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    BWL: MBA, Dipl.-Kfm. - oder was mache ich am besten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.00 11:54:55 von
    neuester Beitrag 26.08.01 12:24:04 von
    Beiträge: 16
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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:54:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mal was ganz anderes:

      In Deutschland gibt es für BWL zur Zeit eigentlich nur die folgenden ernstzunehmenden
      Hochschulabschlüsse für ein BWL-Studium: den Diplom-Betriebswirt (FH) und den
      Diplom-Kaufmann (Uni), welcher mittelfristig vom MBA abgelöst werden soll. Diverse
      private Hochschulen versuchen sich schon an Bachelor-Degrees, welche aber nicht den
      Rang eines Uni-Abschlusses haben - und auch an MBA´s, welche aber eigentlich im
      ursprünglichen Sinne kein "Frischlings-Abschluss", sondern eine Abschluss für bereits
      berufserfahrene Manager sein sollte...

      Ich beschäftige mich gerade ein wenig mit der ganzen Thematik und bin bei meinen
      Recherchen auch über die Schweizer Unis gestossen. Nun meine Frage: was ist ein
      "Lizentiat"???

      Klingt nach dem Pendant zum deutschen Diplom, zumindest nach den Beschreibungen... -
      aber wie darf man sich dann nachher nennen? (was für einen Titel bekommt man?).

      Was für Alternativen gibt es?

      Und wie sieht das ganze in Österreich aus?

      Wäre doch mal interessant zu erfahren...

      Langfristig wird meiner Ansicht nach am MBA sowieso kein Weg vorbeiführen, jedoch
      hielte ich es für sinnlos, damit einfach den Dipl.-Kfm. zu ersetzen... - vielleicht den
      Praxisbezug der FH, der an der Uni sowieso kläglich fehlt, draufsetzen, und ein bis zwei
      halbjährige Zwangspraktika draufsetzen, dann wäre der Uni-Abschluss schon eher ein
      vollwertiger MBA?

      Was meint Ihr?

      (besonders die Geschichte mit der Schweiz fasziniert mich! okayokay, ich wei, nach St.
      Gallen lassen die MICH eh nicht... also keine Witze machen)

      In diesem Sinne,

      schöne Grüße

      (freue mich auf zahlreiche Antworten!)
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 12:11:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      ein Lizenziat ist die Lizenz zum Zuhälter sein.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:07:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      @indianapu
      Das Wort "zahlreiche" hättest Du vielleicht doch durch das Wort "konstruktiv" o.ä. ersetzen sollen. ;)

      Ich denke Du solltest auf jeden Fall ein MBA Studium absolvieren, vor allem wenn berufsmäßig in Richtung
      Finanzen tendierst. Wichtig ist allerdings an welcher Uni bw. Schule Du deinen Abschluß machst.
      Hast Du schon einmal an die London Business School gedacht?
      zuckerpuppe:kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:30:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hatte ich vergessen. Lizentiat ist die Bezeichnung für einen akademischen Titel. z.B: lic.jur
      zuckersüße Grüße :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:51:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo, zuckerpuppe.
      danke für deinen netten beitrag.
      (manch baby ist ja anscheinend eher nicht von der denkenden fraktion...)
      und wie nennt man sich dann, wenn man einen "lizentiat hat"?
      in good old germany heisst herr werner müller nach abschluss seines bwl-studiums an der uni "Diplom-Kaufmann Werner Müller" - und in der schweiz?

      das mit dem MBA in london ist interessant. aber woher weiss ich, wie mir der MBA dann in deutschland anerkannt wird? und an wen wende ich mich dafür?

      mann, ist das alles kompliziert....

      apu

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      Avatar
      schrieb am 06.07.00 17:31:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, so wie ich das verstanden habe, nennst Du dich dann Werner Müller lic.jur., oder
      umgekehrt. Ich werde noch mal nachfragen und Dir Bescheid geben.
      Was die LBS betrifft kannst du infos über`s internet anfordern. Vorraussetzung für eine
      Aufnahme ist auf jeden Fall der TOEFFL und der GMAT Test. Wohnst Du vielleicht in der Nähe von
      Frankfurt??? Dort gibt es eine Beratungstelle für Studiengänge im Ausland. Ich glaube das
      kostet ca. 300.--DM. Mit Sicherheit eine sinnvolle Sache. Dort könntest Du auch in Erfahrung
      bringen, ob das Studium in D anerkannt ist, aber die LBS ist eine DER Topschulen.
      Gruß
      zuckerpuppe:kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 21:53:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn Du schon im Ausland studieren willst, dann gehe am besten gleich in die USA und mache dort den MBA an einer halbwegs renomierten Uni. Die deutschen Abschlüsse Dipl.Kfm. und Dipl.-Betriebswirt kannst Du eigentlich gleich vergessen (weil: zuviel Bürokratie an deutschen Unis, lange Studienzeiten, wenig Praxisbezug)
      Ein Studium bis zum MBA kostet etwa 50.000 USD (Studiengebühren+Lebenshaltungskosten) an einer guten Uni. Dafür verdient man auch im ersten Arbeitsjahr zwischen 80.000 und 120.000 USD. Gerade in der Finanzbranche wird ein guter MBA-Titel höher bewertet als deutsche Abschlüsse.

      Also, bei Mama und Papa die Studienfinanzierung klar machen, GMAT & TOEFL bestehen und ab in die Staaten.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:28:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ganze mit der MBA geht vieeeeel günstiger.

      a) Ausbildung zum Bankkaufmann (2 Jahre)
      b) VWA (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie/4 Jahre)
      c) MBA in Birmingham (1 Jahr, 120 DM Lebenshaltung pro Woche + 9 TDM Studiengebühr)

      Fertig.

      Leben Sie. Wir kümmern uns um die Details.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:40:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Torquemada:
      Hast du vielleicht irgendwelche Infos zu der VWA?
      Danke
      Gruß
      schwalb10
      P.S.: ich hoffe in den Thread schaust du nochmal rein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:48:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tach zusammen,

      um einen MBA zu machen (sei es in den USA in London oder an der INSEAD) benötigt man vorher einen "ersten akademischen Grad". Sprich, Du musst vorher Deinen Bachelor oder ein vergleichbaren Titel (Dipl) machen.
      Die Studiengebühren an einer renommierten Uni in den USA betragen zu Zeit etwa $29000 pro Jahr. Das Studium dauert in der Regel 21 Monate. Lebenshaltungskosten sind zum Teil astronomisch. Studierst Du zum Beispiel an der Stern kannst Du mit monatlichen Kosten von 3000 Mark rechnen, da die Mieten in NY pervers hoch sind.

      Während eines MBA-Studiums bekommt man eine Ausbildung, die einen zum general management befähigt. Sollte der Entschluss in die Finanzbranche einzusteigen aber schon gefällt worden sein, solltest Du Dir mal das Angebot der London Business School zum Master in Finance oder das der Hochschule für Bankwirtschaft in Frankfurt zum Master of Arts - Banking & Finance angucken.
      Letzteres ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Du kannst Dich entscheiden zwischen Bankmanagement oder Investment Banking.

      Beide Studiengänge (LBS und HfB) gehen etwa ein jahr und sind mit 70000Mark (London) und 20000 Mark(Frankfurt) vergleichsweise preiswert.

      Der MA an der HfB ist im Übrigen mittlerweile von der FIBAA zu Akkredetierung vorgeschlagen.

      Der Ruf der LBS ist europaweit sicherlich nicht zu schlagen, aber in Frankfurt gibt es in den Banken tradingteams die zu 70% aus ehemaligen HfB`lern bestehen (die haben allerdings den Dipl da gemacht, weil der MA brandneu ist)

      www.hfb.de

      cheers

      M
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 00:36:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Torquemada hat wohl nicht noch mal reingeschaut.

      www.vwa.de
      oder
      www.vwa-frankfurt.de

      Habe nur gutes über die VWA gehört bzw. werde demnächst auch einsteigen. 6 Semester nebenberufliches Studium zum Betriebswirt (VWA). Auf den Abschluß kann man leider nichts draufsetzen, da andere Bildungsträger diesen nicht anerkennen. Trotzdem sind die Absolventen in der Wirtschaft recht begehrt. Denn wer diesen Abschluß nebenberuflich meistert hat bewiesen, was er leisten kann. Ersetzt natürlich keinen MBA.

      Von diesem Leistungsbeweis sind frischgebackene Uni-Abgänger ( die meistens nicht wissen, was sie wollen und wo es lang geht in der Welt ) Lichtjahre entfernt :laugh:

      Es grüßt Benjamin
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 18:23:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      UND ???????

      Wer hat sich schlau gemacht oder angemeldet ??

      Bin an jeder "Erfahrung" interessiert !

      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:11:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      So, da bin ich wieder!

      Ich war nur ein paar Wochen im Ausland, ich bitte um Verzeihung um die Vorenthaltung der Informationen.

      In meiner Heimatstadt Augsburg findet nun ein neuer Studiengang zum Betriebswirt in der VWA statt (Start 15.Oktober). Dauer 7 Semester, 100 DM Anmeldegebühr, 750 DM je Semester und 500 DM Prüfungsgebühr.
      Die VWA kann nebenberuflich gemacht werden, hier in Augsburg Montag bis Mittwoch 18.15 h bis 20.45. Am Samstag finden Klausuren und spezielle Kurse für Rethorik und andere Fähigkeiten angeboten.

      Nach der VWA wird eben der Master of Business Administration angeboten.

      Tipp:

      www.vwa-schwaben.de
      www.vwa.de
      www.aston.ac.uk

      Und für Leute, die von Beruf Sohn sind, oder ein glückliches Händchen an der Börse haben empfehle ich diese
      Elite - Bildungsstätte, mein Bruder hat hier sehr gute Erfahrungen gemacht.
      www.iese.es

      Viele Grüße

      Euer Torquemada
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:30:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich würde mich gern noch mal zur HSG äußern. Die hat einen hervorragenden Ruf, doch wenn man genauer hinschaut, ist das nicht so toll, was da geboten wird.
      Viel auswendiglernen. Das Niveau ist nicht höher (eher niedriger als beispielsweise an der Uni Mannheim). Eine Freundin von mir kennt beides und kann daher ziemlich gut vergleichen.

      Zum Diplom-Kaufmann/ MBA, Dipl. Betriebswirt/ Bachelor.
      Die ersten beiden sind in etwa vergleichbar, was das akademische Niveau betrifft, ebenso die letzteren beiden. Für einen MBA braucht man allerdings ein vorhergehendes Studium. Und es ist wirklich fraglich, was es bringt, wenn man Dipl.Kfm ist (vielleicht Schwerpunkt Unternehmensführung/ Controlling/ Marketing und Internationales Management) und dann noch eine General Management-Ausbildung macht.
      Ich frage mich auch, ob sich eine solche Ausbildung finanziell lohnt. Du kriegst auch nur mit einem Dipl. Betriebswirt einen guten Job. Auch als Diplomkaufmann. Wenn Du Dich in Deutschland bewirbst, kann es Dir sogar passieren, dass kein Mensch Deinen MBA von Grenboro, USA einschätzen kann (meines Wissens liegen die so bei Nr. 105 in den US-Hochschul-Rankings) und die dann einen Dipl.Kfm. aus Köln vorziehen. Ich habe selbst mehrmals gehört - in verschiedenen Firmen, wenn ich sagte wo ich studiere. "Aahhh!"

      Zu den Österreichischen Universitäten: die Wirtschaftsuniversität Wien ist meiner Einschätzung nach sehr gut. War da mal gewesen (wollte dort ein Semester studieren, wurde aber nicht von meinem Professor genehmigt). Dort schließt man ziemlich viele Studiengänge mit dem Magister ab. Ich weiß nicht genau, ob bei BWL auch ein Dipl.Kfm. verliehen wird oder ein Magister. Aber das ist ja auch nicht so interessant.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 09:34:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mich wuerde mal interessieren, ob es auch
      Meinungen zur UNI HH und UNI Goettingen gibt.

      Ich meine dieses jetzt natuerlich nur
      auf das BWL-Studium bezogen.

      Cu Toby
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:24:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum nicht beides ?.

      Sowohl die EBS als auch die WHU bieten an, innerhalb der zwei Auslandssemester den MBA zu erwerben und zwar an der University of Texas (WHU) oder der University of Pittsburgh (EBS). Somit hast Du dann nach 7,5 (WHU) bzw. 8 Semestern (EBS)sowohl den Diplom-Kaufmann als auch den MBA.


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