Roch Prüfdienste HV : "Wir können ein Unternehmen wie Microsoft werden" !! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.08.00 22:20:47 von
neuester Beitrag 05.04.01 21:43:12 von
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Hallo zusammen !
Na, das liest sich doch klasse !
Die Highlights :
- Umsatzrendite 42 % !!!!!!!
- in den ersten fünf Monaten 2000 bereits ein Gewinn von 1,5 Mio. DM
- verstärkte Internationalisierung
- bevorzugte Zuteilung bei der Platzierung der Roch-Tochter EWIS
- erste Halbjahr 2001 Börsengang
- MobilCom-Aufsichtsratsvorsitzenden Ripken als prominenter Berater
Börsianerherz, was willst Du mehr ?!
Ich denke, es wird sehr bald wieder Geldkurse geben
Den Vergleich mit Microsoft habe ich übrigens so verstanden, dass das Unternehmen eine ähnliche Monopolstellung in einem Wachstumsmarkt inne hat.
Hier der Bericht von gsc , zu finden unter www.gsc-research.de :
"
Roch Prüfdienste (WKN 512350)
"Wir können ein Unternehmen wie Microsoft werden"
Eine glänzende Zukunft stellten die Vorstände der vorbörslich notierten Roch Prüfdienste AG ihren Aktionären in Aussicht: konnte der 99er-Umsatz auf 8 Mio. DM mehr als verdoppelt werden und konnte allein in den ersten fünf Monaten 2000 bereits ein Gewinn von 1,5 Mio. DM erzielt werden, was einer Umsatzrendite von 42 Prozent (!) entsprach, so könnten künftig schon Einzelprojekte von 266.000 Masten einen Umsatz von 30 Mio. DM einbringen, wie Mathias Roch verdeutlichte. Die dazu nötigen Kapazitätserweiterungen könne man vergleichsweise schnell vollziehen, meinte er.
Langfristig sei neben dem bisherigen Kerngeschäft, der Prüfung von Leitungs- und Lichtmasten, auch die Standsicherheitsprüfung beispielsweise von Brückengeländern möglich, zudem wird eine verstärkte Internationalisierung des Konzepts angestrebt. Freuen können sich die Aktionäre nicht nur über operative Erfolge, sondern auch über die anstehende bevorzugte Zuteilung bei der Platzierung der Roch-Tochter EWIS, in der alle Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts gebündelt seien, etwa die Entwicklung und Prüfung von Materialien und Werkstoffen.
Für das erste Halbjahr 2001 wird der Börsengang anvisiert, wofür mit dem MobilCom-Aufsichtsratsvorsitzenden Ripken ein prominenter Berater gewonnen werden konnte. Insgesamt stimmten sicherlich die meisten Anwesenden darin überein, dass das Unternehmen noch erhebliches Potential habe. Der vom Vorstand herangezogene Vergleich, man könne "ein Unternehmen wie Microsoft werden", scheint trotz der guten Aussichten jedoch noch etwas verfrüht. Obwohl die Aktie schon gut gelaufen ist, dürften bei einer Fortsetzung der erfolgreichen Tätigkeit noch ganz andere Dimensionen erreicht werden."
ciao
granate
Na, das liest sich doch klasse !
Die Highlights :
- Umsatzrendite 42 % !!!!!!!
- in den ersten fünf Monaten 2000 bereits ein Gewinn von 1,5 Mio. DM
- verstärkte Internationalisierung
- bevorzugte Zuteilung bei der Platzierung der Roch-Tochter EWIS
- erste Halbjahr 2001 Börsengang
- MobilCom-Aufsichtsratsvorsitzenden Ripken als prominenter Berater
Börsianerherz, was willst Du mehr ?!
Ich denke, es wird sehr bald wieder Geldkurse geben
Den Vergleich mit Microsoft habe ich übrigens so verstanden, dass das Unternehmen eine ähnliche Monopolstellung in einem Wachstumsmarkt inne hat.
Hier der Bericht von gsc , zu finden unter www.gsc-research.de :
"
Roch Prüfdienste (WKN 512350)
"Wir können ein Unternehmen wie Microsoft werden"
Eine glänzende Zukunft stellten die Vorstände der vorbörslich notierten Roch Prüfdienste AG ihren Aktionären in Aussicht: konnte der 99er-Umsatz auf 8 Mio. DM mehr als verdoppelt werden und konnte allein in den ersten fünf Monaten 2000 bereits ein Gewinn von 1,5 Mio. DM erzielt werden, was einer Umsatzrendite von 42 Prozent (!) entsprach, so könnten künftig schon Einzelprojekte von 266.000 Masten einen Umsatz von 30 Mio. DM einbringen, wie Mathias Roch verdeutlichte. Die dazu nötigen Kapazitätserweiterungen könne man vergleichsweise schnell vollziehen, meinte er.
Langfristig sei neben dem bisherigen Kerngeschäft, der Prüfung von Leitungs- und Lichtmasten, auch die Standsicherheitsprüfung beispielsweise von Brückengeländern möglich, zudem wird eine verstärkte Internationalisierung des Konzepts angestrebt. Freuen können sich die Aktionäre nicht nur über operative Erfolge, sondern auch über die anstehende bevorzugte Zuteilung bei der Platzierung der Roch-Tochter EWIS, in der alle Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts gebündelt seien, etwa die Entwicklung und Prüfung von Materialien und Werkstoffen.
Für das erste Halbjahr 2001 wird der Börsengang anvisiert, wofür mit dem MobilCom-Aufsichtsratsvorsitzenden Ripken ein prominenter Berater gewonnen werden konnte. Insgesamt stimmten sicherlich die meisten Anwesenden darin überein, dass das Unternehmen noch erhebliches Potential habe. Der vom Vorstand herangezogene Vergleich, man könne "ein Unternehmen wie Microsoft werden", scheint trotz der guten Aussichten jedoch noch etwas verfrüht. Obwohl die Aktie schon gut gelaufen ist, dürften bei einer Fortsetzung der erfolgreichen Tätigkeit noch ganz andere Dimensionen erreicht werden."
ciao
granate
Na, die bisherige Reaktion hält sich aber in Grenzen.
Vielleicht dauert`s ein paar Tage, bis es sich rumgesprochen hat.
Mal schauen, ob was auf deren Inetseite steht.
ciao
granate
Vielleicht dauert`s ein paar Tage, bis es sich rumgesprochen hat.
Mal schauen, ob was auf deren Inetseite steht.
ciao
granate
Hallo granate!
ich war auf der Hauptversammlung und habe mich ausführlich mit den Rochs unterhalten. Ich muß sagen ich bin absolut angetan von denen, die beiden harmonieren perfekt und es ist eine Freude Ihnen zuzugucken.
das Geschäftsfeld birgt ein riesiges potential und in meinen Augen ist es durchaus sinnvoll, jetzt nicht überheblich zu werden und den Markt Stück für Stück aufzuarbeiten. Selbst bei dieser "langsamen" Vorgehensweise kommen ja schon Wachstumsraten von 100 + x heraus, das muß erstmal organisatorisch verarbeitet werden...
Weiter interessant ist, daß neben der eigentlichen Kernkompetenz noch weitere Kompetenzen aufgebaut werden, die dann über Tochtergesellschaften eigenständig aufgebaut werden und bei Gelegenheit an die Börse gebracht werden (BSP EWIS). Diese Strategie gefällt mir persönlich sehr und sorgt für eine klare Trennung der GEschäftsfelder und für eine gute Bewertbarkeit der Roch Aktie.
Sicherlich erscheint die AKtie für einen außerbörslichen Wert zur Zeit erstmal sehr teuer, wenn man aber bedenkt, daß für dieses Jahr eine Umsatzvervierfachung ansteht (lt. Valora) und zusätzlich noch die Einnahmen aus dem EWIS Verkauf ins Haus stehen, wird sich diese hohe Bewertung noch in diesem Jahr stark relativieren. Unter Berücksichtigung des starken Wachstums ist die Aktie auch auf Sicht von nur einem Jahr ein klarer Kauf, wobei es in meinen Augen ein Langfristinvestment von bestimmt 5 Jahren sein sollte. Überlegt doch einmal, welche Unternehmung es ansonsten noch gibt, die dauerhaft eine Umsatzrendite von >40% erwirtschaften. Weiterhin positiv ist für mich die Tatsache, daß zukünftige KEs laut Vorstand zu pari erfolgen werden.
Zum schluß noch ein kleines Rechenbeispiel. Die Roch AG gibt 150.000 Aktien der EWIS zu einem Kurs von 17 Euro aus. Aus diesem Verkauf erwirtschaftet sie also einen Gewinn von mehr als 4,5 Mio DM als außerordentlichen Ertrag in diesem Jahr, der dann zur Erhöhung des Grundkapitals und über Gratisaktien wieder den Aktionären zugute kommen wird. 100.000 Aktien gehen bevorzugt an Roch Aktionäre, allerdings verzichten die Vorstände auf Ihr Bezugsrecht ( die beiden haben 70% der Roch Aktien). Also stehen 500.000 * 0,3 = 150.000 Aktien von Roch 100.000 Aktien von Ewis gegenüber, es ergibt sich ein Bezugsverhältnis von 3:2 zu 17 Euro.
Soviel zur Information, ich hoffe ich hab mich nicht verrechnet
Gruß aus Hannover
Expo2000 (Paule)
ich war auf der Hauptversammlung und habe mich ausführlich mit den Rochs unterhalten. Ich muß sagen ich bin absolut angetan von denen, die beiden harmonieren perfekt und es ist eine Freude Ihnen zuzugucken.
das Geschäftsfeld birgt ein riesiges potential und in meinen Augen ist es durchaus sinnvoll, jetzt nicht überheblich zu werden und den Markt Stück für Stück aufzuarbeiten. Selbst bei dieser "langsamen" Vorgehensweise kommen ja schon Wachstumsraten von 100 + x heraus, das muß erstmal organisatorisch verarbeitet werden...
Weiter interessant ist, daß neben der eigentlichen Kernkompetenz noch weitere Kompetenzen aufgebaut werden, die dann über Tochtergesellschaften eigenständig aufgebaut werden und bei Gelegenheit an die Börse gebracht werden (BSP EWIS). Diese Strategie gefällt mir persönlich sehr und sorgt für eine klare Trennung der GEschäftsfelder und für eine gute Bewertbarkeit der Roch Aktie.
Sicherlich erscheint die AKtie für einen außerbörslichen Wert zur Zeit erstmal sehr teuer, wenn man aber bedenkt, daß für dieses Jahr eine Umsatzvervierfachung ansteht (lt. Valora) und zusätzlich noch die Einnahmen aus dem EWIS Verkauf ins Haus stehen, wird sich diese hohe Bewertung noch in diesem Jahr stark relativieren. Unter Berücksichtigung des starken Wachstums ist die Aktie auch auf Sicht von nur einem Jahr ein klarer Kauf, wobei es in meinen Augen ein Langfristinvestment von bestimmt 5 Jahren sein sollte. Überlegt doch einmal, welche Unternehmung es ansonsten noch gibt, die dauerhaft eine Umsatzrendite von >40% erwirtschaften. Weiterhin positiv ist für mich die Tatsache, daß zukünftige KEs laut Vorstand zu pari erfolgen werden.
Zum schluß noch ein kleines Rechenbeispiel. Die Roch AG gibt 150.000 Aktien der EWIS zu einem Kurs von 17 Euro aus. Aus diesem Verkauf erwirtschaftet sie also einen Gewinn von mehr als 4,5 Mio DM als außerordentlichen Ertrag in diesem Jahr, der dann zur Erhöhung des Grundkapitals und über Gratisaktien wieder den Aktionären zugute kommen wird. 100.000 Aktien gehen bevorzugt an Roch Aktionäre, allerdings verzichten die Vorstände auf Ihr Bezugsrecht ( die beiden haben 70% der Roch Aktien). Also stehen 500.000 * 0,3 = 150.000 Aktien von Roch 100.000 Aktien von Ewis gegenüber, es ergibt sich ein Bezugsverhältnis von 3:2 zu 17 Euro.
Soviel zur Information, ich hoffe ich hab mich nicht verrechnet
Gruß aus Hannover
Expo2000 (Paule)
Hallo Paule !
Danke für Deinen Eindruck.
`150.000 zu 17 Euro` ... ist das offiziell, oder von Dir angenommen. Hast Du Zahlen zu EWIS ?
Kannst Du mal die aktuellen Zahlen von Roch ( Aktienanzahl, Umsatz, Gewinn, Freefloat ect ) hin einstellen, soweit Du sie gerade zur Hand hast. Wäre toll. Damit wir mal ein bißchen weiter rechnen können.
ciao
granate
Danke für Deinen Eindruck.
`150.000 zu 17 Euro` ... ist das offiziell, oder von Dir angenommen. Hast Du Zahlen zu EWIS ?
Kannst Du mal die aktuellen Zahlen von Roch ( Aktienanzahl, Umsatz, Gewinn, Freefloat ect ) hin einstellen, soweit Du sie gerade zur Hand hast. Wäre toll. Damit wir mal ein bißchen weiter rechnen können.
ciao
granate
Na klar kann ich das, soweit ich alles zusammenkriege. Also die Zahlen zur Ewis sind offiziell, die EWIS hat nach ihrer HV ein Grundkapital von 1,4 Mio und die Emissionsdaten sind von den Rochs auf der HV bekannt gegeben worden (siehe ebenfalls GSC Research ).
Hier auch eine aktuelle Meldung der Valora:
16.08.2000 Roch Prüfdienste AG (WKN 512 350):
Börsengang für 1. Halbjahr 2001 anvisiert; Gratisaktien und Kapitalerhöhung zum Nennwert geplant; bevorrechtigte Zuteilung für EWIS-Aktien zu 17,00 Euro aus einem Kontingent von 100.000 Aktien für ROCH-Aktionäre; Zusammenarbeit mit AR-Vorsitzendem der Mobilcom AG für die Börseneinführung vereinbart; Umsatzvervierfachung im Geschäftsjahr 2000 geplant
Der Umsatz 1999 betrug 8 Mio DM, eine Vervierfachung bdeutet ca. 30 Mio DM bei aktuell ca. 40 % Umsatzrendite also 12 Mio DM v.St. !?? hört sich so viel an...
Das Grundkapital beträgt aktuell 500.000 Aktien zu 1€. Geplant sind Gratisaktien aus den Gewinnrücklagen von 1999 und 2000. Dies ist als Ersatz dafür zu werten, daß die EInbringung der Auslandsgesellschaften aufgrund großer steuerlicher Schwierigkeiten nicht plangemäß erfolgen konnte. Bei entsprechend geklärter Rechtslage und klaren Aussagen des Finanzamtes wird dies jedoch nachgeholt und bedeutet noch mal einen erheblichen Mehrwert für die Roch Aktionäre, da die Auslandsgesellschaften bereits jetzt hochprofitabel sind.
Der Freefloat...naja wie gesagt, 70% liegen bei den Brüdern Roch, 1% beim Vater. Dann liegen einige Prozente bei Valora und bei der TNG. Ich gehe von einem effektiven Freefloat in der Größenordnung von 15 % aus - maximal.
So weit meine Infos...
Gruß Expo2000 (Paule)
Hier auch eine aktuelle Meldung der Valora:
16.08.2000 Roch Prüfdienste AG (WKN 512 350):
Börsengang für 1. Halbjahr 2001 anvisiert; Gratisaktien und Kapitalerhöhung zum Nennwert geplant; bevorrechtigte Zuteilung für EWIS-Aktien zu 17,00 Euro aus einem Kontingent von 100.000 Aktien für ROCH-Aktionäre; Zusammenarbeit mit AR-Vorsitzendem der Mobilcom AG für die Börseneinführung vereinbart; Umsatzvervierfachung im Geschäftsjahr 2000 geplant
Der Umsatz 1999 betrug 8 Mio DM, eine Vervierfachung bdeutet ca. 30 Mio DM bei aktuell ca. 40 % Umsatzrendite also 12 Mio DM v.St. !?? hört sich so viel an...
Das Grundkapital beträgt aktuell 500.000 Aktien zu 1€. Geplant sind Gratisaktien aus den Gewinnrücklagen von 1999 und 2000. Dies ist als Ersatz dafür zu werten, daß die EInbringung der Auslandsgesellschaften aufgrund großer steuerlicher Schwierigkeiten nicht plangemäß erfolgen konnte. Bei entsprechend geklärter Rechtslage und klaren Aussagen des Finanzamtes wird dies jedoch nachgeholt und bedeutet noch mal einen erheblichen Mehrwert für die Roch Aktionäre, da die Auslandsgesellschaften bereits jetzt hochprofitabel sind.
Der Freefloat...naja wie gesagt, 70% liegen bei den Brüdern Roch, 1% beim Vater. Dann liegen einige Prozente bei Valora und bei der TNG. Ich gehe von einem effektiven Freefloat in der Größenordnung von 15 % aus - maximal.
So weit meine Infos...
Gruß Expo2000 (Paule)
N`abend !
Neuigkeiten auch auf der Internetseite von Roch :
"Roch Prüfdienste AG auf n-tv
Interview mit dem Roch-Vorstand in der Sendung Gründer-TV:
01.09. um 16.15 Uhr,
02.09. um 17.35 Uhr,
03.09. um 18.30 Uhr. "
Wird sicherlich interessant.
In der Presseinfo vom 11.11.99 stand noch "Die Roch-Gruppe erwartet in 1999 einen Umsatz von über 10 Mio.
DM und wird diesen in 2000 auf über 25 Mio. DM ausdehnen."
Damit sind die Planungen jetzt wohl nach oben angepaßt worden
Dann der Bericht von der HV im Aktionärsforum :
"
Hauptversammlungsservice der Roch Prüfdienste AG
Erste ordentliche Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG
11. August 2000, Musik- und Kongresshalle Lübeck
Pressekonferenz am Vortag
Bericht der Vorstände
Jahresüberschuss vervierfacht
Stand Geschäftsjahr 2000
Infrastrukturprojekt 2000
Auslandsaktivitäten
Tochtergesellschaft EWIS AG
Börsengang Roch Prüfdienste AG
Allgemeine Aussprache:
Auslandsaktivitäten
Kapitalverhältnisse
Gewinne und Beteiligungen
Forderungsmanagement
Risikomanagement
Patente und Lizenzen
Vergütung des Aufsichtsrats
Prüfgeräte
Mitarbeiter
Sonstiges
Abstimmung
Kontakt
Zur ersten ordentlichen Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG erschienen am
11. August einschließlich Gästen ca. 100 Personen.
Vertreten waren inklusive Vorstand und Aufsichtsrat rund 84% des Grundkapitals.
Die Jahresbilanz-Pressekonferenz fand bereits am
Vortag statt.
Pressekonferenz am
Vortag
Im Geschäftsjahr 1999 konnte der Umsatz gegenüber
1998 um mehr als 100% auf 7,7 Mio. DM gesteigert
werde. Darüber hinaus wurde der Jahresüberschuss auf
1,33 Mio. annähernd vervierfacht. Die Umsatzrentabilität
vor Steuern ist auf über 37% und die Eigenkapitalrendite
vor Steuern auf rund 190% gestiegen und zwar bei
verhältnismäßig geringem Anstieg der Mitarbeiterzahl
von 25 Mitarbeitern in 1998 auf 35 Mitarbeitern in 1999.
Bericht der Vorstände
Jahresüberschuss
vervierfacht
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2000 wurde, trotz
erheblicher Investitionen, ein Überschuss vor Steuern
von mehr als 1,5 Mio. DM erwirtschaftet und die
Umsatzrentabilität auf 42% gesteigert, mittelfristig
geplant sind 50% und langfristig werden für diese
Kennziffer 30 % angestrebt.
Stand Geschäftsjahr 2000
Mit dem Ausbau der Aktivitäten in der
Straßenbeleuchtung, basierend auf dem
Roch-Standsicherheitsprüfverfahren für stehend
verankerte Systeme, wird die Gesellschaft im Jahr 2000
weiter wachsen. Grundlage dafür bildet u.a. das im
Frühjahr diesen Jahres abgeschlossene
Infrastrukturprojekt 2000. Zum ersten Mal wurden
größere Stückzahlen von Trägersystemen wie
Laternenmasten und Ampeln bundesweit in Städten und
Gemeinden auf ihre Standsicherheit untersucht und die
verschiedensten Einflussfaktoren analysiert. Die
weitreichenden Erkenntnisse dieser repräsentativen
Studie ermöglichen es, in Zusammenarbeit mit dem
Kunden ein optimales Management von
Straßenbeleuchtungssystemen zu realisieren.
Im ersten Halbjahr 2000 wurde eine Software für das
Straßenbeleuchtungsmanagement entwickelt, die die
Kunden beim Management ihrer
Straßenbeleuchtungs-systeme auf Basis der
Standsicherheitsprüfungsdaten unterstützt. Weiterhin
wurde die Mitarbeiterschulung intensiviert. Vorverträge
über ein Jointventure mit einem nordrhein-westfälischen
Energieversorgungsunternehmen zur Bewertung von
stehend verankerten Systemen stehen kurz vor
Abschluss.
Infrastrukturprojekt 2000
Die Auslandsaktivitäten wurden in der Roch GfaT mbH
gebündelt und sollen zukünftig in die Roch Prüfdienste
AG integriert werden. Die Tochtergesellschaften in
England und Frankreich haben bereits im ersten
vollständigen operativen Geschäftsjahr Gewinne
verzeichnet. Darüber hinaus ist das Unternehmen in der
Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Schweden und
Dänemark tätig. Eine Expansion ist auch in den USA
geplant.
Auslandsaktivitäten
In der EWIS AG werden die Aktivitäten der Roch-Gruppe
außerhalb des Kerngeschäfts, wie Werkstoffprüfung,
Materialentwicklung und -prüfung, gebündelt. Der
Umsatz der EWIS AG ist von 89 TDM im Jahr 1998 auf
knapp 529 TDM im Jahr 1999 gestiegen. Nach einem
Jahresfehlbetrag von 3.500 DM in 1998 hat das
Unternehmen schon 1999 einen Jahresüberschuss von
über 51 TDM zu verzeichnen. Die EWIS AG wird über
die Valora Effekten Handel AG in den außerbörslichen
Handel geführt. Die Roch-Aktionäre können durch eine
bevorrechtigte Zuteilung an der Einführung in den
vorbörslichen Handel profitieren.
Das Grundkapital der EWIS AG beträgt 1,4 Mio. Euro.
Von den 1,4 Mio. Aktien sollen 150.000 Stück
außerbörslich zu einem Kurs von 17 Euro ausgegeben
werden. Die Roch-Aktionäre werden hierbei für 100.000
Aktien bevorrechtigt. Für den EWIS-Ausgabepreis von
17 Euro geht man von einem KGV für 2001 von unter 30
aus. Die Einführung in den außerbörslichen Handel ist
für November/Dezember 2000 geplant.
Vor der Platzierung werden die Roch-Aktionäre über den
Zuteilungsmodus informiert. Die Zuteilung erfolgt
proportional zu den Roch-Anteilen, wobei die
Bezugsrechte auch z. B. innerhalb einer Familie
über-tragen werden können. Die Brüder Roch verzichten
zu Gunsten des Streubesitzes auf das Bezugsrecht für
ihre rund 70% Roch-Anteile.
Tochtergesellschaft
EWIS AG
Als Berater für den Börsengang der Roch Prüfdienste
AG wurde der Aufsichtsratsvorsitzende der Mobilcom
AG, Herr Klaus Ripken, gewonnen.
Börsengang
Roch Prüfdienste AG
In einer allgemeinen Aussprache erläuterten Vorstand
bzw. Aufsichtsrat folgende Punkte:
Allgemeine Aussprache:
Bei den Auslandsaktivitäten wird der Schwerpunkt im
Bereich Straßenbeleuchtung vorerst im "nahen Europa"
und den USA liegen.
Auslandsaktivitäten
Der Vorstandsvorsitzende, Herr Oliver Roch, hält
179.830 Roch-Aktien und sein Stellvertreter Herr
Mathias Roch 172.507 Stück. Dies entspricht einem
Anteil von rund 70%, der langfristig auch nicht unter
51% sinken soll.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Moschinski-Wald
besitzt 2.500 Roch-Aktien, Herr Heyke (Aufsichtsrat)
300 Stück, Herr Schindler (Aufsichtsrat) 7.440 Stück.
Dies entspricht ca. 2% des Grundkapitals von 500.000
Euro.
Der Vater der Brüder Roch hält ca. 1% der Anteile,
daneben gibt es noch vier bis fünf weitere Altaktionäre.
Der Streubesitz beläuft sich auf rund 15 Prozent.
Kapitalverhältnisse
Die Bilanzgewinne aus 1999 und 2000 sollen im
kommenden Jahr in Gesellschaftskapital umgewandelt
werden. Daraufhin wird eventuell eine weitere
Kapitalerhöhung zum Nennwert erfolgen. Die MBG
Schleswig-Holstein hält eine stille Beteiligung von 1 Mio.
DM und 1,5 Mio. DM, die zu 6,25% bzw. 6,75% fest
verzinst werden. Hinzu kommt eine 2,25%ige bzw.
2,5%ige gewinnabhängige Verzinsung, die aufgrund des
positiven Ergebnisses der Roch Prüfdienste AG zum
Tragen kommt.
Gewinne und
Beteiligungen
Während der Auftragsabwicklung verlangt die Roch
Prüfdienste AG grundsätzlich keine
Abschlagszahlungen, deshalb kommen hohe
ausstehende Forderungen zu Stande. Die Begleichung
der Abschlussrechnungen durch die Kunden erfolgt
jedoch recht zügig. Darüber hinaus gibt es ein
Forderungsmanagement, das die aus-reichende
Liquidität des Unternehmens gewährleistet.
Forderungsmanagement
Gemäß den Unternehmensbedürfnissen wird ein
Risikomanagement etabliert.
Risikomanagement
Für die Standsicherheitsprüfung gibt es ein Basispatent,
auf dem weitere aufbauen. Die Patente werden von den
Gebrüdern Roch gehalten und stehen der AG über
Lizenzverträge auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung.
Angebote zur Lizenzierung der Patente bzw. Kauf des
Unternehmens wurden abgewiesen.
Patente und Lizenzen
Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde für das
Geschäftsjahr 1999 beschlossen mit 6.000 DM pro
Mitglied, 9.000 DM für den stellvertretenden
Vorsitzenden und 12.000 DM für den Vorsitzenden.
Vergütung des
Aufsichtsrats
Die Roch Prüfdienste AG verfügt derzeit über 12
Prüfgeräte, die ca. 50 Mastprüfungen täglich
durchführen können. Durch den modularen Aufbau
können die Kapazitäten schnell erhöht werden. Einzelne
Teile der Geräte werden geleast, so dass die
Sachanlagen im Verhältnis zum Anschaffungspreis
relativ niedrig sind.
Prüfgeräte
Vor allem im Bereich Kundenbetreuung und Vertrieb
fehlen Mitarbeiter. Ein Schulungszentrum ist in Planung,
in dem Mitarbeiter in Zukunft entsprechend schnell
ausgebildet werden. Die Einführung von angemessenen
Aktienoptionen für Mitarbeiter befindet sich in der
Vorbereitung.
Mitarbeiter
Der Geschäftsbericht 1999 wurde mit einer Auflage von
1.000 Stück gedruckt. Der Einzelpreis beträgt 35 DM. In
Zukunft werden die Inhalte noch detaillierter präsentiert.
Die Hauptversammlung kostete 25.000 DM, das Büffet
48 DM pro Person.
Sonstiges
Die Präsenz wurde mit 420.140 von 500.000 Stimmen
(= 84,03%) festgestellt, davon vertraten der Vorstand
70,47% und der Aufsichtsrat zusammen 2,07% der
Stimmen. Abgestimmt wurde über die Verwendung des
Bilanzgewinns von 1.272.161,04 DM (vollständige
Einstellung des Gewinns in die anderen
Gewinn-rücklagen), die Entlastung von Vorstand und
Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1999, die Festlegung
einer Vergütung für die Aufsichtsratsmitglieder, die
Neuwahlen zum Aufsichtrat und die Wahl der PwC
Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Kiel, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000.
Trotz des Gegenantrags von Herrn Eigebrecht zur Wahl
in den Aufsichtsrat, bleibt der Aufsichtsrat in seiner
bisherigen Besetzung bestehen. Sämtliche
Abstimmungen zu den genannten
Tagesordnungspunkten ergaben jeweils eine Mehrheit
von über 99%."
Viel Diskussionsstoff, wie ich finde ....
ciao
granate
Neuigkeiten auch auf der Internetseite von Roch :
"Roch Prüfdienste AG auf n-tv
Interview mit dem Roch-Vorstand in der Sendung Gründer-TV:
01.09. um 16.15 Uhr,
02.09. um 17.35 Uhr,
03.09. um 18.30 Uhr. "
Wird sicherlich interessant.
In der Presseinfo vom 11.11.99 stand noch "Die Roch-Gruppe erwartet in 1999 einen Umsatz von über 10 Mio.
DM und wird diesen in 2000 auf über 25 Mio. DM ausdehnen."
Damit sind die Planungen jetzt wohl nach oben angepaßt worden
Dann der Bericht von der HV im Aktionärsforum :
"
Hauptversammlungsservice der Roch Prüfdienste AG
Erste ordentliche Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG
11. August 2000, Musik- und Kongresshalle Lübeck
Pressekonferenz am Vortag
Bericht der Vorstände
Jahresüberschuss vervierfacht
Stand Geschäftsjahr 2000
Infrastrukturprojekt 2000
Auslandsaktivitäten
Tochtergesellschaft EWIS AG
Börsengang Roch Prüfdienste AG
Allgemeine Aussprache:
Auslandsaktivitäten
Kapitalverhältnisse
Gewinne und Beteiligungen
Forderungsmanagement
Risikomanagement
Patente und Lizenzen
Vergütung des Aufsichtsrats
Prüfgeräte
Mitarbeiter
Sonstiges
Abstimmung
Kontakt
Zur ersten ordentlichen Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG erschienen am
11. August einschließlich Gästen ca. 100 Personen.
Vertreten waren inklusive Vorstand und Aufsichtsrat rund 84% des Grundkapitals.
Die Jahresbilanz-Pressekonferenz fand bereits am
Vortag statt.
Pressekonferenz am
Vortag
Im Geschäftsjahr 1999 konnte der Umsatz gegenüber
1998 um mehr als 100% auf 7,7 Mio. DM gesteigert
werde. Darüber hinaus wurde der Jahresüberschuss auf
1,33 Mio. annähernd vervierfacht. Die Umsatzrentabilität
vor Steuern ist auf über 37% und die Eigenkapitalrendite
vor Steuern auf rund 190% gestiegen und zwar bei
verhältnismäßig geringem Anstieg der Mitarbeiterzahl
von 25 Mitarbeitern in 1998 auf 35 Mitarbeitern in 1999.
Bericht der Vorstände
Jahresüberschuss
vervierfacht
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2000 wurde, trotz
erheblicher Investitionen, ein Überschuss vor Steuern
von mehr als 1,5 Mio. DM erwirtschaftet und die
Umsatzrentabilität auf 42% gesteigert, mittelfristig
geplant sind 50% und langfristig werden für diese
Kennziffer 30 % angestrebt.
Stand Geschäftsjahr 2000
Mit dem Ausbau der Aktivitäten in der
Straßenbeleuchtung, basierend auf dem
Roch-Standsicherheitsprüfverfahren für stehend
verankerte Systeme, wird die Gesellschaft im Jahr 2000
weiter wachsen. Grundlage dafür bildet u.a. das im
Frühjahr diesen Jahres abgeschlossene
Infrastrukturprojekt 2000. Zum ersten Mal wurden
größere Stückzahlen von Trägersystemen wie
Laternenmasten und Ampeln bundesweit in Städten und
Gemeinden auf ihre Standsicherheit untersucht und die
verschiedensten Einflussfaktoren analysiert. Die
weitreichenden Erkenntnisse dieser repräsentativen
Studie ermöglichen es, in Zusammenarbeit mit dem
Kunden ein optimales Management von
Straßenbeleuchtungssystemen zu realisieren.
Im ersten Halbjahr 2000 wurde eine Software für das
Straßenbeleuchtungsmanagement entwickelt, die die
Kunden beim Management ihrer
Straßenbeleuchtungs-systeme auf Basis der
Standsicherheitsprüfungsdaten unterstützt. Weiterhin
wurde die Mitarbeiterschulung intensiviert. Vorverträge
über ein Jointventure mit einem nordrhein-westfälischen
Energieversorgungsunternehmen zur Bewertung von
stehend verankerten Systemen stehen kurz vor
Abschluss.
Infrastrukturprojekt 2000
Die Auslandsaktivitäten wurden in der Roch GfaT mbH
gebündelt und sollen zukünftig in die Roch Prüfdienste
AG integriert werden. Die Tochtergesellschaften in
England und Frankreich haben bereits im ersten
vollständigen operativen Geschäftsjahr Gewinne
verzeichnet. Darüber hinaus ist das Unternehmen in der
Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Schweden und
Dänemark tätig. Eine Expansion ist auch in den USA
geplant.
Auslandsaktivitäten
In der EWIS AG werden die Aktivitäten der Roch-Gruppe
außerhalb des Kerngeschäfts, wie Werkstoffprüfung,
Materialentwicklung und -prüfung, gebündelt. Der
Umsatz der EWIS AG ist von 89 TDM im Jahr 1998 auf
knapp 529 TDM im Jahr 1999 gestiegen. Nach einem
Jahresfehlbetrag von 3.500 DM in 1998 hat das
Unternehmen schon 1999 einen Jahresüberschuss von
über 51 TDM zu verzeichnen. Die EWIS AG wird über
die Valora Effekten Handel AG in den außerbörslichen
Handel geführt. Die Roch-Aktionäre können durch eine
bevorrechtigte Zuteilung an der Einführung in den
vorbörslichen Handel profitieren.
Das Grundkapital der EWIS AG beträgt 1,4 Mio. Euro.
Von den 1,4 Mio. Aktien sollen 150.000 Stück
außerbörslich zu einem Kurs von 17 Euro ausgegeben
werden. Die Roch-Aktionäre werden hierbei für 100.000
Aktien bevorrechtigt. Für den EWIS-Ausgabepreis von
17 Euro geht man von einem KGV für 2001 von unter 30
aus. Die Einführung in den außerbörslichen Handel ist
für November/Dezember 2000 geplant.
Vor der Platzierung werden die Roch-Aktionäre über den
Zuteilungsmodus informiert. Die Zuteilung erfolgt
proportional zu den Roch-Anteilen, wobei die
Bezugsrechte auch z. B. innerhalb einer Familie
über-tragen werden können. Die Brüder Roch verzichten
zu Gunsten des Streubesitzes auf das Bezugsrecht für
ihre rund 70% Roch-Anteile.
Tochtergesellschaft
EWIS AG
Als Berater für den Börsengang der Roch Prüfdienste
AG wurde der Aufsichtsratsvorsitzende der Mobilcom
AG, Herr Klaus Ripken, gewonnen.
Börsengang
Roch Prüfdienste AG
In einer allgemeinen Aussprache erläuterten Vorstand
bzw. Aufsichtsrat folgende Punkte:
Allgemeine Aussprache:
Bei den Auslandsaktivitäten wird der Schwerpunkt im
Bereich Straßenbeleuchtung vorerst im "nahen Europa"
und den USA liegen.
Auslandsaktivitäten
Der Vorstandsvorsitzende, Herr Oliver Roch, hält
179.830 Roch-Aktien und sein Stellvertreter Herr
Mathias Roch 172.507 Stück. Dies entspricht einem
Anteil von rund 70%, der langfristig auch nicht unter
51% sinken soll.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Moschinski-Wald
besitzt 2.500 Roch-Aktien, Herr Heyke (Aufsichtsrat)
300 Stück, Herr Schindler (Aufsichtsrat) 7.440 Stück.
Dies entspricht ca. 2% des Grundkapitals von 500.000
Euro.
Der Vater der Brüder Roch hält ca. 1% der Anteile,
daneben gibt es noch vier bis fünf weitere Altaktionäre.
Der Streubesitz beläuft sich auf rund 15 Prozent.
Kapitalverhältnisse
Die Bilanzgewinne aus 1999 und 2000 sollen im
kommenden Jahr in Gesellschaftskapital umgewandelt
werden. Daraufhin wird eventuell eine weitere
Kapitalerhöhung zum Nennwert erfolgen. Die MBG
Schleswig-Holstein hält eine stille Beteiligung von 1 Mio.
DM und 1,5 Mio. DM, die zu 6,25% bzw. 6,75% fest
verzinst werden. Hinzu kommt eine 2,25%ige bzw.
2,5%ige gewinnabhängige Verzinsung, die aufgrund des
positiven Ergebnisses der Roch Prüfdienste AG zum
Tragen kommt.
Gewinne und
Beteiligungen
Während der Auftragsabwicklung verlangt die Roch
Prüfdienste AG grundsätzlich keine
Abschlagszahlungen, deshalb kommen hohe
ausstehende Forderungen zu Stande. Die Begleichung
der Abschlussrechnungen durch die Kunden erfolgt
jedoch recht zügig. Darüber hinaus gibt es ein
Forderungsmanagement, das die aus-reichende
Liquidität des Unternehmens gewährleistet.
Forderungsmanagement
Gemäß den Unternehmensbedürfnissen wird ein
Risikomanagement etabliert.
Risikomanagement
Für die Standsicherheitsprüfung gibt es ein Basispatent,
auf dem weitere aufbauen. Die Patente werden von den
Gebrüdern Roch gehalten und stehen der AG über
Lizenzverträge auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung.
Angebote zur Lizenzierung der Patente bzw. Kauf des
Unternehmens wurden abgewiesen.
Patente und Lizenzen
Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde für das
Geschäftsjahr 1999 beschlossen mit 6.000 DM pro
Mitglied, 9.000 DM für den stellvertretenden
Vorsitzenden und 12.000 DM für den Vorsitzenden.
Vergütung des
Aufsichtsrats
Die Roch Prüfdienste AG verfügt derzeit über 12
Prüfgeräte, die ca. 50 Mastprüfungen täglich
durchführen können. Durch den modularen Aufbau
können die Kapazitäten schnell erhöht werden. Einzelne
Teile der Geräte werden geleast, so dass die
Sachanlagen im Verhältnis zum Anschaffungspreis
relativ niedrig sind.
Prüfgeräte
Vor allem im Bereich Kundenbetreuung und Vertrieb
fehlen Mitarbeiter. Ein Schulungszentrum ist in Planung,
in dem Mitarbeiter in Zukunft entsprechend schnell
ausgebildet werden. Die Einführung von angemessenen
Aktienoptionen für Mitarbeiter befindet sich in der
Vorbereitung.
Mitarbeiter
Der Geschäftsbericht 1999 wurde mit einer Auflage von
1.000 Stück gedruckt. Der Einzelpreis beträgt 35 DM. In
Zukunft werden die Inhalte noch detaillierter präsentiert.
Die Hauptversammlung kostete 25.000 DM, das Büffet
48 DM pro Person.
Sonstiges
Die Präsenz wurde mit 420.140 von 500.000 Stimmen
(= 84,03%) festgestellt, davon vertraten der Vorstand
70,47% und der Aufsichtsrat zusammen 2,07% der
Stimmen. Abgestimmt wurde über die Verwendung des
Bilanzgewinns von 1.272.161,04 DM (vollständige
Einstellung des Gewinns in die anderen
Gewinn-rücklagen), die Entlastung von Vorstand und
Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1999, die Festlegung
einer Vergütung für die Aufsichtsratsmitglieder, die
Neuwahlen zum Aufsichtrat und die Wahl der PwC
Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Kiel, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000.
Trotz des Gegenantrags von Herrn Eigebrecht zur Wahl
in den Aufsichtsrat, bleibt der Aufsichtsrat in seiner
bisherigen Besetzung bestehen. Sämtliche
Abstimmungen zu den genannten
Tagesordnungspunkten ergaben jeweils eine Mehrheit
von über 99%."
Viel Diskussionsstoff, wie ich finde ....
ciao
granate
Und hier noch schnell der HV Bericht von gsc , zu lesen unter www.gsc-research.de :
"WKN
512350
HV-Bericht Roch Prüfdienste AG
Die Roch Prüfdienste AG lud ihre Aktionäre zur 1. ordentlichen Hauptversammlung
am 11. August 2000 in die Lübecker Musik- und Kongresshalle ein. Die Roch
Prüfdienste AG hat ein patentgeschütztes Verfahren entwickelt, mit dem
Beleuchtungsmasten auf ihre Standsicherheit geprüft werden können, wodurch ein
sonst üblicher Komplettaustausch nach 20 bis 25 Jahren Standzeit durch die
Betreiber oft vermieden werden kann.
Die Aktie der Roch AG wird vorbörslich bei der Valora Effekten Holding, deren
Alleinvorstand Klaus Helffenstein unter den HV-Teilnehmern war, gehandelt. Nach
einem Tiefstkurs von 75 Euro im Juli 1999 stieg der Kurs bis zum Tag der
Hauptversammlung auf einen von Valora gestellten Briefkurs von 352 Euro an. Die
Valora Effekten Holding ist an der Roch Prüfdienste AG beteiligt.
Vor Beginn der Versammlung konnten sich die gut 100 anwesenden Aktionäre,
Gäste und Pressevertreter, darunter auch Jens Gibbels als Berichterstatter für
GSC Research, an einem Frühstücksbüfett stärken, und sie hatten dabei bereits
Gelegenheit, mit den Vorständen der Gesellschaft, den Brüdern Oliver und Mathias
Roch, zu sprechen, die jeden per Handschlag begrüßten.
Angesichts der hervorragenden Kursentwicklung der Aktie in den vergangenen
zwölf Monaten begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Andreas
Moschinski-Wald, beim Beginn der Hauptversammlung um 11:00 Uhr zufriedene
Aktionäre, und er erteilte das Wort nach Erledigung der Formalien und einer
Vorstellungsrunde der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder an den
Vorstandsvorsitzenden Oliver Roch und seinen Bruder und Vorstandskollegen
Mathias Roch, die den Bericht des Vorstands gemeinsam gestalteten.
Bericht des Vorstands
Herr Oliver Roch begrüßte zunächst die nach seiner Beobachtung zumeist aus
dem süddeutschen Raum angereisten Teilnehmer der Hauptversammlung und
erläuterte seine Sicht, dass zu einem Unternehmen neben dem „Skelett“ aus
Finanzdaten auch „Muskeln und Herz“, eben der menschliche Faktor, gehöre.
Beides mache den Erfolg eines Unternehmens aus. Herr Mathias Roch
präsentierte daraufhin eben dieses „Skelett“ und verwies zu Beginn mit Stolz
darauf, dass die Roch AG ihren Umsatz im Geschäftsjahr 1999 gegenüber 1998
um mehr als 100 Prozent steigern konnte.
Trotz des starken Wachstums habe man nicht nur den Jahresüberschuss
vervierfacht, sondern auch die liquiden Mittel gesteigert und das Eigenkapital durch
die durchgeführte Kapitalerhöhung beim Gang in den außerbörslichen Handel
erhöht. Die Bilanzsumme wolle man möglichst klein halten, da kein großes
Anlagevermögen gebildet werden solle. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl sei geringer
als der des Umsatzes, die Umsatzrentabilität vor Steuern sei auf 37 Prozent und
die Eigenkapitalrendite auf rund 190 Prozent gestiegen. Dies sah Herr Mathias
Roch als Beleg dafür, dass die Gesellschaft mit ihrem Kapital effektiv arbeite.
Diese hervorragende Entwicklung habe die Roch Prüfdienste AG unter die
profitabelsten 10 Prozent der deutschen Unternehmen gebracht. Dies sei aber erst
der Beginn, denn „wir wollen ein weltweites Unternehmen aufbauen“. In den ersten
fünf Monaten des Jahres 2000 habe man trotz erheblicher Investitionen einen
Überschuss von mehr als 1,5 Mio. DM erwirtschaftet, die Umsatzrentabilität sei auf
42 Prozent gesteigert worden, wobei man zunächst bis auf 50 Prozent kommen
wolle, während man als langfristiges Ziel für diese Kennziffer 30 Prozent anstrebe.
Herr Oliver Roch referierte anschließend über das „Infrastrukturprojekt“, eine Studie
über „stehend verankerte Systeme“, in deren Rahmen etwa 50.000 Masten einer
speziellen Behandlung unterzogen wurden, und deren Umfeld untersucht wurde,
um unter anderem Einflussfaktoren für die Standsicherheit dieser Masten zu finden.
Im Rahmen dieses Projekts habe man nicht nur Know-how gesammelt, sondern
auch die Gelegenheit zu vertraulichen Gesprächen mit Betreibern von
Beleuchtungsnetzen gehabt, die ein besseres Verständnis für deren Probleme
ermöglichten.
So hätten die meisten Betreiber Probleme bei Wartung und Instandhaltung ihrer
Masten, oft fehle auch eine Dokumentation darüber, oder diese liege nur schwer
auswertbar auf Papier vor. In der Wertschöpfungskette bilde man mit dem
patentierten Prüfsystem die Basis, aber ein Ergebnis der Studie sei gewesen, dass
man zukünftig den Betreibern auch Hilfestellung und Instrumente für die
Dokumentation, also an anderen Stellen der Wertschöpfungskette, bieten könne.
Herr Mathias Roch ergänzte, dass die Standsicherheitsprüfung der Schlüssel zu
einem riesigen Markt sei. Viele Betreiber verschwendeten Geld im Bereich der
Straßenbeleuchtung, da sie ihren eigenen Bestand gar nicht kennen würden. „Licht
bedeutet Zivilisation und Kultur“, fügte Herr Oliver Roch hinzu, und die
Instandhaltung der Straßenbeleuchtung wirke auch der Kriminalität entgegen, da
Licht Sicherheit schaffe.
Der Bereich Straßenbeleuchtung sei sehr komplex, so Herr Mathias Roch, und
bisher gebe es für den Betrieb keine guten Lösungen. Das Know-how der Roch AG
in diesem Bereich habe sich durch das Infrastrukturprojekt erhöht, so dass es
zukünftig möglich werde, ganze Straßenbeleuchtungsnetze zum Beispiel mit
266.000 Beleuchtungsmasten zu prüfen. Dies entspreche einem Umsatz von 30
Mio. DM, dem er den 99er Umsatz von 8 Mio. DM gegenüber stellte. Die
Herausforderung, vor der man stehe, um derartige Aufträge durchzuführen, sei, die
Kapazitäten schnell genug zu erhöhen, aber auch nicht zu früh.
Im ersten Halbjahr 2000 habe man eine Software für das
Straßenbeleuchtungsmanagement entwickelt, damit die Kunden die Daten der
Prüfung überhaupt verwenden könnten. Um das Wachstum zu bewältigen, werden
auch die eigenen Mitarbeiter intensiv geschult, zudem werde man auch
Kapazitäten außerhalb des Unternehmens schaffen. So werden in Kürze Vorträge
über ein Joint Venture auf dem Gebiet der Bewertung von „stehend verankerten
Systemen“ mit einem nordrhein-westfälischen Energieversorgungsunternehmen
unterzeichnet. Die Landesregierung müsse allerdings noch zustimmen.
Mit dem Gang an den außerbörslichen Handel habe man Investor
Relations-Aktivitäten begonnen, so Herr Mathias Roch. Die Pressearbeit sei
teilweise so intensiv gewesen, dass sein Bruder wochenweise zu 80 Prozent damit
beschäftigt gewesen sei. Inzwischen habe man aber gelernt, auch einmal „nein“ zu
sagen, da im Vordergrund das operative Geschäft stehe. Man habe inzwischen den
ersten Aktionärsbrief verschickt, im Internet den „Aktionärsclub“ eingerichtet, den
es demnächst auch außerhalb des Internets geben soll, und man sei inzwischen
bei den Investor Relations weiter als so manches Unternehmen am Neuen Markt.
Im Jahr 1997 habe man festgestellt, so Herr Mathias Roch weiter, dass „es im
Ausland auch überall Masten gibt“. Vor drei Wochen habe man zum Beispiel eine
Anfrage aus Indien bekommen. Wegen ihrer eigenen Unerfahrenheit im
Auslandsgeschäft, die im schlimmsten Fall das gesamte Unternehmen Roch
gefährdet hätte, habe man die Roch GfaT mbH gegründet und in dieser
Gesellschaft die Auslandsaktivitäten gebündelt. Die Auslandsexpansion sei aber
bisher ein Erfolg gewesen. So habe die englische Tochter bereits im ersten Jahr
Gewinn gemacht, ebenso das französische Tochterunternehmen, und dies trotz
erheblicher Probleme wegen der Stürme im vergangenen Winter.
Die Integration der Auslandsaktivitäten in die Roch Prüfdienste AG sei nach wie vor
beabsichtigt, und die Brüder Roch wollten sich in den nächsten Wochen und
Monaten verstärkt selbst in diesen Prozess einbringen. Die Verzögerung sei
aufgrund eines Hinweises von einem außerhalb des Unternehmen stehenden
Juristen erfolgt. Die von diesem aufgeworfenen Fragen seien zwei Tage vor dem im
Mai vorgesehenen HV-Termin den Beratern der Roch AG vorgelegt worden, aber
keiner habe dazu richtig Stellung beziehen können.
Herr Oliver Roch ergänzte dazu, dass es plötzlich „Unwägbarkeiten“ in
Millionenhöhe gegeben habe. Keiner der Berater habe eine definitive Aussage über
die Rechtmäßigkeit des vorgesehenen Verfahrens machen können. Man sei in
dieser Situation „Manns genug“ gewesen, den Kurs noch zu ändern. Es sei eine
frustrierende Erfahrung gewesen, dass keiner die rechtliche Situation voll
überblicke, weshalb man sich zukünftig nicht mehr zu lange auf Berater verlassen
werde.
Inzwischen sei man unter anderem auch in der Schweiz, den Niederlanden,
Schweden und Dänemark tätig, so Herr Mathias Roch. Mit den Mitteln des
Börsengangs wolle man dann in die USA expandieren. Interesse gebe es auch in
Hongkong. Der Markt sei so riesig, dass man aufpassen müsse, dass man nicht
vom richtigen Weg abkomme.
Herr Oliver Roch erklärte, dass sich die eigenen Befürchtungen über Vorbehalte
gegen ein deutsches Unternehmen im Ausland schnell zerstreut hätten. Gerade in
Ländern wie Großbritannien und Frankreich würden „deutsche Tugenden“ wie
Zuverlässigkeit, Zielstrebigkeit und Pünktlichkeit geschätzt. Diese würden sich im
Übrigen auch durch eine geringe Ausfallquote bei den Prüffahrzeugen bezahlt
machen.
Zum Tochterunternehmen EWIS AG sagte Herr Mathias Roch, dass dort die
Aktivitäten der Roch-Gruppe außerhalb des Kerngeschäfts Standsicherheitsprüfung
gebündelt werden sollen. Dies sei zum Beispiel Werkstoffprüfung,
Materialentwicklung und -prüfung, auch für Bereiche wie die Biotechnologie oder
die Brennstoffzellentechnik. Zunächst habe die EWIS AG nur einen Mitarbeiter
gehabt, dann sei 1999 das Zentrallabor eingegliedert worden. Auch im Jahr 2000
habe es bereits eine sehr positive Entwicklung gegeben. Der Umsatz der EWIS AG
sei von 89 TDM im Jahr 1998 auf knapp 529 TDM im Jahr 1999 gesteigert worden.
Nach einem Verlust von 3.500 DM in 1998 habe das Unternehmen schon 1999
einen Gewinn von über 51 TDM gemacht.
Die EWIS AG solle zunächst über die Valora Effekten Handel AG in den
außerbörslichen Handel geführt werden. Später sei auch der Börsengang geplant.
Das Unternehmen solle sich eigenständig entwickeln. Die Aktionäre der Roch
Prüfdienste AG sollen doppelt von diesen Aktionen profitieren, so Herr Mathias
Roch: indirekt als Aktionäre der Roch Prüfdienste AG, welche die Mehrheit an der
Fa. EWIS behalten soll, und direkt als zukünftige EWIS-Aktionäre durch
Bezugsrechte bei der Einführung in den vorbörslichen Handel.
Vom Grundkapital der EWIS AG in Höhe von 1,4 Mio. Euro, eingeteilt in 1,4 Mio.
Stückaktien, werden 150.000 Stück außerbörslich zu einem Ausgabekurs von 17
Euro platziert. Davon seien die Roch-Aktionäre für 100.000 Stück bevorrechtigt.
Dies sei für den November 2000 geplant, es könne eventuell aber auch „zwei
Wochen“ später werden.
Die Roch-Aktionäre seien proportional zu ihren Anteilen an der Roch Prüfdienste
AG bezugsberechtigt, wobei die Brüder Oliver und Mathias Roch auf das
Bezugsrecht für ihre rund 70 Prozent Roch-Aktien verzichteten. Die Bezugsrechte
könnten weitergegeben werden, zum Beispiel innerhalb der Familie, man werde die
Aktionäre aber auch noch rechtzeitig vor der Platzierung anschreiben.
Eine Kapitalerhöhung der Roch Prüfdienste AG werde man, unter Beteiligung der
Altaktionäre, erst im Jahr 2001 durchführen, um die Eigenkapitalrendite als
wichtige Kennziffer derzeit nicht zu verringern. Diese Kapitalerhöhung werde dann
zum Nennwert, das heißt zum Ausgabepreis von 1 Euro je Aktie, erfolgen. Als
Berater für den Börsengang der Roch Prüfdienste AG habe man den
Aufsichtsratsvorsitzenden der Mobilcom AG, Herrn Klaus Ripken, gewinnen
können.
In welches Börsensegment man gehen wolle, habe man noch nicht endgültig
festgelegt. Die Berater würden unter dem Motto „High Tech zum Anfassen“ zum
Neuen Markt raten, man wolle dies aber noch mit den Aktionären im Aktionärsclub
diskutieren. Abschließend wies Herr Mathias Roch noch darauf hin, dass es bei
einer rasanten Unternehmensentwicklung wie bei der Roch Prüfdienste AG auch
Probleme geben könne. Die Roch-Aktie sei daher nichts für „wankelmütige
Anleger“. Das Wachstumspotenzial sei aber enorm: „Wir können ein Unternehmen
werden wie Microsoft oder noch größer, wenn wir jeden Tag daran arbeiten!“
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner in der Diskussion der Tagesordnungspunkte trat Herr Dr. Nölle
von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ans Rednerpult.
Er bedankte sich für die „lebhafte, informative und professionelle Präsentation“ und
lobte die gute Unternehmensentwicklung. Positiv bewertete er, dass man das
Unternehmen mit dem Börsengang einem breiten Publikum öffnen wolle.
Herr Dr. Nölle fragte zunächst, ob alle in der Referenzliste genannten Unternehmen
und Körperschaften auch Kunden der Roch Prüfdienste AG seien. Er wies darauf
hin, dass die Patente für die Standsicherheitsprüfung nicht bei der AG, sondern bei
den Vorständen persönlich liegen, und er wollte daher wissen, bis wann diese
Patente laufen, ob sie auch international geschützt seien und ob es schon neue
Patente in anderen Bereichen gebe. Dazu wollte er auch Auskunft über mögliche
Nachahmer bekommen.
Ihn interessierten weiter die Anzahl der Prüfgeräte und wie viele Masten damit pro
Tag geprüft werden könnten, wann die Konzernstruktur so wie im Geschäftsbericht
dargestellt existieren werde, und wer die restlichen 49 Prozent der EWIS AG halte.
Weiter sah er die Gefahr, dass sich das Management durch den zeitlich
zusammen fallenden Börsengang und die Platzierung der EWIS AG verzetteln
könnte.
Herr Dr. Nölle bat dann um Erläuterungen zu den Positionen Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger betrieblicher Aufwand in Bilanz und
Gewinn- und Verlustrechnung. Zuletzt sprach er noch mögliche Probleme bei der
Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter an, und er regte an, die Erläuterungen zu
Bilanz und G+V im Geschäftsbericht zukünftig etwas umfangreicher und
detaillierter zu gestalten.
Herr Fischer, der sich als Vertreter eigener und fremder Aktien vorstellte, lobte
zunächst den „brillanten“ Vortrag der beiden Vorstände und sprach ein Kompliment
zum hervorragenden Geschäftsjahr 1999 insbesondere bei den Kennzahlen
Eigenkapitalrendite und Umsatzrentabilität aus. Bei genauerem Hinsehen sei aber
das 99er Ergebnis gar nicht so brillant, da sich nach Abzug der Positionen
aktivierte Eigenleistung und sonstige betriebliche Erträge ein geringerer Gewinn als
1998 ergebe. Zudem seien die Materialkosten überproportional gestiegen, und die
liquiden Mittel von 1,4 Mio. DM würden seiner Ansicht nach anteilig besser zur
Schuldentilgung und damit zur Senkung des Zinsaufwands verwendet.
Zudem bat Herr Fischer um eine Erklärung, warum sich bei Verdoppelung des
Umsatzes die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen versechsfachten und
weshalb ein erheblicher Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände zu
verzeichnen war. Er fragte weiter nach Laufzeiten und Zinssätzen der
aufgenommenen Darlehen, nach dem Wert der Patente und ob geplant sei, diese
als immaterielle Vermögenswerte beim Börsengang in das Unternehmen
einzubringen.
Außerdem wollte Herr Fischer wissen, ob die Ausgabe von Mitarbeiteroptionen
geplant sei, ob es ein Risikomanagementsystem gebe und warum nur nach
Westeuropa und in die USA, nicht aber nach Osteuropa expandiert werden solle.
Dann lobte er die Website der AG und erkundigte sich nach der Anzahl der
„Klicks“, die verzeichnet würden. Zuletzt fragte er noch nach Zahlen für Umsatz und
Gewinn für das gesamte erste Halbjahr 2000 und nach den Perspektiven für das
Gesamtjahr.
Als dritter Redner stellte Herr Eigebrecht einen Antrag zu Tagesordnungspunkt 6 -
Wahl des Aufsichtsrats. Er selbst stelle sich als Aufsichtsratsmitglied zur Wahl,
da ihm im bestehenden Aufsichtsrat die Ämterhäufung der Mitglieder aufgefallen
sei. Dies habe auch bei Phillip Holzmann und Bremer Vulkan zu Schieflagen
beigetragen. Er selbst verfüge als Handelsfachwirt über die notwendigen
Kenntnisse und traue sich als stellvertretender FDP-Vorsitzender von Ahrensburg
sowie Vorstand einiger Vereine diese verantwortungsvolle Position zu.
Der Aktionär Herr Gerster kritisierte zunächst den Druck der Geschäftszahlen „auf
grauem Papier“ und wollte dann wissen, warum 2,5 Mio. DM von der MGB
Schleswig-Holstein als stille Beteiligung hereingenommen wurden, statt eine
Kapitalerhöhung durchzuführen, und ob damit eine spätere Umwandlung in Aktien
verbunden sei. Er fragte nach den „Tantiemen“ des Aufsichtsrats und ob die
Vorstände Bezüge von den vier Tochterunternehmen erhalten. Weiter wollte er
wissen, wer Vorstand bei der EWIS AG ist, wie hoch der Krankenstand liege und
ob das Prüfverfahren auch für andere Anwendungen wie Seilbahnen geeignet sei.
Herrn Gerster interessierten außerdem Firmenwagen und Lebensversicherung des
Vorstands, die Anschaffungskosten eines Prüfgeräts, die Vorstandsgehälter, die
Kosten eines Geschäftsberichts, die Kosten der Hauptversammlung und die
Kosten des Büfetts pro Kopf. Zudem fragte er nach dem Zeitpunkt von
Dividendenzahlungen und Aktiensplit. Die personellen Verflechtungen des
Aufsichtsrats erinnerten ihn an eine „Freimaurerloge“, und er bat um Erläuterungen
zu Verflechtungen mit der a&a Informationsdienst AG, welche die
Hauptversammlung organisiert habe.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Moschinski-Wald beantwortete zunächst die ihn
betreffenden Fragen. Er selbst und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende
Herr Siegfried Schindler seien „im nicht relevanten Bereich“ an der EWIS AG
beteiligt. Herr Heyke besitze 300 Roch-Aktien, Herr Schindler 7.440 Stück, er
selbst 2.500 Stück. Die Bezüge des Aufsichtsrats seien fix und betrügen, wie unter
Tagesordnungspunkt 5 und in der Satzung der Roch Prüfdienste AG beschrieben,
6.000 DM je Mitglied, 9.000 DM für den stellvertretenden Vorsitzenden und 12.000
DM für den Aufsichtsratsvorsitzenden. Darüber hinaus gebe es keine
„verschwiegenen Beträge“.
Herr Mathias Roch bezifferte die „Klick-Rate“ der Roch-Homepage mit 1.500
monatlich. Zunächst bestätigte er, dass sämtliche Referenzen auch Kunden seien
und dass die Lizenzen aus den Patenten der AG auf unbegrenzte Zeit zur
Verfügung stünden. Das Unternehmen verfüge derzeit über zwölf Prüfgeräte, die
jeweils 50 Mastprüfungen täglich durchführen könnten. Dies entspreche einem
Jahresumsatz von rund 15 Mio. DM. Die Kapazität könne durch den modularen
Aufbau aber schnell erhöht werden.
Zur Umsetzung der Konzernstruktur, wie im Geschäftsbericht beschrieben,
bemerkte Herr Mathias Roch, „das würde ich selbst gerne wissen“. Der dort
angegebene Anteil der Roch AG an EWIS mit 51 Prozent sei der Stand nach den
geplanten Kapitalmaßnahmen. Bisherige Investitionen seien in der „Seed-Phase“
des Unternehmens erfolgt, dieses befinde sich jetzt in der „Startup-Phase“. Für die
Ermittlung des EWIS-Platzierungspreises von 17 Euro sei man von einem KGV von
kleiner 30 auf Basis des Ergebnisses 2001 ausgegangen, damit auch danach noch
Kurspotenzial vorhanden sei. Die Beteiligung sollten die Aktionäre aber mindestens
auf zwölf Monate planen.
Zu den hohen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erläuterte Herr Mathias
Roch, dass die Roch AG während der Bearbeitung der teilweise zeitaufwendigen
Aufträge keine Abschläge fordere und ihr ursprüngliches Angebot einhalte, obwohl
dies branchenunüblich sei. Wenn man nach Abschluss der Arbeiten die Rechnung
stelle, zahlten die Kunden recht zügig. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
setzten sich aus Werbe- und Reisekosten, Fahrzeug- und Raumkosten,
Rechtsberatungskosten und anderen zusammen.
In die aktivierten Eigenleistungen werden nur Leistungen eingerechnet, mit denen
innerhalb eines Jahres Gewinne gemacht werden, ein Beispiel sei das
Infrastrukturprojekt. Die „alltägliche“ Forschung und Entwicklung sei nicht
enthalten. Den Wert der Patente bezifferte er mit 5,7 Mio. Euro. Mitarbeiteroptionen
seien mittlerweile international üblich, daher plane man die Einführung. Oft
bekämen die Mitarbeiter dadurch aber einen überproportionalen Anteil, weshalb
man Aktienoptionen nur „in angemessener Art und Weise“ ausgeben werde.
Das Risikomanagementsystem werde nach den Unternehmensbedürfnissen
aufgebaut. Eventuell Überflüssiges werde man auch wieder streichen. Noch sei das
Geschäft aber übersichtlich. In einer frühzeitigen Geschäftserweiterung nach
Osteuropa sah Herr Mathias Roch die Gefahr, sich zu verzetteln. Zunächst werde
man im Bereich Straßenbeleuchtung in das „nahe Europa“, nach Spanien und in
die USA expandieren. Nach fünf bis zehn Jahren werde man eventuell auch andere
Bereiche wie Brückengeländer angehen, die zur Zeit schon entwickelt werden.
Nach Osteuropa werde man im dritten Schritt gehen.
Die Dividendenzahlung werde zukünftig gegenüber einbehaltenen Gewinnen
benachteiligt, so Herr Mathias Roch. Zudem könne man als
Wachstumsunternehmen auf einbehaltene Gewinne eine hervorragende Rendite
erzielen. Zur Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2000 erläuterte er, dass die
ersten fünf Monate des Jahres immer die umsatzschwächsten seien, das
Hauptgeschäft werde in den letzten fünf Monaten des Jahres gemacht. Auch das
Jahr 2000 werde aber wieder ein Wachstumsjahr mit „satten Gewinnen“ werden.
Die Bilanzgewinne der Jahre 1999 und 2000 werde man im nächsten Jahr in
Gesellschaftskapital umwandeln, anschließend werde es eine Kapitalerhöhung
zum Nennwert geben. Man werde über den geplanten Börsengang zukünftig besser
informieren. Falls die stille Beteiligung der MBG Schleswig-Holstein in Aktien
umgetauscht werde, solle dies sicher nicht zum Nennwert geschehen. Die
Einlagen von 1 Mio. DM und 1,5 Mio. DM werden zu 6,25 Prozent und 6,75
Prozent fest verzinst, dazu kämen gewinnabhängig noch 2,25 Prozent
beziehungsweise 2,5 Prozent Verzinsung. Da man Gewinne mache, werde auch
die variable Verzinsung gezahlt.
Die Vorstandsvergütung betrage 20.000 DM pro Person zuzüglich eines
erfolgsabhängigen Anteils, die Vorstandswagen seien ein Audi A4 und ein
gebraucht von einem Mitarbeiter übernommener Chrysler Voyager. Die a&a
Informationsdienste AG habe man mit der Organisation der Hauptversammlung
beauftragt, da die räumliche Nähe und die Verbindung über das
Aufsichtsratsmitglied Herrn Heyke kurze Wege bedeuteten. Zudem arbeite a&a
professionell und halte vor allem Termine ein.
Er versprach die Erläuterungen im Geschäftsbericht zukünftig auszubauen, über
das Wie solle im Aktionärsclub diskutiert werden. Man habe in diesem Jahr 1.000
Exemplare drucken lassen, deren Erstellung 35 DM pro Stück gekostet habe. Die
Hauptversammlung koste 25 TDM, das Büfett 48 DM pro Person.
Die Vorstände hielten 179.830 Roch-Aktien (Oliver Roch) beziehungsweise 172.507
Stück (Mathias Roch). Dies entspreche einem Anteil von rund 70 Prozent, der
auch langfristig nicht unter 51 Prozent sinken solle. Der Vater der Brüder Roch
halte circa 1 Prozent der Aktien, daneben gebe es noch vier bis fünf weitere
Altaktionäre, so dass sich der „echte“ Streubesitz auf rund 15 Prozent belaufe.
Herr Oliver Roch führte im Weiteren aus, dass es für die Standsicherheitsprüfung
ein Basispatent gebe, auf dem weitere aufbauen. Diese seien weltweit geschützt.
Auch im Bereich Dokumentation der Prüfung seien Patente angemeldet worden.
Dass die Roch Prüfdienste AG das alleinige Nutzungsrecht an diesen Patenten
habe, verschaffe ihr als jungem Unternehmen „etwas Luft“.
Zweiter Teil folgt ...
"WKN
512350
HV-Bericht Roch Prüfdienste AG
Die Roch Prüfdienste AG lud ihre Aktionäre zur 1. ordentlichen Hauptversammlung
am 11. August 2000 in die Lübecker Musik- und Kongresshalle ein. Die Roch
Prüfdienste AG hat ein patentgeschütztes Verfahren entwickelt, mit dem
Beleuchtungsmasten auf ihre Standsicherheit geprüft werden können, wodurch ein
sonst üblicher Komplettaustausch nach 20 bis 25 Jahren Standzeit durch die
Betreiber oft vermieden werden kann.
Die Aktie der Roch AG wird vorbörslich bei der Valora Effekten Holding, deren
Alleinvorstand Klaus Helffenstein unter den HV-Teilnehmern war, gehandelt. Nach
einem Tiefstkurs von 75 Euro im Juli 1999 stieg der Kurs bis zum Tag der
Hauptversammlung auf einen von Valora gestellten Briefkurs von 352 Euro an. Die
Valora Effekten Holding ist an der Roch Prüfdienste AG beteiligt.
Vor Beginn der Versammlung konnten sich die gut 100 anwesenden Aktionäre,
Gäste und Pressevertreter, darunter auch Jens Gibbels als Berichterstatter für
GSC Research, an einem Frühstücksbüfett stärken, und sie hatten dabei bereits
Gelegenheit, mit den Vorständen der Gesellschaft, den Brüdern Oliver und Mathias
Roch, zu sprechen, die jeden per Handschlag begrüßten.
Angesichts der hervorragenden Kursentwicklung der Aktie in den vergangenen
zwölf Monaten begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Andreas
Moschinski-Wald, beim Beginn der Hauptversammlung um 11:00 Uhr zufriedene
Aktionäre, und er erteilte das Wort nach Erledigung der Formalien und einer
Vorstellungsrunde der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder an den
Vorstandsvorsitzenden Oliver Roch und seinen Bruder und Vorstandskollegen
Mathias Roch, die den Bericht des Vorstands gemeinsam gestalteten.
Bericht des Vorstands
Herr Oliver Roch begrüßte zunächst die nach seiner Beobachtung zumeist aus
dem süddeutschen Raum angereisten Teilnehmer der Hauptversammlung und
erläuterte seine Sicht, dass zu einem Unternehmen neben dem „Skelett“ aus
Finanzdaten auch „Muskeln und Herz“, eben der menschliche Faktor, gehöre.
Beides mache den Erfolg eines Unternehmens aus. Herr Mathias Roch
präsentierte daraufhin eben dieses „Skelett“ und verwies zu Beginn mit Stolz
darauf, dass die Roch AG ihren Umsatz im Geschäftsjahr 1999 gegenüber 1998
um mehr als 100 Prozent steigern konnte.
Trotz des starken Wachstums habe man nicht nur den Jahresüberschuss
vervierfacht, sondern auch die liquiden Mittel gesteigert und das Eigenkapital durch
die durchgeführte Kapitalerhöhung beim Gang in den außerbörslichen Handel
erhöht. Die Bilanzsumme wolle man möglichst klein halten, da kein großes
Anlagevermögen gebildet werden solle. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl sei geringer
als der des Umsatzes, die Umsatzrentabilität vor Steuern sei auf 37 Prozent und
die Eigenkapitalrendite auf rund 190 Prozent gestiegen. Dies sah Herr Mathias
Roch als Beleg dafür, dass die Gesellschaft mit ihrem Kapital effektiv arbeite.
Diese hervorragende Entwicklung habe die Roch Prüfdienste AG unter die
profitabelsten 10 Prozent der deutschen Unternehmen gebracht. Dies sei aber erst
der Beginn, denn „wir wollen ein weltweites Unternehmen aufbauen“. In den ersten
fünf Monaten des Jahres 2000 habe man trotz erheblicher Investitionen einen
Überschuss von mehr als 1,5 Mio. DM erwirtschaftet, die Umsatzrentabilität sei auf
42 Prozent gesteigert worden, wobei man zunächst bis auf 50 Prozent kommen
wolle, während man als langfristiges Ziel für diese Kennziffer 30 Prozent anstrebe.
Herr Oliver Roch referierte anschließend über das „Infrastrukturprojekt“, eine Studie
über „stehend verankerte Systeme“, in deren Rahmen etwa 50.000 Masten einer
speziellen Behandlung unterzogen wurden, und deren Umfeld untersucht wurde,
um unter anderem Einflussfaktoren für die Standsicherheit dieser Masten zu finden.
Im Rahmen dieses Projekts habe man nicht nur Know-how gesammelt, sondern
auch die Gelegenheit zu vertraulichen Gesprächen mit Betreibern von
Beleuchtungsnetzen gehabt, die ein besseres Verständnis für deren Probleme
ermöglichten.
So hätten die meisten Betreiber Probleme bei Wartung und Instandhaltung ihrer
Masten, oft fehle auch eine Dokumentation darüber, oder diese liege nur schwer
auswertbar auf Papier vor. In der Wertschöpfungskette bilde man mit dem
patentierten Prüfsystem die Basis, aber ein Ergebnis der Studie sei gewesen, dass
man zukünftig den Betreibern auch Hilfestellung und Instrumente für die
Dokumentation, also an anderen Stellen der Wertschöpfungskette, bieten könne.
Herr Mathias Roch ergänzte, dass die Standsicherheitsprüfung der Schlüssel zu
einem riesigen Markt sei. Viele Betreiber verschwendeten Geld im Bereich der
Straßenbeleuchtung, da sie ihren eigenen Bestand gar nicht kennen würden. „Licht
bedeutet Zivilisation und Kultur“, fügte Herr Oliver Roch hinzu, und die
Instandhaltung der Straßenbeleuchtung wirke auch der Kriminalität entgegen, da
Licht Sicherheit schaffe.
Der Bereich Straßenbeleuchtung sei sehr komplex, so Herr Mathias Roch, und
bisher gebe es für den Betrieb keine guten Lösungen. Das Know-how der Roch AG
in diesem Bereich habe sich durch das Infrastrukturprojekt erhöht, so dass es
zukünftig möglich werde, ganze Straßenbeleuchtungsnetze zum Beispiel mit
266.000 Beleuchtungsmasten zu prüfen. Dies entspreche einem Umsatz von 30
Mio. DM, dem er den 99er Umsatz von 8 Mio. DM gegenüber stellte. Die
Herausforderung, vor der man stehe, um derartige Aufträge durchzuführen, sei, die
Kapazitäten schnell genug zu erhöhen, aber auch nicht zu früh.
Im ersten Halbjahr 2000 habe man eine Software für das
Straßenbeleuchtungsmanagement entwickelt, damit die Kunden die Daten der
Prüfung überhaupt verwenden könnten. Um das Wachstum zu bewältigen, werden
auch die eigenen Mitarbeiter intensiv geschult, zudem werde man auch
Kapazitäten außerhalb des Unternehmens schaffen. So werden in Kürze Vorträge
über ein Joint Venture auf dem Gebiet der Bewertung von „stehend verankerten
Systemen“ mit einem nordrhein-westfälischen Energieversorgungsunternehmen
unterzeichnet. Die Landesregierung müsse allerdings noch zustimmen.
Mit dem Gang an den außerbörslichen Handel habe man Investor
Relations-Aktivitäten begonnen, so Herr Mathias Roch. Die Pressearbeit sei
teilweise so intensiv gewesen, dass sein Bruder wochenweise zu 80 Prozent damit
beschäftigt gewesen sei. Inzwischen habe man aber gelernt, auch einmal „nein“ zu
sagen, da im Vordergrund das operative Geschäft stehe. Man habe inzwischen den
ersten Aktionärsbrief verschickt, im Internet den „Aktionärsclub“ eingerichtet, den
es demnächst auch außerhalb des Internets geben soll, und man sei inzwischen
bei den Investor Relations weiter als so manches Unternehmen am Neuen Markt.
Im Jahr 1997 habe man festgestellt, so Herr Mathias Roch weiter, dass „es im
Ausland auch überall Masten gibt“. Vor drei Wochen habe man zum Beispiel eine
Anfrage aus Indien bekommen. Wegen ihrer eigenen Unerfahrenheit im
Auslandsgeschäft, die im schlimmsten Fall das gesamte Unternehmen Roch
gefährdet hätte, habe man die Roch GfaT mbH gegründet und in dieser
Gesellschaft die Auslandsaktivitäten gebündelt. Die Auslandsexpansion sei aber
bisher ein Erfolg gewesen. So habe die englische Tochter bereits im ersten Jahr
Gewinn gemacht, ebenso das französische Tochterunternehmen, und dies trotz
erheblicher Probleme wegen der Stürme im vergangenen Winter.
Die Integration der Auslandsaktivitäten in die Roch Prüfdienste AG sei nach wie vor
beabsichtigt, und die Brüder Roch wollten sich in den nächsten Wochen und
Monaten verstärkt selbst in diesen Prozess einbringen. Die Verzögerung sei
aufgrund eines Hinweises von einem außerhalb des Unternehmen stehenden
Juristen erfolgt. Die von diesem aufgeworfenen Fragen seien zwei Tage vor dem im
Mai vorgesehenen HV-Termin den Beratern der Roch AG vorgelegt worden, aber
keiner habe dazu richtig Stellung beziehen können.
Herr Oliver Roch ergänzte dazu, dass es plötzlich „Unwägbarkeiten“ in
Millionenhöhe gegeben habe. Keiner der Berater habe eine definitive Aussage über
die Rechtmäßigkeit des vorgesehenen Verfahrens machen können. Man sei in
dieser Situation „Manns genug“ gewesen, den Kurs noch zu ändern. Es sei eine
frustrierende Erfahrung gewesen, dass keiner die rechtliche Situation voll
überblicke, weshalb man sich zukünftig nicht mehr zu lange auf Berater verlassen
werde.
Inzwischen sei man unter anderem auch in der Schweiz, den Niederlanden,
Schweden und Dänemark tätig, so Herr Mathias Roch. Mit den Mitteln des
Börsengangs wolle man dann in die USA expandieren. Interesse gebe es auch in
Hongkong. Der Markt sei so riesig, dass man aufpassen müsse, dass man nicht
vom richtigen Weg abkomme.
Herr Oliver Roch erklärte, dass sich die eigenen Befürchtungen über Vorbehalte
gegen ein deutsches Unternehmen im Ausland schnell zerstreut hätten. Gerade in
Ländern wie Großbritannien und Frankreich würden „deutsche Tugenden“ wie
Zuverlässigkeit, Zielstrebigkeit und Pünktlichkeit geschätzt. Diese würden sich im
Übrigen auch durch eine geringe Ausfallquote bei den Prüffahrzeugen bezahlt
machen.
Zum Tochterunternehmen EWIS AG sagte Herr Mathias Roch, dass dort die
Aktivitäten der Roch-Gruppe außerhalb des Kerngeschäfts Standsicherheitsprüfung
gebündelt werden sollen. Dies sei zum Beispiel Werkstoffprüfung,
Materialentwicklung und -prüfung, auch für Bereiche wie die Biotechnologie oder
die Brennstoffzellentechnik. Zunächst habe die EWIS AG nur einen Mitarbeiter
gehabt, dann sei 1999 das Zentrallabor eingegliedert worden. Auch im Jahr 2000
habe es bereits eine sehr positive Entwicklung gegeben. Der Umsatz der EWIS AG
sei von 89 TDM im Jahr 1998 auf knapp 529 TDM im Jahr 1999 gesteigert worden.
Nach einem Verlust von 3.500 DM in 1998 habe das Unternehmen schon 1999
einen Gewinn von über 51 TDM gemacht.
Die EWIS AG solle zunächst über die Valora Effekten Handel AG in den
außerbörslichen Handel geführt werden. Später sei auch der Börsengang geplant.
Das Unternehmen solle sich eigenständig entwickeln. Die Aktionäre der Roch
Prüfdienste AG sollen doppelt von diesen Aktionen profitieren, so Herr Mathias
Roch: indirekt als Aktionäre der Roch Prüfdienste AG, welche die Mehrheit an der
Fa. EWIS behalten soll, und direkt als zukünftige EWIS-Aktionäre durch
Bezugsrechte bei der Einführung in den vorbörslichen Handel.
Vom Grundkapital der EWIS AG in Höhe von 1,4 Mio. Euro, eingeteilt in 1,4 Mio.
Stückaktien, werden 150.000 Stück außerbörslich zu einem Ausgabekurs von 17
Euro platziert. Davon seien die Roch-Aktionäre für 100.000 Stück bevorrechtigt.
Dies sei für den November 2000 geplant, es könne eventuell aber auch „zwei
Wochen“ später werden.
Die Roch-Aktionäre seien proportional zu ihren Anteilen an der Roch Prüfdienste
AG bezugsberechtigt, wobei die Brüder Oliver und Mathias Roch auf das
Bezugsrecht für ihre rund 70 Prozent Roch-Aktien verzichteten. Die Bezugsrechte
könnten weitergegeben werden, zum Beispiel innerhalb der Familie, man werde die
Aktionäre aber auch noch rechtzeitig vor der Platzierung anschreiben.
Eine Kapitalerhöhung der Roch Prüfdienste AG werde man, unter Beteiligung der
Altaktionäre, erst im Jahr 2001 durchführen, um die Eigenkapitalrendite als
wichtige Kennziffer derzeit nicht zu verringern. Diese Kapitalerhöhung werde dann
zum Nennwert, das heißt zum Ausgabepreis von 1 Euro je Aktie, erfolgen. Als
Berater für den Börsengang der Roch Prüfdienste AG habe man den
Aufsichtsratsvorsitzenden der Mobilcom AG, Herrn Klaus Ripken, gewinnen
können.
In welches Börsensegment man gehen wolle, habe man noch nicht endgültig
festgelegt. Die Berater würden unter dem Motto „High Tech zum Anfassen“ zum
Neuen Markt raten, man wolle dies aber noch mit den Aktionären im Aktionärsclub
diskutieren. Abschließend wies Herr Mathias Roch noch darauf hin, dass es bei
einer rasanten Unternehmensentwicklung wie bei der Roch Prüfdienste AG auch
Probleme geben könne. Die Roch-Aktie sei daher nichts für „wankelmütige
Anleger“. Das Wachstumspotenzial sei aber enorm: „Wir können ein Unternehmen
werden wie Microsoft oder noch größer, wenn wir jeden Tag daran arbeiten!“
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner in der Diskussion der Tagesordnungspunkte trat Herr Dr. Nölle
von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ans Rednerpult.
Er bedankte sich für die „lebhafte, informative und professionelle Präsentation“ und
lobte die gute Unternehmensentwicklung. Positiv bewertete er, dass man das
Unternehmen mit dem Börsengang einem breiten Publikum öffnen wolle.
Herr Dr. Nölle fragte zunächst, ob alle in der Referenzliste genannten Unternehmen
und Körperschaften auch Kunden der Roch Prüfdienste AG seien. Er wies darauf
hin, dass die Patente für die Standsicherheitsprüfung nicht bei der AG, sondern bei
den Vorständen persönlich liegen, und er wollte daher wissen, bis wann diese
Patente laufen, ob sie auch international geschützt seien und ob es schon neue
Patente in anderen Bereichen gebe. Dazu wollte er auch Auskunft über mögliche
Nachahmer bekommen.
Ihn interessierten weiter die Anzahl der Prüfgeräte und wie viele Masten damit pro
Tag geprüft werden könnten, wann die Konzernstruktur so wie im Geschäftsbericht
dargestellt existieren werde, und wer die restlichen 49 Prozent der EWIS AG halte.
Weiter sah er die Gefahr, dass sich das Management durch den zeitlich
zusammen fallenden Börsengang und die Platzierung der EWIS AG verzetteln
könnte.
Herr Dr. Nölle bat dann um Erläuterungen zu den Positionen Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger betrieblicher Aufwand in Bilanz und
Gewinn- und Verlustrechnung. Zuletzt sprach er noch mögliche Probleme bei der
Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter an, und er regte an, die Erläuterungen zu
Bilanz und G+V im Geschäftsbericht zukünftig etwas umfangreicher und
detaillierter zu gestalten.
Herr Fischer, der sich als Vertreter eigener und fremder Aktien vorstellte, lobte
zunächst den „brillanten“ Vortrag der beiden Vorstände und sprach ein Kompliment
zum hervorragenden Geschäftsjahr 1999 insbesondere bei den Kennzahlen
Eigenkapitalrendite und Umsatzrentabilität aus. Bei genauerem Hinsehen sei aber
das 99er Ergebnis gar nicht so brillant, da sich nach Abzug der Positionen
aktivierte Eigenleistung und sonstige betriebliche Erträge ein geringerer Gewinn als
1998 ergebe. Zudem seien die Materialkosten überproportional gestiegen, und die
liquiden Mittel von 1,4 Mio. DM würden seiner Ansicht nach anteilig besser zur
Schuldentilgung und damit zur Senkung des Zinsaufwands verwendet.
Zudem bat Herr Fischer um eine Erklärung, warum sich bei Verdoppelung des
Umsatzes die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen versechsfachten und
weshalb ein erheblicher Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände zu
verzeichnen war. Er fragte weiter nach Laufzeiten und Zinssätzen der
aufgenommenen Darlehen, nach dem Wert der Patente und ob geplant sei, diese
als immaterielle Vermögenswerte beim Börsengang in das Unternehmen
einzubringen.
Außerdem wollte Herr Fischer wissen, ob die Ausgabe von Mitarbeiteroptionen
geplant sei, ob es ein Risikomanagementsystem gebe und warum nur nach
Westeuropa und in die USA, nicht aber nach Osteuropa expandiert werden solle.
Dann lobte er die Website der AG und erkundigte sich nach der Anzahl der
„Klicks“, die verzeichnet würden. Zuletzt fragte er noch nach Zahlen für Umsatz und
Gewinn für das gesamte erste Halbjahr 2000 und nach den Perspektiven für das
Gesamtjahr.
Als dritter Redner stellte Herr Eigebrecht einen Antrag zu Tagesordnungspunkt 6 -
Wahl des Aufsichtsrats. Er selbst stelle sich als Aufsichtsratsmitglied zur Wahl,
da ihm im bestehenden Aufsichtsrat die Ämterhäufung der Mitglieder aufgefallen
sei. Dies habe auch bei Phillip Holzmann und Bremer Vulkan zu Schieflagen
beigetragen. Er selbst verfüge als Handelsfachwirt über die notwendigen
Kenntnisse und traue sich als stellvertretender FDP-Vorsitzender von Ahrensburg
sowie Vorstand einiger Vereine diese verantwortungsvolle Position zu.
Der Aktionär Herr Gerster kritisierte zunächst den Druck der Geschäftszahlen „auf
grauem Papier“ und wollte dann wissen, warum 2,5 Mio. DM von der MGB
Schleswig-Holstein als stille Beteiligung hereingenommen wurden, statt eine
Kapitalerhöhung durchzuführen, und ob damit eine spätere Umwandlung in Aktien
verbunden sei. Er fragte nach den „Tantiemen“ des Aufsichtsrats und ob die
Vorstände Bezüge von den vier Tochterunternehmen erhalten. Weiter wollte er
wissen, wer Vorstand bei der EWIS AG ist, wie hoch der Krankenstand liege und
ob das Prüfverfahren auch für andere Anwendungen wie Seilbahnen geeignet sei.
Herrn Gerster interessierten außerdem Firmenwagen und Lebensversicherung des
Vorstands, die Anschaffungskosten eines Prüfgeräts, die Vorstandsgehälter, die
Kosten eines Geschäftsberichts, die Kosten der Hauptversammlung und die
Kosten des Büfetts pro Kopf. Zudem fragte er nach dem Zeitpunkt von
Dividendenzahlungen und Aktiensplit. Die personellen Verflechtungen des
Aufsichtsrats erinnerten ihn an eine „Freimaurerloge“, und er bat um Erläuterungen
zu Verflechtungen mit der a&a Informationsdienst AG, welche die
Hauptversammlung organisiert habe.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Moschinski-Wald beantwortete zunächst die ihn
betreffenden Fragen. Er selbst und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende
Herr Siegfried Schindler seien „im nicht relevanten Bereich“ an der EWIS AG
beteiligt. Herr Heyke besitze 300 Roch-Aktien, Herr Schindler 7.440 Stück, er
selbst 2.500 Stück. Die Bezüge des Aufsichtsrats seien fix und betrügen, wie unter
Tagesordnungspunkt 5 und in der Satzung der Roch Prüfdienste AG beschrieben,
6.000 DM je Mitglied, 9.000 DM für den stellvertretenden Vorsitzenden und 12.000
DM für den Aufsichtsratsvorsitzenden. Darüber hinaus gebe es keine
„verschwiegenen Beträge“.
Herr Mathias Roch bezifferte die „Klick-Rate“ der Roch-Homepage mit 1.500
monatlich. Zunächst bestätigte er, dass sämtliche Referenzen auch Kunden seien
und dass die Lizenzen aus den Patenten der AG auf unbegrenzte Zeit zur
Verfügung stünden. Das Unternehmen verfüge derzeit über zwölf Prüfgeräte, die
jeweils 50 Mastprüfungen täglich durchführen könnten. Dies entspreche einem
Jahresumsatz von rund 15 Mio. DM. Die Kapazität könne durch den modularen
Aufbau aber schnell erhöht werden.
Zur Umsetzung der Konzernstruktur, wie im Geschäftsbericht beschrieben,
bemerkte Herr Mathias Roch, „das würde ich selbst gerne wissen“. Der dort
angegebene Anteil der Roch AG an EWIS mit 51 Prozent sei der Stand nach den
geplanten Kapitalmaßnahmen. Bisherige Investitionen seien in der „Seed-Phase“
des Unternehmens erfolgt, dieses befinde sich jetzt in der „Startup-Phase“. Für die
Ermittlung des EWIS-Platzierungspreises von 17 Euro sei man von einem KGV von
kleiner 30 auf Basis des Ergebnisses 2001 ausgegangen, damit auch danach noch
Kurspotenzial vorhanden sei. Die Beteiligung sollten die Aktionäre aber mindestens
auf zwölf Monate planen.
Zu den hohen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erläuterte Herr Mathias
Roch, dass die Roch AG während der Bearbeitung der teilweise zeitaufwendigen
Aufträge keine Abschläge fordere und ihr ursprüngliches Angebot einhalte, obwohl
dies branchenunüblich sei. Wenn man nach Abschluss der Arbeiten die Rechnung
stelle, zahlten die Kunden recht zügig. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
setzten sich aus Werbe- und Reisekosten, Fahrzeug- und Raumkosten,
Rechtsberatungskosten und anderen zusammen.
In die aktivierten Eigenleistungen werden nur Leistungen eingerechnet, mit denen
innerhalb eines Jahres Gewinne gemacht werden, ein Beispiel sei das
Infrastrukturprojekt. Die „alltägliche“ Forschung und Entwicklung sei nicht
enthalten. Den Wert der Patente bezifferte er mit 5,7 Mio. Euro. Mitarbeiteroptionen
seien mittlerweile international üblich, daher plane man die Einführung. Oft
bekämen die Mitarbeiter dadurch aber einen überproportionalen Anteil, weshalb
man Aktienoptionen nur „in angemessener Art und Weise“ ausgeben werde.
Das Risikomanagementsystem werde nach den Unternehmensbedürfnissen
aufgebaut. Eventuell Überflüssiges werde man auch wieder streichen. Noch sei das
Geschäft aber übersichtlich. In einer frühzeitigen Geschäftserweiterung nach
Osteuropa sah Herr Mathias Roch die Gefahr, sich zu verzetteln. Zunächst werde
man im Bereich Straßenbeleuchtung in das „nahe Europa“, nach Spanien und in
die USA expandieren. Nach fünf bis zehn Jahren werde man eventuell auch andere
Bereiche wie Brückengeländer angehen, die zur Zeit schon entwickelt werden.
Nach Osteuropa werde man im dritten Schritt gehen.
Die Dividendenzahlung werde zukünftig gegenüber einbehaltenen Gewinnen
benachteiligt, so Herr Mathias Roch. Zudem könne man als
Wachstumsunternehmen auf einbehaltene Gewinne eine hervorragende Rendite
erzielen. Zur Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2000 erläuterte er, dass die
ersten fünf Monate des Jahres immer die umsatzschwächsten seien, das
Hauptgeschäft werde in den letzten fünf Monaten des Jahres gemacht. Auch das
Jahr 2000 werde aber wieder ein Wachstumsjahr mit „satten Gewinnen“ werden.
Die Bilanzgewinne der Jahre 1999 und 2000 werde man im nächsten Jahr in
Gesellschaftskapital umwandeln, anschließend werde es eine Kapitalerhöhung
zum Nennwert geben. Man werde über den geplanten Börsengang zukünftig besser
informieren. Falls die stille Beteiligung der MBG Schleswig-Holstein in Aktien
umgetauscht werde, solle dies sicher nicht zum Nennwert geschehen. Die
Einlagen von 1 Mio. DM und 1,5 Mio. DM werden zu 6,25 Prozent und 6,75
Prozent fest verzinst, dazu kämen gewinnabhängig noch 2,25 Prozent
beziehungsweise 2,5 Prozent Verzinsung. Da man Gewinne mache, werde auch
die variable Verzinsung gezahlt.
Die Vorstandsvergütung betrage 20.000 DM pro Person zuzüglich eines
erfolgsabhängigen Anteils, die Vorstandswagen seien ein Audi A4 und ein
gebraucht von einem Mitarbeiter übernommener Chrysler Voyager. Die a&a
Informationsdienste AG habe man mit der Organisation der Hauptversammlung
beauftragt, da die räumliche Nähe und die Verbindung über das
Aufsichtsratsmitglied Herrn Heyke kurze Wege bedeuteten. Zudem arbeite a&a
professionell und halte vor allem Termine ein.
Er versprach die Erläuterungen im Geschäftsbericht zukünftig auszubauen, über
das Wie solle im Aktionärsclub diskutiert werden. Man habe in diesem Jahr 1.000
Exemplare drucken lassen, deren Erstellung 35 DM pro Stück gekostet habe. Die
Hauptversammlung koste 25 TDM, das Büfett 48 DM pro Person.
Die Vorstände hielten 179.830 Roch-Aktien (Oliver Roch) beziehungsweise 172.507
Stück (Mathias Roch). Dies entspreche einem Anteil von rund 70 Prozent, der
auch langfristig nicht unter 51 Prozent sinken solle. Der Vater der Brüder Roch
halte circa 1 Prozent der Aktien, daneben gebe es noch vier bis fünf weitere
Altaktionäre, so dass sich der „echte“ Streubesitz auf rund 15 Prozent belaufe.
Herr Oliver Roch führte im Weiteren aus, dass es für die Standsicherheitsprüfung
ein Basispatent gebe, auf dem weitere aufbauen. Diese seien weltweit geschützt.
Auch im Bereich Dokumentation der Prüfung seien Patente angemeldet worden.
Dass die Roch Prüfdienste AG das alleinige Nutzungsrecht an diesen Patenten
habe, verschaffe ihr als jungem Unternehmen „etwas Luft“.
Zweiter Teil folgt ...
Bisher habe noch niemand, trotz einiger Versuche großer Unternehmen, die
Patente umgehen können. Darauf hin seien Angebote zur Lizensierung, zum Kauf
des Patents und schließlich zum Kauf des gesamten Unternehmens gekommen,
welche die Brüder Roch aber nach kurzer Überlegung alle abgelehnt hätten. Man
habe auch noch „Einiges in der Pipeline“.
In einer zweiten Fragerunde wollte Herr Roggemann wissen, wie man dem
Unternehmen außer mit Geld noch helfen könne, und Herr Schweers fragte, ob der
Börsenhandel durch die geplante Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln erfolgen solle
und ob die Aktionäre daher nur Kapital für die EWIS-Platzierung bereithalten
müssten. Herr Oliver Roch wünschte sich standfeste Aktionäre, die der Roch AG
auch dann die Treue hielten, wenn die Geschäftsentwicklung zwischendurch
einmal stagniere. Herr Mathias Roch bestätigte, dass sich die Aktionäre auf die
EWIS-Emission konzentrieren könnten.
In seinem zweiten Redebeitrag lobte Herr Fischer die gute HV-Organisation, wies
nochmals auf die hohen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der Bilanz
hin und bot seinen Rat bei der Problemlösung an. Er nannte die geringe Anzahl der
Prüfgeräte einen „Bottleneck“ (Flaschenhals, Nadelöhr) für das Umsatzwachstum,
denn zwölf Stück seien viel zu wenig, um die Patente auszunützen. Herrn
Eigebrecht störte die Diskrepanz zwischen den geringen Sachanlagen von 260
TDM in der Bilanz und dem Wert der Prüfgeräte, der bei 150 TDM
Anschaffungskosten bei zwölf Geräten 1,8 Mio. DM betragen müsse. Herr Schwarz
fragte, ob die Ausgabe effektiver Aktienzertifikate vorgesehen sei.
Herr Mathias Roch wollte gerne von Herrn Fischers Angebot Gebrauch machen,
erläuterte aber, dass es natürlich ein Forderungsmanagement gebe, die Liquidität
aber auch so ausreichend sei. Den „Bottleneck“ sah er nicht so sehr bei den
Prüfgeräten, sondern vor allem bei den fehlenden Mitarbeitern im Bereich
Kundenbetreuung und Vertrieb.
Man plane ein Schulungszentrum, in dem Mitarbeiter entsprechend ausgebildet
werden sollen. Teile der Prüfgeräte würden geleast, daher seien die Sachanlagen
im Verhältnis zum Anschaffungspreis niedrig. Effektive Stücke würde die Roch AG
gerne ausgeben, dies würde aber erhebliche Kosten verursachen. Eventuell werde
man eine Sonderedition herausgeben, Entwürfe für die Gestaltung lägen bereits vor.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 420.140 Stimmen oder 84,03 Prozent des Aktienkapitals
festgestellt. Alle Anträge zu den Tagesordnungspunkten wurden mit einer Mehrheit
von über 99 Prozent beschlossen. Im Einzelnen wurden die Verwendung des
Bilanzgewinns beschlossen, Vorstand und Aufsichtsrat entlastet, die Vergütung
des Aufsichtsrats abgesegnet, der Aufsichtsrat neu gewählt und die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision, Kiel, zum
Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000 gewählt.
Der einzige „spannende“ Tagesordnungspunkt war wegen des Gegenantrags von
Herrn Eigebrecht die Wahl des Aufsichtsrats. Über diesen Antrag musste dann
aber wegen der überwältigenden Mehrheit für den Verwaltungsvorschlag nicht mehr
gesondert abgestimmt werden. Der Aufsichtsrat bleibt somit in der bisherigen
Besetzung bestehen. Gegen 14:20 Uhr konnte der alte und neue
Aufsichtsratsvorsitzende Herr Moschinski-Wald die Hauptversammlung schließen
und die Anwesenden zum üppigen und schmackhaften Büfett an festlich gedeckte
Tische bitten.
Fazit
Die Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG war eine der angenehmsten, die
der Autor dieses Berichts bisher besuchen konnte. Ein freundlicher Empfang,
ausreichender Sitzplatz während der Versammlung, ein ausgezeichnetes Büfett
und Vorstände, denen man die Spannung und den Spaß an der Entwicklung ihres
Unternehmens anmerkt, ließen auch über die teilweise sehr ins Detail gehenden
Fragen einzelner Aktionäre und das etwas umständliche (und damit langwierige)
Abstimmungsverfahren hinwegsehen.
Fragen, die in diversen Message-Boards diskutiert und kritisiert werden, wie die
verschobene Hauptversammlung, der verzögerte Börsengang und die - vor der HV -
unklare Zuteilung der EWIS-Aktien sind wohl eher ein Anzeichen dafür, dass die
Brüder Roch kritische Aspekte der Unternehmensentwicklung lieber zweimal prüfen
und sich vor allem um die Entwicklung des Geschäfts kümmern, statt in erster
Linie die Finanzmärkte zu bedienen. Aktionäre, die den Aktienkauf als
Unternehmensbeteiligung sehen, fahren langfristig mit einem solchen Vorstand
sicher ausgezeichnet.
Falls Vorstand Mathias Roch mit seinem euphorischen Vergleich mit Microsoft
Recht behalten sollte, wäre die Aktie natürlich auch heute noch lächerlich
unterbewertet. Trotz aller Wachstumsperspektiven scheint der aktuelle Kurs dem
Autor dieses Berichts aber bei einem 99er KGV von 270 der Gewinn- und
Umsatzentwicklung schon weit voraus gelaufen zu sein. Für aktuelle
Aktienbesitzer gibt es sicher keinen Verkaufsgrund, mit neuen Engagements sollte
aber gewartet werden, bis auch wieder die Risiken, die es vor allem bei einem so
jungen Unternehmen nun mal gibt, bei der Kursermittlung berücksichtigt werden.
Dies auch deshalb, weil inzwischen auch ein Listing am Neuen Markt nicht mehr
die Lizenz zum Gelddrucken bedeutet.
Kontakt
Roch Prüfdienste AG
Seelandstraße 9
23569 Lübeck
Telefon: 0451-3909-179
Telefax: 0451-307072
Email: roch.ag@rochgroup.de
Internet: www.rochgroup.de
Jetzt etwas spät, aber in den nächsten Tagen mal ein bißchen drüber diskutieren
Gute NAcht
granate
Patente umgehen können. Darauf hin seien Angebote zur Lizensierung, zum Kauf
des Patents und schließlich zum Kauf des gesamten Unternehmens gekommen,
welche die Brüder Roch aber nach kurzer Überlegung alle abgelehnt hätten. Man
habe auch noch „Einiges in der Pipeline“.
In einer zweiten Fragerunde wollte Herr Roggemann wissen, wie man dem
Unternehmen außer mit Geld noch helfen könne, und Herr Schweers fragte, ob der
Börsenhandel durch die geplante Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln erfolgen solle
und ob die Aktionäre daher nur Kapital für die EWIS-Platzierung bereithalten
müssten. Herr Oliver Roch wünschte sich standfeste Aktionäre, die der Roch AG
auch dann die Treue hielten, wenn die Geschäftsentwicklung zwischendurch
einmal stagniere. Herr Mathias Roch bestätigte, dass sich die Aktionäre auf die
EWIS-Emission konzentrieren könnten.
In seinem zweiten Redebeitrag lobte Herr Fischer die gute HV-Organisation, wies
nochmals auf die hohen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der Bilanz
hin und bot seinen Rat bei der Problemlösung an. Er nannte die geringe Anzahl der
Prüfgeräte einen „Bottleneck“ (Flaschenhals, Nadelöhr) für das Umsatzwachstum,
denn zwölf Stück seien viel zu wenig, um die Patente auszunützen. Herrn
Eigebrecht störte die Diskrepanz zwischen den geringen Sachanlagen von 260
TDM in der Bilanz und dem Wert der Prüfgeräte, der bei 150 TDM
Anschaffungskosten bei zwölf Geräten 1,8 Mio. DM betragen müsse. Herr Schwarz
fragte, ob die Ausgabe effektiver Aktienzertifikate vorgesehen sei.
Herr Mathias Roch wollte gerne von Herrn Fischers Angebot Gebrauch machen,
erläuterte aber, dass es natürlich ein Forderungsmanagement gebe, die Liquidität
aber auch so ausreichend sei. Den „Bottleneck“ sah er nicht so sehr bei den
Prüfgeräten, sondern vor allem bei den fehlenden Mitarbeitern im Bereich
Kundenbetreuung und Vertrieb.
Man plane ein Schulungszentrum, in dem Mitarbeiter entsprechend ausgebildet
werden sollen. Teile der Prüfgeräte würden geleast, daher seien die Sachanlagen
im Verhältnis zum Anschaffungspreis niedrig. Effektive Stücke würde die Roch AG
gerne ausgeben, dies würde aber erhebliche Kosten verursachen. Eventuell werde
man eine Sonderedition herausgeben, Entwürfe für die Gestaltung lägen bereits vor.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 420.140 Stimmen oder 84,03 Prozent des Aktienkapitals
festgestellt. Alle Anträge zu den Tagesordnungspunkten wurden mit einer Mehrheit
von über 99 Prozent beschlossen. Im Einzelnen wurden die Verwendung des
Bilanzgewinns beschlossen, Vorstand und Aufsichtsrat entlastet, die Vergütung
des Aufsichtsrats abgesegnet, der Aufsichtsrat neu gewählt und die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision, Kiel, zum
Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000 gewählt.
Der einzige „spannende“ Tagesordnungspunkt war wegen des Gegenantrags von
Herrn Eigebrecht die Wahl des Aufsichtsrats. Über diesen Antrag musste dann
aber wegen der überwältigenden Mehrheit für den Verwaltungsvorschlag nicht mehr
gesondert abgestimmt werden. Der Aufsichtsrat bleibt somit in der bisherigen
Besetzung bestehen. Gegen 14:20 Uhr konnte der alte und neue
Aufsichtsratsvorsitzende Herr Moschinski-Wald die Hauptversammlung schließen
und die Anwesenden zum üppigen und schmackhaften Büfett an festlich gedeckte
Tische bitten.
Fazit
Die Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG war eine der angenehmsten, die
der Autor dieses Berichts bisher besuchen konnte. Ein freundlicher Empfang,
ausreichender Sitzplatz während der Versammlung, ein ausgezeichnetes Büfett
und Vorstände, denen man die Spannung und den Spaß an der Entwicklung ihres
Unternehmens anmerkt, ließen auch über die teilweise sehr ins Detail gehenden
Fragen einzelner Aktionäre und das etwas umständliche (und damit langwierige)
Abstimmungsverfahren hinwegsehen.
Fragen, die in diversen Message-Boards diskutiert und kritisiert werden, wie die
verschobene Hauptversammlung, der verzögerte Börsengang und die - vor der HV -
unklare Zuteilung der EWIS-Aktien sind wohl eher ein Anzeichen dafür, dass die
Brüder Roch kritische Aspekte der Unternehmensentwicklung lieber zweimal prüfen
und sich vor allem um die Entwicklung des Geschäfts kümmern, statt in erster
Linie die Finanzmärkte zu bedienen. Aktionäre, die den Aktienkauf als
Unternehmensbeteiligung sehen, fahren langfristig mit einem solchen Vorstand
sicher ausgezeichnet.
Falls Vorstand Mathias Roch mit seinem euphorischen Vergleich mit Microsoft
Recht behalten sollte, wäre die Aktie natürlich auch heute noch lächerlich
unterbewertet. Trotz aller Wachstumsperspektiven scheint der aktuelle Kurs dem
Autor dieses Berichts aber bei einem 99er KGV von 270 der Gewinn- und
Umsatzentwicklung schon weit voraus gelaufen zu sein. Für aktuelle
Aktienbesitzer gibt es sicher keinen Verkaufsgrund, mit neuen Engagements sollte
aber gewartet werden, bis auch wieder die Risiken, die es vor allem bei einem so
jungen Unternehmen nun mal gibt, bei der Kursermittlung berücksichtigt werden.
Dies auch deshalb, weil inzwischen auch ein Listing am Neuen Markt nicht mehr
die Lizenz zum Gelddrucken bedeutet.
Kontakt
Roch Prüfdienste AG
Seelandstraße 9
23569 Lübeck
Telefon: 0451-3909-179
Telefax: 0451-307072
Email: roch.ag@rochgroup.de
Internet: www.rochgroup.de
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Gute NAcht
granate
klasse, den HV Bericht von der Roch AG selbst kannte ich noch gar nicht, find ich schon spitze, daß die Jungs selbst noch einen schreiben. wäre bei dem guten Bericht von GSC ja gar nicht nötig gewesen ;-)
Leider ist das ganze hier zur Zeit nur eine 2 Mann veranstaltung, aber ich hoffe das wird sich recht schnell ändern. Es sind zumindestens fast alle verfügbaren Informationen über Roch und EWIS jetzt in diesem Thread vereint, so daß sich jeder einen umfassenden Eindruck von der Gesellschaft machen kann, wenn er denn will
Die Frage ob sich ein Investment lohnt oder nicht muß natürlich jeder selbst entscheiden, die Basis ist da und Kurse sind bei Valora zur Zeit 352 B, wobei hier im Board auch schonmal Stücke zu aktuell 320 angeboten worden sind. Ich selbst halte einiges Roch Aktien, und das allerdings auch schonseit geraumer Zeit. Ich werde jede KE mitmachen und die Aktien in den nächsten Jahren garantiert nicht verkaufen, da ich ein sehr großes Zukunftspotential und ein sehr fähiges Management sehe.
Gruß Expo2000 (Paule)
PS: Bin bis zum WE unterwegs und kann daher kurzfristig nicht so viel zur Diskussion beitragen. Ich hoffe bis dahin beteiligen sich auch andere Boardteilnehmer.
Leider ist das ganze hier zur Zeit nur eine 2 Mann veranstaltung, aber ich hoffe das wird sich recht schnell ändern. Es sind zumindestens fast alle verfügbaren Informationen über Roch und EWIS jetzt in diesem Thread vereint, so daß sich jeder einen umfassenden Eindruck von der Gesellschaft machen kann, wenn er denn will
Die Frage ob sich ein Investment lohnt oder nicht muß natürlich jeder selbst entscheiden, die Basis ist da und Kurse sind bei Valora zur Zeit 352 B, wobei hier im Board auch schonmal Stücke zu aktuell 320 angeboten worden sind. Ich selbst halte einiges Roch Aktien, und das allerdings auch schonseit geraumer Zeit. Ich werde jede KE mitmachen und die Aktien in den nächsten Jahren garantiert nicht verkaufen, da ich ein sehr großes Zukunftspotential und ein sehr fähiges Management sehe.
Gruß Expo2000 (Paule)
PS: Bin bis zum WE unterwegs und kann daher kurzfristig nicht so viel zur Diskussion beitragen. Ich hoffe bis dahin beteiligen sich auch andere Boardteilnehmer.
Hallo leute,
ich seh das genauso, ich halte meine Aktien an Roch auch, denn die beiden Berichte sind wunderbar!
Aber auch ohne diese vorher gelesen zu haben, wollte ich die Aktien halten!
Ich hoffe die Zuteilung erfolgt recht bald, d.h. wie geplant und der Börsengang findet auch noch recht bald statt!
Dann dürfte es wie schon leicht kritisiert wurde, trotzdem wieder eine Lizenz zum Gelddrucken werden!
Ich finde es gut das ihr euch die Arbeit gemacht habt, die ganzen Bericht in diesem Thread
zusammenzufahren!
Ciao, Dirty11
ich seh das genauso, ich halte meine Aktien an Roch auch, denn die beiden Berichte sind wunderbar!
Aber auch ohne diese vorher gelesen zu haben, wollte ich die Aktien halten!
Ich hoffe die Zuteilung erfolgt recht bald, d.h. wie geplant und der Börsengang findet auch noch recht bald statt!
Dann dürfte es wie schon leicht kritisiert wurde, trotzdem wieder eine Lizenz zum Gelddrucken werden!
Ich finde es gut das ihr euch die Arbeit gemacht habt, die ganzen Bericht in diesem Thread
zusammenzufahren!
Ciao, Dirty11
Hallo !
Im Newsletter von VEH wird ein neuer Aktionärsbrief mit Link angekündigt. Kann aber auf der Seite nichts finden . Ihr ?
Oder war es ein Versehen von VEH ?
ciao
granate
Im Newsletter von VEH wird ein neuer Aktionärsbrief mit Link angekündigt. Kann aber auf der Seite nichts finden . Ihr ?
Oder war es ein Versehen von VEH ?
ciao
granate
30.10.00: Roch-Aktionärsbrief Oktober 2000:
Grundsteinlegung für ein weltweites - Kompetenzzentrum für Straßenbeleuchtung
Der Grundstein für das weltweite Kompetenzzentrum für Straßenbeleuchtung der Roch Prüfdienste AG ist offiziell gelegt. In der Seelandstraße 14 - 16 in Lübeck entsteht - in Zusammenarbeit mit dem Technikzentrum Lübeck - in den nächsten Monaten ein neues Gebäude mit mnd 4.000 qm Fläche. In dem architektonisch reizvollen sowie ökologisch und ökonomisch intelligenten und innovativen Gebäudekomplex werden neben der Roch Prüfdienste AG auch junge Gründerfirmen ansässig sein. Des Weiteren werden hier Seminare, Schulungen und Vorträge stattfnden.
Der Neubau besteht aus fünf zweigeschossigen, miteinander verbundenen Häusern. Den Mittelpunkt bildet die ,,Markthalle", von der aus sich die einzelnen Häuser auch über Treppen und Stege erschließen. Die gläserne Markthalle wird der multimediale Treffpunkt für Mitarbeiter, für Ausstellungen und gemeinsame Präsentationen werden. Bezugsfertig wird dieses Gebäude im Sommer 2001 sein.
Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der 1. ordentlichen Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG am 11.August 2000 im Musik- und Kongreßzentrum in Lübeck konnten wir den anwesenden Aktionären eine überaus positive Geschäfts- und Umsatzentwicklung vorstellen. Es kamen mehr als 80 Aktionäre nach Lübeck. Am Rande der Hauptversammlung ergaben sich viele interessante Gespräche zwischen den Aktionären und den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats. Die Präsenz wurde mit 420.140 Stimmen, das sind 84,03 % am Grundkapital, festgestellt. Alle Anträge der Tagesordnung wurden mit einer Mehrheit von über 99 % beschlossen.
Im Einzelnen wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Der Bilanzgewinn von DM 1.272.161,04 wird vollständig in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Aufsichtsrat und Vorstand wurden für das Geschäftsjahr 1999 Entlastung erteilt.
Es wurde beschlossen, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1999 eine Vergütung von DM 6.000,00 je Mitglied, das Anderthalbfache an den stellvertretenden Vorsitzenden und das Doppelte an den Vorsitzenden zu zahlen.
Die Zusammensetzung der Aufsichtsratsmitglieder wurde bei einem Gegenantrag zur Wahl in den Aufsichtsrat in seiner bisherigen Form bestätigt.
Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000 wurde die PwC Deutsche Revision AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kiel gewählt.
Einen ausführlichen Rückblick auf das erfolgreiche Geschäftsjahr 1999 haben Sie bereits mit dem Aktionärsbrief im Juni erhalten. Zusammengefasst noch einmal die wichtigsten Kennzahlen: Im Geschäftsjahr 1999 konnte der Umsatz gegenüber 1998 um mehr als 100% auf 7,7 Mio. DM gesteigert werden, der Jahresüberschuss wurde auf 1,33 Mio. DM annähernd vervierfacht. Die Umsatzrentabilität vor Steuern ist auf über 37% und die Eigenkapitalrendite vor Steuern auf rund 190% gestiegen und zwar bei verhältnismäßig geringem Anstieg der Mitarbeiterzahl von 25 in 1998 auf 35 Mitarbeiter in 1999.
Infrastrukturprojekt 2000: Know-how und Kontakte
Mit dem Ausbau der Aktivitäten in der Straßenbeleuchtung, basierend auf dem Roch-Standsicherheitsprüfverfahren für stehend verankerte Systeme, wird die Roch Prüfdienste AG im Jahr 2000 weiter wachsen. Grundlage dafür bildet u.a. das im Frühjahr diesen Jahres abgeschlossene lnfrastrukturprojekt 2000. Zum ersten Mal wurden größere Stückzahlen von Trägersystemen wie Laternenmasten und Ampeln bundesweit in Städten und Gemeinden auf ihre Standsicherheit untersucht und die verschiedensten Einflussfaktoren analysiert. Die weitreichenden Erkenntnisse dieser repräsentativen Studie ermöglichen es, in Zusammenarbeit mit den Kunden ein optimales Management von Straßenbeleuchtungssystemen zu realisieren.
Mitarbeiter: Eigenes Schulungszentrum
Eine wesentliche Voraussetzung für das künftige Wachstum des Unternehmens besteht insbesondere in der Aufstockung der Vertriebsaktivitäten. Für die Bereiche Kundenbetreuung und Vertrieb werden ständig weitere Mitarbeiter gesucht. Die Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter wird zukünftig durch unser eigenes Schulungszentrum im Kompetenzzentrum für Straßenbeleuchtung vorangetrieben.
EWIS AG: Start in den außerbörslichen Handel
Die Entwicklung der Tochtergesellschaft EWIS AG -Europäischer Werkstoff- und lnspektionsservice ist sehr zufriedenstellend. Hier werden die Aktivitäten der Roch-Gruppe außerhalb des Kerngeschäfts, wie Materialentwicklung und -prüfung, gebündelt. Der Umsatz der EWIS AG ist von 89 TDM im Jahr 1998 auf knapp 529 TDM im Jahr 1999 gestiegen. 1999 betrug der Jahresüberschuss mehr als 51 TDM. Der geplante Umsatz für 2000 liegt bei 2,5 Mio. DM und der geplante Jahresüberschuss soll über 800 TDM betragen. Das Grundkapital der EWIS AG wurde auf EUR 1,4 Mio. erhöht. Es ist geplant, 150.000 Aktien außerbörslich zu einem Kurs von EUR 17,00 auszugeben. Roch-Aktionäre werden hierbei für 100.000 Aktien bevorrechtigt. Die EWIS AG wird über die Valora Effekten Handel AG voraussichtlich im Dezember 2000 in den außerbörslichen Handel geführt. Vor der Platzierung werden wir Sie über weitere Einzelheiten informieren.
Die zahlreichen Wortmeldungen und Fragen an den Vorstand im Anschluss an den Lagebericht spiegelten eine sehr positive Einstellung zum Unternehmen wider. Für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken wir uns. Wir werden auch zukünftig mit großem Engagement die vor uns liegenden Aufgaben in Angriff nehmen.
Oliver Roch Mathias Roch
Vorstandsvorsitzender stellv. Vorstandsvorsitzender
Besuchen Sie unseren Aktionärsclub im Internet unter www.rochgroup.de. Dort finden Sie ständig aktuelle Informationen über die Roch Prüfdienste AG. Im Roch-Forum können Sie mit uns und den Roch-Aktionären Fragen diskutieren. Wir freuen uns darauf.
Grundsteinlegung für ein weltweites - Kompetenzzentrum für Straßenbeleuchtung
Der Grundstein für das weltweite Kompetenzzentrum für Straßenbeleuchtung der Roch Prüfdienste AG ist offiziell gelegt. In der Seelandstraße 14 - 16 in Lübeck entsteht - in Zusammenarbeit mit dem Technikzentrum Lübeck - in den nächsten Monaten ein neues Gebäude mit mnd 4.000 qm Fläche. In dem architektonisch reizvollen sowie ökologisch und ökonomisch intelligenten und innovativen Gebäudekomplex werden neben der Roch Prüfdienste AG auch junge Gründerfirmen ansässig sein. Des Weiteren werden hier Seminare, Schulungen und Vorträge stattfnden.
Der Neubau besteht aus fünf zweigeschossigen, miteinander verbundenen Häusern. Den Mittelpunkt bildet die ,,Markthalle", von der aus sich die einzelnen Häuser auch über Treppen und Stege erschließen. Die gläserne Markthalle wird der multimediale Treffpunkt für Mitarbeiter, für Ausstellungen und gemeinsame Präsentationen werden. Bezugsfertig wird dieses Gebäude im Sommer 2001 sein.
Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der 1. ordentlichen Hauptversammlung der Roch Prüfdienste AG am 11.August 2000 im Musik- und Kongreßzentrum in Lübeck konnten wir den anwesenden Aktionären eine überaus positive Geschäfts- und Umsatzentwicklung vorstellen. Es kamen mehr als 80 Aktionäre nach Lübeck. Am Rande der Hauptversammlung ergaben sich viele interessante Gespräche zwischen den Aktionären und den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats. Die Präsenz wurde mit 420.140 Stimmen, das sind 84,03 % am Grundkapital, festgestellt. Alle Anträge der Tagesordnung wurden mit einer Mehrheit von über 99 % beschlossen.
Im Einzelnen wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Der Bilanzgewinn von DM 1.272.161,04 wird vollständig in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Aufsichtsrat und Vorstand wurden für das Geschäftsjahr 1999 Entlastung erteilt.
Es wurde beschlossen, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1999 eine Vergütung von DM 6.000,00 je Mitglied, das Anderthalbfache an den stellvertretenden Vorsitzenden und das Doppelte an den Vorsitzenden zu zahlen.
Die Zusammensetzung der Aufsichtsratsmitglieder wurde bei einem Gegenantrag zur Wahl in den Aufsichtsrat in seiner bisherigen Form bestätigt.
Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000 wurde die PwC Deutsche Revision AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kiel gewählt.
Einen ausführlichen Rückblick auf das erfolgreiche Geschäftsjahr 1999 haben Sie bereits mit dem Aktionärsbrief im Juni erhalten. Zusammengefasst noch einmal die wichtigsten Kennzahlen: Im Geschäftsjahr 1999 konnte der Umsatz gegenüber 1998 um mehr als 100% auf 7,7 Mio. DM gesteigert werden, der Jahresüberschuss wurde auf 1,33 Mio. DM annähernd vervierfacht. Die Umsatzrentabilität vor Steuern ist auf über 37% und die Eigenkapitalrendite vor Steuern auf rund 190% gestiegen und zwar bei verhältnismäßig geringem Anstieg der Mitarbeiterzahl von 25 in 1998 auf 35 Mitarbeiter in 1999.
Infrastrukturprojekt 2000: Know-how und Kontakte
Mit dem Ausbau der Aktivitäten in der Straßenbeleuchtung, basierend auf dem Roch-Standsicherheitsprüfverfahren für stehend verankerte Systeme, wird die Roch Prüfdienste AG im Jahr 2000 weiter wachsen. Grundlage dafür bildet u.a. das im Frühjahr diesen Jahres abgeschlossene lnfrastrukturprojekt 2000. Zum ersten Mal wurden größere Stückzahlen von Trägersystemen wie Laternenmasten und Ampeln bundesweit in Städten und Gemeinden auf ihre Standsicherheit untersucht und die verschiedensten Einflussfaktoren analysiert. Die weitreichenden Erkenntnisse dieser repräsentativen Studie ermöglichen es, in Zusammenarbeit mit den Kunden ein optimales Management von Straßenbeleuchtungssystemen zu realisieren.
Mitarbeiter: Eigenes Schulungszentrum
Eine wesentliche Voraussetzung für das künftige Wachstum des Unternehmens besteht insbesondere in der Aufstockung der Vertriebsaktivitäten. Für die Bereiche Kundenbetreuung und Vertrieb werden ständig weitere Mitarbeiter gesucht. Die Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter wird zukünftig durch unser eigenes Schulungszentrum im Kompetenzzentrum für Straßenbeleuchtung vorangetrieben.
EWIS AG: Start in den außerbörslichen Handel
Die Entwicklung der Tochtergesellschaft EWIS AG -Europäischer Werkstoff- und lnspektionsservice ist sehr zufriedenstellend. Hier werden die Aktivitäten der Roch-Gruppe außerhalb des Kerngeschäfts, wie Materialentwicklung und -prüfung, gebündelt. Der Umsatz der EWIS AG ist von 89 TDM im Jahr 1998 auf knapp 529 TDM im Jahr 1999 gestiegen. 1999 betrug der Jahresüberschuss mehr als 51 TDM. Der geplante Umsatz für 2000 liegt bei 2,5 Mio. DM und der geplante Jahresüberschuss soll über 800 TDM betragen. Das Grundkapital der EWIS AG wurde auf EUR 1,4 Mio. erhöht. Es ist geplant, 150.000 Aktien außerbörslich zu einem Kurs von EUR 17,00 auszugeben. Roch-Aktionäre werden hierbei für 100.000 Aktien bevorrechtigt. Die EWIS AG wird über die Valora Effekten Handel AG voraussichtlich im Dezember 2000 in den außerbörslichen Handel geführt. Vor der Platzierung werden wir Sie über weitere Einzelheiten informieren.
Die zahlreichen Wortmeldungen und Fragen an den Vorstand im Anschluss an den Lagebericht spiegelten eine sehr positive Einstellung zum Unternehmen wider. Für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken wir uns. Wir werden auch zukünftig mit großem Engagement die vor uns liegenden Aufgaben in Angriff nehmen.
Oliver Roch Mathias Roch
Vorstandsvorsitzender stellv. Vorstandsvorsitzender
Besuchen Sie unseren Aktionärsclub im Internet unter www.rochgroup.de. Dort finden Sie ständig aktuelle Informationen über die Roch Prüfdienste AG. Im Roch-Forum können Sie mit uns und den Roch-Aktionären Fragen diskutieren. Wir freuen uns darauf.
-,-- G / 260,- B
Hallo,
ich suche ROCH-Aktien; wer will ROCH-Aktien gegen andere
außerbörsliche Werte tauschen, z.B. EWIS AG, FGV AG, Vestec ... ?
Kontakt: tradezocker@web.de
ich suche ROCH-Aktien; wer will ROCH-Aktien gegen andere
außerbörsliche Werte tauschen, z.B. EWIS AG, FGV AG, Vestec ... ?
Kontakt: tradezocker@web.de
Gibt es eigentlich von der "Microsoft der Strommasten" schon den fuer Maerz 2001 angekuendigten Geschaeftsbericht fuer 2000?
@Istanbul
Laut Roch-Homepage gibt es den Geschäftsjahresabschluss jetzt im April.
Und neu: Im April gibt es Aktionärstreffen.
Laut Roch-Homepage gibt es den Geschäftsjahresabschluss jetzt im April.
Und neu: Im April gibt es Aktionärstreffen.
Diese Termine gelten aber nur so lange, bis neue Termine bekanntgegeben werden. Das kennen wir ja schon zur genüge bei Roch. Vieles bekanntgeben, was man alles will, nur halten tut man so gut wie nichts.
gruss parade
gruss parade
hallo parade,
wir sollten der roch ag eine chance geben.
was mich bedenklich stimmt und deine negative meinung unterstützt ist die uhrzeit (z.b. Düsseldorf:10.00 uhr-12.30 uhr). sehr aktionärsfreundlich ist diese uhrzeit nicht. vielleicht will man extra wenig aktionäre bei diesen treffen haben ? oder diese, aufgrund fehlender nachfrage dann ausfallen lassen.
wir sollten der roch ag eine chance geben.
was mich bedenklich stimmt und deine negative meinung unterstützt ist die uhrzeit (z.b. Düsseldorf:10.00 uhr-12.30 uhr). sehr aktionärsfreundlich ist diese uhrzeit nicht. vielleicht will man extra wenig aktionäre bei diesen treffen haben ? oder diese, aufgrund fehlender nachfrage dann ausfallen lassen.
Wer wirklich Interesse an einer Aktie hat, nimmt fast jede Gelegenheit wahr, um sich zu Informieren.
Es ist positiv zu vermerken, dass ROCH den Kontakt zu den Aktionären sucht und sich den Fragen stellt. Daran könnten sich viele NM-Werte ein Beispiel nehmen.
Hier für alle der Auszug aus dem Valora Newsletter Nr. 30 von heute.
- 05.04.2001 ROCH Prüfdienste AG (WKN 512 350):
Die Gesellschaft lädt alle Aktionäre zu regionalen
Aktionärstreffen ein, um im direkten Dialog die
Investor-Relations-Belange zu intensivieren. In
einer offenen Gesprächsrunde möchte das Unternehmen
über die Geschäftsentwicklung und die Ziele und
Planungen informieren sowie Fragen persönlich
beantworten. Die schriftlichen Einladungen gehen
den Aktionären per Post über uns und die
depotführenden Banken zu. Informationen und
Anmeldung fordern Sie bitte bei uns an.
Die Termine sind jeweils von 10.00 bis 12.30 Uhr:
23.04.2001 in Lübeck, Radisson SAS Senator Hotel
24.04.2001 in Düsseldorf, Hilton Hotel Düsseldorf
25.04.2001 in Bad Homburg a.H., Steigenberger Hotel
26.04.2001 in Stuttgart, Steigenberger Graf Zeppelin Hotel
Es ist positiv zu vermerken, dass ROCH den Kontakt zu den Aktionären sucht und sich den Fragen stellt. Daran könnten sich viele NM-Werte ein Beispiel nehmen.
Hier für alle der Auszug aus dem Valora Newsletter Nr. 30 von heute.
- 05.04.2001 ROCH Prüfdienste AG (WKN 512 350):
Die Gesellschaft lädt alle Aktionäre zu regionalen
Aktionärstreffen ein, um im direkten Dialog die
Investor-Relations-Belange zu intensivieren. In
einer offenen Gesprächsrunde möchte das Unternehmen
über die Geschäftsentwicklung und die Ziele und
Planungen informieren sowie Fragen persönlich
beantworten. Die schriftlichen Einladungen gehen
den Aktionären per Post über uns und die
depotführenden Banken zu. Informationen und
Anmeldung fordern Sie bitte bei uns an.
Die Termine sind jeweils von 10.00 bis 12.30 Uhr:
23.04.2001 in Lübeck, Radisson SAS Senator Hotel
24.04.2001 in Düsseldorf, Hilton Hotel Düsseldorf
25.04.2001 in Bad Homburg a.H., Steigenberger Hotel
26.04.2001 in Stuttgart, Steigenberger Graf Zeppelin Hotel
@alle
Solche Meldungen könnt Ihr auch aktuell nachlesen. Die beiden Boards, die da eigentlich immer am Ball sind:
http://www.aktienmesse.de
http://www.pp-news.de
Solche Meldungen könnt Ihr auch aktuell nachlesen. Die beiden Boards, die da eigentlich immer am Ball sind:
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