Nexus AG NEXUS Konzern waechst massiv - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 13.10.00 19:12:26 von
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24.10.23 · Der Aktionär TV |
11.07.23 · dpa-AFX Analysen |
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Schwenningen -
Die seit dem 24. Juli am Neuen Markt notierte NEXUS AG hat in der
ersten Hälfte des laufenden Jahres ihre Geschäftsaktivitäten massiv
ausgebaut und ihr Expansionstempo erhöht. Der Umsatz des
IT-Lösungs-anbieters für das Gesundheitswesen kletterte gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 183 Prozent auf 28,3 Millionen
DM. Das Wachstum ist unter anderem auf die gute Nachfrageentwicklung
bei den Softwareprodukten MedFolio - einer elektronischen
Patientenakte - und INO-RMS - einem Radiologie-Managementsystem - und
auf Firmenzukäufe zurückzuführen.
Plangemäß entwickelten sich die Ergebniszahlen, Aufgrund sehr
hoher Investitionen in Entwicklung und Vertrieb der Softwareprodukte
(rund 3,8 Millionen DM), den Aufbau eines flächendeckenden
Servicenetzes (ca. 4,1 Millionen DM) und den Aufbau der
Internetplattform Medizin-Forum-AG (ca. 800.000 DM) verbuchte NEXUS
nach IAS einen Konzernfehlbetrag von 4,2 Millionen DM. Im
Vorjahreszeitraum hatte das Minus 1,7 Millionen DM betragen. Beim
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ergab sich ein Minus von
6,9 Millionen DM nach einem Verlust von 3,3 Millionen DM in der
ersten Hälfte 1999. In den Ergebniszahlen sind die Kosten des
Börsengangs nicht enthalten.
NEXUS beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 406 Mitarbeiter. Ein Jahr
zuvor waren es noch 106 gewesen.
Im zweiten Halbjahr 2000 wird NEXUS die Schwerpunkte der Tätigkeit
auf die Stärkung der Ertragskraft und die Arrondierung des Produkt-
und Beteiligungsportfolios legen. Gleichzeitig wird das Unternehmen
den eingeschlagenen starken Expansionskurs beibehalten. So ist eine
weitere Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten geplant.
Hoffnungen setzt NEXUS in diesem Zusammenhang unter anderem auf eine
im ersten Halbjahr vereinbarte Kooperation mit dem weltweit führenden
Onkologie- spezialisten MDS Nordion, durch die sich NEXUS den Zugang
zu einem weltweiten-Vertriebskanal in diesem Bereich sichern konnte.
Weitere Informationen:
NEXUS AG Carmen Stangl Tel.: 0 77 21 / 84 82 44 Fax: 0 77 21 / 84
82 99 EMail: carmen.stangl@nexus-ag.de
Was haltet ihr von diesem Wert?
Gruß und Danke
JamJam
Warum bezahlt der Vorstand über 40% mehr pro Aktie als
er es an der Börse hätte tun müssen?
Den unprofitablen Hardwarebereich ausgliedern, den Dienstleistungsbereich stärken, Konzentration auf das Kerngeschäft, das sollte die Aktie voranbringen. Jede Umsatzmark im Dienstleistungsgeschäft ist zugleich Ergebnis, da die Kosten für die Manschaft bereits heute da sind.
deine Frage, warum der Vorstand 40 % mehr bezahlt, als notwendig wäre, sollte der Artikel in der Lokalpresse hinreichend beantworten. Offenbar war eine "kleine Zugabe" notwendig, um einen maroden Geschäftsteil loszuwerden. Wenns der Sache (Aktienkurs) hilft, ist nichts dagegen einzuwenden!
Auszug aus der Lokalpresse 5.10.2000
Scheidung" nach zwei Jahren
Nexus verkauft nach nur zwei Jahren
Forest wieder · Umfangreiche
Umstrukturierung
Villingen-Schwenningen · Knapp zwei Jahre
ist es her, dass die am Neuen Markt notierte
Nexus AG die Firma Forest erworben hat.
Jetzt ist die Trennung schon wieder
besiegelt. Der Nexus-Vorstandsvorsitzende
Ralf Gropengießer verkaufte Forest an den
ehemaligen Besitzer Harald Moog. In dessen
Unternehmen stehen nun umfassende
Umstrukturierungen ins Haus, die sich auch
sehr stark im personellen Bereich auswirken
werden. Beide Seiten zeigten sich gestern
mit der Trennung zufrieden, die zu einer
Konzentration auf das Kerngeschäft führen
soll.
VON SÜDKURIER-MITARBEITER JÖRG WROBEL
Forest Geschäftsführer Tim Moog räumte im
Gespräch mit dem SÜDKURIER ein, dass die
einschneidenden Veränderungen aus
betriebswirtschaftlichen Gründen notwendig
gewesen seien. So werde sich Forest vom
Bereich mechanische Fertigung ganz
trennen, der als Mitarbeitergesellschaft
weiter geführt werden soll. Das neue
Unternehmen soll vor allem durch die
Zulieferung an eine Münchner Firma getragen
werden. Ausgegliedert werde ferner die
Abteilung elektronische Fertigung, die
ohnehin schon weitestgehend selbständig
agiert habe. Möglicherweise werde diese
Sparte von "Intercard" mit Firmensitz in
Villingen-Schwenningen übernommen.
Auch die Nexus AG zieht ihren Nutzen aus
der Geschäftsfeldkonzentration von Forest:
Ohnehin vom Mangel an Fachkräften geplagt
(Gropengießer: "Ich würde vom Fleck weg
noch 30 Leute einstellen"), übernimmt Nexus
gleich 80 hochqualifizierte
Forest-Mitarbeiter.
Nach dem "Abspecken", so Tim Moog,
werden von der 270-köpfigen Belegschaft
110 Mitarbeiter übrig bleiben: 80 am
Standort Villingen, 30 in den sechs
bundesweit verstreuten Service-Filialen. Vor
Ort sollen die zentrale Administration, das
Lager und der Logistikbereich verbleiben.
Nach der Konzentration auf einfache
IT-Dienstleistungen für die Industrie strebe
Forest einen Umsatz von 15 Millionen Mark
an, erklärte Moog.
Keineswegs sei es so, dass sich Nexus von
Forest getrennt habe, weil das Unternehmen
finanzielle Schwierigkeiten habe, beteuerte
Moog. So gebe es nach wie vor Vereinbarung
über eine Zusammenarbeit in einigen
Bereichen. Unter dem Strich bringe die
Konzentration auf das Kerngeschäft laut
Gropengießer für beide Partner "dramatische
Vorteile".
Moog wehrte sich im Übrigen gegen den
Eindruck, bei dem Geschäft mit Forest
könnte es sich um einen "Hin-und-her-deal"
gehandelt haben. Als Nexus vor knapp zwei
Jahren Forest gekauft habe, seien die
Entwicklungen auf dem Markt so noch nicht
abzusehen gewesen. Die wirtschaftliche
Notwendigkeit, sich von großen Teilen der
Belegschaft trennen zu müssen, stritt Tim
Moog unterdessen nicht ab. Der
Geschäftsführer hofft, nach dem
spektakulären Geschäft mit Nexus und den
damit einhergehenden Umstrukturierungen ab
dem 31. Dezember "wieder schwarze Zahlen"
zu schreiben.
Die derzeit 30 Forest-Auszubildenden werden
trotz der "Konzentration auf das
Kerngeschäft" weiter beschäftigt,
versicherte Tim Moog. Allerdings solle auch
dieser Sektor als Ausbildungsgesellschaft
ausgelagert werden: "Mit zwei Unternehmen
werden derzeit ziemlich konkrete
Verhandlungen wegen einer Übernahme der
Gesellschaft geführt."
Über die Höhe der Summe, mit der Moog die
Firma Forest zurückgekauft hat, wurde
Stillschweigen vereinbart. In einer
Ad-hoc-Mitteilung hatte die Nexus AG am
Montag bekannt gegeben, dass
Vorstandschef Gropengießer im Gegenzug
von Forest-Chef Harald Moog privat 146.000
Aktien seines eigenen Unternehmens gekauft
hat. Gropengießer kommentierte das
Geschäft so: "Das war ein für beide Parteien
faires business."
Wirtschaftsseite und 3. Lokalseite
© SÜDKURIER GmbH
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