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    RAUS AUS DEM EURO - es ist vorbei - EZB als Bad Bank ist keine Option - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 18.11.11 08:30:24 von
    neuester Beitrag 03.07.15 17:06:36 von
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      schrieb am 13.12.12 18:58:33
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Die nächste Verarsche - gemeinsame Bankenaufsicht

      EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat die Regierungschefs der Europäischen Union zu Einigkeit über die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion aufgefordert. 'Unser heutiges Ziel ist es, den nächsten Schritt zu einer wirklichen Wirtschafts- und Währungsunion zu vereinbaren:laugh:', sagte er am Donnerstag in Brüssel zu Beginn des EU-Gipfeltreffens. 'Wir müssen unseren Plan für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum umsetzen.':laugh:

      'Wir haben die Woche in Oslo gut begonnen', mahnte er unter Bezug auf die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU:laugh:. 'Wir sollten sie hier in Brüssel mit einem positiven Ergebnis beenden.' Van Rompuy bezeichnete die Einigung der Finanzminister auf eine europäische Bankenaufsicht als 'wirklichen Meilenstein:laugh: für die Stärkung:laugh: der Wirtschafts- und Währungsunion'. Dies werde für mehr Stabilität:laugh: sorgen./eb/DP/zb

      Die Oberbank aller Banken - die EZB - die wiederholt ihr Mandat bricht und mit ihren Eingriffen ausschließlich die Finanzoligarchie und die politischen Eliten Europas schütz - ausgerechnet diese Institution soll die Zockerbanken beaufsichtigen, was für ein Tollhaus, was für Versager.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 19:54:24
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.925.311 von AHEO am 13.12.12 18:29:36Immer das Gleiche mit dir. Ab Mitte des Texzes wird zusammen gemixt, fertig ist die Laube.

      Das wird nur noch von Winnetou und sunworld überboten.

      Das die immer größeren Schulden in der Eurozone kein Gesundungsprozess mehr zu lassen wollen
      Gehe mal davon aus, dass du die Politiker meintest, denn die Schulden werden ja von irgend wem verantwortet. Das Ganze läuft aber nun allein bei uns seit 45 Jahren so, es wird nur ständig mehr am Schuldenschräubchen gedreht. Was ist also wirklich neu?
      Es fehlt der Wille und momentan ist es auch nicht möglich, selbst wenn der Wille mal hoch käme. Ist aber bei uns noch zu beherrschen, schon allein, weil wir uns noch bei um 90% Verschuldung zum BIP befinden, aber dafür eine brummende Exportmaschine haben.
      So eine Exportmaschine wird es in den Südeuropaländern nie geben, dafür fehlt schon die Mentalität und fast alle nootwendigen Voraussetzungen. Ergo bleibt nur der schmerzhafte Anpassunngsprozeß, der das "Partyleben" wieder ins reale holt. Da sind wir bestenfalls gerade mal mitten drin. Ich kann daher auch so Zeiträume von 2020, die genannt werden, nachvollziehen.

      Die anderen historischen Länderkrisen haben auch etliche Jahre verschlungen, Argentinien jetzt schon 11.

      Zukunft erwarte. Entweder Diktatur mit immer stärkerem Wohlstandsverlust ( auch Weidmann spricht bereits von Diktatur - sitzt ganz oben an den Informationsquellen) oder 3. Weltkrieg mit Währungswechsel Euro/Dollar oder weiss Gott was.Im Blut wären dann alle Spuren der Überschuldungsmaschinerie von Jahrzehnten auf einmal verwischt.
      Weidamnn wird aber eine andere Diktatur meinen. Der wurde (auf kleinem Level) doch noch ein Riegel vorgeschoben jetzt, sofern Schäuble wort hält. Fragezeichen bleiben klar, denn welcher Politiker tat das bisher? Bleibt die Hoffnung.

      Wenn du dann wieder von einem Krieg sprichst, gehst du für mich, wie in fast all deinen Postings zum Schluß wieder zu den Verschwörungstheoretikern. Und das kennen wir nun auch schon solange, wie es immer wieder mehr Schulden wurden. Solange gab es immer Pessimisten, die mit dem Schwarzmalstift unterwegs waren.
      Da bin ich der Meinung, das es in viele Richtungen gehen kann, aber eben weiter geht und ob mit oder ohne Euro, spielt annähernd keine Rolle. Den allerdings seh ich aktuell als ok an.

      Dein Indianerfreund Winnetou und sunworld merkt ja schon garnicht mehr wie widersprüchlich seine Forderung ist. Einerseits will er ne Staatsbank, Privatbanken abschaffen, obwohl da etliche gesund wirtschaften. Wenn dann etwas zentrales geschieht, bewegt man sich dann schnell zur Diktatur. Na super.
      Das aktuelle Geldsystem will er auch noch abschaffen, keine Zinsen mehr, um dann nach guter alter Indianersitte den Tauschhandel aufleben zu lassen, anders kann man es ja nicht mehr interpretieren.

      Na denn

      Uala dum tum:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 20:10:51
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      @aheo,

      den R(h)umdrinker kannst du nicht mehr bekehren, vorher lernt ne Sau Hochsprung.
      Der versteht nur soviel: Deutschland ist Exportmaschine und alles ist gut.
      Außerdem wurden seit 50 Jahren Schulden gemacht - so what!
      Dass die Verschuldung Deutschlands 1970 gerade mal bei 100 Milliarden lag und mittlerweile über 2.000 Milliarden spielt keine Rolle, wie gesagt Schulden waren ja schon immer da. Das Zinseszinsproblem spielt auch keine Rolle, ist ja nur der 2 größte Posten im Bundeshaushalt. In der Schule hat er wohl beim Thema Exponentialfunktion geschlafen bzw. war wohl das Thema zu kompliziert für ihn, er kann halt nur linear denken.
      Auch der Zusammenhang Geldmengenausweitung zur Gütermengenausweitung wird ausgeblendet. Vollstes Vertrauen in das Fiatgeld. Es fehlt einfach an dem Weitblick und seine Selbstüberschätzung läßt es halt nicht zu, dass er sich mit andersdenkenden Menschen kritisch auseinandersetzen kann.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 09:36:44
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Autoabsatz in Europa auf niedrigstem Stand seit 1993

      Auf dem europäischen Automarkt ist kein Ende der Krise in Sicht:
      Der Autoabsatz in der Europäischen Union schrumpfte im November um 10,3 Prozent auf rund 926.000 Fahrzeuge,
      wie der europäische Herstellerverband ACEA am Freitag mitteilte.

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE8BD01H20121214

      Wie gut, dass wir ein so tolles Exportland sind und es noch Chinesen gibt.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 09:41:18
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      @winnetou sunworld

      was soll er denn von dir bekehrenswertes lernen, wenn du nichtmals Trinker richtig schreiben kannst. Ist doch albern, was du absonderst. Im Grunde tust du mir nur noch leid, weil du dich im Fanatismusbereich bewegst, noch eine Stufe über dem Verschwörungstheoretiker. Wenn wir uns deine Postings in 5 Jahren nochmal vornehmen, können wir damit die Heuteshow gestalten. Welke hat das auch so drauf, alle führenden Leutchen sind doof...bla bla. Unterschied zu dir-->er findet am Schluß immer noch eine humoristische Pointe..:D

      Du hast hingegen einfach nur ein Problem--->Logik und Lebensfreunde. Schätze, in der Schule an der Stelle warst du gerade krank.
      Staatsbank:laugh:
      Zinslos:laugh:
      Diktatur:laugh:

      Merkel-Pudel-Freund:laugh:

      Wo laufen sie denn?

      Uala dum tum

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      Avatar
      schrieb am 14.12.12 10:26:18
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      #1003

      Fiatgeld kriegst du doch selber nicht auf die Kette! Zum einfachen Vergleich von außen dargestellt über Wiki die Erklärung:

      ...Fiatgeld ist gekennzeichnet durch eine gesetzliche Verpflichtung, es als Zahlungsmittel zu akzeptieren, unabhängig davon, ob es die oben beschriebenen Geldfunktionen erfüllt oder nicht. Durch eine gesetzliche Festlegung als Zahlungsmittel alleine erlangt es nicht zwangsläufig die Eigenschaften von Geld, erst durch die allgemeine Akzeptanz von Handelspartnern (Zahlern, Beziehern) auch hinsichtlich Wert und Kurs....

      Wenn du das mal inhalliert hast, können wir mal weiter in die Geschichte gehen, es geht runter bis ins 12.Jahrhundert. Und jetzt willst du hier einen auf Panik machen, du, ein Kandidat, der zu denen zu ordnen ist, die früher in der Fußgängerzone "Erwachet" verteilten und auf Erweiterung des Untergangsclubs aus wahren.

      Und in dem "tollen" Exportland waren es gerade mal 3,5% weniger im November und 1,7% kumuliert im Kfz.-Zul.Ber., aber das ist ja nicht genug Panik für dich. Nimmt man schnell die Zahlen der Südeuropäischen Krisenländer dazu, fertig ist die Panik. Export spielt garkeine Rolle, weil schon garnicht Panik.--->Armer Wicht.

      Alle pleite.:D

      Uala dum tum, Winnetou hat gesprochen, bietet 5 Rinderfelle über neue Naturalientauschbörse aBay zum Tausch gegen Feuerwasser, dringend.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 10:39:47
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Wenn Retten zum Selbstzweck wird .... ohne Sinn und Verstand.



      Und Deutschland spielt dabei den Zucht- und Zahlmeister getrieben von einer nicht demokratisch legitimierten Euro-Krake, die Europa in eine Finanzdiktatur treiben will. Alles wird gut!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 12:16:37
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Die internationalen Automärkte bleiben zweigeteilt: Während der Abwärtstrend in Europa unvermindert anhält, melden China und die USA für November zweistellige Zuwächse. Davon profitieren die deutschen Hersteller.
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,28…
      Drastisch waren die Rückgänge vor allem in Südeuropa. So wurden in Spanien oder Italien im November gut ein Fünftel weniger Autos....

      ... Boom in den USA und China

      In den USA hält der Boom hingegen an. In den Vereinigten Staaten wurden im November mit 1,14 Millionen Fahrzeugen 15 Prozent mehr abgesetzt als im Vorjahresmonat. Die deutschen Hersteller profitierten besonders, betonte der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Berlin. Sie steigerten ihren Absatz um 28 Prozent auf 121.800 Autos und wuchsen fast doppelt so stark wie der Gesamtmarkt.....
      (natürlich alles Leasing:laugh: )

      China

      ..November rund 1,3 Millionen Neufahrzeuge verkauft, knapp 12 Prozent mehr als im Vorjahresmonat....
      (natürlich nur dafür, damit die pünktlich zur Werkbank Europas kommen können:laugh: )
      ....Die deutschen Hersteller hätten in China einen Marktanteil von 22 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 13:21:39
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.925.651 von Rhum56 am 13.12.12 19:54:24Das aktuelle Geldsystem will er auch noch abschaffen, keine Zinsen mehr, um dann nach guter alter Indianersitte den Tauschhandel aufleben zu lassen, anders kann man es ja nicht mehr interpretieren.


      Es ist schon traurig und zugleich ängstigend das Alles zu verinnerlichen müssen. Deiner Logik nach, wenn das Zinseszinssytem fällt, dann spielt auch Geld keine Rolle mehr oder verschwindet gleich mit und es werden nur noch Äpfel gegen Birnen getauscht oder so ähnlich. Wenn wir in einer schrumpfenden Gesellschaft überleben wollen, dann verträgt sicht sich ein Zinseszinssystem nie und nimmer mehr mit schrumpfender Bevölkerung es sei denn alle werden Zauberer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 14:27:18
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Die Welt-Schuldenbombe tickt.
      Aktuell liegt die Weltverschuldung bei 200 Billionen USD.
      Das System ist in seiner Endphase angekommen.

      Die Schuldenbombe tickt unerbittlich weiter: Seit 2010 stiegen die Weltschulden von 158 Bio. auf jetzt 200 Bio. Dollar. Tendenz: Explosionsartig weiter steigend. Die Singularität naht.

      Wer das Geldsystem kennt, für den ist es sicher keine Neuigkeit, dass die Schulden in der Spätphase eines solchen Systems in exponentielles Wachstum übergehen. Das ist sozusagen das eingebaute Suizidprogramm der schönen Schein-Welt. Ursache: Der Zinseszins-Effekt. Dieser wird den Sparern immer bildhaft vorgemalt, wenn’s um die Altersvorsorge geht. Problem dabei: Das Guthaben des einen müssen in diesem System die Schulden eines anderen sein – denn Geld=Schuld.

      Dieser Zinseszinseffekt gilt natürlich auch systemisch, also für das globale Geldsystem. Eine globale Geldmenge X verzinst sich mit dem Zins Y – sie wächst also und das mit zunehmenden Tempo.

      Aber auch, wenn manche das System nicht begreifen, weil sie ihre Gehirnzellen mit zuviel R(h)um weggesoofen haben, so ist doch unübersehbar, dass Schulden dauernd steigen. Allein in den letzten 2 Jahren ein Schuldenzuwachs von 42 Billionen!

      Diese Summe ist hochriskant – vor allem die Geschwindigkeit, mit der sie steigt. Volkswirtschaftler haben errechnet, dass dieser Betrag dem 2,5 fachen des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) entspricht und kommen zu dem Schluss: Das Ende ist nah. Der Grund: Ab der 3,5 fachen Verschuldung des Welt-BIP werde Wirtschaftswachstum unmöglich.

      Zahlreiche Industriestaaten dürften bereits jenseits dieser Schwelle liegen. Die öffentlichen und privaten Schulden sind vielfach zu hoch, als dass sie jemals zurückgezahlt werden könnten. Massive Defaults sind unvermeidbar, insbesondere dann, wenn die Masse merkt, dass das bischen Fiatgeld, was sie noch haben, einen Wert von Null hat. Der anschließende Bankrun wird dann das Ende des Systems besiegeln.

      Anscheinend gibt es genug Optimisten die glauben, dass es auch bei 400 Bio. Dollar Weltverschuldung noch weiter gehen könne. Doch das ist eine naive Annahme. Denn schon jetzt erzeugen immer mehr Schulden immer weniger Wachstum. Anders ausgedrückt: Die Wirtschaft kann den Zinsdienst durch Wirtschaftswachstum immer schlechter darstellen.

      Am Ende nutzen auch neue Rettungsschirme und Schuldenlimit-Erhöhungen nichts mehr. Sie haben einen Null-Effekt. Es droht die Singularität: Schulden tendieren gegen unendlich, Wachstum tendiert gegen Null, game over.

      Man kann das alles ausblenden, die Augen vor der Realität verschließen und weiterhin R(h)um trinken und von zukünftigen blühenden Landschaften träumen, ok. Aber dann bitte am besten die Schnautze halten und nicht permanent behaupten, es wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 15:05:12
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.928.058 von AHEO am 14.12.12 13:21:39..Deiner Logik nach, wenn das Zinseszinssytem fällt, dann spielt auch Geld keine Rolle mehr oder verschwindet gleich ...

      Bitte lege mir nicht in den Mund, was im Ursprung von unserem Starökonemen Winnetou sunworld stammt.

      Für mich ist das seit Jahrhunderten bestehende Geld und Zinssystem logisch, mit allen positiven und negativen Begleiterscheinungen. Denke, das kann man meinen Postings entnehmen.

      Träumer hingegen wünscheln sich den Zins weg, wollen Staatsbanken, dafür Privatbanken abschaffen etc....Der schnallt wahrscheinlich in 10 Jahren noch nicht, welchen Fanatasien er erlag.

      Hab das Ganze mal etwas mit Humor beschrieben, um mal zu rütteln. Aber et hilft nix, wie man sieht.

      Na ja, es scheint ihm aber jemand Feuerwasser gegeben zu haben, sieht man am letzten Posting:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 17:26:35
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Es wird spannend, möglicherweise bald auch ziemlich unangenehm. Da kündigt US-Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch an, von Januar 2013 an Monat für Monat für zusätzlich gedruckte 45 Milliarden Dollar langfristige US-Staatsanleihen zu kaufen – und wie reagiert der Bondmarkt? Mit Verkäufen. Die Kurse lang laufender Anleihen liegen jetzt genau auf einer langfristigen Aufwärtstrendlinie. War die Marktreaktion nur ein kleiner Schwächeanfall?

      ---------------

      Die Bundesrepublik Deutschland ist da skeptischer. Vor einem Jahr war Berlin noch der viertgrößte Gläubiger der USA in Europa. Inzwischen haben Norwegen und Belgien Deutschland überholt. Die größte Volkswirtschaft Europas ist nur der sechsgrößte Gläubiger der USA. Weltweit liegt Deutschland auf Rang 16. Ende Mai 012 hielt der Bund US-Staatsanleihen im Wert von 65,6 Milliarden US-Dollar.

      Der engste Verbündete der USA in Europa, Großbritannien, hat in den vergangenen Monaten seinen Bestand an US-Staatsanleihen massiv abgebaut. Noch im Juni 2011 hatte London US-Papiere im Wert von 347 Milliarden US-Dollar in Besitz. Ende Mai 2012 schuldeten die USA dem Königreich nur noch 161,1 Milliarden US-Dollar. Dennoch ist Großbritannien der größte Gläubiger der USA in Europa.

      Japan schiebt wie die USA einen gewaltigen Schuldenberg vor sich her. Der Pazifikstaat ist mit über 220 Prozent des BIP verschuldet, es ist bei Weitem die höchste Schuldenquote aller Industrieländer. Japans Wirtschaft stagniert seit Jahren, durch das Atom-Unglück von Fukushima hat sich die Lage weiter verschärft. Japan ist der zweitgrößte Gläubiger der USA. Das Land hält Staatsanleihen mit einem Wert von über eine Billion US-Dollar. Ende Mai 2012 besaß das Land US-Staatsanleihen im Wert von 1105 Milliarden US-Dollar.

      China hat noch einen Tick mehr

      http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/us-anleihekaufprogramm-be…

      Mal gespannt, ob Winnetou sunworld dazu mehr "fachlich" erklären kann, wie man soviel bedruckte Papierfetzen noch unterbringen kann?
      Wahrscheinlich aber liegt der irgendwo noch vollgesaugt mit Feuerwasser in der Ecke, was er an der Naturaltauschbörse aBay gegen Häute getauscht hatte.

      Oder er ist noch in Deckung in der Vorstellung, alles fliegt in die Luft. :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 09:42:08
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Vielleicht fliegt nicht alles in die Luft aber viele nach Hongkong und Singapur

      ...Heute bleiben etliche Tische leer, trotz Linguini mit Meeresfrüchten und Lammschulter an Kartoffelschaum für gerade mal 30 Pfund - für London ein Schnäppchenpreis.

      Der Investmentbanker weiß, warum. Nahezu alle großen Institute, das höre er in Gesprächen mit Kollegen, würden ihre Belegschaft in den nächsten Monaten noch einmal spürbar ausdünnen. Besserung sei nicht in Sicht, und es treffe vor allem die jüngere Generation.

      Allein 100.000 Briten sind mittlerweile nach Hongkong abgewandert, weitere 60.000 nach Singapur. "Und in dieser Situation", empört sich der Mann, "verlangt die EU ernsthaft, dass wir so unsinnige Dinge wie eine zusätzliche Steuer auf Finanztransaktionen einführen."
      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,872016,…

      In so einer Welt hätte Winnetou sunworld natürlich keine Chance.:D
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      Avatar
      schrieb am 15.12.12 10:43:13
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Italien: Bruttostaatsschuldenstand erstmals über 2 Billionen Euro!

      Wie die italienische Zentralbank (Banca d’Italia) heute mitteilte stieg im Oktober 2012 die Bruttostaatsverschuldung des italienischen Staates um weitere +19,550 Mrd. Euro zum Vormonat und um +98,201 Mrd. Euro zum Vorjahresmonat, auf 2,014693 Billionen Euro. Zwar würgen auch in Italien die Sparmaßnahmen die Konjunktur ab, aber die Bruttostaatsschulden steigen trotzdem munter weiter und damit wird das postulierte Ziel klar verfehlt und die negativen Effekte aus der Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivität werden hingegen kassiert.



      Sollten im November und Dezember 2012 jeweils weitere +7,000 Mrd. Euro an Staatsverschuldung auflaufen, werden die dann 2,029 Billionen Euro bei voraussichtlich nominalen 1,570 Billionen Euro an Bruttoinlandsprodukt 2012, satten 129,2% des nominalen BIPs entsprechen.

      Die Schuldenblase wird vielerorts immer dicker, trotz aller Austeritätsmaßnahmen...Brüning läßt grüßen. Immer mehr Menschen verlieren ihren Job und wissen nicht mehr wie sie ihre Familien ernähren können.

      Das ist keine Schwarzmalerei, sondern Realität.
      Nur Dauerbesoffene, deren Gehirnzellen abgestorben sind, können das nicht erkennen.

      Diese ganzen Billionen von denen da die Rede ist, die werden auch nicht jene tausenden neuer Finanzbeamten bezahlen müssen, die Brüssel demnächst einstellt um den Kontinent in eine Bankokratie umzuwandeln. Diese Beamten werden sich ihr Kleingeld damit verdienen, die letzten sozialen Fundamente Europas zu schleifen.

      Das alles hat uns der Euro gebracht, ein tolles Friedenprojekt.
      Als hätten sich die Europäer vor der Euro-Einführung gegenseitig mit Krieg gedroht. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

      Die Menschen in den Krisenstaaten werden weiter verelenden, weil sie die Zeche zahlen müssen für die elitären Politiker und Zockerbanken, die längst gemeinsame Sache machen. Deutschland fungiert dabei als Zucht- und Zahlmeister....fragt sich nur, wie lange noch?

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 11:17:14
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.931.007 von Rhum56 am 15.12.12 09:42:08In so einer Welt hätte Winnetou sunworld natürlich keine Chance

      Hätte auch gar keinen Bock auf solche Länder. Lieber bleibe ich dann hier und übernehme weiter die Kosten für circa 10 Hartz 4 Empfänger. Ungefähr diese Summe wird mir jedes Jahr an Einkommensteuer, Gewerbesteuern usw. abgezogen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 13:10:06
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.931.204 von AHEO am 15.12.12 11:17:14Doch in Singapur kann man gut leben, nicht soviel Nebel wie in London.:D

      Hatte das Posting aber aus anderem Grund eingestellt: Die Banker am Londoner Finanzplatz machen sich auf in Länder, wo ihrem Treiben eher nicht der Garaus gemacht wird. Bestätigt einmal mehr meine Aussagen dahingehend, das es schwierig bis unmöglich ist denen Daumenschrauben anzulegen. Das ist zwar auch keine lustige Erkenntnis, aber real. Und die Währung ist denen piep egal, es interessiert nur perifer. Nur Indianer Winnetou sunworld sieht noch verträumt eine Schuld bei der Währung und das ist der Euro, uff.

      Dann werden sie ihre finanzakrobatischen Spielchen von woanders starten. Es wird nicht aufhören. Ob es trotzdem richtig ist, die Finanzmarktsteuer zu erheben, werden wir später sehen. Bisher jedenfalls hab ich es so gesehen, dass eine solche Steuer nur für einige leere Etagen bei den Großbanken sorgt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 13:28:50
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Abgeordnete fordern von EZB brisante Griechen-Berichte

      Die Zentralbank hat untersucht, wie die Investmentbank Goldman Sachs Athen half, ein Milliarden-Defizit zu verschleiern.
      Nun will die EZB diese internen Berichte nicht herausgeben. Ein Gericht gab ihr Recht.Politiker sind empört.

      Und diese EZB soll nun die europaweite Bankenaufsicht übernehmen:laugh:
      Wir gehen mit großen Schritten einer Finanzdiktatur entgegen.
      Aber egal wieviele Fiatgeld-Schnipsel noch gedruckt werden, der Rubikon ist längst überschritten. Das Schneeballsystem befindet sich in seiner finalen Phase.

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 13:41:05
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.931.386 von sonnenwelt am 15.12.12 13:28:50Hier wird der Grund gut erklärt:

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      Avatar
      schrieb am 15.12.12 13:53:25
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.931.403 von Datteljongleur am 15.12.12 13:41:05@Datteljongleur,

      das sind doch alles nur Verschwörungstheorien:laugh::laugh:
      Mit ein paar Flaschen R(h)um läßt sich auch das wegsaufen:p

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 14:18:33
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      zu Griechenland.

      9 Millionen Einwohner = 3% der Eurozone.
      Anteil am BIP der Eurozone mikrige 2%.

      Wie kann es sein, dass ein solch kleines Land bei einem Bankrott - wie von allen Eurobesoffenen immer wieder behauptet - einer finanziellen Apokalype in Europa gleichkäme.

      Das sagt schon einiges aus über die Stabilität dieses tollen Euro-Systems.

      Aber für die wenigen Profiteure dieses Systems gibt es Gründe dafür und daher werden immer weitere Milliarden gedruckt und die Insolvenz weiter verschleppt. Damit bleibt genug Zeit, dass sich die Großgläubiger retten und aus dem Staub machen können. Leider bemerkt die Masse - noch nicht - ausgenommen natürlich die Millionen Griechen, deren Existenzgrundlage gerade vernichtet wird - dass sie die Zeche später übernehmen werden.

      Die dramatischen Zusammenhänge in diesem Schneeballsystem verstehen bisher nur wenige...Schluckspechte schon gar nicht.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 14:39:10
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Schattenbanken regieren die Welt!

      Spekulanten beherrschen mit immer größeren Wetten den Finanzmarkt und üben so Druck auf Regierungen und Wirtschaft aus.

      Schon längst beherrschen die Märkte die Politik, doch diese scheint das immer noch zu ignorieren.


      Volumen der Devisengeschäfte: 955 Billionen Dollar

      Volumen der außerbörslich gehandelten Finanzderivate: 601 Billionen Dollar

      Volumen gehandelter Aktien und Bonds: 87 Billionen Dollar

      Wert der produzierten Güter und Dienstleistungen weltweit: 63 Billionen Dollar

      Wir erkennen daran, dass dem Fiat Money nur noch ein Bruchteil realer Güter und Dienstleistungen gegenübersteht. Zudem werden keine der Gesellschaft nützlichen Werte geschaffen, sondern stattdessen bilden sich immer größere Blasen. Der Finanzsektor hat sich von der Güterwirtschaft weitgehend abgekoppelt.

      Der Zusammenbruch des Weltfinanzsystems ist unvermeindlich. Bin gespannt wie lange es die Akteure noch schaffen, das Schneeballsystem auf Laufen zu halten.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 16:22:20
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Das weltweite Geldsystem ist ein Schneeballsystem und der reinste Betrug.



      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 11:51:48
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Tja das sind natürlich Zusammenhänge, die bei Winnetou sunworld nur noch Kopfzerbrechen hervorbringen, lebt man doch in einer fiatgeldlosen Welt, nur mir Feuerwasser und Tierhäuten als Tauschware.

      Man kann sich nicht mehr vorstellen, wie solche Zusammenhänge entstehen können, weder was davon in den Bereich der Theorie, noch in den Bereich der Tatsachen gehört, schlicht: Man tappt im Dunkeln. Gut das dem Indianer noch das Fährtenlesen geblieben ist, da kann er sich wenigstens noch etwas erpirschen.:D
      Dabei bewegt sich der Indianer in stark geduckter Haltung, weil er hinter jeder Ecke und hinter jedem Baum einen Bankster vermutet, der ihn eventuell mit dem Zinsnetzt einfangen könnte, um ihn auch zu versklaven, wie all die anderen Dummdidummköpfe.:D, Goldman Sachs ist halt überall-->global. Welch traurige Welt das doch nun geworden ist,

      einfach alles nur noch Mist.:D

      Word of sunday, uff.
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 13:17:27
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Berlin mit Reformtempo in Krisenländern unzufrieden.

      Die Bundesregierung ist einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' zufolge unzufrieden mit dem Reformtempo in den Euro-Krisenländern. (Vorschlag: Die Renten nochmals 50% kürzen, die Löhne und Gehälter nochmals die Hälfte reduzieren, den Rest an sozialen Sicherungssstemen ganz abschaffen und vor allen Dingen den Reichen weiterhin bei der Kapitalflucht helfen, dann steigt die Arbeitslosigkeit auf 50% und alle lieben Deutschland). Das gehe aus dem Entwurf für den neuen Jahreswirtschaftsbericht hervor, den das Bundeskabinett Mitte Januar beschließen wolle. Darin werde zwar gelobt, dass die Krisenländer Griechenland, Portugal, Irland und Spanien 'den richtigen Weg (wie kann dieser Weg richtig sein, wenn die Jugendarbeitslosigkeit in vielen Krisenländern bei 50% liegt, das ist eher ein Verbrechen) eingeschlagen' hätten. Zugleich werde aber kritisiert: 'Ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessert sich - mit Ausnahme von Irland - nur langsam.' (wie dumm und naiv muss man eigentlich sein, solch einen Satz zu verfassen. Wettbewerbsfähig waren diese Länder noch nie oder werden die Griechen, Portugisen und Spanier morgen Autos und Maschinen mit einer Qualität vergleichbar Deutschlands produzieren, wie kann man die Realität nur so ausblenden).In den vier Ländern sänken zwar die Lohnstückkosten, die als ein wichtiger Faktor für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit gelten - allerdings zum großen Teil nur aufgrund des Abbaus von Beschäftigung (ja!!!!endlich mal ein richtiges Statement!)
      Nur noch peinlich was da von sich gegeben wird.
      Aber mit ordentlich R(h)um in der Birne glaubt man halt alles.:laugh:

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 16.12.12 13:27:10
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.932.545 von sonnenwelt am 16.12.12 13:17:27Vielleicht sollte R(h)um 56 Hochprozentig mal das Land seiner Vorfahren besuchen. Würde ihm bestimmt nicht schaden.

      http://www.my-entdecker.de/nordamerika/kuba/kubanischer-rum-…
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      schrieb am 16.12.12 13:41:03
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.932.557 von AHEO am 16.12.12 13:27:10@aheo,

      eins sollte man nicht unterschätzen. Wenn bald das Fiatgeld- und Zockersystem unter den weltweiten Schuldenblasen zusammenbricht, könnte sich qualitativ hochwertiger Rum durchaus als gutes Tauschmittel eignen.

      Ich schätze jedoch, dass unser guter Freund jeden Tag eine höhere Dosis an Rum benötigt,um sich die aussichtslose Situation schönzusaufen und am Ende auch hier völlig blank dasteht:laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 15:06:43
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Der nächste Pleitekandidat in Europa heißt Frankreich.

      Die Wirtschaft zu Tode reguliert und nun setzt auch in diesem Laand die Kapitalflucht ein.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/frankreich-republikflucht-…

      Passend dazu sind die target2 Verbindlichkeiten Frankreichs im Oktober
      um 43 Milliarden Euro gestiegen.
      Ein klares Zeichen von Zahlungsbilanzproblemen Frankreichs, denn das chronische Leistungsbilanzdefizit Frankreichs und zusätzlich flüchtige Einlagen bei den Banken müssen immer stärker durch Zentralbankgeld kompensiert werden.

      Bin gespannt wo Deutschlands Target-Forderungen am Jahresende stehen werden.
      Ich schätze mal über 800 Milliarden Euro.

      Die Eurobesoffenen wollen den Menschen immer noch verkaufen, dass sich diese Salden irgendwann automatisch wieder auflösen werden, was nur dann der Fall sein kann, wenn sich die Leistungsbilanzunterschiede in der Eurozone signifikant umkehren würden und die Kapitalflucht aus den Krisenländer gestoppt würde.

      Das ist völlige Schönfärberei und absolut unmöglich.
      Außerdem, wer möchte denn das Deutschland über Jahre Leistungsbilanzdefizite einfährt.

      Wird Zeit, dass der Zuchtmeiser den Franzosen einmal ein paar gescheite Reformvorschläge aufs Auge drückt.

      Es lebe das friedliche und freiheitliche Europa!

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 16.12.12 15:11:53
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Hey Winnetou sunworld, für die Sonntags Wodoo show war dat aber extrem schwach in #1026
      Man bekommt ja Zweifel, ob da überhaupt noch was in der Theoretiker- und Theaterwelt des Indianers abgeht.

      Da wünschen sich nun seit vielen Jahren die Verschwörungstheoretiker, dass das alles zusammenbricht und es geschieht einfach nicht. Machen wir denn da jetzt?

      Vielleicht sollten wir mal in der Antike bei den alten Griechen schauen, wie denn son Chrash geht. Die hatten doch schon öfter so einen Crash. Oder sollte man einfach mal im alten Europa nachsehen, da war doch auch mal was.

      Na ja, viel schlimmer ist ja, das es immer wieder man neues Fiatgeld gab. Hört dat denn nie auf?:rolleyes:

      Wieviel Fell muß man jetzt für eine Bottel Feuerwasser geben? Hat einer mal den Kurs?
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 15:40:21
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.932.728 von sonnenwelt am 16.12.12 15:06:43Zum aktuellen Zeitpunkt ist eine gute Rum Qualität bestimmt eine bessere Langfristanlage als Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 15:42:15
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Einen Ersatz für das wertlose Fiatgeld hatten die alten Indianer aber schon.:eek:

      Wampum als Zahlungsmittel

      Die Europäer erkannten schon bald den Wert von Wampum als Geldersatz. Als man begann, Wampum als Zahlungsmittel für Handelsgüter zu akzeptieren, stieg dessen Wert dramatisch und wurde 1637 offizielles Zahlungsmittel in Neuengland. Die Stämme im östlichen Connecticut, die Pequot und Westlichen Niantic, hatten zwar keine Biberfelle, sie konnten jedoch Wampum herstellen, allerdings nicht annähernd so viel, um ihren Bedarf an europäischen Güter zu decken.(Die brauchten damals auch viel Feuerwasser) Die Pequot hatten eine Lösung für das Problem. Sie stiegen in ihre Kanus, fuhren über den Long-Island-Sund und überfielen einige Metoac-Dörfer. Wenig später hatten sie die Stämme an der Nordküste Long Islands unterworfen und diese gezwungen, ihnen Tribut in Form von Wampum zu zahlen.(Vorstufe von Bankstern) Der wachsende Bedarf an Wampum und dessen Wertsteigerung zwang die Metoac, ihre saisonalen Wanderungen aufzugeben und sich fast völlig auf das Sammeln und die Herstellung der Muschelperlen zu konzentrieren. In jedem Jahr mussten sie nun Kanu-Ladungen von Wampum über den Sund als Tribut an die Pequot liefern. Die Engländer kamen auf die Idee, selber Wampum herzustellen, indem sie Stahlbohrer für das Durchlöchern der Muschelperlen verwendeten und damit die Fertigung wesentlich beschleunigten. Die Indianer in der Region bevorzugten allerdings die handgefertigte, ungleichmäßigere Variante aus der eigenen Produktion.

      Uala dum tum, zahlen wir mit Wampum.

      Die schöne heile Welt von Winnetou sunworld. Die letzten bedruckten Papierfetzen können dann zweckentfremdet für das Geschäft auf dem Donnerbalken benutzt werden.:D
      Man hört es schon krachen:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 16:38:18
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Portugal: nichts geht voran!

      Für den Monat Oktober 2012 berichtete das portugiesische Statistikamt INE ein neues Allzeittief beim saisonbereinigten Produktionsindex des Baugewerbes. Der Bau und die Industrieproduktion, als zwei wichtige Geschäftsfelder einer Volkswirtschaft, liegen am Boden und von keimender Wettbewerbsfähigkeit, die ihren Ausdruck auch in Investitionen und Wertschöpfung finden müsste, kann keine Rede sein.



      Die Baugenehmigungen von Wohnimmobilien notieren aktuell sogar unter dem Niveau der 70er Jahre:



      Schön dokumentiert das gesamte Problem der Produktionsindex von Eurostat zum Produzierenden Gewerbe in Portugal, also die breit gefasste Industrieproduktion und das Baugewerbe zusammen:



      Die Genese dieses Niedergangs ist mittlerweile bekannt, über die Einkommensschrumpfungen, sinkt der private Konsum, in Folge mieser Geschäftsaussichten die Investitionen der Unternehmen und im Endergebnis auch die Produktion.



      Ohne Investitionen kann Portugal auch in Punkto Wettbewerbsfähigkeit nicht gewinnen. Lohnsenkungen alleine befeuern nur ein rezessives Umfeld und soziale Verwerfungen, was auch wenig positive Ausstrahlung auf einen attraktiven Produktionsstandort ausübt. Letztlich, in einem Land wo nicht konsumiert wird, was nicht als Absatzmarkt und Wachstumsregion wahrgenommen wird, fließen keine Investitionen und damit entsteht auch keine wettbewerbsfähige Produktion von handelbaren Waren und Gütern, die Portugal in die Lage versetzen könnte seine enorm hohe Nettoauslandsverschuldung abzutragen.

      Trotz dieser desaströsen Faktenlage stellt sich ein gewisser Herr Regling, seines Zeichens Vorturner des ESM hin und behauptet "Portugal sei auf dem richtigen Weg".
      Für solche Aussagen kassiert dieser Träumer und Blender 350.000 Euro pro Jahr!


      In einem hat er wahrscheinlich recht, nämlich dass die Eurokrise in 2-3 Jahren zu Ende sein wird, denn länger wird sich dieses Lügen- und Verschuldungssystem nicht fortsetzen lassen und der Spaltpliz Euro dann Geschichte sein.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 16:53:30
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Bundesbank hat weiter Vorbehalte gegen europäische Bankenaufsicht !

      Die Bundesbank hat auch nach der Einigung auf Details einer europäischen Bankenaufsicht Vorbehalte gegen das Konstrukt. Der 'Spiegel' berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, Juristen der Notenbank monierten nach einer ersten Prüfung des Brüssler Kompromisses aus der vergangenen Woche, dem Projekt fehle 'eine dauerhaft tragfähige Rechtsgrundlage'. Neue Gremien wie der geplante Vermittlungsausschuss zwischen Bankenaufsicht und EZB-Rat seien europarechtlich nicht ausreichend abgesichert.

      Rechtsgrundlage!
      Als ob sich diese Herrschaften an irgendwelche Verträge oder Gesetze halten würden. Wie oft wurden Verträge schon gebrochen!
      Der Euro muss gerettet werden, egal wie viele Billionen noch gedruckt werden müssen.

      Dabei geht es nicht um den Frieden oder soziale Absicherung der Menschen in Europa. Es geht nur darum die Finanzologarchie und den eigenen Ar... zu retten.

      Man stelle sich vor dieses Lügengebilde zerfällt und Merkel müsste dem Steuerzahler erklären, dass die Deutsche Bundesbank auf einen Schlag 500 Milliarden Target 2 Forderungen abschreiben müsste. Die Bundesbank wäre auf einen Schlag insolvent und müsste durch Steuergelder rekapitalisiert werden.

      Ich weiß schon warum alle Eurobesoffenen das Target 2 Thema meiden wie der Teufel das Weihwasser. Die Bürger sollen bewusst dumm gehalten werden, denn würden sie verstehen wie sie hier enteignet werden, könnten Merkel & Co ihre Wiederwahl vergessen.

      Aber irgendwann kommt alles ans Licht und dann können sich diese Herrschaften warm anziehen.

      Dieses System ist und bleibt der größte Raubzug in der Geschichte der Menschheit!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 18:28:36
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Nun noch ein sehr anschaulisches Video über die Geldvermehrung:

      Andere erreichen eine Vermehrung durch Versteigerung:
      http://www.n-tv.de/leute/Mad-versteigert-100-Euro-article973…
      so wurden aus 100 Euro gleich 611,06 Euro im Gebot

      Junge Junge, was für ein Raubzug :look:

      Es staunt der Fachmann und wundert sich der Indianer Winnetou sunworld. Hat doch einer heraus gefunden, wie man dem 100 Euroschein durch stempeln einen signifikanten Multiwert aufdruecken kann. Tss.:D

      Das ging mit Wampum nicht:laugh: uff.
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 23:47:12
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 06:10:29
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.933.555 von AHEO am 16.12.12 23:47:12Die naehere Vergangenheit zeigt doch, dass rechtliche Bedenken fuer die Eurorettung gar keine Rolle spielen.

      Nachdem das deutsche Verfassungsgericht und auch das EU-Gericht keine Bedenken gegen die Vorgehensweise der Euro-Retter hatten, ist den geplanten Weiterungen wohl nicht mehr wirksam zu begegnen.

      Stoppen koennte die ganze Angelegenheit wohl nur der Waehler. Aber auch hier sieht es ja ganz so aus, als ob die Euro-Retter weiterhin auf Zustimmung hoffen duerfen. In Deutschland ist dies ohnehin keine Frage. In den Niederlanden haben auch die Euroretter die Wahl gewonnen. Auch in Italien kann der moegliche Stoerenfried Berlusconi kaum auf eine Mehrheit hoffen.

      Fuer die schoene neue Welt der Eurorettung scheint es also keine Grenzen mehr zu geben. Auch die EZB wird wohl zur Bad-Bank werden.

      Damit ist unser Thema wohl von der Politik und der Zeit ueberholt. Man kann hier zwar seine Meinung sagen. Dies aendert aber wohl nichts daran, dass sich die Eurorettung in den naechsten Jahren fortsetzen wird.

      Eine spannende Frage wird aber die Direktrettung von Banken durch den ESM sein.
      Hier hatte sich nach meinem Verstaendnis die Rot-Gruene Opposition doch so aufgestellt, dass man zwar der Rettung von Staaten aber nicht der Rettung von Banken zustimmen wolle.

      Es wird interessant sein, dies in den kommenden Abstimmungen im Bundestag und Bundesrat zu beobachten.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 09:36:30
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.933.670 von kenkennard am 17.12.12 06:10:29Insgesamt brilliant analytische Darstellung!

      "Eine spannende Frage wird aber die Direktrettung von Banken durch den ESM sein.
      Hier hatte sich nach meinem Verstaendnis die Rot-Gruene Opposition doch so aufgestellt, dass man zwar der Rettung von Staaten aber nicht der Rettung von Banken zustimmen wolle."


      RotGruen wird kippen, wie bisher. Zwischen den alten Volksparteien sind nun nur noch Buchstaben die Differenz. Das haben wir doch in den letzten Bundestagsabstimmungen gesehen.

      Überhaupt sehe ich das Murren von RotGruen nur noch als taktisch an, auch beim Thema Bankenrettung. Nehmen wir die letzten Jahre hier im eigenen Land. 2003 Gründung HRE zur Rettung der HVB. Zeitnah rechnete man die Abwicklung der West-LB durch, kam zu der Auffassung, es wäre zu teuer. Heute ist sie bereits abgewickelt und dem Steuerzahler über 10 MRD über die EAA vor die Füße geworfen. Man hat also jetzt schon noch größere Schmerzen akzeptiert, als man 2003 dazu bereit war. So wird es weiter gehen, leider. Den Politikern ist es klar, das nur der eingeschlagene Weg weiter führt. Ob es richtig ist, werden wir erst über die Jahre erfahren.

      Denke, wir werden mit Griechenland ein Schmuddelhaus im Euroverbund behalten, die anderen Südeuropäer haben zumindest noch Chancen und von Frankreich werden wir noch dickes zu hören bekommen, Hollande ist einer Katastrophe ähnlich.

      Insgesamt aber läuft das Fiat-Geld-System nun doch schon so lange, dass man sehen muß, es geht. Auf-und Abwertungen gibt es auch schon seit Jahrhunderten, selbst bei den Indianern mit Wampum.:D
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 10:51:46
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.040 von Rhum56 am 17.12.12 09:36:30Gefahr koennte moeglicherweise fuer das System langfristig von einer ganz anderen Ecke kommen.

      Wenn die Niedrigzinsen und in Verbindung mit der Inflation bereits jetzt negativen Zinsen den Buerger veranlassen, das Geld nicht mehr zur Bank zum
      Sparen zu bringen, hat der gesamte Westen ein Problem.

      Das System lebt nun einmal davon, dass hochwertige Konsumgueter wie z. B. Fahrzeuge auf Kredit gekauft werden und eben nicht durch einen langwierigen Prozess angespart werden.

      Kredite koennen aber per Saldo nur vergeben werden, wenn die Leute bereit sind, zu diesem Zweck z. B. auf Sparkonten den Banken ihr Geld anzuvertrauen.

      Bei negativen Zinsen ist dies den Leuten eigentlich kaum noch zu vermitteln.
      Zur Zeit erleben wir noch einen Rueckgang des Sparens und einen Anstieg des Konsumverhaltens.

      Dies wird zur Zeit von der Politik und auch von den Volkswirten noch positiv gesehen.

      Bei einer Fortsetzung dieses Verhaltens durch breite Bevoelkerungsschichten koennte sich diese Beurteilung rasch aendern.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 11:02:39
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.413 von kenkennard am 17.12.12 10:51:46Ich erinnere mich daran, dass ich vor vielen Jahren - es war wohl in den 1970er Jahren = einen Beitrag ueber das Sparverhalten der Bevoelkerung des Staates Israel im Fernsehen gesehen habe.

      Die Situation war damals wohl so, dass man durch die hohen Kriegskosten in Verbindung mit einer recht hohen Inflation sich nicht gerade in einer positiven Situation befand.

      Jedenfalls lag die Inflation wohl oberhalb von zehn Prozent. Die Zinsen der Banken deckten die Inflationsrate jedenfalls nicht ab. Ferner bestanden Kapitalverkehrskontrollen und normalen Israelis war die Unterhaltung von Auslandskonten bei Strafe verboten.

      In dieser Situation zeigte man das Verhalten einiger Arbeitnehmer, wie diese auf die Inflation reagierten. Diese kauften sofort am Monatsanfang nach Erhalt ihres Gehaltes fuer das zur Verfuegung stehende Geld langlebige Wirtschaftsgueter wie Speisefett, Alkoholische Getraenke oder Zigaretten.

      Im Laufe des Monats tauschten sie dann diese Gegenstaende gegen Lebensmittel oder andere benoetigte Wirtschaftsgueter ein.

      Auf diese Weise wurde die ueblicherweise im Laufe eines Monats auftretende Inflation von den Arbeitnehmern vermieden, und zwar durch die Vermeidung des ueblichen Zahlungsmittels Geld.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 11:18:52
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.460 von kenkennard am 17.12.12 11:02:39Bei jetzt schon negativen Realzinsen koennte sich auf mittlere Sicht wohl ein solches Verhalten auch bei den Buergern der Eurozone ergeben.

      Sollte die Inflation sich noch ausweiten, wuerde dies noch wahrscheinlicher werden.

      Wenn aber die Buerger erst einmal anfangen anstatt bei der Bank in Sachwerten zu sparen, ist dies fuer unser System sehr bedenklich.

      Wohlhabende tun dies ja wohl schon heute. Der Immobilienboom, der Aktienboom und auch der Anstieg der Edelmetallpreise der letzten Jahre sind Vorboten dieses Prozesses,

      Schon jetzt kann man in vielen Presseberichten lesen, dass wegen der niedrigen Zinsen gute Teile der Altersversorgung in Not geraten werden. Die Privatrenten und auch die Auszahlungen der Lebensversicherungen werden ihre Renditeversprechen wegen der wohl noch viele Jahre andauernden Niedrigzinspolitik der Schuldenlaender des Westens wohl nicht einhalten koennen.

      Die Riester-Rente ist ja schon jetzt kein Renner. Wie wird dies aber erst werden, wenn sich die ganze Problematik der Niedrigzinsen fuer die Altersversorgung erst einmal herum gesprochen hat,

      Dies sind einmal einige kurze Gedanken ueber ganz andere Probleme von einer anderen Seite, die uns die gegenwaertige Krise wegen der finanziellen Repression, die die Politik als Antwort auf diese Krise ausgegeben, noch bereiten kann.

      Jedenfalls kann dies auch ebenfalls so systemzerstoerend wirken, wie dies auch die Hinnahme von diversen Staatsbankrotten der Fall waere.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 11:41:28
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.413 von kenkennard am 17.12.12 10:51:46Kredite koennen aber per Saldo nur vergeben werden, wenn die Leute bereit sind, zu diesem Zweck z. B. auf Sparkonten den Banken ihr Geld anzuvertrauen.

      Bei negativen Zinsen ist dies den Leuten eigentlich kaum noch zu vermitteln.


      Und wie siehts aus mit Geld von der Zentralbank? Das ist das einzigste Instrument, wo eben Geld auch "gedruckt" wird. Der Niedrigzins ist normal auch einem Markt entsprechend, jetzt eher nicht mehr, die Politik...

      später
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 11:56:44
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.623 von Rhum56 am 17.12.12 11:41:28Natuerlich kann die Zentralbank weiterhin Geld drucken.

      Es steht aber zu vermuten, dass dieses Geld zum weitaus ueberwiegenden Teil in Staatsanleihen fliessen wird.

      Somit bleibt eine offene Frage, wie denn private Banken die Mittel fuer ihre Kreditvergabe decken sollen.

      Auch jetzt schon ist festzustellen, dass die Kreditvergabe an mittelstaendische Unternehmen kaum noch stattfindet. Diese versuchen sich ueber Unternehmensanleihen zu finanzieren.

      Hier greifen gegenwaertig auch Privatanleger noch zu, um die Niedrigzinsfalle der Staatsanleihen zu umschiffen.

      Das Bankgeschaeft besteht ja heute gerade ueberwiegend darin, mit den Geldern der Sparer Staatsanleihen zu erwerben. Dies ist ja fuer die Banken zur Zeit auch ein gutes Geschaeft.

      Wenn die Banken aber keine Spargelder mehr erhalten faellt dieses Geschaeft weg. Die Banken werden ueberfluessig.

      Die Staatsfinanzierung uebernehmen dann die Notenbanken. Dies ist zunaechst einmal ein guter Zinsgewinn fuer die Staaten, da ja dann die Gewinnspanne der Banken entfaellt.
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      Avatar
      schrieb am 17.12.12 12:18:33
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.693 von kenkennard am 17.12.12 11:56:44Die Zentralbank gibt das Geld in den Großmarkt, so war es immer. Erst jüngst greift sie nach Staatsanleihen. (Es gibt Meinungen dazu, die besagen: Seit doch froh, sonst würde Merkel noch öfter angerufen.)
      Danach griffen auch Versicherer, Fonds, Privatanleger etc. Die haben jetzt eben alle ein neues Problem, das was du nanntest.

      Unterm Strich sieht es so aus, dass in allen Finanzkrisen die Obrigkeit sich es wieder holte beim Volk. Das ist auch jetzt so, wie seit Jahrhunderten.

      Banken arbeiten nur mit geringen Sparergeldern. Das meiste läuft über den Kapitalmarkt. Die Lehre war: Kreditvergabe bis zum 18-fachen der Einlagen. Klick mal das Video an, was ich oben eingestallt hatte in #1033. Zunächst wird es banal dargestellt, doch es ist was drann.

      Darum vertrat ich auch die Haltung, dass man aktuell nur in Aktien mit Blick auf hohe Dividenden und möglichst international aufgestellt gehen kann. Die Zeit zwingt zum umdenken. Aber dann kamen hier die Verschwörungstheoretiker vorbei und bastelten sich ne neue "Fantasieworld".:D
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      Avatar
      schrieb am 17.12.12 14:18:11
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.787 von Rhum56 am 17.12.12 12:18:33Nun gut. Ich gebe zu, dass ich ein Gedankenspiel entwickelt habe.

      Unmoeglich ist es aber nicht, dass die Mehrzahl der privaten Wirtschaftssubjekte ihr Geld nicht mehr zur Bank tragen werden und auch nicht in Anlleihen investieren werden.

      Bei der Anlage in Aktien stimme ich teilweise zu. Wenn die Banken aber wegen Geldmangels keine privaten Anschaffungskredite mehr ausreichen koennen, geht auch der Absatz an Privatfahrzeugen zurueck. Die Aktien der Fahrzeughersteller waeren dann in der Breite wohl kein ideales Anlagevehikel. Ausnahmen koennten Aktien wie Porsche sein, deren Fahrzeuge ohnehin ueberwiegend von Wohlhabenden erworben werden, die nicht ohne weiteres eine Finanzierung des Kaufes benoetigen.

      Waren des taeglichen Gebrauchs werden wohl weiterhin gekauft werden, da sie ja lebensnotwendig sind und fuer deren Erwerb auch kein laengerer Ansparvorgang erforderlich ist. Die Aktien der Hersteller dieser Gueter werden weiterhin eine gute Anlage sein.

      Im uebrigen konnten sich die Deutschen noch nie in grossen Anteilen der Bevoelkerung fuer die Aktienanlage erwaermen. Wohl gemerkt, fuer mich persoenlich sehe ich dies anders und habe deshalb auch schon seit mehr als dreissig Jahren einen guten Anteil des Depots in Aktien investiert.

      Mit den obigen Beitraegen wollte ich nur einmal auf Probleme hinweisen, die die gegenwaertige Niedrigzinspolitik bringen kann. Die Probleme fuer die private Altersversorgung sind ja ganz offensichtlich und koennen wohl kaum bestritten werden.

      Wenn die Politik die gegenwaertige finanzielle Repression als den Koenigsweg zur Beeindigung der Staatsschuldenkrise feiert, so stimmt dies eben nicht.
      Alle diese Massnahmen haben Nebenwirkungen deren Folgen wir heute noch gar nicht uebersehen koennen.
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      Avatar
      schrieb am 17.12.12 18:49:37
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.935.335 von kenkennard am 17.12.12 14:18:11Natürlich werden viele weniger Geld zur Bank bringen. Gibt auch bei uns eher nur eine geringe Aktienkultur, der Michel ist halt doch scheu.
      Aber viele lassen sich auch immer noch beim Banker beraten......Ergebnis steht.

      Automarkt nehem ich auch gerne zum Vergleich. Er hat sowas wie Schlüsselmarktfunktion. Aktuell existieren weltweite Überproduktionen, was im einer Rabattschlacht mündet. Keiner will freiwillig weichen....Dazu kommt die Marktsituation nach einer doch recht ausgeprägten Wirtschaftskrise in vielen Industrieländern. Viele AL bekommen garkeine Kredite, andere haben schlechte Auskunft dorch voemals geplatzte Kredite. Da ist der gesunde Finanzierungsmarkt eben auch dürftig. Die Banken haben genug Pulver, aber es paßt halz häufig nicht zu den Kunden. Istzustand in Südeuropa, aber auch den USA. Da kann das Geld so billig sein, wie es will.

      In den aufstrebenden Ländern hingegen ist die nachfrage groß, es wird aber auch Geld verdient, was zusammen gehört.

      Trotzdem würde ich garkeine Autoaktien haben wollen, weil die falschen Vorzeichen vor der Branche stehen-->die mit dem - auch wenn die jetzt in China und den USA einen Boom haben.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…

      finanzielle Repressionen

      Ich hatte den Zusammenhang bereits öfter hier versucht zu erklären. Es gab ja geschichtlich etliche Beispiele dafür. Und so wird es auch jetzt laufen. Die kleinen Leute sind immer die Zahler, auch dieses mal.Das läuft denn auch schon eine geraume Zeit hier so. Dabei wurden uns bisher noch keine Zwangsanleihen oder anderwärtige Schmerzmittel aufgedrückt.
      Aber es ist schwer geworden Rendite zu erzielen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 06:51:03
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.934.787 von Rhum56 am 17.12.12 12:18:33Der Titel unserer Diskussion lautet ja,

      Raus aus dem Euro, es ist vorbei, die EZB als Bad Bank ist keine Option.

      Die Wirklichkeit hat uns erreicht und der Titel unserer Diskussion koennte nunmehr umgetauft werden auf

      Es beginnt gerade, die EZB als Bad Bank wird Realitaet, deshalb ist es Zeit die Euro-Geldanlagen zu verlassen und sich den Sachwerten als Anlagethema anzunaehern.

      Viele Tun dies bereits jetzt. Steigende Immobilienpreise, steigende Aktienkurse und bereits ueber viele Jahre ansteigende Edelmetallpreise sind die Antwort der Investoren auf die Niedrigzinspolitik der Euro-Regierungen.

      Seit einigen Wochen befinde ich mich wieder in Asien und werde erst zum Sommer wieder nach Deutschland zurueck kommen. Hier versuche ich einen Teil der fuer mich moeglichen Loesung des Problems zu verwirklichen.

      Der Teilaspekt unserer Diskussion, raus aus dem Euro, mag wohl nicht fuer die Regierungen gelten. Fuer viele Einzelpersonen, die jetzt Sicherheit in Sachinvestitionen - also auch Aktien - suchen, ist dies aber Realitaet.
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      Avatar
      schrieb am 18.12.12 08:50:51
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Auch Zypern geht das Geld aus.

      SCHULDENKRISE
      Zypern ruft um Hilfe

      Dem Euro-Mitglied geht das Geld aus: Ohne internationale Finanzhilfen wird das Mittelmeerland in wenigen Tagen zahlungsunfähig.
      Doch die Troika steckt noch mitten in der Buchprüfung. Bis zur Überweisung kann es dauern.

      http://www.dw.de/zypern-ruft-um-hilfe/a-16461260

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 08:53:38
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Irland: klare realwirtschaftliche Schwäche

      Wie das irische Central Statistics Office (CSO) berichtete, stieg das unbereinigte Exportvolumen von Waren und Gütern im Oktober 2012 zwar um schwache +1,49% zum Vorjahresmonat auf 7,4466 Mrd. Euro, nach 7,5156 Mrd. Euro im Vormonat und nach 7,3369 Mrd. Euro im Vorjahresmonat, allerdings ging es im Vormonat September um -5,9% zum Vorjahresmonat abwärts.
      Schon wesentlich dramatischer sieht es bereits bei der Industrieproduktion aus, im Oktober 2012 ging es bei den unbereinigten Daten um -16,2% zum Vorjahresmonat abwärts, nach -12,6% im September.
      Gemessen an der aufgetürmten Staatsverschuldung in Folge der Bankenbailouts und den ausgeuferten Nettoauslandsschulden aller Sektoren der Volkswirtschaft ist die aktuelle realwirtschaftliche Entwicklung ein klarer Schritt zurück.



      Die ganze Euro-Rettung, die verorteten Fortschritte sind in der Summe nicht als Lügen, von Protagonisten, die nicht mal fähig oder willens sind eine anständige Analyse des Status Quo zu leisten. Selbst die beiden vermeintlichen Musterschüler, Irland und Portugal werden nicht die postulierten Verheißungen erfüllen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 09:20:50
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.937.854 von kenkennard am 18.12.12 06:51:03Finde den Thread-Titel so richtig schön passend, weil er vermeintlich konträr zur Ist-Situation lautet.
      Späsgen :D
      Aber im Ernst, es läuft schon was dickeres, vielleicht am Ende in der Dimension vergleichbar mit Bretton Woods, oder ähnlichem.

      Aktuell muß doch ein Boom in Indonesien sein. Die kamen zunächst nach der Asienkrise nicht so aus dem Quark, wie Korea und Thailand. Ist doch nicht so weit von dir. Haste da nicht mal was interessantes parat?

      Zur Zeit haben wir ja noch so etwas wie einen "freien" Kapitalverkehr. Wird es hier noch schwieriger, werden die Politiker den Schmerzmittelkasten aus dem Keller holen. So weit sind wir nun doch noch nicht. In Thailand hatte ich nach der Asienkrise einfach nur Sahne, vor allem mit Immobilientiteln, aber auch Banktiteln. Könnte mir vorstellen, das in Indonesien ne ähnliche Chance besteht, aber welche Titel?
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 11:54:48
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Muttis Ton hat sich geändert! Steht auch schön in dem Artikel beschrieben. Die meisten Reden von ihr braucht man sich nicht anzuhören, zu schwammig etc....

      Manchmal kriegt man doch etwas Respekt vor ihr. Allein schon, wie sie jetzt dem Franzosen klar macht, dass es eher einen Ruck im weniger Schulden machen geben muß. Man hatte bisher den Eindruck, das Mutti und Wolle garnicht ohne Neuschulden, bzw. mit verringerten Neuschulden wollen, so wie es alle Vorgänger in den letzten 45 Jahren auch nicht wirklich wollten.
      Nun, die Sprüche sind immer noch ähnlich, aber der "Unterton" hat sich geändert. M.E. wird es auch absolut höchste Zeit, die Richtung zu ändern. Mal sehen, ob es nun bald geht?
      http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/weihnachtspredigt…
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 22:59:09
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 08:17:12
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Spanien: weitere Explosion der datos de créditos dudosos



      Alles wird gut!:laugh: Der ESM, d.h.vor allem Deutschland wirds schon richten.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 11:55:25
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.942.195 von AHEO am 18.12.12 22:59:09Wir finden das vielleicht lustig. Andererseits zeigt es, dass sich was bewegt! Sogar gegen den Obersozi Venizelos wird was unternommen. Steuern zu zahlen, ist dem Griechen meist ein Greuel. Es hat sich so eingebürgert. Jetzt wird der Druck permanent erhöht, bis es einigermaßen paßt.

      Das ist real nicht vermeidbar. Der Anti-Merkel-Aufschrei mag medial etwas hochgespielt sein, aber wenn man nachhakt und mal daran erinnert, dass Merkel eigentlich nicht verpflichtet ist, dort finanziell zu helfen, werden sie doch regelmäßig nachdenklich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 12:09:05
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Ich weiss, das die folgende Nachricht unseren Indianer Winnetou sunworld vollkommen plättet. Wie kann es sein, das so eine kappute Währung jetzt ausgerechnet stärker wird?
      Fragen über Fragen

      da geht er lieber Bieber jagen:D

      Euro-Höhenflug
      Der Fluch des Erfolgs


      Einige gute Nachrichten aus der Euro-Zone wie der Anstieg des Ifo-Indexes lassen den Kurs der Gemeinschaftswährung steigen. Wird der Euro aber zu stark, würde das nach Einschätzung der EU-Kommission die Ungleichgewichte im Euro-Raum erhöhen und vor allem den schwächeren Ländern schaden.

      http://www.capital.de/finanzen/:Euro-Hoehenflug--Der-Fluch-d…

      weiter heißt es:

      Allerdings könnte die erfolgreiche Euro-Rettung schnell zum Fluch werden, wenn sich der Aufwärtstrend der Währung fortsetzt. Ein hoher Euro-Kurs würde nämlich nach Einschätzung der EU-Kommission die Ungleichgewichte innerhalb der Euro-Zone wieder verstärken. Diese Ungleichgewichte sind aber eine der wesentlichen Krisenursachen.

      Ab welchem Kurs es gefährlich wird für die zarten Konjunkturpflänzchen hat die Kommission nicht analysiert. Ernste Auswirkungen dürfte es erst bei einem Kurs von über 1,40 Dollar pro Euro geben, am Mittwochmittag lag der Euro noch bei knapp 1,33 Dollar. Sollten allerdings die Haushaltsverhandlungen in den USA scheitern und die Fiskalklippe näher rücken, könnte der Dollar schnell fallen. Dann könnte die neue europäische Stabilität zum Fluch werden.
      ---------------------------


      Sogar dem Sinn seine Bude verbesserte die "Vorzeichen". Aber es gibt auch Gefahren.....
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 13:19:49
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.943.632 von Rhum56 am 19.12.12 11:55:25Sogar gegen den Obersozi Venizelos wird was unternommen.

      Da kannst du aber noch lange warten bis der im Kittchen sitzt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 16:38:25
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Hab nicht gesagt, das die Griechen schon durch sind. Glaube ehrlich gesagt auch fast nicht mehr an die. Es könnte das "Schmuddelland" im Euro werden/bleiben.
      Man muß einfach mal sehen, wie die da geast haben, das ist sowas von unerhört und sitzt tief in den Seelen. Wer könnte die schon jetzt einfach umkrempeln? Das möchte ich sehen!
      Heute steht auch wieder jede Menge geschrieben, wie verbreitet eine schlechte Steuermoral dort ist, vom Bauern bis zum exFinanzminister.

      Der Anteil am Eurowechselkurs, der ihn schwächt, ist aber auch nicht unerheblich und klar unser Vorteil. Sollten die Südeuropäer doch schneller die Kurve kriegen, wird es eng für unsere Vorzeige-Export-Industrie.
      Bisher konnte die den etwas wegbrechenden Anteil der Sübeuroper in anderen Ländern deutlich erhöhen, auch wenn das nicht in Winnetou Sunworlds Denkmuster paßt.:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 17:56:45
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Rendite für Griechen-Anleihen im Sturzflug - niedrigster Stand seit März 2011!

      Es ist immer das gleiche Spiel. Die Finanzjongleure verdienen extrem, die Masse leidet unter den Austeritätsmaßnahmen.

      Griechische Staatsanleihen sind zur Wochenmitte bei Anlegern gefragt und die Risikoaufschläge für Papiere des schwer angeschlagenen Eurolandes gingen stark zurück. Am Mittwoch legten die Kurse für Schuldtitel Athens weiter zu. Im Gegenzug fiel die Rendite - also die Kombination aus Nominalverzinsung und Kurswert - für zehnjährige Anleihen auf den tiefsten Stand seit März 2011. Im Tief lag sie bei knapp unter 11 Prozent. Am Nachmittag rutschte die Rendite um 1,33 Prozentpunkte auf 11,18 Prozent. Im Sommer hatte sie mit mit mehr als 30 Prozent noch etwa dreimal so hoch gelegen.

      Seit der Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Juli, alles für den Erhalt des Euro tun zu wollen, sind die Kurse griechischer Anleihen massiv gestiegen. Wie auch andere Krisenländer profitiert Athen von der Euro-Garantie der EZB. Anfang September hatte die Notenbank ein unbegrenztes Kaufprogramm für Staatsanleihen aufgelegt, soweit sich die entsprechenden Länder gegenüber dem Rettungsfonds ESM zu Reformen und Sparmaßnahmen verpflichten. Darüber hinaus haben die Euro-Partner Griechenlands kaum einen Zweifel darüber aufkommen lassen, Athen im Euroraum halten zu wollen.

      Am Mittwoch hatte EZB zudem gemeldet, dass sie ab kommenden Freitag wieder griechische Staatsanleihen als Sicherheiten akzeptieren wird. Grund für die Regeländerung sei die positive Bewertung der Reformpolitik in Griechenland durch die Troika von EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF).:laugh::laugh:

      Der starke Rückgang der Zinssätze für Griechenlands Anleihen im freien Handel könnte auch von einem Urteil der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) begünstigt worden sein. S&P hatte am Dienstagabend die Bonität Griechenlands gleich um sechs Stufen auf 'B-' erhöht. Als Gründe nannte die Agentur das Bekenntnis der Euroländer zu Griechenland:laugh::laugh: und die Verpflichtung Athens zu fiskalischen und strukturellen Anpassungen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 20:33:09
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Der folgende Artikel ist nicht von mir, deckt sich jedoch vollumfänglich mit meiner Meinung.

      @rhum56
      wir haben uns ausreichend gefetzt hier in den letzten Wochen und Monaten. Lass uns damit aufhören. Kontroverse Diskussionen ja, Polemik etc. nein.
      Ich biete die Hand, bleibe jedoch bei meiner Meinung:
      Der Euro war und ist ein Fehler. Er wird Europa nicht vereinen, sondern spalten. Die weltweite Verschuldungsorgie ist im Endstadium angekommen.
      Alle Rettungsmaßnahmen werden letztendlich wirkungslos verpuffen und dienen nur dazu, Zeit zu gewinnen für die Profiteure dieses Systems (Banken, Hedgefonds und machtbesessene Politker). Die Masse, die eigentlich konsumieren soll, muss leiden. In Deutschland leben wir in einem Paradies, aber wir Deutsche haben deswegen am meisten zu verlieren. Unsere Exportstärke ist gut, aber es profitieren nur ein paar Wenige davon (Großkonzerne, deren Vorstände und die Aktionäre), dafür müssen Millionen buckleln (Stichwort: Agenda 2010).

      Lese den folgenden Artikel, er trifft den Kern: Das System wird sich selbst zerstören, warum willst Du das nicht erkennen.

      Ich wünsche allen, die diesen thread verfolgen oder sich aktiv daran beteiligen, ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr.

      Hier nun der Artikel:
      Krisenstrategien in der Sackgasse: Geldflut, Sparwut und Börsenjubel!

      Ben Bernanke hat jüngst verkündet, die Fed werde ab Anfang nächsten Jahres die Notenpresse noch schneller laufen lassen. Der Ankauf von Hypothekenpapieren in Höhe von 40 Mrd. Dollar monatlich soll fortgesetzt werden. Darüber hinaus wird die Fed als Ersatz für die auslaufende Operation „Twist“ (Austausch von kurzfristigen gegen langfristige Anleihen im eigenen Portfolio) monatlich Staatsanleihen im Wert von 45 Mrd. Dollar erwerben. Dadurch wird sich die Bilanz der Fed um 1.200 Mrd. Dollar auf etwa 4.000 Mrd. Dollar aufblähen. Außerdem will die US-Notenbank jetzt den Leitzins so lange in der bereits Mitte Dezember 2008 beschlossenen Spanne von 0-0,25 Prozent halten, wie die Arbeitslosigkeit oberhalb einer Quote von 6,5 Prozent liegt. (1)

      Fast hat man den Eindruck, als habe die Fed nun aus lauter Verzweiflung darüber, dass die bisher schon im Rahmen ihrer lockeren Geldpolitik ergriffenen Maßnahmen die US-Wirtschaft nicht in Schwung gebracht haben und weil sich Washington einfach nicht auf einen Kurs verständigen kann, wohlweislich schon jetzt angekündigt, zum Jahreswechsel gleich die ganze Kiste mit Feuerwerkskörpern anzuzünden.

      Wenn es nach dem 2009 als Premier Japans mit überwältigender Mehrheit ab- und nun mit ebenso überwältigender Mehrheit wiedergewählten Shinzo Abe und den Märkten geht, sollte auch die Bank of Japan dies tun.

      Doch während sich die Politiker in Washington nach wie vor vereinfacht ausgedrückt darüber streiten, ob Keynesianismus oder Wirtschaftsliberalismus den Weg aus der Schuldenkrise und der Wirtschaftsstagnation weist, gedenkt Abe – der im Unterschied zu Obama nun über eine Zweidrittelmehrheit im Unterhaus verfügt – sich von der Austeritätspolitik zu verabschieden und die japanische Wirtschaft mit Konjunkturprogrammen und lockerer Geldpolitik zu befeuern. Zur Not will er die eigene Notenbank sogar dazu zwingen, ihre Geldpolitik weiter zu lockern. (2)

      Damit setzt er als erster einen Kontrapunkt zur Welle austeritätspolitischer Konzepte, der aber nicht weniger problematisch ist. Ob sich das als wegweisende Entscheidung erweist, ist mehr als fraglich.

      Europa wiederum bekämpft die Schuldenkrise schon von Beginn an mit einer wirtschaftsliberal begründeten Austeritätspolitik – und ebenfalls mit einer zunehmend lockeren Geldpolitik. Dass dies irgendwo einen anhaltenden Wirtschaftsaufschwung bewirkt hätte, kann indes wohl niemand ernsthaft behaupten. Im Gegenteil, in fast allen Schuldenstaaten hat sich die Wirtschaftskrise verschärft. Das Resultat ist, dass Euro-Gruppe, EZB und Internationaler Währungsfonds beim Krisenkurs mittlerweile allenfalls noch in der Lage sind den Anschein zu erwecken, sie stünden wie ein Mann dahinter.

      Wie es wirklich aussieht, zeigt sich gegenwärtig vielleicht am deutlichsten bei der Frage, wer Anfang 2013 Jean-Claude Juncker als Euro-Gruppen-Chef ablösen soll. Frankreich will Wolfgang Schäuble wegen dessen Präferenz für den austeritätspolitischen und stabilitätsorientierten Kurs nicht. Genau deswegen will Berlin jedoch auch keinen Franzosen auf diesem Posten. Jemand aus einem Schuldenstaat zu ernennen, kommt nicht infrage – das wäre ja noch schöner. Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden wiederum will nicht, seine finnische Kollegin Jutta Urpilainen verzichtet ebenfalls. Als scheinbar einzig verbliebener möglicher Kandidat und deswegen – so wird in der Presse gemutmaßt – als Verlegenheitslösung gilt der erst seit wenigen Wochen amtierende niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem – ein Sozialdemokrat und Agrarökonom, der zuvor weder mit der europäischen Ebene noch mit Finanzfragen allzu viel zu tun hatte. (3)

      Fakt ist: Weder in Europa, noch in den USA, noch in Japan hat die Politik bisher eine überzeugende Krisenpolitik zustande gebracht. Gerade deswegen wurden so viele Regierungen abgewählt.

      Von Finanzmarktstabilität kann keine Rede sein. Anders als versprochen hat die Politik bisher noch immer nicht die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich eine Finanzmarktkrise wie die nach der Lehman-Pleite im Herbst und Winter 2008 wiederholen kann. Alles wurde immer wieder auf die lange Bank geschoben und weichgespült, aus Sorge um die Finanzmarktstabilität und damit es den „National Champions“ unter den Banken nicht wehtat. Die nach wie vor hohe Sensibilität der Politiker sowie speziell auch der Geldpolitiker gegenüber den Märkten bei allen ihren Entscheidungen und Äußerungen belegt das. Vor allem aber zeigen dies auch die vielen Skandale und die entsprechenden Verfahren in der jüngsten Zeit, in die Großbanken verwickelt sind (Libor- und Euribor-Manipulation, Geldwäsche, Insiderhandel, Steuerhinterziehung u.a.).

      Darüber hinaus rutschen auch immer mehr Volkswirtschaften wieder (oder noch tiefer) in die Rezession. Nachdem nun schon von Zombie-Banken und –Staaten die Rede war, mag man sich beinahe fragen, wann wir über Zombie-Volkswirtschaften zu reden beginnen.

      Sicher, letzteres ist eine Übertreibung. Ganz nüchtern betrachtet ist jedoch zu konstatieren, dass die Krisenpolitik in Europa, den USA und Japan gleichermaßen von ideologischer Fixierung und Inflexibilität in einem Ausmaß geprägt ist, das die Bewältigung der Krise zu einem nahezu aussichtslosen Unterfangen werden lässt.

      Die Folge davon, das heißt, der immer mehr Menschen erfassenden, sich vertiefenden Krise und der Unfähigkeit der Politik, diese zu überwinden, sind überall wieder verstärkt aufkommende Parteien am äußeren rechten und linken Rand des Parteienspektrums und generell eine Renaissance des konservativen Nationalismus. Das gilt nicht nur für anerkannte Demokratien, wie z.B. Japan. Es gilt beispielsweise ebenso für Russland und China.

      Ideologische Fixierung und mangelnde Flexibilität kann man China indes in wirtschaftspolitischer Hinsicht sicherlich nicht vorwerfen. Es wäre falsch zu suggerieren, Chinas Führung sähe sich bezüglich der Herausforderung, ein neues Wirtschaftsmodell für wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum zu finden, vor die Wahl zwischen Rückkehr zur Planwirtschaft oder dem Bekenntnis zur freien Marktwirtschaft gestellt. Das wäre auch deswegen falsch, weil diese Gegenüberstellung einer liberal-neoklassischen Sicht der Wirtschaftsrealität entspricht und somit schon eine paradigmatische Festlegung darstellt, die angesichts der massiven Schwächen der zugrundeliegenden Theorie gar nicht zu rechtfertigen ist.

      Noch zeichnet sich nicht ab, wie China die Aufgabe, ein neues Wirtschaftsmodell zu finden und umzusetzen, lösen wird. (4) Es spricht jedoch einiges dafür, dass der neue Präsident Xi Jinping bei der Suche nach einer Lösung weder eine – in wirtschaftstheoretischer/-politischer Hinsicht – paradigmatische Vorfestlegung treffen noch das enge, ideologisch geprägte und völlig verkrustete Diskussionsschema des Westens einhalten wird. Dass er das doch tun könnte, ist westliches Wunschdenken. Dass die USA, Japan und Europa ihre Krisen nicht in den Griff bekommen und wie wenig es ihnen gelingt, ihre Wirtschaft auf Wachstumskurs zu bringen, wird in China und anderen Ländern sehr wohl gesehen.

      Mehr noch wird andernorts mithin auch viel eher als im Westen erkannt, was die zentralen Hindernisse der führenden westlichen Marktwirtschaften auf dem Weg zur Bewältigung der Krise sind. Südkorea ist dafür ein gutes Beispiel. Das Land erlebte einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufstieg vom Agrarland zum Industrieland. Dies gelang durch eine gezielte, klassische Industriepolitik, sprich durch die gezielte Förderung der Entstehung von Konzernen in bestimmten, ausgewählten Branchen und Technologiefeldern. Jetzt haben dort die führenden politischen Parteien erkannt, dass sich die Fokussierung der Politik auf diese führenden Konzerne als Sackgasse erweist und mittlerweile viele Probleme befördert. Dazu gehören u.a.: eine gefährliche Abhängigkeit der Volkswirtschaft von diesen wenigen, großen Konzernen (Samsung, Hyundai, LG u.a.), steigende Krisenanfälligkeit, eine schwache mittelständische Wirtschaft und ein Mangel an innovativer Erneuerung in der Wirtschaftsstruktur selbst, die immer weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich. (5)

      Heute wurde in Südkorea gewählt. Beide führenden Parteien, die Regierung und ihr Herausforderer, haben die angesprochenen Probleme in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfes und in Aussicht gestellt, eine Kurskorrektur vorzunehmen. (6) Die exemplarisch angesprochenen Punkte zeigen, dass sie genau wissen, was sie ändern müssen. Wenn die Politiker dort genauso entschlossen handeln, wie sie es bisher schon all die Jahre getan haben, dann wird dies geschehen.

      Diese Fähigkeit, konzeptionelle Schwächen und Fehler zu erkennen, anzusprechen und flexibel sowie undogmatisch abzustellen, ist den Politikern in Europa, den USA und Japan abhandengekommen. Dass die Neubesetzung des Postens des Euro-Gruppen-Chefs zur Tragikomödie gerät, ist ein Symbol dafür. Mehr noch kristallisiert sich immer deutlicher heraus, dass dies das eigentliche zentrale Problem der Krisenbewältigung ist – in Europa, den USA und Japan, die einst aufgrund ihrer wirtschaftlichen Dominanz ehrfürchtig-anerkennend als „Triade“ bezeichnet wurden. Erfolgskonzepte adressieren die wirtschaftliche Realität richtig. Die sich ändernde wirtschaftliche Realität bedingt jedoch, dass erfolgreiche Konzepte nicht für die Ewigkeit erfolgreich sein können, auch wenn die herrschende ökonomische Lehre dies noch immer suggeriert.

      Die Schlussfolgerung daraus ist für manche vielleicht ein Schock: Wir sollten uns von der Vorstellung verabschieden, dass unsere Wirtschaftspolitik von gestern und deren geldpolitischer Not-Ersatz von heute in Schwellenländern und aufstreben Volkswirtschaften noch eine Vorbildfunktion haben könnten – allem Börsenjubel zum Trotz.

      sonnenwelt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 22:11:39
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Eines ist klar:

      Der Euro führt dazu, dass Geld via Steuern vom deutschen Mittelstand massiv zu den Bankstern umgeleitet wird.

      Ich sage mal: Da haben sich einige die Weltkarte angesehen und sich überlegt, wo noch was zu holen wäre....nach dem Crash in den USA musste man den Amis wieder ein wenig Zeit bis zur nächsten Schur geben, daher waren jetzt mal die Europäer und vor allem die Deutschen dran.

      Haben irgendwelche Bankster sich von Goldman Sachs Mitarbeiter Draghi Milliarden zu 1% geliehen? (Wieso bekommen die Staaten oder die Bürger das Geld der Zentralbanken nicht auf direkterem Wege?)

      Haben die dann vielleicht Griechenland Anleihen gekauft (nachdem diese durch entsprechenden Wirbel und mediale Aufregung inclusive Kommentaren aus D, dass eine Insolvenz vorstellbar wäre, ins Bodenlose gefallen waren)?

      Und haben diese dann im Rahmen des famosen Griechenland Staatsanleihen Rückkaufprogramms dieselben Anleihen mit unglaublichen Gewinnen wieder verkauft?

      Na gut....die hatten ja das Risiko...allerdings nur so viel Risiko wie ein Casinobetreiber mit manipulierten Automaten.:laugh:

      Inzwischen fließt deutsches Steuergeld und die Inflation steigt, auf welche man ja Abgeltungssteuer zahlen darf....Hauptsache man hat nen sicheren Arbeitsplatz....:laugh:

      Ist schon jemandem aufgefallen, dass heute so vieleMaschinen arbeiten und der durchschnittliche Deutsche dazu noch mehr malocht als je zuvor und nicht mal mehr Zeit hat zum fic***, und was springt raus dabei???? Schöne Gewinne....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 23:06:04
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Ist schon jemandem aufgefallen, dass heute so vieleMaschinen arbeiten und der durchschnittliche Deutsche dazu noch mehr malocht als je zuvor und nicht mal mehr Zeit hat zum fic***, und was springt raus dabei???? Schöne Gewinne....

      Ja, das ist mir auch vor einiger Zeit aufgefallen!

      Habe mich gewundert, dass ich vergleichbare Feststellung sonst noch nirgendwo anders gefunden habe, bis heute.

      Es gäbe in Deutschland auch mehr als genug deutsche Arbeitskräfte,
      die sich die Arbeitgeber so sehr wünschen, wenn nicht der größte Teil für Verwaltung und Bürokratie verheizt würden.

      Alle Probleme hausgemacht und keine Besserung in Sicht.

      Im Gegenteil!

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 10:38:41
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.946.025 von sonnenwelt am 19.12.12 20:33:09Du willst also das Kriegsbeil begraben?

      Können wir machen. Eines sollte aber klar sein und Akzeptanz finden. Du bleibst bei Deiner Auffassung, Dein Recht, aber das hab ich auch!
      Habe versucht, Dir auf leicht humoristische aber ansehnliche Weise klar zu machen, das Deine Horrorvariante zu den ganzen Geschehnissen eher weniger real ist. Da steh ich auch zu.

      Es wird auf absehbare Zeiten Papiergeld und virtuelles Zahlmittel geben. Geld ist nicht Schuld, sondern ein akzeptiertes Tauschmittel, dem vormals gehändelten Naturmitteltausch folgend. Das läuft seit Jahrhunderten so. Da kann mal eine Währung "fliegen" gehen, was auch in Deutschland geschah, aber dafür stehen keine Anzeichen zur Zeit.

      Weder eine außergewöhnliche Inflation, noch eine andere so oft mittlerweile beschriebene Störung sind real geworden. Du/Ihr nennt es auf Zeit spielen, ich würde nichtmals widersprechen wollen. Es gibt aber auch den Spruch im Volk : Zeit heilt viele Wunden!

      Dann beklagt sich tatsächlich jemand über zuviel Arbeit??? Hallo, wollen wir spanische Verhältnisse vorziehen??
      Klar haben wir auch durch z.B. Agenda 2010 an wettbewerbsfähigkeit gewonnen. Klar haben wir auch gewaltige Verzerrungen im Arbeitsmarkt, besonders bei den Abgaben einen riesen Nachholbedarf im einsparen, auch meine immer wieder geäußerte Kritik an der Politik, aber besonders der letzten 20 Jahre! Für Bürger normal gabs am wenigsten zu lachen, bis hin zur Abgeltugssteuer.

      Wir sollten im Grunde froh sein, dass es bisher trotz aller Befürchtungen doch nicht so schlimm kam.

      Sie doch mal die Engländer. Sie sind Verlierer in einem großen Spiel, was sie sich umgekehrt gedacht hatten. Ihre Staatsschulden sind in den letzten Jahre um das 3-fach von den deutschen gestiegen. Es geht noch bei denen, aber mehr nicht. Camerons Geschrei kommt nicht von ungefährt.
      Und die sind nicht im Euro, waren auch nicht im EWS, aus bekannten Gründen (Soros)
      Das aber zeigt für mich, dass es nochwesentlich größere Probleme gibt, als wir sie haben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 12:32:23
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.947.351 von Rhum56 am 20.12.12 10:38:41@rhum,

      ja wir sollten das Kriegsbeil begraben und selbstverständlich hast du das Recht auf deine eigene Meinung.

      Aber wir sollten beide offen sein für andere Meinungen.
      Wenn man das Verhältnis hier im thread anschaut, dann bist du doch mit deiner Sichtweise eher in der Minderheit.
      Ich will damit nicht sagen, dass du unrecht hast, aber vielleicht solltest du dich mal etwas mehr öffnen und ernsthaft die Argumente der Andersdenkenden anhören und zu verstehen versuchen.

      Es geht, insbesondere mir nicht um Schwarzmalerei oder Verschwörungstheorien.
      Natürlich wird es auch in Zukunft Geld als Tauschmittel geben. Unabhängig davon, wird vorher ein Reset kommen müssen, weil sich die Schuldenspirale nicht mehr aufhalten lässt und das Weginflationieren einfach nicht funktionieren wird.

      Du sagst Geld ist keine Schuld. Es sind Aussagen wie diese, warum wir mit unseren Meinungen soweit auseinander liegen.
      Natürlich ist Geld = Schuld. Und da imer mehr Geld erschaffen wird, steigen auch weiterhin die Schulden, verstärkt natürlich noch durch die Verzinsung.
      Denk einfach mal über diesen Punkt nach.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 19:37:11
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.947.841 von sonnenwelt am 20.12.12 12:32:23..deiner Sichtweise eher in der Minderheit..

      Das sollte relativiert werden. Michel neigt mehrheitlich eher zur Negativsicht. Auch lassen sich solche Darstellungen besser medial vermarkten, eigentlich ein alter Hut. Die Meute ließ sich immer gerne aufhetzen und dann geschahen auch mal ganz heftige unschöne Dinge hier.(historisch belegt)

      Dazu kann und möchte ich auch nicht gehören. Wir haben tatsächlich aktuell in der Bevölkerung eine Mehrheit, die der wirtschftliche Entwicklung, inkl. dem Euro, negativ gegenüber steht. Ist es deshalb mehr wahr? Noch lange nicht, aber typisch.

      Es ist ein erstklassischer Boden für die Negativpopulisten, die daraus Kapital schlagen wollen durch ihre verbogenen Veröffentlichungen. Die verdienen damit prächtig Kohle, denn sie wissen, was der Michel sehen will. Davon gabs ja auch hier genug zu lesen im Thread.

      Unabhängig davon, wird vorher ein Reset kommen müssen, weil sich die Schuldenspirale nicht mehr aufhalten lässt und das Weginflationieren einfach nicht funktionieren wird.

      Das ist kein Argument, sondern eine persönliche Mutmaßung, bzw. Verschwörungstheorie. Fehlt die Logik. Ist geschichtlich sehr wohl belegt, das es so geht. (England nach dem 2WK) Und selbst wenn es nicht so geht, so hat der Staat noch reichlich Schmerzmittel im Kasten um es sich eben doch bei den Bürgern zu holen, war geschichtlich immer so, viele Jahrhunderte. Aktuell läuft es auh schon wieder so. Und dabei kommen wir wieder vergleichsweise unter den Industrienationen mit am besten weg!

      Verzinsung gibt es nicht nur beim Geld, z.B. auch den Mietzins. Es ist der Verdienstanteil aus einer erhaltenen Sachleistung. Geld ist dabei staatlich definiert anerkannt nur ein Tauschträger.

      In der oberen Stufe erklärt es Wicki so:

      ...nimmt erst ab dem 14. Jahrhundert seine aktuelle Bedeutung als „geprägtes Zahlungsmittel” an[1]) bezeichnet ein Wertäquivalent. Geld kann in materieller oder immaterieller Form existieren; Geldmünzen und Banknoten stellen beispielsweise materielle Formen von Geld dar, während Bankguthaben und Kreditzusagen zu den immateriellen Geldformen gehören. Die in einem Staat üblicherweise verwendete Geldsorte bezeichnet man als Währung.

      Im praktischen Gebrauch ist Geld ein Zwischentauschmittel, das sich von anderen Tauschmitteln dadurch unterscheidet, dass es nicht unmittelbar den Bedarf eines Tauschpartners befriedigt, sondern auf Grund allgemeiner Akzeptanz zu weiterem Tausch eingesetzt werden kann.....http://de.wikipedia.org/wiki/Geld

      Dazu gibts natürlich noch Unterstufen in Auslegung und Darstellung jede Menge.

      Aber unter der Basisbetrachtung der "Nicht Schuld" ergibt sich eine andere Logik und damit sehr wohl auch die Sichtweise, dass es noch lange so weiter gehen kann. Die vielfach befürchtete Inflation (nach der bisherige Lehre) findet in den USA, wie auch hier so nicht statt, obwohl nach der bisherigen Lehre schon drastisch woanders sein müßten. Historisch betrachtet gab es unter der guten alten DM ganz andere Inflationsraten. So herum wird ein Schuh daraus.
      Die staatlich niedrig beeinflußte Zinsgestaltung jedoch bewirkt aktuell schon den Punkt, wie sich der Staat die Kröten vom Bürger holt. Es ist krass umgekhrt deiner Auslegung, denn es läuft bereits so, dass sich der Staat eben durch die Hintertür bedient!
      Das wir da einen heißen Reifen fahren, kann man am Beispiel Japan sehen. Die stehen nahe am Zusammenbruch, aber auf welcher Basis! Der fast 3-fachen Schulden von uns! Und jetzt steigt auch noch der Yen, trotz Nullzins! Na da wirds heiß.
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 21:39:01
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      http://www.wiwo.de/politik/europa/europaeische-transferunion…

      Guter Artikel. Wir werden in Zukunft sooo von Wohlstand strotzen......
      Avatar
      schrieb am 21.12.12 12:31:06
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Zypern, noch ein weiterer Brandherd.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-rating-…

      Hört das denn nie auf?

      Und immer wieder die gleiche Masche. Banken und Finanzoligarchen werden gerettet, die Masse muss bluten.

      Und Juncker? "Die Eurokrise sei noch nicht vorbei, aber der Gipfel sei überschritten. Da der Gipfel überschritten ist, kann es ja nur noch abwärts gehen:laugh:

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 21.12.12 18:28:29
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.952.366 von sonnenwelt am 21.12.12 12:31:06Da der Gipfel überschritten ist, kann es ja nur noch abwärts gehen:laugh:

      klingt logisch.:D Aber sei doch nicht so streng zu Juncker, er verkauft das doch nur so, weil er bald geht.:rolleyes:


      .....Der IWF drängt auf eine Beteiligung privater Investoren. Auch deutsche Politiker brachten einen solchen Forderungsverzicht ins Gespräch. Zypern wies Spekulationen über einen Schuldenschnitt dagegen zurück.

      Auch Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker sprach sich dagegen aus. "Ich möchte das meinerseits auch ausschließen", sagte Juncker im Deutschlandfunk. Es sei ungesund, darüber zu spekulieren. Griechenland sei eine Ausnahme gewesen, ergänzte Juncker. "Wir haben nicht gesagt alle griechischsprachigen Länder, wir haben gesagt Griechenland.".....

      ----------------------------

      Aber eins ist falsch ausgelegt: Die Finanzoligarchen brauchen und werden nicht gerettet. Sie sind die Spekulanten, die die Politik austrixen und sich dabei die Taschen füllen. Die konnten doch das lachen nicht mehr verbergen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.12 18:54:43
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.954.135 von Rhum56 am 21.12.12 18:28:29"Ich möchte das meinerseits auch ausschließen"

      Jean-Claude, Du machst mir Angst! Das Spielchen kennen wir doch nun.

      - auf gar keinen Fall, völlig ausgeschlossen

      - nach Möglichkeit nicht

      - nur, wenn es gar nicht anders geht

      - vermutlich haben wir keine andere Wahl

      - alternativlos

      Wer kopiert da wen? Junker den Weltökonom Schäuble oder umgekehrt?
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      Avatar
      schrieb am 21.12.12 19:15:49
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Die Beteiligung jener, die die Fehler gemacht haben, wird ausgeschlossen.....bravo

      Dafür wird der deutsche Steuerzahler, der null damit zu tun hat, beteiligt.....bravo


      Brüssel funktioniert nach Wunsch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 10:14:39
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.954.238 von Goedecke_Michels am 21.12.12 18:54:43Du hättest Merkulix noch mit zum Vergleich ziehen können, die "Argumente" ähneln sehr.:D

      Natürlich ist es das ewige Täuschungsmanöver der Politiker, dem Bürger die Schmerzmittel scheibchenweise zu gereichen. Da haben wir hier im alten Europa ja eine eingefleischte Kultur. Es wird woanders ähnlich sein, was aber nicht hilft.

      Ab und an kommt in so einem Jahrhundert mal ein fleißiger Politiker vorbei. Bei uns war das Adenauer mit Erhardt. Dann kam nur noch Murx. Und selbst Erhardt hatte nachher nicht mehr genug "Zuhörer". Es gab die Mahnung "Maß halten", wollte aber keiner hören, der Anfang vom politischen Siechtum.

      Das ständige steigen der Schulden hatte seinen Anfang gefunden. Alle Politiker danach haben immer nur mit neuen Lügen weitere Schulden gemacht. Wie es aussieht, wird das so bleiben. Allerdings werden die jetzt umgetauft: Es werden jetzt Staatsanleihen, Schulden dürfen ja keine mehr gemacht werden.:rolleyes: (Früher mal eine soliden Anlage, Heute bedruckte Papierfetzen ohne Zins)
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 16:12:50
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Deutschland mit dem größten Niedriglohnanteil in Westeuropa!



      Die regierungsamtliche Verweigerung eines flächendeckenden Mindestlohns, wie sonst in Westeuropa vorhanden, ein wuchernder, unsicherer und schlechtbezahlter Leiharbeitssektor, eine ziemliche brutale Ausnützung der Frauenarbeit mit dem größten Lohnabstand in Westeuropa und die Bereitschaft der Regierung, Niedriglöhne mit Hartz-4 Leistungen auch noch zu subventionieren, sind alles Teil eines in den anderen westeuropäischen Ländern so nicht vorhandenen sozialen Skandals.

      Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, daß sich die deutschen Lohnstückkosten, die für die Wettbewerbslage entscheidend sind, soviel besser als die unserer Partner in der Eurozone entwickelt haben. Deutschland hat keinen Grund, darauf auch noch stolz zu sein, wie die Regierung vorgibt.



      Deutschland hat jedenfalls gründlich Abschied von dem genommen, was sich einmal Soziale Marktwirtschaft nannte. Zusammen mit China ist es zum Pariah der globalen Weltwirtschaft geworden, der seinen Partnern einen unfairen Wettbewerb liefert und deren Arbeitsplätze klaut, bis sie um deutsches Rettungsgeld betteln müssen.

      Unterschiedlicher wie in Europa können die Volkswirtschaften nicht sein.
      Der Euro wird die Unterschiede noch vergrößern.

      Der Deutsche büffelt für unfaire Löhne, der Binnenmarkt stagniert, weil sich immer mehr immer weniger leisten können .... aber der Export brummt, die Großkonzerne, deren Vorstände und die Aktionäre freut es.

      Die politisch gewollte Umverteilung von unten nach oben ist in vollem Gange.
      Jetzt müssen diejenigen, die eh schon nicht viel haben auch noch die Lasten der Euro-Krise tragen und die wird von Tag zu Tag höher.

      Deutschland hat sich in den letzten 50 Jahren viel erarbeitet. Aber all das steht jetzt auf dem Spiel.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 22.12.12 16:19:51
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Nun auch noch zahlen für russischen Oligarchen auf Zypern!

      Die Eurorettung wird immer skurriler und immer ärgerlicher für deutsche Steuerzahler. Zypern und seine Banken haben so viele Schulden, das selbst das jetzt erbetene Hilfspaket von 17,5 Mrd Euro bereits der gesamten jährlichen Wirtschaftsleistung des kleinen Landes von 17,8 Mrd Euro entspricht. Mit anderen Worten: Chancen auf Rückzahlung gleich null.

      Von diesem Hilfspaket werden allein 10 Mrd Euro für die Banken der Insel gebraucht und damit fast so viel wie der deutschen "Soli" pro Jahr an Steuereinnahmen erbringt (12,8 Mrd Euro). Die Gesamtverbindlichkeiten der zypriotischen Banken sind auf astronomische 132 Mrd Euro geklettert, nach Irland die zweithöchste Verschuldung von Banken gemessen am BIP in der Eurozone.

      in großer Teil der Verbindlichkeiten besteht gegenüber wohlhabenden Russen, vor allem Oligarchen. Deren Gelder werden gewaschen und dann als Investitionen nach Rußland zurückgeschleust. Auf diese Weise wurde das klitzekleine Zypern mit 13,6 Mrd weit vor Deutschland der größte Direktinvestor in Rußland.

      Nach Äußerungen aus EU-Kreisen ist die Lage Zyperns noch dramatischer als die Griechenlands. Die Wirtschaft ist im tiefen Fall. Das Ganze ist auch pikant, weil der seinerzeitige EZB-Präsident Jean-Claude Trichet in einer Rede in Zypern erst vor vier Jahren den damaligen Euro-Beitritt des Landes in den höchsten Tönen gefeiert hatte. Er hob die exzellente Wirtschaftsentwicklung Zyperns hervor und die starke Stützung dieses Prozesses durch eine starke Nachfrage privater Verbraucher, obwohl die auf Pump erfolgte und mit zu der heutigen Krise geführt hat.

      Im Ergebnis verlangt der Internationale Währungsfonds als Bedingung für seine Beteiligung am Hilfsprogramm einen Schuldenschnitt zu Lasten der privaten Gläubiger der Banken, darunter vor allem auch Oligarchen und anderer Reiche aus Rußland. Doch unter den Regierungen der Eurozone gibt es Widerstand gegen einen Schuldenschnitt, weil man bei Griechenland seinerzeit erklärt habe, es handele sich um einen nicht wiederholbaren Einzelfall. Soll also der deutsche Steuerzahler auch noch die Russen und andere Gläubiger zypriotischer Banken mit deren meist tiefen Taschen retten?

      Überschuldungskrisen, wie jetzt wieder in Zypern, kommen häufig vor. Nach Berechnungen von Reinhart und Rogoff gab es in 200 Jahren seit 1800 nicht weniger als 250 Staatspleiten, mehr als eine jedes Jahr. In der Regel mußten dabei die Gläubiger durch Schuldenschnitte bluten. In der derzeitigen Eurokrise versuchen jedoch die privaten Gläubiger, das von ihnen eingegangene Risiko auf die Steuerzahler aus Deutschland und den anderen solideren Euroländern zu verschieben, indem sie lautstark staatliche Rettungsaktionen fordern. So hielten bei Griechenland noch vor wenigen Jahren private Anleger die meisten Staatsanleihen und wurden sie dann bis auf 30 % an staatliche "Retter" los; der jüngste Rückkauf im Rahmen des letzten Rettungspakets lag auf der gleichen Linie, wobei allein einer der Hedgefonds eine halbe Milliarde Euro verdient hat. Dabei wird von den Bankenverbänden eine Verdummungskampagne betrieben, indem ohne Rettung Gefahren für das Sparkapital kleiner Leute und für deren Lebensversicherungen beschworen werden. Doch tatsächlich hält fast überall nur eine kleine und besonders reiche Gruppe von 5 % der Haushalte mehr als 90 % des Finanzvermögens und können kleine Gläubiger von der Umschuldung ausgenommen werden.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 17:05:29
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.267 von sonnenwelt am 22.12.12 16:12:50Die regierungsamtliche Verweigerung eines flächendeckenden Mindestlohns, wie sonst in Westeuropa vorhanden, ein wuchernder, unsicherer und schlechtbezahlter Leiharbeitssektor, eine ziemliche brutale Ausnützung der Frauenarbeit mit dem größten Lohnabstand in Westeuropa und die Bereitschaft der Regierung, Niedriglöhne mit Hartz-4 Leistungen auch noch zu subventionieren, sind alles Teil eines in den anderen westeuropäischen Ländern so nicht vorhandenen sozialen Skandals.

      Du machst es dir zu einfach! Man kann da vielfach auch umgekhrt argumentieren: Ein flächendeckender Mindestlohn verhilft weiter dem Trend, Produktionsteile ins Ausland zu verlegen. Das ist dann der von deinem Freund Sarrazin erklärte Teil, weshalb hier wieder besser wettbewerbsfähig die Restproduktion abläuft. Für mich ein total verklärtes Bild, es so auszulegen.

      Der Leiharbeitersektor hat sich so entwickelt, weil unsere bereits bestehenden Arbeitsmarktgesetze keine andere Entwicklung zulassen. So weichen die Betriebe dem Kündigungsschutz aus, eine logische Folge, womit mal wieder klar wird, dass diese Kündigungsschutzgesetze nach hinten los gehen.

      Niedriglöhne mit Hartz IV aufpäppeln geht bei mir in 50 : 50 Besser als keine Arbeit : verlockend es auszunutzen durch AG sowohl AN. Wo ist der Königsweg?

      Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, daß sich die deutschen Lohnstückkosten, die für die Wettbewerbslage entscheidend sind, soviel besser als die unserer Partner in der Eurozone entwickelt haben. Deutschland hat keinen Grund, darauf auch noch stolz zu sein, wie die Regierung vorgibt.

      Kann man auch rumm drehen: Nur deshalb haben wir eine bessere Stellung im Export, wodurch Geld herein kommt. Unser Problem ist der staatliche Unwille, mal etwas mit wirtschaften zu beginnen, damit eben von oben auch mal Einsparungen für mehr Netto beim Otto Normal kommt.
      :rolleyes:

      Du schimpfst über Bankenrettungen etc., aber schau doch mal, wieviel Geld hier bei uns förmlich verbraten wird! Ist doch einfach der Hammer, was die Planer da abliefern, ob mit dem Berliner Flughafen, Stuttgart21 fehlt gleich ne MRD, Elb-Oper, Nürburgring, West-LB....
      Das ist unser deutsches Chaotentum live und genau so schlimm..
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 17:32:35
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Hier noch ein interessanter Vergleich zur Ist-Situation Griechenlands und der argentienischen Situation 2001, es war wesentlich heftiger, wie bei den Griechen.

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/725533/Arg…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 11:20:04
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.370 von Rhum56 am 22.12.12 17:05:29@rhum56,

      Die regierungsamtliche Verweigerung eines flächendeckenden Mindestlohns, wie sonst in Westeuropa vorhanden, ein wuchernder, unsicherer und schlechtbezahlter Leiharbeitssektor, eine ziemliche brutale Ausnützung der Frauenarbeit mit dem größten Lohnabstand in Westeuropa und die Bereitschaft der Regierung, Niedriglöhne mit Hartz-4 Leistungen auch noch zu subventionieren, sind alles Teil eines in den anderen westeuropäischen Ländern so nicht vorhandenen sozialen Skandals.

      Du machst es dir zu einfach! Man kann da vielfach auch umgekhrt argumentieren: Ein flächendeckender Mindestlohn verhilft weiter dem Trend, Produktionsteile ins Ausland zu verlegen. Das ist dann der von deinem Freund Sarrazin erklärte Teil, weshalb hier wieder besser wettbewerbsfähig die Restproduktion abläuft. Für mich ein total verklärtes Bild, es so auszulegen.

      Ich denke, du machst es dir zu einfach. Man kann nicht gleichzeitig Exportweltmeisster sein, eine boomende Binnenkonjunktur haben und sich beschweren, dass die Krisenländer nicht wettbewerbsfähig seien.
      Alles zusammen geht nicht. Die Aufgabe der Politik wäre es, solche Rahmenbedingungen zu setzen, dass ein gutes Mix gefunden wird, von dem möglichst viele Menschen profitieren. Genau das Gegenteil passiert.
      Export geht über alles. Viele Deutsche müssen dafür sehr hart arbeiten und werden dafür schlecht entlohnt. Im Gegenzug profitieren nur einige wenige.
      So werden die Krisenländer nie den Abstand zu Deutschland verringern können. Deutschland als Zuchtmeister betreibt trotzdem immer mehr Austeritätspolitik. Einige wenige profitieren, viele müssen darunter leiden. Gleichzeitig pumpen wir immer mehr Geld in diese ausweglose Stituation. Auch hier müssen die Risiken von der Masse getragen werden.
      Ich mache es mir also nicht einfach, sondern zeige die Zusaammenhänge auf, die sich auch mit zahlreichen Fakten hinterlegen lassen.
      Wo sind deine Fakten und Erläuterungen, die ein positives Szenario unterstützen?



      Der Leiharbeitersektor hat sich so entwickelt, weil unsere bereits bestehenden Arbeitsmarktgesetze keine andere Entwicklung zulassen. So weichen die Betriebe dem Kündigungsschutz aus, eine logische Folge, womit mal wieder klar wird, dass diese Kündigungsschutzgesetze nach hinten los gehen.
      Ja genau und was soll daran bitte gut sein?

      Niedriglöhne mit Hartz IV aufpäppeln geht bei mir in 50 : 50 Besser als keine Arbeit : verlockend es auszunutzen durch AG sowohl AN. Wo ist der Königsweg?
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Hartz IV freiwillig machen, um so den Staat auszunutzen. Das ist doch an der Realität vorbei!


      Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, daß sich die deutschen Lohnstückkosten, die für die Wettbewerbslage entscheidend sind, soviel besser als die unserer Partner in der Eurozone entwickelt haben. Deutschland hat keinen Grund, darauf auch noch stolz zu sein, wie die Regierung vorgibt.

      Kann man auch rumm drehen: Nur deshalb haben wir eine bessere Stellung im Export, wodurch Geld herein kommt. Unser Problem ist der staatliche Unwille, mal etwas mit wirtschaften zu beginnen, damit eben von oben auch mal Einsparungen für mehr Netto beim Otto Normal kommt.
      :rolleyes:

      Ist genau nicht so. Der Export boomt und die Steuereinnahmen reichen immer nocht nicht aus, um einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen. Dafür ist man wieder einmal stolz, dass man nur 25 Milliarden !! neue Schulden machen muss. Schau dir mal die Einnahmen aus den einzelnen Steuerarten an. Auf die Körperschaftssteuer entfällt nur ein geringer Teil, weil hier in den letzten Jahren die Steuern massiv gesenkt wurden und viele Steuerschlupflöcher bestehen. Dafür ging die Mehrwertsteuer nach oben.
      Auch an dieser Stelle profitieren nur wenige, viele müssen bluten.
      Deutschland hat weltweit das zweitgrößte Parlament und ein Großprojekt nach dem anderen wird in den Sand gesetzt. Hier werden Steuereinnahmen nur so verschwendet. Dem Michel scheints egal zu sein, noch!


      Du schimpfst über Bankenrettungen etc., aber schau doch mal, wieviel Geld hier bei uns förmlich verbraten wird! Ist doch einfach der Hammer, was die Planer da abliefern, ob mit dem Berliner Flughafen, Stuttgart21 fehlt gleich ne MRD, Elb-Oper, Nürburgring, West-LB....
      Das ist unser deutsches Chaotentum live und genau so schlimm..

      Ja, das hast du richtig erkannt. Bankenrettungen und selbstverherrlichende Großprojekt, die zur Befriedigung des eigenen Ego's dienen, dürfen nicht sein. Solange sich die Parteienlandschaft so zusammensetzt wie heute, wird das einfach so weiter gehen.

      Im Vergleich zu anderen Ländern geht es uns gut. Das haben wir aber hauptsächlich der Generation zu verdanken, die nach dem 2. Weltkrieg Deutschland wieder aufgebaut hat. Mit Fleiß, harter Arbeit bei gerechter Entlohnung. All das steht heute auf dem Spiel. Wir haben viel zu verlieren. Und die Anzahl der Verlierer scheint von Tag zu Tag größer zu werden.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 11:27:53
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.404 von Rhum56 am 22.12.12 17:32:35Ein kleines Weihnachtsgeschenk von mir. Weiterbildung kann ja nie schaden.

      http://www.wissensmanufaktur.net/verschwoerungstheorie
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 11:44:53
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.404 von Rhum56 am 22.12.12 17:32:35Ja, gut dass du diesen Vergleich bringst.

      Fassen wir mal zusammen:

      Die Ausgangslage war ähnlich:
      Da der Peso an den Dollar gebunden war konnte ein Konsum auf Pump finanziert werden. Auch hier spielten die Finanzmärkte kräftig mit. Argentiniens Exporte wurden extrem teuer, die Wirtschaft war nicht mehr wettbewerbsfähig.
      Hohe Arbeitslosigkeit, soziale Unruhen bis zur Gefahr eines Bürgerkrieges waren die Folgen. Auch damals kam der IWF mit drastischen Austeritätsmaßnahmen daher. Der IWF schlug uns vor, Löhne und Renten zu senken und die Steuern zu erhöhen, um wieder einen Steuerüberschuss zu erzielen. All das, was Griechenland nun tun soll, wurde bereits 1999 auch von Argentinien verlangt. Mit dem eingesparten Geld wurden die Gläubiger bezahlt, dafür blutete die Bevölkerung finanziell aus.
      Soweit sind wir heute in Griechenland auch schon, es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Situation noch mehr eskaliert.

      Die Rettung lief anders.
      Argentinien entschloss sich, auf neue Kredite zu verzichtet und sich die Freiheit zu nehmen, sein eigenes Wirtschaftsprogramm zu gestalten. Dadurch konnte das Land eine eigenständige Wirtschaftspolitik machen.
      Eine Umschuldung und die Investition des freigewordenen Geldes im eigenen Land, um die Wirtschaft in Gang zu bringen, hatte Erfolg.
      Argentinien verhinderte die Kapitalflucht in Dollar, durch die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen. Dazu war die EZB bisher nicht in der Lage. Die Kapitalflucht aus den Krisenländer läuft auf Hochtouren.
      Der Peso wurde gegenüber dem Dollar abgewertet. Mit seinen internationalen Gläubigern verfuhr das Land allerdings beinhart. Nur der IWF wurde ausbezahlt.

      Gerade an dem letzten Punkt wird die Euro-Rettung scheitern.

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 12:46:06
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.146 von sonnenwelt am 23.12.12 11:20:04Export geht über alles

      Liest du auch manchmal nachher aktiv durch, was du da schreibst?

      Der Export boomt, weil die Firmen den Weg dazu gefunden haben und die Lohnstückkosten es in Deutschland unter Zuhilfenahme von im Ausland vorproduzierten Teilen dazu gebracht haben. Dazu kommen Knowhow, Mentalität und notwendige Bildung.

      Die Politik hat da leider denkbar garnichts zu geleistet. Ich will nichtmals Schröders Aganda 2010 übermäßig dazu hernehmen, bestenfalls zu einem kleine Prozentsatz.

      Ist genau nicht so. Der Export boomt und die Steuereinnahmen reichen immer nocht nicht aus, um einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen. Dafür ist man wieder einmal stolz, dass man nur 25 Milliarden !! neue Schulden machen muss. Schau dir mal die Einnahmen aus den einzelnen Steuerarten an. Auf die Körperschaftssteuer entfällt nur ein geringer Teil, weil hier in den letzten Jahren die Steuern massiv gesenkt wurden und viele Steuerschlupflöcher bestehen. Dafür ging die Mehrwertsteuer nach oben.
      Auch an dieser Stelle profitieren nur wenige, viele müssen bluten.


      Das sagst du auf mein: Unser Problem ist der staatliche Unwille, mal etwas mit wirtschaften zu beginnen, damit eben von oben auch mal Einsparungen für mehr Netto beim Otto Normal kommt.:mad:

      Wer sind denn die wenigen, die von der Mwst. profitieren? Ist doch wohl Bullshit so eine Aussage.
      Mwst hat es früher nicht gegeben. Sie ist tatsächlich eine Zusatzsteuer für die Masse, die sie nicht als Vorsteuer abziehen können, wenn man so will, eine Abzocke am privaten Konsum im Land. Sie schöpft damit Kaufkraft ab und mindert die Konsumfähigkeit bei Privatpersonen.

      Sie fließt in den großen staatlichen Steuertopf, von wo aus die Verschwendungen dann statt finden. Damit steh ich voll zu meiner Aussage, das nicht gewirtschaftet wird, wie auch nicht gespart. Die Steuerneuaufnahme ist ein schlechter Treppenwitz bei den Rekordeinnahmen der BRD seit derer Bestehen! Und die Rekordeinnahmen zeugen von einem in Summe bestens aufgestellten Wirtschaftssystem. Das macht den Unterschied zu den südeuropäischen Ländern und das zeigt auch, wer die Hausaufgaben machen muß.

      Einzig unser Binnenkonsumproblem, einhergehend mit dem privaten Wohlstand, ist damit nicht verbessert.

      Deine "massive" Körperschaftssteuersenkung (4%) zielte damals auf Großkonzerne, hat aber garnichts mit Entstehung und Funktion mittelständischer Betriebe und Binnenkonjunktur zutun. Das aber ist das Rückrad dieser Republik. Darauf wird nur herum getrampelt. Der Mittelstand weiss seine Steuern garnicht mehr aufzubringen und die Insolvenzen spiegeln das klar und deutlich wieder.
      Dann darf man auch nicht vergessen, das vor der Körperschaftssenkung noch eine Begünstigung für Auslandsinvestitionen bestand, nämlich derer Abschreibung hier, was zu einer massiven Abwanderung führte. Das mußte wieder umgedreht werden, hat ja auch teilweise funktioniert, wie man sieht.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 12:59:57
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.195 von sonnenwelt am 23.12.12 11:44:53Na fein, dass du jetzt doch mal vergleichst, allerdings mit der gewohnten Art der zu kurz gefaßten Auslegung.

      Argentinien ist Beispiel dafür, das man noch größere Krisen abarbeiten kann. Beispiel aber auch, was wir nicht wollen-->Art von Kommunismus und Enteignung von Auslandskonzernen und Abwertung der eigenen Währung.

      Wir lernen, unsere Währung Euro ging in etwa parallel zum Dollar, verlor leicht gegenüber den asiatischen Boomländern. Das Ganze in der Gestalt, das unser Export genau dahin bommt. Da muß einem schon die Fantasie blühen, um zu sagen, das genau an der Währungsstärke das Experiment Euro scheitern wird.:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 13:32:12
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.336 von Rhum56 am 23.12.12 12:59:57"das unser Export genau dahin bommt."

      Du meinst wohl den deutschen Export. Typisch egoistische Betrachtungsweiese.
      Hauptsache der deutsche Export boomt. Die Krisenländer haben unter dem Euro keine Chance auch nur ein bischen an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen und sollen halt noch mehr sparen. Der absolut falsche Ansatz.
      Die Kluft zwischen Deutschland und den Krisenländer wird immer größer werden.
      Daher werden immer höhere Transferzahlungen dorthin fließen müssen, damit das Finanzsystem und das bischen Wirtschaft nicht vollständig kollabiert.

      Argentinien hat es doch vorgemacht wie es geht. Warum gibt man den Griechen diese Chance nicht.
      Weil es funktionieren könnte und genau davor hat man Angst....dann wäre der Euro nämlich Geschichte und viele Politiker wären ihrer Hauptätigkeit etwas zu retten was nicht zu retten geht, beraubt.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 13:45:38
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      @rhum56,

      Löhne statt Gewinne!

      http://www.google.de/imgres?hl=de&client=firefox-a&hs=t9l&sa…

      Einfach mal in Ruhe durchlesen. Du wirst auch noch dahinterkommen, dass es so nicht weitergehen kann.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 15:59:59
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      @sonnenwelt

      Das hattest du doch hier eingestellt:


      Es ist eine logische Miterklärung für den deutschen Exporterfolg außerhalb der Eurozone und eine Miterklärung für den mangelnden Exporterfolg der südeuropäischen Länder. Den Abstand aber können die schlicht nur selber verringern und da sind sie bei!
      Dann aber stellt sich die Frage nach dem Stand Luxemburgs, wie geht das denn, wenn die so hoch liegen?
      Gibt es also noch andere Erklärungen dazu? Aber sicher!

      Du wirfst mir tatsächlich eine egoistische Sichtweise vor.:laugh: Sag mal, was willst du eigentlich? Mehr Lohn für alle, mehr Investition in kaputte Wirtschaftssysteme?

      Und dann haust du mir noch den Artikel um die Ohren, der nur noch so von Widersprüchen strotzt. Lustig das hier:

      ...Wer bezahlt in Deutschland Steuern und Abgaben?
      Das deutsche Steueraufkommen betrug 2010 insgesamt rund 566 Mrd. €, davon etwa je hälftig einkommen- und verbrauchsbezogene Steuern. Vermögensbezogene Steuern waren mit einem Anteil von nur 4% unbedeutend.
      Deutschland lag 2009 mit einem Steueraufkommen von 24,0% des Bruttosozialprodukts etwas unter dem Durchschnitt der EU27 von 25,6%, unter Berücksichtigung der Sozialabgaben mit 39,7% geringfügig über dem Durchschnitt der EU27 von 38,4%.
      .......
      :laugh:

      Schon klar, wir hatten ja 2010 keine Abgeltungssteuer, oder was? Und die 25% Agst sollen zusammen nur 4% am Steueraufkommen haben? Na da wiehert aber der Amtsschimmel:laugh: Nun, da brauchen wir uns ja garnicht drumm zu kümmern, lumpige 4% am Steueraufkommen. Sag mal gehts noch?

      Zum Schluß noch würde ich dir mal empfehlen, dich mit Italienern und Griechen zu unterhalten. Da sieht es nämlich jetzt schon ziemlich anders aus. Z.B. hat Italien ein Steuerkontrollsystem aufgebaut, das die alte typisch italienischen Steuermoral noch kräftiger aufspießt, wie es bei uns der Fall ist.
      Griechenland ist zwar auch dabei, schaut aber aus einer total kaputten Situation. Und da ist der Aufbauweg viel länger. Das wird dauern, mindestens noch 10 Jahre.....wobei sie den Steuerbogen auch teilweise jetzt schon so überspannt haben, das Konzerne abwandern (z.B. Coca Cola Helenic, 95% Export)

      Und Argentinien ist mitunter auch ein Kohlegrab deutscher Investoren, don´t forget!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 16:45:35
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.605 von Rhum56 am 23.12.12 15:59:59"Schon klar, wir hatten ja 2010 keine Abgeltungssteuer, oder was? Und die 25% Agst sollen zusammen nur 4% am Steueraufkommen haben? Na da wiehert aber der Amtsschimmel:laugh: Nun, da brauchen wir uns ja garnicht drumm zu kümmern, lumpige 4% am Steueraufkommen. Sag mal gehts noch?"

      Was dir nicht passt wird einfach weggewischt, ohne es mit Fakten zu hinterlegen. Egal von wem es kommt, auch wenn dahinter seriöse Quellen oder renommierte Leute stehen. Permanent ignorierst du Wirklichkeiten.
      Schonmal gecheckt, dass die Einführung der Abgeltungsteuer zu erheblichen Steuerausfällen geführt hat?

      "Zum Schluß noch würde ich dir mal empfehlen, dich mit Italienern und Griechen zu unterhalten. Da sieht es nämlich jetzt schon ziemlich anders aus. Z.B. hat Italien ein Steuerkontrollsystem aufgebaut, das die alte typisch italienischen Steuermoral noch kräftiger aufspießt, wie es bei uns der Fall ist."

      Glaubst du wirklich,was du da schreibst. Ich fasse es nicht!
      Ausgerechnet Italien!
      Italienische Steuerfahnder sollen Millionen verjubelt haben!
      http://www.derwesten.de/panorama/italienische-steuerfahnder-…

      Warte mal ab bis Berlusconi wieder antritt, dann wirst du in Italien keinen Steuerfahnder mehr finden. Den Italienern traue ich zu, dass sie den Typen nochmal an die Macht bringen.

      "Griechenland ist zwar auch dabei, schaut aber aus einer total kaputten Situation. Und da ist der Aufbauweg viel länger. Das wird dauern, mindestens noch 10 Jahre.....wobei sie den Steuerbogen auch teilweise jetzt schon so überspannt haben, das Konzerne abwandern (z.B. Coca Cola Helenic, 95% Export)"

      10 Jahre? Tja, dann können ja noch einige Rettungspakete geschnürt werden.
      Gezahlt wird später.

      sonnenwelt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 17:07:51
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Die eigentliche Ursache der ganzen Krisen:

      Wer hat nun Schuld, dass überall die Schulden explodieren?

      Sind es die gierigen Finanzmarktakteure?
      Liegt es daran, dass die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird?
      Kann der Staat nicht richtig wirtschaften?
      Stimmt die Steuerpolitik, die Sozialpolitik oder die Lohnpolitik nicht?

      Hierüber wird viel diskutiert. Dabei geht es hier nur um Symptome.
      Die tiefere Ursache für diese Verwerfungen liegen in unserem Geld- und Finanzsystem und sind nichts mehr als logische Konsequenz.

      Wer weiß schon, was Geld ist, wie Geld entsteht und wer am meisten von dem Geldsystem profitiert?

      Darüber wird nicht gesprochen, in den Medien schon gar nicht.
      Stattdessen wird nur an den Symptomen herumgedocktert.
      Da sind gewisse Dinge einfach alternativlos bzw. der Globalisierung geschuldet. Es scheint sowieso nur einen Ausweg zu geben: Wachstum, Wachstum und nochmal Wachstum!

      Aber das hatten wir doch überwiegend die letzten 50 Jahre in Deutschland.
      Warum sind dann unsere Schulden so hoch, warum steigen sie unaufhörlich weiter? Warum profitieren von dem ganzen Wachstum nur ein paar wenige?

      Nichts ist so wie es scheint, aber alles hat seinen Grund.
      Wir brauchen einen fundamentalen Neuanfang. Eine Geld-Revolution als Geld-Evolution.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 17:24:51
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.660 von sonnenwelt am 23.12.12 16:45:35Einige Finanzämter hier geben den Abgeltungssteueranteil sogar noch unter 2% für 2010 an, es wird immer lustiger. Noch kurz dazu.

      Aus einem Börsenheft aktuell:

      Italien:Wann kommt die Steuer-Polizei?
      Heimliche Fahndung über 100 Kriterien: „Incoerente“?


      Über die Fahndungsmethoden des
      italienischen Fiskus berichteten
      wir wiederholt. Die dortige Finanzpolizei
      rüstet weiter auf. Inzwischen wird
      eine Software zum Wahrscheinlichkeits-
      Check für die Steuerprüfung eingesetzt.
      Seit dem 20. November 2012
      kann jeder Steuerzahler selber damit
      die Wahrscheinlichkeit berechnen, ob
      er demnächst eine nähere Untersuchung
      der Finanzpolizei erhält. Auf der
      Web-Seite der „Agenzia delle Entrate“,
      Italiens Steuerbehörde, kann über den
      Link „Redditest“ (Reddito = Einkommen)
      angeklickt werden, wie glaubwürdig
      die eigene steuerliche Lage aus
      der Sicht des Fiskus ist.
      Redditest, so prüft der
      italienische Fiskus heimlich
      nach 100 Kriterien
      Über den Link kann die Fahndungs-
      Software zum Selbsttest heruntergeladen
      werden. In den digitalen Fragebogen
      können auch frei erfundeneNamen
      eingegeben werden. Dann stehen 100
      Abfragen zum Ausfüllen an: Wie hoch
      sind die Miete oder der Schuldendienst,
      die Rechnungen für Handy, Schmuck,
      Kosmetik- und Fitnessstudio, Sprachkurse,
      Hauspersonal, Privatschule der
      Kinder, Urlaub. Ist ein Motorboot vorhanden
      und welche Autos etc.
      Manchem italienischen Steuerzahler ist
      nicht bewusst, was der Fiskus alles kontrolliert.
      Die Steuerpolizei nimmt verstärkt
      Prüfungen bei Dienstleistern vor
      und speichert die Rechnungen unter anderem
      von Juwelieren, Reiseveranstaltern,
      Fitnessstudios etc. Passen die Ausgaben
      nicht zum versteuerten Einkommen,
      leuchtet zum Schluss ein rotes
      Fenster mit der Aufschrift „Incoerente“
      (= nicht schlüssig) für den Fiskus auf.
      Viele denken: „Kein Problem, dann
      wird eben bar bezahlt.“ Das ist in Italien
      inzwischen zum Problem gemacht
      worden. Längst wurde unter der
      Regierung von Mario Monti gesetzlich
      festgelegt, dass Beträge seit dem 1. Juli
      2012 ab 1.000 € (zuvor: 2.500 € )
      nicht mehr in bar gezahlt werden dürfen,
      sondern nur noch mit Karte,
      Scheck oder Überweisung. Der italienische
      Fiskus schätzt, dass etwa eine
      Million Familien in den Steuererklärungen
      bei null liegende Einkünfte
      deklarieren, die mit dem jeweiligen Lebensstandard
      in keinem Zusammenhang
      stehen.
      OC-Einschätzung: Nach den USA
      wird auch in den EU-Ländern zunehmend
      die Zahlung mit Bargeld kriminalisiert.
      Bargeldgrenzen haben über
      Italien hinaus folgende Euro-Staaten
      eingeführt: Frankreich (3.000 € ),
      Spanien (2.500 € ), Griechenland
      (1.500 € ) und Belgien (5.000 € ).
      Ein Trend, der um sich greift!

      @sonnenwelt

      Du hast zwar einen mittelprächtigen Finanzskandal aufgezeigt. Der paßt sogar zur italienischen Steuermoral, ok. Aber das hier in dem Artikel paßt noch mehr. Berlusconi ist weit abgeschlagen und Monti kommt nach einem kleinen Ruf zurück. Der war eher auf dem richtigen Weg und sagt allen Zusammenarbeiten mit Berlusconi ab. Die Umfragen geben ihm mit Abstand recht!
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 17:27:49
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.660 von sonnenwelt am 23.12.12 16:45:35Schonmal gecheckt, dass die Einführung der Abgeltungsteuer zu erheblichen Steuerausfällen geführt hat?

      Oh ja hab ich!! Und ich hab auch schon häufig darauf hingewiesen, das es ein Unrecht zugunsten der Reichen ist!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 18:07:16
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.660 von sonnenwelt am 23.12.12 16:45:35"Griechenland ist zwar auch dabei, schaut aber aus einer total kaputten Situation. Und da ist der Aufbauweg viel länger. Das wird dauern, mindestens noch 10 Jahre.....wobei sie den Steuerbogen auch teilweise jetzt schon so überspannt haben, das Konzerne abwandern (z.B. Coca Cola Helenic, 95% Export)"

      10 Jahre? Tja, dann können ja noch einige Rettungspakete geschnürt werden.
      Gezahlt wird später.


      Nicht einmal in 100 Jahren werden die Griechen es schaffen, es sei den Alle (10 Millionen) werden zwangsausgesiedelt und langsam im Mix mit Nordeuropäern wieder intergriert.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 18:18:21
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      @AHEO

      Du must natürlich erst mal wieder die dicke Berta leuten, armer Pessimist. :D

      Hier noch was zu Italien für interessierte:

      http://www.zenit.org/article-26205?l=german

      Berlusconi gibt nix, Monti die 2., für mich oberhalb 50% wahrscheinlich. Der konnte den Zins für Italien halbieren, ein guter Schritt. Und die oben aufgezeigten Maßnahmen werden wirken, natürlich nicht für Pessimisten, klar.:D
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.12 18:26:50
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.823 von Rhum56 am 23.12.12 18:18:21@ rhum56,

      hör doch auf solche Dinge zu schreiben.
      Monti konnte den Zins halbieren können....das ist doch Quatsch.

      Der Zins ging runter, weil die EZB ordentlich Geld ins Schaufenster gelegt hat.

      sonnenwelt
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 09:20:25
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.957.837 von sonnenwelt am 23.12.12 18:26:50Nö, da muß ich dir widersprechen. Die EZB hat zwar den Zins tiefer gelegt, aber die Südeuropäer waren angezählt, mußte Aufschlag am Kapitalmarkt zahlen. Denke, du schmeißt da was durcheinander. Wenn ein Land seine Staatsanleihen verkaufen will/muss, begibt es sich in eine Auktion. Das heißt nicht automatisch, dass die EZB da mit steigert, im Gegenteil! Die EZB hat angekündigt, Staatsanleihen unbegrenzt, aber unter bestimmten Bedingungen erst zu kaufen. Das ist der Schlupf unter den ESM. Das wollen die Länder aber nicht, weil es an harte Bedingungen geknüpft ist. Ergo versucht jeder, so lange er kann, ohne ESM am Markt weiter zu kommen. Da die ganzen Finanzstrukturen nun aber mal so aufgebaut sind, dass man auslaufende durch neue Staatsanleihen ersetzen muß, kann das auch mal eng werden, wenn man nicht mehr so eine tolle Bonität hat.
      Es ist auch viel vom Vertrauen abhängig, was unter Berlusconi stark ramponiert wurde. Dem waren die Staatsschulden doch egal, er hatte ja selber genug Pulver. Da mußte mal wieder jemand die Zügel in die Hand nehmen und das sah eben in der letzten Zeit besser aus. Frage natürlich, was die italienische Wählerseele nun daraus macht?
      Dazu war der Link im Vorposting m.E. nicht schlecht.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 10:32:14
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.476 von Rhum56 am 24.12.12 09:20:25sehe ich anders, die Zinsen sind alleine aufgrund der Interventionen der EZB und durch den ESM gesunken.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/esm-urteil-zinsen-…
      In der vergangenen Woche hatte die EZB den unbegrenzten Kauf von Anleihen angeschlagener Euro-Länder unter bestimmten Bedingungen beschlossen. Nun zeigt sich, dass allein die Ankündigung ausreichen könnte, um die Renditen der Staatspapiere von Krisenländern zu drücken. Hoffnung machen zudem ein Urteil des deutschen Verfassungsgerichts, das ein deutsches Engagement beim Euro-Rettungsschirm ESM erlaubt, sowie der Wahlsieg des Euro-Befürworters und Sparfalken Mark Rutte in Holland.

      Ist doch klar. Wer Geld hat kann hier kräftig verdienen.
      Während Bauer Sepp kaum noch Zinsen für sein Erspartes bekommt können die Banksters und die Schattenbanken noch ordentlich abkassieren und dass noch ohne Risiko. Denn sollte was schiefgehen ist ja die gute alte EZB da und Deutschland hat ja noch reichlich Vermögen.

      Dieses Model ist Betrug an den Bürgern Europas!

      sonnenwelt
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 10:46:25
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.476 von Rhum56 am 24.12.12 09:20:25Mehr Zeit zum Sparen für Madrid und Paris

      Die EU-Kommission will Spanien und Frankreich einem Medienbericht zufolge mehr Zeit zum Defizitabbau einräumen.
      Spanien solle seinen Haushalts-Fehlbetrag erst bis 2015 oder 2016 und damit ein oder zwei Jahre später als bislang geplant unter die EU-Obergrenze von drei Prozent senken müssen, berichtete die spanische Zeitung "El Pais" am Samstag unter Berufung auf Kommissionskreise und Vertreter der Regierung in Madrid.

      http://derstandard.at/1355460476027/Mehr-Zeit-zum-Sparen-fue…

      Noch mehr Austeritätsmaßnahmen.
      Wettbewerbsfähigkeit alleine durch Sparen zu erreichen wird nicht funktionieren. Wenn niemand mehr konsumieren kann, weil er es sich nicht mehr leisten kann, wie sollen dann die Staatsschulden und die Defizite abgebaut werden? Der Export wird es wohl nicht rausreißen. Was soll den bitteschön Griechenland oder Portugal exportieren?

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 10:58:53
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.598 von sonnenwelt am 24.12.12 10:32:14Ist es nicht herrlich, du verteidigst nun also die Geschehnisse um den ESM und die EZB!!



      Das ich das noch erleben durfte.:D
      Aber ich muß dir in sofern zustimmen, als das es auch geholfen hat. Es hat die Spekulanten vors Schienbein treten geholfen und dem ganzen eine gewissen Solidität eingeträufelt. Das ist aber auch nur zeitlich begrenzt wirksam. Denke, das die Maßnahmen der Italiener mindestens ähnlich wirken, ob es das Aushebeln der Finanzmaffia, oder der Steuerhinterzieher ist, es wirkt alles irgendwo zusammen.

      Schade dann aber, dass du im 2. Teil dann wieder an deinem Fieber leidest, Junge Junge, hört das denn nie auf?:rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 11:07:16
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.628 von Rhum56 am 24.12.12 10:58:53"Ist es nicht herrlich, du verteidigst nun also die Geschehnisse um den ESM und die EZB!!"

      Es ist und bleibt einfach zwecklos mit dir.
      Der obige Satz spricht erneut Bände.
      Immer wenn du nicht mehr weiter weißt, kommt so eine Entgleisung.
      Jeder weitere Kommentar ist reine Zeitverschwendung.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 11:47:38
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.635 von sonnenwelt am 24.12.12 11:07:16Wau wau machte der getroffene Hund.:D

      Nicht mehr weiter wissen? Ist doch albern! Schau es dir nochmal an! Italien hat ohne Hilfe von außen klar kommen können, Fakten, die du nicht wegsprechen kannst!

      Zur Situation des Landes hatte ich auch einen interessanten Artikel-Link eingestellt. Aber das paßt natürlich nicht genug in dein Feindbild von Bankstern und Pleiteländern, versteh ich schon.

      ------------------------

      Sogar bei Griechenland gibts noch Positives zu berichten:

      ...Dass die Reeder in den vergangenen Jahren kräftig Schiffe gekauft haben, belegt eine weitere Zahl: Im Durchschnitt sind die griechischen Schiffe in diesem Jahr 10,5 Jahre alt und damit zweieinhalb Jahre jünger als im weltweiten Mittel. 2000 lag das Durchschnittsalter noch bei 20,3 Jahren.

      „Wir haben alle Möglichkeiten genutzt und sehen uns weiter um", sagt Angeliki Frangou, Vorstandschef des ebenfalls an der Nasdaq notierten Unternehmens Navios Maritime Holdings. Navios hat sich an Anleihe- und Aktienmärkten günstig 1,9 Milliarden Euro beschafft – anstatt sich auf die Banken zu verlassen, die mit Liquiditätsproblemen kämpfen, so wie es viele andere Schifffahrtsunternehmen getan haben.
      Wichtige Verbindungen zu China

      Griechische Reedereien kontrollieren etwa 16 Prozent der Schiffe, die auf den Weltmeeren unterwegs sind. Darunter sind Schüttgutfracher, die Kohle, Stahl oder Getreide transportieren. Der Anteil der von den Griechen betriebenen Öltankern liegt konstant bei 25 Prozent. Dass sie sich auf diese Bereiche und nicht auf die Containerschifffahrt spezialisiert haben, kam den Reedern zugute. Die Containerschifffahrt, bei der Industriegüter transportiert werden, wurde von der Krise am härtesten getroffen.......

      http://www.wallstreetjournal.de/article/SB100014241278873246…
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 13:00:07
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      @AHEO

      Das spricht dir doch aus dem Herzen:

      ...Euro-Krise noch nicht ausgestanden

      Pessimistisch äußern sich die Top-Entscheider zu den Aussichten für Wirtschaft und Konjunktur: 81 Prozent der Befragten befürchten, dass der schlimmste Teil der Euro-Krise noch nicht über­standen ist – das sind sechs Prozentpunkte mehr als bei der letzten Umfrage im Frühjahr. Nur noch 17 Prozent erwarten, dass es mit der Konjunktur in Deutschland in den kommenden sechs Mona­ten aufwärts geht, doppelt so viele rechnen mit einem Abschwung.....http://www.capital.de/politik/:Capital-Elite-Panel--Steinbru…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 14:37:03
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.804 von Rhum56 am 24.12.12 13:00:07"@AHEO

      Das spricht dir doch aus dem Herzen:

      ...Euro-Krise noch nicht ausgestanden"

      Du bist eigentlich nur noch Abschaum.
      Ein erbärmlicher Träumer, der über das Leid vieler Menschen noch Witze reißt.
      Ich drücke die Daumen, dass du in naher Zukunft einen hohen Preis dafür zahlen wirst.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 15:29:35
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.959 von sonnenwelt am 24.12.12 14:37:03Die meisten Menschen lachen, wenn sie Witze hören/lesen. Aber so mental verbogene Figuren wie du kriegen das nicht mehr hin, oder sie fantasieren sich Witze und lachen dann darüber zuhause.
      :D
      Aber ich seh in #1094 auch keinen Witz.

      Oder meinst du damit den abfälligen Teil deiner Auslassung in #1095

      das könnte natürlich für mental verbogene tatsächlich als witzisch betrachtet werden, wer weiss das schon unter den normal mentalen Menschen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 16:18:02
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.598 von sonnenwelt am 24.12.12 10:32:14Während Bauer Sepp kaum noch Zinsen für sein Erspartes bekommt können die Banksters und die Schattenbanken noch ordentlich abkassieren und dass noch ohne Risiko. Denn sollte was schiefgehen ist ja die gute alte EZB da und Deutschland hat ja noch reichlich Vermögen.

      Dieses Model ist Betrug an den Bürgern Europas!


      @Sozialromantiker, heul doch! Weiss garnicht wie man sich so in eine virtuelle kapitalistische Traumwelt verwünscheln kann, heul doch!
      Ach ja, wenn was schief geht sind auch noch die Finanzminister der EU und Mrs. Lagarde da, die sich nicht schämen, mit Steuermitteln den Griechen die Möglichkeit zu geben mit mindestens 100% Reibach an die Hedgefonds ihre Staatsanleihen zu 45% zurück zu kaufen. Und dabei fühlen die sich auch noch wohl!

      was Bauer Sepp dazu nun sagt?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.12.12 15:13:16
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      1990 warf eine deutsche Staatsanleihe neun Prozent ab, und die Käufer lehnten sich zufrieden zurück. Auch die amerikanische und die japanische Regierung ließen sich nicht lumpen und zahlten den Besitzern ihrer Bonds stattliche Tantiemen. Derzeit bekommen Anleger nur noch etwas mehr als ein Prozent für die Papiere.



      Was seit 1990 passiert ist, mutet surreal an und stellt das vertraute Weltbild auf den Kopf. Es begann die Zeit der Blasen und Crashs sowie anderer aufregender Kapitalmarkt-Entwicklungen wie des Gelddruckens. Diese Phase dauert an und lässt viele gestandene Börsianer ratlos zurück.

      Noch härter traf es manche Analysten und Ökonomen. Ihr Weltbild wurde auf den Kopf gestellt. Wo waren die Heroen des wirtschaftlichen Olymps, wo waren die Keynes und Friedmans dieser Welt, als man sie am dringendsten brauchte?
      http://www.focus.de/finanzen/news/tid-28467/prognosen-und-bl…

      Japan straft die Experten Lügen

      Wer wissen will, wie hilflos der durchschnittliche Ökonom vor Entwicklungen steht, blickt am besten auf Japan. Zwar pendeln die Zinsen um ein Prozent, das Wirtschaftswachstum beträgt seit 1998 im Schnitt aber trotzdem nur noch 0,66 Prozent. Dabei sollen doch niedrige Renditen die Wirtschaft und die Börse beflügeln. In Japan ist das Gegenteil der Fall.
      --------------------------------

      Das mögen sich dann auch hier die Pessimisten und Untergangspropheten einmal vor Augen führen. Japan zeigt, dass der aktuelle Vorgang hier im alten Europa noch lange anhalten kann. Dabei kann man nur hoffen, dass sich die hiesige Wirtschaftsentwicklung besser gestaltet, als es Japan nun schon viele Jahre hat.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 11:55:21
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bahn-telekom-und-co-r…

      Noch so ein Volltreffer. Jetzt wo die Notenpressen bereits auf Hochtouren in der Welt laufen, will Rösler Deutsches Tafelsilber verkaufen.
      Man muss sich schon die Frage stellen, gehts noch? Müssen wir unsere Telefongebühren usw. in wenigen Jahren in fremde Länder überweisen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 15:38:23
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Rösler sucht verzweifelt ein Thema, mit dem er gegen Muttis Höhenflug ankommt. Er hat es aber noch nicht gefunden.
      Steinbrück ist da noch schlechter drann. Wenn das so weiter geht, macht Mutti am Ende allein den Part. In der FDP haben aber einige kappiert, das da noch was geändert werden muß, damit man Chancen hat, nochmal dabei zu sein. Z.Zt. jedenfalls ist es eher eng.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 16:26:16
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Rösler wird in spätestens 3 Monate Geschichte sein.
      Leider wird aber kein besserer seinen Platz besetzen können.
      Der Lindner ist doch auch ein Versager, wie alle anderen in der FDP auch.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 17:25:36
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.568 von AHEO am 26.12.12 16:26:16Mit Rösler könntest du recht haben, wobei der in der Partei bleiben wird.
      Aber mit Brüderle oder Kubicki hätten die schon noch Chancen.

      http://www.zeit.de/news/2012-12/25/jahreswechsel-kubicki-erw…

      Da tip ich mal, die SPD wird draufzahlen. Steinbrück ist klar angezählt. Nur, die haben keinen anderen. Im Grunde steht unausgesprochen: Wir wollen garnicht drann kommen im Herbst 13.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 21:16:25
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.632 von Rhum56 am 26.12.12 17:25:36Aber mit Brüderle oder Kubicki hätten die schon noch Chancen

      Darauf spekuliert die Partei, Rösler 6-7 Monate vor der Wahl zu stürzen und mit dem Schwung des Neuen wer auch immer es sein wird die 5 % Marke zu toppen. Das wird vermutlich auch gelingen, wird an der Zukunft der FDP aber nichts ändern.Dann ist die Partei halt 4 Jahre später von der Bildfläche verschwunden.Diese Partei hat keine Zukunft mehr.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.12.12 09:23:30
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.858 von AHEO am 26.12.12 21:16:25Ich bin kein Parteianhänger, würde auch wechseln bei der Wahl, aber in der letzten Zeit gewinne ich den Eindruck, das wir auf die FDP eher nicht verzichten können.
      Schau doch nur: Mutti kann nur nehmen nicht geben. Da werden wir nie Land sehen.
      Die SPD läßt durch ihren Kandidaten sogar noch Steuererhöhungen ankündigen, gehts noch?
      Die Grünen sind zu Stallhasen geworden und es fehlt an Kandidatenformat.
      Rösler wirkt noch etwas "verträumt", aber Brüderle hat in den letzten Jahren schon was gemacht. Nimm nur den Bettelantrag von Opel, da hatte Mutti doch schon das Scheckbuch in der Hand, Brüderle hat in letzter Minute gestoppt.
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      schrieb am 28.12.12 14:03:31
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.961.250 von Rhum56 am 27.12.12 09:23:30Es hat zwar keinen Zweck, weil´s die Wenigsten kapieren; aber ich schreibe es nochmal: Die CDUCSUSPDFDPGRÜNE müssen weg, und damit auch die FDP.

      Die vorgenannten Parteien unterscheiden sich in den Maßnahmen zur Entreicherung und Entrechtung der Deutschen durch - nichts.
      Alle sind für die Einbindung in diese EU - die Nuancen sind marginal. Alle sind für die Erhaltung der Fehlkonstruktion Euro, und zwar ungeachtet des von unserer und der nachfolgenden Generation zu zahlenden Preises.

      Es ist also völlig, wirklich völlig, egal, in welcher Kombination die vorgenannten Parteien weitermachen.

      Als Alternative bieten sich nur die Anti-Euro-Parteien wie die Freien Wähler an.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 18:29:23
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.965.188 von raceglider am 28.12.12 14:03:31Weit auseinander sind wir nicht, aber machen wir uns nichts vor. Mag sein, das die FDP es nicht mehr pakt. Denke aber es besteht ne Chance. Das die alle weg kommen, wird es nicht geben, Utopie.

      Können wir nur versuchen, zu ergründen, was denn wohl wie läuft. Glaubst Du, das unsereins weiss, was da wirklich alles läuft? Was es für Folgen hätte, würde ein Euromitglied in die Inso gehen? Was es für Folgen hätte, wenn die alten Währungen bei den Krisenländern wirklich wieder kämen?

      Denke da haben die Freien Wähler einfach nur gewünschelt. Wenn man es durchspielt, wird es das nicht geben. Stell man sich vor, die Drachme wäre wieder Zahlungsmittel. Glaubst du allen ernstes, das auch nur 1 Grieche die wieder benutzen würde?
      Ich glaube das Gegenteil. Der einzelne Grieche weiss sehr wohl, was am Euro für ihn gut ist. Darum schimpfen die jetzt was auf Merkel, bla bla, wissen aber doch, was sie an der neuen Währung haben. Ich geh noch weiter! Es wissen prozentual mehr um die Vorteile einer Gemeinschaftswährung, wie es bei uns vergleichsweise ist. Könnte vielleicht damit erklärt sein, dass sie Nettoempfänger sind, ich will es aber nicht behaupten.

      Eines aber ist klar: Die freien Wähler denken zu kurz, zu emotional, geht auch nicht. Sie erklären ja eine konservativ liberale Richtung zu haben. Wo also ist dann die große Entfernung zur jetzigen liberalen Partei? Das darf dann doch auch mal provokativ gefragt werden.
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      Avatar
      schrieb am 28.12.12 18:34:49
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.965.950 von Rhum56 am 28.12.12 18:29:23Doch, doch; wir sind weit auseinander.

      Was der Grieche will, ist für mich nicht maßgebend.

      Ich will wieder eine vernünftige Währung mit einer vernünftigen, unabhängigen Zentralbank haben. Und damit die Rückkehr zur D-Mark oder einer ähnlichen Hartwährung.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 18:59:48
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.965.973 von raceglider am 28.12.12 18:34:49"Ich will wieder eine vernünftige Währung mit einer vernünftigen, unabhängigen
      Zentralbank haben. Und damit die Rückkehr zur D-Mark...."


      Du sprichst mir aus der Seele!
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 19:00:10
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.965.973 von raceglider am 28.12.12 18:34:49Finde das betrachtest du zu kurz. In den 10 Jahren ist der Euro gegenüber dem USD relativ parallel gelaufen, was uns mehrheitlich in der Zeit einen ordentlichen Exporterfolg dorthin bescherte.
      Gegenüber den asiatischen Währungen hat er gerade mal ca 20% verloren, was uns nun auch dahin gute Exporterfolge bescherte.
      Gründe dafür sind Handwerksfehler auch der deutschen Politik, aber auch die kriselnden Südeuropäer.
      Aber für uns sieht die Bilanz ganz ok aus, auch wenn du es anders sehen willst.
      Wir würden ächzen, wäre der Euro viel härter. Er sollte so weiter laufen, dann gibts doch auch noch positives zu sehen.

      Das Fiatmoney läuft schon viel länger und wird auch so weiter laufen. Kann auch niemand sagen, ob dieses verdammte Schulden machen mal herum gedreht wird. Es zwingt sich der Eindruck auf, dass es der Politik schnurz ist, nun schon seit 45 Jahren, was zeigt, auch das liegt nicht am Euro.

      Die Folgen des Niedrigzinses sind heftig, aber auch da bewegen wir uns in line mit den meisten Industrienationen. Im Fall Japan und USA sieht es jeweils schlechter aus. Und im alten Europa gibts auch ein "Negativzinsbeispiel"-->Dänemark. Oh, das geht auch noch? :rolleyes: offensichtlich.

      Wo also beziehst du deine Bauchschmerzen zum Euro her?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 19:34:47
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.966.036 von Rhum56 am 28.12.12 19:00:10Ich glaube, Du guckst zu viel Fernsehen. Hast Du die Weihnachtansprachen von Frau Merkel auswendig gelernt? Jedenfalls deutet das, was Du zum Euro sagst, darauf hin.

      Du diskutierst hier nun schon so lange mit, und da soll es Zweck haben, dass ich Dir erkläre, woher ich meine Bauchschmerzen zu Euro her beziehe?

      Pass auf, ich versuch´s trotzdem:

      Zuerst einmal würde ich Dich fünfzigmal schreiben lassen:

      " Eine starke Währung ist gut, und eine schwache Währung ist schlecht für ein Land. "

      Erspar mir bitte weitere Ausführungen dazu. Ich kann Dir jetzt nicht die halbe VWL erklären. Nur soviel: Wenn schwache Währungen vorteilhaft und starke Währungen nachteilig wären, müsste Zimbabwe glänzend und die Schweiz elend dastehen. Wenn ich recht informiert bin ist es jedoch umgekehrt. Eine starke Währung ist lediglich dann und auch nur für einen bestimmten Teil der Wirtschaft etwas beschwerlich, wenn eine Aufwertung sehr schnell und heftig erfolgt.

      Die Bilanz sieht für uns nicht ganz o.k., sondern verheerend aus:
      Die im Zuge des Eurorettungsdesasters geschaffenen Mechanistmen haben uns, den Deutschen, riesige Schulden aufgebürdet (Bereits erfolgte Zahlungen an die EU im allgemeinen und Griechenland im besonderen sowie die ungeheuren Bürgschaftverpflichtungen). Da zudem ein enormer Aktivwert, nämlich die Target-II-Forderungen in einer Größenordnung von mittlerweile etwa einer Billion Euro, so gut wie uneinbringlich und damit wertlos sind ist das Vermögen der Deutschen weitgehend weg.

      Daher beziehe ich meine Bauchschmerzen: Aus einem Deutschland, dass um sein Vermögemn, sein wirtschaftliches Gewicht, seine Wirtschaftskraft und seine Währung beneidet wurde, ist ein erpressbarer armer Schlucker geworden, der von den Habenichtsen und Almosenempfänger weiter gnadenlos ausgeplündert wird.

      Das Schlimme ist, dass wohl die meisten Deutschen und damit die meisten Wähler so wie Du denken. Frau Merkel und die Südländer wird es freuen. Mir ist um unsere Kinder und Enkel Angst und Bange.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 10:38:11
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.966.101 von raceglider am 28.12.12 19:34:47Muttis Weihnachtsansprache hab ich weder gehört, noch gelesen. Wenn du meine Meinung wirklich kennen würdest, wüßtest du auch warum.
      Aber du kennst sie ganz offensichtlich nicht, ebenso, wie du dir nicht vorstellen kannst, dass es neben deinen Ausführung auch noch andere Zusammenhänge und Tatsachen gibt.

      Ich sage dir, in einigen Jahren stehst du immer noch mit deinen Targetklammotten da und das Leben geht weiter. Du ignorierst den tatsächlichen Stand des Euros im weltweiten Währungszusammenhang und reihst dich damit in die Theoretikerkaste ein. Nur wird dich das irgendwann kneifen.

      Es gab viel schlimmere Krisen, als wir sie jetzt und hier erleben und alle sind irgendwie gemeistert worden. Habe auch in diesem Thread versucht, mal daran zu erinnern. Selbst in unsrere Geschichte hier, gerade mal 67 Jahre her, gab es viel schlimmeres. Es wurde gemeistert.
      Bitte versteh darum, das ich mich eher nicht so für Untergangstöne begeistern kann, sondern eher nach pragmatischen Argumenten suche, die du aber eher weniger bringst, bisher.
      Auch deine Ausführungen zu den Schulden und der Versklavung Deutschlands sind so nicht ganz richtig. Wir wollen doch nicht das Urteil unseres obersten Gerichts verachten, oder ist das deine Auffassung?

      ..m Zuge des Eurorettungsdesasters geschaffenen Mechanistmen haben uns, den Deutschen, riesige Schulden aufgebürdet (Bereits erfolgte Zahlungen an die EU im allgemeinen und Griechenland im besonderen sowie die ungeheuren Bürgschaftverpflichtungen)..

      Wie erklärst du denn dann, das wir hier seit über 45 Jahren permanent nur mit neuen Mehrschulden konfrontiert werden und alle Politiker dafür ihre eigenen Redekreationen kredenzten, immer gerade den aktuell einfachsten Erklärungen passend gestellt?
      Und wie erklärst du dann, dass es bei uns allein zur Rettung einer Bank (HRE) ähnlich hohe Zahlungen und Bürgschaften gab, schon 2003 von den Politikern zugesagt und 2008 eingelöst? Da kommen dann noch andere hinzu, z.B. West-LB, die auch 2-stellige MRD Steuergeld verschlangen, ganz zu schweigen von IKB u.a.? Was zeigst du also auf den Euro, es ist doch albern. Die Probleme sind alle vorher schon entstanden und wurden in die Euro-Existenz-Zeit herein geschleppt. Auch die Abwicklung der West-LB wurde bereits 2003 durchgerechnet. Brauchst du Quellenlink?

      Es ist doch garnichts neues. Fakt aber, das wir gutes Geld im Export machen, was sich in erstklassigen Steuereinnahmen spiegelt.
      Bitte nicht falsch verstehn, ich will keinesfalls die Handwerksfehler der Politik vertuschen, mache auch keinen Hehl daraus, das es bei der Währungskonstruktion noch nachzuarbeiten gilt. Aber in die Untergangstöne stimme ich nicht ein.

      Zimbabwe glänzend und die Schweiz elend dastehen

      Zimbabwe ist albern, aber Schweiz lohnt sich genauer hin zu schauen. Warum hat denn die Schweiz den Tausch zum Euro gedeckelt? Na ganz einfach, weil der Franken gegenüber dem Euro zu stark wurde und deren Export rasierte. Kannst du nachlesen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 12:41:06
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      ..... Wodurch seine Attraktivität als Anlageobjekt gleichfalls anstieg. Im September 2011 hat die Schweizer Nationalbank gegen die dynamische Aufwertung interveniert und für den Wechselkurs EUR/CHF eine Untergrenze von 1,20 CHF je Euro festgesetzt um die Wirtschaft zu stützen und Deflation zu vermeiden.

      Gegenüber dem Euro verlor der Schweizer Franken seit dem Beginn des Jahrtausends vorerst an Wert und fand im Jahr 2007 sein Allzeittief bei 1,68 CHF je Euro. Ab dem Zeitpunkt stieg der Wert des Schweizer Franken stetig an und fand sein Allzeithoch im Jahr 2011 bei 1,13 CHF je Euro. Nach der Festlegung der Untergrenze durch die SNB, oszilliert der Schweizer Franken nun um den Bereich 1,20 CHF je Euro.
      http://www.onvista.de/devisen/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM…
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 14:32:07
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.136 von Rhum56 am 29.12.12 10:38:11Es gab viel schlimmere Krisen, als wir sie jetzt und hier erleben und alle sind irgendwie gemeistert worden.

      Wow, ich bin neugierig welche Krise bisher noch größer war. Schnell, sag mir auch, vielleicht hatte ich einen Ausetzer die letzten 50-60 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 17:27:19
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Kann ich dafür, dass du immer nur halbe Postings liest. 1 Zeile hinter der von dir zitierten war schon ein Hinweiss auf eine solche Krise, aber nur der Hinweiss. Wenn du, wie ich auch, vor 67 Jahren noch flüssig warst, mußt du googlen oder im Mathebuch nachschlagen, verstehste?

      Da wirst du dann irgendwann auf den Hinweiss einer echten Währungsreform und der anschließenden Entstehung der DM west und ost stoßen. Stell bitte keine Vergleiche an, damit dein Weltbild nicht kracht, wie es denn real ist, wenn tatsächlich eine Währung in unserer Heimat kracht und--->natürlich, damit die jetzige Krise unlösbar und unübertroffen bleibt.:D

      Ich stoppe jetzt mal das Posting, weil ich vermute, dass du eh nicht weiter lesen würdest, wie vorher auch.:D
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      Avatar
      schrieb am 29.12.12 18:04:47
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.723 von Rhum56 am 29.12.12 17:27:19Du verwechselst wider Äpfel mit Birnen. Du laberst doch immer alles wird wieder gut ( Währungsturbulenzen usw.alles kommt wieder in Lot). Vor 67 Jahren hatten wir einen Neuanfang von Null (ZERO).Das ist ein großer Unterschied. Sollte es nochmal zu so einem Neuanfang kommen (auch ohne Krieg, auf Deutschem Boden)sondern Währungsreform, hättest du mit jedem Posting hier die A**chkarte gezogen, voll daneben deine Statements.Selbst wenn die nächsten 10 Jahre keine Währungsreform kommen sollte, wird jedes Jahr der Lebensstandard meiner Überzeugung nach abnehmen, bis wir in 7 oder 8 Jahren das Niveau von Portugal (heute) erreichen. Auch bei diesem Szenario wären all deine Postings bisher für den Mülleimer, weil du ja mindestens von dem "IST" Zustand von heute auch in Zukunft ausgehst.
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      Avatar
      schrieb am 29.12.12 18:21:24
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.723 von Rhum56 am 29.12.12 17:27:19http://www.focus.de/politik/ausland/tid-28781/empoerung-in-g…

      Zieh dir mal diesen Artikel rein und bau in dein Zukunftshoroskop
      ähnliche Artikel aus der Eurozone mit ein, dann wirst du ganz bestimmt irgendwann feststellen, das dieses Fehlkonstrukt EURO auf Dauer nicht funktionieren kann. Ich könnte dir noch 100 ähnliche Artikel reinstellen, von Hollande bis Berlusconi der immer noch irgenwie auch ohne Macht in Italien mit mischt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 18:21:50
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.779 von AHEO am 29.12.12 18:04:47Wer labert denn hier ständig vom "reset", vom totalen Crash etc...? Das seit doch ihr, du und sonnenwelt, nicht ich!

      Ich versuche nur, euch endlich klar zu machen, dass es euer herbei gewünscheltes Crash-Scenario so nicht auf absehbare Zeit und wahrscheinlich garnicht geben wird. Ihr seit diejenigen, die nicht mehr die Zusammenhänge, die eben nicht nur aus "Negativ" bestehen, zu sehen....Euer Problem.

      -----------

      Hab eben noch ein Statement von Weidmann gelesen, der bekanntlich Draghis Kurs scharf verurteilt. Dabei viel mir auf, das der noch nie über euer Skandal Target2 gesprochen hat. Da fragt man sich, warum denn das nicht?
      Ihn stört die Position der Zentralbank nun auch noch politisch Einfluß zu nehmen, anstatt sich auf die Geldwertstabilität zu beschränken.

      Dabei labert der auch nicht von Versklavung Deutschlands etc., sehr komisch, ausgerechnet so eine Finanzmarkt kapazität.

      Und ob er richtig liegt, würde ich dann gerne wieder Sarrazins Pudel so sehen, das paßte einfach spitze.

      Dabei ist die Geldwertstabilität garnicht schlecht gelungen in den letzten 10 Jahren. Sowohl Grahi, wie auch seine beiden Vorgänger haben eher einen ordentlichen Job gemacht, auch wenn wir alle etwas gezweifelt hatten.

      Aber das wird jetzt natürlich wieder verbal zermalmt von euch, klar, alle pleite.....:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 18:28:57
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Ich hab doch noch was gefunden und rudere ein wenig zurück.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/standpunkt-jens-weidma…
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      Avatar
      schrieb am 29.12.12 19:06:24
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.807 von Rhum56 am 29.12.12 18:21:50Dabei ist die Geldwertstabilität garnicht schlecht gelungen in den letzten 10 Jahren. Sowohl Grahi, wie auch seine beiden Vorgänger haben eher einen ordentlichen Job gemacht, auch wenn wir alle etwas gezweifelt hatten

      Man hat aus Sicht der Politik den einfacheren Weg gewählt, darum mischt Draghi kräftig mit, wird auch weiter kräftig mitmischen, ansonsten müsste Deutschland mit noch mehr Milliarden bürgen, das irgendwann Schäuble und Frau Merkel von so vielen Milliarden gar keinen Schlaf mehr finden würden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 19:24:39
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.826 von Rhum56 am 29.12.12 18:28:57Zitat aus der faz. net

      Für mich stellen die Target2-Forderungen der Bundesbank auch kein eigenständiges Risiko dar, weil ich ein Auseinanderbrechen der Währungsunion schlichtweg für absurd halte.

      Weidmann hält ein auseinanderbrechen für absurd, deswegen aus seiner Sicht kein Problem die Target Salden.

      Nichts anderes sagt H.W.Sinn. Sinn geht bloß ausführlicher mit dem Thema Target2 Salden um. Wenn die Zone den Bach runter geht,sind wir am Ende. Verbrannte Erde wäre die Folge. Wo Herr Weidmann die 100%-ge Sicherheit nehmen kann, das ein auseinanderbrechen absurd sei, ist mir ein Rätsel.
      Vielleicht kann und darf er sich auch nicht im Detail äußern wie Sinn.
      Lass mal diese Krise sich weiter verschärfen, dann schauen wir mal wie Spanier, Franzosen, Griechen,Italiener usw.in den nächsten Jahren reagieren. Es sei den wir kommen auf meinen Punkt "B" zurück, den ich schon des öfteren erläuterte, dass wir eine faschistische Diktatur bekommen, Menschen weg gesperrt - geknüppelt werden usw. Dann hätten wir schlimmere menschliche Verhältnisse als in Cuba.
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      Avatar
      schrieb am 30.12.12 12:47:39
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.928 von AHEO am 29.12.12 19:24:39Vielleicht kann und darf er sich auch nicht im Detail äußern wie Sinn.

      Jou, da hast du des "Pudels Kern" getroffen. Zu deinem Vorposting auch noch Zustimmung! Hoffentlich hälst du das aus?:D

      Was glauben wir denn, warum ein Herr Asmussen im EZB Direktorium sitzt? Nichts schlechtes denken! Der sitzt da, weil Mutti es so will!-->Damit man entsprechenden Einfluss hat!-->Damit die Zinsgestaltung "richtig" läuft!:rolleyes:
      Damit eben auch beim Löschen vorliegender Probleme in der Eurozone nicht nur im Bundeskanzleramt die Telefone heiß laufen!

      Woher der Weidmann die Sicherheit nimmt, dass es nicht zum auseinanderbrechen kommt, wird A) seine besseren Informationen gegenüber unsereins sein und B) eine politische Variante der Diplomatie sein.
      Man stelle sich vor, der Chef der Bundesbank sagte ein auseinderbrechen voraus, geht garnicht!
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 17:26:08
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.968.711 von Rhum56 am 30.12.12 12:47:39wird A) seine besseren Informationen gegenüber unsereins sein und B) eine politische Variante der Diplomatie sein.

      Ganz klar hat er die richtigen Informationen, was aber nicht unbedingt bedeuten muss, das er im Orginal an die Medien sie auch weiter geben muss.
      Dank Internet weiss aber ein gewisser Prozentsatz der Menschen, wie das Puzzle Finanzsystem zusammengebaut ist. Da braucht man nicht unbedingt ein Herr Weidmann der dies uns erklären muss. Prof. Hankel und viele Andere stehen Herr Weidmann in nichts nach.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 18:14:34
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.128 von AHEO am 30.12.12 17:26:08Hankel ist auch umstritten, hab seinen Vortrag gesehen und meine Nase rümpfte sich. Na ja, wer es gut findet....:D
      -------------------
      Habe bewußt an die Situation vor 67 Jahren erinnern wollen, denn da war hier wirklich Endzeit, es lag alles am Boden. Jetzt drohen ein paar böse Geschehnisse, die aber regelbar bleiben. Ich rechne in Kürze mit einer Pleite einer spanischen Großbank und bin gespannt, ob sie die retten?
      ---------------
      In Italien wirds wohl wieder Monti, was ich als richtig empfinde. Er hat Anfänge gemacht, die das Land wieder auf Kurs bringen könnten. Und so etwas wird nun dringend gebraucht, damit die in meinen Augen vollkommen überzogenen EU-Negativdenke auch mal etwas anderes vorgeführt bekommt.
      -------------

      Das internationale Finanzsystem hat schnelle Beine. So ist zu hören, das von London aus schon Hundertausende Bänker gen Asien gezogen sind, um ihre möglicherweise hier von einem Gesetz behinderte Tätigkeit dort wieder ausüben zu können. Das heißt dann klar, dass es richtig schwer ist, dem System mit Gesetzesregelungen etwas einhalt zu gebieten. Das war schon lange meine Überzeugung und ebnet zugleich dafür den Boden, das es immer wieder und in steigender Auswirkung solche Finanzkrisen geben wird, wie sich sich in den letzten ca 10 Jahren abgespielt hatten.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 18:46:15
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.203 von Rhum56 am 30.12.12 18:14:34Prof. Hankel ist unter Fachleuten nicht umstritten.
      Ich wüsste nicht, wer dem das Wasser reichen könnte.

      Schäuble, Bofinger und Bsirske würden es wohl gerne, können es aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 18:49:35
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.203 von Rhum56 am 30.12.12 18:14:34P.S.:

      Im Sommer 2012 hat es eine Ergebenheitsadresse einiger deutscher Professoren an Merkel gegeben. Die haben sich damit gegen Hankel gestellt. Und damit diqualifiziert, indem sie dargetan haben, dass sie entweder von der Sache nichts verstehen oder aber sich korrumpiert haben. Beides ist beschämend.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 18:55:51
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.203 von Rhum56 am 30.12.12 18:14:34Hankel ist auch umstritten, hab seinen Vortrag gesehen und meine Nase rümpfte sich. Na ja, wer es gut findet

      Deine Nase rumpfte sich, weil du keine richtigen Schulen hast.;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 19:13:37
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.203 von Rhum56 am 30.12.12 18:14:34Habe bewußt an die Situation vor 67 Jahren erinnern wollen, denn da war hier wirklich Endzeit, es lag alles am Boden. Jetzt drohen ein paar böse Geschehnisse, die aber regelbar bleiben. Ich rechne in Kürze mit einer Pleite einer spanischen Großbank und bin gespannt, ob sie die retten?

      Ich schrieb schon mal, das du hier Äpfel mit Birnen verwechselst. Die Menschen waren damals Kriegsmüde und wollten das endlich mal Frieden kommt. Alles war zerstört. All das setzte einen Mechanismus in Gang was schließlich auch zum Wirtschaftswunder führte. Das Wissen war ja größtenteils noch da. Länder wie China, Brasilien, Indien, Russland und viele viele andere Länder konnten nur mit Argus Augen nach Made in Germany blicken. Heute haben uns die Chinesen und Andere vieles nachgemacht und werden mit Sicherheit noch besser.
      Was jetzt abgeht, löst bei vielen Menschen Frust aus. Noch hat Frau Merkel große Unterstützung. Unterstützung in der Bevölkerung nur deswegen, weil die überwiegende Mehrheit der Menschen weiß, die Anderen Parteien sind noch viel schlechter und inkompetenter was Europapolitik anbelangt.Landtagswahlen werden von der CDU jedoch am Fließband verloren, demnächst auch in Niedersachsen. Nicht weil die SPD oder Grüne so gut sind, nein, hier Zeigt der Wähler seine Frust und wählt das Gegenteil, ist ja nur eine Landtagswahl. Es wird kein Ärmelhochkrempeln wie vor 67 Jahren im Euroverbund mehr geben. Viel eher werden anarchistische Szenen in Zukunft die Runde machen, es sei denn, man führt eine strenge Diktatur ein.
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      Avatar
      schrieb am 30.12.12 19:17:27
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.306 von AHEO am 30.12.12 19:13:37Richtig.

      Damals fing man mit gut erzogenen, fleißigen, oft gut gebildeten und durchweg disziplinierten und entbehrungsgewohnten Leuten an.

      Heute würde man mit den 68ern und deren verwöhnter Bagage anfangen ... .

      Kein Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 19:24:59
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.203 von Rhum56 am 30.12.12 18:14:34In Italien wirds wohl wieder Monti, was ich als richtig empfinde. Er hat Anfänge gemacht, die das Land wieder auf Kurs bringen könnten. Und so etwas wird nun dringend gebraucht, damit die in meinen Augen vollkommen überzogenen EU-Negativdenke auch mal etwas anderes vorgeführt bekommt.

      Mein lieber, seh es doch mal ein, das du mit Eurorettung - Turbokapitalismus was auch immer, so in der Defensive bist,
      mit jedem Argument das du bringst, wird dir ein Schach Matt gesetzt.

      Ich kann mir es nicht verkneifen. Zieh dir den Artikel mal rein, dann müsstest du schnell merken, das auch ein Monti nur mit Wasser kocht.

      http://www.krone.at/Wirtschaft/Ueber_600.000_neue_Arbeitslos…
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 09:34:06
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.969.306 von AHEO am 30.12.12 19:13:37...Menschen waren damals Kriegsmüde und wollten das endlich mal Frieden kommt....

      Mal wieder typisch. Die Menschen haben nie einen Krieg gewollt, waren daher keineswegs irgendwie gestimmt, Schwachsinn!

      Ist auch garnicht der Punkt, worauf ich hinaus wollte. Der Punkt ist schlicht und einfach, was es bedeuten würde, wenn alles "resettet" würde, woran ja so Verschwörer und Negativisten wie du glauben. Das wird so nicht kommen!
      Dein Turbokapitalismus, wie du es nennst, ist ein eingebildeter Schwachsinn. Alle Branchen leben sich weiter, entwickeln sich, auch der Finanzmarkt. Dabei gab und wird es immer auch Auswüchse geben, die negativen dazu. Deshalb wird es sich trotzdem weiter entwickeln, auch wenn du und dein Kumpel sonnenwelt noch so maulst. Denke, man lebt etwas gelassener, wenn man sich den Realitäten stellt. So werden es auch weiter Finanzskandale und verlogene Politiker geben. Den Kreislauf hat keiner durchbrochen.
      -------------

      Ein Monti kocht klar auch nur mit Wasser. Und ob die Italiener schon durchs Tal sind, vermag wohl auch niemand genauestens sagen zu können. Aber die Alternative Bunga Bunga wäre es ganz sicher eher garnicht, das kann man schon sagen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 09:42:18
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.012 von Rhum56 am 31.12.12 09:34:06Mal wieder typisch. Die Menschen haben nie einen Krieg gewollt, waren daher keineswegs irgendwie gestimmt, Schwachsinn!

      Schon wieder stellst du Sachen in den Raum, die ich gar nicht schrieb.
      Dann "Kriegsgedemütigt" wenn du immer nach der Nadel im Heuhaufen suchst.
      Ich warte schon auf weitere Statements von dir zu den blühenden Landschaften in Zukunft,das ich dir gleich wieder ein Schach Matt geben kann.:laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 31.12.12 10:21:55
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.020 von AHEO am 31.12.12 09:42:18Hier hast du was von deinem Messias Hankel, wie ihn andere so sehen:
      Mußt du aber wahrscheinlich mehrmals lesen, weil dir mit Sicherheit zunächst mal wieder nichts klar wird.:D
      http://www.uni-konstanz.de/FuF/wiwi/laufer/hankel/phobie-pur…

      Ich zitiere jetzt keine Details aus der Kritik, es wäre ein zu komplexes Vorhaben....

      Man kann aber sagen, das der Hankel in seiner aktiven Berufszeit ein erfolgreicher Mann war, meinen Respekt!

      Nun aber ist er alt, was wir alle werden, manchmal kommen dann andere Erscheinungen.:rolleyes:
      Damit du jetzt nicht meinst, das ich einseitig den Hankel verurteilen will, sag ich dir, das das gleiche für den "Turbokapitalisten" Soros gilt. Zufälligerweise kritisieren beide den Euro, allerdings nach meiner Überzeugung aus total verschiedenen Interessen. Dabei sind dem Soros seine Fristen zur Dramaturgie bereits abgelaufen und wenn du das Statement zum Hankel hier hinter dem Link liest, wird auch seine Darstellung der Dinge eher witzig als real......:D
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 11:56:58
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.069 von Rhum56 am 31.12.12 10:21:55Lieber Rhum56,

      dachte ich es mir doch, dass ich mir mit meinem Beitrag (Nr. 43.966.101) vom 28.12. vergebliche Liebesmüh´ machte.
      Du - wie viele andere auch - kapierst es einfach nicht.

      Du reitest Du Dich mit dem Hinweis auf eine Verlautbarung eines Professors einer Provinz-Uni noch weiter in die Sch...e.

      Was Du wahrscheinlich bis jetzt noch nicht kapiert hast, ist, dass der von Dir zitierte Professor Läufer sich mit dieser Einlassung unendlich blamiert und - ungewollt - Herr Prof. Hankel uneingeschränkt Recht gegeben hat:

      Der von Dir genannte Läufer-Aufsatz erschien 1998 als Replik auf die frühen Warnungen Prof. Hankels vor der Einführung des Euro.

      Man braucht sich keine besondere Mühe bei der Suche zu geben, wer denn nun Recht hatte. Der Euro ist ein einziges Desaster. Führende ökonomische Köpfe im In- und Ausland und wie auch ich (AHEO, 57-er usw. ebenfalls), wissen, dass der Euro gescheitert ist, zerbrechen wird, nur durch "Rettungsmaßnahmen" (bräuchte eine gute, funktionierende Währung "Rettungsmaßnahmen? Die D-Mark brauchte keine) am Leben erhalten wird und dass diese Rettungsmaßnahmen Deutschland und die Deutschen (mindestens) einen Großteil ihres Vermögens sowie mit Sicherheit die Zukunft ihrer Kinder und Enkel kosten wird.

      Proß. Hankel gebührt also ganz klar die Ehre, die seinerzeit anstehende Entwicklung bereits von Anfang an richtig beurteilt zu haben.

      Was an diesem Schreiber aus Konstanz sonst noch auffällt ist, dass er sich einers geradezu primitiven und beleidigenden Schreibstils bedient - ein Armutszeugnis für jemanden, der einen Professorentitel führt.

      Als studierter BWLer (aber nicht in Konstanz) schäme ich mich für meinen Wissenschaftszweig, wenn ich die Ausführungen dieses Fehlleistenden lese.
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      Avatar
      schrieb am 31.12.12 12:07:07
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.069 von Rhum56 am 31.12.12 10:21:55Bendenke das dieser Prof. Doktor von der Uni bla bla bla, bereits 1998 mit diesem Statement seinen Senf zur währungsunion und zu Herr Hankel gab.

      Könnte mir aber auch gut vorstellen das dieser Prof. sich bereits bei Herrn Hankel entschuldigt hat, oder bereits mit Herrn Hankel im gleichen Boot sitzt. Zu diesem Artikel kann ich dir und dem Hernn Prof. Doktor nur ein Schach Matt geben, da die Währungsunion sich bis zu 95 Prozent so entwickelt hat, wie es auch Herr Hankel vor dem Euro prognostizierte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 13:21:24
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.232 von raceglider am 31.12.12 11:56:58Nun mein lieber raceglider, du solltest doch mal beginnen darüber nachzudenken, ob es neben deiner und von mir aus AHEOs und sonnenwelts Meinung auch noch fundierte andere gibt.

      Was meinst du, warum ich dir so einen "alten" Läufer Aufsatz angeboten hab?

      Na ganz einfach, jetzt sind wir vierzehn Jahre weiter und sehen, wie unzutreffend Hankels Hypothesen von damals wurden.

      Entgegen seiner befürchteten Zinsanstiege haben wir brutal niedrige Zinsen

      Entgegen der befüchteten Inflation bewegen wir uns auf niedrigem Level, unter DM Zeiten waren es zeitweise erheblich höhere Raten.

      Entgegen der befürchteten Weichwährung ist mittlerweile eine der weltweit bedeutendsten Währungen daraus geworden.

      Entgegen deiner Behauptung muß nicht der Euro gerettet werden, sondern Schuldner, die auch in anderen Währungen das Problem hätten und hatten. Als Beispiel führe ich Spanien und Irland mit einem MRD Subventionsschuß für den Immobilienmarkt mal an.

      Du kannst dich noch etwas auf den anderen Professor einschießen, es ändert nichts. Zu Hankel findest du auch andere Kritiker.
      Ich jedenfalls brauch die nicht. Ich nehm es ihm auch nicht übel, dass er damals falsch prognostizierte, jeder kann sich mal irren. Allerdings sollte man etwas leiser werden, wenn man so daneben lag.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 13:26:09
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.232 von raceglider am 31.12.12 11:56:58Kleiner Nachschuß aus Wiki:

      Wilhelm Hankel vertrat seine Ansichten unter anderem in der national-konservativen Jungen Freiheit, der rechtsextremen National-Zeitung und der Neuen Solidarität. Hankel rechtfertigte dies damit, dass er von anderen Medien ignoriert wurde.

      --------------------

      Wie kommt das nur?:rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 13:29:40
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.433 von Rhum56 am 31.12.12 13:26:09Weil die Mainstream-Medien Speichellecker des Berliner Dilettantenstadels sind.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 14:00:15
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.246 von AHEO am 31.12.12 12:07:07Wofür sollte der sich denn entschuldigen?? Gehts noch?

      Hankel will ja schon nicht mehr wahr haben, weshalb denn überhaupt so eine Gemeinschaftswährung entstand? "Das kann man nur feststellen, wenn man in die Unterlagen sehen könnte" oder so ähnlich...
      Grenzt für mich an Geschichtsklitterung. Es war Mitterrands Ding, dem Kohl schnell zustimmte, um die Zustimmung zur Wiedervereinigung von Frankreich zu bekommen.

      Zu der Zeit war Hankel auf der Höhe seiner Laufbahn. Warum will er das jetzt also nicht mehr wissen?

      Ich sag nur: Alter
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 14:35:18
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.433 von Rhum56 am 31.12.12 13:26:09Alles klar, wenn einem die Themen ausgehen, dann ist er ein Dunkelbrauner.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 14:37:56
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.575 von AHEO am 31.12.12 14:35:18... und wenn dieses Argument auch noch ausgeht, dann ... - ja dann ist der Euro gut für den Frieden.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 16:03:17
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Wow, die Kanzlerin sorgt in Sachen Pessimismus bereits vor.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neujahrsansprache-…

      So für mich ist das Jahr großerer Anstrengungen gut zu Ende gegangen. Es war für mich und meine Familie trotz großer wirtschaftlicher Spannungen ein sehr erfolgreiches Jahr. Allen einen guten Rutsch und möge Gott 2013 die Armen nicht aus dem Auge verlieren.Es wird ganz bestimmt noch spannender und anstrengender.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 16:03:58
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Warum fällt mir beim überflieschen von #1139 und #1140 immer die Stummfilmversion von Patt und Pattachon ein?:rolleyes::D tss.

      Und dann #1137 bo äei, dat haut um.:D

      Schon harte fakts, man oh man. Da schlägst nieder.:eek:

      Nun scheint der Anti-Euro-Messias Hankel mental ausgedient zu haben, ok.

      Den anderen, Soros, mit der Euro-Glaskugel dann abba auch mal eben:

      ....Die Rettung des Euro hängt nach Einschätzung des US-Großinvestors George Soros an Deutschland und zur Lösung der Krise habe die Bundesregierung nur noch rund drei Monate Zeit.

      Viel Hoffnung, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Position bis dahin ändere und schwächeren Ländern stärker helfe, habe er aber nicht, sagte Soros auf einer Wirtschaftskonferenz im italienischen Trient.

      Aktive Unterstützung Deutschlands nötig

      Es gebe viele Möglichkeiten, um die hohen Finanzierungskosten von Schuldenländern abzumildern, aber alle diese Möglichkeiten erforderten die aktive Unterstützung der Bundesbank und der Bundesregierung, sagte Soros.

      Viel Zeit bleibe aber nicht mehr. Die Wahlen in Griechenland Mitte Juni würden zwar wohl eine Regierung hervorbringen, die sich an die Sparzusagen des Landes an seine internationalen Geldgeber halten wolle. Diese Regierung werde aber schnell sehen, dass das gar nicht möglich sei. Die Krise werde sich zum Herbst hin zuspitzen.

      In drei Monaten ist das Fenster geschlossen

      Zu dem Zeitpunkt aber werde auch die deutsche Wirtschaft schwach dastehen und für Merkel wäre es daher ungleich schwerer als derzeit, die Deutschen zu überzeugen, dass sie zusätzliche Verantwortung für Europa übernehmen müssten. "Daher die Einengung auf ein Fenster von drei Monaten", sagte Soros.....
      http://www.welt.de/wirtschaft/article106409568/Soros-gibt-De…
      Das war 3.6.12

      Gleich ist 2012 vorbei.
      Und der Euro bleibt dabei.:D
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 16:20:30
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Und bereits vorher zündelte er:

      Interview mit George Soros Star-Investor prophezeit Hass auf Deutschland


      Anti-Deutschland-Proteste in Athen (Februar 2012)

      Vor dem EU-Gipfel wächst der Druck auf Europas Regierungen. Der Investor George Soros gibt ihnen nur noch kurze Zeit, um die Währungsunion zu retten. Im Interview erklärt er, wie sich Deutschland zur verhassten Imperialmacht entwickelt - und warum ein Ausstieg aus dem Euro extrem teuer würde. .....
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 18:59:30
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.970.831 von Rhum56 am 31.12.12 16:20:30So ist es leider.
      Dein bestes Posting bisher.

      Sag´bloß. Du hast hier doch was gelernt.
      Oder handelt es sich nur um einen Irrtum.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 11:58:51
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.971.125 von raceglider am 31.12.12 18:59:30Erst mal ein frohes neues Jahr, mit Gesundheit. Das ist das wichtigste!

      Antwort

      Es handelt sich um ein einkopiertes Zitat, ist m.E erkennbar.

      Es zeigt eine Zeitspanne, in der z.B. von Dir und auch AHEO und sonnenwelt schon düsteres vorhergesagt wurde, aber so nicht kam. Ebenso die Prophezeihungen von Hankel und auch Soros. Der soll ja angeblich nur noch passiv dabei sein, ok., wenn man an den Weihanchtsmann glaubt....

      Da auch ich nicht an den Weihnachtsmann glaube, möchte ich betonen, dass ich in alle Richtungen Geschehnisse für möglich halte, zur Zeit aber absolut nicht an den Fall des Euros glaube, im Gegenteil. Ich denke, das er weiter seine Bedeutung behält und das die gut ist.

      Nicht gut läuft es für Griechenland, aber nicht wegen dem Euro, sondern wegen der Korruption und dem ganzen chaotischen System. Leider leiden dabei zunächst die kleinen Leute, aber lange nicht alle. Als Gestern der Feuerwerkszauber zwischen den beiden Gemeinden gesendet wurde, war mir erst mal wieder vor Augen geführt worden, das eine Landeskrise eben auch nur bestimmte Bevölkerungsgruppen trifft. Das wird dann gerne medial ausgeschlachtet-->verkauft sich eben besser.(ähnlich den Publikationen der System-Verschwörungstheorethern)

      Die Proteste, denen eine antideutsche Haltung entnommen/zugeschoben wurde, verhallten mittlerweile und wichen einer nüchternen Betrachtung überwiegend. Die heißt klar: Deutschland muß die MRD nicht dahin schicken, auch die anderen Geberländer nicht, macht es aber und auch nicht zuletzt aus Eigennutz am langen Ende. Es ist auch richtig, dass sich damit nur Zeit gekauft wird. Die Frage aber: Wäre es richtig das nicht zu tun?

      Ich meine daher, es ist angesagt, das ganze etwas nüchterner zu betrachten. Es braucht Zeit aber wird sich lohnen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 16:36:28
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Deutschland steht vor einem neuen Wirtschaftsboom

      Kanzlerin Angela Merkel warnt vor einem schwierigen Wirtschaftsjahr. Doch wer sich vom Pessimismus anstecken lässt, droht den Boom zu verpassen. 2013 schlägt die Stunde kreativer deutscher Firmen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article112329234/Deutschland-s…

      So da haben wir den Startschuß für die Pessimisten.:D
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 17:36:55
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      So sieht es bei den Griechen aktuell aus:

      Sie versuchen, von allen Belastungen runter zu kommen.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article112274152/Zehntausende-…

      30% Einkommensverlußt seit 2009, wenn es stimmt. Ich hätte eine schlimmere Zahl geschätzt.

      Automarkt Piräus
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 16:58:05
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Und wieder eine Bank verstaatlicht, kein Wort davon in der dt. Presse:

      http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/Dexia-bekommt-Staa…

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.13 17:32:18
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.978.444 von timekiller am 03.01.13 16:58:05"Die franko-belgische Bank Dexia erhält eine Finanzspritze von 5,5 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hat den Rettungsplan der Regierungen in Frankreich und Belgien durchgewunken."

      Was hast du erwartet? Allein die Abwicklung der West-LB hinterließ einen 10 MRD - Anteil für den Steuerzahler.

      Dexia kriegt geliehen, wird aber nicht abgewickelt und Merkel hat nicht Futtermittel vorbei gebracht. Diesmal machen es Belgien und Frankreich.

      Vielleicht deshalb kein Artikel hier?:rolleyes: Oder Schaden zu klein?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.13 19:25:06
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.971.589 von Rhum56 am 01.01.13 11:58:51Auch Dir ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2013; das Gleiche für alle übrigen hier.

      Auf das wir uns weiterhin bis an die Meldegrenze fruchtbar beharken.

      Grüße an alle

      Raceglider
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 16:58:18
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 13:30:45
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Ich weiss, das es für einige Poster hier zu den unmöglichen Dingen zählt. Aber ich fand die Nachricht doch recht interessant:

      Zeugnistag für Europas Pleitekandidaten

      ..Irland hat deutliche Fortschritte gemacht. Der Reformeifer ist hoch, der Sparwille fast befriedigend. Zieht die Konjunktur in den wichtigsten Abnehmerländern (Großbritannien, Deutschland) etwas an, dürfte Irland Ende 2013 wieder auf eigenen Beinen stehen können.

      Note: 3+

      Doch noch ist Irland nicht aus der Krise. Die Binnenkonjunktur stockt weiter. Viele Iren sind wegen geplatzter Immobilienträume immer noch bis über beide Ohren verschuldet, die Arbeitslosenrate liegt bei über 14 Prozent. Und die Schulden steigen weiter, in diesem Jahr um 8,3 Prozent des BIPs. Kritiker werfen der Regierung vor, Einsparpotenziale bei den Angestellten im Öffentlichen Dienst nicht zu nutzen.....

      http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-irlands-come…

      Griechenland bleibt das Euro-Sorgenkind Nummer 1. Fortschritte sind erkennbar, keine Frage. Doch angesichts der dramatischen Finanzlage sind die Verbesserungen zu gering und kommen zu langsam.

      Note: 5
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 19:07:36
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Zu dem komplexen Thema Euro gibt es einen faktenreichen,
      interessanten Beitrag.

      http://www.bremerlandesbank.de/fileadmin/user_upload/rss/Tre…

      mfg opi
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 21:22:48
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Zitat von opiping: Zu dem komplexen Thema Euro gibt es einen faktenreichen,
      interessanten Beitrag.

      http://www.bremerlandesbank.de/fileadmin/user_upload/rss/Tre…

      mfg opi


      In diesem Artikel ist die Vergangenheit gut beschrieben. Der Blick in die Zukunft ist jedoch viel zu optimistisch. Mag sein, das Europa eine Schnaufpause 2013 bekommt, die Krise wird jedoch später neu aufflammen.
      Allein die Jugendarbeitslosenzahlen im Euroraum sind katastrophal neben vielen anderen Punkten die ebenfalls in die falsche Richtung laufen.
      Allein diesem Punkt Jugendarbeitslosigkeit würde ich mich festnageln, das es in Europa noch sehr ungemütlich werden wird. Was will man mit 50% jugendlichen Arbeitslosen in Spanien Griechenland anfangen? Noch mehr Autos bauen? Noch mehr unötiges Zeug produzieren was kein Mensch braucht und von dem die Chinesen bereits viel zu viel zu dumping Preisen produzieren.
      Diese Frage sollte mir jemand mal beantworten, wie man diese Leute in sinnvolle Jobs die nächsten 2-3 Jahre bringen will.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 21:54:41
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 23:38:30
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.991.937 von AHEO am 07.01.13 21:22:48Mit dem Wegfall der politischen Risiken eines Zerfalls der Eurozone

      Na ja. Hoffentlich haben die Recht.
      Ich glaube nicht daran.

      RG
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 09:38:08
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 09:45:44
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      http://www.welt.de/finanzen/article112468144/Euro-Staaten-fu…

      Das sind alles super Voraussetzungen für blühende Landschaften in Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 23:16:00
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 10:35:17
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.997.519 von AHEO am 08.01.13 23:16:00Hast du ja den nächsten Perry Rhodan Roman gefunden. Er paßt zu deiner pessimistischen Einstellung....

      ...“Das endet mit Krieg

      Als Schwarzseher von Ausnahmerang gilt der US-Hedgefondsmanager Kyle Bass. Der Gründer von Hayman Capital Management gibt der Euro-Zone keine Zukunft. Mehr noch: Er sieht die Schuldenlasten im globalen Maßstab und hält Katastrophen für unausweichlich. "Das endet im Krieg", prophezeite er jüngst. "Ich weiß nicht, wer gegen wen kämpfen wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in den nächsten Jahren Kriege ausbrechen werden, und nicht nur kleine." Seine Kassandra-Rufe stützt Bass auf ein nüchternes historisches Kalkül: Die an den Kreditmärkten umlaufenden Schulden hätten ein Ausmaß von 340 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung erreicht, argumentiert er. Unter einer solchen Bürde habe die Menschheit noch niemals Frieden wahren können. ....

      Man was muß der schon Kriegserfahrungen gemacht haben? In der Welt brechen und brachen immer mal Kriege aus, ob Lybien oder Syrien etc...

      An Fiatmoney? Kenn ich nicht. Gib mal einer Nachhilfe!
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:16:28
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Zitat von AHEO: Der Blick in die Zukunft ist jedoch viel zu optimistisch.

      <<<<<<<<<
      Na logisch. Der Hellmeier malt immer bänkisch.
      Im übrigen sehe ich die Lage genau so kritisch wie Du.

      mfg opi
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 13:04:11
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.991.937 von AHEO am 07.01.13 21:22:48...Allein diesem Punkt Jugendarbeitslosigkeit würde ich mich festnageln, das es in Europa noch sehr ungemütlich werden wird. Was will man mit 50% jugendlichen Arbeitslosen in Spanien Griechenland anfangen? Noch mehr Autos bauen? Noch mehr unötiges Zeug produzieren was kein Mensch braucht und von dem die Chinesen bereits viel zu viel zu dumping Preisen produzieren...

      Mal wieder typisch, einfach mal losplärren und negativ machen. Hast Du Dich mal gefragt, warum denn in Deutschland über Jahrzehnte, selbst in Babyboomzeiten, noch Ausländer sich für Arbeit einfanden und finden?
      Und das hier sogar noch outsorcing statt findet, weil wir nicht preiswert genug produzieren können und trotzdem vergleichsweise eine geringe Arbeitslosigkeit vorherrscht!

      Warum müssen denn in Spanien billige Afrikaner die Ernte machen? Die AL ist immer auch ein Ausruck der Motivation, der Rahmenbedingungen, der wirtschaftlichen Zusammenhänge etc. Was machen denn die Spanier und was machen die Deutschen? Sind wir gegenüber z.B. China wirklich im Nachteil? Nein, wir haben auch vieles dorthin exportiert, treiben aktiv handel mit den Chinesen. Da sind eben auch unterschiedliche Mentalitäten in Europa eventuell mit ein Grund. Aber es geht, so man aktiv wird.:keks:
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 13:37:24
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Dann würde ich auch mal hinterfragen, warum denn in den 60ern und danach die ganzen Italiener und dann die Türken und Griechen hier her kamen. Kann es sein, dass auch zu der Zeit schon bei denen die Arbeitslosigkeit hoch war?
      Kann es sein, das auch aktuell schon wieder Griechen u.a. hier herkommen, um zu arbeiten?

      Ich hab auch umgekehrtes Erlebnis: Vor 8 Jahren verabschiedete sich ein Mitarbeiter, Grieche, um sich in der Heimat mit seinem Bruder selbständig zu machen. Das ist er Heute noch und wir haben noch Kontakt. Er leidet zwar auch unter der Krise, aber weil sie hier ausgebildet wurden, gelten sie da als Spezialisten und da kommen die Kunden auch von weit her....

      Und in der Türkei boomt es gerade. Wie kommt denn das? Die haben sicher die Europakrise verschlafen.:laugh:
      Und dabei wollen die auch noch schnellstmöglich die Euro-Vollmitgliedschaft haben!! Wie kommt das nur?:rolleyes:

      Stehen viele Fragen im Raum, die man mit deiner Negativmache absolut nicht beantwortet kriegt!
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 08:51:01
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/japan-beschliesst-…

      Wetten das auch dieses Monstrums Paket in absehbarer Zeit wieder verpufft. Die Arbeitsplätze werden wieder verloren sein, die Schulden bleiben.
      Mit anderen Worten Schneeballsystem. Man braucht immer mehr Spieler die sich verschulden. Die Verbraucher sind bereits bis über die Ohren verschuldet, also muss der Staat diese Rolle einnehmen.
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      schrieb am 11.01.13 09:30:20
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.008.747 von AHEO am 11.01.13 08:51:01Hey Negativmensch, du blendest in einer Tour aus, was abgeht. Die japanische Schuldensituation ist eine andere, als z.B. hier in EU.
      1. Die meisten Schulden werden inländisch getragen, in der EU wird viel mehr vom Ausland getragen, noch mehr in den USA.
      2. Die Japaner haben eine starke Wirtschaft, mit der man schon viel tragen und aushalten kann.
      3. An dem Beispiel, das die schon 2009 das DREIFACHE der hiesigen Verschuldung hatten, zeigt sich, das hier noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, das Gegenteil von Deinen Behauptungen.
      4. Das ganze Spiel dauert nun schon Jahrhunderte an. Auch krachten mal Währungen, aber das Leben geht weiter, es lassen sich neue Zusammenhänge finden.

      Nur der Negativmensch hat ein bleibendes depressives Problem.

      Die Japse werden einen Weg finden. Probleme werden wir aber bald vor der Haustür bekommen: Frankreich. Da rechne ich noch dieses Jahr mit ganz schlechten Nachrichten. Die aber beziehen ihren Nährboden aus sozialistischem und gewerkschaftlichem Sumpf und das wird grausam! Die Eliten eilen aus dem Land und die Wirtschaft hängt jetzt schon am Staatstropf, allen voran die Autoindustrie.
      Und das Land können wir nicht retten/stützen. Die müssen ebenfalls selber einen Weg finden. Da stell ich mir nur mal den Mob in den Vorstädten vor, Randale ohne Ende. Hollande wird nicht alt auf seinem Posten, im Unterschied zu Mutti.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.01.13 13:56:22
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Das hochverschuldete Euroland Italien hat am Freitag für frisches Kapital so wenig Zinsen gezahlt wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Bei einer Aufstockung von Staatsanleihen mit Fälligkeit 2015 lag die durchschnittliche Rendite bei 1,85 Prozent, wie die italienische Notenbank mitteilte. Das ist der geringste Wert seit März 2010. Im Vergleich zu einer ähnlichen Auktion im vergangenen Dezember sank der Zinssatz deutlich um 0,65 Prozentpunkte....

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/anleihea…

      Alle pleite:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 14:22:48
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.008.918 von Rhum56 am 11.01.13 09:30:20Die Japse werden einen Weg finden. Probleme werden wir aber bald vor der Haustür bekommen: Frankreich. Da rechne ich noch dieses Jahr mit ganz schlechten Nachrichten

      Komm jetzt nicht mit ausreden oder schleimerei, dass es im Euroraum krachen wird. Zu bist ein Mensch der blühenden Landschften und hattest 2012 noch ganz andere positive Anschauungen von Europa.
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      schrieb am 11.01.13 15:41:40
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.010.505 von AHEO am 11.01.13 14:22:48@AHEO

      Im Verdrehen bist du gut. 2012 kam ein Hollande erst mal drann. Danach erst zeichnete sich ab, das er den Rückwärtsgang für sein Land tatsächlich einlegt.

      Das war letztes Jahr noch so nicht durchgängig sichtbar. Darum hatte ich zu denen noch eine andere Meinung.

      Ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Haltung. Die ist nun mal nicht so unausweichlich pessimistisch, wie deine Haltung.

      Und du hast doch selbst ein Land zitiert, welches noch viel höhere Schulden trägt, Japan, was deine eigene Haltung überdenkenswert macht, ob sich doch noch andere Zusammenhänge ergeben können auch in der EU?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.01.13 17:20:36
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.010.938 von Rhum56 am 11.01.13 15:41:40Ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Haltung. Die ist nun mal nicht so unausweichlich pessimistisch, wie deine Haltung.

      Ich habe doch nicht gesagt das 2013 die Welt untergeht.Happi happi wird es auch 2013 geben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 19:14:51
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Auszug aus einem Guardian Artikel

      Germany is not profiting from the “Eurozone”

      The export boom may benefit German industry, but wages and living standards have stagnated and poverty is rising


      The FT's newly ordained "person of the year", the ever sardonically smiling ECB president, Mario Draghi, recently addressed Germany's co-operative banks: eurozone trade, he claimed, accounted for a staggering 40% of Germany's entire GDP. Not a single eyebrow was raised in the audience. The truth is somewhat different: total exports are equivalent to around 43% of Germany's GDP and the eurozone accounts for less than 37% of total exports, according to recently revised figures. That means that exports to the eurozone nominally account for roughly 15% of German GDP. This share will fall further. In reality, however, the contribution of the eurozone to the German economy is even smaller. The reason for this is simple: the eurozone countries do not pay for most imports from Germany; most of Germany's current account surplus is financed by the Bundesbank.

      Between 1998 and 2011, German exports grew by over 115%. Export growth, however, did not translate into economic growth. According to Eurostat, during 1998-2011 Germany grew at an average annual rate of close to 1.4%, compared to around 1.5% for France, 1.8% for the Netherlands, 2.7% for Sweden, 2% for Britain, and average growth of 1.7 % for the EU as whole. Germany also lagged significantly behind the United States which achieved over 2%. Only Japan, Italy, Portugal and, according to some calculations, Denmark performed worse than Germany.

      While German industry has enjoyed record export and profit growth, ordinary Germans have not had much economic joy over the past 13 years. As Charles Dumas of Lombard Street Research has demonstrated, real personal disposable income per capita rose by just over 7% from 1998 to 2011, compared to growth of 13% for Spain and around or over 18% for Britain, France and the US. German income growth lagged behind almost all OECD countries; only Italy and Japan performed worse. Germany today is a poorer country compared to many EU members than it was in 1998.

      For most Germans real wages and living standards have not risen for 20 years, and Germany's once envied welfare, health and pensions system is being dismantled. Inequality has also risen. Despite Germany's low unemployment rate, poverty has grown markedly. Nationwide over 15% of Germans fall below the poverty rate – defined in terms of 60% of the average net income or below.
      In the 15 largest German towns – which is the most reliable indicator of social trends – the percentage of the poor rose to 19.6% in 2011. These trends are continuing. Unlike

      German wages, the earnings of the top executives of Germany's largest companies have risen by several hundred per cent since 1998. Germany has in many respects become a low-wage economy, with rapidly rising inequality and a catastrophic demography.

      The basic mechanism of this system is simple enough: let's assume a Spanish company orders 50 state-of-the-art diesel engines from a German manufacturer. Once the German exporter has delivered the engines, the Spanish importer will advise his bank to transfer the agreed purchase price. The Spanish bank will initiate the transfer through the Spanish central bank, which will credit, enter a liability on its accounts in favour of, the German Bundesbank, which in turn credits the sum to the bank of the German exporter. The Spanish importer gets his machines, the German exporter receives his money, but – and here's the twist – the money never leaves Spain and it never enters Germany. Instead, the Bundesbank receives a Target2 claim against the Bank of Spain.

      On 30 November 2012 the Target2 claims by the Bundesbank against other eurozone central banks stood at €715bn (£581bn).Through its Target2 credits, the Bundesbank is financing German export and current account surpluses within the eurozone because southern Europe has never had the money to import German goods on such a scale. The Bundesbank's Target2 credits amount to about two thirds of its entire balance sheet. They are entirely unsecured.
      Many commentators, including the Bundesbank, have countered that these are merely accounting numbers in a settlement system. Within the eurozone, it all balances out to zero. No need to lose sleep over it. This is, to say the least, disingenuous. Let's assume you lend £100 to your brother, who is having "balance of payments" difficulties. Within the family we have +£100 for one of the members, and -£100 for another. Nets out to zero within the family. But that does not make you sleep any better. What if your brother cannot surmount his balance of payments difficulties and simply defaults on paying you back?
      Germany's total exports in 2011 were €1.06 tn. Of those, around 37% went to the eurozone. From November 2011 to November 2012 alone the Bundesbank's Target2 claims rose by around €220bn. This means that in recent years, well over half of Germany's total eurozone exports have been financed by the Bundesbank, which is broadly equivalent to Germany's current account surplus with the eurozone. Its Target2 "loans" ensure German industry gets its money. For €220bn the Bundesbank could have financed the sale of 11m VW Golf cars to the German population. For the total €715bn "lent" to the eurozone so far, the Bundesbank could have almost re-equipped the entire German passenger vehicle market of 43m cars with new VW Golfs free of charge.


      If the Bundesbank had printed and invested the money at home, it could have stimulated domestic demand, or reduced German public indebtedness to well under the 60% of GDP required by the Maastricht treaty. The Target2 system instead forces the Bundesbank to act as a supremely inefficient German sovereign wealth fund which is allowed to invest in one type of asset only: public and private southern eurozone debt. This German "wealth destruction" fund allows the euro countries to buy German goods they cannot afford provides German industry with a multibillion euro export subsidy, which it does not need.
      Draghi has Germany by the throat. Through the Target2 system the ECB is forcing the Bundesbank to underwrite a large part of Germany's eurozone exports with public money. With his unlimited bond-buying programme, the former Goldman Sachs banker is further encouraging governments and bankrupt banks in southern Europe (as well as France and, to a lesser extent, throughout the eurozone), to recycle and socialise their toxic debt via the ECB and by means of inflation, low interest rates and/or re-capitalisation of the ECB with German, Finnish or Dutch money.
      The euro has benefited German industry, but it is expropriating the German saver and the German taxpayer. As the system works well for Germany's export industry, German politicians can tell the German people that all is well in the "best of all possible worlds". If the euro were wound up today, Germany would stand to lose hundreds of billions. Through the rescue funds, government bond buys and Target2 system the ECB and the German government are propping up a system that is ultimately unsustainable. With the euro rescue, Germany is shackled to a corpse. Germany's Panglossian politicians refuse to accept that even now Germany would be better off cutting her losses. Draghi, meanwhile, has not lost sight of his project for the "lirafication" of the euro and busily pours liquidity into the financial market at negligible interest – in defiance of his mandate and the EU treaties, to the eurozone's ultimate doom and to sustain the profits of international investment banks.
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      schrieb am 12.01.13 10:13:23
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.012.205 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.01.13 19:14:51Ist eine legitime Sichtweise, die man unendlich diskutieren kann.

      1. Es ist keine Erfindung der Eurozone, Geld in den Markt zu pumpen. Da ist Amerika und Japan jeweils viel weiter.

      2. Man kann alles zerreden, aber es bleiben auch Fakten: Der Export ist einer, die AL auch.

      Klar ist jeder, auch ich, der Überzeugung, dass wenn im gesamten Summenspiel ein Minus für Deutschland entsteht, es dringenden Handlungsbedarf gibt. Aber muß sofort die "Totschlagkeule" heraus geholt werden, oder sollte man doch mal Rettungsversuche unternehmen. Immerhin hat es auf dem Globus schon größere Krisen gegeben, die auch eine Lösung fanden. Finde daher, das Panikmache eher falsch am Platz ist.

      Und dann sollten wir auch hinterfragen, ob an diesem Artikel interessensgesteuerte Aussagen kleben, das kann auch noch sein. Ebenso werden wir nicht aufklären, ob Draghi als exGoldman Sachs MA da noch was anderes dreht. Bisher konnte ich das ihm nicht nachsagen, es läuft unter den gegebenen Umständen noch passabel, wer will das bestreiten?
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      schrieb am 12.01.13 10:27:37
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Die beklagte Wohlstandsentwicklung hat 2 Seiten. Eine davon wird durch zuviele staatliche Steuer- und Abgaben gestaltet, das sollte man nicht vergessen. Von Sparen wird in der Politik nichtmals mehr gesprochen, geschweige gehandelt!

      Auf der anderen Seite hat gerade die zurückliegende Lohnzurückhaltung im letzten Jahrzehnt eben auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.

      Natür sind die entstandenen Ungerechtigkeiten auch ein Dorn im Auge.
      Avatar
      schrieb am 12.01.13 11:40:11
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Rhum;

      ich sehe den Artikel als zusammenfassende Ist-Analyse, benennt die wesentlichen Punkte. Das unsere Exportwirtschaft und ihre Vertreter von den Kommunen aufwärts bis in die EU-Kommission nichts anderes wollten, steht für mich fest. Das Bekenntnis zur Fokussierung auf den Export stammt ja aus den frühen 90ern, seit Anfang 2002 hat sich der Trend verstärkt.
      Voraussetzung dafür, dass diese Krise gemeistert werden kann, ist deshalb die Akzeptanz der Fakten. Andersfalls wird sich die Krise ausweiten, und spätestens bei der nächsten Konjunkturdelle alle bisherigen Maßnahmen verpuffen.
      Mit der Folge, dass Deutschlands Bürger noch stärker in Haftung genommen werden, praktisch mit Ihren Vermögen und Ansprüchen durch bereits erbrachte Vorleistung für die großen Shareholder und Kapitaleigner zur Zwangsbürgschaft verpflichtet werden.
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      schrieb am 12.01.13 13:20:41
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.013.812 von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.01.13 11:40:11..Krise gemeistert werden kann, ist deshalb die Akzeptanz der Fakten..

      Selbstverständlich!!

      Fakten sind auch, das die Südeuropäer noch nicht recht mit so einem Euro umgehen können, vielleicht auch, weil ihnen die Abwertung jetzt verwährt ist. Aber sie wollten ihn und wollen ihn immer noch.

      Fakten sind auch, das der Geldfluss von den Geberländern zu den Nehmerländern abgebaut werden muß, denn das tangiert ebenfalls unseren Wohlstand.

      Und dann sollten wir uns nichts vormachen. Die allermeisten Länder haben eher nichts aus der Krise gelernt, sie mit billigem Geld versucht zu beseitigen, was natütlich nicht an die Ursache geht. Darum werden wir neue und heftigere Krisen bekommen. Das ist nun ein Auf und Ab, welches sich im Grunde schon Jahrhunderte so ereignete. Wer glaubt, es würde sich ändern, träumt. Meine Meinung.

      Und wenn wir es hier zu einer Steigerung der Binnenkonjunktur schaffen würden, entstünde damit auch mehr Wohlstand. Aber da seh ich aktuell keinerlei politischen Gestaltungswillen--->Es geht eben den Politikern selber gut genug.
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      schrieb am 12.01.13 14:21:24
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.014.043 von Rhum56 am 12.01.13 13:20:41Darum werden wir neue und heftigere Krisen bekommen. Das ist nun ein Auf und Ab, welches sich im Grunde schon Jahrhunderte so ereignete. Wer glaubt, es würde sich ändern, träumt. Meine Meinung.

      Man hat oft den Eindruck du gehst noch in den Kindergarten.
      Denk doch ein wenig mit.
      Du redest von Krisen die es immer wieder gab, auch schon vor Jahrhunderten.
      Ok das stimmt. Es gab aber noch nie so ein komplexes hoch kompliziertes System wie unserers. Alles ist Computer gesteurt. Jetzt stell dir mal vor, es kommt wirklich zu einem Zusammenbruch, noch heftiger wie zurzeit in Griechenland oder Spanien, sollte auch Deutschland mit absaufen.
      Ich kann dir sagen, dann wird das pure Chaos herrschen, sobald das Logistik Sytem, sprich Versorgung der Bevölkerung nicht mehr gewehrleistet ist.
      Dann kannst die Krisen vor 80, 100 oder 200 Jahren vergessen. Mag sein, das in solch Krisen der Pferdebestand sich halbierte, kein Problem ,irgendwie ging es weiter, die Arbeiten wurden eh zum großteil manuell verichtet. Wenn es jetzt kracht, wird es das Ende des Systems sein.
      Entweder Diktatur oder Anarchie wird die Folge sein. Soziale Marktwirtschaft wie du sie kennst und liebst, wird es zu 100% auf lange lange Zeit keine mehr geben.
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      Avatar
      schrieb am 12.01.13 16:43:58
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.014.148 von AHEO am 12.01.13 14:21:24Denk doch ein wenig mit.

      Geb ich dann mal zurück. Bin ja schon froh, dass du mittlerweile tatsächlich auch mal registriertest, dass es schon öfter Krisen gab!
      Du kriegst nur leider einfach nicht den Spagat dahin, dass die woanders auch schon viel heftiger waren und trotzdem Wege gefunden wurden sie zu beseitigen.

      Im Zuge der Entwicklung, auch der Komputer, wurden aber auch immer vielfältigere Erscheinungen möglich und im laufe der Zeit wurden sie alle auch mal heftiger, immer wieder...Da jetzt einfach nach Bankenregulierung etc. zu rufen, greift zu kurz, denn das Spiel läuft global...
      -----------

      Argentinien 2001 gabs schon wieder Tauschhandel, es war kein Geld mehr da!! Ist das hier irgendwo so? Nein! Was wurde draus? Kirchner machte ein Diktatur daraus, enteignete Ausländerkonzerne, schaffte vermeintlich die Wende, wobei es sich nun umkehrt und rächt! Da gabs auch schon Komputer.:rolleyes:

      Die Marktwirtschaft setzt sich mit der Zeit eben doch immer wieder durch, ob China, Rußland etc., am Ende kam sie wieder und es wurde besser.

      Was bitte soll denn hier erkennbar möglich so zusammenbrechen, das wir gen Anarchie laufen? Mal bitte einen Gang runter schalten! Selbst die großen Aufstände in Griechenland, von Dir prognostiziert, wo sind sie denn? Jetzt kommt der Linksradikale Grieche Tsipras sogar hierher und hat ein Treffen mit Schäuble. Bin mal gespannt, was da raus kommt?

      Versorgungsnotstand in diesem Land ist auch sowas von weit hergeholt und zeigt auch, dass du dich noch garnicht mit unserer Situation hier beschäftig hast. Weisst du von unseren Vorräten? Glaube nicht! Meinst du, die LKW fahren nicht mehr, wenn die Komputer ausgefallen sind? Warum überhaupt sollten die ALLE ausfallen? Das hat noch kein Ereignis auf der Welt fertig gebracht, selbst die wildesten Haker immer nur stückweise.

      #1174 War vermutlich mal wieder ein Anflug deiner Pessimistenabteilung.:D
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      Avatar
      schrieb am 12.01.13 18:33:14
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.013.633 von Rhum56 am 12.01.13 10:13:23Der in # 1170 gepostete Guardian-Artikel stellt eine ausgezeichnete und prägnante Beschreibung der volks- und währungswirtschaftlichen Situation dar, in die sich Deutschland durch seine Naivlinge (genauer gesagt: die meisten Politiker als auch deren Wähler) begeben hat.

      Sowohl Prof. Hankel und Kollegen einschl. Sinn, Sarrazin, Spethmann sowie einige Postern haben es ebenfalls längst kapiert.

      Du aber beschäftigst Dich mit Gesundbeten. Oder handelt es sich bei Dir um starrsinnige Uneinsichtigkeit?

      Dank vieler Millionen von Leuten wie Dir ist Deutschland in der Sackgasse gelandet.

      Für mich gibt es einen Trost: Diese Leute werden die Hauptlast des Desasters zu tragen haben. Diejenigen, die die Entwicklung rechtzeitig erkannt haben, dürften präpariert sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.13 20:26:54
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.014.445 von Rhum56 am 12.01.13 16:43:58Argentinien 2001 gabs schon wieder Tauschhandel, es war kein Geld mehr da!! Ist das hier irgendwo so? Nein! Was wurde draus? Kirchner machte ein Diktatur daraus, enteignete Ausländerkonzerne, schaffte vermeintlich die Wende, wobei es sich nun umkehrt und rächt! Da gabs auch schon Komputer

      Was sind das wieder für Vergleiche Argentinien mit Deutschland. Warst du schon mal in Argentinien? Ich war schon. War auch schon des öftern in Brasilien. Paraquay auch schon. Könnten wir Deutschland in Argentinien neu ansiedeln würde ich mir keine Sorgen machen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.13 20:52:27
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.014.445 von Rhum56 am 12.01.13 16:43:58Versorgungsnotstand in diesem Land ist auch sowas von weit hergeholt und zeigt auch, dass du dich noch garnicht mit unserer Situation hier beschäftig hast. Weisst du von unseren Vorräten? Glaube nicht! Meinst du, die LKW fahren nicht mehr, wenn die Komputer ausgefallen sind? Warum überhaupt sollten die ALLE ausfallen? Das hat noch kein Ereignis auf der Welt fertig gebracht, selbst die wildesten Haker immer nur stückweise.

      Was für Vorräte? Braunkohle? Unterschätze mal die Logistik im Computer Zeitalter nicht. Logistik hat nicht nur mit Lebensmitteln zu tun. So viel heute innerhalb eines Jahres kreuz und quer durch die Welt transportiert wird, wurde zu Beginn des Kapitalismus nicht einmal in 100 Jahren transportiert.
      Avatar
      schrieb am 12.01.13 21:10:53
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Sehen wir die Dinge auch mal positiv.

      Super Sendung Live auf ARD soeben "20 Jahre Andrea Berg"

      Mann waren das bewegende Zeiten.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.13 11:25:50
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.014.646 von raceglider am 12.01.13 18:33:14Dank vieler Millionen von Leuten wie Dir ist Deutschland in der Sackgasse gelandet.:laugh:

      Schalt mal einen Gang runter, du kreischt ja schon. Hast du schon Schaum auf den Lippen?

      Man oh Man, was nimmst du ein?

      Gesund beten? In a Kirche? Boa.:laugh:

      Hauptlast tragen? Das werden die Normalbürger, so war es letztlich in allen Krisen, das sind die Fakten mein Lieber. Nicht Wunschdenken oder sowas..bla, bla..

      Hast du auch meinen Eingangssatz in 1171 gelesen? Denke nein, so wie du hier auftrittst muß du beim lesen wahrscheinlich nur Tränen in den Äuglein gehabt haben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.13 11:46:58
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.014.890 von AHEO am 12.01.13 21:10:53Ist ja mal eine ganz neue Variante von dir. Schön!

      Die beiden vorangegangenen Postings zeigten mal wieder, dass du es nicht raffst. Argentinien deshalb, um dir mal vorzuführen, wie schwierig es werden konnte und dass es hier absolut so noch nicht ist, nur deshalb. :D

      Die reale Situation hier in EU und auch den USA spiegelt sich aber auch noch besonders am Kapitalmarkt. Ich sag nur DAX und Dow. Klar sind die in deinen Augen nur doof, aber sie sind!!
      Börsianer sehen die als Vorboten von sich real ankündigenden Ereignissen, auch nichts neues.

      Warum stehen die nur so hoch? Fragen über Fragen. Und der Konsum bei den Amerikanern ist auch schon wieder auf Vorkrisenniveau, komisch komisch. Die ehemals insolventen Autohersteller schreiben wieder bombastische Gewinne, selbst Krisen-Chrysler kann die Mutter Fiat füttern.:D
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      schrieb am 13.01.13 13:16:16
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      @aheo, raceglider,

      ihr werdet es nie schaffen, dem Euro-Besoffenen die Augen zu öffnen.
      Dazu sind die Bretter vor seinem Kopf viel zu dick.
      Warum tut ihr euch das an?


      sonnenwelt
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      schrieb am 13.01.13 15:59:47
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Neues Buch zur Euro-Krise

      Europa braucht den Sarrazin nicht
      vom 22.5.12

      Erst schafft sich Deutschland ab, dann braucht Europa den Euro nicht: Dank geschickter Vermarktungsstrategie positioniert Thilo Sarrazin sein neues Buch bereits vor dem Verkaufsstart als Skandalbestseller. Aber steht auch was drin? "Europa braucht den Euro nicht" taugt nicht als Aufreger.

      Es gibt Dinge, die tun echt weh. Aber wenn sie gemacht werden müssen, dann hilft alles nichts. Weisheitszähne ziehen lassen zum Beispiel. Oder Thilo Sarrazin verteidigen. Also bringen wir es hinter uns: Sarrazins neues Buch ist weniger schlimm als sein letztes. So, jetzt ist es raus.

      Zwei Jahre nach "Deutschland schafft sich ab" hat Sarrazin ein neues Werk veröffentlicht. Es erscheint am Dienstag und Thema wie Titel lassen das Schlimmste befürchten. "Europa braucht den Euro nicht" handelt vom angeblichen Irrweg einer gemeinsamen europäischen Währung. Und scheint wie gemacht als Anschlusslektüre für die 1,5 Millionen Käufer von "Deutschland schafft sich ab". Für jenes herzensbildungsferne Pessimismus-Prekariat, das die Welt um sich herum vor allem als Bedrohung interpretiert.

      In "Deutschland schafft sich ab" nahmen uns minderintelligente muslimische Zuwandererhorden unser Land weg. Wäre also nur logisch, wenn uns jetzt, in Sarrazin Band zwei, genetisch zur Faulheit bestimmte Südeuropäer auch noch unser Geld abschwatzten.

      Pseudowissenschaftliche Schlussfolgerungen

      Doch der ehemalige Berliner Sparsenator Sarrazin streicht seinen Affen die Zuckerration drastisch zusammen. Man muss schon richtig suchen, um im neuen Sarrazin-Buch die Aufregerstellen zu finden. Zum Beispiel jene bereits vorab durch alle Medien gejagte Passage, in der Sarrazin Euro-Bonds als letzte Stufe in der irregeleiteten deutschen Buße für den Holocaust deklariert. Das ist in dieser Überspitzung ziemlicher Stuss. Gibt im Kern aber auch nur wieder, was sich zu den Leitlinien deutscher Europapolitik in jedem Schulbuch finden lässt: Dass die deutsche Vorreiterrolle bei der Europäischen Einigung natürlich und zurecht auch aus der Verantwortung für Judenmord und Zweitem Weltkrieg herrührt.

      Dann sind da noch einige Passagen, in denen Sarrazin in wechselnden Formulierungen "Kultur" und "Mentalität" der Südeuropäer für ihre unsoliden Staatshaushalte verantwortlich macht. Auch das ist natürlich aus Denkfaulheit gezeugter Quatsch. Aber Quatsch, der vermutlich von einem erheblichen Anteil der deutschen Bevölkerung geteilt wird. .....

      ...Am schwächsten wiederum wirkt Sarrazin dort, wo eigentlich seine Kompetenz als Volkswirt liegen sollte: Beim sauberen Interpretieren von Statistiken. Es gehört zu Sarrazins Kernargumenten, dass der Euro dem deutschen Außenhandel nicht nennenswert geholfen hat. Er führt als zentralen Beleg an, dass seit dem Start der Währungsunion Deutschlands Handel mit Staaten außerhalb des Euroraums deutlich stärker gewachsen sei als mit Mitgliedern der Euro-Zone.

      Ein klassischer statistischer Kurzschluss: der Zuwachs beim Handel außerhalb des Euro-Raums liegt vor allem am raschen Wirtschaftswachstum in Osteuropa und Asien. Das sagt nichts darüber aus, wie sich der Handel innerhalb der Euro-Zone ohne die Währungsunion entwickelt hätte.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/thilo-sarrazin-und-sein-buc…

      Mal etwas zum eurobesoffenen Kreateur und dessen Aussagekraft. Nun, es hat dem Sarrazin sicher Euronen reichlich eingespielt und man darf gespannt sein, wann die nächste Hymne kommt.:D
      Er tauscht die dann in Aktien mit guten Dividendenrenditen und Unternehmensanleihen.
      :D
      Andere tauschen gerne in Beton:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.13 16:54:02
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.015.666 von sonnenwelt am 13.01.13 13:16:16Weil wir Kinder und Enkel haben.

      Und weil wir noch die Zeiten ohne Barroso, van Rompuy, Juncker, Asselborn, Draghi und Würselen-Schulz kennen. Und die ohne Merkel, Kohl, Schäuble, Schröder, Steinbrück/Steinmeier/ Gabriel, Rösler/Brüderle und Trittin.

      Raceglider.
      Avatar
      schrieb am 13.01.13 16:55:53
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.015.491 von Rhum56 am 13.01.13 11:46:58Warum stehen die nur so hoch? Fragen über Fragen. Und der Konsum bei den Amerikanern ist auch schon wieder auf Vorkrisenniveau, komisch komisch. Die ehemals insolventen Autohersteller schreiben wieder bombastische Gewinne, selbst Krisen-Chrysler kann die Mutter Fiat füttern.

      Kein Wunder, wenn mittlerweile schon 45 Milliarden monatlich gedruckt werden. Vergesse aber nicht, dass die Fallhöhe immer höher wird.
      Die Japaner versuchen es jetzt schon mit einer Spritze von 100 Billionen yen. Auch bei denen wird die Fallhöhe immer größer. Wenn das so weiter geht müsste in nicht all zu ferner Zukunft deren Export sich schon verzehnfachen.
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      Avatar
      schrieb am 13.01.13 16:58:13
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Ich hoffe du hast dich mit Autoaktien gut eingedeckt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.13 17:47:45
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.016.018 von AHEO am 13.01.13 16:55:53Das hab ich auch nicht vergessen und es hier mehrfach geäußert. Aber im lesen haben ja manche Schwierigkeiten, noch mehr in der Analyse bei den Zusammenhängen....

      Darum hab ich genau keine einzige Autoaktie. Aber dafür müßtest du verstehen, wie Marktzusammenhänge und Börse funktionieren. Wenn man überhaupt an Aktiengewinne/Dividenden bei Automobilwerten glaubt, hätte man 2009 einsteigen müssen....
      Aber da die Produktionskapazitäten weltweit überdimensioniert sind, hat sich der Markt zu einem einzigen Verdrängungsmarkt entwickelt. Dabei haben einige jetzt wieder Gewinn, andere hängen in der Kurve.
      Hier kannst du es sehen:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/hersteller…
      Das mit den französischen Konzernen hatte ich auch schon hier eingestellt.
      Es ist alles trotzdem interessant, denn oft sind jetzt die Gewinner da, wo es keiner vorher vermutete!
      Als Fiat Chrysler übernahm, sagte der VW Chef: "Wenn sich 2 kranke ins Bett legen, kommt da nichts gesundes raus".
      Denkste, jetzt schreibt der Chryslerladen recht hohe Gewinne, soviel, das er damit ca 85% des Gesamtkonzerngewinns liefert und die Mutter mit füttert.
      Ausgerechnet die alten Krisenhersteller verdienen jetzt mal wieder und umgekehrt die französischen und spanischen machen Verlußt. War da was? Ja da kriselt es auch noch woanders in den Branchen. Japaner, Amerikaner, Koreaner und deutsche (Ausnahme Opel) machen Gewinne....

      Die 100 Billionenspritze der Japsen ist dafür auch nicht ursächlich, ebenso wenig wie Sarrazins Aussagen zum Euro. Die Kritik dazu stand ja oben, link dabei....Aber da gehste ja vornehm nicht drauf ein, es ist einfach zuwenig Sensation und Dramatik darin, schon klar.:D
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      Avatar
      schrieb am 13.01.13 19:01:14
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.016.122 von Rhum56 am 13.01.13 17:47:45Aber da die Produktionskapazitäten weltweit überdimensioniert sind, hat sich der Markt zu einem einzigen Verdrängungsmarkt entwickelt. Dabei haben einige jetzt wieder Gewinn, andere hängen in der Kurve.

      Und du glaubst das diese Zockerwelt ewig Bestand haben wird. Heute Auto, morgen Versorger, übermorgen Pharma usw. Vor 20 - 30 Jahren wurden meines Wissens Aktien noch als Langfristanlage gekauft.Du kannst dich nur als besser Wisser noch rum treiben, weil rote Linien dauernd überschritten werden und die Probleme mit immer größerem Ausmaß in die Zukunft verschoben werden. Die Fallhöhe steigt weiter rasant an und die Uhr macht tick tack.
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      schrieb am 13.01.13 19:24:26
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.016.122 von Rhum56 am 13.01.13 17:47:45Denkste, jetzt schreibt der Chryslerladen recht hohe Gewinne, soviel, das er damit ca 85% des Gesamtkonzerngewinns liefert und die Mutter mit füttert.

      Gut das du immer alles glaubst was auf dem Papier steht. Darum träumst du ja dauernd von blühenden Landschaften.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 09:45:09
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.016.278 von AHEO am 13.01.13 19:01:14..immer größerem Ausmaß in die Zukunft verschoben werden. Die Fallhöhe steigt weiter rasant an und die Uhr macht tick tack.

      Kannst du mir mal sagen, was daran neu ist?

      Das läuft schon ewig und drei Tage so, nur du und deine Panikkumpelt meinen, jetzt daraus eine Dramatik zu basteln....
      Wenn z.B. der Dollar nur noch 6% der Kaufkraft von vor 100 Jahren hat, was ist dann wohl leise über all die Jahrzehnte geschehen?
      :rolleyes:......Richtig, immer das Gleiche!
      Umgekehrt, wenn über viele Jahrzehnte eine Abwertung der Währungen das letztverbliebene Mittel für Weichwährungen war, was ist da wohl geschehen?
      :rolleyes:......Richtig, immer das Gleiche!
      Es wurde nur schön verpackt, egal wer regierte, auch bei uns. In Summe jedoch erkannten viele in den Weichwährungsländern, dass es hier in D etwas anders lief. Für uns war das normal, für die nicht. Dann kam der Mauerfall. Mitterrand und auch Thatcher hegten den Wunsch der fallenden Grenzen und der gemeinsamen Währungsunion, wodurch sie glaubten, Deutschland dazu zwingen zu können, in einem gewissen Gleichschritt in der EU zu laufen. Ein bischen ist das ja gelungen, alledings mit der Folge, das Deutschland nun eine Führungsrolle inne hat. Das war eher nicht geplant, ist aber so.
      Kann man jetzt bilanzieren, bzw sinnieren, wie das weiter geht. Kann ich auch nicht sagen. Es steht aber, das die Führer immer eher das sagen haben.

      Hat nix mit Glauben zutun, auch nicht mit Bücher verkaufen (Sinn, Sarrazin etc.) einfach nur Fakt!

      Und wenn du Zweifel an der Ergebnissen hegst, die hinter dem Link mit den Autokonzernen im Vorposting stehen, dein Problem. Es ist sichtbar, was abgeht, auch wenn nicht der letzte Euro aufgelistet ist. Wir verkaufen den Chinesen teure Waren, die uns billige Massenprodukte und es läuft ordentlich und rund. Dabei gibts natürlich auch auf beiden Seiten Gauner, aber das war auch immer so. :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 09:58:00
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.016.320 von AHEO am 13.01.13 19:24:26Von blühenden Landschaften träumen wir hier in NRW mittlerweile wirklich. Aber wenn ich richtig liege, lebst du ja im Umfeld von den blühenden Landschaften, wie sie Kohl seinerzeit prophezeite.:D

      Wie is denn dat so?
      :D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 11:07:19
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Moin Rhum;

      Ein bischen ist das ja gelungen, alledings mit der Folge, das Deutschland [/bnun eine Führungsrolle inne hat. Das war eher nicht geplant, ist aber so

      Die Führungsrolle im Abnicken und Ausstellen von Blankoschecks ? :D
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      Avatar
      schrieb am 14.01.13 12:40:07
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.017.755 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.01.13 11:07:19Du hast es verstanden.:D

      Aber glaubst du ernsthaft, dass das so bleiben wird? Aktuell denke ich gibts da noch Argumente, die eher nicht öffentlich gemacht werden. Für mich daran erkennbar, weil da alle Parteien bisher für die Kohle-Transfer gen süden gestimmt hatten. Wie auch immer, ich denke das es allmählich abebben wird mit den Blankoschecks, nicht plötzlich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 17:39:23
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.017.396 von Rhum56 am 14.01.13 09:58:00http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-radik…
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 17:51:07
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.017.396 von Rhum56 am 14.01.13 09:58:00Von blühenden Landschaften träumen wir hier in NRW mittlerweile wirklich. Aber wenn ich richtig liege, lebst du ja im Umfeld von den blühenden Landschaften, wie sie Kohl seinerzeit prophezeite.

      Wie is denn dat so?

      Wie wird es bei uns sein. Dingolfing 22000 BMW Mitarbeiter voll ausgelastet.
      Flughafen München circa 30000 Mitarbeiter. Regensburg BMW circa 10000 Mitarbeiter voll ausgelastet. Ingolstadt Audi Werke voll ausgelastet.
      München, die Firmen zähle ich jetzt nicht auf, voll ausgelastet.
      Wie du siehst wohne ich in diesem Speckgürtel wo die Wirtschaft richtig brummt.Baukräne so viele wie noch nie von München bis Deggendorf. Das kann sich aber schnell ändern, wenn unsere Freunde im Ausland weiter leichtsinnig mit Finanzen umgehen.Ja Euch in NRW trifft es immer härter. War letztes Jahr in Oberhausen. Das sieht nicht gut aus. Schade, bisher hatte ich nur nätte Menschen aus NRW kennen gelernt
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      Avatar
      schrieb am 14.01.13 17:56:05
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 19:13:56
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.019.941 von AHEO am 14.01.13 17:51:07Nun da war ich wohl ein paar Breitengrade daneben, was deinen Wohnort angeht.

      Schön aber, dass du doch noch positive Ergebnisse gefunden hast aus deiner Gegend, ich bin überrascht.
      --------------
      Das mit den Autokrediten in den Staaten ist eine Randerscheinung, nicht die Regel. So etwas gibts übrigens hier auch. Bei der Santander werden auch Leute mit Schufablasen finanziert...nebenbei.
      ----------------
      Und die griechischen Streiker werden irgendwann müde. Das kennen wir doch auch. Hatte doch auch das Hafenerlebnis von Piräus hier eingestellt. Die Chinesen nähen den Griechen einen Knopf an die Backe, haben auf der anderen Hafenseite einen gewaltigen Containerumschlagsplatz mit rund um die Uhr Maloche aufgezogen. Da können die dummstreiker jetzt nur noch zusehen, wie ihnen die Arbeit verloren gegangen ist. Was glaubst du wohl, wie lange es dauert, bis es bei dem einen oder anderen etwas dämmert?

      Da müssen die durch, es geht kein Weg daran vorbei.
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 21:07:25
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 10:33:04
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      ....Tsipras zeigte sich von der Ermahnung unbeeindruckt. "Ich habe ihm gesagt, dass die Austeritätsprogramme gescheitert sind." Nun müsse man mit Armut, Arbeitslosigkeit und der Erstarkung faschistischer Parteien umgehen. "Unsere Vision ist, dass das griechische Volk im aufrechten Gang aus dieser Krise herausfindet", sagte Tsipras.

      Dass sich Schäuble Zeit für den als charismatisch beschriebenen 38-Jährigen nimmt, hat auch mit der schwer vorhersehbaren politischen Entwicklung in Griechenland zu tun. So lag Tsipras' Syriza in den Umfragen vor den jüngsten Parlamentswahlen zeitweise vorn. Und weil sich der Anpassungskurs des hoch verschuldeten Landes noch viele Jahre hinziehen wird, kann den Geldgebern niemand garantieren, dass er nicht doch noch an die Macht kommen wird. Da scheint es besser, vorher das Gespräch zu suchen - was offensichtlich für beide Seiten galt. So betonte Tsipras: "Unser Differenzen sind nur politisch, nicht persönlich."
      http://www.n-tv.de/politik/Tsipras-laesst-Schaeuble-abblitze…

      Das sind die gefährlichen Momente, denen wirkliche Probleme durch politische Umbrüche folgen können. Bisher hat eine Mehrheit der Griechen dagegen gehalten...
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 16:59:35
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Späte Einsichten:

      ..."Es sieht aus, als zahlte man Hilfsgelder an die Brandstifter", so Geithner. "Es gibt keine Erklärung, die so wirkungsvoll ist, dass sie die Gefühle von Angst, Wut und Groll entschärfen würde, die entstehen, wenn so viele unschuldige Menschen geschädigt werden. Das Paradoxe ist, dass die gerechte Lösung, durch die man eine Durchschnittsperson vor einem scheiternden System schützen kann, Schritte erforderlich macht, die sehr unfair und ungerecht erscheinen."...

      http://www.wiwo.de/politik/ausland/finanzkrise-warum-flossen…

      ...Nun aber glaubt Geithner, dass die USA das Schlimmste hinter sich haben. Man sei bereits im letzten Viertel der Krisenbekämpfung. Anderes sehe es in Europa aus. Die Euro-Zone sei bei der Lösung seiner langfristigen Probleme "noch nicht so weit wie wir".

      --------------------------

      Man muß es nur oft genug sagen, um zu glauben, dass es wahr ist.:D
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 19:31:46
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Man muß es nur oft genug sagen, um zu glauben, dass es wahr ist.

      Endlich bläßt auch du ins gleiche Horn wie wir.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 02:32:52
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.042.763 von AHEO am 20.01.13 19:31:46Wenn man sich die vergangenen Beitraege noch einmal mit einigem Zeitabstand durchliest, kann man wohl feststellen, dass die einzelnen Teilnehmer in der Beurteilung der Lage wohl nicht so weit auseinander lagen.

      Der Streit geht darum, wie man auf die Krise reagieren soll. Einige verlangen einen sofortigen Ausstieg, also einen gewaltigen Schock. Andere wollen einen vorsichtigen Ausstieg mittels finanzieller Repression.

      Eines ist klar. Beide Wege sind fuer die Buerger mit hohen Kosten verbunden.
      Die Frage ist lediglich, welcher der beiden Wege der schonendere Weg fuer die wirtschaftliche Entwicklung ist.

      Jetzt noch Diskussionen darueber zu fuehren, wie man es haette vermeiden koennen in diese Lage ueberhaupt zu kommen, fuehren uns nicht weiter.

      Also sind Vorschlaege zur Krisenbewaeltigung gefragt. Allerdings auch solche, die politisch umsetzbar sind.

      Die Wahl in Niedersachsen zeigt uns wohl ganz klar, dass das Kartell der Blockparteien weiterhin die große Mehrheit der Waehler auf sich vereinigen kann. Dies wird wohl bei der kommenden Bundestagswal nicht anders sein. In Sachen Eurorettung ist es wohl ziemlich gleichgueltig welche Farbkombination im Herbst die Mehrheit stellen wird. Sogar die gegenwaertige Koalition von Frau Merkel hat ja wohl wieder eine Chance, obwohl manche sie ja wohl schon abgeschrieben hatten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 12:00:46
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.043.228 von kenkennard am 21.01.13 02:32:52So ist es! Ich bin da nur etwas pragmatischer eingestellt. Es wird ein weiter geben...mit dem Euro und den Griechen, die wahrscheinlichere Variante....

      Ich blase jetzt nicht ins gleiche Horn, wie AHEO es meint. Für Weltuntergang bin ich nicht zu haben. Wie Larry Fink es letztes Jahr ausdrückt, war es trefflich: "Es wird ein großes Rauscchen geben in Europa".
      Hatte ich hier rein gestellt, aber keiner hatte die Sinnhaftigkeit verstanden. AHEO meinet sogar entrüstet, was ich da für Informationen verwenden würde....
      Es ist aber so und keiner kann den genauen Ausgang vorhersagen. Es gibt aber ein Stühle rücken, wie es vorher nicht denkbar war.

      Hoffe, dass wir das Tal gesehen haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 09:32:50
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.044.278 von Rhum56 am 21.01.13 12:00:46Ich blase jetzt nicht ins gleiche Horn, wie AHEO es meint. F…

      Wenn ich für Weltuntergang wäre müsste ich ja zurzeit Untertage bauen (Bunker oder ähnliches).Ich mache gerade das Gegenteil und hoffe sogar,
      das in Zukunft auch Miete bekommen werde.
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 17:48:23
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.:D

      ---------------

      Kommentar Krise noch lange nicht überstanden

      Der überschätzte Höhenflug des Euro
      von Malte Fischer

      Die Angst vor einem Zusammenbruch der Währungsunion schwindet. Europäische Aktien und der Euro sind wieder gefragt, Fluchtgelder kehren in die Peripherieländer zurück. Ist die Euro-Krise zu Ende?

      ....Ist die Krise also überwunden und das finanzielle Risiko für die Steuerzahler verschwunden? Schön wäre es. Doch die Realität sieht anders aus. Die Währungskrise, die den alten Kontinent seit mehr als drei Jahren fest im Griff hat, tritt in Wellen auf. Immer wieder hat es in den vergangenen Jahren Phasen gegeben, in denen sich die Märkte beruhigten und die Anleger den Eindruck gewannen, die Krise sei vorüber. Doch dann wurden sie von der nächsten Welle umso heftiger überrollt. ....

      http://www.wiwo.de/politik/europa/krise-noch-lange-nicht-ueb…

      Seite 2 dann:

      ...Nur Optimisten glauben an Italien

      Das lässt sich vermeiden, wenn die Krisenländer ihre Staatshaushalte radikal sanieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dann dürfte das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückkehren. Die Target-Salden sänken, ohne dass EZB und ESM eingreifen müssten.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, ist jedoch gering. Denn das Rettungsversprechen der EZB hat die Finanzierungskosten für die Peripherieländer sinken lassen und den Reformdruck geschmälert. Nur größte Optimisten glauben, dass sich Italien nach den Wahlen noch zu einer echten Reform seines verkrusteten Arbeitsmarktes aufrafft.

      -----------------------------

      Wenn es denn so kommt, wird es sich lange hinziehen. Am Beispiel Deutschland spätestens kann man sehen, wieviel Reformbereitschaft die heutigen Politker noch besitzen....da wohnt keiner.

      Die Devise also: Föhliches weiter wuseln!:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 20:51:20
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 10:15:13
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.051.068 von AHEO am 22.01.13 20:51:20Nun, getreu zu deiner Negativdenke paßt natürlich so eine Nachricht wieder rein.:D

      Die beiden Länder wären in meinen Augen bekloppt, würden sie sich wegen der Inseln militärisch behakeln. Wir sehen aber im Vergleich zu Taiwan, was daraus wird/werden kann.
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 15:07:48
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Zitat von Rhum56: Nun, getreu zu deiner Negativdenke paßt natürlich so eine Nachricht wieder rein.:D

      Die beiden Länder wären in meinen Augen bekloppt, würden sie sich wegen der Inseln militärisch behakeln. Wir sehen aber im Vergleich zu Taiwan, was daraus wird/werden kann.


      Schon wieder gehst du extrem weit Krieg usw. Das schreibe ich doch gar nicht.Ich betrachte dies aus wirtschaflichem Aspekt, der bereits jetzt schon negative Auswirkungen für die Japaner zeigt.
      Nicht umsonst steigern deutsche Autofirmen den Absatz in China deutlich weiter. Das hat auch etwas damit zu tun, das viele Chinesen japanische Produkte meiden und das kann sich noch extrem verschlechtern wenn die Japsen auf großen Max weiter machen. Na ja gut, die Japsen haben jetzt ein neues Spielzeug endeckt, Geld drucken, wird sie eine Weile weiter bringen, der Bummerang kommt aber irgendwann zurück und dann so gewalig das es Ihnen auf einen Schlag wie den Nordkoreanern geht, wenn die Panik sich mal breit macht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 16:57:40
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.054.176 von AHEO am 23.01.13 15:07:48Zwischen den Japsen und den Chinesen gibts Antipathien, die vermutlich einen historischen Grund haben, ähnlich dem der südkoreanischen Antiparthien.

      Bei den Autos hatten 2012 die Nase vorne:



      1. Teil: Die 15 Lieblingsautos der Chinesen
      2. Teil: Platz 14: Volkswagen Magotan
      3. Teil: Platz 13: Buick Excelle
      4. Teil: Platz 12: Volkswagen Tiguan
      5. Teil: Platz 11: Volkswagen Sagitar
      6. Teil: Platz 10: Hyundai Verna
      7. Teil: PLatz 9: Hyundai Elantra Yuedong
      8. Teil: Platz 8: Volkswagen Bora
      9. Teil: Platz 7: Chevrolet Cruze
      10. Teil: Platz 6: Volkswagen Jetta
      11. Teil: Platz 5: VW Passat
      12. Teil: Platz 4: Volkswagen Lavida
      13. Teil: Platz 3: Chevrolet Sail
      14. Teil: Platz 2: Ford Focus
      15. Teil: Platz 1: Buick Excelle

      http://www.manager-magazin.de/lifestyle/auto/0,2828,873805-1…

      Das ist mindestens erstaunlich und besagt auch, dass man es mit dem chinesischen Markt sehr wohl aufnehmen kann. Er ist anstrengend aber nicht zu verachten. :D
      Ändert aber doch nichts an meiner Aussage in #1208 das eine militärische Auseinandersetzung wegen den Inseln und möglichen Bodenschätzen ja wohl bekloppt wäre.
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 20:29:10
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 09:29:39
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.055.751 von AHEO am 23.01.13 20:29:10Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Du nennst jetzt historische Vergleiche, bzw weist darauf hin. Das gabs doch letztes Jahr garnicht bei dir.:D

      Ich mach da aber, wie bereits geschildert, Unterschiede aus. Ich seh aktuell absolut nicht kriegerische Gefahren. Dazu fehlen sehr viele Voraussetzungen im Vergleich zu damals.
      Aber heftige Auseinandersetzungen werden uns weiter begleiten, das dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 10:30:36
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Heftige Bankenpleiten in unserer Geschichte der letzten 80 Jahre..

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,8777…

      Liest sich gut und zeigt, das es die ganze Zeit über mal heftige Probleme gab.
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 15:08:23
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Manche kommen garnicht in den Euro, driften sogar wieder raus aus dem europäischen Verbund, die Insulaner.

      ......Die deutsche Wirtschaft warnt vor einem möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU: "Für Deutschland wäre ein solcher Austritt mit Schmerzen verbunden. Immerhin ist das Land in den Top 5 unserer Handelspartner", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann dem "Handelsblatt".

      Mit einem EU-Austritt würde sich Großbritannien aber vor allem selbst schaden, so Driftmann. Die Stimme der Briten in der Welt würde erheblich an Gewicht verlieren.

      Die negativen wirtschaftliche Folgen für die Briten sind laut Driftmann schwerwiegend. "Durch einen Austritt fielen Vorteile des europäischen Binnenmarktes für die Briten weg. Zudem müssten sie eine Vielzahl neuer Handelsabkommen abschließen – ob mit der neuen EU oder den Drittstaaten, .....

      http://www.welt.de/wirtschaft/article113102471/Deutsche-Wirt…

      Man kann es nicht fassen, sie wollten hinter Frankreich am meisten ein offenes Europa und kamen dann Stück für Stück weder in den EWS, noch den Euro und spielen jetzt mit dem Ansinnen aus dem eurpäischen Verbund zu steigen.

      Soviel jedenfalls kann man erkennen, das der EU-Verbund schon seine Vorteile hat, auch wenn uns die Eurokraten ganz schön pisaken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 13:49:30
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Die Darstelung zu Draghi gefällt mir. Ich weiss, das einige hier das umgekehrt sehen, aber bisher keinen Deut recht damit hatten.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/ez…

      .....Draghi ist eine Art Anti-Berlusconi

      So ist Draghi eine Art Anti-Berlusconi - auch privat. Mit seiner Frau ist er im Januar 40 Jahre verheiratet. Sie ist, sagt Giavazzi, seine wichtigste Ratgeberin. Nichts würde er tun, wenn es ihre Zustimmung nicht fände.

      Seine prägendsten Zeiten hat der EZB-Chef sowieso in Amerika verbracht. Wenn er schwierige Zeiten durchlebte, erfrischte er seinen Kopf gern mit einer Reise nach New York, erzählen Freunde.

      Dass Draghi das Bild vom gelddruckenden Italiener nicht passt, hat aber noch einen anderen Grund: dass er sich überhaupt nicht als inflationsfreudig sieht. Gerne erzählt er die Geschichte, wie er die Inflation in den siebziger Jahren selbst zu spüren bekam. Seine Eltern, die beide früh starben, hatten dem damals 15 Jahre alten Mario Geld hinterlassen. Sein Vormund investierte es in italienische Staatspapiere, die wenig Zinsen abwarfen. Das Vermögen war kaum noch der Rede wert, als Draghi darüber verfügen wollte. Ich verstehe, wovor ihr Angst habt, will der Zentralbanker mit dieser Geschichte gerade den Deutschen sagen. Und: Ich passe schon auf.

      Ob seine Politik gelingt, ist noch völlig offen. Es wird aber über Draghis Zukunft bestimmen. Seine Kritiker sind sicher: Die Inflation kommt. Wenn nicht jetzt, dann eben in drei, in fünf, in zehn Jahren, sagen sie - und ärgern Draghi damit. „Schauen Sie sich die Fakten an“, sagt er. „Fakt ist, dass wir Preisstabilität liefern und das weiter tun werden.“
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 13:08:39
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 16:35:22
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.068.061 von AHEO am 26.01.13 13:08:39Von den Franzosen werden wir dieses Jahr noch ganz dickes zu hören bekommen. Das ist schon länger meine Meinung. Und wir können ihnen nicht helfen, da müssen sie selber durch, zumal die Probleme ja auch hausgemacht sind.

      Konträr dazu eingestellt der hier:

      Dollar? Verkaufen. Euro? Halten. Gold? Kaufen. Und Öl?

      Bondkönig und Pimco-Boss Bill Gross verwaltet in seiner Fondsgesellschaft 1500 Milliarden Euro. Damit beeinflusst er maßgeblich die Kurse. In der "Welt am Sonntag" gibt er konkrete Empfehlungen.
      http://www.welt.de/finanzen/article113155223/Dollar-Verkaufe…

      Er glaubt wie du an eine zukünftige Inflation in den Staaten. Geh ich mit. Aber er traut offensichtlich dem Euro mehr wie du, da geh ich auch mit.:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 13:35:24
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      .....In Frankreich - Deutschlands wichtigstem Außenhandelspartner - schwächelt nicht nur die Autoindustrie. Die Präsidentin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, bewertete die optimistischen französischen Wachstums- und Defizitprognosen in Davos kritisch. Vielleicht müssten die Eurostaaten ihre Reformen doch ein bisschen langsamer angehen, um übermäßige Härten zu vermeiden, sagte die ehemalige französische Wirtschaftsministerin.

      Allerdings ist die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von der Eurozone gesunken - der Exportanteil ist in zehn Jahren von 45 auf 38 Prozent zurückgegangen. Die Ausfuhren nach Italien und Spanien sind allein im vergangenen Jahr um je zehn Prozent geschrumpft. Italien ist als Abnehmer heute gleichauf mit Österreich und der Schweiz. ...

      ....China und Südostasien dagegen haben kräftig zugelegt, sie nehmen inzwischen 16 Prozent aller deutschen Export ab, sagte Ifo-Außenhandelsexperte Elstner. Das heißt: Wenn die Eurozone ein Prozent weniger in Deutschland kauft, können das die asiatischen Kunden schon mit 1,5 Prozent Zuwachs wettmachen.

      Auch das erklärt den Optimismus der deutschen Industrie. Sie rechnet im laufenden Jahr mit einem Exportzuwachs um drei Prozent auf einen neuen Rekordwert. Denn die Zeichen in Übersee stehen wieder besser. In den USA sinkt die Arbeitslosigkeit. In China melden die Einkaufsmanager die besten Werte seit zwei Jahren. Und die Signale aus den Schwellenländern in Südostasien und Lateinamerika seien gut, wie Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe sagte.....
      http://www.capital.de/finanzen/:Exportwachstum--Tigerstaaten…

      So seh ich es auch!
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 16:07:47
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.069.969 von Rhum56 am 27.01.13 16:35:22Er glaubt wie du an eine zukünftige Inflation in den Staaten. Geh ich mit. Aber er traut offensichtlich dem Euro mehr wie du, da geh ich auch mit

      Wäre ja auch der Hammer wenn so ein großer Fondsmanager sagen würde, das der Euro NULL Chancen hat. Ich kann das sagen, weil meine Stimme kein Gewicht hat.Ich bin auch fest überzeugt das der EURO dieses Jahrzehnt nicht überleben wird. Sollte er doch überleben, dann leben wir bereits in einer Diktatur die sich gewaschen hat, wo keiner mehr aufmucken kann und darf, viel brutaler als in der ehemaligen DDR. Andere Schlüsse gibt es für mich gar keine, wenn ich in die Zukunft schaue. Hast du überhaupt eine Ahnung was in Zukunft für Probleme auf uns zu kommen Rente, Arbeitslosenzahlen usw.(wäre auch ohne Euro gekommen nur etwas später) Sobald diese Zahlen sich bei uns verschlechtern, werden für all die Probleme die Politiker und Parteien sich verantworten müssen, dann heißt es in der Bevölkerung, Deutschland wurde ausverkauft, für alle Länder waren zig Milliarden da, nur für den Deutschen Bürger ist nichts mehr da. Wer dann die gleichgeschalten Parteien noch wählen wird, ist das größte Rätsel für mich, das zu lösen sein wird.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.13 16:34:28
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.073.040 von AHEO am 28.01.13 16:07:47Habe doch nun schon sehr oft die Probleme der Rente angesprochen! Schon vergessen?
      Der Verzinsungsteufelkreis und seine beiden Seiten, die des Nutznießers und die des Geschädigten sind eine der Hauptsäulen für die Erschwerung des Kapitalansammelns fürs Alter. Die allermeisten Anlageformen gehen gegen NULL.
      Einen Punkt aber darf man nicht vergessen: Du vergleichst zu DDR, stimmt. Ich verglich zur Situation Englands anch dem 2 WK über ca 40 Jahre. Die konnten kaum außerhalb des Landes anlegen, mußten einen Kleinstzins akzeptieren und in der DDR war die Möglichkeit komplett verwehrt.
      Das haben wir Heute nicht, ist auch nicht denkbar, das es kommt.

      Dafür haben wir durch das onlinewesen eine neue Finanzstasi nie gekannten Ausmaßes. So nachteilig wir die sehen, so vorteilig ist sie für die Staaten, der Steuerflucht zu begegnen.
      Das wird dann besonders in Südeuropa etwas bringen und kommt besonders aus den USA, die ihren Bürgern rund um den Globus auf die Konten sehen wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 16:58:58
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Euro-Zone hat das Gröbste hinter sich
      16.01.2013, 01:16 Uhr

      Die Rufe nach einem Kollaps der Währungsunion scheinen verhallt: Auch ein Experte der Ratingagentur Fitch hält den schlimmsten Teil der Euro-Krise für überstanden. Bis zum Ende der Krise sieht er aber noch viel Zeit.

      ...In den Augen von Douglas Renwick, dem Leiter der für die europäische Staatsschuldenkrise zuständigen Abteilung bei Fitch, haben sich die 17 Euro-Staaten in den vergangenen drei Jahren recht erfolgreich durch die Krise gekämpft und einen Kollaps der Währungsunion damit "sehr unwahrscheinlich" gemacht.

      Dies ändere freilich nichts an der Tatsache, dass noch viel zu tun bleibe: Vermutlich werde es noch bis zum Ende des Jahrzehnts dauern, die Konstruktionsfehler der Eurozone endgültig auszumerzen, sagte Renwick.....

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…

      Sicher wird jetzt bei den Crash-Anhängern die Alarmglocke leuten, es kann ja nicht sein, was nicht sein darf...:D
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 17:32:48
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Und jetzt wirds noch doller.:eek:
      Griechenland
      ...
      Demnach gehen sogar 75 Prozent der Befragten davon aus, dass ihr Land den gemeinsamen Währungsraum nicht verlassen wird. Allerdings erwarten 83 Prozent zugleich weitere Sparmaßnahmen der Regierung. ...

      ...

      ...."Es gibt eine zunehmende Zahl von Leuten, die der Auffassung sind, dass wir in der Euro-Zone bleiben und unsere Zusagen einhalten müssen, weil es keinen anderen Ausweg gibt", sagte MRB-Experte Dimitris Mavros. Die vorliegende sowie zwei weitere Umfragen zeigen ferner, dass die regierende konservative Partei Neue Demokratie von Ministerpräsident Antonis Samaras in der Wählergunst vorne liegt.....

      http://www.wiwo.de/politik/europa/umfrage-griechen-glauben-a…

      Oh, ich seh schon einige aufschäumen...:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 07:22:32
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.073.580 von Rhum56 am 28.01.13 17:32:48Oh, ich seh schon einige aufschäumen

      Wennn die Grichen sich mit Untermaß abfinden und im starken Euro bleiben wollen,ist das doch nicht direkt unser Problem.Bloß sollten keine Deutsche Steuergelder und Garantien nach Griechenland transferiert werden, dann ist mir egal was die machen. Nach meiner groben Einschätzung ist Griechenland immer noch zur teuer.Für die Leistung die die Griechen erbringen, dürfte eine Durchschnittsrente nur bei 350 Euro liegen. Ein Durchschnittslohn bei circa 450 Euro. Um was ist Griechenland zum Beispiel viel besser als Rumänien.Rumänien hat wenigstens eine Zulieferwirtschaft. Auf Bayerns und Österreichs Autobahnen fährt fast jeder 3. Brummi mit rumänischem Kennzeichen. Der Durchschnittslohn bei den Rumänen liegt irgendwo bei 300 Euro und die Renten bei 200 Euro. Also gibt es noch Potential nach unten in Griechenland genug. Der Großteil der griechischen Bevölkerung weiß das bloß nicht, weil sie von diversen Seiten verblödelt wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 09:28:11
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.075.129 von AHEO am 29.01.13 07:22:32...Bevölkerung weiß das bloß nicht, weil sie von diversen Seiten verblödelt wird.

      Richtig, ist wie bei uns.:D

      Hier sind Schreihälse, Populisten und Abzocker dabei, dem Volk Sand in die Augen zu streuen, damit alles genug dramatisch erscheint und man selber daraus seinen finanziellen Nutzen ziehen kann. Ich gönne es ihnen sogar noch, fühle mich aber dennoch in der Lage, zu hinterfragen, was war und was Schau ist.
      "Eurobesoffen" zählt da zur Schau, ebenso wie Target2, Du verstehst? Wahrscheinlich denkst Du anders, aber die Zeit wird uns beide belehren, wo es hingeht.

      EZB übernimmt nun teilweiese Länderfinanzierung. Das war bei der Bundesbank Gift. Nun kommt offensichtlich die Zeit, wo es etwas anders aufgestellt wird und das Leben geht weiter.
      Es mag sein, dass ein Draghi als exGoldmanSachs MA eine falsche Rolle spielt, es kann aber auch umgekehrt sein. Er könnte durch diese "Vorbildung" andere Schlüsse gezogen haben und ich vermag es aktuell nicht, ihm das Gegenteil nachzusagen. Bisher gelingt es ihm eben einfach, das richtige umzusetzen. Die Herausforderung hinsichtlich inflationärer Tendenzen steht aber noch bevor....

      Bei den Griechen gibt und gab es bisher weniger soziale Abfederung wie bei uns. Das hat bei denen mental ein anderes Vergalten gefördert. Z.B. hat fast jeder was gespart, verläßt sich nicht plump auf den Staat, dem er sowieso nicht traut. Denke, da sind die Verhältnisse anders als bei uns, wobei es überall Ausnahmen gibt, ganz klar.
      Sie werden nie einen hiesige wirtschaftlichen Status erreichen, aber du hast recht, sie werden erst noch weiter sinken müssen mit ihren Ansprüchen...

      Es zeichnet sich ab, dass die Türkei Vollmitglied der EU werden wird. Es wird noch ein paar Jahre dauern. Aber selbst mein exMA in Griechenland sagte schon, das man das nie hätte gedacht, aber nun im Bereich des Wahrscheinlichen liegt. Und was machen die Griechen dann? Dann wird es mindestens ganz eng!

      Da ist es doch besser, dass man jetzt in Stufen wieder zur wirtschaftlichen Realität findet und die gibt es auch für die Griechen.

      Dabei muß es auch mal aufhören dort Kohle hin zu schicken, klar. Aber Kohle ist eben nicht Krieg, dürfen wir auch nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 09:29:18
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Die US-Notenbank hält an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Auch andere Zentralbanken drücken den Kurs der eigenen Währung, um die Exporte anzuheizen. Der Euro steigt unterdessen auf ein 14-Monats-Hoch: Besonders die deutsche Wirtschaft fürchtet einen Kampf um das billigste Geld.

      Hamburg - Eigentlich will Ulrich Grillo gute Laune verbreiten. Immerhin sieht der neue BDI-Präsident die deutsche Industrie auf Wachstumskurs. Ab 2014 soll es wieder richtig bergauf gehen, verkündete er am Dienstag in Berlin. Doch eines bereitet dem Verbandschef große Sorgen: Ein Abwertungswettlauf wichtiger Währungen. Das könne der Exportwirtschaft ernsthaft schaden, so Grillo.

      Damit reiht sich der BDI-Chef in den Reigen prominenter Mahner ein. Unter ihnen der US-Investor George Soros, der Internationale Währungsfonds, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Gründer des weltweit größten Anleihe-Investors Pimco, Bill Gross. "Wir befinden uns in einem Währungskrieg", sagte Gross kürzlich in einem Interview. Auch Peter Praet, Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), ermahnte Notenbanker, sich nicht zu "gefährlichen Experimenten" hinreißen zu lassen.

      Auslöser der Befürchtungen ist allen voran die Geldpolitik Japans. Seit dem Regierungswechsel hat der Inselstaat eine ext.....
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,880577…
      -----------------
      Wo sind nur all die Dramatiker geblieben? Es läuft mal wieder alles anders, als es die euroverkaterten Publizisten dramatisierten. tss.
      ----------------

      ... Dem Euro droht eine Aufwertung

      Eine neue Weltwirtschaftskrise ist derzeit nicht in Sicht. "Die expansive Geldpolitik scheint eher der Versuch zu sein, die Binnenkonjunktur zu stützen und die Zinsen niedrig zu halten", sagt Oxford-Ökonom Fuest. Auch von der Abschottung einzelner Staaten vom internationalen Handel kann keine Rede sein.

      BDI-Präsident Ulrich Grillo hat trotzdem Grund zur Sorge. Laut Beobachtern hat die EZB zuletzt signalisiert, sich nicht gegen eine Euro-Aufwertung Chart zeigen wehren zu wollen. Am Mittwoch lag der Kurs bereits bei 1,35 Dollar, dem höchsten Stand seit 14 Monaten.....

      --------------------

      Wir registrieren:

      England muß aktiv abwerten
      Japan macht es
      Die USA schon lange
      Europa bedingt, aber weniger aktiv.

      Der Euro ist also schlecht? Mit Nichten! Und dem armen Herrn Soros seine Spekulation geht nicht auf. Na sowas.:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 10:43:21
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.085.727 von Rhum56 am 31.01.13 09:29:18Wir registrieren:

      England muß aktiv abwerten
      Japan macht es
      Die USA schon lange
      Europa bedingt, aber weniger aktiv.

      Der Euro ist also schlecht? Mit Nichten! Und dem armen Herrn Soros seine Spekulation geht nicht auf. Na sowas


      Das ist also deine Vision von Euroerfolg ???:eek::eek::eek:
      Wenn alle anderen Währungen schwach werden und der Euro steigt, weil von EZB Seite nicht gleich stark nach unten gedrückt wird, bedeutet noch lange nicht das bei uns alles in Butter ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn man nicht auch versucht abzuwerten, werden die Probleme für die Südschiene Länder uns auch für uns noch größer. Es ist einfach ein Teufelskreis, du kannst es drehen und wenden wie du willst, am Ende wird immer nur Sch****e raus kommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 11:29:43
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.086.139 von AHEO am 31.01.13 10:43:21Du kannst nicht anders, hab ich längst kappiert.
      Ist das Glas halb voll oder halb leer?


      Wenn in der Eurozone erheblich weniger interveniert wurde, es in Wahrscheinlichkeit so bleibt, zeigt das auf, das selbige besser aufgestellt ist. Das ist kein Grund zum jubeln, sollte einem aber bewußt sein.
      Die Geldflutung kommt nur zu einem kleinen Teil an der richtigen Stelle an, vieles versickert und viele machen daraus etwas anderes als es die Politik wollte.
      Von Draghis Ankündigung Mitte 12 sind gerade mal ca 5% gelaufen, der Rest ist Phsychologie und das hat bisher gut funktioniert.

      Gerade werden die absoluten Rekordsteuereinnahmen gemeldet, die die BRD je gesehen hat, aber Du malst immer noch Untergangsgespenster an die Wand.

      Die Tigerstaaten sind weiter sehr hungrig, konsumieren immer mehr, China ebenso. Die USA wachsen moderat, konsumieren aber auch wieder gut. Was also ist das Problem AHEO? Richtig viel tiefer wird es hier m.E. eher nicht mehr gehen.
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      Avatar
      schrieb am 31.01.13 13:30:53
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.086.436 von Rhum56 am 31.01.13 11:29:43Die USA wachsen moderat, konsumieren aber auch wieder gut.

      Auf wessen Kosten? :rolleyes:
      So etwas nennst du gesund!
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 14:06:54
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Und wie die USA wachsen.......ca. 17 Billionen,nicht Milliarden, Schulden.

      Aber die FED wird es schon richten,genauso wie die vermutlich geschönten Zahlen aus China.

      Und in einer halben Stunde wissen wir,wer mehr fälscht;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 16:07:43
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      @AHEO

      Würdest du nicht auch alle Möglichkeiten ausnutzen, um ein Finanzierungsgerüst in deinem Land aufstellen zu können?
      Natürlich würdest du das! Was also nimmst du den Amis übel? Sie machen auch nur das und bedienen sich da auch der Hilfe anderer Länder....

      Und wenn die Finanzbranche ihre Möglichkeiten auslotet, ist das zunächst auch vollkommen normal. Da haben dann ein paar Ausuferungen mal ein böses Gewitter ausgelöst. Sowas zieht weiter und wird sich wiederholen. Bankpleiten sind beileibe nichts neues und wird es auch wieder geben. Also was soll der Bettel?

      Eine Staatliche Beschränkung würde nur bedingt was bringen, weil die Banken ihr Ding dann einfach woanders abziehen. Aus London sollen schon über 100000 Banker ausgewandert sein nach Singapur und Honkong. So läuft das immer weiter....

      @fazermint

      Wenn hier schon die Zahlen frisiert werden, was soll sich der Chinese da schämen?
      Der nimmt sich eher noch das Recht heraus, es nach seinen Regularien zu machen.

      Unsereins bleibt nur das bestaunen des Ergebnisses, dass es allerdings gibt.:D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 17:09:41
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.127 von Rhum56 am 31.01.13 16:07:43Natürlich würdest du das! Was also nimmst du den Amis übel? Sie machen auch nur das und bedienen sich da auch der Hilfe anderer Länder

      Ja, die Rechnung geht halt auf die Gesamtmenschheit in aller Welt.
      Ich glaube mittlerweile nicht, das man der amerikanischen Bevölkerung einen Gefallen tut, sie dauernd mit Überkonsum zu versorgen.
      Da enstehen gleich mehrere schwerwiegende Probleme auf einmal.
      Träge Bevölkerung (überfettet)und mentales Problem zugleich, durch so viel unötigem Plastikmüll, elektonischen Müll usw. Wehe wenn es mal so weit kommt, das die Chinesen und andere Entwicklungländer dieses uferlose Gelddrucken nicht mehr mitspelen und das wird eines Tages kommen.
      Dann wird das Übergewicht zwar wieder reduziert, aber das mentale Problem wird desto heftiger.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 17:55:27
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.467 von AHEO am 31.01.13 17:09:41Warum hör ich immer wieder im Keller die Bartwickelmaschine quitschen? :D

      Man, wer hat dir denn in die Ohren gepumpt, das der Amerikaner verfettet ist?

      Natürlich gibts solche Menschen da, vielleicht prozentual mehr, wie hier, ich weiss es nicht genau...
      Aber das ist doch nicht die Regel bei denen! Und die Regel bei den Asiaten ist Schlankheit, wobei es dort auch verfettete Menschen gibt.

      Was ziehst du für eine Schau ab?

      Hier bei mir am Ort sind zweit Ableger amerikanischer Konzerne. Kennst du deren Maxime? Profit und nochmal Profit. Es wird eine permanente Steigerung voraus gesetzt, Schwächeln ist verpöhnt. Da wird Gas gegeben und man verliert schnell den Job, so man nicht spurt.

      Schau dir mal die letzten Präsidenten da an und vergleiche mal mit unseren Politikern, sagt auch schon was.:D
      Oder, wieviele Medallien die bei Sportveranstaltungen geholt haben?
      Dein Bild vom Ami ist verzerrt.
      Wir reden faktisch immer noch über die größte Volkswirtschaft der Erde, der Begriff kommt nicht von ungefähr. Etliche der weltweit größten Konzerne sind dort beheimatet, natürlich auch McDonalds. :D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 19:43:50
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.687 von Rhum56 am 31.01.13 17:55:27Oder, wieviele Medallien die bei Sportveranstaltungen geholt haben?

      Beim Radsport war es besonderst brutal.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 19:46:31
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.687 von Rhum56 am 31.01.13 17:55:27Hier bei mir am Ort sind zweit Ableger amerikanischer Konzerne. Kennst du deren Maxime? Profit und nochmal Profit. Es wird eine permanente Steigerung voraus gesetzt, Schwächeln ist verpöhnt. Da wird Gas gegeben und man verliert schnell den Job, so man nicht spurt.

      Gut das du dich traust solche Dummheiten noch zu schreiben. Viele die mitlesen werden nur den Kopf schütteln, wenn sie lesen, mehr und nochmal mehr bis ins Unendliche.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 09:16:34
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.089.315 von AHEO am 31.01.13 19:46:31Das denke ich eher nicht. Man muß Ziele haben/setzen, besonders im Berufsleben.
      Nur Träumer lassen sich gehen.

      Das mit dem Radsport war mir klar, aber auch das du sehr wohl verstanden hast was ich meine.:rolleyes:

      Insgesamt sind deine letzten 3 Postings eher schwach inhaltlich. Warst schonmal besser drauf..:D

      Beim überflieschen von #1231 fällt mir auch der hier ein. Kennste den?



      Tetzlaff paßt zu der Einstellung, nimms mir nicht übel.:D
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 10:27:44
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Du bist ja ein Befürworter von immer mehr Wachstum und noch mehr Wachstum.Die letzten Jahrzehnte war es ja so das die USA ein Wachstum von 3% brauchen, damit es denen gut geht. Ich frage mich wie wird die USA in 50 Jahren ausehen wenn dieses Wachstum von Jahr zu Jahr sich potenziert.Laufen in 50 Jahren nur noch Monster rum wird Amerika komplett zu betoniert oder wie stellst dir das vor.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 10:44:18
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/01/pimco-…

      Meine These wäre mal wieder bestätigt. So muss es auch kommen. Ansonsten, sollte der Euro noch 5 10 Jahre halten, kann nur eine richtige Diktatur dieses Fehlgebilde weiter, mit immer niedrigem Wohlstand am köcheln halten.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 13:44:55
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.091.283 von AHEO am 01.02.13 10:27:44Du scheinst Wachstum etwas falsch auszulegen. Es läuft nicht auf den von dir beschriebenen "Turbo mit Kollaps" hinaus. Hier mal eine zitierte Darstellung:

      Wirtschaftswachstum

      Der Begriff des Wirtschaftswachstums beschreibt die Zunahme des sogenannten Bruttoinlandsproduktes einer Volkswirtschaft.

      Um das auch als BIP abgekürzte Bruttoinlandsprodukt zu ermitteln, wird die Summe der Preise aller in der Volkswirtschaft innerhalb des Betrachtungszeitraumes hergestellten Waren und Dienstleistungen addiert. In der Regel wird dabei ein Zeitraum von einem Kalenderjahr zugrunde gelegt. Liegt eine negative Veränderung des Wirtschaftswachstums vor, wird vom sogenannten negativen Wirtschaftswachstum gesprochen.

      Aus dem Verlauf des Wirtschaftswachstums kann grundsätzlich eine Ableitung über die Höhe des Wohlstandes in einer Volkswirtschaft erfolgen. Denn es wird davon ausgegangen, dass Güter in einer Volkswirtschaft grundsätzlich nur begrenzt vorhanden sind.

      Erhöht sich jedoch das Wirtschaftswachstum, nimmt die Zahl der verfügbaren Waren und Dienstleistungen zu. Somit stehen mehr Güter für den Konsum zur Verfügung, was wiederum den Wohlstand erhöht.
      ---------------------
      Zitat Ende

      Wachstum erleben wir nun seit ca 65 Jahren. In der Zeit stiegen Produktion im Verhältnis zum Personaleinsatz beinehe permanent. Das steigert den Wohlstand.
      Das brauchen wir weiter fortgesetzt, oder willst du mir verklickern, das der Wohlstand schon überall angekommen ist?

      Das wäre dann sehr naiv.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 16:47:14
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.092.449 von Rhum56 am 01.02.13 13:44:55Das brauchen wir weiter fortgesetzt, oder willst du mir verklickern, das der Wohlstand schon überall angekommen ist?

      Ich weis nur soviel das der Wohlstand bei der breiten Masse schon mal höher war. Egal wieviel neues Geld gedruckt wird, der Zenit ist überschritten, an den Randgruppen Richtung Mittelschicht wird die Armut von Jahr zu Jahr weiter größer werden, egal was uns an Wirtschaftswachstum vorgegaukelt wird.
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      Avatar
      schrieb am 01.02.13 18:48:39
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.093.536 von AHEO am 01.02.13 16:47:14Mensch, wo steht in #1238, dass der Wohlstand vom Geld drucken kommt? Ist mal wieder typisch von dir: Einfach erst mal losbrabbeln.....

      Hast du mal darüber nachgedacht, wie denn wohl der Wohlstand durch immer höhere Steuern und Abgaben tangiert wird? Und dann vor allem, wie das die breite Masse denn trifft?
      Wenn wir Heute schon eine Quote von 55% haben, bedeutet dass klar, das wir mehr Steuern und Abgaben zahlen, als wir selber zur Verfügung haben. Und dann geht logisch der Schuß nach hinten. Wenn der Einzelne nicht Möglichkeite findet, durch extremes Sparen auf anderen Bereichen doch noch zu einem einigermaßen auskömmlichen Leben zu kommen, droht Armut. Und das wird gerade permanent mehr!

      Darum schimpfe auch ich über diese Binnenpolitik. Statt zu wirtschaften, wird einfach ausgegeben, was man garnicht hat und dann kommen eben neue Schulden...Motto: Egal.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 11:00:19
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/tid-27166/vermoegensabgabe…

      Artikel ist zwar lang, aber lehrreich. Habe auch das Gefühl, das das hiesige Werteempfinden stark reparaturbedürftig ist, vielen abhanden gekommen ist, für etwas zu stehen, etwas aufzubauen, auch um daran eine Freude zu haben.

      Der aktuelle übertriebene Negativismus bestätigt durch die Hintertüre eine gewisse Leere, die Umkehrfolge!
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 18:17:02
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      http://www.wiwo.de/politik/europa/euro-krise-ohne-schuldener…

      Wieder ein Artikel der auch aus meiner Feder geschrieben sein könnte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 18:18:57
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Ich kanns nicht lassen.:D

      Was der starke Euro für Verbraucher bedeutet

      ...
      ...Doch bei den Ausfuhren bringt der starke Euro Nachteile. Denn für ein Produkt mit festem Europreis müssen beispielsweise in den USA mehr Dollar hingeblättert werden. Dies könnte die Nachfrage nach "Made in Germany" sinken lassen. „Nicht viele Länder streben heutzutage nach einem hohen Wechselkurs", sagt Mohamed El-Erian, Chef des weltgrößten Anleiheinvestors Pimco. Eine starke Währung ist zwar ein Vertrauensnachweis der Märkte und verbilligt Importe, kann aber schnell lästig werden. Denn mit dem steigenden Außenwert der Devise verteuern sich die Waren der Exporteure - ein entscheidender Nachteil in Zeiten der Globalisierung.

      Analysten der Deutschen Bank haben anhand eines Modells berechnet, wann die Eurozone an die „Schmerzgrenze“ gerät. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Währungsraums ab einem Eurokurs von 1,37 US-Dollar leidet. Die „Gefahrenzone“ sei bereits erreicht. Deutlich entspannter betrachten indes die Kollegen der italienischen Großbank Unicredit die Lage. Kursniveaus von bis zu 1,40 Dollar seien bis Jahresende zu erwarten und stellten kein ernsthaftes Risiko für die wirtschaftliche Erholung dar, heißt es dort.....

      http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/gemei…

      Vom Zusammenbruch immer noch keine Spur, watt nu?
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 11:55:04
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.096.502 von AHEO am 02.02.13 18:17:02stimmt, könnte von dir sein, paßt.:D

      Der hat 2008 Das gesagt:

      ...Fallende Zinsen allein nützen nichts. In Japan haben wir seit 14 Jahren niedrigste Zinsen und eine Überliquidität. Aber die Unternehmen profitieren nicht davon, wenn ihnen keine Kredite gewährt werden.

      Was bedeutet das für die Börsen?

      Wir sehen fürs Erste keine Hausse. Aber auch keine langfristige Baisse. Die Welt wird nicht untergehen. Stock-Picking und die Auswahl attraktiver Einzelwerte sind und bleiben ein Muss. An den Aktienmärkten sehen wir zurzeit eine Gewinn-Risiko-Chance von 50:50 und halten uns zurück. Den breiten Markt sollten Anleger meiden.

      Was ist Ihre Prognose für die globale Wirtschaft auf lange Sicht?

      Für die Weltwirtschaft gibt es nur zwei Lösungen: inflationieren oder bankrottgehen.
      Solange Löhne und Gehälter mitsteigen, ist auch eine Inflationsrate von zwei oder drei Prozent nicht dramatisch.

      VITA

      Eckart Langen v.d. Goltz
      ...
      -------------

      Las es dir mal langsam auf der Zunge zergehen, wir sind 5 Jahre weiter!
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/3-fragen-an-eckart-lange…
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 11:59:07
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      ...und wieder mal eine Bank verstaatlicht...


      Milliardenrettung: Niederlande verstaatlichen systemrelevante Bank

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/niederlande-ver…
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:12:37
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Zur Erinnerung, das diese europäische Finanzkrise Vorläufer hatte, die noch wesentlich heftiger waren!

      Südkorea wagt den Neustart

      Wenn Park Kwang Jack Nachrichten über die Schuldenkrise in Europa und den USA liest, überkommt ihn Stolz auf sein eigenes Land. Denn in der Asienkrise von 1997 hatte Südkorea ganz ähnliche Probleme. «Damals standen die Menschen Schlange und gaben ihren Goldschmuck ab, um die Welt davon zu überzeugen, dass Korea seine Schulden bezahlen würde», erinnert sich der Ökonom von der Sungkyunkwan-Universität. Die kollektive Aufopferung funktionierte, und das Vertrauen in die koreanische Wirtschaft war schnell wieder hergestellt. «Dieses hohe Mass an Solidarität ist typisch für Südkorea», sagt Park. «Vielleicht könnten andere Länder etwas davon lernen.»

      Zwar hat die Goldsammlung bisher keine Nachahmer gefunden, doch das koreanische Erfolgsrezept wird in anderen Ländern aufmerksam analysiert. Denn im Schatten seiner beiden grossen Nachbarn Japan und China ist Südkorea in den vergangenen Jahrzehnten eine nicht weniger spektakuläre Entwicklung gelungen.
      ....
      http://www.nzz.ch/aktuell/international/suedkorea-wagt-den-n…

      UND DA IST SICHTBAR, DASS MAN SOLCHE KRISEN ERFOLGREICH BESEITIGEN KANN !!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 19:38:20
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Der Bundestag dokumentiert sein Scheitern.

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/enquete-kommission-de…

      Das ist genau auch mein Vorhalt! Den großen Volksparteien fehlt jede Idee, den Wohlstand zu erhalten, geschweige denn, es so zu gestalten, das der verbessert.
      Abgaben Steuern und Auflagen, das können die. Dazu noch weitere Schulden machen, wo unsereins kein verständnis hat, wo doch andererseits die Verschwendung tobt!
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 20:43:56
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.104.023 von Rhum56 am 05.02.13 11:12:37UND DA IST SICHTBAR, DASS MAN SOLCHE KRISEN ERFOLGREICH BESEITIGEN KANN !!

      Aber nicht in Griechenland, Spanien oder Portugal.

      Die Südkoreaner sind ganz andere Arbeitstiere.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 09:57:36
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.106.895 von AHEO am 05.02.13 20:43:56Es gibt charakterlich Unterschiede zwischen Europäern und Asiaten, ja.
      Aber damit wollte ich nicht die Geschehnisse erklären, denn es gibt in beiden Fällen auch Charakteren, die den anderen unter- und überlegen sind.
      So gibt es Griechen, die was draufhaben und Asiaten, die sich selber im Weg stehen. Ich hab mit beiden schon so meine Erfahrungen gemacht.
      Darum hab ich auch nicht eine so bedingungslos negative Einstellung zu den Südeuropäern, wie du!
      Ich hatte, wie gesagt, einen griechischen Mitarbeiter, der einst auswanderte, um sich in Griechenland selbständig zu machen. Ich hatt auch einen gebürtigen Vietnamesen, der sich selber im Weg stand und daher gehen mußte.

      In meinen Augen ist bei den Griechen das langjährig verfilzte System das große Problem. Die Eliten sind aus dem Land bzw legen auswärtig an. Kann man ändern, so man will. Da fehlte es zugegebenerweise deutlich, es tut sich aber dennoch was. Druck kriegen sie dafür. Kann manauch noch darüber diskutieren, ob zuviel oder zu wenig....wohl unendliche Diskussion.

      AHEO, wir beide bleiben da wohl unterschiedlicher Meinung, was mit den Südeurpäern wird. Ich sage, die werden auf ihrem Niveau ein Level erreichen, was wohl niemals unserem hiesigen entspricht, aber deren Ansprüchen genügt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 12:46:36
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Zitat

      .... „Das vergangene Haushaltsjahr ist besser gelaufen als erwartet und wir rechnen damit, dass Griechenland 2013 einen Überschuss auf Jahresbasis aufweist – den Schuldendienst nicht mitgerechnet. Das wäre ein Wendepunkt“, bilanziert Angelos Tsakanikas, Chefvolkswirt des Athener Wirtschaftsinstituts IOBE. „Der Wirtschaft kam zugute, dass Spekulationen über einen möglichen Euro-Austritt Griechenlands erst einmal abreißen“, meint der Ökonom.

      Das ist wohl auch der Grund, warum manche Griechen den Banken wieder vertrauen und ihr Geld, oder zumindest einen Teil davon, zurück ins Land bringen. Im Dezember 2012 sind die Bankeinlagen um 5 Milliarden Euro gestiegen. Für 2013 rechnet die Zentralbank mit weiteren 20 Milliarden. Zudem würden noch dieses Jahr Unternehmenskredite der Europäischen Investitionsbank in Höhe von 378 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, verspricht der Finanzminister. ....
      Zitat Ende
      http://www.taz.de/Krise-in-Griechenland/!110307/

      Natürlich hab ich "den Schuldendienst nicht mitgerechnet" nicht übersehen und weiss, dass das bedeutet-->immer noch tief Rot alles.

      Umgekehrt gibt es in ganz Asien auch einen Haufen Korruption. So mußte z.B. der Chef von Hyundai Motor in die Kiste, weil er Regierungsbeamte für Genehmigungen bestochen hatte.
      Das Ganze hat sich nun wieder so weit entwickelt, dass es Stimmen gibt, doch wieder die Großkonzerne etwas mehr an den Haken zu nehmen. Ich fürchte da aber, dass es dazu zuspät ist, denn einige haben sich weltweit aufgestellt. Da nützen auch koreanische Daumenschrauben eher nicht.
      Samsung, Hyundai, LG sind Global Player und überall stark aufgestellt, wie es VW, Siemens, Toyota und GM auch sind.

      @AHEO, wenn du sagst "in Griechenland nicht", kannst du dann auch sagen "in Nordkorea nicht"?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 12:57:00
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.108.161 von Rhum56 am 06.02.13 09:57:36In meinen Augen ist bei den Griechen das langjährig verfilzte System das große Problem.
      Bei den meisten Südeuropäer konnte ich bisher nur 2 Gänge festellen.
      Die Chinesen, Koreaner sind deutlich agiler.
      Muss aber nicht bedeuten, das 2 Gänge schlecht sind, vor allem für die Gesundheit. Ich bin schon lange der Meinung das unser System uns zu Sklaven macht. In einem richtigen System würden 2 Gänge eigentlich reichen. Meiner Meinung nach wäre auch eine 30 Stunden Woche voll ausreichend, wenn wir in unseren Arbeitsprozessen ähnliche Fortschritte gemacht hätten, wie zum Beispiel, das Elektonik Wissen sich die letzten 30 Jahre entwickelt hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 13:29:20
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.114.058 von AHEO am 07.02.13 12:57:00Wir haben solche Fortschritte gemacht. In diesem Land ganz vorne an wurden permanente Effiziensverbesserungen in allen Branchen gelebt. Es kam dabei auch vor, das Produktionen ausgelagert wurden, weil sie den hiesigen Renditevorstellungen bzw. dem Kostengebirge nicht mehr stand halten konnten. Und es geht weiter so. Das nennt man schlechthin "Wachstum"!
      Manche registrieren das aber nicht mehr so, finden nicht mehr in wirtschaftlich einfachere Gefilde...wobei es die gibt!
      Kleine Beispiele:
      Landwirtschaft, früher arbeiteten mehrere Familien auf einem Hof, Heute macht es der Bauer allein.
      Textilindustrie, beinahe komplett ausgelagert, konnte nicht stand halten.
      Autoindustrie, hatte zeitweilig Probleme mit Japan, kommt aber wieder hoch, auch durch Produktionssysteme unter internationaler Zusammenarbeit im Zulieferbereich.
      ....

      Hier auch dazu noch ein interessanter Beitrag, der dir aus der Seele sprechen wird:
      [vorsicht Buchautor!)

      Mit Volldampf in den nächsten Crash

      Immer wieder drehen die Finanzmärkte durch. Schon seit vielen Jahrzehnten. Es wird Zeit, dass wir aus der Geschichte lernen: Ein bisschen Regulierung reicht nicht. Denn Finanzmärkte streben nicht ins Gleichgewicht, sondern zerstören sie sich immer wieder selbst. Wenn die Politik das nicht bald erkennt, steuern wir geradewegs auf den nächsten Crash zu.
      http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/finanzmaerkte-mit-volldam…

      Du kennst meine Meinung zu den Regulierungswünschen. Sie werden alle nur den Sturm im Wasserglas machen, mehr nicht. Es wird wieder kommen und nur der Einzelne kann eine Lehre daraus ziehen.....

      Der Kölsche pflegt zu sagen: Et hät no imma jot jejange.:D
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 15:54:05
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Aus dem Artikel hinter dem Link. Hier fand ich den Heynen sogar gut:

      Zitat

      Nach der herrschenden Wirtschaftslehre wären all diese Blasen und Zusammenbrüche gar nicht möglich: Die wirtschaftspolitische Diskussion wurde in den letzten Jahrzehnten immer mehr von der Vorstellung dominiert, dass alle Anleger auf den Finanzmärkten umfassend informiert seien und rational handelten. Würde das stimmen, wären die Finanzmärkte tatsächlich „effizient“ (was viele Ökonomen bis heute behaupten). Blasen könnten gar nicht erst entstehen, im Gegenteil: Die Preise an den Finanzmärkten würden immer die Wahrheit sagen, weil Massen von klugen Investoren mit Argusaugen alle Märkte und Firmen beobachten und jede heraufziehende Gefahr rechtzeitig erkennen. Ein umfassend informierter Anleger gibt natürlich niemals Geld an windige Kreditnehmer oder versenkt es in irgendeiner Investitionsruine

      "Theorie der ineffizienten Märkte"

      In der Realität sehen wir regelmäßig das genaue Gegenteil. Weshalb? Die Gründe sind so offensichtlich, dass man sich fragt, warum die Ökonomen nicht längst eine „Theorie der ineffizienten Märkte“ entwickelt haben:

      Der umfassend informierte Anleger ist ein Märchen. Typisch für Finanzmärkte ist in Wahrheit ein gewaltiges Informations- und Machtgefälle. Die Schwachen und schlecht Informierten werden schlicht über den Tisch gezogen, oft ohne es zu bemerken. Und selbst die Profis erweisen sich regelmäßig als schlecht informiert (oder blenden Risiken absichtlich aus). Zwei Beispiele von vielen: Im März 2008, ein halbes Jahr vor dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, jubelte das Analystenteam der Großbank Citigroup: „Das Management-Team von Lehman Brothers hat eine exzellente Erfolgsbilanz, was das Schaffen von Werten und das Steuern von Risiken angeht.“ Und kurz vor dem Crash des „Neuen Markts“ in Deutschland hatten fast alle Banken empfohlen, weiter in Technologie-Aktien zu investieren. Die Deutsche Bank warb in einem Kundenmagazin sogar noch im November 2000 für Investitionen am Neuen Markt. Da hatte der Crash bereits eingesetzt......

      Zitat Ende

      Interessant auch die Crashs der Vergangenheit, wo er bis in die Tulpenkrise runter geht, aber mehr nicht.
      So richtig vergleichbar mit der heutigen Zeit ist das nur in Bezug auf die menschliche Gier, die es offensichtlich schon immer gab.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 09:19:46
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Im Grunde läuft es doch richtig.
      China

      Freitag, 08. Februar 2013
      Export wächst um ein Viertel
      China als Wachstumslokomotive

      Durch einen Kalendereffekt leicht verzerrt, aber dennoch unerwartet kräftig, legen die chinesischen Ausfuhren zu Jahresbeginn zu. Ein Plus von 25 Prozent stellt den stärksten Zuwachs seit April 2011 dar. Experten setzen deshalb darauf, dass Chinas Wachstum auch auf die anderen Volkswirtschaften abfärbt.

      ...

      Die Importe sprangen sogar um 28,8 Prozent in die Höhe, nachdem es im Dezember nur einen Zuwachs um 6,0 Prozent gegeben hatte. Volkswirte hatten im Mittel nur ein Importwachstum von 21,4 Prozent erwartet. "Diese Zahlen sind stärker als erwartet", sagte die Societe-Generale-Ökonomin Yao Wei gleichwohl. "Sowohl die Auslands- als auch die Inlandsnachfrage sehen solide aus."

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-als-Wachstumslokomotive-…

      Das wird Europa helfen!
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 09:38:42
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Ob wir an einer Zeitenwende bei der Verschuldung stehen? :rolleyes:

      „Mehr Geld führt nicht unbedingt zu besserer Politik“
      07.02.2013, 09:03 Uhr

      EU-finanzierte Strohfeuer helfen der Wirtschaft nicht auf die Beine, mahnt der Ökonom Sebastian Czuratis vom Centrum für Europäische Politik im Interview. Die Euroskepsis der Briten sieht er als Weckruf für die Union.
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/interview-…
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 10:13:46
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Der Euro ist die Nummer eins

      Seit dem Sommer kämpft sich der Euro wieder nach oben. Er hat gegen alle großen Währungen der Welt gewonnen. Eine Übersicht.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…

      Dabei stieg der deutsche Export in Länder außerhalb der Eurozone noch an!

      Also ich finde, es ist Zeit, einmal inne zu halten mit der ewige Euro-Miesmacherei und mal nachzudenken, ob sich vielleicht doch etwas anderes abzeichnet?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 22:49:25
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.117.818 von Rhum56 am 08.02.13 10:13:46Du redest wieder und kennst die Zusammenhänge nicht schwach - stark,
      was nützt es wenn es manipulirert ist.

      Nimm dir mal Zeit und zieh dir das rein, damit einfach erklärt, du besser mit der Materie mitkommst.

      http://www.oldenburger-immobilien.tv/?p=375
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 09:35:17
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.124.804 von AHEO am 10.02.13 22:49:25Hast abba ganz schön Zeit für dieses Kurzzeitpamplet gebraucht. Haste auch noch was aus Peking oder Moskau drauf? Ist ja nun wirklich nicht der Hit, was das Video so hergibt. Der Schwanz mit dem Hund wedelt bla bla.
      Aber es paßt hautnah zu deiner Negativdenke: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. In dem ganzen Negativgejaule kriegste mal wieder nicht mit, was abgeht...wie gehabt.
      Wir sind hier in einem Börsendiskussionsboard. Da ist es tatsächlich auch mal angesagt, auf die Börsen zu schauen, mindestens. Sonst biste hier doch fehl am Platz. Für Vodoo ist da eher weniger Platz, auch wenn da ein Porsche an der Seite steht.:D
      Warum also konnte die griechische Börse mal eben 100% zulegen? Richtig, weil alles so düster ist, sie spinnen halt die Helenen.:rolleyes: Alles manipuliert, ja.:D
      Und AHEO steht am Zaun und winkt, wonderfuhl :D

      Was willst du mir denn verklickern mit dem Video? Das es mal wieder richtig krachen wird? Hab ich das je bestritten?

      Der Unterschied zwischen uns dürfte sein, das du in ständiger Erwartung auf das nächste Unglück vegetierst und ich nach Möglichkeiten suche, was ich aus der nächsten Situation machen kann! Aktuell jedenfalls hat sich für mich gezeigt, das die Wahrscheinlichkeit des Krachens für den Euro eher gesunken ist. Da kannst du krakehlen wie du willst.
      Allen Negativbuschern wird im Moment das Gegenteil präsentiert. Dabei schließe ich ausdrücklich nicht aus, das die Umkehrrichtung möglich ist. Das aber gilt dann für alle Währungen dieser Erde und es gibt Beispiele in der Vergangenheit!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 10:17:12
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Möchte ausdrücklich betonen, das ich den Asmussen kritisch betrachte. Aber wenn er mal recht hat....:

      ...Asmussen betonte, dass Europa ein Interesse an einem wirtschaftlich starken Frankreich habe. „Ich bin froh, dass die französische Regierung die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu ihrem zentralen Thema gemacht hat“, sagte er.

      Nach Ansicht des Notenbankers braucht es dafür allerdings kein Wechselkursziel beim Euro, wie die Regierung in Paris es zuletzt ins Spiel gebracht hatte. Im Jahr 1990 habe Frankreichs Exportanteil am Welthandel noch bei 6,5 Prozent, im Jahr 2000 noch bei fünf Prozent und Ende 2012 noch bei 3,3 Prozent. „Der Kern des Problems liegt im Land und nicht beim Wechselkurs“, sagte Asmussen

      „Unsere Grundposition ist unverändert: Wir haben kein Wechselkursziel, Wechselkurse sollen marktbasiert sein“, so Asmussen. Eine solche Debatte dürfe nicht von den notwendigen Reformen ablenken, die die Staaten selber unternehmen müssten. Er glaube nicht, dass das Wechselkursthema entscheidend sei für die Wettbewerbsfähigkeit in Ländern wie Griechenland, Portugal und Spanien. „Da geht es um Lohnstückkosten, Bürokratiekosten, mangelnde Produktivität und überregulierte Produktmärkte.“

      Asmussen betonte die Bedeutung der Unabhängigkeit der EZB. „Es ist unbestritten, dass unabhängige Notenbanken besser für Preisstabilität sorgen können – und zwar überall auf dem Globus“, sagte er. „Die Unabhängigkeit einer Notenbank ist ein hohes Gut, das jede Notenbank unbedingt verteidigen muss – egal, ob gerade eine Finanzkrise ist oder nicht.“

      Allerdings sei eine Zusammenarbeit mit der Politik deshalb nicht ausgeschlossen. „Die EZB hat zur Bewältigung der Schuldenkrise in Europa ihren Teil im Bereich der Geldpolitik geliefert. Die Politik hat ihrerseits Reformen beschlossen, wie den neuen Fiskalpakt für die Euro-Zone. Beides wirkt zusammen, aber jeder entscheidet das für sich.“
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/notenbanke…

      Ja der Wechselkurs ist beim Euro frei konvertierbar, was zeigt, das die Risiken beherrschbar sind, denn sonst müßte man ihn versuchen zu manipulieren. Auch ein kleines Reifezeugnis für die Währungsunion.
      @AHEO das ist das Gegenteil von deiner Behauptung der Manipulation.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 11:59:59
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Weil Heute Rosenmontag ist, soll auch mal einer der größten Verschwörungstheoretiker hier mal das Wort haben:

      Stammtisch mit Dirk Müller
      Die kühnen Theorien des Mr. Dax


      Der IWF hat sich verrechnet, in Griechenland ist die Demokratie gefährdet, die Inflation frisst alle Guthaben auf: Dirk Müller alias Mr. Dax zeichnet ein düsteres Bild von Euro-Land. Seine Zuhörer lieben ihn dafür
      ...DüsseldorfDirk Müller weiß, wie er Zuhörer in seinen Bann ziehen kann. Der Goldhändler Pro Aurum hatte den als Mr. Dax bekannten ehemaligen Börsenhändler zu einem Vortrag nach Düsseldorf geladen. Doch war der eigentliche Anlass der Veranstaltung, die Beschau der weltgrößten Goldmünze, am Ende Nebensache. Das 1,3 Millionen teure Edelmetall-Scheibe stand abseits neben dem Rednerpult, während Müller zwei Stunden lang mit Europa und der Welt abrechnete.

      Europa stehe am Scheideweg, lautet Müllers Ausgangspunkt für alles, was nun folgen sollte. Die geopolitischen Machtachsen würden sich verschieben: Amerika kämpfe verbissen um den Dollar als tonangebende Währung, doch auch China, Russland und die Türkei wollten wirtschaftlich weiter aufsteigen. Die These des ehemaligen Börsenmaklers: „Nach der wirtschaftlichen kommt auch die politische Macht“. Doch tragisch für Europa: „Im Machtgerangel spielt unser Kontinent fast keine Rolle mehr“.....

      ...Schuld hat, das ist für Müller klar, der Euro. Die Gemeinschaftswährung war Deutschlands Preis für die Wiedervereinigung. Per Handschlag hätten der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl und Frankreichs damaliger Staatspräsident François Mitterand vereinbart, die einzelnen Staaten Europas wirtschaftlich aneinander zu ketten. Kohl habe sich über den wirtschaftlichen Sachverstand hinweg gesetzt und einer gemeinsamen Währung aus politischer Raison zugestimmt.

      „Kohl wusste, dass es falsch war, aber er hatte keine Wahl“, sagt Müller. ......:rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-i…

      ...„Wenn sich jemand, der viel Geld verdient, eine Yacht kaufen, sollten wir uns nicht aufregen“, sagt der Börsenguru. Die Yacht müsse schließlich gebaut werden, Arbeitsplätze würden entstehen und am Ende fließe das Geld wieder in die Wirtschaft zurück. Das funktioniere sogar, „ohne dass Staaten noch weiter Schulden aufnehmen muss“. Dirk Müller weiß, was seine Zuhörer hören wollen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 12:54:10
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Was Griechenland von Weimar lernen kann

      Die Situation der Krisenländer im Süden Europas ähnelt jener im Deutschland der frühen 1930er-Jahre. Die Parallelen fangen mit der Vorgeschichte an: Vor beiden Krisen gab es jeweils eine Phase sinkender Inflationsraten...

      ....fanden die Siegermächte mit dem Dawes-Plan einen Weg, Deutschland zwar weiter zahlen zu lassen, das Geld dafür aber den Deutschen erst einmal selbst zu geben - in Form von privaten Krediten (siehe unten). Deutschland erholte sich daraufhin deutlich und erlebte die kurze Phase der "Goldenen Zwanziger".

      Doch langfristig helfen konnte der Trick nicht. Zumal die Kreditströme schon 1929 praktisch versiegten, als der sogenannte Young-Plan in Kraft trat. Aber vor allem änderte er nichts an den zu hohen Reparationen. Zwar wurden sie 1932 erst ausgesetzt und später gestrichen. Doch davon sollte letztlich nur noch Hitler profitieren. Für die Demokratie kam das zu spät.

      Die Lehre: Wenn ein Land so verschuldet ist, dass eine volle Rückzahlung nicht mit friedlichen Mitteln erzwungen werden kann, liegt es im Interesse der Gläubiger, die Schuld gleich neu zu ordnen und auf ein durchsetzbares Niveau zu senken.
      http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/in…
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 16:11:55
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…

      Manchmal doch interessant ein halbes Jahr später die Thesen zu lesen um zu sehen, ob was drann war?
      Wir registrieren, die Südeuropäer stehen zum Euro!
      Die US Ratingargenturen konnten nicht viel anrichten!
      In dem Punkt hatten beide, Otto und Müller nicht recht.

      Dagegen hatte Otte schon einiges in Werte der Südeuropäer gesteckt und damit wohl den richtigen Riecher gehabt.

      Der Euro war kein großer Fehler. Innerhalb der Eurozone gibts aber etliches zu korregieren, das stimmt.
      Unterm Strich aber haben sich die meisten busher die Finger verbrannt, ob innerhalb der Eurozone oder im angelsächsichen Gebiet ansäßig.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 16:36:00
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.125.285 von Rhum56 am 11.02.13 09:35:17Der Unterschied zwischen uns dürfte sein, das du in ständiger Erwartung auf das nächste Unglück vegetierst und ich nach Möglichkeiten suche, was ich aus der nächsten Situation machen kann!

      Was heißt ich vegetiere. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich beteilige mich bloß nicht an Spekulationen. Willst du mir jetzt vielleicht einen Bär ans Ohr binden, das du auch in Griechland eingestiegen warst.
      Eines kann ich dir sagen, wer in solche Spekulationen rein geht, diesmal auch zu den Gewinner zählt wird ganz bestimmt eines Tages wieder mit leeren Händen da stehen.Es sei den man hat den Sitz in der City ist mit allen Wassern gewaschen und weis schon im vorhinein wie das Spiel enden wird.
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      schrieb am 11.02.13 17:57:57
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.127.240 von AHEO am 11.02.13 16:36:00Nee in Griechenland nicht, aber in Portugal und da genau den Wert, den Otte auch hat, was ich aber nicht wußte. Er listet ihn aber mit auf: EdP Energias de Portugal.

      An sonsten glaub ich dir gerne, dass das eher nicht deine Welt ist. Hast ja schon öfter vom Betongold gesprochen.:D
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      schrieb am 12.02.13 16:10:48
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.127.688 von Rhum56 am 11.02.13 17:57:57http://www.handelsblatt.com/

      Obwohl ich mit Otte meist einer Meinung bin, muss ich aus meiner Sicht diesmal widersprechen und gegen ihn wetten. Ich würde nicht in Aktien investieren, weil mir die Zeiträume von 1-2 Jahren viel zu kurz sind. In dieser Phase wo die Welt vor großen Veränderungen steht ziehe ich die Immobilie vor, obwohl ich gar keinen Netto Rendite Gewinn im Durchschnitt erwarte. Ich habe auf langfristige Sicht sogar ein Verlust eingeplant.Es würde trotzdem als Vermögensanlage fürs Alter ausreichen.Ich sehe die Aktie auf Sicht von 10 -15 Jahren als totales Fehlinvestment.Gehe weiter davon aus, das in spätestens 15 Jahren mehr als 50% der jetzt gelisteten Aktien verschwunden sind.
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      schrieb am 13.02.13 10:01:05
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.131.683 von AHEO am 12.02.13 16:10:48Ich weiss nicht, auf welchen Artikel du aufmerksam machen wolltest, der Link ist die Homepage aber nix auf Otte oder so?

      Zeiträume von 1-2 Jahren viel zu kurz sind. In dieser Phase wo die Welt vor großen Veränderungen steht

      Warum sollte das so sein? Weil du das so empfindest?
      Seh ich anders. Die Welt steht bereits seit geraumer Zeit in großen Veränderungen. Unter anderem ist das das "große Rauschen" von dem Larry Fink letztes Jahr sprach. Das war sinnbildlich gemeint und auf Europa gemünzt. Amerika war voran gegangen zeitlich, u.a. mit der Suprime Krise, die in Wirklichkeit viel ausgedehnter war.

      Mit deiner Einstellung zu Immobilien gehst du inline mit der Masse. Da sind ja unübersehbar auch viele mit "Geringstzinsen" bis zu Negativverzinsung zufrieden. Ich zähle mich da eher nicht zu, obwohl auch ich Beton hab.:D
      Chancen muß man ausloten und versuchen sie zu nutzen, nicht wegwerfen!

      Und wenn die griechische Börse schon eine Verdopplung seit dem Tief hinlegen konnte, so ist das kein Granat, aber ein Zeichen. Es könnte darauf hindeuten, das der Boden erreicht wurde. Da hat Otte dann schon wieder offensichtlich die Nase an der richtigen Stelle, mehr nicht!
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      schrieb am 13.02.13 15:05:36
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.134.543 von Rhum56 am 13.02.13 10:01:05hat sich ein Fehler eingeschlichen. hier der Richtige:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 15:57:44
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Auch Oberspekulanten bekommen mal ne Abfuhr. Heute kann man schon sagen, berechtigt, denn seine Prophezeiungen trafen so nicht ein.

      ...

      Im Kanzleramt allerdings holte sich der Milliardär eine Abfuhr. Mehrfach bemühte sich Soros, Angela Merkel seine Aufwartung machen zu dürfen. Doch die Regierungschefin lehnte ab. Allzu eng wollte sie sich mit dem undurchsichtigen Fürsten des großen Geldes nicht einlassen.

      Immerhin durfte Soros zweimal in der Wirtschaftsabteilung des Kanzleramts vorsprechen. Zwar breitete er da im Frühsommer 2012 seine (inzwischen längst falsifizierte) Theorie vom kurz bevorstehenden Untergang des Euro („nur noch drei Monate“) aus, fand aber wenig Zustimmung. Ebenso wenig Soros’ Reformvorschläge. Die „fanden wir nicht in jeder Hinsicht gut“, so das Resümee der Fachbeamten. „Und seine Prophezeiungen sind ja auch nicht eingetreten.“ Unklar blieb den Gastgebern, was Soros eigentlich wollte: sich wichtig machen, für sein neues Buch werben, gar Entscheidungen anregen oder beeinflussen, die ihm einen Spekulationsgewinn einbrächten? „Man weiß ja nicht, wo er Geld im Markt hat“, lautet achselzuckend die Auskunft. .....
      http://www.wiwo.de/politik/europa/portraet-abfuhr-im-kanzler…
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 07:39:35
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Der Euro wurde durch die Politik geschaffen und kann nur durch die Politik wieder abgeschafft werden.

      Der politisch bereits totgesagte Berlusconi hätte das Zeug dazu, ein solches Werk zu verbringen. Seine Umfragewerte gemeinsam mit der Partei eines Kabarretisten könnten ausreichen, eine Regierung der eurofreundlichen Kräfte in Italien zu verhindern.

      Politik in der EU ist offenbar ein ständiger Drahtseilakt.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 13:23:15
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.150.356 von kenkennard am 17.02.13 07:39:35Hallo kenkennard, auch mal wieder hier.:D

      Du sagst es richtig, nur die Politik könnte es. Die Spekulanten haben es versucht, sich aber diesesmal offensichtlich verhoben. Das heißt natürlich nicht, das es für alle Zeiten gilt, der nächste Anlauf wird kommen, ganz sicher!

      Und nicht nur die Politik ist ein ständiger Drahtseilakt, der Finanzmarkt ganz besonders auch. Wir leben in sich ständig wechselnden Situationen und das mit zunehmender Geschwindigkeit.

      Aktuell sieht es beim Euro aber so aus, das er sich verdammt gut etablieren konnte, sogar zu einer der bedeutendsten Währungsblöcke der Welt werden konnte. Von da seh ich aktuell her nicht die Gefahr. (gefällt natürlich den Dramatikern hier aus dem Board garnicht)

      Ebenso wird der Chinese seine Währung nach vorne bringen und seine Rolle in der Weltwirtschaft stärken. Denke die wollen auch ein frei konvertierbares System haben, was dann allerdings auch Spekulationen ausgeliefert sein könnte!
      Jedoch werden die vorläufig, auf sichtbare Zeit die Amerikaner nicht überholen wirtschaftlich. Da haben die Amerikaner noch eine ganze Zeit die Nase vorn.
      Die sind auch dabei, eine weltweite Finanzkontrolle aufzubauen, was ihnen auch vielfach schon gelungen ist. Selbst die Schweiz teilt mittlerweile Auskünfte mit. Jetzt soll wohl auch der Vorhang beim Steuerparadies Cayman Inseln fallen. Na da könnte sich was auftuen?:D
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/cayman-islands-bedroht…
      Und:
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/schwarzgeld-alte-und-…
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      Avatar
      schrieb am 17.02.13 14:13:41
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.150.804 von Rhum56 am 17.02.13 13:23:15Aktuell sieht es beim Euro aber so aus, das er sich verdammt gut etablieren konnte, sogar zu einer der bedeutendsten Währungsblöcke der Welt werden konnte. Von da seh ich aktuell her nicht die Gefahr. (gefällt natürlich den Dramatikern hier aus dem Board garnicht)

      Weil du immer bestimmte Zitate in Klammern setzt, muss ich dir natürlich immer wieder ein Konter geben.
      Du glaust jetzt wirklich, wenn der Euro wegen der Schwäche der Anderen Währungen (zum Beispiel Yen - absichtliches heruntermanipulieren) jetzt paar cent auf 1,34 gestiegen ist, das alle Probleme gelöst sind. Wie naiv muss man sein, solche Vergleiche zu ziehen und vor allem an so ein Schwachsinn zu glauben.
      Ist irgend ein Problem bisher (außer Armut)in Griechenland, Spanien, Portugal, Zypern, Italien gelöst worden? Konnte man den immer weiteren Abstieg Frankreichs verhindern, obwohl man die Schwächen des Landes kennt.
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      Avatar
      schrieb am 17.02.13 16:20:30
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.150.876 von AHEO am 17.02.13 14:13:41..Du glaust jetzt wirklich, wenn der Euro wegen der Schwäche der Anderen Währungen (zum Beispiel Yen - absichtliches heruntermanipulieren) jetzt paar cent auf 1,34 gestiegen ist, das alle Probleme gelöst sind.

      Hör doch auf anderen etwas nachzureden, was die so nicht gasagt haben!
      Ich habe einen ganz anderen Zusammenhang aufgezeigt und schon garnicht gesagt, das alle Probleme gelöst sind. Und das kann man nachvollziehbar lesen in meinem Posting!
      Naiv ist daher, wer doch deutliche Aussagen falsch interpretiert/auslegt.

      Zwischen uns gibt es den Unterschied, das du an ein Ende dieses Systems glaubst und ich nicht. Das deswegen, weil es schon viele Währungen gab, davon auch welche wieder verschwanden, aus was auch für Gründen, es wird aber immer wieder Währungen geben. Und für den Euro spricht aktuell erheblich mehr, als gegen ihn.

      Für Armut in deinen genannten Ländern ist nicht eine Währung schuld, sondern ein politisch gestaltetes Rahmensystem.
      Aber auch da schnallst du nicht, was abgeht. Es entwickelt sich im Zuge der electronischen Weiterentwicklung ein Finanzkontrollsystem, welches auch in den Steuerschlupfbereich geht. Das überzieht auch Länder wie Italien und Griechenland, bei denen die Steuerumgehung erheblich weiter betrieben wurde als z.B. bei uns.

      Damit wird es mittelfristig auch möglich, mehr Geld in die Staatskassen zu bekommen. Das hilft auch nicht den armen Leuten, mindert aber zunächst mal ein großes Problem auf der staatlichen Seite. Und es wird diejenigen Lüge strafen, die behaupten, das die südeuropäischen Länder nicht gesunden können.
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      Avatar
      schrieb am 17.02.13 17:09:20
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.150.876 von AHEO am 17.02.13 14:13:41Und dann solltest du mal den Yen-Wechselkurs dahin stellen, wenn du vom Yen laberst und nicht den Dollar-Wechselkurs.
      Aber vorher würde ich mir den Yen-Chart mal ansehen und versuchen nachzudenken, bevor ich los laber.
      http://www.finanznachrichten.de/chart-tool/waehrung/eurjpy.h…

      Da sieht es nämlich so aus, das der Yen seit 07.2012 nachgibt, jetzt aber gerade nicht, obwohl die erneute Geldflutung gerade ein paar Tage alt ist! Nun, wie erklärst du uns das denn?

      Bin ich mal gespannt.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 21:50:18
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.111 von Rhum56 am 17.02.13 17:09:20Da sieht es nämlich so aus, das der Yen seit 07.2012 nachgibt, jetzt aber gerade nicht, obwohl die erneute Geldflutung gerade ein paar Tage alt ist! Nun, wie erklärst du uns das denn?

      Keiner kann genau sagen was genau passiert, weil keiner im Detail alles überprüfen kann. Eines kann man jedoch sagen, was abläuft ist nicht normal.
      25% Kursverlust in kurzer Zeit, dann bei weiterer Geldschwemme kein Kursverlust...... Man muss davon ausgehen wo Milliarden auf kurzfristige Spekulation eingesetzt werden, auch diese Adressen mit Ihren Helfeshelfern
      den Kurs so bewegen können wie man ihn braucht, ansonsten wäre der Einsatz futsch.Das Soros seine Milliarden verliert ist eher unwarscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 22:12:14
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.040 von Rhum56 am 17.02.13 16:20:30Für Armut in deinen genannten Ländern ist nicht eine Währung schuld, sondern ein politisch gestaltetes Rahmensystem.

      Eine Währung ist ja auch nur ein Tauschmittel, somit am Auf oder Abstieg eines Landes nicht Schuld.
      Hätten die Griechen Steuern zumindest so korrekt wie in Deutschland bezahlt, hätten die Griechen sich mit einem Durchschnittslohn von 600 Euro zufrieden gegeben was ihrer richtigen Wirtschaftsleistung entspricht, sich nicht mit billigem Geld überschuldet, wären Sie heute ein gesundes Land. Das gilt auch für alle anderen Südländer. Seit dem diese Blase geplatzt ist,
      ist die Währung jedoch die Hauptschuld für eine baldige Genesung.
      Griechenland ist jetzt nach 5 Jahren Krise an einem Punkt angelangt, wo ein Durchschnittslohn nicht mehr 400 Euro Netto überschreiten dürfte. Bleiben Sie noch 5 Jahre im Euro, müsste der Durchschnittslohn schon unter dem von Rumänien liegen usw. Griechenland hat mit dieser Währung keine Chance mehr aus dem Sumpf heraus zu kommen.Was wollen Sie tun um wieder hoch zu kommen? Autos in Zukunft produzieren die besser als Daimler oder BMW sind? Landwirtschaft und Tourismus sind mit so einer starken Währung kein Wachstumsfaktor.
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      Avatar
      schrieb am 17.02.13 22:15:30
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.040 von Rhum56 am 17.02.13 16:20:30Es entwickelt sich im Zuge der electronischen Weiterentwicklung ein Finanzkontrollsystem, welches auch in den Steuerschlupfbereich geht. Das überzieht auch Länder wie Italien und Griechenland, bei denen die Steuerumgehung erheblich weiter betrieben wurde als z.B. bei uns.

      Das ist nur deine Meinung, das es keine Schattenwirtschaft mehr geben wird.
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      Avatar
      schrieb am 18.02.13 09:15:32
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.835 von AHEO am 17.02.13 22:15:30Nöh, das kann man nachlesen! Und dabei hab ich nicht behauptet, dass es keine Schattenwirtschaft mehr geben wird!
      Schon wieder legst du mir in den Mund, was ich nicht gesagt hab, kein halbwegs guter Diskussionsstiel sag ich da!
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 09:24:58
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.824 von AHEO am 17.02.13 22:12:14..Seit dem diese Blase geplatzt ist,
      ist die Währung jedoch die Hauptschuld für eine baldige Genesung.


      bullshit!

      Mußt du noch erklären, warum die mehrheitlich immer noch den Euro haben wollen?

      Die wissen ziemlich genau, was eine Währungsabwertung für Nachteile birgt. U.A. ist es eine Erklärung für deren zwanghafte Auslandsanlagesucht. Das müssen die durchbrechen. Erst dann wird es wieder aufwärts gehen bei denen. Solange da keine Zuversicht ist, eben nicht.
      Und auch da sind die ersten Vorzeichen erkennbar--->die Börse. Hatten wir doch schon woanders, oder wie wo was?

      @AHEO, meckern ist das eine, erkennen das andere.:D
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      Avatar
      schrieb am 18.02.13 10:31:02
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Noch zur Steuer, damit du siehst, was ich meinte:

      ..Italien: Wann kommt die Steuer-Polizei?
      Heimliche Fahndung über 100 Kriterien: "Incoerente"?

      Über die Fahndungsmethoden des italienischen Fiskus berichteten wir wiederholt. Die dortige Finanzpolizei rüstet weiter auf. Inzwischen wird eine Software zum Wahrscheinlichkeits- Check für die Steuerprüfung eingesetzt. Seit dem 20. November 2012 kann jeder Steuerzahler selber damit die Wahrscheinlichkeit berechnen, ob er demnächst eine nähere Untersuchung der Finanzpolizei erhält. Auf der Web-Seite der "Agenzia delle Entrate", Italiens Steuerbehörde, kann über den Link "Redditest" (Reddito = Einkommen) angeklickt werden, wie glaubwürdig die eigene steuerliche Lage aus der Sicht des Fiskus ist.

      Redditest, so prüft der italienische Fiskus heimlich nach 100 Kriterien

      Über den Link kann die Fahndungs-Software zum Selbsttest heruntergeladen werden. In den digitalen Fragebogen können auch frei erfundeneNamen eingegeben werden. Dann stehen 100 Abfragen zum Ausfüllen an: Wie hoch sind dieMiete oder der Schuldendienst, die Rechnungen für Handy, Schmuck, Kosmetik- und Fitnessstudio, Sprachkurse, Hauspersonal, Privatschule der Kinder, Urlaub. Ist einMotorboot vorhanden und welche Autos etc. Manchemitalienischen Steuerzahler ist nicht bewusst, was der Fiskus alles kontrolliert. Die Steuerpolizei nimmt verstärkt Prüfungen bei Dienstleistern vor und speichert die Rechnungen unter anderem von Juwelieren, Reiseveranstaltern, Fitnessstudios etc. Passen die Ausgaben nicht zum versteuerten Einkommen, leuchtet zum Schluss ein rotes Fenster mit der Aufschrift "Incoerente" (= nicht schlüssig) für den Fiskus auf. Viele denken: "Kein Problem, dann wird eben bar bezahlt." Das ist in Italien inzwischen zum Problem gemacht worden. Längst wurde unter der Regierung vonMarioMonti gesetzlich festgelegt, dass Beträge seit dem 1. Juli 2012 ab 1.000 € (zuvor: 2.500 € ) nicht mehr in bar gezahlt werden dürfen, sondern nur noch mit Karte, Scheck oder Überweisung. Der italienische Fiskus schätzt, dass etwa eine Million Familien in den Steuererklärungen bei null liegende Einkünfte deklarieren, diemit demjeweiligen Lebensstandard in keinem Zusammenhang stehen.

      Nach den USA wird auch in den EU-Ländern zunehmend die Zahlung mit Bargeld kriminalisiert. Bargeldgrenzen haben über Italien hinaus folgende Euro-Staaten eingeführt: Frankreich (3.000 € ), Spanien (2.500 € ), Griechenland (1.500 € ) und Belgien (5.000 € ). Ein Trend, der um sich greift!
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 11:11:24
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Hier noch ein Beigeschmack zu den großen "Wirtschaftsweisen" und den heimlichen Strippenziehern an dem ganzen Krisengeschrei:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-i…

      Na ja, Mutti gab ihm jedenfalls keine Audienz, war ihr doch etwas zu bunt mit ihm.:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 15:20:24
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.152.347 von Rhum56 am 18.02.13 09:24:58
      Mußt du noch erklären, warum die mehrheitlich immer noch den Euro haben wollen?


      Das kann ich dir haargenau erklären warum eine Mehrheit trotzdem noch den Euro will.

      Weil sie hoffen, von den noch wenig starken Länder weiter alimentiert zu werden. Solange gibt es weiter Rente und Löhne in Euro mit Abschlag sagen wir mal zwischen 20 -30% vom Hoch. Natürlich besser 500 bis 1000 Euro Rente in Euro pro Monat, als 5000 Rente in Drachme mit einem Spritpreis von 40 Drachmen pro Liter Sprit. So blöd sind die Griechen natürlich nicht, ich gehe sogar davon aus, das der große Durchschnitt in Griechenland besser rechnen kann, als bei uns große Teile der Facebook Gesellschaft.
      Würde Schäuble sagen, ab sofort keinen Euro mehr von Deutschland, würde es eine zeitlang noch großes Damm Damm mit Hit..r Mutti Fahnen usw. geben, gleichzeitig würden die Griechen aber schleunigst schauen aus dem Euro raus zu kommen, denn ohne Schäuble und Mutti müsste man die Rente/Löhne in Euro dann nochmal 50% kürzen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 16:35:18
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.153.840 von AHEO am 18.02.13 15:20:24haargenau und doch daneben. Das setzte ja voraus, dass die Mehrheit dort Rentenempfänger sind. Das ist aber quatsch, denke das wirst du selber erkennen.
      Natürlich gibt es auch Leute dort, die deinem Pauschalbild entsprechen, aber eher eine Minderheit. Ebenso ist es mit dem Hit..r Vergleich.

      Die werden auf ihre Weise da eine Ordnung ins System kriegen. Kann von hier aus nicht alles erklären, aber ein Weg dabei ist, das der Staat seine Gelder mit über die Energieliefernaten eintreibt und dabei doch schon vorwärts gekommen ist. Es reicht noch nicht, klar, aber es gibt einen Weg, der eingeschlagen ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 16:51:08
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.154.242 von Rhum56 am 18.02.13 16:35:18Die werden auf ihre Weise da eine Ordnung ins System kriegen

      Kriegen sie eben nicht. Eine Schein Ordnung im System vielleicht, wenn sie weiter 5 Jahre von uns alimentiert werden.
      Die sind mehr als Pleite. Nur von ganz unten einen Neuanfang, mit Drachme, Landwirtschaft, Tourismus, Chinesen Hilfe (Joint/Venture) Häfen, Fabriken usw.könnte man was bewegen.
      Rohstoffe wären auch eine Lösung. Scheinbar ist das nur heiße Luft mit den Reichtümmern, Gas/Öl usw. Sollte es die Rohstoffe doch geben, wäre es ja ein Versagen hoch 10, das Alles in 5 Jahren noch nicht in Angriff genommen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 16:55:16
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.153.840 von AHEO am 18.02.13 15:20:24Schätze mal, dass du den Link in 2180 mal wieder garnicht geöffnet hast. Finde es amüsant, wenn mal wieder einer der großen Scharlatane entlarvt wird. Damit du es einfacher hast hier:

      Zitat

      ...Im Sommer 2012 trommelte Soros siebzehn namhafte Ökonomen in Brüssel zusammen. Das Inet gründete ein Council on the Euro Zone Crisis und meldete sich sogleich mit einem Ökonomenaufruf zu Wort. Thema: Wie der Euro zu retten ist.

      Dass Soros selbst bei der Beratung des Papiers mitmischte, ist nur dezent in einer Fußnote vermerkt. Weitaus sichtbarer prangen darüber die Namen der angelockten Ökonomen, darunter prominente Vertreter der Disziplin in Deutschland. Peter Bofinger und Lars Feld stehen darauf, Mitglieder des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die ehemalige Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro, jetzt im Verwaltungsrat der Schweizer Großbank UBS. Dennis Snower, Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Die Mitglieder saßen ehrenamtlich im Council, ist aus Inet-Kreisen zu hören.

      Gerade Bofinger hat eine besondere, intensivere Beziehung zu Soros. Der deutsche Ökonom ist ein gern gesehener Inet-Gast, er ist nicht nur Mitglied im Euro-Council, sondern trat auch als Redner auf einer Inet-Konferenz in Berlin auf. Und ihm wurde eine besondere Ehre zuteil: Gemeinsam mit Soros verfasste Bofinger einen Essay für die „Financial Times“. Das Thema, na klar: Wie die Europäische Zentralbank den Euro retten kann. Doch so gerne er auf Soros’ Veranstaltungen spricht, so ungern will Bofinger über seine Zusammenarbeit mit dem Milliardär reden. Mehrere Interview-Anfragen lässt er unbeantwortet. Dabei gäbe es so interessante Fragen: Ob er Geld für seine Dienste bekommt und wenn ja, wie viel? Ob Soros’ Stiftungen seine Forschungen fördern?

      Ein anderer Inet-Denker, Thomas Ferguson von der Universität Massachusetts, saß in New York auf einem Panel mit Vertretern der griechischen Linkspartei Syriza, die zu einer Diskussion an die Columbia Law School eingeladen war. Parteiführer Alexis Tsipras gab dort vor vollem Hörsaal seine Meinung zu den geizigen Deutschen zum Besten, beschwor die Angst vor einem neuen Adolf Hitler und einem neuen Faschismus in Europa. Im Gepäck hatte Tsipras seinen Wirtschaftsberater Giannis Milios und Rena Dourou, Mitglied der Linkspartei im griechischen Parlament. Ihren Auftritt mitfinanziert hat Soros’ Thinktank Inet.

      Warum nur sponsert Soros einen antikapitalistischen Hetzer wie Tsipras mit seinen Tiraden gegen Deutschland? Teilt er etwa dessen Thesen? Wall-Street-Kollegen äußern sich nur hinter vorgehaltener Hand. Zu groß scheint die Furcht vor dem Einfluss des Alten. Doch beim Gespräch mit einem Manager fällt häufiger der Satz: „Soros will sich an Deutschland rächen.“ Kenner der Familie sagen, Soros präge eine gewisse „Hassliebe zu Deutschland“. Am Geschehen in Europa und in Deutschland sei er vor allem wegen seiner persönlichen Historie interessiert.

      Zitat Ende

      So ist eben sehr häufig zu hinterfragen, wer denn und wie gelagert ist? Ein Soros spielt eben viele Klaviere.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 17:57:14
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.154.358 von Rhum56 am 18.02.13 16:55:16Doch beim Gespräch mit einem Manager fällt häufiger der Satz: „Soros will sich an Deutschland rächen.“ Kenner der Familie sagen, Soros präge eine gewisse „Hassliebe zu Deutschland“. Am Geschehen in Europa und in Deutschland sei er vor allem wegen seiner persönlichen Historie interessiert.

      Da mag schon etwas dran sein. Ich glaube dem alten Herrn ist das Geld aber noch wichtiger. Würde Deutschland die Schleusen öffnen,wäre das ein Segen für Soros und seine Lobbyisten via City of London bis über den großen Teich. Natürlich wäre dann Deutschland viele Milliarden leichter.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 18:32:16
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      #1283 sind und bleiben wir unterschiedlicher Überzeugung. Es wird keine Drachme und auch im Fall D keine DM geben und der Euro ist ein sich weiter stabilisierender Währungsblock

      #1285 sind wir einer Meinung

      Würde Deutschland sich weiter verschulden, um den Südeuropäern, insbesonder den Griechen Kohle zu kredenzen, stünde eine weitere Euro-Erweichung dahinter. Das genau könnte so Typen wie Soros und Co ihre Speku fett machen.
      Es lief aber anders, Draghi machte das große Gewitter für die Spekulanten und D konnte trotz steigendem Euro 2012 besser in Außereurozonen exportieren. Ja da muß man doch kleffen, vielleicht geht ja doch noch was...:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 09:55:57
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      "Yuan auf dem Weg zur Weltwährung"

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,883067…
      ...
      ... mm: Immer wieder steht im Raum, die schrittweise Öffnung und Internationalisierung des Yuan soll den Dollar als Weltwährung ablösen. Ist das wirklich das erklärte Ziel Pekings? Rechnen Sie damit?

      Scheurer: Primäres Ziel von China ist es, für den Renminbi einen international zugänglichen Kapitalmarkt zu schaffen, dabei könnte Schanghai der wichtigste Finanzplatz des Landes werden. Das zweite Ziel ist, die Funktion des Renminbi von einer lokalen zu einer globalen Handelswährung auszuweiten. Dass der Renminbi also eine echte Investmentwährung und irgendwann auch einmal Weltwährung werden kann.

      mm: Der Renminbi als Weltwährung, glauben Sie wirklich daran?

      Scheurer: Bis dahin ist es noch weit, aber Chinas Yuan ist auf dem besten Weg sich neben US-Dollar und Euro zur Weltreservewährung zu entwickeln. Klar ist, China will an die Spitze der Industrienationen vorrücken. Ob sie es wirklich schaffen, wird die Zeit dann zeigen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 17:20:51
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      @AHEO hier noch was nettes für die Panikdrüsen:eek: Alle pleite.

      Reuters Die Krise auf dem spanischen Immobilienmarkt hat ein weiteres Unternehmen in den Abgrund gerissen: Der hochverschuldete Immobilienentwickler Reyal Urbis meldete am Dienstag Insolvenz an. Dem Immobilienentwickler ist es nicht gelungen, seine Schulden in Höhe von über 3,6 Mrd. € zu refinanzieren. Reyal Urbis könnte sich nun zum zweitgrössten Pleite-Fall des Landes auswachsen.
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      nur so am Rande, bei der HRE waren 100MRD in den Schlagzeilen.
      Panik :O
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 18:25:10
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 18:49:54
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.159.711 von AHEO am 19.02.13 18:25:10Was ist denn an so grau formulierten Thesen noch heftiger? Kann ich nicht sehen!

      Hab immer gesehen, das Volkswirtschaften mit politischen Rahmenbedingungen etwas gesteuert werden können, noch nie aber, dass es mit einer bestimmten Währung gemacht würde.
      So eine verklärte Sichtweise von einem Banker, dass ist schon ein Hammer. Aber in Dänemark war der Euro ja bisher auch nicht mehrheitsfähig, man behält lieber die Krone.
      Ist genauso wenig gut, wie bei den Insulanern das GBP. Und doch können wir damit leben, es ist eben auch eine Währung, fertig...
      Dann wird eine Volkswirtschaft noch vom Können der Leute bestimmt. Das konnte man hier besonders in den Jahrzehnten nach dem 2WK sehen. Da kamen die meisten europäischen Länder nicht so mit, war das Ergebnis.

      Von Dänemark können wir was lernen im Umgang mit Arbeitslosen. Volkswirtschaftlich würde ich dann aber doch sagen ist das eher nicht so.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 19:22:04
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.159.711 von AHEO am 19.02.13 18:25:10...Christensen hält eine Spaltung der Euro-Zone für einen möglichen Ausweg: „Eine Möglichkeit wäre, dass man einige jener Länder los wird, die jetzt vom starken Euro ruiniert werden, vor allem jene in Südeuropa.“

      Grund für den Niedergang des Euro sein die Tatsache, dass „die Politik den Euro ausschließlich aus politischen Gründen gestützt hat, und nicht aus wirtschaftlichen Gründen“.
      ...

      Und wenn der 100 mal Banker ist: BULLSHIT sag ich!
      All die Länder, welche aktuell große wirtschaftliche Probleme haben, hatten solche auch vor einem Euro mal, sollte nicht vergessen werden!
      Dann sollte er mal die Frage beantworten, warum die dann trotzdem den Euro behalten wollen? Für mich wissen die mehrheitlich, dass sie sich mehr disziplinieren müssen, weil eine Abwertung nicht mehr, wie früher, so zustande kommt. Das ist ein harter Prozess für diese Länder und da sind sie noch nicht durch/raus. Würde ich sogar so für Frankreich sehen.

      Und los werden wollten wir die weder vor dem Euro, noch jetzt, warum auch? Länder mit wirtschaftlichen Problemen gab und gibt es auch innerhalb Deutschlands. Wollen wir die auch los werden? Nein. So Sprüche kommen von wirtschaftlich kurzdenkenden Leuten, bzw. Populisten.
      Eine weitere Frage wäre, warum den neue Länder vor der europäischen Türe stehen, um auch in den Euroverbund zu kommen? Sind die alle doof? Eher nicht, bei ihnen überwiegt das positive am Euro, sonst wollten sie ganz sicher nicht rein.

      Aber es war mal wieder ein Artikel, ganz nach AHEOs Geschmäckle, gell.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 20:19:25
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.159.711 von AHEO am 19.02.13 18:25:10Hallo AHEO,

      ist ja rührend wie Du dich hier "abmühst"

      Interessant für mich, dass offensichtlich die allermeisten hier im Börsenforum längs geschnallt haben, dass die westlichen Währungen kontinuierlich an Wert verlieren(aus verschiedenen Gründen) und deshalb in Aktien investieren.

      Man braucht ja nur zu schauen, welche Anstiege DOU,DAX und Konsorten z. Zt. machen.

      Bei mir sind 2012 mehr als 100% rausgesprungen und 2013 hat auch schon gut angefangen.:p


      Ottonormalverbraucher blickt es sowieso immer erst, wenn es zu spät ist.

      Traurig,
      aber ich versuche das BESTE daraus zu machen.

      Wenn es dann noch klappt, ist dies für mich die beste Selbstbestätigung für die ich mir sogar etwas kaufen kann.:lick:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 20:19:31
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.160.017 von Rhum56 am 19.02.13 19:22:04Und wenn der 100 mal Banker ist: BULLSHIT sag ich!

      Klar wird gebastelt bis ins unendliche. Wenn der der Euro fällt, fällt er nur auf der Straße durch Massenbewegungen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 12:23:28
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      @Kirschkern1

      Denke da hast Du AHEO etwas falsch eingeschätzt. Er macht lt. e. Ang. nicht in Aktien, sondern in Beton, auch wenn NULL Zins rauskommt.

      Auch glaubt er an einen Zusammenbruch des westlichen Währungssystems....besonders des Euros....

      Was Aktien angeht, seh ich es ähnlich, wie du. Das billige Geld, die alternativlos tiefe Verzinsung bei anderen Anlagen, beides füttert die Indizes DAX, DOW Nikkei etc...
      Da ist vorläufig nichtmals eine Trendwende in Sicht.

      Die Yen-Entwicklung hat der Markt im letzten halben Jahr schon vorgelebt, eine Flutung erwartet....nun ist sie da.

      Die Wertentwicklung der westlichen Währungen hingegen erfährt im Grunde seit weit über 1 Jahrhundert eine schleichende Abwertung. Die begründet sich teils gewollt, teils durch Marktgeschehnisse und in der Neuzeit durch auch politische Einflußnahme. Dabei kann ich hinsichtlich des existierenden Euros nur eine doch gelungene Entwicklung sehen. Wir sind aus der Krise noch nicht raus, aber bisher lief es noch verträglich, wenn man bedenkt, dass es auch andere Erlebnisse gab mit Währungen.

      Dann muß man noch einmal etwas Abstand wahren bei der Betrachtung, denn nun sind wir betroffen. Bei anderen Krisen haben wir eher nur gelesen, z.B. der Asienkrise 97,oder Argentinien 2001 etc.
      Der Dollar hat noch 6% der Kaufkraft vor einem Jahrhundert, was zeigt, die Reise ist eine langfristige....und wird weiter gehen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 17:56:36
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Zitat von Kirschkern1: Hallo AHEO,

      ist ja rührend wie Du dich hier "abmühst"

      Interessant für mich, dass offensichtlich die allermeisten hier im Börsenforum längs geschnallt haben, dass die westlichen Währungen kontinuierlich an Wert verlieren(aus verschiedenen Gründen) und deshalb in Aktien investieren.

      Man braucht ja nur zu schauen, welche Anstiege DOU,DAX und Konsorten z. Zt. machen.

      Bei mir sind 2012 mehr als 100% rausgesprungen und 2013 hat auch schon gut angefangen.:p


      Ottonormalverbraucher blickt es sowieso immer erst, wenn es zu spät ist.

      Traurig,
      aber ich versuche das BESTE daraus zu machen.

      Wenn es dann noch klappt, ist dies für mich die beste Selbstbestätigung für die ich mir sogar etwas kaufen kann.:lick:

      Gruß Kirschkern



      Ok, auf kurzfristige Sicht ist wie man sieht, die Aktie ein gutes Geschäft. Wenn man breit in konservative Aktien gestreut hat, ist oder war man mit 10% die letzten 12 Monate locker dabei. Ich denke aber langfristig schon für die nächste Generation sprich meinen Sohn soll auch noch was haben. Es hilft mir wenig wenn ich mit Aktien 10% einfahre und dann 1 Jahr später 10% mehr für die Immobilie hinlegen muss. Ich bin mir sicher, das die Aktie auf langfristige Sicht kein gutes Investment ist. Da wird es noch gewalige Turbulenzen die nächsten Jahre geben.
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      Avatar
      schrieb am 20.02.13 18:04:21
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Mit dieser Schuldenmacherei und Gelddruckerei was letztendlich auch die Aktien beflügelt, kann es nicht ewig so weiter gegen. Wäre es so, dann müssten wir doch glatt zu dem Schluss kommen, das wir das 5 Rad im Wagen erfunden haben. Dann die Frage: Wenn es mit Gelddruckerrei auch geht, warum dann so viel Hektik und Stress auf dieser Welt, das den Menschen im Land im Job schon fast die Haut abgezogen wird.Es würde doch auch einfacher gehen, wir arbeiten alle nur noch 4 Stunden am Tag das wir versorgt sind und den Rest drucken uns wir.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 18:51:06
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.165.002 von AHEO am 20.02.13 17:56:36Mit gewaltigen Turbulenzen rechne ich auch.

      Um diese einigermassen mit einem blauen Auge zu überstehen, setze ich auf echte Werte wie : .... Du verstehst?!;)

      Die Leute mit "Durchblick" auch bekannt als Parteigänger der Blockparteien, die uns das ganze Desaster eingebrockt haben, dürfen meinetwegen ruhig ordentlich viele Euronen bei der Bank ihres Vertrauens deponieren.

      Diesmal wird`s die Richtigen treffen!:laugh:

      Wir habe ein Wahlrecht und jedem stehen per Internet alle möglichen Informationsquellen zur Verfügung.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 19:35:38
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      @Kirschkern Diesmal wird`s die Richtigen treffen! Wenn du damit das gemeine Volk meinst, bin ich bei dir. In allen Krisen holte sich die Obrigkeit das Geld vom Volk wieder....

      ---------------------------------

      Das britische Pfund ist heimlich, still und leise in eine Vertrauenskrise gerutscht. Grund: Das Königreich hat seinen Nimbus als sicherer Hafen verloren.

      .....wurde Soros gefragt, ob er heute wieder gegen das Pfund wetten würde. Seine Antwort: „Das tun die Märkte bereits“.

      Soros hat recht. Die britische Währung hat im Moment wenig Freunde, und einige große Hedge-Fonds haben Wetten gegen das Pfund abgeschlossen. Tatsächlich braucht man wenig Phantasie, um die vielen ökonomischen Schwächen des Königreichs aufzudecken. Die Wirtschaft dümpelt seit rund zwei Jahren quasi bewegungslos vor sich hin. Im vierten Quartal 2012 fiel das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent. Damit schrumpfte die Wirtschaft in vier der vergangenen fünf Quartale. Dadurch wächst die Gefahr, dass die großen Ratingagenturen Großbritannien die Bonitätsbestnote AAA entziehen. An den Märkten ist eine Herabstufung noch in diesem Jahr fast schon eine ausgemachte Sache.

      Diese Probleme sind nicht erst seit gestern bekannt. Aber lange Zeit profitierten die Briten von ihrem Status als sicherer Hafen vor den Stürmen der Euro-Krise. Aber dieser Sturm scheint sich langsam zu legen und damit fällt der Blick der Investoren wieder stärker auf die fundamentalen Daten der britischen Wirtschaft, und die sehen eben nicht wirklich ermutigend aus.

      Kein Wunder, dass die britische Währung seit Jahresbeginn gegenüber dem Euro 6,3 Prozent und zum Dollar 4,7 Prozent verloren hat. So billig war das Sterling seit dem vergangenen Sommer nicht mehr, und viele Analysten rechnen mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends......

      .....„Mit ihren Bemerkungen über eine wünschenswerte Abwertung des Pfundes zur Konjunkturbelebung droht die Notenbank in ein Hornissennest zu stechen“, warnen die Währungsexperten der Standard Bank. Wie kritisch viele Investoren das Pfund inzwischen sehen, zeigt das Beispiel von Stewart Cowley von Old Global Mutual Investors. Cowley zählt zu den prominenteren Bond-Investoren in der Londoner City. Im vergangenen Herbst war sein globaler Anleihefonds noch zu 90 Prozent in britischen Staatspapieren investiert. Ende 2012 waren es nach Informationen britischer Medien weniger als 50 Prozent.

      http://blog.handelsblatt.com/handelsblog/2013/02/19/wer-trau…

      Raus aus dem Euro? Da kann man anders denken, raus aus dem Pfund.:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 14:49:46
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.165.613 von Rhum56 am 20.02.13 19:35:38wenn Soros vor 25 Jahren das Pfund alleine in die Knie zwang, dürfte es heute für ihn doch ein leichtes Spiel sein, mit seinen vielen Milliarden, dem Pfund wieder den Gar aus zu machen, wobei ja auch schon andere große Adressen auf fallende Kurse setzen. Hier kann man aber davon ausgehen, das Soros schon im vor hinein weiss was er machen darf oder nicht was erlaubt oder nicht erlaubt ist.Also agiert Soros nie alleine. Am liebsten wollte er ja Deutschland zappeln sehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 18:51:48
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.174.468 von AHEO am 22.02.13 14:49:46Das seh ich ähnlich. 92 hat er das erfolgreich gemacht. MRD in einer Woche. Jetzt wieder mit dem Yen.

      Und der hat für mich 100%ig auch letztes Jahr mit seinen Weggenossen gegen den Euro gewettet. Da hat Draghi ihnen allerdings in die Suppe gespuckt, zumindest hat es bis Heute so gewirkt, das der Euro stark blieb....

      Frü die Engländer war das damals der zwingende Grund aus dem EWS zu bleiben, weil sie sich unterberwertet sahen. Das wirkt noch bis in die reale Eurozeit rein, ja bis Heute.

      Jetzt müssen die wieder abwerten, ihre WirtschaFT STEHT SCHLECHT DAR!
      Dazu kommt, das sie eine strikte Ablehnung zu einer Finanzmarktregulierung haben, um die letzte gutgehende Branche zu schätzen. Die bedankt sich dann damit gegen die Heimatwährung zu wetten.

      Ergo: "Rief ich die Geister, werden sie nicht mehr los".
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 16:46:43
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Ist doch sehr komisch, das da immer wieder welche Länder beitreten wollen?:eek:
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lettland-draengt-in-den-Euro-a…

      Lettland drängt in den Euro

      Mitten in schwierigen Zeiten bekommt der Kreis der 17 Euro-Staaten moralische Verstärkung: Im Nordosten Europas bewirbt sich ein aufstrebende Volkswirtschaft um Aufnahme. Extra befragt werden die Letten allerdings nicht.


      Grundsätzlich zugestimmt?

      Dombrovskis und andere Befürworter des Euro in der Regierung argumentieren, die Bevölkerung habe schon 2003 bei dem Referendum über den 2004 erfolgten EU-Beitritt über die Einführung der Gemeinschaftswährung abgestimmt. Das benachbarte Estland war der Eurozone 2011 beigetreten. Die dritte und südlichste der drei Baltenrepubliken, Litauen, will 2015 den Euro einführen.....

      --------------------

      Muß doch was drann sein, wenn da neue Länder anklopfen, vor allem dann auch noch solche, die wirtschaftlich besser mit Schulden im Staat umgehen konnten.
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 17:09:59
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      EU Merkel will intensivere Beitrittsgespräche mit der Türkei

      23.02.2013 · Bundeskanzlerin Merkel will in den EU-Beitrittsgesprächen mit der Türkei ein neues Verhandlungskapitel eröffnen. Sie kündigte Gespräche darüber bei ihrem Treffen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan an.

      http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/eu-mer…

      Ob unsere Euro-Nörgler dass noch aushalten? Fragen über Fragen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 00:02:50
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.178.075 von Rhum56 am 23.02.13 16:46:43Ist doch sehr komisch, das da immer wieder welche Länder beitreten wollen?

      Unlängst wurde eine Firma an der Börse gelistet, die nach 3 Monaten Pleite war.Ich hoffe du verstehst die Parallelen die ich meine.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 12:12:07
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.178.700 von AHEO am 24.02.13 00:02:50Ich verstehe bei dir, das besonders nicht sein kann, was nicht sein darf.:D

      Der Kölsche pflegt da zu sagen: "Et kütt, wie et kütt und et hät noch ima jot jejange".

      Für den Negativmenschen ist das natürlich eine unmögliche Lebensweisheit, es muß doch alles krachen, der Turbokapitalismus ein Schneeballsystem bla bla.

      Wo sind eigentlich die anderen Negativmohikaner? Haben die schon einen Ansatz davon inhalliert, dass das Leben weiter geht, ob mit oder ohne den Euro?
      :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 12:16:43
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.178.700 von AHEO am 24.02.13 00:02:50
      Unlängst wurde eine Firma an der Börse gelistet, die nach 3 Monaten Pleite war.


      Wie hieß die denn? Hab davon nichts gehört. Oder ist das dein Fantsieprodukt?

      Allerdings gabs schon Firmen die bereits Jahre an der Börse gelistet waren und dann doch pleite gingen, muß also nich imma so schnell gehen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 13:06:28
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.178.700 von AHEO am 24.02.13 00:02:50Und hier gehen tatsächlich welche von der Börse, allerdings mit anderen Hintergründen.
      @AHEO, alles pleite is nich.:D

      http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-93232.…


      muß der Buffet einen Geschmack haben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 14:27:41
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Zitat von Rhum56:
      Unlängst wurde eine Firma an der Börse gelistet, die nach 3 Monaten Pleite war.


      Wie hieß die denn? Hab davon nichts gehört. Oder ist das dein Fantsieprodukt?

      Allerdings gabs schon Firmen die bereits Jahre an der Börse gelistet waren und dann doch pleite gingen, muß also nich imma so schnell gehen.:laugh:



      Ich misch mich ja ungern in euer "Zwiegespräch" ein, aber die Firma heisst "Hess AG"!
      Hier der Link:
      http://boerse.ard.de/boerse-ard-de-klaert-auf/hess-ag-die-sc…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 14:51:09
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.179.475 von Datteljongleur am 24.02.13 14:27:41Danke, hatte es wirklich nicht gewußt. Und doch Gauner gabs immer und wirds immer geben, überall auf dem Globus.

      Man hat ja bei den Branchen seine Meinung und dementsprechend sein Augenmerk. Einem Leuchtenhersteller, der an die Börse geht, könnte ich nicht für interessant ansehen....vielleicht deshalb übersehen.

      ..von der Landesbank Baden-Württemberg begleitete....

      Das allerdings löst doch nachdenken aus, wobei die Landesbanken ja in der letzten Zeit im Grunde selber sehr schlecht davon kommen, ja bis in die Abwicklung gehen. (West-LB)
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 15:23:29
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.179.475 von Datteljongleur am 24.02.13 14:27:41Aber ganz lumpen lassen will ich mich dann auch nicht. Das Gaunerstück hier hat dann schon eine erheblich höhere Dimension und wirkt doch interessant:

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/s-k-anlagebet…

      Und dabei waren die auch noch "Schöler" beim "ex Baulöwen" Schneider, chot o chot.:eek:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/anlageskandal-b…

      hat doch watt.:D
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 11:21:01
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.178.075 von Rhum56 am 23.02.13 16:46:43Auch die Schweiz ist ja seit einiger Zeit defakto Mitglied im Euro-Club.

      Durch die Anbindung des Schweizer Franken an den Euro teilt die Schweiz nun wohl oder übel das Schicksal der Eurozone.














      club
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.02.13 17:37:04
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.181.430 von kenkennard am 25.02.13 11:21:01
      Durch die Anbindung des Schweizer Franken an den Euro teilt die Schweiz nun wohl oder übel das Schicksal der Eurozone.


      Für den Moment sieht das so aus, hat sogar eine historische Variante.

      Die Schweiz hat das aber nicht freiwillig gemacht. Der Franken wurde zur Fluchtwährung und stieg daher unverhältnismäßig zum Euro. Dann bekamen die Schweizer extreme Probleme, der Export hing stark in der Kurve und der Tourismus sank deutlich. Darum haben die das gemacht.

      Wenn also nun die Eurogegner recht bekämen und der Euro kracht, wird sich da aber wieder viel tun zwischen den Währungen. Ich seh es nicht so, für mich ist der Euro ein bisher doch gelungenes Konstrukt. Ergo kann man es auch so auslegen dass die Schweiz eben ein heimliches Mitglied ist.
      Die haben auch von unbegrenzter Kursunterstützung gesprochen. Sie sind sicher nicht arm, aber ob sie an das Kaliber einer EZB kämen, darf doch bezweifelt werden.

      Hingegen haben die Engländer ein wachsendes Problem. Sie konnten ihre Wirtschaftsleistung nicht halten und verschuldeten sich in den letzten Jahren dreimal so schnell, wie Deutschland. Im Zuge dessen weichte ihre Währung mehr auf, was das Problem auch nicht löst, sondern sie von Europa weg treibt. Ich könnte mir vorstellen, dass die die ersten sind, die Europa verlassen. Dann werden sie noch größere Probleme kriegen.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 02:10:37
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.183.719 von Rhum56 am 25.02.13 17:37:04Nach der letzten auf der Seite der Tagesschau ersichtlichen Hochrechnung für die Stimmverteilung im italienischen Abgeordnetenhaus ist mit folgendem Wahlausgang zu rechnen.

      Sozialdemokraten ca. 29 Prozent, Berluconi-Bündnis 28 Prozent, Partei des Komikers Beppo-Grillo 26 Prozent und Monti-Partei ca. 11 Prozent.

      Die eurofreundlichen Kräfte um die Sozialdemokraten und die Monti-Partei kommen demnach nur auf ca 40 Prozent. Dagegen sind die anti-Euro-Kräfte um Berlusconi und Grillo mit über 53 Prozent in der Mehrheit.

      Abraham Lincoln hat in seiner Antrittsrede wohl einmal die Demokratie als

      ruling of the people, for the people by the people bezeichnet.

      In den letzten Jahren wurde in der Eurozone die Demokratie nur als

      ruling off the people, fool the people and buy the people

      durchgeführt.

      Die Italiener haben dieser Politik wohl nunmehr eine deutliche Absage erteilt.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.13 02:25:11
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.185.657 von kenkennard am 26.02.13 02:10:37Beppo Grillo hat vor der Wahl deutlich gesagt, dass er mit keiner Seite eine Koalition eingehen wird und einen Austritt Italiens aus dem Euro fordert. Hieraus ergibt sich wohl eine bevorstehende Unregierbarkeit des Landes.

      Die von Monti angestoßenen Reformen werden damit wohl nicht weiter geführt. Als Folge werden wohl die italienischen Reformen zum Stillstand kommen. Als Folge wird die EZB wohl eingreifen müssen und italienische Staatsanleiehen, allerdings ohne Reformen, kaufen.

      Als Folge werden die übrigen Krisenstaaten von Irland über Spanien Portugal und Griechenland dies auch von der EZB verlangen und dies ohne Reformen.

      Um den Euro zu retten wird wohl kein nennenswerter Widerstand dagegen von Deutschland oder anderen Staaten kommen.

      Dies wird in der ersten Reaktion zu deutlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten und auch des Euro an den Devisenmärkten führen. Einen Vorgeschmack hat die Wall-Street bereits gezeigt.

      Der Euro könnte sich nunmehr auf den Weg zu einer von mir ja schon vor längerer Zeit angenommenen Halbierung von 0,65 US-Dollar machen.

      Diese deutliche Abwertung würde die Südländer der Eurozone und auch Frankreich wohl wieder wettbewerbsfähiger machen. Frankreich fordert ja schon einige Zeit niedrigere Wechselkurse des Euro. Jetzt könnte es so kommen. Der Fall Japan zeigt, dass auch von den G 20 kein Widerstand zu erwarten ist.

      Mittelfristig könnte somit Berlusconi - wegen der von ihm mit ausgelösten Abwertung des Euro - als der Retter der Eurozone in die Geschichte eingehen.
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 06:04:51
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.185.661 von kenkennard am 26.02.13 02:25:11moin........
      das könnte wahr werden.
      Dann kann ich meine Rente bald ungekürzt in die Tonne treten.
      48 Jahre harte Arbeit und zum Schluss einen Klappstuhl dafür.
      Vergammelte Schulen, marode Strassen, Stuttgart21, Flughafen-Berlin,
      kalte Bude, teurer Strom, verottetes Haus, schimmeliges Brot, Gammelfleisch, Tafelnahrung, jede Menge Migranten in der City, jeden Tag zwei bis fünf Einbrüche im Ort, laufend Handtaschen-Diebe, Rettungschirme, korrupte Politiker, alternativlose Regierung, usw.usw....
      Ich kauf mir eine super Knarre und laufe in Berlin auf zum grossen Finale.
      Bin Scharfschütze.

      Ereignissreiche Woche
      opi
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 06:33:54
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Ach so.........
      ich vergas noch die unheimlich vor sich hintickende Schuldenuhr.
      (passende Haftbefehle???)
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 09:42:09
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.185.661 von kenkennard am 26.02.13 02:25:11Mittelfristig könnte somit Berlusconi - wegen der von ihm mit ausgelösten Abwertung des Euro - als der Retter der Eurozone in die Geschichte eingehen.
      :laugh:

      Da haste abba einen "Lauf" gehabt, boa.:D

      Also ganz von der Hand will ich deine Ausführung nicht werfen, aber die 0,65USD sind doch was weit her geholt. Warum denn so krass?

      Wird nicht laufen, denn all die anderen großen Währungsblöcke unterliegen auch entsprechenden Interessen. Nicht umsonst wird von einem Abwertungskrieg gesprochen, auch wenn aus jetziger Sicht noch lange nicht so die Realität aussieht. Aber so ein Heißsporn und Politopa Bunga Bunga wird das Weltfinanzgefüge eher nicht ins wanken bringen, das wäre doch zuviel Reaktion.

      Gleichwohl sollte auch berücksichtigt werden, das unbegrenzte Staatsanleihenkäufe der EZB zwar angekündigt wurden, aber der vorherigen Zustimmung der Geberländer nach einem Unterstand des Schuldnerlandes im ESM unterliegen. Da dürften dann doch noch Daumenschrauben sein...usw. Da sieht die Bilanz aktuell auch so aus, das die EZB nichtmals 3% davon umgesetzt hat, es also nur eine Drohung bisher war. Das ist ein Ergebnis, das sich bisher immer noch sehen lassen kann, denn wer hätte das im vorigen Jahr so vorher gesehen?

      In Summe kann ich daher dem Euro doch nur zustimmen, wobei es immer Risiken und Nebenwirkungen geben wird, wie es bei anderen Währungen solche auch gab und geben wird.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.13 10:16:23
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.186.323 von Rhum56 am 26.02.13 09:42:09In Summe kann ich daher dem Euro doch nur zustimmen, wobei es immer Risiken und Nebenwirkungen geben wird, wie es bei anderen Währungen solche auch gab und geben wird.

      In den anderen Südländer oder Balkanländer ist in Zukunf mit ähnlichen Wahlergebnissen zu rechnen. Dann kannst den Euro in die Tonne hauen, weil schwache Regierungen nicht regierungsfähig sind. Je öfter man zur Wahlurne geht, desto schlechter werden die Ergebnisse "pro Euro". Statt man rechtzeitig gehandelt hätte, den Euro belassen hätte, und jedem Land seine Zweitwährung gegeben hätte, staut man die riesigen Probleme weiter nach hinten, bis gar nichts mehr geht und der finale Absturz irgendwann kommen muss.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 11:16:40
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.186.524 von AHEO am 26.02.13 10:16:23Ach AHEO, schau dir doch mal die Reaktionen an! Man sieht es doch weltweit eher gelassen:


      „Der Euro wird volatil und nervös sein“, sagte Peter Rosenstreich, Chef-Devisenstratege bei Swissquote Bank SA in Genf. Der Markt sei dabei, die politische Lage in Italien und die potenziellen längerfristigen Auswirkungen zu verdauen, fügte er an. Die europäische Einheitswährung wurde zuletzt bei 1,3080 Dollar 0,1 Prozent höher gehandelt. Am Montag hatte der Euro zunächst um bis zu 0,8 Prozent zugelegt und im späteren Verlauf knapp ein Prozent eingebüßt. „Die Unsicherheit im Zusammenhang mit den italienischen Wahlen belastet die Märkte sehr stark“, sagte Andrew Salter, Währungsstratege bei der Australia & New Zealand Banking Group Ltd. in Sydney. “Die Märkte werden in dieser Unsicherheit gefangen bleiben, bis diese geschwunden ist. Der Euro wird schwach bleiben”, fügte er an.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…

      was danach geschrieben wurde, laß ich mal weg, damit du mir nicht wieder die schweinchenrosa Brille zuschreibst.:D
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 11:24:51
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.186.323 von Rhum56 am 26.02.13 09:42:09Lieber Rhum 56,

      ich habe natürlich auch in der Presse gelesen, dass die EZB im Vorjahr angekündigt hat, nur Staatsanleihen von Ländern zu kaufen, die sich unter den Rettungsschirm ESM begeben und entsprechende Reformen durchführen.

      Wenn wir aber die Aussagen von Politikern über viele Jahre hinweg verfolgen und diese dann mit der Wirklichkeit von heute vergleichen, so werden wir schon heute wissen, was aus der Aussage der EZB des Jahres 2011 werden wird.

      Nehmen wir zunächst den Maastricht-Vertrag. Hierin ist geregelt, dass kein EU-Land für die Schulden anderer EU-Staaten haftet. Wir kennen die Wirklichkeit.

      Nehmen wir Junker 1998 in Bayern. Dort führte er aus, dass eher in Bayern eine Hungersnot ausbrechen wird, als dass Deutschland für die Schulden anderer Staaten haftet. Die Hungersnot kam in Bayern nicht. Aber die Haftung kam.

      Nehmen wir Schauble im Jahre 2010. Er sagte, wir haben ganz klar vereinbart, dass die Rettungsschirme nur begrenzte Zeit arbeiten werden.
      Bekommen haben wir den ESM als permanenten Rettungsschirm.

      Und noch einmal Schäuble zu Griechenland im Jahre 2011. Es wird für Griechenland keinen Schuldenschnitt geben. Wir wissen wie es ausgegangen ist.

      Bei dieser Sachlage ist die Aussage der EZB wohl kaum ernst zu nehmen. Insbesondere unter Berücksichtigung des Erpressungspotentials das Italen mit seinem gewaltigen Schuldenberg hat. Wenn im italienischen Senat alle Vorschläge zu Reformen in Italien blockiert werden und Italien und seine Banken deshalb in die Pleite zu rutschen drohen, wird man alle guten Vorsätze vergessen und zu Nothilfen - auch ohne Reformen - greifen.

      Damit ist dann der Weg zu einer Europäischen-Selbstbedienungs-Union eröffnet.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 12:32:03
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Zitat von kenkennard: Diese deutliche Abwertung würde die Südländer der Eurozone und auch Frankreich wohl wieder wettbewerbsfähiger machen. Frankreich fordert ja schon einige Zeit niedrigere Wechselkurse des Euro. Jetzt könnte es so kommen. Der Fall Japan zeigt, dass auch von den G 20 kein Widerstand zu erwarten ist.

      Mittelfristig könnte somit Berlusconi - wegen der von ihm mit ausgelösten Abwertung des Euro - als der Retter der Eurozone in die Geschichte eingehen.

      Selbst eine Abwertung des Euro auf 0,65 würde meiner Ansicht nach die Probleme des Euro in keinster Weise lösen.
      Die Probleme des Euros liegen nicht im Aussenwert, sondern im Inneren.

      Deutschland würde noch mehr Exporte an sich reissen, weil sie günstiger / rationeller produzieren können.
      Obendrein hätte wir im Euro eine hohe Inflation, weil (importierte) Rohstoffe
      und Halbfabrikate deutlich teurer würden. Es wäre ein verdammt hoher Preis für die einfache Bevölkerung,
      die sich gegen die Geldentwertung nicht so gut wehren kann wie die grossen, global vernetzten Anleger.

      Warum soll man den Euro retten?
      Ist doch nur eine konstruierte Währung, die für den Währungsraum unpassend ist.

      Es wäre ein Segen für Italien, wenn es aus dem Euro aussteigen könnte.
      Damit könnten enorme Spannungen abgebaut werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 13:18:11
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.186.949 von kenkennard am 26.02.13 11:24:51Wenn wir aber die Aussagen von Politikern über viele Jahre hinweg verfolgen und diese dann mit der Wirklichkeit von heute vergleichen, so werden wir schon heute wissen, was aus der Aussage der EZB des Jahres 2011 werden wird.

      Ich will deine Aussage ja nicht komplett von der Hand weisen.

      Ich maße mir aber auch nicht an, hier Untergangsstimmung zu machen und von uns weiss auch keiner so richtig, was noch alles kommen wird, außer dass es immer weiter gehen wird...

      So entstand einmal der IWF, so geschahen andere Krisen, andere Regelungen, kamen andere Währungen, kamen auch Währungsreformen.

      So ist es auch war, das Politiker viel lügen, gehört wohl zur Politik und zum politischen Pokerspiel...etc.

      Aber der EZB kann/will ich z.Zt. nichts schlechtes nachsagen. In dem Zudsammenhang sei erwähnt, dass letztes Jahr zum ESM ein Bundesgerichtsurteil kam, was der Politik zuerst vollkommen ungelegen kam, im Nachhinein aber doch ihr recht gab.

      Bei aller Kritik an den Zusammenhängen um den Euro, er ist immer noch frei konvertierbar, unterliegt damit im wesentlichen weltwirtschaftlichen Zusammenhängen, weniger politischem Willen (wohl aber etwas auch). Selbst China hat das so noch nicht. Und so wird Italien ebenso wie Griechenland etc. einen Teufel tun, auszusteigen. Die sehen den Abgrund dahinter sehr wohl. Italien versucht gerne mal sich einen extra Vorteil zu holen, besonders Berlusconi war dafür bekannt. Dabei ist der in Summe schädlich für das Land und hat seine neue Position nur seinen verbalen Blendaktionen zu verdanken. Kann er das nun umsetzen, was er versprach? Nein. Viele sprechen von baldigen Neuwahlen, für italienische Verhältnisse nichts besonderes, wir wir wissen.

      Somit unterliegt der Euro nicht einer italienischen politischen Landschaft mehrheitlich, sondern marktwirtschaftlichen Strukturen und die wurden jetzt nicht geändert. Erste Gegenbewegungen sind zu verzeichnen und so wird es weiter gehen.
      Bunga Bunga hat ja schon mal vorgebaut mit Anti-Mutti-Parolen. Denke der wird bald den nächsten Tritt kriegen, so wie ihn der letzte auch vom Hocker stieß, damals noch mit Hilfe Sarkozys.:D
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 13:31:08
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.266 von Promethium am 26.02.13 12:32:03Das haben wir hier doch schon mehrfach durchgekaut.

      Die Italiener werden den Euro nicht verlassen, weil sie in der EZB und in der EU einen Zahlmeister gefunden haben, der sie vor zu harten Reformen bewahren wird.

      Deutschland wird den Euro nicht verlassen, weil die herrschenden Blockparteien bestehend aus CDU, FDP, SPD und Grüne in dieser Frage einig sind und bei der nächsten Wahl wiederum ca. 90 Prozent der Stimmen erhalten werden.

      In dieser Frage ist es in der Eurozone eben wie in der früheren DDR. Die Kommission der EU spielt die Rolle des SED-Zentralkommites und die in den Ländern der Eurozone regierenden Parteien der Eurorettung nehmen die Rolle der Blockparteien der DDR ein, die den Vorschlägen des Zentralkommites nur zustimmen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 13:57:52
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.179.200 von Rhum56 am 24.02.13 12:12:07Für den Negativmenschen ist das natürlich eine unmögliche Lebensweisheit

      was heißt Negativmenschen. Das stimmt überhaupt nicht.

      Verlorenes Vertrauen wäre der richtige Ausdruck.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 14:03:19
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.433 von Rhum56 am 26.02.13 13:18:11Ich kritisiere den Euro nicht, da Kritik an der Situation nicht viel änder würde. Auch bin ich mir nicht sicher, ob es für Deutschland besser wäre, die Eurozone zu verlassen, da mir klar ist, da Deutschland hierdurch auch sehr großen Schaden erleiden würde.

      Auch zeichne ich keine Untergangsstimmung. Eine von mir aufgezeigte mögliche Abwertung des Euro würde ja keinen Untergang bedeuten. Die Italiener haben in dieser Situation viele Jahrzehnte gelebt.

      Ich kann mich erinnern, dass ca. im Jahre 1964 1 DM einen Gegenwert von etwa 6 Lira hatte. Anfang der 1990er Jahre erhielt man für 1 DM schon eine Summe von ca. 1.000 Lira. Wenn das mal keine Abwertung ist.

      Italien ist trotzdem nicht untergegangen.

      Der Chef-Volkswirt der Commerzbank hatte schon vor einiger Zeit den Begriff geprägt, dass wir mit der Aufkaufpolitik der EZB hinsichtlich von Staatsanleihen in eine Lateinische Währungsunion eingetreten sind.

      Da wir mit den Europartnern so eng verbunden sind, haben wir in einem solchen Fall keine wirklichen Sanktionsmöglichkeiten, ohne uns selbst ernsthaft zu schaden. Die Drohung mit der finanziellen Selbstvernichtung ist in keiner Weise glaubhaft.

      Bewrlusconi ist Wirtschaftsfachmann genug um dies zu wissen.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 14:59:53
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.645 von kenkennard am 26.02.13 14:03:19Nun mit der Lira das kam mir dann doch was komisch.:D
      Is abba kein Problem:

      Die Inflation war heftig, das bleibt. Italien konnte sich aber heraus winden damals.

      Berlusconi ist sicher ein durchtriebener Hund, aber auch alt. Jetzt ist das Land unregierbar, was auch nicht seinem Willen entsprechen kann. Wir werden bald sehen.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 17:27:31
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      ....Die Durchschnittsrendite bei der Emission einer Anleihe mit einer Laufzeit von sechs Monaten stieg am Dienstag um einen halben Prozentpunkt auf 1,237 Prozent. Die Emission galt als erster Markttest nach der Wahl. Insgesamt nahm Italien 8,75 Milliarden Euro auf. „Die Rendite ist zwar deutlich höher, aber es wurde alles plaziert“, sagte ein Händler. Die Emission dürfe nicht überbewertet werden, da es sich lediglich um kurzlaufende Papiere handele. Ein weiterer Test steht der Regierung in Rom am Mittwoch bevor, wenn sie sich zwischen drei bis vier Milliarden Euro für zehn Jahre und zwischen 1,75 und 2,5 Milliarden Euro für fünf Jahre leihen will. Hier wird sich zeigen, wie die Kapitalgeber die Wahl aufnehmen.......
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/nach-italiens-wahlen-der…

      Nun sehen die italienischen Wähler, was aus so einem Wahlergebnis wird. Ob das die nächste Wahlentscheidung beeinflussen wird???
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 18:21:32
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      heftig:eek:
      Europa enteignet erstmals die Gläubiger einer Bank

      Das hat es selbst in Griechenland bislang nicht gegeben: Die niederländische Regierung hat über Nacht Anleihen der Bank SNS für wertlos erklärt. Das bedeutet für Privatanleger den Totalverlust.

      http://www.welt.de/finanzen/article113939408/Europa-enteigne…

      Jetzt wird aber ganz scharf geschossen.:cool:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 18:53:38
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      ....Die Allianz hat rund 30 Mrd. Euro an italienischen Staatsanleihen im Bestand und erklärt standhaft, dass sie an das Land und seine wirtschaftliche Zukunft glaube. Das mag sein, aber ein großes Risiko mit hohem Verlustpotenzial bleibt trotzdem. ....
      http://www.capital.de/unternehmen/banken-versicherungen/:Her…

      Hoffentlich hat die Anlageabteilung der Allianz gute Kanalanschlüsse, damit das ganze Schwitzwasser auch abfliessen kann.:D
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 21:03:09
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Zitat von Rhum56: heftig:eek:
      Europa enteignet erstmals die Gläubiger einer Bank

      Das hat es selbst in Griechenland bislang nicht gegeben: Die niederländische Regierung hat über Nacht Anleihen der Bank SNS für wertlos erklärt. Das bedeutet für Privatanleger den Totalverlust.

      http://www.welt.de/finanzen/article113939408/Europa-enteigne…

      Jetzt wird aber ganz scharf geschossen.:cool:


      Da werden die Hollender Freudensprünge machen, wenn die Banken aus AAA Länder wie Holland nicht gerettet werden und die Pleitebanken im Süden schon aus dem ESM gerettet werden. Das kann lustig werden. Bei den nächsten Wahlen haben die Holländer mehr Vedrossenheit in der Bevölkerung als die Italiener soeben, da würde ich meine Hand ins Feuer legen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 23:50:35
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Zitat von kenkennard: Das haben wir hier doch schon mehrfach durchgekaut.

      Die Italiener werden den Euro nicht verlassen, weil sie in der EZB und in der EU einen Zahlmeister gefunden haben.
      Deutschland wird den Euro nicht verlassen, weil die herrschenden Blockparteien bestehend aus CDU, FDP, SPD und Grüne in dieser Frage einig sind und bei der nächsten Wahl wiederum ca. 90 Prozent der Stimmen erhalten werden..


      Ich habe hier noch nicht alle Beiträge durchgelesen.
      Ich stimme den Aussagen in diesen Posting zu. Leider ist es im Moment so.
      Trotzdem ändert es keinen Deut an meinen Aussagen.

      Durch das Festhalten um jeden Preis anm Euro verbaut sich die ganze Eurozone gute Zukunftschancen.
      Der Euro ist gescheitert und ist nur durch Gesetzesbrüche im grossen Stil am Leben gehalten worden.

      Meines Erachtens geht es um die Chancen der Bevölkerung der Euroländer für die Zukunft.
      Und die sind durch den Euro schlechter als mit den eigenen Währungen. Das gilt nicht nur für Südländer.

      Im Laufe der Jahre wird die Mehrheit der Bevölkerung das merken,
      wenn es dann vielen Menschen mies geht, wird kein Politiker und Notenbanker die Fehlkontruktion aufrecht halten können.
      Da bin ich mir ganz sicher. Es ist letzlich nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 00:04:59
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.188.927 von Rhum56 am 26.02.13 18:21:32Sollte viel öfter gemacht werden!
      Als Besitzer von Aktien und Anleihen hat man eben Chancen und Risiken.

      Der Staat wird sowieso mehr und mehr zum Blutsauger, ohne sich an Risiken gu beteiligen.
      Finanztransaktionsteuer, Abgeltungssteuer, ...

      Ich finde der Staat sollte Investoren, die Verluste erleiden, nicht unter die Arme greifen.
      Er sollte aber auch nicht Finanzgeschäfte durch Transaktionssteuern Sand ins Getriebe streuen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 03:44:57
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.896 von Rhum56 am 26.02.13 14:59:53Vielen Dank für den Lira-Cahrt.

      Ich hatte den Wert für die Lira des Jahres 1964 aus dem Kopf zitiert, da ich damals nach dem Studium als junger Bankangestellter mit dem Verkauf von Fremdwährungen beschäftigt war.

      Nachdem ich nun den Chart gesehen habe, muss ich mich wohl daran erinnert haben, dass man damals für 1.000 Lira 6 DM bezahlen mußte. Im Umkehrschluss war dann eben 1 DM ca. 167 Lira wert. Der Chart zeigt aber auch, dass man in den 1990er Jahren für eine DM bereits 1.000 Lira bezahlen musste. Dies bedeutet in diesem Zeitraum eine Abwertung der Lira von ca. 80 Prozent. Dies ist ja wohl mal eine anständige Abwertungsrate.

      Die übrigen großen EU-Länder wie England, Spanien, Portugal und auch Frankreich haben in der Vor-Eurozeit ähnliche Abwertungsgeschichten aufzuweisen. Deshalb habe ich auch nicht viel Vertrauen in die EZB.

      Im EZB-Rat haben die Vertreter der Deutschen Bundesbank stets eine Minderheitsposition und werden ständig überstimmt. Dies frustriert diese und hat in den Fällen von Axel Weber und Jürgen Starck ja auch bereits zu Rücktritten geführt. Die EZB wird eben nicht im Sinne der Bundesbank sondern im Sinne der Südländer der Eurozone geführt.

      Ich räume sogar ein, dass dem EZB-Rat angesichts der vorliegenden Lage wohl auch keine andere Wahl geblieben ist, als so zu handeln, wie er gehandelt hat und auch noch handeln wird.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 04:15:24
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Der Chef-Volkswirt der Commerzbank geht in seiner Studie zu lateinischen Währungsunion ja davon aus, dass die kommende Abwertung für die Deutsche Wirtschaft sehr positive Folgen haben wird.

      Der Export wird boomen. Die Löhne werden deutlich steigen und damit auch die Renten. Der Staat hat deutlich steigende Einnahmen aus Lohnsteuern und Mehrwertsteuern. Dies versetzt die Staaten in die Lage, ihre Schuldenberge abzutragen.

      Auf der Negativseite steht natürlich eine steigende Inflation. Aber auch dies wird zu einer steigenden Konsumbereitschaft führen und ist volkswirtschaftlich positiv zu sehen.

      Auch die Politiker der EU würden ein solches Szenario sicher recht gerne sehen, auch wenn sie dies sicher nicht öffentlich sagen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 09:52:03
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.190.459 von kenkennard am 27.02.13 03:44:57Im EZB-Rat haben die Vertreter der Deutschen Bundesbank stets eine Minderheitsposition und werden ständig überstimmt. Dies frustriert diese und hat in den Fällen von Axel Weber und Jürgen Starck ja auch bereits zu Rücktritten geführt. Die EZB wird eben nicht im Sinne der Bundesbank sondern im Sinne der Südländer der Eurozone geführt.

      Sehen wir es doch mal etwas lockerer! In einem Rat gibt es immer auch mal unterschiedliche Meinungen. Mit welchem Recht fordern wir dann einen Rat nach dem Bundesbankvorbild?
      Sind wir als Land wirklich unterrepräsentiert da? Denke nein. Als größte Volkswirtschaft haben wir auch entsprechenden Einfluss. Das man das Ganze aus Sicht der Südeuropäer anders sehen kann, zeigt z.B. der emotionale Auftritt vom Bunga Bunga und einigen hetzerischen Griechen gegenüber Muttis Haltung.

      Muttis Haltung würde ich unterstützen, es ist eine heiße Gradwanderung, die sie da macht. Die Südeuropäer müssen lernen, mehr Haus zu halten, sprich ihrem Wirtschaftsniveau entsprechend sich zu verhalten. Und das geht! Es ging auch vorher und der umgekehrte Weg wird durch den Chart aufgezeigt, den ich vorher eincopierte. Du hattes ja im Grunde recht, zwar etwas verdrehte Zahlen, aber dennoch, eine derartige Inflation ist Folge einer total entglittenen Wirtschaftspolitik.
      Nun die haben wir aktuell so nicht. Es ist uns mulmig, ja, aber die vielbeschworeneInflation ist bisher überhaupt so nicht eingetreten Und eine Währungsabwertung im Vergleich zu anderen bedeutenden Währungsblöcken ist nicht neues, das laäuft sein mehr als einem Jahrhundert, ob in USD, Yen, DEM oder Euro, es ist dabei.

      Darum sag ich dann: Locker bleiben.:D
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 09:59:46
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.190.459 von kenkennard am 27.02.13 03:44:57Ich räume sogar ein, dass dem EZB-Rat angesichts der vorliegenden Lage wohl auch keine andere Wahl geblieben ist, als so zu handeln, wie er gehandelt hat und auch noch handeln wird.

      Es gibt ja nur noch 2 Finanzierer. EZB oder Deutschland mit den noch verbliebenen AAA Länder.Ich glaube unsere Regierung ist heimlich froh, das die EZB mitmischt, ansonsten müsste Deutschland vielleicht das 10-fache in den Rettungsschirm ESM einzahlen. Das sind aber alles keine Lösungen.
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      Avatar
      schrieb am 27.02.13 10:32:33
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.105 von AHEO am 27.02.13 09:59:46Es sind alles nur provisorische Brücken, die da von der EZB gebaut werden. Da sind wir uns einig, es muß aufhören, wird es auch. Allerdings wirken Kräfte dabei mit, die nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Kompromisse müssen wir aber das ganze Leben machen, so eben hier auch.
      Denke mal zurück, wie letztes Jahr über das EZB-Vorhaben geschimpft wurde. Solche Töne sind doch ziemlich verhallt. Es sehen mehr Leute, dass die EZB richtig gehandelt hat.
      Da sind eben doch noch Chancen, dass es wieder ins Lot kommt.;)
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      Avatar
      schrieb am 27.02.13 10:41:41
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.105 von AHEO am 27.02.13 09:59:46Es gibt ja nur noch 2 Finanzierer?
      Dazu fand ich diese interessante Tabelle:
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 11:21:49
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.301 von Rhum56 am 27.02.13 10:32:33Denke mal zurück, wie letztes Jahr über das EZB-Vorhaben geschimpft wurde. Solche Töne sind doch ziemlich verhallt. Es sehen mehr Leute, dass die EZB richtig gehandelt hat.


      In dem Moment war es richtig wie sie gehandelt hat, ansonsten wäre ja alles Pleite gewesen oder Deutschland hätte mit noch höheren Summen haften müssen.

      Was mir nicht gefällt und ich dauernd bemängeln muss,dass man nicht Klartext spricht, Rettung von EZB OK, aber gleichzeitig arbeiten wir auch daran, den schwachen Länder wieder Luft zu verschaffen. Die werden mit dem starken Euro nie wieder auf die Beine kommen. Mit starken Euro meine ich, das egal wie stark man den Euro abschwächen würde, für Griechenland Spanien, usw der Euro immer noch zu stark wäre, weil Deutschland immer noch über diesen schwachen Länder drüber steht, in dem Fall von einem schwächeren Euro noch mehr profitieren würde, was ja nicht Sinn und Zweck der Euroländer sein kann (Target2 usw). Weil diese Länder eines Tages gar keine Luft zum atmen mehr haben werden, der Frust der Nachnbarländer noch mehr auf Deutschland steigen wird wäre dringender Handlungsbedarf angesagt. Warum nicht den Euro belassen als Wirtschaftswährung und jedem Staat gleichzeitig seine nationale Währung wieder geben. Wir hätten zwar mehr Arbeitslose, könnten mit unserer starken Währung trotzdem gut leben (billiger Urlaub, billiger Sprit usw) und die Südländer hätten weniger Arbeitslose müssten aber für Sprit und andere importierte Sachen tiefer in die Tasche greifen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.02.13 13:16:16
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.589 von AHEO am 27.02.13 11:21:49Solange du so denkst, wirst du bei den Bewunderern bleiben, die einfach nicht wahr haben wollen, das der Euro im Außenwert eine gute Position hat!

      Fakt ist, das Deutschland mit der Position einen vorzüglichen Export gestalten konnte und kann. Da kann es nicht sein, das eben diese Position bei anderen Euro-Mitgliedsstaaten eine umgekehrte Rolle spielen soll, das widerspricht sich.
      Aber was rede ich, meine Meinung war die ganze Zeit, dass nicht die Währung, sondern die jeweilgen Strukturen der Länder das Übel sind.
      Würden die Griechen vertrauensvolle Verhältnisse hinkriegen, dann bräuchte ihre wohlhabenden nicht ins Ausland investieren, die Kohle wäre im Land und das Problem löste sich langsam. Sie haben den Dreh aber noch nicht hingekriegt. Einige schieben die Schuld nach Deutschland, was Quatsch ist und von Wunschdenken zeugt.
      Es gibt ja auch fleißige und schlaue bei denen, die es zu was gebracht haben. Nur an den Strukturen können die ausschließlich nur selber arbeiten, da hilft kein Euro oder Drachme.
      Der Währungsverlauf im Vergleich zum Dollar, Yen etc. ist inline im Großen und Ganzen seit über 1 Jahrzehnt. Aktuell Kurs = 3.2005 !
      http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/eurofxref-g…
      Und von dem Punkt aus sank in D die AL kontinuierlich!! Wenn wir das als Hochsteuerland hingekriegt haben, warum sollten dann die südlichen Euroländer es nicht hinkriegen? Gibst nur eine Erklärung : Weil sie über ihre Verhältnisse gelebt haben. Im Vergleich übte D Lohnzurückhaltung, Ergebnis steht.
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      Avatar
      schrieb am 28.02.13 09:20:31
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.190.347 von Promethium am 27.02.13 00:04:59Sollte viel öfter gemacht werden!
      Als Besitzer von Aktien und Anleihen hat man eben Chancen und Risiken.


      Watt is denn dat fürn Spruch? Das ist gelinde gesagt eine Schweinerei. Keine Insolvenz wird so abgewickelt und das sollte doch das Mindestrichtmaß sein!!

      Der Staat wird sowieso mehr und mehr zum Blutsauger, ohne sich an Risiken gu beteiligen.
      Finanztransaktionsteuer, Abgeltungssteuer, ...

      Ich finde der Staat sollte Investoren, die Verluste erleiden, nicht unter die Arme greifen.
      Er sollte aber auch nicht Finanzgeschäfte durch Transaktionssteuern Sand ins Getriebe streuen.

      Das ist m.E. eine stark vereinfachte und verblendete Sichtweise. Die Finanztransaktionssteuer soll in erster Linie dem Komputerhandel eine Bremse werden. Ich seh die auch mit zweierlei Ergebnissen. Man kann damit nur Erfolg haben, wenn es weltweit so umgesetzt wird, was aber im Traumbereich liegen dürfte. Man kann natürlich auch sagen: Wenn keiner damit anfängt, wirds nie was. Beides stimmt.

      Abgeltungssteuer sind wir einer Meinung ganz klar!

      Investoren? Wer ist das? Systemrelvante Großbanken? Kleinanleger? Da gibts erhebliche Differenzen und wo da die Fairneß für Regeln zu setzen ist, vermag ich ehrlich nicht zu sagen, ein riesen Thema.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 17:56:12
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.192.128 von Rhum56 am 27.02.13 13:16:16Aber was rede ich, meine Meinung war die ganze Zeit, dass nicht die Währung, sondern die jeweilgen Strukturen der Länder das Übel sind

      Was heißt Strukturen.Du kannst nicht einfach ein Gesetz in allen Euroländer "Made in Germany" machen und das funktioniert dann europaweit.Hier geht es um viele Nationen. Fast jede Nation hat eine Mentalität. Nur ein Beispiel mal grob geschildert das du es auch verstest.Du bist ein erfolgreicher Mensch in der Region Starnberger See mit Häuschen usw. Dein Chef versetzt dich dienstlich für 3 Jahre nach Duisburg
      (Miete in einem Roma Block usw). Würde das funktionieren? Ich Wette das du dich in 3 Jahren eher den Roma angepasst hättest (arbeitslos), als die Roma sich dir anpassen würden. Was kommt am Ende raus? Wieder laute Schreie nach Strukturreformen. Eine Währung kann nur so stark sein wie die Wirtschaftskraft eines Landes (bitte Dienstleistungen oder Börsenspekulation - Börsenindexe nicht mit einberechnen).
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      Avatar
      schrieb am 28.02.13 18:18:06
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Nicht das du meinst ich bin ein Rassist oder ähnliches, du musst verstehen das stark geprägte Agrarländer, Olivenbauern in Griechenland Süditalien oder Südspanien nicht mit Daimler, BMW, Audi
      konkurieren können.Zudem werden deren Agrarprodukte aus Türkei oder anderen Nicht EU Länder noch billiger an uns verkauft. Da helfen deine ganzen Strukturreformen nichts. Es sei den diese Bauern oder Billigarbeitskräfte geben sich mit 200 - 300 Euro Netto im Monat zufrieden. Dann würde der Euro funktionieren.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 18:39:58
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.199.173 von AHEO am 28.02.13 17:56:12Schön das du die Roma mit eingeschlossen hast, noch schöner, dass du nicht merkst, wie du die selber widersprichst!
      Du sagst allen ernstes, wie es auch bei anderen Mode ist, das die südeuropäiechen Länder mit so einem starken Euro nicht klar kommen. Das mit dem wirtschaftlichen Hintergrund, weil die nicht soviel produzieren können, wie es hier bei uns geschieht.
      Dann stellst du fest, das es in unserem Land auch arme Leute gibt, die dann doch mit so einem Gefügr hier leben können, z.B. die Roma.
      Ist doch die ganze Zeit meine Meinung, das eben arme und reiche nebeneinander leben können, das arme und reiche Länder auch nebeneinander leben können. Wo ist jetzt real der Punkt, das zu den real armen und reichen deutschen Ländern früher innerhalb der DM Zone eben die miteinander leben konnten, dass aber jetzt in der Eurozone nicht mehr geht?
      Ich sage das Gegenteil: Selbstverständlich geht das! Und die Griechen haben den Vorteil eher noch begriffen, wie die Engländer. Und die bekommen noch richtig Probleme, wenn sie sich von Europa abkoppeln.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 19:09:14
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.199.293 von AHEO am 28.02.13 18:18:06Die müssen auch garnicht mit den deiutschen Automarken konkurieren. Erstens kann man auch andere Marken/Modelle fahren und zweitens fand das vor dem EU-Eintritt auch regelmäßig so statt. Hast du schon vergessen, wie die Italiener im Fiat 500 sogar mit Bambino klar kamen?

      In Griechenland haben die Banken Kredite an Privatleute verkauft, was das Zeug hält. Die platzten dann und die Leute mußten die Autos rausrücken und die Wohnungen verlassen--->sie hatten über ihre Verhältnisse gelebt!
      Ähnlich in Spanien etc. Sogar in den USA hatte sich die Suprimekrise vor 7 Jahren als Platzen der gleichen Kreditsituation gezeigt, Dto in Korea usw...
      Auch bei uns gibt es viele Leute die über ihre Verhältnisse leben und dann stark an den Haken genommen werden, bis es wieder paßt.

      Und dann hast du null wiederlegt von dem, was ich in #1339 zusammen getragen hab. Wir sind hier in einem Hochsteuerland, mehr als die Griechen! Und trotzdem haben wir das Niveau hingekriegt.

      Du aber suchst die Schuld bei einer toten Währung. Die ist nicht aktiv, nur die Menschen, die mit ihr umgehen sind es. Darum ist es vollkommen schnuppe, ob die Griechen Euro oder Drachme haben.
      Die jedoch hatten zur Drachme eher kein Vertrauen, weshalb schlaue ihr Geld im Ausland anlegte. (Das gibts auch in Deutschland, nebenbei) Darum würde eine Drachmenwährung erst recht nicht für notwendiges Vertrauen sorgen können und das aktuelle Geschehen wieder verschärfen.
      Es müssen andere Sachen gemacht werden, damit mehr Investoren wieder nach Griechenland finden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 20:55:52
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.199.533 von Rhum56 am 28.02.13 19:09:14Die müssen auch garnicht mit den deiutschen Automarken konkurieren. Erstens kann man auch andere Marken/Modelle fahren und zweitens fand das vor dem EU-Eintritt auch regelmäßig so statt.

      Ich wollte vielmehr hervorheben, das zwischen Olivenbauer und Hochtechnologieland Deutschland sich 2 Welten befinden.
      Bei uns wurde von Jahr zu Jahr die Schraube so stark angezogen, das selbst Frakreich neben uns kaputt geht. Ich habe selbst in der Großindustrie gearbeitet. Jeder Schritt jede Minute ist verplant.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 10:38:33
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.200.144 von AHEO am 28.02.13 20:55:52Na dann hast du ja in der Großindustrie gelernt, wo es hingeht. Andere haben das nicht gelernt. Und so lebt jeder auf seinem Level. Das gilt innerhalb Deutschland, innerhalb der EU und auch in den USA.
      Dann hör doch bitte endlich auf die Schuld für die südeuropäische Misere auf Papierschnipseln ala Euro zu fabulieren!
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 16:52:55
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Und wie kommst du dadrauf, das Frankreich neben uns platt ist?
      Ist doch schon wieder ne rein emotionale Aussage. Die Franzosen haben es nochmer mit den Sozis und dafür bekommen sie jetzt die Quittung. Hollande ist für die soviel Gift, wie Berlusconi für die Italiener.

      So wirds nix. Und das werden die kappieren, ob se wollen, oder nicht!
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 18:18:17
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Es zeichnet sich eine andere interessante Wende ab:

      Wette auf das Comeback der Supermacht

      Die USA rollen das Feld von hinten auf: Als billiger Industriestandort und Rohstoffexporteur setzt das Land auf Stärken, die man bisher nur Schwellenländern zuschrieb.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/nachrichten…

      Ich würde dem zustimmen, aus mehreren Gründen. Energievorkommen und Ausbeutung ist einer davon. Die USA werden vom Käufer zum Verkäufer, allein schon durch die neuen Fördermethoden, denn dadurch verringern sich deren Produktionskosten und am Ende verbessert sich deren Wettbewerbsfähigkeit und das sogar auf den Weltmärkten.

      Großes vorhandenes Bildungsniveau, Technikniveau und ein mehrheitlich marktwirtschaftliches Verständnis sind ein weiterer Grund.
      Die durchlebte Krise ist zum Großteil durchgestanden, eine Bodenbildung zeichnet sich längst ab, eine Aufwärtsbewegung durch die vorlebende Börse ist auch da.
      Die aber wird auch durch das billige Geld getrieben, was man in etwa verrechnen muß....

      Im Ergebnis sind durch das billige Geld auch auf dem Weltmarkt, besonders auch in Chine, große Erfolge zu sehen, jetzt schon eine ganze Zeit!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 10:07:59
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.199.375 von Rhum56 am 28.02.13 18:39:58Dann stellst du fest, das es in unserem Land auch arme Leute gibt, die dann doch mit so einem Gefügr hier leben können, z.B. die Roma.

      Du glaubst wirklich das die Roma bei uns arbeiten? Vielleicht 5% arbeiten, de Rest bekommt Stütze vom Staat, dann wird noch geklaut was nicht nagelfest ist und so leben die. In ihren Ursprungsländer bekamen sie vom Staat ja gar nichts. Neben dem Euro wird die Zuwanderung vom Balkan, die zweite Bombe demnächst die die Bevölkerung bei uns enzürnen wird. Warte mal ab 2014 werden die in Massen kommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 10:10:57
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.204.533 von Rhum56 am 01.03.13 18:18:17Ich würde dem zustimmen, aus mehreren Gründen. Energievorkommen und Ausbeutung ist einer davon. Die USA werden vom Käufer zum Verkäufer, allein schon durch die neuen Fördermethoden, denn dadurch verringern sich deren Produktionskosten und am Ende verbessert sich deren Wettbewerbsfähigkeit und das sogar auf den Weltmärkten.


      Wird alles nichts nützen um das Weltsystem in jetziger Form zu erhalten.
      Es sei denn man schafft es eine brutale Diktatur weltweit zu erichten.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 10:16:20
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      http://www.focus.de/politik/ausland/ueberraschungssieger-der…

      Schau dir auch mal solche Artikel an. Der Clown aus Italien hat mit Sicherheit ein weit mehr gefächertes Allgeimeinwissen als unser verplanter einäuiger Steinbruch.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 10:55:17
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.206.259 von AHEO am 02.03.13 10:07:59Du glaubst wirklich das die Roma bei uns arbeiten?

      Hab ich nicht gesagt, geht auch schon aus dem zitierten Text hervor! Wir können aber auch andere arme Gruppen als beispiel nehmen, dass es eben Leute mit geringem Einkommen gibt, die in Hochpreisregionen leben.
      Und deine befürchtete Zuwanderungsbommbe ist auch vollkommener Quatsch, denn die fand längst statt und zwar nicht nur vom Balkan, sonder allen möglichen Ländern. Zu Zeite des Yugo-Kriegs hätte ich dir noch zugestimmt, aber wie lang ist das her, wie lange die Grenzen offen?
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 11:43:26
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.206.270 von AHEO am 02.03.13 10:16:20Das du deine Informationsquellen jetzt schon auf Komikerinformationsniveau bringst, spricht für sich.:D

      Du hast es in meinen Augen einfach schwer, weil dir die Zukunftsvisionen nur negativ vorkommen, so seh ich das.

      Italien ist ein europäisches Land, die Bürger darin genau so unterschiedlich, wie in Süd- und Norddeutschland. Mehrheiten finden sich mitunter schwierig, genau so wie hier. Dann aber kommen auch dort (historisch belegt) Richtungsänderungen zustande. Die müssen aber nicht unbedingt meinem oder deinem Geschmack entsprechen, werden aber auch von etwas anderen Mentalitäten tangiert.
      So herum wird ein Schuh daraus. Das haben die Märkte schon verarbeitet, wie eben die Börse es zeigt. Aber bei dir wabbert immer noch der totale Zusammenbruch, jetzt auch noch von Clowns Darstellungen beflügelt. Albern find ich das, nicht real.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.13 14:45:20
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.206.466 von Rhum56 am 02.03.13 11:43:26Mir geht es ja nur noch darum das ich dir Zeigen kann, das du falsch liegst und mehr Weitblick als du habe. Ich muss mich noch gedulden. Wären Maastricht und alle anderen Verträge so eingehalten worden wie sie niedergeschrieben sind, wäre doch schon längst Schicht im Schacht gewesen.
      So werden die riesigen Probleme mit noch mehr Geld und noch mehr Garantien nach hinten geschoben. Eines Tages muss Zahltag sein, da geht gar kein Weg dran vorbei. Du willst das nicht einsehen und glaubst das nach jeder bereinigten Krise wieder ein nornales Wachstum einsetzen wird. Diesmal wird es nicht so sein, auch wenn man mit Billionen das Ganze noch hinauszögern kann. Diese Wette wirst du verlieren da bin ich mir sicher.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.13 16:57:59
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.206.815 von AHEO am 02.03.13 14:45:20Mein Gott, willst du dir nicht mal nen neuen Refrein zulegen? Du bist mittlerweile der Einzige mit diesem Dauer-Moll-Ton.

      Sind gerade ein paar Postings her, wo ich die Langfristentwicklung im Chart zur alten Weichwährung I. Lire einstellte. Da sieht man, dass selbst dieses Land nach einer Verachtfachtung über einige jahrzehnte es wieeder in die andere Richtung hinbekam um zwischen 95-2000 langsam Euroreif werden zu können.

      Aber bei dir kommt nichts, absolut nichts an. Es kann nur zum GAU kommen, albern sag ich da.

      Was macht der Beton?:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 17:18:54
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      @AHEO, der hier paßt zu dir. Thenor: die Deutschen sind schuld.

      Immer dann, wenn man selbst versagt, müssen es andere schuld sein. So zu vernehmen in Italien, Griechenland, Frankreich. Und ausgerechnet die wollten am meisten eine Gemeinschaftswährung. Rief ich die Geister und werde sie nicht mehr los.:D

      -----------

      Budgetminister Cahuzac: "Technisch sind wir nicht in einer Rezession"

      Rekordarbeitslosigkeit, Null-Wachstum und ein hohes Defizit - Frankreichs Wirtschaft lahmt. Die Nation fürchtet, zum neuen Pflegefall Europas zu werden. Die Schuld an der Misere schiebt die Regierung in Paris auf Deutschland.

      ...

      Der gelernte Schönheitschirurg und amtierende Budgetminister, - Spitzname: "König des Skalpells" - legt noch nach, wenn es um Schuldzuweisungen geht, etwa um den vermeintlich überteuerten Euro und seine Wirkungen auf den schwächelnden französischen Export. "Deutschland hat die Tradition einer starken Währung und seine Exporte haben darunter nicht gelitten. Das ist aber eine Ausnahme, wir brauchen eine klarere Kooperation." Soll heißen: Zugeständnisse.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wirtschaft-in-fran…

      Gibt wohl keine einfallslosere Erklärung als die-->und ich sage: plumpe Ablenkung, mehr nicht.

      Eine weitere Zelebrierung Richtung GAU krieg ich aktuell dazu nicht hin. Und Frankreich muß aufwachen. Die können nur selber an der Lösung der Aufgabe arbeiten, haben aber offensichtlich noch soviel Zeit, das Problem vor sich her zu schieben und zu versuchen, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben

      Leider wirds davon nicht besser. Muß man lernen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 17:29:18
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.207.034 von Rhum56 am 02.03.13 16:57:59 Du bist mittlerweile der Einzige mit diesem Dauer-Moll-Ton.

      Ich kanns auch einen halben Ton höher in Dur bringen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 10:44:19
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      @AHEO,

      wie hälst du das nur aus?
      Deine Versuche dem Eurobesoffenen seinen lächerlichen Daueroptimismus abzugewöhnen sind zwecklos.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 12:44:17
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      So sahen die Geldumtauschstellen aus, wo man in sichere neue Währungen wechseln konnte. Ein Vorgeschmack für die Untergangspropheten.:D

      Allerdings müßte jetzt noch eine enorme Fantasie freisetzen, welche Währung denn sicherer wäre? Ob wir denn nach dem Euro alle mit Betonstückchen handeln?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 13:06:26
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Und so reagierten z.B. die schweizer Börsen auf das Italiending:

      ....Zu Wochenanfang hatte der unklare Ausgang der Wahlen in Italien die Kurse belastet. So verlor der SMI am Dienstag 1,9%. Angesichts der Pattsituation in der italienischen Politik stieg die Nervosität der Marktteilnehmer kurzzeitig an, da diese eine erneute Verschärfung der Euro-Schuldenkrise befürchteten. Zur Beruhigung habe dann allerdings nicht zuletzt die «glimpflich» abgelaufene Auktion italienischer Staatsanleihen am Mittwoch beigetragen, kommentierten Analytiker der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Rendite der placierten zehnjährigen Papiere stieg zwar auf 4,83%, nachdem noch im Januar ähnliche Titel zu einer Rendite von 4,17% auf den Markt gekommen waren. Allerdings hätten Marktteilnehmer zuvor mit einem noch stärkeren Ausschlag der Renditen gerechnet, hiess es. Ebenfalls einen positiven Effekt hatten verschiedene Konjunkturdaten aus der Euro-Zone und den USA. ....
      http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/boersen_und_maerkte/sm…
      Sehen doch die Sarrazin-Schlagwort-Nachäffer mittlerweile nur noch alt aus.
      Wann ist denn die nächste Wodoositzung der Untergangspropheten?
      :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 16:27:07
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.190 von Rhum56 am 03.03.13 13:06:26@rhum56,

      nachdem ich mir zig postigs von dir angetan habe, die alle auf einem einzigen Muster beruhen: Früher gab es auch schon Währungsreformen, früher gab es auch schon Wirtschaftskrisen, früher gab es auch schon Kriege....daher wird alles gut, kann nur folgendes konstatiert werden:

      Du hast keinen blassen Schimmer, ersetzt Fakten durch Emotionen und Träumereien. Werde diesen thread nun wieder ein paar Monate meiden, da kein Erkenntnisfortschritt möglich ist. Viel Spaß noch!


      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 16:56:26
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      @Dotore sonnenwelt

      So bahnbrechende Argumente muß man erst mal verdauen. Schon heftig deine Erklärung, sie bringt einfach alles auf den Punkt. Und was alles schon eingetreten ist von deinen Ankündigungen, mei da wird einem ja schlecht.

      Frage an Alle: Was ist eingetreten von sonnenwelts Ankündigungen?

      0

      ---------------------
      Das Ende der Euro-Krise? Nur ein Hirngespinst!

      Alles vorbei? Von wegen. Die vergangenen Tage haben klargemacht, dass die Ursachen der Euro-Krise noch nicht beseitigt sind. Vor allem die Schwergewichte der Euro-Zone geben Anlass zu größter Sorge.
      ....

      Zwar hat der Sozialdemokrat Pier Luigi Bersani mit seinem Mitte-links-Bündnis die Mehrheit im Abgeordnetenhaus. Doch in der zweiten Kammer, dem Senat, reicht es für ihn nicht. Damit ist Berlusconi wieder im Spiel.

      Für Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht das ziemlich nach einem Déjà-vu aus. Angeblich hatte sie sich im Oktober 2011, damals regierte noch Berlusconi, persönlich bei Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano für einen Regierungswechsel in dem Land eingesetzt. Das berichtete zumindest das "Wall Street Journal" vor Kurzem.

      Nun ist Berlusconi wieder da. Und was er von der deutschen Regierungschefin und ihrer Euro-Politik hält, ist bekannt. Der Ex-Premier droht sogar mit einer Abstimmung über einen Euro-Ausstieg. Wenig überraschend ist es daher, dass angesichts dieses Wahlausgangs kurzzeitig die Börsen einbrachen und die Zinsen auf italienische Staatsanleihen stiegen......
      http://www.welt.de/wirtschaft/article114072375/Das-Ende-der-…

      Nun findet Berlusconis Groll auf Mutti eine Erklärung mehr. Gedacht hatte ich mir das schon 2011.
      Das Berlusconi für Italien nur schädlich ist, sehen weltweit eine Mehrheit. Das sehen auch viele pragmatische Italiener so. Nun ist er da und doch nicht. Kann man nur hoffen, das den Bürgern eine Mehrheit erwächst, die bei den nächsten Wahlen in Kürze wieder eine Regierung ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 17:13:02
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Da tut sich ein neuer Fanclub auf. Das wäre sicher das richtige Umfeld für einige busher hier.:D

      Alternative für Deutschland will Euro abschaffen

      Schluss mit dem Euro: Die "Alternative für Deutschland", eine neue Partei aus liberalen und konservativen Intellektuellen, will zur Bundestagswahl antreten. Das Ziel: Retten, was noch zu retten ist.

      .....

      "Deutschland ist in der schwersten Krise der Geschichte"

      "Die Bundesrepublik Deutschland ist in der schwersten Krise ihrer Geschichte", heißt es im Gründungsaufruf. Die "Alternative für Deutschland" will retten, was noch zu retten ist: "Das Euro-Währungsgebiet hat sich als ungeeignet erwiesen. Südeuropäische Staaten verarmen unter dem Wettbewerbsdruck des Euro. Ganze Staaten stehen am Rande der Zahlungsunfähigkeit"
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article114077990/Alte…

      (Gründer sind demnach der Ökonom und Leiter des "Vereins zur Unterstützung der Wahlalternative 2013", Bernd Lucke, der Publizist und ehemalige "FAZ"-Redakteur Konrad Adam sowie der Publizist Alexander Gauland.)

      :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 21:54:50
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Zitat von sonnenwelt: @AHEO,

      wie hälst du das nur aus?
      Deine Versuche dem Eurobesoffenen seinen lächerlichen Daueroptimismus abzugewöhnen sind zwecklos.


      sonnenwelt


      Ich will so lange bleiben bis der traurige Tag kommt, wo Rum die Wette verloren hat, sprich: "der große Crash" der große Krieg" oder der Tag an dem Menschen weggesperrt werden, weil sie versuchen gegen Diktatur zu demonstrieren. Ein Szenario von diesen 3 wird eintreffen, aber keinenfalls jenes von Rum, das alles wieder gut wird, weil es immer schon so war, das in all den vergangenen Krisen nach deren Bereinigung wieder gesundes Wachstum einsetzte. Diesen Traum kann er sich abschminken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 22:08:28
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.529 von Rhum56 am 03.03.13 17:13:02https://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/ueber-…

      Guck mal da, soeben bei Focus gefunden.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 09:38:22
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.209.070 von AHEO am 03.03.13 21:54:50so lange bleiben bis der traurige Tag kommt, wo Rum die Wette verloren hat, sprich: "der große Crash" der große Krieg" oder der Tag an dem Menschen weggesperrt werden, weil sie versuchen gegen Diktatur zu demonstrieren. Ein Szenario von diesen 3 wird eintreffen

      Na dann will ich mal in den Keller düsen und die Bart-Wickelmaschine schmieren, damit sie noch lange hält. So wie das aussieht, hast du ja noch richtig Sitzfleisch für die Untergangsfatamorgane.

      Dein Link im Folgepostings funxoniert nicht, nebenbei.

      Wenn der Yahoo Suchapparat 404 richtig funxt, sind dem :

      Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA)
      ...
      „Über Abwicklung nachdenken“: Ex-Minister plädiert für Euro-Austritt Italiens - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/ueber-…

      ..etwas die Pferde durchgegangen. Kann ja jedem mal passieren, aber wenn man das Scenario des Exits Italiens mal durchspielt, dann werden einem doch Horrorgefühle gemacht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 09:43:43
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.209.070 von AHEO am 03.03.13 21:54:50„Ich bevorzuge den Austritt aus dem Euro“
      Der frühere italienische Industrieminister Paolo Savona sprach sich unterdessen für einen Euro-Ausstieg seines Landes aus. Der Ökonom, der in den 90er-Jahren unter den Ministerpräsidenten Carlo Azeglio Ciampi und Romano Prodi an Italiens Vorbereitung für die Eurozone mitgewirkt hat, sagte FOCUS: „Wenn sich die Europapolitik nicht ändert, haben wir zwei Möglichkeiten. 20 Prozent Arbeitslosigkeit mit dem Euro – oder 20 Prozent Inflation ohne Euro, mit der Chance, uns zu erholen. Ich bevorzuge die zweite Variante.“

      (Aus dem gleichen Artikel)

      Meine meinung dazu:

      Es wird nicht statt finden, aber Einzelmeinungen sind eben legitim.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 13:05:44
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      @AHEO

      Hier noch ein Anti-Eurojaner. Ich mach das jetzt, weil ich der Meinung bin, dass man über alles nachdenken kann. Ich schließe mich aber nicht der Meinung des Autors an, den wir ja alle kennen.:D

      http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmer…
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      Avatar
      schrieb am 04.03.13 13:19:58
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.210.682 von Rhum56 am 04.03.13 13:05:44Hans-Olaf Henkel, geboren 1940 in Hamburg, ist Autor und Honorarprofessor an der Universität Mannheim.

      ---------------------:rolleyes:

      Muß der Henkel erklären, wie und warum der IWF entstanden ist, dto. die Weltbank und der in Deutschland beheimatete Länderfinanzausgleich?

      Seine These, das jedes Land immer nur selber für die eigenen Fehler einstehen muß, ist also garnicht wahr. Aber er verkauft seine Kolumne bestimmt gut.:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 18:56:10
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Zitat von AHEO: https://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/ueber-…

      Guck mal da, soeben bei Focus gefunden.


      Vielleicht funktioniert er jetzt.

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/ueber-a…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 19:25:59
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.212.447 von AHEO am 04.03.13 18:56:10Boa, du stehst abba mächtig auf der Leitung.
      Das ist doch derselbe Artikel, den ich in #1366 bereits erwähnte!:rolleyes:

      Mensch AHEO, wat mach ich nur mit dir?

      Ein Austritt Italiens aus dem Euro wäre ein Erdbeben ohne gleichen, sowohl für Europa, wie auch weltweit. Ok auch das wird abebben, kann man sagen. Das Leben ginge weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt allerdings erscheint das nur utopisch, fast so utopisch, als würde Deutschland austreten, was ja auch von einigen gefordert wird.

      Nöh, es gibt Meinungen, die an den Kursveränderungen in Ländern wie Portugal, Griechenland etc. doch ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen glauben.

      Ich denke, wir werden dieses Jahr zumindest noch sehr heftiges mit Frankreich erleben. Und ich bin auch, wie viele andere der Meinug, dass wir weder den Franzosen, noch den Italienern wirklich helfen könnten. Die müssen sich selber bewegen, was aber in beiden Ländern noch andere politische Verhältnisse benötigt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.13 10:28:11
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      so sehen es andere:

      Wie wahrscheinlich ist das Worst-Case-Szenario?

      „Die Wahl Berlusconis ist nicht mein Hauptszenario“, erklärt Commerzbank-Ökonom Krämer. Stefan Bielmeier von der DZ Bank erwartet, dass das Mitte-Links-Bündnis Bersanis seinen Vorsprung aus den letzten Umfragen halten kann und die neue Regierung in Italien ohne Berlusconi gebildet wird. Auch die Fondsgesellschaft Fidelity hält einen Sieg Bersanis für wahrscheinlich. Die Erleichterung darüber werde zu einer Kursrallye an den europäischen Aktienmärkten führen: Und „selbst wenn die Wahl überraschend eine Regierung unter Berlusconi hervorbringen sollte, ..., werden die Märkte die Rückkehr zum Sparkurs durch Abstrafen sehr schnell erzwingen“.#
      http://www.wiwo.de/politik/europa/italienwahl-bersani-hat-ke…

      Ein Vorgeschmack davon war ja schon unmittelbar nach der Wahl davon zu haben. Wie wollte Berlusconi dass dann weiter seinen Bürgern verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 05.03.13 14:52:39
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      @AHEO, den besten Kommentar gab natürlich mal wieder dein Freund, Oberpopulist Sinn ab.:D

      Ifo-Chef Sinn zur Euro-Rettungspolitik
      „Ein Glück, dass es Silvio Berlusconi gibt“
      05.03.2013, 14:17 Uhr

      Das Italien-Chaos mit dem wiedererstarkten Berlusconi hat nach Ansicht von Ifo-Chef Sinn auch etwas Gutes. Es zeigt der Politik anhand der Achterbahnfahrt des Euro die Grenzen ihrer „stümperhaften“ Rettungspolitik auf.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ifo-chef-sin…

      Natürlich wissen wir alle, das Sinn alles besser kann, vor allem lästern.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.13 16:53:33
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Die Euro-Sünder werden schon wieder frech
      ...
      Mangelnde Haushaltsdisziplin: Die Euro-Sünder werden schon wieder frech - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/mangelnde-haushal…
      Der alte Schlendrian ist zurück: Die ewigen Geld-Verprasser Frankreich, Spanien und Italien wollen nicht mehr sparen. Statt endlich ihre marode Staats-Ökonomie zu sanieren, verlangen sie „mehr Zeit“ – und berufen sich dabei auf den längst widerlegten Konjunktur-Stimulierer Keynes.
      Die Sünder von gestern machen schon wieder auf dicke Hose.
      ...
      Mangelnde Haushaltsdisziplin: Die Euro-Sünder werden schon wieder frech - weiter lesen auf FOCUS Online:
      http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/mangelnde-haushal…
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 09:10:32
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Marktbericht DAX steigt auf höchsten Stand seit Anfang 2008
      [18:18, 05.03.13]


      Der DAX ist am Dienstag getrieben von der Hoffnung auf eine weiterhin lockere Geldpolitik auf den höchsten Stand seit Anfang 2008 gestiegen.
      ----------------

      Ich las das mal im Raum stehen für die Untergangsprotagonisten. Iregndwo müssen sie sich ja drann abarbeiten.:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 10:08:28
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Baeume-wachse…

      Du hast das Problem, das du dich immer mit der Vergangenheit beschäftigst, "weil das damals so war, wird es auch in Zukunft nicht anderst sein".Ist doch klar, dass das viele Geld im Umlauf eine Anlage sucht. Hör mal in das Video rein was auch Börsenexperten wie der Herr Riße zum Schluss sagen.
      Irgendwann muss Zahltag sein, wäre es nicht so, warum reden wir dann von Krise, wenn die Notenbanken mit Gelddrucken eh alles regeln können.
      Ich sage ja auch nichts anderes. Wenn man weiß das dieses Spiel eines Tages nicht mehr funktionieren wird, muss man rechtzeitig in Sachwerte gehen.Bei Gold bin ich schon vor einem Jahr ausgestiegen weil es mir zu heiß wurde. Aktien sind für mich kein Sachwert, also muss ich selbst Hand anlegen und in Immobilien investieren, obwohl auch Immobilien nicht die Creme de la Creme sind, aber trotzdem mehr als nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 10:51:47
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Ich habe die Vergangenheit schon mal zum Vergleich genommen, warum auch nicht. Aber hier auf den letzte 5 Postings kein einziges Wort dazu gebracht.
      Darum liegt das Problem eher bei dir, zumal du immer häufiger auf der Leitung stehst.

      In Punkto Anlage verhälst du die herdenartig, wahrlich nichts besonderes und in meinen Augen auch nicht klever.
      Beton sollte man haben, aber nicht fordergründig. Es wird auch keine Betonwährung geben, auch nicht wenn du es herbeiwünschelst.

      Es wird noch eine Zeit billiges Geld geben, weil nirgendst echte Reformen angepackt werden, weder in Europa, noch in Japan. Dann wird es auch wieder einen Zinsanstieg geben und auch Korrekturen in den Indizes. Aktuell jedoch ist auch festzustellen, das wir eher am Ende eines langfristigen Zinssenkungskanal sind. Die meisten Industrienationen könnten deutlich höhere Zinsen nur schwer verdauen. Damit ist jedoch dein Untergangsscenario nicht erklärt, zumal du nichtmals erkennen kannst, das z.B. die USA dabei sind, sich aus der Krise zu winden und zukünftig mit der Energie als Verkäufer echte Chancen haben, das Problem in den Griff zu kriegen.

      Hier fängt hingegen erst ein neues Problem an: Frankreich

      Jahrelanger Reformstau
      Frankreich schläft – und jetzt soll es Europa richten
      ...

      Mit einem Streik machen in Frankreich die Gewerkschaften gegen nötige Reformen mobil. Die Probleme in dem Land sind groß. Doch statt beherzt zu reformieren hofft Frankreich lieber auf die Hilfe Europas.
      Beim Haushaltsdefizit nähern sich Frankreich und Griechenland schon an. 2014 könnte es in Frankreich mit 3,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sogar größer sein als im Ursprungsland der Schuldenkrise. Und auch beim Widerstand gegen Reformen ähneln sich beide Länder zunehmend. Als Bildungsminister Vincent Peillion vor kurzem ins Gespräch brachte, die neunwöchigen Schulferien auf sechs Wochen zu verkürzen, damit das ganze Land in den Sommermonaten nicht still steht, war der Aufschrei groß....
      ..
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-298…
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 11:32:25
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      "Der DAX ist am Dienstag getrieben von der Hoffnung auf eine weiterhin lockere Geldpolitik auf den höchsten Stand seit Anfang 2008 gestiegen.
      ----------------

      Ich las das mal im Raum stehen für die Untergangsprotagonisten. Iregndwo müssen sie sich ja drann abarbeiten."

      Immer wieder schön, wie du deine geistigen Einschränkungen unter Beweis stellst. Mach weiter so, mir tut das soooo gut!

      Als wenn das Wohl und die Zukunft der Menschen von einem Börsenbarometer abhängen würde, das mit der Realität schon lange nichts mehr zu tun hat.

      Wow, mein Hunde begreift mehr Zusammenhänge als du!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 12:37:48
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Hab noch nie einen Hund begreifen gesehen. Watt is n dat für ne Rasse Hund mit Hände?

      :rolleyes:

      Aber was ich immer mehr sehe, sind Poster hier im Board, die Null Ahnung von Börse und ähnlich von Markt haben.-->Untergangsprotagonisten
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 12:58:34
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.220.157 von Rhum56 am 06.03.13 12:37:48War klar, dass so eine schwache Antwort kommt. Alle Probleme immer schön ausblenden, Haupsache der Dax steigt... dann ist die Welt ja in Ordnung:laugh::laugh:
      Du bist halt absolut verblendet in deinem kleinen Schneckenhaus.
      Mach weiter so...ist echt gute Unterhaltung!

      sonnenwelt
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:09:54
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      ... und nichts als die Wahrheit ...


      Volk ohne Rückgrat?
      Trotz Unzufriedenheit über Berliner EU-Politik erhebt sich kein Widerstand
      Deutscher Michel: Schläfst du noch oder träumst du schon? Misswirtschaft auf politischer Ebene hat keine politischen Folgen

      Die Politik und Euro-Rettung der deutschen Regierung nötigt den Deutschen immer mehr ab, doch weder finanzielle Lasten noch Demokratiedefizite erzeugen Gegenwehr.
      Wo geht Ruhe in Dummheit über? Überall in der EU, längst nicht mehr nur in den sogenannten „Randländern“, formiert sich der Widerstand gegen den immer absurder ausgreifenden Brüsseler Regelungs- und Umverteilungswahn. Gegen die offene Parteinahme der EU-Instanzen zu- gunsten von globalen Milliarden-Jongleuren und der Finanzindustrie und zulasten der Völker. Gegen die schleichende Aushöhlung von Freiheit, Demokratie und Volkssouveränität.
      Doch in Deutschland? Es scheint, als stehe ausgerechnet das Volk jenes Landes, das in je-der Hinsicht das Kraftzentrum Europas darstellt, wie ein Zaungast am Rande des Geschehens. Keine Demonstrationen, keine Oppositionspartei gegen den Euro und EU-Zentralismus im Parlament, nichts.
      Diese Passivität wird sich, so ist immer deutlicher zu sehen, furchtbar rächen, denn in der Politik gilt: Wer nichts tut, mit dem kann man es eben machen. Die allerneuesten Pläne zur Ausplünderung der Deutschen durch EU und Euro-System sprengen alles bislang Vorstellbare. Mindestens verfünffachen soll sich die jährliche Nettobelastung der Deutschen für die EU. Da sind „Rettungsschirme“, EZB-Schulden und Schuldenerlasse für andere Staaten oder ausländische Banken noch nicht einmal mitgerechnet (ausführliche Auflistung der Lasten auf Seite 7).
      Doch die Deutschen schweigen stille. Sie können das „Thema nicht mehr hören“ und flüchten sich in Illusionen und gewollte Taubheit: Die Bundesregierung werde es schon richten, es wird schon alles nicht so schlimm.
      Dabei sind die Zeichen der Überforderung Deutschlands schon jetzt unübersehbar, obwohl die astronomischen Belastungen, die derzeit ausgeheckt werden, noch gar nicht spürbar wurden: Die Infrastruktur des Landes verfällt rasant (siehe Seite 5), weil „kein Geld“ mehr da sei. Kein Geld? Die Deutschen erringen immer neue Exportrekorde, die Steuereinnahmen sprudelten 2011 und 2012 üppiger denn je in der Geschichte, sprich: Die Bundesbürger erarbeiten Mehrwert wie nie. Doch am Ende ist dann trotzdem „kein Geld“ da für Schulen und Straßen. Es wird Zeit zu fragen, wo das Geld eigentlich abgeblieben ist.
      Doch das tut niemand. Stattdessen werden dauernd neue Wege erforscht, wie man den Menschen dieses Landes noch mehr abknöpfen kann: Rundfunksteuer,
      Öko-Energie-Abgabe, höhere Bußgelder und vor allem anderen „sozial gerechtere Steuern“, was niemals etwas anderes hieß als „höhere Steuern“ für breiteste Schichten und eben nicht bloß „für die Reichen“, wie es die Propagandisten versprechen. Die Deutschen werden aufwachen müssen, oder aber sie werden einen erdrückenden Preis zahlen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:18:41
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.220.241 von sonnenwelt am 06.03.13 12:58:34Nun, du selbsternannte allwissende Morla hast in der letzten Zeit nicht nur KEINE Argumente vorgetragen, sondern nur dumm rumm geprollt. Damit wirst du hier eine der Spitzenposition inne haben. Kannst du stolz darauf sein.:D

      Ich hab jedoch auch mal interessantes hier her getragen und kann noch mit aufsteigenden Mundwinkeln durchs Leben gehen. Bei dir hab ich da so meine Zweifel. Mindestens wirst du nicht ohne Rotzfahne aus dem Haus gehen können, weil du ja permanent damit rechnest, das der Finanzmarkt kollabiert und du dir dann die Kullerträhnchen aus dem Jesesch wischen mußt.

      Die Börsianer auf dem Globus sind doch alle doof, merken nicht, was da für Untergangswellen anrollen. Nur du hast den Durchblick, ich gratuliere dazu. Ich hab dafür Kursgewinne im Depot und kriege dann noch schöne Dividenden. Äußerst unzufrieden sehe ich die Dow-Entwicklung auch noch, chot o chot, wo geht das noch hin--->Panik, noch mehr davon, Panik.

      Hoffentlich kann das dein Hund auch noch begreifen?:rolleyes:

      :keks:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:36:55
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.220.309 von Rhum56 am 06.03.13 13:18:41"Ich hab dafür Kursgewinne im Depot und kriege dann noch schöne Dividenden"

      Ach so läuft das, hätte ich mir denken können. Alle Probleme ausblenden, Banken retten bis zum Geht nicht mehr, Euro retten als Dauerzustand, Geld drucken bis zum Abwinken, um Wachstum zu erzielen... Menschen und Resourcen spielen dabei keine Rolle....Hauptsache die Aktienblase wächst weiter.

      Ich gönne dir deine Kursgewinne. Jetzt ist auch klar, warum keiner das Bestehende in Frage stellen darf. Die Finanzmärkte könnten ja kollabieren und das schöne Spiel wäre vorbei. Immer alles schön unter den Teppich kehren.

      Dich ineressieren die Probleme gar nicht, du denkst nur an deine Aktiengewinne...pfui deibel!!! Du gehörst genau in den gleichen Topf wie Draghi&Co.

      Leider bist du viel zu blöd, um zu erkennen, dass die digitalen Zahlen, die hinter den Aktiengewinnen stehen bzw. das Euro-Papiergeld nichts mehr wert sind.

      Du bist eigentlich nur noch zu bedauern!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:46:29
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Das Geld muß weg ...


      Berichte
      Bankenrettungsfonds zahlte 100 Millionen an externe Berater

      Die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) und der angeschlossene Bankenrettungsfonds SoFFin sollen laut mehrerer Zeitungsberichte seit ihrem Bestehen rund 100 Millionen Euro für externe Beratungsaufträge ausgegeben haben.
      Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion in Bundestag hervor, die der "Welt" vorliegt.
      Auch das "Handelsblatt" berichtet über ähnliche Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:48:25
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Die alte Welt zerfällt ...


      DETROIT
      Kommunale Finanzkrisen bedrohen Amerikas Demokratie

      Detroit hat den Finanznotstand ausgerufen. Jetzt zittert die US-Autostadt vor der Entsendung eines Notverwalters - und vor einem Rassenkonflikt, der aus der Geldklemme entstehen könnte.
      Für den ersten schwarzen US-Präsidenten Barack Obama wäre das ein Desaster.

      Hauptsache GM wurde gerettet und an der Börse wiederbelebt. Dabei haben einige wenige wieder kräftig verdient, dafür wird wohl eine ganze Stadt untergehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:51:51
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Zweite Schätzung für das vierte Quartal 2012
      BIP im Euroraum um 0,6% und in der EU27 um 0,5% gesunken
      -0,9% bzw. -0,6% im Vergleich zum vierten Quartal 2011

      Und die Börsen steigen immer weiter und weiter, weil die Finanzmafia immer mehr Geld drucken lässt und die Spekulation befeuert.

      RHUM56, du kannst noch ein paar Flaschen aufmachen und deine Kursgewinne feiern, viel Verstand kannst du eh nicht mehr versaufen!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 13:56:54
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      die totale Verblödung, genau das was der Rhum-Säufer braucht....als ob die Banken Kredite an die Realwirtschaft vergeben!
      Dort ist och nichts zu verdienen, also wird weiter gezockt! Und Rhum-Trinker freut sich!



      LONDON (dpa-AFX) - Großbritanniens Notenbankchef Mervyn King hat das von der Bank of England initiierte Kreditprogramm 'Funding for Lending' (FLS) verteidigt. King reagierte damit auf enttäuschende Zahlen zur Kreditvergabe vom Wochenbeginn. 'Als wir das FLS aufgelegt haben, wussten wir, dass mindestens drei große Banken ihre Bilanzsumme und die Ausleihungen an die Realwirtschaft verringern werden', sagte King am Mittwoch vor dem parlamentarischen Bankenausschuss. Dies sei nicht zu verhindern gewesen. Allerdings habe das FLS geholfen, den Rückgang des Kreditvolumens zu begrenzen.

      Nach Zahlen der Bank of England vom Montag sind die Ausleihungen der Banken über das FLS zum Jahresende spürbar gesunken. Nach einem Zuwachs der Netto-Kreditvergabe von 0,9 Milliarden Pfund im dritten Vierteljahr ergab sich im vierten Quartal ein Minus von netto 2,4 Milliarden Pfund. Die Notenbank erklärt die Entwicklung insbesondere mit einer traditionell schwachen Kreditvergabe im Schlussquartal.

      Das FLS wurde im Sommer 2012 gemeinsam von der Bank of England und dem britischen Finanzministerium aufgelegt. Es soll die schwache Binnenkonjunktur anschieben. Über das Programm können sich die Geschäftsbanken sehr günstig refinanzieren. Voraussetzung ist jedoch, dass sie ihre Kreditvergabe ausweiten. Obgleich die Zinsen am britischen Geldmarkt und für Bankkredite seither spürbar gesunken sind, ist die Kreditvergabe noch nicht in Schwung gekommen./bgf/hb
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      schrieb am 06.03.13 16:35:30
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.220.392 von sonnenwelt am 06.03.13 13:36:55Dein Problem ist einfach, das du nur einen Markteintopf hinkriegst: Einfach alles zusammen mixen und fertig ist die Verurteilung. Dabei hast du dich dermaßen verrannt, dass ich nur hoffen kann, das dein Bergreiferhund doch noch den Weg nach Hause findet.:D

      Ich bin nur eine kleine Börsenleuchte, aber es macht Spaß. Und dabei hab auch ich meine weniger guten Erfahrungen machen dürfen über die Jahre und meine Meinung hat sich weiter entwickelt. Das Ding funxoniert eben weltweit und vor allem nicht so primitiv, wie du es darstellst.
      Und den besten Erfolg hat man nicht unbedingt beim Dax oder Dow, sondern man muß sich damit beschäftigen, so man überhaupt will. In deinem Fall muß wahrscheinlich erst mal der Anti-Markt-Schaum von den Lippen gewischt werden und dann Intensivschule, in der Hoffnung, das es doch noch ein wenig klappt mit dem realen Marktverständnis.

      nur an deine Aktiengewinne...pfui deibel!!! Du gehörst genau in den gleichen Topf wie Draghi&Co

      Das ist deine Gesinnung. Altachtundsechziger Hippi-Niveau, ich frag mich, was du in einem Börsendiskussionsboard überhaupt willst????????????

      Du gehörst doch auf die Straße zu occupy, da wo die Weltverbesserer rumm lungern!

      Mit Detroit lieferst du den nächsten Beweis zu deiner Einstellung. Ohne zu hinterfragen, erst mal verurteilen fertig.
      Du kannst nicht unterscheiden zwischen notwendigen Maßnahmen und wirtschaftlichen Zusammenhängen.
      Warum hat die Stadt denn den Notstand? Vielleicht hinterfragst du mal, warum so viele Produktionen von da weg gingen? Geb dir einen Tip: (Gewerkschaften)
      Aber bei dir sind nur Bankenrettungen etc. erklärbar, einfach krank, was du hier absonderst und dir damit auch noch schlauer vorkommst.

      Die nächste Kostprobe: als ob die Banken Kredite an die Realwirtschaft vergeben!

      hast du es denn mal probiert? Abgesehen davon, das ich dir auch keinen Kredit geben würde, hängt es doch sehr davon ab, wie man es vorbringt. Dann gibts sehr wohl Kredite hier und auch woanders!
      Wenn aber dem Banker die Risiken zu groß erscheinen, dann macht er es nicht, denn 3 Fehlentscheidungen--->arbeitslos.

      Du kriegst genausso wenig auf die Kette, wie die meisten Politiker, warum vom "billigen Geld" nicht das meiste den Weg zur Realwirtschaft findet. Ein einfacher Vergleich ist das giesen von Wasser. Nicht jeder Tropfen erreicht eine Pflanzenwurzel. So ist das eben mit dem billigen Geld auch. War es pflücken kann, machts. Ergebnis steht und du stehst draußen.:D
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      schrieb am 06.03.13 17:40:59
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.221.350 von Rhum56 am 06.03.13 16:35:30Pass mal auf Oberschlaumeier,

      du bist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
      Die Artikel, die ich heute reingestellt habe sind nicht von mir, sondern von Leuten, die für Magazine wie das Manager Magazin schreiben.

      Aber genau, das ist deine geistige Beschränktheit. Egal wer etwas gegen dein Weltbild schreibt wird verunglimpft, weil es dir eben nicht in den Kram passt.

      Du bist an Arroganz und Inkompetenz nicht mehr zu überbieten und ja, mein Hund hat mehr drauf als du!!! Armleuchter
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      schrieb am 06.03.13 18:41:57
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.221.702 von sonnenwelt am 06.03.13 17:40:59@traumsonnenwelt baron von Oberschlaumeier

      Unter seriösen postern ist es üblich, die Quelle dazu zu stellen. Kommt dir garnicht in den Sinn.
      Bei mir ist das jedoch annähernd selbstverständlich!

      Dann willst du mir verklickern das deine Postings Kopien von nahmhaften Leuten sind bla bla. Ja von wem denn? #1383 ist ausschließlich dein Blökliedchen, ebenso #1381. So einen Müll sondern Leute, die für nahmhafte Zeitschriften arbeiten, nicht ab!

      Last noch hast du nicht widerlegt, was ich dazu geschrieben hatte, nur Blöke mit unterstem Niveau.

      Was willst du in einem Diskussionsboard? Du kannst doch garnicht diskutieren! Da ist nichtmals heiße Luft. Kein Wunder, dass du dich mit Begreiferhunden umgeben mußt. So jemand kann wahrscheinlich auch garnicht unter die Leute ohne Klefferbeistand, ich versteh schon.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 19:09:04
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.220.424 von sonnenwelt am 06.03.13 13:48:25Hier Bursche, einmal helf ich dir noch. MIT Quelle!

      Detroit

      Massenproduktion ausgerichteten Autowerke mit ihrem immensen Bedarf an Arbeitskräften und vergleichsweise hohen Löhnen viele Arbeitssuchende an: Schwarze, die vor dem Terror in den rassistischen Südstaaten flüchteten, aber auch viele Griechen und Polen. Bis zum Zweiten Weltkrieg ging es stetig bergauf. Und während des Kriegs galt Detroit, das zum wichtigsten Lieferanten der US Army wurde, als "Waffenschmiede der Demokratie".

      Doch seit 1945 gingen sowohl die Einwohnerzahlen als auch die Arbeitsplätze in Detroit beständig zurück. Ab diesem Zeitpunkt vollzog sich der Übergang zu einem postfordistischen Stadium des US-Kapitalismus und zu neuen Formen der Akkumulation von Reichtum. Die Industrieproduktion wanderte vom Nordosten und Mittleren Westen der USA ab und konzentrierte sich nun mehr im Süden, wo die Gewerkschaften schwächer und die Arbeitskosten geringer waren.

      Die veränderten Produktionsabläufe und die Tatsache, dass sich nun auch die kleinen Leute ein Auto leisten konnten, führten im Großraum Detroit zu einer zunehmenden Dezentralisierung. Am Stadtrand entstanden neue Beschäftigungs- und Dienstleistungszentren, um die herum sich das Leben organisierte. Angelockt von den neuen Arbeitsmöglichkeiten und vom amerikanischen Traum vom eigenen Heim zogen die weißen Mittel- und Oberschichten in die Suburbs. ...

      http://www.taz.de/!47504/

      Und du willst uns allen ernstes weissmachen, das bei der Rettung der Großkonzerne wieder nur einige dick eingesackt hatten, man wie schwach.
      Waren nicht zufällig Weltkonzerne? Nein Detroits Niedergang muß her, halt was für dummgläubige.
      Hat nicht zufällig der amerikanische Staat schon bei einigen Konzernen, die er wieder los ließ, durch den Verkauf mitunter ne gute Schnitte gemacht?
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 19:32:06
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Zitat von sonnenwelt: Zweite Schätzung für das vierte Quartal 2012
      BIP im Euroraum um 0,6% und in der EU27 um 0,5% gesunken
      -0,9% bzw. -0,6% im Vergleich zum vierten Quartal 2011


      Wären vor 6 Jahren solche Zahlen über den Ticker gelaufen, wären die Börsen 50% sofort in wenigen Tagen eingebrochen.

      Heute ist das ganz anderst dank des vielen Geldes im Umlauf.
      Ich bin der Meinung wer in die Zukunft denkt und noch etwas von seinem Ersparten retten will, der sollte nicht so gierig sein (hat sich für 90% aller Privatanleger noch nie über längere Jahre an der Börse ausgezahlt). Wenn der Tag kommt an dem alle am Nadelöhr (der größe einer Wasserflasche) raus wollen, dann sind die 25 oder 30% Gewinn in kürzester Zeit Verlust.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 20:12:29
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 21:51:53
      Beitrag Nr. 1.394 ()
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      schrieb am 07.03.13 09:12:37
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.222.980 von AHEO am 06.03.13 21:51:53Ich find die Kolumne wirklich gut!

      Ein Hinweis darauf, das die EZB immer mehr zum politischen Gehilfen wird, entgegen der Gestaltung vormals der Bundesbank. Wohin die Reise geht, vermag wohl niemand vorher zu sagen.
      Klar war und ist: Hat es einer geschafft, sich arm zu rechnen, stehen an der nächsten Ecke schon die Nachfolger....ein ewiges Spiel, so schient es.

      Vielleicht stehen wir nun wirklich an der Schwelle, das Zentralbanken mitunter eher zum politischen Gehilfen werden? Ändern könnten wir es eh nicht, nur daraus entsprechende Schlüsse ziehen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 09:24:33
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      http://www.goldseiten.de/videothek/video.php?cid=1&lid=474

      Dieses Video hat es auch in sich. Genau so ticke ich auch.
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 11:16:11
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Nun, dann hast du auch mitgekriegt, das Reitzle ziemlich alleine steht mit seiner Auslegung.

      Mag ja ein erfolgreicher Mann sein, aber wie bei vielen anderen auch, muß er mit einem unerklärten Keulenargument daher kommen?
      Sarrazin und Sinn sind auch erfolgreich, wollen aber ihre Publikationen gut verkauft wissen. Von Reitzle weiss ich da nichts, also warum sollten die Griechen nach einem totalen Schuldenschnitt aus dem Euro austreten?
      Wer sollte einem totalen Schuldenschnitt eine Mehrheit erwirken?
      Das seh ich aktuell aber noch garnicht, hat es auch so noch nicht gegeben. Es mußte immer etwas zurück gezahlt werden und wurde vom Volk geholt, das war immer so.
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      schrieb am 07.03.13 13:55:41
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.224.490 von Rhum56 am 07.03.13 11:16:11Nun, dann hast du auch mitgekriegt, das Reitzle ziemlich alleine steht mit seiner Auslegung.

      Falsch, dann hast du das Video nich bis zu Ende dir angeschaut. Zum Schluss sagt er doch, das nur unter 4 Augengesprächen seine These von den Meisten voll bestätigt wird.
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      schrieb am 07.03.13 15:52:17
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.225.364 von AHEO am 07.03.13 13:55:41Das geb ich zu. Ich habe bald abgestellt, nachdem ihm vom Moderator vorgehalten wurde, dass er ziemlich allein mit der Vision steht.
      Das deshalb, weil er keine schlüssigen Argumente für seine Prognose brachte!

      Wenn den Griechen tatsächlich alle Schulden erlassen werden, was historisch wäre, warum sollte sie dann noch aus dem Euro rausgehen wollen? Ein besseres Nest könnten die doch garnicht haben!

      Wird nicht laufen. Reitzle spricht ihnen wirtschaftliche Fähigkeiten ab. Auch da frag ich: So einfach pauschal? Hallo?

      Vielleicht sind bei denen mehr Leute verblödet als bei uns, wer weiss, aber es gibt auch klevere und Heute gibts auch immer mehr Möglichkeiten Kontrollsysteme auf electronischem Weg zur Effiziens zu bringen. Ich weiss, dass du daran zweifels, ok, aber du hast sicher registriert, das es bei den Italiener eine Massenflucht aus dicken Fahrzeugen gibt, weil den Besitzern die Finanzaufsicht am Kittel hängt. Da hast du nur 1 Hinweis darauf, das sich etwas tut. Bei den Griechen nimmt man sich die Finanzwege der Stromversorger zu Hilfe, wieder was anderes. Und wohin das dann führt, das sieht man in den USA am deutlichsten, aber auch bei uns: Wir leben mit einer Finanzstasi
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      schrieb am 07.03.13 19:29:22
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Habe mir das Ende auch angesehen. Er folgert falsch! Er sagte z.B. das der Zins für Deutschland zu niedrig ist und für die anderen z.B Portugal noch zu hoch.
      Das Gegenteil war und ist der Fall. Durch zuviel billiges Geld, auch EU-Subventionen waren dabei, wurden die Länder aufgebläht. Das geht z.B. für Griechenland bis zum Eintritt in die EU vor ca 30 Jahren zurück. Daher haben sie soviele Schulden gemacht und das rächt sich jetzt. Nur damals gabs noch keinen Euro, nichtmals ansatzweise, was wieder mal zeigt das nicht der Euro schuld ist, sondern die Verhältnisse in den Ländern und der EU.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 23:44:27
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Gerade bei Ilgner: Waaahnsinn....

      Klare Verlierer: Asselborn und dieser ESM-Zustimmer
      Klare Gewinner: (in dieser Reihenfolge):
      Prof. Lucke......................, Müller, Lafontaine
      Die italienische Journalistin: Excellentes Deutsch und muss mal eine sehr schöne Frau gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 08:26:14
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.226.061 von Rhum56 am 07.03.13 15:52:17Wenn den Griechen tatsächlich alle Schulden erlassen werden, was historisch wäre, warum sollte sie dann noch aus dem Euro rausgehen wollen? Ein besseres Nest könnten die doch garnicht haben!


      Weil selbst mit NULL Schulden die Griechen es nicht schaffen würden ihr Land auf die Beine zu bringen. In 10 Jahren würden Ihnen die Schulden wieder über den Kopf wachsen und wir könnten wieder blechen. Einfach andere Mentalität, das funktioniert eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 08:27:01
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.227.223 von Rhum56 am 07.03.13 19:29:22"Das Gegenteil war und ist der Fall. Durch zuviel billiges Geld, auch EU-Subventionen waren dabei, wurden die Länder aufgebläht. Das geht z.B. für Griechenland bis zum Eintritt in die EU vor ca 30 Jahren zurück. Daher haben sie soviele Schulden gemacht und das rächt sich jetzt. Nur damals gabs noch keinen Euro, nichtmals ansatzweise, was wieder mal zeigt das nicht der Euro schuld ist, sondern die Verhältnisse in den Ländern und der EU."

      Falscher kann man die Geschehnisse nicht mehr darstellen.
      Die Schuldenorgie ging los, weil mit der Einführung des Euro die vorher bestandene Zinsdivergenz außer Kraft gesetzt wurde. Also war es der Euro, der zum heutigen Chaos geführt hat.

      Was ist seit der Euro-Einführung passiert:
      Wegfall des Abwertungsrisikos in den Peripherieländern des Euroraums führt zu einer Reduktion der Risikoprämie auf Staatsanleihen dieser Länder.

      Annahme eines impliziten Bail-Out für insolvente Staaten innerhalb des Euroraums obwohl der Vertrag zur EWWU ausdrücklich eine No-Bail-Out Klausel enthält.

      Annahme einer Stützung des Staatsanleihenmarktes durch die EZB im Falle von Liquiditätskrisen obwohl die EZB dazu ausdrücklich nicht ermächtigt ist.

      Annahme einer Konvergenz der Volkwirtschaften innerhalb des Euroraums obwohl die makroökonomischen Daten (insbesondere Entwicklung der Lohnstückkosten und Leistungsbilanzen) eindeutig dagegen gesprochen haben.

      Politikversagen
      Konvergenzkriterien zum Start der EWWU nicht eingehalten.

      Stabilitäts-und Wachstumspakt wirkungslos (keine Verschuldungsdisziplin der Euroländer).

      Errichtung regulatorischer Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt, die die Zunahme der Staatsverschuldung begünstigt hat.

      Der Euro ist ein Fehlkonstrukt. Er muss schon seit 5 Jahren gerettet werden. Dabei wird die Demokratie mit Füßen getreten und die Kluft zwischen den Nord- und Südszatten wird immer größer. Was für ein tolles Europa!!

      Aber Mr. Rhum blendet das alles aus. Hauptsache es wird noch mehr Geld gedruckt und die Aktienbubble wird dicker und dicker, bis auch die platzt und dann werden wir sehen, wer am Ende Recht behält.

      An deiner Stelle würde ich noch ein paar Flaschen Rum kaufen, viel Verstand kannst du ja nicht mehr versaufen:laugh:.

      Wenn du wirklich was drauf hast, dann widerleg doch einmal die oben gennanten Fakten. Aber bitte nicht mit dem üblichen Geschwafel ala...alles wird gut, auch früher gab es schon Krisen. Mutti wirds schon richten, oder?

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 08:58:41
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.226.061 von Rhum56 am 07.03.13 15:52:17Vielleicht sind bei denen mehr Leute verblödet als bei uns, wer weiss, aber es gibt auch klevere und Heute gibts auch immer mehr Möglichkeiten Kontrollsysteme auf electronischem Weg zur Effiziens zu bringen

      Die Masse gesamt gesehen ist nicht mehr verblödelt als wir oder Andere,die haben einfach eine andere Mentalität.Ich habe dir schon öfters geschrieben (Getriebe mit 2 Gängen). So sind die Südländer. Warum 4 Gänge wie bei uns? Dann bleibt ja keine Zeit mehr für Strand und Leben.So wie bei uns die Leistung (4Gang)hochgefahren wurde ist es Absurd, es kann nur einen sicheren Gewinner in dieser Hinsicht auf lange Zeit geben, das ist die Pharma Industrie.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 09:19:24
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.227.223 von Rhum56 am 07.03.13 19:29:22Erzähle doch mal ausführlicher wie du die Sendung gestern Abend aus deinem Blickwinkel gesehen hast.Bei solch Sendungen habe ich immer das Gefühl gehabt, das Links und Rechts (komisch diese Konstellation) an der Lösung am nahesten dran sind. Gestern Abend genau so, Lafo, Müller (Finanzwirtschaft) und Lucke von der neuen Partei hatten eigentlich den gleichen Stand im Laufe des Gesprächs, kamen sie doch immer wieder auf den gleichen Nenner. Nur Brüderle stumperte herum. Das er nicht ganz versagte und negativ Punkte bei den Zuschauern sich einholte, bezog er sich immer darauf das die Italiener nur 2 Möglichkeiten hätten, harte Reformen oder Ausstieg aus dem Euro (was die Kanzlerin gar icht hören will).Das mit den harten Reformen dürfte bald Schnee von gestern sein, weil die Menschen das nicht mehr mit machen auf Dauer, das sah auch der Luxemburger in der Runde nach Zähneknirschen so.
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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 09:58:45
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.228.454 von sonnenwelt am 08.03.13 08:27:01Lerne erst mal Geschichte, dann kannste zurück kommen, Prediger.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article7432792/Die-Schuldigen-…

      Lesen mußte selber!
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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 11:29:11
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.228.928 von Rhum56 am 08.03.13 09:58:45Typisch, hast mal wieder auf die Schnelle irgendein Artikel reinkopiert ohne auf die Fakten einzugehen. Selber kannst du wohl nicht mehr denken. Wäre vielleicht besser du lässt die Rumsauferei.
      Der Artikel beschreibt lediglich die Mauscheleien bei der Aufnahme Griechenlandes in die Eurozone.
      Was hat das mit mit den generellen Problemen der Euro-Einführung zu tun, außer das hinten und vorne beschissen wird.

      In dem Zeitraum wo die Umrechnungskurse für die Euro-Einführung unwiderruflich festgelegt wurden lag die Redite griechischer Staatsanleihen bei 22%!!. Im Jahr der Euro-Einführung ging dieser Wert auf 5% runter und lag somit ungefähr auf gleicher Höhe mit den Renditen deutscher Staatsanleihen.
      Was die übrigen Südländer angeht das gleiche Bild. Der Euro hat somit eine riesige Fehlallokation von finanziellen Mittel ausgelöst und die Banken haben sich dabei dumm und blöd verdient. Dabei haben sie ausschließlich Schrott in ihre Bilanzen aufgenommen, daher müssen sie heute auf Kosten des Steuerzahlers gerettet werden.

      Was ist an diesen Zusammenhängen so schwer zu verstehen? Wie kann man der Euro-Einführung noch etwas gutes abgewinnen?

      Du bist ein Traumtänzer und wirst das immer bleiben!

      sonnenwelt
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      schrieb am 08.03.13 13:34:44
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.229.418 von sonnenwelt am 08.03.13 11:29:11Die Fakten stehen da drinn, Prediger. Man muß nur lesen können!

      Zitat:

      Athens Versprechen, Ordnung in die eigenen Staatsfinanzen zu bringen, blieb aber auch nach dem formellen Beitritt zur EG 1981 unerfüllt. Das galt erst recht, nachdem im Herbst des Jahres Andreas Papandreou mit seinen Sozialisten die Macht übernahm.

      Zwar bekam Athen nun viel Geld aus Brüssel, um seine Wirtschaft zu modernisieren. Doch Papandreou setzte stattdessen lieber populistische Wahlkampfversprechen um: Löhne und Sozialleistungen wurden kräftig erhöht. Die Arbeitskosten kletterten jährlich um 20 Prozent - weit schneller als die Produktivität. Vor allem aber führte Papandreou die griechische Tradition fort, Loyalität mit Staatsposten zu erkaufen. So ließ der Regierungschef an einem einzigen Tag im Dezember 1984 gleich 50.000 "außerordentliche Beamte" einstellen.

      Kaum war Papandreou im Juni 1985 wiedergewählt, musste er seine Landsleute an eine wirtschaftliche Grundregel erinnern: "Wir können nicht mehr konsumieren, als wir produzieren." Im Oktober 1985 verhängten er und sein neuer Finanzminister Kostas Simitis einen Einstellungs- und Lohnstopp, versprachen die Bekämpfung der notorischen Steuerhinterziehung und werteten die Drachme um 15 Prozent ab. Die Europäische Gemeinschaft rettete Griechenland mit einem 1,75-Milliarden-ECU-Kredit vor dem Bankrott.

      Das Geld europäischer Steuerzahler floss auch in den Jahren danach über Brüssel weiter nach Athen. 1989 entsprachen die EG-Transfers schon 4,5 Prozent der griechischen ...

      Zitat Ende

      Von Euro war da noch nichts zu sehen, aber vom hausgemachten Problem der Griechen schon.

      Aber träum du weiter deinen Euro-Ist-schuld-Roman.:D
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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 14:22:04
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.230.058 von Rhum56 am 08.03.13 13:34:44Von Euro war da noch nichts zu sehen, aber vom hausgemachten Problem der Griechen schon.

      Das sag ich doch die ganze Zeit. Denen kannst die Schulden auf Null erlassen in 8 oder 10 Jahren sind sie wieder Pleite.
      Die müssen selber schauen mit eigener Währung, wie sie weiter kommen (faki-laki wie auch immer) aber bitte nicht mit unseren Steuergeldern Euro usw.
      Wenn wir so einen Deal mit den Südländer eingehen,das wir sie immer raus Boxen sind wir selbst bald Pleite.Eigentlich gibt es jetzt schon kein entrinnen mehr, weil der Karren bereits zu tief im Dreck steckt.
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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 15:29:12
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.230.293 von AHEO am 08.03.13 14:22:04Na dann haste jetzt wenigstens erkannt, dass es nicht am Euro sondern den Verhältnissen im Land liegt, sowie an Fehlkonstruktionen innerhalb der EU-Geminschaft.

      Das kriegt den Board-Schmuse-Kumpel Prediger Sonnenwelt nichtmals hin. Kann nur kläffen, nicht lesen und dafür anpöbeln. Na ja, sein Problem.

      Mit den Griechen muß das so nicht weiter gehen. Allerdings fehlt nun schon lange der politische Willen, die Verhältnisse zu bessern.
      Aber wenn wir ehrlich sein wollen, fehlt der auch woanders, sogar hier in Deutschland. Nach Erhard hat keiner mehr die Marktwirtschaft so leben wollen, alle waren mehrheitlich gierig.....
      USA das Gleiche.

      Nur weil Heutzutage auch andere Mittel etliches ermöglichen hab ich doch noch etwas Hoffnung, das die Südeurpäer es doch wieder ins Lot kriegen, zumindest so in etwa.
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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 15:38:44
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.230.678 von Rhum56 am 08.03.13 15:29:12http://www.berliner-zeitung.de/politik/italien-bruederle-hae…

      Brüderle hält Austritt Italiens aus Eurozone für möglich

      08.03.2013

      ---
      Tja, theoretisch möglich ist auch, dass die FDP bei der Bundestagswahl mehr als 50 % bekommt. Fragt sich nur, wie wahrscheinlich das ist...

      :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 15:42:58
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.230.737 von Blue Max am 08.03.13 15:38:44Is er schon wieder voll der Rainer....
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 16:09:48
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.228.719 von AHEO am 08.03.13 09:19:24Wo Politopa Lafo "reingekauft" wurde seh ich mir nicht an. Das dann noch mit dem Populisten Müller zu bespicken, grenzt an Kasperletheater.

      Entsprechend auch die Kritiken, aber lernen kann man von solchen Hacksendungen nichts.

      @Blue Max

      Beim Italoman gibts genau so Stimmungen, wie bei uns. Emotional kann man ja mal aus dem Euro raus wollen. Große politische Kräfte wollen das mehrheitlich nicht, weder bei den Griechen noch den anderen Südeuropäern, im Gegenteil. Sie manipulieren den Zins nach unten, damit sie überhaupt noch mit den Schulden umgehen können. Allerdings sind die Ausreizungsmöglichkeiten doch schon ziemlich erschöpft, es zwingt sich daher ein Handeln langsam auf.
      Was Brüderle jetzt mit seinen Sprüchen bezweckt, verschließt sich mir noch etwas.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 19:04:58
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      @AHEO

      Hier eine interessante Kritik zu Illner-Soup.:D

      http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/faz-net-fruehkr…

      Wenn man das liest, wird einem klar, das solche Quakstunden wenig Aussagekraft haben.
      Avatar
      schrieb am 09.03.13 16:21:45
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Hier noch mal ein Hinweis darauf, wie man immer mehr national und darüber hinaus private wie gewerbliche finanzelle verhältnisse prüft, um auch aus dem letzten Winkel Steuerpflichten aufzuspüren.

      Zitat

      Diesen EU-Aktionsplan gegen Steuersünder
      müssen Sie kennen!


      Im Februar-Communiqué 2013 berichtete ich über die
      neuesten Bestrebungen der USA zur Ausforschung der
      Auslandsvermögen von US-Bürgernmit dem neuen Foreign
      Account Tax Compliance Act (Fatca).Die EU toppt das noch
      durch folgende Pläne:
      • Automatischer Auskunftsaustausch an erster Stelle
      Angestrebt wird an erster Stelle die Förderung eines Standards
      zum automatischen Informationsaustausch in internationalen
      Foren und IT-Tools der EU.
      • Europäischer Kodex für Steuerpflichtige
      Um die Einhaltung von Steuervorschriften zu verbessern, will
      die Kommission „bewährte Verwaltungspraktiken der Mitgliedstaaten
      sammeln“ und einen „Kodex für die Steuerpflichtigen“
      entwickeln.
      • Gemeinsame Steuerprüfungen
      Grenzübergreifend tätige Unternehmen werden verstärkt
      durch ausländische Beamte bei Steuerprüfungen geprüft.
      • Was Ihnen in den nächsten Jahren blüht
      Mittelfristig, bis 2014, will die EU-Kommission – wen wundert’s
      – verstärkt einheitliche EDV-Formate zum automatischen
      Informationsaustausch entwickeln.Diese umfassen unter
      anderem den Austausch von Informationen über Vergütungen
      aus unselbstständiger Arbeit, Aufsichts- oder Verwaltungsratsvergütungen,
      Lebensversicherungsprodukte, Altersrenten,
      sowie Eigentuman unbeweglichenGegenständen und
      Einkünften. Die EU-Kommission will dazu eine EU-weite
      Steueridentifikationsnummer (TIN) einsetzen. „Leitlinien für
      die Zurückverfolgung von Geldflüssen“ sollen künftig Transaktionen
      von Steuerbürgern besser nachvollziehen.
      OC-Einschätzung: Die Ausforschung privater Vermögenswerte
      und der steuerpflichtigen Einkünfte wird noch intensiver.
      Das passt gut zu den Steuerplänen von SPD und Grünen
      zur neuen Vermögensteuer. Dazu müssen die Finanzämter
      selbstverständlich jeden Cent kennen, den die Steuerbürger
      besitzen.

      Zitat Ende

      Ich glaube, dass sich hier ein weltweite Finanzstasi gebildet hat, die weiter perfektioniert wird und besonders durch die electronischen Möglichkeiten zum Erfolg führen wird. Das wird sich auch in den südeuropäischen Ländern durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 12:01:33
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Da kommt Freude auf...........

      15.3., Leipzig: Prof. Hankel legt sein Konzept “Wege aus der Euro-Falle” vor

      Es ist der Frühling der Euro-Gegner. Am 25. Februar holte Beppe Grillo mit seinen Fünf Sternen (Cinque Stelle) aus dem Stand knapp 25 Prozent bei den italienischen Parlamentswahlen. Drei Tage später triumphierte Nigel Farage mit seiner britischen Unabhäbhängigkeitspartei UKIP bei Nachwahlen in Eastleigh mit 28 Prozent. Und am ersten März-Sonntag holte das Team Stronach bei den Landtagswahlen in Kärnten und Niederösterreich 11,2 beziehungsweise 9,8 Prozent. Hierzulande wagt sich die neue Partei Alternative für Deutschland (AfD) aus der Deckung. Als Focus parallel eine Online-Umfrage machte “Würden Sie eine Anti-Euro-Partei wählen?” stimmten 94 Prozent mit Ja! Ein Hammer. An der Abstimmung beteiligten sich immerhin 27.841 Leser!

      https://www.compact-magazin.com/15-3-leipzig-prof-hankel-leg…

      Nachdenklichen Tag noch
      wünscht opi
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 16:29:07
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      @opi

      Wenn jemand seit 1998 klagt, aber im Grunde nix erreichte, sagt das was aus?

      Die meisten Gegner des Euros argumentieren für mich nicht schlüssig durch. Wie wollten sie das auch hinkriegen?
      Was sollte eine Abschaffung des Euros denn verbessern? Nichts, sage Ich, denn die Währung ist nicht aktiv, sondern die Menschen, die damit umgehen sind es. Und darum ist es vollkommen Schnuppe, wie die Währung heißt, die Probleme blieben.
      Das man mit Abwertung einige "Systemlöcher" schließen kann, hat auch begleitende Nachteile. Das wissen die Südeuropäer auch. Trotzdem halten sie an dem Europapierfetzen fest. Sie sehen es eben anders, wie die jammernden Mitteleuropäer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 17:25:16
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Jetzt wird schon Gift und Galle gespuckt und versucht die AfD
      ins rechte Lager zu schieben.

      http://www.tagesschau.de/inland/afdhaeusler100.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.tagesschau.de/inland/afdhaeusler100.html

      http://www.tagesschau.de/inland/antieuro100.html

      Auch die Leserkommentare beachten

      LG. Dr.S
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      Avatar
      schrieb am 12.03.13 18:29:06
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Zitat von Rhum56: @opi

      Wenn jemand seit 1998 klagt, aber im Grunde nix erreichte, sagt das was aus?

      Die meisten Gegner des Euros argumentieren für mich nicht schlüssig durch. Wie wollten sie das auch hinkriegen?
      Was sollte eine Abschaffung des Euros denn verbessern? Nichts, sage Ich, denn die Währung ist nicht aktiv, sondern die Menschen, die damit umgehen sind es. Und darum ist es vollkommen Schnuppe, wie die Währung heißt, die Probleme blieben.
      Das man mit Abwertung einige "Systemlöcher" schließen kann, hat auch begleitende Nachteile. Das wissen die Südeuropäer auch. Trotzdem halten sie an dem Europapierfetzen fest. Sie sehen es eben anders, wie die jammernden Mitteleuropäer.


      In einem hast du recht: der name der wahrung ist wirklich egal. soweit ich informiert bin geht es den gegnern des euro allerdings nicht darum, den euro umzubenennen und ansonsten alles beim alten zu lassen., sonderrn sie wollen vielmehr den euro komplett abschaffen und zu den alten waehrungen zurueckkehren, weol nur so auch die probleme geloest werden, die durch die gemeinsame waehrung entstanden sind. die argumente hierfuer wurden bereits seit pla ung der euroeinfuehrung immer wieder vorgetragen und sind meiner ansicht nach durxhaus schluessig.
      und der gruene daumen, das war ich (aus versehen, nicht dass du dir was drauf einbildest) :kiss:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 19:14:29
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Die Euro Befürworter haben, an den Ergebnissen gemessen, offensichtlich wie VOLLIDIOTEN gehandelt.

      Und wenn man ASSELBORN gesehen und - noch schlimmer -gehört hat, dann weiß man warum, weil sie nämlich welche sind...

      Dass die Bankbranche dazu Applaus klatscht, ist auch klar...

      Und natürlich gibt die Währung den wichtigsten Rahmen des Finanzsystems vor....neben den Leitzinsen
      Und die Südländer haben ihre Finanzprobleme immer gelöst...durch Abwertungen...bevor es die Vollidiotenidee des gemeinsamen Euro gab...

      Wie gesagt, für manche ist es nicht so schlecht, die Banken überlegen ohnehin schon lange, wie sie an die gewaltigen Guthaben des deutschen Mittelstandes rankommen...
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 09:46:34
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.243.133 von alfredogonzales am 12.03.13 18:29:06Nun erst mal danke für die "Bildung":kiss:

      Werde mich aber trotzdem nicht in die Euro-Negativ-Fraktion einreihen, weil auch Du keine schlüssigen durchgehenden Argumente hast!

      probleme geloest werden, die durch die gemeinsame waehrung entstanden

      als da wären????????????????????

      Nehmen wir die Griechen. Wann konnten die mit Geld umgehen? Wann entwickelte sich das Schuldendesaster?
      Weit vor einem auch nur angedachten Euro! Ergo: Das Problem ist ein anderes, ein hausgemachtes!

      Hab ich über die Verhältnisse gelebt, kommt eine Phase der Ernüchterung. Da sind se mitten drinn.

      Sehen wir China, das Land mit den größten Währungsreserven der Erde. Meist gehaltene Fremdwährung der USD, zweitmeistgehaltene der Euro! Sind die blöd? Sicher nicht, aber sie haben einen ganz anderen Blick zum Euro und zwar einen positiven.

      Sehen wir die USA, die gerne etwas am Außenwert des USD herum doktern, warum wohl? Um ihren Export in die Puschen zu kriegen. Deren Maßstaäbe sind Yen und Euro und GBP. China soll gefälligst aufwerten, was geschah. Gerne sähen sie den Euro woanders, zu ihren Gunsten, hat aber doch eine recht passable Balance bisher gegeben, ja sogar die Oberspekulanten kriegten letztes Jahr einen, der sich gewaschen hatte. Beim Yen haben die dieses Jahr schon abgesahnt.....

      Es bleibt beim Ergebnis, dass der Euro sich zu einer der wichtigsten Währungsblöcke der Erde entwickelt hat, da können die Negativ-Busher sich abstrampeln, wie sie wollen. Ebenso ist aktuell nicht sichtbar und nicht schlüssig erklärbar, das der Euro gehen sollte!

      Sehen wir die Schweiz und da besonders weil der Euro-Negativ Hankel gerade behauptete, deren WÄHRUNG WÄRE EXPORTRESISTENT. Will der mich auf den Arm nehmen? Hat nicht zufällig die Schweiz Ihre Währung an den Euro angepaßt? War nicht zufällig alles bei denen am krachen, weil der Franken zu stark geworden war?

      Was nicht ewig so weiter gehen kann, ist die Geldzuwendung zu den Südeuropäern, auch meine Meinung. Glaube aber daran, dass das Problem noch beherrschbar ist und es sich wieder renken wird, wie es in den USA auch geschah.

      Innerhalb einer Währungsgemeinschaft leben arme und reich Menschen, Kommunen und Länder. Das geht in den USA, das ging zu DM-Zeiten in Deutschland, so auch in Europa, wenn noch ein paar Regeln nachgeschoben werden, ganz sicher!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:13:45
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.242.755 von Dr.Schnellgesund am 12.03.13 17:25:16Super.

      Ein Zeichen, dass denen der A... auf Grundeis geht.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:14:26
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.245.072 von Rhum56 am 13.03.13 09:46:34"Was nicht ewig so weiter gehen kann, ist die Geldzuwendung zu den Südeuropäern, auch meine Meinung. Glaube aber daran, dass das Problem noch beherrschbar ist und es sich wieder renken wird, wie es in den USA auch geschah."

      Wieder mal zu oft an der Rumflasche getrunken!
      Was hat sich denn in den USA gerenkt???
      Über 16 Billionen Schulden, offizielle wohlgemerkt. Inkl. Pensionsverpflichtungen und ähnliches dürften die Gesamtschulden wohl eher über 30 Billionen liegen. Mehr als 46 Millionen Amerikaner leben von Essensmarken. Die Arbeitslosenstatistik, für die, die sich die Mühe machen, den kompletten Bericht zu lesen, gefaked bis zum geht nicht mehr.
      Die Bilanzsumme der FED dank QE1, QE2, QE3 mehr als verdreifacht und, und, und.

      Wie kann man nur so blind sein???

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:16:18
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.242.344 von Rhum56 am 12.03.13 16:29:07Da Du Dir Deine Fragen, Deine simplen Fragen, nicht beantworten kannst, solltest Du CDUCSUSPDFDPGrüne wählen.

      Die denken für sich, ähh, ich meine, die denken für Dich.
      Die machen das schon. Wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 18:23:17
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.247 von sonnenwelt am 13.03.13 16:14:26Eigentlich paßt dein Nick so garnicht zu deinen "Ausführungen".:D

      Muß dir auch zumindest einen kleinen Vorwurf machen. Wirtschaftlich haste eh nix drauf, Nachrichten dto. und Ergebnisse werden einfach aus ideologisch negativer Betrachtung negiert.

      Dow hat letzte Woch ATH gemacht, sicher bedeutungslos.:rolleyes: Aber nur in deiner Sicht, denn er zeigt etwas vom Wirtschaftsgeschehen in den USA. Natürlich ist das Land absolut nicht problemlos, welches ist es denn weltweit? Keins!
      Das es im letzten Jahrzehnt (verzeih die Bemerkung, hoffe du lebtest da schon:D) dort eine Suprimekrise gab, bei der manchmal wöchentlich 6 Banken zusammen brachen, scheinst du weg zu blenden, ebenso, dass nun schon die meisten Hypotheken-Kredit-Probleme bei denen durch sind, sich auch am Immobilienmarkt dort eine Erholung abzeichent.....
      Du kennst nur Geld drucken bla bla. Ach ja Essensmarken kennst du auch noch, ich vergaß. 42 Millionen Amerikaner von 380 Millionen, ja im Vergleich zu uns mit Tafeln, hartz IV, Soziamt etc., wahrlich eine Horrorzahl....welch ein Unterschied?:rolleyes:
      Hast du auch schon gehört, das die USA nun vom Erdöl- und Ergasimporteur zum Exporteur mutieren? Kannst du dir vorstellen, wass das dann für die Verschuldungsbilanz ausmacht? Na? Richtig, eine Stabilisierung und Gesundung.
      Von der etwas belebten Wirtschaft quer durch die Branchen hab ich noch garnicht gesprochen, ist aber so.

      Das haben wir hier so noch nicht in der Pipeline, wir haben eigentlich nur Erfolg im Export. in der Binnenkonjunktur harperts und zwar bereits länger als ein Jahrzehnt. Ist auch kein Wunder bei einer Steuer- und Abgabenlaßt von oberhalb 55%, da kann der Schuß nur nach hinten los gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 09:51:54
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Verschuldung der USA im Verhältnis zum BIP ist eher eine reale Betrachtung, als so populistisch und dramatisch verkrampfte Darstellungen in #1423.
      Die findet man hier und die sehen anders aus!
      Toll ist allerdings was anderes, ebenso wie dramatisch auch was anderes ist:
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165786/umfrage…

      Aber wo kämen wir hin ohne die ganze Dramaturgie eines Mr. sonnenwelt, verziert mit der Negativmelisse eines Mr. AHEO. Es gäbe ja kaum noch was zu beschimpfen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 11:33:51
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Und die BIP Betrachtung sollte auch bei dem Dramaturgieclub zum nachdenken anregen.
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14418/umfrage/…
      Das hier erklärt auch einiges zu den unterschiedlichen Einstellungen der Politik zwischen den USA und Deutschland.
      http://usaerklaert.wordpress.com/2012/12/21/konsum-vs-export…
      Autos im Nov zum Vorjahr:
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/TABELLE-US-Automobi…
      Pauschaldarstellungen von sonnenwelt greifen zu kurz!
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 12:31:41
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Den Einheitsbreiparteien geht der A... wirklich auf Grundeis, in diesem Link wird es recht gut beschrieben
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/04/propag…

      Die Gründer der AfD werden schon fast als Nazis betittelt
      http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/03/10/rechtspopulis…

      Ich wünsche der neuen Partei bei der BTW solch ein Ergebniss wie dem Grillo, aus dem Stand auf 30 %, ich bin dabei.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 15:11:44
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Es soll wirklich so naive Leute geben, die das Wohlergehen einer Nation allein an dem Indexstand der Börse festmachen.
      Wenn man dann noch ein paar Gläser Rum zu sich nimmt kommt folgende Kurzanalyse raus: Dow auf Rekordkurs, alles läuft super in USA.

      Die Realität sieht anders aus:
      Laut den offiziellen Daten des US-Landwirtschaftsministerium (United States Department of Agriculture) von gestern Abend, stieg die Zahl der Food Stamps Bezieher im Dezember 2012 auf ein neues Allzeithoch mit 47,791996 Millionen. Mit diesem erneuten Anstieg zeigt sich weiter die miese Qualität der bisherigen wirtschaftlichen Erholung in den USA, welche keine positiven Auswirkungen auf die Zahl derjenigen ausstrahlt, die in Armut leben und auf staatliche Lebensmittelhilfen angewiesen sind. Vor allem wirft die Zahl der Bedürftigen auch einen Schatten auf die Fratze (Qualität) des monatlichen US-Arbeitsmarktberichts, dessen offiziellen Arbeitslosenquoten – vor allem Ergebnis erbärmlicher statistischer Verbiegungen sind.



      Seit dem Jahr 2000 (2000=100) erzielte die degenerierte US-Version einer Marktwirtschaft 30,703 Millionen neue Lebensmittelmarkenbezieher bis Dezember 2012, gleichzeitig betrug der Stellenaufbau am US-Arbeitsmarkt außerhalb der Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) bis Dezember 2012 armselige +2,750 Millionen und dies bei einem Anstieg der erwerbsfähigen Bevölkerung ab 16 Jahren (Civilian Noninstitutional Population) seit 2000 von +31,773 Millionen!!

      Steil, wie die Zahl der Food Stamps Empfänger, steigen auch die Aktienkurse und steil ist auch die Bilanzausweitung der US-Notenbank. Während letzteres direkt mit der Börsenhausse zusammenhängt und die Zentralbank damit vor allem Banken, Spekulanten und Vermögende pampert, bleiben die Armen vom Aufschwung der virtuellen Vermögenswerte abgehängt und die Zahl der Bedürftigen steigt der Liquiditätsflutung zum Trotz, womit klar wird, wer die Gewinner und wer die Verlierer der aktuellen Wirtschafts- und Finanzpolitik, insbesondere einer pervertierten expansiven Geldpolitik sind.



      Metropole in Ruinen, Motor City im Teufelskreis

      In den USA tobt die Schuldenkrise und ihr bekanntestes Opfer ist Detroit. Die Stadt steht vor dem Bankrott. Wer kann, verlässt die einstige Autometropole. Wird Motor City irgendwann untergehen?

      http://www.welt.de/wirtschaft/article114292777/Metropole-in-…

      Vielleicht sollte man einfach viel mehr Rum trinken, dann sieht alles viel besser aus:laugh:

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 15:42:27
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.252.391 von sonnenwelt am 14.03.13 15:11:44Vielleicht sollte man einfach viel mehr Rum trinken, dann sieht alles viel besser aus

      in wenigen Jahren wird selbst die Mittelschicht sich kein Rum und andere Spirituosen mehr leisten können.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 15:47:06
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.251.519 von Dr.Schnellgesund am 14.03.13 12:31:41Die Gründer der AfD werden schon fast als Nazis betittelt

      Diesmal wird diese Nummer in den Medien unwirksam bleiben.
      Wer die neue Partei wählt, hat bestimmt ein breit gefächertes Allgemeinwissen was Politik und Wirtschaft betrifft. Solche Stimmen zählen auf Dauer doppelt als Opa-Oma Stimmen die nur Tagesschau gucken und Blockparteien wählen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 16:59:27
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.252.559 von AHEO am 14.03.13 15:42:27@aheo,

      jetzt machst du mir aber Angst. Was wird dann aus unserem Schönwetterschreiber werden? Ich werde ein paar Flaschen für ihn aufheben:D.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 17:07:01
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Noch so eine Blasenökonomie!!

      Heute berichtete das britische Statistikamt ONS die Daten zur breit gefassten Industrieproduktion (Bergbau, Energieversorgung und Verarbeitendes Gewerbe) aus UK. Der realwirtschaftliche Zwerg schrumpfte auch im Januar 2013 mit seinem industriellen Output saisonbereinigt um -1,2% zum Vormonat. Zum Vorjahresmonat wurde die Schrumpfung mit -2,9% angegeben, allerdings ist auch dieser Blick saisonbereinigt und eigentlich unüblich. Die miese industrielle Wertschöpfung ist ein gravierendes Problem und UKs Geschäftsmodell bleibt damit einseitig auf Dienstleistungen, insbesondere auf den Finanzsektor ausgerichtet.



      Schuldenbasierter Aufschwung.
      Schuldenbasierte Industrie Schrumpfung.
      Schuldenbasierte Entlassungen und Konsumdepression.
      Schulden sind auf extremem Niveau von über 500% des BIP und die Wirtschaft ist da wo sie herkam, in den 1980gern.
      Revival praktisch ausgeschlossen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 18:38:48
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Es soll Leute geben......

      Jetzt wirste aber schon erbärmlich. Rekordstände kommen also von Leuten...die das Wohlergehen einer Nation allein an dem Indexstand der Börse festmachen
      Und dann gibts noch Leutchen, das einen Essensmarkenwachstumsindex dazu heran ziehen.:laugh: Das sind die in einer erleuchteten Tageslichtwelt lebenden mit entsprechendem Nick.:D

      Watt haste eigentlich die ganze Zeit an dem Rum gefressen? Magst du den denn?
      Ich jedenfalls nicht. Welcher Fantasieextase das bei dir entsprang? Tss.

      Ich hatte dir auch ein paar Links mit qualitativ guten Datenquellen reingestellt. Wie immer hast die nicht gelesen, was man auch an dem Geplärre zur Stadtentwicklung von Detroit sehen kann. Genau dazu hatte ich in diesem Thread aber auch schon historisches eingegeben, selbstverständlich mit Quellenangabelink.
      Detroit erodiert seit dem Ende des 2 Weltkriegs. Das hat mit der jetzt vorliegenden Situation nichts zutun, sondern damit das immer wieder Produktionen in andere Länder (auch der USA) verlegt wurden, weil sie dort günstiger zu gestalten waren.

      Das die USA ihr BIP im letzten Jahrzehnt immerhin um 50% steigern konnten (Siehe Link weiter oben in #1427) interessiert den Essensmarkenstatistiker natürlich mal wieder nicht. Es würde ja die Dramaturgie zusammen fallen lassen und ist, man ahnt es, gefaket. :D
      Detroit ist übrigens nicht die einzigste Stadt, die kurz vor der Pleite steht in den USA.
      Auch Länder stehen da kurz davor. Glaub mal, dass ich die absolut nicht verherrlichen will, aber ein Blick hinter die Vorgänge sollte sein, bevor man mit so Schohten wie Essensmarkenstatistik um die Ecke gewabbert kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 19:16:30
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      @sonnenwelt
      Dich hatte ich angesprochen mit der Detroit story! Das war am 6.3.13 Schon 8 Tage später begauptest du schon wieder einen fabulierten gesponnenen Zusammenhang! Hör et uff!

      Darin Zitat

      Doch seit 1945 gingen sowohl die Einwohnerzahlen als auch die Arbeitsplätze in Detroit beständig zurück. Ab diesem Zeitpunkt vollzog sich der Übergang zu einem postfordistischen Stadium des US-Kapitalismus und zu neuen Formen der Akkumulation von Reichtum. Die Industrieproduktion wanderte vom Nordosten und Mittleren Westen der USA ab und konzentrierte sich nun mehr im Süden, wo die Gewerkschaften schwächer und die Arbeitskosten geringer waren.

      Z Ende
      http://www.taz.de/!47504/
      Wer lesen kann hat Vorteil!
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 09:44:07
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Wachstum oder Sparen
      Die falsche Alternative


      Wachstum“ statt „Austerität“. Der Glaube an diese vermeintliche Alternative ist totzukriegen, weil sie so verlockend klingt: Wenn der Staat mehr Geld ausgibt, steigert er das Wachstum. Dagegen würgt er die Wirtschaft ab, wenn er spart. Es ist eine ökonomische Binse, dass sich die Alternative nur in einer eher seltenen konjunkturellen Situation stellt. Wenn die Wirtschaft in einer (scharfen) Rezession steckt, kann es sinnvoll sein, dass der Staat die ausfallende gesamtwirtschaftliche Nachfrage durch zusätzliche Ausgaben kompensiert. Im keynesianischen Idealfall können diese Ausgaben über Multiplikatoreffekte tatsächlich die Konjunktur anregen. Dieser Idealfall trat in der Rezession nach der Finanzkrise im Jahr 2009 tatsächlich einmal ein.

      Es war ein Ausnahmefall. Denn auch das ist eine ökonomische Binse: Wachstums- und Konjunkturpolitik sind unterschiedliche Dinge. Wachstum kann der Staat allenfalls auf lange Sicht „schaffen“, nicht durch Geldausgeben, sondern durch die langfristig wirkende Beeinflussung des Wachstumspotentials - also durch das, was sich mit dem unschönen Wort „Strukturreformen“ umschreiben lässt. Arbeits-, Güter- und Dienstleistungsmärkte müssen offener werden, Privilegien zurückgeschnitten, Subventionen gesenkt werden. Und nicht hohe, sondern niedrige Staatsausgaben steigern das Wachstumspotential.
      Nur in wenigen Ländern hat das Austeritätsargument einen ernsten Kern

      Neu sind diese Erkenntnisse wirklich nicht. Nimmt man aber die aktuelle Diskussion in der EU zum Maßstab, scheint es, als bestehe eine politische Wahl zwischen schädlicher „Austerität“ und heilsamem „Wachstum“. Wer da auf der Seite der Austerität steht, hat in dieser Diktion schlechte Karten und wird zum Wachstumsblockierer. Konkreter: Die zur Austeritätsikone stilisierte Bundeskanzlerin stürzt angeblich andere Eurostaaten immer tiefer in die Krise, weil sie darauf besteht, dass die in den vergangenen Jahren eingeführten Zusatzinstrumente der Haushaltsüberwachung auch angewendet werden - und weil sie unverändert auf Reformen dringt, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft anderswo steigern helfen.

      In den wenigen Ländern mit einer scharfen Rezession hat das Austeritätsargument einen ernsten Kern. So ist es wohl in Portugal tatsächlich kontraproduktiv, auf einer zeitlich strikten Einhaltung der Konsolidierungsziele des internationalen Hilfsprogramms zu bestehen. Und wo - wie in Spanien - die Haushaltskonsolidierung auf schon lange vor der Krise bestehende, durch diese freilich erheblich verschlimmerte Massenarbeitslosigkeit trifft, stößt sie an ernste soziale Grenzen. Aber für beide Länder gilt unabhängig von der Fiskalpolitik: Ohne weitreichende Reformen kommen sie nicht wieder auf die Beine.,....

      Wenn Hollande gegen die „Austerität“ wettert, meint er damit: Alles soll so bleiben, wie es ist.

      Jedenfalls dient die Austeritätskeule generell als faule Ausrede. Die Dreistigkeit, mit der vor allem die französische Regierung von „intelligentem Sparen“ oder „wachstumsfreundlicher Konsolidierung“ schwadroniert, ist nicht nur wegen der damit verknüpften Sparverweigerung skandalös. Anders als die Regierungen in Madrid und Lissabon will der französische Präsident dringend nötige Wirtschaftsreformen erst gar nicht anpacken. Wenn er gegen die „Austerität“ wettert, meint er damit: Alles soll so bleiben, wie es ist.....

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…

      Muttis wirtschaftlicher Spagat ist also doch der richtige Weg?
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      Avatar
      schrieb am 15.03.13 16:22:57
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Das Märchen von einer niedrigen Inflation, genau nach dem Geschmack unseres Schönwetterschreibers!

      Nun wird uns seit langer Zeit beruhigend eine niedrige Inflation vorgemacht, auch jetzt wieder für den Februar-Wert.
      Die angeblich niedrige Inflation gilt auch der EZB als Begründung für ihre sparerfeindlichen Niedrig-Zinsen.
      Doch bei genauem Hinsehen entpuppt sich die Berechnung der Inflation als ziemliche Täuschung, jedenfalls für die Verhältnisse der meisten Verbraucher, die nicht zu denen zählen, die sich ständig neues Techno-Schnickschnack, wie Unterhaltungselektronik, Fernsehgeräte, Navigationsgeräte oder digitale Kameras kaufen können.

      http://www.jjahnke.net/rundbr97.html#2878

      Was sagen eigentlich die Rumpreise??

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 15.03.13 17:48:49
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.156 von sonnenwelt am 15.03.13 16:22:57Auch in der Immo Branche haben wir mittlerweile eine Inflation.
      Kriege das selbst zu spüren aktuell.
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 17:55:23
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Tja da haste schon wieder so ein Wirtschaftsknubbel gefunden, der auch versucht, aus seinem Geschreibsel noch was Kapital zu schlagen.:D

      Die angeblich niedrige Inflation gilt auch der EZB als Begründung für ihre sparerfeindlichen Niedrig-Zinsen

      Paßt wieder typisch dazu. Hätte er geschrieben: Bei einer höheren Inflation wäre so ein Niedrigzins nicht darstellbar, kein Widerspruch!

      Fakt ist eine politische Einflußnahme bei den Zentralbanken und zwar aller großen Industrienationen, USA Japan Europa und England, die ich schon mal vorab anders betrachte, weil die für mich klar aus der EU ausscheiden werden.

      Das billige Geld soll die Wirtschaft stimmulieren, was wie wir wissen nur ein zukleistern des Problems ist. Die es benötigen, haben oft keine Möglichkeit drann zu kommen und diejenigen die drann kommen , machen oft was anderes damit--->Ergebnis steht bereits.
      Das wird, so man es absehen kann, noch eine ganze Zeit so weiter laufen. Wer Sachwerte hat, bekommt einen Ausgleich, wer keine hat die A-Karte. Ergebnis ist daher weiter mehr Armut und nur wenig wirtschaftlicher Aufschwung.

      Und wenn Mr. sonnenwelt sich mal real mit wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen würde, könnte er irgendwann dahinter kommen, das die Staaten/Länder sich am langen Ende immer das Geld von den Bürgern geholt haben. Jetzt ist das Steuerschräubchen ziemlich überdehnt, da greift man in eine andere Trickkiste, den Niedrigzins. Mit dessen Hilfe und etwas gewollter Inflation (Ergebnis Negativzins) kann der Staat sich eben auch langfristig entschulden, nur eben durch die hintertür.

      Wird so bleiben sonnenwelt, mit oder ohne Euro, egal, obwohl ich den akzeptiere.:D
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      Avatar
      schrieb am 15.03.13 18:09:27
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.255.887 von Rhum56 am 15.03.13 09:44:07Muttis wirtschaftlicher Spagat ist also doch der richtige Weg?

      Bei einem normalen Haushalt von Hunz und Kunz ist sparen natürlich der richtige Weg. Wenn man schon viele Schulden hat, muss man sparen, damit man sich nicht total überschuldet und Pleite geht.
      Eigentlich ist es beim Staat das gleiche Muster, nur viele Staaten sind bereits so überschuldet das mit sparen mittlerweile noch mehr Ungemach angerichtet wird.Wenn Mutti dein so heiß geliebtes System zumindest noch ein paar Jahre weiter erhalten möchte, muss sie jedoch die Schraube für die Eurozone lockern und das Sparprogramm aufgeben, ansonsten kommt es zu Unruhen was sich in den südlichen Länder immer stärker andeutet. Mit übermäßigen Schulden wird die Fallhöhe noch eine Weile in die Zukunft nach oben verschoben. Das System wird jedoch in dieser Form nie wieder gesunden, was ich dir schom 100 Mal geschrieben habe.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.13 18:19:00
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.724 von Rhum56 am 15.03.13 17:55:23"Jetzt ist das Steuerschräubchen ziemlich überdehnt, da greift man in eine andere Trickkiste, den Niedrigzins."

      Falscher gehts nun wirklich nicht mehr.
      Schau dir mal die Entwicklung der Körperschaftsteuer und der Vermögenssteuer an. Die Großkonzerne wurden in den letzten Jahren enorm entlastet. Wenn ich mir dann noch die ganzen subventionierten Branchen anschaue, reine Geldverschwendung. Das billige Geld kurbelt gar nichts an und schon gar nicht die Wirtschaft. Das ganze Geld geht in die sogenannte Finanzindustrie, daher die Aktienblasen überall.

      Es bleibt dabei. Das ganze System dient nur der Umverteilung von unten nach oben, aber das wirst du nie raffen geschweige denn verstehen.
      Aber wer weiß, ob du dir deinen Rum in 5 Jahren auch noch leisten kannst.

      Ich würde mich mal eindecken. Rum könnte noch ein gutes Tauschmittel werden, wenn das ganze Ponzi-Papiergeld den Bach runter gegangen ist.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 16.03.13 10:59:57
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.860 von sonnenwelt am 15.03.13 18:19:00Nun, deine doch seltsam ambitionierten Anlagestrategien und Wirtschaftsanalysen zeichnen sich schon deutlich ab, zeugen aber eher überhaupt nicht von Fähigkeiten, eher von Träumern.

      In Rum willste investieren und mit Essensmarkenstatistiken analysieren. Würde mal sagen, du hast etwas zuviel Schule geschwänzt.:laugh:

      Kleff ruhig weiter, ich fahr derweilen schön mit dem Trend weiter rauf, gefällt mir.:D

      Und mit deinen Steuererleichterungen bezüglich Großkonzern solltest dich auch mal geistig auffrischen, da sieht es auch anders aus, wie du es hier verkrampft mit verstaubten Daten darstellst!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 12:42:17
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.260.595 von Rhum56 am 16.03.13 10:59:57Kleff ruhig weiter, ich fahr derweilen schön mit dem Trend weiter rauf, gefällt mir

      Pass auf, das es dir nicht geht wie den Zyproten, über Nacht mal 10% weg sind.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 13:03:48
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.260.841 von AHEO am 16.03.13 12:42:17Mach ich, danke für den Tip.:D

      Denke allerdings, dass solche Vorgänge hier eher nicht gehen. Wir leben in einem "Geberland", ich jedenfalls. Die "Zyproten" leben in einem Nehmerland und es gibt unermäßlichen Reichtum bei den Bankkunden. Ich kann da sogar verstehen, dass man in einer "Steueroase" mal so einen Schritt macht, der sogar besonders von Deutschland gefordert wurde.
      Es leuchtet hier doch keinem ein, das geringere Einkommen dafür herhalten sollen, denen MRD zu kredenzen!
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      Avatar
      schrieb am 16.03.13 13:19:18
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.258.815 von AHEO am 15.03.13 18:09:27Mit übermäßigen Schulden wird die Fallhöhe noch eine Weile in die Zukunft nach oben verschoben. Das System wird jedoch in dieser Form nie wieder gesunden, was ich dir schom 100 Mal geschrieben habe.

      Ja dadurch wird es auch noch nicht wahrer. Übrigens solche Sprüche werden schon etliche Jahrzehnte gemacht, genau die gleichen.
      Wo steht, jetzt das Ende kommt? Das sehen vieleicht die Zeugen Jehovas so und du, aber ich noch garnicht.:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 15:28:17
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Leute, haltet Eure Konten in Nähe der Nulllinie, das Beispiel Zypern kann auch bei uns Schule machen.

      http://www.n-tv.de/politik/Sparer-muessen-Zypern-mitretten-a…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 16:12:28
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.109 von Dr.Schnellgesund am 16.03.13 15:28:17
      Bank of Cyprus PCL Namens-Aktien EO 1,-

      15.03.13 19:22 Uhr

      0,216 EUR

      10,20% [0,02]

      KGVe:
      --

      DIVe:
      0,00%

      Typ: Aktie WKN: 502879

      Montag über 0,5, wer hält dagegen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 16:51:56
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.186 von Rhum56 am 16.03.13 16:12:28@rhum56,

      eigentlich ein Supergau was da in Zypern beschlossen wurde.
      Da werden über Nacht normale Sparer, die hart für ihre Ersparnisse gearbeitet haben, gerade mal eben teilenteignet und du machst eine Aktienempfehlung daraus, wie erbärmlich ist das denn?. Es wird für mich immer klarer.
      Im kleinen stehst du stellvertretend für dieses ganze perfide System das wenigen viel (meist illegal) gibt und vielen immer mehr Lasten aufbürdet.

      Pass nur mal auf, dass der Aktientipp nicht nach hinten losgeht und am Dienstag alle zur Banken gehen, um den Rest des Geldes abzuheben.

      Mit der Teilenteignung zypriotischer Sparer wurde die nächste Stufe des Untergangs dieses Systems eingeläutet. Die Maßnahmen werden immer radikaler.

      Ich kenne jetzt schon deine Antwort... halb so schlimm, Enteignungen hats doch früher auch schon gegeben. Also erspar uns lieber dieses Dauergesülze!

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 17:13:58
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.260.868 von Rhum56 am 16.03.13 13:03:48Denke allerdings, dass solche Vorgänge hier eher nicht gehen. Wir leben in einem "Geberland

      Neee, dass geht nicht bei uns, wir sind ja Gott.
      Sollte ein Ansturm auf Banken auch in Ialien und Spanien erfolgen, dann kannst dir mit deinen Aktien einen Drachen basteln und noch einmal sehen wie deine Aktien steigen. Natürlich kann auch ich dann mit meinen Scheinchen auf dem Festgeldkonto ( Gott sei Dank sind es nicht mehr viele)das Kloo tapizieren.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.13 17:21:50
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.289 von sonnenwelt am 16.03.13 16:51:56Schämst du dich eigentlich garnicht mehr? Der Stuß, den du hier ablädst, läßt nur einen Schluß zu: Hier pinselt ein arbeitsloser Hartz IV ler. Dir ist anscheinend egal, dass deutsche Arbeiter ihre hart verdienten Steuergelder gen Süden, jetzt mal Zypern, schicken, denen aber eine Steueroase das Leben schönte, ohne das deren Steuern auch nur ansatzweise nichtmals auf die Hälfte unserer Steuern gebarcht wurde?
      Tickst du nicht mehr richtig?
      Auch ausländische Anleger werden von der "kleinen" Sonderabgabe betroffen sein, so die klare Vereinbarung.
      Unternehemnssteuer sollen von 10 auf 12,5% steigen. Das ist immer noch ein Schlaraffenland, aber unser Staranalyst und Essensmarkenstatistiker sonnenwelt schimpft auf Leute, die auch mal nicht nur Geld dahin überweisen, sondern auch mal was daran verdienen wollen. So kann nur ein altverknöcherter Hartzler denken, ein deutscher Arbeiter würde dir dafür ins Gesicht spuken!
      Pfui deibel!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 17:36:39
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.353 von Rhum56 am 16.03.13 17:21:50"Der Stuß, den du hier ablädst, läßt nur einen Schluß zu: Hier pinselt ein arbeitsloser Hartz IV ler."

      Ja, wenn du wüsstest wie weit du auch mit dieser Aussage daneben liegst.
      Aber immer ordentlich daneben liegen ist ja bei dir Tagesprogramm.

      Jetzt auf einmal kümmern dich die Gelder des deutschen Steuerzahlers.
      Du bist der größste und erbärmlichste Heuchler, der mir je (Gott sei Dank nicht in natura) begegnet ist.

      Dass die deutschen Steuergelder herhalten müssen ist dem Fehlkonstrukt Euro zu verdanken und dem ewigen Geschwafel von Mutti & Co alles sei alternativlos bzw. systemrelevant und erlaubt somit alle Maßnahmen, auch wenn sie kriminell sind. Und das was in Zypern gerade passiert ist, ist kriminell.

      So wie du dich hier fortlaufend über die Probleme von Menschen, die nur noch von dem Bezug von Essenmarken leben können, lustig machst, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass du in denselben Sack gehörst wie alle diese Eurokraten und Finanzjongleure, die ganze Staaten und Bevölkerungen in den Ruin treiben.

      Deine Rechnung ist schon geschrieben!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:05:10
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.331 von AHEO am 16.03.13 17:13:58Scheinchen aufm Klo hat och nich jeder, macht sich bestimmt gut.:D

      Festgeld kenn ich nur vin Wikipedia, is son Hit wir früher Sparbuch, wo se dann am ersten Schlange stehen, um de Zins jutjeschrieben zu kriegen, ouh geil.

      Und dann muß natürlich bei deinen Negativtiraden gleich noch was dramatisches drauf gelegt werden, auch mal wieder typisch.
      Warum sollte denn nun in Italien, oder Spanien auch sowas passieren?
      Die Italiener haben ganz andere Probleme und stehen bei weitem nicht so mit dem Rücken ander Wand, wie Zypern. Aber was redet man, es muß ja dramatisch klingen, ich weiss.:D

      @sonnenwelt der Link in 1446, solltest du mal lesen, aufschlußreich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 18:25:29
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.452 von Rhum56 am 16.03.13 18:05:10Warum sollte denn nun in Italien, oder Spanien auch sowas passieren?
      Die Italiener haben ganz andere Probleme und stehen bei weitem nicht so mit dem Rücken ander Wand, wie Zypern. Aber was redet man, es muß ja dramatisch klingen, ich weiss.


      Kann aber jederzeit passieren, ausschließen kann so etwas niemand und irgendwann wird es auch passieren, das in einem großen Land die Leute an den Banken Schlangen stehen werden. Panik kannst du nicht stoppen, wer verschenkt schon gerne was. Eine Bank dicht machen ist ganz schlimm. Warte mal ab was in Zypern los sein wird am montag. Ok, das ist ein kleines Land von der Bevölkerung halb so groß wie Münschen. Italien wäre eine ganz andere Nummer.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 00:11:16
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Honecker hat nur die damalige DDR in den Bankrott geführt. Merkel wird man schneller als vorstellbar attestieren können, ihr sei dies mit der gesamten Bundesrepublik gelungen. Ihr Vermächtnis: Eine zerstörte Demokratie, debile Phrasen wie “Scheitert der Euro, dann scheitert Europa” oder “Keine Eurobonds, solange ich lebe!” und drei Schränke voll mit Hosenanzügen.:laugh:


      Aus dem Blog von Joachim Nikolaus Steinhöfel
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 01:44:49
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Euro Rettung nächster Stopp : Bürgerkrieg




      Die Party beginnt: Bulldozer vor zyprischer Bank
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 07:49:15
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Die Zypernrettung ist noch nicht verabschiedet, da sie ja noch durch die Parlamente muss.

      Zunächst hat die Regierung im Parlament von Zypern wohl nur eine Stimme Mehrheit. Da ist es doch durchaus möglich, dass sich einige Abgeordnete doch nicht zu Helfern einer Teilenteignung von Sparern machen lassen wollen.

      Auch in Italien kann es Probleme geben, Dort müssen wohl alle Gesetze vom Abgeordnetenhaus und vom Senat genehmigt werden. Im Senat haben aber die beiden Volkstribune Berlusconi und Grillo die Mehrheit. Ob diese dem Paket zustimmen ist eine offene Frage.

      Auch die Opposition in Deutschland hat ja Vorbehalte angemeldet. Diese nehme ich aber nicht weiter ernst, da diese sich wohl wieder für Frau Merkel als Ja-Sager-Vereinigung erweisen werden.

      Es gibt also einige Gründe, warum die Zypern-Hilfe durch den ESM scheitern könnte. Dann schlägt die große Stunde des Weichwährungspolitikers Draghi. Dieser wird dann ohne Reformen auch Zypern-Anleihen in unbegrenzter Höhe aufkaufen. Er hat ja bereits angekündigt, den Euro retten zu wollen - koste es was es wolle.

      Dies alles wird aber nur ein Übungslauf dafür sein, zu späteren Zeitpunkten Italien und Frankreich und letztlich auch noch Deutschland zu retten. Natürlich ohne Reformen.

      Wie ich kürzlich einem Wirtschaftsmagazin entnehmen konnte, könnte man dieses Handeln unter dem abgwandelten Motto Einer für Alle, und Alle von Einem abhandeln.

      Durch diese Maßnahmen wird der Euro dann seinen über mehrere Jahre andauernden Weg zu einer Abwertungswährung nehmen.

      Gegenüber einigen Währungen aus Asien ist er dies ja heute bereits.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 09:18:15
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Zitat von Dr.Schnellgesund: Honecker hat nur die damalige DDR in den Bankrott geführt. Merkel wird man schneller als vorstellbar attestieren können, ihr sei dies mit der gesamten Bundesrepublik gelungen. Ihr Vermächtnis: Eine zerstörte Demokratie, debile Phrasen wie “Scheitert der Euro, dann scheitert Europa” oder “Keine Eurobonds, solange ich lebe!” und drei Schränke voll mit Hosenanzügen.:laugh:


      Aus dem Blog von Joachim Nikolaus Steinhöfel


      wäre die DDR nicht von der UdSSR besetzt gewesen und hätte frei mit westlichen Länder kooperieren können, könnte ich mir vorstellen, das es der DDR mit der schwächeren Währung Ostmark ( kein Euro Mitglied)besser gehen würde als allen anderen Eurostaaten.Ohne UdSSR hätte man sich frei entwickeln können.Beispiel China heute. Die haben Währungsüberschüsse, das sie den Euro Raum über Nacht sanieren könnten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 10:59:17
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Mit der Zypernaktion haben die Verantwortlichen ihre wahres Gesicht gezeigt.

      Die EU kann das Gebilde Euro nur noch zusammenhalten, indem sie Rechtsstaat, Demokratie und Bürgerrechte abschafft.

      Der Zerfall der Euro-Zone hat begonnen. Er kommt für kritische Geister nicht überraschend, weil die Konstruktions-Fehler für jeden Menschen mit Hausverstand unübersehbar sind.

      Die Entscheidung von Schäuble, Asmussen und Lagarde ist nach dem Prinzip: „Rette sich, wer kann!“ erfolgt. Dabei haben diese „Führer“, die allesamt von den Steuergeldern der Bürger leben, nicht die Völker Europas im Sinn gehabt. Sie haben an sich selbst gedacht. Es ist denkbar, die Europa seine größte Solidarität im wichtigsten Kraftakt seiner jüngeren Geschichte zeigt: in der Abschaffung der außer Kontrolle geratenen Politik- und Finanz-Elite, die aus dem „Friedensprojekt“ eine mörderische Veranstaltung gemacht haben.

      Mit der zwangsweisen Plünderung der Bank-Konten der Zyprioten hat die EU alle Prinzipien zerstört. Treu und Glauben, Rechtsstaatlichkeit, Verursacher-Prinzip und Solidarität mit den Schwachen – nichts von dem gilt mehr. Die Auswirkungen des Handstreichs von Brüssel werden gravierend sein. Sie markieren den Anfang vom Ende der Euro-Zone.

      Die Lage in der europäischen Schuldenkrise ist offenbar verheerend. Anders ist das Selbstmord-Kommando nicht zu erklären, mit dem die Finanzminister, der IWF und die EZB am Samstag im Morgengrauen beschlossen haben, den Rentners, Hausfrauen, Lehrern und Handwerkern in Zypern eine Zwangs-Abgabe zu verordnen. Denn diese Maßnahme ist der bisher gravierendste Eingriff in das Leben der Europäer. Er wurde befohlen, weil die Euro-Retter komplett den Überblick verloren haben. Die Botschaft des 16. März 2013 für die Euro-Zone lautet: Das Spiel ist aus.

      Denn die Folgen werden gravierend sein: Niemand in Europa kann sich sicher sein, dass sich die Politiker und Finanz-Jongleure nicht buchstäblich über Nacht über sein Erspartes hermachen werden. Die Euro-Rettungs-Steuer ist in Zypern mit äußerster Brutalität eingeführt worden. Schäuble, Asmussen und Lagarde haben wie Heckenschützen auf das lange Wochenende in Zypern gewartet. Süffisant lächelnd macht Schäuble auch gar kein Geheimnis daraus (hier).

      Damit ist klar: Die Euro-Bürokraten sind knallhart. Sie wissen, dass sie am längeren Hebel sitzen. Denn die Abgabe ist eine Steuer, die automatisch von den Bank-Konten abgezogen wird. Dies bedeutet: Sie ist vorrangig gegenüber allen anderen Zahlungen, die ein Bürger leisten möchte. Bevor die nächste Miete, das Schulgeld für die Kinder oder der Strom abgebucht werden können, wird die Steuer abgezogen. Bei jedem – ohne jede Möglichkeit, sich zu wehren. Es gibt keine sozialen Ausnahmen, keinen Ermessensspielraum für den Bankbeamten.

      Das ist Staats-Sozialismus in seiner schärfsten Form. Möglich ist eine solche Aktion nur, weil die EU damit erstmals die Maske abgelegt hat. Prinzipien, die für den normalen Umgang in einer demokratischen Gesellschaft gelten, sind für obsolet erklärt worden.

      Grundsätzlich muss jede Steuer vorher bekanntgemacht werden. Dazu gibt es Gesetze, Verlautbarungs-Blätter und Parlamente. Das Parlament von Zypern wird genötigt, einen solchen Eingriff ohne jede Vorbereitung abzunicken. Das war in Griechenland bei den verschiedenen Bailouts schon so. Und es war bei ESM, Fiskalpakt, Spanien-Rettung und all den anderen Euro-Aktionen so, wo der Deutsche Bundestag von Merkel, Schäuble und der hörigen SPD-Fraktion per Notverordnung gezwungen wurde, zuzustimmen. Die Drohung lautete: Alternativlosigkeit.

      Die EU verrät damit die eigene Zusage einer Einlagen-Sicherung. Die Bank-Konten sind nun mehr offiziell ebenso unsicher wie die Spareinlagen. Das Prinzip Treu und Glauben – angesichts der zahlreichen Rechtsbrüche seit Bestehen der EU ohnehin schon nur mehr ein Feigenblatt – ist nun offiziell außer Kraft gesetzt. An seine Stelle tritt: Willkür.

      Das Verursacher-Prinzip gilt nicht mehr: Die Banken in Zypern haben gezockt, wie alle anderen Banken auch. Was schon mit dem „Too big to fail“ als neuer Unrechts-Grundsatz installiert wird, gilt nun für jede Kreissparkasse: Wenn sie sich verzockt, zahlt der Bankkunde. Es ist fast ein Hohn, dass man den enteigneten Zyprioten statt des Geldes, das man ihnen wegnimmt, nun Anteile an ihren Banken überreicht. Wie kommen die kleinen Leute in Zypern dazu, dass sie für die Schweinerein der großen Zocker zahlen müssen?

      Es ist ein beispielloser Skandal, dass die Euro-Granden ihre Zeit mit Folklore-Veranstaltungen wie dem Friedens-Nobelpreis verschwendet haben, anstatt, wie mehrfach angekündigt und von Fachleuten als äußerst dringlich angemahnt, Tag und Nacht über einem europäischen Insolvenzrecht für Banken zu brüten!

      Die Kleinen werden rasiert – so erhält der Begriff des „Haircut“ nun eine volksnahe Bedeutung. Die EU zerstört aber mit der Behandlung der Bürger von Zypern einen Grundpfeiler ihrer Gründungs-Charta: Die Idee der EU war nämlich einmal, dass in Europa die Starken in Solidarität für die Schwachen einstehen. Es sollte eine Union entstehen, in der alle gleich behandelt werden. Dies hat seinen Ausdruck offenbar nur in der sinnlosen babylonischen Mehrsprachigkeit gefunden, die einen abstößt, wenn man auf eine offizielle EU-Website geht. Hier wird Vielfalt und Achtung vor dem Kleinen vorgetäuscht. Die Wahrheit ist: Die Europäer erfahren von der nun vollzogenen, vollkommenen Ent-Solidarisierung wenigstens in ihrer Landessprache. Zypern wurde erpresst, wie sich das die EU – noch – mit keinem größeren Land getraut.

      Aber der zypriotische Volks-Schuldenschnitt ist erst ein Anfang. Demokratisch in keiner Weise legitimiert und ohne jegliche Transparenz ist die Gruppe von EU, IWF und EZB entschlossen, den Untergang abzuwenden. Es wird ihr nicht gelingen. Der nächtliche Zugriff auf die Bank-Konten in Zypern kann jederzeit in jedem anderen Land wiederholt werden. Der Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem – auch diesen hat kein Mensch gewählt – hat am Samstag ausdrücklich gesagt, dass eine solche Maßnahme auch in anderen Ländern möglich ist – wenngleich sie im Moment nicht geplant ist.

      Hat der Hosenanzug und das Großmaul, das andere als Clown bezeichnet, obwohl er selbst einer ist, nicht geagt die Einlagen seien sicher.
      Alles nur Verarsche und leeres Geschwätz.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 11:47:28
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Zypern könnte der Anfang vom Ende sein.

      Die Eurozone rettet mal wieder, diesmal Zypern und wie eigentlich schon fast nicht anders zu erwarten war, wurde dabei auch eine neue Eskalationsstufe gezündet. Ein Tabu-Bruch, nicht nur der Steuerzahler in der Eurozone haftet, beim 10 Mrd. Euro Rettungspaket des ESM, im Gegenzug für eine zyprische Sanierung der maroden Banken und des Staatshaushalts, diesmal werden auch die Sparer in Zypern zur Ader gelassen. Bankeinlagen unter 100’000 Euro werden mit einer Beteiligung von 6,75% zur “Rettung” herangezogen, Einlagen von über 100’000 Euro mit 9,9%. Damit ist endgültig klar, im akuten Krisenfall sind Spareinlagen bei den Banken in der Eurozone nicht sicher und werden wie auch die Steuerzahler gnadenlos herangezogen, um das spekulative Zombie-Bankensystem zu erhalten und zu bailouten.

      Erstaunlich an der Entwicklung in Zypern, zyprische wie auch ausländische Sparer ließen sich anscheinend wie Schafe zur Rasur führen, die Bankeinlagen zeigten in den letzten Monaten keine Kapitalflucht an, ebenso nicht der Target2 Saldo für eine Kapitalflucht innerhalb der Eurozone.



      In den Einlagen der zyprischen Banken schlummerten selbst Ende Januar noch 68,461 Mrd. Euro den Schlaf der Gerechten, nach 70,157 Mrd. Euro im Dezember. Nach der Teilenteignung der Sparer werden es 5,8 Mrd. Euro weniger sein. Zum Hoch im Mai 2011 wurden 72,843 Mrd. Euro an Spareinlagen bei den zyprischen Banken gebunkert.

      Immerhin 42,790 Mrd. Euro der Bankeinlagen gehörten Zyprioten, 20,883 Mrd. Euro waren Einlagen von Ausländern, darunter eben auch Einlagen von Russen. Aber die Daten machen klar, primär werden die zyprischen Sparer zur Kasse gebeten (Spar- und Giroeinlagen), welche für die Verwerfungen ihrer Banken ungefähr genauso wenig können, wie die Steuerzahler der Eurozone. Wie immer war auch dieser Bailout alternativlos, bleibt der Logik treu, Gewinne aus den Exzessen privatisieren und Verluste aus den Verwerfungen sozialisieren. Immer deutlicher zeigt sich die Fratze der Retter, die ohne jegliche demokratische Legitimation wahllos Bankenbailouts in der krisengeschüttelten Eurozone durchführen!



      Die Entwicklung des negativen Target2 Saldos Zyperns seit Januar 2008 bis Januar 2013 im Chart. In den letzten Monaten baute sich der negative Target2 Saldo sogar ab, auf -7,464 Mrd. Euro im Januar 2013. Per Saldo floss dem zyprischen Bankensystem im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr in den letzten Monaten also sogar Zentralbankgeld zu.

      Was die Eurozone für ein krankes Konstrukt ist und wie die EZB, Aufsichtsbehörden und Institutionen versagten zeigt, dass zum Hoch 2010 die Bilanzsumme des zyprischen Bankensystems (ohne zyprische Zentralbank) das 9,8-fache des nominalen BIPs Zyperns betrug. Ganz “unerwartet” ging das schief und nun müssen die zyprischen Banken gerettet werden. Angesichts von immer noch 126,400 Mrd. Euro Bilanzsumme im Januar 2013, trotz Bilanzsummenschrumpfung, was immer noch das 7,1-fache des nominalen BIPs darstellt (2012 nom. BIP: 17,886 Mrd. Euro), stellt sich die Frage ob mit den bisherigen Maßnahmen überhaupt das zyprische Bankensystem gerettet sein kann? Immerhin beträgt das ausstehende Kreditvolumen noch fulminante 72,121 Mrd. Euro, davon 48,234 Mrd. Euro an zyprische private Haushalte (23,749 Mrd. Euro) und zyprische Unternehmen (24,485 Mrd. Euro)! Damit beträgt die Verschuldung des zyprischen Privatsektors 269,7% des nominalen BIPs. Wie konnte man solche Exzesse zulassen, gerade auch angesichts der geringen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Zyperns?



      Die Entwicklung der Bilanzsumme der zyprischen MFIs (Monetary Financial Institutions) seit November 2005 bis Januar 2013 im Chart. Zuletzt im Januar 2013 betrug die Bilanzsumme der Banken Zyperns 126,400 Mrd. Euro. Zum Hoch im Juni 2010 waren es 170,600 Mrd. Euro, bei einem nominalen BIP von 17,406 Mrd. Euro im Jahr 2010, was für ein Wahnsinn!

      Die Bilanzsumme des zyprischen Bankensystems muss man auch noch mal zum Exportvolumen von Waren und Gütern Zyperns in Relation setzen. Zuletzt im Gesamtjahr 2012, die Betonung liegt auf Gesamtjahr, lag das Exportvolumen von Waren und Gütern bei nahezu niedlichen 1,421 Mrd. Euro!! Die Bruttowertschöpfung der breitgefassten zyprischen Industrie (Bergbau, Energie- und Wasserversorgung und das Verarbeitende Gewerbe) betrug im Gesamtjahr 2012 nur 2,065 Mrd. Euro, aber die Bilanzsumme der Banken 126,4 Mrd. Euro, im Januar 2013. Es ist und bleibt unglaublich und geradezu lächerlich was sich für Exzesse in der Eurozone abspielten und abspielen! Wo sind wir hier?

      Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Rande eines CDU-Parteitags in Grimmen, die Einleger der Banken müssten einen Beitrag zur Rettung der Institute leisten: “Damit werden die Verantwortlichen zum Teil mit einbezogen – und nicht nur die Steuerzahler anderer Länder – und ich finde, das ist richtig.”

      So lieber Michel, wenn du nicht mal jetzt aufwachst – ist dir nicht mehr zu helfen. Die Eurozone riskiert mit dieser Aktion in Zypern einen Banken-Run und den Schwund des Restvertrauens in die Eurozone und seines Bankensystems. Gleichzeitig zeichnet sich immer deutlicher ein Bild des Verschmelzens der Interessen von Staat und Finanzwirtschaft zum Schaden der Völker der Eurozone und der Demokratie, wo bestehendes Recht verbogen und gebrochen wird, wie es den Handelnden gerade nötig erscheint!

      Quelle: http://www.querschuesse.de/zypern-zum-aderlass-mit-dem-spare…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 12:56:07
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.262.285 von kenkennard am 17.03.13 07:49:15Gegenüber einigen Währungen aus Asien ist er dies ja heute bereits.

      Es hat sich eine realwirtschaftliche Währungswertveränderung ergeben. Gut und Gott sei dank ist es bisher beinahe ohne Konflikte und äußere Zwänge so gelaufen.

      Einige Leutchen hier machen auf Panik und Kontruktionsfehler, blenden aber realwirtschaftliche Verhältnisse aus. Nehmen wir nur die chinesische Währung, wie lange wurde die künstlich am USD festgezurrt? Gibt auch noch andere zum Beispiel ehemalig festgeschriebene Wechselkurse. Alles konnte in der Zeit des Euro frei konvertierbar gehändelt werden. Ich finde, das allein ist schon ein Indiz dafür, das die Eurokonstruktion lange nicht nur aus Fehlern besteht, im Gegenteil.

      Wir bezahlen einen Soli, wir bezahlen einen Länderfinanzausgleich, wir bezahlen 25% Abgeltungssteuer, wir bezahlen an die Südeurpäer zur Rettung....und jetzt müssen deren wohlhabende Sparer mal mit rann, unter 100000 mit 6,75 darüber mit 9,9%...großes Geschrei???
      Firmen sollen von 10% auf 12,5% Steuern angehoben werden, auch du je...:D Schlaraffenland ist abgebrannt?:laugh:

      10 Jahre ist nun die Gründung der Schrottabladestelle HRE bald her, in der aus allen möglichen vorher verhökerten Schrottimmobiliengeschäften eingelagert wurde, bald 5 Jahre ist es her das diese Badbank mit über 100 MRD geretten werden mußte, die größte bekannte Rettung in Europa, aber jetzt wird geschriehen, weil im Schlaraffenland mal eine Beteiligung eingefordert wird. Es kann einem auch aufrichtig leid tun, das dabei auch noch griechischen Anlageflüchtlinge nun mit vor den Karren gebunden werden, oh chot oh chot.

      Das hiesige Einkommen selbstverständlich dazu benutzt werden, (25% Abgeltungsssteuer zahlt man selbst bei 0,5% Festgeldzins) kümmert unseren Essensmarkenstatistiker sonnenwelt natürlich nicht, aber cyprische Rentner die tun ihm leid, einfach nur noch lächerlich so eine Ansicht. Sowas kann sich nur ausdenken, wer von Staat finanziell gänzlich in Watte gepakt und mit Hartz IV beschriftet durch den Tag lebt.
      Ich kann dem EU-Parlamentspräsident Martin Schulz noch folgen, dass man eine Untergrenze ziehen muß, dass wars aber dann auch!

      Und bei allem Getöse, deutsche Sparguthaben wurden bei der echten Währungsreform nach dem 2WK um 90% vernichtet. Es gab also wesentlich schlimmeres!
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      Avatar
      schrieb am 17.03.13 13:49:34
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.262.927 von Rhum56 am 17.03.13 12:56:07"kümmert unseren Essensmarkenstatistiker sonnenwelt natürlich nicht,"

      Ich wiederhole mich gerne. Die Art und Weise wie du hier die Schicksale vieler armer Menschen in den Schmutz ziehst sucht seinesgleichen.
      Kommt wahrscheinlich vom vielen Rumsaufen. Mit jedem Suff gehen Millionen von Gehirnzellen drauf. Anhand deines Gesülzes merkt man, dass nicht mehr viele übriggeblieben sind.

      Du wirst es nie kapieren, dass der Euro ein Spaltpilz ist, egal was noch passieren mag. Völliger Realitätsverlust, obwohl es von Tag zu Tag schlimmer wird. Der deutsche Steuerzahler, viele Betroffene in den Südländern, die aufgrund der Austeritätspolitik ihren Job und ihr Hab und Gut verloren haben, jetzt die Sparer in Zypern. Die Liste derjenigen, die für das Versagen weniger herhalten müssen wird von Tag zu Tag länger.
      Da hilft nur noch schönsaufen. Wahrscheinlich wirst du am Ende noch nicht einmal merken, wenn es dir selber an den Kragen geht.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 16:19:14
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.262.285 von kenkennard am 17.03.13 07:49:15Es gibt also einige Gründe, warum die Zypern-Hilfe durch den ESM scheitern könnte. Dann schlägt die große Stunde des Weichwährungspolitikers Draghi. Dieser wird dann ohne Reformen auch Zypern-Anleihen in unbegrenzter Höhe aufkaufen. Er hat ja bereits angekündigt, den Euro retten zu wollen - koste es was es wolle.

      Dies alles wird aber nur ein Übungslauf dafür sein, zu späteren Zeitpunkten Italien und Frankreich und letztlich auch noch Deutschland zu retten. Natürlich ohne Reformen.
      ...
      Durch diese Maßnahmen wird der Euro dann seinen über mehrere Jahre andauernden Weg zu einer Abwertungswährung nehmen.


      Die sind m.E. gerade in der heißen "Pokerphase", haben aber eigentlich keine Chance. Die Banken werden zu bleiben Morgen und vielleicht noch ein kleiner Kompromis kommen. Einen unkontrollierten Zusammenbruch der Banken will keiner und darum werden sie zähneknirschend das geforderte erfüllen.

      Dem Draghi tust du unrecht. Auch wenn man vieles vermuten kann, von der Herkunft, von der Laufbahn etc., er hat bisher das richtige Näschen gehabt, nicht die Währung weich geklopft und wenig Staatsanleihen wirklich gekauft, es lief bisher fast nur durch Bluff.

      Die Brocken Italien, Frankreich und dann auch noch Deutschland unter den Schirm geht garnicht, das weiss auch jeder. Wozu auch? Nur weil da nun Schwierigkeiten vorherrschen? Wann haben denn mal keine Schwierigkeiten vorgeherrscht? Ich könnte da nichts nennen, es gab immer welche, wird so bleiben...

      Der Euro ist zum USD über 1 Jahrzehnt um ca 30% erstarkt, gegenüber dem Thai Baht um 20% geschwächt und gegenüber dem Phil. Peso um 30% geschwächt zum Yen steht er exakt auf dem gleichen Stand, es gab aber Schwankungen.
      Quelle
      http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/index.en.ht…

      Woher nimmst Du nun die Überzeugung, dass der Euro zur Abwertungswährung mutieren wird?

      Ich halte dagegen. Die Südeuropäer werden lernen und dann auch wieder ein passables Level erreichen. Wir werden weiter einen guten Export machen. Europa wird einen Weg finden und gehen.
      Die Franzosen werden eine Rolle rückwärts machen. Die Italiener leben die von Monti durchgesetzten Maßnahmen, weil in Folge einer fehlenden Regierungsmehrheit selbige keiner rückgängig machen kann, wie es Bunga Bunga ja wollte.

      Einzig das Wohlstandsproblem in Deutschland wird bleiben, was natürlich Figuren wie unseren Essensmarkenstistiker und Wirtschaftswissensakrobatiker Signore Ignazius sonnenwelt nicht periver tangiert, weil sein Staat ihn ja mit ordentlich Pulver versorgt, sodaß er schon in alkoholische Reservewährungen gehen kann und Rum bunkert.:laugh:

      Zeiten sind das.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 16:41:47
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.322 von Rhum56 am 17.03.13 16:19:14@rumliebhaber,

      mit jedem neuen Posting beweist du einmal mehr deine Inkompetenz und oberflächliches Gesülze. Beispiele?

      "Nur weil da nun Schwierigkeiten vorherrschen? Wann haben denn mal keine Schwierigkeiten vorgeherrscht? Ich könnte da nichts nennen, es gab immer welche, wird so bleiben..."

      Ja, ja, selbst Adam und Eva hatten ja schon so ihre Schwierigkeiten!
      Man, wie verblödet muss man sein zu versuchen ernsthafte Probleme unter den Millionen Menschen leiden mit so einem Gelaber vom Tisch zu wischen.

      "Die Südeuropäer werden lernen und dann auch wieder ein passables Level erreichen."

      Hast du geitiger Tiefflieger nicht vor wenigen Tagen noch behauptet, dass die ganze Krise nichts mit dem Euro zu tun hat, sondern im Falle Griechenlands mit der schon immer dagewesenen Unfähigkeit der Griechen zu wirtschaften. Jetzt auf einmal werden die Südeuropäer lernen??
      Schlimmer kann man sich innerhalb weniger Tage nicht widersprechen.

      Ich habe nie behauptet, dass ich ein Fachmann für Wirtschaftsfragen bin.
      Aber ich halte mich an die Fakten, die mittlerweile von vielen Menschen beklagt werden.

      In deinen Augen werden diese Menschen einfach nur als Schwarzseher denunziert.

      Wenn du wenigsten nur etwas Substanzielles dagegenhalten könntest, aber davon ist weit und breit nichts zu lesen, außer immer wieder dem gleichen Muster wie.. hat es ja schon immer gegeben.

      Ja, auch Morde hat es auch immer schon gegeben, also warum darüber aufregen.
      Mein Gott bist du tief unten!!!!!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 16:45:50
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.322 von Rhum56 am 17.03.13 16:19:14Die Franzosen werden eine Rolle rückwärts machen.
      Die Franzosen werden sich gar nichts gefallen lassen, darum gibt es auch keine Reformen bei denen, weil die Politiker Angst von der Bevölkerung haben. Im Gegenteil es wird jetzt bei denen alles noch mehr subventioniert. Wenn Deutschland blecht wird in Frankreich Ruhe bleiben, ansonsten nicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:13:27
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Chaos auf Zypern!
      Zustimmung zum Rettungspaket sehr unsicher.

      Das milliardenschwere Rettungspaket für Zypern mit der umstrittenen Zwangsabgabe auf Bankeinlagen droht im Parlament des Mittelmeerstaates zu scheitern. Eine Mehrheit für das Hilfspaket ist unsicher, da sich die Mitte-Rechts-Regierung nur auf eine knappe Mehrheit stützen kann. Die nötige Abstimmung wurde von Sonntag auf Montag verschoben.

      Die Regierung prüft nach Medienberichten, die Banken des Landes notfalls auch am Dienstag geschlossen zu halten, um einem Kundenansturm zuvorzukommen. Am Montag sind die Banken wegen eines Feiertages ohnehin geschlossen. Die Regierung werde die Institute auch länger schließen, sollte es im Parlament keine rasche Entscheidung über die umstrittene Sonderabgabe geben.

      Die Finanzminister der Eurogruppe hatten in der Nacht zu Samstag beschlossen, die zyprischen Bankkunden an der Rettung des Landes zu beteiligen. Sie sollen eine Sonderabgabe von 6,75 Prozent auf Guthaben bis 100 000 Euro und 9,9 Prozent auf höhere Beträge zahlen. So sollen geschätzt 5,8 Milliarden Euro zusammenkommen, wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung in Brüssel sagte.

      Insgesamt soll das Hilfspaket ein Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro haben. Rund ein Drittel der Einlagen in Zypern sind in der Hand ausländischer Kontoinhaber - vor allem reicher Russen und Briten.

      Zyperns Präsident Nikos Anastasiades hat keine starke Mehrheit im Parlament. Die beiden Mitte-Rechts-Parteien DISY und DIKO, die ihn stützen, haben im Parlament nur 28 von 56 Sitzen, nachdem ein Abgeordneter der liberal-konservativen DIKO seine Fraktion verlassen hat.

      Die Situation auf Zypern wurde am Sonntag stündlich unübersichtlicher. Der Präsident warb vehement für eine Zustimmung zum Rettungspaket. Die Alternative zu den Maßnahmen wären nach seinen Worten eine ungeordnete Staatspleite und ein Zusammenbruch des Finanzsektors.

      Nach dem Bekanntwerden der Pläne hatten am Samstag viele Menschen versucht, ihre Konten zu räumen. Kurzzeitig kam es zu einem Ansturm auf einige wenige Genossenschaftsbanken, die geöffnet hatten. Die Menschen wurden von den Angestellten informiert, dass das Onlinesystem der Banken außer Betrieb sei. Später schlossen auch die wenigen geöffneten Filialen. Als die Automaten wieder funktionierten, konnten Kunden nach Medienberichten zwar bis zum Tageslimit Geld abheben, auf den Konten war aber bereits die Abgabe abgebucht.

      Bürger machten ihrer Wut vor Kameras Luft. Sie fühlen sich getäuscht, nachdem die Regierung ihnen noch am Freitag versichert hatte, die Einlagen seien sicher. Vor dem Präsidentenpalast in Nikosia kam es am Abend zu einer ersten Kundgebung.

      Auch die Parteien fühlten sich hintergangen, sie seien über den Schritt nicht informiert gewesen, lautete der Vorwurf. Ein erstes Treffen der Parteichefs mit Präsident Anastasiades verlief ohne Ergebnis.

      Am Sonntag beschlossen die beiden größten Oppositionsparteien, die kommunistische AKEL und die sozialdemokratische EDEK, das Rettungspaket abzulehnen. Zypern werde als Finanzplatz zerstört, sagte der EDEK-Vorsitzende und amtierende Parlamentspräsident Giannakis Omirou nach der Sitzung des Zentralkomitees seiner Partei.

      Am Montagmorgen ist zunächst eine erneute Kabinettssitzung geplant. Danach will Präsident Anastasiades das Parlament informieren.

      Was für ein tolles Europa, eiegntlich nur etwas für dauerbenebelte Rumtrinker. Man wird weiterhin mit allen Mitteln versuchen Bankenpleiten zu vermeiden, denn dann wäre das Spiel aus, weil auch der letzte Depp begreifen würde, dass man den banken kein Geld anvertrauen darf.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:41:43
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.382 von AHEO am 17.03.13 16:45:50Da sind wir unterschiedlicher Überzeugung! Die Franzosen werden auf die Straße gehen. Das geht da erheblich schneller, wie bei uns. Aber es hilft nicht. Auch die müssen ihre Staatsanleihen wieder an den Mann bringen und da straft der Markt eben die Flegel ab. Konntest du doch sehen vor kurzem am Beispiel Italien. Erst als das Patt der Parteien klar werden ließ, das Bunga Bungas Vorhaben nicht durchsetzbar ist, gingen die Zinsen wieder runter.

      Wenn die Franzosen nun in der Verzweiflung schon mal Deutschland als den Schuldigen dahin stellten, zeigt das im Moment noch die Feigheit der Politik, sich wirklich dem Problem zu stellen. Aber die Einschläge kommen immer näher und die Märkte sind gnadenlos....Und wir können die nicht retten oder denen Geld geben, was darüber hinaus hier für Mutti politischer Selbstmord wäre.

      Darum schrieb Ich Rolle Rückwärts, eben weil es mit viel Krach abgehen wird. Und ob unsereins das gut oder schlecht findet, wo keiner nach fragt, es werden immer Leute ihren Gewinn daraus machen. Nur Träumer glauben an Märchen, einer gab ja hier Heute sein bestes :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:49:55
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.382 von AHEO am 17.03.13 16:45:50@Essensmarkenstistiker und Wirtschaftswissensakrobatiker Signore Ignazius sonnenwelt, sieh mal, was ein Börsenfachmann dazu meint. Ist aber vom 17.01.2013, wird also jetzt kurz unterbrochen wegen Zypern und der Essensmarkenentwicklung.:rolleyes:

      http://www.capital.de/finanzen/:Max-Otte--Welche-Anlagen-sic…
      Max Otte

      ....Die Euro-Krise, die in Wahrheit eine Finanz- und Schuldenkrise ist, hat die Finanzmärkte kräftig durchgeschüttelt und vor allem Privatanleger immens verunsichert. Sie fragen sich: Was wird das Börsenjahr 2013 bringen? Wie steht es um Europa? Ist eine Überwindung der Krise in Sicht?

      Zumindest setzen die zurzeit rückläufigen Target-II-Salden der Europäischen Zentralbank, die den Ausfuhrüberschuss Deutschlands in die Südländer, aber auch deren Kapitalflucht messen, ein erstes positives Signal. Immerhin scheint nun die Kapitalflucht aus den Sorgenstaaten Europas vorläufig gestoppt. Überwunden ist die Krise aber damit noch lange nicht. .....

      ------------------

      Ich weiss, ist anstrengend, aber ein Versuch! Laß aber den Rum aus der Hirse. Hab mir sagen lassen, dass der recht schnell für Kreisel sorgen soll.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:52:01
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.545 von Rhum56 am 17.03.13 17:41:43"Und ob unsereins das gut oder schlecht findet, wo keiner nach fragt, es werden immer Leute ihren Gewinn daraus machen."

      Noch so ein schachsinniges Statement. Ich glaube du verstehst selber nicht mehr was du da schreibst.

      Was zu viel Rum doch anrichten kann!:laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 17:58:41
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.545 von Rhum56 am 17.03.13 17:41:43So siehst wohl aus, wenn sich unser Wirtschaftsexperte seine Welt zurechttrinkt.



      Da wünsche ich angenehme Träume von blühenden Landschaften und steigenden Aktienkursen zypriotischer Banken:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.13 18:10:12
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Die lieben Banken, dein Freund und Helfer.

      Milliardenverluste bei Banken durch Einzeltäter sind auch heute noch jederzeit möglich. „Schon zu meiner Zeit bei Barings gab es Lücken in den Buchungssystemen, die gnadenlos ausgenutzt wurden. Solche Schwachstellen wird es immer wieder geben,“ sagte Nick Leeson, der 1995 die traditionsreiche Barings Bank in den Ruin trieb, gegenüber der "Welt am Sonntag". Als Grund für die Lücken im Kontrollsystem nennt er die Gier der Banken. Die Institute seien primär daran interessiert, Geld zu scheffeln. "Interne Kontrollen sind zweitrangig, denn sie kosten Geld und schmälern den Gewinn."

      Leeson setzt sich für mehr Regulierung und höhere Strafen ein. "Wenn die Kleinen nicht sofort und hart bestraft werden, werden sie schnell groß. So war das auch bei mir. Man bleibt jahrelang unentdeckt und bereichert sich selbst", so Leeson. Praktiken wie der aktuelle Libor-Zinsmanipulationsskandal seien noch viel schlimmer. Hier hätten einige Leute über lange Zeit zusammengespielt, um persönlich zu profitieren und den Markt zu manipulieren. Das sei Betrug und müsse mit Gefängnis bestraft werden.

      Der heute in Irland lebende Skandalbanker zweifelt in der „Welt am Sonntag“, ob die von Gier geprägte Branche jemals gesunden könne. "Wir sprechen hier von einer Industrie, die von einer großen Zahl junger Menschen mit Versagensangst sowie maximalem Wettbewerb zwischen Einzelpersonen, Abteilungen, verschiedenen Banken und letztlich dem Markt geprägt ist – eine gefährliche Mischung, die kontrolliert werden müsste." Doch auch hier gelte: Kontrollen bringen kein Geld, weshalb sie nur halbherzig angepackt werden.

      Als junger Finanzmakler hatte der heute 46-jährige Leeson bei der traditionsreichen Barings Bank angeheuert, die ihn früh nach Singapur schickte. 1995 setzte er hunderte Millionen von Pfund auf einen Anstieg des japanischen Nikkei-Index – bis die Erde in Kobe bebte und den Markt einbrechen ließ. Leeson schaffte es über viele Wochen, die Verluste zu vertuschen. Gewinne meldete er der Zentrale, fehlgeschlagene Geschäfte verbuchte er auf einem geheimen Konto mit der chinesischen Glücksziffer 88888. Zwei Tage vor seinem 28. Geburtstag konnte Leeson die Forderungen der Singapurer Terminbörse nicht mehr stemmen. Er hatte einen Verlust von 1,4 Milliarden Dollar angehäuft – zu viel für die 233 Jahre alte Barings Bank, die daraufhin zusammenbrach.

      Es war die wohl größte Fehlspekulation der 90er-Jahre, die Leeson zum Prototyp aller kriminellen Investmentbanker machte, führt die „Welt am Sonntag“ weiter aus. „Es tut mir leid“, schrieb der gefallene Star auf einen Zettel, klebte ihn an seinen Schreibtisch und floh. Seine Flucht endete am Flughafen Frankfurt, in Singapur wurde er zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt, die er wegen guter Führung und einer Krebserkrankung zwei Jahre früher beenden konnte. Heute lebt Leeson in Irland und bestreitet seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit Vorträgen in aller Welt. Noch immer gibt es eine – nicht vollstreckte – gerichtliche Verfügung gegen ihn, mehr als 100 Mio. Euro als Entschädigung für die Barings-Pleite zahlen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 06:49:41
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Ja. Es gab in Europa und in Deutschland in der Geschichte viel schlimmere Ereignisse für die Bürger als die jetzigen Abgaben auf die Zypern-Anlagen.

      Ich beschwere mich hierüber grundsätzlich ja nicht. Vielmehr bemängele ich, dass man die von der EU garantierte Sparersicherung von 100.000 Euro aushebelt.

      Man hätte in Zypern - wie auch schon vorher in den Fällen Irland und andere - den marktwirtschaftlichen Weg gehen sollen. Man garantiert die 100.000 Euro fur die Kleinanleger und läßt insolvente Banken ansonsten in den Konkurs gehen. Ausnahmen können hierbei bei systemrelevanten Großbanken gemacht werden.

      Wie das geht haben wieder einmal die ansonsten so gescholtenen USA gezeigt. Diese haben in den letzten Jahren Hunderte von nicht systemrelevanten Banken in die Pleite geschickt. Kleinsparer wurden dabei entschädigt. Systemrelevante Großbanken wurden teilweise verstaatlicht.

      Bei einem solchen Vorgehen hätten die Rettungspakete für Irland, Griechenland, Portugal vermieden werden können. Für den Europäischen Steuerzahler wäre dies vermutlich die günstigere Lösung gewesen. Auch hätte jeder Anleger gemerkt, welche Banken denn sicher sind und welche nicht.

      Das Problem heute ist nur, dass sich Informationen schnell verbreiten und die Märkte schnell reagieren. Hier in Fernost steht die Relation Euro/US-Dollar zur zeit bei 1,2888, der Nikkei-Index steht mit etwa 2 Prozent im Minus und auch Öl notiert 1 Prozent im Minus.

      Meine Erwartungen scheinen sich schneller als gedacht zu realisieren
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      Avatar
      schrieb am 18.03.13 09:26:52
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.264.702 von kenkennard am 18.03.13 06:49:41Sehe es im Großen und Ganzen ähnlich. Die USA gingen einen anderen Weg und werden auch anders aus der Krise raus kommen. Der geneigte Michel, auch hier im Thread sieht das nicht, einer vergreift sich sogar an Essensmarkenstatistiken und sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

      Eines stört mich aber:

      Auch hätte jeder Anleger gemerkt, welche Banken denn sicher sind und welche nicht.

      Genau das läuft hier umgekehrt. Bei uns krankten die öffentlichen Landesbanken im System und sollten die Genossenschaftsbanken mit in Sippenhaft genommen werden. Die wehrten sich zurecht, denn sie wahren gesund und hatten ihren eigenen Rettungsschirm.
      Gesamtheitlich haben und hatten wir kein systemrelevantes Bankenproblem, aber ein gefühltes Problem, verursacht durch die allzu staatlich geprägten Bankensysteme. Darum hab ich auch null Verständnis für Schreihälse, die nach einheitlichen zentralen Banksystemen rufen. Das kennen wir alles und es funktionierte noch weniger.

      Die USA haben zwar tatsächlich viele Banken pleite gehen lassen, aber die darunter leidenden Kleinsparer kriegt unsereins nicht zu sprechen. Es wird sie aber geben! Daher kann ich nur teilweise Deinen Ausführungen folgen, denn was nun in Zypern passiert hat auch noch zwei Seiten. Eine davon ist das mulmige Gefühl, das im dortigen Steuerparadies ein Haufen schwarze Kohle liegt und die nicht mithaftet. Ich glaube, das schwang bei der Forderung an die Zyprioten heftig mit. Umgekehrt wäre es nicht vermittelbar gewesen, denn alle Geber müssen ihre Haltung Zuhause auch verkaufen können.
      ;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 16:20:36
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.265.163 von Rhum56 am 18.03.13 09:26:522-3% der Guthaben die Deutsche (und andere Europäer) auf ihrem Kontoauszug stehen haben, sind auszahl bar. Wenn nur 3% der Bevölkerung "sehen will" beginnt das Banken-Downfall-Domino über ganz Europa und darüber hinaus.
      Jeder der bis 3 zählen kann holt jetzt sein Geld von der Bank, völlig egal was sich Mutti noch so ausdenkt

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/einlagengarantie-m…

      die Kommentare beachten
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      Avatar
      schrieb am 18.03.13 17:38:50
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.267.220 von Dr.Schnellgesund am 18.03.13 16:20:36Nöh glaube ich nicht. Mit den 3% kann ich nicht beurteilen. Die aktuellen Reaktionen sehe ich als vollkommen übertrieben an. Wo ist der Unterschied zwichen einer permanenten Besteuerung und einer einmaligen Beteiligung in Bruchstückdimension einer permanenten Besteuerung?

      Wir zahlen regelmäßig unsere Steuern, die Zyprioten und alle anderen dortigen Anleger sind steuerflüchtig. Wie willst du einer Bevölkerung klar machen, das wir nun dafür Steuern bezahlen sollen, damit Banken in eine Steuerfluchtburg gerettet werden können?
      Das wäre wohl ein extrem krasser Vorgang und niemandem hier einleuchtend.

      Nun wird also wutschnaubend wieder was von Eurorettung in den Raum getragen und viele stehen am Rand und klatschen Beifall.

      Denke, wenn sich der Wirbel gelegt hat, wird auch wieder eine nüchterndere Betrachtung kommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 19:08:42
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Die Insulaner stehen bei den Krakelern mal wieder in der ersten Reihe:


      ....Es dauerte nicht lange, bis die britische Boulevardpresse Witterung aufnahm. Am frühen Samstagmorgen hatten Euro-Gruppe und IWF das Rettungspaket für Zypern beschlossen. Schnell war klar: Zehntausende britische Bürger, darunter 3500 Soldaten und Diplomaten auf der Mittelmeerinsel, sind ebenfalls von der nun verhängten Strafsteuer für Sparer betroffen. Und alles bloß, weil der Euro, diese verhasste Fremdwährung, wieder mal gerettet werden muss.

      Schlagartig wurde aus einer Rettungsaktion, die nur die Euro-Zone betraf und damit aus britischer Sicht uninteressant war, eine innenpolitische Aufreger-Story. Die Zeitungen waren voll mit Geschichten britischer Rentner, die sich um ihre Ersparnisse betrogen sahen.

      "Der große EU-Bankraub", titelte die "Daily Mail". Bis zu 60.000 Briten seien von diesem "schockierenden Angriff" betroffen. Darunter ist auch der frühere BBC-Korrespondent Chris Drake, 70, der sich in Limassol zur Ruhe gesetzt hat. "Den Leuten wurde gesagt, dass ihr Geld sicher sei und dass sie es nicht wegschaffen sollten", sagte Drake. "Und nun kündigen sie so was an".
      ....
      ....
      Mehrere britische Zeitungen stellten es so dar, als habe Deutschland die Enteignung der Kleinsparer gefordert. Dabei hatte die Bundesregierung vor allem auf einem Beitrag der reichen Ausländer bestanden, die auf Zypern Konten unterhalten. Die zyprische Regierung hingegen wollte diese Gruppe nicht übermäßig belasten, weil sie fürchtet, Zyperns internationalen Ruf als Steueroase zu gefährden. Die Regierung zog es vor, die Steuer auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen. Nach den wütenden Protesten steuert sie nun offenbar um: Vermögen über 500.000 Euro sollen laut "Wall Street Journal" mit 15 statt nur 9,9 Prozent besteuert werden. So kann die Belastung der Vermögen unter 100.000 Euro auf drei Prozent sinken. ....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/zwangsabgabe-zypern-empoeru…

      Ist ziemlich krass, was die britische Presse da abzieht, man könnte auch schon von Hetze reden.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.13 19:47:24
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.268.119 von Rhum56 am 18.03.13 19:08:42Ist ziemlich krass, was die britische Presse da abzieht, man könnte auch schon von Hetze reden.


      Warum wunderst du dich denn, das ist doch normal das Deutschland für alles verantwortlich gemacht wird. Lucke von der AfD will damit schluss machen, jedes Land soll sich um seinen eigenen Kram kümmern mit Euro in Parallel Landeswährungen oder auch ohne Euro. Es wird noch viel schlimmer kommen, wenn das Theater weiter geht. Nicht ausgeschlossen das in wenigen Jahren nicht auch noch Panzer an unseren Grenzen stehen.
      Diese Währung ist nicht zu retten, es sei denn wir passen uns dem Süden an und versinken mit der Zeit in Armut und Bedeutungslosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 21:10:45
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Jandaya Echtzeitnachrichten

      Merkel: Europa wird den Euro wie in Zypern geschehen weiter sichern.
      19:33 - Echtzeitnachricht

      Das sagt ja alles
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 21:34:41
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.267.712 von Rhum56 am 18.03.13 17:38:50Ich verstehe die Aufregung nicht ganz.
      Durch die Niedrigzinsen verliert man sowieso jedes Jahr 2% durch die Geldentwertung.
      Also in 3 Jahren hat jeder diese 6% an Kaufkraft verloren.

      Es tut aber weniger weh, wenn der Kontstand nicht geringer ist :laugh:

      Die Menschen wollen halt belogen werden - also macht die Politik das
      und sie wird es weiter und verstärkt machen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 21:41:43
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Lösung also:
      Komplette Haftung übernehmen, die "unvorsichtigen" Investoren und Sparer komplett rauskaufen.
      Risiko auf Solide und Vorsichtige überwälzen, Schulden und Sparguthaben inflationieren.
      Und alle sind glücklich, bis sie merken das Ersparnisse nicht mehr sonderlich werthaltig sind...

      Es ist ganz einfach:
      Wenn Schuldner ausfallen, muss jemand die Zeche bezahlen,wenn sich (Schein)Vermögen in Luft auflöst.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 09:17:09
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.268.731 von Promethium am 18.03.13 21:34:41So ist es!

      Man muß sich eben neuen Anlagen widmen. Das aber ist nicht jedermans Sache. In sofern läuft es aktuell eigentlich doch recht dumm für viele.
      Wenn man sich nun fragt, wer denn auf Zypern seine Kohle real verzinsen ließ, so sind das neben den Einheimischen überwiegend Steuerflüchtige. Jetzt werden die auch mal an den Haken genommen, das Geschrei noch größer.

      Mich verwundert da z.B. die Haltung Putins. Es muß ihm doch irgendwo stinken, dass seine Bürger dort viel Kohle verbuddelt haben. Er aber stänkert umgekehrt, was tief blicken läßt.
      Ebenso verwundert (vermeintlich) die Haltung der Insulaner. Es lassen halt einige ihre Maske fallen.:rolleyes:

      Können wir aber mit leben, denke ich, denn was wollen denn z.B. die Insulaner erreichen, außer dass sie sich immer weiter selber "insulieren".:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 09:23:51
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Das müßt ihr lesen

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/19/wolfga…

      und noch einiges von Jandaya

      Bundesfinanzminister Schäuble: Spareinlagen bis zu €100.000 müssen von den Ländern geschützt werden. Bei einer Staatspleite ist nationaler Einlagenschutz aber nicht möglich - dann verlieren Anleger Geld.
      Bundesfinanzminister Schäuble: Wenn die Bundesrepublik Deutschland zahlungsunfähig wäre, dann würde die von der Bundeskanzlerin Merkel abgegeben Garantieerklärung für deutsche Bankeinlagen nichts nützen.
      vor 18 Min (08:13) - Echtzeitnachricht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 10:13:14
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.269.717 von Dr.Schnellgesund am 19.03.13 09:23:51Bei allem Getöse, man hätte den ganzen Artikel verkürzen können: "Schäuble ich mag ihn nicht".fertig.

      Ist mir etwas zu einseitig aufgemacht. Der Name der Publikation übrigens auch!
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 11:50:49
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Zitat von Rhum56: Bei allem Getöse, man hätte den ganzen Artikel verkürzen können: "Schäuble ich mag ihn nicht".fertig.

      Ist mir etwas zu einseitig aufgemacht. Der Name der Publikation übrigens auch!


      Ich halte den Artikel statt dessen für eine brilliante und tief fundierte Analyse der Persönlichkeit Schäubles und der tödlichen Gefahren, die von ihm (und seinen Hintermännern - ich denke, auch er ist nur ein Erfüllungsgehilfe und Scherge) für Demokratie und Menschenwürde in Europa ausgehen. Ein weiterer Verdienst des Artikels: Es geht nicht nur um Schäuble oder eine "mehr oder weniger zufällige" Krise, sondern es geht um einen Masterplan der Umgestaltung Europas gemäß der Interessenlage einer kleinen Profiteursklasse und um die damit verbundenen Zielstellungen.

      Blendend und überaus treffend:

      Die wirkliche Welt Europas funktioniert nur dann so, wie Schäuble will, wenn sie eine Schein-Demokratie ist. Wenn alle Gesetze gebrochen werden können...


      Was derzeit unter Schäubles Regie so an Gesetzesbruch abläuft,sehen übrigens offensichtlich viele kritischen Geister und "Selbstdenker" problematisch. Ich zitiere dazu mal Gauweilers punktgenaue Charakterisierung des aktuellen Geschehens:

      Da treffen sich in Brüssel 17 Finanzminister, und allein nach deren Willen werden über Nacht den Menschen in Zypern ihre Konten gesperrt und das Online-Banking eingefroren. Ohne Gesetz, ohne Rechtsverordnung, ohne Parlamentsbeschluss

      Dieses "ohne" macht die Besonderheit aus, den grundlegenden Tabubruch und den fatalen Unterschied zu irgendwelchen Steuerbelastung oder Abgaben. (Wobei auch jene ungerecht und konfiskatorisch sein können und es oft auch sind.)

      Obiges Gauweiler-Zitat aus:
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zypern-loesung-auch…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zypern-loesung-auch…


      Rhum456 findet die Reaktion auf Zypern "übertrieben",ihn "verwundert" :lick::lick: die Stellungnahme Putins und der "Insulaner" (Krakeeler) -
      Ich denke dagegen, uns Deutschen stände eine ebensolche Reaktion gut zu Gesicht, derartige Machenschaften einer machtgierigen EUlite konsequent zu nekämpfen, die auch unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität aufs äußerste gefährden. Wir sollten in Solidarität mit den betroffenen zypriotischen Bamkraub-Opfern auf die Straße gehen mit dem Schalchtruf: "Nicht mit uns. Wirsind Europa. Not in our Name!"

      Und diese Verbrecher, die die feuchten Enteignungsträume der Ultralinken folgrichtig (d.h. in perversester Weise den kleinen Mann trffend) verwirklichen, nicht auch noch wählen! (Sollte im Herbst noch keine wählbare Alternative verfügbar sein, werde ich meinen Wahlzettel wohl ungültig machen.)

      Gruss Oreganogold
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 12:54:38
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.270.542 von oreganogold am 19.03.13 11:50:49Oreganogold,

      pass bloss auf, was du hier schreibst.
      Du wirst schnell als Schwarzmaler und Untergangsprophet abgestempelt.

      Schäuble und seine Konsorten brechen Gesetze???
      Ja und???
      Gesetze wurden schon immer gebrochen, what shalls!!!
      Ich habe jetzt mal Rhum56 gespielt:laugh::laugh:

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 13:10:37
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.270.895 von sonnenwelt am 19.03.13 12:54:38Du wirst schnell als Schwarzmaler und Untergangsprophet abgestempelt.

      Bin ich gewohnt. Bin aber eigentlich im Herzen Optimist.

      Der Pessimist: "Schlimmer kanns schon gar nicht mehr kommend"

      Der Optimist: "Oh doch!!!"

      Griuss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 13:32:58
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.270.542 von oreganogold am 19.03.13 11:50:49Ok ich geh mal mit, Du hast recht, Schäuble etc. sind alles Verbr....r.

      Was würdest Du alternativ sehen wollen?

      Eine unkontrollierte Bankenpleite?
      Was hätten davon die Kleinsparer?

      Oder einfach ungachtet aller Gefahren und Bedenken Rettungsmilliarden aus Steuergeldern schicken? (Wissend, das da Schwarzkohle ohne Ende liegt)

      Bin mal gespannt, was jetzt kommt?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 15:55:57
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Ok, für eine nachvollziehbare Antwort braucht es Zeit.

      Dafür dann jetzt noch ein Kuckuksei:
      (Dein Link funktioniert nicht) ist aber nicht schwer an den Artikel zu kommen. Man sollte dann aber den letzten Abschnitt auch beherzigen:
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zypern-loesung-auch…
      ........

      Das Kreditwesengesetz könnte uns also doch auch um unser Erspartes bringen?
      Vom gesetzlich möglichen Einfrieren der Konten ist zu unterscheiden, dass den Sparern ihr Guthaben ganz oder teilweise genommen wird. Ein solches Gesetz müsste erst beschlossen werden; allein seine Vorbereitung würde bewirken, dass die Menschen ihr Geld von der Bank holen und so den Zahlungsverkehr gefährden. Dann wären die Voraussetzungen der Anordnung einer Kontosperrung erfüllt. Nach meiner Meinung ist aber ein Zugriff auf das Sparvermögen zum Zweck der Finanzierung der Eurorettung eine mit Artikel 14 Grundgesetz nicht zu vereinbarende Enteignung.

      Ist das in Zypern anders?
      Würden die Banken in Zypern pleitegehen, verlören die dortigen Sparer und Kapitalanleger viel mehr. So gesehen ist eine Be­teiligung der Gläubiger der Bank an ihrer Rettung ein weniger schwerer Eingriff. Wenn deutsche Banken vom Konkurs bedroht wären und vom ESM gerettet werden müssten, wäre eine Gläubigerbeteiligung im Prinzip ohne Verstoß gegen das Grundgesetz möglich. Allerdings wäre bei uns durch eine derartige Maßnahme die Garantie der Einlagensicherung aufgehoben. Das dürfte mit dem rechtsstaatlichen Vertrauensschutz unvereinbar sein.

      ----------------------

      Man achte auf den Widderspruch! Von einer Eurorettung ist hier garkeine Rede, nur einer Bankenrettung in Zypern!
      Im letzten Abschnitt dann das reale Eingeständnis--->genau meine Auffassung!
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 16:35:39
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Zitat von Rhum56: Ok ich geh mal mit, Du hast recht, Schäuble etc. sind alles Verbr....r.

      Was würdest Du alternativ sehen wollen?

      Eine unkontrollierte Bankenpleite?
      Was hätten davon die Kleinsparer?

      Oder einfach ungachtet aller Gefahren und Bedenken Rettungsmilliarden aus Steuergeldern schicken? (Wissend, das da Schwarzkohle ohne Ende liegt)

      Bin mal gespannt, was jetzt kommt?
      :confused:

      Na. mal sehen, ob ich – wie Du Deiner Frage nach zu urteilen jetzt offensichtlich von meiner Ratlosigkeit erwartest, und im Gegensatz zu den derzeitig Verantwortlichen - die alleinseligmachende Patentlösung zu Deiner vollen Zufriedenheit :keks: finden kann.

      Die Frage beantwortet sich von selbst – kann ich natürlich nicht. Meine kleine und unbedeutende persönliche Meinung ist allerdings von einem mir wichtigen Grundsatz geprägt:

      Ich tendiere dazu, aif jene Wirtschadfts- und Politikfachleute (Verschwörungstheoretiker, Schwarzseher und Untergangspropheten, sprich: Realisten:D) zu hören, die schon frühzeitig vor der nunmehr eingetretenen Situation gewarnt haben. Als in den USA die Immoblase noch nicht geplatzt war. Als es dann so aussah, als ob die Krise auf die USA beschränkt bliebe. Als dann lediglich etwa zehn Milliarden für GR notwendig schienen. Als die Furcht vor einer Ausweitung auf weitere europäische Staaten als „Schwarzmalerei“ galt. Und so weiter. Ihr werdet Euch vielleicht auch an diese diversen „Krakeeler“ erinnern. Einige von denen findet Ihr auf den so oft geschmähten Goldbug-Fanseiten.:eek:

      Und soweit ich klarsehe, haben diese Fachleute doch auch heute durchaus Vorschläge, die ernstzunehmen sind. Diese Vorschläge haben z.B. was mit Rückkehr zu nationalen Währungen zu tun, mit dem Zurückdrängen der zentralistischen Brüsseler Regulierungswut, mit dem Wiederherstellen einer wettbewerbsfähigen Struktur in Europa, mit Entbürokratisierung (echte, nicht Stoiber’sch) u.s.w.

      Rhum56, Du scheinst offenbar von der Alternativlösigkeit der aktuelle Handlungsweisen der EUliten und Herrenmenschen überzeugt. Den Tabubruch der Aushebelung des für die Zivilgesellschaft so zentralen Schutz des Privateigentums stellst Du gegen eine „unkontrollierte Bankenpleite“ oder „Rettungsmilliarden aus Steuergeldern“. Das ist Sytsempropaganda und nicht sachenstprechend. Beides wäre… na ja, verbr….risch. (Warum traust Du Dich nicht, sowas auszuschreiben?). Kontrollierte Bankeninsolvenzen (nicht aber kontrolliert durch globalelitäre Politkommissare) und solidarische Unterstützung als Hilfe zur Selbsthilfe gegenüber bedürftigen europäischen Ländern (gegenüber der notleidenden Bevölkerung, aber nicht gegenüber Bankstern) mit widerhergestellter internationaler Wettbewerbsfähigkeit durch Rückkehr zu Nationalwährungen wären doch zumindest eine dritte, denkbare Alternative (auch eingedenk der damit zugegebenermaßen auch verbundenen Risiken).

      Verzeih mir, wenn ich die Sache anders sehe(n will und muss) , als Du. Aber wie gesagt, mit Patentrezepten will ich da nicht dienen. Ob die ganze Misere mit kleineren ocder größeren Detailkorrekturen überhaupt noch reparabel ist, dürfte allerdings ernsthaft zu bezweifeln sein. Das Kind liegt im Brunnen und blubbert da vor sich hin. Irgendwie muss man wohl sehr früh, sehr weit unten und prinzipiell und gründlich neu anfangen.

      Man wird doch wohl mal träumen dürfen :cool::

      So von einem europäischen Wirtschaftswunder a la Deutschland ab 1949, geprägt von soziale-marktwirtschaftlichen Selbstregulierungsmechanismen, wo jedem das zusteht, was wirklich seiner Leistung für die Gesellschaft entspricht, so dass Umverteiilung an sich so gut wie unnötig wird , wo die kreative Schaffung von echten Werten und Lebensqualität höchste Anerkennung genießt und nicht statt essen Super-Boni für die unproduktive Verwaltung von fremdem Geld gezahlt werden, wo der Staat Dein und mein ehrlich erworbene Eigentum schätzt und mehrt und sich auf seine Kernaufgaben konzentriert, ohne dass ein auswuchernder Überwachungsapparat notwendig wäre. Wo meine und Deine Meinung gehört werden und etas gelten..

      Also: bitte laß mir diesen meinen Elfenbeinturm in 00815 Wolkenkuckuksheim, Gutmenschenstr. 13. :laugh::laugh:

      Ich weiss natürlich ebenfalls, dass der natürliche Biotop von Politikern und Bürokraten die Null-Produktivität und Inneffizienz :cry::cry: derGesellschaft sind, weil wir ja sonst mit 10% von denen auskämen oder die eine oder andere dieser Species gleich ganz aussterben müsste. Also leisten die Widerstand, wenn es um echte Lösungen geht. Und natürlich haben die die Macht für einen Masetrplan a la DDR 2.0. :mad::mad:

      Ich hab schon mal mit Anderen gegenüber einer Reihe von Uniformierten mit Kalaschnikow in der Kälte gestanden, wenns sein muss eben noch mal!

      Gruss Oreganogold
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 16:46:09
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.270.542 von oreganogold am 19.03.13 11:50:49Und noch einen hinterher, es ist einfach lustig. Der Herausgeber dieser grandiosen Publikation weist in seinem Impressum auf Wiki zu ihm!!!:laugh:

      "Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten ist Dr. Michael Maier, früher Chefredakteur der Berliner Zeitung, des Stern und der Netzeitung (mehr über seine journalistische Laufbahn bei Wikipedia – hier)."
      Dort
      "In Deutschland war er Chefredakteur bei der Berliner Zeitung (1996–1998) und bei der Zeitschrift Stern (1999), wo er jedoch bereits nach sechs Monaten gekündigt wurde.[2] Zu dem überraschenden Abgang hieß es, Maier sei schneller entzaubert worden, als irgendjemand sich habe vorstellen können, und die Redaktion habe seinen Abgang mit Champagner gefeiert"
      ----------------

      Ich lag also mit meinem Zweizeiler ganz gut! Aber du wirst mir sicher was zeigen gleich. Vielleicht hast du ja auch noch sowas wie eine Essensmarkenstatistik drauf, wie es unser sonnenwelt ja auch hingekriegt hat.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 17:23:25
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.272.075 von oreganogold am 19.03.13 16:35:39Nun deinen 00815 Gedöner kannst du gerne behalten, gönn ich dir. Allerdings hast du dich mit diesem Posting zu den Maulhuren gestellt, keine Antwort, aber meckern und anderen was anhängen, ohne Belege zu haben.
      Das hat dich entzaubert, Dein hochgelobtes fantasieanalysepamplet kommt von jemandem, der sich seinen zweifelhaften Ruf bereits erobert hat und dummer weise auch noch selbst Hinweise dazu in sein Impressum stellt.

      Dann aber hast du nur rummeierei dazu drauf, wenn ich dir die Frage stelle, was du denn sehen willst, was den Kleinsparern bei ungeordneter Bankenpleite drohen würde?

      Und selbst Gauweiler muß eingestehen, dass er was von Eurorettung mit Bankenrettung verquikt hat, was eben so nicht geht.

      Es mag dahin gestellt sein, das die Politik, übrigens mit Unterstützung des IWF und der EZB ihre bisherige Schamgrenze an dieser Stelle überschritten hat, ist nicht gut.
      Jedoch werfe ich dazu, wie oft denn die Politik schon gelogen getrixt etc. hat? Ist es wirklich neu? Kann man auch sagen, der Zweck heiligt die Mittel, oder ist auch das tabu?
      Das stelle nicht ich zu einer unkontrollierten Bankenpleite, das wäre die reale Folge!
      Zu den Fragen, die du nicht beantwortest/nicht beantworten kannst, stellt sich anschließend noch eine: Was sollte denn Schäuble, der nicht allein entscheidet, sonst machen? Er muß es seinem Volk verkaufen, Mutti auch!
      Ich hab auch viel an Mutti und Schäuble auszusetzen, aber Systempropaganda hat mir noch keiner vorgworfen, ist bischen sehr schwach würde ich mal sagen.:keks:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 17:43:52
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.272.075 von oreganogold am 19.03.13 16:35:39@oreganogold,

      große Hochachtung vor deinem Posting.
      Du sprichst mir aus der Seele.
      Du hast alle Punkte aufgeführt die schieflaufen.
      Aber an die Ursachen will keiner ran. Bankster und Politiker sind in diesem System die Profiteure und voneinander abhängig. Also muss alles bleiben wie es ist, sprich der so gut wie tote Patient, der schon seit Jahren auf der Intensivstation liegt, muss weiter am Leben erhalten werden.

      Wenn ein kleines Land schon so ein Chaos verursachen kann, was passiert es wenn es um Italien, Spanien oder Frankreich geht??

      Die drohenden Bankenpleiten in Zypern sind nicht plötzlich vom Himmel gefallen, sie wurden von raffgierigen Bankstern und Politikern verursacht und diese Gruppen bestimmen weiterhin über die Köpfe der Leute hinweg was passiert.

      Ich gebe dem Euro keine zwei Jahre mehr.
      Wir werden uns noch wundern, was alles noch auf uns zukommt.

      Der Eurobesoffene wird es als allerletzter merken, aber dann umso lauter schreien.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 17:55:26
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.272.374 von Rhum56 am 19.03.13 17:23:25Wenn die Maiers Abgang mit Champagner gefeiert haben, spricht das doch für ihn. Immer noch besser als Rotkäppchen oder Faber:cry::cry:.

      Ok, für eine nachvollziehbare Antwort braucht es Zeit.

      Wohl wahe. Im offfenbaren Gegensatz zu Dir gehe ich eben erst mal in mich und überlege, ob ich überhaupt antworten soll, und wenn ja, wie. Geht ja um etwas kompliziertere Zusammenhänge hier. Auch wenn Du mich für entzaubert erklärst, da ich Dir nicht befehlsgemäß die geforderten einfachen Lösungen und gewünschten billigen Patentrezepte abliefere.

      Zur frage "Folgen einer unkontrollierten Bankenpleite für zypriotische Kleinsparer" solltest Du meinen vorigen Beitrag nochmal lesen. Da steht, dass eine unkontrollierte Bankpleite eine schlechte Lösung ist und daher unbedingt zu vermeiden sei. Allerdings sei Dir zu denken gegeben, dass bei einer unkontrollierten Bankpleite zumindest die europäische Einlagensicherungsgarantie für die zypriotischen Kleinsparer zu ziehen wäre, so dass in diesem Fall deren Verlust geringer wäre.

      Beleg: Zitat Schäuble: "Wenn ein Staat insolvent werden sollte, nützt auch die europäische Einlagensicherung nur begrenzt, denn es ist eine Verpflichtung der Staaten, diese Einlagen zu sichern", erklärte er. Und das sei eine Verpflichtung, "die voraussetzt, dass der Verpflichtete solvent bleibt"

      Quelle:

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12488225/5934… (Hoffe, dieser li9nk funzt)

      Heisst eindeutig: eine unkontrollierte Bankenpleite in Zypern führt nur bei Staatspleite zu Vermögensverlusten bei den Anlegern. Dies wäre zwar nicht unwahrscheinlich, ebr danach hast Du nicht gefragt. Allerdings auch sehr aufschlussreich, was diese Einlagensicherung im Zweifelsfalle wert ist. Insofern sehe ich Europa in der verdammten Pflicht, sich solidarisch zu zeigen, und zwar nicht mit der verdammten Politikerklasse (na ja, zumindest der mehrzahl davon) und der Banksterkaste. Übrigens: Was ist Eurorettung inhaltlich anderes als Bankenrettung?

      Gruss Oreganogold
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 18:41:08
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Aktuelles aus Zypern

      18:08 Uhr "Ungerechter und vorsätzlicher Angriff"

      Der Vorsitzende der Partei Diko, Koalitionspartner von Präsident Anastasiadis, sagte im Parlament: "Die Entscheidung, die wir heute treffen, ist nicht schmerzlos, sie ist historisch. Unser Land erlebt einen ungerechten und vorsätzlichen Angriff. Die Entscheidung der Euro-Gruppe ist Erpressung. Unsere Antwort heute soll europäisch sein, nicht nur zyprisch. Das Problem ist nicht ökonomisch, sondern geopolitisch. Wir schlagen vor, die Entscheidungen der Euro-Gruppe zurückzuweisen."


      Wut im Parlament, Wut vor dem Parlament

      Sprechchöre, Trransparente, Flaggen: Eine Polizeikette trennt die Demonstranten vom Eingang zum Parlament. Drinnen läuft eine hoch emotionale Debatte. Abgeordnete werfen Deutschland in ihren Reden vor, dass deutsche Ermittler in Deutschland Schwarzgeld suchen sollen, statt Zyperns Finanzsystem Unterstellungen zu machen. Andere Parlamentarier warnen, dass die Euro-Zone vor einem Tabubruch stehe - wenn Geld von Sparern angetastet werde, könnten die Bankkunden des nächsten Krisenstaats noch mehr zur Kasse gebeten werden, mit einem Abschlag von 30, 40 Prozent.

      Was für ein tolles Europa.
      Wenn man bedenkt, dass unser Superminister Schäuble sogra 40% Zwangsabgabe gefordert hat, oh weia.

      Der Euro ist ein Spaltpilz und wird keinen Frieden bringen in Europa - ganz im Gegenteil.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 19.03.13 19:07:32
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.272.580 von oreganogold am 19.03.13 17:55:26Richtiger wäre zu sagen: Ich hab was verurteilt, ohne mich in der Tiefe vorher damit beschäftigt zu haben und nun das Problem, dass ich selber keine andere Lösung finde, wie die von den Finanzministern, unterstützt durch den IWF und die EZB.
      Du verurteilst deren Verhalten/Neutralität. Ich kann nicht sagen, ob die was Banksteriges vorhaben, es weder verneinen noch bestätigen. Das aber hast du gemacht.
      Und eins ist für mich auch klar. Zur Durchsetzung einer bestimmten Politik gehört ein Haufen Poker, sonst wirds erst mal garnichts. Die Verurteilung Schäubles und Muttis von einigen Leute in den südeurpäischen Ländern ist ein gefühlter Ausdruck von Betroffenheit. Die werden alle schnell leisen, würde Schäuble und/oder Mutti sagen: Gut dann gibts nix...

      Deine Folgerung zu Schäubles Aussage geh ich auch nicht mit, denn ich weiss nicht, ob Zypern sich als Land dazu verpflichtet hat, Einlagen zu sichern. Verweise auch auf Gauweilers Aussage, ist immerhin Jurist.

      Übrigens: Was ist Eurorettung inhaltlich anderes als Bankenrettung?

      Ist doch, was ich die ganze Zeit moniere, aber dafür hier ständig verprügelt werde. Der Euro braucht nicht gerettet zu werden, er ist erstens stark und zweitens nur die aktuell verabredete Währung. Die darin lebenden und verschuldeten wollen/sollen gerettet werden, nix anderes. Nicht in Ordnung ist die leichtfertige Heranziehung von erarbeiteten Steuergeldern an Länder/Banken, die einfach nicht mit Geld umgehen konnten/wollten. Das muß schnellstens beendet werden.
      Es kann nicht sein, das wir, in einem Hochsteuer- und Abgabenland länger und härter dafür arbeiten gehen, damit in solchen strudelnden Sümpfen wie Zypern, wo MRD Schwarzgelder lagern, gerettet werden kann!!!
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      Avatar
      schrieb am 19.03.13 19:24:30
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.272.956 von Rhum56 am 19.03.13 19:07:32"Nicht in Ordnung ist die leichtfertige Heranziehung von erarbeiteten Steuergeldern an Länder/Banken, die einfach nicht mit Geld umgehen konnten/wollten. Das muß schnellstens beendet werden.
      Es kann nicht sein, das wir, in einem Hochsteuer- und Abgabenland länger und härter dafür arbeiten gehen, damit in solchen strudelnden Sümpfen wie Zypern, wo MRD Schwarzgelder lagern, gerettet werden kann!!!"

      Hui, kehrt da wohl doch noch ein bischen Vernunft ein, Herr Rhum56.
      Ich kann es nicht glauben!

      Ja, es kann nicht sein, aber es wird gemacht, getrieben von den Eurokraten, um die Banken und banksters zu retten, mit denen sie unter einer Decke stecken.
      Und dann noch die Art und Weise: Ohne Legitimation und absolut unbürokratisch.

      Wie kann man Schäuble und Merkel noch die Stange halten?? Kannst du das mal erklären??

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 19:24:43
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.272.826 von sonnenwelt am 19.03.13 18:41:08Der Euro ist ein Spaltpilz und wird keinen Frieden bringen in Europa - ganz im Gegenteil.

      sonnenwelt

      ...................................

      Wir sollten unser Freund mal zu einem Alkoholfreien Fanta/Cola Abend einladen und versuchen ihm das bei zu bringen, dass spätestens jetzt nach wiederholtem Male in Zypern(Entfernung der Flagge vom Botschaftsgebäude durch Demonstranten) wirklich schon 5 nach 12 ist und der Euro definitiv kein Friedensprojekt mehr sein und werden wird. Diese Länder haben durch Schuldenmacherei und noch mehr Schulden (billige Zinsen)ihren Wohlstand so hoch gehypt, dass sie das in Zukunft nicht einmal mit einem 24 Stunden Arbeitstag/6 Tage die Woche noch einmal schaffen könnten. Darum wird immer Deutschland der Schuldige bleiben (der diese Länder derer Meinung nach in den Ruin getrieben hat). Weil viele Menschen minder gebildet sind, glauben sie diesen Stuss ihren Politikern, weil die versuchen ihre Fehler und Korruption raus zu reden, und gleichzeitig die Schuld auf Deutschland schieben. Obwohl doch gerade Deutschland das größte Ofer in dieser EU ist.
      Es gibt bereits zig Kliniken in unserem Land wo ausgebrannte Manager und andere wichtige Menschen unserer Gesellschaft sich anonym mit falschem Namen wochenlang behandeln lassen (mit Geld aus eigener Tasche ohne Krankenkasse), bloß das der Arbeitgeber nicht vielleicht Wind davon bekommt, was später mit negativen Konsequenzen verbunden wäre. So weit sind wir gekommen, könnten wir doch alle in unserem Land und vielleicht mit wenigen Nachbarländern wie Gott mit unserer fortgeschrittenen Technik leben (sogar 6 Stunden Tag), wenn wir nicht so viel Verantwortung für andere Länder ( die uns noch undankbar sind) tragen müssten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 19:35:00
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 19:48:41
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/zwangsa…

      Wow, das sind Watschen Richtung Deutschland. Man lassen wir uns demütigen.

      Lieber Kollege "Rum" was sagst du zu dieser Eilmeldung.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 20:02:14
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.273.199 von AHEO am 19.03.13 19:48:41Ja, klasse es gab keine einige Ja-Stimme.

      Herr Schäuble, Herr Barosso, Frau Merkel und alle Eurokraken...was für eine Klatsche!!

      Bin gespannt was jetzt kommt?

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 21:06:34
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      die usa sind das einzig sichere land wenns um privateigentum geht. Die werden sich ganz sicher nicht, im Gegensatz zu den Europäern, wie die Schafe zur Schlachtbank führen lassen :D

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