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    RAUS AUS DEM EURO - es ist vorbei - EZB als Bad Bank ist keine Option - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 18.11.11 08:30:24 von
    neuester Beitrag 03.07.15 17:06:36 von
    Beiträge: 3.522
    ID: 1.170.451
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      schrieb am 05.07.13 09:48:15
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Natürlich macht dies alles nur Sinn, wenn man in der Zukunft ein erneutes Ansteigen der Schulden weltweit vermeidet.

      Hierzu wären international zwingend vereinbarte Schuldenbremsen notwendig.

      Ein Überschreiten dieser Schuldenbremsen müßte dann auch mit sehr starken und fühlbaren Sanktionen gegen diesen Staat verbunden sein.

      Dies ist natürlich alles zur Zeit "Zukunftsmusik".

      Eine solche Sanktion könnte z. B. die öffentliche Ankündigung des International-Währungs-Fonds (IWF) sein, dass solche Schuldensünder keine Hilfsprogramme von dem Fonds erhalten würden.

      Auch andere Sanktionen sind möglich.
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      schrieb am 05.07.13 10:40:23
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.987.861 von kenkennard am 05.07.13 09:25:42Sarrazins Spruch vom Pudel Weidmann würde ich jetzt anknüpfend erweitern wollen um den Dackel Asmussen. Der Pudel vollführt an der Leine Kunststückchen, aber der Dackel geht auch in die Höhle. So vollführen beide eine gewisse Aufgabe für Mutti.

      Asmussen war der Verhandlungsführer für die Regierung 2008 bei der HRE Rettung und der damit verbundenen Erpressung der Politik, einen 3-stelligen MRD Betrag dafür locker zu machen. Heute sitzt er im Direktorium der EZB. Nicht falsch verstehen, der ist nicht dumm, mir bleibt nur ein fader Beigeschmack, wie auch bei Draghi.
      Der wiederum hat mal wieder nichts außer einer Ankündigung gemacht, wie im Vorjahr mit dem unbegrenzten Anleihenkauf und schon reagieren die Märkte in der gewünschten Form.
      In sofern macht er seinen Job sehr gut, kann ich nicht anders sehen.

      Japan steht seit geraumer Zeit unter Abwertungsdruck, hat auch eine Nullzinspolitik und doch auch Konzerne mit ordentlichen Plusergebnissen. Das Land dürfte am BIP gemessen die höchste Verschuldung haben, die aber mehrheitlich von inländischen Gläubigern getragen wird. Das kann man daher etwas anders sehen, da die Gefahr durch ausländische Spekulanten nicht so hoch sein dürfte. Anders war es vor 21 Jahren in England sowie es letztes Jahr sehr knapp wurde für die Eurozone--->bis eben Draghi kam und ankündigte.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 21:25:03
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 10:31:52
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.993.757 von timekiller am 05.07.13 21:25:03Merkwürdiges Zitat, was du hier bringst. Der Server von Focus kennt das nicht. Mal darüber nachdenken, würde ich sagen, auch über den Sinn der Aussage.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 11:48:03
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Die Weltkonjunktur zeigt ein gespaltenes Bild. Tatsächlich gibt es positive Nachrichten aus den USA.

      Für Deutschland berichtet das Wirtschaftsministerium für den Monat Mai 20 13 einen Rückgang der Auftragseingänge um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch für April 2013 war ein Auftragsrückgang zu verbuchen.

      Für Deutschland spielt die Konjuktur in Ostasien und hier besonders in China eine wichtige Rolle.

      Auf der Internetseite

      www.teleboerse.de

      Dort wird darüber berichtet, dass der große chinesische Schiffsbauer China Rongsheng Heavy Industries sich in den letzten Monaten von ca. 8.000 Arbeitnehmern getrennt hat. Dies sind immerhin 40 Prozent der Belegschaft.

      Nach dem Bericht zeigt diese Maßnahme einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik in China. Vorher hatte Peking Branchen mit zeitweligen Überkapazitäten finanziell abgestützt. Die tut man wohl jetzt nicht mehr. Nunmehr müssen die Unternehmen wohl aus eigener Kraft entsprechende Umstrukturierungen stemmen.

      Experten gehen nunmehr davon aus, dass China sein angestrebtes Wachstum von 7,50 Prozent des BIP in den kommenden Jahren wohl nicht erreichen kann.

      Da China in vielen Bereiche der Weltwirtschaft ein wichtiger Nachfrager ist, kann dies die Weltwirtschaft weiter dämpfen.

      Damit scheinen die USA weiltweit der einzige wichtige Wirtschaftsraum zu sein, der im Moment weiter ansteigende Wachstumsraten hat. Zwar hat China noch immer ein beeindruckendes Wachstum. Geht dieses Wachstum aber zurück, muss man wohl auch die Wachstumsraten in anderen Teilen der Welt hinsichtlich der Erwartungen zurück schrauben.
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      schrieb am 06.07.13 11:56:27
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      In den USA ergeben sich andere Probleme.

      Der US-T-Bond-Future spiegelt die Markterwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklung der Zinsen wieder.

      Am Freitagabend gab es positive Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt. Die Marktteilnehmer nehmen diese Nachrichten wohl überwiegend als Ernst zu nehmen im Sinne einer positiven Konjunkturentwicklung ein.

      Eine positive Konjunktur führt in der Regel zu einer höheren Nachfrage nach Krediten und damit auch zu steigenden Zinsen.

      Jedenfalls stieg am Freitagabend der US-T-Bond-Future in einer lange nicht gesehenen Dynamik an. Bemerkenswert hierbei war, dass die Aktienindizes der USA sich trotz steigender Zinsen positiv bewegten.

      Die Aufwärtsbewegung der US-Zinsen schlug aber auch auf die Europa-Zinsen durch. Auch der Bund-Future signalisiert steigende Zinsen. Bekanntlich ist in Europa die Konjunktur aber eher als schwach zu beurteilen.

      Es mag ja sein, dass die US-Konkunktur eine Weile mit höheren Zinsen leben kann. Europa kann dies aber kaum.

      Der Zinsmarkt ist ein weltweiter Markt. Steigen die Zinsen in den USA nachhaltig, wird man sich in Europa - trotz der Bemühungen der EZB - diesem Trend kaum entziehen können.

      Steigende Zinsen ist aber wohl so ziemlich das letzte, was die "Euro-Retter" gebrauchen können.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 12:00:52
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Sieh mal einer an, die Töne ändern sich, die Stimmung auch.:eek:

      ....

      ....Die Europäische Zentralbank erschien übermütig in ihrem Versprechen des vergangenen Sommers, den Zerfall nicht der Stimmung des Augenblicks zu überlassen. Bislang hat es gewirkt.

      Und mittlerweile beginnt die zweite Komponente anzuziehen, es gibt erste Reformen. Spanien hat verstanden, dass seine Jungen keine Chance haben ohne einen flexibleren Arbeitsmarkt. Portugals Regierungschef riskiert alles für seinen Reformkurs.
      ...

      Wer dauernd mehr Mittel fordert, verkennt, dass es in Europa (noch) nicht so ist, dass frisches Geld einfach gedruckt wird. Selbst die reichen Staaten müssen vor ihren Bürgern begründen, warum sie es ausgeben. Vor allem aber: Es geht seit mehr als drei Jahren darum, die Finanzmärkte nicht mehr zu riskanten Wetten zu verleiten. Sie dürfen sich nicht darauf verlassen können, dass ihnen der Steuerzahler ihre Verluste abnimmt.

      Das geht nur, indem man einmal sagt: Wir zahlen nicht unbegrenzt. Zypern ist ein gutes Beispiel – selbst der Präsident hatte Lust zu zocken, sein Parlament verwarf den ersten Deal und bekam einen erheblich schlechteren zweiten.

      Es war und ist ebenso müßig, einen größeren Einsatz von Europa und seinem stärksten Land zu fordern. Schon Garantien der vergangenen drei Jahre brachten die Bundesregierung an die Grenzen einer Mehrheit im Bundestag.

      Diese Ratgeber, aus Großbritannien, aus Amerika meistens, mussten nie Wähler davon überzeugen, dass sie für Fehler Griechenlands, Spaniens oder Zyperns haften sollten. Das Tonband, das irische Banker dabei belauschte, wie sie über ihre Helfer nichts als Hohn gossen – es mag als Grund nicht ausreichen, kann aber ein Anlass sein, über die Grenzen der Zumutung für Steuerbürger nachzudenken.
      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article117761260/Die-R…

      Ist schon lange meine Ansicht, das "Empfehlungen" aus dem angelsächsischen Raum mit Vorsicht zu genießen sind, weil doch mitunter stark interessensgesteuert. Gilt auch manchmal für die Ratingargenturen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 12:44:58
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Es gibt eben zwei vollkommen unterschiedliche Ansätze der Wirtschaftpolitik, wie man aus der Krise heraus kommen könnte.

      Die USA sehen mit ihrer Notenbank den Weg einer Fortführung der Verschuldung und die Überflutung der Märkte durch den Kauf von Staatsanleihen durch die Fed.

      Die Deutschen sehen als den erfolgversprechenden Weg, den Weg der früheren Bundesbank im Zusammenspiel mit einer Politik der Agenda 2010.

      Beide Richtungen können für ihre Politik ja Erfolge melden.

      Deutschland war Anfang des Jahrtausends der "kranke Mann Europas" und führte die EU bei den Arbeitslosenzahlen an. Dies hat sich zum positiven geändert.

      Die USA führen eine andere Politik und vermelden mit ihrer Schuldenpolitik zu erste Erfolge. Steigende Kosten in den Entwicklungsländern und eine Ausweitung der Beschäftigung in der Energiebranche in Verbindung mit günstigen Energiepreisen scheinen eine positive Entwicklung einzuleiten.

      Für Deutschland hat sich die Situation gegenüber dem Anfang des Jahrtausends insoweit verändert, als dass man Bürschaften für Krisenländer in Höhe von Hunderten von Milliarden übernommen hat.
      Diese werden die zukünftigen Haushalte Deutschlands wohl ebenso belasten, wie die Kriege in Afghanistan und Irak den Haushalt der USA belasten.
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      Avatar
      schrieb am 06.07.13 12:56:08
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Der Unterschied ist aber, dass die USA die Belastungen aus diesen Kriegen einseitig beenden können, indem sie ihre Truppen nach Hause holen.

      Die Belastungen aus der "Euro-Rettung" kann von Deutschland - zumindest unter der Herrschaft der Blockparteien - eben nicht beendet werden.

      Im Gegenteil. Hier drohen noch erhebliche Ausweitungen. Das Beispiel von Zypern überzeugt mich nicht. Dies ist nur ein kleines Land. Hier hat man dann den "Mut zur Lücke".

      Wenn aber größere Länder wie Frankreich, Italien oder Spanien in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, wird man diesen "Mut" dann nicht mehr haben.

      Würde man in der bisherigen Verschuldungspolitik fortfahren, so könnte man in relativ kurzer Zeit mit einer Verdoppelung der Staatsschulden von jetzt ca. 2.000 Milliarden Euro auf dann 4.000 Milliarden Euro rechnen.

      Dies würde dann wohl den guten Ruf Deutschlands in finanziellen Dingen endgültig untergraben, zu einer Abstufung der Bonität führen und letztendlich zu einer deutlichen Abwertung des Euro führen.

      Das Ausmaß einer möglichen Abwertung kann man ja gegenwärtig in Japan beobachten. Der Euro ist nur stark, weil Deutschland noch Vertrauen bei internationalen Anlegern genießt.

      Ist dieses Vertrauen erst einmal verloren, so wird auch der Euro abstürzen.

      Weiter oben hatte ich ja die Vermutung ausgedrückt, dass gerade dieses von den "Merkellisten" ja gewollt sein könnte.

      Gut ins Bild passt hierzu eine Nachricht der japanischen Firma Panasonic, die nunmehr plant, Produktionsarbeitsplätze aus den Entwicklungsländern wieder nach Japan zurück zu verlagern.

      Offenbar macht die massive Abwertung des Yen dies für diese Firma profitabel.

      Dies könnte auch das Ziel der "Euro-Retter" sein.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 14:28:47
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.995.509 von kenkennard am 06.07.13 11:48:03Die Weltkonjunktur hat immer ein gespaltenes Bild, schon allein, weil viele Länder unterschiedliche politische Strukturen aufweisen.

      Asien ist auch noch gespalten, China immer noch mit teilkommunistischen Strukturen, die man langsam abstreifen wird müssen.
      Aber die Industrialisierung hat auch in Asien gezeigt, wo es lang geht. Paradebeispiel Südkorea, gefolgt von Malaysia, Thailand etc. Die dortigen Entwicklungen und ein Vergleich mit dem Bruttosozialprodukt mit den USA zeigen, dass es noch lange weiter rauf geht in China. Die Störung mit der genannten Werft sind in meinen Augen überfällige Korrekturen von einem zu staatlich gelenktem System zu echten Marktwirtschaftssystemen.

      Darum mach ich mir keine Sorgen um Nachrichten aus der Ecke China. Beruhigend sind nun die Nachrichten aus den USA. Die sind auch mit einer etwas logischen Variante versehen, der Kreditwirtschaft. Die USA haben ein Kreditkartensystem mit dahinter einem Informationsystem ähnelnd der hiesigen Schufa. Kreditkündigungen haben auch 7 Jahre Kreditverhinderung zur Folge. So war der Gipfel der Finanzkrise wohl 2008, aber sie hatte schon lange vorher begonnen, sodaß nun zunehmend eine Kreditwiederbelbung statt findet und darüber hinaus die Banken vieles von den Altlasten bereits abschreiben konnten.
      Hinzu kommt der sich langsam gesundende Arbeitsmarkt, einher gehend mit mehr Konsum, was bereits sichtbar ist.
      Nur bis zu derem Niveau ist es icn China noch mehr als 1 Generation Zeit.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 17:55:10
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.995.673 von kenkennard am 06.07.13 12:44:58@kenkennard

      ich empfehle dir den Artikel hinter dem Link in Beitrag #2507 zu lesen.

      Denke es wird etwas anders laufen, wie es hier im Thread oft befürchtet wurde.

      Wir laufen zeitlich etwas versetzt hinter der amerikanischen Krise her, haben sie etwas abgeschwächter bisher (z.B. wesentlich weniger Bankenpleiten) und sollten auch versetzt etwas später wieder raus kommen, wobei kalr ist, dass irgendwann eine neue Krise kommt. Das schon allein, weil strukturell nix gazu gelernt wurde.

      Larry Fink, Chef von Blackrock, hatte es so beschrieben: Es wird ein großes Rauschen in Europa geben. Dinge werden umgesetzt, die vorher undenkbar waren. Dann enstehen auch wieder neue Chancen.
      Das läuft jetzt.

      -------------------------------
      anderes Thema

      du hattest neulich von begrenzten Agrarresourcen gesprochen. Ich hielt die Flächenstillegungsprämien dagegen. Das galt für die hiesige Region, in der vergleichsweise hoch effizient Agrarwirtschaft betrieben wird, dank weiter Entwicklung.
      Es konnte sich wirtschaftlich kein Weg auftun, um ausreichend Agrarwirtschaft in den Hungergebieten zu gestalten, geschweige denn außreichend Lebensmittel dort hin zu transportieren. Dat is die grusige Wahrheit. Die dortigen Menschen haben keine Innovation/Bildung, um sich eine rentable Agrarwirtschaft aufzubauen.

      Findige Ingenieure aber haben nicht aufgehört, nach Wegen zu suchen, wie man auch in Problemzonen wirtschaftliche Agrarkonzepte umsetzt. Hier eine interessante Story:

      Katars Wüste soll Millionen Menschen ernähren
      von Benjamin Reuter

      Das arabische Emirat will Gemüse, Getreide und Algen in der Wüste züchten. Dabei setzen die Experten voll auf Sonnenenergie und Wasser aus dem Meer. Es ist das weltweit größte Projekt dieser Art.
      ...
      Fünf Mal mal mehr Lebensmittel will das Emirat in zehn Jahren herstellen als heute – ohne viel mehr Grundwasser, Gas und Öl zu verbrauchen. Und für 2030 plant Al-Attiya noch Größeres: Dann sollen die Felder in der Wüste drei Millionen Einwohner ernähren – nur Nahrungsmittel, die sich nicht wirtschaftlich anbauen lassen, soll das Emirat dann noch importieren.
      ...
      http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/innovationen-katars-wu…
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 12:36:22
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Ja. Ich habe den Beitrag über neue Landwirtschaftsmethoden in der Wirtschaftwoche auch gelesen.

      Ich habe diesen Beitrag mit Freude zur Kenntnis genommen.

      Schon früher habe ich ja betont, dass ich mich nicht als "Berufs-Schwarzmaler" sehe, der sich die Bestätigung seiner trüben Aussichten als Selbstbestägigung herbeiwünscht.

      Sollte ich mich also nachträglich irren, so wäre ich hierüber hoch erfreut.

      Man muss trotz aller Fortschritte auf diesem Gebiet auch wieder eine warnende Stimme erheben.

      Das Problem der unkontrollierten Bevölkerungsvermehrung wird durch Fortschritte in der Argartrechnik ja nur vertagt und nicht aufgehoben.

      Menschen neigen nun einmal dazu - wie andere Lebewesen auch - sich bei einem ausreichenden Nahrungsangebot weiter zu vermehren.
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 12:48:15
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Da ich nun einmal gerade auf der Seite der Wirtschaftswoche war, habe ich hier aber auch einen anderen Artikel über unser hiesiges Thema gelesen.

      Dprt beschreibt der Verfasser Frank Doll in seinem Artikel "Frankreich wil den Euro nicht mehr" den für die "Euro-Retter" Besorgnis erregenden Stimmungswandel in Frankreich.

      Dort wird darüber berichtet, dass nur noch 22 Prozent der Franzosen nach einer Umfrage der Meinung sind, dass ihre Wirtschaft von der europäischen Integration profitiert. Im Jahre 2009 vertraten diese Meinung immerhin noch 43 Prozent.

      Nach dem Artikel schlägt die Stimmung in Frankreich immer mehr zu der rechtsradikalen Partei "Front National (FN)" um. Danach liegt der FN nunmehr in Umfragen gleichauf mit den Konservativen und den Sozialisten.

      Aktuell zeigte sich dieser Stimmungsumschwung auch bei einer Nachwahl im Juni 2013. Wegen des Rücktritts eines Ministers mußte in einem Wahlkreis - nämlich in Villeneuve-sur-lot - ein neuer Abgeordneter gewählt werden. Einstmals war dieser Wahlbezirk demnach eine Hochburg der Sozialisten. In französischen Wahlen gibt es ein modifiziertes Mehrheitswahlrecht. Gewählt ist im ersten Wahlgang stets ein Kandidat dann, wenn er mehr als 50 Prozent der Stimmen erreicht. Erreicht kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen, so findet zwischen den beiden bestplazierten Kandidaten eine Stichwahl statt.

      Jedenfalls schafften es die Sozialisten mit ihrem Kandidaten nicht in diese Stichwahl. Gewonnen hat dann schließlich der Kandidat der Konservativen mit ca. 54 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete dann der Kandidat des FN mit 46 Prozent.

      Quelle : www.wiwo.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 12:58:59
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Bei der Wahl im Jahre 2012 stimmten in diesem Wahlbezirk aber lediglich ca. 16 Prozent der Wähler für den FN.

      Sicher kann man sagen, dass dies ein nicht-repräsentatives "Augenblicks-Ergebnis" ist. Dennoch belegt dieses Ergebnis, dass der FN dabei ist, aus seinem Stammrevier der ultrarechten Franzosen auszubrechen, und zur Massenbewegung der weißen Arbeiterschicht zu werden. Mit Anna Rousso-Raig ist bereits eine Kandidatin der Kommunisten im Wahljahr 2012 zum FN übergelaufen. Das Beispiel könnte auch bei den im Volk zunehmend mehr unbeliebten Sozialisten Schule machen.

      Der FN fordert einen Austritt Frankreichs aus der Eurozone und eine Volksabstimmung über den Verbleib Frankreichs in der EU.

      Um bei den Wählern dennoch zu punkten, wird nach Einschätzung des Artikels Präsident Hollande auf Konfrontation zu den Vorstellungen von Frau Merkel gehen.

      Quelle : www.wiwo.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 13:06:13
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Die französischen Euro-Gegner holen sich ihre Argumente bei einer kürzlich von einigen Volkswirtschafts-Professoren veröffentlichten Studie.

      Nach dieser Studie ist die Einführung des Euro der Grund für die gegenwärtige wirtschaftliche Schwäche der französischen Wirtschaft.
      So habe die kumulierte Wachstumsrate der Industrieproduktion in Deutschland und Frankreich zwischen Januar 1995 und Dezember 1998 in etwa gleichauf gelegen.

      Nach der Einführung des Euro schrumpfte die französische Industrieproduktion zwischen Januar 1999 - der Einführung des Euro - und April 2013 um 11,40 Prozent, wogegen in diesem Zeitraum die deutsche Industrieproduktion in diesem Zeitraum um 32,80 Prozent zulegte.

      Quelle : www.wiwo.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 13:10:02
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Es wird dann in dem Artikel darauf hingewiesen, dass es für die deutsche Stärke und die französische Schwäche auch andere Gründe gibt, als eben die Einführung des Euro.

      Es bleibt aber die berechtigte Frage, ob solche Argumente dann bei überzeugten Eurogegnern überhaupt noch ankommen.

      Experten sind davon überzeugt, dass Frankreich und Deutschland das Herz der Eurozone bilden.

      Scheidet einer dieser Partner - hier vielleicht Frankreich - aus dieser Position aus, so wäre dies wohl auch das Ende des Euro.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 15:57:24
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.997.997 von kenkennard am 07.07.13 13:10:02Experten sind davon überzeugt, dass Frankreich und Deutschland das Herz der Eurozone bilden.

      "Herz ohne Seele" wäre der richtige Begriff.
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 16:23:08
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      #2612

      Woher kommt dann der demographische negativ Faktor bei uns, bzw. vielen Industrieländern?
      Nahrungsmittel haben wir reichlich, das also ist es nicht, warum die Bevölkerung schrumpft.
      Denke eher, dass Zukunftsängste und wirtschaftlich persönliche Folgen das Ergebnis geprägt haben, das weniger Kinder geboren werden.


      #2514

      Hollande regiert Frankreich und sollte damit dann sich auch beschäftigen anstatt der Nachbarskanzlerin ans Bein zu pinkeln.

      Das wir sehr bald dickes aus Frankreich zu hören bekommen, ist auch meine Befürchtung. Der Grund aber ist keinesfalls der Euro, auch wenn schräge Analysen das da so sehen. Es widerspricht sich doch selbst, das diese gemeinsame Währung den beiden führenden Nationen darin umgekehrt wirkt, in D. gut, in Fr. schlacht. Wer denkt sich so einen Bullshit aus? Da wird die Putzfrau schon realistischer sein.:rolleyes:

      Im 2. Teil des Artikels dann das hier:

      ...
      Ganz Frankreich scheint sich inzwischen einer monokausalen Vorher-Nachher-Betrachtung verschrieben zu haben. Vor dem Euro war alles gut, mit dem Euro ist alles schlecht. Nur kommen dabei natürlich einige Dinge durcheinander. Das liegt vor allem daran, weil immer noch der von Jean-Baptiste Colbert, dem Finanzminister von Ludwig XIV. begründete Merkantilismus die außenwirtschaftliche Debatte in Frankreich prägt. Frankreich leistet sich immer noch Spitzenpolitiker, die den Außenhandel als Nullsummenspiel verstehen, bei dem der eine das gewinnt, was der andere verliert. Dazu gehört auch Christine Lagarde, ehemalige französische Finanzministerin und gegenwärtig geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Ihre auf die Schwächung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit abzielenden Vorschläge nannte der damalige Bundesbankpräsident Axel Weber "naiv". Und Staatspräsident Hollande, der nachweislich keine Ahnung von ökonomischen Zusammenhängen hat, meint zu wissen, dass der Euro für Frankreich zu stark sei.

      Marine Le Pen hält sich an die Ökonomen und Studien, die ihr stark vereinfachtes Weltbild bestätigen. Dazu gehören Kapitalverkehrskontrollen, "ökonomischer Patriotismus" und die Einsicht, dass sich die französischen von den deutschen Interessen unterscheiden. Colbert lässt grüßen.
      ...
      http://www.wiwo.de/politik/europa/anti-europa-stimmung-eine-…

      Ich glaube nicht, das Frankreich aus dem Euro geht. Es gibt auch bei denen noch Leute, die ein Problem anpacken und nicht fabulieren. Wenn sie das nicht bald machen, wird es Aufstände en Maß geben. Und seien wir doch mal ehrlich, wo haben Kommunisten und Sozialisten eine Wirtschaft nach vorne gebracht? Weltweit ist diese Ideologie überdeutlich auf dem Rückzug und hat einer wesentlich erfolgreicheren Marktwirtschaft gestaltet durch andere Ideologien den Weg frei gemacht. Auch Franzosen können lesen, werde die Stimmen rund ums Land aufnehmen und nachdenklich sein.
      Wo lägen denn die Fortschritte für die ohne Euro? Fehlt mir die Idee zu. Sie wissen genau und wollten am meisten den Euro.
      Platt Forderungen gegen Deutschland werden Null Aktivität diesseits erzeugen, sowie unsere Wirtschaftsmaschine null abweichen wird, nur weil Krakeler das in Frankreich fordern. Der Wettbewerb ist dazu viel zu gnadenlos, und zwar weltweit.
      Es bleibt also nur, das die Länder sich reformieren und nur so langsam wieder in den Tritt kommen.

      Genau das geschah bei uns im letzten Jahrzehnt. Es wurde zwar auch von einer namentlich sozialistischen Regierung gemacht, aber die beiden Lager bei uns unterscheiden sich eh nur noch verbal, im handeln eher nicht. Eine geiwisse Zeit Lohn Zurückhaltung verhalf dazu. Die Folgekanzlerin konnte dann ernten, was Schröders Agenda 2010 angerichtet hatte. Merkel hingegen ist binnenwirtschaftlich für mich eine Flachpfeiffe. Normal sollte sie weg, wird aber wohl so nicht kommen, weil nun die unSPD den unmöglichsten Kandidaten aufgestellt hat, dem ein ebenso bornierte Grünling zuklatscht, Motto: Blos nicht in die Regierungsverantwortung.

      Sodann Mutti also weiter macht, was in ein paar Tagen fest stehen sollte, wird das ein weiterer Schuß gen Hollande, der dann umgekehrt auch noch auf Mutti zugehen muß. Er kann nämlich ebenso nicht allein bestimmen und steht in der Bedeutung und der politischen Macht eher unter Mutti, die das geschickterweise nicht raushängen läßt, aber ausnutzen wird.
      So herum wird da ein Schuh draus.
      Der kann dann auch maulen, was er will, sein Volk kriegt er so nicht von der Starße.

      Im dritten Teil das hier:

      Für Frankreich ist das natürlich eine unbequeme Erkenntnis, weil sie die Zweitklassigkeit der französischen Industrie impliziert. Deshalb gibt man auf der anderen Seite des Rheins lieber dem starken Euro und der unfairen Wettbewerbsstärke Deutschlands die Schuld. Nur, der Euro ist nicht zu stark, sondern die französische Wirtschaft ist zu schwach. So schwach, dass der französische Anteil am Welthandel bereits seit 30 Jahren kontinuierlich abnimmt. Frankreich fällt in seiner Wettbewerbsstärke inzwischen selbst gegenüber Ländern wie Italien und Spanien zurück.

      Zitat Ende

      Ok, in der Wirtschaft gibt es immer ein auf und ab. Frankreich aber hat sich zu lange von Idealen leiten lassen und hat jetzt auch noch einen Sozi am Kopf, der einen wirtschaftlichen Fettnapf nach dem anderen besteigt. Die Eliten gehen ihm laufen, der Mob bleibt, was für eine Perspektive?
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 16:50:45
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Kleiner Versuch der Wahrscheinlichkeiten bei einem anvisierten Austritt Frankreichs aus dem Euro.

      1. Mit dem bekannt werden des Ziels würde adhoc Kapitalflucht ins Ausland statt finden, die Börse dort brachial einknicken. Jeder befürchtet um seine Werte.
      2. die anvisierten Kapitalverkehrskontrolen birgen eine Art Protektionismus, der auch am Ende nirgends was brachte und letztlich revidiert werden mußte.

      3. Nach der Wiedereinführung des Franc würden sich Importe verteuern, was wiederum bei übergrenzlich aktiven Konzernen deren Zulieferer verteuerten und damit eher kein Wettbewerbsvorteil erzeugt würde.

      Die Frage, mit welchem Mittel dadurch mehr Arbeitsplätze, mehr Wohlstand entstehen würde kann ich beim besten Willen nicht beantworten
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 21:48:34
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.998.533 von Rhum56 am 07.07.13 16:50:45Die Frage, mit welchem Mittel dadurch mehr Arbeitsplätze, mehr Wohlstand entstehen würde kann ich beim besten Willen nicht beantworten

      Bei den Franzosen ist es auch für mich eine klare Sache, das auch eine eigene Währung, der Franc, ihnen nicht weiter helfen würde. Frankreich hat über Jahrzehnte am Speck der Deutschen mit gezehrt. Die wollen Weltmacht sein, wollen über den Deutschen stehen, fühlen sich mehr als der Rest Europas, das ist alles des Guten zu viel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 09:27:27
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.999.209 von AHEO am 07.07.13 21:48:34Ja AHEO, da sind wir mal einer Meinung. Das ich das noch erleben darf..:D

      Immer mehr schimmert durch, das nicht die Währung das Problem ist, sondern die Realitätsverdrängung in etlichen Staaten. Alle wollen stabile Verhältnisse, wie es zu DM-Zeiten in D war, aber nicht dafür leisten. Man wuselt vor sich hin. Und so geht es eben nicht. Die Subventionierung, sei es durch fehlgeleitete EU-Subventionen oder durch ESM, müssen revidiert werden. Denke da sind wir auch einer Meinung, auch wenn jetzt offensichtlich die Griechen nochmal 8 MRD kriegen.

      Wie es aussieht schießen die Franzosen möglicherweise den Vogel darin ab. Oh man, das kann hart werden.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 09:59:46
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Beitrag 2521.

      Genau dies ist ja auch ein Argument der Eurokritiker gegen die Einführung des Euro als Einheitswährung für eine große Zone.

      Die Mentalität der Nordländer und der Südländer hinsichtlich finanzieller Stabilität passt einfach nicht zusammen.

      Alle wollen wohl Stabilität. Aber nur die Nordländer sind bereit, hierfür auch hart zu arbeiten.

      Die Südländer sind hierzu nicht bereit und betreiben weiterhin eine Politik, die ihrer Mentalität des permanenten "deficit spending" entspricht.

      Mit der Einführung des Euro hatte man wohl gehofft, durch ein Rahmenwerk, welches ja der Verfassung der Bundesbank durchaus entsprach, eine Veränderung in Richtung einer Stabilitätskultur zu erzwingen.

      Zwar hat auch Deutschland die Stabilitätskriterien des Vertrages von Maastricht nicht eingehalten. Dennoch ist Deutschland in den Augen der Anleger Deutschland immer noch für Anlagen ein solides Land. Insofern
      bewegt sich Deutschland immer noch im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten.

      Spätestens seit Beginn der Krise in 2010 ist dies in den Krisenstaaten nicht mehr der Fall. Zur Wiederherstellung ihrer Kreditwürdigkeit müssen die Krisenländer nun einen schmerzvollen Prozess durchlaufen.

      Nun kann man verfolgen, wie die unterschiedlichen Mentalitäten mit solchen Krisen umgehen. Frühere Staaten des Ostblocks - wie Polen, die baltischen Staaten und die Nachfolgestaaten der früheren Tschechoslowakei - hatten durchaus Krisen, die deutlich höhere Opfer von der dortigen Bevölkerung abverlangt wurden, als dies in den heutigen Krisenstaaten der Eurozone der Fall ist.

      Dennoch haben die dortigen Staaten diese Krisen gemeistert und die Bevölkerungen dort haben die notwendigen Opfer getragen. Und dies ohne ESM und anderen großzügigen Hilfen von dritter Seite.

      Auch Irland hat der Bevölkerung Opfer auferlegt. Auch dort trägt die Bevölkerung mit Disziplin die nötigen Opfer. Erste Erfolge zeigen sich dort.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 10:06:03
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Anders hingegen in den Krisenstaaten mit einer eher "südländischen Mentalität".

      Dort wehrt sich die Bevölkerung vehement gegen notwendige Maßnahmen. Ja, man versucht sogar sie zu verhindern.

      Auch Frankreich gehört in diesem Sinne wohl eher in die Kategorie der Länder mit einer "südländischen Mentalität".

      Solange die jeweiligen Länder ihre eigene Währung hatten, konnten sie ihre jeweiligen Mentalitäten ohne deutliche Folgen für die ihre Partner ausleben. Mit der Einführung der Eurowährung änderte sich dies. Nunmehr wirken sich Entscheidungen dieser Ländern direkt auch auf die "Nordländer" aus.

      Eine Währungsunion Deutschlands mit anderen "Nordländern" - wie z. B. Luxemburg, Österreich, Niederlande, Slowakei und Finnland - würde vermutlich problemlos klappen.

      Eine Währungsunion mit den Südländern wird wohl auf mittlere Sicht - eben wegen dieser Mentalitätsunterschiede - wieder zerbrechen.

      Langfristig wird dies für die "Nordländer" aus meiner Sicht eher positiv sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 11:13:58
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.000.633 von kenkennard am 08.07.13 10:06:03Eine Währungsunion Deutschlands mit anderen "Nordländern" - wie z. B. Luxemburg, Österreich, Niederlande, Slowakei und Finnland - würde vermutlich problemlos klappen.

      Dieser Nord Bund würde sich sogar schnellstens bis Dänemark, Schweden, Norwegen erweitern, vielleicht sogar Schweiz, weil so eine Konstellation funktionieren würde. Wer hat schon Bock sich von Frankreich regieren zu lassen, die nur für sich versuchen das beste raus zu picken.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 12:22:01
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      #2522

      Du könntest voll recht haben, das weiss ich auch.

      Ein paar kleinere Betrachtungen aber verwerfen das Bild möglicherweise. So sehen wir ein energisches Festhalten der Südeuropäer an der Gemeinschftswährung. Bisheriger Härtefall Griechenland bäumt sich besonders auf. Man könnte jetzt geneigt sein zu sagen, "weil sie Nehmer sind". Glaube aber doch, es wäre zu kurz gefaßt. Auch den Griechen dürfte im Inneren klar sein, das zuviele Schulden nicht mit noch mehr Schulden beseitigt werden können.
      Denen gesellt sich ein kleiner Zins zur Hilfe und damit müssen die mittelfristig auskommen, geht kein Weg daran vorbei.
      Problem tatsächlich ist die Mentalität, aber in der Richtung des Steuerhinterziehers. Das kriegt man so schnell nicht raus aus den Köpfen. Aussage: "Der Staat bescheißt mich, also bescheiß ich ihn auch". Und so schleppt sich das Einnahmesystem vor sich hin und im Ergebnis werden nur Bruchteile der Versprechen eingelöst.
      Bischen verstehen kann man es. Heizöl bei 1,40 Euro ist ne Nummer zu hart, rächt sich der kleine Mann auf eben seine Weise. Nur kleines Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 13:16:44
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Beitrag 2525.

      Ich meine hier einen gravierenden Unterschied in dem Ausmaß zu erkennen, wie bei Nordländern und auch Südländern Protestparteien bei Wahlen erfolgreich sind.

      In Nordländern gibt es auch Protestparteien hatten aber bei weitem noch nicht die Aussicht, in der überschaubaren Zukunft die Regierung zu übernehmen.

      Die Beispiele Griechenland und Italien hatten wir ja schon diskutiert.

      Das Beispiel Frankreich ist ebenfalls Besorgnis erregend. Auch Portugal und Spanien haben Erfahrungen mit Rechtsdiktaturen.

      Wenn der Leidensdruck auf die Bevölkerung steigt und die Älteren den Jüngeren erzählen, dass es in den Zeiten der Diktatur zumindest wirtschaftliche Stabilität gab, kann es eben zu solchen Regierungen kommen.

      Ein etwas weit hergeholtes Beispiel ist Ägypten. Dennoch ist die Problematik grundsätzlich vergleichbar. Schon jetzt gibt es in diesem Land Stimmen vieler Bürger, die sich daran erinnern, dass zu Zeiten Mubaraks - wegen der besseren Sicherheit - die Touristen in Schaaren kamen. Dagegen ist jetzt wohl die Anzahl der devisenbringenden Touristen um ca. 30 Prozent rückläufig.

      Aktuell kann man ja der Presse entnehmen, dass auch die Exportzahlen Deutschlands deutlich rückläufig sind. Vielleicht stehen wir erst am Anfang einer längeren Wirtschaftskrise.

      In einem solchen Fall sind viele Veränderungen denkbar.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 17:26:56
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      # 2526
      Alle Länder sind deutlich unterschiedlich, geschichtlich, wie auch aktuell und im Werdegang. Und alles hat einen Sinn.
      In demokratischen Strukturen gibt es auch immer egoistische Züge, für sich, sein Land einen bestmöglichen Vorteil heraus zu holen.
      Das ist selbst in Deutschland so.
      So ist für Deutschland auch von Vorteil, wenn innerhalb der Eurozone auch wirtschaftlich, sowie mental unterschiedliche Verhältnisse vorherrschen, die auch dazu führen den Außenwert der Gemeinschaftswährung relativ niedrig zu halten. Gäbe es die gepriesene Nordunion, sähe das erheblich anders aus für eine Exportnation wie Deutschland.
      Und wenn der Glaube besteht, mit der Nordunion würde es alles besser laufen, ist das der nächste Irrtum. Die Nordeuropäer sind eben auch nochmal unterschiedlich eingestellt. Ein Land wie Dänemark steht dem Euro noch nicht positiv gegenüber im Gegensatz zu Finnland.
      Die Historien der Nordländer sind denn auch nochmal unterschiedlich.

      Die Südeuropäer hingegen haben noch ein weiteres Interesse, im Euroverbund zu bleiben: Im Unterschied zur vorherigen Situation, ergab die eine Kapitalabwanderung, die allerdings auch noch mit der inländischen Gesetzesstruktur zusammen hängt. Aber nur, wenn man da raus kommt, kommt auch Kapital ins Land. Dazu bedarf es mehr Rechtssicherheit und Investitionen, dafür weniger Korruption.
      Wieviel Zeit dafür benötigt wird, vermag wohl keiner zu sagen, jedoch es sollte in absehbaren Jahren geschehen. So entstünde z.B. für Griechenland ein neues Problem, wenn die Türkei rein kommt. Die stellt sich zwar gerade selber wieder aufs Abstellgleis Europas, aber sie werden sich wohl auch besinnen.

      Umgekehrt hat der nordeuropäische Europateil teilweise noch garkeine Meinung dazu, in die Eurozone zu kommen. Es treibt sich ein Mißtrauen herum.
      Dabei ist m.E. auch aus deren Sicht der Vorteil für die Eurozone erkennbar.
      Avatar
      schrieb am 08.07.13 18:48:24
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      1 posting ist es wert, nicht jedem ist es bewußt:


      .....Selbstverständlich ist der 8. Juli 2013 kein offizieller Feiertag, und kein Politiker möchte eine Festrede halten. Dennoch hat er eine besondere Bedeutung für die soziale Marktwirtschaft und unser Verhältnis zum Staat – beziehungsweise umgekehrt. Bis zu diesem Tag müssen alle Deutschen in diesem Jahr nur dafür arbeiten, ihre Steuern und Abgaben abzubezahlen. Erst jetzt dürfen wir für den Rest des Jahres in die eigene Tasche wirtschaften.

      „Steuerzahlergedenktag“ nennt deshalb der Bund der Steuerzahler (BdSt) dieses Datum. Selbst Hartz-IV-Bezieher, die ihren Lebensunterhalt komplett per Regelsatz aus der Staatskasse erhalten, liefern über die diversen Verbrauchsteuern fast 30 Prozent davon wieder beim Fiskus ab......
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/steuerlast-a…
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 08:53:44
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Auf der Seite www.finanzen.net

      fand ich heute einen interessanten Artikel zu unserem Thema. Dort fordert unter dem Titel "Frankreich fordert direkte Kapitalspritzen für griechische Banken" der französische Europaminister direkte Zahlungen des ESM an die genannten Banken.

      Damit wird auf mittlere Sicht wohl das Ende des ESM eingeläutet. Selbst Rot-Grün steht ja wohl dem Vorhaben, aus dem ESM einen "Feuerwehr-Fonds" für marode Banken zu machen, ziemlich reserviert gegenüber.

      Fachleuten zufolge ist durch die geplante direkte Rekapitalisierung von Banken durch den ESM die Bonität des ESM selbst gefährdet. Zur Zeit kann der Fonds sein Rating von "AAA" nur halten, weil er einerseits ein Garantievolumen von 500 Milliarden Euro hat, er aber seinerseits gegen die Garantiegeber Forderungen auf Freistellungen von seinen Haftungen in Höhe von 700 Milliarden hat. Der Fonds ist also quasi "übersichert" im Ausmaß von 200 Milliarden.

      Das bisherige Konzept des ESM sieht ja vor, dass er Garantien und Darlehn an Krisenländer gibt, die dann ihrerseits die vom ESM erhaltenen Beträge dann gegebenenfalls an ihre eigenen Banken weiter leitet.

      Nur diese Konstruktion - nämlich die Darlehnsvergabe an Staaten in Verbindung mit der oben genannten "Überbesicherung" - konnte dem Fonds sein Rating von AAA erhalten, obwohl seine Gründerstaaten - wie z. B. Frankreich - inzwischen ihr AAA-Rating verloren haben.

      Der dahinter stehende Gedanke ist auch, dass Darlehn selbst an notleidende Staaten - wenn sie wieder aus der Zahlungsunfähigkeit herauskommen - in der Zukunft wieder werthaltig werden können. Auch kann die Eurozone die Krisenstaaten zu Reformen zwingen, die diese Staaten dann wieder kreditfähig werden lassen.

      Dies alles ist bei der direkten Kreditvergabe an Banken nicht der Fall. Man kann marode Banken eben nicht zu einem bestimmten Verhalten zwingen, wenn sie denn ohnehin zahlungsunfähig sind.

      Wenn der Fonds durch diese neue Anlagepolitik sein AAA-Rating verliert und er dann letztlich genau so hohe Zinsen - wie die Problemländer selbst - zahlen muss, ist der ESM ohnehin in seiner Zielwirkung gescheitert.

      Dies zusammen mit der Ablehnung einer direkten Bankenrettung - um bei ihrer Wählerschaft nicht als Lakai der Banken zu gelten - könnte das Projekt ESM jetzt behindern oder in der überschaubaren Zukunft sogar beenden.

      Sollte es so kommen, ist es eine Bestätigung der alten Weisheit, dass, manche Leute eben, wenn man ihnen den kleinen Finger reicht, dann nach der ganzen Hand greifen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 08:57:57
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Beitrag 2528.

      Wer die hohe Steuerlast beklagt, sollte auch ein Interesse daran haben, den deutschen Steuerzahler vor gewaltigen neuen Belastungen zu bewahren.

      Die größte Bedrohung für gewaltige neue Lasten, die der deutsche Steuerzahler in der überschaubaren Zukunft zu stemmen haben wird, sind die Einlösung der Bürschaften für marode Euro-Länder.

      In der Konsequenz müßte man daher dann offensiv gegen die "Euro-Rettung" eintreten.

      Das Gegenteil ist offenbar der Fall. Somit sind die Klagen gegen hohe Steuerlasten wohl eher als "Krokodilstränen" anzusehen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 13:37:12
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      #2530

      Bedrohung durch Bürgschaften?

      Wir wissen doch, das man das in der Politik anders sieht. Da kommt das "weiter so, das immer drauf" letztlich her.
      Jedem halbwegs verantwortungsbewußten Menschen wird dabei flau im Magen, ganz klar.
      Und doch manchmal ging es auch gut und hinterher ist auch dann gesagt: Was wäre gewesen, wenn wir es nicht gemacht hätten?

      Von einem z.Zt abwesenden user wurd wiederholt der kontrollierte Pleitefall bzw. Schuldenschnitt herbei gewünschelt.

      Einen haben wir jetzt mitbekommen, den bei den Griechen. Findige Leute verdienten daran ganz gut, aber der Schaden ging auch in alle Richtungen.

      Die Versicherungen kriegen ihre teils festgeschriebenen Anlageformen nicht mehr deckend verzinst. Wenn dann durch massiven Schuldenschnitt noch Verluste dazu kommen, haben wir den größten denkbaren Finanz-GaU

      Das willl keiner und darum wählen die zwischen Pest und Kolera und retten weiter......

      Oder hast du eine andere Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 19:16:09
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Spanien muß also besser darstehen, wie es hier bisher beschrieben wurde.Darum:

      ...
      Reuters Spanien ist bei der Placierung einer 15-jährigen Anleihe auf grosses Interesse von Investoren gestoßen. Das Euro-Land wagte sich erstmals seit März 2011 wieder mit so einem langfristigen Bond an den Kapitalmarkt. Für das Papier im Volumen von 3,5 Mrd. € gab es Nachfragen der Anleger über mehr als 7,5 Mrd. €.
      ...
      http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/boersen_und_maerkte/sp…

      hm, warum sogar aus den nordischen Ländern Interesse bestand, ist mir etwas rätzelhaft.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 09:00:58
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      http://www.format.at/articles/1328/926/361828/das-maerkte-te…

      Gefühlt liegt die Inflation viel höher. Kartoffeln zum Beispiel gibt es unter 1.40 bis 1.60 Euro pro Kilo wohl kaum und das im Monat Juli. Angegeben werden in der Statistik 35%Prozent Steigerung. In der Realität dürften es über 100% Steigerung sein. Letztes Jahr waren im Juli die Kartoffeln bestimmt nicht teurer als 0,75 cent pro Kilo im Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 12:35:15
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      @AHEO

      Sind da die Spekulanten drann?:D

      Also jetzt ham wirs mit der Kartoffel in einem Börsenboard, schön.

      Es ist auch nicht einfach, zu verstehen, wie der Feinkost Aldi(n) 500 Gr Weintrauben Kl.1 aus Chile für 1,20-1,90 Euro verkaufen kann. Man stelle sich vor, die werden um den halben Globus gekarrt, bei den Enerigiepreisen und dann kommen am Regal solche Verzerrungen raus, irgendwie unfassbar...

      Aber die Lösung dürfte sich so gestalten:

      ...Witterung macht Bauern zu schaffen
      Verbraucher müssen sich in diesem Sommer voraussichtlich vorübergehend auf höhere Kartoffelpreise einstellen....
      http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FLOEHA/Witte…
      .....

      Ergo, für einen Großalarm reicht es nicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 17:58:46
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Das hier hat auch nichts mit Leitwährung oder neu gedrcktem Geld zutun. Es sieht nach einer verbesserten Konjunktur aus, läßt sogar einen Nachhaltigkeitseffekt vermuten..

      ...Detroit - Westliche Automanager hatten das so schnell nicht erwartet: Im ersten Halbjahr schossen die Autoverkäufe in den USA erstmals wieder auf das Niveau vor der Finanzkrise zurück. Laut dem Datenversorger Autodata war der Zeitraum bis Juni die beste Jahreshälfte seit dem Jahr 2007. Jetzt wird für das Gesamtjahr der Absatz von einer Million Fahrzeugen mehr vorher gesagt als 2012 - und der Renner am Markt sind die PS-Kraftprotze mit den großen Ladeflächen, die Pickup Trucks. Ihr Absatz im Juni lag 25 Prozent über dem Vorjahr. .....

      ... Die Zahl der Neubauten am Wohnungsmarkt stieg im Mai auf Jahresbasis um über 28 Prozent. Die Baugenehmigungen kletterten um 22 Prozent....

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/truck-v…
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 19:35:25
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.016.293 von Rhum56 am 10.07.13 12:35:15Es ist auch nicht einfach, zu verstehen, wie der Feinkost Aldi(n) 500 Gr Weintrauben Kl.1 aus Chile für 1,20-1,90 Euro verkaufen kann.

      Diese Trauben kann man sich sparen. Reine Energieverschwendung. Jedes Obst zu seiner Zeit. Ein Monat kann ich noch warten bis die Ernte in Europa beginnt. Im Winter brauch ich kein Sauerampfer aus Chile.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 22:38:54
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 09:30:17
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.019.787 von AHEO am 10.07.13 19:35:25Diese Trauben kann man sich sparen. Reine Energieverschwendung

      Brachiale Argumente. Da geht nix vorbei.

      Aber Kartoffeln aus Spanien für 1,70 muß man haben, gell?

      AHEO, nix kapito, was ich damit sagen wollte, nix kapito, warum die Kartoffeln was teurer wurden, nix kapito, warum das auch wieder anders herum kommen kann?
      Dabei ist noch nicht einmal gesagt, das die Kartoffeln im ganzen Jahr teurer sein werden, denn aktuell werden die Frühkartoffeln angeboten und dafür hatten wir etwas pech mit dem Wetter.
      Aber auch nebenbei.
      Wir leben globalisiert und das in allen Branchen, eben auch der Agrarwirtschaft.
      Selbst der Chinese mischt da mittlerweile kräftig mit. So wie er Lebensmittel exportiert, greift er mittlerweile nach ganzen Agrarkonzernen in anderen Ländern. Es darf auch mal der größte Schweineproduzent der Welt sein in den USA.
      http://www.berliner-zeitung.de/politik/schweinefleisch-usa-p…

      Also da fallen die chilenischen Weintrauben nu wirklich durchs Raster.:D
      Und die Kartoffeln auch.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 16:40:50
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.023.519 von Rhum56 am 11.07.13 09:30:17Also da fallen die chilenischen Weintrauben nu wirklich durchs Raster.
      Und die Kartoffeln auch.


      Es war ein Denkanstoß, das man sieht wie die Inflation sich immer weiter entwickelt. OK, der Preis wird fallen. Letztes Jahr im Oktober waren die Kartoffel ungefähr 0.29 cent. Bin mal auf die Preise in diesem Oktober gespannt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 18:07:42
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.027.507 von AHEO am 11.07.13 16:40:50Dafür sind m.E. die Grundnahrungsmittel kein gutes Beispiel, denn wenn die Ernte schlecht war, wurden die Produkte knapp und dadurch teurer, ähnlich wie Börse: Angebot und Nachfrage bilden den Preis.
      Ich weiss was du meinst, es gibt Branchen die einer echten Inflation unterliegen, sowie auch durch Lohn- und Steuerentwicklung eine Inflation zustande kommt, die unterm Strich eher keinen Vorteil für den Lohnempfänger brachte, wegen der kalten Progresssion....
      Dazu zähl ich die Fahrzeugindustrie, auch die Bauwirtschaft. Hatte dazu ja eine Tabelle der Preisentwicklung hier reingestellt. Und die Entwicklung wird weiter gehen, da mach ich mir nichts vor.
      Avatar
      schrieb am 13.07.13 12:31:45
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      @kenkennard

      Hier droht m.E. eher Gefahr für einen Unionserfolg:

      "Siegfried Kauder kann auch ohne die CDU. Nachdem ihn die Partei als Kandidat für die Bundestagswahl ablehnte, möchte er nun als unabhängiger Kandidat den Wahlkampf antreten. Das könnte jedoch drastische Konsequenzen nach sich ziehen."
      ...
      http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/…

      Sein Bruder ist in der Öffentlichkeit der bekanntere. Aber er sitzt auch auch schon ein Jahrzehnt im Bundestag, hat seine Kreise. Und das jetzige Vorhaben wird viel "Staub" aufwirbeln und zwar zu Lasten der Union.
      Avatar
      schrieb am 13.07.13 16:53:23
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      4,0% müßten die Leitzinsen für Deutschland stehen, sagen Ökonomen der Coba etc....

      Zitat

      Während diese inzwischen ihre preisliche Wettbewerbsfähigkeit durch Lohnkürzungen zurückgewinnen, stiegen in Deutschland die effektiven Stundenlöhne von 2011 bis 2013 im Schnitt um mehr als drei Prozent und damit weit stärker als die Produktivität. Zu Beginn der Währungsunion war die Situation umgekehrt: Damals stützte die EZB mit Leitzinssenkungen die Konjunktur in Deutschland, für die ehemaligen Boom-Länder im Süden war der Zins hingegen viel zu niedrig. „Eine überbordende Konjunktur, Blasen auf den Immobilienmärkten und erodierende Wettbewerbsfähigkeit waren die Folgen“, sagt Ralph Solveen.

      Auch Joachim Fels, Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley, fürchtet, Deutschland werde in den nächsten Jahren ein ähnliches Schicksal erleiden wie die heutigen Krisenländer. „Deutschland könnte in den nächsten vier bis fünf Jahren das nächste Spanien und Spanien das nächste Deutschland werden“, prophezeit Fels.
      http://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-commerzbank-warnt-vor-…

      Ich schließe mich n i c h t den Meinungen an. Der Zins ist politisch manipuliert, ja aber wegen der gesamten Situation und auch in Verbindung mit den anderen Industrienationen. Er darf nur geringe Abweichungen zu denen haben, damit keine Kapitalabwanderung geschieht. Das ist mindestens ein ebenso wichtiger Grund wie auch der wirtschaftsunterstützende und noch die Staatsfinanzierung.
      Avatar
      schrieb am 14.07.13 17:35:44
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Aus einem Wunschtraum in der Not:

      „Bringen Sie das gestohlene zurück“: Griechen giften gegen Schäuble

      ....„gestohlen“ bezieht sich dabei auf den Vorwurf, Deutschland habe den Griechen seit dem zweiten Weltkrieg noch nicht alle Reparationszahlungen erstattet.

      „Die Regierung und die Gläubiger müssen endlich realisieren, dass wir Menschen sind und keine Zahlen“, so die Gewerkschaft des Privatsektors, GSEE. Der Protest werde fortgesetzt, bis die Entscheidungsträger aufhörten, die Menschen in Armut zu treiben. Die Gewerkschaften, die nun zum Streik aufriefen, repräsentieren etwa 2,5 Millionen Beschäftigte.
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-323…


      Und so lügt man sich munter was vor und glaubt dabei daran, das andere immer weiter die Geldgießkanne über Griechenland halten. Das wird noch ein böses Erwachen geben...
      Man wird begreifen müssen, das nicht die Geber den Schlamasel angerichtet haben, sonder niemand anders als die Griechen selbst. Und Raparationen haben sich schon lange und vertraglich erledigt, das brauchen auch die Griechen nur mal nachlesen, was sie selber mit unterschrieben hatten.

      Und das man mit hohen, ja noch höheren Schulden umgehen kann, beweisen aktuell die Japaner:

      Zitat:

      Der Inselstaat Japan ist mit einer Staatsverschuldung von mehr als 240 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Rekordhalter unter den Industriestaaten. In Griechenland beträgt dieser Wert 158 Prozent. Dennoch kann sich Japan ohne Probleme am Kapitalmarkt refinanzieren. Die Rendite zehnjähriger japanischer Staatsanleihen liegt unter einem Prozent. Griechenland dagegen ist auf Hilfskredite der Euro-Partnerländer angewiesen.

      Der Grund für diese Diskrepanz: Japan hat eine völlig andere Schuldenstruktur als Griechenland. Der Staat verschuldet sich bei seinen eigenen Bürgern, nicht bei internationalen Investoren. Nur rund fünf Prozent der Schuldtitel gehören Ausländern.

      Bei den entscheidenden 95 Prozent hilft der Staat allerdings kräftig nach. Er zwingt die staatlichen Pensionsfonds mit strengen Investitionsrichtlinien, der Regierung Kredit zu geben. Sie investieren im Schnitt 55 Prozent ihres Vermögens in heimische Staatsanleihen.
      http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-upda…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-upda…

      Und die Japaner jammern eher nicht, haben aber auch im 2WK viele Opfer gehabt. So krass kann es sein. Den griechischen Gewerkschaften sollte ein Haufen Druck beschehrt werden! Streik ist jetzt das letzte, was die brauchen. Damit geht es jetzt nur noch weiter runter. Reformen und den echten Willen zu Umsetzung derer werden benötigt, dann wirds auch was.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 10:39:44
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.042.469 von Rhum56 am 14.07.13 17:35:44Reformen und den echten Willen zu Umsetzung derer werden benötigt, dann wirds auch was.


      Aber nicht in Griechenland.Ich betone nochmal, es sei, die Griechen finden sich mit Löhnen von 300 - 400 Euro im Monat ab.Dann können sie im Eurozug weiter mit fahren.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 12:14:36
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.052.309 von AHEO am 16.07.13 10:39:44Du klekst da einfach was hin, begründest es aber nicht! Ich hatte hingegen Aussagen aus Griechenland schon hier eingestellt. Sie sind bei 7-800 Euro angekommen.
      Problem sit nun die Überbelastung durch staatliche steuerliche Regelungen, die der griechische Normalbürger nicht mehr gestemmt kriegt. Da klafft bei denen gewaltig was.
      Nimm nur zum Beispiel Heizöl, liegt bei 1,40E/L. Was für ein Grund dazu? Es ist schlicht überzogen in vielen Bereichen, es fehlt das Augenmaß. Da fühlen sich die Bürger beraubt und dann geht der Schuß nach hinten: Jeder rächt sich, wie er kann. Holz klauen und alternativ verheizen etc...
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      schrieb am 17.07.13 11:04:26
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Die armen Mitarbeiter. Wenn die wüßten, wie riskant der Laden agiert, von dem sie noch was in der Rente erwarten....tss.

      Platz 7 - Deutsche Bank

      Das Personal beim größten deutschen Kreditinstitut kann sich über ein hohes Durchschnittsgehalt voll und entsprechend üppig fällt auch die Altersversorgung aus. Die Pensionsverpflichtungen betragen zusammen 14,83 Milliarden Euro, gemessen am Börsenwert sind das 48,4 Prozent.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/unternehmensfinanzi…
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 15:28:35
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.053.291 von Rhum56 am 16.07.13 12:14:36Nimm nur zum Beispiel Heizöl, liegt bei 1,40E/L. Was für ein Grund dazu?

      Es wird möglicherweise so sein, dass man teurer einkaufen muss wegen ganz schwacher Bonität.
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      schrieb am 17.07.13 16:27:48
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.063.777 von AHEO am 17.07.13 15:28:35Nöh, es ist die Besteuerung. Der griechische Staat schlägt da an einfach zu kontrollierenden Stellen zuerst zu.
      Die nehmen sich auch die Stromkonzerne zum Geldeintreibgehilfen z.B. für Immobiliensteuern.
      Z. Zt. herrscht in Griechenland ein ziemliches Chaos im Finanzwesen. Das muß bearbeitet werden, damit wieder Investitionen ins Land kommt, bzw. das Kapital nicht direkt wieder aus dem Land geschafft wird, um es im Ausland anzulegen.
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      schrieb am 17.07.13 19:03:47
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.064.475 von Rhum56 am 17.07.13 16:27:48Na ja unser Ministro bringt ja bei seiner Reise neues Geld nach Griechenland.
      Dann gehts bestimmt aufwärts.:rolleyes:
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      schrieb am 18.07.13 13:13:02
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.065.777 von AHEO am 17.07.13 19:03:47Do Ministro hat nen schweren Job jetzt. Er muß auf Zeit spielen und doch die Gemüter beruhigen.
      Bei aufgeheizten unrealistischen Menschen ist das ne Herkules-Aufgabe.

      Man muß den Griechen, denen die entscheiden, deutlicher klar machen, das sie nicht beliebig lange von anderer Völker Arbeit ausgehalten werden können. Die Anstrengungen zur Besserung der eigenen Lage werden vom Kopf her einfach zu gering gehalten. Dann tut sich unten auch nichts.
      Der Gewerkschaftsdampfplauderern muß eine ordentliche Schranke gsetzt werden. Der Grieche kann auch, aber er muß auch wollen!
      -----------------------

      Schäubles unangenehmer Griechenland-Trip
      Der deutsche Sündenbock

      .....Schäuble und Merkel haben also ein Problem: Die Rettung Griechenlands so kurz vor der Wahl platzen zu lassen, läge wohl kaum in ihrem Interesse. Wahrscheinlicher ist, dass Schäuble in Athen mit Hilfe des 100 Millionen starken Gastgeschenks auf Zeit spielen will. Einen Schuldenschnitt hatten er und die Kanzlerin zuletzt ausgeschlossen. Dieser würde vor allem die deutschen Steuerzahler treffen. Den bedächtigen Merkelschen Wahlkampfstil würde eine solche Hiobsbotschaft in den kommenden Wochen nur unnötig gefährden.
      http://www.n-tv.de/politik/Der-deutsche-Suendenbock-article1…

      ...Manolis Glezos in dem Zeitungsartikel. "Aber Sie kommen als Herrscher."...
      ---------------------------------

      Solche Sprüche eines greisen, vielleicht senielen werden natürlich hier aufgebaut in der Presse. Warum wird ihm nicht gleich auch in der Presse widersprochen?

      Empfängt man so einen Kreditgeber? Das würde sich hier keiner wagen. Schäuble wird aber wieder alles von sich abprallen lassen, weil er auf Zeit spielen muß. Und die Griechen werden zwangsläufig weiter geknetet. Lies nur die Darstellung der Situation des IWF dazu in dem Artikel.
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 15:58:01
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Herrlisch wieder:D

      Hans-Olaf Henkel veröffentlicht mal wieder eine als Sachbuch getarnte Abrechnung. "Die Euro-Lügner" ist erstens öde und zweitens gut so.

      Vier Tage vor Erscheinen des neuen Buches beim Online-Buchhändler Amazon auf Platz 85 der Bestseller zu landen (Stand: 18. Juli, 6.00 Uhr), das macht ihm so leicht keiner nach. Hans-Olaf-Henkel meldet sich zurück, pünktlich zur Bundestagswahl, mit seinem dritten Buch zur Krise: „Die Euro-Lügner“ heißt das Werk,....

      Mehr noch: Mit seiner nunmehr 752-seitigen Krisen-Trilogie steht Hans-Olaf Henkel endlich wieder da, wo er im Wettbewerb der Kassandras vom Dienst seiner Meinung nach unbedingt hingehört: auf Platz eins. Der 73-jährige Ex-Industriemanager, Ex-BDI-Boss und Nicht-Ex-AfD-Unterstützer hat den Ökonomen Hans-Werner Sinn aus dem Feld geschlagen, der sich nach kraftraubenden Etappensiegen („Die Target-Falle“) zuletzt nur noch mit einem müden 112-Seiter („Verspielt nicht Eure Zukunft!“) über die Runden rettete. Er hat den lustigen Krisenpropheten Max Otte („Der Crash kommt!“) abgehängt, der seit seinem Wechsel ins pamphletische Fach (48 Seiten „Stoppt das Euro-Desaster!“ ) sehr zu Recht von Jauch über Will zu Lanz durchgereicht wird. Und natürlich hat Hans-Olaf-Henkel auch keine Mühe, sich Dirk "Mr. Dax" Müller („C(r)ashkurs“) vom Leib zu halten - intellektuell, versteht sich - dessen jüngstes Werk „Showdown. Der Kampf um Europa und unser Geld“ sich zu Hans-Olaf Henkels Krisen-Thriller verhält wie ein Perry-Rhodan-Heftchen zu Patricia Highsmiths Tom-Ripley-Reihe.

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/buch-die-euro-luegner…
      Dafür muß ich dem Dieter Schnaas ein Kompliment machen. Ich hätte es nicht so gut hingekriegt.
      :laugh:

      @AHEO, haste schon bestellt? :D
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      Avatar
      schrieb am 19.07.13 16:02:44
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Wollte uns da nicht neulich jemand was ganz anderes verklickern? Ach ich vergaß, der haust ja jetzt im user-schmollzimmer.

      ------------------------

      Ausgezehrtes Detroit ist als erste US-Metropole pleite

      Detroit tritt mit seiner Mega-Pleite in die viel kleineren Fußstapfen des Bezirks Jefferson in Alabama, aber auch Harrisburg sowie der Städte San Bernardino und einst Stockton in Kalifornien. "Detroits Niedergang begann in den 50er Jahren, als weiße Mittelstandsfamilien in die Vororte umzogen", erklärt Scott Martelle, der Autor des Buches "Detroit: Eine Biographie." Detroit, sagt Martelle, ist heute mit 147 Quadratkilometern zu groß, um bei der schwindsüchtigen Steuerbasis seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Schon im Februar hatte eine Analyse des Bundesstaates der Stadt eine "fiskalische Krise" bescheinigt.
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/schuldenberg-…
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 20:41:16
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.072.019 von Rhum56 am 18.07.13 15:58:01Ich brauche meine Kohle für wichtigere Sachen. Was drin steht, kenne ich schon längst aus dem FF. Ich sehe Herr Henkel als einen sehr positiven Wendehals, der ehrlich zugegeben hat, das er sich mit dem Euro bei dessen Einführung getäuscht stark hat. Sinn hat sich auch schon ähnlich geäußert. So etwas nennt man Leute mit Eier. Sie könnten genau so gut auch den Mund halten, weil diese Herren selbst in einer schweren Krise(Systemwechsel)vorübergehend nicht am Hungertuch nagen müssten.
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      Avatar
      schrieb am 20.07.13 11:19:03
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.081.541 von AHEO am 19.07.13 20:41:16So etwas nennt man Leute mit Eier. Sie könnten genau so gut auch den Mund halten, weil diese Herren selbst in einer schweren Krise(Systemwechsel)vorübergehend nicht am Hungertuch nagen müssten.

      So etwas nenn ich eher absahnende Quacksalber, die sich kommerziel geschickt noch vom vorliegenden Problem noch mehr Eier ins Säckel holen wollen. Dieses System beherrschen die dann auch, wie es herrlisch von Schnaas umschrieben wird.

      In ein paar Jahren wirst du nichts mehr von den Propagandavögeln hören. Du bleibst weiter, wo du bist und die genießen ihre Ernteeier.
      :D

      Aber vielleicht findest du ja noch ein Kuckucksnest in der Sonderwelt.:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.07.13 18:05:45
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.083.323 von Rhum56 am 20.07.13 11:19:03In ein paar Jahren wirst du nichts mehr von den Propagandavögeln hören

      Das würde ja dann bedeuten, dass der Euro wieder Auferstanden ist und in Griechenland , Portugal, Spanien, Zypern usw. die Landschaften bereits in voller Blüte stehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 18:12:54
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.083.323 von Rhum56 am 20.07.13 11:19:03http://www.querschuesse.de/griechenland-auftragseingang-der-…

      Hast du nicht unlängst geschrieben, das es mit der Wirtschaft in Griechenland bereits bergauf geht?
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 13:23:15
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.084.545 von AHEO am 20.07.13 18:05:45Der Euro steht die ganze Zeit, so wie man an politisch verabredete und akzeptierte Papierwährungen nebst virtuellen Anteilen auf Konten glaubt. Die Haken und Ösen daran haben alle Papierwärhungen gleichermaßen.
      Darin enthalten sind u.a. Krisen und Schulden, wirtschaftliche Abhängigkeiten u.v.m.

      Die waren nun im amerikanischen Raum letztes Jahrzehnt und im europäischen Raum etwas zeitversetzt starken Schwankungen unterlaufen, wegen vorangegangener Übertreibungen. Glücklicherweise haben wir das Ganze nicht so stark abbekommen, wie die Amerikaner. Aber, weil betroffen, fühlt man mehr.

      Griechenland wird als negatives Paradebeispiel vorgezeigt, ja. Und darin gibt es auch wiederum Bereiche, die wieder gut laufen, z.B. der Tourismus, das hatte ich geschrieben und mir Informationen von vor Ort geholt. Du aber vagatierst mehr auf Regenbogen-Presse-Quellen, was ich ehrlich gesagt nur für abenteuerlich ansehen, der Realität eher weniger entsprechend.

      Wir sind noch nicht durch und die Südeuropäer noch weniger. Aber mein Glaube ist immer noch, dass es sich ränken wird. Daran ändern auch nicht die Sprüche der Populisten, wie ich es oben zitiert eincopierte.

      Es gibt in jedem Land arme Teile und reiche. Das wird auch in Europa immer so sein. Jedes Land entwickelt sich gemäß dem politischen umgesetzten Willen. Der war in Griechenland schlecht und das wird nicht über Nacht umgedreht, es dauert, möglicherweise eine Generation. Es gestaltet sich auch mit der angewendeten Bildung und vielem mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 20:23:12
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      was sagst dazu?
      Mein Guru hat sich wieder gemeldet.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/ifo-praesident-steuerzahle…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.13 09:17:47
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.087.243 von AHEO am 21.07.13 20:23:12Nun, da hat er ja nach dem abgehalfterten Target 2 Problem endlich ein neues populistisch ausschlachtbares Thema gefunden.
      Ob es ihm wohl 7-stellig einbringt?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.07.13 15:44:15
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.13 17:09:42
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Athen
      Griechenland muss in seine angeschlagenen Banken offenbar weniger Milliarden stecken als erwartet. Nach der Rekapitalisierung der vier größten Institute werde der Fonds bis zu sieben Milliarden Euro übrig haben, erklärte am Mittwoch Notenbankchef Georgios Provopoulos. Die Banken National, Alpha, Piraeus und Eurobank benötigen insgesamt 27,5 Milliarden Euro, um Löcher in ihren Bilanzen zu stopfen. Diese waren hauptsächlich durch Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen entstanden.

      Der griechische Fonds für Finanzstabilitätsfonds wurde im Rahmen des Rettungspaketes der Troika aus IWF, EU und EZB mit 50 Milliarden Euro ausgestattet. Ein Teil des Geldes wird auch zur Abwicklung kleinerer Institute benötigt. Das übrige Geld könne genutzt werden, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen weiter verschlechterten, erklärte Provopoulos vor einem Parlamentsausschuss. Ziel der Notenbank sei jedoch, im Interesse der Steuerzahler so viel Geld zurückzubehalten wie möglich.

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/finanzkris…

      @AHEO, da wird dein Kumpel aus der sonderwelt abba jetzt drann zu knabbern haben.:D
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      Avatar
      schrieb am 25.07.13 19:30:34
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.115.265 von Rhum56 am 25.07.13 17:09:42Hurra, Griechenland ist gerettet !!1
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 13:58:26
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 18:01:03
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      ....Genau ein Jahr ist es her, dass Draghi die Wende in der Euro-Krise brachte: Am 26. Juli 2012 versprach der EZB-Chef, alles zu tun, um den Euro zu retten. Wenig später demonstrierte er, was er damit meinte: Ein unbegrenztes Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen (OMT) sollte die Krisenländer der Euro-Zone vor Pleite-Spekulationen retten - und die Währungsunion vor dem Zusammenbruch bewahren.

      Die Ankündigung wirkte sofort - ohne dass die EZB sie wirklich umsetzen musste. Draghis Worte reichten aus, um die Finanzmärkte zu beruhigen.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/oekonomen-starten-aufruf-zu…

      #2562

      einfach umwerfende Argumente. Da kommt selbst Connor nicht mit.:D
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 18:27:25
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.121.447 von AHEO am 26.07.13 13:58:26Schon wieder ein Untergangsprophet. Diesmal ist es der Herbst, wo Stark also glaubt es ein letztes Gewitter zu geben. (Das es nach der Wahl eher heißer hergehen wird, besonders mit Frankreich, glaub ich allerdings auch.)

      In dem Artikel hinter meinem Link in #2564 wird genau umgekehrt argumentiert und das auch von namhafte Ökonomen.

      Da ich, im Gegensatz zu dir, eher zu den Positivdenkern neige, seh ich den Artikel hinter meinem Link auch als realistischer an.
      Fakt ist: Damals liefen Spekulationen gegen den Euro, gegen die Krisenländer. Die hat Draghi mit zwei Sätzen geplättet. Das hielt bis Heute und hat keinen Euro gekostet.

      Wir sind betroffen von dieser heimischen Krise, empfinden daher auch eher, aber nicht unbedingt realer. So sehe ich die Äußerungen von Stark auch als emotional an, denn er begründet seine Annahmen nicht nachvollziehbar.

      Letztes Jahr kamen auch solche Buschtrommeln, u. a. von Typen wie Soros. Der machte gleich 2 mal einen Untergangspunkt fest, stiefelte sogar zum Kanzleramt-->Es war durchsichtig, was wirklich lief. Er und seine Hedgefondskumpels hatten gut was im Feuer, aber das wollte nicht groß werden, nah da helfen wir eben nach. Dann kam Draghis Spruch und aus die Maus. Ich fand das richtig klasse, wie Draghi das lanxiert hat. Das sehen auch andere auf dem Globus so und auch in Deutschland gibts davon.
      Natürlich findet sich darunter nicht ein Herr Sinn.:rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 26.07.13 20:08:20
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.123.183 von Rhum56 am 26.07.13 18:27:25Na gut, wenn du auch gescheiter als Herr Stark bist, der die Finanzen eigentlich aus dem FF kennt, dann muss ich als Laie zu diesem Thema mein Maul halten.Du kennst dich besser als Herr Stark aus, das bedeutet, dass du schon auf einer Stufe mit Gott stehst.
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 20:10:16
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.123.183 von Rhum56 am 26.07.13 18:27:25Hoffentlich hast schon ein paar Rhums gekippt, bevor du diesen Eurokritischen Artikel liest.

      http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/die-euro-erpresse…
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      Avatar
      schrieb am 27.07.13 10:03:50
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.123.699 von AHEO am 26.07.13 20:10:16#2566 hättest du dir sparen können--->albern.

      Für den Artikel brauch ich ganz sicher keinen Rum, im Gegenteil. Ich find den überwiegend realistisch. Es stimmt ja, das China und die USA erheblich gewichtiger geworden sind für unseren Export.
      Es ist auch logisch, das wir in die schwächeren europäischen Länder mal weniger exportieren.
      Nur das mit der "wackeligen" Gemeinschaftswährung ist totaler Quatsch. Das Gegenteil ist der Fall! Der Euro hat ein Jahrzehnt der Stabilität hingelegt. Es gab sogar die Folge 2011, das der schweizer Franken an den Euro gekoppelt werden mußte, weil dessen Werterhöhung den Schweizern den Export und die Tourismusindustrie zerstörte!
      Haben wir doch nicht vergessen, oder?
      Gleichzeitig haben wir im Ergebnis, dass ausgerchnet das Hochsteuer- und Abgabenland Deutschland in der Lage war, den Export derart hoch zu kriegen, wie das derzeitige Ergebnis belegt. Das belegt für mich, das besonders die "schwächeren" Euroländer nur an einem hausgemachten Problem leiden. Das aber heißt keinesfalls Euro, denn der ist nur ein politisch verabredetes und akzeptiertes Zahlungsmittel. Es sind schlicht die Leistungen in den Ländern, politisch und wirtschaftlich, die Ergebnisse bringen. Ob da Euro drann steht, wurscht.
      Der wiederum gehört zu den 4 wichtigsten Währungen der Welt und genießt entsprechende Akzeptanz!
      Sag was dagegen!
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      Avatar
      schrieb am 27.07.13 11:17:25
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.125.205 von Rhum56 am 27.07.13 10:03:50Es sind schlicht die Leistungen in den Ländern, politisch und wirtschaftlich, die Ergebnisse bringen. Ob da Euro drann steht, wurscht.

      Das ist schon völlig klar, das es egal ist was auf den Scheinchen drauf steht. Die Leistung ist letztendlich ausschlaggebend. Natürlich spielt auch Disziplin eine große Rolle. Wenn überall geklaut wird kann es mit der Währung nichts werden.Mal schauen nach der Wahl,wenn wir auch Frankreich mit Geld füttern müssen, was dieser Euro noch Wert ist.Möglicherweise eine Weile lang ist er immer noch das Gleiche wert,auf der anderen Seite wächst aber die Billionen Schallmauer,die dann irgendwann nur noch einstürzen kann, weil keine Rettungsmaßnahmen mehr möglich sind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 12:50:11
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.125.445 von AHEO am 27.07.13 11:17:25Du kennst nur ein Schwarz/Weiß-Bild, eigentlich schade.
      Nichtmals den Versuch vom edelmetallgedeckten Geld, gefolgt vom nicht-metallgedeckten Papiergeld zum nun dazu noch virtuellen Geld machst du.
      Dann hättest du eventuell eine Vorstellung, das da noch sehr viel geht.

      Die zweite Denkschiene ist der ewige deutsche Rettungszwang für alle europäischen Länder. Woher und warum sollte das so kommen/bleiben? In demokratisch aufgestellten Ländern bilden sich mitunter langsam andere Mehrheiten, so auch hier, wie auch in z.B. Frankreich.

      Hollande gehen die Wähler reihenweise laufen. Der hat bald keine Mehrheit mehr. Mutti hingegen wird durch die Wahl, so sie sie gewinnt, gestärkt heraus kommen. Das wird entsprechend auch in Frankreich wahr genommen. Sie kann und wird den Franzosen sagen, dass nicht Deutschland sich zurück nimmt, geschweige denn gibt, sondern die Franzosen aktiver werden müssen, damit sie sich selber wieder bekrabbeln.
      Es wird spannend nach der Wahl, ist mir auch klar. Und für den wirtschaftlichen Leithirsch Deutschland werden die Lenkungspflichten schwer. Aber besser als umgekehrt, so seh ich das immer noch. Aufgaben und Probleme hat es und wird es immer geben.....
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 17:23:32
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Hier ein Beispiel dafür, wie man in Frankreich den Firmen das Leben schwer macht. Da müssen die drann arbeiten, sonst wandern zuviele Firmen ab! Das können die nur selber machen, nicht Deutschland.

      Frankreich macht Firmen das Leben schwer

      ...zweiten Restrukturierung entlassenen Mitarbeiter zu bezahlen habe. Die Kündigungen seien «missbräuchlich» gewesen, weil der Konzern insgesamt damals profitabel gewesen sein. In der Folge haben 127 Arbeitnehmerinnen, die in der ersten Umstrukturierung entlassen wurden, Lunte gerochen und Klage eingereicht. Dies obwohl sie damals einem Entschädigungsplan zugestimmt hatten.

      Die Episode zeigt wie wirtschaftsfeindlich die «Grande Nation» geworden ist. Zudem scheint man grundlegende ökonomische Prinzipien zu vergessen. Eine Firma, die nur Leute entlassen kann, wenn sie – konzernweit – rote Zahlen ausweist, wird wohl bald überhaupt niemanden mehr beschäftigen können. Unter solchen Umständen lässt sich nur schwer wirtschaften.
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/frankreich-mach…

      Nicht falsch verstehen. Wir sollten nicht mit dem Finger auf Frankreich zeigen, denn auch unsere Arbeitsmarktgesetze sind mitunter stark überarbeitungswürdig. Ein Warnzeichen dafür war 2012, dass Jahr mit den historisch wenigsten Existenzgründungen. Warum wohl?:rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 28.07.13 18:48:28
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Frankreich ist wesentlich wirtschaftsfeindlicher als Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 19:00:13
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Zitat von Rhum56: Griechenland muss in seine angeschlagenen Banken offenbar weniger Milliarden stecken als erwartet. Nach der Rekapitalisierung der vier größten Institute werde der Fonds bis zu sieben Milliarden Euro übrig haben, erklärte am Mittwoch Notenbankchef Georgios Provopoulos. Die Banken National, Alpha, Piraeus und Eurobank benötigen insgesamt 27,5 Milliarden Euro, um Löcher in ihren Bilanzen zu stopfen. Diese waren hauptsächlich durch Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen entstanden.
      Das Problem ist, daß man den offiziellen Verlautbarungen aus Griechenland erfahrungsgemäß nicht trauen kann. Man hört nämlich auch, daß Griechenland die zuletzt vereinbarten Reformschritte nur schleppend oder gar nicht umsetzt und deshalb das Geld der Troika hinten und vorne nicht reicht. Sie bekommen trotzdem regelmäßig ihre Milliardentranche, weil bei uns in 8 Wochen gewählt wird. Merkel und Schäuble wollen vor den Wahlen Ruhe an der Euro-Front. Nach den Wahlen wird es aber einen Kassensturz geben müssen. Mag sein, daß es auch danach erstmal weiter Geld gibt, aber ewig wird das nicht so gehen, weil sich sonst Portugal melden wird und ebenfalls Geld ohne Reformen haben will. Danach Spanien und so weiter. Da wir schon bei Portugal sind: Man hört, daß die möglicherweise ein zweites Rettungspaket brauchen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 20:07:21
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Die Gefahr besteht aus meiner Sicht darin, dass sich nach den Bundestagswahlen die Märkte - wegen der faktischen Boykottierung der Merkel-Stabilitätspolitik durch Frankreich und Italien - sich wieder um diese beiden Länder "kümmern" werden.

      Dies könnte dann wieder zu Turbulenzen an den Finanzmärkten führen. Deshalb könnte Draghi zu einer Einlösung seiner Verpsrechungen hinsichtlich des unbegrenzten Kaufs von Staatsanleihen von Problemländern zwingen.

      Offiziell ist ein solches Programm von Draghi ja daran geknüpft worden, dass sich die Länder, deren Anleihen von der EZB gekauft werden sollen, ja unter den ESM-Schirm bebegen müssen.

      Für Italien und Frankreich ist der ESM aber zu klein. Also bleibt nur ein unbegrenzter Kauf der Anleihen durch die EZB. Dies wird dann wohl ohne Bedingungen geschehen. Somit mutiert die EZB dann zur FED oder auch zur Bank of England.

      Sobald dies geschieht ist die unbegrenzte Finanzierung Italiens und
      von Frankreich durch die EZB gesichert.

      Deutschland trägt dann zu einem guten Teil die Risiken dieser Finanzierung.
      Avatar
      schrieb am 29.07.13 09:53:25
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.129.657 von Stammkunde am 28.07.13 19:00:13Hatte den Artikel extra hier rein gestellt, weil gerade hier oft so getan wird, als würden nur die "Bankster" gerettet. Es ist ein Unterschied, ob man Banken oder Staaten rettet.
      Auch kann man sehen, wo es bei den griechischen Banken drann lag-->Abschreibungen auf Staatsanleihen.

      Quelle war Handelsblatt/Reuters, halte ich doch für recht ok.
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/finanzkris…

      Unterschied also erst mal: Griechischer Staat immer mehr Schulden, das Pendel noch nicht herum gedreht, Banken jedoch offensichtlich in der Gesundung.

      Abschreibung von Staatsanleihen können aber auch hier ein Desaster anrichten, einer der Rettungsgründe, es zu verhindern. Obs gelingt?
      Avatar
      schrieb am 29.07.13 10:22:20
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Es wurde hier ja schon mehrfach gesagt. Die EZB und der ESM können der Politik bestenfalls "Zeit kaufen", um die notwendigen Reformen zur Rückgewinnung ihrer Kreditwürdigkeit durchzuführen.

      Unbestritten sind die Maßnahmen in Griechenland, Irland und Portugal für die dortige Bevölkerung recht hart. Der Erfolg dieser Maßnahmen kann auch erst in einigen Jahren eintreten.

      Ein Beispiel hierfür ist ja die "Agenda 2010" des Kanzlers Schröder. Er selbst konnte aus diesen Reformen kein politisches Kapital schlagen. Deshalb wurde er auch abgewählt. Erst spätere Regierungen konnten die Erfolge dieser Politik "ernten".

      Somit besteht stets die latente Gefahr, dass die "Merkellisten" in den Krisenländern von der Regierung abgewählt werden. Nachfolgeregierungen könnten dann die Reformen abbrechen.

      Sollte dies so kommen, hätten Deutschland und die übrigen Geberländer die gegebenen Hilfen an die Krisenstaaten wohl abzuschreiben.

      Hier setzt dann noch einmal meine Kritik an all diesen Programmen ein.

      Wenn eine dem Kanzler Schröder nachfolgende Regierung die "Agenda 2010" wieder rückgängig machen würde, so würden hierdurch wohl wieder für die Wirtschaft nachteilige Folgen auftreten.

      Da Deutschland aber keine Hilfen aus dem Ausland erhalten hat, würde eine solche Maßnahme eben nur Deutschland betreffen und von Deutschland dann eben auf eigenes Risiko gemacht werden.

      Tun die Krisenstaaten dies dann, so werden damit eben nicht nur inländische Nachteile ausgelöst. Vielmehr werden dann eben auch Deutschland und die übrigen Geberstaaten geschädigt.

      Auf inländische Hilfen hat Deutshland Einfluß. Auf an das Ausland gegebene Hilfen hat Deutschland dagegen keinerlei Einfluss.

      Deshalb kann eine Währung und die hiermit vergebene Hilfe wohl eigentlich nur dann erfolgreich sein, wenn die Mittelverwendung durch eine gemeinsame Zentralregierung vorgenommen wird.

      Dies ist in der Eurozone nicht der Fall. Somit ist der Ausgang des Experimentes Euro in hohem Maße zweifelhaft.
      Avatar
      schrieb am 29.07.13 11:47:22
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Zitat von Rhum56: Unterschied also erst mal: Griechischer Staat immer mehr Schulden, das Pendel noch nicht herum gedreht, Banken jedoch offensichtlich in der Gesundung.
      Die Banken haben immer noch jede Menge Staatsanleihen und hängen damit am Staat. Wenn Griechenland nicht irgendwann einen Primärüberschuß hinbekommt, dann geht es in den Staatsbankrott, der auch die Banken mitreißen würde. Denn ewig wird die Troika das nicht mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.13 18:25:22
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      #2576

      Mit ESM und EZB und Agenda 2010 sehen wir beide ähnlich.

      dann

      Auf an das Ausland gegebene Hilfen hat Deutschland dagegen keinerlei Einfluss.

      falsch gefolgert, meine Meinung. Der größte Geber hat auch den größten Einfluß. Bekanntlich darf nicht alles offen auf dem Tisch liegen und daher findet etliches außerhalb der Öffentlichkeit statt. Aber man kann doch des öfteren daran fühlen. Z.B. steht im Direktorium der EZB Asmussen eher für deutsche Interessen und da gibts noch andere.

      Wenn nun die "Möchte-gern-Nehmerländer" immer mal wieder über Deutschland schimpfen, ist das bisher nicht deren Mehrheit gewesen, zeigt aber doch, wie man dort die Blicke auf Deutschland richtet.
      Das war vollkommen klar, denn auch die etwas anderen Mentalitäten dort spielen da mit rein.
      Fakt aber, das Muttis Sparpolitik schwer in der Diskussion steht, manchmal sehr kritisiert wird. Dabei geht Mutti in meinen Augen überhaupt nicht zu weit, im Gegenteil. Sie fährt am Rande der Schmerzgrenze auch für ihre deutsche steuerzahlende Bevölkerung. Das darf ruhig mal lauter betont werden, denn im Fall Griechenland erleben wir am krassesten, das man von zugesagten Versprechen nur den geringeren Teil einhält.

      ----------------
      #2577

      Die Troika besteht neben Deutschland auch aus anderen EU-Ländern und dem IWF als internationalem Partner.Dessen Vorgaben waren immer und sind es auch noch sehr hart. Damit sollte der Druck auf die griechischen Politiker so hoch gebracht werden, bis die wirklich Reformen anpacken/umsetzen. Da harperts aber noch gewaltig. Aber ich hab den Glauben noch nicht verloren, es wird sich ränken aber auch noch dauern.
      Sollten die nun durch andere Mehrheiten umschlagen, ist ja denkbar, werden die ihre Quittung bekommen. Sie müssen sich marktwirtschaftlicher gestalten, denn nur so kommen Investitionen zustande, welche benötigt werden.

      Banken, Versicherungen und etliche Fonds sind reichlich gefüllt mit Staatsanleihen aller möglichen Nationen. Das Konstrukt wird immer weiter aufgebaut trotz mittlerweile geringster Verzinsung. Ist eigentlich unlogisch, aber man siehts ja. Bekanntlicch sind die Anteile bei Versicherrungen und Fonds mitunter anteilig festgeschrieben. Das ist für mich die Langzeitbombe dahinter, denn dadurch haben die Kapitalbildenden Gesellschaften ein Verlustrisiko mehr und das in einer Dimension, die sie nicht aufgefangen kriegen. Es bleibt ihnen daher keine Wahl, es wird an den Anleger weiter gereicht, der damit oft seinen Lebensabend finanziell aufbessern wollte und es nun nicht mehr hinkriegt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.13 11:26:01
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.129.399 von Rhum56 am 28.07.13 17:23:32Die Anzahl der Existenzgündungen war in den Jahren sehr hoch, in denen auch die Zahlen der Arbeitslosen sehr hoch waren.

      Wenn die Möglichkeit besteht, eine ordentliche Anstellung zu erhalten, so entfällt für viele die Notwendigkeit zur Selbständigkeit.

      In früheren Jahren gab es mit der "Ich-AG-Förderung" für Arbeitslose einen Anreiz, es einmal mit der Selbständigkeit zu versuchen. Dies hat die Zahlen in die Höhe getrieben.

      Zuletzt ist zu berücksichtigen, dass wegen der demografischen Entwicklung die absolute Anzahl der Bevölkerung in den Jahren in denen eine Erwerbstätigkeit durchgeführt wird, absolut abnimmt.

      Wenn diese Anzahl der arbeitenden Bevölkerung aber absolut rückläufig ist, so ist der Rückgang der Unternehmensneugründungen eigentlich nicht verwunderlich.
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      Avatar
      schrieb am 30.07.13 13:30:24
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.140.217 von kenkennard am 30.07.13 11:26:01Ok, an dem Ich-AG Effekt ist was drann. Es war Begleitmusik der Agenda 2010 und man kann geteilter Meinung dazu sein. Für mich waren die "Kanonenfutter", vorprogrammiert zu scheitern.
      Ich bin von der anderen Fraktion, selbständig seit vielen Jahren, freiwillig auf Wunsch. In den letzten Jahren wuchs jedoch eine bittere Erkenntnis des Werdegangs solcher Kontrukte in unserem Land. Da hat die Agenda 2010 nur periver tangiert, was am Arbeitsmarkt zunehmend falsch läuft. Da sind wir nicht weit weg von den Franzosen und die Motivation zur Selbständigkeit im Sinkflug.
      Rechte, Pflichten haben sich sehr einseitig entwickelt, der Respekt und die Achtung anderer und an deren Eigentum im Sinkflug. Da kann Selbständigkeit zur Problemaufgabe werden, nicht gut.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 11:22:26
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.141.549 von Rhum56 am 30.07.13 13:30:24Wegen deiner Selbständigkeit kann ich manche deiner Argumente besser verstehen.

      Insbesondere die Aversion gegen Steuererhöhungen.

      Aber auch als Selbständiger kann man in Sachen "Euro-Rettung" eine andere Position einnehmen, als dies die Bundestagsparteien tun.

      Die Argumentation in der Unternehmerschaft ist ja durchaus nicht eindeutig.

      Die Dax-Konzerne nehmen überwiegend eine "pro-Euro-Haltung" ein. Die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) vertritt hier wohl eher eine "anti-Euro-Haltung".

      Da ich nach meiner Tätigkeit im Finanzsektor und in der Metallindustrie von meiner Familie in die Geschäftsführung unserer Familien-GmbH berufen wurde, kann ich natürlich auch die Sorgen von Selbständigen verstehen.

      Heute bin ich nur noch gelegentlich als Mitglied des Aufsichtsrates dort tätig. Deshalb bin ich aber immer noch in Berührung mit den Problemen des Geschäftes.

      Auf Grund dieser Tätigkeit in Verantwortung ist mir aber auch klar, dass in den letzten 20 Jahren, die Ertragsteuersätze bei der Einkommensteuer und auch der Körperschaftsteuer deutlich abgesenkt wurden. Die Gewerbesteuer wurde gegenüber dem vorherigen Zustand fast ausgehöhlt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 11:29:36
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Sehen wir uns die heutigen Zahlen einmal im Vergleich zur Zeit von Kanzler Kohl doch einmal an.

      Wenn man zu Anfang der 1990er Jahre in Deutschland eine GmbH betrieb, war man mit einem Körperschaftsteuersatz auf thesaurierte Gewinne in Höhe von 50 Prozent konfrontiert. Hinzu kam eine Gewerbe-Ertragsteuer, die etwa ca. 20 Prozent betrug. Auch wenn diese Steuer wieder vom körperschaftsteuerpflichtigen Einkommen abzugsfähig war, betrug damals die gesamte Steuerbelastung des Einkommens der GmbH leicht unter 70 Prozent des Einkommens.

      Zusätzlich gab es damals noch als Belastung der Substanz eine Gewerbe-Kapital-Steuer und auch eine Lohnsummensteuer.

      Heute beträgt die Belastung einer GmbH bei den Ertragsteuern - also Körperschaftsteuer und Gewerbe-Ertragsteuer - ca. 33 Prozent. Gegenüber den damals gültigen Steuersätzen von knapp unterhalb 70 Prozent, hat sich die Ertragsteuer-Belastung einer GmbH also in etwa halbiert.

      Die Substanz-Steuern Gewerbe-Kapitalsteuer und Lohnsummensteuer wurden ersatzlos gestrichen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 11:37:45
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Auch bei der privaten Einkommensteuer gab es in der Zeit von Kanzler Kohl deutlich höhere Steuersätze als heute. Der Spitzensteuersatz betrug zur Zeit von Kohl etwa 53 Prozent.

      Die Regierung Schröder hat den Spitzensteuersatz auf 42 Prozent gesenkt.
      Später wurde dann aber wieder eine sogenannte "Reichensteuer" eingeführt, womit oberhalb bestimmter Einkommensgrenzen der Spitzensteuersatz wieder auf 45 Prozent angehoben wurde.

      Für die Bezieher von Zinseinkommen war die Einführung der "Abgeltungssteuer" eine wahre Wohltat. Zu Zeiten Helmut Kohls musste man seine Einkünfte aus Gehalt - hier also mein Einkommen aus der Tätigkeit als Geschäftsführer - zusammen mit den Zinsen versteuern. Durch die Zusammenrechnung dieser Einkunftsarten kam man dann sehr schnell in sehr hohe Steuersätze.

      Durch die Abgeltungssteuer werden nunmehr Gehalt und Zinsen als getrennte Steuerbasis erfaßt. Der Satz für die Abgeltungssteuer liegt bei 25 Prozent zuzüglich SolZ. Dies ist weit unterhalb des Spitzensteuersatzes
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 11:47:07
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Diese Zahlen zeigen ganz klar, dass - gegenüber dem Vergleichszeitraum der Ära Kohl - deutliche Entlastungen bei der Steuer bereits stattgefunden haben.

      Die Regierung Schröder hat hier ein klares neo-liberales Programm gefahren. Man wollte durch Sozialkürzungen und Senkung der Steuerbelastung die Konjunktur antreiben und die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Dies war ja auch wohl erfolgreich.

      Nach Keynes soll der Staat in Zeiten einer schwachen Konjunktur durch "deficit-spending" die fehlende Nachfrage ankurbeln.

      In Zeiten guter Konjunktur sollen die Schulden aber zurück geführt werden.

      Eine solche Zeit könnte jetzt angebrochen sein. Es ist also Zeit, die zu hohe Staatsverschuldung zurück zu führen.

      Hierzu können auch teilweise Rücknahmen der sehr hohen Steuersenkungen der letzten Jahre erfolgen.

      Wohl gemerkt. Ich unterstütze Steuererhöhungen nur allein zu diesem Zweck. Und wenn wir nicht die Schuldenbremse im Grundgesetz hätten, würde ich auch dies ablehnen, weil sonst Steuererhöhungen nur wieder zur Einführung neuer unnötiger Sozialleistungen - wie das Betreuungsgeld - verpulvert werden.

      Ein weiterer aus meiner Sicht rechtfertigender Effekt für künftige Steuererhöhungen ist auch die Bezahlung künftiger Leistungen für Euro-Krisenländer aus den ESM-Bürgschaften.

      Diese Zahlungen dürfen auf keinen Fall wieder durch Kreditaufnahme erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 11:54:31
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Allerdings muss auch klar gestellt werden, dass insbesondere die Absenkung der Steuerlast bei der GmbH oder auch der AG natürlich nicht auf die "Freundlichkeit" der Politik zurück zu führen ist.

      Ausschlaggebend war hier natürlich die Steuer-Konkurrenz in der EU.

      Wer z. B. in München lebt, kennt die Problematik genau. Der hohen Steuerbelastung einer GmbH in München konnte man ja sehr leicht durch die Eröffnung einer GmbH in Salzburg begegnen, was ja nicht sehr weit entfernt ist. Da in Österreich auch Deutsch gesprochen wird, war dies damals ein beliebter Ausweichpunkt.

      Hierauf hat die Politik dann schrittweise mit der Absenkung der Steuersätze in Deutschland reagiert.
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      Avatar
      schrieb am 01.08.13 13:34:35
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.159.981 von kenkennard am 01.08.13 11:54:31Du hast jetzt viel über die Steuern geschrieben und dich doch verrannt. 1990 hatten wir 11% Mwst, überlege mal was das heißt?
      60% der weltweiten Steuerliteratur ist auf Deutsch, auch überlegen, was das heißt?
      Der Deutsche hat in einem Wahnanfall ein perfides Steuersystem kreiert, wo selbst ausgebuffte Fachleute große Probleme haben noch einen Durchblick zu erlangen. Gerechtigkeit hat der Deutsche dabei nicht hingekriegt. Man erfindet Namen für Steuerarten, um die Gesamtbelastung zu verschleiern.
      Primitives Beispiel aktuell ist der Soli, 24 Jahre nach dem Mauerfall hält ein Schäuble mit Eisenzähnen daran fest, lachhaft albern und konfus zugleich.
      Schröder hat auch Steuererhöhungen vollzogen und Steuerungerechtigkeit angehäuft. So wie mit den Staatsschulden, die seit 45 nur steigen, egal wer regiert, so ähnlich auch mit den Steuern.
      Steuerzahlertag ist der 8.7., besagt, das wir mehrheitlich für den Staat arbeiten, es sollte umgekehrt sein.
      Jetzt wird also beklagt, das z.B. die Abgeltungssteuer für wohlhabende eine gute Sache ist aber dabei der Kleinsparer abgenippt wird. Gleichzeitig wird beklagt, das die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht. Und mit den 19% Mwst, wird der Privatman einer zusätzlichen Steuer unterworfen, während der Gewerbetreibende die als Vorsteuer "auch für seine Zwecke" genießt.
      Andere kommen mit dem Dummspruch vom durchlaufende Posten, bla bla. Dann frag ich immer danach, wieviel denn davon der klassische Handwerker hat?
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      Avatar
      schrieb am 01.08.13 13:59:39
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.160.937 von Rhum56 am 01.08.13 13:34:35Ja. Es hat auch Steuererhöhungen gegeben.

      Hier liegt aber dann auch ein berechtigter Kritikpunkt des linken Lagers an dem gegenwärtigen Steuersystem.

      Es wurde die Umsatzsteuer erhöht. Zum Ausgleich es Ausfalls der Vermögensteuer wurde die Erbschaftsteuer erhöht. Dies war dann eher ein "Nullsummenspiel".

      Es bleibt also die Erhöhung der Umsatzsteuer. Dies entspricht ja auch dem "neoliberalen Lehrbuch", so wie ich es an der Uni noch gelernt habe. Danach soll das Investitionsklima durch niedrige Ertragsteuer begünstigt werden, wogegen man den Verbrauch besteuern kann. Dies läuft dann unter dem Thema "angebotsorientierte Wirtschaftspolitik".

      Die Kritik des linken Lagers lautet eben so, dass man die Steuern auf Kapitaleinkünfte drastisch gesenkt, die Steuern, die die arbeitenden Teile der Bevölkerung überwiegend treffen - wie eben die Mehrwertsteuer - deutlich erhöht hat.

      Die Kritik ist so unberechtigt nicht.

      Natürlich zahle ich selbst natürlich auch nicht gerade gern höhere Steuern.
      Ich erkenne aber an, dass es Situationen in der Geschichte geben kann, wo die Aufgaben des Staates eben keinen anderen Weg lassen.

      Der Lastenausgleich nach dem Zweiten Weltkrieg zur Finanzierung der Eingliederung der Flüchtlinge aus dem Deutschen Osten ist ein gutes Beispiel hierfür.

      Auch die Finanzierung der Lasten aus der "Euro-Rettung" wird keinen anderen Weg lassen.

      Natürlich wird dies Deutschland noch sehr teuer zu stehen kommen.

      In diesem Forum streiten wir nicht darüber, ob dies der Fall sein wird. Wir streiten nur darüber, welcher Weg für Deutschland der "günstigste" wäre.
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      Avatar
      schrieb am 01.08.13 15:32:59
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.161.231 von kenkennard am 01.08.13 13:59:39Ja dann haben die Linken mal recht. Insgesamt aber sind die nicht wählbar für mich.
      Deren Einstellung zur Wirtschaft, auch zum Kapital kann ich nicht folgen.

      Du hast recht mit dass es Situationen in der Geschichte geben kann, wo die Aufgaben des Staates eben keinen anderen Weg lassen

      Dann aber gibt es auch immer mal Möglichkeiten zur Verschlankung des ganzen Systems, wird nicht gemacht. Weder die RotGrün noch die SchwarzGelb Faktion gehen da rann. Das bedeutete dann, das es nicht anders geht, immer rauf mit den Steuern?
      Doch es ginge eine Menge!

      Die wollen nur nicht!
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      Avatar
      schrieb am 01.08.13 17:06:53
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.162.159 von Rhum56 am 01.08.13 15:32:59Grundsätzlich stimme ich dir zu.

      Es gibt eine ganze Reihe von Kürzungsmöglichkeiten bei den Staatsleistungen.

      Wenn aber noch nicht einmal die FDP sich traut, hier deutliche Vorschläge zu machen, so sehen die Aussichten auf Einsparungen eher trübe aus.

      Auch muss man natürlich beachten, dass Leistungsbezieher, die ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand stehen, sich schwerer mit der Abgabe von auch nur wenigen Euro schwerer tun, als wenn ein Einkommens-Millionär den Spitzensteuersatz von jetzt 45 Prozent auf dann 49 Prozent erhöht bekommt.

      Wir hatten dies weiter oben ja schon diskutiert. Selbst sehr starke Erhöhungen bei der Einkommensteuer werden die Beträge nicht erbringen, die notwendig sind, um die aus den Bürgschaften notwendigen Zahlungen aufzubringen.

      Der Schwerpunkt wird vermutlich wieder bei der Erhöhung der Mehrwertsteuer liegen, weil nur so die erforderlichen Beträge aufgebracht werden können.

      Man wird aber aus "kosmetischen Gründen" auch an der Erhöhung des Spitzensteuersatzes nicht vorbei kommen. Dies dann auch nur, um dem Hartz-4-Empfänger, der dann von seinen wenigen Euro diese Steuer auch bezahlen muss, sagen zu können, sieh doch, die Einkommensmillionäre zahlen auch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 17:58:01
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.163.179 von kenkennard am 01.08.13 17:06:53FDP hat ziemlichen Konfrontatioskurs zur Union bezogen-->Soli. Wolle stemmt sich voll dagegen, er kann ebenso wie Mutti nicht abgeben, das Problem.

      Mwst.-Erhöhung wäre kontraproduktiv und ließe die Bürger weiter verarmen/weniger konsumieren. Das Steuererhöhungen auch nach hinten gehen können, erlebten wir schon im letzten Jahrzehnt u.a. bei der Tabaksteuer, es rauchen immer weniger.
      Die Einkommensteuer kann das notwenige Geld nicht bringen, so es erst mal fällig wird! Da werden eher Staatsanleihen ein Mittel dazu.
      Spitzensteuersatz hätte ich weniger Einwände, wenn dafür die Abgeltungssteuer entfernt würde.
      Das wäre gerechter und sozialer gegenüber den unteren Einkommen, die sich ja nach dem Willen des Staates fürs Alter etwas selber aufbauen sollen. Bisher wurden die dafür bestraft. Selbst von mikrigen Festgeldzinsen greifen die die 25% + Soli.
      Ich bin wahrlich keine Sozischwuchtel, aber das seh ich so.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 18:08:08
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Von der FDP vermisse ich aber konkrete Kürzungsvorschläge und dann den Mut, dies auch politisch durchzustehen.

      Wer soll das denn sonst tun ?
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 18:16:44
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Ich erinnere noch einmal an das Vorfeld der Bundestagswahl 2009.

      Damals hat Westerwelle mehrfach wörtlich erklärt, dass kein Koalitionsvertrag seine Unterschrift erhalten würde, sollten nicht deutliche Steuersenkungen in Angriff genommen werden.

      Hier hat Westerwelle es versäumt, die Forderung nach Steuersenkungen mitg konkreten Kürzungsvorschlägen zu verbinden.

      Wäre die Union nicht darauf eingegangen, hätte Westerwelle mit seiner Partei eben in die Opposition gehen müssen.

      Dies wäre ihm vom Wähler sicherlich gut hornoriert worden. Ich denke einmal, dass er dann für die Wahl 2013 vielleicht gar mit einem Stimmenanteil von 20 Prozent hätte rechnen können.

      Da ihm aber das Ministeramt wichtiger war als die Durchführung einer sachgerechten Politik, muss die FDP dies heute - aber auch zu Recht - mit deutlichen Stimmenverlusten büßen.
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      Avatar
      schrieb am 01.08.13 19:12:00
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.163.725 von kenkennard am 01.08.13 18:16:44Soviel muß uns klar sein, beim derzeitigen Stand der Dinge wird am wahrscheinlichsten alles beim alten bleiben und sich daher auch nicht viel ändern. Was will die FDP auch großartiges ändern? Sie kann nicht mehr erreichen, wie vorher. Verglichen mit den Vorhaben von RotGrün ist ist das doch schon gut.
      Merkulix da tut sich nix, nix in der Innenpolitik, nix für die Bürger. Die muß erst mal mit der neuen Internettechnik klar kommen.:laugh:
      http://www.zeit.de/kultur/2013-07/buerger-freiheit-merkel-ns…
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      Avatar
      schrieb am 02.08.13 16:39:41
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.164.083 von Rhum56 am 01.08.13 19:12:00Sie hatten 2009 die Chance langfristig eine eigenständige Wählerschaft zu gewinnen.

      Diese Möglichkeit haben sie versäumt.

      Nunmehr können sie nur mit "Leihstimmen" der Union in den Bundestag einziehen.

      Dies müßte die "Basis" der Partei eigentlich sehr enttäuschen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.13 18:28:35
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Zitat von kenkennard: Von der FDP vermisse ich aber konkrete Kürzungsvorschläge und dann den Mut, dies auch politisch durchzustehen.

      Wer soll das denn sonst tun ?
      Warum tritt eigentlich die AfD nicht mit Kürzungsvorschlägen an? Die haben doch auch sonst eine neoliberale Agenda. Wenn man es ehrlich meint, dürfte diese Frage schwer zu beantworten sein. Vor allem, nachdem man vorher gegen andere Parteien gehetzt hat. ;)
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      Avatar
      schrieb am 02.08.13 22:14:29
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Zitat von kenkennard: Sie hatten 2009 die Chance langfristig eine eigenständige Wählerschaft zu gewinnen.

      Diese Möglichkeit haben sie versäumt.

      Nunmehr können sie nur mit "Leihstimmen" der Union in den Bundestag einziehen.

      Dies müßte die "Basis" der Partei eigentlich sehr enttäuschen.


      In Niedersachsen hat die CDU sich schon mal mit den Leihstimmen verspekuliert. Nicht ausgeschlossen, dass es diesmal auch so kommt. Ich kann mir nicht vorstellen das es so viele Wähler "40%" gibt die CDU/CSU wählen. Dann müsste die Wahlbeteiligung sehr sehr niedrig sein. Ich schätze CDU/CSU höchstens 38% FDP 4,99 und AfD 5% Prozent PLUS. Das sind insgesamt 48 Prozent Konservative Wähler.Freie Wähler auch noch 1% sind schon 49% konservativ. Das ist sehr viel. Das hat es schon sehr lange nicht mehr gegeben.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 09:10:22
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.171.833 von Stammkunde am 02.08.13 18:28:35Ich denke, dass hier einiges durcheinander geht.

      Wer Steuersenkungen fordert, muss auch erklären, wie er diese Steuersenkungen denn finanzieren will.

      Anderfalls setzt er sich dem Vorwurf der "Steuersenkung auf Pump" aus.

      Da die AFD in ihrem gegenwärtigen Wahlprogramm den Punkt der Steuersenkung nicht offensiv vertritt, ist sie wohl kaum verpflichtet, zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu Ausgabekürzungen Stellung zu nehmen.

      Wer jetzt Steuersenkungen fordert, lebt wohl kaum in Deutschland, sondern vielmehr in einem weit entfernten "Guido-Westerwelle-Land".

      In der nächsten Wahlperiode werden uns die von Schwarz-Gelb zu verantwortenden Milliarden-Bürgschaften für marode Euro-Staaten in Form von milliardenschweren Barzahlungen auf die Füße fallen. Bereits im Oktober wird der weitere Schuldenschnitt für Griechenland anstehen.

      Dann wird jede Regierung - ob nun Schwarz-Gelb oder auch Rot-Rot-Grün- über massive

      S t e u e r - E r h ö h u n g e n

      zu entscheiden haben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 09:17:45
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Die Medien feiern - nach einigen für Schwarz-Gelb positiven Wahlumfragen - bereits jetzt Frau Merkel als die Wahlsiegerin und auch neue Kanzlerin.

      Heute früh wurde aber beim ZDF-Polit-Barometer die neue Umfrage August 1 aktuell veröffentlicht. Die Umfrage zeigte folgende Ergebnisse.

      CDU = 40 Prozent, FDP = 5 Prozent, Zwischenergebnis Schwarz-Gelb = 45 Prozent.

      SPD = 27 Prozent, Grüne = 14 Prozent, Linkspartei = 7 Prozent,
      Zwischenergebnis Rot-Rot-Grün = 48 Prozent.

      Andere Parteien = 7 Prozent.

      Nach diesem Ergebnis hätte Schwarz-Gelb ihre Mehrheit verloren, und die "Linkskanzlerin" Merkel wäre abgewählt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 09:22:39
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Ein solcher Machtverlust würde der Führung der CDU klar zeigen, dass es sich für sie beim Wähler eben nicht lohnt, eine so weite "Anbiederung" an den Kurs des "linken Lagers" vorzunehmen.

      Die Leute wählen wohl doch eher das sozialdemokratische Original von Rot-Rot-Grün als die sozialdemokratische Kopie mit Namen CDU.

      Unter diesen Umständen ist damit zu rechnen, dass die "sozialdemokratische" Führung unter Frau Merkel nach der Wahlniederlage aus den Parteiämtern abgewählt wird.

      Die Aussichten sind gut, dass die Union dann zu ihren Wurzeln zurückkehrt und sich wieder in eine moderat-konservative Partei verwandelt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 09:27:27
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Frühere CDU-Wähler, die den "sozialdemokratischen" Weg der gegenwärtigen Unionsführung nicht mittragen konnten hatten - da für sie die Rechtsradikalen wohl nicht wählbar waren - nur die Möglichkeit ihren Wiederstand durch "Nichtwahl" auszudrücken.

      Seit der Wahl von 1998 ist die Zahl der Nichtwähler auf zuletzt sogar knapp 30 Prozent gestiegen.

      Nunmehr steht erstmals mit der AFD eine Alternative für die bürgerliche Mitte bereit.

      Tatsächlich sind die Umfragewerte für diese Partei noch nicht so hoch, als dass sie in das Parlament einziehen könnte.

      Ihre Stimmenanzahl könnte aber ausreichen, um zur Abwahl von Schwarz-Gelb beizutragen und das "sozialdemokratische Experiment" in der Union zu beenden.
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      schrieb am 03.08.13 09:36:33
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Wie ich oben ausführte, muss wohl jede Regierung nach der Wahl Steuererhöhungen in Angriff nehmen.

      Ein Wahlsieg von Rot-Rot-Grün hätte für die Union den "Charm", dass man in diesem Fall die notwendigen Steuererhöhungen der "bösen Regierung" von Rot-Rot-Grün anlasten könnte.

      Die Tatsache, dass diese Steuererhöhungen durch die Politik von Schwarz-Gelb notwendig wurden, wird man wohl im Wahlkampf 2017 dann "sportlich" verschweigen.

      Auch der Wähler wird sich daran kaum erinnern. Dies wird so laufen wie mit der Agenda 2010. Schröder wurde wegen der negativen Anfangsergebnisse dieser Reform abgewählt. Den Erfolg dieser Reform haben sich dann andere an ihren Schild geheftet.

      Demnach hätte die Union im Wahlkampf 2017 gute Aussichten, wiederum die Regierung zu stellen.

      Gewinn kann man sich dann von enttäuschten Wählern von Rot-Rot-Grün und auch von bisherigen Nichtwählern erhoffen.

      Auch die AFD könnte nach den von mir erwarteten Leiden der Bevölkerung durch die "Euro-Rettung" soviel Stimmen hinzu gewinnen, dass die Partei dann in das Parlament einziehen könnte.
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      schrieb am 03.08.13 09:47:34
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Dies alles sind natürlich nur Wahlumfragen und Vermutungen. Die Wahl kann natürlich auch ganz anders aussehen.

      Deshalb habe ich mich einmal im Internet umgesehen, ob es Untersuchungen gibt, inwieweit Wahlumfragen mit den tatsächlichen Wahlergebnissen übereinstimmen.

      Hierbei bin ich auf eine Ausarbeitung gestoßen, die die Umfragen von einer Woche vor der Wahl 2009 von allen Instituten mit den wirklichen Wahlergebnissen der Wahl von 2009 verglichen hat.

      In der Untersuchung wurden die Ergebnisse der einzelnen Meinungsforschunsinstitute gezeigt. Ferner wurde - um Abweichungen der einzelnen Institute abzumildern - auch ein Durchschnittswert aller Institute pro Partei ermittelt.

      Bei dem Durchschnitt der Umfragen ergab sich für die CDU ein Wert von ca. 35 Prozent und für die FDP ein Wert von 13 Prozent. Bei der wirklichen Wahl ergab sich für die CDU ein Wert von 33,80 Prozent und für die FDP ein Wert von 14,60 Prozent.

      Die Umfragewerte und das Wahlergebnis haben für einzelne Parteien somit durchaus eine Differenz ergeben.

      Erstaunlich ist aber, dass die Umfrage und das Wahlergebnis mit ca 48 Prozent für das Lager von Schwarz-Gelb nahezu übereinstimmten.

      Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich für das Lager von Rot-Rot-Grün.

      Somit scheint es zwar in den verschiedenen Umfragezeitpunkten Abweichungen zwischen einzelnen Parteien zu geben. Die beiden politischen Lager verbleiben jedoch stabil.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 09:55:36
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Diese Erkenntnis scheint sich auch bei den Wahlen 2013 zu verfestigen.

      In vielen Umfragen sind Schwarz-Gelb und Rot-Rot-Grün nahezu gleichauf.

      Somit scheint das Lager von Rot-Rot-Grün sich gegenüber der Wahl von 2009 kaum verbessert zu haben.

      Die Werte von Schwarz-Gelb hingegen liegen aber doch deutlich unter den Werten von 48,60 Prozent, die in der Bundestagswahl 2009 erzielt wurden.

      In den gegenwärtigen Umfragen kommt Schwarz-Gelb stets auf Werte zwischen 45 Prozent und 46 Prozent.

      Die Regierung verliert in den Umfragen stets zwischen 2 Prozent und 3 Prozent.

      Dies ist aber exakt der Wert, den die neue Partei AFD in den gegenwärtigen Umfragen erhält.

      Damit ist wohl die Panik erklärt, die in den Reihen von Schwarz-Gelb seit dem Auftreten der neuen Partei aufgekommen ist.

      Eigentlich ist die Aufmerksamkeit, die die neue Partei genießt nicht in Übereinstimmung mit ihren Umfragewerten.

      Wenn die Werte für die neue Partei aber genau die Stimmen umfaßt, die Schwarz-Gelb die Regierungsmacht kosten könnten, wird die Panik der Regierung verständlich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 10:50:00
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.173.981 von kenkennard am 03.08.13 09:27:27Was macht dich eigentlich so sicher, das die SPD den größten Verrat an ihren Wählern begeht und koaliert mit den Linken?
      In diese Richtung hab ich bisher nur Gysi argumentieren gehört. Ich versuche mir vorzustellen, ein Patte Peer will so ein Ding verkaufen und kriegt es nicht hin.
      Auch ist für mich noch nicht logisch, warum eine AfD für die UnionFDP den Wahlsieg kosten kann.
      Immerhin gibts auch noch andere Parteien, die im Nicht-5%-Bereich operieren, aber gesamtheitlich am Ende Verschiebungen in den Mehrheiten bewirken. Das zumindest geben die bisherigen Wahlumfragen her.
      An ein oberhalb von 5% gelegenes Ergebnis für die AfD glaub ich auch nicht, auch wenn die Ergebnisse bisher von "Mainstrem" titulierten Umfrageinstituten stammen. Dubiose Umfrageinstitute kann ich da eher nicht akzeptieren, werden wir auch bald die Realität erfahren.
      Merkel ist noch nicht weg. Sie hat eine Taktik, die offensichtlich großen Zuspruch findet. Ich finde diese Taktik eher nicht gut, bin aber auch nur ein kleines Licht. An der Position des BK erhoffe ich mir mehr echten Führungsstil, jemanden der auch mal aus der Offensive kommt und nicht erst mal die Windrichtung mist.
      Aber nun ja, sie wird also als stärkste Person nach der Wahl wohl das Zepter in die Hand nehmen und eine neue (alte) Mannschaft zusammen trommeln. Peer traue ich das allein schon kaum zu, geschweige denn, das der es "besser" macht.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.13 10:59:26
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.173.903 von kenkennard am 03.08.13 09:10:22
      Wer jetzt Steuersenkungen fordert, lebt wohl kaum in Deutschland, sondern vielmehr in einem weit entfernten "Guido-Westerwelle-Land".


      Überhaupt nicht! Denn der erinnert nur mal daran, das es sowas geben kann. Die aktuelle Politikerkaste kennt ja den Begriff des sparens garnicht mehr, Motto, das ist was für unsere Bürger, aber doch nicht für uns elitere Politiker.:rolleyes:
      Wenn wir nicht um die Geldverschwendungsgelüste des Patte Peer wüßten, dürften wir garnicht an eine Wiederwahl Muttis denken. Leider aber bestehen noch ansatzweise Erinnerungen an Peers wirken im Finanzsektor. Das muß man so sagen, da er sowohl im Bank- als auch im Ministerbereich damit "umging".
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      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:01:31
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.174.233 von Rhum56 am 03.08.13 10:50:00Die gewaltige Übereinstimmung von Gemeinsamkeiten bei den Parteien von Rot-Rot-Grün ist der Schlüssel. Man braucht hier nur die Parteiprogramme zu lesen.

      Gemessen an 2009 ist die SPD heute viel weiter links aufgestellt als damals.

      Hinzu kommt das für eine Oppositionspartei doch natürliche Bestreben, dass man endlich einmal wieder den Bundeskanzler stellen möchte.

      Weiter ist die große Abneigung in der SPD gegen eine große Koalition zu nennen. Unter Frau Merkel haben sie ihre größte Wahlniederlage aller Zeiten erlitten.

      Vor einiger Zeit gab die Generalsekretärein der SPD Frau Nahles hierzu in der Presse einmal ein Interview. Sie führte aus, dass aus den oben genannten Gründen eine roße Koalition nicht möglich sei. Sie sehe hierfür unter fast keinen Umständen eine mögliche Mehrheit auf einem SPD-Parteitag.

      Die eizige Möglichkeit wäre, dass man mit der CDU dann in einer Regierung auch die Themen durchsetzen könnte, wie man sie auch in einer Regierung mit der Linkspartei durchsetzen könnte.

      Als Beispiele nannte sie hierfür die Einführung des Spitzensteuersates von 49 Prozent bei der Einkommensteuer und die Einführung einer Vermögensabgabe. Ferner machte sie die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro pro Stunde zur Bedingung.

      Nach Meinung von Frau Nahles könnte die CDU diesen Bedingungen der SPD wohl kaum zustimmen.

      Da es sich hierbei um zentrale Teile des SPD-Programmes handelt wäre es aus der Sicht der SPD wohl ein Verrat an ihren Wählern, auf eine Regierung mit der Linkspartei zu verzichten, wenn man diese Punkte mit dieser Partei durchsetzen könnte und mit der CDU eben nicht.

      Natürlich wird dies nicht Steinbrück sein, der Kanzler von Rot-Rot-Grün sen wird. Hierfür stehen genug Personen zur Verfügung, die auf dem linken Flügel der Partei stehen.

      Zu nennen wären hier Gabriel, Wowereit oder Frau Nahles.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:09:11
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.174.263 von Rhum56 am 03.08.13 10:59:26Richtig.

      Der "rechte Sozialdemokrat" Steinbrück und das "linke" Parteiprogramm der SPD passen eigentlich nicht recht zusammen.

      Man merkt es Steinbrück öfter an, dass er sich hierbei verbiegen muss.

      Steinbrück hat aber vor der Wahl schon klar gesagt, dass er nur für eine Regierung von Rot-Grün zur Verfügung steht. In eine große Koalition oder eine andere Konstellation wird er nicht eintreten.

      Diese Aussagen nehme ich ihm ab. Finanziell hat er das alles ohnehin nicht nötig. Mit seinen Vortragsreisen verdient er ein mehrfaches dessen, was er als Kanzler verdienen könnte.

      Da Rot-Grün offenbar nicht geht, ist die Position eines möglichen Kanzlers bei der SPD also wieder offen.

      Kandidaten - auch mit Erfahrung in der Regierungsarbeit in den Ländern mit der Linkspartei - gibt es ja einige.

      Wenn es rechnerisch möglich ist, werden die es machen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:18:58
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Auch der dritte im Bunde - nämlich die Grünen - stehen einer Regierung von Rot-Rot-Grün positiv gegenüber.

      Jedenfall hat der Vorsitzende dieser Partei - Cem Özdemir - bereits kurz nach der Wahl von 2009 eine solche Konstelation ins Spiel gebracht.

      Dies hat Özdemir jedenfalls in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" vom Januar 2010 so gesagt.

      Jedenfalls wäre Frau Merkel ja nicht der erste Bundeskanzler, der - obwohl die CDU stärkste Partei wurde - durch eine Koalition abgewählt wurde.

      Bei der Bundestagswahl 1969 erreichte die CDU 46,10 Prozent der Stimmen. Die SPD Willy Brandts erreichte 42,70 Prozent und die FDP des Walter Scheel erreichte 5,80 Prozent der Stimmen.

      Als SPD und FDP dann nach der Wahl Koalitionsverhandlungen aufnahmen, hat selbst der intelligente Franz-Josef Strauß dies nicht ernst genommen und die Bildung einer "Mini-Links-Koalition" (so wörtlich) höhnisch als für "unmöglich" erklärt.

      Einige Wochen später wurde Willy Brandt zum Bundeskanzler gewählt.

      Ich habe dies persönlich in den Medien verfolgt und kann mich daran noch sehr genau erinnern.

      Dies zeigt uns, alles ist möglich, und auch das Gegenteil davon.

      Dadurch bleibt das Leben spannend.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:22:06
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Zitat von Rhum56: Was macht dich eigentlich so sicher, das die SPD den größten Verrat an ihren Wählern begeht und koaliert mit den Linken?
      Der Steinbrück hat erklärt, daß er nur für Rot-Grün zur Verfügung steht. Die SPD müßte also jemanden zum Kanzler machen, der gar nicht zur Wahl stand und sich obendrein zur Linkspartei ins Bett legen. Das halte ich für ausgeschlossen, denn das wäre der gerade Weg der SPD zu unter 20% bei den nächsten Wahlen. Am wahrscheinlichsten ist für diesem Fall (Schwarz-Gelb wird abgewählt) eine große Koalition. Das macht die SPD zwar nicht gern, aber sie wird es machen.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:32:52
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.303 von kenkennard am 03.08.13 17:01:31Natürlich wird dies nicht Steinbrück sein, der Kanzler von Rot-Rot-Grün sen wird. Hierfür stehen genug Personen zur Verfügung, die auf dem linken Flügel der Partei stehen.

      Zu nennen wären hier Gabriel, Wowereit oder Frau Nahles.


      :mad::mad::mad::mad::mad: boaa, mir rollen sich die Fußnägel allein schon bei dem Gedanken.:cry:

      Tanzbär Gabriel BK? :laugh:
      Wowereit Po-bereit BK? :laugh:
      Nahles Straßenköter BK? :laugh:

      Gehen dir jetzt die Perde durch? Mir ging gerade die Fantasie durch.:D
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:34:47
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.174.263 von Rhum56 am 03.08.13 10:59:26Richtig.

      Mit der Orgie der Bürschaften in Höhe von Hunderten von Milliarden für marode Euroländer hat Schwarz-Gelb in meinen Augen jegliche Glaubwürdigkeit hinsichtlich einer vernünftigen Finanzpolitik verspielt.

      Noch nicht einmal das Programm der Linkspartei bürdet Deutschland solche Belastungen auf, wie die Bürgschaftsorgien von Schwarz-Gelb.

      In der Ausgabenpolitik und in der Bestrebung Deutschland in den Staatsbankrott zu führen, tun sich Schwarz-Gelb oder Rot-Grün beide nichts.

      Das einzige Licht im Dunkel - weil sie den ESM abgelehnt haben - war hier die Linkspartei.

      Bei einer Landtagswahl plakatierte Gysie für seine Partei vor einigen Jahren mit dem Motto "Reichtum für alle".

      Ludwig Erhardt hat am Anfang der 1960er Jahre ein Buch mit dem Titel "Wohlstand für alle" veröffentlicht.

      Wer sich mit der Materie nicht beschäftigt kann hier auf den ersten Blick wohl keinen Unterschied mehr erkennen.

      Der Unterschied ist lediglich, dass die gewaltigen Ausgabeprogramme, die die Linkspartei plant, zur Erhöhung von Renten und anderen Sozialleistungen dienen sollen, wogegen die gewaltigen Lasten aus den Bürgschaften von Schwarz-Gelb in bodenlose Fässer von maroden ausländischen Staaten oder in den großen Taschen maroder Banken landen.

      Beide Programme kann Deutschland sich eigentlich nicht leisten.

      Dennoch sind mir die geplanten Ausgabenprogramme der Linkspartei aus volkswirtschaftlicher Sicht viel angenehmer, weil diese in die Taschen der deutschen Bürger fließen und hier Nachfrage erzeugen.

      Zusätzliche Nachfrage im Inland kann aber die Konjunktur stützen. Bei den Ausgabeprogrammen von Schwarz-Gelb ins Ausland ist dies aber nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:43:58
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.357 von Neuberger am 03.08.13 17:22:06Das halte ich auch für möglich. Aber kann Steinbrück unter Mutti nochmal? Hab ich so meine Zweifel, auch was ihr Ziel angeht, eine neue Mannschaft zusammen zu stellen.

      Ich könnte mir aber eher vorstellen, das sich die FDP noch was mausert. Brüderle hat doch recht klare Position bezogen, sogar offen gegen Schäuble, der ja, wie Mutti, nichts abgeben will von seiner Steuerorgie.

      Steuererhöhungen kommen im Moment absolut nicht an. Da fühlten sich die Bürger wirklich verarscht, denn wann hat eine Regierung mehr Steuereinnahmen gehabt, wie diese aktuell?
      Da sagt jede Logik, jetzt aber mal runter mit den Steuern! Das RotGrün so offen umgekehrt brüllt, besagt doch: Wir wollen garnicht an die Regierung kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 17:45:18
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.357 von Neuberger am 03.08.13 17:22:06Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

      In der Regierung mit Frau Merkel hat die SPD die höhste Wahlniederlage in ihrer Geschichte erzielt.

      Im Jahre 2005 hatte die SPD bei der Bundestagswahl noch 34 Prozent erzielt.
      Nach vier Jahren Merkel waren es im Jahre 2009 nur noch 23 Prozent erzielt.

      Frau Merkel hat sich damit als eine wahre "SPD-Killerin" erwiesen.

      Noch einmal wird die SPD es unter diesen Umständen bestimmt nicht wagen, eine erneute Koalition mit Frau Merkel einzugehen.

      Wie sich die Koalition von Rot-Rot-Grün auf die Wählerschaft von SPD auswirken wird, ist ja eine offene Frage.

      Immerhin winkt hier ja der "Kanzler-Bonus".

      Zu dem Hohn über die genannten Personen der SPD, braucht man nur auf die Person der Kanzlerin Merkel verweisen.

      Einst war sie "Kohls Mädchen".

      Die Jahre der Kanzlerschaft haben ihr Statur und Ansehen gebracht.

      Dies würde auch jedem von der SPD gestellten Kanzler gelingen. Es liegt weniger an der Person. Es ist das Amt, welches die Person formt.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 18:04:46
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.413 von kenkennard am 03.08.13 17:45:18Nö, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Die SPD hat ihren Stand sich selbst zu verdanken. Da sind doch keine Macher, alles nur Fijuren. Der BK Anwärter schon ein Skandal für sich, einem Wähler sojemanden zu dem Amt vorzuschlagen.

      Und wenn die SPD meint mit den Linken zu müssen, wars das bei der nächsten Wahl erst recht. So weit geht der SPD Wähler nämlich nicht mit. Immerhin wäre das das Gegenteil von den klaren Aussagen der führenden SPD Köpfen, nämlich keinesfalls mit den Linken....
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      Avatar
      schrieb am 03.08.13 18:06:13
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Zitat von kenkennard: In der Regierung mit Frau Merkel hat die SPD die höhste Wahlniederlage in ihrer Geschichte erzielt.

      Im Jahre 2005 hatte die SPD bei der Bundestagswahl noch 34 Prozent erzielt.
      Nach vier Jahren Merkel waren es im Jahre 2009 nur noch 23 Prozent erzielt.
      Das lag im wesentlichen an den Kandidaten. 2005 führte Gerhard Schröder den Wahlkampf, der ein exzellenter Wahlkämpfer ist, 2009 war es Steinmeier, der farblos wirkte. Auch 2013 wird die SPD keine 34% machen.

      Die Wahrscheinlichkeit, daß es nach den Wahlen zu Rot-Rot-Grün kommt, schätze ich geringer ein als eine große Koalition. Zwar ist die SPD nach links gerückt aber nicht so weit, daß ein solcher Schritt von Herzen käme. Denn in der Linkspartei tobt immer noch der Krieg zwischen Reformern (Ost) und Linkssektierern (West). Außerdem ist Oskar Lafontaine zwar abgetaucht aber noch nicht ganz weg, schon wegen der Wagenknecht, die eine politische Sockenpuppe von Oskar ist. Unter diesen Voraussetzungen wird sich die SPD schwer tun, zumal sie auch noch die Pferde wechseln müßte, denn der Kandidat Steinbrück würde das nicht mitmachen. Am wahrscheinlichsten für diesen unwahrscheinlichen Fall wäre Hannelore Kraft, die hat Erfahrungen mit der Linkspartei in ihrer damaligen Minderheitsregierung.

      Was immer vegessen wird, ist das Risiko für die Grünen, denn sie haben die FDP als Partei der Besserverdiener abgelöst und sind tief ins bürgerliche Lager eingetaucht. Auch die Grünen würden ein großes politisches Risiko eingehen, ihre Stimmenzahl könnte sich ganz schnell wieder auf 7-8% reduzieren.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.13 18:08:17
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Zitat von Rhum56: Und wenn die SPD meint mit den Linken zu müssen, wars das bei der nächsten Wahl erst recht. So weit geht der SPD Wähler nämlich nicht mit. Immerhin wäre das das Gegenteil von den klaren Aussagen der führenden SPD Köpfen, nämlich keinesfalls mit den Linken....
      Genau, das wäre dann die Ypsilanti-Nummer. Das würde wie bei der Y. voll in die Hose gehen. Da würden etliche SPD-Abgeordnete auf die Barrikaden gehen, so wie damals in Hessen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 18:09:37
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.413 von kenkennard am 03.08.13 17:45:18Ach noch was. Mal darüber sinniert, was wäre, wenn die Linkspartei durchfällt? Die Umfragen sagen 6 bis 7% tendenz abwärts.
      Dann ist schluß mit lustig.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 18:10:42
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Zitat von kenkennard: Dennoch sind mir die geplanten Ausgabenprogramme der Linkspartei aus volkswirtschaftlicher Sicht viel angenehmer, weil diese in die Taschen der deutschen Bürger fließen und hier Nachfrage erzeugen.
      Aha! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 19:03:34
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.461 von Rhum56 am 03.08.13 18:04:46Es ist ja zutreffend, dass eine Koalition von Rot-Rot-Grün das genaue Gegenteil dessen wären, was sie vorher veröffentlicht haben.

      Aber das kennen wir doch schon alles. Ich habe hier ja mehrfach Schäubles Äußerungen über befristete Rettungsschirme oder Schuldenschnitte bei Griechenland zitiert.

      Es wurde durch Schwarz-Gelb genau das Gegenteil davon gemacht, was man vorher angekündigt hatte.

      Trotzdem ist die CDU noch stärkste Partei in den Umfragen.

      Auf dem Gebiet von öffentlichen Ankündigungen und dann gegensätzlichem Handeln hat die SPD also offenbar noch viel Nachholbedarf.

      Das kommt offenbar beim Wähler an. Versuchen wir es also einmal mit Rot-Rot-Grün.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 19:12:37
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.479 von Rhum56 am 03.08.13 18:09:37Hier kann etwas Nachhilfe im Wahlrecht helfen.

      Wenn eine Partei mindestens drei Direktmandate erzielt, so zieht diese Partei auch dann in den Bundestag ein, wenn sie weniger als 5 Prozent der Stimmen erzielt.

      Die Linkspartei erzielt im Osten aber eine Reihe von Direktmandaten, so dass sie mit hoher Warscheinlichkeit auch im nächsten Bundestag vertreten sein wird.

      Allerdings wird auch die FDP im Bundestag vertreten sein, auch wenn sie in den Umfragen gegenwärtig unter 5 Prozent liegt. Sie wird ausreichend "Leihstimmen" von der Union erhalten.

      Die bisher im Bundestag vertretenen Parteien werden wohl auch dem künftigen Parlament angehören.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 11:01:29
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Ich habe mich noch einmal mit den Wahlumfragen und ihre Rück-Koppelung zu den dann wirklich eingetretenen Wahlergebnissen beschäftigt.

      Auf der Internetseite

      www.sonntagsfrage-aktuell.de

      gibt es hierzu einige interessante Angaben. Die Seite veröffentlicht nicht nur einfach die Umfragen der verschiedenen Institute. Es wird vielmehr jede Woche auch ein Durchschnitt Umfragewerte der wichtigsten Institute geliefert. Die Umfragen folgender Institute fließen in die Auswertung ein. Allensbach, EMNID, Forsa, Forschungsgruppe Wahlen,GMS,
      und Infratest/Dimap.

      Nach Meinung der Betreiber der Seite werden mit der Durchschnittsbildung die typischen Schwankungen bei den Ergebnissen der einzelnen Institute geglättet und ermöglichen damit eine gleichmäßige Analyse bei der Entwicklung der einzelnen Parteien.

      Ferner werden auf der Seite Charts der einzelnen Umfrageergebnisse im Zeitablauf bis zur jeweiligen Bundestagswahl gezeigt. Hier werden die Entwicklungen der jeweiligen Momentaufnahmen der Meinungsumfragen deutlich.

      Auf den Charts meine ich erkennen zu können, dass etwa vier Wochen vor der jeweiligen Wahl - hier die Untersuchungen zu den Wahlen 2002, 2005 und 2009 - ein gefestigtes Ergebnis zeigen, welches dann schon recht nah an die Ergebnisse der wirklichen Wahl heran kommen.

      Bei den aktuellen Ergebnissen wird dann auch noch eine "aktuelle Dynamik" ausgewiesen, welches die jeweiligen aktuellen Trends der Parteien in der letzten Zeit zeigt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 11:11:32
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Der aktuell ermittelte Durchschnittswert der vorliegenden Umfragen der oben genannten Institute per 28.07.13 zeigt folgende Werte.

      CDU = 41,0 Prozent, FDP = 4,70 Prozent, Zwischenergebnis Schwarz-Gelb = 45,70 Prozent.

      SPD = 24,0 Prozent, Grüne = 13,0 Prozent, Linkspartei = 8,0 Prozent, Zwischenergebnis für die Opposition von Rot-Rot-Grün = 45,0 Prozent.

      Andere 9,3 Prozent.

      Es mag ja ein Zweifel bestehen, dass man die Stimmen von Rot-Rot-Grün im Sinne einer Koalition dieser Parteien so zusammen fassen kann.

      In jedem Fall legitim ist es aber die Stimmen in dem Sinne von Regierung und der dagegen stehenden Opposition zusammen zu fassen.

      Als Zwischenergebnis kann man damit festhalten, dass der bisherige klare Vorsprung der Regierung aus der Wahl von 2009 deutlich geschrumpft ist. Die Opposition ihrerseits konnte ihren Stimmenanteil aus der Wahl von 2009 fast konstant halten.

      Weiter oben wurde mir die Frage gestellt, warum denn die AFD für den Stimmenverlust der Regierung verantwortlich sein sollte.

      Die Antwort liegt darin, dass die AFD eine neue Partei ist, die bei der Wahl von 2009 ja noch nicht existierte. Wenn nun der Stimmenverlust der Regierung von ca. 3 Prozent gegenüber der Wahl von 2009 nun in etwa dem Stimmenanteil dieser neuen Partei in den Umfragen entspricht, so ist dies zumindest eine begründete Vermutung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 11:17:19
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Auf der Seite wird auch der Durchschnitt der Umfrageergebnisse in Prozenten von den Betreibern der Seite in Bundestagssitze umgerechnet.

      Auf Grund der oben geschilderten Wahlumfragen für die jeweiligen Parteien würde sich folgende Sitzverteilung im Parlament ergeben

      CDU = 285 Sitze

      SPD = 167 Sitze, Grüne 90 Sitze, Linkspartei = 56 Sitze, Zwischenergebnis für die bisherige Opposition = 313 Sitze.

      Da die FDP nach diesen Umfragewerten bei 4,7 Prozent der Stimmen landet, wurde sie bei der Ermittlung der Parlamentssitze nach der gegenwärtigen Rechtslage nicht berücksichtigt.

      Die Ergebnisse zeigen, dass Frau Merkel die Wahl noch lange nicht gewonnen hat, und ihre Kanzlerschaft für die nächste Wahl nicht feststeht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 11:21:58
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.177.013 von kenkennard am 04.08.13 11:11:32Andere Parteien 9,3 Prozent.

      Wichtig jedoch das die FDP mit ihren mickrigen 4,5 Prozent überall gelistet ist. Welcher sonstigen Partei gehören denn die 9,3 Prozent? Der NPD ??? Oder vielleicht doch 5 Prozent der AfD.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 11:25:00
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      CDU 41 Prozent. Sollte es eine Wahlbeteiligung von circa 77% Prozent geben ist es unmöglich das die CDU über 40 Prozent steigt. Aber wirklich unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 11:26:30
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Sollte die Union bei dieser Lage erneut eine große Koalition anstreben, so würde die SPD dies - wegen der schlechten Erfahrungen in der letzten Koalition mit Frau Merkel - dies wohl nur gegen die Entrichtung eines hohen Preises tun.

      Die möglichen Sachforderungen habe ich ja bereits oben erläutert.

      Hinter vorgehaltener Hand kann man aber auch hören, dass eine weitere Forderung der SPD die Ablösung von Frau Merkel als Kanzlerin sein könnte.

      Für die SPD ist Frau Merkel der stärkste Gegner, auf die die Union fast ausschließlich ihre Erfolge gründet. Somit könnte es ein Ziel der SPD sein, Frau Merkel aus dem Kanzleramt zu entfernen.

      Die offizielle Begründung der SPD wird natürlich sein, dass Frau Merkel mit ihrer Koalition von Schwarz-Gelb die Mehrheit verloren hat.

      In einem solchen Fall müsse man dann in einer großen Koalition einen Neuanfang - und zwar mit einem neuen von der CDU zu benennenden Kanzler - starten.

      Diese Lösung hätte für die SPD dann den "Charm", dass bei der dann kommenden Wahl in 2017 Frau Merkel für die Union nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

      Eine weitere Option für die SPD wäre es dann, zur Mitte der Wahlperiode - also im Jahre 2015 - die große Koalition zu verlassen, um dann mit den Stimmen der Linkspartei einen SPD-Kanzler zu wählen.

      Dann könnte man im Jahre 2017 den Wahlkampf mit dem "Kanzlerbonus" bestreiten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 12:11:18
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.467 von Neuberger am 03.08.13 18:06:13Die Kraft fühlt sich hier in NRW wohler, will "noch" nicht in die Bundespolitik. Ich glaube, die muß erst noch eine Erfahrung verdauen, nämlich was passiert, wenn man ad hoc zuviele Neuschulden macht. Das hat sie gerade in NRW gemacht. Die politische Rache kommt so sicher wie das amen in der Kirche. Wenn sie das gut meistert, Fragezeichen stehen aber, dann kann sie sich nach Berlin aufmachen. Ich wähl sie aber nicht, ebenso wie ich Steinbrück nicht wähle. Für mich sind solche Schuldenbarone Totengräber meiner Heimat.
      Eine geschickte Politik sieht in meinen Augen anders aus.

      Was die Retterei angeht, zwingt sich mir immer mehr die Haltung auf, das Gerettete weniger Asche hinterlassen, als Verbrannte. Von daher kann ich so manchem Spruch mühsam folgen, ohne Begeisterung. Es gehört dazu, dass der größte Geber, hier Deutschland, auch die Härte in der Führung übernimmt. Da kann ich einem Schuldenbaron Steinbrück absolut kein Vertrauen bringen, der bringts nicht, ganz sicher nicht.
      Tut mir also leid, unter den Gegebenheiten sollte es also Mutti bleiben, auch ohne meine Stimme. Das deshalb, weil ihr in der Innenpolitik einfach fast alles fehlt, besonders auch Einsatz.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 12:26:09
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.175.631 von kenkennard am 03.08.13 19:12:37Nun, vielen Dank für die Nachhilfe.

      Was aber nützt es, wenn sie weniger Stimmen bekommen? Haben sie dann mehr "Chancen" einen Wählerbetrug zu leisten, indem sie RotRotGrün gestalten? Auch nicht wirklich.
      Immerhin besteht auch noch die Möglichkeit, das die Union mal mit Wahlkampf noch etwas reißen könnte. Ich seh da bisher nicht so viel, als dass es denen zu gut ginge.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 12:55:01
      Beitrag Nr. 2.629 ()

      @kenkennard
      Nach dem Chart sieht es eher nach weiteren Verlusten für die SPD aus. Das könnte ich sogar nachvollziehen. Bei der FDP sieht es 50:50 aus, wahrlich für Muttis Idee Höchstspannung. Danach also werden wir wohl eine der spannendsten Wahlen der BRD sehen. Es steht ja auch viel auf dem Spiel. Mutti und Wolle müssen die Spendierhosen enger schnallen. Das müssen die Südeuropäer schon kappieren.

      Noch was. Was könnte denn die Linke aktiv leisten in einer Regierung? Fällt mir eine Antwort schwer. Eine Wagenknecht ist genauso inaktiv, wie ihr politischer Ziehvater Politopa Lafontaine es einst war. Wenns drum geht, gehen sie weg.
      Da finde ich sogar bei einer FDP noch eher Argumente, sei es Brüderle, Bahr Kubicki oder Lindner.
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      Avatar
      schrieb am 04.08.13 13:24:52
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.177.493 von Rhum56 am 04.08.13 12:55:01Also ich denke, dass du hier die Programme der Parteien nicht tiefschürfend genug gelesen hast.

      Es gibt doch eine Reihe von Punkten, die von der SPD eben nur in der Konstellation Rot-Rot-Grün und eben nicht in der Großen Koalition durchgesetzt werden können.

      Einige Punkte können hier genannt werden.

      Anhebung des Spitzensteuersatzes, Einführung Vermögensabgabe, Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohnes, Abstriche bei der Rente mit 67, Einführung einer Bürgerversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung, Abschaffung des Betreuungsgeldes, deutliche Anhebung der Sätze von "Hartz-4.

      Für die SPD-Linke und teilweise auch den linken Flügel der Grünen kommt noch ein Verbot von bewaffneten Auslandseinsätzen der Bundeswehr in Frage.

      Ich denke, wenn die Parteien von Rot-Rot-Grün sich auf diese Punkte einigen könnten, so könnten sie gegenüber ihren eigenen Wählern - und nur auf diese kommt es für sie an - doch eine ganz gute Bilanz vorweisen.
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      Avatar
      schrieb am 04.08.13 13:38:17
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.177.493 von Rhum56 am 04.08.13 12:55:01Ich sagte es ja schon bereits oben, dass es weniger auf die einzelnen Ergebnisse für die Parteien ankommt.

      Aussagekräftiger ist das Ergebnis für das jeweilige "politische Lager".

      Faktum bleibt doch, dass die Regierungskoalition gegenüber der Wahl von 2009 zur Zeit ca. 3 Prozent verloren hat.

      Da die Opposition von Rot-Rot-Grün ihren Stimmenanteil von 2009 nahezu konstant halten kann, wird es nunmehr für die gegenwärtige Regierung sehr knapp.

      Auch bei einem Einzug der FDP in den Bundestag sieht es für die Mehrheit von Schwarz-Gelb gegenüber der Opposition sehr traurig aus.

      Die obige durchschnittliche Umfrage gibt der Koalition von Schwarz-Gelb lediglich einen Vorsprung von 0,7 Prozent gegenüber den 45 Prozent von Rot-Rot-Grün.

      Vorsichtig geschätzt wäre dies eine Mehrheit im Bundestag von ca. 4 Stimmen und dies auch nur dann, wenn die FDP wirklich in den Bundestag einzieht.

      Da sich Frau Merkel in ihrer eigenen Koalition nicht immer nur Freunde gemacht hat, wird dies ein sehr schwerer Gang für sie.

      In der der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gibt es in den Bundesländern mehrere Fälle, wo - bei knapper Mehrheit der jeweiligen Regierung - bei einer dann geheimen Abstimmung, einige Abweichler dann eben nicht den Kandidaten der jeweiligen Landesregierung gewählt haben.

      Der letzte mir in Erinnerung gebliebene Fall war der gescheiterte Versuch von Heide Simonis (SPD) sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Dies war wohl im Jahre 2005. Hier haben einige wenige Abweichler ihre Wiederwahl verhindert. Die Abweichler konnten wohl bis heute nicht ermittelt werden.

      Die Medien jubeln zu früh über eine Wiederwahl von Frau Merkel als Kanzlerin !!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 13:46:11
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Zitat von kenkennard: Der letzte mir in Erinnerung gebliebene Fall war der gescheiterte Versuch von Heide Simonis (SPD) sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Dies war wohl im Jahre 2005. Hier haben einige wenige Abweichler ihre Wiederwahl verhindert. Die Abweichler konnten wohl bis heute nicht ermittelt werden.
      Es war genau ein Abweichler in 4 Wahlgängen, der sog. Heidemörder. Die Mehrheit von SPD, Grünen und SSW betrug nur eine Stimme.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 13:52:01
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Auch wenn die Wiederwahl von Frau Merkel mit den dann vorliegenden Stimmen mit einer Mehrheit von 4 Sitzen dann gelingen sollte, so beginnen dann ihre Schwierigkeiten erst richtig.

      Im vorliegenden Bundestag gab es bei der Koalition von Schwarz-Gelb stets etwa 15 "Euro-Rebellen" bei Abstimmungen über die "Euro-Rettung.

      Sollte dies so bleiben, hätte Schwarz-Gelb bei allen anstehenden Fragen der "Euro-Rettung" in Zukunft keine eigene Mehrheit mehr.

      Somit würde jede Abstimmung über Fragen der "Euro-Rettung" für die Koalition von Frau Merkel zu einer "Zitterpartie".

      Ob die Abgeordneten von Rot-Grün bei derart knappen Mehrheiten weiterhin den Kurs von Frau Merkels "Euro-Rettung" unterstützen würden, ist zumindest eine offene Frage.

      Möglich ist, dass sie dann einen eigenen Gesetzentwurf zur Durchsetzung ihrer eigenen weitergehenden Vorstellungen - etwa mit Hilfe von Eurobonds - versuchen würden.

      In diesem Fall hätten beide Gesetzentwürfe keine Mehrheit und würden demnach im Parlament scheitern.

      Dies wäre eine gute Nachricht für Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 13:58:51
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.177.741 von Larry-King am 04.08.13 13:46:11Vielen Dank für den Hinweis.

      Ich hatte dies aus dem Gedächtnis zitiert und nicht vorher bei Wikipedia nachgeschaut.

      An der Richtigkeit meiner Aussage ändert dies aber nichts.

      Auch die Größenordnung der Stimmverhältnisse zwischen Bundestag und dem Landtag von Schleswig-Holstein stimmt bei Umrechnung der Verhältnisse in etwa mit meinen obigen Annahmen in etwa überein.

      Die Mehrheit von einer Stimme im Landtag von Schleswig Holstein mit ca. 70 Mitgliedern beträgt etwa 1,42 Prozent.

      Die obige Umfrage zeigt eine Mehrheit von Schwarz-Gelb im Bundestag von lediglich 0,7 Prozent an.

      Die Mehrheit von Frau Merkel wäre also - bei Eintreffen der obigen Umfrage - noch deutlich geringer als die Mehrheit von Frau Simonis, natürlich gerechnet in Prozenten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 14:01:48
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Somit kann man die Schlussfolgerung ziehen

      "jede Stimme für die AFD stärkt die Position der Euro-Rebellen in der Koalition von Frau Merkel".

      Die Stimmen für die AFD sind also in keinem Fall verlorene Stimmen !!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 15:27:46
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Der Wahlkampf tritt nun offenbar in seine entscheidende Phase.

      Nach einem Bericht des Magazins "die Zeit" vom 30.06.2013 erwägt die SPD den

      "formellen Ausschluss"

      einer großen Koalition für die Zeit nach der Bundestagswahl 2013.

      In dem Artikel heißt es unter anderem

      "In der SPD wird nach einem Bericht der Welt am Sonntag der formelle Ausschluss einer großen Koalition für die Zeit nach der Bundestagswahl 2013 diskutiert. Ein solcher Schritt könnte für die Anhänger und Wahlkämpfer motivierend wirken.

      Bei anhaltend schlechten Umfragewerten könnte es in der heißen Phase des Wahlkampfes eine solche Festlegung geben. Hierbei könnte es eine Plakataktion geben mit dem Text in Großbuchstaben

      "Niemand in der SPD will eine große Koalition"

      geben. Der Fraktionschef der SPD im Landtag von Rheinland-Pfalz - Hendrik Hering - sagte dazu

      "Frau Merkel beherrscht das Regieren schlecht. Gut beherrscht sie dagegen die Zerkleinerung ihrer Koalitionspartner. Man dürfe den Wiederaufbau der SPD nicht unnötig aufs Spiel setzen".

      Quelle :

      SPD erwägt, große Koalition auszuschließen. in : Die Zeit vom 30.06.13
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 16:19:04
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.177.639 von kenkennard am 04.08.13 13:24:52Vorhin wurde der Vergleich zu Ypsilanti gemacht, den ich treffend finde. Sowas würde Looser Steinbrück politisch Kopf und Kragen kosten. Das ist erst mal das größte reale Hindernis.
      Dann gibts zu wenig belastbare Aussagen zur Haltung gegenüber den Südeuropäern, resp. Frankreich.
      Dann werde ich allgerisch bei den Steuererhöhungen, geb ich zu. Das paßt nicht in die Landschaft, es sei denn, es werden gleichzeitig Ungerechtigkeiten beseitigt, z.B. die Abgeltungssteuer, die eine ist.
      Mindestlohn hab ich auch kein wohlwollen für übrig. Darüber werden auch Arbeitsplätze ausgelagert, wie schon erlebt. Hartz4 rauf auch nicht mein Ding.

      #2631

      Du vergißt, dass die Euro-Rettungsbeschlüße beinahe über alle Parteien Zustimmung fanden. Daher kommt der Ausdruck "Blockparteien".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 17:15:20
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Gysi ruft ja offen nach der SPD, die sich noch deutlich distanziert.

      In dem Interview dann das:

      ...In dem Interview bekundete Gysi auch Interesse am Amt des Außenministers. "Ich würde der amerikanischen Regierung nicht erlauben, dass Privatfirmen in Deutschland spionieren dürfen", sagte er zu möglichen Schwerpunkten seiner Politik....
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gregor-gysi-linke-…

      Populismus pur! Mit was will er das denn verhindern? Die Amis werden ihm nichtmals zuhören. Das könnte sich erst dann ändern, wenn es bei denen eine deutliche Mehrheit gegen diese Spionage der NSA gäbe. Ist aber noch nicht der Fall. Und solange läuft das alles weiter und zwar inklusive BND. Naiv wer anderes glaubt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 19:05:55
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.178.147 von Rhum56 am 04.08.13 16:19:04Es gab im Januar 2008 das negative Beispiel in Hessen mit Frau Ypsilanti.

      Dagegen stehen aber positive langjährige Koalitionen von SPD und Linkspartei in den Ländern Berlin, Brandenburg und auch Mecklenburg-Vorpommern. Dies hat beiden Parteien wohl nicht geschadet.

      Auch ich habe von meinem Standpunkt aus nicht sehr viel positives zu manchen Programmpunkten beider Parteien zu sagen, halte sie teilweise auch für schädlich.

      Ob wir beide dies ablehnen, darauf kommt es hier aber nicht an. Nur die Wähler von Rot-Rot-Grün haben diese Entscheidung in der Hand.

      Im Kampf um die Euro-Rettung stelle ich diese Punkte aber zurück und stelle diesen Punkt in den Vordergrund meiner Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Partei-
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 19:09:56
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.178.257 von Rhum56 am 04.08.13 17:15:20Natürlich kann keine deutsche Partei die Aktionen ausländischer Geheimdienste in Deutschland verhindern. Hier mischen ja auch Russen und Chinesen mit. Dies gerät zur Zeit in Vergessenheit.

      Es handelt sich hier eindeutig um "Wahlkampfgetöse".

      Auch Ludwig Ehrhardt hat in den frühen 1960er Jahren ein Buch mit dem Titel "Wohlstand für alle" geschrieben, obwohl er wußte, dass ein solches Ziel kaum erreichbar sein würde.

      Immerhin war die CDU damals damit in Wahlen recht erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.13 20:00:02
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Im übrigen bin ich ja nicht allein hinsichtlich meiner Vermutung zur Wahrscheinlichkeit einer Koalition von Rot-Rot-Grün.

      Hierzu haben sich Volker Kauder und Seehofer von der CDU ebenso zu Wort gemeldet, die dies aus ihrer Sicht befürchten.

      Auch der Generalsekretär der FDP Döring hat sich mit einem internen Papier in der FDP-Zentrale so geäußert.

      Ich verstehe auch nicht, warum man um eine solche Koalition soviel "Getöse" macht. Die Parteien von Rot-Rot-Grün haben nun einmal mehr programmatische Gemeinsamkeiten miteinander als jede einzelne etwa mit der Union hätte.

      Die CDU sucht sich mit der FDP ihren "Wunschpartner". Rot-Rot-Grün tun dies nun ebenso. Dies ist halt so in einer Demokratie.

      Eine große Koalition sollte immer nur die Ausnahme sein, da diese fast immer die extremen Ränder stärkt. Die Demokratie lebt davon, dass einer Regierung immer eine Opposition gegenüber steht, die dem Wähler den glaubhaften Eindruck vermittelt, dass sie gegebenenfalls auch die Regierung übernehmen könnte.

      Rot-Grün kann dies offenbar nicht. Also bleibt zur Herbeiführung eines Regierungswechsels mit der Ablösung von Frau Merkel als Kanzlerin ja nur Rot-Rot-Grün.

      Schwarz-Gelb hat ja die Möglichkeit, zur Weiterführung ihrer Regierung um eine eigene Mehrheit zu werben. Wenn dies nicht gelingt, erfolgt ein Regierungswechsel.

      Dies ist doch normal. Hatten wir ja mit Ro-Grün auch schon einmal.
      Bei Rot-Rot-Grün wird Gysie ja nicht Bundeskanzhler und die Linkspartei gewinnt ja nicht die absolute Mehrheit.

      Rot-Rot-Grün ist nicht der Untergang des Abendlandes.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 16:24:42
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.178.673 von kenkennard am 04.08.13 20:00:02Du hast ja mitbekommen, dass sich Gabriel und Patte Peer klar gegen die RotRotGrün gestaltete Regierunskonstellation stellten. Auch aus dem Grünen Lager war es zu hören.
      Das, so glaube ich, machen die, weil die wissen das sie im Umkehrfall nochmals Stimmen verlieren würden.
      Wäre ich bei SchwarzGelb, würde ich jetzt genau dahingehend Alarm schlgen, um die Wähler zu mir zu holen. Da aber hört man nichts.
      Das ist bisher ein einmalig seltenes Wählkämfpchen was da läuft. Mutti fährt, wie auf Schienen, ohne Reaktion auf die Opposition.
      Heftig

      Oder kommt da noch was dickes?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 19:07:17
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      DDR-Vergangenheit: Linke nimmt Merkel gegen Steinbrück in Schutz

      Steinbrück: Für die Linken "nicht wählbar".

      Noch am Wochenende dienten sich die Linken der SPD als Koalitionspartner an. Doch jetzt kritisieren sie Per Steinbrück massiv wegen Äußerungen des Kanzlerkandidaten über die DDR-Vergangenheit von Angela Merkel: "So jemand ist nicht wählbar", wettert Parteichef Bernd Riexinger.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/linke-nimmt-merkel…

      Noch so ein Fettnapf von diesem unsäglichen Kandidaten! Man könnte fast meinen, daß er von der Union dafür bezahlt wird. Oder kann jemand tatsächlich so unbedarft sein, seine Selbstdemontage derart präzise zu planen udn auszuführen? Dazu noch der Veggie-Day der Grünen und der unsägliche Wahlkrampf der AfD, das wird ein Durchmarsch für Schwarz-Gelb.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 19:10:52
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Noch am Wochenende dienten sich die Linken der SPD als Koalitionspartner an. Doch jetzt kritisieren sie Peer Steinbrück massiv wegen Äußerungen des Kanzlerkandidaten über die DDR-Vergangenheit von Angela Merkel: "So jemand ist nicht wählbar", wettert Parteichef Bernd Riexinger.

      Berlin - Die Linken nehmen Kanzlerin Angela Merkel gegen Kritik ihres Herausforderers Peer Steinbrück in Schutz. Steinbrück hatte in einer Diskussionsveranstaltung des Berliner "Tagesspiegels" kritisiert, der CDU-Chefin fehle es unter anderem wegen ihrer DDR-Herkunft an Leidenschaft für die Europapolitik. Steinbrück habe nicht die geringste Ahnung vom Osten, sagte Spitzenkandidat Gregor Gysi dem "Berliner Kurier". "Sowohl in der DDR als auch jetzt gab und gibt es einen ebenso großen Wunsch nach europäischer Integration wie in den alten Bundesländern."

      Steinbrück war in der Diskussionsveranstaltung auf eine Äußerung von 2011 angesprochen worden, in dem er Merkels Europapolitik mit ihrer DDR-Herkunft in Zusammenhang bringt. "Ich halte daran fest: Die Tatsache, dass sie jedenfalls bis 1989/1990 eine ganz andere persönliche und politische Sozialisation erlebt hat als die, die diese europäische Integration seit Anfang der fünfziger Jahre erlebt haben, beginnend mit den Montanverträgen, das spielt in meinen Augen schon eine Rolle".......
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/linke-nimmt-merkel…

      @kenkennard

      So schnell kann das Blatt sich wenden. Jetzt kriegt Steinbrück die nächste Klatsche. Er wird bei den Ostdeutschen mindestens weiteren Boden verlieren. Dein Scenario RRG könnte davon auch tangiert werden, aber negativ!
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 19:12:19
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.184.575 von Neuberger am 05.08.13 19:07:17Oh, das war Telepatie, oder was?:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 20:08:36
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.184.621 von Rhum56 am 05.08.13 19:12:19Steinbrück spielt schon lange keine Rolle mehr.

      Er ist für den linken Flügel der SPD lediglich das Feigenblatt, dass einige bürgerliche Wähler zur Wahl der SPD veranlassen soll.

      Dies ist gescheitert. Rot-Grün hat keine Chance.

      Damit ist klar, dass es bei Rot-Grün keine Wähler mit einer bürgerlichen Ausrichtung mehr gibt.

      Ferner ist damit klar, dass man sich nun ohne Risikos der Option von Rot-Rot-Grün zuwenden kann, wenn diese rechnerisch möglich sein sollte.

      Da man bei Rot-Grün keine Wähler mit bürgerlicher Ausrichtung mehr hat, kann man bei Rot-Rot-Grün auch keine Wähler mehr an das bürgerliche Lager verlieren.

      Natürlich gibt es im Lager von Schwarz-Gelb genug Leute, die das Gegenteil erhoffen.

      Vor vielen Jahren hatte die CDU bereits einmal einen Generalsekretär, der mit dem Wahlkampf "gegen Rote Socken" grandios scheiterte.

      Darüber ist die Zeit inzwischen hinweg gegangen. Deshalb wird auch eine Neuauflage von "rote Socken" erneut scheitern.

      Im übrigen wissen wir ja spätestens seit der "Euro-Rettung", was wir denn von Erklärungen der Politiker zu halten haben. Es trifft immer stets das Gegenteil von dem ein, was die Politiker kurz vorher veröffentlicht haben.

      Na. Dann wählt mal schön.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 20:27:55
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 21:09:55
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Zitat von Rhum56: So schnell kann das Blatt sich wenden. Jetzt kriegt Steinbrück die nächste Klatsche. Er wird bei den Ostdeutschen mindestens weiteren Boden verlieren.
      Er wird an die Linkspartei und an die CDU verlieren, damit rückt Schwarz-Gelb immer weiter nach vorne. Hinzu kommt der schauderhafte Wahlkampf der AfD, die stimmenmäßig wohl auf NPD-Niveau landen werden. Für die Merkel läuft es gut, ich schätze sie Wahrscheinlichkeit, daß die wieder ins Bundeskanzleramt kommt, auf deutlich über 50% ein - vorsichtig geschätzt!

      Ror-Rot-Grün kann ich mir immer weniger vorstellen, zumal die SPD und vor allem die Grünen jede Menge bürgerlicher Wähler haben, die sie sicher nicht verschrecken wollen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 21:45:35
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.185.461 von Neuberger am 05.08.13 21:09:55Wie wäre es mit ein bisschen Silizium oder vallium um 2 Gänge runter zu holen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 22:10:44
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.185.461 von Neuberger am 05.08.13 21:09:55Die Grünen mögen eine Menge bürgerlicher Wähler haben.

      Diese bürgerlichen Wähler sind aber eben von einem anderen Schlage als die übrigen bürgerlichen Wähler.

      Der Beweis ist leicht zu führen.

      Wenn z. B. die Parteien von Schwarz-Gelb ein Programm zur Steuer-Erhöhung für ine Wahl vorschlagen würden, so würden ihnen ihre Wähler in Schaaren davon laufen.

      Bei den Grünen ist dies anders. Sie haben ein Programm mit erheblichen Steuer-Erhöhungen für die Wahl vorgeschlagen.

      Ihre Umfrageergebnisse sind aber trotzdem stabil.

      Ihre Wähler akzeptieren also - anders als die Wähler von Schwarz-Gelb - ganz offenbar ganz deutliche Steuererhöhungen.

      Dies macht sie ja auch so glaubhaft. Die Linkspartei kann ja leicht Steuererhöhungen fordern, da sie ja wohl wissen, dass ihre Wähler hiervon wohl kaum belastet werden.

      Da unter den Wählern der Günen eben viele recht gut verdienende Personen sind, sind sie dagegen sehr wohl von Steuererhöhungen betroffen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 22:20:50
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Im übrigen verweise ich noch einmal auf das Interview von Cem Özdemir in der Tageszeigung "Die Welt" vom 27.01.2010.

      Dieses Interview kann unter dem Stichwort Özdemir zu Rot-Rot-Grün für 2013 sehr leicht bei Google gefunden werden.

      In diesem Artikel stellt Özdemir klar fest, dass seine Partei mit der Linkspartei viel mehr Gemeinsamkeiten haben, als etwa mit der Union.

      Deshalb sei eine Koalition der Grünen mit der Linkspartei in 2013 sehr wahrscheinlich.

      Als Voraussetzung nannte Özdemir lediglich den Rückzug des damaligen Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei Lafontaine.

      Dieses Interview wurde kurz nach der Bundestagswahl 2009 geführt und zeigt eine langfristige Strategie an.

      Wie es der Zufall will, hat sich Lafontaine ja kurz vor der Bundestagswahl 2013 zurück gezogen. Die Bedingung von Özdemir wurde also erfüllt.

      Die Linkspartei drängt ja nun ganz offensichtlich auf Rot-Rot-Grün.

      Was sollte die SPD daran hindern, auf diesen Vorschlag einzugehen.

      Was kann die Union der SPD anbieten. Nur den Posten des Vizekanzlers.

      Die Linkspartei kann der SPD aber das Kanzleramt bieten.

      Gabriel wäre kein Vollblutpolitiker, wenn er eine solche Chance ausschlagen würde.

      Warten wir es also ab.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 09:51:17
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.185.685 von AHEO am 05.08.13 21:45:35Der Diazepam Wirkstoff wird sinnigerweise mit einem "l" geschrieben:D
      Späßgen

      Ich möchte Neugerber jedoch in etwa zustimmen. RRG wäre ein Hochverrat und würde viele Stammwähler bei SPD und Grüne vergrätzen. Bei den Grünen hat sich mittlerweile eine Altgeneration etabliert, es sind nicht mehr die Revoluzer von einst. Auch fehlt denen ein Zugpferd auf Bundesebene, wie es einst der Steinewerfer war. Sie sind eingerostet bis eingebildet konservativ auf ihrem Level geworden.

      @kenkennard

      Özdemir ist nicht der Leithirsch, das ist immer noch Tritin. Gabriel ist kein BK, er ist eher ein Tanzbär. Es fehlt das Format.
      Du lebst ja die RRG Regierung schon fast, oh man. Ich kann es nicht ausschließen, halte es aber aktuell noch für unvorstellbar.
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      Avatar
      schrieb am 06.08.13 10:34:29
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Frau Merkel genießt in der Öffentlichkeit merkwürdigerweise den Ruf, sie sei eine erfolgreiche Wahlkämpferin.

      Vergleicht man die Wahlergebnisse der CDU, die unter der Leitung von Frau Merkel erzielt wurden aber mit diesem Ruf, so erweist sich dieser Ruf sehr rasch als eine hübsche Legende.

      Bei der Bundestagswahl 2002 erzielte der damalige Kandidat Stoiber für die Union noch einen vergleichsweise guten Wert von 38,5 Prozent der Stimmen.

      Der erste von Frau Merkel selbst verantwortete Bundestagswahlkampf im Jahre 2005 endete bei schwachen 35,2 Prozent der Stimmen.

      Die Bundestagswahl 2009 endeten auf dem bisherigen Tiefpunkt für die Union in Höhe von 33,8 Prozent der Stimmen.

      Die gegenwärtigen Umfragewerte für die Union erinnern mich stark an das Wahljahr 2005. Damals stand die Union im Sommer bei guten 50 Prozent der Stimmen in den Umfragen. Dies kann man auf der Seite www.sonntagsfrage-aktuell.de sehr gut verfolgen. In Wirklichkeit landete die Union bei der echten Wahl dann bei 35,2 Prozent der Stimmen.

      Auf Grund der Ergebnisse der Vergangenheit könnte man Frau Merkel vielleicht mit dem Titel "Siegerin der Umfragen" ausstatten. Dieser Titel ist in etwa vergleichbar mit dem Titel "Königin der Herzen".
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 10:42:34
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Zu einem wahren Desaster für die Union ergeben sich die Wahlergebnisse in den Ländern, die in der Amtszeit von Frau Merkel erzielt wurden.

      Hier noch einmal eine kleine Erinnerungstour.

      2010

      Im Jahre 2010 wurde der Ministerpräsident Jürgen Rütgers (CDU) abgewählt und durch Hannelore Kraft (SPD) in NRW ersetzt.

      2011

      In Hamburg wurde der Erste Bürgermeister Ahlhaus (CDU) durch Olaf Scholz (SPD) ersetzt.

      In Baden-Württemberg wurde der Ministerpräsident Mappus (CDU) durch Kretschmann (Grüne) ersetzt.

      2012

      In Schleswig-Holstein wurde der Ministerpräsident Carstensen (CDU) durch Albig (SPD) ersetzt.

      2013

      In Niedersachsen wurde Ministerpräsident Mac Allister (CDU)durch Weil
      von der SPD ersetzt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 11:37:58
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Zitat von Rhum56: Ich kann es nicht ausschließen, halte es aber aktuell noch für unvorstellbar.
      Möglich ist natürlich alles, aber eben sehr unwahrscheinlich. Man sollte sich sowas nicht wünschen, denn nach 4 Jahren RRG wäre das Land wirtschaftlich und finanziell am Ende. Ich habe heute die ersten Wahlplakate der Linkspartei gesehen, da geht es um den Mindestlohn (10 Euro) und die Mindestrente (1050 Euro). Hartz-IV wollen sie durch eine Grundsicherung ersetzen. Und weil es vielleicht nicht alle wissen: Die Vorsitzende der Linkspartei, Frau Katja Kipping, ist Befürworterin des bedingungslosen Grundeinkommens.

      Solche Geisterfahrten überlebt keine Volkswirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 12:35:42
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.187.467 von Rhum56 am 06.08.13 09:51:17Ich lebe die Koalition von RRG nicht.

      Ich liebe sie auch nicht.

      Ich betreibe meine Diskussion ja gerade, weil die Union von heute mir zu "sozialdemokratisch".

      Von einer Regierungsübernahme durch RRG erhoffen ich mir eine Wende in der Union, zurück zu einem mehr konservativem Profil.

      Durch die "Euro-Rettung" wurden bei "Schwarz-Gelb" eine Reihe von Prinzipien, die ja auch in den Verträgen von Maastricht festgelegt wurden, mit einer verblüffenden Leichtigkeit über Bord geworfen.

      Ich erhoffe mir, dass man mit einer erneuerten Union dann wieder zu den Verträgen von Maastricht zurückkehrt.

      Nach meiner Meinung herrscht bei der gegenwärtigen Unionsführung die Meinung vor, dass man nur dann erfolgreich beim Wähler sein könnte, wenn man das "linke Lager" in möglichst vielen Punkten kopiert.

      Eine Wahlniederlage der Union und eine Übernahme der Macht durch eine Koalition von Rot-Rot-Grün würde der Unionsführung zeigen, dass die Wähler eben lieber das Original des "linken Lagers" wählen, als eine schlechte Kopie der Sozialdemokratie mit Namen CDU.

      Ob dies realistisch ist, werden die kommenden Wahlen zeigen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 16:11:59
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.187.985 von kenkennard am 06.08.13 10:42:34Findest du nicht, dass du Mutti zuviel Schuldigkeit an den Landeswahlergebnissen einräumst?

      Allein NRW schon war deutlichst die Schuld Röttgens, dessen stymperhaften Auftritt man erst noch toppen muß.

      Und so hat jede Landeswahl ihren eigenen Grund, warum sie wie ausgeht...Hessen erlebt gerade ein Patt, es wieder alles möglich.
      Sicher war es in den letzten Jahren so, das das Wahlergebnis deutlich neben den Umfrageergebnissen vorher lag.
      Die Charts zu den Parteien zeigen aktuell deutlich ein Minus für die SPD, für die Grünen und für die Linke, dagegen ein Plus für die Union.
      Jetzt beschimpft die Linke Steinbrück wegen der alten DDR Aussage über Merkel. Ja ist ein alter Hut, aber er schwingt noch mit und mal wieder gegen die SPD.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 19:17:00
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Nachdem wir also registrierten, dass das griechische Bakensysetm MRD des Rettungsschirms der EU übrig haben nun eine Aussage zum portugisischen Bankensystem. Auch die eine Überraschung.

      .......Höhere Kreditrisiken

      Die Ergebnisse für die ersten sechs Monate dieses Jahres entsprächen den Erwartungen, sagte der Vorsitzende des nationalen Bankenverbands APB, Faria de Oliveira. Er hob hervor, dass die Institute gut kapitalisiert seien und die Verluste verkraften könnten. Nach einer Prüfung der Kreditausfälle bei den acht grössten Banken im Lande per 30. April meinte am letzten Freitag auch die nationale Zentralbank (Banco de Portugal), dass das Bankensystem solide sei. Auf 1,1 Mrd. € schätzte das Institut indes den Bedarf an zusätzlichen Wertberichtigungen bei den geprüften Häusern. Insgesamt habe ihre Kernkapitalquote (Core Tier 1) mit 11,2% über dem von Banco de Portugal geforderten Minimum von 10% gelegen......

      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Jetzt werden bestimmt wieder die Negativwobber auffahren und verzellen, dass das doch alles nur "Mainstreampresse" und haste nich gesehen bla bla ist. Aber egal, gehört in den Thread.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 22:36:46
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.191.021 von Rhum56 am 06.08.13 16:11:59Natürlich trägt Röttgen an NRW ein gutes Stück Mitschuld.

      Es ist aber wohl wie im Krieg.

      Nicht der örtliche Kommandeur, sondern der Oberbefehlshaber trägt die Hauptschuld.

      In der Politik nennt man es die Übernahme politischer Verantwortung, wenn ein Minister auch für die Vergehen von Untergebenen zurück treten muss.

      Schließlich ist der Parteivorsitzende auch verantwortlich für die Handlungsweise von örtlichen Kandidaten.

      Darüber hinaus war Röttgen nur Niederlage II in NRW.

      Die entscheidende Niederlage kassierte ja ein Jahr vorher bereits Jürgen Rüttgers.

      Er war sicherlich ein verdienter Parteimann, der sich eigentlich nicht viel Negatives in NRW vorzuwerfen hatte.

      Bei ihm kam - aus meiner Sicht - ein guter Teil des Unmutes gegen einige Entwicklungen in der Bundespolitik zum Tragen.

      Damals - im Frühjahr 2010 - gab es ja die Vorwürfe gegen die FDP wegen der Hotelsteuersache und auch der Unmut über das mögliche Einknicken Merkels in der Griechenland-Angelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 07:49:06
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Da es sich bei den Wahlniederlagen der Union in NRW um einen speziellen Fall handelt, möchte ich hierzu noch einige Erläuterungen geben.

      Im Jahre 2005 war Peer Steinbrück - der heutige Kanzlerkandidat der SPD - noch Ministerpräsident von NRW. In diesem Jahr gelang es Jürgen Rütgers mit seiner Koalition von Schwarz-Gelb Steinbrück mit der Koalition von Rot-Grün abzulösen.

      Die nächste ordentliche Wahl in NRW fand dann in 2010 statt. Hierbei erzielte die Koalition von Rot-Grün unter Frau Kraft mehr Stimmen als Schwarz-Gelb - aber eben nicht die absolute Mehrheit. Frau Kraft konnte dann nur dadurch zur Ministerpräsidentin gewählt werden, dass sich die Linkspartei der Stimme enthielt. In der Folge regierte Frau Kraft mit wechselnden Mehrheiten - und nicht ausschließlich mit Hilfe der Stimmen der Linkspartei.

      Ein Jahr nach der Ablösung von Jürgen Rütgers - also im Jahre 2011 - gelang es Frau Kraft nicht, den Landeshaushalt vom Parlament genehmigen zu lassen. Daraufhin hat Frau Kraft für das Land NRW vorzeitige Neuwahlen abhalten lassen.

      Bei dieser vorzeitigen Neuwahl kandidierte dann auf Seiten der Union der Umweltminister der Regierung Merkel, nämlich Norbert Röttgen. Bei dieser Wahl gelang Frau Kraft mit Rot-Grün ein recht deutlicher Sieg. Die Stimmen von Schwarz-Gelb verringerten sich noch einmal deutlich.
      Die Linkspartei flog sogar aus dem Landesparlament.

      Somit ist die teilweise Zusammenarbeit von Rot-Grün mit der Linkspartei ein gutes Beispiel dafür, dass sich eine Zusammenarbeit dieser Gruppierung mit der Linkspartei für diese sogar sehr positiv auswirken kann.

      Das Jahr 2011 in NRW zeigte in dieser Frage also andere Ergebnisse als das Jahr 2008 in Hessen.

      Auch hierauf gründet sich meine Erwartung, dass eine Koalition von Rot-Rot-Grün nun für die SPD und Rot-Grün kein "Tabu" mehr sein muss.

      Jedenfalls sollte man sich bei Schwarz-Gelb nicht allzu sehr darauf verlassen.
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      Avatar
      schrieb am 07.08.13 10:57:07
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.194.795 von kenkennard am 07.08.13 07:49:06Chronologie ist ja i.o. bis auf die FDP, die ein gutes Ergebnis dabei erreichen konnte in NRW.
      Mutti hat Röttgen anschließend, in meinen Augen berechtigt, vor die Tür gesetzt.
      Der Vorgang spricht für Mutti, denn sie konnte nicht den Flopp mit Röttgen vorher sehen.
      Ist vielleicht mit Steinbrück vergleichbar. Die SPD hat kein Personal, welches Mutti aus dem Haus fegen könnte. Da wurde Looser Patte Peer auserkohren, es zu machen. Der watschelt nun von Fettnapf zu Fettnapf. Ehrlich gesagt, gehört so einer in die Wüste, denn so kann die SPD nicht wieder hoch kommen und muß am Ende sich auf einen Wahlbetrug zu RRG durchringen.....

      Es ist, auf Bundesebene betrachtet, jetzt sogar möglich, dass Mutti in so einen Passiv-Fettnapf fällt, wenn sie nicht bald mehr offensiev wird. Dann wäre sie nichtmals unschulgig daran, die Wahl zu verlieren. Da helfen ihr die erworbenen Sympathien dann auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 12:15:05
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.194.795 von kenkennard am 07.08.13 07:49:06Die Linkspartei flog sogar aus dem Landesparlament.

      Somit ist die teilweise Zusammenarbeit von Rot-Grün mit der Linkspartei ein gutes Beispiel dafür, dass sich eine Zusammenarbeit dieser Gruppierung mit der Linkspartei für diese sogar sehr positiv auswirken kann.


      Mit dem Rauswurf? Das ist ja wohl umgekehrt. Es ist auch anders begründet. Für mich ist der Erfolg der Frau Kraft eher ihrer Rhetorik zu verdanken, kraß dem Gegenteil von Röttgen. Die Linkspartei ist in NRW eigentlich garnicht zuhause und daher auf dünnerem Eis angesiedelt. Rein und raus im LT NRW würde ich daher nicht hoch aufhängen wollen. NRW war schon immer SPD-lastig, bedingt durch den Ruhrpott mit Hochburg in Dortmund. Rüttgers zum Schluß farbloser Auftritt neben einigen "Finanzskandälchen" in der Parteienfinanzierung haben der Union auch nicht geholfen in einem eigentlich SPD-lastigen Land erfolgreich zu bleiben. Also da kommen einige Dinge zusammen, aber eine Rechtfertigung in der Zusammenarbeit der SPD nebst den Grünen mit der Linken ist mit den Geschehnissen in NRW nicht gegeben.
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      Avatar
      schrieb am 07.08.13 19:52:03
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.197.491 von Rhum56 am 07.08.13 12:15:05Nun ja. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

      In 2008 in Hessen war die Zusammenarbeit mit der Linkspartei noch mit einem herben Rückschlag bei den Wählern verbunden.

      Dagegen führte genau diese Zusammenarbeit in 2011 für die SPD zu einem Stimmengewinn.

      Die SPD muss also vor einer solchen Zusammenarbeit keine Angst mehr vor Wahlverlusten haben.
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      Avatar
      schrieb am 08.08.13 09:24:45
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.201.747 von kenkennard am 07.08.13 19:52:03Denke die haben panische Angst davor. Sowohl SPD, wie auch Grüne, haben längst ausgerechnet, wo die Chancen wären, so man zusammen gehen würde. Beide haben vor der eigenen "konservativen" Wählerschaft Angst, das sie gehen würde.

      Ist doch ein bischen logisch, auch wenn es Programmpunkte gibt, die sich ähneln.

      Da spielt auch noch etwas Historie mit rein, nämlich das die Linke sich immer von der SPD abgegrenzt sehen wollte, was z.B. durch einen Wechsel von Lafontaine seinerzeit noch untermauert wurde.

      Ergo bleibt das Wagnis des Hochverrats am Wähler (RRG) mit der Folge zukünftiger deutlicher Stimmenverluste bei SPD und Grünen. Die Linke hat ihren Platz erreicht, kommt nicht weiter hoch.
      Aktuellen Umfragen entnimmt man selten noch unter 5% frü die FDP. Daher könnte ich mir vorstellen, das die bei der BTW deutlich besser raus käme. Das ist zwar auch mit Zweifeln belegt, aber deutlich weniger schmerzhaft, als RRG.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 09:40:32
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Zitat von Rhum56: Aktuellen Umfragen entnimmt man selten noch unter 5% für die FDP. Daher könnte ich mir vorstellen, das die bei der BTW deutlich besser raus käme. Das ist zwar auch mit Zweifeln belegt, aber deutlich weniger schmerzhaft, als RRG.
      Die FDP sehe ich klar über 5%, die werden m. M. n. wie in Niedersachsen von Leihstimmen der Union profitieren. Deshalb wird die Union vermutlich nicht die 40% schaffen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 10:14:32
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.204.777 von Larry-King am 08.08.13 09:40:32Auch ich meine, dass die FDP von der Union ausreichend Leihstimmen zum Einzug in das Parlament erhalten wird.

      Wie das Beispiel Niedersachsen zeigt, muss auch dieses dann nicht reichen.

      Jedenfall ist Schwarz-Gelb in allen Umfragen weit von ihrem Wert bei der Wahl von 2009 in Höhe von 48,6 Prozent entfernt.

      Vielmehr pendelt man in den Umfragen bei 45 bis 46 Prozent.

      Bei diesem Wert befindet sich auch die Opposition von RRG, die bei der Wahl in 2009 zusammen 45,6 Prozent erzielte.

      Die Opposition ist also gegenüber der Wahl von 2009 stabil, wogegen die Regierung in den Umfragen gegenüber der Wahl 2009 ca. 3 Prozent verliert.

      Dies ist Übereinstimmung in allen Umfragen.

      Das kann man auch nicht "wegdiskutieren".

      Die Wiederwahl von Frau Merkel ist - entgegen der Jubelpresse - eben noch nicht gesichert.

      Sollte Schwarz-Gelb im Bundestag die Mehrheit verlieren - und dies ist nach den Umfragen ja nicht unmöglich - wird der nächste Kanzler wohl nicht mehr Frau Merkel sein.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 10:39:20
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Zitat von kenkennard: Dies ist Übereinstimmung in allen Umfragen.

      Das kann man auch nicht "wegdiskutieren".
      Mir mußt du das nicht sagen, das erkär besser den Verschwörungstheoretikern in diesem Forum, die all diese Umfragen für gefälscht halten.

      Ich gehe ebenfalls davon aus, daß es für Schwarz-Gelb eng wird, vermutlich werden sie es nicht schaffen. Dann ginge Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Die Ampel, Jamaika, Rot-Rot-Grün. Was davon am wahrscheinlichsten ist, beurteilt vermutlich jeder anders.

      Außerdem kann es noch Überraschungen geben. Ich glaube zwar nicht, daß es die AfD schafft, aber völlig ausgeschlossen ist das nicht. Nehmen wir an, die AfD macht 5%, die FDP 6%, die Union 37%, dann wären die Karten neu gemischt. Rot-Rot-Grün wäre rechnerisch unmöglich, Schwarz-Gelb auch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 11:33:40
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.205.533 von Larry-King am 08.08.13 10:39:20Ich halte die gegenwärtigen Umfragen nicht für gefälscht. Sie geben aber nur die Stimmung zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder.

      Ich muss den "Verschwörungstheoretikern" auch nicht erklären, dass ich die Umfragen eben nicht für gefälscht halte. Dies habe ich stets groß und breit erklärt.

      Ich habe ferner erklärt, dass ich die Möglichkeiten der Partei AFD für beschränkt halte und deren Potential auf zwischen 2 Prozent und 7 Prozent einschätze.

      Daraus habe ich eine mögliche Strategie zur Ablösung von Frau Merkel als Kanzlerin und eine dann mögliche Wende in der Union erläutert.

      Dies hab ich schon sehr früh zu Anfang des Jahres 2013 erklärt.

      Bis jetzt geht diese "begründete Vermutung" auf. Wenn denn Stimmen von Schwarz-Gelb zur AFD gegangen sind bzw. gehen werden, könnte dies die Wiederwahl von Frau Merkel verhindern.

      Dann haben wir bei der "Euro-Rettung" eine neue Situation.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 11:40:06
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Hinsichtlich der dann möglichen Koalitionen kann man natürlich nur spekulieren.

      Die Frage ist aber, inwieweit kann man die Verlautbarungen der Parteien zum Ausschluss bestimmter Koalitionen denn ernst nehmen.

      Die Union will wohl außer Schwarz-Gelb auch die Jamaika-Koalition. Eine Große Koalition wurde von einigen Politikern in deren Reihen ausgeschlossen.

      Die SPD will wohl Rot-Grün, würde auch eine Ampel nehmen. Hier hat aber die FDP gesagt, dass sie keine Ampel wolle. Auch die Grünen sind wohl von einer Ampel nicht überzeugt.

      Die FDP will wohl nur Schwarz-Gelb.

      Die Grünen wollen Rot-Grün und nach Aussage einiger wichtiger Politiker
      wohl auch Rot-Rot-Grün. Schwarz-Grün hat man wohl ausgeschlossen.

      Die Linkspartei will diesmal - ohne Wenn und Aber - Rot-Rot-Grün. Alle Duldungsmodelle wurden ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 11:46:39
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Es gab vor kurzem in der Presse Meldungen, nach denen die SPD nunmehr zur "heißen Phase" des Wahlkampfes eine Plakataktion zum faktischen Ausschluss einer Großen Koalition starten wollte.

      Damit will man wohl die etwas "lahmenden" Anhänger und Wahlkämpfer motivieren, die sich jetzt schon - wo Rot-Grün wohl nicht zu klappen scheint - "gemütlich" in einer kommenden Großen Koalition einzurichten beginnen.

      Kommt es soweit, wird die SPD-Führung im "Falle eines Falles" wohl kaum mehr auf einem Parteitag dazu bringen können, dann bei Bedarf doch noch einer solchen Koalition zuzusimmen.

      Die Parteitage der SPD sind - im Gegensatz zu denen der Union - dafür bekannt, dass sie auch einmal Beschlußvorlagn des Vorstandes oder sogar - wie etwa 1995 bei Scharping - den Vorsitzenden gleich mit kippen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 11:53:09
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Zitat von kenkennard: Bis jetzt geht diese "begründete Vermutung" auf. Wenn denn Stimmen von Schwarz-Gelb zur AFD gegangen sind bzw. gehen werden, könnte dies die Wiederwahl von Frau Merkel verhindern.

      Dann haben wir bei der "Euro-Rettung" eine neue Situation.
      Das sehe ich anders. Die Ablösung von Frau Merkel setzt RG oder RRG voraus und diese Bündnisse werden die Probleme nicht anders angehen, eher expansiver. Für den Zeitraum 2013 bis 2017 sehe ich eine fast identische Ausgangslage, ganz egal, wer am Ruder ist. Was natürlich nicht ausschließt, daß eine beliebige Regierung nach den Wahlen weniger nachgiebig ist, vor allem in der Griechenlandfrage, wenn die Umstände es erfordern und erlauben.

      Ich habe im Gegensatz zu dir weniger ein Problem mit Frau Merkel allein, denn der Rettunsgkurs wird m. M. n. vor allem von "Europavisionär" Schäuble nachdrücklich betrieben, teilweise unter Täuschung der Wähler, wie wir erlebt haben. Auch die Spitzen der anderen Parteien (Ausnahme Linkspartei) unterscheiden sich allenfalls in Nuancen vom Regierungskurs.

      Aus meiner Sicht sind diese Wahlen deswegen keine "Schicksalswahlen", wie die AfD den Wählern weismachen will. Es wird m. M. n. gar nicht darauf ankommen, wer nach den Wahlen regiert, wenn man die Euro-Frage isoliert betrachtet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 11:55:57
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Zitat von kenkennard: Die Parteitage der SPD sind - im Gegensatz zu denen der Union - dafür bekannt, dass sie auch einmal Beschlußvorlagn des Vorstandes oder sogar - wie etwa 1995 bei Scharping - den Vorsitzenden gleich mit kippen.
      Damals war Lafo die treibende Kraft. Wer sollte das heute tun? Die SPD hat keinen Politiker mit Charisma mehr. Mir fällt jedenfalls keiner ein.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 12:06:00
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.206.389 von Larry-King am 08.08.13 11:53:09Nun. Ich habe ja schon sehr oft erklärt, dass ich - falls dies rechnerisch möglich ist - eher mit einer Regierung von Rot-Rot-Grün für möglich halte.

      Kommt es so, dann befinden sich weder Frau Merkel noch der "Europa-Visionär" Schäuble noch in der Regierung.

      Ich rechne damit, dass in einem solchen Fall die "Euro-Rebellen" bei Schwarz-Gelb an Bedeutung gewinnen und die "Sozialdemokratisierer" in der Union im Gegenzug an Bedeutung verlieren werden.

      Bei Rot-Rot-Grün befindet sich dann mit der Linkspartei eine Partei an der Regierung, die stets alle Gesetzesvorlagen zur "Euro-Rettung" abgelehnt hat.

      Auch bei Rot-Grün hat es ja "Euro-Rebellen" gegeben, die die Gesetzesvorlage zum ESM abgelehnt haben.

      Insgesamt werden die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag dermaßen knapp werden, dass man auf die Stimmen der "Euro-Rebellen" in den eigenen Reihen mehr angewiesen sein wird, als bei der jetzigen komfortablen Mehrheit von Schwarz-Gelb.

      Auch Schwarz-Gelb wird bei einem erneuten - aber knappen - Sieg auf diese Stimmen mehr Rücksicht nehmen müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 12:13:27
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Es stehen ja in der kommenden Wahlperiode einige wichtige und interessante Entscheidungen an.

      Die Regierungs-Chefs der Eurozone haben ja vor kurzer Zeit beschlossen, dass Mittel aus dem ESM auch zur direkten Rekapitalisierung von Banken - also ohne Umweg der Vergabe von Darlehn an ihren Wohnsitzstaat - verwendet werden können.

      Hierzu muss aber der Bundestag - und natürlich auch die anderen Parlamente - die Vergaberichtlinien des ESM ändern.

      Die Linkspartei hat sogleich getönt, dass der ESM nicht zum "Bankenrettungsfonds" umgewandelt werden dürfte. Hernach gab es bei Rot-Grün gleichlautende Stimmen.

      Bei knappen Verhältnissen im Bundestag könnte somit erstmals ein beabsichtigtes Paket von Schwarz-Gelb zur Euro-Rettung im Bundestag scheitern.

      Dies wäre dann endlich einmal eine gute Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 12:22:37
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Die Wahlen könnten für Schwarz-Gelb im Falle eines Verlustes doch eine Wende bedeuten.

      Wenn sich andeutet, dass es ausgerechnet die Stimmen der AFD sind, die der Union dann am Wahlsieg fehlen, könnte dies dann wohl doch noch zu einem Umdenken führen.

      Eine weitere Unbekannte für die Union - aber auch die SPD - ist die Wahlbeteiligung.

      Wenn man sich einmal anschaut, dass die Wahlbeteiligung seit 2002 deutlich rückläufig ist, und sich gleichzeitig der Stimmenanteil der beiden großen Parteien CDU und SPD verringert, wird schnell sehen, wie ich das meine.

      Eine Schwächung der großen Parteien bedeutet im Umkehrschluss eben eine Stärkung der kleinen Parteien.

      Wenn die Wahlbeteiligung noch einmal deutlich zurück geht, könnte über diesen Umweg auch die AFD noch eine Chance auf einen Einzug in den Bundestag haben.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 12:26:24
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Auch können sich die Umfragewerte noch deutlich verändern.

      Beispiel hierfür ist der Wahlkampf 2005.

      Damals befand sich Frau Merkel mit der Union im Sommer 2005 bei Umfragewerten von etwa 50 Prozent. Bei der wirklichen Wahl erzielte Frau Merkel dann für die Union aber nur ca. 35 Prozent.

      Naürlich kann eine solche Veränderung auch die Stimmanteile der bisherigen Opposition von Rot-Rot-Grün verändern.

      Dagegen spricht aber, dass die gegenwärtigen Umfragewerte für diese Gruppierung bei ca. 45 Prozent entsprechen. Dies ist fast genau der Wert, den diese Gruppierung auch bei der Wahl 2009 erzielt hat.

      Sie scheinen also stabil zu sein.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 12:28:00
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Zitat von kenkennard: Ich rechne damit, dass in einem solchen Fall die "Euro-Rebellen" bei Schwarz-Gelb an Bedeutung gewinnen und die "Sozialdemokratisierer" in der Union im Gegenzug an Bedeutung verlieren werden ...
      Ich weiß, das hast du schon mehrmals so aufgeschrieben. Ich denke, daß du dich hier schwer irrst und vermute, daß deine große Abneigung gegen Frau Merkel deinen klaren Blick trübt. Wenn die Union tatsächlich nach rechts rückt, dann würde sie die Mitte räumen und wie die SPD (aber aus anderen Gründen) dezimiert werden. Die Wählerschaft ist ja kein statisches Element, sie hat sich über die Jahrzehnte stark verändert. Mit den Programmpunkten, die du als knapp 75jähriger von früher kennst (und vermutlich noch heute gut findest), kann die Union heute nicht mehr gewinnen. Das allein schon wegen der vielen Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund, aber auch wegen anderer gesellschaftlicher Realitäten wie neuer Formen des Zusammenlebens und einer veränderten Struktur der Arbeitswelt (z. B. prekäre Arbeitsverhältnisse). Mit den Antworten von damals wird die Union unter die 30% sacken. Die Stimmen wird dann zum Teil die FDP abgreifen (das wäre sozusagen ein leistungsloses Einkommen ;)), der Rest würde wieder bei der SPD landen, falls sie einen vernünftigen Frontmann fänden.
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      schrieb am 08.08.13 12:38:09
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Zitat von kenkennard: Dies wäre dann endlich einmal eine gute Nachricht.
      Dem stimme ich zu 100% zu. Schäuble hat die Bankenunion schauderhaft verhandelt, die meisten Elemente der Bankenunion wie anzapfen des ESM für die Banken, gemeinsame europäische Einlagensicherung und Bankenaufsicht durch die EZB halte ich für falsch bzw. falsch ausgestaltet. Das führt letztendlich dazu, daß nicht wettbewerbsfähige Banken ("Zombiebanken") in Europa weitermachen dürfen. Genau das, was die Japaner uns vorgemacht haben und was sie bis heute belastet. Die USA haben es richtig gemacht, die haben so viel Banken wie möglich abgewickelt und deshalb heute einen einigermaßen gesunden Banksektor. Man sieht das an den Gewinnen der US-Banken im Vergleich zu den EU-Banken.
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      schrieb am 08.08.13 12:51:48
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.206.821 von Larry-King am 08.08.13 12:28:00Ich denke, dass du übersiehst, dass die Älteren heute die Mehrheit der Bevökerung bilden.

      Die Mehrheit der Wähler der Union waren schon immer ältere Personen. Das war schon so, als ich noch jung war.

      Wenn die SPD sich zu weit nach rechts bewegte, hatten enttäuschte SPD-Wäher die Möglichkeit, sich für die Grünen oder die Linkspartei zu entscheiden.

      In der Wahl von 1972 erzielte die SPD mit 46,2 Prozent das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Dies entspricht in etwa dem Ergebnis von Rot-Rot-Grün in der heutigen Zeit.

      Die CDU dagegen ist von ihren früheren Spitzenwerten von ebenfalls ca. 45 Prozent weit entfernt.

      Bei der CDU konnten sich deren Wähler - wenn diese Partei zu weit nach links rutschte - eben nicht durch die Wahl einer anderen Partei wie auf dem linken Flügel wählen.

      Die FDP kommt hierfür nur beschränkt in Frage, da sie ja etwa in Fragen der Innenpolitik oder der Justizpolitik eben doch eher links steht.

      Wer z. B. konservativ im Sinne eines strikten Strafrechts ist, konnte sich gegen einen Linksrutsch nicht durch die Wahl einer anderen Partei wehren.

      Solchen Wählern blieb nur die Möglichkeit nicht an der Wahl teilzunehmen und so zum "Nichtwähler" zu werden.

      Ich selbst habe dies auch einige Male so gemacht. Nur die CDU von Stoiber habe ich ausnahmsweise in 2002 gewählt.

      So habe ich denn die Vermutung, dass sich unter den Nichtwählern viele ehemalige CDU-Wähler befinden, die die Sache so wie ich sehen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 13:36:07
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.206.389 von Larry-King am 08.08.13 11:53:09Wenn man die Euro-Frage isoliert betrachtet, bisher ja. Dürfte sich ändern, wenn die AfD >5% kriegt.
      Dann könnte es sogar notwendig werden diese mit ins Boot zu nehmen, weil die AfD Stimmen der Union ab nahm.(Vision ich weiss)
      Das zeichnet sich aber aktuell garnicht ab. Ich betrachte die letzten Umfragen auch nicht als gefälscht, sondern als eine Zeitaufnahme, die sich in der Vergangenheit zum Wahltermin nochmal deutlich verändern konnte.
      Wichtiger dagegen wäre die Antwort auf den Werdegang unserer Binnenkonjunktur
      Aber da tut sich nichts, Merkulix sitzt alles aus.
      Das betrübt schon.
      Die Staatsschuldenkise können im Grund nur die Länder selber lösen. Wenn also der Grieche nicht Korrupotion und Schlendrian in der Verwaltung beseitigt und dabei Investitionsverläßlichkeit aufbaut, wird es nichts. Da kriegt er ab und an noch was aus den EU-Töpfen, wo wir den höchsten Anteil tragen, aber er wird ein Armenhaus bleiben. Es hilft nur eigene Initiative, nicht füttern.

      Gut dabei zu registrieren, das die Banken der Griechen und auch der Portugiesen schon wieder passabel aufgestellt sind, denn das ist ein Fundament in einer Volkswirtschaft, aber nur eins!
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 15:26:24
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Zitat von kenkennard: Ich denke, dass du übersiehst, dass die Älteren heute die Mehrheit der Bevökerung bilden.
      Nein, das übersehe ich nicht, ich bin auch alt, aber längst nicht so alt wie du. Aber ich kenne nur wenige konservative Alte, die einen Rechtsruck wollen. Hinzu kommt ein Kalkül, was ich nur ungern anspreche, ich versuche es zu umschreiben: Keine Partei (außer die Grauen, die diesmal nach meiner Erinnerung nicht dabei sind) wird seinen Wahlkampf auf sehr alte Wähler zuschneiden, aus verschiedenen Gründen. Das ist wie in der Werbung, nur dort ist die primäre Zielgruppe noch jünger.
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      Avatar
      schrieb am 08.08.13 19:36:12
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.208.787 von Larry-King am 08.08.13 15:26:24Die AfD hat sich noch granicht mit dem Auftritt für bestimmte Wählergruppen beschäftig. Sie läuft noch mehr einem Ideal nach und hat auch schon mehrmals die Richtung geändert.
      Man will aber einen alten Zustand wieder herstellen, so der Wunsch, hat aber nicht bis zu den Folgen durchgedacht. Das ist dann auch als emotional zu sehen und wird auch ins konservative Lager einsortiert.
      Ich denke, das die selbst dann wenn sie in den BT kämen ihre Ziele nicht durchsetzen können, sie wären gerade mal drinn im BT.
      Es wird eine intensivere Diskussion geben (was nicht schadet), der Euro bleiben und ich zweifele daran, das die es schaffen ein südeuropäisches Land aus dem Verbund zu drücken. Dann wären sie gescheitert, könnten aber zwischenzeitlich ihrem Ziel des weniger rettens näher gekommen sein. Mehr geht nicht.

      Zielgruppen ansprechen ist politische Feinarbeit von Profis in den etablierten großen Parteien, das kann man mit ansehen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 19:38:09
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Zitat von Rhum56: Es wird eine intensivere Diskussion geben (was nicht schadet), der Euro bleiben und ich zweifele daran, das die es schaffen ein südeuropäisches Land aus dem Verbund zu drücken. Dann wären sie gescheitert, könnten aber zwischenzeitlich ihrem Ziel des weniger rettens näher gekommen sein. Mehr geht nicht.
      So sehe ich das auch.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 08:49:00
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.208.787 von Larry-King am 08.08.13 15:26:24Also ich finde es merkwürdig, wenn man etwa eine Position, wie sie Edmund Stoiber noch 2002 vertreten hat, gleich als "Rechtsruck" bezeichnet.

      Ich sehe darin eher den Nachweis für eine "linkslastige" Union.

      Ich will doch nur, dass man geschlossene Verträge - wie etwa den Vertrag von Maastricht - auch buchstabengetreu einhält.

      Ich verlange die Einhaltung der Versprechen, die man den Deutschen bei der Einführung des Euro gemacht hat.

      Danach sollte der Euro so werden, wie es die DM einmal war. Die EZB sollte wie die Bundesbank werden.

      Die EU war einmal eine Rechtsgemeinschaft. Nunmehr entwickelt sie sie immer mehr zu einer Gemeinschaft des "Rechtsbruchs".

      Bei meinen Forderungen kann ich keinen "Rechtsruck" erkennen.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.13 09:07:15
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.213.891 von kenkennard am 09.08.13 08:49:00
      Ich will doch nur, dass man geschlossene Verträge - wie etwa den Vertrag von Maastricht - auch buchstabengetreu einhält.


      Wahrlich ein frommer Wunsch, wollen wir doch alle. Lernen müssen wir, dass es sowas nicht gibt. Es wird immer Übertretungen geben und Rangeleien. Auch Deutschland hat häufig die Grenzen übertreten.
      Andererseits ohne die Verträge sähe es schlimmer aus.
      Und aktuell sehen wir, dass es die südeuropäischen Länder etwas anders händeln, eine weitere Varianten in der Auslegung der Verträge.
      Ich will damit nicht den Mißbrauch der Verträge legitimieren, aber unser Verständnis dahin ist eben nicht das Verständnis aller.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 09:24:31
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Im übrigen ist die Zeit der AFD und möglicher anderer Kritiker der "Euro-Rettung" im Jahre 2013 noch nicht gekommen.

      In Deutschland ist für diese die Zeit noch nicht reif, da der Leidensdruck, der durch die "Euro-Rettung" entstehen wird, in Deutschland eben noch nicht sichtbar ist.

      In anderen Ländern ist der Leidensdruck bereits da, und man kann schon jetzt eine deutliche Erstarkung von diesen Parteien feststellen.

      Bisher geht mein "Fahrplan" für Deutschland in dieser Angelegenheit ja offenbar auf.

      Meine erste Wahl wäre natürlich die Ablösung der Regierung von Frau Merkel unter Nutzung von zunehmenden Nichtwählern und auch Stimmen für die AFD.

      Die zweite Wahl in 2013 ist die Erreichung von knappen Stimmverhältnissen im Bundestag zwischen den beiden politischen Lagern. Dies wird die "relative Stärke" der "Euro-Rebellen" in beiden Lagern deutlich erhöhen.

      Zumindest dieses Minimalziel wird wohl erreichbar bleiben.

      Für 2017 rechne ich mit einer deutlichen Steigerung des Leidensdruckes für die Bevölkerung aus der Eurorettung. Vor diesem Hintergrund können sich die AFD und andere Eurokritiker keine besseren Wahlhelfer wünschen.

      Die Zukunft der AFD wird schon heute vorgezeichnet durch z. B. die "5-Sterne-Bewegung" des Beppe Grillo in Italien.

      Dies kann man aus Sicht der "Eurokritiker" und "Euro-Rebellen" gelassen abwarten.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.13 12:51:37
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.214.271 von kenkennard am 09.08.13 09:24:31Ich verstehe nicht, das selbst du jetzt eine Euro-Rettung thematisierst. Es ist eine Staatsschuldenkrise und die systembedingt in den einzelnen Ländern. Da kann man auf die Papierfetzen drucken, was man will, es löst die Krise nicht!!

      Wenn wir als Spitzensteuerzahlerland noch so ein Exportergebnis hinlegen können, zeigt das doch klar, das man auch mit diesen "zu hohen" Abgabestrukturen noch wirtschaften kann.
      WEnn dann die Südeuropäer, allen voran die Griechen, als "Nichtsteuerzahlersportler" das nicht hinkriegen, kann es nicht am Geld liegen, zumal ja zu vernehmen ist, das deren Banken wieder auf recht gesunden Füßen stehen. Es bleibt die klare Erkenntnis zu einem hausgemachten Problem.

      Deren Banken waren früher entsprechend der örtlichen Mentalität bei der Kreditvergabe. Als die EU-Mitgliedsschaft zu leichterem Geld verhalf, nahm man und vernaschte, wobei man sich übernahm. Jetzt kommt die Korrektur, nun schon im sechsten Jahr, aber noch immer nicht gemeistert.
      Vielleicht dauert es tatsächlich auch noch bis 2017, es führt kein Weg daran vorbei und sie können es nur selber anpacken. Die EU kann und wird etwas helfen, aber das wird zwangsläufig reduziert.

      Dazu haben wir aktuell keinen besseren Politiker, wie Mutti. Es gilt daher nicht unbedingt sie abzulösen, wenn nicht eine bessere Person bereit steht. Ein Lucke macht da nicht den Platzhirsch.:D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 17:12:40
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Und hier noch ein Paradebeispiel zur SPD Fettnapfshow in Serienreife:

      ......Wenn sich also bewahrheitete, dass Snowdens 500 Millionen Datensätze identisch wären mit den 500 Millionen Datensätzen des BND, dann wären zentrale Anschuldigungen obsolet. Und dann stünde die gesamte SPD-Führung, gelinde gesagt, saublöd da. Dann nämlich bekämen die Sozialdemokraten zu spüren, wie dumm es laufen kann, wenn man in der Hoffnung auf einen besonders großen Skandal jede Vorsicht und jede Nachdenklichkeit aufgibt. Man kann verstehen, dass die SPD händeringend nach Themen sucht, um im Wahlkampf doch noch zu punkten. Man kann nicht verstehen, dass eine staatstragende Partei wie die SPD, die nach dem 11. September 2001 die Kooperation der Geheimdienste noch intensivierte, ihre eigene Rolle damals derart außer Acht lässt.
      http://www.sueddeutsche.de/politik/nsa-skandal-wie-dumm-es-l…

      Mutti hat mit ihrer Tik-Tak jetzt alles in der Hand, kann es laut oder leise machen, Looser ist sie nicht. Und wenn Steinmeier von einem Ablenkungsmanöver labert, es hilft nicht, im Gegenteil. Er war derjenige, der vertiefte, was Heute noch läuft, weiter laufen wird. Aber die SPD kriegt jetzt den Bummerang zurück.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 10:54:36
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      @kenkennard
      Der hier könnte von dir sein. Darin zum Schluß:

      Zwar lehnt Steinbrück noch eine Kanzlerschaft von Gregor Gysis Gnaden ab. Aber der sich als unbesiegbar fühlende Steinbrück ist durch Pannen, Hohn und Spott so verletzt, dass sein malträtiertes Ego nur noch durch eine Kanzlerschaft zu heilen wäre. Er müsste als Vorzeige-Biedermann für eine Übergangsphase garantieren, dass ein koalitionsähnliches rot-grün-dunkelrotes Bündnis bei Bürgern, Unternehmern und den USA nicht sofort auf blankes Entsetzen und Widerstand stößt. Später könnte ihn Sigmar Gabriel in einer Vollwertkoalition ersetzen. Im Wahlkampf ist er ja trotz ursprünglicher Absage auf den linkskonformen Steuererhöhungs- und Umverteilungskurs eingeschwenkt – aus Peer-ohne-mich wurde Peer-mit-mir-doch.

      Angela Merkels CDU kommt diese Debatte nicht unrecht. Ihre Wahlkampftaktik will ja durch Übernahme gegnerischer Positionen die Anhänger von SPD und Grünen einschläfern. Leider dämmern ihr jetzt auch die bürgerlichen Wähler weg. Mit der realistischen Gefahr einer linken Republik vor Augen ließen sich doch noch ein paar verbitterte Zauderer oder Bequeme an die Urne treiben. Zu tief sitzt die Angst vor einer rabiaten „Hollande-isierung“ Deutschlands.
      http://blog.wiwo.de/chefsache/2013/08/10/die-linke-lockt/

      Interessant dabei ist die Parteienzugehörigkeit in den ostdeutschen und den westdeutschen Ländern, wie man hier sehen kann:
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap/ost.htm
      ost
      und
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap/west.htm
      west.

      Das drohende Wahlergebnis bekommt langsam Farbe. Merkulix merkelt nix, oder macht sie gerade taktulix, die Frage?
      Mit NSA ist es ihr geglückt, aber die Wahl kommt erst noch und dafür könnte sie noch einen guten Schluck gebrauchen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:15:24
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.216.339 von Rhum56 am 09.08.13 12:51:37Das eigentliche Problem ist ja, dass Deutschland heute gezwungen ist, sich der Schuldenprobleme anderer Länder in einem nie gekannten Ausmaß anzunehmen.

      Hierfür sind eben Darlehn und Bürgschaften in einem vorher nie gekannten Ausmaß an Krisenländer gegeben worden.

      Die Politi nennt dies nun einmal "Euro-Rettung". Es mag ja sein, dass man auch mit Euro und ohne ESM genau dies hätte vermeiden können.

      Ganz klar ist aber, dass es Rettungsaktionen in diesem Ausmaß in der "Vor-Eurozeit" eben nicht gegeben hat.

      Ohne Euro hätte man sich den "Begehrlichkeiten" anderer Länder in Deutschland sicherlich viel leichter erwehren können.

      Im übrigen habe ich ja oben eben auch von der Rückkehr zum Vertrag von Maastricht gefordert. Dieser schließt ja den Euro ein, aber eben die Haftung für Schulden anderer Staaten auch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:24:54
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.222.285 von Rhum56 am 10.08.13 10:54:36Weiter oben habe ich ja schon gesagt, dass ich Steinbrück für einen "Chaos-Kandidaten" halte, der sich für die SPD langsam zum "Wählerschreck" entwickelt.

      Insgesamt bewirkt dies nach den Umfragen aber nur eine Umverteilung innerhalb des Lagers der Opposition von RRG.

      Es sagt schon viel über die Qualitäten von Frau Merkel als Wahlkämpferin aus, wenn man es offenbar nicht schafft, die wirklichen Stärken der Regierung heraus zu stellen, und dem Wähler die Schwächen der Opposition vor Augen zu führen.

      Insgesamt ist dies von beiden Seiten eher ein schwacher Wahlkampf. Das liegt wohl auch daran, dass man auf beiden Seiten in zu vielen Dingen eben der gleichen Meinung ist.

      Es mangelt an echten kontroversen Themen. Wenn sich eine Seite ablehnend zur "Euro-Rettung" glaubhaft äußern würde, wären dieser Seite wohl gute Stimmengewinne gewiss.

      Dies wird nicht kommen. Deshalb bleibt es bei einem "langweiligen" Wahlkampf.

      Daher ist wohl eher mit einem weiteren Anstieg der "Nichtwähler" zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:36:49
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.206.821 von Larry-King am 08.08.13 12:28:00Also sehr langfristig gesehen halte ich die Chancen für konservative Parteien in Deutschland für außerordentlich groß.

      Die CDU bemüht sich - wegen einer immer noch latent ausländerabwehrenden Politik - nicht genug um einen wichtigen Teil der Bevölkerung, der im Grunde sehr konservativ ist, aber zum überwiegenden Teil eher "links" wählt.

      Ich meine hiermit die Moslems. Deren Anteil steigt in den kommenden Jahren stark an. Dagegen stirbt die traditionelle Bevölkerung der sogenannten "altdeutschen" langsam aus.

      Wissenschaftler gegen davon aus, dass etwa im Jahre 2065 der Anteil der Moslems an der Bevölkerung etwa 50 Prozent sein wird.

      Quelle :

      www.merkur-online.de/aktuelles/politik/wie-ein-lauffeuer-europas-strassen.315 427.html
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:44:07
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Dieser Artikel aus dem Jahre 2007 erschien in einer der Union nahestehenden Tageszeitungen, und zeigt den Fehler auf, mit dem konservative Kräfte der Union, die Chancen übersehen, die sich aus dieser sehr wahrscheinlichen Entwicklung ergeben.

      In der Türkei hat heute mit der AKP eine moderat-islamische Partei eine klare Mehrheit im Parlament. Die gegenwärtigen Demonstationen gegen die Regierung ändern daran wohl nicht viel, da die "linkslastigen" Medien in der EU nur die Stimmung in den Städten zeigen, und weniger die Stimmen auf dem Land, wo die Wähler dieser Partei eben wohnen.

      Es gibt Umfragen unter Türken in Deutschland, bei denen gefragt wurde, wo in Deutschland sich diese denn am wohlsten fühlten. Die überraschende Antwort war, dass sie sich am wohlsten fühlten, wo in ländlichen Regionen in Bayern die CSU noch eine starke Mehrheit hatte.

      Hier fühlen sie wohl, dass ihre Kinder in gewissem Abstand zu vielen "liberalen Auswüchsen" der modernen Großstadt aufwachsen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:47:42
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Schwierig zu ermitteln, aber ein Versuch. Die Bevölkerungsentwicklung in den ostdeutechen ehemaligen DDR Ländern zum Westen.
      http://www.aus-der-ddr.de/artikel/bevoelkerungsentwicklung_i…

      Demnach haben wir 14 MIo zu 66 MIO im Verhältnis. Im Bereich des Westens ist die Linke bei 4% und SchwarzGelb hat die Mehrheit. Im Osten sieht es anders aus, da haben die Linken 20%

      Können 22% der wahlberechtigten RRG möglich machen?

      Ich denke, das nun eine intensivere Thematisierung der SPD res. den Grünen zeigt, wie die Chancen stünden, so sie tatsächlich den Wechsel im Verhalten zur Linkspartei erwägen und dann Tatsachen folgen lassen.

      Mir wird schlecht.:mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:50:38
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Mit etwas gutem Willen kann man die AKP wohl als eine islamische CSU auf dem Stand des Jahres 1960 einschätzen.

      Der oben von mir zitierte Artikel von merkur-online sieht die Probleme dieser Entwicklung im Vordergrund.

      Dagegen sehe ich die Chancen im Vordergrund. Es wird konservativ-islamische Parteien in Deutschland geben, die einige Auswüchse einer falsch verstandenen Liberalität wieder zurück schneiden werden.

      Die Geschichte verläuft eben nicht in geraden Linien. Nach einer Theorie verläuft die Geschichte in Windungen mit Auf- und Ab-Bewegungen. Nach einer Phase der Liberalität folgt immer wieder auch eine Gegenbewegung.

      Dabei wird die Geschichte nicht danach fragen, ob die Zeitgenossen von heute diese Entwicklung positiv finden oder nicht. Sie wird einfach so stattfinden, da die demographische Entwicklung wohl nicht mehr wesentliche beeinflußt werden kann.

      Für Konservative mit Weitsicht ist dies aber eher eine positive Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:53:33
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Ich will gern einräumen, dass dieser Exkurs sehr weit in die Zukunft greift, und mit der aktuellen "Euro-Rettung" wenig zu tun hat.

      Andererseits ist dies ja auch eine Entwicklung, die ganz Westeuropa vor sich hat.

      Ferner wollte ich der "Mutlosigkeit" der heutigen Konservativen etwas abhelfen.

      Damit ist dieses Thema für mich beendet.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 11:58:49
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.222.347 von kenkennard am 10.08.13 11:15:24Natürlich muss es richtig heißen, dass der Vertrag von Maastricht die Haftung für Schulden anderer Staaten

      a u s s c h l i e ß t.

      Ich bitte, den Tippfehler zu entschuldigen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 12:10:48
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.222.347 von kenkennard am 10.08.13 11:15:24
      Ganz klar ist aber, dass es Rettungsaktionen in diesem Ausmaß in der "Vor-Eurozeit" eben nicht gegeben hat.


      Na ich weiss nicht. Sie nennen sich mal Subventionen und mal Kredit. Was war denn mit den Immobiliensubventionen für Spanien und Irland? Die waren auch in erheblicher Dimension, im MRD Bereich.
      Denke, das kann man kaum noch aneinander Reihen, es läuft ständig was und das wird auch so bleiben.
      Die Frage für mich: Wird es in absehbarer Zeit für Deutschland unterm Strich positiv in der Bilanz beim "geben" zum "Nehmen". Sollte doch so sein, finde ich, auch wenn ich damit auf Luckes Pfad bin.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 12:13:25
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.222.475 von Rhum56 am 10.08.13 11:47:42Wenn zwei konkurrierende politsche Lager etwa gleich stark sind, so haben kleinere Parteien, die dann das "Zünglein an der Waage" bilden können, eine Macht, die weit über ihren eigenen Wähleranteil hinaus geht.

      In der alten Bundesrepublik war dies jahrzehntelang die FDP.

      Nun kann dies die Linkspartei sein.

      Ich verstehe Vorbehalte gegen diese Partei, wegen ihrer Verbindungen zum vormaligen SED-Regime.

      In den Parteien von Schwarz-Gelb ist dies aber nicht anders. Über den Kanzler Kurt-Georg Kiesinger, der in seiner Jugend Mitglied der NSDAP war, und trotzdem mit der CDU Kanzler werden konnte, habe ich ja schon berichtet. Es gibtr aber noch viele Politiker in den Reihen von Schwarz-Gelb, die der NSDAP nahestanden, und trotzdem mit diesen Parteien hohe Ämter erreichten.

      Wenig bekannt ist, dass z. B. der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland - Theodor Heuss (FDP) - im Jahre 1933 im Reichstag Abgeordneter war. Hierbei hat er dann bei der entscheidenden Abstimmung zum "Ermächtigungsgesetz" mit seiner eigenen Stimme den Weg zur Hitler-Diktatur mit frei gemacht.

      Es ging auch anders. Die Fraktion der SPD im damaligen Reichstag hat - trotz der latent bestehenden Todesgefahr - gegen das "Ermächtigungsgesetz" gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 12:18:09
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Auch haben die Parteien von "Schwarz-Gelb" ja die Mitglieder der Ost-CDU und der LDPD der ehemaligen DDR übernommen. Diese Parteien nannte man in der DDR deshalb Blockparteien, weil sie die Politik der DDR mit getragen haben.

      Insofern sind auch diese in der Mitverantwortung für die Handlungen des SED-Regimes.

      Zumindest die West-Mitglieder der Linkspartei kann man ja auch kaum in die Verantwortung für die Handlungen des SED-Regimes nehmen.

      Die verantwortung ist also durchaus vermischt. Eine klare Grenze kann kaum gezogen werden. Auch nicht bei den Parteien von Schwarz-Gelb.

      Welche Partei wäre dann unter diesem Gesichtspunkt überhaupt noch wählbar ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 13:12:11
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.222.557 von Rhum56 am 10.08.13 12:10:48Der Vergleich zwischen den jährlichen EU-Subventionen und den jetzigen Zahlungen für den ESM geht gar nicht.

      Zunächst sind die jährlichen Nettozahlungen Deutschlands an die EU überschaubare Beträge. Die Zahlungen für die EU fließen überwiegend in zwei große Töpfe.

      Dies ist einmal die Landwirtschaft und dann die Regionalförderung. Die Zahlungen für die Landwirtschaft waren in der Gründungsphase der EU der Preis, den Frankreich dafür forderte, dass man im Gegenzug ein großes jährliches Defizit Frankreichs gegenüber Deutschland beim Import von Industrieprodukten zugelassen hat.

      Die Regionalförderung lief auf die Förderung von bestimmten Projekten der Infrastruktur hinaus. Vor einigen Jahren war ich in Polen in einem kleineren Hafen. Dort hing ein Schild aus, welches die Finanzquellen für die Modernisierung des Hafens bekannt machte. Demnach wurde das Projekt zu 75 Prozent von der EU gefördert. Interessant war aber, dass mehr als 50 Prozent des Projektvolumens durch einen deutschen Projektleiter mit Sitz in Frankfurt erledigt wurden. Eine einfache Rechnung zeigt, dass die deutschen Anteile an den Nettobeitragseinnahmen der EU im Jahre 2009 mit einem Gesamtumfang von 18.967,10 Millionen Euro bei 30,85 Prozent bzw. 5.850,70 Millionen Euro lagen.

      Zumindest bei diesem Projekt lag also der Rückfluss an ein deutsches Unternehmen weitaus höher als der deutsche prozentuale Beitrag an den Nettobeiträgen der EU.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 13:19:21
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Insgesamt erscheint also der überschaubare Nettobeitrag Deutschlands an den Ausgaben der EU für einen entsprechenden Rückfluss an deutsche Unternehmen und damit an die deutsche Volkswirtschaft zu sein.

      Beim ESM ist dies aber anders. Hier werden nicht Projekte gefördert. Hier werden entweder Banken gerettet, indem der ESM von Banken gehaltene Anleihen der Problemstaaten bezahlt, die die Problemstaaten nicht oder zur Zeit nicht zahlen können bezahlt. Mit einem weiteren Teil des Geldes - aber einem sehr kleinen Teil - werden Zahlungen in Form von Haushaltshilfen an die Staaten gewährt.

      Das normale Geschäft der EU mit den jährlichen Zahlungen an die EU durch Deutschland läuft aber weiter.

      Der ESM ist also zusätzlich.

      Kann man die ursprünglichen Zahlungen an die EU noch als Gegenleistung für einen offenen Export deutscher Unternehmen an EU-Staaten ansehen, so kann man dies beim ESM nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 13:28:20
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Ein wesentlicher ordnungspolitscher Einwand gegen die vorliegenden Bankenrettungen ist die, dass man den Banken die Haftung für ihre Fehlinvestition in die Anleihen der Problemstaaten abnimmt und diese Haftung dem Steuerzahler auferlegt.

      Der richtige Weg wäre gewesen, die entsprechenden Banken "symbolisch" - etwa für einen Tag - hätte in die Insolvenz fallen lassen sollen. Danach hätten die Staaten dann - etwa mit Mitteln des ESM - dann die Aktien der Pleitebanken zum Wert von "Null" übernehmen sollen.

      Auf diese Weise wären die entsprechenden Banken dann faktisch verstaatlicht gewesen. Auf diese Weise hätten die jeweiligen Staaten dann die unfähigen Vorstandsmitglieder und auch Aufsichtsratsmitglieder, die die jeweiligen Banken ja in diese Notlage geführt haben, entfernen können.

      Dann hätten vom ESM beauftragte Wirtschaftsprüfer darüber entscheiden können, ob die jeweiligen Banken abgewickelt, mit anderen verschmolzen oder eben fortgeführt werden können.

      Ein Nebeneffekt eines solchen Vorgehens wäre gewesen, dass einige Staaten in der EU zahlungsunfähig gewesen wären. Ihre Sculden wären dann in einem Schuldenschnitt deutlich reduziert worden, so dass man heute schon einen Neuanfang in Sachen Staatsverschuldung schon lange hinter sich hätte.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 13:32:12
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Die Zahlungen Deutschlands an die EU also Nettozahler waren also der Gegenwert für den Export deutscher Unternehmen in die EU.

      Die darüber hinaus gehenden Zahlungen an den ESM machen aber alle oder möglicherweise auch nur zum größten Teil die Vorteile, die Deutschland aus der EU hatte, wieder rückgängig.

      Ab diesem Punkt muss man in Deutschland dann wieder neu rechnen, ob sich die Mitgliedschaft dort für die Volkswirtschaft noch rechnet.

      Vorbild in dieser Betrachtungsweise sollte hierbei für Deutschland die Handlungsweise von Großbritannien sein.

      Die pragmatischen Engländer haben stets ihren Vorteil im Auge. Dies kann nicht falsch sein.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.13 10:33:51
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Schwarz-Gelb bereitet Steuer-Erhöhung vor.

      Der Ministerpräsident von Bayern macht sich in der Presse besonders stark für die Einführung einer PKW-Maut für Ausländer. Besonders weit lehnt er sich mit dem Hinweis aus dem Fester, dass er keinen Koalitionsvertrag unterschreiben werde, der nicht eine Festlegung auf eine solche Abgabe/Steuer enthalte.

      Die EU-Kommision in Brüssel läßt dagegen verlauten, dass die Einführung einer PKW-Maut in einem EU-Staat nur für Ausländer gegen die EU-Verträge verstoßen und deshalb nichtig wäre.

      Was ist davon zu halten ?

      Es ist nicht davon auszugehen, dass der Ministerpräsident Seehofer so schlechte Berater hat, als dass diese ihm nicht mitgeteilt hätten, eine Abgabe nur für Ausländer in dieser Art wäre rechtswidrig.

      Also wird sich wohl Schwarz-Gelb nach der Wahl auf eine PKW-Maut für alle - also Inländer und Ausländer - einigen.

      Dem verblüfften PKW-Fahrer in Deutschland wird man dies dann wohl wie folgt erklären.

      "Wir haben ja alles versucht. Aber die "böse" EU-Kommission hat uns an der Einführung dieser "seegensreichen" Abgabe für Ausländer gehindert.
      Deshalb blieb uns nur die Einführung der Maut für alle übrig".

      Der "kleine Max" - also der deutsche Wähler, wird dies der Regierung wohl so abnehmen.

      Oder vielleicht doch nicht ?
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      Avatar
      schrieb am 13.08.13 11:20:57
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.222.821 von kenkennard am 10.08.13 13:32:12...muss man in Deutschland dann wieder neu rechnen, ob sich die Mitgliedschaft dort für die Volkswirtschaft noch rechnet.

      Vorbild in dieser Betrachtungsweise sollte hierbei für Deutschland die Handlungsweise von Großbritannien sein.

      Die pragmatischen Engländer haben stets ihren Vorteil im Auge. Dies kann nicht falsch sein.


      kann sein und wahrscheinlich ist es so, dass es sich aktuell nicht rechnet. Das ist aber eine Momentaufnahme! Viele Jahre lang haben wir handel getrieben, mit und ohne Finanzierungen und alles in allem mit deutlich positivem Ergebnis für unser Land unsere Arbeitsplätze.
      Jetzt schlägt das Pendel mal in eine andere Richtung, ja es wird auch wieder umdrehen.

      Machen wir uns aber nichts vor, es kann sehr gut sein, das es jetzt erst noch härter wird und dazu benötigen wir harte Politiker. Ich kann Mutti mental nicht wählen, zu große Meinungsunterschiede, hoffe aber, dass sie gesträrkt aus der Wahl kommt. Von mir aus kann se sogar mit der AfD machen, es wäre ein Zeichen für Greifer, das nun in D ein anderer Wind weht. Ich würde es begrüßen, denn in meinen Augen haben wir bei den Südeuropäern überwiegend hausgemachte Strukturprobleme. Sogar die Banken stehen in Griechenland aber auch Portugal auf gesundeten Füßen. Nur die korrupte Politik bei den Griechen kriegst nicht auf die Kette. Ist das wirklich unser Prooblem? Eher nicht, das können die nur selber lösen. Etwas Druck dafür von der EU find ich ok, mehr aber eigentlich nicht, Geld nur in Ausnahmefällen.
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      schrieb am 13.08.13 11:24:59
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.237.357 von kenkennard am 13.08.13 10:33:51Wenn se dann dem Brüderle den Soli geben, können se dem Seehofer die Pkw Maut geben. Dann paßt es schon wieder.:D
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      schrieb am 13.08.13 13:06:21
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Wird die Linkspartei zum Merkel-Killer?

      ...Zwar geht es den Bürgern der untergegangenen DDR von Tag zu Tag besser und so gut wie nie zuvor, aber es gibt gleichwohl eine vergleichsweise große Zahl von Post-DDR-Bürgern, die den Westen und den Kapitalismus und die Euro-Krise und selbst die Freiheit des Westens ablehnen. Ein Häufchen verirrter und höchst schizophren gegen die eigenen Interessen handelnder ewig gestriger Ossis - so muss man diese Leute im Kontext nennen - könnte, wenn am 22.September ausgezählt wird, für eine hauchdünne grün-rot-rote Mandatsmehrheit im kommenden Bundestag sorgen.
      ...
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-…

      Kommt jetzt der Sturm aus dem Wasserglas???:O
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      schrieb am 13.08.13 14:55:52
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.237.807 von Rhum56 am 13.08.13 11:20:57Zur Zeit sieht es wohl nicht so aus, dass die AFD den Einzug in den Bundestag schaffen kann.

      Trotzdem spielt sie nach meiner Meinung durch die Schwächung des Vorsprungs der Koalition gegenüber der Opposition eine wichtige Rolle.

      Wenn Merkel tatsächlich noch einmal knapp die Wahl gewinnen sollte, aber andererseits nur einen knappen Vorspruch hat, gewinnen die "Euro-Rebellen" an relativer Stärke.

      Dies kann die Verhandlungsposition von Frau Merkel in den Gesprächen zur "Euro-Rettung" nur stärken.

      Wenn Schwarz-Gelb ohne die "Euro-Rebellen" in diesen Fragen keine eigene Mehrheit hat, kann dies sie Situation ändern. Langfristig kann es sich eine Regierug eigentlich nicht leisten, in bestimmten Fragen immer auf die Unterstützung der Opposition angewiesen zu sein.

      Jedenfalls muss es doch eigentlich im Interesse aller Parteien sein, dass, wenn man schon helfen muss, dies doch dann mit dem geringstmöglichen Risiko für Deutschland erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 15:02:46
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.237.845 von Rhum56 am 13.08.13 11:24:59Ich fürchte, man wird deine Erwartungen enttäuschen.

      Die CSU scheint eine ganz andere Durchsetzungskraft in der Koalition zu haben, als es die FDP hat. Die CSU konnte ihr Betreuungsgeld durchsetzen. Die FDP ihre Steuersenkungen eben nicht. Dies zeigt die Kräfteverhältnisse.

      Merkel hat sich ja schon in der Presse für die Fortsetzung des Soli auch über 2019 hinaus eingesetzt. CDU-Fraktions-Chef in NRW und Vizevorsitzender der Bundespartei fordert einen "Autobahn-Soli".

      Ich denke, dass die "Steuer-Senker" auf verlorenem Posten stehen.

      Neben den Verpflichtungen aus der "Euro-Rettung" drücken uns ja auch zunehmend die Verpflichtungen aus den Pensionen für in Kürze in den Ruhestand gehende Beamte. Dies trifft dann alle Bundesländer und auch alle Parteien.

      Reserven wurden hierfür so gut wie nicht gebildet. Die Bundesländer dürfen wohl ab 2020 keine neuen Schulden mehr aufnehmen. Sollen die Länder ihre Pensionen zahlen, so muss man ihnen wohl neue Einnahmen geben. Dies werden wohl neue oder höhere Steuern sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 15:07:09
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.238.769 von Rhum56 am 13.08.13 13:06:21Unmöglich ist dies nicht.

      Eigentlich hätte die Regierung gute Aussichten die Wahl zu gewinnen.

      Man hat eine gute Wirtschaftslage. Man kann den Wahlkampf mit "Kanzlerbonus" führen. Man hat eine ausgesprochen schwache Opposition mit blassen Kandidaten gegen sich.

      Dennoch ist man nicht in der Lage, in den Umfragen für die Regierung eine sichere Mehrheit zu erzielen, sondern muss um die Mehrheit bangen.

      Wo ich die Gründe hierfür sehe, habe ich ja schon mehrfach erläutert.
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      Avatar
      schrieb am 14.08.13 09:40:44
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.239.933 von kenkennard am 13.08.13 15:07:09Also RotGrün ist tot. Glaub das kann man sagen. Es würde also nur der große Wählerbetrug RRG helfen, um eine Pari-Situation zu erreichen. Da vernehm ich zaghafte Bewegungen es vorzubereiten auch bei der SPD. Bleibt noch das Verhalten der Grünen. Der Schlange Trttin trau ich es zu, bin aber noch am zweifeln, ob er seinen Laden mehrheitlich mobilisieren kann, es zu tun. Andererseitz ist das Machtgefühl auch bei den Grünen mittlerweile stark etabliert und das könnte dann doch am Ende reichen.

      Man man es wird wirklich spannend und Mutti schwelgt wie ahnungslos daher.
      -------
      Der Euro konnte sich in den letzten Wochen im Vergleich stärken, gegenüber Asien, aber auch dem USD. Jüngste Tendenzen da zeigen aber wieder gegenüber dem USD eine langsame Einpreisung einer späteren Verringerung der Marktflutungen beim USD (QE)
      Ausgehend von den Kap.Märkten ist das ganze Buhei hier ein Sturm im Wasserglas. Man sieht es gelassen und wartet der Dinge ab. Die Indizes am Rekordstand zeigen keine Gefahren auf.
      Da kommt bei mir das erste mal der Gedanke auf, wie denn RRG ankommen würde? --->Es wird gelassen gesehen, wohl weil eh kaum Spielraum für Spinnereien, sieh Frankreich. Hollande wird gerade gebügelt. Schnallt ers, bekäme er ne Chance, andernfalls go.
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      Avatar
      schrieb am 14.08.13 09:46:30
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.245.793 von Rhum56 am 14.08.13 09:40:44Wählerbetrug liegt nach meiner Definition dann vor, wenn eine Partei anders handelt, als sie es vor der Wahl ihren Wählern versprochen hat.

      Rot-Grün wird wohl nicht gehen. Dies hatte die SPD ihren Wählern aber versprochen.

      Eine Große Koalition und eine Koalition mit der Linkspartei hatte die SPD vor der Wahl gleichermaßen ausgeschlossen.

      Also wäre es wohl Wahlbetrug, wenn sie dann nach der Wahl eine von diesen Möglichkeiten realisieren würde.

      Ohne Wahlbetrug zu begehen, könnte die SPD wohl eigentlch nur bedingungslos nach der Wahl in die Opposition gehen.

      Ist dies aber eine realistische Erwartung ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 09:55:03
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Ein denkbarer Ausweg wäre für die SPD die zeitweise Tolerierung einer Minderheitsregierung von Schwarz-Gelb.

      Dann könnte man - vielleicht zur Mitte der Wahlperiode - einen Bruch dieser Tolerierungs-Vereinbarung provozieren und sodann mit den Stimmen der Linkspartei einen SPD-Kanzler wählen zu lassen.

      Dann könnte man die nächste Wahl in 2017 mit dem "Kanzler-Bonus" führen.

      Bis dahin hätten die Wähler wahrscheinlich vergessen, dass die SPD in 2013 versprochen hatte, keine Zusammenarbeit mit der Linkspartei einzugehen.

      Dies ist sehr wahrscheinlich. Wenn man einmal bedenkt, wieviele Versprechen im Rahmen der "Euro-Rettung" bereits von Herrn Schäuble gebrochen wurden.

      Der Wähler ist nun einmal offensichtlich ein sehr "vergessliches" Wesen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 10:02:02
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Die Stärke des Euro ist wirklich verblüffend.

      Andererseits handelt es sich wohl weniger um eine "Euro-Stärke" als die Schwäche anderer Währungen, die eben auch - insbesondere unter Berücksichtigung einer angekündigten härteren Geldpolitik der USA - haben.

      Wenn man das Kursverhalten des Euro beobachtet, kommt man zu dem Schluss, dass der Euro immer dann zur Schwäche neigt, wenn Zweifel darüber aufkommen, dass der Bestand der Währungsunion gesichert ist.

      Immer dann, wenn sich Deutschland zu weiteren Zahlungen an Problemstaaten bereit erklärte, neigte der Euro eher zur Stärke.

      Wenn nun Rot-Rot-Grün die Macht übernehmen würden, so könnte es ja sein, dass diese die Währungsunion durch die Einführung von "Euro-Bonds" die Währungsunion in den Augen internationaler Anleger noch ein Stück mehr "unabänderlich" machen würden.

      Unter diesen Umständen könnte - entgegen meinen ursprünglichen Erwartungen - der Euro wiederum sehr, sehr stark werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 10:44:06
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.246.005 von kenkennard am 14.08.13 10:02:02Eurobonds, oder wie auch immer das Konstrukt heißt, wird wohl kommen. Wir leben im Zeitalter des "auch" virtuellen Geldes. Da ist Spielraum, der mitunter für uns kleine Bürger nicht mehr nachvollziehbar, ausgenutzt wird. Dann labert mal einer vom Währungskrieg, dann einer von einer Abwertungsspirale, aber es wird hart am Rand weiter gemacht. Dann die Amis, dann die Japse, dann die EU, nicht zu vergessen die Insulaner.
      Für die Insulaner läuft es dabei am schlechtesten. Sie haben bei der Fütterung der EU einen Sonderrabatt ausgehandelt, aber selber eine abnehmende Industriebedeutung. Dann werden sie sich aus Verzweiflung aus der EU ausklinken, zumindest riecht es danach und dann noch mehr Nachteile einheimsen.
      Derweil fährt die deutsche Exportlokomotive davon. Es bilden sich neue bedeutende Handelsstrukturen, jetzt verstärkt mit Asien und Rußland. Das läuft alles schon und prima mit dem Euro, muß man einfach sehen.

      Auch ist schon länger meine Ansicht, das die südeuropäischen Probleme nichts mit dem Euro zutun haben, was auch da so gesehen wird, aber mit mangelhafter Energie bearbeitet wird.
      Ist doch bezeichnend, das die Banken in Griechenland und Portugal auf gesunden Füßen wieder stehen, aber der griechische Staat ein Loch nach dem anderen öffnet. Das kann unmöglich an der Währung liegen, die man ruhig tauschen könnte, denn dadurch würden sich NULL Probleme lösen. Das geht nur mit einer harten politischen Hand im jeweils eigenen Land.

      In der Erkenntnis müssen die "Geld-Trauben" für die Griechen immer höher gehängt werden, bis der Moloch soweit ausgerottet ist und man von einigermaßen erträglichen Verhältnissen sprechen kann.
      Auch der griechische Staat geht her und vergreift sich an den kleinen wehrlosen Steuer-Bürgern, läßt die großen Hunde gewähren. Das ist eine Ungerechtigkeit, die man aber auch bei uns findet. Auch unser Staat ist ein unersättlicher Nimmersatt, der mit den krummsten Methoden seine Bürger ausquetscht. Da werden Steuerarten erfunden, wie es bei "Herr der Ringe" nicht getoppt werden könnte. Und wenn das alles noch nicht reicht, werden die Zinsen nach unten manipuliert und man holt sich die Entschuldung durch die Hintertür der Inflation.

      Und so wird das weiter laufen, da sollte man sich nichts vormachen. QE in EU wird noch Jahre bleiben, der Euro auch, selbst wenn ein Land austreten sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 10:57:18
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Ich hatte ja vor einiger Zeit einmal ein Gutachten der volkswirtschaftlichen Abteilung der Commerzbank zur Währungsunion erwähnt. Hier wurde ja gesagt, dass man in der Eurozone die Probleme nicht durch externe Aufwertungen und Abwertungen löst, sondern durch interne Aufwertungen in Form von Lohnerhöhungen und interne Abwertungen in Form von Lohnsenkungen zu lösen versucht.

      Nunmehr hat die Commerzbank den Beobachtungszeitraum ihrer Untersuchung auch noch auf die Zeit vor der Finanzkrise ausgedehnt.

      Die Kernaussage der Studie ist, dass die EZB ihre Zinspolitik stets an dem jeweils wirtschaftlich schwächsten Land der Eurozone ausrichtet.

      Zu Anfang des Jahrhunderts war Deutschland schwach und benötigte niedrige Zinsen und eine interne Abwertung in Form von Lohnsenkungen. Diese kam dann mit der "Agenda 2010".

      Zu Anfang des Jahrhunderts waren dagegen die heutigen Krisenländer in einer wirtschaftlich starken Position. Sie benötigten daher zu dieser Zeit eine Aufwertung bzw. eine interne Aufwertung in Form von Lohnerhöhungen. Diese kamen dann auch.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 11:03:26
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Nunmehr ist die Situation wieder genau umgekehrt. Die Krisenländer haben nun mehr Abwertungsbedarf und Deutschland hat Aufwertungsbedarf.

      Wenn die Bedingungen sich wieder geändert haben, wird es wieder anders sein.

      Die positive Nachricht ist, dass System funktioniert an dieser Stelle.

      Die negative Nachricht ist aber, dass wir bei dieser Situation nie mehr aus den politischen Krisen - bedingt durch Lohnsenkungen und Lohnerhöhungen in jeweils anderen Ländern - nicht mehr heraus kommen.

      Dies macht auch Sinn, weil es eben keinen Abmilderungseffekt durch Währungsanpassungen gibt.

      Die Frage ist aber, ob die Währungsunion diese permanenten schwierigen Anpassungen mit Eingriff in Arbeitnehmerrechte dauernd überstehen kann.

      Nach dieser Theorie steht dann in Deutschland in einiger Zeit die nächste "Agenda 2010" an.

      Insgesamt erscheint mir die theoretische Erfassung der Probleme der Währungsunion in dem Bericht der Commerzbank gut gelungen.
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      Avatar
      schrieb am 14.08.13 16:35:36
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.246.723 von kenkennard am 14.08.13 11:03:26Wenn die Bedingungen sich wieder geändert haben, wird es wieder anders sein.
      ähm, is das so? :rolleyes:

      Da ist schon viel gelaufen. Die Griechen sind ca 30% mit dem Lohn runter, was doch schon heftig ist.
      Hier sind auch Lohnsteigerungen im Gange, es läuft.
      Problem:
      Sowohl bei den Griechen, wie auch bei uns findet der Staat kein richtiges Maß im abgreifen der Steuerbürger. Man vergreift sich an den kleinen, die großen gehen weg, schaffen das Geld ins Ausland, besonders in Griechenland üblich. Da die Kontrolle schlecht ist bei denen, sich auch die Steuertrixerei "eingebürgert" hat, ist es besonders schwer die Seuche wieder heraus zu kriegen. Wenn mir 30% Lohn fehlt, der Staat aber das Heizöl auf 1,40E/L hochsteuert, fühle ich mich abgezockt. Das bewirkt dann nicht gerade Steuerehrlichkeit, sondern: Der Staat betrügt mich, also betrüge ich den Staat.(Ein Beispiel)
      Darum glaube ich werden die Griechen noch länger brauchen um ihr Land wieder in Ordnung zu bringen. Die Kapitalabwanderung fand schon lange vor dem Euro statt und zeigte einen weiteren Grund dazu durch die häufigen Abwertungen der Drachme. Das galt es zu verhindern, am ehesten mit eben einer Gemeinschaftswährung, dem Euro.
      -----------------------------------------

      Nur ein gutes Drittel der AfD Mitglieder kommt von anderen Parteien, davon allerdings 2/3tel aus der SchwarzGelb Abteilung. Somit finden sich da auch viele politikverdrossene, denen die bisherigen Parteien keine Perspektive brachten:

      .....Nach einer am 3. Mai 2013 von Lucke veröffentlichten Statistik hatte die AfD bis dahin 10.476 registrierte Mitglieder. Davon seien 2795 nach ihren Angaben aus anderen Parteien übergetreten: 1008 von der CDU, 587 von der FDP, 558 von der SPD, 220 von der CSU, 143 von der Piratenpartei Deutschland und 106 von Bündnis 90/Die Grünen.[21
      http://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschlan…
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      Avatar
      schrieb am 15.08.13 09:57:38
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.249.985 von Rhum56 am 14.08.13 16:35:36Kürzlich habe ich in der Presse Mitteilungen gelesen, nach denen auch in bisher konkurrenzfähigen Geberländer wie Finnland zuletzt deutlich gestiegene Lohnstück-Kosten zu verzeichnen hatten.

      Auch Deutschland weist solche steigenden Lohnstück-Kosten aus. Dies ist eben das Ergebnis der gewollten "internen Aufwertung".

      Da der bremsende Effekt von steigenden Notenbankzinsen in den Gelberländern nunmehr fehlt, wird der Anstieg der Löhne auch recht zügig erfolgen. Dies ist einfach das Ergebnis einer sehr gut laufenden Wirtschaft, die aber ohne die Regulierung von steigenden Notenbankzinsen und steigende Währung auskommen muss.

      Die Folge wäre demnach, dass sich die Geberländer in einigen Jahren - wegen stark gestiegener Lohnstück-Kosten - in einer ähnlichen Situation befinden
      werden, wie es die heutigen Krisenländer am Beginn der Finanzkrise befanden.

      Hier schließt sich dann der Kreis.

      Die bisherigen Geberländer benötigen eine neue "Agenda 2010", wogegen die heutigen Krisenländer wegen gestiegener Konkurrenzfähigkeit wieder "interne Aufwertungen" in Form von steigenden Löhnen benötigen werden.

      Dies ist ein dynamischer - sich wiederholender Prozess.

      In der Vor-Eurozeit wurden die nötigen Anpassungen eben über die Zinshöhe der nationalen Notenbanken und zusätzlich durch Währungsanpassungen gesteuert.

      In der Währungsunion aber sind diese Marktkräfte außer Kraft gesetzt. An ihre Stelle treten administrative Eingriffe in die Lohnhöhe in Form von internen Abwertungen (= Lohnsenkungen) oder internen Aufwertungen (=Lohnerhöhungen).

      Ich denke, damit sind die Probleme der Währungsunion theoretisch gut dargestellt worden.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.13 10:09:05
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.255.075 von kenkennard am 15.08.13 09:57:38Die bisherigen Geberländer benötigen eine neue "Agenda 2010", wogegen die heutigen Krisenländer wegen gestiegener Konkurrenzfähigkeit wieder "interne Aufwertungen" in Form von steigenden Löhnen benötigen werden.

      Dies ist ein dynamischer - sich wiederholender Prozess.


      Das ist alles Wunschdenken. Zuerst muss man mal an die exorbitanten Schulden denken, die kein Mensch kein Land mehr zurück zahlen kann. Egal was versucht wird, es wird nichts mehr funktionieren außer Enteignung oder sehr hoher Inflation. Beides wird jedoch der Wirtschaft das Genick brechen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.13 10:32:55
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.255.075 von kenkennard am 15.08.13 09:57:38Was du da darstellst ist einfach Markt. Der bestimmt die Preise, was auch in die Löhne geht.

      Ausgehebelt wird er durch die Zinsgestaltung. Die wurde früher durch die Bundesbank, aber mit Blick auf inflationäre Tendenzen gestaltet. Heute, im Zuge des (auch) virtuellen Geldes geht es durch politischen Einfluß aus verschiedenen Gründen anders her. Einerseits können die hoch verschuldeten Staaten kaum höhere Zinsen verkraften, andererseits gilt es wirtschaftliche Schieflagen in Teilen der EU, vornehmlich den Südländern, mit günstigen Geldern zu stützen.

      Der "Nebeneffekt" des realen Negativzinses idt die staatliche Entschuldung durch die kontrollierte Inflation->Istzustand.

      Das sind dermaßen trifftige Gründe, sodaß ich glaube, das die sich vorerst nicht wirklich umkehren, es dürfte auf absehbare Zeit so bleiben.

      Leider verhilft das auch dazu, das der Wille einiger Staatslenker nicht gefördert wird, Strukturen zu reformieren, sondern umgekehrt, dem Istzustand zu frohnen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.13 11:59:32
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.255.179 von AHEO am 15.08.13 10:09:05Das hatten wir doch schon diskutiert.

      Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit eines Landes mit der Folge einer negativen Leistungsbilanz ist eine Sache.

      Die Verschuldung eines Staates ist eine ganz andere Sache.

      Natürlich gehen diese Effekte auch teilweise wieder zusammen, wenn etwa durch eine schwache Wirtschaft die Arbeitslosenzahlen steigen. Dann muss der Staat seine Verschuldung erhöhen, um das Arbeitslosengeld für die Arbeitslosen zahlen zu können.

      Die Staatsverschuldung kann man durch Wachstum, Abwertung und Inflation lösen.

      Japan versucht es zur Zeit mit einer solchen Kombination.

      Wenn es gelingen würde, die japanische Währung um 90 Prozent gegenüber dem Dollar abzuwerten, wären die Schulden Japans - gerechnet in US-Dollar - dan um 90 Prozent geringer.

      Gleichzeitig würden die Gewinne der Exportunternehmen - gerechnet in Yen - ins unermeßliche steigen.

      Auch die Inflation würde durch die gewaltige Abwertung kräftig ansteigen. Steigende Inflation bedeutet steigende Preise. Bei steigenden Preisen verdient die jeweilige Regierung prächtig an der Umsatzsteuer.

      Die Inflation führt auch zu steigenden Löhnen. Hier wiederum verdient der Staat kräftig an der erhöhten Lohnsteuer.

      Die Kombination diese Faktoren würde Japan sehr leicht in die Lage bringen, ihe Schulden in Yen zu bezahlen.

      Die Sparer wären in diesem Beispiel allerdings die Verlierer.
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      schrieb am 15.08.13 16:20:36
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.256.317 von kenkennard am 15.08.13 11:59:32Du bringst Japan mit rein. Das ist eine besondere Betrachtung wert! Der Verschuldungsgrad liegt bei ca 240% des BIP, findet aber mit großer Mehrheit inländische Gläubiger.

      Das gab es auch mal in England nach dem 2 WK. Auch dort wurde im wesentlichen über inländische Gläubiger gearbeitet. Dabei wurde den Bürgern die Auslandsanlage erschwert. Erst Thatcher lockerte das. Zwischenzeitlich aber konnte die Verschuldung wieder auf ein erträgliches Level gebracht werden-->Auf Kosten der Bürger, deren Verzinsungserlebnis kleiner geblieben war als die Inflation.

      Wie ist es Heute? Na ähnlich, wobei wir noch wählen können, wo wir das Geld anlegen wollen und wie.

      Staaten, die sich überwiegend am internationalen Kapitalmarkt refinanzieren, sind erheblich gefährdeter, wenn ihre Wirtschaftslage schwächelt. Der Refinanzierungszins steigt und es wird noch schwerer.
      Wenn dann ein großer Schutzschirm da steht, fühlt man sich vermeintlich sicher und wird träge bei den anstehenden Reformen, Beispiel Griechenland.
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      Avatar
      schrieb am 16.08.13 14:55:36
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.258.639 von Rhum56 am 15.08.13 16:20:36Ein zusätzliches Problem von Japan ist ja die Überbewertung seiner Währung.

      Jedenfalls sieht das die Regierung dort so.

      Somit ist die offizielle Regierungspolitik die Absicht der Währungsabwertung.

      Man fordert in Japan Großanleger in japanische Staatsanleihen - z. B. Lebensversicherungen - geradezu dazu auf ihre japanischen Staatsanleihen an die Notenbank zu verkaufen, und stattdessen das Geld in ausländische Staatsanleihen zu stecken.

      Klarer kann man eine Wahrungsabwertung wohl nicht ansteuern.

      Trotzdem ist diese Abwertung zur Zeit wohl eher ins Stocken geraten.

      Inzwischen gibt es ja auch Stimmen in der Presse, die in dem Kauf von Staatsanleihen durch die jeweilige nationale Notenbank einen Akt der Entschuldung sehen.

      Dies wird damit begründet, dass die Notenbank ja der Regierung gehört. Über diesen Umweg geraten die Staatsanleihen ja indirekt wieder in Staatsbesitz zurück.

      Zutreffend ist jedenfalls, dass die Beträge der umlaufenden Anleihen durch Notenbank-Käufe ja vermindert werden.
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      Avatar
      schrieb am 16.08.13 16:44:50
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      http://www.querschuesse.de/deutschland-baugenehmigungen-im-1…

      Bald gibts keine Euros mehr auf den Sparbüchern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.13 16:48:56
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.265.963 von kenkennard am 16.08.13 14:55:36Man fordert in Japan Großanleger in japanische Staatsanleihen - z. B. Lebensversicherungen - geradezu dazu auf ihre japanischen Staatsanleihen an die Notenbank zu verkaufen, und stattdessen das Geld in ausländische Staatsanleihen zu stecken.


      Ist mir nicht bekannt. Quelle?

      Nach m.E. sind es umgekehrt die Inländer in Japan, die im wesentlichen die Staatsschulden tragen. Das erklärt auch die relative Sicherheit, mit so einer Schuldenquote umgehen zu können.

      Hier in Europa sind Länder, die sich am internationalen Kapitalmarkt refinanzieren mitunter sehr gefährdet, weil die Spekulanten schonmal den Zins treiben, siehe Italien und Spanien in der jüngeren Vergangenheit.

      Und wenn dann Staatsanleihen verbal von der EZB, also der Zentralbank gekauft, bzw. das angekündigt wird, so kann dadurch die Spekulation eben zerstört werden.
      Bei inländischen Kapitalgebern, erst recht, wenn man da was mitreden kann (Eigentumsverhältnisse) ist die Gefahr geringer. Wenn dann auch noch das Zinsniveau gering ist, läßt es sich mit hohen Zinsen eher leben. Und das ist in Japan der Fall.

      Deren Wirtschaftsergebnis finde ich garnicht so schlecht, wie es dargestellt wird. Vielmehr haben die Probleme mit dem wirtschaftliche Aufstieg anderer Asiaten, die ihnen nun neue Konkurrenz auf den internationalen Märkten machen und damit der alten japanischen Exportorgie Grenzen setzten. Gilt für Fahrzeugbranche, Elektronikbranche etc. Häufig haben da Koreaner aber auch Chinesen richtig was am laufen.
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      Avatar
      schrieb am 16.08.13 17:16:03
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.266.951 von AHEO am 16.08.13 16:44:50Abgesehen von der dubiosen Quelle. Hinter dem Link steht ein anderer Artikel:

      "Deutschland: Baugenehmigungen im 1. Halbjahr mit +9,6%"

      Die Nachricht ist doch, hat aber nichts mit deinem Hinweis zutun--->üben!
      Avatar
      schrieb am 16.08.13 17:16:14
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 08:41:08
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.266.951 von AHEO am 16.08.13 16:44:50Kürzlich zeigte eine Untersuchung der EZB, dass die Haushalte in den südlichen Krisenstaaten deutlich "wohlhabender" sind als dies in Deutschland der Fall ist.

      Nähere Untersuchungen zeigten den Grund. So haben die Haushalte in den Südländern relativ mehr Immobilienvermögen als dies deutsche Haushalte haben.

      Deutsche Haushalte sparen offenbar weniger in Immobilien als in Geldanlagen wie Bankguthaben, Anleihen und Lebensversicherungen.

      Da sich bei den Südländern die Immobilien - trotz zeitweiliger Einbrüche - über die Jahrzehnte besser entwickelt haben als Geldanlagen, ist dies wohl ein Grund für die finanziell bessere Position der Südländer.

      Wenn nun in Deutschland die Immoblien mehr nachgefragt werden, als zu früheren Zeiten, kann dies einmal sein, dass Ausländer (reiche Griechen) ihr Geld am deutschen Immo-Markt anlegen. Es kann aber auch sein, dass deutsche Anleger ihren Nachholbedarf in Immo-Vermögen etwas ausgleichen.

      Insgesamt ist dies aber nur ein "Nebenkriegs-Schauplatz". Die Vorliebe der Deutschen für Geldvermögen bleibt bestehen. Dies zeigt ja auch die Aversion der Deutschen gegen die Anlage in Aktien.

      Nach neueren Untersuchungen wird die überwiegende Anzahl der deutschen "Dax-Aktien" von Ausländern gehalten.

      Die Ausländer wissen eben, was gut an Deutschland ist.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 08:46:04
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.267.207 von AHEO am 16.08.13 17:16:14Ich halte die Darstellung insgesamt für zutreffend.

      Allerdings ist dies aber nicht neu.

      Im September 2012 hatte ich schon über einen Artikel in "Focus-Money" berichtet, der die Haftung Deutschlands schon damals auf 778 Milliarden Euro beziffert.

      Es mag sein, dass die "Target-2-Salden" seit dieser Zeit etwas rückläufig waren, so dass sich die Haftung zur Zeit nur auf ca. 600 Milliarden Euro einstellt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 09:03:50
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.266.983 von Rhum56 am 16.08.13 16:48:56Sorry. Ich finde den Artikel nicht mehr.

      Ich lese sehr ausgibig die Wirtschaftspresse, archiviere die Zeitungen aber nicht ständig. Dies würde auch mein Platzangebot überschreiten.

      Allgemein habe ich aber - trotz meines Alters - noch eine recht gute Erinnerung.

      Es kann ein Artikel im Handelsblatt gewesen sein.

      Dort wurde darüber berichtet, dass eine größere japanische Versicherung nunmehr erstmals erwägt, ihre Gelder in Auslandsanleihen anzulegen.

      Der Finanzchef der Versicherung berichtete in dem Artikel auch darüber, dass er von der Notenbank angesprochen worden sei, die von der Versicherung gehaltenen japanischen Staatsanleihen an die Notenbank zu verkaufen.

      Gleichzeitig berichtete er, dass die Notenbank ihn doch darauf hingewiesen habe, er könne das erlöste Geld ja dann auch in Auslandsanleihen anlegen.

      In Anbetracht der Absicht der Regierung zur Abwertung der Währung Yen, sei dies heute geradezu eine "patriotische Pflicht".

      Insgesamt erschien mir der Artikel glaubhaft.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 11:58:28
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Steinbrück legt die SPD fest. SPD will große Koalition nur ohne Angela Merkel.

      In einem Interview beim ZDF hatte sich Steinbrück entsprechend festgelegt. Zunächst hatte er darüber berichtet, dass es innerhalb der SPD große Widerstände gegen die Neuauflage der Koalition von Schwarz-Rot geben würde.

      Am Schluss des Interviews sagte er dann wörtlich :

      "Im Falle eine Falles müsse die CDU auf eine Kanzlerschaft Merkels verzichten und einen anderen Politiker als Kanzler benennen".

      Quelle :

      SPD will große Koalition nur ohne Angela Merkel.

      Artikel in der FAZ vom 04.08.2013
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 12:04:49
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Sollte Schwarz-Gelb also die Mehrheit verlieren, besteht nunmehr eine große Wahrscheinlichkeit für das Ende der Kanzlerschaft von Frau Merkel.

      Aber auch in dem Fall, dass Schwarz-Gelb lediglich eine Mehrheit von bis zu fünf Stimmen - und danach sieht es in den Umfragen ja durchaus aus - im Bundestag hätte, wäre ja eine große Koalition wahrscheinlich, wenn sich die SPD darauf einläßt.

      In einem solchen Fall halte ich es für möglich, dass man bei der CDU die sichere Mehrheit einer Koalition von Schwar-Rot der knappen Mehrheit von Schwarz-Gelb vorziehen würde, um nicht in die Abhängigkeit der "Euro-Rebellen" zu kommen.

      Damit besteht doch eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein Ende der Kanzlerschaft von Frau Merkel.

      Für die SPD macht dies auch Sinn. Damit verliert man mit Frau Merkel eine für die SPD sehr unangenehme Wahlgegnerin, die es der SPD mit ihren Linkspositionen immer schwer machte.

      Auch für die Union würde ich dies mittelfristig für eine gute Nachricht halten.

      Meine Gründe für diese Ansicht habe ich ja bereits mehrfach erläutert.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 12:32:14
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.269.801 von kenkennard am 17.08.13 09:03:50
      In Anbetracht der Absicht der Regierung zur Abwertung der Währung Yen, sei dies heute geradezu eine "patriotische Pflicht".


      Denke es liegt noch bischen anders. Die großen Versicherungskonzerne legen global an, nix neues.
      So verringern sie die Gefahren resultierend aus Währungsschwankungen resp. Abwertungen.

      Das findet auch hier statt. Auch beteiligen sie sich an ausländischen Wettbewerbern. Es ist eben Bestand des globalen Kapitalmarkts.

      Ich würde da nicht von "patriotisch" sprechen, sondern eher von Insiderwissen. Klingt anders, trifft aber doch zu. Denn erst 2013 machte die BOJ den japanischen QE.:D das zum x-ten mal!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 13:57:31
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.270.381 von kenkennard am 17.08.13 12:04:49Es ist unschwer deine Gesinnung zu erkennen. Bei allen Überlegungen, versuchs doch mal anders herum!
      Merkel die einen unbestreitbaren Kanzlerbonus hat, bleibt nur dann nicht Kanzlerin, wenn es den größten Wahlbetrug RRG gibt.
      Steinbrück konnte es unter ihr und würde es wieder können. Eine Lüge in die Richtung gegen eine große Koalition würde der Wähler sicher eher wegstecken, als RRG. Damit meine ich die klassischen SPD-Wähler.

      Das eine AfD zum neuen Zünglein an der Waage wird, halte ich momentan nicht für realistisch, auch wenn sich hier im Board etliche Fans herum treiben. Man kann über die großen Wahlforschungsinstitute schimpfen, ändert m.E. nicht, das da schon eine gewisse realistischen Aussage gemacht wird, was den Moment angeht.
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      Avatar
      schrieb am 18.08.13 09:48:01
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.270.659 von Rhum56 am 17.08.13 13:57:31Umgekeht wird aber doch wohl auch ein Schuh daraus.

      Du möchtest offensichtlich Frau Merkel als Kanzlerin behalten.

      Dies ist legitim. Mein Wunsch nach ihrer Abwahl aber auch.

      Die Frage, die sich mir stellt ist aber die. Warum nimmt man der SPD und Steinbrück es ab, keine Koalition mit der Linkspartei einzugehen.

      Warum nimmt man es aber Steinbrück nicht ab, wenn er sagt, eine Koalition mit der CDU ja (aber ohne mich, ersatzweise mit Gabriel als Vizekanzler), wobei eine Koalition von Schwarz-Rot aber nur ohne Frau Merkel erfolgen kann.

      Ich denke dies ist die Linie, auf die sich die SPD intern verständigt hat, um ihren linken Flügel noch einmal für eine Koalition von Schwarz-Rot gewinnen zu können.

      Damit steht die CDU dann möglicherweise vor der Wahl, Minderheitsregierung mit Schwarz-Gelb oder Mehrheitsregierung Schwarz-Rot - aber ohne Frau Merkel.

      Ich denke, dass die SPD die Opposition noch einmal vier Jahre gut aushalten könnte.

      Die CDU-Granden werden bei dieser Alternative nicht lange zögern, Frau Merkel fallen zu lassen. Die Macht ist nun einmal zu verführerisch.

      Natürlich geben die Umfragen auch eine erneute Mehrheit von Schwarz-Gelb her.

      Wir können nur abwarten. Wir werden sehen, wer von uns beiden das bessere "politische Gespür" hatte.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 09:56:03
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.270.475 von Rhum56 am 17.08.13 12:32:14Ich denke, dass der gegenwärtige Ansatz der Regierung in Japan sich doch in einigen wichtigen Punkten von den halbherzigen Versuchen der Vergangenheit unterscheidet.

      Einmal ist das Ausmaß der geldpolitischen Maßnahmen deutlich höher.

      Ferner liegt diesmal das agressive Ziel der Währungsabwertung im Focus der Maßnahmen. Früher hat man dies wohl "billigend in Kauf" genommen, aber eben doch nicht als vorrangiges Ziel gesehen.

      Entscheidend für die Politik Abes wird aber sein, ob er seine hohen politischen Mehrheiten auch zu entsprechenen "Strukturreformen" nutzen kann.

      Hier bestehen aber durchaus Zweifel. Der Ausgang des Experiments ist offen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 12:34:16
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.272.221 von kenkennard am 18.08.13 09:48:01
      Du möchtest offensichtlich Frau Merkel als Kanzlerin behalten.


      Nein das möchte ich eher nicht, sehe aber unter den gegebenen Umständen und dem zur Verfügung stehendem Personal in der Person Merkel als BK Vorteile für Deutschland.
      Dazu muß ich natürlich auch fressen, dass sich dann in Land selber weiter nichts bessert. Das aber ist im Vergleich zu den finanziellen Bedrohungen aus den südeurpäischen Ländern eher auszuhalten.

      Ein Steinbrück hat als BMF den höchsten Schuldenanstieg verzeichnet. So einer fährt den Karren rücksichtslos weiter an die Wand. Verbrannte Erde hinterließ auch sein AR-Mandat bei der ehemaligen West-LB, deren Abwicklung schon 2003 im Raum stand, aber wegen zu hoher Folgekosten damals nicht umgesetzt wurde.

      Merkel hingegen würde der Rücken gestärkt durch eine Wiederwahl. Eine Beteiligung der AfD würde ich sogar noch begrüßen. Dann würde damit ein weiteres Signal an die Nehmerländer gesetzt, endlich die notwenigen Schritte zu gehen, damit sie wieder auf eigenen finaziellen Füßen stehen können.

      Das alles kann ich mir unter RRG nicht vorstellen. Dazu müßte ich noch mit Steuererhöhungen leben, wofür ich aktuell nur Abscheu empfinde bei den Steuereinnahmen, die der Staat aktuell hat. Das paßt garnicht.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 12:44:16
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Zitat von Rhum56:
      Du möchtest offensichtlich Frau Merkel als Kanzlerin behalten.


      Nein das möchte ich eher nicht, sehe aber unter den gegebenen Umständen und dem zur Verfügung stehendem Personal in der Person Merkel als BK Vorteile für Deutschland.
      Dazu muß ich natürlich auch fressen, dass sich dann in Land selber weiter nichts bessert. Das aber ist im Vergleich zu den finanziellen Bedrohungen aus den südeurpäischen Ländern eher auszuhalten.

      Ein Steinbrück hat als BMF den höchsten Schuldenanstieg verzeichnet. So einer fährt den Karren rücksichtslos weiter an die Wand. Verbrannte Erde hinterließ auch sein AR-Mandat bei der ehemaligen West-LB, deren Abwicklung schon 2003 im Raum stand, aber wegen zu hoher Folgekosten damals nicht umgesetzt wurde.

      Merkel hingegen würde der Rücken gestärkt durch eine Wiederwahl. Eine Beteiligung der AfD würde ich sogar noch begrüßen. Dann würde damit ein weiteres Signal an die Nehmerländer gesetzt, endlich die notwenigen Schritte zu gehen, damit sie wieder auf eigenen finaziellen Füßen stehen können.

      Das alles kann ich mir unter RRG nicht vorstellen. Dazu müßte ich noch mit Steuererhöhungen leben, wofür ich aktuell nur Abscheu empfinde bei den Steuereinnahmen, die der Staat aktuell hat. Das paßt garnicht.


      Endlich mal ein Posting wo ich dir zustimmen kann. Jeder weis das was Frau Merkel macht nicht gut ist, im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten der Blockparteien ist sie doch das kleinere Übel. Es ist auch nicht einfach Europapolitik zu machen, wenn man von allen anderen Südländer immer wieder überstimmt wird. Darum brauchen wir die AfD in der Opposition, damit die Menschen im Land richtig aufgeklärt werden und das Ausland sieht, das andere Kräfte stark im kommen sind.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 13:07:15
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.272.235 von kenkennard am 18.08.13 09:56:03Merkel hat selber mal von einem Währungsabwertungswettlauf gesprochen. Die Viererbande heißt: USA, Japan, Europa und England. Deren Währungen erleben nun schon lange in schöner Reihenfolge gegenseitig geförderte leichte peranente Abwertungen. Es handelte sich um die bisher global wichtigsten Währungsblöcke, was natürlich nicht immer so bleiben muß.

      Der IWF nannte neulich als weitere Weltleitwährungen den Kandischen und den Australischen Dollar. Das etwas genervt, weil immer wieder die Frage nach den Chinawährung im Raum gestanden hatte und der IWF es mit dem Rohstoffreichtum der beiden Länder begründete.
      Nun, den IWF müssen wir wohl anerkennen, zumal Deutschland eines der wichtigsten Mitgliedsländer stellt.

      Am Kapitalmarkt jedoch spielt aktuell die Musik der Viererbande, Leithirsch USD, mit Minuszeichen beim GBP und Pluszeichen beim Euro.(langfristig) Das nervt die Engländer und läst immer mehr Ruftöne zum Austritt aus Europa zu, was aber letztlich einen weiteren Fehler für sie selber bedeuten würde.

      Das japanische "Modell" schwächelt nun schon fast 2 Jahrzehnte. Etliche Branchen erlitten deutliche Bremsspuren, z.B.: Autoindustrie, Electronikindustrie. Der aktuelle Versuch der BOJ ist ein verzweifelter Kraftakt, das Ruder herum zu werfen. Könnte gelingen. Ob es nachhaltig wird, k.a. kann es mir nicht vorstellen.

      Zum Gelingen/Gedeien einer Volkswirtschaft gehört die Grundlagenforschung langfristig. Da hängen die Asiaten etwas hinten drann. Vorne spielen die USA und das alte Europa. Den Erfolg kann man nun auch lesen am Entwicklungsgang Chinas. Da ist Japan unterpräsentiert. Das kann aber auch an historisch begründeten Antipathien liegen, kann ich nicht so genau begründen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 16:07:35
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Da haben wir es schon::eek:

      ....„Keine Koalition ausschließen“

      „Im Spektrum der demokratischen Parteien darf man keine Koalition ausschließen“, sagte der Kieler SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Bartels der F.A.S. „Allerdings ist die große Koalition die letzte aller Möglichkeiten, die wir anstreben würden“, so Bartels. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries, die in der großen Koalition von 2005 bis 2009 Justizministerin war und zum Wahlkampfteam von Peer Steinbrück gehört, brachte es auf den knappen Nenner: „Wir kämpfen für Rot-Grün, alles andere wird man nach dem 22. September sehen müssen.“....
      http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl-2013/bunde…

      Nichts desto trotz, nach Emnid Heute bleibst beim alten.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 16:12:17
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.272.757 von Rhum56 am 18.08.13 12:34:16Also Merkel als das "geringere Übel".

      Das sehe ich genau anders.

      Frau Merkel hat ja die "Büchse der Pandora" für untragbare Risiken für den Deutschen Steuerzahler in Form von Bürgschaften der Krisenländer geöffnet.

      Vom "linken Lager" hätte ich nichts anderes erwartet.

      Wenn aber eine Partei - wie die Union - der ich jahrzehntelang eine solide Haushaltspolitik zugetraut habe, ist dies ein Vertrauensbruch ersten Grades. Dies ist unverzeihlich.

      Die Union macht ja dort - wo Merkel keinen Einfluß hat - immer noch gute konservative Politik.

      Dies kann man in diesen Tagen bei Ministerpräsident Bouffier von Hessen erkennen. Dieser hat Klage gegen den innerdeutschen Länderfinanzausgleich beim Verfassungsgericht erhoben. Er rechnet - im Gewinnfalle - damit, dass Hessen jedes Jahr 300 Millionen Euro mehr Steuermittel zur Verfügung stehen.

      Da handelt Bouffier - ein Konservativer nach meinem Geschmack - ja richtig.
      Dort wo Frau Merkel Einfluß hat, handelt er genau anders. Hessen hat ja auch dem ESM zugestimmt. Der ESM ist ein länderübergreifender Finanzausgleich der Eurozone, gegen den der deutsche Länderfinanzausgleich geradezu eine Kleinigkeit ist.

      Frau Merkel zwingt also gute konservative Ministerpräsidenten zu Handlungen, die sie selbst für ihr Land offenbar niemals unternehmen würden.

      Aus dieser Erkenntnis heraus möchte ich eine Ablösung von Frau Merkel sehen.
      Danach können in der Union wieder Kräfte - wie sie Volker Bouffier vertritt - nämlich die Kräfte der Vernunft in der Union die Oberhand gewinnen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 17:20:53
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.273.383 von kenkennard am 18.08.13 16:12:17Jetzt fuppen aber die Emotions, oder was?:D

      Hessen steht auch im Wahlkampf und der Bouffier macht Wahlkampf und zwar mit Erfolg, wie es aussieht. Mit dem Länderfinanzausgleich hat er offensichtlich u.a. einen Nerv getroffen. Aber vielleicht sind es auch andere Dinge, die seinen Stand der Wahlstimmung erklärt, jedenfalls ist Hessen noch offen.

      Länderfinanzausgleich, IWF bzw Weltbank, Marschallplan, ja letztlich Soli im ursprünglichen Sinn und damals zeitnah (gilt Heute in meinen Augen so nicht mehr), ESM und was da noch kommen wird--->seien wir doch ehrlich, alles entstand mit dem Blick auf einen Notstand, den es zu überwinden galt. Auch Kredite innerhalb der EU, sowie Subventionen, kann man da noch im weitesten Sinne mit reinpacken.
      Es gilt: Wollen wir Europa, oder wollen wir mauern? WEr A sagt, muß auch B sagen, ein altes deutsches Sprichwort.
      Das im Grunde weltweite Kapitalgeflecht ist so leicht nicht immer zu beeinflussen, aber bei allem gejaule, es wird beeinflußt, auch politisch. Nur in Demokratien läuft es nicht immer nach dem eigenen Willen. das müssen wir auch schlucken.
      Beim IWF zählt die Höhe der Einzahlung für das Stimmgewicht, in der EU nur jedes Land.
      Haben wir deshalb real weniger Einfluß innerhalb der EU? Sag ich doch wir haben so ziemlich den größten Einfluß. Das sieht man auch an den mitunter dioch einseitigen Kritiken von auch einflußreichen Ländern, wie Frankreich und England.
      Die haben sich den Einfluß Deutschlands nach dem Mauerfall anders vorgestellt. Besonders Frankreich unter Mitterand glaubte, mit der gemeinsamen Währung alle Grenzen wegwischen zu können, nicht nur die Landesgrenzen versteht sich.
      Jetzt wollen die das Deutschlland abgibt, von seiner Stärke in der Wirtschaft-->Wunschdenken live.
      Die werden kapieren müssen, das auch nur sie selber ihre Situation wieder bessern können und es nichts hilft, dem erfolgreichen Nachbarn eben den Erfolg zu neiden. Für die Insulaner gilt ähnliches.

      -----------------------------

      ...Auch Merkel schließt große Koalition nicht aus
      Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel will eine abermalige Regierung mit der SPD nicht grundsätzlich ausschließen. Das wäre „völlig unglaubwürdig“, sagte sie vergangene Woche im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Dennoch strebe niemand eine Große Koalition an.
      http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/…

      @Kenkennard

      Damit sind wir nun schon in der 10. Runde dieses Wahlkampfs. Es sieht so aus, das die SPD die große Koa der RRG vorzieht.
      Emnid Heute 6% FDP 40% CDU----> alles bleibt, wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 17:40:05
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Frau Merkel hat eine sehr gut Begabung darin, frühzeitig Änderungen der politischen Windrichtung zu erkennen.

      Die Umfragen bleiben weiter knapp. Wenn Schwarz-Gelb wirklich 46 Prozent bei der Wahl erzielt, und die Opposition in etwa gleich stark ist, hat man als Koalition von Schwarz-Gelb im Bundestag nur eine sehr knappe Mehrheit. Vielleicht nur 5 Stimmen.

      Dies könnte Frau Merkel für die Koalition von Schwarz-Gelb zu unsicher sein. Bei dem Vorliegen einer Reihe von "Euro-Rebellen" bei Schwarz-Gelb kann sie nicht sicher sein, dass sie bei einer geheimen Abstimmung alle Stimmen von Schwarz-Gelb bei der Kanzlerwahl erhält.

      Daher könnte ihre Meinungsänderung hinsichtlich einer möglichen Neuauflage der Großen Koalition kommen.

      Bei der SPD steht man vor dem gleichen Problem. Man könnte - auch bei einer dünnen Mehrheit von RRG - niemals sicher sein, einen eigenen Kandidaten bei einer Kanzlerwahl durchzubringen.

      Daher wohl auch nun die Meinungsänderung bei der SPD. Eine Große Koalition wäre ziemlich sicher, einen von beiden Partnern akzeptierten Kanzler dann auch in einer geheimen Abstimmung durchzubringen.

      Eine Neuauflage von Schwarz-Gelb sehe ich noch nicht. Möglich ist allerdings alles.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 08:19:04
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Hans Werner Sinn, das Sprachrohr der Deutschen Economie


      http://www.wiwo.de/politik/europa/unterstuetzung-der-notenba…
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      Avatar
      schrieb am 19.08.13 09:01:56
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.275.041 von AHEO am 19.08.13 08:19:04Hans Werner Sinn, das Sprachrohr der Deutschen Economie

      :laugh:

      Mensch AHEO, son Klopper früh am Morgen, da fällt einem ja der Kaffee aus dem Gesicht.:D
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 10:13:49
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Die Volkswirtschaftslehre ist keine demokratische Veranstaltung, bei der es auf Mehrheiten ankommt.

      Der Teilnehmer rhum56 reagiert auf den Namen von Professor Sinn stets agressiv. Möglicherweise weil er ein finanzielles Fiasko mit einer Aktie hatte, die Sinn einst positiv beurteilt hatte.

      Auffallend bleibt ja trotzdem, dass ja auch Mitglieder der Bundesregierung von Schwarz-Gelb zu Beginn der Krise mit Lösungen an die Öffentlichkeit gewagt hatten, die durchaus den Vorschlägen von Sinn entsprachen.

      Verblüffend ist ja nur, dass man dann Wochen später selbst gegenteilig handelte.

      Ich erspare mir eine erneute Aufzählung dieser Vorfälle. Sie sind ja leicht im Internet zu ermitteln.

      Wir werden uns besser nach der Wahl sprechen, wenn sich andeutet, dass auch die "Steuersenker" von Schwarz-Gelb die Steuern erhöhen müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 12:56:14
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Alle Parteien, die dem ESM zugestimmt haben, sind für mich unwählbar.
      Ich kann doch niemanden wählen, der den Deutschen den Mühlstein ESM um den Hals gehängt hat.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 13:25:00
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Es erschließt sich sicher nur dem Teilnehmer Kenkennard, wie aus einer Zeile der Belustigung eine der Agression wird, die einer Aktienspekulation unterlag.

      Da hab ich dann auch schon mal bessere Witze kennen gelernt.

      Hab bisher auch keinerlei Empfehlungen von Herrn Sinn gelesen, weiß aber doch einiges um seine medial wirksamen Publikation, die ihm sicher den Geldbeutel füllten, aber sonst noch eher wenig Folgen hatten. Seiner Vergangenheit z.B. zur Zeit der Gründung der HRE (im AR) kann ich da nur meine Schlüsse ziehen. Damals hieß der Schmöker : "Ist Deutschland noch zu retten". Nun sind wir 10 Jahre weiter, Deutschland steht noch, die HRE auch.

      ---------------------------------------
      Alle reden von der Geldschwemme, die Deutschen fürchten um ihre Ersparnisse. Doch die Inflation kommt einfach nicht. Im Capital-Interview erklärt DIW-Chef Fratzscher, warum das so ist.

      ...Die Angst ums Geld ist die große Angst der Deutschen. Und es stimmt ja, die Notenbanken fluten, pumpen, drucken, feuern, egal wie man es nennt. Die Fed kauft jeden Monat für 85 Mrd. Dollar Staatsanleihen und andere Wertpapiere auf. Die EZB hat den Banken unbegrenzten Kredit gewährt. Und Anfang Juli versprach EZB-Präsident Mario Draghi: Die Zinsen sollten „noch für einen längeren Zeitraum auf dem aktuellen oder auch einem niedrigeren Niveau“ bleiben.

      Hinter den Aktionen stehen verschiedene Instrumente, aber ein Wort bleibt hängen: Geldschwemme. Und damit beginnt das Rätsel: Warum kommt sie nicht, die hohe Inflation oder gar die Hyperinflation? Es gebe nicht einmal Anzeichen für Inflation, sagt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Im Videointerview erklärt er, warum der große Preisauftrieb ausbleibt und welche Probleme die Zentralbanken bei der Krisenbewältigung haben.
      http://www.capital.de/themen-newsbeitrag/die-grosse-geldflut…

      In dem Video ist eine anschauliche Erklärung, die ich nachvollziehen kann.

      Als Bernanke einen zarten Versuch machte, die Schwemme später zu reduzieren, waren 20MRD mtl. angedacht. Die Marktreaktionen lassen daher zunächst nur 10MRD mtl weniger Anleihekäufe zu.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 13:50:21
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.273.383 von kenkennard am 18.08.13 16:12:17Frau Merkel hat ja die "Büchse der Pandora" für untragbare Risiken für den Deutschen Steuerzahler in Form von Bürgschaften der Krisenländer geöffnet.

      Ich gehe mal davon aus das sie keine andere Wahl mehr hatte und somit auf Zeit spielte in der Hoffnung das irgend ein größeres Land Pleite geht und der Spuck dann vorbei ist. Noch kann man dies nicht ganz ausschließen das Sie mit Taktik spielt. Spannend werden die nächsten 4 Jahre, sollte die Bankenunion kommen wo dann möglicherweise auch private Sparer in Deutschland für andere Banken im Ausland zahlen müssen oder die Steuern bei uns wegen anderer Pleite Länder erhöht werden müssen, erst dann sieht man das wahre Gesicht. Entweder sie macht dann einen Rückzieher, steigt aus dem Euro aus, oder zieht Deutschland tief in den Schlamassel bis zum Untergang hinein. Ab dann weis man auf welcher Seite Frau Merkel stand. Noch spüren wir wenig von der Krise, obwohl sehr viele wissen das das dicke Ende irgendwann bevorsteht. Wohlwissend das auch ein zurück in die DM zu aktueller Zeit nichts mehr nützen würde, spielt sie vielleicht das Spiel bis zu Ende.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.13 15:12:11
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.277.521 von AHEO am 19.08.13 13:50:21Wenn Frau Merkel keine andere Wahl hatte, so hatten letztlich wir alle keine andere Wahl.

      Frau Merkel hätte dann also recht gehabt mit der Aussage, dass ihre Politik ohne Alternative ist.

      Die Schlußfolgerung aus dieser Aussage wäre wohl, dass wir alle Diskussionsforen mit dem Thema Euro schließen, die AFD-Partei auflösen und dann alle CDU wählen.

      Ist der Beitrag in diesem Sinne zu verstehen ?
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 15:29:47
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.277.521 von AHEO am 19.08.13 13:50:21
      Ich gehe mal davon aus das sie keine andere Wahl mehr hatte und somit auf Zeit spielte


      Das stimmt, sie taktiert nur, schon immer! Erst die Nase nach dem Wind richten und dann aufspielen, am besten wie gute Echos zu erwarten sind.
      Bisher hat es funktioniert, aber Macher wagen auch mal Initiative. Da war Schröder anders drauf, das kann man Heute sagen. Er kämpfte für seine Ideologie z.B. Agenda 2010.

      Bankenunion, na ich weiss nicht. Denke da fehlen aber noch richtig viele Voraussetzungen.
      Und dein nun schon lange erwarteter Knall ebenfalls. Warum sollte der unter den jetzigen Verhältnissen hier kommen und wodurch?
      Die Amerikaner haben eine ungleich härtere Krise im letzten Jahrzehnt durchlebt. Die ebbt nun ab. Bekanntlich fuhren die Europäer zeitlich versetzt hinterher, bekamen die Krise aber nur abgefedert ab und sollte daher, auch zeitlich wieder versetzt dann aber auch raus kommen.
      Siehe mein Vorposting (und das Video dahinter dem Link) Bernanke beginnt mit dem Versuch das QE andeutungsweise zu reduzieren. Irgendwann wird das so laufen, nur aktuell ist auch deren Aufschwung noch nicht wieder selbsttragend. Und das hängt eben auch vom privaten Konsum ab, der langsam wieder beginnt aber noch Stütze brauch.
      Es hätte alles schief gehen können. Auch Du stehst ja in forderster Front der Leute, die den großen Knall sehen, nun aber auch sehen können, das man es wieder positiv herum drehen kann. Kommt auch hier!
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      Avatar
      schrieb am 19.08.13 15:43:31
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.278.175 von Rhum56 am 19.08.13 15:29:47Für die gegenwärtige Situation gibt es keine Kopie in der Vergangenheit.

      In einer solchen Situation kann es vorteilhaft sein, erst einmal die Entwicklung abzuwarten, und dann eine Entscheidung zu treffen.

      Vielleicht ist das der positive Teil ihrer Handlungsweise. Dies steht im Gegensatz zu anderen, die immer alles schon vorher besser wissen.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.13 16:01:07
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.278.339 von arsenio am 19.08.13 15:43:31Eine Kopie wäre vergleichbar. Ein Beispiel kann härter gewesen sein. Können wir uns darauf verständigen?

      Die amerikanische Krise des letzten Jahrzeht war erheblich härter. Die haben auch Staaten am Rand der Pleite, wie auch wohlhabende.

      Bei uns haben die Südeuropäer ein Problem, die Griechen einen Problemberg. Es ist aber lösbar und hatte bisher bei weitem nicht soviel verbrannte Erde (z.B. 480 Bankenpleiten in USA) hinterlassen. Wir jaulen aber, weil selbst jetzt betroffen.

      Unsereins ist ja nicht dabei, wenn die "hohe" Politik beschließt. Wir können nur am allgemeinen Auftritt versuchen zu ermessen, ob unsere Politiker für unser Land das Beste heraus holten. Fällt mir aber machmal schwer, das zu glauben, um mal freundlich zu bleiben. Ein Schäuble hat schon mehrmals einen Wendehals gemacht und ne Lüge durfte auch dabei sein.:rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 16:18:22
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.278.479 von Rhum56 am 19.08.13 16:01:07Ich habe es ja oben bereits mehrfach betont.

      Ich gehöre nicht zu dem Personenkreis, die sich eine Zuspitzung der Krise oder "den großen Knall" wünschen. Im Gegenteil. Ich würde mich ja sogar freuen, wenn ich mich irren würde. Und ich würde dann auch mit Freuden meinen Irrtum einräumen.

      In diesem Sinne räume ich einige positive Zwischen-Ergebnisse durchaus ein.

      Dennoch, der Vergleich mit den USA ist nicht unbedingt zielführend.

      Wenn die US-Regierung Beschlüsse in Wirtschaftsfragen trifft, sind diese Beschlüsse für alle Bundesstaaten verbindlich.

      In der Eurozone ist dies aber anders. Einzelne Länder können - bei anderen Regierungen - immer Beschlüsse fassen, die von den Zielen des Rates der Regierungs-Chefs abweichen.

      So wurde in Deutschland die Rente mit 70 eingeführt. In Frankreich hat man das Rentenalter eher wieder verkürzt.

      Bei solchen Divergenzen hat man eben - im Gegensatz zu den USA, wo Bundesgesetze für alle Staaten verbindlich sind - keine Möglichkeiten die "Abweichler" zu bestrafen. Im Falle eines großen Mitgliedstaates wie Frankreich ist dies geradezu völlig unmöglich.

      Ohne den ESM könnte dies Deutschland ziemlich gleichgültig sein, ob die ihre Wirtschaft gegen die Wand fahren oder auch nicht. Je mehr Ausleihungen oder Garantien Deutschland in dieser Hinsicht tätigt, um so tiefer ziehen die uns in den Abgrund. Eine Lösung wird dann immer schwieriger.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 16:23:09
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Die Gefahr einer Inflation sehe ich zur Zeit ebenfalls eher nicht.

      Die Gefahren sehe ich zur Zeit eher darin, dass große Staaten wie Frankreich und Italien sich an die Beschlüsse von Euroland eben nicht halten.

      In diesem Falle könnten sie wieder in das Fadenkreuz der Finanzmärkte geraten und mit steigenden Zinsen konfrontiert werden.

      Diese Länder haben zusammen Schulden von ca. 4.000 Milliarden Euro. Deshalb sind sie zu groß für den ESM.

      Dann stehen wir vor der Frage, wollen wir diese 4.000 Milliarden Euro an Staatsschulden von den beiden Ländern als Deutschland auch noch übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 16:25:37
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.278.609 von kenkennard am 19.08.13 16:18:22Entschuldigung.

      Es muss natürlich heißen, die Rente mit 67.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 19:55:41
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.278.609 von kenkennard am 19.08.13 16:18:22Dennoch, der Vergleich mit den USA ist nicht unbedingt zielführend.

      Wenn die US-Regierung Beschlüsse in Wirtschaftsfragen trifft, sind diese Beschlüsse für alle Bundesstaaten verbindlich.

      In der Eurozone ist dies aber anders. Einzelne Länder können - bei anderen Regierungen - immer Beschlüsse fassen, die von den Zielen des Rates der Regierungs-Chefs abweichen.


      Zielführend sind nur Lösungen zum vorliegenden Problem. Die USA sind deshalb nur eine betrachtenswertes Beispiel mit auch Abweichungen im System. Geht man da auf einen längeren Zeitraum, hat es die USA auch nicht immer so einig gegeben, was sogar in der History bis zum Krieg ging.

      Hier in Europa findet man den Weg zu einer zentralen Regierung (noch) nicht, weil ein starkes "Pfründedenken" vorherrscht. Jeder möchte doch seine Souveränität irgend wie behalten. Vielleich ist auch das nur ein vorliegender Lernprozeß, wer weiss das schon.
      Bis zur gemeinsamen Währung und vernichteten Grenzanlagen haben wir es schon geschafft. Manchmal hat man das Gefühl, das all die Jammerer das schoin nicht mehr wahr haben wollen, aber es ist so und dabei auch gut unterm Strich.
      Um nochmal auf die USA zu kommen. Dort haben auch die einzelnen Länder regionale Regierungsstrukturen. Und es gibt arme und Reiche Länder dabei, wie auch jümgst wieder Pleiten bei Kommunen, z.B. Detroit.
      Mitunter geht es auch so weit, das nicht mehr genug Geld zur Bezahlung der öffentlich bediensteten, z.B. Polizei, vorhanden ist. Gibts hier bisher nicht. Alles so Dinge, die mit erklären, das deren Krise sehr viel heftiger gewesen ist, aber die nun auch wieder heraus kommen. Damit mein ich nicht Detroit, die Stadt bleibt mindestens vorerst im Sumpf. Ich meine es allgemein.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 20:12:35
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.277.521 von AHEO am 19.08.13 13:50:21Eine intensive Befassung mit den Sachthemen kann also dazu führen, dass man seine ursprüngliche Meinung völlig ändert.

      Da ich jede Meinung - wenn sie denn sachlich begründet ist - im Grundsatz akzeptiere - wenn auch nicht teile - habe ich gegen eine Meinungsänderung auf die Position der Bundesregierung keine Einwendungen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 09:00:47
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Heute wurde auf der Internetseite www.sonntagsfrage-aktuell.de der Durchschnittswert der vorliegenden Wahlumfragen mit Stand vom 18.08.2013 veröffentlicht. Dabei ergaben sich folgende Prozentwerte bzw. Bundestagsmandate für die jeweiligen Parteien.

      CDU = 40,8 Prozent = 268 Sitze
      FDP = 5,3 Prozent = 35 Sitze

      Zwischensumme Schwarz-Gelb = 46,1 Prozent = 303 Sitze

      SPD = 24,3 Prozent = 160 Sitze
      Grüne = 12,5 Prozent = 82 Sitze
      Linke = 8,0 Prozent = 53 Sitze

      Zwischensumme Opposition RRG = 44,8 Prozent = 295 Sitze

      Sonstige Parteien = 9,3 Prozent.

      Die notwendige Mehrheit zur Wahl des Bundeskanzlers bzw. der Bundeskanzlerin beträgt damit 300 Sitze.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 09:05:27
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      Die Werte scheinen sich zu verfestigen, da es zur Vorwoche kaum Abweichungen gibt.

      Es gibt zwar eine knappe Mehrheit für Schwarz-Gelb. Dennoch stellt sich mir die Frage, ob man bei einer so knappen Mehrheit erneut Schwarz-Gelb wagen wird. Die Frage stellt sich an die CDU.

      Bei CDU und SPD sieht man diese knappen Verhältnisse wohl auch. Deshalb kommen aus beiden Parteien nun Stimmen, die wohl eine Neuauflage der Großen Koalition anstreben.

      Auch die FDP hat die Gefahr erkannt und warnt vor einer neuen großen Koalition.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 09:11:25
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Die Geschichte zeigt, dass man als Kanzler in der Bundesrepublik auch mit knappen Mehrheiten regieren kann.

      Sowohl Willy Brandt als auch Helmut Schmidt mußten dies zeitweise tun. Der Versuch gelang.

      Warum spricht man trotzdem über eine Große Koalition ?

      Bei Schwarz-Gelb hat es in der letzten Legislatur sogenannte "Euro-Rebellen" gegeben, die wohl etwa 15 Stimmen ausmachten.

      Bei derart knappen Stimmverhältnissen wäre Schwarz-Gelb zur Erringung einer eigenen Mehrheit im Bundestag immer auf diese Personen angewiesen.

      Schon bei der Kanzlerwahl könnte dies Schwierigkeiten geben. Die Wahl zum Kanzler erfolgt in geheimer Abstimmung. Hier könnten schon wenige Abweichler bei Schwarz-Gelb die Wiederwahl von Angele Merkel als Kanzlerin verhindern.

      Zuletzt erlebte ein solches Schicksal die Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein im Jahre 2005, deren Wiederwahl von einem einzigen Abweichler verhindert wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 09:17:15
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Dann gibt es auch noch das Problem mit dem Bundesrat.

      Der Bundesrat kann gegen jedes Gesetz - also nicht nur bei zustimmungsbedürftigen Gesetzen - Einspruch einlegen.

      Der Bundestag kann dann diesen Einspruch mit der "Kanzler-Mehrheit" überstimmen.

      Schwarz-Gelb wäre also auch bei einfachen Gesetzen möglicherweise stets gezwungen, die Kanzler-Mehrheit aufzubieten.

      Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, dass es bei der CDU Überlegungen gibt, eine erneute Große Koalition mit der SPD anzustreben.

      Damit erhält der SPD-Vorsitzende Gabriel als möglicher Vizekanzler eine Schlüsselstellung.

      Er kann dann entscheiden, ob er eine Große Koalition oder lieber die Opposition möchte. Ferner kann er auch über das Schicksal von Frau Merkel als Kanzlerin entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 13:00:03
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Er kann dann entscheiden, ob er eine Große Koalition oder lieber die Opposition möchte. Ferner kann er auch über das Schicksal von Frau Merkel als Kanzlerin entscheiden.
      :D

      Immer wieder amüsant, wie doch manchmal die Pferde durchgehen. Davon träumt Gabriel vielleicht. Mutti wird den weghusten.
      Nicht vergessen, sie hat den mit Abstand größten Beliebtheitsgrad, was ihr enorm den Rücken stärkt. Und dann mal erinnern, wie sie bisher mit politischen Gegnern verfuhr, Stichwort Merz....

      Die große Koa diskutiert man jetzt vorsichtig an in dem Wissen, das sich die Wählerstimmen anteiligt bis zur Wahl in mehrere Richtungen ändern können.
      Aktuelle Publikationen stellen Momentaufnahmen dar, mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 08:56:38
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 09:21:07
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.299.563 von AHEO am 22.08.13 08:56:38Der Artikel faßt in etwa meine Meinung zusammen.

      Ich sperre mich ja nicht grundsätzlich gegen Hilfen an Krisenstaaten.

      Es kommt aber darauf an, dass man durch die Einhaltung der "richtigen
      Reihenfolge" der Hilfe das Fundament legt, damit diese Hilfen auch erfolgreich sein können.

      Hierzu gehört nun einmal nach der klassischen Volkswirtschaftslehre Abwertung und Schuldenschnitt.

      Danach können Hilfszahlungen auch eine dann folgende gute Entwicklung auslösen.

      Ein Beispiel ist ja nicht zuletzt Deutschland.

      Im Jahre 1948 hatte die Währungsreform gleichzeitig die Funktion des Schuldenschnitts und auch der Abwertung.

      Durch den damit verbundenen Schuldenschnitt wurden alle Bankguthaben, Versicherungsguthaben und andere Forderungen auf zuletzt 6,5 Prozent des früheren Nominalwertes herunter gesetzt. Ergänzend wurden Deutschland in der Schuldenkonferenz von London im Jahre 1952 auch große Teile der Auslandsschulden erlassen.

      Gleichzeitig wurde im Außenverhältnis der DM zum US-Dollar ein sehr niedriger Kurs festgesetzt.

      Zusammen mit diesen Maßnahmen gab es dann Hilfen nach dem "Marshall-Plan". Diese Pakete zusammen lösten dann das "Wirtschaftswunder" aus.

      Im übrigen waren die Zahlungen aus dem "Marshal-Plan" in Prozent des BIP gerechnet weitaus niedriger als die Mittel, die Griechenland schon heute erhalten hat.

      Hält man den gegenwärtigen Kurs bei, so werden die Krisenländer weiterhin ein "Fass ohne Boden" bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 10:31:00
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.299.563 von AHEO am 22.08.13 08:56:38Du hast ja (schlauer Weise?) erst garkeinen Kommentar dazu gestellt.
      Kenkennard hat es versucht.

      Nun ja, wenn ich lese:

      ...Die Lösung kann nur darin bestehen, die Eurozone geregelt aufzulösen. Dies wird zwar auch nicht ohne Schmerzen abgehen, aber immerhin bleibe man so Herr des Verfahrens und der Prozess ließe sich steuern. Verschließe man aber weiterhin die Augen vor den ökonomischen Tatsachen, wird die Eurozone irgendwann von den inneren Spannungen zerrissen. "Die Kosten und Schmerzen werden dann ungleich höher sein als bei einer geregelten Auflösung und möglicherweise der gesamten Europäischen Union irreparablen Schaden zufügen", so Lucke abschließend....

      Welch ein Totschlagargument und das noch ohne Begründung und Logik, einfach ne Behauptung!

      Was ist denn, wenn wir diese Eurozone auflösen, welche Folgen, welche Notwendigkiten, welche Voraussetzungen sind dafür nötig? Wie sind dadurch die vorliegenden Schuldenprobleme gelöst? Ist doch wohl gequilte S.....e, mehr nicht. Egal was für eine Währung, das Problem bleibt, wenn nicht an der Wurzel angepackt wird. Die heißt: Hausaufgaben machen, sparen und regeln. Währung egal.

      Es wird weiter ausgeführt, das die Summen immer höher werden. Ja richtig, die Summen werden höher, die Preise gehen rauf, eine vollkommen normale Begleiterscheinung marktwirtschaftlich orientierter Systeme.
      Das Ganze bekommt dann noch einen besonderen Schliff durch Steuergestaltungen, die allesamt einkalkuliert werden müssen und damit einen gewissen Turboeffekt bekleiden.....
      Das Rad dreht sich immer weiter und es ist nicht vergleichbar mit der Situation nach dem 2WK, nicht mit Marschallplan etc., denn eine Nachkriegssituation haben wir nicht, wohl aber eine Weiterentwicklung marktwirtschaftlich strukturierter Systeme, das wars.
      Neulich war ein Artikel über Autopreissteigerungen die letzten 30 Jahre, da sieht man es überdeutlich:
      8000,- zu 26000,- Euro Heute, so sieht es aus. Und es geht weier, mit oder ohne Euro, der dafür nix kann.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article117077734/Die-ganze-Wah…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 13:11:15
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.300.677 von Rhum56 am 22.08.13 10:31:00Fairerweise muss man aber sagen, dass es auch andere Lösungsvorschläge gibt.

      Von denen habe ich ja einige vorher schon genannt.

      Rück-Kehr zum Vertrag von Maastricht ohne Schuldenhaftung für andere Länder.

      Begrenzung der ESM-Hilfen auf Zins-Zuschüsse. Hierbei würde Deutschland den anderen Ländern die Gewinne erstatten, die Deutschland ja gegenwärtig an den niedrigen Zinsen ohne Zweifel hat.

      Einführung von Parallel-Währungen unter Beibehaltung des Euro.

      Dies wären flexible Möglichkeiten, die die Haftung der Geberländer beschränken könnten.

      Auf die Einzelheiten gehe ich nicht mehr ein, da ich sie ja oben erläutert hatte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 14:10:38
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.302.485 von kenkennard am 22.08.13 13:11:15Natürlich gibt es immer auch andere Vorschläge, richtige und auch falsche.

      Bitte einmal durchdenken, wenn wir zum Maastricht Vertrag zurück kehren, der nebenbei fast nie eingehalten wurde, von mir aus können wir auch noch in die Zeit vor Maastricht gehen.
      Was ist den der IWF? Der pumpt Hilfsgelder in notleidende Staaten. Das läuft nun schon über 50 Jahre und da zahlt Deutschland an forderer Front ein. Darüber meckert hier keiner, ist doch komisch.
      Unter dem Aspekt ist es doch schon beinahe verlogen, sich über die europäischen Rettungsmaßnahmen aufzuregen.
      Ob wir es wollen oder nicht, es wird sich weiter entwickeln und ich denke das man auch gutes daran finden kann.
      Zinserleichterung haben die Südeuropäer schon seit dem Eintritt in die EU, Griechenland Anfang der Achtziger. Von der Zeit aus, unabhängig von der Währung, konnten die vergünstigt an Gelder kommen, aber sie konnten noch weniger haushalten, wie die Nordeuropäer.
      Das rächt sich nun. Ebenso ist zu bezweifeln, ob ein politisch beeinflußter Zins am Ende besser ist, wie es seinerziet durch die Bundesbank zu Marktstabilisierung geschah.
      Aber aus damit werden wir leben müssen, es wird zumindest vorläufig nicht wieder zurück gedreht.
      Gäbe man den Südeuropäern Zinshilfe, würden die gleich die Reformversuche wieder zurück fahren. Das aber sollte nicht so sein. Die haben mit der Zinshilfe die Verschuldung hochgefahren.
      Es nützt also garkein Mitleid. Problem ist natürlich, wie in allen Ländern, das es eine Elitekaste gibt und die regierenden auf den kleinen Leuten herum trampeln. Aber das ist keine griechische Erfindung, es läuft auch hier, nur nicht so extrem.

      Die Griechen wollten aus mehreren Gründen in den Euro. Durch ihr "gewohntes" Abwertungssystem wanderte immer mehr Kapital ins Ausland, wo es dann reiche Griechen anlegten. Damit erfuhr das Land permanent negtiv Kapitalbilanz. Eine gemeinsame Währung setzt andere Maßstäbe und voraus, das man sich in Punkto Verschuldung "ähnlich" verhält. Das ist für solche Länder schwer. Aber da gibts noch andere Gründe, nämlich der bestens durchtrainierte Steuerfluchtsport. Reeder zahlen nichts, geht nicht, geht aber auch keiner drann! Viele Häuser werden nicht fertig gestellt, zumindest soll es so aussehen, weil erst nach Fertigstellung darauf Steuern anfallen, usw. Denke, das diese Volksmarotte auch nicht leicht und nicht schnell aus den Leuten zu kriegen ist, der Grund, warum es noch lange dauert.
      Wir dürfen uns nur nicht von falschen Signalen leiten lassen. Da hab ich manchmal den Eindruck, dass unsere Blockparteien manchmal den Spielchen aufsitzen, es ist schwer zu erkennen, was läuft.
      Deshalb fände ich den Eintritt der AfD in BT ganz ok, sieht nur nicht danach aus.
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 19:06:23
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Fortsetzung #2768

      Was also 100000,- 1980 kostete, stieg im Durchnitt dann auf 260000,- 2012
      Es ist noch verfälscht, weil es Branchen gab und gibt, denen die Preise weg brachen (Agrar/Elektronic) und andere, denen die Preise davon liefen. (Auto/Energie/Gebrauchsgüter)

      Das wird nun weiter gefördert durch den politisch beeinflußten Zins nach unten, dem wiederum 2 Wünsche unterliegen: Leichtere Staatsfnanzierung und eine gewollte Inflationierung, über die sich der Staat letztendlich nochmal zu Lasten der Bürger entschuldet, die wiederum keine zweckdienliche Verzinsung zur Altersvorsorge erreichen. Ein Mittel sich zu finanzieren ohne die Steuern zu erhöhen, denn das Steuersystem ist aktuell sehr ausgereizt. Die Inflationierung kommt aber nicht richtig in Gang, weil die Geldflutung eher weniger beim Konsumenten ankommt, denn die Banken halten bonitätsbedingt viele Kredite zurück. Und diejenigen, die doch drann kommen, legen es zweckentfremdet an, z.B. auch an der Börse. Das findet in den USA und auch jetzt Europa statt. Verbrannte Schuldner müssen erst wieder clean werden, bevor sie neue Kredite bekommen. Die Märkte haben sich an QE gewöhnt und glaubten an eine ewige Fortsezung, was eigentlich so nicht geht. Aber nur die Andeutung eines Bernanke läßt riesige Geldmengen aus den aufstrebenden Ländern wieder zurück fließen, weil eine Reduzierung der QE eine Dollarerstarkung herbei führt, womit man dann da Gewinne erzielen kann.

      Das ist dann der Punkt, wo man sich hier an der Nachfolgegeneration durch die Hintertüre vergreift.

      Weitere Folgen werden durch Schuldenschnitte kommen, eine weiter negativere Verzinsung durch Versicherungsanlagen etc., wie gehabt.

      Gottseidank haben wir ja einen superährlischen BMF, der nie lügt.:rolleyes:
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/wolfgang-schaeuble-di…
      "Die Ablehnung des Schuldenschnitts ist keine Wahllüge

      Erneut hat Finanzminister Wolfgang Schäuble einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland ausgeschlossen. Auch nach der Bundestagswahl werde die Politik das nicht anders handhaben."
      ----------------
      Wer geht über die Brücke? Ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 09:29:18
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      was sagst Duu dazu ???

      Ich habe es schon immer gewusst das die Griechen mit ihren Löhnen bis auf 300 Euro Netto im Durchschnitt runter gehen müssen, wenn sie im Euro bleiben wollen.

      Siehe da:

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/24/studie…
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      Avatar
      schrieb am 24.08.13 12:21:28
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      1. Falsche Quelle

      2. Ein paar richtige, aber die meisten falsche Gesichtspunkte.

      Zitat:

      Die Euro-Zone entspricht keinem einheitlichen Währungsraum. Die Konjunkturzyklen der einzelnen Wirtschaftsräume sind zu unterschiedlich. Damit eine gemeinsame Währung über einen so großen Raum funktionieren kann, müssten die Wirtschaftszyklen wie in den USA „synchron“ verlaufen, urteilen die Ökonomen Kevin O’Rourke und Alan Tayler in ihrem Aufsatz im Journal of Economic Perspectives.
      --------------

      Die Wirtschaftszyklen verlaufen absolut nicht synchron in den USA. Vielmehr existieren total unterschiedliche Wirtschaftsräume in den USA mit sehr armen aber auch sehr reichen Ländern nebeneinander in einer Währung. Es gibt sogar außerhalb der USA Länder, die den US Dollar übernommen haben.
      Innerhalb der USA gibt es jüngst ein krasses Beispiel für deren Unterschiedlichkeit: Detroit. Die Stadt boomte zum Ende des 2. WK durch die Autokonzerne. Die wiederum unterlagen gewerkschaftlichen Einflüssen und einer Dezentralisierung im ZUge der sich entwickelnden Mobilisierung. In der weiteren Folge verlagerte die Autoindustrie, zuerst innerhalb der USA, wo es eben günstigere Tarifgestaltungen gab und später auch außerhalb der USA.
      Daran kann man bestens die Unterschiedlichkeit und keinesfalls eine Synchron Wirtschaftsentwicklung erkennen.

      Zitat:

      "Schuld an der Misere ist die EZB. Die Länder Südeuropas konnten sich über Jahre billiges Geld von der EZB leihen. Wirtschaftsreformen wurden vernachlässigt. Staatdessen stiegen die Staatsschulden. Nach dem Ausbruch der Finanzkrise hat sich diese Situation durch die Ankündigung Mario Draghis nur noch verschlimmert, die EZB werde tun, „was nötig sei“, um den Euro zu erhalten."
      ---------------

      Wirtschaftsreformen wurden vernachlässigt, stimmt. Die EZB ist eine euroopäische gewollte Institution mit gemachten Regeln. Wenn es eine Schuld gibt, ist die bei den Regeln zu finden.

      Zitat:

      "In Spanien sinken zwar die Lohnstückkosten, aber nicht durch eine Reduzierung der Nominallöhne, sondern dadurch, dass zuerst jede Menge Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verloren haben, argumentieren die Ökonomen."
      -----------------

      Mitarbeiter einsparen heißt die andere Betrachtung und findet überall statt, ist Begleitung der Marktwirtschaft. Für Betroffene natürlich schlacht, ändert aber nicht.

      @AHEO
      Quelle anschauen, bitte! Das von mir geschrieben kannst du gerne prüfen. Dein ex-busenfreund-user wollte hier auch mal was über Detroit ablassen. Hab ich ihm damals schon um die Ohren gehauen. Z.B. in Alabama sind andere Lohnverhältnisse. Dahin haben sich z.B. Konzerne wie Hyundai locken lassen.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 13:08:52
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.316.291 von AHEO am 24.08.13 09:29:18Hab da noch was für dich. Ein exMitarbeiter wanderte vor ca 9 Jahren aus um sich mit Bruder zusammen in Griechenland selbständig zu machen. Gebürtig ist er Grieche, hier aber aufgewachsen und hat angespart...dann Heimat.

      Sind natürlich jede Menge Schreibfehler, aber man kann es verstehen:

      Ausschnitt:

      "Wiessen sie wieso der dimi ihr mit so ein top kriese in griechenland uberlebt?weil der alein mit 2 mitarbeiter den gantzen laden fuhrt,
      karo-lack-buro-kostenvorschlege-versiecherungs buro- und das alles 24std am tag,koente noch 2 leute arbeit anbieten aber dann verdiene ich nichts
      arbeite nur fur die kranken-renten-sozial kassen......... deshalb allein und alles im grief.
      vor parr jahren war ihr ganau so mit der arbeitsgericht du koentest kein fauler mitarbeiter nicht rausschmeissen der hatt dich vor arbeitsgericht
      gebracht und musstest viel euros bezahlen , ab 2012 nichts mehr(die abfindung ist zu 80% gesungen)du kanst ein mitarbeiter jeden zeit rausschmeissen mit ganz wenig aufwand und das alles dank TREUKA(die haben auch was gutes fur uns selbstendige gemacht ansonsten die sind protal),
      mindeslohn war 936 euro netto auf die hand nach TREUKA ist 425euro netto,schade fur die arbeiter weil mit 425 kommst nicht uberlebst aber wier selbstendiger mussen uberleben."
      --------------------
      Das war im Juli 2013. Natürlich schwebt da auch bischen Übertreibung mit (24Std) aber es wird auch klar. Troika hat Einfluß geübt. Zustände vorher unmöglich. Für mich hat auch Griechenland schon etliches bewegt. Fehlen tut es aber noch gewaltig bei den Staatsreformen. Man sieht, das die den unteren Bürgerbereich brutal an den haken nehmen, aber selber geerne sich noch vor Reformen drücken. Darum wird das noh dauern, noch lange, meine Meinung.
      Real dürften die Griechen um ca 30% tiefer in den Löhnen stehen, als vor ca 5 Jahren. Problem dazu gestaltet sich so, das die Steuerhinterziehung Volkssport ist, u.a. mit dem Argument: "Der Staat bescheißt mich, also bescheiß ich den Staat auch". Wie würden wir uns fühlen, wenn der Staat uns brutal in die Tasche greift und dann das Heizöl auf 1,40E/L hochsteuert? Würden wir auch versuchen auszubüchsen. Istzustand in Griechenland. Jetzt holzen die die Wälder ab, klauen das Holz, um zu heizen. Kleines Beispiel, das der griechische Staat sein Problem noch nicht erkannt, geschweige angegangen hat.
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 20:20:16
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.316.975 von Rhum56 am 24.08.13 12:21:28Quelle anschauen, bitte!

      Quelle hin Quelle her. Ich lese auch regelmäßig "Querschüsse" für mich absolut glaubwürdig zuverlässig und verständlich für jedermann. Von denen kamen bisher aber auch keine bessere Zahlen (insgesamt alle Südländer) zusammen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 20:38:13
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      So traurig das alles ist, ist es doch stärkste Werbung für die AfD.
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 20:46:59
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.316.975 von Rhum56 am 24.08.13 12:21:28Falsche Quelle

      welches sind deine Quellen?? Jene Quellen die die AfD mittlerweile nur noch bei 1 Prozent sehen?
      Avatar
      schrieb am 25.08.13 15:31:00
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.318.117 von AHEO am 24.08.13 20:20:16Gibt ja auch Leute, sie Sonntags in die Kirche gehen und den Pfaffen anbeten.:D

      Natürlich kann jeder lesen was er will. Glaubwürdigkeit einer Nachricht nimmt aber bei mir nicht unbedingt zu, wenn sie nur von einer Quelle kommt, die gehäuft mit seltsamen Geschichten daher kommt.

      Die "deutsche Einheitspresse", so nenn ich sie, plappert sich gegenseitig gerne und schnell nach, was nach ihrer Betrachtung "druckenswert-->eher wahr ist".
      Etwas dubiosere Blättchen bleiben wie ein Mauerblümchen seitlich stehen und gefallen besonders den Verschwörungstheoretikern.

      Ich versuche, mir von mehreren Seiten die Dinge anzusehen um mir eine Meinung zu bilden. Dabei kann ich auch mal falsch aufsitzen, wer denn nicht?

      Besonders aber mach ich darauf aufmerksam, wenn es mal wieder zu schillernd daher geht. Darum hab ich dann in #2773 das ein wenig zerlegt.

      Und wenn das alles WWerbung für die AfD ist, schön. Dann können die ja doch in den BT kommen, was ich allerdings nicht glaube, so wie es aussieht.
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      Avatar
      schrieb am 26.08.13 11:26:30
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/regierung-leh…

      Was sagst du daazuuu.

      Kommt man sich in diesem Euroraum nicht irgendwie wie der Oberdepp vor???
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 11:33:04
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.320.285 von Rhum56 am 25.08.13 15:31:00Die "deutsche Einheitspresse", so nenn ich sie, plappert sich gegenseitig gerne und schnell nach, was nach ihrer Betrachtung "druckenswert-->eher wahr ist".

      Die Einheitspresse sieht aber die AfD zwischen 1 Prozent bis maximal 3 Prozent,was selbst mein einfacher Menschenverstand (ohne Studium)sagt, das dies nicht stimmt.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 13:20:39
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.323.689 von AHEO am 26.08.13 11:33:04Ich tu das jetzt in diesen Thread, weil im AfD Panikthread zuviel Dampfplauderer grassieren...

      ..FOCUS Online: AfD-Chef Lucke argumentiert, die südeuropäischen Staaten könnten zum Austritt aus der Euro-Zone bewogen werden, wenn man ihnen den Geldhahn zudreht …

      Waigel: Herr Lucke ist ein politischer Traumtänzer. Man kann doch nicht davon ausgehen, dass die Länder, die sich unter großen Mühen den Euro-Beitritt erkämpft haben, nun austreten und nur Nachteile in Kauf nehmen: höhere Zinsen, höheren Finanzbedarf, alle Probleme, die früher durch Inflationspolitik hervorgerufen wurden. Diese Länder sollten sich freiwillig diesen Belastungen aussetzen und sich in die zweite Klasse Europas begeben? Das ist irrationale Politik. Zum Glück gibt es nur wenige, die nach den Umfragen für diese Partei votieren wollen, sodass der Spuk nach der nächsten Bundestagswahl wieder vorbei sein dürfte.
      ....
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-31965/vater-des-…

      im 2. Teil das hier:

      ..FOCUS Online: Das Bundesverfassungsgericht hat sich mit der europäischen Finanzkrise befasst. Im Zentrum steht dabei die Politik der Europäischen Zentralbank, in breitem Stil Staatsanleihen aufzukaufen. Erwarten Sie, dass das Urteil für den eingeschlagenen Kurs Probleme bereitet?

      Waigel: Bisher hat sich die Europäische Zentralbank an ihr Mandat gehalten. Sie hat diese Ankäufe nur auf dem Sekundärmarkt getätigt, um die Geldmarktpolitik im Euro-Raum zu gewährleisten. Sie hat ihre Bilanz mittlerweile wieder reduziert. Außerdem: Ich bin sicher, dass das Bundesverfassungsgericht auch berücksichtigt, dass die Bundesbank in den Krisenjahren 1992 und 1993 große Summen investiert hat, um das englische Pfund und den französischen Franc im europäischen Währungssystem zu halten. Beim Franc ist dies 1993 gelungen, beim Pfund 1992 nicht. Das ist ein Trauma für Maggie Thatcher, unter dem die Briten heute noch leiden.
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-31965/theo-waige…

      @AHEO, die Franzosen können sich noch a bisserl zicken. Sie werden sich bewegen müssen, wie auch die Griechen. Die übrigens äugen hier mächtig auf die Stimmungslage, weil sie befürchten, das Mutti weiter drann bleibt. Mit anderen Politikern hätten die vielleicht ein einfacheres Spiel, denken sie. Krieg sie hoffentlich nicht. Wenn wir hier die Rente 67 fressen müssen, ist es auf dauer nicht nachvollziebar, das da unten ständig die Schnäbel aufgehalten werden.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 13:26:02
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Krieg sie hoffentlich nicht-->sollte natürlich kriegen sie hoffentlich nicht heißen.

      Bezog sich auch auf den Link in #2779 zu den Franzosen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 14:14:50
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.324.583 von Rhum56 am 26.08.13 13:20:39Waigel: Herr Lucke ist ein politischer Traumtänzer.

      Ich frage jetzt mal dich ganz ehrlich, ist nicht vielleicht doch Waigel der Traumtänzer. Wie soll den das auf Dauer weiter gehen, hat Waigel immer noch Hoffnung das Griechenland doch noch auf das Niveau von Deutschland kommt??
      Das ist schon starker Tobak. Griechenland wird es nie schaffen auf die Beine zu kommen. Man müsste alle 10 Millionen auf Zeit auslagern, dann Behörde für Behörde mit neuen Köpfen wieder aufbauen, dann erst mit der Eingliederung wieder beginnen.Der Mehltau der über dem Land liegt, wird kein Mensch auf demokratische Basis mehr beseitigen können.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 15:52:45
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.325.007 von AHEO am 26.08.13 14:14:50Das denkt Waigel nicht. Das denken nur Leute, die nicht auf die Reihe kriegen, das es normal ist, unterschiedlich wohlhabende bis auch arme Mitmenschen gibt und immer geben wird in einer Volkswirtschaft und die trotzdem nebeneinander leben können.
      So scheinst du auch zu denken, sonst würdest du längst mal um die Ecke schauen und sehen, das sich was bewegt.
      Die vorliegende Staats-schulden-krise kann und wird in ein erträgliches Maß geführt werden, auch in Griechenland.
      Darum hatte ich in #2774 dem Posting einen Ausschnitt der eMail meines exMitarbeiters eincopiert. Und wie man lesen kann, kommt er mit der Krise zurecht und berichtet über Maßnahmen, die in Griechenland bereits umgesetzt wurden.

      Was dem Land klar noch fehlt, ist eine eigene dynamischere Reformpolitik und die Bekämpfung der Korruption. Eine investitionsfreundliche Regelung muß her, damit wieder etwas aufgebaut werden kann. Das wird aber alles auf entsprechend kleineren Level laufen.

      In dem Zusammenhang hat Waigel beileibe nicht rum gemüllt, sondern ein paar Dinge in Erinnerung gebracht, z.B. 92-93 durch die Bundesbank die Stabilisierung des Franc (gelang) und der Versuch dazu auch des britischen Pfunds, was aber da nicht gelang.
      Der Hintergrund dazu war aber nicht die Politik, sondern die Spekulation von Soros gegen das Pfund, was die Engländer 2 mal zwang ihre Währung abzuwerten. Danach fühlten sie sich unterbewertet und schieden aus dme EWS aus.
      Als letztes Jahr Draghi den unbegrenzten Ankauf von Staatsanleihen in Aussicht stellte, (was er aber bisher nicht umsetzte) bekamen die Spekulanten schnell kalte Füße, stellten glatt und die bedrohten Länder konnten sich wieder "erträglich" finanzieren.
      Waigel wollte einfach nur daran erinnern, was es heißt zusammen zustehen.

      Es gibt viel größere Probleme, wie sie Griechenland jatzt hat. Man kommt aus allen irgendwie wieder raus, auch die Griechen. Ist ne schwere Roßkur, die die jetzt durchmachen. Es war immer ein Tourismusland, ein Agrarland und nicht wirklich ein Industrieland.
      Aktuell funktioniert der Tourismus wieder super, die Banken wurden rekapitalisiert und brauchten dafür weniger Geld, als die EU ihnen zur Verfügung gestellt hatten. (Von 50MRD sind 7MRD übrig geblieben) und die Löhne sind um ca 30% gesunken. Irgendwann kommt eine Wende, das sehe ich jedenfalls, auch wenn du mich dafür wieder verprügelst.

      So am Rande: Das ausgeleiherte Target2 Thema hat auch seine Wende gefunden, Alarmstufe Rot ist weg, auch da ne Wende. Die Publizisten und Krakeler auch weg, wie erwartet.:D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 17:07:27
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Was soll man davon halten?

      „Die Krise ist nicht vorbei“

      ....DüsseldorfDer Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, ist gegen einen neuerlichen Schuldenschnitt für Griechenland. „Ein Schuldenerlass, der nur dazu führt, dass wir in fünf Jahren wieder vor der gleichen Situation stehen, wäre kontraproduktiv und ein falsches Signal für die Programmländer“, sagte Weidmann im Interview mit dem Handelsblatt (Montagausgabe). Die Krise in Griechenland könne nur durch Reformen im Land selbst überwunden werden. „Neue Hilfen allein schaffen keine wettbewerbsfähigen Unternehmen und dauerhaft soliden Staatsfinanzen.“ Griechenlands Finanzminister Giannis Stournaras sagte ebenfalls gegenüber dem Handelsblatt, dass sein Land auch keinen weiteren Schuldenschnitt brauchen werde....
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/jens-weidm…

      Machen die jetzt in Wahlkampf oder was?:rolleyes:
      Wenn die Griechen wirklich keinen Schuldenschnitt brauch, ist das ja zu begrüßen. Dafür wollen die dann eh wieder frisches haben. So wird es laufen,
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 18:14:28
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.325.729 von Rhum56 am 26.08.13 15:52:45Das denkt Waigel nicht. Das denken nur Leute, die nicht auf die Reihe kriegen, das es normal ist, unterschiedlich wohlhabende bis auch arme Mitmenschen gibt und immer geben wird in einer Volkswirtschaft und die trotzdem nebeneinander leben können.
      So scheinst du auch zu denken, sonst würdest du längst mal um die Ecke schauen und sehen, das sich was bewegt.

      Ich glaube schon das ich einiges auf die Reihe kriege. Ich finde es nicht einmal ganz OK, das reiche Bundesländer die gut wirtschaften an schwächere Bundesländer Ausgleich zahlen müssen und dies über Jahrzehnte schon. Geschweige denn Ausgleich für andere Länder zusätzlich noch bezahlen. Nein, Danke irgendwo hört dann die Freundschaft auf. Ja fast vergessen, als Nazi muss man sich auch noch beschimpfen lassen. Also schau lieber du einmal um die Ecke, denn es gibt bessere Lösungen
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      Avatar
      schrieb am 26.08.13 18:44:01
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.327.173 von AHEO am 26.08.13 18:14:28Ok, zugestanden ist ein Standpunkt. Dennoch sei daran erinnert, das auch der Länderfinanzausgleich einst begründet war und ebenso anerkannt.
      Schizophren gestaltet sich das aber unter Betrachtung der deutschen Mitgliedschaft beim IWF. Da wird schon Jahrzehnte Geld von unseren Steuern rein gepumpt und notleidenden anderen Ländern zur Verfügung gestellt. Das sagt keiner was, auch du nicht.
      Dieser IWF aber bestimmt auch in der Troika mit über das weitere Geschehen.
      Unterschied ist: Die Stimmkraft ist etwas abhängig von den Einzahlungen. Das ist bei ESM nicht.
      Und die Nazi Beschimpfungen, na ja, wieviele Chaoten waren es denn?

      Von besseren Lösungen hab ich bei die noch nix zu sehen bekommen. Die wollen ja durchdacht sein, mit allen Folgen!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 22:04:34
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.327.415 von Rhum56 am 26.08.13 18:44:01Der IWF geht nur selten als Verlierer aus einem Land heraus.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.13 09:21:51
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      http://www.querschuesse.de/griechenland-schuldenstand-der-ze…


      Hoffentlich kannst mit dieser Quelle was anfangen, seriös direkt und nicht um den heißen Brei rum geredet wie es die öffentlichen Medien tun.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 09:25:23
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.328.971 von AHEO am 26.08.13 22:04:34Du weichst wieder aus. Du weisst genau, was gemeint war. Die internationale Staatengemeinschaft macht eben auch sowas ähnliches, wie die EU inklusive Deutshland.

      Man kann sich über Detailkonstruktionen innerhalb der EU streiten, sicher berechtigt. Aber der Grundgedanke zu einem Europa finde ich ist zunächst mal ok.

      Ob der IWF nur selten als Verlierer raus geht, kann ich z.Zt. nicht überblicken. Der Grundgedanke aber bleibt: Stützung von Problemländern.

      An den Nachrichten Gestern war zu erkennen, das die finanzielle Unterstützung Griechenlands auf dem abnehmenden Weg ist. Wenn so ein Stournaras schon zugibt, nicht mehr so viel Kohle zu brauchen, versperrt er sich doch selber den Weg zu mehr. http://www.welt.de/wirtschaft/article119388028/Griechenland-…
      Das würde ihm sofort vorgehalten. Aber momentan ist es schwer zu durchblicken wegen Wahlkampf. Von der SPD werde schon wieder andere Zahlen genannt, auch Wahlkampfgetöse....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 09:35:26
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.330.819 von Rhum56 am 27.08.13 09:25:23An den Nachrichten Gestern war zu erkennen, das die finanzielle Unterstützung Griechenlands auf dem abnehmenden Weg ist. Wenn so ein Stournaras schon zugibt, nicht mehr so viel Kohle zu brauchen, versperrt er sich doch selber den Weg zu mehr.

      Glaubst du wirklich das der in 2 Monaten sich noch um sein Geschwätz von Gestern schert. Mein innerliches Barometer sagt mir das 99% was aus Griechenland kommt mit Lüge verknüpft ist.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 10:11:19
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Na mach mal einen Punkt. Die Südländer mögen eine etwas andere Mentalität haben, aber mit 99% Lüge kommt niemand voran.
      Hab doch nun schon einiges hier aufgezeigt und versucht, dabei sachlich zu bleiben.

      Zeig du doch mal was auf, so außerhalb von der Regenbogenpresse!

      Kam bisher nicht viel.:D
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 10:35:20
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Zitat von Rhum56: Na mach mal einen Punkt. Die Südländer mögen eine etwas andere Mentalität haben, aber mit 99% Lüge kommt niemand voran.
      Hab doch nun schon einiges hier aufgezeigt und versucht, dabei sachlich zu bleiben.

      Zeig du doch mal was auf, so außerhalb von der Regenbogenpresse!

      Kam bisher nicht viel.:D


      Na gut dann kriegst die neuesten Wasserstände von Focus.

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/finanzl…

      Jetzt zufrieden??
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 12:25:45
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Hatte ich doch schon erwähnt--->Wahlkampf--->SPD

      Was wollen die denn erreichen? Ist doch nun wirklich durchsichtig.

      Es wird dem Schuldenbaron Patte Peer nicht helfen, zumal ja jeder um ihn weiss, wie er denn so mit Staatsgeldern umgeht.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 12:42:33
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      Zitat von Rhum56: Hatte ich doch schon erwähnt--->Wahlkampf--->SPD

      Was wollen die denn erreichen? Ist doch nun wirklich durchsichtig.

      Es wird dem Schuldenbaron Patte Peer nicht helfen, zumal ja jeder um ihn weiss, wie er denn so mit Staatsgeldern umgeht.

      Ja,OK auch wenn die Roten sonst nichts hinkriegen sei es drum. Was Griechenland kostet wissen sie aber bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 13:37:23
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Was kosten angeht, haben die Roten leider nicht die beste Referenz, sonst würden se nicht in dissen Wahlkampf ziehen mit Steuererhöhungen im Gepäck.

      80 MRD von Steinbrück 2005 haben auch dazu noch eine dicke Spur hinterlassen.

      Nee nee, laß mal stecken mit den Rotsocken, dat geht garnich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 14:22:22
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Zitat von Rhum56: Was kosten angeht, haben die Roten leider nicht die beste Referenz, sonst würden se nicht in dissen Wahlkampf ziehen mit Steuererhöhungen im Gepäck.

      80 MRD von Steinbrück 2005 haben auch dazu noch eine dicke Spur hinterlassen.

      Nee nee, laß mal stecken mit den Rotsocken, dat geht garnich.



      Na gut, dann werde ich dir was vom Professore H.W.Sinn bringen. Müsste sich doch bald zu Wort melden, bei den neuen Schuldenorgien die wieder fällig sind.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.13 15:31:25
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.333.523 von AHEO am 27.08.13 14:22:22Könnte sein, wenn er das Schuldenproblem genügend bombastisch hochgepuscht kriegt, damit auch wirklich ein Bestseller daraus wird.:rolleyes:
      Als ehemaliger AR der HRE sollte er sich mit Schulden gut auskennen. Immerhin hat er ja schon mal das Buch "Ist Deutschland noch zu retten?" heraus gebracht vor 10 Jahren.
      "Erst wenn der große Chrash da ist" war wohl das letzte "Werk" mit der Target2 Dramaturgie. Nun, damit wird es wohl jetzt keinen mehr hinterm Ofen weg locken. Selbst in dem Revolverblättchen "Querschüsse" war letztens eine deutliche Abnahme der deutschen Target2 Salden zu sehen. Wie dat nur jeht?:rolleyes:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 15:36:14
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.334.245 von Rhum56 am 27.08.13 15:31:25Selbst in dem Revolverblättchen "Querschüsse"

      Oh, die taugen deiner Meinung auch nichts. Na gut,bleib mal schön bei "Bild" und anderen Massenblätter.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.13 18:26:17
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.334.299 von AHEO am 27.08.13 15:36:14Die Bildzeitung wußte davon noch nichts, da hab ich einfach Reuters genommen und es mal mitgebracht, damit du dazu auch einen fachmännischen Kommentar abgeben kannst, ok?



      Berlin/München (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft setzt fest auf den Aufschwung: Die Stimmung in den Chefetagen ist so gut wie seit fast anderthalb Jahren nicht mehr.

      Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im August um 1,3 auf 107,5 Zähler, wie das Münchner Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter rund 7000 Firmen mitteilte. Damit steigt die Stimmung den vierten Monat in Folge: Seit April 2012 war sie nicht besser. Sowohl die Lage als auch die Geschäftsaussichten sehen die Firmenlenker rosiger, was auf robustes Wachstum hoffen lässt. "Die deutsche Wirtschaft schaltet einen Gang höher", sagte Ifo-Konjunkturchef Kai Carstensen.
      http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE97Q03F201…

      Der Prof Sinn macht ja nur die negativen, ist halt reißerischer, kann ich verstehen.:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 19:14:56
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.336.163 von Rhum56 am 27.08.13 18:26:17Die deutsche Wirtschaft setzt fest auf den Aufschwung: Die Stimmung in den Chefetagen ist so gut wie seit fast anderthalb Jahren nicht mehr.

      Das werden wir in 6 Monaten nochmal überprüfen ob dieser Aufschwung wirklich stattfand.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 19:20:52
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.336.163 von Rhum56 am 27.08.13 18:26:17Der Prof Sinn macht ja nur die negativen, ist halt reißerischer, kann ich verstehen

      Glaubst du das das IfO Institut dann zwei Abteilungen hat, eine so, die Andere anderst. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 17:00:01
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.336.551 von AHEO am 27.08.13 19:20:52Der Hesse würde jetzt sagen:

      "Ma woaset net, da wiad no gfoscht?":laugh:

      Kann natürlich auch so sein, das der Prof. Sinn inzwischen in Altersteilzeit ist undes daher nicht mehr ohne Aufteilung geht?:rolleyes:

      Fragen über Fragen, eine Antwort kriegen wir nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 16:31:40
      Beitrag Nr. 2.804 ()


      Ausführliche Auslassung über die Euro Zusammenhänge, jetzt mal nicht kommentiert.

      Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 13:24:04
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      #2802 AHEO

      Am Ende des Videovortrags bedankt sich der Reporter für das etwas negative Gespräch beim Sinn.
      Ich bin also nicht der einzige, der ihm sowas anheftet.

      Es ist teilweise gut nachvollziehbar, was der Sinn da ausführt. Aber an ein paar Stellen galoppiert er einfach durch in meinen Augen. Seiner These nach müssen Länder wie Griechenland aus dem Euroverbund, weeil sie sich einfach nicht eignen, sich nicht anpassen können.

      Das sehe ich überhaupt nicht so, im Gegenteil. Es sind Anpassungsprozeße im gang, weltweit aber besonders auch in Europa. Es werden Dinge gemacht, die vor ein paar Jahren noch undenkbar waren und danach wird es auch wieder ein wirtschaftlich normaleres Umfeld geben, auch bei den Südeuropäern, da allerdings auf deren Niveau, nicht unserem.

      Der Sinn zieht historische Vergleiche zu den USA, runter bis ins 17te Jahrhundert und zu Deutschland bei der Weimarer Republik. Alles gut und schön, aber wir leben in einer total anderen Zeit, auch wirtschaftlich. ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 15:22:53
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.361.879 von Rhum56 am 31.08.13 13:24:04@rhum56,

      Immer noch kein Erkenntnisfortschritt feststellbar, ich hab also nichts verpasst.

      "Am Ende des Videovortrags bedankt sich der Reporter für das etwas negative Gespräch beim Sinn. Ich bin also nicht der einzige, der ihm sowas anheftet."

      Übersetzt heißt das wohl, nur weil jemand die unbequeme Wahrheit sagt, muss man ihm das anheften. Was Sinn über Lagarde gesagt hat, trifft wohl auch auf Dich zu. Ich bezweifle auch, dass Du die volkswirtschaftlichen Vorgänge im Detail verstehst.

      "Seiner These nach müssen Länder wie Griechenland aus dem Euroverbund, weil sie sich einfach nicht eignen, sich nicht anpassen können.
      Das sehe ich überhaupt nicht so, im Gegenteil. Es sind Anpassungsprozeße im gang, weltweit aber besonders auch in Europa. Es werden Dinge gemacht, die vor ein paar Jahren noch undenkbar waren und danach wird es auch wieder ein wirtschaftlich normaleres Umfeld geben, auch bei den Südeuropäern, da allerdings auf deren Niveau, nicht unserem."

      Was hat sich denn bitteschön geändert? Rein gar nichts. Hier die Fakten:
      Es gibt mehr als mehrere Tausend Bezieher von Renten und Pensionen, die älter sind als 100 Jahre. Da fehlt jegliche Übersicht, da wäre viel Geld einzusparen, es gibt "Ehrenbeamte", es gibt kein Finanzamt, kein Katasteramt und keine Kontrolle. In Griechenland gibt es kein funktionierendes Finanzamt: da stehen (neueste Informationen) 60 Milliarden Steuerschulden offen, die nicht eingezogen werden. Die Steuern des kleinen Mannes werden eingezogen über die Stromrechnung, offensichtlich die einzige funktionierende Verwaltung. Pension und Renten können "vererbt" werden z.B. an unverheiratete Töchter. Die Partei Pasok hat kurz vor der Wahl weitere 20.000 Beamte ohne Arbeitsplatz, berufen, somit "Ehrenbeamte". Gegen die Entlassung von "Ehrenbeamten", die niemals arbeiten aber Gehalt bekommen und weiterer überflüssiger Bürokratie wird von der Bevölkerung bekämpft mit Generalstreiks, so als ob es tatsächliche Beamte seien. Jeder General-Streiktag bringt dadurch pro Tag einen Verlust von bis zu einer Million Euro! - Da könnten viele Milliarden gespart werden, Ratschläge aus Europa werden abgelehnt als Bevormundung.
      Sinn hat vollkommen recht. Griechenland muss aus dem Euro raus, ansonsten wird es ein Fass ohne Boden!

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 31.08.13 17:33:41
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.362.233 von sonnenwelt am 31.08.13 15:22:53surprise surprise die sonderwelt.:eek:

      Du hast alles verpaßt, denn genau wie Sinn kannst und willst auch du nicht erklären, wie die Folgen aussähen, würde man Griechenland ausschließen, abgesehen davon, das es aktueller Gesetzeslage entsprechend noch garnicht ginge.

      Du zählst zwar ein paar Sachen auf, die wirklich zu beklagen sind. Aber mal wieder typisch nur die negativen.
      Das ist noch eine riesen Baustelle in dem Land. Und sehr richtig, die ziehen über die Stromrechnung Steuern mit ein, weil das sonst nicht funktioniert.

      Es würde also nur gehen, wenn sich die Griechen selber ausklinkten. Würden sie das tun? Nur dann, wenn ein paar total vernagelte die Regierung übernähmen, ist das überhaupt denkbar.
      Deren Problem wird hierzulande gern als deren Lösung beschrieben-->Währungsabwertung! Als ob das was schönes ist, ist es nämlich nicht. Das spricht sogar der Sinn an, es findet dadurch ein negativer Kapitalfluß statt. Einer der Gründe, warum man in den Euro wollte, um das zu verhindern.
      Ja da gehören aber noch viele andere Dinge zu, um den Kapitalabfluß herum zu drehen und das muß her.
      Sinn hat nur noch einmal kurz das abgehalfterte Target2"Problem" angesprochen, logisch, denn man kann sehen, das es sich sogar auch in eine andere Richtung bewegen kann. Und als Populist muß er ja die Etikette waren, damit man seine Schriften schön kauft.:D
      Bei Leuten wie dir war das vor nem guten Jahr undenkbar, die Welt mußte zusammen brechen. Is aber nicht.
      Da ist der Ansatz, das es auch umgekehrt gehen kann.
      Du hast zwar die Streiks moniert, aber da du nicht hier warst hast du auch nicht mitbekommen, das ich einige andere Dinge hier präsentiert hatte, die auch schon ihre Umsetzung gefunden haben.
      Kündigungsschutz und Abfindungsregeln wurden drastisch gekappt, sowie der Mindestlohn v0n 936 auf 435 Euro gekürzt.Das waren Bedingungen der Troika. Auch wird mittlerweile die Mwst auf elektronischem Weg direkt eingezogen.
      Klar haben die damit noch keinen neuen Staat zusammen gebastelt, das geht auch nicht in so kurzer Zeit, es dauert.
      Am Rande: Deine "neuesten Informationen" darfst du ruhig mal mit nem Quellenlink unterlegen, oder weißt du nicht wie das geht?:rolleyes:
      Oder stinkt die Quelle schon wieder?:rolleyes:
      Und dann gibts auch noch Wirtschaftszweige, wo die ganz schön bedeutend sind, z.B. bei der Schiffahrt. Auch der Tourismus boomt, sowie es Tausende neuer Landwirte gibt, die sich spezialisiert aufgestellt haben.
      Es geht eben da doch was, aber an dir vorbei.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 17:50:11
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Fortsetzung
      Sinn spricht denn auch vom griechischen Schuldenproblem ab 95. Ist aber auch nicht richtig, das Problem begann mit dem Eintritt in die EU, so wie auch bei den anderen Südeuropäern
      http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland#Griechenland_seit_…
      wenn du willst
      Damit wird doch klar, das die Schuldsuche bei der Währung ein Irrglaube ist. Sinn behauptet, das eine notwendige drastische Lohnkürzung eine Schuldenbedienung vernichte. Ja wann war der dann mal bei denen? Die haben bereits die Löhne um ca 30% gekürzt!
      Die ganze Drosselung läuft eben doch, nur leider auf sehr ungerechte Weise. Die kleinen fängt man, die großen läßt man laufen.
      Und die reichen Griechen schaffen immer noch überwiegend die Kohle aus dem Land.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 18:15:30
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.362.587 von Rhum56 am 31.08.13 17:50:11"Ja wann war der dann mal bei denen? Die haben bereits die Löhne um ca 30% gekürzt! Die ganze Drosselung läuft eben doch, nur leider auf sehr ungerechte Weise. Die kleinen fängt man, die großen läßt man laufen.
      Und die reichen Griechen schaffen immer noch überwiegend die Kohle aus dem Land."

      Das ist das Groteske bei Dir!
      Du erkennst doch die Probleme, argumentierst aber immer in die andere Richtung.

      Glaubst du wirklich, dass sich am griechischen System was ändern wird?
      In 100 Jahren nicht! Also, das dritte Hilfspaket ist schon auf dem Weg, weitere werden folgen. Aber klar, wird ja alles zurückbezahlt!!



      Wünsche weiterhin angenehme Träume!

      sonnenwelt
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 12:07:16
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.362.669 von sonnenwelt am 31.08.13 18:15:30Das ist das Groteske bei Dir!
      Du erkennst doch die Probleme, argumentierst aber immer in die andere Richtung.


      Den Schuh geb ich ungebraucht zurück!

      Dir kann man unter die Nase reiben, was man will, Fakten egal, es bleibt dabei: Systemabsturz bla bla.
      Mindestlohnhalbierung ist nichts?
      Kündigungsschutz Vernichtung ist nichts?
      Tausende neuer Existenzen ist nichts?

      Wiedererstarkung in Teilen der Wirtschaft, z.B. Tourismus 10% der Gr.Wirtsch, ist nichts?

      Du kannst noch was weiter maulen, es ändert nichts. Das wird seinen Weg nehmen, mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit im Euro, wie auch nicht unbedingt nach unseren Wertevorstellungen. Jahrzehnte alte Gewohnheiten holt man nicht einfach weg, mitunter ist das ein steiniger Weg. Dafür brauchen die auch Druck von außen. Und den kriegen die.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 12:32:22
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.364.397 von Rhum56 am 01.09.13 12:07:16Mindestlohnhalbierung ist nichts?
      Kündigungsschutz Vernichtung ist nichts?
      Tausende neuer Existenzen ist nichts?


      Das nützt doch alles nichts.Ohne Schuldenschnitt geht gar nichts es sei denn, Griechenland wird ewig am Tropf der Anderen hängen. Und ein Schuldenschnitt hat Herr Schäuble vor wenigen Tagen nochmal kategorisch ausgeschlossen :rolleyes:.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 14:49:21
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.364.397 von Rhum56 am 01.09.13 12:07:16"Dir kann man unter die Nase reiben, was man will, Fakten egal, es bleibt dabei: Systemabsturz bla bla."

      Fragen an den Schlaumeier:

      An Griechenland wurden im Rahmen der ersten beiden Hilfspakete 215 Mrd € ausbezahlt. Hinzu kommt ein Schuldenschnitt von ca. 100 Mrd €.
      Jetzt braucht Griechenland schon wieder Geld und man diskutiert bereits über ein drittes Hilfspaket.
      Die Verschuldung Griechenlands in Relation zum BIP wird in 2013 bei 180% liegen, so hoch wie noch nie.

      Also Herr Wirtschaftsprofessor, machen Sie uns mal schlau.

      -Wo sind die vielen Milliarden hingeflossen?
      -Über 300 Mrd!! haben bisher nichts bewirkt, warum eigentlich?
      -Warum gibt es noch immer keine Finanzämter, kein Katasteramt etc?

      Sinn wird Recht behalten. Die Rettung Griechenlands ist ein Fass ohne Boden.

      sonnenwelt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 16:15:42
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.364.877 von sonnenwelt am 01.09.13 14:49:21
      Nur Traumtänzer ignorieren die wesentlichen Fakten!

      Wie das griechische Finanzministerium mitteilte, kletterte zum 30.06.2013 der Bruttoschuldenstand der Zentralregierung in Athen auf 321,362 Mrd. Euro, nach 309,358 Mrd. Euro im Vorquartal. Da ist sogar wieder Dynamik, beim Anstieg der Staatsschulden der Zentralregierung sichtbar und dies straft alle Lügen die von irgendwelchen Verbesserungen schwadronieren. Die Arbeitslosenquote liegt bei knapp 30%, bei den Jugendlichen sogar bei 60%. Steigende Staatsschulden bei einem drastisch sinkenden nominalen BIP und zugleich eine enorm hohe Nettoauslandsverschuldung aller Sektoren der Volkswirtschaft lassen, wie schon seit gut 3 Jahren, keinen anderen Schluss zu, als das Griechenland faktisch insolvent ist. Schuldenschnitt und dauerhafter Transferempfänger bleibt die einzige Perspektive innerhalb der Eurozone. Alles andere ist Illusion und Lüge.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 16:18:09
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Sinn wird nicht recht behalten, aber seine Publikationen werden gut verkauft....das wars.

      Werte Negativ-dampfplauderer, lest einfach mal hier was: Habs für Euch extra einfach gemacht:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland#Agrarsektor
      Dann sollte man sich den BIP Verlauf über einen längeren Zeitraum ansehen. Da zeigt sich lediglich eine deutliche Korrektur ab.
      Man hätte damals Griechenland nicht in den Euroverbund nehmen sollen. Es läßt sich aber nun nicht mehr umkehren. Jeder, der damals gegen die Aufnahme war, wurde politisch isoliert.
      Jetzt ist zuviel gelaufen, um eine Umkehr vor zu nehmen. Darum müssen wir durch.

      Das große Problem ist der Staatsapparat und die Korruption. Der Rest geht noch. Das Finanzamt hat bereits Züge der Organisation umgesetzt, allerdings nur Bruchteile dessen, was gemacht werden müßte. So haben aktuell einige Griechen eine unverhältnismäßig hohe Steuerbelastung und andere umgekehrt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 16:48:18
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.365.057 von Rhum56 am 01.09.13 16:18:09"Jetzt ist zuviel gelaufen, um eine Umkehr vor zu nehmen. Darum müssen wir durch."

      Nein!!! Ich habs gewusst. Du bist noch schlimmer als Merkel.

      Wo sind deine Antworten auf meine Fragen??
      Warum haben die 300 Mrd € an Hilfspaketen bisher nichts gebracht?
      Wo sind diese vielen Mrd. hingeflossen?

      Beantworte doch einfach mal meine Fragen.
      Ich bin schon gespannt!!

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 17:21:29
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.365.151 von sonnenwelt am 01.09.13 16:48:18Wer lesen kann hat den Vorteil. Deine Antwort stand im Vorposting. Und was die Wirtschaft angeht, einfach mal auf die Zeile klicken, die bläulich ist. Da steht was zur griechischen Wirtschaftssituation und das macht ein anderes Bild.

      Du kriegst trotz wiederholter Vorhaltung nicht auf die Kette, was es für uns bedeuten würde, nach geänderter Gesetzeslage das Land raus zu schmeißen. Ich kann das nur mit deinem Lebensumfeld erklären, in dem du offensichtlich nicht davon tangiert wärest, müßtest du die Folgen eines Rauswurfs finanziell mit verarbeiten. Das ist nämlich für uns Normalbürger erst mal ein richtiges Faß ohne Boden, weil dann erst mal richtig viel Geld unwiederbringlich verschwindet und hier Anlagen und Renten erst mal echt beschädigen.
      Davon gabs einen Vorgeschmack bei dem Schnitt in Zypern, aber nur einen Vorgeschamck!

      Wenn du das dann mal inhalliert hast, wirst du auch verstehen, dass eben Gerettete weniger Asche hinterlassen, als Verbrandte.
      Maulen ist das eine, aufzeigen wie das andere.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 18:53:32
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.365.221 von Rhum56 am 01.09.13 17:21:29
      Meiner mehrfachen Bitte einmal zu erklären, wo die ca. 300 Mrd an Hilfsgelder hingeflossen sind und weshalb trotz dieser unglaublichen Summen die Arbeitslosigkeit weiter steigt, die Verschuldung in % vom BIP weiter steigt, die Wirtschaftsleistung weiter fällt, bist du Oberlehrer immer noch nicht nachgekommen.

      Daraus kann man nur einen Schluß ziehen. Du blickst überhaupt nicht durch, was in Griechenland in Wirklichkeit passiert.

      Daher auch die Stammtischparolen "da müssen wir jetzt durch".
      Oder "Veränderungen brauchen ihre Zeit". Qualitätsniveau unterirdisch!

      Du bist der geborene Dumm-Michel, den sich die Mainstream-Medien nur wünschen können. Als wenn der Agrarsektor Griechenland retten könnte.
      Aus einer Schwalbe machst du gleich einen Jahrhundertsommer, weil du dir nicht die Mühe machst die Dinge kritisch zu hinterfragen.

      Alle die das tun, stellst du als Dampfplauderer und Crash-Propheten hin.

      Nichts blicken und trotzdem das Maul vollnehmen rangiert auf der Skala der schlechten Charaktereigenschaften ganz oben. Das hast du wirklich perfekt drauf.

      Also, wo sind die 300 Mrd? Kommt da nochmal was vom Besserwisser?

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 23:15:40
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.364.877 von sonnenwelt am 01.09.13 14:49:21Wo sind die vielen Milliarden hingeflossen?

      Ein Teil in die Schweiz, der Rest in Privat Immobilien weltweit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 08:44:36
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 09:05:32
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.366.193 von AHEO am 01.09.13 23:15:40Versteht der nicht. Der kann nur in Emotions, null Fakten und null Erklärung, dafür um so mehr blöken, wie ein Schaf.
      Dicke Zahlen in den Raum schmeißen und halali feiern, einfach super.

      @sonderwelt
      ich hatte die einen Link eincopiert. Mußu nur drauf klicken mit die linke Taste aufe maus. Dann kannst du seriöses lesen, ohne Emotions, nicht mein Geplärre, einfach nur seriös.
      Deine 300MRD hat die AHEO schon nen 1-Zeiler zu geschrieben, reicht. Das Problem müssen andere lösen, wird auch so laufen. Dazu muß die griechiche Politikerseele noch sehr scharf geschliffen werden, wird komen, geht nicht anders. Wir dauern. Du brauchst dir daher keine Sorgen machen, es bleibt genug Zeit zum Weiterblöken, kannst dich schonmal warm laufen.:D
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 09:09:48
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 09:38:53
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 09:50:01
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      AfD for Präsident.:D
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 10:31:13
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Zitat von Rhum56: AfD for Präsident.:D


      Mr. Dax ist sogar einen guten Tick besser als Lucke was die Redequalität angeht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 14:38:50
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.373.745 von AHEO am 03.09.13 10:31:13Ansichtssache. Ich tue mich immer etwas schwer im Misthaufenvergleich. Farblich sind se ähnlich, ähneln dem, was bei anderen Hinten raus kommt.

      Mr. Dax habe ich mich schon ausführlich zu ausgelassen, Dr Lucke auch.

      Mr. Dax ist wenigstens bekennend Publizist, Dr. Lucke läuft unausgegohrenen Idealen nach.

      Dennoch fände ich es gut, wenn Lucke es pakt, in den BT zu kommen, der Signalwirkung wegen.

      Es ist für uns doch unerträglich, das Griechen schon wieder ein neues Paket fordern und das dann bitte ohne Auflagen. Haben die den Knall nicht gehört?
      Und da beschleicht einen immer so ein mulmiges Gefühl, das bei der Alimentierung der Griechen die Herkunft der Alimente nicht so wichtig ist, das dann auch von den "Blockparteien" so abgenickt wird.
      Da wäre es gut, wenn die mitkriegten, das sich in Deutschland starker Widerstand bildet und sie sich mal selber einen richtigen Ruck geben müßen, sonst wird mittelfristig was passieren.
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      Avatar
      schrieb am 03.09.13 14:54:00
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.375.863 von Rhum56 am 03.09.13 14:38:50Dr. Lucke


      Bei Dr. hat man immer diesen Beigeschmack es könnte was gefälscht sein. Herr Lucke ist Prof.
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      schrieb am 03.09.13 16:51:04
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.375.953 von AHEO am 03.09.13 14:54:00Du nimmst et aber genau.:rolleyes:

      Der (ich laß den Titel mal weg) Lucke will doch auch mal das und mal das andere.:rolleyes:

      Erst sollte der Euro weg, dann solllte er bleiben, aber die Griechen raus und watt haste nich gesehen was der alles wollte bzw will.
      Bei sovielen Eichtungsänderungen entsteht natürlich garkein Beigeschmack von Fälschungen.:rolleyes:
      Halt Professor, aber halt, irgend wer kreierte doch mal den Ausdruck vom "zerstreuten Professor".:rolleyes: Ob das hier bei dem Anwendung findet?
      Na da sagt der Hesse:
      Ma woaset net, da wiat no gfoscht?

      Aber eins scheint sicher zu sein: Er fühlt sich verdammt wohl bei den 3% Umfragewerten.:D Davon will er nicht weg.
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      Avatar
      schrieb am 03.09.13 17:07:08
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.377.077 von Rhum56 am 03.09.13 16:51:04Halt Professor, aber halt, irgend wer kreierte doch mal den Ausdruck vom "zerstreuten Professor"

      Ich kenne nur den Spruch "lieber ein echten Professor als einen falschen Doktor". Da muss man vorsichtig sein, dass ist heutzutage nicht mehr so ganz ohne.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 08:21:00
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Obwohl ich diesmal mit Lucke konservativ rechts wähle, bin ich auch von links nicht ganz abgeneigt.Der Mensch muss sich bloß anpassen wenn es seinem Wohle dient.

      Siehe ein älterer Artikel:

      http://derstandard.at/1285200656759/derStandardat-Interview-…
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 13:17:24
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Deine Wahlentscheidung ist ja ok., aber watt willste mit dem Hörmann?

      Der hat doch einen genommen. Selten son Gequaxe gelesen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 15:32:18
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.383.333 von Rhum56 am 04.09.13 13:17:24Stimmt, der Hörmann ist extrem, weil er die ganze Problematik sehr unstrukturiert darstellt.
      Trotzdem hat er recht.
      Jeder sollte sich mal anschauen, wie eine Bank einen aus den Nichts geschöpfen Kredit in ihrer Bilanz bilanziert.

      Neues zum Thema Griechenland.

      Bankenrekapitalisierung: Deutsche Steuerzahler sollen Altlasten europäischer Pleite-Banken schlucken.
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6318145-bankenreka…

      Ich freu mich schon auf die Bankenunion!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 16:14:25
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      @sonnenwelt #2831 sag ich nur Quelle DWN, reicht.:confused:

      Empfehle dringend mal eine Auseinandersetzung über das Funktionieren des Bankgewerbes.
      Ich weiss, das es für dich fast unmöglich ist, weil deine Einstellung schon im Ansatz keine unterschiedlichen Geschäftsmodelle bei Banken zulässt.

      Aus meiner Sicht kann ich dir sagen: Ich möchte niemals Banker sein. Die saßen, sitzen und werden immer auf einem Puverfaß sitzen.

      Die Zusammennhänge kann man aber nicht generell pauschalieren. Dafür müßte man als erstes mal schnallen, das es auch gesund strukturierte Geschäftsmodelle gibt. Geht bekanntlich bei dir nicht, bleibt aber dein Problem.

      Als nächstes wäre die Betrachtung über die mehrheitliche Geschäftsmodellstruktur der Banken, die die negativen Schlagzeilen lieferten in den letzten Jahren.
      Geht auch bei dir nicht, weil du des öfteren nach Zentralisierung gerufen hattest. Aber genau da liegen die meisten Probleme, bei den großen öffentlichen Banken, den Landesbanken.
      Dann gibts noch die Investmentbanken, die in der Tat ein Problem bereiten können.

      Oben drauf kommt die Erkenntnis, dass der Kapitalmarkt ein weltweit agierender Hirsch ist, somit den landerstrukturierten Gesetzesauflagen recht einfach davon laufen kann.

      Da läuft selbst die amerikanische Finanzaufsicht auf Grundeis. Und das, wo die bereits den Schweizern das Bankgeheimnis knackten. Aber der Globus ist groß, es läuft alles weiter. Darum werden wir auch immer mal wieder solche Krisen bekommen und das mit steigender Tendenz.
      ------------------------------------------

      Schwarz-Gelb in Hessen laut Umfrage vorn

      In Hessen können sich CDU und FDP Hoffnung auf eine Fortsetzung ihrer Regierungskoalition machen: In einer Forsa-Umfrage für die Frankfurter Neue Presse lagen CDU und FDP mit zusammen 45 Prozent knapp vor SPD und Grünen mit 43 Prozent.
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-09/hessen-landta…
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      Avatar
      schrieb am 04.09.13 16:30:39
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.384.835 von Rhum56 am 04.09.13 16:14:25"Empfehle dringend mal eine Auseinandersetzung über das Funktionieren des Bankgewerbes."

      Da du schon wieder den Schlaumeier spielst.

      Wie verbucht eine Bank einen Kredit, wenn sie die Giralgeldmenge erhöht?

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 04.09.13 16:45:38
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.385.013 von sonnenwelt am 04.09.13 16:30:39Ich spiel hier nicht den Schlaumeier.

      Hab es dir empfohlen, dich mal real damit auseinander zu setzen, weiss aber aus der Vergangenheit um deine Einstellung zu Banken und daher auch, das du die kurve aus deinem Negativ-denk-loch nicht kriegst. Es hat somit eine Diskussion mit dir über Banken keinen Sinn.

      Du stellst Nachrichten aus ominösen Quellen als Fakten dahin, hinter denen sich nur dümmliche Aussprüche von ein paar vorpreschenden Griechen stecken, sonst nix.

      Dann kommst du mir mit dem Giralkram daher, so wie in der Vergangenheit mit dem mittlerweile Ausläuferthema Target2.

      Hier ließ es selber:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Giralgeldsch%C3%B6pfung

      Hat nichts mit meiner Empfehlung zutun, weshalb ich bei #2832 inhaltlich bleibe.
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      Avatar
      schrieb am 04.09.13 16:57:45
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.385.149 von Rhum56 am 04.09.13 16:45:38Ich hatte nach dem Buchungssatz gefragt.
      Du hast doch gesagt, dass du das Bankgewerbe so gut verstehst.

      Du bist eine Lachnummer, du verstehst noch nicht einmal die Basics sonst hättest du mir den Buchssatz einfach mal hingeschrieben.

      Ich geb dir noch einen Tipp:

      Man bucht immer Soll an Haben, d.h es sind immer 2 Konten betroffen, daher nennt man das ganze auch doppelte Buchführung.

      Du Loser hast mal wieder dein Maul aufgerissen und hast NULLLLLLLLLLLLLLL Ahnung!! Wie immer!

      sonennwelt
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 17:41:05
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Der Loser ist ein 1837 m ü. A. hoher Gipfel im Ausseerland in der Steiermark. Er bildet den südlichen Endpunkt des Augstkamms im Toten Gebirge.

      Auch der Prollo sollte grammatisch was drauf haben.

      Wenn nicht, macht er sich zum Looser
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 17:49:52
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.385.645 von Rhum56 am 04.09.13 17:41:05"Der Loser ist ein 1837 m ü. A. hoher Gipfel im Ausseerland in der Steiermark. Er bildet den südlichen Endpunkt des Augstkamms im Toten Gebirge.
      Auch der Prollo sollte grammatisch was drauf haben.
      Wenn nicht, macht er sich zum Looser"

      Tja Mr. Großkotz, auch hier hast du wieder mal voll in die Schei.. gegriffen.

      Ein “Loser” meint einen Verlierer auf Englisch. Dabei handelt es sich nicht, wie so häufig angenommen, um einen Neologismus – also eine Wortneuschöpfung –, als vielmehr um die Verwendung eines englischen Wortes in der deutschen Sprache, also um einen Anglizismus. Nun erfreut sich aber nicht nur diese Variante des Denglish großer Beliebtheit, sondern auch seine inkorrekte Schreibweise als “Looser” – die Erklärung für den Schreibfehler findet sich unter anderem in einem lexikalischen Problem, das durch deutsch-englische Vokabeln auftritt.

      Du bist so was von oberpeinlich!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 18:06:58
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.385.645 von Rhum56 am 04.09.13 17:41:05"Auch der Prollo sollte grammatisch was drauf haben."

      Noch ein kleiner Nachtrag!

      Prolet ist die umgangssprachliche Verkürzung des Begriffs „Proletarier“ und bezeichnete seit dem 19. Jahrhundert auf abwertende Weise Angehörige vor allem der städtischen Unterschicht, besonders Industriearbeiter, seit Aufkommen des Marxismus aber auch positiv Arbeiter im Kontext des Klassenkampfes. Nach 1945 kam es zu einer Bedeutungsverschiebung. Heute wird Prolet – in einer weiteren Verkürzung auch Proll, Prol oder Prolo – umgangssprachlich als abwertende Bezeichnung verwendet für Menschen, deren Umgangsformen und Lebensstil als unkultiviert empfunden werden.

      Du versagst auf der ganzen Linie!

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 04.09.13 18:24:14
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.385.895 von sonnenwelt am 04.09.13 18:06:58Hab noch einen!

      "Mit dem Wortpärchen "gram­matika­lisch" und "gram­ma­tisch" ver­hält es sich genau wie mit "geist­lich/geistig"
      In fast allen Ver­wen­dun­gen heißt es daher gram­mati­ka­lisch, also "in Bezug auf die Gram­ma­tik", zum Bei­spiel:

      Das ist gram­mati­ka­lisch falsch.

      Etwas ist also falsch in Bezug oder im Sinne der Grammatik. Inhaltlich, also in Bezug auf den Inhalt, kann es dagegen richtig sein.

      Somit hast du in #2836 in zwei kurzen Sätzen 3 Fehler hinterlassen!!
      Nicht schlecht für jemanden, der es immer besser wissen will.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 18:58:05
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.384.835 von Rhum56 am 04.09.13 16:14:25In Hessen können sich CDU und FDP Hoffnung auf eine Fortsetzung ihrer Regierungskoalition machen: In einer Forsa-Umfrage für die Frankfurter Neue Presse lagen CDU und FDP mit zusammen 45 Prozent knapp vor SPD und Grünen mit 43 Prozent.

      Auf Bundesebene werden es aber garantiert zusammen keine 45 Prozent CDU/CSU/FDP geben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 19:59:35
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.269 von AHEO am 04.09.13 18:58:05Das weiss aktuell niemand. Fand nur die hessischen Nachrichten mal interessant, immerhin waren da vor einem halben Jahr noch ganz andere.

      Auch egal, Hauptsache die Steuererhöher kriegen eine Klatsche.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 21:07:55
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Zitat von Rhum56: Das weiss aktuell niemand. Fand nur die hessischen Nachrichten mal interessant, immerhin waren da vor einem halben Jahr noch ganz andere.

      Auch egal, Hauptsache die Steuererhöher kriegen eine Klatsche.


      Mein Wasserstandszähler sagt mir das. Bei Sachen wo ich sehr stark überzeugt bin, kommt es auch meistens so. CDU/CSU kann mit 37 Prozent hoch froh sein und die FDP wird doch nichts reisen. Wenn noch von hinten nachgeholfen wird, werden sie maximal auf 5,5 Prozent kommen die Brüderles uns Schwesterles. Ich wünsche Ihnen 4,99 Prozent und sie die Zettel nach der Wahl noch 6-mal nach zählen und doch nicht mehr heraus kommt.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 10:00:25
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.387.163 von AHEO am 04.09.13 21:07:55Nun, da wird dein Wasserstandszähler vielleicht Alterungserscheinungen haben, zumindest gegenüber dem Forsa Wasserstandszähler.

      Man kann darüber denken, wie man will. Bald wissen wir mehr. Finde aktuell macht sogar der Patte Peer einen emotional kämpferischeren Eindruck, wie Muttis "Weiter so". Genau das will ich nämlich nicht! Aber Patte Peer, das geht nichtin meinen Kopf, sieht einfach nur nach Wahlkampfgetöse aus. Zu tief die Erinnerungen an seine politischen "Werke", zu tief die Erinnerung an senen Umgang mit Geld, vor allem dem Geld, wofür er nicht arbeiten gegangen ist.

      Darum denke ich, es werden eine Mehrheit so denken und es bleibt tatsächlichalles beim alten. Deine Abneigung zu Brüderle kann ich alllerdings nicht nachvollziehen. Klar gibts immer einen besseren, wählen können wir aber doch nur unter den Gegebenheiten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 10:40:40
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.389.185 von Rhum56 am 05.09.13 10:00:25Nun, da wird dein Wasserstandszähler vielleicht Alterungserscheinungen haben, zumindest gegenüber dem Forsa Wasserstandszähler.

      Da irrst du dich. Es wird nicht weiter bei Schwarz/Gelb bleiben, weil CDU/CSU deutlich unter 40 Prozent liegen werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 11:57:55
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.389.509 von AHEO am 05.09.13 10:40:40Es geht nicht um mich, denn dann bräuchten wir erst mal andere Politiker. Is aber nich.

      Hier schon wieder ein anderes Prognoseergebnis:
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm

      Auch da 41 CDU/CSU + 6 FDP und man bedenke, wir sind noch vor der Wahl, aber schon nach dem "Schmuse-Duell" der "Möchte-gern-BK-Hirsche". Wenn ich mich recht erinnere, stiegen deren Anteile bis kurz vor der Wahl noch an. Darum denke ich eher, es wird so weiter gewuselt.

      AfD, da gibts noch ein Fragezeichen, denn erst 1x bei 4% und ich denke, das sind eher nicht manipulierte Zahlen, auch wenn Lucke das und die tätlichen Angriffe beklagt. Er scheint zu vergessen, dass auch andere Politiker mitunter tätlich angegriffen wurden. Der Steinewerfer bekam, die Birne vergaß sich und Schäuble bekam ein Messer in den Rücken. Also heiße Luft um Lucke, er sollte Stärke zeigen, aber da ist nicht viel.
      Er hat sich relativ geschickt verbal verhalten, z.B. bei dem Friedman, der klar gegen ihn eingestellt war.
      Andererseits argumentiert er mitunter nicht schlüssig durchgreifend und das merken viele Bürger. Darum glaube ich nicht an eine große Zukunft der AfD. Irgenwer tat den Spruch: Nach der Wahl ist der Spuck vorbei. War es nicht Waigel?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 12:52:48
      Beitrag Nr. 2.846 ()

      Bilder sagen mehr als 1000 Worte!

      Im Hintergrund:
      Das WIR entscheidet!
      Das DU bezahlt!

      Kein Politiker hat ein Interesse daran, dass die Bürger selbstbewusste und starke Persönlichkeiten sind, die mutig und voller Tatendrang ihr Leben in die Hand nehmen. Sie wünschen sich das Menschenbild des Versagers, denn nur dann können sie die Bühnenshow „gegen die Armut“ aufführen. Sie arbeiten mit voller Inbrunst und Leidenschaft daran, die Menschen in ihrem zunehmend unschöneren Ausnahmezustand verharren zu lassen, damit sie ihre Überlegenheit voll auskosten können.

      Da wird in Politikerkreisen gönnerisch von der Förderung „bildungsferner“ Menschen gefaselt. Ich würde zu gerne wissen, wie viele von diesen „Bildungsfernen“ unter den Abgeordneten zu finden sind, die nur so clever waren, aus ihrer völligen Inkompetenz noch einigermaßen Kapital zu schlagen. Wie viele werden Politiker, die in der realen Wirtschaft wahrscheinlich keinen Job bekommen würden, der ihnen den Lebensunterhalt sichert?

      Claudia Roth ist so ein charmantes Beispiel. Keine Ausbildung, keinen Beruf, keine Qualifikation. Wie „bildungsnah“ soll das sein? Wer würde diese Frau, die zudem noch dadurch auffällt, dass sie ständig „betroffen“, „berührt“ und „empört“ ist, einen unter Wettbewerbsbedingungen ausgeschriebenen Job anbieten? Die als Vertreterin des deutschen Volkes gewählt werden möchte und vollkommen unerschrocken Dinge sagt wie: “Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!” Welche Aufgabe soll sie übernehmen, wenn im Herbst Rot-Grün gewählt werden sollte? Außenministerin? Kultusministerin?

      Das deutsche Volk muss sich wirklich selbst sehr verachten, bekommen die „Grünen“ doch regelmäßig mehr als 10 % der Stimmen. Dass sie sich noch sehr um die Umwelt kümmern, ist doch eher zu verneinen, geht es inzwischen viel mehr darum, die Zaubermittel der Menschenmacher auszupacken und aus diesem Land eine sozialistische Abzockerbude zu machen.

      Kein Wunder, dass wir von unseren europäischen Nachbarn nicht so besonders gern leiden gemocht werden und in allererste Linie unser Geld geschätzt wird – demonstrieren wir doch beeindruckend, wie sehr wir uns zum Affen machen lassen. Wir nehmen es hin, dass die Kinder an den Schulen vergammelte Schulklos aus den 50-er Jahren benutzen müssen, dass haufenweise Unterricht ausfällt, weil für den passenden Ersatz kein Geld da ist, dass die Löcher in den Straßen im Prinzip willkommene Gelegenheiten für uns sind, die hervorragende Qualität unserer Autos zu testen.

      Hauptsache, wir verneigen uns in tiefer Demut vor dem Rest der Welt, alle sind besser, menschlicher, liebevoller und gütiger als wir. Wir haben es verdient, dass uns die eigene Regierung verkauft. Wir treiben unsere Nachbarn in menschliche und finanzielle Abgründe, wir sind rücksichtslos und grausam, wir wollen, dass sie ihre Finanzen in Ordnung bringen. So eine Unverschämtheit! Da das vollkommen undenkbar ist, muten wir lieben unseren eigenen Bürgern zu, dass sie den Gürtel noch enger schnüren, mehr Steuern und Abgaben zahlen, mehr Einschränkungen akzeptieren. Die Deutschen machen das schon, stecken sie doch für alle Zeit in der ewigen Schuld.

      Wer sich dagegen stellt, gilt als rechtsradikal, wer „Nein“ sagt, ist ein Egoist. Wenn Unternehmen von Gewerkschaften erpresst werden, „eine Schippe oben drauf“ zu legen, wovon nach Steuern und Abgaben mit viel Glück noch die Hälfte beim Lohnempfänger ankommt, dann haben wir das Gefühl „sozial gerecht“ zu sein. ...

      Auszug aus:
      Eine Rasselbande des Grauens!
      30. April 2013 · von susannekablitz70
      http://susannekablitz.wordpress.com/2013/04/30/eine-rasselba…
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 17:12:20
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      StudieWas den Deutschen die größte Angst macht

      Platz 5: Euro-Zusammenbruch

      Anscheinend haben sich die Deutschen aber mittlerweile auch etwas an die Euro-Krise gewöhnt. 2013 fürchteten nur noch 53 Prozent eine Gefährdung des Euro durch die Schuldenkrise. Das ist eine Abnahme um zwölf Prozentpunkte. Zum Vergleich: 2012 war diese Angst gegenüber 2011 noch um fünf Prozentpunkte auf 65 Prozent gestiegen

      ...

      Platz 1: Kosten durch die Schuldenkrise

      Fast drei Viertel (68 Prozent) aller Deutschen sind sich einig: Die Schuldenkrise einiger EU-Mitgliedsstaaten, wie Griechenland, Portugal, Spanien und Italien, sowie die Auswirkungen des Schuldenkrisenmanagements für den deutschen Steuerzahler bereiten die größten Sorgen. Mehr als zwei Drittel befürchten, dass sie mit ihren Steuern in der Schuldenkrise geradestehen müssen. „Diese Angst ist verständlich“, so Professor Schmidt: „Das Schuldenkrisenmanagement der Europäischen Union kommt dem deutschen Steuerzahler schon jetzt teuer zu stehen. Bürgschaften, Kredite und Garantien für krisengebeutelte EU-Mitgliedstaaten wie Griechenland oder die Kosten für die Bankensanierung in Zypern belaufen sich mittlerweile auf dreistellige Milliardenbeträge. Künftige Kostensteigerungen sind sehr wahrscheinlich.“

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/studie-was-den-deutsc…

      Die Befürchtungen kann ich auch voll verstehen. Schwer zu verstehen hingegen ist, das mittlerweile seit vielen Jahren von der befürchteten Inflation gelabert wird, die sich den marktwirtschaftlichen Gesetzen folgend auch längst hätte einstellen müssen, es aber so nicht gekommrn ist.
      [/url]
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 20:50:57
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.390.129 von Rhum56 am 05.09.13 11:57:55Auch da 41 CDU/CSU + 6 FDP und man bedenke, wir sind noch vor der Wahl, aber schon nach dem "Schmuse-Duell" der "Möchte-gern-BK-Hirsche". Wenn ich mich recht erinnere, stiegen deren Anteile bis kurz vor der Wahl noch an. Darum denke ich eher, es wird so weiter gewuselt.

      Ganz bestimmt nicht. Das wären 47 Prozent, nehmen wir an so wie du tickst bekommt die AfD nur 4 Prozent, Freie Wähler vielleicht bei 1 Prozent. Das wären 52 Prozent konservative Wähler. Das gibt es in Deutschland nicht. Deutschland hat keine 52 Prozent konservative Wähler. Es wird so sein, das die CDU/CSU deutlich unter 40 Prozent liegen wird. Es wird nur für Schwarz/Rot reichen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 21:11:23
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.447 von Rhum56 am 05.09.13 17:12:20@rhum56

      "Die Befürchtungen kann ich auch voll verstehen."
      Trotzdem verteidigst du die Rettungspolitik immer wieder.
      Eine ernsthafte Auseinandersetzung über einen geregelten Austritts Griechenlands wird erst gar nicht zugelassen. Ist ja alles alternativlos.
      Man kann auch sagen, dass die Ängste der Bürger einfach ignoriert werden.
      Politiker und Banken sind halt wichtiger, da dies die eigene Machtposition stärkt

      "Schwer zu verstehen hingegen ist, das mittlerweile seit vielen Jahren von der befürchteten Inflation gelabert wird, die sich den marktwirtschaftlichen Gesetzen folgend auch längst hätte einstellen müssen, es aber so nicht gekommrn ist."

      Draghi hat es heute wieder bewiesen. 2% getürkte Inflation. Jeder weiß, dass die tatsächliche Rate höher, mindestens bei 5% liegt.
      Trotzdem hält man an der Niedrigzinspolitik fest. Die Sparer, den man sagt, dass die Rente nicht ausreichen wird und man selbst Vorsorge treffen muss, werden somit Stück für Stück enteignet.

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 09:28:22
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.394.095 von sonnenwelt am 05.09.13 21:11:23Mein Gott, was bist du für ein innerlich zerrissener Typ!!:O

      Trotzdem verteidigst du die Rettungspolitik immer wieder.

      Wo denn bitte schön? Dann diskutier aber auch mal offen über die Folgen!!

      Du beklagst den Minizins, die Rentenfolgen etc. Wie sieht es denn dann damit aus, schmisse man die Griechen raus?
      Raus damit, Laberkopf oder besser Kultusminister!(Steht über Besserwisser/Schlaumeier)

      Über Banken diskutier ich mit dir nicht mehr. Müßte man ja einen Regenwald vor der Birne abräumen.

      2% Inflation, versus sonderwelt 5% hast du auch was anderes, als Bauch? Sowas wie brauchbare Informationen, nicht unbedingt von der Regenbogenpresse?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 11:40:19
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.396.053 von Rhum56 am 06.09.13 09:28:22"Mein Gott, was bist du für ein innerlich zerrissener Typ!!:O
      Trotzdem verteidigst du die Rettungspolitik immer wieder.
      Wo denn bitte schön? Dann diskutier aber auch mal offen über die Folgen!!
      Du beklagst den Minizins, die Rentenfolgen etc. Wie sieht es denn dann damit aus, schmisse man die Griechen raus?
      Raus damit, Laberkopf oder besser Kultusminister!(Steht über Besserwisser/Schlaumeier)
      Über Banken diskutier ich mit dir nicht mehr. Müßte man ja einen Regenwald vor der Birne abräumen.
      2% Inflation, versus sonderwelt 5% hast du auch was anderes, als Bauch? Sowas wie brauchbare Informationen, nicht unbedingt von der Regenbogenpresse?"

      Deine Anwort zeigt mal wieder auf welch erbärmlichen Niveau du dich bewegst.
      Ist schon klar, dass du mit mir nicht mehr über Banken diskutieren möchtest, da du noch nicht einmal die Grundzüge des heutigen Bankensystems verstehst.
      Aber es gibt ja gott sein Dank für alle die nichts in der Birne haben Wikipedia, gelle?

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 13:04:07
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Unser Kultusminister eiert mal wieder rum, war nicht anders zu erwarten.
      --------------

      Griechenland

      Die Wirtschaft schrumpft und schrumpft, seit 20 Quartalen in Folge. Immerhin ist der jetzige Rückgang der kleinste seit 2010 - noch 3,8 Prozent. Grund sind Rekordzahlen in der Tourismusbranche.

      Die griechische Wirtschaft ist im zweiten Quartal dank des wieder boomenden Tourismus so langsam geschrumpft wie seit drei Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt fiel um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Statistikamt mit (PDF). Das war der zwanzigste Rückgang in Folge, aber auch zugleich der kleinste seit dem Frühjahr 2010. Eine erste Schätzung hatte ein Minus von 4,6 Prozent ergeben. Anfang 2013 war die Wirtschaft noch um 5,6 Prozent geschrumpft.

      Besonders die Dienstleister schlugen sich besser als bislang angenommen - vor allem wegen guten Feriensaison. In diesem Jahr werden 17 Millionen Urlauber in Griechenland erwartet und damit so viele wie noch nie, weil Touristen die unsicheren nordafrikanischen Länder wie Ägypten meiden. Die Branche rechnet mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf elf Milliarden Euro. Der Tourismus macht etwa 17 Prozent der Wirtschaftsleistung Griechenlands aus; jeder fünfte Grieche arbeitet in dieser Branche.

      Auch die Industrie sieht wieder Licht am Ende des Tunnels: Der Einkaufsmanagerindex kletterte im August auf den besten Wert seit fast vier Jahren. ...
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaft-griechenlan…

      soweit die positiven Nachrichten, die negativen hinter dem Link.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 16:11:03
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.393.943 von AHEO am 05.09.13 20:50:57Kennste den? 1. kommt es anders, 2. als man denkt.:D


      Wieso muß ich bei dem Bild immer an Judy denken?:rolleyes:

      Die Grünen scheitern am eigenen Anspruch

      Sie waren einmal angetreten, die Guten zu sein in der deutschen Parteienlandschaft. Doch Staatsgläubigkeit, Rigorismus und Regulierungswut haben die Grünen nachhaltig entzaubert.


      Das muss man erst mal hinkriegen. Jäh, innerhalb weniger Monate, sind die Grünen nach einem jahrelangen Siegeszug in alle Landesparlamente und mehrere Landesregierungen jetzt gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl in Umfragen um fünf bis sechs Prozentpunkte abgestürzt.
      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article119766867/Die-G…

      @AHEO, da scheinen sich die Verlierer heraus zu kristallisieren. AfD kann man nicht einschätzen. So ist mehrheitlich die Meinung. Das, weil sie eine neue Partei sind. M.M. ist, das sie nicht rein kommen, hätte aber nichts dagegen. Das sehen auch viele so.
      Wenn also unter den Ängsten, wie in #2847 geschildert, die Angst um einen Zusammenbruch nur noch bei 53% liegt, damit deutlich abnehmend, dann müßte die Wahrscheinlichkeit für den Einzug der AfD in den BT eher nicht steigen.
      Die deutliche Abnahme der Grünen haben die sich selbst verdient. Wer will schon eine Partei, die Speisekarten entwirft?:D
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 10:47:35
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Pervertierung des Kapitalismus

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1925262/Goldma…

      sonnenwelt
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 13:17:33
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      http://www.wiwo.de/politik/europa/in-milliardenhoehe-grieche…

      Es wird scheinbar auf Teufel komm raus versucht Griechenland hoch zu pushen, was bei 10 Mio. Einwohner nicht ummöglich ist, bloß das man Erfolge aufweisen kann. Bei Spanien Frankreich oder Italien lässt sich dieses Spiel jedoch nicht mehr wiederholen, dann geht es in die Billionen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 14:23:18
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.403.051 von sonnenwelt am 07.09.13 10:47:35Ich kannte den Streifen. Aber es ist gut, dass du den Link hier herein gestellt hast!

      Es gab schon lange Indizien für den griechischen Goldman Deal. Und ähnliche Dinge laufen auch bei uns.
      HRE ist so ein Ding.

      Da bekommt man schon die Wut. Aber versuch doch mal realistisch eine funktionierende Finanzmarktkontrolle aufzubauen? Das hat niemand bisher hingekriegt, besonders wo Heutzutage die Finanzströme wieselschnell um den Globus gehen.

      Jetzt sind das auch noch irgendwo Mutmaßungen, bei denen viele mauern, siehe Trichet. Drahgis Antwort widerlegt hat auch keiner in dem Streifen, nur Kopf schütteln des Reporters war zu sehen. Ja das reicht nicht in so einem Streifen. Da hätte jetzt rein gehört, das man es besser weiss und aber auch aufzeigen kann.

      Hat Drahgi bisher uns, resp. der EZB geschadet? Denke nein. Wenn er gelogen hat, was seine Tätigkeit bei GS anging, so kann man aber das auch so auslegen, das es nur gut ist, wenn man solche Zusammenhänge kennt, um einen guten Job bei der EZB machen zu können.

      Jedenfalls hat er es letztes Jahr richtig gemacht, den Spekulanten seine Haifischzähne zu zeigen und es hat bis Heute gereicht. Jemand, der "das Klavier" nicht kennt, hätte so nicht spielen können.
      So kann man es auch auslegen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 14:45:36
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.403.691 von Rhum56 am 07.09.13 14:23:18Jedenfalls hat er es letztes Jahr richtig gemacht, den Spekulanten seine Haifischzähne zu zeigen und es hat bis Heute gereicht. Jemand, der "das Klavier" nicht kennt, hätte so nicht spielen können.
      So kann man es auch auslegen.


      Deswegen haben sich die Probleme nicht gelindert.Alles noch weiter nach hinten verschoben.Die Griechen dürfen schon das 5. Jahr in Armut leben mit dieser Taktik.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 18:01:49
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.403.771 von AHEO am 07.09.13 14:45:36Wir beide kommen nicht auf einen Nenner, jedenfalls hab ich mir das schon lange abgeschminkt.
      Kennst du den Streifen, dessen Link sonnenwelt in dem #2854 eincopiert hat?

      Darin ja auch ein Interwiev mit einem der griechischen Verhandlungsführer damals zu dem Gaunerstück mit Goldman Sachs. Darin tut der Grieche so, als hätten sie die ganze Zeit Oberwasser gehabt. Kauf ich ihm nicht ab, aber trotzdem haben die Griechen seit dem EU-Eintrit 81 permanent deutlich über ihre Verhältnisse gelebt, wenn wir so wollen hatten die Dauerparty. Jetzt kommt die logische Roßkur, ob sie nun 1 oder 10 Jahre dauert, sie ist nun schon 6 Jahre drann.
      Hatte ein Posting mit den jüngsten Wirtschaftsschrumpfungsdaten oben eingestellt, es waren nur noch -3,8%, verbessert um ein boomendes Tourismusgeschäft, was da 17% vom BIP ausmacht.
      Für sich betrachtet ist das kein Panikergebnis, sondern beginnt beherrschbar zu werden.
      Weiter hinten in den Video wird dann gefragt,, wie man das mit der ganzen Rettungsaktion den sieht. Da kam der Vergleich mit dem Haifisch, der gerade Beute gemacht hatte und durch das Blut nun viele Haifische anzog.
      Finde den Vergleich nicht schlecht, denn so ähnlich funktioniert der Kapitalmarkt.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.13 20:13:44
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.404.237 von Rhum56 am 07.09.13 18:01:49wenn wir so wollen hatten die Dauerparty

      das mit der Dauerparty stimmt.Wir dürfen uns aber nicht nur auf Griechenland versteifen. Es gibt noch andere Kaliber die viel größer sind als Grichenland,
      die gehen den gleichen Weg der Griechen. Ich wüsste nicht wie die Spanier zum Beispiel ihre Probleme in den Griff bekommen wollen.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.13 11:25:50
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.404.675 von AHEO am 07.09.13 20:13:44Klar, drauf versteifen dürfen wir nicht. Aber der Vergleich eröffnet eine andere Sichtweise für die ganzen Rettungsaktionen. Ich hab mich immer gefragt, warum bei dem Thema die "Blockparteien" so einheitlich auftreten. Da war für mich klar, das denen was vorliegt, was dem allgemeinen Publikum so nicht bekannt war. Es fällt ja schwer, mit an zu sehen, wie sogar der Grüne Block da mitspielt....
      Aber für die Grünen hat eh die Dämmerung begonnen, sie kämpfen jetzt um den 2-stelligen "Marktanteil". Wer will schon solche Überregulierer?
      Mutti hat ihnen raffiniert die Themen geklaut und jetzt stochern se mit nem Stöckchen nach irgend was haste nich gesehen. Da muß ich sagen, auch wenn es nicht meine Meinung ist, haben doch die AfDler wenigstens eine eigene Position.
      :D
      Die Südeuropäer haben eine schwierige Zeit durch zu machen, können es aber schaffen. Das ist immer noch meine Position. Portugal hat am Arbeitsmarkt was gemacht, Griechenland auch und wir werden sehen, was es noch gibt. Ich seh das als Demokrat etwas verhalten: Mehrheiten bilden sich langsam, manchmal unter recht schwerzlichen Verhältnissen. In Europa findet gerade ein großes "Rauschen" statt, in dem Veränderungen geschehen, die vorher nicht denkbar waren. Da gibt es natürlich auch Gefahren, z.B. wenn die Krakeler in Griechenland irgendwo die Zügel in die Hand bekämen. Aber mal ehrlich, sieht aktuell nicht danach aus. 30% Lohnkürzungen, fast kein Kündigungsschutz mehr, ebenso kaum noch Abfindungsgeld, alles ohne große Randale. Das hätte ich den gewerkschaftlich stark orientierten Griechen nicht zugetraut.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.13 13:11:20
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.405.909 von Rhum56 am 08.09.13 11:25:50bis diese Länder auf gesunder Weise konsolidiert haben (ohne dauernd Überlebungsspritzen von der EU)und für Wachstum fit sind, ist die Gesellschaft verarmt, Sozialsysteme kaputt, gespalten, assozial usw. So etwas kann man nur drehen wenn man schnell bei Ausbruch der Krise reagiert, in dem Fall eigene Währung einführen, Neustart, teilweiser Schuldenerlass usw.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.13 13:31:09
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.406.255 von AHEO am 08.09.13 13:11:20Schnell ist das Problem nicht gekommen und wird eher langsamer wieder gehen. Es begann mit dem Eintritt in die EU 81 und eskalierte in der Zeit des Euro. Es hat nichts mit der Währung zutun. Jeder der glaubt darin den Schuldigen zu finden, wird sich wundern, das nach einer Veränderung der Währung das Problem immer noch da ist, denn es ist ein volkswirtschaftliches Strukturproblem.

      Unausgegorene Schnellschüsse können da ganz schnell eine fürchterliche Situation entstehen lassen. Denk doch mal den Prozeß mit der anderen Währung durch! Jeder in dem geographischen Raum hätte Panik, seine Werte zu verlieren und suchte intensiv nach Möglichkeiten das zu verhindern. Automatisch entstünde z.B. eine Euro-Schattenwährung. (Hatten wir schon mal zu DM-Zeiten auf dem Balkan)
      Das es nicht zu Werteschwund kommt, war deren besonderes Anliegen, in den Euroraum zu kommen. Das sie auch noch investitionsfreundlicheres Umfeld schaffen müssen, haben sie noch nicht umgesetzt. Sie sind aber teilweise wieder dabei, es zu machen.
      Tourismus brummt, 40000 neue spezialisierte Landwirtschaftsbetriebe sind ein Zeichen für den richtigen Weg. Die werden nicht zur Industrienation, waren sie nie richtig, fehlt vieles zu.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 10:38:31
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.406.335 von Rhum56 am 08.09.13 13:31:09Bevor du noch in Wohlgefallen über Grichenland auflöst und hier zum Besten
      gibst, wie toll doch alles vorankommt, solltest du dir mal dieses hier zu
      Gemüte führen. (das hört sich fast so an, als würde ich eine Rede von
      "Mutti" lesen)

      http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/d…

      Und am besten den Beitrag auch anschauen, dann bekommt man so ein klein
      wenig ein Gefühl dafür, wie es in Griechenland zugeht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 11:26:46
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.409.261 von pmm1450 am 09.09.13 10:38:31Wenn ich bei dir den Eindruck hinterlassen habe, tut es mir leid. Wenn du meine Postings etwas weiter verfolgt hättest, könntest du sehr wohl erkennen, das ich sogar persönliche Kontakte mit Griechen habe, mich nicht mit allgemeinen Floskeln beschäftige.
      Gab es voriges Jahr die Sendung hier im ZDF
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1634150/Dokumen…
      Hab ich darüber diskutiert.
      Es ist tatsächlich skandalös, was dort abgeht. Aber um himmelswillen, ist das deutsche Schuld? Der griechische Staat, mehrheitlich von denen als korrupt angesehen, bring keine Ordnung zustande, kein Sozialsystem, keine Gerechtigkeit etc...
      Mit welcher Verpflichtung, mit welcher Moral legt man die Verantwortung dazu ins Ausland?

      Nein, das können die Griechen nur selber in die Hand nehmen. Waisenhäuser zahlen 20% ihrer Spenden an den Staat, der den armen das Heizöl auf 1,40 hochsteuert. Da muß man sich nicht wundern, das der kleine Man ausbüchst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 13:29:53
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.409.563 von Rhum56 am 09.09.13 11:26:46"Es ist tatsächlich skandalös, was dort abgeht. Aber um himmelswillen, ist das deutsche Schuld? Der griechische Staat, mehrheitlich von denen als korrupt angesehen, bring keine Ordnung zustande, kein Sozialsystem, keine Gerechtigkeit etc...
      Mit welcher Verpflichtung, mit welcher Moral legt man die Verantwortung dazu ins Ausland?"

      Wow, was ist das denn wieder für eine Argumentationslogik????

      Gibst du es endlich zu, dass alles schei... ist in Griechenland.
      Und es geht immer so weiter, die wollen gar nichts ändern. Und Deutschland soll sich nicht einmischen, es reicht wenn Deutschland weiterhin zahlt!

      Vöiig daneben!

      sonennwelt
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 13:45:55
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Zitat von Rhum56: Wenn ich bei dir den Eindruck hinterlassen habe, tut es mir leid. Wenn du meine Postings etwas weiter verfolgt hättest, könntest du sehr wohl erkennen, das ich sogar persönliche Kontakte mit Griechen habe, mich nicht mit allgemeinen Floskeln beschäftige.


      Da ich deine Beiträge schon seit längerem verfolge, war ich tatsächlich
      etwas überrascht, aber wie das nun mal so ist habe ich deinen Beitrag
      offensichtlich falsch interpretiert.

      Nein es ist nicht die Schuld der Deutschen.
      Meiner Meinung nach hätte Griechenland niemals den €uro einführen dürfen.
      Wer aber nunmal "geschönte" Bilanzen und Zahlen vorlegt, um "dabei" sein
      zu Dürfen, der muss sich später nicht wundern, dass das Kartenhaus
      irgendwann einmal zusammenbricht.

      Was ich NICHT sehe ist, dass die Griechen es selbständig und aus eigener
      Kraft schaffen sich aus dem Schlamassel zu befreien; nicht solange sie
      weiter am Euro festhalten und somit für die nächsten Jahre auf Hilfen bzw.
      Rettungspakete angewiesen sind. Das kann nicht funktionieren und wenn man
      die Zahlen der letzten 3 Jahre nimmt stellt man fest, dass der Schuldenberg
      größer geworden ist, die Arbeitslosenzahlen weiter steigen.
      Auch wenn die Zahlen für das 2. Quartal positiv erscheinen, so sind die
      reellen über alles Zahlen weiter im negativen Trend, da sit von Aufschwung
      nichts zu sehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 15:42:00
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.406.335 von Rhum56 am 08.09.13 13:31:09Schnell ist das Problem nicht gekommen und wird eher langsamer wieder gehen. Es begann mit dem Eintritt in die EU 81 und eskalierte in der Zeit des Euro. Es hat nichts mit der Währung zutun. Jeder der glaubt darin den Schuldigen zu finden, wird sich wundern, das nach einer Veränderung der Währung das Problem immer noch da ist, denn es ist ein volkswirtschaftliches Strukturproblem.

      Bei Eintritt in den Euro war aus Griechen Sicht die Währung natürlich nicht Schuld. Die war toll,man konnte sich Wohlstand leisten für den man gar nicht gearbeitet hat. Jetzt bei totaler Überschuldung ist sie jedenfalls ein Fluch. Mit einer Währung wie der Euro muss man in der Lage sein, hoch entwickelte Produkte her zu stellen,mit der Weltwirtschaft in Konkurrenz treten. Olivenverkäufe und Tourismus decken so eine Währung nicht. Selbst für die Franzosen ist die Währung zu stark. Ich habe schon oft genug geschrieben, wenn die Griechen sich mit 300 Euro im Monat abfinden, dann können sie auch den Euro behalten.Dann müssen Löhne und Renten im Durchschnitt nochmal 30-40 Prozent gekürzt werden.Alles andere funktioniert nur mit Fremdalimentierung.

      Punkt2. Eigene Währung: Dann würden die Griechen auch nicht mehr an den Wohlstand von vor 5 -10 Jahren anknüpfen können, sie könnten sich aber zumindest einen Lebensstandard aufbauen wo keiner hungert und Urlaub könnten sie sich auch leisten weil Griechenland ja eh ein Touristenland ist. Luxus und alle Rohstoffe die man aus dem Ausland importieren müsste, wären natürlich teuer. Luxus muss aber auch nicht unbedingt sein wenn man so viel Sonne und Meer, gesunde Lebensmittel usw. hat.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 17:46:35
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.410.521 von pmm1450 am 09.09.13 13:45:55Meiner Meinung nach hätte Griechenland niemals den €uro einführen dürfen.

      Geh ich mit, ist aber eben doch so, das sie den eingestiehlt haben. Das mit Hilfe damals zulässiger Bilanzierungstrix unter Hilfe von Goldman Sachs.
      In dem Video, wo sonnenwelt den Link eingestellt hatte passabel erläutert.

      Nun sind se drinn. Weitere Gründe dafür hatte ich genannt, aber auch versucht aufzuzeigen, was geschähe, würden se jetzt wieder aus dem Euro gehen. Da mach ich euch allen den Vorwurf, das ihr das nicht durchdenkt, ebenso, das einer öfter abwertenden Währung eine Kapitalabwanderung parallel läuft. Davon wollten die Griechen weg, denn bekanntlich ohne Moos nix los. Schritt zwei wäre die Schaffung von investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen.

      Da gehen se nicht drann, prügeln statt dessen auf den kleinen Leuten herum, die sich besonders nicht wehren können. Das Problem löst keine Währung!!!!

      Was ich NICHT sehe ist, dass die Griechen es selbständig und aus eigener
      Kraft schaffen sich aus dem Schlamassel zu befreien; nicht solange sie
      weiter am Euro festhalten und somit für die nächsten Jahre auf Hilfen bzw.
      Rettungspakete angewiesen sind.


      Damit sprichst du denen das "selber laufen können" ab. Das können die schon, es müssen aber die großen/reichen Bürger mit rann und die kleinen entlastet werden--->findet nicht statt. Darum brauchen und kriegen die Druck, bis es paßt. Kein Land der Erde hat dauerhaft so herum machen können und andere Länder haben permanent gezahlt.

      @AHEO

      immer die selber Leier. In Deutschland gibt es arme und reiche Leute/Kommunen/Länder. Alle kommen mit dem Euro zurecht, vorher mit der DM auch. Deutschland ist ein Hochsteuer- und Abgabenland, das in dem Punkt teuerste der EU, vielleicht noch außer Luxemburg, aber das wars dann. Wenn so ein Land mit dem Euro in Außereurobereiche erfolgreich exportieren kann, liegt es an den Rahmenbedingungen der Bildung und dem Fleiß, der hier an den Tag gelegt wird. Und da hab ich hier sogar noch viel zu meckern, aber egal. Die Griechen haben ihr Land, müssen Party abstreifen und haben schon etwas gemacht, aber nicht genug. Ich zählte davon auch in anderen Postings auf.
      Das hießt nicht, das ein etwas abgewerteter Euro keine Vorteile für uns hätte. Aber wir wllen lieber eine stabile Währung, womit sich unter allen Gesichtspunkten besser leben läßt.

      Du wirst sehen, bin ich von überzeugt, die Griechen werden am Euro festhalten, mit Klauen und Zähnen. Man kann nur hoffen, das sie den Dreh mit den z.B. Reedern, vielen Nichtsteuerzahlern und der Korrupzion hinbekommen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 18:10:50
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Die Zeit für einen Euro-Austritt ist vorbei

      Der Euro hat den "Point of no Return" längst überschritten. Eine Auflösung der Währungsunion ist zwar technisch möglich, doch die Kosten dafür sind beträchtlich. Lösungen gibt es nur mit dem Euro.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article119839423/Die-Zeit-fuer…

      Das ist doch der Straubhaar miit dem schweizer Dialekt. :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 12:39:01
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Griechenland exportiert wieder mehr

      ATHEN (dpa-AFX) - Hoffnungsschimmer für Griechenland: Das Euro-Krisenland exportiert wieder mehr. Im Juli stiegen die Exporte um 6,7 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat auf 2,37 Milliarden Euro. Im Vergleich des Zeitraumes August 2012 bis Juli 2013 mit August 2011 bis Juli 2012 seien die Exporte sogar um zwölf Prozent gewachsen, teilte das Statistische Amt (Elstat) am Montag mit. Wegen des dramatischen Rückgangs des heimischen Marktes versuchen immer mehr griechische Unternehmen, aktiver zu werden und ihre Produkte im Ausland zu platzieren.
      http://www.t-online.de/wirtschaft/id_65381682/griechenland-e…

      Gefahren drohen hier:

      Der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras warnte in Athen vor den Forderungen der Opposition, die Rückzahlung der griechischen Schulden auf Eis zu legen. Derartige Vorhaben seien "gefährlich und lächerlich". Falls Athen dies tun würde, werde Griechenland "in den nächsten zehn Sekunden isoliert sein", sagte Stournaras dem griechischen Nachrichtensender "Vima FM". Alexis Tsipras, Vorsitzender des Bündnisses der radikalen Linken (Syriza), hatte zuvor erklärt, er werde, sobald er regiere, einen Schuldenschnitt in Höhe von 50 Prozent fordern. Andernfalls werde Griechenland die Rückzahlung seiner Schulden auf Eis legen.

      Stournaras bezifferte den Fehlbetrag im derzeitigen griechischen Rettungsprogramm auf etwa 10,5 Milliarden Euro. "Uns fehlen 4,5 Milliarden Euro für 2014 und etwa 5,5 bis sechs Milliarden für 2015", sagte er im Radio. Neue Kürzungen von Gehältern oder Steuern schloss er aus.
      http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_47982826/…

      Abwarten, was anderes bleibt eh nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 20:56:30
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      http://www.querschuesse.de/griechenland-baugenehmigungen-mit…

      Wow, das nennt man Bauwirtschaft. 16 Genehmigungen in einem Monat. So viele gibt es in unserer Kleinstadt jede Woche.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 12:58:31
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 13:47:38
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      In der Krise wird der Tourismus in Spanien zum Rettungsanker. Das Geschäft boomt, vor allem dank den ausländischen Gästen. Dabei profitiert der Sektor von den politischen Unruhen in anderen Ländern.
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 15:30:54
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Umfrage
      Ist die Euro-Krise schon vorbei?

      10.09.2013 · Prominente Ökonomen fragten wir, was sie über den Zustand der Europäischen Währungsunion denken. Hans-Werner Sinn, Nouriel Roubini, Jürgen Stark und viele andere haben geantwortet. Und überraschen.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…

      Marcel Fratzscher

      Europa wird ultimativ gestärkt aus der Krise hervorgehen. Viele Investoren und Regierungen erwarten dies bereits heute – der Euro ist erstaunlich stabil geblieben, und Länder wie Lettland und Litauen werden oder wollen den Euro bald einführen. Andere werden folgen.

      ----------------
      Jagdish Bhagwati

      Wie lange dauert die Krise noch?

      Ich glaube, Mario Draghi (mein MIT-Schüler) hat sich korrekterweise ein Beispiel an Ben Bernanke genommen und die Lage gerettet. Zu viel Austerität ist nicht gut, wie wir in Europa gesehen haben, bevor die Politik geändert wurde. Ich erwarte, in Europa wird Normalität in drei Jahren wiederhergestellt sein.

      @AHEO dinge Fründ H. W. Sinn is och dobei.
      Avatar
      schrieb am 13.09.13 17:39:22
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Schöne Abzocke!!

      Die vom EU-Parlament beschlossene Bankenaufsicht ist ein historischer Schritt: Nun ist der Weg frei für die direkte Banken-Rettung aus dem ESM. Der Deutsche Bundestag hatte bei seiner Zustimmung noch darauf vertraut, dass der ESM dafür nicht verwendet werden darf. Aber so ist das, wenn man die Souveränität leichtfertig aus den Händen gibt. Der deutsche Steuerzahler sollte sich warm anziehen.



      Um vom EU-Parlament die Zustimmung zur Bankenaufsicht im Rahmen der geplanten Banken-Union zu erhalten, wollten die Parlamentarier ausführlichere Auskünfte von den EZB-Aufsehern erhalten.

      Daran entzündete sich ein Streit, der in einem Kompromiss hinsichtlich Transparenz und Kontrollrechte des Parlaments endete.

      Ursprünglich wollte der Wirtschafts- und Währungsausschuss des Parlaments Einsicht in die schriftlichen Sitzungsprotokolle des Aufsichtsgremiums der EZB erhalten. Dies ist der Kompromissformel zum Opfer gefallen.

      Der Kompromiss fand eine überwältigende Mehrheit im EU-Parlament: 556 Ja-Stimmen bei 54 Gegenstimmen und 28 Enthaltungen.

      Wie sieht die Kompromissformel hinsichtlich des Kontrollrechts des Europäischen Parlaments konkret aus?

      Den Deutschen Wirtschafts Nachrichten liegt ein sieben-seitiges Papier vor, die Rechte des Parlaments beschreibt:

      Auswahl des Chef-Aufsehers der Bankenaufsicht sowie des Stellvertreters:

      Was den Posten des Chef-Aufsehers der neuen Behörde betrifft, so wird die EZB dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments eine Shortlist bzw. Vorschlagsliste mit mindestens zwei Kandidaten vorlegen. Die Shortlist soll dem Finanzausschuss drei Wochen vorliegen, bevor die EZB diese Vorschlagsliste veröffentlicht. Über die Shortlist wird im Ausschuss sowie im Plenum abgestimmt. Sollte der Kandidat keine Zustimmung finden, muss die EZB einen zweiten Kandidaten auf der Shortlist benennen oder die zu besetzende Stelle des Chef-Aufsehers neu ausschreiben. Die Neuausschreibung sollte in diesem Fall innerhalb zwei Wochen erfolgen. Dasselbe ist für den Stellvertreter des Chef-Aufsehers vorgesehen.

      Information:

      Die EZB soll dem Finanzausschuss einmal jährlich einen Bericht vorlegen. Zusätzlich soll der Chef-Aufseher der Bankenaufsicht zweimal im Jahr zu einem Hearing des Finanzausschusses des EU-Parlaments kommen. Darüber hinaus darf der Ausschussvorsitzende den Chef-Aufseher zu einem „nicht-öffentlichen“ Dialog anfordern. In beiden Fällen gilt die Schweige- bzw. Geheimhaltungspflicht. Schriftliche Protokolle hierüber sind nicht vorgesehen. Sollte der EZB-Rat einer Entscheidung der Banken-Aufseher nicht zustimmen, so wird EZB-Präsident Draghi den EU-Parlamentsvorsitzenden Schulz davon in Kenntnis setzen. Eine vollständige Information über die Sitzungen des EZB-Rats ist nicht festgesetzt.

      Sitzungsprotokolle des Aufsichtsgremiums:

      Die Protokolle der Sitzungen der Kommission der Bankenaufsicht sind geheim. Das Europaparlament erhält jedoch eine detaillierte Zusammenfassung der Diskussionen. Inoffizielle Informationen über entsprechende Banken, die die Öffentlichkeit nicht erfahren sollen, werden dem Europaparlament nicht übermittelt.

      Man mag im Grunde die Vertraulichkeit und Geheimhaltungspflicht damit verbinden, dass Interna über gewisse Banken außen vor bleiben sollen. Ansonsten könnten diese Informationen die Runde in die Öffentlichkeit machen. Dies könnte, falls eine Bank abgewickelt werden muss, oder deren Pleite wahrscheinlich ist, zu einem Bankrun führen. Die Erfahrungen mit Zypern lassen diesbezüglich grüßen.

      Dennoch bleiben die entscheidenden Fragen ungeklärt. Wie sehen die erforderlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen aus? Soll das Europaparlament hierfür die Rahmenbedingungen schaffen?

      Dem Europaparlament fehlen hierfür die Entscheidungsbefugnisse, da sie kein Gesetzgebungsorgan ist. Wer wird also für alle Länder im Euroraum und jenen im übrigen Europa, die sich der Bankenunion anschließen wollen, entsprechende Regeln in Kraft setzen? Und wie ist sie legitimiert?

      Besitzt die Bankenaufsicht respektive die EZB dafür eine demokratische Legitimation?

      Der Grüne EU-Parlamentarier Sven Giegold, der sich wenigstens für die Minimal-Kontrolle eingesetzt hat, benennt jedoch die historische Dimension des Beschlusses: „Die ist der weitreichendste Schritt in der EU, den es seit der Einführung gegeben hat.“

      Denn: Die Bankenaufsicht bedeutet, dass nun unwiderruflich die Voraussetzung geschaffen wurde, Banken im Euroraum aus dem aus Steuergeldern finanzierten ESM zu retten.

      Der ESM als „permanenter Rettungsschirm“ wurde ins Leben gerufen, um einzelne Staaten im Euroraum zu unterstützen. Eine Kapitalisierung der Banken war definitiv nicht vorgesehen.

      Im Juni des vergangenen Jahres beschlossen die EU-Finanzminister auf einem EU-Gipfel, dass Finanzmittel aus dem ESM direkt an Banken fließen können, sobald eine Bankenaufsicht etabliert ist. Hintergrund war, dass Bankenrettungen nicht mehr den jeweiligen Staatshaushalt belasten sollen. Der frühere Ministerpräsident Mario Monti und Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy waren die treibenden Kräfte. Kanzlerin Merkel willigte unter der Bedingung ein, dass zuvor eine europäische Bankenaufsicht geschaffen wird.

      Nun sind die Bedingungen für direkte Bankenkapitalisierungen durch den ESM erfüllt. Die Bankenaufsicht soll ab Herbst 2014 funktionsfähig sein. Somit stellt sich die Frage: werden nun, da das Europaparlament seine Zustimmung zur Bankenaufsicht gegeben hat, bereits Gelder fließen, obwohl das Gremium erst ab Herbst 2014 arbeitsfähig ist?

      Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Slowenien sind die Kandidaten, die bereits im Vorfeld Lobby-Arbeit betrieben haben, ihre Banken aus dem ESM retten zu dürfen, um Staatspleiten zu umgehen.

      Nach der Bundestagswahl werden wir die Details erfahren.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 13.09.13 17:54:02
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.446.031 von sonnenwelt am 13.09.13 17:39:22Ich weis nicht ob der Kollege hier Zusammenhänge und Folgen auf die Reihe kriegt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.13 19:02:48
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.446.031 von sonnenwelt am 13.09.13 17:39:22Hat der Maier mal wieder was aufgedeckt, was die ganze Mainstreampresse nicht gefunden hat. Junge Junge. der hats abba drauf.:rolleyes:


      Denn: Die Bankenaufsicht bedeutet, dass nun unwiderruflich die Voraussetzung geschaffen wurde, Banken im Euroraum aus dem aus Steuergeldern finanzierten ESM zu retten.


      @sonnenwelt, ob es uns paßt oder nicht, ist bekanntlich nicht gefragt. Aber die Bankenaufsicht ist nicht die Voraussetzung zur Rettung der Banken durch den ESM.

      Ein Aufsicht muß Einschreitungsvollmachten haben, sonst ist sie a) keine Aufsicht, sondern Zuschauer und b) erst danach kann die dann frei geben um ESM Gelder zu erhalten.

      Nur, was eschauffieren wir uns hier? Die Banken haben doch direkt Staatsgelder bzw. Garantien erhalten. Wo ist der Unterschied, ob Steuergelder erst in den ESM gelagert werden oder direkt die Banken gerettet werden?
      Das ist von der rechten in die linke Tasche.

      Wieviel Bankenrettungen brauchen wir noch, um das endlich mental zu registrieren?

      HRE 2008 100MRD und mehr allein!!! Das war bei uns!! Und da waren ohne Ende faule Auslandskredite drinn!!!Was also schimpfen wir über die EU? Es läuft doch alles bereits so.
      Die Griechenbanken bekamen von der EU 50MRD zur Sanierung bereit gestellt, brauchten aber nur 43MRD. Klar möchten die gerne diese Gelder aus dem ESM. Ja wir möchten auch vieles, bekommen aber regelmäßig weniger. Die Griechen werden also zwangsläufig auch lernen, das man bei Forderungen auch Federn lassen können muß!
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.13 19:23:10
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.446.591 von Rhum56 am 13.09.13 19:02:48ESM und Bankenunion - ein Irrweg!

      Die Rettungsschirme finanzieren die bestehenden Defizite und machen die Schuldenberge nur noch größer. Der momentane Status wird zementiert, anstatt die Krisensursachen (mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, Überschuldung, starres Währungssystem) auch nur ansatzweise anzugehen. Wer auf diese Weise die Eurokrise lösen möchte, der sorgt dafür, dass wir (Deutschen) alles hergeben müssen, was wir haben. Ohne, dass die Krise damit endgültig gelöst wird. Denn es geht um unvorstellbar große Summen: 3,5 Billionen Euro Staatsschulden in den 5 Krisenländern Griechenland, Portugal, Spanien, Irland, Italien. Dazu kommen weitere 9,0 Billionen (9.000 Milliarden) Euro an Bankschulden in diesen 5 Krisenländern!! Die Bankschulden sind also dreimal so groß wie die ohnehin schon astronomischen Staatsschulden. Dieser Umstand macht die geplante Bankenunion so gefährlich.

      Zum Vergleich: Deutschland verfügt über Privat-Vermögen von etwa 4 Billionen Euro. Selbst wenn jeder Deutsche also sein letztes Hemd an den ESM oder die Einlagensicherung gäbe: Es würde nicht einmal reichen, um die Schulden der 5 Krisenländer und ihrer Banken zu tilgen. Die Vorstellung, dass 12,5 Billionen Euro Schulden von Deutschland und den wenigen noch verbliebenen soliden Ländern in Europa gestemmt werden könnten, ist völlig absurd. Offenbar aber nicht absurd genug für die Barrosos, Lagardes, Hollandes oder Schäubles dieser Welt.

      Welchen Ausweg gibt es dann aber aus der Europäischen Schuldenkrise? Ganz einfach: Die Gläubiger dieser Schulden (mehrheitlich Banken und Versicherungen) müssen auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten, diese also als Verluste abschreiben. Für das Tragen dieser Verluste kommt nicht der europäische Bürger/ Steuerzahler/ Bankkunde in Frage, sondern einzig und allein derjenige, der die betreffende Investitionsentscheidung getroffen hat, nämlich die Bank. In erster Linie als die Bankeigentümer/ Aktionäre, die mit dem Eigenkapital haften müssen. Da die Banken nur über niedrige Eigenkapitalquoten verfügen, dürften diese Summen nicht ausreichen. Die EU kam deshalb auf die glorreiche Idee, im Zuge der neuen EU Verordnung zur Bankenrettung die Bankkunden in die Pflicht zu nehmen, die ja auch nicht das Geringste für fehlerhafte Investitionsentscheidungen können. Besser wäre es, die Anleihengläubiger der Banken in die Pflicht zu nehmen. Und diesen die Aktien der bisherigen Aktionäre als Ausgleich anzudienen. Der normale Bankkunde muss aus dieser Haftung unbedingt herausgehalten werden, da er letztlich nie einen Einfluss auf die Entscheidungen des Managements hatte.

      Das Eigenkapital der spanischen Banken beträgt beispielsweise 7 Prozent der Bilanzsumme. Wenn es komplett verloren ginge, müsste die Gläubiger dieser Banken also 7 Prozent ihrer Forderungen abschreiben. Das ist durchaus tragbar, ohne dass der Bankkunde auch noch sein Vermögen verlieren müsste. Im Falle Griechenlands verloren die Gläubiger immerhin 80 % Ihrer Forderungen, ohne das deshalb die Welt zusammengebrochen wäre.

      Wenn dieser vernünftige weg aus politischen Gründen nicht gegangen wird, man aber auch die Bürger Europas nicht komplett enteignet, dann gibt es noch einen weiteren, allerdings sehr gefährlichen und nur vermeintlichen Ausweg aus Schuldenkrise: die Notenpresse. Die 5 Krisenstaaten und Frankreich haben zusammen 70 Prozent der Stimmrechte im EZB-Rat. Sie könnten diese Mehrheit dazu missbrauchen, die fälligen Staatsschulden einfach mit frisch gedrucktem Geld zu begleichen. In diesem Fall kämme es recht schnell, zu einer dramatischen Geldentwertung bis hin zu einer Hyperinflation. Bisher sind alle Versuche in der Geschichte gescheitert, Schuldenprobleme über die Notenpresse zu lösen. Was der Beliebtheit der Methode jedoch keinen Abbruch tat. Kommt man eines Tages wieder auf diesen vermeintlichen Lösungsweg - mit einem Italiener an der EZB-Spitze keine unwahrscheinliches Szenario - dann werden die Folgen für die europäischen Völker erneut dramatisch sein. Armut, Massenarbeitslosigkeit und sogar neue Kriege wären die Folge.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 14.09.13 11:21:24
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.446.705 von sonnenwelt am 13.09.13 19:23:10Warst du jetzt bei der CDUCSUSPDGRÜNE in der Lehre? Bombastische Zahlen, wie sie nicht zu überbieten sind.:D

      Bei aller Dramatik, in der du auch zum großen Teil recht hast, aber ich denke immer das man die Verhältnismäßigkeit nicht vergessen darf. Wann immer es in der Geschichte große finanzpolitische Veränderungen gab, es lagen wesentlich krassere Gründe dazu vor.
      Die letzte echte Währungsreform fand nach dem 2WK statt, Gründe dafür ein Hammer und nicht vergleichbar mit Heute.
      Staatsschulden stiegen permanent in den letzte 50 Jahren, egal welche Partei regierte. Auch darum ist es beinahe egal, wer denn regiert.
      Man kann das ganze sogar nochmal herum drehen. Die nun "Nehmerländer" sind bereits so ausgeblutet, das sie schon über eine bei uns befürchtete Grenze hinaus verschuldet sind. Und doch geht es weiter, ja schlimmer: Die waigelsche 3% Defizitgrenze wurde auch von Deutschland meist nicht eingehalten, weshalb sich daraus resultierendend eine Inflation ergab. Die wiederum lag in den letzten 30 Jahren durschnittlich bei 2,2%, wobei das wie Zinseszins zu betrachten ist, jeweils vom letzten Jahr ausgehend 2,2%!
      Wir werden daher immer weiter auch mit immer höheren Schulden umgehen lernen müssen, das ist der "normale Wahnsinn".
      Keiner ist willens, das zu ändern, man gewinnt zwangsläufig den Eindruck, oben lautet das Motto: Da geht noch was.

      Trotzdem bin ich der Meinung, man soll nicht in Panik verfallen. Das Beispiel dazu war die Target2 Kiste, als sie vor ca 2 Jahren populistisch hochgepuscht wurde. Nun geht die Kurve seit geraumer Zeit wieder zurück, was damals für unmöglich erklärt wurde.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.13 13:13:28
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.448.849 von Rhum56 am 14.09.13 11:21:24"Warst du jetzt bei der CDUCSUSPDGRÜNE in der Lehre? Bombastische Zahlen, wie sie nicht zu überbieten sind.:D"

      Die brauch ich alle nicht, um die Wahrheit und die Fakten zu verstehen.
      Die konzentrieren sich nur auf ihre Macht und die Vorteile, die sie dadurch haben. Daher ist alles alternativlos.

      "Bei aller Dramatik, in der du auch zum großen Teil recht hast, aber ich denke immer das man die Verhältnismäßigkeit nicht vergessen darf. Wann immer es in der Geschichte große finanzpolitische Veränderungen gab, es lagen wesentlich krassere Gründe dazu vor.
      Die letzte echte Währungsreform fand nach dem 2WK statt, Gründe dafür ein Hammer und nicht vergleichbar mit Heute."

      Was ist das denn wieder für ein Schmarrn?? Völliger blackout!

      "Wir werden daher immer weiter auch mit immer höheren Schulden umgehen lernen müssen, das ist der "normale Wahnsinn".
      Keiner ist willens, das zu ändern, man gewinnt zwangsläufig den Eindruck, oben lautet das Motto: Da geht noch was."

      Ja genau, da geht noch was, es gibt immer noch was zum Abzocken.
      Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass den Schulden Vermögen in gleicher Höhe gegenüberstehen. Wer sind die Inhaber dieser Vermögen und was leisten die Inhaber dieser Vermögen, die das Vermögen rechtfertigen?
      Das System verteilt perfekt von unten nach oben.

      "Trotzdem bin ich der Meinung, man soll nicht in Panik verfallen. Das Beispiel dazu war die Target2 Kiste, als sie vor ca 2 Jahren populistisch hochgepuscht wurde. Nun geht die Kurve seit geraumer Zeit wieder zurück, was damals für unmöglich erklärt wurde."

      Das Thema Target solltest du nicht bringen, weil du es nicht kapierst und du dir nicht die Mühe machst das System im Detail zu verstehen.
      Die Forderungen der Bundesbank liegen immer noch bei 600 Milliarden!!!
      Den Wert dieser Forderungen sehe ich bei Null weil gedeckt mit Schrottpapieren der Südländer. Ein normales Unternehmen müßte diese Forderungen auf Null abschreiben. Täte dies die Bundesbank wäre sie mit einem Schlag pleite. Die Steuerzahler müßten für die Rekapitalisierung aufkommen.

      Was glaubst du warum die Target Salden etwas zurückgekommen sind?
      Vor allem durch den Ersatz der Target-Kredite durch die Rettungskredite der Staatengemeinschaft,die die Salden unmittelbar eins zu eins reduzieren. Man packt die Schulden nur zwischen verschiedenen öffentlichen Gläubigern um.

      Nur nicht nach rechts oder links schauen.
      Eine Zahl entwickelt sich etwas besser und schon ist für dich die Welt wieder in Ordnung. So einfach ist es aber leider nicht.
      War schon immer einer deiner Kardinalfehler.

      sonnenwelt
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 14:18:16
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.449.203 von sonnenwelt am 14.09.13 13:13:28alternativlos ist wirklich ein Unglücksausdruck Muttis. Sie hätte besser gesagt, das unter den gegebenen die beste.... Es gibt immer Alternativen, man wägt halt ab.

      Target hab ich nicht zum "verstehen" gebracht, sondern um z.B. dir aufzuzeigen, das auch mal eine deutliche Umkehr geht, nämlich von Mitte 750 auf 570MRD. Da gehste natürlich nicht drauf ein, wie immer. Statt dessen 600MRD und haste nich gesehen.
      Da das Thema kontrovers betrachtet wird, hat eine Diskussion tatsächlich wenig Sinn.


      Eine Zahl entwickelt sich etwas besser und schon ist für dich die Welt wieder in Ordnung

      Das ist sie nicht, aber ich kann noch etwas positives erkennen, du und dein Kumpel nicht.

      Und mit deinen weiteren Kapital-Eintopf-Ergüssen lockst du auch keinen mehr hinterm Ofen her.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 15:58:25
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.449.377 von Rhum56 am 14.09.13 14:18:16Eine Zahl entwickelt sich etwas besser und schon ist für dich die Welt wieder in Ordnung
      Das ist sie nicht, aber ich kann noch etwas positives erkennen, du und dein Kumpel nicht.

      Positives???
      Wenn ich 100 Mrd bei den Target Salden wegnehme und bei den Rettungsschirmen dazunehme, wo ist da was positives.

      Noch nicht einmal die Grundrechenarten scheinst du zu beherrschen!

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 17:19:43
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.449.713 von sonnenwelt am 14.09.13 15:58:25Grundrechenarten? :keks:

      Wenn du es nichtmals von 750 bis 570MRD (Target)schaffst, statt dessen platschtisch einfach was von 600MRD faselst, dann wirfst du mir vor, die Grundrechenarten nicht zu können? Alberner gehts nicht! Ich sach dir was: Das ist das Geplärre eines aufgeflogenen Verschwörungstheoretikers, dessen Paniklämpchen erlischt, weil er falsch lag und es jetzt nicht zugeben kann.:D
      --------------
      Wenn hier die Rede von Target2 ist, sind die Salden der deutschen Bundesbank gemeint. Du mixt die in einen ESM, der von vielen EU-Ländern getragen/finanziert ist, geht es noch?

      Ich sach doch Kapital-Eintopf-Ergüsse, mehr kannste nicht, lachhaft. Alles rein, immer drauf, immer der Schuldige dabei, die bösen Banken. Junge, da kannst du nen 12-jährigen vielleicht noch mit begeistern, unsereins jedenfalls nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.13 18:37:15
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.449.969 von Rhum56 am 14.09.13 17:19:43"Das ist das Geplärre eines aufgeflogenen Verschwörungstheoretikers, dessen Paniklämpchen erlischt, weil er falsch lag und es jetzt nicht zugeben kann."

      Du bist mal wieder an Peinlichkeit nicht zu überbieten.
      Alle weiteren Kommentare überflüssig, da Perlen vor die Säue!

      Reine Zeitverschwendung sich mit dir länger auseinanderzusetzen.

      Ich schau dann in ein paar Wochen wieder rein und weiß schon, was ich von dir zu lesen kriege.

      "Schulden gabs schon immer"
      "Der Euro ist eine tolle Sache und wir Deutsche profitieren ja sooooo davon"
      "Alles wird gut"
      "Die bösen Verschwörungstheoretiker"
      "Die Südländer brauchen nur mehr Zeit und Geld"
      " und vor allem viel inhaltloses bla, bla, bla!

      Weiterhin viel Spaß dabei!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 09:01:46
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 10:14:09
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.451.159 von AHEO am 15.09.13 09:01:46Danke AHEO für diesen Link.

      Alles, was man wissen muss, steht da drin.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 11:34:42
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      Der Erfolg der Euro-Rettung, sofern diese überhaupt noch möglich ist, hängt einerseits ab vom Zinsniveau in den kommenden Jahren und andererseits davon ab, ob der römische Senat und die italienische Justiz einen Weg finden, Steuerbetrug, Kinderprostitution und Mafiakontakte von Silvio Berlusconi zu legitimieren.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Toller Artikel, aber kein Wunder beim Namen des Schöpfers des Artikels.
      Werde Morgen mal bei der Redaktion anfragen, ob so was in deren Sinne steht?

      Ja und dann wird noch wichtig sein, ob man den Heringen im Atlantik endlich mal eine gleiche Schwimmrichtung beibringen kann?

      :laugh:

      Aber für die Moll-Fraktion ist das natürlich a Zückerle.:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 08:09:31
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Auch Probleme außerhalb von Europa können dem Euroraum stark zusetzen.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-die-naechste-Finanzkrise…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 09:35:46
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.454.399 von AHEO am 16.09.13 08:09:31Der Anfang des Artikels löst bei mir schon wieder Grummeln im Bauch aus. Die Krise fing ncht mit Lehmann Pleite an, sie gipfelte darin und schwehlte schon Jahre vorher!
      Das ist wichtig für eine reale Betrachtung!

      Aber der Schluß des Artikels ist gut:

      "Vielleicht vermeidet der chinesische Staat den drohenden Crash auch, indem er immer neues Geld in marode Firmen und überschuldete Provinzregierungen pumpt. Auch das würde das Wachstum im Land der Mitte über kurz oder lang drosseln: Den gesunden Firmen saugt Peking so den Lebenssaft ab. Ob westliche oder fernöstliche Finanzkrise, ob Wall Street oder China, eines haben alle Finanzkrisen gleich: "Blasen platzen immer", sagt der Finanzhistoriker Charles Kindleberger. Man weiß vorher nur nicht genau wann."

      Da hat er recht. Wo ist aber der Unterschied zu den hiesigen europäischen Rettungsaktionen? Da ist keiner.
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 11:26:08
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 11:48:32
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.456.017 von AHEO am 16.09.13 11:26:08....'CFA Review' erschienen Rezensionen. Die Verkaufszahlen waren allerdings nicht so, dass es mich in die Bestsellerlisten katapultiert hätte... (lacht)

      Sind Sie leicht verstimmt darüber?

      Nein, aber ich habe dazugelernt. Das Buch ist vielleicht nicht genau die dieselbe leichte Kost wie andere Bücher mit ähnlichem Thema in den Bestsellerlisten. Um ein Buch mit diesem Thema zu einem kommerziellen Erfolg zu bringen, müsste man vielleicht einen fetzigeren Titel wählen, vorzugsweise kombiniert mit irgendwelchen Verschwörungstheorien.


      Ja das wäre was für deinen Geschmack, stimmts?

      Eine griechische Tugend:

      Yacht-Partys und Drogen-Funde: Das wilde Leben des korrupten Inselkönigs von Ithaka


      http://www.focus.de/finanzen/news/tid-33511/eine-griechische…
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 11:50:13
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Zitat von Rhum56: ....'CFA Review' erschienen Rezensionen. Die Verkaufszahlen waren allerdings nicht so, dass es mich in die Bestsellerlisten katapultiert hätte... (lacht)

      Sind Sie leicht verstimmt darüber?

      Nein, aber ich habe dazugelernt. Das Buch ist vielleicht nicht genau die dieselbe leichte Kost wie andere Bücher mit ähnlichem Thema in den Bestsellerlisten. Um ein Buch mit diesem Thema zu einem kommerziellen Erfolg zu bringen, müsste man vielleicht einen fetzigeren Titel wählen, vorzugsweise kombiniert mit irgendwelchen Verschwörungstheorien.


      Ja das wäre was für deinen Geschmack, stimmts?

      Eine griechische Tugend:

      Yacht-Partys und Drogen-Funde: Das wilde Leben des korrupten Inselkönigs von Ithaka


      http://www.focus.de/finanzen/news/tid-33511/eine-griechische…
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 11:52:39
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      Fakt ist aber doch, dass die EU , als Wirtschafts- und Währungsunion mittlerweile ein so komplexes Gebilde ist, dass sich wirtschaftliche Konsequenzen in keinster Weise abschätzen lassen, sofern Deutschland aus dieser austreten würde. Natürlich wird das Gebilde der Verschuldung und der Rettungsschirme eines Tages platzen, doch ist die gesamte Weltwirtschaft darauf ausgelegt. Nahezu jedes Land hat einen Berg von Schulden der niemals abbezahlt werden kann und deshalb wird eines Tages jeder Staat Probleme der Finanzierung bekommen. Somit ist ein Ausstieg Deutschlands völlig unmöglich und wirtschaftlich auch nicht zu vertreten wenn man sich mal die Zahlen und Fakten vor Augen führt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 11:57:43
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 13:15:48
      !
      Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: Doppelposting
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 13:20:26
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Zitat von klausleiter: ....Somit ist ein Ausstieg Deutschlands völlig unmöglich....


      :confused: Wer spricht denn davon, dass Deutschland aussteigen soll ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 17:24:17
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.456.189 von klausleiter am 16.09.13 11:52:39Die wollen die Schulden auch iemals abbezahlen!!
      Seit 50 Jahren erhöhen sich die Schulden ausnahmslos, egal wer regierte!

      Was heißt das denn, eine 3% Defizit Grenze zu akzeptieren? Nichts anderes, wir werden die Schulden niemals zurück zahlen und sind einverstanden, dass sie sich jedes Jahr um den Betrag erhöhen. Das ganze einhergehend mit eine auf 30 Jahre durchschnittlichen Inflationsrate von 2,2%, jeweils vom letzten Jahr ausgehend!

      Der Euro ist ein politisch verabredetes Zahlungsmittel, wenn man so will Tauschmittel. Er ist in einer Geldentwicklung, ausgehend von ehemals werthaltigen Münzen, über das Papiergeld bis hin zum Buchgeld zu sehen. M.M kann damit arm und reich nebeneinander leben. Das Buchgeld setzt neue Maßstäbe in der Geldmenge, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Darum denke ich, wird dieses Wirtschaftskonstrukt Europa mit all seinen Fassetten und einem Zahlungsmittel,auf dem "Euro" steht noch lange leben.
      Am Beispiel Griechenland läßt sich besonders die für mich klare Schuld der Misere erkennen. Egal, was auf der Währung steht, die Griechen hätten das gleiche Problem, weil es nicht von der Währung her rührt, sondern von den Menschen, den Politikern, der Korruption etc...
      Hier wird gerne so getan, als sei deren Problem das nicht mehr abwerten können. Das ist eine oberflächliche Betrachtung.
      Währungsabwertung hat Begleitung von Kapitalabwanderung. Das wiederum verhindert u.a. Investitionen, die aber dringend notwendig sind. Dafür wiederum braucht man verläßliche Rahmenbedingungen woran es in Griechenland harpert.
      So hat man gehofft, als Euromitglied das Kapital-Abwanderungsproblem in den Griff zu kriegen. Leider sehen wir, das es sich im Grunde nicht wirklich mehrheitlich bessert und die Griechen es sich leichter vorgestellt haben, mit so einer Währung umzugehen. Sparmaßnahmen, Steuereinnahmen etc. sind mangelhaft entwickelt--->Sie müssen missioniert werden.:D
      Ebenso sehen wir, das reiche Griechen sich förmlich mit Zwängen vor dem Griechenlandproblem der Steuervermeidungsausrottung drücken und man sie gewähren läßt.(Kein Reeder zahlt Steuern) 19% der Weltschiffahrt findet statt unter griechischer Flagge, warum wohl?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 17:58:35
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Spanien
      Exporte als Hoffnungsträger


      Ein starker Binnenkonsum und ein boomender Immobilienmarkt – das waren lange Zeit die Stützen der spanischen Wirtschaft. In der Krise sind die Pfeiler jedoch jäh zusammengebrochen und liegen fünf Jahre später immer noch am Boden.
      ....

      .....Die Ausfuhren haben dafür aber mit einem Beitrag zum Bruttoinlandprodukt (BIP) von rund einem Drittel noch zu wenig Kraft. Doch in Spanien ist die Exportindustrie besser aufgestellt als in anderen europäischen Krisenländern wie etwa Italien. Die nach wie vor grosse Abhängigkeit von Europa wird schrittweise verringert, und weitere Absatzmärkte werden erschlossen. Bei dieser Ausgangslage stehen die Chancen gut, dass der Anteil der Exportwirtschaft am BIP noch wachsen wird – vor allem wenn Spaniens Wettbewerbsfähigkeit weiter steigt und die Strukturreformen rasch umgesetzt werden. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit steht vor allem das Gelingen der Arbeitsmarktreform im Zentrum. Das wichtigste Ziel, die Dualität des Arbeitsmarktes aufzubrechen, ist noch nicht erreicht. Die Stellen der Festangestellten bleiben durch einen rigiden Kündigungsschutz weitgehend gesichert, während es für die leicht zu entlassenden Temporärangestellten sehr schwierig ist, eine Festanstellung zu finden. Erst wenn die eingeleiteten Strukturreformen zu greifen beginnen und sich die Märkte öffnen, kann die spanische Wirtschaft auf mehrere Pfeiler bauen und zu einem weniger krisenanfälligen Wachstum finden.
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/exporte-als-hof…

      Auch da ist es nicht die Währung, so sieht man es in der Schweiz auch. Arbeitsmarktregularien sind eher ein Grund.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.13 19:21:55
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.459.171 von Rhum56 am 16.09.13 17:58:35Ich bin mal gespannt ob mann mit Tomaten und Melonen als Exportschlager seine Schulden in den Griff bekommt.
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      Avatar
      schrieb am 17.09.13 08:59:13
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.459.829 von AHEO am 16.09.13 19:21:55Kommt darauf an, wieviel Schulden man hat?
      :rolleyes::rolleyes::p:keks:

      Falls du damit abba den spanischen Staat meintest, sei höflich erwähnt, das der eher keine Tomaten und Melonen hat, sonder Euronen einsammelt.
      :rolleyes::rolleyes::p:keks:
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 09:04:08
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Auch hier nochmal die Bestätigung die ich schon seit längerer Zeit hier vertrete. Der Euro in Grichenland ist nur zu halten wenn man sich mit einem Lohn von 300 Euro zufrieden gibt.

      http://www.griechenland-blog.gr/2013/09/die-230-euro-fabrike…
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 10:28:31
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Samaras ist ein großer Träumer. Kein Wunder wenn solche Länder so tief fallen. Man hat den Eindruck als normal denkender Mensch das Samaras bisher auf dem Mond lebte.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…
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      Avatar
      schrieb am 17.09.13 11:22:12
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.462.915 von AHEO am 17.09.13 10:28:31Leute mit ausnahmslos negativem Blick kann man nicht als Normaldenker bezeichnen, denn die haben im Grunde ein Problem.

      Es gab und gibt bei den Griechen auch Realitätsverdränger, ja. Ob man das für Samaras sagen kann, möchte ich noch nicht behaupten, sehe aber manche Bemerkungen von ihm mit verzogenem Gesichtsausdruck.

      Die giechischen Probleme sind lösbar, auch in dem genannten Zeitfenster. Ob mit Samaras, bezweifle ich aber auch. Die brauchen sowas wie eine Thatcher, die den Gewerkschaftssumpf mal gehörig dreniert.
      Wenn man schon liest: "Der Sonderurlaub von einem Tag alle zwei Monate für Beamte, die mehr als fünf Stunden pro Tag an einem Computer sitzen, wurde 1989 eingeführt." Wird jetzt abgeschafft.
      Ist ja nur ein Auswuchs in dem maroden System, gehört aber weg, neben vielen anderen Dingen.
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      Avatar
      schrieb am 17.09.13 11:40:39
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.462.915 von AHEO am 17.09.13 10:28:31Hallo aber auch, in NUR 6 Jahren aus der Krise.
      Und bis dahin weiter Rettungspakete in Empfang nehmen ?
      Das macht ja Sinn, dann ist Griechenland aus der Krise,
      aber alle Anderen IN der Krise, klasse, Herr Samaras,
      da zahlen wir doch gerne.
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 11:45:55
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.463.387 von Rhum56 am 17.09.13 11:22:12Die griechischen Probleme sind lösbar, JA.
      Aber nie und nimmer aus eigener Kraft, da ist in 6 langen Jahren
      nichts passiert und in weiteren 6 Jahren soll es nun gehen ?

      Der Beamtensumpf ist dermaßen tief, da kann man den Boden nicht einmal
      erahnen, geschweige denn sehen. Und die "narmale" Bevölkerung geht so
      langsam aber sicher "vor die Hunde", vor lauter totsparen (im wahrsten Sinne).
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      Avatar
      schrieb am 17.09.13 12:38:52
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.463.559 von pmm1450 am 17.09.13 11:45:55Von außen wird gemacht, was geht. Es wurden durch die Troika der Kündigungsschutz und die Abfindungsregelungen stark beschnitten. Die vorliegenden Probleme der Südeuropäer sind ähnlich gekagert. Es gingen Schlaraffenjahre mit üppigen Subventionsgeldern voran, in denen sich eine gewisse Trägheit ausbreitete. Das jetzt wieder auf Normalmaß zu bringen, ist sehr schwer und fordert mindestens einen eisernen politischen Willen dazu, sonst wird es eher schwach bleiben. Auch haben die Griechen ihre Löhne um ca. 30% gekürzt. Ob es reicht, kann eigentlich von hier nicht beurteilt werden, denke ich.
      Die müssen dicke "Bretter" bohren und das wird echt schwer. Wenn bei uns das Gefälle zwischen arm und reich moniert wird, redet man im Vergleich zu Griechenland von einer Mücke zu einem Raubvogel.
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 12:53:29
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Zum Threadthema:

      Die große Erpressung Muttis durch die Banken Banken 2008 zur Rettung der HRE
      Hier hätte sonnenwelt recht. Aber er kann ja nicht trenen zwischen den Banken, sie sind alle gleich....

      Zitat:

      ...Angst um den Aktienkurs der Deutschen Bank
      Ackermann sorgte sich nicht nur vor den Folgen einer HRE-Pleite. Ihn beunruhigte auch die Reaktion seiner Aktionäre. „Wie soll ich als Deutsche Bank hingehen und sagen: ,Meine lieben Aktionäre, wir haben gerade mehrere Milliarden an Risiken übernommen“, (…) und zwar nicht wegen Fehlern, die wir gemacht haben, sondern (wegen) Fehlern, die eine andere Bank gemacht hat?“, erklärte er vor dem Untersuchungsausschuss.
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-33533/pr…
      ...Vor dem Untersuchungsausschuss versucht Ackermann, das HRE-Ergebnis als Erfolg der Bundesregierung zu verkaufen, die hart verhandelt habe. Er könne damit nicht zufrieden sein, betont er laut Protokoll mehrfach. 8,5 Milliarden sei eine große Summe. Im Endeffekt war Ackermann aber der große Sieger des Rettungswochenendes. Die Gefahr eines Flächenbrandes in Deutschland, der die Deutsche und alle anderen Banken erfasst hätte, war gebannt, die HRE gerettet: „Dadurch, dass man die Hypo Real Estate als Problemfall isoliert hat – und das hat man eigentlich mit diesem Programm dank der Regierungsunterstützung erreicht -, war nicht mehr die Commerzbank im Gerede oder die Deutsche Bank oder eine andere Bank, es war dann fokussiert auf die Hypo Real Estate“, erklärte Ackermann dem Untersuchungsausschuss.
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      Avatar
      schrieb am 17.09.13 13:34:17
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.462.915 von AHEO am 17.09.13 10:28:31Das hier ist von deinem geliebten Oberpopulisten H.W.Sinn, der sogar in ironisch kann.:D

      Griechenland ist wie Mongolei
      ....Kranke Wirtschaft

      Ein produzierendes Gewerbe fehlt. Noch nicht einmal eine auf landwirtschaftlichen Produkten aufbauende Wertschöpfungskette wurde entwickelt. Die Mongolei mit ihrem riesigen Viehbestand von 40 Millionen Tieren bei nur 2,9 Millionen Einwohnern importiert gekühlte Milch aus Neuseeland. Griechenland kauft Tomaten in Holland und Olivenöl in Deutschland.....
      ...
      http://www.wiwo.de/politik/europa/denkfabrik-griechenland-is…

      ....Beide Länder leiden unter der holländischen Krankheit, einem Phänomen, das man nach den Gasfunden der Sechzigerjahre in Holland beobachtet hatte. Die Erlöse aus dem Gasverkauf schwemmten viel Geld nach Holland, das für Lohnerhöhungen im Privatsektor und beim Staat verwendet wurde und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft unterminierte. Erst mit dem Abkommen von Wassenaar aus dem Jahr 1982 gelang es, den verhängnisvollen Lohntrend zu brechen und die Wirtschaft zu retten. ......
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 16:48:42
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Sinn verdient u.a. mit seinen Publikationen, die Hedgefondsmanager hingegen mit spekulativen Anlagen:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-09/us-investition-europa-…

      David Einhorn gilt als einer der prominentesten Investoren in den USA. Sein Privatvermögen wird auf mehr als eine Milliarde US-Dollar geschätzt. Verdient hat der Hedgefonds-Manager einen guten Teil seines Geldes in der Finanzkrise, als er erfolgreich auf die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers wettete. Seitdem hören viele an der Wall Street genau hin, wenn Einhorn wieder etwas prophezeit – wie kürzlich in Sachen Griechenland.

      In dem regelmäßigen Brief an die Investoren seines Hedgefonds Greenlight Capital überraschte Einhorn mit diesem Satz: "Wir haben mittelgroße Positionen an zwei griechischen Banken erworben: Alpha Bank und Piräus Bank." Die beiden Institute hätten zwar in der Schuldenkrise viel Geld verloren, weil sie griechische Staatsanleihen hielten. Das Kapital der Banken sei inzwischen aber gestärkt. Auch die griechischen Sparer brächten ihr Geld wieder zu den Instituten, außerdem beginne "die Zahl der nicht bedienten Kredite zu sinken", sagt Einhorn.

      .....

      Das wird die Mollfraktion natürlich auf die Barikaden bringen, ich weiss. Bei Alpha Bank bin ich jedoch auch dabei.......:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 18:42:34
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      ....Doch mit den sinkenden Devisenreserven Argentiniens – von 43 Mrd. $ sind seit Jahresbeginn bereits etwa 10 Mrd. $ abgeflossen – dürfte dies immer schwerer fallen.

      Argentinien kann sich die Zahlung an die klagende Investorengruppe auch aus einem anderen Grund nicht leisten: Tut sich diese Schleuse auf, würde das Land mit Schadenersatzforderungen aller anderen Gläubiger überrollt, die in den vergangenen Jahren Forderungsverzichte von bis zu 70% akzeptiert haben. Durch die New Yorker Schuldenverhandlungen ist die Stellung der Gläubiger bereits jetzt deutlich gestärkt worden....
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Dagegen ist Griechenland ein Witz.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 00:31:01
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.464.023 von Rhum56 am 17.09.13 12:53:29"Hier hätte sonnenwelt recht. Aber er kann ja nicht trenen zwischen den Banken, sie sind alle gleich...."

      Tja, leider liest du meine Kommentare nicht genau.
      Ich habe immer gesagt, dass es ein paar wenige Großbanken und einige Schattenbanken sind, die die ganze Macht auf sich konzentrieren.
      Diese Banken habewn soviel Macht, dass sie das too big to fail Argument erfolgreich bei den Politikern hinterlegen konnten.

      Hier mal einige statements von einem der es wissen muss (Hank Paulson):

      Too big too fail banks, the ballooning derivatives market, hardly regulated but rapidly growing shadow banks, and the growing influence of Fannie Mae and Freddie Mac could trigger another ‘firestorm’ at any moment.

      The five biggest US banks have amassed $8.3 trillion in assets. That’s $2.5 trillion more than in 2007. JPMorgan Chase is 74% bigger today than in 2007, BofA 44%, Wells Fargo 177%, and US Bancorp 66%.

      The derivatives market, which sparked the 2007 firestorm, has grown from $586 trillion in 2007 to almost $633 trillion today and is largely unregulated. With assets of $67 trillion (growing rapidly), the shadow banking sector is already half as big as the ‘regulated’ (if you can call it that) banking sector.

      Unlike regulated banks, shadow banks (hedge funds, private equity funds, money market fund) are not subject to capital requirements. This is attractive if you’re greedy. That’s why many players leave the regulated market place in favor of more convenient shadow banking.

      Nur damit niemand durcheinander kommt. Amerikanisch trillions bedeutet Billionen. 633 Billionen an Wetten, wehe wenn da mal was schief geht.
      Dann ist das too big to fail ausgeträumt.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 18.09.13 10:56:26
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.468.781 von sonnenwelt am 18.09.13 00:31:01So weit braucht man garnicht zu gehen. Hier wurde es auch deutlich:
      http://zeit.zdf.de/ZDFzeit/ZDFzeit-5991614.htm

      Aber was ändert es? Keiner hat das Kartell, wenn man so will, durchbrochen. Auch Obama und seine mächtige Finanzaufsicht nicht.
      Mit Blick auf die Hintergründe zur Entstehung der HRE komme ich zusätzlich noch zu der Meinung, dass Politik und Großfinanz sich die Hand geben. Oft machte die Großfinanz eine Gefälligkeit. Das ist besonders auch bei uns historisch sichtbar. Als Beispiel fällt mir der MRD DM-Kredit an die DDR unter FJS ein. Jeder wußte, die Kohle ist verbrannt.

      Bei der HRE wurden haufenweise faule Kredite, von hier bis USA eingebucht vor 10 Jahren. Dann mußte das Ding an die Börse gebracht werden und die Aufsichtsbehörden nickten mit D4-->notfalls Hilfe von außen--->Staat ab. 5Jahre und 1 Tag später der Erpressungsversuch durch die Banken an die Politik, seinerzeit durch Ackermann und bei der Politik Asmussen. Der sitzt Heute im Direktorium der EZB, hochgelobt.
      Sichtbar aber das gegenseitige Hand in Hand.

      Die andere Seite:
      Die Deutsche Bank wurde durch Ackermann richtig auf trab gebracht, kam ohne Staatshilfe durch die Krise und bei den Amis war es auch Goldman Sachs, die ohne Staatshilfe klar kamen.
      Es sind eben bestimmte Geschäftsmodelle, die gefährdet sind, aber lange nicht alle.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 13:16:23
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Hier stell ich jetzt nur den Link ein, nur wer will.:D
      http://www.boerse-online.de/maerkte/meinung/:Folker-Hellmeye…

      Damit das Nervenkostüm unseres Generalbanksters geschohnt bleibt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 14:05:34
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Der Einkaufsmanagerindex für den produzierenden Sektor markierte mit 48,5 Punkten den höchsten Wert seit 44 Monaten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ab 2014 Wachstum auf der Agenda steht, ist erhöht.

      Richtig freuen würde ich mich wenn im Bericht Stünde, Griechenland wird die nächsten 2-3 Jahre große Gas und Ölfelder erschließen seine Schulden aus eigener Kraft bedienen. Was bringt ein Miniwachstum oder auch vielleicht ein größeres Wachstum. Das kann nur zu unserem Nachteil sein, denn das wäre die Begründung das man Griechenland noch mehr Geld überweisen muss. Bleib getrost, das mit Griechenland wird nichts mehr wenn es keine Rohstoffe im Land in großen Massen zu verscherbeln gibt. Zu gut kenne ich die Strukturen in diesen Ländern.Für mich ist dieser Hellmeyer einfach ein arroganter eingebildeter Schwachmat. Wie er gegenüber Lucke bei Illner auftrat, war letzte Schublade, wobei er Herrn Lucke nicht einmal das Wasser reichen kann, oder besser gesagt nicht einmal riechen darf wo Herrn Lucke hin pink...
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      Avatar
      schrieb am 18.09.13 16:40:58
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      vielleicht ein größeres Wachstum. Das kann nur zu unserem Nachteil sein, denn das wäre die Begründung das man Griechenland noch mehr Geld überweisen muss

      Nöh, umgekehrt. Und das es geht, zeigten die Jahre vor 2007. Das einzige dann noch bestehende Problem sind die höhe der jüngeren Schulden, denn die passen auch zur früheren Wirtschaftsgestaltung nicht. Ergo gibt es nur eins: Wirklich an einem Steuersystem arbeiten, was dem unseren ähnelt. Dann sind da noch die Widerspenstigkeiten der "Gewohnheits-Steuerhinterzieher", das wird auch hart. In einer weiteren Gestaltung Europas könnte ich mir vorstellen, das Griechenland auch im Steuereintreibebereich Unterstützung außerhalb des Landes findet.

      Wie sieht es denn da überhaupt aus. In den westlichen Ländern zieht sich die "Steuerschlinge" immer weiter zu, indem man die Regeln sukzessiv umgestaltet,(Kontrollmöglichkeiten) auch in Griechenland. Hatte ja schon was dazu geschrieben. Das wird weiter ausgebaut. Nur solllten wir uns nichts vormachen. Es wird nach deren Mentalität eben länger dauern, als wir es gewünscht hätten.
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      Avatar
      schrieb am 18.09.13 19:58:03
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.471.987 von AHEO am 18.09.13 14:05:34Google man nach "Gas Erdöl Griechenland".
      Du wirst erstaunt sein.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 20:03:02
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.473.591 von Rhum56 am 18.09.13 16:40:58Das ist das Deutsche Problem !

      Erst wenn jeder Mitgliedsstaat alles so macht wie wir (die Deutschen)
      es sich vorstellen, dann gesundet das entsprechende Land, selbstverständlich.

      Das es in anderen Ländern andere Kulturen und Lebensweisen gibt und auch schon
      immer gab, wird dabei natürlich vollkommen außer Acht gelassen.

      UND genau dieser Fehlgedanke ist es, der eben für dich die Rechnung aufgehen
      lässt. Aber in der Realität eben nicht funktionieren wird.
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      Avatar
      schrieb am 19.09.13 09:47:06
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Bei extremen Schulden ist es sogar so, das eine Erholung der Wirtschaft zum Fallbein werden kann.

      Beispiel Japan.

      http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/japan…
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 12:22:13
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.475.381 von pmm1450 am 18.09.13 20:03:02Hast du mein Posting nicht richtig verstanden. Genau das meinte ich dammit, das die Schulden nicht zum vorherigen System passen.
      Ergo: da muß sich wirklich etwas ändern.

      @AHEO
      Die Schulden der Japse sind ganz überwiegend inländische. Man hat nur wenig Ausllandsschulden.
      Damit ändert sich das Gefahrenbild komplett.

      Hinzu kommt, dass sie offensichtlich gerade doch aus dem Loch kommen, jedenfalls sagen das einige Nachrichten schon.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 12:59:03
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Auch wenn Schäuble schon öfter mal den Wendehals machte, hier stimme ich ihm doch ein wenig zu.

      "Was die AfD behauptet, ist brandgefährlich"

      .....Also alles nur ein Kommunikationsproblem? Oder waren es politische Entscheidungen und das harte Spardiktat, das die Krise in Griechenland zu einem Flächenbrand in Europa gemacht hat?

      Nein, das halte ich für falsch. Die sogenannte Euro-Krise ist ja in Wahrheit keine Krise der gemeinsamen Währung, sondern eine Vertrauenskrise der Finanzmärkte in einzelne Mitgliedsstaaten der Eurozone. Die Finanzmärkte glaubten nicht mehr daran, dass diese Länder ihre Probleme alleine in den Griff bekommen würden. Um die Krise zu lösen, mussten wir das gemeinsame Regelwerk in der Finanzpolitik verbessern, die Wirtschaftspolitiken der Euro-Staaten noch besser koordinieren, die Defizite reduzieren und die Probleme bei der Wettbewerbsfähigkeit angehen.
      .....

      .....Nimmt die Politik mit dem harten Sparkurs billigend in Kauf, dass in Südeuropa eine ganze Generation ihrer Zukunft beraubt wird?

      Die Ursachen der Probleme liegen in den Ländern und den falschen Entscheidungen in der Vergangenheit, nicht im Sparkurs. Die erhöhten Anforderungen an die Wettbewerbsfähigkeit durch eine gemeinsame Währung und der unglaubliche Druck durch die Globalisierung auf die Lohn- und Produktionskosten ist leider nicht überall ernst genommen worden. Aber jetzt werden die notwendigen Reformen nachgeholt. Um die Zwischenzeit zu überbrücken, gibt es die Rettungsschirme. Und direkt für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit stellt die EU sechs Milliarden bereit, dazu gibt es bilaterale Programme.
      [/url]http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bundesfinanzminister-…[/url]

      Die Mollfraktion wird sich natürlich mächtig daran reiben.
      Zum Schluß dann das:

      ...Ich habe vor dem Bundesverfassungsgericht gesagt: Die Bundesregierung ist der Überzeugung, dass die EZB sich genau an ihr Mandat hält, nämlich die Preisstabilität zu sichern. Und das passiert, wir haben mit dem Euro mehr Preisstabilität als noch zu Zeiten der D-Mark.

      Würde sich die EZB nicht an ihr Mandat halten, müsste die Regierung den Europäischen Gerichtshof anrufen – und derjenige, der das machen müsste, wäre ich. Mario Draghi hat nach der Ankündigung bislang keinen Cent ausgegeben. Und mit Ankündigungen der EZB hat sich die Bundesregierung nicht zu befassen. Und wenn zusätzlich zu all dem, was die Eurozone in den letzten Jahren an Reformen und Sparen geschafft hat, eine Ankündigung gereicht hat, die Märkte zusätzlich zu beruhigen, dann ist doch alles wunderbar.

      ------------------------

      in der 3 Punkten hat er recht
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 13:18:07
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Wie groß sind die Gemeinsamkeiten zwischen den AfD- und NPD-Sympathisanten? Des Weiteren wurden Webseiten der Euro-Kritiker und ihren Sympathisanten ausgewertet und insbesondere auf ihre Verlinkungen zu anderen Seiten hin überprüft. Über 20.000 Daten gingen in die Analyse ein.

      Fakten zur Anti-Euro-Bewegung „Alternative für Deutschland“ (AfD)


      Das Ergebnis der Facebook-Analyse: „Wir haben festgestellt, dass die Fans der Alternative für Deutschland und die Fans der NPD wenig gemeinsam haben“, sagt Oliver Tabino, Geschäftsführer von linkfluence Deutschland.
      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/studie-wie-radikal-si…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.13 13:12:54
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.488.069 von Rhum56 am 20.09.13 13:18:07Jetzt wählst du doch bestimmt AfD. Oder? Ich habs schon hinter mir.
      Avatar
      schrieb am 22.09.13 13:16:44
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Die Gewinner und Verlierer der Fed-Entscheidung
      19.09.2013 12:25

      Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Ausstieg aus der Ära des billigen Geldes völlig überraschend aufgeschoben. Wer sind die Gewinner und Verlierer dieser Entscheidung? Ein Überblick.

      - Der Euro: Er kletterte auf 1,3555 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit siebeneinhalb Monaten. Die Gemeinschaftswährung gewann mehr als ein Prozent zum Yen und kostete 133,985 Yen, damit ist er so teuer wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Angesichts der anhaltend lockeren Fed-Geldpolitik fragen Investoren riskantere Anlagen nach und stoßen als sichere Häfen geltende Investments wie den Yen ab.
      http://www.cash.ch/news/alle/rss/die_gewinner_und_verlierer_…

      Einmal mehr wird demonstriert, wie mächtig amerikanische Finanzentscheidungen sein können. Bernanke ist sich dessen sehr wohl bewußt, weshalb er vorsichtig schon im Juni/Juli eine angedachte Zurücknahme der QE erwähnte, damit sich die Märkte langsam darauf einstellen können. Ja von langsam konnte man wohl nicht sprechen, wenn man die Kapitalströme beobachtete. Sie gingen von Asien zurück in die USA. Nun das mit der jüngsten Entscheidung und alles dreht sich wieder um.

      Fazit:
      Weder der Dollar, noch der Euro sind krank, es ist im Gegenteil alles noch im Lot. Gefahren drohen von anderen Seiten.

      Das wird natürlich der Mollfraktion nicht gefallen, ich weiss.:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.13 15:56:09
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      Immer diese Schwarzseher.
      Scheinen jeden Tag mehr zu werden.
      Woran das wohl liegt??

      Top-Ökonomen warnen vor neuer Finanzkrise
      22.09.2013, 02:35

      Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - William White, der ehemalige Chef-Volkswirt der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), warnt vor einer dramatischen Schieflage des weltweiten Finanzsystems. "Die Verschuldung in den G20, ist heute um 30 Prozent höher als 2007, vor dem Beginn der Finanzkrise", sagte White der "Welt am Sonntag" (22. September). "Es ist kaum vorstellbar, dass all diese Schulden bedient und zurückgezahlt werden. Das ganze System kann unter dieser praktisch untragbaren Schuldenlast zusammenbrechen."

      Mit verantwortlich dafür seien die Zentralbanken mit ihrer ultra-lockeren Geldpolitik. Auch Dennis Snower, der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, warnt vor den Folgen der offenen Geldschleusen der Zentralbanken. "Wir leben weiterhin mit der Gefahr, dass systemrelevante Banken und Schattenbanken mit Hilfe des ultra-billigen Geldes riskante Geschäfte machen, deren Risikokosten sie nicht vollständig tragen und für die letztlich der Steuerzahler gerade stehen muss. Wenn sich an dieser Situation nichts ändert, kann die Krise immer wieder ausbrechen." White zweifelt inzwischen daran, dass die Zentralbanken überhaupt noch handlungsfähig sind: "Ich weiß nicht, ob wir es überhaupt noch schaffen werden, die Weltwirtschaft zu stabilisieren, bevor es zu einer ganz großen Krise kommt", warnt der Ökonom. "Wir bewegen uns auf einen Punkt zu, wo wir nichts mehr machen können." Whites ehemaliger Arbeitgeber, die BIZ hatte jüngst in ihrem Vierteljahresbericht gewarnt, dass das viele billige Geld und die niedrigen Zinsen in Europa und Nordamerika viele Investoren in riskante Anlagen drängen. "Das Phänomen erinnert an die Situation vor der Finanzkrise", warnt die Bank in dem Bericht.

      sonnenwelt
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      schrieb am 22.09.13 17:15:00
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.955 von sonnenwelt am 22.09.13 15:56:09Was gab es denn jetzt neues?

      Das es wieder neue und heftigere Krisen geben wird, darin waren wir uns doch einig!
      Das im Grunde nichts dazu gelernt wurde, auch.

      Und das es mit dem "billigen" Geld eine zweischneidige Sache ist, auch.

      Gehen wir nun nicht mehr vor die Tür? Doch gehen wir. Am meisten Angst hat natürlich die Mollfraktion, vom Börsenerfolg einmal ganz abgesehen.
      Tja so ist das Leben und der Herdentrieb.
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      schrieb am 23.09.13 07:39:49
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.497.117 von Rhum56 am 22.09.13 17:15:00"Das es wieder neue und heftigere Krisen geben wird, darin waren wir uns doch einig! Das im Grunde nichts dazu gelernt wurde, auch.
      Und das es mit dem "billigen" Geld eine zweischneidige Sache ist, auch."

      das läßt du einfach so stehen und damit ist das Ganze für dich erledigt.
      Sag bitte, dass das nicht dein Ernst ist.

      Du hast wohl keine Kinder - oder?
      Was wird aus den nachfolgenden Generationen, die die Schulden schultern müssen?? Die sind dir wohl egal.

      Wie wärs mal mit Krisenvermeidung und mehr soziale Gerechtigkeit.
      Übersetzt heißt dein statement oben:
      Mir gehts gut, nach mir die Sintflut - sehr enttäuschend so eine Einstellung.

      sonnenwelt
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      schrieb am 23.09.13 09:06:23
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.498.771 von sonnenwelt am 23.09.13 07:39:49Realitätsverdränger und Sozimännchen habe gerade mal wieder eins über die Hirse gekriegt. Gilt auch für dich, der sich krakehlend durchs Leben schwingt, aber den Tatsachen nicht ins Auge sehen kann.
      Was interessiert dein Gejaule, oder meins? Wen?
      Es ist unerheblich und die Dinge nehmen trotzdem ihren Lauf. Ich denke, es ist besser, sich dem zu stellen, als Soziparolen los zu treten. Das versuche ich jedenfalls.

      AfDler haben für sich betrachtet nicht schlecht abgeschnitten. Und dennoch, es ist doch gut, wie es gelaufen ist. Man hat sie bis Griechenland registriert, wie auch hierzulande. Es war schon ein Denkzettel. Muttis Transferpolitik wird wohl fortgesetzt, bzw. abnehmend gestaltet.

      Dein Geschwafel von der nachfolgenden Generation kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen, sortiere es eher in das Level des Waschweibs ein. Wir befinden uns in einer der komfortabelsten Situationen der deutschen Geschichte, aber Maulhuren gab es auch immer.
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      schrieb am 23.09.13 11:35:41
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.499.115 von Rhum56 am 23.09.13 09:06:23"Dein Geschwafel von der nachfolgenden Generation kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen, sortiere es eher in das Level des Waschweibs ein. Wir befinden uns in einer der komfortabelsten Situationen der deutschen Geschichte, aber Maulhuren gab es auch immer."

      Vom geistigen Niveau her gehts kaum noch tiefer.
      Zwecklos weiter bit dir darüber zu diskutieren.

      Gerechterweise hoffe ich nur eins, wenns kracht, drücke ich ordentlich die Daumen, dass du eine etwas größere Portion abbekommst.
      Müsste Dir ja egal sein, weil Krisen gabs ja schon immer:laugh:

      sonnenwelt
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      schrieb am 23.09.13 17:15:31
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.500.145 von sonnenwelt am 23.09.13 11:35:41Dann heul doch!

      In deiner philosophischen Einbahnstraße der Vorstellungen kommt es garnicht mehr vor, das es sich mal zum besseren wenden kann. Da mußt du schon Würmer im Bauch haben, du tust mir leid.
      Die Märkte machen Anstalten der Gesundung und dann kommt auch wieder Aufwärtsfantasie rein (außer für dich, es kann ja nicht sein, was nicht sein darf :rolleyes: )
      Warum wohl der Michel Mutti wieder in die Manege geholt hat, wirst du jetzt sicher verzweifelt ergründen wollen. Sind denn die Michel alle so von der Mainstreampresse verblendet?
      Fragen über Sorgen, ja sonnenwelt. Und da kommen die amerikanischen Hedgefonds und investieren in Südeuropa, vornehmlich Spanien und Italien, aber auch den griechischen Banken Alpha und Piräus über 60 MRD, mein Gott, sind die alle doof, Kapitalisten der übelstenn Sorte, machen Kohle mit der Not anderer, ja.


      Gerechterweise hoffe ich nur eins, wenns kracht, drücke ich ordentlich die Daumen, dass du eine etwas größere Portion abbekommst

      Sojemand wagt es von Niveau zu labern?:laugh: :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 18:17:24
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Griechenkommentare zur Wahl:

      Griechenland

      In keinem Land außer Deutschland wurde die Bundestagswahl in den Medien so intensiv beachtet wie in Griechenland. Kein Wunder, hängt doch nach Meinung der meisten Griechen das Schicksal ihres Landes vor allem von Deutschland ab. Was also würde es werden – mehr Peitschenhiebe von Kanzlerin Merkel oder ein großer Geldsegen von der SPD? Die TV-Sender berichteten in atemlosen Livesendungen vom Wahlabend.

      Der Tenor der Reaktionen war dann, dass dies ein Traumergebnis für Griechenland ist: Weil Ministerpräsident Samaras ein sehr gutes persönliches Verhältnis mit Kanzlerin Merkel hat und weil eine große Koalition mit der SPD wohl zu einer etwas großzügigeren Griechenland-Politik beitragen dürfte. Aber die größte Freude in den griechischen Medien herrschte darüber, dass die verhasste FDP brutal abgestraft wurde: Die Liberalen hatten je versucht, mit Forderungen nach einem Ausstieg Griechenlands aus dem Euro zu punkten. Sorge bereitet der Aufstieg der Alternative für Deutschland – denn die CDU könnte versuchen, sich manche Positionen des neuen Rivalen zu eigen zu machen, um der AfD den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und das ginge vielleicht zu Lasten Griechenlands.

      Das Beste aber ist, das die Wahl nun vorbei ist, sagte Babis Papadimitriou vom TV-Sender Skai. "Jetzt kann man endlich ernsthaft die griechischen Schulden restrukturieren. Dass es nun eine starke Regierung in Berlin gibt, sollte uns dabei freuen – es bedeutet Durchsetzungskraft auch in Europa." ...
      http://www.welt.de/politik/wahl/bundestagswahl/article120297…

      ---------------------------------

      Das ist mal wieder eine typische Griechenreaktion. Als würde das nur von Deutschland abhängen. Wann fangen die denn mal an aufzuräumen bei sich?
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 13:12:47
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Eigentlich erstaunlich, warum Kenkennard noch nicht hier war? Das von ihm zuerst skizierten Szenario ist nun da!

      Bin gespannt, ob Gabriel das bringt? 42,7% hätten sie.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 11:27:00
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Tut mir leid um das Nervenkostüm der sonnen welt.:D

      Existenzeile Bedrohung des Euros ist vorbei

      ...

      Der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, hat bei den Vereinten Nationen für Vertrauen in den Euro geworben. „Die existenzielle Bedrohung des Euros ist vorbei“, sagte der Belgier am 25. September vor der UN-Vollversammlung in New York. „Die Eurozone ist heute in einem besseren Zustand als vor zwölf Monaten.“ Priorität sei jetzt, Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. „Das wird Zeit kosten, bis wir Ergebnisse sehen. Aber sie werden kommen“, sagte Van Rompuy. „Unser Wille zur Einheit sollte nicht unterschätzt werden.“ Van Rompuy sagte, dass Europa harte Jahre hinter sich habe. „Auch wir haben unter der Krise gelitten, die vor fünf Jahren in dieser Stadt ihren Anfang nahm, sie hat Europa erschüttert.“ Europa sei aber dabei, seine Hausaufgaben zu machen. „Wir haben unser Haus in Ordnung gebracht und erwarten das auch von anderen.“
      http://www.wiwo.de/politik/europa/van-rompuy-paulson-und-co-…

      Der frühere US-Finanzminister Henry M. Paulson hat in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" vor einer neuen Finanzkrise gewarnt. „Besteht die Gefahr einer erneuten Finanzkrise? Das ist die Frage, die mir seit meinem Abgang aus dem Finanzministerium am häufigsten gestellt worden ist. Ich fürchte, dass die Antwort darauf „Ja“ lautet“, schreibt der langjährige Chef der Investmentbank Goldman Sachs. Dafür nennt er drei Gründe: 1. Auch fünf Jahre nach der Finanzkrise seien bei der Reform der staatlich geförderten Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac keinerlei Fortschritte erzielt worden. 2. "Wir sind den Markt der Schattenbanken nicht angegangen“, so der Ex-Politiker. 3. "Wir streiten noch immer darüber, ob wir das Dilemma der ,too big to fail'-Banken gelöst haben.“ Dies sei inakzeptabel und müsse aus der Welt geschafft werden.
      ...
      Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, ist gegen einen neuerlichen Schuldenschnitt für Griechenland. "Ein Schuldenerlass, der nur dazu führt, dass wir in fünf Jahren wieder vor der gleichen Situation stehen, wäre kontraproduktiv und ein falsches Signal für die Programmländer", sagte Weidmann im Interview mit dem Handelsblatt.

      Die Krise in Griechenland könne nur durch Reformen im Land selbst überwunden werden. "Neue Hilfen allein schaffen keine wettbewerbsfähigen Unternehmen und dauerhaft soliden Staatsfinanzen." Griechenlands Finanzminister Giannis Stournaras sagte ebenfalls gegenüber dem Handelsblatt, dass sein Land auch keinen weiteren Schuldenschnitt brauchen werde.
      ...
      ...

      Sehe ich ähnlich, habs auch so die ganze Zeit vertreten.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.13 17:36:56
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.520.053 von Rhum56 am 26.09.13 11:27:00"Tut mir leid um das Nervenkostüm der sonnen welt.:D

      Existenzeile Bedrohung des Euros ist vorbei"

      Oh Rhum, du schon wieder. "Existenzeile". Anscheinend bist du zu blöd, um auch nur ein Wort abzuschreiben.
      Ist ja nicht das erste Mal und zeugt von deinen Fähigkeiten.

      Als Anführer der Dumm-Michels wärest du prädestiniert, egal was dir die van Rompuys dieser Welt vorgauckeln, du glaubst es blind.

      Armer Wicht, lern erstmal deutsch!!!

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 26.09.13 19:11:18
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.522.877 von sonnenwelt am 26.09.13 17:36:56Erbsenzähler, haste einen Buchstabendreher ausfindig gemacht?:eek: Du bis abba auch ein Kleverle.

      Aber was willst du auch anderes zu Nachrichten schreiben, die deiner Auslegung der Dinge nicht entsprechen. Da ist es schon verwunderlich, das keine Auswürfe dabei waren.:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 26.09.13 20:05:36
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.523.473 von Rhum56 am 26.09.13 19:11:18Buchstabendreher, machst du Witze!!

      "Da ist es schon verwunderlich, das keine Auswürfe dabei waren."

      Hier für den Dumm-Michel mal wieder etwas Nachhilfe.
      "das" lässt sich im Gedanken immer durch dieses, welches oder jenes ersetzen, ohne dass der Satz seinen Sinn verliert.

      Das lernt man in der 3. Klasse.

      Wie gesagt Großmaul! Du bist nicht in der Lage, auch nur einen Satz fehlerfrei zu schreiben, machst hier aber auf den Oberschlauen.

      Solche Leute liebe ich. Armer Loser.
      Aber wahrscheinlich fühlst du dich noch gut dabei.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 26.09.13 21:29:43
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.520.053 von Rhum56 am 26.09.13 11:27:00Existenzeile Bedrohung des Euros ist vorbei
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 21:32:22
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.520.053 von Rhum56 am 26.09.13 11:27:00Existenzeile Bedrohung des Euros ist vorbei

      Dann ist der weg für Inflation frei. Es gibt nur Pest oder Cholera.
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      Avatar
      schrieb am 27.09.13 10:42:47
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.523.777 von sonnenwelt am 26.09.13 20:05:36Der Hund macht wau wau, sonnenwelt macht Auswürfe, habs schon fast vermißt.
      Tja und wenn man zum Thema nix mehr zu sagen weiss, versucht man es als "Ober-Deutsch-Lehrer". Mein Gott, wo haben se dich gepinselt, Erbsenzähler? Und das in einem Börsendiskussionsboard.:laugh::laugh:

      In #2932 waren übrigens 3 Meinungen einkopiert, natürlich mit Quellenlink, falls du weisst, was das ist.
      Wahrscheinlich für dich zuviel, wirst ja nur für eine davon emfänglich, natürlich gleich wieder mit Auswurf.
      Must sicher immer mit nem Spucknapf unterwegs sein. Bei den ganzen Anfällen muß man sicher oft was los werden.:rolleyes:
      Das du schon bis zur dritten Klasse gekommen bist, ehrt dich sicher sehr. Bei mir ist das schon ne Zeit her, kann mich kaum noch daran erinnern, aber egal. Bin froh, nicht zu so einer Einstellung wie deiner gekommen zu sein, denn da besteht die Gefahr, Würmer im Bauch zu haben, man ist halt ständig angefressen, armer Wicht.
      :D
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      Avatar
      schrieb am 27.09.13 10:50:17
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.524.391 von AHEO am 26.09.13 21:32:22Der Weg ist schon eine ganze Zeit frei, aber die Regeln scheinen sich geändert zu haben.
      Wenn früher die Bundesbank mit ihrer Zinsgestaltung die inflationären und die wirtschaftlichen Tendenzen gestalten, bzw. überwachen wollte, dann haben wir Heute einen politisch beeinflusste Zinsgestaltung dazu.
      Systemkritiker wie du (für den Deutschlehrer 3te Klasse noch zu früh) werden erkennen müssen, dass es eben noch andere Einflüsse gibt.
      Buchgeld läßt eben doch noch was zu.:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 15:27:10
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.526.713 von Rhum56 am 27.09.13 10:42:47"In #2932 waren übrigens 3 Meinungen einkopiert, natürlich mit Quellenlink, falls du weisst, was das ist.
      Wahrscheinlich für dich zuviel, wirst ja nur für eine davon emfänglich, natürlich gleich wieder mit Auswurf.
      Must sicher immer mit nem Spucknapf unterwegs sein. Bei den ganzen Anfällen muß man sicher oft was los werden.:rolleyes:
      Das du schon bis zur dritten Klasse gekommen bist, ehrt dich sicher sehr. Bei mir ist das schon ne Zeit her, kann mich kaum noch daran erinnern, aber egal. Bin froh, nicht zu so einer Einstellung wie deiner gekommen zu sein, denn da besteht die Gefahr, Würmer im Bauch zu haben, man ist halt ständig angefressen, armer Wicht.

      Tja, obwohl ich dir die "das/dass Regel" erklärt habe, machst du im nächsten posting gleich wieder den selben Fehler. Unbelehrbar, wie hier im board eben auch. Einfach ein zu dickes Brett vorm Kopf.

      Außerdem heißt es empfänglich und nicht emfänglich.

      Leute wie du nennt man Legastheniker.
      Als Ursache werden eine genetische Disposition, Probleme bei der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache und vor allem bei der phonologischen Bewusstheit angenommen.

      Fehlende Wahrnehmungsverarbeitung, das kann ich voll bestätigen.
      Alles wird gut und ja Gott die Krisen, die hat es schon immer gegeben.:laugh::laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 16:33:14
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Zitat von Rhum56: Der Weg ist schon eine ganze Zeit frei, aber die Regeln scheinen sich geändert zu haben.
      Wenn früher die Bundesbank mit ihrer Zinsgestaltung die inflationären und die wirtschaftlichen Tendenzen gestalten, bzw. überwachen wollte, dann haben wir Heute einen politisch beeinflusste Zinsgestaltung dazu.
      Systemkritiker wie du (für den Deutschlehrer 3te Klasse noch zu früh) werden erkennen müssen, dass es eben noch andere Einflüsse gibt.
      Buchgeld läßt eben doch noch was zu.:D



      Es macht kein Sinn mich immer wieder zu wiederholen. Am ende wirst du sehen, das du nicht die richtige Weitsicht hattest. Dann wirst aber bestimmt mit 100 möglichen Ausreden kommen, dass man dies und jenes nicht vorhersehen konnte, sei es ein großer Krieg, Terroranschlag( mit Ausfall des Internets) oder was auch immer. Das man alte Schulden in unserem System mit neuen Schulden nicht retten kann, wirst du nie akzeptieren.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 16:47:42
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.529.493 von AHEO am 27.09.13 16:33:14Nobody is perfect, ich auch nicht. Dabei zähl ich eher nicht zu dem Typ, den dein pöbelnder Bordgenosse mir hier anheften möchte. Sei es drumm, egal.
      Ich vertrete hier meine Meinung, oder stell was interessantes (aus meiner Sicht) hier rein, natürlich mit Quellenangabe.

      Der Deutschlehrer mit der Pöbelmanier meint alles pauschal und primitiv verurteilen zu müssen. Du meinst das ich mich am Ende wundern werde, weil es doch ganz anders kommt.
      Ich sage, ihr seit beide deutlich verblendet, fabuliert eine Katastrophe zusammen und seht nicht mehr, das es bereits an viele Stellen anders gekommen ist.

      Dein Schreckensscenario zu den USA hat sich im Grunde umgekehrt, aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf, ich weiss.....

      Ich werde es euch weiter um die Ohren hauen, wie es kommt.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 18:12:15
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Ach du dickes Ei:eek:

      Stimmung in der Wirtschaft verbessert

      Eurozone hofft auf bessere Zeiten

      Eine gute Nachricht für die von der Schuldenkrise arg gebeutelte Eurozone: Die Wirtschaftsstimmung in der Währungsunion hellt sich im September weiter kräftig auf. Die Zuversicht wächst in allen erfassten Bereichen.

      Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September auf breiter Front weiter kräftig aufgehellt, was die Erwartung einer anhaltenden Stabilisierung der Konjunktur im gemeinsamen Währungsraum stützt. Der von der EU-Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf Monatssicht um 1,6 Punkte auf 96,9 Zähler. Volkswirte hatten einen Indexstand von 96,0 erwartet.

      Für die gesamte EU wurde für den Indikator ein Anstieg um 2,4 auf 100,6 Punkte berichtet, womit erstmals seit Juli 2011 wieder der langjährige Durchschnitt von 100 überschritten wurde.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Eurozone-hofft-auf-bessere-Zei…

      is ja furchbar.:D:look:
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 18:15:40
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Im Euro-Krisenland Italien ist die Zuversicht der Verbraucher weiter gestiegen und hat den besten Wert seit knapp zwei Jahren erreicht.
      Im August kletterte das Konsumklima von revidierten 97,4 (zunächst 97,3) Punkten im Vormonat auf 98,3 Zähler, wie das nationale Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Das ist der höchste Stand seit Juli 2011. Bankvolkswirte hatten nur einen leichten Zuwachs auf 97,8 Punkte erwartet. Der August-Anstieg ist der dritte in Folge, nachdem das Verbrauchervertrauen im Januar noch auf ein Rekordtief von 84,8 Punkte gesunken war.
      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/italien-…
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 19:51:54
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.529.647 von Rhum56 am 27.09.13 16:47:42"Ich werde es euch weiter um die Ohren hauen, wie es kommt.:D"

      Jetzt bekomme ich aber Angst.
      Inhalt hatten deine Aussagen noch nie und an der Realität total vorbei.
      Für mich haben deine schwachsinnigen Kommentare nur noch Unterhaltungseffekt.

      Du solltest weniger trinken, einen Deutschkurs belegen und einen Grundkurs in Volkswirtschaftslehre wäre auch zu empfehlen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 10:12:05
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      Siehste sonnenwelt, der Unterschied zwischen uns: Bei dir nur Plärre, 0 zur Sache, entsprechend deinem persönlichen Anlageerfolg. Einfach nur albern und arm. Und da sucht er nach den Kommastellen bei anderen, mein Gott, was für ein Schlauberger mit nix drauf.:laugh:
      Und dann faselst du noch was von Realität?:eek: Realität ist, das es jeden Tag folgend auf jede Nacht gibt, das das Leben weiter geht bis zum Ende, mit oder ohne Währungen und den verschiedensten Wirtschaftssystemen, für dich allerdings zu hoch. Du kommst ja nichtmals mit Spekulationen auf Agrarprodukten klar, obwohl die Jahrtausende alt sind. Armer Wicht.:laugh:
      Und so ein Deutsch-ober-lehrer will hier mit mischen, boa.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 11:34:37
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.532.621 von Rhum56 am 28.09.13 10:12:05Einige Anmerkungen:


      Siehste sonnenwelt, der Unterschied zwischen uns: Bei dir nur Plärre, 0 zur Sache
      Zur Sache habe ich schon längst aufgegeben bei dir. Zu einer konstruktiven Diskussion gehören immer zwei. Wenn einer nicht bereit ist sein Brett abzunehmen, und damit meine ich dich, ist jede weitere Diskussion Zeitverschwendung. Du bist bei vielen Themen nicht bereit, die Details zu hinterfragen und die Zusammenhänge zu verstehen. Target2, die unerschöpfliche Geldvermehrung der Banken, die Gefahren des Derivatemarktes, die Anwälzung der Rettungsmaßnahmen auf die Steuerzahler, die ungerechten Austeritätsmaßnahmen in den Südländern...., nur um einige Beispiele zu nennen.



      ,entsprechend deinem persönlichen Anlageerfolg.
      Und immer wieder diese dumme Arroganz. Waas weist du schon von meinem Anlagenerfolg. Las mal hören? Deine Hilflosigkeit ist offensichtlich.


      Und dann faselst du noch was von Realität?:eek: Realität ist, das es jeden Tag folgend auf jede Nacht gibt, das das Leben weiter geht bis zum Ende, mit oder ohne Währungen und den verschiedensten Wirtschaftssystemen, für dich allerdings zu hoch.

      Würde man für blöde und inhaltslose Kommentare 10 Punkte vergeben, würde ich dir für diese Aussage sogar 12 Punkte geben.
      Schlimmer gehts nicht mehr. Und du erwartest ernsthaft, dass jemand bereit ist mit dir auf diesem Niveau zu diskutieren. Man bist du naiv!!!


      Du kommst ja nichtmals mit Spekulationen auf Agrarprodukten klar, obwohl die Jahrtausende alt sind. Armer Wicht.:laugh:

      Nächstes Beispiel, dass es sich bei dir um einen verwirrten Menschen handeln muss. Was willst du mir damit eigentlich sagen. Erst Hirn einschalten, dann schreiben. Diese Fähigkeit geht dir wohl nach dem 2. Glas Rum verloren.


      Und so ein Deutsch-ober-lehrer will hier mit mischen, boa

      Um das auch nocheinmal klarzustellen. Ich selbst würde niemals von mir behaupten, dass ich nie einen Fehler machen würde. Ich habe auch schon Wörter falsch geschrieben.
      Wer aber so die Schnauze aufreist wie du und den anderen jeden Tag erklären will, wie die Welt funktioniert, der sollte schon in der Lage sein, zwei Sätz ohne Fehler hinzubekommen. Dazu bist du nicht in der Lage und daher solltest du dein Maul weniger voll nehmen. Macht dich gleich etwas sympathischer. Aber zu einer realistischen Selbsteinschätzung bist du nicht fähig, ebensowenig wie zu einer realistischen Einschätzung der aktuellen Situation und der daraus entstehenden Risiken für die Zukunft.


      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 12:42:36
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Sach mal, hasse die Schreibfehler jetzt extra eingebaut?

      Egal

      Typisch mal wieder:
      .. Target2, die unerschöpfliche Geldvermehrung der Banken, die Gefahren des Derivatemarktes, die Anwälzung der Rettungsmaßnahmen auf die Steuerzahler, die ungerechten Austeritätsmaßnahmen in den Südländern

      Und da redest du auch noch vom Brett? Man vor deiner Birne steht ein ganzes Sägewerk. Du kannst garnicht anders, das ist dein Problem. Darum kannst du auch nicht wirklich diskutieren, wie auch keinen Erfolg bei der Anlage haben. Es fehlt am notwendigen. Und dann, wenn du nicht mehr weiter weisst, verfällst du zum Lehrertum. Sei stolz drauf und hungere weiter. Da hat der Sinn dir vor 2 Jahren mal was mit Target ins Köpfchen genagelt, was du nun schön immer wiederholst, selbst mit dem Blick, das da bereits ca 150MRD in die andere Richtung gingen, sehr komisch ja und warum denn das wohl?
      Babbelst was von unerschöpflicher Geldvermehrung der Banken bla bla. Bei Occupy bist du gut aufgehoben.
      Mit deinen Südländerbetrachtungen ist es auch nicht besser. Du kriegst einfach nichts auf die Kette, wie und warum sich was bei denen bewegt.
      so jetzt mal gut, sonst heulst du nachher noch.

      ----------------

      Der Internationale Währungsfonds erwartet, dass Italien in diesem Jahr mehr Schulden machen muss als das Land selbst plant. Die Regierung in Rom werde das Haushaltsdefizit der drittgrößten Volkswirtschaft der Währungsunion nicht wieder unter die EU-Grenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) drücken, teilte der IWF mit. Mit 3,2 Prozent werde der Fehlbetrag das Ziel der Regierung von 2,9 Prozent verfehlen. Um nicht abermals auf die schwarze Liste der EU von Ländern mit ausufernden Staatsdefiziten zu kommen, muss das Land demnach nun bis zum Jahresende zusätzliche Sparmaßnahmen ergreifen.
      ...
      IWF verlangt flexibleren Arbeitsmarkt
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/italien/staa…

      Da schimmert eines der Kernprobleme der Südländer, welche bei einigen u.a. Griechenland, schon ernsthaft angagangen wurden.(Hatte ich aber schon von berichtet)

      Ebenso hatte ich auch mitgeteilt, das auch andere erneute Krisen befürchten, wie auch das eher nichts dazu gelernt wurde und damit eher noch größere Krisen kommen werden.Ich bin der Überzeugung, dass man nur im Bewußtsein dessen den richtigen Weg zur Geldanlage findet.
      Es wurde und wird weiter gefährlicher für den deutschen Sparer. Auf altbewährten Anlagen kriegt man keine Verzinsung mehr hin und die persönliche mögliche Mithaftung für den Einzelnen ist wieder ins Rampenlicht gekommen, da die Haftungen begrenzt sind bzw nicht haltbar beim GAU.
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      Avatar
      schrieb am 28.09.13 12:51:05
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Wer die Wahrheit sucht und verstehen will, der wird auch fündig:

      http://hakenberg.de/Das_Euro-DesasterV2_2013-September.pdf

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 13:24:47
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.053 von Rhum56 am 28.09.13 12:42:36"Typisch mal wieder:
      .. Target2, die..

      Im Gegensatz zu dir verstehe ich den Target-Mechanismus, weil ich mich intensiv damit beschäftigt habe, im Gegensatz zu dir.
      Immer wieder die gleiche Arroganz.
      Du kannst die Details dieses Themas nicht erklären, machst aber den Lauten, gehts noch???

      Dazu passt die Aussage, dass die Salden 150 Mrd abgenommen haben und das doch ein gutes Signal sei.
      Was wurde in diesem menschenverachtenden und korrupten System in den letzten 5 Jahren alles aufgefahren, um den Knall zu verhindern:
      Target2
      Unbegrenzte Anleihekäufe der EZB
      Nullzinz-Politik
      EFSF
      ESM
      Bankenunion
      Fiskalpakt
      und. und.
      Jedes Thema für sich genommen stellt schon eine Bombe dar.
      Die Zündschnur beim Thema target2 hat man etwas verlängern können, im Gegenzug brennt die Lunte bei den Rettungsschirmen immer schneller ab.

      Wie so oft versuchst du mit einer Zahl die Welt schönzureden.
      Ganz im Sinne des Dumm-Michel-Mainstream. Dabei stehen immer noch 500 Mrd in den Büchern der BB, die praktisch wertlos sind. Da muss man jeden kleinen Rückgang natürlich feiern, auch wenn dieser an anderer Stelle wieder draufgepackt wird.

      Ganze Zusammenhänge zu verstehen, sind für deine weichgesoffene Birne eine Nummer zu groß.
      Alles was du hinbekommmst sind Aussagen wie "Krisen hat es schon immer gegeben und auf den Tag folgt die Nacht":laugh::laugh:
      Man bist du bescheuert!

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 28.09.13 16:36:18
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.211 von sonnenwelt am 28.09.13 13:24:47Dazu passt die Aussage, dass die Salden 150 Mrd abgenommen haben und das doch ein gutes Signal sei.
      Ist es nun wahr oder nicht, Großmaul? Das kannste/willste micht sehen. Der Enthüllungsjournalist Sinn nimmt das Wort des abgedroschenen Target schon kaum noch in den Mund, a) weil es sehr kontrovers gesehen wird und b) weil es tatsächlich auch in die andere Richtung geht. Da kommt der Oberlehrer um die Ecke und versucht noch schnell und plump daraus ne Sensation zu zimmern.
      Schenkelklopf.:laugh:
      Und dann mach ich den wirtschaftspolitischen Eintopf, alles rein, mal wieder fertig ist die Laube.

      Was wurde in diesem menschenverachtenden und korrupten System in den letzten 5 Jahren alles aufgefahren, um den Knall zu verhindern:
      Target2
      Unbegrenzte Anleihekäufe der EZB
      Nullzinz-Politik
      EFSF
      ESM
      Bankenunion
      Fiskalpakt

      nun das wichtigste:
      und. und. ohne das wirkt es einfach nicht. Die Menschenverachter schicken Geld zu den unschuldigen korrupten Leidtragenden, äääh:keks:
      EZB hat angekündigt, aber für sonnenwelt schon geliefert, äääh:keks:
      Nullzinspolitik hört sich auch toll an, so richtig dramatisch, äääh wir haben zwar was anderes, aber das Sägewerk steht dazwischen.
      Bankenunion dto.
      Fiskalpakt dto.

      @sonnenwelt, mußt dich nicht wundern, wenn immer saures zurück kommt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 16:38:31
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.211 von sonnenwelt am 28.09.13 13:24:47
      Im Gegensatz zu dir verstehe ich den Target-Mechanismus, weil ich mich intensiv damit beschäftigt habe, im Gegensatz zu dir.


      Hab da mal ne Frage. Ist das jetzt Neudeutsch oder klassisch Deutsch?:rolleyes::p
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 17:20:42
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.661 von Rhum56 am 28.09.13 16:36:18Du könntest mich ja mal überzeugen, aber dazu bist du nicht in der Lage, weil du eine Luftnummer bist.

      Beantworte doch mal folgende Fragen:
      1. Wie sind die Target Salden entstanden?
      2. Wer hat die Exporte eingentlich bezahlt?
      3. Wie sind die Forderungen abgesichert?
      3. Wann und wie werden die Forderungen zurückgezahlt?
      4. Warum sind die Targetforderungen im letzten halben Jahr um 150 Mrd gesunken?

      Bin mal gespannt, wie lange du dazu brauchst?
      Jetzt zeig mal, was du drauf hast und beantworte die Fragen.

      sonnenwelt
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      Avatar
      schrieb am 28.09.13 17:32:13
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.733 von sonnenwelt am 28.09.13 17:20:42Du langweilst mit deinen ewigen Wiederholungen und deinem monotonen Tunnelblick zur Wirtschaft.

      Target--->abgedroschen
      Export--->Chinesen haben alles auf Kredit gekauft.:rolleyes:
      Abgesichert mit Renmimbi:rolleyes:
      Rückzahlbar überhaupt nicht:rolleyes:

      Wenn du unter Diskussion einseitige langweile Wiederholungsphrasen verstehst, aber selber auf nichts eingehst, brauchst du noch andere Leser. Auf so einen Wirtschaftseintopf geh ich nicht ein, was ich dir bereits angekündigt hatte!
      Komm mal mit watt neues, sonnenwelt!
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 17:37:00
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Oh ich hab noch vergessen: Die Bundesbank hat letztes Jahr allein mit Griechenanleihen 550 Millionen verdient.
      Diese Spekulationsschweine wirste jetzt sagen, stimmts?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 18:01:19
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.779 von Rhum56 am 28.09.13 17:37:00Mehr Beweise, dass du schizophren bist, braucht es nicht mehr:

      1. Target kannste nicht erklären, laberst aber bei dem Thema mit, als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Unterstes Niveau, mehr kann man sich nicht mehr blamieren. Wer seine Birne zersoffen hat, dem scheint das auch egal zu sein.

      2. "ich hab noch vergessen: Die Bundesbank hat letztes Jahr allein mit Griechenanleihen 550 Millionen verdient.
      Diese Spekulationsschweine wirste jetzt sagen, stimmts?"

      Man bist du ein Doofkopf. Dieser Gewinn hat unser Superminister gerade an Griechenland überwiesen.

      http://www.tz-online.de/aktuelles/wirtschaft/schaeuble-ueber…

      Wieder einmal null Ahnung, aber arrogant klugscheißern. Wann merkst du eigentlich, was für einen Dünnsch... du hier jeden Tag ablieferst?

      Fazit: Du bist das Letzte!!!!!!!!!!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 11:14:05
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.835 von sonnenwelt am 28.09.13 18:01:19Siehst du kleiner Jähzorn, jetzt lieferst du schon wieder eine Steilvorlage zu deiner Unkenntnis und deiner Unfähigkeit zu lesen. Dann aber möchtest du gerne den Deutschlehrer machen, einfach albern.

      In DEINEM Artikel steh:
      ....Die Gelder wurden zunächst von der EZB an die nationalen Notenbanken der Euro-Länder, also auch an die Bundesbank, ausgeschüttet. Deren Auszahlung nach Athen diene "der Erfüllung einer Rechtsverpflichtung", teilte die Bundestagspressestelle mit....

      Ich habe aber von Gewinnen der Bundesbank gesprochen. Man sollte bei aller Blödheit doch noch zwischen der Bundesbank und der EZB unterscheiden können. Wiw wollte man denn in solcher Unkenntnis überhaupt was mit Banken diskutieren können?
      Ich sach doch: Bei Occupy biste gut aufgehoben, sonst haste nix drauf. Und das ist kein Pflaster für mich, verstehste? A nääh, geht ja nicht.:laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 12:26:46
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.145 von Rhum56 am 29.09.13 11:14:05
      Peinlich, oberpeinlich!!

      Was laberst du dir da eigentlich für einen Mist zusammen.
      Du blickst doch überhaupt nicht mehr durch, was da läuft.

      Dir war doch gar nicht klar, dass die Zinserträge von der Bundesbank an Griechenland weitergeleitet werden.
      Im Gegenteil - du wolltest mir sogar verkaufen, dass Deutschland mit den Rettungspaketen schön verdient.

      Immer wieder das gleiche Bild.
      Schnauze aufreißen, aber gar nicht verstehen, was eigentlich passiert.

      Du glaubst ja auch immer noch die Aussage, dass bisher der Steuerzahler nichts zahlen mußte, weil es ja nur um Garantien geht.

      Hallo aufwachen!! Zitat Schäuble:
      "Jetzt kostet es insofern, als wir nicht mehr an den Zinsen für die Kredite an Griechenland verdienen", präzisierte Schäuble die entstehenden Belastungen. "Das geht zu Lasten des Bundeshaushaltes." Man müsse aber gegenüberstellen, was passieren würde, wenn dem Land nicht geholfen würde."

      Wie oft willst du dich eigentlich noch blamieren??

      Übrigens, wo bleiben deine Antworten zum Thema Target2?
      Ist doch klar, auch von diesem Thema hast du null komma null Ahnung, aber immer schön darüber auslassen. Erbärmlich!!

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 12:43:24
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.371 von sonnenwelt am 29.09.13 12:26:46Das einzigste was du kannst, ist einem die Worte zu verdrehen, sonst nichts!

      Wenn also Schäuble die Kohle aus Vereinbarungen an die Griechen überweist, was ist dann an meiner vorherigen Aussage falsch? Wie kam die Kohle zu Schäuble? Aus Nirwana?

      Du dummer Wicht kannst nur Worte verdrehen.

      Wer hat denn hier die ganze Zeit angeprangert, wie die Steuergelder für z.B. die Rettung der HRE verbrannt wurden? Das war ich, nun schon seit 5 Jahren. Du kannst ja nur pauschal die Banken verurteilen und siehst vor lauter Bretter nichts mehr, nichtmals das Ende des Sägewerks.

      Ich sach doch, bei Occupy da gehörst du hin, nicht hier. :keks:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 13:02:07
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.405 von Rhum56 am 29.09.13 12:43:24"Oh ich hab noch vergessen: Die Bundesbank hat letztes Jahr allein mit Griechenanleihen 550 Millionen verdient.
      Diese Spekulationsschweine wirste jetzt sagen, stimmts?"

      Das war dein Ausgangsstatement!
      Das sagt doch alles.
      Besser kann man seine Unkenntnis nicht dokumentieren.

      Die Bundesbank hat gar nichts verdient, das Geld geht nach Griechenland.
      Wenn du davon gewusst hast, was ich nicht glaube (hast ja hier mehrfach bewiesen, dass du von vielen Themen nichts verstehst), warum schreibst du dann nicht die ganze Wahrheit?

      Es bleibt dabei: Du bist einfach nur eine großmaulige Flachzange.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 13:25:43
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      verdient hast du es ja nicht, Ranzkoffer. Aber ich bin ja nicht wie du.

      .... Anleihekaufprogramm auf 1,1 Milliarden Euro beliefen, allein griechische Papiere brachten 555 Millionen Euro. Die Einnahmen aus den Anleihen schüttet die EZB an ihre Notenbanken, also auch an die Bundesbank, aus. Die erhält davon den größten Anteil, weil sie von allen europäischen Zentralbanken der größte Kapitalgeber der EZB ist. Die Finanzminister der EU haben sich darauf geeinigt, vorläufig alle Gewinne aus griechischen Staatsanleihen an Griechenland weiterzugeben. Für 2013 hat Schäuble Athen bereits 600 Millionen Euro zugesagt. Als Teil des Eurosystems hat sich die Bundesbank nämlich auch an dem Anleihekaufprogramm der EZB beteiligt und hält Papiere aus Griechenland - wie viele, dazu gibt sie keine Auskunft......
      http://www.sueddeutsche.de/geld/bilanz-wie-die-bundesbank-ih…
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 14:00:47
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.517 von Rhum56 am 29.09.13 13:25:43"verdient hast du es ja nicht, Ranzkoffer. Aber ich bin ja nicht wie du."

      Du bist so was von blöd, du schaffst es immer noch einen draufzulegen.
      Was willst du mir mit dem obigen Satz sagen.
      Für dich ist die Sendung mit der Maus schon zu anspruchsvoll.

      Hier die Fakten:
      Die EZB kauft - und das ist bereits sehr umstritten - Staatsanleihen von einem bankrotten Statt Griechenland. Diese Anleihen - würde man ehrlich bilanzieren - sind nichts wert. Das Geld ist für immer weg.
      Eigentlich ist das Konkursverschleppung - Unternehmer in Deutschland werden dafür bestraft. Obwohl wir heute wissen, dass Griechenland das Geld nie zurückzahlen wird, verzichten wir jetzt auch noch auf die Zinsen.
      Das wird den Bundeshaushalt belasten. Als wenn wir in Deutschland kein Geldbedarf hätten (Infrastruktur, Bildung etc.).
      Wo geht das ganze Geld hin. An die 230 Milliarden sind bereits nach Griechenland geflossen, ein Schuldenschnitt von gut 100 Mrd wurde gemacht. Es geht nichts voran (ausser dass man vielen Dumm-Michels ein paar mehr Touristen als Durchbruch verkaufen kann). Griechenland hat immer noch 300 Mrd. Schulden. Die Target Schulden sind da noch gar nicht mitgerechnet.

      Frage an den Oberschlauen.
      Würdest du jemand Geld leihen, von dem du wüsstest, dass er so überschuldet ist, dass er nie zurückzahlen würde und ihm dann noch die Zinsen schenken?

      Merkst du nicht was hier läuft??

      sonnenwelt
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 15:11:23
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.567 von sonnenwelt am 29.09.13 14:00:47Ich weiss ja, dass du es nicht so mit dem lesen hast, lieber etwas rum ranzt, wenn du mal wieder zuviel Rum gesoffen hast.
      Aber versuchs doch bitte mal. Brauchst nur mit der Maus über die blau Zeile zu gehen (in posting 2961), die linke Taste oben drücken und dann versuchen zu lesen.
      Ist natürlich nicht so ranzig dargestellt, wei du das so gerne populistisch hast, dafür aber doch informativ, verstehste.

      Wenn dann die EU-Finanzminister mal für ne Zeit beschlossen, den Griechen den Gewinn aus den Anleihekäufen zurück zu geben, dann ist das jedem selbst überlassen es irgendwie zu sehen.
      Fakt aber bleibt : Die EZB und auch die Bundesbank haben damit Geld verdient. Das kann der Oberlehrer nicht widerlegen. Regelmäßig fließen die Gewine dem Finanzministerium zu, wobei vorab Rückstellungen gebildet wurden, jüngst mehr denn je!
      Natürlich beginnt für Ranzkoffer schon damit das Problem, zu schnallen, wie man den mit "wertlosen Papieren" Geld verdienen kann. Für die Aufklärung fühle ich mich nicht motiviert, denn bei pauschalierenden Ranzkoffern kommt da nix an und dann haben die schon wieder einen Auswurf.

      Wünsche dann noch ne schöne Ranzzeit.:D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 15:37:52
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Übrigens aauch der griechische Staat wird mit 2 a geschrieben und hinten mit 1 t.

      Noch en Tip am Rande. Wer sagt dir denn, das EZB und Bundesbank die Anleihen direkt von Griechenland kauften?
      Hier mal ein älterer Artikel, zwar etwas emotional, aber doch was drann:
      http://www.bild.de/politik/wirtschaft/geld/so-profitiert-spi…
      Ok, ich weiss, mit der Occupy Group ist keine Diskussion möglich. Versuch macht kluch.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 15:50:30
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.687 von Rhum56 am 29.09.13 15:11:23"wenn du mal wieder zuviel Rum gesoffen hast."

      Das ist doch dein Part, dein Name hier ist Programm.
      Anders kann man deine geistigen Entgleisungen nicht erklären.

      "Wenn dann die EU-Finanzminister mal für ne Zeit beschlossen, den Griechen den Gewinn aus den Anleihekäufen zurück zu geben, dann ist das jedem selbst überlassen es irgendwie zu sehen."
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wie ist denn deine Meinung dazu? Du beantwortest nie meine Fragen.
      "Mal fü ne Zeit beschlossen", man bist du peinlich!!!
      Würdest du jemand Geld leihen der Pleite ist und ihm dann auch noch die Zinsen schenken. Hast du keine eigene Meinung???? Beantworte mal die Frage!

      Fakt aber bleibt : Die EZB und auch die Bundesbank haben damit Geld verdient.
      :laugh::laugh::laugh:
      Schäuble hatte mit 1,5 Milliarden gerechnet. Die Rückstellung für allgemeine Wagnisse wurde gerade einmal auf 14,4 Mrd erhöht. Diese Rückstellung ist viel zu klein. Die Target Forderungen allein liegen bei ca. 500 Mrd. und die sind so gut wie nichts wert. Würde man hier keine Bilanzfälschung betreiben und wie überall und gemäß IFRS-Richtlinien mit dem Fair Value bewerten, dann müssten die Rückstellungen um ein Vielfaches höher sein. Dann wäre die Bundesbank aber pleite!!!!
      Wer aber von Buchführung keine Ahnung hat und den Unterschied zwischen Bestandsgrößen und Stromgrößen nicht versteht, der sollte einfach mal die Fresse halten.

      Du kapierst gar nichts, null und nochmal null. Außer irgendwelche links hier reinzustellen, deren Inhalt du selber nicht auf die Reihe kriegst, nur schwachsinniges Gelaber!!!

      Der Bundesbankgewinn aus 2012 ist der zweitniedrigste seit 2003.
      Das Geld, das wegen der Euroretterei verbrannt wird, fehlt im Bundeshaushalt.
      Darüber schreibst du nichts. Du bist der klassische Dumm-Michel.
      Nichts hinterfragen, immer schön der mainstream Presse hinterherhecheln und die Risiken der Nachfolgegenerationen ignorieren.

      sonnenwelt









      Das kann der Oberlehrer nicht widerlegen. Regelmäßig fließen die Gewine dem Finanzministerium zu, wobei vorab Rückstellungen gebildet wurden, jüngst mehr denn je!
      Natürlich beginnt für Ranzkoffer schon damit das Problem, zu schnallen, wie man den mit "wertlosen Papieren" Geld verdienen kann. Für die Aufklärung fühle ich mich nicht motiviert, denn bei pauschalierenden Ranzkoffern kommt da nix an und dann haben die schon wieder einen Auswurf.

      Wünsche dann noch ne schöne Ranzzei
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 15:57:06
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.733 von Rhum56 am 29.09.13 15:37:52"Übrigens aauch der griechische Staat wird mit 2 a geschrieben und hinten mit 1 t.

      Noch en Tip am Rande. Wer sagt dir denn, das"

      Lass das lieber.
      Wieder drei Fehler in 2 Sätzen!!!:laugh::laugh:
      Hast du die "das-dass-Regel" immer noch nicht begriffen?
      Habe es doch jetzt schon 3x erklärt.
      Wie immer - total verblödet und nicht mehr lernfähig!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 16:36:04
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.747 von sonnenwelt am 29.09.13 15:50:30Wie ist denn deine Meinung dazu? Du beantwortest nie meine Fragen.
      "Mal fü ne Zeit beschlossen", man bist du peinlich!!!


      r! Oberranzkoffer.:D

      Wenn die Wahrheit für dich peinlich ist, dein Problem.
      Meine Meinung dürfte hinreichend bekannt sein, muß ich nicht für den Ranzkoffer nochmal wiederholen.

      Da ist nicht alles verloren, keinesfalls. Richten müssen es die Griechen selber, offensichtlich mit Druck, aber das läuft.

      Im übrigen vertrete ich die Meinung, das gerettete weniger Asche hinterlassen, als verbrandte. Natürlich bildlich gesprochen aber hat dennoch was.
      Staatenfianzierungen sind für einen Ranzkoffer eher nicht zu verstehen, allein schon deshalb, weil so einer ähnlich seiner "Bankenanalysen" alles pauschaliert und einen Eintopf daraus macht. Es bringt daher nichts zu versuchen ihm Zusammenhämge zu liefern, wo er doch sowieso, Vorbild Occupy, gegen das ganze System eingestellt ist--->Zeitverschwendung.
      So einer kann nur am "Zaun" stehen und sich irgendwann dann mal die Äuglein reiben, das es wohl doch noch andere Zusammenhänge gab.
      Nicht ganz zum Schluß sind dann auch noch eigennützige aus Blick unseres Landes dabei, hört nicht beim Verkauf von U-Booten auf. Ich weiss, jetzt kommt die "auf Pump Leier". Ja wenn du immer noch nicht kappiert hast, das die Kreditwirtschaft auch ein Gewerbe mit Gewinninteressen ist, wie es sich bei deinem Gekreische ja abzeichnet, hast du ein Problem, ich nicht. Stichwort "Leasing", "Hermesabsicherung" u.v.m.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 16:55:31
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.827 von Rhum56 am 29.09.13 16:36:04"Meine Meinung dürfte hinreichend bekannt sein,"

      Das ist der Oberbrüller schlechthin.
      Du hast nämlich keine.
      Konfuse, nicht nachvollziehbare geistige Ergüsse ohne Struktur und logische Argumentation.

      Beispiel aus deinem letzten Posting:
      "Nicht ganz zum Schluß sind dann auch noch eigennützige aus Blick unseres Landes dabei, hört nicht beim Verkauf von U-Booten auf."

      Ich bezweifle, dass du selber nicht mehr verstehst, was du da von dir gibst.
      Zu viel Rum, daher zu wenige Gehirnzellen, Ergebnis ist eine Wortsoße, die kein Mensch mehr versteht.

      Ich verschwende hier meine Zeit.
      Außer mir postet hier sowieso kaum noch jemand.

      Kommt wohl daher, dass alle deine schwachsinnigen Ergüsse nicht mehr lesen wollen, was ich sehr gut verstehen kann.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 17:13:38
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      sonnenwelt

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      Na wo werden wohl eher mal welche lesen, Mister Ranzkoffer?
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 17:19:45
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.535.865 von sonnenwelt am 29.09.13 16:55:31
      Ich bezweifle, dass du selber nicht mehr verstehst, was du da von dir gibst.


      Danke für das Lob, wie kütt et? Zuviel Rum inne Hirse? Kann mir nicht vorstellen, das du es ehrlich meintest nach dem Geranze?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 17:49:47
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      So etwas funktioniert nur bei dem Dumm-Michel.

      Die durchschnittlichen Zinsen, die Griechenland für seine Staatsverschuldung zahlt, lagen im Jahre 2012 bei 2,9%. Im Jahre 1999 waren es 8,2%. Die durchschnittlichen Zinsen, die Deutschland für seine gigantische Staatsverschuldung zahlt, lagen 2012 bei 3,1 % und 1999 bei 5,3% (Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Sept. 2013, S.63). Griechenland kann sich also, obwohl pleite, gegenwärtig zu niedrigeren Zinsen verschulden als Deutschland mit seinem AAA-Rating.
      Das geht natürlich nur über die Hilfskredite, die die Steuerzahler der Euro-Zonen-Länder an GR gezwungenermaßen vergeben. Die mittlere Laufzeit dieser Kredite liegt bei 30,5 Jahren, in den letzten Jahren ist sie auf 33 bis 35 Jahre gestiegen (EFSF, Lending Operations). Die Zinsen sind noch größer als Null, aber deutlich niedriger als die, die der EFSF selbst für solche Laufzeiten bei der Aufnahme der Kredite zahlen muss (z.B. 3,375 % bei 25 Jahren Laufzeit), die er dann an GR weitergibt. Noch besser für GR sind nur die ca. 50 Milliarden Euro Target-Kredite, für die es nur 0,5% Zinsen zahlen muss und die gar nicht fällig gestellt werden können.

      Da EZB, IWF und die wenigen noch verbliebenen privaten Kreditgeber für weitere nachträgliche Zinssatzsenkungen und /oder Laufzeitverlängerungen (also Schuldenschnitte) nicht zur Verfügung stehen, bleiben nur ca,. 200 Milliarden Euro Steuerzahlerkredite als Manövriermasse. Weitere Zinssatzsenkungen, Zinszahlungsstundungen und Laufzeitverlängerungen machen diese Kredite für den Gläubiger wirtschaftlich völlig wertlos. Umgangssprachlich: Das Geld ist weg.

      Wenn der griechische Finazminister glaubt, diese Tatsache vor den Steuerzahlern der Geberländer (vor allem aus Deutschland) verbergen zu können, muss er diese für ziemlich dumm oder uninformiert halten. Was Deutschland angeht, so befürchte ich, liegt er damit richtig.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 18:08:36
      Beitrag Nr. 2.972 ()

      Wenn der griechische Finazminister glaubt


      Auch der wird mit "n" Finanzminister geschrieben, Oberranzkoffer. Dumm, wer das nicht wußte.:D

      Prost Rumi.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 08:50:50
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 09:18:55
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.537.677 von AHEO am 30.09.13 08:50:50Ist ja interessant, was der Sensations-Maier da mal wieder vorträgt. Und überhaupt, man muß einfach über ihn staunen, wo er doch so häufig Nachrichten verbreitet, die sonst niemand hat.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 10:09:12
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      In den USA wurde zumindest einem Kläger gerichtlich Recht gegeben, der behauptet hat, die Nichtrückzahlung seines Bankkredits würde die Bank in keiner Weise schädigen, weil das Geld, das er als Kredit bekommen hat, vorher nicht existierte und nur zu diesem Zweck erschaffen wurde. Wir sind am Ende dieses Zyklus angekommen. Nur durch die Globalisierung und die dadurch entstandene Vernetzung wird es ein globaler Zusammenbruch dieses Schuldsystems.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 14:16:16
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Zitat von Rhum56: Ist ja interessant, was der Sensations-Maier da mal wieder vorträgt. Und überhaupt, man muß einfach über ihn staunen, wo er doch so häufig Nachrichten verbreitet, die sonst niemand hat.:rolleyes:



      Gehst du wirklich davon aus das der sich aus dem Finger gesogen hat?
      Das die Meldungen bei DWN allgemein etwas gewürzt, überspitzt sind, ist mir schon klar. Das aber alles Lüge ist, das glaube ich einfach nicht.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 16:52:50
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Schon etwas älter, aber lohnend zu Lesen:

      http://www.heise.de/tp/blogs/8/153684

      Wer soetwas vorhat, der glaubt selber nicht mehr an einen Heilungseffekt
      in Europa. Interessant ist besonders der letzte Satz:

      "Noch deutlicher wurde ...., der meinte, er hätte so etwas im Iran, aber nicht
      in der westlichen Welt erwartet und gehe nun endgültig davon aus, dass das
      'Europäische Projekt' mit einer freien Gesellschaft 'inkompatibel' ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 17:01:00
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.539.961 von AHEO am 30.09.13 14:16:16Ich hinterfrage oft Nachrichten. Du mußt nicht glauben, weil z.B. sonnenwelt mir mainstream-gläubigkeit unterstellt, das es auch so wäre. Der krakehlt halt gerne...
      Aber DWN Maier ist verdächtig häufig ganz allein mit "Nachrichten", die sonst niemand hat. Und wir können doch davon ausgehen, wenn die sich gut vermarkten, ist es ein Geschäft.
      Umgekehrt würde Maier doch schnell mit Klagen überzeogen, was ja auch schon so sein kann, wer weiss?
      Und noch weiter ausgelegt, kann man sich auch in Grauzonen "verbal" befinden/verhalten. Das kann auch länger gut gehen.
      Ich hatte nachgesehen zu der Aussage von Blackstone, fand aber auch im englischsprachigen Raum nichts dergleichen und das dann mal wieder typisch.:D
      Dagegen klingt so manches in dem Artikel nach einer Maschinenübersetzung, wo sich auch Aussageverfälschungen einschleichen können.
      "Bewertungen" "aus dem Gleichgewicht" etc. Es paßt nicht recht. Die Kursbewertungen ergeben sich je nach Branche und der Marktstimmung dazu. Da gab es ganz andere Übertreibungen, erinnere an die IT-Blase 2000 z.B.
      Man kann es auch anders herum sehen. Das viele "billige" Geld fand eher nicht zu den Bedürftigen, dafür in die Kurse. Es holte sich die Kohle, wer drann kam. Da die Wirtschaft eher langsamer wieder tritt fand, bleibt es noch bei dem billigen Geld. Das kann man als Blase auslegen. In der Summe der auf die breite Masse ausgelegten Kredite jedoch haben wir absolut noch keine Blase. Ich denke daher Blackstone hat sich etwas unscharf ausgedrückt und Maier dann seine Gewürze dazu gepackt.:D
      Das macht der gerne.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 17:58:18
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.541.139 von pmm1450 am 30.09.13 16:52:50Das kann man aber auch anders sehen. In den USA hat schon länger die Erkenntnis der medialen Einflüsse durch das Internet Zuspruch gefunden.

      Für Merkel ist das ja "neu".:laugh: Dennoch muß man auch hier den ganzen Negativbushern etwas gegen setzten, es ist an der Zeit, sonst beeinflussen falsche Demagogen zuviel in der Gesellschaft.

      Europa ist im Stadium eines Rohbaus. Es fehlen noch viele Regeln bis zum Vergleich z.B. mit den USA. Merkwürdig ist schon, wieviel negative Kritik besonders aus dem angelsächsischen Raum kam und weiter kommt. Dieser Artikel ja nun auch. Für die Engländer lief es in den letzten Jahren eher nicht so toll mit Europa. Da kritisiert man halt gerne, sogar den Ausstieg aus Europa. Bisher aber waren deren Entscheidungen mehrheitlich zum eigenen Nachteil, außer bei den Einzahlungen in die EU, wo sie einen Sonderrabatt bekamen.
      An sonsten kam vieles ganz anders, als sie sich es vorgestellt hatten, weshalb ihre wirtschaftliche Entwicklung eher taumelt als unsere.
      Erst kamen se nicht in den EWS 92,(Spekulation gegen GBP ließ doppelte Abwertung folgen) dann nicht in den Euro 02 und letztes Jahr ging die Spekulation gegen den Euro durch angelsächsische Hedgefonds auch noch in die Hose. Das macht empfindlich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 18:37:51
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.541.207 von Rhum56 am 30.09.13 17:01:00Aber DWN Maier ist verdächtig häufig ganz allein mit "Nachrichten", die sonst niemand hat

      Es gibt aber auch Nachrichten die werden mit Absicht nicht weiter verbreitet.
      Hast du schon was gehört "Stichwort Wahlen" zum Beispiel oder in der Tagesschau gesehen? Offenbar muss es ja das ein oder andere Problem gegeben haben.In Hamburg soll es ja möglicherweise um 100000 ungeklärte Stimmen gehen. Eigentlich schlimm, das so ein Thema bei der Größenordnung nicht quer durch alle Medien aufgegriffen wird, egal ob es letztendlich stimmt oder nicht. Schon alleine dem Verdacht müsste nachgegangen werden. Oder hast du schon mal was gehört gesehen, das zum Beispiel die Rebellen in Syrien auch Bösewichte sein könnten? In der Tagesschau oder bei "Bild" dreht sich immer alles um Diktator Assad. Ich bin fest überzeugt das die Rebellen auch keinen deut besser sind und auch zu allem bereit sind. Darum ist man auch auf alternativ Medien angesehen. Nur so kann man sich eine eigene Meinung bilden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 19:33:30
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Zitat von AHEO: Aber DWN Maier ist verdächtig häufig ganz allein mit "Nachrichten", die sonst niemand hat

      Es gibt aber auch Nachrichten die werden mit Absicht nicht weiter verbreitet.
      Hast du schon was gehört "Stichwort Wahlen" zum Beispiel oder in der Tagesschau gesehen? Offenbar muss es ja das ein oder andere Problem gegeben haben.In Hamburg soll es ja möglicherweise um 100000 ungeklärte Stimmen gehen. Eigentlich schlimm, das so ein Thema bei der Größenordnung nicht quer durch alle Medien aufgegriffen wird, egal ob es letztendlich stimmt oder nicht. Schon alleine dem Verdacht müsste nachgegangen werden. Oder hast du schon mal was gehört gesehen, das zum Beispiel die Rebellen in Syrien auch Bösewichte sein könnten? In der Tagesschau oder bei "Bild" dreht sich immer alles um Diktator Assad. Ich bin fest überzeugt das die Rebellen auch keinen deut besser sind und auch zu allem bereit sind. Darum ist man auch auf alternativ Medien angesehen. Nur so kann man sich eine eigene Meinung bilden.


      Ich verlinke mal aus dem parallel Forum:

      Zitat von pmm1450:
      Zitat von Doppelvize: Ob es soviel war, das weiß ich nicht. Jedenfalls hat es unbestreitbar Wahlbe-
      trug gegeben. Und das ist ein Armutszeugnis für dieses Land.


      Starker Tobak diese Behauptung! Bitte um Quellen!

      Ich weiß auch überhaupt nicht was diese Betrugsvermutungen sollen? Was soll damit erreicht werden? Hat die AfD als seriöse Partei nicht nötig...


      Richtig.

      Und trotzdem hat es ausgerechnet bei dieser BTW doch erhebliche Ungereimtheiten
      gegeben, das läßt sich nunmal nicht wegdiskutieren.

      http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/09/27/massive-wahlfals…

      Da hat sich jemand die Mühe gemacht und "Pleiten, Pech und Pannen"
      zusammengesucht. Quellenangaben unter dem Artikel.

      PS.: ob gerade die Russen (selber Beispiel dafür, wie Demokratie nicht geht)
      ihren Senf dazugeben müssen ist eher zweifelhaft.
      Aber darum geht es ja auch nicht: du suchtest ja nach Quellen für Wahlbetrug.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 19:41:54
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Zitat von Rhum56: .....

      Europa ist im Stadium eines Rohbaus. Es fehlen noch viele Regeln bis zum Vergleich z.B. mit den USA.


      Mehr Regeln ? Wenn schon die Grundregeln von Maastricht und Lissabon
      NICHT eingehalten werden ?

      Das ist wie die Gesetzeslage in Deutschland. Ständig werden schärfere
      Gesetzte gefordert, anstatt die bestehenden überhaupt einmal anzuwenden.

      Zitat von Rhum56: Merkwürdig ist schon, wieviel negative Kritik besonders aus dem angelsächsischen Raum kam und weiter kommt. Dieser Artikel ja nun auch. Für die Engländer lief es in den letzten Jahren eher nicht so toll mit Europa. Da kritisiert man halt gerne, sogar den Ausstieg aus Europa. Bisher aber waren deren Entscheidungen mehrheitlich zum eigenen Nachteil, außer bei den Einzahlungen in die EU, wo sie einen Sonderrabatt bekamen.
      An sonsten kam vieles ganz anders, als sie sich es vorgestellt hatten, weshalb ihre wirtschaftliche Entwicklung eher taumelt als unsere.
      Erst kamen se nicht in den EWS 92,(Spekulation gegen GBP ließ doppelte Abwertung folgen) dann nicht in den Euro 02 und letztes Jahr ging die Spekulation gegen den Euro durch angelsächsische Hedgefonds auch noch in die Hose. Das macht empfindlich.


      Da hast du nun Recht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 07:48:40
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 12:00:46
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.541.889 von AHEO am 30.09.13 18:37:51Du meinst also, dass es sowas wie einen Nachrichtenherdentrieb gibt? Jain sag ich.
      Ich beklage auch die deutsche "Einheitspresse". Mit Syrien ist es eher anders. Es wurden schon Zweifel an der Unschuld der Rebellen laut. Nun da ist Krieg und da spielen immer auch Desinformationen/Propaganda mit.
      In der Wirtschaft gibt es auch hauen und stechen. Und natürlich hast du auch damit recht, dass man sich verschiedene Informationen ansehen sollte, um sich ein reales Bild zu machen.
      Mit den Wahlergebnissen sollten wir einfach etwas abwarten. Besonders die AfD hat in der letzten Zeit Klagen losgelassen, wie sie "behandelt" wurde. Das ist aber doch nicht neu, die anderen wurden und werden auch angegriffen, dafür gibts unzählige Beispiele. Selbst Schäuble sitzt deshalb im Rollstuhl und die Birne kriegte auch mal einen.
      Die AfD hat aufgerüttelt und da sind eben auch solche Reaktionen dabei rausgekommen.
      Ich seh die als Signalwirkung positiv, aber deren politische Richtung kritisch. Die sind beileibe nicht einfach umsetzbar und in Summe eher auch nicht vorteilhaft für alle.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 15:06:43
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 15:51:21
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Griechenland macht Druck in der Schuldenkrise und beharrt auf einem Schuldennachlass. Ministerpräsident Antonis Samaras warnt die europäischen Länder, die das Rettungspaket für Griechenland finanzieren, sie sollten nicht zu lange warten. Eine Entscheidung dazu sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden, denn enttäuschte Hoffnungen würden die politische Unruhe in seinem Land befeuern, warnte Samaras bei einer Veranstaltung des Peterson Institute for International Economics in Washington am Dienstag.

      Samaras verwies auf eine im November gemachte Zusage der Eurozone, weitere Hilfen für eine Reduzierung der griechischen Schulden zu erwägen. Sein Land sei auf Kurs, die Hauptbedingung zu erfüllen und einen jährlichen Primärüberschuss im Haushalt - also einen Überschuss vor Zinszahlungen - zu erzielen. „Wenn Griechenland es tatsächlich schafft, einen Primärüberschuss zu erzielen, dann sollte und wird die Europäische Union Griechenland helfen”, erklärte er weiter. „Wichtig ist mir, dass nicht zu lange mit einer Lösung gezögert wird.”

      „Wie wir die Schulden senken, ist ein anderes Problem”, antwortete Samaras...

      ...IWF fordert „robusten“ Haushalt

      Zuvor hatte sich Samaras mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, getroffen. Er wollte jedoch nicht sagen, ob bei dieser Gelegenheit über die Strategie zum Schuldenabbau gesprochen wurde. In einer Erklärung nach dem Treffen mit Samaras ermahnte die IWF-Chefin den griechischen Ministerpräsidenten, die institutionellen und strukturellen Reformen fortzuführen und ein „robustes Budget für 2014“ aufzustellen, um die Ziele des Rettungsprogramms zu erfüllen
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland…

      Ein waschechter Grieche eben. Nichts aufdecken von Leistung, dafür aber fordern. Der hat von Lagarde eine Packung bekommen, bin ich mir ziemlich sicher.

      Motto: Ihr müßt uns retten. Wird wohl nochmal so laufen. Aber kein Land der Erde kommt an Reformen vorbei, mit denen es wieder auf eigenen Leistungen steht, die auch nicht.
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      Avatar
      schrieb am 02.10.13 18:51:54
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.555.661 von Rhum56 am 02.10.13 15:51:21#2986

      Es gehören immer zwei dazu, der eine der frech fordert und der andere der dumm nachgibt...

      :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 12:23:29
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.557.145 von Blue Max am 02.10.13 18:51:54Richtig!

      Nun sehen wir mit an, wie Griechenland schon im sechsten Jahr der Krise permanent immer nur den kleineren Bruchteil der gemachten Zusagen einlöst, auf Salami macht.

      Dicke Baustellen werden nicht angegangen. Ein funktionierendes erträgliches gerechtes Steuersystem ist immer noch nicht da. Ein Katasteramt ebenso nicht. Die Reeder (u.a.) zahlen keine Steuern. Immobilienbesitzer häufig unbekannt. Was ist das für ein System? Und das mitten in Europa?

      Die brauchen anscheinend wirklich mehr Druck. Problem dabei meist, das Druck an die kleinen weiter geleitet wird und die großen ungeschoren davon kommen. Aber dann schau ich mir als Gesetzgeber doch mal die Möglichkeiten bei anderen Ländern an. Reeder in Deutschland zahlen mit Sicherheit Steuern, warum wohl?
      Und warum soll jemand in Griechenland investieren, wenn es keine verläßlichen Investitionsregeln gibt?
      Soll Samaras doch da mal aufräumen! Dann wird der Rest auch kommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 13:11:51
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.561.469 von Rhum56 am 03.10.13 12:23:29"Nun sehen wir mit an, wie Griechenland schon im sechsten Jahr der Krise permanent immer nur den kleineren Bruchteil der gemachten Zusagen einlöst, auf Salami macht.

      Dicke Baustellen werden nicht angegangen. Ein funktionierendes erträgliches gerechtes Steuersystem ist immer noch nicht da. Ein Katasteramt ebenso nicht. Die Reeder (u.a.) zahlen keine Steuern. Immobilienbesitzer häufig unbekannt. Was ist das für ein System? Und das mitten in Europa?

      Die brauchen anscheinend wirklich mehr Druck. Problem dabei meist, das Druck an die kleinen weiter geleitet wird und die großen ungeschoren davon kommen."

      Du wirst doch nicht heute zu Ehren des Feiertages dein Brett abgenommen haben.
      Wenn doch, dann lass es doch einfach unten;)

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 13:18:42
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Steuerzahler sollen bei Bankenrettung früher zahlen!

      Was sonst?

      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/1459736/S…

      Und hier der beste Satz des Artikels.
      "Allerdings seien nur Staatsbeihilfen für gesunde Banken möglich.":laugh::laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 16:16:44
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Zitat von Rhum56: ....
      Soll Samaras doch da mal aufräumen! Dann wird der Rest auch kommen.


      Tut er aber nicht ! Und nun ?

      Dann mal viel Spaß beim "Druckausüben".
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 16:29:10
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.562.793 von pmm1450 am 03.10.13 16:16:44Athen Composite CHART

      der hier auf 3 Jahre


      Finde das ist ein deutlicher Ausdruck dafür, das das schlimmste vorbei ist.
      Mag sein, das Samaras nicht der richtige ist und man auch nicht ausmachen kann, wer denn der richtige ist. Sie gehen ihren eigenen Weg. Die Reakion Lagards vor der Presse jüngst zeigte m.E., das sie ordentlich ausgeteilt hat. Und dafür ist der IWF auch bekannt.
      In der Asienkrise hat er auch seine Zähne gezeigt. Da hat es geholfen in Thailand und Südkorea. Bei den Griechen soll er versagen?
      Denke da ist noch nicht das letzte Wort gefallen und es wird noch dauern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 16:58:35
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.562.875 von Rhum56 am 03.10.13 16:29:10Träum du einfach weiter..., mehr fällt mir dazu wirklich nicht mehr ein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 17:04:00
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.563.035 von pmm1450 am 03.10.13 16:58:35Nun das ist tatsächlich nicht viel, was dir da einfiehl.
      Die Charts sind aber echt, nicht von mir erträumt, hmmmmm watt nu?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 17:44:56
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      @Rhum56,

      nicht alles in Rum investieren. Europa will noch mehr Geld von uns.

      EU will, dass Berlin für Europas Arbeitslose zahlt.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article120606188/EU-will-dass-…

      "in Reaktion auf einen Vorschlag der EU-Kommission, die die "soziale Dimension der Währungsunion" stärken will.

      Ja, der Euro ist schon eine tolle Sache!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 11:35:55
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 11:44:05
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      Zitat von Rhum56: Athen Composite CHART

      der hier auf 3 Jahre


      Finde das ist ein deutlicher Ausdruck dafür, das das schlimmste vorbei ist.
      Mag sein, das Samaras nicht der richtige ist und man auch nicht ausmachen kann, wer denn der richtige ist. Sie gehen ihren eigenen Weg. Die Reakion Lagards vor der Presse jüngst zeigte m.E., das sie ordentlich ausgeteilt hat. Und dafür ist der IWF auch bekannt.
      In der Asienkrise hat er auch seine Zähne gezeigt. Da hat es geholfen in Thailand und Südkorea. Bei den Griechen soll er versagen?
      Denke da ist noch nicht das letzte Wort gefallen und es wird noch dauern.




      Wenn ein Land von außen alimentiert wird sieht das so aus als wäre das Schlimmste vorbei. Vorbei ist gar nichts. Denn es hat noch gar nicht richtig angefangen. Angefangen hat die Krise erst richtig, wenn wir ins strudeln kommen (Steuererhöhungen, Kaufkraftverlust, Pleiten, steigende Arbeitslosenzahlen usw.)und Parteien bei Wahlen auf den kleinsten Nenner reduziert werden. Erste Opfer werden Grüne oder SPD sein. Steigen die Grünen mit der Kanzlerin ins Bett, geht es den Grünen wie der FDP und die SPD wird irgendwann mit der 5 Prozent Hürde kämpfen. Es sei denn Wahlen werden bis in 4 Jahren verboten :laugh:.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 12:44:50
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.567.187 von AHEO am 04.10.13 11:44:05Wenn man sich deine Sprüch reinpfeifft, kommt einem schon mal der Einfall, ob dir wohl der Kittel brennt?

      Zuviel Perry Rhodan einfach.....

      Sicher macht Mutti noch das Ermächtigungsgesetz ja? :laugh:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 13:19:59
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.567.615 von Rhum56 am 04.10.13 12:44:50Das sind leider Fakten. Raimund Brichta sagt doch auch, das es auf Dauer so nicht weiter funktionieren kann.Ich könnte dir jetzt noch weitere Persönlichkeiten aufzählen die ins selbe Horn blßen, die kennst du aber eh schon.
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 13:21:09
      Beitrag Nr. 3.000 ()
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