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    SPARTA und LAZARD&FRERES - die perfekte Verbindung...mvT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.00 00:53:42 von
    neuester Beitrag 08.07.00 10:46:23 von
    Beiträge: 13
    ID: 176.376
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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 00:53:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vorweg nochmals die adhoc-Mitteilung vom heutigen Abend:

      Hamburg (ots Ad hoc-Service) - Die im Amtlichen Handel notierte
      SPARTA Beteiligungen AG, Hamburg, (WKN 724520) gibt bekannt, dass für
      die Besetzung des Aufsichtsrats Herr Dr. Walter Kuna,
      Managing-Director der Investmentbank Lazard gewonnen werden konnte.
      Herr Dr. Kuna ersetzt Herrn Benjamin Schliemann, New York, der zum
      31. Juli 2000 aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausscheidet.
      Mit der Mandatsaufnahme von Herrn Dr. Kuna wird sich der SPARTA AG
      das Know-How und internationale Netzwerk von Lazard Freres öffnen.
      Lazard Freres gilt als eine der führenden Adressen im internationalen
      Investmentbanking.

      SPARTA Beteiligungen AG
      Am Sandtorkai 75
      20457 Hamburg
      Tel.: 040 / 37 41 10 20
      Fax: 040 / 37 41 10 10
      http://www.sparta.de

      Ansprechpartner
      Stefan J. Bülling
      Investor Relations

      Ende der Mitteilung
      -----------------------------------------------------
      Nachfolgend nun einige Informationen zur Gesellschaft des neuen SPARTA-AR-Mitglieds Dr. Kuna. Von der Firmenphilosophie scheinen die beiden Unternehmen hervorragend zusammenzupassen und ähnliche Strategien zu verfolgen. Die Gewinnung eines Lazard-Vorstands für den SPARTA-AR werte ich als ersten Schritt der Gesellschaft ins internationale Finanzestablishment. Man muß kein Phantast sein, um sich auszurechnen, daß diese Verbindung mittelfristig Früchte tragen wird!
      (Übrigens finde ich es interessant, daß Lazard früher auch die italienische Generali beraten hat. Ist die Generali nicht auch Großaktionär der Commerzbank und Zeitungsberichten zufolge auch eventuell am Paket der der WCM nahestehenden Rebon interessiert? Naja, egal...)

      Nun aber die versprochenen, etwas älteren (1998) Zeilen zur Investmentbank Lazard:

      Lazards 150jährige Geschichte überdauerte viele politische Systeme,
      Weltkriege und zahlreiche
      technische Erfindungen.
      Trotzdem ist die Gesellschaft
      hierzulande kaum bekannt.
      Nur in Fachkreisen kennt man
      die heimliche Nr. 1 bei
      Beratungen für spektakuläre
      Firmenübernahmen gut:
      Lazard berät den britischen
      Tabakkonzern B.A.T. bei der
      Fusion seiner
      Versicherungstochter mit der
      Zürich-Versicherung sowie
      die finnische Merita Bank bei
      der Fusion mit der
      schwedischen Nordbank.
      Gleichzeitig begleitet Lazard
      Guinness plc die Verbindung
      mit Grand Metropolition, und
      die französische Lazard Frères
      berät die italienische
      Versicherung Generali beim
      Übernahmeversuch der AGF.
      Mit diesen eindrucksvollen
      Namen rangiert Lazard bei den
      Investmentbanken noch vor
      Morgan Stanley, SBC
      Warburg, Goldman Sachs und
      JP Morgan. Wer hätte das
      gedacht?

      Geheimtip für Fusionen
      Lazard ist keine Gesellschaft
      der lauten Töne. Wenn
      Mandanten Diskretion
      versprochen wird, gilt dies
      auch. Die Firmentransaktionen
      werden deshalb von einem
      kleinen Team höchst
      professioneller Mitarbeiter
      betreut, an dessen Spitze stets
      ein Partner der Bank steht.
      Und auch in einer anderen
      Hinsicht unterscheidet sich
      Lazard erheblich von anderen Investmentbanken: Während
      die meisten Mitbewerber dem gegenwärtigen Fusionsfieber
      erliegen, bleibt Lazard konsequent ein unabhängiges
      Institut. Dies gehört zum Erfolgsrezept der
      Investmentgesellschaft, denn
      Interessenskonflikte werden
      so ausgeschaltet.
      Die Konzentration auf das
      Kerngeschäft machte Lazard
      mit einem verwalteten
      Volumen von rund 60
      Milliarden US-Dollar (Stand:
      31.12.97), mit insgesamt 1900
      Mitarbeitern und mit
      Niederlassungen rund um den
      Globus klammheimlich zu einer
      der profitabelsten
      Investmentbanken der Welt.
      Aber das wohl größte Kapital
      des Unternehmens ist sein
      guter Ruf.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 01:48:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wann hört endlich diese Dummpushrei auf ?

      Das ist eine völlig überflüssige Adhoc.

      Besonders zeigt es jedoch die Hilflosigkeit des Vorstandes !


      "Die Geister (Förtsch) die ich rief, werde ich leider nicht mehr so einfach los.


      Genauso sind diese Dummlpusherpostings hier im Board zu werten, die Sparta ein einstelliges KGV andichten. Ich denke eher das wird bei sagenhaften 40-100 liegen, wenn ich mir deren geniale I-Net Beteiligungen ansehe.
      Mondia, Sport.de, Artnet (sorry, verkauft - man bedenke jedoch die Weitsicht :D), die Neodia Klitsche - auch ein Nasdaq pleite Wert über kurz oder lang und und und...

      Aber - die Sparta Story hat erst begonnen. :D

      Sparta, oder wie ich aus Buchwerten echte Verluste generiere. Eine Anleitung in 12 Schritten. Erschienen im Abzockerverlag Spartanicus, Heidelberg-Hamburg, ISBN 000000 (sechs-mal-die-null)!

      (Untertitel: "Und du niemals wieder haben Probleme mit zuviel Geld - garantiert! Sparta Team dir werden helfen :)! )


      Mogul
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 02:05:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dumm? Nicht immer gleich von sich auf andere schließen: hast Du eigentlich irgendeine Mission zu erfüllen? Solltest Du nicht studieren, anstatt hier im Board "witzige" adhos zu fälschen. So schlechte Erfahrungen mit "SPARTATON" gemacht?
      Zum Thema "überflüssige SPARTA-adhoc" verweise ich auf meinen Kommentar im anderen SPARTA-Thread "Die Bankrotterklärung", mehr kann ich dazu nicht sagen...

      Gute Nacht, Mogul. Deine Zeit ist abgelaufen (im übertragenen Sinne ;-))...
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 02:22:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      An Stelle der Sparta würde ich mir überlegen, gegen Vögel wie Dich den Staatsanwalt einzuschalten und rechtliche Schritte einzuleiten. Spätestens die gefakte "Vorstandsmeldung" und die offenkundigen Beleidigungen an allen Fronten (gegen Aktionäre, Vorstand, Gesellschaft, eigentlich alle ;-() sollten hier eine ausreichende Grundlage geschaffen haben (Zugegeben war die WO-reaktion auf die "VS-Meldung" auch nicht schlecht ;-) . Deine Beiträge verletzen mE wirklich die Grenze des Erlaubten. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu "uncool" für diese Börsenwelt...
      Das solls gewesen sein, träumt von besseren Sparta-Tagen, sie werden kommen.
      MfG
      The Trump
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 08:13:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Wechsel von Kuna in den SPARTA-AR kann´s doch nicht allein gewesen sein. Sonst wäre das ja bloß Personalkosmetik.
      Also meine Frage: Verbergen sich dahinter nicht noch ganz andere Vernetzungen/Kooperationen mit Lazard?

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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 09:20:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      High Trump !

      Den Staatsanwalt brauchst Du wegen Mogul nun bei Gott nicht einzuschalten! Ich habe seinem Pfleger Bescheid gesagt, und der hat Mogul`s Ausgehzeit auf 18.00 Uhr begrenzt. Danach hat er sich wieder in der Psychatrie einzufinden. Bei Zuwiederhandlung muss er die Zwangsjacke auch tagsüber tragen.


      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 10:26:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hai The Trump !

      komm bitte wieder runter von Deinem hohen Roß. Die Tatsache, daß Du so angespannt auf die lustige Story von mogul reagierst, ließe ja auch andere Schlüsse zu.
      Sag doch lieber mal, was alles für Sparta spricht und geh mal auf die (berechtigte ?) Kritik in anderen threads ein zu der Bewertung der stillen Reserven. Ums klar zu stellen - ich halte Sparta Aktien seit längerem, kaufe jetzt nach und werde meine Aktien auch nicht hergeben, da ich großes Vertrauen zu Sparta habe.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:16:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Art,
      ich ärgere mich einfach seit längerem über die Beiträge von Mogul, der wirklich alles schlechtredet, was im entferntesten mit SPARTA, DBH etc. zu tun hat. Der Wechsel im AR ist ein wirklich interessanter Schritt und verdient eine nähere Betrachtung, wer bzw. was hinter Lazard steckt. Auch ich bin länger in SPARTA investiert, habe nicht vor, SPARTA zu verkaufen und werde eher noch zukaufen. Auch habe ich keine Aktien auf die Empfehlung des Herrn Förtsch gekauft. Die Forderung nach dem "Staatsanwalt" war überspitzt, klar, ist aber heute nacht der Laune herausentsprungen. (Der Staatsanwalt sollte tatsächlich Wichtigeres zu tun haben, als sich mit solchen Kindereien zu beschäftigen.) Nachdem Mogul mir nach dem möglicherweise mißglückten Versuch eines konstruktiven Beitrags "Dummpush-Versuche" und den Spartanern kriminelle Methoden unterstellt hat, hatte ich von Moguls Ergüssen erst mal wieder genug. Der obige Beitrag war - für alle Mogul-Freunde - ein Versuch, über Lazard&Freres aufzuklären. Dies scheint nicht gelungen, ich ziehe meine Schlüsse daraus. Wie aber herauszulesen ist (da muß ich noch nicht einmal von meinem hohen Roß herunterfallen, Art ;-)), handelt es sich wohl um eine erstklassige Adresse des int. Investmentbankings. Dies sollte für die Sparta nicht von Nachteil sein.
      Offensichtlich scheinen diese "Facts" wenig zu interessieren. Ich vermute einfach, daß die meisten Boardteilnehmer Lazard bereits kannten und auch Mogul dort ein Girokonto unterhält, so daß kein Info-Bedarf bestand bzw. besteht...

      Die Sparta hat - da stimme ich ich mit vielen hier im Board überein - den Internetzug zunächst etwas verpaßt, um dann aber umso stärker auf die New Economy zu setzen. Dies rächt sich jetzt, da andere Unternehmen aus der VC-Branche entweder offenkundig attraktivere Beteiligungen halten oder aber ähnliche Probleme hatten/haben, wie die Sparta. Über manch gefloppte Beteiligung besteht wohl auch kaum Diskussionsbedarf, mondia.de, sport.de und andere waren halt einfach nicht das Gelbe vom Ei. Was aber immer wieder vergessen wird in der Diskussion: Sparta besteht wohl nicht nur aus Internet und ecommerce-Luftblasen, sondern auch aus Substanz und einer guten Portion "Humankapital" (der Apollo-Verlag hat irgendwann mal von "knowledge assets" gesprochen). Wenn ich die Beteiligungsstruktur richtig im Kopf habe, ist SPARTA auch mit Beteiligungen im niedrigen %-Bereich an WCM (wohl kein %, obwohl jetzt wieder billig ;-)), HBAG, DREAG, Joh. Jeserich, Stilwerk usw. beteiligt, die natürlich in den letzten Monaten zT auch sehr gelitten haben. Für Immo-Aktien werden aber auch wieder andere, bessere Zeiten kommen, wie der ein oder andere Experte ja schon länger gemutmaßt hat...Die Kapitalstruktur bei Sparta schien mir aufgrund Zahlen im GB ziemlich solide, so daß kein Grund besteht, an der Zahlungsfähigkeit Zweifel anzumelden, wie hier verschiedentlich gemutmaßt.
      Im Bereich "Mantelrestrukturierung" ist die Sparta nach wie vor führend, wie erst der jüngste Deal mit der Maschinenfabrik Fahr zeigt. Das einmalige Knowhow gerade in diesem Bereich unterscheidet Sparta einfach von anderen Gesellschaften, eben auch von Goldzack, tfg u.a.
      Wenn jetzt die int. Investmentbank noch die Struktur des zugegeben unübersichtlichen Beteiligungsportfolios etwas optimiert, bin ich für die Sparta guter Dinge.

      Gruß
      The trump

      P.S. Art, wann gibts von Dir mal wieder eine Immobilienaktienanalyse? Wäre doch langsam auch mal wieder an der Zeit... ;-)
      P.S.S. Ich habe die Studien im übrigen immer gerne gelesen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:29:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      P.S. Es muß ja mittelfristig nicht falsch sein, auf die New Ecomomy gesetzt zu haben. Auch hier wird sich das Klima wieder aufhellen. Spontan fallen mir als attraktive Sparta-I-Net Beteiligungen propertygate.com sowie die netbid Industrieauktionen AG AG sein, deren Konzept gut ist und entsprechend erfahrende Partner im Hintergrund für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit sorgen sollten. ConSors hat sich übrigens irgendwann auch mal an propertygate.com beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:47:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Trump,

      schon lustig, wie du versuchst dir selber Mut zu machen. Die sprichst hier von "Humankapital". War es nicht genau dieses "Humankapital", welches die Zeichen der Zeit verschlafen hat und nun mit mehr oder minder "werthaltigen" I-Net-Beteiligung da steht. Was jetzt passiert ist nichts anderes als eine Wertberichtigung, da a) die Buchgewinne schrumpfen (Soviel zu Buchgewinndummpushern ala Peer - Nur realisierter Gewinn ist realer Gewinn) und b) optimistischen Gewinnprognosen sich nicht erfüllen werden.

      Alles in allem ist dies nur eine Korrektur, die noch lange nicht beendet ist. Du brauchst nur mal das KGV von Sparta mit dem von GOZ, UCA etc. vergleichen und Du wirst erkennen, dass da noch jede Menge Platz ist.

      Mir mit dem Staatsanwalt zu "drohen" zeigt sehr anschaulich wie blank Deine Nerven liegen und Deine Hilflosigkeit. Die Kunst an der Börse ist es, rechtzeitig zu erkennen, wann man sich von einem Investment verabschieden sollte :).

      Gruss

      Mogul
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 15:31:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      @MOGUL
      Sag mal, bist du arbeitslos und asozial, dass du jeden Tag Zeit hast gegen SPT&Co zu schreiben. Schön, Sparta ist für dich das letzte auf der großen weiten Welt. Egal, aber erzähls doch nun nicht immer und immer wieder. Du nervst wirklich. Nimm deine NOKIA und schieb sie dir ...
      Übrigens, Nokia hat im Heimatland bald 100% Marktanteil...wie noch wachsen daheim????Hoffnungslos überbewertet!!!!
      Ich hoffe kein Wieder(sehen)(lesen)(hören)
      bibl
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 19:47:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Auf die Gefahr hin, daß es kaum jemanden aktuell interessiert: Lazard und net.ipo sind gemeinsam im Emissionskonsortium der FOCUS Digital AG. Ob das jetzt nur ein Zufall ist oder der Beginn weiterer gemeinsamer "Missionen"?

      Hier im übrigen noch etwas zu LAZARD ASSET Management:

      Mittwoch, 05.01.2000, 18:24

      Lazard Asset Management will sich in Deutschland als
      Nischenplayer etablieren

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die vor rund 150 Jahren von den Brüdern Lazard gegründete und welteit aufgestellte
      Investmentgruppe Lazard verwaltet weltweit ein Vermögen von rund 70 Mrd. USD. Dies teilte Andreas Hübner, Geschäftsführer
      und Managing Director dpa-AFX in einem Gespräch am Mittwoch in Frankfurt mit. Davon werden rund 20% in US-Aktien, 13%
      in Globale Renten, 13% in Gemischte Fonds und 54% in Aktien außerhalb der USA angelegt.

      In Deutschland verwalte die Gesellschaft für Spezialfonds ein Vermögen von 3,1 Mrd. DM. Im Publikumsfonds-Bereich dagegen
      bietet Lazard unter dem Dach eines Umbrella Fonds nach irischem Recht im Rahmen des Lazard Global Equity Fund neun
      Aktienfonds und unter dem Dach des Lazard Global Bond Fund sechs Rentenfonds an. Dazu wolle man in 2000 noch weitere
      Publikumsfonds auf den Markt bringen. sagte Hübner.

      Als einer der weltweit wenigen verbliebenen Investmenthäuser hat sich die Gruppe nach den Niederlassungen in New York,
      London, Paris, Tokyo und Sydney vor 11 Jahren mit der Gründung der Coporate Finance-Abteilung auch in Deutschland
      organisatorisch augestellt. Die Kapitalanlagegesellschaft hat laut Hübner im abgelaufenen Jahr die Zulasssung für Spezialfonds
      in Frankfurt bekommen.

      Die Dienstleistung der Investmentgesellschaft basiert laut Hübner darauf, dem institutionellen Spezialfondskunden ein
      besonderes Research anzubieten, das über die gängigen Publikationen der Investmentbanken hinaus gehe. Die
      Anlageentscheidung der Investmentgesellschaft basiere dabei auf einem "BuySide-Research". Mit rund 100 Analysten und
      Portfoliomanagern aus dem Aktienbereich und 50 aus dem Rentensektor soll dieses Ziel erreicht werden. Nach Einschätzung
      von Hübner liegen die Stärken der Gesellschaft sowohl in dem internationalen Analyseprozess als auch im lokalen
      Fondsmanagement. Mit letzterem wolle man insbesondere dem Bedarf des Kunden nach speziellen Wünschen und Lösungen
      nachkommen. Insgesamt besuchten die Lazard-Fondsmananger 3.000 bis 4.000 Unternehmen mindestens zwei Mal jährlich.
      Während das Einzelwertresearch der Analysten nur in New York und London vorgenommen werde, werden die
      Anlageentscheidung für die deutschen Fonds in Frankfurt vorgenommen. Ferner stricke Lazard hier im Rahmen der
      Consulting-Aktivitäten in Zusammanbeit mit den Kunden deren Asset Allocation.

      Mit Blick auf den Investmentstil der Gesellschaft verwies der Geschäftsführer darauf, dass man eingentlich aus der "Value-Ecke"
      komme. Allerdings betreibe Lazard seit jeher auch eine "relative-value"-Strategie. Damit wolle man vergleichsweise günstig
      oder attraktiv bewertete Wachstumsaktien in das Portfolio einfließen lassen. Hierbei zielen die Fondsmanager vor allem auf
      Unternehmen, die einen gewissen Sektorabschlag aufweisen und vom Markt vernachlässigt wurden. Dazu wolle man
      unterbewertete Branchen aufspüren, hieß es. "Ein Markttiming gebe es aber nicht", ergänzte der Geschäftsführer des deutschen
      Asset Managers.

      Am Anfang des Investmentprozesses stehe das Screening nach Bewertungskriterien, wie Werner Krämer, stellvertretender
      Direktor Research/Consulting erklärte. Danach erfolgen die Bilanzanalyse, die fundamentale Wertpapieranalyse und
      letztendlich die Portfolioentscheidung. Hier suche man aus Analystensicht nach Faktoren, die die Bewertung der Unternehmen
      nach oben korrigieren (Value-Treiber) könne.

      Mit Blick auf die Strategie an den Aktienmärkten, die primär vom Sektoransatz ausgeht, erklärte Krämer, dass man zwar
      weiterhin Telekom- und Technologiewerte für aussichtsreich halte, gegenwärtig diese Sektoren aber unter
      Bewertungsgsgesichstpunkten kurzfristig unattraktiv erscheinen. Daher versuche man zusehends konjunktursensitive Titel ins
      Visier zu nehmen. Ferner sollte auch die Musik bei den Finanzpapieren weiter spielen. Da nach Krämers Einschätzung der
      negative Zinstrend fast hinter uns liege, sollten diese Werte wieder stärker ins Rampenlicht der Investoren rücken. In Europa
      erwartet der Rentenexperte von der EZB im laufenden Jahr allerdings noch eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Da dies im
      Rentenmarkt bereits eskomptiert sei und von der Inflationsfront keine direkte Gefahr drohe, sollte der Aktienmarkt nach einer
      notwendigen Korrektur mittelfristig wieder die alten Höchststände erreichen.

      Näher auf die unmittelbaren Trends an den Aktienmärkten eingehend erläuterte Krämer, dass er weiterhin davon aussgehe,
      dass die "Big Caps auch in 2000 noch die Story sein werden". Trotz der sich abzeichnenden konjunkturellen Erholung in
      Deutschland sehe er hier noch "keine Trendumkehr in der Breite", also hin zu Nebenwerten. Am Neuen Markt konzentriere man
      sich dagegen auf diejenigen Unternehmen, die ein exzellentes Management und eine vernünftige Bewertung aufwiesen.

      Beim Flagschiff Lazard International Equity Fund, der ein Volumen von rund 86 Mio. USD aufweist, übergewichtet
      Fondsmanager John Reinsberg die amerikanischen und japanischen Unternehmen. Zu seinen Favoriten gehören NTT Mobile,
      Bell Atlantic, AT& T und Motorola. Innerhalb Europas zählen per Ende November noch Alcatel und HSBC zu den Top
      Ten-Positionen.

      Ziel des Asset-Managers im wettbewerbsintensiven deutschen Markt ist es, sich als Nischenplayer zu etablieren. Dabei visiere
      man im ersten Schritt dem institutionelle Kunden an. Zweitens peile man als Zielgruppe Publikumsfonds an. Der deutsche Markt
      für Vermögensdienstleistungen verpreche zukünftig attraktive Wachstrunmsraten, zumal "Finanzminister Hans Eichel in der
      kurzen Amtszeit für der Branche mehr getan hat, als die frühere CDU-Regierung in 16 Jahren", heißt es bei Hübner./kg/ub


      MfG
      The Trump

      P.S. Zwischen den Zeilen sind - wie ich meine - einige interessante Details herauszulesen, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 10:46:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Trump!
      Leider ist es so, daß die meisten Aktionäre nicht zwischen den Zeilen lesen können.
      Leute wie Mogul heizen die negative Stimmung weiter an und schaffen es bei intaktem
      Abwärtstrend einer Aktie, daß diese Aktionäre auch ihren Restverstand nicht mehr nutzen.
      Genauso wie die Euphorie bei 40€ ist jetzt die Dysphorie bei 14€ eine Übertreibung!

      Bye Netfox


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