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    Verschuldet durch CFD auf EUR/CHF - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 16.01.15 11:23:25 von
    neuester Beitrag 15.01.20 17:03:52 von
    Beiträge: 4.068
    ID: 1.206.023
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 14:00:34
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.173 von hosstriker am 26.01.15 13:52:49
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von Kalchas: Hochfrequenzhandel, Du sagst es. Der kann ruhig verboten werden. Den braucht auch keiner. Aber Otto Normalverbraucher ist somit gar nicht gemeint.


      Das war ja auf den Beitrag zur consors Bank gemüntzt. Vielleicht hab ich mich ja falsch ausgedrückt.


      Consors hat kein Problem mit Frequenzhandel. Sie haben ein Problem wenn Du Pfiffig Geld machst, in dem du Kursdifferenzen zwischen dem Referenzkurs und den Kursen von Consors ausnutzt. Anders formuliert: Sie wollen nicht das Du gewinnst.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 14:03:23
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.251 von bomike am 26.01.15 14:00:34Dann kann man ja gleich in die AGBs schreiben, dass man als Kunde keinen Gewinn machen darf.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 14:10:37
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.284 von Kalchas am 26.01.15 14:03:23
      Zitat von Kalchas: Dann kann man ja gleich in die AGBs schreiben, dass man als Kunde keinen Gewinn machen darf.


      Letztendlich schreiben Sie das ja. Es ist ja absurd, das wenn Du siehst, das Consors abweichende Kurse vom Referenzmarkt anbietet (was ja eigentlich nicht sein sollte)
      dieses für deinen Vorteil nutzt. Das dieser Handel dir verboten wird.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 15:08:53
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      http://tradebites.de/nl/20150125/

      Interview mit einem anderen Broker:
      Es zeigt eindeutig, dass andere Broker von dem Verhalten von IG, Saxo, etc. profitieren. Und dass ein Risikomanagement durchaus möglich war.


      Ausschnitte:

      TT: Lass mich hier noch einmal nachhaken: Wenn Ihr aber das Risiko der Kunden tragt, seid Ihr dann nicht in Gefahr so zu enden wie FXCM oder ALPARI?

      PM: Wir und unsere Partner haben einen sehr konservativen Ansatz was das Risiko anbelangt. Unsere Risikomanager bewerten ständig die Kundenpositionen. Mit den Liquiditätsgebern stehen wir ständig in Kontakt. Spätestens wenn eine extrem einseitige Position wie bspw. im Schweizer-Franken auftritt, wo
      99 Prozent aller Trader das Paar EUR/CHF Long sind, muss ein Stresstest durchgeführt werden. Wir prüfen dann was passiert, wenn der Markt um 5, 10 oder 20 Prozent abrutscht. Außerdem wird simuliert welche Folgen es hat, wenn ein Markt austrocknet und wir Orders nicht richtig oder nur zeitversetzt exekutieren können. Solche Simulationen wurden bereits 2014 durchgeführt und wir entschieden uns das Risiko zu reduzieren. Konkret bedeutet dies, dass wir mehr Sicherheitsleistung seitens der Trader einforderten um dieses Risiko tragen zu können. Somit hatten wir beim Franken keinerlei Probleme, da genügend Sicherheiten gestellt wurden. Dies spürten in der Praxis übrigens 99 Prozent der Trader nicht – nur wer die Hebel bis dahin maximal ausreizte, war gezwungen etwas weniger Risiko zu fahren. Dies handhaben im Übrigen auch alle Terminbörsen so, indem die Marginsätze ständig angepasst werden.

      TT: Wie seht Ihr die Lage aktuell?

      PM: Derzeit sehen wir eine deutlich erhöhte Anzahl an Neukunden auf und zukommen. Dies liegt daran, dass wir die Turbulenzen ohne Probleme überstanden haben. Zudem haben wir einen guten Ruf und sind schon seit Jahren am Markt vertreten. Vor allem das Thema „Nachschusspflicht“ treibt viele um. Dass wir diese ausschließen können, stellt einen Wettbewerbsvorteil dar. Zudem sind wir in Deutschland reguliert und bieten auch Versicherungen weit über den gesetzlichen Einlagenschutz hinausgehend an.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 15:44:21
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.962 von foes0001 am 26.01.15 15:08:53Hallo,

      ich selber bin bei Swissquote (MIG) und Alpari deutlich ins Minus gerutscht.
      Wem geht es genau so? Wer hat Interesse an einem Austausch um gegebenenfalls gemeinsam eine Strategie auszuarbeiten. Wie es aussieht wurden die Orders auch nicht korrekt und in der richtigen Reihenfolge abgearbeitet.

      Meine Mailadresse lautet tomcom@gmx.de
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 16:22:33
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.962 von foes0001 am 26.01.15 15:08:53Gibt auch gute Nachrichten, ja. In diesem konkreten Fall schmückt man sich zwar ein wenig mit fremden Federn, da ja nur zum eigentlich Broker ActivTrades vermittelt wird, aber die Kernaussagen kann man schon so stehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 16:43:26
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Kleine Anekdote aus der Schweiz

      Habe am 15.01 eine grössere Menge Euro in CHF gewechselt zum Kurs von 1.18. Habe mich natürlich auf den angeblichen REALTIME Kurs meiner Bank verlassen.
      Der Trade wurde zu 1.18 durchgeführt und mir wurden die CHF gutgeschrieben. Am nächsten Tag bekam ich noch per PDF eine schriftliche Bestätigung der Transaktion.

      Nun über eine Woche später wurden mir per Mail mitgeteilt, dass die Transaktion zu nicht marktgerechten Preisen stattfand und mir wurden ohne weitere Angaben einige tausend CHF von meinem Konto abgebucht. Der von mir ausgerechnete Umtauskurs ist nun .97, also mehr oder weniger willkürlich festgelegt.

      Hat jemand in der CH ähnliches erlebt?

      Ist ja wie wenn ich heute beim Händler ein Auto kaufe und eine Woche später bucht er mir 20% vom Kaufpreis zusätzlich ab, weil das Auto letzte Woche bei der Konkurrenz teurer war :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 17:17:05
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.887.120 von 123fly am 26.01.15 16:43:26Also das klingt schon schwer nach Mistrade....das muss doch wenigstens, wenn schon kein Gewinn, dann doch rückabgewickelt werden ohne Kosten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 17:30:41
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.887.120 von 123fly am 26.01.15 16:43:26ich glaube, da hilft wohl nur noch der gang zu anwalt
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 17:40:18
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.887.732 von olli1231 am 26.01.15 17:30:41Da schon, aber ansonsten muss ja derjenige klagen, der vom anderen etwas will.

      Wenn man da Schüler und Studenten Konten eröffnen ließ, dann wird man als Kläger von denen eh kaum etwas bekommen, selbst wenn man Recht bekommen sollte. Dann bliebe man auf den Gerichts- und den eigenen Anwaltskosten sitzen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 18:48:55
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.886.361 von tomcom2015 am 26.01.15 15:44:21Hallo, habe Swissquote sofort am Wochenende einen eingeschrieben Brief gesandt, dass ich mit den Ausführungskursen des Sell-Out der automatique liquidation nicht einverstanden sei. Habe bis heute noch nichts gehört und mein Minussaldo ist im mittleren 6 stelligen Bereich. Weiss momentan nicht was ich machen soll.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 20:22:34
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.884.792 von Rolf1974 am 26.01.15 13:19:10
      DAB Bank - Umgang mit Negativsalden
      Hallo, hat jemand schon mit der DAB Bank Verhandlungen geführt? Nach meinem Kenntnisstand wickelt DAB keine Trades selbst ab, sondern hat einen externen Market Maker.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 20:33:54
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      bin ich der einzige der kein mitleid mit diesen cfd zockern habe??

      im falle eines gewinnes liest sich ja auch keiner die agbs durchs.

      wenn wer perverse hebel einsetzt soll er auch das risiko tragen.


      ps: ich wuerde bis zur klaerung alles vom konto raeumen und in einem arivierten kasino auf einen kaffee kaufen und den beleg gut aufheben. "War halt eine Ungluecksstraehne an dem Tag wo alles verspielt" vor Gericht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 21:06:09
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Eine gute Nachricht aus einem englischen Forum zu FXCM in Frankreich (unter Vorbehalt):

      "FXCM's clients in France are starting to receive phone calls about their negative balance being reset to zero. Not sure about the reality of this yet since there has been no official declaration made by FXCM. Not sure if clients for other countries will be treated the same way."
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 21:35:24
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Boston Prime und Boston Technologies Prime sind jetzt auch Pleite.
      Zudem berichtet die Zypern Regulierungsbehörde das 24 Forex Cypern Pommes Buden Minuskonten haben. Es gab keinen Kommentar von der Aufsicht, wie sich das auswirkt und ob diese Überleben werden etc.

      Naja, sein Geld zu einem Zypern Broker zu überweisen, grenzt ja schon sehr an Fahrlässigkeit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 21:44:41
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Ganz interessant die Spreadausweitungen einzelner Broker beim EZB Meeting. Wie immer mit Abstand die schlechtesten Spreads bei Oanda

      http://forexmagnates.com/forex-brokers-eurusd-spreads-last-w…

      Ganz gut zu erkennen, für einige die immer noch denken, bei allen Brokern sind die Kurse gleich....
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 22:43:55
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Morgen im Handelsblatt: Der Drogerie-"König" Erwin Müller hat wohl einen dreistelligen Millionenbetrag mit dem Schweizer Franken verzockt....
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 22:51:01
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.182 von trend_investor am 26.01.15 22:43:55Du meinst aber nicht zufällig diese Meldung hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/drogeriekonzern-muelle… ???
      ;-)
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 23:05:46
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      oder die hier: Schwarzgeldverdacht gegen Müller (der scheint nebenbei auch noch ne Forexbude zu haben) :-)

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/er…
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 23:09:00
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.230 von CHFTailRisk am 26.01.15 22:51:01Nee, das war 2014. jetzt wohl neue Verluste aus CHF gegen Türkische Lira :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 26.01.15 23:18:17
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.332 von trend_investor am 26.01.15 23:09:00
      Zitat von trend_investor: Nee, das war 2014. jetzt wohl neue Verluste aus CHF gegen Türkische Lira :laugh:


      Hat Hoeneß nicht die ganze Zeit Freigang gehabt? :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 00:37:50
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.395 von bomike am 26.01.15 23:18:17So manchmal frag ich mich...

      Aus dem WiWo Artikel
      "...„Wer als Broker dem Anleger die Möglichkeit bietet, Stop-Loss-Kurse zu setzen, hat auch dafür einzustehen, dass technische Vorkehrungen getroffen werden, die gewährleisten, dass die Stop-Loss-Kurse im Krisenfall greifen.“ Um sich rechtlich abzusichern, schreiben Banken und Broker in ihre Geschäftsbedingungen, dass Stop-Loss-Kurse nur dann griffen, wenn die Papiere auch handelbar seien. Niedings Kanzlei-Partner Andreas M. Lang glaubt nicht, dass die Broker damit aus der Haftung sind. Wegen fehlender Sicherheiten hätten sie die Währungswetten früher schließen müssen. Ob und wann ein Broker eine Wette hätte ausstoppen müssen, entscheiden allerdings Gerichte und nicht die Anlegeranwälte..."

      http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/steuern-und-recht-…

      Mehr Quatsch auf einem Haufen hab ich noch nicht gelesen!
      Laut Andreas M. Lang (der wissen sollte das "Glauben" in die Kirche gehört und nicht in eine Anwaltskanzlei, dort ist Wissen gefragt) ist jeder Aktientrade bei einer Bank, die einen Stopp anbietet, durch diesen mehr oder weniger garantiert, weil der Fall "fehlender Liquidität" für in nicht reicht "dass die Broker damit aus der Haftung sind."

      "Wegen fehlender Sicherheit hätte sie die Währungswetten früher ausstoppen müssen"
      Is richtig! Wann denn? Vor dem Erreichen des Stopp? Nachher gabe es ja eben lt den Brokern keine Möglichkeit mehr, weil es "keinen Markt" mehr gab.

      Was soll ich denn bei einer solchen Kanzlei? Das ist doch rausgeworfenes Geld? ...er glaubt... ich fass es nicht!
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 07:11:08
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.731 von Geldrausch am 27.01.15 00:37:50Irre. :laugh:

      Was der werte Herr Anwalt auch vergisst ist, dass wir und in den meisten Fällen im Bereich des Komissionsrecht bewegen. Da ist der Broker nur verantwortlich 'für die ordnungsgemäße Annahme und Weiterleitung der Order'. Gut haben es da sicherlich österreichische Kunden, da das Kommissionsrecht in Ösiland deutlich strenger und anlegerfreundlich ausgestattet ist.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 08:56:30
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.889.913 von sharenomad am 26.01.15 20:22:34Hallo sharenomad,

      ich bin auch bei der DAB und habe einen Negativsaldo im 6-stelligen Bereich. Die Bank hat mir ein Ultimatum bis zum 20.02. gesetzt den Saldo auszugleichen. Da ich die Summe nicht aufbringen kann werde ich versuchen mich mit der Bank aussergerichtlich zu einigen. Wie gehst du vor?
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 09:42:35
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      So, es gibt Neuigkeiten an der IG Front. Auch IG scheint sich mit den Kunden einigen zu wollen. Jedenfalls haben Sie mich angerufen und mir ein Angebot unterbreitet, welches mich nicht in die Insolvenz (aber in ein paar harte Jahre) treiben würde. Über den genauen Betrag darf ich nicht sprechen (und werde ich auch nicht), da es eine Verschwiegenheitserklärung gibt.
      Falls der Betrag so bleibt, wie er jetzt angesetzt ist, werde ich ihn wohl nicht annehmen, da sich der Weg über den Anwalt dann noch immer lohnen würde. Andere von uns denken genauso. "All in" ist bei vielen die Devise.
      Es bleibt spannend!
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 09:52:28
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.315 von foes0001 am 27.01.15 09:42:35Danke das Du uns auf dem laufendem hältst.

      Wie genau sieht jetzt die Kursstellung aus? Hat IG auch dazu etwas gesagt?
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 09:57:49
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.474 von Hertner am 27.01.15 09:52:28Die Kursstellung ist laut IG unverändert und korrekt.
      Ob dem so ist wird die Judikative wohl entscheiden müssen, bzw. die BaFin.
      Apropos: Hat da schon jemand etwas Neues gehört? Falls die merken, dass da etwas "schief lief" wäre es ja ein leichtes vor Gericht zu gewinnen.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:01:53
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.315 von foes0001 am 27.01.15 09:42:35
      Zitat von foes0001: So, es gibt Neuigkeiten an der IG Front. Auch IG scheint sich mit den Kunden einigen zu wollen. Jedenfalls haben Sie mich angerufen und mir ein Angebot unterbreitet, welches mich nicht in die Insolvenz (aber in ein paar harte Jahre) treiben würde. Über den genauen Betrag darf ich nicht sprechen (und werde ich auch nicht), da es eine Verschwiegenheitserklärung gibt.
      Falls der Betrag so bleibt, wie er jetzt angesetzt ist, werde ich ihn wohl nicht annehmen, da sich der Weg über den Anwalt dann noch immer lohnen würde. Andere von uns denken genauso. "All in" ist bei vielen die Devise.
      Es bleibt spannend!


      Schön, da kommt Bewegung rein. Höre von Saxo Ähnliches, mit "guten" Quoten teilweise.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:04:23
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.582 von foes0001 am 27.01.15 09:57:49Wenn die Sache vor Gericht geht, welches Gericht ist dafür zuständig und von was hängt das ab?
      Deutschland oder England?
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:08:24
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Klage ist am Ort des Kunden (Deutschland, Schweiz, etc.) - in der Schweiz geht das Ganze erst mal vor ein Schiedsgericht. Spätestens dort müssen die Karten auf den Tisch.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:13:42
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.735 von hmiCFD am 27.01.15 10:08:24Ist das egal wer da wenn Verklagt.
      Also ob IG den Kunden verklagt oder der Kunde IG!
      Ist der Gerichtstand dann immer dort wo der Kunde seinen Wohnsitz gemeldet hat?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:55:42
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.783 von Hertner am 27.01.15 10:13:42
      Zitat von Hertner: Ist das egal wer da wenn Verklagt.
      Also ob IG den Kunden verklagt oder der Kunde IG!
      Ist der Gerichtstand dann immer dort wo der Kunde seinen Wohnsitz gemeldet hat?


      Ja
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:02:16
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.731 von Geldrausch am 27.01.15 00:37:50
      Zitat von Geldrausch: So manchmal frag ich mich...

      Aus dem WiWo Artikel
      "...„Wer als Broker dem Anleger die Möglichkeit bietet, Stop-Loss-Kurse zu setzen, hat auch dafür einzustehen, dass technische Vorkehrungen getroffen werden, die gewährleisten, dass die Stop-Loss-Kurse im Krisenfall greifen.“ Um sich rechtlich abzusichern, schreiben Banken und Broker in ihre Geschäftsbedingungen, dass Stop-Loss-Kurse nur dann griffen, wenn die Papiere auch handelbar seien. Niedings Kanzlei-Partner Andreas M. Lang glaubt nicht, dass die Broker damit aus der Haftung sind. Wegen fehlender Sicherheiten hätten sie die Währungswetten früher schließen müssen. Ob und wann ein Broker eine Wette hätte ausstoppen müssen, entscheiden allerdings Gerichte und nicht die Anlegeranwälte..."

      http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/steuern-und-recht-…

      Mehr Quatsch auf einem Haufen hab ich noch nicht gelesen!
      Laut Andreas M. Lang (der wissen sollte das "Glauben" in die Kirche gehört und nicht in eine Anwaltskanzlei, dort ist Wissen gefragt) ist jeder Aktientrade bei einer Bank, die einen Stopp anbietet, durch diesen mehr oder weniger garantiert, weil der Fall "fehlender Liquidität" für in nicht reicht "dass die Broker damit aus der Haftung sind."

      "Wegen fehlender Sicherheit hätte sie die Währungswetten früher ausstoppen müssen"
      Is richtig! Wann denn? Vor dem Erreichen des Stopp? Nachher gabe es ja eben lt den Brokern keine Möglichkeit mehr, weil es "keinen Markt" mehr gab.

      Was soll ich denn bei einer solchen Kanzlei? Das ist doch rausgeworfenes Geld? ...er glaubt... ich fass es nicht!



      Hier verwechselst Du aber einen regulierten Handel und deren Stops (Aktienhandel)
      und Stops die bei einem Eigenhändler getätigt werden (IG) mit OTC Produkten.

      Und bei einem Eigenhändler spielt fehlende Liquidität keine Rolle!
      Es ist uninteressant, ob IG am Markt Probleme hatte oder nicht. Er kann sich auch nicht darauf berufen das er Probleme hatte. Und dazu wurde auch schon ein Urteil gepostet das sogar im Berufungsverfahren standhielt.

      Genau diesen Fall wie es der TE beschreibt, gibt es ein Urteil zu Gunsten des Händlers gegen den Broker.

      IG und Co bieten gute Quoten an, weil Sie nicht vor Gericht wollen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:03:12
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Hm, einige Stimmen meinen man hat bei Vertragsabschluss ausdrücklich dem Gerichtsstand des Brokers zugestimmt. Das kommt aber auch nur dann zum Tragen, wenn der Broker ein deutsches Büro hatte. Ob das "nur" ein Büro oder eine Zweigniederlassung sein muss, diese Info bekomme ich hoffentlich noch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:05:17
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Hier ein Beispiel wo es um einen US-Broker ging, da wurde die Klage mit Gerichtsstand Darmstadt jedenfalls zugelassen:

      http://www.tilp.de/sites/default/files/pdf/KA-lgdarmst180504…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:09:14
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.464 von BrokerDeal am 27.01.15 11:05:17Genau das meine ich @BrokerDeal.
      Weil bei IG steht ja auch Gerichtsstand waere England.

      Was genau stimmt und zaehlt den jetzt und vor allem warum?
      Nach was wird das ausgelegt und betrifft das alle Streitigkeiten z.B. mit IG?
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:15:10
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.431 von BrokerDeal am 27.01.15 11:03:12
      Zitat von BrokerDeal: Hm, einige Stimmen meinen man hat bei Vertragsabschluss ausdrücklich dem Gerichtsstand des Brokers zugestimmt. Das kommt aber auch nur dann zum Tragen, wenn der Broker ein deutsches Büro hatte. Ob das "nur" ein Büro oder eine Zweigniederlassung sein muss, diese Info bekomme ich hoffentlich noch.



      Gerichtsstand ist immer bei Privatpersonen in Deutschland. Ob der Broker hier eine Niederlassung hat oder nicht ist irrelevant. Ist auch egal ob ich unterschrieben habe das der Gerichtsstand in England ist. Interessiert null.

      Immer da, wo der "Verbraucher" sitzt. Gilt nicht bei Firmen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:28:02
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Ist der Broker außerhalb der EU ansässig und hat keine Niederlassung in Deutschland (z.b. Schweiz) dann kann das über die Schweiz gehen. In diesen Fällen kann aber auch das deutsche Gericht zuständig sein, weil international es üblich ist, das der Sitz des "Schwächeren" gilt. In dem Falle der Händler.

      Ist der Broker innerhalb der EU, gilt der Sitz des Händlers und zwar immer. das ergibst sich auch unter anderem auch nach Art. 15 und Art. 16 EuGVVO

      man braucht einfach nur Googeln.. gibt 1.000 Seiten die das sagen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:36:19
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Nachdem IG mein Konto in einen 6stelligen Minusbetrag geritten hat, senden sie mir heute eine Mail mit dem Kontext:

      "Heute Abend werden die Apple Q1 Ergebnisse veröffentlicht ... die heutigen Quartalszahlen könnten den Kurs antreiben ... durch unser erweiterten Handelszeiten können Sie sofort reagieren"

      Geht's den Kollegen noch gut? Das Privatvermögen ist gerade dahin, der Kontostand ist 6stellig im Minus und sie fragen mich, ob ich zocken möchte? Ist das Ihre Art von Humor?

      Ich würde ja gerne noch mehr Geld einsetzen, aber dann müssten sie mir einen Deal anbieten wie z.B. "Tausche 10 übrig gebliebene Handtücher oder meinen alten Golf 2 gegen 2 Apple Kontrakte"
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:40:29
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Nachdem IG mein Konto in einen 6stelligen Minusbetrag geritten hat, senden sie mir heute eine Mail mit dem Kontext:

      "Heute Abend werden die Apple Q1 Ergebnisse veröffentlicht ... die heutigen Quartalszahlen könnten den Kurs antreiben ... durch unser erweiterten Handelszeiten können Sie sofort reagieren"

      Geht's den Kollegen noch gut? Das Privatvermögen ist gerade dahin, der Kontostand ist 6stellig im Minus und sie fragen mich, ob ich zocken möchte? Ist das Ihre Art von Humor?

      Ich würde ja gerne noch mehr Geld einsetzen, aber dann müssten sie mir einen Deal anbieten wie z.B. "Tausche 10 übrig gebliebene Handtücher oder meinen alten Golf 2 gegen 2 Apple Kontrakte"
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:49:41
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.581 von bomike am 27.01.15 11:15:10
      Gerichtsstand
      Bei der Klage eines Verbrauchers gegen ein Unternehmen kann ein Gerichtsstand nicht durch AGB´s vereinbart werden.

      Wegen § 23 ZPO kann man ohnehin fast immer in Deutschland klagen. Das hat der BGH in einem Beschluß bestätigt, bei dem es um die Frage gegangen ist, ob wir die Ratingagentur S&P hier in Deutschland verklagen können. (BGH ZIP 2012/293) Der BGH hat damit unsere Auffassung bestätigt.

      Also über den Gerichtsstand würde ich mir keine Sorgen machen. Die Anknüpfungspunkte für einen möglichen Schadensersatz bzw die Abwehr von Forderungen werden aber eine Herausforderung darstellen. Ich halte es nicht für unmöglich. Hängt aber stark vom Einzelfall und den besonderen Umständen ab. Eine generalisierende Aussagen lässt sich hier nicht vernünftig treffen.

      "Sammelklagen" kennt das deutsche Recht nicht. Ggf lassen sich aber gleichgelagerte Fälle im Rahmen sogenannter "subjektiver Klaghäufungen" zusammenfassen.

      J.P. Gieschen
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:50:25
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.860 von hmiCFD am 27.01.15 11:40:29
      Zitat von hmiCFD: Nachdem IG mein Konto in einen 6stelligen Minusbetrag geritten hat, senden sie mir heute eine Mail mit dem Kontext:

      Geht's den Kollegen noch gut? Das Privatvermögen ist gerade dahin, der Kontostand ist 6stellig im Minus und sie fragen mich, ob ich zocken möchte? Ist das Ihre Art von Humor?


      Dich hat also IG gezwungen eine Wette auf den CHF einzugehen? :eek:
      Das sind doch nur automatisierte Emails, da wird sicherlich kein Kontostand geprüft.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:03:28
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.959 von JPGieschen am 27.01.15 11:49:41Sehr schön, also gute Nachrichten für den Endnutzer, danke bomike & JPGieschen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:28:57
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Die CFD Broker luegen wie gedruckt, in den ersten 8 Sekunden gab es einen ganz normalen EURCHF Markt, von 10:30:30 bis 10:30:53.
      Da wusste auch noch keiner was kommen wuerde und die Stop Losses waren ja alle schon gerissen und haetten vom automatischen CFD Trading System der Broker geschlossen werden sollen innerhalb ca. maximal EINER Sekunde als um ca. 10:30:48 bei einem Kurs ueber 1.18.

      2 Rappen sind schon ein Desaster fuer ein FOREX Absturz. Erst nachher haben offenbar die Poolbanken den Hahnen zugemacht, was man ja als Mafiamethode bezeichnen muss.
      Ich habe auch den TICK Chart von IG !! nur weiss ich nicht wie man das hier einstellt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:48:36
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Ich hoffe die Broker ziehen das durch und fordern alles ein was im minus ist.
      Kulanz ist hier fehl am Platze und weiter traden werden diese Leute sowieso nicht.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:52:05
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      @V51 wie immemer sehr qualifiziert - leg doch kurz mal offen wie viel und welcher Broker dich zahlt. Vielleicht können wir dann die Verluste von anderen ausgleichen... bis dahin würde ich vorschlagen, dass wir Dich und Deine Kommentare ignorieren
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:53:44
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.688 von V51 am 27.01.15 12:48:36
      Zitat von V51: Ich hoffe die Broker ziehen das durch und fordern alles ein was im minus ist.
      Kulanz ist hier fehl am Platze und weiter traden werden diese Leute sowieso nicht.


      Die Zukunft dieser "Geschäftsmodelle" steht auf dem Spiel. Deswegen sind Erlasse und Vergleiche sehr wahrscheinlich. Dass die Sache so in die Medien gezogen wurde, ist bereits ein großer Sieg für die Verlierer dieses Wettspiels und ein PR-Desaster für die Wettanbieter. Bin mal gespannt, ob diese Anbieter hier noch Werbung schalten werden... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 13:12:38
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.736 von hmiCFD am 27.01.15 12:52:05
      Zitat von hmiCFD: @V51 wie immemer sehr qualifiziert - leg doch kurz mal offen wie viel und welcher Broker dich zahlt. Vielleicht können wir dann die Verluste von anderen ausgleichen... bis dahin würde ich vorschlagen, dass wir Dich und Deine Kommentare ignorieren


      Schön wenn mich ein Broker bezahlen würde, Angebote nehme ich gerne an.

      Steht endlich für die Scheisse ein Dir Ihre gehebelt habt und auch darüber informiert wurdet.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:28:56
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.688 von V51 am 27.01.15 12:48:36Hi V51,

      wenn ich mich recht entsinne, warst du nicht 100%ig gegen uns. Du hast immer wieder darauf hingewiesen, dass Anfänger beim CFD Handel nichts verloren haben; und Recht hast du.

      Falls nun aber herauskommt, dass IG "falsche" Kurse gestellt hat, bzw. noch einige Sekunden einen liquiden Markt hatte, dann kannst du doch nicht allen ernstes auf Seiten des Brokers stehen, oder?

      Andere hier im Forum haben auch immer wieder gesagt, dass sie unser Handeln verantwortungslos fanden, aber es gut fänden, wenn wir mehr oder weniger "ungescholten" aus der Sache herauskommen, falls die Kurse unfair gestellt worden wären.

      Und darauf berufen wir uns ja hier.

      Denk bitte daran, dass es für uns kein "Spiel" mehr ist, es geht hier um Existenzen.

      Grüße
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:47:02
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.897.023 von foes0001 am 27.01.15 14:28:56Meine Meinung:

      Sollte der Broker falsche Kurse für Euch berechnet haben.....bin ich bei Euch.

      Sollte der Broker regelkonform für Euch abgerechnet haben, so sollte er Euch das Negativsaldo ausgleichen lassen. Sollte das nicht möglich sein (Privatinsolvenz) so muss es wenigstens so schmerzhaft sein, das Ihr daraus lernt.


      FXCM scheint auszugleichen, wobei "ich" als Aktionär dagegen wäre.
      "Ich" habe ja schon den Kurssturz von 12 auf 2 hinter mir bei der Aktie, warum sollte ich als Anteilseigner euch Geld schenken.
      (ich selber hatte/habe keine FXCM Aktien, war symbolisch gemeint)

      Wir drehen uns im Kreis, warten wir die Vergleiche oder dann die Gerichtsurteile ab.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:48:29
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.648 von BrokerDeal am 27.01.15 10:01:53@ Brokerdeal. Was verstehst Du unter guten Quoten bei der Einigung mit der Saxobank?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:53:21
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      herr v51 hat voellig recht.

      ich hoffe den ganzen gierigen zockern wird auch noch das letzte hemd genommen. ganz schoen feig sich bei verlusten hinter agbs und winkeladvokaten verstecken zu wollen. bei gewinnen gabs komischerweise auch nie aufschreie.

      kein mitleid.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 15:02:10
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Mitleid ist nicht unser Ansatz. Es geht um Transparenz und Gerechtigkeit.

      Es kann doch keiner von euch wollen, dass Broker einfach irgendwelche Kurse stellen dürfen. Und das wollen wir einfach nur klären. Jedenfalls ist das meine Motivation: Ich will verstehen und nachvollziehen können, wie mein Broker arbeitet bzw. gearbeitet hat. Und wie sah sein Risikomanagement aus?

      Das ist gut für alle in der Zukunft.

      @V51: Ja, die Gerichte und Vergleiche werden es letztendlich zeigen, das ist korrekt. Daher Gemach.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 15:09:41
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.897.359 von V51 am 27.01.15 14:47:02
      Zitat von V51: Wir drehen uns im Kreis, warten wir die Vergleiche oder dann die Gerichtsurteile ab.


      Na endlich - dann kann´s hier ja weitergehen :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 15:13:21
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 15:15:47
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.897.764 von V51 am 27.01.15 15:13:21Das war 2012....

      da fragt man sich warum überhaupt welche das Produkt gehandelt haben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 15:29:56
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      An alle die jetzt mit irgendwelchen berichten von an und dazumal kommen...

      Wer jetzt damit versucht zu trumpfen und trotzdem gehandelt hat, der hat sich nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt. Jeder schaut zehnmal in irgendwelche Testergebnisse um einen Fernseher zu kaufen aber null um im cfd Geschäft teilzunehmen. Einfach drauflos zocken kann man im Casino aber nicht im Finanzmarkt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 15:38:04
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Und noch eins...
      Jeder trader der sich bewusst mit dem Thema beschäftigt weiß das kursabstürze häufiger vorkommen. Und die Verlierer sind immer diejenigen die sich auf irgendwelche Versprechungen verlassen. Immer sagt irgendein Banker oder Vorstand " Nein, bei uns nicht, das passiert nicht" und dann ist es nur ein frage der zeit bis es passiert
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 16:48:00
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.897.374 von Rolf1974 am 27.01.15 14:48:29
      Zitat von Rolf1974: @ Brokerdeal. Was verstehst Du unter guten Quoten bei der Einigung mit der Saxobank?


      Dazu darf ich nichts verlautbaren lassen, da dies mit jedem Betroffenen individuell ausverhandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 16:51:41
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Die Schadenfreude der OS- und Zertifikatehändler kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Lieber 1x so ein Event wo sehr wenige Trader betroffen sind (die dafür natürlich leider richtig). Als bei jeder einzelnen Order Aufgeld, Risikoaufschläge, höhere Spreads plus Gebühren und intransparente Volaspielereien hinzunehmen.

      Dass die Emittenten am 15.01. natürlich teilweise ebenso wenig erreichbar waren wie letzte Woche beim EZB-Entscheid, ist ja akzeptiertes "Daily Business" mit diesen Instrumenten.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 17:09:30
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.899.435 von BrokerDeal am 27.01.15 16:51:41
      Zitat von BrokerDeal: Die Schadenfreude der OS- und Zertifikatehändler kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Lieber 1x so ein Event wo sehr wenige Trader betroffen sind (die dafür natürlich leider richtig). Als bei jeder einzelnen Order Aufgeld, Risikoaufschläge, höhere Spreads plus Gebühren und intransparente Volaspielereien hinzunehmen.

      Dass die Emittenten am 15.01. natürlich teilweise ebenso wenig erreichbar waren wie letzte Woche beim EZB-Entscheid, ist ja akzeptiertes "Daily Business" mit diesen Instrumenten.


      Ps ich bin daytrader und Handel nur cfd's und habe ein Konto bei IG... Soviel dazu...
      Ich werd auch bei meiner Meinung bleiben... Als ich vor 3 Jahren von cfd's erfahren habe, hab ich mir erstmal Infos im Netz besorgt... Da ja im Netz jeder 2. Schrott erzählt, hab ich mir nen Buch besorgt zu dem Thema... Und so kam eins zum anderen...vor allem Risiko und moneymanagement, und wie sich das mit dem stop verhält... Wenn man etwas machen will dann richtig, es gibt kein Geld ohne Fleiß, deshalb bin ich auch dafür das man für seine eigenen Fehler haften muss und nicht die Bank oder Broker, sollte der broker Mist gebaut haben soll er dafür gerade stehen...
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 18:21:54
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.899.771 von hosstriker am 27.01.15 17:09:30ganz genau, ich habe auch bei den cfds eingelesen und erkannt das ist nichts fuer mich. ich spekuliere nicht mit dem geld anderer und einen totalausfall kalkuliere ich immer ein.

      ich mache hier mir hier keine freunde mit meiner meinung aber die leute sollen zahlen, laenge mal breite. dann sehen auch andere das man die pfoten von werkzeugen laesst die eine nummer zu gross fuer einen sind.

      @to meinen tip mit dem casino wuerde ich prophylaktisch trotzdem machen, man weiss ja nie ob man das nicht als letztes ass im aermel brauchen kann....
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 19:23:53
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.900.965 von sparefroh99 am 27.01.15 18:21:54
      Zitat von sparefroh99: ganz genau, ich habe auch bei den cfds eingelesen und erkannt das ist nichts fuer mich. ich spekuliere nicht mit dem geld anderer und einen totalausfall kalkuliere ich immer ein.

      ich mache hier mir hier keine freunde mit meiner meinung aber die leute sollen zahlen, laenge mal breite. dann sehen auch andere das man die pfoten von werkzeugen laesst die eine nummer zu gross fuer einen sind.

      @to meinen tip mit dem casino wuerde ich prophylaktisch trotzdem machen, man weiss ja nie ob man das nicht als letztes ass im aermel brauchen kann....


      Was mich immer noch sehr beschäftigt ist die hohe Summe die der TE verloren hat. Wenn ich das nochmal rekapituliere... 3000€ Einsatz sprich es sollten 2% vom Kapital sein dann sind 100% 150000 oder nicht und dann 280000€ im minus.?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 19:51:54
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/drogerieunternehmer-mu…

      Da würde mich ja mal interessieren bei welchem Broker/Bank? :)

      Grüße ohneRuecklicht
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 20:19:48
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.897.359 von V51 am 27.01.15 14:47:02
      CFD Broker Fraud
      Hier der Link zum Tick Chart

      http://www.directupload.net/file/d/3880/eajokg93_jpg.htm

      und der Link zum Sekunden Chart.

      http://www.directupload.net/file/d/3880/96slnebj_jpg.htm

      Man sieht deutlich, dass die Stop Losses ca. 10:30:47 - 49 gerissen sind.

      Eine Sekunde um 10:30:50 später sind wir immer noch über 1.19
      um 10:30:52, das sind geschlagene 3 Sekunde später sind wir immer noch über
      1.18 nämlich bei 1.18638
      Da haben ja auch einige den Stoploss bekommen, wobei ich sagen muss, dass drei Sekunden für eine Transaktion im Computer im allgemeinen und für eine Transaktion im Forex Handel eine Ewigkeit sind.

      Die CFD Broker haben offenbar die EURCFD StopLosses entweder nicht im System gehabt, was grobfahrlässig ist, oder mal kurz den EURCHF Handel angehalten vor der Rede vom Dr. Jordan von der SNB um dann zuerst den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und der Pool Bank anzurufen um ein richtig grosses Ding zu drehen auf Kosten der kleinen Fische natürlich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 20:29:57
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      CFD Broker Fraud
      hier mit den Links zu den Charts für alle, die vergessen haben diese Screenshots zu machen.
      Hier der Link zum Tick Chart

      http://www.directupload.net/file/d/3880/eajokg93_jpg.htm

      und der Link zum Sekunden Chart.

      http://www.directupload.net/file/d/3880/96slnebj_jpg.htm

      Man sieht deutlich, dass die Stop Losses ca. 10:30:47 - 49 gerissen sind.

      Eine Sekunde um 10:30:50 später sind wir immer noch über 1.19
      um 10:30:52, das sind geschlagene 3 Sekunde später sind wir immer noch über
      1.18 nämlich bei 1.18638
      Da haben ja auch einige den Stoploss bekommen, wobei ich sagen muss, dass drei Sekunden für eine Transaktion im Computer im allgemeinen und für eine Transaktion im Forex Handel eine Ewigkeit sind.

      Die CFD Broker haben offenbar die EURCFD StopLosses entweder nicht im System gehabt, was grobfahrlässig ist, oder mal kurz den EURCHF Handel angehalten vor der Rede vom Dr. Jordan von der SNB um dann zuerst den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und der Pool Bank anzurufen um ein richtig grosses Ding zu drehen auf Kosten der kleinen Fische natürlich.

      Und alle die jetzt gross puppen, dass die Verlierer alles zahlen sollen, einfach mal der Hinweis : mit 2% Einsatz kann man gut und gerne 50% vom Depot verlieren, wie das oben einer nachgerechnet hat. Das Beste Moneymanagement nützt einen Schççss.
      Jeder der mit CFD handelt wird also früher oder später einen Black Swan sein eigen nennen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 21:26:30
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.902.546 von famosestocks am 27.01.15 20:29:57
      Zitat von famosestocks: CFD Broker Fraud
      hier mit den Links zu den Charts für alle, die vergessen haben diese Screenshots zu machen.
      Hier der Link zum Tick Chart

      http://www.directupload.net/file/d/3880/eajokg93_jpg.htm

      und der Link zum Sekunden Chart.

      http://www.directupload.net/file/d/3880/96slnebj_jpg.htm

      Man sieht deutlich, dass die Stop Losses ca. 10:30:47 - 49 gerissen sind.

      Eine Sekunde um 10:30:50 später sind wir immer noch über 1.19
      um 10:30:52, das sind geschlagene 3 Sekunde später sind wir immer noch über
      1.18 nämlich bei 1.18638
      Da haben ja auch einige den Stoploss bekommen, wobei ich sagen muss, dass drei Sekunden für eine Transaktion im Computer im allgemeinen und für eine Transaktion im Forex Handel eine Ewigkeit sind.

      Die CFD Broker haben offenbar die EURCFD StopLosses entweder nicht im System gehabt, was grobfahrlässig ist, oder mal kurz den EURCHF Handel angehalten vor der Rede vom Dr. Jordan von der SNB um dann zuerst den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und der Pool Bank anzurufen um ein richtig grosses Ding zu drehen auf Kosten der kleinen Fische natürlich.

      Und alle die jetzt gross puppen, dass die Verlierer alles zahlen sollen, einfach mal der Hinweis : mit 2% Einsatz kann man gut und gerne 50% vom Depot verlieren, wie das oben einer nachgerechnet hat. Das Beste Moneymanagement nützt einen Schççss.
      Jeder der mit CFD handelt wird also früher oder später einen Black Swan sein eigen nennen.


      Du sagst es selbst gut und gerne 50% heißt es sind noch die anderen 50% übrig... Und nicht 200% im minus... Und wenn man ein gutes risikomanagement hat dann hat man garantierte stops drin... Wenn man keinen garantierten auswählen kann und trotzdem handelt verstößt man gegen sein risikomanagement...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 21:31:14
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.903.230 von hosstriker am 27.01.15 21:26:30
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von famosestocks: CFD Broker Fraud
      hier mit den Links zu den Charts für alle, die vergessen haben diese Screenshots zu machen.
      Hier der Link zum Tick Chart

      http://www.directupload.net/file/d/3880/eajokg93_jpg.htm

      und der Link zum Sekunden Chart.

      http://www.directupload.net/file/d/3880/96slnebj_jpg.htm

      Man sieht deutlich, dass die Stop Losses ca. 10:30:47 - 49 gerissen sind.

      Eine Sekunde um 10:30:50 später sind wir immer noch über 1.19
      um 10:30:52, das sind geschlagene 3 Sekunde später sind wir immer noch über
      1.18 nämlich bei 1.18638
      Da haben ja auch einige den Stoploss bekommen, wobei ich sagen muss, dass drei Sekunden für eine Transaktion im Computer im allgemeinen und für eine Transaktion im Forex Handel eine Ewigkeit sind.

      Die CFD Broker haben offenbar die EURCFD StopLosses entweder nicht im System gehabt, was grobfahrlässig ist, oder mal kurz den EURCHF Handel angehalten vor der Rede vom Dr. Jordan von der SNB um dann zuerst den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und der Pool Bank anzurufen um ein richtig grosses Ding zu drehen auf Kosten der kleinen Fische natürlich.

      Und alle die jetzt gross puppen, dass die Verlierer alles zahlen sollen, einfach mal der Hinweis : mit 2% Einsatz kann man gut und gerne 50% vom Depot verlieren, wie das oben einer nachgerechnet hat. Das Beste Moneymanagement nützt einen Schççss.
      Jeder der mit CFD handelt wird also früher oder später einen Black Swan sein eigen nennen.


      Du sagst es selbst gut und gerne 50% heißt es sind noch die anderen 50% übrig... Und nicht 200% im minus... Und wenn man ein gutes risikomanagement hat dann hat man garantierte stops drin... Wenn man keinen garantierten auswählen kann und trotzdem handelt verstößt man gegen sein risikomanagement...


      Ps ich rechne jeden Tag damit das ich einen Black Swan abbekomme und der Dax gegen null geht... Dann weiß ich aber trotzdem was ich verliere und die Summe würde mich nicht in den Ruin treiben... Auch das gehört zum risikomanagement, immer den worst case mit einberechnen... Erfährt man alles wenn man sich nur etwas Zeit nimmt und sich mit dem Thema beschäftigt...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:07:52
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.902.456 von famosestocks am 27.01.15 20:19:48Hey. Danke für die Info.
      Es gab also einige Sekunden Zeit mit aktivem Handel. Ist die Frage wie viel Liquidität dahinter steckt, zu den Zeitpunkten. Und ob das relevant für einen MarketMaker ist, also für IG bspw.
      Kann das wirklich jemand "beweisen"?

      Info allgemein: Wir stehen auch im engen Kontakt zu den Geschädigten in England und kommunizieren.
      Bei der Presse sind wir immer noch aktiv, sogar im englischsprachigen Raum interessieren sie sich für uns in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:14:49
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.903.281 von hosstriker am 27.01.15 21:31:14
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von hosstriker: ...

      Du sagst es selbst gut und gerne 50% heißt es sind noch die anderen 50% übrig... Und nicht 200% im minus... Und wenn man ein gutes risikomanagement hat dann hat man garantierte stops drin... Wenn man keinen garantierten auswählen kann und trotzdem handelt verstößt man gegen sein risikomanagement...


      Ps ich rechne jeden Tag damit das ich einen Black Swan abbekomme und der Dax gegen null geht... Dann weiß ich aber trotzdem was ich verliere und die Summe würde mich nicht in den Ruin treiben... Auch das gehört zum risikomanagement, immer den worst case mit einberechnen... Erfährt man alles wenn man sich nur etwas Zeit nimmt und sich mit dem Thema beschäftigt...

      :laugh:

      Mein BlackSwan für den DAX endet bei -50% Slippage...dadrüber ist eh alles egal....dann haben wir das:
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:15:51
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.902.546 von famosestocks am 27.01.15 20:29:57 Eine Sekunde um 10:30:50 später sind wir immer noch über 1.19
      um 10:30:52, das sind geschlagene 3 Sekunde später sind wir immer noch über
      1.18 nämlich bei 1.18638
      Da haben ja auch einige den Stoploss bekommen, wobei ich sagen muss, dass drei Sekunden für eine Transaktion im Computer im allgemeinen und für eine Transaktion im Forex Handel eine Ewigkeit sind.

      Die CFD Broker haben offenbar die EURCFD StopLosses entweder nicht im System gehabt, was grobfahrlässig ist, oder mal kurz den EURCHF Handel angehalten vor der Rede vom Dr. Jordan von der SNB um dann zuerst den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und der Pool Bank anzurufen um ein richtig grosses Ding zu drehen auf Kosten der kleinen Fische natürlich.
      Sicherlich haben diese Umsätze nicht für alle Stop-Los gereicht; die gesetzt wurden! Aber genau diese guten günstigen Ausführungen bekommen nachträglich die Broker für sich im Eigenhandel oder gute Kunden zugeschanzt! Ihr sollt bei 0,925 zahlen und diese kommen gut raus oder haben sogar Gewinn. Der Betrug an sich sind diese nachträglichen Änderungen von bereits glatt gestellten Kontrakten. Alles Schwindel nochmal!! Merkt euch das für immer. Übrigens: Dieser Bonkie für wenn schreibt der hier?
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:17:19
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.903.230 von hosstriker am 27.01.15 21:26:30
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von famosestocks: CFD Broker Fraud
      hier mit den Links zu den Charts für alle, die vergessen haben diese Screenshots zu machen.
      Hier der Link zum Tick Chart

      http://www.directupload.net/file/d/3880/eajokg93_jpg.htm

      und der Link zum Sekunden Chart.

      http://www.directupload.net/file/d/3880/96slnebj_jpg.htm

      Man sieht deutlich, dass die Stop Losses ca. 10:30:47 - 49 gerissen sind.

      Eine Sekunde um 10:30:50 später sind wir immer noch über 1.19
      um 10:30:52, das sind geschlagene 3 Sekunde später sind wir immer noch über
      1.18 nämlich bei 1.18638
      Da haben ja auch einige den Stoploss bekommen, wobei ich sagen muss, dass drei Sekunden für eine Transaktion im Computer im allgemeinen und für eine Transaktion im Forex Handel eine Ewigkeit sind.

      Die CFD Broker haben offenbar die EURCFD StopLosses entweder nicht im System gehabt, was grobfahrlässig ist, oder mal kurz den EURCHF Handel angehalten vor der Rede vom Dr. Jordan von der SNB um dann zuerst den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und der Pool Bank anzurufen um ein richtig grosses Ding zu drehen auf Kosten der kleinen Fische natürlich.

      Und alle die jetzt gross puppen, dass die Verlierer alles zahlen sollen, einfach mal der Hinweis : mit 2% Einsatz kann man gut und gerne 50% vom Depot verlieren, wie das oben einer nachgerechnet hat. Das Beste Moneymanagement nützt einen Schççss.
      Jeder der mit CFD handelt wird also früher oder später einen Black Swan sein eigen nennen.


      Du sagst es selbst gut und gerne 50% heißt es sind noch die anderen 50% übrig... Und nicht 200% im minus... Und wenn man ein gutes risikomanagement hat dann hat man garantierte stops drin... Wenn man keinen garantierten auswählen kann und trotzdem handelt verstößt man gegen sein risikomanagement...
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:19:43
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Wir haben England, Australien, Singapur, Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen und Dänemark mit an Bord ... ich spreche leider kein französisch, aber die Kollegen habe auch die Fühler ausgestreckt und es geht auf englisch weiter. Die Presse interessiert sich weiterhin sehr stark für internationale Fälle und nimmt die mit viel Freude auf. Hätte nicht gedacht, dass das Interesse an der Sache so gross ist.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:20:04
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.688 von V51 am 27.01.15 12:48:36@V51. Mal ehrlich, geht's noch? Das ist richtig unfair von Dir. Was, wenn es Dir passiert wäre?

      @ Geschädigte. Kopf hoch, mit der Frau/Mann Partner sprechen und weitergehen im Leben

      Alles Gute
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:24:53
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Morgen gibst auch wieder ein Update auf cfdbrokerschulden.net um die Chronik auf dem aktuellen Stand zu halten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:25:57
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.903.902 von michaauto am 27.01.15 22:20:04
      Zitat von michaauto: @V51. Mal ehrlich, geht's noch? Das ist richtig unfair von Dir. Was, wenn es Dir passiert wäre?

      @ Geschädigte. Kopf hoch, mit der Frau/Mann Partner sprechen und weitergehen im Leben

      Alles Gute


      Es ist zwar ein herber Schlag für die betroffenen, aber wie mal in die Runde gefragt wie wäre euer Standpunkt wenn die Broker alles richtig gemacht haben? Sollen sie dann die könnten immer noch ausgleichen? Oder das Geld einfordern?

      Mein Standpunkt ist ja klar. Derjenige der den Fehler gemacht hat muss dafür zahlen. Egal ob Broker, Bank oder Trader...
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      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:26:18
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      JPMorgan hat 250-300 Millionen USD verdient beim EUR/CHF Crash!
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:33:43
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.903.956 von hosstriker am 27.01.15 22:25:57Ist schon klar. Es geht doch darum,die Eventl.Fehler der Broker aufzudecken, um aus der Sache mit einem blauen Auge davonzukommen.Das würde doch jeder von uns versuchen.
      Oder?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:38:55
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.040 von michaauto am 27.01.15 22:33:43
      Zitat von michaauto: Ist schon klar. Es geht doch darum,die Eventl.Fehler der Broker aufzudecken, um aus der Sache mit einem blauen Auge davonzukommen.Das würde doch jeder von uns versuchen.
      Oder?


      klar versucht jeder den Hals aus der Schlinge zu ziehen... Aber wenn doch alles regelkonform war? Wie sieht deine Meinung dann aus?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:39:57
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.900.965 von sparefroh99 am 27.01.15 18:21:54
      Zitat von sparefroh99: ganz genau, ich habe auch bei den cfds eingelesen und erkannt das ist nichts fuer mich. ich spekuliere nicht mit dem geld anderer und einen totalausfall kalkuliere ich immer ein.

      ich mache hier mir hier keine freunde mit meiner meinung aber die leute sollen zahlen, laenge mal breite. dann sehen auch andere das man die pfoten von werkzeugen laesst die eine nummer zu gross fuer einen sind.

      @to meinen tip mit dem casino wuerde ich prophylaktisch trotzdem machen, man weiss ja nie ob man das nicht als letztes ass im aermel brauchen kann....



      und bei welchem broker arbeitest du ? :laugh:

      Über sparefroh99
      Registriert seit: 26.01.2015
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:42:19
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.903.902 von michaauto am 27.01.15 22:20:04Nun, die Antwort ist doch klar. Wenn bei ihm so abgerechnet worden wäre, würde er natürlich Zeter und Mordio brüllen.

      Das ist ja nicht die erste größere Währungsverschiebung. Da sollte man sich die entsprechenden Bewegungen mal genau anschauen, z.B. die tschechische krone, die, ich glaube 2013, durch völlig überraschende Verkäufe der eigenen Notenbank geschwächt wurde. Die hat dann im Tagesverlauf 5 bis 6 % gegen Euro und Dollar verloren.

      Spätestens zu Preisen von 1,10 bis 1,15 Euro dürften schon reichlich Franken verfügbar gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:43:21
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.091 von hosstriker am 27.01.15 22:38:55Dann kann man nichts machen und muss Farbe bekennen
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:46:31
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.091 von hosstriker am 27.01.15 22:38:55na ja,

      wenn alles regelkonform war, dann muss man zahlen.


      aber mal ganz ehrlich, meinst du ,die ganzen cfd-broker handeln wirklich

      regelkonform in solchen situationen?

      also, ich glaube nicht daran. ich glaube schon,dass diese zumindest teilweise zu ihrem

      gunsten entscheiden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 23:02:21
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.169 von olli1231 am 27.01.15 22:46:31
      Zitat von olli1231: na ja,

      wenn alles regelkonform war, dann muss man zahlen.


      aber mal ganz ehrlich, meinst du ,die ganzen cfd-broker handeln wirklich

      regelkonform in solchen situationen?

      also, ich glaube nicht daran. ich glaube schon,dass diese zumindest teilweise zu ihrem

      gunsten entscheiden.


      Ich kann nicht sagen ob alles regelgerecht war, das müssen Gutachter und Richter entscheiden.
      Ich weiß nur das ich auch gelesen habe das der handel für einige Zeit ausgesetzt wurde, ich weiß aber nicht ob es vor oder nach dem erreichen der stopkurse erfolgt ist, aber auch dies wird wohl vor Gericht geklärt.

      Es gibt ja jetzt schon so viel negative Presse für die Broker, ich kann nur hoffen das die Presse nach den Verhandlungen alles richtig wiedergibt und jedem bewusst wird das cfd Handel kein sonntagsspaziergang ist...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 23:41:05
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.295 von hosstriker am 27.01.15 23:02:21hier ein bsp für eine merkwürdigkeit bei igmarkets:

      ein stop bei ca. 1,1995 wird ausgeführt, ein anderer ,der sogar höher

      liegt , und zwar bei 1,2001 wird nicht ausgeführt.


      findet ihr das wirklich normal??? auch bei otc-geschäften darf so etwas nicht passieren.

      und wenn man ig fragt,wie das passieren kann, bekommt man erstmal keine antwort.

      dann fragt man nochmals , und als antwort bekommt man diesen mist:

      Entschuldigen Sie die Zeit die es gedauert hat auf Sie zurückzukommen, der bearbeitende Kollege hatte sich scheinbar doch nicht dem Fall angenommen. Bitte finden Sie hier die Erklärung der Marktbewegung vom 15.01.15.

      Aufgrund der unterwarteten Verkündung der Schweizer Notenbank, haben Banken dem relevanten FX Markt jegliche Liquidität entzogen. Es gab somit keinen Kurs zu dem hätte gehandelt werden können, trotz der indikativen Kurse die im Chart abgebildet worden sind. Der Fill den wir letztlich bekommen haben ist an Sie (und weitere betroffenen Kunden) weitergegeben worden, und ist das Level zu dem wir einen Fill erhalten haben. Die Verzögerung die Sie gesehen haben, zwischen Margin Call/auslösen des Stopps und des Abbuchens Ihrer Position ist ein kosmetischer Vorgang gewesen, und hat den Fill den Sie letztlich für Ihre Position bekommen haben nicht beeinflusst.

      Wir hoffen, dass dies das Vorgehen am Donnerstag erklärt und bitten darum das Soll Saldo zeitnah auszugleichen um diese Angelegenheit zu klären.


      Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Leon Holdgate
      Trading Services
      IG
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 23:51:32
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Im Traders Journal kann man etwas zum EUR / CHF Debakel bei den Brokern lesen und zur Situation bei den einzelnen Brokern:
      http://www.godmode-trader.de/hebelzertifikate/traders-journa…
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 23:53:43
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Also JP Morgan hat wohl alle Kunden bei 1.02 glattgestellt. Zu diesem Kurs gab es also in jedem Falle umfangreichen Handel.

      http://forexmagnates.com/fallout-jpmorgan-reaps-250-300-mill…

      Soviel ich weiß hat der Broker Gain bei den Kunden alle Stops unter 1.20 ohne große slippage geschlossen und hat auch nachträglich keine Requotes gemacht.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 00:10:30
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Zunächst einmal: Hallo. Ich bin eigentlich nicht wirklich in deutschsprachigen Foren unterwegs, aber da dieses Thema durchaus zu polarisieren weiss habe ich mich entschlossen hier auf w:o einen Account zu erstellen um auch meine Meinung kundzutun.

      Vorneweg: Ich bin selbst Professionell im Markt unterwegs, jedoch weniger im FX Bereich, sonder schwerpunktmässig im Equity (früher FI ) Bereich. Bis auf die Tatsache dass mein Dollarportfolio jetzt "weniger" CHF Wert ist, hat mich der "Schwarze Schwan" relativ unberuehrt gelassen, da ich fast kein EURCHF bzw. Swiss Equity exposure hatte.

      Nun zur Diskussion: auch wenn das vielen hier nicht gefallen wird, aber es scheint mir als ob ich eine ähnliche Sichtweise wie der User V51 habe. Wenn man mit CFDs handelt, einen 250+ - fachen Hebel einsetzt (wie vom OP gemacht; 3800€ Margin -> 1.1Mio € gehebelt) und durch EURCHF long die berühmten "Cents vor der Dampfwalze aufsammelt" ("Pennies in front of a steamroller") braucht man sich nicht zu wundern wenn einen irgendwann die Dampfwalze erwischt.

      Dieser Trade ist der Prototyp einer so genannten "Taleb distribution" (mit absurdem asymmetrischem Payoff), und so Leid es mir tut, aber wenn man sich eben auf so ein Risiko einlässt (bewusst oder unbewusst), dann sollte sich das Mitleid in Grenzen halten. Es gilt eben auch hier der Grundsatz: Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht. Im Klartext: wenn man mit CFDs handelt sollte man sich VORHER ueber etwaigen Risiken etc. informieren.

      Zu den nachtraeglichen Kurskorrekturen: Das is ein tricky Thema, und bei weitem nicht so trivial wie das einige hier darstellen. Erstens kommt es wirklich auf die AGBs der Broker an (CFDs sind in der Regel OTC, was die Sache ein bisschen trickreicher als mit gelisteten Sachen macht), zweitens ist es nicht ohne weiteres klar dass die etwaigen Stop-losses zu (fuer den Kunden) bessere Preise gefuellt werden haetten koennen. Wenn der Markt eben niemals bei z.B. 1,16 getradet hat, kann man auch nicht bei 1,16 gefuellt werden.
      Wer heute z.B. MSFT (Microsoft) long war (oder letzte Woche NFLX (netflix) short war), versteht dass es a) Gaps im markt gibt und b) eben Slippage etwas ist wovon man sich nicht mit SL's schuetzen kann. Schluss endlich wird das wohl ein Gericht klaeren muessen, allerdings einfach mal so zu behaupten es sei ja fuer einige Sekunden genuegend Liquiditaet im Markt gewesen, halte ich fuer vermessen. Die Bid/Ask-Spreads waren jenseits von Gut und Boese und ich hege meine leisen Zweifel das irgendwelche Tick-Charts von IG oder sonst jemand der Weisheit letzter Schluss sind.

      Ich verstehe hier durchaus den Unmut, das Preise nachtraeglich korrigiert wurden, und es ist sicherlich angebracht dies gerichtlich klaeren zu lassen, allerdings ist die Geschichte hier eben ein bisschen komplizierter als: "Broker Boese - Kunde Gut". Es kommt wie gesagt auf die AGBs an, die genau Umsetzung, den exakten Ausfuehrungszeitpunkt etc. und ist sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich zu bewerten.

      Abschliessend bleibt mir nur noch zu sagen: Ich verstehe durchaus dass das ein Schock fuer manche von euch gewesen sein muss, so (vermeintlich) mir nichts dir nichts tief in die Rote Zahlen zu rutschen und sich nun mit Nachzahlungsforderungen im 6-stelligen Bereich herumschlagen zu muessen, jedoch haette einem schon der gesunde Menschenverstand sagen koennen das man nicht mit 250+ - fachem Hebel hantiert wenn man nicht mit allen Feinheiten und Risiken vertraut ist.

      In diesem Sinne, Gute Nacht!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 01:36:02
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Ich glaube das 99% hier, das Prinzip eines MarketMakers noch immer nicht verstanden haben.

      Alles was für den Aktienhandel oder Futureshandel etc. zählt, ist beim CFD Handel irrelevant. Also jeder Handel an einer regulierten Börse ist nicht zu vergleichen mit dem CFD- und Forexhandel. Deswegen ist auch jeder gedankliche Bezug zu den regulierten Börsenhandel irrelevant. (Das ist der typische Vergleich zwischen Apfel und Birne)

      Der MarketMaker (IG und CMC und Co.) sind praktisch selbst die "Börse" mit dem Unterschied, das nur Sie die Kurse und die Ausführungen tätigen. (Bei einer regulierten Börse gibt es unterschiedliche Käufer und Verkäufer - Die Börse tritt praktisch als Vermittler auf. Sie reguliert den Handel und sorgt für eine ordnungsgemäße Abwicklung etc. dafür bekommt sie von jedem Handel Börsengebühren.

      Genau eine solche Institution wie die Börse, gibt es nicht beim Forex- und CFD Handel. Da gibt es auch keine Anlaufstelle. Oder eine verbindliche Kursstellung etc.
      Da gibt es gar nichts - null.

      Die MarketMaker machen auf "Börse" die sagen: hey mein Freund handel bei mir und ich gebe dir coole Kurse und du kannst mit Hebel handeln etc. Diese Kurse stellt der MarketMaker grundsätzlich nach gutdünken. Wenn er ordentlich ist, richtet sich der Kurs nach dem Referenzmarkt. Wobei nochmals betont sein muß, das es im Forexhandel keinen Referenzmarkt gibt.

      Jeder Broker stellt also eigene Kurse und handelt gegenüber dem Kunden.
      Das heißt das es für den Händler nur eine Vertragspartei gibt. Nämlich Kunde gegenüber dem MarketMaker. Ein dritte Partei gibt es vertraglich gar nicht.

      Oder haben die Leute hier die ein Konto bei CMC Markets oder IG haben auch gleichzeitg einen Vertrag mit anderen Banken? Mit UBS oder Deutsche Bank oder Barclays etc.? Nein das ist halt nicht der Fall. Von daher ist es erstmal irrelvant ob der MarketMaker Kursstellungen bekommen hat oder nicht. Das ist nicht das Bier des Kunden, denn er hat keinen Vertrag zur Ausführung mit den anderen Häusern, sondern nur mit dem MarketMaker.

      Der MarketMaker ist der Gegenpart des Kunden und keine anderes Haus. Das steht auch so in allen Verträgen drin. Jetzt kommt halt dazu, das der Broker die Aufträge annehmen kann und die Positionen gar nicht absichert. Sondern einfach sagt jawohl du hast gekauft bei diesen oder jenen Preis. Wenn dann der Kunde verliert kann der Broker diesen Verlust eintüten. Wenn er gewinnt, muß der Broker das aus eigener Tasche zahlen.

      Da aber fast alle verlieren und noch zusätzlich ein Spread und häufig "Phantasie" Slippage hinzukommt, nehmen die meißten Broker das Geschäft ins "Buch" und machen gar nichts und warten ab bis der große Topf der Kundengelder langsam aber sicher verliert. Durch die Spreadkosten und durch Verluste. Das ist ein cooles Geschäft.

      Und jetzt wichtig:
      Einige Broker besonders die größeren, machen soviel Geld mit dem Spread das die sich sagen, naja alle Kunden aufs Buch nehmen ist doof, wir sichern vielleicht Überhangpositionen ab oder vielleicht sogar alle Positionen. Die kann er aber nicht an einer regulierten Börse absichern. Sondern er geht zu einen anderen MarketMaker, der dieses Risiko übernimmt.

      Ausgedachtes Beispiel: IG Markets sichert ab über InteractiveBrokers und die sichern ab bei der Deutschen Bank und die nehmen die Postionen ins Buch oder sichern sich vielleicht bei der Barclays ab. Alpari hat sich vielleicht bei IG Markets abgesichert und Saxo vielleicht bei InteractiveBrokers usw. usw.

      Alle diese MarketMaker haben Algosysteme die entscheiden, wird abgesichert oder bleibt die Postion im Buch etc. Jedes Haus handhabt es anders.

      Der wichtige Punkt ist (ich wiederhole das) der Händler bei IG etc. hat nur einen Vertrag mit IG und nicht mit den Banken und Broker die dahinter stehen.

      Wenn jetzt IG sagt, um beim Beispiel zu bleiben: Der Markt war ausgetrocknet und wir haben keine Kursstellungen bekommen, dann ist das irreführend. Richtig in diesem Beispiel wäre, das Sie keinen Kurs von Interactive Brokers bekommen haben. Hätten aber vielleicht einen Kurs bei JP Morgan bekommen. Da hätten Sie aber auch die Orders dort hinschicken müssen.

      Es kann auch so gewesen sein: Deutsche Bank handelt mit Interactive und gibt denen einen Kurs bei 1.18 glatt. Interactive sieht, wow der Kurs bricht ein und gibt IG einen Kurs von 1.02 und IG sagt sich Menno geht das ab, wir geben unseren Kunden eine 0.98. Das ist der Forexhandel.

      Es ist aber für den Händler völlig unklar, hat der MarketMaker überhaupt die Order abgesichert oder weitergeleitet. Er weiß gar nicht was in der Realität passierte.

      Um letztendlich auf die Rechtslage zu kommen.

      Gibt es dieses Urteil gegen einen MarketMaker 2011 Frankfurt. Wo die Gerichte gesagt haben sinngemäß:

      Der Broker kann nicht sagen der Stop wurde ausgelöst und der Broker sucht sich dann den Stopkurs aus. Er kann auch sich nicht auf die anderen Beziehen das er dort schlechte Kurse bekommen hat, weil er selbst der "Kurssteller" ist.

      In meinem Beispiel kann doch jeder in diese Kette behaupten was er will. Wenn IB sagt zu IG deine Ausführung ist 0.98 dann ist das der Preis den IG bekommt, ob die wollen oder nicht.. und hier sagt das Gericht: Lieber MarketMaker du kannst dir halt nicht den Kurs aussuchen. Wenn das so wäre, dann wäre ja jeder Kunde rechtslos. Dann könntest du bei jeder Transaktion alles selbst entscheiden, das geht zu weit.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 08:44:24
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.979 von bomike am 28.01.15 01:36:02
      Das 1% dass das Prinzip eines MarketMakers verstanden hat, wird dir wohl nicht 100% zustimmen...
      Lieber bomike, der Broker (zumindest alle DMA Broker) ist NICHT risk-taker in einem CFD trade. Was der Broker tut, is sein Risiko zu hedgen.

      Soll heissen: Kaufst du 100 AAPL Aktien als CFD, wird der Broker 100 AAPL Aktien am Markt kaufen damit er seine Short Position (er ist deine OTC Counterpary) hedged. Genau aus diesem Grund kann man auch nicht jede Aktie als CFD short gehen, die man long gehen kann, da die OTC Counterparty eben das Security lending für sich selbst garantieren muss.

      Wir halten also fest: die OTC Counterparty (der Broker) hedged seine Position.
      Zu deinem zweiten Punkt dass der Broker sich über eine dritte Partei absichert:
      1.) ist das nicht zwangsläufig richtig, da manche grösseren Broker auch Bankenlizenzen haben (Siehe SAXO Schweiz z.B.) und ueber direkten Markt Zugriff verfügen.
      2.) Genau deshalb UEBERLEGT MAN SICH VORHER zu welchem Broker man geht um eine möglichst Gute Marktabdeckung zu bekommen. Jetzt so zu tun: Haette IG sich eben Liquidität von jemand anderem besorgt ist absurd.

      Wie schon beschrieben: CFDs sind nicht so simple wie einige hier tun, und wir haben noch gar nicht begonnen uns über Sachen wie Counterparty risk etc. zu unterhalten...

      Was man sich merken sollte: Wenn man CFDs traded, handelt man nur Verträge (z.B. bei Aktien CFDs besitzt man die Aktie nicht). Wenn man aber Verträge mit einer Counterparty handelt, handelt man diese nach den AGBs der Counterparty (denen man zugestimmt hat). Und wenn in den AGBs z.B. steht, dass der Broker Preise nachträglich abändern darf, oder das im Falle eines illiquiden Markts keine trades ausgeführt werden können, dann hat man das entweder zu akzeptieren, oder man such sich einen Broker oder handelt erst gar nicht mit CFDs.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 08:51:13
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.754 von Hedged am 28.01.15 00:10:30
      Zitat von Hedged: Dieser Trade ist der Prototyp einer so genannten "Taleb distribution" (mit absurdem asymmetrischem Payoff), und so Leid es mir tut, aber wenn man sich eben auf so ein Risiko einlässt (bewusst oder unbewusst), dann sollte sich das Mitleid in Grenzen halten. Es gilt eben auch hier der Grundsatz: Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht. Im Klartext: wenn man mit CFDs handelt sollte man sich VORHER ueber etwaigen Risiken etc. informieren.
      So weit richtig, aber es ist auch eine asymmetrische Situation, wenn ein Verbraucher einem Profi gegenübertritt. Deswegen gibt es Konsumentenschutzrechte. Diese verbieten z.B., Alkohol an Minderjährige zu verkaufen (die sich sicherlich im Netz über Themen wie 'Alkoholismus' oder 'Gehirnentwicklung' informieren könnten). Oder sie erlegen einer Technologiefirma gegenüber einer Hausfrau eine Produktgarantie auf. Der Spekulant ist im Regelfall(!) vermutlich als erfahrener einzustufen als die Hausfrau oder der Schüler, aber das Maß ist hier offenbar von der Rechtsprechung noch zu finden.

      Zu den nachtraeglichen Kurskorrekturen: Das is ein tricky Thema, und bei weitem nicht so trivial wie das einige hier darstellen. Erstens kommt es wirklich auf die AGBs der an (CFDs sind in der Regel OTC, was die Sache ein bisschen trickreicher als mit gelisteten Sachen macht),
      Es kommt nicht nur auf die AGBs an, sondern auch darauf, ob sie mit den guten Sitten und anderen etablierten Rechtsgrundsätzen verträglich sind.

      zweitens ist es nicht ohne weiteres klar dass die etwaigen Stop-losses zu (fuer den Kunden) bessere Preise gefuellt werden haetten koennen. Wenn der Markt eben niemals bei z.B. 1,16 getradet hat, kann man auch nicht bei 1,16 gefuellt werden.
      Wer heute z.B. MSFT (Microsoft) long war (oder letzte Woche NFLX (netflix) short war), versteht dass es a) Gaps im markt gibt und b) eben Slippage etwas ist wovon man sich nicht mit SL's schuetzen kann.
      Was die Frage aufwirft, ob man als Profi gegenüber einem Amateur den limitierten Kauf- oder Verkaufsauftrag als 'stoploss' bewerben und anbieten darf. Die Analogie dazu wäre der Wachmaschinenhersteller, der die fachkundige Reparatur garantiert - sofern es einen Mitarbeiter gibt, der damit klarkommt.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 09:17:43
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.905.789 von Kurt_H am 28.01.15 08:51:13Zunächst einmal: Interessanter Beitrag, der sicherlich einige kritische Fragen beinhaltet!

      Zitat von Kurt_H:
      Zitat von Hedged: Dieser Trade ist der Prototyp einer so genannten "Taleb distribution" (mit absurdem asymmetrischem Payoff), und so Leid es mir tut, aber wenn man sich eben auf so ein Risiko einlässt (bewusst oder unbewusst), dann sollte sich das Mitleid in Grenzen halten. Es gilt eben auch hier der Grundsatz: Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht. Im Klartext: wenn man mit CFDs handelt sollte man sich VORHER ueber etwaigen Risiken etc. informieren.
      So weit richtig, aber es ist auch eine asymmetrische Situation, wenn ein Verbraucher einem Profi gegenübertritt. Deswegen gibt es Konsumentenschutzrechte. Diese verbieten z.B., Alkohol an Minderjährige zu verkaufen (die sich sicherlich im Netz über Themen wie 'Alkoholismus' oder 'Gehirnentwicklung' informieren könnten). Oder sie erlegen einer Technologiefirma gegenüber einer Hausfrau eine Produktgarantie auf. Der Spekulant ist im Regelfall(!) vermutlich als erfahrener einzustufen als die Hausfrau oder der Schüler, aber das Maß ist hier offenbar von der Rechtsprechung noch zu finden.


      Volle Zustimmung. Im Endeffekt hat es ein Gericht zu entscheiden ob der "Verbraucher" hier nicht ausreichend geschützt war/ist. Allerdings sind alle Beteiligten hier Volljährig, und haben sich BEWUSST für extrem hohe Hebel entschieden. Man wählt nicht mal so mir nichts dir nichts einen 250+ - fachen Hebel, zumindest nicht wenn man auch nur ein Fünkchen verstanden hat was das heisst.


      Zu den nachtraeglichen Kurskorrekturen: Das is ein tricky Thema, und bei weitem nicht so trivial wie das einige hier darstellen. Erstens kommt es wirklich auf die AGBs der an (CFDs sind in der Regel OTC, was die Sache ein bisschen trickreicher als mit gelisteten Sachen macht),
      Es kommt nicht nur auf die AGBs an, sondern auch darauf, ob sie mit den guten Sitten und anderen etablierten Rechtsgrundsätzen verträglich sind.[/quote]

      Nun ja, da Moralvorstellungen subjektiver Natur sind, ist das schwierig zu quantifizieren. Auch wenn das für den Laien klar ungerecht zu sein scheint, ist es das eben nicht zwangsläufig wenn man sich etwas mit der Materie auskennt. Wobei ich zustimme ist allerdings, das die AGBS mit etablierten Rechtsgrundsätzen verträglich sein müssen, jedoch sollte man bedenkne das Broker nicht einfach so eine Lizenz bekommen, sondern durchaus rechtliche Rahmenpunkte erfüllen müssen. Aber auch das bleibt abzuwarten wie ein Gericht das entscheidet.

      zweitens ist es nicht ohne weiteres klar dass die etwaigen Stop-losses zu (fuer den Kunden) bessere Preise gefuellt werden haetten koennen. Wenn der Markt eben niemals bei z.B. 1,16 getradet hat, kann man auch nicht bei 1,16 gefuellt werden.
      Wer heute z.B. MSFT (Microsoft) long war (oder letzte Woche NFLX (netflix) short war), versteht dass es a) Gaps im markt gibt und b) eben Slippage etwas ist wovon man sich nicht mit SL's schuetzen kann.
      Was die Frage aufwirft, ob man als Profi gegenüber einem Amateur den limitierten Kauf- oder Verkaufsauftrag als 'stoploss' bewerben und anbieten darf. Die Analogie dazu wäre der Wachmaschinenhersteller, der die fachkundige Reparatur garantiert - sofern es einen Mitarbeiter gibt, der damit klarkommt.[/quote]

      Auch hier gilt meiner Meinung nach: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Wenn man die AGBs inhaltlich nicht versteht sollte man Sie nicht unterschreiben. Ansonsten werden Sie sich schwer tun die Waschmaschine nach 3 Jahren kostenlos reparieren zu lassen wenn die Garantie eben nur für 2 Jahre gilt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 09:35:26
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.905.696 von Hedged am 28.01.15 08:44:24
      Zitat von Hedged: Lieber bomike, der Broker (zumindest alle DMA Broker) ist NICHT risk-taker in einem CFD trade. Was der Broker tut, is sein Risiko zu hedgen.

      Soll heissen: Kaufst du 100 AAPL Aktien als CFD, wird der Broker 100 AAPL Aktien am Markt kaufen damit er seine Short Position (er ist deine OTC Counterpary) hedged. Genau aus diesem Grund kann man auch nicht jede Aktie als CFD short gehen, die man long gehen kann, da die OTC Counterparty eben das Security lending für sich selbst garantieren muss.

      Wir halten also fest: die OTC Counterparty (der Broker) hedged seine Position.
      Zu deinem zweiten Punkt dass der Broker sich über eine dritte Partei absichert:
      1.) ist das nicht zwangsläufig richtig, da manche grösseren Broker auch Bankenlizenzen haben (Siehe SAXO Schweiz z.B.) und ueber direkten Markt Zugriff verfügen.
      2.) Genau deshalb UEBERLEGT MAN SICH VORHER zu welchem Broker man geht um eine möglichst Gute Marktabdeckung zu bekommen. Jetzt so zu tun: Haette IG sich eben Liquidität von jemand anderem besorgt ist absurd.

      Wie schon beschrieben: CFDs sind nicht so simple wie einige hier tun, und wir haben noch gar nicht begonnen uns über Sachen wie Counterparty risk etc. zu unterhalten...

      Was man sich merken sollte: Wenn man CFDs traded, handelt man nur Verträge (z.B. bei Aktien CFDs besitzt man die Aktie nicht). Wenn man aber Verträge mit einer Counterparty handelt, handelt man diese nach den AGBs der Counterparty (denen man zugestimmt hat). Und wenn in den AGBs z.B. steht, dass der Broker Preise nachträglich abändern darf, oder das im Falle eines illiquiden Markts keine trades ausgeführt werden können, dann hat man das entweder zu akzeptieren, oder man such sich einen Broker oder handelt erst gar nicht mit CFDs.


      Hast vielleicht nicht alles durchgelesen. DMA wird zwar manchmal angeboten, nutzen aber wenige. Beim Forexhandel gibt es keinen DMA Handel. Der Thread bezieht sich auch auf Verluste im EUR/CHF.

      Du hast auch einen Denkfehler. Wenn die Aktien beim DMA Handel direkt an der Börse gekauft werden, dann ist das auch kein echtes OTC Geschäft. Die Aussage von dir "OTC Counterparty (der Broker) hedged seine Position." Ist nicht korrekt. Er kann es tuen, muß er aber nicht und machen auch die wenigsten. Sonst würden es auch keine 600 Forex/CFD Broker alleine nur auf Zypern geben. Das Wort "Counterparty" sagt es doch schon: Auf deutsch: Gegenpartei. Da ist der Name Programm.

      Zu Deinem Punkt 1. Es ist egal ob das Haus eine Banklizenz hat oder nicht. Das ist doch der Punkt den ich lang und breit erklärt habe. Es gibt keinen direkten Zugang zum Forexhandel. Wo soll der denn sein? Erkläre mal bitte wo eine Bank einen anderen Zugang haben sollte als ein Forex/ CFD MarketMaker? Die Banken dürfen einfach noch zusätzlich andere Geschäfte anbieten (Girokontogeschäft, Zahlunsgverkehr etc.) Ansonsten spielt das keine Rolle. Die Bank ist ein Eigenhändler und der MarketMaker ist ein Eigenhändler.

      Es gibt viele Banken die das FX Geschäft über normale MarketMaker abwickeln. Ganz normal.

      Wenn IG sich nicht die Liquidität beim EUR/CHF von einem anderen holt, woher bekommt Sie die denn dann? Nochmals. Es gibt keinen "geheimen Marktzugang" Wo soll der denn außerhalb von DMA sein? Wo ist beim Forex der Zugang?

      Und der letzte Punkt, man unterschreibt die AGB`s vom Broker, das ist klar. Heißt aber nicht das die zählen. Wie schon beschrieben sehen das die Richter halt in Deutschland anders. Manche Klauseln in seinem Versicherungsvertrag werden halt auch von den Gerichten gekippt.

      Ihr müßt alle mal wegkommen, vom Aktienhandel oder DMA Handel etc. Das alles gibt es nicht beim üblichen CFD- und Forexhandel.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 09:54:15
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.904.682 von bomike am 27.01.15 23:53:43
      Zitat von bomike: Also JP Morgan hat wohl alle Kunden bei 1.02 glattgestellt. Zu diesem Kurs gab es also in jedem Falle umfangreichen Handel.

      http://forexmagnates.com/fallout-jpmorgan-reaps-250-300-mill…

      Soviel ich weiß hat der Broker Gain bei den Kunden alle Stops unter 1.20 ohne große slippage geschlossen und hat auch nachträglich keine Requotes gemacht.


      Falsch. Gain hat 50 Minuten lang den Stecker gezogen, und dann praktisch alle Orders erst um 11:24 zu 1,044 abgerechnet.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 09:59:05
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.569 von BrokerDeal am 28.01.15 09:54:15
      Zitat von BrokerDeal:
      Zitat von bomike: Also JP Morgan hat wohl alle Kunden bei 1.02 glattgestellt. Zu diesem Kurs gab es also in jedem Falle umfangreichen Handel.

      http://forexmagnates.com/fallout-jpmorgan-reaps-250-300-mill…

      Soviel ich weiß hat der Broker Gain bei den Kunden alle Stops unter 1.20 ohne große slippage geschlossen und hat auch nachträglich keine Requotes gemacht.


      Falsch. Gain hat 50 Minuten lang den Stecker gezogen, und dann praktisch alle Orders erst um 11:24 zu 1,044 abgerechnet.


      Ist gut möglich. Mir war so als ob ich es von Gain gelesen hätte. naja zumindestens haben Sie alle negativ Salden ausgeglichen und ein weiterer Broker der bei über 1,00 geschlossen hat.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:06:49
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.641 von bomike am 28.01.15 09:59:05Die hatten ja sogar Gewinn gemacht, da ist so eine positive PR leichter drin als bei anderen natürlich.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:07:27
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.758 von BrokerDeal am 28.01.15 10:06:49Nachtrag: vom Ausgleich negativer Konten haben halt alle nix, die von sagen wir 100.000€ nur noch 2.000€ nun drauf haben...
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:09:09
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.782 von BrokerDeal am 28.01.15 10:07:27Das könnte insofern noch interessant werden, da die MiFID vorschreibt alle Kunden gleich zu behandeln. Vielleicht sieht darin ja jemand ein Schlupfloch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:16:47
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.758 von BrokerDeal am 28.01.15 10:06:49
      Zitat von BrokerDeal: Die hatten ja sogar Gewinn gemacht, da ist so eine positive PR leichter drin als bei anderen natürlich.


      Es gibt ja nicht ganz so viele Player im FX Handel die wirklich viel Liquidität stellen können. Zu den großen gehören ja die Deutsche Bank, IB, Barclays, Commerzbank, JP Morgan und andere aber auch FXCM und Gain Capital.

      Das ist jetzt aber rein spekulativ: FXCM ist ja eines der ganz wenigen Eigenhändler die öffentlich immer behauptet haben, sie routen jede einzelne Order durch. Ich glaube das denen mal, weil solche Aussagen von einem börsennotierten Unternehmen normalerweise auch stimmen.

      Die Häuser die durchgeroutet haben, haben aber auch die größten Probleme im EUR/CHF gehabt, weil Sie ja gegenüber einem anderen Haus tatsächlich long Positionen gekauft haben.

      Den größten Verlust von allen Häusern hat auch ausgerechnet FXCM gehabt (mit großen Abstand zu den anderen) 250,- Millionen USD Miese. JP Morgan hat zwischen 250-300 Millionen USD Gewinn gemacht. Vielleicht hat ja FXCM bei denen die Longs geholt... aber spekulativ natürlich.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:22:12
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.803 von BrokerDeal am 28.01.15 10:09:09
      Zitat von BrokerDeal: Das könnte insofern noch interessant werden, da die MiFID vorschreibt alle Kunden gleich zu behandeln. Vielleicht sieht darin ja jemand ein Schlupfloch.


      Das ist ja der Punkt den die Anwälte auch ansprechen. Wenn IG und Co. behaupten Sie konnten keine Positionen schließen zu diesem Preis, dann fragt man sich ja, wie konnte denn das Gain machen oder JP Morgan? Dann würde IG sagen, naja aber unsere Partner konnten keine Kurse stellen... Dann könnte das Gericht sagen: Ja aber das kann doch nicht das Problem der Kunden sein...
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:24:15
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.899 von bomike am 28.01.15 10:16:47Glücklich war, wer wie JFD Brokers die Bank of America im Pool hatte. Die haben auch nach 10:30 noch durchgängig Kurse gestellt und auch Orders angenommen.

      Das mit dem durchrouten wie von dir erwähnt muss ja meistens auch hinterfragt werden: routet der Broker an 1(!) Partner durch, um sich STP nennen zu können, ist das natürlich Augenwischerei. So wird das Dealing Desk ja nur ausgelagert zu Marketingzwecken.

      Aber sonst gilt: ein 100%iger STP nimmt gar keine Position ein. Er ist nur Vermittler zwischen dem Kunden und den Liquiditätsprovidern.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:27:37
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.019 von BrokerDeal am 28.01.15 10:24:15Und hier besteht dann die (enorme) Schwierigkeit auch für uns als Brokervergleich darin, hinter die Kulissen zu blicken. Es ist ja schön und gut wenn ein Broker sich STP-Broker nennt. Die Orders dann aber nicht zu Tier1-LPs wie Citibank, Bank of America & Co durchroutet. Sondern zu Marketmaker-Kollegen...

      Wie das SNB-Debakel gezeigt hat, werden wir darauf noch mehr Fokus legen bei den künftigen Recherchen.

      vG
      Michael
      www.brokerdeal.de
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:38:02
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.067 von BrokerDeal am 28.01.15 10:27:37
      Zitat von BrokerDeal: Und hier besteht dann die (enorme) Schwierigkeit auch für uns als Brokervergleich darin, hinter die Kulissen zu blicken. Es ist ja schön und gut wenn ein Broker sich STP-Broker nennt. Die Orders dann aber nicht zu Tier1-LPs wie Citibank, Bank of America & Co durchroutet. Sondern zu Marketmaker-Kollegen...

      Wie das SNB-Debakel gezeigt hat, werden wir darauf noch mehr Fokus legen bei den künftigen Recherchen.

      vG
      Michael
      www.brokerdeal.de


      Die MarketMaker Kollegen, bieten aber bessere Spreads an, wollen vielleicht weniger Margin vom anderen MarketMakern, bieten Abrechnungssysteme an und und und. manche großen Häusern nehmen vielleicht kleinere MarketMaker gar nicht an, oder nur unter schlechten Bedingungen, wollen Mindestlotgrößen haben pro Order.. etc.

      Aber grundsätzlich sehe ich das genauso wie Du. Es ist ein Problem, wenn der MarketMaker nicht heftig kapitalisiert ist. Alle die sich über alpari abgesichert haben, haben vielleicht auch heftige Probleme bekommen. Übrigens schlägt sowas auch durch zu einem STP Broker der mit Alpari gehandelt hat. Wenn die Eigenkapitaldecke von Alpari weg gewesen wäre (oder vielelicht auch ist) dann hauts den STP Broker auch weg, weil er dort das Kundengeld zu liegen hatte und damit auch das Kundengeld.

      Dann greift zwar die Einlagensicherung, aber das ganze hat natürlich einen heftigen Dominoeffekt
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:42:15
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.205 von bomike am 28.01.15 10:38:02
      Zitat von bomike:
      Zitat von BrokerDeal: Und hier besteht dann die (enorme) Schwierigkeit auch für uns als Brokervergleich darin, hinter die Kulissen zu blicken. Es ist ja schön und gut wenn ein Broker sich STP-Broker nennt. Die Orders dann aber nicht zu Tier1-LPs wie Citibank, Bank of America & Co durchroutet. Sondern zu Marketmaker-Kollegen...

      Wie das SNB-Debakel gezeigt hat, werden wir darauf noch mehr Fokus legen bei den künftigen Recherchen.

      vG
      Michael
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      Die MarketMaker Kollegen, bieten aber bessere Spreads an, wollen vielleicht weniger Margin vom anderen MarketMakern, bieten Abrechnungssysteme an und und und. manche großen Häusern nehmen vielleicht kleinere MarketMaker gar nicht an, oder nur unter schlechten Bedingungen, wollen Mindestlotgrößen haben pro Order.. etc.

      Aber grundsätzlich sehe ich das genauso wie Du. Es ist ein Problem, wenn der MarketMaker nicht heftig kapitalisiert ist. Alle die sich über alpari abgesichert haben, haben vielleicht auch heftige Probleme bekommen. Übrigens schlägt sowas auch durch zu einem STP Broker der mit Alpari gehandelt hat. Wenn die Eigenkapitaldecke von Alpari weg gewesen wäre (oder vielelicht auch ist) dann hauts den STP Broker auch weg, weil er dort das Kundengeld zu liegen hatte und damit auch das Kundengeld.

      Dann greift zwar die Einlagensicherung, aber das ganze hat natürlich einen heftigen Dominoeffekt


      Kleine Korrektur: die Kundengelder sind auf keinen Fall weg, da diese auf segregierten Konten bei in der Regel sogar mehreren Tier1-Banken liegen. Und damit nicht in das Firmenvermögen einfließen. Wenn es die Bank wo diese Gelder letztendlich liegen selbst erwischt, ja dann greift noch die Einlagensicherung.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:44:59
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Hi,

      interessante Diskussion. Es scheint also wirklich so zu sein, dass IG als MarketMaker sich nicht auf fehlende Liquidität berufen kann. Das werde ich wohl mal vom Rechtsanwalt bestätigen lassen.

      Noch was anderes: eine Reporterin meinte zu mir, dass sie gehört hätte, dass IG nicht direkt EUR/CHF abgesichert hätte, sondern einen Umweg über US-Dollar gegangen ist, also EUR/USD und USD/CHF oder so.
      Das wird denen dann natürlich weitere Probleme bereitet haben und das System wurde verlangsamt, oder?

      Grüße
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:50:14
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.319 von foes0001 am 28.01.15 10:44:59Hi foes0001,

      diesen Eindruck würde ich nicht wirklich unterstreichen. Wenn ein Broker keine Partner hatte die Orders angenommen haben, dann kann man sich sehr wohl auf fehlende Liquidität berufen. So geht es zumindest STP-Brokern.

      Was ich eigentlich spannend finde, ist, dass sich ja Market Maker darüber definieren, selbst für Liquidität zu sorgen. Das scheint etwa GKFX hervorragend gemacht zu haben mit Ausführungen exakt am oder in der Nähe der Stopps.

      Andere wiederum gar nicht...so gesehen sollten auch die Broker großes Interesse daran haben, diese Turbulenzen zu nutzen um die Prozesse transparenter darzustellen.

      vG
      Michael Hinterleitner
      www.brokerdeal.de
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:59:28
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.268 von BrokerDeal am 28.01.15 10:42:15
      Zitat von BrokerDeal:
      Zitat von bomike: ...

      Die MarketMaker Kollegen, bieten aber bessere Spreads an, wollen vielleicht weniger Margin vom anderen MarketMakern, bieten Abrechnungssysteme an und und und. manche großen Häusern nehmen vielleicht kleinere MarketMaker gar nicht an, oder nur unter schlechten Bedingungen, wollen Mindestlotgrößen haben pro Order.. etc.

      Aber grundsätzlich sehe ich das genauso wie Du. Es ist ein Problem, wenn der MarketMaker nicht heftig kapitalisiert ist. Alle die sich über alpari abgesichert haben, haben vielleicht auch heftige Probleme bekommen. Übrigens schlägt sowas auch durch zu einem STP Broker der mit Alpari gehandelt hat. Wenn die Eigenkapitaldecke von Alpari weg gewesen wäre (oder vielelicht auch ist) dann hauts den STP Broker auch weg, weil er dort das Kundengeld zu liegen hatte und damit auch das Kundengeld.

      Dann greift zwar die Einlagensicherung, aber das ganze hat natürlich einen heftigen Dominoeffekt


      Kleine Korrektur: die Kundengelder sind auf keinen Fall weg, da diese auf segregierten Konten bei in der Regel sogar mehreren Tier1-Banken liegen. Und damit nicht in das Firmenvermögen einfließen. Wenn es die Bank wo diese Gelder letztendlich liegen selbst erwischt, ja dann greift noch die Einlagensicherung.


      Segrgiert sind nur Futures Konten. Forex bzw. CFD Konten werden separiert gehalten.

      das ist ein großer Unterschied. Das bedeutet nur, das die Gelder getrennt werden vom Vermögen der Broker. Das ist nichts anderes als wenn Du zwei Girokonten hast. Ein Girokonto für Privatausgaben und ein Girokonto für Miete etc.

      Es ist also theoretisch absolut möglich. Das ein MarketMaker sich das Geld der Kunden nimmt und abdüst. Beide Konten laufen auf den Namen des Brokers.

      Der STP Broker muß ja das Geld der Kunden dem anderen MarketMaker/Bank, wohin er routet geben (zumindestens die verlangte Margin). Sonst führt doch der MarketMaker/ Bank keine Trades aus. Der will Sicherheiten haben. Hierbei werden die Kunden aber nicht beim MarketMaker einzeln geführt, sondern nur ein Pool von Kundengeldern.

      Der STP Broker braucht auch kein zusätzliches Sicherheitsgeld führen, weil der STP Broker ein "schwache Regulierung" ist, dafür darf er aber auch nicht gegen den Kunden handeln sondern nur durchrouten. STP Broker sind nur Broker die einfach nicht das Geld haben für eine volle Lizenz.

      Der MarketMaker muß zusätzlich Eigenkapital als Sicherheit hinterlegen. Abhängig davon, wieviel offene Positionen etc. er hat. Damit ist letztendlich jede Partei abgesichert. Aber in solchen Situationen die wir gehabt haben, kann es passieren, das die Verluste des Marketmakers größer sind als die der hinterlegten Sicherheitsleistungen und damit ziehts sich nach unten durch.

      Ich weiß das halt alles, weil ich in dieser Branche arbeite.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:09:21
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.379 von BrokerDeal am 28.01.15 10:50:14
      Zitat von BrokerDeal: Hi foes0001,

      diesen Eindruck würde ich nicht wirklich unterstreichen. Wenn ein Broker keine Partner hatte die Orders angenommen haben, dann kann man sich sehr wohl auf fehlende Liquidität berufen. So geht es zumindest STP-Brokern.

      Was ich eigentlich spannend finde, ist, dass sich ja Market Maker darüber definieren, selbst für Liquidität zu sorgen. Das scheint etwa GKFX hervorragend gemacht zu haben mit Ausführungen exakt am oder in der Nähe der Stopps.

      Andere wiederum gar nicht...so gesehen sollten auch die Broker großes Interesse daran haben, diese Turbulenzen zu nutzen um die Prozesse transparenter darzustellen.

      vG
      Michael Hinterleitner
      www.brokerdeal.de


      Michael, macht doch nicht immer Werbung für deine Broker. Kannst doch Bannerwerbung hier bezahlen. GKFX ist so klein, die haben 7 Millionen Eigenkapital, geht ja kaum kleiner und machen jedes Jahr Verluste ohne Ende. Wenn ich mir die Bilanzen anschaue, machen die sowieso max. nur noch 2 Jahre. das die tolle Kurse gestellt haben ist. Wer aufs Buch nimmt kann auch tolle Kurse stellen. Das ist denen doch egal.

      Dein JFD Broker der auf Zypern sitzt. Braucht man ja nur Googeln nach der Einlagensicherung in zypern. Da glaubt keiner, das wenn es dort knallt, dass das bezahlt wird. Und Zypern ist das einzige Land in Europa das nicht bereit ist, Firmenbilanzen offen zu legen. Obwohl das EU Gesetz ist. Kein Mensch weiß wie deren Bilanzen aussehen. Jede deutsche Firma oder englische Firma kann ich die Bilanzen einsehen. Nur bei Zypern Buden geht das nicht.

      Die Zypern Regulierung ist nicht mal im Ansatz das was eine englische FCA oder Bafin ist.

      Deine anderen Broker haben sich bei Gain abgesichert (WHselfeinvest und FlatFX, CapTrader) dann kann ich ja gleich zu Gain gehen.

      Dein Broker Oanda, (der immerhin mal eine Nummer ist) hat in allen unabhängigen Tests immer die schlechtesten Spreads und Ausführungspreise.

      Also so prickelnd sind deine Partner nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:09:44
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.520 von bomike am 28.01.15 10:59:28IG verwendet aber segregierte Konten für die Kundengelder.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:20:40
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.652 von Hertner am 28.01.15 11:09:44
      Zitat von Hertner: IG verwendet aber segregierte Konten für die Kundengelder.


      das hat sich leider so eingebürgert. Weil das Wort segregiert suggeriert "Sicherheit"
      letztendlich ist es aber separiert.

      So schreibt auch IG weiter: Das Geld ist auf den getrennten Konten somit ‘zweckgebunden’ und wird nicht mit unseren eigenen Mitteln vermischt.

      Das ist auch alles ok wie das gemacht wird. Aber theoretisch kann jeder Broker das Geld der Kunden abheben. Da ist keine Barriere.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:23:45
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.906.410 von bomike am 28.01.15 09:35:26Nur ganz kurz (meine Mittagspause lässt keinen längeren Post zu...)

      Zitat von bomike: Du hast auch einen Denkfehler. Wenn die Aktien beim DMA Handel direkt an der Börse gekauft werden, dann ist das auch kein echtes OTC Geschäft. Die Aussage von dir "OTC Counterparty (der Broker) hedged seine Position." Ist nicht korrekt. Er kann es tuen, muß er aber nicht und machen auch die wenigsten. Sonst würden es auch keine 600 Forex/CFD Broker alleine nur auf Zypern geben. Das Wort "Counterparty" sagt es doch schon: Auf deutsch: Gegenpartei. Da ist der Name Programm.


      Falsch. Wenn du ein CFD handelst, handelst du einen Kontrakt, wie der Name schon sagt. Du bist NIEMALS in Besitz der Aktie, folglich wird diese auch nicht direkt an der Börse gekauft. DMA bedeutet nur dass die Bank sofort deine Position hedged.

      Zu Deinem Punkt 1. Es ist egal ob das Haus eine Banklizenz hat oder nicht. Das ist doch der Punkt den ich lang und breit erklärt habe. Es gibt keinen direkten Zugang zum Forexhandel. Wo soll der denn sein? Erkläre mal bitte wo eine Bank einen anderen Zugang haben sollte als ein Forex/ CFD MarketMaker? Die Banken dürfen einfach noch zusätzlich andere Geschäfte anbieten (Girokontogeschäft, Zahlunsgverkehr etc.) Ansonsten spielt das keine Rolle. Die Bank ist ein Eigenhändler und der MarketMaker ist ein Eigenhändler.

      Es gibt viele Banken die das FX Geschäft über normale MarketMaker abwickeln. Ganz normal.

      Wenn IG sich nicht die Liquidität beim EUR/CHF von einem anderen holt, woher bekommt Sie die denn dann? Nochmals. Es gibt keinen "geheimen Marktzugang" Wo soll der denn außerhalb von DMA sein? Wo ist beim Forex der Zugang?

      Ihr müßt alle mal wegkommen, vom Aktienhandel oder DMA Handel etc. Das alles gibt es nicht beim üblichen CFD- und Forexhandel.


      Auch nicht ganz richtig. Liquidität kommt im FX sowie CFD Geschäft sehr viel von Dark Pools und wenn dein Broker access zu einem Dark Pool hat hat er (auch wenn semantisch falsch, da hast du recht ; ich war hier unachtsam) de facto direkten Zugang zum FX Handel.

      Des weiteren gibt es sehr wohl einige DMA Forex Broker als auch DMA CFD Broker (Saxo z.B.). Wie gesagt nur kurz, eventuell finde ich heute Nacht mehr Zeit und Muse für eine längere Diskussion.
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      schrieb am 28.01.15 11:27:15
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.796 von bomike am 28.01.15 11:20:40
      Zitat von bomike:
      Zitat von Hertner: IG verwendet aber segregierte Konten für die Kundengelder.


      das hat sich leider so eingebürgert. Weil das Wort segregiert suggeriert "Sicherheit"
      letztendlich ist es aber separiert.

      So schreibt auch IG weiter: Das Geld ist auf den getrennten Konten somit ‘zweckgebunden’ und wird nicht mit unseren eigenen Mitteln vermischt.

      Das ist auch alles ok wie das gemacht wird. Aber theoretisch kann jeder Broker das Geld der Kunden abheben. Da ist keine Barriere.


      Ich habe nochmal nachgeschaut, bei einem echten Segregated Account, wird das Kundengeld auf den Namen der Kunden geführt. Praktisch wie bei einem Girokonto. Du gibts das Geld der Bank, aber die Bank ist nicht Eigentümer des Geldes sondern Du.

      Ich kenne jetzt von IG nicht den regulierten Status, vielleicht sind sie auch eine Bank.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:33:13
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.868 von bomike am 28.01.15 11:27:15Alle Kundengelder werden auf einem gesonderten Konto aufbewahrt und unterliegen den Richtlinien für Kundengelder der FCA

      Alle auf Rechnung von Kunden verwahrter Gelder werden bei einer Auswahl verschiedener renommierter Banken aufbewahrt

      IG ist von der FCA reguliert

      IG nutzt ausschließlich eigene Gelder für Sicherungsgeschäfte

      usw....
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:36:09
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.838 von Hedged am 28.01.15 11:23:45
      Zitat von Hedged: Nur ganz kurz (meine Mittagspause lässt keinen längeren Post zu...)

      Zitat von bomike: Du hast auch einen Denkfehler. Wenn die Aktien beim DMA Handel direkt an der Börse gekauft werden, dann ist das auch kein echtes OTC Geschäft. Die Aussage von dir "OTC Counterparty (der Broker) hedged seine Position." Ist nicht korrekt. Er kann es tuen, muß er aber nicht und machen auch die wenigsten. Sonst würden es auch keine 600 Forex/CFD Broker alleine nur auf Zypern geben. Das Wort "Counterparty" sagt es doch schon: Auf deutsch: Gegenpartei. Da ist der Name Programm.


      Falsch. Wenn du ein CFD handelst, handelst du einen Kontrakt, wie der Name schon sagt. Du bist NIEMALS in Besitz der Aktie, folglich wird diese auch nicht direkt an der Börse gekauft. DMA bedeutet nur dass die Bank sofort deine Position hedged.

      Zu Deinem Punkt 1. Es ist egal ob das Haus eine Banklizenz hat oder nicht. Das ist doch der Punkt den ich lang und breit erklärt habe. Es gibt keinen direkten Zugang zum Forexhandel. Wo soll der denn sein? Erkläre mal bitte wo eine Bank einen anderen Zugang haben sollte als ein Forex/ CFD MarketMaker? Die Banken dürfen einfach noch zusätzlich andere Geschäfte anbieten (Girokontogeschäft, Zahlunsgverkehr etc.) Ansonsten spielt das keine Rolle. Die Bank ist ein Eigenhändler und der MarketMaker ist ein Eigenhändler.

      Es gibt viele Banken die das FX Geschäft über normale MarketMaker abwickeln. Ganz normal.

      Wenn IG sich nicht die Liquidität beim EUR/CHF von einem anderen holt, woher bekommt Sie die denn dann? Nochmals. Es gibt keinen "geheimen Marktzugang" Wo soll der denn außerhalb von DMA sein? Wo ist beim Forex der Zugang?

      Ihr müßt alle mal wegkommen, vom Aktienhandel oder DMA Handel etc. Das alles gibt es nicht beim üblichen CFD- und Forexhandel.


      Auch nicht ganz richtig. Liquidität kommt im FX sowie CFD Geschäft sehr viel von Dark Pools und wenn dein Broker access zu einem Dark Pool hat hat er (auch wenn semantisch falsch, da hast du recht ; ich war hier unachtsam) de facto direkten Zugang zum FX Handel.

      Des weiteren gibt es sehr wohl einige DMA Forex Broker als auch DMA CFD Broker (Saxo z.B.). Wie gesagt nur kurz, eventuell finde ich heute Nacht mehr Zeit und Muse für eine längere Diskussion.


      Natürlich gibt es Broker und auch FX Broker die DMA Geschäfte anbieten. Keine Frage. Aber es spielt doch keine Rolle. Die Deutsche bietet auch Fondhandel und Optionen und Kredite an.

      DER TE und wie tausende andere auch. Haben den EUR/CHF gehandelt, da gibts kein DMA.

      Dark Pool ist genau das was ich beschrieben habe. Der eine Broker handelt mit den anderen. Da keiner weiß was die da so handeln nennt man es auch Dark Pool. Das können mehrere sein oder auch einzelne. Der Oberbegriff wird gerne auch als Dark Pool bezeichnet. Damit gibt es keinen direkten FX Zugang. Sondern nur Zugang zu dem Haus oder Häuser mit denen ich auch Verträge habe und denen auch Geld gegeben habe für den Handel.

      Hast Du schon mal bei einem MarketMaker gearbeitet?
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:44:01
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.919 von Hertner am 28.01.15 11:33:13
      Zitat von Hertner: Alle Kundengelder werden auf einem gesonderten Konto aufbewahrt und unterliegen den Richtlinien für Kundengelder der FCA

      Alle auf Rechnung von Kunden verwahrter Gelder werden bei einer Auswahl verschiedener renommierter Banken aufbewahrt

      IG ist von der FCA reguliert

      IG nutzt ausschließlich eigene Gelder für Sicherungsgeschäfte

      usw....


      Ist jetzt zwar etwas gemein von mir, aber dann lies dir halt die Richtlinien für Kundengelder der FCA auch durch, wie das behandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:59:46
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      @bomike

      ich halte es sogar für meine Pflicht, in den nächsten Wochen genau hervorzuheben, wer diesen Tumult gut gehandhabt hat im Sinne der Kunden, und wer nicht.

      Dass das die "Kleinen" besser gemanagt haben als die Großen sollte doch mittlerweile klar sein. Und ob Zypern, DE oder UK ist relativ egal. Alle haben die europäische Einlagensicherung, manche freiwillig noch mehr.

      Zur BaFin sag ich nur FXDirekt. Und was mir eben am Telefon für ein Fall geschildert wurde zu einem der letzten deutschen FX-Broker...das wird ne Story, freu mich schon wenn ich sie hier schildern darf.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 12:02:15
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.908.246 von BrokerDeal am 28.01.15 11:59:46Kritischer Nachtrag: wenn man eine rechtliche Auseinandersetzung mit dem Broker tatsächlich ausficht, dann ist es natürlich schon angenehmer die deutsche Amtssprache verwenden zu können.

      Und ja, die FCA ist eine ziemlich strenge Behörde, auf Zypern ist eine Lizenz schneller und günstiger zu haben. Ändert aber nix an der Misere.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 13:26:30
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Formular für Anfrage auf detaillierte Orderausführung
      Hallo,

      ich habe kürzlich ein Standardformular eines Anwalts im Internet gesehen, habe allerdings den Link dazu verloren.
      Es ist ein Schreiben an die Bank, indem sie aufgefordert wird die exakte Orderausführung zu dokumentieren.
      Hat jemand den Link zu diesem Word Dokument, oder hat jemand ein ähnliches Schreiben aufgesetzt?

      VG
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 13:32:32
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.952 von bomike am 28.01.15 11:36:09@bomike: Ich habe mal bei einem Hedge fund gearbeitet, bei dem die Dachorganisation ein grösserer Market Maker ist (acu hFX). Aufgrund intakter Firewall hatte ich aber zugegebenermaßen nicht all zu viel Einsicht in die Prozesse und ich bin mir sicher dass wenn du in dem Bereich arbeitest (arbeitest du bei einem Market Maker?) meine Expertise sicherlich nicht so fundiert wie die deinige ist. Als Buy-side guy ist es jedoch nicht so dass ich hier vollkommen blank stehe.

      Ausserdem stimme ich dir ja jetzt absolut zu. Mein Punkt ist nur, das ein Dark Pool als Markt äquivalent gesehen werden kann, und es sicherlich Broker gibt die sicherlich nicht nur einen exklusiven FX Market Maker haben was die Liquidität steigert.

      Anyways, der Punkt, für mich, ist einfach das der OP eben CFDs gehandelt hat und wenn in den AGBs das nachträgliche Preisänderungen möglich sind oder bei nicht gegebner Liquidität keine trades vorgenommen werden können (etc.) dann hat er durch das Bestätigen der AGBs dies eben so hinzunehmen, auch wenn es bitter ist. In der Regel stehen solche Klauseln eben in den AGBs weil die Broker keine Risk-taker sind und sich gegen die Positionen hedgen müssen. Sie können sich aber nicht hedgen wenn es keine Liquidität im Markt gibt, von daher ist es eben nicht so wie hier mancher meint, das nur weil CFDs OTC Produkte sind, keinerlei Marktabhängigkeit bestünde und der Broker doch den Stopp-loss Pip genau zu füllen hat. That's all.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 14:48:59
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      bevor ich mich hier wieder ausklinke, wars ein fehler vom broker dann bin ich auf der seite vom to.

      Wars aber wieder "gier frisst hirn" dann soll er zahlen. jeden einzelnen cent. Wuerde man ihm das konto glattstellen kommt in einem halben jahr der naechste thread wo er mit irrsinnshebeln einen veritablen verlust baut und nach hilfe ruft. Mir kommt vor als haette der to kA welche teufelswerkzeuge er bedient. Da wollte wer global player spielen. Selbst schuld.

      Ich habe selber genug schon verloren und gewonnen aber es waere mir nie in den sinn gekommen die verluste sozialisieren zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 14:53:48
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.379 von BrokerDeal am 28.01.15 10:50:14
      Liquiditaet
      Jeder Broker ist verpflichtet Liquiditaet zu bieten fuer seine Kunden, dafuer kriegt er ja jahrelang den Spread.
      Da kann er nicht einfach den Schirm zumachen, wenn's mal etwas hektisch zu und her geht. Das es noch ein ordentliches Volumen hatte 30 Sekunden lang ist ja bewiesen, dass man in den ersten 3 Sekunden noch raus kam ohne Haus und Hof zu verlieren auch.
      Die meisten Broker haben das eingesehen, ein paar sture wollen das offenbar vom Richter hoeren.
      Bei Derivaten muss auch der Herausgeber einen Markt machen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 15:09:35
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.910.739 von famosestocks am 28.01.15 14:53:48
      Zitat von famosestocks: Jeder Broker ist verpflichtet Liquiditaet zu bieten fuer seine Kunden, dafuer kriegt er ja jahrelang den Spread.
      Da kann er nicht einfach den Schirm zumachen, wenn's mal etwas hektisch zu und her geht. Das es noch ein ordentliches Volumen hatte 30 Sekunden lang ist ja bewiesen, dass man in den ersten 3 Sekunden noch raus kam ohne Haus und Hof zu verlieren auch.
      Die meisten Broker haben das eingesehen, ein paar sture wollen das offenbar vom Richter hoeren.
      Bei Derivaten muss auch der Herausgeber einen Markt machen.



      nein zuallerst ist der kunde schuld. rechnet er sich keinen totalverlust aus oder haelt er sich die hebelsummen vor den spiegel?


      nein ist ja "leicht" verdientes geld, geht vermutlich jahrelang gut und wenns mal daneben geht war das system schuld und die verluste soll bitte wer anderer uebernehmen, wird schon irgendwas in den agbs stehen. laecherlich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 15:13:13
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Die Kleinen lässt man laufen ...


      FXCM Seeks Payment from 10% of Clients w/ Neg. Balances
      By Catherine Larkin
      (Bloomberg) -- FXCM says ~10% of clients who occurred negative balances comprise >60% of total debit balances owed; shrs rise 2.1% pre-mkt.
      Will request payment of negative balances from these clients, which include institutional, high net worth and experienced traders who generally maintain higher account balances
      FXCM to forgive ~90% of clients who incurred negative balances on Jan. 15 as result of SNB announcement
      FXCM will notify applicable clients and adjust client account statements in next 24-48 hrs
      NOTE: Jan. 27, FXCM’s Overseas Customers Main Source of Losses Link
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 15:17:42
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.910.739 von famosestocks am 28.01.15 14:53:48
      Zitat von famosestocks: Bei Derivaten muss auch der Herausgeber einen Markt machen.


      Und wie oft zieht der Emi den Stecker im Direkthandel? Täglich mehrmals. Ganz besonders in Situationen wie am 15.01. oder jede Woche Donnerstag um 14:30, oder jeden Monat bei den NFP-Zahlen...
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 16:04:16
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Interviewfragen für die Broker
      Hi Trader,
      in Kürze möchte ich jeden relevanten Broker interviewen bezüglich der CHF-Trades vom 15.01. Damit ich nichts übersehe könnt ihr mir gerne posten, was ich fragen soll. Natürlich auch unterschiedlich je nach angesprochenem Broker.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 16:19:12
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.908.288 von BrokerDeal am 28.01.15 12:02:15
      Deutsche Amtssprache
      Wir schon etwas weiter oben geschrieben: solange wir im Verhältnis Verbraucher zu Unternehmer sind und der Verbrauchen seinen Wohnsitz in Deutschland hat, ist es keinen Problem, den Gerischtsstand in Deutschland zu begründen. Und vor deutschen Gerichten ist die Amtssprache Deutsch. Da muss also alles in Deutsch (notfalls in amtlicher Übersetzung) vorgetragen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 18:06:11
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Swissquote - Gründung IG Schweiz
      Geschätzte Forenbesucher,

      Ebenfalls hat es mich mit Negativsaldo bei Swissquote voll erwischt. Ich bin bereits mit einigen in Kontakt und wir prüfen die Optionen welche wir da haben. Ich rufe alle deren das gleiche passiert ist (Stop-loss, Margin-Call, Ausführungspreise) mir zu schreiben auf: swissqig@hotmail.com Besten Dank - Thomas
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 18:21:31
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.909.452 von Rolf1974 am 28.01.15 13:26:30
      Muster Anschreiben
      Hier mal ein Vorschlag für ein entsprechendes Anschreiben:


      An xy Broker



      Betr Währungsgeschäfte CHF/Euro
      Kontonummer:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      im Zusammenhang mit dem Verkauf der von mir gehandelten Währung bei Unterschreiten der gesetzten „Stop“-Grenze sind einige Fragen aufgetaucht, um deren kurzfristigen Beantwortung ich bitte:

      - Kurs der Glattstellung
      - offizieller Zeitstempel mit Angabe von Stunden, Minuten und Sekunden am 15. Januar 2015
      - Benennung der Handelsplattform und eventuelle Angabe des Handelspartners der Transaktion

      Machen Sie zur verwendeten Handelsplattform und Schnittstelle zum OTC-Handel ( EBS - Elektronic-Broker-Service oder Thomson Reuters Matching oder andere) nähere Angaben.
      Wenn Sie Handelspartner für die Abwicklung aus dem Tier-one Segment nutzen, benennen Sie die im Pool befindlichen Banken bitte einzeln.

      Für die Erledigung habe ich mir hier eine Frist bis zum ….. notiert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 18:26:16
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      So wie ich das jetzt verstehe, reduziert sich das Problem auf diese Frage:
      Stellt ein Market-maker selbst die Kurse oder ist er auf Liquidität angewiesen?
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 18:33:13
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.914.252 von taschentuch am 28.01.15 18:26:16
      Zitat von taschentuch: So wie ich das jetzt verstehe, reduziert sich das Problem auf diese Frage:
      Stellt ein Market-maker selbst die Kurse oder ist er auf Liquidität angewiesen?


      Ein MarketMaker stellt immer selbst die Kurse, deswegen heißt er ja auch MarketMaker
      "Er macht den Markt"
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 18:44:38
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Da nun FXCM auch alle Negativsalden von Privatkunden ausgleicht, gibt es ja nicht viele die das Geld verlangen.

      CMC (hätte auch nichts anderes erwartet)
      IG Markets
      Interactive Borkers
      Saxobank
      Suissequote

      Bei Suissequote bin ich etwas überrascht. Von Saxo nicht unbedingt.
      Enttäuscht bin ich von IG und Interactive Brokers. Beide Häuser verfügen über 1 Milliarde Eigenkapital. Der Gewinn von IG im letzten Quartal ist 4 mal Höher als die negativ Salden der Konten. Bei interactive Brokers ähnlich. Die Gewinne liegen bei über 100 Millionen im Jahr und die negativ Salden sind Micky Mouse im Verhältnis.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 18:48:15
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.914.504 von bomike am 28.01.15 18:44:38Hallo,
      angeblich soll ja Alpari auch noch dazu kommen!?
      Wer ist hier ins Minus gelaufen?
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:07:10
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.914.354 von bomike am 28.01.15 18:33:13Dann ist doch das Statement z.B. der saxobank "Mangels Liquidität gab es die Kurse, die wir ursprünglich gestellt hatten gar nicht, deshalb ändern wir sie" eigentlich Quatsch?
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:11:20
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.914.558 von tomcom2015 am 28.01.15 18:48:15
      Zitat von tomcom2015: Hallo,
      angeblich soll ja Alpari auch noch dazu kommen!?
      Wer ist hier ins Minus gelaufen?


      jau die habe ich vergessen, weiß aber nicht ob die Minuskonten bezahltw erden müssen, man kann aber wohl davon ausgehen.

      Zudem kommen noch zwei Broker die der "Brokerdeal" immer empfiehlt:
      Die Kunden von ETX und JFD Brokers müssen zahlen. (Nach einer kulanten Lösung zu suchen, heißt ja wohl das sie nicht ausgleichen)
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:14:43
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Achja und GKFX sucht auch nach irgendwelchen Lösungen, scheinen wohl auch nicht einfach die Negativsalden zu bezahlen.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:30:01
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.914.930 von bomike am 28.01.15 19:14:43
      Zitat von bomike: Achja und GKFX sucht auch nach irgendwelchen Lösungen, scheinen wohl auch nicht einfach die Negativsalden zu bezahlen.


      Ich weiß nicht was ich davon halten soll das hier ein Broker nach dem anderen die Konten glatt stellt, wie wir wissen ist es nen hart umkämpfter Markt. Klingt alles nen wenig nach Werbestrategen aus. Und wenn sich ein trader auf eine vergleichszahlung einlässt gibt er zu nen Fehler gemacht zu haben. Es muss vor Gericht geklärt werden wer die Schuld trägt.
      Falls es außergerichtlich geklärt wird dann wird es immer wieder so laufen.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:35:42
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.095 von hosstriker am 28.01.15 19:30:01
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von bomike: Achja und GKFX sucht auch nach irgendwelchen Lösungen, scheinen wohl auch nicht einfach die Negativsalden zu bezahlen.


      Ich weiß nicht was ich davon halten soll das hier ein Broker nach dem anderen die Konten glatt stellt, wie wir wissen ist es nen hart umkämpfter Markt. Klingt alles nen wenig nach Werbestrategen aus. Und wenn sich ein trader auf eine vergleichszahlung einlässt gibt er zu nen Fehler gemacht zu haben. Es muss vor Gericht geklärt werden wer die Schuld trägt.
      Falls es außergerichtlich geklärt wird dann wird es immer wieder so laufen.


      Absolut, dahinter steckt auch eine Werbestrategie. Ich glaube nicht das IG und Co das vor Gericht ausfechten wollen. Wenn die das Ding verlieren, gibst ein Referenzfall das sich gewaschen hat.

      Die machen einfach Druck und schauen was zusammen kommt. Briefe und Emails schreiben kostet ja nichts.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:51:15
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.146 von bomike am 28.01.15 19:35:42
      Zitat von bomike:
      Zitat von hosstriker: ...

      Ich weiß nicht was ich davon halten soll das hier ein Broker nach dem anderen die Konten glatt stellt, wie wir wissen ist es nen hart umkämpfter Markt. Klingt alles nen wenig nach Werbestrategen aus. Und wenn sich ein trader auf eine vergleichszahlung einlässt gibt er zu nen Fehler gemacht zu haben. Es muss vor Gericht geklärt werden wer die Schuld trägt.
      Falls es außergerichtlich geklärt wird dann wird es immer wieder so laufen.


      Absolut, dahinter steckt auch eine Werbestrategie. Ich glaube nicht das IG und Co das vor Gericht ausfechten wollen. Wenn die das Ding verlieren, gibst ein Referenzfall das sich gewaschen hat.

      Die machen einfach Druck und schauen was zusammen kommt. Briefe und Emails schreiben kostet ja nichts.


      Wenn es einen Referenzfall gibt ist das für alle Beteiligte gut. Wenn die Broker Mist gebaut haben dann gibt es neue Richtlinien und der Wettbewerb unter einander wird dann die Finanzierungskosten senken. Sollten die Broker alles richtig gemacht haben kann man als trader das Risiko besser kalkulieren.
      Da ich ja auch cfd's handle möchte ich schon wissen ob alles richtig gelaufen ist. Falls nicht kann ich mein risikomanagement überarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:56:04
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.146 von bomike am 28.01.15 19:35:42
      Zitat von bomike: ..Achja ..

      Die machen einfach Druck und schauen was zusammen kommt. Briefe und Emails schreiben kostet ja nichts.


      Pressemeldungen kostet auch nichts.
      Das ist doch die Werbung und vollkommen unverbindlich.

      Das hier ist Gesetz:
      no free lunch, pal.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:59:00
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      @hosstriker

      Vergleiche werden nur geschlossen, damit es keinen "Fall" gibt.

      Schulden haben ist ebenfalls kein "Fall" und niemand muss klagen,
      um sie einzutreiben.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 21:07:48
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.914.888 von bomike am 28.01.15 19:11:20
      ETX ?
      Habe jedenfalls noch nichts gehört, bin ich eigentlich der Einzige hier bei ETX ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 21:53:53
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.422 von Android66 am 28.01.15 19:59:00
      Zitat von Android66: @hosstriker

      Vergleiche werden nur geschlossen, damit es keinen "Fall" gibt.

      Schulden haben ist ebenfalls kein "Fall" und niemand muss klagen,
      um sie einzutreiben.


      Es geht ja darum dass es ordentlich geprüft wird wer die Fehler gemacht hat Broker oder trader. Gibt es keine Verhandlung wird es auch nicht geprüft. mich interessiert es schon was da wirklich gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 22:03:36
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.422 von Android66 am 28.01.15 19:59:00
      Eine Betreibung die auf Betrug basiert
      wuerde automatisch einen Gerichtsfall nachsichziehen, nur zu sagen da hätte es keine Liquidität gegeben, nachdem nachweislich mehrere Kunden bei 1.18 raus sind, geht wohl nicht.
      Abrechnungen mit Minuten nach dem Stop Loss Ereignis geht auch nicht.

      Ein CFD Broker muss einen Markt machen und die Charts beweisen auch, das sie das gemacht haben, nur leider waren die stop losses der Retailkunden gar nicht im System drin, sonst wären alle raus bei 1.19 oder höher in den ersten 3 Sekunden nach dem Reissen der Stop Loss Limiten.
      Eine Slipage von fast einem Rappen ist gross genug um ihn als schlechten Broker zu brandmarken.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 22:31:26
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.916.883 von famosestocks am 28.01.15 22:03:36Ich verstehe das einfach nicht was hier diskutiert wird... Hier wollen einige den Broker verantwortlich machen, wenn Leute total "überhebelt" ohne wirkliche Absicherung Geschäfte im Derivategeschäft wie CFDs machen??? - Leute erkundigt euch vorher was ihr macht... Das habt ihr letzten Endes auch unterschrieben, dass Ihr sowas wisst und das sowas passieren kann...

      Davon mal ab:
      Bei einem CFd-Broker ist es egal, welche Kurse der "Markt" hatte, ihr handelt nur mit dem CFD-Broker, der SEINE Kurse stellt - siehe jeweilige AGBs... Ergo nix freier Markt, Liqudität oder sonstwas... Der CFD-Broker stellt die Kurse respk. der MarketMaker und Ihr habt euch damit einverstanden erklärt als Ihr das Konto eröffnet habt.

      Ich persönlich sehe da keine juristische Option, wirklich raus zu kommen, falls euch ein Trade EURCHF ins Minus hat laufen lassen... Slippages sind wirklich nun nichts außergewöhnliches im CFD bzw. Aktienhandel.. Und als erfahrene Trader wie Ihr (siehe unterschriebene Vereinbarung mit dem Broker - wahrscheinlich auch unterschrieben) solltet ihr wissen was ihr tut...

      Sry, davon ab das ich die Story vom TE extrem bezweifel, wie kann man einen Hebel über 300 bei so einer Geschichte machen.... Das Zeugt ja glatt schon von extrem grob Fahrlässig, wenn er sich mit CFDs jemals nur rudimentär beschäftigt hätte....
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 22:56:05
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.901.742 von hosstriker am 27.01.15 19:23:53
      Zitat von hosstriker: Was mich immer noch sehr beschäftigt ist die hohe Summe die der TE verloren hat. Wenn ich das nochmal rekapituliere... 3000€ Einsatz sprich es sollten 2% vom Kapital sein dann sind 100% 150000 oder nicht und dann 280000€ im minus.?


      Hallo, ich bin ein stiller Mitleser und habe mich nun entschlossen hier auf w:o einen Account zu erstellen, da ich dieses Thema äußerst interessant finde.

      @hosstriker
      Wie kommst du denn auf die Rechnung???

      Der Kollege hat 11 Kontrakte im wert von 1,1Mio. € gehandelt.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.15 23:29:00
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      "Mein Stop wurde nicht ausgeführt, habe riesige Verluste"

      "Pech gehabt. Der Hebel war ja auch viel zu groß"

      "Der Ausführungskurs meines Stop-Loss wurde mir doch anfangs so angezeigt und nachträglich geändert"

      "Die AGBs erlauben so eine Praxis. Steh zu deinem Handeln!"

      "Der Broker hat wohl einfach nach Lust und Laune eine Kurs gemacht. Das war nicht fair"

      "Das hätte dir vorher klar sein sollen, bevor du solche Derivate anpackst. Du mußt zahlen!"

      "Bei manch anderen Brokern wurden doch auch Kurse gestellt. Warum nicht bei mir?"

      "Selbst schuld, wenn man CFDs handelt. Die jeweiligen Broker können Kurse stellen, wie sie wollen"

      "Aber die deutsche Justiz könnten das anders sehen"

      "Trotzdem - ZAHLE!"


      Mußte das nur mal kurz loswerden, wie die gesamte Diskussion auf mich wirkt ;)


      Sollten sich CFD-Broker und "Geschädigte" außergerichtlich einigen, werden wir hier im Forum wahrscheinlich eh nicht die Details erfahren. Dann gibt es natürlich ein Stillschweigeabkommen. Der TE hat so etwas ja bereits angedeutet und durfte das erste Angebot nicht nennen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 23:44:02
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.573 von ErniSteak am 28.01.15 23:29:00
      Zitat von ErniSteak: "Mein Stop wurde nicht ausgeführt, habe riesige Verluste"

      "Pech gehabt. Der Hebel war ja auch viel zu groß"
      Liegt am slippage ist nichts ungewöhnliches kann dir bei Aktien jederzeit passieren.
      "Der Ausführungskurs meines Stop-Loss wurde mir doch anfangs so angezeigt und nachträglich geändert"
      Inwiefern wurde der SL geändert? Wenn der Hanel ausgesetzt war zählt nach der unterschreitung der folgende Kurs als SL, bei einem slippage auch infolge mangelnder Liquidität kann dieser aber enorm unter dem eigentlichen SL liegen...
      "Die AGBs erlauben so eine Praxis. Steh zu deinem Handeln!"
      Ja, aus meiner Sicht geben die das her.
      "Der Broker hat wohl einfach nach Lust und Laune eine Kurs gemacht. Das war nicht fair"
      Nein, er hat sich am Markt orientiert und der war gerade in diesem Fall chaotisch weil niemand eindeutige Kurse hatte.
      "Das hätte dir vorher klar sein sollen, bevor du solche Derivate anpackst. Du mußt zahlen!"
      Ja, genau.
      "Bei manch anderen Brokern wurden doch auch Kurse gestellt. Warum nicht bei mir?"
      Das sehe ich als Kulanzentscheidung ggü. Kunden.
      "Selbst schuld, wenn man CFDs handelt. Die jeweiligen Broker können Kurse stellen, wie sie wollen"
      Vom Prinzip her schon jedoch wären sie dann unseriös respk unglaubwürdig, wenn sie sich nicht an den Marktkursen orientiern würden.
      "Aber die deutsche Justiz könnten das anders sehen"
      Mag sein ich glaube es jedoch nicht...
      "Trotzdem - ZAHLE!"
      Das überlasse ich den Betroffenen... Sry Geschädigten

      Mußte das nur mal kurz loswerden, wie die gesamte Diskussion auf mich wirkt ;)


      Sollten sich CFD-Broker und "Geschädigte" außergerichtlich einigen, werden wir hier im Forum wahrscheinlich eh nicht die Details erfahren. Dann gibt es natürlich ein Stillschweigeabkommen. Der TE hat so etwas ja bereits angedeutet und durfte das erste Angebot nicht nennen.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 06:56:38
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.369 von -JoJ- am 28.01.15 22:56:05
      Zitat von -JoJ-:
      Zitat von hosstriker: Was mich immer noch sehr beschäftigt ist die hohe Summe die der TE verloren hat. Wenn ich das nochmal rekapituliere... 3000€ Einsatz sprich es sollten 2% vom Kapital sein dann sind 100% 150000 oder nicht und dann 280000€ im minus.?


      Hallo, ich bin ein stiller Mitleser und habe mich nun entschlossen hier auf w:o einen Account zu erstellen, da ich dieses Thema äußerst interessant finde.

      @hosstriker
      Wie kommst du denn auf die Rechnung???

      Der Kollege hat 11 Kontrakte im wert von 1,1Mio. € gehandelt.


      Weil der TE am Anfang das gesagt hat. Beim risikomanagement interessiert es mich nicht wieviel Kontrakte es dann sind, mich interessiert nur was ich für ein initialrisk habe und das darf maximal 2% vom Kapital sein, das schlägt dir jedes Buch vor. Oder bist du auch einer der sich nicht damit beschäftigt hat? Und wieviel Geld ich da bewege ist mir auch egal. Weil die gehebelte Summe nicht zur Förderung steht sondern die Summe die man durch die pips/Punkte verliert.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 08:20:25
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.918.098 von hosstriker am 29.01.15 06:56:38
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von -JoJ-: ...

      Hallo, ich bin ein stiller Mitleser und habe mich nun entschlossen hier auf w:o einen Account zu erstellen, da ich dieses Thema äußerst interessant finde.

      @hosstriker
      Wie kommst du denn auf die Rechnung???

      Der Kollege hat 11 Kontrakte im wert von 1,1Mio. € gehandelt.


      Weil der TE am Anfang das gesagt hat. Beim risikomanagement interessiert es mich nicht wieviel Kontrakte es dann sind, mich interessiert nur was ich für ein initialrisk habe und das darf maximal 2% vom Kapital sein, das schlägt dir jedes Buch vor. Oder bist du auch einer der sich nicht damit beschäftigt hat? Und wieviel Geld ich da bewege ist mir auch egal. Weil die gehebelte Summe nicht zur Förderung steht sondern die Summe die man durch die pips/Punkte verliert.


      Dieser Beitrag, macht mit Verlaub, keinen Sinn. Abgesehen von der Tatsache dass die Behauptung,dass der Trade "max 2% vom Kapital sein" darf nicht verbindlich ist, (was natuerlich absolut unsinnig ist, da nicht allgemein gültig (wenn auch nicht die schlechteste Empfehlung); vgl. nur zum Beispiel wie Soros zu Geld kam, oder Bill Ackmanns Pershing Square...) kommt es sehr wohl auf den Hebel an, weil der Hebel das entscheidende an der Summe ist die du durch die Pips verlierst. Mit einem 100 fachen Hebel verlierst du, wenn der Markt 5 Pips nach unten geht 500Pips.

      Zumal selbst wenn die 3000€ nur 2% vom Kapital gewesen wären, und er mit 250-fachem Hebel handelt, verliert er
      bei 1000 Pips eben mal lockere 250,000€.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:52:34
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.642 von Praise am 28.01.15 23:44:02
      Zitat von Praise:
      Zitat von ErniSteak: "Der Ausführungskurs meines Stop-Loss wurde mir doch anfangs so angezeigt und nachträglich geändert"
      Inwiefern wurde der SL geändert? Wenn der Hanel ausgesetzt war zählt nach der unterschreitung der folgende Kurs als SL, bei einem slippage auch infolge mangelnder Liquidität kann dieser aber enorm unter dem eigentlichen SL liegen...


      Offen bleiben dabei u.a. folgende Fragen:

      1. Wer stellt fest, daß (ob) der 'Handel ausgesetzt' ist?
      2. Wer stellt fest, daß er 'wieder aufgenommen' ist?
      3. Was ist, wenn nach Feststellung von 1. und 2. jemand erklärt, daß er zwischendurch gehandelt hat?
      4. Wann ist der Handel wieder aufgenommen? Wenn der erste Abschluß (nach welchem?) bekannt wird?
      5. Welcher Kurs ist für den als 'ersten' definierten Abschluß der 'richtige'?
      6. Liegt dieser 'erste Abschluß' vor oder nach der 'Wiederaufnahme'?
      7. Sinngemäß zu 1.-6.: 'letzter Handel' vor der 'Aussetzung'.
      8. Womit (mit welchem Abschluß?) erfolgt die 'Unterschreitung' (wovon?)?
      9. Wann 'mangelt' es an Liquidität (und wann nicht mehr)?
      10. Ist (Nicht-)Handel ein Zeichen für (Nicht-)Liquidität) oder bewirkt (Nicht-)Liquidität, daß (nicht) gehandelt werden kann?

      Da dreht sich alles im Kreis. Der gesunde Menschenverstand sagt mir dazu: Finger weg. Ich frage mich, ob das nicht auch ein Jurist im Richteramt denken könnte, wenn man ihm ein solches Problem auf den Tisch legt, und das Urteil einfach mangels genügend liquider Paragraphen slippen läßt..
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 10:04:18
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.918.479 von Hedged am 29.01.15 08:20:25
      Zitat von Hedged:
      Zitat von hosstriker: ...

      Weil der TE am Anfang das gesagt hat. Beim risikomanagement interessiert es mich nicht wieviel Kontrakte es dann sind, mich interessiert nur was ich für ein initialrisk habe und das darf maximal 2% vom Kapital sein, das schlägt dir jedes Buch vor. Oder bist du auch einer der sich nicht damit beschäftigt hat? Und wieviel Geld ich da bewege ist mir auch egal. Weil die gehebelte Summe nicht zur Förderung steht sondern die Summe die man durch die pips/Punkte verliert.


      Dieser Beitrag, macht mit Verlaub, keinen Sinn. Abgesehen von der Tatsache dass die Behauptung,dass der Trade "max 2% vom Kapital sein" darf nicht verbindlich ist, (was natuerlich absolut unsinnig ist, da nicht allgemein gültig (wenn auch nicht die schlechteste Empfehlung); vgl. nur zum Beispiel wie Soros zu Geld kam, oder Bill Ackmanns Pershing Square...) kommt es sehr wohl auf den Hebel an, weil der Hebel das entscheidende an der Summe ist die du durch die Pips verlierst. Mit einem 100 fachen Hebel verlierst du, wenn der Markt 5 Pips nach unten geht 500Pips.

      Zumal selbst wenn die 3000€ nur 2% vom Kapital gewesen wären, und er mit 250-fachem Hebel handelt, verliert er
      bei 1000 Pips eben mal lockere 250,000€.



      Die 2% sind ja auch nur eine Empfehlung vieler Fachbücher. Nach dem ersten Trade sieht jeder sofort was ein Punkt + oder - auf dem konto bedeutet. Wenn ich jetzt den das mit 1€ minikontrakt handel bedeutet 1 Punkt minus 1€ minus. Wenn der dax jetzt 1000 Punkte abstürzt bedeutet dies dann ein Minus von 1000€ auf dem Konto. Und da interessiert mich der Hebel wenig, da ich für die 1000€ gerade stehen muss und nicht für den gehebelten Einsatz. Heißt ich bin dem Broker nicht 100000€ schuldig sondern halt nur die 1000€. Und darauf sollte man sein risikomanagement ausrichten. Wenn er jetzt sagen wir für 3000€ Kontrakte geholt hat und einen stop von 10 pips hat hat er ein Risiko von 30000€ und wenn diese dann nur 2% vom Konto sind, dann hat er ein Handelskonto von 1.500.000€. ich hoffe man versteht was ich damit sagen will. Das man ins Minus rutscht kann passieren aber dann sollte der margin call nicht so hoch ausfallen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 10:21:28
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.919.583 von Kurt_H am 29.01.15 09:52:34Vollkommen richtig...

      Punkt 9 & 10 ist m.E. in der juristischen Auseinandersetzung völlig unerheblich, da - zumindest im Fall von IG - in den AGB's nirgendwo auf "Liquidität im zugrundeliegenden Markt" als Handelsvoraussetzung hingewiesen wird.
      Auch sehe ich im FX - Bereich keine Volumeninformationen - verständlich, da ja der CFD - Anbieter in den meisten Fällen selbst der Market Maker ist:



      Da die gesamte Argumentation der Slippage von 27,5 Rappen darauf beruht, dass keine Liquidität vorhanden war - wie hätte ich mir darüber im Vorhinein Informationen besorgen können, um eine eigene Risikoeinschätzung bezüglich der Liquiditätsversorgung zu machen?
      Ungeachtet der fehlenden Aufklärung in den AGB's sprechen also auch ganz profane Dinge wie Informationsbereitstellung der CFD - Anbieter gegen die "liquiditätsbedingte Ausrede".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 10:30:55
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.919.775 von hosstriker am 29.01.15 10:04:18
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von Hedged: ...

      Dieser Beitrag, macht mit Verlaub, keinen Sinn. Abgesehen von der Tatsache dass die Behauptung,dass der Trade "max 2% vom Kapital sein" darf nicht verbindlich ist, (was natuerlich absolut unsinnig ist, da nicht allgemein gültig (wenn auch nicht die schlechteste Empfehlung); vgl. nur zum Beispiel wie Soros zu Geld kam, oder Bill Ackmanns Pershing Square...) kommt es sehr wohl auf den Hebel an, weil der Hebel das entscheidende an der Summe ist die du durch die Pips verlierst. Mit einem 100 fachen Hebel verlierst du, wenn der Markt 5 Pips nach unten geht 500Pips.

      Zumal selbst wenn die 3000€ nur 2% vom Kapital gewesen wären, und er mit 250-fachem Hebel handelt, verliert er
      bei 1000 Pips eben mal lockere 250,000€.



      Die 2% sind ja auch nur eine Empfehlung vieler Fachbücher. Nach dem ersten Trade sieht jeder sofort was ein Punkt + oder - auf dem konto bedeutet. Wenn ich jetzt den das mit 1€ minikontrakt handel bedeutet 1 Punkt minus 1€ minus. Wenn der dax jetzt 1000 Punkte abstürzt bedeutet dies dann ein Minus von 1000€ auf dem Konto. Und da interessiert mich der Hebel wenig, da ich für die 1000€ gerade stehen muss und nicht für den gehebelten Einsatz. Heißt ich bin dem Broker nicht 100000€ schuldig sondern halt nur die 1000€. Und darauf sollte man sein risikomanagement ausrichten. Wenn er jetzt sagen wir für 3000€ Kontrakte geholt hat und einen stop von 10 pips hat hat er ein Risiko von 30000€ und wenn diese dann nur 2% vom Konto sind, dann hat er ein Handelskonto von 1.500.000€. ich hoffe man versteht was ich damit sagen will. Das man ins Minus rutscht kann passieren aber dann sollte der margin call nicht so hoch ausfallen.


      Ah sorry, mein Fehler! Ich dachte du sprichst über outright Long/Short Positionen und nicht über Kontrakte. Wie eine Foren Suche ergeben hat, hat der OP wohl 11 Kontrakte (keine Mini Kontrakte!) getradet und das mit 10€ pro Pip.

      Soll heissen: 1 Pip Differenz hatte in OPs Trade den Wert von 110€!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 11:42:03
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.920.171 von Hedged am 29.01.15 10:30:55
      Zitat von Hedged:
      Zitat von hosstriker: ...


      Die 2% sind ja auch nur eine Empfehlung vieler Fachbücher. Nach dem ersten Trade sieht jeder sofort was ein Punkt + oder - auf dem konto bedeutet. Wenn ich jetzt den das mit 1€ minikontrakt handel bedeutet 1 Punkt minus 1€ minus. Wenn der dax jetzt 1000 Punkte abstürzt bedeutet dies dann ein Minus von 1000€ auf dem Konto. Und da interessiert mich der Hebel wenig, da ich für die 1000€ gerade stehen muss und nicht für den gehebelten Einsatz. Heißt ich bin dem Broker nicht 100000€ schuldig sondern halt nur die 1000€. Und darauf sollte man sein risikomanagement ausrichten. Wenn er jetzt sagen wir für 3000€ Kontrakte geholt hat und einen stop von 10 pips hat hat er ein Risiko von 30000€ und wenn diese dann nur 2% vom Konto sind, dann hat er ein Handelskonto von 1.500.000€. ich hoffe man versteht was ich damit sagen will. Das man ins Minus rutscht kann passieren aber dann sollte der margin call nicht so hoch ausfallen.


      Ah sorry, mein Fehler! Ich dachte du sprichst über outright Long/Short Positionen und nicht über Kontrakte. Wie eine Foren Suche ergeben hat, hat der OP wohl 11 Kontrakte (keine Mini Kontrakte!) getradet und das mit 10€ pro Pip.

      Soll heissen: 1 Pip Differenz hatte in OPs Trade den Wert von 110€!


      Wenn ich das jetzt richtig verstehe. Er hat einen Verlust von ca. 2800pips gemacht. Und das mal 11 Kontrakte macht einen Verlust von 308.000€, das Minus war danach dann bei da 280.000€. Also hatte der TE dann wohl nen Handelskapital von ca. 28.000€. Wenn ich jetzt davon ausgehe dass er sich etwas mit dem Risiko und moneymanagement beschäftigt hat und wie von vielen 2% vom Kapital riskiert hätte, dürfte er nur nen Initialrisko von 560€ haben. Das wären dann bei einem stopabstand von 10 pips nur 5 bis 6 Kontrakte. Wenn ich jetzt mit 6 Kontrakten rechne und die 2800 pips nehme mal 10€ pro pip komme ich auf einen Verlust von 168.000€ minus dem Handelskonto von da. 28000€ sind dann ein Minus von da. 140.000€. Gut die Summe ist trotzdem noch sehr hoch aber 50% weniger als die jetzig geforderte Summe. Und das sagt mir wiederum das sich der TE nicht genügend mit dem Thema risikomanagement beschäftigt hat.

      Ob der Broker jetzt beim richtigen Kurs glattgestellt hat muss geklärt werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 12:15:52
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Ich hätte ein vielleicht etwas naive Frage zu diesem Thema:

      Stellt der Erwerb eines gehebelten CFDs rechtlich die Bereistellung von Kredit von Broker an Trader dar?!?

      Ich bin der Meinung, dass dies der Fall ist, da der Trader ja völlig der positivien oder negativen Preisentwicklung der gehebelten Position ausgesetzt ist.

      Wenn ich jetzt also 10 Kontrakte EUR/CHF kaufe, bedeutet das, dass ich einen Kredit über 1 Million Eur aufnehme, abzüglich der Marge, welche ich aufbringe.

      Meinungen?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 12:39:28
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.147 von Praise am 28.01.15 22:31:26
      Telefon abstellen, Handel aussetzen obwohl noch 6 Sekunden gehandelt wurde
      automatiches Stop Loss System deaktivieren,
      Login teilweise deaktivieren,
      Nachbuchen von Trades zum denkbar schlechtesten Kurs am Nachmittag,
      Erste Abrechnung von Stop Loss Orders 5 Minuten nachdem der Stop Loss gerissen ist, kann man nicht als Slipage bezeichnen.
      Slipage ist ein zwei ev. 10 Pips tiefer als der Moment in dem Stop Loss greift.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:05:05
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.921.743 von famosestocks am 29.01.15 12:39:28ja, darum geht es uns ja.

      wir wollen einfach feststellen, ob der broker wirklich korrekt gehandelt hat.

      weil letztendlich ist er der marketmaker und ich denke nicht,

      dass es normal ist, für eine 3/4 stunde den stecker zu ziehen , um dann irgendwelche

      einheitsbrei-kurse zu verteilen.(0,9250 um 11.15).

      zumindest berdarf es einer exakten erklärung seitens des brokers, wie es zu diesem kurs zu dieser zeit kam. um 11.15 war ja der kurs eher bei 1,04.

      aber ig ist uns bis jetzt eine antwort schuldig.

      es kam lediglich ein standardisiertes einheitsschreiben, dass diese kurse ´´kosmetischer art´´ sind.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:11:58
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.921.125 von hosstriker am 29.01.15 11:42:03
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von Hedged: ...

      Ah sorry, mein Fehler! Ich dachte du sprichst über outright Long/Short Positionen und nicht über Kontrakte. Wie eine Foren Suche ergeben hat, hat der OP wohl 11 Kontrakte (keine Mini Kontrakte!) getradet und das mit 10€ pro Pip.

      Soll heissen: 1 Pip Differenz hatte in OPs Trade den Wert von 110€!


      Wenn ich das jetzt richtig verstehe. Er hat einen Verlust von ca. 2800pips gemacht. Und das mal 11 Kontrakte macht einen Verlust von 308.000€, das Minus war danach dann bei da 280.000€. Also hatte der TE dann wohl nen Handelskapital von ca. 28.000€. Wenn ich jetzt davon ausgehe dass er sich etwas mit dem Risiko und moneymanagement beschäftigt hat und wie von vielen 2% vom Kapital riskiert hätte, dürfte er nur nen Initialrisko von 560€ haben. Das wären dann bei einem stopabstand von 10 pips nur 5 bis 6 Kontrakte. Wenn ich jetzt mit 6 Kontrakten rechne und die 2800 pips nehme mal 10€ pro pip komme ich auf einen Verlust von 168.000€ minus dem Handelskonto von da. 28000€ sind dann ein Minus von da. 140.000€. Gut die Summe ist trotzdem noch sehr hoch aber 50% weniger als die jetzig geforderte Summe. Und das sagt mir wiederum das sich der TE nicht genügend mit dem Thema risikomanagement beschäftigt hat.

      Ob der Broker jetzt beim richtigen Kurs glattgestellt hat muss geklärt werden.


      @hosstriker
      Ich beschäftige mich damit, seitdem ich auf den Thread gestoßen bin und wie bereits angemerkt, dein erster Beitrag macht keinen Sinn.

      Laut IG ist 1pip=10CHF, das wären beim TE 308.000CHF
      Das wird dann wiedr in € umgerechnet.
      Und wie du siehst, der Hebel steckt da mit drin!
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:16:51
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.922.163 von -JoJ- am 29.01.15 13:11:58Verstehe die Diskussion nicht - 1 Kontrakt = 100.000 EUR in CHF. Wenn der Kurs um 1 Rappen steigt oder fällt, ist die zugrundeliegende EUR - Realveränderung +/- 1.000 CHF/EUR Kurs.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:20:59
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.921.500 von berndichtl am 29.01.15 12:15:52
      Zitat von berndichtl: Wenn ich jetzt also 10 Kontrakte EUR/CHF kaufe, bedeutet das, dass ich einen Kredit über 1 Million Eur aufnehme, abzüglich der Marge, welche ich aufbringe.


      Das sehe ich genauso. Eine normale Bank prüft vorher genau, wie Einkommen, Ausgaben und Vermögen im Verhältnis zum Kreditbetrag stehen. Ohne Sicherheiten wird eine Bank das Geld nicht auszahlen, vor allem nicht zum Zocken.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:24:49
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.922.238 von CHFTailRisk am 29.01.15 13:16:51
      Zitat von CHFTailRisk: Verstehe die Diskussion nicht - 1 Kontrakt = 100.000 EUR in CHF. Wenn der Kurs um 1 Rappen steigt oder fällt, ist die zugrundeliegende EUR - Realveränderung +/- 1.000 CHF/EUR Kurs.


      Yep, und die ≈3800€ waren die Marge. Heisst im Umkehrschluss das OP mit (≈) 290:1 unterwegs war.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:35:59
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.920.048 von CHFTailRisk am 29.01.15 10:21:28
      Zitat von CHFTailRisk: Vollkommen richtig...

      Punkt 9 & 10 ist m.E. in der juristischen Auseinandersetzung völlig unerheblich, da - zumindest im Fall von IG - in den AGB's nirgendwo auf "Liquidität im zugrundeliegenden Markt" als Handelsvoraussetzung hingewiesen wird.
      Auch sehe ich im FX - Bereich keine Volumeninformationen - verständlich, da ja der CFD - Anbieter in den meisten Fällen selbst der Market Maker ist:



      Da die gesamte Argumentation der Slippage von 27,5 Rappen darauf beruht, dass keine Liquidität vorhanden war - wie hätte ich mir darüber im Vorhinein Informationen besorgen können, um eine eigene Risikoeinschätzung bezüglich der Liquiditätsversorgung zu machen?
      Ungeachtet der fehlenden Aufklärung in den AGB's sprechen also auch ganz profane Dinge wie Informationsbereitstellung der CFD - Anbieter gegen die "liquiditätsbedingte Ausrede".


      Sehr guter Beitrag und tatsächlich stellt sich die Frage wie man hier eine Risikoabschätzung hätte machen kann.

      Ich habe nicht die ganze Risikoerklärung von IG durchgelesen, wenn es aber stimmt was er schreibt, das nichts von Liquidität als Handelsvorausetzung hingewiesen wurde, dann können sie sich auch nicht darauf berufen. Was aber auch logisch ist, weil ja IG die Liquidität als MarketMaker dem Händler bereit stellt.

      Dann zu sagen, huhu Händler ich konnte dir keine mehr stellen, weil ich irgendwo Probleme hatte und sich dann die Ausführungspreise nach gutdünken ausdenkt, das geht nicht zumindestens nach deutschem Recht (Urteil Frankfurt 2011)
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:36:59
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.922.277 von ErniSteak am 29.01.15 13:20:59
      Zitat von ErniSteak:
      Zitat von berndichtl: Wenn ich jetzt also 10 Kontrakte EUR/CHF kaufe, bedeutet das, dass ich einen Kredit über 1 Million Eur aufnehme, abzüglich der Marge, welche ich aufbringe.


      Das sehe ich genauso. Eine normale Bank prüft vorher genau, wie Einkommen, Ausgaben und Vermögen im Verhältnis zum Kreditbetrag stehen. Ohne Sicherheiten wird eine Bank das Geld nicht auszahlen, vor allem nicht zum Zocken.


      So sehe ich das auch und wenn da ein SL nicht greift (wie am 15.01 z.B), tja dann Holla die Waldfee!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 14:10:12
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.922.469 von -JoJ- am 29.01.15 13:36:59
      Zitat von -JoJ-:
      Zitat von ErniSteak: ...

      Das sehe ich genauso. Eine normale Bank prüft vorher genau, wie Einkommen, Ausgaben und Vermögen im Verhältnis zum Kreditbetrag stehen. Ohne Sicherheiten wird eine Bank das Geld nicht auszahlen, vor allem nicht zum Zocken.


      So sehe ich das auch und wenn da ein SL nicht greift (wie am 15.01 z.B), tja dann Holla die Waldfee!
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:10:05
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.922.277 von ErniSteak am 29.01.15 13:20:59
      Zitat von ErniSteak:
      Zitat von berndichtl: Wenn ich jetzt also 10 Kontrakte EUR/CHF kaufe, bedeutet das, dass ich einen Kredit über 1 Million Eur aufnehme, abzüglich der Marge, welche ich aufbringe.


      Das sehe ich genauso. Eine normale Bank prüft vorher genau, wie Einkommen, Ausgaben und Vermögen im Verhältnis zum Kreditbetrag stehen. Ohne Sicherheiten wird eine Bank das Geld nicht auszahlen, vor allem nicht zum Zocken.


      :laugh:

      Diese Bank suche ich grade auch! Hat einer einen Tip?
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:13:56
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.925.109 von Android66 am 29.01.15 17:10:05Eine Bank hat aber keine Nettomarge i.H.v. 36%, wie bspw. IG - also ein hochprofitables Geschäft - wie dieser Moat zustande kommt, werden Gerichte genau prüfen müssen...
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:19:09
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.925.181 von CHFTailRisk am 29.01.15 17:13:56
      Zitat von CHFTailRisk: Eine Bank hat aber keine Nettomarge i.H.v. 36%, wie bspw. IG - also ein hochprofitables Geschäft - wie dieser Moat zustande kommt, werden Gerichte genau prüfen müssen...


      Keine Ahnung, was das aussagen soll:

      - IG ist keine Bank
      - die Margen von IG gehen keinen was an - ausser IG?
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:21:53
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Die andauernd zierten Gerichte stützen sich auf Gesetze, das sind doch keine guten Onkels, die vermeintliche "Ungerechtigkeiten" behandeln!
      Also finde einen § gegen den verstossen wurde - sonst hat ein Vortrag das keine "Substanz"
      (auch wenn ein Anwalt für eine Unterschrift auf seinem Formular irgendwas daherschwallt)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:23:42
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Und das CFDs gefährlich sind, wusste doch jeder der hier nun *YX$&$/*##
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:26:21
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 17:41:46
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      übrigens, was wir hier alle nicht vergessen sollten:

      jeder hat das recht auf eine gerichtliche entscheidung.

      ob man recht brkommt, steht auf einem anderen blatt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 18:08:48
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.925.331 von Android66 am 29.01.15 17:21:53
      Finde einen §?
      Zitat von Android66: Die andauernd zierten Gerichte stützen sich auf Gesetze, das sind doch keine guten Onkels, die vermeintliche "Ungerechtigkeiten" behandeln!
      Also finde einen § gegen den verstossen wurde - sonst hat ein Vortrag das keine "Substanz"
      (auch wenn ein Anwalt für eine Unterschrift auf seinem Formular irgendwas daherschwallt)


      DEN einen Paragraph wirst Du nicht finden. Gerade in dem Bereich gibt es viel "Richterrecht". Darunter versteht man Pflichten, die Banken und/oder Finanzdienstleistern durch von Gerichten gesprochenen Urteilen auferlegt werden und die ihre Grundlagen in sehr allgemeisnen rechtlichen Regelungen z.B. aus dem BGB haben. Aufklärungspflichten sind z.B. in den seltensten Fällen explizit normiert sondern als sogenannte "Nebenpflichten" zu bestehenden Vertragsverhältnissen entwickelt worden. Gleiches gilt z.B. auch für Mindestanforderungen bei der technischen Umsetzung von bestimmten Pflichten aus dem Hauptvertrag. Wer z.B. "Stop/Loss" anbietet, aber dann nicht die technischen Möglichkeiten vorhält, dies auch umzusetzen, macht sich möglicherweise schadensersatzpflichtig. Es wird aber immer auf die Einzelfälle und die konkrete Ausgestaltung der Beziehung zwischen Trader und Broker (bzw weiteren Dritten) ankommen.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 21:22:26
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.925.892 von JPGieschen am 29.01.15 18:08:48
      Zitat von JPGieschen:
      Zitat von Android66: Die andauernd zierten Gerichte stützen sich auf Gesetze, das sind doch keine guten Onkels, die vermeintliche "Ungerechtigkeiten" behandeln!
      Also finde einen § gegen den verstossen wurde - sonst hat ein Vortrag das keine "Substanz"
      (auch wenn ein Anwalt für eine Unterschrift auf seinem Formular irgendwas daherschwallt)


      DEN einen Paragraph wirst Du nicht finden. Gerade in dem Bereich gibt es viel "Richterrecht". Darunter versteht man Pflichten, die Banken und/oder Finanzdienstleistern durch von Gerichten gesprochenen Urteilen auferlegt werden und die ihre Grundlagen in sehr allgemeisnen rechtlichen Regelungen z.B. aus dem BGB haben. Aufklärungspflichten sind z.B. in den seltensten Fällen explizit normiert sondern als sogenannte "Nebenpflichten" zu bestehenden Vertragsverhältnissen entwickelt worden. Gleiches gilt z.B. auch für Mindestanforderungen bei der technischen Umsetzung von bestimmten Pflichten aus dem Hauptvertrag. Wer z.B. "Stop/Loss" anbietet, aber dann nicht die technischen Möglichkeiten vorhält, dies auch umzusetzen, macht sich möglicherweise schadensersatzpflichtig. Es wird aber immer auf die Einzelfälle und die konkrete Ausgestaltung der Beziehung zwischen Trader und Broker (bzw weiteren Dritten) ankommen.


      Geht ja auch nicht anders. Sonst wäre das Gesetzbuch ja eine Millionen Seiten groß.
      Zumal ja viele Urteile im Kontext verschiedener Bedingungen steht.

      Es gibt Urteile, (das wird ja JPGieschen als Anwalt bestätigen)
      da hat das Gericht dem Anleger recht gegeben mit der Argumentation, das die Risikoerklärung viel zu umfangreich und komplex ist, das ein Normalsterblicher das gar nicht verstehen kann und damit praktisch unwirksam ist.

      Dann gibt es Urteile wo das Gericht dem Anleger recht gibt, mit der Argumentation, das die Risikoerklärung nicht umfangreich genug ist und nicht alle Risiken dargestellt worden.

      Nach meiner Ansicht, wenn ein Anwalt mit Erfahrung und Wissen, fundiert argumentiert, also dem Gericht auch echtes "Futter" gibt. Wird kein Gericht in Deutschland einem englischen Unternehmen mit 1 Milliarde Eigenkapital, recht geben und den "armen" Deutschen verurteilen zu einer Zahlung von 150.000,- Euro.

      Eher muß der Broker noch das eingezahlte Geld des Händlers bezahlen.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 21:24:25
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      http://uk.reuters.com/article/2015/01/29/retail-forex-ig-idU…

      Auch ein weiterer Artikel von uns. Jetzt wird sogar schon auf Englisch über uns berichtet. Auch wenn die sich einige weniger gute Zitate rausgesucht haben, hält es das Thema aktuell. IG verlangt noch immer Geld, und andere verzichten drauf.

      An sich sehen wir es ja so, dass IG uns noch immer Geld schuldet... Wir hatten ja auch noch Guthaben auf unseren Konten, die auch weg sind.

      Die Transparenz wird es letztlich zeigen...
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 21:41:12
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.927.995 von bomike am 29.01.15 21:22:26Zunächst mal kann man davon ausgehen, dass der Richter von der Materie nicht besonders viel verstehen wird. Letzlich wird er die angebliche Marktenge bewerten. Die Argumentation bricht ja schon zusammen, wenn andere CFD-Buden zu viel besseren Kursen abgerechnet haben. Dann liegt der Verdacht der Willkür doch ziemlich nahe. Gerade bei IG deutet ja einiges daraufhin. Den Jahresgewinn, der da gemacht wurde, erzielt man nicht mit den ganz normalen Einnahmen. Ein weiters Indiz ist die völlig nichtssagende Antwort, wie denn der Abrechnungspreis tatsächlich ermittelt wurde.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.15 21:51:04
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.928.142 von Kalchas am 29.01.15 21:41:12
      Zitat von Kalchas: Zunächst mal kann man davon ausgehen, dass der Richter von der Materie nicht besonders viel verstehen wird. Letzlich wird er die angebliche Marktenge bewerten. Die Argumentation bricht ja schon zusammen, wenn andere CFD-Buden zu viel besseren Kursen abgerechnet haben. Dann liegt der Verdacht der Willkür doch ziemlich nahe. Gerade bei IG deutet ja einiges daraufhin. Den Jahresgewinn, der da gemacht wurde, erzielt man nicht mit den ganz normalen Einnahmen. Ein weiters Indiz ist die völlig nichtssagende Antwort, wie denn der Abrechnungspreis tatsächlich ermittelt wurde.


      Also das die Richter nicht so viel von der Materie verstehen sehe ich auch so. Aber in diesem Fall, sprechen sich auch die Richter untereinander an und geben Rückendeckung.
      Zudem wird das sicherlich auch ein Richter nehmen der ein bisschen Ahnung hat.

      Aber für den Händler wird das sicherlich zum Vorteil sein, denn dem Richter wird es schwer vermittelbar sein, wie es sein kann, das ein Händler aus 3.000,- plus auf dem Konto in 1 Stunde 150.000,- Minus machen kann... und die dann auch noch zahlen soll.

      Auch wenn theoretisch IG Recht hat (was ich nicht glaube), greift immer die Weisheit: Recht haben, heißt noch lange nicht Recht zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 22:32:28
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Wir haben einiges an gute Posts in den letzten Tagen gesehen. Zusätzlich sind alle internationalen Gruppen mit der Presse in Kontakt und das Pressearchiv füllt sich von Tag zu Tag. Wie bereits beschrieben findet ihr die wichtigsten Posts und ein Pressearchiv als Chronik unter:

      cfdbrokerschulden.net

      Lasst uns wissen, wenn ihr weitere Artikel aufgreift - in der nächsten Zeit werden definitiv noch weitere erscheinen!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 23:23:21
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.928.673 von hmiCFD am 29.01.15 22:32:28
      Zitat von hmiCFD: Wir haben einiges an gute Posts in den letzten Tagen gesehen. Zusätzlich sind alle internationalen Gruppen mit der Presse in Kontakt und das Pressearchiv füllt sich von Tag zu Tag. Wie bereits beschrieben findet ihr die wichtigsten Posts und ein Pressearchiv als Chronik unter:

      cfdbrokerschulden.net

      Lasst uns wissen, wenn ihr weitere Artikel aufgreift - in der nächsten Zeit werden definitiv noch weitere erscheinen!



      Ich glaube eine Liste der Broker die negativ Salden bezahlt haben wollen ist nicht schlecht:

      IG Markets
      CMC Markets (Noch keine Forderung gestellt)
      SuisseQuote/MIG
      ETX
      Alapri (noch keine Forderung gestellt)
      Saxo Bank
      Interactive Brokers
      DAB Bank
      Comdirekt
      GKFX (Suchen nach irgendwelchen Lösungen)
      JFD Brokers (Suchen nach irgendwelchen Lösungen)
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 23:34:00
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.929.036 von bomike am 29.01.15 23:23:21
      ETX hat bei mir noch keine Forderung gestellt
      aber das Konto ist immer noch auf MINUS
      Auf mein Email habe ich auch keine Antwort erhalten.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 23:37:21
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.929.096 von famosestocks am 29.01.15 23:34:00
      Zitat von famosestocks: aber das Konto ist immer noch auf MINUS
      Auf mein Email habe ich auch keine Antwort erhalten.


      Ich hoffe sie ändern Ihre Meinung, ich habe aber heute mit einem Entscheidungsträger von ETX gesprochen und er sagte mir, das sie die Negativkonten ausgeglichen haben wollen. Ich habe lange mit Ihm diskutiert, aber sie wollen das ausgeglichen wird.

      Ich hoffe sie machen das nicht wirklich, aber es sieht nicht gut aus.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 02:01:41
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.928.013 von foes0001 am 29.01.15 21:24:25
      Zitat von foes0001: http://uk.reuters.com/article/2015/01/29/retail-forex-ig-idU…

      Auch ein weiterer Artikel von uns. Jetzt wird sogar schon auf Englisch über uns berichtet. Auch wenn die sich einige weniger gute Zitate rausgesucht haben, hält es das Thema aktuell. IG verlangt noch immer Geld, und andere verzichten drauf.

      An sich sehen wir es ja so, dass IG uns noch immer Geld schuldet... Wir hatten ja auch noch Guthaben auf unseren Konten, die auch weg sind.

      Die Transparenz wird es letztlich zeigen...


      Es bringt doch nichts andauernd irgendwelche artikel zu posten. Wie weit ist denn euer Anwalt? Hat er denn schon ne Anklage fertig gemacht? Warum wird versucht nen Vergleich zu erreichen? Wenn ich recht habe will ich doch nicht bezahlen, sondern das Geld bis zum stopkurs wieder haben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 02:06:33
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Warum werden die anderen Broker nicht auch vors Gericht gezerrt. Wenn es so ist wie ihr es alle behauptet dann sind auch die Broker die alles auf Null gesetzt haben euch das Geld bis zum stopkurse Schuldig. Warum wird denn nicht mal über die Broker gesprochen? Die gehören dann ja genau so ins Visier...
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 07:30:59
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      @bomike

      Moin, moin, irgendwie offenbaren Sie eine merkwürdige Rechtsauffassung.
      "Nach meiner Ansicht, wenn ein Anwalt mit Erfahrung und Wissen, fundiert argumentiert, also dem Gericht auch echtes "Futter" gibt. Wird kein Gericht in Deutschland einem englischen Unternehmen mit 1 Milliarde Eigenkapital, recht geben und den "armen" Deutschen verurteilen zu einer Zahlung von 150.000,- Euro. ... Aber für den Händler wird das sicherlich zum Vorteil sein, denn dem Richter wird es schwer vermittelbar sein, wie es sein kann, das ein Händler aus 3.000,- plus auf dem Konto in 1 Stunde 150.000,- Minus machen kann... und die dann auch noch zahlen soll."
      Seit wann ist das Eigenkapital eines Unternehmens entscheidend für die Rechtssprechung. Das ist doch, mit Verlaub, totaler Quatsch. Und ich finde es nicht schwer vermittelbar, wie man mit 3000€ innerhalb 1 Stunde 150.000€ Verlust machen kann. Ist doch letztlich nur eine Rechenaufgabe. Wenn ich hoch gehebelt spekuliere und meine Spekulation geht nicht auf, habe ich halt hoch gehebelt verloren. Letztlich ist doch nur die Abrechnungsfrage entscheidend, ob da alles korrekt gelaufen ist.

      MfG, Michael
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 08:44:21
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Jetzt wollen die "fetten Trader" nicht nur Ihr minus Konto ausgeglichen haben, sondern auch noch Geld erhalten bis zu Ihrem Stop Los Limit.

      Wenn man einmal den kleinen Finger gibt.......

      Sonst auf dicke Hose Trader machen und jetzt jammernd und nörgelnd umher posaunen.

      Ich würde Euch so die Hosennaht in die Kimme ziehn, das Ihr keine Luft mehr bekommt.

      Kaum ist das vorbei wird wieder auf dicke Hose gemacht.
      Ich kann nur hoffen das die anderen Broker das durchziehen und euch alles ausgleichen lassen.

      Dankbarkeit könnte man von Euch sowieso nicht erwarten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 10:28:24
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.929.123 von bomike am 29.01.15 23:37:21
      Aufsichtsbehoerde
      Werde mal proaktiv auf die englische Aufsichtsbehoerde zugehen und mal anfragen wieviele Sekunden ein Broker verplempern kann zwischen Stop Loss Ereignis und Closing des Trades.
      Wie schon gesagt, alles was ueber EINER Sekunde ist, verstoesst meiner Meinung nach gegen Treu und Glauben.
      Da wird dann eben ein Richter entscheiden muessen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 10:32:38
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Die Diskussion hier macht mich ein bisschen fassungslos...

      Grundsätzlich:
      - Es wurde auf eine Währung gewettet
      - Es war klar, dass der "Markt" manipuliert ist (SNB)
      - Es wurde mit abartigen Hebeln hantiert
      - Jeder wurde auf die Nachschusspflicht aufmerksam gemacht
      - Bei Gewinnen beschwert sich keiner

      Mal ganz im Ernst...steht dazu, wenn das Kartenhaus zusammenbricht. Ähnlich wie bei Papieren von Lehman. Da war das Emittentenrisiko auch immer da, wenn auch gedacht nur theoretisch,...bis es dann real wurde. Das ist eben so...

      Versöhnlich:
      Das einzige was nicht geht und da bin ich inhaltlich voll bei einigen Usern, wenn der Broker Kurse falsch stellt oder zu anderen Zeiten abrechnet. In diesen und nur in diesen Fällen kann man gerne eine "Fass aufmachen".
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 10:46:23
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Gerichtsverfahren
      Da hier offensichtlich einige Fehlvorstellungen über mögliche Gerichtsverfahren herrschen, hier mal ein paar Basics:

      - Gerichtsstand

      Bei einer Auseinandersetzung zwischen Verbraucher (Trader) und Unternehmen (Broker) kann immer ein Gerichsstand in Deutschland begründet werden, wenn der Verbrauchen seinen gewöhnlichen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat. das lässt sich auch nicht durch AGB verändern.

      - zuständiges Gericht

      Zuständig ist wegen der höhe des Streitwertes (über 5.000 €) immer das jeweilige Landgericht. Wenn man selbst eine Klage einreicht, kann man ggf zwischen verschiedenen Landgerichten wählen. Es kommt z.B. das Landgericht in Frage, das für den Wohnsitz des Verbrauchers zuständig ist oder auch das Landgericht wo der Broker seinen Sitz (Zweigstelle o.ä.) hat.
      Kann man zwischen verschiedenen Gerichten wählen, sollte man das aussuchen, dass über Spezialkammern für Bankrecht/Finanzmarktrecht verfügt und das ggf als "anlegerfreundlich" gilt.

      - zuständiger Richter

      Bei Gericht gibt es einen Geschäftsverteilungsplan. Es kann nicht jeder Richter sich einfach einen Fall aussuchen, auf der er gerade "Bock hat", sondern die eingehenden Klagen werden entsprechndes des Geschäfstverteilingsplans auf alle Richter verteilt (Ausnahme Spezialkammern s.o.). Sind die Fälle besonders kompliziert oder von grundlegender Bedeutung wird wahrscheinlich eine Kammer (drei Richter) zuständig, bei einfachen Sachverhalten wird häufig auf einen Einzelrichter verwiesen. Auf die Auswahl des jeweiligen Richters kann niemand Einfluss nehmen. Das wird durch den Geschäftsverteilungsplan geregelt.

      - Verfahren

      Auch Richter sind natürlich nur Menschen und Gerichtsverfahren haben immer auch mit Psychologie zu tun. Deswegen hat tendenziell die unerfahrene 90 jährige Oma, der von der Bank langlaufende geschlossene Fonds zur "Altersvorsorge" angedreht worden sind bessere Karten, als der "Berufszocker" der seinen Lebensunterhalt an der Börse verdient.

      Aber: es kommt immer auf den jeweiligen Vortrag und die eigene Argumentation an. Der Sachverhalt muss in den ersten Schriftsätzen (Klage) so dargestellt werden, dass der Richter sehr einfach folgen und sich in das Thema reindenken kann. Mein Lieblingsanwaltsspruch aus dem Film "Philadelphia": "Erklären Sie es mir wie einem Sechsjährigen!".

      - Sachverhalt

      Das A und O ist die richtige Aufarbeitung des Sachverhaltes. Mit "Vermutungen" und "Verschwörungstheorien" kann man keinen Blumemtopf gewinnen. Hier muss sehr gründlich gearbeitet werden und eine exakte Darstellung der (vertraglichen) Beziehungem zwischen Trader und Broker, dem tatsächlichen Geschehensablauf, möglicher Kenntnisse und technischer Gegebenheiten erfolgen.

      - Subsumtion

      Und dann muss man eine Norm (Gesetz, Richterrecht ...) finden unter der man den Sachverhalt so bewerten kann, dass dabei ein Pflichtenverstoß des Brokers oder eines Dritten herauskommt. Da kann man ohne vernünftige Sachverhaltsaufarbeitung noch gar nicht sagen, was das am Ende sein kann. Schnellschüsse sind hier auch völlig fehl am Platz
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 10:46:46
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.931.640 von Yokotobo am 30.01.15 10:32:38Das einzige was nicht geht und da bin ich inhaltlich voll bei einigen Usern, wenn der Broker Kurse falsch stellt oder zu anderen Zeiten abrechnet. In diesen und nur in diesen Fällen kann man gerne eine "Fass aufmachen".

      Das ist doch bei jedem der Fall. Zum Teil wurden Abrechnungen wieder storniert und zu über 20 % schlechteren Kursen neu abgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 11:24:50
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.931.574 von famosestocks am 30.01.15 10:28:24
      Zitat von famosestocks: Werde mal proaktiv auf die englische Aufsichtsbehoerde zugehen und mal anfragen wieviele Sekunden ein Broker verplempern kann zwischen Stop Loss Ereignis und Closing des Trades.
      Wie schon gesagt, alles was ueber EINER Sekunde ist, verstoesst meiner Meinung nach gegen Treu und Glauben.
      Da wird dann eben ein Richter entscheiden muessen.


      Grundsätzlich zum nächsten möglichen Kurs. Aber das kann ja beliebig später sein. Es war nunmal kaum ordentlicher Handel möglich. Und da kann wohl kaum ein Marketmaker gezwungen werden, euch einen Kurs zu geben, und einen schlechten Spread oder noch viel schlechteren Kurs wollt ihr ja auch nicht. Insofern macht es schon total Sinn, erst wieder ein zu setzen, als sich der Markt geruhigt hat.
      Denn eins ist furchtbar klar, die Mehrheit der Leute kann sich nicht mit StopLosses absichern. Würde ja bedeuten, dass es auf der anderen Seite Leute gibt, die sinnlos Geld wegschmeissen und die meisten davon sind ausgestorben. Sieht man ja gut in anderen Situationnen, wenn irgendwas ansteht, ist die Liquidität weg.
      Die Leute hören sich teilweise an wie Kleinkinder. "Ich will das aber nicht. Der böse Broker war so gemein." Jeder echte Trader kennt ja das Gefühl, dass die Märkte sich gegen einen verschworen haben...
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 11:47:45
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Bei IG Markest kann man jetzt auch Sonntags die Indizes handeln. Soviel dazu das der Broker sich abhedged oder durchroutet.

      "ab jetzt können Sie unsere meist-gehandelten Märkte, wie Deutschland 30 Kassa, FTSE 100 Kassa und Wall Street Kassa auch sonntags1 handeln. Sonntag-Indizes ermöglichen es..."

      Lol, und einige glauben immer noch das der Broker durchroutet, klar auch am Sonntag :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 12:04:01
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.932.642 von bomike am 30.01.15 11:47:45Wenn es für IG dann günstig ist, gibt es einen Preis vom Montag.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 12:54:42
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.932.810 von Kalchas am 30.01.15 12:04:01
      Zitat von Kalchas: Wenn es für IG dann günstig ist, gibt es einen Preis vom Montag.


      Hehe, weil Sie nämlich dann sagen.. ja tut uns leid, aber am Sonntag war der Markt ausgetrocknet und wir bekamen keine Liquidität :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 13:05:44
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.931.640 von Yokotobo am 30.01.15 10:32:38Auf den Punkt - endlich mal jemand

      Sag ja die ganze Zeit - wer zockt muss auch velieren können...wenn alles richtig läuft
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 13:06:36
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Wieso eröffnet Ihr eigentlich nicht Euer Konto auf eine Limited.

      Wenn es keine Nachschusspflicht bei einigen Broker gibt, sollte denen das ja dann egal sein.
      Steuerlich wäre es noch einmal zu durchdenken, aber warum nicht so.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 13:50:52
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 14:00:10
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.932.288 von sbendel am 30.01.15 11:24:50
      Liquiditaet weg.
      OK ist richtig, die Liquiditaet ging aber erst nach dem Sturz unter 1.17 floeten, oder anders gesagt ab der sechsten Sekunde nach dem Stop Loss Ereignis.

      Das sieht man ganz deutlich im Chart von 60cent.

      Warte immer noch auf andere Charts mit Volumen wenn moeglich von den ersten 20 Sekunden, d.h. von 10:30:40 bis 10:31:00
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 14:01:23
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.934.007 von V51 am 30.01.15 13:50:52
      Zitat von V51: http://www.anwalt.de/rechtstipps/margin-calls-stop-loss-orde…

      geht doch


      Wie ich es auch schon geschrieben habe, die könne nicht einfach machen wie sie wollen und das Risiko einseitig auf den Kunden abwälzen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 14:15:49
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.934.007 von V51 am 30.01.15 13:50:52AGBs in Englisch? Alles klar, dann weiß ich, wie es ausgeht. Die Amtssprache in Deutschland ist nunmal Deutsch.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 14:31:15
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.934.082 von famosestocks am 30.01.15 14:00:10
      Zitat von famosestocks: OK ist richtig, die Liquiditaet ging aber erst nach dem Sturz unter 1.17 floeten, oder anders gesagt ab der sechsten Sekunde nach dem Stop Loss Ereignis.

      Das sieht man ganz deutlich im Chart von 60cent.

      Warte immer noch auf andere Charts mit Volumen wenn moeglich von den ersten 20 Sekunden, d.h. von 10:30:40 bis 10:31:00


      Sind die Kurse in dem Chart von einem Notar als rechtsverbindliche Handelsangebote beglaubigt worden?
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      schrieb am 30.01.15 14:35:04
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.933.422 von bomike am 30.01.15 12:54:42Wieso? Die hedgen sich bei Lang & Schwarz im Sonntagshandel *prust*
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 14:50:10
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.934.493 von trend_investor am 30.01.15 14:35:04
      Zitat von trend_investor: Wieso? Die hedgen sich bei Lang & Schwarz im Sonntagshandel *prust*



      Und das bleibt aber unter uns. Lang Schwarz sicher sich bei mir ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 16:37:50
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.934.082 von famosestocks am 30.01.15 14:00:10
      Zitat von famosestocks: OK ist richtig, die Liquiditaet ging aber erst nach dem Sturz unter 1.17 floeten, oder anders gesagt ab der sechsten Sekunde nach dem Stop Loss Ereignis.

      Das sieht man ganz deutlich im Chart von 60cent.

      Warte immer noch auf andere Charts mit Volumen wenn moeglich von den ersten 20 Sekunden, d.h. von 10:30:40 bis 10:31:00


      Ich habe solchen Chart auch noch von Dukascopy. Aber auch hier wurden in keiner Sekunde nach 10:30 mehr als 10 Lot umgeschlagen. Ein viel zu enger Markt also, um alle Kunden zufrieden stellen zu können.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 16:51:12
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Es interessiert doch nicht was Ducascopy sagt. Alle Charts sind irrelevant. Es gibt kein Charts wo alle Forextrades des kompletten Interbankenhandels abgebildet werden. Sowas gibt es nicht. Nicht mal im Ansatz. Das bedeutet auch, das Ihr alle Charts in die Tonne treten könnt.

      Es muß ja massiven Handel gegeben haben, sonst hätte ja JP Morgan nicht so gute Ausführungspreise geben können. Btw. das muß ja auch mal langsam angekommen sein, spielen die Charts bei einem MarketMaker keine Rolle.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:03:52
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.936.365 von bomike am 30.01.15 16:51:12
      Zitat von bomike: Es interessiert doch nicht was Ducascopy sagt. Alle Charts sind irrelevant. Es gibt kein Charts wo alle Forextrades des kompletten Interbankenhandels abgebildet werden. Sowas gibt es nicht. Nicht mal im Ansatz. Das bedeutet auch, das Ihr alle Charts in die Tonne treten könnt.

      Es muß ja massiven Handel gegeben haben, sonst hätte ja JP Morgan nicht so gute Ausführungspreise geben können. Btw. das muß ja auch mal langsam angekommen sein, spielen die Charts bei einem MarketMaker keine Rolle.


      Und alleine die Tatsache das IG jetzt auch Werbung macht, das man auch Sonntags die Indizes handeln kann, mußt doch nun jedem klar sein, das die sich die Kurse ausdenken und niemals Positionen in den Markt geben. Oder wie machen die das am Sonntag?
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:21:51
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.936.509 von bomike am 30.01.15 17:03:52Am Sonntag liegt Marktenge vor. Wer am Freitag nicht glattgestellt hat, wird abkassiert. Super Geschäftsmodell!
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:22:44
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.936.509 von bomike am 30.01.15 17:03:52
      Zitat von bomike: Und alleine die Tatsache das IG jetzt auch Werbung macht, das man auch Sonntags die Indizes handeln kann, mußt doch nun jedem klar sein, das die sich die Kurse ausdenken und niemals Positionen in den Markt geben. Oder wie machen die das am Sonntag?


      Habe heute mal bei IG nachgefragt, wie deren Handelszeiten für den DAX sind. Es gab folgende Antwort:

      Den Deutschland 30 können Sie bei uns zwischen 00:02 MEZ am Montag und 23:15 MEZ am darauffolgenden Freitag durchgehend handeln.

      Woher hast du deine Info? Ich würde auch gerne etwas zum Hedgen übers Wochenende haben, da die langen Schwarzen schlechte Quotes bzw. kein Volumen handeln.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:27:27
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.936.365 von bomike am 30.01.15 16:51:12
      Zitat von bomike: Es interessiert doch nicht was Ducascopy sagt. Alle Charts sind irrelevant. Es gibt kein Charts wo alle Forextrades des kompletten Interbankenhandels abgebildet werden. Sowas gibt es nicht. Nicht mal im Ansatz. Das bedeutet auch, das Ihr alle Charts in die Tonne treten könnt.

      Es muß ja massiven Handel gegeben haben, sonst hätte ja JP Morgan nicht so gute Ausführungspreise geben können. Btw. das muß ja auch mal langsam angekommen sein, spielen die Charts bei einem MarketMaker keine Rolle.


      Vielen Dank, meine Rede, immer wieder wird auf Charts mit Volumen verwiesen. Bringt nur leider nichts, da kamen nur wenige Stopps gut zum Zuge, und die lagen schon lange im Markt (first come, first serve).

      ad JP Morgen: Quelle?
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:47:14
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.936.935 von BrokerDeal am 30.01.15 17:27:27
      Zitat von BrokerDeal:
      Zitat von bomike: Es interessiert doch nicht was Ducascopy sagt. Alle Charts sind irrelevant. Es gibt kein Charts wo alle Forextrades des kompletten Interbankenhandels abgebildet werden. Sowas gibt es nicht. Nicht mal im Ansatz. Das bedeutet auch, das Ihr alle Charts in die Tonne treten könnt.

      Es muß ja massiven Handel gegeben haben, sonst hätte ja JP Morgan nicht so gute Ausführungspreise geben können. Btw. das muß ja auch mal langsam angekommen sein, spielen die Charts bei einem MarketMaker keine Rolle.


      Vielen Dank, meine Rede, immer wieder wird auf Charts mit Volumen verwiesen. Bringt nur leider nichts, da kamen nur wenige Stopps gut zum Zuge, und die lagen schon lange im Markt (first come, first serve).

      ad JP Morgen: Quelle?



      Es gibt "kein First in, First Out Prinzip" an den Börsen. Einfach mal das Reegelwerk der Eurex lesen.

      Außerdem kann man keine Stops an der Börse platzieren. Das zumindest solltest Du schon wissen. Wenn ich einen Stop platziere, (kennt nur die Bank/ Broker diesen Stopkurs) aber nicht die Börse. Wird der StopKurs erreicht, dann sendet die Bank/ Broker eine Market Order an die Börse. Das ist 1*1 der Börse.

      Quelle JP Morgan: http://forexmagnates.com/fallout-jpmorgan-reaps-250-300-mill…
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:53:49
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 17:54:48
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.265 von olli1231 am 30.01.15 17:53:49interessanter chat mit ig bez. sonntagshandel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:00:09
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.265 von olli1231 am 30.01.15 17:53:49
      Zitat von olli1231:



      Super Chatverlauf. Hedgen gar nicht und sind MarketMaker.Die Kurse enstehen durch das "Sentiment" :laugh:

      IG schreibt doch noch das Sie die Kunden für dumm verkaufen. Wer jetzt noch glaubt die bilden Kurse 1:1 ab, oder Sie hatten Probleme sich im EUR/CHF einzudecken, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:01:58
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.193 von bomike am 30.01.15 17:47:14
      Zitat von bomike:
      Zitat von BrokerDeal: ...

      Vielen Dank, meine Rede, immer wieder wird auf Charts mit Volumen verwiesen. Bringt nur leider nichts, da kamen nur wenige Stopps gut zum Zuge, und die lagen schon lange im Markt (first come, first serve).

      ad JP Morgen: Quelle?



      Es gibt "kein First in, First Out Prinzip" an den Börsen. Einfach mal das Reegelwerk der Eurex lesen.

      Außerdem kann man keine Stops an der Börse platzieren. Das zumindest solltest Du schon wissen. Wenn ich einen Stop platziere, (kennt nur die Bank/ Broker diesen Stopkurs) aber nicht die Börse. Wird der StopKurs erreicht, dann sendet die Bank/ Broker eine Market Order an die Börse. Das ist 1*1 der Börse.

      Quelle JP Morgan: http://forexmagnates.com/fallout-jpmorgan-reaps-250-300-mill…


      Wieso sprichst du denn jetzt wieder von der Börse?? Wir reden doch vom OTC Handel mit den Brokern, natürlich gibt es da großteils first come, first serve bei der Abwicklung der Stopps.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:05:38
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.193 von bomike am 30.01.15 17:47:14Puh, 1,02 nennst du also gute Ausführungskurse? Da ist JP Morgan ganz im Gegenteil bei den Schwächeren dabei, von wegen "durchgängig handelbare Kurse".
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:07:00
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.382 von BrokerDeal am 30.01.15 18:05:38na ja, besser als 0,9250 bei ig markets
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:09:29
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.400 von olli1231 am 30.01.15 18:07:00Das schon, trotzdem unteres Niveau.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:15:26
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.364 von BrokerDeal am 30.01.15 18:01:58
      Zitat von BrokerDeal:
      Zitat von bomike: ...


      Es gibt "kein First in, First Out Prinzip" an den Börsen. Einfach mal das Reegelwerk der Eurex lesen.

      Außerdem kann man keine Stops an der Börse platzieren. Das zumindest solltest Du schon wissen. Wenn ich einen Stop platziere, (kennt nur die Bank/ Broker diesen Stopkurs) aber nicht die Börse. Wird der StopKurs erreicht, dann sendet die Bank/ Broker eine Market Order an die Börse. Das ist 1*1 der Börse.

      Quelle JP Morgan: http://forexmagnates.com/fallout-jpmorgan-reaps-250-300-mill…


      Wieso sprichst du denn jetzt wieder von der Börse?? Wir reden doch vom OTC Handel mit den Brokern, natürlich gibt es da großteils first come, first serve bei der Abwicklung der Stopps.


      Ja klar beim OTC Markt wo es gar keine Börse gibt und der Broker die Kurse stellt, gibt es first come first serve. Überleg doch mal selber was du schreibst.

      Ist schon etwas peinlich wenn man sich selbst als "Insider" bezeichnet. Dann machst du dich über einen Beitrag über die Bafin lustig wegen FXDirekt. hast aber selbst die FXDirekt als Partner 2012 beworben (https://archive.org/)

      Wo jeder aber auch jeder der etwas Ahnung von der Branche hat, wußte das die FXDirekt ein Ableger von der IBAS AG war. Wo es 1,000 hardcore Berichte im Internet gab. Diese ballerbude, hast Du empfohlen und wenn man etwas recherchiert hätte, hätte man wissen können, das der Chef Stobbe von der FXdirekt schon Börse-Online vor Ihm gewarnt hat, weil er mit ner Warenterminbude schon die Leute abgenuckelt hat.

      Dann hast Du auch noch vor paar Wochen Ayondo empfohlen und die Leute hier mit einem 100,- Euro Bonus gelockt. Wo jeder halbwegs Branchenkenner weiiß, wie dort abgenuckelt wird...

      Wer hier ständig Werbung für sein Portal macht, der muß auch entsprechend damit rechnen, das man das kritisch hinterfragt.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 19:43:58
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Kann jemand den EBS Sekunden Chart von 10:30 bis 11:00 zur Verfügung stellen? Meine Orders wurden bei Saxo um 10:31:44 ausgelöst, wurden aber erst um 10:57:23 exekutiert und Kursen um die 0.90 abgerechnet. Von den paar Charts welche ich gesehen habe, hat sich der Kurs um 10:57 um die Parität rum stabilisiert. Da sich Saxo auf den EBS Chart beruft wäre dieser hilfreich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 20:31:47
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.934.439 von sbendel am 30.01.15 14:31:15
      Ein Preis im Internet ist rechtsverbindlich
      was den sonst, oder ändert etwa Amazon den Preis beim Anklicken der Ware, bis diese im Warenkorb landet.
      Sogar aus Versehen falsch angegebene Preise sind rechtsverbindlich.

      Bin einmal nach Deutschland geflogen und zurueck, an demselben Tag, obwohl es ein Wochenendangebot war und eben wie gesagt falsch ausgeschrieben war.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.15 20:40:56
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.938.420 von switzel am 30.01.15 19:43:58
      CFD Broker
      brauchen also mehr als eine Minute um einen Stop Loss Order in einen Market Order umzuwandeln ?
      Das ist ja wohl das Problem des Brokers, wenn er den Stop Loss nicht schon im EBS oder wo auch immer eingegeben hatte, vorher natuerlich.

      Das muss ja eine Frage sein von Nanosekunden und nicht Minuten.
      1 Minute :cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 23:03:42
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.938.993 von famosestocks am 30.01.15 20:40:56Nein, definitiv nicht. Daher frage ich mich wieso saxo geschlagene 25 minuten braucht um eine order auszufuehren und diese dann zu tiefsten preisen abrechnet...
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 03:51:28
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.193 von bomike am 30.01.15 17:47:14Bomike- du machst hier einen auf Oberlehrer und verbreitest dabei weiterhin extrem viel Unsinn.

      ein Beispiel deiner Wahnvorstellungen:
      Zitat von bomike: Es gibt "kein First in, First Out Prinzip" an den Börsen. Einfach mal das Reegelwerk der Eurex lesen.

      Diese Aussage ist natürlich falsch!
      siehe: http://www.eurexchange.com/exchange-de/handel/marktmodell/ma…
      Auszug: "Für die meisten Produkte an Eurex gilt als Matching-Prinzip die so genannte Preis-Zeit-Priorität."
      (Ausnahme: für Geldmarkt-Futures (Euribor, Eonia) gilt das pro rata-Matching-Prinzip)

      Brokerdeals Aussage " first come, first serve" bezog sich ua. auch auf den EUR/CHF-Future-Chart an der CME.

      Und natürlich hatte Brokerdeal damit recht, da selbstverständlich auch an der CME für die FX-Futures das FIFO Prinzip gilt.






      Zitat von bomike: Außerdem kann man keine Stops an der Börse platzieren. Das zumindest solltest Du schon wissen. Wenn ich einen Stop platziere, (kennt nur die Bank/ Broker diesen Stopkurs) aber nicht die Börse. Wird der StopKurs erreicht, dann sendet die Bank/ Broker eine Market Order an die Börse. Das ist 1*1 der Börse.


      Diese pauschale Aussage ist natürlich auch wieder falsch und unterstreicht nochmals das DIR die Grundkenntnisse fehlen!

      Stops, die eine Market-Order auslösen, werden direkt an die Eurex weitergeleitet und dort verwaltet. Die Stoporder ist dort für andere Marktteilnehmer nicht sichtbar.

      weitere Infos hier:
      http://www.eurexchange.com/exchange-de/handel/marktmodell/or…
      http://www.directa.it/pub2/de/help/100/4.html

      Wenn man allerdings für eine Eurex-Order eine Stopvariante verwendet, welche nicht von der Börse unterstützt wird, wie zB. eine Stop-Order die neben dem Stop-Preis zusätzlich einen Limit-Preis hat, dann wird sie vom Broker verwaltet.

      Die CME unterstützt zB. diese Stop-Limit-Orders und somit werden sie auch direkt von der CME verwaltet.


      zB. bei Interactive Brokers kann man den Status einer Order einsehen und somit weiss man, ob die gewählte Ordervariante an der Börse vorliegt oder vom Broker verwaltet wird.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 04:16:51
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.277 von olli1231 am 30.01.15 17:54:48
      Zitat von olli1231: interessanter chat mit ig bez. sonntagshandel


      und was soll an deinem Chat interessant sein?
      ...etwa die atemberaubende Erkenntnis, das IG nicht jede Order hedged?

      Dein Auftritt dort ist eher etwas peinlich!

      Seit Jahren bietet IG für zahlreiche Indizes Out-of-Hours-Kurse an. Das ist doch nix Neues.

      Das außerhalb der Referenzmarktzeiten nix direkt durchgeroutet werden kann, ist doch logisch.

      Größere Überhänge im Out-of-Hours-Indexhandel innerhalb der Woche könnten eventuell zB. im S&P-Future gehedged werden.

      Es wird doch niemand gezwungen ausserhalb der Referenzmarktzeiten mit IG den DAX zu handeln. Es ist doch nur ein Zusatzangebot, welches eventuell mal nützlich sein könnte.
      Wo ist das Problem?

      Wichtig ist doch nur, das während der Referenzmarktzeiten die Preisstellung zuverlässig und fair ist.

      Das auch während der Referenzmarktzeiten IG sicherlich nicht jede kleine Order absichert ist logisch.

      Größere Überhänge werden aber mit Sicherheit gehedged.

      zB. waren vor der SNB Entscheidung ca. 90% der IG Kunden long im EUR/CHF.

      Wenn IG nix absichern würde, wie Einige hier behaupten, dann hätte IG am SNB-Tag einen fetten Gewinn verbucht und hätte nicht stattdessen einen satten Verlust ausgewiesen.


      Naja- zumindest konnte sich Bomike am Chatverlauf aufgeilen.

      In seiner Erregung stellte auch er einen sinnfreien Zusammenhang zu den EUR/CHF-Geschehnissen her.
      Zitat von bomike: " Wer jetzt noch glaubt die bilden Kurse 1:1 ab, oder Sie hatten Probleme sich im EUR/CHF einzudecken, dem ist echt nicht mehr zu helfen."

      Als ob man das aus dem neuen Zusatzservice "Sonntagshandel" ableiten könnte. Lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 10:59:17
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.938.906 von famosestocks am 30.01.15 20:31:47
      Zitat von famosestocks: was den sonst, oder ändert etwa Amazon den Preis beim Anklicken der Ware, bis diese im Warenkorb landet.
      Sogar aus Versehen falsch angegebene Preise sind rechtsverbindlich.

      Bin einmal nach Deutschland geflogen und zurueck, an demselben Tag, obwohl es ein Wochenendangebot war und eben wie gesagt falsch ausgeschrieben war.


      Bei den meisten Onlinehaendlern ist die "Bestellung" rechtlich eher mit dem Einholen eines Angebots zu vergleichen. Rechtlich schlagend wird es in der Regel erst, wenn sie dir eine Bestell-Bestaetigung senden. Und natuerlich sind offensichtlich falsch angegebene Preise nicht rechtsverbindlich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 11:56:59
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Saxo muss sich wohl vor der dänischen Finanzaufsicht erklären.

      http://www.finews.ch/news/banken/17317-saxo-financial-superv…
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 14:22:05
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Gut recherchiert 60cent. So muß man es machen. Jede Aussage muß kontrolliert werden.
      Meine Aussage bezog sich auf regulierte Märkte und vom Brokerdeal bezieht sich die Aussage auf OTC Märkte.

      Tatsächlich scheint es von Börse zu Börse unterschiede zu geben. Ich habe viel Bund gehandelt an der Eures, da gibt es kein First in First Out Prinzip. Das man für bestimmte Märkte Stops an der Eurex hinterlegen kann, kann noch nicht so lange her sein. Aber da lag ich ich falsch, anscheinend geht das bei einigen Börsen.

      Trotzdem kann ich im Forexhandel keinen Stop hinterlegen, der irgendwo außerhalb des Brokers liegt. Wäre ja auch völlig schwachsinnig, dann könnte ja die "Gegenpartei" des MarketMakers, den Stop einfach fischen.

      Beispiel von früher: Barclays will für 1 Millionen EUR/USD kaufen bei der Deutschen. Dann hat er die Deutsche angerufen und nach einem Kurs gefragt. Er hat aber nicht gesagt das er kaufen will, sondern nur nach dem Kurs welchen er bietet. Würde er sagen er will kaufen, dann weiß das die Deutsche und bietet zwar einen super Spread aber einen höheren Preis.

      Wenn er jetzt noch weiß wo die Baryclays Ihren Stop hat, dann könnte er einfach sagen, ist ausgeführt worden, dazu braucht ein sogenannter "Referenzmarkt" gar nicht den Stopkurs erreichen. Er sagt es einfach, genauso wie IG es einfach sagt. Natürlich kann das die Deutsche nicht so grass machen, weil dann die Barclays kein geschäft mehr mit denen macht, aber vom Prinzip ist es so.

      Wegen dem Chat von IG: Nehmen wir mal an, sie hätten überschüssige Positionen abgesichert. Sagen wir mal 10.000 Kontrakte. Dann ist es natürlich wesentlich schwieriger diese Postionen rauszubekommen als die einzelnen Postionen der einzelnen Kunden. Von daher ist ja der einzelne Kunde wesentlich benachteiligt.

      60Cent nur weil ich nicht alles weiß, heißt es nicht das alles Schwachsinn ist. Die absolute Differenzierung einzelner Sachverhalte und Ausnahmen vom Grundsätzlichen ist völlig übertrieben das im Forum darzustellen.

      Alleine das Du glaubst das es einen Referenzmarkt im Forexhandel gibt, zeigt doch, das auch nachdenkliche User, schwierigkeiten haben, das zu überblicken. Deine ganze Argumentation mit dem Thema IG beruht und bezieht sich auf einen Referenzmarkt den es nicht gibt.

      Da Du gerne recherchierst, dann zeig uns allen mal wo der Referenzmarkt beim Forexhandel ist...
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      Avatar
      schrieb am 31.01.15 14:39:48
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Und wenn Du dabei bist 60cent, wo der Referenzmarkt am Sonntag bei IG ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 15:38:58
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.472 von bomike am 30.01.15 18:15:26Dann hast Du auch noch vor paar Wochen Ayondo empfohlen und die Leute hier mit einem 100,- Euro Bonus gelockt. Wo jeder halbwegs Branchenkenner weiiß, wie dort abgenuckelt wird...

      Da ich gerade dabei bin bei Ayondo eine Einzahlung zu machen, bin ich etwas unsicher geworden, kannst du mir bitte etwas naeheres ueber Ayondo sagen, im voraus danke.
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      Avatar
      schrieb am 31.01.15 15:53:56
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.187 von wolfwa am 31.01.15 15:38:58@ bomike:

      Bomike,sorry, dieine bisherigen Posts zu diesem Thema offenbaren tatsächlich, dass du kaum Ahnung von der Marterie hast (Instis haneln keinen FDAX, es gibt kein Stops an den Börsen, etc.).

      Wo wird wohl der Referenzmarkt am Sonntag bei IG sein? Der hat Geschlossen. Instis handeln am Sonntag nicht. Folglich wird dir IG am Sonntag puffpreise stellen, da sie sich ja selber nicht hedgen können. Fette Spreads und winzigen Sitzes...das passiert am Sonntag bei IG.

      Ansonsten wünsche ich alle Geschädigten für die potentiellen Auseinandersetzungen mit den Brokern viel Glück.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 16:11:12
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.187 von wolfwa am 31.01.15 15:38:58
      Zitat von wolfwa: Dann hast Du auch noch vor paar Wochen Ayondo empfohlen und die Leute hier mit einem 100,- Euro Bonus gelockt. Wo jeder halbwegs Branchenkenner weiiß, wie dort abgenuckelt wird...

      Da ich gerade dabei bin bei Ayondo eine Einzahlung zu machen, bin ich etwas unsicher geworden, kannst du mir bitte etwas naeheres ueber Ayondo sagen, im voraus danke.


      Ich bin jetzt extrem differenziert, damit hier kein falscher Eindruck entsteht:
      Hier ein Bericht über Etoro: https://www.youtube.com/watch?v=rnHgn3hdi7M
      Das ist aber ein Bericht über Etoro, nicht über Ayondo. Das Ayondo Bots (also künstliche Händler nutzt oder Händler motiviert besonders viel zu traden, das weiß ich nicht bei Ayondo. Im Gegenteil. Nach meinen Informationen tuen die das nicht.

      Was ich aber weiß ist, das die Positionen der Kunden nicht geroutet oder gehedged werden, auch nicht "Überhangpositionen". Das heißt, wenn die Kunden so erfolgreich wären, dann würde Ayondo die sicherlich nicht aufs Buch nehmen. In dem Falle sind die Verluste der Kunden der Gewinn für Ayondo.

      Von daher kann das ja nicht cool sein. Vereinzelte mögen Gewinnen, die Gesamtheit verliert.

      Die Eigenkapitaldecke von Ayondo London liegt 2012 bei 953.000 Pfund. Ich kenne keinen Broker in England der sowenig Eigenkapital hat. Die Ayondo GmbH hat laut Bilanz 2013 einen Kontostand von 9.371,- Euro. Will das jetzt mal nicht so bewerten mit dem Geld. Muß jeder selbst entscheiden. Nochmals anscheinend bescheißen Sie nicht wie es wohl Etoro oder andere Social Trading Firmen machen. Aber selbst glauben Sie nicht daran, das die Kunden gewinnen.

      Mach doch einfach 100,- Euro und schaue es dir 3 Monate an und gib bescheid.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 16:21:43
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.247 von horst24 am 31.01.15 15:53:56
      Zitat von horst24: @ bomike:

      Bomike,sorry, dieine bisherigen Posts zu diesem Thema offenbaren tatsächlich, dass du kaum Ahnung von der Marterie hast (Instis haneln keinen FDAX, es gibt kein Stops an den Börsen, etc.).


      Bin ja froh das Du das Wort "kaum" reintust. Stops an den Börsen ist relativ neu und wohl nur an der Eurex. First in First out gilt nicht für die Anleihen etc, also den wichtigsten Märkten. Alle Märkte die echtes Volumen haben gilt es also nicht, sondern nur bei den Micky Mouse Märkten. leuchtet irgendwie auch ein, weil da sowieso kaum gehandelt wird. Ich schaue mir ja nun nicht jedes Jahr die Änderungen des Matching Systems der Börsen an.

      Hier sind ja einige wie Politker. man bringt 5 Argumente und das Argument, was vermeintlich angreifbar ist, da macht man auf korinten kacker, weil es ja doch irgendwo an einem Markt möglich ist. So schreibt die Eurex:

      "Das Pro rata-Matching wird bei Geldmarkt-Futures angewendet. Wenn die Intraday-Volatilität des besten Geld- bzw. Briefpreises (Inside Market) eines Produktes niedrig ist, kann eine große Order bei Anwendung der Preis-Zeit-Priorität die Teilnahme kleinerer Orders am Matching-Prozess verhindern. Das Pro rata-Matching garantiert einen konstanten Zugang zum Inside Market für Orders aller Größenordnungen."

      Die Geldmakrtfutures sind die Futures wo es abgeht. Die sind die wichtigsten Märkte.

      Nun verstehe ich auch, warum hier kaum echte Leute mit Ahnung posten, ist ja völlig brotlos.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 16:35:09
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.307 von bomike am 31.01.15 16:21:43Die EUREX Geldmarkt-Futures interessieren keine Sau (schau dir mal das open interest an). Relevante Geldmarktfutures werden z.B. an der CME und IPE (Liffe) gehandelt. Geldmarktfutures haben fast immer das Pro-Rata-Matching Prinzip und nicht price/ time, da die Orderbücher ganz anderes aussehen als z.B. Equity -Index-Futures.



      FDAX ist kein Micky Mouse (oder wie du es nennst) sondern ein liquider Markt in dem sich viele Instis bewegen. Und auch an vielen anderen Börsen sind Stops üblich und werden direkt von der Börse akzeptiert. Wie 60cent schon gesagt hat, IB zeigt sogar an, ob die Order ein originärer Stop an der Börse ist oder vom Algo von IB bearbeitet wird.

      Aber das ist eh alles nicht relevant für die Ansprüche die Saxo & Co gegen ihre Kunden jetzt stellen und insofern off topic.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 17:23:57
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.942.815 von bomike am 31.01.15 14:22:05
      "Ich weiß das halt alles, weil ich in dieser Branche arbeite."
      bomike+v51:immer froehlich sein. in diesem sinne.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 14:29:43
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.349 von horst24 am 31.01.15 16:35:09
      Zitat von horst24: [...]
      Aber das ist eh alles nicht relevant für die Ansprüche die Saxo & Co gegen ihre Kunden jetzt stellen und insofern off topic.


      Genau. Immer beim Thema bleiben. Es geht demnach um die Abklärung, wer wo für was im CFD-Handel verantwortlich ist. Und dabei muss insbesondere evaluiert werden, wie die Vertragsbeziehung zwischen dem Endkunden (d.h. dem jetzigen Dummen) & dem CFD - Anbieter ausgestaltet ist, sowie das regulatorische Umfeld, innerhalb dessen sich der Anbieter bewegt (bewegen darf).
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:29:48
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.307 von bomike am 31.01.15 16:21:43
      Zitat von bomike:
      Zitat von horst24: @ bomike:

      Bomike,sorry, dieine bisherigen Posts zu diesem Thema offenbaren tatsächlich, dass du kaum Ahnung von der Marterie hast (Instis haneln keinen FDAX, es gibt kein Stops an den Börsen, etc.).


      Bin ja froh das Du das Wort "kaum" reintust. Stops an den Börsen ist relativ neu und wohl nur an der Eurex. First in First out gilt nicht für die Anleihen etc, also den wichtigsten Märkten. Alle Märkte die echtes Volumen haben gilt es also nicht, sondern nur bei den Micky Mouse Märkten. leuchtet irgendwie auch ein, weil da sowieso kaum gehandelt wird. Ich schaue mir ja nun nicht jedes Jahr die Änderungen des Matching Systems der Börsen an.

      Hier sind ja einige wie Politker. man bringt 5 Argumente und das Argument, was vermeintlich angreifbar ist, da macht man auf korinten kacker, weil es ja doch irgendwo an einem Markt möglich ist. So schreibt die Eurex:

      "Das Pro rata-Matching wird bei Geldmarkt-Futures angewendet. Wenn die Intraday-Volatilität des besten Geld- bzw. Briefpreises (Inside Market) eines Produktes niedrig ist, kann eine große Order bei Anwendung der Preis-Zeit-Priorität die Teilnahme kleinerer Orders am Matching-Prozess verhindern. Das Pro rata-Matching garantiert einen konstanten Zugang zum Inside Market für Orders aller Größenordnungen."

      Die Geldmakrtfutures sind die Futures wo es abgeht. Die sind die wichtigsten Märkte.

      Nun verstehe ich auch, warum hier kaum echte Leute mit Ahnung posten, ist ja völlig brotlos.


      Ich mach mir vor Lachen gleich in die Hose!!!
      Bomike- dein Beitrag ist von vorne bis hinten haarsträubender Unsinn!
      du machst dich ja total lächerlich!

      Du kennst ja tatsächlich nicht mal den Unterschied zwischen Geldmarkt-Futures und Anleihe-Futures und machst hier weiterhin einen auf dicke Hose! unglaublich! :laugh:

      zB. Euribor- und Eonia- Futures sind Geldmarkt- Futures!

      sieh dir mal die gehandelten Kontraktzahlen, Open Interest und Vola dieser Futures an!
      Beispiel Euribor:

      Und du meinst also, dass es dort "abgeht"?

      Selbstverständlich gilt für Bund Futures (sind keine Geldmarkt-Futures) auch die Preis-Zeit-Priorität, während des fortlaufenden Handels!

      und du meinst, dass nur die Eurex Stops unterstützt?
      lächerlich!!
      zB. auch die CME, ICE, IDEM, MEFF, SGX, OSE, Nymex unterstützen Stop-Orders.


      Und ausserdem tue mal nicht so, als ob es hier das erste Mal gewesen wäre, dass deine großspurigen Behauptungen eindeutig mit Fakten widerlegt wurden.

      Natürlich war nicht alles falsch, was du hier von dir gegeben hast, aber die korrekten Aussagen waren meistens nur Binsenweisheiten.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:33:25
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.946.898 von CHFTailRisk am 01.02.15 14:29:43
      Zitat von CHFTailRisk:
      Zitat von horst24: [...]
      Aber das ist eh alles nicht relevant für die Ansprüche die Saxo & Co gegen ihre Kunden jetzt stellen und insofern off topic.


      Genau. Immer beim Thema bleiben. Es geht demnach um die Abklärung, wer wo für was im CFD-Handel verantwortlich ist. Und dabei muss insbesondere evaluiert werden, wie die Vertragsbeziehung zwischen dem Endkunden (d.h. dem jetzigen Dummen) & dem CFD - Anbieter ausgestaltet ist, sowie das regulatorische Umfeld, innerhalb dessen sich der Anbieter bewegt (bewegen darf).


      Dazu muß man aber auch Wissen, wie das Geschäft abläuft und die besondere Struktur des CFD Handels bzw. in unserem Falle des Forexhandels.

      Hier wird halt viel diskutiert, das der Forexmarkt einen Referenzmarkt hat.
      Das ist aber nicht der Fall. Jeder Broker ist praktisch selbst der Referenzmarkt. Und jeder Broker stellt Kurse wie er es mag. Das die Kurse sich ähneln, und sich anpassen, das ist logisch. Aber wenn ich bei IG den EUR/USD kaufe und gleichzeitig auch bei CMC Markets und gleichzeitig auch bei FXCM und der Saxobank, werde ich
      vier unterschiedliche Ausführungspreise bekommen.

      Und diese Grundlage wird von einigen bezweifelt. Wenn hier Zweifel sind, spielt doch die Würdigung der rechtlichen Vertragsbeziehung keine Rolle mehr, weil ja die Basics strittig sind, worauf aber alles aufbaut.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:33:41
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.942.917 von bomike am 31.01.15 14:39:48
      Zitat von bomike: Und wenn Du dabei bist 60cent, wo der Referenzmarkt am Sonntag bei IG ist.


      was soll diese dämmliche Frage? was willst du von mir hören?

      ES GIBT SONNTAGS KEINEN REFERENZMARKT!

      bist du jetzt glücklich?

      Gelesenes zu verstehen scheint wirklich nicht deine Stärke zu sein!

      Natürlich tritt IG Sonntags als Market Maker auf und kann sich selbstverständlich Sonntags nicht direkt hedgen!

      Ein Teil der Kundenpositionen werden sich gegenseitig ausgleichen und Überhänge wird IG ggf am nächsten Morgen absichern.

      und wie bereits geschrieben tritt IG seit Jahren innerhalb der Nachtstunden (außerhalb der Referenzmarktzeiten) für viele europäische Indizes bei erhöhten Spreads als Market Maker auf!

      Wo ist die Neuigkeit?

      Das heißt doch noch lange nicht, das IG generell keine Postionen absichert!
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:36:38
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.942.815 von bomike am 31.01.15 14:22:05
      Zitat von bomike: Da Du gerne recherchierst, dann zeig uns allen mal wo der Referenzmarkt beim Forexhandel ist...


      Noch so eine dumme Frage! Willst du mich damit provozieren?

      Es ist allgemein bekannt, dass es keine zentrale Devisenbörse gibt.
      Und somit gibt es für Forexgeschäfte keinen Referenzmarkt im ursprünglichen Sinn!

      Ist es das, was du uns hier als "Insiderwissen" verkaufen willst?

      Wow! ...ich bin beeindruckt!

      Als Referenz kann man aber trotzdem zB. ICAPs EBS ansehen, welche eine der weltweit größten Devisenhandelsplattformen ist.

      Zu den Liquidity Providern dort gehören ua. Barclays, BNP Paribas, BofA Merrill Lynch, Citibank, Commerzbank, Credit Suisse, Goldman Sachs, HSBC, Jefferies, JP Morgan, Morgan Stanley, Nomura, Nordea, RBS, Société Générale, Standard Chartered, UBS ...

      Da dort Devisen getauscht werden, wird jeder Marktteilnehmer, der marktferne Kurse stellt, sofort ausarbitragiert oder erhält keine Ausführungen.

      Somit sammeln sich dort, wie an einer "normalen" Börse, im Orderbuch die Kauf- und Verkaufsangebote der Big Boys, welche als Referenz angesehen werden können.

      EBS-Händler können außerdem die ausgeführten Umsätze am EBS-Markt einsehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:39:45
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Hast recht 60cent. Ich dachte das auch die Anleihen zu den Geldmarkt Futures gehören. Da Anleihen so nah am Geldmarkt sind, dachte ich die gehören dazu. Vielen Dank für Deine Recherche, da haben wir alle wieder was gelernt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:43:48
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.177 von 60cent am 01.02.15 15:36:38
      Zitat von 60cent:
      Zitat von bomike: Da Du gerne recherchierst, dann zeig uns allen mal wo der Referenzmarkt beim Forexhandel ist...


      Noch so eine dumme Frage! Willst du mich damit provozieren?

      Es ist allgemein bekannt, dass es keine zentrale Devisenbörse gibt.
      Und somit gibt es für Forexgeschäfte keinen Referenzmarkt im ursprünglichen Sinn!

      Ist es das, was du uns hier als "Insiderwissen" verkaufen willst?

      Wow! ...ich bin beeindruckt!

      Als Referenz kann man aber trotzdem zB. ICAPs EBS ansehen, welche eine der weltweit größten Devisenhandelsplattformen ist.

      Zu den Liquidity Providern dort gehören ua. Barclays, BNP Paribas, BofA Merrill Lynch, Citibank, Commerzbank, Credit Suisse, Goldman Sachs, HSBC, Jefferies, JP Morgan, Morgan Stanley, Nomura, Nordea, RBS, Société Générale, Standard Chartered, UBS ...

      Da dort Devisen getauscht werden, wird jeder Marktteilnehmer, der marktferne Kurse stellt, sofort ausarbitragiert oder erhält keine Ausführungen.

      Somit sammeln sich dort, wie an einer "normalen" Börse, im Orderbuch die Kauf- und Verkaufsangebote der Big Boys, welche als Referenz angesehen werden können.

      EBS-Händler können außerdem die ausgeführten Umsätze am EBS-Markt einsehen.


      Dann paßt es doch, es gibt keinen Referenzmarkt. Damit haben wir doch mal eine Grundlage. Wenn also hier einige behaupten das die Broker 1:1 den Referenzmarkt im Forexhandeln widerspiegeln, ist das in der Grundlage nicht korrekt, weil es keinen Referenzmarkt gibt, wie auch 66Cent bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:54:30
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Und wegen dem Sonntagshandel bei IG, folgendes Beispiel oder auch Frage:

      Ich will am Sonntag den DAX kaufen. Da übers Wochenende poltisch und auch so nicht viel los war, bekomme ich ungefähr den Preis im DAX zum Freitagschlußkurs.

      Ich setzte einen Stop von 50 Punkten. Auf einmal explodieren in Europa bomben ohne Ende und die Türkei marschiert in den Zypern ein und belagert die komplette Insel.

      Welchen Kurs bekomme ich dann? Wird mein Stop ausgeführt? Bekomme ich nachträglich 500 Punkte schlechter mein Fill? Mit der Argumentation es gab keine Liquidität?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:59:34
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.162 von bomike am 01.02.15 15:33:25
      Zitat von bomike: [...]
      Und diese Grundlage wird von einigen bezweifelt. Wenn hier Zweifel sind, spielt doch die Würdigung der rechtlichen Vertragsbeziehung keine Rolle mehr, weil ja die Basics strittig sind, worauf aber alles aufbaut.


      War für mich aber klar... ;-)

      Zitat von bomike: Welchen Kurs bekomme ich dann? Wird mein Stop ausgeführt? Bekomme ich nachträglich 500 Punkte schlechter mein Fill? Mit der Argumentation es gab keine Liquidität?


      Großartige Frage... ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 16:25:34
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.243 von bomike am 01.02.15 15:54:30
      Zitat von bomike: Ich will am Sonntag den DAX kaufen. Da übers Wochenende poltisch und auch so nicht viel los war, bekomme ich ungefähr den Preis im DAX zum Freitagschlußkurs.

      Ich setzte einen Stop von 50 Punkten. Auf einmal explodieren in Europa bomben ohne Ende und die Türkei marschiert in den Zypern ein und belagert die komplette Insel.

      Welchen Kurs bekomme ich dann? Wird mein Stop ausgeführt? Bekomme ich nachträglich 500 Punkte schlechter mein Fill? Mit der Argumentation es gab keine Liquidität?


      Der nächste Kurs des MM dürfte dann meinetwegen 5000 Punkte tiefer sein. Stop wird gerissen und zum nächsten Kurs des MM ausgeführt. Wenn dann der Dax am Montag mit 8000 Punkten eröffnet, sagt der MM, dass alles korrekt lief, da er ja die Liqui gestellt hat, zu seinem Kurs.

      Der Punkt ist wohl, wie genau die Kursstellung des MM geregelt ist. Nach den AGBs hat er da wohl völlige Freiheit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 16:31:02
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.462 von Viognier am 01.02.15 16:25:34
      Zitat von Viognier:
      Zitat von bomike: Ich will am Sonntag den DAX kaufen. Da übers Wochenende poltisch und auch so nicht viel los war, bekomme ich ungefähr den Preis im DAX zum Freitagschlußkurs.

      Ich setzte einen Stop von 50 Punkten. Auf einmal explodieren in Europa bomben ohne Ende und die Türkei marschiert in den Zypern ein und belagert die komplette Insel.

      Welchen Kurs bekomme ich dann? Wird mein Stop ausgeführt? Bekomme ich nachträglich 500 Punkte schlechter mein Fill? Mit der Argumentation es gab keine Liquidität?


      Der nächste Kurs des MM dürfte dann meinetwegen 5000 Punkte tiefer sein. Stop wird gerissen und zum nächsten Kurs des MM ausgeführt. Wenn dann der Dax am Montag mit 8000 Punkten eröffnet, sagt der MM, dass alles korrekt lief, da er ja die Liqui gestellt hat, zu seinem Kurs.

      Der Punkt ist wohl, wie genau die Kursstellung des MM geregelt ist. Nach den AGBs hat er da wohl völlige Freiheit.


      "Der Punkt ist wohl, wie genau die Kursstellung des MM geregelt ist. Nach den AGBs hat er da wohl völlige Freiheit."

      Genau, und nach dem Frankfurter Urteil von 2011, geht das nicht, weil damit ja der Händler der absoluten Willkür des Brokers ausgesetzt ist. Das Gericht schreibt wörtlich: Damit wäre ja der Kunde rechtslos.

      Und durch die Struktur des Forexhandels, kann er die Argumentation vom Sonntag und deren Kursstellungen auch an den normalen Wochentagen bringen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 16:33:55
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Das man bei IG jetzt auch am Wochenende handeln kann, ich glaube dieser Zeitpunkt des Angebotes, ist etwas suboptimal gewählt :-)
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 17:07:52
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Als langjähriger stiller und treuer Leser dieses Forums habe ich mich nun heute dazu entschlossen, mich anzumelden und meinen ersten Beitrag zu verfassen :)

      Die Frage, die ihr euch stellen müsst, ist die, ob ihr tatsächlich von einem CFD Vertragspartner oder sonstigem FX-Broker tatsächlich eine korrekte und ordentliche Abrechnung eurer Positionen bekommen habt. Ich weiß, dass ist das Thema hier, zumindest für manche, andere versuchen noch herauszufinden, wie das mit den Stopps funktioniert. Lasst euch also nicht vom Thema ablenken!

      Interessant finde ich, was hier im Thread zu IG schon alles geschrieben wurde. Ich zitiere mal eine der aktuellen Werbebotschaften von IG: " IHR VERLÄSSLICHER BROKER Sie können sich auf IG verlassen, selbst in außerordentlich volatilen Marktphasen"
      Da sollte ein Anwalt, der die Urteile deutscher Gerichte aus dem Bereich Anlegerschutz kennt, eigentlich recht entspannt der Hauptverhandlung entgegensehen.

      Interessant ist auch der Beitrag, in dem behauptet wird, ein Broker würde zuerst garantierte Stopps ausgeführt. Sollte das dann im Umkehrschluß bedeuten, dass die Slippage dann den Kunden mit nicht garantierten Stopps gegeben wird und der Market Maker sich selbst fein aus der Affäre zieht, läge ein klare, einseitige und unangemessene Benachteiligung der Kunden vor. Das für den Fall, dass diese Behauptung wahr sein sollte. Ich selbst weiß das nicht, eventuell kann da ja mal jemand genauere Info dazu geben. Denn der Market Maker kann sich nicht einfach aussuchen, welche Ausführungsreihenfolge ihm am Besten in den Kram passt. Insbesondere kann er nicht das Risiko der garantierten Stopps, welches er gegenüber dem Kunde A eingeht, ohne dessen jeweiliges ausdrückliches Einverständnis an Kunde B weitergeben. Hier wäre es also interessant zu ermitteln, ob während dieses Ereignisse noch garantierte Stopps im System lagen und ob diese in für den Broker günstiger Art und Weise ausgeführt wurden. Übrigens, nur weil in jüngster Zeit keine garantierten Stopps mehr gewährt wurden, muss das noch lange nicht heißen, dass da nicht noch ältere Orders mit garantierten Stopps vorhanden waren.

      Es lohnt sich auch aus anderen Gründen, die Ausführung der Kundenorders sowohl durch die jeweils zuständige Aufsicht als auch -so weit möglich- durch Anwalt und Gericht unter die Lupe nehmen zu lassen. Denn eine Abrechnung aller Kunden zum selben Kurs wirft insbesondere in hochvolatilen Marktphasen die Frage auf, ob die Kunden zum Durchschnittskurs, mit dem der Vertragspartner im Differenzenkontrakt seine eigene Hedgeposition abgerechnet hat, abgerechnet wurden. Hier wären auch die Beweggründe zu hinterfragen. Lieber versuchen, von allen was zu holen als zu riskieren, bei ein paar betroffenen Kunden aufgrund zu erwartender Privatinsolvenz in die Röhre zu schauen? Denn auch dann würde der Broker wieder versuchen, eigene Risiken, die er gegenüber Kunden eingeht, an andere Kunden weiterzugeben bzw. auf alle Kunden gleichmäßig zu verteilen.

      Sollten die Orders so schlecht ausgeführt worden sein, weil die Systeme des Brokers versagt haben, wäre ebenfalls zu prüfen, inwieweit hier ein Verschulden des Brokers vorliegt.

      Die angebliche Nichtverfügbarkeit von Liquidität betraf offenbar nicht alle Banken, wurde hier im Thread geschrieben. Die Tatsache, dass ein Broker nicht mit diesen Banken verbunden war, ist erst mal sein Problem, insbesondere wenn er mit Verlässlichkeit in äußerst volatilen Marktphasen wirbt. Es ist dann erst mal seine Aufgabe, diese vorgegebene Verlässlichkeit auch sicherzustellen. Er kann sich dann, wenn er es mal nicht hinbekommt nicht so ohne weiteres an seinen Kunden schadlos halten.

      Zum Schluß möchte ich darauf hinweisen, dass alle, die mit Hebel handeln und sich zum Nachschuß verpflichten, diese Pflichten erfüllen müssen, keine Frage. Jedoch sollte man dem Broker niemals mehr bezahlen, als man ihm schuldet. Und die Frage, ob diese Forderungen berechtigt sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Das gilt nicht nur für Nachschußforderungen sondern auch für abgebuchte Guthaben. Bei größere Summen würde ich nicht nur einen Anwalt konsultieren bzw. könnten mehrere Betroffene sich und evlt. auch deren Anwälte sich austauschen.

      Zahlt nur das, was ihr tatsächlich schuldet. Beobachtet auch Alpari, denn so lange da ein Insolvenzverwalter tätig ist, wird der die Forderungen notfalls auch mit gerichtlicher Hilfe versuchen einzutreiben, denn er muss das tun. Der hat auch keine Angst vor einem höchstrichterlichen Urteil, der macht nur seinen Job. Zumindest so lange, wie noch genug da ist, um seinen Honorarforderungen zu befriedigen. Spätestens, wenn ein anderer Anbieter freiwillig und großzügig die Schulden von Alpari ausgleicht und auch von den betroffenen Kunden keine Nachschüsse fordert, dürften auch alle anderen Broker bereit sein, sich äußerst großzügig und außergerichtlich zu einigen.
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      Avatar
      schrieb am 01.02.15 17:58:01
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.243 von bomike am 01.02.15 15:54:30
      Zitat von bomike: Und wegen dem Sonntagshandel bei IG, folgendes Beispiel oder auch Frage:

      Ich will am Sonntag den DAX kaufen. Da übers Wochenende poltisch und auch so nicht viel los war, bekomme ich ungefähr den Preis im DAX zum Freitagschlußkurs.

      Ich setzte einen Stop von 50 Punkten. Auf einmal explodieren in Europa bomben ohne Ende und die Türkei marschiert in den Zypern ein und belagert die komplette Insel.

      Welchen Kurs bekomme ich dann? Wird mein Stop ausgeführt? Bekomme ich nachträglich 500 Punkte schlechter mein Fill? Mit der Argumentation es gab keine Liquidität?


      Dann nimm doch einfach den garantierten Stop, wenn du solche Risiken ausschließen willst!

      Mindestabstand: 30 Punkte
      Zusätzlicher Spread: +/- 1,50 Punkte



      Ist doch okay, oder?

      Und wer IG nicht traut und Angst hat, dass Stops außerhalb der Referenzmarktzeiten abgefischt werden, braucht ja nicht den Out-of-Hours-Handel in Anspruch nehmen. Ganz einfach!

      Es wird niemand dazu gezwungen und offene Wochentag-Positionen bleiben generell vom Sonntagshandel unberührt! Also alles okay.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 18:09:52
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.711 von Handelsbestie am 01.02.15 17:07:52Gut dass du dich entschlossen hast zu posten, sehr schönes Wort zum Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 19:58:18
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.315 von foes0001 am 27.01.15 09:42:35
      Zitat von foes0001: So, es gibt Neuigkeiten an der IG Front. Auch IG scheint sich mit den Kunden einigen zu wollen. Jedenfalls haben Sie mich angerufen und mir ein Angebot unterbreitet, welches mich nicht in die Insolvenz (aber in ein paar harte Jahre) treiben würde. Über den genauen Betrag darf ich nicht sprechen (und werde ich auch nicht), da es eine Verschwiegenheitserklärung gibt.

      Eine Verschwiegenheitserklärung gilt nur wenn DU sie unterscheibst. Also wenn DU den Vergleichsvertrag mit denen wirksam geschlossen hast. Vorher kannst Du herumerzählen in der Welt was Du willst.

      Ich würde mich auch momentan auf überhaupt nichts einlassen. Die Materie ist kompliziert und Du weißt doch gar nicht, wie Deine rechtliche Situation aussieht, also ob sie überhaupt Chancen haben das Geld streitig von Dir zu holen.
      Für einen ggf. notwendigen Anwalt gibt es im Notfall Prozesskostenhilfe, und eine Erstberatung kostet Dich maximal 200 Euro, bei Verbraucherzentralen ggf. auch zunächst gar nichts.

      Deine Hauptaufgabe ist jetzt, alle Beweismittel Deinerseits zu sichern, das geht bei der Kontoeröffnung und den Umständen dabei los, über Deine Trading-Historie, dann den bewußten Handelstag, was genau tat oder unterließ wer wann (Du, der Broker, ggf. ein Vermittler/Werber).
      Verhandlungsversuche in der derzeit sehr frühen Phase bei dem sie Dir einen "Rabatt" auf "ihre" Forderungen einräumen wenn Du im Gegenzug (so scheint es ja auszusehen) die Zahlungsflicht dem Grunde nach anerkennst, das ist ein netter Versuch, aber riecht eher nach Falle als nach Großzügigkeit.

      Schweige Dich gegenüber dem Broker erst mal strikt über Deine Vermögensverhältnisse aus, auch keine Silbe zu der Frage, ob Du deren Forderung anerkennst, die Kommunikation mit dieser Seite halte strikt auf Sparflamme. Wenn sie aufdringlich werden, ist das ein sehr gutes Zeichen, dann ist ihre Position schwach. Wäre ihre Position perfekt, sie müßten sich ja gar nicht mit Dir einigen, sondern sie holen das dann einfach zwangsweise rein, ein Titel gilt 30 Jahre, das ist viel Zeit.

      Wenn und so lange es den Laden noch gibt, er also Neugeschäft macht, ist er in direkter Konkurrenz zu den Buden, die auf Nachschuss vollständig verzichten und dan offensiv als Werbeargument vermarkten (wie z.B. mein Broker). Daher ist eine deiner Waffen die Öffentlichkeit. Die gibst Du erst aus der Hand, wenn Du einen Verschwiegenheitsverpflichtung wirksam selbst abgibst.

      Eine solche Erklärung würde ich an Deiner Stelle allenfalls dann abgeben, wenn der Deal lautet "Wechselseitiger Verzicht auf jegliche Ansprüche" aus der Geschäftsbeziehung, also die schulden Dir nichts und Du denen, und im Gegenzug hälst Du über diesen Sachverhalt die Klappe, damit die sich nicht das Wasser abgraben, andere Kunden noch zu Zahlungen zu 'ermuntern'.

      Das wäre doch sehr honorig von Dir, das zu unterschreiben, denn gemäß Glückspielparagraph (ich kenne die Umständen Deines Falls nicht, denkbar wäre es) könnte es durchaus sein, dass sie Dir zwar keine früheren Gewinne, aber zumindest Deinen Einsatz, also den Startkontostand als zu erstatten schulden.

      Können die denn lückenlos beweisen, dass Du die nach deutschem Recht erforderlichen Risikoerklärungen gelesen, verstanden und rechtswirksam unterzeichnet hast?

      Mal unter uns gesagt: Dein Tradingverhalten scheint mir genau das Gegenteil zu beweisen. Du bist mit Extremrisiko zu gunsten winzigster Handelsgewinne (minimalster Kursschwankungen oberhalb der Interventionsgrenze der SNB) in den Markt gegangen.

      Wäre ich ein Richter, für mich wäre genau dieses Handelsverhalten ein Anscheinsbeweis, dass Du die dahinterstehenden Risiken eben genau nicht verstanden hast.

      Will sagen: die können vor Gericht weder sicher Geld von Dir einholen, noch ist es völlig chancenlos dass Du dir Dein Geld von denen zurückholen kannst (so lange sie noch solvent sind, also Neugeschäft machen).

      Viele hatten ja schon hier geschrieben, dass solche Unternehmen eines gar nicht gebrauchen können: ein negatives rechtskräftiges Urteil. Das genau droht aber, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, wenn sie Dich verklagen. Das ist günstig für Dich und ungünstig für die.

      Die wollen was von Dir. Du ja (nehme ich an) nichts mehr von denen. Vielleicht beim nächsten Kontaktaufnahmeversuch einfach mal in die Offensive gehen und denen klarmachen, Du prüfst bereits ernsthaft, ob Du nicht von denen noch Geld zu bekommen hast!

      Auch das kann, in einer späteren Phase, eine Grundlage sein, um sich zu vergleichen mittels gegenseitigem Verzicht auf Ansprüche.

      So weit mein Wort zum Sonntag. Bangemachen gilt nicht! Deine Gegner haben ja offenbar noch Geld. Das, was die beim CHF gerade selbst verloren haben, haben sie im letzten Jahr bereits schon eingespielt, und werden sie auch in 2015 wieder einspielen. Spread, on-Finanzierungskosten und unverzinslicher Margin sowie dem Prinzip des netto-hedgings, das die intern anwenden, sei Dank.
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      Avatar
      schrieb am 01.02.15 20:08:26
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.711 von Handelsbestie am 01.02.15 17:07:52
      Garantierte Stops
      Die Frage ist, warum die Kunden nicht informiert worden sind von ihren CFD Brokern, angesichts der Tatsache, dass einige Broker die garantierten Stops für EURCHF stillschweigend aus dem System rausgenommen haben. ( Ca. 1 bis 2 Wochen vor dem Crash )
      Was haben die gewusst und warum haben sie insbesondere die Retailkunden nicht gewarnt.
      Da wird sich dann ein gewiefter Anwalt dieser Frage annehmen muessen.

      Moeglicherweise haben einige CFD Broker, anstatt die stop losses auszuführen, sich im Eigenhandel noch in den fraglichen 5 Sekunden, short am Markt positioniert um die eigene Kasse auf Kosten der versenkten Retailkunden zu fuellen.
      Die schwarzen Schafe sind ja unterdessen bekannt.
      Verstehe nicht wie jemand noch diskutieren kann, bei IG irgendwelchen Sonntagshandel zu betreiben.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 20:24:01
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.641 von famosestocks am 01.02.15 20:08:26
      Zitat von famosestocks: Die Frage ist, warum die Kunden nicht informiert worden sind von ihren CFD Brokern, angesichts der Tatsache, dass einige Broker die garantierten Stops für EURCHF stillschweigend aus dem System rausgenommen haben. ( Ca. 1 bis 2 Wochen vor dem Crash )
      Was haben die gewusst und warum haben sie insbesondere die Retailkunden nicht gewarnt.
      Da wird sich dann ein gewiefter Anwalt dieser Frage annehmen muessen.

      Moeglicherweise haben einige CFD Broker, anstatt die stop losses auszuführen, sich im Eigenhandel noch in den fraglichen 5 Sekunden, short am Markt positioniert um die eigene Kasse auf Kosten der versenkten Retailkunden zu fuellen.
      Die schwarzen Schafe sind ja unterdessen bekannt.
      Verstehe nicht wie jemand noch diskutieren kann, bei IG irgendwelchen Sonntagshandel zu betreiben.


      Und Ihre eigenen Shortpositionen verkauft haben an Ihre Kunden die Long waren..
      Das waren ja sichere Abnehmer... :-)
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 20:33:03
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.641 von famosestocks am 01.02.15 20:08:26
      Zitat von famosestocks: Tatsache, dass einige Broker die garantierten Stops für EURCHF stillschweigend aus dem System rausgenommen haben. ( Ca. 1 bis 2 Wochen vor dem Crash )
      Was haben die gewusst und warum haben sie insbesondere die Retailkunden nicht gewarnt.

      Im Dezember bereits wurden in Kreisen diskutiert, was die 1,20 die SNB jeden Monat kostet, dass sie vollkommen sinnfrei Milliarden in niedrigstverszinsliche Bundesanleihen reinschieben müssen und ihre Bilanz damit bläht und bläht. Die Goldinitiative und die Volksabstimmung, dazu gab der Diskussionen damals in breitem Raum. Schon nach diesem Wochenende saßen Spekulanten, ob nun in Devisen oder Gold, ungeduldig vor den Bildschirmen in Hab-Acht-Stellung.

      Wer den Charts CHF/EUR 2014 ansieht, erkennt, wie sich der Kurs immer dichter an die 1,2000000 heranrobbt und sich dort förmlich anzuschmiegen scheint, bei extrem niedriger Vola.

      Auf deutsch übersetzt: nahezu kein Marktteilnehmer bewertete den Franken, free float unterstellt, auch nur annähernd oberhalb der 1,200000.
      Stattdessen wurden Frankenkredite in Milliardenhöhe der Kundschaft und auch vielen westdeutschen Kommunen verkauft, Motto "fix an den Euro gekoppelt, aber 1% weniger Zinsbelastung als ein Eurokredit".

      Dass so was nicht ewig so weitergeht, wußte jeder. Das ein Ende der 1,20-Politik der SNB näherrückt, kann der kundige Beobachter schon daran erkennen, dass die SNB kürzlich öffentlich verkündigt, die 1,20-Politik würde beibehalten. Warum diese Ankündigung, obwohl die Nachricht 3 Jahre alt ist? Wohl, weil jemand intensiv nachfragte. Wer das wohl war?
      Irgenwie erinnerte mich das an Porsche im Herbst 2008, als die verlautbarten, sie hätten sich 75,4% an VW-Stammaktien in Optionen fest gesichert, und würden nun die Shortspekulanten höflich bitten, mal langsam und schonend ihre Positionen aufzulösen. Blitzartig stand VW bei Dausend:eek:

      Zwar droht das nicht beim Franken, denn die SNB kann ja weiterhin Franken ausgeben wie sie lustig ist, zu Nullzinsen oder sogar mit Strafzinsen. Ein beneidenswertes 'Monopol' haben sie da. Aber auch Verantwortung, für die Schweiz und ihre Bürger.

      Man dachte deshalb bereits im Dezember über eine kombinierte Schwelle Dollar/Euro nach oder eine Art Interventionskorridor, damit die Frankenstabilisierung nicht auf die Dauer zu teuer wird für die SNB.

      Ok, dass sie dann blitzartig an einem Handelstag unter der Woche den Franken völlig freigeben, das hätte ich so nicht erwartet. Aber dass mittelfristig Änderungen in der Luft lagen, und eine Frankenaufwertung zumindest latent drohte, war den Banken, die Positionen im Franken hielten, mit Sicherheit klar!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 20:42:32
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.770 von HelicopterBen am 01.02.15 20:33:03
      Zitat von HelicopterBen:
      Zitat von famosestocks: Tatsache, dass einige Broker die garantierten Stops für EURCHF stillschweigend aus dem System rausgenommen haben. ( Ca. 1 bis 2 Wochen vor dem Crash )
      Was haben die gewusst und warum haben sie insbesondere die Retailkunden nicht gewarnt.

      Im Dezember bereits wurden in Kreisen diskutiert, was die 1,20 die SNB jeden Monat kostet, dass sie vollkommen sinnfrei Milliarden in niedrigstverszinsliche Bundesanleihen reinschieben müssen und ihre Bilanz damit bläht und bläht. Die Goldinitiative und die Volksabstimmung, dazu gab der Diskussionen damals in breitem Raum. Schon nach diesem Wochenende saßen Spekulanten, ob nun in Devisen oder Gold, ungeduldig vor den Bildschirmen in Hab-Acht-Stellung.

      Wer den Charts CHF/EUR 2014 ansieht, erkennt, wie sich der Kurs immer dichter an die 1,2000000 heranrobbt und sich dort förmlich anzuschmiegen scheint, bei extrem niedriger Vola.

      Auf deutsch übersetzt: nahezu kein Marktteilnehmer bewertete den Franken, free float unterstellt, auch nur annähernd oberhalb der 1,200000.
      Stattdessen wurden Frankenkredite in Milliardenhöhe der Kundschaft und auch vielen westdeutschen Kommunen verkauft, Motto "fix an den Euro gekoppelt, aber 1% weniger Zinsbelastung als ein Eurokredit".

      Dass so was nicht ewig so weitergeht, wußte jeder. Das ein Ende der 1,20-Politik der SNB näherrückt, kann der kundige Beobachter schon daran erkennen, dass die SNB kürzlich öffentlich verkündigt, die 1,20-Politik würde beibehalten. Warum diese Ankündigung, obwohl die Nachricht 3 Jahre alt ist? Wohl, weil jemand intensiv nachfragte. Wer das wohl war?
      Irgenwie erinnerte mich das an Porsche im Herbst 2008, als die verlautbarten, sie hätten sich 75,4% an VW-Stammaktien in Optionen fest gesichert, und würden nun die Shortspekulanten höflich bitten, mal langsam und schonend ihre Positionen aufzulösen. Blitzartig stand VW bei Dausend:eek:

      Zwar droht das nicht beim Franken, denn die SNB kann ja weiterhin Franken ausgeben wie sie lustig ist, zu Nullzinsen oder sogar mit Strafzinsen. Ein beneidenswertes 'Monopol' haben sie da. Aber auch Verantwortung, für die Schweiz und ihre Bürger.

      Man dachte deshalb bereits im Dezember über eine kombinierte Schwelle Dollar/Euro nach oder eine Art Interventionskorridor, damit die Frankenstabilisierung nicht auf die Dauer zu teuer wird für die SNB.

      Ok, dass sie dann blitzartig an einem Handelstag unter der Woche den Franken völlig freigeben, das hätte ich so nicht erwartet. Aber dass mittelfristig Änderungen in der Luft lagen, und eine Frankenaufwertung zumindest latent drohte, war den Banken, die Positionen im Franken hielten, mit Sicherheit klar!


      Natürlich war es denen klar, Saxo hat ja selbst gewarnt in einer Analyse (laut Forumsbeitrag) und IG muß es auch klar gewesen sein, sonnst hätten sie wohl nicht den garantierten Stop rausgenommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 20:47:00
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.824 von bomike am 01.02.15 20:42:32
      Zitat von bomike:
      Zitat von HelicopterBen: ...
      Im Dezember bereits wurden in Kreisen diskutiert, was die 1,20 die SNB jeden Monat kostet, dass sie vollkommen sinnfrei Milliarden in niedrigstverszinsliche Bundesanleihen reinschieben müssen und ihre Bilanz damit bläht und bläht. Die Goldinitiative und die Volksabstimmung, dazu gab der Diskussionen damals in breitem Raum. Schon nach diesem Wochenende saßen Spekulanten, ob nun in Devisen oder Gold, ungeduldig vor den Bildschirmen in Hab-Acht-Stellung.

      Wer den Charts CHF/EUR 2014 ansieht, erkennt, wie sich der Kurs immer dichter an die 1,2000000 heranrobbt und sich dort förmlich anzuschmiegen scheint, bei extrem niedriger Vola.

      Auf deutsch übersetzt: nahezu kein Marktteilnehmer bewertete den Franken, free float unterstellt, auch nur annähernd oberhalb der 1,200000.
      Stattdessen wurden Frankenkredite in Milliardenhöhe der Kundschaft und auch vielen westdeutschen Kommunen verkauft, Motto "fix an den Euro gekoppelt, aber 1% weniger Zinsbelastung als ein Eurokredit".

      Dass so was nicht ewig so weitergeht, wußte jeder. Das ein Ende der 1,20-Politik der SNB näherrückt, kann der kundige Beobachter schon daran erkennen, dass die SNB kürzlich öffentlich verkündigt, die 1,20-Politik würde beibehalten. Warum diese Ankündigung, obwohl die Nachricht 3 Jahre alt ist? Wohl, weil jemand intensiv nachfragte. Wer das wohl war?
      Irgenwie erinnerte mich das an Porsche im Herbst 2008, als die verlautbarten, sie hätten sich 75,4% an VW-Stammaktien in Optionen fest gesichert, und würden nun die Shortspekulanten höflich bitten, mal langsam und schonend ihre Positionen aufzulösen. Blitzartig stand VW bei Dausend:eek:

      Zwar droht das nicht beim Franken, denn die SNB kann ja weiterhin Franken ausgeben wie sie lustig ist, zu Nullzinsen oder sogar mit Strafzinsen. Ein beneidenswertes 'Monopol' haben sie da. Aber auch Verantwortung, für die Schweiz und ihre Bürger.

      Man dachte deshalb bereits im Dezember über eine kombinierte Schwelle Dollar/Euro nach oder eine Art Interventionskorridor, damit die Frankenstabilisierung nicht auf die Dauer zu teuer wird für die SNB.

      Ok, dass sie dann blitzartig an einem Handelstag unter der Woche den Franken völlig freigeben, das hätte ich so nicht erwartet. Aber dass mittelfristig Änderungen in der Luft lagen, und eine Frankenaufwertung zumindest latent drohte, war den Banken, die Positionen im Franken hielten, mit Sicherheit klar!


      Natürlich war es denen klar, Saxo hat ja selbst gewarnt in einer Analyse (laut Forumsbeitrag) und IG muß es auch klar gewesen sein, sonnst hätten sie wohl nicht den garantierten Stop rausgenommen.


      Und einige Broker haben ja deswegen, schon im September, massiv die Margin erhöht wie z.b. Gain Capital. statt 500,- Euro brauchte man 10.000,- Euro
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 23:43:06
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.472 von bomike am 30.01.15 18:15:26Kritische Fragen sind nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Haltlosen Anschuldigungen muss ich aber auch entgegentreten dürfen:

      FXDirekt war NIE als Partner gelistet auf brokerdeal.de. Es gab Interesse von Mitgliedern, da echte dt. FX-Broker rar gesät waren (und es immer noch sind). Wir haben uns aber dann doch gegen eine Zusammenarbeit entschieden, und das war sehr gut so.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 00:19:55
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Neue Infos rund um Alpari:

      Anscheinend will keiner Alpari aufkaufen. Alpari wäre bereit für 25 Millionen zu verkaufen aber keiner will. Fast alle Mitarbeiter wurden entlassen.

      KPMG versucht nun einzelne Assets zu verkaufen

      http://forexmagnates.com/exclusive-alpari-uk-sold-parts-take…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 01:29:26
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.949.502 von bomike am 02.02.15 00:19:55
      Zitat von bomike: Neue Infos rund um Alpari:

      Anscheinend will keiner Alpari aufkaufen. Alpari wäre bereit für 25 Millionen zu verkaufen aber keiner will. Fast alle Mitarbeiter wurden entlassen.

      KPMG versucht nun einzelne Assets zu verkaufen

      http://forexmagnates.com/exclusive-alpari-uk-sold-parts-take…


      Und leider verlangt KPMG das die negativen Salden ausgeglichen werden.
      http://forexmagnates.com/chf-crisis-continues-unfold-new-dev…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 08:42:02
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      ´´The hit taken by IG will not exceed £30m, resulting from £12m of market losses and £18m of client credit exposure, the chief executive said.´´

      kann mal jemand mir das erklären???

      12 mio from marketlosses?? betreibt ig auch eigenhandel???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 09:30:24
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.949.556 von bomike am 02.02.15 01:29:26
      Negativsaldo Alpari
      Hallo,

      wessen Konten sind bei Alpari auch ins Minus gerutscht?
      Bei mir stieg nämlich am besagten Donnerstag die Plattform aus und ich konnte auch andere Währungen nicht mehr handeln bzw. Positionen schließen.
      Zudem wurden nachweislich Orders nicht richtig abgearbeitet.
      Ich suche "Leidensgenossen" um gegebenenfalls gemeinsam gegen Alpari/KPMG vorzugehen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 09:55:02
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.950.117 von olli1231 am 02.02.15 08:42:02
      Zitat von olli1231: ´´The hit taken by IG will not exceed £30m, resulting from £12m of market losses and £18m of client credit exposure, the chief executive said.´´

      kann mal jemand mir das erklären???

      12 mio from marketlosses?? betreibt ig auch eigenhandel???


      The market exposure occurred where client positions were closed at a more beneficial level than the Company was able to close its entire corresponding hedge due to the market dislocation.

      http://www.iggroup.com/corporate/15-01-15.html
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 11:14:38
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.948.587 von HelicopterBen am 01.02.15 19:58:18Hey,

      danke, dass du dich eingeschaltet hast. Deine schlüssigen Erklärungen stärken mich. Ich denke, dass du recht hast und dass IG erstmal antesten wollten, wie wir reagieren auf die Angebote. Noch ist nämlich nichts schriftliches eingegangen und ich habe somit nichts in der Hand.

      Beweise habe ich alle gesichert, etc.
      Mit Anwälten bin ich auch weiterhin in Kontakt. Ich denke auch, dass ich mich maximal auf einen "Null-Ausgleich" einlassen werde. Da haben die trotzdem noch ein paar Tausend von mir bekommen. Ob ich da noch nachschießen sollte? Ich denke nicht.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 02.02.15 12:10:34
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Das ist genau die richtige Einstellung, foes0001. Gib ihnen nichts, was ihnen nicht zusteht. Ich wünsche Dir, dass Du die Angelegenheit schon bald zu den Akten legen kannst!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 12:19:15
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.951.941 von Handelsbestie am 02.02.15 12:10:34
      Zitat von Handelsbestie: Das ist genau die richtige Einstellung, foes0001. Gib ihnen nichts, was ihnen nicht zusteht. Ich wünsche Dir, dass Du die Angelegenheit schon bald zu den Akten legen kannst!


      Das Geld steht Ihnen aber zu.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 12:20:34
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.951.485 von foes0001 am 02.02.15 11:14:38Die wollen zunächst mal was von Dir, also müssen die klagen mit allen Risiken, z.B. auch dass Du gar nicht zahlen kannst.

      Von daher sollte jeder der Abrechnung schriftlich widersprechen (Einschreiben).

      Dann bleibt noch der Fall, dass man selbst klagen muss, wenn man eigene Forderungen geltend machen will. Da muss man sich aber gar nicht beeilen. Da hat man meines Erachtens bis Ende 2018 Zeit. Man kann also zunächst abwarten, was von denen kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 14:33:16
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Handel am 15.1. auch nach 10.30 MEZ noch möglich
      Ich verfüge zwischenzeitlich über eine Datenstrom vom 15. Januar 2015 und zwar für den ganzen Tag.

      Die Daten sind im Groben folgendermaßen geordnet

      Zeit in GMT, Angabe in 1/100 Sek.
      Angebot
      Nachfrage
      Volumen Angebot in Mio
      Volumen Nachfrage in Mio

      Dies ist nur ein Auszug, es lässt sich aber zeigen, dass der Markt nicht sofort nach 10:30 Uhr MEZ austrocknete, sondern einige Minuten Handel in großem Stile möglich gewesen wäre. Demnach hätten auch Stop-Marken berücksichtigt werden können.


      DATUM UHRZEIT BID AKS BID in MIO ASK in MIO

      15.01.2015 09:30:45.997 1.20045 1.20053 1.57 3.19
      15.01.2015 09:30:46.150 1.20037 1.20049 2.32 1.45
      15.01.2015 09:30:46.354 1.20031 1.20041 1.00 2.06
      15.01.2015 09:30:46.457 1.20031 1.20038 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:46.508 1.20023 1.20038 1.00 2.51
      15.01.2015 09:30:46.567 1.20024 1.20035 1.00 3.00
      15.01.2015 09:30:46.669 1.20023 1.20032 1.00 1.87
      15.01.2015 09:30:46.974 1.20018 1.20024 1.50 1.00
      15.01.2015 09:30:47.128 1.20008 1.20019 1.00 1.10
      15.01.2015 09:30:47.179 1.20008 1.20021 1.50 1.10
      15.01.2015 09:30:47.332 1.20008 1.20021 2.10 1.50
      15.01.2015 09:30:47.636 1.19994 1.20012 6.00 1.00
      15.01.2015 09:30:47.939 1.19951 1.19966 1.50 4.00
      15.01.2015 09:30:47.991 1.19930 1.19937 1.07 1.00
      15.01.2015 09:30:48.093 1.19931 1.19939 2.17 1.00
      15.01.2015 09:30:48.143 1.19928 1.19941 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.213 1.19908 1.19929 1.00 6.00
      15.01.2015 09:30:48.264 1.19878 1.19889 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.315 1.19873 1.19882 1.50 1.50
      15.01.2015 09:30:48.367 1.19851 1.19867 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.418 1.19873 1.19890 7.50 1.00
      15.01.2015 09:30:48.570 1.19853 1.19890 7.50 3.75
      15.01.2015 09:30:48.621 1.19787 1.19836 1.00 5.25
      15.01.2015 09:30:48.672 1.19787 1.19827 1.00 1.50
      15.01.2015 09:30:48.773 1.19773 1.19872 1.75 3.75
      15.01.2015 09:30:48.824 1.19732 1.19759 2.25 0.75
      15.01.2015 09:30:48.925 1.19662 1.19707 2.25 3.75
      15.01.2015 09:30:48.976 1.19649 1.19671 2.25 1.50
      15.01.2015 09:30:49.209 1.19582 1.19634 2.25 0.75
      15.01.2015 09:30:49.260 1.19561 1.19592 0.75 1.00
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 15:49:36
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      welcher broker ist das??
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 16:59:09
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.953.267 von JPGieschen am 02.02.15 14:33:16Wunderbar - das stimmt ja auch überraschend gut mit den Tick-Preischarts von IG überein...
      Habe dazu auch von jedem einzelnen Tick (mindestens 8 Preisstellungen / Sekunde bis 10:31 Uhr) Screenshots abgelegt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 17:10:07
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.953.267 von JPGieschen am 02.02.15 14:33:16Es muss natürlich 1/1000 heissen bei der Zeitschiene.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 17:26:52
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Je mehr Infos hier durchdringen, desto dünner wird das Eis für Nachschussforderungen. Ich habe von Anfang an große Zweifel gehabt. Die Belege dürften auch im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung erdrückend sein..
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 18:50:12
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Hallo,

      Ich habe mit einigen Alpari-Betroffenen einen Skypechat zum Austausch von Dokumenten und Neuigkeiten gegründet.

      Falls jemand in der gleichen Situation ist und Interesse hat, an dem Gespräch teilzunehmen, möge er mir bitte eine Nachricht schicken :))

      Bisher sind wir zu zehnt.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 20:45:08
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.953.267 von JPGieschen am 02.02.15 14:33:16von welchem broker sind diese daten? kannst Du die weiteren daten bis 10:00 ebenfalls posten/hochladen bitte.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 21:05:06
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.953.267 von JPGieschen am 02.02.15 14:33:16
      Zitat von JPGieschen: Ich verfüge zwischenzeitlich über eine Datenstrom vom 15. Januar 2015 und zwar für den ganzen Tag.

      Die Daten sind im Groben folgendermaßen geordnet

      Zeit in GMT, Angabe in 1/100 Sek.
      Angebot
      Nachfrage
      Volumen Angebot in Mio
      Volumen Nachfrage in Mio

      Dies ist nur ein Auszug, es lässt sich aber zeigen, dass der Markt nicht sofort nach 10:30 Uhr MEZ austrocknete, sondern einige Minuten Handel in großem Stile möglich gewesen wäre. Demnach hätten auch Stop-Marken berücksichtigt werden können.


      DATUM UHRZEIT BID AKS BID in MIO ASK in MIO

      15.01.2015 09:30:45.997 1.20045 1.20053 1.57 3.19
      15.01.2015 09:30:46.150 1.20037 1.20049 2.32 1.45
      15.01.2015 09:30:46.354 1.20031 1.20041 1.00 2.06
      15.01.2015 09:30:46.457 1.20031 1.20038 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:46.508 1.20023 1.20038 1.00 2.51
      15.01.2015 09:30:46.567 1.20024 1.20035 1.00 3.00
      15.01.2015 09:30:46.669 1.20023 1.20032 1.00 1.87
      15.01.2015 09:30:46.974 1.20018 1.20024 1.50 1.00
      15.01.2015 09:30:47.128 1.20008 1.20019 1.00 1.10
      15.01.2015 09:30:47.179 1.20008 1.20021 1.50 1.10
      15.01.2015 09:30:47.332 1.20008 1.20021 2.10 1.50
      15.01.2015 09:30:47.636 1.19994 1.20012 6.00 1.00
      15.01.2015 09:30:47.939 1.19951 1.19966 1.50 4.00
      15.01.2015 09:30:47.991 1.19930 1.19937 1.07 1.00
      15.01.2015 09:30:48.093 1.19931 1.19939 2.17 1.00
      15.01.2015 09:30:48.143 1.19928 1.19941 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.213 1.19908 1.19929 1.00 6.00
      15.01.2015 09:30:48.264 1.19878 1.19889 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.315 1.19873 1.19882 1.50 1.50
      15.01.2015 09:30:48.367 1.19851 1.19867 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.418 1.19873 1.19890 7.50 1.00
      15.01.2015 09:30:48.570 1.19853 1.19890 7.50 3.75
      15.01.2015 09:30:48.621 1.19787 1.19836 1.00 5.25
      15.01.2015 09:30:48.672 1.19787 1.19827 1.00 1.50
      15.01.2015 09:30:48.773 1.19773 1.19872 1.75 3.75
      15.01.2015 09:30:48.824 1.19732 1.19759 2.25 0.75
      15.01.2015 09:30:48.925 1.19662 1.19707 2.25 3.75
      15.01.2015 09:30:48.976 1.19649 1.19671 2.25 1.50
      15.01.2015 09:30:49.209 1.19582 1.19634 2.25 0.75
      15.01.2015 09:30:49.260 1.19561 1.19592 0.75 1.00


      Mit den Daten kann aber keiner was anfangen. Von welchem Liquidy Provider sollen die denn sein? Sieht eher nach einen Broker aus, der nicht viel Liquidät anbietet bzw. selbst die Angebote reingestellt hat. 1 Mio Offer etc. ist ja gar nichts. das ist ja bei den großen Häusern untereinander die Mindesthandelsgröße. 0.75 ist ja ein Witz. teilweise 0,10 im Angebot. Keine Ahnung..

      Also die Überschrift: "Es war Handel möglich" ist etwas irreführend. Zumal ja nicht hervorgeht ob es überhaupt zum Handel kam. In diesem Datenstrom kann es gut aus sein, das es überhaupt gar kein Handel in dieser Zeit gab.

      Mit dem Teil kann man IG sicherlich nicht erschrecken... Im Gegenteil, man gibt IG ja noch Futter in dem man noch zeigt das gar nichts ging... und der Markt in Zehntel Sekunden einbrach.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 21:11:32
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.449 von bomike am 02.02.15 21:05:06Wieso? Es geht doch genau ausschließlich um Preisstellungen - nicht Liquidität.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 21:19:38
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.488 von CHFTailRisk am 02.02.15 21:11:32
      Zitat von CHFTailRisk: Wieso? Es geht doch genau ausschließlich um Preisstellungen - nicht Liquidität.



      Eine Preisstellung heißt doch aber nicht, das gehandelt werden konnte zu diesem Preis.
      Normalerweise ja schon, aber hier gehts ja um Zehntel Sekunden. Das Offer ist da und schwupp ist ein neues da und schwupp ist es wieder weg. Außerdem ist ja völlig unklar wer hier was geboten hat.

      Und die Gebote sind so klein... 1M etc. das ist nichts.... das müssen Daten sein, wo der Broker so auf "Orderbuch" macht, aber seine eigene Liquidität darstellt.

      Die Daten sind leider null wertig...Sie stützen nur die Argumentation von IG. Ich verstehe auch gar nicht was Herr JP Gieschen als Anwalt damit ausdrücken will... Aber ich gehe mal davon aus, das er dieses noch kommentieren wird.. Aber dieser Datenstrom kann ja sicherlich, nicht mal im Ansatz, den gesamten Markt des Interbankenhandels darstellen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 22:01:36
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.545 von bomike am 02.02.15 21:19:38Aber wie du auch schon selber festgestellt hast, geht es gar nicht um etwaige Liquidität im "zugrundeliegenden Markt". Das ist unerheblich. Die einzige Frage, die man sich stellen muss, ist die nach einer Preisstellung - da IG (oder jeder andere CFD - Anbieter) meine Gegenpartei ist.
      Die Daten von JP "belegen" doch nur, dass es genau auch andere Preisstellungen gab, die denen von IG sehr ähnlich sind. Ob tatsächlich gehandelt wurde, ist unerheblich, da ich nicht über etwaige "Liquiditätsrisiken" in den AGB's aufgeklärt worden bin.
      Ehrlich gesagt kann man der SNB nur dankbar sein, dass sie es nicht am Wochenende verkündet haben...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 22:14:32
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.545 von bomike am 02.02.15 21:19:38
      3,3 Sekunden sind nicht Zehntelsekunden.
      Zehntelsekunden waren es NICHT sondern 3 - 4 Sekunden über 1.19
      ca. weitere 3 Sekunden über 1.17
      und nochmals 2-3 Sekunden über 1.16

      Wenn kein Handel möglich gewesen wäre, wäre es wirklich innerhalb 1 ZEHNTELSEKUNDE auf 0.85 runtergerauscht.

      Es gab sogar eine grüne Sekundenkerze im Sekundenchart !!!

      Retailkunden sind weiss Gott nicht verantwortlich wenn Profis nicht mal den primitivsten Handel in einer Währung sicherstellen können.
      Man fragt sich schon was für ein Kindergarten die Banken seit Jahrzehnten mit uns Untertanen aufführen.
      Geld drucken und Zinsen kassieren, was ist das für ein Geschäftsmodell ?
      Fuer welchen Broker machst Du Werbung bomike ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 22:21:32
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.860 von CHFTailRisk am 02.02.15 22:01:36
      Zitat von CHFTailRisk: Aber wie du auch schon selber festgestellt hast, geht es gar nicht um etwaige Liquidität im "zugrundeliegenden Markt". Das ist unerheblich. Die einzige Frage, die man sich stellen muss, ist die nach einer Preisstellung - da IG (oder jeder andere CFD - Anbieter) meine Gegenpartei ist.
      Die Daten von JP "belegen" doch nur, dass es genau auch andere Preisstellungen gab, die denen von IG sehr ähnlich sind. Ob tatsächlich gehandelt wurde, ist unerheblich, da ich nicht über etwaige "Liquiditätsrisiken" in den AGB's aufgeklärt worden bin.
      Ehrlich gesagt kann man der SNB nur dankbar sein, dass sie es nicht am Wochenende verkündet haben...



      Da hast Du recht, mich stört die Überschrift vom Beitrag: "Handel am 15.1. auch nach 10.30 MEZ noch möglich" Ein tatsächlicher Handel (Unter Handel verstehe ich auch das gehandelt werden konnte). Das geht aus dem Datenstrom nicht hervor.

      Mir leuchtet auch nicht der rechtliche Ansatz ein, denn es geht ja wie Du ja auch schreibst darum, das Dein Vertragspartner Liquidität stellt und nicht ob er von einem Dritten welche bekommen hat und darüber ob er entsprechend aufgeklärt hat und ob er überhaupt rechtlich als Broker sein eigenes Risiko mal soeben auf die Kunden abwälzen kann. Insbesondere geht es auch darum, ob er einfach für alle beteiligten einen Einheitskurs nach Gutdünken stellen darf..

      Das sind doch die spannenden Fragen die Herr Gießschen als Rechtsanwalt beantworten könnte, zu mindestens die Sicht seiner Dinge darstellt. Aber einen anonymen Datenstrom von 4 sec. der von überall her sein kann.. ist schon etwas dünne...

      Wer sich als Rechtsanwalt für Kapitalanleger hier positioniert der sollte dann auch mal was auf den Tisch legen (ist aber meine persönliche Ansicht)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 22:27:36
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.956 von famosestocks am 02.02.15 22:14:32
      Zitat von famosestocks: Zehntelsekunden waren es NICHT sondern 3 - 4 Sekunden über 1.19
      ca. weitere 3 Sekunden über 1.17
      und nochmals 2-3 Sekunden über 1.16

      Wenn kein Handel möglich gewesen wäre, wäre es wirklich innerhalb 1 ZEHNTELSEKUNDE auf 0.85 runtergerauscht.

      Es gab sogar eine grüne Sekundenkerze im Sekundenchart !!!

      Retailkunden sind weiss Gott nicht verantwortlich wenn Profis nicht mal den primitivsten Handel in einer Währung sicherstellen können.
      Man fragt sich schon was für ein Kindergarten die Banken seit Jahrzehnten mit uns Untertanen aufführen.
      Geld drucken und Zinsen kassieren, was ist das für ein Geschäftsmodell ?
      Fuer welchen Broker machst Du Werbung bomike ?


      Die Zehntelsekunden bezogen sich auf die Bids und Asks. Die haben sich entsprechend immer verändert. Außerdem bin ich gegen die Broker in diesen Fällen. Aber auch wenn man gegen die Broker ist und das für eine sauere hält, heißt es ja nicht, das man jeden Strohhalm packen muß. Btw. Ich habe noch nie Werbung für einen Broker gemacht.
      Um genau das zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 09:23:28
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.912.062 von BrokerDeal am 28.01.15 16:04:16Hallo Brokerdeal,

      könntest du bitte bei deinen Interviews auch die DAB Bank berücksichtigen? Sie ist ebenfalls eine derjenigen Banken, die auf eine Glattstellung der Negativsalden besteht.

      VG
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 10:42:25
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      In den AGBs von IG steht:

      24 (1) Sollte zu irgendeiner Zeit im Zugrundeliegenden Markt der Handel in einem
      bestimmten Finanzinstrument, auf das sich Transaktionen beziehen, ausgesetzt
      werden, so wird die Transaktion ebenfalls ausgesetzt, es sei denn IG Markets
      kann auf der Basis eines anderen aber ähnlichen Zugrundeliegenden Marktes,
      der nicht ausgesetzt wurde, die Preisbildung für die Transaktion fortführen. Sofern
      die betreffende Transaktion ausgesetzt wird, so wird für die Bestimmung der
      Sicherheitsleistung oder für sonstige Zwecke – sofern keine Neubewertung gemäß
      dieser Ziffer 24 erfolgt – der zum Zeitpunkt der Handelsaussetzung von IG Markets
      gestellte Mittelkurs als Transaktionswert angesetzt.

      Aber der Handel wurde ja nicht ausgesetzt, oder? Es gab ja welchen. Darauf beziehen wir uns dann, korrekt?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 10:44:32
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.961.025 von foes0001 am 03.02.15 10:42:25
      Zitat von foes0001: In den AGBs von IG steht:

      24 (1) Sollte zu irgendeiner Zeit im Zugrundeliegenden Markt der Handel in einem
      bestimmten Finanzinstrument, auf das sich Transaktionen beziehen, ausgesetzt
      werden, so wird die Transaktion ebenfalls ausgesetzt, es sei denn IG Markets
      kann auf der Basis eines anderen aber ähnlichen Zugrundeliegenden Marktes,
      der nicht ausgesetzt wurde, die Preisbildung für die Transaktion fortführen. Sofern
      die betreffende Transaktion ausgesetzt wird, so wird für die Bestimmung der
      Sicherheitsleistung oder für sonstige Zwecke – sofern keine Neubewertung gemäß
      dieser Ziffer 24 erfolgt – der zum Zeitpunkt der Handelsaussetzung von IG Markets
      gestellte Mittelkurs als Transaktionswert angesetzt.

      Aber der Handel wurde ja nicht ausgesetzt, oder? Es gab ja welchen. Darauf beziehen wir uns dann, korrekt?


      Exakt. Der Handel wurde nicht ausgesetzt - das ist ja auch nicht ihre Begründung... ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 10:46:59
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.961.025 von foes0001 am 03.02.15 10:42:25Und wenn es eine Handelsaussetzung gab, welches war denn da der von IG gestellte Mittelkurs? Doch sicher nicht 0,92 Franken pro Euro.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 11:31:28
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.961.067 von Kalchas am 03.02.15 10:46:59
      Handel bei Schweizer Banken
      Hallo Alle

      Gibts noch jemand hier drin, der direkt über eine schweizer Bank gehandelt hat und eine dürftige Stoploss Ausführung erhalten hat? Falls ja, bitte kontaktiert mich.

      Zum Fall. Es scheint ja so, dass die schweizer Grossbanken versucht haben dem Markt die Liquidität zu entziehen, aber über andere Liq-Provider Liquidität im Markt war. Das ist das unschöne für die schweizer Banken, denn deshalb fand ja auch noch Handel statt und es gab nicht sofort den beschriebenen Flashcrash. Gemäss Brokerdeal erschien in der NZZ am Sonntag ein Artikel, welcher die Machenschaften der CH-Grossbanken als Thema hatte. Irgendjemand hier drin, der diesen Artikel posten kann?

      Unser Problem besteht jetzt darin, dass wir beweisen müssen, dass noch im "grossen Stil" handel betrieben wurde, was eine grosse herausforderung ist.

      Wer interesse an Dokumententausch hat, bitte ungeniert melden.

      Freundlicher Gruss und viel Kraft

      Schwaert
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 11:35:35
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.953.267 von JPGieschen am 02.02.15 14:33:16
      Zitat von JPGieschen: Ich verfüge zwischenzeitlich über eine Datenstrom vom 15. Januar 2015 und zwar für den ganzen Tag.

      Die Daten sind im Groben folgendermaßen geordnet

      Zeit in GMT, Angabe in 1/100 Sek.
      Angebot
      Nachfrage
      Volumen Angebot in Mio
      Volumen Nachfrage in Mio

      Dies ist nur ein Auszug, es lässt sich aber zeigen, dass der Markt nicht sofort nach 10:30 Uhr MEZ austrocknete, sondern einige Minuten Handel in großem Stile möglich gewesen wäre. Demnach hätten auch Stop-Marken berücksichtigt werden können.


      DATUM UHRZEIT BID AKS BID in MIO ASK in MIO

      15.01.2015 09:30:45.997 1.20045 1.20053 1.57 3.19
      15.01.2015 09:30:46.150 1.20037 1.20049 2.32 1.45
      15.01.2015 09:30:46.354 1.20031 1.20041 1.00 2.06
      15.01.2015 09:30:46.457 1.20031 1.20038 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:46.508 1.20023 1.20038 1.00 2.51
      15.01.2015 09:30:46.567 1.20024 1.20035 1.00 3.00
      15.01.2015 09:30:46.669 1.20023 1.20032 1.00 1.87
      15.01.2015 09:30:46.974 1.20018 1.20024 1.50 1.00
      15.01.2015 09:30:47.128 1.20008 1.20019 1.00 1.10
      15.01.2015 09:30:47.179 1.20008 1.20021 1.50 1.10
      15.01.2015 09:30:47.332 1.20008 1.20021 2.10 1.50
      15.01.2015 09:30:47.636 1.19994 1.20012 6.00 1.00
      15.01.2015 09:30:47.939 1.19951 1.19966 1.50 4.00
      15.01.2015 09:30:47.991 1.19930 1.19937 1.07 1.00
      15.01.2015 09:30:48.093 1.19931 1.19939 2.17 1.00
      15.01.2015 09:30:48.143 1.19928 1.19941 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.213 1.19908 1.19929 1.00 6.00
      15.01.2015 09:30:48.264 1.19878 1.19889 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.315 1.19873 1.19882 1.50 1.50
      15.01.2015 09:30:48.367 1.19851 1.19867 1.00 1.00
      15.01.2015 09:30:48.418 1.19873 1.19890 7.50 1.00
      15.01.2015 09:30:48.570 1.19853 1.19890 7.50 3.75
      15.01.2015 09:30:48.621 1.19787 1.19836 1.00 5.25
      15.01.2015 09:30:48.672 1.19787 1.19827 1.00 1.50
      15.01.2015 09:30:48.773 1.19773 1.19872 1.75 3.75
      15.01.2015 09:30:48.824 1.19732 1.19759 2.25 0.75
      15.01.2015 09:30:48.925 1.19662 1.19707 2.25 3.75
      15.01.2015 09:30:48.976 1.19649 1.19671 2.25 1.50
      15.01.2015 09:30:49.209 1.19582 1.19634 2.25 0.75
      15.01.2015 09:30:49.260 1.19561 1.19592 0.75 1.00


      Wir bräuchten mehr Informationen zu diesen Daten. In dieser Form sind sie tatsächlich ziemlich unbrauchbar.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 12:01:52
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.449 von bomike am 02.02.15 21:05:06Sehr geehrtes Forumsmitglied,

      immer wieder wird diskutiert, ob man bei seinem Broker oder seiner Bank nicht doch aus seiner EUR/CHF Position hätte zu "vernünftigen Kursen" rauskommen können.
      Es entstand auch verschiedentlich der Eindruck, Banken hätte am 15. Januar 2015 einfach einmal den "Stecker gezogen" und augenscheinlich ausgeführte Aufträge wurden nachträglich von dem abwickelnden Institut korrigiert.

      Es muss ganz klar festgehalten werden, die Möglichkeiten zur einer verbindlichen Überprüfung der eigenen Rechtsposition sind gar nicht so schlecht. Der Devisenmarkt ist keineswegs eine Grauzone, sondern ist an ein aufsichtsrechtliches Regelwerk gebunden. Neben der Aufzeichnungs- und Dokumentationspflicht erfüllen die Marktteilnehmer auch hier den Standard der Best-Matching-Execution verbunden mit einem Preis-/Zeitalgorithmus.

      Eine erste Überprüfung des Datenstranges EUR/CHF am 15. Januar 2015 zeigt, dass ein Handel stets, wenn auch in einem zunehmend volatilen Umfeld, möglich gewesen wäre. Auf die Größe des vorliegenden Marktvolumens kommt es gar nicht so an, da man größere Order sowieso sinnvollerweise in Bracket-Order aufteilt und über einen Algorithmus am Markt platziert. Das geht auch unter Fast-Market-Bedingungen, wenn man den Handel über einen professionellen Handelsdesk mit einer vernünftigen Handelsapplikation ausführen kann.

      Der Hobbytrader wird wohl kaum 1 Milliarde EURO oder USD gegen den CHF gewettet haben.



      Sie können nie den gesammten Devisenhandel in einem Datenstrom abbilden. Da allerdings auch in volatilen Märkten permanent Arbitrage stattfindet, Spot gegen Forward, Spot gegen Future usw., werden Sie immer korrelierende Handelsströme vorfinden, es sei denn, Ihr Broker suggeriert Ihnen etwas anderes!!!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 12:29:26
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Nein zu Emittentenprodukten und Nachschusskonstrukten!
      Ganz vorsichtig gebe ich mal zu bedenken, dass das ganze Gejammer hier nicht notwendig ist.
      Wer sich in "Geschäfte" aller Art begibt, die irgendwie mit Emittentenrisiken (Kursmanipulationen, Insolvenz des Emittenten) verbunden sind, ob mit (praktisch "unvorstellbarer") Nachschusspflicht oder ohne, dem ist eigentlich nicht zu helfen.
      Kurse, die manipuliert werden können, werden manipuliert.

      ---> Warum muss jeder, der (in Deutschland) ein Konto für Termingeschäfte eröffnet, unterschreiben, dass er kein US-Staatsbürger ist??? Schon mal nachgefragt/gedacht?

      Weil der ganze Emittentenmüll für US-Bürger verboten ist. So einfach ist das.
      Wehe, wenn eine Bank dabei erwischt wird. Natürlich hindert das auch US-amerikanische Banken und Broker nicht, diese finanziellen Massenvernichtungsmittel an Deutsche zu verkaufen.
      Natürlich ist das schlimm, dass das am deutschen und an anderen Märkten möglich ist, aber muss man denn da auch unbedingt hinein tappen?
      Nein, muss man nicht, auch wenn da dem naiven Anleger ein noch so starker, scheinbarer Rückenwind von den mächtigen Werbefachleuten der Banken und Broker hinterher weht.
      Natürlich ist mir klar, dass auch die Kurse von Aktien oder Rohstoffen nicht nur durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden, sondern auch durch gezielte Aktionen manipuliert werden können. Die Möglichkeiten sind hier aber zeitlich und durch die Größe etlicher Unternehmen begrenzt. Und, bei allen Ausnahmen, die es auch hier gab und wieder geben wird, in der Regel werden zumindest Aktien nicht mit dem speziellen Ziel "emittiert", die Anleger zu betrügen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 12:39:52
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Ganz vorsichtig gebe ich mal zu bedenken, dass das ganze Gejammer hier nicht notwendig ist.
      Wer sich in "Geschäfte" aller Art begibt, die irgendwie mit Emittentenrisiken (Kursmanipulationen, Insolvenz des Emittenten) verbunden sind, ob mit (praktisch unvorstellbarer!) Nachschusspflicht oder ohne, dem ist eigentlich nicht zu helfen.
      Kurse, die manipuliert werden können, werden manipuliert.

      ---> Warum muss jeder, der (in Deutschland) ein Konto für Termingeschäfte eröffnet, unterschreiben, dass er kein US-Staatsbürger ist??? Schon mal nachgefragt?

      Weil der ganze Emittentenmüll für US-Bürger verboten ist. So einfach ist das. Wehe, wenn eine Bank dabei erwischt wird. Natürlich hindert das auch US-amerikanische Banken und Broker nicht, diese finanziellen Massenvernichtungsmittel an Deutsche zu verkaufen.
      Natürlich ist das schlimm, dass das am deutschen und an anderen Märkten möglich ist, aber muss man denn da auch unbedingt hinein tappen?
      Nein, muss man nicht, auch wenn da dem naiven Anleger ein noch so starker, scheinbarer Rückenwind von den mächtigen Werbefachleuten der Banken und Broker hinterher weht.

      Natürlich gibt es auch bei Aktien (die aber keine Bankprodukte im eigentlichen Sinne sind) auch schwarze Schafe, aber Aktienkurse sind zeitlich und bei entsprechend großen und erfahrenen Unternehmen weniger manipulationsanfällig und nicht mit dem einzigen Ziel geschaffen, die Anleger zu betrügen.
      Aktien sind im Gegensatz zu allen "Wertpapieren" keine Papiere sondern Werte, reale Anteile an Unternehmen, mit allen für Unternehmer bestehenden Chancen und Risiken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 13:35:20
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.962.537 von Waldmiliz am 03.02.15 12:39:52US Bürger werden bei vielen Finanzinstituten ausgeschlossen, da die Bedienung von US Bürgern die Finanzinstitute regulatorisch unter den Schirm des IRS nimmt. Das heisst, wenn die sich mit Amis einlassen, müssen sie dafür Sorge tragen, dass diese Amis auch ihre Steuern braf an die IRS gemeldet haben.Du musst wissen, das die USA neben Eritrea (!) das einzige Land auf unserer Erde ist, welches seine Bürger dazu zwingt Steuern zu erklären auch dann, wenn sie NICHT in den USA leben. Google doch einfach mal das Stichwort FATCA, du wirst staunen! Finanzinstitute, welche sich nicht an diese Auflagen halten werden brutal bestraft und vom US Markt ausgeschlossen. Viele Finanzinstitute verzichten deshalb lieber mal auf die Amis als Kunden. Das passierte erst mal in der Schweiz, mittlerweile aber überall auf der Welt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 14:47:20
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.962.027 von HFTEurope am 03.02.15 12:01:52
      Zitat von HFTEurope: Sehr geehrtes Forumsmitglied,

      immer wieder wird diskutiert, ob man bei seinem Broker oder seiner Bank nicht doch aus seiner EUR/CHF Position hätte zu "vernünftigen Kursen" rauskommen können.
      Es entstand auch verschiedentlich der Eindruck, Banken hätte am 15. Januar 2015 einfach einmal den "Stecker gezogen" und augenscheinlich ausgeführte Aufträge wurden nachträglich von dem abwickelnden Institut korrigiert.

      Es muss ganz klar festgehalten werden, die Möglichkeiten zur einer verbindlichen Überprüfung der eigenen Rechtsposition sind gar nicht so schlecht. Der Devisenmarkt ist keineswegs eine Grauzone, sondern ist an ein aufsichtsrechtliches Regelwerk gebunden. Neben der Aufzeichnungs- und Dokumentationspflicht erfüllen die Marktteilnehmer auch hier den Standard der Best-Matching-Execution verbunden mit einem Preis-/Zeitalgorithmus.

      Eine erste Überprüfung des Datenstranges EUR/CHF am 15. Januar 2015 zeigt, dass ein Handel stets, wenn auch in einem zunehmend volatilen Umfeld, möglich gewesen wäre. Auf die Größe des vorliegenden Marktvolumens kommt es gar nicht so an, da man größere Order sowieso sinnvollerweise in Bracket-Order aufteilt und über einen Algorithmus am Markt platziert. Das geht auch unter Fast-Market-Bedingungen, wenn man den Handel über einen professionellen Handelsdesk mit einer vernünftigen Handelsapplikation ausführen kann.

      Der Hobbytrader wird wohl kaum 1 Milliarde EURO oder USD gegen den CHF gewettet haben.



      Sie können nie den gesammten Devisenhandel in einem Datenstrom abbilden. Da allerdings auch in volatilen Märkten permanent Arbitrage stattfindet, Spot gegen Forward, Spot gegen Future usw., werden Sie immer korrelierende Handelsströme vorfinden, es sei denn, Ihr Broker suggeriert Ihnen etwas anderes!!!



      Ich verstehe das alles nicht, vielleicht habe ich ja einen Denkfehler...

      Bleiben wir bei IG, ein MarketMaker und bleiben wir beim Forexhandel. IG stellt mir Kurse, nach gutdünken, angedient an den Kursen die so in der Welt rumschwirren.

      Ich formuliere das mal so salopp, weil es ja keinen Referenzmarkt im Forexhandel gibt, jeder stellt die Kurse wie er will. Das ist ja soweit unstrittig. IG kann nicht sagen, der "Forexmarkt" wurde ausgesetzt, weil es keinen Refenrezmarkt gibt, der hätte ausgesetzt werden können.

      Das ist jetzt mal die Grundlage. IG ist also gegenüber dem Kunden ja selbst der Forexmarkt und zwar in der Beziehung IG zum Kunden. Geht auch gar nicht anders, weil ich niemals in einem offenen Forexmarkt handeln kann. Ich brauche immer (auch IG) einen Vertragspartner mit dem ich abwickel.

      Hier wurde ja häufig das EBS System angesprochen (wo ja alle wichtigen Banken drin sein sollen) Wenn ich über dieses System abwickeln will, muß ich auch mit jeder Bank einen Vertrag haben. Ich kann also nicht im EBS System den EUR kaufen und Barclays verkauft mir was ohne das ich einen Vertrag mit denen habe. Es ist etwas schwierig was zu kaufen oder zu verkaufen bei einer Bank, wo die gar kein Geld von mir haben.

      Das bedeutet: Der Forexhandel ist immer ein Handel zwischen zwei Vertragsparteien.
      So gibt es tausende von Vertragsparteien die gegeneinander und zusammen den Forexmarkt handeln. Aber es gibt in diesem Sinne keinen weltweit gemeinsamen rechtlich geregelten Forexhandel.

      Von daher ist jeder Datenstrom von einem Anbieter immer ein Datenstrom, der individuell zum Vertragspartner (beispiel Kunde) dargestellt wird.

      Auch wenn der Datenstrom verschiedene Liquidyprovider darstellen würde und es auch häufig tut, ist es irrelevant, weil der Kunde ja keinen Vertrag mit den anderen Liquidyprovider unterhält.

      Der Kunde hat nur einem Vertragspartner und das ist im Falle des TE, IG Markets.
      Das posten von irgendwelchen Datenströmen ist irreführend und irrelevant.

      Und die Frage die die Anwälte beantworten sollten mit Substanz sind folgende:

      1) Wurden die Kunden entsprechend richtig aufgeklärt von IG (jeder Anwalt kann die Bedingungen bei IG lesen)

      2) Kann IG überhaupt rechtlich als Broker sein eigenes Risiko mal soeben auf die Kunden abwälzen.

      3) Insbesondere geht es auch darum, ob er einfach für alle beteiligten einen Einheitskurs nach Gutdünken stellen darf..

      4) Kann er sich auf andere Liquiditätsprovider beziehen und entsprechend sich schadlos halten, weil eine fremde dritte Partei keine Liquidität gestellt hat.

      5) Spielt es überhaupt eine Rolle im Forexhandel, was dritte Parteien gemacht haben (andere Liquidyprovider) wenn der Broker selbst der MarketMaker ist.

      Auf diese Fragen sollte es antworten geben...

      Kleine Anmerkung zu den Bracketorders... Wenn die Bracketorders sich auf 1M verteilen würden, dann würden die Broker noch heute Positionen im EUR/CHF Liquidieren :)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:22:44
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.007 von bomike am 02.02.15 22:21:32
      Zitat von bomike: Da hast Du recht, mich stört die Überschrift vom Beitrag: "Handel am 15.1. auch nach 10.30 MEZ noch möglich" Ein tatsächlicher Handel (Unter Handel verstehe ich auch das gehandelt werden konnte). Das geht aus dem Datenstrom nicht hervor.

      Mir leuchtet auch nicht der rechtliche Ansatz ein, denn es geht ja wie Du ja auch schreibst darum, das Dein Vertragspartner Liquidität stellt und nicht ob er von einem Dritten welche bekommen hat und darüber ob er entsprechend aufgeklärt hat und ob er überhaupt rechtlich als Broker sein eigenes Risiko mal soeben auf die Kunden abwälzen kann. Insbesondere geht es auch darum, ob er einfach für alle beteiligten einen Einheitskurs nach Gutdünken stellen darf..

      Das sind doch die spannenden Fragen die Herr Gießschen als Rechtsanwalt beantworten könnte, zu mindestens die Sicht seiner Dinge darstellt. Aber einen anonymen Datenstrom von 4 sec. der von überall her sein kann.. ist schon etwas dünne...

      Wer sich als Rechtsanwalt für Kapitalanleger hier positioniert der sollte dann auch mal was auf den Tisch legen (ist aber meine persönliche Ansicht)


      Also, ich habe die Überschrift ganz bewusst gewählt und da eben "möglich" reingeschrieben. Ich habe hier auch nicht versucht, mich als "Anwalt zu positionieren" sondern in meinen Postings bisher ganz bewusst auf irgednwelche Wrbung verzichtet. Es ist hier nämlich - wie ich schon geschrieben hatte - nichts mit einer schnellen Lösung oder einer generalisierenden Aussage. Hier müssen Einzelfälle sehr akribisch aufgearbeitet werden. Man muss sich zugrundeliegende Verträge ganz genau ansehene. Und insbesondere muss man das Marktgeschehen und die Handlungsoptionen aller Beteiligten sowie deren Wissenstand genau untersuchen. Dazu gehört auch einer Untersuchung der technischen Vorkehrungen bei den Brokern, um z.B. Stop-Loss Zusagen auch einhalten zu können.

      Wir betreiben gerade eine sehr aufwendige Analyse und Recherche und bedienen uns dabei auch an dem Know-How z.B. von Hochfrequenz-Händlern.

      Was die veröffentlichten Zahlenreihen zeigen ist - nicht mehr und nicht weniger - als dass ein Handel "möglich" gewesen wäre. Über Volumen etc habe ich noch keine Aussage getroffen. Nun wird man - vor dem Grundsatz des "Best execution" untersuchen müssen, aus welchen Gründen bei vielen Brokern ein Handel zu diesen Kursen eben nicht (mehr) zustande gekommen ist.

      Dann kann man vielleicht auch eine Aussage darüber treffen, ob hier Forderungsabwehr und/oder Schadensersatzansprüche überhaupt möglich sind.

      Aber davor steht die Sachverhaltsaufklärung. Jedes "Heilsversprechen" ohne notwendige Substanz ist nichts als ein weiterer Versuch den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich würde erst dann dazu raten, sich auf juristische Auseinandersetzungen einzulassen, wenn die Rahmendaten geklärt sind.

      Wer mag kann mir gerne seine Verträge, Dokumente, Infos etc (anonymisiert) zusenden, damit wir das hier mit einfliessen lassen können. Damit ensteht kein Anwaltsvertrag, es fallen keine Gebühren an. Aber umfangreiche Aufarbeitung des Sachverhaltes in das A und O in einem solchen Fall.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:27:35
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.959.990 von Rolf1974 am 03.02.15 09:23:28
      Zitat von Rolf1974: Hallo Brokerdeal,

      könntest du bitte bei deinen Interviews auch die DAB Bank berücksichtigen? Sie ist ebenfalls eine derjenigen Banken, die auf eine Glattstellung der Negativsalden besteht.

      VG


      Ich bin auch DAB geschädigter. Auch von mir wird verlangt Geld nachzuschießen. Mein Stop war bei 1,1750 der mMn auch problemlos hätte ausgeführt werden können.
      Die DAB hat sich auf meine Beschwerde kaum gekümmert. Schieben alles auf deren MM und ich solle warten bis das mit denen geklärt ist. Schicken aber gleichzeitig den Schrieb das ich das Forexkonto glattstellen soll. Auf meine Beschwerde bezüglich der verschiedenen Aussagen kam wiederum nur die Antwort ich solle mich gedulden.
      Wie verhaltet Ihr euch als DAB geschädigte? Gerne auch per BM
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:31:49
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.964.949 von e30-335 am 03.02.15 15:27:35
      Zitat von Rolf1974: Hallo Brokerdeal,

      könntest du bitte bei deinen Interviews auch die DAB Bank berücksichtigen? Sie ist ebenfalls eine derjenigen Banken, die auf eine Glattstellung der Negativsalden besteht.

      VG


      Ich bin auch DAB Geschädigter. Auch von mir wird verlangt Geld nachzuschießen. Mein Stop war bei 1,1750 der mMn auch problemlos hätte ausgeführt werden können.
      Die DAB hat sich auf meine Beschwerde kaum gekümmert. Schieben alles auf deren MM und ich solle warten bis das mit denen geklärt ist. Schicken aber gleichzeitig den Schrieb das ich das Forexkonto glattstellen soll. Auf meine Beschwerde bezüglich der verschiedenen Aussagen kam wiederum nur die Antwort ich solle mich gedulden.
      Wie verhaltet Ihr euch als DAB Geschädigte? Gerne auch per BM
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:41:03
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.959.990 von Rolf1974 am 03.02.15 09:23:28Ja, auch an die DAB werden Interviewfragen geschickt, danke.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:43:27
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.964.421 von bomike am 03.02.15 14:47:20Ich kann an der Stelle nur etwas zum Datenstrom sagen:

      Der Datenstrom mag individuell sein, wenn er aber nicht stark zu den anderen Abwicklungspools korreliert, dann findet automatisch Arbitrage statt. Dies geschieht im Milli- bis Nanosekundenbereich und ist nicht sichtbar.

      Nur am Rande. Die Eurex bietet Ihren Mitgliedern Hochfrequenzverbindungen in Servernähe an, die dies auch sicherstellen.

      Der Devisenmarkt folgt, viele mögen das nicht glauben, ebenfalls einem aufsichtsrechtlichen Regelwerk. Hier werden zur Klärung auch bei Hedgefonds immer wieder Gerichte bemüht, am Ende siegt aber meist das Regelwerk, wenn man eine gute Beweisführung hat.

      Die Bank, der Broker, egal ob Market-Maker, ECN oder sonstiger Abwickler hat Dokumentationspflichten zu erfüllen.

      Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, den Vertragspartner und nur den, zur Preisgabe dieser Informationen zu bewegen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:44:35
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Hier der Artikel in der nzz, so viel Neues steht da aber nicht drin:
      http://fs1.directupload.net/images/150203/vrwblg7x.jpg" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://fs1.directupload.net/images/150203/vrwblg7x.jpg
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:46:06
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      hm, neuer Versuch:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 16:23:06
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.965.231 von HFTEurope am 03.02.15 15:43:27
      Zitat von HFTEurope: Ich kann an der Stelle nur etwas zum Datenstrom sagen:

      Der Datenstrom mag individuell sein, wenn er aber nicht stark zu den anderen Abwicklungspools korreliert, dann findet automatisch Arbitrage statt. Dies geschieht im Milli- bis Nanosekundenbereich und ist nicht sichtbar.

      Nur am Rande. Die Eurex bietet Ihren Mitgliedern Hochfrequenzverbindungen in Servernähe an, die dies auch sicherstellen.

      Der Devisenmarkt folgt, viele mögen das nicht glauben, ebenfalls einem aufsichtsrechtlichen Regelwerk. Hier werden zur Klärung auch bei Hedgefonds immer wieder Gerichte bemüht, am Ende siegt aber meist das Regelwerk, wenn man eine gute Beweisführung hat.

      Die Bank, der Broker, egal ob Market-Maker, ECN oder sonstiger Abwickler hat Dokumentationspflichten zu erfüllen.

      Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, den Vertragspartner und nur den, zur Preisgabe dieser Informationen zu bewegen.


      Die Eurex bietet keinen Forexhandel an. (oder liege ich da falsch?)
      Der Devisenmarkt...Von welchen Markt reden wir jetzt? Den regulierten Börsen Markt, wo Devisen an einer Börse gehandelt werden? Da gibt es nur Devisen Termingeschäfte (Futures) ansonsten gibt es keinen regulierten Börsen Devisenmarkt.

      Dokumentationspflichten sind doch völlig wurscht in diesem Falle. IG dokumentiert einfach das Sie die Preise nach Ihrem Prinzip ausgeführt haben... Das wird dann dokumentiert und fertig.

      Die Informationen sind doch schon öffentlich. Denn ich habe doch einen Vertrag wo drin steht, das IG mir dir Kurse stellt und nach welchen Kriterien sie diese Kursfindung betreibt und auch ausführt. Die Frage ist doch, könne die das so machen... Dazu habe ich paar Fragen gestellt, die aber bis dato noch keiner beantworten kann oder will...

      Und wegen dem Arbitrage: Ich kann nicht am offenen Markt den Kassa Markt mit dem Futuresmarkt arbitrieren... weil es keinen offenen handelbaren Kassa markt gibt.

      Ich kann höchstens bei einem Broker kaufen und bei einem anderen Broker verkaufen und mache vielleicht dabei Gewinn, habe aber immer noch bei beiden Brokern eine offene Postion. Ob ich nach dem schließen der beiden offenen Postionen noch Gewinn habe, ist eine ganz andere Frage.

      In der Realität läuft es aber anders. Wenn ich einen Vertrag mit Barclays habe und ständig mit großen Summen deren Kurse "snipe", weil Sie abweichen von anderen Kursen und ich damit immer Gewinne und Barclays immer verliert, dann werden sie nicht warten bis sie Pleite sind, sondern werden mich entweder rauswerfen, oder weniger Liquidität mir bieten oder den Spread erhöhen.

      Und Achtung: Diese Spreaderhöhung, bzw. weniger Liquididät, diese Anpassung der Bedingungen, bekomme dann nur ich von der Barclays serviert und nicht andere Marktteilnehmer. Im EBS System, würde mir dann Barclays einen schlechteren Spread stellen, ein anderer Teilnehmer sieht im EBS System aber einen besseren Spread etc.

      So gibt es tausende unterschiedliche Bedingungen aller Vertragsparteien unter einander mit unterschiedlichen Auswirkungen. So könnte es auch sein, das IG mit Barclays handelt und IG sagt, ok ich wickle über dich aber aber du darfst max. 0.5 Spread Aufschlag machen und mußt mind. immer 5M Bid Ask zu jederzeit anbieten und andere Geschichten. Und CMC hat vielleicht ausgehandelt mit der Barclays das max. 0.7 Aufschlag sein darf und mind. 10M immer geboten werden müssen...

      Das bedeutet das ich als Händler mit der Barclays einen anderen Datenstrom zur Verfügung habe, als der Händler bei IG und IG einen anderen hat mit der Barclays usw. usw. usw. usw. es gibt tausende Datenströme unterschiedlicher Angebote und Nachfragen und Volumen... Wahrscheinlich gibt es Millionen...

      und der Gag: Rechtlich völlig irrelevant... Weil der Datenstrom bezieht sich immer auf nur zwei Vertragsparteien

      Ich weiß es ist kompliziert und undurchsichtig, aber so funktioniert das im Forexhandel.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 16:31:05
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.965.264 von BrokerDeal am 03.02.15 15:46:06Wenn das abgesprochen war, wäre das ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht.

      Ansonsten bezahlen die eh schon in anderen Fällen wegen Währungsmannipulationen, und nicht zu knapp.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 16:46:34
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.965.813 von bomike am 03.02.15 16:23:06
      Zitat von bomike:
      Zitat von HFTEurope: Ich kann an der Stelle nur etwas zum Datenstrom sagen:

      Der Datenstrom mag individuell sein, wenn er aber nicht stark zu den anderen Abwicklungspools korreliert, dann findet automatisch Arbitrage statt. Dies geschieht im Milli- bis Nanosekundenbereich und ist nicht sichtbar.

      Nur am Rande. Die Eurex bietet Ihren Mitgliedern Hochfrequenzverbindungen in Servernähe an, die dies auch sicherstellen.

      Der Devisenmarkt folgt, viele mögen das nicht glauben, ebenfalls einem aufsichtsrechtlichen Regelwerk. Hier werden zur Klärung auch bei Hedgefonds immer wieder Gerichte bemüht, am Ende siegt aber meist das Regelwerk, wenn man eine gute Beweisführung hat.

      Die Bank, der Broker, egal ob Market-Maker, ECN oder sonstiger Abwickler hat Dokumentationspflichten zu erfüllen.

      Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, den Vertragspartner und nur den, zur Preisgabe dieser Informationen zu bewegen.


      Die Eurex bietet keinen Forexhandel an. (oder liege ich da falsch?)
      Der Devisenmarkt...Von welchen Markt reden wir jetzt? Den regulierten Börsen Markt, wo Devisen an einer Börse gehandelt werden? Da gibt es nur Devisen Termingeschäfte (Futures) ansonsten gibt es keinen regulierten Börsen Devisenmarkt.

      Dokumentationspflichten sind doch völlig wurscht in diesem Falle. IG dokumentiert einfach das Sie die Preise nach Ihrem Prinzip ausgeführt haben... Das wird dann dokumentiert und fertig.

      Die Informationen sind doch schon öffentlich. Denn ich habe doch einen Vertrag wo drin steht, das IG mir dir Kurse stellt und nach welchen Kriterien sie diese Kursfindung betreibt und auch ausführt. Die Frage ist doch, könne die das so machen... Dazu habe ich paar Fragen gestellt, die aber bis dato noch keiner beantworten kann oder will...

      Und wegen dem Arbitrage: Ich kann nicht am offenen Markt den Kassa Markt mit dem Futuresmarkt arbitrieren... weil es keinen offenen handelbaren Kassa markt gibt.

      Ich kann höchstens bei einem Broker kaufen und bei einem anderen Broker verkaufen und mache vielleicht dabei Gewinn, habe aber immer noch bei beiden Brokern eine offene Postion. Ob ich nach dem schließen der beiden offenen Postionen noch Gewinn habe, ist eine ganz andere Frage.

      In der Realität läuft es aber anders. Wenn ich einen Vertrag mit Barclays habe und ständig mit großen Summen deren Kurse "snipe", weil Sie abweichen von anderen Kursen und ich damit immer Gewinne und Barclays immer verliert, dann werden sie nicht warten bis sie Pleite sind, sondern werden mich entweder rauswerfen, oder weniger Liquidität mir bieten oder den Spread erhöhen.

      Und Achtung: Diese Spreaderhöhung, bzw. weniger Liquididät, diese Anpassung der Bedingungen, bekomme dann nur ich von der Barclays serviert und nicht andere Marktteilnehmer. Im EBS System, würde mir dann Barclays einen schlechteren Spread stellen, ein anderer Teilnehmer sieht im EBS System aber einen besseren Spread etc.

      So gibt es tausende unterschiedliche Bedingungen aller Vertragsparteien unter einander mit unterschiedlichen Auswirkungen. So könnte es auch sein, das IG mit Barclays handelt und IG sagt, ok ich wickle über dich aber aber du darfst max. 0.5 Spread Aufschlag machen und mußt mind. immer 5M Bid Ask zu jederzeit anbieten und andere Geschichten. Und CMC hat vielleicht ausgehandelt mit der Barclays das max. 0.7 Aufschlag sein darf und mind. 10M immer geboten werden müssen...

      Das bedeutet das ich als Händler mit der Barclays einen anderen Datenstrom zur Verfügung habe, als der Händler bei IG und IG einen anderen hat mit der Barclays usw. usw. usw. usw. es gibt tausende Datenströme unterschiedlicher Angebote und Nachfragen und Volumen... Wahrscheinlich gibt es Millionen...

      und der Gag: Rechtlich völlig irrelevant... Weil der Datenstrom bezieht sich immer auf nur zwei Vertragsparteien

      Ich weiß es ist kompliziert und undurchsichtig, aber so funktioniert das im Forexhandel.


      Was mir hierzu noch einfällt wegen dem arbitrieren.. Bzw. Snipen der Kurse oder das ausnutzen von Kursdifferenzen verschiedener Broker... Das läßt kein Broker zu und alle Broker haben Systeme die solchen Handel aufdecken...So bewirbt auch die russische Firma MetaQuotes das der MT4 solches Tradingverhalten erkennt und unterbindet.

      und sogar Consors schreibt in Ihren Verträgen (Verträge sogar an Endkunden) das es Kunden nicht erlaubt ist so vorzugehen. Wenn ich das bei denen mache, zahlen die einfach nicht meine Gewinn aus... und schmeißen mich raus... Ob das bei IG steht weiß ich nicht.. hab noch keine Lust gehabt die 50 Seiten durchzuarbeiten. Aber in solchen Fällen können Sie sich immer auf die Mißtrade Regel beziehen und meinen erfolgreichen Handel stornieren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 16:49:11
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.965.813 von bomike am 03.02.15 16:23:06Dokumentationspflichten und aufsichtrechtliches Regelwerk ist niemals "wurscht". Ihr Vertragspartner ist auskunftspflichtig und seine Sichtweise, wenn auch in schriftlicher Form, reicht da definitiv nicht aus.

      Vielleicht haben Sie noch niemals Entsprechendes vor Gericht durchgefochten, man kann da sehr wohl zu widerspruchsfreien Ergebnissen kommen und gewinnen oder lukrative Vergleiche verhandeln.

      Mit einem Schreiben als Privatmann an eine Bank habe ich das allerdings auch nocht nicht geschafft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 16:58:56
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.966.245 von HFTEurope am 03.02.15 16:49:11
      Zitat von HFTEurope: Dokumentationspflichten und aufsichtrechtliches Regelwerk ist niemals "wurscht". Ihr Vertragspartner ist auskunftspflichtig und seine Sichtweise, wenn auch in schriftlicher Form, reicht da definitiv nicht aus.

      Vielleicht haben Sie noch niemals Entsprechendes vor Gericht durchgefochten, man kann da sehr wohl zu widerspruchsfreien Ergebnissen kommen und gewinnen oder lukrative Vergleiche verhandeln.

      Mit einem Schreiben als Privatmann an eine Bank habe ich das allerdings auch nocht nicht geschafft.


      Ist ja auch toll.. und alle haben Dokumentationspflichten... Und diese werden dann offen gelegt.. und weiter? Meinen Sie das ein Broker wie IG mit einer Milliarde Eigenkapitaldecke nicht dokumentiert hat? Was bedeutet das dann in einem zivilrechtlichen Verfahren?

      Sie wissen doch noch nicht mal, worauf sich IG bei einer evtl. Klage beziehen wird... es ist doch noch völlig unklar, worauf Sie sich in einer Klage stützen werden. Vielleicht sagen Sie einfach, laut Vertrag mit unseren Kunden dürfen wir jeden Kurs abrechnen den wir wollen, das haben wir auch gemacht und wollen Geld.. Vielleicht beziehen sie sich gar nicht auf andere Liquidy Provider...
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 17:17:28
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Wenn jetzt schon einige Anwälte ins Forum kommen, (die noch nie hier im W:O was gepostet haben)
      finde ich das toll, denn es suggeriert Hilfestellung.

      Hierzu müßten sie sich dann aber auch mit Substanz positionieren, sonst sieht es nach Kundenhascherei aus..

      Dann wäre es doch mal toll, das die Anwälte mal darstellen, auf was kann sich denn IG überhaupt positionieren und argumentieren, auf welche Postionen könnte sich denn IG berufen.
      Das man mal Grundlagen hat. Und dann könnten Sie darstellen, wie sie solche Positionen und Argumentationen von IG rechtlich würdigen würden...

      und sorry die Story, jeder Fall ist einzeln zu betrachten, mag ja sein, aber alle wesentlichen Unterlagen (Verträge etc.) sind online für jeden öffentlich.

      Hier gehts ja um Grundsätzliches und eine allgemeine Würdigung... Ich meine das ein Verkehrsanwalt da Probleme hat, das zu würdigen, ist klar, aber spezialisierte Kapitalanleger Anwälte sollten schon etwas mehr kundtuen können.. (aber ist meine persönliche Meinung)
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 17:45:32
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.966.662 von bomike am 03.02.15 17:17:28Details mögen ja interessant sein. Die würde ich hier aber nicht herausposaunen. Das erleichtert ja unter Umständen die Arbeit der Gegenseite.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 17:55:02
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.073 von Kalchas am 03.02.15 17:45:32
      Zitat von Kalchas: Details mögen ja interessant sein. Die würde ich hier aber nicht herausposaunen. Das erleichtert ja unter Umständen die Arbeit der Gegenseite.


      Hehe, das hätte jetzt auch von einem Anwalt kommen können. :) Dann würde sich ja die Frage stellen, warum ein Anwalt hier überhaupt was postet, was keinen hilft in der Bewertung.

      Entweder habe ich Substanz in der Würdigung oder nicht. IG wird sicherlich die Rechtsauffassung deutscher Gerichte nicht mal so nebenbei ändern können..
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      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:08:19
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.966.662 von bomike am 03.02.15 17:17:28
      Zitat von bomike: Wenn jetzt schon einige Anwälte ins Forum kommen, (die noch nie hier im W:O was gepostet haben)
      finde ich das toll, denn es suggeriert Hilfestellung.

      Hierzu müßten sie sich dann aber auch mit Substanz positionieren, sonst sieht es nach Kundenhascherei aus..

      Dann wäre es doch mal toll, das die Anwälte mal darstellen, auf was kann sich denn IG überhaupt positionieren und argumentieren, auf welche Postionen könnte sich denn IG berufen.
      Das man mal Grundlagen hat. Und dann könnten Sie darstellen, wie sie solche Positionen und Argumentationen von IG rechtlich würdigen würden...

      und sorry die Story, jeder Fall ist einzeln zu betrachten, mag ja sein, aber alle wesentlichen Unterlagen (Verträge etc.) sind online für jeden öffentlich.

      Hier gehts ja um Grundsätzliches und eine allgemeine Würdigung... Ich meine das ein Verkehrsanwalt da Probleme hat, das zu würdigen, ist klar, aber spezialisierte Kapitalanleger Anwälte sollten schon etwas mehr kundtuen können.. (aber ist meine persönliche Meinung)




      Ich verstehe zwar die "Bissigkeit" nicht so ganz, die jetzt hier in die Diskussion kommt, aber sei es drum.
      Es ist leider so, dass man sich jeden Einzelfall genau ansehen muss. Allein bei IG kann man zwischen mindestens 5 verschiedenen "Risikobegrenzungen" wählen. Ob und falls ja welche dieser Möglichkeiten gewählt wurde, wird auch Auswirkungen auf die eigene Rechtsposition haben.

      Diese Formulierung in den Ausführungsbedingungen von IG:

      [i]AGGREGATION
      Es kann vorkommen, dass wir Ihre Anweisung zum Schließen der Transaktion,
      z.B. bezüglich eines nicht-garantierten Stops, mit denen anderer Kunden
      kombinieren und als einen einzigen Auftrag ausführen. Dies ist dann der Fall, wenn
      wir hinreichend davon überzeugt sind, dass dies insgesamt im besten Interesse
      unserer Kunden ist und die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass es sich insgesamt
      zu Ihrem Nachteil auswirkt. Eine solche Aggregation kann sich jedoch in Bezug auf
      einen bestimmten Auftrag nachteilig für Sie auswirken
      [/i]

      wirkt auf den ersten Blick abschreckend. Aber aus ihr lässt sich auch der Schluß ziehen, dass IG darlegen muss, dass sie tatsächlich "im besten Interesse" des Kunden gehandelt haben. Wahrscheinlich hält diese Formulierung aber einer AGB-Prüfung ohnehin nicht Stand, weil sie viel zu unbestimmt ist.

      Ich werde aber den Teufel tun und hier jetzt detaillierte Handlungsanweisungen und vielleicht noch "Musterschreiben" veröffentlichen, damit dann auch der zitierte "Verkehrsanwalt" meint, er hätte jetzt genug in der Hand, um einen solchen Fall zu führen. Schnellschüsse bei Gericht, die dann grandios in die Hose gehen, können die Erfolgschancen für alle nachfolgenden Klagen massiv negativ beeinflussen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:10:51
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.205 von bomike am 03.02.15 17:55:02Zwar richtig, aber warum sollte man für die Gegenseite bereits hier darlegen, wie man argumentieren würde?
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:14:58
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.388 von JPGieschen am 03.02.15 18:08:19
      Zitat von JPGieschen:
      Zitat von bomike: Wenn jetzt schon einige Anwälte ins Forum kommen, (die noch nie hier im W:O was gepostet haben)
      finde ich das toll, denn es suggeriert Hilfestellung.

      Hierzu müßten sie sich dann aber auch mit Substanz positionieren, sonst sieht es nach Kundenhascherei aus..

      Dann wäre es doch mal toll, das die Anwälte mal darstellen, auf was kann sich denn IG überhaupt positionieren und argumentieren, auf welche Postionen könnte sich denn IG berufen.
      Das man mal Grundlagen hat. Und dann könnten Sie darstellen, wie sie solche Positionen und Argumentationen von IG rechtlich würdigen würden...

      und sorry die Story, jeder Fall ist einzeln zu betrachten, mag ja sein, aber alle wesentlichen Unterlagen (Verträge etc.) sind online für jeden öffentlich.

      Hier gehts ja um Grundsätzliches und eine allgemeine Würdigung... Ich meine das ein Verkehrsanwalt da Probleme hat, das zu würdigen, ist klar, aber spezialisierte Kapitalanleger Anwälte sollten schon etwas mehr kundtuen können.. (aber ist meine persönliche Meinung)




      Ich verstehe zwar die "Bissigkeit" nicht so ganz, die jetzt hier in die Diskussion kommt, aber sei es drum.
      Es ist leider so, dass man sich jeden Einzelfall genau ansehen muss. Allein bei IG kann man zwischen mindestens 5 verschiedenen "Risikobegrenzungen" wählen. Ob und falls ja welche dieser Möglichkeiten gewählt wurde, wird auch Auswirkungen auf die eigene Rechtsposition haben.

      Diese Formulierung in den Ausführungsbedingungen von IG:

      [i]AGGREGATION
      Es kann vorkommen, dass wir Ihre Anweisung zum Schließen der Transaktion,
      z.B. bezüglich eines nicht-garantierten Stops, mit denen anderer Kunden
      kombinieren und als einen einzigen Auftrag ausführen. Dies ist dann der Fall, wenn
      wir hinreichend davon überzeugt sind, dass dies insgesamt im besten Interesse
      unserer Kunden ist und die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass es sich insgesamt
      zu Ihrem Nachteil auswirkt. Eine solche Aggregation kann sich jedoch in Bezug auf
      einen bestimmten Auftrag nachteilig für Sie auswirken


      wirkt auf den ersten Blick abschreckend. Aber aus ihr lässt sich auch der Schluß ziehen, dass IG darlegen muss, dass sie tatsächlich "im besten Interesse" des Kunden gehandelt haben. Wahrscheinlich hält diese Formulierung aber einer AGB-Prüfung ohnehin nicht Stand, weil sie viel zu unbestimmt ist.

      Ich werde aber den Teufel tun und hier jetzt detaillierte Handlungsanweisungen und vielleicht noch "Musterschreiben" veröffentlichen, damit dann auch der zitierte "Verkehrsanwalt" meint, er hätte jetzt genug in der Hand, um einen solchen Fall zu führen. Schnellschüsse bei Gericht, die dann grandios in die Hose gehen, können die Erfolgschancen für alle nachfolgenden Klagen massiv negativ beeinflussen.
      [/i]

      Aber das ist doch super...Sie zeigen einen "Sachverhalt von IG" und würdigen dieses.
      Einmal dadurch, das Sie nicht glauben das diese Klausel wirksam ist und andererseits
      das IG das darlegen muß, das hier das beste Interesse der Kunden gwahrt wurde.

      Das ist hilfreich und solche Würdigung ist die erste hier im Forum... :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:15:36
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.466 von bomike am 03.02.15 18:14:58
      Zitat von bomike:
      Zitat von JPGieschen: ...



      Ich verstehe zwar die "Bissigkeit" nicht so ganz, die jetzt hier in die Diskussion kommt, aber sei es drum.
      Es ist leider so, dass man sich jeden Einzelfall genau ansehen muss. Allein bei IG kann man zwischen mindestens 5 verschiedenen "Risikobegrenzungen" wählen. Ob und falls ja welche dieser Möglichkeiten gewählt wurde, wird auch Auswirkungen auf die eigene Rechtsposition haben.

      Diese Formulierung in den Ausführungsbedingungen von IG:

      [i]AGGREGATION
      Es kann vorkommen, dass wir Ihre Anweisung zum Schließen der Transaktion,
      z.B. bezüglich eines nicht-garantierten Stops, mit denen anderer Kunden
      kombinieren und als einen einzigen Auftrag ausführen. Dies ist dann der Fall, wenn
      wir hinreichend davon überzeugt sind, dass dies insgesamt im besten Interesse
      unserer Kunden ist und die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass es sich insgesamt
      zu Ihrem Nachteil auswirkt. Eine solche Aggregation kann sich jedoch in Bezug auf
      einen bestimmten Auftrag nachteilig für Sie auswirken


      wirkt auf den ersten Blick abschreckend. Aber aus ihr lässt sich auch der Schluß ziehen, dass IG darlegen muss, dass sie tatsächlich "im besten Interesse" des Kunden gehandelt haben. Wahrscheinlich hält diese Formulierung aber einer AGB-Prüfung ohnehin nicht Stand, weil sie viel zu unbestimmt ist.

      Ich werde aber den Teufel tun und hier jetzt detaillierte Handlungsanweisungen und vielleicht noch "Musterschreiben" veröffentlichen, damit dann auch der zitierte "Verkehrsanwalt" meint, er hätte jetzt genug in der Hand, um einen solchen Fall zu führen. Schnellschüsse bei Gericht, die dann grandios in die Hose gehen, können die Erfolgschancen für alle nachfolgenden Klagen massiv negativ beeinflussen.


      Aber das ist doch super...Sie zeigen einen "Sachverhalt von IG" und würdigen dieses.
      Einmal dadurch, das Sie nicht glauben das diese Klausel wirksam ist und andererseits
      das IG das darlegen muß, das hier das beste Interesse der Kunden gwahrt wurde.

      Das ist hilfreich und solche Würdigung ist die erste hier im Forum... :)
      [/i]
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:16:55
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.205 von bomike am 03.02.15 17:55:02
      Zitat von bomike: Hehe, das hätte jetzt auch von einem Anwalt kommen können. :) Dann würde sich ja die Frage stellen, warum ein Anwalt hier überhaupt was postet, was keinen hilft in der Bewertung.
      quote]

      Ich habe bei meinen Postings hier im Forum nicht herausgestellt, dass ich Anwalt bin. Wenn Du Dir die ersten Postings ansiehst, dann habe ich da nur mit ein paar Irrtümern zu Gerichtsverfahren aufgeräumt und ganz grundsätzliche Infos zur Verfügung gestellt. Was jeder Einzelne damit anfängt und ob das nützlich war, muss jeder selbst bewerten.

      Je länger ich mich dann mit dem Thema beschäftigt habe, umso mehr entsteht da ein gewisser Ehrgeiz, den vermeintlich "Unangreifbaren" doch mal ein Schnippchen zu schlagen. Ich halte aber nichts davon, falsche Hoffnungen zu wecken und so zu tun, als hätte ich die Musterlösung schon in der Tasche. dafür ist das Thema zu komplex. Aber ich arbeite dran. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:18:40
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Auch wenn ich etwas bissig bin, bin ich der erste der sagt super..
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:23:56
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.205 von bomike am 03.02.15 17:55:02
      Zitat von bomike: Hehe, das hätte jetzt auch von einem Anwalt kommen können. :) Dann würde sich ja die Frage stellen, warum ein Anwalt hier überhaupt was postet, was keinen hilft in der Bewertung.

      ..


      Sorry, beim ersten Versuch war die Zitierfunktion falsch. Also hier noch einmal:

      Ich habe bei meinen Postings hier im Forum nicht herausgestellt, dass ich Anwalt bin. Wenn Du Dir die ersten Postings ansiehst, dann habe ich da nur mit ein paar Irrtümern zu Gerichtsverfahren aufgeräumt und ganz grundsätzliche Infos zur Verfügung gestellt. Was jeder Einzelne damit anfängt und ob das nützlich war, muss jeder selbst bewerten.

      Je länger ich mich dann mit dem Thema beschäftigt habe, umso mehr entsteht da ein gewisser Ehrgeiz, den vermeintlich "Unangreifbaren" doch mal ein Schnippchen zu schlagen. Ich halte aber nichts davon, falsche Hoffnungen zu wecken und so zu tun, als hätte ich die Musterlösung schon in der Tasche. dafür ist das Thema zu komplex. Aber ich arbeite dran.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:16:19
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Die IG Verträge...
      Ich habe jetzt mal die Verträge von IG Markets durchgelesen. Es steht genauso drin, wie ich es die ganze zeit hier im Thread beschreibe.

      So steht im IG Vertrag drin: (ich verkürze hier immer alles)

      CFDs und RSF sind OTC-Derivate
      („Over The Counter“) Unser Handel mit CFDs und RSF wird nicht an einer Börse getätigt. Die Kurse und sonstigen Konditionen werden von uns festgelegt...


      .... Die Eröffnung von Positionen in CFDs und anderen derivativen Finanzprodukten mit IG Markets resultiert in entsprechenden Handelskontrakten, die nur mit IG Markets glattgestellt und nicht übertragen werden können.

      Die von IG Markets angebotenen CFDs basieren auf einer Vielzahl
      zugrundeliegender Märkte und Finanzinstrumente. IG Markets’ Preisstellung
      leitet sich von den zugrundeliegenden Märkten ab, die Einzelheiten eines CFDs
      können aber signifikant von den zugrundeliegenden Marktbedingungen und
      Finanzinstrumenten abweichen.



      Das ganze Thema also, mit regulierten Märkten, Eurex etc. sind damit irrelvant.

      _______________________________________________________________________________

      IG Schreibt weiter:

      IG Markets wird auf eigene Rechnung (und als Market Maker) und nicht als Vermittler des Kunden handeln.

      und an anderer Stelle:

      Im Handel mit Ihnen treten wir auf eigene Rechnung und nicht als Ihr Vermittler auf
      und sind daher der alleinige Durchführungsort für die Durchführung Ihres Auftrags.


      Das heißt, es gibt nur zwei Partner. IG und der Kunde. IG ist kein Vermittler zur Börse oder wohin auch immer.. IG ist der alleinige Durchführungsort.
      Nach meiner Ansicht bedeutet das auch, das Sie sich nicht auf andere Liquidy Provider beziehen können... (aber ich bin kein Anwalt)

      Woher kommt der Referenzkurs bei IG?

      IG schreibt:

      Bei der Berechnung unseres Marktpreises, d.h. unserer objektiven Bewertung der
      Geld- und Briefkurse unabhängiger Händler, haben wir Zugriff auf eine Reihe von
      unterschiedlichen Datenquellen. Bei der Durchführung eines Auftrags in Ihrem
      Namen berechnen wir eine separate Provision, die auf diesem Marktpreis basiert.

      ..
      Bedeutet: Sie bewerten nach Ihren eigenen Grundsätzen den Marktpreis.. von unterschiedlichen Datenquellen..
      (welche das auch immer sind mit zusätzlichen Provisionen, die keiner kennt.)

      IG weiter:
      Die von IG Markets gestellte Spanne wiederspiegelt lediglich die Einschätzung der aktuellen Marktlage von IG Markets.

      Weiter bei IG:
      Aufgrund dieser unterschiedlichen Faktoren sind unsere Geld-/Briefkurse im
      Allgemeinen nicht identisch mit dem Kassakurs des zugrunde liegenden Produkts.


      und

      IG Markets garantiert nicht – unabhängig davon, ob Transaktionen der Marktstandardgröße entsprechen oder diese überschreiten –, dass sich IG Markets’ Preisstellung innerhalb eines bestimmten Prozentsatzes irgendeiner Preisstellung am Zugrundeliegenden Markt bzw. an einem damit verbundenen Markt bewegt.


      Also keine 1:1 Abbildung des tatsächlichen Kurses...

      IG:
      Bei einigen Finanzinstrumenten kann es vorkommen, dass es zum Zeitpunkt der
      Auftragserteilung keinen funktionierenden oder offenen Markt bzw. Börse gibt,
      an dem bzw. an der das Referenzprodukt gehandelt wird. Sollte dies der Fall
      sein, bemühen wir uns, einen fairen Basispreis festzulegen, der auf verschiedenen
      Faktoren, wie den Kursbewegungen auf den jeweiligen Märkten sowie anderen
      Markteinflüssen, wie z.B. Informationen über die Aufträge unserer Kunden, beruht.


      Also sie denken sich dann einfach einen Kurs bzw. Ausführungspreis aus...

      __________________________________________________________________________________

      IG Schreibt:
      Der Kunde anerkennt, dass IG Markets und ihre Beteiligungsunternehmen
      eine Auswahl an Finanzdienstleistungen an eine Vielzahl von Kunden zur
      Verfügung stellt und dass sich Umstände ergeben können, in denen IG Markets
      oder eines ihrer Beteiligungsunternehmen oder einer ihrer Mitarbeiter ein
      materielles Interesse an einer Transaktion mit oder für Gegenparteien hat oder
      ein Interessenkonflikt zwischen Kunden oder Gegenparteien oder mit IG Markets
      selbst entstehen kann.


      Bedeutet: IG hat andere Interessen als die Kunden und es gibt Konfliktpotenzial.

      Konflikte können beispielhaft in folgenden
      Situationen auftreten:

      (a) IG Markets führt für den Kunden eine Transaktion aus, an der IG Markets,
      eines seiner Beteiligungsunternehmen oder einer seiner Mitarbeiter ein
      anderes direktes oder indirektes wesentliches Interesse hat.


      Ich verkürze mal und verdichte die Konflikte:
      Sie können Frontrunning betreiben und der Kunde erhält dadurch schlechtere Ausführungen. Sie können hedgen und dabei Geld machen zu lasten des Kunden. Sie können z.b. Provisionen von Liquidy Provider bekommen
      (vielleicht Aufteilung der Verluste der Kunden oder was auch immer) ohne das der Kunde darüber informiert werden muß..

      usw. usw.
      __________________________________________________________________________________


      IG:
      (10) IG Markets behält sich das Recht vor, Anweisungen von Kunden zur
      Glattstellung von Transaktionen zu bündeln.
      Diese Bündelung bedeutet, dass
      IG Markets die Anweisung des Kunden mit den Anweisungen anderer Kunden
      ggf. zusammenlegt und als einen einzigen Auftrag ausführt. IG Markets kann die
      Glattstellungsanweisung des Kunden mit denen anderer Kunden bündeln, wenn
      IG Markets begründeten Anlass zur Annahme hat, dass dies insgesamt im besten
      Interesse der Gesamtheit der Kunden ist. Die Anweisungsbündelung kann im
      Einzelfall jedoch zu einem für den Kunden weniger günstigen Kurs führen.
      Der
      Kunde anerkennt, dass IG Markets für etwaige Verluste aufgrund weniger günstiger
      Kurse gegenüber dem Kunden nicht haftet.


      Also können die auch Orders bündeln die dann für einzelne oder viele, schlechtere Ausführungspreise bedeuten.
      Stichwort EUR/CHF

      ________________________________________________________________________________

      Und dann gehts 30 Seiten lang weiter mit "Gequarke und weiteren Rechten und Pflichten etc."...

      Ich bin ja kein Anwalt, aber das ein Broker solche Rechte genießt und dann noch die Negativ Salden einklagen kann, kann ich mir nicht vorstellen. Und das ein normaler Händler das alles abstrahieren kann und sich die Auswirkungen bewußt ist, ist mehr als fraglich... Zumal ja auch vieles unklar ist und nicht wirklich definiert ist, wie Herr Gieschen in seinem Beitrag ja auch schon formuliert hat.
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      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:26:18
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      FXCM
      Hallo,

      hat hier auch gerade jemand eine Zahlungsaufforderung von FXCM bekommen?
      Kennen die jetzt Ihre eigene deutsche Homepage nicht mehr?
      Vor ein paar Tagen bekam ich eine Mail, dass mein Konto binnen einer Woche auf "0" gesetzt wird.
      Jetzt bekam ich gerade eine Mail, dass ich bis zum 11.2. das Saldo ausgleichen soll, da mir sonst rechtliche Schritte drohen!
      Ich verstehe gar nichts mehr.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:29:02
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.499 von tomcom2015 am 03.02.15 23:26:18
      Zitat von tomcom2015: Hallo,

      hat hier auch gerade jemand eine Zahlungsaufforderung von FXCM bekommen?
      Kennen die jetzt Ihre eigene deutsche Homepage nicht mehr?
      Vor ein paar Tagen bekam ich eine Mail, dass mein Konto binnen einer Woche auf "0" gesetzt wird.
      Jetzt bekam ich gerade eine Mail, dass ich bis zum 11.2. das Saldo ausgleichen soll, da mir sonst rechtliche Schritte drohen!
      Ich verstehe gar nichts mehr.


      Dann hast Du so ein "Master Account" und bist als Institutioneller eingestuft, auf keinen Fall bist du dort als ein Privatkunde geführt. Bist Du ein Vermögensverwalter oder so?

      Alle negativen Salden von Privatkunden wurden ausgeglichen...
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      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:32:36
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.511 von bomike am 03.02.15 23:29:02nein, ich bin gar nichts. Ich bin ein normaler Kunde und hatte ja auch die Info bekommen, dass mein Konto ausgeglichen werden soll.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:34:54
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.529 von tomcom2015 am 03.02.15 23:32:36
      Zitat von tomcom2015: nein, ich bin gar nichts. Ich bin ein normaler Kunde und hatte ja auch die Info bekommen, dass mein Konto ausgeglichen werden soll.


      Vielleicht ein Firmenkonto oder das Konto in den USA eröffnet?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:51:20
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.538 von bomike am 03.02.15 23:34:54nee in Deutschland, wurde auch von Berlin betreut.
      Außerdem wird auf der deutschen Homepage diesbezüglich nicht unterschieden...
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      Avatar
      schrieb am 04.02.15 00:00:16
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.625 von tomcom2015 am 03.02.15 23:51:20
      Zitat von tomcom2015: nee in Deutschland, wurde auch von Berlin betreut.
      Außerdem wird auf der deutschen Homepage diesbezüglich nicht unterschieden...


      Keine Ahnung ich weiß von anderen das ausgebucht wurde. Und irgendwas muß ja bei dir sein... Wenn ich mich recht erinnere, hast du doch auch Minuskonten bei Alpari und MIG und auch bei FXCM... Könnten das Firmenkonten gewesen sein? Extra Firmen für den Handel? Dann wärest Du kein Privatkunde... Wie das rechtlich ist weiß ich nicht, aber FXCM hat in einer Stellungsnahme gesagt, sie werden nur Privatkundenminus ausgleichen, nicht die Konten von Profis und Insis..
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 00:12:21
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.439 von bomike am 03.02.15 23:16:19Danke für die Fleißarbeit!

      Für mich wäre interessant, ob irgendjemand Veränderungen auf der IG Homepage nach diesem schwarzen Tag festgestellt hat. Im Moment kann man ja nur die aktuelle Version beurteilen. Hat jemand noch die AGB, Musterverträge etc, die dort vorher eingestellt waren? Oder vielleicht Screenshots von der Seite selbst? Gilt natürlich auch für andere Broker.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 00:20:42
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.703 von JPGieschen am 04.02.15 00:12:21
      Zitat von JPGieschen: Danke für die Fleißarbeit!

      Für mich wäre interessant, ob irgendjemand Veränderungen auf der IG Homepage nach diesem schwarzen Tag festgestellt hat. Im Moment kann man ja nur die aktuelle Version beurteilen. Hat jemand noch die AGB, Musterverträge etc, die dort vorher eingestellt waren? Oder vielleicht Screenshots von der Seite selbst? Gilt natürlich auch für andere Broker.


      Hier kann man rückwirkend alle Seiten kontrollieren...
      bis zu mehreren Jahren rückwärts...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 00:21:06
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.727 von bomike am 04.02.15 00:20:42
      Zitat von bomike:
      Zitat von JPGieschen: Danke für die Fleißarbeit!

      Für mich wäre interessant, ob irgendjemand Veränderungen auf der IG Homepage nach diesem schwarzen Tag festgestellt hat. Im Moment kann man ja nur die aktuelle Version beurteilen. Hat jemand noch die AGB, Musterverträge etc, die dort vorher eingestellt waren? Oder vielleicht Screenshots von der Seite selbst? Gilt natürlich auch für andere Broker.


      Hier kann man rückwirkend alle Seiten kontrollieren...
      bis zu mehreren Jahren rückwärts...



      https://archive.org/
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 00:28:03
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Wegen dem Interessenkonflikt den IG beschreibt, das muß man sich ja mal auf der Zunge zergehen lassen...

      Ich kaufe also bei IG eine Position. IG hat das Recht, auf eigene Rechnung, schon vorher diese Postion zu kaufen um sie mir dann teurer zu verkaufen...

      Jetzt leuchtet mir auch ein, wie sie im Jahr 2013 - 187 Millionen Firmengewinn erzielen konnten und letztes Quartal über 80 Millionen..
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      Avatar
      schrieb am 04.02.15 00:57:22
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.763 von bomike am 04.02.15 00:28:03
      nachträgliche Kursstellung
      Ich denke man muss bei der ganzen Sache hier berücksichtigen ob man über ECN gehandelt hat, oder über einen Market Marker. Beim ECN werden die Aufträge zu den jeweiligen Banken durchgeroutet und diese wären dann mein Handelspartner. Wenn der Markt wirklich ausgetrocknet war hat man wahrscheinlich wirklich ein Problem. Beim Market Marker ist der Broker mein Handelspartner, Hedging Positionen zur Absicherung die nicht zeitnahe verkauft werden konnten wären dann auch ertstmal seine Angelegenheit. Also ist es auch rechtlich nicht möglich einem 12 Stunden später noch krasse Verluste ins Depot zu schieben wie es CMC Markets gemacht hat, in den AGB steht zwar das das Möglich ist, aber das sollte man nicht überbewerten.
      Ganz oben steht das Gesetz und Verträge (AGBs) werden dann auch sehr schnell für nichtig erklärt.
      Ich kann auch mit meinem Nachbarn einen Vertrag machen, wo ich meine Frau als Sklavin für Hausarbeiten verkaufe, wenn es aber sittenwidrig ist, wird der ganze Vertrag vor Gericht für nichtig erklärt.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 01:14:27
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.847 von Godmachine666 am 04.02.15 00:57:22
      Zitat von Godmachine666: Ich denke man muss bei der ganzen Sache hier berücksichtigen ob man über ECN gehandelt hat, oder über einen Market Marker. Beim ECN werden die Aufträge zu den jeweiligen Banken durchgeroutet und diese wären dann mein Handelspartner. Wenn der Markt wirklich ausgetrocknet war hat man wahrscheinlich wirklich ein Problem. Beim Market Marker ist der Broker mein Handelspartner, Hedging Positionen zur Absicherung die nicht zeitnahe verkauft werden konnten wären dann auch ertstmal seine Angelegenheit. Also ist es auch rechtlich nicht möglich einem 12 Stunden später noch krasse Verluste ins Depot zu schieben wie es CMC Markets gemacht hat, in den AGB steht zwar das das Möglich ist, aber das sollte man nicht überbewerten.
      Ganz oben steht das Gesetz und Verträge (AGBs) werden dann auch sehr schnell für nichtig erklärt.
      Ich kann auch mit meinem Nachbarn einen Vertrag machen, wo ich meine Frau als Sklavin für Hausarbeiten verkaufe, wenn es aber sittenwidrig ist, wird der ganze Vertrag vor Gericht für nichtig erklärt.


      Wegen dem ECN, das ist nicht ganz richtig. ECN bzw. richtigerweise STP Broker sind zwar keine MarketMaker wie CMC oder IG, aber auch hier ist der Vertragspartner des Kunden ausschließlich der STP Broker.

      Der einzige Unterschied ist, das der STP Broker zu einem MM durchrouten muß und kein Eigenhandel gegenüber dem Kunden betreiben darf. Um das besser zu verdeutlichen...

      Wenn du eine Order über einen STP Broker gibst und er diese weiteroutet zu einem Marketmaker, dann kennt der Marketmaker nicht den Kunden, der die Order abgeschickt hat. Für den MarketMaker ist das eine einfache Order die der STP Broker auf eigenen Namen und auf eigene Rechnung in Auftrag gegeben hat. Auch bleibt das Kundengeld beim STP Broker und dieses Geld wird nicht weitergereicht an den MarketMaker.

      Es ist im Grunde das selbe wie bei einem MM. Der Interessenkonflikt ist nur nicht so heftig, bzw. anders gelagert. Aber du weißt ja nicht, was für eine Vereinbarung der STP-Broker mit dem MarketMaker hat.... So könnte z.B. die Vereinbarung sein, das der MM (dazu braucht er nicht den STP Broker fragen, das kann er sowieso machen) vorher die Postionen der Trades vom STP Broker einkauft und dann teurer den STP Broker verkauft und er reicht diese weiter an seine Kunden und am Ende des Monates werden die Gewinne geteilt. Oder die Verluste der Kunden werden aufgeteilt und noch paar andere Spielereien sind möglich bzw. denkbar.

      Aus diesem Grunde sind solche Geschäfte (Cfd`s) in den USA verboten und auch in anderen Ländern. Das ista uch der grund, warum bei den brokern immer steht, dieses Angebot gilt nicht für Amerikaner (und ich glaube das auch Japan und Kanada dazugehören).
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 01:21:45
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.889 von bomike am 04.02.15 01:14:27Okay, wieder was gelernt, gut für die ECN Trader, wahrscheinlich
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 01:30:11
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.907 von Godmachine666 am 04.02.15 01:21:45
      Zitat von Godmachine666: Okay, wieder was gelernt, gut für die ECN Trader, wahrscheinlich


      Es gibt ja auch gute MarketMaker... Ich glaube das die meißten am Markt verlieren, weil sie einfach falsch liegen und nicht weil der Broker bissl mit den Kosten spielt.
      Wenn Du richtig liegst dann liegst Du richtig und machst entsprechend die Kohle...

      Der Unterschied besteht ja darin, wie hart wirst du vom MM mit den Kursen veräppelt.
      Wenn ein MM und das machen viele... korrekte und gute Kursstellungen geben, dann ist es doch in Ordnung, dann liegt es nur an Deinen Tradingentscheidungen.

      Praktisch 95% aller Broker haben ja auch die Negativsalden selbst "bezahlt"
      Warum ausgerechnet einige große wie IG, Saxo, IB und auch noch Deutsche Häuser wie DAB oder Comdirekt das nicht machen, ist mir völlig schleierhaft. Ich kann mir das nur erklären das es aus Bilanztechnischen oder Eigenkapital Gründe geht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 01:38:28
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.916 von bomike am 04.02.15 01:30:11Ich glaube auch das bei einigen Bilanztechnische Hintergründe vorliegen, da Sie eventuell Insolvenz anmelden müssten wenn Sie die Konten auf 0 stellen, deswegen kam bei CMC auch noch keine Zahlungsaufforderung.
      Ich habe die Woche ein Konto bei Activ Trades eröffnet, nach deren Aussage sind die ja ein STP Broker, stimmt das?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 01:54:33
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.925 von Godmachine666 am 04.02.15 01:38:28
      Zitat von Godmachine666: Ich glaube auch das bei einigen Bilanztechnische Hintergründe vorliegen, da Sie eventuell Insolvenz anmelden müssten wenn Sie die Konten auf 0 stellen, deswegen kam bei CMC auch noch keine Zahlungsaufforderung.
      Ich habe die Woche ein Konto bei Activ Trades eröffnet, nach deren Aussage sind die ja ein STP Broker, stimmt das?


      Nee sind auch MarketMaker, aber activetrades gehört nach meiner persönlichen Ansicht zu den guten MM. Habe dort zwar kein Konto aber die sind gut.

      ECN und STP sind rechtlich nicht definierte Namen, die rechtlich für irgendwas stehen.
      Jeder Broker kann diese Bezeichnung nehmen. Ich weiß das einige hier im Forum eine andere Ansicht haben, aber ich sehe das anders.

      Es gibt auch keine Regulierungsform in England die einen STP Broker oder auch ECN Broker so bezeichnet. Gibts nicht. Jeder Broker ist irgendwie auch ein STP Broker und irgendwie kann auch jeder Broker sagen er ist ein ECN Broker.

      Es gibt keine rechtliche Eigenschaft zu diesen Namen, wie es z.b. aber bei dem Wort "Bank" es eine gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 02:06:50
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Ich habe sicherheitshalber nochmals nachgeschaut (ich habe von fast allen Brokern die Bilanzen und Geschäftsberichte) also activetrades ist definitiv ein MarketMaker.

      Wie gesagt, denke ich aber das "activetrades" zu den Guten gehören. Ich persönlich (meine Meinung) würde nie zu einen "STP/ECN" Broker gehen.

      Wieso noch einen Zwischenhändler der sowieso über einen MM gehen muß? Dann kann ich doch gleich zum MM gehen. Der STP/ECN Broker macht es ja auch nicht umsonst. Reicht ja wenn mich einer versucht abzunuckeln, dann brauche ich ja noch nicht einen weiteren in der Kette..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 03:31:48
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      ich werde diesen thread mal zur gegenseite mailen, vieleicht posten die ja eine gegendarstellung.

      so unschuldig wie der to tut glaube ich ist er gar nicht. ich finde es offen gesagt feige bei verlusten sich zu verstecken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 03:33:49
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.971.015 von sparefroh99 am 04.02.15 03:31:48er wusste ganz genau was er macht und jetzt muss er dafuer geradestehen. nicht mehr nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 08:18:35
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.763 von bomike am 04.02.15 00:28:03
      Zitat von bomike: Wegen dem Interessenkonflikt den IG beschreibt, das muß man sich ja mal auf der Zunge zergehen lassen...

      Ich kaufe also bei IG eine Position. IG hat das Recht, auf eigene Rechnung, schon vorher diese Postion zu kaufen um sie mir dann teurer zu verkaufen...

      Jetzt leuchtet mir auch ein, wie sie im Jahr 2013 - 187 Millionen Firmengewinn erzielen konnten und letztes Quartal über 80 Millionen..


      Das war doch schon immer meine Rede. die brüsten sich doch damit, dass Ihnen jeder Kunde im Durchschnitt 4.000 Pfund einbringt. Mit den Kleckerbeträgen, die sie offen verlangen, ist das gar nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 11:04:35
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      @sparefroh:
      Wie krass bist du denn drauf? Du willst uns sogar noch aktiv in die Insolvenz treiben? Du möchtest, dass Leute ihr Haus verlieren? Dankeschön! Bislang haben die Menschen ja nur ihre Meinung geäußert und geschimpft, was ihr gutes Recht ist. Jetzt aktiv gegen uns vorzugehen: neues Level.
      Aber sei's drum. An sich bin ich dir dankbar. Den Thread hier kennen die eh schon, schon längst an die kommuniziert. Jetzt zeigst du noch einmal, dass das Thema nachwievor aktuell ist. Danke also :)

      @bomike: Hey, super Arbeit, danke für das Durchforsten der AGBs. Auch ich habe das schon getan und werde nun etwas zurecht schreiben und es wohl vom Anwalt gegenchecken lassen.

      @JPGieschen: Auch herzlichen Dank für den rechtlichen Beistand. Dass du dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen willst, zeugt nur von deiner Professionalität. Auch ich denke nicht, dass man das alles pauschal beantworten kann. Aber es sieht sehr gut aus.


      @all:
      Wie ist denn das, wenn eine Passage in den AGBs für nichtig erklärt wird? Bspw. das mit dem "Ich stelle meinen Kurs, wie ich will", was ja schon einmal vor Gericht mit(bzw. gegen) CMC verhandelt wurde und für ungültig erklärt wurde. Sind dann die ganzen AGBs hinfällig und ungültig? Oder nur die Passage?
      Wird denen dann die Geschäftsgrundlage entzogen? Und falls ja, was bedeutet das dann?

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 11:48:27
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Aus einem anderen Thread:

      Saxo Bank is a market maker that does not assume its losses. They are not a broker as FXCM, but a bank and a market maker (see details in their general conditions). Because of their market maker role, they have liquidities and take positions on the market. If they confirm you a price and do not find a counterparty on the interbanking market, that is not your problem but the one of their traders that are in charge of managing their FX books! They can not just requote a trade 12 hours later on an OTC market, because they have suffered losses. That would be too easy and opens the door to everything!
      If you have a look at their income statement (page 9 of their last semi-annual report), you will see
      that the biggest revenues are "Price and Exchange rate adjustments" (and not fees and commissions) what proves that their main job is market making!
      Do not give up “whatever it takes”!

      Und

      So in essense, Saxo didn't manager their risk properly and are now demanding their customers pay for their mistakes.
      If they were making a market to their own clients based on 3rd party (liquidity provider) prices, and those prices for whatever reason turns out to be untradable, they should have suspended their market making activity at the point where their unhedged risk exceeded whatever threshold they were comfortable with.
      That they took on additional risk that they were unable to hedge elsewhere is not their customers fault.
      I am not a Saxo customer and didn't loose on the CHF move. Still it's shameful to bear witness to this behaviour and I hope they see their day in court.

      UND

      if you've suffered a loss becvause of saxo repricing call or send an email to the regulator as the more people call the more important it gets. https://www.finanstilsynet.dk/...
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 12:31:22
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.973.463 von foes0001 am 04.02.15 11:04:35Dann ist nur die Passage ungültig. Aber das sollte im Zweifel ja auch reichen. :-)
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 12:40:48
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Zwei Sachen kurz:

      Der Begriff Market Maker wird hier von den meisten gleichgesetzt mit "macht die Kurse und Ausführungen selbst". In der Regel will man aber eigentlich wissen ob der Broker ein Dealing Desk hat, oder eine No Dealing Desk-Ausführung. Dealing Desk = Broker ist die Gegenseite des Geschäfts. NDD = Zugang zum Interbankenmarkt.

      So können Market Maker sehr wohl auch 100% der FX-Orders an angeschlossene Partner durchrouten. Sind aber bei CFDs auf den Dax30 dann etwa selbst die Gegenseite. Und haben damit eine Market-Maker Lizenz.

      Und der zweite Punkt:
      Ein Anwalt der mit dieser Materie sehr vertraut ist und sich dabei konkret für Saxo Geschädigte einsetzen wird, hat mir versichert, dass ein deutscher Gerichtsstand keinesfalls fix ist wie in diesem Thread mehrfach diskutiert. Das gilt für Klagen gegen Broker mit Sitz im Ausland. Klagt der Broker hingegen deutsche Kunden wegen Nachschussforderungen, dann ja, dann sind deutsche Gerichte zuständig.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 12:41:54
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Materialsammlung
      In diesem Thread sind ja inzwischen ein paar ganz nützliche Informationen zusammen getragen worden. Aber es ist teilweise sehr unübersichtlich und ein paar Trolle sorgen zusätzlich für Verwirrung.

      Wäre es nicht möglich eine zentrale "Materialsammlung" einzurichten, auf die dann nur wenige Zugriff haben, man mit dem Material arbeiten und dann Ergebnisse hier veröffentlichen kann?
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 12:48:02
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Mich würde mal interessieren, ob die Systeme bei den Brokern auch "ausgefallen" sind, als der Mindestkurs eingeführt wurde und ob es dann einen ähnlichen Effekt gab. Vielleicht hat jemand Material dazu? Der Kurssprung war ja vergleichbar stark. Haben die da auch beide Seiten abgezogen?

      Was haben die Gemacht, wenn einer einen Limit Verkauf hatte bei 1,10? Haben die zu 1,10 ausgebucht oder zu 1,20? Wäre einfach interessant zu sehen, ob die Broker sich die 0,10 selbst eingesteckt haben damals. Ist vielleicht nicht ganz vergleichbar, aber vielleicht trotzdem nicht uniniteressant.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 12:51:50
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.974.597 von BrokerDeal am 04.02.15 12:40:48
      Gerichtsstand
      Immer dann, wenn der Broker (auch) Vermögen in Deutschland hat, kann man ihn auch vor einem deutschen Gericht verklagen (§23 ZPO) BGH III ZR 282/11

      Was gegen Standard & Poor's gelingt, sollte in den Fällen doch wohl ein Klacks sein. ;)

      Nein, im Ernst: wenn die irgendwo ein Büro, eine Zweigstelle oder ähnliches hier unterhalten, Konten bei deutschen Banken haben, Schutzrechte eingetragen sind oder irgendetwas anderes, das man als "Vermögen" ansehen kann in Deutschland existiert, dann sollte man einen Gerichtsstand hier begründen können.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 12:57:22
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 13:35:44
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.974.768 von jackili am 04.02.15 12:57:22sorry, aber ich kann diesen link nicht öffnen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 13:43:16
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.975.155 von olli1231 am 04.02.15 13:35:44
      link von jackili
      http://www.firmenpresse.de/pressinfo1168460/bleibt-die-saxo-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 13:46:27
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.975.248 von Liph am 04.02.15 13:43:16..danke dir
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 14:27:56
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Saxobank haben nach meiner Ansicht eine gewisse "kriminelle" Energie, wenn es darum geht Kunden Verluste beizubringen. So weiß ich von einem Kumpel der dort ein richtiges fettes Konto hat > 1M. Das sie bewußt einfach Margin Erhöhungen machen für einzelne Aktien wo die Händler involviert sind. So werden diese gezwungen Postionen sofort glattzustellen sonst werden alle Positionen Liquidiert.

      Auch kommt es bei Saxo vor, das sie einfach die Margin übers WE erhöhen ohne Ankündigung. Dadurch werden viele Kundenpostionen zwangsliquuidiert weil die Margin nicht mehr reicht.

      Gerne brüstet sich auch Saxo gegenüber anderen Geschäftspartnern das Sie gerne Top Models einstellen, nur weil Sie hübsch sind... Ich weiß nicht ob es stimmt, aber anscheinend haben sich ex Chefs/Direktoren mal nebenbei Inseln gekauft mit den Gewinnen der Bank.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 16:48:43
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.974.597 von BrokerDeal am 04.02.15 12:40:48
      Zitat von BrokerDeal: Zwei Sachen kurz:

      Der Begriff Market Maker wird hier von den meisten gleichgesetzt mit "macht die Kurse und Ausführungen selbst". In der Regel will man aber eigentlich wissen ob der Broker ein Dealing Desk hat, oder eine No Dealing Desk-Ausführung. Dealing Desk = Broker ist die Gegenseite des Geschäfts. NDD = Zugang zum Interbankenmarkt.

      So können Market Maker sehr wohl auch 100% der FX-Orders an angeschlossene Partner durchrouten. Sind aber bei CFDs auf den Dax30 dann etwa selbst die Gegenseite. Und haben damit eine Market-Maker Lizenz.



      Welcher CFD-Broker ist NDD? Bekannte NDD (No dealing Desk) Broker sind nur im Forex und bei Aktien&Co. MarketMaker oder routen direkt zum MM!!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 17:10:30
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Journalisten-Anfrage
      Ich habe Kontakt zum "manager magazin" - online. Die hätten evtl Interesse an einer Geschichte über Betroffene. Das Ganze geht auf Wunsch auch anonym, so dass man nicht mit dem eigenen Namen auftreten muss.

      Sollte auf jeden Fall dazu dienen, den Druck zu erhöhen.

      Hat jemand Interesse? Dann einfach eine Nachricht an mich, ich stelle den Kontakt her.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 18:01:19
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Noch ein Aspekt, der vielleicht helfen könnte: Anfang September hat die Saxobank den Margin für CHF erhöht. Ich habe daraufhin bei CFX-Broker, die das Konto vermittelt haben und führen nachgefragt, wie sich diese Erhöhung auf meine Marginnutzung auswirken würde. Die Antwort war (vom CFX-Broker!), dass Herr Kallwass vom Premium FX-Trader (Investor-Verlag) auf die Folgen in der nächsten Ausgabe eingehen würde. Meine Antwort, dass ich diesen Dienst bereits längere Zeit nicht mehr nutze, von meinem Broker aber gerne die Auskunft hätte, hat CFX wie folgt kommentiert: "Wir sind für Sie mit der SaxoBank in Klärung.

      Sobald wir Inforrmationen für Sie haben, werden wir Sie benachrichtigen."

      Leider habe dann nichts mehr von CFX oder Saxo gehört.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 18:05:04
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Gerichtsurteile
      Es gibt nicht so viel Einschlägiges in diesem Bereich. Häufig werden solche Streitigkeiten "geräuschlos" beseitigt.

      Ganz interssant ist aber eine Passage aus einem Beschluß des OLG Frankfurt aus 2011. Dort heisst es:

      Die Berufung der Beklagten bleibt auch erfolglos, soweit sie sich im Hinblick auf ihre Befugnis, die Kurse selbst zu stellen, und zwar als sogenannter „Market Maker“ für berechtigt gehalten hat, wegen Unterschreitung des vom Kläger gesetzten Stop-Loss-Limit statt zum Eröffnungskurs, an dem die Stop-Loss Order bereits galt und die den Verkauf deshalb auslöste, die …papiere zum Tagestiefstkurs zu veräußern statt zum Eröffnungskurs. Das Landgericht hat die zu den Akten gereichten Unterlagen zutreffend dahin ausgewertet, es hätten 6.130 Preisfeststellungen vorgelegen. Daraus den Tagestiefstpreis auszuwählen, ist absolut willkürlich.

      Im Ergebnis hat das OLG in diesem Verfahren einen Schadensersatzanspruch des Traders bestätigt, auf den schon das Landgericht entschieden hatte. Beide Seiten waren aber gegen das Urteil in Berufung gegangen. Der Trader wollte einen höheren Schadensersatz, der "Market Maker" gar nichts zahlen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 18:44:45
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.979.019 von JPGieschen am 04.02.15 18:05:04
      Zitat von JPGieschen: Es gibt nicht so viel Einschlägiges in diesem Bereich. Häufig werden solche Streitigkeiten "geräuschlos" beseitigt.

      Ganz interssant ist aber eine Passage aus einem Beschluß des OLG Frankfurt aus 2011. Dort heisst es:

      Die Berufung der Beklagten bleibt auch erfolglos, soweit sie sich im Hinblick auf ihre Befugnis, die Kurse selbst zu stellen, und zwar als sogenannter „Market Maker“ für berechtigt gehalten hat, wegen Unterschreitung des vom Kläger gesetzten Stop-Loss-Limit statt zum Eröffnungskurs, an dem die Stop-Loss Order bereits galt und die den Verkauf deshalb auslöste, die …papiere zum Tagestiefstkurs zu veräußern statt zum Eröffnungskurs. Das Landgericht hat die zu den Akten gereichten Unterlagen zutreffend dahin ausgewertet, es hätten 6.130 Preisfeststellungen vorgelegen. Daraus den Tagestiefstpreis auszuwählen, ist absolut willkürlich.

      Im Ergebnis hat das OLG in diesem Verfahren einen Schadensersatzanspruch des Traders bestätigt, auf den schon das Landgericht entschieden hatte. Beide Seiten waren aber gegen das Urteil in Berufung gegangen. Der Trader wollte einen höheren Schadensersatz, der "Market Maker" gar nichts zahlen.


      So wie ich es verstanden habe, war es schon das Berufungsverfahren. Der MarketMaker mußte zahlen, der Trader ist gescheitert noch mehr Geld zu bekommen.

      Dieses Urteil sagt ja genau das was wir alle bezweifeln, das der MM nach gutdünken Kurse stellen darf.

      Leider ist das Urteil vom Landgericht nicht öffentlich. Sie als Anwalt könnten aber dieses Urteil anfordern... Wäre spannend wie die Begründung war.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 19:00:52
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.844.295 von silbermond66 am 21.01.15 23:58:45So, ich habe heute die Erläuterung von CMC Markets bekommen. Sie haben mir alles vorgerechnet und berufen sich auf Punkt 8. ihrer Geschäftsbedingungen: „UNSERE RECHTE UNTER BESTIMMTEN UMSTÄNDEN“. Ich poste hier jetzt mal nicht den gesamten Auszug, aber hier ist ein Link zu den AGB: http://www.cmcmarkets.de/sites/default/files/cfd-geschaeftsb…

      Zunächst nochmal der Hintergrund zu meiner Situation: Bin bei CMC und war long auf CHF/EUR. Als der Einbruch kam wurden meine Positionen liquidiert weil sie nicht mehr gedeckt waren. Zu dem Zeitpunkt war mein Konto EUR100 im Minus. War nicht glücklich darüber, aber das war alles noch ok und nachvollziehbar für mich. Die Trades standen in der Historie, mit Ausführungskurs bei 1,18097 und Angaben zum Preisleider (Orderbuch bei CMC).

      Am Abend kam dann die Überraschung: Ein Barausgleich mit 5 stelligem Minusbetrag. Keinerlei Begründung oder Details zur Berechnung, außer einer Email mit der Information dass es aufgrund der Maßnahmen der SNB zu Barausgleichen kommt. Wochenlang kam auch keine weitere Erklärung außer einer wöchentlichen Nachricht, dass meine Beschwerde noch bearbeitet werde.

      Nun zu den neuen Informationen von CMC. In der Email fassen sie zusammen:

      Die Kombination aus den außerordentlichen Entscheidungen der Schweizerischen Nationalbank, verstärkt durch die Reaktionen des weltweiten Finanzmarkts hierauf, sowie die Reaktionszeit unserer Liquiditätsanbieter, stellten Umstände, die unserer Kontrolle entzogen sind, dar. Aufgrund dieser Umstände, die unserer Kontrolle entzogen sind, haben wir es als fair und vernünftig erachtet, sogenannte Vorbehaltene Maßnahmen zu ergreifen, indem wir nachträglich die Kurse korrigierten, zu denen die betroffenen Offenen Aufträge oder Handelskontoglattstellungen von unserer Plattform in dem Zeitraum ausgeführt wurden, in dem keine stabilen und verlässlichen Quotierungen verfügbar waren, die zur Stellung eines Kurses hätten herangezogen werden können.

      Erst um 10:02:54 des selbigen Tages hatte sich die Situation insoweit wieder normalisiert, dass unsere Liquiditätsanbieter für die betroffenen Währungspaare wieder Kursangebote herausgaben, anhand derer wir den ersten handelbaren (den zu Grunde liegenden Markt reflektierenden) Kurs, der verfügbar war, für 10:03 ermitteln konnten. Der hieraus resultierende (korrekte) Kurs wurde nachträglich auf alle betroffenen Trades angewendet, die Gewinne und Verluste aus den betroffenen Trades wurden korrigiert und alle notwendigen Cash-Anpassungen wurden vorgenommen. Das Ergebnis können Sie in Ihrem Handelskontoverlauf und in den diesem Schreiben beigefügten Dokumenten einsehen.


      Zudem habe ich eine Tabelle erhalten in der alle Trades mitsamt der Anpassungen aufgeführt sind. Die Anpassungen erfolgten zum Kurs von 1.00684. Mathematisch sieht das alles korrekt aus. Ich werde das jetzt erstmal von einem Anwalt prüfen lassen.

      An alle anderen CMC Kunden: wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon eine Antwort bekommen? Liegt die gleiche Berechnung zugrunde? Und wie werdet ihr weiter vorgehen?

      Was meinen die anderen? Kann es sein dass eine solche nachträgliche Anpassung rechtens ist?
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 19:28:05
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.979.784 von Timtoener am 04.02.15 19:00:52
      Liquiditätsprovider
      Ich bin kein FOREX Experte, sondern jemand, der da irgendwie reingerutscht ist. Für mich ist es nicht klar, warum die Broker (zumindest meiner) nicht darauf hinweisen, dass sie beim Stellen der Kurse komplett abhängig sind von den Liquiditätsprovidern. Nirgendwo wird das auch nur ansatzweise erklärt. Wenn dieses Risiko aber dazu führt, dass Leute Verluste in Höhe des 10, 20 oder 100 fachen Einsatzes verlieren, ist das doch ein gravierender Mangel in den Risikohinweisen oder sonstigen Aufklärungen, die die Bank leisten muss. Das wird denke ich ein Richter genauso sehen.

      Das Banken wie DAB und Comdirect darauf beharren, dass die Negativsalden ausgeglichen werden, kann eigentlich nur ein schlechter Scherz sein. Denen muss doch klar sein, dass es, wenn es zu einem Prozess kommt, in den Medien extrem breitgetreten wird und das nicht nur Forex Kunden, sondern vor allem auch die normalen Privatkunden verschreckt werden! Die sind was sowas angeht nämlich ziemlich sensibel.

      Ich weiß auch nicht, ob die keine Angst haben vor BAFIN (Zeit und Geldaufwand für die Bank, mögliche Geldstrafen, viele Fragen) und den Medien. Der eine oder andere Geschädigte wird sich sicherlich auch herzlichst bedanken. Das Internet, vor allem auch youtube und alle möglichen Foren, bieten eine Reichweite, die die anscheinend nicht abschätzen wollen. Wirtschaftsmagazine, Zeitungen sind interessiert an der Aufarbeitung. Nur eine Frage der Zeit, bis sich die bekannten Sendungen wie Monitor, Wiso, etc. der Sache annehmen.

      Was die Banken erwarten können ist meiner Meinung nach allenfalls eine symbolische Vergleichszahlung und ein Maulkorb. Mehr kriegen die auch vor Gericht nicht, wenn unser eins sich bis in die letzte Instanz durchkämpft, nachher keinen Cent mehr hat, Insolvenz anmeldet und im Leben nicht mehr auf die Beine kommt, weil finanziell und psychisch völlig im Arsch. Außerdem besteht für beide Seiten die Gefahr zu verlieren. Auch für die Bank. Und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 19:50:39
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.979.784 von Timtoener am 04.02.15 19:00:52Ich bin oder besser gesagt war auch CMC Kunde, und in der gleichen Situation. Ich habe jedoch noch keine Anwort von CMC bekommen, es wird wohl nun jetzt nicht mehr lange dauern. Wurde in der Email denn auch eine Zahlungsaufforderung und Frist angegeben?

      Bin sehr interessiert an einem Austausch. Das Frankfurter Urteil sollte wohl einen Anhaltspunkt geben http://www.doerrpartners.de/news/?nid=5.

      Wenn CMC schreibt "...haben wir es als fair und vernünftig erachtet.." klingt das ja eher nach Willkür als noch einem objektiven Preis. Und "fair" ist das ja nur fuer eine Seite, und demnach höcht unfair. Geht es noch frecher?

      Hat jemand denn eine Ahnung wieviele CMC-Faelle es gibt?
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 20:20:40
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      dem schlechten Scherz kann ich nur beipflichten:
      Wie man in einem hier schon geposteten Link gesehen hat, hat die Saxobank gegenüber der dänischen Aufsichtsbehörde Finanstilsynet (die „FSA"), auf die sie sich in Ihrer aktuellen Stellungnahme berufen, wohl von 818 Mio € gesprochen, "die sie aufgrund der akuten Marktsituation für Ihre Kunden hätten nachschießen müssen, wenn sie nicht Maßnahmen dagegen ergriffen hätten"...
      Geht man von den bis zum 30.1. inoffiziellen Schätzungen aus, dass die Saxo wohl "50 - 100Mio. verloren" hat, dann hieße das, dass sie nun ca. 700 Mio € (!) auf Ihre Kunden abzuwälzen versuchen. So kann man´s natürlich auch machen, zumindest mal ist´s für die Bank nen Versuch wert. Die (ehemaligen) Kunden sind eh eingeschüchtert, weil man durch die Requotierung erst mal mehr als das Doppelte an Verlust künstlich hochrechnet.
      Wendet dann ein Richter ein, das ist überzogen, muss man weniger Angst haben vor den Schadensersatzforderungen der Kunden, weil die müssen ja erst mal klagen, und da "trifft man sich dann in der Mitte". nicht unklug....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 20:38:12
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Gerichtsurteile 2 und prozessuale Überlegungen
      Das Urteil des LG Frankfurt hä ich schon angefordert. Die beiden dazu ergangenen Beschlüsse des OLG , aus denen ich hier einen Auszug veröffentlicht habe, lassen aber nicht vermuten, dass man daraus wesentlich mehr ziehen kann. Aber es läuft auf die hier schon mehrfach diskutierte Frage hinaus, ob ein Broker /Market Maker nach Belieben selbst Kurse stellen kann. Das wird zu verneinen sein. Fraglich ist dann, was in solchen Situationen ein "angemessener" Kurs ist. Hier würde ich dann eine Art Beweislastumkehr annehmen. Die "Angemessenheit" wird der Market Maker beweisen müssen. In diesem Bereich ist es dann wichtig, ob man als Trader nachweisen kann, dass Handel auch zu anderen Kursen möglich gewesen ist.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 20:42:45
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      So sieht´s die Saxo:

      Ein Preisanpassungsrecht ergibt sicher darüber hinaus auch aus Ziffer 16.4/16.5 unserer AGB. Danach sind wir im Falle besonderer Marktgegebenheiten berechtigt, Preise im Nachhinein zu korrigieren, soweit diese nachweislich nicht zutreffend waren und auf bestimmten Marktbegebenheiten beruhten.

      "16.4 Wenn Saxo Bank als Market Maker agiert, stellt sie dem Kunden unter normalen Marktbedingungen die jeweiligen An- und Verkaufskurse (bid und ask) zur Verfügung.
      16.5 Damit Saxo Bank dem Kunden die Kurse in der für Spekulationsgeschäfte üblichen Schnelligkeit zur Verfügung stellen kann, darf sich Saxo Bank auf die verfügbaren Kurse oder Informationen verlassen. Dabei kann es sich im Nachhinein herausstellen, dass diese Kurse oder Informationen aufgrund bestimmter Marktumstände unzutreffend waren, beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, fehlende Marktliquidität oder Handelsaussetzung oder fehlerhaften Informationen durch Informationsdienstleister oder fehlerhaften Kursstellungen von Gegenparteien. In einem solchen Falle und falls Saxo Bank im guten Glauben gehandelt hat, als sie die Preise an den Kunden weitergegeben hat, ist Saxo Bank berechtigt, das Geschäft zu stornieren. Saxo Bank hat dem Kunden danach innerhalb eines angemessenen Zeitraumes die Gründe für die Stornierung mitzuteilen."
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 20:50:50
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.023 von tarkus am 04.02.15 20:42:45
      Zitat von tarkus: So sieht´s die Saxo:

      Ein Preisanpassungsrecht ergibt sicher darüber hinaus auch aus Ziffer 16.4/16.5 unserer AGB. Danach sind wir im Falle besonderer Marktgegebenheiten berechtigt, Preise im Nachhinein zu korrigieren, soweit diese nachweislich nicht zutreffend waren und auf bestimmten Marktbegebenheiten beruhten.

      "16.4 Wenn Saxo Bank als Market Maker agiert, stellt sie dem Kunden unter normalen Marktbedingungen die jeweiligen An- und Verkaufskurse (bid und ask) zur Verfügung.
      16.5 Damit Saxo Bank dem Kunden die Kurse in der für Spekulationsgeschäfte üblichen Schnelligkeit zur Verfügung stellen kann, darf sich Saxo Bank auf die verfügbaren Kurse oder Informationen verlassen. Dabei kann es sich im Nachhinein herausstellen, dass diese Kurse oder Informationen aufgrund bestimmter Marktumstände unzutreffend waren, beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, fehlende Marktliquidität oder Handelsaussetzung oder fehlerhaften Informationen durch Informationsdienstleister oder fehlerhaften Kursstellungen von Gegenparteien. In einem solchen Falle und falls Saxo Bank im guten Glauben gehandelt hat, als sie die Preise an den Kunden weitergegeben hat, ist Saxo Bank berechtigt, das Geschäft zu stornieren. Saxo Bank hat dem Kunden danach innerhalb eines angemessenen Zeitraumes die Gründe für die Stornierung mitzuteilen."


      Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass diese AGB einer Inhaltskontrolle nicht standhalten. Sie benachteiligen den Kunden unangemessen und sind darüberhinaus überraschend. Oder hat jemand in einem anderen Bereich schon einmal ein Geschäft gesehen, bei dem eine Partei nachträglich Leistung und Gegenleistung einseitig verändern konnte?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:04:54
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.131 von JPGieschen am 04.02.15 20:50:50Das Brisante:

      Die Saxo konnte den Stop zu 1,1997 bedienen. Dann hat sie ca. 4 Minuten nichts gemacht, danach Schliessungen aufgrund von Margin Call (bei 156%, warum haben andere Broker bei angeblich 70% geschlossen?) zu ca. 1,066 ausgeführt, danach zu ca. 1,14. Der Kurs ging also wild hin und her... Wenn da mal alles in Ordnung war...

      Zu solchen wirklich interessanten Fragen geben sie verständlicherweise in ihrer Stellungnahme keine Auskunft. Dem "Informationsbedürfnis" der Kunden kommen Sie nur mit Zitaten Ihrer AGBs und dem Hinweis auf die "ausserordentliche Marktsituation".

      Dann verstecken sie sich hinter der angeblich fehlenden Liquidität, bei der zumindest einige hier im Forum der Meinung sind, dass sie die als Market Maker zumindest z.T. eigentlich selbst stellen müssten:

      "Im Zeitraum unmittelbar nach der Aufhebung der Kursuntergrenze durch die SNB gab es für CHF-Währungspaare auf dem Interbankenmarkt keine verlässliche Liquidität für den Handel mit CHF."...
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:13:27
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      und weiter:

      "Kundenaufträge wurden auch während des erheblichen Kursverfalls (zunächst unter Parität bei 0.95-1.00 und anschließend bei 0.85-0.90) weiterhin ausgeführt, bevor sich der Kurs wieder erholte. Dabei haben wir die Positionen von Kunden geschlossen, die Ihre erlaubte Marginauslastung überschritten hatten. Wir haben uns dabei auf die vermeintlich verfügbaren EUR/CHF Kurse unserer Liquiditätsanbieter gestützt. Diese Kurse waren dabei aber letztendlich nicht handelbar, sondern lediglich Indikationen. Die Ausführungen, die zuerst in den betroffenen Kundenkonten gebucht wurden, entsprachen letztlich nicht den abgerechneten Preisen. Die ursprünglich gebuchten Kurse waren somit offenkundig falsch und wurden daher später den tatsächlich gehandelten Preisen angepasst. Wir haben in diesem Zusammenhang bereits um 11:52 MEZ eine Warnung an alle betroffenen Kunden versandt, in der wir darauf hingewiesen haben, dass wir die Preise aufgrund der eheblichen Marktturbulenzen zunächst überprüfen müssen und dies auch zu nachträglichen Preiskorrekturen führen kann.

      Als dänische Bank, unterstehen wir der dänischen Aufsichtsbehörde Finanstilsynet (die „FSA") und unterliegen dabei den Regelungen des „Danish Financial Business Act". Danach sind wir grundsätzlich dazu verpflichtet, das jeweilige Kreditrisiko unserer Kunden zu kontrollieren. Als Sie sich dazu entschlossen, mit uns den in Rede stehenden Margenvertrag zum Zwecke des Devisenhandels abzuschließen, wurde Ihnen das Recht eingeräumt, mit einem geringen Kapitaleinsatz (Margin) eine nominal größere Position im Markt zu handeln, quasi ein Handeln auf Kredit unseres Hauses. Das heißt, Sie entschieden sich im Ergebnis dazu, ein Risiko zu übernehmen, welches bedingt durch die bei diesen Geschäften zu berücksichtigende Hebelwirkung den Wert Ihres bei uns geführten Kontos übersteigt. Besagte Verträge bedeuten aber auch spiegelbildlich ein Kreditrisiko für uns, d. h. die Bank. Dieses Kreditrisiko wird durch die Verpflichtung des jeweiligen Kunden kontrolliert, die zu hinterlegenden Sicherheiten jederzeit anzupassen."...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:41:49
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      als aktionaer bei einem marketmanager sehe ich nicht ein wieso wir fuer amateure, langzeitstudenten und gierschlunde draufzahlen sollen. das risiko war bekannt, wurde bewusst in kauf genommen und jetzt auf unschuldslamm das wie die jungfrau zum kind kam zu tun ist erbaermlich. Zahlt eure schulden und kommt nie wieder in den cfdhandel. Am besten bleibt ganz von der boerse fern.

      sorry aber musste mal gesagt werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:44:56
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Die "Schadensbegrenzung" bei der Saxo sieht also nach eigenen Vorstellungen so aus:

      Wir tun nichts sondern warten auf einen Kurs x, bei dem wird der Meinung sind, jetzt müssen alle Positionen des Kunden geschlossen werden, weil wir eine Margin-Alarmmeldung empfangen. Ob die Kurse die dieses auslösen tatsächlich stimmen, wissen wir gar nicht, sondern behalten uns hier noch das Recht vor, dass wir diese nachträglich korrigieren können anhand dessen, was nach unserer Auffassung den marktgerechten Kursen tatsächlich entsprach. Dies können wir in solchen Fällen eh erst hinterher feststellen.

      Die angebliche Margin gilt aber trotzdem als gesetzt. Innerhalb von wenigen Sekunden verschickt unser System dazu Margin-Ausgleichs-Aufforderungen, die natürlich niemand bedienen kann. Damit sind wir unserer Pflicht nachgekommen...
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:47:30
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      kriegen wir anleger auch ein interview? wie wir das sehen wenn aushilfszocker ohne eine ahnung von tuten und blasen unseren ertrag vernichten???
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:47:50
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.131 von JPGieschen am 04.02.15 20:50:50
      Zitat von JPGieschen:
      Zitat von tarkus: So sieht´s die Saxo:

      Ein Preisanpassungsrecht ergibt sicher darüber hinaus auch aus Ziffer 16.4/16.5 unserer AGB. Danach sind wir im Falle besonderer Marktgegebenheiten berechtigt, Preise im Nachhinein zu korrigieren, soweit diese nachweislich nicht zutreffend waren und auf bestimmten Marktbegebenheiten beruhten.

      "16.4 Wenn Saxo Bank als Market Maker agiert, stellt sie dem Kunden unter normalen Marktbedingungen die jeweiligen An- und Verkaufskurse (bid und ask) zur Verfügung.
      16.5 Damit Saxo Bank dem Kunden die Kurse in der für Spekulationsgeschäfte üblichen Schnelligkeit zur Verfügung stellen kann, darf sich Saxo Bank auf die verfügbaren Kurse oder Informationen verlassen. Dabei kann es sich im Nachhinein herausstellen, dass diese Kurse oder Informationen aufgrund bestimmter Marktumstände unzutreffend waren, beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, fehlende Marktliquidität oder Handelsaussetzung oder fehlerhaften Informationen durch Informationsdienstleister oder fehlerhaften Kursstellungen von Gegenparteien. In einem solchen Falle und falls Saxo Bank im guten Glauben gehandelt hat, als sie die Preise an den Kunden weitergegeben hat, ist Saxo Bank berechtigt, das Geschäft zu stornieren. Saxo Bank hat dem Kunden danach innerhalb eines angemessenen Zeitraumes die Gründe für die Stornierung mitzuteilen."


      Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass diese AGB einer Inhaltskontrolle nicht standhalten. Sie benachteiligen den Kunden unangemessen und sind darüberhinaus überraschend. Oder hat jemand in einem anderen Bereich schon einmal ein Geschäft gesehen, bei dem eine Partei nachträglich Leistung und Gegenleistung einseitig verändern konnte?


      Sehe ich auch so. Außerdem stellt sich ja die Frage, ob ein MarketMaker der selbst Kurse und Liquidität stellt und explizit schreibt, das er kein Vermittler ist. Ob solch ein MarketMaker sich überhaupt auf fremde Dritte berufen kann...

      Ist ja absurd, das er auf der einen Seite das Recht hat, Kurse zum "Referenzmarkt" für den Kunden zu verschlechtern, dann auch noch das Recht hat meine Orders mit anderen Orders zu verbinden zum Nachteil des Kunden. Zudem das Recht hat, meine Order gar nicht auszuführen und gegen mich handeln zu können, oder aber auch das Recht hat vor meine Order selbst zu kaufen und das gekaufte mir teurer zu verkaufen..

      Und wenn es dann mal in die Hose geht... dann bezieht er sich auf irgendwelche anderen Quellen... oder anderen Partner...

      Ich kann mir gut vorstellen, dass das abwälzen auf andere Provider schon rechtlich problematisch ist. Wenn es so ist, dann interessiert es ja gar nicht mehr, ob man am Markt hätte handeln können oder nicht.

      Wie soll denn da die Beweisführung laufen? Da kann ja jeder LiquidyProvider behaupten man konnte nicht handeln... Denn im Forexmarkt gibt es ja keinen Referenzmarkt. Der Referenzmarkt, sind ja wenn überhaupt, die Liquidy Provider ja selber.. Da können ja alle sagen wir konnten nichts machen...
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:51:29
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.936.164 von BrokerDeal am 30.01.15 16:37:50
      10 LOT
      ETX sagt ja grossspurig, zu lesen auf Brokerdeal, dass Sie nur wenig Kunden hatten mit EURCHF Long.
      So haette ETX mir sicher die beiden LOT's handeln koennen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:57:02
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.776 von sparefroh99 am 04.02.15 21:47:30@sparefroh99: Und ist derjenige auch da?
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 21:57:35
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Die Frage die ich mir auch gerade stelle ist, ob letztendlich es überhaupt geht, zu Lasten eines Dritten einen Vertrag zu kreieren. Der Händler kennt ja gar nicht die LiquidyProvider worauf sich die Broker jetzt beziehen..

      Theoretisch hätte ja ein Händler es ablehnen können, wenn er gewußt hätte, das der LiquidyProvider evt. Die UBS ist oder wer auch immer.. Aber irgendwie scheint mir logischer zu sein, das es egal ist, weil der marketMaker ja mein eigener LiquidyProvider ist, praktisch und auch rechtlich ist... Damit ist er auch die Instanz um die es geht und nicht seinen anonymen Partner..
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:00:20
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Hallo. Bin neu hier und möchte mich gerne an der spannenden Diskussion beteiligen.

      Im Fokus scheint momentan die Frage zu stehen, ob der Market Maker verpflichtet war, Kurse zu stellen.
      Ich schließe mich der Meinung an, dass er dies war. Nach gängiger Definition scheint die Funktion eines MM ja gerade die Liquiditätsversorgung zu sein.

      Zu drei weiteren Fragen würde mich eure Meinung interessieren (teilweise bereits andiskutiert):

      - Höhe der Margin: Sofern der MM nicht verpflichtet gewesen sein sollte, Liquidität bereit zu stellen, hätte sich dann für den MM und Produktanbieter nicht eine Verpflichtung ergeben müssen, die Margin/ Stop-Loss so anzupassen, dass dieses Risiko in der Konstellation adäquat abgebildet wird? Schließlich waren ihm Orderbuch und Marktsituation bekannt.

      - Informationspflichten: In den Risikoaufklärungen wird das eingetretene Szenario nicht beschrieben. Hätten die Anbieter nicht darüber aufklären müssen, dass sie in einer Situation geringer Liqudität den Handel vollständig einstellen? Insbesondere da es sich nicht um einen Fall höherer Gewalt handeln kann.

      - Geeignetheitsprüfung WpHG: Erfolgt pauschal (DAB Bank) "Ich bin mit folgenden Arten von Finanzinstrumenten vertraut: Finanzielle Differenzgeschäfte". Wenngleich diese Prüfung standardisiert erfolgen kann, so scheint mir diese Abfrage doch recht simpel gestaltet zu sein. Nicht umsonst wird im WpHG wohl zwischen dem "beratungsfreien Geschäft" (CFDs) und dem "reinen Ausführungsgeschäft" unterschieden.
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      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:10:16
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.980.744 von tarkus am 04.02.15 20:20:40Die Saxo-Bank hat weltweit rund 160 Banken, die das CFD-Geschäft über Saxo abwickeln. Das dies für so eine kleine Butze mal zum Problem werden muss, liegt auf der Hand...insofern gut, wenn hier die dänische Aufsicht mal nach dem Rechten schaut :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:16:33
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.953 von Horst123 am 04.02.15 22:00:20
      Zitat von Horst123: Nach gängiger Definition scheint die Funktion eines MM ja gerade die Liquiditätsversorgung zu sein.


      Genau das ist der Punkt... Er selber ist der Liquidyprovider... Er könnte auch sagen..
      tut mir leid.. ich kann oder will Dir jetzt keine Kurse geben... Aber ich gebe dir später welche mit einem fetten Minus...
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:17:34
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.776 von sparefroh99 am 04.02.15 21:47:30
      abwarten
      Das ist ja alles schön und gut. Aber nur weil irgendwer irgendwas in Verträge schreibt und ein Modell definiert, mit dem man Geld verdienen kann und das über Jahre durch Übervorteilung des Endkunden, heißt dies lange noch nicht, dass er damit durchkommt und das dies legal ist.

      Letztlich werden Gerichte entscheiden. Das wird ähnlich ausgehen wie bei Schrottimmobiliendeals und geschlossenen Fonds. Da haben die Banken ja auch immer tolle Verträge und sind unschuldig. Seltstamerweise werden sie aber ständig verurteilt. Und das Thema Forex ist nochmal ein ganz anderes Level. Auch hier spielen die Verträge keine Rolle, sondern Gerichtsurteile.

      Weisst Du, warum die Broker symbolische Vergleiche zwischen 5 und 20 Prozent des Negativsaldos machen werden? Weil sie die Gerichtsprozesse verlieren werden und dann ggf. noch Schadenersatz zu zahlen haben, Anwaltskosten, Gerichtskosten, negative Publicity tragen müssen, Bafin Untersuchungen usw. Und weil Vergleiche "eine Art rechtsschaffende Wirkung" im Verhältnis zwischen den beiden Parteien entfalten. Das heißt die Bank ist (eventuell günstiger?) raus aus der Sache und niemand ist schuld.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:22:03
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.982.076 von trend_investor am 04.02.15 22:10:16
      Zitat von trend_investor: Die Saxo-Bank hat weltweit rund 160 Banken, die das CFD-Geschäft über Saxo abwickeln. Das dies für so eine kleine Butze mal zum Problem werden muss, liegt auf der Hand...insofern gut, wenn hier die dänische Aufsicht mal nach dem Rechten schaut :laugh:


      Im Umkehrschluß gibt es 160 Banken die auf eigene Rechnung gegenüber den Kunden den Forexhandel anbieten und jeden Tag kohle machen... und wenns knallt sagen sie ganz einfach... oh sorry lieber Kunde, das tut uns Leid.. aber jetzt bin ich kein Ansprechpartner mehr für dich... weil die Saxobank (von dem der Kunde gar nichts wußte) keine Kurse gestellt hat... Keine Ahnung ob das rechtlich machbar ist..
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:36:29
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.953 von Horst123 am 04.02.15 22:00:20
      Zitat von Horst123: - Geeignetheitsprüfung WpHG: Erfolgt pauschal (DAB Bank) "Ich bin mit folgenden Arten von Finanzinstrumenten vertraut: Finanzielle Differenzgeschäfte". Wenngleich diese Prüfung standardisiert erfolgen kann, so scheint mir diese Abfrage doch recht simpel gestaltet zu sein. Nicht umsonst wird im WpHG wohl zwischen dem "beratungsfreien Geschäft" (CFDs) und dem "reinen Ausführungsgeschäft" unterschieden.


      Sorry, ich meinte die Angemessenheitsprüfung.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 23:32:31
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.980.321 von GrazMarseille am 04.02.15 19:50:39In der Email kam nur die Erläuterung des Barausgleichs. Eine Zahlungsaufforderung habe ich noch nicht erhalten.

      Bin ebenfalls am Austausch mit anderen interessiert, wie sie mit der CMC Sache umgehen. Kann sich jeder gerne bei mir melden. Oder sollen wir einen neuen CHF/EUR CMC Betirag starten? :D

      Gebe dir vollkommen Recht. Mir macht diese Formuliering ehrlich gesagt viel Hoffnung. Was hier als „fair“ und „vernünftig“ zu betrachten ist, ist ja wohl zumindest mal diskussionswürdig und sicherlich nicht nur von einer Seite zu bestimmen. We sich auf diese subjektive Grundlage stützt, hat wohlmöglich nicht viele harte Fakten in der Hand...
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 23:55:37
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Auszug aus dem Interview mit Peter Cruddas CEO und Gründer von CMC Markets v. 22.1.2015 v. 19:22 auf DAF

      … können Sie die Aktion der SNB nachvollziehen?

      Gute Frage, seit die Kursstütze vor über 3 Jahren umgesetzt wurde, war es wirklich nur eine Frage der Zeit bevor die SNB gezwungen war diesen Schritt aufzuheben. Obwohl ich die Entscheidung der SNB verstehen kann, hat die Art und Weise der Umsetzung die finanzpolitische Glaubwürdigkeit der Bank völlig untergraben. Wir haben von Notenbankern …..

      … wie haben Sie persönlich diesen historischen Tag erlebt?

      Es war ein verrückter Tag und es gab eine Zeitspanne von 30 Minuten, wo wir wirklich keinen Preis für den CHF hatten, weder in USD noch in anderen Währungen. Sogar die Schweizer Banken konnten keinen Kurs stellen. Dennoch wir sind ruhig geblieben, weil wir das Gefahrenpotenzial gedeckelt hatten und wussten dass wir die Sache überstehen können. Wir lagen nicht über unserem vertretbaren Risiko.

      … müssen solche Szenarien nicht im Riskmanagement der Broker abgesichert sein?

      Riskmanagementszenarien decken alle Arten an Ereignissen ab, aber letztlich kann nichts ein solch einmaliges schwarzes Schwan Ereignis, wie wir es letzte Woche gesehen hatten, entschärfen. Selbst wenn die zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen, sprich Margins, von Kunden um 5 mal höher gewesen wäre, hätten Sie dennoch einen Verlust erlitten. Aus unserer Sicht können wir eigentlich nur unser Risiko von Währung zu Währung, Tag für Tag regeln, indem wir täglich diese Sicherheitsleistungen und Hebeln prüfen. Wir können auch unser Gesamtrisiko für ein bestimmtes Währungspaar deckeln, wie wir es auf unseren Positionen auf den EUR zum CHF gemacht haben….

      … hat die Entscheidung der SNB Konsequenzen auf Ihr Unternehmen?

      Auf kurzer Sicht nicht, wir bleiben bei Business as usual. Dennoch was wir gemerkt haben, dass etliche neue Konten eröffnet wurden. Wir sehen einen Wechsel von Kunden vieler kleiner Broker. Die Flucht in die Sicherheit hat begonnen. Uns gibt es seit 25 Jahren und unerwartete Volatilitäten sind nichts Unbekanntes für uns. Kunden wollen nach wie vor am Finanzmarkt handeln, aber sie verstehen jetzt, dass sie mit einem stabilen und sicheren Anbieter wie wir es sind, arbeiten müssen.


      Erweckt dieses Interview auch bei euch den Eindruck, dass CMC sehr wohl abgesichert war und die nur die Stops der Kunden nicht ausgeführt hat bzw. diese mit Einheitskursen zu 1,006 bedient hat?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 00:06:16
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.983.048 von JuergenJ am 04.02.15 23:55:37
      Zitat von JuergenJ: Auszug aus dem Interview mit Peter Cruddas CEO und Gründer von CMC Markets v. 22.1.2015 v. 19:22 auf DAF

      … können Sie die Aktion der SNB nachvollziehen?

      Gute Frage, seit die Kursstütze vor über 3 Jahren umgesetzt wurde, war es wirklich nur eine Frage der Zeit bevor die SNB gezwungen war diesen Schritt aufzuheben. Obwohl ich die Entscheidung der SNB verstehen kann, hat die Art und Weise der Umsetzung die finanzpolitische Glaubwürdigkeit der Bank völlig untergraben. Wir haben von Notenbankern …..

      … wie haben Sie persönlich diesen historischen Tag erlebt?

      Es war ein verrückter Tag und es gab eine Zeitspanne von 30 Minuten, wo wir wirklich keinen Preis für den CHF hatten, weder in USD noch in anderen Währungen. Sogar die Schweizer Banken konnten keinen Kurs stellen. Dennoch wir sind ruhig geblieben, weil wir das Gefahrenpotenzial gedeckelt hatten und wussten dass wir die Sache überstehen können. Wir lagen nicht über unserem vertretbaren Risiko.

      … müssen solche Szenarien nicht im Riskmanagement der Broker abgesichert sein?

      Riskmanagementszenarien decken alle Arten an Ereignissen ab, aber letztlich kann nichts ein solch einmaliges schwarzes Schwan Ereignis, wie wir es letzte Woche gesehen hatten, entschärfen. Selbst wenn die zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen, sprich Margins, von Kunden um 5 mal höher gewesen wäre, hätten Sie dennoch einen Verlust erlitten. Aus unserer Sicht können wir eigentlich nur unser Risiko von Währung zu Währung, Tag für Tag regeln, indem wir täglich diese Sicherheitsleistungen und Hebeln prüfen. Wir können auch unser Gesamtrisiko für ein bestimmtes Währungspaar deckeln, wie wir es auf unseren Positionen auf den EUR zum CHF gemacht haben….

      … hat die Entscheidung der SNB Konsequenzen auf Ihr Unternehmen?

      Auf kurzer Sicht nicht, wir bleiben bei Business as usual. Dennoch was wir gemerkt haben, dass etliche neue Konten eröffnet wurden. Wir sehen einen Wechsel von Kunden vieler kleiner Broker. Die Flucht in die Sicherheit hat begonnen. Uns gibt es seit 25 Jahren und unerwartete Volatilitäten sind nichts Unbekanntes für uns. Kunden wollen nach wie vor am Finanzmarkt handeln, aber sie verstehen jetzt, dass sie mit einem stabilen und sicheren Anbieter wie wir es sind, arbeiten müssen.


      Erweckt dieses Interview auch bei euch den Eindruck, dass CMC sehr wohl abgesichert war und die nur die Stops der Kunden nicht ausgeführt hat bzw. diese mit Einheitskursen zu 1,006 bedient hat?


      Absolut. Die Antworten sind eine Farce und sind heuchlerisch. Die Story mit den neuen Kunden ist ein Scherz.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 00:08:18
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.982.934 von Timtoener am 04.02.15 23:32:31
      CMC
      Ich habe von CMC Markets nicht diese E-mail erhalten, ich habe aber auch direkt am nächsten Tag Beschwerde bei der BaFin eingereicht, vielleicht liegt es daran. Wie wir ja mitlerweile jetzt alle wissen machen die Market Marker den Markt ja selber, also ist es auch unerheblich wenn die sich jetzt die ganze Zeit auf Ihre liquiditäts Provider berufen, den mit denen haben wir selber einfach nichts zu tun. Unser Handelspartner ist CMC und der hätte einfach mal in sein eigenes Orderbuch schauen sollen, dann hätte CMC den Liquidiätsengpass direkt sehen können, wir als Kunden haben diese Information nicht. Gain Capital hat seine Margin von EUR/CHF long auf 10 Prozent gesetzt, wenn CMC 0,5 Prozent verlangt, dann hat ihr eigenes Risikomanagement versagt und dafür sollen wir jetzt bezahlen, wohl kaum.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 00:22:50
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.983.078 von Godmachine666 am 05.02.15 00:08:18Das ist total lächerlich was der Peter Cruddas da von sich gibt, CMC Markets gibt sich immer so professionell und hat aber selber gezeigt das sie eben doch in der Amateurliga anzusiedeln sind. Welcher normale Trader sollte denn jetzt ein Konto bei denen eröffnen, vieleicht haben die fünf Neuanmeldungen und 2000 Trader die gerade Ihren Broker wechseln, wie ich z.B.
      Das will ich sehen, das der Peter Cruddas, gegen den eh schon Ermittlungen wegen Preismanipulation stattfanden, jetzt das Geld der deutschen CMC Kunden eintreibt und das als Engländer vor deutschem Gericht :-)
      Ist der total bescheuert!
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 01:23:17
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Sehe ich genauso, der verwechselt wohl Kundenabgänge mit Eingänge. CMC, IG und Saxo sind die großen Verlierer hier in Deutschland...
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 08:19:08
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.983.078 von Godmachine666 am 05.02.15 00:08:18Das wirklich Bemerkenswerte hier ist das diejenigen die geprellt worden sind immer noch bereit sind dieses Spiel weiter zu spielen. Ich meine, wenn ich weiß das mir bei diesen Produkten ein versteckter Kredit untergeschoben wird der mich im Verlustfall in den sicheren Ruin treiben kann, wenn ich weiß das die CFD Händler den Markt selbst machen und jeden Tag Statistiken über die momentane Positionierung ihrer Kunden fahren, sollte eigentlich jedem hier klar sein das er sich hier an einer Pokerrunde beteiligt bei der einem der Gegner ins Blatt schauen kann. Umso bemerkenswerter ist es das es immernoch Leute gibt die trotz allem bereit sind weiter zu spielen. Denen ist wohl auch nicht mehr zu helfen.

      Sig
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 09:51:51
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.983.069 von bomike am 05.02.15 00:06:16
      CFDs sind Hebelprodukte und enormen Risiken ausgesetzt!
      Zitat von bomike:
      Zitat von JuergenJ: Auszug aus dem Interview mit Peter Cruddas CEO und Gründer von CMC Markets v. 22.1.2015 v. 19:22 auf DAF

      … können Sie die Aktion der SNB nachvollziehen?

      Gute Frage, seit die Kursstütze vor über 3 Jahren umgesetzt wurde, war es wirklich nur eine Frage der Zeit bevor die SNB gezwungen war diesen Schritt aufzuheben. Obwohl ich die Entscheidung der SNB verstehen kann, hat die Art und Weise der Umsetzung die finanzpolitische Glaubwürdigkeit der Bank völlig untergraben. Wir haben von Notenbankern …..

      … wie haben Sie persönlich diesen historischen Tag erlebt?

      Es war ein verrückter Tag und es gab eine Zeitspanne von 30 Minuten, wo wir wirklich keinen Preis für den CHF hatten, weder in USD noch in anderen Währungen. Sogar die Schweizer Banken konnten keinen Kurs stellen. Dennoch wir sind ruhig geblieben, weil wir das Gefahrenpotenzial gedeckelt hatten und wussten dass wir die Sache überstehen können. Wir lagen nicht über unserem vertretbaren Risiko.

      … müssen solche Szenarien nicht im Riskmanagement der Broker abgesichert sein?

      Riskmanagementszenarien decken alle Arten an Ereignissen ab, aber letztlich kann nichts ein solch einmaliges schwarzes Schwan Ereignis, wie wir es letzte Woche gesehen hatten, entschärfen. Selbst wenn die zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen, sprich Margins, von Kunden um 5 mal höher gewesen wäre, hätten Sie dennoch einen Verlust erlitten. Aus unserer Sicht können wir eigentlich nur unser Risiko von Währung zu Währung, Tag für Tag regeln, indem wir täglich diese Sicherheitsleistungen und Hebeln prüfen. Wir können auch unser Gesamtrisiko für ein bestimmtes Währungspaar deckeln, wie wir es auf unseren Positionen auf den EUR zum CHF gemacht haben….

      … hat die Entscheidung der SNB Konsequenzen auf Ihr Unternehmen?

      Auf kurzer Sicht nicht, wir bleiben bei Business as usual. Dennoch was wir gemerkt haben, dass etliche neue Konten eröffnet wurden. Wir sehen einen Wechsel von Kunden vieler kleiner Broker. Die Flucht in die Sicherheit hat begonnen. Uns gibt es seit 25 Jahren und unerwartete Volatilitäten sind nichts Unbekanntes für uns. Kunden wollen nach wie vor am Finanzmarkt handeln, aber sie verstehen jetzt, dass sie mit einem stabilen und sicheren Anbieter wie wir es sind, arbeiten müssen.


      Erweckt dieses Interview auch bei euch den Eindruck, dass CMC sehr wohl abgesichert war und die nur die Stops der Kunden nicht ausgeführt hat bzw. diese mit Einheitskursen zu 1,006 bedient hat?


      Absolut. Die Antworten sind eine Farce und sind heuchlerisch. Die Story mit den neuen Kunden ist ein Scherz.


      Dazu kann ich nur sagen: Der Mann hat damit, was er sagt, vollkommen recht!
      Diejenigen, die jetzt wieder schreiben, das wäre alles gelogen und das sind Betrüger, sollten sich einmal ernsthaft Gedanken darüber machen, ob sie sich nicht einmal mit den Grundlagen der Börse beschäftigen sollten. Dazu gehört Risk-Management und das genaue Beschaäftigenmit den Medien -wie bspw. CFDs - in denen man handelt.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 10:01:28
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      wurde hier schon diese web-site gepostet?

      http://insideparadeplatz.ch/2015/01/22/saxo-bank-setzt-ultim…

      da wollen sich einige geschädigte zusammen tuen.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 10:52:51
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.980.321 von GrazMarseille am 04.02.15 19:50:39
      Wer Termingeschäfte eingeht und nun die Bank oder die Zockerbude verklagt, der wird noch mehr Geld verlieren!
      Zitat von GrazMarseille: Ich bin oder besser gesagt war auch CMC Kunde, und in der gleichen Situation. Ich habe jedoch noch keine Anwort von CMC bekommen, es wird wohl nun jetzt nicht mehr lange dauern. Wurde in der Email denn auch eine Zahlungsaufforderung und Frist angegeben?

      Bin sehr interessiert an einem Austausch. Das Frankfurter Urteil sollte wohl einen Anhaltspunkt geben http://www.doerrpartners.de/news/?nid=5.

      Wenn CMC schreibt "...haben wir es als fair und vernünftig erachtet.." klingt das ja eher nach Willkür als noch einem objektiven Preis. Und "fair" ist das ja nur fuer eine Seite, und demnach höcht unfair. Geht es noch frecher?

      Hat jemand denn eine Ahnung wieviele CMC-Faelle es gibt?



      Aus eigener Erfahrung kann ich Dir dazu einiges berichten, da ich seit bald dreißig Jahren das Verhalten von Banken, Gerichten, etc. in dieser Hinsicht beobachte. Teilweise auch als aktiver Zuhörer im Gerichtssaal, wenn ich wieder über einen Fall stolpere.

      In den achtziger Jahren gab es diesen bekannten Fall eines Kunden einer deutschen Großbank, der in Optionsscheinen zockte. Dieser Kunde verdiente sehr viel Geld mit Optionsscheinen. Wie das so läuft, wurde der Mann übermütig und verlor er sehr viel Geld. Darauf verklagte dieser Mann die Bank mit dem Band der Sympathie. Erstaunlich: Er klagte nur die Verlustpositionen ein - nicht die Gewinnpositionen, die wollte er behalten. Und genau so sehen heute auch die Schreiben der Rechtsanwälte aus. Es werden nur die Verlustpositionen eingeklagt.
      Und jetzt kommts: Der Kläger erhielt vom Gericht uneingeschränkt recht!

      Der Kläger hat nämlich argumentiert, dass diese Geschäfte nur Kaufleuten vorbehalten seien, dies sei im HGB geregelt und er sei nachweislichin keinster Weise Kaufmann. Das Gericht gab ihm recht und die Bank verzichtete auf Berufung und klagte auch nicht die Gewinnpositionen des Kaufmanns ein. Wozu auch? Dann hätten sie die gesamte Provision zurück zahlen müssen.

      Aber: Dieser Präsidenzfall rief den Bankenverband auf den Plan und man entwickelte sog. "Rahmenverträge" und eine sog. "Termingeschäftsfähigkeitserklärung (kurz: TGF)". Hierdurch unterschreibt der Kunde, dass er in diesen Geschäften handeln möchte, die Bank ihn über alle Risiken aufgeklärt hat bzw. er alle Risiken kennt. Unterschreibt der Kunde dies nicht, darf er in diesen Produkten nicht handeln. Ergo: Jeder, der in Derivaten handelt, hat diese Dinger unterschrieben!

      Im Laufe der Zeit kamen immer neue Produkte hinzu, wie Futures, strukturierte Produkte, CFDs, etc. Dementsprechend wurden diese Rahmenverträge und TGFs ergänzt. Die Gerichtsverfahren die sich aufgrund dieser Produkte ergaben hielten sich stark in Grenzen. Es waren starke Ausnahmen, wenn die Verfahren zu Gunsten der Kunden entschieden wurden. Meist wurden hier den Banken eklatante Beraterfehler nachgewiesen. Aber hier ist oft die Beweisführung sehr schwierig.

      Dann kamen irgendwann die Direktbanken auf. Diese beraten nicht! Daher gibt es hier auch nur sehr eingeschränkt eine Beraterhaftung. Die zieht so gut wie gar nicht bei Direktbanken.

      Und dann kamen die ganzen Zockerbuden auf, wie Alpari, CMC und wie sie alle heißen. Schattenbanken nennt man diese gerne. Ich persönlich halte von diesen Zockerbuden überhaupt nichts, da sie teilweise stark unterkapitalisiert sind und wenig Know-How innerhalb des Betriebes haben. Aber: Dank großer Marketing-Abteilung mischen diese Zockerbuden kräftig mit. Hier würde ich kein Konto eröffnen. Pleiten sind hier vorprogrammiert, siehe Alpari, FXDirect und wie sie alle heißen.

      Durch die Niedrigzinsphase kamen in den letzten Jahren viele heiße Luftnummern auf, wie Steuersparmodelle (die Schiffsfonds lassen grüßen), Schrottimmobilien, strukturierte Finanzprodukte. Und seit etwa zehn Jahren kann man beobachten, dass Gerichtsauseinandersetzungen drastisch zugelegt haben. Und diese Zunahme hat eine andere Zunft auf den Plan gerufen: Die Rechtsanwälte.

      Die Rechtsanwälte sind fachlich teilweise erschreckend schwach aufgestellt, was das Fachwissen bzgl. der Produkte angeht. Aber auch die Richter haben massive Probleme die Sachverhalte und die Produkte zu verstehen. Häufig werden dann gerichtliche Vergleiche geschlossen. Und diese Vergleiche, die vor Gericht geschlossen wurden, verkaufen diese Rechtsanwälte dann als "Erfolge" und publizieren diese als großen Erfolg auf ihrer Internet-Site, um neue Mandanten zu gewinnen.

      Inzwischen beobachte ich bei den Banken einen deutlichen Strategiewechsel. War man noch vor drei oder vier Jahren bereit, sich auf einen außergerichtlichen Vergleich einzulassen, zieht man heute vor Gericht. Meist enden diese Gerichtsprozesse zu Gunsten der Bank, es sei denn, es können Beratungsfehler oder ich nenne es einmal "mysteriöse Umstände im Produkt" nachgewiesen werden, was bei CFDs mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht der Fall sein wird.

      Nun gilt immer der bekannte juristische Spruch: Recht haben, ist das eine, vor Gericht Recht bekommen, wieder eine andere Sache, sein Recht durchsetzten wieder etwas völlig anderes.

      Daher stellen sich für mich die Fragen:


      Hast Du recht?
      Aus meiner Sicht: Nein, hast Du nicht, die Risiken mußten Dir bekannt gewesen sein und wenn nicht, dann hast Du es schlicht versäumt, Dich mit den tatsächlichen Risiken intensiv zu beschäftigen (so argumentieren übrigens die Richter).

      Bekommst Du recht?
      Warum nicht, wenn Dein Anwalt clever argumentiert und der Richter die Sache nicht ganz versteht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering.

      Kannst Du Dein Recht durchsetzen?
      Bei einer Großbank jederzeit, die sind kapitalkräftig.
      Anders sieht es bei einer Zockerbude aus. Wenn da insgesamt 5 Mio. EUR Gesamtforderungen der Kunden im Feuer stehen, melden die womöglich Insolvenz an und Du kannst Dein Recht nicht durchsetzen. Einer der vielen Gründe, warum ich hier nie ein Konto eröffnen würde.

      Noch eine Anmerkung:
      Großbanken und größere, sowie mittlere Banken und Sparkassen haben eine eigene Rechtsabteilung. Die Zockerbuden haben in allen Richtungen nur ganz wenig Know-How - erst recht nicht in jurisitscher Hinsicht. Die vergeben das an exterene Rechtsanwaltskanzleien. Womöglich musst Du auf Deine Antwort noch einige Zeit warten.

      Denk daran, dass Du, falls Du tatsächlich klagst, immer das Prozessrisiko mit trägst. Dadurch können immense Kosten entstehen.

      Sollten tatsächlich Fälle auftreten, die eine private Insolvenz mit sich nachziehen, kann ich jedem nur raten, zuerst eine Schuldenberatungsstelle aufzusuchen. Die Leute sind auf solche Fälle spezialisiert und neutral. Die helfen meist auch sehr kompetent weiter. Eine Privatinsolvenz ist zuerst ein Schlag ins Gesicht. Danach geht es aber weiter. Und es ist noch lange nicht gesagt, dass wenn es ganz schlimm aussieht, auch eine Privatinsolvenz kommen muss. Oft gibt es Möglichkeiten, eine sicher geglaubte Privatinsolvenz zu vermeiden.

      Wünsche nun allen Betroffenen ganz viel Glück und verliert nicht den Mut.

      Hoffe, hie etwas weiter geholfen zu haben.


      In eigener Sache:

      Meist bin ich auf der Suche nach größeren Bewegungen an den Kapitalmärkten. Das ist für mich entspannter als Daytrading. Dennoch kann die eine oder andere Meinung von mir vielleicht für Daytrader ebenfalls interessant sein. In erster Linie handle ich Werte in den USA. Mein Handelsansatz geht auf Charttechnik im Zusammenspiel aus Kursentwicklung und Umsatzentwicklung der einzelnen Aktien zurück. Fundamentaldaten sind dabei ebenfalls ein ganz wichtiger Faktor und bei großen Kapitaleinsätzen komme ich oft nicht darum herum, mir die Bilanzen und Nachrichten von Unternehmen genauer anzusehen. Wurde dann von mir ein Ziel erkoren, kommen hier häufig derivative Instrumente zum Einsatz. Große Positionen werden dann ständig je nach Kursentwicklung gemanagt – u. a. durch sog. „Pyramidisieren von Positionen“.

      Es wird Marktphasen geben, in denen ich einfach nicht handle, da mir diese Marktphasen zu undurchsichtig sind.

      Wenn Ihr wollt, könnt Ihr mich als Follower hinzufügen und meine Postings abonieren. Mir ist an einem konstruktiven und sachlichen Gedankenaustausch gelegen. User, die ständig durch unkonstruktive oder gar beleidigende Beiträge auffallen, stelle ich auf „ignore“.

      In diesem Sinne wünsche ich allen viel Erfolg an den Kapitalmärkten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 11:31:27
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Klagen braucht ja nicht der Kunde sondern das müssen die Broker machen... Die wollen ja Geld..

      Das Gerichte immer für die Bank urteilen, kann ich nicht erkennen. Letztendlich kenne ich auch kein einziges Urteil, wo es um eine Nachschusspflicht geht. Mit allen Brokern mit denen ich auf "höherer" Ebene gesprochen habe, kennt keiner einen Fall wo es um Nachschußpflicht geht.

      Auch bei den Futuresgeschäften, wo ja die Nachschußpflicht ein großes Thema ist, kennt keiner einen Fall.

      Nach meiner Kenntnis, gibt es kein einziges Gerichtsverfahren in Deutschland wo es um eine Nachschußpflicht geht.

      Den Händlern die Schuld zu geben ist nach meiner Ansicht viel zu einfach. Es geht nicht darum ob hier die Händler Verluste gemacht haben, sondern es geht hier um Negativsalden.

      Die Risikoerklärungen sind insbesondere bei IG sehr schwammig. Weil das Risiko zwar dargestellt wird, aber nicht deren Auswirkungen...

      Wenn es heißt bei IG, wir haben ein Interesse an dem Wirtschaftsgut der Kundenpositionen... kann mir doch keiner hier erklären, was da sgenau bedeutet und wie sich das auswirkt...

      Oder IG Schreibt: IG Markets garantiert nicht – unabhängig davon, ob Transaktionen der Marktstandardgröße entsprechen oder diese überschreiten –, dass sich IG Markets’ Preisstellung innerhalb eines bestimmten Prozentsatzes irgendeiner Preisstellung am Zugrundeliegenden Markt bzw. an einem damit verbundenen Markt bewegt.

      Sie weisen also daraufhin, erklären aber nicht konkret wie sich das für das Trading des Händlers auswirkt.. Ein Risiko darzustellen und deren Auswirkungen nicht erklärt, ist keine Risikoaufklärung.

      Das gleiche als wenn man sagt, die Chancen im Lotto zu gewinnen sind gering, ohne zu erklären wie genau die Chancen sind... 1: 1.000.1000.000.000.000

      Zudem wird ständig alles von IG revidiert und zwar inenrhalb der Verträge... Immer wenn das Risiko dargelegt wird, erklären Sie im nächsten Atemzug, das sie aber immer tolle Grundsätze haben und fair sind und Integrität sichergestellt ist und und und..

      Zusätzlich in der Werbung grundsätzlich alles anders darstellen...

      Persönliches Beispiel: ich habe mal ein CT des Oberkörpers gemacht und es sollte ein Kontrastmittel gespritzt werden. Der Arzt klärte auf, das bei 3% der Patienten ein Risiko durch das Kontrastmittel enstehen kann. Ich fragte was für Risiken sind das?
      Das konnte er nicht sagen.. Ich fragte kann man daran sterben.. naja eigentlich nicht aber es könnten andere Probleme auftreten.. Hier wurde das Risiko erklärt, aber nicht wie die sich auswirken könnten...
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 11:42:02
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.978.257 von JPGieschen am 04.02.15 17:10:30
      Gerne
      Ich würde mich zur Verfügung stellen. Stehe nach einem Investment von ca 1500 eur nun mit ca 60 000 in der Kreide bei CMC. CMC sieht requoting als faire Maßnahme an.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 11:52:27
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Ich will noch gerne ein anderes Beispiel darstellen. IG schreibt verklauselt, das der Händler schlechtere Preise bekommt als es normalerweise am Markt üblich wäre..weil IG noch einen Aufschlag macht. Das für sich alleine ist zwar eine Aufklärung, aber es fehlt die Konsequenz.

      So steht an keiner Stelle: (Locker formuliert)
      Lieber Kunde Du handelst keine marktübliche Preise. Sondern bezahlst Preise die professionelle Händler viel billiger bekommen. Durch diese Benachteiligung ist es wesentlich schwieriger dauerhaft erfolgreich am Markt zu agieren als es andere Marktteilnehmer haben. Zudem möchten wir auch darauf hinweisen, das wir das Recht haben, schon vorher die Postion zu Kaufen und Sie Ihnen teurer zu verkaufen, damit verschlechtert sich Ihre Chance mit Ihren Handelsarragement erfolgreich zu sein um ein vielfaches.

      Zudem müssen Sie verstehen, das wir auch das Recht haben, Ihre Postion weder zu hedgen noch durchzurouten. So ist es uns möglich, das Ihre Verluste unsere Gewinne sind. das bedeutet für Sie, das wir auch das Interesse haben könnten, das Ihr Handelsverlauf bei uns sich negativ entwickelt. Wenn Sie alle diese Faktoren addieren, ist es sehr unwahrscheinlich das Ihr Handelsarragement auf Dauer erfolgreich ist.

      Das wäre die Wahrheit.. steht aber nirgends so drin...

      Des Wegen einfach zu sagen, jeder Händler wußte alles.. ist etwas einfach..
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      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:02:50
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.573 von bomike am 05.02.15 11:52:27
      Börse ist manchmal nicht ganz einfach
      Du verstrickst Dich hier in Details!

      Die Sache ist hier eindeutig und du unterschreibst bei Kontoeröffnung, dass Du diese Bedingungen gelesen und akzeptiert hast.

      Man kann jetzt natürlich viel rumdiskutieren, warum man einen Apfel nicht direkt am Großmarkt in der nächsten Großstadt kauft, obwohl er dort billiger zu haben ist, warum man Mehrwertsteuer zahlt, etc.

      Fakt ist, wenn du bei einem Händler etwas zu einem angebotenen Preis kaufst - und wenn es eine dienstleistung ist - den angebotenen Preis mit den geltenden Bedingungen akzeptierst, dann ist der Deal getätigt. Hinterher rumzujammern, das ist alles ungerecht, etc. ist unprofessionelle und solche Leute sollten sich - meiner Meinung nach - unbedingt von der Börse fernhalten.
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      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:09:16
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.690 von DonVladimir am 05.02.15 12:02:50
      Zitat von DonVladimir: Du verstrickst Dich hier in Details!

      Die Sache ist hier eindeutig und du unterschreibst bei Kontoeröffnung, dass Du diese Bedingungen gelesen und akzeptiert hast.

      Man kann jetzt natürlich viel rumdiskutieren, warum man einen Apfel nicht direkt am Großmarkt in der nächsten Großstadt kauft, obwohl er dort billiger zu haben ist, warum man Mehrwertsteuer zahlt, etc.

      Fakt ist, wenn du bei einem Händler etwas zu einem angebotenen Preis kaufst - und wenn es eine dienstleistung ist - den angebotenen Preis mit den geltenden Bedingungen akzeptierst, dann ist der Deal getätigt. Hinterher rumzujammern, das ist alles ungerecht, etc. ist unprofessionelle und solche Leute sollten sich - meiner Meinung nach - unbedingt von der Börse fernhalten.


      Wie gesagt viel zu einfach. Die Bedingungen sind eben nicht dargestellt worden, wie sich diese für mich persönlich auswirkt. Nur wenn ich die Konsequenzen erklärt bekomme auf jeden einzelnen Risikofaktor, kann ich entscheiden ob ich dazu bereit bin oder nicht..

      Anscheinend kommst Du, wie ich auch, aus dem Futureshandel. 90er etc. Das ist eine ganz andere Nummer.. Wir sprechen hier von Geschäften eines MarketMakers ohne das eine regulierende Börse dazwischen ist. Etwas differenziert und fair muß man schon etwas sein...
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      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:20:20
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.465 von Kedi77 am 05.02.15 11:42:02
      Zitat von Kedi77: Ich würde mich zur Verfügung stellen. Stehe nach einem Investment von ca 1500 eur nun mit ca 60 000 in der Kreide bei CMC. CMC sieht requoting als faire Maßnahme an.


      60 k ? Sind doch kein Problem die abzuzahlen. Mach einfach ein paar Devisengeschäfte. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:26:10
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.690 von DonVladimir am 05.02.15 12:02:50
      Zitat von DonVladimir: Du verstrickst Dich hier in Details!

      Die Sache ist hier eindeutig und du unterschreibst bei Kontoeröffnung, dass Du diese Bedingungen gelesen und akzeptiert hast.

      .


      Ganz so einfach ist es eben nicht. Verträge - gerade dann, wenn sie von einem professionellen Marktteilnehmer vorformuliert sind und wesentliche Regelungen noch in AGB gepackt werden - müssen gegenüber einem Verbraucher so gestaltets ein, dass sie tranzparent sind, von einem durchschnittlichen Verbrauchen verstanden werden und eben z.B. keine überraschenden Klausel enthalten.

      Eine Klausel, die einem Vertragspartner nachträglich gestattet wesentliche Punkte des Geschäftes zu verändern, ist mit Sicherheit "unbillig" und "überraschend" im Sinne der Rechtsprechung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:28:55
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.732 von bomike am 05.02.15 12:09:16
      Deshalb Zockerbuden - nein!
      Und da sind wir beide wieder zusammen.

      Deshalb würde ich nie über diese Zockerbuden handeln. Das ist alles etwas dubios, was da abgeht.

      Ganz klar ist: Die müssen sich im Hintergrund absichern. Das Risiko: Können sie sich marktgerecht absichern? Und dann wird es schwammig. Hast Du aber auch bei jedem Zertifikate Emittenten oder jedem nicht direkt börsengehandelten Derivat.

      Und ich frage mich immer: Warum handeln Leute so einen Schrott.

      Werbungen wie: Mit Xy handel ich den 100 fachen Hebel im USD und mach jeden Tag mit nur 500 EUR Einsatz 1000 EUR Gewinn halte ich nicht nur für unmoralisch, sondern höchstbedenklich.

      Beim Abhedgen der Positionen, stehe ich klar auf der Seite der Emittenten, auch wenn ich das oft für bedenklich halte, was da abgeht. In bestimmten Medien ist das aus meiner Sicht schon oft äußerst grenzwertig, was bei einigen Zockerbuden passiert ist. Da gehört der EUR/CHF mit Sicherheit nicht dazu. Aber wenn man Währungspaare wie CZK/ZAR und das noch in Millionenhöhe als Zockerbude anbietet - naja. Da haben selbst schon die Großen Probleme halbwegs marktgerechte Preise zu bekommen.

      Was die Werbung anbelangt: Das ist äußerst grenzwertig!

      Wenn ich König von Deutschland wäre, würde ich die Zockbuden abschaffen und dann hätte sich die dubiose werbung auch von selbst erledigt.

      Dummerweise bin ich aber nur Investor. Das hat aber den Vorteil, dass ich mir den Abwickler aussuchen kann. Und Zockerbuden, gehören mit Sicherheit nicht dazu, egal wie sie heißen und wie lange sie am Markt sind.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:33:49
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.870 von JPGieschen am 05.02.15 12:26:10
      Zitat von JPGieschen:
      Zitat von DonVladimir: Du verstrickst Dich hier in Details!

      Die Sache ist hier eindeutig und du unterschreibst bei Kontoeröffnung, dass Du diese Bedingungen gelesen und akzeptiert hast.

      .


      Ganz so einfach ist es eben nicht. Verträge - gerade dann, wenn sie von einem professionellen Marktteilnehmer vorformuliert sind und wesentliche Regelungen noch in AGB gepackt werden - müssen gegenüber einem Verbraucher so gestaltets ein, dass sie tranzparent sind, von einem durchschnittlichen Verbrauchen verstanden werden und eben z.B. keine überraschenden Klausel enthalten.

      Eine Klausel, die einem Vertragspartner nachträglich gestattet wesentliche Punkte des Geschäftes zu verändern, ist mit Sicherheit "unbillig" und "überraschend" im Sinne der Rechtsprechung.


      wichtig: "nachträglich gestattet wesentliche Punkte des Geschäftes zu verändern".

      Und was ist hier "nachträglich verändert" worden?
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:37:19
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.985.709 von DonVladimir am 05.02.15 10:52:51:cool::cool:



      Also, wer unbedingt zocken will, der nimmt Faktorzertifikate !!!!



      :cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 12:55:02
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.985.709 von DonVladimir am 05.02.15 10:52:51
      Zitat von DonVladimir: Aus eigener Erfahrung kann ich Dir dazu einiges berichten, da ich seit bald dreißig Jahren das Verhalten von Banken, Gerichten, etc. in dieser Hinsicht beobachte. Teilweise auch als aktiver Zuhörer im Gerichtssaal, wenn ich wieder über einen Fall stolpere.


      Durch die Niedrigzinsphase kamen in den letzten Jahren viele heiße Luftnummern auf, wie Steuersparmodelle (die Schiffsfonds lassen grüßen), Schrottimmobilien, strukturierte Finanzprodukte. Und seit etwa zehn Jahren kann man beobachten, dass Gerichtsauseinandersetzungen drastisch zugelegt haben. Und diese Zunahme hat eine andere Zunft auf den Plan gerufen: Die Rechtsanwälte.

      Die Rechtsanwälte sind fachlich teilweise erschreckend schwach aufgestellt, was das Fachwissen bzgl. der Produkte angeht. Aber auch die Richter haben massive Probleme die Sachverhalte und die Produkte zu verstehen. Häufig werden dann gerichtliche Vergleiche geschlossen. Und diese Vergleiche, die vor Gericht geschlossen wurden, verkaufen diese Rechtsanwälte dann als "Erfolge" und publizieren diese als großen Erfolg auf ihrer Internet-Site, um neue Mandanten zu gewinnen.

      Inzwischen beobachte ich bei den Banken einen deutlichen Strategiewechsel. War man noch vor drei oder vier Jahren bereit, sich auf einen außergerichtlichen Vergleich einzulassen, zieht man heute vor Gericht. Meist enden diese Gerichtsprozesse zu Gunsten der Bank, es sei denn, es können Beratungsfehler oder ich nenne es einmal "mysteriöse Umstände im Produkt" nachgewiesen werden, was bei CFDs mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht der Fall sein wird.

      Nun gilt immer der bekannte juristische Spruch: Recht haben, ist das eine, vor Gericht Recht bekommen, wieder eine andere Sache, sein Recht durchsetzten wieder etwas völlig anderes.
      .


      Ich stimme Dir in weiten Teilen zu, auch wenn es ein schlechtes Bild auf meine Zunft wirft. Ich mache seit fast 15 Jahren Bank- und Kapitalmarktrecht ausschließlich auf Seiten der Investoren und Anleger. Die Qualität sowohl bei Gericht asl auch in der Anwaltschaft ist erschreckend schlecht. Diese hat sich seit der ansäglichen "kick-back"-Rechtsprechung des BGH noch verstärkt, als plötzlich jeder Familenrechtler meinte er müsste vor Gericht nur "kick-back" rufen und das wäre dann Kapitalmarktrecht. Das hat zu einer Flut von Verfahren und inzwischen zu einer fast allergischen Reaktion bei den Gerichten geführt.

      "Beraterhaftung" ist aber auch juristisches Bodenturnen und immer Einzelfallentscheidung. Wenn man einer Vielzahl von Investoren helfen will, muss man die "Knackpunkte" im Produkt und nicht im Vertrieb suchen.

      Bei den hier diskutierten Fällen sehe ich bisher auch keine Ansätze für eine Beraterhaftung. Hier geht es um die Frage, ob die abgeschlossenen Verträge und AGB hinreichend transparent sind und ob der "Verbraucher" die ihm enstehenden Risiken daraus klar erkennen konnte. Und es wird in vielen Fällen um die Frage gehen, warum Sicherungsinstrumente nicht oder erst spät gegriffen haben. Außerdem wird die Frage zu klären sein, ob nachträgliche Änderungen einsitig vorgenommen werden dürfen und falls ja, welche Maßstäbe hierfür anzusetzen sind.

      Ich habe - bis auf eine Gerichtsenstscheidung, die hier schon diskutiert worden ist und die auch nicht exakt diese Fälle hier trifft - bisher keine veröffentlichte Entscheidung dazu gefunden. Man kann also unmöglich sagen: Gerichte werden dies so oder so sehen. Aber wir haben schon ein paar Studenten in der Unibibliothek sitzen, die anch vergleichbaren Fällen suchen.

      Was hier gar nicht geht, sind Schnellschüsse. Diese "versauen" im Zweifel eine Argumentation vor Gericht. Denn wenn eine Gerichtskammer sich erstmal festgelegt hat, wird es schwer - acuh mit neuen und besseren Argumenten - diese später vom Gegenteil zu überzeugen.

      Ich sehe im Moment aber auch keinen Zeitdruck. Jeder Einzelnen sollte den Abrechnungen widersprechen und dann die Gegenseite einfach kommen lassen. Falls die etwas wollen, müssen sie klagen. Man sollte nur aufpassen, ob irgendwo "SCHUFA"-Klauseln unterschrieben worden sind und gekündigte "Überziehungen der Konten" ggf zu negativen Einträgen führen könnten. Aber auch dagegen kann man Maßnahmen ergreifen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 13:43:58
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.987.248 von JPGieschen am 05.02.15 12:55:02
      Zitat von JPGieschen:
      Zitat von DonVladimir: Ich sehe im Moment aber auch keinen Zeitdruck. Jeder Einzelnen sollte den Abrechnungen widersprechen und dann die Gegenseite einfach kommen lassen. Falls die etwas wollen, müssen sie klagen. Man sollte nur aufpassen, ob irgendwo "SCHUFA"-Klauseln unterschrieben worden sind und gekündigte "Überziehungen der Konten" ggf zu negativen Einträgen führen könnten. Aber auch dagegen kann man Maßnahmen ergreifen.



      Wie schlagen Sie vor, dass man gegen solche SCHUFA Klauseln vorgeht? In meinem Fall musste bei Kontoeröffnung eingewilligt werden, "dass das Kreditinstitut der SCHUFA Holding AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesbaden, Daten
      über die Beantragung, die Durchführung und Beendigung dieser Kontoverbindung übermittelt."
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 14:00:43
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.987.248 von JPGieschen am 05.02.15 12:55:02Die ganzen "Kick-back-Vereinbarungen" sind mir vorhin ebenfalls gedanklich ständig im Kopf rumgeschwirrt. Wollte das hier nicht bringen, aber Du hast das sehr gut angerissen.

      Da gibt es ja ein bekanntes Gerichtsurteil bzgl. "Kick-Back-Vereinbarungen". Und bei jeder Stellungnahme der Rechtsanwälte wurde auf eine Klageschrift von 50 Seiten, alleine 20 Seiten lang auf "Kick-Back"-Vereinbarungen verwiesen, die offen gelegt werden müßten, obwohl das nichts mit der Sache zu tun hat. MAn versucht dann immer seine "Professionalität" als Anwalt darzulegen. Aber Ahnungslose gibt es in jedem Beruf. Ob Ärzte, Aktienanalysten, etc.

      "Kick-Back"-Vereinbarungen umfassen das, was die Bank an offenen und versteckten Provisionen vereinnahmt hat. Hier gibt es ein Gerichtsurteil, dass hier bestimmte Provisionen offen zu legen sind. Viele Wald- und Wiesenanwälte sidn hier drauf gesprungen und meinten, alles müsse offen gelegt werden inkl. der gehandelten Spreads. Dem ist allerdings nicht so.

      Nun stelle man sich vor, es wird vor Gericht ein Verkehrsunfall wegen Nichtbeachtung der Vorfahrtsregelung verhandelt und der Rechtsanwalt versteift sich darauf, ob das Fahrzeug der Gegenpartei halb oder voll betankt war, da bei starker Hitze im Sommer ein vollbetanktes Fahrzeug durchaus Gefahrenpotenzial berge.

      So, nun zu den Knackpunkten im Produkt: Die verstehen die meisten Rechtsanwälte nicht einmal ansatzweise. Das sieht man dann bei der Argumentation vor Gericht. Oft habe ich mir nur gedacht: "Mein Gott, der Kunde ist völlig im Recht und die Bank hat so einen schlechten Anwalt - aber der Anwalt des Kunden hat das Produkt nicht verstanden und deshalb wird der Kunde den Prozess verlieren. Kam dann auch oft so!" Spitzenreiter meiner Anwaltsfreunde war hier ein Anwalt der ständig Zinszahlungen mit Tilgungen durcheinander brachte. Das war für ihn ein- und dasselbe. Andererseits gab es auch sehr clevere Anwälte, die die Sache zwar nicht verstanden haben, aber in die richtige Richtung gelaufen sind, da sie sich vorher von kompetenten Partnern beraten ließen.

      Du hast hier einen ganz wesentlichen Punkt genannt:

      "Was hier gar nicht geht, sind Schnellschüsse. Diese "versauen" im Zweifel eine Argumentation vor Gericht. Denn wenn eine Gerichtskammer sich erstmal festgelegt hat, wird es schwer - acuh mit neuen und besseren Argumenten - diese später vom Gegenteil zu überzeugen."
      Das kann ich nur unterstreichen!

      Du schreibst hier folgendes:
      "Bei den hier diskutierten Fällen sehe ich bisher auch keine Ansätze für eine Beraterhaftung. Hier geht es um die Frage, ob die abgeschlossenen Verträge und AGB hinreichend transparent sind und ob der "Verbraucher" die ihm enstehenden Risiken daraus klar erkennen konnte. Und es wird in vielen Fällen um die Frage gehen, warum Sicherungsinstrumente nicht oder erst spät gegriffen haben. Außerdem wird die Frage zu klären sein, ob nachträgliche Änderungen einsitig vorgenommen werden dürfen und falls ja, welche Maßstäbe hierfür anzusetzen sind."

      Beraterhaftung ist hier auszuschließen.

      Die Frage "warum Sicherungsinstrumente nicht oder erst spät gegriffen haben" ist aus meiner Sicht völlig blödsinnig, da der Händler keine Gelegenheit hat, sich in diesem Moment abzusichern bzw. die Gegenposition einzugehen. Hier fand ganz einfach an keinem Handelsplatz ein Handel statt. Und wenn kein Handel stattfindet, sondern nur sog. Indikationen gestellt werden, können auch keine Orders ausgeführt werden. Wenn dann noch die sog. "Stopp-Orders" ins Spiel kommen, muss man wissen, wie eine Stopp-Order funktioniert und darüber reden viele, die meisten Leute wissen aber gar nicht, wann und wie eine Stopp-Order greift und wann nicht. Thema "Order-Garantie" wird dann immer noch heiß diskutiert, was nur heißt: Die Order wird in den Markt gelegt, ob, wo und wann sie ausgeführt wird, ist aber wieder eine völlig andere Sache. Damit sind Anwälte und Richter in der Regel überfordert. Anwälte der Banken können dies aber sehr gut darlegen.

      Wie gesagt, das war jetzt "aus meiner Sicht"! Aber genau das würde ich mir zunutze machen, wenn ein Richter und das sind annähernd 100%, die Sache nicht versteht.
      Und da steht oft die eigene Marketingabteilung der Zockerbude im Weg, da die sich oft widersprechen. Wenn man dann noch mitkriegt, wie dort gearbeitet wird - oh Mann, wenn ich Rechtsanwalt wäre, dann würde ich suchen, aber nicht in Gerichtsurteilen. Da gibt es andere gefundene Fressen mit denen man wunderbar argumentieren kann.

      "Außerdem wird die Frage zu klären sein, ob nachträgliche Änderungen einsitig vorgenommen werden dürfen und falls ja, welche Maßstäbe hierfür anzusetzen sind."
      Hierzu nochmals die Frage: Was ist denn nachträglich geändert worden?
      Aus meiner Sicht ist hier nachträglich gar nichts geändert worden.
      Und wenn die Zockerbude diesen Passus eigenhändig geändert hat, dann ist denen nicht mehr zu helfen. Stichwort: "Handelbare Preise".

      Unter dem Strich gesehen, sehe ich generell Schwierigkeiten, bei Differenz- geschäften aus dieser Nummer wieder raus zu kommen. Bei den Zockerbuden dürfte die Wahrscheinlichkeit etwas höher leigen als bei Direktbanken oder bei Banken, da diesen einmal die nötige Kapitaldecke oft fehlt und andererseits hier sehr viel Flickschusterei ist und damit die Fehlerquote im Durchschnitt deutlich höher liegt als bei herkömmlichen Banken.

      Das ist auch der Grund, warum ich nie bei einer Zockerbude handeln würde: Viel Wichtigtuerei, aber von der Materie keinerlei Ahnung. Und hier, lieber Rechtsanwalt, kannst Du ansetzen. Das ist Deine Chance.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 14:00:56
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Super Nachrichten für IG Kunden:

      So wie ich es verstehe, will IG auf die Nachschußpflicht für 90% aller Kunden verzichten!

      http://forexmagnates.com/ic-markets-covering-90-client-negat…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 14:11:50
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.988.076 von bomike am 05.02.15 14:00:56ic markets, nicht ig markets
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 14:20:55
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.982.934 von Timtoener am 04.02.15 23:32:31
      CMC Abrechnung
      So jetzt kam die CMC Abrechnung auch bei mir reingeflattert. Dem Barausgleich hatte ich widersprochen. Kann mir jemand helfen und sagen, ob ich jetzt erneut widersprechen muss oder der alte Widerspruch noch gilt? Werde jetzt auf jeden Fall mal Beschwerde bei der Bafin einreichen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 14:59:51
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.988.274 von olli1231 am 05.02.15 14:11:50
      Zitat von olli1231: ic markets, nicht ig markets


      Oh sorry hast Recht... Omg wie doof..
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 15:22:07
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.988.076 von bomike am 05.02.15 14:00:56
      Schöner Marketing Gag, den man in der Presse ausschlachten kann
      Zitat von bomike: Super Nachrichten für IG Kunden:

      So wie ich es verstehe, will IG auf die Nachschußpflicht für 90% aller Kunden verzichten!

      http://forexmagnates.com/ic-markets-covering-90-client-negat…


      Man verzichtet auf 90% der Nachschusspflicht. D. h. bei 100 EUR Nachschusspflicht, musst du nur 10 EUR bezahlen - 90 EUR werden Dir erlassen.

      Offensichtlich hatte IC-Markets das Glück, im Dezember die Margin für CHF-Währungspaare zu erhöhen, was dann die Kunden häufig veranlasst, zu einem anderen Broker oder anderen Zockerbude zu gehen.

      Wenn ich drei Kunden habe, mit einem Exposure von bspw. zusammen T€ 100 und dann T€ 90 erlasse, ist das eine wunderbare und kostengünstige Werbeausgabe.

      Was glaubst Du, wie diese Zockerbude dann aufeinmal bekannt wird bei den Unmengen an Zockerbuden, die wir weltweit haben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 19:28:59
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.981.398 von tarkus am 04.02.15 21:13:27Interessant auch diese Aussage von Saxo bzgl. Market Maker:

      "Die Saxo Bank war dabei zwar zunächst Gegenpartei jeder einzelnen Orderausführung. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen einer lizenzierten Bank erlauben es allerdings nicht, die Positionen des Kunden grundsätzlich als „Risikoposition“ beizubehalten, dies ist auch von unserer Seite nicht gewollt. Wir haben daher das Risiko (und die jeweiligen Kundenpositionen) an den Interbankenmarkt weiter gegeben und die betroffenen Positionen selbst über das EBS Handelssystem, eine der führenden Handelsplattformen im Devisenhandel, ausgeführt."
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 20:12:56
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.986.732 von bomike am 05.02.15 12:09:16
      Zitat von bomike:
      Zitat von DonVladimir: Du verstrickst Dich hier in Details!

      Die Sache ist hier eindeutig und du unterschreibst bei Kontoeröffnung, dass Du diese Bedingungen gelesen und akzeptiert hast.

      Man kann jetzt natürlich viel rumdiskutieren, warum man einen Apfel nicht direkt am Großmarkt in der nächsten Großstadt kauft, obwohl er dort billiger zu haben ist, warum man Mehrwertsteuer zahlt, etc.

      Fakt ist, wenn du bei einem Händler etwas zu einem angebotenen Preis kaufst - und wenn es eine dienstleistung ist - den angebotenen Preis mit den geltenden Bedingungen akzeptierst, dann ist der Deal getätigt. Hinterher rumzujammern, das ist alles ungerecht, etc. ist unprofessionelle und solche Leute sollten sich - meiner Meinung nach - unbedingt von der Börse fernhalten.


      Wie gesagt viel zu einfach. Die Bedingungen sind eben nicht dargestellt worden, wie sich diese für mich persönlich auswirkt. Nur wenn ich die Konsequenzen erklärt bekomme auf jeden einzelnen Risikofaktor, kann ich entscheiden ob ich dazu bereit bin oder nicht..

      Anscheinend kommst Du, wie ich auch, aus dem Futureshandel. 90er etc. Das ist eine ganz andere Nummer.. Wir sprechen hier von Geschäften eines MarketMakers ohne das eine regulierende Börse dazwischen ist. Etwas differenziert und fair muß man schon etwas sein...


      Ich versteh das nicht, wie genau soll denn dann bitte der risikohinweis deiner Meinung nach aussehen? Sollen die ne Liste bereitstellen wieviel man bei wievielten Kontrakten man verlieren kann? Oder wie meinst du das bitte?
      Wenn da steht das die Verluste meine Kapitaleinlage überschreiten können heißt dies doch eindeutig das ich ins negativ rutschen kann... Wie hoch, liegt ja dann an mir, je nachdem wieviel ich einsetze.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 21:49:57
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.993.116 von hosstriker am 05.02.15 20:12:56
      Zitat von hosstriker:
      Zitat von bomike: ...

      Wie gesagt viel zu einfach. Die Bedingungen sind eben nicht dargestellt worden, wie sich diese für mich persönlich auswirkt. Nur wenn ich die Konsequenzen erklärt bekomme auf jeden einzelnen Risikofaktor, kann ich entscheiden ob ich dazu bereit bin oder nicht..

      Anscheinend kommst Du, wie ich auch, aus dem Futureshandel. 90er etc. Das ist eine ganz andere Nummer.. Wir sprechen hier von Geschäften eines MarketMakers ohne das eine regulierende Börse dazwischen ist. Etwas differenziert und fair muß man schon etwas sein...


      Ich versteh das nicht, wie genau soll denn dann bitte der risikohinweis deiner Meinung nach aussehen? Sollen die ne Liste bereitstellen wieviel man bei wievielten Kontrakten man verlieren kann? Oder wie meinst du das bitte?
      Wenn da steht das die Verluste meine Kapitaleinlage überschreiten können heißt dies doch eindeutig das ich ins negativ rutschen kann... Wie hoch, liegt ja dann an mir, je nachdem wieviel ich einsetze.


      Beispiel habe ich auch schon vorhin beschrieben:
      So steht an keiner Stelle: (Locker formuliert)
      Lieber Kunde Du handelst keine marktübliche Preise. Sondern bezahlst Preise die professionelle Händler viel billiger bekommen. Durch diese Benachteiligung ist es wesentlich schwieriger dauerhaft erfolgreich am Markt zu agieren als es andere Marktteilnehmer haben. Zudem möchten wir auch darauf hinweisen, das wir das Recht haben, schon vorher die Postion zu Kaufen und Sie Ihnen teurer zu verkaufen, damit verschlechtert sich Ihre Chance mit Ihren Handelsarragement erfolgreich zu sein um ein vielfaches.

      Zudem müssen Sie verstehen, das wir auch das Recht haben, Ihre Postion weder zu hedgen noch durchzurouten. So ist es uns möglich, das Ihre Verluste unsere Gewinne sind. das bedeutet für Sie, das wir auch das Interesse haben könnten, das Ihr Handelsverlauf bei uns sich negativ entwickelt. Wenn Sie alle diese Faktoren addieren, ist es sehr unwahrscheinlich das Ihr Handelsarragement auf Dauer erfolgreich ist.



      Letztendlich beruft sich sich ja IG Market wahrscheinlich darauf, das am "Interbankenmarkt" kein Handel möglich war. Dann behalten Sie sich das Recht vor, entsprechend selbst einen Ausführungspreis zu bestimmen..

      Hier sind die Ausführungsgrundsätze genau beschrieben: http://a.c-dn.net/c/content/dam/publicsites/1380113206250/ig…

      Mit keinem Wort, wird darauf hingewiesen, was das bedeuten kann für das Konto. Im Gegenteil, es wird immer Positiv geschrieben..."best möglichen Kurs für Sie" das Beste für die Kunden etc."

      Beispielswiese wird gesagt, das die Kursabbildung des Referenzmarktes nicht 1:1 ist. Schreiben aber nicht, das der Kunde damit benachteiligt wird, (durch Einkaufspreise die nicht üblich sind- im Bezug zum Referenzmarkt)

      Das Szenario wie wir im EUR/CHF hatten, dieses Szenario und wie IG damit umgeht in Punkto Kursstellung. Genau in diesem Zusammenhang wird nicht erklärt, das diese Kursstellung auch bedeuten kann, das die Kunden Nachschußpflichtig sind.

      Im Gegenteil, es wird nur gesagt, aber die Konsequenz wird nicht gesagt.

      In der anderen PDF Risikoerklärung:

      Sofern Sie keine absolute Obergrenze für Ihre Verluste gesetzt haben
      (beispielsweise durch Abschließen einer Transaktion mit Risikobegrenzung),
      können ungünstige Marktbewegungen nicht nur zum Verlust Ihrer gesamten
      Sicherheitsleistung führen, sondern auch darüber hinausgehen, so dass Sie uns
      zusätzlich Geld schulden. Wir bieten eine Reihe von Tools an, mit denen Sie dieses Risiko kontrollieren können.

      Hier wird so getan, als ob es nur am Kunden liegen würde, weil er ja keine absolute Obergrenze gesetzt hat... und im letzten Satz wird dieses Risiko wieder revidiert mit dem Satz.. Wir haben aber tolle Tools die die Kunden nutzen können.

      Das Risiko des Nachschusses wird mit Worten beschrieben "kann darüber hinausgehen"... damit ist sicherlich nicht jedem klar, das ich mit einem Kontostand von 3.000,- Euro nach 1 Stunde der Bank eine Viertel Millionen schulden kann.

      Zudem war ja das Problem nicht unbedingt die Kursentwicklung also solches, sondern das die Provider nicht bereit waren zu kaufen oder zu verkaufen...

      Also ein Risiko, das nicht auf die Marktbewegung abzielt sondern ein Risiko, das es nicht möglich war Postionen zu kaufen oder zu verkaufen. Daraus resultierten ja die negativ Salden. Und genau über dieses Risiko und damit verbundener Möglichkeit von negativ Salden, darauf wurde nicht hingewiesen.

      Ich kenne ja einige Risikoerklärungen, aber die von IG gehört wirklich zu den schlechteren. In fast jeder Risikodarstellung wird diese im nächsten Satz revidiert.
      Sie schreiben von Interessenkonflikten, revidieren diese aber nachträglich...
      Praktisch an keinem Punkt erklärt IG wie sich das Risiko tatsächlich auswirken kann und welche Nachteile es für den Handel als solches bringt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 22:31:56
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.988.391 von GrazMarseille am 05.02.15 14:20:55
      Zitat von GrazMarseille: So jetzt kam die CMC Abrechnung auch bei mir reingeflattert. Dem Barausgleich hatte ich widersprochen. Kann mir jemand helfen und sagen, ob ich jetzt erneut widersprechen muss oder der alte Widerspruch noch gilt? Werde jetzt auf jeden Fall mal Beschwerde bei der Bafin einreichen.


      Nochmal widersprechen. Schadet auf keinen Fall.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 23:29:45
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.994.040 von bomike am 05.02.15 21:49:57
      Zitat von bomike:
      Zitat von hosstriker: ...

      Ich versteh das nicht, wie genau soll denn dann bitte der risikohinweis deiner Meinung nach aussehen? Sollen die ne Liste bereitstellen wieviel man bei wievielten Kontrakten man verlieren kann? Oder wie meinst du das bitte?
      Wenn da steht das die Verluste meine Kapitaleinlage überschreiten können heißt dies doch eindeutig das ich ins negativ rutschen kann... Wie hoch, liegt ja dann an mir, je nachdem wieviel ich einsetze.


      Beispiel habe ich auch schon vorhin beschrieben:
      So steht an keiner Stelle: (Locker formuliert)
      Lieber Kunde Du handelst keine marktübliche Preise. Sondern bezahlst Preise die professionelle Händler viel billiger bekommen. Durch diese Benachteiligung ist es wesentlich schwieriger dauerhaft erfolgreich am Markt zu agieren als es andere Marktteilnehmer haben. Zudem möchten wir auch darauf hinweisen, das wir das Recht haben, schon vorher die Postion zu Kaufen und Sie Ihnen teurer zu verkaufen, damit verschlechtert sich Ihre Chance mit Ihren Handelsarragement erfolgreich zu sein um ein vielfaches.

      Zudem müssen Sie verstehen, das wir auch das Recht haben, Ihre Postion weder zu hedgen noch durchzurouten. So ist es uns möglich, das Ihre Verluste unsere Gewinne sind. das bedeutet für Sie, das wir auch das Interesse haben könnten, das Ihr Handelsverlauf bei uns sich negativ entwickelt. Wenn Sie alle diese Faktoren addieren, ist es sehr unwahrscheinlich das Ihr Handelsarragement auf Dauer erfolgreich ist.



      Letztendlich beruft sich sich ja IG Market wahrscheinlich darauf, das am "Interbankenmarkt" kein Handel möglich war. Dann behalten Sie sich das Recht vor, entsprechend selbst einen Ausführungspreis zu bestimmen..

      Hier sind die Ausführungsgrundsätze genau beschrieben: http://a.c-dn.net/c/content/dam/publicsites/1380113206250/ig…

      Mit keinem Wort, wird darauf hingewiesen, was das bedeuten kann für das Konto. Im Gegenteil, es wird immer Positiv geschrieben..."best möglichen Kurs für Sie" das Beste für die Kunden etc."

      Beispielswiese wird gesagt, das die Kursabbildung des Referenzmarktes nicht 1:1 ist. Schreiben aber nicht, das der Kunde damit benachteiligt wird, (durch Einkaufspreise die nicht üblich sind- im Bezug zum Referenzmarkt)

      Das Szenario wie wir im EUR/CHF hatten, dieses Szenario und wie IG damit umgeht in Punkto Kursstellung. Genau in diesem Zusammenhang wird nicht erklärt, das diese Kursstellung auch bedeuten kann, das die Kunden Nachschußpflichtig sind.

      Im Gegenteil, es wird nur gesagt, aber die Konsequenz wird nicht gesagt.

      In der anderen PDF Risikoerklärung:

      Sofern Sie keine absolute Obergrenze für Ihre Verluste gesetzt haben
      (beispielsweise durch Abschließen einer Transaktion mit Risikobegrenzung),
      können ungünstige Marktbewegungen nicht nur zum Verlust Ihrer gesamten
      Sicherheitsleistung führen, sondern auch darüber hinausgehen, so dass Sie uns
      zusätzlich Geld schulden. Wir bieten eine Reihe von Tools an, mit denen Sie dieses Risiko kontrollieren können.

      Hier wird so getan, als ob es nur am Kunden liegen würde, weil er ja keine absolute Obergrenze gesetzt hat... und im letzten Satz wird dieses Risiko wieder revidiert mit dem Satz.. Wir haben aber tolle Tools die die Kunden nutzen können.

      Das Risiko des Nachschusses wird mit Worten beschrieben "kann darüber hinausgehen"... damit ist sicherlich nicht jedem klar, das ich mit einem Kontostand von 3.000,- Euro nach 1 Stunde der Bank eine Viertel Millionen schulden kann.

      Zudem war ja das Problem nicht unbedingt die Kursentwicklung also solches, sondern das die Provider nicht bereit waren zu kaufen oder zu verkaufen...

      Also ein Risiko, das nicht auf die Marktbewegung abzielt sondern ein Risiko, das es nicht möglich war Postionen zu kaufen oder zu verkaufen. Daraus resultierten ja die negativ Salden. Und genau über dieses Risiko und damit verbundener Möglichkeit von negativ Salden, darauf wurde nicht hingewiesen.

      Ich kenne ja einige Risikoerklärungen, aber die von IG gehört wirklich zu den schlechteren. In fast jeder Risikodarstellung wird diese im nächsten Satz revidiert.
      Sie schreiben von Interessenkonflikten, revidieren diese aber nachträglich...
      Praktisch an keinem Punkt erklärt IG wie sich das Risiko tatsächlich auswirken kann und welche Nachteile es für den Handel als solches bringt.


      Und was mir auch noch auffällt, es wird überhaupt gar nicht auf das Risiko hingewiesen, das die Partner von IG (also die LiquidyProvider mit denen IG arbeitet) evtl. gar keine Käufe und Verkäufe anbieten, so das eine solche Situation wie im EUR/CHF passieren kann, eintritt. Ich finde die Darstellung dieses Risikos nicht.

      Also genau das was passierte, wird überhaupt nicht dargestellt. Es wird nur allgemein "von Märkten" gesprochen die keinen Handel zulassen, aber nicht von dem Ausfall der LiquidyProvider von IG. (was in der Konsequenz ja auch logisch ist, weil Sie selber gegenüber dem Kunden als LiquidyProvider auftreten - Von daher bin ich sowieso der Meinung, das Sie dann auch nicht auf andere Provider zurück ziehen können).
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 07:51:38
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.796.442 von Pfandbrief am 16.01.15 12:52:57
      Bitte Petition unterschreiben!!
      Bitte Petition lesen und unterschreiben!!!
      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 07:53:57
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      So oft teilen wie es geht in den Netzwerken! Wenn wir 100 000 Unterschriften zusammenkriegen, ändert sich was!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 08:20:47
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Ich kenne hier auf WO wirklich viele Trader vor denen ich sehr viel Respekt habe. Die wissen ganz genau was sie tun, die sind meist schon eine Ewigkeit haben ihr Lehrgeld bereits bezahlt. Meist machen die das nicht einmal wegen des Geldes sondern aus Spaß am kalkulierten Umgang mit der Ungewissheit. Von denen hört man immer wieder das sie die Finger von diesen Hebelprodukten lassen und das tun die weil sie die Risiken kennen.

      Das Spiel mit den CFDs spielen dagegen nur knallharte Profis, Spielsüchtige und blutige Anfänger die schlichtweg nicht wissen auf was sie sich da einlassen.

      Man kann aus dieser Diskussion eigentlich nur eine Schlussfolgerung ziehen, Finger weg von solchen Hebelprodukten weil die nur dafür konstruiert sind dumme Kleinanleger über den Tisch zu ziehen.

      Sig
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 08:51:10
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.995.585 von Sig am 06.02.15 08:20:47
      zahlt bitte nicht
      Leute lasst euch nicht einschüchtern. Zahlt bitte nicht. Je weniger leute zahlen, desto eher werden die übrigen banken die negativsalden erstatten!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 08:53:17
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      CMC-Abrechnungen widersprechen. Wenn man das nicht selber machen möchte, einem Anwalt geben. Keine Antwort auf die "Abschliessenden Abrechnungen" zu geben ist sehr riskant. Das könnte als angenommen interpretiert werden...
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 08:54:35
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Bitte Petition unterschreiben!!
      Bitte Petition lesen und unterschreiben!!!
      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 09:43:20
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.995.876 von sharenomad am 06.02.15 08:51:10
      Zitat von sharenomad: Leute lasst euch nicht einschüchtern. Zahlt bitte nicht. Je weniger leute zahlen, desto eher werden die übrigen banken die negativsalden erstatten!


      Das glaubst auch nur Du!
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 09:54:09
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Um es einmal hier ganz platt zu sagen und das kapieren die ganzen Anfänger hier nicht:

      Wenn man eine Stopp-Order setzt, muss die Stopp-Order zum aufgegebenen Stopp noch lange nicht ausgeführt werden. Wenn der Stopp reißt, dann wird das eine Market-Order. Und eine Market-Order wird zum nächst möglich handelbaren Preis ausgeführt. Liegen sehr viele Market Orders im Markt, dann wird die MArket-Order nicht automatisch zum nächst möglichen handelbaren Preis ausgeführt.

      Da nützen hier alle Petitionen nichts. Ihr habt Euch einfach verzockt und müßt nun dafür gerade stehen.

      Die Anwälte der Banken haben das übrigens inzwischen kapiert und argumentieren auch so. Die beauftragen auch keine Studenten, die in Unibibliotheken nach Gerichtsurteilen suchen, sondern fragen in solchen Fällen einfach im Handel nach.

      Hier tummeln sich viele Leute, die einfach an der Börse nichts zu suchen haben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 10:01:27
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.995.369 von rbeck007 am 06.02.15 07:51:38
      Zitat von rbeck007: Bitte Petition lesen und unterschreiben!!!
      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…


      Ich macht Euch ja nun vollends zum Horst. :laugh:



      Eine Petition das Ihr Dummzocker mit Kredit traden könnt ohne Ihn zurück zuzahlen.
      Eine Petition das jeder ein Grundeinkommen von 10.000 € monatlich hat ist sinnvoller.
      Oder dass das Benzin nur noch 50 Cents je Liter kosten darf.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 10:05:24
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.996.731 von V51 am 06.02.15 10:01:27
      Zitat von V51:
      Zitat von rbeck007: Bitte Petition lesen und unterschreiben!!!
      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…


      Ich macht Euch ja nun vollends zum Horst. :laugh:



      Eine Petition das Ihr Dummzocker mit Kredit traden könnt ohne Ihn zurück zuzahlen.
      Eine Petition das jeder ein Grundeinkommen von 10.000 € monatlich hat ist sinnvoller.
      Oder dass das Benzin nur noch 50 Cents je Liter kosten darf.




      Oder das Anrecht das jeder ein Haus auf Kredit kaufen kann ohne Zinsen zu zahlen.

      Wenn Ihr Vögel nicht mit dem Hebel umgehen könnt dann bleibt fern von dem Produkt.
      Die Bank soll Dir Hebel (Kredit somit) xy zur Verfügung stellen und wenn es schief geht willst Du deine Schulden nicht zurück zahlen?

      Wirklich es wird ja immer schlimmer. Wenn ich das lese habt Ihr nichts gelernt, ich hoffe die Broker/Banken ziehen das mit 100% durch, zzgl. Strafzinsen ab jetzt.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 10:50:04
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.996.785 von V51 am 06.02.15 10:05:24So langsam fällt einem da wirklich nicht mehr viel ein.

      Wenn man mit >250-fachem(!) Hebel einen auf "collecting pennies in front of steamroller" macht, und den Prototyp schlecht hin einer so genannten Taleb Distribution tradet, braucht man sich doch nicht wundern wenn man plötzlich Haus und Hof verliert. Jetzt so zu tun, als ob CFDs ein Werkzeug des Teufels sind vor dem die armer Retailer geschützt werden müssen, ist doch nur heuchlerisch.
      Wenn ihr einen lucky Punch erziehlt hättet, würdet Ihr dann auch sage: "Ne, das Geld möchte ich nicht. Mir war nicht klar das ich mit geleverageden CFDs so viel Gewinn machen kann."

      Der einzige halbwegs diskutable Punkt hier, ist die ob falsch gefüllt wurde oder nicht. Wenn allerdings schon Guiseppe Manieri, CEO von Premium Currency Advisors - dem meines Wissen nachs grössten FX Hedge fund in der Schweiz -und einer der bekanntesten Devisenhändler überhaupt davon spricht das «Der erste Preis, bei dem wieder Liquidität vorhanden war, betrug am Donnerstagvormittag Fr. 1.0150» dann sollte man auch hier die Kirche im Dorf lassen. (Artikel "Warum der Devisenmarkt kollabierte" in der NZZ vom 18.01)

      Nichts desto trotz, ich werde diesen Thread hier weiterhin interessiert verfolgen, jedoch können die Spekulanten mi ihren aberwitzigen Verlusten mMn nur auf die "Kulanz" der Broker hoffen, was an sich schon absurd genug ist, da man de facto vom Broker verlangt seine selbstverursachten Schulden zu übernehmen.

      Das Beispiel zeigt zu dem wieder sehr schön, wo oftmals der Unterschied zwischen Professionellen und Retailern besteht: Wenn man trading (Asset management) Professionell betreibt geht es darum die Downside Risk zu minimieren, wohin gegen der Retailer of nur die grossen Gewinne sieht. Ich meine es ist ein offenes Geheimniss dass es einige Fonds gab die mit bis zu 300Mio Fr. gegen einen steigenden Franken gewettet haben (was natürlich vollkommenes Harakiri ist), aber alleine der TE hatte als Retailer eine Positionsgrösse von manchen Hedgefunds (!). Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 10:53:30
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.996.785 von V51 am 06.02.15 10:05:24
      zahlt bitte nicht
      Wenn keiner zahlt und die forderungen nicht einbringbar sind, macht es für die keinen sinn, nicht zu verzichten. Für ein paar prozent der forderung unendlich viel arbeit aufbringen und den ruf ruinieren macht keinen sinn. Das sehen auch die banken so.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 10:55:55
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      ich weiss V51. Du würdest uns alle am liebsten nach Sibirien verfrachten. Aber wir leben nun mal in Deutschland und da darf man sich auch Gedanken machen/austauschen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 11:02:21
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Und genau deswegen, weil ich mich mit solchen Produkten nicht so gut auskenne, habe ich einem vermeintlichen Profi (Börsendienst - Premium FX Trader, wöchentlich Kosten von 30 Euro) vertraut. Das Konto beim CFX-Broker (SAXOBANK) wurde auf anraten des Börsendienstes eröffnet. Es wurde alles immer schön geredet und bis zum Schluss nicht die Gefahr eines Bruches der Schwelle bei 1,20 nur ansatzweise für möglich gehalten.

      Auf den Verlusten bis hin zur Privatinsolvenz bzw. Verkauf des Eigenheimes bleibt man natürlich sitzen.

      Wie weit liegt hier eine eventuelle Haftung des Börsendienstes vor?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 11:24:48
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.373 von sharenomad am 06.02.15 10:53:30Das sind doch alles Wettschulden. Und das sind Ehrenschulden. Einklagen konnte man die früher nicht.
      Hat dazu die Schröder/Fischer Regierung damals auch das Recht geändert, als man die ganzen Zockerpapiere den Banken erlaubte?
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 11:28:17
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Ist natürlich leicht gesagt, dass alle selbst schuld sind. Tatsächlich haben aber die Banken auch Informations- und Aufklärungspflichten. Wenn Risiken von den Banken bewusst heruntergespielt werden, ist das aber ein Thema, wo das Urteil der Banken genauso wenig zählt wie das der Geschädigten. Es wurden hier Risiken derart verharmlost und relativiert, dass es für Hobbyanleger nicht mehr möglich war, diese ansatzweise korrekt zu beurteilen. Darüber werden Gerichte urteilen.

      Jemand hat hier mal ein Beispiel gebracht mit Nebenwirkungen von Medikamenten. Dasselbe haben wir auch in der Tabakindustrie. Rauchen kann tödlich sein. Wo steht CFDs können Sie finanziell ruinieren, zu massiver Verschulung und zu Insolvenz führen? Ich habe auch nirgendwo einen Hinweis gesehen, wo es heisst: Sie können mit einem FOREX Geschäft im schlimmsten Fall den gesamten Gegenwert der Positionsgrösse verlieren. Auch hat kaum ein Market Maker über die Interessenkonflikte aufgeklärt. Allein das wird vor Gericht tödlich sein für den Market Maker.

      Nur wenn eine Bank total am Abgrund steht und dringend das Kapital braucht um zu überleben, dann wird sie klagen, in der Hoffnung, dass es zu einem gerichtlichen Vergleich kommt und sie zumindest einen Teil der Forderung bekommt. Das werden absolute Ausnahmefälle bleiben (Saxobank?).
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 11:28:24
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Bitte Petition lesen und unterschreiben!!!


      Vor allem in den sozialen Netzwerken teilen.

      Ich bin mir sicher eine überwältigende Mehrheit der Bundesbürger lehnt diese Modalitäten der Kapitalanlage ab.

      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 11:28:48
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.472 von micky041970 am 06.02.15 11:02:21Der hat doch sicher einen Disclaimer, mit dem er jede Verantwortung ablehnt. Was stand denn da genau?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:02:13
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.996.785 von V51 am 06.02.15 10:05:24Richtig, es handelt sich um einen Kredit, wobei ein wesentlicher Teil fehlt.

      Im Geschäftsleben wird die Kreditsumme genau festgelegt. Dann gibt es auch keine Streitereien.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:19:27
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.832 von Kalchas am 06.02.15 11:28:48IMPRESSUM
      Alle Informationen basieren auf Quellen, die wir für zuverlässig halten. Die Angaben erfolgen nach sorgfältiger Prüfung, jedoch ohne Gewähr. Gute Ergebnisse in der Vergangenheit garantieren keine positiven Resultate in der Zukunft. Investments in Aktien und Deri-vate, bzw. CFDs bieten hohe Chancen auf Gewinne bei zugleich hohem Verlustrisiko. Empfehlungen in Premium FX Trader haben vor allem eine kurzfristige, trading-orientierte Ausrichtung. Die Empfehlungen und Gewinnchancen mit einem Erwartungshorizont von we-nigen Wochen oder Monaten sind spekulativ und dabei generell mit höheren Risiken behaftet, als etwa rein fundamental gestützte Empfehlungen aus der Welt der "Value-" oder "Dividende-Aktien". Sie sollten deshalb jeweils nur einen kleinen Teil Ihres Vermögens für diese meist kurzfristigen Spekulationen verwenden. Aufgrund der spekulativen Risiken, die mit Anlagen in Aktien oder Derivaten, bzw. CFDs verbunden sind, sollten Sie solche Investments grundsätzlich niemals auf Kredit finanzieren. Die empfohlenen Werte bein-halten spekulative Risiken, die im negativsten Fall bis zu einem Totalverlust der investierten Mittel sowie der Nachschusspflicht, d.h. Verluste, die über das eingesetzte Kapital hinausgehen, führen können. Daher wird ausdrücklich davon abgeraten, Anlagemittel nur auf wenige Aktien oder Derivate bzw. CFDs zu konzentrieren.

      DISCLAIMER
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:25:29
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.998.429 von micky041970 am 06.02.15 12:19:27Keine Anlageberatung halt, steht explizit drin.

      Selbst wenn man gegen die erfolgreich klagen könnte, dann würden die halt Konkurs anmelden.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:38:16
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Also wenn ich das hier alles so lese, fällt es mir teilweise schon schwer, meinen Glauben an die Menschheit hochzuhalten.
      Die Betroffenen haben in einem "kranken" Markt gehandelt und glaubten aufgrund der "Krankheit"="SNB-Garantie für 1,20" die Lizenz zum Gelddrucken gefunden zu haben.
      Die Betroffenen haben sich komplett überhebelt und sich unter Vernachlässigung aller Best Practices in die Sch… geritten. Es wäre ja eine Option gewesen, ab und zu mal Investment-bezogene News zu lesen, dann hätte man gewusst, dass es Überlegungen gibt, die künstliche Grenze von 1,20 fallen zu lassen. Man hätte sich auch denken können, dass insbesondere mit der bevorstehenden QE-Entscheidung der EZB, das Ganze für die SNB nicht mehr bezahlbar ist. Man hätte auf die clevere Idee kommen können, zum SNB-Termin einfach nicht im Markt zu sein, um erstmal abzuwarten, was passiert. Man hätte wissen können, dass, wenn es kracht, es kein Halten geben wird.
      Aber nein, der Kumpel von irgendeinem Typen, der lesen kann, hat erzählt, dass hier leicht Geld zu verdienen ist - selber denken, Fehlanzeige; ist ja nur ein Übungskonto, die Dame bei der Hotline hat gesagt, da kann nichts schiefgehen, da steht zwar überall "Verluste können Ihre Einlagen übersteigen", aber das meinen die bestimmt nicht so….wie blöd ist DAS denn?

      Ok und nun ist es passiert. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die Betroffenen unter Nutzung ALLER Möglichkeiten versuchen, da rauszukommen; mir wäre in dieser Situation auch jedes Mittel recht und ich glaube sogar, dass die Chancen gar nicht so schlecht stehen, weil die meisten AGBs und Vereinbarungen wahrscheinlich nicht besonders standfest sind wenn es vor Gericht geht und weil es sich für einen Broker kaum lohnt, ein Urteil zu riskieren, das für die ganze Branche negative Folgen haben kann, um dann zum Schluss vor der Privat-Insolvenz des Schuldners kapitulieren zu müssen; aus diesem Grunde glaube ich auch, dass die Broker, die auf die Nachschusspflicht verzichten, nicht die wahren Menschenfreunde sind sondern einfach aus der Not eine Marketing-Tugend gemacht haben.
      Dumm ist halt nur, wenn der Broker so stark betroffen oder sogar pleite ist, dass er es sich einfach nicht leisten kann, die Forderungen fallen zu lassen oder aus rechtlichen Gründen gezwungen ist, diese durchzusetzen.

      ABER, wenn jetzt jemand kommt und eine Petition startet, damit CFDs in der bestehenden Form verboten bzw. gesetzlich schärfer reguliert werden und sich dabei das Anlegerschutz-Mäntelchen umhängt, dann ist mein Verständnis endgültig erschöpft.
      Wer heute ein CFD-Konto eröffnet und etwas lesen und rechnen kann, sollte danach verstanden haben, dass die Dinger nicht ungefährlich sind und dass Risiken gegeben sind, die ruinöse Folgen haben können, auch wenn die CFD-Bude nicht betrügt. Wer das tatsächlich(!) nicht verstanden hat, für den gibt es schon passende gesetzliche Regelungen im Sinne der Erklärung der Geschäftsunfähigkeit oder der Entmündigung.

      Ich wünsche allen Betroffenen wirklich viel Glück und dass sie unbeschadet aus dem Schlamassel rauskommen, aber ich wünsche auch allen die stille, schmerzhafte und natürlich unveröffentlichte Einsicht, dass sie es höchstselbst vermasselt haben.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 13:04:49
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      In der Petition geht es nicht um Verbote, sondern verbindliche Spielregeln, wie dieses Forum und Meinungen von Rechtsanwälten zeigt, nicht existieren. Vor allem sollen sich die CFD-Anbieter mehr Gedanken machen, was für Produkte sie mit 500 er Hebeln an den Mann bringen. Die Vola wird auch künftig Anleger treffen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 13:06:41
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.998.636 von SchlomoG am 06.02.15 12:38:16ich kann mir nur schwer vorstellen, dass irgendjemand von den betroffenen jemals wieder am finanzmarkt auf fallende oder steigende kurse, mit welchem vehikel auch immer, setzen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 13:08:04
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Bitte Petition lesen und unterschreiben!!!


      Vor allem in den sozialen Netzwerken teilen.

      Ich bin mir sicher eine überwältigende Mehrheit in der Gesellschaft lehnt diese Modalitäten der Kapitalanlage ab.

      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 13:16:27
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.310 von Hedged am 06.02.15 10:50:04
      Zitat von Hedged: Der einzige halbwegs diskutable Punkt hier, ist die ob falsch gefüllt wurde oder nicht. Wenn allerdings schon Guiseppe Manieri, CEO von Premium Currency Advisors - dem meines Wissen nachs grössten FX Hedge fund in der Schweiz -und einer der bekanntesten Devisenhändler überhaupt davon spricht das «Der erste Preis, bei dem wieder Liquidität vorhanden war, betrug am Donnerstagvormittag Fr. 1.0150» dann sollte man auch hier die Kirche im Dorf lassen. (Artikel "Warum der Devisenmarkt kollabierte" in der NZZ vom 18.01)


      Und genau an diesem Punkt bestehen die Ungereimtheiten. Ich verweise an diesem Punkt auf ein Interview mit Gain Capital. http://experts.forexmagnates.com/history-favors-prepared-gai…

      Und natürlich auch auf EBS-Daten, welche zeigen, dass durchaus noch diverse Abschlüsse von unter 1.20 bis 1.16 möglch waren. Notabene in einem Zeitraum von 10:30:48 bis 10:31:11. Um 10:31:37, war das erste mal die Parität bezahlt. Das stinkt meine Meinung nach zum Himmel. Auch die leider nicht sehr aussagekräftigen Daten von JP Gieschen untermauern die Theorie, dass noch Handel hätte getrieben werden können. Und wer glaubt nicht, dass nicht noch X TP's in den Systemen unter 1.20 pendent waren?

      Ich denke eher, dass die Banken so schnell wie für sie möglich die Liquidität zurückgenommen haben, aber noch durchaus die in den Systemen hängenden Buy Orders für sich abgerechnet haben. Somit haben diese einen schönen Verkaufsschnitt generiert und die Kunden in Globo dann um die Parität abgerechnet.

      Dies zu Beweisen wird allerdings nicht ganz einfach. Die Frage ist, kriegt man Kenntnisse von FINMA oder BAFIN Recherchen.
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      schrieb am 06.02.15 13:38:57
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.083 von schwaert am 06.02.15 13:16:27die Finma und Bafin Erkenntnisse werden dann in den Verfahren, sofern es zu welchen kommt, sicherlich mit einfliessen. Das wissen auch die Banken. Deswegen: Widersprechen und nicht zahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 13:53:07
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Den Händlern hier vorzuwerfen sie wären Zocker und Spieler, alles Zockerbuden usw. Ist mehr als daneben.
      Wenn ich Devisen handeln will, kann ich nur über einen FX Broker/ Bank abwickeln.
      Geht gar nicht anders. Alternative wäre der Terminmarkt, mit wenig Handelsvolumen und schlechten Spreads und identischer Nachschußpflicht.

      Ich möchte mal daran erinnern wie Consors riesen Werbung gemacht hat für Ihren CFD und Forexhandel... Consors, wo man schon den Eindruck haben kann, die sind ordentlich, hat aber das Geschäft zu der FX Direkt Diebesbande vermittelt. Jeder der aus diesem Geschäft kam, hat sich nur den Kopf geschüttelt und sich gefragt wieso Consors das macht.. Consors hat das voll durchgezogen, trotz Ermittlungen, Klagen gegen FX Direkt in der Vergangenheit und Beschwerden der Kunden ohne ende.

      Ist jetzt jeder ein Idiot der ein Konto bei Consors hat?

      Sogar die Münchner Börse hat mit der Diebesbande FXDirekt zusammengearbeitet.. Ist also die ganze Münchner Börse nichts anderes als ein Tummeplatz für Zocker und Kriminelle?

      Comdirekt, DAB, IB, Consors sind das alles Zockerbuden? Sie Bieten alle CFD`s und Forexhandel an, mit ähnlichen Bedingungen wie IG und CMC Jeder der dort ein Konto hat ist ein Idiot?

      Aber Zertifikatehandel ist serios? Na klar... das sind Profi Instrumente!? (Ich lach mich weg...) und wenn ich über Consors und dann über die Börse Tradegate handel.. dann bin ich ein Profi? Weil ja jeder von den Profis weiß, wie Tradegate in der Wirklichkeit agiert...

      Sorry, ich weiß es ist schwer, aber jeder sollte sich mal an die eigene Nase fassen..
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:07:18
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.083 von schwaert am 06.02.15 13:16:27
      Zitat von schwaert: Und natürlich auch auf EBS-Daten, welche zeigen, dass durchaus noch diverse Abschlüsse von unter 1.20 bis 1.16 möglch waren. Notabene in einem Zeitraum von 10:30:48 bis 10:31:11. Um 10:31:37, war das erste mal die Parität bezahlt. Das stinkt meine Meinung nach zum Himmel. Auch die leider nicht sehr aussagekräftigen Daten von JP Gieschen untermauern die Theorie, dass noch Handel hätte getrieben werden können. Und wer glaubt nicht, dass nicht noch X TP's in den Systemen unter 1.20 pendent waren?


      Wir arbeiten noch an der Aufbereitung der Daten und wollen diese auch querchecken, bevor wir damit an die Öffentlichkeit gehen. Deenn dies wird tatsächlich einder der entscheidenden Faktoren in dieser Auseinandersetzung werden. Wobei ich rein prozeßßtaktisch im Moment davon ausgehe (vorläufige Meinung), dass der Broker in einem Prozess beweisen müsste, dass kein Handel möglich war. Die reine Behauptung wird da nicht reichen. Es müsste also auch von deren Seite datenmaterial vorgelegt werden. Da bin ich gespannt. Wer im übrigen noch "Datenquellen" hat - bin für jeden Hinweis dankbar. :-)
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:15:09
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.996.641 von DonVladimir am 06.02.15 09:54:09
      Zitat von DonVladimir: Die beauftragen auch keine Studenten, die in Unibibliotheken nach Gerichtsurteilen suchen, sondern fragen in solchen Fällen einfach im Handel nach.

      Hier tummeln sich viele Leute, die einfach an der Börse nichts zu suchen haben.


      Danke für den kleinen Stich! :laugh:

      Wie das System, "Stop Loss" u.ä. funktioniert ist mir durchaus klar. Danch müssen keinen Stdenten suchen. Dabei geht es um die Frage, ob sich gerichte schon einmal mit (ähnlichen)Fragen beschäftigt haben und man dies nutzbar machen kann.

      Und Du lieferst ein Argument für mögliche Ansprüche gleich mit. Falls es tatsächlich so ist, dass diese Produkte an Menschen vrkauft worden sind, die "an der Börse nichts zu suchen haben", stellt sich die Frage, ob die "Aufklärung" von z.B. IG über "Sicherungsmaßnahmen" wie z.B. "Stop Loss" den Anforderungen genügen, die man von einem erfahrenen Marktteilnehmer gegenüber einem unerfahrenen Verbraucher erwarten muss.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:15:42
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Klar:
      - fehlende Aufklärung
      - Verharmlosung der Banken
      - ...und Werbung wurde auch gemacht

      Daher kann der Einzelne nichts dafür mit abartigen Hebeln, also geliehenem Geld, auf eine manipulierte Währung zu spekulieren. Die Hinweise zur Nachschusspflicht hat man zwar gelesen, aber die "Experten" haben gesagt "alles theoretisch" wird nicht passieren....Achso, naja klar dann kann man das alles machen.

      SORRY: FÜR SEIN GELD UND SEINE WETTEN IST JEDER SELBST VERANTWORTLICH!!! Es gibt neben Aufklärungs- auch Informationspflichten! Gerade wenn man über Wörter wie "Nachschusspflicht" stolpert. Einmal googlen....da gibt es Millionen von Beiträgen. Daher gehe ich davon aus, dass man das Risiko BEWUSST in Kauf genommen hat.

      Es ist absolut lächerlich, bei Lehman oder auch jetzt hier den Banken an die Karre fahren zu wollen. Wer es nicht checkt, wer sich nicht informieren will, wer keine Risiken tragen will, der lässt es einfach bleiben.

      Ich mache nur was ich auch wirklich verstehe und wenn nicht, dann muss ich mit den Konsequenzen leben. Das ist der Deal. Alles andere ist doch eine Argumentation auf Kindergartenniveau.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:17:40
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Ahja by the way: Wer nicht direkt am Markt sondern quasi: An der Börse von der Börse handelt, der weiss auch, dass es hier und da schon zu erheblichen Problemen mit den Market-Makern gekommen ist. Also auch hier: Die Risiken lagen auf dem Tisch.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:17:57
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.680 von JPGieschen am 06.02.15 14:15:09
      Zitat von JPGieschen:
      Zitat von DonVladimir: Die beauftragen auch keine Studenten, die in Unibibliotheken nach Gerichtsurteilen suchen, sondern fragen in solchen Fällen einfach im Handel nach.

      Hier tummeln sich viele Leute, die einfach an der Börse nichts zu suchen haben.


      Danke für den kleinen Stich! :laugh:

      Wie das System, "Stop Loss" u.ä. funktioniert ist mir durchaus klar. Danch müssen keinen Stdenten suchen. Dabei geht es um die Frage, ob sich gerichte schon einmal mit (ähnlichen)Fragen beschäftigt haben und man dies nutzbar machen kann.

      Und Du lieferst ein Argument für mögliche Ansprüche gleich mit. Falls es tatsächlich so ist, dass diese Produkte an Menschen vrkauft worden sind, die "an der Börse nichts zu suchen haben", stellt sich die Frage, ob die "Aufklärung" von z.B. IG über "Sicherungsmaßnahmen" wie z.B. "Stop Loss" den Anforderungen genügen, die man von einem erfahrenen Marktteilnehmer gegenüber einem unerfahrenen Verbraucher erwarten muss.


      Ich mag die Logik. :)
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:48:31
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.464 von bomike am 06.02.15 13:53:07
      FX-trader sind keine Zocker, wer allerdings 250+-fach gehebelt EURCHF Long geht, darf so klassifiziert werden!
      Zitat von bomike: Wenn ich Devisen handeln will, kann ich nur über einen FX Broker/ Bank abwickeln.
      Geht gar nicht anders. Alternative wäre der Terminmarkt, mit wenig Handelsvolumen und schlechten Spreads und identischer Nachschußpflicht.

      Ich möchte mal daran erinnern wie Consors riesen Werbung gemacht hat für Ihren CFD und Forexhandel... Consors, wo man schon den Eindruck haben kann, die sind ordentlich, hat aber das Geschäft zu der FX Direkt Diebesbande vermittelt. Jeder der aus diesem Geschäft kam, hat sich nur den Kopf geschüttelt und sich gefragt wieso Consors das macht.. Consors hat das voll durchgezogen, trotz Ermittlungen, Klagen gegen FX Direkt in der Vergangenheit und Beschwerden der Kunden ohne ende.

      Ist jetzt jeder ein Idiot der ein Konto bei Consors hat?

      Sogar die Münchner Börse hat mit der Diebesbande FXDirekt zusammengearbeitet.. Ist also die ganze Münchner Börse nichts anderes als ein Tummeplatz für Zocker und Kriminelle?

      Comdirekt, DAB, IB, Consors sind das alles Zockerbuden? Sie Bieten alle CFD`s und Forexhandel an, mit ähnlichen Bedingungen wie IG und CMC Jeder der dort ein Konto hat ist ein Idiot?

      Aber Zertifikatehandel ist serios? Na klar... das sind Profi Instrumente!? (Ich lach mich weg...) und wenn ich über Consors und dann über die Börse Tradegate handel.. dann bin ich ein Profi? Weil ja jeder von den Profis weiß, wie Tradegate in der Wirklichkeit agiert...

      Sorry, ich weiß es ist schwer, aber jeder sollte sich mal an die eigene Nase fassen..


      Kein Mensch sagt, das FX-trader (seien es Retailer oder nicht) im Generellen Zocker sind! Wenn man aber mit einem 250+-fachen Hebel eine Taleb Distribution erster Klasse tradet und die von mir of zitierten "pennies in front of a steamroller" aufsammeln möchte, dann kann man diese Leute durchaus als Zocker bezeichnen, da Sie a) absolut NULL Ahnung von Risk-management haben (noch nicht einmal prosaisch) und b) einen trade durchführen der so extreme kurtosis und skew hat, dass jeder der zumindest die Begrifflichkeiten versteht und deren Bedeutung auch nur erahnt, nur mit dem Kopf schütteln kann ob des gewählten Hebels.

      Wenn man das noch mit diesem aberwitzigen Irrglauben, dass Stop-losses garantiert sind (noch nie was von Slippage gehört?!). kombiniert möchte man den Leuten einfach nur zu rufen: Die Märkte sind kein Kinderspielplatz!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:53:45
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Keiner behauptet hier, das stops garantiert sind.. Deine Aufklärung wie stops funktionieren haben wir schon 50 Seiten vorher erläutert.

      Könntest aber gerne auch meine Ausführungen zu Consors und der Münchner Börse Stellung beziehen.
      Nenn mir mal deinen Broker wo du handelst und ich bin mir zu 99% sicher, das ich da nette Anekdoten kenne, die die Frage stellen, ob dort ein Profi handeln sollte...
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:12:52
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.073 von Hedged am 06.02.15 14:48:31Zum Thema Slippage: Im Devisenhandel in den Majors schon mal ne Slippage von 2'000 Pips vor diesem Event gesehen? Ne slippage von 1-5 Pips, oder im Extremfall vielleicht 5-50(!) Pips, ok... Aber so was ist noch nie da gewesen.... Machts nicht besser... ist aber so...

      Zudem wars wie gesagt kein Gap...

      Den vor dem SNB-Entscheid Long-Positionierten Dummheit vorzuwerfen bringt nichts, zu dieser Erkenntnis sind sie auch ohne dich und alle anderen Trolls gekommen... Es geht jetzt um die Aufarbeitung und zu sehen, woher der Fisch stinkt... Und zu sehen, ob der Kopf zur Rechenschaft gezogen werden kann.

      BTW, hat sich schon mal jemand überlegt, weshalb nicht einfach alle Stop losses durchgerattert sind? Weshalb hat keine Bank vorgängig bei 0.50 Geld für 500 yards gestellt und alle darauf abdrücken lassen? Das verstehe ich bis heute nicht... Vielleicht kann mir das mal jemand erklären? Da ist was schräg gelaufen... Das rauszufinden lohnt sich.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:16:02
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.130 von bomike am 06.02.15 14:53:45Guter Punkt! Man muss kein Profi sein...man sollte aber immer im Leben verstehen was man macht.

      Daher gibt es nicht nur eine Informationspflicht der Broker/Banken (Bringschuld), sondern auch eine Informationspflicht des Nutzers (Holschuld).

      Wer sich nicht sicher ist, ob er alle Risiken geistig umreißen kann, diese Risiken auch wirklich eingehen möchte etc., der sollte es lassen.

      Selbstverständlich kann ich das auch als Nicht-Profi machen, ich muss nur mit den Konsequenzen leben.

      Polemik on/
      Ich kann auch als Nicht-Profi meine Rigipswand selbst verspachteln, aber wenn es nachher aussieht wie der A....vom Friedrich, dann ist es eben selbstverschuldet. Das hat zwar der Mann aus dem Baumarkt gesagt, aber nicht deutlich genug...eine Frechheit! Der Baumarktmensch sollte doch jetzt bitte die Wand auf eigene Kosten sanieren lassen.
      Polemik off/
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:16:20
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.707 von Yokotobo am 06.02.15 14:17:40absoluter Blödsinn. Wenn ein Market Maker nicht richtig über Interessenskonflikte aufklärt und Risiken verharmlost, ist das rechtlich absolut grenzwertig und ob die Vertrgäge dann noch so haltbar sind, wie der Market Maker sie auslegen will, sei mal dahingestellt. Das klären wie gesagt Gerichte, nicht dei Marekt Maker und nicht wir.

      Und zum Thema Slippage: Hier hat fast kein Marketmaker darüber aufgeklärt, dass die Slippage im Schlimmsten Fall 100 Prozent der eingegangenen Position betragen kann. Soweit wie ich das jetzt verstanden habe, ist dieses Extremszenario aber nicht auszuschliessen, oder? Das haben einige Broker auch nicht oder ganz anders dargestellt.

      Grundsätzlich wird sicherlich kein Richter von einem Anleger mehr Professionalität erwarten als von dem Broker, bei dem er Kunde ist. Daher haben es Banken wie DAB, Comdirect, Consors und Co. sicherlich sehr schwer vor Gericht. Die haben teilweise nicht mal widerspruchsfreie, klar verständliche Vertragsbedingungen und Risikohinweise. Also wenn die eine Partei (der man mehr Professionalität und Kompetenz zubilligen würde) nicht einmal in der Lage ist, einwandfreie Aufklärung zu leisten, kann man von der schwächeren Partei kaum verlangen, alles zu verstehen, was da unverständlich aufgeschrieben wurde.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:19:49
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.451 von sharenomad am 06.02.15 15:16:20"Die haben teilweise nicht mal widerspruchsfreie, klar verständliche Vertragsbedingungen und Risikohinweise."

      Also für mich ein klares Zeichen sofort ein Broker-Konto zu eröffnen und CFDs zu handeln.

      Sorry bin raus...die Standpunkte sind glaube ich klar über die letzten Seiten diskutiert worden.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:28:10
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.493 von Yokotobo am 06.02.15 15:19:49ja genau... es ist auch tatsächlich so, dass ich hei allen verträgen, die man so unterschreibe erst mal zu zwei verschiedenen anwälten gehe und diese untersuchen lasse, ob die auch wirklich wasserdicht sind und nicht zu meinen ungunsten ausgelegt werden können. wenn du nichts sinnvolles beizutragen hast, geh spielen oder machs besser. hier geht es wie gesagt darum, sinnvolles beizutragen und nicht darum, betroffene noch weiter mit abgedroschenem geschwafel zu verunsichern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:33:56
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.448 von Yokotobo am 06.02.15 15:16:02
      Zitat von Yokotobo: Guter Punkt! Man muss kein Profi sein...man sollte aber immer im Leben verstehen was man macht.

      Daher gibt es nicht nur eine Informationspflicht der Broker/Banken (Bringschuld), sondern auch eine Informationspflicht des Nutzers (Holschuld).

      Wer sich nicht sicher ist, ob er alle Risiken geistig umreißen kann, diese Risiken auch wirklich eingehen möchte etc., der sollte es lassen.

      Selbstverständlich kann ich das auch als Nicht-Profi machen, ich muss nur mit den Konsequenzen leben.

      Polemik on/
      Ich kann auch als Nicht-Profi meine Rigipswand selbst verspachteln, aber wenn es nachher aussieht wie der A....vom Friedrich, dann ist es eben selbstverschuldet. Das hat zwar der Mann aus dem Baumarkt gesagt, aber nicht deutlich genug...eine Frechheit! Der Baumarktmensch sollte doch jetzt bitte die Wand auf eigene Kosten sanieren lassen.
      Polemik off/


      Du hast ja nicht ganz unrecht. Es gibt aber noch einen anderen wesentlichen Faktor.
      Es wird ja so getan, als ob IG dem Kunden nur die Vertrage gibt und dieses die Grundlage ist ein Konto zu eröffnen.

      Tatsächlich ist doch der erste Anknüpfpunkt den Kunden zu gewinnen, die Werbung und nicht die Verträge..

      Die Werbung von IG und CMC ist nun wirklich so aufgebaut, das suggeriert wird, das jeder Dödel reich werden kann. Wir bieten Research, den besten Börsenhandel sind über 40 Jahre im Geschäft etc..

      Es werden eben nicht Profis angesprochen sondern jeder der nur etwas Geld haben könnte..

      Deswegen werden ja bewußt Konten geboten mit 500,- Euro Einsatz... ich habe nicht das Gefühl wenn ich auf der IG Seite mich umschaue, das mir bewußt gemacht wird: Achtung lieber Händler.. mit den 500,- Euro ist es aber möglich, das du uns nach einer Stunde 100.000,- Euro schulden kannst...

      das gehört auch zu der Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:34:17
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.310 von Hedged am 06.02.15 10:50:04"Ihr habt gezockt und ihr habt verloren" kann man in diesem Fall aus meiner Sicht so einfach auch nicht sagen. Wenn ein Broker einem Kunden der nur 10000Euro auf seinem Tradingkonto hat einen Millionen Kredit gibt hat er vermutlich gegen die Mindesteinlagenverordnung verstoßen, ebenso wie gegen seine Sorgfaltspflicht bei der Kreditvergabe. Aus meiner Sicht macht es deshalb auch mehr Sinn gegen das Produckt selbst auf Sittenwiedrigkeit zu klagen statt zu versuchen den Brokern irgendwelches Fehlverhalten bei der Kursausführung nachweisen zu wollen.

      Wie denn auch sei, ich habe diesen Mist nie angefasst und werde das auch in Zukunft nicht tun. Auf jeden Fall werden hier wohl nun einige verstehen warum Warren Buffett diese Produkte Massenvernichtungswaffen genannt hat.

      Sig
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:40:54
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.574 von sharenomad am 06.02.15 15:28:10Mein letzter Beitrag bei diesem Thema:

      Aus deinen Beiträgen geht hervor, dass Du keine Ahnung hattest (Wieso kann man 10, 20, 100 fache verlieren?) und, dass Du da "reingerutscht" bist. Es geht also nicht im Kern um Formulierungen in irgendwelchen Verträgen, es geht hier um Grundprinzipien des Handels mit gehebelten Produkten.

      Alleine deshalb billige ich hier niemanden eine Opfer-Rolle zu. Schuld sind immer die anderen...

      Jetzt bin ich wirklich raus...Pfüäti.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:45:24
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:45:59
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Eigentlich kann man doch alles verdichten auf eine einzige Frage:

      Ist es legitim, das ein Broker Geschäfte anbietet, wo jeder mitmachen darf der 500,- Euro hat... und die Gefahr besteht, das er mit diesen Geschäften nach einer Stunde der Bank 100.000,- Euro schuldet?

      Diese Frage kann sich ja jeder mal stellen..
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:46:52
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.130 von bomike am 06.02.15 14:53:45
      Zitat von bomike: Keiner behauptet hier, das stops garantiert sind.. Deine Aufklärung wie stops funktionieren haben wir schon 50 Seiten vorher erläutert.

      Könntest aber gerne auch meine Ausführungen zu Consors und der Münchner Börse Stellung beziehen.
      Nenn mir mal deinen Broker wo du handelst und ich bin mir zu 99% sicher, das ich da nette Anekdoten kenne, die die Frage stellen, ob dort ein Profi handeln sollte...


      Du brauchst dir um meine Broker keine Sorgen zu machen...In dem Hedge fund in London in dem ich gearbeitet habe, habe wir FI Instrumente direkt OTC mit den Top 5 IB getradet, aber bitte beglücke uns doch mit netten Annekdoten zu JP Morgan, Barclays und Co. und erläutere mir ob da ein Profi handeln sollte oder nicht :laugh:!

      Da ich momentan "nur" eine Long-Short Value based equity Strategie trade, spielt es für mich defacto eine Untergeordnete Rolle wie gut mein Broker executed, etc. Wenn ich top Execution möchte, dann schalte ich ohnehin einen reinen Executionbroker wie Bloomberg Tradebooks dazwischen, aber bei unseren derzeitigen Positionsgrössen und Investmenthorizont, reichen auch die "nicht-top notch" broker wie Saxo (Schweiz), etc. aus.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:53:19
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.615 von Hedged am 06.02.15 16:46:52
      Zitat von Hedged:
      Zitat von bomike: Keiner behauptet hier, das stops garantiert sind.. Deine Aufklärung wie stops funktionieren haben wir schon 50 Seiten vorher erläutert.

      Könntest aber gerne auch meine Ausführungen zu Consors und der Münchner Börse Stellung beziehen.
      Nenn mir mal deinen Broker wo du handelst und ich bin mir zu 99% sicher, das ich da nette Anekdoten kenne, die die Frage stellen, ob dort ein Profi handeln sollte...


      Du brauchst dir um meine Broker keine Sorgen zu machen...In dem Hedge fund in London in dem ich gearbeitet habe, habe wir FI Instrumente direkt OTC mit den Top 5 IB getradet, aber bitte beglücke uns doch mit netten Annekdoten zu JP Morgan, Barclays und Co. und erläutere mir ob da ein Profi handeln sollte oder nicht :laugh:!

      Da ich momentan "nur" eine Long-Short Value based equity Strategie trade, spielt es für mich defacto eine Untergeordnete Rolle wie gut mein Broker executed, etc. Wenn ich top Execution möchte, dann schalte ich ohnehin einen reinen Executionbroker wie Bloomberg Tradebooks dazwischen, aber bei unseren derzeitigen Positionsgrössen und Investmenthorizont, reichen auch die "nicht-top notch" broker wie Saxo (Schweiz), etc. aus.


      Mir leuchtet aber nicht ganz ein, wie ein super Profi wie Du einer bist, der in London bei einem Hedge Fund gearbeitet hat, nun den einfachen Leuten einen Vorwurf machst, das Sie der Werbung von IG und CMC auf dem Leim gegangen sind... Ist doch ein bisschen übertrieben oder?

      und deswegen stelle ich dir nun auch die Frage:
      Ist es legitim, das ein Broker Geschäfte anbietet, wo jeder mitmachen darf der 500,- Euro hat... und die Gefahr besteht, das er mit diesen Geschäften nach einer Stunde der Bank 100.000,- Euro schuldet?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:56:11
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.996.785 von V51 am 06.02.15 10:05:24
      Zitat von V51: Wenn Ihr Vögel nicht mit dem Hebel umgehen könnt dann bleibt fern von dem Produkt.
      Die Bank soll Dir Hebel (Kredit somit) xy zur Verfügung stellen und wenn es schief geht willst Du deine Schulden nicht zurück zahlen?

      Genausogut kann man sagen: Da verleiht die Bank an Ahnungslose Geld, um Zinsen oder Provisionen zu kassieren, und dann beschwert sie sich, daß ein Teil des Kapitals nicht zurückkommt.

      Es gab im Thread ja auch die Beispiele von Leuten, denen Gewinne 'aberkannt' wurden. Letztlich gehts hier immer nur darum, wo der Schaden und wo der korrespondierende Gewinn hängenbleibt. Warum verklagen die Brokerhäuser nicht die SNB? Weil sie glauben, unter ihren Kunden leichtere Opfer zu finden?

      Wirklich es wird ja immer schlimmer. Wenn ich das lese habt Ihr nichts gelernt, ich hoffe die Broker/Banken ziehen das mit 100% durch, zzgl. Strafzinsen ab jetzt.
      Hoffen wir, daß sich ein Gericht mit Rückgrat findet,daß solchen Geschäften den Charakter eines ordentlichen Geschäfts abspricht, und es zu einer Idiotie wie Glücksspiel erklärt, das die Idioten gefälligst selber unter sich aushandeln sollen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 17:01:28
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.394 von schwaert am 06.02.15 15:12:52
      Zitat von schwaert: Zum Thema Slippage: Im Devisenhandel in den Majors schon mal ne Slippage von 2'000 Pips vor diesem Event gesehen? Ne slippage von 1-5 Pips, oder im Extremfall vielleicht 5-50(!) Pips, ok... Aber so was ist noch nie da gewesen.... Machts nicht besser... ist aber so...

      Zudem wars wie gesagt kein Gap...

      Den vor dem SNB-Entscheid Long-Positionierten Dummheit vorzuwerfen bringt nichts, zu dieser Erkenntnis sind sie auch ohne dich und alle anderen Trolls gekommen... Es geht jetzt um die Aufarbeitung und zu sehen, woher der Fisch stinkt... Und zu sehen, ob der Kopf zur Rechenschaft gezogen werden kann.

      BTW, hat sich schon mal jemand überlegt, weshalb nicht einfach alle Stop losses durchgerattert sind? Weshalb hat keine Bank vorgängig bei 0.50 Geld für 500 yards gestellt und alle darauf abdrücken lassen? Das verstehe ich bis heute nicht... Vielleicht kann mir das mal jemand erklären? Da ist was schräg gelaufen... Das rauszufinden lohnt sich.


      Niemand wirft hier irgendjemand Dummheit vor! Allerdings stellt sich die Frage ob man nicht kritisch ansprechen darf, dass ein EURCHF long trade das berühmte Cent-Stücke vor der Dampfwalze aufsammeln war. Und mir kann niemand erzählen dass wenn man eine Position >1Mio handelt, man nicht wusste was man tut.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 17:05:40
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.686 von Yokotobo am 06.02.15 14:15:42
      Zitat von Yokotobo: SORRY: FÜR SEIN GELD UND SEINE WETTEN IST JEDER SELBST VERANTWORTLICH!!!
      Falls ein Gericht das auch so sieht, dürfte es mit der Nachschußpflicht wohl Essig sein. Oder sind CFDs nach den Regeln für Publikumswetten gestaltet, werden so beworben, und sind die Anbieter als Wettbüros lizenziert?
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 17:26:53
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.723 von bomike am 06.02.15 16:53:19
      Zitat von bomike:
      Zitat von Hedged: ...

      Du brauchst dir um meine Broker keine Sorgen zu machen...In dem Hedge fund in London in dem ich gearbeitet habe, habe wir FI Instrumente direkt OTC mit den Top 5 IB getradet, aber bitte beglücke uns doch mit netten Annekdoten zu JP Morgan, Barclays und Co. und erläutere mir ob da ein Profi handeln sollte oder nicht :laugh:!

      Da ich momentan "nur" eine Long-Short Value based equity Strategie trade, spielt es für mich defacto eine Untergeordnete Rolle wie gut mein Broker executed, etc. Wenn ich top Execution möchte, dann schalte ich ohnehin einen reinen Executionbroker wie Bloomberg Tradebooks dazwischen, aber bei unseren derzeitigen Positionsgrössen und Investmenthorizont, reichen auch die "nicht-top notch" broker wie Saxo (Schweiz), etc. aus.


      Mir leuchtet aber nicht ganz ein, wie ein super Profi wie Du einer bist, der in London bei einem Hedge Fund gearbeitet hat, nun den einfachen Leuten einen Vorwurf machst, das Sie der Werbung von IG und CMC auf dem Leim gegangen sind... Ist doch ein bisschen übertrieben oder?

      und deswegen stelle ich dir nun auch die Frage:
      Ist es legitim, das ein Broker Geschäfte anbietet, wo jeder mitmachen darf der 500,- Euro hat... und die Gefahr besteht, das er mit diesen Geschäften nach einer Stunde der Bank 100.000,- Euro schuldet?


      Es geht hier gar nicht darum jemanden Vorwürfe zu machen, die Sache ist nun mal passiert und ein hätte/wäre/könnte is die berühmte "milk spilled under the bridge".

      Was mir nur aufstösst, ist das manche (nicht du!) hier so tun, als ob Sie gezwungen wurden einen 250-fach gehebelten Trade durchzuführen, was eben nicht der Fall ist. Wenn man wahnsinnig hohes Risiko fährt, muss man eben auch mit den Konsequenzen leben.

      Nun aber zu dem Punkt der hier ohnehin wichtiger ist, und der auch durchaus kritisch gesehen werden darf/soll: Ist es rechtlich (und moralisch) vertretbar Leute mit 200+ -fachen Hebeln handeln zu lassen, ohne etwaigen Sicherheiten abzuklären?
      Man kann hier sicher der Meinung sein, wie du das zu sein scheinst, das es für den "Laien" verboten werden sollte, da er die Komplexität mit Grosser Wahrscheinlichkeit nicht durchschauen wird. Andererseits, kann man auch argumentieren das man (der Staat) nicht über-regulieren soll und da man als Kunde ja nicht gezwungen wird derartige Hebel zu traden. Hiebei stellt sich eben die Frage: War der Kunde gut genug darüber informiert was ein Hebel ist und was es bedeutet mit Hebel zu handeln oder nicht? Ich meine ja, da zumindest im Fall des TE, der TE bewusst die GROSSEN Kassa-Kontrakte gehandelt hat und eben nicht nur die "Minis". Zumal ist eben die Frage ob man (der Staat/das Gesetzt) mündige Bürger vor Ihrer eigenen Gier schützen muss, was ich mit Nein beantworten würde.

      Es kommt mir einfach nicht realistisch vor, dass man Positionsgrössen im Millionenbereich handelt ohne zu wissen (bzw. ausreichend darüber informiert zu sein) was man tut. Man kann das ja gerne differenziert sehen, aber ich als Marktliberaler Mensch halte es für vertretbar solche Geschäfte anzubieten, sofern der Kunde AKTIV solche Geschäfte tätigen möchte.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 17:42:32
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Ich habe mit CFD Brokern etc. null Probleme. Im Gegenteil. Genau betrachtet gibt es auch gar keine Probleme. Nur eine handvoll von Brokern will die Negativsalden nicht ausgleichen.

      Die MarketMaker verdienen sich dumm und dämlich. Nehmen alles aufs Buch und lachen sich über die Verluste der Kunden schlapp. Das ganze Geschäft basiert darauf, das die Kunden fast alle verlieren. Das sie verlieren liegt mit ca. 98% daran, das die Kunden auch dann verlieren, wenn man denen pro Trade noch einen Zehner schenkt.

      Wie gesagt, damit habe ich kein Problem. Wenn ich richtig liege, hat es der Broker schon schwer mich auszutricksen.

      Was mich an der ganzen Sache ärgert ist, das wenn die Broker es auf den falschen Fuß erwischt, dann aber noch die Kunden ins verderben schicken wollen.

      IG Markets: Eine Milliarde Firmenkapital - Bitte mal wirklich hochholen: >1.000.000.000.-
      Gibt nicht viele Unternehmen die soviel Moos haben. Letztes Quartal über 80.000.000,- Gewinn.
      Letztes Jahr über 187.000.000,- Millionen Gewinn. Gewinne die sicherlich auch entstanden sind durch die Verluste Ihrer eigenen Kunden.

      Jetzt geht es um 24 Millionen... und die wollen sie eintreiben... das ist nach meiner Ansicht pervers und ziemlich mies.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 18:19:22
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.723 von bomike am 06.02.15 16:53:19nicht nur dies, es geht auch darum, dass die System der unterschiedlichen Broker einfach versagt haben.
      Ich gehöre z.B. nicht zu den Leuten, die total überhebelt waren, sondern hatte im EUR/CHF langfristige Positionen. Trotzdem hat es meine Konten total zerhauen.
      Da ich kein kurzfristiger Trader war, hatte ich meine Longpositionen z.T. nicht durch einen SL sondern durch mehrere Short-Hedgeorders zu unterschiedlichen Kursen abgesichert. Daran sieht man im Nachhinein genau, dass die Systeme der Broker versagt haben. So wurden diese Hedgeorders teilweise zu einem Zeitpunkt ausgeführt als der Gesamtkontostand schon längst im Minus war und kurz darauf dann auch wieder zu natürlich schlechteren Kursen wieder geschlossen. Dies hatte die Kontostände noch weiter ins Minus getrieben. Bei Alpari wollte ich z.B. andere (keine EUR/CHF) Positionen von Hand im Plus schließen, das System lies dies aber zu diesem Zeitpunkt nicht zu.....
      Für diese Fehler können die Kunden sicherlich nichts dafür!
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 19:12:32
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.002.218 von Hedged am 06.02.15 17:26:53
      Nun aber zu dem Punkt der hier ohnehin wichtiger ist, und der auch durchaus kritisch gesehen werden darf/soll: Ist es rechtlich (und moralisch) vertretbar Leute mit 200+ -fachen Hebeln handeln zu lassen, ohne etwaigen Sicherheiten abzuklären?
      Man kann hier sicher der Meinung sein, wie du das zu sein scheinst, das es für den "Laien" verboten werden sollte, da er die Komplexität mit Grosser Wahrscheinlichkeit nicht durchschauen wird. Andererseits, kann man auch argumentieren das man (der Staat) nicht über-regulieren soll und da man als Kunde ja nicht gezwungen wird derartige Hebel zu traden. Hiebei stellt sich eben die Frage: War der Kunde gut genug darüber informiert was ein Hebel ist und was es bedeutet mit Hebel zu handeln oder nicht? Ich meine ja, da zumindest im Fall des TE, der TE bewusst die GROSSEN Kassa-Kontrakte gehandelt hat und eben nicht nur die "Minis". Zumal ist eben die Frage ob man (der Staat/das Gesetzt) mündige Bürger vor Ihrer eigenen Gier schützen muss, was ich mit Nein beantworten würde.

      Es kommt mir einfach nicht realistisch vor, dass man Positionsgrössen im Millionenbereich handelt ohne zu wissen (bzw. ausreichend darüber informiert zu sein) was man tut. Man kann das ja gerne differenziert sehen, aber ich als Marktliberaler Mensch halte es für vertretbar solche Geschäfte anzubieten, sofern der Kunde AKTIV solche Geschäfte tätigen möchte.


      Na ja, mit dieser Logik lässt sich natürlich auch jeder Trickbetrug im Nachhinein rechtfertigen. Fakt ist doch und das zeigen die Beiträge hier, das viele nicht wussten was für Risiken sie mit solchen Produkten eingehen, also war es wohl doch nicht ganz verständlich erklärt.

      Wenn jemand mit einem Einsatz von 200 Euro ein maximales Risiko von 1,2 Millionen eingehen kann und nur 500Euro auf seinen Konto haben muss dann kann mir doch der Broker nicht erzählen das er sich nicht darüber im Klaren war das er ein Produkt angeboten hat bei dem ein Kredit von 1,2 Mio platzen kann und damit sowohl die Bank die den Kredit gegeben hat geschädigt, als auch der Kunden ruiniert wird. Zumindest der Broker musste doch wissen das er z.B. hier 1,2 Mio Risiko für ein hochriskantes Wettgeschäft bei Null Sicherheit eingeht. Wenn das keine Betrugsabsicht ist, was nennt man dann Betrugsabsicht?

      Sig
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 20:03:42
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.992.531 von sxvmc am 05.02.15 19:28:59woher haste dieses statement?
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      Avatar
      schrieb am 06.02.15 21:24:28
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.002.443 von bomike am 06.02.15 17:42:32Der riesige Gewinn beruht auf jahrzehnte lang entwickelten Kalkulationen von Mathematikern und natürlich kommt das Geld nur von den Kunden, die ihr teure Lebenszeit damit verbringen, vorm Rechner ein paar Euro Gewinn zu erhaschen. Sie verfolgen den Traum, werden dabei aber nur von Leuten über den Tisch gezogen, die maximal profitorientiert sind... die lassen es sich dann gut gehen und gönnen sich den ein oder anderen Ferrari auf ihrem Wochend-Domizil auf Korsika...

      CFDs und die ganzen Hebelprodukte, die von einigen zum scalpen oder hedgen verwendet werden sind für Amateure viel zu riskant. Denen hilft am Ende keiner wenn sie iliquide sind mit nem Bailout... nicht systemrelevant...
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 21:25:05
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.999.686 von Yokotobo am 06.02.15 14:15:42
      Zitat von Yokotobo: SORRY: FÜR SEIN GELD UND SEINE WETTEN IST JEDER SELBST VERANTWORTLICH!!!


      Dann sag das erstmal den Banken, die sich verzockt haben und nun vom Steuerzahler gerettet wurden.
      Oder den Kommunen, die Kredite in Franken aufgenommen haben, nun deftig in der Kreide stehen und die Kohle vom kleinen Mann über Steuern einfordern. Das betrifft nämlich nicht nur die, die den Mist verzapft haben, sondern jeden, der hier auch nur einen Cent Steuern abgetreten hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 22:47:09
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      CMC Markets: ich gehör auch zu den "Glücklichen"!
      Hat jemand schon Post bekommen?
      Wenn ja - welche...????

      Mir wurde auf eine Mail-Anfrage bisher nur gesagt, das sie mir keinen Rat geben können......
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 23:19:45
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.005.005 von franz.radl am 06.02.15 22:47:09Um was für einen Rat haben Sie gebeten?
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      Avatar
      schrieb am 07.02.15 01:32:24
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.970.763 von bomike am 04.02.15 00:28:03Nennt sich frontrunning. Absolut branchenüblich. In ruhigen Marktphasen geht es dabei nur um zehntel Cent, aber eine Millionen zehntel Cent sind auch schnell 1000 Euro;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 09:13:59
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.004.495 von AktienKlaus am 06.02.15 21:25:05
      Dann sag das erstmal den Banken, die sich verzockt haben und nun vom Steuerzahler gerettet wurden.
      Oder den Kommunen, die Kredite in Franken aufgenommen haben, nun deftig in der Kreide stehen und die Kohle vom kleinen Mann über Steuern einfordern. Das betrifft nämlich nicht nur die, die den Mist verzapft haben, sondern jeden, der hier auch nur einen Cent Steuern abgetreten hat.


      Tja liebe Freunde, wer Ja zur Markwirtschaft sagt muss auch ja zur Ungleichheit sagen. Mir hat ein mittelständischer Unternehmer aus meinem Bekanntenkreis einmal gesagt, Marktwirtschaft ist wenn einer den anderen übers Ohr haut. Also Freunde, das hier ist Marktwirtschaft!

      Sig
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 10:39:14
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.003.925 von switzel am 06.02.15 20:03:42Das ist ein Teil der Antwort von Saxo auf meinen Widerruf der Kontoabrechnung. tarkus hat ja schon andere Teile daraus zitiert...
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 11:33:51
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.003.925 von switzel am 06.02.15 20:03:4215-Jan-2015 09:34:52 153733INET Order 177119510: Order ausgeführt zu Kauf 400,000 EURCHF @ 1.14797 von System User (Position xxx) Klicken Sie hier, um verknüpfte Aktivitäten anzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 12:10:21
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Tja dieser Fall hier fällt dann in die Kategorie ss, also selber schuld.
      Zum einen braucht niemand solche Zocker zum anderen sollte man das Hirn einschalten wenn man beim Konto erstellen das Risiko unterschreibt "man kann mehr als das eingesetzte Kapital verlieren" um sowas trotzdem zu handeln sollte man sich schon gut auskennen darum lasse ich das auch bleiben :-)
      Hätte Herr Obergscheit +100.000€ gemacht würde er vermutlich auf dicke Hose machen kaum gehts nach hinten los will niemand die verantwortung tragen, gibt es nur mehr Luschen.
      Das ist ein echtes Problem in der heutigen Zeit !
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 12:25:39
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Ich hab da mal ne Frage...

      Hier wird ja viel von "Ballerbuden" oder ähnlichem gesprochen. Gab es denn auch Probleme bei Lynx und Captrader?
      Kann mir vielleicht jemand sagen ob diese zuverlässig sind oder auch zu den "Ballerbuden" gehören?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 12:47:48
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.003 von hosstriker am 07.02.15 12:25:39
      Zitat von hosstriker: Ich hab da mal ne Frage...

      Hier wird ja viel von "Ballerbuden" oder ähnlichem gesprochen. Gab es denn auch Probleme bei Lynx und Captrader?
      Kann mir vielleicht jemand sagen ob diese zuverlässig sind oder auch zu den "Ballerbuden" gehören?


      Es gab wohl keine Probleme bei denen. Captrader hat ja letzendlich über Gain Capital abgewickelt.

      Aber letztendlich, hätte es auch locker Flatex, WHselfeinvest, captrader auch treffen können. Lag nicht daran das sie toll sind, hatten einfach nur Glück, das Gain Capital keine Probleme hatte. Des Wegen ist es auch etwas lächerlich das die sich hinstellen und was von tollen Risikomanagement erzählen, welches sie selbst gar nicht betreiben..

      Alle Broker arbeiten mit dem gleichen Prinzip. Die Verluste der Kunden sind die Gewinne des Brokers. Jeder Broker nutzt aber unterschiedliche Wege um daran zu partizipieren. Und wer glaubt das Broker die keine MarketMaker sind (NDD, STP, ECN und was auch immer) nicht daran partizipieren, ist echt ein Opfer...

      Oder glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, das ein "STP" Broekr der durchroutet keinen Buch-Deal hat mit dem MarketMaker wohin er routet? Das er nur an den Commissionen und bissl Spread verdient? Ein STP Broker ist nur ein STP Broker weil er nicht genug Eigenkapital aufgetrieben hat für eine MarketMaker Lizenz.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 13:00:11
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.069 von bomike am 07.02.15 12:47:48
      Zitat von bomike:
      Zitat von hosstriker: Ich hab da mal ne Frage...

      Hier wird ja viel von "Ballerbuden" oder ähnlichem gesprochen. Gab es denn auch Probleme bei Lynx und Captrader?
      Kann mir vielleicht jemand sagen ob diese zuverlässig sind oder auch zu den "Ballerbuden" gehören?


      Es gab wohl keine Probleme bei denen. Captrader hat ja letzendlich über Gain Capital abgewickelt.

      Aber letztendlich, hätte es auch locker Flatex, WHselfeinvest, captrader auch treffen können. Lag nicht daran das sie toll sind, hatten einfach nur Glück, das Gain Capital keine Probleme hatte. Des Wegen ist es auch etwas lächerlich das die sich hinstellen und was von tollen Risikomanagement erzählen, welches sie selbst gar nicht betreiben..

      Alle Broker arbeiten mit dem gleichen Prinzip. Die Verluste der Kunden sind die Gewinne des Brokers. Jeder Broker nutzt aber unterschiedliche Wege um daran zu partizipieren. Und wer glaubt das Broker die keine MarketMaker sind (NDD, STP, ECN und was auch immer) nicht daran partizipieren, ist echt ein Opfer...

      Oder glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, das ein "STP" Broekr der durchroutet keinen Buch-Deal hat mit dem MarketMaker wohin er routet? Das er nur an den Commissionen und bissl Spread verdient? Ein STP Broker ist nur ein STP Broker weil er nicht genug Eigenkapital aufgetrieben hat für eine MarketMaker Lizenz.


      Es geht mir nicht darum, ich wollte einfach wissen ob man den beiden bei den orderausführungen vertrauen kann. Zwecks Zuverlässigkeit, Kursstellungen etc. suche jetzt nen neuen da mein Kapital jetzt reicht um mich nach besserem umzuschauen. Bin ja noch bei IG und die werden ja als ballerbude abgestempelt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 13:18:43
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Man kann ja nicht sagen das IG eine Ballerbude ist.. alle arbeiten so. Die Frage ist ja nur, wer ist so fair und zahlt wenigstens die NagtivSalden aus. Von CapTrader und Lynx wissen wir es nicht, wenn es wirklich negativ salden gibt... bei CMC ist es noch unklar, aber von IG, ETX, DAB, comdirekt, IB und Saxo wissen wir das die nicht zahlen..
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      Avatar
      schrieb am 07.02.15 15:04:23
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.180 von bomike am 07.02.15 13:18:43Habe mir mal die Risikohinweise der Comdirect angesehen und die sind wirklich gut und verständlich. Wenn man dann die von der DABBank daneben legt und die vergleicht, wird einem wirklich übel. Es entsteht dabei der Eindruck als habe es die DAB Bank mit der Aufklärung bei weitem nicht so genau genommen wie die Comdirect und geschlampt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 15:05:06
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.006.922 von flatcat am 07.02.15 12:10:21
      Zitat von flatcat: Tja dieser Fall hier fällt dann in die Kategorie ss, also selber schuld.
      Zum einen braucht niemand solche Zocker zum anderen sollte man das Hirn einschalten wenn man beim Konto erstellen das Risiko unterschreibt "man kann mehr als das eingesetzte Kapital verlieren" um sowas trotzdem zu handeln sollte man sich schon gut auskennen darum lasse ich das auch bleiben :-)
      Hätte Herr Obergscheit +100.000€ gemacht würde er vermutlich auf dicke Hose machen kaum gehts nach hinten los will niemand die verantwortung tragen, gibt es nur mehr Luschen.
      Das ist ein echtes Problem in der heutigen Zeit !


      nur zu Deiner Info: Hier ging es darum, wann bei Saxo Order (vorläufig!) ausgeführt wurden. Mit der ausgeführten Position wurde kein einziger Cent verloren, da es sich um eine Schliessung handelte. Bitte nicht irgendwas daher faseln wenn man keine Ahnung hat worum es geht:-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 16:44:00
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.783 von tarkus am 07.02.15 15:05:06Zu deiner Info, habe nicht auf deinen Kommentar geantwortet sondern meinen Senf zur Diskussion abgegeben... es hilft die Überschrift zu lesen "Verschuldet durch CFD auf EUR/CHF" bzw. den Start der Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 17:16:11
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.780 von sharenomad am 07.02.15 15:04:23
      Zitat von sharenomad: Habe mir mal die Risikohinweise der Comdirect angesehen und die sind wirklich gut und verständlich. Wenn man dann die von der DABBank daneben legt und die vergleicht, wird einem wirklich übel. Es entsteht dabei der Eindruck als habe es die DAB Bank mit der Aufklärung bei weitem nicht so genau genommen wie die Comdirect und geschlampt.


      Jeder kann ja mal die Risikoerklärung von IG zu Comdirect vergleichen. Das ist wirklich eine ganz andere Nummer. Comdirect stellt nicht nur das Risiko selbst dar, sondern erklärt auch weitgehend was es für den Händler bedeutet. IG revidiert eigentlich bei den wichtigen Punkten ständig das Risiko. Dann sollte man mal die Nachschußpflicht Erklärung vergleichen. Das ist ja wohl ein Maga-Unterschied. Zudem erklärt Comdirect an einfachen beispielen wie sich was auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 17:35:55
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.780 von sharenomad am 07.02.15 15:04:23Naja, die comdirect nutzt den CFD-/ FX-Handel von der Commerzbank (= deutscher Anbieter), den auch die OnVista Bank und Consors nutzen und die DAB Bank den ihrer ehemaligen Schwester Fineco (= Italien). Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 17:50:45
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Aber so wie ich es überflogen habe, klärt Comdirect auch nicht auf, das es Probleme auch geben kann, wenn die LiquidyProvider keine Käufe tätigen. Liegt auch daran, das die alle zum Schluß nicht differenzieren zwischen Forexhandel und CD Handel mit Aktien. Es wird nicht aufgeklärt, das es im Forexhandel gar keinen echten Referenzmarkt gibt. worauf sich aber alle beziehen in Ihren Risikoerklärungen.
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      Avatar
      schrieb am 07.02.15 18:21:13
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Wetteinwand
      Ich habe jetzt an verschiedener Stelle die Frage gelesen, ob man bei diesen Geschäften nicht von einer "Wette" sprechen und dann daraus die entsprechenden Rechte aus Paragraph 762 BGB herleiten kann. Geht leider nicht. Ist gemäß Paragraph 37e WpHG ausgeschlossen.
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      Avatar
      schrieb am 07.02.15 19:54:26
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.485 von bomike am 07.02.15 17:50:45
      Zitat von bomike: Es wird nicht aufgeklärt, das es im Forexhandel gar keinen echten Referenzmarkt gibt. worauf sich aber alle beziehen in Ihren Risikoerklärungen.

      Da sehe ich auch das Problem. Der Devisenhandel an den Kassamärkten ist, wen ich das richtig verstanden habe, weltweit, obwohl vielfach größeres Volumen als bei den (regulierten, überwachten) Aktienmärkten, OTC.

      Es gibt auch keine „cooling down"-Regeln vergleichbar dem Aktienmarkt, dass z.B. bei zu großen Kursbewegungen (z.B. über 10% oder über 20%) der Handel für, sagen wir mal, 1 Stunde unterbrochen wird, damit Marktteilnehmer Gelegenheit haben, ihre Gemüter zu beruhigen und ihre Informationslücken zu schließen, um wieder auf informierter Grundlage neue Handelsaufträge einzugeben.

      Im Falle des Franken war es ja angeblich so, dass die großen Marktteilnehmer jeder für sich entschieden haben, den Handel vorübergehend zu beenden um individuell ihre Informationslücken zu schließen, und es lag dann wohl am nächsten, in der Nähe der Parität zum Euro den Handel wiederaufzunehmen und dann sich die Dinge entwickeln zu lassen im freien Fluss der Kräfte, zunächst unterhalb, nun wieder oberhalb der Parität.

      Und da bleibt dann für den CFD-Anbieter eben nur die Möglichkeit, selbst auch den Handel in diesem Instrument einzustellen, bis er wieder in der Lage ist, Kundenaufträge neu zu bedienen, da er sich am Markt dagegen absichern kann.

      In der Risikoaufklärung muss man den Kunden dann auch reinen Wein einschenken, dass es am Markt Situationen geben kann, an denen an den organisierten Märkten aus verschiedenen Gründen der Handel unterbrochen oder eingestellt werden kann, und es in der Folge möglich ist, dass Kunden ihre CFD’s (das sind ja individuelle Einzelverträge) nicht kündigen/lösen können (egal ob long oder short), und also in ihren Positionen für eine gewisse Zeit oder sogar auf Dauer festhängen könnten (z.B. wenn der Handel einer Aktie oder einer Devise von hoher Hand verboten wird, oder wegen Staatsbankrott/Insovenz das Papier oder die Devise nicht mehr an organisierten Märkten gehandelt werden).

      Dann ist der Kunde in der Rechtsbeziehung zu seinem Anbieter darauf angewiesen, nicht über den Tisch gezogen zu werden, da physische Lieferung/Andienung des zu Grunde liegenden Instruments ja ausgeschlossen oder, wie bei Indices, gar nicht möglich ist.

      Wenn dann wie beim Franken Zwangsglattstellungen zu relativ vom Mittelwert des Handels der Folgetage an den organisierten Märkten stark abweichenden Kursen erfolgen (z.B. CHF-EUR zu 0,92) weil, so ist es zu vermuten, der Anbieter mit diesem Kurs am besten ‚fährt‘, oder es ihm nur zu diesem Kurs gelang, sein eigenes Risiko wieder auf „Null“ zu setzen, ist das ein weiteres großes Risiko auf das die Kunden hingewiesen werden müssten.

      Also z.B.:

      Risiko von Zwangsglattstellungen zu einem ungünstigen Kurs: gelingt es dem Anbieter nicht, zeitnah Risiken für Kundenpositionen selbst am Markt abzusichern, trägt der Kunde folgende Risiken:

      a) es ist möglich, dass Limit, Stop oder Market-Aufträge nicht zeitnah ausgeführt werden können, auch wenn das System die Aufträge als ‚preconfirmed‘ anzeigt

      b) es ist möglich, dass bestehende Positionen zu einem für dem Kunden sehr ungünstigen Preis/Kurs aufgelöst werden, die zu Nachforderungen gegen den Kunden führen können, die ein Vielfaches der hinterlegten Margin erreichen können, und die bei Shortpositionen unbegrenzt sowie bei Longpositionen lediglich auf den Wert des zu Grunde liegenden Instruments bei Positionseröffnung begrenzt sind

      c) es ist möglich, dass der Anbieter in Folge von bestimmten Bewegungen an einzelnen Märkten zahlungsunfähig wird. Das hat dann die Folge, dass Gewinne aus Positionen nicht oder nicht vollständig ausgezahlt werden können, jedoch Verluste, die aus anderen Positionen des Kunden herrühren, vollständig auszugleichen sind. Für den einzelnen Kunden kann das bedeuten, dass ein sogenannter Hedge, also eine Longposition und eine dem gegenüberstehende Shortposition in einem korrelierenden oder identischen Instrument sich zu Ungunsten des Kunden auswirken, da es nicht mehr möglich ist, Gewinne aus der einen mit Verlusten aus der anderen Position auszugleichen


      c) ist übrigens gar nicht so bedeutungslos. Wer z.B. auf einen mäßigen Anstieg des DAX setzte, konnte eine so genante Discountstrategie fahren. Er geht im DAX long und in DAX-Optionen ‚at the Money‘ auf längere Frist short. Während nun die Gewinne im DAX immer größer werden, steigen die Verluste in den Optionen, allerdings schwächer, immer weiter an. Von Zeit zu Zeit läßt der erfolgreiche Kunde die frei verfügbaren Mittel aus diesem Deal auszahlen. Nun geht sein Broker pleite (nennen wir ihn „alpira“).

      Auf seinem Handelskonto ist nicht sehr viel Geld, vielleicht 2,5% Margin, er ließ sich ja die Gewinnen regelmäßig auszahlen. Nur dieses Geld ist aber insolvenzfest angelegt. Bei den Positionen bekommt er auf die (zwangsglattgestellte) Position aus dem DAX eine Quote (Höhe noch unbekannt, oft sind es 5 oder 10%, nach Jahren). Die Soll-Salden aus den leerverkauften DAX-Optionen dagegen, die erhebliche Höhen erreichen können, muss der Kunde gegenüber dem Insolvenzverwalters des Brokers aber zu 100% ausgleichen. Dumm gelaufen. Wenn es bei CFD-Läden dieses Risiko gibt, ist darauf hinzuweisen.

      Beispiel:
      Herbst 2014 - Start eines Positions-Trades mit Discount-Strategie
      Kauf CDF auf FDAX-März-Kontrakt zu 9.000 (DAX bei 8.980)
      Verkauf mit gleichem Gewicht: CDF’s auf DAX-9.000-er Optionen Termin März 2015 zu 678

      Die Strategie gewährt Gewinn, wenn der DAX im März 2015 nicht unter 8.322 steht (9000-678). Begrenzt nach oben ist der Gewinn auf maximal 16.950 (678*25), er wird erreicht wen der DAX im März 2015 bei 9000 oder höher steht.

      Szenario: Anbieter geht „gestern“ pleite.

      Die DAX-Optionen stehen nun bei 1.869,80, abzüglich der erhaltenen Prämie 678 ergibt sich ein Verlust von 1.191,8 Punkten *25=29.795 Euro Verlust in den Optionen
      Der FDAX steht nun bei 10.849, also + 1.849*25=46.225 Euro Gewinn

      Netto erbrachte diese Strategie zwar 16.430 Gewinn per gestern, aber wenn der Broker pleitegeht und jetzt eine Quote von 10% auf die FDAX-Gewinne, also z.B. 4.622,50 auszahlt (vielleicht erst nach Jahren), aber die 29.795 Euro Verlust aus den Optionen sofort zu bedienen sind, verliert der Kunde gut 25.000 Euro, obwohl er „eigentlich“ 16.430 zu bekommen hätte.

      Wenn dagegen statt CFD ‚normale‘ EUREX-Kontrakte gehandelt worden wären, wären diese „Insolvenzfest“ und müßten „nur“ auf eine andere Bank, die nicht insolvent ist, depotmäßig übertragen werden.

      Diesen Unterschied zwischen CFD (Vertragspartner=Broker) und dem börslichen Handel (Aktien oder EUREX-Positionen sind Eigentum des Kunden, nicht der Bank) ist vielen nicht klar, und wird in den Risikoaufklärungen der CFD-Broker auch nur schwach beleuchtet.

      Warum es dann überhaupt „CFD’s auf den FDAX" gibt? Die Frage beantworte sich einfach: sie sind stückelbar (1 Kontrakt=1/25 des FDAX). So werden auch ‚kleine‘ Kunden in dieses Geschäft ‚gelockt‘. Das ist der Punkt!
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 20:36:04
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Wie Helicopter es schreibt, richtig dargestellt wird das Risiko nicht.

      Letztendlich ist ja der Kunde selbst und der Broker schon der Forexmarkt bzw. Referenzmarkt. Die zwei bilden den Forexmarkt, genauso wie 1.000 andere Vertragspartner diesen auch abbilden.

      So müßte auch die Aufklärung beinhalten, das es möglich ist das die Partner von IG keine Kurse stellen, wohl es aber möglich sein kann, das andere Häuser Kurse stellen, mit denen IG nicht zusammenarbeitet. Dann müsssen sie aber auch Ihre Partner nennen... und nicht von irgendwelchen Dritten sprechen...

      BTW. ich bin der Ansicht, das eine dritte Partei und deren Probleme uninteressant sind. Alle Verträge sind eindeutig: Mein Vertragspartner ist nur der Broker. Mein Vertragspartner kauft und Verkauft mir seine "Kurse" und "Orders" Die Kursstellung etc. obliegt alleine dem Broker.
      Ausführungsbestimmungen beziehen sich immer auf Referenzmärkte die im Forexhandel nicht vorhanden sind. Der Referenzmarkt ist der Kunde und der Broker selbst. Das ist eine devinitive Lücke und in den Risikoerklärungen. War ja auch nie wirklich notwendig darüber aufzuklären... Bin mir sicher das diese jetzt überarbeitet wird von den Häusern...
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 21:00:19
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.180 von bomike am 07.02.15 13:18:43
      ETX
      Jedenfalls habe ich noch keinen Definitien Entscheid von ETX erhalten, dass ich den Negativsaldo begleichen muss, was unweigerlich eine gerichtliche Verhandlung nachsichziehen wuerde.
      Habe genug Kohle um die Sache vor's europaeische Gericht zu ziehen.

      Falls es so sein sollte wie boemike sagt, dann kann ich nur sagen, dass die ETX Luegner sind. Am Telefon erklaeren, man muesste nicht mal die geschenkte Marginerhoehung zurueckzahlen, falls alles verzockt sein sollte und dann mit einer Rechnung vom 30 fachen Einsatz ankommen und selber auf Brokerdeal auf dicke Lippe machen, nach dem Motto, man haette es gewusst, dass da was laeuft, wie kommt es dann, dass ein erklaerter Anfaenger wie ich nicht gewarnt wurden.

      Haette ich doch meine geliebten KO-Scheine gekauft, da weiss man was man hat und wird nicht derart durch die Sch88sse gezogen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 21:28:07
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.009.469 von famosestocks am 07.02.15 21:00:19
      Zitat von famosestocks: Jedenfalls habe ich noch keinen Definitien Entscheid von ETX erhalten, dass ich den Negativsaldo begleichen muss, was unweigerlich eine gerichtliche Verhandlung nachsichziehen wuerde.
      Habe genug Kohle um die Sache vor's europaeische Gericht zu ziehen.

      Falls es so sein sollte wie boemike sagt, dann kann ich nur sagen, dass die ETX Luegner sind. Am Telefon erklaeren, man muesste nicht mal die geschenkte Marginerhoehung zurueckzahlen, falls alles verzockt sein sollte und dann mit einer Rechnung vom 30 fachen Einsatz ankommen und selber auf Brokerdeal auf dicke Lippe machen, nach dem Motto, man haette es gewusst, dass da was laeuft, wie kommt es dann, dass ein erklaerter Anfaenger wie ich nicht gewarnt wurden.

      Haette ich doch meine geliebten KO-Scheine gekauft, da weiss man was man hat und wird nicht derart durch die Sch88sse gezogen.



      ETX Risikoaufklärung:

      Wir können jeden beliebigen oder von externen Quellen abgeleiteten oder nicht von uns bestimmbaren Preis anbieten. Wir können unsere Kurse mit dem Angebot von Spreads über Kurse Dritter anbieten, sind dazu jedoch in keiner Weise
      verpflichtet,
      noch dazu, solch ein Angebot fortzuführen. Wir können jederzeit nach eigenen Bedingungen unterschiedlichen Kunden unterschiedliche Kurse anbieten.


      Immerhin schreiben Sie die Wahrheit, die andere verklauselieren...
      Ich glaube der Text oben macht deutlich, das die Broker versuchen einen Kunden "Rechtslos" zu positionieren...

      Da kann doch keiner ernsthaft glauben, das die Gerichte das cool finden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 21:39:54
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Bezeichnend ist doch die Werbung. Kontextsensitiv z.B. genau auf dieser website hier.

      Große Schrift:

      Beherrschen Sie den Markt in 10 Minuten!

      LOSLEGEN >>
      auch für Einsteiger geeignet

      MARKETS.COM


      ganz unten dann - kleine Schrift in grau:
      Der Handel mit Devisen und CFDs birgt erhebliche Verlustrisiken


      Neben der falschen Suggestion im Risikohinweis, dass man mit Devisen 'handeln' würde – in Wirklichkeit handelt man mit CFDs auf Devisenpaare, zeigt die Werbung doch deutlich, auf welchen Kundenkreis man zielt:

      Ahnungslose Neulinge, denen man erzählt, 10 Minuten Vorbereitung reicht, um loslegen zu können:rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 21:43:26
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.009.838 von HelicopterBen am 07.02.15 21:39:54
      Zitat von HelicopterBen: Beherrschen Sie den Markt in 10 Minuten!

      LOSLEGEN >>
      auch für Einsteiger geeignet


      10min so lange? bei einigen Brokern geht das in 3 Minuten :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 22:09:10
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Manchmal genügt ja auch der gesunde Menschenverstand.
      Wenn es wirklich möglich wäre, mit Hebel 400, also 0,5% hinterlegter Sicherheit, also einer suggerierten Verlustbegrenzung von 0,5% Geld zu schaufeln, warum haben dann die großen Terminbörsen Marginanforderungen zwischen 5 und 10%, und lassen zudem nur Händler an diesen Börsen zu, die nachweislich über eine ausreichend große Kapitalisierung sowie Markterfahrung verfügen, und die sich zu in der Höhe nicht begrenzten Nachschüssen, im Fall der Erfordernis, vertraglich verbindlich verpflichten?

      Dann müssten diese Händler ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie 10-20fach so große Risiken eingehen wie ihre Kundschaft.

      Nein, liebe Freunde, umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Privatkunden 10-20 mal so große Hebel angeboten werden wie man sie selbst, maximal, an den Primärmärkten bekommt, dann ist von vornherein in dieses Geschäftsmodell der Crash bzw. die Zahlungsunfähigkeit der Vertragspartner fest einkalkuliert, kombiniert mit der Tatsache, dass die Privatleute im Falle von kräftigen Marktbewegungen gegen ihre Positionen sofort nassrasiert werden, also zu einem für sie ungünstigen Kurs deren Positionen blitzartig zwangsliquidiert werden.

      Anders ist dieses Geschäftsmodell in der Praxis unmöglich darzustellen.

      Da die Geschäfte zudem von hohen Umsatzraten, also dem kontinuierlichen „Drehen“ der Positionen mit jeweils Gewinn für den Anbieter (Spread, ggf. on-Gebühren oder extra-fees, Abweichung vom Referenzmarkt) leben, ist es für die Anbieter ein schnelles Geschäft, bei dem es gar nicht so tragisch ist, wenn alle 1-3 Jahre mal ein paar Anbieter hopps gehen. Die haben, bevor sie krachen gingen, ein Vielfaches dessen verdient was sie dann, in der Insolvenz, also Verlust ausbuchen müssen.

      ich bin mir sicher, wenn man sich z.B. die Historie von „alpari“ näher ansieht, war das für deren Eigentümer insgesamt „unter dem Strich“ kaum ein Zuschussgeschäft. Das ROI sollte trotz Insolvenz deutlich positiv sein.

      Schon wieder kontextsensitive Werbung eines CFD-Brokers, diesmal lautet der Werbespruch

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      Forex ist riskant
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 22:11:45
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.010.096 von HelicopterBen am 07.02.15 22:09:10sorry, falsch gerechnet. Hebel 400 sind extreme 0,25% hinterlegte Sicherheit. Die Profis müssen also 20-40 mal mehr Margin hinterlegen als angeblich die Retail-Kunden:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 22:40:10
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Ich versuche mal ein Fazit:

      Vor deutschen Gerichten einen Nachschuss einzuholen, der darauf basiert, dass Kundenpositionen zu einem Preis X, der auf dem freien Ermessen des Anbieters basiert, zwangsweise glattgestellt wurden, wird zumindest schwierig sein, ob es gelingt ist fraglich.

      Wenn Anbieter, wie geschehen, auf 90% des Nachschusses verzichteten und sich mit 10% „zufrieden gaben“, dürfte das ein sehr grobes Licht auf die Erfolgsaussichten einer Zahlungsklage werfen.

      Zwar ist es wie bei Schrödingers Katze, im Urteil steht dann nur „Klage ist begründet“ oder „ist nicht begründet“, also „zusammengerechnet wird am Schluss“.
      Bei Erfolgsaussichten von um die 10% wäre es für den jeweiligen Forexanbieter geradezu fahrlässig (für sein eigenes Vermögen) zu klagen. Spätestens in der 2. Runde ist Anwaltszwang, mit entsprechenden Kosten - für beide Seiten. Da sich manch ein Forex-CFD-Kunde mit hohen Summen „im Feuer“ sicherheitshalber entreichern wird, oder Privatinsolvenz ins Kalkül zieht, nützt in einigen Fällen dann sogar die gewonnene Zahlungsklage nichts.

      Betroffene Kunden sollten sich also

      * auf keine Zahlung freiwillig einlassen
      * den Vorgang so gut wie möglich dokumentieren, einschließlich Kontoeröffnung und bisheriger Traderhistorie
      * beraten lassen
      * mit großer Gelassenheit, aber aufmerksam Aktivitäten der Gegenseite beobachten

      Sie sollten darüber hinaus damit rechnen dass man auf sie zukommen wird um sich, mit diversen Argumentationsketten ausgestattet, darum zu bemühen, sich irgendwie ‚aussergerichtlich‘ zu einigen. Je penetranter und langwieriger diese Bemühungen sind, je unwahrscheinlicher ist eine erfolgreiche Zahlungsklage.

      Dekt daran, dass die für solche Bemühungen engagierte Berater und Anwälte auf Provisionsbasis bezahlt werden. D.h. sie bekommen einen Prozentsatz „X“ von dem, was ihr bereit seid, freiwillig abzudrücken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 22:43:40
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Mal eine andere Frage, ich weiss nicht ob die schon beantwortet wurde.

      Wurde eigentlich der Gewinn an die Leute ausgezahlt, welche Short waren? Welcher Kurs wurde da abgerechnet?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 23:46:39
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.010.351 von HelicopterBen am 07.02.15 22:40:10Zudem würde ich, wenn der Broker telefonisch versucht einen zu erreichen, sofort wieder den Hörer einhängen. Bloß nicht telefonisch zu irgendwas äußern.
      Da muss nur mal die nette Praktikantentussi dran sein, die einen um den Finger wickelt und zu solchen Aussagen bringt, wie "Ach, ich hab ja schon ganz gut was auf der Kante und wollte eben auch versuchen das nochmal zu vermehren blabla" und schon kann man dir mit einer Aufzeichnung wieder an die Karre pissen.

      Daher lieber nur schriftlich drauf eingehen (lassen) von einem kompetenten (!) Anwalt. Da ist wenigstens alles diskutiert und man kann es noch drei mal nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 00:51:18
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.010.381 von egbertklon am 07.02.15 22:43:40Das wurde schon geschildert, nein, wurde zumindest an einige die davon berichtet haben NICHT ausbezahlt
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 10:46:53
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      TV-TIPP:

      Heute 20:15 Uhr - ARTE
      - "Der große Crash - Margin Call"

      Avatar
      schrieb am 08.02.15 11:10:38
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.005.209 von silbermond66 am 06.02.15 23:19:45
      Zitat von silbermond66: Um was für einen Rat haben Sie gebeten?


      Keinen.... Wie schon geschrieben.

      Neu habe ich jetzt eine Mail bekommen,
      ich soll meine Daten aktualisieren.
      Sonst würde mein Konto gesperrt....
      Was ja auch komisch ist, da mit einem negativen Saldo sowieso nix geht!
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 17:10:30
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Hallo zusammen,

      hat jemand einen oder mehrere Charts/Kursdaten von Bloomberg und/oder Reuters für EUR/CHF vom 15.01.2015?

      Wäre super, wenn die jemand hier posten könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 17:56:11
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Bitte Petition lesen, unterschreiben, teilen!!

      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 18:50:37
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.013.789 von rbeck007 am 08.02.15 17:56:11
      Zitat von rbeck007: Bitte Petition lesen, unterschreiben, teilen!!

      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…


      "Ein Beispiel: Wer auf einen stärkeren Dollar gegen den Euro wettet, braucht dafür bei einem 500-fachen Hebel nur 5000 Euro Einlage, bewegt damit aber rund 2,5 Mio. Euro. Gewinnt der Euro gegen den US-Dollar an einem Tag beispielsweise 15%, steckt der Anleger mit 375 000 Euro beim CFD-Händler in der Schuld, wenn der CFD-Händler nicht zum vertraglich festgelegten Maximalverlust von 5000 Euro die Position geschlossen hat."


      Bei welchem der hier genannten Brooker ist denn vertraglich festgelegt, dass Magin = Maximalverlust ist?
      Das ist doch Quatsch mit Soße, überall wird auf die Nachschusspflicht hingewiesen oder nicht....
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 19:09:44
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.013.789 von rbeck007 am 08.02.15 17:56:11
      Zitat von rbeck007: Bitte Petition lesen, unterschreiben, teilen!!

      https://www.change.org/p/felix-hufeld-stoppt-unbegrenzte-nac…


      Ich starte bald eine Petition das die Banken bei Euch zu 100% eintreiben sollen. Kasper.


      Wenn Du Dir Geld leihst, das hast Du durch den Hebel getan, dann musst du es zurück zahlen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 19:56:27
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.014.257 von V51 am 08.02.15 19:09:44Gilt das auch wenn den Gewinnern nichts ausgezahlt wurde?
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 20:29:56
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Ich finde man muss sich auch mal fragen, warum gefühlte 90 oder 95 Prozent der Broker sich entschieden haben, die Negativsalden auszugleichen. Ist das alles Nächstenliebe und Kulanz oder geht es vielleicht darum, dass man verhindern will, dass Dinge ans Licht kommen, die man lieber geheim halten will?

      Wenn dem so ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die anderen Broker nachgeben und auf die Forderungen verzichten. Dann werden jetzt ratz fatz mal noch ein paar Vergleiche geschlossen, um Cash abzusahnen und alle Ansprüche abzugelten und wenn dann alle liquiden Kunden eingeschüchtert und abgegrast sind, gibt man auf und lässt die Sache auf sich beruhen.

      Ich kann nur dazu aufrufen, nicht zu bezahlen, damit die Broker, die jetzt Nachschüsse einfordern, (unfreiwillig) zu einem freiwilligen Verzicht bewegt werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 22:10:40
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.014.854 von sharenomad am 08.02.15 20:29:56Was auffällt, gerade die finanziell gut aufgestellten Broker verzichten nicht drauf, die rasieren ab wo es halt geht....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 22:23:25
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.015.205 von -JoJ- am 08.02.15 22:10:40
      Zitat von -JoJ-: Was auffällt, gerade die finanziell gut aufgestellten Broker verzichten nicht drauf, die rasieren ab wo es halt geht....


      wie Alpari was :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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