Diese, zum Beispiel Biogas Nord, die in vielen Ländern tätig und ist Eigentümer der Biogasanlagen.

      Polese Karpaten und würden am meisten profitieren

      Senior Engineer Renewable Energy Institute an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine Illya Klimchuk überzeugt, dass die Kombination von Solarenergie und Biogas in der Ukraine ist ideal für Wohn-oder Bürogebäuden in entlegenen Regionen mit unterentwickelter Infrastruktur, zum Beispiel, Polese und in den Karpaten.

      Unterdessen Ingenieur Shtuharta Joerg Baumgartner hat bereits Erfahrung in der Entwicklung etwa 40 solcher Projekte in Deutschland, wo die Nutzung von Biomasse für die Energieerzeugung und die Sonne. Diese Brücke in der Nähe von städtischen Gebäuden, Wohnungen und Pensionen. Solarenergie ist es im Sommer benutzt, um Wasser zu erhitzen und Biomasse für Heizzwecke im Winter. Baumgartner besuchte kürzlich Kiew, um ihre Erfahrungen in der deutsch-ukrainischen Projekts der technischen Zusammenarbeit zu teilen: "Sehr hohe Interesse an der Ukraine zu diesem Thema, und es gefällt mir" - sagt ein deutscher Ingenieur.

      Autor: Olga Vesnyanka

      Herausgeber: Dmitry Kanevsky
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 18:50:56
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.746.826 von Stoni_I am 28.06.10 17:17:40Die Ukraine wäre sicher ein hochinteressanter Markt. Gibts dort auch eine Förderung ?

      Würde mich interessieren, wieso der Herr Experte explizit BiogasNord nennt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 20:27:15
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.747.340 von cicero3 am 28.06.10 18:50:56Die nächste Fußball-EM findet bekanntlich in Polen und der Ukraine statt - wenn der Ukraine nicht das Geld ausgeht bzw. sie die Infrastruktur aus anderen Gründen nicht hinbekommen. ;)

      Ich meine, schon vorher mal was über die Aktivitäten von Biogas Nord in der Ukraine gelesen zu haben.

      Hier mal was Aktuelles von einer anderen Firma:
      http://www.sbwire.com/press-releases/sbwire-46605.htm

      Wenn die Finanzierung gewuppt wird, hat der Alternative Energiesektor demnach Verfünffachungspotential bis zum Jahr 2015. Gerade vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von Gazprom kommt dem Biogassektor im "Agrarflächenland" Ukraine eine große Bedeutung zu. Das wird jedenfalls wohl so von der Regierung gesehen. M.W. gibt es aber nur Steuererleichterungen. Die Ukraine ist eben ein relativ armes Land.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 20:33:18
      Beitrag Nr. 301 ()
      http://www.aydon.com.ua/index.php?option=com_content&view=ar…

      Consulting of Ukrainian companies concerning the biogas plants of the Biogas Nord AG

      Industry Alternative energy

      The goal of the project Concept development, operation and service of the biogas plants of the Biogas Nord AG

      Period 2009-2012

      Value more than EUR 500 000

      Client Biogas Nord AG (Germany)

      Project description

      From November, 2009 Aydon Ukraine became the key consultant of the Ukrainian companies concerning the development, planning and start of the biogas plants of the German company Biogas Nord AG.

      Aydon Ukraine within the framework of the project provides the building turn-key biogas plants with contribution of rich practical experience of the Biogas Nord company. Biogas Nord has constructed to date more than 200 biogas plants worldwide, including USA and countries of Western and East Europe.

      Aydon Ukraine and Biogas Nord provide solutions in all areas of biogas technology starting with concept development, operation and feasibility analysis, detailed design and planning, provision of approvals and licenses, construction and commissioning, and finally operation, management, and service and maintenance.

      In addition, due to a close collaboration with private investors and other financial institutes, Aydon Ukraine offers the wide spectrum of services related to the search and bringing in of investments under biogas projects.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 05:10:48
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.747.863 von Stoni_I am 28.06.10 20:27:15Denke auch, dass das Land Potenzial hat, die Finanzierung der Anlagen wird wohl das größte Problem sein.

      Ob es dort schon Aufträge gibt ? Wäre eine Frage für die HV.

      Ich denke ohnehin, dass man sich bei diesem Unternehmen zeitnahe Infos jetzt vorerst mal nur über die HV holen kann. Mit dem Frage und Auskunftsrecht und mit der Möglichkeit eine Abschrift des Sitzungsprotokolls zu erhalten kann man schon einiges erreichen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 05:13:42
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.748.793 von cicero3 am 29.06.10 05:10:48Vor alles sind das dann auch hoch offizielle rechtlich bindende Angaben des Vorstandes über das Unternehmen, die auch wahrheitsgetreu ausgeführt sein müssen. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:26:18
      Beitrag Nr. 304 ()
      Marktforscher sagen: "In Europa soll ein Biogas-Boom entstehen":

      http://www.umweltmagazin.de/umwelt/news.php?data%5Bcategory_…
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 17:28:59
      Beitrag Nr. 305 ()
      FYI:

      lt. Registerportal KE eingetragen:

      Firma: Nordrhein-Westfalen Amtsgericht Bielefeld HRB 38960 – BIOGAS NORD AG
      Rechtsform: Aktiengesellschaft
      Kapital: 3.825.377,00 EUR

      Am 8. und 18. Juni wurde auch ein Wust an Unterlagen wie Protokoll/Beschluss und Satzungsänderungen eingetragen....

      bin gespannt, was da noch kommen mag...

      obwohl ich auch nicht glaube, dass BN heute seine Zahlen bringt...
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 17:50:47
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.776 von maximov_34 am 30.06.10 17:28:59Danke für die Einstellung maximov.

      Demnach haben fast alle gewandelt. Die maximale Aktienanzahl hätte übrigens 3.843.750 betragen. Sind dann demnach nur 18.373 Stk im Gegenwert von 20.210,- Euro (x1,10) nicht ausgegeben worden.

      Hast du dir einen aktuellen Ausdruck aus dem Handelsregister geben lassen ?

      Würd mich interessieren, was da sonst noch Neues bekannt gegeben wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 21:55:29
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.776 von maximov_34 am 30.06.10 17:28:59Spät, aber noch in der angegebenen Frist:

      BIOGAS NORD veröffentlicht Geschäftszahlen für das Jahr 2009

      Mittwoch, den 30. Juni 2010 um 19:33 Uhr

      BIOGAS NORD veröffentlicht Geschäftszahlen für das Jahr 2009
      - Gesamtleistung von 35.304 TEUR (+99,5 Prozent)
      - EBIT von -962 TEUR (Vorjahr: -8.571 TEUR)
      - Auftragseingang in 2009 von 48.400 TEUR (+143,2 Prozent)
      - Ausblick 2010
      - Umsatzwachstum und ausgeglichenes Ergebnis möglich :look:

      Bielefeld, 27. Januar 2010. Die BIOGAS NORD AG hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2009 gemäß den §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes veröffentlicht.

      Im Berichtszeitraum des Konzernabschlusses 2009 der BIOGAS NORD AG stieg die Gesamtleistung von 17.695 TEUR um 99,5 Prozent auf 35.304 TEUR. Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz von 12.084 TEUR um 207,4 Prozent auf 37.145 TEUR. Das EBIT stieg auf -962 TEUR (Vorjahr: -8.571 TEUR). DAS EBITDA erhöhte sich auf -389 TEUR(Vorjahr: -8.006 TEUR). Das Jahresergebnis nach Minderheitenanteil belief sich auf –642 TEUR (Vorjahr:
      -8.297 TEUR). Dementsprechend betrug das Ergebnis je Aktie -0,25 EUR (Aktienanzahl: 2.562.500 Stücke). Der Jahresfehlbetrag beinhaltet Einmalaufwendungen für Rechtsansprüche in Höhe von TEUR 639. Zum Bilanzstichtag des 31. Dezember 2009 erhöhte sich der Auftragsbestand um 49,4 Prozent auf 34.800 TEUR (Vorjahr: 23.300 TEUR). Im Berichtsjahr 2009 betrug der bereinigte Auftragseingang ca. 48.400 TEUR (Vorjahr: 19.900 TEUR).

      „Im Juni 2010 befanden sich rund 50 Anlagen mit einem Gesamtauftragsvolumen von ca. 63.000 TEUR in verschiedenen Bauphasen in Bearbeitung. Weitere Aufträge befinden sich derzeit in den Schlussverhandlungen und sollen zeitnah abgeschlossen werden“, erläutert Asnat Drouianov, CFO der BIOGAS NORD AG.

      Zum 31. Dezember 2009 belief sich die Bilanzsumme der BIOGAS NORD AG auf 22.622 TEUR (Vorjahr: 16.683 TEUR). Das Eigenkapital reduzierte sich von 2.022 TEUR auf 1.480 TEUR. Damit reduzierte sich die Eigenkapitalquote auf 6,5 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent). Zum Bilanzstichtag betrugen die Verbindlichkeiten 17.287 TEUR (Vorjahr: 13.209 TEUR). Die darin enthaltenen Finanzverbindlichkeiten betrugen insgesamt 3.489 TEUR (Vorjahr: 114 TEUR). Die liquiden Mittel erhöhten sich von 522 TEUR auf 3.075 TEUR.

      „Wir haben die BIOGAS NORD AG im April 2009 übernommen und seitdem einen erheblichen Aufwand und finanzielle Mittel in das Unternehmen investiert. Mit der deutlichen Ergebnis-Kehrtwende sind wir äußerst zufrieden. So konnten wir im Jahr 2009 rund 33 Anlagen in Betrieb nehmen, gegenüber 13 Projekten im Vorjahr. Mit Inkrafttreten der Novellierung des EEG zum 1. Januar 2009 hat unser Anlagenkonzept zu deutlichen Auftragseingängen geführt. Intern diente das Jahr 2009 zur weiteren Umsetzung der Umstrukturierungs- und Kostensparmaßnahmen. Schwerpunkte haben wir auf die Internationalisierung und den Eigenbetrieb von Anlagen gelegt“, so Aleksander Rechter, CEO der BIOGAS NORD AG. „Auch vor dem Hintergrund der äußerst zuversichtlichen Aussagen zahlreicher Analysten zur Zukunft der Biogasbranche gehen wir für das Jahr 2010 von einem weiteren Wachstum mit einem zumindest ausgeglichenen Ergebnis aus. Durch die aktuellen Vertriebserfolge und Geschäftsanbahnungen sowie positiven politischen Rahmenbedingungen erwarten wir darüber hinaus auch für die Folgejahre ein weiteres Wachstum“, so Rechter.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 22:24:47
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.760.393 von Wertesucher am 30.06.10 21:55:29Jetzt lässt sich auch der Konzernabschluss 2009 abrufen ( http://www.biogas-nord.com/images/stories/biogas/pdf_content…). Man also Wort gehalten. Nur der Markt konnte es heute nicht (mehr) honorieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 10:20:45
      Beitrag Nr. 309 ()
      Nach den Zahlen vergebe ich ein eindeutiges Strong Buy:

      Ich schreibe hier schon lange und bin mit dem Unternehmen Biogas Nord emotional sehr verbunden, auch weil ich immer an die Branche und an die Firma selbst glaubte. Umso mehr bestätigt mich der GB jetzt.

      BiogasNord hat einen Marktwert (nach der KE) von 9 Mio Euro (Kurs von 2,4 Euro).

      Für 2009 entspricht das einem KUV von 0,24.

      Das KGV 09 ist natürlich negativ. Hier muß man aber auch sehen, dass 2009 die Umstrukturierung erst begann; Leute entlassen wurden usw, das alles verursachte Kosten. Außerdem hat man die Preise für die Anlagen noch billig gestalten müssen. In der Zwischenzeit kann man immer höhere Preise durchsetzen.

      Für 2010 spricht der Vorstand (Siehe GB) von einer Umsatzsteigerung von 30 %, das würde einem Umsatz von 48 Mio entsprechen. Hierzu muß man aber sagen, dass man im Unternehmen bereits von einem Umsatz von 55 Mio munkelt.
      Man hätte daher ein 2010er KUV von 0,18 (Berechnungsgrundlage sind die 48 Mio)
      Zur Gewinnsituation wird gesagt, dass ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden kann. Ich halte das für Tiefstapelei, angesichts des wahrscheinlichen Verlustvortrages den man nutzen kann (siehe GB) und der höheren durchsetzbaren Preise beim Anlagenverkauf.

      Die Aktie wird nur gering höher gehandelt, als zu Zeiten höchster Insolvenzgefahr, im Kurs ist also noch nichts enthalten, was dem Geschäftsverlauf entspricht. Anmerken muß man natürlich aber, dass es die KE gab und eine Verwässerung stattfand.

      Die Zukuntsaussichten für Biogas in Europa sind enorm gut und BN hat in vielen Ländern Tochtergesellschaften. Siehe GB.

      Durch die Veröffentlichung des GB ist jetzt endlich der Grundstein für eine seriöse Betrachtung der Aktie gelegt. Jetzt können auch Fonds und Börsenbriefe aufmerksam werden. Bisher war die Aktie eine vollkommen BlackBox.



      Das wichtigste aus dem GB:

      Die HV dürfte am 12.August 2010 stattfinden. (Seite 6).

      Derzeit befinden sich (Juni 2010) Anlagen mit einem Gesamtauftragsvolumen von ca. 63
      Mio. € in Bearbeitung.(Seite 10)

      1. Ausweitung des internationalen Vertriebs. Das Management glaubt, dass der Verkauf
      von Biogasanlagen in Deutschland, welcher zurzeit relativ robust ist, in nicht allzu
      ferner Zukunft eine Sättigungsstufe erreichen wird. Aus diesem Grund und um das
      Weiterbestehen der Gruppe als Fertiganlagenhersteller zu gewährleisten, soll der Verkauf
      international ausgeweitet werden.

      Das ist für mich jetzt eine Sichtweise, die ich voll teile. Umso mehr fühle ich mich beim Unternehmen daher gut aufgehoben, wenn es den Auslandsmarkt so stark im Fokus hat.


      2. Eigenbetrieb von Biogasanlagen. Im Januar 2010 hat die Gruppe die Biogas Nord
      Power AG (BNP), eine 100%ige Tochtergesellschaft, gegründet, mit dem Ziel Eigentumsrechte
      an Biogasanlagen zu verwalten. Fünf Biogas Projekte, wovon zwei bereits
      in Betrieb sind und an denen die Gruppe Teilhaber ist, sollen in den Besitz von BNP
      übergehen. BNP kann so mehr Kapital erlangen um die Zahl der eigenen Biogasanlagen
      zu erhöhen. Die zukünftigen Einnahmen dieser Anlagen von werden die Cash-
      Flow- und Ergebnissituation der Gesellschaft nachhaltig stabilisieren. (Seite 11)


      Um die Liquidität
      der Gruppe zu verbessern, gewährte EBP der Gruppe ein Darlehen in Höhe von ca. 1,5 Millionen
      Euro und Herr Alexander Rechter persönlich lieh der Gruppe weitere TEUR 900 im Mai
      und Juni 2009, wovon TEUR 817 zum Jahresabschluss bereits zurückgezahlt wurden. (Seite 12)

      Zum Bilanzstichtag 31.12.2009 lag der Auftragsbestand bei 34,8 Mio. EUR. Im Berichtsjahr
      2009 verzeichnete BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH insgesamt einen bereinigten Auftragseingang
      in Höhe von ca. 48,4 Mio. € (19,9 Mio. EUR bereinigter Auftragseingang in
      2008).
      Positiv anzumerken ist, dass in den ersten Monaten 2010 bis zum Zeitpunkt der Erstellung des
      Geschäftsberichtes bereits 45,0 Mio. € Auftragseingang zu verzeichnen sind. Weitere Aufträge
      befinden sich derzeit in den Schlussverhandlungen und sollen zeitnah abgeschlossen werden. (Seite 18)

      4.4.6. Latente Steuerforderungen
      Aktiviert wurden die Steuervorteile auf die Verlustvorträge, die in Folgejahren mit hinreichender
      Wahrscheinlichkeit realisiert werden können. Die latenten Steuern wurden auf die
      Verlustvorträge zum einen für die deutschen Gesellschaften in Höhe von TEUR 1.663 und für
      die ausländischen Tochtergesellschaften in Höhe von TEUR 520 gebildet. Es wird davon ausgegangen,
      dass der mit den Verlustvorträgen verbundene Steuervorteil mit hinreichender
      Wahrscheinlichkeit in den kommenden fünf Geschäftsjahren realisiert werden kann. Eine detaillierte
      Businessplanung liegt dieser Einschätzung zu Grunde.
      Aufgrund der im Lagebericht dargestellten Unsicherheiten in Bezug auf das sogenannte Sanierungsprivileg
      gem. § 8c KStG, dessen Zulässigkeit derzeit von der EU Kommission überprüft
      wird, wurde bei der Abschlussaufstellung im Rahmen vorsichtiger Bilanzierung davon
      ausgegangen, dass steuerliche Verlustvorträge bei der BIOGAS NORD AG und der BIOGAS
      NORD Anlagenbau GmbH, im Wert von TEUR 1.663 mit Unsicherheit behaftet sind und
      diese deshalb wertberichtigt hat. Die passiven latenten Steuern wurden in Höhe von TEUR 14
      erfolgswirksam aufgelöst. (Seite 26)


      Im Jahr 2010 rechnet der Konzern damit, seinen Betrieb in Großbritannien, Italien, den Niederlanden,
      Frankreich und Spanien auszubauen. Gleichzeitig beabsichtigt BIOGAS NORD,
      neue Märkte wie Polen, Rumänien, Lettland, Russland und Südkorea zu erschließen. Das Unternehmen
      hat nach dem Bilanzstichtag eine koreanische Tochtergesellschaft mit Hilfe eines
      lokalen Partners gegründet. Außerdem wurde eine weitere strategische Tochtergesellschaft
      mit führenden lokalen Partnern in Spanien gegründet.
      Im Jahr 2009 hat Italien einen neuen Einspeisetarif in Höhe von 28 Euro-Cent pro kW/h bestimmt,
      weshalb alle dortigen Projekte für erneuerbare Energien höchst lukrative werden.
      Gleichzeitig werden Subventionen in Höhe von 30-50 % in Polen, Spanien und Kroatien gewährt.
      Als Ergebnis hat der Konzern eine Vielzahl von Projekten in diesen Märkten im Auftragsbestand
      und erwartet einen massiven Ausbau seiner internationalen Aktivitäten im Jahr
      2010.
      2010 wird voraussichtlich ein Jahr des Wachstums werden, mit einer Steigerung des Konzernumsatzes
      von mehr als 30 % und einem ausgeglichenem Geschäftsergebnis. Auch für das
      Jahr 2011 erwarten wir, dass sich dieser Trend fortsetzt.
      Auch die Internationalisierung wird mit deutlich fokussierten Schritten fortgesetzt werden.
      Wir erwarten für die Zukunft einen stetig steigenden Auslandsanteil am Gesamtumsatz der
      BIOGAS NORD Gruppe.
      Als einer der bekanntesten Technologie-Anbieter weltweit, hat das Management die Entscheidung
      getroffen, Projekte mit hohen Erträgen zu identifizieren und in eine Kapitalbeteiligung
      an solchen Biogasanlagen einzutreten. Das Management erwartet, dass die Erträge aus
      diesen Beteiligungen in Zukunft steigen werden und ihren Anteil am Gesamtbetrag der Einkünfte
      bilden werden.
      Allerdings kann die anhaltende restriktive Finanzpolitik der Kreditinstitute einen gegenläufigen
      Effekt auf das Wachstum der Gruppe in den nächsten Jahren haben. Vor diesem Hintergrund
      sehen wir von expliziten Angaben zu Umsatz- und EBIT-Erwartungen für das Geschäftsjahr
      2010 ab. (Seite 32)

      Der Vorstand geht aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der oben beschriebenen Maßnahmen,
      die erste Erfolge erkennen lassen, davon aus, dass der Fortbestand des Unternehmens
      gesichert ist und der Konzern ab 2010 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen wird.

      7. Bezüge der Organe
      Für die Bezüge des Vorstandes wurden im Geschäftsjahr TEUR 545 und für die Bezüge des Aufsichtsrates
      TEUR 21 aufgewendet. (Seite 51)
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 10:35:20
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.762.078 von cicero3 am 01.07.10 10:20:45Wie hat sich die Eigenkapitalquote nach offenbar Wandlung der Anleihe in Aktien verändert?
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 12:49:46
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.762.190 von Stoni_I am 01.07.10 10:35:20Ist meine Denke richtig?:

      Die Wandelanleihe ist aus der FK-Position fast raus und durch die Wandlung in Aktien in den EK-Bereich gewandert. Zu den 1,48 Mio. EK müssten dann rund 1,3 Mio. EK hinzugekommen sein. Damit sollte die EK-Quote von 6,5 % auf rund 12 % gestiegen sein. Das EK/Aktie dürfte damit von rund 0,58 Euro auf 0,72 Euro gestiegen sein.

      Immer vorbehaltlich der aktuellen Gewinn-/Verlustrechnung.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 06:57:25
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.012 von Stoni_I am 01.07.10 12:49:46Ja, ich denke, deine Denke ist richtig ! :)

      Beim EK je Aktie hast du die KE ja auch schon berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 07:04:23
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.012 von Stoni_I am 01.07.10 12:49:46Nach den Angaben im Handelsregister sind zur kommenden HV im August der Beschluss über weitere Kapitalmaßnahmen geplant. Das dürfte dann die Eigenkapitalposition - ggf. auf Sicht - weiter stärken. Sehr gut. :)

      Natürlich würde das umgekehrt durch eine Ausweitung der Aktienanzahl den Kursanstieg bremsen. Bei weiteren Wandelanleihen ggf. nicht sofort oder auch gar nicht.

      Wäre jetzt interessant zu wissen, was wichtiger ist: Ein niedriger Aktienkurs, um als Großaktionär möglicht günstig seinen Anteil zu erhöhen. Oder ein hoher Aktienkurs, um möglichst viel Geld einzunehmen.

      Wobei bei Wandlung von gegebenen FK in EK unter Ausschluss des Bezugsrechts der anderen Aktionäre man sich auch nicht wirklich beschweren darf. Ohne das Engagement von externer Seite gäbe es die AG in selbständiger Form heute wohl nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 08:41:30
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.226 von Stoni_I am 02.07.10 07:04:23Eine Verwässerung muß nicht zwangsläufig den Kursanstieg bremsen. Wenn das zusätzliche Kapital gut im Unternehmen eingesetzt wird, wird es auch den Unternehmens- und damit auch den Aktienwert steigern.

      Sofern Herr Rechter Interesse hat langfristig am Unternehmen beteiligt zu bleiben und ein "Großes Ding" daraus zu machen (Die Intention dazu dürfte er ja haben), wäre es wohl das Beste den Kurs hochzuziehen und bei einer entsprechenden fairen Marktbewertung (wo nicht nur die derzeitige Gewinnsituation, sondern auch die Zukunftsaussichten gesehen werden) die meiner Meinung nach bis Ende 2010 bei einem Marktwert von zumindest 20 Mio liegen sollte, eine KE durchzuführen. Hier könnte man mit einer regelmäßigen Versorgung der Aktionäre mit Informationen schon einiges bewirken.

      Das mit dem weiteren KE-Beschluß verstehe ich nicht ganz, zumal auch 2008 ein Beschluß über eine 50% KE erfolgte. Dieser wurde aber von einem Aktionär angefochten, wobei diese Anfechtung meines Wissens bereits gerichtlich zurückgewiesen wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 08:59:47
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.226 von Stoni_I am 02.07.10 07:04:23
      Wäre jetzt interessant zu wissen, was wichtiger ist: Ein niedriger Aktienkurs , um als Großaktionär möglicht günstig seinen Anteil zu erhöhen. Oder ein hoher Aktienkurs, um möglichst viel Geld einzunehmen.

      Gute Frage:

      Umso weniger Infos draußen sind, um so unsicherer muß man als Aktionär sein. Fonds dürften eigentlich nie eine solche BlackBox investieren.
      Der GB war für mich schon so etwas wie die Wende und ich finde, dass einige in die zukunft gerichtete Aussagen, wie zB., dass man sich in 2010 mehr als 30 % Umsatzsteigerung erwartet (oder die rosig geschilderten Aussichten zu den internationalen Märkten) nicht gemacht werden hätten müssen. Andererseits ist der GB und vor allem die AdHoc die gleichzeit erging schon eher konservativ gehalten.
      Ob Herr Rechter damit jetzt die Wende in der Informationspolitik eingeläutet hat, und jetzt vielleicht an höheren Kursen interessiert ist, weiß ich aber auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 10:50:21
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.594 von cicero3 am 02.07.10 08:59:47Stimmt.

      Die Meldungen waren nicht so geschrieben, als ob hier jemand etwas für sich ganz allein haben möchte. Bei der Gestaltung muss man berücksichtigen, das es sich um eine kleine AG handelt.

      Mir sind solche AG's, die sich auf das Geschäft konzentrieren und nicht hauptsächlich "in bunte Blätter machen und vor lauter Laberei das Geschäft vergessen", sehr angenehm.

      Und der Entry-Standard wurde gerade deshalb eingeführt, damit auch kleinere AG's an die Börse gehen können, ohne durch einen haufen Berichtspflichten erdrückt zu werden. Mit weniger Transparenz und eingeschränkter IR muss man da leben.

      Wer wie wir die Internetseite und Google verfolgt hat, konnte auch so feststellen, das es im zweiten Halbjahr 2009 erheblich besser gelaufen sein musste als im ersten Halbjahr. So gut habe auch ich mit Gedanken an den Bericht von Envitec natürlich nicht erwartet.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 11:52:52
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.268 von Stoni_I am 02.07.10 10:50:21Meistens geht eine gute Kommunikation mit den Aktionären, damit einher, dass man sich vom Kapitalmarkt (also allen potentiellen Geldgebern) etwas erwartet, sprich, auch Gelder bei Kapitalerhöhungen. Sollte Herr Rechter dies also vorhaben wird er wohl ein wenig zeitnaher über das Geschäft berichten und auch die Homepage pflegen müssen. Die letzte Meldung stammt vom 27.01.2010. Niemand hat bis zur Erstellung dieses GB tatsächlich gewußt, wie es mit dem Unternehmen steht. Ob es überhaupt überlebt.

      Schau dir doch mal 2G an. Die haben einen anständigen Kurs und da paßt auch die Kommunikation. Da geht eine 10 % - KE die 4 Mio bringt dann leicht durch. Ist auch Entry-Standard.

      Wo siehst du eigentlich das Kursziel von BN für Ende 2010 ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 12:35:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.744 von cicero3 am 02.07.10 11:52:522G ist m.E. ein Sonderfall. Die stehen im Fokus unglaublich vieler Börsenbriefe. Der tägliche Aktienumsatz ist nicht normal. Über Gewinnzahlen erfährt man auch dort relativ wenig.

      2G wird nach meinen Daten mit etwa dem vierfachen des EK/Aktie bewertet - das ist enorm. liegt man diesen Mass-stab bei BG8 an, komme ich man einem EK/Aktie von geschätzt 0,72 Euro auf etwa 2,80 Euro als mittelfristiges Kursziel.

      Eine erste Verkaufsorder für 20 % meines derzeitigen (kleinen) Depotbestands habe ich daher bei 2,80 Euro in den Markt gelegt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 05:37:33
      Beitrag Nr. 319 ()
      Die lokale Neue Westfälische schreibt heute zur aktuellen Situation:

      Biogas Nord hat die Wende fast geschafft

      Umsatz verdreifacht, aber noch in den roten Zahlen

      VON STEFAN SCHELP

      Bielefeld. Nach einer langen Reihe von schweren Jahren hat die Biogas Nord AG die Wende zum besseren fast geschafft. Der Umsatz wuchs im vergangenen Jahr von rund 12 Millionen Euro auf gut 37 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 207 Prozent. Auch der Auftragsbestand stieg eindrucksvoll von 19 Millionen auf gut 48 Millionen Euro.

      Trotz dieser deutlichen Belebung des Geschäfts bleibt ein dicker Wermutstropfen. Das Ergebnis bleibt negativ. Ein Minus von 642.000 Euro weist Biogas Nord noch aus - nach 8,2 Millionen im Vorjahr. Das Eigenkapital von Biogas Nord reduzierte sich von 2 Millionen Euro auf 1,48 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote sank damit auf 6,5 Prozent (Vorjahr 12,1 Prozent). Die Verbindlichkeiten lagen zum Stichtag Ende 2009 bei 17,3 Millionen Euro.


      Insgesamt ist der neue Vorstandsvorsitzende Aleksander Rechter stolz auf die Zahlen. "Mit der deutlichen Ergebnis-Kehrtwende sind wir äußerst zufrieden, sagt er. In 2009 habe die Gesellschaft 33 neue Biogas-Anlagen in Betrieb nehmen können, gegenüber nur 13 Projekten im Vorjahr. Zurzeit seien rund 50 Biogas-Anlagen im Bau. :look:

      Der Vorstand habe das Jahr 2009 für Umstrukturierungs- und Kostensparmaßnahmen genutzt und den weiteren Schwerpunkt auf die Internationalisierung der Gesellschaft gelegt, sagt Rechter. Für das kommende Jahr gehe er "von einem weiteren Wachstum mit einem zumindest ausgeglichenen Ergebnis aus". Auch für die darauffolgenden Jahre strebe die Gesellschaft ein deutliches Wachstum an. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 130 Mitarbeiter.

      Im April 2009 hatte es bei Biogas Nord einschneidende Veränderungen gegeben. Die polnische Beteiligungsgesellschaft European Business Partners (EBP) hat 44,3 Prozent der Aktien übernommen und ist seither größter Einzelaktionär. EBP stellt seither die Spitze des Aufsichtsrats und den Vorstandsvorsitzenden. Biogas Nord-Gründer Gerit Holz fungiert nur noch als Vorstand Technik.

      (Neue Westfälische vom 3.7.2010)
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 10:53:30
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.769.008 von Stoni_I am 02.07.10 12:35:29Wobei: Mit einer Steigerung der EK-Quote auf einen annehmbaren Bereich von 30 % wäre natürlich auch eine andere Marktbewertung möglich. Idealerweise kommt diese Anhebung aus dem laufenden Geschäft - aber das würde dann einige Jahre dauern.

      So wird sie wohl schneller über weiter Kapitalmaßnahmen erfolgen - die Einladung zur Hauptversammlung Mitte August wird da in Kürze mehr Klarheit bringen. Man tut also gut daran, für mögliche weitere Kapitalerhöhungen womöglich wie gesehen im Bereich von 1 Euro noch Geld vorzuhalten. Und natürlich dafür auch rechtzeitig investiert zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 18:04:52
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.772.253 von Wertesucher am 03.07.10 05:37:33O.K., die Wende beim Gewinn wurde nicht geschafft. Dazu muß man sich aber auch die erfolgten Rückstellungen ansehen - siehe weiter unten. Außerdem, und ich wiederhole mich hier, muß man auch sehen, dass das erste HJ noch sehr schlecht lief, noch niedrige Preise für den Anlagenbau generiert werden konnten, und wg der erfolgten Umstrukturierung Kosten aufliefen. Außerdem hat man auch einen Teil des Kredites von Herrn Rechter zurückgezahlt.
      Im übrigen hat man zwar keinen Gewinn erzielt, jedoch einen positiven Cash-Flow von über einer Million aus dem laufenden Geschäft erwirtschaftet. Siehe weiter unten:


      Ich denke auch beim Personalstand hat sich jede Menge getan und die bei der HV 09 kritisierte hohe Mitarbeiteranzahl hat sich drastisch reduziert. Mit Juni 2010 hatte man einen Mitarbeiterstand von 114. Dementsprechend drastisch hat sich der Umsatz je Mitarbeiter zum positiven verbessert. (Seite 18)
      Ich kann mich noch an die Diskussion vom Vorjahr erinnern, wo sich die Aktionäre gefragt haben (ich glaube Stoni hat dies bemerkt) was die Mitarbeiter das ganze Jahr über getan haben. Jetzt muß man sich fragen, wie konnten die Mitarbeiter das überhaupt bewältigen ?
      Herr Rechter muß das Unternehmen derart gestrafft haben, dass ich dort kein Mitarbeiter sein möchte. Möglicherweise schlägt sich das aber alles bei der Qualität nieder. Bei den Aufträgen ist jedenfalls noch nichts abzulesen.

      Beim Auftragsbestand bin ich ein wenig ratlos. Ich kann aus dem nachfolgenden Absatz keinen aktuellen Auftragsbestand herauslesen. Hier ist ja eigentlich nur der Auftragseingang in den ersten 6 Monaten 2010 vermerkt, der da eben 48 Mio betrug.

      Zum Bilanzstichtag 31.12.2009 lag der Auftragsbestand bei 34,8 Mio. EUR. Im Berichtsjahr
      2009 verzeichnete BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH insgesamt einen bereinigten Auftragseingang
      in Höhe von ca. 48,4 Mio. € (19,9 Mio. EUR bereinigter Auftragseingang in
      2008).
      Positiv anzumerken ist, dass in den ersten Monaten 2010 bis zum Zeitpunkt der Erstellung des
      Geschäftsberichtes bereits 45,0 Mio. € Auftragseingang zu verzeichnen sind. Weitere Aufträge
      befinden sich derzeit in den Schlussverhandlungen und sollen zeitnah abgeschlossen werden


      Stoni,

      Die EK-Quote ist tatsächlich gering. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind neu und erst durch die Anlagen die im Besitz (Teilbesitz) sind, zustande gekommen.

      Fast 2 drittel der Gesamtverbindlichkeiten hängen an den Anzahlungen auf Bestellungen bzw. Verb. aus Lieferungen und Leistungen.





      Aus dem GB:

      Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte im Berichtsjahr um TEUR 4.591
      auf TEUR 1.144 gesteigert werden. Im Rahmen der Finanzierungstätigkeit flossen der Gruppe
      Mittel im Umfang von TEUR 3.428 zu. Diese resultierten im Wesentlichen aus der begebenen
      Wandelanleihe in Höhe von TEUR 1.409 sowie Mittelaufnahmen in Rahmen der Finanzierung
      der Betreibergesellschaft in Grimma (TEUR 1.966). Hinsichtlich des Cash Flows aus der
      Investitionstätigkeit ist auf die eigenerstellte Biogasanlage Grimma in Höhe von TEUR 1.927
      hinzuweisen. Zum Bilanzstichtag besaß die BIOGAS NORD Gruppe einen Kassenbestand
      und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 3.075.


      Rückstellungen:

      Die sonstigen Rückstellungen zum 31.12.2009 sind mit TEUR 3.697 um 158,9 % von TEUR
      1.428 zum Stichtag 31.12.2008 gestiegen. Diese Veränderung im Vergleich zum Vorjahr erklärt
      sich im Wesentlichen aus den zum Bilanzstichtag 2009 erbrachten Bauleistungen, aber
      zum 31.12.2009 noch nicht vorhandenen Lieferantenrechnungen, noch zu erbringenden Restarbeiten
      und möglichen Prozessrisiken. Dabei untergliedern sich diese Rückstellungen in
      Rückstellungen, welche im Zusammenhang mit Fertigungsaufträgen stehen in Höhe von
      TEUR 2.362, für Prozessrisiken in Höhe von TEUR 639 und eventuelle Gewährleistungsrisiken
      in Höhe von TEUR 160. Die Rückstellungen für Prozessrisiken betreffen überwiegend
      einen strittigen Beratervertrag.
      4.4.8.




      Übrigens, Gratulation an alle Deutschen, zum Spiel gegen Argentinien. Ihr habt nicht nur gute Ingenieure. :)
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 19:03:15
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.772.535 von Stoni_I am 03.07.10 10:53:30Wobei: Mit einer Steigerung der EK-Quote auf einen annehmbaren Bereich von 30 % wäre natürlich auch eine andere Marktbewertung möglich. Idealerweise kommt diese Anhebung aus dem laufenden Geschäft - aber das würde dann einige Jahre dauern.

      Angesichts meiner geringen Fähigkeiten in Bezug aufs Bilanz lesen, bin ich ein wenig ratlos, wie man diese tatsächlich niedrige EK-Quote von 6,5 % nun wirklich sehen soll, wenn, wie im vorigen Beitrag geschrieben, 2 drittel aus den besagten Verbindlichkeiten (Anzahlungen auf Bestellungen bzw. Verb. aus Lieferungen und Leistungen) und nicht aus klassischen Krediten oder Anleihen besteht.
      Konkret frage ich mich, wie sich die EK-Quote ändern würde, wenn man nur zB. die Liefer- und Zahlungsbedingen ändert und erst bei Fertigstellung den vollen Preis kassiert. Dann würde ja plötzlich die gesamte Pos. Anzahlungen auf Bestellungen rausfallen.
      Würde dann auch die Bilanzsumme um diesen Betrag verringert werden oder wäre es dann eben so, dass man plötzlich eine EK-Quote von (Auge mal Pi) 30 % hätte ?
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 20:11:34
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.260 von cicero3 am 03.07.10 19:03:15Das musst Du praktisch als durchlaufenden Posten und im Vergleich mit der Aktivposition "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" sehen. Ich hoffe doch, das die AG nicht wie unrühmliche andere Beispiele Aufträge ohne Anzahlungen annimmt. Das kann dann ganz schnell böse Folgen haben, wenn nur noch Forderungen in der Bilanz stehen. Auftragsabwicklung und Bezahlung müssen unbedingt Hand-in-Hand gehen. Das schont auch das Working Capital bzw. senkt die laufende Zinslast.

      Wichtig ist, das das Grundkapital der AG bei 2,562 Mio. Euro liegt. Davon war per 31.12.2009 noch 1,479 Mio. Euro vorhanden. 50 % vom EK sind 1,281. Fällt man darunter, muss die AG dies anzeigen und eine außerordentliche HV einberufen. Man spricht dann auch von "bilanzieller Insolvenz." - Daran ist die AG in 2009 haarscharf vorbeigeschrammt.

      Allerdings gab es ja zwischenzeitlich die Wandelanleihe. D.h., die aufgeführten 1,4 Mio. Euro Anleihen (Fremdkapital) dürften mittlerweile fast ganz in Eigenkapital gewandelt sein. Damit sollte die EK-Quote so auf 12 % gestiegen sein.

      Macht die AG z.B. in einem Jahr 1 Mio. Euro Nettogewinn, vermindert sich dadurch der Verlustvortrag in der EK-Position. Bei der geringen Ausgangsbasis von aktuell ca. 2,8 Mio. Eigenkapital steckt in der AG ein erheblicher Hebel. Für die Dividendenfähigkeit der AG werden aber wohl noch viele Jahre vergeben. Das man die Kapitalrücklage mit dem Verlustvortrag verrechnet, ist glaube ich aus steuerlichen Gründen nicht klug.

      Auf die Einladung zur HV bin ich gespannt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 07:26:25
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.351 von Stoni_I am 03.07.10 20:11:34Ist das richtig ? Ein erwirtschafteter Nettogewinn hebt das EK um den entsprechenden Nettogewinn ?

      Nachdem ich nun schon jahrelang mit dem Lesen von Bilanzen kämpfe habe ich nun mit einer befreundeten Mitarbeiterin von PWC ab Mitte Juli eine Privatschulung vereinbart.
      Ich denke, man kann zwar auch ohne ausreichende Fähigkeiten zum Bilanzlesen Börsenerfolg haben, aber irgendwie gehört es doch zu einem guten Börsianer dazu, dass man sich hier auskennt.


      Wobei: Mit einer Steigerung der EK-Quote auf einen annehmbaren Bereich von 30 % wäre natürlich auch eine andere Marktbewertung möglich. Idealerweise kommt diese Anhebung aus dem laufenden Geschäft - aber das würde dann einige Jahre dauern.

      Meiner Ansicht nach ist die EK-Quote eine der Faktoren, die man bei der Unternehmensanalyse beachten sollte. In Zeiten wo es eng her geht, wo die Aufträge schwinden, und die Wirtschaft zurück geht, kann ein Polster der durch die EK-Quote sichtbar wird, schon entscheidend sein. In Zeiten, und diese Zeiten sehe ich als Optimist jetzt vor uns liegen, wo die Wirtschaft wieder expandiert, ist es entscheidender, welche Gewinne (KGV) das Unternehmen in der Zukunft erwirtschaften kann.
      Und da bin ich doch sehr positiv gestimmt, dass Herr Rechter hier einiges bewirkt hat - siehe zB. Mitarbeiterstand.

      Ich muß hier wieder den Vergleich mit Repower ziehen. 2005 standen die, ähnlich wie BN, aufgrund einer Flaute im Windmarkt, an der Kippe. Nun, 5 Jahre später zahlen sie bereits eine Dividende, haben den Umsatz etwa versiebenfacht, weil die internationalen Märkte angezogen haben und auch der Aktienkurs hatte sich zwischenzeitlich verzehnfacht.
      Ich sehe nach wie vor viele Parallelen zwischen BN und Repower.
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 12:33:56
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.599 von cicero3 am 04.07.10 07:26:25Wenn ein Nettogewinn nicht an die Aktionäre ausgeschüttet wird, wird er in der Eigenkapitalposition unter "Gewinnvortrag" in das Folgejahr eingestellt. Bzw. hier vermindert er den Verlustvortrag.

      Die Eigenkapitalposition ist nicht hoch. Für die AG selbst kein Problem; es gibt AG's, die haben sogar eine negative Eigenkapitalposition - also weniger als null - und existieren trotzdem weiter, weil das operative Geschäft läuft. Aber es ist kein Dauerzustand und schreckt viele Aktienkäufer ab. Allerdings hat z.B. Leoni auch nur eine Eigenkapitalquote von rund 21 % oder Hochtief von rund 24 %. Alles im Leben also relativ.

      Wichtig in der Bilanz sind noch die immateriellen Vermögenswerte - Werthaltigkeit in einer Notsituation häufig nicht gegeben. Und die Position "Aktive latente Steuern". M.E. müssen die bei einer Übernahme durch eine neue Gesellschaft komplett abgeschrieben werden.

      Man muss darauf achten, ob sich über die Zeit die Vorratsposition oder die Forderungen unverhältnismäßig zur Geschäftsausweitung anhäufen. Das sind evtl. Hinweise, das es z.B. unverkäufliche Produkte gibt oder Kunden der AG nicht zahlen können.

      Sehr wichtig ist auch die Kapitalflussrechnung bzw. der "Cash flow". Und hier der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Daran kann man m.E. am ehesten absehen, ob sich eine Trendwende einläutet - und das ist m.E. hier der Fall.

      Allerdings ist auch das wieder kompliziert. Gerade in 2009 sind viele operative Cash-flows regelrecht explodiert, weil die Firmen weniger hergestellt und dafür ihren Lagerbestand abgebaut haben. Im Klartext also Cash in die Kasse ohne entsprechende Herstellungskosten. Auch in der BG8-Bilanz gab es hier eine Reduzierung von 7,7 auf 3,5 Mio. bei den in Ausführung befindlichen Anlagen. Allerdings ist gleichzeitig das Geschäft stark angezogen. Hier kann man also eher davon ausgehen, das intern die Projekte deutlich besser aufeinander abgestimmt (und schneller) abgewickelt werden. Die Cashflow-Entwicklung sollte man m.E. daher eher positiv sehen.

      Meine Verkaufsorder für 20 % meines Bestands zu 2,80 ist Freitag ausgelaufen. Wer weiss ... vielleicht auf Sicht ein Glücksfall. :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 15:32:06
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.932 von Stoni_I am 04.07.10 12:33:56Guter Beitrag Stoni, und für deine bekannt kritische Sichtweise die du ganz allgemein hast, ist das schon sehr positiv geschrieben.

      Spannend wird jetzt einmal sicher welche Tagesordnungspunkte die HV bietet, dann kommt auch schon in fast einem Monat die HV selbst. Da sollte dann weiteres über den Geschäftsverlauf des 1. HJ zu erfahren sein, wodurch der HJ-Bericht im September gar nicht mehr diese große Bedeutung haben wird.

      Ich bin erst mal froh, dass man im GB 09 so offen über die Geschäfte berichtet hat. Ich hatte da schon ganz andere Befürchtungen...

      Ob jetzt tatsächlich eine KE kommt, bleibt aber trotzdem abzuwarten. Auch wenn man einen solchen Beschluß auf der HV fassen sollte, heißt das noch nicht, dass man das tatsächlich durchzieht. Die meisten Firmen lassen sich bei der HV die Möglichkeit einer KE einräumen, um einfach die formale Erlaubnis dazu in trockenen Tüchern zu haben.

      BiogasNord Power soll ja auch anderweitig (durch eigene Investoren) kapitalisiert werden. Und ob man die niedrige EK-Quote als Anlaß für eine Kapitalmaßnahme sieht, weiß ich nicht. Wieso hat man dann nicht die Wandelanleihe mit einem Preis von 2 Euro ausgestattet, wenn man ein Kapitalisierungsbedürfnis für die AG gesehen hat ?
      :(
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 23:15:26
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.224 von cicero3 am 04.07.10 15:32:06Weil das für den Großaktionär unvorteilhaft gewesen wäre. Die AG stand ohne neue Investoren vor dem Aus. Und die Investoren standen wohl nicht Schlange.

      Deshalb sollte man auch Geld für KE`s in der Hinterhand behalten. Lt. HR ist damit noch in 2010 zu rechnen - lese ich jedenfalls so.















      .
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 10:21:28
      Beitrag Nr. 328 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 18:17:23
      Beitrag Nr. 329 ()
      Biogas in Polen? - Das wäre dann wie Eulen nach Athen oderso. :confused: ///


      http://www.merkur.de/2010_26_Gefaehrlicher_Raus.43152.0.html…

      In Polen ist das Gasfieber ausgebrochen.

      Schätzungen liegen zwischen 1,4 und drei Billionen Kubikmeter Erdgas, berichtete Ewa Zalewska, Leiterin der Fachbereiches Geologie im polnischen Umweltministerium, auf einer Fachtagung Anfang Juni in Brüssel. Das wäre genug, um den Gasbedarf des Landes für die nächsten 100 bis 200 Jahre zu decken.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 20:09:40
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.122 von Stoni_I am 05.07.10 18:17:23Ich gehe schon davon aus, dass Polen genauso wie alle anderen EU-Staaten Klimaschutzziele hat, die sie einhalten müssen. Mit Erdgas wird sich das nicht bewerkstelligen lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 11:26:34
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.647 von cicero3 am 05.07.10 20:09:40Gehe ich auch von aus.

      Ich habe auch extra diesen Artikel eingestellt, weil er die erheblichen Umweltbelastungen dieser Technik ausführlich beschreibt. In andern Artikeln zum Thema war das so nicht zu finden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 14:33:27
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.830 von Stoni_I am 06.07.10 11:26:34Nachdem nun also die Einladung zur HV draussen ist, wäre folgendes zu sagen:

      Herauszulesen ist, dass nichts geplant ist, was einem Kleinaktionär wirklich schaden oder dem Großaktionär gegenüber benachteiligen könnte.

      Stoni:

      Für mich ist der geplante KE - Beschluß über diese 631.438 Stk ein reiner Formalakt. Seit der HV 2008 (hier, denke ich, hat man sich verschrieben) besteht ja schon die Möglichkeit eine KE über diese 1,2x Mio durchzuführen. Nun hat man aber ein erhöhtes Grundkapital von 3,8x Mio. Um jetzt wieder eine KE über die Hälfte des Grundkapitals durchführen zu können (das wären dann eben 1,9x Mio) muß man eben formal diese bereits bestehenden 1,2x um 0,6x Mio erhöhen. Heißt aber jetzt noch lange nicht, dass man das tatsächlich macht. Steht ja auch so hier: "Um weiter auf die Herausforderungen in der Zukunft flexibel reagieren zu können" (Heißt jetzt aber auch nicht, dass man jetzt keine durchführt)
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 15:29:59
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.139 von cicero3 am 06.07.10 14:33:27Sehe ich auch so.

      Das mit der Begrenzung einer Sach-KE auf 40 % des genehmigten Kapitalrahmens ist m.E. auch ein feiner Zug. Pflicht ist das - glaube ich - nicht.

      Bis jetzt kann man festhalten: "Über's Ohr gehauen" wurde man hier nicht. Vielmehr hat Herr Rechter durch die Bereitstellung von privaten Geldern in Millionenhöhe verhindert, das man als Streubesitzler einen Totalverlust erleiden musste. Auch das sollte doch insgesamt positiv für die HV stimmen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 16:27:21
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.484 von Stoni_I am 06.07.10 15:29:59Ich will dem Mann keinen Heiligenschein ausstellen.

      Aber andere hätten wohl die AG in den Konkurs gehen lassen und nur die Assets aus den GmbH's - siehe die Patronatserklärungen der AG für die GmbH's - herausgekauft. SBGS11-Aktionäre stehen heute ohne Hemd und Hose mit bestenfalls einer halben Socke da. Da gärt nichts mehr im Depot, sondern man hat nur einen kleine Haufen vertrockenen Mist am Fuss.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 08:45:38
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.922 von Stoni_I am 06.07.10 16:27:21...da gärt dann nichts mehr im Depot.:)

      Stimmt, aber diesen Heiligenschein sehe auch ich nicht leuchten bei ihm.

      Immerhin hat er nicht gewußt ob sich noch jemand anders für die Firma interessiert und dieser dann das Unternehmen rettet. Außerdem wollte er ja angeblich nur die operative GmbH herauskaufen. Massive Klagsdrohungen von Aktionären haben das dann möglicherweise verhindert. Die Anteile von den Altaktionären, insbesondere Herrn Holz, hat er dann auch für einen sehr niedrigen Preis bekommen, weil diese eben mit dem Rücken zur Wand standen.

      Aber, Herr Rechter hat das Risiko, inmitten der Finanzkrise gehabt, dass er den Karren nicht oder nicht schnell zum Fahren bekommt und immer weiter (möglicherweise über Jahre) Geld verbrennt.
      Wir Aktionäre haben aber auch dieses Risiko gehabt, nur eben in kleineren Dimensionen. Immerhin haben viele Aktionäre zwei KEn (2008 und 2010) mitgetragen.

      Andererseits wird jetzt, seit dem GB immer offensichtlicher, dass er kein, den Kleinaktionär schädigendes Ding, drehen will.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 21:50:09
      Beitrag Nr. 336 ()
      Hoffentlich regnet es bald langsam vor sich hin. Sonst fällt auch die Mais-ernte in Deutschland dieses Jahr wohl mies aus. Gerste wird wohl schon notgemäht und Roggen und Weizen - hmm ....
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 10:53:14
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.810.045 von Stoni_I am 12.07.10 21:50:09...meines Wissens nach kann Mais sehr gut mit Trockenheit umgehen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 14:34:50
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.811.853 von cicero3 am 13.07.10 10:53:14Ja - noch ist nichts verloren. Aber letztlich kann auch nicht jedes Jahr eine überdurschnittliche Ernte sein. Das widerspricht schon den Gesetzen der Mathematik.


      http://www.hna.de/nachrichten/kreis-waldeck-frankenberg/korb…

      "... Laut Brühmann bereite die Mais-ernte den Landwirten große Sorgen. Mais dient als Futterpflanze und als nachwachsender Rohstoff für Biogasanlagen. Aufgrund des trockenen und kalten Wetters während der Aussaat sei der Mais im Jugendstadium nur schlecht gediehen. Da die Frucht Hitze gut vertrage, habe sie den Rückstand aufgeholt. Sollte es aber weiterhin nicht regnen, befürchten die Landwirte Ernteeinbußen von zehn bis 15 Prozent. ..."
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 17:52:27
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.813.200 von Stoni_I am 13.07.10 14:34:50Ich weiß ja nicht, wie trocken es bei euch ist. In unserer Gegend ist es einerseits zwar sehr heiß und das Gras wird aufgrund der Trockenheit auch schon braun (sieht nicht mehr sehr gesund aus), aber der Mais sieht zumindest optisch gesund und tiefgrün aus.

      Bei uns waren 2002 und 2003 extrem trockene und heisse Jahre. Auch damals hat es schon geheissen, "der Mais verträgt das schon". Aber das mit einem 10-20 %igen Ertragsverlust ist schon vorstellbar - zumindest gegenüber sehr guten Jahren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 06:51:48
      Beitrag Nr. 340 ()
      Ein Anlagenbetreiber mit einem Umsatz von 5 Mio Euro (3 Anlagen mit 3,6 MW werden betrieben) ist am Markt also mehr als 6 Mio wert. Die Margen stimmen hier offensichtlich.


      http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/baywa-bernimmt-mehrh…

      Umso lächerlicher sind dazu diese 9 Mio Marktwert von BN, zumal man bald 5 Anlagen im Besitz haben sollte. (Natürlich wäre hier auch die Anlagengröße zu hinterfragen).
      Nahezu den gesamten Anlagenbau und die Auslandstöchter bekäme man geschenkt.


      Aus dem GB:

      Eigenbetrieb von Biogasanlagen. Im Januar 2010 hat die Gruppe die Biogas Nord
      Power AG (BNP), eine 100%ige Tochtergesellschaft, gegründet, mit dem Ziel Eigentumsrechte
      an Biogasanlagen zu verwalten. Fünf Biogas Projekte, wovon zwei bereits
      in Betrieb sind und an denen die Gruppe Teilhaber ist, sollen in den Besitz von BNP
      übergehen. BNP kann so mehr Kapital erlangen um die Zahl der eigenen Biogasanlagen
      zu erhöhen. Die zukünftigen Einnahmen dieser Anlagen von werden die Cash-
      Flow- und Ergebnissituation der Gesellschaft nachhaltig stabilisieren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 12:17:17
      Beitrag Nr. 341 ()
      http://translate.google.de/translate?js=y&prev=_t&hl=de&ie=U…

      Méthanodet, un débat public houleux

      Biogas, eine aufgeregte öffentliche Debatte ...
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 16:30:42
      Beitrag Nr. 342 ()
      Werden die neuen Aktien mit den alten Aktien mal zusammengelegt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 06:12:24
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.833.520 von Stoni_I am 16.07.10 16:30:42Der Umkehrschluß des folgendes Satzes würde meiner Ansicht nach bedeuten, dass sie nach der nächsten HV zusammengelegt werden. Ich habe mir eigentlich erwartet, dass es über die Zusammenlegung einen Tagesordnungspunkt geben wird.


      Sofern die auszugebenden Aktien dadurch eine andere Gewinnberechtigung tragen als die bereits bestehenden und notierten Aktien, werden diese unter einer separaten, bis einschließlich zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung nicht notierten Wertpapierkennnummer/ISIN ausgegeben.
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 10:12:05
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.839.327 von cicero3 am 19.07.10 06:12:24Ja - normalerweise ist das so mit der Zusammenlegung nach der nächsten HV.

      Gehen wir also davon aus, das das auch hier der Fall sein wird und A1C9XD zu A0HHE2 wird.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 20:07:56
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.839.973 von Stoni_I am 19.07.10 10:12:05Ein kleiner österreichischer Anlagenbauer sieht paradiesische Zustände für Anlagenbauer im Osten - allerdings im Vergleich zu österreichischen Zuständen.
      Man meint, die deutschen Hersteller sind zu sehr auf den Heimmarkt konzentriert. Bei Biogas Nord dürfte das aber nicht mehr stimmen.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/kmuinosteu…

      Diese 5 Mio könnte BN aber auch gut gebrauchen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 13:14:26
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.850.732 von cicero3 am 20.07.10 20:07:56Und hier die Bestätigung in Form einer Studie:

      http://www.euwid-energie.de/single.html?&tx_ttnews%5Btt_news…

      Das größte Wachstum soll 2010 und 2011 kommen !

      Börse ist manchmal sonderbar. Eine gute Nachricht in der Branche jagt die nächste und was macht die Aktie ? :confused:

      Nichts ! :(
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 21:57:35
      Beitrag Nr. 347 ()
      Gerade läuft im deutschen Fernsehen (ARD) eine Sondersendung zur Hitze.

      Ein Bauer auf einem Teil seines Feldes. So etwas hat er seit 21 Jahren - solange ist er Landwirt - nicht erlebt, sagt er. Er meinte, der Mais sei gar nicht vertrocknet, weil er normale Hitze eigentlich begrenzt ab kann. Er meinte, der Mais sei bei der Hitze regelrecht verbrannt.

      Ich habe auf meinem Balkon bisher in der Spitze 52 Grad gemessen. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal solche Temperaturen Anfang Juli dort gemessen zu haben.

      Mal schauen, wie das Wetter sich insgesamt so auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 08:58:54
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.914 von Stoni_I am 21.07.10 21:57:35Da habt ihr offensichtlich doch andere Hitzezustände.

      Bei uns wars 2002 und 2003 sicherlich heisser, bzw. gabs dort längere Hitzeperioden.

      Und hier wieder ein Artikel über die rosige Zukunft des Biogas in Europa:

      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…

      Angesichts dieser Möglichkeiten wäre es wohl das Gebot der Stunde neue Geldmittel aufzutreiben um die Märkte ausreichend erschließen zu können.
      Wird wohl auch auf der HV anzusprechen sein.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 14:28:45
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.854.431 von cicero3 am 21.07.10 13:14:26Eine gute Nachricht in der Branche jagt die nächste und was macht die Aktie? Nichts !

      Das kann man so aber nicht sagen. Die Nachricht zum 2. Halbjahr 2009 hat immerhin den Kursrückgang gestoppt und die Aktie hat danach über 20 % zugelegt. Auf Jahressicht war schon mal fast +/- null in Sicht.

      Das ist in dieser Schaukelbörsenzeit um den Nullpunkt im DAX doch nicht schlecht. Und man muss bedenken, das in 2009 die AG kurz vor dem Aus stand, insgesamt noch ein Verlust erwirtschaftet wurde und die Kapitaldecke sehr dünn ist. Da darf man keine Wunder erwarten.

      Kurse über 3 Euro sehe ich erstmal nicht. Aber die Richtung stimmt und der Turnaround im 2. Halbjahr 2009 war enorm. Das stimmt für die nächsten Jahre doch sehr zuversichtlich Richtung Kursvervielfachung - vor ggf. kommenden Kapitalverwässerungen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 16:50:19
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.861.267 von Stoni_I am 22.07.10 14:28:45Jein !

      Einerseits hast du natürlich recht. In 2009 hat man keinen Gewinn erwirtschaftet und auch für 2010 keinen prognostiziert. Weiters hat man eine sehr geringe EK-Quote. Das sind die Kernaussagen aus der jüngsten AdHoc.

      Andererseits, wenn man den Geschäftsbericht als Informationsquelle hinzunimmt, sieht man, dass ein CashFlow von über einer Million erwirtschaftet wurde. Man sieht, dass trotz einer sich stark verbesserten Geschäfts/Auftragslage noch immer weitaus weniger Personal vorhanden ist, wie vor der Restrukturierung. Sprich, wenig Personal, niedrige Personalkosten und höhere Gewinne, womöglich aber auch Frust in der Mannschaft und Qualitätsverlust.
      Weiters fällt die positive Sichtweise des Managements auf, wenn man von Umsatzsteigerungen von mehr als 30% in 2010 und in den Folgejahren schreibt.
      Man sieht viele Aufträge in verschiedenen Auslandsmärkten usw. usw.
      Man muß also nur ein wenig die Augen öffnen und man bekommt einen Einblick was die Zukunft bringen kann.

      Außerdem ist erst mit der Bekanntgabe der Zahlen sozusagen offiziell klar geworden, dass die Firma überhaupt überleben wird. Das allein hätte der Aktie schon einen Boost geben sollen.

      Ich muß aber auch eingestehen, dass es mir schon mehrfach ähnlich ergangen ist. Meine Stärke ist es, zukünftige Entwicklungen vorauszusehen (siehe auch Biogasmarkt allgemein), ich war aber schon mehrfach zu früh dran und für mich war es dann unverständlich, wieso andere nicht gleich denken, wie ich. Zuletzt war dies beim Ölhype der Fall, wo ich viel Geld verlor, weil der Ölpreis erst zu spät einbrach.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 23:01:37
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.862.390 von cicero3 am 22.07.10 16:50:19Wenn die Aktie natürlich wie 2G-Bio-Energietechnik in den Radar der Börsenblätter kommt, sind 2stellige Kurse ruckzuck da. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 07:21:51
      Beitrag Nr. 352 ()
      Interessanter Artikel über den polnischen Biogas-Markt:

      http://www.bioenergy-news.com/index.php?/Industry-News?item_…

      Man schätzt das polnische Marktpotential gleich hoch wie das Deutsche (4000 Anlagen) ein.
      Nur in diesem Jahr wurden 103 Projekte mit einem Wert von 600 Mio Euro beantragt. Insgesamt sollen 300 Projekte mit einem Wert von 2,5 Mrd Euro in der Pipeline stecken.
      Wobei die Anlagen wesentlich größer werden könnten als die Deutschen. Die Tendenz liegt durchschnittlich bei 1,6 MW.


      Bei einem angenommenen Marktanteil von 5 % würde das einem Volumen von 125 Mio Euro entsprechen. Auf 3 Jahre aufgeteilt wären das 42 Mio p/A.


      Für alle, die hier noch nicht so lange mitlesen. Herr Rechter der ja auch poln. Staatsbürger ist, ist mit seiner EBP (Mehrheitseigner von BN), mit einer eigenen Tochter (Biopower) als Biogasanlagen-Projektierer vertreten und das schon seit mindestens eineinhalb Jahren.


      http://www.ebp.pl/en/index.php?option=com_content&task=view&…
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 12:11:50
      Beitrag Nr. 353 ()
      Stoni:

      Meine Bank hat mir nun ein Schreiben zugesandt, wonach mit Extag 13.08.2010 die Aktien zusammengelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 13:13:10
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.702 von cicero3 am 29.07.10 12:11:50Sehr schön - das sollte die Handelbarkeit der Aktie an der Börse erhöhen.

      Auch wenn es lt. HR-Auszug offenbar nur ca. 123 Wandlungen mit teilweise wenigen hundert Euro Volumen gab und der Fluss in den Markt seitens des Streubesitzes daher gering sein sollte.

      By the way: Im Handeslregister sind offenbar die Wandlungserklärungen wie abgeschickt hinterlegt. Also ausgefüllt mit Namen und Depotdaten. Muss das so sein? - Datenschutz? :confused:

      Immerhin sollten dem Großaktionär damit die wesentlichen Aktionäre im Streubesitz namentlich bekannt sein. ;) Vorbehaltlich nachträglicher Verkäufe im jeweiligen Aktienbestand.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 17:33:21
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.896.100 von Stoni_I am 29.07.10 13:13:10Stoni: Boardmail !

      Wieder eine Studie über einen bevorstehenden Biogas-Boom in Europa:

      http://www.solarthemen.de/?p=4145
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 19:27:46
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.896.100 von Stoni_I am 29.07.10 13:13:10Solange sie nicht öffentlich einsehbar sind, ist das eine normale, rechtlich geforderte Archivierung. Bei Deiner Bank ist ja schließlich auch aus Revisionsgründen Deine Wandlungserklärung archiviert/hinterlegt. Vollkommen normal.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 19:59:48
      Beitrag Nr. 357 ()
      Nebenbei, da sind in letzter Zeit Scherzbolde unterwegs ! In Düsseldorf wurde seit Mitte Juni immer 5000'er Stückweise Material gekauft oder ins BID gestellt. Heute mal ein "kleiner" Verunsicherungsversuch auf Xetra mit 1 St. !!!! Da will jemand die Aktienmehrheit ! Auch bei den etwas komplizierten Wandlungsbedingungen mit dem sehr kurzem Wandlungszeitraum ist mir schon damals der Verdacht aufgekommen, daß hier jemand quasi alles aufnehmen will. Wer will das denn wohl ??? Denkt mal nach !

      Auszug heute:
      Düsseldorf 2,55 € +4,46% 2,441 € 2.020 2.020 2,55 - 2,55 17:26:00 (BID war 5000 St.)
      XETRA 2,44 € -2,40% 2,50 € 1 1 2,44 - 2,44 17:36:25

      P.S.: !. Satz ironisch.
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 06:34:49
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.906.135 von Art4444 am 30.07.10 19:59:48Dass hier jemand die Aktienmehrheit will, bzw. mit größter Wahrscheinlichkeit schon hat, ist den meisten hier schon klar. Bei diesen Aussichten für das Unternehmen kein Wunder.
      Wieso man diese Rückschlüsse aus dem Handel der 5000er Blöcke in Düsseldorf bzw. der 1 Stk`e auf Xetra ziehen kann, mußt du mir aber erklären.
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 12:45:58
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.167 von cicero3 am 31.07.10 06:34:49... über 20 Jahre Börsenerfahrung und Marktbeobachtung.
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 12:25:07
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.683 von Art4444 am 31.07.10 12:45:58Wenn Herr Rechter nun also tatsächlich bei Kursen um 2,5 Euro zukauft, sollte er eigentlich auch keine Kapitalerhöhung mehr zu niedrigeren Kursen durchführen wollen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 12:40:11
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.905.986 von Art4444 am 30.07.10 19:27:46Es ist aber öffentlich einsehbar. Kostet halt nur 1,50 Euro pro Einsehung. Das ist schon ein Unterschied zu dem von Dir gezogenen Vergleich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 18:41:12
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.912.145 von Stoni_I am 02.08.10 12:40:11Sind da in der Einsehung, wie du behauptest, Namen, Depotdaten, Adressen etc. ersichtlich ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 19:26:02
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.943.975 von Art4444 am 06.08.10 18:41:12Ja.

      Jedenfalls auf dem Dokument, das ich abgerufen habe. Das war der Zeichnungsauftrag an das Bankhaus Gebrüder Martin AG mit den von der Zeichnerin eingetragenen persönlichen Daten. Die Zeichnerin konnte ich auch gerade im Telefonbuch finden. Ob man das so offen machen muss? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 20:39:05
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hallo zusammen,

      auch wenn der Kurs heute gefallen ist, zeigte die HV durchaus positive Aspekte auf und kann Fantasie in den Wert bringen.

      Zukäufe von Herrn Rechter sind gegenwärtig nicht zu erwarten. Das hat er ausdrücklich erklärt. Zudem hat er sich über die Wandelschuldverschreibung preiswert eine komfortable Mehrheit gesichert, deren exakte Höhe allerdings nicht fixiert wurde, da er angeblich auch Aktien als Treuhänder hält. Zusammen sind es jedoch fast 60 Prozent.

      Vom polnischen Markt ist aktuell noch nicht sehr viel zu erwarten, da dort die Einspeisevergütung niedrig liegt. Es wurden Beträge von 11 bzw. 16 Cent genannt. Zudem arbeitet die Bürokratie sehr schleppend. Genehmigungen lassen daher durchaus zwei oder drei Jahre auf sich warten. Bessere Chancen bieten daher andere Regionen.

      Sehr gut läuft hingegen das Geschäft in Deutschland, wo man eine Marktsättigung erst ab 2012 erwartet. Im Halbjahresbericht werden daher wieder nach langer Zeit schwarze Ergebniszahlen stehen.:)

      Fantasien können vor allem von einigen "Versprechungen" ausgehen, die Herr Rechter abgegeben hat. So soll die Investor-Relations-Arbeit verbessert werden und bis zum Ende des Jahres soll ein "unabhängiger", in der Branche "vernetzter" Fachmann, der auch der deutschen Sprache mächtig ist, den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen.:look::look: In den nächsten Tagen will sich Herr Rechter an alle Aktionäre wenden und um Vorschläge bitten. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 23:16:44
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.766 von Wertesucher am 12.08.10 20:39:05Danke. Ich denke immer mehr, das hier "eine Perle" heranwächst. Nur nicht rausschütteln lassen. :)
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 08:08:42
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ich war auch da.

      Wertesucher hat ja vieles schon vorweggeommen.

      Polen scheint sich tatsächlich langsamer zu entwickeln als ich mir erhofft hatte, wenngleich man das riesige Potential bestätigt hat. Von diesen 103 eingereichten Anlagen die im zuletzt eingestellten Artikel genannt wurden, sollen 16 von BN sein.

      Die Hauptauslandsmärkte sind England und Italien.

      KE ist keine unmittelbar geplant. Wann will lediglich aus dem CashFlow heraus wachsen.

      Der Auftragsbestand vom 12.08. lag bei 65 Mio, wobei man darauf hingewiesen hat, dass man nur mehr sehr sichere Aufträge in den Bestand aufnimmt.

      In 2010 will man um mindestens 30 % wachsen.

      Frau Drouianov hält auch etwa 2 % der Aktien.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 17:00:51
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.944.218 von Stoni_I am 06.08.10 19:26:02Und genau das darf man nicht ! Es gibt den Persönlichkeitschutz im Datenschutz. Bestimmte Daten dürfen nicht öffentlich (ohne Einwilligung) zur Verfügung gestellt werden. Da fällt u.a. auch die Depotnummer darunter. Ein enger Freund ist Datenschutzbeauftragter. Mal schaun was er dazu weiter sagt. Hab ihm schon davon erzählt. Das Gesellschafter einer Firma im Handelsregister ersichtlich sind, mit Vornamen und Nachnamen ist rechtens, aber der Rest eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 17:41:19
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.982.136 von Art4444 am 13.08.10 17:00:51Oh oh ... da habe ich was angerührt. Nachher kriegt die AG wegen mir noch Ärger. Das will ich gar nicht. Es dürfte eher niemanden geben, der jedesmal 1,50 Euro zum Abruf der Dokumente investiert. Zumal man sich vorher zum Abruf amtlich registrieren muss. :(
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 07:39:38
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.766 von Wertesucher am 12.08.10 20:39:05...ich bin neugierig was Herr Rechter dann wirklich von seinen Versprechungen durchzieht.
      Ein deutschsprachiger Aufsichtsratsvorsitzender würde dem Unternehmen sicher ganz gut tun.
      Das bisherige äußerst schlechte Public Relations hat man ja damit begründet, dass man einmal das operative Geschäft auf Vordermann bringen und alle Kapazitäten in diesem Bereich bündeln wollte. Nun will man auch nachdenken ob man sich auch den Vorgaben des Coorporate Governance unterwirft.
      Man wird ja sehen wie es hier weiter geht.
      Man hat auch angekündigt, die Abstimmungsergebnisse, am Tag nach der HV, auf der Homepage zu veröffentlichen. Ich konnte bisher noch nichts finden. :(

      Die Aussage von Herrn Rechter, dass er derzeit nicht zukauft, würde ich nicht auf die Waagschale legen.

      Da er ja in Yale studiert hat, hat er auch amerikanische Wurzeln. Einige seiner Aussagen, wie "Die Welt werde mit BiogasNord ein Stück besser" sind typisch amerikanisch. Das kommt hier natürlich gut an, ist aber eher als eine nicht ernst gemeinte Floskel einzustufen.
      Andererseits hat der Mann aber eine enorme Ausstrahlung und Power und versteckt sich auch nicht hinter einem rechtlichen Schutzwall. Typisch amerikanisch versucht er die Probleme anzupacken. Diesen Eindruck hat er zumindest auf der HV gemacht und auch die rigorose Umstrukturierung hat dies gezeigt.

      Trotzdem ist es äußerst schwierig Herrn Rechter einzuschätzen, wie er weiter mit dem Streubseitz verfahren wird, wenngleich es bisher für mich überhaupt keine Anzeichen gibt, dass er irgendwelche Verflechtungen oder dubiose Firmenkonstrukte eingeht. Auch die beschlossenen Tagesordnungspunkte lassen hier nichts böses erahnen.

      Wie siehst du das ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 21:22:37
      Beitrag Nr. 370 ()
      Wenn der Auftragsbestand nun bei 65 Mio liegt, so hat er sich seit Ende 2009 fast verdoppelt. Laut GB stand er bei 34,9 Mio.

      Die jeweiligen Auftragsbestände sind aber mit Vorsicht zu genießen. Während ein Auftragsbestand von 6,6 Mio mit Ende 2005 zu einem Umsatz von fast 29 Mio im Rekordjahr 2006 geführt hat, so hat ein Rekordauftragsbestand von 29,5 Mio zu einem Umsatz von nur 12 Mio im Krisenjahr 2008 geführt.

      Herr Holz hat es aber auf der HV angesprochen. Die Qualität des Auftragsbestandes ist im Vergleich zu 2007 erheblich gestiegen. Jetzt werden nur mehr Aufträge hinzugerechnet, die gewissen Kriterien entsprechen, wie etwa dem Vorhandensein von Baugründen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 20:25:10
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hey Cicero3, nun bin ich auch hier. Und wie geht es nun jetzt weiter mit BN? Ich denke mal, dass nach dem Verkünden der Halbjahreszahlen die Aktie nicht mehr gehalten werden kann. Wir sollten also dann spätestens Anfang Oktober hoffentlich die 3-4 Euro wiedersehen. Nur was machen bis dahin? NAchkaufen? Eventuell sogar mit allem was man hat? Bis auf die Gefahr hin, dass Herr Rechter die Bude mit 75 % übernehmen will, sollten doch sonst eigentlich alle Gefahren elemeniert sein. Oder?

      Hat jemand eine Ahnung, bis zu welchem Anstieg des Maispreises die Betreibung der Biogasanlage noch lukrativ ist? 100 %???
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 06:50:33
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.987.569 von Wildcard2 am 15.08.10 20:25:10Hallo Wildcard,

      schön, dass du auch hier dabei bist.

      Ich muß das auf der HV irgendwie überhört haben. Hat man nun wirklich schwarze Zahlen im HJ angekündigt? Mir ist nur aufgefallen, dass man herumgedrückt hat und nicht so recht mit der Sprache heraus wollte. Im GB stand ja nur, dass man ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

      Sollten dann wirklich schwarze Zahlen im HJ auf dem Papier stehen, wird es auch auf die Höhe derselben ankommen, ob der Kurs dann wirklich nach oben gehen kann.

      3-4 Euro wären auch für mich bis Ende des Jahres vorstellbar, so denn die Zahlen stimmen.

      Auf der HV kam ja auch zur Sprache, wieso kein Gewinn in 2009 angefallen war. Man kam auf die durchsetzbaren Anlagenpreise zu sprechen. Herr Holz hat da so einen Ausdruck fallen lassen, wie "dass es jetzt schon richtig Spaß macht, in Preisverhandlungen zu treten".;)

      Meiner Ansicht nach kann eigentlich nur ein netter Gesamtgewinn für 2010 heraussschauen.:)
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 08:58:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      Guten Morgen,

      ja Herr Holz hat definitiv von einem schwarzen Halbjahresergebnis gesprochen und hat dabei über das gesamte Gesicht gestrahlt. Auch wenn er dabei immer verzweifelt die Blicke von Frau Drouianov gesucht hat. Also nachkaufen?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 10:09:40
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.988.397 von Wildcard2 am 16.08.10 08:58:24Wenn nun also 1 Mio Netto im HJ herauskommt und man sich eine weitere Mio für das 2. HJ erwartet (konservativ geschätzt), würde man bei diesen 2 Mio Nettogewinn für 2010 also ein KGV von 5 haben.

      Bei guten Aussichten für 2011 (und die sind ja gegeben) sollte ein KGV von 15 auf jeden Fall gerechtfertigt sein.


      Kann man sich dann ja ausrechnen, wo der Kurs in 2011 hingehen sollte.:)
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 11:42:04
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.988.397 von Wildcard2 am 16.08.10 08:58:24Das kann man pauschal nicht beantworten. Es ist immer davon abhängig, wie hoch man schon investiert ist, wie hoch man im Verlust ist, wieviel Cash man noch hat etc.

      M.E. sollte man mehr als 5 % des Depots in so einen kleinen Entry-Standard-Wert nur in Ausnahmefällen investieren.

      Wollte man aufstocken, würde ich das stark abhängig von den Börsenumsätzen machen. Vielleicht ziehen die auch nach den Halbjahreszahlen im September an.

      Ich persönlich sehe wegen der schwachen Bilanz kurzfristig nicht viel Spielraum für den Kurs. Sollte tatsächlich ein Millionengewinn erzielt werden, kann sich das natürlich auch in Vorwegnahme kommender Ergebnisse schnell ändern.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 13:48:46
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.989.538 von Stoni_I am 16.08.10 11:42:04Zu viele Werte im Depot zu haben kann aber genauso, nicht zielführend sein. Schließlich sollte man über alle gut bescheid wissen und das ist bei mehr als 5 Werten fast nicht mehr möglich.

      EntryStandard also der verfeinerte OpenMarket sagt nichts über die Qualität eines Unternehmens aus, sondern einzig und allein, ob man sich höheren Publizitätsanforderungen stellt oder eben nicht.

      Die Teilnahme an einer HV kann auch bei Entry-Standard - Unternehmen hilfreich sein und war es im Falle BN auch.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 14:31:21
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.990.371 von cicero3 am 16.08.10 13:48:46Ich persönlich glaube schon, das man an diesem Unternehmen noch viel Freude haben wird. Zwar ist die Eigenkapitalbasis schwach. Dafür ist die Aktienanzahl relativ klein und wenn dann operativ ein siebenstelliger Betrag verdient werden sollte, macht sich das gleich deutlich bemerkbar.

      Das mit den Werten im Depot ist relativ. Habe ich nur 1.000 Euro, sollte ich sinnvollerweise nur eine Aktie kaufen. Bei 10.000 Euro kann man das auf vielleicht 3 oder 4 Werte ausdehnen. Bei 100.000 Euro kann man auch 10 Werte halten. Und bei 1 Mio. Euro wäre es m.E. nicht sinnvoll, nur 5 Werte zu halten.

      Ich halte fest, das bis jetzt heute nicht einmal 20.000 Euro in diesem Wert umgesetzt wurden. Und das direkt in einer Nachrichtenzeit nach der HV. Es gibt auch Freiverkehrsaktien, in denen Millionensummen umgesetzt werden.

      Das muss man bei seiner Anlageentscheidung immer im Kopf haben. Sonst sitzt man irgendwann mit dem Grossteil seines Geldes in einem relativ illiquiden Wert. Und wenn es dann doch mal negative Nachrichten geben sollte, kann man nur noch beten.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 21:36:40
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.990.625 von Stoni_I am 16.08.10 14:31:21Das mit den Werten im Depot ist relativ. Habe ich nur 1.000 Euro, sollte ich sinnvollerweise nur eine Aktie kaufen. Bei 10.000 Euro kann man das auf vielleicht 3 oder 4 Werte ausdehnen. Bei 100.000 Euro kann man auch 10 Werte halten. Und bei 1 Mio. Euro wäre es m.E. nicht sinnvoll, nur 5 Werte zu halten.

      Bei Punkt 1 und 2 hast du meine volle Zustimmung. Bei den höheren Beträgen kommt es sicherlich auf die Person an. Ich hab auch schon 7 oder 8 Werte im Depot gehabt und mich dabei nicht wohl gefühlt, zumal ich bei einigen davon kein klares Bild vor Augen hatte und letztlich das Gefühl nicht los wurde, dass ich die unter Umständen umsonst mitschleppe. Ich habe derzeit 4 Werte und glaube zumindest alle davon einigermaßen gut zu kennen, wenngleich mir auch bewußt ist, dass ein Totalausfall ein schönens Loch in mein Depot reißt.

      Mit den äußerst schwachen Umsätzen hast du sicherlich auch recht. Ist aber nicht nur ein schlechtes Zeichen. Kann man auch so werten, dass sich kein Sch.... für die Aktie interessiert, falls sich dann aber doch wieder Interessenten einfinden mit einem dementsprechenden Potential für die Aktie.

      Das muss man bei seiner Anlageentscheidung immer im Kopf haben. Sonst sitzt man irgendwann mit dem Grossteil seines Geldes in einem relativ illiquiden Wert. Und wenn es dann doch mal negative Nachrichten geben sollte, kann man nur noch beten.

      Ist auch richtig. Bei schlechten Nachrichten hätte ich sicherlich ein Problem schnell rauszukommen, aber deswegen die Aktie meiden oder nur gering beteilen?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 12:11:34
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.993.616 von cicero3 am 16.08.10 21:36:40Mit den äußerst schwachen Umsätzen hast du sicherlich auch recht. Ist aber nicht nur ein schlechtes Zeichen. Kann man auch so werten, dass sich kein Sch.... für die Aktie interessiert, falls sich dann aber doch wieder Interessenten einfinden mit einem dementsprechenden Potential für die Aktie.

      Das kann man schön an 2G-Bio-Energietechnik sehen. Die Aktie stürzte nach dem IPO zu ich glaube 8,79 Euro in 2007 auf 2,x Euro Mitte 2009 ab. Umsätze zu der Zeit quasi null und die Aktie nur wirklichen Börsenprofis bekannt. In ca. einem Jahr hat sich die Aktie seit dem ca. verfünffacht und das mit teilweise atemberaubenden Umsätzen. Obwohl sie auch im Entry-Standard notiert ist.

      Also wenn dann mal bei wenigen Werten im Depot mit hoher Konzentration einer der wenigen Werte zündet, dann zündet es auch im Depot. Wenn man dann die Nerven hat, bei so einem "ausgebombten" Wert nicht bei 100 oder 200 % Kasse zu machen.

      Fakt ist, das die Ergebnisverbesserung von 2008 auf 2009 mit fast 8 Mio. Euro schon sehr sehr stark war - und da wurde ja noch viel Aufbauarbeit betrieben. Fakt scheint zu sein, das die Technik von BG8 in der Fachwelt voll anerkannt ist. Fakt ist ausweislich des 2009er-GB, das die Managementkompetenz im Unternehmen geradezu einen Quantensprung gemacht hat. Der Umsatz in 2010 soll + 30 % über Vorjahr liegen - im Jahr 2008 war es da gerade mal ein Drittel von. :eek: Und wenn man jetzt lt. Eurer Aussage in der Lage ist, nur noch gute bzw. zeitnah zu realisierende Aufträge anzunehmen, tja dann kann man den deutlichen Sprung in die schwarzen Zahlen durchaus annehmen.

      Der September wird auf jeden Fall spannend. :lick:
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 12:56:52
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.996.346 von Stoni_I am 17.08.10 12:11:34That`s it !

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 20:31:23
      Beitrag Nr. 381 ()
      Die Abstimmungsergebnisse aus der HV sind nun endlich Online.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 21:19:50
      Beitrag Nr. 382 ()
      http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendeta…

      ...
      „Unseren Vertragspartnern und uns liegt es am Herzen, nicht mehr als 25 Prozent Mais in der Fruchtfolge zu haben”, sagt Stefan Junge-Wentrup. Deshalb werde über den Anbau von Zuckerrüben intensiv nachgedacht. Neben den 68 Prozent Maissilage kommen 28 Prozent Schweinegülle und vier Prozent Hühnertrockenkot in die Anlage. „Das sind etwa 3 500 Kubikmeter Gülle und 400 Tonnen Kot”, so Junge-Wentrup.

      Ohne Baugenehmigung seien das aber alles theoretische Erwägungen. „Im Laufe des Herbstes” rechnet der Landwirt mit dem Bescheid vom Kreis Gütersloh und im Falle einer Genehmigung möchte er im Spätsommer 2011 mit der Anlage ans Netz gehen. „Über die Behörden können wir uns nicht beschweren”, lobt Junge-Wentrup die „gute Zusammenarbeit mit dem Kreis Gütersloh und mit der Stadt Werther”.

      Die Firma Biogas Nord AG aus Bielefeld entwickelt das Konzept für die neue Anlage von Pahmeyer und Junge-Wentrup. Über 240 solche Anlagen hat die Biogas Nord nach eigenen Angeben weltweit bereits erreichtet.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 22:26:20
      Beitrag Nr. 383 ()
      Salut alle zusammen,

      vielen Dank für die Insights von der HV!

      Ich habe mir mal die Abstimmungsergebnisse angeschaut, hier sind weniger die TOPs, als mehr die stimmberechtigte Präsenz interessant.

      Schaut man sich den TOP "Entlastung Vorstand" an, waren lediglich 156.300 stimmberechtigt.
      Heißt im Umkehrschluss, dass von 1.411.970 Präsenz (mit Hinweise "BEI ABSTIMMUNG"???!!!) 1.255.670 Aktien/Stimmen der Vorstandriege zuzuordnen sind (die sich ja nicht selber entlasten dürfen).

      Gemäß den obigen HV-Berichten waren Holz, Drouianov und Rechter anwesend. Hier verwundert, dass bereits vor der KE Rechter/EBP und Holz 1.265.000 Aktien hielten...nach Adam Riese ca. 10.000 weniger als o.g. 1.255.670 Aktien/Stimmen der Vorstandriege... die Anzahl sollte ja nach KE bei 100% Zeichung&Wandlung um 1,5 höher ausfallen. Zumal Interesse an nicht gezeichneten Wandler durch Rechter/EBP Bestand.

      Wenn man dann noch liest, dass Drouianov etwa 2% hält... hmmmm, verwunderlich. Geschickter Versuch, den Kleinaktionären vorzugaukeln, was nicht sein kann. Es sei denn, es gibt nun einen 2. Großaktionär...

      Ich denke, mal sollte nicht allzu viel dafür geben, was Rechter und Co. bzgl. (weiterem) Aktienbezug von sich geben. Solange man keine aktuelle Aktionärstruktur preisgibt und zu einer "Präsenz (BEI ABSTIMMUNG) greift (obwohl Rechter& Co. anwesend sind), ist was im Busch. Will man vertuschen, dass Rechter via EBP schon deutlich über 50% ist... wohl wahrscheinlich...vor allem bei 150 im HR veröffentlichen Wandlungen von vermeitlichen Kleinaktionären...

      Meiner Meinung nach will und wird man weiter aufstocken... Diskussion um EK hin oder her... lt. Finance-Multiples ist ein SmallCap der Branche "Umwelttechnologie und Erneuerbare Energien" 5,3-7,6 des EBIT bzw. 0,59-0,94 des Umsatzes wert (abzl. Nettoverschuldung). .. da ist noch Luft und vor allem Phantasie bei 30% p.a. Wachstum...

      Und wo hat Drouianov 2% (76.000 Aktien) her... sind wohl die Umsätze in Düsseldorf... oder?

      So dann, we will see... im September...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 05:28:16
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.001.403 von maximov_34 am 17.08.10 22:26:20Schön zu sehen, dass man hier mitdenkt - gute Fragen !

      Also, für alle die nicht auf der HV waren:

      EBP war laut der öffentlich einsehbaren Präsenzliste mit 2.273.334 Stimmrechten ausgestattet. Nicht dabei waren da die Stimmrechte von Herrn Holz, jedoch die Stimmrechte der Mitarbeiter die etwa 100.000 betragen.

      EBP hält damit etwa 2.173.334 der Anteile, das entspricht
      etwa 57%.

      EBP hat also durch die Ausübung der vom Streubesitz nicht ausgeübten Anteile aus seinen 44,3 diese 57% gemacht.

      Man hat dann jedoch den Fehler gemacht die Meldung nach § 20 AktG (Überschreitung der 50%) an das Unternehmen zu unterlassen.

      Ein Aktionär hat dies (Fehlen der Meldung) nun auf der HV beanstandet, worauf der Versammlungsleiter (Rechtsanwalt von BN) festhielt, dass Herr Rechter damit jene Stimmrechte herauszunehmen hätte, die zum Überschreiten der 50% geführt hätten.
      Übrig blieben somit jene Stimmrechte von EBP die man zuvor bereits hatte.

      Die Meinung des Anwaltes dürfte übrigens nicht korrekt sein. Eigentlich hätte EBP sämtliche Stimmrechte verlieren müssen. Hätte man das Ding hier durchgezogen, hätte das wohl Rechtsfolgen nach sich gezogen, die aber letztlich niemandem etwas gebracht hätten. Das Ziel sollte ja nur sein, das Unternehmen vorwärts zu bringen und nicht Klagen anzustrengen. Herr Rechter hat schließlich auch Zugeständnisse an die Aktionäre gemacht, zumal er einen deutschen Aufsichtsrat zuläßt bzw. die Aktionäre besser mit Infos versorgen will - so das ernst gemeint war.

      Mit den Stimmrechten von Drouianov in Verbindung mit Düsseldorf könntest du richtig liegen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 05:42:59
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.996.346 von Stoni_I am 17.08.10 12:11:34Und wenn man jetzt lt. Eurer Aussage in der Lage ist, nur noch gute bzw. zeitnah zu realisierende Aufträge anzunehmen

      Das stand so im Geschäftsbericht. ;)

      Wie würde eine weitere Rückführung der Kredite (man hat ja einen Großteil des Kredites von Herrn Rechter bereits rückgeführt, dennoch sind noch mehr als eine Mio offen) eigentlich bilanztechnisch zur Wirkung kommen? Angenommen man würde bereits im 1. HJ 2010 weitere oder vielleicht auch sämtliche Schulden rückgeführt haben.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 08:36:23
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.002.025 von cicero3 am 18.08.10 05:42:59Muss Herr Rechter nicht jetzt trotzdem noch offiziell die Mitteilung über die 50 % Firmenanteile (aktuell ca. 59%) verlauten lassen?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 09:22:13
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.002.319 von Wildcard2 am 18.08.10 08:36:23Denke schon.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 09:51:22
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.002.619 von cicero3 am 18.08.10 09:22:13Vielleicht sollten wir die Jungs noch mal daran erinnern. Eine offizielle Information darüber würde den Aktienkurs sicherlich auch beflügeln.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 11:47:22
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.579 von cicero3 am 14.08.10 07:39:38Ein wenig verspätet hier noch meine Einschätzung nach der HV, die sich aber an die gerade diskutierte Informationspolitik anschließt:

      Das Auftreten des Mehrheitsaktionärs hat mich positiv überrascht. Vorher hatte ich angenommen, dass er sich nach allen Regeln der Kunst für ein Butterbrot und ein Ei einen möglichst großen Anteil von Biogas Nord einverleiben möchte. Das fast vollständige Informationsloch und die ungewöhnlichen Konditionen der Wandelanleihe haben mich in dieser Einschätzung bestätigt.

      Das Auftreten von Herrn Rechter hat dieses Urteil jedoch zumindest modifiziert. Das gilt nicht nur seine offene Selbstdarstellung und seine Reaktionen auf die Diskussionsbeiträge der Aktionäre, sondern auch für seine Überlegungen zum Aufsichtsratsvorsitz.

      Daraus schließe ich, dass er als Investor, der seinen Vermögenswert steigern will, inzwischen erkannt hat, dass dieses Ziel erheblich besser gelingen kann, wenn Biogas Nord bei den Kunden und Kreditgebern nicht als polnische Black Box wahrgenommen wird, sondern als ein transparentes Unternehmen mit einem gewissen Bekanntheitsgrad. Dafür spricht die mehrfach geäußerte Idee, einen Aufsichtsrat aus dem eher politischen Bereich zu gewinnen. Hier scheint man auf einen positiven Imagetransfer zu hoffen.

      Jetzt müssen wir warten, ob diese Versprechungen auch eingehalten werden oder nur der Versuch waren, auf der HV eine gute Figur zu machen. Immerhin hat man bei der Veröffentlichung der HV-Abstimmungsergebnisse, wenn auch ein wenig verspätet, Wort gehalten.

      Falls Biogas Nord durch einen neuen bekannten AR-Vorsitzenden und eine verbesserte Informationspolitik aus dem Börsenschatten heraustreten kann, sollte sich der Kurs zumindest kurzfristig deutlich erholen.

      Bei der mittel- und längerfristigen Einschätzung bin ich weniger euphorisch, da Biogas Nord auch nach der KE und wieder schwarzen Zahlen im operativen Geschäft weiterhin recht kapitalschwach bleibt. Da muss man fragen, ob sich die Strategieschwerpunkte Internationalisierung und Eigenbetrieb wirklich realisieren lassen. Vermutlich wird man hier eher den größeren Biogasanlagenbauern hinterherlaufen und kann sich leicht verzetteln.

      Eine Alternative, die für mich einleuchtender ist, wäre die Spezialisierung auf eine Nische. Die Fokussierung auf kleinere Anlagen für landwirtschaftliche Betriebe und/oder das Potenzial in Polen wäre hier denkbar.

      Nach den notwendigen Sanierungsschritten, bei denen Frau Drouianov und Herr Rechter sicherlich anerkennenswerte Erfolge erzielt haben, bleibt es offen, ob dieses Team bei Biogas Nord auch die richtigen Akzente für die weitere Entwicklung setzen kann. Möglicherweise hat Herr Rechter ja bei seinem Kauf die kurzfristigen Chancen des polnischen Marktes überschätzt und muss daher neue Chancen, die dieses Investment gerade für ihn bietet, erst sondieren.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 20:31:48
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.002.890 von Wildcard2 am 18.08.10 09:51:22Das ist zumindest nicht mehr meine Aufgabe. Ein Hinweis muß genügen.

      Wertesucher:

      Guter Beitrag.

      Bei der mittel- und längerfristigen Einschätzung bin ich weniger euphorisch, da Biogas Nord auch nach der KE und wieder schwarzen Zahlen im operativen Geschäft weiterhin recht kapitalschwach bleibt. Da muss man fragen, ob sich die Strategieschwerpunkte Internationalisierung und Eigenbetrieb wirklich realisieren lassen. Vermutlich wird man hier eher den größeren Biogasanlagenbauern hinterherlaufen und kann sich leicht verzetteln

      An der Internationalisierung führt kein Weg vorbei. Bereits im GB stand es und Herr Rechter hat es dann auch wiederholt, dass der deutsche Markt irgend wann gesättigt sein wird.
      Die Strategie geht für mich daher eindeutig in die richtige Richtung. Auch wenn jetzt Polen noch nicht die Erwartungen erfüllt, ist zumindest GB (hier sprach man von 7 Anlagen) und Italien jetzt schon im Kommen.

      Wenn man für den Anlagenbau entsprechende Vorauszahlungen durchsetzen kann, könnte es schon funktionieren, dass man die weitere operative Tätigkeit aus dem CashFlow generieren kann.

      Bei der Biogas Power GmbH also dem Eigenbetrieb der Anlagen will man sich ohnehin über die Banken finanzieren.

      Sollte man dann in ein bis zwei Jahren - bei entsprechend höheren Aktienkursen - eine Kapitalerhöhung durchziehen, wäre daraus sicher auch jede Menge Cash zu generieren.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 21:46:03
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.007.968 von cicero3 am 18.08.10 20:31:48Die beiden Strategieaspekte sind sicherlich prinzipiell überzeugend. Man muss sie jedoch im Rahmen des eingeschränkten Handlungspotenzials sehen, das Biogas Nord besitzt.

      Ein Vergleich mit dem großen börsennotierten Wettbewerber EnviTec Biogas aus Lohne macht das deutlich. Nimmt man die Zahlen der Geschäftsberichte von 2009 steht dem Eigenkapital von 1,5 Mio. € bei Biogas Nord ein Wert von 175 Mio. € beim niedersächsischen Konkurrenten gegenüber. Das drückt sich in Eigenkapitalquoten von 7 bzw. 75 Prozent aus. Es muss daher nicht überraschen, wenn die Börse das Bieleferlder Unternehmen mit 10 Mio. :look: bewertet, während EnviTec eine Marktkapitalsiserung von 180 Mio. € :look: zugebilligt wird.

      Es mus daher zumindest überlegt werden, ob David und Goliath, wenn sie Erfolg haben wollen, dieselbe Strategie einschlagen können.

      Gerade in der Internationaliserung setzt EnviTec inzwischen auf eine regionale Fokussierung, während auf der Biogas-Nord-HV von einem konkreten Projekt in Südkorea gesprochen wurde und Herr Holz sogar Afrika ins Gespräch brachte. Leider sieht es so aus, dass Herr Rechter Polen für seine 100-Prozent Tochter reservieren möchte, die allerdings offensichtlich bisher nur Pläne anzubieten hat. Möglicherweise besteht hier die Gefahr eines Technologietranfers zulasten des Streubesitzes bei Biogas Nord. Die Webseite von Biopower schließt das zumindet nicht aus (http://www.biopowersa.pl) und Herr Rechter war ja im Hinblick auf den polnischen Markt und die dortigen Chancen von Biogas Nord sehr zugeknöpft.

      Vorbehalte kann man ebenfalls gegenüber dem Ausbau des Eigenbesitzes haben. Zwar ist hier zweifellos eine Fremdfinanzierung möglich, nur verbessert sich dadurch ja nicht die problematische Eigenkapitalquote in der Bilanz, wie bereits die Zahlen für 2009 mit nur einer größeren Beteiligung belegen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 06:54:01
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.008.626 von Wertesucher am 18.08.10 21:46:03Ein Vergleich mit dem großen börsennotierten Wettbewerber EnviTec Biogas aus Lohne macht das deutlich. Nimmt man die Zahlen der Geschäftsberichte von 2009 steht dem Eigenkapital von 1,5 Mio. € bei Biogas Nord ein Wert von 175 Mio. € beim niedersächsischen Konkurrenten gegenüber. Das drückt sich in Eigenkapitalquoten von 7 bzw. 75 Prozent aus. Es muss daher nicht überraschen, wenn die Börse das Bieleferlder Unternehmen mit 10 Mio. bewertet, während EnviTec eine Marktkapitalsiserung von 180 Mio. € zugebilligt wird.

      Dieser krasse Unterschied beim Marktwert ist aber "nur" aus der Sicht des EK gerechtfertigt.
      Beim Auftragsbestand (BN: Stand vom 12.08.2010 - 65 Mio), (Envitec: Stand vom 31.03.2010 - 235 Mio) und beim Umsatz 2009 (BN: 37 Mio) (Envitec: 120 Mio) sieht die Sache wieder anders aus.
      Und ob Envitec in 2010 stärkeres Wachstum bzw. höhere Gewinnmargen im Vergleich zu BN zuzutrauen sind möchte ich auch bezweifeln.

      Verhältnisse zwischen BN und Envitec: Marktwert: 1:18; EK: 1:17,5; Auftragsbestand: 1:4 (läßt sich nicht genau vergleichen, da zeitlich etwas verschoben) Umsatz 2009: 1:3,5


      Außerdem ist dieses geringe EK bei BN schon obsolet, zumal die Wandelanleihe schon zu EK wurde. Allein durch diese Wandlung hat man schon 3 Mio EK. Außerdem wirkt sich der Gewinn den BN in 2010 erwirtschaften sollte auch verhältnismäßig stark auf das EK aus.


      Gerade in der Internationaliserung setzt EnviTec inzwischen auf eine regionale Fokussierung, während auf der Biogas-Nord-HV von einem konkreten Projekt in Südkorea gesprochen wurde und Herr Holz sogar Afrika ins Gespräch brachte. Leider sieht es so aus, dass Herr Rechter Polen für seine 100-Prozent Tochter reservieren möchte, die allerdings offensichtlich bisher nur Pläne anzubieten hat. Möglicherweise besteht hier die Gefahr eines Technologietranfers zulasten des Streubesitzes bei Biogas Nord. Die Webseite von Biopower schließt das zumindet nicht aus (http://www.biopowersa.pl) und Herr Rechter war ja im Hinblick auf den polnischen Markt und die dortigen Chancen von Biogas Nord sehr zugeknöpft.


      Mit Südkorea und Afrika kann ich persönlich auch nichts anfangen.

      Mir ist die Debatte über den Technologietransfer auch bekannt. Ich kann das jetzt auch nicht kategorisch ausschließen.
      Meine Informationen aus dem Unternehmen gehen aber nicht in diese Richtung.
      Dazu müßte aus dem Projektierer Biopower ja auch ein Anlagenbauer werden. Die polnische BiogasNord Tochter gehört auch zu 100% BiogasNord.
      Ich gebe dir aber sicher recht, wenn man in diese Richtung etwas unternehmen will, wird es auch gelingen.
      Mein Vertrauen in Herrn Rechter, dass er tatsächlich am Unternehmen und am Erfolg desselben interessiert ist, sind jedenfalls massiv gestiegen.
      Ich denke, am ehesten weiß Frau Drouianov über ihn bescheid und die hält seit kurzem auch immerhin 2 % der Aktien.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 07:42:40
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.009.689 von cicero3 am 19.08.10 06:54:01Die sorgfältige Erwiderung habe ich mit großem Interesse gelesen. :look::)

      Da ich kein besonders großes Vertrauen in Prognosen und damit auch die Auftragszahlen gerade von Biogasanlagenbauern habe, warte ich auf die Halbjahresberichte, die für den 26.8. bzw. bis Ende September - so Frau Drouianow auf der HV - angekündigt sind. Dann werden wir sehen, wie sich die Umsätze, das Eigenkapital und vor allem die Gewinne bisher in diesem Jahr entwickelt haben.

      Das Warten auf harte Fakten über den polnischen Markt wird wohl noch mehr Geduld erfordern. :yawn:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 11:18:55
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.009.764 von Wertesucher am 19.08.10 07:42:40Was wurde für den 26.08.2010 angekündigt?

      Ich kann mich nur daran erinnen, wie man vom letzten Sept. sprach und Herr Rechter dann meinte, vielleicht schon etwas früher.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 12:00:48
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.011.357 von cicero3 am 19.08.10 11:18:55Der frühere Termin bezieht sich auf EnviTec. Die Aussage von Biogas Nord habe ich auch so gehört. :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 12:34:37
      Beitrag Nr. 396 ()
      Ab heute lässt sich auch der HV-Bericht von GSC Research abrufen: http://www.gsc-research.de/index.php?tx_ttnews%5Btt_news%5D=…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 21:40:56
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.019.837 von Wertesucher am 20.08.10 12:34:37Hab mir den Bericht heute gekauft. Es wurde umfassend und übersichtlich berichtet.

      Der Autor erwähnt in seinem Fazit auch, dass die Aktie auch bei einer "recht überschaubaren Rendite" eine attraktive Bewertung aufweist und dem Kurs damit Potential eröffnet. Bremsend würde die noch nicht sehr solide Finanzierung wirken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 21:45:17
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.072 von cicero3 am 22.08.10 21:40:56Nicht, dass hier ein Mißverständnis aufkommt:

      Mit der "recht überschaubaren Rendite" ist der Bilanzgewinn von Biogas Nord und nicht die Rendite aus möglichen Kurssteigerungen gemeint.;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 08:51:53
      Beitrag Nr. 399 ()
      4 % der Landwirte wollen im nächsten halben Jahr in eine Biogasanlage investieren:

      http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30216334
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 11:07:34
      Beitrag Nr. 400 ()
      Zwischen "wollen" und dem schließlichen faktischen Handeln liegen zahlreiche Planungsprobleme und Zeit, wie ein Bericht aus der Lokalpresse sehr konkret zeigt:

      Keine Zukunft ohne Wärmekonzept

      Nicht nur aus diesem Grund hält Stefan Junge-Wentrup die Biogasanlage für den richtigen Weg. Natürlich sei es finanziell attraktiv, eine solche Anlage nach dem NaWaRo-Prinzip (nachwachsende Rohstoffe) zu betreiben, erklärt er. Werden - wie geplant und in der erwarteten Genehmigung auch festgeschrieben - nur Maissilage, Hühnerkot und Schweinegülle zu Gas vergoren, dann erhalten die Betreiber 20 Jahren lang einen garantierten Preis für den Strom, den sie mit diesem Gas erzeugen und in das öffentliche Netz einspeisen.

      500 Kilowatt darf die Anlage laut gesetzlicher Vorschrift maximal leisten und genau so stark wird sie auch. „Damit handelt es sich um ein privilegiertes Vorhaben, das gebunden an meinen Hof verwirklicht werden darf”, erläutert Stefan Junge-Wentrup. Den Ärger über die nicht genehmigte Vergrößerung der Biogasanlage am Hof seines Partners Uwe Pahmeyer hat er hinter sich gelassen. „Man muss nach vorn sehen”, betont der Vater von zwei Kindern. Mit Pahmeyer hat er die Biogas Werther GmbH gegründet, die die neue Anlage betreiben soll.

      Rund 1,5 Millionen Euro wird die Biogasanlage kosten. Überzeugungsarbeit bei den Banken mussten die beiden Partner dafür leisten. „Das ist eine erhebliche Summe, da müssen Sie ein schlüssiges Konzept präsentieren.” Zu dem Konzept gehört als wesentlicher Baustein die Nutzung der Wärme, die bei der Stromerzeugung anfällt. „Mit unseren 500 Kilowatt thermischer Leitung können wir etwa 5 000 Quadratmeter Wohnfläche beheizen”, setzen Junge-Wentrup und Pahmeyer auf Nahwärmeversorgung.

      Bis etwa 750 Meter Entfernung lohnt es, Wärmeleitungen zu legen. „Natürlich bietet es sich an, die Grundschule in Langenheide und benachbarte Gebäude zu versorgen”, steht für den Landwirt aus Rotingdorf fest. Der Nutzen müsse dabei auf beiden Seiten liegen, betont er. Im Sommer will Stefan Junge-Wentrup die Wärme zur Trocknung des Gärsubstrates aus der Biogasanlage verwenden. Um 80 bis 90 Prozent könne die Masse dadurch verringert werden.

      Auch mit dem Substrat möchten sein Partner und er einen Beitrag zur Kostendeckung der Biogasanlage erwirtschaften. „Wir hoffen, dass wir die Gärreste als Dünger vermarkten können.” Ob das klappt, kann Stefan Junge-Wentrup nicht sagen. Klar ist aus seiner Sicht aber ein Fakt: „Es werden nur Anlagen Bestand haben, die ein leistungsfähiges Wärmekonzept haben.”

      Deshalb wird der Agraringenieur die Wärme auch auf dem eigenen Hof einsetzen. „Wir wollen damit alle Gebäude beheizen und beispielsweise unsere Zwiebeln trocknen.” Viel Gas muss Junge-Wentrup derzeit bezahlen, um die Zwiebeln zu bearbeiten. Er betreibt einen reinen Ackerbaubetrieb und baut außer Zwiebeln noch Kartoffeln und Marktfrüchte an. 65 Hektar Acker und Waldfläche gehören zum Hof Junge-Wentrup.

      Der Inhaber ist ein überzeugter Landwirt und traditionsbewusst. Bis zum Dreißigjährigen Krieg lasse sich die Bewirtschaftung des Hofes durch die Familie zurückverfolgen, berichtet er. Mit der häufig geäußerten Kritik an Mais-Monokulturen durch Biogasanlagen setzt er sich auseinander. „Wir könnten die notwendigen 150 Hektar leicht auf den beiden Partnerbetrieben mit Mais bepflanzen.” Dann wäre an eine vernünftige Fruchtfolge aber nicht zu denken und deshalb verfolgen Pahmeyer und Junge-Wentrup ein anderes Konzept.

      „Unseren Vertragspartnern und uns liegt es am Herzen, nicht mehr als 25 Prozent Mais in der Fruchtfolge zu haben”, sagt Stefan Junge-Wentrup. Deshalb werde über den Anbau von Zuckerrüben intensiv nachgedacht. Neben den 68 Prozent Maissilage kommen 28 Prozent Schweinegülle und vier Prozent Hühnertrockenkot in die Anlage. „Das sind etwa 3 500 Kubikmeter Gülle und 400 Tonnen Kot”, so Junge-Wentrup.

      Ohne Baugenehmigung seien das aber alles theoretische Erwägungen. „Im Laufe des Herbstes” rechnet der Landwirt mit dem Bescheid vom Kreis Gütersloh und im Falle einer Genehmigung möchte er im Spätsommer 2011 mit der Anlage ans Netz gehen. „Über die Behörden können wir uns nicht beschweren”, lobt Junge-Wentrup die „gute Zusammenarbeit mit dem Kreis Gütersloh und mit der Stadt Werther”.

      Die Firma Biogas Nord AG aus Bielefeld entwickelt das Konzept für die neue Anlage von Pahmeyer und Junge-Wentrup. Über 240 solche Anlagen hat die Biogas Nord nach eigenen Angeben weltweit bereits erreichtet.

      (Haller Kreisblatt vom 14.08.10)
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 08:44:23
      Beitrag Nr. 401 ()
      Heute m.E. eher schwache Zahlen von Envitec Biogas.

      Die Zeit, wo die vielen Zinsen auf das Geld aus dem IPO für schwarze Zahlen sorgte, ist vorbei. Das Geld ist zu einem Großteil in das operative Geschäft geflossen, ggü. 2007 hat sich aber damit lediglich die Kostenbasis stark erhöht und die Ertragsqualität ist im gleichen Umfang gesunken. "Zuviel Angebot macht satt" fällt mir da ein.

      Impulse für steigene Kurse kann ich jedenfalls aus dem Zahlenwerk angesichts des Bewertungsniveaus der Envitec-Aktie nicht erkennen. Das sollte bei BG8 diametral anders sein.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 09:51:30
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.046.960 von Stoni_I am 26.08.10 08:44:23Da sollten wir uns wirklich von Biogas Nord positiv überraschen lassen; denn bei EnviTec hat sich das in den Eigenbetrieb gesteckte Kapital ganz ordentlich rentiert, während der Anlagenbau trotz einer hohen Umsatzsteigerung weiterhin rote Zahlen geschrieben hat.

      Leider steckt der Eigenbetrieb bei den Bielefeldern ja noch in den Kinderschuhen. Wie gesagt: Hoffen wir auf eine gute Managementleistung im ersten Halbjahr!
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 18:23:39
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.046.960 von Stoni_I am 26.08.10 08:44:23ggü. 2007 hat sich aber damit lediglich die Kostenbasis stark erhöht und die Ertragsqualität ist im gleichen Umfang gesunken. "Zuviel Angebot macht satt" fällt mir da ein.

      Sehe ich auch so.
      Es darf erinnert werden:

      "2006" - EBIT-Marge von 18 %. Umsatz/Mitarbeiterstand zum Jahresende: 100,7/197.
      "2007"- EBIT-Marge von 13,6 %. Umsatz/Mitarbeiterstand zum Jahresende: 132,4/279.
      "2010" Umsatz/Mitarbeiterstand zum HJ-Ende: 54,4/411.

      Der Umsatz pro Mitarbeiter sieht daher so aus: 2006: 511k; 2007: 474k; 2010e bei einem angenommenen Umsatz von 120 Mio: 297k

      Die Rechnung kann natürlich nicht zu 100% stimmen zumal nicht der Jahresdurchschnitt der Mitarbeiter herangzogen wurde sondern der Stand vom Ende des Jahres bzw. Halbjahres (2010).


      Zum Vergleich:

      BiogasNord hatte in 2009 einen Umsatz von 37 Mio, bei einem Mitarbeiterstand per Ende 2009 von 115. Entsprach daher 321k Umsatz pro Mitarbeiter.

      Für 2010 hätte man bei einem angenommenen Mitarbeiterstand von 125 und einem Umsatz von 50 Mio einen Umsatz pro Mitarbeiter von 400k.

      Ist aber auch hier wieder der jeweilige (erwartete) Stand vom Jahresende und daher nicht genau.

      Im GB ist der Umsatz pro Mitarbeiter mit 302 ausgewiesen. Da waren aber noch die Zeiten vor der Restrukturierung mit dabei, wo also noch einige Mitarbeiter bis zum Austritt mitberechnet wurden.
      In den Jahren davor hatte man 2008 (80k) 2007 (246k) und 2006 (273k)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 18:43:00
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.051.355 von cicero3 am 26.08.10 18:23:39Es scheint nun auch so zu sein, dass Envitec erst jetzt ein wenig umstrukturiert hat. Man spricht, dass Auslandsniederlassungen gestrichen wurden und der Auftragsbestand gesäubert wurde.
      BiogasNord hat das bereits 2009 gemacht. :)

      2007 war außerdem ein sehr wichtiges Jahr für Envitec. Eine EBIT-Marge von 18 % kann schließlich nicht jeder vorweisen, der an die Börse geht. Immerhin mußte man ja die MKap von etwa 800 Mio rechtfertigen die die Aktie damals hatte.;)
      Derzeit scheint man kein Interesse an hohen Margen zu haben, schließlich wüßte man wie`s geht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 19:28:58
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.051.475 von cicero3 am 26.08.10 18:43:00Dann wird das vielleicht mal so, wie man es jetzt z.B. im Vergleich von einigen anderen Solarmodulherstellern und Centrosolar GROUP sehen kann:

      2007_2008 gab es einen Verkäufermarkt bei Solarzellen. Viele Hersteller hatten Festverträge, konnten (günstig) produzieren und verdiente enorm. Centrosolar musste teuer auf dem Spotmarkt einkaufen, was noch übrig war. Aber dadurch waren sie gezwungen, z.B. in der Fertigung äußerst rational vorzugehen. Trotzdem war die Profitabilität schwach.

      Ab 2009 gab es einen Käufermarkt bei Solarzellen. Andere waren zuvor "satt" und hatten die laufende Optimierung verschlafen mit der Folge, jetzt teuer zu produzieren. Zudem wirken die Festverträge teilweise als Bumerang. Die Centrosolar GROUP hingegen kann günstig einkaufen und hat zugleich eine optimierte Produktion. Jetz stehen andere am Abgrund und Centrosolar GROUP schreibt Rekordgewinne.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 08:28:02
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.051.733 von Stoni_I am 26.08.10 19:28:58Envitec hat im Eigenbetrieb (im 1. HJ 2010) aus einem Umsatz von 10,2 ein EBIT von 2,2 Mio herausgeholt. Mehr als 20% Marge.

      Was noch auffällt:
      Envitec weist in der Position "Sonstiger betrieblicher Aufwand" zu dem Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten gehören im HJ 10,1 Mio auf.

      BiogasNord hatte hier im Jahr 2009 4,1 Mio angeführt, nachdem man im Jahr 2008 noch 5,6 Mio hatte.

      Vergleicht man nun die erwarteten Umsätze 2010 (Envitec: 120 Mio; BiogasNord 50 Mio) Verhältnis: 1:0,4 mit dieser Position, fällt wieder dieses krasse Mißverhältnis auf. Bei aufs Jahr hochgerechneten 20 Mio (Envitec) zu vielleicht 5 Mio (BiogasNord) hätte man hier ein Verhältnis von 1:0,25.

      Bisher hat BiogasNord mit seiner Strategie der absoluten Kostenkontrolle und Kostenreduktion damit also Recht behalten, zumal die Aufträge genauso wie bei Envitec stark steigend waren.

      Sollte sich auch in den kommenden Zahlen bemerkbar machen. :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 06:47:56
      Beitrag Nr. 407 ()
      Weil wir hier auch schon über die passende Anzahl an Unternehmen im Depot gesprochen hatten:

      Das meint Warren Buffet dazu:

      „Ich suche Unternehmen, die ich verstehe und von deren Zukunftsaussichten ich überzeugt bin.“ „Konzentrieren Sie Ihre Investments. Wenn Sie über einen Harem mit vierzig Frauen verfügen, lernen Sie keine richtig kennen.“ „Man sollte nur in Firmen investieren, die auch ein absoluter Vollidiot leiten kann, denn eines Tages wird genau das passieren.“

      Der Meister wird übrigens 80 Jahre alt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 10:30:41
      Beitrag Nr. 408 ()
      http://www.bauernverband.de/index.php?redid=345004

      19.08.2010

      Die deutschen Landwirte wollen im kommenden halben Jahr weiterhin auf hohem Niveau in Erneuerbare Energien investieren, verändern aber ihre Investitionspläne zugunsten von Biogasanlagen. ... So wollen im kommenden halben Jahr 4 Prozent aller Landwirte in Biogasanlagen investieren, vor einem Jahr im Sommer 2009 waren es 2,5 Prozent. ...

      Bei Photovoltaik dagegen flaut der Investitionsboom deutlich ab. Hatten in der ersten Jahreshälfte 2010 noch 12 Prozent aller Landwirte Investitionspläne in Solarzellen, so sind dies in der zweiten Jahreshälfte noch 5 Prozent. Der Deutsche Bauernverband bewertet dies als Normalisierung nach der zusätzlichen Kürzung der Einspeisevergütungen für Solarstrom zum 1. Juli bzw. zum 1. Oktober 2010.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 22:19:58
      Beitrag Nr. 409 ()
      Interview mit dem CFO von Envitec Biogas - aber eigentlich nichts neues.

      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=17926
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 06:04:53
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.814 von Stoni_I am 30.08.10 22:19:58...ich habe das so verstanden, dass Envitec Kapazitäten (Personal etc.) für einen Umsatz von 160-200 Mio hat. Jetzt ist man eigentlich erst ab Juni unter Volllast gefahren. Dann wird es schon verständlicher, dass bei Umsätzen von etwas über 50 Mio im 1. HJ viel Personal unterbeschäftigt war und die Margen auch nicht stimmen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 09:01:56
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.814 von Stoni_I am 30.08.10 22:19:58...sollte man bis Jahresende unter Volllast fahren können (wenn es das Wetter zuläßt), würden dann Umsätze von 90 Mio im 2. HJ und Gesamtumsätze von 140 Mio realistisch sein?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 11:11:30
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.816 von cicero3 am 31.08.10 09:01:56Keine Ahnung. Diese AG habe ich aus meinem Anlageuniversum erstmal gestrichen, da sie mir uninteressant erscheint. Wie Du schreibst, muss man sich konzentrieren und das gilt auch für mich.

      Heute 2G Bio-Energietechnik mit Halbjahreszahlen. Zitat: "Im Erdgassektor konnten dabei Aufträge über 65 Neuanlagen und bei biogasbetriebenen BHKWs Aufträge über 352 Neuanlagen abgeschlossen werden."

      Biogasverstromung (gem. dem deutschen EEG) scheint ein echt lukrativer Renner zu sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 05:41:14
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.072.775 von Stoni_I am 31.08.10 11:11:30Als Investment kommen sie auch für mich nicht in Frage - wohl eher als Gradmesser, um den Zustand und die Aussichten der Branche im allgemeinen einschätzen zu können.

      2G läuft tatsächlich rund. Ich denke diese 80 Mio Umsatz die da von Analysten genannt wurden, könnten zu konservativ geschätzt sein, bzw. ist diese Schätzung vielleicht auch nicht mehr aktuell.
      Wenn man nun also von einem Umsatz von 90 Mio und einer EBIT-Marge von 9 % ausgeht (In einem Interview von Ende Juni äusserte sich Grothold und sagte "10-15 % EBIT-Marge dürften Mittelfristig drinliegen - bereits 2010 wird man nahe dran sein")
      hätte man ein EBIT von 8,1 Mio und einen Gewinn von geschätzten 5-6 Mio.

      Man wäre beim KGV damit etwas über 10. Bei diesem Wachstum sollte ein KGV von 20+ locker gerechtfertigt sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 06:28:39
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.857 von cicero3 am 01.09.10 05:41:14Hier ein Auszug aus dem GB 2009:

      Es ergibt sich ein EBIT von 3.895 TEUR. Die EBITMarge
      lag in 2009 bei 7,32 %. Betrachtet man jedoch
      ausgehend vom Zwischen-Konzern-Abschluss vom
      30.06.2009 das zweite Halbjahr 2009 isoliert, ergibt
      sich ein EBIT von 4.024 TEUR. Die EBIT-Marge für
      das zweite Halbjahr liegt bei 9,87 %
      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 13:25:00
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.877 von cicero3 am 01.09.10 06:28:39Das ist jetzt nicht sonderlich viel. Es gibt da auch im Bereich der EE AG's, die von ihrem Geschäftsmodell her deutlich mehr schaffen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 07:27:27
      Beitrag Nr. 416 ()
      In der September-Ausgabe des Aktionärsreport der SdK ist ein Report mit dem Titel "Wie Phönix aus der Asche" über Biogas Nord zu finden.
      Ein erster Schritt, damit das Unternehmen etwas mehr in den Fokus der Anleger rutscht.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 13:20:14
      Beitrag Nr. 417 ()
      Ein guter Artikel über den globalen Biogasmarkt:

      http://www.ifandp.com/article/006905.html

      Hier sind viele gute Argumente drinnen, um die Geschichte mit BiogasNord langfristig zu sehen und durchzuhalten. Eine Kernaussage aus dem Artikel:

      Global Intelligence Alliance argues that biogas “is in a starting point of an exponential growth curve.” It expects that under “an optimistic scenario, the EUR2bn plant installations business will grow up to EUR25bn by 2020.”
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 17:26:35
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.095.184 von cicero3 am 03.09.10 13:20:14Hier sind viele gute Argumente drinnen, um die Geschichte mit BiogasNord langfristig zu sehen und durchzuhalten.

      Ich denke, wer bis jetzt durchgehalten hat, wird doch hoffentlich jetzt nicht verkaufen. Von kurzfristigen Raus und Rein Trading mal abgesehen.

      Aber ich habe selbst in meinen Anfängerjahren an der Börse schon den Fehler gemacht, ein Invest mit Verlust durchzuhalten ("Die sind doch alle blöd - im Verlust verkauf ich nicht!"). Und als ich dann im Plus war, habe ich mich gefreut und mit 1 % Gewinn verkauft ("endlich - hier ohne Verlust raus gekommen") und habe den anschließenden Anstieg dann voll verpasst.

      Also wer bis jetzt durchgehalten hat, wird hoffentlich nicht den Fehler machen, jetzt wo doch vergleichsweise starke Besserungssignale da sind, zu verkaufen. Wobei hier im Plus eigentlich nur wenige sein dürften, die relativ spät eingestiegen sind und die WA mitgemacht haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 06:32:43
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.097.361 von Stoni_I am 03.09.10 17:26:35Ja, so geht es vielen, war auch bei mir früher nicht anders. Ich bin in der Blütezeit des "Neuen Marktes" zur Börse gestoßen und hielt mich (als alle Kurse stiegen) sowieso für unfehlbar. Bis dann das Jahr 2000 kam und die Kurse über 3 Jahre hinweg durchgehend fielen. Ich hatte damals eine Aktie zu 20 Euro gezeichnet. Die stieg zuerst auf 40 Euro an und fiel bis 2003 auf 0,20 Euro. Ich hab sie immer gehalten, bei 20 Cent wars auch schon egal, das Geld war ohnehin weg. Dann kam 2003 die Wende und die Aktie stieg auf 2 Euro. Dann habe ich verkauft. Heute steht sie noch immer bei 2 Euro. Ist zwar ein gutes Unternehmen, war aber damals viel zu hoch bewertet.


      Wer noch keinen englischsprachigen Researchbericht von BiogasNord zuhause hat, kann hier für 99 Euro zulangen:

      http://www.companiesandmarkets.com/Company-Profile/biogas-no…
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 17:49:23
      Beitrag Nr. 420 ()
      Der GB 2009 wurde auf eine Interaktive - Version umgestellt. Der Umgang damit ist sehr Gewöhnungsbedürftig.:(
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 11:05:11
      Beitrag Nr. 421 ()
      Mensch, im Moment läuft's ja richtig gut. :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 13:46:47
      Beitrag Nr. 422 ()
      Schwarz-gelbes Konzept für die Energiewende

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715989-5,00…

      5. Teil: Speicherung - im Eiltempo zur Marktreife

      Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss mit dem Ausbau neuer Speichertechnologien gekoppelt werden. Nur so lässt sich die Versorgungssicherheit trotz eines immer stärker schwankenden Stromangebots aufrechterhalten. Die Regierung sieht beim Ausbau der Speicher vier zentrale Handlungsfelder:

      * Sie will die verfügbaren deutschen Potentiale für Pumpspeicherkraftwerke erschließen.
      * Sie will ausländische Pumpspeicher verstärkt nutzen, vor allem in Norwegen und in den Alpen.
      * Sie will Investitionsanreize schaffen, damit Strom aus Biomasse gezielt zum Ausgleich der Schwankungen von Wind und Sonne genutzt werden kann.
      * Sie will neue Speichertechnologien rasch zur Marktreife führen, beispielsweise Druckluftspeicher, Wasserstoffspeicher und Batterien für Elektrofahrzeuge.

      Um diese Ziele zu erreichen, will die Regierung neue Speicherkraftwerke länger als bisher von den Entgelten für den Netzzugang freistellen, sicherstellen, dass ausreichende Anreize für Biogasanlagen bestehen und ein Zuschussprogramm für bestehende Biogasanlagen prüfen, über das Anlagen mit zusätzlichen Gasspeichern, Generatoren und Wärmespeichern ausgestattet werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 13:51:10
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.581 von Stoni_I am 07.09.10 13:46:47Im Energiekonzept der Zukunft kommt man m.E. an Biogas definitiv nicht vorbei:

      o Geeignet für Verheizung und Verstromung
      o Speicherbar und damit grundlastfähig
      o Die installierte und produzierte Leistung liegen im Gegensatz zu Wind- oder Solarstrom eng beieinander. Auch dadurch ist Biogas sehr wirtschaftlich erzeugbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 20:40:55
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.613 von Stoni_I am 07.09.10 13:51:10...das klingt ja sehr interessant. Sieht fast danach aus, als ob der deutsche Markt doch nicht so schnell zum Erliegen kommt.

      Zuschussprogramm für bestehende Biogasanlagen prüfen, über das Anlagen mit zusätzlichen Gasspeichern, Generatoren und Wärmespeichern ausgestattet werden.


      ...wenn das durchgeht, könnte wieder jede Menge Arbeit auf die Anlagenbauer zukommen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 10:02:08
      Beitrag Nr. 425 ()
      http://www.verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-23/33_read-22…

      Leipzig/Zörbig, 8. September 2010: Mitten im Herzen Berlins, auf der Friedrichstraße (Hausnummer 100) startet die VERBIO AG einen Aufruf an Bundesregierung und Opposition. Auf einem Großplakat mit 500 Quadratmeter Fläche ist dieser für jeden zu lesen: „VERBIO ersetzt 2013 das erste Kernkraftwerk durch BioErdgas: Liebe Bundesregierung, liebe Opposition, das ist erst der Anfang. Diskutieren Sie mit uns auf www.energiezukunft 2013.de.“

      Es geht darum, auf die Leistungsfähigkeit von BioErdgas aufmerksam zu machen und die Entscheider in Politik und Wirtschaft zum Dialog einzuladen.
      Denn im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken und den Energiemix der Zukunft muss BioErdgas eine Rolle spielen.

      „BioErdgas ist eine saubere und sichere Alternative zur Atomkraft. Und zudem leistungsfähiger als viele denken. Aus diesem Grund möchten wir mit Politik und Wirtschaft über dieses Potenzial diskutieren“, so Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 19:09:23
      Beitrag Nr. 426 ()
      Interview mit dem Vorstand von BKN:

      http://video.onvista.de/?token=05B7490AB84CB483DF469EB8E6BD5…

      Auch Herr Schlotmann sieht Chancen für weiteres Wachstum aus dem neuen Energiekonzept der Bundesregierung.

      Ansonsten drängt sich auch BKN derzeit nicht zum Kauf auf, auch wenn sie billig sind.
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 17:38:29
      Beitrag Nr. 427 ()
      Ein Österreicher, der scheinbar mächtig sauer ist:

      http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100913_OTS0188/oeko…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 17:44:25
      Beitrag Nr. 428 ()
      http://www.biogas.org/edcom/webfvb.nsf/id/DE_PM_24_10

      Neues Kreislaufwirtschaftsgesetz gefährdet die Güllevergärung in Deutschland

      Freising 13.09.2010. Gülle, die in Biogasanlagen vergoren wird, soll künftig nach Interpretation des Kreislaufwirtschaftsgesetzes als Abfall eingestuft werden. Dies hätte für rund 1.500 deutsche Biogasanlagen, die aktuell nach Baurecht genehmigt und betrieben werden, zur Konsequenz, dass sie eine erheblich aufwändigere Genehmigung nach dem Bundes-Immissionschutzgesetz (BImSchG) einholen müssten. Das bedeutet einen erheblichen bürokratischen und finanziellen Aufwand und würde letztendlich dazu führen, dass langfristig weniger Gülle in Biogasanlagen eingesetzt würde.

      Dabei wollte die Bundesregierung mit dem im EEG 2009 neu eingeführten Gülle-Bonus genau das Gegenteil erreichen: den Anteil der Gülle, die vor der Ausbringung auf die Felder in Biogasanlagen vergoren wird, erhöhen und damit einerseits klimafreundliche Energie erzeugen und andererseits die Methanemissionen aus den tierischen Exkrementen reduzieren. Derzeit landen gerade mal 15 Prozent der in Deutschland anfallenden Gülle in Biogasanlagen. Würde man 80 Prozent der Rinder- und Schweinegülle in Biogasanlagen einsetzen könnten 6,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr durch die Vermeidung von unkontrollierten Methanemissionen eingespart werden.

      Hintergrund der anstehenden Modifikation ist die europäische Abfallrahmenrichtlinie, die bereits 2008 geändert wurde und nun ins nationale Recht umgesetzt werden muss. Bisher wird die Behandlung und Verwertung tierischer Nebenprodukte, wozu neben Schlachtabfällen und Essensresten auch die Gülle gehört, durch die europäische Hygieneverordnung geregelt. Aus dem Referentenentwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz ist zu interpretieren, dass alle tierischen Nebenprodukte, die in Biogasanlagen vergoren werden, zusätzlich dem Abfallrecht unterliegen sollen. Gülle, die unvergoren auf das Feld ausgebracht wird, würde weiterhin nur als tierisches Nebenprodukt und nicht als Abfall eingestuft.

      Die positive Entwicklung der letzten Monate, in der sich ein Trend zum vermehrten Einsatz von Gülle in Biogasanlagen abzeichnete, würde mit der neuen Gesetzeslage ein jähes Ende finden“, befürchtet der Geschäftsführer des Fachverbandes Biogas e.V., Dr. Claudius da Costa Gomez. Die Vergärung von Gülle sei eine der effizientesten Methoden, den Methanausstoß massiv zu reduzieren und damit den Klimazielen der Bundesregierung gerecht zu werden.

      Der Fachverband Biogas e.V. fordert in seiner Stellungnahme vehement, Gülle explizit aus dem Geltungsbereich des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes herauszunehmen und damit den Einsatz in Biogasanlagen zu fördern und auszubauen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 19:11:24
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.142.764 von Stoni_I am 13.09.10 17:38:29Gut, dass jemand die Gesamtsituation betrachtet und nicht nur plakativ von sich gibt, dass Biogas viel zu teuer ist und deshalb nicht mehr gefördert gehört, wie es der Chef der E-Control Walter BOLTZ jüngst getan hat. Er meint übrigens, dass Photovoltaikstrom bereits zT günstiger erzeugt werden kann als Strom aus Biogas. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:23:28
      Beitrag Nr. 430 ()
      Ein kleiner Mitbewerber - schön gemacht:

      http://www.eurobiogas.de/index.php
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:29:43
      Beitrag Nr. 431 ()
      http://www.agrarheute.com/nawaro2010

      Anbau Nachwachsender Rohstoffe 2010
      Biogasfläche legt weiter zu
      Gülzow - Nachwachsende Rohstoffe wurden zur Ernte 2010 auf rund 2,15 Millionen Hektar angebaut. Nach Schätzungen der Fachagentur Nachwachsender Rohstoffe dienen rund 18 Prozent der Energieerzeugung und Industrie.

      Flächenmäßig entspricht das nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) rund 2,15 Millionen Hektar der heimischen Ackerfläche.

      Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Produktion von Energiepflanzen für Biogasanlagen, die von 530.000 auf ca. 650.000 Hektar zulegte.
      Damit sind nachwachsende Rohstoffe auch ein bedeutendes Standbein der deutschen Landwirtschaft.
      ...
      Nach heutigen Schätzungen könnten im Jahr 2020 in Deutschland insgesamt zwischen 2,5 und 4 Millionen Hektar für den Anbau nachwachsender Rohstoffe nutzbar sein. Werden diese Potenziale genutzt, können nachwachsende Rohstoffe künftig einen noch stärkeren Beitrag zu Klimaschutz, Versorgungssicherheit und neuen Perspektiven in ländlichen Räumen leisten. (pd)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 18:12:02
      Beitrag Nr. 432 ()
      Trend-Research sagt Verdoppelung der Biogasanlagen in Europs bis 2020 voraus, senkt damit aber seine bisherige Prognose:

      http://www.euwid-energie.de/single.html?&tx_ttnews%5Btt_news…
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 19:15:13
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.818 von Stoni_I am 14.09.10 12:29:43BKN hat jene Publicity die Biogas Nord noch bräuchte.

      Wieder ein Artikel von einem Börsenbrief. Und die Aktie reagiert auch.

      Aber auch Envitec hat sich etwas vom Tief gelöst. Offenbar beginnt man zu erkennen, dass die Branche nicht nur über den Berg ist, sondern die Geschäfte derzeit sehr gut laufen. :)

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/News-und-Ausbruch--Neu…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 20:17:39
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.157.331 von cicero3 am 15.09.10 19:15:13Man beachte: Der Vorstand von BKN sagt in 2010 ein Nullwachstum gegenüber 2009 voraus, bei einem ausgeglichenen Ergebnis. Im GJ 2008/09 (Bis September) lag der Umsatz bei 19 Mio. Man wird im GJ 2009/10 also einen Umsatz von 19 Mio haben und unterm Strich nichts verdinen und totzdem wird die Aktie als "HotStock" bezeichnet. Mit der Bezeichnung "HotStock" suggeriert der Börsenbrief, dass die Aktie (schnell und stark) steigen sollte.

      Schon komisch, diese Börsenblätter. Über Biogas Nord hat weder "Der Aktionär" berichtet, noch Dr. Karsten Blumenthal (dieser nimmt sich auch des öfteren der kleinen Werte an), obwohl hier tatsächlich etwas passiert.

      Zur Wiederholung:
      37 Mio Umsatz wurden in 2009 erreicht. 50 Mio oder vielleicht sogar deutlich mehr ;) könnten in 2010 erreicht werden.
      Das ganze bekommt man zum selben Preis wie BKN. (MKap: 11 Mio.)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 00:03:42
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.157.829 von cicero3 am 15.09.10 20:17:39Die Frage ist immer, wie nachhaltig das dann ist. Vor kurzem wurde dort z.B. die Dir sicher bekannte österreichische Polytec Holding ins Musterdepot gekauft und zeitgleich hat es Gerüchte ohne Quellenangabe gegeben, das jemand Grammer mit Polytec Holding fusionieren will. Aktie von 3 Euro rauf auf über 5 Euro. Im Moment wieder im Rückwärtsgang. Ein Schelm der ...

      Ich wünsche mir, das man zu den Halbjahreszahlen in Börsenblätten wie dem Nebenwertejournal auftaucht, die vllt. längerfristig orientierte Leser abonniert haben. Und dann ein Hinweis im Effecten-Spiegel auf diesen Bericht wäre auch nicht schlecht. Oder ein Interview im Börsenradio.

      Generell glaube ich aber, das über die nächsten Monate Biogas ohnehin wieder mehr in den Focus rücken wird. Wegen der Verbio-Anlage und wegen des Energiekonzeptes der deutschen Bundesregierung.

      Wie schon mal geschrieben: Den grössten Fehler den heute Investierte machen können, ist m.E. jetzt zu verkaufen, wo das Tal der Tränen im Rückspiegel zu sein scheint.
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 19:21:28
      Beitrag Nr. 436 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 13:25:02
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.194.263 von cicero3 am 22.09.10 19:21:28Habe ich das richtig in Erinnerung, dass auf der HV die Diskussion um einen deutschsprachigen Kleinaktionärsvertreter im Aufsichtsrat mit der Zusage und im weitgehenden Konsens beendet wurde, dass alle Aktionäre in den nächsten Tagen nach der HV angeschrieben würden, um Vorschläge für den Aufsichtsratsvorsitzenden zu machen?

      Gefunden werden sollte ´der Beste´. Jemand, der in der deutschen Bioenergieszene fest im Sattel sitzt und/oder gute politische Kontakte hat.

      Habe ich das treffend beschrieben?

      Also, ich bin bisher nicht angeschrieben worden. Habe mir aber zumindest meine Gedanken gemacht.

      Was haltet Ihr von Vorstandsmitgliedern, von großen deutschen Agrarkonzernen?

      Baywa
      Südzucker
      Nordzucker

      Aufgrund ihrer Größe, werden alle drei intensiv politische Kontakte pflegen - bis nach Brüssel. Und wenn ich nicht irre, bauen auch alle drei ihr Bioenergiegeschäft stetig aus. Möglicherweise hätte man dadurch gleich Kanäle für Absatz und Substratlieferungen geöffnet.

      Speziell Nordzucker mit Sitz in Braunschweig liegt ja nicht nur gedanklich nahe.

      Was meint Ihr?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 19:35:50
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.198.277 von Gruendet_Boersenvereine am 23.09.10 13:25:02Herzlich willkommen "Gruendet-Börsenvereine",

      schön, dass du hier schreibst.

      Das Timing für dein Posting könnte nicht besser sein. Gerade heute hat Herr Rechter auf der Homepage einen Aufruf zur Suche nach einem neuden AR-Mitglied gestartet.

      Ist für mich jetzt ein gutes Zeichen, dass er Wort gehalten hat und sich damit doch auf die Suche nach einem neuen AR-Mitglied begibt. Möglicherweise wollte er auch die 4 Wochen Klagsfrist nach der HV abwarten.

      Die Frage wird jetzt auch sein, ob man ein einfaches Mitglied, oder den Vorsitz bzw. Stellvertreter sucht. Auf der HV hat er meiner Erinnerung nach vom AR-Vorsitz gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 19:49:37
      Beitrag Nr. 439 ()
      Hier nochmals die neuen Gebühren für die Aufsichtsräte:

      Vergütung des Aufsichtsrats
      (1) Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten eine
      feste, nach Ablauf des Geschäftsjah-res
      zahlbare Vergütung. Diese beträgt für jedes
      Geschäftsjahr – pro rata temporis der
      Amtszeit – 6.000 Euro für das einfache
      Aufsichtsratsmitglied, 9.000 Eu-ro für den
      Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden
      und 20.000 Euro für den Aufsichtsratsvorsitzenden
      ,
      sofern die Hauptversammlung
      keine höhere oder nie-drigere Vergütung
      beschließt.
      (2) Die Gesellschaft ersetzt den Aufsichtsratsmitgliedern
      deren Auslagen und die auf
      diese und die Vergütung entfallende Umsatzsteuer,
      soweit die Aufsichtsratsmitglieder
      berechtigt sind, die Umsatzsteuer
      der Gesellschaft gesondert in Rechnung
      zu stellen und dieses Recht ausüben.
      Sie trägt ferner die Kosten einer auf die
      Pflichten als Aufsichtsrat bezogenen Haftpflichtversicherung
      der Aufsichtsratsmitglieder.“

      Man sucht also jemanden der aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien kommt.

      Deine Idee mit den großen Agrarkonzernen würde mir aber auch gefallen, die sind der Biogasbranche vielleicht sogar näher als ein Solar- oder Windanlagenbauer.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 22:48:42
      Beitrag Nr. 440 ()
      "Donnerstag, den 23. September 2010 um 13:29 Uhr
      Wir suchen einen qualifizierten Kanidaten für unseren Aufsichtsrat, der unser Management durch seine Erfahrungen im Bereich der Erneuerbaren Energien bei der weiteren Expansion des Untenehmens unterstützen kann.

      Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen inklusive Lebenslauf an...."


      Wer meldet sich denn auf eine derartige Internetanzeige?:confused:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 06:20:25
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.202.087 von Wertesucher am 23.09.10 22:48:42Herr Rechter hat das Problem, dass er in Deutschland nicht vernetzt ist, also wahrscheinlich nur wenige Kontakte zu deutschen Wirtschaftstreibenden, Vorständen etc. haben dürfte.
      Damit könnte der Weg über die Anzeige auf der Homepage der einzige für ihn gangbare Weg sein.
      Es liegt damit aber auch an uns Aktionären, Herrn Rechter bei seiner Suche behilflich zu sein. Letztlich ist es für das Unternehmen und seine Präsenz nach aussen wichtig, dass hier jemand aus Deutschland gefunden wird, wobei es für mich jetzt gar nicht vordergründig ist, dass der der Kanditat aus der allerersten Reihe kommt. Es ist besser es meldet sich jemand der nicht ganz vorne im Rampenlicht steht, als gar keiner.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 07:51:43
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.202.479 von cicero3 am 24.09.10 06:20:25Herr Rechter hat das Problem, dass er in Deutschland nicht vernetzt ist, also wahrscheinlich nur wenige Kontakte zu deutschen Wirtschaftstreibenden, Vorständen etc. haben dürfte.

      Da rächt sich eben die vollständige "polnische" Machtübernahme, die eben jetzt nur noch schwer zu korrigieren sein wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 16:43:00
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.202.628 von Wertesucher am 24.09.10 07:51:43Ich denke, rächen tut sich da gar nichts. Wie man an den Rekordzahlen erkennt, war die Übernahme ein Glücksfall. Desweiteren scheint der wirtschaftliche Sachverstand enorm zugenommen zu haben. Siehe, wie man mit relativ wenig Kapital doch eine ganz Reihe von Projekten gut gesteuert nacheinander abwickelt.

      Die Aktion ist m.E. ein Entgegenkommen an den Streubesitz. Rein wirtschaftlich betrachtet, ist sie nicht notwendig. Deshalb muss es jetzt m.E. auch keine Art Sanierer oder ähnliches sein, denn das ist bereits erledigt.

      Viellleicht käme auch jemand wie Rainer Baake in Frage. http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Baake. Allerdings wird es in vielen Fällen wohl Interessenskonflikte geben, was die Zahl der möglichen Kandidaten begrenzt.

      Und Kandidaten aus Vorständen von Solar- oder Windkraftunternehmen dürften selbst genug mit ihrem Geschäft zu tun haben. :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 19:40:43
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.206.681 von Stoni_I am 24.09.10 16:43:00Sagen mir mal, Herrn Rechter wurde die Zusage, einen deutschen Aufsichtsrat zu suchen, abgerungen.;) Ob er von sich aus mit dem Vorschlag gekommen wäre, weiß ich nicht, ich kanns mir aber aber nicht vorstellen.

      Rainer Baake scheint ein Top-Mann zu sein. Wahrscheinlich steht er schon zu weit oben, um sich mit einem doch kleinen Unternehmen abzugeben und sich mit den 2 weiteren polnischen Aufsichtsräten darüber zu streiten, wo die nichste AR-Sitzung stattfinden soll und in welcher Sprache die vonstatten gehen soll.
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 07:05:12
      Beitrag Nr. 445 ()
      Ist zwar schon etwas älter...

      Biogaserzeugung aus Biomüll soll im Kommen sein:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,704716,0…
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 07:35:45
      Beitrag Nr. 446 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 13:00:10
      Beitrag Nr. 447 ()
      Nachdem Herr Vahrenholt nun sein AR-Mandat bei Verbio zurückgelegt hat, kann er das selbe ja nun bei BiogasNord ausüben. :)

      http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/Kolummne-Deut…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 13:02:07
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.215.604 von cicero3 am 27.09.10 13:00:10... es würde aber wohl auch hier ein Interessenskonflikt bestehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 09:07:13
      Beitrag Nr. 449 ()
      Guter FTD-Artikel über den Manipulationsring in Deutschland. Gut werden hier die Handlungsweisen der Akteure beschrieben. Sollte sich meiner Meinung nach jeder Börsenneuling zu Gemüte führen!

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:agenda-aktienmanipulatio…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 10:30:22
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.220.987 von cicero3 am 28.09.10 09:07:13Tja - deshalb bleibt für immer ein ungutes Gefühl beim Lesen des SdK-Monatsblattes. :(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 12:05:15
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.221.707 von Stoni_I am 28.09.10 10:30:22Sollen heute nicht die Halbjahreszahlen kommen?

      "Ende September - vielleicht früher" hieß es auf der HV, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 12:15:12
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.238.952 von Gruendet_Boersenvereine am 30.09.10 12:05:15Steht auch so im Finanzkalender auf der Homepage.

      Sollten damit nach Börsenschluß oder morgen früh spätestens kommen.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 12:43:01
      Beitrag Nr. 453 ()
      Habe gestern beim Unternehmen angerufen. Man hat mir gesagt, dass die Zahlen heute kommen.
      Gruß
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 16:59:54
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.239.285 von Bardividende am 30.09.10 12:43:01Vom Bund gefördertes Forschungsprojekt unter der Teilnahme von BiogasNord.

      http://www.ad-hoc-news.de/biogas-nord-ag--/de/News/21635015
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 20:20:48
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.241.867 von cicero3 am 30.09.10 16:59:54BN 427 T Eruo Nettogewinn in den ersten sechs Monaten. Auftragsbestand 75 Millionen.

      Es kann losgehen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 20:55:16
      Beitrag Nr. 456 ()
      Der vollständige Bericht lässt sich unter http://www.biogas-nord.com/images/stories/biogas/pdf_content… abrufen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 23:36:59
      Beitrag Nr. 457 ()
      Der Umsatz von etwas über 14 Mio mag jetzt nicht sonderlich hoch erscheinen und auf den ersten Blick enttäuschen, es wurde jedoch schon auf den extremen Winter und auf die Saisonalität im allgemeinen hingewiesen.

      Ein Gewinn von 400+k ist für mich durchaus in Ordnung.
      Zum Vergleich - Envitec war im HJ noch negativ.

      Die EK-Situation hat sich wie erwartet entwickelt.

      Mit dem Ausblick auf das Gesamtjahr hätte man sich für meine Begriffe nicht so zurückhalten müssen. So bleibt weiter nur die Schätzung.

      Diese 20 möglichen spanischen Anlagen die in den nächsten 2 Jahren gebaut werden sollen, sind für mich völlig neu. Interessant!


      Im Januar 2010 gründete der Konzern eine 100 prozentige Tochtergesellschaft mit dem Namen
      Biogas Nord Power AG, mit der Aufgabe in eigene Biogasanlagen zu investieren.
      Während desselben Monats investierte der Konzern in 24% der Besitzrechte an einer Filiale in
      Spanien, zusammen mit anderen strategischen Partnern sowie einer führenden spanischen Bank.
      Die Filiale mit dem Namen PROMOCIONES RURALES DE BIOGÁS, S.A. (PRB), hat die
      Aufgabe in ca. 20 Biogasanlagen zu investieren, die vom Konzern in den nächsten zwei Jahren
      geplant und gebaut werden sollen.
      Zurzeit befinden sich 5 Biogasanlagen in verschiedenen
      Entwicklungsstadien.


      Wildcard:
      Ich denke, mit diesem Auftragsbestand braucht man sich auch für 2011 keine Sorgen zu machen.
      Und dann sollten dann neben Deutschland, noch die Märkte in England, Italien, Polen, Litauen und jetzt für mich auch neu "Spanien" hinzukommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 23:56:17
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.244.963 von cicero3 am 30.09.10 23:36:59Man könnte jetzt auch eine einfache Milchmädchenrechnung aufstellen.
      Es werden Umsätze von mindestens 50 Mio für 2010 erwartet.
      Damit würden im 2. HJ mindestens 35 Mio umgesetzt werden. Damit hätte man den Faktor 2,5 1. HJ zum 2. HJ. Würde man also auch beim Gewinn den Faktor 2,5 ansetzen, hätte man mehr als 1 Mio im 2 HJ verdient. Im Gesamtjahr würden dann etwa 1,5 Mio verdient werden.

      Beim Umsatz ist das jetzt aber eine vorsichtige Schätzung. Ich denke nach oben ist hier noch einiges möglich. Im GB stand immerhin, dass man in 2010 gegenüber 2009 mindestens um 30 % wachsen wird. Außerdem hat man auf der HV bei den Gesprächen zwischen den Zeilen herausgehört, dass hier nach oben einiges möglich sein wird.
      Damit könnten auch genauso gut 60 Mio Umsatz und ein Gewinn von 2 Mio herauskommen.
      Ich hoffe nur, dass man jetzt bis nächsten Juni nichts mehr hört. :(

      Die heutige AdHoc und die Suche nach dem AR geben aber doch Hoffnung, dass man es ernst meint und die Aktionäre besser mit Informationen versorgt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 00:04:24
      Beitrag Nr. 459 ()
      Scheinbar hat man sich bei GFEI http://www.gfei.de/investorrelations.html Unterstützung geholt.
      Offensichtlich kann man die für einen IR-Kontakt in Anspruch nehmen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 10:26:06
      Beitrag Nr. 460 ()
      Anscheinend will auch nach der Veröffentlichung der Zahlen kaum jemand diesen "Geldschein" von der Straße aufheben.
      Deutlich größer ist die Zahl der Aktionäre, die auf eine Chance zum Ausstieg warten. ;)

      Warum nur? :confused::confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 10:43:07
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.246.634 von Wertesucher am 01.10.10 10:26:06Also, ich war in drei schlechten Jahren dabei. Wenn BGN jetzt drei gute Jahre lang Balsam auf meiner geschundene Anlegerseele sein sollte, warum sollte ich dann aussteigen? ;O)

      Was mich aber heute wundert, ist das Orderbuch:

      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/BG8.aspx

      Über Monate waren Bid und Ask relativ ausgeglichen (sofern ich meine gelegentlichen Stichproben als repräsentativ ansehe), aber heute hat jemand um die 3€ einen Deckel draufgelegt. Das kann doch nur von institutioneller Seite kommen.

      Damit auch die Umsätze steigen, wenn der Kurs auf die positiven Nachrichten reagiert?
      Ohne Börsenumsätze ist ein Unternehmen für Fonds und Co. ja eher uninteresant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 15:45:24
      Beitrag Nr. 462 ()
      Berichterstaatung auf der m.W. viel gelesenen Seite der ARD Börse:

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_472130

      Biogas Nord im Aufwind

      Für Biogas Nord, einem der größten Anbieter der zukunftsträchtigen Biogastechnologie, laufen die Geschäfte prächtig. Die Gesellschaft hat im ersten Halbjahr die Gewinnwende geschafft und blickt zuversichtlich nach vorne. ...

      ///

      Ein günstiger Zeitpunkt an einem ansonsten nachrichtenarmen Tag. :)
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 07:15:11
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.246.831 von Gruendet_Boersenvereine am 01.10.10 10:43:07...diese Deckelung beteht aber nur in Frankfurt und 5k sollten auch nicht dass Problem sein. Auf Xetra wurden gestern Freitags die großen Brocken hinausgekauft, der Weg scheint vorerst einmal frei zu sein.

      ... die fehlenden Umsätze sind sicher ein Problem für größere Anleger wie Fonds, vielleicht war das gestern ja ein Dammbruch, obwohl 60.000 Euro Umsatz für den Tag, wo die Zahlen veröffentlicht werden, auch noch nicht gerade zu Freudensprüngen veranlassen.
      Wenn große Fonds mit einem Fondsvolumen von 1 Mrd nur mit einem Prozentsatz von 0,5 % ihres Volumens hier einsteigen wollten, würden sie bereits 5 Mio investieren.
      Bei einem mittelgroßen Fonds mit einem Volumen von 100 Mio wären diese 0,5 % auch noch 500k. Wenn man hier mit 500k oder 166.000 Stk (bei 3 Euro) rein will braucht man Wochen oder Monate und würde den Kurs trotzdem nach oben bewegen.
      Derzeit können meiner Meinung nach nur kleine Fonds mit einem Volumen von 10-50 Mio hier rein.
      Das selbe gilt dann auch für andere institutionelle Anleger.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 13:56:29
      Beitrag Nr. 464 ()
      Für mich ist nur wieder mal erstaunlich, dass nur ein kleiner Teil der guten Nachrichten nach außen kommuniziert werden: Zwar wird im GB die Anlage in Rumänien erwähnt, doch die geht inzwischen schon fast in Betrieb. Keine Angaben gibt zu den Folgeaufträgen in GB (z.T schon in Bau) und Italien. Der Vertrag über die Errichtung von min. 2 Anlagen in Lettland ist auch fast nur eine Fußnote. Die Anlage auf Rügen, immerhin 2,4 MW, wird in 8 Monaten fertiggestellt.
      Nach meinem Eindruck wird mächtig tiefgestapelt - ich frag mich nur warum?
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 14:18:05
      Beitrag Nr. 465 ()
      Wer sich interessiert, findet hier auch Bilder von der Baustelle auf Rügen http://www.c4energie.de/index.php?id=139
      Baubeginn im Mai, Mitte Sept. Rohbau fast fertig...
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 15:05:37
      Beitrag Nr. 466 ()
      Nach sehr langer Zeit gibt es wieder eine Empfehlung:

      Biogas Nord kehrt in die Gewinnzone zurück

      04.10.2010
      Hot Stocks Europe

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten von "Hot Stocks Europe" können mutige Anleger mit ein paar Stücken auf einen nachhaltigen Aufschwung der Biogas Nord-Aktie spekulieren.

      Letzten Donnerstag habe der Technologieanbieter für den Biogas-Bereich seine Zahlen für das erste Halbjahr 2010 veröffentlicht. So sei der Umsatz um 53% auf 14,3 Mio. Euro gesteigert worden und das Ergebnis sei mit 427.000 Euro bzw. 0,11 Euro je Aktie wieder positiv gewesen. So seien konsequente Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen sowie die strategische Ausrichtung von Biogas Nord auf das internationale Projektgeschäft und der Eigenbetrieb von Anlagen für den Geschäftserfolg verantwortlich gewesen.

      Der positive Geschäftsverlauf dürfte auch im Gesamtjahr anhalten. So hätten sich der Auftragsbestand per 15.09.2010 auf 75 Mio. Euro (+56% gg. VJ) und der Auftragseingang auf 76 Mio. Euro (+130% gg. VJ) belaufen.

      Die Analysten von Close Brothers Seydler Research hätten im letzten Jahr ein Kursziel für den Titel von 8 Euro ausgegeben. :look::confused: Sollte der Turnaround anhalten, dürfte dieses Kursniveau auf Sicht von zwölf Monaten tatsächlich erreicht werden.

      Nach Meinung der Experten von "Hot Stocks Europe" können mutige Anleger mit ein paar Stücken auf einen nachhaltigen Aufschwung der Biogas Nord-Aktie spekulieren. (Ausgabe 19 vom 04.10.2010) (04.10.2010/ac/a/nw)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 15:49:59
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.259.567 von Wertesucher am 04.10.10 15:05:37Na ja, wer sagt`s denn!

      Hier ist er, der erste Börsenbrief.:)

      Es sind auch schon Käufer mit etwas Cash in der Tasche am Markt, wenngleich nach wie vor große Brocken zum Verkauf angeboten werden.
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 16:42:13
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.259.567 von Wertesucher am 04.10.10 15:05:37Analyse-Datum: 21.07.2009
      Das war die Analyse unten - allerdings noch vor der KE. Bei der EPS-Schätzung 2010 liegen sie sehr gut im Rahmen - sehr erstaunlich! Um die nachfolgende 50%-KE bereinigt, wäre das heute ein Kursziel von 5,33 Euro. Glaube ich persönlich nicht dran.

      Andererseits: Die Aktienanzahl im Freefloat ist ja nicht mehr so gross wie früher. Und deutsche Biogastechnik hat noch eine Riesenzukunft, auch wenn das vor lauter Offshore-Windkraft und China-Solarhysterie nur selten an der Börse wahrgenommen wird.

      ///


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Martin Decot, Analyst von Close Brothers Seydler Research, bewertet den Anteilschein von Biogas Nord (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) unverändert mit "buy".

      Nach der Verabschiedung des Erneuerbaren Energien-Gesetzes in Deutschland habe sich entgegen den Erwartungen keine unmittelbare und deutliche Erholung auf dem Biogasmarkt eingestellt. Insbesondere diese Entwicklung sei dafür verantwortlich, dass die Gesamtleistung von Biogas Nord (exklusive sonstiger betrieblicher Erträge) im Geschäftsjahr 2008 um 32,2% auf 17,1 Mio. EUR gesunken sei. Beim EBIT habe das Unternehmen einen Rückgang von -4,4 Mio. EUR im Vorjahr auf -8,6 Mio. EUR hinnehmen müssen. Das Ergebnis nach Minderheitsbeteiligungen habe sich auf -8,3 Mio. EUR belaufen.

      Bei Close Brothers Seydler Research habe man die Prognosen für Biogas Nord nun revidiert. So rechne man für das Geschäftsjahr 2009 mit einem ausgeglichenen EBITDA, während das EBIT geringfügig im negativen Bereich liegen sollte. Das EPS sehe man bei -0,12 EUR. Für 2010 laute die EPS-Schätzung auf 0,47 EUR (KGV: 5,8). Das Kursziel werde von 8,45 EUR auf 8,00 EUR nach unten korrigiert.

      Das Rating der Analysten von Close Brothers Seydler Research für das Wertpapier von Biogas Nord lautet weiterhin "buy".
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 20:23:50
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.260.212 von Stoni_I am 04.10.10 16:42:13Die 8 Euro die da als 12-Monatskursziel genannt wurden entsprechen einer MKap von 30,6 Mio.
      Mit einem Kurs von 8 Euro ergäbe sich folgende Berechnung:

      Eher vorsichtig geschätzt hätte man einen 2010er Umsatz von 55 Mio und damit ein 2010er KUV von 0,56.
      Bei einem vorsichtig geschätzten 2010er Nettogewinn von 1,5 Mio hätte man ein KGV von 20,4.

      In 12 Monaten, also im Oktober 2011 sind die 2010er - Zahlen natürlich nicht mehr interessant. Jeder wird auf die 2011er Zahlen schauen, bzw. bereits mit einem Auge auf 2012/2013 schielen.

      2011 wird auf jeden Fall ein Jahr von weiterem Wachstum werden. Nimmt man nun also diese obige (eher konservative) 2010er Schätzung her und unterstellt ein weiteres 20%-Wachstum sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn, käme man auf einen Umsatz von 66 Mio und einen Gewinn von 1,8 Mio.
      Man hätte damit ein 2011er KUV von 0,45 und ein 2011er KGV von 17.

      Das 12-Monats-Kursziel von 8 Euro ist für mich durchaus in Ordnung.

      Sollten die Zahlen sogar besser werden, wie hier unterstellt, ist noch einiges mehr drinnen, das wird aber auch vor allem auch von den weiteren Aussichten abhängen, inwieweit die Auslandsmärkte dann tatsächlich kommen bzw. welche Vergütung das neue EEG vorsieht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 22:52:11
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.261.718 von cicero3 am 04.10.10 20:23:50Die 8 Euro die da als 12-Monatskursziel genannt wurden entsprechen einer MKap von 30,6 Mio.

      Nein. Die 8 euro basiert auf der alten Aktienanzahl von 2,56 Mio. Aktien.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 04:46:28
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.262.789 von Stoni_I am 04.10.10 22:52:11Die Analysten von Close Brothers Seydler Research hätten im letzten Jahr ein Kursziel für den Titel von 8 Euro ausgegeben. Sollte der Turnaround anhalten, dürfte dieses Kursniveau auf Sicht von zwölf Monaten tatsächlich erreicht werden.

      Man sollte schon davon ausgehen können, dass es dem Analysten klar war, dass sich die Aktienanzahlen um 50 % erhöht hat und er auch bei erhöhter Aktienanzahl von 8 Euro ausgeht.

      Aber mal unabhängig davon was der Analyst meint, sind diese 8 Euro auf 12-Monatssicht für mich realistisch und durchaus erreichbar und bei einem sehr guten Geschäftsverlauf sogar die unterste Grenze.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 06:34:06
      Beitrag Nr. 472 ()
      Details zum Energiekonzept:

      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…

      Gegenüber dem Entwurf von Anfang September neu aufgenommen hat die Regierung das Ziel, „Biogas stärker als heute als Kraftstoff sowie im Wärme- und Stromsektor“ einzusetzen. Dazu sollen Regelungen im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) getroffen werden. Andererseits wird mit Blick auf die garantierten Ökostromvergütungen angekündigt, die Zahl der Boni im EEG zu verringern, um Überförderungen zu vermeiden.

      Ergänzend will die Bundesregierung ein Zuschussprogramm für bestehende Biogasanlagen prüfen, damit Anlagen mit zusätzlichen Gasspeichern, Generatoren und Wärmespeichern ausgestattet werden. Weiterhin geplant ist eine Marktprämie für erneuerbaren Strom, mit der Anlagenbetreiber belohnt werden sollen, wenn sie sich statt für die EEG-Vergütung für den direkten Verkauf ihres Ökostroms am Markt entscheiden.

      Zügig sollen zudem Investitionsanreize geprüft werden, damit Strom aus Biomasse gezielt zum Ausgleich von Fluktuationen von Wind und Sonne erzeugt und eingespeist wird. Mit der nächsten EEG-Novelle will die Bundesregierung ausreichend Anreize schaffen, Biogas in Starkwindzeiten zwischenzuspeichern oder ins Erdgasnetz einzuspeisen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 11:22:53
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.263.198 von cicero3 am 05.10.10 04:46:28Ich denke, das "Hot Stock Europe" - der Name lässt es schon erahnen - das nicht im Blick hatte. Ist letztlich auch völlig egal.

      Wichtig ist, das der vollzogene und beeindruckende operative Turnaround in den Köpfen von mehr potentiellen Investoren ankommt. Die Börsenumsätze nach den Halbjahreszahlen sind jedenfalls ermutigend nach den langen Monaten mit praktisch fast null Euro Börsenumsatz.

      Und das Biogas keine tote Branche ist, sondern noch enorme Potentiale hat. Und das das besonders für Biogas Nord gilt:

      Mit ihrer in der Branche seit vielen Jahren anerkannten Technik - siehe diverse Ummfragen.

      Mit dem Fakt, das es hier keine obskuren Dinge gegeben hat, sondern das Herr Holz das Unternehmen von null aufgebaut hat und dann eben in die Existenzkrise gekommen ist, weil es unklare politische Vorgaben und dann die große Finanzkrise gab.

      Mit den alten Vertriebsverbindungen (England, Holland, Spanien, Korea).

      Mit den neuen Vertriebsverbindungen nach Osteuropa, was sonst wohl kein Wettbewerber in dieser Art zu bieten haben dürfte.

      Und insbesondere mit dem offenbar gutem Management, das die Firma aus den tiefroten in schwarze Zahlen geholt hat. Hier werden offenbar nicht 30 Projekte gleichzeitig angefangen und plötzlich hat man kein Geld und keine anderweitigen Ressourcen mehr, um diese abzuarbeiten. Bleibt zu hoffen, das die Mitarbeiter bei der Auftragsflut nicht überfordert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 11:48:05
      Beitrag Nr. 474 ()
      Na es sieht doch schon mal gut aus. Es kann gern weiter so gehen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 17:28:21
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.264.917 von Wildcard2 am 05.10.10 11:48:05na, das nenne ich mal einen Schnarchnasen-Trät!

      Die Aktie explodiert und hier schreibt den ganzen Tag keiner was...


      Kuss und Gute Nacht mm
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 18:07:57
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.267.736 von miesemachen am 05.10.10 17:28:21Ist auch gut so. Soll auch ein Qualitätsthread bleiben. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 15:55:53
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.268.144 von cicero3 am 05.10.10 18:07:57Ganz schön still hier
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 16:08:26
      Beitrag Nr. 478 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 17:10:54
      Beitrag Nr. 479 ()
      Ein aktueller Artikel, der wieder einmal die enorme Flexibilität der Biogastechnik und vor allem das noch mögliche Potential auch in Deutschland belegt. ///

      Meeresbiologe produziert Biogas aus Algen und Röhricht

      Von Tobias Langenbach Oldenburg.

      Algen und angeschwemmte Pflanzenreste aus Salzwiesen und Röhricht - auch Treibsel genannt - landen Jahr für Jahr gleich tonnenweise an den Stränden und Deichen der Nordseeküste sowie in den Flussmündungen. Meistens müssen sie teuer entsorgt werden. Der Meeresbiologe Wolfgang Schuster aus Oldenburg hat jetzt in Neuharlingersiel (Landkreis Wittmund) aus Algen und anderen Pflanzenresten Biogas hergestellt. Seine Versuche waren Teil eines europäischen Projektes zur Strukturförderung. Aus einer Tonne Treibsel erzeugte Schuster 75 Kubikmeter Methangas.

      In Schusters Biogasanlage verrotten Algen und Treibsel. Bakterien setzen den Verrottungsprozess in Gang, dabei werden Methangas und Kohlendioxid freigesetzt. Bisher war das im Treibsel enthaltene Salz das Problem: Es hinderte die Pflanzenreste daran, zu verrotten. Doch Schuster fand eine Lösung: "Die Bakterien, die ich im Versuch in der Biogasanlage benutzt habe, sind mit dem Salz in den Pflanzenresten tolerabel. Sie kommen aus dem Salzwasser und stören sich deswegen nicht am Salz, das in den Pflanzenresten steckt." Schusters Verfahren ist noch in der Erprobungsphase, der Versuch dauert noch bis ins Jahr 2012. In Neuharlingersiel lässt der Wissenschaftler gerade größere Biogasreaktoren errichten, um den Versuch in erweitertem Maßstab wiederholen zu können. Auch an der Verbesserung der Ergebnisse arbeitet Schuster derzeit noch: "In einer weiteren Stufe möchte ich den Anteil des Methangases weiter erhöhen und dafür den Kohlendioxidgehalt senken." Thomas Ströer, Geschäftsführer des Deichverbandes Osterstader Marsch, kennt das Problem mit dem Treibsel: 380000 Euro musste sein Verband, der sich um den östlichen Deich von der Landesgrenze Bremen/Niedersachsen im Süden bis zur nördlichen Grenze nach Bremerhaven kümmert, im Jahr 2008 für die Beseitigung der angeschwemmten Pflanzenreste ausgeben. Das Treibsel wird gesammelt, getrocknet und dann verbrannt.

      Deichverband offen für Neues Er stehe den Versuchen des Oldenburger Wissenschaftlers durchaus aufgeschlossen gegenüber, so Ströer: "Wir sind offen für Neues." Die Kosten für die Entsorgung dürften aber nicht steigen. "Schon der Transport vom Deich zur Anlage verschlingt viel Geld, das man erst mal aufbringen muss."

      Ein weiteres Problem: "Wie viel Treibsel im Verlauf eines Jahres angeschwemmt wird, lässt sich im Voraus nicht planen", sagt Ströer. In den vergangenen beiden Jahren seien wenig Pflanzenreste angespült worden, in der Sturmflutsaison 2007/2008 habe das dagegen ganz anders ausgesehen. Die Betreiber einer Treibsel-Biogasanlage benötigten aber eine bestimmte Menge Treibsel, damit sich der Betrieb für sie überhaupt lohne. Ströer: "Aus den Statistiken der vergangenen Jahre kann ich zwar eine Durchschnittsmenge errechnen, ich kann aber nicht sagen, ob ich den Betreibern der Biogasanlage diese Menge dann auch Jahr für Jahr verlässlich liefern kann." Ein Problem, das der Oldenburger Biologe Schuster nicht sieht: "Meine Versuche haben gezeigt, dass man statt Treibsel auch einfach Gras oder Mais nehmen kann, um Biogas herzustellen." Die Betreiber der Biogasanlage seien damit nicht ausschließlich auf die angespülten Pflanzenreste angewiesen. Schuster: "Alternativen sind damit durchaus vorhanden".

      © Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Verdener Nachrichten Seite: 16 Datum: 06.10.2010
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 16:55:51
      Beitrag Nr. 480 ()
      http://www.sennefenster.de/app/page.php?modul=Article&op=rea…

      Erster Spatenstich für Klimapark

      ///

      Kein Auftrag - aber Marketing und Darstellung der Technik in der Öffentlichkeit um auf diesem Wege auch Vorbehalte abzubauen, ist wichtig.

      Nebenbei kommt wieder die Bedeutung des Kontakts zur FH für so ein kleines Unternehmen wie Biogas Nord hervor. Dadurch könnten Innovation möglich werden, die man sonst nie möglich machen könnte. Sehe ich in anderem Firmenzusammenhang gut bei den Hochschulen und den kleinen Firmen hier vor Ort.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 19:57:36
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.290.629 von Stoni_I am 08.10.10 16:55:51Da bin ich jetzt aber mal auf den Montag gespannt. So wie sich die Kurse heute gegen Schluß hin entwickelt haben, könnte es Montag in dieser Tonart weiter gehen.:)
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:07:28
      Beitrag Nr. 482 ()
      Biogaserzeugung einmal anders....

      http://www.stromvergleich.de/gasvergleich/gasnachrichten/250…

      ...aber vielleicht mit Zukunft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 11:54:13
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.154 von cicero3 am 10.10.10 20:07:28Ist das nicht seit Jahrzehnten Normalität in Deutschland - Stichwort Klärgas bei Abwasserbehandlungsanlagen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 13:31:42
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.297.946 von Stoni_I am 11.10.10 11:54:13...möglich. :(
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:41:18
      Beitrag Nr. 485 ()
      Ist schon interessant,
      wie Umsätze von 1 Stk. den Kurs hochtreiben
      in meinen Augen wird da manipuliert
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:54:38
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.300.427 von Andrasadam am 11.10.10 18:41:18Manipulation würde ich jetzt mal nicht unterstellen wollen, sager wir eher "Kurskosmetik" dazu. Das Orderbuch ist auf der Ask-Seite so gut wie leer - da sind solche Kursbewegungen mit 1 St. möglich. Andererseits ist der Kurs mit den 52k St. zu 3,50€ im Bid nach unten gut abgesichert. Die kurzfristige Aufwärtsbewegung ist damit wohl noch nicht ganz abgeschlossen. Auf Sicht von 12 Monaten wird die Aktie bei der Dynamik sämtlicher Kennzahlen wohl eher zweistellig notieren. Und die Story passt ganz nebenbei auch noch.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 12:31:11
      Beitrag Nr. 487 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 15:19:00
      Beitrag Nr. 488 ()
      Andere beginnen in Polen bereits mit dem Bau der ersten Anlagen:

      http://www.gasanbieter.net/gasnachrichten/583-vechtaer-bioga…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 15:43:58
      Beitrag Nr. 489 ()
      Und hier ist nochmals ein ähnlicher Artikel wie der vor ein paar Monaten eingestellte, der Hinweise auf den bevorstehenden massiven Biogas-Ausbau in Polen liefert.

      http://www.euractiv.de/innovation-und-infrastruktur/artikel/…

      Polen investieren in grünen Energiesektor

      In Polen sei der Energiesektor, der traditionell auf Kohle basiert, im Begriff, sich sehr schnell zu verändern, berichtet EurActiv Polen. Investoren haben bereits die Konstruktion von Windparks im Wert von 80 Milliarden Zloty (20 Milliarden Euro) angekündigt, sowie den Bau von Biogasanlagen im Wert von zehn Milliarden Zloty (2,5 Milliarden Euro). Finanzierungsquellen für solche Projekte sind unter anderem EU-Gelder und Regierungsprogramme.
      Der Bau von Energieanlagen aus erneuerbaren Quellen zieht sowohl die Investition der Regierung als auch die der Unternehmer an. Polen errichtet Europas zweitgrößte Biogasanlage in der Nähe von Szczytno. Die Anlage, die eine Kapazität von 13,7 MW haben wird, soll etwa 200 Millionen Zloty (50 Millionen Euro) kosten.
      Der Verkauf von grüner Energie werde ihnen eine zusätzliche Einnahmequelle bieten, da die Kosten der landwirtschaftlichen Produktion stetig steigen, so Zbigniew Ronkiewicz, Direktor von PPHU Agronex. Die Firma will vom neuen Zuschussprogramm profitieren, das vom nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft eingeführt wurde. Im Gegensatz zu EU-Programmen setzt der Fonds keine Obergrenze in der Finanzierung und hat deswegen großes Interesse erregt.

      Der Fonds gab 500 Millionen Zloty (125 Millionen Euro) über drei Jahre hinweg für Zuschüsse und Kredite an landwirtschaftliche Biogasanlagen aus. Die Grundvoraussetzung ist, dass der Wert der Investition mehr als zehn Millionen Zloty (2,5 Millionen Euro) betragen musste. Für kleinere Projekte sollten Investoren regionale Förderungen nutzen.

      Allein in diesem Jahr brachten Firmen Gelder für 103 Biogasprojekte auf und nutzten dabei sowohl europäische als auch polnische Quellen. Sie brachten 2,4 Milliarden Zloty (600 Millionen Euro) zusammen. Schätzungen des Instituts für Erneuerbare Energien zufolge sind 300 weitere Investitionen dieser Art in Vorbereitung. Deren Bau wird etwa neun Milliarden Zloty (2,25 Milliarden Euro) kosten.Das Potential des polnischen Biogasmarktes sei mit dem deutschen Markt durchaus vergleichbar, so Przemyslaw Mroczkowski vom Institut für Erneuerbare Energien. Wenn alle geplanten Projekte bis 2020 anlaufen, wird Polen 20 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen.


      Laut Auskunft von Herrn Rechter auf der HV sollen ja 17 (ich hoffe ich liege hier noch richtig, wer kann sich noch erinnern?), dieser in 2010 eingereichten Projekte, von Biogas Nord stammen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 18:23:01
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.321.753 von cicero3 am 14.10.10 15:19:00The Big Dutchman - ich komme gebürtig aus der Nähe deren Firmensitz - ist m.E. eine andere HausNr. als Biogas Nord oder Envitec Biogas.

      http://www.bd-agro.de/index.php?option=com_content&task=view…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 19:42:46
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.323.365 von Stoni_I am 14.10.10 18:23:01Denn wie immer gilt es, neben den administrativen auch jede Menge logistische Hürden zu nehmen, bevor der grüne Strom ins Netz gespeist wird.

      Ich gehe einmal davon aus, dass as auch der Grund ist, wieso BiogasNord in Polen auch nicht schnell vorwärts kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 21:23:03
      Beitrag Nr. 492 ()
      Anscheinend gab es im "Aktionär" einen Artikel über die Biogas-Branche. Wobei man bei BiogasNord von gänzlich absurden Umsatzerwartungen für 2011 ausgeht.

      Hier ein Link zu einem ArivaThread, wo auch der Artikel zu finden ist:
      http://www.ariva.de/2G_BIO_ENERGIETECHNIK_AG_Depotperle_t375…
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 10:03:19
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.325.001 von cicero3 am 14.10.10 21:23:03Vorsicht vor dem Börsenbrief "Der Aktionär".

      Leider wurden meine Postings im Ariva-Thread gelöscht. Ich hatte auf die schlechte Recherche verwiesen, welche in der Dienstagsausgabe des "Aktionär" in einem Artikel über Biogasanlagen im Zusammenhang mit BiogasNord gemacht wurde.
      Hier wurden viel zu niedrige Umsatzerwartzungen kolportiert. "Der Aktionär" geht von einem 2011 er Umsatz von 30 Mio aus. Das erscheint um mindestens die Hälfte zu wenig zu sein.
      Aufgrund der falschen Angaben habe ich heute morgen die Redaktion des "Aktionär" auf den Mißstand aufmerksam gemacht und gebeten eine Richtigstellung vorzunehmen.
      Offensichtlich schreckt man davor zurück Fehler einzugestehen, stattdessen geht man mit der Brechstange gegen schadhafte Artikel vor und läßt diese einfach löschen.

      Man wird ja bald sehen, ob hier ähnliches passiert oder ob W.O. die Courage hat, meine Beiträge nicht zu löschen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 11:15:59
      Beitrag Nr. 494 ()
      Anscheinend kann man wirklich nicht lesen:

      Zum 15. September 2010 erhöhte sich der Auftragsbestand um 56 Prozent auf 75 Mio. EUR (Vorjahr: 48 Millionen Euro), der Auftragseingang betrug 76 Mio. EUR (Vorjahr: 33 Millionen Euro)

      Die AKtie wird momentan mit 15 Mio. an der Börse bewertet, was für ein Schnäppchen!
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 11:28:08
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.327.202 von cicero3 am 15.10.10 10:03:19hey cicero,

      auch hier dabei?

      ich erinner mich, als wir beide bei repower bei kursen um die 25 € bullisch waren.....na denn auch hier, hals und beinbruch :)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 11:31:35
      Beitrag Nr. 496 ()
      Biogasanlagen werden so langsam wirklich en vogue:


      Aktuell würden 10% der deutschen Haushalte über in Biogasanlagen gewonnenen Strom versorgt. In 2020 solle der Anteil doppelt so hoch liegen. Nachdem sich in 2009 die staatlichen Förderbedingungen für Biogasanlagen verbessert hätten, würden zunehmend mehr und mehr Landwirte und Anleger auf Biogasanlagen setzen.
      BKN Biostrom profitiere von dieser Entwicklung. Die Unternehmensführung spreche von einer "vollen Auftragspipeline". Die Anlagen der Gesellschaft würden Strom und Wärme erzeugen. Nicht zuletzt, weil auch endlich das verlustträchtige Biodieselgeschäft verkauft worden sei, sei der Titel eine Wette wert.


      VERBIO sei gerade dabei, die größte Biogasanlage der Welt zu errichten. Dabei werde das Biogas direkt in das Gasnetz eingespeist. Dieses Projekt und eine sehr gute Bilanz sollten sich nun auch in der Kursentwicklung widerspiegeln.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 11:47:49
      Beitrag Nr. 497 ()
      Wird Zeit für ein paar Fakten:

      24.09.2010 12:06
      Envitec-Chef Fischer: ''2011 werden wir ein sehr sehr gutes Jahr sehen'' Biogas ist derzeit wieder in aller Munde. Jetzt gibt es sogar schon ganze Dörfer, die sich nur durch Biogas-Anlagen selbst versorgen können. Und Envitec.....


      Anyang Hengsheng Energy to spend RMB 3.3 bln on biogas

      Oct. 9, 2010 (China Knowledge) - Anyang Hengsheng Energy Co, a subsidiary of Anyang Zhenyuan Group, said to invest a total of RMB 3.3 billion in the development of 88 biogas projects in five years to have an annual biogas output totaling 150 million cubic meters.


      Die ostdeutschen Gasversorger Verbundnetz Gas AG (VNG) und Mitteldeutsche Gasversorgung MITGAS haben am Montag eine Handelsplattform für Bio-Erdgas gestartet. Wie die VNG in Leipzig mitteilte, können sich potenzielle Marktteilnehmer ab sofort unter bioerdgashandel.de registrieren lassen. “Der innovative Online-Marktplatz für Bio-Erdgas soll mehr Schwung in den Bio-Erdgas-Markt bringen”, sagte der Vorstand Gasverkauf/Technik bei VNG, Uwe Barthel.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 13:31:39
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.328.019 von StockFetcher am 15.10.10 11:28:08Hallo StockFetcher,

      ja ich erinnere mich auch noch an dich. Ist schon einige Jahre her. Stimmt, die Situation sieht ähnlich aus wie damals bei Repower. Nur der Bieterwettkampf wird hier wohl nicht kommen. Ansonsten läuft vieles parallel.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 14:15:49
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.329.081 von cicero3 am 15.10.10 13:31:39ja, cicero, für mich ist sie die günstigste Biogas-Aktie mit dem grössten Potential
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:41:26
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.329.453 von StockFetcher am 15.10.10 14:15:49
      welche denn?

      envitec oder biogas?
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