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    Volatitlität bei Optionsscheinen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.11 09:39:52 von
    neuester Beitrag 06.11.11 12:09:53 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 06.11.11 09:39:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Welche Optionsscheine verlieren bei einem Rückgang der Volatilität am Wenigsten an Wert? Diejinigen, die weit im Geld oder weit aus dem Geld sind? Die mit kürzerer oder längerer Laufzeit? Was besagt die implizite Volatilität bei einem OS? Kann man aus dieser Kennzahl ableiten, ob der OS wenig von Volatilitätsänderungen betroffen ist? Wie hängen implizite Volatilität eines OS mit der historischen Volatilität des DAX zusammen? Es äre toll, wenn mir hier jemand weiter helfen könnte.

      Andre Frage: Mit welchen Put-Scheinen kann man Long-Positionen am Besten absichern?
      1 Antwort
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      schrieb am 06.11.11 12:09:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.307.943 von andinrw2001 am 06.11.11 09:39:52Welche Optionsscheine verlieren bei einem Rückgang der Volatilität am Wenigsten an Wert?

      Die Frage ist ein bisschen problematisch, weil unklar ist was genau mit "Rückgang der Volatilität" gemeint ist. Stellen wir das mal zurück...

      Was besagt die implizite Volatilität bei einem OS?

      Die implizite Volatilität ist ein theoretischer Wert, der angibt, wie groß die erwartete Schwankungsbreite des Underlying-Kurses aufgrund des gegebenen Preises des OS ist. Je teurer der OS ist, bzw. je höher seine Prämie ist, desto größer muss die erwartete Schwankungsbreite des Underlying-Kurses sein, damit dieser hohe Preis als gerechtfertigt gesehen werden kann.

      Kann man aus dieser Kennzahl ableiten, ob der OS wenig von Volatilitätsänderungen betroffen ist?

      Nein. Die momentane implizite Volatilität ist, genauso wie der Kurs des Underlyings, eine Momentaufnahme. Sie kann steigen oder fallen, genauso wie ein Kurs.

      Wie hängen implizite Volatilität eines OS mit der historischen Volatilität des DAX zusammen?

      Eigentlich gar nicht, streng genommen. Das erste betrifft Erwartungen über die Zukunft, das zweite Erfahrungen aus der Vergangenheit.

      Mit welchen Put-Scheinen kann man Long-Positionen am Besten absichern?

      Das kann man so pauschal nicht beantworten, weil ja wichtig ist, was genau Du absichern willst, bzw. in welcher Weise. Wenn Du eine Longposition mit einem Put, der weit im Geld ist, absicherst, kann praktisch nichts mehr passieren. Auf der anderen Seite kannst Du dann auch kaum noch was gewinnen, weil Deinem Kursgewinn (bei steigendem Underlying) ein Kursverfall des Puts bis zu seinem Strikepreis gegenübersteht. Bei sowas ist die Frage, ob es nicht gleich besser ist, das Underlying zu verkaufen, anstatt es so abzusichern. Wenn Du eine Longposition dagegen mit einem Put, der nicht im Geld ist, absicherst, bleiben Dir mögliche Kursgewinne weitgehend erhalten, sie werden nur um die Prämie, die Du für den Put zahlst reduziert. Andererseits bist Du dann nur teilweise abgesichert, Kursverluste bis runter zum Strikepreis des Puts treffen Dich weiterhin voll.


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