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    Binect AG, mit dem Hybridbrief in einem Milliardenmarkt unterwegs ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 05.06.20 14:23:51 von
    neuester Beitrag 06.05.24 09:00:29 von
    Beiträge: 1.074
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      schrieb am 05.04.24 13:53:18
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.571.381 von katjuscha-research am 05.04.24 13:05:04
      Zitat von katjuscha-research: Das macht Chaecka überall so. Musst du also nicht persönlich nehmen oder auf Binect beziehen!

      Gibt mehrere Beispiele wo er mit KGVs von 80-100 argumentiert, wenn das EV/Ebitda bei 4-5 liegt und das KCV auch so im Bereich 4-6. Hellofresh, Claranova, Cegedim, überall die gleiche Geschichte. Alles Unternehmen/Aktien, die für 2023 sehr niedrigen Überschuss oder gar kleinen Nettoverlust ausweisen und daher sehr hohe KGVs haben, aber gleichzeitig eine Ebitda Multiple von 4-5 und ähnlich beim OCF. Jetzt kann man drüber streiten, wo der FCF landet. Da muss man dann im Einzelfall unterscheiden. Gibt es durchaus Unterschiede, je nach Geschäftsmodell und der aktuellen Investitionsphase, wobei ein UN wie Binect oder Claranova ja im Normalfall nicht sonderlich kapitalintensiv sind. Capex eher gering.


      Die 3-Jahresentwicklung deiner Highflyer:
      Binect -28%
      Cegedim -44%
      Claranova -69%
      Hellofresh : Darüber decken wir den Mantel des Schweigens

      Ja, das sieht wirklich nach einer super erfolgreichen Analysemethode aus, um Aktien mit steigenden Kursen zu identifizieren...
      Binect | 2,220 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 14:06:31
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.571.750 von Chaecka am 05.04.24 13:53:18
      Zitat von Chaecka:
      Zitat von katjuscha-research: Das macht Chaecka überall so. Musst du also nicht persönlich nehmen oder auf Binect beziehen!

      Gibt mehrere Beispiele wo er mit KGVs von 80-100 argumentiert, wenn das EV/Ebitda bei 4-5 liegt und das KCV auch so im Bereich 4-6. Hellofresh, Claranova, Cegedim, überall die gleiche Geschichte. Alles Unternehmen/Aktien, die für 2023 sehr niedrigen Überschuss oder gar kleinen Nettoverlust ausweisen und daher sehr hohe KGVs haben, aber gleichzeitig eine Ebitda Multiple von 4-5 und ähnlich beim OCF. Jetzt kann man drüber streiten, wo der FCF landet. Da muss man dann im Einzelfall unterscheiden. Gibt es durchaus Unterschiede, je nach Geschäftsmodell und der aktuellen Investitionsphase, wobei ein UN wie Binect oder Claranova ja im Normalfall nicht sonderlich kapitalintensiv sind. Capex eher gering.


      Die 3-Jahresentwicklung deiner Highflyer:
      Binect -28%
      Cegedim -44%
      Claranova -69%
      Hellofresh : Darüber decken wir den Mantel des Schweigens

      Ja, das sieht wirklich nach einer super erfolgreichen Analysemethode aus, um Aktien mit steigenden Kursen zu identifizieren...




      Nur das ich bei Binect zu 1,9 € und bei Claranova bei 1,7 € eingestiegen bin. Bei Hellofresh kann ich niemals mehr ins Minus laufen, da die Gewinne von 2018 bis 2021 so exorbitant hoch waren, dass das starke Minus danach mich nicht wirklich stört.

      Im Grund ist nur Cegedim ein Fehlgriff mit EK von etwa 19 €.


      Also mal locker bleiben, Großer!

      Kursveränderungen sich auf 3 Jahre auszusuchen, hat nichts mit der Analyse der heutigen Bewertung zu tun. Die sollte man immer am heutigen Kurs bzw. heutigen Kennzahlen und Perspektiven vornehmen.
      Oder beurteilst du Aktien immer danach wie die Kursentwicklung bisher aussah?
      Binect | 2,220 €
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 17:48:48
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.571.141 von Straßenkoeter am 05.04.24 12:20:22
      stimmt auch nicht
      Zitat von Straßenkoeter: EBITDA zu nennen wurde auf jeden Fall vermieden. Bin gespannt, ob KC nun seinen Ausstieg meldet.


      es wurde gesagt, dass es höher wird. gibt schlechtere News...also ich bin davon nicht begeistert, aber so negativ wie du es alles grade darstellst hat irgendwie ein Geschmäckle...
      Binect | 2,260 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 17:57:54
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.573.292 von moneymakerzzz am 05.04.24 17:48:48
      Zitat von moneymakerzzz:
      Zitat von Straßenkoeter: EBITDA zu nennen wurde auf jeden Fall vermieden. Bin gespannt, ob KC nun seinen Ausstieg meldet.


      es wurde gesagt, dass es höher wird. gibt schlechtere News...also ich bin davon nicht begeistert, aber so negativ wie du es alles grade darstellst hat irgendwie ein Geschmäckle...


      Dann warten wir eben den Call ab. Habe ja nichts anderes gesagt.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 19:15:01
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.571.621 von kattti am 05.04.24 13:38:25
      Zitat von kattti: verkauft erstmal nicht, hat er vorhin geschrieben und begründet!
      Ich denke du hast auf seinen Verkauf gehofft, um die noch günstiger zu bekommen!


      Durchaus. 2,10€ fände ich sehr interessant. Die Attraktivität einer Aktie hängt auch immer vom Kurs ab. Da KC nun nicht verkauft, ist das nun eher unwahrscheinlich.
      Binect | 2,240 €
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 05.04.24 21:53:57
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.573.907 von Straßenkoeter am 05.04.24 19:15:01
      ob 2,10 oder 2,20
      bei nem möglichen Verdoppler auf 2 Jahressicht...muss jeder selbst wissen.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 21:57:35
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Die Zeit ohne Aktivierung von Eigenleistungen habe ich sehr geschätzt. Ob das alles wirklich werthaltig ist, was Heute da so aktiviert wird, weiss doch keiner. Selbst der der Aktiviert oft nicht.

      Vermutlich kommt dem Cash Flow immer mehr Bedeutung zu. Und der ist bei Binect noch nicht so dolle.
      Binect | 2,240 €
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.24 22:21:00
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.574.732 von BrandonFlauers am 05.04.24 21:57:35
      Zitat von BrandonFlauers: Die Zeit ohne Aktivierung von Eigenleistungen habe ich sehr geschätzt. Ob das alles wirklich werthaltig ist, was Heute da so aktiviert wird, weiss doch keiner. Selbst der der Aktiviert oft nicht.

      Vermutlich kommt dem Cash Flow immer mehr Bedeutung zu. Und der ist bei Binect noch nicht so dolle.



      Wieso? der operative Cashflow war in den letzten zwei Jahren höher als das Ebitda. Und der FCF lag halt niedrig aufgrund der Investitionen, die in dieser Phase aus bekannten Gründen (Projekt One) überproportional hoch waren.

      Da gibt es also nichts ungewöhnliches oder problematisches, was mit den aktivierten Eigenleistungen zusammenhängen könnte. Das Thema wird mir sowieso oft zu einseitig behandelt, so als ob die Aktivierungen eine Art Sondereffekt ohne jegliche Gegenpositionen wären. Kommt natürlich auch immer auf die Art der Aktivierung an. Müsste man schon mal genauer sagen, um was es den Kritikern bei Binect diesbezüglich geht.
      Binect | 2,270 €
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 00:18:45
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.574.840 von katjuscha-research am 05.04.24 22:21:00
      die Kritiker
      haben sich schlicht nicht mit dem Unternehmen beschäftigt, wahrscheinlich nicht mal nen GB gelesen. Daher wirst du auf gehaltvollte Kritik warten. Ehrt dich daber, das einzufordern...nach mittlerweile 3 HVs und 4 Calls an denen ich Teilgenommen habe, traue ich mir ganz gut zu die Entwicklung des Unternehmens einordnen zu können. Da wurde von dem, was man gesagt hat eigentlich alles umgesetzt bzw. überabgeliefert (Ausnahme wie gesagt das, was man im höhermargigen Geschäft mit der Post macht - hat Binect aber nur begrenzt Einfluss drauf). Verstehe das Misstrauen daher nicht so wirklich VOR dem Call.
      Binect | 2,270 €
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 07:05:45
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.575.131 von moneymakerzzz am 06.04.24 00:18:45Ich fühle mich zwar hier nicht prioritär angesprochen, dennoch finde ich es vorsichtig gesagr "schwierig" Kritikern pauschal Unkenntnis beziehungweise mangelnde Auseinandersetzung mit dem GB vorzuwerfen. Die Fortschritte bei Binect sind unbenommen, sie bringen die PS in Form einer visiblen Gewinnentwicklung derzeit eben nicht auf die Strasse und kommunizieren auch nicht, wann und und in welcher Größenordnung das der Fall sein soll.
      Meine Meinung ist, dass so etwas in eine Adhoc Meldung gehört und nicht danach (vielleicht) in Calls konkretisiert wird.
      Und es gibt eben auch Unternehmen mit ähnichen oder m.E. besseren Bewertungskennzahlen, die konkrete Aussagen zur Geschäfts- (und Profit-) entwicklung der nächsten Jahre machen. Das Bessere ist der Feind des Guten

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,280 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 09:22:40
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.575.131 von moneymakerzzz am 06.04.24 00:18:45
      Zitat von moneymakerzzz: haben sich schlicht nicht mit dem Unternehmen beschäftigt, wahrscheinlich nicht mal nen GB gelesen. Daher wirst du auf gehaltvollte Kritik warten. Ehrt dich daber, das einzufordern...nach mittlerweile 3 HVs und 4 Calls an denen ich Teilgenommen habe, traue ich mir ganz gut zu die Entwicklung des Unternehmens einordnen zu können. Da wurde von dem, was man gesagt hat eigentlich alles umgesetzt bzw. überabgeliefert (Ausnahme wie gesagt das, was man im höhermargigen Geschäft mit der Post macht - hat Binect aber nur begrenzt Einfluss drauf). Verstehe das Misstrauen daher nicht so wirklich VOR dem Call.


      money es geht mehr um die Erwartungshaltung des Marktes, die du ja auch geschürt hast. Nämlich dass nach Abschluss der Investitionsphase, Wegfall von Fremdleistungen, die Zeit der Ernte 2024 kommt und der Gewinn deutlich anzieht. Da man nur schrieb das EBITDA steigt trotz geringerer Aktivierung von Eigenleistungen, deutet alles darauf hin, dass auch 2024 kein großer Gewinnsprung zu erwarten ist.
      Binect | 2,280 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 11:17:08
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Ich vermisse bei einer in die Zukunft gerichteten Diskussion eine Einschätzung über die
      1. Zukunftsfähigkeit der angebotenen Produkte
      2. Wettbewerbsposition des Unternehmens
      3. Innovationskraft des Unternehmens
      4. Absatzmärkte

      Das sind meiner Ansicht nach die Treiber für die künftige Kursentwicklung. Die Bilanzzahlen lassen nur den Blick in die Vergangenheit zu, inwieweit sich das Unternehmen bereits darin bewiesen hat, etwas Zukunftsträchtiges aufzubauen.
      Deswegen interessiert es mich nicht, ob das KUV 1,5 oder 2 beträgt oder ob der Cash Flow höher ist als das AEBITDA. In meinen Augen ist das Pillepalle.

      Naja, und der Hybridbrief... ob das die Zukunft ist? Ich habe Zweifel. Das Papier wird doch heute schon zunehmend weggelassen. Was bekommt man denn noch in Papierformat außer diese ständigen Einladungen zu Hauptversammlung, zu denen man ja doch nie geht. Auch das wird sich bald gehabt haben.
      Binect | 2,280 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 11:33:17
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Nachtrag:
      Nachdem der Vorstand zu den von mir angegebenen vier Punkten ohnehin stets in schillernden Farben berichtet und optimistische Prognosen aufstellt, was ja deren Job ist, halte ich die in den Calls übermittelten Informationen ebenfalls für nicht zielführend.
      Ich frage mich tatsächlich, ob ihr so naiv seid, das für bare Münze zu nehmen. Es ist deren Aufgabe, Optimismus zu verbreiten. Den Quatsch glaubt man doch nicht!

      Der gesunde Menschenverstand ist da deutlich hilfreicher als das Geschwätz in den Calls. Für mich ist das die reine Zeitverschwendung. Es sei denn, es sind Analysten anwesend, die kritische Fragen stellen.

      Es ist also viel wichtiger, die Produkte und den Markt zu verstehen als irgendwelche Bilanzenkennzahlen.
      Seht euch den Chipbereich an: Es galt zu kapieren, welche Chips Nvidia herstellt und wer die brauchen kann. (Ich habs zu spät kapiert). Bis heute kenne ich nicht die Unterschiede der Produkte von Wolfspeed, Infineon, Intel, AMD, etc. und tappe deswegen bei diesen Unternehmen im Dunkeln. Was nutzen mir da Bilanzkennzahlen?
      In diese Produktkenntnis Zeit zu investieren wäre deutlich effizienter als in irgendwelche KUVs, KCVs, etc.

      Aber so hat jeder seine Analysemethode. Und jede hat seine Berechtigung. Letztlich ist die Kombination entscheidend.
      Binect | 2,280 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 12:56:04
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.575.959 von Chaecka am 06.04.24 11:17:08Chaecka deine Argumentation ist nicht ganz rund. Man kann in vielen Bereichen nicht einfach Schreiben weglassen.Es geht ja darum die Schreiben kostengünstiger zuzustellen.
      Binect | 2,280 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 13:37:04
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.226 von Straßenkoeter am 06.04.24 12:56:04Das ist jetzt ein eigenartiger Einwand, weil ich doch selbst davon geschrieben habe, dass es noch Briefe gibt.
      Meine Telefonrechnung gibt es schon lange nur noch per Email und meine letzte Arztrechnung kam (erstmals) auch nur noch elektronisch. Und ich sehe es als Frage der Zeit, bis auch die Einladungen für Hauptversammlungen nur noch elektronisch versendet werden.

      Vielleicht sehe ich auch einfach das große Zukunftspotenzial dieses Produkts nicht und es gibt es, das kann ich nicht ausschließen. In meinem Umfeld ist der Papierbrief ein Auslaufmodell.
      Vielleicht bin ich aber ein Exot und ihr bekommt immer mehr Post. Erzählt doch mal!
      Binect | 2,280 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 13:57:09
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.575.299 von frontline55 am 06.04.24 07:05:45
      Zitat von frontline55: Ich fühle mich zwar hier nicht prioritär angesprochen, dennoch finde ich es vorsichtig gesagr "schwierig" Kritikern pauschal Unkenntnis beziehungweise mangelnde Auseinandersetzung mit dem GB vorzuwerfen. Die Fortschritte bei Binect sind unbenommen, sie bringen die PS in Form einer visiblen Gewinnentwicklung derzeit eben nicht auf die Strasse und kommunizieren auch nicht, wann und und in welcher Größenordnung das der Fall sein soll.
      Meine Meinung ist, dass so etwas in eine Adhoc Meldung gehört und nicht danach (vielleicht) in Calls konkretisiert wird.
      Und es gibt eben auch Unternehmen mit ähnichen oder m.E. besseren Bewertungskennzahlen, die konkrete Aussagen zur Geschäfts- (und Profit-) entwicklung der nächsten Jahre machen. Das Bessere ist der Feind des Guten

      Gruß,

      Frontline


      Ging in der Tat nicht an dich. Bei Aktien macht eine Diskussion Sinn, wenn man über a) Geschäftsmodell/Managment/Moat spricht oder b) Kennzahlen. Alles andere ist das übliche Blabla. Zu a) nahezu 100% recurring revenue, wachsende Kundenbasis, neue Partnerschaften, beste Quartal der Geschichte wohl in Q4 - Nachteilig in D zu sein mit deutlicher Investzurückhaltung die Binect ca. 12 Monate später trifft und v.a. das die deutsche Post nix abliefert und zu b) hohe Cashgenerierung, erwartbare Skalierung - wer nur aufs EPS schaut versteht den Case offensichtlich nicht - nachteilig hier: durch das Postthema dauert es deutlich länger bis man es in den Margen sieht. Das habe ich auch unterschätzt, dachte die Post will auch verdienen. Wer zu a) oder b) was beitragen kann ist willkommener Kritiker (bin ich übrigens analog zu Kat auch wenn man mal liest was ich so schreibe).
      Binect | 2,280 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 14:01:40
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.575.299 von frontline55 am 06.04.24 07:05:45Das ist so nicht richtig.
      Ich schliesse mich der Empfehlung von moneymakerzzz an, an den Calls und den virtuellen HVs teilzunehmen und auch zuzuhören.
      In der letzten HV wurde Wermeyer konkret nach seiner Einschätzung zur längerfristigen Entwicklung des Ebitda und des Gewinns gefragt.
      Er hat geantwortet, dass die Studie der BankM eine gute Orientierung seiner Einschätzung für die zukünftige Gewinnentwicklung von Binect darstellt.
      Es ist unbestreitbar, dass die Studie der BankM eine Bezahlanalyse ist. Ich halte sie allerdings für relativ realistisch, die Umsatzzuwächse haben sie die letzten Jahre jedenfalls immer zu niedrig prognostiziert.
      Ich nehme an, dass nach dem nachgeholten Call und der Präsentation auf dem Equity Forum am 13./14. Mai eine aktualisierte Studie der BankM kommt.
      Dann sieht man evtl. ewtas klarer.
      Binect | 2,280 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 14:26:45
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.388 von Rente2030 am 06.04.24 14:01:40
      Zitat von Rente2030: Das ist so nicht richtig.


      Das wird sich dann wohl noch herausstellen müssen, denke ich.
      Binect | 2,280 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 15:17:58
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.325 von Chaecka am 06.04.24 13:37:04
      Zitat von Chaecka: Das ist jetzt ein eigenartiger Einwand, weil ich doch selbst davon geschrieben habe, dass es noch Briefe gibt.
      Meine Telefonrechnung gibt es schon lange nur noch per Email und meine letzte Arztrechnung kam (erstmals) auch nur noch elektronisch. Und ich sehe es als Frage der Zeit, bis auch die Einladungen für Hauptversammlungen nur noch elektronisch versendet werden.

      Vielleicht sehe ich auch einfach das große Zukunftspotenzial dieses Produkts nicht und es gibt es, das kann ich nicht ausschließen. In meinem Umfeld ist der Papierbrief ein Auslaufmodell.
      Vielleicht bin ich aber ein Exot und ihr bekommt immer mehr Post. Erzählt doch mal!


      Ich bekomme viele Liebesbriefe und das alles per Post. Dass du keine bekommst, das wird wohl an dir liegen. Einen Strafzettel wird dir aber nach wie vor per Post zu gehen. Auch die Krankenkassen, Finanzbehörden, Gemeinden, Versicherungen verschicken ihre Briefe per Post. Selbst Banken haben noch viel Briefverkehr.
      Binect | 2,280 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 16:30:23
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.445 von frontline55 am 06.04.24 14:26:45
      Zitat von frontline55:
      Zitat von Rente2030: Das ist so nicht richtig.


      Das wird sich dann wohl noch herausstellen müssen, denke ich.


      Was wären denn "bessereUnternehmen" ? EV ebitda bei vlt 5 dieses und 3 nächstes jahr. Das bei skalierbarem geschäftsmodell, recurring revenue, cashflow-stark.
      Binect | 2,280 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 17:36:00
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.676 von moneymakerzzz am 06.04.24 16:30:23Ich würde hier beispielsweise Francotyp Postalia und Ecotel Communication anführen wollen. Natürlich nicht zwingend nur in Bezug auf die von dir gewählte Kennzahl. Da gibt es bei mir einfach noch einen Micro Cap Malus, den ich einbeziehe.

      Ich habe am Freitag noch Ecotel für 14,75 € gekauft. Mal schauen, welche Aktie sich besser entwickelt - Binect oder Ecotel. Ich bin gespannt. Mag sein, dass ich falsch liege

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,280 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 21:52:58
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.823 von frontline55 am 06.04.24 17:36:00
      Zitat von frontline55: Ich würde hier beispielsweise Francotyp Postalia und Ecotel Communication anführen wollen. Natürlich nicht zwingend nur in Bezug auf die von dir gewählte Kennzahl. Da gibt es bei mir einfach noch einen Micro Cap Malus, den ich einbeziehe.

      Ich habe am Freitag noch Ecotel für 14,75 € gekauft. Mal schauen, welche Aktie sich besser entwickelt - Binect oder Ecotel. Ich bin gespannt. Mag sein, dass ich falsch liege

      Gruß,

      Frontline


      also francotyp müsste was die transformation des geschäftsmodells angeht deutlich hinten dran sein hinter binect. und ecotel wird dieses jahr sicher nix reißen nach den schwachen zahlen + prognose. Ecotel ist aber ein ähnlicher fall wie hier - nur das die ecotel es schon mal geschafft hat :) bin ich aus dem Grund auch investiert - würde aber nicht meine binect gegen ecotel tauschen da beide ähnlich von den chancen (ecotel halt bei den aktuellen zahlen deutlich teurer, dafür WENN der weg so geht auch mit starker skalierung).
      Binect | 2,280 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.24 23:19:16
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.577.363 von moneymakerzzz am 06.04.24 21:52:58Das kann man sicher so sehen....

      Ecotel wird dieses Jahr hinsichtlich des Gewinns nichts reißen, das ist klar. Aber aufgrund der eingehender Großaufträge und des hochskalierbaren Geschäftes dürfte sich das bis 2026 dramatisch ändern. Die Umsatz und EBITDA Prognose 24 und 25 wurde ja unternehmensseitig klar kommuniziert. Sollten weitere Großaufträge eingehen könnte sich das trotz zunächst negativer Auswirkungen auf den Gewinn (Vorlaufinvestitionen) auf die Unternehmenswahrnehmung und dadurch auch auf den Börsenkurs positiv auswirken. Daher sammele ich jetzt schon ein und würde bei Schwäche weiter zukaufen. Hinzu kommt, wie du auch sagst, dass die Geschäftsfhrung ihre Kompetenz schon bewiesen hat, was für mich ein sehr relevanter Faktor ist.

      Bei Francotyp gebe ich dir Recht in Bezug auf den Stand der Transformation. Nicht zu vernachlässigen ist für mich jedoch auch das Altgeschäft mit Frankiermaschinen, welches einen stabilen Cashflow generiert, der die weitere Transformation inklusive Reduktion der Verbindlichkeiten sicherstellt. Ich sehe hier im Vergleich zu Binect einfach geringere Risiken aufgrund der breiteren Geschäftsbasis.

      Aber damit hier genug zu Aktien, die nicht Binect heißen.

      Time will tell,

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,280 €
      Avatar
      schrieb am 08.04.24 09:19:26
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.576.550 von Straßenkoeter am 06.04.24 15:17:58
      Zitat von Straßenkoeter:
      Zitat von Chaecka: Das ist jetzt ein eigenartiger Einwand, weil ich doch selbst davon geschrieben habe, dass es noch Briefe gibt.
      Meine Telefonrechnung gibt es schon lange nur noch per Email und meine letzte Arztrechnung kam (erstmals) auch nur noch elektronisch. Und ich sehe es als Frage der Zeit, bis auch die Einladungen für Hauptversammlungen nur noch elektronisch versendet werden.

      Vielleicht sehe ich auch einfach das große Zukunftspotenzial dieses Produkts nicht und es gibt es, das kann ich nicht ausschließen. In meinem Umfeld ist der Papierbrief ein Auslaufmodell.
      Vielleicht bin ich aber ein Exot und ihr bekommt immer mehr Post. Erzählt doch mal!


      Ich bekomme viele Liebesbriefe und das alles per Post. Dass du keine bekommst, das wird wohl an dir liegen. Einen Strafzettel wird dir aber nach wie vor per Post zu gehen. Auch die Krankenkassen, Finanzbehörden, Gemeinden, Versicherungen verschicken ihre Briefe per Post. Selbst Banken haben noch viel Briefverkehr.


      Wer die letzten Präsentationen verfolgt hat, sollte bemerkt haben, dass die Entwicklung der Binect-Software ja nicht beim Briefversand stehenbleibt. vielmehr sollen ja inbound und Outbound abgedeckt werden und das über verschiedene Kanäle.
      So wie ich es interpretiere, ist das Ziel eine Software wo der Nutzer (Unternehmen, öffentliche Einrichtung) über eine einzige Schnittstelle (Binect One) bidirektional mit seinen Kunden in Kontakt bleiben kann, egal ob dieser Kunde z.B. per Messenger, E-Mail oder Brief erreichbar ist. Hybridmail ist nur der Einstiegspunkt. Wer hier das Potential nicht sieht, der sollte zum Optiker.
      Binect | 2,240 €
      1 Antwort
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      schrieb am 08.04.24 10:51:43
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.581.057 von Wladi-em am 08.04.24 09:19:26Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
      1. Du bist einer der wenigen, die das Potenzial hier richtig einschätzen, du solltest fett nachkaufen und die andren schicken wir zu Fielmann
      2. Du überschätzt das Potenzial im Vergleich zu den anderen Marktteilnehmern
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 08.04.24 11:05:59
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Chaecka das ist nicht gut, wenn du nur auf Grundlage des Kurses argumentierst.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 08.04.24 11:47:10
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.581.774 von Straßenkoeter am 08.04.24 11:05:59Naja, der Kurs bildet die Erwartungen des Marktes an die künftigen Gewinne dieses Unternehmens ab. Von daher hat er schon eine Relevanz. Und ist griffiger als so manche Kennzahl, die einem hier so aufgetischt wird.

      In jedem Fall lohnt es sich, mögliche Beweggründe zu überlegen, die zu den im Kurs reflektierten Markterwartungen führen. Im Zweifel kommt man halt für sich zum Ergebnis, dass der Markt irrt. Das gibt es ja manchmal.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 08.04.24 21:35:53
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.581.774 von Straßenkoeter am 08.04.24 11:05:59lass ihn doch, wer so wenig bringt, da ist das geschriebene Wort verschwendet. Time will tell, ab bin ich bei frontline.
      Binect | 2,280 €
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      schrieb am 09.04.24 08:30:03
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.585.398 von moneymakerzzz am 08.04.24 21:35:53
      Zitat von moneymakerzzz: lass ihn doch, wer so wenig bringt, da ist das geschriebene Wort verschwendet. Time will tell, ab bin ich bei frontline.


      Finde es halt schade, wenn man nur sagt, der Kurs ist tief, der Markt wird wahrscheinlich richtig liegen. Ich denke der Kurs ist erklärbar, da der Markt eben einfach tickt. Die Erwartungshaltung war, dass nach dem Ende des Investitionspeak in 2023 , nun die Gewinne in 2024 deutlich anziehen. Das sehe ich nicht und der Markt zu recht auch nicht. Dennoch denke ich, dass da der Blickwinkel des Marktes klar, aber falsch ist. Binect hat die Transformation vom Softwarenternehmen zum Plattformbetreiber geschafft. Dass sich Binect mit dem Geld verdienen auch 2024 noch schwer tut, da in einer Rezession sich viele Unternehmen zurück halten, selbst bei notwendigen Digitalisierungsprojekten, muss man hinnehmen. Entscheidend ist nur, dass man nun die Voraussetzung geschaffen hat Skalieren zu können, wenn es der Markt hergibt. Im Grunde ist Binect ein Startup, das es bereits geschafft hat, profitabel agiert und das Wachstum mit den eigenen Cashflows stemmt, zudem sind sie schuldenfrei. Der Markt hingegen sagt so einen Schrott braucht niemand, 1 Million aktivierte Eigenleistungen und 3 Cent Gewinn je Aktie. Dass man nur gesagt hat, dass das EBITDA in 2024 steigt, hat schon seinen Grund. Viel von dem Umsatz ist halt Plattformumsatz mit Fremdleistungen, wo bei Binect nicht so viel hängen bleibt. Aus meiner Sicht ist das wurscht, da es doch zeigt, dass Binect ihrem Ziel näher kommt. Der Markt hingegen wird sich dann auch 2024 wieder enttäuscht zeigen. Mir persönlich ist das egal, entscheidend ist, dass man profitabel bleibt und die Entwicklung zur führenden Plattform aus eigener Kraft weiter geht.
      Binect | 2,260 €
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      schrieb am 09.04.24 11:45:09
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.582.065 von Chaecka am 08.04.24 11:47:10
      Zitat von Chaecka: Naja, der Kurs bildet die Erwartungen des Marktes an die künftigen Gewinne dieses Unternehmens ab. Von daher hat er schon eine Relevanz. Und ist griffiger als so manche Kennzahl, die einem hier so aufgetischt wird.

      In jedem Fall lohnt es sich, mögliche Beweggründe zu überlegen, die zu den im Kurs reflektierten Markterwartungen führen. Im Zweifel kommt man halt für sich zum Ergebnis, dass der Markt irrt. Das gibt es ja manchmal.


      Tut mir leid, aber das ist doch Nonsense. Der Markt irrt nicht manchmal, sondern ziemlich oft - es gibt regelmäßig Übertreibungen nach oben oder unten. Wäre die Bewertung von Unternehmen immer automatisch rational angemessen, müsste man sich ja gar nicht mehr detailliert mit einzelnen Aktien beschäftigen - Diskussionsforen wie dieses wären auch überflüssig.

      Zur Marge von Binect: Ich erwarte hier eine Verbesserung a) durch angekündigte Zusatzfeatures / Sezialversand (Zustellungsaufträge u.ä.) und b) wenn Binect One zur marktführenden Platform wird.
      Binect | 2,260 €
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      schrieb am 09.04.24 13:26:54
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.588.173 von Wladi-em am 09.04.24 11:45:09Das ist offenbar eine Frage der Entwicklung. Wer neu ist an der Börse, glaubt häufig aufgrund einiger Anfangserfolge (gerne in Boomzeiten), den Markt besser einschätzen zu können als die anderen Marktteilnehmer.
      Und dann glaubt man, nur weil man hin und wieder einen Liebesbrief erhält, sei das ein starkes Signal für künftige Erfolge eines Hybridbriefplattformbetreibers.

      Warten wir es ab, wie sich der Markt (Angebot und Nachfrage) für "automatisierte Briefsendungen" entwickeln wird. Ich werde kein Geld darauf setzen.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 09.04.24 14:04:45
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.586.652 von Straßenkoeter am 09.04.24 08:30:03Da bin ich weitgehend bei dir. Hinsichtlich der Entwicklung zur führenden Plattform bin ich allerdings höchst skeptisch. Trotz der unbestrittenen Fortschritte von Binect ist man hier im Thema Softwareentwicklung unterwegs. Ein Bereich der hohe Vorlaufinvestitionen erfordert und in dem sich Wettbewerber mit weit stärkerer Kapitalisierung tummeln - selbst in der Nische digitale Postverwaltung. Allein die von mir schon genannte (kleine) Francotyp Postalia ist hier ebenfalls unterwegs (Freesort) und bietet beispielsweise noch digitale Signatur und rechtssichere (DE-Mail) an. Auch dort wachsen die Umsätze in dem relevanten Segment derzeit nur in eher homöopathischen Dosen.

      Ich denke aufgrund der geringen Unternehmensgröße wird es schwer für Binect nachhaltige Proftitabilität zu erzielen, da die Software stetig mit neuen Funktionalitäten erweitert werden muss um marktfähig zu sein. Dies wird weitere Entwicklungskosten generieren.

      Für mich ist die Binect eher ein 1A Übernahmekandidat.

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 09.04.24 17:29:48
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.589.106 von frontline55 am 09.04.24 14:04:45Gegen eine Übernahme wäre nichts einzuwenden. Vielleicht gerade durch Francotyp Postalia.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 09.04.24 19:33:55
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.590.672 von Straßenkoeter am 09.04.24 17:29:48Ich halte das für gar nicht so abwegig. Der Markt ist jetzt nicht wirklich riesig und besonders unübersichtlich, sodass man sicherlich trotz der geringen Unternehmensgröße in einschlägigen Kreisen sicher bekannt ist - was freilich nicht für den Kapitalmarkt gilt. :D:D:D
      Ich denke, Binect wird bzgl. der weiteren Geschäftsentwicklung aufmerksam beobachtet, und vielleicht hat sich ja bereits jemand (francotyp?) auf die Lauer gelegt.
      Wenn es das Unternehmen schafft, brauchbare, skalierbare Lösungen zu entwickeln, dann ist eine Übernahme sicher nicht weit.
      Eine Skalierung wird Binect nicht (oder nicht ohne Weiteres) selbst stemmen können ohne signifikant das Betriebsergebnis zu belasten, da stimme ich @frontline55 zu - insofern ich seine Aussage zur notwendigen Erweiterung der Software / Plattform richtig interpretiert habe.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 10.04.24 12:43:42
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.589.106 von frontline55 am 09.04.24 14:04:45Der Vorstand hat ja gesagt man hat den Schritt vom Softwareunternehmen zum Plattformbetreiber geschafft. Auf der Plattform bietet man ja nicht nur eigene Leistungen an, insoweit ist die Größe von Binect nicht so relevant, wenn man die führende Plattform ist.

      In diesem Zusammenhang würde mich interessieren wer sind denn die großen Konkurrenten von Binect? Das wird immer nur pauschal behauptet, dass es diese gäbe.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 10.04.24 14:02:10
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Also der Begriff "Plattformbetreiber" ist für mich völlig inhaltsleer. Die Frage ist, welche Leistungen kann ich über die Plattform beziehen und welche Rendite bringen die Dienstleistungen der Binect AG. Bisher geht es meines Wissens bei Binect "nur" um Dienstleistungen rund um den digitalen Briefversand und da habe ich die Francotyp-Postalia (Freesort) als Konkurrenten genannt, Wenn das für dich nur eine pauschale Behauptung darstellt, nehme ich das zur Kenntnis. Gibt mal in eine große amerikanische Suchmaschine den Begriff "digitaler Briefversand" oder "digitale Postdienstleistungen" ein, stößt man auch auf weitere Unternehmen.

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 10.04.24 15:22:48
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.595.748 von frontline55 am 10.04.24 14:02:10Frontline sei nicht gleich beleidigt. Ich weiß einfach nicht was das Konkurrenzprodukt bei Francotyp Postalia umsatzmäßig ausmacht und inwieweit die da in Konkurrenz zu Binect stehen. Ich kenne die noch von ihrem Kernprodukt Frankiermaschinen.

      Ansonsten hätte mich einfach interessiert wer die großen Konkurrenten von Binect sind. Ich weiß es eben nicht besser. Andere aber anscheinend auch nicht. Habe mir einfach mehr Informationen erhofft. Insoweit etwas flapsig von mir, dass das einfach pauschal behauptet wird.

      In welchem Bereich ist Francotyp Postalia im Detail Konkurrent von Binect? Welche großen Konkurrenten gibt es noch?

      Die Plattform von Binect sehe ich nicht als Worthülse, da man ja einige Kooperationen hat. Zum Beispiel im Posteingangsbereich, das Binect ja selbst nicht macht. Auch sonst bietet man einige Leistungen an, die man ja selbst nicht ausführt.
      Binect | 2,280 €
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      schrieb am 10.04.24 16:57:29
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Okay....

      Das Geschäftsfeld ist schwer zu greifen. Es handelt sich m.E. um einen stark fragmentierten Markt in dem sich im Wesentlichen kleine Spieler tummeln, was angesichts der geringen Marktgröße (ich kann sie leider nicht beziffern) und der vermutlich geringen Margen nicht verwunderlich ist. Digitalisierung von Post gehört aber in keinen Teilen (Schwerpunkt wohl Privatpost) auch zum Angebot der Deutschen Post und (international) Pitney Bowes, dem ehemaligen Konkurrenten der FP im Geschäft mit Frankiermaschinen.

      Laut GB 3Q der FP war das Volumen im Bereich Digital Services (der neben dem digitalen Briefversand auch weitere Geschäftsfelder umfasst (E-Signatur, DE-Mail, Parcel Tracking...) gerade mal 21,7 Mio. - und zwar vermutlich ohne nennenswerten Gewinnbeitrag.

      Hinsichtlich der digital Services von FP empfehle ich folgenden Link:

      https://www.freesort.de/digitale-services


      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,240 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 17:17:42
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.221 von frontline55 am 10.04.24 16:57:29Danke frontline.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 17:19:01
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.221 von frontline55 am 10.04.24 16:57:29Hinzu kommen Anbieter von Digitaldruckmaschinen wie Ricoh, deren Produkte immer mehr können und mit deren Produkte immer mehr Teile des Services dargestellt werden können. die von binect angeboten werden.
      Das Bild unten ist zwar nicht mehr aktuell, gibt aber dennoch einen kleinen Eindruck.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 18:10:41
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      In einem fragmentierten Markt könnte sich Binect insoweit durchaus durchsetzen.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 18:34:41
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Das wäre definitiv möglich. Allerdings haben auch nicht börsennotierte Anbieter (exemplarisch https://www.reisswolf.com/) relativ umfangreiche Lösungen, die viele Unternehmensbedürfnisse abdecken. Binect kommt definitiv voran auf ihrem Weg, aber die Konkurrenz ist nicht zu vernachlässigen. Aufgrund der fehlenden Kapitalausstattung denke ich persönlich, dass es schwer wird schnell weitere Funktionalitäten in die Software zu integrieren, die hinsichtlich der Konkurrenz möglichst Alleinstellungsmerkmale darstellen. Dies wäre aus meiner Sicht erforderlich um sich weiter durchsetzen zu können.

      Ein fragmentierter Markt bietet leider aufgrund des hohen Konkurrenzdruckes nur geringe Margen.
      Binect | 2,240 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 19:48:56
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.896 von frontline55 am 10.04.24 18:34:41
      Zitat von frontline55: Das wäre definitiv möglich. Allerdings haben auch nicht börsennotierte Anbieter (exemplarisch https://www.reisswolf.com/) relativ umfangreiche Lösungen, die viele Unternehmensbedürfnisse abdecken. Binect kommt definitiv voran auf ihrem Weg, aber die Konkurrenz ist nicht zu vernachlässigen. Aufgrund der fehlenden Kapitalausstattung denke ich persönlich, dass es schwer wird schnell weitere Funktionalitäten in die Software zu integrieren, die hinsichtlich der Konkurrenz möglichst Alleinstellungsmerkmale darstellen. Dies wäre aus meiner Sicht erforderlich um sich weiter durchsetzen zu können.

      Ein fragmentierter Markt bietet leider aufgrund des hohen Konkurrenzdruckes nur geringe Margen.


      Reisswolf ist ja einer der Kooperationspartner von Binect.
      Binect | 2,240 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 20:09:45
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.598.319 von Straßenkoeter am 10.04.24 19:48:56richtig......aber viele der spezifischen Funktionalitäten, die m.E: höhermargig sein dürften, kommen von ihnen selbst und werdenmeines Erachtens nicht durch Binect generiert.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 20:59:55
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Neuer Termin für Conference Call
      Conference Call diesen Freitag (12.04.) um 11 Uhr.

      Vielleicht bringt das ja etwas Klarheit.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 12.04.24 18:06:15
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Conference Call war wohl überzeugend, da der Kurs anzieht.
      Binect | 2,300 €
      Avatar
      schrieb am 12.04.24 18:26:57
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      https://www.binect.com/wp-content/uploads/2024/04/20240412_…

      Es wird von einem überlegenen Angebot gesprochen und dass man durch KI weitere Partner auf die Plattform einbindet.
      Binect | 2,300 €
      Avatar
      schrieb am 13.04.24 00:23:39
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Und das man gute Chancen sieht, den Vertrag mit der Deutschen Post, Grosskunde, der Ende 2025 ausläuft, verlängern zu können, hier laufen Gespräche! Weiterhin kam man auf den Grossauftrag (3Mill Euro Umsatz) der AOK Niedersachsen zu sprechen, und ob das einmalig sei….der Auftrag wurde aufgrund einer Ausschreibung gewonnen und betrug 50 % der Ausschreibungssumme, zu Oktober 2024 gibt es eine neue Ausschreibung über 6 Mill. Umsatz, auch hier rechnet sich Binect gute Chancen aus…zum Umsatz 2024 rechnet man eher am oberen Ende der Prognose (plus 35%) zu landen, aber man ist halt vorsichtig…
      Binect | 2,280 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.24 14:43:03
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.612.833 von kattti am 13.04.24 00:23:39Spricht in der Gesamtsumme einiges dafür, dass man die führende Plattform wird. Bis man richtig skaliert wird aber aus meiner Sicht noch etwas dauern.
      Binect | 2,320 €
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 12:25:40
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Dynamisches KGV (was auch immer damit gemeint ist) < 1; Bank-M-Studie
      https://www.bankm.de/wp-content/uploads/2024/04/Binect_20240…
      Binect | 2,200 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 14:27:59
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.626.837 von uwege am 16.04.24 12:25:40Als Dynamisches KGV wird eine Kennzahl bezeichnet, die das Kurs Gewinn Verhältnis relativ zum geschätzten Gewinnwachstum vom nächsten zum übernächsten Geschäftsjahr betrachtet. Zur Berechnung wird das KGV durch die Wachstumsrate in Prozent geteilt. Das dynamische KGV ist auch als PEG (Price Earning Growth) bekannt und lässt Investoren erkennen, ob ein hohes KGV auch durch eine attraktive Gewinnentwicklung gerechtfertigt wird. Ein dynamisches KGV unter 1 gilt als Indiz für eine Unterbewertung hinsichtlich der Wachstumsstärke eines Unternehmens, ein dynamisches KGV über 2 signalisiert eine Überbewertung.

      Zur Erinnerung: Der aktuelle Jahresgewinn liegt bei 3 Cent/Aktie.
      Binect | 2,200 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 15:48:37
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Wobei diese Betrachtung auf Basis des aktuellen Gewinnes nicht zielführend ist. Im Grunde ein profitables Startup, das langsam dem Startupdasein entwächst. Vor vielen Jahren mit hohen Konzernverlusten wurde Binect noch eine ganz andere Bewertung zugebilligt. jetzt wo man sieht, dass sich hier was entwickelt stellt der Markt plötzlich auf das EPS ab und sieht das hohe KGV.
      Binect | 2,200 €
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 15:59:27
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.627.878 von Chaecka am 16.04.24 14:27:59PEG ist so ziemlich die dümmste Kennzahl überhaupt. Muss eigentlich zu Analysefehlern führen.
      Binect | 2,200 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 17:18:51
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.628.565 von katjuscha-research am 16.04.24 15:59:27Ja. Diese Kennzahl spielt in derselben Liga wie der KGV-Netcash-Quotient ...
      Binect | 2,200 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 17:27:37
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.629.336 von Chaecka am 16.04.24 17:18:51
      Zitat von Chaecka: Ja. Diese Kennzahl spielt in derselben Liga wie der KGV-Netcash-Quotient ...


      Was ist denn der KGV-Netcash-Quotient?

      Mal davon abgesehen ist schon allein das KGV eines Jahres auch ziemlicher Nonsens, erst recht bei Unternehmen, die an der Gewinnschwelle liegen und so leicht mal zwischen KGV von 10 und 100 schwanken können. Mich wundert immer, wieso einfache Mathematik so wenig eine Rolle in Foren spielt. Kann natürlich auch Absicht sein.
      Binect | 2,200 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.24 21:09:21
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.629.417 von katjuscha-research am 16.04.24 17:27:37
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Chaecka: Ja. Diese Kennzahl spielt in derselben Liga wie der KGV-Netcash-Quotient ...


      Was ist denn der KGV-Netcash-Quotient?
      ...


      Manchmal ist deine Humorlosigkeit echt lustig:laugh:
      Binect | 2,200 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 13:34:18
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.630.725 von Chaecka am 16.04.24 21:09:21
      Zitat von Chaecka:
      Zitat von katjuscha-research: ...

      Was ist denn der KGV-Netcash-Quotient?
      ...


      Manchmal ist deine Humorlosigkeit echt lustig:laugh:



      Ich befürchte halt immer, das ist bei dir nicht humorvoll gemeint, wie auch in diesem Fall.
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 03:39:24
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Weitsicht ist gefragt
      Das Aktionariat scheint nun bereinigt zu sein. Zu 2,30 kommt man nur noch schwer rein. Für ein profitables weit entwickeltes Startup hat Binect eine Witzmarktkapitalisierung. Der Kurs ist momentan durch die Ungeduld des Marktes geprägt was die Skalierung des Gewinnes betrifft. Der Markt sieht das EPS von 3 Cent je Aktie und sagt ein KGV von 77 ist nicht toll. Auch 2024 dürfte das EPS nicht höher liegen als 10 Cent. Das gefällt dem Markt nicht. Dass wir hier aber eine Marktkapitalisierung von gerade mal 7,5 Millionen Euro haben, eine starke Bilanz, profitabel sind, das wird ignoriert. Profitabel bedeutet, dass Binect aus eigener Kraft ohne existentielle Ängste wachsen kann. Das ist bedeutend, da dies oft bei anderen Aktien trotz Potential nicht gegeben ist. Hinzu kommt die Entwicklung vom reinen Softwareanbieter zur führenden Plattform. Die Steigerung des EBITDA mag mit der sehr starken Umsatzsteigerung von 30-35% nicht Schritt halten. Zeigt aus meiner Sicht aber ganz gut die Entwicklung zur führenden Plattform. Nur wenn fremde Dritte, die mit ihren eigenen Produkten die Plattform nutzen gut verdienen, kann die Plattform ein Erfolg werden. Bei Binect bleibt dann mit steigendem Umsatz immer mehr hängen. Auch bietet dann Binect den Kunden über die Plattform das beste Produkt an ohne selbst komplett diese Leistungen zu erbringen. Der Anteil von Binect am Endprodukt direkt ist dann aber zwangsweise ein Teil des Endproduktes das der Kunde bezieht. Heißt Binect setzt sich dann auch mit dem eigenen Produkt durch und ist gleichzeitig der führende Plattformbetreiber. Der Markt ist stark fragmentiert und mit den führenden Unternehmen rund um die Leistungen des Postausgangs - und Eingangs hat man Kooperationen. Das Augenmerk scheint aktuell darauf zu liegen die Marktposition auszubauen und die führende Plattform zu werden. Wenn dies gelingt, dann wird man auch mit Fremdumsätzen über die Plattform skalieren. Mit dann besser werdendem KGV wird der Markt die Binect in einem anderen Licht sehen. Wir haben jetzt schon die Möglichkeit uns günstig einzudecken und mit Geduld und Weitsicht zu profitieren.
      Binect | 2,320 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 09:58:38
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.211 von Straßenkoeter am 20.04.24 03:39:24Das mag alles so sein wie du schreibst.
      Das Fundament einer Aktie ist aber der Markt für die Produkte, die das Unternehmen anbietet. Wenn dieser schrumpft, nutzt das Vorgesagte nichts.
      Woher soll bei Hybridbriefen eine steigende Nachfrage kommen? Das ist m. M. n. Die entscheidende Frage hier.
      Binect | 2,320 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 09:59:08
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.211 von Straßenkoeter am 20.04.24 03:39:24Ich bin da in weiten Teilen bei dir. Inwiefern sich Binect zur führenden Plattform in diesem Marktsegment entwickelt, da bin ich etwas skeptischer, aber dennoch konstatiere ich eine gute, nachhaltige Unternehmensentwicklung. Mein Problem ist der stark fragmentierte Markt mit viel Konkurrenzdruck, der im Regelfall eine Margenerosion kausal zur Folge hat. Die Big player (Post, AOK, etc. ) machen Ausschreibungen und das beste (häufig auch günstigere) Paket gewinnt. Binect war da recht erfolgreich, aber die Margen dürften m.E. sehr gering sein. Natürlich kann man durch Ausbau der Plattform mit Partnern besser skalieren, aber auch die Partner wollen ihre Marge haben. Ich prognostiziere zwar auch eine kontinuierliche Verbesserung des EPS, aber ich fürchte es wird zäh - auch durch weitere notwendige Softwareentwickklungen um die Plattform zu verbessern / auszubauen.

      Da haben andere Aktien für mich persönlich ein besseres Chance / Risiko Profil.

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,320 €
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      schrieb am 20.04.24 10:13:17
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.763 von Chaecka am 20.04.24 09:58:38Man kann auch in einem schrumpfen Markt wachsen. Ist zwar schwerer, aber wenn man gut aufgestellt ist, geht das schon. Könnte bei Binect schon klappen. Kurz bis mittelfristig sehe ich aber auch wenig Potential. Und "long shots miss most of the time"...
      Und zum Thema PEG = dümmste Kennzahl überhaupt, sage ich nur die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln 😜
      Binect | 2,320 €
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      schrieb am 20.04.24 10:17:33
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.763 von Chaecka am 20.04.24 09:58:38
      Zitat von Chaecka: Das mag alles so sein wie du schreibst.
      Das Fundament einer Aktie ist aber der Markt für die Produkte, die das Unternehmen anbietet. Wenn dieser schrumpft, nutzt das Vorgesagte nichts.
      Woher soll bei Hybridbriefen eine steigende Nachfrage kommen? Das ist m. M. n. Die entscheidende Frage hier.


      Eines habe ich gelernt, seit ich Börse mache, dass dieses Argument der Markt schrumpft unzutreffend ist. Ein großes Stück an einem kleinen Kuchen kann deutlich mehr sein als ein kleines Stück an einem großen Kuchen. Binect ist sicherlich ein Nischenplayer. Wenn sie diese Nische beherrschen ist das völlig ausreichend. Hier besteht dann auch nicht die Gefahr das bei großen Playern Begehrlichkeiten geweckt werden. Klar eine Deutsche Post könnte schon Interesse an Binect haben. Dann würden sie aber nicht eine Konkurrenz aufbauen, sondern die Binect einfach zu dieser Witzmatktkapitalisierung mit einem Aufschlag schlucken.
      Binect | 2,320 €
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      schrieb am 20.04.24 10:38:56
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.769 von frontline55 am 20.04.24 09:59:08
      Zitat von frontline55: Ich bin da in weiten Teilen bei dir. Inwiefern sich Binect zur führenden Plattform in diesem Marktsegment entwickelt, da bin ich etwas skeptischer, aber dennoch konstatiere ich eine gute, nachhaltige Unternehmensentwicklung. Mein Problem ist der stark fragmentierte Markt mit viel Konkurrenzdruck, der im Regelfall eine Margenerosion kausal zur Folge hat. Die Big player (Post, AOK, etc. ) machen Ausschreibungen und das beste (häufig auch günstigere) Paket gewinnt. Binect war da recht erfolgreich, aber die Margen dürften m.E. sehr gering sein. Natürlich kann man durch Ausbau der Plattform mit Partnern besser skalieren, aber auch die Partner wollen ihre Marge haben. Ich prognostiziere zwar auch eine kontinuierliche Verbesserung des EPS, aber ich fürchte es wird zäh - auch durch weitere notwendige Softwareentwickklungen um die Plattform zu verbessern / auszubauen.

      Da haben andere Aktien für mich persönlich ein besseres Chance / Risiko Profil.

      Gruß,

      Frontline


      frontline sehr guter Beitrag. Wir liegen da tatsächlich nicht weit auseinander. Binect muss es gelingen die Anbieter zu bündeln und damit das beste Gesamtprodukt anzubieten. Der Gewinn ist in dieser Phase nicht ausschlaggebend, wenn man profitabel bleibt. Die Marktkapitalisierung von Binect ist ja auch klein. So großer Gewinne bedarf es insoweit nicht für steigende Kurse. Als Plattformbetreiber ist es durchaus wichtig, dass die Konkurrenz gut verdient. Wobei dies ja nicht zwingend Konkurrenz ist. Binect hat sein eigenes Produkt und kombiniert dies mit Produkten der Konkurrenz wie Reisswolf etc. und bietet dann für die Kunden ein allumfassendes Rund um Sorglos Produkt an, das den Posteingang, Postausgang über Hybridbrief, bis zum Austragen der Post regelt. Und wenn da Binect der Regler wird über den alles läuft, dann sind sie halt die führende Plattform, die jeder gerne nutzt, da er gut verdient. Und Vorallem erst im Verbund der diversen Player wird ein dem Kunden gefallendes Produkt angeboten. Die Plattform ist dann quasi eine Interessengemeinschaft, die von Binect geleitet wird. In einem fragmentierten Markt müsste es erst eine Konkurrenzplattform geben die ebenfalls Fähigkeiten, Produkte und Interessen zu einem Bundle bündelt und den Kunden anbietet. Mir nicht bekannt. Ich kenne auch kein Unternehmen das alle Bereiche perfekt abdeckt. Dann macht es irgendwann die Masse, die über die Plattform läuft. Auch das eigene Produkt von Binect bekommt in diesem Bundle dann natürlich den Vorzug vor deckungsgleichen Konkurrenzprodukten und setzt sich somit durch.
      Binect | 2,320 €
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      schrieb am 20.04.24 10:57:19
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.949 von Straßenkoeter am 20.04.24 10:38:56Ich bin mir nicht sicher, wie dein erster Satz zu verstehen ist. Denkst du, es gibt keine schrumpfendes Märkte?
      Mich erinnert dieser Markt an den der Offsetdruckmaschinenhersteller wie Heidelberger oder KuB.
      Die Nachfrage (zum Beispiel nach Büchern und Werbezetteln) ging zurück, gleichzeitig wurden die Maschinen deutlich produktiver. Da nutzten wachsende Marktanteile dann auch nicht mehr viel.
      Binect | 2,320 €
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      schrieb am 20.04.24 11:42:48
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.653.024 von Chaecka am 20.04.24 10:57:19
      Zitat von Chaecka: Ich bin mir nicht sicher, wie dein erster Satz zu verstehen ist. Denkst du, es gibt keine schrumpfendes Märkte?
      Mich erinnert dieser Markt an den der Offsetdruckmaschinenhersteller wie Heidelberger oder KuB.
      Die Nachfrage (zum Beispiel nach Büchern und Werbezetteln) ging zurück, gleichzeitig wurden die Maschinen deutlich produktiver. Da nutzten wachsende Marktanteile dann auch nicht mehr viel.


      Doch ich denke schon, dass es schrumpfende Märkte gibt. Dein Einwand verstehe ich durchaus. Heidelberger Druck hatte schon immer ein schwaches Management, die König & Bauer behauptet sich da viel besser. Aktuell kam der Kurs von König & Bauer wegen der Rezession wieder zurück. Zwischendurch stand deren Kurs aber sehr hoch, wo Heidelberger Druck mehr oder weniger konstant dümpelte. Natürlich ist das Management gefragt. Verpackungsdruck, etc.. da ist immer was möglich. Als ich vor vielen Jahren bei pferdewetten.de eingestiegen bin zu Kursen von 1,50€ war genau das das Gegenargument, dass Pferdewetten, speziell in Deutschland ein schrumpfender Markt sei. War durchaus der Fall. pferdewetten.de hat dann als Nr.5 die restlichen Player in Deutschland für quasi Nichts übernommen. Ein großes Stück von einem kleinen Kuchen kann sehr auskömmlich sein. Ich sehe bei Briefen durchaus den schrumpfenden Markt, ich sehe aber auch, dass der Brief als kostengünstiger Hybridbrief seine Daseinsberechtigung behalten wird. Es ist eine Nische ganz einfach. Wer sich in dieser Nische behauptet wird auch gutes Gekd verdienen können. Binect schrieb ja zuletzt, dass die Plattform nun so ausgerichtet ist, dass man nicht nur mit Großkunden, sondern auch mit kleineren Kunden profitabel agieren kann. Werbung, Rechnungen, Strafzettel, Steuerbescheide, Abrechnungen, da gibt einfach viele Anwendungsmöglichkeiten. Da kann nicht alles online ersetzt werden, zumal viele Menschen online gar nicht vernetzt sind. Habe noch nicht mitbekommen, dass es Häuser ohne Briefkästen gibt.
      Binect | 2,320 €
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      schrieb am 20.04.24 14:19:00
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Ich kann das Argument der schrumpfenden Märkte für Binect nicht nachvollziehen.
      Die letzte Präsentation beschreibt auf Seite 10 und 11 die zukünftige Geschäftsstrategie der Binect mit der neuen Plattform Binect One.
      Das Ziel ist, eine Plattform für die Digitalisierung der gesamten Geschäftskommunikation anzubieten, aktuell noch mit Schwerpunkt auf dem Kommunikationsausgang,
      mittelfristig auf den gesamten Prozess Postein- und ausgang. Der physische Brief ist ein Teil davon.
      Der Markt, auf dem Binect sich befindet, ist die Geschäftskommunikation. Dieser Markt ist zwar konjunkturabhängig, aber nicht schrumpfend.
      Der Anteil des physischen Briefes am diesem Markt wird schrumpfen, das ist richtig, aber nicht der Gesamtmarkt der Geschäftskommunikation.
      Interessanterweise hat sich Herr Wermeyer bei dem CC dazu geäussert, als er zu der zukünftigen Skalierbarkeit und Profitabilität gefragt wurde:
      Binect macht umso mehr Gewinn, umso höher der Anteil der digitalen Kommunikation ist. Der physische Briefversand ist demnach weniger profitabel als die digitale Kommunikation. Daher ist es nach Aussage von Hrn. Wermeyer für Binect vorteilhaft, wenn weniger Briefe in der Geschäftskommunikation versandt werden und mehr digital abläuft. Binect würde demnach von einem schrumpfenden Anteil der physischen Unternehmenskommunikation profitieren, dank besserer Skalierungsmöglichkeit auf der digitalen Ebene. Der Markt der physischen Ausgangspost ist einerseits stark umkämpft, andererseits verbleibt ein beträchtlicher Teil der Erträge bei den Briefverteilern (Campaign, Dt. Post).
      Ob man an die in dem CC präsentierte Mission von Binect glaubt, bleibt jedem selber überlassen. Geht das jedoch auf, hat man erhebliches Kurspotential.
      Bei dem jetzigen Aktienkurs ist das Risiko jedenfalls überschaubar (Cash-Flow positiv, 2 Mio. Cash auf dem Konto, 16-17 Mio. Euro Verlustvertrag)
      Binect | 2,320 €
      8 Antworten
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      schrieb am 20.04.24 19:04:22
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.653.807 von Rente2030 am 20.04.24 14:19:00Allein der Verlustvortrag ist 5 Millionen wert, wenn man die zukünftigen Steuererstattungen rechnet und das bei einer Marktkapitalisierung von 7,5 Millionen. Hinzu kommt 2 Millionen an Cash. Insoweit bekommt man das Unternehmen Binect zu den aktuellen Kursen geschenkt.
      Binect | 2,320 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.24 13:36:32
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.653.807 von Rente2030 am 20.04.24 14:19:00
      Zitat von Rente2030: Ich kann das Argument der schrumpfenden Märkte für Binect nicht nachvollziehen.
      Die letzte Präsentation beschreibt auf Seite 10 und 11 die zukünftige Geschäftsstrategie der Binect mit der neuen Plattform Binect One.
      Das Ziel ist, eine Plattform für die Digitalisierung der gesamten Geschäftskommunikation anzubieten, aktuell noch mit Schwerpunkt auf dem Kommunikationsausgang,
      mittelfristig auf den gesamten Prozess Postein- und ausgang. Der physische Brief ist ein Teil davon.
      Der Markt, auf dem Binect sich befindet, ist die Geschäftskommunikation. Dieser Markt ist zwar konjunkturabhängig, aber nicht schrumpfend.
      Der Anteil des physischen Briefes am diesem Markt wird schrumpfen, das ist richtig, aber nicht der Gesamtmarkt der Geschäftskommunikation.
      Interessanterweise hat sich Herr Wermeyer bei dem CC dazu geäussert, als er zu der zukünftigen Skalierbarkeit und Profitabilität gefragt wurde:
      Binect macht umso mehr Gewinn, umso höher der Anteil der digitalen Kommunikation ist. Der physische Briefversand ist demnach weniger profitabel als die digitale Kommunikation. Daher ist es nach Aussage von Hrn. Wermeyer für Binect vorteilhaft, wenn weniger Briefe in der Geschäftskommunikation versandt werden und mehr digital abläuft. Binect würde demnach von einem schrumpfenden Anteil der physischen Unternehmenskommunikation profitieren, dank besserer Skalierungsmöglichkeit auf der digitalen Ebene. Der Markt der physischen Ausgangspost ist einerseits stark umkämpft, andererseits verbleibt ein beträchtlicher Teil der Erträge bei den Briefverteilern (Campaign, Dt. Post).
      Ob man an die in dem CC präsentierte Mission von Binect glaubt, bleibt jedem selber überlassen. Geht das jedoch auf, hat man erhebliches Kurspotential.
      Bei dem jetzigen Aktienkurs ist das Risiko jedenfalls überschaubar (Cash-Flow positiv, 2 Mio. Cash auf dem Konto, 16-17 Mio. Euro Verlustvertrag)


      Klingt interessant.
      Aber was ist konkret unter "digitaler Geschäftskommunikation" zu verstehen?
      Bei uns im Unternehmen erfolgt diese per E-Mail oder Teams und mir ist nicht klar, wie davon binect profitieren soll?
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 04.05.24 13:51:36
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.654.611 von Straßenkoeter am 20.04.24 19:04:22
      Zitat von Straßenkoeter: Allein der Verlustvortrag ist 5 Millionen wert, wenn man die zukünftigen Steuererstattungen rechnet und das bei einer Marktkapitalisierung von 7,5 Millionen. Hinzu kommt 2 Millionen an Cash. Insoweit bekommt man das Unternehmen Binect zu den aktuellen Kursen geschenkt.


      Der Verlustvortrag von 5 Mio. (sofern die Zahl überhaupt stimmt) hat nur dann einen Wert, wenn künftig über einen langen Zeitraum Gewinne erzielt werden.
      Er ist nicht veräußerbar und sollte in seiner Bedeutung nicht überschätzt werden.

      Kleine Frage dazu: In 2023 betrug die Steuerbelastung bei einem Ergebnis vor Steuern von TEur 330 ca. TEur 232.
      Wie kann das sie, wenn es doch diese Verlustvorträge gibt?
      Binect | 2,240 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.24 22:34:55
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.730.401 von Chaecka am 04.05.24 13:51:36hast du dir nen GB mal angeschaut? steht alles drin...und ja, ich gehe sehr stark davon aus, dass hier auf jahre deutliche gewinne entstehen. macht man jetzt ja auch schon seit ein paar jahren, dass man ordentliche EBTs erzielt.

      für diejenigen, die es WIRKLICH interessiert: Latente Steuern sind der Grund.
      Binect | 2,240 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.24 08:41:05
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.731.739 von moneymakerzzz am 04.05.24 22:34:55Tatsächlich ist das nicht mein Fachgebiet und hoffte, jemand könne erklären, warum bei so hohen Verlustvorträgen trotzdem so hohe (latente) Steuern ausgewiesen werden.

      Latente Steuern sind durchaus kompliziert:
      "Es ist wichtig zu beachten, dass die Buchung aktiver latenter Steuern eine komplexe Angelegenheit ist und von den spezifischen Umständen des Unternehmens abhängt. Die Auswirkungen auf den Cashflow können je nach den individuellen steuerlichen Vorschriften und der Unternehmenssituation unterschiedlich sein. Es ist möglich, dass die Buchung aktiver latenter Steuern zu einer vorübergehenden Verschiebung des Cashflows führt, aber langfristig sollten sich die steuerlichen Auswirkungen ausgleichen."
      Binect | 2,240 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.24 13:59:34
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.730.401 von Chaecka am 04.05.24 13:51:36Chaecka wie du richtig sagst, sind Verlustvorträge nur insoweit was wert, wenn man zukünftig Gewinne macht. Die Erträge oder Aufwendungen von latenten Steuern hängen insoweit immer von zukünftigen Gewinnen ab. Je nachdem führt dies im laufenden Jahr zu Erträgen oder auch zu Aufwand, wenn zu hohe Erträge aufgrund von latenter Steuern gebucht wurden. Man bucht quasi im laufenden Jahr einen Ertrag, der der Auswirkung des Verlustvortrages in der Zukunft Rechnung trägt. Bei zu hohem gebuchten Ertrag, kann dies auch wieder zu einem Aufwand führen.
      Binect | 2,240 €
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      schrieb am 05.05.24 14:10:05
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.730.401 von Chaecka am 04.05.24 13:51:36
      Zitat von Chaecka:
      Zitat von Straßenkoeter: Allein der Verlustvortrag ist 5 Millionen wert, wenn man die zukünftigen Steuererstattungen rechnet und das bei einer Marktkapitalisierung von 7,5 Millionen. Hinzu kommt 2 Millionen an Cash. Insoweit bekommt man das Unternehmen Binect zu den aktuellen Kursen geschenkt.


      Der Verlustvortrag von 5 Mio. (sofern die Zahl überhaupt stimmt) hat nur dann einen Wert, wenn künftig über einen langen Zeitraum Gewinne erzielt werden.
      Er ist nicht veräußerbar und sollte in seiner Bedeutung nicht überschätzt werden.

      Kleine Frage dazu: In 2023 betrug die Steuerbelastung bei einem Ergebnis vor Steuern von TEur 330 ca. TEur 232.
      Wie kann das sie, wenn es doch diese Verlustvorträge gibt?


      Chaecka der Verlustvortrag ist nicht 5 Millionen, sondern 16-17 Millionen. Da musst du schon korrekt bleiben. Bei einer Steuerquote von etwas über 30% ist er ca. 5 Millionen wert und das bei einer Marktkapitalisierung von 7,5 Millionen. Man ist ja profitabel. Man zahlt also je nach der Höhe der zukünftigen Gewinne sehr lange keine Steuern. Der Gegenwert ist da. Die Frage ist eher wie lange man braucht diesen Verlustvortrag aufzubrauchen.
      Binect | 2,240 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.24 09:00:29
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.733.290 von Straßenkoeter am 05.05.24 14:10:05Danke.
      Ja, mit dem Verlustvortrag hatte ich mich vertan. Cashwirksam in 2023 werden die latenten Steuern nicht.
      Andererseits weist der Abschluss 2023 latente Steuerschulden von über T€500 aus.
      Bedeutet das, dass diese niemals bezahlt werden zu brauchen? Dann wäre es ja strenggenommen keine Verbindlichkeit, oder?
      Binect | 2,240 €
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