Neuemission RWG AG (R-Aktie) - Vorsicht !!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.07.00 09:50:49 von
neuester Beitrag 24.08.00 19:13:02 von
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Schaut mal im Emissionsprospekt (S. 33), wer GF der mR Vermögensverwaltung GmbH und der VBL mbH sind: Marcus und Dieter Lehmkuhl aus Düsseldorf.
Ich weiß zwar nicht, ob die im nachfolgenden Text genannten Personen mit den o.g. beiden in Verbindung stehen, aber m.E. ist höchste Vorsicht geboten !!!!!
Das Konzept der RWG AG ähnelt mir auch zu sehr dem der RheinGrundCapital AG aus Düsseldorf. Auch bei dieser Gesellschaft ist höchste Vorsicht angebracht.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nach FOCUS-Recherchen liegen Hinweise vor, daß die Leiter der Düsseldorfer Tippgemeinschaft LottoTeam, Dieter und Markus Lehmkuhl, eine schwarze Lotterie (FOCUS 44/98) betreiben: Bei der ARD-Lotto-Show am 17. Oktober konnte erstmals nachgewiesen werden, daß die Düsseldorfer Firma Spielscheine ihrer Kunden nicht an die staatlichen Lotterien weitergibt.
LottoTeam kassiert so auch jene Hälfte des Einsatzes ein, die an den Staat abgeführt werden muß. Damit dies nicht auffällt, teilen die Betreiber - in einer inoffiziellen Ausschüttung - sehr wohl Gewinne unter den Tippern auf, entsprechend den offiziellen Quoten.
Ein Tipper war nach dem FOCUS-Artikel mißtrauisch geworden und stellte fest, daß ein von LottoTeam ausgefüllter Systemschein - Nummer SG69.11-677 - nirgends auf der amtlichen Gewinnerliste auftauchte, obwohl sechs Richtige angekreuzt waren.
Der fehlende Lottoschein bestätigt den Betrugsverdacht der staatlichen Lottogesellschaften. WestLotto-Sprecher Elmar Bamfaste: Jetzt muß die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf endlich aktiv werden.
Ich weiß zwar nicht, ob die im nachfolgenden Text genannten Personen mit den o.g. beiden in Verbindung stehen, aber m.E. ist höchste Vorsicht geboten !!!!!
Das Konzept der RWG AG ähnelt mir auch zu sehr dem der RheinGrundCapital AG aus Düsseldorf. Auch bei dieser Gesellschaft ist höchste Vorsicht angebracht.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nach FOCUS-Recherchen liegen Hinweise vor, daß die Leiter der Düsseldorfer Tippgemeinschaft LottoTeam, Dieter und Markus Lehmkuhl, eine schwarze Lotterie (FOCUS 44/98) betreiben: Bei der ARD-Lotto-Show am 17. Oktober konnte erstmals nachgewiesen werden, daß die Düsseldorfer Firma Spielscheine ihrer Kunden nicht an die staatlichen Lotterien weitergibt.
LottoTeam kassiert so auch jene Hälfte des Einsatzes ein, die an den Staat abgeführt werden muß. Damit dies nicht auffällt, teilen die Betreiber - in einer inoffiziellen Ausschüttung - sehr wohl Gewinne unter den Tippern auf, entsprechend den offiziellen Quoten.
Ein Tipper war nach dem FOCUS-Artikel mißtrauisch geworden und stellte fest, daß ein von LottoTeam ausgefüllter Systemschein - Nummer SG69.11-677 - nirgends auf der amtlichen Gewinnerliste auftauchte, obwohl sechs Richtige angekreuzt waren.
Der fehlende Lottoschein bestätigt den Betrugsverdacht der staatlichen Lottogesellschaften. WestLotto-Sprecher Elmar Bamfaste: Jetzt muß die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf endlich aktiv werden.
Wer ist Vorstand der AG ? Rainer Möller (RGC) wäre wohl zu auffällig, aber irgendwie werden die das schon gedreht haben ...
Hm, die machen das nicht ganz so plump wie RGC AG, aber doch mit sehr ähnlicher Taktik:
(für ihre dämliche R-Aktie haben sie angeblich ein Warenzeichen, klingt jedoch unglaubwürdig)
(lassen ihre Meldungen über ots laufen, ganz schön frech)
R-Aktie aus Duesseldorf
Düsseldorf (ots) - Kaum gegründet und schon erfolgreich aktiv: Für
30 Millionen DM hat die erst am 18. April dieses Jahres gegründete
Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG (RWG) bereits Immobilien
erworben, die schon angelaufenen Verkaufsverhandlungen stellen
kurzfristig einen Erlös von mehr als 38 Millionen DM in Aussicht. Es
handelt sich dabei um ein Verwaltungs- und Logistikzentrum in
Nürnberg, einen Supermarkt in Mönchengladbach, ein Logistikzentrum in
Leipzig sowie ein Wohngebäude mit knapp 50 Wohnungen und
Gewerbeeinheiten in Köln in einer der letzten unverbaubaren
Rheinlagen. Das teilte Volker Schütz, Vorstand der Rheinisch
Westfälische Grundbesitz AG, parallel zum Anlaufen des
außerbörslichen Verkaufs der jungen Aktien mit.
Die Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG, die von der
Düsseldorfer Unternehmerfamilie Lehmkuhl gegründet worden war, setzt
auf die positive Entwicklung der internationalen Immobilienmärkte.
Dabei will das Unternehmen im Vorfeld von anstehenden Verkäufen oder
Versteigerungen die Immobilien kostengünstig erwerben, kurzfristig
aufarbeiten und innerhalb eines Jahres wieder verkaufen. Um beim Kauf
einen optimalen Preis zu erreichen, steht der Düsseldorfer
Gesellschaft ein Expertenteam zur Verfügung, das exklusiv für die RWG
in enger Kooperation mit Verwertungsspezialisten grosser deutscher
Banken arbeitet.
Dieses Modell des Kaufs und Verkaufs von Immobilien innerhalb
einer engen Zeitspanne werde bereits erfolgreich von
Einzelunternehmen oder vermögenden Privatpersonen betrieben, sagte
Schütz. Durch die Ausgabe von R-Aktien(r), R steht dabei für die
Realwerte, will die Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG nun die
Tätigkeit auf eine breitere Basis stellen und einen größeren Kreis
von Anlegern an dieser erfolgreichen Geschäftsidee beteiligen. Aus
diesem Grund hat die a.o. HV am 26.5.2000 beschlossen, das bisher von
Marcus Lehmkuhl gehaltene Gründungskapital in Höhe von 50.000 Euro
durch Ausgabe von 1.000.000 neuen Stückaktien auf zunächst 1,05
Millionen Euro zu erhöhen. Die Platzierung von Aktien im Nennwert von
900.000 Euro erfolgt außerbörslich durch die Rheinisch Westfälische
Grundbesitz AG direkt an den freien Kapitalmarkt.
Da der Kauf von Immobilien kapitalintensiv ist und künftig
weitgehend eine hohe Fremdfinanzierungsquote vermieden werden soll,
sind weitere Kapitalerhöhungen in Aussicht gestellt. Volker Schütz,
dem derzeit bereits weitere Immobilien zum Kauf angeboten worden
sind, erwartet bis Ende 2001 einen Eigenkapitalbedarf in Höhe von 20
Millionen DM. "Bei einigen Kaufangeboten steht der Erwerb kurz
bevor", sagte Schütz. Im Laufe des Jahres 2003 plant der Vorstand
der Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG den Gang an die Börse.
Zur Unternehmensgruppe der Familie Lehmkuhl gehören
Leasinggesellschaften, Unternehmen der Telekommunikation sowie
Gesellschaften der Kosmetikbranche. Weltweit ist die Gruppe auch in
der Produktion und dem Vertrieb von Präparaten zur Nahrungsergänzung
(Vitaminprodukte) tätig.
ots Originaltext: Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Emissionsprospekt sowie weitere Informationen können abgerufen
werden:
Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG
Füllenbachstraße 8 - 40474 Düsseldorf
Telefon 0211/43 61 67 700 Fax 0211/43 61 67 720
Info Hotline: 0800/4 56 06 54
Im Internet: www.rwg-ag.de
e-mail: info@rwg-ag.de
(für ihre dämliche R-Aktie haben sie angeblich ein Warenzeichen, klingt jedoch unglaubwürdig)
(lassen ihre Meldungen über ots laufen, ganz schön frech)
R-Aktie aus Duesseldorf
Düsseldorf (ots) - Kaum gegründet und schon erfolgreich aktiv: Für
30 Millionen DM hat die erst am 18. April dieses Jahres gegründete
Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG (RWG) bereits Immobilien
erworben, die schon angelaufenen Verkaufsverhandlungen stellen
kurzfristig einen Erlös von mehr als 38 Millionen DM in Aussicht. Es
handelt sich dabei um ein Verwaltungs- und Logistikzentrum in
Nürnberg, einen Supermarkt in Mönchengladbach, ein Logistikzentrum in
Leipzig sowie ein Wohngebäude mit knapp 50 Wohnungen und
Gewerbeeinheiten in Köln in einer der letzten unverbaubaren
Rheinlagen. Das teilte Volker Schütz, Vorstand der Rheinisch
Westfälische Grundbesitz AG, parallel zum Anlaufen des
außerbörslichen Verkaufs der jungen Aktien mit.
Die Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG, die von der
Düsseldorfer Unternehmerfamilie Lehmkuhl gegründet worden war, setzt
auf die positive Entwicklung der internationalen Immobilienmärkte.
Dabei will das Unternehmen im Vorfeld von anstehenden Verkäufen oder
Versteigerungen die Immobilien kostengünstig erwerben, kurzfristig
aufarbeiten und innerhalb eines Jahres wieder verkaufen. Um beim Kauf
einen optimalen Preis zu erreichen, steht der Düsseldorfer
Gesellschaft ein Expertenteam zur Verfügung, das exklusiv für die RWG
in enger Kooperation mit Verwertungsspezialisten grosser deutscher
Banken arbeitet.
Dieses Modell des Kaufs und Verkaufs von Immobilien innerhalb
einer engen Zeitspanne werde bereits erfolgreich von
Einzelunternehmen oder vermögenden Privatpersonen betrieben, sagte
Schütz. Durch die Ausgabe von R-Aktien(r), R steht dabei für die
Realwerte, will die Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG nun die
Tätigkeit auf eine breitere Basis stellen und einen größeren Kreis
von Anlegern an dieser erfolgreichen Geschäftsidee beteiligen. Aus
diesem Grund hat die a.o. HV am 26.5.2000 beschlossen, das bisher von
Marcus Lehmkuhl gehaltene Gründungskapital in Höhe von 50.000 Euro
durch Ausgabe von 1.000.000 neuen Stückaktien auf zunächst 1,05
Millionen Euro zu erhöhen. Die Platzierung von Aktien im Nennwert von
900.000 Euro erfolgt außerbörslich durch die Rheinisch Westfälische
Grundbesitz AG direkt an den freien Kapitalmarkt.
Da der Kauf von Immobilien kapitalintensiv ist und künftig
weitgehend eine hohe Fremdfinanzierungsquote vermieden werden soll,
sind weitere Kapitalerhöhungen in Aussicht gestellt. Volker Schütz,
dem derzeit bereits weitere Immobilien zum Kauf angeboten worden
sind, erwartet bis Ende 2001 einen Eigenkapitalbedarf in Höhe von 20
Millionen DM. "Bei einigen Kaufangeboten steht der Erwerb kurz
bevor", sagte Schütz. Im Laufe des Jahres 2003 plant der Vorstand
der Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG den Gang an die Börse.
Zur Unternehmensgruppe der Familie Lehmkuhl gehören
Leasinggesellschaften, Unternehmen der Telekommunikation sowie
Gesellschaften der Kosmetikbranche. Weltweit ist die Gruppe auch in
der Produktion und dem Vertrieb von Präparaten zur Nahrungsergänzung
(Vitaminprodukte) tätig.
ots Originaltext: Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Emissionsprospekt sowie weitere Informationen können abgerufen
werden:
Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG
Füllenbachstraße 8 - 40474 Düsseldorf
Telefon 0211/43 61 67 700 Fax 0211/43 61 67 720
Info Hotline: 0800/4 56 06 54
Im Internet: www.rwg-ag.de
e-mail: info@rwg-ag.de
Wenn sich nun schon Dr. Ulrich, RWG, RGC, große Immobiliengesell-
schaften wie WCM und IVG, vermögende Privatinvestoren und sonstige
Immobilienholdings um Immobilien "unter Verkehrswert" interessieren,
dann gibt es im Immobiliensektor ja bald Mord und Totschlag um die erlesenen Schnäppchen. Bekanntlich führt erhöhte Nachfrage ja zu
erhöhten Preisen. Und im Düsseldorfer Raum sind ja auch finanzstarke
Immo-Gesellschaften wie Kempe in diesem Geschäft tätig. Auch ein Aengevelt ließe sich bestimmt kein Geschäft entgehen, mit dem er -Zitat aus der o.g. ots-Meldung: "kurzfristig" (38/30) = 26 % Bruttorendite erwirtschaften kann (????)
Wird sicherlich ganz schön schwer, Immobilien unter Verkehrswert zu erwerben. Wer nämlich schon einmal an einer Zwangsversteigerung teilgenommen hat, der weiß, daß es oftmals ein Märchen ist, daß die Immobilien zu 70 im 1. Versteigerungsgang bzw. zu 50 % des Verkehrswertes beim 2. Aufruf an den Erwerber gehen. Vielfach schießen unerfahrene Teilnehmer über den vom Gutachter bestimmten Verkehrswert hinaus.
Fazit: Heutzutage hat keiner mehr was zu verschenken. Und der Markt wartet nicht auf RWG, die im Falle eines Konkurses den Verkaufspreis einer Immobilie drückt.
schaften wie WCM und IVG, vermögende Privatinvestoren und sonstige
Immobilienholdings um Immobilien "unter Verkehrswert" interessieren,
dann gibt es im Immobiliensektor ja bald Mord und Totschlag um die erlesenen Schnäppchen. Bekanntlich führt erhöhte Nachfrage ja zu
erhöhten Preisen. Und im Düsseldorfer Raum sind ja auch finanzstarke
Immo-Gesellschaften wie Kempe in diesem Geschäft tätig. Auch ein Aengevelt ließe sich bestimmt kein Geschäft entgehen, mit dem er -Zitat aus der o.g. ots-Meldung: "kurzfristig" (38/30) = 26 % Bruttorendite erwirtschaften kann (????)
Wird sicherlich ganz schön schwer, Immobilien unter Verkehrswert zu erwerben. Wer nämlich schon einmal an einer Zwangsversteigerung teilgenommen hat, der weiß, daß es oftmals ein Märchen ist, daß die Immobilien zu 70 im 1. Versteigerungsgang bzw. zu 50 % des Verkehrswertes beim 2. Aufruf an den Erwerber gehen. Vielfach schießen unerfahrene Teilnehmer über den vom Gutachter bestimmten Verkehrswert hinaus.
Fazit: Heutzutage hat keiner mehr was zu verschenken. Und der Markt wartet nicht auf RWG, die im Falle eines Konkurses den Verkaufspreis einer Immobilie drückt.
Hai Leute !
Vorweg: Die Tatsache, daß ein positiver Artikel in der Welt auftaucht, bedeutet gar nichts; die haben von Immobilien herzlich wenig dort und schreiben jeden Mist, den die vorgesetzt bekommen, um nach Zitelmanns Abtritt die Immobilienpostille vollzukriegen. Man promotet von seiten der WELT da schon mal so tiefsinnige Bücher wie: "Reich werden mit Immobilien", wo ein, wie ich es schon in einem anderen Beitrag genannt habe, "erste-Reihe-Boxkampf-Publikum" neben zahlreichen russischen Minderjährigen anwesend ist und mittenmang ein volltrunkener Chefradakteru - also darauf gebe ich wenig.
Interessehalber habe ich mich aber mal mit dieser Privatplazierung beschäftigt und kann das Fazit bereits vorweg nehmen:
Nach RGC , Dr. Ulrich und Fortissiomo haben wir hier ein weiteres negatives Beispiel eines immobiliennahen Pre-Ipos, wo m.E. nach die Anleger mit Angaben getäuscht werden, die in den Bereich des Unrealisitschen und und z.T. auch fehlerhafter Berechnungen und falscher Markt(über)einschätzungen.
Aber der Reihe nach:
Das Segment der sog. "Workout Immobilien" (in Not geratene Objekte), in dem die RWG tätig sein möchte, ist sowohl von notierten wie auch unnotierten Immobiliengesellschaften bereits stark besetzt. Das Geschäft ist sehr (fremd-)-kapitalintensiv und damit zinsabhängig und bedarf bester Kontakte und höchster Sachkenntnis auf verschiedenen Gebieten der Immobilienwirtschaft.
Dieses Fachwissen gibt die angetretene RWG Mannschaft mit Sicherheit nicht her.
Da wäre zu allererst Herr Rechtsanwalt Volker Schütz, der Vorstand, zu nennen, der 44 Jahre alt ist und offensichtlich schon an die 10 Jobstationen durchlaufen hat. Was der Prospekt verschweigt sind insbesondere die letzten Positionen in kleinen branchenfremden GmbHs im Düsseldorfer Raum, wo Herr Schütz als Geschäftsführer in Erscheinung trat. So verwundert es wenig, daß Herr Schütz seine letzte GmbH – die Eleshop GmbH – Ende April 2000 durch das Konkursverfahren steuern mußte, das am 26. April 2000 mit der Auflösung der Gesellschaft seinen Abschluß fand. Nur 14 Tage später (am 8.Mai 2000 Eintrag ins Handelsregister)fand sich Herr Schütz am dem Vorstandposten der RWG AG wieder, diesmal als ausgewiesener Immobilienexperte. Weitere Geschäftsführerposten bestehen/bestanden bei der Tele Master GmbH und der Robinco Treuhand.
Der Aufsichtsrat ist bislang in der Immobilienszene überhaupt nicht in Erscheinung getreten, so daß sich die Frage stellt, wie hier spezifische Kontakte sowie die immobilienspezifische Bilanz und GuV Prognose aufgebaut werden sollen.
Eigentümer der Gesellschaft ist momentan noch ein gewisser Herr Marcus Lehmkuhl, der in den letzten Jahren mit Geschäftsführer Positionen bei so schillernden Gesellschaften, wie der BEAUTY CONCEPT (Herstellung/Vertrieb von kosmetischen Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln), der Multi Fon, der Rheinisch-Westfälischen Leasing GmbH oder der LP Lotto-Team-Service GmbH in Erscheinung getreten ist ("fehlen nur noch Immobilien" könnte man sagen).
Die als Partnerfirma genannte mR Vermögensverwaltungs GmbH ist erst gar nicht im Handelsregister eingetragen und die VBL Verwertungszentrum... GmbH (der andere Partner) gehört dem Bruder von Marcus Lehmkuhl – Herrn Dieter Albert Lehmkuhl, was auch nicht gerade vertrauenserweckend ist.
Die sog. Prognoserechnung verdeutlicht auch schnell, wie wenig Sachkenntnis sowohl im bilanzanalytischen Bereich wie auch im immobilienspezifischen Bereich vorhanden ist. Die aktuelle (und einzig bekannte) Kapitalerhöhung umfaßt 1.000.000 Stückaktien im Nennwert von 1,- Euro, die zu 2 Euro ausgegeben werden und läuft bis zum 31.12.2000. Ausgehend von 50.000,- Euro Grundkapital müßte zum 31.12.2000 (eine vollständige Plazierung vorausgesetzt) das Grundkapital 1.050.000 EURO betragen und die Kapitalrücklage 1.000.000,- EURO.
In der Prognose von RWG finden sich – oh Wunder - 3 Mio DM im Grundkapital und weitere 3 Mio DM in der Kapitalrücklage, was ich für zumindest erklärungsbedürftig halte.
Im nächsten Jahr soll dann das Grundkapital von 3 Mio. DM auf 15 Mio. DM – (also im Verhältnis 1:5) erhöht werden. Da die Kapitalrücklage bei 3 Mio. DM verbleibt, ist daraus zu schließen, daß die KE im nächsten Jahr zum Nennwert stattfindet, was bei mir die Schlußfolgerung ergibt, besser bis zum nächsten Jahr zu warten, wenn es die RWG Aktien dann zu 1 Euro gibt.
Davon aber mal abgesehen dürften Kapitalmaßnahmen solchen Umfangs von der RWG deswegen schon zu plazieren sein, da die Aktionärsstruktur keine Großaktionäre umfaßt, die eine Plazierung gewährleisten.
Selbst davon abgesehen, sehe ein – natürlich nicht vorhandene Liquiditätsrechnung – abenteuerlich aus, denn bereits im ersten Jahr sollen Erträge von über 8 Mio. DM generiert werden und nach Abzug von Aufwand und Steuern eine Ausschüttung von 2,7 Mio. DM an die Aktionäre erfolgen, d.h. pro 2 Euro Aktie schlappe 2,7 DM, obwohl die Gesellschaft selbst ein wenig später im Prospekt schreibt, daß frühestens nach einem Jahr mit positiven Ergebnissen zu rechnen sei.
Bestenfalls kann man m.E. nach Abzug von 20% Vertriebskosten und 5% Liquiditätsreserve sowie vielleicht 10% weiterem betrieblichen Aufwand bei Einnahmen in Höhe von 3,9 Mio. DM aus der KE mit einem Kassenbestand von 2,6 Mio. DM rechnen. Selbst bei 70 % Fremdkapitalanteil (8,7 Mio. DM), komme ich auf ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 11 Mio. DM und nicht 21 Mio. DM, wie prognostiziert.
Diese offensichtlichen Feklkalkulationen potenzieren sich über die Jahre erheblich, so daß man die gesamte Pognose neu berechnen müßte.
Allein schon diese realitätsfremde Prognose sollte Grund genug sein, Abstand von einem Investment zu nehmen. Dazu kommt aber die Tatsache, daß das gesamte Unternehmenskonzept auf vollkommen falschen Prämissen aufgebaut wird. Immobilien so kurzfristig zu halten, wie es RWG vorhat, kann im Sinne eines steueroptimalen Konzepts, nicht wünschenswert sein. Ein Mehrwert solchen Ausmaßes, wie in den RWG Beispielen vorgegaukelt, läßt sich in so kurzer Zeit einfach nicht erreichen. Hier werden insbesondere die Trankaktionskosten und die Steuerkomponente massiv unterschätzt und die Marktchancen von workout Objekten auf der anderen Seite maßlos überschätzt. Die Umwandlung in Eigentumswohnung bspw. ist äußerst mühselig, besonders wenn das Haus bewohnt ist. Es müssen Aufteilungspläne und umfangreiche Teilungserklärungen angefertigt werden, die notariell zu beurkunden sind. Sind dann die Mieter nicht kaufbereit, hat das Objekt für einen potentiellen Erwerber per se keinen höheren Wert.
Man könnte die Kritik am Prospekt beliebig ausdehnen, was ich Euch aber an dieser Stelle erspare. Es ist wirklich eindeutig der Trend zu beobachten, das Pre-Ipos zunehmend als Vehikel von potentiell unseriösen Gruppen genutzt werden (Hoff, Ipo-Partner, Dr. Ulrich, Neustrom).
Es wird mal wieder Zeit, daß Qualität zu fairen Preisen platziert wird, wie ich das momentan bei Rima und mit dem Makel der Inc. bei b-ok sehe. Sonst sieht es im Moment recht finster aus im Pre-Ipo Bereich - oder habe ich einige aktuell pre-ipos vergessen ?
Abschließend wieder die Bitte, allen Bekannten und Freunden von einer Zeichnung der RWG AG – Aktien unter Hinweis auf die genannten Kritikpunkte abzuraten.
Ciao
Art Bechstein
Vorweg: Die Tatsache, daß ein positiver Artikel in der Welt auftaucht, bedeutet gar nichts; die haben von Immobilien herzlich wenig dort und schreiben jeden Mist, den die vorgesetzt bekommen, um nach Zitelmanns Abtritt die Immobilienpostille vollzukriegen. Man promotet von seiten der WELT da schon mal so tiefsinnige Bücher wie: "Reich werden mit Immobilien", wo ein, wie ich es schon in einem anderen Beitrag genannt habe, "erste-Reihe-Boxkampf-Publikum" neben zahlreichen russischen Minderjährigen anwesend ist und mittenmang ein volltrunkener Chefradakteru - also darauf gebe ich wenig.
Interessehalber habe ich mich aber mal mit dieser Privatplazierung beschäftigt und kann das Fazit bereits vorweg nehmen:
Nach RGC , Dr. Ulrich und Fortissiomo haben wir hier ein weiteres negatives Beispiel eines immobiliennahen Pre-Ipos, wo m.E. nach die Anleger mit Angaben getäuscht werden, die in den Bereich des Unrealisitschen und und z.T. auch fehlerhafter Berechnungen und falscher Markt(über)einschätzungen.
Aber der Reihe nach:
Das Segment der sog. "Workout Immobilien" (in Not geratene Objekte), in dem die RWG tätig sein möchte, ist sowohl von notierten wie auch unnotierten Immobiliengesellschaften bereits stark besetzt. Das Geschäft ist sehr (fremd-)-kapitalintensiv und damit zinsabhängig und bedarf bester Kontakte und höchster Sachkenntnis auf verschiedenen Gebieten der Immobilienwirtschaft.
Dieses Fachwissen gibt die angetretene RWG Mannschaft mit Sicherheit nicht her.
Da wäre zu allererst Herr Rechtsanwalt Volker Schütz, der Vorstand, zu nennen, der 44 Jahre alt ist und offensichtlich schon an die 10 Jobstationen durchlaufen hat. Was der Prospekt verschweigt sind insbesondere die letzten Positionen in kleinen branchenfremden GmbHs im Düsseldorfer Raum, wo Herr Schütz als Geschäftsführer in Erscheinung trat. So verwundert es wenig, daß Herr Schütz seine letzte GmbH – die Eleshop GmbH – Ende April 2000 durch das Konkursverfahren steuern mußte, das am 26. April 2000 mit der Auflösung der Gesellschaft seinen Abschluß fand. Nur 14 Tage später (am 8.Mai 2000 Eintrag ins Handelsregister)fand sich Herr Schütz am dem Vorstandposten der RWG AG wieder, diesmal als ausgewiesener Immobilienexperte. Weitere Geschäftsführerposten bestehen/bestanden bei der Tele Master GmbH und der Robinco Treuhand.
Der Aufsichtsrat ist bislang in der Immobilienszene überhaupt nicht in Erscheinung getreten, so daß sich die Frage stellt, wie hier spezifische Kontakte sowie die immobilienspezifische Bilanz und GuV Prognose aufgebaut werden sollen.
Eigentümer der Gesellschaft ist momentan noch ein gewisser Herr Marcus Lehmkuhl, der in den letzten Jahren mit Geschäftsführer Positionen bei so schillernden Gesellschaften, wie der BEAUTY CONCEPT (Herstellung/Vertrieb von kosmetischen Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln), der Multi Fon, der Rheinisch-Westfälischen Leasing GmbH oder der LP Lotto-Team-Service GmbH in Erscheinung getreten ist ("fehlen nur noch Immobilien" könnte man sagen).
Die als Partnerfirma genannte mR Vermögensverwaltungs GmbH ist erst gar nicht im Handelsregister eingetragen und die VBL Verwertungszentrum... GmbH (der andere Partner) gehört dem Bruder von Marcus Lehmkuhl – Herrn Dieter Albert Lehmkuhl, was auch nicht gerade vertrauenserweckend ist.
Die sog. Prognoserechnung verdeutlicht auch schnell, wie wenig Sachkenntnis sowohl im bilanzanalytischen Bereich wie auch im immobilienspezifischen Bereich vorhanden ist. Die aktuelle (und einzig bekannte) Kapitalerhöhung umfaßt 1.000.000 Stückaktien im Nennwert von 1,- Euro, die zu 2 Euro ausgegeben werden und läuft bis zum 31.12.2000. Ausgehend von 50.000,- Euro Grundkapital müßte zum 31.12.2000 (eine vollständige Plazierung vorausgesetzt) das Grundkapital 1.050.000 EURO betragen und die Kapitalrücklage 1.000.000,- EURO.
In der Prognose von RWG finden sich – oh Wunder - 3 Mio DM im Grundkapital und weitere 3 Mio DM in der Kapitalrücklage, was ich für zumindest erklärungsbedürftig halte.
Im nächsten Jahr soll dann das Grundkapital von 3 Mio. DM auf 15 Mio. DM – (also im Verhältnis 1:5) erhöht werden. Da die Kapitalrücklage bei 3 Mio. DM verbleibt, ist daraus zu schließen, daß die KE im nächsten Jahr zum Nennwert stattfindet, was bei mir die Schlußfolgerung ergibt, besser bis zum nächsten Jahr zu warten, wenn es die RWG Aktien dann zu 1 Euro gibt.
Davon aber mal abgesehen dürften Kapitalmaßnahmen solchen Umfangs von der RWG deswegen schon zu plazieren sein, da die Aktionärsstruktur keine Großaktionäre umfaßt, die eine Plazierung gewährleisten.
Selbst davon abgesehen, sehe ein – natürlich nicht vorhandene Liquiditätsrechnung – abenteuerlich aus, denn bereits im ersten Jahr sollen Erträge von über 8 Mio. DM generiert werden und nach Abzug von Aufwand und Steuern eine Ausschüttung von 2,7 Mio. DM an die Aktionäre erfolgen, d.h. pro 2 Euro Aktie schlappe 2,7 DM, obwohl die Gesellschaft selbst ein wenig später im Prospekt schreibt, daß frühestens nach einem Jahr mit positiven Ergebnissen zu rechnen sei.
Bestenfalls kann man m.E. nach Abzug von 20% Vertriebskosten und 5% Liquiditätsreserve sowie vielleicht 10% weiterem betrieblichen Aufwand bei Einnahmen in Höhe von 3,9 Mio. DM aus der KE mit einem Kassenbestand von 2,6 Mio. DM rechnen. Selbst bei 70 % Fremdkapitalanteil (8,7 Mio. DM), komme ich auf ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 11 Mio. DM und nicht 21 Mio. DM, wie prognostiziert.
Diese offensichtlichen Feklkalkulationen potenzieren sich über die Jahre erheblich, so daß man die gesamte Pognose neu berechnen müßte.
Allein schon diese realitätsfremde Prognose sollte Grund genug sein, Abstand von einem Investment zu nehmen. Dazu kommt aber die Tatsache, daß das gesamte Unternehmenskonzept auf vollkommen falschen Prämissen aufgebaut wird. Immobilien so kurzfristig zu halten, wie es RWG vorhat, kann im Sinne eines steueroptimalen Konzepts, nicht wünschenswert sein. Ein Mehrwert solchen Ausmaßes, wie in den RWG Beispielen vorgegaukelt, läßt sich in so kurzer Zeit einfach nicht erreichen. Hier werden insbesondere die Trankaktionskosten und die Steuerkomponente massiv unterschätzt und die Marktchancen von workout Objekten auf der anderen Seite maßlos überschätzt. Die Umwandlung in Eigentumswohnung bspw. ist äußerst mühselig, besonders wenn das Haus bewohnt ist. Es müssen Aufteilungspläne und umfangreiche Teilungserklärungen angefertigt werden, die notariell zu beurkunden sind. Sind dann die Mieter nicht kaufbereit, hat das Objekt für einen potentiellen Erwerber per se keinen höheren Wert.
Man könnte die Kritik am Prospekt beliebig ausdehnen, was ich Euch aber an dieser Stelle erspare. Es ist wirklich eindeutig der Trend zu beobachten, das Pre-Ipos zunehmend als Vehikel von potentiell unseriösen Gruppen genutzt werden (Hoff, Ipo-Partner, Dr. Ulrich, Neustrom).
Es wird mal wieder Zeit, daß Qualität zu fairen Preisen platziert wird, wie ich das momentan bei Rima und mit dem Makel der Inc. bei b-ok sehe. Sonst sieht es im Moment recht finster aus im Pre-Ipo Bereich - oder habe ich einige aktuell pre-ipos vergessen ?
Abschließend wieder die Bitte, allen Bekannten und Freunden von einer Zeichnung der RWG AG – Aktien unter Hinweis auf die genannten Kritikpunkte abzuraten.
Ciao
Art Bechstein
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