checkAd

    RAUS AUS DEM EURO - es ist vorbei - EZB als Bad Bank ist keine Option - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 18.11.11 08:30:24 von
    neuester Beitrag 03.07.15 17:06:36 von
    Beiträge: 3.522
    ID: 1.170.451
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 66.219
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 4
    • 8

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 21:34:24
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Das war ja klar.

      Wenn du glaubst es geht nichts mehr, kommt schnell Onkel Draghi daher.

      Noch keine 2 Stunden nach der Ablehnung der Zwangsabgabe ließ Herr Draghi verkünden die Liquiditätsversorgung der Banken in Zypern sicherzustellen.

      The show must go on.
      Ja, lieber Michel, du mußst weiter buckeln und bluten für die Politiker und Bankster, die die Krise zu verantworten haben.

      Schafe, die sich zur Schlachtbank führen lassen, haben ein kurzes Leben.

      Herr Draghi ist doch ein ehrenwerter Mann, wiederholter Retter von Europa.

      Darauf genehmige ich mir jetzt wirklich einen Rum!!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 21:50:12
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.273.734 von sonnenwelt am 19.03.13 21:34:24Darauf genehmige ich mir jetzt wirklich einen Rum!!

      Ich auch, einen mit 56°.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 01:47:39
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Es ist also so eingetroffen, wie ich es vermutet hatte. Das Parlament von Zypern hat die von der Eurozone verlangtgen Reformen abgelehnt und die EZB stützt die Banken der Insel auch ohne Reformen.

      Dies geht auch gar nicht anders. Man stelle sich einmal vor, was passieren würde, wenn Zypern den Euroraum verlassen würde. Ohne das Zwangskorsett des Euro mit eigener Währung würde Zypern mit eigener Währung zu einem blühenden Land werden. Insbesondere unter Berücksichtigung der riesigen Ölvorräte und Erdgasvorräte vor den Küsten der Insel.

      Was würden wohl die Italiener, Spanier, Griechen und Franzosen tun, wenn sie bemerken, dass Zypern ohne Euro innerhalb von fünf Jahren zu einem blühenden Land werden würde ? Richtig ! Sie würden, da sie ja einen klaren lateinischen Verstand besitzen, der Entscheidungen nach dem persönlichen Nutzen trifft, wohl ebenfalls die Eurozone verlassen.

      Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass Deutschland wegen der Abwertungen dieser Länder dort mit erheblichen Absatzrückgängen konfrontiert sein wird. Dies wird aber ohnehin geschehen bzw. geschiehtschon jetzt, da die Wirtschaften dieser Länder - auch durch den Euro - dermaßen am Boden liegen, so dass die deutschen Exporte in diese Staaten ohnehin deutlich rückläufig sind.

      Dies wird aber alles vorläufig eben nicht passieren, da die EZB mit Herrn Draghi in den kommenden Jahren den Euro noch zusammen halten wird.

      Der Euro wird als Folge davon langsam abwerten. Er steht zur Zeit gegenüber dem US-Dollar auf 1,2855 Dollar. Die Abwertung wird relativ langsam erfolgen. Fßr das Jahresende rechne ich mit einem Stand von 1,22 US-Dollar. In ca. fünf Jahren könnte dann das Kursziel von 0,67 US-Dollar erreicht werden.

      Auch die Aktienmärkte scheinen dieses Spiel zu spielen. Die Kursrückgänge hielten sich trotz der Krise um Zypern in Grenzen. Mit einem Zerbrechen der Eurozone scheinen die Akteure also nicht zu rechnen. Dafür steht die EZB mit ihrer unerschöpflichen Finanzkraft ja gerade.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 02:08:51
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Der Wirtschaftspresse konnte man zu der Sonderabgabe für die Sparer in Zypern einige interessanten Einzelheiten entnehmen.

      So soll der durchschnittliche Sparzins bei den Banken in Zypern auch heute noch bei 4,53 Prozent pro Jahr liegen, wogegen der entsprechende Wert in Deutschland bei nahe Null liegt.

      Die für Anleger in Zypern angedachte Sondersteuer von 6,75 Prozent hätte für diese also keinen Kapitalverlust, sondern lediglich die Rückzahlung von gegenüber Deutschen Sparern erhaltenen Zinsen bedeutet.

      Vielleicht sollten die jetzt klagenden Sozialpolitiker dies einmal zur Kenntnis nehmen.

      Sollte es so kommen, wie ich vermute, dass die Banken Zyperns von der EZB gerettet werden, so könnten auch deutsche Sparer die Überlegung anstellen, ein Sparkonto in Zypern zu eröffen und den deutschen Nullzins-Banken den Rücken zu kehren.

      Die Frage ist natürlich, wie lange das ganze gut geht. Ich vermute einmal bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Ölreichtum der Insel Zypern zum Tragen kommt. Dann steht die Insel wieder auf eigenen Beinen.

      Wenn sie allerdings weiterhin eine solche Politik wie in der Vergangenheit betreiben, wird auch der Ölreichtum die Insel auf Dauer nicht retten können.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 09:44:44
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.273.199 von AHEO am 19.03.13 19:48:41Wow, das sind Watschen Richtung Deutschland. Man lassen wir uns demütigen.

      @AHEO, alles ok? Ich hab den Artikel 2x gelesen und finde absolut keine Silbe gegen Deutschland. Wat is dat fürn Stoff, den du da nimmst?

      Ich muß auch nicht Wolle oder Mutti verteidigen, es liegt mir sogar fern. Aber du und dein Untergangskollege sollten mal langsam mit einem gangbaren Konzept um die Ecke wabbern, wie denn eine faire Lösung aussehen soll?

      Die Zyprioten dürfen also auf einer Steueroase leben und werden einfach so von der EU gerettet? Ist das eure Intension?
      Geht die EU einen Weg, diesem Sumpf mal etwas abzuringen, seit ihr auch dagegen?
      Wie soll es denn gehen, frag ich mal die Krakeeler Rum-, Cola- und Fantasäufer?
      Aber was redet man, alles nur Maulhuren. Gleich kommen die bekannten Gossensprüche aber kein Konzept.
      :p
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 10:01:56
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.275.081 von Rhum56 am 20.03.13 09:44:44Die Zyprioten dürfen also auf einer Steueroase leben und werden einfach so von der EU gerettet? Ist das eure Intension?
      Geht die EU einen Weg, diesem Sumpf mal etwas abzuringen, seit ihr auch dagegen?


      Sag mal, hast du schlecht geschlafen. Wo habe ich es jemals gut gefunden, das uns andere Staaten erpressen sollten. Das die Zyprioter auf die Straße wegen Zwangsenteignung gehen, das ist doch ihr volles Recht. Das ist aber ein Problem das die Zyprioten und ihre Politiker unter sich ausmachen müssen. Das die Zypriotischen Politiker Deutschland verantwortlich machen, liegt darin das sie Angst vor dem eigenen Volk haben. Es war ja schon am nächsten Tag klar, dass nicht Schäuble diese Forderungen stellte die Kleinsparer zu belasten. Schäuble wollte nur das sich Zypern mit 7 Milliarden beteiligt, wie die das Geld eintreiben, ist deren Sache.
      Es ist viel eher so das die Politiker in Zypern es absichtlich so anstellten, die kleinen Leute mit zu belasten, weil sie wussten, das es zu Unruhen kommt und so dann dem Paket nicht zustimmen können oder müssen. In Wirklichkeit dürfte es so gewesen sein, das die Politiker Angst vor den Oligarchen hatten, wenn Sie die Grenze der Besteuerung ab 100000 Euro aufwärts festgelegt hätten. Denn dann wären die Zyprioten nicht auf die Straße gegangen, wenn es nur um das Geld der Reichen gegangen wäre und die Politiker hätten keine Ausrede mehr gehabt. Wie auch immer, der letzte Anker für Zypern kann jetzt nur noch Russland sein.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 10:11:03
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.274.314 von kenkennard am 20.03.13 01:47:39Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass Deutschland wegen der Abwertungen dieser Länder dort mit erheblichen Absatzrückgängen konfrontiert sein wird. Dies wird aber ohnehin geschehen bzw. geschiehtschon jetzt, da die Wirtschaften dieser Länder - auch durch den Euro - dermaßen am Boden liegen, so dass die deutschen Exporte in diese Staaten ohnehin deutlich rückläufig sind.

      Dies wird aber alles vorläufig eben nicht passieren, da die EZB mit Herrn Draghi in den kommenden Jahren den Euro noch zusammen halten wird.

      Der Euro wird als Folge davon langsam abwerten. Er steht zur Zeit gegenüber dem US-Dollar auf 1,2855 Dollar. Die Abwertung wird relativ langsam erfolgen. Fßr das Jahresende rechne ich mit einem Stand von 1,22 US-Dollar. In ca. fünf Jahren könnte dann das Kursziel von 0,67 US-Dollar erreicht werden.


      Hallo, ist alles noch nicht in trockenen Tüchern!! Öl sowieso nicht und eine Erdgasförderung ist angestrebt ab 2018! Und was davon in der Bevölkerung ankommt, steht auch nirgendwo!
      Und wie du mal wieder die Euroabwertung hinkriegst, verschließt sich mir auch!
      Draghi hat bisher nur bluffen gemußt und schon ging es wieder. Alle Panik ist bisher total fehl am Platz.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 11:13:19
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.275.246 von Rhum56 am 20.03.13 10:11:03Da ich mich wegen Abwesenheit etwas ausgeklinkt habe:

      Ich werde mir wegen der zyptiotischen Parlamentsentscheidung heute einen (eingedenk unserer gestrigen Streitinhalte:)Champagner gönnen (oder - da Sparen ja derzeit angesagt ist :cry: - besser einen ordentlichen Cava oder Codorniu. R(h)um ist nich so mein Ding, auch nich mit 56%. Ich bevorzuge Islay-Whisky und ordentlichen Sekt Brut oder Winzersekt.:lick:

      Die zypriotischen Abgeordneten haben sich halt eben mal dran erinnert, dass sie Volksvertreter :) sind und haben auch unsere Interessen mit vertreten. Die Klatsche ist hoffentlich ausreichend deutlich und führt auch dazu, dass der Griff in unsre Taschen " etwas vorsichtiger" erfolgt. Natürlich ist jetzt noch lange nix in Ordnung im Staate Zypern und in Europa,auch für die zypriotischen Kleinsparer gibt es weiter hohe Risiken (wegen drohender Bankpleiten und Staatsbankrott, und natürlich sind 55% Jugendarbeitslosikleit in Sapnien noch weitaus fataler als 6,75% Abgabe).

      Im Gegensatz zu Rhum etc. gehe ich davon aus, dass Zypern nicht völlig entvölkert ist und es demgemäß über russischen Steuerhinterziehern und britische Geldsäcke hinaus auch noch einfache Menschen (sog. "kleine Leute" :laugh::laugh:)mit ihren Spargroschen gibt. Stimmt natürlich, die werden von der Politik zwar gern übersehen, aber wir (z.B. Ich und Rhum) sollten sie dennoch wahrnehmen.

      Wenn ich das in den Medien richtig mitgekriegt habe, sind Zyperns Banken wohl weniger an hohen Zinsen und Schwarzgeldwäscherei gescheitert, sondern an einer verschlafenen europäischen Aufsicht, die solches jahrelang "übersehen" hat und an einigen Mrd. Verlusten von Bankanlagen beim griechischen Schuldenschnitt - also ein "Dominoeffekt", für den eindeutig europäische Verantwortlichkeit besteht.

      Ich wünsche der zypriotischen Poitik jetzt Glück und ein gutes Händchen, um in Zukunft weniger Fehler zu machen und das Land aus der Krise zu führen. Denn Fehler hat es dort wahrhaftig genug gegeben, das kann ich gar nicht leugnen. (s. z.B. die oben erwähnte hohe Zinzdifferenz - obwohl so hohe Zinsen dem nunmehr offenbaren hohen Risiko eines privaten Geldverleihs an Banken eigentlich auch in D nichts weniger als angemessen wären.)

      Zypern hat mit den Bodenschätzen seines Festlandsockels excellente Voraussetzungen, in Zukunft Erträge zu erzielen. Kann man die nicht in irgendeiner Weise als Sicherheit verwenden, also "verpfänden" oder als Garantie z.B. für zeitweise Abgaben und Unterstützungen (etwa im Sinne von Zwangsanleihen auf große Vermögen mit ordentlichem Renditeversprechen oder falls Murksel und Draghi dämlicherweise doch noch mit unseren Steuergeldern dort aufkreuzen) verwenden?

      Die Deutsche Politik muss jedenfalls echt mit dem Klammersack gepudert sein, unser nettes Volk :p in Regionen, die evtl. unsere künftige Energieversorgung mitsichern könnten, derartig erfolgreich unbeliebt zu machen. Putin und Gasprom (vielleicht auch der Altkanzler) reiben sich angesichts dessen schon die Hände. Wenn die klug sind, helfen sie jetzt "ganz uneigennützig" und kassieren in ein paar Jahren die Dividende. Aber klar, wir in D haben ja Wind und Sonne und eine Menge stillgelegte AKW :mad::mad:in Reserve.

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 13:07:14
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Ja da kommt nun richtig was ans Tageslicht.:eek: Sogar die Ukrainer haben MRD da liegen....

      Und nun schreitet die orthodoxische Kirche richtig medienwirksam hinein und auch mit sehr starken Auslegungen:

      Zitat:

      ...aus, wie die nordzyprische Zeitung «Famagusta Gazette» (Mittwoch) berichtete.

      Die Kirche wolle der Regierung bei ihren Bemühungen um eine Finanzrettung unter die Arme greifen, erklärte das Oberhaupt der orthodoxen Kirche Zyperns. "Das gesamte Eigentum der Kirche steht dem Land zur Verfügung, um das Volk zu unterstützen, damit das Banksystem nicht kollabiert und wir auf eigenen Füßen stehen können", zitierte die Zeitung Chrysostomos II. Die Kirche verfüge über immensen Grundbesitz, fügte der Erzbischof hinzu. Er sei sicher, dass die Bürger dem Staat helfen wollten.

      Anfang der Woche hatte Chrysostomos II. den europäischen Rettungsplan für die Mittelmeerinsel kritisiert. Im Notfall müsse Zypern den Euro aufgeben. Mit Blick auf die von der Euro-Gruppe geforderte Zwangsabgabe aller Kontoinhaber in Zypern sprach er von einer «Niederträchtigkeit der Europäer».
      http://www.domradio.de/nachrichten/2013-03-20/zyperns-kirche…

      Nun der geneigte Leser schnappt nach Luft. Ehrenrührig von der Kirche einerseits. Die Frage aber: Ist es denn legitim, zu erwarten das andere Länder ohne Gegenleistung Geld bringen?
      Wenn es in deren Augen ein normaler Vorgang ist mit Steuergeldern eine Rettung zu veranstalten, warum fangen sie nicht an selber Steuern zu erheben auf Kapitaleinkünfte?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 14:20:24
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.276.111 von Rhum56 am 20.03.13 13:07:14Zur Versachlichung: Interessante Grafik zum Verhältniss ausländische Anleger (=alles Steuerflüchtlinge":laugh::laugh::laugh: ) zu einheimische Kunden bei zyprischen Banken.

      http://www.handelsblatt.com/infografiken/infografik-zypern-i…

      Das soll übrigens in Luxemburg (in Junkers guter Stube) so ähnlich aussehen (und daher auch bald so ähnlich ausgehen)

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 15:03:16
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Der Zusammenbruch des Finanzsystems ist alternativlos:

      Ist eben ein riesen Dilemma. Wenn man die Ausweitung der Geldmenge = der Schulden = der Geldvermoegen = Bankbilansummen stoppt, geraet die Realwirtschaft in eine deflationaere Abwaertsspirale. Wenn man die Ausweitung der Geldmenge weiter auf dem bisherigen exponentiellen Wachstumspfad haelt, brechen irgendwann die Schuldner unter den Zinslasten zusammen und entwerten so das Geld schlagartig. Und obwohl sich diese Entwicklung seit Jahrzehnten abzeichnet, weiss keiner woran es liegt. Sogenannte Wirtschaftswissenschaftler ignorieren die Faehigkeit der Banken Geld zu schoepfen und die daraus entstehenden Konsequenzen in ihren Theorien ganz einfach und Politiker lassen sich von diesen “Weisen” beraten. Wenn man weiss, wie der Chefoekonom des Finanzministeriums, Ludger Schuknecht, geistig so unterwegs ist, dann wundert es einen nicht, was der Finanzminister da ins Mikrophon stottert. Die Zeit, in der Gesundbetungen einer in seinen Grundlagen nicht verstandenen Systematik durch machtoportune Scharlatane noch weiter helfen koennte, endet aber ganz offensichtlich. Seit fuenf Jahren wird nur Zeit gekauft, damit sich die groessten Aer… in Sicherheit bringen koennen. Wer die Geschichte von Rettung immer noch glaubt, hat nicht verstanden wie realitaetsfern das gesamte Theoriegebaeude der die Retter beratenden Zunft ist. Angesichts dieser Zypern Geschichte draengt sich mir der Eindruck auf, dass ob dieser Ratlosigkeit im wahrsten Sinne des Wortes “unvorhersehbare” Entwicklungen regelrecht provoziert werden, um so aus der Verantwortung heraus zu kommen.
      Das erinnert doch alles sehr an das Spiel “Schwarzer Peter”. Denn da, wo es keine Loesungen mehr gibt, weil man mit seinem Latein am Ende ist, geht es im wesentlichen wohl nur darum Schuldige zu definieren. PIGS, russische Oligarchen, Club Med Laender, Faulpelze, dekadente Hartz IVler, usw. usf.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 16:27:52
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Merkel fordert Alternativvorschläge

      Das vor der Pleite stehende Zypern hält Europa in Atem. Bundeskanzlerin Merkel fordert die Regierung in Nikosia auf, an einer Lösung des Problems mitzuarbeiten. Sie wartet auf entsprechende Vorschläge aus Nikosia. Zyperns Finanzminister Sarris verhandelt in Russland über die Verlängerung eines existierenden Kredits. Die Bank of Cyprus und die Cyprus Popular Bank werden voraussichtlich nicht wieder öffnen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 17:07:40
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Der spiegel hatte für zwei Minuten die Headline:

      Der Euroraum zerbricht

      Eine Kolumne von Wolfgang Münch.

      ich dachte, ich traue meinen Augen nicht.

      Zwei Minuten später wurde der Titel durch den hier

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zypern-krise-wie-s…

      ersetzt.
      :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 17:16:42
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.277.517 von DeadKennedy am 20.03.13 17:07:40Interessantes Zizaz aus dem von Dir zitierten Artikel:

      Experten halten es deshalb für die sauberste Lösung, die beiden größten zyprischen Banken in eine geordnete Insolvenz zu schicken und abzuwickeln. "Das wäre deutlich sinnvoller, als die kleinen Sparer abzuzocken", sagt Hans-Peter Burghof, Professor für Bankwirtschaft an der Universität Hohenheim.

      Auch bei einer solchen Bankpleite müssten die Sparer bluten - allerdings nur die großen. Guthaben bis 100.000 Euro wären durch die staatliche Einlagensicherung geschützt. Zudem würden die Aktionäre und Anleihengläubiger ihre Einsätze weitgehend verlieren.


      Das nur für Thum, da Du ja meine "geordnete Insolvenz" nicht als Antwort akzeptiert hasst und weiter auf Deiner "ingeordneten Insolvenz" herumgeritten bist. Ein kleines "Ätsch" sei mir da schon gegönnt.

      Gruss Oreganogold
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 18:04:35
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.277.581 von oreganogold am 20.03.13 17:16:42Ich nehme an, dass du das T nicht mehr durch das R ersetzen konntest?

      Ist zwar auch nur ein Börsenblättchen, aber es ist doch logisch durchdacht.
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Wird-in-Zypern-bald-m…

      Im vorliegenden Fall ist also die Einlagensicherun, wie sie NOCH in Deutschland gültig ist, doch sehr gefährdet, der Grund warum ich mich da zurück hielt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 11:10:15
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Zitat von Rhum56: Ich nehme an, dass du das T nicht mehr durch das R ersetzen konntest?

      Ist zwar auch nur ein Börsenblättchen, aber es ist doch logisch durchdacht.
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Wird-in-Zypern-bald-m…

      Im vorliegenden Fall ist also die Einlagensicherun, wie sie NOCH in Deutschland gültig ist, doch sehr gefährdet, der Grund warum ich mich da zurück hielt.
      ;)


      Betr. "T": Tippfehler liegen nicht an Legasthenie, sondern an 20% Restsehkraft :cool::cool:, bitte um Nachsicht.

      Das mit dem Einalgensicherungsfonds siehst Du wohl richtig - und gilt leider auch für D.

      Merkenswert finde ich den Passus:

      die Russen (die überhaupt nicht darüber amused sind, wie sie kollektiv als Schwarzgeld bunkernde Mafioso gebrandmarkt werden)

      So was in der Art ist mir auch schon durch den Koüpf gegangen.

      Zum Einalgensicherungsfonda hatte ich bei W_O mal einen alternativen "spinnerten" Gestaltungsvorschlag gemacht, der sich auch auf andere Sicherungs- und Rettungssachverhalte (also z.B. Währungssicherung etc) übertragen liese. (Weill Rhum ja so gerne Vorschläge von mir hätte). Ältere beiträge finden ist leider etwas schwierig, daher noch mal der kern:

      Die Finanzierung erfolgt aus der Abgeltungssteuer bzw. anderen finanztransaktionsbezogenen Abgaben, die zu diesem Zweck etwas erhöht werden (z.B. Abschlagssteuer auf 30%) Das Ganze funtioniert eher wie eine Art Zwangsanleihe, der zahlende Anleger erwirbt dabei (Börsen-)handelbare Anteile mit Nennwert am jeweiligen Sicherungs- und Rettungsfonds. In normalen zeiten bliebe der Anteilswert etwa stabil oder könnte durdh eigene erträge sogar etwas steigen (Das Fondsmanagement hätte die Pflicht, möglichst für Wretstabilität zu sorgen, indem das Vermögen verantwortungsvoll und effizient "zur Arbeit geschickt wird", was stattlich und durch geeignet strukturierte demokratische anteilseignergremien zu kontrollieren wäre). In Krisenzeiten kann es natürlicherweise prinzipbedingt zu einem Verlust kommen - dieses Risiko ist bekannt und wird daher akzeptiert.

      Vorteile:

      Der oft erhobene und kaum realisierte Anspruch der Politik, die "Verursacher" massgeblich an der Problemlösung zu beteiligen, wird endlich wirksam und sachbezogen verwirklicht. :)

      Der Abgabenzahler wird zum Fonds-Anteilseigner, der dadurch seinen Vermögenswert erwirbt, so dass das ganze nicht als Steuererhöhung, sondern als Vorteil empfunden wird. Er fühlt sich wohlhabender und ist bereit, diese Vermögen auch konsummaktiv einzusetzen, was wiederum wirtschaftsfördernd wirkt. :)

      Der Bürger hat weniger das Gefühl, ausgenommen zu werden, was zu einem positiveren "Staatsgefühl" (schöne Wortschöpfung, nicht wahr :confused: )führt. :)

      Es kann mit der zeit ein beträchtliches Kapitalvolumen "eingesammelt" werden, dass auch zinsgünstig zur Staatsfinanzierung eingesetzt werden kann, ohne dass dies als Missbrauch empfunden wird. :)

      Nachtei:

      Es werden schöne neue Entsorgungs-Posten für abgehalfterte Poliker geschaffen. Immerhin wird man so unfähige Typen besser los.

      :mad::mad::laugh::laugh:

      Leider setzt das ein gerüttet Maß an begründetem Vertrauen gegenüber diesen Mechanismen, den Machern/Akteuren/Organisatoren und Staaten/Gesetzgeber hinsichtlich deren Ehrlichkeit, Gesetzestreue und Ethik voraus. Gerade aber durch das unverständlich dilletantische Zypern-Fiasko der EUliten ist nun weiteres wohlbegründetes Misstrauen entstanden - also ist wohl sowas ähnliches in EU oder D nun nicht mehr machbar (Jedenfalls nicht ohne Systemneustart).

      Gruss Oreganogold
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 13:46:27
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.280.691 von oreganogold am 21.03.13 11:10:15Nachsicht geht ok, hab auch meine Tipfehler...:D

      Emotional läuft es nach dem gleichen Strikmuster ab, wie bei den Griechen--->Ich hab zwar ein Problem, aber ihr müßt mich retten. Merkel und Schäuble sind nicht die Troika, wohl aber darin sehr gewichtig. Da mischt auch noch der wesentlich strengere IWF mit und die EZB. Gläubiger bestimmen immer, wo es lang geht und unter welchen Bedingungen....

      Zitat

      "Merkel und Schäuble wollen uns bestrafen"

      Schließlich habe die zyprische Regierung mehrere Vorschläge präsentiert, wie der Eigenanteil von 5,8 Milliarden Euro aufgebracht werden könne ohne die Bankkonten mit einer Zwangsabgabe zu belegen, bestätigten regierungsnahe Kreise SPIEGEL ONLINE. Beispielsweise hätte das zyprische Tafelsilber, also landeseigene Unternehmen und andere Vermögenswerte, in einer neu geschaffenen Gesellschaft gebündelt werden sollen, die dann wiederum Anleihen ausgegeben hätte. Auf diese Weise hätten mehr als vier Milliarden Euro eingesammelt werden sollen. Ein zweiter Vorschlag habe vorgesehen, die beiden größten - und am stärksten angeschlagenen - Banken des Landes abzuwickeln, die problematischen Teile in einer Bad Bank zu bündeln und den gesunden Rest an die schon in Zypern tätige russische VTB-Bank zu verkaufen.

      Die Troika habe alles kategorisch abgelehnt. Die große Bereitschaft der Zyprer, Geld für die Rettung ihrer Banken zu geben, werde überhaupt nicht ernst genommen, hieß es aus Regierungskreisen. Die Folgerung: "Merkel und Schäuble wollen uns bestrafen" - diesen Satz hört man nicht nur von den Demonstranten, sondern auch von den Abgeordneten.

      Zitat Ende
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/angst-vor-staatspl…

      Ich denke, es wird keinen Neustart geben.
      Dafür aber schnürt sich, im Grunde weltweit, eine immer weiter ausgefeilte Finanzstasi zusammen, mit der man alle Geldflüsse unbar kontrollieren kann und mit deren Hilfe man zukünftig immer intensiver Steuern eintreiben kann.

      Die Südeuropäer zicken sich aktuell noch etwas davor, aber es wird kommen, auch bei denen. In Italien hingegen ist man schon sehr weit damit, am weitesten in den USA, aber auch bei uns. Nach und nach werden die Steueroasen ausgehebelt, egal wo sie sind, in der Schweiz, auf den Cayman Inseln, in Singapur etc.. Zypern wird nicht umhin kommen, Steuer zu erheben, auch auf Kapitaleinkünfte. Dann bekommt die "Einmal-Abgabe" einen anderen "Ausweis" und es geht los-->permanent versteuern.
      Alle Systeme haben schlußendlich sich das Geld von den Bürgern geholt, es dauert halt manchmal, bis es umgesetzt werden konnte.
      --------
      Ob die Russen dort zu unrecht als Schwarzanleger bezeichnet werden hinterläßt bei mir ein maues Gefühl im Magen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 16:28:01
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Den jenigen, die glauben in Italien tue sich nichts das hier:
      .....

      Überwachungsstaat Italien: Es wird immer schlimmer!

      Der italienische Rechnungshof meint, dass in Europa lediglich
      in Griechenland noch mehr Steuern hinterzogen
      werden als in Italien. Angeblich sollen dem Staat jährlich
      rund 120 Mrd. € an Steuern entgehen.
      Der Abgabendruck in Italien ist hoch: Durchschnittlich arbeiten
      ehrliche Bürger dieses Landes die ersten sieben Monate
      eines Jahres ausschließlich für den Fiskus. Die Regierung
      unter Mario Monti hat erhebliche Einschränkungen
      der Privatsphäre eingeführt.Wir schilderten Ihnen die Kontrollen
      der Steuerpolizei, die Fahrer von Luxus-Pkw anzuhalten,
      zu identifizieren und zur Überprüfung den Finanzbehörden
      zumelden. Auch wurde die Videoüberwachung an
      der Grenze zur Schweiz erheblich ausgeweitet.
      Und das neue ADV-Kontrollsystem „redditometro“ (OC
      1/13) soll die Ausgaben der Bürger exakt erfassen und mit
      ihren Steuererklärungen abgleichen. Inzwischen müssen Italiener
      bereits ihre Steuernummer bei zahlreichen laufenden
      Rechnungen und Käufen angeben. Bargeldzahlungen dürfen
      nur bis zur Grenze von 1.000 € stattfinden.
      Das Ihnen geschilderte „redditometro“ hat allerdings das Fass
      zum Überlaufen gebracht: Bürgerproteste,Medienkritik am
      „Terrorismus gegen die ehrlichen Bürger“ und Klagen von
      Verbraucherschützern häufen sich als Empörung gegen den
      Überwachungsstaat. Ministerpräsident Mario Monti war
      überrascht vom Widerstand der Bürger und versicherte, diese
      Kontrollen nur im Rahmen kleiner Stichproben durchzuführen.
      Im Übrigen sei das Instrument unter seinem Vorgänger
      Berlusconi erdacht worden.
      ---------------
      und dann noch der hier zu Deutschland:

      ...
      "Gläserner Bürger“:Heimlich werden
      immermehr private Konten überprüft


      Sozialbehörden und Finanzämter überprüfen immer häufiger
      die Konten von Privatpersonen. Im Vergleich zum
      Jahr 2008 hat sich die Zahl der Abfragen mehr als verdoppelt.
      2012 legten sie um 15,5% zum Vorjahr zu und erreichten
      mit 72.600 einen neuen Rekord.
      2005 – wir berichteten – wurde das automatisierte Abrufverfahren
      für Stammdaten wie Name,Geburtsdatum oder Adresse
      der Bankkunden eingeführt. Die Summe der Abfragen lag
      damals leicht über 8.000. Die Einführung wurde politisch
      mit dem Ausnahmecharakter begründet. Zudem sollten Abfragen
      auf konkrete Anhaltspunkte, wie Steuerhinterziehung,
      erhebliche Straftaten oder Sozialbetrug, beschränkt werden.
      Wir prognostizierten die inzwischen Realität geworde Explosion
      der Schnüffelei.Tatsächlich steht das Abrufverfahren
      den Behörden inzwischen ohne konkreten Anlass zur Verfügung.
      Als Betroffene erfahren Sie davon grundsätzlich nicht
      einmal davon. Bereits bei der Kontoeröffnung werden die
      Stammdaten automatisch als Datensatz gespeichert und stehen
      über das Abrufverfahren zur Verfügung. Somit werden
      alle Kontoinhaber in Deutschland pauschal erfasst.
      Die Zugriffe werden immer mehr erweitert. Inzwischen fragen
      immer häufiger Finanzämter und Sozialbehörden, das
      Bundesamt für Justiz, Arbeitsagenturen und BAFög-Stellen
      nach Konten. Neu: Seit dem 1.1.2013 können zudem auch
      Gerichtsvollzieher Kontodaten abrufen. Ansprechpartner für
      sämtliche Anfragen ist das Bundeszentralamt für Steuern.

      Einschätzung: Der „gläserne Bürger“ ist in Deutschland
      –wie auch in anderen Ländern – längst Realität.Der Staat weiß
      über Sie längst weit mehr, als Sie sich vorstellen können.Wir
      warnen Sie weiterhin vor den konkretenMaßnahmen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 16:32:48
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.282.568 von Rhum56 am 21.03.13 16:28:01Die habt Ihr alle (außer mir) selbst gewählt.

      Also hört auf zu jammern.

      (Stoiber/Schwan gestern Abend bei Will/ARD:
      Ökonomie interessiert hier nicht.
      Wir müssen Politik machen.)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 18:09:17
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.281.538 von Rhum56 am 21.03.13 13:46:27"Ob die Russen dort zu unrecht als Schwarzanleger bezeichnet werden hinterläßt bei mir ein maues Gefühl im Magen."

      Mau wird mir immer bei Sätzen nach dm Schnittmuster:

      "Die Romulaner sind Wpitzohren"

      Ganz sicher sind einige (auch nicht wenige) Russen und Ukrainer in dunklere Geschäfte u.s.w. verwickelt. Aber nicht aus nationaler/rassischer, sonde persönlicher Fehlbarkeit. Nicht alle Russen siond Schwarzgelwäscher, nicht alle Schwarzgeldwäscher Russen.

      Wir sind als Deutsche doch auch völlig zu Recht angefressen, wenn wir überall als die Deppen und Nazis der Welt angesehen werden :cry:, auch wenn man zugeben muss, dass in D zweifellos an Deppen und Nazis kein Mangel herrscht.

      Und das gegenwärtig eurokrisenbedingt fröhlich beförderte Schüren nationaler Ressentiments und Vorurteile spielt ja offenbar ganz gut den Eurorettungspropagandisten bei der ideologischen Unterfütterung ihres blinden Herum-Dilletierens ganz gut in die Hände. Siehe der vom Schaafspublikum beklatschte Rumpelstilzchenauftritt („Wir würden wieder da zurückkehren, wo wir vor dem Zweiten Weltkrieg standen" und „Ich bin leidenschaftlich. :laugh::laugh: Schon wieder so ein Professor") Steubers gestern bei Frau Will, nachdem offensichtlich die bei dieser Schauprozessinszenierung geplante mediale Hinrichtung von Prof. lucke (AfD) durch eine Übermacht von 6 Krakeelern (ich darf auch mal!!! :laugh::laugh: ) nicht ganz so wie geplant verlaufen war.

      Gruss Oreganogold
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 18:10:15
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.283.254 von oreganogold am 21.03.13 18:09:17"Spitzohren" soll das natürlich heißen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 19:17:39
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.283.254 von oreganogold am 21.03.13 18:09:17Habs nicht gesehen, tue mir solche Hacksendungen auch nicht mehr an.

      raceglider
      Beitrag Nr.1519

      Was willst du uns denn jetzt verklickern?
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 20:20:29
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      das ist schon ein dolles ding.

      die zyprier versetzen jetzt noch die rentner verkaufen den russen gasrechte ... und von der eu wollen sie mehrere milliarden umsonst....wahnsinn!!!

      und in ein paar jahren wollen sie dann das geld zur unterstützung für ihre rentner ( weil das geld der rentenkassen ja dann weg ist) wieder von der eu

      der reine wahnsinn...
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 22:27:01
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.282.598 von raceglider am 21.03.13 16:32:48Lies doch selbst mein Posting durch oder lass´ es Dir vorlesen.

      Selbst verfasst Du ellenlange Elaborate und bist andererseits nicht in der Lage, ein paar Worte zu lesen und zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 13:52:17
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Leider setzt das ein gerüttet Maß an begründetem Vertrauen gegenüber diesen Mechanismen, den Machern/Akteuren/Organisatoren und Staaten/Gesetzgeber hinsichtlich deren Ehrlichkeit, Gesetzestreue und Ethik voraus. Gerade aber durch das unverständlich dilletantische Zypern-Fiasko der EUliten ist nun weiteres wohlbegründetes Misstrauen entstanden - also ist wohl sowas ähnliches in EU oder D nun nicht mehr machbar (Jedenfalls nicht ohne Systemneustart).


      NEIN. So denken wir hier, aber mit welchem Recht verlangen wir das gleiche Denken bei den anderen Europäern? Natürlich muß der Nehmer eines Kredits Bedingungen eines Gebers akzeptieren, sonst gibts eben nix.

      Es wird keinen Neustart geben und es ist auch keiner nötig. Wir und die anders denkenden Europäer werden nun lernen, was man machen muß, damit es weiter geht und das man auch mit außergewöhnlichen Situationen und unterschiedlichen Einstellungen innerhalb eines Währungsraums leben können muß! Möglicherweise wird nun auch eine Landespleite dazu gehören. Kommunen in der Inso haben wir ja schon seit Jahrzehnten erlebt....
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 17:01:50
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      #1525 sollte an Oreganogold gerichtet sein.

      Hier noch was vom Oberpanikdarsteller Sinn auf N-TV, ich konnte es mir nicht verkneifen:D

      +++ 15:50 Uhr Sinn warnt vor Banken-Run +++

      Der Ökonom Hans-Werner Sinn warnt im Zuge der Zypern-Krise vor einem Anlegeransturm auf Europas Banken. "Die Gefahr eines europaweiten Bank Runs besteht latent, denn die Bankenwelt Südeuropas ist angeschlagen", sagte Sinn der "Welt am Sonntag". "Einige Länder und viele Banken sind eigentlich schon pleite und werden nur durch die Sonderkredite der Europäischen Zentralbank am Leben gehalten. Die Katastrophe ist schon längst eingetreten, aber die Öffentlichkeit verschließt die Augen davor", erklärte der Chef des Münchener Ifo-Instituts weiter.

      -------------------------------------

      Wenn der Sinn seine Bezahlung nach der Eintretungswahrscheinlichkeit bzw. den Ergebnissen seiner Prognosen erhielte, wäre er wohl schon verhungert.:D
      Avatar
      schrieb am 24.03.13 22:30:08
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Zitat von Rhum56: #1525 sollte an Oreganogold gerichtet sein.

      Hier noch was vom Oberpanikdarsteller Sinn auf N-TV, ich konnte es mir nicht verkneifen:D

      +++ 15:50 Uhr Sinn warnt vor Banken-Run +++

      Der Ökonom Hans-Werner Sinn warnt im Zuge der Zypern-Krise vor einem Anlegeransturm auf Europas Banken. "Die Gefahr eines europaweiten Bank Runs besteht latent, denn die Bankenwelt Südeuropas ist angeschlagen", sagte Sinn der "Welt am Sonntag". "Einige Länder und viele Banken sind eigentlich schon pleite und werden nur durch die Sonderkredite der Europäischen Zentralbank am Leben gehalten. Die Katastrophe ist schon längst eingetreten, aber die Öffentlichkeit verschließt die Augen davor", erklärte der Chef des Münchener Ifo-Instituts weiter.

      -------------------------------------

      Wenn der Sinn seine Bezahlung nach der Eintretungswahrscheinlichkeit bzw. den Ergebnissen seiner Prognosen erhielte, wäre er wohl schon verhungert.:D

      .............................................

      Sinn hat völlig recht, denn dieser Bankrun hat bis zu einem gewissen Prozentsatz im Euroraum schon längst statt gefunden.
      Noch ein guter Satz den ich heute im Netz lesen konnte. Stimmt zu 100%Prozent.
      .....................................

      "Der Europäischen Währungsunion droht das Schicksal der post-sowjetischen Rubelzone, in der die Teilnehmer die Bilanz der Zentralbank als Selbstbedienungsladen nutzten."
      Avatar
      schrieb am 24.03.13 22:39:43
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Lieber Kollege "rhum56" du liegst völlig daneben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.13 23:51:20
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Bis 2017 wird es weder einen Euro-Zusammenbruch noch einen Austritt Deutschlands oder eines anderen wichtigen Landes aus der Eurozone geben.

      Egal ob Merkel oder Steinbrück Kanzler wird. Beide werden am Euro festhalten. Ferner wird die EZB mit ihren unerschöpflichen Geldmitteln den Bestand der Eurozone sichern.

      Möglicherweise werden einige unzufriedene bisherige Schwarz-Gelb-Wähler entweder zu Hause bleiben oder die Freien Wähler wählen und Merkel dadurch die Kanzlerschaft kosten. Bei der letzten Wahl in Niedersachsen haben bereits die Freien Wähler mit einem Stimmanteil von nur 1,10 Prozent der Stimmen Schwarz-Gelb die Regierung gekostet.

      Für die Euro-Rettung ist dies aber ohne Belang, zumindest bis 2017.
      Nach der Wahl in 2013 wird Rot-Grün oder gegebenenfalls Rot-Rot-Grün die Eurorettung zunächst fortführen. Die bis 2017 auflaufenden Kosten der Eurorettung durch Zahlungsausfälle würde eine solche Konstellation sicher durch deutliche Steuererhöhungen auffangen wollen. Da man auch im Bundesrat eine Mehrheit hat, kann dies auch gelingen.

      Steinbrück hat zwar eine Konstellation Rot-Rot-Grün ausgeschlossen.
      Falls es für Rot-Grün nicht reichen sollte, steht aber Siegmar Gabriel als Reservekanzler zur Verfügung, dem ein Experiment im Sinne von Rot-Rot-Grün durchaus zuzutrauen wäre.

      Dies würde die Kanzlerschaft von Frau Merkel beenden und sodann für 2017 neue Perspektiven eröffnen. Im Jahre 2017 könnte dann eine neue koservative Union ohne Frau Merkel Rot-Rot-Grün ablösen und eine neue Seite in der Europolitik aufschlagen.

      Bis dahin aber wird uns der Euro in Deutschland erhalten bleiben.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 00:41:25
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.291.201 von kenkennard am 24.03.13 23:51:20Du hast in Deiner Rechnung vergessen, dass ich vor kurzem der "Alternative für Deutschland" beigetreten bin (und viele andere auch).
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 08:36:17
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Zitat von raceglider: Du hast in Deiner Rechnung vergessen, dass ich vor kurzem der "Alternative für Deutschland" beigetreten bin (und viele andere auch).


      Auch ich musste 2-mal lesen von AfD kein Wort.

      "Freie Wähler" wer sind die freien Wähler?

      Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass das nur Trittbrettfahrer sind,so eins Art CDU/CSU/FDP light.
      Die Freien Wähler haben nach der Abspaltung der "AfD" NULL (ZERO) Chancen irgendwo zu punkten, nicht einmal in Bayern. Als es heiß wurde (Euro nein Danke), zog dieser Bauer aus Bayern den Schw*** ein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 08:56:14
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.291.249 von raceglider am 25.03.13 00:41:25Na das war aber der Hammer! :D
      Alle zittern jetzt.:D

      Soviele Professoren, da kann ja noch was auf uns zu rollen........:rolleyes:

      Spaß beiseite. Hab mich mal damit beschäftigt, bin aber zur "abwarten" Seite gekommen. Da ist nicht wirklich was revolutionäres drin, eher was aus der Frustecke und die mag ich weniger.

      Es muß weiter gehen und aufwärts, das ist eher meine Intension, nicht Rolle rückwärts.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 09:15:21
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.291.201 von kenkennard am 24.03.13 23:51:202017? Du meinst die letzte Legislaturperiode für dieses Regierungssystem ist dann abgelaufen?

      Ich würde sowas nicht sagen wollen. Es ist viel zu viel möglich in der dazwischen liegenden Zeit. Wir haben Richtungswechsel erlebt und werden es wieder erleben, aber auch, das sich manches nicht durchsetzt, auch wenn es einige Schreihälse herbei singen wollten.

      Der Euro ist absolut gesehen nicht in Gefahr, im Gegenteil. Die hier an den Tag gelegten emotionalen unrealen Empfindungserruptionen gegen die Existenz des Euros werden mangels realen Hintergründen verschwinden. Die Erkenntnis darüber, dass der Euro weltweit einen echt hohen Stellenwert erreichen konnte und weiter wird, gibt der zukünftigen Einstellung zum Euro die richtige Farbe.
      Die Negierer werden langsam leiser bis kaum noch wahr genommen.

      -----

      Im aktuell vorliegenden zypriotischen Fall muß man auch nicht eine grundlegende Änderung des Systems sehen, obwohl das Vorgehen der "Bestimmenden" schon etwas dazu zeigt. Es schwingen einfach zuviele Emfindungen zur "Schwarzgeldburg" und des mangelnden Bewußtseins zur Mithilfe der Zyprioten da mit. Das geht wirklich nicht. Sie mußten mehr oder weniger nun mit Gewalt beigebracht bekommen, dass es keine heiligen Retter ohne Mithilfe gibt.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 09:56:44
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.291.951 von Rhum56 am 25.03.13 08:56:14Es muß weiter gehen und aufwärts, das ist eher meine Intension, nicht Rolle rückwärts.

      Wo schöpfst du noch die Hoffnung, dass es Aufwärts gehen muss oder wird. Das krasse Gegenteil ist der Fall. Es wird nur noch abwärts gehen. Bisher sind schon viele Länder in der EU von Wohlstandsverlust betroffen. Uns wird es erst 2014 nach den Bundestagswahlen treffen, ab 2014 immer stärker bis wir dann 2017 -2018 auf dem Niveau von Portugal Spanien ankommen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 09:59:28
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.292.131 von Rhum56 am 25.03.13 09:15:21Der Euro ist absolut gesehen nicht in Gefahr, im Gegenteil. Die hier an den Tag gelegten emotionalen unrealen Empfindungserruptionen gegen die Existenz des Euros werden mangels realen Hintergründen verschwinden.

      Zieh dir diesen Satz nochmal ganz tief rein.

      "Der Europäischen Währungsunion droht das Schicksal der post-sowjetischen Rubelzone, in der die Teilnehmer die Bilanz der Zentralbank als Selbstbedienungsladen nutzten."
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 10:16:47
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.292.659 von AHEO am 25.03.13 09:59:28Nimms mir nicht übel, du gehörst genau zur beschriebenen Gruppe. Du lebst in einem zwanghaften Euro-Negativ-System, ohne zu schnallen, dass die Probleme der, aktuell südeuropäischen, Länder hausgemacht sind und NICHTS mit der Existenz der aktuelle gültigen verabredeten akzeptierten Währung zutun haben.

      Wenn du diesem Zwang mal absagen würdest, dann könntest du dir auch eine reale Zukunft vorstellen.

      Wir leben hier nicht auf einer Insel der Glückseligen, will heißen natürlich können auch wir mal Probleme kriegen, die wir uns Heute noch nichtvorstellen können. Aber weit weg von der russischen Situation nach dem Mauerfall sind wir schon. Und deshalb wird es nichts mit Schicksal der post-sowjetischen Rubelzone, absoluter Bullshit.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 10:27:06
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.292.891 von Rhum56 am 25.03.13 10:16:47Nimms mir nicht übel, du gehörst genau zur beschriebenen Gruppe. Du lebst in einem zwanghaften Euro-Negativ-System, ohne zu schnallen, dass die Probleme der, aktuell südeuropäischen, Länder hausgemacht sind und NICHTS mit der Existenz der aktuelle gültigen verabredeten akzeptierten Währung zutun haben.

      Eine Währung passt sich immer der Wirtschaftskraft eines Landes an ( in unserem Fall der Euroraum indirekt sogar der gesamte EU Raum).
      Sehr wohl gibt es mit der Währung Probleme wenn viele Länder nicht wettbewerbsfähig sind und die Arbeitslosenzahlen weiter auf Rekordhöhen steigen. Du hast wirklich große Schwierigkeiten das zu begreifen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 10:31:43
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.292.611 von AHEO am 25.03.13 09:56:44Sieh mal wie es andere sehen, nicht in der "Junge Freiheit" oder sowas, in der "Welt":

      Endlich treffen die Bankverluste die Richtigen

      Der Kompromiss aus Brüssel könnte wegweisend sein. Erstmals werden die Lasten schwankender Banken nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt. Damit beginnt zugleich ein riskantes Experiment.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article114734741/Endlich-treff…
      ...
      Dass die Euro-Krise in Wahrheit eine Bankenkrise sei, ist ein oft bemühter Satz, der nicht immer zutraf – im Falle Zyperns jedoch gilt er ganz eindeutig. Dem Inselstaat drohte in erster Linie die Pleite, weil er allein nicht genug Geld aufbringen konnte, um die notleidenden Großbanken des Landes aufzufangen.

      Bank-Anleihen blieben bislang ungeschoren

      Für solche Fälle hat sich seit der Finanzkrise des Jahres 2008 ein gewisser Automatismus herausgebildet: Kreditinstitute in Schieflage werden mit öffentlichen Mitteln am Leben erhalten, ihre Verluste also auf die Allgemeinheit umgelegt. Aktionäre mussten zwar herbe Einschnitte bis hin zum Totalverlust hinnehmen, doch die Gläubiger, die etwa Anleihen einer Bank gekauft und damit auch ein Risiko eingegangen waren, blieben regelmäßig außen vor.
      ....

      @AHEO, da kannste jetzt mal drüber nachdenken.:rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 10:45:14
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.293.055 von Rhum56 am 25.03.13 10:31:43Für solche Fälle hat sich seit der Finanzkrise des Jahres 2008 ein gewisser Automatismus herausgebildet: Kreditinstitute in Schieflage werden mit öffentlichen Mitteln am Leben erhalten, ihre Verluste also auf die Allgemeinheit umgelegt. Aktionäre mussten zwar herbe Einschnitte bis hin zum Totalverlust hinnehmen, doch die Gläubiger, die etwa Anleihen einer Bank gekauft und damit auch ein Risiko eingegangen waren, blieben regelmäßig außen vor.
      ....

      @AHEO, da kannste jetzt mal drüber nachdenken


      Soweit mir bekannt fließt schon Deutsches Steuergeld nach Zypern.
      Glaub mir, die 10 Milliarden die jetzt nach Zypern fließen sind garantiert nicht die Letzten. Nicht ausgeschlossen das die nächsten Wochen oder Monate wieder neue Löcher im zyprischen Finanzsystem gestopft werden müssen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 10:57:11
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.293.193 von AHEO am 25.03.13 10:45:14Dann bring doch mal ne Quelle dazu, wie ich das auch mache!

      Es war von Notkrediten der EZB die Rede, nicht von deutschen Steuergeldern, wie bei der HRE!
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 11:30:07
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Zitat von Rhum56: Dann bring doch mal ne Quelle dazu, wie ich das auch mache!

      Es war von Notkrediten der EZB die Rede, nicht von deutschen Steuergeldern, wie bei der HRE!


      Ok, dann ist es ein Notkredit. Glaube mir für diesen Notkredit haftet weder Russland noch China oder sonst jemand. Da haftet sehr wohl der Deutsche Steuerzahler und noch das ein oder andere solvente Land in der Eurozone.
      Wer diese 10 Milliarden Kredit jemals zurück zahlen soll, darfst du 3 mal raten!!! Zypern wir gerade von einem Wohlstandsland (seit 2007 auf Kosten Anderer Euro Länder)jetzt zu einem 3-Welt Land mutieren.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 11:56:46
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.292.891 von Rhum56 am 25.03.13 10:16:47Wenn Du schon nicht in der Lage bist, Dir Ursache und Wirkungen aufgrund eigener Überlegungen zu erschließen, eigne Dir doch wenigsten an, was Durchblicker dazu sagen.

      Nein; nicht Kohl, Merkel, Schäuble, Bofinger, Juncker, Asselborn, Barroso, van Rompuy oder Würselen-Schulz.

      Sondern Nigel Farage, Sarrazin, Lucke, Hankel, Henkel, Spethmann, DAX-Müller oder diesen hier:

      http://uhupardo.wordpress.com/2013/03/24/deutschland-gegen-e…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">[http://uhupardo.wordpress.com/2013/03/24/deutschland-gegen-e…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 12:04:02
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Kollege Rhum56 gerade im Netz gefunden.

      Trotz Bankensperre.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…

      und du möchtest mir weiter erklären der Bock hat eine Fo***.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 12:43:51
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.293.839 von raceglider am 25.03.13 11:56:46Vielleicht eignest du dir mal die Fähigkeit einen Link zu posten an?:D

      Und was deine Ansammlung von Antipatien und Sympatien nun sagen soll, verschließt sich im Grunde auch jeder Logik!

      Kohl hat gemacht
      Merkel hat gemacht
      Schäuble hat gemacht, man muß aber deshalb nicht deren Freund sein.:D

      Bofinger kein Kommentar ebenso Juncker, Asselborn, Barroso, van Rompuy oder Würselen-Schulz

      Von deinen Sympatien laß ich mal den Sarrazin stehen, weil er als Finanzsenator einen guten Job gemacht hat und ich ihm den Erfolg mit seinen Publikationen gönne.
      Henkel sollte es besser wissen.
      Und mein Spezialfreund von der DAX Tafel ist sicher für Dich der richtige Ratgeber, sei stolz drauf.:laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 12:58:00
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.293.917 von AHEO am 25.03.13 12:04:02Ich möchte dir garnichts erklären, weil ich es bereits tat!! Du mußt nur ein paar Postings zurück gehen, da hab auch ich Kapittalkontrollen vermutet und aber auch, das die nur begrenzt funktionieren, weil die Menschen dann recht kreativ werden. Genau das trifft jetzt zu.
      Das kann jetzt noch was anhalten, findet aber einen Boden, so sicher wie das amen in der Kirche.

      Aber du kannst ja noch was Panik drauf machen.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 13:08:19
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.294.387 von Rhum56 am 25.03.13 12:58:00Das kann jetzt noch was anhalten, findet aber einen Boden, so sicher wie das amen in der Kirche.

      Bis der Boden gefunden ist, sammeln sich wieder ein paar Milliarden neue Schulden an.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 13:23:31
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.293.839 von raceglider am 25.03.13 11:56:46Hab dir eine von deinem FanClub mitgebracht-->Dein Freund DAX-Müller:

      ...Podiumsdiskussionen standen die Zypern-Krise, die Zukunft des Euro-Raums und mögliche Folgen für die Anleger im Vordergrund. Die Messebesucher hingen an ihren Lippen und drängten sich zu Hunderten um die Bühne.

      Mit dabei auch Dirk Müller, vielen besser bekannt als Mister Dax. „Zypern ist nicht systemrelevant“, sagte der ehemalige Börsenhändler. „Wir reden über ein Land, das vielleicht die wirtschaftliche Leistungskraft von Bremen hat, wenn überhaupt.“

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-i…

      @raceglider, kann es sein, dass der jetzt umgekippt ist?:D



      --------------------------------------------------------------------------------
      Eurogruppenchef Dijsselbloem: Kontoinhaber und Anleihegläubiger der Laiki-Bank tragen €4,2 Mrd zur Rettung Zyperns bei.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 15:16:16
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Nur mal so zum Nachdenken.

      Schäuble: Spareinlagen sind sicher, wenn es keine Staatspleite in Europa gibt

      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 25.03.13, 03:48

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sagt, die deutschen Spareinlagen sind sicher – sofern nicht ein europäisches Land zahlungsunfähig wird.
      Damit räumt Schäuble erstmals ein, dass der Euro-Crash von den deutschen Sparern bezahlt werden wird. Allerdings hält Schäuble die Vorstellung, ein Land könne pleitegehen, für „unrealistisch“.

      In einem Interview mit der Welt hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ein bemerkenswertes Statement abgegeben. Die Zeitung fragt: „Fürs Protokoll: Sind die Spareinlagen in allen anderen Euro-Staaten sicher?“, antwortet Schäuble:

      Die Spareinlagen sind in Deutschland und in allen europäischen Ländern sicher, weil die Vorstellung, dass irgendein europäisches Land zahlungsunfähig wird, unrealistisch ist.
      In Deutschland gibt es die Sicherungssysteme der Banken für den nirgendwo erkennbaren Fall, dass eine Bank ins Straucheln gerät, und in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass diese Sicherungssysteme Probleme hätten, würde der Bundeshaushalt einspringen.
      Für Zypern gilt: Mit einem Hilfsprogramm, wie wir es vorgeschlagen haben, kann das Land vor der Insolvenz bewahrt werden.
      Dann greift auch die Einlagensicherung.

      Damit räumt Schäuble erstmals ein, dass ein Zusammenhang zwischen den deutschen Spareinlagen und der Euro-Krise besteht.


      Die Antwort ist deshalb so interessant, weil die Journalisten Schäuble gar nicht nach Deutschland gefragt haben. Schäuble hätte also ganz leicht antworten können: „Die Spareinlagen in Zypern, Italien etc. sind sicher…“

      Stattdessen nimmt Schäuble Deutschland in die Antwort und sagt: Wenn „irgendein europäisches Land zahlungsunfähig wird“, dann sind die Spareinlagen „in Deutschland und in allen europäischen Ländern“ nicht mehr sicher.
      Schäuble hält diese Vorstellung für „unrealistisch“.

      Das ist nicht sehr beruhigend, denn auch in der Zypern-Krise hat sich Schäuble offenbar in seiner Einschätzung geirrt.

      Bei einer Pressekonferenz am 13. März 2013, also nur 3 Tage vor dem nächtlichen Zugriff auf die Bank-Konten in Zypern, berichtet Dow Jones von einer Aussage Schäubles auf einer Pressekonferenz:

      „Zypern ist nicht in akuten Liquiditätsproblemen“, sagte Schäuble bei einer Pressekonferenz.
      Er verwies darauf, dass der Bankensektor im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung des Inselstaates überdimensioniert sei.
      „Die Lösung muss in diesem zu hohe Exposure des Bankensektors gesucht werden“, verlangte er.

      Im Heute-Journal des ZDF sagte Schäuble am 19. März 2013:

      Schäuble…sagte, die beiden größten Banken Zyperns seien insolvent, haben „seit Herbst 2011 keinen Zugang zu den Märkten mehr“ und seien nur mit Not-Liquidität von der EZB am Leben erhalten worden.

      Innerhalb nur einer Woche wandelte sich Schäubles Sicht der Dinge in Zypern ins glatte Gegenteil: Von „keine Liquiditäts-Probleme“ bis „seit Herbst 2011 insolvent“.


      Man muss also sehr vorsichtig sein, wenn Wolfgang Schäuble bestimmte Dinge für „unrealistisch“ oder „unwahrscheinlich“ hält.
      Das kann in eine Woche schon ganz anders aussehen.

      Auch die Begründung, die Schäuble nun für die Sicherheit der deutschen Spareinlagen liefert, ist nur bedingt geeignet, den Bürgern Vertrauen einzuflößen.

      Die „Sicherungssystem der Banken“ existieren nur in dem Sinn, dass der deutsche Steuerzahler nach dem Gesetz des „too big to fail“ Banken rettet, wenn sie nicht mehr weiter zocken können.
      Der „nirgendwo erkennbare Fall, dass eine Bank ins Straucheln gerät“ erinnert sehr an den Fall der belgischen Dexia-Bank: Sie war mit großem Pomp im Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht als eine der Top-Ten sichersten Banken Europas bewertet worden, um wenige Monate später von den französischen und belgischen Steuerzahlern gerettet werden zu müssen.

      Die Einlagensicherung bei den deutschen Banken existiert tatsächlich.
      Sie hat jedoch, wie aus ihrem Statut hervorgeht, keine Bedeutung.
      Denn: Ein Rechtsanspruch auf die Einlagen besteht nicht.
      Das Geld auf der Bank ist kein von den Eigentumsrechten der zivilen Gesellschaften geschütztes Gut.
      Es ist ein Versprechen, dass die Bank das Geld, das man ihr gegeben hat, auf Verlangen wieder an den Eigentümer zurückgeben werde.


      Freilich können außergewöhnliche Umstände dazu führen, dass die Bank dieses Versprechen nicht einlösen kann.

      Im Falle von Kapitalverkehrs-Kontrollen wie jetzt in Zypern heißt dies: Jede Maßnahme, die die Zentralbank oder eine andere Bank zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit für notwenig erachtet, kann ergriffen werden, um die Auszahlung der Bankguthaben zu blockieren (mehr Details – hier).

      Aber Schäuble ist nicht naiv, er weiß, dass es möglich ist, „dass diese Sicherungssysteme Probleme“ haben könnten.
      Der Fall ist für ihn „äußerst unwahrscheinlich“.
      Aber wenn es kracht, „würde der Bundeshaushalt einspringen“: Hier erweckt Schäuble den Eindruck, als wäre „der Bundeshaushalt“ ein Fonds, der von den Ölscheichs aus Saudi-Arabien und der UNICEF gespeist wird – eingesetzt, um den Deutschen zu helfen.

      „Der Bundeshaushalt“ ist nichts anderes als die Gelder der deutschen Steuerzahler.
      Schäuble verspricht also mit dem ihm eigenen messerscharfen Intellekt: Wenn die Sparguthaben der Deutschen in Gefahr geraten, werden wir sie mit den Steuergeldern der Deutschen retten.

      Wolfgang Schäuble weiß genau, was er sagt und was er tut.
      Solche Interviews werden vorher schriftlich autorisiert.
      Da gibt es keinen Versprecher oder Irrtum.


      Schäuble, dessen Master-Plan eine Euro-Zone nach dem Vorbild der deutschen Wiedervereinigung ist, bereitet die Deutschen auf den Ernstfall vor (über das damit zusammenhängende Ende der nationalstaatlichen Souveränität siehe das Video am Anfang des Artikels).

      Schäuble verfährt dabei nach der Juncker-Methode: Der luxemburgische Regierungschef Jean-Claude Juncker hatte bereits 1999 erklärt, wie die EU-Politik ihre Umwandlung Europas in einen „europäischen Bundesstaat“
      (Der Spiegel) betreibt:

      „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert.
      Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

      Juncker teilt mit Schäuble eine große Vision der EU.
      Der Spiegel schrieb 1999:

      Der Bundesstaat Europa wird sogar eine Art Multikulti-Staatsvolk aufweisen.
      Hielten die Leute 2002 erst einmal die Banknoten und Münzen des Euro in den Händen, sagt Luxemburgs Juncker voraus, „dann bildet sich bald ein neues Wir-Gefühl: wir Europäer“.

      Das „Wir-Gefühl“ in Europa stellt sich, zehn Jahre nach der Einführung des Euro, tatsächlich ein: „Wir stehen am Abgrund“, diese Erkenntnis beherrscht das Denken der Bürger im „Multikulti-Staatsvolk“ tatsächlich – von Tampere bis Messina, von Bukarest bis Dublin, von Aachen bis Maastricht.

      Die Erkenntnis, dass alle europäischen Bank- und Sparguthaben vor der Gesetzes- und Rechtlosigkeit der EU gleich sind, wird dieses Wir-Gefühl mit Sicherheit weiter vertiefen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 16:30:33
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Während bei sonnenwelt schon wieder die Buschtrommel Molltöne schlägt, sehen andere es doch realistischer.:D

      Lettland steht unbeirrt zu seinem Euro-Fahrplan

      Zypern macht Lettlands Ministerpräsident Dombrovskis keine Angst. Obwohl reiche Russen drohen, Kapital abzuziehen, will das Land den Euro. Dabei liegt auch auf lettischen Banken viel russisches Geld.


      ....Dombrovskis: Im Moment sehen wir keinerlei Anzeichen dafür, dass russische Anleger die Euro-Zone verlassen. Wenn sie ihr Geld lieber in Russland halten wollen; na dann viel Glück.

      Die Welt: Sie glauben, Banken in einer Euro-Zone, die mit ordnungspolitischen Prinzipien bricht, sind vermögenden Russen immer noch lieber als Sparguthaben in Russland?

      Dombrovskis: Schauen Sie, es gibt doch offenbar einen Grund, weshalb dieses Geld tendenziell aus Russland abfließt. Das hat mit dem wirtschaftlichen Umfeld in dem Land zu tun, mit dem Anlegerschutz dort und vielen anderen Gründen. Ich habe deswegen keine schlaflosen Nächte.....

      ....

      ....Die Welt: Haben Sie wirklich Lust, künftig die Schulden anderer Euro-Länder zu schultern?

      Dombrovskis: Sicher werden wir künftig auch Beiträge zum permanenten Rettungsmechanismus ESM leisten müssen. Aber die Beiträge zum ESM sind auch eine Versicherung für Finanzstabilität in der Euro-Zone. Und die Vorteile des Euro werden für uns immer noch weit überwiegen. Teil der Euro-Zone zu sein, ist Zeichen wirtschaftlicher und finanzieller Stabilität und wird uns attraktiver für Investoren machen. Außerdem werden Firmen und Haushalte für Kredite weniger hohe Zinsen zahlen, weil Währungsrisiken wegfallen. Und Sie dürfen nicht vergessen, dass wir 70 Prozent unseres Außenhandels in Euro abwickeln. Die damit verbundenen Devisentransaktionen sind für uns erheblich. Sie fallen künftig weg.....
      http://www.welt.de/wirtschaft/article114727677/Lettland-steh…
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 16:59:37
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.296.493 von Rhum56 am 25.03.13 16:30:33Typisch für dich!

      Anderen vorwerfen nicht auf die Inhalte deiner Posts einzugehen und gerade du verhältst dich am meisten so.

      Ich habe doch ein Posting eingestellt zu dem du mal Stellung nehmen könntest.
      Wie interpretierst du denn die Aussage von Schäuble?

      Und der neue Oberheini der EU-Gruppe hat gerade zum Besten gegeben, dass man die Zypern-Lösung auch für andere Euro-Länder anwenden könne.

      Was für ein diletatisches Kriesen Management.

      Ich bleibe dabei...der flächendeckende Bankrun wird kommen.
      Das ist natürlich ein Ereignis, dass du dir in deiner Traumwelt nicht vorstellen kannst.

      sonnenwelt
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 17:25:47
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.296.493 von Rhum56 am 25.03.13 16:30:33Ich gewinne nach seinen Antworten auf sonnenwind und raceglider wirklich den Eindruck, dass der Euro-Jubelperser Rhum Schwierigkeiten mit dem Lesen hat.

      Oben schilt er raceglider wegen einer angeblichen „Ansammlung von Antipatien und Sympatien“… die sich „im Grunde auch jeder Logik (verschlösse !“

      Raceglider spricht aber gar nicht von Sympatien, sondern von „Durchblickern“. Insofern stimme ich racegliders Liste vollinhaltlich zu, da die positiv Genannten immerhin zu jemer seltenen Species gehören, die frühzeitig auf die bestehenden Krisengefahren und deren ursachen hingewiesen haben – im Gegensatz zu anderen. Also finde ich, man sollte auch auf diese Fachleute hören, wenn es um die Krisenbewältigung geht.

      Dass der/die eine oder andere „gemacht“ habe, ist kein Qualitäts- oder Wahrhaftigkeitskriterium.

      Klar, Schäuble hatr halt „gemacht“. Was denn genau? :confused::confused:

      Bewusst irreführende und verlogene volksverscheißernde Aussagen, wie sonnenwelt zutreffender- und entlarvenderweise prima dokumentiert.

      Rhum bezeichnet sonnenwelts Tatsachendarstellung (Du musst selbige bitte inhaltlich wiederlegen, wenn Du schon Recht behaltend willst, was Du aber mangels Substanz nicht zu können scheinst) als mollschlagende Buschtrommel. Rhum, die von Dir schöngeredete bittere Realität ist halt kein Anlass für fröhlische Dur-Pfeiferei.:cry::cry: Selbst wenn es auch in Lettland Rattenfänger gibt, die Dich mit ihrem falschen Flötenspiel ergötzen.

      Lettland steht unbeirrt zu seinem Euro-Fahrplan. Kommt „unbeirrt“ eigentlich von „irre“? :confused::confused:

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 17:28:31
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      wie wahr, wie wahr!

      Zypern wurde zu Tode gerettet. Die Blutspur der Euro-Kraken wird immer länger und breiter.

      Zypern konnte sich nicht mit seinem Plan durchsetzen, die geforderten 5,8 Milliarden über einen sogenannten Solidaritätsfonds aufzubringen, wobei Goldreserven der Notenbank sowie Mittel der Orthodoxen Kirche und aus der Rentenkasse als Sicherheiten für auszugebende Notanleihen zur Finanzierung der Restrukturierung der Problembanken hätten dienen sollen.

      Durch das Rettungspaket wird Zyperns Staatsverschuldung deutlich steigen, auf etwa 150 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Sie soll aber durch die vereinbarten Maßnahmen bis Ende 2020 auf 100 Prozent sinken.:laugh::laugh:

      Zur Orientierung: Laut IWF lag die Staatsschuldenquote Zyperns in den Jahren 2007 bis 2009 unter 60 Prozent, stieg in 2010 zunächst auf 61,5 Prozent, in 2011 auf 71,6 Prozent und lag 2012 bei geschätzten 87,3 Prozent. Die Staatsschuldenquote Zyperns lag damit in den Jahren 2007 bis einschließlich 2011 noch unter der von Frankreich und von Deutschland. In Griechenland war sie indes im gleichen Zeitraum von 107,5 Prozent kontinuierlich bis auf über 170 Prozent (2012) gestiegen.

      Zyperns Probleme rühren nicht von unsolider Haushaltsführung. Es sind die beiden hoch verschuldeten zyprischen Großbanken, die Zyperns Finanzprobleme verursachten. Die Schieflage der Banken ist wiederum im Kern auf hohe Abschreibungen auf Forderungen gegenüber dem griechischen Staat zurückzuführen, die bedingt durch den im März 2012 von der Troika im Zusammenhang mit dem zweiten Rettungspaket für Griechenland durchgesetzten Schuldenschnitt angefallen waren. Insgesamt mussten die privaten Gläubiger Griechenlands 107 Milliarden Euro abschreiben. Die Bank of Cyprus und noch mehr die Laiki Bank waren im Unterschied zu allen anderen Banken in Zypern in Bezug auf Griechenland stark exponiert und wurden infolgedessen vom Schuldenschnitt schwer getroffen.

      Irland und Portugal hatten ebenfalls Probleme mit ihren Banken, die massiv auf die Staatsfinanzen durchschlugen und beide haben sich – so wie jetzt Zypern – unter das Diktat der Troika begeben müssen, um Hilfen von der Euro-Gruppe und dem IWF zu erhalten. Die Daten des IWF zeigen jedoch, dass in beiden Ländern die Staatsschuldenquote trotzdem von Jahr zu Jahr weiter angestiegen ist. In Irland von 25 Prozent (2007) auf 117 Prozent (2012) und in Portugal von 68 Prozent auf 119 Prozent.

      Allein das lässt vom nun für Zypern beschlossenen Rettungspaket nichts Gutes für Zypern erwarten. Anders als Irland und Portugal ist Zyperns Volkswirtschaft jedoch nahezu vollkommen von seinem Finanzsektor abhängig. „Rettungspaket“ ist insofern die völlig falsche Bezeichnung für das, was jetzt in Brüssel für Zypern vereinbart worden ist.

      Der Fall Zypern zeigt, dass letztlich immer ein Grund gefunden wird, um das austeritätspolitische Konzept der Troika durchzusetzen, sobald Finanzhilfen des ESM und des IWF notwendig werden. Zypern konnte eindeutig nicht, wie zuvor den anderen europäischen Schuldenstaaten, vorgeworfen werden, es habe „über seine Verhältnisse gelebt“. Stattdessen wurde Zyperns „Geschäftsmodell“ für gescheitert erklärt weil zwei große Banken in die Pleite geschlittert sind und zwar in erster Linie wegen des von den Euro-Rettern im vergangenen Jahr durchgesetzten Schuldenschnitts für Griechenland. Dieses Geschäftsmodell wird allerdings innerhalb der Euro-Zone beispielsweise auch von Luxemburg verfolgt.
      Und in London sieht es nicht anders aus!
      Was für eine widersprüchliche Strategie ist das überhaupt?

      @Rhum: Was sagst du dazu?

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 17:36:59
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.296.849 von sonnenwelt am 25.03.13 16:59:37Schäuble ist ein pokernder Vollblutpolitiker. Er hat vielfach nachher anders gehandelt, wie vorher von ihm angekündigt.
      Das muß aber von mehreren Seiten betrachtet werden und dazu eignet sich gerade die letzte Woche besonders. Ohne eine gewisse Härte hätte er sein Ziel nicht erreichen können. Die Zyprioten haben keine ausreichende Besteuerung einführen wollen, aber die Hand gen Europa aufgehalten.
      Da frag ich dich, wie hättest/wolltest du die denn dazu gebracht haben?
      Auch die Russen haben gepokert, aber verloren, haben wir doch registriert.

      Und dein Bankenrun ist deine Fatamorgana, wie du sehen kannst. Auch die Börse sieht es gelassen.

      Und wie man es in Lettland sieht, gibt das vorherige Posting #1549 her. So wird es auch sein, Putin kam nicht zum Ziel und schmollt jetzt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 17:42:54
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.297.181 von sonnenwelt am 25.03.13 17:28:31Genau so muss man das sehen. :keks: Sehr intelligente Analyse.

      Für mich ergibt sich die Frage: Welchem internationalem Großbankenkartel war die zyprische Konkurrenz und deren Erfolg bei ausländischen Anlegern ein Dorn im Auge ? Wer hat den "Machern" :cool: die Befehle zur Feinsteuerung der Krise gegeben, die zur Vernichtung der beiden zyprischen Großbanken und zu dem gewünschten Warnschuss an "fremdgehende" Investoren führten ?

      Rhum müsste es eigentlich wissen - er scheint die gleichen Auftraggeber zu haben. :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 17:48:23
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.297.293 von Rhum56 am 25.03.13 17:36:59"Und dein Bankenrun ist deine Fatamorgana, wie du sehen kannst. Auch die Börse sieht es gelassen."

      Du bist wohl noch im Schlafmodus.
      Schau dir den Dax an von +1,4% auf -0,5%.
      Der Euro geht weiter runter, trotz Rettungssieg, war wohl ein Phyrrus-Sieg, was?
      Ich denke, heute wurde eine Trendwende eingeleitet.
      Und die wirtschaftlichen Aussichten sind für 2013 eher schlecht.

      Du solltest mal folgendes überdenken.
      Die Anzahl der Schreiber, die die Politik der Euro-Kraken für desaströs erklärt und daher schwere Verwerfungen auf uns zukommen sieht, wird von Tag zu Tag größer.

      Gibt dir das eigentlich nicht zu denken?
      Ist es so schwer, mal zuzugeben, dass man die ganze Zeit falsch lag?
      Wer wahre Größe hat, der kann das!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 18:02:47
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.297.293 von Rhum56 am 25.03.13 17:36:59Ohne eine gewisse Härte hätte er sein Ziel nicht erreichen können. …. Da frag ich dich, wie hättest/wolltest du die denn dazu gebracht haben?

      Das ist ja eines der offensichtlichen Geheimnisse:confused: an der Sache. Warum haben die EUliten mit Schäuble am Schalthebel hier so offensichtlich, vordergründig und fast demonstrativ dilletantisch agiert?

      Wäre folgendes nicht viel einfacher gewesen:

      Man lässt die zyprische Krise bis zu einem Punkt kulminieren, an dem ein großer Teil der Einlagen ernsthaft gefährdet erscheint und begleitet das mit ausreichend molltönender Buschtrommelei. Wenn dann due rechte Panik unter Zyperns Kleinanlegern, Geldwäschern und Steuerhinterziehern herrscht, kommt „des Königs reitender Bote“ aus Brüssel mit dem großen Geldkodffer. Und –Hossiana – es sind wunderbarerweise neunzig Prozent der Einalgend der kelinen und achtzig der großen Anleger gerettet. Alles jubelt, Merkel, Schäuble und Deutschland werden in den Himmel gehoben, wir kriegen freibier im nächsten Zypern-Urlaub ohne Ende.

      Warum sollte sowas, geschickt eingefädelt, nicht funktioniert haben?

      Worum ging es also? :confused::confused:

      Dass statt dessen scheinbar mit untauglichen Werkzeugen unkoordiniert dilletiert und dass das Ganze mit der großen Diktatur- und Verdummungskeule :cry::cry: durchgezogen wurde, bedeutet m.E., dass es um die Demonstration von Macht und das bewusste Erzeugen von Angst und Ohnmachtsgefühlen ging.

      Das Rezept steht auf Seite drei des „Machhiavelli für den kleinen Politiker“: um Macht zu testen, zu erhalten und Machtpositionen zu schaffen, geht es nicht darum „lieb zu sein“, sondern um Furcht und Schrecken. Die Schlange hypnotisiert das Kaninchen. Erst dann schnappt sie zu. :laugh:

      Gruss Orgeanogold


      .
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 19:21:46
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.294.249 von Rhum56 am 25.03.13 12:43:51Es fällt mir nicht leicht, Dir Recht zu geben.
      Aber: Was Recht ist, muss Recht bleiben.
      Ich habe das tatsächlich nicht hinbekommen, einen funktionierenden Link einzustellen, obwohl ich glaubte, es richtig gemacht zu haben.
      Ich weiß immer noch nicht, woran es liegt.

      Bevor ich nochmal daneben greife:

      Du sollst doch was lernen.
      Lernen, was die Euro- Schaffer, -Erhalter, -Retter und -Beführworter mit ihrem erfolgreichen Friedens- und Wohlstandsprojekt erreicht haben.
      Zum Beispiel für Spanien, der großen Bereicherung für die Eurozone.
      Und wie die Spanier sich freuen.

      Daher stelle ich den danebengegangenen Link hier nun in Prosa ein:


      Deutschland gegen Europa
      Mar24 von Uhupardo

      Die spanische linksliberale Tageszeitung “El País” veröffentlichte heute auf ihrer Webseite einen Kommentar des Ökonomie-Professors Juan Torres López von der Universität Sevilla. Doch schon bald darauf war der Artikel wieder verschwunden. Es hatte dutzendweise Proteste aus Deutschland gehagelt, wie man denn um Himmels Willen Merkel und Hitler vergleichen könne. Daraufhin nahm der Verlag den Artikel vom Netz wegen “Behauptungen, welche die Zeitung für unangebracht hält”. Wir sind dagegen der Meinung, dieser Text sei problemlos zu veröffentlichen und halten die Entscheidung des Verlags schlicht für feige und falsch. Deswegen lesen Sie und urteilen Sie jetzt einfach selbst.

      juan torres lópez

      Von Ökonomie-Professor Juan Torres López, http://juantorreslopez.com

      (Übersetzung: Uhupardo)
      Deutschland gegen Europa

      Es ist signifikant, dass man von “Bestrafung” spricht, wenn man über die Massnahmen redet, die Merkel und ihre Minister den krisengeschüttelten Ländern verordnen.

      Ihre Landsleute sagen, dass man unsere fehlende Verantwortung bestrafen muss, damit unsere Verschwendung und unsere Schulden nicht von den Deutschen bezahlt werden müssen. Doch die Überlegung ist falsch, denn die Unverantwortlichen sind nicht die Länder, die Merkel nun unbedingt bestrafen möchte, sondern die deutschen Banken, die von ihr beschützt werden, und die anderer Länder, die wahllos Geld verstreuten, um Multimillionen-Gewinne einzufahren.

      Die grossen wirtschaftlichen Gruppen Europas schafften es, eine sehr defiziente und asymetrische Einheitswährung einzuführen, die die bestehenden Ungleichheiten zwischen den beteiligten Wirtschaftsräumen nur noch vergrösserte. Ausserdem schafften es die Konzerne des Nordens durch ihre erhebliche Investitionskraft und geschützt durch den Einfluss ihrer Regierungen, sich eine grosse Anzahl von Firmen, sogar ganze Sektoren einzuverleiben, zum Beispiel in Spanien. Das führte zu riesigen Defiziten in den Südländern und Gewinnen besonders in Deutschland; in geringerem Ausmass auch in anderen Ländern.

      Parallel dazu schafften es deutsche Regierungen, immer mehr Kapital zur Spitze der sozialen Pyramide zu schaufeln, was deren Finanzkraft noch erhöhte. Von 1998 bis 2008 stieg der Reichtum des oberen Zehntels der deutschen Bevölkerung von 45% auf 53%, das der 40 Prozent darunter sank von 46% auf 40%, das der untersten 50 Prozent von 4 auf 1 Prozent.

      Diese Umstände bescherten deutschen Banken Unsummen von Geld. Doch statt diese Gelder für Verbesserungen im Inland einzusetzen und die untersten Einkommen der Bevölkerung zu verbessern, schickte man sie (704 Milliarden bis 2009) in die Schulden der irländischen Banken, in die spanische Immobilienblase, in die griechische Verschuldung oder Spekulationen jeder Art, was dazu führte, dass die privaten Schulden in der Peripherie Europas in die Höhe schossen und sich die Tresore deutscher Banken mit toxischen Papieren füllten (900 Milliarden in 2009).

      Als die Krise ausbrach, beklagten sich die Banken heftig, schafften es aber, ihre Finanzprobleme nicht mit ihrer eigenen Verantwortungslosigkeit (über die Merkel nie spricht) zu erklären sondern als Resultat der Verschwendung und der Schulden der Banken derjenigen Länder darzustellen, in die die Milliarden geflossen waren. Schnell zogen die Deutschen dann ihre Gelder aus diesen Ländern ab, aber die Schulden verblieben in den Bilanzen der Schuldnerbanken – und um denen zu helfen, etablierte man zwei Strategien.

      Erstens die “Rettungen”, die man so verkaufte, als würden damit die Länder gerettet, doch in Wirklichkeit schickte man den Regierungen Geld als Leihgaben, die von den Bürgern bezahlt werden müssen, nur damit das dann an die Nationalbanken weitergereicht wurde, um damit die deutschen Banken zu bezahlen. Zweitens wollte man vermeiden, dass die Europäische Zentralbank die spekulativen Attacken gegen die Staatsanleihen der Peripherie-Länder ausbremste, damit durch steigende Zinsen aller anderen die Refinanzierungskosten Deutschlands billiger wurden.

      Merkel hat, wie Hitler, dem Rest von Europa den Krieg erklärt, diesmal um sich den vitalen Wirtschaftsraum abzusichern. Sie bestraft uns, um ihre Konzerne und Banken zu schützen – und auch, um vor ihrer Wählerschaft das beschämende Modell zu verbergen, das dafür sorgte, dass der Armutsindex in ihrem Land so hoch ist wie seit 20 Jahren nicht mehr, dass 25 Prozent der deutschen Arbeitnehmer weniger als 9,15 Euro pro Stunde verdienen, oder dass die Hälfte der Bevölkerung, wie bereits erwähnt, über ein einziges miserables Prozent des nationalen Reichtums verfügt.

      Die Tragödie ist die enorme Vernetzung zwischen den paneuropäischen Finanzinteressen, die unsere Regierungen beherrschen, und dass Letztere uns verraten als willige Komparsen von Merkel, statt uns mit Würde und Patriotismus in Schutz zu nehmen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 19:53:44
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Ich bleibe dabei...der flächendeckende Bankrun wird kommen.


      Meiner Meinung nach wird der Bankrun erst kommen wenn Luxemburg in die gleiche Situation kommt als Zypern. Slowenien und Zypern sind von der EZB leicht zu stemmen. Bei Luxemburg würde Panik ausbrechen weil es um ganz andere Summen geht.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 20:05:14
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.298.231 von raceglider am 25.03.13 19:21:46 wie man denn um Himmels Willen Merkel und Hitler vergleichen könne. Daraufhin nahm der Verlag den Artikel vom Netz wegen “Behauptungen, welche die Zeitung für unangebracht hält”.

      Welche Maßnahmen haben denn "Merkel und ihre Minister" veranlasst? Die EU, die EZB, der IWF sind nicht "Merkel und ihre Minister". Diese einseitige Sichtweise der Auslandspresse ist nicht nachvollziehbar. Ohne die starke Wirtschaftskraft Deutschlands sähe es vermutlich in einigen Ländern noch schlimmer aus.

      Von der Franco-Diktatur in die Merkel-Diktatur - ist das die Angst der Spanier? Und die Italiener fürchten nach der Mussolini-Diktatur auch die Merkel-Diktatur?

      Der Professor Lopez sollte sich mal weniger mit den deutschen Banken und Großkonzernen Deutschlands beschäftigen, sondern mit den deftigen Einschnitten unserer Sozialsysteme, ganz zu schweigen davon, dass in Deutschland so etwas wie eine Null-Zins-Politik praktiziert wird. Die zyprischen Banken haben bis vor kurzem noch 4 bis 5 % Zinsen gezahlt.

      Die Deutschen werden durch die Hintertür enteignet, man brummt ihnen milliardenschwere Bürgschaften auf um die Banken anderer Euro-Länder zu stützen, und dann wird man noch beschimpft.

      Die Enteignung der Großanleger in Zypern war ein Knall, wir in Deutschland werden sanft bis zum Sankt Nimmerleinstag enteignet, eine Bürgschaft folgt der anderen, der ESM macht's möglich. Da kann automatisch Geld von Euro-Ländern, also auch Deutschland, abgerufen werden, sollte die ESM-Einlage nicht ausreichend sein. Damit sollten sich die Länder, die am lautesten schreien, mal beschäftigen!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 05:04:49
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Zypern ist nicht das erste Land, in dem Sparer und Investoren von Banken "enteignet" werden, nur wird das mit viel weniger Gedöns in Holland umgesetzt:

      Feb 2013
      FINANZMARKT: Niederlande verstaatlichen SNS Reaal-Bank
      ...
      Neben politischen Folgen, hat die Verstaatlichung der Bank natürlich auch Auswirkungen für das Privatleben vieler Niederländer. Die höhere Staatsschuld wird vermutlich zu weiteren Sparmaßnahmen führen, die alle Bürger treffen. Sparer, die ihr Konto bei der SNS Reaal haben, müssen sich keine Sorgen machen, hieß es. Bis zu einem Betrag von 100.000 Euro sei das Ersparte durch eine Garantieregel abgesichert. Doch Aktionäre und Investoren mit nachrangigen Darlehen sehen ihr Geld wohl nicht wieder.
      http://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/aktuelles/archiv/2…

      ...
      An den Kosten der Übernahme sollen auch private Investoren beteiligt werden. Aktionäre und Kreditgeber wird die Enteignung dem Finanzministerium zufolge rund eine Milliarde Euro kosten. Auch Banken sollten mitbezahlen. Dijsselbloem kündigte für 2014 eine einmalige Bankenabgabe in Höhe von insgesamt einer Milliarde Euro an.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/faule-kredite…

      Jeder, der sein Geld zur Bank bringt, ist Kreditgeber. Könnte man da nicht Sicherheiten von seiner Bank einfordern? Umgekehrt ist das ja auch der Fall. Will jemand Geld von seiner Bank, will die Bank eine Sicherheit haben, lässt sich z. B. bei einem Immobilienkredit im Grundbuch eintragen etc.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 10:24:04
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Heute und Morgen wird hartaberfair noch einmal wiederholt, sehr sehenswert

      3sat, 10:15 Uhr
      tagesschau24, 20:15 Uhr

      27.03.2013
      MDR, 02:40 Uhr
      tagesschau24, 07.45 Uhr

      Bei Zypern wird gesagt es habe ein aufgeblähtes Bankensystem, schaut euch diesen Beitrag an !
      Speziell zu Luxemburg:
      http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=woC…
      Zitat:"Luxemburg ist ein Containerschiff, bis zum Himmel mit Containern beladen. Bei der kleinsten Welle kippt es um."

      Ich hoffe, hier hat keiner sein Geld in Luxemburg...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 10:58:30
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.302.169 von Dr.Schnellgesund am 26.03.13 10:24:04Zu Luxemburg siehe (und die Kommentare):

      http://www.wort.lu/de/view/luxemburg-warnt-deutschland-klein…

      und

      http://www.nachdenkseiten.de/?p=16641

      Das Geschäftsmodell "Finanzhochburg mit Steueopase und Anlegerpflege" funktioniert an vielen Plätzen dieser Welt und wurde bzw. wird nicht selten auch von denen geschätzt, geachtet und mit Wohlwollen begleitet, die es jetzt bei Zypern vehement und populsitisch kritisieren. Z.B. wurde in dem von Dir genannten (empfehlenswerten und vor allem hinsichtlich der folgen für die zyproschen Mittelschicht aufschlussreichen) TV-Talk sehr zutreffend eingewandt, dass Zypern ja erst vor wenigen Jahren in Kenntnis der Verhältnisse und mit sehr starkem zyprischen pfund in den Euro aufgenommen wurde.

      Wir sollten bei Kritik am Geschäftsmodell Dritter vorsichtig und misstrauisch sein, weil ja in Europa bekanntlich auch das Deutsche Gescjhäftsmodell wegen seiner Dominanz und seiner Auwirkungen auf die ärmeren Länder nicht gerade außerhalb aller Kritik steht und als schädlich angesehen wird..

      http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=10320

      Nicht dass die Südländer incl. FR noch von uns Schadneersatz einfordern, mal vorbeischauen und unsere geliebten Konten plündern!!

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 12:59:23
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.298.539 von StellaLuna am 25.03.13 20:05:14Die Enteignung der Großanleger in Zypern war ein Knall, wir in Deutschland werden sanft bis zum Sankt Nimmerleinstag enteignet, eine Bürgschaft folgt der anderen, der ESM macht's möglich. Da kann automatisch Geld von Euro-Ländern, also auch Deutschland, abgerufen werden, sollte die ESM-Einlage nicht ausreichend sein. Damit sollten sich die Länder, die am lautesten schreien, mal beschäftigen!

      So ist es, aber das kriegt die hier versammelte Nörglertruppe nicht auf die Kette. Prinzip: So herum ist falsch, anders herum ist auch falsch. Ohne Neustart geht es nicht und bla bla......

      Der Eine frohnt dem Mr DAX nach, registriert aber nicht, dass genau der im Zypernfall nur noch abwinkt, Neustart bla bla muß her...

      Ach ja Hitler-Merkel und der gelenkte Ausführungsheini Schäuble sind auch noch schuld, haben ja nix drauf, können nur abnicken, was hier jeder von der indianischen Nörglertruppe besser könnte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 14:12:22
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      http://www.bild.de/politik/ausland/zypern-krise/zypern-chaos…

      Das hat uns nur der Euro eingebrockt. Am Ende wird es in Europa nur Verlierer geben.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 15:44:58
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.303.701 von Rhum56 am 26.03.13 12:59:23Der Eine frohnt dem Mr DAX nach, registriert aber nicht, dass genau der im Zypernfall nur noch abwinkt, Neustart bla bla muß her...

      Deine selektive Wahrnehmung ist schon phänomenal. :cry: Der Müller hat doch wohl zu Zypern und was das für uns bedeutet, noch wesentlich mehr gesagt. als Du in Nr. 1547 zitiert hast. Sowohl in dem von Dir gelinkten Artikel als auch z.B. in:

      http://www.tz-online.de/aktuelles/wirtschaft/tz-interview-mi…

      wo er über die Bedeutung der Zypern-Ereignisse nicht etwa abwinkt, sondern weitgehende (und zwingend beängstigende) Schlussfolgerungen für uns ableitet. Wenn er Zypern (nach Deinem Zitat)für nicht systemrelevant erklärt, hat er hinsichtlich Wirtschaftskraft und Anteil an gesamteuropa sicher recht. Aber ganz und gar nicht "winkt er nur ab", wenn es um die Charakterisierung der "Hilfsaktionen" für Zypern und die Folgerungen für alle Europäer geht. Lies doch erst mal die vollständigen Veröffentlichungen, ehe Du über Deine Kontrahenten mittels aus dem Zusammenhang gerissener Aussagen herlästerst.

      Was Stellalunas (zutreffende) Feststellung über unsere schleichende Enteignung in D betrifft, so kann ich nicht nachvollziehen, wieso diese für Deine Auffassungen und gegen die Notwendigkeit einer gründlichen Systemumgestaltung - also eines Neustarts - spricht. Aber Du verstehst ja nur bla-bla. :mad: Alles klar. :eek:

      Gruss Oreganogold
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 16:06:11
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.305.441 von oreganogold am 26.03.13 15:44:58..Kontrahenten mittels aus dem Zusammenhang gerissener Aussagen herlästerst.

      Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steine werfen. Will heißen: Schau dir mal deine letzten Postings zu mir an.


      Dein Mr DAX ist nicht für mich lesenswert, auch nicht weil er da mit dem Spruch eher bei meiner Meinung war. I.d.R. ist er es nicht, argumentiert nicht schlüssig durch...

      ... deine Auffassung zum Neustart hingegen kann ich absolut nicht nachvollziehen, im Gegenteil. Was soll das auch bringen, was kostet es?
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 16:44:23
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      "Dein Mr DAX ist nicht für mich lesenswert, auch nicht weil er da mit dem Spruch eher bei meiner Meinung war. I.d.R. ist er es nicht, argumentiert nicht schlüssig durch..."

      Es es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Arroganz du durchs Leben läufst.

      Viele der Leute, die du kritisierst und als Nullen denunzierst, sind Experten und beschäftigen sich seit Jahren mit der hier diskutierten Problematik.

      Du bist einfach nicht im Stande dich mit den Argumenten dieser Leute konstruktiv auseinanderzusetzen, bzw. diese schlüssig zu widerlegen.

      Stattdessen ganz von oben herab a la, den hör ich mir nicht an, der argumentiert nicht schlüssig, außerdem hats das alles früher auch schon gegeben:laugh::laugh:

      So langsam entwickelst du dich zum WO-Kasper, merkst du das nicht?

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 17:04:42
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Krise in Spanien und Portugal schlimmer als gedacht!

      Immer diese Schwarzseher!

      Für die spanische Wirtschaft wird die Rezession nach Einschätzung der Zentralbank viel schmerzhafter als von der Regierung vorausgesagt. In ihrem Wirtschaftsausblick sagt sie für 2013 voraus, dass die Rezession anhalten und die Wirtschaft um 1,5 Prozent schrumpfen wird. Das ist drei Mal so stark wie von der Regierung prognostiziert. Zudem werde die Arbeitslosenquote bis zum Jahresende auf 27,1 Prozent steigen. Auch die Neuverschuldung werde hoch bleiben und die EU-Zielmarke von 3 Prozent weit verfehlen.

      Von wegen da geht es aufwärts, das Gegenteil ist der Fall.
      Die nächsten Rettungsaktionen sind vorprogrammiert.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 18:36:34
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Zitat von Rhum56: ..Kontrahenten mittels aus dem Zusammenhang gerissener Aussagen herlästerst.

      Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steine werfen. Will heißen: Schau dir mal deine letzten Postings zu mir an.


      Dein Mr DAX ist nicht für mich lesenswert, auch nicht weil er da mit dem Spruch eher bei meiner Meinung war. I.d.R. ist er es nicht, argumentiert nicht schlüssig durch...

      ... deine Auffassung zum Neustart hingegen kann ich absolut nicht nachvollziehen, im Gegenteil. Was soll das auch bringen, was kostet es?



      Du bist halt mit Bofinger und Gustav Horn in bester Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 18:45:33
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.306.127 von sonnenwelt am 26.03.13 16:44:23Mit deiner Kaspergröße kann ich leider nicht mithalten, das stimmt. Bei dir sind alle beteiligten politischen Personen unfähig, gelenkt verschworen und haste nich gesehen--->Das ist für dich normal.

      Wenn andere, z.B. meine Wenigkeit, nicht deinen Pharisäern, die du ja nanntest, hinterher frohnt, weil anders eingestellt, dann darfst du genüßlich und nach Belieben austeilen.

      Du bist für mich ein armer Egomane, dem seine ominöse Einstellung zum Wirtschafts- und Politleben einfach die Hirse zugedröhnt hat, Altachtundsechziger Sündrom. Es gibt keine Argumente für Dich, nur deine Totschlagphilosophie vom totalen Zusammenbruch deines wie auch immer gearteten "Schneeballsystems".

      Plärr ruhig weiter und mach dir weiter selber was vor. Ich lebe derweil das Leben, mache was daraus, der Unterschied zwischen uns.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 19:09:34
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      " Ich lebe derweil das Leben, mache was daraus, der Unterschied zwischen uns.":laugh::laugh::laugh:

      Das gibt ein 3-fach smilie! Ich gönns Dir, möchte trotzdem nicht tauschen.
      Hättest aber wenigstens schreiben können "Ich träume das Leben":D


      sonnwelt
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 19:33:06
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      „Die unbeliebteste Rally der vergangenen Jahrzehnte!

      An den strukturellen Problemen innerhalb der Euro-Zone hat sich wenig geändert.

      Den einen oder anderen wird überraschen, dass die Lohnstückkosten in Irland, Griechenland oder Spanien seit dem Höhepunkt der Krise um mehr als 50 Prozent gefallen sind. Die Leistungsbilanzdefizite sind deutlich reduziert worden, und zwar nicht nur durch einen Rückgang der Importe, sondern auch durch einen Anstieg der Exporte. Die Peripherie-Länder sind deutlich wettbewerbsfähiger geworden.

      In Italien oder Frankreich sind die Lohnstückkosten so gut wie gar nicht gefallen, und in Spanien sehen die Banken nicht gut aus.

      Es ist sicherlich noch viel zu tun. Der Zustand der spanischen Banken muss sich verbessern. Immerhin hat man nach drei, vier Jahren endlich zugegeben, dass hier Handlungsbedarf vorhanden ist. Jetzt geht es darum, die Banken wieder auf gesunde Basis zu stellen - so wie die USA das gleich zu Beginn der Krise getan haben.

      Sind die Amerikaner den
      Europäern insgesamt voraus?

      Die Frühindikatoren deuten darauf hin, dass die USA deutlich dynamischer wachsen werden. Das ist auch kein Wunder. Die Amerikaner wollen Wachstum um jeden Preis, um den Abbau der Schulden kümmert man sich hinterher. Europa will erst konsolidieren und dann wachsen. Das sind zwei gegensätzliche Strategien.

      Welche ist die bessere?

      Schwer zu sagen. Im Grunde ist es nicht schlecht, dass beide parallel angewendet werden. Wenn die ganze Welt auf Konsolidierung setzen würde, dann hätten wir erst recht einen Zusammenbruch. Im Moment profitiert Europa ganz klar davon, dass andere Länder auf der Welt wachsen und konsumieren. Davon lebt insbesondere die deutsche Exportwirtschaft.

      Wann wird die Krise überstanden sein?

      Manche meinen, dass es eine ganze Generation braucht, um die Krise zu überwinden. Das denke ich nicht. In einem Zeitraum von zehn Jahren können gewaltige Veränderungen passieren. Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft.

      Herr Stroh, danke für das Interview.


      Karsten Stroh ist Managing Director und Experte für europäische Aktien bei JP Morgan Asset Management in London.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…

      Das wird die Negativ-Truppe hier natürlich zerreißen, was ich aber genüßlich betrachten werde.:D
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 19:40:29
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.307.749 von Rhum56 am 26.03.13 19:33:06"Karsten Stroh ist Managing Director und Experte für europäische Aktien bei JP Morgan Asset Management in London.":laugh::laugh::laugh:

      Noch ein 3-fach smilie.
      Ist das alles, was du zu bieten hast? Lächerlich.

      Der gute Herr Stroh verdient sein Geld bei steigenden Märkten, was soll der anderes sagen.

      Noch so ein Brüller: Die USA kümmern sich zuerst um Wachstum und dann um die Schulden. Stimmt, machen die seit 40 Jahren. Daher stehen sie ja auch bei 16,5 Trillionen USD. Als wenn die schon einmal Schulden abgebaut hätten.

      Du schreibst aber auch gerade jeden Blödsinn ab! Typisch.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 19:47:42
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.307.749 von Rhum56 am 26.03.13 19:33:06Den einen oder anderen wird überraschen, dass die Lohnstückkosten in Irland, Griechenland oder Spanien seit dem Höhepunkt der Krise um mehr als 50 Prozent gefallen sind. Die Leistungsbilanzdefizite sind deutlich reduziert worden, und zwar nicht nur durch einen Rückgang der Importe, sondern auch durch einen Anstieg der Exporte

      Klar wenn die Binnenkonjunktur im Land komplett zusammengebrochen ist, steht der Export irgendwann besser da, weil ja noch nicht die ganze Welt pleite wie Griechenland ist. Auch ich kaufe mir ab und zu noch ein Glas Oliven oder eine Feta Käse. Wieviel Prozent der Export bereits gegenüber 2007 eingebrochen ist schreibst du nicht. Wenn du so optimistisch bist lassen wir uns doch überraschen. Vielleicht exportiert Griechenland nächstes Jahr bereits Porsches und BMWs wenn die Lohnstückkosten so niedrig sind. Wäre auch höchste Zeit das der Deutsche Michel sich mal ein wenig ausruhen kann.
      700 Milliarden Target2 - könnten alle Michls in Deutschland mal paar Jahre in Rente gehen ohne noch ein Finger krumm zu machen. Lange genug haben wir für anderen ihren Luxus gearbeitet, jetzt sollen die mal was für uns tun.
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 20:33:31
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.307.867 von AHEO am 26.03.13 19:47:42@aheo,

      rhum56 wird diese Zusammenhänge nie begreifen.
      In Deutschland sollten die Löhne um 20% erhöht werden und ein Mindestlohn von 12€ eingeführt werden, aber das wird nicht passieren.
      Einige Euro-Kraken fordern ja eine Strafe für Deutschland, wenn der Export eine gewisse Marke übersteigt. Tolles Europa!!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 21:49:03
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.308.213 von sonnenwelt am 26.03.13 20:33:31Einige Euro-Kraken fordern ja eine Strafe für Deutschland, wenn der Export eine gewisse Marke übersteigt. Tolles Europa!!

      ... und eine französische Ministerin soll sich zu der Klage verstiegen haben, die Deutschen würden zu viel arbeiten oder so ähnlich.

      Und von sowas haben wir uns diesen Euro aufdrücken lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 23:51:34
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Viele betrachten die Zypern-Rettung als abgeschlossen. Das ist sie nicht.

      Um Zahlungen aus dem ESM zu erhalten, bedarf es nun noch der Zustimmung der Eurozonen-Parlamente.

      Diese ist zumindest im Falle des Senats von Italien sehr fraglich, wo ja bekanntlich Berlusconi und Grillo die Mehrheit haben.

      Sollte das Parlament von Italien die Zypern-Rettung also ablehnen, wird es auch keine Auszahlung von 10 Milliarden aus dem
      ESM geben, zumindest nach der bestehenden
      Rechtlage.

      Ich bin schon gespannt, wie man mit welchen Rechtsbrüchen die 10 Milliarden dann doch noch auszahlen wird.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 00:09:06
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Wenn man sich die Wahlen in Italien noch einmal ansieht, hat diese ein erschreckendes Ergebnis. Nur die Partei von Monti läßt in ihrem Programm ein halbwegs mitteleuropäisches Rechtsverständnis, nach dem man auf Dauer nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt und man auch seine Schulden zurück zahlen muss, erkennn.

      Diese Partei erhielt ca. 8 Prozent der Stimmen. Im Umkehrschluss haben also 92 Prozent der Wähler gegen das Verständnis einer Währungsunion, wie sie von Merkel und anderen verstanden wird, gestimmt. Bei dieser Einstellung haben die Italiener wirklich ihre Lira und die oben bereits drastisch dargestellten Abwertungen verdient.

      Somit hat der Euro bzw. die damit in Verbindung stehende Politik des Merkelismus in Italien nur 8 Prozent Zustimmung erhalten.

      Bei der letzten Wahl in der DDR im März 1990 erhielt die SED immerhin 14 Prozent der Stimmen, also doppelt soviel wie Monti.

      In der DDR musste die SED erfahren, dass man mit einer Minderheit von lediglich 14 Prozent nicht gegen die Mehrheit regieren kann.

      Dies wird nun zunächst in Italien Gestalt annehmen. Auch Frankreich trägt die Politik des Merkelismus nicht voll mit. Von dort wird Druck auf die EZB ausgeübt, für eine Abschwächung des Eurokurses zu sorgen.

      Überall in Europa wächst Widerstand gegen den Merkelismus.

      Wir werden sehen, wie lange dies noch trägt. ES wird noch einige Jahre so weiter gehen. Meine Schätzung ist eben 2017.

      Bis dahin werden wir noch in einigen Ländern Wahlen haben. Die Vertreter des Merkelismus wie etwa Mario Montie werden wohl nicht zu den Wahlsiegern gehören.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 08:52:17
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.307.797 von sonnenwelt am 26.03.13 19:40:29Noch so ein Brüller: Die USA kümmern sich zuerst um Wachstum und dann um die Schulden. Stimmt, machen die seit 40 Jahren
      :laugh::laugh::laugh:

      Der Brüller ist deine unumstößliche Naivität!
      Das machen die USA seit weit über 100 Jahren, andere Staaten auch. Nur du Oberschnullie von Absolutdurchblickhausen hast da jetzt die Absturzfatamorgana an deiner Lupe.
      Merkst du eigentlich garnichts mehr?
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 09:14:22
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.309.613 von kenkennard am 27.03.13 00:09:06Zunächst mal kleines Kompliment wegen deiner doch ideologisch gut durchdachten Postings. Im Vergleich zu den Straßenparolen hier mitunter eine Genugtuung.:D

      Zypern ist nicht durch, seh ich auch so.

      8% Monti, ok, aber was sagt es aus? Keine Regierungsmehrheit sagt mehr, denn die eingeleiteten Gesetze können auch so nicht wieder abgeschaft werden und werden daher etwas zeigen, hoffentlich positives.

      Wir sehen ja schon hier in der kleinen Diskussionsgemeinde, wie schnell man stark unterschiedlich eingestellt sein kann. So bilden sich eben auch woanders mitunter nur langsam Mehrheiten.
      Die Italiener sind mit ihrem System auch schon sehr lange unzufrieden. Letztlich ist auch nur so deren Auswanderungs- bzw. Gastarbeiterwille aus den mittleren letzten Jahrzehnten zu erklären. Dazu gestalteten sich auch Staatsschuldenprobleme, die vormals tatsächlich mit Hilfe von Abwertungen geregelt wurden. Und denoch wurde ihnen klar, dass eine DM mit ihrem Hintergrund eher besser ist, somit entstand auch deren Interesse an der Beteiligung einer Gemeinschaftswährung unter den Stabiliitätskriterien, wie sie von Waigel seinerzeit gebetsmühlenhaft gepredigt wurden. Das selbst Deutschland die nicht einhielt, zeigt das Spannungsfeld dahinter. Die Frage dahinter aber, was wäre ohne diese Forderung, erklärt sich aber auch von selbst.
      Ergo, von 100% Forderung wurden vielleicht 90% erreicht. Das ist immerhin auch noch ein Erfolg.
      Natürlich nicht für unsere Negativtruppe, ich freu mich drauf, ich liebe es.(Mc Donalds) :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 09:19:55
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.309.613 von kenkennard am 27.03.13 00:09:06Merkelismus, wie du es nennst, mag ja nicht unbedingt das Ding von Franzosen und Italienern sein, ok. Wir registrieren aber auch, das Deutschland in einem Hochsteuer- und Abgabensystem im außenwirtschaftlichen Bereich sehr erfolgreich ist. Wenn also nun die Franzosen und vielleicht auch die Italiener weiter auf deren falsch gerichteten Ritt sich bewegen, wird es für die nicht besser, sondern umgekehrt der Merkelismus für uns, das würde die Folge sein. Lassen wir sie also schimpfen, die Umkehr kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 23:01:34
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Ich habe oben schon mehrfach dazu ausgeführt, dass zum Konzept des Merkellismus die Gesundung der Südstaaten innerhalb der Eurozone gehört.

      Zu diesem Konzept gehört die Senkung der Lohnstück-Kosten in den Problemstaaten durch Lohnsenkung bzw. eine interne Abwertung. Da man die Löhne in diesen Staaten aber nicht in dem erforderlichen Ausmaß senken kann, treten noch zwei weitere Faktoren hinzu.

      Einmal ist dies die Aufgabe des komperatriven Kostenvorteils der deutschen Industrie, die in den letzten Jahren durch Lohnzurückhaltung enstanden, durch nunmehr deutliche Lohnsteigerungen in Deutschland. Hierzu könnte auch das Konzept des Mindestlohnes passen, der wohl auch in der Union Zustimmung findetl.

      Ein weiteres Element ist die Abwertung des Euro gegenüber wichtigen Konkurrenzwährungen. Hier passt es ins Bild, dass der EZB-Präsident Draghi den Euro verbal herunterredete als dieser kurzzeitig mit einem Kurs von 1,37 USD zu einem neuen Höhenflug ansetzte. Hierzu gehört auch die Äußerung des niederländischen Eurogruppenchefs über die Tatsache, dass Zypern in Zukunft ein Beispiel für die Sarnierung maroder Banken sein könnte. Ich unterstütze diese Aussage völlig, da sie ja der marktwirtschaftlichen Konkurslösung recht nahe kommt.

      Auch die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen in Zypern führt zu einer weiteren Abschwächung des Euro. Internationale Großanleger und auch die Finanzzentralen der Konzerne werden wohl nur die notwendigen Mindesteinlagen in einem Währungsraum halten, der von der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen bedroht ist.

      Dies alles könnte man als Einzelheiten eines Masterplanes ansehen, der zu systematischen und beabsichtigten Abschwächung des Euros führt.

      Vielleicht überschätze ich die Merkellisten aber auch nur und es lag gar nicht in deren Absicht. Jedenfalls nähert sich der Euro bereits heute meinem für das Jahresende angedachten Kursziel in Höhe von 1,22 USD.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 23:20:42
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.310.765 von Rhum56 am 27.03.13 09:19:55Die Italiener halte ich letztendlich für flexibel genug dafür, dass sie sich am Ende des Tages irgendwie durchwursteln werden.

      Die Unregierbarkeit Italiens könnte somit ein wichtiges Element im Konzept der Merkellisten zur weiteren planmäßigen Abschwächung des Euro sein.

      Mehr Sorgen bereitet Frankreich. Das Land ist kaum reformmierbar. Der Widerstand der Straße gegen wichtige Reformen ist fast unüberwindbar.

      Sollte Frankreich in messbare Schwierigkeiten kommen, so würde man der dortigen Regierung für ein Hilfsprogramm der EZB wohl kaum ernsthafte Reformen auferlegen können. Diese Reformen würden sich wohl darauf beschränken, dass sie Abgeordneten des Parlamentes in Zukunft sich vor jeder Abstimmung die Nase putzen müssen und darüber hinaus ihre Armbanduhren am rechten Handgelenk zu tragen haben.

      Mit solchen symbolischen Reformen würde dann die Rechtfertigung für einen unbegrenzten Aufkauf französicher Staatsanleihen durch die EZB vorliegen.

      Hierdurch würde dann das Konzept der Merkellisten hinsichtlich einer nachhaltigen Abwertung des Euro endgültig aufgehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 07:26:13
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.307.749 von Rhum56 am 26.03.13 19:33:06Manche meinen, dass es eine ganze Generation braucht, um die Krise zu überwinden. Das denke ich nicht. In einem Zeitraum von zehn Jahren können gewaltige Veränderungen passieren. Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 07:30:04
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft

      Dieses Zitat werde ich noch des Öfteren hervor holen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 08:19:05
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      @ AHEO

      "Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft"

      Völliger Realitätsverlust kann man da nur sagen!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 08:29:53
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Zitat von sonnenwelt: @ AHEO

      "Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft"

      Völliger Realitätsverlust kann man da nur sagen!

      sonnenwelt


      Wenn wir nicht höllisch aufpassen, was wir mit unseren Diktaten in Europa anrichten (Euro auf biegen und brechen)ist nicht auszuschließen das wir irgendwann wieder Reparation an andere Länder Zahlen müssen diesmal ohne Krieg.

      Man könnte das Zitat auch locker in diesem Sinne benutzen, das wir zum Schluss selbst die Sklaven sein werden.

      "Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft"
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 09:32:25
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.318.891 von kenkennard am 27.03.13 23:01:34Ja; jede Schweinerei ist denkbar.
      Wenn dieser Dilettantenstadel an der Regierung bleibt, wird man sicher alles, und zwar alles - koste es die Deutschen, was es wolle- tun, um diese Fehlkonstruktion Euro zu erhalten.
      Die Prozente, die die CDUCSUSPDFDPGrünen bei der nächsten Bundestagswahl noch erreichen werden, werden die Dummenquote der deutschen Wahlberechtigten repräsentieren.

      Übrigens bemrke ich zu den von Dir für möglich gehaltenen Ziele und Maßnahmen folgendes:

      1.) Senkung der Lohnstückkosten in den Problemstaaten
      Geht nicht, wie Du richtig erkennst.
      Weniger Lohn: Nicht durchsetzbar.
      Erhöhung der Produktivität bei gleichem Lohn:
      Geht auch nicht oder nur sehr, sehr langfristig - das nutzt nichts. Man kann aus einem Esel kein Rennpferd machen.

      2.) Abwertung des Euro
      Dies wäre ein schwerer Schaden für Deutschland und die Deutschen.
      Sie bekommen weniger Kaufkraft. Wer nicht gerade Unternehmer oder öffentlich Bediensteter ist, wird der Inflation hilflos ausgeliefert sein. Rentner und Sparer, die sich jehrzehtelang auf die versprochene Geldwertstabilität verlassen haben, werden regelrecht geopfert. Wer von denen die CDUCSUSPDFDPGrünen wählt, müsste eingewiesen werden.

      3.) Lohnsteigerungen in Deutschland
      Diese würden die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schwächen und die Absatzmöglichkeiten im Ausland - ob EU oder nicht - zurückführen. Die Folge wäre eine noch höhere Arbeitslosigkeit in Deutschland und weitere Wohlstandsverluste durch mehr Arbeitslosigkeit, weniger Steuereinnahmen (oder höhere Steuerbelastungen für die verbleibenden Beschäftigten), weniger Einnahmen dert Sozialversicherungen bei gleichen Leistungsverpflichtungen und höhere Transferleistungen.

      Mit den von Dir aufgezeigten Maßnahmen würde nichts erreicht außer, dass das Leben diese Euro-Fehlkonstruktion verlängert würde. Verbessern würden diese Maßnahmen nichts, den die grundsätzlichen Konstruktionsfehler des Euros blieben bestehen:
      Eine einheitliche und daher untaugliche Währung für nicht zusammenpassende Wirtschaftsräume und eine nunmehr italienische Zentralbank für Deutschland und die Deutschen.

      Wenn das laufende und sich weiter verstärkende Desaster aufgehalten werden soll, müssen der Euro abgeschafft diejenigen, die dieses Unglück angerichtet haben, entsorgt werden.

      Dies wird jetzt durch die neugegründete AfD mit ihren hervorragenden Fachleuten möglich sein.

      Wenn die Wähler diese Chance nicht nutzen, sehe ich keine Chance - ob man die von Dir aufgezeigten Maßnahmen oder auch andere außer der Euro-Zerschlagung nun umsetzt oder auch nicht - , das laufende Desaster aufzuhalten oder gar zu beenden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 09:37:27
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.319.023 von kenkennard am 27.03.13 23:20:42symbolischen Reformen würde dann die Rechtfertigung für einen unbegrenzten Aufkauf französicher Staatsanleihen

      Da sind wir aber krass unterschiedlicher Meinung. Der Aufkauf "unbegrenzter Staatsanleihen" ist erst mal eine symbolische Aussage, ja bisher sogar ein Bluff.
      Noch braucht es davor die Akzeptanz der EU-Länder in den ESM aufgenommen zu werden! Ob dann überhaupt genug Mittel da sind, steht woanders....?

      Aber ich denke es wird anders laufen. Wie schon gesagt, Mehrheiten bilden sich mitunter langsam, treffen dann nicht unbedingt die Ideallinie, können aber brutal werden. Das lehrt uns die Gechichte. Streiker und Straßenkrakeler können sich "wund laufen", werden irgendwann müde. So geschehen seinerzeit in England zu Thatchers Zeiten, die damit den Bergarbeitergewerkschaften das Kreuz brach. Denke sowas kann Frankreich auch passieren, aber nicht unter Hollande. Der will nichts verändern, bekennt sich keiner politischen Farbe, versucht krampfhaft das soziale Ding zu reiten---->geht nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 09:56:16
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.319.557 von AHEO am 28.03.13 07:26:13Ach AHEO, der meinte doch nicht dich damit.:rolleyes: Du stehst nur am Straßenrand als letzter Streikwächter, dass steht dir wenigstens etwas.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 11:22:53
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      "Out of Money, out of Options" – Warum die Euro-Gruppe jetzt am Ende ist

      Von Marc-Stephan Arnold, Beijing

      Weder die europäischen Länder, noch die Banken sind im Moment in der Lage, weiteres Geld aufzutreiben. Die Hebelung der europäischen Banken liegt bei mindestens 26:1 – niemand will mehr in diese "Geldhäuser" investieren. Auch die Staaten der Eurozone haben kein Geld mehr. Es bleiben nur zwei Wege aus der Misere, und in beiden Fällen verliert der Bürger.

      Kennen Sie Robert Kiyosaki? Der Mann ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Investment-Gurus. Sein Buch "Rich Dad Poor Dad" – nebst einem Besuch in der Show der berühmten amerikanischen Talkmasterin Oprah Winfrey – machten ihn quasi über Nacht auf der ganzen Welt bekannt. Kiyosaki ist berühmt geworden, weil er seinen Lesern auf leicht verständliche Weise erklärt, wie Geschäftsleute und Investoren denken – und warum viele von ihnen so reich sind. Zwei der wichtigsten Begriffe, die Kiyosaki immer wieder verwendet: "Cash Flow" und "Leverage". Robert bringt den Menschen bei, in diesen beiden Kategorien zu denken, wenn sie geschäftlich erfolgreich sein wollen.

      Und exakt diese beiden Wörter können auch erklären, warum Europa und die Euro-Gruppe in ihrer gegenwärtigen Form am Ende sind.

      In meinem gestrigen Artikel ("Grenze zur Kriminalität überschritten" – Kann man den europäischen Eliten noch trauen?) hatte ich geschrieben, dass die europäischen Banken massiv verschuldet und mit einem Verhältnis von mindestens 26:1 "gehebelt" sind (obwohl 50:1 sogar noch etwas realistischer klingt). Handelt es sich bei diesem "Hebel" um den von Kiyosaki beschriebenen "Leverage"? Ja und nein. Denn die Hebelung der Banken ist eine besonders gefährliche und geradezu perverse Form dieses "Leverage".

      Kiyosaki bringt den Lesern bei, dass sie einen "Hebel" benötigen, wenn sie wirklich reich werden wollen – stellen Sie es sich so vor: einen richtig schweren Stein kann man leichter bewegen, wenn man einen langen Stock drunterklemmt und die Hebelwirkung des Stocks benutzt. Genauso ist es laut Kiyosaki mit dem Reichwerden, und deshalb zeigt er, wie man Geld, Aktien und Unternehmen als Hebel benutzen kann, um mehr Geld zu verdienen.

      Aber Kiyosaki warnt seine Leser auch vor der Kraft des "Leverage" – auf unser Bild mit dem schweren Stein bezogen: Wenn man den Stock falsch ansetzt und nicht aufpasst, dann kann man sich sehr weh tun... oder großen Schaden anrichten.

      Und das ist genau das, was die gigantisch überhebelten europäischen Banken jetzt machen: Schaden anrichten – und zwar gewaltigen.


      http://german.china.org.cn/business/txt/2013-03/28/content_2…
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 17:05:10
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      @AHEO

      hab dir extra was vom größten Schreiberling der Republik mitgebracht, weil ich mir dachte, wenn der Bankenrun einsetzt, können die es fast so dramatisch darstellen, wie du.:D

      Satz mix X? War wohl Nix!:D

      Die Welt blickt heute nach Zypern – hier haben seit 12 Uhr (11 Uhr MEZ) nach 12 Tagen wieder die Banken geöffnet.

      Die Filialen öffneten überpünktlich ihre Türen. Zwar waren die Schlangen davor unterdessen lang geworden, doch der befürchtete Sturm auf die Geldhäuser blieb bislang aus.

      BILD.DE IST LIVE VOR ORT.

      Vor den Zweigstellen in der Hauptstadt Nikosia warteten viele Menschen ungeduldig auf Einlass. Dank der Aufrufe, die seit dem Vortag im Radio und im Fernsehen ausgestrahlt wurden, bewahrten die Zyprer Ruhe.
      http://www.bild.de/politik/ausland/zypern-krise/zyperns-bank…

      -----------------

      Du mußt also mal wieder warten, bis und ob deine Bankrunning eintrifft, tut mir echt leid.:rolleyes:
      Vielleicht aber war auch der Grund dazu, dass die Zypern in der vergangenen Nacht 5 MRD neues frisch gedrucktes Geld aus Frankfurt geliefert bekamen. Ich weiss, das bringt deine alte Dramatikseele so richtig auf Trab.:laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 18:21:15
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.296.849 von sonnenwelt am 25.03.13 16:59:37Ich bleibe dabei...der flächendeckende Bankrun wird kommen.:laugh:

      Hamwa hück gesinn.:laugh:

      Noch der hier, fürs Gemüt:

      ....Die Industriestaaten-Organisation OECD rechnet mit einem starken Comeback der weltgrößten Volkswirtschaft zu Jahresbeginn: Im ersten Quartal soll das Bruttoinlandsprodukt um 3,5 Prozent zulegen. Zum Vergleich: Für Deutschland werden nur 2,3 Prozent erwartet.
      „Lockere Geldpolitik schlägt durch“

      „Die lockere Geldpolitik scheint auf die Realwirtschaft durchzuschlagen, während der private Konsum an Schwung gewinnt“, hieß es. Die amerikanische Notenbank Federal Reserve will ihren Leitzins nahe Null Prozent halten solange die Arbeitslosenquote über 6,5 Prozent verharrt - vorausgesetzt, es droht weiter keine Inflation......
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/konjunktur-…

      der bankrun muß rann, jou und was Panik drauf. OECD sind auch alles Dilletanten, nur sonnenwelt hat Durchblick.:D
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 20:39:23
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.325.597 von Rhum56 am 28.03.13 17:05:10@AHEO

      hab dir extra was vom größten Schreiberling der Republik mitgebracht, weil ich mir dachte, wenn der Bankenrun einsetzt, können die es fast so dramatisch darstellen, wie du.

      Zeig mir mal wo ich irgendwas von Bankrun in Zypern schrieb oder diesen erwartet habe. Ich schrieb sollte es Luxemburg mit ähnlichem Geschäftsmodell auch treffen, dann wird's heiß.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 20:48:56
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.325.597 von Rhum56 am 28.03.13 17:05:10Ich weiss, das bringt deine alte Dramatikseele so richtig auf Trab

      Ich habe überhaupt keine Angst. Glaub mir unsere "Freunde" über dem großen Teich werfen dauernd auch ein Auge auf Europa.
      Dramatisch wird es nur, wenn ein großes Land wie Italien zum Beispiel plötzlich den Stecker ziehen würde ohne Vorinformation. Oder wenn die Troika nochmal die gleiche Show wie in Zypern abziehen würden, das es z.B. Luxemburg treffen würde. Ansonsten wird alles seinen Weg schön langsam in die Inflation und Diktatur weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 23:50:52
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Der Wirtschaftspresse konnte man entnehmen, dass die Niederlassungen der Banken Zyperns in London die ganze Zeit geöffnet waren.

      Von dort aus konnte man beliebig Abhebungen oder auch Überweisungen von seinen Konten in Zypern vornehmen.

      So erklären sich auch die gewaltigen Kontoabflüsse, die die Banken von Zypern trotz Schließung meldeten.

      Während also die Euroretter und auch die Presse gebannt auf die Banken in Zypern - wegen eines befürchteten Bankruns nach der Öffnung der Banken - nach Zypern schauten, hat dieser Bankrun in den letzten Wochen bereits unbemerkt stattgefunden - nämlich in London.

      Es steht zu befürchten, dass das Schulterklopfen der Euroretter wegen der ersparten Milliardenkredite durch eingefrorene Bankguthaben zu früh kommt. Ob die angeblich eingefrorenen Milliarden überhaupt noch auf den Konten sind, wird die nähere Zukunft zeigen.

      Wache Anleger lassen sich eben von ein paar tölpelhaften Eurokraten nicht so einfach austricksen.

      Der europäische Steuerzahler muss sich also weiter für Zypern bereithalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 00:03:52
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.328.351 von kenkennard am 28.03.13 23:50:52Ist doch schon lange so; wissen wir doch alle - äh - fast alle.
      Man braucht nut "Zypern" durch "Zypern und die anderen unfähigen Parasiten" zu ersetzen.

      Die Zustandsbeschreibungen und das damit verbundene Gejammere (ich weiß; ich beteilige mich ja auch daran) bringen für sich alleine genommen nichts; höchstens dann, wenn die deutschen cducsuspdfdpgrünenwählenden Schnarchnasen damit aufgerüttelt würden. Es ändert sich nichts, wenn die CDUCSUSPDFDPGrünen weiter in ihren Ämtern verblieben.

      Zum Glück gibt es jetzt endlich eine Alternative.
      Die Blockparteien haben die Hosen voll.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 00:21:17
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Ich habe weiter oben bereits zum Thema frei Wähler geschrieben. Diese konnten immerhin einen Volkswirten, der auch noch ein Enkel von Konrad Adenauer ist, aufbieten. Darüber hinaus hatten sie in dem Bundesland Bayern immerhin 10 Prozent der Stimmen gewonnen. Trotzdem blieb ihr Erfolg mangelhaft. Deshalb hat man ja auch wohl jetzt die neue Partei AfD gegründet.

      Ich halte die neue Partei führ wählbar und werde mich auch als ihr Wähler betätigen, falls ich mich zum Zeitpunkt der Bundestagswahl in Deutschland aufhalte.

      Dennoch wird das Unternehmen in 2013 keinen Erfolg haben. Selbst wenn ein Einzug in den Bundestag gelingt, werden die Stimmen für die AfD weitaus überwiegend zu Lasten der Union gehen. Dies ist kein Manko, weil die Union einen Großteil der Schuld an der jetzigen Konstellation trägt.

      Die Stimmen für die AfD werden in 2013 die Bildung einer Regierung durch Rot-Rot-Grün nicht verhindern können. Diese werden dann bis zum Jahre 2017 die Eurorettung fortführen.

      Erst wenn im Laufe der kommenden Legislaturperiode die wirklichen Zahlen auf den Tisch kommen und für die von Deutschland übernommenen Garantien Barleistungen fällig werden, könnte sich das Blatt wenden,.

      Ich habe weiter oben den Fachbeitrag einer Wirtschaftszeitschrift zitiert. Dort halten Steuerexperten in diesem Fall eine Anhebung der Mehrwertsteuer von jetzt 19 Prozent auf dann 32 Prozent für erforderlich.

      In einem solchen Fall könnte sich die politische Landschaft bis zum Jahre 2017 tatsächlich drastisch verändern. Ich wage gar nicht dran zu denken, welche Parteien, dann zur stärksten Partei werden könnten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 00:34:18
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.328.447 von kenkennard am 29.03.13 00:21:17Der Enkel von Adenauer hat seinem neuen Verein den Rücken gekehrt und ist soeben wieder zu CDU zurückgekehrt.
      Ich frage mich, was den - nein, ob ich mich doch besser an die Boardregeln halten sollte. Warum geht der nicht zur AfD?
      Der hat doch - ja, ja; die Boardregeln.

      Wie erfolgreich die AfD abschneiden wird - darüber gehen die Meinungen auseinander. Man sollte die Flinte nicht vorzeitig ins Korn werfen. Wenn die sich nicht mit Richtungskämpfen verzetteln, die augenblickliche Dynamik beibehalten und sich trotz allen Edelmuts von Medienprofis davon überzeugen ließen (und dies auch umzusetzen wissen), dass es bei einem Großteil der Wahlberechtigten nun mal nicht mit vornehmer Argumentation getan ist, sondern griffige Darstellungen angebracht sind, könnten wir für eine dicke Überraschung gut sein.

      Im übrigen wird oft gesagt, dass die CDU Stimmen an die AfD verlieren wird. Warum eigentlich nur die CDU?
      Die übrigen Blockparteien haben ebenso unisono epochal versagt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 08:12:55
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      eine treffende Zustandsbeschreibung der EU:

      Zypern Wo, bitte, bleibt der Jubel?

      Fast ebenso gefährlich wie die Krise ist Europas Neigung, sich selbst schlechtzumachen.

      Was diesem Kontinent fehlt, das ist die Liebe. Vor allem die Liebe zu sich selbst. Egal, was Europa macht, es hackt auf sich rum. Schafft die EU etwas, dann wird über das gesprochen, was ihr nicht gelingt. Findet sie eine Lösung, an der es – wie jetzt in Zypern – nicht genug zu kritisieren gibt, dann machen sich alle über das Wie her: Warum nicht gleich so? Warum nicht schon vor einer Woche? – das wird der Troika nun von allen Seiten entgegengerotzt. Und alle Welt zetert: Vertrauen verspielt, Spaltung vertieft sowie orthografische Fehler im Kleingedruckten.

      Stellen wir uns nur einmal vor, die Zyprer wären zu den Russen übergelaufen – was dann jetzt wohl los wäre! Oder malen wir uns für ein paar Sekunden aus, wie das Krisenmanagement der EU bewertet worden wäre, wenn Zypern heute pleite wäre. Beides ist abgewendet worden. Und wo bitte bleibt der Jubel? Da könnten die Europäer von den Amerikanern was lernen: Die halten sogar Siegesparaden für verlorene Kriege ab. Das ist Liebe. Zu sich selbst.

      Es ist schon klar, warum Europa sich selbst derart runtermacht: Den einen ist immer zu wenig Europa, was da jeweils rauskommt. Den anderen ist es zu viel. Und den Dritten, Vierten, Fünften und Sechsten ist es zu deutsch oder zu südeuropäisch oder zu französisch oder zu britisch.
      ....
      Wäre Europa ein Staat – man hätte den Fall Zypern wahrscheinlich schon längst gelöst. Das Land wäre unter Zwangsverwaltung gestellt und saniert worden. Wäre Europa ein Bund souveräner Staaten, wäre der Fall Zypern mutmaßlich auch schon gelöst, weil das Land auf sich allein gestellt im Angesicht des drohenden Bankrotts viel früher Gegenmaßnahmen ergriffen hätte. Aber in den Brüsseler Verhandlungsnächten treffen Vertreter halbsouveräner Staaten aufeinander, die zwar die Währung teilen, sonst aber ihre jeweiligen Eigenheiten verteidigen.
      ...
      weiterlesen http://www.zeit.de/2013/14/europa-zypern-rettung-euro-krise
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 09:30:41
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.328.867 von StellaLuna am 29.03.13 08:12:55Und den Dritten, Vierten, Fünften und Sechsten ist es zu deutsch oder zu südeuropäisch oder zu französisch oder zu britisch.

      Und gerade deswegen wird ein Vereintes Europa nie funktionieren.
      Jedes Land hat mit seiner eigenen Korruption zu kämpfen. Wie sollen wir Deutsche z.B. Einblick kriegen was in anderen Länder intern so an Machenschaften alles abgeht. Bis wir es mitkriegen ist es viel zu spät.
      Zypern Zeitraum 1 Woche: Kapitalsperren, geschlossene Banken und trotzdem ist viel Kapital ins Ausland abgeflossen. Dieses Geld wird nie wieder zurück fließen selbst wenn irgend ein Bauernopfer dafür paar Jahr in den Knast muss. Nur eine Frage der Zeit bis Deutschland frisches Geld nachschießen darf. Die Franzosen zum Beispiel wollen überall in der EU Schlüsselfunktion, den Buckl soll aber der Deutsche Michl hinhalten alles finanzieren und möglichst bald auch noch mit 70 in Rente gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 10:06:46
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Der Banken-Run in Zypern hat nach Wiedereröffnung der Banken nicht stattgefunden, da er bereits vor der Schließung der Banken stattgefunden hat.
      Die wirklich vermögenden Kunden, insbesondere russische Oligarchen, konnten wohl ihr Geld retten. In die Röhre geschaut haben vor allem kleinere mittelständische Unternehmen, die zwangsenteignet wurden und in der Folge von Insolvenz bedroht sind. Auf Zypern kommt wohl eine dicke Rezession zu und das Land wird Jahre brauchen bis es sich wieder erholt.

      Die für mindestens noch einen Monat in Kraft bleibenden Kapitalverkehrskontrollen machen den einfachen Leuten das Leben schwer.

      Damit es einigermaßen ruhig bleibt hat man mit einem Flugzeug 5 Milliarden Bargeld nach Zypern geflogen.

      Das Geld hat - na wer wohl - die Deutsche Bundesbank zur Verfügung gestellt.
      Auf Nachfrage teilte ein Sprecher der EZB mit, dass die Kosten für die Versorgung mit Bargeld intern im Eurosystem verrechnet würden.:laugh:

      Die Rettungsmaßnahmen werden immer dreister und die Verantwortlichen kommen weiterhin ungeschoren davon.

      Die jetzt in Zypern betroffenen Banken haben alle vorangegangen Stresstests bestanden, obwohl beide Banken selbst nach dem Hilfsantrag von Griechenland ihr Kreditengagement in Griechenland weiter stark ausgebaut haben.

      Im letzten Stresstest waren griechische Staatsanleihen glaube ich ausgenommen. So viel zum Thema Bankenaufsicht. Verarsche pur!

      sonnenwelt
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 10:30:34
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.329.209 von sonnenwelt am 29.03.13 10:06:46Im ersten Teil deines Postings dachte ich, jetzt hat er es geschnaggelt, aber pustekuchen.

      Du schmierst dir einfach einen von der Leber und merkst nichtmals, wie du dich blamierst, armer Wicht.

      Das Geld hat - na wer wohl - die Deutsche Bundesbank zur Verfügung gestellt.

      Man man man, das Geld war dort gelagert, ist aber von der EZB!!! Penner!!

      http://www.rundschau-online.de/wirtschaft/5-milliarden-euro-…

      An sonste wieder nur die bekannten Mutmaßungen von dir, bla bla...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 10:52:22
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.329.299 von Rhum56 am 29.03.13 10:30:34Auf deine beleidigende Wortwahl gehe ich mal nicht ein.

      Im Gegensatz zu dir kann ich Fehler zugeben.
      OK, es handelt sich um EZB-Geld, das bei der Bundesbank nur gelagert wurde.

      Ist das so entscheidend? Die 5 Milliarden werden im Eurosystem verrechnet.
      Was meinst du wer den größten Betrag trägt?
      Gut das es ELAs und Target 2 gibt. Bis auf ein paar Wenige kapiert das eh keiner, welcher Sprengstoff sich dahinter verbirgt.

      Was die Stresstests angeht:
      Keine Mutmaßungen, kann man herausfinden, wenn man an der Wahrheit interessiert ist!
      Paßt eben nicht in dein Weltbild, dass in diesem ganzen Geldsystem hinten und vorne belogen und betrogen wird.

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 10:59:48
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Wie sich Zypern Banken in den Ruin spekulierten und die Bankenaufsicht Spalier stand.

      http://www.wallstreetjournal.de/article/SB100014241278873246…

      Immer diese Mutmaßungen und penetranten Schwarzmaler, die an der Wahrheit interessiert sind.

      Die Europäische Zentralbank wird von 2014 an zum mächtigen Aufseher über alle europäischen Großbanken. Die Finanzminister der EU einigten sich auf eine gemeinsame Bankenaufsicht für die rund 150 wichtigsten Banken in den 17 Euro-Ländern. Deutschland setzt sich mit einer wichtigen Forderung durch.

      Jetzt bin ich aber beruhigt, alles wird gut:laugh::laugh:

      sonnenwelt





      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 12:06:22
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.329.403 von sonnenwelt am 29.03.13 10:52:22Ich kann mich sogar entschuldigen, glaub mal.

      Aber in deinem Posting stellst du es absichtlich so hin, weil du in deine vernarrte Theorie fliegst, anstatt mal zu recherchieren.

      Du nimmst es mir übel, das ich mal Vergleiche aufgezeigt hatte, obwohl schon daran der Werdegang unseres "aktuell verabredeten Geldsystems" ablesbar ist.

      In deiner, auch AHEOs Welt können unterschiedlich eingestellte Staaten und Mentalitäten nicht zu einer Einigung kommen, ein Ländergebilde aufbauen und alles ist die blöde Währung schuld.
      Das ist sowas von arm und falsch, wie es blöder nicht sein kann!
      Was ist denn Demokratie? Eine Zusammenfindung in Abstimmung unter unterschiedlichen Einstellungen!
      Wo steht, das da nur deutsche für geeignet sind? Nirgendwo!
      Sind innerhalb Deutschlands die Meinungen gleich, die Länder gleich aufgestellt? Nein!

      Und wenn in diesem Geldsystem gelogen wird, dann ist das auch nur eine lange Fortsetzung und damit absolut nicht erklärt, das es nur einen Neustart geben kann, bzw alles zusammenbricht.
      Seit Breton Woods haben wir keine goldgedeckten Währungen mehr, u.a. weil man erkannt hatte, dass das auch nicht richtig funktionierte. Wir haben verabredetes Papiergeld, welches sich bei einigermaßen wirtschaftlich gestalteten Staaten frei konvertierbar gestaltet, bis auf den in der jüngeren Zeit gewollten politischen Einfluß.

      Der Euro hat sich zu einer der weltweit wichtigsten Währungen entwickelt, so weit, dass die Chinesen von ihm die zweitmeisten Währungsreserven halten. Das möchte Ich als Erfolg werten, denn würden die Chinesen (halten weltweit die emisten Währungsreserven) ihn als gefährdet oder schlecht ansehen, hielten sie davon nichts.
      In der Umkehr versuchen sie, USD zurück zu führen, das nun seit ca 2006.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 12:11:13
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.329.299 von Rhum56 am 29.03.13 10:30:34Man man man, das Geld war dort gelagert, ist aber von der EZB!!! Penner!!

      Und wer garantiert oder bürgt für dieses Geld, das es überhaupt noch stabiles Geld ist????

      Die Stabilität kommt bestimmt nicht vom zypriotischem Arbeitsschweiß im 3-Schicht Betrieb.

      5 Milliarden neu gedrucktes EZB Geld ohne Gegenleistung (bestimmt alles X Scheine). Auch das wird der Deutsche Michl in seinen Geldsäckl früher oder später spüren.

      Beim beleidigen bist du gut, beim denken weniger.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 12:42:42
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Muß mich korrigieren. Seit 2006 läßt China eine Wechselkursveränderung zu, die den Dollar tiefer setzt zur eigenen Währung. Der Abbau von USD begann erst ca 2011.
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/trendwende…

      @AHEO

      Garantieren muß von uns keiner da irgendwas, es ist von der E Z B !
      X Scheine gibts bei den Verschwörungstheoretikern, willst du doch nicht zugeordnet werden, oder? :D

      Gestern war interessante Sendung ZDFneo, steht in Mediathek, zur DM Währungsreform. Hier der Link:

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1343142/D-Mark-…
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 13:22:28
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.025 von Rhum56 am 29.03.13 12:42:42Garantieren muß von uns keiner da irgendwas, es ist von der E Z B !

      Schon wieder redest Schwachsinn. Natürlich steigt und fällt diese Währung Euro mit der Wirtschaftskraft Deutschlands.

      Dir muss man immer Beispiele wie Kindergartenkinder bringen.

      Beispiel:

      Deutschland wäre 1 Tag vor dem Geldtransfer aus der Währungsunion ausgestiegen und danach wären die 5 Milliarden von der EZB nach Zypern transferiert worden. Was wäre der Euro noch Wert gewesen? Minus 20%/ Minus 30%, in 4 Wochen vielleicht schon Minus 50% ??? In einem Jahr garantiert, wäre er weniger als 50% wert.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 13:33:58
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.025 von Rhum56 am 29.03.13 12:42:42"Garantieren muß von uns keiner da irgendwas, es ist von der E Z B !"

      Sehe ich völlig anders.Wem gehört die EZB?
      Die EZB bildet zusammen mit den nationalen Zentralbanken das europäische System der Zentralbanken. Die 5 Milliarden werden im Euro-System verrechnet.

      Nach meinen Informationen trägt Deutschland 27% davon und damit den gößten Betrag auf Landesbasis. Wenn man bedenkt, dass wir gerade einmal über 6% Stimmanteile verfügen, schon komisch. Das Stimmgewicht der Deutschen Bundesbank ist nicht größer als beispielsweise das der Zentralbank von Malta. Im Endeffekt heißt das nichts anderes als "Schnauze halten und zahlen bzw. garantieren.

      So wurden auch die Staatspapiere der Krisenlander nicht von der EZB gekauft, sondern von den nationalen Zentralbanken. Damit musste auch die Deutsche Bundesbank 27% der Aufkäufe durchführen. Diese Papiere sind sehr risikobehaftet. Bei einem Staatsbankrott - und daher wird auch verständlich warum die Verantwortlichen Staatsbankrotte mit aller Gewalt verhindern wollen (obwohl alle Südstaaten faktisch bereits insolvent sind)- koste es, was es wolle.

      Die Bundesbank hat mit diesen Papieren und den Target 2 Forderungen nicht werthaltige Positionen in ihrer Bilanz stehen.
      Jedes kleinere Wirtschaftsunternehmen müßte entsprechende Wertkorrekturen durchführen. Bei den Banken wird getrickts, gelogen und betrogen.
      Eines Tages wird auch der Deutschen Bundesbank die Risiken auf die Füße fallen. Dann ist das Eigenkapital schnell weg. Für die Rekapitalisierung muss der deutsche Steuerzahler aufkommen.

      Dass Rhum die Risiken für Deutschland immer noch schön zu reden versucht, ist mir absolut schleierhaaft.

      sonnenwelt
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 13:34:46
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.329.839 von Rhum56 am 29.03.13 12:06:22Was ist denn Demokratie? Eine Zusammenfindung in Abstimmung unter unterschiedlichen Einstellungen!

      Auf keinen Fall so wie du dir Demokratie vorstellst, der eine arbeitet und der andere hält die Hand auf. Bei Geld hört immer die Freundschaft auf.

      Würden es zum Beispiel die Franzosen akzeptieren, das wir mit 60 in Rente gehen und Sie per Gesetz bis 67 arbeiten müssen??? Würden die Franzosen akzeptieren das sie 7 Euro Mindestohn haben und in Deutschland wäre er bei 12 Euro. Natürlich würden die uns den Vogel zeigen. Darum funktioniert Demokratie auf europäischer Ebene mit einer gemeinsamen Währung nicht. Es ist schon ein Problem Deutschland intern, mit dem Länder Finanzausgleich weil sich viele über den Tisch gezogen sehen.
      Komm mal nach Südbayern und versuch dich hier dauernd krank zu schreiben!
      In Gelsenkirchen NRW geht das scheinbar einfacher weil die Krankschreibungen dort mehr als doppelt so hoch sind als in München.
      Jetzt wirst mir bestimmt sagen wollen, dort sind die Menschen halt eben kränker. Wers glaubt wird selig.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 13:44:39
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.283 von sonnenwelt am 29.03.13 13:33:58Nach meinen Informationen trägt Deutschland 27% davon und damit den gößten Betrag auf Landesbasis

      Die 27% werden nicht mehr reichen. Eher 40%.

      Was bringt es wenn Pleiteländer wie Spanien, Zypern, Griechenland, Irland Slowenien oder Portugal noch für andere Länder garantieren. Gar nichts. Es kann nur jemand garantieren der noch Substanz (Schmalz sagt man in Bayern) hat. Alles andere ist leeres Haferstroh.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 13:47:49
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.329 von AHEO am 29.03.13 13:44:39Auch die 40% reichen nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 14:00:11
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Zitat von raceglider: Auch die 40% reichen nicht.


      Ich wollte mal ganz vorsichtig sein mit den 40%.
      Natürlich würde es noch übler für den Euro aussehen, wenn Deutschland komplett aus Euro und auch EU raus gehen würde.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 14:06:36
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      "Was ist denn Demokratie? Eine Zusammenfindung in Abstimmung unter unterschiedlichen Einstellungen!"

      Am Beispiel Zyperns wird doch klar, dass es in Europa keine Demokratie mehr gibt!

      Die Wahrheit über die Krise in Zypern ist nicht was uns erzählt wird, es läge an einem zu grossen Bankensektor. Was den Banken von Zypern das Genick gebrochen hat war … GRIECHENLAND … und der immense Verlust wegen dem Haircut den die Troika und das Merkel-Regime dem Land aufgezwungen hat. Sie mussten griechische Anleihen verlustreich abschreiben. Die Euroturbos in Brüssel und Berlin sind am Untergang von Zypern schuld und sonst niemand.
      Sieht so Demokratie aus?

      Alle Konten auch von Firmen in Zypern sind eingefroren und es bewegt sich nichts. Das heisst, Unternehmer können keine Geschäfte mehr abschliessen, Waren bestellen und verkaufen, Rechnungen und Löhne zahlen. Es wird den Firmen genau wie allen anderen zwischen 40 und 80 Prozent des Guthabens auf der Bank gestohlen, abhängig ob sie bei der Bank of Cyprus oder Laiki sind. Dadurch wird es eine Flut an Firmenpleiten und Massenarbeitslosigkeit in Zypern geben.
      Sieht so Demokratie aus?

      Die Troika bestehend aus EU, IWF und EZB sind mit Zwangsmassnahmen gekommen die als „Rettung“ fälschlich bezeichnet werden, was aber die Wirtschaft Zyperns völlig zerstören wird. Das Bankensystem haben sie vernichtet, denn keiner wird mehr aus dem Ausland sein Geld mehr bringen, dort halten und Geschäfte darüber abwickeln. Tausende Bankangestellte werden ihren Arbeitsplatz verlieren. In andere Branchen investieren wird auch jetzt keiner, denn mit der massiven Einschränkung des Kapitalverkehrs schreckt man jeden Investor ab.
      Sieht so Demokratie aus?

      Und zum Thema "Toller Euro"
      Seit Wochen verliert der Euro an Wert.
      Die Idee der Erfinder der Europäischen Gemeinschaftwährung, eine alternative Weltwährung zu werden die dem Dollar Konkurrenz macht, können die Euro-Freaks nun auch vergessen. Der russische Premierminister Medwedew hat eine Reduzierung der Euro-Bestände verkündet, die bisher 42% der Währungsreserven Russland ausmacht. Viele Länder werden sich das gleiche überlegen, ob sie nicht auch aus dem Euro aussteigen, was nicht nur den Kurs verschlechtert sondern die wichtigen Investitionen verhindert.

      Pimco reduziert wegen Zypern Engagement im Euro. "Wir haben unsere Allokation in der Gemeinschaftswährung (seit dem Wochenende) reduziert, weil es Sinn macht, die Entwicklung nicht nur als politischen Fehler zu betrachten."

      Dem ist nichts hinzuzufügen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 15:29:22
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.283 von sonnenwelt am 29.03.13 13:33:58Dein Target 2 Kram wird sehr kontrovers diskutiert, will ich nicht nochmal....
      Das damit auch Zinsen verdient werden, ignorierst du natürlich auch, paßt nicht in deine Denke...aber hier:
      http://www.tagesgeldvergleich.com/fast-6-mrd-euro-zinseinnah…

      6% der Stimmen ist auch so ein Ding. Mag ja sein, aber wo kommt wohl der Groll der anderen, vor allem der Südländer und auch der Insulaner gegen Deutschland resp. Merkel etc. ?
      Na weil sie sich meist durchsetzen können und die anderen sich gegängelt fühlen. Da sprechen eben mehr als deine 6%, u.a. auch Herr Asmussen, der als Muttis Zögling im Direktorium sitzt.
      Ich versuch da nix schön zu reden, komme aber nicht zu deiner/eurer Voodoo Paniksitzung, verstehste?

      Die Bundesbank bildet jährlich Rückstellungen für Risiken, die es auch schon zu DM-Zeiten gab!

      Rausgeschmissenes Geld gabs nur einmal, als FJS einen MRD Kredit an die DDR gab. Davon haben wir nix mehr gesehen.

      Die aktuelle Bilanz gestaltet sich doch so: Durch Geschehnisse außerhalb Deutschlands innerhalb der Eurozone wurde der Wert des Euro öfter etwas kleiner, was uns den Export dann erleichterte. Es sind nun 11 Jahre, in denen wir Erfahrungen machten, unterm Strich bisher ganz gute.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 15:39:15
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.737 von Rhum56 am 29.03.13 15:29:22"Es sind nun 11 Jahre, in denen wir Erfahrungen machten, unterm Strich bisher ganz gute."

      Sag bitte, dass du das nicht ernst meinst!!!

      Was meinst du mit wir??? a) Du alleine, b) die Deutschen, c) die Menschen der Euro-Zone, außer Deutschland.

      a) kann ich nicht beurteilen. Falls ja, Glückwunsch
      b) einige wenige vielleicht, die Mehrheit hat unter dem Euro zu leiden
      c) mit Sicherheit ein

      Wie kann man von guten Erfahrungen sprechen, wenn der Euro dauernd gerettet werden muss? Wie kann man von guten Erfahrungen sprechen, wenn Banken dauernd gerettet werden müssen? Wie kann man von guten Erfahrungen sprechen, wenn immer mehr Bürger Europas Deutschland verteufeln? Wie kann man von guten Erfahrungen sprechen, wenn die Arbeitslosigkeit im Euroraum immer weiter ansteigt?

      Du willst es einfach nicht sehen, dass jede Menge schiefläuft und die wirklichen Ursachen nicht bekämpft werden!

      sonnenwelt
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 16:20:58
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.775 von sonnenwelt am 29.03.13 15:39:15Wie kann man von guten Erfahrungen sprechen, wenn der Euro dauernd gerettet werden muss?

      Mensch hör doch mal endlich auf, bedruckte Papierschnipsel für Fehler von Banken und Politikern zu machen, ist ja nicht mehr auszuhalten!:O

      Wann mußte denn der Euro jemals gerettet werden? Nicht EIN MAL!

      Und als vor 10 Jahren die HRE in Folge langjähriger Bänkerfehltritte gegründet wurde, kam keiner auf die Idee, es der Eurowährung in Existenz anzuheften, weil eben alles schon viel länger lief!
      Auch dazu hatte Ich in der Vergangenheit schon oft geschrieben. Brauchst Du Quellen?
      Und als dann diese Bank, eigentlich Badbank, gerettet werden mußte mit über 100MRD Euro 2008, hat auch keiner das der Existenz des Euros angeheftet, ganz einfach, weil es auch nicht wahr ist!
      Alle die Rettungsaktionen, ob von Ländern oder Banken haben nichts mit dem Euro zutun, wäre auch notwendig gewesen in anderen Währungen.

      Die Frage, ob es richtig war und ist, die Banken zu retten, ist damit nicht beantwortet!

      Die Amis gingen da einen konsequenteren Weg, haben viel Banken sterben lassen. Heute stehen sie etwas besser dar, weil viele der Problemhypotheken durch die Bilanzen sind und der Konsum schon wieder deutlich anziehen konnte..Ich weiss, die Essensmarkenstatistik..:laugh:
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 16:44:04
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.951 von Rhum56 am 29.03.13 16:20:58Du kapierst es einfach nicht und willst es auch nicht.

      Erst der Euro hat zu einer riesigen Fehlallokation von Finanzmitteln geführt.
      Warum? Weil das Abwertungsrisiko durch den Euro außer Kraft gesetzt wurde.
      Die Banken haben sich mit vielen Milliarden in den Südländern engagiert.
      Dort wurde dann ein Bauboom ausgelöst (Spanien) oder der Staatsapparat aufgebläht (Griechenland). Beides führte zu einer verantwortungslosen Überschuldungsorgie. Deshalb müssen heute die Banken gerettet werden und die Staatsverschuldung auf dem Rücken der einfachen Leute reduziert werden.

      Zur gleichen Zeit galt Deutschland als der arme Mann Europas. Geringstes Wachstum und steigende Arbeitslosen. Aber wir hatten ja den guten Schröder und wo uns die Agenda 2010 hingebracht hat, das kapierst wohl selbst du.

      - kaum Reallohnsteigerungen für die einfachen Arbeiter und Angestellten
      - enorme Zunahme von prekären Beschäftigungsverhältnissen
      - Kluft zwischen arm und reich immer größer

      aber unser Export, ja der ist wieder besser geworden. Leute wie du sind darauf besonders stolz. Dabei ist gerade Deutschlands Exportstärke das Problem in der Eurozone. Wurde hier alles schon 100 mal durchgekaut....

      Du schnallst es nicht, dafür Witze machen über die fast 50 Millionen armer Menschen in den USA, die nur noch mit Essenmarken nicht verhungern. Was für einen krankhaften Charakter muss man haben, um sich so menschenverachtend zu äußern. Du solltest dich schämen!!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 16:48:22
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.951 von Rhum56 am 29.03.13 16:20:58Wie sagte doch unser Träumer noch vor einigen Tagen.

      Es geht voran, die Hälfte des Weges sind wir schon gegangen:laugh::laugh:

      Griechenland: Absturz geht ungebremst weiter

      Heute berichtete das griechische Statistikamt ELSTAT erneut von stark sinkenden realen Einzelhandelsumsätzen, diesmal für den Monat Januar 2013. Um unbereinigte -16,4% zum Vorjahresmonat sanken im Januar 2013 die realen (preisbereinigten) Umsätze, völlig ignoriert von allen deutschen Medien im Netz. Es gibt weiterhin beim Absturz nach unten kein Halten, diese desaströsen Daten zeugen von einer Volkswirtschaft in einer beispiellosen wirtschaftlichen Depression. Zum saisonbereinigten Hoch im März 2008 betrug der Einbruch der Einzelhandelsumsätze brachiale reale -44,4%. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit so einer Schocktherapie stellt sich dringender denn je!

      Auf gehts ihr Griechen, ihr packt das schon!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 17:58:26
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.951 von Rhum56 am 29.03.13 16:20:58Und als vor 10 Jahren die HRE in Folge langjähriger Bänkerfehltritte gegründet wurde, kam keiner auf die Idee, es der Eurowährung in Existenz anzuheften, weil eben alles schon viel länger lief!
      Auch dazu hatte Ich in der Vergangenheit schon oft geschrieben. Brauchst Du Quellen?
      Und als dann diese Bank, eigentlich Badbank, gerettet werden mußte mit über 100MRD Euro 2008, hat auch keiner das der Existenz des Euros angeheftet, ganz einfach, weil es auch nicht wahr ist!


      Du kapierst es einfach nicht. Wieder muss ich dich belehren wie ein Kleinkind im Kindergarten. Beispiel HRE: Was glaubst du wenn der französische, zypriotische oder griechische Steuerzahler für unsere Pleite gegangene HRE mit 100 Milliarden hätten gerade stehen müssen? Hätte es da nicht Aufstand gegeben? Wirhaben die HRE aus unserer Portokasse gerettet ohne ein Euro von außerhalb. Das ist der ganz ganz große Unterschied. Mich würde es am Hinteren jucken wenn Griechenland Spanien, Portugal Irland, Zypern usw. selbst mit ihren Schulden klar kommen würden ohne den Deutschen Steuerzahler in Haftung zu nehmen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 18:01:11
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.047 von sonnenwelt am 29.03.13 16:48:22"Keine Experimente"
      Zypern will den Euro behalten

      Zyperns Banken öffnen nach zwei Wochen ihre Türen wieder ohne Schwierigkeiten. Der Unmut gegen die EU-Geldgeber und Deutschland ist groß, dennoch will Zyperns Präsident Anastasiades sein Land unbedingt in der Eurozone halten – die Gefahr einer Staatspleite seines Landes hält er für gebannt.
      Video
      Strenge Beschränkungen: Zyperns Banken wieder geöffnet 28.03.13 – 01:36 min Mediathek Strenge Beschränkungen Zyperns Banken wieder geöffnet

      Die Republik Zypern hat nicht die Absicht, die Eurozone zu verlassen. Dies erklärte Freitag der zyprische Staatspräsident Nikos Anastasiades. Er und seine Regierung werden "auf keinen Fall Experimente mit der Zukunft des Landes machen", sagte Anastasiades in Nikosia.
      ...
      und natürlich mit Quelle!
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Zypern-will-den-Euro-behalten-…
      Und zitieren sollte man der Fairneß halber schon richtig, auch du! Bursche!
      Es war einkopiert von mir und aus einem Artikel und lautete so:
      Einen Teil des Weges haben wir schon geschafft
      nebenbei

      Bauboom ausgelöst (Spanien) ebenso in Irland DURCH EU SUBVENTIONEN und nicht ursächlich von den spanischen Banken!

      Staatsapparat aufgebläht (Griechenland) weit überwiegend durch betrügerische Machenschaften bei den Griechen, alles bekannt,, nur bei dir nicht!

      Zur gleichen Zeit galt Deutschland als der arme Mann Europas. Geringstes Wachstum und steigende Arbeitslosen. Aber wir hatten ja den guten Schröder und wo uns die Agenda 2010 hingebracht hat, das kapierst wohl selbst du.


      Ja aber woanders hin, wie du es schilderst, mal wieder ohne Recherche und Fakten. Unsere Al sank ab dem Mai 2005. Zur Erinnerung: Mutti kam erst im Herbst. Die Zurückhaltung in der Lohnsteigerung war auch einer vormals ordentlichen Steigerung geschuldet, die unsere Wettbewerbsfähigkeit drohte zu verringern.
      Das der Reallohn eher sank, liegt in erster Linie an der Steuer- und Abgabenquote, worauf du natürlich garnicht eingehst. Warum wohl? Denke, weil du garkeine Steuer zahlst,.....IV.
      Allein die Steuererhöhung von Mutti 2007, die größte in der Geschichte der BRD, mit einhergehnd 3% der Mwst. die logischerweise den kleinen Mann trifft.

      - enorme Zunahme von prekären Beschäftigungsverhältnissen

      Da mußt du mal bei den Arbeitsmarktgesetzen nachschauen und anschließend einen (für Dich wahrscheinlich unmöglichen) Spagat zu den Interessen der Menschen machen, die etwas gewagt haben, die Selbständigkeit, um sich nicht anschließend auf der Nase herum tanzen zu lassen. Einher fließt, warum sich in 2012 nur rekordwenige Selbständig gemacht haben.
      Aber wenn man nur die Sozileila drauf hat, kommt man da nicht drauf, vollkommen klar.

      Export, ja der ist wieder besser geworden. Leute wie du sind darauf besonders stolz. Dabei ist gerade Deutschlands Exportstärke das Problem in der Eurozone

      Nein, deren Probleme sind deren wirtschaftliche Gestaltung, die ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit derart blaß aussehen lassen und damit auch ihren Erfolg, so man ihn so nennen kann.:rolleyes:
      Ein Beweis liefert überdeutlich, das Deutschland trotz erheblich höherer Steuer- und Abgabenquote immer noch so wettbewerbsfähig ist, dass eben diese Exportmaschine brummt! Alles andere ist Quatsch.

      - Kluft zwischen arm und reich immer größer

      stimmt, find ich auch nicht so gut. Dennoch ist das eher Mittelmaß. Schon in Italien ist das größer, geschweige USA, China, Südkorea, Brasilien und erst mal Rußland etc...
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 18:03:50
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.330.951 von Rhum56 am 29.03.13 16:20:58Wann mußte denn der Euro jemals gerettet werden? Nicht EIN MAL!

      Der Euro wurde schon X-mal gerettet. Jedesmal wenn Deutschland in Haftung genommen wurde war es eine Rettung. Hätte Deutschland nicht gehaftet hätte der Euro gecrahst und wäre heute schon längst Geschichte. Kapiert?!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 18:13:46
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.277 von AHEO am 29.03.13 17:58:26 Wirhaben die HRE aus unserer Portokasse gerettet

      Klar AHEO, klar. Wer füttert die Portokasse? :rolleyes: Das hat man, klar.

      Du und dein Stänkerkumpel aus der sozisonnenwelt beklagen sich, das hier die Banken nur lügen trixen zocken usw.

      Klar, ABER DAS WAR SCHON VOR DEM EURO SO!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 18:19:34
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.307 von AHEO am 29.03.13 18:03:50nicht X mal---> konkretes Beispiel !!!! Fakten !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 18:22:49
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.351 von Rhum56 am 29.03.13 18:13:46Klar AHEO, klar. Wer füttert die Portokasse? :rolleyes: Das hat man, klar.

      Klar ist es ärgerlich wenn Banken alles verzocken. Das haben wir intern mit neuen Schulden geregelt. Ganz schlimm wirklich schlimm für den deutschen Steuerzahler ist jedoch wenn man für die Missere anderer Länder auch noch gerade stehen muss.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 19:03:43
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Zitat von Rhum56: nicht X mal---> konkretes Beispiel !!!! Fakten !!!


      Sogar das Verfassungsgericht wurde schon eingeschaltet und hat vorerst mal eine rote Linie bei 190 Milliarden gezogen, oder ist dir das entgangen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 20:00:40
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      "Du und dein Stänkerkumpel aus der sozisonnenwelt"

      Man bist du peinlich, du kennst mich doch gar nicht und schreibst so einen Stuss.

      Ich würde mal zum Arzt gehen!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 21:19:26
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Zitat von Rhum56: Wirhaben die HRE aus unserer Portokasse gerettet

      Klar AHEO, klar. Wer füttert die Portokasse? :rolleyes: Das hat man, klar.

      Du und dein Stänkerkumpel aus der sozisonnenwelt beklagen sich, das hier die Banken nur lügen trixen zocken usw.

      Klar, ABER DAS WAR SCHON VOR DEM EURO SO!



      Leider muss ich dir wieder ein Schachmatt geben, damit du siehst das Banken und Politiker nicht immer astrein sind. Wir können arbeiten bis uns die Zunge bis zu den Knien hängt, wir werden letztendlich die großen Verlierer sein, denn wir können nicht alles in Europa kontrollieren und wer will sich von uns schon kontrollieren lassen.

      Siehe Link:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zyperns-banken-sol…
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 22:01:28
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 09:25:10
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.277 von AHEO am 29.03.13 17:58:26Für den Tag X (Zusammenbruch des Finanzsystems) ist alles schon vorbereitet.
      Wer jetzt noch hohe Geldsummen auf seinen Bankkonten läßt ist entweder blöd oder ein Träumer.

      Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot hat die Äußerungen von Eurogruppenchef Dijsselbloem, wonach eine Beteiligung von Sparern wie in Zypern als Modell für weitere Hilfsprogramme dienen könnte, verteidigt. "Diese Herangehensweise wird Bestandteil einer europäischen Abwicklungspolitik", sagte Knot. Entsprechende Überlegungen, lägen in Europa schon seit längerem auf dem Tisch.

      Die große Enteignung der Sparer wird kommen.
      Die Retterei geht weiter, irgendjemand muss am Ende aber die Rechnung zahlen und das werden bestimmt nicht die Politiker und Bankster sein, die den ganzen Schlamassel zu verantworten haben.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 10:20:55
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.381 von AHEO am 29.03.13 18:22:49Du weichst wieder aus, Bursche! Fakten! Wann mußte der EURO gerettet werden!!


      Mit den Schuldenbegleichung durch den Steuerzahler bin ich bei dir, aber das läuft auch schon ewig so, mach einfach mal die Klüsen auf!
      Wer hat den MRD DM Kredit an die DDR bezahlt, wer bezahlt den Länderfinanzausgleich, wer bezahlt die Beiträge an den IWF, mit denen dann andere Länder aus der Not geholt wurden und manchmal auch nicht zurück zahlten, z.B Argentinien.

      Ihr, du und dein auch so unbekannter Sozisonnenwelt, macht hier auf Panik, wo doch alles schon ewig und drei Tage so läuft. Ich drehs einfach mal um: Ihr seit auch Heuchler, wollt hier einen Zusammenhang konstruieren, der eurem Wunschdenken entspricht. Aber was mit der neuen Währung ist, kriegt ihr nicht auf die Kette.....
      Schwach würde ich mal sagen!

      Eingangsatz nicht vergessen!!! :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 10:23:13
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.495 von AHEO am 29.03.13 19:03:43Verfassungsgericht? Da ging es um den ESM, schon vergessen?
      Es ging nicht um den Euro!

      Wann mußte der Euro gerettet werden?
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 10:28:46
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.049 von Rhum56 am 30.03.13 10:20:55Rhum56,

      mit viel Geduld haben hier einige User versucht, Dein Wissen um die hier diskutierten Themen wenigstens an das des hiesigen Durchschnittsposters heranzuführen; Du nimmst einfach nichts an.
      In unserer Branche spricht man in solchen Fällen von Beratungsresistenz.

      So bleibt Dir wenigstens die Amüsanz, die Du hier hinterlässt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 11:10:44
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      "Mit den Schuldenbegleichung durch den Steuerzahler bin ich bei dir, aber das läuft auch schon ewig so, mach einfach mal die Klüsen auf!
      Wer hat den MRD DM Kredit an die DDR bezahlt, wer bezahlt den Länderfinanzausgleich, wer bezahlt die Beiträge an den IWF, mit denen dann andere Länder aus der Not geholt wurden und manchmal auch nicht zurück zahlten, z.B Argentinien."

      Was ist das denn für eine stümperhafte Argumentation.
      Was willst du damit sagen? Nur weil in der Vergangenheit der Steuerzahler zur Kasse gebeten wurde rechtfertigt nun die ganzen Rettungsaktionen und ein weiteres noch umfangreicheres Schröpfen des Steuerzahlers bis hin zur Enteignung.

      Wow ist das alles was du an Gegenargumenten hast?
      Schwächer geht es ja wohl nicht mehr!

      Den Länderfinanzausgleich mit den dilettantischen Rettungsversuchen für ausländische Banken und ausländische Staaten zu vergleichen, die vor lauter Gier den Hals nicht voll kriegen konnten, zeigt, wie oberflächlich und einseitig deine Betrachtung ist.

      Ja, du bist einfach stur und beratungsresistent. Kein Problem, wenn du wenigsten nachvollziehbare und schlüssige Gegenargumente vorlegen würdest.
      Totale Fehlanzeige.

      Was AHEO, raceglider und ich hier schreiben, denken mittlerweile viele und es werden Tag zu Tag mehr. Auch wenn hier noch 100 andere Schreiber gegen deine Ansichten schreiben würden, du würdest nie auf die Idee kommen, dass du mit deiner Anschauung in einigen Punkten voll daneben liegst.

      Ignoranz und Arroganz vom Feinsten!

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 12:21:06
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Der €uro ist tot!!!
      Es lebe die D-Mark.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 12:38:54
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.205 von sonnenwelt am 30.03.13 11:10:44Was AHEO, raceglider und ich hier schreiben, denken mittlerweile viele und es werden Tag zu Tag mehr. Auch wenn hier noch 100 andere Schreiber gegen deine Ansichten schreiben würden, du würdest nie auf die Idee kommen, dass du mit deiner Anschauung in einigen Punkten voll daneben liegst.

      Von mir aus könnt ihr einen Anti-Üro-Chor aufmachen, es wird euch nichts bringen, ihr müßt schon widerlegen!

      Für AHEO gilt: Wann mußte der Euro definitiv gerettet werden.

      Für Dich gilt: Ein Heuchler will uns jetzt hier Zustände als neu verklickern, die eben schon sehr lange laufen. (Heißt nicht, das ich sie gut finde)

      Und warum so manche Bank ins strudeln geriet, hast du als "Prinzip-Bankster-Hasser" schon garnicht drauf, zumal es auch noch unterschiedliche Geschehnisse gab, die auch nicht in das von dir gezeigte Denkschema passen. Stichwort HRE Gründung und Zypernbankabrutsch Hintergrund. Bei dir sind sie alle Zocker bla bla...

      Für raceglider gilt garnichts, weil er auch NULL Argumente, sondern nur Kleffe drauf hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 13:10:44
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Sehr geehrter Herr Rhum56,

      ich versuchs ein letztes Mal: Die nachfolgende etwas längere Zusammenfassung zeigt die Auswirkungen der Euro-Einführung. Was ich schreibe, findest du 100-fach im Internet und wird sogar von Eurobefürwortern mittlerweile anerkannt. Es sind Fakten und es ist die Wahrheit. Nur manche wollen sie eben nicht sehen.

      (1) Im Kern handelt es sich bei der Eurokrise nicht um eine Staatsschuldenkrise, sondern um eine Zahlungsbilanzkrise mehrerer europäischer Volkswirtschaften. Diese Zahlungsbilanzkrise wurde durch hohe Leistungsbilanzdefizite ausgelöst und in der Folge durch Kapitalflucht weiter verschärft. Oder mit einfachen Worten ausgedrückt: In jedem der Krisenländer hat nicht nur der Staat, sondern die gesamte Volkswirtschaft dauerhaft über ihre Verhältnisse gelebt und mehr ausgegeben als eingenommen, bis schließlich kein Geld mehr da war, um die vielen Importe aus dem Ausland zu bezahlen. Die Staatsschuldenkrise ist nur ein Teilaspekt dieserZahlungsbilanzkrise. Das Brisante dabei: Die Leistungsbilanzdefizite
      der Krisenstaaten sind das unmittelbare Ergebnis des politischen Projekts
      Europäische Währungsunion. Der Euro selbst ist das Problem– doch diese Wahrheit auszusprechen ist in Deutschland tabu.

      (2)Um zu verstehen, wie es zur Eurokrise kommen konnte, muss man bis in die
      Mitte der neunziger Jahre zurückgehen, als Europas Politiker den
      Maastrichtvertrag unterzeichneten. Der Konvergenzprozess zur Schaffung des einheitlichen Währungsraums hatte zur Folge, dass sich die Zinsniveaus in den teilnehmenden Ländern nach 1995 rasch anglichen. Ablesen lässt sich dies an der Entwicklung der Renditen für zehnjährige Staatsanleihen.



      Noch 1995 hatten die Renditen für die zehnjährigen Staatsanleihen Italiens,Portugals, Spaniens und Irlands deutlich über der Rendite zehnjähriger Staatsanleihen Deutschlands gelegen. Aber schon 1998 waren die Renditen jener Papiere praktisch auf demselben Niveau angelangt wie die Rendite für Bundesanleihen. Ab 2001 galt das auch für die zehnjährigen Staatsanleihen Griechenlands. In dieser Angleichung der Zinsniveaus wurzeln
      die Probleme, die den europäischen Politikern nun über den Kopf wachsen.
      Die Angleichung der Zinsniveaus war mehr als nur ein einfacher technischer
      Vorgang. Sie war eine umfassende Gleichschaltung strukturell höchst
      unterschiedlicher Volkswirtschaften.

      Die Konsequenz:
      Die Zinsniveaus in den verschiedenen Euroländern sanken rasch auf das niedrige deutsche Niveau. Dadurch aber waren Kredite in den einstigen Weichwährungsländern plötzlich billig wie nie zuvor – und sowohl die Staaten
      als auch die Privaten griffen zu. Riesige Kapitalimporte (Fehlallokationen) lösten in den Peripherieländern einen Boom aus.
      In Griechenland und in Portugal ging die Initialzündung dafür vom öffentlichen Sektor aus. Beide Länder blähten ihre Verwaltung auf und zahlten ihren Staatsdienern Jahr für Jahr höhere Gehälter und Pensionen.
      In Irland und Spanien war dagegen der Privatsektor der Auslöser.
      Häuslebauer und Investoren sorgten für eine zehnjährige Bonanza im Immobiliensektor. In allen diesen Ländern sprangen die so erzeugten Nachfrageimpulse rasch auf die Gesamtwirtschaft über.
      Das allgemeine Lohn und Preisniveau stieg in den Peripheriestaaten binnen weniger Jahre dramatisch an: In Griechenland von 1995 bis 2009 um 67 Prozent
      , in Spanien um 57 Prozent, in Portugal um 48 Prozent und in Irland um 47 Prozent. Weil die Kapitalimporte aber in erster Linie der Finanzierung von
      immer mehr Konsum dienten oder in Preisblasen flossen und nicht für Investitionen im Produktivsektor herangezogen wurden,verschlechterte sich
      die Konkurrenzfähigkeit der ehemaligen Weichwährungsländer auf dem Weltmarkt immer mehr. Letzten Endes führte der Euro in den Peripheriestaat
      en so zu riesigen Leistungsbilanzdefiziten.
      Kurz: Der Euro ermöglichte den Peripheriestaaten, viele Jahre über ihre Verhältnisse zu leben und eine Party auf Pump zu feiern. Zugleich sorgte der Euro dafür, dass in die sen Ländern völlig ungesunde wirtschaftliche Strukturen entstanden.

      (3) Hauptverlierer des Euros ist Deutschland
      Die Zinskonvergenz im Euroraum hatte einen riesigen Kapitalabfluss aus
      Deutschland zur Folge. Allein zwischen 2002 und 2010 flossen von den 1.626 Milliarden Euro volkswirtschaftlicher Gesamtersparnis 1.072 Milliarden aus Deutschland ab und standen damit für Investitionen im Inland nicht mehr zur Verfügung. Die Vermittlung dieses Kapitalexports war das Geschäftsmodell insbesondere der deutschen Landesbanken. Für kleinste Zinsdifferenzen
      wurde das Geld ins Ausland gekarrt.
      Die großen Verlierer dieser Umlenkung der Kapitalflüsse:
      die Mittelschicht in Deutschland. Der vom Euro ausgelöste Kapitalabfluss wirkte wie eine massive Wachstumsbremse. Hinzu kam, dass der EZB Leitzins in den Jahren nach 2000 für Deutschland zu hoch war. Das nahm der
      schwächelnden deutschen Volkswirtschaft die Luft zum atmen. Für die Südländer war der Leitzins dagegen zu niedrig.
      Deutschland wurde so zum kranken Mann Europas. Die Bundesrepublik hatte mit
      hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Stagnation zu kämpfen.
      Deutschland wies von allen OECD Staaten das geringste Wachstum auf.
      Im Zuge dieser Krise mussten die Arbeitnehmer sogar Reallohneinbußen
      hinnehmen.Aber auch die öffentliche Hand war betroffen.
      Geringeres Wachstum bedeutete geringere Steuereinnahmen. Vor allem die
      Kommunen konnten deshalb weniger in ihre Infrastruktur investieren.
      Die Folgen sind in Gestalt maroder Straßen, baufälliger Schulen und fehlender Kindergartenplätze heute vielerorts sichtbar.
      Das Mantra, Deutschland habe wie kein anderes Land vom Euro profitiert, ist angesichts dieser Tatsachen eine groteske Verdrehung der Realität.
      Doch auch hierzulande gab es Euro Gewinner. Die Exportwirtschaft profitierte von der Flexibilisierung des Arbeitsmarkts und von den sinkenden Reallöhnen. Sie gewann durch die Rosskur der Agenda 2010
      erheblich an Wettbewerbsfähigkeit. Die Stärke des Exportsektors bewahrte
      das Land vor dem vollständigen Abstieg. Aber dieser Teilerfolg ist teuer
      erkauft, denn die Mittelschicht blutet aus. Sie hat in den zurückliegenden 12 Jahren die Hauptlast des Euroexperiments tragen müssen. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in der chronischen Schwäche der deutschen Binnenwirtschaft.

      (4) Leistungsbilanzdefizite und Target 2 Salden
      Der Kapitalexport aus Deutschland ist zurückgegangen, seitdem die Kreditgeber die Schuldenorgie in Südeuropa seit 2007 skeptisch beurteilen. Seit dem Lehman Bankrott im September 2008 traut sich das Kapital endgültig nicht mehr aus Deutschland heraus. Deutschland strömt sogar Kapital aus dem
      Ausland zu, die Bundesrepublik gilt als sicher er Hafen. Das Ergebnis ist ein kleiner Boom in der Krise, denn dort, wo das Kapital ist, wird investiert und Wachstum generiert. Doch in den Pheripheriestaaten wusste
      man sich zu helfen: Bildlich gesprochen haben die nationalen Notenbanken der
      PIGS Staaten Portugal, Irland, Griechenland und Spanien einfach die Notenpresse angeworfen, um so die Finanzierung der Leistungsbilanzdefizite weiter zu ermöglichen. Das Ganze begann 2007 mit dem Segen der EZB und geschah lange still und heimlich. Es klingt unglaublich, doch es ist die Wahrheit: Gegen Sicherheiten immer schlechter werdender Qualität versorgen
      die nationalen Notenbanken der PIGS Staaten seit 2007 ihren Geschäftsbankensektor mit Liquidität. Mit diesem gegen minderwertige
      Sicherheiten geschöpften Geld kaufen Spanier, Griechen, Iren und Portugiesen
      per Überweisung seitdem all jene Güter und Dienstleistungen im Ausland,
      deren Kosten sie nicht durch eigene Exporte von Gütern und Dienstleistungen
      erwirtschaften können. Doch damit nicht genug. Das gegen minderwertige
      Sicherheiten geschöpfte Geld dient auch der Kapitalflucht aus den PIGS
      Staaten.
      Auf diese Weise strömen über das Transeuropäische System zur
      grenzüberschreitenden Abwicklung des Zahlungsverkehrs namens TARGET2
      seit 2007 riesige Mengen Zentralbankgeld aus den PIGS Staaten nach
      Deutschland. Seit Sommer 2011 hat zu dem eine massive Kapitalflucht aus
      Italien und Frankreich eingesetzt, die diesen Strom noch weiter anschwellen
      ließ. Die deutsche Volkswirtschaft schwimmt deshalb in Geld aus der
      Europeripherie.

      Die Bundesbankbilanz hat aber nicht nur auf der Passivseite
      eine bemerkenswerte Wandlung erfahren, sondern auch auf der Aktivseite
      Im Zuge der Abwicklung all jener Zahlungsvorgänge, die dem permanenten
      Nettozustrom von Zentralbankgeld aus anderen Euroländern nach Deutschland zugrundeliegen, erhält die Bundesbank im Rahmen des TARGET 2 Systems Forderungen in Höhe dieses Nettozustroms gegen die EZB.
      Die EZB wiederum hat entsprechende Forderungen gegen die Noten
      banken der Peripherieländer angehäuft.
      Noch Anfang 2007 schwankten die TARGET 2 Salden aller Euroländer jeweils
      auf niedrigem Niveau um Null. Mit dem Versiegen der privaten Kapitalströme Mitte 2007 explodierten dann die TARGET 2 Salden. Ende Mai 2012 lagen
      die TARGET 2 Forderungen der Bundesbank bei 698,6 Milliarden Euro.
      Das Problem dabei ist, dass die TARGET 2 Forderungen der Bundesbank gegenüber der EZB irgendwann zu einem erheblichen Anteil abgeschrieben
      oder durch Inflation entwertet werden müssen, weil ihr Gegenstück, die
      Forderungen der EZB gegen die nationalen Notenbanken der PIGS Staaten,
      unter den Bedingungen eines stabilen Geldwerts zu großen Teilen uneinbringlich sind. Uneinbringlich sind diese Forderungen deshalb, weil die nationalen Notenbanken der PIGS Staaten in erheblichem Umfang auf faulen
      Krediten sitzen, die sie seit 2007 auf Geheiß ihrer nationalen Regierungen und mit Duldung und Unterstützung der EZB an die Geschäftsbanken in ihren Ländern vergeben.
      Die Milliardenrisiken aus den Target 2 Salden werden früher oder später dem deutschen Steuerzahler auf die Füße fallen.

      (5)Wer sind die Schuldigen
      Die Banken tragen eine Mitschuld an der Krise, weil sie über zehn Jahre lang leichtfertig den Kreditfluss in die Peripherieländer organisierten und dort halfen, Immobilienblasen und teure staatliche Ausgabenprogramme zu finanzieren. Mit dazu beigetragen hat die Deregulierung der Banken und die schwache Hinterlegung von Eigenkapital. Auch die EZB und die Politiker wirkten mit und trugen ihren Teil zum Desaster bei.
      Entscheidend war, dass es durch den Einheitszins der gemeinsamen Währung
      zu falschen Preissignalen kam, die die Akteure zu folgenschweren ökonomischen Fehlentscheidungen verleiteten und so zu der verhängnisvollen
      Fehllenkung der Kapitalflüsse innerhalb der Eurozone führten.

      (6) Wirkungsloses Krisenmanagement
      Europas Politiker haben sich ausgehend von der falschen Diagnose
      „Staatsschuldenkrise“ ihre eigene Wahrheit zurecht gebastelt. Sie begreifen die Eurokrise letztlich als eine Störung, die in der Psychologie der Märkte
      wurzeln soll. Als Hauptschuldige haben sie „Spekulanten“ und Rating
      Agenturen ausgemacht. Die richtige Therapie der Krise besteht nach Ansicht der Politiker darin, die „nervösen Märkte zu beruhigen“ und dadurch Schulden
      tragfähigkeit der Krisenstaaten wieder herzustellen. Zweierlei Arten von
      Maßnahmen sollen das leisten: Zum einen sollen die betroffenen Staaten ihre Haushaltekonsolidieren. Und zum anderen sollen verschiedene Stützungs
      operationen im Rahmen des sogenannten Euro Rettungsschirms helfen, das scheu
      gewordene Privatkapital wieder in die Krisenstaaten zurückzulocken.
      EFSF, ESM und der unbegrenzte Ankauf von Staatsanleihen verschuldeter Euroländer sollen es richten.
      Bisher haben diese Stützmaßnahmen aber noch keine Besserung bewirkt. Im Gegenteil–die Eurokrise frisst sich immer tiefer.
      Zypern hat gezeigt, wie weit man bereit ist zu gehen. Der Euro muss gerettet werden, um jeden Preis, zur Not auch durch eine Enteigung der Sparer.

      sonnenwelt
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 13:30:49
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.653 von sonnenwelt am 30.03.13 13:10:44 Der Euro selbst ist das Problem

      Und zwar deshalb, weil die Länder mit der niedrigeren Produktivität und daher höheren Lohnstückkosten (sei es, weil deren Bewohner zu faul, sei es, weil sie (auch)zu dumm sind - oder weiß jemand eine andere für dieses Phänomen infrage kommende Ursache?) die von ihnen dummerweise eingeführte Gemeinschaftswährung nicht einfach, so schön wir frühger, abwerten können.

      Aber ich glaube nicht, dass er´s jetzt kapiert.
      Warum auch ausgerechnet jetzt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 13:32:39
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.561 von Rhum56 am 30.03.13 12:38:54Von mir aus könnt ihr einen Anti-Üro-Chor aufmachen,

      Kein Mensch hätte was dagegen, wenn der Euro funktionieren würde und jedes Land mit seinen Schulden selbst klar kommen würde, ohne Bürgschaften und letzten Endes sogar noch Geld cash. Auch als Geschäftsmann oder Otto Normalo muss man sich an Regeln halten. Warum halten sich die Länder nicht an die Maastricht Regeln, dort steht genau geschrieben, das ein Land für das andere Land nicht haftet. Die AfD wird immer falsch zitiert als Anti Euro Partei. Das stimmt doch überhaupt nicht.
      Jeder Journalist sollte mal genau deren Programm lesen bevor er Mist schreibt, was die AfD eigentlich anstrebt. Vor der DM steht noch was von Nord Euro, wenn dies nicht möglich ist, erst dann sollten wir zurück zur DM. Ich glaube vernünftiger geht es nicht mehr was diese Partei sich auf die Fahnen geschrieben hat. Alles Andere ist eh zum scheitern verurteilt und wird große Armut in Europa nach sich ziehen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 13:42:48
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Zitat von Rhum56: Verfassungsgericht? Da ging es um den ESM, schon vergessen?
      Es ging nicht um den Euro!

      Wann mußte der Euro gerettet werden?


      Verfassungsgericht? Da ging es um den ESM, schon vergessen?
      Es ging nicht um den Euro!


      Was beinhaltet denn der ESM! Ostereier ???
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 14:12:47
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Ach du dickes Ei...:eek:

      ....Der Konsum macht in den Vereinigten Staaten rund 70% Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Diese dürfte im ablaufenden Vierteljahr deutlich hochgeschossen sein. Ökonomen rechnen mit einer Jahresrate von bis zu 3,2%.

      Die Industriestaaten-Organisation OECD sagt sogar ein Plus von 3,5% voraus. «Die lockere Geldpolitik scheint auf die Realwirtschaft durchzuschlagen, während der private Konsum an Schwung gewinnt», hiess es.
      Flaute am Jahresende

      Im Schlussquartal 2012 stieg das Bruttoinlandprodukt (BIP) der USA etwas schneller als bisher angenommen. Das Handelsministerium korrigierte den Anstieg am Donnerstag nach endgültigen Berechnungen auf 0,4% von bisher 0,1% .....
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      @Mr. sozisonnenwelt

      Du kannst es noch 100 mal reincopieren, wie gewohnt ohne Quelle, weil ich es sonst eh schnell zerreissen könnte, schon klar.

      Viele Dinge da bestreite ich garnicht, will aber nicht so heuchlerisch unterwegs sein, es als die jetzt vorliegende schuldige Sau durchs Dorf zu treiben. Es ist die Fortsetzung eines langen Wirtschaftskrimis...

      Das du nun von einem anderen sogar zitierst, der auch bis 95 noch runter kommt verwundert mich aber doch, machtes du mir nicht des öfteren Vorwürfe, Ich würde mit Vergleichen aus der Vergangenheit kommen?? Also da mußt mal anfangen zu überlegen, was du denn willst.?:D

      Ich sag dir 95 reicht nicht, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, es dürfen ein paar Jahre mehr sein....
      Kapitalkontrollen z.B. gabe es in England nach dem 2WK bis in die Ära Thatcher. Man bot den Bürgern einen kleinen Zins, erschwerte das Außerlandesanlegen und entschuldete somiit den Staat von ehemals 260% des BIP wieder auf erträgliches Maß.
      Das findet jetzt in leicht abgewandelter Form dadurch statt, des es nun in allen wichtigen Industriestaaten Geringzinsen gibt.
      Fazit: Mal wieder darf der kleine Mann die Zeche löhnen, der der arbeiten geht!

      Die schlauen leben von den Dummen und die von der Arbeit. Wie alt und doch wahr ist der Spruch?

      Klevere gehen in Anlagen und Länder, weniger klevere lassen sich ausplündern, sei es durch abartige legale Steuerraubzüge oder noch dreister Sparerdirektabgreife, wo ist der Unterschied. Zypern wollte Steueroase sein, EU AN sollten bluten. Geht nicht, daher nun auf dem erlebten Weg. Gut oder nicht, wer fragt danach?

      Banken verkauften leichtfertig Kredite, auch so eine Dummsozenschulze. Natürlich verkaufen die Kredite, im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten. Die waren geprägt in vielen Ländern und das sehr unterschiedlich. Als Griechenland in die EU trat, 1982, öffneten sich einige Geldtöpfe leichter und man kam entsprechend ans Geld, was im Ergebnis durch Korruption etc. dann noch den Turbo kriegte. Das hat nicht mit dem Euro zutun, pbwohl sie den auch nur durch betrügerische Machenschaften mit Hilfe von Goldman Sachs bekamen. Das muß man trennen könne. Du kannst es nicht, ich weiß.

      Als der Mauerfall den Osten öffnete, kamen wieder neue Tätigkeitsfelder für die Banken mit extremen Wachstumschancen. Das nahmen sie wahr und manch eine verhob sich. So ist das im Wirtschaftsleben immer, mein lieber sozisonnenwelt.

      Dann bildete sich immer mehr das EU-Wesen mit allen Vor- und Nachteilen. Bürokratismus das eine Fehl-Subventionen das andere. Denen z.B. entsprang die spanische und irische Immobilienblase durch einfach zuviele EU-Zuwendungen, was sich nun rächt und die Banken mit reinzieht, weil die in der Hype eben auch alles mitnehmen wollten. So ist das eben, ob in den USA oder hier, egal.

      Das deine Target2 verzinst werden, gehste vornehm nicht darauf ein, klar. Das die Bundesbank jährl. MRD Rückstellungen bildet, ebenso, paßt nicht in die Sozihirse, klaro.
      Das dem irgendwann eine Umkehrrichtung entgegen stehen wird, ist schier undenkbar, wird das soziego nicht zulassen.....abgesehen davon, das das Ganze sowieso sehr kontrovers betrachtet wird.

      Statt dessen dann immer die gleichen Sch.....usparolen: Rhum aber trotzdem, es ist so und die Gebetsmühle quitscht mal wieder vor sich hin.:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 14:13:46
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.653 von sonnenwelt am 30.03.13 13:10:44(dem Herrn Rhum56 hinter die Löffel geschrieben.)

      Hallo Sonnenwelt........
      Genau so war es und ist es. Da beisst keine Maus einen
      Faden ab.
      Der Raubzug begann mit der Wiedervereinigung. Damals rissen
      sich unsere Banken die an sich wertlosen Forderungen
      der DDR-Banken unter den Nagel. Die Regierung Kohl (und damit der Steuerzahler)
      trat dafür in vollem Umfang 1:1 in Haftung. Es ging dabei um ca. 250 Mrd. DM.
      Diese Summe erhöhte die Staatsschulden damals von 30% auf 50% des Bips.
      Massgeblich beteiligt an diesem Deal war unser
      jetziger gröFaZ (grösster Finanzminister aller Zeiten).
      Damit machte dieser Mann seine schmierige Verbeugung vor der
      Finanzindustrie und kickte das GG erstmals in den Mülleimer der Geschichte.
      Wie es weiterging wissen wir ja. Was noch kommt ist nur zu erahnen.
      Die Plündereien und Räubereien jedenfalls werden immer dreister.
      Eine Schande für D und ein demokratisches Europa.

      Der €uro ist tot.
      Es lebe die D-Mark !!!


      Trotzdem frohe Ostern
      opi
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 14:47:11
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.903 von Rhum56 am 30.03.13 14:12:47"Du kannst es noch 100 mal reincopieren, wie gewohnt ohne Quelle, weil ich es sonst eh schnell zerreissen könnte, schon klar.":laugh::laugh::laugh:

      Du bist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.

      Es ist genau das passiert, was ich erwartet hatte.
      Was ich in der längeren Zusammenfassung geschrieben habe sind Fakten, warum die Euro-Einführungen zu den heutigen Verwerfungen geführt hat.
      Du bist nicht in der Lage darauf einzugehen. Dafür laberst du über USA und England, was hat das mit der Euro-Krise zu tun?

      "Das du nun von einem anderen sogar zitierst, der auch bis 95 noch runter kommt verwundert mich aber doch, machtes du mir nicht des öfteren Vorwürfe, Ich würde mit Vergleichen aus der Vergangenheit kommen?? Also da mußt mal anfangen zu überlegen, was du denn willst.?

      Wir reden von der Euro Krise. Also muss man dort anfangen wo das Unheil seinen Lauf nahm und das war 1995 als die Wechselkurse festgelegt wurden und die Angleichung der Zinsen seinen Lauf nahm mit den Folgen, die wir heute sehen und ausbaden müssen.

      Was haben die Kapitalkontrollen in England nach dem 2. Weltkrieg mit der Euro-Einführung zu tun. Du argumentierst völlig chaotisch ohne Sinn und Verstand!!!

      "Banken verkauften leichtfertig Kredite, auch so eine Dummsozenschulze. Natürlich verkaufen die Kredite, im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten."

      Ja, sie verkaufen hochriskante Kredite durch selbstgeschöpftes Geld an Leute und Staaten, die niemal in der Lage sein werden, alles zurückzuzahlen. Aber die Banken haben einen Freibrief, wenn das Risiko eintritt, wird eben wie in Zypern enteignet, einer muus halt die Zesche zahlen.

      Wollte eigentlich den Rest deines geistigen Dünnpfiffs auch noch kommentieren, aber das lass ich, ist mir echt zu blöd, mich über so einen Schwachsinn noch weiter auszulassen.

      Eigentlich kann man allen, die hier schreiben (ausgenommen natürlich der Eurobesoffene) nur empfehlen, sich einen anderen thread zu suchen.

      Soll sich doch unser Träumer mit sich selbst beschäftigen.

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 15:00:12
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.333.907 von opiping am 30.03.13 14:13:46@Schmerzopa, für dich hab ich auch Denkstoff dabei:



      war also nix mit Deiner Lehre an mich.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_%28DDR%29

      noch bischen zur Ost Mark und der wahren Gestaltung.

      Kohls Währungsding fand ich auch nicht richtig, nebenbei. Nur die Einheit da zoll ich ihm Respekt.....
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 15:08:36
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.003 von sonnenwelt am 30.03.13 14:47:11Du laberst von einer Eurokrise, ich nicht!
      Wir haben eine Staatsschuldenkrise und etliche Banken, die in der Kurve hängen, fertig.

      95 wurden die Kusre nicht festgezurrt, sonder mit der Gründung des EWS 92
      nebenbei und auch noch unwichtig.

      Wenn also eine Gemeinschaftwährung des Übels Wurzel wäre, so hat das mit dem Beschluß dazu nach dem Mauerfall zutun, dessen Hauptforderer die Franzosen waren.

      Und etliche europäische Länder befinden sich in einem Konsolidierungskanal, dessen Ende sie noch nicht erreichten, aber werden, auch wenns dir nicht paßt, weils in die Sozihirse nicht rein geht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 15:59:54
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      "Du laberst von einer Eurokrise, ich nicht!"

      Wie oft fällt dieses Wort täglich im Fernsehen, steht in Zeitungen oder im Internet.
      Antwort: Seit Jahren, täglich und mehrfach.
      Also sind all die vielen Menschen, die diese Vokabel benutzen in deinen Augen Schwarzseher oder Nichtverstehende.
      Selbst der Hosenanzug und der Supervernichtungsminister sprechen von nichts anderem. Genauso wie die vielen Schreiber hier.
      Bist du wirklich so blöd oder machst du nur so!!!

      "Wir haben eine Staatsschuldenkrise und etliche Banken, die in der Kurve hängen, fertig."

      Und warum? Weil der Euro zur Zinskonvergenz geführt hat das Abwertungsrisiko vom Tisch genommen hat. In der Folge haben sich sowohl die Staaten als auch die Privaten enorm verschuldet. Billigere Kredite konnte man ja nicht mehr kriegen. Die Banken haben ordentlich Geld geschöpft und sind enorme Risiken eingegangen, die mittlerweile eingetreten sind. Jetzt müssen diese Staaten und Banken gerettet werden, auf Kosten der deutschen Steuerzahler. Warum werden die Banken nicht strenger reguliert? Warum müssen sie ihre Risiken, die sie eingehen, wie jeder Privatmensch oder wirtschaftliches Unternehmen auch, nicht selber tragen?
      Weil die Hochfinanz und die Polit-Elite miteinander ins Bett gehen.
      Die Verschuldungsorgien wurden erst durch den Euro und die Dregulierung der Banken ermöglichst. Der Euro war der Auslöser, sonst nichts.

      "Wenn also eine Gemeinschaftwährung des Übels Wurzel wäre, so hat das mit dem Beschluß dazu nach dem Mauerfall zutun, dessen Hauptforderer die Franzosen waren."

      Ja und, was soll mir das jetzt sagen? Soll das heißen, dass wir für immer zahlen sollen, weil wir ja als Gegenleistung die Wiedervereinigung bekommen haben. Du tickst doch nicht mehr richtig?

      "Und etliche europäische Länder befinden sich in einem Konsolidierungskanal, dessen Ende sie noch nicht erreichten, aber werden, auch wenns dir nicht paßt, weils in die Sozihirse nicht rein geht."

      Kosolidierungskanal, dass ich nicht lache. Brutale Austeritätspolitik ist das, was da gerade in Griechenland, Spanien, Italien und Portugal abläuft.
      Es werden die bestraft, die für die Krise nicht verantwortlich sind.
      Die Austeritätsmaßnahmen werden alles nur verschlimmern. Noch mehr Arbeitslose, noch weniger Steuereinnahmen, noch weniger Konsum. Die Südländer werden immer weiter abrutschen und die Banken werden noch mehr Abschreibungen zu verkraften haben.
      Mit welchen Produkten, Dienstleistungen oder was auch immer sollen bitteschön die Griechen oder Portugiesen jemals wettbewerbsfähig werden???
      Und dann noch deren Mentalität. Es sind nicht alle so blöd wie die Deutschen, buckeln für den Exportweltmeistertitel.
      Der Euro versucht alle gleich zu machen, das funktioniert nicht.

      Vielleicht kannst du mal detailliert und mit nachvollziehbaren Argumenten auf meine Gegendarstellungen in diesem posting eingehen, bin gespannt!!!!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 16:07:24
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.065 von Rhum56 am 30.03.13 15:08:36Und etliche europäische Länder befinden sich in einem Konsolidierungskanal, dessen Ende sie noch nicht erreichten, aber werden, auch wenns dir nicht paßt, weils in die Sozihirse nicht rein geht.

      An diesem Konsolidierungskanal wird es noch lange lange kein Licht geben.
      Licht wird es dann zu sehen geben, wenn der spanische Durchschnittslohn bei 600 Euro im Monat liegt, der Französische bei 900 Euro, der Italienische bei 800 Euro, der Portugiesische bei 500 Euro, der Griechische bei 400 Euro, der Slowenische bei 300 Euro, der Zypriotische bei 300 Euro Netto liegen. Soviel müssen die Länder billiger werden damit sie wettbewerbsfähig werden und dies wird nie zu schaffen sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 16:09:21
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      @ rhum56,

      noch ein gut gemeinter Tipp für Leute, die sehr schwer von Begriff sind.

      Suche mal nach Euro-Krise in Google.
      12.300.000 Ergebnisse in 0,15 Sekunden.

      Und du sagst, wir hätten keine Euro-Krise:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du solltest im Fernsehen (besser Zirkus) auftreten! Oder einfach nur noch auf Weihnachtsmann machen:D

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 16:30:59
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Schäuble, ich fasse es nicht, was dieser Typ von sich gibt.
      Kein Wunder, wenn der Hass auf Deutschland immer größer wird.

      Für das EU-Rettungspaket sollen große Vermögen auf Zypern wohl weit stärker bluten als zunächst angekündigt: Besitzer von Guthaben über 100.000 Euro bei der Bank of Cyprus könnten bis zu 60 Prozent davon verlieren, wie in Nikosia aus Kreisen der Zentralbank und des Finanzministeriums bekannt wurde.

      Bei der Umwandlung von großen Guthaben in Aktien der Bank – der größten des Landes – werde der Wert der Einlagen bereits um 37,5 Prozent schrumpfen. Doch könnten weitere Verluste von bis zu 22,5 Prozent drohen, hieß es weiter. Dies hänge von der offiziellen Einschätzung ab, welche Summe letztlich für die Sanierung der Bank benötigt werde.

      Der Umbau der Bank of Cyprus und die Schließung des zweitgrößten Bankhauses Laiki sind Teil des Rettungspakets, das die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds zu Wochenbeginn mit Zypern ausgehandelt hatten. Mit dem Zugriff auf große Vermögen soll ein Eigenanteil Zyperns von 5,8 Milliarden Euro aufgebracht werden. Im Gegenzug soll der kleine Inselstaat zehn Milliarden Euro Hilfskredite aus dem Euro-Rettungsfonds ESM bekommen.

      Bis Donnerstag hatte die Regierung in Nikosia die Banken des Landes geschlossen gehalten, weil sie einen Ansturm der Sparer befürchtete. Bevor die Geldhäuser wieder öffnen durften, ordnete sie strikte Auflagen für den Geldverkehr an: Bürger und Unternehmer dürfen zunächst nur 300 Euro pro Tag abheben, für Kreditkartenzahlungen im Ausland gibt es eine Obergrenze von 5000 Euro, und Reisende, die das Land verlassen, dürfen maximal 1000 Euro in bar mitnehmen.


      Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht in dem Rettungspaket für Zypern kein Vorbild für andere kriselnde Euro-Länder. "Zypern ist und bleibt ein spezieller Einzelfall", sagte Schäuble der "Bild"-Zeitung.
      Der holländische Finanzminister sagt genau das Gegenteil. Man scheint ja bestens abgestimmt zu sein!

      In dem jüngst vor der Staatspleite geretteten Inselstaat seien die beiden großen Banken "faktisch nicht mehr zahlungsfähig gewesen", sagte Schäuble. Der zyprische Staat habe außerdem schlicht nicht mehr das nötige Geld gehabt, um die Einlagen zu sichern. Daher sei entschieden worden, diejenigen an den Kosten zu beteiligen, "die die Krise mit verursacht haben". Wen mein er denn damit?

      Die russischen Investoren: Haben ihr Geld vorher in Sicherheit gebracht.

      Die Bankster, die selbst dann noch in griechische Staatsanleihen investiert haben, als Griechenland schon am Boden lag. Wohl kaum.

      Die Bankenaufsicht, die bestätigte, das die Banken alle Stresstests bestanden hätten (dabei blieben griechische Staatsanleihen aussen vor:laugh:) Fehlanzeige

      Die EZB, die das alles zuließ - schon gar nicht

      Die Zeche zahlen müssen normale Sparer und mittelständische Unternehmen, viele werden in den kommenden Monaten in die Insolvenz gehen und die Probleme in Zypern nur noch verschlimmern.


      Die Zypern-Krise zeigt nach Einschätzung von Schäuble auch, dass der Euro heute stabiler ist als noch vor drei Jahren. "Die ganzen Turbulenzen haben eben nicht auf andere Länder Südeuropas ausgestrahlt", sagte er. Anfang 2012 sei das noch anders gewesen. Damals seien wegen der anstehenden Neuwahlen in Griechenland plötzlich die Zinsen für ganz Südeuropa in die Höhe geschnellt. Diese Aussage ist wie ein Fastschlag in das Gesicht von Millionen europäischer Bürger, die schon lange unter dem Euro leiden.

      Schäuble ergänzte: "Auch die Finanzmärkte haben verstanden: Wir sind besser vorbereitet. Wir haben viel erreicht."
      Klar Hauptsache die Finanzmärkte sind zufrieden. Wer ist das die Finanzmärkte???

      Er wandte sich erneut gegen Überlegungen, Länder aus der Währungsunion ausscheiden zu lassen:
      Klar, es könnte sich herausstellen, dass es einem Land in einigen wenigen Jahren nach dem Austritt viel besser gehen könnte. Andere Länder würden dann folgen. Das Euro-Projekt wäre gescheitert. Das muss verhindert werden, mit allen Mitteln.

      "Wichtiger ist, dass wir stark genug sind, alle im Boot zu halten." Bis jetzt sei "alles viel besser gelaufen, als die vielen Experten vorhergesagt haben. .... Ich sage: Wir werden in den Geschichtsbüchern lesen, dass diese Krise Europa noch stärker zusammengebracht hat." Der Kontinent lebe in einer "sehr glücklichen Zeit", sagte der Finanzminister.
      Insbesondere der letzte Satz zeigt, dass Herr Schäuble unter einem ausgeprägten Realitätsverlust leidet. Da fehlen einem echt die Worte.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 17:51:58
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.205 von sonnenwelt am 30.03.13 15:59:54...mal detailliert und mit nachvollziehbaren Argumenten auf meine Gegendarstellungen
      :laugh:

      dann der hier, keine 20 cm unter der Tabelle, die sowas von deutlich zeigt, dass es absolut NICHTS mit dem Euro zutun hat.

      Die Verschuldungsorgien wurden erst durch den Euro und die Dregulierung der Banken ermöglichst. Der Euro war der Auslöser, sonst nichts.

      Paragraph 1) sozisonnenwelt hat immer recht.

      Paragraph 2) sollte sozisonnenwelt mal nicht recht haben, tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft.

      Sag mal, für wie blöd willst du uns verkaufen? Mag ja sein, das du deinen hier herumlümmelnden sozi-Gesinnungsgenossen damit noch impregnieren kannst, mir nicht. Ich mach mir Sorgen über dich, wie du wohl durchs Leben kommst. Ich meine, so blind findet doch auch keine Sonderangebote beim Feinkost Aldi(n):rolleyes:

      dann der noch:

      Der Euro versucht alle gleich zu machen, das funktioniert nicht.

      so so, der versucht das. Man, du erweckst hier den Eindruck, dass du noch mit einem Kuscheltierchen ins Bettchen hüpfst.
      Der Euro versucht :laugh: einfach süß, sagt man da.:laugh:

      Die Austeritätsmaßnahmen werden alles nur verschlimmern ja die Parole kennen wir nun auch schon alle. Hab aber aus deiner Ecke nichts zu lesen bekommen, was man ersnthaft als Alternative erwägen könnte. Demzufolge ist es ja egal, woher das Geld für die bereits gestorbenen Griechen kommt und das die mitunter das Doppelte des deutschen Rentners hatten, immer weiter so, ja....Wie sollten denn deiner erhabenen Soziseelenmeinung nach die Maßnahmen aussehen? Sollte Mutti vielleich ein Stück Kuchen rüber bringen, oder so?
      Die müssen selber den Weg finden, werden sie auch. Und dazu brauchen sie eben Druck, kriegen sie auch.
      Wenn die Griechen z.B. die Ölivenernte nach Italien verkaufen, die Italiener dann daraus Kaufprodukte machen, müssen die Griechen eben mit weniger Geld auskommen, nur 1 Beispiel.

      Und der Weg ist bereits anders gebaut. In Italien geht das Schimpfen über die Staatskontrolle bereits los. Steuern lustig hinterziehen wird immer schwerer, die Elektronik hilft dem Staat.
      Aber was erzählt man das jemandem, der eh keine Steuern zahlt, weil H....IV.
      Da denkt man nicht über solche Zusammenhänge nach.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 18:24:11
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.235 von sonnenwelt am 30.03.13 16:09:21"Die Verschuldungsorgien wurden erst durch den Euro und die Dregulierung der Banken ermöglichst. Der Euro war der Auslöser, sonst nichts.

      Paragraph 1) sozisonnenwelt hat immer recht.

      Paragraph 2) sollte sozisonnenwelt mal nicht recht haben, tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft.

      Sag mal, für wie blöd willst du uns verkaufen? Mag ja sein, das du deinen hier herumlümmelnden sozi-Gesinnungsgenossen damit noch impregnieren kannst, mir nicht. Ich mach mir Sorgen über dich, wie du wohl durchs Leben kommst. Ich meine, so blind findet doch auch keine Sonderangebote beim Feinkost Aldi(n):rolleyes:"

      Damit ist es endlich bewiesen.
      Ausser beleidigen hast du nichts drauf.
      Deine wiederholten abfälligen Bemerkungen über Hartz 4 Empfänger und Essenmarkenbezieher zeigen deinen krankhaften Charakter.
      Du hast keine Gegenargumente und aus lauter Frust wirst du persönlich.
      Du bist ein Großmaul, Dummschwätzer ohne jegliche Substanz.

      Ich empfinde nur noch Mitleid für dich.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 21:42:36
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 12:22:55
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.779 von sonnenwelt am 30.03.13 18:24:11Deine wiederholten abfälligen Bemerkungen über Hartz 4 Empfänger und Essenmarkenbezieher zeigen deinen krankhaften Charakter.
      Du hast keine Gegenargumente und aus lauter Frust wirst du persönlich.


      Wau wau sagt der getroffene Hund. Wußte ich es doch, immerhin war ich in meinem ersten Leben Kommissar.:rolleyes:

      Fehlt allerdings noch ein Bezug zur Essensmarkenvernardheit, ich meine die Hartzler brauchen sowas ja nicht.:rolleyes:

      Und dann bin ich jetzt echt verzweifelt, wie ich den "Argumenten" aus #1652 nun antworten/begegnen soll? Das sind ja pure Totschlagargumente, junge junge.:keks:
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 16:26:48
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      ...(Reuters) Die Zentralbank des Landes bestätigte am Samstag, dass sich die Kunden der Bank of Cyprus mit Spareinlagen von mehr als 100'000 Euro auf einen Verlust von rund 60 Prozent einstellen müssten. Bisher war ein Abschlag von 30 bis 40 Prozent erwartet worden. Bis zur Grenze von 100'000 Euro sind die Spareinlagen garantiert und sollen nicht zur Rettung des von der Staatspleite bedrohten Euro-Landes angetastet werden.

      Beschlossen ist den Angaben nach, dass Anleger für ihre Einlagen ab 100'000 Euro Aktien der Bank of Cyprus im Wert von lediglich 37,5 Prozent erhalten sollen. 22,5 Prozent der Einlagen über der Grenze sollen gar nicht berücksichtigt werden, sind also verloren. Die restlichen 40 Prozent sollen nur dann ausbezahlt werden, wenn die Bank sich gut entwickelt.
      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Nimmt jetzt aber doch bizarre Formen an. Zwangsaktionäre, das kannte ich auch noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 17:00:04
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Für die Dauernörgler:

      Angola
      Wie die einstige Kolonie Portugal rettet


      Lange war Angola für die frühere Kolonialmacht Portugal nicht mehr als eine lästige Fußnote in der Geschichte. Bis die Eurokrise den Süden Europas erfasste. Nun schwingen sich die Afrikaner zum Retter ihrer früheren Herren auf.

      ....

      ....

      Banken, Telekommunikationsfirmen, Energieversorger, Medienhäuser - die Angolaner kaufen sich querbeet in Por­tugal ein. Und setzen von dort aus zum Sprung ins restliche Europa an. "Portugal ist ein Testgelände, wo sie lernen und sich für eine weitere Expansion rüsten wollen", sagt Isabel Santos, Geschäftsfüh­rerin der Portugiesisch-Angolanischen Industrie- und Handelskammer (CCIPA).
      http://www.capital.de/politik/:Angola--Wie-die-einstige-Kolo…

      Muß der Euro also doch noch was wert sein.:D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 17:17:36
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.181 von Rhum56 am 31.03.13 17:00:04Diesen Schluss verstehe ich nun wirklich nicht.

      Das Beschriebene deutet eher darauf hin, dass der wertlose Euro diese vorteilhaften Aufkäufe erst ermöglicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 17:41:21
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.219 von raceglider am 31.03.13 17:17:36Würde ich an deiner Stelle dann mal den Artikel lesen!

      Es ist nur mal wieder ein weiteres Beispiel dafür, wie man die EU und ihre Gemeinschaftswährung woanders auch ganz anders sieht, im Gegensatz zu der hier kleffenden Negativtruppe.

      Die Chinesen sehen es auch positiv, pumpen MRD in die EU, beteiligen sich an Konzernen in Italien, Deutschland aber auch Portugal und Griechenland.
      Sie haben sich z.B. bei Energias de Portugal mit MRD eingekauft und dazu MRD Aufträge und günstige Kredite mitgebracht.
      Auch die USA sind hier kräftig dabei, sogar besonders mit Immobilien, aber auch mit neuen Konzerntöchtern.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 17:44:02
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.291 von Rhum56 am 31.03.13 17:41:21Ja,ja; je billiger etwas ist, desto eher wird es gekauft.

      Der Euro ist eine Fehlkonstruktion und gescheitert.

      Mehr brauchst Du Dir nicht zu merken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 18:57:09
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.043 von Rhum56 am 30.03.13 15:00:12Herr lass Hirn regnen. :cry::cry::cry:

      Seit wann erscheinen Haftungen und Gewährleistungen unseres
      Staates im Schuldenstand. :confused::confused::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 19:34:12
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.585 von opiping am 31.03.13 18:57:09Diese Summe erhöhte die Staatsschulden damals von 30% auf 50% des Bips.

      Das waren deine Worte. Dem hab ich die Tabelle der Staatsschulden dazu gesetzt, der effektiven!
      Das Verhältnis zum BIP sagt nur begrenztes aus, weil es abhängig von der Veränderung eben der Inlandsleistung ist.
      Ändert aber nichts an meiner Darstellung.

      Der Schuldenstand zum BIP ist nach deinem genannten Zeitraum bis Heute auch weiter gestiegen, dürfte jetzt bei ca 90% sein.

      Ändert nichts an den echten gemachten Schulden, garnichts. Das Phänomen der permanenten Staatsschuldenerhöhung hat also auch nicht mit der Einführung des Euros zutun, was aus der Tabelle klar heraus zu lesen ist.

      Da beißt die Maus keinen Faden ab!:D

      Du darfst aber auch Quellen angeben, wie das hier so üblich ist, außer in der Klefferabteilung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 19:42:14
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.691 von Rhum56 am 31.03.13 19:34:12Bitte Herr lass noch etwas mehr Hirn regnen,
      aus der Klefferabteilung.:cry:
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 19:42:55
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.301 von raceglider am 31.03.13 17:44:02Ja,ja; je billiger etwas ist, desto eher wird es gekauft.

      Der Satz für sich stimmt. Aber in Bezug auf sowohl die Währungsentwicklung beider Länder, wie auch die Investitionsentwicklung der Angolaner in Portugal stimmt es absolut nicht. Somit gesellt sich deine Haltung auch zu den Heuchlern, die uns jetzt hier was neues verklickern wollen, was im Grunde eine lange und böse Tradition hat und dazu kommst du noch mit Falschbehauptungen um die Ecke--->albern!

      Für dich gilt daher auch: kleff ruhig weiter, erkannt hast du nichts, denn du weisst nichts:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 21:10:02
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.713 von Rhum56 am 31.03.13 19:42:55Wir wollen hier gar nichts Neues verklickern, nur Bewährtes.

      Bei Beratungsresistenten allerdings ist jeder Verklickerungsversuch sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 12:42:19
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Zypern ist nun ausgebrannt als Steueroase, dafür bleibt altbewährtes unangetastet:

      All den Sonnenweltanbetern und dem Eurofrustclub nochmal aufbereitet:

      http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmer…

      Von den Amerikanern zu lernen, heißt, Steueroase zu lernen

      Die USA gehören zu den Vorreitern, wenn es darum geht, Steuerflucht aus dem eigenen Land zu verhindern – und zu den Vorreitern, wenn es darum geht, das eigene Land für ausländische Steuerflüchtlinge attraktiv zu machen.
      .......

      ....Einer Schätzung von Politikern aus Florida zufolge bunkern Ausländer unglaubliche 3 Billionen Dollar in amerikanischen Banken. Gerade der Sunshine State Florida ist ein besonders beliebtes Steuerparadies. In Anbetracht der Tatsache, dass andere Steueroasen ausgetrocknet werden, überrascht es nicht, dass das amerikanische Außenministerium dieses Jahr eine Rekordzahl der Anträge für sogenannte Investorenvisa erwartet. Da kann sich die Wall Street trotz der Finanzkrise auf neues Geld freuen!

      Während in Europa die fehlenden Steuergelder schmerzhaft gespürt werden, schaffen es die Amerikaner, nicht nur die eigenen Bürger zur Steuerraison zu zwingen und ihre Auslandskonten offenzulegen, sondern entwickeln sich auch rasch zum neuen Premiumstandort für das Geld europäischer Millionäre. Von den Amerikanern lernen, heißt siegen lernen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 12:58:45
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Irgend was stimmt hier nicht, wir haben doch Krise.:rolleyes:

      Bund und Länder haben im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen wie nie zuvor.

      ...Zu dem Rekordergebnis haben vor allem die dank der hohen Beschäftigung stark gestiegenen Lohnsteuereinnahmen beigetragen. Sie allein legten um 6,7 Prozent auf knapp 150 Milliarden Euro zu. Die Umsatzsteuereinnahmen kletterten dank der guten Binnenkonjunktur um 2,4 Prozent auf fast 195 Milliarden Euro. Reine Gemeindesteuern sind in der Aufstellung noch nicht enthalten.

      Der Bund allein verbuchte 2012 mit 256 Milliarden Euro 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Länder strichen 236 Milliarden Euro ein, was einem Plus von 5,4 Prozent entspricht.
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bilanz-2012-…

      Der Eurofrustclub und die Sonnentraumwelt haben sicher eine treffliche Erklärung parat, so mit Inflation und Neustart und Schneeballsystem und haste nicht gesehen.:D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 13:32:54
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.339.269 von Rhum56 am 01.04.13 12:58:45Irgend was stimmt hier nicht, wir haben doch Krise.:rolleyes:

      Bund und Länder haben im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen wie nie zuvor.


      Wieder muss ich es dir ganz sanft wie Kindergartenkinder bei bringen.
      Schau dir mal zum Beispiel deine Stromrechnungen der letzten 6 Jahre an,
      dann wirst du fest stellen das bei gleichbleibendem Verbrauch die Rechnungen stätig gestiegen sind. Bei Heizöl und anderen wichtigen Sachen Dienstleistungen genau so. Hinzu kommen noch große Bewegungen bei Konten wo Geld in Immobilien, Sanierungen gesteckt wird, was wiederum bei Finanzämtern zu einem Geldsegen führt. Hasts kapiert kleiner Junge???
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 15:00:20
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.339.421 von AHEO am 01.04.13 13:32:54Mensch da muß man abba erst mal drauf kommen, Heizöl Und Immobiliensanierungen, jou AHEO. Mensch, danke dir für die kindlich anschauliche logische Erklärungen. Und ich hatte da was von gestiegenen Lohnsteuereinahmen gelesen, aber das war sicher eine Fatamorgana, hatte ich mir doch gleich gedacht, immerhin haben wir ja Krise und das Schneeballsystem steht unmittelbar vor dem Neustart.......:D
      Und die Mwst.-Erhöhung von 2007 hat auch erst jetzt angefangen zu wirken, hab ich auch vergessen, Asche auf mein Haupt.
      Das das abba alles jetzt zusammen kommt, wer hätte das gedacht. Watt macht den do Schäuble mit de ganze Kohle? :rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 16:00:05
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.339.695 von Rhum56 am 01.04.13 15:00:20Und ich hatte da was von gestiegenen Lohnsteuereinahmen gelesen

      Ok, ich hab mal die Steuereinnahmen gesamt beschrieben. Es kann ja nur ein ein Plus raus kommen. Deswegen ist aber kein Otto Normalo reicher geworden. Einige Branchen haben die Gehälter 2-3 Prozent erhöht, was bei weitem nicht die gestiegenen Kosten vor allem bei Dienstleistungen und indirekten Steuern abdeckt. Viele Arbeitssuchende werden in Niedriglohnjobs quasi hinein gedrückt, ansonsten werden die Leistungen gestrichen. Wer ein gut bezahlten Job verliert kann zu 90% davon ausgehen, das beim nächsten Job deutliche Lohneinbußen in Kauf genommen werden müssen.

      Eigentlich müssten auch deine tägliche Erfahrungen das so sehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 17:07:29
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.339.899 von AHEO am 01.04.13 16:00:05Ok, ich hab mal die Steuereinnahmen gesamt beschrieben.

      Das hast du nicht, im Gegenteil, du hast versucht aus der fast nicht mehr ausweichbaren Situation des Eingeständnisses heraus zu kommen, indem du irgend welche Randgebiete als relevant hernahmst.....Bursche!

      Dabei ist logisch, das nur eine Anzahl MEHR Beschäftigte und/oder Mehrverdiener zu mehr Lohnsteuer geführt haben und damit die pauschale Aussage darüber das es für unser System nur einen Neustart geben kann schon immer mehr eigentlich nur noch witzig erscheinen läßt. Das ist natürlich für Eurofrustclubs nicht so die besonders gute Nachricht, man müßte sich ja revidieren....
      -----------------------------------

      Wir neigen natürlich gerne zur Generalkritik am System, ich auch. Gibt aber Stellen wo ich mir sage, doch se heben ein bischen erreicht. Und dazu stelle ich nochmal auch die Lohnzurückhaltung des letzten Jahrzehnts, die Deutschland eher wettbewerbsfähiger gehalten hat.

      Ändert natürlich nicht auch meine Kritik an einer Arbeitsmarktentgleisung hin zu viel zu viel befristeter und Leiharbeit und der exorbitanten viel zu hohen Steuer- und Abgabenpolitik. Die macht den Otto-Normal arm, weniger der Strom und das Öl....Der Ölpreis war schon 2008 so, wie er jetzt ist, kann man am Chart auf der Frontmaske WO sehen.
      -----------------------------------
      Ob Schmerzopa schon seinen ersehnten Hirnregen erhalten hat?:rolleyes:
      Fragen über Fragen.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 17:17:35
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.340.209 von Rhum56 am 01.04.13 17:07:29Das hast du nicht, im Gegenteil, du hast versucht aus der fast nicht mehr ausweichbaren Situation des Eingeständnisses heraus zu kommen, indem du irgend welche Randgebiete als relevant hernahmst.....Bursche!

      Blas dich doch nicht so auf. Nur bekloppte träumen noch von blühenden Landschaften wie du. Die paar Milliarden Mehrsteuereinnahmen sind doch pipifax im Vergleich zur Staatsverschuldung. Wenn alles so toll wäre, warum steigt dann in außergewöhnlich guten Jahren wie aktuell immer weiter die Staatsverschuldung. Wie wird es mit Staatsverschuldung aussehen wenn wir wieder die 4 Millionen Arbeitslosengrenze überschreiten werden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 17:45:00
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Solche Schlagzeilen sollten dir viel mehr zu denken geben, denn wir haben viele Südländer in der Eurozone.

      http://www.focus.de/politik/ausland/eu/schwere-vorwuerfe-geg…
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 17:49:05
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Die Staatsverschuldung steigt aktuell nicht.
      Bin aber bei den genannten Vorwürfen dabei!

      Hier noch was für die sonnentraumwelt von der heißgeliebeten "Essensmarkenstatistik" in den USA. Wenn man nicht überal mal hinterfragen würde, tss, sieht doch mal wieder anders aus!
      Es sind 70% mehr als 2008, aber aus anderen Gründen, wie dargestellt wurde:


      .....Der wichtigste Faktor hinter dem Anstieg der Hilfeempfänger ist der nach wie vor träge Arbeitsmarkt sowie die wachsende Anzahl von Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze lebt. Gleichzeitig treiben viele Bundesstaaten ihre Bewohner dazu an, sich für die Lebensmittelbeihilfe zu bewerben, da die Regierung in Washington diese Rechnung begleicht.

      Zugang zu Lebensmittelbeihilfe wurde erleichtert

      Doch es gibt noch einen anderen Grund für diese Entwicklung. In den vergangenen Jahren ist es dank der Wohlfahrtsreform von Ex-Präsident Bill Clinton leichter geworden, auch mit einem höheren Einkommen und Ersparnissen Lebensmittelbeihilfe zu erhalten. Diese Regel sollte Menschen dazu ermutigen, Hilfe zu suchen, bevor sie komplett verarmten. Jedoch wurde das Lebensmittelprogramm dadurch zu einem gewissen Grad von der Arbeitslosenrate abgekoppelt.
      http://www.welt.de/wall-street-journal/article114918996/47-M…

      Sicher wird die sonnentraumwelt auch dazu eine entsprechend niederschmetternde Negation hier reinpinseln.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 02:04:50
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.328.867 von StellaLuna am 29.03.13 08:12:55Am Anfang des Übels stand der Drang nach immer größeren politischen Einheiten.

      Große und mächtige Staaten neigen - wie die Geschichte zeigt - eben dazu ihre Standpunkte auch durch Krieg anderen aufzudrängen.

      Kleinere Staaten - wie etwa die Schweiz - vermeiden dies, leben in Frieden und mehren so den Wohlstand ihrer Bürger.

      Die Gründung des Bismark-Reiches wurde von vielen national-denkenden Menschen in Deutschland als ein Erfolg gewertet.

      Ich sehe dies auf Grund der nunmehr vorliegenden Geschichte ganz anders. Wäre das Bismark-Reich nie gegründet worden und hätte Deutschland in der Kleinstaatere verharrt, wäre dies für Deutschland und auch für die Welt vielmehr ein Glücksfall gewesen.

      Die deutschen Kleinstaaten hätten jeder auf seine Weise zu einer Art Schweiz werden können. Ohne die Reichsgründung durch Bismark wäre der Welt wohl auch das Unglück von zwei Weltkriegen erspart worden.

      Mit den gleichen Gründen bin ich gegen die Gründung eines europäischen Bundesstaates. Schon jetzt kann man Versuche erkennen, die EU in weitere militärische Abenteuer hinein zu ziehen. Diese Bemühungen gegen überwiegend von England und Frankreich aus.

      Vernünftig wäre es aus meiner Sicht, das Experiment des Euro schonend zu beenden und die EU auf eine normale Freihandelszone zurück zu schneiden.

      Weitergehende Überlegungen zur Auflösung der Bundesrepublik Deutschland und die Entlassung der Bundesländer in die Unabhängigkeit würden sicherlich in Bayern nicht auf Ablehnung stoßen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 02:28:01
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Der Kernpunkt unserer Diskussion ist doch, wie kann man - wenn es denn politisch überhaupt durchsetzbar wäre - das Experiment des Euro ohne den finanziellen Bankrott Deutschlands beenden.

      Bei einem abrupten Ausscheiden Deutschlands aus dem Euro würde die neue Währung - ob DM oder nicht - deutlich gegenüber dem Rumpfeuro aufwerten und unsere Exportfähigkeit deutlich schrumpfen lassen.

      Gleichzeitig würden eine Reihe von bisherigen Eurostaaten in den Staatsbankrott fallen. Hierdurch würden die Garantien fällig, die Deutschland im Rahmen des ESM und anderer Rettungsschirme übernommen hat.

      Wenn Deutschland hingegen im Euro verbleibt werden in den nächsten Jahren - da immer mehr Länder Hilfsanträge stellen werden - die Forderungen aus Garantien um mehrere 1.000 Milliarden Euro ansteigen.

      So gesehen könnte ein frühzeitiger Ausstieg aus dem Euro trotz starker negativer Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft der vernünftigere Weg sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 02:51:04
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Wir sollten uns hier nicht beschimpfen, sondern uns um eine sachliche Diskussion bemühen.

      Der Teilnehmer Rhum56 ist eben der Auffassung, dass uns der Euro noch eine ganze Weile erhalten bleibt. Darüber hinaus ist er wohl der Ansicht, dass die gegenwärtigen Schwierigkeiten nicht auf den Euro sondern auf die Staatsschulden zurück zu führen sind.

      Die übrigen Teilnehmer sind wohl anderer Meinung und fordern einen Ausstieg aus dem Euro. Offen bleiben hierbei aber die Fragen nach einer politischen Realisierung dieser Forderung und Schließlich die Realisierung des Vorhabens in einer Weise, dass Deutschland durch einen Euroaustritt eben nicht in den Staatsbankrott fällt, der eben durch ein Verbleiben in der Eurozone befürchtet wird.

      Dies wäre dann ein Phyrrus-Sieg nach dem Motto, Operation gelungen, Patient tot.

      Hier bleibt auch die neue Partei AfD noch Antworten schuldig. Der Vorsitzende der Partei ist allerdings ein anerkannter Volkswirtschafts-Professor. Ihm ist zuzutrauen, dass er zumindest akademisch schlüssige Methoden erarbeiten wird.

      Nach Lage der Dinge wird er hierfür auch bis 2017 Zeit haben. Auch der glühendst Anhänger der Partei wird wohl kaum damit rechnen, dass diese neue Partei bei den Bundestagswahlen 2013 einen Stimmenanteil von 51 Prozent erhalten würde. Dies hat auch die Union in ihren besten Zeiten nur einmal geschafft.

      Selbst wenn dies gelingen würde, gibt es dann immer noch den von Rot-Rot-Grün beherrschten Bundesrat, der in vielen Fällen die Gesetzesvorlagen der Regierung blockieren kann.

      Wir werden uns also bis 2017 gedulden müssen, wenn es um Deutschland geht.

      Eine weitere Hoffnung der Eurogegner ruht auf der Frustration in den Krisenländern und der Möglichkeit, dass dort die Eurogegner Wahlen gewinnen und die Merkellisten in die Opposition schicken.

      Dies wird interessant zu beobachten sein. Die nächsten Hilfskandidaten für die Eurorettung machen sich in Form von Slowenien und anderen schon einmal warm

      Interessant wird das Verhalten Frankreichs hinsichtlich seiner Banken sein, wenn es selbst einen Hilfsantrag beim ESM stellen muss.
      Wird sich die französische Regierung in dem Fall trauen, ihre eigenen Banken einer Kur wie in Zypern zu unterziehen und französische Bankanleger mit bis zu 80 Prozent am Konkurs zu beteiligen ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 09:19:59
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.342.111 von kenkennard am 02.04.13 02:51:04..fordern einen Ausstieg aus dem Euro. Offen bleiben hierbei aber die Fragen nach einer politischen Realisierung dieser Forderung und Schließlich die Realisierung des Vorhabens in einer Weise, dass Deutschland durch einen Euroaustritt eben nicht in den Staatsbankrott fällt, der eben durch ein Verbleiben in der Eurozone befürchtet wird.

      Dies wäre dann ein Phyrrus-Sieg nach dem Motto, Operation gelungen, Patient tot.

      Hier bleibt auch die neue Partei AfD noch Antworten schuldig. Der Vorsitzende der Partei ist allerdings ein anerkannter Volkswirtschafts-Professor. Ihm ist zuzutrauen, dass er zumindest akademisch schlüssige Methoden erarbeiten wird.


      Jetzt bist du drauf, genau so wäre es! Und das wissen die regierenden sehr wohl, der Hauptgrund für die ganzen Rettungsaktionen. Wäre man sich sicherer, dass ein Ausstieg ordentlich beherrschbar sein könnte, gäb es erheblich mehr Aktivität in die Richtung. Jetzt lautet daher, wer A sagt muß auch B sagen und das Motto, nach einem Tal kommt meist ein Berg, es ist zu schaffen.

      Bei der AfD war zu hören, das denen der oberste Kopf schon wieder abhanden gekommen ist. Hab da so ein Gefühl, das es mit denen nix wird. Ist vielleicht aktuell auch gut so, man stelle sich nur von die RotGrüne Truppe könnte am Steuerrädchen drehen, was sie ja ankündigen, oh wei...
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 10:57:51
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.342.099 von kenkennard am 02.04.13 02:28:01Genau so ist es.

      Ich hätte es nicht besser sagen können.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 10:58:15
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      @ kenkennrad

      "Offen bleiben hierbei aber die Fragen nach einer politischen Realisierung dieser Forderung und Schließlich die Realisierung des Vorhabens in einer Weise, dass Deutschland durch einen Euroaustritt eben nicht in den Staatsbankrott fällt, der eben durch ein Verbleiben in der Eurozone befürchtet wird."

      Seit 5 Jahren hätte man über einen gordneten Rückzug Deutschlands aus dem Euro nachdenken können.
      Geschehen ist nichts, aber rein gar nichts.
      Genauso hätte man darüber nachdenken können, wie man die Bankenindustrie nach der Lehmann-Pleite wird etwas mehr an die Leine bekommt.
      Auch hier ist absolut nichts passiert.
      Im Gegenteil: So hat die EZB dabei zugeschaut wie sich die banken in Zypern weiterhin mit griechischen Staatsanleihen vollgesogen haben, obwohl Griechenland schon einen Hilfsantrag gestellt hatte.

      Der Euro und das Geklüngel zwischen den Banken und der Politik sind alternativlos, basta.

      Also wird es immer soweiter gehen bis zur finalen Runde in der wir uns gerade befinden.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 11:38:28
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Währungsreserven
      Schwellenländer stoßen Euro ab

      Die Schwellenländer verlieren Vertrauen in den Euro.
      Im Krisenjahr 2012 haben sie ihre Bestände der europäischen Währung verkleinert.
      Der Euro wird keine bedeutende Reservewährung.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 11:40:27
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Spanien wird BIP-Prognose deutlich senken

      Regierungskreisen zufolge wird Spanien bereits in den kommenden Wochen eine deutliche Senkung der Prognose für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2013 vornehmen.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-04/26405983…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 11:43:58
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Kosten der Euro-Rettung
      Deutschlands Wohlstand geht dahin

      Die ökonomischen Kosten der Euro-Rettung sind gigantisch.
      Nun drohen auch noch die politischen Kosten aus dem Ruder zu laufen.
      Und die Deutschen drohen am Ende als die größten Verlierer dazustehen.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/kosten-der-euro-rettung-de…


      "Der Euro ist eine Fehlkonstruktion"

      Noch nie in der Geschichte hat es eine Währung wie den Euro gegeben.
      Und noch nie zuvor musste eine Währung mit solchen Anstrengungen gerettet werden. Kann das erfolgreich sein?
      Der Alt-Historiker Christian Meier über historische Vorläufer und warum der Euro vielleicht nicht zu retten ist.

      http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2013/04/01/dlf_201…


      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 11:46:43
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Über Geldvernichtungsstrategien ...


      Wenn die Zinsen steigen

      Die langfristigen Zinsen sind inzwischen so niedrig, wie es langfristig nicht aufrecht zu erhalten ist, was Blasen beim Preis von Anleihen und anderen Wertpapieren impliziert.
      Wenn die Zinsen steigen, was unvermeidlich ist, werden diese Blasen platzen; die Preise dieser Wertpapiere werden fallen, und alle ihre Inhaber werden leiden.
      In dem Ausmaß, wie sie von Banken und anderen hochgradig fremdfinanzierten Finanzinstituten gehalten werden, werden die platzenden Blasen Konkurse und einen Zusammenbruch des Finanzmarktes verursachen.

      http://www.project-syndicate.org/commentary/higher-interest-…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 11:46:52
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.344.019 von sonnenwelt am 02.04.13 11:43:58Dann tu´doch was!

      Bist Du schon Mitglied in der AfD?

      Zu teuer?
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 12:49:08
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Hatte eigentlich Gestern schon damit gerechnet, das unser sonnenwelt in gewohnter verfälschter Manier diese Nachricht hier reinstellt.

      Wer jedoch genauer hinschaut, kann sehen, das die Schwellenländer sich zusätzlich auch mit chinesischer und Australischer Währung eindecken, teilweise sogar direkte Verträge eingehen (China/Brasilien z.B.) und daher die Eurowährung momentan nicht aufstocken sondern etwas reduzieren.
      Auch wird der Anstieg der amerikanischen Wirtschaftsleistung eine verschiebende Wirkung zum Dollar haben, sowie auch die noch schleppendere Lösung der europäischen Staatsschuldenkrise, nebst Bankenproblemen Ihren Tribut fordern im Währungsgefüge. Das ist vollkommen normal bei frei konvertierbaren Währungen, es gibt auch da keine Einbahnstraße. Ausdrücklich zugute halten muß man sonnenwelt, das er den Link dabei stellte, sonst hätte es schon wieder einen heuchlerischen Tatsch.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 17:45:06
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      [...] Deutschland offensichtlich nicht mehr bereit ist, noch mehr für die Rettung des Euros zu investieren. Die bisher von Deutschland garantierten Summen entsprechen ungefähr 25 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands. Noch nie in der Geschichte hat ein einziges Land derart hohe Beträge für ein oder mehrere andere Länder bereitgestellt – selbst der amerikanische Marshall-Plan reicht an diese Zahlen nicht heran. Sollten die Garantien schlagend werden, würden die deutschen Schulden mit einem Schlag auf über 100 Prozent des BIP katapultiert werden – Deutschland wäre dann auch offiziell eines der am stärksten verschuldeten Länder der Erde.[...]

      http://german.china.org.cn/business/txt/2013-04/02/content_2…

      Noch in diesem Jahr ist Ende mit Euro-Phantasmagorie!
      Jede Wette.
      Zumindest in der Form wie er heute existiert.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 18:07:13
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      @AHEO, ist so ein bischen in deine Richtung, zeigt aber doch gut beschrieben, was abging:

      ...Am Schluss wollte er nur noch raus. Nach der zweiten dramatischen Nachtsitzung in Brüssel binnen acht Tagen fand Nikos Anastasiadis am frühen Montagmorgen vergangener Woche nicht einmal mehr die Kraft, das Rettungspaket zu kommentieren. Wortlos verließ der zypriotische Präsident das Justus-Lipsius-Gebäude, überließ die Erklärungen seinem Finanzminister Michalis Sarris. Der mühte sich, das Ergebnis als "bestmögliche Lösung für Zypern und die Euro-Zone" schönzureden. Seine stockende Stimme, seine eingefallene Haltung nahmen aber vorweg, was er sodann eingestehen musste: "Es ist nicht so, dass wir eine Schlacht gewonnen hätten."
      ....

      ....die zypriotischen Politiker sich wie renitente Kleinkinder aufführten und Resteuropa mit dem Bankrott des eigenen Landes (!) drohten;.....

      ....
      ....Beziehungen zwischen Geberländern und Empfängern sind vergiftet. Der Vorrat an gemeinsamen politischen Zielen ist aufgebraucht. Der Nationalismus blüht, der Populismus greift um sich. Und die Idee Europa verblasst. In griechischen Zeitungen ist längst vom "Blitzkrieg" der Deutschen die Rede. In England wird die Bundeskanzlerin als "gefährlichste Frau Europas" diffamiert. .....
      ....

      ....Europas Währung ist ein Torso. Jeder weiß, dass das moderne Papiergeld, das aus dem Nichts geschaffen wird, allein vom Glauben der Geldgemeinde in die Kreditwürdigkeit des Geldes (lat. credo – Ich glaube) abhängt – und vom umfassenden Vertrauen der Geldgesellschaft in den Emittenten des Schein-Geldes als Hüter seines inneren Wertes: den Staat. Dieses Vertrauen ist dahin. Die zentrale Lehre aus der Zypern-Rettung lautet: Die Politik kann ihre Bürger nicht nur schleichend enteignen durch Niedrigzinsen und Inflation, sondern auch blitzschnell durch den Einzug ihrer Vermögen. Kurzum, der Euro ist nur noch relativ viel wert – nämlich exakt so viel, wie die Politik ihm tagesopportun an Wert zugesteht.....
      http://www.wiwo.de/politik/europa/kosten-der-euro-rettung-de…
      ------------------------------

      Ziemlich nüchtern und real beschriebener Zustand, der im Grunde seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1973 sich weiter lebt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 19:16:04
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Gehört zwar nur bedingt hier hin, aber für die Dauernörgler muß das mal sein.:D

      Ex-Pleitebank Fannie Mae macht Rekordgewinn

      Die Schwesterunternehmen Fannie Mae und Freddie Mac mussten in der Krise des US-Finanzsystems mit Milliarden gerettet werden. Nun hat sich der US-Häusermarkt erholt – und die Milliarden an Staatsgeldern fließen zurück.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…

      Das ist ein Ausblick zu dem Reset des Schneeballsystems.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 20:08:02
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      "Gehört zwar nur bedingt hier hin, aber für die Dauernörgler muß das mal sein.:D

      Ex-Pleitebank Fannie Mae macht RekordgewinnGehört zwar nur bedingt hier hin, aber für die Dauernörgler muß das mal sein.:D"

      @Rumvernichter,

      Das ist eben der große Unterschiede zwischen Dir und mir.
      Dir kann man ein X für ein U vormachen. Auf genau solche Leute wie du hat es die mainstreampresse abgesehen. Du hast doch von dem Geschäftsmodel von FanniMae 0,0 Ahnung, schnappst so eine Meldung auf und leitest daraus ab, dass bei diesem Unternehmen alles in Ordnung ist.
      Wahrscheinlich wieder zuviel getrunken!!

      Hier sind die Fakten:
      Bisher ist der amerikanische Staat zur Rettung der beiden großen Immobilienfinanzierer mit ca. 200 Milliarden in die Presche gesprungen.
      Erst 35,6 Milliarden wurden bisher zurückbezahlt.

      Seit 6 Jahren hat FanniMae mal wieder einen Quartalgewinn ausgewiesen. Vorher nur Verluste, Quartal für Quartal.
      In der Bilanz stehen aufgelaufene Verluste von 128 Milliarden.

      Der Quartalgewinn kommt insbesondere dadurch zustande, dass die Fed Papiere von Fanni Mae über Buchwert aufkauft und somit außerordentliche Erträge erwirtschaftet werden. Dafür sitzt die FED auf dem Schrott.

      Empfehlung: Wenn man keine Bilanzen oder cash flow statements lesen kann und von einem Geschäftsmodel keine Ahnung hat, einfach mal Schauze halten!!!!!!!


      Genauso oberflächlich laberst du über die Eurokrise rum.
      Null Blick, aber hier den Oberlehrer spielen. Mach erstmal deine Hausaufgaben oder überlasse etwas komplizierte Sachverhalte einfach anderen Leute, die diese verstehen.

      Ach ja, damit du nicht wieder rumpöbelst.
      Hier ist auch noch eine Quelle, kannst auch 100 mal im Internet nachlesen, vorausgesetzt man verstehts.

      http://www.iknews.de/2013/03/05/fannie-mae-und-freddie-mac-w…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 08:22:07
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Europa in der Krise. Jeder achte ohne Job.

      Im Schnitt lag die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone bei 23,9 Prozent.

      http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/themen/Europa…

      Blühende Landschaften wohin man schaut:laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 08:28:01
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Die Eurokrise tobt ungebrochen weiter, auf dem Rücken von Millionen abhängig Beschäftigten, aber auch von vielen kleinen Selbstständigen und Unternehmen, die im Zuge der Kris ihre Jobs und ihre wirtschaftliche Existenz verlieren. Seit vielen Monaten zeigt sich bereits die hässliche Fratze der (Euro)zonenrettung, denn “gerettet” werden nicht Volkswirtschaften und Menschen, sondern nur Banken, Finanzmarktakteure und die gemeinsame Währung.

      Die Krise dokumentiert sich auch im Februar 2013 in hohen Arbeitslosenquoten, vor allem in der Südperipherie der Eurozone. So lag die offizielle saisonbereinigte Arbeitslosenquote in Portugal im Februar 2013 bei 17,5% (unverändert zum Vormonat), in Italien lag sie bei 11,6% (-0,1 Prozentpunkte), in Spanien lag sie bei 26,3% (+0,1 Prozentpunkte) und in Griechenland, die mit ihrer monatlichen Datenerhebung immer um zwei Monate hinterherhinken, sank die saisonbereinigte Quote für Dezember 2012 auf 26,4% (-0,2 Prozentpunkte).



      1aDie Entwicklung der offiziellen saisonbereinigten gesamten Arbeitslosenquote von Deutschland (blau), von Frankreich (rot), von Portugal (grün), von Italien (lila), von Griechenland (türkis) und von Spanien (orange) von Januar 2000 bis Februar 2013 im Chart. Im Februar 2013 lag die gesamte Arbeitslosenquote in Deutschland bei 5,4%, in Frankreich bereits doppelt so hoch bei 10,8%, in Portugal bei 17,5%, in Italien bei 11,6%, in Griechenland bei 26,4% (Dezember) und in Spanien bei 26,3%! Dies dokumentiert unglaubliche Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone auch bei den Arbeitslosenquoten!

      Ein gemeinsamer Währungsraum mit solchen Divergenzen in den Entwicklungen ist unhaltbar und es bleibt weiter nur eine Frage der Zeit bis ökonomische Fakten über das Fehlkonstrukt des Euro obsiegen, ein Konstrukt nur geboren aus dem politischen Willen und bis jetzt nur über die Runden gebracht durch die Vehemenz der Politik. Noch schlimmer steht es um die Jugend der Eurozone, Perspektivlosigkeit und Verachtung ihrer Leistung äußern sich in den Kernländer in einer Generation Praktikum, Volontariat, Leiharbeit, Billiglöhn, in befristeten Jobs inklusive unfreiwilliger Teilzeit. In der Südperipherie wird dieser Zustand noch viel weiter getrieben, in Arbeitslosenquoten von Jugendlichen, wie sie bisher nur in der Großen Depression zu beobachten war.



      Die Entwicklung der offiziellen saisonbereinigten Quote der Jugendarbeitslosigkeit laut Eurostat, von Deutschland (blau), von Frankreich (rot), von Portugal (grün), von Italien (lila), von Griechenland (türkis) und von Spanien (orange) von Januar 2000 bis Februar 2013 im Chart. Im Februar 2013 lag die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland bei 7,7%, in Frankreich bei 26,2%, in Portugal bei 38,2%, in Italien bei 37,8%, in Griechenland bei 58,4% (Dezember) und in Spanien bei 55,7%!

      Bei diesen Daten handelt es sich wohlbemerkt nur um die offiziellen weichgespülten Arbeitslosenquoten nach ILO-Definition, dem Verhältnis aus den Beschäftigten zu den Erwerbsfähigen die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Millionen Erwerbsfähige die angeblich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen (Nichterwerbspersonen, Inaktiv oder auch Not in Labor Force) spielen bei Arbeitslosenquote- und zahl keine Rolle. Nach dem weichgespülten Labour-Force-Konzept der International Labour Organization (ILO) gilt jede Person im erwerbsfähigen Alter als beschäftigt, die in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang gegen Entgelt oder im Rahmen einer selbstständigen oder mithelfenden Tätigkeit gearbeitet hat. Auch wer sich in einem formalen Arbeitsverhältnis befindet, das er im Berichtszeitraum nur vorübergehend nicht ausgeübt hat, gilt als beschäftigt. Als arbeitslos gilt nur, wer aktiv im letzten 4-Wochenzeitraum nach einem Job gesucht hat und eine neue Arbeit innerhalb von zwei Wochen aufnehmen kann. Personen im erwerbsfähigen Alter, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, gelten als Nichterwerbspersonen und spielen bei der Ermittlung der offiziellen Arbeitslosenquoten und -zahlen keine Rolle.

      Auch die extremen Arbeitslosenquoten aus der Südperipherie sind die maskierten Daten, denn Millionen Entmutigte, Unterbeschäftigte und Selbstständige ohne ausreichendes Einkommen sind damit nicht mal offengelegt. Trotzdem offenbaren sich nicht nur unhaltbare Arbeitslosenraten, sondern auch unhaltbare Divergenzen für einen Währungsraum.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 13:03:20
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Besondere Fantasie kommt dann natürlich bei solchen Quellen auf, kannst stolz drauf sein!


      Impressum

      Inhaltlich verantwortlich

      Jens Blecker
      Am Lohen 1
      38350 Helmstedt

      Fax: 05351-537099
      E-Mail: blecker/at/iknews-redaktion.de

      Autoren:

      Jens Blecker

      Co-Autoren

      Julia Jentsch
      Roman Baudzus
      Peter Pan
      Lars Schall

      Jugendschutzbeauftragter: Jens Blecker
      blecker/at/iknews-redaktion.de

      Bildquellen: Wikipedia.de und Fotolia.com
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 16:01:07
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.353.369 von Rhum56 am 03.04.13 13:03:20Schon wieder Schwierigkeiten, die Wahrheit zu ertragen?

      Was gefällt Dir an Leuten nicht, die die Wahrheit sagen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 17:44:35
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Die organisierte Verantwortungslosigkeit namens Europa

      Fazit: Die EU ist ganz offensichtlich bisher kein lernfähiges System. Hier wird nichts aufgeklärt, niemand wird zur Rechenschaft gezogen. Die Verantwortung für folgenreiche Fehlentscheidungen verliert sich irgendwo zwischen den vielen Hauptstädten und den Korridoren der EU-Kommission in Brüssel. Solange sich das nicht ändert, sollte man sich nicht wundern über den schlechten Ruf, den diese europäische Unternehmung bei den Bürgern genießt.

      http://flatworld.welt.de/2013/04/02/die-organisierte-verantw…
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 19:34:17
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Spaltpilz Euro! Von wegen Friedenprojekt.

      Doch wenn die Wut der Straße und das heimliche Geflüster in den Korridoren der Macht zur offiziellen Politik mit antideutschen Zügen werden, dann wird es ernst. In den letzten Monaten eher schleichend, seit Zypern aber ganz offen, ist die Attacke auf Berlin keine Ausnahme mehr.

      Zwei Beispiele: Belgiens Regierung zeigt Deutschland bei der EU-Kommission an, weil sich das Land mit niedrigen Löhnen angeblich unfaire Wettbewerbsvorteile in der EU verschafft. Dass Belgien seine Bürger offen auf einen Gegner jenseits seiner Grenzen einschwört, zeugt von schlechtem europäischen Geist. Indem es aber der vor allem im Süden der Europäischen Union beliebten These seinen amtlichen Stempel aufdrückt - die Deutschen halten ihre europäischen Partner mit Dumpinglöhnen nieder -, verleiht es ihr eine zerstörerische Wucht.

      Ein mit den juristischen Mitteln der Kommission ausgetragener und von den reformunwilligen Kräften unterstützter Streit darüber, ob die Deutschen mit ihrer Reformpolitik Schuld am Elend in Griechenland, Portugal oder Italien tragen, wird die EU nicht ohne schwere Schäden überstehen.

      Auf Zypern findet sich das zweite Beispiel: Kaum hatte Wolfgang Schäuble zutreffend angemerkt, dass das zyprische Geschäftsmodell offensichtlich gescheitert sei, ging die luxemburgische Regierung zum Angriff über. Gerade Deutschland müsse sich vorsehen, den kleinen Ländern vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Wirtschaft betreiben. Die Regierung des Obereuropäers Jean-Claude Juncker erteilte damit dem Vorwurf gegen Deutschland den regierungsamtlichen Segen: Berlin wolle dem Rest Europas sein Modell aufzwingen. Hier zeigt sich, wie weit das Vertrauen unter den Europäern schon beschädigt ist. Kurz ist der Weg zur gezielten Wiederbelebung von Vorurteilen zum Zweck der Einschüchterung.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/kritik-an-deutschland-in-…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 19:36:58
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Schäuble, der Antidemokrat!

      Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler hat Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) aufgefordert, eine ausreichende Einbindung des Bundestages bei der Zypern-Rettung sicherzustellen. Hintergrund ist, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) es als „rechtlich möglich“ bezeichnet hatte, das im Finanzierungsgesetz zum Euro-Rettungsschirm ESM festgelegte zweistufige Verfahren für die Bundestags-Befassung in einer Sitzung umzusetzen. In einem Handelsblatt Online vorliegenden Brief Schäfflers an Lammert widerspricht der FDP-Politiker vehement.

      FDP-Politiker warnt vor Rechtsbruch bei Zypern-Hilfe

      Die vorgesehene Handhabe der Bundestagsbefassung mit der Zypern-Rettung widerspreche „klar Wortlaut und Geist der Parlamentsbeteiligung“, schreibt Schäffler. Diese solle „umfassend“ sein. Die Parlamentsbeteiligung sei „zu wertvoll, um sie der politischen Pragmatik und den Umständen zu opfern“, warnt er. „Sie darf nicht von Anfang an auf die schiefe Bahn geraten.“ Der Bundestag sei daher nach dem Wortlaut des ESM-Finanzierungsgesetzes zu beteiligen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 19:51:48
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Leute die die Wahrheit sagen respektiere ich! Leute die die Wahrheit verdrehen gehe ich an!
      Hier im Thread sind etliche, die mir hier weiss machen wollen, das sich nun was bahnbrechendes am Währungssystem ereignen wird/hat. Das habe ich bestritten, obwohl klar ist das sowas geschehen kann.
      Im Gesamtgefüge unseres Umfelds, Länder, Branchen, Politiker, Firmen, Menschen hat es immer Verbrecher dabei gegeben, töricht das zu negieren.
      Bleiben wir beim Kapitalmarkt. Mehrfach wurden Wechselkusrsysteme komplett geändert. Das hier nun vorliegende "verabredete Papiergeld" ist eine Form des Welthandelssystems, welches nach der Freigabe von Bretton Woods 1973 ständig auf, meist abwerteden Charakter hatte, manche sprechen von Währungskriegen.
      Die auch in unseren Systemen vorkommenden Blasen der Entwicklung finden ALLE ihre Korrektueren und meist danach neue Chancen.
      Dies ist der Chart von Fannie Mae WKN 856099

      Wenn die Darstellung von sonnenwelts Zitat richtig wäre, sähe der Chart total anders aus, 1. Indiz. Dieser Chart zeigt aber, das etwas positives passiert ist, aber noch Probleme vorherrschen, was man an einem Langfristchart gut erkennen kann.
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Keine-Staatshilfe-n…
      Hier hinter stehen mehrere Börseninformationen, besonders aber auch ältere, woran man einen Werdegang über Jahre erkennen kann.
      Ich will jetzt nicht haufenweise Links aus der sonnenwelts "mainstreampresse" und haste nicht gesehen hier reinstellen, soll sich jeder selber sein Bild machen. Nur eins ist klar: Wenn seine Behauptung Substanz hätte, wäre das im Markt lange bekannt und hätte den Kurs schnell wieder in den Keller geschickt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 20:05:54
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.357.059 von Rhum56 am 03.04.13 19:51:48Hallo lieber rumsäufer,

      dein letztes posting hat mir Tränen in die Augen getrieben vor lauter Lachen.
      Als Unterhaltungsclown machst du wirklich einen guten Job.
      Mach weiter so!!

      Das mit dem Kurzfristchart von FannieMae war wohl ein Witz.
      Wie wärs hiermit?



      Tolles Unternehmen, tolle Aktienentwicklung:laugh::laugh::laugh:

      Ich hab dich schon einmal gefragt. Bist du so blöde oder machst du nur so.
      Ich fürchte ersteres ist der Fall.

      Dass der ganze Aktienmarkt mittlerweile eine Blase ist, weil Milliarden frischgedrucktes Geld angelegt werden müssen, dürfte doch auch dir nicht entgangen sein. Fundamental sind die hohen kurse nie gerechtfertigt.
      Aber auch diese Blase wird platzen, wenn alle plötzlich raus wollen und dann wird es auch die banken und Versicherungen mit in den Keller reißen.

      Du bist echt ein Nullblicker und machst hier auf dicke Lippe.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 09:10:54
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Mr sonnentraumwelt, du wirst an der Börse niemals Geld verdienen, das hast du sauber bewiesen.:laugh:
      Ich schon, hab es auch schon, sogar in der Hand.:D

      Ein Börsenschnulli, wie du hier outest, kann das nicht. Der lebt in seiner Romanwelt, Vorbild Perry Rhodan, wo es nur noch zischt und kracht....
      Träum weiter, die Zeit wird gehen, aber du kein Papiergeld haben.:D egal welcher Name drauf gedruckt steht.:D
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 10:22:49
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Und da ist er schon, hatte es Gestern noch nicht gelesen in dem "Mainstreampresseblatt" WSJ
      http://www.wallstreetjournal.de/article/SB100014241278873236…

      Mein Gott, was muß ich doch zurück rudern.:rolleyes:

      ok, ich lass es jetzt:D
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 13:18:10
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      @rhum

      "ok, ich lass es jetzt"

      Die erste richtige Entscheidung. Ich habe wieder etwas Hoffnung für dich, denn bisher hast du dich hier ganz schön blamiert.

      Wie gesagt der Kurzfrist-Chart von FanniMae war eine Glanzleistung.
      Solche fauxpas solltest du dir in Zukunft ersparen! Denk mal drüber nach.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 16:30:09
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Du liest und verstehst nicht, das ist aber dann deine Blamage.
      Fängt bei dem Chart an. Ich hatte den relativ kurzen herein gestellt, weil man daran gut erkennen kann, das die Nachrichten schon vor 2 Wochen in den Kurs gingen. Dann habe ich von dem Langfristchart geschrieben, den du dann "alles erklärend" reingestellt hast, an dessen Ende das Geschehnis aber auf Grund der Auflösung kaum zu sehen ist, obwohl es sich um eine Kursverdreifachung handelt!

      Im übernächsten Posting #1700 hinter dem Link ist die Erklärung und zwar genau die, welche ich vermutet hatte in dem Posting #1697, wo ich den Chart reinstellte. Ich hatte genau getroffen, aber du den Link nicht geöffnet und auch nicht gelesen!
      Aber das sind wir ja von dir gewöhnt, immer schön verdrehen, wie es gerade schmeckt.:D
      Wann geht die Welt nochmal unter? :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 16:41:02
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Du hast doch gesagt, du wolltest es lassen.
      Dir kann man eben nichts glauben!

      Der Kurs von FanniMae hat seit dem Hoch 96%%%% verloren.
      Damit ist alles gesagt. Die letzten Überlebenszuckungen besorgt die tolle FED, die sich mit dem Ramsch der Hypothekenfinanzierer vollsaugt, aber auch das ist endlich.

      Die Welt wird mit Sicherheit nicht untergehen, der Euro und das verlogene Finanzsystem dafür schon.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 17:53:04
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      96% und dann ein auf dem Niveau mehrere Jahre anhaltender Kurs, bis vor 2-3 Wochen ein Ausbruch um 200% statt fand ist nix?????
      Junge wo läßt du denken?
      In dem Artikel hinter dem Link von #1700 steht die Erklärung, sowie auch in #1697 in dem Artikel aus 2012 steht, das die staatliche Unterstützung ausläuft/ausgelaufen ist.
      2012 zeichnete sich schon ab, dass die Bank langsam wieder auf die Beine kommt. Jetzt sind sie noch einen Schritt weiter, das Immogeschäft läuft wieder passabel und die Abschreibungen sind weitest gehend durch.
      Für dich ist das natürlich alles Quatsch, mir klar, es geht aber trotzdem seinen Weg.

      Zitat aus dem WSJ

      Allerdings gibt es einen Haken, auf den Fannie-Aktionäre achten sollten: Dass die Staatsfirma Geld an den Staat zurückgibt, heißt nicht, dass die Vorzugsaktien, die der Staat hält, wieder an das Unternehmen zurückgehen. Insofern sind die steigenden Gewinne von Fannie gut für den Steuerzahler – es gibt aber kein Anzeichen, dass sie auf die Aktien im Privatbesitz durchschlagen.
      Link in #1700
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 15:42:56
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Mit dem Postulat „ein gemeinsamer Wirtschaftsraum brauche eine gemeinsame Währung“ wurde ohne den ausdrücklichen Willen des Volkes mit dem Versprechen, der Euro sei so stabil wie die D-Mark, die Euro-Zone geschaffen.

      Oder: Die sieben gebrochenen Euro-Versprechen

      http://www.geolitico.de/2013/04/05/die-sieben-gebrochenen-eu…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 17:16:28
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.372.025 von DeadKennedy am 05.04.13 15:42:56Es geht los beim Impressum:

      Impressum

      Inhaltlich verantwortlich:

      Günther Lachmann
      Stubenrauchstraße 14
      15732 Eichwalde

      E-Mail: mail/at/geolitico.de

      Jugendschutzbeauftragter : Günther Lachmann
      mail/at/geolitico.de

      --------------------------------------------------------------------------
      Wer meint, durch viel schreiben eher recht zu haben macht schon den ersten Fehler.
      Der Zweite dann, wenn nicht logisch und durchgängig argumentiert wird. Da schimmert dann die persönliche Gesinnung, der Wunsch durch.

      Es geht los:

      1. Versprechen: „Wohlstand für alle“

      Der Wohlstand für alle ist heute für jedermann sichtbar: knapp 10 Millionen deutsche Transferbezieher, wenn man Arbeitslose, Hartz-4-Empfänger und Aufstocker zusammennimmt. Da ist eine verarmende Rentnerschaft, da ist ein Gesundheitswesen, das mit seiner 3-Klassen-Medizin zum Himmel schreit und etwa 150 Krankenkassen und deren überflüssige Vorstände alimentiert und außerdem und der Pharma-Industrie Milliarden an Profiten garantiert!


      Was bitte kann die Währung dafür? Das sind hausgemachte Fehler snst nix.

      Den Eintritt in die Euro-Zone wurde den potentiellen Mitgliedstaaten durch die reale Aussicht auf deutlich niedrigere Zinsen bei der Emission von Euro-Bonds versüßt.

      Stimmt auch nicht. Früher war die Bundesbank mit der Zinsgestaltung am Markt stabilisierend unterwegs, das war die Aufgabe. In anderen Ländern herrschen andere Verhältnisse und daher oft höhere Zinsgestaltungen, als sie sich in der EU entwickelten. So bekam Griechenland mit dem Eintritt in die EU 1982 die Möglichkeit, an günstigere Kredite zu kommen. Da gab es aber noch keinen Euro. Was jkann also der Euro zu der Situation? Nicht! Stünde ein anderer Name drauf, wären die Probleme trotzdem da!

      Hier in Deutschland waren die Verhältnisse stabiler und daher der Zins günstiger. Das haben die Südeuropäer natürlich gesehen und es verlockte, mit in die Eurozone zu gehen, weil die als stabil angepriesen wurde.
      Die Vorteile gegenüber den ständig abwertenden eigenen Währungen waren lange erkannt, nur nicht, was man selber dafür tun muß. Und so lebten sie über ihre Verhältnisse. Und dazu kamen später die MRD Subventionen der EU. Das rächt sich jetzt, konnte nicht anders geschehen. Und die Korrektur ist noch lange nicht vorbei.
      http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentli…

      Gibt noch mehr zu kritisieren, kein Bock.
      Ein Sarrazin als Kritiker achte ich, den hier eher nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 10:56:05
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      @ Rhum56,

      bekanntermaßen hast du mehrmals geschrieben, dass die Wirtschaft der USA auf dem richtigen Weg sei.

      Was sagst du zu den neusten Zahlen vom Arbeitsmarkt? Die waren grottenschlecht!
      Milliarden werden seit Jahren durch die FED (QE1, QE2, QE3) in den Finanzmarkt gepumpt mit dem Ziel die Wirtschaft zu stabilisieren.
      Und was hat es gebracht?

      Nichts, außer Höchststände im S&P und im Dow, die fundamen tal nicht gerechtfertigt sind. Die Bankster freuts, das Spielcasino läuft wieder auf vollen Touren.

      Ja und dann die von dir so hochgelobte Autoindustrie, die sich ja in einem Aufwärtstrend befindet.
      Man muss halt genauer hinschauen, was da wirklich läuft, aber das kriegst du nicht hin, du glaubst eben alles, was dir die mainstream Presse vorsetzt.

      Das Geschäft mit Subprime Krediten für den Erwerb eines Autos läuft wieder bestens. Da hab ich aber getrade ein deja vu. War da mal nicht was??

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wirtschaftammittag/197791…

      Dass die tatsächliche Arbeitslosenquote in den USA noch sehr viel höher liegt, geht hieraus hervor:



      Die Zahl der unbereinigten (Originaldaten), dem Arbeitsmarkt nicht zu Verfügung stehenden Erwerbsfähigen, Erwachsene ab 16 Jahre (Not in Labor Force) seit Januar 1980 bis März 2013 im Chart! Im März 2013 stieg die Zahl der Erwerbsfähigen, die dem Arbeitsmarkt angeblich nicht zur Verfügung standen, um +383’000 zum Vormonat und um +2,195 Millionen zum Vorjahresmonat, auf 90,493 Millionen und damit erneut auf ein neues Allzeithoch! Saisonbereinigt ging es sogar um +663’000 zum Vormonat aufwärts, auf 89,967 Millionen, ebenfalls ein neues Allzeithoch.

      Die miese Qualität auch der Arbeitsmarktdaten im März 2013 dokumentiert ein Anstieg beim Civilian Noninstitutional Population Level (Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ab 16 Jahre) von unbereinigten +167’000 zum Vormonat und von unbereinigten +383’000 zum Vormonat bei Not in Labor Force (Erwerbsfähige, die dem Arbeitsmarkt angeblich nicht zur Verfügung standen). Es wurden also, wie so oft, erneut mehr Erwerbsfähige in Not in Labor Force verschoben, als überhaupt der Zuwachs aller Erwerbsfähigen betrug. Eine skandalöse statistische Annahme (Verzerrung), erst recht bei saisonbereinigten +663’000 an Zuwachs zum Vormonat in Not in Labor Force, einfach nur noch lächerlich!

      Praktischer Weise spielen alle potentiellen Erwerbsfähigen ab 16 Jahren, die dem Arbeitsmarkt angeblich nicht mehr zur Verfügung standen (Not in Labor Force) bei der Ermittlung der offiziellen Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote keine Rolle. Denn relevant für die Ermittlung der Arbeitslosenquote und der Arbeitslosenzahl sind nur die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte (Civilian Labor Force Level) und die Beschäftigungszahlen (Employment Level) aus der Haushaltsbefragung!

      Die USA sind pleite, alle Statistiken gefaked, das Land am Ende und im Dow wird Party gefeiert. Schöne Welt!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 11:53:35
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.372.935 von Rhum56 am 05.04.13 17:16:28Das war mal wieder eine schöne Kostprobe dessen, dass Du nichts verstanden hast.

      Die CDUCSUSPDFDPGrünen bauen im September auf Dich und deinesgleichen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 11:59:06
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.376.463 von sonnenwelt am 06.04.13 10:56:05Dein Problem ist, an ein Thema mit vorgeprägtem Ergebnis heran zu gehen, aber nicht analysierend zu hinterfragen, Motto: Es muß so sein!

      QE 1-3 seh ich auch kritisch, erscheint aber doch immer wieder unter den gegebenen Möglichkeiten das geringste Übel zu sein. Wie sähe es aus, würde das nicht gemacht?

      Problemkredite rühren aus anderen Begehrlichkeiten her. Da sind die bonitätsbeschädigten Käufer, die unbedingt etwas haben möchten. Da sind die gierigen Verkäufer, die nach allen erdenklichen, auch schlechten Möglichkeiten suchen, um es trotzdem hinzukriegen, wie auch die Kreditgeber verschieden geartete Risiken eingehen. Normal war da immer: Je höher das Risiko, desto höher der Zins.
      Da hinter stand dann der letzte Gesamtmarktabsturz und anschließend der politische Wille, es wieder zu richten. Und man ahnt es: Es geht von vorne los. Das läuft schon ewig so, nur die letzte Korrektur war doch sehr heftig im letzten Jahrzehnt.
      Es wurden, auch politisch motiviert, die Zinsen gesenkt, der Markt geflutet. Natürlich ist es so, das die guten Bonitäten dann die "Ernte" einfahren, nur ein kleiner Teil fließt in den bedürftigen Bereich. Natürlich landet auch ein Batzen an der Börse, ist auch ein Grund für die Kurssteigerungen, aber nicht allein. Fundamental ist eben auch mittlerweile viel geschehen und da kannst du maulen, wie du willst. Die Fakten stehen eben, lauten das die Autohersteller wieder Geld verdienen, Banken und Versicherer auch und dann auch mal einige dem Staat sein Geld zurück zahlen, oder wie es bei Fannie geschrieben stand, Dividende zahlen. Wer weiss es, vielleicht geht der Staat her und wartet eine Kursbelebung ab, um seine Anteile am Ende noch gewinnträchtig verkaufen zu können?

      Problemkredite werden auch hier abgeschlossen, ob in Deutschland oder Griechenland. Im Autobereich tut sich da die spanische Santander Bank hervor. Ich denke aber, das die Amis immer einen heißeren Reifen gefahren sind und es auch wieder so machen werden. Das Kredit finanzierte Leben ist bei denen stärker ausgeprägt, als bei uns.

      Deine Mainstreampresse ist auch so ein fabuliertes Ding von Dir. Dem wäre ja gleich zu setzen, dass hinter jedem Baum ein Verbrecher steht. So ist es aber nicht. Ich beklage auch mittlerweile die "deutsche Einheitspresse" die sich selber alles abkopiert und dennoch glaube ich auch, das man schon heraus finden kann, wenn man meheren Informationen nachgeht. Nicht glauben will ich bei dubiosen Informationsquellen und leider kamst gerade du doch schon häufiger mit sowas hier im die Ecke.
      :D
      Die US Arbeitsmarktzahlen würde ich mal locker bleiben wollen, sie Amis sind ja auch nicht damit zufrieden.

      Jetzt drehen die Japse wieder auf mit der Geldflutung, dabei sind die auch schon Jahrzehnte auf genau dem Trip und kommen auch nur begrenzt nach vorne. Und in dem "noch Dreiklang" USD/YEN/EURO und bald dazu noch Yuan dreht sich doch alles. Wollen wir glauben, das Draghi noch eine Zinssenkung machen wird, dieses Jahr? Ich denke ja.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 13:26:45
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      "Wollen wir glauben, das Draghi noch eine Zinssenkung machen wird, dieses Jahr? Ich denke ja."

      Nur eine? Ich denke er muss mehrere machen, am Besten gleich runter auf Null.
      Und damit er im Vergleich zu der FED und der Bank of Japan nicht so blöd dasteht, sollte er auch noch Milliarden in ungedeckte Staatsanleihen oder Hypothekenpapiere stecken.
      Die Bankster wirds freuen, so z.B in den USA:

      Bekommen Zentralbankgeld für fast 0%, verleihen es für 10% an kreditunwürdige Kunden, damit auch diese einen SUV kaufen können, verfriefen diese Forderungen und verkaufen sie an irgendwelche Deppen weiter.
      Der Rest der Kohle wird genutzt zum Spekulieren, auf Aktien, Edelmetalle und Nahrungsmittel. Wenn sich viele Millionen dann ihre tägliche Reisportion nicht mehr leisten können, ist denen doch egal.

      Das Bankensystem ist wie ein Brandbeschleuniger in der letzten Sufe vor dem großen Knall. Es müßte viel stärker reguliert werden. Und wer pleite ist, ist nunmal pleite und sollte vom Markt verschwinden, damit es wieder zu einer gesunden Gesamtstruktur kommen kann. Aber es ist ja alles systemrelevant, zumindest wenn es um bankrotte Staaten und bankrotte Banken geht.

      sonnenwelt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 14:24:25
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.376.997 von sonnenwelt am 06.04.13 13:26:45Mehrere wird er eher nicht machen, denn das braucht er nicht. Bekanntermaßen kommt das Geld der Flutungen nicht am bedürftigen an, zumindest größtenteils. Ergo hätte eine erneute Zinssenkung eher einen psychologischen Charakter, um dem Euro im Vergleich der anderen großen Währungsblöcke an einer gewollten Stelle zu halten. Sein Bluff von 2012 hat ja auch gut funktioniert. Du hattest über ihn geschimpft und dabei mit angeführt ob seiner beruflichen Herkunft und seiner Einstellung zu seiner Heimat. Befürchtungen war da erlaubt, bestätigt sind aber bisher eher die positiven Folgen seiner Handlungen, is so.

      Die Verbriefungen sind auch ein alter Hut. Was glaubst du wohl, was eine FMSA Wertmanagement macht?
      http://www.fmsa.de/de/presse/pressemitteilungen/2010/2010070…
      Und wem die gehört erst mal? !!!!

      Die ganze HRE wurde 2003 aus solchen Schrottpapieren zusammen gesetzt, toxischer Kram aus den wilden Verkaufsräuschen nach der Wende im Land und im Ausland, ja bis in die USA. Und selbst das ist nur die kleine Geschichte....

      Denke wir kriegen nur einen kleinen Teil davon raus, was da noch abgeht. Ich könnte mir nicht vorstellen, solche Papiere je zu kaufen. Wenn aber der kleine Bänker dem kleinen Anleger ne Empfehlung gibt, kauft der. So auch bei Lehmann seinerzeit. Auch setzen sich Fonds zusammen aus Produkten, wo auch sowas bei ist. Dann geht bei einer Pleite eben sehr viel verloren. Das wissen die Politiker auch und das schwingt oft mit, wenn Rettungen gemacht werden, die unsereins nur mit Kopfschütteln sieht.

      Und die Banken regulieren, wer wollte das hinkriegen? Kriegt ja selbst Obama nicht hin! Wie soll da hier ein Politiker das umsetzen? Nee, das ist ein zu komplexes System, es wird immer irgendwo auf dem Globus das gehen, was woanders untersagt wurde. Sehen wir doch nur die jüngsten Nachrichten, die Deutsche Bank mitten drinn. Nein, es wird so weiter laufen und unsereins sollte sehen, wie er das für sein Leben nutzen kann.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 15:14:54
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.377.197 von Rhum56 am 06.04.13 14:24:25"Nein, es wird so weiter laufen und unsereins sollte sehen, wie er das für sein Leben nutzen kann."

      Verstehe ich das richtig. Du findest die Gelddruckerei, die gierige Bankenindustrie und die ganze Retterei zwar schlecht, aber wenn man damit Geld machen kann, weil die Aktienmärkte hochmanipuliert werden, dann bist du gerne dabei?

      Ich sag jetzt lieber nicht, was ich davon halte.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:11:05
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.377.385 von sonnenwelt am 06.04.13 15:14:54Wach endlich auf, die ganze Schimpferei ändert was? Genau--->Nichts.
      Die Politik muß uns was verkaufen, benutzt dazu sämtliche erdenklichen Rethoriktrix, du hast selbst etliche aufgezeigt.
      Die Länder holen sich immer und auf alle möglichen Trix das Geld der Bürger, nichts neues, unser Land besonders!
      Hyperinflation, echte Währungsreform 10 : 1 !, alles hat es gegeben, Anlagebetrug en maß ebenso. Eine exorbitante Steuer- und Abgabenquote (über 55%)reicht auch nicht mehr.
      Nun sind wir am Tiefstzins, womit den Bürgern durch die Hintertür das Geld abgenommen wird, etwas Inflation. Ehemals redliche Anlageprodukte sind vorläufig Geschichte. LVs, Staatsanleihen, viele Fonds, alles Müll. Es bleibt der gesunde Aktienmarkt. Ich weiss, für dich etwas, was du nicht mit der Kneifzange anfassen willst. Aber mit anderen Sachen gehst du ein unkalkulierbares Risiko ein, oder bekommst keine Verzinsung hin.
      Ich seh es noch so: Wir dürfen das alles noch frei gestalten, das war nicht immer und überall so, jetzt z.B. in Zypern nicht. Und auch da sackt durch, dass mal wieder einige Menschen etwas "gleicher" waren, ihre Schäfchen bereits im trockenen hatten.
      Man wandert in die nächste Steueroase.
      Das wird hier bald nicht mehr möglich sein, weil sich die Länder der Elektronik bedienen und damit ein perfektes Finanzmarktkontrollsystem, quasi eine Finanzmarktstasi schufen. Sie schöpfen direkt über die Banken die Steuern ab und haben ihre Bürger wie Untertanen im Griff. Amerika reitet vor, gefolgt von Deutschland und Italien. Die anderen werden den Erfolg neiden und das ganze auch in ihr System einbauen, es läuft bereits.

      Noch was zu deiner pauschalierten Bankengier. Auch das darfst du mal real hinterfragen, es ist mitunter ganz anders strukturiert. Lehmann Brothers war eine Investmentbank, gehörte zu den gierigen mit den Turbofinanzprodukten. Die in unserem Universalbankensystem existenten Genossenschaftsbanken und Sparkassen zählen nicht dazu. Sie sind gesund und gehen behutsam im Markt vor.
      Sie also alle als gierig über den Kamm zu scheren ist total falsch.
      Eine verschärfte Bankenregulierung scheiterte bisher an den Engländern. Aber auch die USA, sie fordern von anderen Ländern Offenlegung der Verhältnisse von Amerikanern, brachen in der Schweiz das Bankgeheimnis auf, aber haben im eigenen Land Steueroasen, zu denen sie nichts sagen wollen! Da sieht man die Zerrissenheit im System.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:11:51
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Verfassungsgericht kippt Portugals Sparkonzept.

      Der nächste Schlag für das Eurosystem.

      http://www.dw.de/verfassungsgericht-kippt-teile-von-portugal…

      78 Milliarden hat Portugal ja schon an Hilfsgeldern erhalten.
      Die Druckmaschinen werden bestimmt nicht ausgehen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:24:16
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      ....
      Zitat von Rhum56: Die in unserem Universalbankensystem existenten Genossenschaftsbanken und Sparkassen zählen nicht dazu. Sie sind gesund und gehen behutsam im Markt vor..................
      ....
      :laugh:

      Sorry,schaffst Du bei der Sparkasse? Das kann man so nicht stehen lassen.Ein Witz.
      >http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/sparkassen-verzo…
      Millarden verzockt>
      http://www.welt.de/finanzen/article1866628/Warum-Landesbanke…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:26:11
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.377.885 von YenS am 06.04.13 17:24:16hier verlinkt....
      http://www.welt.de/finanzen/article1866628/Warum-Landesbanke…
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:29:53
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      @sonnenwelt

      Hier noch was für dich:

      15:10
      Umfrage zur AfD
      24 Prozent liebäugeln mit Wahl der Anti-Euro-Partei

      Die neue Partei Alternative für Deutschland hat ein Wählerpotenzial von 24 Prozent. Nach Einschätzung eines Parteienforschers könnte sie eine Fortsetzung der schwarz-gelben Bundesregierung verhindern.
      ...
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article115062994/24-P…

      Meine Meinung dazu ist, das sie sich bis zur Bundestagswahl nicht rechtzeitig als funktionierende Partei aufgestellt kriegen.

      Sollten sie es doch hinkriegen, wird es eher nichts nützen, weil sich die etablierten inkl. Opposition in Euro-Sachen alle gleich verhalten haben, es dann folgerichtig auch weiter hinkriegen würden.

      Das gute an der Sache jedoch ist, das es Mutti vorgeführt wird, wie es bei einer großen Zahl der Bürger brodelt. Damit bekommt sie auch Stärke in der Verhandlung mit neuen Nehmerländern, was sie brauchen wird.

      Es wird spannend.:D
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:36:41
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.377.885 von YenS am 06.04.13 17:24:16Doch das kann man! Ich schaffe nicht bei denen, nebenbei.

      Du hast mit einem oder ein paar Fehltritten nicht die breite Aufstellung beschrieben und erklärt.

      Es gab sogar auch Beinahepleiten bei denen, aber sie haben bei den Genossenschaftsbanken so eine Art Feuerwehrfond. Dann kommen die anderen und übernehmen die angeschlagene Bank.

      Beispiel: ehemalige Volksbank Solingen wurde so zur Volksbank Remscheid-Solingen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 17:50:47
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.377.885 von YenS am 06.04.13 17:24:16Ich hätte ja nichts dagegen, wenn die mir mal Nachhilfe geben würdest. Aber die Landesbank hat den Verlußt gamacht und verteilt den nurn auf ihre Eigentümer, 428 Sparkassen. Für jede als 2 MIO Abschreibung. Denke, das haben die auch so durch eigene Kundenabwicklungen.

      Übrigens hier wurde die West-LB abgewickelt, ebenfalls im Besitz vieler Sparkassen. Und da wurden 100MRD in der EAA dem Steuerzahler umgehängt, das ist ne andere Nummer!
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/milliarden-be…
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 12:38:45
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Der Threadtitel geht langsam an der Realität vorbei, denn die Staaten umgarnen ihre Bürger elektronisch immer mehr, machen sie zu gläsernen Bürgern mit unbarem Zahlungsverkehr, den man zukünftig stasiartig komplett kontrollieren kann und nach belieben ggf die Bürger real zu enteignen. Der Name der Währung spiel absolut keine Rolle mehr und Grenzen gibt es immer weniger dadurch, Speicherplatz kostet eben nichts und Software wird in diese Richtung immer weiter perfektioniert:

      Luxemburg will Zinserträge ausländischen Steuerbehörden melden und das Bankgeheimnis lockern....
      http://www.focus.de/finanzen/steuern/kampf-gegen-steuersuend…

      Bargeldverbot/begrenzung greift um sich als Vorstufe:

      aus einem Börsenbrief:

      Europa: Bargeldverbote auf dem Vormarsch

      Schweden: Bargeld ist nur etwas für Kriminelle
      In Schweden sieht eine breite Mehrheit von Politikern und
      Gewerkschaftlern Bargeld nur noch als rückständiges Relikt
      an, das für kriminelle Zwecke gebraucht wird. Slogan: Wer
      nichts zu verbergen hat, kann mit Karte zahlen. „Bargeld ist
      das Blut in den Adern der Kriminalität“, so Carin Götblad,
      Polizeipräsidentin von Stockholm. Bargeld wird in Schweden
      immermehr abgeschafft. In zahlreichen öffentlichen Verkehrsmitteln
      kann nur noch mit Karte bezahlt werden. Die einschlägige Beeinflussung durch die Medien wirkt: Immer mehr Menschen zahlen per Karte.

      Italien: 1.000 €-Grenze für Bargeld
      Seit Dezember 2011 dürfen in Italien Beträge ab 1000 €
      nicht mehr bar bezahlt werden (siehe Analyse zuvor). Die
      Regierung unter Mario Monti treibt die Kriminalisierung
      des Bargelds weiter voran.

      Belgien: Bargeld nur bis 5.000 €
      In Belgien dürfen Rechnungen ab 5.000 € nur noch per
      Überweisung beglichen werden.

      Griechenland: Bargeldgrenze 1.500 €
      Seit 2012 dürfen in Griechenland nur noch Transaktionen
      bis zu 1.500 € bar (Unternehmer 3.000 € ) bezahlt werden.
      Das Finanzministerium überlegt, die Grenze auf 500 € zu
      senken.

      Spanien: Bargeld für Selbstständige bis 2.500 €
      In Spanien ist es geplant, Zahlungen, an denen wenigstens
      ein Gewerbetreibender beteiligt ist, nur noch bis zu 2.500 €
      in bar zu erlauben.

      Frankreich: von 3.000 auf 1.000 € ab 2014
      Frankreich hat Bargeldzahlungen auf höchstens 3.000 € limitiert
      und plant, die Grenze ab 2014 auf 1.000 € zu senken.
      Darüber hinaus soll die Zahl der 500 € -Scheine weiter
      limitiert werden. Praxis ist, dass diese Scheine in Frankreich
      kaum erhältlich sind und selten akzeptiert werden.

      Deutschland noch das Land der Barzahler
      Deutschland ist in Europa das Land der Barzahler. Über 80%
      aller Umsätze im Einzelhandel werden in Deutschland noch
      in bar abgewickelt.

      USA: Bargeld ist generell verdächtig
      Bargeld ist in den USA seit Langem verdächtig. In den USA
      werden heute alle elektronischen Transaktionen ab 10.000
      US$ automatisch den Behörden gemeldet.

      In einer bargeldlosen Gesellschaft haben
      die Machthaber unbegrenzte Kontrolle über das Verhalten
      und Leben ihrer Bürger. Den meistenMenschen fehlt dieses
      Problembewusstsein jedoch offenbar.Missliebigen Personen,
      die in irgendeiner Weise unangenehm auffallen, kann auf
      einfachste Weise der Geldhahn zugedreht werden. Wessen
      Konto gesperrt ist, der kann auch nicht mehr am wirtschaftlichen
      Leben teilnehmen. In Großbritannien sind 500
      Euro-Scheine bereits verboten. Mit dem De facto Bargeldverbot
      droht der totale Überwachungsstaat.

      Barzahlungen sind ein Teil unserer europäischen Kultur, so
      insbesondere in Italien mit einem Anteil von rund 90%,
      Deutschlandmit 80%sowie 60%in Frankreich und imEUDurchschnitt.
      Nur 10% der Italiener zahlen per Kreditkarte oder Bankomat,
      im Rest Europas sind das mehr als 70%.Wir Bargeldzahler
      sind keine Steuerhinterzieher oder Terroristen.
      Leider setzen viele westliche Länder ihren Marsch in den
      Überwachungsstaat fort. Vordergründig wird die Einschränkung
      Ihrer persönlichen Freiheit mit dem Kampf gegen
      denTerrorismus, gegen Geldwäsche oder Schwarzarbeit
      begründet. InWirklichkeit geht es um staatlichen Kontrollwahn.

      Noch ist zwar das unendlich vermehrte Geld nicht als solches verboten,
      aber Bargeld wird zunehmend geächtet. Bargeld macht
      Sie verdächtig und rechtfertigungsbedürftig. Die Beweislast
      wird umgedreht. Selbst der Schweizer Bundesrat hat in der
      Verordnung SR 631.052 Beträge über 10.000 Franken (rund
      8.153 € ) an der Grenze zwar noch nicht deklarationspflichtig,
      aber als rechtfertigungspflichtig bezeichnet – und schlägt jetzt
      ein Bargeldverbot ab 100.000 CHF (rund 82.000 € ) vor.
      Wichtig ist die Etablierung – später wird die Grenze gesenkt.
      Ihre Wertpapiere, Aktien, Anleihen,Termingelder, Fonds etc.
      sind nur noch irgendwo verbuchte Elektronenteilchen. Im
      Ernstfall sind sie Ihnen überhaupt nicht zugänglich.

      ...

      Künftig wird es immer problematischer werden, dass bedruckte
      Papier – pardon, das gesetzliche Zahlungsmittel –
      ausgeben zu können. Sie werden den Banken und dem Staat
      ausgeliefert sein.
      Das Vertrauen ins Papiergeld wird immer mehr schwinden.
      Immer mehr Bürger werden sich andere Investments überlegen,
      zum Beispiel Immobilien, Gold, Silber, Ackerland oder
      sonstige Sachwerte.
      Der Staat kann per Tastendruck alle elektronischen Konten,
      Depots und Grundbücher besteuern und sich daran bereichern.
      Aus Bürgern werden Untertanen. Und auch Kapitalverkehrskontrollen
      können einfach verhängt werden.

      ---------------------------------------------

      Vor diesem Hintergrund erscheint das Gelaber über den Euro zum Nebenthema zu werden, um nicht zu sagen zum Ablenkungsmanöver zu verkommen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 15:51:59
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Das Bargeldverbot wird nicht sehr weit greifen. Die Leute werden immer Auswege finden.

      Vor einiger Zeit habe ich in der WiWo einen Artikel über den Tauschhandel in Spanien gelesen. Dort wird der Tauschhandel offenbar als Notausgang für den vorliegenden Mangel an Bargeld genommen.

      In dem Artikel wurden einige Beispiele genannt. Aktuell kann ich mich nur noch an ein Beispiel erinnern. Dort zahlte ein Computerhändler die Ladenmiete an seinen Vermieter, da er offenbar nicht über ausreichend Bargeld verfügte, in Form von Computern.

      Auch die Höchstbeträge für Bargeschäfte werden findige Marktteilnehmer elegant umgehen. Ein Beispiel hierfür ist ja die Umfirmierung ehemaliger Vollzeit-Arbeitsplätze in einige 400-Euro-Jobs.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 16:06:40
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Weiter oben wird eine Umfrage von Infratest bezüglich der neuen Partei AfD zitiert. Dort wird gesagt, dass die neue Partei überraschend sogar Zuspruch bei Anhängern der Linkspartei findet.

      Wer etwas von den Machtspielen der Berliner Republik versteht, wird dies sofort als eine schlechte Nachricht für die Eurogegner empfinden. Dies mag für manche überraschend erscheinen, weshalb ich dies auch nachstehend kurz begründen werde.

      Weiter oben habe ich dargelegt, dass zu einer Änderung der Europolitik Deutschlands es unbedingt erforderlich ist, dass Frau Merkel als Bundeskanzlerin abgelöst wird. Nach Lage der Dinge kann dies nur Rot-Rot-Grün gelingen.

      Wenn eine solche Operation nicht gelingt und die Union Wahlsieger und Frau Merkel Kanzlerin bleibt, wird es nach Lage der Dinge wiederum eine Große Koalition geben, die die Eurorettungspolitik wie bisher fortführt.

      Wer also eine andere Europolitik möchte, muss zunächst Frau Merkel als Kanzlerin ablösen. Die Geschichte zeigt, dass die Union mit ihren gescheiterten Spitzenkandidaten nicht viel Federlesens macht.

      Deshalb steht zu vermuten, dass bei einer Wahlniederlage mit Ablösung von Frau Merkel als Kanzlerin wieder andere Kräfte in der Union die Oberhand gewinnen.

      Diese könnten dann - vielleicht auch in einer Zusammenarbeit mit der AfD - dann eine neue Europolitik einleiten. Dies wird aber wohl nicht im Jahre 2013 sein.

      Die neue Partei AfD wird an der Bundestagswahl teilnehmen können. Man kann der Presse entnehmen, dass sich bisherige Ortsvereine der Freien Wähler nunmehr dieser Partei anschließen werden.

      Über das Wahlergebnis der Partei in 2013 traue ich mir keine Aussage zu. Das Beispiel Niedersachsen zeigt jedoch, dass bereits geringe Verluste das Ende der Schwarz-Gelben Koalition bedeuten können.

      Dies macht mir Hoffnung dann auf 2017
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 16:41:16
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.380.371 von kenkennard am 07.04.13 15:51:59Nimms mir nicht übel, dann fehlt dir auch das Problembewußtsein. Die verbleibende Bargeldbezahlung wird immer weiter eingeschrängt, um eine möglichst effiziente Kontrolle über die Bürger zu bekommen, deren Überwachung die Electronic übernimmt.-->Staatlicher Kontrollwahn!
      Vor 10 Jahren wurde die papierlose Datenübertragung zu den deutschen Finanzämtern verlangt. Der Steuerberater dazu:"Machen sie sich keine Sorgen, die haben kaum Leute, die das Ganze electronisch händeln können". Er sollte sich gewaltig geirrt haben. Vor 6 Jahren Lohnsteuerprüfung gehabt. Die Prüferin hatte die gesamte Buchhaltung auf dem Lapptop. Ab und an grinst die häßliche fanatische Kontrollmaske einen förmlich an. Geh davon aus, dass die Softwarekonstrukteure Schlange stehen, den Finanzbehörden Kontrollmöglichkeiten zu bieten, denn davon leben sie schließlich. Heute willst du ein Fahrzeug anmelden und der kleine Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde schaut dir auf dein Steuerkonto, wehe du hast etwas angebranntes da....
      Du importierst ein Fahrzeug aus dem EU-Raum. Bei der Zulassung Rechnung zeigen, damit die Versteuerung belegt ist. Dem Finanzamt ist bereits die Fahrgestellnummer bekannt.....
      usw.

      Es bleibt daher nur das kleine wirtschaftlich Umfeld für den Bargeldverkehr. In Italien wird schon eine plausiblitätsprüfung des Lebensstils zum Einkommen gemacht. Selbst dafür haben die Software.

      Dann kommt aber mal der Punkt, wo du die Frage beantworten mußt, wovon du lebst, woher du das Geld dazu hast? Wenn also deine Tage eine höhere Zahl erreicht haben, wird es zunehmend eng, wenn du glaubst, mit bar verstecktem dein Leben fristen zu können.
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 17:09:15
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.380.443 von kenkennard am 07.04.13 16:06:40Wer also eine andere Europolitik möchte, muss zunächst Frau Merkel als Kanzlerin ablösen. Die Geschichte zeigt, dass die Union mit ihren gescheiterten Spitzenkandidaten nicht viel Federlesens macht.

      Wird nicht statt finden dieses Jahr. Mutti sitzt aktuell derart fest im Sattel, hat den höchsten Beliebtheitsgrad aller deutschen Politiker und es ist weit und breit niemand da, der ihr gefährlich werden könnte.

      Kommt die AfD rein, hätte sie tatsächlich 24%, sie mein Posting, würde es eventuell eine große Koa geben, bei der wer Kanzler würde? --->Mutti.

      Die Existenz der AfD bringt sogar Mutti noch zusätzlich Muskeln in der Verhandlung mit zukünftigen "ESM-Saugern". Am Beispiel der Zyprioten konnte man das "Unschuldsempfinden" an der eigenen Misere sehen, bei den Griechen manchmal auch....So kann Mutti auftrumpfen und verbreiten, das weitere Aderläse des deutschen Steuerzahlers kaum mehr im Volk erklärbar sind.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 22:03:45
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.380.675 von Rhum56 am 07.04.13 17:09:15Wenn die AfD tatsächlich 24% (und erst recht, wenn es noch mehr würde)bekäme, wird nichts mehr so sein wie früher.


      Von wegen "dann machen wir einfach eine große Koalition".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 09:38:48
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.381.895 von raceglider am 07.04.13 22:03:45Und wann kommt der Weihnachtsmann?

      Warum hatten die alle parteiübergreifend sich bisher in der Euro-Staaten-Banken-Rettungssache sich gleich verhalten?
      Na weil es da noch Informationen gab, die sie nicht in die Öffentlichkeit stellten.
      Dann wird man erst mal sehen müssen, wie sich eine neue Partei AfD verhält, da würde ich wetten!
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 12:53:01
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Wann werden die Aktienblasen platzen?

      Beispiel USA

      Neue Höchststände an den internationalen Aktienmärkten, von den US-Börsen angeführt, sorgten für euphorische Schlagzeilen. Die glücklichen Tage scheinen zurück, eine neue Börsenrallye. Die Ironie daran: Nur 30 Minuten nachdem am Dienstag die Meldung über den neuen Rekordstand des New Yorker Börsenleitindex Dow Jones über den Ticker gegangene waren, folgte der IBD/TIPP-Bericht über den »Economic Optimism Index«, der die Erwartungen bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in den USA mißt. Darin hieß es: »Auf der ganzen Linie sehen die Amerikaner die wirtschaftlichen Aussichten düster.« 59 Prozent der abhängig Beschäftigten klagten über sinkende Reallöhne und sie seien davon ausgegangen, daß sich die USA bereits seit Monaten in einer Rezession befinden. Auch der Optimismusindex für das nächste Halbjahr sei in den Keller gefallen.

      Sieht man sich das ökonomische Umfeld an, in dem der letzte Rekord des Dow Jones (14120 Punkte) 2007 erzielt wurde und vergleicht es mit der Situation beim jüngsten Rekord (14350 Punkte), fallen gewaltige Unterschiede auf. Damals lag das US-Wirtschaftswachstum noch bei plus 2,5 Prozent, heute sind es lediglich (schöngerechnete) 1,6 Prozent. Damals waren 6,7 Millionen US-Amerikaner offiziell arbeitslos, heute 13,2 Millionen. Heute können 47,7 Millionen Bürger nur dank Essensmarken dem Hunger entkommen, damals waren es »lediglich« 26,9 Millionen. Der Anteil der Staatsschulden verglichen mit dem Bruttoinlandsprodukt BIP ist seither von 72 Prozent auf über 100 Prozent (16,4 Billionen Dollar/ 12,5 Billionen bzw. 12500 Milliarden Euro) gestiegen.

      2007 hatte die US-Notenbank Fed »nur« 0,89 Billionen Dollar in Umlauf gebracht, 2013 sind es mit 3,01 Billionen mehr als das Dreifache. Letzteres hat nur deshalb noch nicht zu galoppierender Inflation bei den Verbraucherpreisen geführt, weil im gleichen Zeitraum das Realeinkommen der arbeitenden Bevölkerung zurückgegangen ist – laut US-Arbeitsministerium sind die durchschnittlichen Reallöhne 2011 und 2012 um jeweils 0,6 Prozent gefallen – und zweitens, weil viele überschuldete Verbraucher, anders als der Staat, nicht noch mehr Schulden machen wollen. Dennoch gab es 2012 einen Zuwachs der Verbraucherkredite von über 150 Milliarden Dollar, was als ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Erholung der USA gefeiert wird. Bei näherem Hinsehen gibt es keinen Grund für Euphorie. Im Gegenteil, denn 99 Prozent der neuen Konsumkredite bestehen jeweils zur Hälfte aus Studentenkrediten und so genannten Ninja-Darlehen.

      Die Studentenkredite haben insgesamt ein Volumen von knapp über einer Billion Dollar erreicht und davon sind bereits mehr als 20 Prozent faul (also vermutlich uneinbringlich, wie die Banker sagen). Tendenz steigend. Bei den »Ninjas« handelt es sich um die schlimmste aller »subprime« Kreditformen, denn der Darlehensnehmer muß weder ein Einkommen, noch einen Job oder Vermögenswerte vorzeigen. Während die meisten Gläubiger vom Schuldner den Nachweis eines stabilen Einkommens und andere Sicherheiten verlangen, wird bei Ninja-Darlehen auf jegliche Überprüfung verzichtet. Das ist für den Geber nur interessant, wenn er selbst nicht auf den Forderungen sitzenbleibt, sondern sie mit anderen, soliden Forderungen zu einem Paket schnüren, verbriefen und dann gewinnbringend an Investoren verkaufen kann – die bei der gigantischen Geldschwemme verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten suchen.

      Die Tatsache, daß die Rückkehr der Ninja-Kredite als Beleg für die wirtschaftliche Erholung gefeiert wird, sagt genug über die Verfaßtheit der US-Wirtschaft. Nicht die Verbesserung der Substanz liegt am Herzen, sondern die Erzeugung neuer Blasen – damit läßt sich am schnellsten Geld verdienen, auf Kosten der der realen Wirtschaft und der Allgemeinheit. Und weil die Fed die Finanzbranche ständig mit neuem Geld (derzeit 85 Milliarden Dollar monatlich) zu nur 0,25 Prozent Zinsen überschwemmt, US-Schatzbriefe mit zehn Jahre Laufzeit nur 1,89 Prozent Zinsen als Rendite bringen, also nicht einmal die Inflation ausgleichen, darf sich niemand wundern, wenn die Bereitschaft zu immer größeren Risiken zunimmt. Diese Zusammenhänge seien auch für die neuen Höchststände an den volatilen Börsen verantwortlich, hat diese Woche sogar die New York Times an prominenter Stelle thematisiert.

      Die Börsenhausse ist angesichts der Perspektiven der Realwirtschaft sowohl in den USA als auch in Europa völlig ungerechtfertigt. Und die Anleger wissen sehr wohl, daß es auch diesmal böse enden wird. Aber bis zum nächsten Kollaps wollen sie – wie immer – soviel Geld wie möglich verdienen, um dann rechtzeitig vor dem Zusammenbruch vor allen anderen zu verkaufen. Also so, wie sie das beim letzten Mal eigentlich auch gerne getan hätten, in Wahrheit aber – auch wie immer – den Absprung verpaßt hatten.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 15:02:28
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.384.479 von sonnenwelt am 08.04.13 12:53:01Bursche, die leimst mich nicht!

      Deine Quelle:
      http://www.jungewelt.de/2013/03-09/020.php

      Sie ist nichtmals eine Antwort wert, soviel Müll steht da drinn.

      Zu deinen Essensmarkenstatistiken hatte ich hier schon etliches geschrieben-->MIT QUELLENANGABE!!
      Du scheinst dich ja mittlerweile für deine Quellen zu schämen.:D
      Schon 2000 war die Blase deutlichst sichtbar.2007 war schon der Absturzbegin in den Staaten, die Suprimekrise brach durch. Sie gipfelte in 2008, bis Heute ist ne Menge passiert. Das paßt den Schreiberlingen einer "Jungen Welt" ebenso wenig, wie dir. Am langen Ende ist das aber sowas von egal, wie die Schwimmrichtung des Herings im Atlantik.:D
      Es läuft und die Börse vorne weg, wie immer! Natürlich wird es wieder einen Absturz geben, die dummen verlieren, aber so ist Börse eben und das schon immer gewesen.
      Und der Mai war auch meist der Monat, wo es heißt: To sell in may to go away". Oder aussitzen.:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 16:18:28
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Wer sich hier dauernd blamiert und schämen müsste ist doch wohl klar.
      Du bist es, haben doch auch andere Poster hier schon festgestellt, nicht nur ich, aber wie sagte schon ein anderer Schreiber, du bist halt beratungsresistent.

      Du kapierst einfach nicht um was es mir geht.
      Ich gönn dir ja deine Gewinne wenn die Aktienmärkte durch die unverantwortungsvolle Geldpolitik der Notenbanken nach oben manipuliert werden.

      Du gibst ja selber zu, dass die Blasen irgendwann wieder platzen werden und wahrscheinlich wird es dann um einiges heftiger werden als nach der Lehmann-Pleite.

      Aber, und darum gehts mir. Wenn die Börsen kollabieren, spielen wieder alle verrückt, die Konsumenten werden zurückhaltener, die Firmen müssen wieder Kurzarbeit anmelden oder Leute auf die Straße setzen. Aber Hauptsache die Banksters und beruflichen Zockertrader hatten wieder ihre Börsenrally.

      Ich hab dir ja schonmal gesagt, für mich bist du hier nur noch der Treadkasper. Mit deinem letzten posting hast du das mal wieder deutlich unter Beweis gestellt.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 17:41:41
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Glaubst du allen ernstes mit so einem Schmierblättchen dich hier profilieren zu können?
      Das ist jetzt allein in diesem Monat das dritte Schmierblättchen, was du uns hier auftischst und dazu noch ein über 1 Monat alter Artikel daraus. Du, der mir was von "Mainstreampresse" vorhält?

      Schon am 2.4. hab ich dir was zu deinen diletantischen Essensmarkenstatisken geliefert, was Substanz hatt, im Gegensatz zu deiner Quelle.

      Zitat

      ....Zugang zu Lebensmittelbeihilfe wurde erleichtert

      Doch es gibt noch einen anderen Grund für diese Entwicklung. In den vergangenen Jahren ist es dank der Wohlfahrtsreform von Ex-Präsident Bill Clinton leichter geworden, auch mit einem höheren Einkommen und Ersparnissen Lebensmittelbeihilfe zu erhalten. Diese Regel sollte Menschen dazu ermutigen, Hilfe zu suchen, bevor sie komplett verarmten. Jedoch wurde das Lebensmittelprogramm dadurch zu einem gewissen Grad von der Arbeitslosenrate abgekoppelt....

      ...

      ...1975 bekamen acht Prozent der Amerikaner Lebensmittelbeihilfe. Bis 2009 bewegte sich die Rate zwischen acht und elf Prozent. Heute sind es aufgrund der Finanzkrise, des steigenden Armutsniveaus und der Gesetzesänderung 15 Prozent der Amerikaner, die diese Zahlungen erhalten.
      http://www.welt.de/wall-street-journal/article114918996/47-M…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 18:25:20
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.386.831 von Rhum56 am 08.04.13 17:41:41Typisch für deine Schwäche.
      Was ein Schmierblatt ist, das bestimmst ausschließlich Du?
      Wenn es dir nicht passt, ist es halt ein Schmierblatt, basta. Man wie peinlich.

      Genauso wenn es um Autoren geht, die was schreiben, das dir nicht in den Kram passt. Dann heißt es einfach, wollen ja nur Geld machen mit ihrem Geschreibsel.

      Dass was du über die Essenmarkenbezieher geschrieben ist passt auch ins Bild.
      Du glaubst halt alles, was mann dir vorsetzt, solange es in deine Spur passt.
      Selber mal drüber nachdenken, ob das auch Sinn macht, dafür fehlt dir wohl die Kraft oder auch der Verstand.

      Glaubst du wirklich jemand stellt sich freiwillig in USA in eine Schlange, um Essenmarken zu bekommen, auch wenn er diese gar nicht wirklich benötigt.
      Du bist halt ein Träumer!!

      Selbst wenn das einige tun würden, der enorme Anstieg der Bezieher ist damit nicht zu erklären. Fakt ist, dass die Leute keine Arbeit mehr bekommen oder so schlecht bezahlt werden, dass sie ohne die Essenmarken nicht über die Runden kommen.

      Dabei läuft es doch deiner Meinung nach in USA so gut.
      Die Börse steigt und FanniMae hat sich nach 96% Kursverlust sogar verdoppelt:laugh::laugh::laugh:
      Totaler Realitätsverlust!!!

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 18:50:59
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.387.157 von sonnenwelt am 08.04.13 18:25:20Du glaubst halt alles, was mann dir vorsetzt, solange es in deine Spur passt.

      Den geb ich ungebraucht zurück und zeige dafür mit dem Finger auf dich, denn du frohnst den Spinnerartikeln, die ich hinterfragte und dich entlarvte. Du machst hier auf Skandal-Börsenwelt in einem Börsendiskussionsboard. Eben weil ich das nicht so einfach glaubte, hab ich dir nun schon 3 mal allein diesen Monat das Ganze um die Ohren gehauen.
      Du, der in seinem Leben noch nichts an der Börse gemacht und erlebt hat, der vom Kapitalmarkt soviel versteht, wei eine Kuh vom Dachdecken, der nicht versteht, wie sich unsere Wirtschaftswelt, dazu gehört auch Börse, zusammensetzt, der Hartz IV ler noch hofiert haben möchte und sich darüber echoviert, wenn man mal Kritik übt,...der will hier mit pinkeln, kriegt aber das ding nicht hoch.:D
      Und das willst du noch pausenlos mit Tatsachenverdrehungen wichtig und richtig darstellen?
      Boa :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 19:01:23
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.387.357 von Rhum56 am 08.04.13 18:50:59"der Hartz IV ler noch hofiert haben möchte"

      Du bist einfach nur krank! Für dich kommt jede Hilfe zu spät.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 19:11:25
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Glaubst du wirklich jemand stellt sich freiwillig in USA in eine Schlange, um Essenmarken zu bekommen, auch wenn er diese gar nicht wirklich benötigt.
      Dann lies doch erst mal den Artikel, hatte den Link nochmal eincopiert, bevor du wieder einen Auswurf kriegst. Da wird genau der Fall und der Grund dazu geliefert und ich kann es verstehen.
      Mußt nur damit fertig werden dass es nicht von "Junge Welt", von "iknews", von "Perry Rhodan", von "Bravo" ist, sonder in der Welt mit Quelle WSJ gekennzeichnet ist. Andersbehauptungen hätte ich dann gerne belegt---->Mit Quelle!
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 21:06:20
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Für unseren Trinker noch eine kleine Gutenachgeschichte, damit sichs besser träumenläßt!

      Wir kommen voran!
      SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - In der Euro-Schuldenkrise sieht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Europäische Union trotz vieler Schwierigkeiten auf einem guten Weg. 'Wir sind noch nicht über den Berg, aber wir kommen voran', sagte Schäuble am Montag in Saarbrücken - gerade was Reformen betreffe. Aus jeder Krise lasse sich etwas lernen. Die europäische Einigung sei 'alles in allem eine Erfolgsgeschichte'.:laugh::laugh:


      Bei einer Veranstaltung der IHK Saar verteidigte der CDU-Politiker vor rund 700 Gästen den Kurs der Bundesregierung in der Finanz-, Banken- und Eurokrise. Mit Blick auf die anhaltende Kritik aus anderen europäischen Staaten sagte Schäuble: 'Man macht sich nicht beliebt, wenn man recht hat.':laugh::laugh: Der Minister stellte zudem klar: 'Ich will ein starkes Europa, aber kein deutsches Europa.'

      Der Euro als Gemeinschaftswährung bringe die EU weiter voran, zumal er 'stabiler ist, als das die D-Mark je war':laugh::laugh:, erklärte Schäuble. Zugleich warnte er vor einem zu gleichförmigen Europa. Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Ländern sollten in dem Sinne akzeptiert werden, dass man voneinander lernen könne. Das heiße aber nicht, dass fällige Reformen vernachlässigt werden dürften.

      Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Staaten wie Spanien, Frankreich und Italien bezeichnete Schäuble als Katastrophe.

      Noch einer mit Realitätsverlust:cry:
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 09:23:20
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Interessant, wie doch etwas Politikergeschwafel für einen Arbeitsverweigerer belustigend wirkt. Mir ringt der Artikel nichtmals ein müdes A...runzeln ab.

      In einem einzigen Punkt hat Schäuble allerdings doch etwas recht, auch wenn er noch ein Werbe-sahne-häubchen drauf setzte. Der Üro ist stabil, da kann selbst die "Junge Welt Fraktion" nichts gegen machen, außer krakelen, doch da bleibt der Üro trotzdem stehen. Schenkelklopf.
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 11:24:50
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Ist es nicht herrlisch, jetzt ist auch noch die Mehrheit für den Euro. Und warum, das erklärt der Mainstreamartikel gleich vorab: :eek:


      Es scheint einen Wandel in Deutschland zu geben: Eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts für das Handelsblatt zeigt, dass die Euro-Skepsis abnimmt. Auf die Frage "Sollte Deutschland wieder zur D-Mark zurückkehren?" antworteten 69 Prozent der Befragten mit "Nein". Diese Euro-Befürworter haben in der Regel ein höheres Nettohaushaltseinkommen als die Skeptiker. Vor allem die Anhänger der Grünen (88 Prozent) und FDP-Wähler (83 Prozent) sprechen sich für die neue Währung aus.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/umfrage-deutsche-gewinnen-ve…

      Ich seh schon die aufschäumenden sonnentraumweltler, Motto : "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"..:D
      ääp ääp...
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 13:22:47
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Und nun zu den ernüchternden Nachrichten : Frankreich, der Absturz läuft bereits. Da werden wir noch schlimmes zuhören bekommen!

      Frankreichs Absturz ist programmiert

      http://www.wiwo.de/politik/europa/krise-in-paris-frankreichs…

      ...So droht auch in Frankreich über die Zunahme der strukturellen Arbeitslosigkeit eine Subprime-Krise mit all den aus den USA bekannten Folgewirkungen für Hausbesitzer, Banken und Konjunktur.

      Der französische Immobilienmarkt dürfte das Konjunkturpaket für die Bauindustrie mit einem weiteren Preiseinbruch quittieren. Die Immobilienblase in Frankreich ist bereits geplatzt. Die Preise für Luxusimmobilien in Paris sind gemäß Barnes International seit Anfang 2012 bereits zwischen 8 und 15 Prozent gefallen. Die Immobilienagentur schätzt, dass sich der Preisrückgang bis Ende 2013 auf 20 Prozent ausweiten wird. Erinnerungen werden wach an die Neunzigerjahre. Damals brachen die Preise um mehr als 60 Prozent ein. Im Land der Immobilienbesitzer stehen privater Konsum und Konjunktur vor einem langen Siechtum.
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 13:23:18
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Super, jetzt hast du mir aber die Butter vom Brot genommen.

      Aber was ist mit den zig Umfragen, die genau zum gegenteiligen Ergebnis kommen, nämlich dass die Deutschen die DM wieder haben wollen?

      Ach ja, das sind ja die Schwarmaler und Schmierblättchen, die zählen nicht:laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 18:20:07
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Aber was ist mit den zig Umfragen, die genau zum gegenteiligen Ergebnis kommen, nämlich dass die Deutschen die DM wieder haben wollen?

      Nun, da sind bis die letzten paarundzwanzig % erfolgreich missioniert worden.:D

      Schwarzmaler wird es immer geben, bei uns vielleicht doch bald etwas weniger.

      Ich empfinde jetzt Null Genugtuung oder Häme. Das einzigste von Vorteil dürfte sein, dass man nun mit einer anderen Einstellung das kommende bei den Franzosen sieht, denn da glauben viele (Ich auch) dass das konstrukt ESM das französiche Problem nicht lösen kann. Das hat deutlichen Parallelen zur amerikanischen Suprimekrise, die ja auch mit Automarkt, Finanzmarkt und Immobilienmarkt gleichzeitig auftrat.
      Automarkt hatten die 25% weniger 2012 Absatz, die PSA Bank brauchte 7 MRD, der Immomarkt, auch mit subventionierten Krediten "überbelebt" (unter Sarkozy) kriegt nun mindestens 20% Einbruch, wodurch viele Finanzierungen schon oberhalb der Werte stehen, Probleme vorprogrammiert.
      Ein viel zu aufgeblähtes Sozialsystem und die politische Uneinsichtigkeit, vielleicht auch wegen zu befürchtender Kravalle, tun ihres noch dazu.

      Deutschland im Vergleich hat im letzten Jahrzehnt Zurückhaltung geübt, u.a. AG 2010, die natürlich auch beschimpft wird, aber doch MIT dazu beigetragen hat, dass die Wettbewerbsfähigkeit sich verbesserte....
      Das sehen die Franzosen und versuchen den Spieß herum zu drehen. Das ist ein ewiges Spiel, auch zwischen anderen Ländern mit uns, den USA, den Japsen etc. Da haben wir nun etwas erreicht, was manche Südeuropäer zum beschimpfen hernehmen.
      Das wird aber nichts nützen, sie werden alle ihre Hausaufgaben machen müssen, wofür sie auch nötigerweise den entsprechenden Druck kriegen...
      Es gibt keinen realen anderen Weg, jedenfalls kann ich mir keinen ausdenken bisher.

      Als Thatcher Gestern genannt wurde, waren auch ein paar Handlungen von ihr dabei. Die hat den Insulanern damals dampf gemacht und es hat eine Zeit funktioniert. Jetzt rutschen auch die wieder in ein dem französichen Vorbild ähnelndes Desaster, an dessen Ende sie dem Euroraum entgültig abschwören werden, denke ich. Und es wird nochmal deren Nachteil, krass umgekehrt, wie es seinerzeit geplant war. Eine Krux in der Geschichte ist das.
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 09:13:24
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Der alte Rattenfänger kann es nicht lassen.

      Nehmt Eurobonds oder treten aus
      ....appelliert Star-Investor Soros an Kanzlerin Merkel....

      Deutschland sei auf dem Fahrersitz, ob es wolle oder nicht. Es sei das einzige Land, das die Euro-Krise lösen könne, sagt er. Es müsse sich nur endlich entscheiden, was es wolle. Soros sieht nur zwei Alternativen: „Entweder Deutschland akzeptiert Euro-Bonds oder es tritt aus dem Euro aus.“

      ...dass sich Deutschland endlich entscheide. Es könne einfach nicht so weitermachen, wie bisher. Es mache gerade so viele Zugeständnisse, wie zum Überleben des Euro nötig seien. Diese Strategie werde die EU zerstören. „Das könnte schon im nächsten Jahr passieren. Wenn nicht, dann vielleicht in zwanzig Jahren.“
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/g…

      Erst mal Dramatik machen, dann lange Hintertüre aufmachen, wie gehabt.

      ...Sommer 2012 gab er der Gemeinschaftswährung nur noch drei Monate zum Überleben. Schon damals sagte er: Nur Deutschland kann den Euro retten....

      Ob er wohl in Eurobonds gehen will, oder dagegen wetten will?:rolleyes:
      Und im Vorzimmer des Kanzleramts war er auch schon, aber Mutti ließ ihn nicht rein.:D
      Was man so alles macht, um seinem fanatischen Ziel näher zu kommen?:D
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 18:36:32
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Und noch ein Rattenfänger, der den gläsernen EU Bürger will:

      Der Analyst Athanasios Vamvakidis hat eine Mission: Der 500-Euro-Schein muss weg. 90 Prozent der Noten sollen im Besitz des organisierten Verbrechens sein. Und die EZB würde vom Aus profitieren.

      ....Und es gibt hinlänglich Beweise, dass es vor allem Kriminelle und Steuerhinterzieher sind, die im Besitz der großen Scheine sind. Die britische Behörde zur Bekämpfung organisierter Kriminalität behauptete gar einmal, dass 90 Prozent der 500-Euro-Noten in den Händen der organisierten Kriminalität seien.


      Deshalb rät Vamvikidis, der bis 2010 beim Internationalen Währungsfonds Frühwarnsysteme für Finanzkrisen entworfen hat, der EZB, die Scheine aus dem Verkehr zu ziehen. Weil die Nachfrage nach den violetten Scheinen innerhalb der Schattenwirtschaft unverhältnismäßig groß sei, treibe das auch die Euro-Nachfrage insgesamt übermäßig an, sagt er.
      http://www.welt.de/wall-street-journal/article115204615/500-…

      Hinter dem Versuch steht ein weiterer Wunsch, die bargeldlose unbegernzt kontrollierbare Gesellschaft zu schaffen, der Untertane Bürger.
      Avatar
      schrieb am 12.04.13 01:27:37
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Nach Pressemeldungen scheint sich die Regierungskoalition wegen der neuen Partei AfD nun doch einige Sorgen zu machen.

      Man warf der neuen Partei Populismus vor. Es wurde wieder das Beispiel über die sogenannte Unauflöslichkeit des Euro gebracht, nachdem man aus einem Rührei mit Schinken schließlich nicht mehr den Orginalzustand herstellen könne.

      Dies ist natürlich ein vollkommen irrsinniges Beispiel. Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt, dass es eben doch geht. Anfang 2013 feierten die Staaten Tschechien und die Slowakei das 20-jährige Jubiläum ihrer glücklichen Trennung.

      Beide Staaten waren bis 1993 ein Staat und hatten bis dahin auch eine gemeinsame Währung. Nunmehr sind beide Staaten getrennt und haben seit 1993 auch wieder jeweils eine eigene Währung.

      Soweit zu den von den Blockparteien geschilderten Halbwahrheiten.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.13 01:44:50
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Auch zur gegenwärtigen Bewertung der Aktienmärkte möchte ich noch einige Ausführungen machen.

      Ob der Aktienmarkt überbewertet oder unterbewertet ist kann man nur im Vergleich mit anderen Anlagemöglichkeiten, die in Konkurrenz zur Aktienanlage stehen, ermitteln.

      Als Konkurrenzanlage zur Aktienanlage kommen in erster Linie die Anleihenmärkte in Betracht. In meiner Jugend haben wir folgende vereinfachte Vergleichsrechnung angestellt. Wir haben aus der von der Bundesbank errechneten Umlaufrendite für an der Börse notierten Anleihen das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Anleihemarktes ermittelt und dieses dann mit dem KGV des Aktienmarktes verglichen.

      Bei einer Umlaufrendite für Anleihen von z. B. 5 Prozent ergab sich somit ein KGV des Anleihemarktes von 20. Lag das KGV des Aktienmarktes deutlich unter 20, so waren Aktien im Verhältnis zum Anleihemarkt günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 12.04.13 01:57:56
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Zur Zeit beträgt nach der Statistik der Bundesbank die Umlaufrendite der börsennotierten Anleihen ca. 1,06 Prozent. Hieraus errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis des Anleihemarktes in Höhe von ca. 93.

      Nach Analystenaussagen befindet sich das KGV des Dax irgendwo zwischen 11 und 14.

      Somit wäre selbst bei einer Verdreifachung des Dax - ceteris paribus - unter den gegenwärtigen Umständen noch nicht von einer Überbewertung des Dax zu sprechen.

      Im übrigen sind wir ja wohl alle der Meinung, dass wir gegenwärtig in Krisenzeiten leben. Viele fürchten ja eine möglicherweise kommende Inflation.

      Ein Blick in die Geschichte zeigt, welches Potential in solchen Zeiten haben können. In den Jahren der Hyperinflation in den 1920er Jahren gab es an den Aktienmärkten eine ausgesprochene Katastrophen-Rally.

      Der Aktienindex des Statistischen Reichsamtes stieg von 100 Punkten zum Ende des Jahres 1913 auf dann 123,700 Milliarden Punkte bis zum Höhepunkt der Hyperinflation zum Ende des Jahres 1923.

      Mit diesem Kursanstieg konnte man ca. 20 Prozent seines Geldwertes des Jahres 1913 retten. Da es sich hier um einen Kursindex handelt, müßten eigentlich noch die Dividenden einbezogen werten. Diese Werte liegen mir aber nicht vor.

      Der Anleger in Anleihen verlor jedoch einhundert Prozent. Somit hat sich die Anlage in Aktien zum Werterhalt in dieser Zeit weit besser geschlagen als die Anlage in Anleihen.

      Die traurige Nachricht aber ist, dass es offenbar nicht möglich war, den vollen Werterhalt des Geldwertes von 1913 zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.13 09:55:40
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.414.747 von kenkennard am 12.04.13 01:27:37Nöh, das ist genauso wenig ein irrsinniges Beispiel, wie Deins von der Ländertrennung.
      Beides ist recht weit hergeholt und zeigt dennoch was alles möglich sein kann.

      Dazu gehört natürlich auch die Auflösung des Euros. Wir brauchen ihn nicht, das seh ich wie Sarrazin. Aber wir haben ihn und können Vorteile erkennen. Die haben offensichtlich sogar zu einer Mehrheitsbeführwortung geführt und danach sah es nun wirklich lange Zeit garnicht aus.

      Für die Slowakei seh ich bis Heute keinen Vorteil aus der Trennung, sie markiert so ziemlich ein europäisches Armenhaus, Tschechien steht anders dar.

      Wenn also die Trennung der beiden Länder einen erheblichen Vorteil gebracht hätte, dann wäre das eine positive Erklärung. Die seh ich aber nicht.

      Und so wäre eine Rückkehr in nationale Währungen ebenfalls auch eine Rückkehr in Situationen von damals, die ja bewußt nicht mehr gewollt waren! Die Südeuropäer sahen die Vorteile von einer stabilen DM, dagegen die Nachteile ihre Weichwährungen, die sie deshalb nicht mehr wollten. Deutschland hatte nach dem Mauerfall versprochen, an einer gemeinsamen Währung zu arbeiten und wollte die Stabilitätskriterungen der DM-Zeit umsetzen/durchsetzen (Waigels 3%) Das das nie richtig gelang ist eine andere Sache, aber weit weg davon waren wir auch nicht, nicht so weit weg, wie die Weichwährungsländer.
      So entwickelte sich eine Währung, die recht stabil ist und doch im Internationalen Gefüge eine bedeutende Rolle spielt und darüber hinaus einen positiven Welthandel gestalten half, kann man doch nicht leugnen.

      Die AfD wird m.E. genau so wieder unter gehen, wie die Piraten. Sie wird den Zug nicht umkehren können, dafür fehlt die Ideologie, die Durchsetzungskraft und die Überzeugungsfähigkeit.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.13 12:24:37
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Da geht den Dauernörglern doch die Puste aus.:eek:


      dpa Die Kassen der Rentenversicherung sind gut gefüllt

      Rund 540 Milliarden Euro an Beitragen hat die Sozialversicherung im vergangenen Jahr eingenommen. Die Ausgaben lagen etwas tiefer, so dass unterm Strich ein Überschuss von fast 16 Milliarden Euro steht.
      http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/volle-kassen-ren…

      Hohe Arbeitslosigkeit kann da eher nicht zugrunde liegen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 01:53:57
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Der Euro hält sich vergleichsweise stabil und auch die Anleihen der Problemstaaten Italien und Spanien fallen nicht besonders auf und halten sich überraschend gut.

      Ich fand im Wallstreetjournal einen Artikel, der eine Erklärung für diese auch aus meiner Sicht überraschende Entwicklung versucht. Nach Angaben des Verfassers trennen sich zur Zeit - wegen der befürchteten Abwertgung des Yen - japanische Anleger in hohem Mass von japanischen Anleihen, die ihnen ihre Notenbank gern abnimmt.

      Den Erlös legen die Japaner dann im Ausland an, um der Abwertung des Yen zu entgehen. Ein Teil der Anlagen soll dann auch im Euroraum landen und dann teilweise - wegen der aus japanischer Sicht hohen Renditen - auch in Anleihen der Problemstaaten investiert werden.

      Dies wäre eine schlüssige Erklärung für die Stabilität des Euro und auch der Anleihen der Problemstaaten.

      Immerhin sollen japanische Anleger japanische Staatsanleihen im gegenwärtigen Kurswert von 4.800 Milliarden Euro halten. Dies wäre mehr als genug um die gesamten Staatsschulden von Italien und Spanien zu kaufen.

      Dies werden sie wohl nicht tun. Aber geringe Anteile davon genügen offenbar bereits, um diese Anleihenkurse zu stabilisieren. Es gibt an den Märkten wohl immer wieder Entwicklungen, die viele Teilnehmer nicht auf dem Schirm hatten.

      Ein solcher Fall ist der Rückgang der Rohstoffpreise und nunmehr auch des Goldpreises. Hier scheinen nun wirklich viele auf dem falschen Fuss erwischt worden zu sein.

      Nach Marktgerüchten soll der Rückgang des Goldpreises mit Goldverkäufen durch die Bank von Zypern in Verbindung stehen. Hiervon soll Zypern zusätzlich benötigte Gelder für den Eigenanteil an dem Bailout erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 02:10:36
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.415.975 von Rhum56 am 12.04.13 09:55:40Die Entwicklung der Partei AfD wird von der ökonomischen Entwicklung in Deutschland abhängen.

      Bleibt die Lage in Deutschland positiv, wird der Stimmanteil der Partei vergleichsweise gering bleiben.

      Sollten aber Zahlungen Deutschlands aus den hohen Garantien fällig werden, die dann - wegen der Schuldenbremse im Grundgesetz - legal eigentlich nur durch sehr hohe Steuer-Erhöhungen zu meistern sind, könnte sich dies ändern.

      Dies zeigt ja die Entwicklung in anderen Ländern bereits jetzt. In Griechenland entstanden neue Parteien mit erheblichen Stimmenanteilen und auch die Entwicklung in Griechenland zeigt dies.

      Auch die Geschichte in Deutschland zeigt dies. Hier dauerte es immerhin zwischen 1919 und 1933 ca. 14 Jahre, bis die NSDAP als Neugründung wegen der schlechten Wirtschaftslage an die Macht kam.

      Natürlich ist die AfD nicht die Hitler-Partei. Ich habe dieses Beispiel nur noch einmal gebracht, um zu zeigen, dass auch Parteien mit ehemals hohen Stimmanteilen bei entsprechend schlechter Wirtschaftslage abgewählt werden können.

      Ein anderes Beispiel in die polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarnoc, die die übermächtige KP nach einigen Jahren an der Regierung ablöste.

      Natürlich spielte hier auch die Entwicklung der Weltgeschichte mit.
      Aber wir wissen heute ja nicht wie die Entwicklung sich bewegt.

      Es ist also falsch, langfristig kleine Parteien zu unterschätzen. Die Volksmeinung wird sich dann schon die richtige Partei suchen.

      Wenn es dann die liberal-bürgerliche AfD wäre, könnte Deutschland mit Blick auf die Vergangenheit zufrieden sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 10:45:33
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.423.581 von kenkennard am 13.04.13 02:10:36Es ist also falsch, langfristig kleine Parteien zu unterschätzen

      Vollkommmen klar! Ich wollte nur aus der sich momentan abzeichnenden Situation heraus da eine Meinung abgeben. Mehr kann man auch nicht, langfristig kann es sich alles anders entwickeln.

      In der letzten Zeit drängte sich mehr ein fast mehrheitlich negativer Euroblick auf, nicht nur hier im Board. Dem wollte/konnte ich so nicht folgen, man sollte versuchen zwischen Rattenfängern, Publizisten und der Realität zu unterscheiden.
      Da versuchen viele aus der Situation Kapital zu schlegen, nicht nur hier in D., besonders auch in UK und USA. Das zu hinterfragen ist sehr schwer, aber manchmal kommen da ein paar Dinge zu Tage, wo sich diese Kräfte entblösen. Z.B. wo letztes Jahr Draghi die grenzenlose Anleihenkäufe ankündigte mit dem Anhängsel: "Und glauben sie mir, es wird reichen". Das war der finale Schuß gegen die Spekubande, die gerade den Aufstand gegen den Euro probte.

      Wenn dann, wie jüngst ein Asmussen sogar Skepsis zur Euro-Gestaltung äußert, werde ich nachdenklich. Der Mann hat ohne Zweifel vom Regierugsangestellten zum EZB-Direktoriumsmitglied eine starke Karriere hingelegt, ist eher als Politiker zu betrachten mittlerweile. Aber was bezweckt der mit solchen Aussagen, die doch im Grunde eher verunsichern und damit entgegen der Haltung seines Chefs sind? Ist es ein Schuß gegen die Reformunwilligen/unfähigen, um wach zu rütteln?
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/asmussen-d…
      Und dein Blick auf Japan ist im Grunde auch nur das Zeichen dafür, das die eben auch den Play Börse können, vollkommen klar.
      Das ewige Tauziehen zwischen den großen Währungsblöcken hat gerade eine Weichspülung des Yen zu Anlagen von denen in vermeintlich stabilere Regionen zur Folge. Denke mal nicht, das die Politik das völlig im Griff hat, sondern das sehr viel Säbelrasseln dazu gehört. Alles in allem aber wieder im Rückblick ein Positivum für den beschrittenen Weg zur Zeit der Existenz des Euros.

      Das ist natürlich wieder ein Schuß vors Schienbein der Negativtruppe hier, aber die hat sich eh offensichtlich ionisiert hier...was zu erwarten war.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 12:32:55
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      "Das ewige Tauziehen zwischen den großen Währungsblöcken hat gerade eine Weichspülung des Yen zu Anlagen von denen in vermeintlich stabilere Regionen zur Folge. Denke mal nicht, das die Politik das völlig im Griff hat, sondern das sehr viel Säbelrasseln dazu gehört. Alles in allem aber wieder im Rückblick ein Positivum für den beschrittenen Weg zur Zeit der Existenz des Euros.

      Bravo kann man da nur sagen und nur weiter so. 1,4 Billionen USD werden in den nächsten 2 Jahren in den Markt gepumpt.
      Lernen die denn nie. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird Geld gedruckt ohne Ende mit dem Ziel die Wirtschaft zu stimulieren. Was hat es gebracht, nichts. Die Preise und Löhne sinken seit Jahren und das Land befindet sich in einer dauerhaften Deflationsphase. Nix mit Wirtschaftswachstum trotz des vielen Geldes! Vielleicht hilft ja jetzt die Zerstörung der eigenen Währung, um den Export etwas anzukurbeln. Die Börsenzocker hat es ja gefreut, es gab in den letzten 2 Wochen geradezu eine Kursexplosion.

      Viel Geld wir Japan jetzt verlassen. Es gibt ja viel renditestärkere Anlagemöglichkeiten, wie z.B griechische und portugisische Staatsanleihen.
      Der Euro wird wohl weiter zulegen, er ist halt eine starke Währung:laugh::laugh:


      "Das ist natürlich wieder ein Schuß vors Schienbein der Negativtruppe hier, aber die hat sich eh offensichtlich ionisiert hier...was zu erwarten war."

      Toller Schuß, der hat richtig weh getan!:laugh::laugh:

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 13:24:22
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Hier noch eine weitere Erfolgsstory in Bezug auf den "Musterschüler" Portugal.

      An den Träumer: Wie du sehen kannst, es geht weiter aufwärts:lick:



      Oh, ich bemerke gerade, es handelt sich ja um die Schulden.
      Egal, mit ein paar Rum in der Birne passt das schon:laugh::laugh::laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 14:21:13
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Nein, es gibt keine bösen Bankster und die Bankster für die Krise mit verantwortlich zu machen, nein, das darf man auch nicht und ja, die Bankster sind systemrelevant und müssen gerettet werden.

      Die Deutsche Bank hält in ihrer Bilanz Derivate (überwiegend Wetten auf die Zinsentwicklung) in Höhe von 60 Billionen (!!!) EUR. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt aller 27 EU Staaten lag 2011 bei 13 Billionen EUR.
      Dagegen hat die Deutsche Bank gerade mal ein Eigenkapital von 53 Mrd.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/11/deutsc…


      Schönes Risikopotential, das dieses seriöse:laugh: Geldinstitut aufgebaut hat.

      Wer mitspielen kann (weil ordentlich Knete vorhanden) der kann so ziemlich auf alles wetten.

      Z.B. ob jemand früher stirbt oder nicht.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lebensversicher…

      Immer diese Schmierblättchen mit ihren Lügengeschichten:laugh::laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 15:08:09
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Natürlich kommen wir jetzt mit auf deinen Perry Rhodan Trip und fressen all den Revolverblättchen aus der Hand, klar. :laugh:

      Glaub du mal deinen Superinformanten und flanier weiter durch die Fantastenwelt.....:D

      Dich mal wirklich mit Zusammenhängen zu irgend welchem Geld zu beschäftigen ist dein Problem.

      Alles Bankster bla bla bla und haste nich gesehn.

      FIAT Money is wahrscheinlich schon ein Fremdwort für dich, Veränderungen durch den elektronischen Geldverkehr kriegste garnicht mehr auf die Kette. Darum hat es definitiv keinen Sinn, mit dir über die Entwicklungen zu diskutieren, du lebst eben lieber in Utopia. Viel Spaß da.:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 15:44:24
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Zitat von kenkennard: Die Entwicklung der Partei AfD wird von der ökonomischen Entwicklung in Deutschland abhängen.


      Unsinn,
      1. vom Alter der Mitglieder
      2. vom Restprogramm (nur raus aus dem beliebten Euro reicht nicht)



      ad 1: Die Parteilenker im Hintergrund, Alter 70+, HC 18, sind natürlich emotional sehr gerührt, dass sie das noch mal erleben durften. Dennoch sollte auch die jüngere Generation, Alter 50+, HC 36, führende Parteiämter übernehmen.

      ad 2: "Der Euro bringt die Völker gegeneinander auf",
      so lautet die Kernbotschaft der Partei AfD (= Aus für Deutschland)!

      Ansonsten bleiben die Mechanismen von Brüssel unangetastet, will heißen,
      nur der Euro muss weg - die Wiederholung einer alten populistischen Parole -
      die EU und die Lobbyarbeit bleibt erhalten. Das ist zu dürftig. !

      # die Rückkehr zu nationalen Währungen führt zur Aufwertung der DM
      # und gleichzeitig zur Abwertung der anderen Landeswährungen :yawn:

      >>>> Folge:
      Nur die Reichen (und Mandatsträger der AfD) verlieren ihre Vermögen im Ausland (sehr nobel und sozial) :laugh:

      Der Mittelstand haftet nicht mehr für EMS-Schirme, verliert aber wichtige Exportarbeitsplätze
      >>>> Folge: Der Abstieg in die Armutsfalle ist sicher! :p

      Für die Unterschicht und H4-Empfänger wird der Urlaub in GR wieder bezahlbar.

      Netter Nebeneffekt, bei einem Wechselkurs DM/€ von 2:1 können dann zwei statt ein Lobbyist in Brüssel beschäftigt werden. Brüssel soll ein ruhiger Partplatz für verdiente AfDler (Abschwung für Deutschland) bleiben. Also nichts umwerfend neues.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 17:03:24
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Du hast wohl mit der Rumsauferei schon deinen ganzen Verstand versoffen.

      Ich hatte drei Post reingestellt und damit drei Problembereiche geschildert, inkl. Quellenangabe.

      Was war deine Antwort?
      Keine kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten.
      Stattdessen nur Beleidigungen.

      Besser kannst du es gar nicht kommentieren, wie oberflächlich du bist und an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.

      Nehm doch mal Stellung zu der Entwicklung in Portugal, Spanien oder Griechenland. Nehm doch mal Stellung zu der Tatsache, dass die Deutsche Bank, wie alle Großbanken, Billionen von Derivateblasen in ihren Bilanzen führen.
      Nehm doch mal Stellung zu der Tatsache, dass die japanische Zentralbank seit Jahrzehnten die Geldpressen laufen läßt, ohne jegliche positive Wirkung auf die Realwirtschaft.

      Also, ich warte auf inhaltlich nachvollziehbare Aussagen, warum das alles so positiv sein soll.

      Streng dich doch mal an! Du tust doch immer so, als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Bisher kam von dir nur bla, bla und ja hätte ich fast vergessen "das war doch schon immer so":laugh::laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 17:38:55
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      #1756

      Doch hab ich, gleich der erste Satz in #1754 :rolleyes:

      Du gehst auf Null Argumente hier ein, von keinem, hast dafür nur Randerscheinungen, die langweilen, von dazu lange entlarvten Romanbättchen mit NULL Reverenz. Dann erwartest du, das wir darauf eingehen so holla hop? Junge, wer bist du?

      Aber ich sag dir was. das sind Verzweiflungsausbrüche, weil die langsam aufgeht, dass du in einer Traumwelt lebst und nun mental nicht damit fertig wirst, dass es doch anders läuft. Aber das ist dein Problem, ganz allein dein Problem.

      Ich registriere:

      Tatsächlich weniger AL, ein paar unverbesserliche Hartz IV ler bleiben immer, klar, aber die Ergebnisse der Sozialkassen kann auch ein Maulheld nicht wiederlegen. Da verlegt er sich schnell auf dubiose Schuldenprobleme anderer Länder. Was soll das mit Portugal? Wer bitte hat da vom Musterschüler gesprochen?
      Gibts natürlich keine Antwort von dir, weil auch erstunken von dir.
      Portugal hat in den zurückliegenden 10 Jahren die Verschuldung zum BIP von 55,7% auf 119% gefahren, Deutschland um 70% erhöht im gleichen Zeitraum. Was ist dein Problem?
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167464/umfrage…
      http://www.staatsverschuldung.de/index.html

      Ich hatte neulich lediglich hier rein gestellt, dass es Investoren für Portugal gibt, man es woanders eben garnicht so sieht, wie du. Bastelst du dadraus den "Musteschüler"? Dann tätest du mir leid. Du darfst jetzt einen Rum trinken, von mir aus auch saufen.:D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 18:07:50
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.425.613 von Rhum56 am 13.04.13 17:38:55Das soll deine Antwort sein auf die 3 Problembereiche, die ich geschildert hatte??

      Ich machs kurz.

      Danke für die erneute Bestätigung, dass du nicht in der Lage bist, dich konstruktiv und inhaltlich nachvollziehbar mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen.

      Null Intellekt, null Niveau, null Verständnis der wahren Zusammenhänge.
      Ein Nullnummer halt.

      Darauf trinke ich gerne einen!:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 11:17:10
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.425.613 von Rhum56 am 13.04.13 17:38:55Was soll das mit Portugal? Wer bitte hat da vom Musterschüler gesprochen?

      Es ist doch noch gar nicht lange her, hast ein Artikel reingestellt, dass Griechenland bereits Überschüsse produziert. Mit anderen Worten die Talsohle ist durchschritten es kann nur noch aufwärts gehen.Denkste!
      Noch etwas. Ich hab während der Bankensperrung und Hilfspaket für Zypern gepostet, das ich dich jedesmal dran erinnern werde, wenn bei Zypern immer wieder nachgebessert werden muss. Das dies so sicher wie Amen in der Kirche sein wird, hab ich zu 100 Prozent prognostiziert. Nicht einmal 2 Wochen hat es gedauert, fehlen schon die ersten 6 Milliarden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 12:41:04
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.427.311 von AHEO am 14.04.13 11:17:10Machste wieder den sonntäglichen Eintopf-Frühschoppen?

      Das von mir zitierte bezog sich auf Portugal, und das in einem ganz anderen Zusammenhang!

      AHEO antwortet mit Griechenland und Zypern? Watt is n dat für ne Diskussion? Da betritts du nun sunworld Niveau, der ist auch ein guter Mixer von der Märschenbar.:D Dein Vorhalt mit Griechenland hab ich auch anders in Erinnerung, werds prüfen.

      Zypern hat geschummelt, braucht mehr, hast du recht. Was ändert das nun gesamtheitlich?
      Nicht viel sage ich. Da müssen dann einige Leutchen von Zypern nochmal in die Druckkammer von Brüssel, wo man dann nochmal Dresche bezieht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 13:20:26
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.427.311 von AHEO am 14.04.13 11:17:10Und so ist dein Vorhalt, meine Aussage dass Griechenland bereits Überschüsse produziert offensichtlich auch erstunken. Fakt ist, das deren Lohnstückkosten schon deutlich gesunken sind, wie auch das die noch garnicht durchs Tal der Tränen sind, eher mitten drin! Hab 3 Wochen zurück geblättert, nichts!

      Sinkende Preise in der Krise Griechen erleben Deflation

      Die Rezession in Griechenland bringt ein weiteres Ergebnis. Erstmals seit 45 Jahren herrscht in dem südeuropäischen Land Deflation. 1968 herrschte dort eine Militärdiktatur. Experten erwarten, dass die Phase sinkender Preise für den Rest des Jahres anhalten wird.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechen-erleben-Deflation-art…[/url]

      Is natürlich wieder die Mainstreampresse, klaro, voll angreifbar :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 13:38:04
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Hier noch einer aus der schweizer Mainstreampresse, in den Revolverblättchen kenn ich mich ja nicht aus.:rolleyes:

      .....Griechenland hat gerade die neusten Arbeitslosenzahlen veröffentlicht. Ende 2012 betrug die Arbeitslosigkeit rekordverdächtige 26 Prozent; in den letzten fünf Jahren gingen 800'000 Stellen verloren. Was unternimmt Ihre Regierung?
      Die Arbeitslosigkeit ist sehr unerfreulich; sie ist im Moment ganz sicher das grösste Problem des griechischen Staates und ein Resultat der erwähnten Rezession, die schon sechs Jahre anhält. Wir wollen dem nicht nur mit dem Privatisierungsprogramm entgegenwirken, mit dem die Wirtschaft angekurbelt werden soll; wir wollen auch den Agrarsektor stimulieren, der für die griechische Wirtschaft noch immer sehr wichtig ist. Junge Leute sind auch wieder vermehrt daran interessiert, in der Landwirtschaft zu arbeiten......
      http://www.derbund.ch/ausland/europa/Wir-haben-ein-riesiges-…

      @AHEO, watt haste da erstunken?
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 16:44:22
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.424.817 von sonnenwelt am 13.04.13 12:32:55Viel Geld wir Japan jetzt verlassen. Es gibt ja viel renditestärkere Anlagemöglichkeiten, wie z.B griechische und portugisische Staatsanleihen.
      Der Euro wird wohl weiter zulegen, er ist halt eine starke Währung


      Also sonnenwelt, wenn man anlagemäßig schon ein Vollpfosten ist, sollte man doch versuchen, das nicht soo direkt zur Schau zu stellen, tss.:rolleyes::keks:
      Nur für dich und nur der Link, a bisserl Schaukasten, wie es gemacht wird:
      http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/hedgefonds-heuschreck…

      Du kannst jetzt noch etwas rum eiern, so mit Ablenkungsmanöver, schnell Thema wechseln etc, erreichst damit aber bei mir die Schmunzelabteilung.:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 17:30:02
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Oh weia, der Rumtrinker hat wohl wieder eine volle Nacht durchgesoffen.

      Seine postings von heute sind Zeugnis eines verwirrten Menschen mit chaotischen Zügen. Selten so ein verwirrendes Gelaber gelesen ohne Sinn und Zusammenhang.

      Tipp: Geh mal raus in die Sonne und an die frische Luft.

      Zum Thema Portugal kam natürlich nichts von Dir, aber das war ja klar.

      Wie lange noch müssen AHEO, ich und andere dir Tag für Tag beweisen, dass du mit deinen Einschätzungen meilenweit von der Realität entfernt liegst.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 17:49:28
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Ok, bin ja nicht so. Du hast jetzt Argumentationsnot, verstehe.
      Hab dir dafür was von der Hartz IV Beurteilung mitgebracht. die Hartzler wurden ja letzte Woche im gleichen Mainstreamheftchen dermaßen runter gemacht, da muß doch etwas Balsam drauf. Aber nur der Link, lesen mußt halt selbst.:D
      http://www.welt.de/wirtschaft/article115274008/Das-Maerchen-…

      Es bleibt natürlich immer ein fader Beigeschmack, wenn dann so Künstler da die Trix anwenden, aber das war auch immer schon..(damit du den Spruch auch heute noch bekommst, hoffe bist amused? :D)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 18:08:25
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.428.437 von Rhum56 am 14.04.13 17:49:28Glaubst du wirklich ich lese noch den Schrott den du hier verlinkst?

      Ich hatte dich mit der Situation in Portugal konfrontiert und dich aufgefordert dazu Stellung zu nehmen. Stattdessen stellst du einen Link über Hartz 4 rein. Gehts eigentlich noch?

      So verhält sich nur jemand, dem die Argumente ausgegangen sind und unfähig ist, die kritische Lage und deren wirklichen Ursachen zu erkennen.

      Nochmal mein Tipp: Weniger trinken, öfters mal an die frische Luft und auch mal den Menschen was glauben, die die Zusammenhänge verstehen.

      Bei dir wahrscheinlich absolut hoffnungslos!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 18:22:23
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.428.437 von Rhum56 am 14.04.13 17:49:28Zitat Schäuble: Europa stand noch nie so gut da wie heute:laugh::laugh:
      @Rhum56: Mit Schäuble solltest du mal einen trinken gehen!


      In jüngster Zeit liest man immer wieder salbungsvolle Worte über die angeblichen Strukturreformen, die im Süden der Eurozone gerade um sich greifen – die nur bedauerlicherweise nirgends zur Kenntnis genommen würden. Das ist wirklich dumm, denn diese Reformerfolge müssen in der Tat grandios sein. So ist etwa in Italien und Spanien die Industrieproduktion zuletzt auf das niedrigste Niveau seit mehr als 20 Jahren eingebrochen. Ob das trotz oder wegen der erfolgreichen Reformen geschehen ist, wurde leider nicht mitgeteilt. Nachfolgend die Entwicklung in Spanien seit 1985:



      Bei den Arbeitslosenzahlen sieht es ähnlich aus: In der gesamten Europäischen Union war die Zahl der Menschen ohne Job noch nie so hoch wie heute. In Griechenland kann man in diesem Zusammenhang nur noch von einer lupenreinen Katastrophe sprechen. Von drei Menschen unter 25 Jahren haben zwei keine Arbeit mehr. Wo bleiben bloß die erfolgreichen Strukturreformen? Kommen die noch oder waren die schon da?



      Über die Verkäufe bei neu gebauten Automobilien legen wir lieber den Mantel des Schweigens. Hier sind die Zahlen im Süden Europas derart desolat, dass man von allem Möglichen sprechen kann, ganz sicher aber nicht von irgendwelchen Hoffnungszeichen. Blöd nur, dass diese „Erfolge“ allmählich auch in Deutschland ankommen:

      In dieser Woche hat der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) mitgeteilt, dass die PKW-Produktion in Deutschland im März 2013 im Vorjahresvergleich um stolze 13 Prozent eingebrochen ist. Auch bei der Industrieproduktion sieht es hier zu Lande ähnlich trübe aus wie im Rest Europas: Minus 5,9 Prozent lautet das jüngste Ergebnis.

      Doch dass Europa anstatt Erfolge zu feiern immer deutlicher einer ausgewachsenen Rezession entgegentaumelt, das ist nur ein kleiner Teil des Problems.

      Dann sind da nämlich noch die europäischen Banken, ganz besonders in den potentiell nächsten Krisenherden Luxemburg, Malta und Slowenien. Weil es dort immer dramatischer zugeht und weil niemand weiß, wann sich die EU zum nächsten Großangriff auf die Guthaben und Sparvermögen der Menschen "genötigt" sieht, hat die Industrie- und Handelskammer Unternehmen in Deutschland in dieser Woche geraten, die Bonität ihrer Hausbank eingehend zu prüfen.

      Sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 03:04:38
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Die Zahlen sind wirklich Besorgnis erregend und gehen über die Eurodiskussion weit hinaus.

      Die Finanzkrise begann ja in den USA und hatte zunächst mit dem Euro wenig zu tun. Ausgehend von den Turbulenzen in den USA kamen Banken in vielen Ländern in Not und mussten von ihren Heimatstaaten gerettet werden. Die Bankenrettung überforderte viele Staaten, so dass sie nun selbst in Not gerieten.

      Hier kam nun der Euro ins Spiel. In der Vor-Eurozeit hätte man die bedrohten Staaten weitgehend sich selbst überlassen und Hilfe
      lediglich über den IWF geleistet. In der Eurozeit ist dies nun anders.

      Jetzt haftet der deutsche Steuerzahler nicht nur für deutsche Banken, sondern eben auch für französiche Banken und auch andere. Dies kann man vielen Wählern schlicht nicht begreiflich machen.

      Natürlich kann eine Rückkehr zur DM einen Aufwertungsschock auslösen, der auch zu einer Steigerung der Arbeitslosigkeit führen kann. Dies wiederum könnte zu steigenden Arbeitslosenzahlen mit entsprechend höheren Transferzahlungen führen.

      Allerdings könnte der Mehraufwand von deutschen Steuergelddern für im Inland lebende Arbeitslose beim Wähler auf mehr Verständnis stoßen als die Rettung ausländischer Banken.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 03:23:29
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Gegen die Agenda-Politik des Exkanzlers Schröder hatten SPD-Wähler mit der Möglichkeit der Wahl der Linkspartei eine alternative Protestmöglichkeit mit dem Stimmzettel.

      Der Wähler hat diese Möglichkeit genutzt, die SPD geschwächt und die Linkspartei gestärkt. Eigentlich halte ich selbst die Agendapolitik für eine positive Angelegenheit für Deutschland. Trotzdem halte ich aus übergeordneten Gründen einer funktionierenden Demokratie die Möglichkeit der Wahl der Linkspartei für wichtig.

      Konservative Wähler, die den Eurokurs der Union ablehnten, hatten eine solche Möglichkeit nur eingeschränkt, wenn sie nicht rechtsradikal wählen wollten.

      Ich selbst habe einmnl bei einer Landtagswahl aus Protest gegen die Europolitik der Union die Linkspartei gewählt, obwohl ich mich als konservativen Wähler sehe, und mich bei der Linkspartei eher nicht wohlfühle.

      Die Gründung der AfD gibt konservativen Wählern die Möglichkeit, gegen den Eurokurs der Union zu stimmen.

      Für einen Erfolg - und als solchen würde ich die Abwahl von Frau Merkel als Kanzlerin bezeichnen - sind nicht einmal viele Stimmen für die AfD erforderlich.

      Bei der Landtagswahl in Niedersachsen genügten bereits 1,10 Prozent der Stimmen, um die Schwarz-Gelbe Landesregierung aus dem Amt zu kippen. Dies müsste doch bei der Bundestagswahl auch machbar sein.

      Jedenfalls sind die Umfragewerte zwischen Schwarz-Gelb einerseits und Rot-Rot-Grün andererseits derart eng, so dass einige wenige Stimmenprozente ausreichen könnten, um die Kanzlerschaft von Frau Merkel zu beenden.

      Nach dem Ende der Kanzlerschaft der Linkskanzlerin Merkel könnten sich dann in der Union wieder Kräfte formieren, die dann wieder eine echte Alternative zu Rot-Rot-Grün wären.

      Vier Linksparteien, nämlich Union, SPD, Grüne und Linkspartei, sind für Deutschland eigentlich zu viel.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 03:33:49
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Weiter oben wurde das hohe Durchschnittsalter der Mitglieder der Partei AfD erwähnt und auch kritisiert.

      Der Teilnehmer hat wohl die Statistiken nicht gelesen, die aussagen, dass Deutschland immer älter wird. Folglich ist auch die Mehrzahl der Wähler in Zukunft immer älter.

      Wenn die AfD nunmehr sich auf ältere Wähler konzentriert, ist dies genau ihre Chance hohe Zustimmungszahlen zu erreichen.

      Das Zeitalter des Jugendwahns geht eben nicht nur auf dem Arbeitsmarkt und in der Werbung zu Ende, sondern auch auf dem Schlachtfeld des Wahlkampfes.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 03:48:57
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Der Schock des Wirtschaftseinbruchs von 2008 wurde von den Regierungen und den Notenbanken vor allen Dingen mit erhöhter Kreditaufnahme und der Schaffung neuen Geldes beantwortet. Ziel war die Schaffung von Nachfrage auf den Märkten, weil durch den Wirtschaftseinbruch vielfach die Nachfrage ausgefallen war.

      Mit dieser Politik wurde zunächst eine solche langlebige Depression wie in den 1930er Jahren vermieden. Ob es allerdings gelingt, aus diesen außergewöhnlichen Geldschöpfungen ein sich selbst tragenden weltweiten Aufschwung zu entfachen, bleibt eine offene Frage.

      In den Industriestaaten - mit wenigen Ausnahmen - bleiben die Arbeitslosenzahlen hoch und der Umfang der Investitionen schwach.
      China will seine Wirtschaft umbauen und fährt seine jährlichen Steigerungsraten von ehemals über 10 Prozent auf ca. 7 Prozent zurück.

      Die Entwicklung der Ölpreise und auch der Preise für Industriemetalle signalisieren als Frühindikatoren eher einen. Abschwung als einen Aufschwung.

      Sollte sich wirklich ein weltweiter Abschwung manifestieren, so wird auch Deutschland als Exportland nicht davon verschont bleiben.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 09:02:47
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.429.883 von kenkennard am 15.04.13 03:04:38
      Hier kam nun der Euro ins Spiel. In der Vor-Eurozeit hätte man die bedrohten Staaten weitgehend sich selbst überlassen und Hilfe
      lediglich über den IWF geleistet. In der Eurozeit ist dies nun anders.

      Jetzt haftet der deutsche Steuerzahler nicht nur für deutsche Banken, sondern eben auch für französiche Banken und auch andere


      Frage an Radio Eriwan: Wer ist denn der IWF und von wem wird er finanziert? Kann es sein, dass auch der vom Steuerzahler finanziert wird? Kann es sein, das diese Einrichtung, nebst Weltbank, dafür geschaffen wurde, in Not geratene Staaten zu unterstützen?
      Wie war das noch in der Asienkrise, in Argentinien etc.?

      Weiter ausgelegt ist somit der IWF ein Vorläufer des ESM, nur eben weltweit. Auflagen macht der genau so harte aber sein Geld kommt eben auch vom Steuerzahler. Und da steht Deutschland schon seit 50 Jahren unter den ersten 10!!! der Zahler.

      Sollte man sich doch einfach mal wieder erinnern, wie das denn alles so zusammen hängt.:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 09:19:15
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.429.893 von kenkennard am 15.04.13 03:23:29
      Für einen Erfolg - und als solchen würde ich die Abwahl von Frau Merkel als Kanzlerin bezeichnen - sind nicht einmal viele Stimmen für die AfD erforderlich.


      Mit verlaub, da träumst Du. Angenommen, die AfD kommt in den BT. Sie würde logisch den großen Volksparteien Stimmvieh abjagen und dann? Haben wir dann Steinbrück als BK? Mit nichten, Mutti wird es bleiben, ob es schmeckt oder nicht.
      Und das die AfD mit in die Reg. Verantwortung kommt, halte ich aktuell nicht für möglich/real.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 12:06:11
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.429.883 von kenkennard am 15.04.13 03:04:38 Zahlen sind wirklich Besorgnis erregend und gehen über die Eurodiskussion weit hinaus

      So ist es. Ursächlich aber sind nicht die USA, die ihr eigenes Problem haben. Die sind nur dabei und das Ganze began viel früher. Es eskalierte hier schon vor 10 Jahren, als die HRE gegründet wurde, wo die ganzen toxischen Werte aus der wilden Verkaufsorgie einsortiert werden mußten!
      http://www.capital.de/politik/100023953.html?p=2&p=3

      2008 gipfelte das Ganze mit der Lehmann Pleite und der Rettung der absaufenden HRE, die aber auch eher nicht viel miteinander zutun hatten.
      Hier in der EU fakelten zeitnah die fehlgeleiteten Subventionen das Ganze in utopischen Höhen. Spanien, Irland etc. der "künstliche" Immobilienboom, den später sogar Frankreich bekam.
      Griechenland mit seiner Korruption ist wieder ein anderer Fall.
      Darum sehen die obigen Tabellen auch so schlimm aus, es korregiert jetzt zwangsläufig und das gleichzeitig.
      Habe eben aus Griechenland persönliche Info bekommen, ex Mitarbeiter war dahin ausgewandert. Er hat Aufträge, aber das Kostengebirge ist extrem gestiegen (für deren Verhältnisse) und es bleibt "nichts mehr übrig". Dabei muß man noch sehen, dass unser Kostengebirge hier noch höher ist, als das griechische.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 16:17:32
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.428.479 von sonnenwelt am 14.04.13 18:08:25Glaubst du wirklich ich lese

      Und die Schmunzelabteilung klatscht.:laugh:

      Natürlich liest du nicht, klaro. Lesen bildet, umgekehrtes von dir wird demonstriert.
      http://www.zeit.de/2001/39/200139_portugal.xml

      Wenn man das mal liest, wird doch einiges klar, man muß natürlich lesen und verstehen können.
      Mit deiner Querschußtabelle zu Spanien verhält es sich ähnlich. Na logisch wurden die starkt aufgepumpt mit EU-Subventionen, die erst dann gestoppt wurden, als der Wahnsinn das Ergebnis brachte.
      Diese Subventionen sind genau so ein Unfug, wie das billige Geld im Markt. Die Ursachen werden nicht angegangen, das Problem, aber im Grunde so ziemlich weltweit!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 18:57:00
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.380.371 von kenkennard am 07.04.13 15:51:59Das Bargeldverbot wird nicht sehr weit greifen. Die Leute werden immer Auswege finden.

      Heute aus Griechenland erhalten. So sieht das aus, genau, wie ich in #1720 geschrieben hatte. Die werden natürlich jetzt erst mal im unteren Bereich dieses Kontrollsystem umsetzen, aber der Weg, wie sie es machen ist der Hammer!

      Zitat

      Das schweinespiel wie in italien gilt hier in griechenland auch,kein bargeld ab 1.500 euro ,muss man uberweisen oder kredikarte zahlen.
      keiner hat hier ein kreditkarte also ab in der bank und warten . also so kann der dimi kein auto reparieren ohne rechnung

      Das ganz brutal kommt jetz in 1-2 monaten meine kasse wird online mit dem finanzamt zusammen arbeiten . Wenn ich ein rechnung
      drucke wird sofort 23% mwst von mein konto abgezogen und auf papastaat uberwiesen .

      jeden tag was neues,wenn das kein ende hatt und wir ein richtige und festes steuer-rente-versicherung programm haben kommen hier in griechenland
      nie im leben inwestoren ..

      Zitat Ende

      Natürlich werden sich so kaum Investoren finden, das glaube ich auch. Wie immer, der Staat greift beim kleinen Mann brutal durch. Griechenlands Problem der Korruption ist damit auch noch nicht beseitigt, ja eher garnicht daran gearbeitet worden. Das ist für mich der Hauptgrund für mangelnde Investitionsbereitschaft. Dann kommen noch die Gewerkschaften bei denen und die machen alles kaputt. Irgendwann sind die komplett am Boden und dann kommt eine lange Konsolidierung, danach sind sie dann Europäer, im vielseitigsten Sinn.

      Ist natürlich nichts für unseren Querschussfreneten, da ist alles anders, Bankster Rum und Essensmarkenstatistiken, man muß erst mal auf so einen Quatsch kommen. Da gehört schon Fantasie zu.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 19:00:13
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      "Die Ursachen werden nicht angegangen,"

      Und was schreiben wir hier Tag ein, Tag aus?
      Genau das! Aber das hast du ja bisher immer als Panikmache und Schwarzmalerei abgetan.

      Also Oberlehrer, dann las mal hören, wie man die Ursachen angehen sollte?
      Da bin ich jetzt aber gespannt!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 01:57:08
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.430.415 von Rhum56 am 15.04.13 09:02:47Lieber Rhum56,

      natürlich ist mir bekannt, dass auch der IWF von den Steuerzahlern finanziertz wird.

      Hierbei handelt es sich aber um die Steuerzahler der Welt und nicht um die Steuerzahler der Eurozone

      Am IWF ist Deutschland nur mit 5 Prozent beteiligt und haftet für Kreditausfälle beim IWF auch nur mit 5 Prozent. Bei der Eurozone ist Deutschland aber mit ca. 28 Prozent beteiligt und haftet bei Ausfällen auch entsprechend.

      Im übrigen sitzen im IWF auch noch Mitglieder, die über einen gesunden Menschenverstand verügfen und nur Ausleihungen tätigen, bei denen die Kredit-Tragfähigkeit der unterstützten Länder gesichert ist.

      In der Eurozone sind aber Politiker tätig, die eine Eurorettung um jeden Preis durchführen wollen und auf solche unwichtigen Kleinigkeiten nicht achten. Ich gebe allerdings zu, dass die Zypern-Rettung hier einen gewissen Fortschritt erbracht hat

      Dies aber wohl auch nur weil der IWF darauf gedrängt hat.

      Im übrigen war es wohl einer der wenigen glücklichen Momente der deutschen Regierung, dass man in 2010 bei der Griechenlandrettung auf der Beteiligung des IWF bestanden hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 02:09:45
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.430.575 von Rhum56 am 15.04.13 09:19:15Das Beispiel für meine Erwartung ist eben das Beispiel der Landtagswahl in Niedersachsen im Frühjahr 2013.

      Dort war die AfD nicht angegetreten, sondern hatte die Freien Wähler unterstützt. Der Vorsitzende der AfD hat auf der Liste der Freien Wähler auf Platz 3 kandidiert.

      Man erhielt nur 1,10 Prozent der Stimmen. Trotzdem fehlten Schwarz-Gelb genau diese Stimmen, so dass der eigentlich beliebte MP der Union David Mc Allister seinen Regierungsstuhl an Rot-Grün übergeben musste.

      Genau so kann es auch bei der Bundestagswahl laufen.

      Natürlich hat die SPD mit ihrem Chaos-Kandidaten, der sich zunehmend zum Wählerschreck für die SPD entwickelt, ein Problem.

      Wenn nun aber die AfD, die zu einem großen Teil aus langjährigen Mitgliedern von CDU und FDP besteht, nun gezielt Schwarz-Gelb die Wähler wegnehmen kann, sieht dies wieder ganz anders aus.

      Zusätzlich steht ja noch der SPD-Vorsitzende Gabriel bereit um Rot-Grün noch durch die ganz roten von der Linkspartei zu verstärken.

      So ganz ohne Grundlage scheint meine Spekulation also nicht zu sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 02:21:56
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Somit ist es für eine Ablösung von Frau Merkel gar nicht erforderlich, dass die AfD-Partei in den Bundestag kommt.

      Es genügt möglicherweise ein Stimmanteil von 2 Prozent, der dann Schwarz-Gelb zur Fortsetzung der Regierung fehlt.

      Dies könnte dann bis 2017 eine Änderung in der Europolitik einleiten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 08:35:45
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Was sich in den letzten drei bis fünf Jahren als große europäische Finanzkrise präsentiert, ist hauptsächlich eine Krise des Euro.

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/2075052/

      @rhum56: Bin schon gespannt welche Denunzierungen gegen den Buchautor jetzt von dir wieder kommen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 09:24:35
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.435.673 von sonnenwelt am 15.04.13 19:00:13Mein Vorhalt an euch Panikleutchen bezieht sich in erster Linie darauf, das ihr hier jetzt Dinge als besonders neu und schlimm darstellen wollt, die eigentlich schon sehr lange so laufen, Parallelen haben, fertig.

      Das heißt doch nicht, das ich die aktuellen Probleme negiere! Sie gestalten sich nur etwas anders, als ihr es nun hier versucht zu propagieren, das sehe ich eben etwas progmatischer.

      Und tatsächlich nehm ich auch mal die von dir gehaßte Mainstreampresse, anstatt die von dir hofierten Revolverblättchen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Geringstinformationslevel haben, will sagen falsche Fährten legen.

      Und ich muß auch nicht auf jedes der Artikelchen eingehen! Nochmal, wer bist du denn?
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 10:05:44
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.438.715 von kenkennard am 16.04.13 01:57:08Gut, der IWF ist breiter aufgestellt, Prozente hin oder her. Er hat aber eine vergleichbare Aufgabe und Deutschland ist 3.größter Anteilseigner.

      Die USA haben im letzten Jahrzehnt den Lehmann Laden und viele andere auseinander fliegen lassen, wieder andere wurden gerettet. Auch bei denen schimmerte sowas wie "Systemrelevant" durch (AIG Fannie etc.)

      Da gibts keinen Königsweg, wohl aber eine sich abzeichnende Folge bei Pleiten. Ich habe des öfteren gegenüber gestellt, man stelle sich vor, es würden keine Rettungsversuche gemacht, aber nachher erklärte sich, man hatte die Möglichkeiten dazu?

      Deutschland hat den höchsten Anteil am EU-System, ist aber auch größter Nutznießer davon. Würde auch bei einer "Minusbilanz" jeder daran glauben: Irgendwie sind die beteiligten da rein geschliddert, werden auch wieder raus kommen. Dann wird die Bilanz für uns positiv. Ich bin nicht dabei, das hier nur kopflose Politiker am Werk sind, eher umgekehrt. Unsereins kriegt nicht detailiert mit, was es da in Brüssel für Kämpfe gibt. Die jüngsten bei der Zypernsache ließen aber durchblicken, das es eben nicht so mal einfach den Kohleregen gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 10:17:06
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.438.723 von kenkennard am 16.04.13 02:09:45...Teil aus langjährigen Mitgliedern von CDU und FDP besteht, nun gezielt Schwarz-Gelb die Wähler wegnehmen kann, sieht dies wieder ganz anders aus.

      Mit welchem Argument willst du denn das anstellen? Das seh ich so nicht. Da kannst du auch sagen, das dem Wählerschreck Patte-Peer dadurch noch mehr Wähler laufen gehen.
      Wie auch immer, was würde bei einem Mehrheitsverlußt von Schwarz/Gelb einer neuen großen Koa unter Merkel im Weg stehen? Ich hab auch viel an der auszusetzen, glaube aber das es so kommen könnte, aber noch wahrscheinlicher, dass es so bleibt, wie es aktuell ist. Mutti hat noch nicht einmal mit Wahlkampf angefangen, sie strotzt vor Selbstsicherheit, ist doch so.

      Der AfD fehlt das ganze Programm. Nur gegen den Euro, der jetzt auch noch eine Mehrheit im Volk hat, reicht bei weitem nicht. Und die Zeit ist wahrlich zu kurz, 17 kann es anders sein.

      Die Existenz der AfD hingegen find ich gut. Sie stärkt einem Regierenden dahingehend den Rücken, deutsche Interessen stärker zu vertreten in der Zukunft. Könnte nötig werden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 11:04:26
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Eine soeben von der Bildzeitung bei einem Wahlforschungsinstitut durchgeführte Meinungsumfrage stützt meine Spekulation auf eine Ablösung von Frau Merkel als Kanzlerin durch Rot-Rot-Grün unter Mithilfe der neuen Partei AfD.

      Danach kommt Schwarz-Gelb auf 44 Prozent der Stimmen, wogegen Rot-Rot-Grün auf 47 Prozent der Stimmen kommen.

      Die AfD und die Piraten kommen danach jeweils auf 3 Prozent der Stimmen.

      Nach diesem Stand hätte Frau Merkel also ihre Kanzlerschaft verloren.

      Zu einem Patt fehlen ihr genau die 3 Prozent der AfD-Stimmen.

      Dies freut mich doch sehr. Wenn es auch bis dahin noch ein weiter Weg ist. Ohne Aussichten sind meine Annahmen also nicht.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 11:16:43
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Nach Pressemitteilungen arbeitet die EU offenbar wirklich an einer Richtlinie, nach der bei künftigen Bankenrettungen zunächst die Aktionäre, dann die Bondholder und Anleger - also auch Sparer oberhalb von 100.000 Euro -, danach der nationale Bankenrettungsfonds des entsprechenden Landes und zusätzlich noch die nationale Regierung in Höhe von 4,50 Prozent des benötigten Kapitals zur Bankenrettung heran gezogen werden.

      Erst danach soll das jeweilige Land einen Hilfsantrag für Banken an den ESM stellen dürfen.

      Sollte dies wirklich so kommen und dann auch durchgeführt werden, wäre dies ein großer Schritt hin zur Stabilisierung der Eurozone.

      Es fragt sich nur, warum dies nicht bereits bei der Rettung von Griechenland und Irland, wo es ja auch um Bankenprobleme ging, so durchgeführt wurde.

      Vielleicht ist man ja wirklich lernfähig.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 11:25:32
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.440.635 von kenkennard am 16.04.13 11:04:26Hast du vergessen, das man mit 3% nicht in den BT kommt?


      Und mal abgesehen davon, wenn dem so ist, 3%, dann ist das doch eher eine schallende Ohrfeige. Ich hätte da mit viel mehr gerechnet! Und dann setzt das voraus, das Patte-Peer tatsächlich mit einer Linkspartei geht. Das wäre aber ein starker Gesichtsverlust für die alte SPD!
      Und dann wäre es das erste mal, das Steinbrück eine Wahl gewinnt! Aber der geht nur rückwärts, der wird es nicht und das wissen die SPDler. Dazu noch müßten die Grünen auch über ihren Schatten springen. Näh, also kein Plädoyer für Mutti, aber die Varianten kann ich mir noch nicht vorstellen, ja noch schlimmer: Wenn die AfD so einen miesen Start hinlegt, zeigt das durch die Hintertür die positive Haltung im Volk zu Muttis Politik, so herum wird da ein Schuh draus.:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 13:24:18
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Und jetzt das noch.:eek:

      gucksu hier:
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

      Alles in allem sehr enttäuschend für die AfD
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 13:40:27
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      "Mein Vorhalt an euch Panikleutchen bezieht sich in erster Linie darauf, das ihr hier jetzt Dinge als besonders neu und schlimm darstellen wollt, die eigentlich schon sehr lange so laufen, Parallelen haben, fertig."

      Schon nach dem ersten Satz kann man wieder aufhören zu lesen.
      Setzen 6, kann man da nur sagen.

      Im Kern sagt Herr Starbatty, dass erst mit der Einführung des Euro die ganzen Probleme entstanden sind.
      Frage? War der Euro schon immer, so wie man deiner Antwort oben entnehmen könnte.

      Man bist du ein geistiger Tiefflieger!!!

      Außerdem, der Mann ist Professor für Volkswirtschaft, aber das ist dir sowieso egal.

      Mit deiner Klugscheißerei kannst du vielleicht Eindruck fachen am Stammtisch in deiner Dorfkneipe, wenn du ein paar Rum intus hast.

      Du bist so blind, dass du schon die Fragestellungen nicht mehr verstehen willst.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 15:24:57
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      @sundreamworld, besser wäre Mr. Ranzpunzel, das kommt sehr nahe.:D

      Du gibts hier im Grunde einen Spiegel deines Niveaus ab, kann man sehen, oh peinlich peinlich, ähnlich eines Boardclowns.

      Wo bitte hatte ich deine heiligen Professorenleuchte kritisiert? Richtig, nirgends. Ist natürlich für den Ranzpunzel egal, erst mal austeilen, so richtig plumb und blöd.

      In der Sache dann das übliche, maßstabgetreu des Ranzpunzels: bla bla nix.

      Sinn ist auch Prof. und saß im Aufsichtsrat bei der Gründung der HRE 2003! Auch er ist Publizist, seine Thesen entsprechend der Kommerzialisierung verfasst.
      Genau da steht dein angebeter Prof auch. Pfeiff dir mal rein, was der schon alles verbreitete....da ist Tatort Euro nur ne Fortsetzung, hoffentlich verkaufts sich gut.
      Das hat dann wahrlich auch nichts mit Besserwissen zu tun, Ranzpunzel.

      Ich weiss nicht, ob es bei dir vorkommt, denke eher nicht, aber meine Meinung gestalte ich mir selber. Deine Ranzorgien vergleichen sich mit dem Empfinden der Eiche, wenn ein Schwein sich an ihr reibt, verstehse. Piff.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:26:01
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.440.837 von Rhum56 am 16.04.13 11:25:32Ich habe mir für die AfD bewußt ein Nahziel gesetzt, dass von einem Stimmenanteil für diese Partei ausgeht, das ausreicht Frau Merkel als Kanzlerin abzulösen und einen Einzug in den Bundestag nicht notwendig werden läßt.

      Auch die von dir weiter unten veröffentlichten Meinungsumfragen zeigen eine deutliche Mehrheit von Rot-Rot-Grün gegenüber Schwarz-Gelb.

      Ja. Ich bin der Meinung, dass es zwischen SPD und Linkspartei eine Möglichkeit zu einer Koalition gibt, wenn dies rechnerisch möglich ist.

      Das neue Parteiprogramm der SPD für den Wahlkampf zeigt einen eindeutigen Linksruck. Die Übereinstimmungen in vielen Dingen sind bei beiden Parteien sehr groß, und man wird sich die Möglichkeit zu einem Politikwechsel aus der Sicht des linken Lagers wohl nicht entgehen lassen.

      Allerdings rechne ich hier nicht mit Steinbrück als Kanzler, sondern mit Siegmar Gabriel, der das nunmehr linke SPD-Programm wohl mit zu verantworten hat. Steinbrück muss sich bei diesem Programm wohl sichtlich verbiegen.

      Nach dem Wahldesaster in 2009 wird die SPD wohl keine neuerliche Sehnsucht nach einer erneuten großen Koalition unter Frau Merkel haben-

      Dies alles zusammen genommen in Verbindung mit den schwachen Zahlen für Schwarz-Gelb lassen eine Regierung von Rot-Rot-Grün als sehr wahrscheinlich erscheinen.

      Bei den Umfragen kommt die SPD auf 26 Prozent, die Grünen auf 14 Prozent und die Linkspartei auf 8 Prozent. Dies macht zusammen 48 Prozent und ergibt eine deutliche Mehrheit der Sitze im Bundestag. Ferner hat Rot-Rot-Grün auch eine Mehrheit im Bundesrat.

      Von den Zahlen her erscheint diese Konstellation als die zahlenmäßig stärkste und damit zur Zeit auch die warscheinlichste Formation.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:27:35
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Immer wieder das gleiche Muster.

      ich hatte dich mit einem Artikel von Starbatty konfrontiert.

      Anstatt auf den Inhalt dieses Artikels mal wirklich einzugehen, schreibst du etwas über Prof. Sinn. und Schmierblättchen.

      Hallo, nimm mal die Scheuklappen ab oder sauf halt weniger.
      Du kriegst ja gar nichts mehr auf die Reihe.

      Wie viele Schimpfwörter willst du dir für mich noch ausdenken?
      Darin bist du ganz gut! Ansonsten nur geistiger Tiefflug.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:36:59
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Draghi liest die Leviten – anhand irreführender Daten!

      solange es Blindflieger wie Rhum56 gibt, kann der Draghi erzählen was er will.
      Träumer glauben alles, was man ihnen vorsetzt.

      http://www.querschuesse.de/draghi-liest-leviten-anhand-irref…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:40:30
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.443.327 von kenkennard am 16.04.13 16:26:01Du hast den Link in #1788 nicht geöffnet. Darin 42% Union 6% Fdp
      24% u. 13% Rotgrün
      und vergißt Kandidat heißt Steinbrück, jetzt ein Wechsel, dann ausgerechnet Tanzbär Gabriel, es wäre Töricht und katastrophal für die alte SPD
      Dann darauf noch ne Rolle rückwärts und mit der 8% Linksparte wäre nochmal tötlich für die.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:43:57
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.443.327 von kenkennard am 16.04.13 16:26:01Ergänzend möchte ich noch anfügen, dass im Wahlkampf 2013 bei den Grünen der Altlinke Trittin eine sehr starke Stellung einnimmt.

      Dies trifft sich sehr gut mit dem Erstarken des linken Flügels der SPD, was sich ja im Wahlprogramm zeigt.

      Die Linkspartei wird sich nicht lange zieren, wenn sie ihre politischen Vorstellungen mit SPD und Grünen realisieren kann.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:56:21
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Ich stelle mir dies wie folgt vor.

      Bis zum Ende des Wahlabends bleibt Steinbrück Kanzlerkandidat. Dann werden die Ergebnisse wie oben bekannt gegeben.

      Schwarz-Gelb geht nicht. Rot-Grün auch nicht. Den Eintritt in eine große Koalition hat Steinbrück ja ausgeschlossen. Also wird er vor die Kamera treten und mitteilen, dass er sein Wahlziel, nämlich die Bildung einer Rot-Grünen Koalition nicht erreicht hat. Deshalb wird er dann mit dieser Begründung als Kanzlerkandidat der SPD zurück treten.

      Dann liegt das Verhandlungsmandat für die SPD bei deren Vorsitzenden, nämlich bei Siegmar Gabriel. Dieser wird dann in dieser Eigenschaft Gespräche mit der Linkspartei und den Grünen führen.

      Natürlich ist dies alles Spekulation. Aber zumindest genauso spekulativ ist die Annahme der Fortsetzung einer Regierung von Schwarz-Gelb.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 18:22:32
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.443.605 von kenkennard am 16.04.13 16:56:21Na das halte ich doch für sehr weit hergeholt und ich hoffen du kriegst nicht recht, weil es so nicht laufen darf.
      Mutti hat große Fehler, vor allem in der Binnenpolitik. Der Konsum wird sträflich vernachlässigt, weil die Gier des Staates einfach zu groß ist.
      Unter RotGrün würden die Steuern erhöht, RotRotGrün nicht auszudenken, dann droht hier der französiche Weg.
      Pest oder Kolera steht an. Da bleibe ich dabei; Es wird so bleiben, wie es ist.

      In den USA machen die Banken wieder Gewinne.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/investmentbanki…

      das wird der Ranzpunzel natürlich wieder zerlegen, ich weiss.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 19:15:37
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      "das wird der Ranzpunzel natürlich wieder zerlegen, ich weiss."

      Du kannst eben nur abschreiben und wenn da was von Gewinn steht, setzt dein Hirn aus und gut ist die Welt.

      Ein Satz aus dem von Dir reinkopierten Link
      "Der Handel auf eigene Rechnung war mit zwei Milliarden Dollar größter Ertragsbringer."

      Noch Fragen?
      Ich gebs auf, raffst du sowieso nicht, wie das zu interpretieren ist.

      Träum weiter!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 22:00:19
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.440.635 von kenkennard am 16.04.13 11:04:26Diese Prognose ist manipiliert.
      Die versuchen alles.

      Stand heute ist der AfD ein zweistelliges Wahlergebnis zu prognostizieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 09:06:43
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      @Ranzpunzel

      Man sollte sein Unwissen doch versuchen, etwas zu verstecken. Hab ich dir schonmal empfohlen.

      Wenn die Bank im Eigenhandel den größten Bringer hat, ist sie entsprechend strukturiert. Das war aber lange bekannt. Und es zeigt mal wieder anschaulich, wie unterschiedlich die Banken aufgestellt sind. Aber das geht ja nicht in deine Ranzbirne. Für dich sind das alles Bankster, das wissen wir schon.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 09:13:40
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.445.945 von raceglider am 16.04.13 22:00:19 manipiliert? Nein; das ist sie sicher nicht (habe beim Tippen danebengehauen).

      Die Prognose ist manipuliert.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 09:31:27
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Zitat von raceglider: Diese Prognose ist manipiliert.
      Die versuchen alles.

      Stand heute ist der AfD ein zweistelliges Wahlergebnis zu prognostizieren.


      denke auch, dass es deutlich zweistellig wird. die partei ist schliesslich erst ein paar tage alt und hat noch etwas zeit sich zu entwickeln. das thema unterm deckel zu halten ist kaum möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 11:04:11
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      AfD verhält sich noch sehr kontrovers. Es gibt kein schlüssiges Konzept und keine durchgreifende Logik, schade.


      AFD fordert neue Währung
      Euro-Ausstieg birgt große Risiken

      17.04.2013 · Die „Alternative für Deutschland“ schlägt einen schrittweisen Euro-Ausstieg über Parallelwährungen vor. Doch viele Ökonomen halten die Auflösung des Euro für unmöglich. Denn das Konzept hat Tücken.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/afd…

      ....

      Zitat

      „Millionen von Arbeitsplätzen sind sicher, weil wir als Exportland in dieser Währungsgemeinschaft und in diesem Binnenmarkt sind“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. „Wer das gefährdet, der gefährdet Wohlstand, Arbeitsplätze und soziale Sicherheit.“

      Der Gründer und Sprecher der AfD, Bernd Lucke, weist den Vorwurf zurück, dass die Auflösung des Euro deutsche Arbeitsplätze kosten würde. „Das ist falsch. Man kann deutsche Arbeitsplätze nicht mit einer Währung sichern, die Arbeitsplätze in den europäischen Partnerstaaten zerstört.“

      Zitat Ende

      Der kausale Zusammenhang, das eine Währung Arbeitsplätze in anderen Ländern zerstört, ist weder erklärt noch real. Deutschland hat es geschafft, trotz einer sehr hohen Steuer- und Abgabenquote, sowohl innerhalb des Euroraums (tendenz etwas abnehmend) als auch außerhalb des Euroraums (tendenz zunehmend) im Export eine sehr gute Stellung zu erreichen. Das allein schon widerlegt Thesen dazu im Zusammenhang mit der aktuell verabredeten Währung Euro, es ist also umgekehrt.

      Und solange die AfD nicht reale Zusammenhänge vorträgt, sowie auch Kompetenz auf allen anderen politischen Gebieten, sehe ich die leider ehr in der Ebene der Piraten herumkrebsen, schade. Zu gerne hätte ich gesehen, das jetzt eine Gruppe aufsteht und den Politikern klar macht, was das eigene Volk benötigt.

      Mutti hält sich aktuell noch bedeckt, läßt ihren Sprecher vor, um selber erst noch zu sondieren. Wahrscheinlich aber genießt sie die sichtbare Zerrissenheit der neuen AfD, wie können da so konträre Positionen hochgehalten werden. Nicht gut und nicht schlüssig.

      Dann das noch:

      "Seiberts Position sei „egoistisch und nationalistisch“, sagte Lucke"

      Genau umgekehrt ist es, eine Rückkehr zur DM wäre es. Und das fordern sie gegen real erkennbare Aufwertungsgefahren für eine neue nationalle Währung.:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 11:50:07
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Auch unserem sonnenwelt noch was: :eek:

      Italiener kaufen massenhaft "Patriotenanleihen"

      Italien hat zwar noch keine Regierung, doch die Anleger vertrauen dem Staat: Eine Auktion von inflationsgeschützten Staatsanleihen brachte Milliarden ein. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen.


      Im vergangenen Jahr sollen auch viele Profi-Investoren zugegriffen haben, das scheint diesmal wieder so zu sein: Die durchschnittliche Ordergröße hat laut Unicredit am ersten Tag bei fast 80.000 Euro gelegen. Die große Nachfrage ist bemerkenswert, da Italien nach dem unklaren Wahlausgang immer noch keine handlungsfähige Regierung hat.
      http://www.welt.de/finanzen/article115351578/Italiener-kaufe…

      Alles kracht.:D
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 11:50:53
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      "Wenn die Bank im Eigenhandel den größten Bringer hat, ist sie entsprechend strukturiert. Das war aber lange bekannt."

      Selten so einen inhaltslosen und sinnlosen Satz gelesen.
      Was soll das denn heißen?

      Der überzogene Eigenhandel ist doch das Hauptproblem im Bankenbereich, schon seit Jahren. Anstatt das viele gedruckte Geld sinnvoll in die Realwirtschaft zu geben, wird lieber gezockt, denn hier kann am meisten verdient werden.

      Ich kenne jemand, der in diesem Bereich arbeitet. Da wird spekuliert auf alles, auf steigende Nahrungsmittelpreise, da werden Firmen zu Tode geshorted mit naked shorts, d.h. noch nicht mal mit geliehenen Aktien, sondern mit Aktien, die es gar nicht gibt. Natürlich mit allerhand Insiderwissen.
      Analyst A sagt der Kurs von Aktie B sei überbewertet, mit Short-Verkäufen wird dann der Kurs zusätzlich unter Druck gebracht. Vorher hat die Investmentabteilung natürlich noch auf Puts gewettet.

      Das Risiko, das dabei eingegangen wird, wird immer höher. Die Boni bestimmen sich nach der Rendite.

      Natürlich geht da auch mal was richtig schief. Aber die Bankster wissen ja, sie sind systemrelevant und werden irgendwie gerettet.

      Was sagst du dazu? Findest du das gut? Worin liegt der volkswirtschaftliche Nutzen dieses Systems?

      Überrasch mich doch mal und antworte mal was Sinnvolles!!!!!!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 12:43:18
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Ach sonnenwelt, ich negiere doch nicht die vorliegenden Probleme, aber du machst immer noch den Bankeneintopf, scherst alle über einen Kamm--->geht einfach nicht.

      Die sind total unterschiedlich aufgestellt und das ist auch deren Recht. Jeder verfolgt die Geschäftsidee seiner Vorstellung, seiner Firma--->Marktwirtschaft halt, geht auch in Finanzbranche.

      Zurück zu dem Artikel, den du, wie meist mal wieder nicht gelesen hast!

      " Goldman Sachs ist neben Morgan Stanley die einzige große Investmentbank an der Wall Street, die die Finanzkrise 2008 als eigenständiges Institut überlebt hat. Das bedeutet: Die Bank hat kein klassisches Filialgeschäft mit Spareinlagen und Krediten. Sie verdient ihr Geld an den Kapitalmärkten, berät Firmen bei Börsengängen, Finanzierungen oder Übernahmen und verwaltet das Vermögen reicher Privatkunden."

      Das ist eben deren Modell, andere machen nur mit Privatkundenabsatz usw...

      Gib ja viele Stimmen, die eine Trennung wünschen, nur umgesetzt hat es keiner, wird wohl auch eher nicht, weil es sich um ein weltweit agierendes Kapitalmarktgeschehen handelt. Jüngst sind zwar die Austrocknung einiger Steueroasen etwas nach vorn gekommen, aber es wird immer wieder neue geben, wer will das verhindern? Nur Träumer.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 12:54:35
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Findest du das gut? Worin liegt der volkswirtschaftliche Nutzen dieses Systems?

      Es ist Realität fertig, gut oder nicht fragt keiner nach!

      Volkswirtschaftlicher Nutzen steht bei keinem Geschäftsmodell im Fordergrund, sondern gewerbliche Interessen. Ich weiss, geht nicht in die Sozibirne, deren eigenes Problem.
      Nach deiner Vorstellung ist also die Bank so zu lenken, dass sie sich größeren privaten Investorrisiken zu stellen hat. Das nennt man Planwirtschaft, bekanntermaßen gegen über der Marktwirtschaft ein Schrottmodell, kann man nachlesen, so man will.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 13:37:51
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      "Es ist Realität fertig, gut oder nicht fragt keiner nach!

      Volkswirtschaftlicher Nutzen steht bei keinem Geschäftsmodell im Fordergrund, sondern gewerbliche Interessen. Ich weiss, geht nicht in die Sozibirne, deren eigenes Problem."

      Du bist einfach ein asoziales Großmaul.
      Die Abrechnung wird kommen und ich kann nur hoffen, dass dein pay check besonders hoch und schmerzhaft ausfällt.

      Wer solche Anschauungen wie du hast, der hat es nicht anders verdient.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 14:38:18
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      @Ranzpunzel

      Weil du, vermutlich wegen deiner mangelnden Erfahrung in der Marktwirtschaft, ein Realitätsproblem hast, er mächtigst du dich ersatzweise mal wieder den Musterranzer abzugeben und merkst in keinster Weise, wie du dich blamierst, Junge Junge.:laugh:

      Na ja, vielleicht kommst du ja doch noch mal ins eigenverantwortliche Arbeitsleben, ich würds dir gönnen. Dann allerdings könntest auch da damit konfrontiert werden, warum den alle Branchen im Wirtschafssystem Marktwirtschaft danken gewinnorientierung die einzugehenden Risiken selber bestimmen wollen. Was da im Detail asozial gesehen hast, komm ich nicht drann, fehlt mit halt die Sozi- Gewerkschaftsbrille.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 14:57:32
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      "Na ja, vielleicht kommst du ja doch noch mal ins eigenverantwortliche Arbeitsleben, ich würds dir gönnen. Dann allerdings könntest auch da damit konfrontiert werden, warum den alle Branchen im Wirtschafssystem Marktwirtschaft danken gewinnorientierung die einzugehenden Risiken selber bestimmen wollen. Was da im Detail asozial gesehen hast, komm ich nicht drann, fehlt mit halt die Sozi- Gewerkschaftsbrille."

      Eigenverantwortliches Arbeitsleben.
      Man, wenn du wüßtest wie weit du auch hier daneben liegst.
      Wir können uns ja mal vergleichen, aber das solltest du dir ersparen, du würdest in der Folge nur noch mehr deinen Verstand versaufen.

      "fehlt mit halt die Sozi- Gewerkschaftsbrille"
      Was dir fehlt sind Anstand, Respekt, Wissen, Realitätssinn und Millionen von Gehirnzellen aufgrund übermäßigen Rumkonsums:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 16:36:47
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Der Weg zur Knechtschaft: 9.300 Milliarden Euro Banken-Schulden

      Die Aktienblasen sind angestochen. Gold hat an einem Tag 10% verloren.
      Ich könnte dem Träumer jetzt erklären warum, aber dazu ist mir meine Zeit zu wertvoll.

      ur-knechtschaft-9-300-milliarden-euro-banken-schulden/[/url]http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/16/der-we…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/16/der-we…

      Avatar
      schrieb am 17.04.13 16:56:15
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      640-Billionen-Derivate-Blase

      der Knall wird laut!

      http://www.mmnews.de/index.php/gold/12677-das-papiergold-kar…
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 17:33:04
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      ..Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten ist Dr. Michael Maier, früher Chefredakteur der Berliner Zeitung, des Stern und der Netzeitung (mehr über seine journalistische Laufbahn bei Wikipedia

      Und da wurde er geschaßt, kann jeder lesen. Nur Sonnenwelt, der Fantasiewelt verschrieben kommt mit solchen Schöckern um die Ecke, die niemand bestätigt !!!!!

      langweilt mich.:p
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 11:05:30
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Kleine Ratingagentur Egan-Jones stuft Deutschland ab


      Die kleine US-amerikanische Ratingagentur Egan-Jones stuft die Kreditwürdigkeit Deutschlands schlechter ein. Wie die Agentur am späten Mittwochabend mitteilte, sinkt die Bonitätsnote um eine Stufe auf nunmehr "A". Das ist die sechsthöchste Note. Der Ausblick für das Rating ist negativ, es drohen also weitere Abstufungen.

      Egan-Jones begründet seine Einschätzung insbesondere mit der Erwartung, dass Deutschland schwache europäische Banken künftig über indirekte Hilfszahlungen stützen müsse. Auch verweist die Agentur auf die hohen Forderungen der Bundesbank über das europäische Zahlungsverkehrssystem Target 2. Angesichts der voraussichtlich schwach bleibenden globalen Konjunktur werde die Arbeitslosigkeit in Deutschland vermutlich steigen. Der aus Sicht von Egan-Jones starke Euro werde den deutschen Aussenhandel belasten und damit das Binnenwachstum dämpfen.

      In den vergangenen Tagen hatten an den Finanzmärkten Gerüchte über eine bevorstehende Abstufung Deutschlands die Runde gemacht. Egan-Jones dürften dabei die wenigsten Beobachter auf dem Zettel gehabt haben. Das Unternehmen gilt als vergleichsweise kritische Ratingagentur. Ihre deutlich grösseren Wettbewerber Moddy's, Standard & Poor's und Fitch sowie die kleinere kanadische Agentur DBRS bewerten die Kreditwürdigkeit Deutschlands jeweils mit der Höchstnote Triple-A.

      Man, wie kann man nur so schwarz sehen?
      Diese Herren sollten sich einfach mal ein paar Rum in die Birne klatschen, dann sieht doch die Welt viel besser aus.:laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 12:02:58
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.452.669 von Rhum56 am 17.04.13 17:33:04Und da wurde er geschaßt, kann jeder lesen.

      Du wiedderholst Dich in Deinen "Argumenten". Über die bei Maiers Abgang geköpften Chamoagnerflaschen hast Du Dich ja schon mal ausgelassen, ebenso wie über Maiers angebliche "Blödheit", auf den in Deinen Augen diskreditierenden Wikipedia-Eintrag auch noch selber hinzuweisen.

      Maier ist nicht blöd, sondern offen. Er lässt halt Diskussionen über das damalige Rauswurfszenario zu, was ich eher nobel finde. Und Du solltest mal den ganzen Eintrag einschließlich der dortigen Links lesen. da es da den verweis auf einen Artikel mit genaueren Insiderinformationen gibt. Diese vom Konkurenzblatt "spiegel" genüsslich zelebrierte Story beginnt "Der "Stern" steckt - wieder einmal - in der Krise:"

      Wieder einmal ???:laugh::laugh::laugh:

      Und beschreibt, dass es damals um eine nAuseinandersetzung mit den alteingesessenen Stern-Platzhirschen samt ihrer eingefahrenen, mittlerweise grob erfolglosen Verlagsroutine. Der Versuch Maiers, deren Protagonisten und angeblichen Rädelsführer Osrekoren auszuschalten, wurde von letzteren erfolgreich durch den Abschuss des gerade im Kosovo bei einem Kondolenzbesuch der Familie eines getöteten Pressedolmetschers weilenden Maier konterkariert.

      Dass dann - nach Beseitugung der "Störung" Maier - einige den Chamagner fliesen liesen, ist ja wohl klar, wenn da die Geafhr für deren lukrative Jobs sich in Wohlgefallen auflöste. Und natürlich blieb der Stern weiterhin erfolglos. :laugh::laugh:

      Zum Nachlesen: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13918342.html

      Das ganze macht mir den Eindruck, als wäre hier möglicherweise jemand bei dem Versuch gescheitert, gegen die Macht geballter Dumpfheit einen Stall auszumisten. Und dann feiern die blöden Schweine halt ab.

      "Vereint ist Dummheit unbesiegbar" Es muss kein persönlicher Makel sein, dabei zu unterliegen..

      Merke: Rhumm, mit unqualifizierter Diskreditierung von Diskussionsgegnern und deren Quellen unterstreicht man nur seine eigen pathologische Argumentationsunfähigkeit.

      Gruss Oreganogold
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 13:02:58
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Deutschland: Bruttostaatsschulden 2012 bei 2,166 Billionen Euro

      Die Deutsche Bundesbank (BUBA) berichtete am Dienstag in einer Pressemitteilung den Bruttostaatsschuldenstand der öffentlichen Haushalte Deutschlands für das Jahr 2012. Im Jahr 2012 sind die deutschen Bruttostaatsschulden um +81,0 Mrd. Euro angestiegen, auf 2,166 Billionen Euro. Dies entsprach 81,9% des nominalen BIPs. Damit ist der Anstieg der Bruttosstaatschulden durchaus kräftig, anders als es die Daten zum Finanzierungssaldo des Staates vermuten lassen würden. Aber, wie hier schon oft drauf hingewiesen wurde, vieles was in den Bruttostaatsschuldenstand einfließ, spiegelt sich eben nicht im Staatsdefizit nach Maastricht wider.

      Der Finanzierungssaldo des Staates generierte 2012 einen Überschuss von +4,0 Mrd. Euro. Allerdings spiegeln diese Daten, laut Maastrichtdefinition, eben z.B. unter anderem nicht die deutschen Hilfen für die Krisenländer in der Eurozone, mittels der Rettungsfonds wider. Immerhin schlugen 2012 beim deutschen Bruttostaatsschuldenstand 9 Mrd. Euro an Kapital für den ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) zu Buche und 36 Mrd. Euro an den EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität) aus denen die “Hilfskredite” an die Krisenstaaten flossen.

      Laut Bundesbank sind seit dem Jahr 2008 kumuliert 285,0 Mrd. Euro bzw. 11,0% des nominalen BIP an Bruttostaatsschulden Effekten aus der Finanzmarktunterstützung (Bankenrettungen, deutsche Bad Bank (FMS Wertmanagement)) zuzuordnen. Im direkten Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise stehen beim Bruttostaatsschuldenstand 65,0 Mrd. Euro bzw. 2,5% des nominalen BIPs.



      Unter der Ägide der Bundeskanzlerin Merkel sind die Bruttosstaatschulden Deutschlands um +641 Mrd. Euro gestiegen. Solche “Erfolge” sollten doch durchaus mal erwähnt werden.

      Bizarr, das Deutschland von seinen Partnern in der Eurozone einen Abbau der Staatsverschuldung fordert und selbst unter vergleichsweise optimalen Bedingungen nicht einmal in der Lage ist dies zu leisten. Deutlich wird, dass auch in Deutschland der Bruttosstaatsschuldenstand primär getrieben ist von den immensen Summen für die Bankenrettungen und für die Kapitalisierung der Rettungsfonds.

      Diese Fakten wir ein gewisser Herr wieder nur schwer ertragen können und zur Flasche greifen, um seine Traumwelt zu bewahren:laugh::laugh:

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 16:50:52
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.458.979 von oreganogold am 18.04.13 12:02:58Die Gänsefüßchen retten dich in deiner Aussage. Du weisst sehr wohl, das ich da nicht meine Meinung "wiederholte", sondern zum wiederholten mal einen Hinweiss zur Qualtität des Dargestellten meines Vorposters machen wollte, eine Kopie einstellte!

      Nun bin auch ich eine Kreatur, der wie du die Dinge mitunter anders sieht, so ist es normal.

      Wenn mir aber in schöner Regelmäßigkeit jemand hier "Nachrichten" kredenzt, die sonst nirgends stehen, werde ich irgend wann mal mißtrauisch und fange etwas das "graben an".

      Da sind mir dann knallende Champagnerkorken bestenfalls ein Schmunzeln wert, keine Erwähnung. Die hast du jetzt wahrscheinlich bei deinen Nachforschungen selbst gefunden und für mitteilungswürdig gehalten. Schon da also unterscheiden wir uns.

      Darum sollte man auch das Kriegsbeil eher im Keller lassen, der eine weil er gerne die Sensationspublizisten frohnt und der andere es eben anders sieht. Manchmal geht auch das nicht, konnte man ja sehen.

      Ist Qualität in der Information im allgemeinen zugänglichen Internet regelmäßig vorhanden?
      Nicht immer!

      Für hochwertige Qualität der Informationen muß man bezahlen und zwar soviel, dass es sich für Einzelpersonen nicht rechnet. Große Institutionen, Banken, Fonds etc. aber haben das und dann für kurze Zeit einen Qualitätswissensvorsprung, das ist schon lange bekannt. Aber wir können nur mit unseren Methoden versuchen zwischen den Informationen zu wählen und das tue ich!

      @sonnenwelt #1814

      Ich glaube du schätzt die zu negativ ein. Die sehen den hiesigen europäischen Laden trotz Herabstufung noch positiver, wie du, der ja analytisch scharf erkannt beim Alkohol aufwertungen persönlich glaubt zu erleben.:laugh:
      So isa halt
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 06:03:47
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Wer Vorteile für den Export Deutschlands in die Eurozone sieht bzw. in der Vergangenheit gesehen hat, muss noch folgende Überlegungen berücksichtigen.

      Wichtig für deutsche Exportunternehmen ist nicht derjenige der am meisten bestellt, sondern derjenige, der die offenen Rechnungen auch bezahlt. Dies ist nicht nur betriebswirtschaftlich zu sehen, sondern auch volkswirtschaftlich.

      In Länder wie Griechenland wird heute weitgehend nur noch gegen Vorkasse geliefert. Aber auch in diesem Fall erfolgt die Zahlung durch das EZB-System über die Target-2-Salden, so dass im Ernstfall über die Haftung der Bundesbank für diese Salden möglicherweise auch der deutsche Steuerzahler hierfür haftet, falls das EZB-System jemals auseinanderbrechen sollte.

      Somit konnte man den Nutzen des Euro für Exporte Deutschlands in die Eurozone auch in der Vorkrisenzeit nur eingeschränkt bejahen.

      In der jetzigen Zeit wird den Krisenländern der Eurozone eine Sparpolitik aufgezwungen, die ohnehin zu einem sehr deutlichen Rückgang der Exporte in Krisenländer führt. Letztlich ist die Situation aus der Sicht der Exporte in Krisenländer wohl nicht anders zu beurteilen, als wenn die Krisenländer noch ihre alte Währung hätten und die Exporte Deutschlands in diese Länder etwa durch Abwertungen dieser Länder rückläufig gewesen wären.

      Wenn es jemals einen Vorteil Deutschlands aus dem Euro gegeben haben sollte, so wird er durch die Übernahmen von immer mehr Haftungen verspielt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 06:06:38
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Dass es ohne Euro recht gut geht, zeigen die Exporte in Länder der EU ohne Euro.

      Diese entwickeln sich recht positiv, da diese Länder keine aufgezwungenen Sparmassnahmen durchlaufen müssen.

      Wie erklären dies die Euro-Beführworter ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 06:20:25
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Bleibt das Argument des Währungsvorteils und die Vermeidung von Aufwertungen gegenüber Ländern außerhalb der EU.

      Die Euro-Unterstützer argumentieren hier, dass eben die Eurokrise die Währung niedrig hält und sich deshalb Preisvorteile bzw. Kostenvorteile den deutschen Export fördern.

      Ich selbst stehe dieser Meinung positiv gegenüber. Insbesondere die Euroschwäche in Verbindung mit der in den Vorjahren starken Aufwertung des japanischen Yen, da Japan mit Autos und Werkzeugmaschinen ähnliche Produkte auf dem Weltmarkt anbietet wie Deutschland, scheinen diese Argumente zu unterstützen.

      Es gibt aber in der Fachpresse eben auch andere Meinungen. So wird dort darauf hingewiesen, dass die außereuropäischen Kunden die deutschen Produkte wegen ihres hohen Technologie-Standes und der Qualität und Zuverlässigkeit hinsichtlich des Lieferzeitpunktes und auch des Kundendienstes kaufen. Dies deutet daraufhin, dass die Kunden die Waren auch bei währungsbedingten Preissteigerungen noch im hohen Maße bestellen würden.

      Ferner ist darauf hinzuweisen, dass nach der Fachpresse die deutschen Produkte etwa zu 40 Prozent Vorleistungen enthalten, die aus Drittländern außerhalb Europas zugekauft werden. Diese könnte man dann bei einer Aufwertung einer neuen DM preiswerter hinzukaufen. Dies wiederum könnte die Exporteure in die Lage versetzen währungsbedingte Preissteigerungen abzufedern.

      Nach der Durchsicht der Presse in dieser Angelegenheit erscheint mir der Aufwertungseffekt bei Verlassen des Euroraumes beherrschbar zu sein.

      Bedenklich könnte lediglich der Schock einer plötzlichen Währungsaufwertung sein, wo z. B. eine Aufwertung von 50 Prozent über Nacht auftreten könnte.

      Dies könnte die Bundesbank aber beherrschen, indem sie lediglich eine stufenweise Aufwertung zulässt. Die Schweiz und China zeigen hier beispielhaft wie es geht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 06:31:36
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Den oben geschilderten Nachteilen, die ich aber - wie gezeigt - für beherrschbar halte, stehen aber auch gewaltige volkswirtschaftliche Vorteile gegenüber.

      Die deutsche Volkswirtschaft und damit auch die Konsumenten können dringend benötigte Rohstoffe und Vorleistungen zu den hergestellten Produkten wegen der Aufwertung deutlich billiger einkaufen.

      Bei einer Währungsumstellung auf die DM könnte die Bundesregierung nur die Stromgrößen wie Löhne und Mieten auf die neue Währung umstellen. Bestandsgrößen wie Bankguthaben oder Schulden könnten weiterhin in Euro belassen werden.

      Wenn die Staatsschulden weiterhin in Euro notieren und sich die neue DM gegenüber dem Euro um 50 Prozent aufwerten würde, wäre Deutschland langfristig einen großen Teil seiner Staatsschulden los.

      Und schließlich würden alle Garantien, die Deutschland heute bereits für die Krisenländer gegeben hat, wesentlich weniger bedrohlich für den Staatshaushalt wirken, da sie ja in der Währung Euro geleistet wurden und mit der neuen dann starken DM zurück gezahlt werden könnten. Auch hier könnte die Deutsche Volkswirtschaft Erträge von Hunderten Milliarden Euro verbuchen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 06:39:35
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Wenn man sich einmal umsieht, wer im wesentlichen die Fortsetzung des Euro-Experimentes unterstützt, so findet man hier im wesentlichen die Manager von Dax-Konzernen.

      Diese fürchten wohl im wesentlichen um die Möglichkeit von Auslandsinvestitionen ihrer Arbeitgeber. Bei einer sich ständig aufwertenden neuen DM würden nämlich die von diesen getätigten Auslandsinvestitionen - gerechnet in der neuen starken DM - ständig an Wert verlieren. Und es würden bei diesen Unternehmen auf die Auslandsinvestitionen ständig Abschreibungen erforderlich werden. Dies mögen die Manager natürlich nicht.

      Für die deutsche Volkswirtschaft wäre dies aber möglicherweise von erheblichem Vorteil. Eben weil bei einer starken DM Verluste bei Auslandsinvestitionen auftreten, könnten diese gebremst werden.
      Dies wiederum könnte dazu führen - da die Mittel ja irgendwo angelegt werden müssen - , dass sich die Investitionen im Inland wieder deutlich erhöhen. Dies schafft dann inlandsgebundene Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 10:27:22
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      @kenkennard,

      ich stimme mit Deinen Äußerungen vollkommen überein, insbesondere mit dieser:

      "Wichtig für deutsche Exportunternehmen ist nicht derjenige der am meisten bestellt, sondern derjenige, der die offenen Rechnungen auch bezahlt. Dies ist nicht nur betriebswirtschaftlich zu sehen, sondern auch volkswirtschaftlich."

      Die Target 2 Problematik wird totgeschwiegen, obwohl sich daraus für Deutschland sehr große Risiken ergeben. Experten haben die Bundesregierung darauf mehrfach hingewiesen. Die war der Ansicht, die Salden würden sich von alleine zurückbilden.:laugh:
      Das Risiko aus den T2-Salden liegt für Deutschland bei unglaublichen 700 Mrd. EUR. Zur Euro-Rettung werden große Teile des deutschen Volksvermögens auf die Spielkarte "Hoffnung" gesetzt. Kluge Menschen vermeiden unkontrollierbare Schulden und Situationen, die zur Abgabe von Bürgschaften und Garantien führen. An diesem Maßstab gemessen sind Schäuble und Merkel Totalversager.

      Bis 2007 gab es mit dem Target System keine Probleme. Kontenüberziehungen wurden immer ausgeglichen. Aber dann wurde entschieden die bilateralen Abwicklungsverhältnisse in multilaterale umzuwandeln, d.h. die EZB wurde zusätzlich in die cross border Transaktionen mit einbezogen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Finanzministerium von Peer Steinbrück geleitet und dieser Raubritter will nun Kanzler werden, so etwas geht nur in Deutschland.

      Diese Änderung des Target-Systems ermöglichste folgenloses und unbegrenztes Geldabschöpfen bei der Deutschen Bundesbank, die den Bundesbürgern gehört.
      Das nenne ich Selbstbedienung pur. Fleißig haben die Südstaaten der Buba Zahlungsaufträge erteilt, aber am Ende schulden diese Länder der Buba nichts, denn die Forderungen sind auf die EZB übergegangen.

      Dumm nur, dass wir mit 27% an der EZB beteiligt sind, d.h. wir sind Anspruchsteller und Schuldner zugleich.
      Aber es kommt noch schlimmer: Um 24 Uhr eines jeden Tages wird nicht nur der Schuldner ausgetauscht (EZB anstelle der Bank of Greece z.B), sondern es findet zusätzlich eine tiefgreifende Veränderung des Kreditvertrages statt. Der Tageskredit wird in einen Endloskredit an die EZB umgewandelt, ohne Fälligkeit und ohne konkrete Rückzahlungsverpflichtung der EZB!! Als Kreditzins erhält die Buba gerade einmal 0,75%, was deutlich unter der Inflationsrate liegt. Und unsere Eliten wollen uns wirklich glauben machen, das sei gut für Deutschland und müsse so sein. Mit dem deutschen Michel kann man es halt machen.

      Die Thematik ist komplex, wenn man sich dafür interessiert und mit ein wenig gesunden Menschenverstand werden einem die großen Risiken bewusst.

      Wer dagegen lieber träumt und stattdessen sich einem übermäßigen Rumkonsum hingibt, wird noch nicht einmal merken, wenn er geschröpft wird.

      Danke nochmal für deine guten Beiträge.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 10:35:44
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.465.653 von kenkennard am 19.04.13 06:06:38Dass es ohne Euro recht gut geht, zeigen die Exporte in Länder der EU ohne Euro

      würde ich anders ausdrücken wollen:

      Dass es trotz Euro recht gut geht, zeigen die Exporte in Länder der EU außerhalb der Eurozone----und darüber hinaus.

      so wird doch ein Schuh draus.

      #1820

      Nach der Durchsicht der Presse in dieser Angelegenheit erscheint mir der Aufwertungseffekt bei Verlassen des Euroraumes beherrschbar zu sein.

      Ist sie deshalb wünschenswert? Mit Nichten, da brauchts andere Argumente!

      Bedenklich könnte lediglich der Schock einer plötzlichen Währungsaufwertung sein, wo z. B. eine Aufwertung von 50 Prozent über Nacht auftreten könnte.

      Dies könnte die Bundesbank aber beherrschen, indem sie lediglich eine stufenweise Aufwertung zulässt. Die Schweiz und China zeigen hier beispielhaft wie es geht.


      Mit Verlaub, jetzt gehen Dir die Pferde durch. Das schweizer Beispiel allein sollte ein Mahnmal sein! Es hat sogar historischen Charakter. Die Schweiz hatte den vornehmen Charatker der Unantastbarkeit, der Insel, des Steuerschlupflochs und dergleichen mehr. Was ist geblieben? Sie mußten ihre Währung an den Euro koppeln, weil sie zu stark aufwertete, dadurch der eigene Export stark sank und der Tourismus ebenso.
      China ist umgekehrt ein Beispiel dafür, das eine manipulierte Währung Verzerrungen hervor ruft, deren Beseitigung höchste Priorität hat. Daran arbeiten die, sind aber noch nicht richtig am Ziel.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 12:10:56
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      @sonnenwelt

      Wir haben bei Target2 eine unterschiedliche Auffassung, ist bekannt. Mir fehlt deine Panikhaltung, weil ich dem "politischen beschlossenen Papiergeld" einen anderen Stellenwert einräume, wie du.(Vielleicht auch, weil ich Beton hab und international eingestellt bin)
      Gleichwohl bestreite ich nicht das Vorliegen und zukünftig das möglich Vorkommen von Problemen.

      Dein target2 Problem wird kontrovers diskutiert, ist nicht neu, existierte schon zu DM-Zeiten, allerdings Heute ziemlich heftig.

      Auch die Amis hatten so ein Problem und einen vermeintlichen Riegel davor geschoben----->Ergebnis in Summe? Sehr fragwürdig!

      Der hier ist 1 Jahr alt:

      Zitat

      Die Wurzel der Leistungsbilanzungleichgewichte in der Eurozone liegt nicht im deutschen Überschuss. Die Wurzel liegt zuerst in der jahrelangen ungleichen Entwicklung der einzelnen Mitgliedsländer und dann in der Tatsache, dass dies unter bestimmten Bedingungen zu immer größeren innergemeinschaftlichen Krediten führen kann. Da man bei der Konstruktion der Eurozone nur an „schönes Wetter“ gedacht hatte, hatte diesen Fall niemand je im Auge. Oder vielleicht doch und man hat gerade deswegen keine Vorkehrungen getroffen?

      Sei es, wie es ist: Man hätte nur in die USA zu schauen brauchen. Dort ist über das FedWire-System eine Bremse eingebaut: Die Feds der einzelnen Distrikte müssen im sechsmonatigen Turnus ihre Salden glatt stellen. Wenn man in der Eurozone ein vergleichbares System implementiert hätte, gäbe es heute kein Target2-Problem. Und das PIIGS-Problem wäre viel früher aufgebrochen – und damit besser beherrschbarer.

      Per Target2 werden Mittel von Nord nach Süd transferiert. Mit Target2 haben wir längst einen Mechanismus wie Eurobonds, die Transferunion hat längst begonnen. Münchau stellt richtig fest, dass solche Ungleichgewichte, wie sie die Target2-Salden widerspiegeln, hochgradig negative wirtschaftliche Effekte haben, gleichzeitig favorisiert er Eurobonds.

      Quelle: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2012/03/05/target2-k…

      Deshalb sage ich gerne flappsig: "Berujen se sich, ich bin Arzt".
      Es sind eben auch vielfach Einzelmeinungen ohne Beleg. Was auch immer beschlossen wurde, es läßt sich wieder ändern und es geht seinen Weg.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 13:05:08
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.468.587 von Rhum56 am 19.04.13 12:10:56"Wir haben bei Target2 eine unterschiedliche Auffassung, ist bekannt."

      Ich habe meine Auffassung deutlich erläutert, die illegalen Veränderungen, die im Traget-System klamheimlich vorgenommen wurden, beschrieben und auf die Risiken hingewiesen.
      Deine Auffassung zu diesem Thema habe ich noch nicht gehört, ausser dass Prof. Sinn ein Spinner ist und mit seinen Büchern nur Geld verdienen will.
      Wie kann man dieses System gutheißen. Wir prahlen mit unserem Export-Erfolg, aber die Rechnungen werden von der Bundesbank bezahlt. Dafür bekommt man Sicherheiten, die diesen Namen nicht verdient haben.
      Das ist Betrug am deutschen Steuerzahler und Herr Schäuble und Frau Merkel lassen dies zu!

      "Mir fehlt deine Panikhaltung"
      Ich habe mit Sicherheit keine Panikhaltung und glaube, dass ich ganz gut vorgesorgt habe, wenn es zum finalen Knall kommt.
      Aber was ist mit der Nachfolgegeneration, die sind heute schon die Verlierer und das nur weil ein paar machtgeile Politiker und Eurokraten an einem Projekt festhalten, das schon lange tot ist. Trotzdem werden immer mehr Risiken eingegangen, nach mir die Sintflut lautet hier wohl die Devise.

      "weil ich dem "politischen beschlossenen Papiergeld" einen anderen Stellenwert einräume, wie du.(Vielleicht auch, weil ich Beton hab und international eingestellt bin"

      Ich habe auch meinen eigenen Beton und ja ich bin auch international eingestellt und du wirst es nicht glauben, bis vor wenigen Jahren habe ich dem Papiergeld vertraut.
      Aber auch du weißt nur zu gut, dass es ein Fiatgeld ist und ein Ponzi-System, das irgendwann seinem Ende entgegengeht. Wenn man vernünftig mit dem Papiergeldsystem umgeht, kann das lange gutgehen, funktioniert ja auch schon seit Jahrzehnten. Aber die Deregulierung der Banken und das gescheiterten EuroProjekt wirken wie Brandbeschleuniger in diesem Ponzisystem. So wurde weltweit soviel Geld gedruckt, dass die Geldmenge die Gütermenge um das 4-fache übersteigt und das alles in kürzester Zeit. Davon profitieren nur einige wenige, die Masse muss die Zinsen für das viele Geld erarbeiten, wird kurz gehalten und soll dann noch für die Risiken dieses Systems geradestehen. Das ist doch alles sowas von absurd und menschenverachtend.
      Man macht aber immer weiter, weil man alternativlos ist. Eine schwachsinnigere Aussage gibt es kaum noch.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 13:17:51
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Frank Schäffler, ein der wenigen Politiker mit Sachverstand und Verantwortung.


      Gestern hat der Bundestag zu Zypern abgestimmt. Meine kurze Rede für die Fraktion finden Sie anbei. Ich hatte nur wenig Zeit, um meine wichtigen Kritikpunkte anzusprechen. Natürlich ist die Euro-Politik vollkommen falsch. Aber der Fall Zypern hat schon noch einige zusätzliche Besonderheiten. Wie Ihnen bereits bekannt ist, ist nicht das zyprische Geschäftsmodell gescheitert. Da irren die vielen Linken im Bundestag, wenn sie die niedrigen Steuern auf Zypern verantwortlich machen. Gescheitert ist das Eurosystem.

      Seit 2011 sind die Aktiva der Laiki-Bank im Wert verfallen und Zug um Zug durch Notkredite der zyprischen Zentralbank ersetzt worden. Im Laufe der Monate hat sich die Forderung der zentralzyprischen Notenbank auf unerhörte 9,5 Milliarden Euro erhöht. Zusätzlich hat der zyprische Staat der Bank einen Riesenkredit von 1,9 Milliarden Euro gegeben. Das sind mehr als 12 Prozent der zyprischen Staatsverschuldung Ende 2012. Dies sind die größten Gläubiger der Laiki: Das Eurosystem und der zyprische Staat. Hier finden wir auch den Grund, warum heute erstmals die Einleger haften müssen. Der ist einfach. Der zyprische Staat und das Eurosystem wollen den Schaden abwälzen. Mit Recht und Gesetz hat das nichts zu tun. Die Rettungseuropäer ficht das nicht an, sie „helfen“ trotzdem.

      Während der Dauer der Notfinanzierung sind weitere Einlagen abgeflossen. Die Großgläubiger haben ihre Forderungen gegen die Laiki glattgestellt. Übrig geblieben sind die zyprische Zentralbank und der zyprische Staat. Diesem Treiben hat die EZB in voller Kenntnis zugeschaut. Die EZB hätte die Macht gehabt, die Notkredite zu verbieten. Sie hat es nicht getan und sich so an der Insolvenzverschleppung beteiligt.

      Rechtsbruch hat im Eurosystem inzwischen Methode. Er ist keine Ausnahme mehr. Ich erinnere an den Ankauf von Staatsanleihen im Rahmen des SMP. Ich erinnere an das von Draghi unter viel Applaus der europäischen Linken entworfene OMT (vgl. Newsletter vom 07.09.2012). Ich erinnere an das Herausboxen des irischen Staats. Das alles ist verbotene monetäre Staatsfinanzierung. Das alles ist Rechtsbruch. Die EZB ist vorrangig der Preisstabilität verpflichtet. So steht es in den europäischen Verträgen und es kann nicht anders sein. Denn Artikel 88 Grundgesetz erlaubt es nicht, die Geldpolitik auf eine Instanz zu übertragen, die anderen Zielen nachgeht.

      Die EZB schert sich darum nicht. Draghi versucht unterdessen sogar, den zyprischen Notenbankgouverneur vor Strafverfolgung in Schutz zu nehmen. Er vergisst dabei, dass die Unabhängigkeit der Notenbanken sie nicht unabhängig von der Justiz macht. Notenbanken sind durch Gesetz eingerichtet. Sie sind eine Kreatur des Gesetzgebers. Wenn sie ihr gesetzlich eingeräumtes Mandat überschreiten, verlassen sie den Bereich der Unabhängigkeit. Ihr Verhalten muss gerichtlich überprüfbar sein.

      Doch inzwischen haben wir es mit einer außerordentlichen Überhöhung der Notenbanken zu tun. Kritische Nachfragen zum Verhalten der Notenbanken beantwortet die Regierung deshalb häufig nicht. Sie verweist auf die Unabhängigkeit. Das ist bequem, aber verantwortungslos. In Wahrheit begrüßen die Regierungen das Tun der Notenbanken. Es kommt ihnen zupass, wenn Draghi die Geldschleusen öffnet. Das erspart mühselige Erklärungen im Bundestag und gegenüber den Wählern.

      Der Rechtsbruch der Notenbanken wird von den Regierungen billigend in Kauf genommen. Die Unabhängigkeit dient nur noch als Schleier, der den Rechtsbruch unkenntlich machen soll. Das zeigt vor allem eines: Das Konzept von regierungsunabhängigen Notenbanken ist gescheitert. Die Notenbanken sind politisch geworden und gefährden so den Auftrag der Geldstabilität. Es hilft daher nichts, von einem Nord-Euro mit Nord-EZB oder der D-Mark und nationaler Währungshoheit zu träumen. Andere Überwachungskonzepte für gesundes Geld müssen her.

      Das ist der Grund, warum ich seit vielen Jahren innerhalb und außerhalb des Parlaments für einen Währungswettbewerb eintrete. Der Wettbewerb ist „das großartigste und genialste Entmachtungsinstrument der Geschichte“ (Franz Böhm). Man kann Macht nicht einhegen, indem man sie starken Händen anvertraut und auf das Beste hofft. Macht gehört in viele Hände. Ein Wettbewerb um das beste Geld ist das beste Mittel, um große Desaster zu vermeiden. Der Euro illustriert das: Die EZB und ihre Regeln waren sicher gut überlegt und auch gut gemeint. Sie sind dennoch grandios gescheitert. Das europäische Geldsystem ist ein Schneeballsystem ungedeckter Forderungen. Die großen Spieler spekulieren mit Geld aus dem Nichts. Der normale Bürger merkt nicht einmal, welchen enormen Wohlstand er dadurch verliert. Das Staats-Geldsystem ist eine gigantische Umverteilungsmaschine. Die Schuldenkrise der Peripherie ist nur ein Symptom des Systemversagens. Wenn Sie schon um Ihre Steuergelder für die Euro-Politik weinen, dann lassen sie sich gesagt sein: Das sind Peanuts im Vergleich zu den Kosten, die Ihnen das ungedeckte Geld noch bescheren könnte. Die wichtigste Aufgabe für unseren Wohlstand ist daher, den Regierungen, den Notenbanken und dem Staat die Macht über das Geldangebot zu entziehen.

      Anmerkung von mir.
      Die Häufigkeit mit der die Verantwortlichen Verträge brechen und Gesetze misachten sucht seinesgleichen. Es gibt schon lange keine Demokratie mehr.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 15:58:01
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      @sonnenwelt

      will den Schäffler nicht schlecht machen, registriere aber doch, das er sich bisher kaum durchsetzen konnte.

      Das ist ein spiegelbild der wahren Macht, denn die haben andere.

      Wenn er dann sagt:

      "Die wichtigste Aufgabe für unseren Wohlstand ist daher, den Regierungen, den Notenbanken und dem Staat die Macht über das Geldangebot zu entziehen."

      Dann ist er im Nirwahna!

      Wir haben politisch beschlossenes Geldsystem, seit bretton woods nicht mehr gedeckt und wir leben das System mit allen vor und nachteilen seit der Zeit. Erst weit später kam der Euro, bzw Vorläufer EWS.

      M.M.n. sind die Probleme der Südeuropäer eher zu meistern, als der Umbau eines kompletten Finanzsystems.
      Es gibt neben den sicher harten negativen Faktoren aber auch noch gute und es fehlen anders herum noch ganz schlechte, um zu sehen, dass das System jetzt krachen würde.

      Die Südeuropäer wurden mit fehlgeleiteten EU-Subventionen überschüttet, bzw. kamen mit dem Eintritt in die EU zu leicht an die großen Geldtöpfe, mit denen sie nicht umgehen konnten, halt "Party" sprich über die Verhältnisse gelebt hatten. Wenn also jemand jetzt sagt, die Probleme entstanden durch die "zu harte aufgezungene Sparpolitik", so hat der zwar ein Problem erkannt, aber auch nicht die Ursache angegangen und vor allem noch keinen besseren WEg aus der Misere aufgezeigt.
      Darum bin ich davon fest überzeugt, das der ganze Spardruck weiter laufen wird, bis eine marktwirtschaftlich nachvollziehbare Situation erreicht ist.
      Sie hatten beim Eintritt in die Eurozone nach der Stabilität geschielt, aber nicht wahr haben wollen, was sie dafür am eigenen System ändern müssen--->nämlich auch disziplinieren, statt wieder abwerten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 17:13:07
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Hinsichtlich der Problematik der Target-2-Salden sind die Teilnehmer Sonnenwelt und Rhum56 eigentlich nicht so weit auseinander.

      Rhum56 schreibt ja richtig, dass in den USA die einzelnen Bezirke der US-Zentralbank ihre Forderungen gegeneinander in bestimmten Zeitabständen ausgleichen müssen. Der Ausgleich erfolgt wohl entweder durch US-Bundespapiere oder durch Gold. Gleichzeitig betont Rhum56 doch auch, wenn man eine solche Regelung auch bei der EZB eingeführt hätte, so wären die in der Tat bedenklich hohen Salden bei der EZB erst gar nicht aufgelaufen.

      Ich denke, dass hinsichtlich der Target-2-Salden in diesem Punkt doch eine sachliche Übereinstimmung besteht.

      Beide Teilnehmer lehnen aus meiner Sicht die jetzige Entwicklung ab und es wird gleichzeitig ein Beispiel geliefert, wie die Politik das Ausufern dieser Probelematik hätte eindämmen können.

      Streit besteht darin, ob es günstiger ist, den Euro beizubehalten und eine Lösung der Probleme innerhalb des Euro zu suchen oder ob man zu nationalen Währungen zurück kehrt.

      Für beide Ansichten kann man gute Gründe finden. Auch ich habe ja darauf hingewiesen, dass eine Rückkehr zur DM mit unwägbaren Risiken verbunden ist. Wir befinden uns hier eben insofern im absoluten Neuland, als so etwas in dieser Art noch nicht durchgeführt wurde.

      Deshalb meine ich, dass man die Auseinandersetzung - wo es für beide Meinungen ja gute Gründe gibt - auch sachlich führen kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 17:23:52
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Man kann den Ausführungen des Teilnehmers Rhum56 zustimmen oder eben auch nicht.

      In einem sehr wichtigen Punkt wird er leider für die nächsten Jahre Recht behalten.

      Wegen der politischen Mehrheiten durch die Blockparteien wird uns der Euro für die nächsten Jahre erhalten bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 17:39:05
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.471.457 von kenkennard am 19.04.13 17:13:07Ich hab aber auch gefragt, in wiefern die USA nun dadurch gesamtlich besser darstehen. Nehmen wir den "Bonus" der Weltleitwährung mal weg, sieht das bedeutend mikriger aus.
      OK, sie haben immer noch die mit Abstand größte Volkswirtschaft der Welt, mit der im Rücken eine hohe Verschuldung tragbar ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, liegt die im 3 stelligen % des BIP.

      Finde das Beispiel relativiert das Target2 Problem etwas. Die anderen zu errichtende Regeln und Kontrollmechanismen haben Vorang. Und da sind die betroffenen Südeuropäer selber mehr gefragt. Wenn ich das Investitionsklima nicht freundlicher gestalte, dann auch noch die Korruption hochleben lasse, kommt keiner.
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 18:48:32
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      "OK, sie haben immer noch die mit Abstand größte Volkswirtschaft der Welt, mit der im Rücken eine hohe Verschuldung tragbar ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, liegt die im 3 stelligen % des BIP."

      Eine hohe Verschuldung ist nur tragbar, wenn man Überschüsse erzielt.
      Das ist in den USA seit vielen Jahren nicht mehr der Fall.
      Nur noch 9% des BIP entfällt auf die Industrie. Hunderttaussende Arbeitsplätze wurden ins Ausland verlagert.

      Man lebt nur auf Pump und muss seine Defizite durch immer mehr Schulden finanzieren. Damit das noch einigermaßen gestemmt werden kann hat man den Zins seit Jahren in der Nähe von Null % und druckt und druckt und druckt.

      Bisher hat das ganze nur funktioniert, weil die Fed als resourt of last lender auftritt. Bie Bilanzsumme der Fed hat sich in den letzten 3 Jahren verdreifacht. Blasen wo man auch hinschaut!

      sonnenwelt

      sonn
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 12:02:02
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Mit der platten Betrachtungsweise versuchst du ja nun schon geraume Zeit hier "Karriere" zu machen. Leider sind die Zusammenhänge erheblich komplizierter. Dazu muß man dann mal die Occupy-Brille ausziehen, aber auch da hab ich bei dir meine Bedenken. Deine Welt besteht in drucken, anbeten dubioser Schmierblättchen und dramatischen Auslegungsvarianten.
      Selbst sichtbare Verbesserungen können den Schleier nicht entfernen.
      Derer gibts aber, nur der Link:
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165792/umfrage…

      Hinzu gestalteten sich Währungswertveränderungen, teils manipuliert, teils marktwirtschaftlich zu erklären.

      Und dazu gestalten sich noch inflationäre Tendenzen, ebenfalls teils manipuliert, teils marktwirtschaftlich zu erklären.

      Dann bleiben auch überschaubare Defitzite durchaus tragbar, erst recht, wenn das Ausland mir als Nation beim "tragen" gerne hilft.

      Da sind die auf dem richtigen, nicht idealen, aber einzig gangbaren Weg.

      (In dem Zusammenhang mal an die 3% Defitzit Kriterien von Waigel denken, vielleicht dämmerts dann doch.) :rolleyes:

      Die 9% angeblich nur noch auf die Industrie entfallenden Arbeitsplätze hätte ich doch mal gern belegt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 17:48:41
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      "Mit der platten Betrachtungsweise versuchst du ja nun schon geraume Zeit hier "Karriere" zu machen. Leider sind die Zusammenhänge erheblich komplizierter. Dazu muß man dann mal die Occupy-Brille ausziehen, aber auch da hab ich bei dir meine Bedenken. Deine Welt besteht in drucken, anbeten dubioser Schmierblättchen und dramatischen Auslegungsvarianten."

      Du kapierst doch noch nicht mal die einfachen Zusammenhänge.
      Trotzdem versucht du hier mitzureden. Dabei kommt allerdings nur heiße Luft.
      Das beweist alleine schon der Link, den du hier reingestellt hast.
      Seit 10 Jahren haben die USA ein Staatsdefizit. Nur weil es in den letzten paar Jahren nicht mehr ganz so negativ war, bleibt negativ immer noch negativ.

      Und das bei der ganzen Gelddruckerei, alles verpuft im Spielcasino.

      Tipp: Erst Gehirn einschalten, dann schrieben. Und vor allen Dingen nur schreiben, wenn man nicht gerade wieder ein paar Rum gekippt hat.:laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 01:46:03
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Nun zeigt sich in der Presse auch Minister Schäuble besorgt über das Aufkommen der neuen Partei AfD. Er kommt zu dem Schluss, dass diese Partei genau die Prozente erzielen könnte, die der Schwarz-Gelben Koalition dann am Wahlsieg fehlen könnten.

      Diese Erkenntnis ist richtig. Kommt aber spät und möglicherweise auch zu spät. Frau Merkel hat ihren ersten Wahlkampf in 2005 als Kanzlerkandidatin mit einem neoliberalen Programm begonnen. Noch zur Jahresmitte lag sie in Umfragen bei 49 Prozent der Stimmen. Am Wahlabend im September waren es dann lediglich ca. 35 Prozent. Damit hatte sie nicht mehr erzielt als Helmut Kohl bei seiner Abwahl im Jahre 1998. Zwischenzeitlich hatte Stoiber im Jahre 2002 immerhin 38 Prozent der Stimmen erzielt.

      Frau Merkel zog aus der Wahlniederlage des Jahres 2005 den Schluss, dass man in Deutschland mit einem neoliberalen Wahlprogramm wohl keine Wahl gewinnen kann. Als Ergebnis dieser Überlegungen führte sie die Union dann in eine große Koalition und die Union auf einen immer mehr sozialdemokratischen Kurs.

      Das Wahlergebnis im Jahre 2009 als Ergebnis dieser Wende war für die Union niederschmetternd. Man endete mit dem schwächsten Ergebnis seit der ersten Wahl Konrad Adenauers im Jahre 1949, nämlich bei schwachen 33,80 Prozent der Stimmen. Gleichzeitig ist die Zahl der Nichtwähler seit dem Jahre 1998 bis 2009 sehr deutlich angestiegen. Es steht zu vermuten, dass es sich hierbei vor allen Dingen um enttäuschte ehemalige CDU-Wähler handelt.

      Ungleich dem Wähler auf der linken Seite mit der Linkspartei für enttäuschte SPD-Wähler, hatten enttäuschte CDU-Wähler nur die Möglichkeit zum Nichtwähler zu werden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 01:59:45
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Die Zunahme der Anzahl der Nichtwähler ist ersichtlich an der Wahlbeteiligung.

      Betrug die Wahlbeteiligung im Jahre 1998 noch 82,20 Prozent, so lag sie im Jahre 2009 nur noch bei 70,80 Prozent der Stimmen. Somit lag die Zunahme der Nichtwähler bei ca. 11 Prozent der Stimmen. Es ist zu vermuten, dass ein großer Teil dieser zusätzlichen Nichtwähler solche Wähler sind, die vormals die Union gewählt haben.

      Eine solche Größenordnung läßt sich auch aus den Landtagswahlen in Bayern ableiten. Dort gibt es in Form der Freien Wähler eine Partei, die sich von der CSU abgespalten hat und bei den letzten Landtagswahlen mehr als 10 Prozent der Stimmen erzielte.

      Welche Schlußfolgerungen lassen sich aus diesen Erkenntnissen nun für die AfD ziehen, bei der es sich wohl auch um eine Abspaltung von CDU und FDP handelt, für die nähere Zukunft ziehen.

      Bei jetzigen Umfragen erzielt diese Partei etwa 3 Prozent der Stimmen. Dies ist für den frühen Start und den deshalb geringen Bekanntheitsgrad der Partei schon ein recht ordentlicher Wert. Bei diesen 3 Prozent wird es sich im wesentlichen um aktive Wähler der Schwarz-Gelben Koalition handeln, die wohl überwiegend aus der Ablehnung der Europolitik direkt von der Regierungskoalition zu der neuen Partei wechseln. Dies erscheint wenig, ist aber in Anbetracht der Kürze der Zeit schon ein beachtlicher Wert.

      Eine zweite Quelle von Wählerstimmen könnte aus den allgemeinen Proteststimmen erwachsen, die sich bei jeder Wahl eine neue Protestpartei suchen. Schätzung dieses Potentials bewegen sich bei ca. 2 Prozent der Stimmen.

      Die dritte entscheidende Quelle für die möglichen Stimmen für die AFD könnte aus der Reaktivierung von Nichtwählern sich ergeben, die in früheren Zeiten einmal die Union gewählt haben.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 02:06:16
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Nun darf man allerdings nicht in den Fehler verfallen, dieses Nichtwählerpotential von etwa 11 Prozent der Stimmen mit den Eurogegnern gleichzusetzen.

      Die Abwendung dieses Personenkreises von der Union hin zu den Nichtwählern hatte wohl ein ganzes Bündel an Gründen, die sich am besten unter dem Thema sozialdemokratisierung der Union zusammenfassen lassen. Obwohl auch dies zu kurz gegriffen scheint. Immerhin haben die Freien Wähler in Bayern einen Volksentscheid zur Abschaffung der Studiengebühren gegen die dortige Landesregierung erzwungen.

      Wenn es gelingen sollte, von diesem Nichtwählerpotential nur 2 Prozent für die AfD zu aktivieren, könnte diese Partei auch in den Bundestag einziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 02:20:18
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Eine weitere Niederlage für die Schwarz-Gelbe Koalition zeichnet sich bei den im September stattfindenden Landtagswahlen in Hessen ab.

      Nach Umfragen kommt die CDU dort auf 36 Prozent, die FDP auf 5 Prozent, die SPD auf 33 Prozent und die Grünen auf 16 Prozent. Damit hat dort Rot-Grün in den Umfragen eine deutliche Mehrheit.

      Immerhin hat die Schwarz-Gelbe Koalition bei den letzten vier Landtagswahlen die Regierung verloren.

      Dies läßt mich eigentlich an den guten Umfragewerten für die Union für die Bundestagswahlen zweifeln. Offensichtlich handelt es sich hier nicht um den Wert für die Union, sondern eher um den Amtsbonus für Frau Merkel. Dieser resultiert auch aus den von den Wählern als positiv wahrgenommenen Leistungen bei der Eurorettung.

      Dies kann aber sehr schnell umschlagen, wenn sich die Nachrichten an der Eurorettungsfront noch einmal verändern.

      Dies mußte im Jahre 2002 sehr schmerzlich der damalige Unionskandidat Stoiber erfahren, der einen schon sicher geglaubten Wahlsieg wegen der Flut in Sachsen und der Kampagne von Schröder gegen eine Teilnahme am beabsichtigten Krieg der USA gegen den Irak noch verlor.

      So hat Frau Merkel die Union ins parteiprogrammatische Nirwana geführt, so dass sich diese heute lediglich als eine Wahlvereinigung zu Wiederwahl von Frau Merkel darstellt.

      Sollten sich die Symphatiewerte aus der Eurorettung für Frau Merkel wegen von hier aus nicht zu kontrollierenden Ereignissen in den Nachbarländern eintrüben, wird die Union weiter zu einer politischen Restgröße schmelzen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 12:19:18
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.477.179 von sonnenwelt am 20.04.13 17:48:41Genauer konntest du nicht gemäß meiner dir zugeortneten Verhaltensweise reagieren.


      Seit 10 Jahren haben die USA ein Staatsdefizit:laug

      Seit ungezählten Jahren und über 100 Jahren haben die das im Grunde. Allerdings gabs zwischenzeitlich auch gravierendere Beeinflussungen, z.B durch Kriege. Aber unterm Strich hat der Dollar gerade noch 6% Kaufkraft von vor 100 Jahren.

      Ach ja, natürlich und wie immer kein Beleg zu den 9%, die wahrscheinlich das Ergebnis eines Alptraums bei dir waren.:keks: Sowas kleckst der Sensationstraber einfach mal da hin, fertig.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 12:37:29
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Komm, leg dich wieder hin und schlaf erst mal deinen Rausch aus.

      Wie lange willst du eigentlich diesen thread hier noch vollmüllen?

      Du scheinst eine gespaltene Persönlichkeit zu sein.

      Einerseits siehst du in den USA Fortschritte andererseits stellst du fest, dass die USA seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse leben und der Dollar total an Kaufkraft verloren hat.

      Kein Wunder dass soetwas passiert bei dem Alkoholkonsum.
      You are sick, geh mal zum Arzt!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 12:44:30
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Nach meiner Meinung ist die Situation der USA nicht so hoffnungslos, wie sie manchmal in den Medien dargestellt wird.

      Die gegenwärtigen volkswirtschaftlichen Zahlen sind tatsächlich schlechter als die Zahlen der Eurozone.

      Entscheidend sind aber auch die Reserven die die jeweiligen Staaten zur Defizitreduzierung haben. Diese Reserven bestehen vornehmlich aus Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen.

      Die Möglichkeiten der Reduzierung von Staatsausgaben sind gigantisch. Man muss hier nur einmal auf das gewaltige Militärbudget und die teuren militärischen Auslandseinsätze denken.
      Wenn eine Regierung dies wirklich wollte hätte man dort gewaltige
      Einsparmöglichkeiten. Diese Möglichkeiten sehe ich in Europa so nicht. Hier geht es immer gleich ans Eingemachte, nämlich an die Sozialausgaben, da diese hier ja große Anteile des Haushaltes ausmachen, und an die Kürzung der Personalkosten der öffentlichen Hand. Hier sind die USA viel flexibler. Die schicken in manchen Staaten schon jetzt die Polizei drei Tage in der Woche mit unbezahltem Urlaub nach Hause.

      Auch bei den Steuererhöhungen haben die USA viel weitere Spielräume als die Eurozone. Der Spitzensteuersatz liegt dort deutlich unterhalb des Satzes in Deutschland und greift erst bei einem Einkommen ab 300.000 Dollar pro Jahr. Eine Bundes-Mehrwertsteuer gebt es dort auch nicht, nur einige Staaten erheben eine Umsatzsteuer, die aber geringer als in der Eurozone ist.

      Wenn sie denn wollen haben die USA also ungleich bessere Voraussetzungen zur Defizitreduzierung als die Eurozone. Hier kommt es also auf den politischen Willen an.

      Allerdings greifen seit Anfang des Jahres ja bereits Steuererhöhungen und und Kostenredzierungen des öffentlichen Haushaltes.

      Wir werden dies weiter beobachten.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 12:49:08
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.478.403 von kenkennard am 21.04.13 02:20:18Hessen geht an RotGruen, seh ich auch so. Sonstige, aktuell wohl der Maßstab für die AfD werden nicht genannt, kommen also nur schwach vor.

      Ich bin geneigt, zu sagen, das das mit der AfD wohl eher floppt. Die Zeit läuft davon, es gestaltet sich kein Programm und nur gegen den Euro reicht nicht, da schwinden sogar die Meinungen, heißt:
      Immer mehr gewöhnen sich doch an diese Währung, sehen in Summe Vorteile überwiegen.
      Gleichwohl stecken viele Staaten innerhalb des Euroraums noch in dicken Problemen, vor allem Frankreich. Das macht einem Sorgen. Andererseits wird auch da sich am langen Ende heraus kristallisieren, dass es sich nicht in Schuld des Euros gestaltete, sondern in Schuld der Politiker.
      Ich denke, die französischen Politiker scheuen vor einer Roßkur, weil dann der Mob auf die Straße geht. Nur je länger sie sich drücken, desto größer wird das Problem.....

      Und wenn das mal halbwegs verdaut ist, haben wir auch bei den anderen Krisenkandidaten im Süden Europas schon etwas andere Verhältnisse, es tritt eine Gesundung ein.

      Der Zeitraum dafür dürfte die nächste Legislaturperiode hier sein. Spaätestens dann ist die AfD zerbröselt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 12:51:16
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.267 von sonnenwelt am 21.04.13 12:37:299% komm las juken !:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 12:52:40
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Es ist zutreffend, dass die großen US-Konzerne in den letzten Jahrzehnten in großem Ausmaß Arbeitsplätze ins Ausland verlagert haben und deshalb wohl eine gegenüber Deutschland deutlich geringere Industriequote vorliegt.

      Dies scheint sich jetzt zu ändern. Einige US-Konzerne haben ihre Absicht erkärt, wieder in den USA Arbeitsplätze schaffen zu wollen.
      Ausländer tun dies ja bereits seit längerer Zeit. So sind die großen Autohersteller von Deutschland, Japan und Korea ja schon länger mit Autowerken dort vertreten. Auch andere Unternehmen des Auslands haben dort Werke.

      Eine Wende ergibt sich aber wohl aus der Absicht von US-Konzernen, wieder in den USA Industriearbeitsplätze herstellen zu wollen. Dies hat mehrere Gründe. So gehören viele ehemalige Entwicklungsländer nicht mehr unbedingt zu den Billiglohnstandorten, so dass man dort nicht mehr zu extremen Billiglöhnen produzieren kann. Dies gilt auch für China, wo man lesen kann, dass auch chinesische Unternehmen nun wegen hoher Lohnkosten ihre Produktion nach Vietnam verlagern wollen.

      Hinzu kommt, dass man die z. B. in Asien hergestellten Waren ja auch noch weit zu den USA antransportieren muss. Bei hohen Ölpreisen ist dies ein wichtiger Kostenfaktor.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 13:07:25
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Ein weiterer Grund für eine künftige positive Entwicklung in den USA könnte in der Energiegewinnung mit neuen Fördertechnologien liegen. Das Stichwort hier heißt Fracking.

      Das Defizit der USA liegt zu einem bedeutenden Teil am Ölimport. Dieser wird zur Zeit durch Fracking schon jetzt deutlich reduziert.
      Auch führt Fracking zu einer Reduzierung von Energiekosten. Schon heute kann man erkennen, dass z. B. Erdgas in den USA deutlich preiswerter ist als in der EU. Man konnte kürzlich lesen, dass Warren Buffet veranlaßt hat, dass eine von ihm beherrschte Eisenbahnlinie von Diesel auf Erdgas umgestellt wird.

      In Europa wird - wir sehen dies ja am deutschen Strompreis - Energie wohl immer teurer. Dies könnte in den kommenden Jahren zu deutlichen Verlagerungen von Industriearbeitsplätzen vom Ausland in die USA führen.

      Letztlich werden die USA nach vorliegenden Gutachten von einem Energieimporteur zu einem Energieexporteur werden. Dies könnte dann zu einem Abbau der Defizite führen. Im Ergebnis könnte dies sogar den US-Dollar stärken.

      Auf der Homepage des US-Senders CNBC kommentiert der bekannte Journalist Larry Kudlow sogar den Verfall des Goldpreises als Anzeichen für diesen Neustart der USA. Er sieht die Goldpreisschwäche als Anzeichen für die kommende Dollarstärke, die für ihn nur vergleichbar mit dem Anfang der Reagan-Ära am Anfang der 1980er Jahre ist. Damals war der Dollar während der Zeit von Präsident Carter auf 1,76 DM gefallen. Unter Reagan verdoppelte sich der Dollar noch einmal bis 1984 auf 3,97 DM.

      Wir werden diese Prognosen beobachten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 13:10:20
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.303 von kenkennard am 21.04.13 12:44:30Die Möglichkeiten der Reduzierung von Staatsausgaben sind gigantisch. Man muss hier nur einmal auf das gewaltige Militärbudget und die teuren militärischen Auslandseinsätze denken.
      Wenn eine Regierung dies wirklich wollte hätte man dort gewaltige
      Einsparmöglichkeiten.


      Das gigantische Militärproblem soll ja abgebaut werden. Amerika ist kriegsmüde, sieht man in den letzten Jahren. Der letzte Mohikaner Bush hat mit dem Irakkrieg soviel sche... gebaut, das die patriotische Einstellung doch etwas umgeschlagen ist--->Andere sollen es machen. Problem, es stehen überall seit langer Zeit Provokanten, die nur auf eine Schwäche der USA warten. Das will man auch nicht.
      Also ein militärischer Rückzug ohne Schwächezeichen und ein Umbau im eigenen Land von einer zu großen Militärmaschinerie zu anderen Tätigkeiten. Das stelle ich mir doch schwierig vor, aber es läuft zumindest sichtbar, Ziel noch lange nicht erreicht.

      Gesamtheitlich bessert es sich, was die Tabelle hergibt, deren Link ich eingestellt hatte. Gibt natürlich immer paar Verquaste, auch hier im Board, die das nicht sehen wollen, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Das sind dann meist die Leutchen, die mangels wirtschaftlichen Blicken sowieso nix zustande bringen, am Ende noch Stütze brauchen...:D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 13:26:27
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Ergänzend hierzu muss man sagen, dass der Goldpreis und der Kurs des US-Dollar in einem gegensätzlichen Verhältnis stehen.

      Während der Regierungsjahre des Präsidenten Carter verfiel der Kurs des Dollar gegenüber der DM deutlich. Im Gegenzug stieg der Goldpreis über 850 Dollar.

      In der Zeit von Präsident Reagan stieg der US-Dollar noch einmal deutlich von 1,76 DM unter Carter bis auf 3,97 DM unter Reagan im Jahre 1984. Im Gegenzug verfiel damals der Goldpreis von über 850 Dollar im Frühjahr 1980 auf bis zu 250 Dollar in den Folgejahren. Beim Ölpreis ergab sich eine ähnliche Entwicklung.

      Auf diese Entwicklung nimmt Larry Kudlow Bezug, wenn er die gegenwärtigen Preisabschwächungen bei Gold und Öl als Zeichen einer kommenden Dollarstärke interpretiert.

      Sollte es so kommen, so wäre dies sicher im Sinne der Euro-Retter, da bei einem niedrigen Eurokurs gegenüber ausländischen Währungen eine Sarnierung der Krisenstaaten sicherlich leichter erreichbar wäre.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 13:54:14
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.439 von Rhum56 am 21.04.13 13:10:20"Gesamtheitlich bessert es sich, was die Tabelle hergibt, deren Link ich eingestellt hatte. Gibt natürlich immer paar Verquaste, auch hier im Board, die das nicht sehen wollen, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf"

      Du leidest anscheinend an Verfolgungswahn. Was bessert sich denn hier??
      Bist du blind oder liegt es wieder am Alkohol?
      Die Tabelle zeigt für die letzten 10 Jahre ein negatives Haushaltsdefizit.
      Dabei hat sich die Situation in der zweiten Hälfte dieses Zehnjahreszeitraums deutlich verschlechtert.

      In der ersten Hälfte des betrachteten Zeitraums lag das durchschnittliche Defizit bei 3,45%, in der zweiten Hälfte bei erstaunlichen 10,1 %.
      Für die, die Ihren Verstand versoffen haben:
      -10,1% ist schlechter als -3,45%, lernt man glaube ich in der dritten Klasse.

      Man Rhum, du bist so ein geistiger Blindflieger, dass es echt schon weh tut.

      Auch wenn die Defizite in den letzten 5 Jahren von einem 2-stelligen Niveau etwas zurückgegangen sind, kann man doch dies nicht als positive Entwicklung bezeichnen.
      Schon gar nicht wenn man bedenkt wieviele Billionen die FED schon an Geld gedruckt hat um die Wirtschaftskraft in den USA zu verbessern.

      Das ganze ist mehr oder weniger verpufft. Bei Null% Zinsen wurde die Geldmenge massiv ausgeweitet, die FED hat sich vollgezogen mit Risikopapieren und die Bilanzsumme verdreifacht. Trotzdem hat sich die wirtschaftliche Situation nicht verbessert. Die Schulden stiegen weiter und der Arbeitsmarkt hat sich nicht wirklich erholt.

      Wehe wenn die FED, und das muss sie irgendwann tun, die Gelddruckerei einstellt und/oder die Zinsen steigen, dann platzt die Bombe am Bondmarkt und die Schuldzinsen gehen durch die Decke.

      Bislang ging alles noch gut, weil der Dollar immer noch die Weltleitwährung ist und viele Länder die Schulden der USA finanzieren, weil sie Devisenreserven in Dollar benötigen für ihre Export- und Importgeschäfte.
      Immer mehr Länder gehen aber dazu über ihre bilateralen Handelsbeziehungen nicht mehr über Dollar abzuwickeln, weil sie erkannt haben, dass der Dollar seinem Ende entgegengeht. China ist in diese Richtung schon starkt unterwegs.

      Alles Dinge, die man wenn man etwas Weitblick hat, sehen und verstehen kann.
      Verblendete Leute wie Rhum werden das nie schaffen.

      Hier noch was zu den 9%
      http://www.google.de/imgres?q=industrie%2Busa&sa=X&biw=1366&…

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165940/umfrage…

      Je nachdem, welche Quelle man nimmt, sind die Zahlen leicht unterschiedlich.
      Der Trend ist aber klar. Der Anteil der in der Industrie beschäftigten Menschen ist in den USA zeit sehr vielen Jahren stark rückläufig.
      Das beißt keine Maus keinen Faden ab.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 14:26:33
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.617 von sonnenwelt am 21.04.13 13:54:14@kenkennard,

      im gegensatz zu dir, sehe ich die Situation in den USA viel kritischer.

      Die Staatsverschuldung ist gigantisch, mittlerweile bei über 16 Trillionen USD, Tendenz weiter steigend. Wären die Zinsen nicht so niedrig, würden sich die Schuldentürme noch schneller erhöhen.

      Was kann man tun:

      1. Sparen und Ausgaben kürzen. Hier sind sich viele Experten einig, dass es in der Folge zu einer Rezession kommen würde mit nicht absehbaren Folgen auch für die Weltwirtschaft. Das ist also keine Alternative.

      2. Inflationieren bis zum geht nicht mehr. Das versucht man ja gerade.
      Mit wenig Erfolg. Das viele Geld kommt nicht in der Wirtschaft an, weil es im Finanzcasino zum Einsatz kommt. Wenn doch, dann auf höchst riskanten Wegen.
      Ich erinnere an die Subprime Kredite für den Hauskauf, selbiges Spiel läuft zurzeit im Automobilsektor (Sie wollen ein SUV, haben aber keinen Job und kein Geld, kein Problem). So wird es auch nicht funktionieren und es wäre auch sozial sehr ungerecht.

      3. Kombination aus Schuldenschnitt, Steuererhöhungen, Reichensteuer, Vermögensabgabe über einen längeren Zeitraum bei gleichzeitiger Deregulierung der Banken. Ist für mich die einzige Alternative, die funktionieren könnte, allerdings müssen hier viele mitspielen, die unterschiedliche Interessen verfolgen, von daher wohl auch nicht zu stemmen.

      4. Weiter wie bisher bis zum Megaknall. Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, erachte ich als sehr hoch. Klar, auch danach wird es irgendwie weitergehen. Die Frage ist nur: Mit welchen Begleiterscheinungen läuft soetwas ab. Darüber möchte ich lieber nicht spekulieren.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 15:02:29
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Amerika auf der Klippe

      "Das System ist voller Interessenskonflikte", sagt Kritiker Joe Nation. "Der Steuerzahler kommt dabei regelmäßig unter die Räder."

      633 Milliarden Dollar werden der staatlichen Pflichtversicherung Social Security bis 2033 fehlen

      327 Milliarden Dollar groß ist die Lücke bei den 100 US-Unternehmen mit Betriebspensionskassen

      1,4 Billionen Dollar beträgt die Unterdeckung bei den Pensionsfonds der Bundesstaaten

      217 Milliarden Dollar fehlen den 61 US-Metropolen, um ihre Pensionen zu finanzieren

      630 Milliarden Dollar weitere Rückstellungen sind für die Pensionen von Bundesbeamten erforderlich

      Quellen: CBO-Rechnungshof, FERS, Pew Center on the States, Milliman

      http://www.zeit.de/2013/10/USA-Staatsverschuldung-Fiscal-Cli…

      @kenkennard
      Eventuell will man nun 85 Milliarden einsparen. Gemessen an den Problemen des Landes sind das penats!

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 15:34:29
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.617 von sonnenwelt am 21.04.13 13:54:14Ich laß das aktuell mal mit den Schimpfeinlagen. Aber du kannst dich bei Mutti bedanken, das dir Google geholfen hat einen Artikel aus akzeptabler Quelle von Anfang 2011 zu finden. Mußt du aber geschwitzt haben, um deine Behauptung noch irgendwie festzukleistern.:D
      2 Jahre, man was willst du uns nun verklickern?. Wollen wir nicht von Jetzt reden, wenn wir sagen Industrie Produktionsanteil?
      Das Thema ist viel komplexer, schrieb ich bereits. Die USA tragen ihr BIP mehrheitlich durch ihren Binnenkonsum, auch so ein Unterschied zu uns. Und der Trend viel auszulagern, war auch hier lang diskutiert, aber dir schwebten nur die dramatischen Schlagzeilen durch den Kopf, Stichwort Detroit.
      Trotzdem muß es dir ne Überwindung gekostet haben, das hier einzustellen, wo doch nur die Tabelle von damals deiner Behauptung noch eine schwammige Ähnlichkeit aus der Vergangenheit zukommen läßt. An sonsten kannst du dir sicher vorstellen, dass ich die ganze Zeit nur zustimmend genickt hab, obwohl alles schon 2 Jahre her.
      Wenn ich also über die aktuelle Entwicklung sprechen, einen Schluß daraus zu ziehen versuche, meine ich nicht die bis 2011 gelaufene, obwohl schon 2010 Tendenzen und Zeichen darauf hindeuteten, das die USA es wieder eher packen, aus der Krise zu kommen. Z.B. schaffte es GM schon 2010 in China Marktführer zu werden, nichtmals 2 Jahre nach der eigenen Inso!
      Nein, Heute sind viele neue und seitdem bessere Nachrichten zu verzeichnen. Die und der erkennbare Weg werden den USD festigen helfen. Da steht dann der frei konvertierbare Währungstausch unter marktwirtschaftlichen Regeln. Bisher hatten wir das Erlebnis, dass die Politik und die Notenbanken über ihre Kapitalpolitik die Zinsen senken und den Markt mit Geld fluteten, so ist jetzt schon eine Umkehr davon das wahrscheinlichere.

      Du wirst immer Stellen zum bemeckern bei den USA finden. Die haben eben auch ihre Schwächen im System. Es wird auch bei denen immer eine hohe AL geben und dafür gibts viele Gründe.
      Nur, machmal hatte man in der letzten Zeit den Eindruck, dass manche Diskutanten eher den Untergang herbei wünschelten, als den realen Aspekt noch sehen zu WOLLEN.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 15:38:02
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.985 von Rhum56 am 21.04.13 15:34:29weißt du, ich habe grad angefangen deine Antwort zu lesen und nach dem 2. Satz wieder abgebrochen.

      Du bist mir echt zu blöd. Dein Niveau ist so unterirdisch, vergleichbar mit dem eines 5-Jährigen.

      Halt doch einmal die Fresse, wenn du nichts Gescheites zu sagen hast.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 16:18:30
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.515 von kenkennard am 21.04.13 13:26:27Larry Kudlow (konservativer Ekonomist bei CNBC)

      Finde, der sollte es besser wissen! Das war eine ziemlich heftige Spekulation gegen das Gold und ging mal kurz auf, der Preis sank.

      Zitat

      Angriff auf Gold – Sie sollen kein Gold besitzen!
      Hinter demDurchbruch des Goldpreises unter die Unterstützungszonen bei 1.630 und 1.600
      US$ je Unze steckt eine konzertierte Aktion der Fed und mächtiger US-Bankkonzerne. Einmal
      mehr wird versucht, durch konzentrierte, computerunterstützte Verkaufswellen wichtige
      Unterstützungslinien zu brechen. Alle charttechnisch gläubigen Anleger sollen damit vomgelben
      Edelmetall abgeschreckt und der Eindruck erweckt werden, die „Gold-Blase“ sei endlich
      geplatzt. Der gefährlichste Bank-Konzern derWelt, Goldman Sachs, lässt grüßen.
      Lesen Sie alles über die spannenden Hintergründe in meiner heutigen Marktanalyse. Privatanleger
      sollen abgeschreckt werden, die – völlig zu Recht – Gold und Silber als seriöseWährungen
      gegen die Papierversprechen der Regierungen betrachten.
      Das ist nicht neu. Diese Versuche kennen wir seit inzwischen über einem Jahrzehnt.Wer zuletzt
      lacht, lacht am besten!

      ...dass es sich bei der jüngsten Korrektur des Goldpreises
      und dem damit ausgelösten Ausverkauf der Edelmetallaktien
      um „ein geschicktes – wenn auch perfides –Manöver der
      Notenbank und mit ihr des einflussreichen Oligopols der einschlägigen
      Investmentbank-Konzerne“ handele. „Dadurch
      sollen Privatanleger abgeschreckt werden, die – völlig zu
      Recht – Gold und Silber als seriöse Währungen gegen die
      Papierversprechen der Regierungen betrachten.“ Jetzt
      wurden Hintergründe bekannt, die meine Prognose bestätigen.
      Börsenfeiertag in China zum Angriff auf den
      Goldpreis genutzt
      Am 15. und 16. Februar 2013 (Freitag und Samstag) kamen
      in Moskau die G 20-Finanzminister zusammen. Das Besondere
      am Freitag jener Woche war, dass die chinesischen Börsen
      wegen des dortigen Neujahrstages geschlossen waren. Eine
      günstige Gelegenheit. US-Bank-Konzerne starteten eine
      hoch konzentrierteWelle von Verkaufsaufträgen in den Gold-
      Terminmärkten. Passend dazu wurden die Leasingraten für
      Gold und Silber auf minus 0,25%gesenkt. Zu diesem Zinssatz
      können sich Banken und privilegierte Goldhändler Gold
      leihen. Sie wurden somit dafür bezahlt(!), Gold (und Silber)
      auszuleihen, um es zu verkaufen. Und der weltweit umsatzstärkste
      Goldmarkt Schanghai war geschlossen.

      Stopp-Loss-Netze gezielt gebrochen, um
      Verkäufe auszulösen
      Aufgrund der verringerten Umsätze an den Terminmärkten
      und verstärkt auch an den Aktienbörsen werden durch konzentrierte
      Verkaufswellen Stopp-Loss-Netze kurzfristig durchbrochen
      und damit Verkäufe vervielfacht. Aus einer Welle
      von Verkaufsaufträgen wurde ein Tsunami. Computerprogramme
      reagieren ähnlich. Es wurde die bekannte Unterstützung
      bei 1.630 US$ je Unze Gold gebrochen und damit
      selbstverstärkend ein Rückgang des Goldpreises auf rund
      1.600 US$ je Unze Gold erreicht.Der Gegenschlag der Käufer
      folgte amnächsten Börsentag (Montag) aus China mit einem
      neuen Kaufrekord von 22 Tonnen Gold. Am Dienstag
      wurde von den Big Boys aus den USA dann die zweite Verkaufswelle
      gestartet.Nur mit großenMühen konnte die Marke
      von 1.600 US$/Unze Gold gebrochen werden. Damit
      durchschlug der Goldpreis die zweite programmierte große
      Stopp-Linie und sackte in der Folge bis auf 1.554 US$ ab.
      Parallel dazu wurde in den USA gegen den Silberpreis angetreten
      – innerhalb von Minuten wurden 200% der Jahresproduktion
      leerverkauft.

      Zitat Ende
      Info Mitte März aus einer Börsenpublikation

      Fazit: Der Patient ist tot, es lebe der Patient. Der Kapitalmarkt und seine Blüten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 16:25:31
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      @ranzpunzel
      getroffene Hunde bellen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 16:48:39
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.480.093 von Rhum56 am 21.04.13 16:25:31"@ranzpunzel
      getroffene Hunde bellen."

      Hättest du gerne, kann ich verstehen. Muss dich aber enttäuschen.

      Es ist vielmehr die Erkenntnis, dass die Auseinandersetzung mit einem beratungsresistenten und verwirrten Träumer wie dir, dessen bizarren und abstrusen Auffassungen, die sich meistens selbst widersprechen, nicht nur von mir, sondern von einigen anderen hier im thread schon mehrfach widerlegt wurden, einfach nur reine Zeitverschwendung ist.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 17:27:08
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.479.899 von sonnenwelt am 21.04.13 15:02:29Zu der möglichen zuküftigen Entwicklung der USA habe ich weniger meine Meinung vertreten, als einmal andere Meinungen, die aus veröffentlichten Quellen zugänglich sind, hier in die Diskussion eingeführt.

      Wir alle kennen die Zukunft nicht und können nur versuchen, Entwicklungen der Vergangenheit in die Zukunft fortzuschreiben.

      Deshalb werde ich die Entwicklungen weiter beobachten.

      Einen Vorteil, den die Europäer nicht haben, haben die USA ohne Zweifel. Die Europäer müssen sich mühsam einen Rettungsschirm mit Namen ESM zusammenzimmern, der einen Umfang von vergleichsweise lächerlichen 700 Milliarden Euro hat. Die Hilfszahlungen aus diesem Rettungsfonds erfolgen auch noch mit Sparauflagen, die die hilfesuchenden schwer belasten.

      Die USA haben dagegen viel gewaltigere Rettungsschirme. Diese Rettungsschirme heißen China, Indien, Russland, Brasilien, Thailand, Philippinen, Indonesien und andere. Nach Presseveröffentlichungen sollen alleine die asiatischen Staaten Dollaranleihen von 4.800 Milliarden Dollar halten. Nachdem Vertrauensverlust des Euro bauen diese Länder ihre Dollar-Reserven weiter aus.

      Und das gute daran ist, dass diese Rettungsschirme die Dollar-Anleihen auch noch ohne Auflagen von den USA kaufen. Die USA werden also durch diese Rettungsschirme in ihren politischen Entscheidungen nicht eingeschränkt. Die reiche arabischen Golfstaaten habe ich bei der Aufzählung dieser Rettungsschirme noch gar nicht erwähnt.

      Solange dies so bleibt brauchen sich die USA eigentlich keine Sorgen zu machen, ihren Finanzbedarf im Ausland gedeckt zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 17:28:10
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      @ranzpunzel

      würde ich doch als erstes mal nicht mehr drauf reagieren. Kannst du aber nicht, warum wohl?
      Weil du keine Antwort hast, folgst du deinen Komplexen, die sich im rum ranzen und rum saufen ergeben haben. Dat scheinst du zu können aber sonst?

      #1832 am 19.4.13 "Nur noch 9% des BIP entfällt auf die Industrie. Hunderttaussende Arbeitsplätze wurden ins Ausland verlagert."

      Damit kommst du Wirtschaftsgröße um die Ecke und nach langem Fordern versuchst du uns clownartik hier mit so einem Schmöcker zu beeindrucken, lachhafter gehts nicht mehr.:laugh:

      US-Industrie: Fließbänder beginnen wieder zu laufen

      19.01.2011

      Erstmals seit 1997 schafft das produzierende Gewerbe in den USA wieder neue Jobs. Beobachter nennen die Fabriken die "Stars der Erholung". Im Vergleich zu Europa hinkt die amerikanische Industrie aber hinterher.

      Hunderttaussende Arbeitsplätze wurden ins Ausland verlagert

      Werden die mit der Post geschickt oder mit dem LKW? Wenn ich sowas altsozistisches Gebubbel schon lese, zeigt sich mir das ware Level. Seit wann werden Arbeitsplätze verlagert? Garnicht, sie gehen in der Heimat mangels wettbewerbsfähigkeit aus was auch für Gründen verloren, werden outgesourced. Das ist eine wirtschaftliche Zwangsaufgabe, aber doch keine gewollte Verlagerung. Die USA haben eben auch viele Billiglöhner in den Nachbarländer, ja überall vor den Karren gespannt, das wars. Und dieser Vorgang ist nirgendwo besser nachvollziehbar, als in Detroit.

      Aber was redet man noch mit jemandem der noch daran glaubt, das die Arbeitsplätze einfach verlagert werden. Der kriegts eh nicht drauf, genau wie mit der Börse, dem Kapitalmarkt. Wie kann man nur spekulieren, ja? Und dann noch auf Lebensmittel, chot o chot. Ist zwar die älteste Börse der Welt, aber egal, jetzt ist se böse. Joo do freut sich do Soz.:D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 17:46:16
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      #1856

      Damit heizt du unseren verkappten Altsozi nur noch auf. Paß auf, was er jetzt zum Schneeballsystem aus seiner Regenbogenpresse gräbt. Bestimmt kräuseln sich wieder die Fußnägel beim inhallieren der Thesen danach.
      Besonders interessant wird sein, was er zu den Aufkäufen der Dollaranleihen der ausländischen Gläubiger ohne Zwang sagen wird?:rolleyes:
      Woher kommt all das Vertrauen in Fiatmoney, endlos bedruckte Papierfetzen, inflationierte Währungssysteme?
      Fragen über Fragen, der Soz kotzt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 17:58:28
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.480.271 von Rhum56 am 21.04.13 17:28:10"Wie kann man nur spekulieren, ja? Und dann noch auf Lebensmittel"

      Ich hab dir ja schon mal gesagt, dass du hochgradig asozial bist.

      Du musst uns das immer wieder beweisen. Man bist du ein Volldepp.

      Du kannst dich anstrengen wie du willst. Deine Kommentare trotzen nur so von Arroganz, Widersprüchen und Nulldurchblick.

      Da laufen doch nachmittags um 15.00 Uhr immer diese Assi-Sendungen. Dort gehörst du hin mit deinem Tieffliegerniveau. Die ztrinken bestimmt auch ein paar Rum mit dir.:laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 18:13:34
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.480.271 von Rhum56 am 21.04.13 17:28:10Es geht aufwärts!





      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 18:20:25
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.480.425 von sonnenwelt am 21.04.13 18:13:34Zu den mir eingestellten Graphiken wollte ich noch folgende Frage stellen.

      Wie viel Rum muss man eingentlich saufen, um sich diese Kurven schönzusaufen?:laugh:

      Frage an den Vollpfosten. Die eingestellten Daten habe ich aus öffentlich zugänglichen Statistiken entnommen.
      Du siehst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

      Bin gespannt was jetzt wieder als Antwort kommt, außer bla, bla, bla.

      Würde mich nicht wundern, wenn du jetzt was über Argentinien schreiben würdest. Wäre ja nicht das erste Mal. Verzweiflung und geistige Umnebelung pur!!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 18:36:33
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      um 15.00 Uhr immer diese Assi-Sendungen

      echt? Sag mal wo die denn laufen?
      Muß ich unbedingt hin.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 18:40:18
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.480.385 von sonnenwelt am 21.04.13 17:58:28"Besonders interessant wird sein, was er zu den Aufkäufen der Dollaranleihen der ausländischen Gläubiger ohne Zwang sagen wird?"

      Tja, wenn du lesen könntest und von deinem hohen Ross mal absteigen würdest, hättest du meine Antwort finden können.

      Passiert aber nicht, weil du von Arroganz nur so zerfressen bist, dass du nichts mehr auf die Reihe kriegst.
      Du bist unterstes Niveau, wie kann man nur so tief sinken.

      Übrigens, deine Soze-Beleidigungen können mich nicht treffen, weil sie an der Realität weit vorbeigehen. Hab ich dir schon mal gesagt.
      Aber das ist dir egal, Hauptsache was Dummes von sich geben, das haste echt gut drauf.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 02:29:34
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Vielen Dank für die Grafiken. Sie zeigen die gegenwäritige Situation der USA richtig.

      Entscheidend ist aber die zukünftige Entwicklung. Es wurde ja oben bereits darauf hingewiesen, dass die USA hinsichtlich der Verschuldung mit 110 Prozent des BIP im Jahre 1945 ähnlich ungünstig standen wie heute. Mit einer Politik der finanziellen Repression und Steuersätzen von bis zu 90 Prozent wurde diese Situation bis zum Jahre 1960 wieder ausgeglichen.

      Die Frage ist nun, ob dies heute auch wieder gelingen könnte. Meine Antwort ist ja. Dies gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sich der politische Wille dazu einstellt. Dies ist zugegebenermaßen zur Zeit noch nicht der Fall. Dies könnte sich aber in der Zukunft unter dem Druck der Ereignisse ändern. Zur Zeit sind die von mir genannten Rettungsschirme für die Amerikaner noch zu bequem und erzwingen keine notwendigen Reformen. Dies könnte sich ändern, wenn die Zinsen für Staatsanleihen einmal wieder steigen sollten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 02:41:44
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Oben wird richtig auf die hohen Finanzlücken bei einigen Rentensystem und auch auf die Verschuldung von Städten und Landkreisen in den USA hingewiesen.

      Dies ist für die USA aber kein wirkliches Problem. Schon in der Vergangenheit hat man Städte und Landkreise in den Konkurs gehen lassen, ohne dass die US-Bundesregierung zur Hilfe geeilt wäre. Auch überschuldete Bundesstaaten haben keine Bundeshilfen zu erwarten. Diese werden einfach Personal unbezahlt nach Hause schicken und so ihre Finanzlücken decken.

      Dies gilt auch für das Rentensystem. Große der Teile der US-Wähler empfinden Empfänger von Transferleistungen ohnehin als Parasiten. Dies hat ja einmal der Kandidat der Republikaner für das Präsidentenamt Mitt Romney offen gesagt. Trotzdem erhielt er noch Stimmen von mehr als 45 Prozent der Wähler.

      Deshalb werden die USA auch nicht zögern, ihr Rentensystem in den Konkurs zu schicken und mit den ersparten Mitteln ihre Staatsanleihen zurück zu zahlen.

      Welche Reserven für Steuer-Erhöhungen die USA im Gegensatz zu Europa noch haben, zeigt ja gerade das Beispiel des Multimillionärs Mitt Romney. Dieser hat ja im Zuge des Präsidenten-Wahlkampfes in den USA seine Steuer-Erklärung veröffentlicht. Demnach zahlte er bei einem Einkommen von mehreren Millionen US-Dollar lediglich Steuern in Höhe von 15 Prozent seines Einkommens. Dabei mußte er einräumen, dass seine Sekretärin in Prozent ihres Einkommens einen mindestens doppelt so hohen Steuersatz zahlte. Dies liegt an der Priveligierung von Kapitaleinkünften durch das US-Steuersystem.

      Dies muss nicht immer so bleiben und zeigt ganz klar, welche stillen Reserven die USA für mögliche Steuererhöhungen haben.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 13:26:56
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend deutlich

      Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 6. April überraschend deutlich auf 346.000 gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sank die Zahl der Erstanträge im Wochenvergleich um 42.000. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 360.000 gerechnet. Der Vorwochenwert lag bei 388.000 (revidiert von 385.000).
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Jandaya-Briefing-USA-…

      Die wollen alle die neuen bedruckten Papierfetzen haben.:D

      @kenkennard
      "Deshalb werden die USA auch nicht zögern, ihr Rentensystem in den Konkurs zu schicken und mit den ersparten Mitteln ihre Staatsanleihen zurück zu zahlen."

      Das glaubst Du selber nicht!
      Ich traue den Amis ne Menge Extreme zu, in alle Richtungen, aber das ist nicht dabei.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 16:59:04
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Zitat

      ...Doch im Zuge der Dauermalaise hat das Phänomen der Giga-Reserven noch weiter an Bedeutung gewonnen. Der globale Währungskrieg ist längst im Gange. Geldmengen und Wechselkurse werden weltweit massiv manipuliert. ...
      ...

      .....Die Bilanzsummen der Notenbanken betragen heute mehr als 20 Prozent der Wirtschaftsleistung, doppelt soviel wie vor der Krise. Dabei wird es nicht bleiben: Gerade hat eine neue Runde des "Quantative Easing" begonnen, bei dem nun die Bank of Japan in neue Größenordnungen vorstoßen will.

      Parallel dazu setzen auch die Schwellenländer auf monetäre Expansion. Inzwischen halten sie rund drei Viertel der weltweiten Währungsreserven; den größten Teil davon steuert China bei. In den Emerging Markets insgesamt betragen die Fremdwährungsrücklagen inzwischen 40 Prozent des BIP. Eine absurd hohe Relation. Und der überwiegende Teil davon wird als dunkle Reserven gehalten.

      Flucht der Geldmanager in immer weitere Märkte

      Selbst wenn man keine sinisteren Motive unterstellt, stellen die Reserven große Probleme dar. Notenbanken schüren inflationäre Entwicklungen, insbesondere blähen sie Kapitalmarktblasen auf. Weil sie nicht mehr nur passiv intervenieren - durch die Schaffung gigantischer Überschussliquidität, die nicht für Gütertransaktionen benötigt wird und deshalb in die Kapitalmärkte schwappt -, sondern nun auch aktiv eingreifen, indem sie in immer risikoreichere Anlageklassen investieren. Amerikanische oder deutsche Staatsanleihen werfen praktisch keine Zinsen mehr ab, deshalb gehen die staatlichen Geldmanager in immer weitere Märkte.

      Eine Umfrage des Fachblatts Centralbanking zeigt: Mehr als die Hälfte der befragten Notenbanken reagieren auf die Niedrigzinsen, indem sie jetzt mehr Staatsanliehen mit zweifelhafter Bonität kaufen. 61 Prozent gehen zunehmend in Aktien, 47 Prozent in MBS- und 39 Prozent in ABS-Papiere, 44 Prozent in Rohstoffe, 21 Prozent sogar in Hedgefonds.

      Gerade die dunklen Reserven haben damit das Potenzial, Märkte zu treiben und zum Absturz zu bringen. Sie werden zu einem massiven Unsicherheitsmoment für die Weltwirtschaft.

      Eine paradoxe Situation: Eigentlich sollten die Notenbanken nervöse Märkte stabilisieren. Künftig dürften sie als große, verdeckt agierende Spieler zur Destabilisierung beitragen.
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      aus der Mainstreampresse, immer noch besser, als die Regenbogenpresse.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 17:36:19
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      ..... Fortschritte gibt es durchaus, das wird von fast allen Seiten anerkannt. Gerade Irland und Portugal sollen den Erfolg der Euro-Rettungspolitik beweisen, indem sie als erste Länder den ESM-Schirm verlassen; Irland schon zum Jahresende, Portugal Mitte 2014. Jedenfalls bekommen sie dann keine neuen Kredite mehr, auch wenn sie für die alten noch bis zum Rentenalter der heutigen Berufsanfänger zahlen.

      Irland hat im März bereits eine neue zehnjährige Staatsanleihe an ein Bankensyndikat verkauft, auch die portugiesischen Zinskosten sind deutlich gesunken - das Diktat der Märkte als ursprünglicher Anlass der Schuldenkrise hat dank der Hilfe der Europäischen Zentralbank seinen Schrecken verloren.

      Viel wichtiger aber ist, dass auch die Volkswirtschaften unabhängig von externer Finanzierung werden. Irland hat dank steigender Pharma- und Chipexporte (sowie teils bloß virtueller Einnahmen aus steuerlich in Irland angesiedelten Softwarelizenzen internationaler Konzerne) bereits seit 2009 einen deutlichen Leistungsbilanzüberschuss. Portugal und Spanien werden das laut IWF-Prognose in diesem Jahr erreichen, selbst Griechenland im kommenden Jahr.
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      Von fast allen Seiten!:look:
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 17:47:31
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      @1863

      schimpfst du jetzt mit dir selber?

      Man du bis abba aufn Hund gekommen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 18:24:56
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      "..... Fortschritte gibt es durchaus, das wird von fast allen Seiten anerkannt. Gerade Irland und Portugal sollen den Erfolg der Euro-Rettungspolitik beweisen, indem sie als erste Länder den ESM-Schirm verlassen; Irland schon zum Jahresende, Portugal Mitte 2014. Jedenfalls bekommen sie dann keine neuen Kredite mehr, auch wenn sie für die alten noch bis zum Rentenalter der heutigen Berufsanfänger zahlen."

      Aus dem gleichen Artikel.
      Thomas Mayer, der Chefberater der Deutschen Bank Chart zeigen, sieht die Euro-Zone im Interview mit manager magazin online "in größeren Schwierigkeiten als je zuvor". Denn die Euro-Krise sei mit der Beruhigung von Kapitalmärkten und Banken keineswegs gelöst - vielmehr habe sie in der Realwirtschaft "die schwierigste Phase erreicht". Statt einem Herzinfarkt erleide der Währungsraum ein Krebsleiden, vergleicht der Ökonom. Und offenbar fürchtet er, der Patient werde die "mindestens bis zum Ende des Jahrzehnts" dauernde Therapie nicht überleben.

      Griechenland: Das Land, wo die Staatsschuldenkrise ihren Ausgang nahm, ist zweifellos ein Katastrophengebiet. Griechenland geht nun in sein sechstes Rezessionsjahr. Auch hier hat sich zwar die Leistungsbilanz sich seit dem Tiefpunkt im Jahr 2008 verbessert. Einen Überschuss erwarten die IWF-Ökonomen für das kommende Jahr. Allerdings geht der Erfolg ausschließlich auf einen Einbruch der Importe wegen der gefallenen Einkommen der Griechen zurück. Als einziges Krisenland büßte Hellas auch an Exporten weiter ein. Dass die Arbeitskosten um ein Sechstel zurückgingen (hauptsächlich wegen einer noch höheren Kürzung der Löhne), half offenbar wenig. Die Arbeitsproduktivität nahm sogar ab, weil die Wirtschaftsleistung noch schneller schrumpfte als die Beschäftigung.

      Noch Fragen Herr Rhum?
      Wieder mal nur das gelesen, was sich etwas positiv anhört.
      Immer schön weiter drauf mit der Keule, bis niemand mehr überhaupt was konsumieren kann.
      Lern doch erstmal die groben volkswirtschaftlichen Zusammenhänge bevor du hier irgendetwas abgibst.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 19:44:57
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Tja ranzipunzi, ich machs mal was niedlicher, wie gewohnt 0 Antwort, 0 Einlassung von dir, dafür ausgesucht negativ....

      Muß doch einer den Gegenspieler machen, tu ich. Also registrieren wir: Zu deinem 9% Industriearbeiter Brüller kamst du mit dem Geschichtsbuch daher, riebst uns Geschehnisse aus 2010 unter die Augen.

      Zum Anleihenkauf der Ausländer in den USA hast du 0 Antwort, ja möchtest tatsächlich deine bekanntermaßen verquasten Ansicht hernehmen. Da soll ich noch drauf antworten? In dem Wunschhäuschen kannste selber bleiben, paßt zu dir.

      So, wie bei den Amis noch gewaltige Probleme vorherrschen,(Z.B. Detroit) so auch in der EU.(Z.B: Griechenland) Du hast erkennbar Wahrnehmungsprobleme zu doch positiven Ergebnissen.
      Kenkennard beschrieb es trefflich: Die Rettungsschirme der Amis sind größer, als die der EU.
      OK, aber wir haben auch einen. Das hatten Argentinien 2001 und Asien 97-09 nicht!
      Und deren Krisen bebten erheblich heftiger, wie unsere. Griechenland u.d.anderen haben das Glück durch IWF und ESM Hilfe zu bekommen. Sie müssen aber kappieren, das sie selber Maßnahmen ergreifen müssem, um den Hilfestrom zu stoppen, umzukehren--->geht kein Weg daran vorbei.
      Argentienien und Asien hatten zwar den IWF, aber der macht genaus so viel Druck. Der Grund, warum sowohl Korea, wie auch Thailand ihre IWF Kredite vorzeitig zurück zahlten und danach begannen, heftig Währungsreserven aufzubauen, was gerade Heute wieder bestaunt wurde in der Presse.
      Aber davon kriegst du ja nicht mit, paßt nicht in deine Welt.:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 20:05:30
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Hi Alki,

      das schöne an deinen Antworten ist, dass man nach zwei Sätzen aufhören kann zu lesen, weil du dich bereits wieder voll blamiert hast.

      1: zu den 9% hatte ich noch eine Grafik reinkopiert, die bis Januar 2013 geht und die den von mir genannten Wert bestätigt. Das sind Daten, die von den USA veröffentlich werden.

      2: Gründe für das Anleiheaufkaufprogramm der Ausländer habe ich ebenfalls detailliert erläutert.

      Lesen musst du schon selbst.
      Aber noch nicht mal das kriegst du hin.
      Du sinkst immer tiefer, hör auf zu trinken, dann besteht vielleicht ja noch Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 04:52:30
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Im heutigen Wallstreetjournal Deutschland findet sich unter dem Titel

      Billiges Schiefergas lockt Chemieindustrie in die USA

      ein interessanter Artikel zu den Zukunftsaussichten der industriellen Arbeitsplätze in den USA.

      Dort wird berichtet, dass das Erdgas in den USA um 67 Prozent (!!)
      billiger als in Europa ist.

      Der österreichische Stahlhersteller Voest Alpine sei gerade dabei, in Texas für 550 Millionen Euro ein neues Stahlwerk zu errichten.

      Vertreter der chemischen Industrie, der Stahlindustrie, der Autoindustrie, der Aluminiumindustrie usw. werden mit der Aussage zitiert, dass sie bei einem derartigen Unterschied in den Energiekosten zwischen Europa und den USA, bei der Schaffung künftiger Arbeitsplätze sicher die USA bevorzugen würden.

      An dieser Stelle wird auch ausdrücklich erwähnt, dass sich insbesondere der Vorstand der BASF sich entsprechend geäußert habe.

      Natürlich wird dies alles nicht von heute auf morgen geschehen. Aber ich denke, dass in etwa fünf Jahren bereits deutliche positive Entwicklungen der industriellen Arbeitsplätze in den USA zu sehe sein werden.

      Die Schaffung dieser Arbeitsplätze bedeuten für die USA natürlich auch steigende Steuereinnahmen.

      Ob dies dann für Deutschland und Europa nicht auch noch den Verlust von Arbeitsplätzen aus Standortverlagerungen bringen kann, will ich an dieser Stelle erst gar nicht weiter untersuchen.

      Totgesagte leben eben häufig länger. Aus meiner Sicht ist es zu früh, die USA bereits jetzt abzuschreiben.

      Dies gilt um so mehr, als wir ja in Europa genügend eigene Probleme haben.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 10:08:49
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.489.343 von kenkennard am 23.04.13 04:52:30Totgesagte leben eben häufig länger. Aus meiner Sicht ist es zu früh, die USA bereits jetzt abzuschreiben.

      Da hast du wahr!!:D

      Nur das mit der billigen Energie in den USA würde ich noch mit etwas vorsicht genießen, dem ganzen Spuk eine politische Variante beimessen. Bekanntlich spielen die Amis auf allen Klavieren, auch ein Grund, sie nicht zu unterschätzen. Die arabischen Gegenspieler halten das Gespenst der Drohung hoch, wissen sie doch, das Ameika sich die Energieflüsse auch mit Gewalt sichern würde.

      Zitat Börsenzeitschrift:

      Wir sehen die Lage anders!Die USA bleiben auch künftig verwundbar durch volatile und hohe Ölpreise. Zwar werden sie ihre Abhängigkeit durch die Ausbeute eigenerÖl- und Gas-Ressourcen verringern.Trotzdem bleiben die USA weiterhin international abhängig vom OPEC-Oligopol, den dortigen Unruhen und der schwankenden Förderung. So ist Saudi-Arabien unverändert der einzige Ausgleichsproduzent, der bei Bedarf Erdöl kostengünstig, rasch und in größerenMengen (rund 2 Mio. Barrel täglich) fördern kann, um die Ölpreise erträglich zu halten. Damit befindet sich das saudische Königreich in Opposition zu den USA und demWesten feindlich gesonnenen Staaten im Nahen Osten. Die Großmacht USA ist Saudi-Arabien militärisch eng verbunden und tief besorgt über die Unruhen im Nahen Osten, seit in der Region autoritäre Regime wie in Ägypten gestützt wurden. Einen Angriff auf den Iran halten wir weiterhin für unwahrscheinlich. Teheran könnte dann die Straße vonHormus vorübergehend blockieren sowie damit einen großen Teil der Ölversorgung westlicher und asiatischer Volkswirtschaften. Ferner ist die Entwicklung in Ägypten höchst unsicher.Hier hat die Regierung unter der vom Westen erheblich unterschätztenMuslimbruderschaft einen den USA freundlich gesonnenen autoritären Herrscher Mubarak abgelöst. Und auch die Nachfolge im saudi-arabischenHerrscherhaus ist unsicher. Dort sagt die CIA seit den 1970er Jahren einen Umsturz voraus. Dieser kommt – nur später. Fazit: Die angebliche Energie-Autarkie der USA dauert noch und damit ist die angebliche Abwendung vom Nahen und Mittleren Osten noch weit entfernt. Insbesondere China intensiviert hier seine Energie- undWirtschaftsinteressen und knüpft engere Beziehungen zumIran und zu Saudi-Arabien. Die OPEC-Staaten investieren sukzessive mehr Petrodollar in China. Und auch das Reich der Mitte zieht die Devisenreserven allmählich aus den US$ zurück und diversifiziert diese sukzessive in andere Anlagen.Die USA und China werden auch weiterhin stark wirtschafts- und handelspolitisch voneinander abhängig bleiben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 12:26:32
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      CDU-Generalsekretär Gröhe im Interview „Wer die D-Mark will, ist auf dem Holzweg“

      23.04.2013 · CDU-Generalsekretär Gröhe ist zuversichtlich, die neu entstandene Partei „Alternative für Deutschland“ entzaubern zu können. Im Interview mit der F.A.Z. sagt er, der AfD gehe es „vor allem um Protest, nicht um sachgerechte Lösungen.“
      .....

      Dass die CDU bei der Bundestagswahl durch das Aufkommen der AfD geschwächt werden könnte, erwarten Sie auch nicht?

      Erste Studien gehen davon aus, dass die AfD Wähler aus allen politischen Richtungen gewinnen könnte - nicht zuletzt von der politischen Linken und aus dem Bereich der Nichtwähler. Grundsätzlich gehe ich, bei aller Zuversicht, von einem recht knappen Rennen bei der Bundestagswahl aus. Da nehme ich alles ernst, was außer uns auf dem Stimmzettel steht. Hauptgegner aber sind die nach links gerückten Sozialdemokraten und Grünen.
      http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/cdu-generalsekreta…

      Sieht nicht danach aus, als das die AfD boomen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 15:56:45
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Wie albern doch manche Aussagen hier erscheinen, wenn man sich mal das reinzieht:

      ..Anteil der Industrieproduktion am BIP ($). 1, Vereinigte Staaten von Amerika (Nord- und Mittelamerika), 2.912.025.600.000. 2, Japan ...
      http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicato…
      Mehr als das Doppelte zum nächstgrößten Industrieproduzent kann die USA verzeichnen.

      Da kommt dann so ein querschußinfizierter daher und versucht mit billiger Polemik, zunächst mit dem Geschichtsbuch erklärt, dann mit Tabellen, wo man sehen kann, das die USA seit 2010, also kurz nach dem Höhepunkt der Krise, die Richtung gedreht kriegen, von da an das Difizit fast halbieren konnten und von anderen Ländern wegen großer Vertrauenswürdigkeit die Staatanleihen nur so weggegrabscht werden, uns den Zusammenbruch des Systems zu prophezeihen.

      Tss.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 16:37:30
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.490.893 von Rhum56 am 23.04.13 10:08:49Ich habe natürlich auch die Stimmen gelesen, die hinsichtlich einer Energie-Autarkie der USA durch Fracking warnen.

      Ich habe aber doch garnicht über dieses Thema gesprochen. Ich habe lediglich über die jetzt schon vorhandenen Unterschiede bei den Energiepreisen gesprochen. Beim Erdgas ist dies besonders deutlich. Aber auch der Unterschied zwischen den Preisen beim WTI-Öl der USA und dem für Brent-Öl in Europa sind ja schon auffällig.

      Bei diesem Sachverhalt ist sicherlich davon auszugehen, dass auch andere Staaten versuchen werden, mit dieser Technologie preiswerte Energie zu fördern. Man denke hier nur an China und Indien.

      Dies würde die Machtposition des Ölkartells um Saudie-Arabien doch wohl in der mittleren Zukunft beschränken.

      Auch für das Wirtschaftswachstum im Westen wäre preiswertere Energie zunächst einmal so etwas wie ein zusätzliches Konjunkturprogramm. Dies könnten wir in der gegenwärtigen Situation auch mehr als gut gebrauchen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 16:50:44
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Soweit ich mich erinnere habe ich persönlich von einem Boom der neuen Partei AfD nicht geschrieben.

      Ich habe mich hier vorsichtig ausgedrückt und erwarte für diese Partei im Wahljahr 2013 Stimmenanteile zwischen 2 Prozent und vielleicht 7 Prozent.

      Dies könnte möglicherweise genügen, um die Kanzlerschaft von Frau Merkel zu beenden. Soweit der Generalsekretär der CDU erwartet, dass diese neue Partei auch Wähler auf dem linken Flügel bei Rot-Rot-Grün abzieht, so ist dies zwar grundsätzlich möglich, ist aber durch die gegenwärtigen Umfragen nicht gedeckt.

      Alle Umfragen zeigen, dass Rot-Rot-Grün mal mehr und mal weniger deutlich vor Schwarz-Gelb liegt.

      Die Warnung Schäubles an konservative Wähler, das sie durch eine Stimmabgabe für AfD ja eine Regierungsübernahme von Rot-Rot-Grün ermöglichen, spricht hier eine andere Erwartungshaltung aus, die sich auch mit meiner Erwartung deckt.

      Die wirklichen Eurogegner werden sich von Herrn Schäuble durch solche Aussagen aber nicht an der Stimmabgabe für die AfD hindern lassen.

      Für diese ist es wohl gleichgültig, ob eine Schwarz-Gelbe Regierung das Land durch die Eurorettung ein Jahr später in den Staatsbankrott führen würde als dies eine Rot-Rot-Grüne Regierung tun würde.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 17:13:17
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Es war in der Presse zu lesen, dass sich der frühere Vorsitzende der SPD, Oskar Lafontaine, nicht mehr um einen Platz im Bundestag für die Linkspartei bewerben wird.

      Damit scheidet in der Person dieses Politikers ein weiterer Hinderungsgrund für eine Koalition von SPD und Linkspartei aus.

      In der gegenwärtigen Führung der SPD finden sich ja wie z. B. Steinmeier noch einige Mitstreiter des früheren Kanzler Schröder, die das Davonlaufen Lafontais im Jahre 1999 aus der Verantwortung immer noch übel nehmen, und hierin ein Hindernis für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei sehen.

      Hierüber ist aber die Zeit inzwischen hinweg gegangen. Die SPD ist seit der Schröder-Zeit deutlich nach links gerückt und hat heute einen gegenüber dieser Zeit deutlich stärkeren linken Flügel. Ferner hat sie mit Gabriel einen Vorsitzenden, der während der Schroeder-Zeit noch in der zweiten Reihe stand.

      Ferner ist nicht anzunehmen, dass sich in der SPD - nach der schlimmen Wahlniederlage nach der Koalition mit Frau Merkel - noch einmal auf einem Parteitag eine Mehrheit für eine große Koalition mit der Union finden würde.

      Für mich stehen die Zeichen auf einen Regierungswechsel in Richtung Rot-Rot-Grün.

      Die AfD wird hierbei auf ihre Weise dazu beitragen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 17:59:44
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      "Mehr als das Doppelte zum nächstgrößten Industrieproduzent kann die USA verzeichnen."

      Wow, ich bin beeindruckt. Du bist in der Lage, zwei Zahlen miteinander zu vergleichen und eine Aussage darüber zu treffen, welche die Größere ist.
      Bist wohl heute clean....mach weiter so, ist schon mal ein Anfang.

      Mit dieser einen Zahl, die sich auf einen Stichtag bezieht, irgendeine Aussage abzuleiten, zeigt mal wieder deine Inkompetenz im Quadrat.
      Wenn das alles war, was du zu dem Thema an Gegenargumentation beizutragen hast, dann bin ich mal wieder voll bestätigt (geistiger Tiefflieger).

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 18:04:28
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.495.501 von kenkennard am 23.04.13 17:13:17Das muss nicht so sein: Auf dem Bundesparteitag in Berlin wie auch in meinem privaten Umfeld (im geschäftlichen wählten fast alle CDU oder FDP; jetzt wollen viele die AfD wählen - mit 7% wirst Du nicht auskommen) haben so einige geäußert, die AfD zu wählen. Die haben sich erstaunlicherweise gemerkt oder es jetzt erzählt bekommen, dass unter der SPD Griechenland reingekommen ist, dass die SPD dem ESM zugestimmt hat und noch vor der CDU es nicht erwarten kann, Eurobonds zu installieren.

      Auch SPD-Anhänger haben Kinder und Enkel.
      Auch SPD-Anhänger denken nach.

      Alle SPD-Anhänger werden zwischen wichtig und unwichtig zu entscheiden haben.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 18:13:58
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.495.157 von kenkennard am 23.04.13 16:37:30hm, das Fracking kommt aktuell schnell bei der gedanklichen Auslegung mit rein. Darum hab ich es erwähnt.
      Die Preisunterschiede kommen auch durch andere Besteuerung zustande, hier auch. Nur haben die Besteuerung hier zu erheblich mehr Einsparung der Verbraucher geführt, hatte Amerika nicht nötig.


      -----------

      AfD kippt SchwarzGelb, ne da halt ich dagegen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 23:32:38
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.496.157 von Rhum56 am 23.04.13 18:13:58AfD kippt SchwarzGelb, ne da halt ich dagegen!

      Wieder liegst falsch, wie schon immer.
      Wenn alles mit richtigen Dingen zugeht, holt die FDP nicht die 5% Hürde und die CDU/CSU nicht über 36%.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 23:34:56
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Die AfD werden locker die 5% Hürde nehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 09:19:37
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      wie immer:laugh:
      Forsa

      AfD = Alternative für Deutschland
      CDU = Christlich Demokratische Union Deutschlands
      CSU = Christlich-Soziale Union in Bayern e. V.
      SPD = Sozialdemokratische Partei Deutschlands
      GRÜNE = BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
      FDP = Freie Demokratische Partei
      LINKE = DIE LINKE
      PIRATEN = Piratenpartei Deutschland
      Sonstige = sonstige Parteien
      24.04.2013 42 % 23 % 14 % 5 % 7 % 3 % AfD 2 %
      Sonst. 4 %

      Das wir uns nicht falsch verstehen, ich hätte die AfD schon gerne im BT, denn m.M.n. würde die sysmbolisieren, das das Maß voll ist. Sie hätte mindestens Signalcharkter, was aktuell aber garnicht so aussieht.

      @AHEO du darfst in deiner Wünschelecke weiter schmollen.:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 09:38:31
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Ich vergaß:
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

      #1881
      Wo soll den Griechenland unter der SPD reingekommen sein?

      Ist ja wohl bullshit, so eine platte Behauptung. Bildung tut not.
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 15:29:31
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Jetzt habe ich erstmals eine Umfrage gelesen nach der Schwarz-Gelb knapp vor Rot-Rot-Grün liegt.

      Die Umfragen liegen alle sehr eng zusammen. Wenn man weiss, dass bei Umfragen die statistische Fehlerquote bei etwa 2 Prozent liegt, so muss man einräumen, dass das Rennen zur Zeit ziemlich offen ist.

      Dies ist aber für Frau Merkel eigentlich kein Ruhmesblatt. In früheren Zeiten konnten Regierungen mit einigermaßen guten Wirtschaftsdaten haufig klare Siege erzielen. Diesmal scheint es sehr knapp zu werden, und ein Sieg von Schwarz-Gelb ist keinesfalls sicher. Offenbar gelingt es Frau Merkel nur bedingt, ihre Beliebtheit und ihren Amtsbonus auf ihre Koalition zu übertragen.

      Auch ich würde mir dringend einen Einzug der Partei AfD in den Bundestag wünschen. Dann hätten die Eurogegner wenigstens einen Platz, wo sie ihren Widerspruch gegen diese Politik formulieren könnten.

      Die innerparteilichen Gegner dieser Politik bei allen Parteien können dies bisher nur bedingt, da die Redezeit für die einzelnen Abgeordneten von den Fraktionsleitungen festgelegt werden.

      Nur dem Bundestagspräsidenten Lammert ist es zu verdanken, wenn Leute wie Bosbach von der CDU oder Schäffler von der FDP im Bundestag zu diesem Thema überhaupt zu Wort kommen.

      Die Vorbereitungen für diese Partei sind also getroffen. Der Erfolg hängt nun an zwei Dingen. Zunächst einmal muss es gelingen, genügend Finanzmittel aufzutreiben, so dass man einen wahrnehmbaren Wahlkampf führen kann. Sodann muss es gelingen mit diesen Mitteln einen Wahlkampf zu führen, der die Wähler für dieses Thema Interesse zeigen läßt.

      Ich hoffe das Beste.
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 15:51:48
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      ..für Frau Merkel eigentlich kein Ruhmesblatt....

      Ist für mich klar. Was hat sie denn außer taktieren und vorher Steuererhöhungen gemacht? NICHTS.
      Da gibts eben nicht mehr Fleißkärtchen für.

      Aber deine Rechnung mit den Linken geht so einfach nicht. Das wäre ein herber Schlag und würde für die SPD nach hinten gehen. Und die Grünen wollen erst garnicht drann, das Geschachere von denen nur Zündstoff.
      Und Steinbrück? Na der muß aufpassen, was bald seine Kuschelei mit dem Hoeneß zutage bringt. Möglicherweise kriegt er dann noch einen. Ausgerechnet Patte-Peer macht jetzt den heiligen, es stinkt.

      Und nicht vergessen, Sympathien/Antipathien zu Mutti hin oder her. Sie hat noch nichtmals den Wahlkampf angefangen. Hm, auch wieder Taktiererei? Kann sein.
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 16:16:43
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Die Frage, die ich mir dabei stelle, ist die.

      Kann man der SPD einen schwereren Schlag zufügen, als dies Frau Merkel in der Großen Koalition gelungen ist?

      Immerhin ging der Stimmanteil der Partei von ca. 34 Prozent in 2005 auf ca. 23 Prozent in 2009 zurück.

      Schwerere Verluste kann sich die SPD in einer Koalition mit der Linkspartei in 2013 wohl kaum einhandeln, da sie ohnehin fast nur noch von den letzten Getreuen gewählt wird.

      Ich bleibe bei meiner Vermutung. Jede Partei, die es kann, wird auch eine Regierung unter ihrer Führung bilden.

      In den Ländern geschah dies mehrfach durch die SPD in einer Koalition mit der Linkspartei. Auch die CDU hat sich ja 2001 auf eine Koalition in Hamburg mit der Partei PRO des Rechtspopulisten Ronald Schill eingelassen. Dies ist für die CDU dann sogar ein Erfolg geworden, so dass man bei der nächsten Wahl in Hamburg - einem für die CDU recht schwierigem Pflaster - die absolute Mehrheit gewonnen hatte.

      In den Ländern mit Koalitionen SPD-Linkspartei ist dies nach meiner Erinnerung für die SPD nicht schlecht ausgegangen.

      Wenn also Schwarz-Gelb nicht geht, und Rot-Grün auch nicht, die SPD aber eine Große Koalition - mit aus ihrer Sicht guten Gründen - ausgeschlossen hat, welche Alternative außer Rot-Rot-Grün verbleibt denn da noch ?

      Natürlich ist dies nur eine Vermutung. Aber ich finde, dass die Argumentation, die zu dieser Vermutung führt, aus meiner Sicht recht schlüssig ist.

      Nur wenn Schwarz-Gelb die Mehrheit gewinnen sollte, wird sich diese Frage erst gar nicht stellen.

      Warten wir die Wahl ab. Es ist ohnehin müßig, einen Streit über eine theoretische Frage zu führen.

      Ich stelle einfach gegenüber, welche Lager die theoretische Möglichkeit zur Regierungsbildung hätte, und wer mit wem, nach gegenwärtigem Kenntnisstand eine Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen hat.
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 17:48:31
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Ich weiss nicht mehr, welchen Schlag du meinst. Kannst du mal deutlicher werden?

      Bei den 23% ist die SPD gerade wieder angekommen, dazu mit dem unbeliebtesten KK aller Zeiten, einem Looser durch und durch...

      Der wiederum verkündet gebetsmühlenhaft die Nichtfunktion unter seiner Kanzlerschaft mit den Linken. Natürlich sind das Politikerworte, weiss ich auch.
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-29840/parteien-v…

      Schätze eher, dass Mutti der FDP ein stimmenfängliches Thema überläßt. Rösler tritt derweil dem Steinbrück schon mal vors Schienbein wegen Hoeneß Beratungen und dann könnte sich eher Richtung Wahltermin noch etwas zu Gunsten von SchwarzGelb verschieben. Ist für mich wahrscheinlicher, aber wir können je beide auch mit verschiedenen Meinungen leben.:D
      Bedeuten würde das auch den politischen Stillstand-->eingeschlgene Richtung, ebenso, wie das eine neue Steuerorgie dann erst mal nicht so kommt, wer will die schon?
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 18:29:52
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      ...Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz gewinnt Steinbrück 2 Punkte dazu und kommt nun auf 19 Prozent. Bundeskanzlerin Angela Merkel verliert einen Punkt, liegt aber mit 57 Prozent noch immer klar vorn.
      Deutliche Mehrheit für den Euro

      Gefragt wurde auch nach Meinungen zum Euro und zur Eurozone. Nur eine Minderheit von 24 Prozent sagt, dass Deutschland zur D-Mark zurückkehren sollte. 73 Prozent der Befragten sind dafür, dass Deutschland den Euro behält.....
      http://www.n-tv.de/politik/SPD-legt-zu-doch-es-reicht-nicht-…

      Neun Gründe, warum die SPD im September nicht jubeltDeshalb verliert Steinbrück die Wahl
      http://www.n-tv.de/politik/Deshalb-verliert-Steinbrueck-die-…

      Und der 10. Grund ist, wenn man den Kürbiskopp mit dem Tanzbär sieht, igit.:look:

      Avatar
      schrieb am 25.04.13 05:20:45
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Natürlich können wir beide mit verschiedenen Meinungen und in diesem Falle sogar mit verschiedenen Vermutungen leben.

      Natürlich rechne ich auch damit, dass eine angemessene Zahl von Unionswählern - wie im Falle der Landtagswahl von Niedersachsen ja bereits geschehen - bei der Bundestagswahl die FDP wählen werden.

      Auch ich habe in der langen Zeit meiner Teilnahme als Wähler an diesen Wahlen seit den frühen 1960er Jahren verschiedentlich taktisch gewählt, um meiner Wunschkoalition zum Sieg zu verhelfen. Diese Wunschkoalitionen haben im Laufe der Zeit durchaus gewechselt, so dass ich in dieser Zeit keinem Lager als Stammwähler zuzurechnen war.

      Die Frage wird sein, ob es für Schwarz-Gelb reicht oder nicht. Sollte dies nicht der Fall sein, wird sich die SPD zu entscheiden haben, ob Schwarz-Rot oder Rot-Rot-Grün ihre Zustimmung findet.

      Die Frage für die SPD wird sein, was sie in einer erneuten Großen Koalition für sich und ihre Mitglieder und Wähler, außer der Gefahr eines erneuten Stimmenverlustes wie 2009, zu gewinnen hat. Aus meiner Sicht nicht viel.

      Es ist ja nicht die Aufgabe der Opposition - somit auch nicht der SPD - Frau Merkel mit ihren Stimmen zur erneuten Kanzlerschaft zu verhelfen. Die Aufgabe der Opposition besteht vielmehr darin, eine Alternative zur Regierung darzustellen und diese bei einem Wahlsieg abzulösen.

      Bei einer Machtübernahme von Rot-Rot-Grün hätte die SPD aus meiner Sicht ungleich mehr zu gewinnen als in anderen denkbaren Konstellationen. Man könnte wieder einmal den Kanzler stellen. Ferner könnte man mit der Linkspartei viele eigene Wahlziele realisieren. Ich denke hierbei an den Mindestlohn, die Abschaffung des Betreuungsgeldes, Anhebung des Spitzensteuersatzes und die Einführung einer Vermögensabgabe.

      Steinbrück mag erzählen, was er will. Falls er keine Rot-Grüne Regierung schafft - und danach sieht es ja aus - wird Gabriel ihn schnell wieder auf die hinteren Bänke der Fraktion verbannen.

      Ich schätze Gabriel nicht so ein, dass er sich eine mögliche Kanzlerschaft von einem Wahlverlierer Steinbrück ausreden lassen würde.

      Dies ist allerdings Einschätzungssache.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 05:37:02
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Im übrigen haben die Deutschen ihre Kanzler nicht immer nach dem Aussehen gewählt.

      Konrad Adenauer war wirklich keine Schönheit. Dies gilt auch für Ludwig Erhardt.

      Also das Argument mit dem persönlichen Aussehen finde ich ärmlich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 09:29:03
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Griechenland: Exporte mit +13,9% zum Vorjahresmonat

      Eine Gesamtanalyse zu Griechenland gibts hier.

      http://www.querschuesse.de/griechenland-exporte-mit-139-zum-…

      Fazit:
      Von einer durchschlagenden und nachhaltigen Verbesserung ist Griechenland Lichtjahre entfernt.
      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 10:02:59
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Die Frage für die SPD wird sein, was sie in einer erneuten Großen Koalition für sich und ihre Mitglieder und Wähler, außer der Gefahr eines erneuten Stimmenverlustes wie 2009, zu gewinnen hat. Aus meiner Sicht nicht viel.

      Ich lauf doch lieber als zweites Rad am Wagen mit, als draußen zustehen. Da hat man mindestens mal ne Chance, was für eigene Interessen hin zu kriegen.
      Aber nichts desto trotz, Gabriel ist kein Macher, nur ne Maulhure. Selbst Looser Steinbrück würde ich eher als Macher sehen. Aber beide können nicht Kanzler, darum haben die auch die Umfrageergebnisse.
      Für die SPD ist eben die Schröder-Ära vorbei und das wissen die. Es fehlt das Alpha-Tier. Die Grünen sehen nicht besser aus.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 12:24:22
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Nun. Wenn es eine Rot-Rot-Grüne Koalition mit einem Kanzler Gabriel geben sollte, wird dieser nach einiger Zeit auch den Amtsbonus haben.

      Die von mir oben beschriebenen Projekte sind in der Bevölkerung durchaus populär. Somit könnte diese Regierung auch an Statur gewinnen.

      Wie ich oben beschrieben habe, bin ich ja kein Anhänger dieser Konstellation. Ich sehe dies nur als einen Zwischenschritt auf dem Wege der Ablösung von Frau Merkel und danach eine Stärkung der Union durch eine Rückbesinnung auf konservative Wurzeln.

      Wie die Union innenpolitisch notwendig handeln kann, zeigt sie ja dort, wo Frau Merkel keinen Einfluss hat.

      So erhebt Bayern eine Klage gegen den Länderfinanzausgleich, weil es meint hierfür zuviel einzahlen zu müssen. Unter dem Druck von Frau Merkel stimmt die CSU aber einem innereuropischem Finanzausgleich in Form von Rettungsschirmen zu, gegen die der Länderfinanzausgleich eine Kleinigkeit ist.

      Es gibt also noch Leute in der Union, die es verstehen zu rechnen und dann auch entsprechend handeln. Unter dem Druck von Frau Merkel ist dieses richtige innerstaatliche Handeln in der EU-Politik wohl nicht möglich.

      Auch die CDU-Landtagsfraktion in NRW versteht das richtige Handeln.
      Im Jahre 2011 klagte diese Fraktion gegen einen verfassungswidrigen Landeshaushalt der dortigen Regierung von Rot-Grün. Neben der Klage wurde beim Landesverfassungsgericht auch ein Antrag auf Einstweilige Anordnung gestellt. Dieser war kurzfristig erfolgreich und der verfassungswidrige Haushalt konnte von der Landesregierung nicht vollzogen werden. Hiermit wurden dem Land NRW verfassungswidrige Kreditaufnahmen von ca. 3 Milliarden Euro erspart.

      Es gibt sie also noch, die Vertreter in der Union, die das Ideal der schwäbischen Hausfrau hoch halten und auch exekutieren.

      Nach einer Ablösung von Frau Merkel ist eine Rückkehr zu dieser vernünftigen Politik in der Union wahrscheinlich wieder durchsetzbar.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 13:19:14
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Interessant ist ja auch, was der Dritte im Bunde - nämlich die Grünen - zu einer Koalition von Rot-Rot-Grün zu sagen haben. In der Öffentlichkeit wird hierzu aktuell nicht viel gesagt.

      Ich mußte daher länger zu diesem Thema suchen. Der Vorsitzende der Grünen Cem Ötzdemir sagte in einem Interview in der Tageszeitung Die Welt am 27.01.2010, dass er sich eine Koalition von Rot-Rot-Grün nach der Bundestagswahl 2013 sehr gut vorstellen könne. Voraussetzung hierfür sei allerdingsl, dass sich die Linkspartei von ihrem Vorsitzenden Lafontaine trennen müsse.

      Das Interview ist über Google bei gezielter Suche sehr leicht zu finden.

      Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Özdemir und Gabriel hierzu hinter den Kulissen bereits jetzt die Fäden ziehen. Von der Linkspartei ist ja in letzter Zeit mehrfach die Bereitschaft zu einer solchen Koalition in der Öffentlichkeit betont worden.

      Man läßt den rechten Sozialdemokraten Steinbrück in der Öffentlichkeit noch bürgerliche Wähler werben. Für den Fall der Erfolglosigkeit dieser Bemühungen ziehen hinter den Kulissen schon andere die Fäden für einen Plan B.

      Diese Art von Politik dürfte Frau Merkel sehr bekannt vorkommen. Nur ist sie diesmal gegen sie selbst gerichtet.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 14:44:05
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Kritik ist an bestehenden Geld- und Machtsystemen ist immer angebracht und erwünscht. Verfallt aber bloß nicht diesen populistischen Versprechung der "Alternative für Deutschland". Ein Blick auf die genaue Zusammensetzung der Mitgliederstruktur innerhalb der Partei lohnt sich. Durchzogen mit rechtskonservativen, teils rechtsradikalen, geschichtsrevisionistischen Personen. Beginnend an der Parteispitze bishin zu den unteren Ebenen.

      Die Geschichten zu den einzelnen Personen erfahrt Ihr recht einfach mittels Eurer Lieblingssuchmaschine. Ich will an dieser Stelle keine Werbung für div. Internetadressen machen. Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 16:32:15
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Ich trauere einigen Konservativen, die früher den Weg der Union mit
      bestimmt haben, sehr nach.

      Ich nenne hier nur die Namen Roland Koch, Friedrich März oder auch Alfred Dregger.

      Diese wurden entweder kaltgestellt, haben ihr Regierungsamt frustriert verlassen oder sind inzwischen verstorben.

      Inzwischen wird die Union von Leuten geführt, die eigentlich eher zur Sozialdemokratie passen.

      Dies hat bewirkt, dass sich eine ganze Anzahl von früheren CDU-Mitgliedern nur im AfD sammeln. Nach Pressemitteilungen war deren Vorsitzender Professor Bernd Lucke wohl 28 Jahre Mitglied der CDU.
      Ein weiteres Vorstandsmitglied der AfD war wohl früher ebenfalls Mitglied der CDU und hat in der Landesregierung von Hessen einige Jahre als Staatssekretär gearbeitet.

      Sollte es sich bei diesen beiden wirklich um gefährliche Rechtsradikale handeln, so kann man der CDU wirklich erhebliche Vorwürfe machen, da sie ja offenbar solche unhaltbaren Personen in eine Landesregierung beruft.

      Der vorstehende Beitrag zeigt, dass es offenbar doch der Regierung nahestehende Personen gibt, die das Aufkommen dieser Partei fürchten und ein Ende der Regierung der Union für möglich halten.

      Dies finde ich positiv. Man hätte sich dort eben eher um einstige Stammwähler kümmern müssen. Stattdessen hat man sich auf der Suche nach neuen Wählerschichten programmatisch dermaßen Rot-Grün angenähert, so dass die einstigen Unterschiede immer mehr verwischen.

      Das schlimme daran ist, dass diese programmatische Annäherung an Rot-Grün auch noch ohne sichtbaren Erfolg geblieben ist. Die Leute wählen offenbar doch lieber das Original und nicht die Kopie.

      Auf der rechten Seite der Mitte meinte man wohl sich nicht weiter um die Wähler kümmern zu müssen, weil es ja dort eben doch nur die Rechtsradikalen gibt.

      Diese Zeit geht jetzt zu Ende. Ich weiß wirklich nicht, ob die neue Partei viel Erfolg haben wird, Ich wünsche ihr aber den Einzug in den Bundestag, um das Kartell der Blockparteien in Fragen der Eurorettung etwas abzumildern. Bisher mußte man, wenn man gegen die Politik der Eurorettung war entweder Nichtwähler werden oder die Postkommunisten von der Linkspartei wählen. Beides habe ich in den letzten Jahren auch getan.

      Nunmehr sehe ich eine Alternative und werde der neuen Partei meine Stimme geben.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 17:26:18
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      @1898

      Wo sind deine Probleme? Schau dir doch mal an, wer alles in den anderen Parteien sitzt?

      @kenkennard
      @sonnenweelt

      ....So ist mit der Linken außenpolitisch kein Staat zu machen. Entscheidungen zur Euro-Rettung oder über Bundeswehr-Einsätze beispielsweise ließen sich mit der Truppe hinter Gysi nur schwer treffen. Auch die Haushaltsaufstellung würde ein Kraftakt. Doch wird hinter den Kulissen auch die Möglichkeit des Scheiterns mitgedacht. Würde sich abzeichnen, dass Rot-Grün unter Tolerierung der Linken nicht funktioniert, wären immer noch Neuwahlen denkbar. Bei denen hätte man es dann nicht mehr mit der schwierigen Gegnerin Angela Merkel auf Seiten der Union zu tun. In NRW hat man schließlich auch nach knapp zwei Jahren schon wieder gewählt – und eine eigene rot-grüne Mehrheit erzielt.

      RotRotGrün geht garnicht, wird nicht kommen!

      ---------------------------------------------------

      ....Großbritannien, das vor 100 Jahren noch die Weltaktienmärkte anführte, besitzt derzeit noch eine Gewichtung von etwa 8,5 Prozent. Von einem Rule Britannia ist die Welt heute angesichts des stetigen seitherigen Bedeutungsverlustes Großbritanniens weit entfernt.

      Stattdessen dominieren die Vereinigten Staaten die weltweiten Finanzmärkte, denn im Derivate-, im Rohstoff-, im Zins- und Fondsbereich ist das Bild mutatis mutandis ganz ähnlich. In der berühmten Aussage des Thomas Hobbes, „auctoritas, non veritas facit legem“ offenbart sich der Nutzen eines großen Finanzmarktes.

      Größe schafft Macht und Macht schafft Recht. Es ist beileibe kein Zufall, dass der oben genannte Aktienindex aus den USA stammt. Ebenso wenig ist es Zufall, dass die Ratingagenturen und die Bilanzierungsstandards im Wesentlichen amerikanischen Zuschnitts sind. Selbst die Medien- und Berichterstattungsstandards an den Börsen haben sich im Laufe der Jahre deutlich amerikanisiert. Um dies zu sehen, genügt es, auf die Anzahl der Anglizismen zu schauen, mit denen dort täglich ohne weitere Reflektion herumgeworfen wird. ...

      http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmer…

      Teil 2

      ...Aber anstatt Anreize für einen eigenen starken Kapitalmarkt zu setzen, zieht man es vor, durch Überregulierung und steuerliche sowie bilanzielle Diskriminierung den eigenen Finanzplatz im Vergleich zu anderen unattraktiv zu machen. Es sei hier an die jüngsten gesetzlichen Einschränkungen zum Hochgeschwindigkeitshandel, gewisse Leerverkaufsverbote oder an die stetige steuerliche Bevorzugung der Lebensversicherung gegenüber anderen Anlageformen erinnert. Weitere Beispiele ließen sich problemlos anfügen.

      Insofern darf sich niemand über den im internationalen Vergleich verkümmerten deutschen Aktienmarkt und die geringe Partizipation der Deutschen an ihrer Wirtschaft wundern. Scheinbar ist dieser Zustand gewünscht.

      Ende

      Es paßt nicht in sonnenwelts Analysekasten, ich weiss, aber et is nunmal so.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 17:38:05
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Politik FOCUS 16/2013
      SPD-Kanzlerkandidat und seine Chancen
      Nur zwölf Prozent der Deutschen glauben noch an einen Wahlsieg für Peer Steinbrück

      Würde mal sagen Tot, toter, Patte-Peer.:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 10:06:37
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Arbeitslosigkeit in Europa.

      Und plötzlich gibt es einen Knall!

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitslosigkeit-in-eu…

      Die Euro-Kraken werden die Austeriätsmaßnahmen weiter durchziehen und somit die soziale Ungerechtigkeit immer weiter steigern, bis das Fass zum Überlaufen kommt.

      Was für ein perfides Spiel. Im Gegenzug für die Zahlung der Rettungsgelder müssen die einfachen Leute bluten, dabei wird weder der Euro gerettet, noch das betroffene Land, sondern ausschließlich die bankrotten Banken und die Finanzoligarchie.

      Hoch lebe Europa!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 11:59:37
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Wenn man die gegenwärtigen Umfrageergebnisse sieht, so muss man sie natürlich mit den Ergebnissen der Bundestagswahl von 2009 vergleichen.

      Deshalb hier noch einmal die Ergebnisse

      CDU 33,80 Prozent, FDP 14,60 Prozent.

      SPD 23,0 Prozent, Grüne 10,70 Prozent, Linkspartei 11,90 Prozent.

      Somit hatte die Schwarz-Gelbe Koalition damals zusammen 48,40 Prozent und die Oppostion zusammen 45,60 Prozent.

      Bei einer der letzten Umfragen kommen die CDU auf auf 40 Prozent, die FDP auf 4 Prozent, zusammen also 44 Prozent.

      Die SPD kommt auf 26 Prozent, die Grünen auf 15 Prozent, und die Linkspartei auf 7 Prozent, zusammen also auf 48 Prozent.

      Egal, ob man die Linkspartei zu Rot-Grün hinzuzählt oder auch nicht, es ist ganz klar ersichtlich, dass die Schwarz-Gelbe Koalition offenbar keine Mehrheit mehr hat.

      In dieser Umfrage kam die FDP nur auf 4 Prozent, würde also nicht mehr in den Bundestag einziehen. Mit diesen Ergebnis rechne ich allerdings nicht. Vielmehr werden sich genügend Unionswähler finden, die aus taktischen Gründen FDP wählen werden, um die Fortführung von Schwarz-Gelb zu ermöglichen. Dies geschah auch schon in Niedersachsen. Dort reichte es aber nicht.

      Natürlich ist Streinbrück seinem Ziel - nämlich der Bildung einer Koalition von Rot-Grün - noch ferner als dies Frau Merkel mit der Schwarz-Gelben Koalition ist.

      Anders als Frau Merkel, die außer der FDP keinen Koalitionsparter hat, bestehen für die bisherige Opposition aber andere Möglichkeiten.

      Deshalb ist - sollten sich diese obigen Umfragen in der Wahl bestätigen - damit zu rechnen, dass in der kommenden Bundesregierung weder Frau Merkel noch Herr Steinbrück zu finden sein werden. Beide sind dann nämlich mit ihren Wahlzielen gescheitert.

      Wer aber scheitert, findet sich nicht mehr in der Regierung wieder. Dies mußte zuletzt Exkanzler Schröder erfahren. Seine Partei war zwar noch in der Regierung, er selbst aber nicht mehr.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 12:11:51
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      gähn

      und im Keller quitscht die Bartwickelmaschine. Mittlerweile hast du deine Parolen ja schon so oft wiederholt, das du selber drann glauben kannst.

      Den Artikel (in weiten Zügen garnicht schlecht) hast du natürlich weder durchgelesen, noch verstanden.
      Statt dessen die üplichen Parolen, denen eher nichts folgt, das Werk des typischen Maulhelden, des Antimachers.
      Sowenig du die Probleme der europäischen Staaten verstehst, sowenig wirst du auch verstehen, wohin die Reise geht!

      Eine Währung ist schuld--->alberner gehts nicht. Eine politisch verabredete Papierwährung kann jederzeit ersetzt werden, die Bevölkerung hat trotzdem das vorliegende Problem. So ist es eben real, wenn weder an den wirtschaftlichen, noch den gesellschaftlichen Strukturen gearbeitet wird, das sich eben nichts bessern kann!
      Real ist auch, das es Pleiten in einem Wirtschaftssystem gibt, ja die so groß sein können, dass tatsächlich auch Systemrelevants aufkommen kann. Das ist jetzt kein Beistand zu gelaufenen Rettungsaktionen, die vermag unsereins womöglich nicht zu überschauen.
      Klar aber ist, das der Mensch anfängt, tätig zu werden, wenn es ums Überleben geht. Dann hört irgendwann das schimpfen auf....Genau die Situation haben wir in weiten Teilen Südeuropas. Nur vor Ort kann da geschehen, was eine Besserung bringt.
      Die Politik gestaltet die Rahmenbedingungen, auch solche, in denen sich Leute aufraffen, etwas neues aufzubauen. Darin liegt ein wesentlicher Schlüssel. Der Artikel geht auf Griechenland ein, wo in meinen Augen sichtbar ist, das die Politik viel zu wenig für Gestaltungen getan hat. Was wir hier sehen, wird von der griechischen Politik noch verschärft. Sie denken eine Dreck daran, wie denn Investoren heran zu locken sind, schlimmer, die gut ausgebildeten gehen laufen--->sie sind noch nicht durchs Tal.
      Daran ändern keine Banken was, auch nicht Mutti. Das müssen die selber und sehr schnell machen. Der Nachbar, die Türkei, hat sich sehr gemausert, drängt in die EU und würde den Griechen den Garaus machen. Dort siedeln sich hier ausgebildete Leute an, es boomt halt. Da die auch auf 2 Beinen gehen, gelte das ebenso für die Griechen--->anpacken!

      Und Europa lebt!:D

      @sonnenwelt, was du ein perfides System nennst, sag uns doch mal, wie du es dir umgekehrt vorstellen würdest? Was sagt du den südeuropäischen Schuldenmachern? Weiter so? Wie würdest du es anfangen, die zu einer real nachvollziehbaren Ausgabenpolitik zu bewegen?
      Austern(itätsmaßnahmen) gereichen? :keks:

      Ich sag dir was: Die können froh sein, das ihnen noch ab und an ein paar Europäer bedruckte Papierfetzen zuwerfen. Man stelle sich vor, das gäb es nicht?
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 12:59:19
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      #1904 war auf 1902

      Noch was für den Sozialromantiker, der die Schuld nur hier sehen kann:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/warum-griechenland…

      darin:

      ...spricht über Umschlagzahlen und das wachsende Kreuzfahrtgeschäft. Dann sagt der Vizechef der Hafenbehörde den entscheidenden Satz: "Wir brauchen ein bisschen Zeit."

      Wenn es etwas gibt, das Griechenland noch weniger hat als Geld, dann ist es Zeit....

      ---------------------

      Und dann wird klar, das es dauern wird.
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 13:18:07
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      @Rhum,

      weiß du, eigentlich habe ich keine Lust mehr auf deinen Schwachsinn zu antworten, es ist sowieso zwecklos.

      Glaubst du wirklich ich stelle hier einen Artikel rein und füge meinen eigenen Kommentar dazu, ohne diesen Artikel gelesen zu haben?
      Wer solche Unterstellungen macht über den ist schon alles gesagt.

      Die meisten Parolen, die ich hier reinstelle, kommen nicht von mir, sondern von zumindest in großen Teilen zuverläßigen und seriösen Quellen.
      Mit deinen Beleidigungen denunzierst du somit auch alle diese Leute und die meisten davon haben im Gegensatz zu dir was auf dem Kasten.

      "Was sasgt du den südeuropäischen Schuldenmachern?"
      Das ist der Punkt, an dem wir am weitesten auseinanderliegen und den du nie kapieren willst oder kannst!

      Zum Schulden machen gehören immer zwei, aber soweit reicht ja dein Horizont nicht. Wer hat denn die Schuldenmacherei erst ermöglichst:

      1. Der Euro, weil sich die Südländer durch die Zinsangleichung billig verschulden konnten.
      2. Die raffgierigen Banken, die ohne ausreichende Deckung mit Eigenkapital immer größere Risiken eingegangen sind.

      Einfache Zusammenhänge, aber für dich wohl zu anspruchsvoll!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 13:19:33
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.518.653 von kenkennard am 26.04.13 11:59:37Anders als Frau Merkel, die außer der FDP keinen Koalitionsparter hat,..

      Seh ich mittlerweile schmunzelnd. Gerade Heute bekam die opponierende grüne Dachorganisation eins vors Schienbein--->Von Kretschmann.
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-04/kretschmann-g…

      Die Grünen gestalten sich aktuell eher altpubertär, als oppositionell. Mutti hat ihnen und der SPD die Themen gestohlen, aber man zickt sich. Jetzt gabs Watschn von einem der es geschafft hat, dürfte sitzten und wirken.
      :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 16:47:21
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      @sonnenwelt

      Bei dir hat einfach alles ausgesetzt. Du negierst Fakten, liefrst Parolen und meist fragwürdige (wenn überhaupt) Quellen.

      Zu 1: Bullshit, denn die Verschuldung dank dem EU-Eintritt begann 82, ist geschichtlich nachvollziehbar!
      Zu 2: Du kannst noch 100e mal den Dummspruch machen, ändert nichts! Es gibt total verschiedene Geschäftsmodelle bei den Banken und dabei auch sehr wohl gesunde. Haben wir auch schon wiederholt hier behandelt. Aber wenn nix rein geht, is das eben so.

      Jetzt wegsehen:
      USA
      ....Bruttoinlandsprodukt stieg von Januar bis März mit einer Jahresrate von 2,5 Prozent, teilte das Handelsministerium am Freitag in einer ersten Schätzung mit. Von Reuters befragte Ökonomen hatten ein Plus von drei Prozent erwartet, nachdem es im Schlussquartal 2012 nur zu einem Mini-Wachstum von 0,4 Prozent gereicht hatte.

      Besonders stark legten die privaten Konsumausgaben zu, die mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung ausmachen: Sie erhöhten sich um 3,2 Prozent und damit so stark wie zuletzt Ende 2010. Auch der Wohnungsbau schob die Wirtschaft an, ebenso die Investitionen der Unternehmen. Dagegen bremste der Außenhandel, weil die Importe stärker wuchsen als die Exporte......
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/e…
      Natürlich ist das nur die Schokoladenseite des Artikels.:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 17:40:33
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      ....Griechenland zum 1. Januar 1981 als 10. Mitglied in die EWG aufgenommen wurde.[51] Das Land profitierte von Wirtschafts- und Strukturhilfen, musste im Gegenzug auch hohe Importzölle fallen lassen, die bisher heimische Produzenten vor ausländischem Wettbewerb schützten.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland#Griechenland_seit…
      Bis zum Euro konnten die durch Abwertungen mal falsch gelaufene Wirtschaftsentwicklungen kaschieren, haben aber gemerkt, das eine stabilere Währung, Vorbild DM, unterm Strich viel besser ist. Dazu gehört auch die Kapitalabwanderung, die man möglichst unterbinden möchte.
      Da zeigen sich die Konstruktionsfehler, besonders in Griechenland.
      Aber angestoßen, bzw ins rollen haben da das meiste EU-Subventionen, wie in den anderen Südeuropäischen Ländern auch.
      Die 3% Max Def., besonders von Deutschland gefordert, aber auch nicht eingehalten, schafften die Griechen schon garnicht. Da kann man nun billig argumentieren, sie hätten nicht in die EURO-Zone gehört, ok. Man kann aber auch aus einem zu hohen Lebensstandart wieder etwas runterschrauben, die Party ist halt vorbei. Aber daran kommt man eben nicht vorbei.
      Noch wichtiger aber sind wirtschaftliche Reformen, die bei denen ewig dauern, im Filz stecken bleiben.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 04:04:20
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Auch ich habe mit Interesse die innerparteiliche Kritik bei den Grünen an deren Steuerplänen gelesen.

      Am Ende werden die Kritiker aber das Schicksal des ehemaligen Haushaltssprechers der Grünen im Bundestag erleiden. Dieser ist heute bei der CDU.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 04:10:11
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Somit wird das Rot-Grüne Regierungsprogramm weiterhin auf strikte Bekämpfung der Armut konzentriert bleiben.

      Armut ist in der Deutschen Statistik ja so definiert, dass Personen mit Einkommen von 60 Prozent und weniger des Durchschnittseinkommens als arm gelten. Dies führt zu dem statistisch merkwürdigem Ergebnis, dass man, wenn man die Durchschnittslöhne senkt, auch die Zahl der statistischen Armutspersonen verringert. Dies gilt auch umgekehrt.

      Wenn man also möglichst viele Bezieher hoher Einkommen mit hohen Steuersätzen aus dem Land treibt, verringert man das BIP und damit auch die Zahl der statistischen Armen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 04:16:42
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Zur Bekämpfung der ausufernden Arbeitslosigkeit in Spanien hat die Sozialistische Partei Spaniens wichtige Gesetzesvorschläge angekündigt.

      Im spanischen Sozialgesetzbuch soll der Begriff Arbeitslose rigoros gestrichen werden. Die Arbeitslosen werden in nationale Arbeitsreserve umbenannt.

      Alle bisherigen Arbeitslosen erhalten vom Arbeitsamt einen Anstellungsvertrag. Ihre Arbeit als Mitglied der nationalen Arbeitsreserve besteht darin, sich für bessere Zeiten bereit zu halten. Ihr Gehalt besteht im Weiterbezug ihres bisherigen Arbeitslosengeldes.

      Mit diesen rigorosen Reformschritten hofft die PSE die nächste Wahl zu gewinnen und den unfähigen Konservativen zu zeigen, wie Bekämpfung der Arbeitslosigkeit geht.

      Für alle, die es noch nicht bemerkt haben. Der vorstehende Beitrag war eine von mir frei erfundene Satire.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 04:24:22
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      In der heutigen online-Ausgabe der Tageszeitung Wallstreet-Journal Deutschland wird über die bevorstehenden Wahlen in Island berichtet.

      Vor drei Jahren hatte die Insel Beitragsverhandlungen mit der EU eröffnet. Nunmehr führen in Meinungsumfragen Parteien, die einen Beitritt zur EU und auch zum Euro ablehnen. Die Wahl scheint also ein interessanter Test dafür zu werden, wie Völker außerhalb der EU das bild der EU und der Eurozone beurteilen.

      Der Vorsitzende einer in Meinungsumfragen führenden eurokritischen Partei sagte folgendes. Europa scheint sich zur Zeit in einer Abschwungsphase zu befinden. Es erscheint uns, dass es für unser Land nicht ratsam ist, sich einer solchen Gemeinschaft anzuschließen. Island sollte vielmehr Anschluß an aufstrebende Regionen wie Südamerika oder Ostasien suchen.

      Könnten diese weisen Worte nicht auch auf Deutschland gemünzt sein ?
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 10:27:54
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      "Jetzt wegsehen:
      USA
      ....Bruttoinlandsprodukt stieg von Januar bis März mit einer Jahresrate von 2,5 Prozent"


      Jetzt hinschauen!
      Auftragseingänge in der US-Industrie im März 2013 deutlich gesunken.
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6167271-konjunktur…

      @Rhum: Dein Kernproblem.

      Du versuchst mit einer Zahl die Situation der USA schönzureden. Das geht nicht. Wie du anhand des links siehst, ist es sehr einfach auch schlechte Zahlen zu finden.

      Jeden Tag werden mehrere statitische Daten gemeldet (Konsumentenklima, Einkaufsmanagerindex, Anträge auf Arbeitslosengeld und, und, und).
      Das alles sind Momentaufnahmen, die nicht wirklich interessieren.

      Wichtig ist doch das große Bild und das sieht so aus:
      Seit Jahren megahohe-Verschuldung
      Seit Jahren eine hohe Arbeitslosigkeit
      Seit Jahren permanente Handelsbilanzdefizite
      und das trotz QE1-QE3.

      Fazit: Die ultralockere Geldpolitik der FED hat nur wenig gebracht, dafür wurden aber erhebliche Risiken geschaffen, die eigentlich nicht mehr zu beherrschen sind.

      Wäre der Dollar nicht Weltleitwährung, wäre die USA schon längst pleite.
      Aber die Vormachtstellung des Dollar brökelt rapide.
      Die Chinesen werden ihre Öllieferungen bald mit ihrer eigenen Währung bezahlen.

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/734217/CONTRA_Di…

      Also, mal ein paar Schritte zurücktreten, ansonsten wirst du vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 11:31:59
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Ich denke nicht, dass die Chinesen ihre Ölrechnungen in eigener Rechnung bezahlen werden. Dies wäre doch ein großer Fehler.

      Ich stimme ja der Annahme zu, dass China seine hohen Dollar-Reserven diversifizieren möchte, um die einseitige Abhängigkeit vom Dollar etwas zu mildern. Noch vor kurzer Zeit tat man dies mit Anlagen in Euro.

      Eine der wenigen Möglichkeiten zur sinnvollen Verwendung ihrer Dollar-Reserven hat, ist doch gerade der Umtausch von Papier-Dollar in Sachwerte. So liegt es doch auf der Hand, dass sie ihre Dollar-Reserven verwenden werden, um benötigte Rohstoffe wie Öl, Kupfer und andere Rohstoffe damit zur bezahlen.

      Damit wird das Problem der Chinesen zur Zeit aber nur abgemildert.
      Denn schließlich erzielen sie weiterhin hohe Exportüberschüsse, die weiterhin angelegt werden müssen. Außer Dollar und Euro hat man hier weltweit nicht viel Möglichkeiten. Die übrigen Währungen sind einfach vom Umfang her zu klein.

      Es wird in der Presse zwar immer wieder berichtet, dass auch Anlagen Chinas z. B. in Australischen Dollar oder in Währungen Südostasiens erfolgen. Diese sind aber selbst alle zusammen genommen zu klein für die Anlage wesentlicher Teile der riesigen chinesischen Reserven.

      Das wird sich erst ändern, wenn China seine Währung liberalisiert. Dann werden die chinesischen Privatleute und auch die Unternehmen ihr Kapital auch im Ausland anlegen. So würde China nach der Erwartung einiger Fachleute zum Exporteur von Kapital und könnte die Reserven langsam abschmelzen und in für die Privatwirtschaft sinnvolle Projekte leiten.

      Wohlgemerkt. Die Reserven gehören ja nicht der Regierung. Es handelt sich hierbei vielmehr um Guthaben chinesischer Exportuntenehmen bei der Zentralbank, die diese wegen der Beschränkungen im chinesischen Auslandszahlungsverkehr nicht im Ausland verwenden können.

      Nun könnte die chinesische Regierung diesen Personen erlauben, diese Dollarbeträge in die heimische Währung Renminbi umzutauschen und diese dann im Inland zu investieren. Dann würden diese Dollarbeträge aber in Renminbi umgetauscht, was die Menge an Dollar erhöhen und das Angebot an Renminbi verknappen würde.

      Kurz gesagt würde dies zu einer Aufwertung des Renminbi gegenüber dem Dollar führen. Aber dies will die Regierung Chinas gerade nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 12:47:45
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Der Metzger, den du vermutlich meinst, ist ein streitbarer Kämpfer mit i.m.A. guten Ansichten. Er ist im ordoliberalen Feld angesiedel, was weder der Grünen noch der SPD Linie entspricht. Darum hat er beide Parteien verlassen und ging zur Union, wo er m.E. auch nicht recht aufgehoben wurde. Schade.

      Trittin hat Gestern mal wieder eine Kostprobe vom neokonservativen aufgeplusterten Grünen hingelegt. Die Begründung des etwas unanständigen CSU Mitglieds überhaupt nur zu nennen, zeigt sein wahres Gesicht.

      Die Grünen wollen nicht drann. Der wahre Grund aber ist die Dominanz Merkels und das die ihnen die Themen gestohlen hat.
      Die Göring-Eckard nennt schon nur noch Prozente, noch alberner.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 14:01:18
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.524.063 von sonnenwelt am 27.04.13 10:27:54Nun, das war ja mal ein halbwegs durchdachtes Posting von dir, alle Achtung.

      Natürlich kann man nicht den Zustand einer Wirtschaftsnation mit einer Zahl erklären.
      Aber Deine hier in der letzten Zeit vertretenen Thesen finden genau so wenig realen Boden. Dein Problem: Du hinterfragst nicht nach alternativen Möglichkeiten, um dann zu erkennen, obs welche gab und wie die Folgen ausgesehen hätten.

      In #1876 hatte ich einen Link gestellt, mit dem man anchaulich die Industrieproduktionsdimension vergleichen kann:
      1 Vereinigte Staaten von Amerika (Nord- und Mittelamerika) 2.912.025.600.000
      2 Japan (Asien) 1.394.728.533.000
      3 China (Asien) 1.212.956.316.000

      Vor diesem Hintergrund und den Begleiterscheinungen durch eine (wenn auch in Bedeutung langsam sinkende) Weltleitwährung brennt da noch lange nichts an, im Gegenteil.

      Du beklagst den geringen Erfolg QE 1-3. Tja, das ist weltweit so, bei den Japsen und den Europäern auch, aber wieder einmal hinterfragst du nicht, was wäre, würde es nicht so gemacht?
      Die Notenbanken schmeißen billiges Geld auf den Markt, nicht in den Dreck! Da fischen diejenigen, die drann kommen, bestimmt nicht die vorher durch Kreditkündigung verbrannt wurden. Und die machen eben mit dem Geld, was sie selber für richtig halten. Das ist aber nur teilweise eine Erklärung für die steigenden Indizes. Eine weitere ist die anstehende weitere Gesundung der jeweiligen Volkswirtschaft.
      Wenn aktuell die USA bei ca 110% Verschuldung zum BIP stehen und die Japse, jenseits von 240% stehend, jetzt nochmal aufdrehen, so stellt sich die Frage, wann es den je brennen wird?
      Es gibt keine verlässliche Zahl an der man das festmachen könnte.

      Unserer politisch verabredetet und anerkannter Papierwährung bekommt nochmal ein neues Gesicht durch die Elektronik und den neu geschaffenen Finanzprodukten, wobei ja viele nach gesetzgeberischen Maßnahmen rufen, aber keiner sie umsetzt....
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 14:30:02
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Bei den Grünen besteht eine Diskrepanz zwischen ihren Wählern und der sogenannten Parteibasis, also dem Mittelbau der Funktionäre, die sich auf den Parteiversammlungen als Delegierte tummeln.

      Wenn man sich ansieht in welchen Bezirken die Grünen wählerstark siond, findet man sehr häufig Bezirke in denen die sogenannten Besserverdienenden wohnen.

      Kommt man aber auf eine ihrer Parteiversammlungen, so hat man den Eindruck bei einer links-sozialistischen Partei zu sein.

      Deswegen haben Kritiker an den Steuerplänen in der Partei der Grünen kaum Aussichten auf Erfolg. Auf dem Parteitag wurde ja auch selbst der beliebte Ministerpräsident Kretschmann deswegen wohl ziemlich abgebügelt.

      Frau Merkel wird mit möglicherweise bestehenden Plänen für Schwarz-Grün bei des jetzigen Bundes-Grünen keinen Erfolg haben.

      Auf der Nachrichtenseite von n-tv warnt ja auch schon Westerwelle vor solchen Plänen. Er meint, die Union könnte damit Wähler verschrecken. Wörtlich sagte er dort wohl, wer Schwarz-Grün traumt, könnte bei Rot-Rot-Grün aufwachen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 18:09:36
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Wenn Mutti den Grünen die Themen gestohlen hat, haben die es schwer, mit anderen Themen einen reißerischen Auftrieb zu machen, dürfte klar sein. Also für mich ist momentan die Wahl durch. An Steinbrücks Stuhlbein wird erneut gesägt wegen einer Hoeneß Beratung.
      Der Looser Steinbrück hat nichts ausgelassen, um sich zu demontieren. Für einen Kandidatentausch ist es zu spät und die AfB scheint mehr zur Luftnummer zu werden. Was wollen die erreichen, wenn 73% der Bevölkrung für den Euro sind?
      Tanzbär Gabriel kann nicht in Kanzler, es wäre ein Rohrkrepierer.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 01:30:02
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Ich sagte es ja schon, Kanzler werden nicht nach Schönheit, sondern nach der Anzahl der Mandate gewählt, die ein Kanzlerkandidat im Bundestag auf sich vereinigt.

      In einer Biografie über den früheren SPD-Vorsitzenden Kurt Schuhmacher wir berichtet, dass er den damals erstmals antretenden Kandidaten der Union Konrad Adenauer nicht ernst nahm, da dieser wie ein Indianerhäutling aussehen würde.

      Zwar waren bei der ersten Wahl 1949 SPD und Union fast gleichauf. Dennoch wurde Andenauer dann mit einer Stimme Mehrheit - nämlich seiner eigenen Stimme - zum ersten Kanzler gewählt.

      Aus dem Indianerhäuptling wurde dann ein von der Geschichte anerkannter Kanzler.

      Schuhmacher hatte übersehen, dass die Union mit FDP und der damaligen DP im Bundestag eben eine knappe Mehrheit hatte.

      Nach gegenwärtigen Umfragen hat Schwarz-Gelb ja keine Mehrheit mehr. Somit ist offen, ob nicht doch ein Tanzbär - wie vormals ein Indianerhäuptling - Bundeskanzler werden kann.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 01:47:04
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Auch Minderheiten können Geschichte machen. So auch die Wähler der AFD.

      Es mag ja sein, dass nach den Umfragen nur 27 Prozent der Wähler für eine Wiedereinführung der DM sind. Dies ist aber trotzdem eine potentielle Wählerreserve aus der vielleicht Wählerstimmen zwischen vielleicht 2 Prozent und 7 Prozent der Stimmen erwachsen können.

      Wenn diese Wählerstimmen dann auch noch vorwiegend aus dem Lager von Schwarz-Gelb kommen, kann dies dann trotzdem für Schwarz-Gelb zum Machtverlust führen.

      In Koalitionen muss man eben zuweilen auch auf Minderheiten Rücksicht nehmen, wenn man die Mehrheit der Koalition nicht verlieren will. Ein gutes Beispiel ist ja hierfür die Einführung des Betreuungsgeldes. Dieses wollte - außer der CSU - niemand und es brauchte wohl eigentlich auch niemand. Trotzdem wurde dieses Prozekt der Minderheitspartei CSU durchgesetzt, weil man auch dem kleineren Partner einen Gewinn gönnen mußte.

      Den Gegnern der Eurorettung in der eigenen Koalition hat man keinen Erfolg gegönnt. Wenn sich nunmehr Wähler, die sich in dieser Frage eben von Bosbach oder Schäffler vertreten fühlen, der AFD zuwenden sollten ist dies doch nur konsequent.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 02:02:22
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Rein Rechnerisch ergibt sich nach der überwiegenden Anzahl der Umfragen, dass die Prozentzahlen für den AFD zwischen 2 Prozent und auch 3 Prozent genau die Prozentzahlen sind, die Schwarz-Gelb von einem Patt oder sogar einer Mehrheit gegenüber der jetzigen Opposition fehlen.

      Auch Westerwelle warnt ja in der Presse bereits vor Rot-Rot-Grün. Nach dieser Meldung glaubt er Rot-Grün kein Wort, wenn diese in der Öffentlichkeit Rot-Rot-Grün ausschließen.

      Also stehe ich mit meiner Erwartungshaltung doch nicht so allein.

      Deshalb kann ich mich zur Zeit zufrieden zurück lehnen, da die Entwicklung offenbar in die von mir erwartete Richtung läuft.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 05:27:20
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Nach der Abwahl von Frau Merkel wird die Koalition von Rot-Rot-Grün ihre Steuerpläne realisieren. Da diese Konstellation auch die Mehrheit im Bundesrat hat, wird dies wohl auch gelingen.

      Damit wird Rot-Rot-Grün wohl auch eine geraume Anzahl von besserverdienenden Bürgern aus ihrer Wählerklientel verärgern und damit bereits den Grundstein für die Wahlniederlage in 2017 legen.

      In der Union wird ohne Frau Merkel ein Umdenkungsprozess stattfinden. Jawohl. Die Union hat den Grünen einige Ihrer Wahlthemen abgenommen. Man muß sich aber doch über das Ergebnis für die Union einige Fragen stellen. Verglichen mit der Bundestagswahl von 2009 sind die Grünen in jetzigen Umfragen deutlich stärker, wogegen die Schwarz-Gelbe Koalition ihre Mehrheit wohl verloren hat.

      König Phyrrus soll in der Antike einmal über verlustreiche Siege gegen die Römer folgendes gesagt haben. Noch einen solchen Sieg und wird sind verloren.

      Also wird sich die Union aus eigenem Interesse wieder den für ihre Wählerschichten geeigneten Themen widmen. Dies wird Deutschland dann wieder ein Stück weg vom Einheitsbrei der Blockparteien zu einer Demokratie mit streitenden Parteien machen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 10:42:23
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Der Euro ist ein Auslaufmodell

      http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-der-euro-ist…

      Auch die Kommentare zu diesem Artikel sind sehr lesenswert.
      Alles nur Schwarzmaler?

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 10:53:14
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Spanien: Immer mehr Arbeitslose



      Die jungen Leute können einem leid tun. Null Perspektive. Was für eine Tragödie.

      Das Land wird kaputt gespart.
      Milliarden sind geflossen, um die spanischen Banken zu retten, aber nur weil dadurch der Kollaps der deutschen und der französischen Banken verhindert werden konnte. Das alles hat natürlich seinen Preis. Bezahlen müssen wie immer die Schwachen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 11:14:03
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Weidmann rechnet mit der EZB ab.

      Der einsame Kläger!

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesbank-w…

      Ich bin mir sicher, der Obergangster von Goldman Sachs muss demnächst seine Versprechungen, notfalls unbegrenzt Schrott-Staatsanleihen zu kaufen, in die Tat umsetzen. Dann wird ganz Europa mit neuen Euros geflutet.
      USA machts, Japan machts, England machts....also auf gehts!!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 13:25:47
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.526.653 von sonnenwelt am 28.04.13 10:42:23Du hattest den Link zu den Kommentaren eincopiert, Absicht?

      Hier der Artikel Link

      http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-der-euro-ist…

      Über Italien recht informativ, findet man hier so selten. Politisch???

      Berlusconi wieder zurück? Nun da werden wir abwarten müssen, ob die von Monti eingeleiteten Maßnahmen zurück gedreht werden. Wenn ja, dann hat Bunga Bunga tatsächlich einen Weg gefunden, weiter die Strippen zu ziehen. Ich jedenfalls trau dem Berlusconi nicht 1 cm.

      An sonsten wieder nur populistische Anti-Euro-Schelte, verkrampfter unzählig wiederholter Versuch, einem bedruckten Papierfetzen die eigenen wirtschaftlichen Fehltritte unter zu jubeln, einfach albern.

      Nur eine Gegenfrage: Hätten die genannten Länder mir ihrem alten Währungssystem mehr Wohlstand? Klar und deutlich: NEIN.

      Die Südeuropäer haben strukturelle Probleme, jedes Land etwas anders gelagert. Nicht selten Korruption dabei. Gehen wir in die Geschichte, z.B. Portugal, dann ist das Land schon lange ein Armenhaus, reingeschliedert nach der auslaufenden Kolonialzeit und ohne genug privater Wirtschaftsinteressen, das Problem.
      Und deshalb gab es schon Jahrzehnte lang Abwanderung aus all den Ländern, nicht selten nach Deutschland.

      Aus dem Sumpf kann man wieder rauskommen, so man will. Dazu bedarf es anderer Politiker, wie einem Berlusconi. Solange das nicht geht, gehts auch nicht aufwärts dort.
      Positivs Beispiel dafür ist die Türkei, deren Währung noch vor 10 Jahren von uns nur mit der Kneifzange angefaßt. Heute drängt sie zum EU-Vollmitglied, biedert sich an und zwar nicht als Bettler. Sie mal einer an.:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 15:23:08
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Anschluß an #1917

      Ein anschauliches Beispiel liefert die Finanzindustrie als erfinderische, um der zu dummen Politik auszuweichen. Ausgerechnet Patte-Peer mal wieder mitten drin.

      ...Cum-Ex-Transaktionen mehrfach die Kapitalertragssteuer vom Staat erstatten lassen, obwohl sie in Wirklichkeit nur einmal gezahlt wurde. „Das ist wahrscheinlich einer der größten Steuerskandale überhaupt“, sagte ein Mitarbeiter der hessischen Finanzverwaltung, der mit der Sache befasst ist, gegenüber der „Welt am Sonntag“.

      Der damalige Finanzminister Steinbrück hatte 2007 ein Gesetz verabschiedet, dass die fragwürdige Praxis unterbinden sollte. Das Gesetz schloss das Steuerschlupfloch aber nur national. Von nun an wickelten Finanzhäuser die Geschäfte mithilfe ausländischer Banken ab – denn sie waren von der Neuregelung ausgeschlossen.

      Der zweite Fehler war aus Sicht von Steuerrechtlern, dass Steinbrück mit dem Gesetz aus einer seit Langem faktisch bestehenden Lücke eine gesetzliche Lücke machte und damit die Geschäfte der Banken laut Steuerrechtlern legalisiert haben könnte. So berufen sich die Verteidiger der HypoVereinsbank (HVB), die wegen der Geschäfte vor Gericht steht, unter anderem auf das von Steinbrück auf den Weg gebrachte Gesetz.
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-30873/schlampige…
      @sonnenwelt, verstehste jetzt, was ich meinte? National die Banken an dem Haken legen, bringt nichts, das Problem.
      -----------
      Und dann steht dem Steinbrück noch ein Untersuchungsausschuß wegen der Wets-LB an, bei der er im Aufsichtsrat (virtuell, praktisch fast nie) saß. Oh, oh, Mr. MRD Verlust, Kanzler? ENEEH!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 17:06:59
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.489 von Rhum56 am 28.04.13 15:23:08"An sonsten wieder nur populistische Anti-Euro-Schelte, verkrampfter unzählig wiederholter Versuch, einem bedruckten Papierfetzen die eigenen wirtschaftlichen Fehltritte unter zu jubeln, einfach albern."

      So bezeichnete Professor Kai A. Konrad, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats im Bundesfinanzministerium, den Euro unlängst als Auslaufmodell. „Europa ist mir wichtig, der Euro nicht.“ Konrad gibt der Einheitswährung noch eine auf fünf Jahre begrenzte Überlebenschance.

      @rhum
      Egal, wer was gegen den Euro schreibt, ob ich es bin oder Leute wie der oben zitierte Professor.
      Deine Antwort ist mal wieder typisch für dich.
      Sind halt alles nur Populisten, Punkt, aus, fertig.

      "Nur eine Gegenfrage: Hätten die genannten Länder mir ihrem alten Währungssystem mehr Wohlstand? Klar und deutlich: NEIN."

      Darum gehts doch gar nicht.
      Mit ihrer eigenen Währung könnten sie jedenfalls reagieren und somit Verantwortung für mehr Wohlstand übernehmen.
      Stattdessen werden diese Länder in den nächsten Jahren weiterhin mit brutalen, insbesondere von Deutschland initiierten Spardiktaten gegängelt, die diese Länder erst recht in den Ruin treiben werden.
      Sollte der Euro nicht ein Friedensprojekt sein und überall blühende Landschaften erschaffen??

      Du bemühst doch immer so gerne die Uralt-Geschichte.
      Schon mal was von der Brüningschen Sparpolitik gehört?

      sonnenwelt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 17:48:15
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.729 von sonnenwelt am 28.04.13 17:06:59
      Darum gehts doch gar nicht.
      Mit ihrer eigenen Währung könnten sie jedenfalls reagieren und somit Verantwortung für mehr Wohlstand übernehmen.


      Doch da ist des Pudels Kern! Sie haben Abwertungen verkrampft versucht Systemfehlentwicklungen auszugleichen. Aber alle sahen die Entwicklung Deutschlands nach dem 2WK. Lassen wir das Wirtschaftswunder weg. Die Geldstabilität hatte es ihnen angetan.
      Dann konnte man im Zuge der Verhandlungen um den Mauerfall Deutschland abringen, für eine gemeinsame Währung zu arbeiten, sagte Kohl dann zu. Größter Treiber war Frankreich, gefolgt von England.
      Sie dachten, so sei eine Dominanz Deutschlands ein zu dämmen, das Gegenteil wurde der Fall.
      Und Waigel hörte nicht auf die 3% Max. Def. Grenze ein zu betonieren, die D dann selber auch nicht hielt, aber egal.

      Alle Länder, vornehmlich die südlicheren wünschten sich Verhältnisse, wie sie sie hier antrafen, verstanden aber nicht, das es kein Schlaraffenland gibt. Zusätzlich pumpte die EU irre Falschsubvention in die Länder, z.B. in den Immobilienbau in Spanien und Irland. Das ist der Anteil der EU-Schuld am vorliegenden Desaster, die Märkte total verbogen. Letztlich ist dem schon ein großer Anteil der Bankenschieflagen zu verdanken, es wuchsen Blasen..

      Es hilft also nichts, sie müssen alle selber die Hausaufgaben machen, aktiv werden, investitionsfreundliche Verhältnisse schaffen, Koruption bekämpfen, Genehmigungen beschleunigen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 18:06:21
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.887 von Rhum56 am 28.04.13 17:48:15"Es hilft also nichts, sie müssen alle selber die Hausaufgaben machen, aktiv werden, investitionsfreundliche Verhältnisse schaffen, Koruption bekämpfen, Genehmigungen beschleunigen."

      Selber die Hausaufgaben machen.
      Die können gar nichts mehr selber machen. Alles wird von der EU-Kommission diktiert. Die Euro-Kraken treffen Entscheidungen, deren Konsequenzen sie sich selbst vor Ort nicht ausgesetzt sehen. Da ist es leicht ganzen Ländern brutale Sparpakete vorzugeben.

      Investitionsfreundliche Verhältnisse schaffen
      Wie denn, wenn überall gespart werden soll. Wie sollen in einem deflationären Umfeld Investitionen erfolgen. Außerdem, wer oder was soll denn z.B in Griechenland produziert werden.
      VW könnte doch z.B. alle Standorte in Deutschland schließen und die Produktion nach Griechenland verlagern. Warum nicht?

      Koruption bekämpfen
      Jetzt bemühe ich mal deine Argumentationsweise.
      Kooruption gab es dort schon immer und wird auch immer so bleiben.

      Genehmigungen beschleunigen
      Auch das konnten die noch nie und auch das wird so bleiben.

      Es hilft also nichts.....das Projekt Euro ist gescheitert.
      So hättest du eigentlich deine Antwort geben müssen.

      Mal ehrlich. Die ganzen Rettungsaktionen diesen doch nur einem Zweck.
      Machterhalt der Politiker und Stabilisierung des Finanzmarktes.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 18:44:53
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.955 von sonnenwelt am 28.04.13 18:06:21Mal ehrlich. Die ganzen Rettungsaktionen diesen doch nur einem Zweck.
      Machterhalt der Politiker und Stabilisierung des Finanzmarktes.


      Natürlich steckt das mit drinn, ebenso wie der zu befürchtende Dominoeffekt, wenn es einen zu großen Crash gibt. Außerdem hat die EU ja mit die Schieflage verursacht--->und jetzt kommts: Weil man bei Beschluß nichts anderes hören wollte, Gegenstimmen gab es immer, wurden mundtot gemacht.
      So ist Griechenland an den Euro gekommen, es gab genug Warner. Erst später schimmerte die "Freundeshilfe von Goldman Sachs" durch.... Rest bekannt.

      Ja du hast recht, es läuft erheblich langsamer, bei der EU und auch den Südeuropäern.

      Wir erleben in der letzten Zeit die vollkommene Staatskontrolle des mittelständigen Geldverkehrs. Ein perfides Finanz-Stasisystem haben wir. Die Amis sind Vorläufer, Deutschland kupferte schnell ab....

      Die Sürdeuropäer, gewohnt der Steuer ein Schnippchen zu schlagen, erleben nun daraus die Umkehr--->Bargeldzahlungsverbot, z.B. Italen ab 1000,00 Euro. Dann hat man eine Plausibilitätssoftware entwickelt, mir deren Hilfe man den Lebenstil der Bürger zum Einkommen vergleicht....die Italiener stöhnen darunter.

      In Griechenland schafft man nur Kassen/Rechnungsysteme an, die unmittelbar nach der Rechnungschreibung dem Finanzamt die sofortige Abbuchung der Mwst. auslösen. Alternative Kartenzahlung ist in Griechenland unterentwickelt. Bleibt der Gang zur Bank und Schlange stehen. Hält der Gewerbetreibende sich nich daran, gibts richtig was.

      Verstehen wir nicht falsch, in beiden Ländern ist das jetzt ein Angriff auf die kleinen, die bekanntlich immer die Zeche bezahlen. Die großen haben die noch nicht. Dennoch, es wird seine Wirkung haben und wenn es nur den Uso obendrein nicht mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 01:20:10
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Die Wirtschaftslage im Westen trübt sich ein. Trotz der vielen Geldinjektionen scheint keine Besserung in Sicht. Wir stehen wohl eher vor der Gefahr der Deflation als der Inflation.

      Die Regierungen versuchen darauf zu reagieren. Die gegenwärtige Situarion wird von einigen als Kapputsparen bezeichnet. Dabei hat der Schuldenstand in der EU im Jahre 2012 nach einer Meldung des Handelsblatts um 587 Milliarden zugenommen.

      Die Frage des Euro ist für mich nicht so wichtig, wie die Übernahme von Schulden anderer Staaten durch den ESM und andere Rettungsschirme oder die EZB. Mit einem Euro ohne ESM hätte ich leben können. Andere Staaten aber wohl nicht. Ohne diesen ESM hätten wohl einige Staaten den Euro bereits verlassen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 01:30:09
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Die gegenwärtige Eintrübung der Wirtschaft zeigt das es keine Inflationsgefahren gibt. Vielmehr droht wiederum die Gefahr der Deflation.

      Also sind eigentlich die stimulierenden Maßnahmen der Regierungen und der Zentralbank wirtschaftlich geboten. Ohne ESM und Euro würde dies jeder Staat für sich selbst tun. Natürlich kann man die einzelnen Maßnahmen international z. B. bei den G 20 aufeinander abstimmen.

      Der Euro und der ESM führen dazu, dass Deutschland überproportional an Hilfsmaßnahmen für andere Länder teilnimmt, ohne Einfluss auf deren Maßnahmen zu haben. In Italien und Spanien werden ja die vereinbarten Reformen zur Zeit wieder zurück gedreht.

      So hat sich in Italien die Partei Berlusconis bei den dortigen Koalitionsverhandlunngen dabei durchgesetzt, die von Monti eingeführte Immobiliensteuer wieder zu kippen und die eingenommenen Steuern auch wieder zurück zu zahlen.

      Hier gibt es also Steuersenkungen auf Kosten des Deutschen Steuerzahlers. Ob die einstigen Westerwelle-Wähler, die die FDP ja 2009 wegen versprochener Steuersenkungen gewählt haben, diese aber mit dem Argument eines stabilen Haushaltes in Deutschland nicht erhalten haben, dies auf Dauer positiv finden werden bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 01:52:24
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Franz-Josef Strauß hat das soziale Netz in der Bundesrepublik Deutschland einmal als eine soziale Hängematte bezeichnet. So falsch war das nicht.

      Es bleibt eine Ironie der Geschichte, dass es ausgerechnet der SPD-Kanzler Schörder war, dem es vorbehalten blieb, die soziale Hängematte etwas zurück zu schneiden.

      Dies wurde ja von Schwarz-Gelb ausdrücklich begrüßt. Ja man hat in der Schröder-Zeit ja im Bundesrat noch schärfere Reformen gefordert.

      Deshalb ist es eigentlich völlig unverständlich, dass man in Form des ESM eine soziale Hängematte für reformmüde europäische Staaten von Seiten einer Unionsregierung mit getragen hat.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 02:00:44
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Ohne den ESM würden die Problemstaaten innerhalb von 24 Stunden zum Budgetausgleich gezwungen sein. Da sie kurzfristig vom Kapitalmarkt abgeschnitten wären, könnten sie nur noch eingehende Steuereinnahmen ausgeben. Damit wären sie in der Position einer Firma oder einer natürlichen Person, die überschuldet ist.

      Zwar würde der IWF mit bescheidenen Hilfsdarlehn bereit stehen. Dies würde die Finanznot aber nur zu einem kleinen Teil abmildern.

      In einer solchen Notsituation bliebe den Staaten einfach gar nichts anderes übrig als entschlossene Reformen durchzuführen. Würde in einer solchen Situation von den Betroffenen gestreikt, würde dies die Situation nur noch verschlimmern.

      Kurzum. Alle Maßnahmen, die die betroffenen Staaten dann im Inland durchführen gehen auf eigene Rechnung und nicht zu Lasten Deutschlands. Es würden keine Beschimpfungen von deutschen Politikern als Nazis auftreten und in Europa würde trotz Notlage Frieden herrschen, weil ja das vermeintliche Nazi-Deutschland des Jahres 2013 sich nicht in die inneren Angelegenheiten dieser Staaten einmischen würde.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 02:07:09
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Nun werden Kritiker meiner Vorschläge einwenden, dass die Krisenstaaten sich ohne Hilfe von ESM etc. nicht aus der Krise befreien können.

      Das Gegenteil ist der Fall. Die Beispiele hierfür heißen Polen, Tschechoslowakei, Lithauen, Lettland usw.

      Diese Staaten standen nach dem Zusammenbruch der Sowjet-Union und des kommunistischen Blocks vor gewaltigen Herausforderungen und hatten Krisen zu bewältigen, die denen in Griechenland durchaus vergleichbar, oder sogar noch schlimmer waren, da diese Länder eben keine Förderung durch den ESM erhalten haben, den es vor ca. 20 Jahren ja ebenso wie den Euro noch nicht gab.

      Heute ist z. B. Polen ohne ESM und Euro ein blühendes Land. Dies wurde aus eigener Kraft geschafft.

      Somit kann man den Euro und den ESM als soziale Hängematte bezeichnen, der in den Krisenländern die richtigen Reformen verhindert.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 02:12:03
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Die wirklich notwendigen Reformen wurden bisher in den Krisenländern der Eurozone ja noch gar nicht angepackt.

      Es geht hier um Reformen am Arbeitsmarkt, Abbau von Bürokratie, Zurückschneiden von Sozialansprüchen auf das vom jeweiligen Staat wirklich leistbare Niveau.

      Das Gegenteil passiert gerade in Frankreich, wo ja die bescheidenen Reformen von Sarkozy von Hollande wieder rückgängig gemacht wurden.

      Sie verlassen sich eben auf die soziale Hängematte ESM/EZB und den dahinter stehenden Zahlmeister Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 02:33:50
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Korrekt muss es zur Zeit anstatt Zahlmeister, Garantiegeber heißen.

      Sobald aber nach der Bundestagswahl etwa ein weiterer Schuldenschnitt in Griechenland notwendig wird, mutiert der Garantiegeber sehr schnell zum Zahlmeister. Da die Gläubiger Griechenlands nunmehr weitaus überwiegend nicht mehr Privatleute sind, müssen nunmehr wohl auch Regierungen an einem solchen Schuldenschnitt teilnehmen.

      Damit wird erstmals öffentlich aus dem Garantiegeber ein Zahlmeister.

      Welch eine wunderbare Wahlhilfe für eurokritsche Parteien.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 02:44:29
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Die CDU hat Steuererhöhungen für die Zeit nach der Bundestagswahl ausgeschlossen. Wie schön. Nur glauben kann man es nicht.

      Die Union macht hier den gleichen Fehler wie bei der Deutschen Wiedervereinigung. Damals hat man dem Wähler versprochen, dass die Deutsche Wiedervereinigung aus der Portokasse zu finanzieren sei.

      Zum 01.01.1990 trat die dritte Stufe der von Minister Stoltenberg durchgeführten Einkommensteuer-Reform mit erheblichen Steuersenkungen in Kraft. Da ich damals ein recht gut bezahlter Angestellter war, konnte ich mich trotz Steuerklasse III über viele Hundert Euro monatlich mehr auf dem Gehaltskonto freuen. Dies tat ich auch.

      Im Nachhinein war diese Steuersenkung ein riesiger Fehler. Hierdurch
      wurde die Finanzierung der Kosten der Deutschen Einheit auf die Verschuldung und die Sozialversicherung abgewälzt, obwohl es sich hierbei um eine nationale Aufgabe, also um eine Finanzierung durch den Steuerzahler gehandelt hat.

      Vielleicht wird man in der Geschichte die Kosten der Krisenbewältigung einmal als die Kosten der europäischen Einigung bezeichnen. Da wir aber heute die Schuldenbremse im Grundgesetz haben, wird man dies nicht mehr über Schulden finanzieren können.

      Auch Schwarz-Gelb wird also bei einem Wahlsieg nach der Wahl nicht um Steuererhöhungen herum kommen.

      Kritiker dieser Aussage werden auf die Möglichkeiten von Einsparungen verweisen. Hierzu fehlt aber der Mut. Auch Westerwelle forderte ja Steuersenkungen, die man ja auch machen kann. Dann aber muss man sagen, wo Einsparungen gemacht werden sollen. Und genau in diesem Moment fehlt den vorher mutigen Steuersenkern dann die Courage.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 09:50:40
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.529.171 von kenkennard am 29.04.13 02:44:29Zum Thema Wahlprogramme - die CDUCSUSPDFDPGrünen behaupten ja wahrheitswidrig, die AfD habe nicht einbmal ein Wahlprogramm:

      Stand seinerzeit im Wahlprogramm der CDU die exorbitante Erhöhung der Umsatzsteuer von 16% auf 19%? Wahrscheinlich stand das Gegenteil drin, nämlich, dass die Steuern gesenkt werden sollten.

      Im Moment, also jetzt vor der Bundestagswahl, behauptet die CDU, sie werde Eurobonds nicht zustimmen.
      Jeder weiß, was das heißt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 13:44:47
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.529.171 von kenkennard am 29.04.13 02:44:29Potokasse, Kohls blühende Landschaften, alles bullshit. Sieht man sich den Verlauf der deutschen Staatsschulden die letzten 45 J<ahre an, so wurden wir nur belogen, egal wer regierte. Es wurden jedes Jahr mehr Schulden gemacht, jedes!
      Hatte den Link oft genug hier reingestellt.

      Am Verlauf ist nichtmals erkennbar, das es einen Mauerfall-Effekt gab!

      Jetzt haben se eine "Schuldenbremse" beschlossen.:laugh: Dann werden eben mehr neue Staatsanleihen verkauft, gibt ja genug bekloppte, die sich am Minuszins erfreuen.

      Die Steuersenkung damals war nicht falsch. Aber in Bonn, später Berlin fehlten einfach Leute mit Format, die durch geschickte Umgestaltung eine Einsparung ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 14:29:40
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Im Handelsblatt fand ich heute einen interessanten Beitrag des ehemaligen BDI-Präsidenten Hans-Olaf Henkel. Henkel war bekanntlich ein Euro-Beführworter, der seine Meinung hierzu im Lichte neuer Erkenntnisse geändert hat.

      In seiner Kolumne kritisiert er, dass die Eurobefürworter über die gegenwärtige Krise als eine Staatsschuldenkrise sprechen. Es wäre aus seiner Sicht eben doch gerechtfertigt, von einer Eurokrise zu sprechen.

      Henkel begründet dies mit der Tatsache, dass die Krisenländer in der Vor-Eurozeit dermaßen hohe Zinsen hätten zahlen müssen, so dass sie sich schon aus diesem Grunde so hohe Schulden wie in der Eurozeit gar nicht hätten leisten können.

      In der Eurozeit genehmigten die Märkte den Krisenländern fast so niedrige Zinsen, wie sie dies auch schon für Deutschland getan hatten.

      Nach Henkels Meinung haben erst diese niedrigen Zinsen zu Anfang der Eurozeit den Ländern die Möglichkeit gegeben, derart hohe Schulden aufzunehmen, wie wir sie heute vorfinden.

      Ich finde dies ein interessantens Argument.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 14:52:39
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Beitrag 1942.

      In diesem Fall muss ich einmal einen Beitrag zur Ehrenrettung von Frau Merkel schreiben.

      Tatsächlich ging Frau Merkel mit der Absicht in den Wahlkampf, die Umsatzsteuer von vorher 16 Prozent auf dann 18 Prozent zu erhöhen. Dies hat die CDU mit der Absicht begründet, die Arbeitskosten der Unternehmen zu senken, und mit dem aus der Steuererhöhung erzielten Einnahmen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu senken.

      Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung wurden tatsächlich gesenkt.

      Allerdings wurde aus der beabsichtigten Steuererhöhungen von 2 Prozent sich dann in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD am Ende eine Steuererhöhung von sogar 3 Prozent ergab.

      Die meisten mögen sicher keine Steuererhöhungen.

      Positiv an der Angelegenheit fand ich aber, dass die CDU unter Frau Merkel hier erstmals die Absicht einer Steuererhöhung vor der Wahl bekannt gegeben hat. In der Vergangenheit hat man die Wähler in dieser Hinsicht im Dunkeln gelassen.

      Nachdem die Wahl 2005 auch aus diesem Grunde für die CDU nicht gut gelaufen war, wird man dies wohl so schnell nicht wiederholen und die notwendigen Steuererhöhungen erst nach der Wahl durchführen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 15:07:00
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Ich unterstelle ja allen Parteien oft sehr finstere Absichten. So mögen einige Parteien auch die Einführung von Eurobonds beabsichtigen.

      In gewissem Sinne haben wir zwar von Eurobonds, nämlich diejenigen Bonds, die zur Refinanzierung des ESM dienen.

      Richtige Eurobonds aber, so wie sie vielen Möchtegern-Schuldenmacher in den Regierungen der Krisenländer, aber auch im politischen linken Lager Deutschlands gerne sehen möchten, wird es doch wohl nicht geben.

      Im Grundgesetz ist ganz klar geregelt, dass Deutsche Staatsanleihen nur zur Deckung des Staatshaushaltes der Bundesrepublik begeben werden dürfen. So ist ja wohl auch die Einführung von sogenannten echten Deutschlandbonds, hierunter versteht man gemeinsame Anleihen
      von Bund und Ländern unter voller Haftung des Bundes für die Länder, nach dem Grundgesetz nicht möglich.

      Wenn es um klare Regelungen im Grundgesetz geht, hat das Verfassungsgericht in der Vergangenheit nie gezögert, die Regierung zu stoppen. So hatten einige Regierungen in der Vergangenheit versucht, in Deutschland ein Wahlrecht auch für EU-Ausländer einzuführen. Dies wurde vom Verfassungsgericht verhindert, weil in der Verfassung eben klar steht, dass das Deutsche Volk seinen Willen in Wahlen und Abstimmung zum Ausdruck bringt.

      Die Bestimmung zu Deutschen Staatsanleihen ist aus meiner Sicht ebenso klar. Dies hat sich nur noch nicht zu Rot-Grün herum gesprochen. Aber sie sind ja lernfähig.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 16:51:24
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Beitrag Nr.1945
      Ich hatte nichts anderes behauptet, das war #1941

      Und dennoch war auch das gelogen von Merkel. Es wurden ja 3% und noch vieles mehr. Die Politiker sind schmerzfrei, anders kann man es nicht mehr sehen. "Man muß den Menschen die Wahrheit sagen". Merkels Spruch damals.
      Die wird niemals etwas abgeben, der Schäuble auch nicht! Wenn die wieder drann kommen, kennt jeder den Werdegang der nächsten Jahre.
      Riesen Fahler, denn nur jetzt könnte man die Weichen umstellen, um später Erleichterungen für die Bürger hinzukriegen. Nichts dergleichen geschieht, eine Wortfindung ersetzt Schulden durch Staatsanleihen und weiter gehts.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 17:30:33
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      #1943
      Ich finde dies ein interessantens Argument.

      Es ist für einen Mann wie Henkel einfach nur beschämend, sowas in den Raum zu stellen. Aber anscheinend färbt Absurdistan ab
      1993 - 2001 Leitzins

      dann 10 Jahre EZB Euro:
      http://www.solide-geld-anlagen.de/ezb-leitzinsen.html

      Es ist historisch belegt, das bei der Mitgliedschaft in der EU die Möglichkeit, an günstiges Geld zu kommen dabei war. Was an der Währung steht, egal. Da hat Henkel ja auch die Gegnerposition bezogen. Egal, aber billiger Populismus darf mal richtig gestellt werden.:D
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 18:32:18
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.532.209 von kenkennard am 29.04.13 14:29:40@kenkennard,

      "Es wäre aus seiner Sicht eben doch gerechtfertigt, von einer Eurokrise zu sprechen.

      Henkel begründet dies mit der Tatsache, dass die Krisenländer in der Vor-Eurozeit dermaßen hohe Zinsen hätten zahlen müssen, so dass sie sich schon aus diesem Grunde so hohe Schulden wie in der Eurozeit gar nicht hätten leisten können.

      In der Eurozeit genehmigten die Märkte den Krisenländern fast so niedrige Zinsen, wie sie dies auch schon für Deutschland getan hatten.

      Nach Henkels Meinung haben erst diese niedrigen Zinsen zu Anfang der Eurozeit den Ländern die Möglichkeit gegeben, derart hohe Schulden aufzunehmen, wie wir sie heute vorfinden.

      Ich finde dies ein interessantens Argument."

      Das sage ich hier schon seit Monaten. Der Euro hat zu einer riesigen Fehlallokation von Finanzmitteln geführt, doch das war den Banksters egal, für relativ geringe Zinsen wurden extrem hohe Risiken eingegangen.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 19:52:15
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Eurokrise: EU-Kommissar fordert deutschen Kurswechsel


      "Wenn nicht, driftet die Währungsunion auseinander. Der Zusammenhalt ist schon halb verloren."

      Und das sagt ein EZB-Mann, erstaunlich!

      http://de.nachrichten.yahoo.com/eurokrise-eu-kommissar-forde…

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 03:31:59
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Weiter oben hat der Teilnehmer Rhum56 erfreut mitgeteilt, dass Frau Merkel den Grünen bei der Energiewende und anderen Themen Wahlkampfthemen abgenommen hat.

      Ich nehme an dass diese positive Aussage in der Hoffnung begründet liegt, dass die Union der grünen Oppositionspartei auch Stimmen abnehmen könnte.

      Dies ist offenbar nicht der Fall. Bei der Bundestagswahl 2009 erzielten die Grünen einen Stimmenanteil von 10,70 Prozent der Stimmen. Bei Umfragen liegen die Grünen jetzt im Jahre 2013 bei einem Anteil von 15 Prozent der Stimmen.

      Zwar liegt die Union in derzeitigen Umfragen deutlich über dem Stimmenanteil von 33,80 bei der letzten Bundestagswahl. Hierbei muss man aber berücksichtigen, dass die Stimmenverluste der FDP von einem Anteil von ca. 14,60 Prozent bei der Bundestagswahl 2009 auf Umfragewerte von nunmehr nur noch 4 Prozent in 2013 bewegen.

      Aussagefähiger sind hier die Vergleichswerte für die Schwarz-Gelbe Koalition, die bei der Bundestagswahl 2009 eben noch 48,60 Prozent der Stimmen insgesamt erhielt, wogegen die Werte in den Umfragen für Schwarz-Gelb im Jahre 2013 nur bei ca. 44 Prozent liegen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 03:36:53
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Aus diesen vorliegenden Zwischenergebnissen kann man wohl folgende Schlüsse ziehen.

      Die Aktion Stimmenfang durch Annäherung an Rot-Grün war wohl nicht nur nicht erfolgreich, sondern war wohl eher ein Schuss, der nach hinten los ging.

      Es konnten nicht nur keine Stimmen von Rot-Grün gewonnen werden, sondern man verlor wohl auch eigene Wähler. Ob dieser Verlust an Nichtwähler oder an Protestparteien geschah, ist für die regierenden Parteien ohne Belang, wenn sie hierdurch ihre Regierungsmehrheit verlieren.

      Durch heftige Positionswechsel gewinnt man offenbar keine Wähler. Die Leute wählen eben doch lieber das Original als die Kopie.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 03:46:39
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Auch ich habe die Argumente von Henkel noch einmal überprüft.

      Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Aussagen zumindest in den Fällen Irland und Spanien nicht zutreffend sind.

      Diese beiden Länder waren bis zum Jahre 2007 wahre Musterschüler in der Verschuldung und wiesen nur Schulden von ca. 25 Prozent bzw. 60 Prozent des BIP als Staatsschulden aus.

      Im Falle Irland waren die dortigen Banken durch riskante Geschäfte in Schieflage geraten. Um einen Zusammenbruch dieser Banken zu verhindern, hat Irland zur Stützung die Verschuldung sehr stark angeben müssen.

      Der Fall Spanien steht in engem Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des dortigen Immobiliensektors. Dies hatte verschiedene Folgen. So nahmen die Arbeitslosenzahlen kräftig zu und auch die Banken mußten wegen des Ausfalls von Immobilienkrediten gestützt werden.

      Dennoch bleibt die Aussage richtig, dass Deutschland auch in diesen beiden Fällen ohne Euro oder ersatzweise des ESM nicht in dem jetzigen Ausmaß der Krisenbewältigung für diese beiden Staaten eingebunden wären.

      Deutschland hätte sich an Krediten des IWF beteiligt. Wenn dieser dann für seine Kredite harte Bedingungen auferlegt hätte, wäre die Wurt der dortigen Bevölkerung eben auf den fernen IWF gerichtet gewesen und nicht auf das nahe Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:33:38
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      #1950

      Nun, das kann man schon in Auslegung dieses Postings auch genau umgekehrt sehen.
      Wenn jatzt die Union bei 40% liegt, also von 33,8% in 09 deutlich steigern konnte, muß sie wohl Themen bei anderen abgenommen haben, denen man das so nicht mehr zutraute, einfacher Fakt.
      Z.Zt. sieht es doch so aus: Patte-Peer kommen alle Sünden der Vergangenheit wieder hoch, zur Unzeit für ihn. Er steckt bis zur Halskrause im Sumpf. Seine West-LB war auch in hochriskante Geschäfte verstrickt, die sie schon zur Jahrtausendwende an den Rad der Existenz gebracht hatten. Schon vor 10 Jahren wurde eine Abwicklung gerechnet und für zu "teuer" befunden.(Gleichzeitig wurde damals die HRE Badbank gegründet, mehrheitlich wegen der HVB, nebenbei)
      Das war genau seine Zeit als Minister in NRW und auch AR der West-LB. Jetzt kommt der Untersuchungsausschuß, nachdem die West-LB nun tatsächlich 2012 abgewickelt wurde und dem Steuerzahler MRD Schulden vor die Füße warf.
      Wir brauchen also nichtmals in andere Länder schauen, denn wir haben hier reichlich eigene Skandale. Hervor zu heben ist, dass es sich meist um Bankstrukturen im öffentlich-rechtlichen Bereich handelt, nicht dem verbreiteten Univsalbankensystem!
      Ebenso sind auch die fehlgeleiteten EU-Subventionen mit aber auch schon vor dem Euro geflossen, es interessiert eben nicht, wie die Währung heißt, sondern nur das Problem, welches vorliegt bzw wer es verursachte, zu verantworten hat. Und da fängt dann der große Schmuh an, in dem Patte-Peer zu ersticken droht und damit in gerader Reihenfolge mal wieder ne Wahl vergeigt.

      Alles das wissen die Propagandisten hier, aber sie schrauben es lieber auf die Existenz des Euros, obwohl die genannten Problembanken ihre Probleme auch schon vor dem Euro scheffelten!
      --------------

      Das mit dem IWF würde ich nochmal überdenken wollen. Ausgehend davon, das die USA das meiste darin einzahlen, liegt auf der Hand, das sie auch ihre Interessen darin untergebracht sehen wollen und darin sind sie hart drauf, alle "Klaviere" werden gespielt. Und so verhält es sich auch hier im Euroraum, den die USA auch gerne zu ihren Gunsten etwas mehr beeinflussen wollen. Versuche gabs ja schon etliche. Vorsichtig will ich daher mal auch eine Vorteil für unsere Interessen an der weiteren Ausgestaltung der hiesigen Kapitalverhältnisse sehen. Vielleicht läuft es doch richtig.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:45:09
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Kommt es nicht für die Regierungsfähigkeit auf die Stimmen der Koalition von Schwarz-Gelb an ?
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:50:16
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Weiter oben hatte ich ausgeführt, dass auch eine neue Regierung von Schwarz-Gelb vermutlich die Steuern erhöhen wird müssen. Dies will ich noch einmal begründen.

      Bekanntlich wird der Bundesrat von der Mehrheit der Opposition beherrscht. Somit bedarf die Regierung für wichtige Gesetze die Zustimmung der Opposition. Hierzu gehören fast alle Entscheidungen in Fragen, die die EU betreffen (Artikel 23 Grundgesetz, Fragen des Steuerrechts und die Verabschiedung des Bundeshaushaltes.

      Wenn z. B. die Opposition die Zustimmung zum Bundeshaushalt nur unter der Bedingung von z. B. der Einführung einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes nach ihren Vorstellungen abhängig macht, hat die Regierung ein gewaltiges Problem.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:53:09
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Eine solche Blockade der Regierung gab es schon einmal in den Jahren 1996 bis 1998 als die SPD unter ihrem damaligen Vorsitzenden Oskar Lanfontaine viele Gesetze der Regierung Kohl blockierte und auch große Teile ihrer Vorstellungen durchsetzen konnte.

      Dies hat der SPD auch nicht beim Wähler geschadet. Bekanntlich gewann die SPD die Wahl 1998 und konnte mit Schröder den Kanzler stellen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 17:19:12
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      #1955

      Es wäre schade, sollte sich deine theoretische Variante bewahrheiten.
      Wir verlören nur Zeit unsere Binnenkonjunktur wieder in Schwung zu bringen und damit letztendlich den permanenten Rückgang des Wohlstands in der breiten Masse wieder positiv umkehren zu lassen.
      Dem dummste Sozen/Umverteiler sollte mittlerweile klar sein, das es darauf ankommt, dem Einzelnen Leistungsergebnisse zu gönnen.
      Die letzten Jahre aber lief es genau umgekehrt. Da geht Mutti punktgenau den Weg ihres politischen Ziehvaters Kohl. Der saß auch alle Probleme aus, Motto: Unsere Wirtschaft macht das schon.
      Ein Dreck ist und damit schon der erste Grund, warum die Amis immer eher und besser aus den Krisen Kommen. Deren Politik hat ein Ohr für die Wirtschaft. Mag sein, das es für unsere Denkweise zu weit geht, aber man sieht auch das es was wird. Bei uns noch nicht. Wenn uns der Export wegbricht, kommt hier das große Katzengejammer, egal wer regiert.

      Deine politischen Theorien laß ich daher mal stehen, sehe es im Moment so, das es wohl bleibt, wie es ist.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 00:46:27
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Eigentlich sind meine vorstehenden Hinweise keine bloßen Theorien, sondern seit kurzer Zeit Praxis im Deutschen Parlament.

      Als es vor einigen Monaten um die Genehmigung des Fiskalpaktes ging, kamen die Juristen zu der Überzeugung, dass man hierfür in beiden Parlamenten eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigen würde. Die Regierung brauchte also die Zustimmung von Rot-Grün.

      Rot-Grün knüpfte ihre Zusatimmung an die Zusage der Regierung sich auf der Ebene der Eurozone für die Einführung der Finanz-Transaktions-Steuer stark zu machen. Dies behagte der FDP wohl überhaupt. Dennoch hat sich Frau Merkel bei Schwarz-Gelb durchgesetzt und ihr Versprechen gegenüber Rot-Grün gehalten. Nunmehr stehen wir bei 11 Ländern der Eurozone vor der Einführung dieser Steuer.

      Das von Schwarz-Gelb vor einiger Zeit mit der Schweiz ausgehandelte Steuerabkommen benötigte ebenfalls die Zustimmung des Bundesrates. Der Bundesrat lehnte das Abkommen ab, und es konnte nicht in Kraft treten.

      Rot-Rot-Grün hat ja erst kürzlich die Mehrheit im Bundesrat erhalten. Durch die Wahl in Niedersachsen und möglicherweise durch die Wahl in Hessen wird diese Mehrheit wohl noch weiter ausgebaut.

      Die Opposition steht also erst vor der Entdeckung dieses Mitbestimmungsinstrumentes.

      Es wird also auf jeden Fall spannend bleiben in der Deutschen Politik.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 00:58:07
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Aus der Sicht der Gegner der Euro-Rettung sehr günstig wäre folgendes Szenario.

      Schwarz-Gelb sucht um die Genehmigung eines Rettungspaketes für z. B. Slowenien nach bisherigem Muster. Rot-Rot-Grün lehnt das im Bundesrat ab, und verlangt die totale Rettung des Euro durch Einführung von Eurobonds.

      Dies wiederum würde Schwarz-Gelb ablehnen. Somit würde das beantragte Rettungspaket im Bundesrat scheitern.

      Hierdruch wiederum käme die gesamte Eurorettung zum Erliegen und wäre damit beendet. Die Eurokritiker hätten ein wichtiges Teilziel erreicht.

      Natürlich ist dies nur ein Planspiel. Aber in dem Machtspiel in Berlin spielen rationale Argumente schon lange nicht mehr die überwiegende Rolle. So wäre die Einführung des Steuerabkommens mit der Schweiz ja durchaus im finanziellen Interesse gerade auch der Bundesländer gewesen.

      In diesem Fall hat man aber die Ideologie über den Pragmatismus gestellt.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 10:59:50
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Ich möchte einmal hervorheben, dass ich mich nicht gegen jegliche Hilfe an Kristenstaaten stelle. Dies wurde ja bereits deutlich, dass ich mich für Hilfen durch den IWF oben eingesetzt habe.

      Die Hilfen, die nach Maßgabe des ESM verteilt werden, laufen nach dem Motto, wieviel braucht ihr denn ?, dann sagt mal eure Konto-Nr., wir werden überweisen.

      Außerhalb der Eurozone hat der IWF in vielen Fällen erst dann geholfen, wenn die Schulden der hilfesuchenden Staaten durch Schuldenschnitte soweit reduziert wurden, so dass in Zukunft die Schuldentragfähigkeit des jeweiligen Staates gewährleistet war.

      Bei der Eurorettung ist man diesen Weg zunächst nicht gegangen. Erst beim zweiten Hilfspaket für Griechenland ist man diesen Schritt zögerlich gegangen. Nur beim letzten Rettungsfall in Zypern ist man diesen Weg konsequent gegangen.

      Störend habe ich dabei nur empfunden, dass man ie Kürzungen der Bankkunden bei ihren Anlagen als Steuer des Staates Zypern deklariert hat. Dies verstellt nur den Blick für den wahren Sachverhalt.

      Es müssen Gesetze - möglichst eu-weit - her, die die Zentralbank berechtigen, bei Schieflage einer Bank die Kundeneinlagen der Bank in Aktienkapital der Bank oder zumindest in Wandelanleihen umzuwandeln.

      Damit wird für jeden Kundigen klar, dass es sich hier eben nicht um einen Staatseingriff handelt, sondern um ein Versagen der eigenen Bank, die eben aus eigenen Mitteln nicht mehr in der Lage ist, ihre Schulden - nichts anderes sind ja die Bankeinlagen - an ihre Kunden zurück zu zahlen.

      Hat man ein solches Gesetz in der EU verabschiedet, so ist ja ganz klar, dass der Steuerzahler eben nicht für marode Banken haftet.

      Eine solche Regelung würde wohl den ESM stark entlasten.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 11:07:00
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Die negative Wirtschaftsentwicklung in der EU zeigt ganz klar, dass die bisherige Politik der Kreditgewährung an Staaten nicht ausreicht, die Situation zu verbessern.

      In Italien, Frankreich und auch Spanien werden Forderungen laut, dass daneben auch Investitionen treten müssen, die dann das Wachstum ankurbeln sollen.

      Bei solchen Forderungen graut es mir immer. Die Politiker stellen sich wohl vor, dass die EU-Steuerzahler und hier vor allem Deutschland das Bankkonte für neue Konjunkturprogramme öffene sollen. Diese hatten schon in der Vergangenheit kaum Wirkung und würden auch nur die Staatsschulden weiter erhöhen.

      In Spanien kann man ja besichtigen, dass hier als Infrastrukturmaßnahmen z. B. Flughäfen in sehr kurzer Entfernung von voeinander gebaut wurden. Solche Investitionen machen keinen Sinn und würden nur wieder in der Bauindustrie ein kurzes Strohfeuer entfachen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 11:17:28
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Es müsen hierfür vielmehr neue und intelligente Lösungen gefunden werden, die auch für private Investoren interessant sein müssen. Dies würde die Staatsfinanzen schonen und die zu finanzierenden Projekte auf eine Eigenkapitalbasis stellen.

      Denkbar wäre eine Lösung nach dem Muster der früheren Berlin-Darlehn nach dem ehemaligen Berlin-Förderungsgesetz. Damals wurden fü den Wohnungsbau in Westberlin Gelder eingesammelt. Die Anleger erhielten für ihre an die Kapitalsammelstellen gegebenen Darlehn eine niedrige Verzinsung sowie eine Steuergutschrift. Auch wurde die Rückzahlug der Gelder vom Bund garantiert.

      Als Kapitalsammelstell könnte man einen Fonds oder auch mehrer Fonds einrichten, der beim ESM angesiedelt sein könnte.

      Nachdem das Modell steht, geht es darum Projekte zu finden, die den Wirtschaftskreislauf ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und auch in einer späteren Phase bei den Staaten zu zusätzlichen Steuereinnamen führen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 11:29:55
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Ein aus meiner Sicht denkbares Projekt wäre folgendes.

      Man kann in der Presse immer wieder lesen, dass kleinere oder mittlere Unternehmen von Banken nur zu sehr ungünstigen Konditionen oder überhaupt nicht mehr Geld erhalten. Diese Unternehmen können dann keine Aufträge mehr annehmen und müssen häufig Personal entlassen.

      Vor einiger Zeit sah ich im Fernsehen einen Beitrag über ein Unternehmen in Griechenland. Das Unternehmen stellte hochwertige Lederwaren und auch Taschen her. Die Kunden des Unternehmens waren überwiegend im EU-Ausland aber auch außerhalb der EU ansässig.

      Seine Vormaterialien wie Leder bezog das Unternehmen auch aus dem Ausland. Der Unternehmer berichtete, dass sein Bankkredit gekündigt worden sei und auch seine Lieferanten für die Lieferung nunmehr Vorkasse verlangen würden. Dies würde wohl vielen Unternehmen aus Griechenland nun so gehen.

      Da der Unternehmer nunmehr nur auf Eigenkapitalbasis arbeiten konnte, hat er seine Produktion und sein Personal um ca. 80 Prozent gekürzt.

      Hier könnte nun der oben erwähnte Fonds einspringen. Der Fonds beteiligt sich nicht als Fremdkapitalgeber in Form von Darlehn, sondern als Eigenkapitalgeber in Form von stillen Beteiligungen oder als Kommanditist nach dem Handelsgesetzbuch.

      Mit einer solchen Operation könnte nach einiger Zeit die mittelständische Wirtschaft der EU auf eine bessere Eigenkapitalbasis umgestellt werden. Zusätzlich positiv ist zu bewerten, dass es sich hier um eine weitaus überwiegend privatwirtschaftliche Lösung handelt.

      Es wird sicher möglich sein, auch noch andere Projekte zu finden.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 11:41:04
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Aus dem Bankensektor wäre sicherlich gegen eine solche Regelung mit erheblichem Widerstand zu rechnen.

      Schließlich würden viele Anleger ihre Guthaben aus kaum verzinslichen Bankguthaben abziehen und sich der neuen Regelung zuwenden, deren Rückzahlung ja staatsgarantiert wäre.

      Da bei Unternehmensbetiligungen auch noch von höheren Erträgen für die Anleger auszugehen wäre, könnten die Banken doch einiges an Einlagen verlieren.

      Natürlich müssen für die Beteiligungen nur Unternehmen ausgesucht werden, die auch Zukunftsaussichten und einen gesunden Kundenstamm haben. Nur hier kann diese Beteiligung gegenwärtige Finanzprobleme lösen und eine Zukunft für das Unternehmen und damit auch für die Volkswirtschaft eröffnen.

      Dies ist nicht so einfach. Trotzdem gibt es auch heute schon in Deutschland solche Kapitalbeteiligungs-Gesellschaften. Sie sind allerdings recht klein und meistens bei einer örtlichen Sparkasse angesiedelt. Beispiele hierfür findet man bei Google.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 12:09:42
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Zitat von Rhum56: #1943
      Ich finde dies ein interessantens Argument.

      Es ist für einen Mann wie Henkel einfach nur beschämend, sowas in den Raum zu stellen. Aber anscheinend färbt Absurdistan ab
      1993 - 2001 Leitzins

      dann 10 Jahre EZB Euro:
      http://www.solide-geld-anlagen.de/ezb-leitzinsen.html

      Es ist historisch belegt, das bei der Mitgliedschaft in der EU die Möglichkeit, an günstiges Geld zu kommen dabei war. Was an der Währung steht, egal. Da hat Henkel ja auch die Gegnerposition bezogen. Egal, aber billiger Populismus darf mal richtig gestellt werden.:D


      anscheinend kannst du nichtmal richtig nen diagramm erstellen, ich seh da kein 1993 - 2001 :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 12:50:34
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Es müsen hierfür vielmehr neue und intelligente Lösungen gefunden werden, die auch für private Investoren interessant sein müssen.

      Jetzt bist du nah drann, aber nicht drauf. Wir befinden uns im Ergebnis an einer Entwicklungsstelle in der Weltwirtschaft, an der die kleine private Gründungsinitiative weitreichend zerstört wurde. Es haben sich Großkonzerne entwickelt, die die Märkte dominieren, quer durch alle Branchen. Bahnbrechende Neuerfindungen sind auch nicht erkennbar, aber die Errosion des unteren Mittelstands--->auch besonders in Deutschland.

      Die Industriestaaten bäumen sich über ihre Zentralbanken auf, die ja nun schon länger politisch stark beeinflußt werden, fluten die Märkte mit billigem Geld und wundern sich, das damit nur selten im unteren Bereich etwas gemacht wird.

      Der einfache Bänker macht einen Bogen um Existenzgründer, will 50% Eigenkapital beim Erwerb von Gewerbeimmobilien, hat sich zu oft die Finger verbrannt. Alles darfste haben, nur keinen Einzelhandel, keine Speditionen, keine Autohändler (die markierten 2011 die Spitze der Pleitewelle) Natürlich gibts auch nix für Landwirte und die Bauleute---->im Grunde eine Katastrophe schlechthin.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/insolvenzen-in-…

      Jetzt übertrage man das auf Länder wie Spanien etc., da wirds erst richtig klar, wo der Schuh drückt.
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Klar nicht bei der Währung, sondern dem System, dem die besonders seit Jahrzehnten nicht eine vernünftige Lösungsaussicht beistellen konnten. Bis Heute findet die Politik keine andere Lösung, als Geld, auch Schäuble nicht, siehe Artikel.
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Da müssen wir in Deutschland dann noch damit zufrieden sein, das wir eine im Grunde funktionierende Wirtschaft haben, obwohl eben ein Haufen Probkleme dazu gekommen sind.

      Das alles ficht weder Merkel noch RotGrün (lasse extra offen, wer) an, im Gegenteil, der Grünhaufen will da noch investitionshemmende neue Steuern drauf legen, der Rothaufen hat garnichts drauf und Mutti konnte bisher nur taktieren, wenns um Eurogeschichten ging. Super-Bilanz ohne Blick nach oben sag ich da.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 13:17:24
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.546.645 von insider85 am 01.05.13 12:09:42Gönne dir deinen Spaß.:D
      Wie diese Tabelle ersetzt wurde, kann ich dir nicht erklären, der Link muß ähnlich sein, keine Ahnung....
      Der andere Link aber geht auch bis 1998 und zeigt auch, das die Zinsentwicklung nicht so war, wie es der Henkel darstellte.
      Wir hatten mitte der 90er bereits 2,5% Leitzins.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 13:26:06
      Beitrag Nr. 1.968 ()

      letzter Versuch mir anderer Quelle.:D
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 15:05:34
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Als der Initiative für Kapitalbeteiligungsgesellschaften hatte ich eigentlich an bereits am Mart tätige Unternehmen gedacht, die sich
      bereits einen festen Kundenstamm aufgebaut haben.

      Hier handelt es sich eigentlich um gesunde Unternehmen, die lediglich durch die nicht mehr vorhandene Finanzierungsmöglichkeit bei Banken in Schwierigkeiten befinden. Wohlgemerkt handelt es sich hier nicht um Neugründungen.

      Für Neugründungen, die mit einem weitaus höheren Risiko verbunden sind, halte ich das obige Modell, dass ja für breite Anlegerschichten gedacht ist nicht geeignet.

      Neugründungen müssen wie bisher über Venture-Capital-Vehicel finanziert werden. Hier ist das Risiko recht groß aber die Chancen eben auch.

      Mir ist klar, dass echtes Venture-Capital knapp ist. Wegen des hohen Risikos eignet es sich für Investoren allenfalls als sehr marginale Beimischung.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 15:27:13
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Die europäische Krisenpolitik war ein sehr teures Experiment und jetzt will niemand zugeben müssen, dass es gescheitert ist.

      http://www.querschuesse.de/rezession-statt-wachstum-ist-euro…

      - Banken dürfen nicht in Frage gestellt werden. Banken werden nicht geschlossen
      - Großkapital darf nicht belastet werden
      - Gold ist keine Deckungsalternative, Gold wird (offiziell) nicht ge-/verkauft
      - Der Dollar als Weltwährung wird nicht angetastet, auch als Petrodollar nicht
      - Politischer Bünde (NATO, EU, Euroland, G7/8/20, OECD, UN) werden nicht in Frage gestellt
      - Das (amerikanische) Geldsystem wird nicht in Frage gestellt
      - Das amerikanische Ratingsystem wird nicht in Frage gestellt
      - Staaten sanieren per “Privatisierung”, bei Licht wird öffentliches Eigentum verschleudert
      - Sozialsysteme werden ruiniert (systematisch)
      - Panik wird verbreitet, sowohl Kriegsangst, wie Sozialpanik
      - Rentensysteme werden willkürlichen Kürzungen unterzogen
      - Abgaben werden massiv erhöht, ohne Sinn und Verstand und absehbar mit gegenläufigen Ergebniss
      - Der Ablauf ist immer sehr ähnlich, das Ergebniss immer gleich : menschliche Arbeit wird entwertet, Menschen werden der Armut willkürlich ausgesetzt, Menschen werden medizinisch nicht versorgt, Das Geld ( das große Geld ) ist längst weg, keiner hat versucht es zu verhindern
      - demokratische Rechte werden zerstört
      - Grundrechte werden missachtet
      - Menschenleben enden weil die Versorgung mit Minimalstandarts nicht erfolgt
      - Es wird gelogen das sich die Balken biegen
      - Das alles wird offen getan, es ist kein Geheimniss, so -SOLL- öffentlich sein, eine offene Drohung für den Fall von Ungehorsam, verbunden mit ständigen Drohungen paramilitärische Repression einzusetzen

      Nein das ist kleine Politik mit der Man etwas ändert. Das ist auch keine Politik die Probleme lösen soll.
      Diese Politk führt nur zwei Ergebnissen :
      -Der Konsum bricht zusammen. Aus Angst, wegen Arbeitslosigkeit, wegen Geldmangel der Masse, aus den Lohn-/Rentenkürzungen heraus, wegen der getroffenen Massnahmen.
      - Das große Geld verläßt Europa.

      Das ist eine Politik der verbrannten Erde.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 16:44:07
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      #1969


      Hier handelt es sich eigentlich um gesunde Unternehmen, die lediglich durch die nicht mehr vorhandene Finanzierungsmöglichkeit bei Banken in Schwierigkeiten befinden.


      Die bekommen auch bei den Banken Geld. Aber eben wegen Deiner Auslegung hab ich geschrieben: "aber nicht drauf". Du schaffst es also auch nicht auf die Problemzone, obwohl besonders die hohe AL-Zahl bei jungen Leuten doch alarmierend sein sollte.
      Spanien mit 50% ist mehr als eine Diskussion wert. Was macht Schäuble? Deutschlandfonds, also wieder nur Geldidee. Sollte er überhaupt etwas machen? Ist ja bei der mitunter Beschimpfung aus den Problemländern ne Frage wert. Die müssten aktiver werden. Und wir sollten nicht vergessen, dass es auch in Deutschland solche Problemzonen gibt, Gettoisierung statt findet mit allen anhängenden Problemen.

      Warum aber hat man kein Empfinden zu notwendigen Regelungen zur Förderung von Neugründungen? Deutschland markierte 2012 eine historisch kleine Existenzgründerzahl! Genug Grund aufzuwachen, egal welche Partei.

      #1970
      Kommst du nie von dem Bock runter? Der bessere Name für die wäre: Querkopf.:D

      nur 2

      - Banken dürfen nicht in Frage gestellt werden. Banken werden nicht geschlossen Antwort: West-LB-->nachdenken!

      - Das große Geld verläßt Europa. Aha, wo geht es denn hin? Iast ja wohl bullshit pur.

      Du zitiertest einen Kommentar, finde sollte man auch kennzeichnet, obwohl die bei Querkopf im Grunde och nich besser drauf sind.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 18:24:40
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.547.853 von Rhum56 am 01.05.13 16:44:07"Banken dürfen nicht in Frage gestellt werden. Banken werden nicht geschlossen Antwort: West-LB-->nachdenken!"

      Ich könnte dir jetzt viele Beispiele nennen, ist mir aber zu blöd.
      Denk mal selber nach, du machst doch immer so schlau.

      Deine Antwort war mal wieder typisch und erneut ein Schuss ins Knie.
      Erst denken, dann schreiben.

      sonnenwelt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 02:08:08
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Es wurden aber doch Banken geschlossen.

      Allein in den USA gingen in den letzten Jahren etwa 480 Banken in Konkurs.

      Auch in Zypern wurde ja eine große Bank geschlossen.

      Sicher man hätte in Europa dies noch tiefgreifender tun sollen. Ich hoffe, dass hier jetzt ein Umdenken stattfindet.

      Es mag ja hiesiges Geld Europa verlassen. Aber anscheinend sind die Zahlungsströme von außen - vermutlich Japaner - noch größer. Dies zeigt doch der steigende Euro. Auch die Renditen von Krisenländern wie Italien, Frankreich und Spanien befinden sich auf einem Tiefpunkt.

      Irgendjemand muss diese Anleihen ja in grossem Stil kaufen. Vermutlich auch Japaner. Für die sind eben die hohen Renditen in Verbindung mit dem Kursanstieg des Euro gegenüber deren Heimatwährung Yen ein wahres Geschenk.

      Ich selbst hatte ja auch eine andere Erwartungshaltung. Wenn der Markt aber ein andere Richtung einschlägt, so muss man folgen. Sonst ist man schnell selbst bankrott.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 02:14:01
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Ein Lichtblick für Europa sind ja auch sinkende Energiepreise.

      Auf der Seite wallstreetjournal.de erscheint heute ein interessanter Artikel unter der Überschrift

      Sinkende Gaspreise bringen Russland in Beträngnis.

      In dem Artikel wird dargelegt, dass durch die neue Fördermethode Fracking in den USA derart hohe Mengen an Erdgas auf den Markt kommen, dass sie USA überhaupt kein Erdgas mehr von den Golfstaaten beziehen. Dieses Erdgas kommt nun nach Europa.

      Ferner haben die Stromproduzenten in USA von Kohle auf Erdgas umgestellt. Diese nicht mehr in den USA benötigten Kohlemengen kommen nun ebenfalls nach Europa.

      Die Stromproduzenten in Europa stellen nun vermehrt von teurem russischem Erdgas auf vergleichsweise billige Kohle aus USA um.

      Dies alles bringt nach dem Artikel die russische Gazprom in Bedrängnis und zwingt sie selbst zu Preisnachlässen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 02:38:32
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Lateinische Währungsunion nimmt Gestalt an.

      Im letzten September hatte ich auf eine Studie des Chef-Volkswirten der Commerzbank AG, Dr. Jörg Krämer, aufmerksam gemacht.

      Nach Ansicht Krämers wird sich die Eurozone in eine lateinische Währungsunion umwandeln. Dies hat verschiedene Auswirkungen.

      Unter anderem auch die, dass sich externe Aufwertungen und Abwertungen wegen der gemeinsamen Währung nicht mehr durchführen lassen, an deren Stelle nunmehr interne Abwertungen bzw. Aufwertungen treten werden.

      Die internen Abwertungen in den Krisenländern haben wir mit Lohnsenkungen bereits erkennen können.

      Nunmehr deutet sich für Deutschland durch deutliche Lohnerhöhungen auch die interne Aufwertung an.

      Nach einem Artikel in der Online-Ausgabe der Faz haben die Deutschen in diesem Jahr bereits doppelt soviel gestreikt, wie im Vorjahr und haben mit Hilfe von Streiks auch die Löhne schon jetzt deutlich erhöhen können.

      Auf diese Möglichkeit hatte Krämer in seiner Studie bereits hingewiesen. Durch die niedrige Notierung des Euro bleibt die Auftragslage der Wirtschaft in Deutschland vergleichsweise positiv.
      Dies gilt auch für den Arbeitsmarkt. Dies gibt den Gewerkschaften und den Arbeitnehmern eine Verhandlungsmacht, die sie viele Jahre nicht hatten, um ihre Bezüge deutlich anzuheben.

      Nach der Studie von Krämer dauert dieser Zustand etwa fünf Jahre an, bis die Wirtschaft dann wegen des Überschäumens der Konjunktur in Verbindung mit hohen Lohnsteigerungen einen sehr starken Einbruch erleben wird.

      Früher hätte die Bundesbank mit deutlichen Zinssteigerungen diesen Übertreibungen entgegen gewirkt.

      Da wir nunmehr mit schwachen Ländern gemeinsam in dem Boot EZB sitzen, ist dies nicht mehr möglich.

      Da also ein langsames Abbremsen nicht möglich ist, wird sich die Bergfahrt der Wirtschaft in den kommenden Jahren nach der Studie noch fortsetzen, um sich dann in einem starken Einbruch zu entladen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 13:06:53
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      #1973

      Du kannst #1972 nicht mit Realos kommen, bei ihm wohnt das Prinzip: Es kann seine, aber trotzdem, es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.

      Gegen solche Mauern ist kein Kraut gewachsen.:laugh:

      Schmunzelhaft dann mal wieder die Außenbetrachtung zum Euro, jüngst wieder durch Polen::eek:

      ......„Die Gefahr eines Bruchs der Eurozone ist dramatisch gesunken", stellte Finanzminister Jacek Rostowski in einem Interview fest. Damit sei der Weg für Polen frei zu entscheiden, wann und wie man die Beitrittsgespräche wieder aufnehme.

      „Wir denken darüber nach, welche Veränderungen wir vornehmen sollten, welche Dinge wir machen müssen", sagte der Minister. „Wir suchen nach den Maßstäben, die uns selbst überzeugen würden, um die Polen davon zu überzeugen, dass Polen ausreichend vorbereitet ist, um wirklich von einem Beitritt zu profitieren.".....

      http://www.wallstreetjournal.de/article/SB100014241278873236…

      Mal sehen welches dramatische Gebrüll jetzt von den Mohikanern kommt? :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 18:42:41
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.548.433 von sonnenwelt am 01.05.13 18:24:40In deiner Antwort kommt schon das richtige Wort vor, was se ist.:D

      Blöd vorgeführt, würde ich vielleicht noch ergänzen, denn antworten kannst du darauf auch nicht, weil dein Gekläffe damit erneut widerlegt worden ist. Allein die Dimension der Abwicklung dieser einen Bank sollte man mal im Vergleich sehen, dann sieht es ganz schön anders aus.


      ....Die WestLB war Mitte des Jahres aufgelöst worden. Ein 100-Milliarden-Euro-Portfolio war auf die Erste Abwicklungsanstalt (EAA), eine vom Land Nordrhein-Westfalen garantierte Bad Bank, übertragen worden. Positionen, die nicht zu Marktpreisen übertragen wurden, gelten als vom Land gezahlte Subventionen, die als Ausgaben das Staatsdefizit in die Höhe treiben.

      Die EAA will sich bis 2027 selbst abwickeln und hofft, dann mit einer „schwarzen Null“ abzuschließen. Doch bis belastet sie das Staatskonto. Denn sämtliche Schulden der Bad Banks zählen zur Staatsschuld. Die Übertragung des West-LB-Portfolios auf die EAA habe den Schuldenstand Deutschlands um weitere „40 bis 50 Milliarden Euro“ in die Höhe getrieben, hieß es in den Regierungskreisen weiter.

      Damit dürfte der Schuldenstand Deutschlands dieses Jahr auf etwa 2,2 Billionen Euro klettern. Rund 15 Prozent dieser Bruttoschulden gehen auf die Finanz- und Bankenkrise zurück. Sollten die Bad Banks ihr Portfolio in den kommenden Jahren wie geplant sukzessive abbauen können, würde der Schuldenstand ganz allmählich sinken.....
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/milliarden-be…

      Ist natürlich klar, dass man selbst ein etwas gleichgültiges Gefühl dazu bekommt, wenn man selber keine Steuern zahlt. Ändert aber nichts daran, deine Behauptung ist schlicht und ergreifend einfach falsch!
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 19:11:43
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.550.347 von kenkennard am 02.05.13 02:14:01Hab da schonmal was zu geschrieben. Hier spielen auch politische Motive mit, welche die Amis lanxieren um ihre Interessen zu sichern.
      Es gibt nachvollziehbare Aussagen, das das hochfavorisierte Fracking wesentlich langsamer sich verbreitet und entsprechend beeinflußt. Aber manchmal genügt auch etwas Säbelrasseln, um ein Ziel zu erreichen.
      Hier z.B. waren die Erdgasspeicher ganz schön leegezapft, weil der lange kalte Winter erheblich mehr Gasverbrauch hervor brachte.
      Das soll jetzt schon zu Preissenkungen bei Gasprom führen? Glaub ich eher nicht. Ebenso ist die Abhängigkeit der USA bei saudischem Erdöl auch noch weiter sehr hoch. Gibt aber Ideen dazu, wenn einige Leute glauben, die USA könnten sich Energieautark gestalten, was die dann eher nicht machen, z.B. Iran.
      Und wenn es am Ende zu Preissenkungen am Markt kommt, so auch eher aus markttechnischen Gründen, denn die USA exportieren noch lange nicht Eneigie in nenneswerter Dimension.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 13:13:30
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.550.349 von kenkennard am 02.05.13 02:38:32Ist nicht dumm, was der Krämer da los ließ. Eine Variante seitlicher Betrachtungsanalyse.

      Anders betrachtet ist auch so ein Ergebnis wahrscheinlich. Es wurde nichts neu gestaltet, alles macht weiter, wie vor der letzten Krisensteigerung, die ja 2008 gipfelte.
      Damit ist auch der nächset Fall, um nicht Crash zu sagen, vorprogrammiert. Und er dürfte härter werden...

      Nun, wie wäre ein Verlauf gestaltbar, bei dem eine längere Regelmäßigkeit ohne Crash zu erwarten ist? Da sind sich alle am streiten, aber keiner bringt Konzepte.

      So bleibt doch nur das Resüme, das die Wirtschaft keine Einbahnstraße ist und die Märkte daher alle auch volatil bleiben und sich dabei verändern....
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 01:30:41
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Nach meiner Erinnerung hat uns die antizyklische Politik der Bundesbank in der Vor-Eurozeit zwar nicht vor einem Börsen-Crash, aber eben doch vor einem Crash der Gesamtwirtschaft bewahrt.

      Da die EZB - eben wegen der schwachen Länder - eine solche Politik nicht leisten kann, läuft es dann eben auf ungebremstes Wachstum in Deutschland hinaus. Dies kann dann Folgen haben, wie wir sie in den Ländern Südostasiens in den Jahren nach 1998 gesehen haben. Selbst Frau Merkel hat ja in der Presse kürzlich gesagt, dass das Zinsniveau für Deutschland eigentlich höher sein müsste.

      Dies ist ja ein kleines Eingeständnis, dass hier etwas aus dem Ruder läuft.

      Auf Grund der politischen Lage werden wir dies nicht verhindern können. Es hat ja auch seine guten Seiten. Also laßt uns die Kursgewinne am Aktienmarkt genießen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 01:40:11
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Die Kursgewinne am Aktienmarkt könnten allerdings nur von kurzer Dauer sein, wenn es nicht gelingt, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Und dies in der Realität und nicht nur durch strategische Änderung der Statistik, wie ich es oben scherzhaft an einem Beispiel dargelegt habe.

      Ein Baustein liegt in der Stärkung der Finanzkraft von kleineren und mittleren Unternehmen.

      Entgegen der Meinung des Teilnehmers Rhum56 bin ich der Ansicht, dass auch bestehende Unternehmen dieser Art zur Zeit Schwierigkeiten haben, an Geld von Banken zu kommen. Dies ist ja auch zum Teil der Politik geschuldet. Hier wird von vermehrte Regulierung der Banken - wie Basel III - deren Spielraum eingeschränkt. Dies ist politisch gewollt und zur Stabilisierung des Systems auch erforderlich.

      Die unangenehme Nebenwirkung dieser Politik ist eben der Rückgang der Möglichkeit oder Willigkeit zur Kreditvergabe der Banken an die Realwirtschaft. Hier hat man ja Risiken, die man nach den bestehenden Bedingungen mit Eigenkapital unterlegen muss. Beim Erwerb von Staatsanleihen ist dies nicht erforderlich. Deshalb ist die Gewinnspanne der Banken beim Erwerb von Staatsanleihen der Krisenländer hier deutlich höher und risikoärmer.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 01:47:31
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Hier muss nun die Politik eingreifen, um die Widersprüche in den Zielen, die sie durch ihre Gesetzgebung selbst gelegt hat, durch entsprechende Maßnahmen zu beseitigen oder zumindest abzumildern.

      Auch am Markt bereits eingeführte Unternehmen finden in der gegenwärtigen Lage keine kreditgebende Bank, und wenn doch, dann nur zu Zinssätzen, die die gegenwäritige Niedrigzinsphase nicht wiederspiegeln. Dies gilt in besonderem Maße für die Krisenstaaten im Süden der Eurozone. Deren Banken halten sich hier besonders zurück, da sie mit anderen Problemen zu kämpfen haben. Dies gilt aber auch - wenn auch in geringerem Ausmaß für Deutschland.

      Helfen kann hier ein Modell, wie ich es oben beschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 01:57:43
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Somit bleibt das Problem der Kapitalversorgung von Neugründungen.

      Dies ist in der Tat ein sehr schwieriges Feld.

      Kann man als Kreditsachbearbeiter einer Bank die Zukunftsaussichten eines bestehenden Unternehmens noch halbwegs sicher beurteilen, steht man bei Neugründungen vor einer sehr schwierigen bisweilen auch unlösbaren Aufgabe.

      In jedem Fall ist die Bearbeitung eines solchen Kreditantrages mit unvergleichlich viel Mehrarbeit verbunden, so dass man allein schon aus diesem Grunde von Seiten der bearbeitenden Bank weitaus höhere Zinssätze nehmen muss. Dies wiederum macht den Kredit für den gründenden Jungunternehmer möglicherweise unbezahlbar.

      Deshalb erscheinen hier Eigenkapitallösungen auf Beteiligungsbasis die zielführendere Lösung. Ein Investor, der sich an einer Neugründung beteiligt hat - im Gegensatz zu einer kreditgebenden Bank - langfristige Interessen. Deshalb ist er auch bei der Einstiegsprüfung bereit, einen entsprechenden teuren Zeitaufwand auf eigene Kosten zu betreiben.

      Hierfür ist natürlich im Gegenzug im Erfolgsfalle Beteiligungskapital deutlich teurer als Fremdkapital. Dafür haftet im Gegenzug der Investor bei einer Neugründung eben auch mit seiner Einlage, die im Regelfall ohne Sicherheitsleistung gegeben wird, da es sich ja aus Sicht des Jungunternehmers um Eigenkapital handelt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 02:04:15
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Da ich einige Zeit sowohl in der Kreditabteilung einer Bank als auch bei einer Kapitalbeteiligungs-Gesellschaft gearbeitet habe, kenne ich beide Seiten aus der Praxis.

      Deshalb kann ich beurteilen, dass die Prüfung einer Kapitalbeteiligung bei einer Neugründung ungleich schwieriger und arbeitsaufwändiger ist, als der Kreditantrag eines Unternehmens, das bereits am Markt tätig ist.

      Aus diesem Grunde hat man ja auch diese Kapitalbeteiligungs-Gesellschaften - auf Neudeutsch heißen sie heute wohl Venture-Capital-Funds - gegründet. Dort kann man die Anträge der Jungunternehmer mit dem nötigen Zeitaufwand bearbeiten, was in der Kreditabteilung - wegen des dortigen Massengeschäftes - nicht möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 02:14:13
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Allerdings ist das Angebot an Beteiligungskapital für Neugründungen, also von Venture-Capital oder auf Deutsch von Wagniskapital sehr begrenzt.

      Dies liegt einmal daran, dass die Ausfallzahlen von Neugründungen sehr hoch sind. Ein hoher Prozentsatz der Neugründungen verschwindet in den ersten fünf Jahren seit Gründung wieder vom Markt. In diesen Fällen wäre das Wagniskapital der Investoren also verloren.

      Da Banken ja nicht mit ihrem eigenen Geld - sondern mit dem Geld ihrer Sparer - investieren, können sie dies im Interesse der Überlebensfähigkeit ihres eigenen Institutes nur sehr beschränkt tun.

      Aus diesem Grunde gibt es auch Wagniskapital-Fonds von öffentlich-rechtlicher Seite und von privaten Investoren, die bereit sind ein hohes Risiko einzugehen, wenn sie dafür im Erfolgsfalle eine höhere Rendite erhalten würden.

      Diese beiden Typen von Wagniskapital-Fonds könnte der Gesetzgeber natütlich durch entsprechende Modelle - wie ich sie weiter oben beschrieben habe - stärken. Wegen des hohen Ausfalls von Neugründungen ist dies aber in jedem Fall nur beschränkt möglich.

      Ein weiterer Engpass ist das Vorhandensein von entsprechendem qualifiziertem Personal bei den entsprechenden Fonds. Einen Sachbearbeiter für Kleinkredit oder Anschaffungsdarlehn von der Stange wird man nicht ohne eine längere Umschulung auf diesen Posten stellen können.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 02:22:26
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass es für eine Marktwirtschaft unendlich wichtig ist, einen ständig vorhandenen Strom von erfolgreichen Jungunternehmern zu haben. Sie können die Quelle von technischem und wirtschaftlichem Fortschritt sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen sein.

      Allerdings stößt die Förderung dieser Neugründungen auf die obigen Grenzen.

      Deutschland hat sich auf diesem Gebiet schon immer recht schwer getan. Nach meiner Erinnerung wurden die wichtigen Erfindungen wie der Flachbildschirm für den tragbaren Computer und auch der Farbkopierer in Europa erfunden. Die Erfinder fanden hier aber keine
      Geldgeber, so dass sie ihre Erfindungen schließlich in Japan angeboten haben, wo die Vermarktung dann erfolgreich vorgenommen wurde.

      Eine Möglichkeit von erfahrenem Personal für diese Venture-Fonds könnte nach meiner Meinung in der Reaktivierung von bereits im Ruhestand befindlichen Bankmitarbeitern sein. Seit geraumer Zeit haben die Banken Personal abgebaut und Mitarbeiter in den Vor-Ruhestand geschickt. Hierunter befanden sich auch erfahrene Kreditsachbearbeiter. Möglicherweise könnte man diese - wenn auch älteren - Kräfte dazu gewinnen, auf diesem Gebiet noch einmal Tätig zu werden und nebenbei auch jüngere Kräfte auszubilden.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 10:47:11
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Die interne Auf- und Abwertung, wie in #1975 beschrieben, bringt es auf den Punkt. Das Zinsniveau läuft in einem weltweit unter den Industrienationen verbreiteten vertretbaren Abstand. Problem wäre ja eine zu große Kapitalverschiebung, begründet durch zu hohe Zinsdifferenzen.
      Noch gelingt es den USA, an der Stelle in etwa den Takt zu geben. Sichtbar aber die aufstrebenden anderen Währungszonen und die haben auch ihr Gewicht, was z.B. im Fall China ganz schön wächst.

      Die Südostasienkrise 97-98 hatte zwar böse Auswirkungen, aber andere Ursachen. Es gibt mehrheitlich die Aussage zu dem Begin der Krise in ursächlich einer Währungspekulation von Soros gegen den Thai-Baht. In Korea herrschte dazu noch ein heftiges Kreditkartenproblem, die hatten sich überschuldet.
      Dann wird natürlich noch viel hinzu kommen, aber es ist ein anderer Boden, wie hier nach nun 11 Jahren einer neuen Gemeinschaftswährung und industriel unterschiedlich aufgestellten Ländern.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 10:57:45
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Und natürlich genießen wir die Kursgewinne, besonders in Asien.:D

      Aber hier sind die Auswirkungen auch noch woanders zu sehen, nämlich im Lohngefüge. Das wäre besonders schön, würden die Progressionsstufen auch angepaßt. Da allerdings hat die Politik das Gegenteil vor, zumindest aktuell die RotGrün Opposition. Das ist die Verarsche schlechthin, denn so holt sich der Staat mal wieder noch mehr vom Bürger, um seine unermäßliche Gier befriedigen zu können.

      Muttis Spruch zu den "zu niedrigen Zinsen" war nur ein blödes Lippenbekenntnis. In Wahrheit wurde der Zins manipuliert, auch von ihr gewollt, um auf die Art und Weise die Staatsschulden mittelfristig zu drücken durch etwas Inflation. Darum hat man z.B. durch Asmussen Einfluß bei der EZB.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 11:40:21
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      #1981

      Ich hätte vielleicht etwas mehr differenziert auslegen müssen, denke aber, dass du auf Grund deiner beschriebenen ehemaligen Tätigkeit sehr wohl die Differenzen kennst.

      Hab schon lange auch hier drauf hingewiesen, das es total unterschiedlich aufgestellte Banken gibt, die auch in total unterschiedlichen Geschäftsmodellen tätig sind.

      Für den kleinen Mittelstand gilt: Nur 1:1 gegen Sicherheiten gibt es was und das am ehesten bei Genossenschaftsbanken und Sparkassen.

      Mit Existenzgründern will keiner was zutun habe, wo du meine Aussage ja bestätigtest.

      Größere Mittelständler können Probleme haben, weil die zur Verwertung zusammengetragenen Sicherheiten schwierig darstellbar sind.

      Aber dann gibt es noch die Massenabsatzfinanzierer, die auch an Mittelständler vergeben, so gesehen als da die Risiken übergehen. Und da geht was ab. Aber auch das kann eine böse Wende nehmen, wie im letzten Jahrzehnt in den USA sichtbar und später auch besonders im Süden Europas, besonders Griechenland etc...
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 14:58:03
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Die Krisenbewältigung durch eine Null-Zins-Politik und einer expansiven Geldpolitik wird zum Dauerzustand.

      Egal wo man hinschaut:
      Ob USA, Japan oder Europa. Seit Jahren werden die Zinsen peu a peu gesenkt und eine extrem lockere Geldpolitik betrieben.
      Die Beweggründe, die genannt werden, sind immer die gleichen.
      Wachstum erreichen und Arbeitsplätze schaffen.

      Und wie sehen die Resultate aus?
      Eigentlich kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass obige Maßnahmen völlig versagt haben.

      Japan befindet sich seit 2 Jahrzehnten in einer Deflationsspirale. Japans Schulden wachsen und wachsen. Ende 2013 wird Japan voraussichtlich mit rund 240 Prozent seiner Wirtschaftsleistung verschuldet sein. Die Wirtschaft schwächelt und die Preise sinken immer weiter. Erst im April hat die Notenbank angekündigt erneut 1,5 Billionen !! Dollar zu drucken, um die Wirtschaft anzutreiben.
      Die Börse hat es gefreut, der Nikkei stieg innerhalb weniger Tage um 17%.

      Europa
      Ausser in Deutschland sind die Arbeitslosenquoten seit der Finanzkrise im Jahr 2008 z.T. deutlich angestiegen.
      http://wko.at/statistik/eu/europa-arbeitslosenquoten.pdf
      Griechenland, Portugal und Spanien haben Quoten von knapp 20% oder darüber.
      Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei unglaublichen 50%.
      Auch die Schulden aller Länder sind seit der Finanzkrise weiter gewachsen und sind bei einigen Ländern höher als deren BIP.
      Auch was das Wirtschaftswachstum angeht, herrscht eher Ernüchterung vor.
      Seit 2010 ist das Wachstum in der Eurozone rückläufig, 2013 droht sogar ein Rückgang.
      Auch hierzulande feiern die Börsen jede weitere Maßnahme der EZB, die die lockere Geldpolitik bestätigt. Der Dax hat als Reaktion auf die erneute Zinssenkung der EZB gestern einen historischen Höchststand erreicht.

      USA
      Grotesker kann man die Realität nicht mehr verzerren.
      Im April wurden 165.000 Stellen, anstatt der erwarteten 140.000 Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote fiel von 7,6% auf 7,5%.
      Auch hier ein Kursfeuerwerk an den Börsen. Der Dow überschritt erstmals die Marke von 15.000 Punkten.
      Seit der Finanzkrise stagniert das Wirtschaftswachstum der USA.
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14558/umfrage/…
      Um die Defizite und somit auch die Verschuldung zu verringern wären Wachstumsraten von ca. 4% - 5% nötig, was illusorisch ist.
      Auch hier kann man feststellen: Eine magere Ausbeute, wenn man bedenkt wie viele Billionen die FED durch QE1 - QE3 schon in den Markt gepumpt hat.

      Fazit
      Die Krisenpolitik mit Hilfe von billigem Geld die wirtschaftlichen Probleme zu lösen, ist vollkommen gescheitert.
      Trotzdem wird mit Vollgas weiter Geld gedruckt und die Zinsen gesenkt.
      Die Finanzindustrie freuts, Börsenrally als Dauerzustand, völlig losgelöst von den fundamentalen Daten.
      In der Zwischenzeit verlieren die Sparer aufgrund der niedrigen Zinsen immer mehr ihres Geldvermögens.

      Dass diese Politik nicht nur versagt hat, sondern auch große Risiken mit sich bringt, wen interessierts?? Wenn die Börsen demnächst wieder crashen und alles mit nach unten ziehen, wird man wieder fragen: Wieso ist es nur soweit gekommen!

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 17:00:13
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      #1990 @sonnenwelt

      Dann heul doch! :rolleyes:

      Dieses immer gleichlautende Boardverslein trägst du das brummend oder summend vor?

      Wenn in deiner eincopierten Tabelle für 2013 für die USA 2% + fürs Bip veranschlagt werden, was ist daran schlecht?
      Was glaubst du denn, welches BIP + eine (in diesem Fall die größte) Industrievolkswirtschaft dauerhaft erreichen kann?

      Dann der hier, durfte ja nicht fehlen:


      Die Krisenpolitik mit Hilfe von billigem Geld die wirtschaftlichen Probleme zu lösen, ist vollkommen gescheitert.


      Boah, der ist ja bahnbrechend.:D Und immer noch nicht zeigst du uns, was geschehen wäre, würden die gemachten Maßnahmen nicht gemacht?
      Ich sags dir: Dann hätten wir alle ein echtes Problem. So wurde zwar nicht viel geändert, aber das echt große Problem blieb aus.

      In deinem Fall ist zu vermuten, dass du das erste mal so eine "Krise", eher Wirtschaftskorrektur miterlebst, anders kann man das Geplärre nicht deuten. Da du geschichtlich und wirtschaftlich und finanzmarktlich fußkrank bist, kriegst du auch nicht den Bogen hin, wie lange, in welcher Reihenfolge das alles geschieht. Man kann es dir unter die Nase reiben, danach fängst du wieder von vorn an...immer nur das Gleiche.

      Es ändert sich nichts in deiner Einstellung, wenn man dir aufzeigt, das das Schulden machen seit über 45 Jahren, egal wer regierte, immer nur rauf ging. Keine Hinterfragung, einfach hohl nichts.

      All die Untergangspropheten, besser Mollpublizisten mit Sensationstouch haben ihre Schmierblättchen schön verkauft, aber die große Dramaturgie blieb aus, nur bei sonnenwelt bleibt alles beim Alten.

      Aber du hast die Austernpolitik vergessen, wie konnte das passieren?:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 17:26:21
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.568.119 von Rhum56 am 04.05.13 17:00:13@Rhum56,

      einmal A....loch, immer A....loch. Du kannst einfach nicht anders.
      Null konstruktive Gegenargumente. Nur Assi-Vokabular.
      Jede weitere Zeile, ist nur Perlen vor die Säue.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 17:51:42
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Komisch, wenn ich #1990 und die ganzen vorherigen Kopien zu dem Thema revue gehen lasse, muß ich immer an Hamsterräder denken, oh man.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 11:48:24
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Das mit dem Hamsterrad ist nicht schlecht.

      Ich finde auch, wir sind mit dem Thema ziemlich durch.

      Neue Erkenntnisse scheinen zur Zeit nicht in Sicht.

      Änderungen können nur durch die Politik Erfolgen. Hinsichtlich der Eurorettung wird sich durch den Wahlkampf nicht viel ändern. Die Blockparteien haben eben einen Stimmenanteil von 90 Prozent.

      Dagegen kann man nicht von heute auf morgen ankämpfen. Vielleicht 2017. Aber auch das ist eine offene Frage.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 13:01:57
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.569.913 von kenkennard am 05.05.13 11:48:24Ist die Krise nun vorbei oder fängt sie erst an?

      Paris und Madrid
      Mehr Zeit für den Defizitabbau

      Der Euro-Raum erholt sich laut der jüngsten EU-Prognose langsamer von der Rezession als erwartet.
      Frankreich, Spanien und weitere Staaten sollen mehr Zeit für den Defizitabbau erhalten.

      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Zugespitzte Rezession in der Eurozone

      Die EU-Kommission passt die Frühjahrsprognose an und weicht die Stabilitätsziele immer weiter auf.

      http://www.heise.de/tp/blogs/8/154218

      Die Krise trifft den Kern

      Die Wirtschaftskrise in Euroland hat den Kern erreicht.
      Neben Frankreich schwächeln auch die Niederlande, Finnland und Belgien.
      Selbst Deutschland dürfte 2013 nur ein Mini-Wachstum von 0,4 Prozent schaffen, heißt es in der Frühjahrs-Prognose der EU-Kommission.
      Dabei war Brüssel bisher immer zu optimistisch…

      http://lostineu.eu/krise-trifft-kern/

      Tja, das passiert halt, wenn die ganze Gelddruckerei nur zum Spekulieren an den Finanzmärkten verwendet wird. Ist das der Dank der Banken dafür, dass sie vom Steuerzahler gerettet wurden?

      Was für eine perverse Welt. Für die wenigen Profiteure ist das natürliche eine geile Sache.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 13:28:53
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      #1994

      Keinesfalls sind wir durch!

      Hier kommt nun der griechische, der sechste Sinn::eek:

      „Gewinner der Krise“ ist Deutschland
      Griechenland will sich mit deutschem Geld beglücken


      Der griechische Haushalt wird die Forderungen der Geldgeber angeblich übertreffen: Der Krisenstaat habe sich gut erholt, sagt Finanzminister Stournaras. Doch die „Erträge“ von Deutschland und anderen „Nutznießern der Krise“ will er auch noch anzapfen.
      ----------
      Unter der Sonne Griechenlands ersann dann dieser Philosoph grandiose Zusammenhänge und bastelte daraus neue Geldquellen. Sieh mal an, diese Griechen.:eek:
      -----------

      ...Deutsche Schulden so günstig wie nie

      Als Gewinner der Krise sieht Stournaras dem Bericht zufolge unter anderem Deutschland. Dem Blatt gegenüber äußerte er den Wunsch, dass Erträge aus der Krise geteilt würden.....
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/gewinne…
      ---------------

      Nun bei der Pastorentochter wird er sicher etwas von der deutschen Steuerkollekte erhalten, mit Kußhand sozusagen.:(


      Derweil läuft sich der französische Großsozi auch schon mal warm, um schnell die Schuld der Miesere mit rechtsrheinischen Regelungen zu erklären, blos nicht vor der Haustüre kehren, geht nicht.......Denkste!
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 00:59:22
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Bei einer Krise muss man sich eben entscheiden.

      Will man zu den Opfern gehören, wie es offenbar die Sparer in Geld sind.

      Oder versucht man im Rahmen der Legalität dem Schicksal der finanziellen Repression zu entkommen.

      Eine der wenigen Möglichkeiten bietet hier eben der Aktienmarkt.

      Natürlich muss man stets im Auge behalten, dass die Ursache für die Steigerungen der Aktienkurse in den niedrigen Zinsen und den fehlenden Anlagealternativen liegen, und nicht etwa in einem gesunden Wachstum der Wirtschaft, wie dies in früheren Jahrzehnten der Fall war.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 01:05:37
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Es gibt eben in jeder Krise auch Gewinner.

      Nach dem Zweiten Weltkrieg waren dies die Teilnehmer am Schwarzmarkt.

      Heute sind es teilweise Banken, die sich billiges Geld bei der EZB besorgen und dieses dann in höher verzinsliche Anlagen in den Krisenländern anlegen.

      Dies mag man verurteilen. Es ist aber wohl politisch gewollt. Die Absicht dahinter ist eben, dass die Banken auf diesem Weg wieder Gewinne machen und Rücklagen bilden können. Hiermit können sie dann auch wieder Kapitalerhöhungen durchführen und mit diesem Geld erhaltene Staatshilfen zurück zahlen.

      Dies tut gerade die Commerzbank.

      In den USA haben die Banken offenbar inzwischen alle erhaltenen Staatshilfen zurück gezahlt. Nach Pressemeldungen soll der US-Staat für seine Steuerzahler aus der Aktion sogar einen Gewinn gezogen haben.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 01:11:43
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Mit einigem guten Willen könnte man in den verschiedenen Auswirkungen der gegenwärtigen finanziellen Repression sogar einige positive volkswirtschaftliche Auswirkungen erkennen.

      Die niedrigen Zinsen halten die Leute vom Sparen ab. Sie neigen dann eher zum Geldausgeben. Dies stützt das Auftragsvolumen der Firmen und verhindert einen völligen Absturz der Wirtschaft.

      Für die Firmen sind Zinsen eben Kosten. Wenn die Zinskosten niedrig sind, verbessert auch dies die Lage der Firmen und verhindert Entlassungen.

      Dies gilt natürlich nicht in den Südländern. Dort kommt das niedrige Zinsniveau bei den Firmen nicht an. Hier nutzt es nur den Banken.

      Man kann aber die Frage stellen, wie es denn dort aussehen würde, wenn der Leitzins der EZB um vielleicht 2 Prozent höher wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 01:21:43
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Natürlich sehe ich dies als Konservativer eher mit einem deutlichen Bauchgrimmen.

      Es stellt sich aber die Frage nach den Alternativen.

      Wir haben dies ja alles schon diskutiert. Bei flexiblen Wechselkursen würden sich viele der Probleme für die Krisenstaaten über die Abwertung lösen. Deutschland würde aufwerten. Dies hätte einen dämpfenden Einfluss. Im Notfall würde die Bundesbank mit Zinserhöhungen zur Konjunkturdämpfung und Inflationsbekämpfung bereit stehen.

      Dies wäre mir alles viel symphatischer, weil es in vielen Jahrzehnten ein erfolgreiches Modell war.

      Wenn aber nun eine politische Mehrheit von ca. 85 Prozent der Blockparteien am Euro festhalten will, hat man ja kaum eine andere Möglichkeit als den jetzt eingeschlagenen Weg zu gehen.

      Dies ist nur konsequent, wenn man am Euro festhalten will. Würde die EZB nicht so handeln, wie sie es jetzt tut, würde der Euro uns um die Ohren fliegen. Da dies die Euro-Retter aber nicht wollen, ist das jetzige Handeln aus ihrer Sicht nur konsequent.

      Man mag dies beklagen. Man kann dies auch politisch bekämpfen, weil man es - wie ich es tue - für den volkswirtschaftlich falschen Weg hält.

      Wenn man aber zu den Eurorettern gehört und dieses für ein erstrebenswertes Ziel hält, muss man alle diese Maßnahmen durchführen, sonst handelt man ja gegen seine eigenen Ziele.
      • 1
      • 4
      • 8
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      RAUS AUS DEM EURO - es ist vorbei - EZB als Bad Bank ist keine Option