checkAd

    Mobilcom: viele potenzielle Freenet-Käufer - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 01.01.70 01:00:11 von
    neuester Beitrag 24.09.00 11:28:58 von
    Beiträge: 16
    ID: 247.748
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.115
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.01.70 01:00:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      16,5 Mrd. DM sind ein dicker Brocken, auch für Mobilcomund Partner France Telecom. Diesen Betrag muss das Konsortium für die UMTS-Lizenz bezahlen. Zur Finanzierung beginnt Mobilcom nun, Beteiligungen und Tochter-Gesellschaften zu verkaufen. Nun steht die 77-prozentige Tochter freenet vor dem Verkauf. Nach Informationen der Financial Times hat Mobilcom-Chef Gerhard Schmidt Banken beauftragt, den Anteil zu veräußern.

      Die Interessenten stehen wahrscheinlich Schlange, allen voran AOL, T-Online und eben France Telecom, die mit 28 Prozent an Mobilcom beteiligt sind. Vor allem AOL und T-Online stehen unter dem Druck, wachsen zu müssen. In Italien formiert sich mit Tiscali ein neuer, starker Konkurrent ...107896. Die Margen im Geschäft mit Internet-Zugängen stehen unter Druck. Die Business-Pläne der beiden Platzhirsche sollen höhere Kundenzahlen aufweisen, als die Unternehmen bisher gewinnen konnten. Neue Kunden müssen daher vor allem durch Zukäufe akquiriert werden. Zusammenschlüsse von Internet Service Providern dürfte es aus diesem Grund in Zukunft häufiger geben.

      Freenet wird mit etwa 1,557 Mrd. Euro bewertet. Der Mobilcom-Anteil ist damit etwa 1,2 Mrd. Euro wert. Jeder der 1,275 Mio. Kunden wird mit etwa 1.230 Euro bewertet. Insgesamt wurden 1,9 Mrd. Online-Minuten vermittelt. Zum Vergleich: Jeder User von T-Online ist der Börse etwa 5.400 Euro wert; die T-Online-User sind allerdings länger online: Vermittelt wurde im 1. Halbjahr 13,5 Mrd. Online-Minuten. Trotzdem: Freenet stellt bei seiner Marktkapitalisierung einen kleinen, aber umso interessanteren Happen für die Big Player der Branche dar. Dazu kommt: Würde zum Beispiel Tiscali den Zuschlag bekommen, wäre T-Online seinen Platz als europäische Nummer 1 los. Und das will Ron Sommer sicher nicht.

      Es kann also durchaus spannend werden, wer bei einem Verkauf von Freenet den Zuschlag bekommt. Ob es überhaupt zu einem Bietergefecht kommen kann, ist noch unklar. Mobilcom lehnt jedenfalls jeglichen Kommentar zum Verkauf seiner Tochter ab. Eins ist jedoch klar: Sollte es zu einem Wettbewerb unter den Interessenten kommen, würden sowohl die Kurse von Freenet als auch Mobilcom profitieren.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 12:04:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zur Information für Freenet-Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 12:54:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dem Kurs bringt das im Augenblick ja nicht sehr viel. Hoffentlich geht das diesmal
      nicht wieder nach hinten los wie bei Teldafax. Jetzt müßte nur noch fotsch´s Übernahmepreis
      zustandekommen und ich wäre ein sehr glücklicher Mensch.

      Dr. Info
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 14:21:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer glaubt, dass irgendwelche Interessenten (Wandadoo, Tiscali, T-Online etc.) die überteuerten Freenet-Aktien mit Cash bezahlen, der ist ein Phantast.

      Die Telekom hat T-Online an die Börse gebracht, um mit den T-Online Aktien eine Akquisitionswährung zu schaffen nach dem Motto ("Cybergeld wird nur mit Cybergeld bezahlt").

      Nur nützen Mobilcom Aktien anderer Online-Dienste wenig, denn damit können die UMTS Lizenzen wohl kaum bezahlt werden.

      Mobilcom weiß, daß Freenet ein sinkendes Schiff ist, zumal keine Flatrate offeriert wird.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 14:50:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      quatsch, hyperblob

      Freenet ist drittgrösster Provider mit sehr gutem angebot. FT wird die kaufen, vielelicht im tausch mit hutchison. FT braucht das Freenetportal nach 2003 noch für umts dienste, da bietet sich ein verkauf an die ft geradezzu an

      übrigens bracut mob keine kohle , um die umts lizens zu kaufen. haben doch 7,3 mrd von der ft in der kasse und etliche 100 mio als liquide mittel. denke, die drehen da was mit der ft.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1140EUR +14,57 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 17:33:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also ich surfe schon seit Bestehen mit freenet durchs Internet und bin vollends zufrieden. Abgesehen von Anfangsproblemen in der Startzeit ist freenet ein hervorragender ISP mit einem Spitze Geld/Leistung-Quotienten. Und wenn die Telekom Ihre Flatrate nicht mehr subventionieren darf, dann geht es hier ab!!! Dafür wird Herr Schmid schon sorgen, meiner Meinung einer der besten Chefs in D überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 02:55:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Strawberries

      Es ist richtig, dass Mobilcom 7,3 Mrd. DEM hat. Aber sie müssen allein rund 16 Mrd. DM an UMTS Lizenzgebühren zahlen. Der eigentliche Netzaufbau wird weitere Milliardenbeträge verschlingen.


      MobilCom wollte diese enormen Summen via Fremdkapital (d.h. Verkauf von Bonds/Anleihen) finanzieren. Aber da an der Wallstreet die Business Pläne vieler überschuldeter Telekom-Werte jetzt enorm kritisch durchleuchtet werden, ist diese Tür jetzt mehr oder weniger zu. Egal, ob Schmiddi rumtönt oder nicht.

      Mobilcom hätte auf den UMTS-Hype pfeifen und aus der Auktion aussteigen sollen, wie es NTL in UK getan hat.

      Wider jegliche Vernunft hat man jetzt aber bereits 16 Milliarden allein an Lizenzgebühren verpulvert, so daß für den strategisch wichtigen Ortsnetzwettbewerb praktisch keine Mittel mehr zur Verfügung stehen.

      Schmid hätten von den 7 Mrd. nur die Hälfte in den Infrastrukturaufbau im Ortsbereich stecken sollen. Dann hätten sie zum dominierenden Telekom-Konkurrenten werden können.

      Im DSL-Wettbewerb können jetzt nur noch Arcor und einige City-Carrier der Telekom Paroli bieten. Mobilcoms Ortsnetzengagement ist dagegen bisher nicht viel mehr als heiße Luft (woran sich angesichts der jetzt für UMTS verbrannten Milliarden auch nichts ändern wird).



      Über kurz oder lang wird der Mobilcom-Kurs hoffnungslos einbrechen. Am Ende wird France Telecom MobilCom zu einem Bruchteil des derzeitigen Kurses übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:36:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      hyperblob

      ad eins: Das ortnetz wird vom umst netz abgelöst. da bin ich mir sicher. Also werden alle investitionen ins ortsnetz verpulvertes geld sein.Schmid hat wieder mal den richtigen riecher, wie meistens. UMTS ist DIE zukunftstechnologie für die nächsten 20 Jahre. Also ohne Lizens wäre MOB dem Untergang geweiht. Und FT sieght das anscheinend genau so. Sonst hätten die da sicherlich nicht mitgemacht. Die gesellschaft wird unweigerlich mobil, das mit dn Strippen am telefon ist antiquiriert.Man kann da anderer Meinung sein, aber m.E. wird es so kommen .
      ad zwei: MOB hat mit FT ein joint venture mit der UMTS Lizens. D.h. nichts anderes, als dass sie sich die Kosten der Lizens TEIlen. MAcht also nur 8 Mrd für mob , die anderen 8 für FT. SO IST DAS. Und was das allein für die Tarifstruktur bedeutet,d as MOB keine Zinsen auf Kredite zahlen muss (alle anderen legen ja Anleihen auf) kann sich ja jeder selbera ausmalen. DTAG muss sicherlich etliche MRD aufnehmen (ich schätze, die haben anfangs 300-600 Mio Zinskosetn) , die Zinskosten fliessen natürlich in die Preise
      warum immer dieser blödsinn verbreitet wird,dass Mob alles alleine bezahlt ist mir schleierhaft. ES SIT SCHLICHT FALSCH.

      Und das man was investieren muss (wie alle anderen auch) ist ja wohl das normalste von der Welt. bekommen ja auch was dafür. Bis 1003 haben die sicherlich 6-8 Mio Serv. Providerkunden, welche zu einem hohen Prozentsatz (weit über 90%) ins eigen UMTS netz wechseln werden. Dann wird aus einem 1300E Kunden ein 5000-8000 bewerteter Kunde. Und darum gehts schmid, wenn er in 2003 seinen aAnteil meistbietend verkauft

      SO IST UND WIRD ES KOMMEN....allen Unkenrufen und mäkeleien zum Trotz

      nix für ungut, hyperblob...ich kenn den laden und die telekombranche seit jahren udn weiss ziemlich genau, was schmid vorhat
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 11:47:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier noch einmal der Beweis, Freenet wird nicht "verkauft" um die UMTS Liz. zu zahlen, sondern um einen
      höheren Marktwert zu erzielen. Intern scheint man ja wohl nicht mit dem Kurs zufrieden zu sein.

      Am Morgen hatte Mobilcom einen Bericht der `Financial Times England`
      zurückgewiesen, wonach ein Auftrag zur möglichen Internationalisierung
      der Internet-Tochter Freenet, in Zusammenhang mit der Finanzierung der
      UMTS-Lizenz stünde. Die Lizenz solle aus Eigenmitteln, die aus der
      Beteiligung mit der France Telecom resultierten, und aus Bankkrediten
      finanziert werden. Der Konzern strebe jedoch eine Internationalisierung von
      Freenet.de an, da international ausgerichtete Online-Dienste an der Börse
      überwiegend höher bewertet würden. (finaztreff.de)

      Dr.Info
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 15:24:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was sind das denn für Kurse, habe ich etwas verpaßt?
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 16:28:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das habe ich gerade als Link auf Finanztreff.de gefunden:

      Freenet erwägt doch Fusion oder Zukauf

      Der Internet-Dienstleister Freenet erwägt doch, die Internationalisierung
      der Gesellschaft durch eine Fusion oder einen Zukauf voranzutreiben. "Wir
      könnten aus 100 Gramm Silber, also Freenet, 30 Gramm Gold machen - das
      wäre ein Merger", sagte der Freenet-Chef Eckhard Spoerr heute in einem
      Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Andererseits käme auch
      eine Akquisition in Frage, die allerdings genau abgewogen werden müsse.
      "Wir wollen uns im Ausland keine kleinen Baustellen ans Bein binden", sagte
      Spoerr. Freenet und ihre Muttergesellschaft MobilCom war gestern durch
      Verkaufsgerüchte in die Medien geraten, die MobilCom zuerst dementiert
      hatte.

      "Wir stehen unter keinem Druck", sagte Spoerr weiter. Freenet sei
      "komplett durchfinanziert" und könne auch allein weiter wachsen. Als
      Akquisitionskandidaten im Ausland kämen nur Unternehmen in Frage, die
      zwar noch in der Entwicklung seien, aber schon eine gewisse Größe
      hätten. Die Internet-Tochter der France Telecom, Wanadoo, sei nur ein
      möglicher Partner.

      Was sind denn das wieder für scheiß Kurse?
      wer verkauft denn da wieder so billig?
      Kann ich nicht verstehen!

      Kappo
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 19:17:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Diese Worte sind ja wohl eindeutig. Freenet wird sich nicht unter Wert verkaufen.
      Könnte mir gut vorstellen, daß in den letzten Tagen Übernahmeangebote da waren, über die Mobilcom
      nur lacht. Die 350 sind wohl sehr hoch gegriffen, aber 200€ sind mit ein bisschen Glück, d.h. wenn
      mehrere an freenet Interesse zeigen drin. Deshalb verstehe ich diese Kurse um 80€ auch nicht. Sind
      wohl Gewinnmitnahmen, durch ein wenig Unsicherheit. Was MC mit der Klage erreichen will verstehe ich
      auch nicht.

      Dr.Info
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 19:46:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das stand gerade bei Instock.de:



      Freenet kauft Auktions-Suchmaschine Atat

      Freenet hat nach eigenen Angaben von der Comis GmbH die
      Auktions-Suchmaschine Atat übernommen. Den Angaben zufolge
      wendet sich die Suchmaschine an Internet-Nutzer, die ohne großen
      Aufwand nach bestimmten Produkten im Internet suchen wollen. Nach
      den gesuchten Produkten werde in mehr als 70 angeschlossenen
      Auktionshäusern gefahndet, teilte Freenet mit. Zu den Details der
      Akquisition wurden allerdings keine näheren Angaben gemacht.


      Kappo
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:33:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      lt.
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      ist CSFB beauftragt, eine strategische Moeglichkeit zu prüfen.
      Normalerweise genieren sich Auftraggeber dies zu veroeffentlichen.
      Nicht so Mobilcom und freenet.
      Fallender Kurs bei freenet z.Zt. nicht beunruhigend, meine ich.
      Gruende: Angst, Kapitalbedarf einzelner Anleger, generelle Lage,
      vielleicht beginnt aber auch ein Interessent seinen Einkauf vorzu-
      bereiten. Da mache ich mir keine Sorgen.
      Von Bedeutung ist wohl das Prüfungsergebnis von CSFB. Welche Entscheidungen folgen danach bei MOB/freenet, oder folgen keine?
      MOB`s Klage ./. UMTS Versteigerung ist kein schlechter Rueckerstattungsantrag, bezahlt ist ja unter Vorbehalt, jedenfalls von MOB.
      Viele Gruesse aus dem schoenen Sauerland von Bimbamboeh`, ich gehe jetzt zu Ute, sie hat heute einen, ich glaube guten Chablis besorgt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 22:26:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe heute auf VT (Pro7) gelesen, daß Schmid sich aus MC zurückziehen will und nur noch auf
      einige kleine Bereiche konzentrieren will. Was haltet ihr davon. Könnte eine Erklärung für die
      Kursverluste in den letzten Tagen sein, oder ist dies doch positiv zu stimmen?
      Mal sehen was die nächste Woche bringt !!!

      Dr.Info
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 11:28:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,

      ich war recht überrascht, daß Mobilcom freenet verkaufen möchte. Die Finanzierung des UMTS-Netzes dürfte jedoch keine großen Probleme bereiten. Es ist mittlerweile branchenüblich, daß die Netzausrüster an der Finanzierung beteiligt werden, d. h. daß die 5 Mrd. DM, die ein solches Netz in der ersten Ausbaustufe kostet, nicht auf einmal bezahlt werden, sondern vielleicht in 5 Raten zu je 1 Mrd. DM auf 5 Jahre verteilt. Mobilcom ist bis dahin zwar nicht profitabel, hat aber einen positiven Cash Flow, da die Abschreibungen für die UMTS-Lizenz ja nicht wirklich bezahlt werden müssen (sondern schon bezahlt sind). Das einzige, was Schwierigkeiten machen könnte, wären die 16,4 Mrd. DM für die Lizenz, da man nur 7,3 Mrd. DM hat. Diese 9 Mrd. DM hat man derzeit über einen Überbrückungskredit finanziert, möglicherweise zu relativ unangenehmen Zinsen. Hier könnten die 2,4 Mrd. DM aus einem Verkauf von Freenet gerade recht kommen, zumal es deutlich mehr als 2,4 Mrd. DM werden dürften, vielleicht 3-4 Mrd. DM. Davon wäre allerdings viel zu versteuern, so daß ich bezweifle, ob tatsächlich ein Verkauf in dieser Größenordnung sinnvoll wäre. Vielleicht nimmt man - ähnlich wie bei der Mutter Mobilcom - einen internationalen Partner mit z. B. 25% ins Boot. Dann wäre auch die Unterbewertung von Freenet relativ zu anderen ISPs nicht so schlimm, da man immer noch 50% besäße. Und die 1 Mrd. Einnahmen kann man gut mit den aktuellen UMTS-Abschreibungen verrechnen.

      Übrigens halte ich Freenet.de schon für relativ (zu anderen ISPs) günstig, da man ein anderes Umsatzmodell fährt. Zum Beispiel funktioniert der 1,9 Pf-Tarif (netto: 1,64 Pf) so, daß man die Telefonminute bei Mobilcom für 1,47 Pf einkauft und für netto 1,64 Pf weiterverkauft. Man hat also eine 10%ige Marge und nur diese Marge wird als Umsatz bei Freenet gebucht. Die 1,47 Pf werden bei Mobilcom als Umsatz gebucht und erzeugen dort einen beträchtlichen Verlust (im ersten Halbjahr allein 20 Mio. DM, sh. HJ-Bericht). Somit findet also im Konzern quasi eine Quersubventionierung statt. Andere ISPs (T-Online) buchen die kompletten 1,64 Pf als Umsatz, was zu einem bedeutend höheren Umsatzausweis und zu einem beträchtlich höheren Verlust führt. Das relativiert das hohe KUV bei Freenet stark. Im Prinzip muß man - um Vergleichbarkeit mit T-Online zu haben - das KUV durch 10 teilen (oder zumindest 8 teilen) und diese Zahlen vergleichen. Dann ist aber immer noch nicht der Barwert der quersubventionierung berücksichtigt, der ebenfalls im Bereich von 1-2 Mrd. EUR liegen dürfte (das heißt die Quersubventionierung ist bereits soviel wert wie ganz Freenet).

      Gruß Bourbaki


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Mobilcom: viele potenzielle Freenet-Käufer