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    Wie ein Branchenriese seine Kunden verliert - Microsoft und das Interaktive Fernsehen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.00 12:38:36 von
    neuester Beitrag 03.11.00 12:59:25 von
    Beiträge: 19
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      schrieb am 11.09.00 12:38:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der Financial Times (FTD) vom 11.9.2000:

      Microsoft: Schwerer Rückschlag beim Digital-Fernsehen
      Von Thomas Clark, Hamburg

      Der größte Fernsehkabelbetreiber Europas, United Pan-Europe Communications (UPC), hat seinem Minderheitsgesellschafter Microsoft eine Ohrfeige verpasst. UPC wird in einem seiner wichtigsten europäischen Kabelnetze die Digital-TV-Software des Microsoft-Konkurrenten Liberate verwenden.

      Wie das Unternehmen am Wochenende bekannt gab, erhalten die 480.000 Kunden des hochmodernen UPC-Kabelnetzes in Wien Dekoderboxen mit einem Betriebssystem von Liberate.

      Die Entscheidung des Kabelbetreibers ist ein schwerer Schlag für Microsoft, das mit 7,8 Prozent an UPC beteiligt ist und es gerne gesehen hätte, wenn auf den TV-Bildschirmen der Wiener Haushalte die Software von Microsoft und nicht die von Liberate aufleuchten würde. Dass es dazu nicht kam, hat sich Microsoft allerdings selbst zuzuschreiben. Erst vergangenen Monat musste der Konzern eingestehen, dass sein Betriebssystem für Digital-TV frühestens 2001 einsatzbereit sein wird. So lange wollte UPC nicht warten.

      Microsoft tut sich schwer

      Die Verzögerungen bei Microsoft machen deutlich, wie schwerfällig sich der Software-Konzern bei dem Versuch anstellt, seine Produkte außerhalb des PC-Marktes zu etablieren. Denn die Überlegung, dass der Fernsehapparat nach dem PC das nächste Gerät ist, das Microsoft mit seiner Software erobern kann, hatte Bill Gates schon vor drei Jahren. Seit 1997 beteiligt sich Bill Gates’ Firma mit Milliardenbeträgen an diversen Fernsehkabelfirmen diesseits und jenseits des Atlantiks.


      Sein Kalkül dabei: Die Kabelgesellschaften spielen bei der Einführung des digitalen Fernsehens eine wesentliche Rolle. Sie werden ihre Kunden schon bald mit Dekoderboxen ausstatten, um die digitale Fernsehwelt mit hunderten Kanälen, Internet-Zugang sowie neuen Multimedia-Anwendungen wahr zu machen. Die Wahl der Software, mit der diese Dekoderboxen betrieben werden, ist entscheidend für Microsofts geplanten Eintritt in die Wohnzimmer dieser Welt. Beteiligungen an Kabelfirmen, so die Überlegung bei Gates, würden helfen, dass sich diese für Microsofts Digital-TV-Software und nicht eine andere entscheiden.

      Eine an sich durchaus kluge Strategie, die leider nur einen Haken hat, wie sich jetzt herausstellt: Während Firmen wie Liberate oder Open-TV jahrelang erprobte Betriebssoftware für Dekoderboxen anbieten können, ist jene von Microsoft selbst nach zwei Jahren über das Entwicklungsstadium noch nicht hinausgekommen.

      Wenn Microsoft weiter so trödelt, dann könnten sich die Investitionen des Software-Riesen von rund 10 Mrd. $ (22,5 Mrd. DM) in Kabelfirmen bald als nutzlos erweisen. UPC ist schließlich nicht der erste Kabelkonzern, der sich nach einer Alternative für die lange versprochene Digital-TV-Software von Microsoft umgesehen hat. Auch die britische Kabelfirma Telewest, bei der sich Microsoft für 3 Mrd. $ eingekauft hat, entschloss sich dazu, Software von Liberate zu verwenden. Selbst AT&T, größter Kabelbetreiber der USA, hat seinem Partner Microsoft den Rücken gekehrt.

      Vorstand bleibt gelassen

      Nach außen gibt sich Microsoft über die UPC-Entscheidung gelassen. Dem Konzern ginge es um die langfristigen Einsatz seiner Digital-TV-Software, nicht um Städte-Siege, sagte Ed Graczyk, Direktor von Microsoft-TV der Nachrichtenagentur Reuters. Insgeheim weiß das Management aus seiner Erfahrung in der PC-Welt aber ganz genau, dass gerade bei Betriebssoftware Zuspätkommen "tödlich" sein kann. Hat sich der Nutzer an ein System gewöhnt, ist er oft nicht bereit, sich auf ein neues System einzustellen - selbst wenn dieses besser sein sollte.

      Hinzu kommt, dass bei Betriebssoftware für Digital-TV ein Markteintritt noch schwerer ist als bei PC, da zahlreiche Pay-TV-Firmen eigene Software entwickelt haben. So läuft die D-Box von Kirchs Premiere World mit dem Betriebssystem Beta-Nova, das eine Kirch-Tochterfirma entwickelt hat. Auch der französische Pay-TV-Konzern Canal Plus ließ ein eigenes Betriebsystem programmieren.

      Bringt Microsoft seine bislang unter dem Codenamen "Whistler" entwickelte Software für Digital-TV also nicht bald zur Marktreife, bleibt dem Konzern nur noch eines: Er muss einen Konkurrenten wie Liberate kaufen, um sich den Zugang zu diesem Markt zu sichern. Die Beteiligung an den Kabelnetzbetreibern wäre damit allerdings sinnlos geworden.

      © 2000 Financial Times Deutschland


      Soviel zu Microsoft.

      Wichtiger scheint mir die Aussage zur Nachfragesituation: Allein für das Kabelnetz von UPC in Wien werden 480.000 Set-Top-Boxen benötigt...


      Gruß, JP
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 13:12:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke Janphil,

      und up.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 13:13:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Willkommen! Grüße vom Ort der positiven Energie. fd
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 13:41:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nokia setzt bei neuen Set-Top-Boxen auf Linux

      08.09.2000 - Die neuen Media Terminals von Nokia empfangen Digital-TV und Internet mit dem Betriebssystem Linux.

      Nokia hat mit seinem neuen Media Terminal ein leistungsfähiges Infotainment-Center für den privaten Gebrauch vorgestellt. Die Neuheit verbindet das Internet und digitales Broadcasting miteinander. Auf Basis offener Standards und Internet-Technologien wie Linux, Mozilla, HTML und der x86-Architektur von Intel ermöglicht das Media Terminal den Zugang zu zahlreichen multimedialen Inhalten sowie Entertainment-Angeboten des Internets. Für die Wiedergabe eignen sich hierbei sowohl herkömmliche Fernsehgeräte als auch moderne Computerbildschirme.

      Nokia übernimmt damit eine Vorreiterrolle, da das neue Produkt auf offenen Internet-Technologien basiert, für die bereits eine Reihe von Diensten und Applikationen verfügbar sind. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Nutzen für Neuentwicklungen interaktiver Technologien in Broadcasting-Umgebungen. Die Internet-Technologie des Nokia Media Terminals wurde in Kooperation mit Intel entwickelt.

      "Mit dieser Kombination von Internet und Digital-TV vermittelt Nokia seinen Kunden mit Hilfe des Internets ein völlig neues Medienerlebnis im Wohnzimmer. Das Nokia Media Terminal ermöglicht von Anfang an die Nutzung vieler interaktiver Funktionen. Damit bieten wir auch dem Handel die Chance, den Verbraucher über ein neues Medium zu Hause zu erreichen", erklärt Hanno Narjus, Head of Sales & Market Creation bei Nokia Home Communications. "Aufgrund unserer einzigartigen Kompetenz in den Bereichen IP-Technologie, Mobilfunk und digitales Broadcasting können wir unseren Kunden äußerst innovative und attraktive Kommunikationsprodukte für den Privatbereich anbieten."

      Das Media Terminal ist das erste einer Reihe von Produkten, die Nokia für die neue "Connected Home" Umgebung einführen wird. Das System wird sowohl für Broadcasting-Netzwerke als auch für ADSL-Übertragungen von Multimedia-Inhalten über IP-Technologien verfügbar sein. Das Nokia Media Terminal bietet unter anderem einen vollständigen und schnellen Internet-Zugang vom Wohnzimmer aus, der darüber hinaus interaktive digitale Dienste wie Home-Shopping und Home-Banking ermöglicht. Zudem besteht die Möglichkeit, bei Live-Übertragungen Wiederholungen abzuspielen, oder den Bildschirm für TV- und Internet-Darstellung zu teilen. Ferner lassen sich digitale Fernsehsendungen auf einer integrierten Festplatte aufzeichnen. Die Anwender können 3D-Spiele über das Netzwerk spielen, Video-on-Demand-Filme bestellen, E-Mails mit Anhang empfangen und versenden, MP3-Dateien abspielen und speichern sowie einen Drucker, eine Digitalkamera oder andere Geräte anschließen.

      Das Media Terminal verfügt mit den Nokia Naviä Bars über Bedienelemente, die entwickelt wurden, um eine einfache, intuitive und komfortable Benutzerschnittstelle für den privaten Bereich bereitzustellen. Die Verbraucher können damit auf einfache Weise die vielfältigen Funktionen des digitalen Fernsehens und des Internet steuern. Das Media Terminal wird Standards wie MHP und ATVEF unterstützen und sich mit den Internet-Komponenten Linux und Mozilla weiter entwickeln. Das neue System wird im zweiten Quartal 2001 erhältlich sein.
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 14:08:58
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 11.09.00 14:17:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ ADA30

      Nur damit keine Mißverständnisse entstehen: Um die X-Box geht es hier nicht; die ist, soweit ich weiß, eher mit der Playstation von Sony vergleichbar.

      JP
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 14:24:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Janphil!
      Danke, ich war wieder mal etwas zu schnell mit dem Posten!
      Es tut mir leid, daß ich Verwirrung gestiftet habe, das wollte ich nicht.
      Hier zur Entschädigung und zum Stöbern:
      http://www.futurezone.at/futurezone.orf?read=detail&id=41567…

      Gruß

      ADA
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 15:01:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi flying dutch
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 15:14:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Interaktives TV: Microsoft Whistler
      08/09/2000
      Die neue Unterhaltungsplattform von Microsoft erhält zusätzliche TV-Erweiterungen in der Testversion. Microsoft wird dieses Wochenende in Amsterdam eine neue Testversion des Whistlers vorstellen.
      Diese neue Whistler-Version wird erstmals einige der Multimedia-Features aufweisen, welche ebenfalls in den neuen Windows-Versionen vorzufinden sein werden und den Computer immer mehr zur Unterhaltungsstation im Wohnzimmer werden lassen. Der Test in Amsterdam wird ein Meilenstein in der Entwicklung des Whistler, der voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2001 in die Läden kommt.

      Unterhaltung oder Business

      Whistler wird der erste Windows-Abkömmling sein, dessen Heim- und Business-Versionen auf demselben NT-Kern basieren. Natürlich werden die 32-bit-Heim- und die 32-/64-bit-Business-Versionen verschiedene Fähigkeiten und Nutzungsbereiche besitzen.

      So wird die Heim-Version über einige der TV-Applikationen, welche man von der aktuellen MS TV-Plattform her kennt, verfügen. Ob diese neuen Features in der für Oktober geplanten Beta 1- Version schon zu sehen sein werden ist allerdings noch unklar.

      Ersatz für TV und Set-Top Box

      Nach Ed Graczyk, dem TV-Leiter von Microsoft, wird der Computer zur multifunktionalen Unterhaltungsstation werden, die TV und Set-Top Box aus den Wohnzimmern verbannen könnte.

      Diese Drohung ist allerdings nichts Neues mehr, wollte Microsoft doch schon mit der Windows Millennium Edition, die am 14. September auf den Ladentisch zu finden sein wird, in etwa dasselbe erreichen. Windows ME wird sich aber noch darauf beschränken, Videos, Photos und Songs übers Netz zu verbreiten, jedoch ohne irgendwelche TV-Features.

      Keine Whistler-Set-Top Box

      Bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob MS plane den Whistler zu ihren früheren Set-Top Boxen kompatibel zu machen. Es sieht auch nicht so aus, als würde der Windows CE-Kern der Set-Top Box in Zukunft durch einen Whistler-Kern ersetzt werden oder dass Whistler die neue Lösung für TV Server und TV Access Channel Server sein wird.

      Verspätung

      Da Microsoft die endgültige Version ihrer Set-Top Box immer noch nicht ausliefern konnte, mussten ihre Partner im TV Bereich wie AT&T Corp. und United Pan-Europe Communications schon mehrere Rückschläge einstecken.

      In einem ZDNet Interview mit MS Group Vice President of Personal Services and Devices Rick Belluzzo gab dieser darauf nur ausweichende Antworten. Es sei viel schwieriger gewesen, die hochgesteckten Ziele, die sie bezüglich Client und Server (im TV Bereich ) gehabt hätten, zu erreichen, als sie sich vorgestellt hätten.

      (LF)
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 15:23:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mögliche Schlappe für Microsofts Digital-TV-Pläne

      Mitte August musste Microsoft bereits eingestehen, die hauseigene Software für Server und Settop-Boxen fürs Digital-TV, Microsoft TV genannt, nicht zum geplanten Zeitpunkt fertig stellen zu können. Das brachte die niederländische Firma United Pan-European Communications (UPC), Europas größten TV-Kabelnetzbetreiber, in die Bredouille: Im Oktober wollte man mit Microsofts Software die ersten Angebote für interaktives Fernsehen in Amsterdam starten.

      Schon im August betonte Mark Schneider, Chef von UPC, aber, man werde auf jeden Fall im Oktober starten: Die notwendigen Settop-Boxen würden dann mit einfacherer Software ausgeliefert, die dann später mit erweiterten Funktionen nachgerüstet werden könne. Und falls Microsoft nicht rechtzeitig fertig werde, müsse man sich eben unter Umständen nach anderen Partnern umsehen, grantelte Schneider.

      Zumindest hat Schneider Microsoft nun schon einmal einen deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben: Für die Ausstattung der Settopboxen im TV-Netz von Wien, wo UPC rund 480.000 Kunden hat, nutzt der Konzern nach einem Bericht der Nachrichtenangentur Reuters für den Start des interaktiven Fernsehens Lösungen von Liberate, einer Firma, die im Bereich der Software für digitales Fernsehen direkt mit Microsoft konkurriert. Digital-TV sollte im Wiener Kabelnetz bereits Anfang September starten. Microsoft spielte die Entscheidung von UPC in ersten Äußerungen allerdings herunter: Man habe nie für den Auftrag in Wien mitgeboten.

      Schneider erklärte allerdings, Microsoft habe jedes Recht auf Bevorzugung als Anteilseigner an UPC verloren, da sie ihre Software nicht rechtzeitig liefern könnten. Microsoft ist mit rund acht Prozent an UPC beteiligt. Auch für das Software-Upgrade der Settop-Boxen im TV-Netz von Amsterdam, die im Oktober mit eingeschränkten Funktionen ausgeliefert würden, müsse sich Microsoft nun neu bewerben und werde wie jeder andere Kandidat behandelt. Liberate und Microsoft hätten die Angebote, die am meisten Sinn ergäben, meinte ein Vertreter von UPC. Mit der Nutzung der hauseigenen Software durch UPC in Wien hat Liberate allerdings nun einen Vorsprung gegenüber Microsoft gewonnen. Entsprechend erfreut zeigte sich der Liberate-Chef Mitchell Kertzman gegenüber Reuters: "UPC ist nun eine `Show Me`-Firma. Sie wollen Entscheidungen auf Grund von Ergebnissen und nicht auf Grund von Versprechungen fällen." Microsoft hat allerdings inzwischen angekündigt, die Software für Digital-TV auch in Whistler, den geplanten gemeinsamen Nachfolger von Windows 2000 und ME zu integrieren – ein nicht zu unterschätzendes Argument für Betreiber von TV-Kabelnetzen, langfristig doch auf Microsoft-Software zu setzen. (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 16:39:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Web-Software Start-Up ärgert Microsoft

      Das junge Unternehmen Crossgain hat noch nicht sein erstes Produkt auf dem Markt, da lehrt es den Software-Riesen Microsoft schon das Fürchten: Offenbar übt das junge Unternehmen, das von ehemals hochrangigen Angestellten des Windows-Herstellers gegründet wurde und seinen Sitz nur wenig entfernt von Microsofts Zentrale hat, eine solche Anziehungskraft auf die Angestellten der Microsoft-Chefs Bill Gates und Steve Ballmer aus, dass der Software-Riese intern jede Bewerbung bei Crossgain anzeigepflichtig gemacht hat.

      Doch nicht nur das: Ausgerechnet die vom ehemaligen Netscape-Chef Jim Barksdale geleitete Barksdale Group und die Firma Benchmark Capital, beides Investment-Gesellschaften, stellen Crossgain jetzt zehn Millionen US-Dollar Risikokapital zur Verfügung. Barksdale war ein wichtiger Zeuge im Kartell-Prozess gegen Microsoft, bei dem der jetzige Crossgain-Chef Tod Nielson noch als Beobachter für Gates agierte.

      Nielson selbst ist der Auffassung, dass seine Beziehung zu Barksdale aufgrund seiner Rolle während des Prozesses "ein wenig ironisch" sei, wie er dem Wall Street Journal anvertraute. Aber offenbar sieht Barksdale darin kein Problem. Nielson berichtete dem Wall Street Journal weiter, dass Barksdale immer gesagt habe, dass die gesetzeswidrigen Handlungen Microsofts von der Konzernspitze ausgingen.

      Womit genau Crossgain auf den Markt gehen will, ist bislang noch nicht bekannt. Nach Nielsons Aussage wird es eine Software sein, die es Entwicklern erleichtert, Anwendungen für das World Wide Web zu erstellen. Sie müssten sich beispielsweise nicht um Sicherheitsfragen oder Skalierungsprobleme kümmern.

      Dass die Barksdale Group und Benchmark Capital Crossgain Kapital zur Verfügung stellen, obwohl noch gar kein Produkt existiert, begründen Barksdale und Bill Gurley von Benchmark mit ihrem Vertrauen in die Fähigkeiten und Erfahrungen der in der Branche nicht unbekannten Crossgain-Leute. Nielson war bei Microsoft für die Implementierung von XML zuständig, entwickelte Access und arbeitete federführend an der Konzeption der .NET-Strategie von Microsoft mit. Die beiden Crossgain-Gründer Adam Bosworth und Rod Chavez hatten ebenfalls Schlüsselstellungen bei Microsoft: Bosworth arbeitete ebenfalls an der Entwicklung von Access mit und Chavez war einer der leitenden Entwickler der Internet-Explorer-Versionen vier und fünf. "Crossgains Team hat über Jahre hinweg nicht nur eine Reihe von wesentlichen Techniken Microsofts entwickelt, sondern hat auch Produkte herausgebracht, die Microsoft über sechs Milliarden US-Dollar an Umsatz einbrachten", sagte Gurley, der jetzt als Direktor in den Vorstand von Crossgain aufgenommen wurde. Benchmark erwarte auch in Zukunft Weltklasse-Produkte vom Crossgain-Team. (chr/c`t)
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 17:23:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 19:40:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 20:59:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 21:26:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Janphil

      Schau mal ins Postfach.

      Svenni
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 08:35:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 11:06:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Welcome back my friend:) Nice to see you after weeks of only stunningly stupid bashers within this board:D

      Did you check out this thread?:D It seems to me that we are again on a similar track:D

      http://www.diegaertner.de/GBoard/GBoard/Forum3/HTML/000314.h…

      P.S. By the way, how was your trip in the States?
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 20:31:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 12:59:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      .


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