checkAd

    Hilfe ich bin immer noch im Fremwährungskredit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.11 10:43:19 von
    neuester Beitrag 14.09.11 08:57:16 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.168.443
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.406
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 10:43:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      ich hab mehr und mehr ein großes Problem und werde damit nicht fertig.
      Meine Nerven sind am Ende.
      Dass ich in der falschen Kreditform bin braucht mir bitte keiner mehr zu sagen:-)
      Diese Kreditform wurde ja sooo schön geredet.
      Ich stieg 2001 bei einen Kurs von 116 in den Yen ein. Im Dezember 2003 ging ich auf anraten der Bank bei einen YEN-Kurs von 132.-in den Franken(1,55.-). Der Umstiegskurs war JPY/CHF 80,89.
      Jetzt hatte ich auf einmal 5000.-Euro mehr schulden.
      Die wechselten nicht Yen in Euro und dann wieder in den Franken.
      Aber dass wird wohl schon so passen.
      Im Franken war ich dann von 2004 bis Mai 2011, wo ich dann bei CHF 1,26.-)in den Yen mit 122.-eingestiegen bin in der Annahme der kommt früher und besser wieder als der Franken. Gut wäre ich im Franken geblieben hätte ich jetzt noch mehr Schulden als wie jetzt im Yen.
      Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Tilgungsträger (Standard-Live Lebensversicherungen bringen nicht mehr im entferntesten dass wie mir von der Bank 2991 voraus Prognostiziert wurde. Mein Kreditvertrag läuft noch bis 2022 also noch gut 10 Jahre.
      Ich weiß ich bin da in einer total verkehrten Kreditform.
      Aber da stecke ich nun mal drin.
      Hätte man etwas ahnen können wäre man eben bei Zeiten kurz in den Euro gegangen, ein paar Monate oder Jahre abgewartet und dann wenn alles unten ist wieder eingestiegen. Aber wer kann dass schon voraussagen.
      Wer weiß dass schon wan der richtige ausstieg oder der richtige einstieg ist!!!!!! Keiner.
      Oder soll man jetzt aussteigen????? Dann hätte man einen großen Verlust gemacht und ärgert sich wenn alles wieder in die andere Richtung geht!!
      Günstig sind natürlich die Zinsen im Yen.
      Ich habe Angst alles zu Verlieren.
      Ich habe Angst meine Altersvorsorge muss für dass ganze einmal aufkommen.
      Ich habe Angst all dass nicht mehr Bezahlen zu können.
      Super jetzt stürzt auch noch alles ab. Und somit auch meine Aktienfonds:-(
      Stecken viele noch in Yen Krediten fest????
      Muss man da einfach durch jetzt??

      Danke schon mal wer sich Zeit nimmt dass alles zu lesen.

      Gruß Sigi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 11:00:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich würde mal ganz entspannt bleiben. Dein Kredit läuft noch ewig. Sei froh dass du im Yen bist und nicht im Franken. Viel bessere Alternative derzeit. Ist doch nichts passiert. Du sagst du bist bei 122 rein, jetzt stehen wir bei 109. Ich bin mir sehr sehr sicher dass du über die nächsten Jahre wieder über 122 sein wirst. Das mit dem endfälligen Ansparen ist natürlich nicht lustig aber auch da sehe ich nichts dramatisches wenn du noch 10 Jahre Laufzeit hast.

      Ich kenne Leute die haben bei Euro-Franken 1.60 200k Euro finanziert. Diese Leute haben richtige Probleme. Dagegen bist du ja richtig gut aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 11:01:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dieses Problem dürften derzeit viele Menschen an der Backe haben, auch mit dem Schweizer Franken. Ich frage mich aber nicht in Deinem Zusammenhang warum der Yen überhaupt so teuer gehandelt wird. Es ist doch so, daß die japanischen Banken allesamt ohne Stütze Pleite sind.
      Hinzu kommt momentan ihr wirtschaftlicher Absacker.

      Keine Ahnung, warum der Yen so enorm stark ist. Ich denke, da ist eine Korrektur längst überfällig. Aussitzen. Raus kommste ohnehin schlecht. Wird Dir zwar nicht groß helfen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 11:26:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von xtragrisu: Stecken viele noch in Yen Krediten fest????
      Muss man da einfach durch jetzt??


      Hallo Sigi, das klingt nicht gut - deswegen ein :keks: zu Beginn.

      Kurze Antwort, da das Thema sehr umfangreich ist:

      DU bestimmst selbst wo Du die Reissleine - den Stop - ziehst und solltest das nicht abhängig machen von anderen Meinungen. Das alte Sprichwort "geteiltes Leid ist halbes Leid" gilt an der Börse nicht. Wenn Dein Nachbar Summe X verliert und Du ebenfalls - fühlst Du Dich dann besser? NEIN denn bei DIR ist Summe X weg!

      Also bitte Verantwortung übernehmen, retten was noch zu retten ist und voreerst Abstand davon gewinnen. Das Leben geht immer weiter und die Familie wird Dir beistehen - das zählt am Ende mehr als das Geld, auch wenn das jetzt komisch klingt.

      Beste Grüße
      Bernecker1977
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 11:33:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.974.798 von AndreasBernstein am 19.08.11 11:26:28Ein ganz gfroßes Problem habe ich bei seinen Zeilen ausgemacht. Einen Fehler den viele Menschen immer wioeder machen. Da sparen sie auf der anderen Seite jahrelang in einen Aktienfonds, die rapide ansteigen und sehen auf der anderen Seite zu wie solche Kredite anwachsen, anstatt sich zu sagen:

      "Schulden müssen eines Tages zurück bezahlt werden, das ist nicht mein Geld". Das heißt, schon mal die Ersparnisse opfern, wenn die Zeit günstig ist und abbezahlen durch Sondertilgung!

      Das ist ein klassischer Fall eines Doppelschlages, dessen Tragweite erst spürbar wird, wenn man es insgesamt sieht, ein schmerzlicher Lernprozeß.

      Was meinst Du- Deine Meinung zu diesem total überbewerteten Yen würde mich nun schon interessieren. Warum ist der so hoch, gemessen am Euro?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1140EUR +14,57 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 12:23:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo zusammen,
      erst mal Danke für die schnellen Antworten.
      Warum ist der Yen so stark????
      Ich hab ehrlich gesagt keinen blassen schimmer warum der immer noch so stark ist. Eben eine Fluchtwährung wie der Franken.
      Zur Reissleine:
      Retten was zu Retten ist!!!!!
      Man hofft und hofft doch immer dass es wieder anders wird oder?? So wars auch bei mir. Wird schon wieder. Jetzt rausgehen den Verlust Realisieren und dass wars?? Jeder muss für sich entscheiden da habt ihr schon recht.
      Zu meinen Aktienfond: Der Läuft schon 14 Jahre und ist mit 20 Jahren fertig. Dieser sollte aber für meine Rente da sein und ich glaub der fließt in meinen Kredit wie es jetzt aussieht.

      Es ist ein ewiges hin und her bei mir.
      Jetzt in den Euro gehen und höhere Zinsen zahlen, oder im Yen bleiben, durchhalten und hoffen??
      Ich kann da nicht raus aus mir. Seh eben alles immer sehr sehr Negativ.
      Mein Grundkredit war 97000.- jetzt sind es 124000.-

      Gruß sigi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 12:38:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.975.275 von xtragrisu am 19.08.11 12:23:43Diese missliche Situation sollte Dich aber nicht komplett vereinnahmen, denn es gibt in der Tat Wichtigeres.
      Ich würde jetzt mal einen Taschenrechner nehmen und anfangen zu rechnen. Du erwähntest einen Aktienfonds (der wohl für´s Alter dienen sollte).

      Ich denke mal, Du hast ein Haus gebaut mit dem Kredit. Also steht ja auch ein Wert dagegen. Es ist ja nicht so, daß das Geld weg wäre.

      Ich glaube das ist ein Rechenexempel.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 13:17:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo

      ich habe eine Grundsätzliche Frage. in Deutschland haben Sie nach BGB und einer Laufzeit von 10 jhr ( 6 Monate Kündgungsfrist) ein Sonderkündigungsrecht ohne Vorfälligkeitsentschädigung.

      Somit , abgeschlossen 2001 , könnten sie in deutschland 2011 aussteigen und die günstigen Zinsen zur Umschuldung ausnutzen.

      Wie ist es bei Ihnen ? Ist es ein Kreditvertrag nach deutschem Recht ?

      Falls nein, haben Sie irgendwelche Rechte Sonderzukündigen ?


      Wenn Sie sich unwohl fühlen und die möglichkeit haben auszusteigen, KRedit woandershin umschulden.

      5k Verlust sind zwar schmerzlich, könnten aber noch höher werden und Sie schlafen besser.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 13:23:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      hier ein Erklärungsansatz für den derzeit starken YEN:

      http://www.gevestor.de/details/fertigmachen-zum-short-des-ja…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 13:29:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.975.730 von Fruehrentner am 19.08.11 13:23:49Danke. Also künstlich hoch.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 13:29:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.974.450 von xtragrisu am 19.08.11 10:43:19Mein Rat:

      SOFORT raus auch wenn das Verluste bringt!

      ALLE Fremdwährungskredite sind Bauernfängerei, die Bangster rechnen nur den Zinsvorteil vor, nie das Worst Case bei Währungsturbulenzen!
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 14:56:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,
      der Kredit läuft in Österreich.
      Ich kann Sondertilgungen, Teil-umschulden oder auch komplett alles Umschulden.
      Bei Teil oder komplett-Umschuldung würde ich immer den aktuellen Euribor zahlen.1 -3 -6 mon. oder max. 1Jahr kann ich die Zinsen festschreiben.
      Tja die Zinsen im Euro werden wieder anziehen, was im Yen die nächsten Jahre glaub ich nicht der Fall sein wird.

      Aber warum wird der Yen künstlich hochgehalten???

      Jetzt zum Taschenrechner:
      Meine Standard-Live sollte mal 100000.-Euro bringen:-(
      Es wurde ein Festbetrag verteilt auf 5 Jahre eingezahlt.
      Ja dieser sollten sich verzinsen und bis 2022 100000.- bringen.
      Bringt höchstens noch die hälfte wens hoch her geht.
      In die zahle ich nichts monatlich ein. Soll sich nur verzinsen.

      Da ich merkte das dies nicht reicht, machte ich noch eine kleine Standart-Live in die ich monatlich was einzahle.

      Und ab jetzt jetzt spare ich noch mal 10 Jahre zusätzlich 200.-Euro monatlich, aus denen mal 30000.-Euro werden sollen.

      Also etwa 50000 und 20000 und 30000 sind 100000.-
      Somit wäre zum jetzigen Zeitpunkt immer noch was offen.
      Also irgendwie gefangen in dem ganzen.
      Und meine anderen LV´s würde ich gern für meine Altersvorsorge gebrauchen. Kindern mal ein paar Euro zustecken können.
      Und nicht alles reinstecken .
      Soll man es aussitzen können dass ganze??
      Geht es vielen so wie mir???
      Stimmt, es gibt noch wichtigere sachen im Leben.
      Und stimmt auch, ich habe einen Gegenwert und zwar mein Haus.
      Aber dass kassiert die Bank wenn ich nicht zurück zahle.
      Ich tu mich soooo unendlich schwer dass alles einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen.
      Einerseits denk ich mir: pahh jetzt bist eh schon so weit drin, schlimmer kann es nicht mehr werden und es muss auch wieder mal Bergauf gehen. Und im Gegenzug hab ich gleich wieder Existenzängste.
      Schwieriger oder vielleicht ein Hoffnungsloser Fall bin ich.

      Gruß sigi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 15:22:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Seltsame Konstruktion. Ich höre den Berater heute noch lachen. Aber das nur am Rande.
      Warum machst du nicht mit der Unsicherheit Schluß?
      Yen-Darlehen in Euro ablösen. Zinsbindung 10 Jahre. Die 200,- € monatlich + den Beitrag zur kleinen Versicherung (natürlich beitragsfrei stellen) für die monatliche Tilgung und fertig ist.
      Da hast du sofort Tilgung und die Kosten für die Versicherung gespart (denk an den lachenden Berater...). Und über die eventuelle Restschuld machst du dir in 10 Jahren Gedanken. Bis dahin hast du aber Ruhe und kriegst keinen Nervenzusammenbruch oder schlaflose Nächte. :)

      Fazit: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Mit einem normalen Annuitätendarlehen wärst du besser gefahren... Aber das wäre schon auch so "normal" gewesen. :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 15:32:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.976.331 von xtragrisu am 19.08.11 14:56:57ich habe einen Gegenwert und zwar mein Haus

      Nein hast du nicht, nur den gegenwärtigen Wert des Hauses in Euro
      Sollte der fallen, z.B. um 50.000€, wird die Bank neue Sicherheiten verlangen
      Beim Trading heißt das Margin Call, kannste die nicht bringen wird die Position zwangsliquidiert
      In deinem Fall: Zwangsversteigerung! :(

      schlimmer kann es nicht mehr werden

      http://www.youtube.com/watch?v=8dkeAj85LLA
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 15:36:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.976.331 von xtragrisu am 19.08.11 14:56:57"Bringt höchstens noch die hälfte wens hoch her geht."

      Das ist...besch...eiden. Und Du denkst, Die vermehrt sich doch noch? Ich glaube das nicht, hatte vor vielen Jahren mal sowas. Die Aktienkurse (so um 1996-1999) rannten und mein Fonds hinkte hinterher. 1999 war Schluß mit diesem Theater! Gottseidank, als nämlich dann im Gefolge alles zusammenbrach, fiel die natürlich Benchmarkmäßig mit.

      Ich habe ohnehin den Verdacht, wie wenn die Banken und Versicherer da Geld waschen. Wie anders erklären sich oftmals die mieserablen Kurse. Noch dazu ist das Sondervermögen, anders als z.B. ein privater Aktienkauf, wo man halt auch noch die Sicherheit als verbriefter Miteigentümer hat.

      Ich würde noch ein paar Wochen zusehen bei diesem Yen-Kredit. Aber mach mich nicht verantwortlich, wenn´s dann doch in die Hosen geht. Der Kurs ist nach meiner Meinung überbewertet und zwar ganz stark!
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 15:54:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo nochmal,
      ich muss noch sagen ich bin jetzt 46 Jahre alt und demnach in 10 Jahren 56 Jahre alt:-) Mit 56 soll alles vorbei sein. Mit Schulden mein ich.
      Also nicht mehr ganz der jüngste.
      Da wird es schwer mit 250.- Euro soweit runter zu kommen dass es sich ausgeht.
      Und im übrigen geht dass bei meiner Bank in Österreich nicht. Die machen keinen Kredit mit Zinsbindung 10 Jahre.
      Müsste komplett zu ner neuen Bank.

      Noch eins zum Yen, wer hält den so stark????
      Unsere Schuldenkrise???????
      Aktienmärkte??

      Gruß sigi
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 16:13:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Die machen keinen Kredit mit Zinsbindung 10 Jahre."
      Stimmt, das machen ja nur die Deutschen. Weil der Deutsche den Wunsch nach Sicherheit verspürt. :D
      Tja, wie wärs denn mit der Radikallösung?
      1. Versicherungen beide platt machen. Wenn die jetzt bei ca. 50% stehen, wird da auch nicht mehr viel mehr. Schließlich hatten wir vor wenigen Wochen noch Höchststände an den Aktienmärkten. Vermutlich hat da die Kostenfalle zugeschlagen... :cry:
      2. Das gesamte Guthaben aus den Versicherungen zur Sondertilgung einsetzen.
      3. Für den restlichen Kredit möglichst lange Zinsbindung (so lang, wie halt möglich) in Euro.
      4. Den Rest als Annuitätendarlehen tilgen. Das könnte zwar etwas länger als 10 Jahre dauern, aber das ist ja im Prinzip egal. Bist du halt erst mit 60 schuldenfrei. Gemessen am geringeren Stress ist das doch ein überschaubarer Preis. :D

      Fazit: m.E. hattest du da grundsätzlich nicht die tollste Finanzierung. Aber das ist dir ja bewußt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 16:18:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Noch was am Rande:
      Und ab jetzt jetzt spare ich noch mal 10 Jahre zusätzlich 200.-Euro monatlich, aus denen mal 30000.-Euro werden sollen.

      Hälst du diese Wertentwicklung im Angesicht der bescheidenen Entwicklung deiner anderen Versicherung für realistisch?!? Sind die 30TEUR ein garantierter Wert? Oder hat dir das der Vertreter/Verkäufer nur vor-/schöngerechnet?.

      Rechne mal die für diese Entwicklung notwendige jährliche Rendite der Versicherung aus (und das ist wohlgemerkt nach Kosten... :eek: ).

      Da sag ich mal frei nach Faust: "Die Worte hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube." :cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 16:49:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.976.910 von eeuc70 am 19.08.11 16:18:32In Deutschland darf ich lt. höchstricherlichem Urteil eine Kapital-LV als "legalisierten Anlegerbetrug" bezeichnen :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 08:53:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Mir wurde schlecht. Dann hab ich alles verkauft. Das war nach der .com-Blase.

      Im Nachhinein das beste, was ich jemals gemacht habe.

      Verlust: 10.000,00€.

      Trotzdem der richtige Schritt. Das schlechte Gefühl in der Magengegend war weg und ich hatte mein Leben wieder.
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 09:35:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Dorfrichter: Dieses Problem dürften derzeit viele Menschen an der Backe haben, auch mit dem Schweizer Franken. Ich frage mich aber nicht in Deinem Zusammenhang warum der Yen überhaupt so teuer gehandelt wird. Es ist doch so, daß die japanischen Banken allesamt ohne Stütze Pleite sind.
      Hinzu kommt momentan ihr wirtschaftlicher Absacker.

      Keine Ahnung, warum der Yen so enorm stark ist. Ich denke, da ist eine Korrektur längst überfällig. Aussitzen. Raus kommste ohnehin schlecht. Wird Dir zwar nicht groß helfen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.


      Japan ist noch immer eines der reichsten Länder der Welt, mit enormem Nettovermögen im Ausland.
      Dazu sind sie offenbar eine ziemlich geschlossene Gesellschaft. Wenn sie Geld brauchen wird im Ausland verkauft und repatriiert. Intern schieben sie Geld von BoJ zu Banken zu Staat - hin und her.

      Und ganz ehrlich: Möchte hier einer Euros bei einer italienischen oder spanischen Bank halten ? Dann schon lieber Yen bei einer japanischen. Der "starke" Yen ist Euro- und Dollarschwäche.
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 11:53:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von xtragrisu: Hallo,
      der Kredit läuft in Österreich.
      Ich kann Sondertilgungen, Teil-umschulden oder auch komplett alles Umschulden.
      Bei Teil oder komplett-Umschuldung würde ich immer den aktuellen Euribor zahlen.1 -3 -6 mon. oder max. 1Jahr kann ich die Zinsen festschreiben.
      Tja die Zinsen im Euro werden wieder anziehen, was im Yen die nächsten Jahre glaub ich nicht der Fall sein wird.

      Aber warum wird der Yen künstlich hochgehalten???

      Jetzt zum Taschenrechner:
      Meine Standard-Live sollte mal 100000.-Euro bringen:-(
      Es wurde ein Festbetrag verteilt auf 5 Jahre eingezahlt.
      Ja dieser sollten sich verzinsen und bis 2022 100000.- bringen.
      Bringt höchstens noch die hälfte wens hoch her geht.
      In die zahle ich nichts monatlich ein. Soll sich nur verzinsen.

      Da ich merkte das dies nicht reicht, machte ich noch eine kleine Standart-Live in die ich monatlich was einzahle.

      Und ab jetzt jetzt spare ich noch mal 10 Jahre zusätzlich 200.-Euro monatlich, aus denen mal 30000.-Euro werden sollen.

      Also etwa 50000 und 20000 und 30000 sind 100000.-
      Somit wäre zum jetzigen Zeitpunkt immer noch was offen.
      Also irgendwie gefangen in dem ganzen.
      Und meine anderen LV´s würde ich gern für meine Altersvorsorge gebrauchen. Kindern mal ein paar Euro zustecken können.
      Und nicht alles reinstecken .
      Soll man es aussitzen können dass ganze??
      Geht es vielen so wie mir???
      Stimmt, es gibt noch wichtigere sachen im Leben.
      Und stimmt auch, ich habe einen Gegenwert und zwar mein Haus.
      Aber dass kassiert die Bank wenn ich nicht zurück zahle.
      Ich tu mich soooo unendlich schwer dass alles einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen.
      Einerseits denk ich mir: pahh jetzt bist eh schon so weit drin, schlimmer kann es nicht mehr werden und es muss auch wieder mal Bergauf gehen. Und im Gegenzug hab ich gleich wieder Existenzängste.
      Schwieriger oder vielleicht ein Hoffnungsloser Fall bin ich.

      Gruß sigi



      ich würde sagen vom regen in die traufe.

      Ich wechsel von einem fremdwährungsdarlehen in ein variabelverzinstes Darlehen. Dann kann man das erste laufen lassen und schauen ob die Spekulation aufgeht.


      Sind sie nahe an der Grenze zu deutschland ? Entweder da nach einer Finanzierung mit zinsfestschreibung fragen ( sofern sie in Österreich finanzieren , kann schwierig werden). Oder mal in Österreuch nachfragen ob die nicht ein stinknormales Modell haben.

      Ich frage mich immer warum die Menschen selbst bei Finanzierungen von "Betongold" nicht von den Spekulativen Sachen die Finger lassen.



      Zu der Tilgungsaussetzung gegen LV. Dieses Modell war sehr beliebt. Das hat vor allem Standard & Swiss Life in Deutschland gepusht.

      Viele Banken sind vor jahren dazu übergegangen den Darlehensnehmern anzubieten eine kostenlose Tilgung einzubinden da die Prognosen nicht mehr gehalten werden konnten.


      Grundsätzlich ist dieses Modell ganz nett wenn man Kapitalanleger ist und einen gleichbleibende Rendite und Zinsen zum abstezen haben wollten. Aber auch selbst die sind aus diesen Modellen haufenweise ausgestiegen.

      Ich warne davor die LV zu kündigen. Oftmals sind die noch vor der Gesetzänderung der Besteuerung abgeschlossen worden. Es kann interessant sein sie dennoch weiter zu besparen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 13:11:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von eeuc70: "Die machen keinen Kredit mit Zinsbindung 10 Jahre."
      Stimmt, das machen ja nur die Deutschen. Weil der Deutsche den Wunsch nach Sicherheit verspürt. :D
      Tja, wie wärs denn mit der Radikallösung?
      1. Versicherungen beide platt machen. Wenn die jetzt bei ca. 50% stehen, wird da auch nicht mehr viel mehr. Schließlich hatten wir vor wenigen Wochen noch Höchststände an den Aktienmärkten. Vermutlich hat da die Kostenfalle zugeschlagen... :cry:
      2. Das gesamte Guthaben aus den Versicherungen zur Sondertilgung einsetzen.
      3. Für den restlichen Kredit möglichst lange Zinsbindung (so lang, wie halt möglich) in Euro.
      4. Den Rest als Annuitätendarlehen tilgen. Das könnte zwar etwas länger als 10 Jahre dauern, aber das ist ja im Prinzip egal. Bist du halt erst mit 60 schuldenfrei. Gemessen am geringeren Stress ist das doch ein überschaubarer Preis. :D

      Fazit: m.E. hattest du da grundsätzlich nicht die tollste Finanzierung. Aber das ist dir ja bewußt.


      Ich kann mich eeuc70 nur anschließen. Raus aus dem Fremdwährungsdarlehen und in einen Eurokredit umwandeln. Realisiere deine Verluste. Das ist im ersten Moment hart, aber Du wirst wieder ruhig schlafen können.

      Vielleicht hilft es Dir zur Entscheidungsfindung mal einen Blick auf das Große und Ganze zu werfen. Du lebst nicht mehr im seligen Schilling. Du bist jetzt in einer Währungsunion mit so bekannten Hartwährungsländern wie Griechenland, Italien und Portugal. Und da willst Du als lebender Hedgefond eine Währungshedge mit dem Yen oder dem Franken durchziehen? Vergiß es!

      Die Japaner haben auch ihre Probleme. Aber sie haben immer noch große Vermögenspositionen. Die 200% des BIP Staatsverschuldung sind zum größten Teil in japanischer Hand. Das ist zwar meist Altersvorsorge und wird in der alternden japanischen Gesellschaft in den nächsten 30 Jahren zu einem großen Teil aufgelöst werden. Aber wenn der Staat dadurch in Schwierigkeiten kommt haben sie ihre eigene ZB die das monetisieren kann.

      Du dagegen lebst in einer Währung in der sich 17 Staaten mit 17 Regierungen, 17 ZB`s und unterschiedlichen Traditionen und Kulturen ständig streiten wie die Kesselflicker und nur mühsamst auf kleinste gemeinsame Nenner einigen können.

      Die Japaner mögen ihre Sorgen haben und auch sie werden in Turbulenzen geraten. Aber sie haben allemal einen längeren Atem als der Euro und erst recht als Du. Ähnliches gilt für die Schweiz und das sieht man den Wechselkursen auch an.

      Du solltest Dir endlich bewußt werden, dass Du in einer Weichwährungszone lebst. Da sind andere Strategien gefragt als in den ehemaligen Hartwährungen DM oder Schilling. Und ein endfälliger Fremdwährungskredit in einer Hartwährung ist eine der tödlichsten Strategien die man sich vorstellen kann.

      Und jetzt mal noch ein worst case Szenario. Was meinst was passiert wenn die Eurozone auseinanderbricht und es eine Währungsreform gibt? Dann sind alle einen Teil ihrer Guthaben los, die Eurokreditler sind aber auch einen Teil ihrer Schulden los. Die Immobilienpreise werden nach so einem Ereignis kräftig sinken. Denn erstens haben die Leute dann andere Sorgen und zweitens sind Kredite nach danach knapp und teuer. Das dämpft die Nachfrage nach Immobilien und läßt die Preise in den Keller rauschen.
      Dein Haus ist dann bestenfalls noch die Hälfte wert, sonstige Guthaben sind ebenfalls arg ramponiert. Das einzige was immer noch in voller Höhe dasteht sind deine Schulden in Yen! Dann bist Du komplett im A...!

      Schwer vorstellbar? Vielleicht! Unmöglich? Nein! Immobilienpreise können sich nicht halbieren? Na dann frag mal die Häuslebauer in UK, USA und Spanien. Staatspleiten kommen nicht? Na dann frag mal die Leute in Griechenland, Ungarn, Island und Portugal.

      Sieh zu, dass Du aus deinem Yenkredit rauskommst solange es noch geht. Wenn es bei euch in Österreich keine Kredite mit langer Zinsbindung gibt ist vielleicht die Finanzierung über ein Bauspardarlehen ein Weg. Da sind die Zinsen zwar nicht die billigsten, aber langfristig sicher.

      Ich weiß auch, dass Bausparen und Bauspardarlehen total uncool und spießig sind. Ich als spießiger und uncooler Piefke habe mein Haus trotzdem so finanziert. Ich wusste am Tag der Unterschrift genau was bis zum letzten Tag passieren wird. Das war noch zu DM-Zeiten und hat bis zum heutigen Tag wunderbar funktioniert.

      Ein Kollege hat fast zeitgleich ein Haus gebaut und mich damals ausgelacht. Als er fertig gelacht hatte, hat er mir irgendwas von der Schweiz erzählt, von superniedrigen Zinsen und er hat zum Hauskauf noch Bargeld ausgezahlt bekommen. Während ich Spießer kein Geld ausbezahlt bekommen habe und fast dopelt so hohe Zinsen zahlen musste. Das ist jetzt 13 Jahre her.
      Inzwischen hat mein cooler Kollege viel mehr graue Haare als ich und auf das Thema Hausfinanzierung sollte man ihn schon seit Jahren besser nicht mehr ansprechen. :D

      Fazit: Wandle deinen Yenkredit um. Realisiere die Verluste und schlafe wieder ruhig. Für das Thema Zinssicherheit ist vlt. ein Bauspardarlehen als neue Finanzierungsform der richtige Weg. Als Piefke weiß ich jetzt aber nicht genau ob das bei euch in Ö auch so funzt wie bei uns. Auf jeden Fall sollte die Zinsbindung so lang wie nur irgend möglich sein.
      Und dann gib an deine Kinder und Enkel die Botschaft weiter: Möglichst wenig Schulden und wenn unvermeidlich dann immer in derselben Währung, in der man auch sein Einkommen bezieht.

      Gruß
      Dako
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 13:24:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Dako:
      Zitat von eeuc70: "Die machen keinen Kredit mit Zinsbindung 10 Jahre."
      Stimmt, das machen ja nur die Deutschen. Weil der Deutsche den Wunsch nach Sicherheit verspürt. :D
      Tja, wie wärs denn mit der Radikallösung?
      1. Versicherungen beide platt machen. Wenn die jetzt bei ca. 50% stehen, wird da auch nicht mehr viel mehr. Schließlich hatten wir vor wenigen Wochen noch Höchststände an den Aktienmärkten. Vermutlich hat da die Kostenfalle zugeschlagen... :cry:
      2. Das gesamte Guthaben aus den Versicherungen zur Sondertilgung einsetzen.
      3. Für den restlichen Kredit möglichst lange Zinsbindung (so lang, wie halt möglich) in Euro.
      4. Den Rest als Annuitätendarlehen tilgen. Das könnte zwar etwas länger als 10 Jahre dauern, aber das ist ja im Prinzip egal. Bist du halt erst mit 60 schuldenfrei. Gemessen am geringeren Stress ist das doch ein überschaubarer Preis. :D

      Fazit: m.E. hattest du da grundsätzlich nicht die tollste Finanzierung. Aber das ist dir ja bewußt.


      Ich kann mich eeuc70 nur anschließen. Raus aus dem Fremdwährungsdarlehen und in einen Eurokredit umwandeln. Realisiere deine Verluste. Das ist im ersten Moment hart, aber Du wirst wieder ruhig schlafen können.

      Vielleicht hilft es Dir zur Entscheidungsfindung mal einen Blick auf das Große und Ganze zu werfen. Du lebst nicht mehr im seligen Schilling. Du bist jetzt in einer Währungsunion mit so bekannten Hartwährungsländern wie Griechenland, Italien und Portugal. Und da willst Du als lebender Hedgefond eine Währungshedge mit dem Yen oder dem Franken durchziehen? Vergiß es!

      Die Japaner haben auch ihre Probleme. Aber sie haben immer noch große Vermögenspositionen. Die 200% des BIP Staatsverschuldung sind zum größten Teil in japanischer Hand. Das ist zwar meist Altersvorsorge und wird in der alternden japanischen Gesellschaft in den nächsten 30 Jahren zu einem großen Teil aufgelöst werden. Aber wenn der Staat dadurch in Schwierigkeiten kommt haben sie ihre eigene ZB die das monetisieren kann.

      Du dagegen lebst in einer Währung in der sich 17 Staaten mit 17 Regierungen, 17 ZB`s und unterschiedlichen Traditionen und Kulturen ständig streiten wie die Kesselflicker und nur mühsamst auf kleinste gemeinsame Nenner einigen können.

      Die Japaner mögen ihre Sorgen haben und auch sie werden in Turbulenzen geraten. Aber sie haben allemal einen längeren Atem als der Euro und erst recht als Du. Ähnliches gilt für die Schweiz und das sieht man den Wechselkursen auch an.

      Du solltest Dir endlich bewußt werden, dass Du in einer Weichwährungszone lebst. Da sind andere Strategien gefragt als in den ehemaligen Hartwährungen DM oder Schilling. Und ein endfälliger Fremdwährungskredit in einer Hartwährung ist eine der tödlichsten Strategien die man sich vorstellen kann.

      Und jetzt mal noch ein worst case Szenario. Was meinst was passiert wenn die Eurozone auseinanderbricht und es eine Währungsreform gibt? Dann sind alle einen Teil ihrer Guthaben los, die Eurokreditler sind aber auch einen Teil ihrer Schulden los. Die Immobilienpreise werden nach so einem Ereignis kräftig sinken. Denn erstens haben die Leute dann andere Sorgen und zweitens sind Kredite nach danach knapp und teuer. Das dämpft die Nachfrage nach Immobilien und läßt die Preise in den Keller rauschen.
      Dein Haus ist dann bestenfalls noch die Hälfte wert, sonstige Guthaben sind ebenfalls arg ramponiert. Das einzige was immer noch in voller Höhe dasteht sind deine Schulden in Yen! Dann bist Du komplett im A...!

      Schwer vorstellbar? Vielleicht! Unmöglich? Nein! Immobilienpreise können sich nicht halbieren? Na dann frag mal die Häuslebauer in UK, USA und Spanien. Staatspleiten kommen nicht? Na dann frag mal die Leute in Griechenland, Ungarn, Island und Portugal.

      Sieh zu, dass Du aus deinem Yenkredit rauskommst solange es noch geht. Wenn es bei euch in Österreich keine Kredite mit langer Zinsbindung gibt ist vielleicht die Finanzierung über ein Bauspardarlehen ein Weg. Da sind die Zinsen zwar nicht die billigsten, aber langfristig sicher.

      Ich weiß auch, dass Bausparen und Bauspardarlehen total uncool und spießig sind. Ich als spießiger und uncooler Piefke habe mein Haus trotzdem so finanziert. Ich wusste am Tag der Unterschrift genau was bis zum letzten Tag passieren wird. Das war noch zu DM-Zeiten und hat bis zum heutigen Tag wunderbar funktioniert.

      Ein Kollege hat fast zeitgleich ein Haus gebaut und mich damals ausgelacht. Als er fertig gelacht hatte, hat er mir irgendwas von der Schweiz erzählt, von superniedrigen Zinsen und er hat zum Hauskauf noch Bargeld ausgezahlt bekommen. Während ich Spießer kein Geld ausbezahlt bekommen habe und fast dopelt so hohe Zinsen zahlen musste. Das ist jetzt 13 Jahre her.
      Inzwischen hat mein cooler Kollege viel mehr graue Haare als ich und auf das Thema Hausfinanzierung sollte man ihn schon seit Jahren besser nicht mehr ansprechen. :D

      Fazit: Wandle deinen Yenkredit um. Realisiere die Verluste und schlafe wieder ruhig. Für das Thema Zinssicherheit ist vlt. ein Bauspardarlehen als neue Finanzierungsform der richtige Weg. Als Piefke weiß ich jetzt aber nicht genau ob das bei euch in Ö auch so funzt wie bei uns. Auf jeden Fall sollte die Zinsbindung so lang wie nur irgend möglich sein.
      Und dann gib an deine Kinder und Enkel die Botschaft weiter: Möglichst wenig Schulden und wenn unvermeidlich dann immer in derselben Währung, in der man auch sein Einkommen bezieht.

      Gruß
      Dako


      sehr weise entscheidung !

      was meinen sie mit Bauspardarlehen ?

      er soll seine Bank nach einem Darlehen auf Euro-Basis mit Festzinsschreibung auf 10 oder noch besser 15 Jahr mit Tilgung fragen.

      Keine Währungen mehr, keine Eurodarlehen mit variabler verzinsung. In 10 Jahren darf er sich da wieder bedanken.
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 14:31:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mit Bauspardarlehen meine ich folgende Konstruktion: Man schließt einen Bausparvertrag über die zu finazierende Summe ab. Dieser wird sofort beliehen. Man erhält die Summe also sofort als Kredit ausgezahlt.

      Man zahlt dann in den ersten Jahren die Zinsen für den Kredit und spart den Bausparer an. Wenn der Bausparer zuteilungsreif ist löst er den Kredit ab. Ab diesem Moment ist der Kredit weg und der Bausparer wird getilgt.

      Im Kern ist es also auch ein endfälliges Darlehen, Tilgungsträger ist der Bausparvertrag. Es gibt aber einen entscheidenden Vorteil gegenüber LV`s, Aktienfonds o.ä. als Tlgungsträger: Bei einem Bausparer weiß man schon am Tag des Vertragsabschlusses genau wie er sich entwickelt.

      In der Regel ist er nach 7, 10, oder max. 15 Jahren zuteilungsreif. Dann ist der Kredit weg und man hat noch die Tilgungsphase des Bausparers. Natürlich muss der Kredit für diese Jahre festgeschrieben sein (Zinsfestschreibung).

      Ich habe zwei Immobilien auf diese Weise finanziert. Die eine ist inmzwischen bezahlt, die andere läuft noch (ist in der Tilgungsphase des Bausparers).

      Die bereits abgeschlossene Finanzierung sah konkret so aus: Finanzierungssumme 90.000 DM. Bausparer bei der LBS über 90.000 DM abgeschlossen und sofort beliehen. Die Beleihung erfolgte über einen Kredit der Sparkasse (LBS ist die Bausparkasse der Sparkassen). Dieser Sparkassenkredit hatte 10 Jahre Zinsbindung zu etwa 5%. In diesen 10 Jahren habe ich an die Sparkasse nur die Zinsen gezahlt und den Bausparer der LBS angespart.
      Nach den 10 Jahren war der Bausparvertrag zuteilungsreif und hat den Sparkassenkredit abgelöst. Dann habe ich noch den Bausparer getilgt zu 3% Zinsen.

      Das Ganze ist eine Mischkalkulation. Während mann seine Zinsen auf den Kredit zahlt erhält man von der Bausparkasse Guthabenzinsen. Die 5% Kreditzins relativieren sich dadurch etwas. Die Tilgungsphase des Bausparers ist mit 2%-3% (je nach Bausparkasse und gewähltem Tarif) recht günstig.

      Gegenüber einem endfälligen Fremdwährungskredit mit LV oder Fond als Tilgungsträger gibt es in meinen Augen zwei schlagende Vorteile: Kein Wechelkursrisiko und der Tilgungsträger Bausparvertrag ist absolut berechenbar und narrensicher. Und das schon seit den Zeiten von Kaiser Wilhelm oder der Kaiserin Maria-Theresia.

      Sicherlich ist diese Finazierungsform nicht die zinsgünstigste, aber die sicherste die ich kenne. Und als typischer Piefke lege ich halt Wert auf Sicherheit.
      Was haben wir in den letzten Jahrzehnten nicht alles erlebt: Ölkrise, Währungsturbulenzen, Aktiencrashes. Nichts von alldem hat die Bausparkunden aus der Bahn geworfen. Diese Sicherheit ist mir den Zinsaufschlag wert. Wenn ich mir diesen Thread und die grauen Haare meines Kollegen angucke sehe ich mich in dieser Entscheidung auch bestätigt.

      Ich weiß halt nur nicht inwieweit dieses Finazierungsmodell auch von ösetrreichischen Banken und Bausparkassen angeboten wird.

      Gruß
      Dako
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 14:39:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nachtrag: Wenn das mit der Bausparfinanzierung in Ö so nicht möglich ist dann eben ein klassisches Annuitätendarlehen mit der längstmöglichen Zinsbindung die sich nur nirgend finden lässt.

      Gruß
      Dako
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 02:35:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kapitalvernichtende Lebensversicherung

      - Staatlich gedeckter Betrug -

      http://www.wissensmanufaktur.net/kapitalvernichtende-lebensv…
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 12:39:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Dako: Mit Bauspardarlehen meine ich folgende Konstruktion: Man schließt einen Bausparvertrag über die zu finazierende Summe ab. Dieser wird sofort beliehen. Man erhält die Summe also sofort als Kredit ausgezahlt.

      Man zahlt dann in den ersten Jahren die Zinsen für den Kredit und spart den Bausparer an. Wenn der Bausparer zuteilungsreif ist löst er den Kredit ab. Ab diesem Moment ist der Kredit weg und der Bausparer wird getilgt.

      Im Kern ist es also auch ein endfälliges Darlehen, Tilgungsträger ist der Bausparvertrag. Es gibt aber einen entscheidenden Vorteil gegenüber LV`s, Aktienfonds o.ä. als Tlgungsträger: Bei einem Bausparer weiß man schon am Tag des Vertragsabschlusses genau wie er sich entwickelt.

      In der Regel ist er nach 7, 10, oder max. 15 Jahren zuteilungsreif. Dann ist der Kredit weg und man hat noch die Tilgungsphase des Bausparers. Natürlich muss der Kredit für diese Jahre festgeschrieben sein (Zinsfestschreibung).

      Ich habe zwei Immobilien auf diese Weise finanziert. Die eine ist inmzwischen bezahlt, die andere läuft noch (ist in der Tilgungsphase des Bausparers).

      Die bereits abgeschlossene Finanzierung sah konkret so aus: Finanzierungssumme 90.000 DM. Bausparer bei der LBS über 90.000 DM abgeschlossen und sofort beliehen. Die Beleihung erfolgte über einen Kredit der Sparkasse (LBS ist die Bausparkasse der Sparkassen). Dieser Sparkassenkredit hatte 10 Jahre Zinsbindung zu etwa 5%. In diesen 10 Jahren habe ich an die Sparkasse nur die Zinsen gezahlt und den Bausparer der LBS angespart.
      Nach den 10 Jahren war der Bausparvertrag zuteilungsreif und hat den Sparkassenkredit abgelöst. Dann habe ich noch den Bausparer getilgt zu 3% Zinsen.

      Das Ganze ist eine Mischkalkulation. Während mann seine Zinsen auf den Kredit zahlt erhält man von der Bausparkasse Guthabenzinsen. Die 5% Kreditzins relativieren sich dadurch etwas. Die Tilgungsphase des Bausparers ist mit 2%-3% (je nach Bausparkasse und gewähltem Tarif) recht günstig.

      Gegenüber einem endfälligen Fremdwährungskredit mit LV oder Fond als Tilgungsträger gibt es in meinen Augen zwei schlagende Vorteile: Kein Wechelkursrisiko und der Tilgungsträger Bausparvertrag ist absolut berechenbar und narrensicher. Und das schon seit den Zeiten von Kaiser Wilhelm oder der Kaiserin Maria-Theresia.

      Sicherlich ist diese Finazierungsform nicht die zinsgünstigste, aber die sicherste die ich kenne. Und als typischer Piefke lege ich halt Wert auf Sicherheit.
      Was haben wir in den letzten Jahrzehnten nicht alles erlebt: Ölkrise, Währungsturbulenzen, Aktiencrashes. Nichts von alldem hat die Bausparkunden aus der Bahn geworfen. Diese Sicherheit ist mir den Zinsaufschlag wert. Wenn ich mir diesen Thread und die grauen Haare meines Kollegen angucke sehe ich mich in dieser Entscheidung auch bestätigt.

      Ich weiß halt nur nicht inwieweit dieses Finazierungsmodell auch von ösetrreichischen Banken und Bausparkassen angeboten wird.

      Gruß
      Dako



      das ist blödsinn. In seiner Sitaution parallel einen Bausparer abzuschliessen. Bei den Summen die er braucht müsste er einen bausprarer über 150k abschließen. Zuerst freut sich da der Vermittler der gut Provision kassiert.

      Er soll nach der Möglichkeit eines Darlehens mit Zinsfestschreibung und Tilgung nachfragen. Parallel checken ob es Sinn mach die LV weiter zu bedienen ( wegen der Steuererpsarniss bei altverträgen)
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 20:38:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Parallel checken ob es Sinn mach die LV weiter zu bedienen ( wegen der Steuererpsarniss bei altverträgen)

      Nur mal so am Rande: wie hoch muss die Steuerersparnis sein, um die Verluste aus dem Fremdwährungsgeschäft aufzufangen? :D
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 00:02:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo zusammen,
      ich hab jetzt mit Absicht eine weile nichts hören und sehen wollen.
      Erst heute hab ich wieder nach den Devisen und hier ins Forum gekuckt.
      Ich bin einerseits total am verzweifeln , aber andererseits sag ich wieder zu mir. Man es geht ja noch 10 Jahre und vielleicht erholt sich dass ganze ja zwischenzeitlich etwas um meine Verluste etwas weg zu machen. Leider ist mein Schuldenberg jetzt auf 123000.- angewachsen.
      Meine Gedanken sind zweigeteilt. Zum einen denk ich mir gib doch einfach mal mit dem Motorrad etwas zuviel Gas und schon kassiert meine Frau 100000.- Euro von der LV und wir sind beide die sorgen los. Zum anderen denk ich. Wird schon noch werden. Wenn man historische Kurse vom Yen ansieht , gab es immer ein auf und ab.
      Ich habe immer und immer gehofft. Hätte ende 2010 rausgehen sollen. Da waren es 105000.- Euro schulden. Finanzierung von einer Deutschen Bank hatte ich schon. Aber ich wollte ja unbedingt auf 100000.- Euro runterkommen.
      Jetzt zum 15.09. läuft meine 3 monats Tranche aus.
      Weiter machen??? Nochmal ein paar monate abwarten??
      Geh ich aber raus und der Yen fängt dann doch an zu schwächeln, Ärgere ich mich zu Tode ich Weiss.
      Ich hab einfach wie wir so schön sagen keine Eier:-)
      Aber ich gehöre nun mal zu der Sorte Menschen die Existenzängste haben.
      Eines weiss ich mit sicherheit.
      Meinen Kindern passiert so was nicht.
      Die sollen mehr im Kopf haben als ich.

      Gruß an alle
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:34:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.034.108 von xtragrisu am 02.09.11 00:02:29Franken-Kredite kosten Anleger Millionen

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,783407…
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 23:47:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.034.108 von xtragrisu am 02.09.11 00:02:29Wenn man historische Kurse vom Yen ansieht , gab es immer ein auf und ab.

      Ich weiß nicht, wie lange deine historischen Kurse zurückgehen, aber seit dem Beginn des freien Devisenhandels in 1971 sind Yen und Franken im wesentlichen gestiegen, natürlich mit Schwankungen und Gegenbewegungen. siehe z.B.: http://fx.sauder.ubc.ca/plot.html
      Ich kann mich noch erinnern, dass ein Franken einmal weniger wert war als eine D-Mark ! Für einen Blick auf Lire, französischen Franc, Peseta oder ähnliche braucht man schon ganz starke Nerven.

      Eine ordentliche Zinsdifferenz würde dem Euro helfen. Ist die zu sehen ? Eher im Gegenteil.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 23:50:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.999 von big_mac am 04.09.11 23:47:52p.s.: wenn du jetzt noch irgendwo die langfristige Entwicklung der Zinsen findest kannst dir unter Berücksichtigung der zusätzlichen Kosten ausrechnen, ob das "Geschäft" längerfristig überhaupt jemals ein Geschäft war - oder eben zufällig eine Zeitlang recht gut gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 02:05:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      jetzt bleib mal locker. zum einen ist immoment sommer,da gibt es immer mal unsicherheiten.
      auserdem gibt es auch dieses 2012 dingens von wegen die welt geht unter und blah.

      geh das mal mathematisch an wieviel verlust/ gewinn
      verlust max 20 gewinn max 60 das ist ne chance vom 3 zu 1 das der kurs steigt

      mein tipp :
      ist der 100-,200-tage-bewegungsdurchschnitt,das bollingerband und der parabolic sar.
      kuzsziele beim eur/jen liegen im bereich von 130-160.
      immoment geht es aber noch nach unten vieleit bis 80-90
      wenn du dir unsicher bist da gehe beim 100 tages bewegungsdurchschnitt raus
      es geht nicht alles einfach futsch und selbst wenn, dann wäre der kleine jen schneller futsch als der euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 12:26:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.042.113 von shingo am 05.09.11 02:05:48Tatsächlich ist "Euro futsch" durch split in Nord- und Südeuro seine beste Chance.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 23:58:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 00:09:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das wird schon ..... Die Banken können nicht ......

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/rohstoffe/sfr/den…
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 18:19:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      genau, ein rapide aufwertender euro, durch ausschluss z.b grichenlands ,oder durch erholung der usa
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 21:05:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.050.962 von shingo am 06.09.11 18:19:46(relative) Erholung der USA wird gerade gespielt. USD steigt. Keine neuen Katastrophennachrichten tuns auch schon, man ist ja bescheiden geworden heutzutage.

      JPY steigt auch. Eigentlich steigt so ziemlich alles gegen den EUR. Beim CHF könnte der erste Test bald kommen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 08:56:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 08:57:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.083.935 von shingo am 14.09.11 08:56:02
      kopplung bei 7,8


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Hilfe ich bin immer noch im Fremwährungskredit