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    Jahr 2000 Problem "Profis verkaufen bereits" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.07.99 23:44:35 von
    neuester Beitrag 10.08.99 22:57:04 von
    Beiträge: 32
    ID: 17.972
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      schrieb am 25.07.99 23:44:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stellt euch vor, in 5 Monaten haben sich die Aktienkurse halbiert. Warum? Alle Firmen auf der ganzen Welt versuchen die Umstellung auf das Jahr 2000 zu bewältigen. Viele große Firmen werden es nach den eigen Aussagen auch schaffen. Nur die großen Firmen sind von den kleinen Zulieferfirmen abhängig. Ob diese alle das Problem der Umstellung bewältigen können. Offen gesagt, ich glaube weder große noch keine Firmen haben das Problem so richtig im Griff. Warum werden heute bereits Einsatzpläne für den Jahreswechsel erstellt. Bestimmt nicht für eine gemeinsame Betriebsfeier. Warum bestehen in vielen Firmen bereits Urlaubssperren? Warum werden die Probleme heute noch nicht angesprochen. Ganz klar! Jeder Manager wird eine Teufel tun (er darf es auch nicht), negativ über sein Unternehmen zu sprechen bzw. schreiben. Große Instituionelle bauen bereits seit längerem Aktienbestände ab. Es werden alle Aktien unter die Räder kommen. Gerade Internetaktien halte ich für besonders gehährdet. Mein Tip! Langsam die Bestände auflösen, warten bis Ende Januar/ Anfang Februar 2000, dann die heute verkauften Aktien mit mindestens 50%weniger wieder kaufen. Glaubt mir, es kann eine Krise kommen, die schlimmer als die Ölkrise in den 70er Jahren ist. Seit nicht so dumm und haltet euch ausschließlich an den Aktien fest. Weniger (auch wenn ihr heute mit Verlust verkauft) kann oft mehr sein. Der Herbst in wie bereits in der Vergangenheit gezeigt, eh schon immer schlecht gelaufen. Für mich hat der Herbst bereits begonnen und wird am Aschermittwoch beendet sein.
      Avatar
      schrieb am 25.07.99 23:59:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alles Kappes, was du da schreibst!
      Ich denke, du mußt 16 oder 17 sein, wenn du glaubst, das Millenium würde ein Problem auslösen. Viele Banken, Börsen, Airlines, und andere Global Player (DaimlerChrysler, Thyssen, usw.)haben schon erfolgreich Probeläufe bestanden. Der Y2K-Bug hat eher was mit Weltuntergangsproheten zu tun als mit der Wahrheit. Das Ganze ist zu 99% nur ein Mediengag. Aloa.
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 00:37:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke für die Alterseinstufung. Bleib ruhig in den Aktien investiert. Ich hoffe für Dich natürlich, daß mein geschriebenes nicht tatsächlich so kommt. Aber einen Tip gebe ich Dir noch. Schau Dir auch mal ein paar Wirtschaftszeitungen an. Hier empfehle ich Dir die Zeitung Capital (Ausgabe 8/1998). Dort wird auch der Notenbankchek zitiert, der sich also bereits vor mehr als einem Jahr zu dem Problem 2000 geäußert hat. Viel Glück mit Deinen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 00:53:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hey Kölner,

      Deine Vorstellung vom Y2K-Problem (Y2K = Year 2000) ist ein wenig naiv. Die Zusammenhänge sind nicht einfach linear. Ich bin in ein paar Y2K-Projekten drin und ich kann Dich insofern beruhigen, als daß die Industrieländer gut vorgesorgt haben. Da wird nicht viel passieren. Notfall-Einsatzpläne gibt es nur, weil man eben wirklich auf jede Eventualität vorbereitet sein möchte. Damit WIRKLICH NICHTS passiert. Insofern sehe ich keinen Grund, warum sich deshalb die Aktienkurse halbieren sollten.

      Ganz anders sieht es aber in den Entwicklungsländern aus. Dort wurde die Y2K-Problematik bislang völlig ignoriert, meist aus Geldmangel.

      In Afrika stehen z.B. auf den Intensivstationen in den Krankenhäusern Geräte aus den 70er und 80er Jahren. Die sind nicht Y2K-kompatibel. Es muß also damit gerechnet werden, daß die meisten Intensivstationen in Zentralafrika im Januar 2000 über keine funktionierenden Geräte mehr verfügen. Für neue Geräte fehlt das Geld. Die medizinische und menschliche Katastrophe kann man sich vorstellen.

      Aber auch da kann ich Dich beruhigen. Was in Afrika passiert, hat keinen Einfluß auf die Börsenkurse. Afrika als "the lost continent" ist börsentechnisch irrelevant.

      Viele Grüße,

      Mad Henry
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 01:58:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein Y2k-Problem, das ich nicht lache. HA!
      Schon laaange vorgesorgt!! :):):);)



      Euere Banken, eure Top-Firmen, eure Kleinstzulieferer, euer Bäcker und euer an das Y2k glaubender :) (die Preise! :O ) EEAA

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      Avatar
      schrieb am 26.07.99 04:09:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann dieser Meinung nur in dem Teil zustimmen,daß institutiunelle Anleger derzeit Aktienpositionen auflösen,und das es derzeit ratsam wäre,für kurzfristig bis mittelfristig örientierte Anleger Positionen zu reduzieren und abzubauen.

      Es wird zwar zu einigen Tubulenzen,wahrscheinlich sogar zu starken Kursrückgängen kommen.Grund liefert eine von Medien und Weltuntergangsproheten inzinierte Meinung und Panik.Diese Panik wird aber sich als im Grund nicht bestätigen,da die angekündigten Weltuntergangsszenarien ausbleiben werden.Es könnte zwar Probleme in Entwicklungsländern geben,die Industie der industrialisierten Länder dürfte das Problem aber im Griff haben.

      Mit deinem Timing,EndeJanuar,Anfang Februar sei alles vorbei,wirst du falsch liegen.Baust du erst ab diesem Zeitpunkt Positionen auf,wirst du einen erheblichen Teil der Kursgewinne verpassen.
      Ich sehe den optimalen Einstiegspunkt schon etwas früher,ab Mitte Dezember.Es wird Anfang Januar zu einer Kaufpanik kommen,die es an den Börsen noch nicht gegeben hat.Daher sollte man voll investiert ins neue Jahrhundert feiern.Aktienpositionen gilt es jetzt abzubauen,und nicht einige Wochen vor Jahreswechsel wenn alle verkaufen.Verkaufen erstmal die Panikverkäufer,dann werde ich kaufen.

      Grüße
      Lokomotive-Rolf
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 13:16:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi EEAA!

      Gosh` animation! Selten so gelacht!

      Ich muß der Lokomotive Recht geben. Nur der Zeitpunkt zum Einsteigen dürfte später liegen (27. oder 28.12). Am 29.12 könnten die Kurse wieder steigen! Das Problem (Gott sei`s gedankt!) sind für den Börsianer nicht die Firmen, sondern die Massenhysterie! Ist wie mit den Zinsen: wir haben seit langem die niedrigsten Zinsen; wenn die um 0,5% erhöht werden, bringt das keinen um- aber wenn das Gerücht einer evtl. Erhöhung aufkommt...
      Keine Firma kann sich eine 2000-Panne leisten. Ich erinnere an den Schaden eBay`s vor kurzem, als der Server für lausige 22 Stunden ausfiel. Eine eintägige Produktions-Panne alleine reicht um einen Betrieb soweit zu schaden, daß dieser 25% Verlust seines Umsatzes haben kann. Nicht umsonst stellen diese Sicherheitsbeauftragte ein, die nicht für die Sicherheit des Personals, sondern für den sicheren Ablauf der Produktion verantwortlich sind.
      Ich denke, daß wir ein anderes Problem haben: Die Wende könnte Computer-Freaks, besonders Viren-Programmierer, animieren sich zu verewigen. Viele Firmen sparen sich zur Zeit Ausgaben für Software ein und warten bis ins Frühjahr 2000. Dies kann fatal sein, da evtl. Viren-Killer und deren Updates nicht gekauft werden und Viren so ohne Gegenwehr wüten können. Dies dürfte allerdings wieder besonders die kleinen Betriebe betreffen, da große das Geld für die Software haben und sich dieses Problems eher bewußt sein dürften.

      Gruß vom JodelKarl
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 17:09:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich kann auch nur jeden warnen, jetzt noch gross einzusteigen. Der Globex-Future war heute vor Börsenbeginn - nasdq100 mit knapp 26 Punkten - im Minus, das ist verdammt viel und sagt alles:
      http://www.cme.com/cgi-bin/gflash.cgi

      Bin übrigens auch der Meinung, dass es zu einer Y2K-Panik kommen wird, weil das Thema von der Sensationspresse zum Jahresende so hochgespielt werden wird, dass OttoNormalverbraucher sogar das Geld von seinem Girokonto wieder in den Strumpf unter´m Kopfkissen packen wird. Fragt mal den sog. normalen Bürger, ob er weiß, was das "Jahr-2000-Problem" bedeutet. Die meisten haben immer noch keine Ahnung.
      Wenn die Bildzeitung so ab Oktober dann Lunte riecht, spielt es keine Rolle mehr, dass wir in praktisch allen entwickelten Ländern mittlerweile bestens vorbereitet sind. Panik ist emotional, und dann hört niemand mehr auf Gegenargumente.

      Ich bin zu zwei Dritteln in Cash, habe in den letzten zwei Wochen fast alle Posititonen bereits abgebaut.

      Ende des Jahres sollte man bereit sein, billig für die Januar-Rally (Riesen-Euphorie !!!, ...weil die Welt doch nicht untergegangen ist) einzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 17:23:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      profis kaufen bereits jetzt wieder!!!................ZMAX :)

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 17:34:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Problem ist auch bei vielen großen Y2K- unantastbaren Unternehmen akut. Sie sind im Prinzip nur ein Glied in der Kette, da auch große Firmen ( Daimler- Chrysler, Siemens usw.) von sehr vielen kleinen, zum Teil ausländischen Zulieferern abhängig sind. Geht irgendwo was schief, sitzt jeder in der Kette im untergehenden Boot. Was glaubt ihr, was z.B. BMW ein Ein- Tagesstop kostet, weil sie kein Material von den Zulieferern bekommt? Und bei einem Tag wird es nicht bleiben...
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 17:41:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Zulieferer-Problem besteht aber zum großen Teil nur für Betriebe die Hardware aller Branchen produzieren.
      Die Inets brauchen zum großen Teil keine Zulieferer...
      -> Anleger könnten aus diesem Bereich in die Inets flüchten.

      JodelKarl
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 18:47:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...wenn´s richtige i-nets sind und nicht solche, die ihre auf übliche Weise fabrizierten und gelagerten Produkte nur über´s net verscheuern...wie Bücher, analoge Videos, CD´s...nö, ich denk da an niemand Konkretes... :)
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 20:13:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kaufen wenn die Kanonen donnern.

      Das ist alt, aber funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 26.07.99 20:33:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mein lieber Asienfreund,

      da ich früher in der Automotivebranche war (sowohl Zulieferer wie Hersteller) kann ich eines bestätigen: 1 Minute Bandstillstand kostet sofort tausende von Mark.
      Damit daß nicht passiert, wird entsprechend vorgesorgt. Man baut ein paar kleine Puffer auf und legt die werksferien sehr günstig und schon hat man die größten Gefahren gebannt. Die dritte Welt Zulieferer haben alte Maschienen, áber da sie in der Regel sehr weit weg liegen gibt es mit denen auch keine JIT Fertigung, (die wird zu Recht nur leistungsfähigen Firman zugestanden ), so daß bei einem dortigen Produktionsausfall aus vorproduzierten Beständen geliefert werden kann. wenn das mit dem Container kommt, dann haben sie das Material für den 2.1.2000 im november 1999 produziert und können im notfall ausfallende Maschienen mit mehr personal und einfachstwerkzeug ausgleichen. Für die ausfallenden Fernmeldeverbindungen kann man per sonderflug ein paar Faxgeräte schicken und auf die möglicherweise ausfallende EDI kurzftridstig verzichten.... .

      In meinem neuen Job (software) bin ich auch an einem Y2K Projekt beteiligt und habe bisher keine Probleme gefunden.

      Was aber unsere so allwissenden Journaillen in Presse, funk und Fernsehen daraus machen, ist eine andere Frage. Ebenso wie die Psychologie von Anlegern.
      Ich weiß nur daß ich die 80ger Jahre trotz Nato-Doppelbeschluß, Waldsterben, Nostradamus, und Golfkrieg allen unkenrufen zum trotz sehr gut überstanden habe.

      Außerdem hast Du mir immer noch nicht Deine Investments verraten! :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 00:08:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Industrie hat in den vergangen Jahren die Lagerbestände aufgelöst und das Lager auf die Strße verlegt. Wie sollen die Fa. dann ab November Lagerbestände aufbauen, wenn das Problem der Lagerhaltung besteht? Ich hoffe, das alle Kleinanleger langsam wach werden. Wer meinem Rat gefolgt ist und hat heute morgen zum Börsenbeginn seine Bestände aufgelöst oder verkleinert, der war heute abend schon auf der Gewinnerseite. Wenn ich mir Werte wie AOL, YAHOO, Double Click usw. anschaue, dann liegen diese schon fast um 50% unter dem Jahres hoch. Warum verkaufen heute 2 Leute aus dem Vorstand von AOL eingendlich fast 2 Mio. Aktien? Wenn Leute aus dem Vorstand vom Unternehmen überzeugt sind, verkaufen diese bestimmt keine Aktien. Oder hat auch AOL ein Problem mit dem Jahr 2000.
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 01:23:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nachdem es heute zu teilweise brutalen Kurseinbrüchen gekommen ist,werden sich morgen sicherlich wieder viele sagen"das sind Kaufkurse,da muß man jetzt reingehen ! "

      Dem wird nicht so sein.Allemal sehen wir morgen im Vorfeld der Greenspanrede am Mittwoch eine technische Reaktion.

      Ich würde davon abraten,schon jetzt Positionen aufzubauen.Es wird alles noch deutlich billiger im Jahresverlauf.

      Grüße
      Lokomotive-Rolf
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 01:27:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Als Ergänzung noch möchte ich die AOL-Verkäufe durch Vorstandsmitglieder ansprechen.-
      Obwohl diese sicherlich vorher bekannt waren,wählten die Herren einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
      Es gibt schon einige Rätzel auf,warum der Vorstzand jetzt verkauft.Einen Vertrauensförderenden Einfluß hat die Aktion sicherlich nicht.

      Grüße
      Lokomotive-Rolf
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 01:35:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kölner, auch AOL-Manager folgen der menschlichen Regung, von Zeit zu Zeit einen Ferrari kaufen zu wollen. Wann sie Aktien verkaufen dürfen, ist ziemlich genau geregelt und muss lange vorher bei der SEC angemeldet werden.. Ich erinnere daran, dass auch schon Leute wie Bill "Dagobert Duck" Gates Aktien verkauft haben; Leute, die über jeden Verdacht erhaben sind, mit ihrem Unternehmen auch in Zukunft nicht noch Tonnen von Geld machen zu wollen.

      Ich halte AOL für eine sichere, aber langweilige Anlage; ist sozusagen die Internet-Aktie für Senioren, der geheime Anlagetip für die SpielerRiege im Altersheim >:
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 02:49:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      HI Folks,

      von einem Freund hab ich gehoert, das ein dt. Grossbank mal ausgerechnet hat, wenn sie ca. 3 Tage Blackout hat, sprich die EDV steht, ist sie Pleite. Man muss bei solchen Berechnungen vorsichtig sein, aber es ist vieleicht mal ein Anhaltspunkt, wann die Verbindlichkeiten die Baank auffressen. Das Privatkundengeschaeft ist übrigens das kleinste Übel einer Bank. Viel eher zaehlen da geborgtes Geld, Zinsen usw. Mit Privatkunden machen die grossen Banken meist Verluste oder plus/minus null. Was zaehlt sind Spekulationen und Firmenkunden und noch einige andere Sachen :)

      Da kann sich also jeder ausrechnen, wie extrem sich das Y2K auswirken kann. Allerdings sind die Banken und Finanzinstitute in Dt. für Y2K gerüstet, mehr oder weniger. Auf alle Faelle wird es nicht zu all zu grossen Ausfaellen kommen.

      Daas Just in Time (JIT) Problem: Die Autoindustrie, um die mal als Beispiel zu nennen, schickt inzwischen eigene Leute in die Zulieferfirmen, um dort eine Art Abnahme zu machen. Es wird dort getestet, wie die Firma auf Y2K vorbereitet ist. Packt es die Firma nicht, bekommt sie Auflagen, solange, bis sie garantieren kann, das am 1.1. alles glatt geht. Wenn nicht, werden eben Teile im vorraus produziert, damit eine mehrwöchige Durststrecke überstanden werden kann. Das kostet den Zulieferer unter Umständen mehr als die Umstellung.

      Die einzigen, die wahrscheinlich groessere Probleme bekommen sind die kleinen und Mittelständischen Betriebe, die, wie schon in einem Posting erwähnt wurde, die nicht das Geld haben, eine Untersuchung anzustellen oder wenn sie es wissen, die erforderliche Soft- und Hardwareumstellung durchzuführen. Diese Firmen werden wohl am 31.12. den Stecker ziehen und dann am 1.1. nach und nach versuchen alles wieder zum laufen zu bringen, mit mehr oder weniger Erfolg.

      Man muss auch mal sagen, das nicht jedes eletronische Geraet Y2K anfaellig ist. Es gibt genuegend Geraete, denen ist das Datum wurscht. Was interessiert es eine Kaffemaschine ob nun 1900 oder 2000 ist ?

      Die Medien pushen mal wieder alles zum Superhype hoch und genug Lemminge stürzen sich am 31.12. von den Daechern. Macht Euch euer eigenes Bild und glaubt nicht jeden Scheiss der in der Zeitung steht (vor allem nicht Blättern mit 4 Buchstaben :)

      Und wenn Ihr schon untergangsstimmung habt, dann erschiesst Euch am 11.8. Denn da wird es dunkel auf Erden, das prophezeie ich Euch und die Welt wird im Chaos versinken :)

      Bye

      Step
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 03:48:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die wirklich, richtig echten Profis haben sich jetzt schon erschossen !!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 16:35:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nochmal kurz zum Thema Y2K:
      Mittlerweile herrscht die Stimmung, daß die Umstellung selbst zwar im Grossen und Ganz gemeißtert sein müßte, jedoch die Hysterie an den Märkte das eigentliche Problem sei.
      Wenn sich diese Meinung an der Märkten verbreitet, wer ist denn dann noch übrig, hysterisch zu werden?
      Könnte es nicht sogar dazu kommen, daß alle die Y2K-Panik erwarten, dann aber nichts folgt, da man persönlich ja nur auf die Panikverkäufe des anderen Marktteilnehmer wartet?
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 17:00:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Keine Angst, die Panik wird kommen!
      Ich habe öfters an eine gewisse Bank erinnert, die im Mai das Y2K für nur wenige Tage thematisiert hat und die Kurse purzelten...
      Zu dieser Zeit war es völlig egal, ob das 2YK da ist oder nicht, weil alle auf eine Korrektur (sell in may) und die darauf folgende Sommerrallye spekuliert haben! Der Mensch benutzt nur wenige Prozente seines Gehirn-Potentials; würde er mehr nutzen, würde er sich in dieser Welt sicher nicht mehr wohlfühlen!
      Gruß vom JodelKarl!
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 18:24:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ja, ja, der Mensch und sein Gehirn. Wahrscheinlich mal wieder die Angst vor der Angst das größte Problem. Ist zwar ´ne Lachnummer, würde mich freilich nicht wundern, wenn sich als größtes Problem am Y2K-Problem tatsächlich Angst davor, die Panik herausstellen würde, die ausbricht, weil alle Angst vor einer Katastrophe bekommen, die rein technisch schon längst behoben ist. Ich könnte meinen Kopf darauf verwetten, dass die Endzeit-Esoteriker, die immer zur Jahrtausendwende auftreten (Mann, bin ich alt) wie der Heuschnupfen im Sommer einen entsprechenden Cocktail mixen werden, der die Weltmärkte erst mal crashen lässt - es reicht ja schon, wenn nur jede/r 4. weltweit meint, über Weinachten Neujahr mal vorsichtshalber die Ersparnisse bar zu Hause einbunkern zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.99 23:01:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich hoffe Ihr habt inzwischen einen Teil der Aktien verkauft. Die Prognosen über eine Zinsanhebung in Amerika lassen die Kurse auch in den nächsten Tage weiter purzeln. Wenn dann noch das Jahr 2000 Problem dazu kommt, haben wir die Halbierung der Aktien schneller als gedacht.
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 04:27:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      An Seven of nine:


      >>>(DaimlerChrysler, Thyssen, usw.)haben schon erfolgreich Probeläufe bestanden<<<<

      Leider ist das so nocht Richtig, vielmehr KAPPES, wie Du sagst. Die Chrysler Zentrale in Detroit konnte bei einem Y2K Test ueber mehrere Stunden die Mitarbeiter nicht aus dem Gebaeude lassen, weil die Stahltore meinten fast 100 Jahre nicht mehr gewartet worden zu sein. Es gab auch weitere Pannen. Tests wurden wohl gemacht, das ist Richtig, nur `nur erfolgreich` waren sie leider nicht. Das ist ein Fakt.

      Das Problem sind uebrigens mehr die Zulieferer, die ihre `Tore` vielleicht gar nicht testen.

      Die Deutschen pennen da besonders und schlingern blaueugig in das Dilemma.

      Ist an Deinem Arbeitsplatz schon ein Y2K Test durchgefuehrt ???

      Noch nicht ? Dann weisst Du ja wie es um Deutschland bestellt ist...

      Gruss aus den USA

      BLM (auf Dell Latitude von 1997 (!), nicht Y2K faehig !!)
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 18:07:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin ja wirklich nicht panik-anfällig, was ich aber vor kurzem mitbekommen habe, hat mich dann doch schockiert.
      Ein Bekannter war bei der Y2K-Überprüfung von Siemens dabei, und der Typ weiß gerade mal wie man einen Rechner einschaltet (ja gut, ausschalten kann er ihn auch).
      Nach einer zweitägigen Schulung wurde er quer durch Deutschland geschickt, um zu prüfen...

      Aber meine I-Nets werde ich dann doch behalten, und für die letzte Woche 99 einiges an Cash bereithalten...

      Viel Spaß beim Y2K-Problemlösen

      Gruß Link2
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 19:14:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Moin Mädels,

      vielleicht gibt es eine Panik, wie berechtigt sie auch immer sein mag. Meiner Ansicht nach wird das Y2K für viele Unternehmen eher "lästig" als ein echtes Problem! Und eines ist für mich sicher verdienen werden daran im nächsten Jahr die EDV-Firmen und zwar die mit einer großen installierten Basis in unternehmenskritischen Anwendungen - Stabsfunktionen wie z.B. SAP etc. Und die Hersteller von embedded systems natürlich nicht zu vergessen.
      Und die sollte man bei Panikattacken kaufen, so ca. Ende Oktober schätze ich.
      Ich kann einem der "Vorredner" nur recht geben, kaufen wenn die Kanonen donnern. Denn nie wieder wird allen die EDV in irgendeiner Art und Weise anwenden auf einen Schlag so klar auf was für alten Hobeln sie sitzen und was sie alles neu brauchen. Und sie müssen neu kaufen, was bleibt ihnen anderes übrig.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 23:26:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Meine Prognose : Die Börsen werden zum Jahresende voltil werden,wie wir`s in der Börsengeschichte noch nicht erlebt haben.Deswegen lohnt es sich,Langfrister erst mal zu liquidieren und sich bei Übertreibungen in beide Richtungen gesund zu stossen.Sich bei schlechter Börse mit fast unmöglichen tiefen Kauforders auf die Lauer legen und möglichst schnell wieder Liquidität aufbauen.Wenn erst mal sell-off ist ,dann ist Herdentrieb und dann werden alle fundametalen guten Daten einfach beiseite geschoben,dann heißt es erst mal nur noch raus.Die 4970 haben heute im DAX noch mal gehalten.Wenn`s da durchgeht,geht`s erst mal in einem Rutsch nach 4800.Lokomotive hat recht : im Jan. wird`s eine Ralley geben,wie noch nie (egal was passiert) und deswegen werde ich noch in diesem Jahr wieder 100% investiert sein.
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 02:15:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Leute, Leute!!!

      Nun bleibt doch, wenn schon nicht sachlich, dann doch wenigstens locker!!
      Die Flut der Beiträge in diesem meiner Meinung überflüssigen Thread dokumentiert nur den Zustand eines vorweggenommenen Crashs.
      Was ich meine ist, daß an der Börse nun mal Zukunftsszenarien gehandelt werden. Das bedeutet für mich erstens, daß selbst bei Eintritt des Szenarios die Kurse sofort steigen werden, da die Angst zunächst weg ist. ( Vielleicht heulen dann welche wegen des 3000 Problems, aber soweit wird die Börse dann vielleicht doch nicht vorrausdenken.)
      Und andererseits, daß es eben jetzt zu dem dem vielbeschworenen Crash kommen müßte, was aber natürlich unwahrscheinlich aufgrund der Tatsache ist, daß ja keiner genau weiß, was abgeht und alle eben doch ihre Aktien behalten.
      "Profis verkaufen bereits"
      Daß ich nicht lache, wann wollen diese Profis denn wieder einsteigen?
      Wenn der 2000-Zusammenbruch kommt? oder wenn er nicht kommt oder was.
      Meiner Meinung nach sind die gegenwärtigen Kursrückgänge (wenn überhaupt) auf diese Panikmache zurückzuführen.
      Ende des Jahres wird gar nichts passieren.
      Man denke nur mal an die sonst so oft zitierten Regeln: Sell the rumor buy the news bzw. buy the rumor sell the news.
      Warum sollte diese sonst so allgemeingültige Regel hier außer Kraft treten??

      Knifte
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 03:56:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      An Kölner

      Wenn Du Dei Depot bei Consors hast, sieht es wohl schlecht aus mit dem Einstieg Anfang 2000, den die Computer stürzen auf jeden Fall ab, so wie immer!

      An Seven OfNine

      zB. die polnische Airline und andere osteuropäische und asiatische, fliegen über den Jahreswechsel gar nicht, da sie sich die teuren Check`s nicht leisten können und wenn der hier recht hat, der über die Bild-Zeitung geschrieben hat, fliegt auch die Lufthansa und andere nicht, da dann niemand fliegen will.
      Leute das Geldverdienen war noch nie so einfach, packen wir`s an.
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 10:14:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Knifte!

      Ähm, ich glaube, Du hast was nicht verstanden:
      Inzwischen mußte der Titel dieses Threads "Y2K-Profis VERKAUFTEN bereits" heißen! Ich würde jetzt keine Aktie verschweuern, weil es geht zwar noch tiefer, aber so viel nun auch wieder nicht...
      Ich finde des weiteren, daß dieser Thread sinnvoll ist, um nämlich die Stimmung im Board und evtl. Strategien zu erläutern oder zu bedenken!
      (Wozu ist den dieses Board hier da, hmn?)
      Das hier ist keine Panikmache! Wer auf sowas panisch reagiert, sollte schleunigst sein Geld in den Strumpf stecken! Meinst Du etwa, daß ich eine Aktie nur auf Grund einer Empfehlung hier kaufe?! Ich sehe dieses Board als eine Möglichkeit, in die Ansichten anderer sich zu versetzen und über seinen Teller-Rand etwas weiter hinaus zu sehen. Die Kunst nämlich ist, wie andere denken zu können, sich aber davon nicht beeinflussen zu lassen...

      Gruß vom JodelKarl
      Avatar
      schrieb am 10.08.99 22:57:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nun sind die Kurse bereits seit Ende Juli um fast 20 bis 30 Prozent gefallen (AOL, Double Click,Yahoo ect.) So langsam wird wohl eine kurzfristige Erholung kommen. Dann kann ich nur jedem raten, seine Aktien, sofern noch welche vorhanden sind, zu verkaufen. Wenn das Problem 2000 erst einmal die Aktien fallen läßt, dann gibts kein halten mehr.


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      Jahr 2000 Problem "Profis verkaufen bereits"