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    BERNECKERS Seitenhieb auf FÖRTSCH und OCHNER - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.00 09:59:20 von
    neuester Beitrag 17.10.00 09:19:31 von
    Beiträge: 12
    ID: 268.850
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      schrieb am 13.10.00 09:59:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      am besten Sie kaufen jetzt Kino-Aktien. Es läuft der Film: "Zum Milliardär und zurück." Im Vorspann: "Zum Millionär und zurück." Regie führen Schmid und Haffa. Unter Assistenz von Hunzinger, Endemann und den Machern von Infomatec, Gigabell und Metabox. Platzanweiser sind die Erfinder des dynamischen KGV. Durchs Programm führen die Fonds-Gurus Ochner aus Frankfurt, nachdem sein Kollege F. seine "persönliche Lebensplanung" schon geändert hat. Die Käufer der Fonds des Neuen Marktes sind allesamt Kleinanleger. Sie sind die düpierten Filmkomparsen, für die demnächst die Fortsetzung als Teil 2 unter dem Titel "Via Förtsch auf Null" läuft. Das alles ist kein Scherz, sondern bittere Wahrheit und deshalb auch richtig einzuordnen:

      Der Bewertungsunterschied zwischen New und Old Economy beginnt sich einzuebnen. Schwierig für die einen, aber glänzend für die anderen. Die robuste Konjunkturlage begünstigt die häufig als Zykliker eingestuften Oldies, die aber keineswegs solche sind. Die Wachstumsprämie muß jedoch bei allen adjustiert werden. Dafür gibt es hochinteressante Zahlen, die das Ganze auch wirklich erklären.

      Die amerikanischen Gewinnwarnungen werden zu negativ bewertet. Im S&P 500 liegen zwar im Moment erst 20 % der Quartalszahlen vor, doch schon diese zeigen: 25 % davon entfallen auf einen reduzierten Gewinnzuwachs, also keinen Gewinnrückgang und keinen Verlust. 33 % sind Einmalverluste (Lagerverkauf, Abschreibungen auf Goodwill etc.). 22 % resultieren aus Währungsverlusten (vergleiche Tabelle Brief 39) und nur der Rest auf ein reduziertes operatives Ergebnis. Die nachhaltige Ertragslage wird nur in etwa 10 % aller Fälle deutlich reduziert.

      20 % aller in einer Studie von Boston Consulting untersuchten weltweiten Hochtechnologie-Firmen (insgesamt über 4 200) sind richtig bewertet. Das bedeutet: Der Börsenwert entspricht den faktischen Zahlen und einer realistischen Diskontierung erwarteter Ergebnisse in den kommenden Jahren. Der Anteil an der wirklichen New Economy beträgt im US-Markt ca. 4 000 bis 4 200 Titel. Zusammen werden an der Nasdaq und am Big-Board aber 8 200 gehandelt. Der Anteil des Neuen Marktes in Deutschland erreicht ca. 400 Titel für die New Economy. Durchweg gehandelt sind es etwa 780 Titel. Das Gewicht der New Economy beträgt in den USA mithin 45 %, bei uns ca. 20 % (ohne Telekom). Mit den drastischen Kursverlusten in der New Economy beginnt also die Einebnung in der Bewertung aller Märkte!

      Die dramatische Unterbewertung der Oldies ist die Zukunft beider Märkte. Übersehen Sie dies nicht! Denn ohne diese Begradigung gibt es keine nachhaltige und realistische Börsentendenz. Ich habe diesen Satz in den letzten Monaten wiederholt an dieser Stelle formuliert. Am besten erkennbar im Vergleich, den ich Ihnen auf Seite 6 zeige.

      Das Fazit für Sie:Die laufende Marktbereinigung ist eine Riesen-Chance bei täglich verkleinertem Risiko. Selten war die Selektion einfacher zu erkennen als in den vergangenen Monaten. Der Vergleich auf Seite 6 steht stellvertretend für Hunderte von Fällen, die zeigen: Das eine war im Nemax/Nasdaq ebenso zu erkennen wie die soliden Investments in den anderen Märkten. Die aber machen jetzt mobil. Und zwar ebenfalls in Richtung New Economy.

      Herzlichst
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:12:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja,ja der Bernecker ist halt doch ein Guter, auch wenn ihm hier im Board nie einer glauben wollte. Das er nicht zu 100% richtig liegt ist ja wohl klar, siehe Xerox. Dafür war die Doppelstrategie 3COM und Palm einfach genial. Sein großer Vorteil ist sicher, daß er sich nicht auf NM und Nasdaq konzentriert! Gruß SR
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 07:13:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Stephen,

      lese mal den Beitrag von Piquet vor einem Jahr über Bernecker:
      Die Metamorphose des Herrn Bernecker.
      Hier beschreibt er den plötzlichen Wandel des H.A.B. hin zu den
      Neuen Märkten. Im übrigen konzentriert sich der Aktionärsbrief sei-
      nes Sohnes in erster Linie darauf.
      Nachdem sich nun der Wind wieder etwas dreht, dreht man sich gleich
      mit.
      Mit dieser Strategie hat man alle Optionen offen.
      Der aufmerksame Leser seiner Briefe, der auch das Timing und die Performance bis hin zu seinen ausgesprochenen Flops aus der alten
      Oekonomie verfolgt(Bau-, Versorger-(war vor zwei Jahren noch ein Thema mit stetigem Rückzug nach dem Gewinneinbruch) und nicht zuletzt den Autoaktien), kommt zu dem Ergebnis, daß man auch mit vierzigjähriger Erfahrung durchaus falsch liegen kann.
      Häme gehört offensichtlich zum Handwerkszeug dieser Schreiberlinge.
      Die Leser, die für gutes Geld diese Ratschläge gekauft und vollzogen haben, können bei diesen vielen Fehlprognosen sicher nicht mehr lachen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 08:34:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schürger,

      deine anti-Bernecker Parolen und vermeintliche Recherche zu diesem, deinem Lieblingsthema, lassen den Verdacht aufkommen, daß er dir in Werther irgendwie mal mächtig auf die Füsse getreten ist. Ist ja schon eine rein persönliche Sache, was? Leider machst du dich nur lächerlich weil es so offensichtlich ist, daß du etwas gegen Bernecker hast, egal ob er richtig oder falsch liegt. Laß mich mal raten: Bist du dieser Vermögensverwalter in Werther der neulich versucht hat sich auf dieser dubiosen Veranstaltung zu profilieren?

      Speedy
      (nahe bei Werther)
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 12:04:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Speedy66,

      vielen Dank für die Einschätzung.
      Aber Du liegst leider falsch, Herr Bernecker ist mir keineswegs
      auf die Füße getreten.
      Dazu hätte er auch gar keine Gelegenheit und ich würde mich auch nicht
      treten lassen.
      Auch ich kenne Herrn Bernecker nur aus dem Fernsehen, ein Besuch seiner Seminare ist nicht vorgesehen.
      Aber genauso wie Du ein glühender Verehrer von Bernecker bist, ohne wenn und aber, gibt es eben Leute, die diese Auffassung nunmal nicht
      teilen.
      Weshalb ist dem Privatmann nicht erlaubt, was Herr Bernecker für sich selbstverständlich in Anspruch nimmt, seine Meinung zu äußern?
      Daß er dabei nicht zimperlich verfährt, zeigt ja der Titel dieses
      Threads.

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      schrieb am 16.10.00 08:29:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schürger!

      Selbstverständlich hat jeder hier das Recht auf freie Meinungsäußerung. Deine Argumente sind mir nur deshalb aufgefallen weil du auch Berneckers Projekt mit der Bankverein Werther AG in Frage stellst (thread auf diesem Board) ohne die Hintergründe zu kennen. Also schliesse ich daraus, daß du allem was Bernecker anfasst grundsätzlich skeptisch bzw. negativ eingestellt bist. Das widerum finde ich eigenartig wenn mann Berneckers Produkte und Leistungen gar nicht kennt, eine sachliche Einschätzung also schon von vornerein nicht gegeben ist. Ich lese seinen Brief schon seit Jahren und bin nur in den letzten Monaten voll auf die Schnauze geflogen weil ich mich vom NM-Virus habe infizieren lassen. Beiträge - auch hier auf diesem Board von Niquet usw. - haben mich bis heute DM 70.000 gekostet! Dagegen habe ich in den Jahren vorher mit Bernecker echt gut verdient (neues Haus und viele Urlaube mit der Famillie). Tatsache ist für mich: Vor noch 5 Monaten haben hier alle über Bernecker geflucht und gewitzelt und ihn beleidigt. Jetzt hat er doch Recht gehabt und alle suchen krampfhaft nach Argumenten gegen ihn weil es ja nicht sein kann daß der Alte doch gut ist. Kann ich nicht vestehen da es seine Aufgabe ist seine Leser zu warnen und darüber zu informieren was am NM so alles abgeht (siehe Spiegel Artikel dieses Woche).

      Also: Mein Rat an dich: Wenn du ihn nur aus dem Fernsehen kennst, weißt du über ihn und seinen Brief gar nix. Ließ ihn und bilde dir dann ein sachliches Urteil.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 08:42:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich muss jemand recht geben. Ich habe auch die letzten Jahre mit Berneckers Börsenbriefen gearbeitet. DAs einzige (und das reicht normalerweise) wofür Bernecker wirklich Top war ist die techn.Analyse der Gesamtmärkte.

      Als er im Okt.99 schrieb. "In den nächsten Wochen wird soviel geld verdient wie selten an der Börse. Halten Sie Ihr geld trocken und lösen sei evtl.Ihr Sparbuch auf......


      Da hatte er vollkommen recht.

      Aber bei einzelnen Aktien hat er bisher vollkommen versagt.

      Sein Plettac gelaber kann ich nicht mehr hören. Daimler Chrysler stehen seit 2 Jahren bei Ihm täglich vor dem Ausbruch.

      Aber das beste ist sein Sohn. Dessen Musterdepots in "Der Aktionärsbrief" ist der Brüller.

      Als ich eine CMGI (vor Split) bei 73 gekauft hab und bei 250 ausgestoppt wurde(hoch bei ca.326) da nahm Bernecker jr. das ding bei ca.240 auf und 2 Wochen später wurde er mit minus 15 % ausgestoppt.

      Außerdem sagt die Performance seines Depot alles.


      P.S.:
      Als Bernecker sen. das letzte mal in der NTV Tele Börse war sagte er Cisco bei ca.30 $ erst wieder ein Kauf. Commerce one da vergeht noch ne Menge Zeit bis sie die wieder anfassen können. Bei beiden griff er voll ins Klo. Aber wie immer hatte er mit dem Gesamtmarkt recht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 12:08:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Speedy66,

      zum letzten Mal, denn mittlerweile wird dem Thema Bernecker tatsächlich mehr Aufmerksamkeit zugestanden als die Sache eigentlich wert ist.
      Natürlich meine ich mit dem Kennen von Bernecker aus dem Fernsehen
      nur seine Person, seinen Habitus, sein Auftreten, das so sauer auf-
      stößt.
      Seinen Brief kenne ich seit vielen Jahren und kenne ihn vor allem,
      was die Abstufungen der einzelnen Werte betrifft.
      Es ist sicher wesentlich leichter, vor einen bereits extrem gut gelaufenen Wert zu warnen.
      Ich kenne aber auch seine Trendprognosen (Auto, Bau, Konsum (Adidas)
      Japan usw. usw.) und stelle eben fest, daß bis heute diese Einschätzungen nicht gelaufen sind.
      Überhaupt sind seine Einzelempfehlungen, auch die vom ungeliebten NM,
      leider oft Rohrkreppierer.
      Nicht umsonst liegt er im Vergleichstest verschiedener Börsenbriefe
      nicht gerade an der Spitze.
      Und das Ergebnis steht eben nunmal diametral entgegengesetzt zu dem
      extrem selbstsicheren und polarisierenden Auftreten.
      Daß ich da nicht ganz alleine dastehe, beweisen die vielen Boardbeiträge in Wallstreet-Online.
      Nichts für ungut.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 12:14:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bernercker kann mit seinen Aktienempfehlungen von der Perfomance die Förtsch und Ochner selbst mit ihren Fonds erreicht haben nur träumen. Vielleicht ein bisschen Neid daß man bei Aktien eben nicht auschließlich auf KGV und Fundamentaldaten schaut und somit eben immer deutlich hinterherhinkt?
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 12:27:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Speedy66,

      und noch Eins fällt mir ein: Die KGV-Theorie.
      "Solange nicht die unterschiedlichen Bewertungen von DAX, MDAX und
      SMAX beseitigt sind, kann die Börse nicht nach oben".
      Erinnert man sich noch daran, an die Schwarz Pharma (nach Drittelung
      wieder empfohlen), an die Fuchs Petrolub (jetzt nicht mehr erwähnt)
      und so vieles mehr?
      Der Trend läuft mit der Globalisierung auch an den Märkten eben in
      Richtung der großen Indizes.
      Pech für den Anleger, der jetzt auf einem Haufen Schrott sitzt (was die Bewertung betrifft)
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 07:09:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schürger, Bruder Leichtsinn,

      völliger Unsinn. Ich habe hier eine Zusammenstellung von einem anderem Boardteilnehmer welche alle Titel die Bernecker in den letzten 12 Monaten empfohlen hat mal zusammenfasst. Stand 8. August. Seitdem hat er bei vielen Titeln Gewinn mitgenommen was vom Timing her fast optimal war. Da sind nur mal die dreistelligen Gewinner und die auch nur seit 1999:

      Augusta Tech, +107%
      Boss + 183%
      Ceag + 125%
      Depfa +109%
      Ergo + 110%
      Lintec +120%
      Metabox +175%
      Pro Sieben +115%
      SAP +180%
      Siemens +150%
      AMD +467%
      Adobe +325%
      Amkor Tech +199%
      Apple +96%
      Applied Mat. +450%
      Aspen Tech +176%
      Biomet +156%
      Clearnet Comm. +139%
      Creative Tech. +149%
      EMC Corp +773%
      Ford Motor +121%
      Icos Corp +173%
      Intel +830%
      Micron Tech +188%
      Motient +253%
      Noven Pharma +389%
      Pairgain Tech +242%
      USAir Group +498%

      Hinzu kommen noch Nomura und Nikko die ich seit Anfang 99 im Depot hatte und die Bernecker genau vo der Korrektur zu 50% verkauft hatte.

      Eure Einwände verstehe wer will.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 09:19:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      stimme joerghai in allen punkten zu.
      absolut richtig.
      berneker ist, was den trend der ökonomie angeht, ein durchaus ernst zunehmender analyst. in punkto einzelanalyse ein unglücklicher mann.
      verfolge seit ca. 20 jahren seinen aktionärsbrief.
      den hi/tech- bereich völlig verschlafen, die hi/fl des neuen marktes völlig verschlafen etc etc.
      zum jetzigen zeitpunkt hat er natürlich recht mit der behauptung, dass die hi-techs völlig überbewertet waren.
      nur leider hat er diese superperformance völlig verkannt.
      von seinen flops gar nicht zu sprechen. aber das sollte man ihm nachsehen. welcher analyst ist schon fehlerfrei.
      ich habe ihn immer als kontraindikator gesehen und dabei gut verdient. und das werde ich auch weiterhin tun.


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