IB UK / Brexit - 500 Beiträge pro Seite

[jimmyrakete]

Ich bin zur Zeit bei IB EU also Cap Trader und bin auch total zufrieden.

Jetzt kommt aber das Problem IB EU sitzt in UK und leider müssen die da raus wegen den Brexit. darum werden alle Konten in den Euro raum verlegt, also Irland oder was auch immer.

Bei IB UK war mein konto sicher bis 500.000, jetzt oder besser ab 01.01.2021 nur noch mit 25.000 was ja ein Witz ist.

Was habt Ihr für Brocker zur Auswahl

[optionpro]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.286.536 von jimmyrakete am 05.10.20 17:51:20

IB ist sicherlich einer der sichersten Broker !

Das Problem für Futures Trader sind dort aber die riesigen Margins !

IB ist ja auch börsennotiert und Du kannst jederzeit alle Bilanzen, auch quartalsweise einsehen und erkennen wenn die Ertragslage schwächeln sollte....
IB hat ausserdem über das 100 fache des vorgeschriebenen Eigenkapitals in USA (in Relation zum Kundenvermögen)

Andere bekannte reine Futures Broker liegen da nur beim 1 fachen ! Oder noch weniger !

[bomike]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.286.653 von optionpro am 05.10.20 17:59:02

Zitat von optionpro: IB ist sicherlich einer der sichersten Broker !

Das Problem für Futures Trader sind dort aber die riesigen Margins !

IB ist ja auch börsennotiert und Du kannst jederzeit alle Bilanzen, auch quartalsweise einsehen und erkennen wenn die Ertragslage schwächeln sollte....
IB hat ausserdem über das 100 fache des vorgeschriebenen Eigenkapitals in USA (in Relation zum Kundenvermögen)

Andere bekannte reine Futures Broker liegen da nur beim 1 fachen ! Oder noch weniger !

Ich sehe IB auch als sehr sicher an. Aber deren Rating liegt nur bei BBB+. Bedeutet das eben das Unternehmen nicht sicher ist, sondern risikobehaftet. Hohe Eigenkapitaldecke bedeutet leider nicht, das damit eine höhere Sicherheit umhergeht. Sonst wäre ja auch das Rating besser.

BBB+ = Eine Anlage mit diesem Rating ist eher durchschnittlich gut und nicht sonderlich sicher. Schon kleinere Verschlechterungen der Wirtschaft können zu Problemen bei der Anlage führen.

https://www1.interactivebrokers.com/en/index.php?f=1387

Sicher ist halt immer relativ.

[jimmyrakete]

IB UK ist eine Limitit und da hat man leider kaum Sicherheiten, und wie weit die mit der Mutter in Verbindung steht weiß keiner. Aber man hat ja kaum alternativen in Deutschland

[pi-Trader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.286.653 von optionpro am 05.10.20 17:59:02

es wird halt nichts mehr bei IB LLC geführt, darum entfällt ja auch demnächst die PDT-Rule bei IB. IBLUX , IBIE wird halt nicht wie IB UK gehändelt. Das ist ein großer Mist. Cash ist nur noch bis 20.000€ safe. Bei IB UK waren es noch 85.000 GBP. Für mich als Daytrader ist das natürlich nicht gerade optimal. Aber was will machen, es gibt halt keine Alternativen.

[Abfischer]

ich weiss ja nicht wo her hier manche diese abenteuerlichen Zahlen haben, und "SICHER" ist

garnichts, auf Papier kann man viel schreiben, siehe Wirecard.

die UK Konten werden nach IB Luxembourg transferiert, und Luxembourg ist mitten in der EU,

und hat ergo ebenfalls eine Einlagensicherung von 100.000 €.

[Abfischer]

Interactive Brokers Luxembourg SARL

ist ein Mitglied des Anlegerentschädigungssystems Luxemburg (Système d’indemnisation des investisseurs, SIIL) und wird von der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) reguliert.
Eingetragener Geschäftssitz: 4 rue Robert Stumper, L-2557 Luxembourg.
Website: www.interactivebrokers.eu

Wesentliche Aufgaben
Der Fonds de garantie des dépôts Luxembourg (FGDL, Einlagensicherungsfonds Luxemburg) ist eine öffentliche Einrichtung, welche die Entschädigung von Einlegern gewährleistet, deren Bank nicht in der Lage ist, die bei ihr unterhaltenen Kundengelder, also Einlagen, zurückzuzahlen. Der FGDL stellt grundsätzlich innerhalb von 7 Werktagen die notwendigen Mittel für die Rückzahlung nicht verfügbarer Einlagen bereit und zwar in Höhe von bis zu EUR 100.000 pro Person und pro Mitgliedsinstitut. Einige Fälle von sogenannten zeitweilig höheren Entschädigungsansprüchen werden umfangreicher durch die Einlagensicherung abgedeckt.


Der FGDL stellt die in Luxemburg offiziell anerkannte Einlagensicherung dar. Die Grundsätze seiner Tätigkeit beruhen auf der am 16. April 2014 verabschiedeten Richtlinie 2014/49/EU (über Einlagensicherungssysteme). Dieses neue europäische Regelwerk bestehend aus der Richtlinie 2014/49/EU, sowie der Richtlinie 2014/59/EU (über die Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen) wurden durch das Gesetz vom 18. Dezember 2015 (FR/EN) über den Ausfall von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen (“Gesetz vom 18. Dezember 2015”) in luxemburgisches Recht umgesetzt. Der FGDL wird durch den Artikel 154 des Gesetzes vom 18. Dezember 2015 begründet. Das Inkrafttreten des Gesetzes vom 18. Dezember 2015 führte zu Änderungen in der strukturellen Gestaltung der Einlagensicherung und der Anlegerentschädigung in Luxemburg.


In Bezug auf die Einlagensicherung wurden die in der Vergangenheit von der Association pour la Garantie des Dépôts, Luxembourg (AGDL, gemeinnützige Einlagensicherungsvereinigung Luxemburg) ausgeübten Aufgaben vom FGDL übernommen. Das Gesetz vom 18. Dezember 2015 überführt somit das ehemalige ex-post finanzierte private Einlagensicherungssystem in ein öffentliches System, das nunmehr von den Einrichtungen, welche dem FGDL zugewiesen sind, ex-ante finanziert wird.


Der FGDL erhebt die Beiträge, welche von den angeschlossenen Kreditinstituten zu entrichten sind, verwaltet die finanziellen Mittel und tätigt im Falle der Insolvenz die vom Conseil de protection des déposants et des investisseurs (CPDI, Rat zum Schutz der Einleger und Investoren) beschlossenen Rückzahlungen. Der CPDI, ein internes Exekutivorgan der Commission de surveillance du secteur financier (CSSF), ist die benannte Behörde, welche das System der Einlagensicherung gemäß Artikel 2 Absatz 1 Punkt 18 der vorgenannten Richtlinie verwaltet. Der CPDI wird von der Abteilung „Protection des déposants et investisseurs” (PDI, Schutz der Einleger und Investoren) unterstützt, welche eigens im Jahr 2016 von der CSSF geschaffen wurde.


Der FGDL deckt nicht die Entschädigung von Anlegern, welche Finanzinstrumente halten. Gemäß Artikel 156 des Gesetzes vom 18. Dezember 2015 wurden die bisherigen Funktionen der AGDL im Bereich der Anlegerentschädigung vom Système d’indemnisation des investisseurs Luxembourg (SIIL, Anlegerentschädigungssystem Luxemburg) übernommen. Dementsprechend haben Kunden, die Finanzinstrumente halten, ein Rückgaberecht bei Nichterfüllung durch das depotführende Institut (Kreditinstitut oder Wertpapierfirma), wenn sich herausstellen sollte, dass einige dieser Finanzinstrumente fehlen, z.B. aufgrund von Betrug oder administrativer Nachlässigkeit. Alle Forderungen, die sich direkt aus noch nicht liquidierten Anlagegeschäften ergeben, fallen unter den SIIL mit einer Deckung von bis zu EUR 20.000 pro Person und pro Institution. Es ist zu beachten, dass ein Anspruch in keinem Fall zugleich durch eine Garantie des FGDL und SIIL gedeckt wird.

[pi-Trader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.290.085 von Abfischer am 05.10.20 22:46:58

Zitat von Abfischer: ich weiss ja nicht wo her hier manche diese abenteuerlichen Zahlen haben, und "SICHER" ist

garnichts, auf Papier kann man viel schreiben, siehe Wirecard.

die UK Konten werden nach IB Luxembourg transferiert, und Luxembourg ist mitten in der EU,

und hat ergo ebenfalls eine Einlagensicherung von 100.000 €.

dann lies dir einfach mal die Info von IB durch:



https://ibkr.info/de/article/3515

[jimmyrakete]

Habe heute nochmal mit IB Cap Trader Telefoniert, stand ist. Sie wissen noch nicht ob Irland oder Luxemburg.

aber wie soll das gehen bei IB habe doch auch Fons und Firmem ein Konto die kann man doch nicht mit 20.000 abspeisen

[Roti_72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.295.854 von jimmyrakete am 06.10.20 14:25:08

IAB Einlagensicherung in der EU, Zuordnung zu Niederlassung ?

Zitat von jimmyrakete: Habe heute nochmal mit IB Cap Trader Telefoniert, stand ist. Sie wissen noch nicht ob Irland oder Luxemburg.

Aber wie soll das gehen bei IB habe doch auch Fons und Firmem ein Konto die kann man doch nicht mit 20.000 abspeisen

Hallo zusammen,

denke hier wird von IB zwischen Geschäftskunden (Fonds, Pensionskassen, Firmen, GmbHs) und reinen Privatkunden (Privatpersonen) unterschieden.

Und für reine Privatkunden in der EU gilt neben MiFID II Regime dann eine Sicherung bis max. 20.000 EUR ... ob man dannn (gegen Gebühr) zusätzlich bspw. bis 100k oder gar 500k sichern kann bleibt abzuwarten, verlassen würde ich mich drauf nicht.

Um im Falle des Falles sind eben "nur" 20k gesichert, so wird dies auch vor Gericht dann sein - egal wie gut oder weniger gut IAB als Unternehmen dann dasteht 😇

Des Weiteren gibt es Vor- und Nachteile wenn man als Privatkunde bei Irland, Luxemburg oder Ungarn geführt wird? Kann dann jeweils alles gehandelt werden oder gibt es Unterschiede bei den jeweiligen Niederlassungen (könnte mit vorstellen in Irland nur Privatkunden bei IB und in Luxemburg nur institutionelle Kunden)??

Viel Erfolg.

[Im_letzten_Drittel]

Guten Morgen.

In wie weit ist denn die Haftung / Kontoschutz, wenn man über Cap Trader bei IB handelt?
Was passiert wenn CapTrader in die Insolvenz geht?