Biotechnologie zum Discountpreis - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.10.00 19:14:35 von
neuester Beitrag 14.11.01 14:09:01 von
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ISIN: DE0005227235 · WKN: 522723 · Symbol: BIO3
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07.05.24 · wO Newsflash |
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Die Biotest AG ist ein Biotechunternehmen, das auf Erfahrungen von über 50 Jahren zurückgreifen kann. Dieser Klassiker der Biotechnologie Deutschlands stützt sich auf die Anwendung modernster biotechnologischer Verfahren.
Obwohl nunmehr der Turnaround nachhaltig unter Beweis gestellt wurde und einige Quellen mit ca. einem Euro Gewinn im Jahre 2001 rechnen, liegt der Kurs der Vorzüge derzeit bei sage und schreibe unter dem Buchwert von 14 Euro. Das Unternehmen gehört aufgrund der starken internationalen Position zu einem Profiteur des schwachen Euros. Zuletzt (August 2000) wurde zudem ein Spitzenmanager von Bayer abgeworben, der dort hauptverantwortlich für den Bereich Finanzen und für die IR-Tätigkeit im englischsprachigen Raum tätig war.
Und wie sieht die Zukunft des Unternehmens des Unternehmens aus: Glänzend
So schrieb die Telebörse:
Die Ertragsfantasie bringe neben neuen Systemen für Hygienekontrollen die Markteinführung eines neuentwickelten vollautomatischen Analysegerätes zur Blutgruppenbestimmung im zweiten Halbjahr. Das Interesse mittlerer Krankenhäuser solle groß sein. Durch die starke Gewinndynamik besitze die Biotest-Aktie daher erhebliches
Kurspotenzial.
Die Finanzwoche:
Das Unternehmen wolle in den nächsten Jahren unter anderem bei
Immunglobulinen, aus Blutplasma gewonnene Antikörper gegen fremde
Substanzen, wachsen, wobei man auch in den USA vielversprechende
Spielräume erschließen wolle. Darüber hinaus sei Biotest bereits heute in der Lage, nachweislich gentechnologisch wirksame Medikamente zu entwickeln, zum Beispiel
monoklonale Antikörper gegen Abstoßreaktionen bei Lebertransplantationen.
Und wo ist das Haar in der Suppe ?
Biotest ist nicht am Neuen Markt gelistet, ist rentabel und schüttet Dividenden aus.
Doch Spaß beiseite: Die IR-Arbeit ist schwächer ausgeprägt als bei anderen Biotechfirmen. Doch auf Dauer sollte sich dies ändern, da bin ich mir sicher.
Gruß WKY
Obwohl nunmehr der Turnaround nachhaltig unter Beweis gestellt wurde und einige Quellen mit ca. einem Euro Gewinn im Jahre 2001 rechnen, liegt der Kurs der Vorzüge derzeit bei sage und schreibe unter dem Buchwert von 14 Euro. Das Unternehmen gehört aufgrund der starken internationalen Position zu einem Profiteur des schwachen Euros. Zuletzt (August 2000) wurde zudem ein Spitzenmanager von Bayer abgeworben, der dort hauptverantwortlich für den Bereich Finanzen und für die IR-Tätigkeit im englischsprachigen Raum tätig war.
Und wie sieht die Zukunft des Unternehmens des Unternehmens aus: Glänzend
So schrieb die Telebörse:
Die Ertragsfantasie bringe neben neuen Systemen für Hygienekontrollen die Markteinführung eines neuentwickelten vollautomatischen Analysegerätes zur Blutgruppenbestimmung im zweiten Halbjahr. Das Interesse mittlerer Krankenhäuser solle groß sein. Durch die starke Gewinndynamik besitze die Biotest-Aktie daher erhebliches
Kurspotenzial.
Die Finanzwoche:
Das Unternehmen wolle in den nächsten Jahren unter anderem bei
Immunglobulinen, aus Blutplasma gewonnene Antikörper gegen fremde
Substanzen, wachsen, wobei man auch in den USA vielversprechende
Spielräume erschließen wolle. Darüber hinaus sei Biotest bereits heute in der Lage, nachweislich gentechnologisch wirksame Medikamente zu entwickeln, zum Beispiel
monoklonale Antikörper gegen Abstoßreaktionen bei Lebertransplantationen.
Und wo ist das Haar in der Suppe ?
Biotest ist nicht am Neuen Markt gelistet, ist rentabel und schüttet Dividenden aus.
Doch Spaß beiseite: Die IR-Arbeit ist schwächer ausgeprägt als bei anderen Biotechfirmen. Doch auf Dauer sollte sich dies ändern, da bin ich mir sicher.
Gruß WKY
Neuer Finanzvorstand bei Biotest AG
Dr. Manfred Hübener (44) ist zum weiteren Vorstandsmitglied der Biotest AG in Dreieich bestellt worden und hat dort das Finanzressort und die Zentralbereiche übernommen. Dr. Hübener kommt von Bayer, wo er seit 1993 Finanz- und Verwaltungschef der englischen Gruppe von Tochtergesellschaften war. Zuvor hatte er in der Konzernzentrale in Leverkusen lange Jahre die Abteilung Investor Relations/Börseneinführungen geleitet. Der bisherige Finanzvorstand, Ralph Haubner, ist künftig innerhalb des Vorstandes schwerpunktmäßig für wichtige strategische Projekte verantwortlich
Für 2001 steht angeblich der Börsengang der Tochter Diaclone an,
der Beteiligungswert bei einem Börsengang würde höher Ausfallen als die Marktkapitalisierung von Biotest
Dr. Manfred Hübener (44) ist zum weiteren Vorstandsmitglied der Biotest AG in Dreieich bestellt worden und hat dort das Finanzressort und die Zentralbereiche übernommen. Dr. Hübener kommt von Bayer, wo er seit 1993 Finanz- und Verwaltungschef der englischen Gruppe von Tochtergesellschaften war. Zuvor hatte er in der Konzernzentrale in Leverkusen lange Jahre die Abteilung Investor Relations/Börseneinführungen geleitet. Der bisherige Finanzvorstand, Ralph Haubner, ist künftig innerhalb des Vorstandes schwerpunktmäßig für wichtige strategische Projekte verantwortlich
Für 2001 steht angeblich der Börsengang der Tochter Diaclone an,
der Beteiligungswert bei einem Börsengang würde höher Ausfallen als die Marktkapitalisierung von Biotest
naja, ich empfehle da eher BIOLASE TECHNOLOGIE und STEMCELLS!!
marktenge titel mit krasser unterbewertung, da könnte noch einiges drinnen sein. soweit mein subjektive bewertung.
ciao
marktenge titel mit krasser unterbewertung, da könnte noch einiges drinnen sein. soweit mein subjektive bewertung.
ciao
naja, ich empfehle da eher BIOLASE TECHNOLOGIE und STEMCELLS!!
marktenge titel mit krasser unterbewertung, da könnte noch einiges drinnen sein. soweit mein subjektive bewertung.
ciao
marktenge titel mit krasser unterbewertung, da könnte noch einiges drinnen sein. soweit mein subjektive bewertung.
ciao
RE: BIOTEST
das Unternehmen ist mir sehr gut bekannt.
bin damals bei 9,95 Euro rein, und hab die Positionen Häppchnweise wieder abgegeben.
Zweifellos ist Biotest ein interessanter Wert.
Leider zwischenzeitlich verFRICKt worden.
Persönlich habe ich erst Ende des Montas wieder Liqidität für Biotest.
Bei attraktiven Kursen um 12 Euro gehe ich auch wieder rein.
Nebeibei : schaut Euch mal Elexis an, wenn ihrs noch nicht getan habt.
SOM
das Unternehmen ist mir sehr gut bekannt.
bin damals bei 9,95 Euro rein, und hab die Positionen Häppchnweise wieder abgegeben.
Zweifellos ist Biotest ein interessanter Wert.
Leider zwischenzeitlich verFRICKt worden.
Persönlich habe ich erst Ende des Montas wieder Liqidität für Biotest.
Bei attraktiven Kursen um 12 Euro gehe ich auch wieder rein.
Nebeibei : schaut Euch mal Elexis an, wenn ihrs noch nicht getan habt.
SOM
Hallo,
nun, 0,87 Euro Gewinn/Aktie im Jahre 2000. Sehr gute Aussichten in den kommenden Jahren. Die Pipeline ist voll - Das Management erstklassig. Der Kurs peinlich.
Gruß WKY
nun, 0,87 Euro Gewinn/Aktie im Jahre 2000. Sehr gute Aussichten in den kommenden Jahren. Die Pipeline ist voll - Das Management erstklassig. Der Kurs peinlich.
Gruß WKY
Hallo nochmals,
hier die Seiten, die ihr mal lesen solltet. Bei dem Unternehmen läuft alles nach Plan und noch besser.
http://209.15.191.10/suche.php?suchtext=Biotest&w=1
hier die Seiten, die ihr mal lesen solltet. Bei dem Unternehmen läuft alles nach Plan und noch besser.
http://209.15.191.10/suche.php?suchtext=Biotest&w=1
Hallo,
auch wenn ich hier Selbstgespräche führe:
20.04.2001
Biotest mit Stop-buy kaufen
Fuchsbriefe
Nach Aussage der Analysten von Fuchsbriefe zählt Biotest (WKN 522723) zu
den sehr niedrig bewerteten deutschen Nebenwerten.
Das sei in der vergangenen Woche mit guten Geschäftszahlen untermauert
worden. Das KGV betrage etwa 10. Der Wert notiere sogar leicht unter dem
Buchwert. Nach Meinung der Analysten wäre charttechnisch ein Durchbruch über
13 Euro hilfreich.
Die „Fuchsbriefe“-Analysten würden empfehlen die Aktie Biotest mit Stop-buy
13,20 Euro zu kaufen.
Gruß WKY
auch wenn ich hier Selbstgespräche führe:
20.04.2001
Biotest mit Stop-buy kaufen
Fuchsbriefe
Nach Aussage der Analysten von Fuchsbriefe zählt Biotest (WKN 522723) zu
den sehr niedrig bewerteten deutschen Nebenwerten.
Das sei in der vergangenen Woche mit guten Geschäftszahlen untermauert
worden. Das KGV betrage etwa 10. Der Wert notiere sogar leicht unter dem
Buchwert. Nach Meinung der Analysten wäre charttechnisch ein Durchbruch über
13 Euro hilfreich.
Die „Fuchsbriefe“-Analysten würden empfehlen die Aktie Biotest mit Stop-buy
13,20 Euro zu kaufen.
Gruß WKY
Hallo Biotestler,
schaut euch einmal den Geschäftsbericht 2000 sowie den dort enthaltenden Quartalsbericht 2001 an.
Versteht man daraufhin noch den Kurs ?
Ich habe auch nicht verstanden, warum der Vertreter von Finanzwoche bezüglich Biotest letzten Freitag auf N-TV das Statement „höchstens halten“ abgegeben hat. Am Montag gab es daraufhin auch die Panik bei den Kleinanlegern. Hingegen wurde ein Paket mit 3000 Biotest VZ genüsslich zu höheren Kursen aufgesaugt. (Das sagt bekanntlich alles.
Fakt ist, dass Biotest kräftig wächst und als ein sehr seriöses Unternehmen zu bezeichnen ist. Das Management wurde verstärkt und alle Ampeln stehen auf grün. Die gestiegenen Blutplasmapreise sind zwar ärgerlich, jedoch wurde im ersten Quartal 2001 4,3 Mio. DM verdient . Dieses Ergebnis liegt somit über dem hervorragenden ersten Quartal 2000. Und noch eines: Ein Eigenkapital in Höhe von 240 Mio. DM bei 8 Mio. Aktien und einem Kurs von 11,2 Euro ist wohl „etwas“ überzogen.
Und am 12.07.2001 gibt es eine schöne Dividende von 0,44 Euro je Aktie.
Gruß WKY
schaut euch einmal den Geschäftsbericht 2000 sowie den dort enthaltenden Quartalsbericht 2001 an.
Versteht man daraufhin noch den Kurs ?
Ich habe auch nicht verstanden, warum der Vertreter von Finanzwoche bezüglich Biotest letzten Freitag auf N-TV das Statement „höchstens halten“ abgegeben hat. Am Montag gab es daraufhin auch die Panik bei den Kleinanlegern. Hingegen wurde ein Paket mit 3000 Biotest VZ genüsslich zu höheren Kursen aufgesaugt. (Das sagt bekanntlich alles.
Fakt ist, dass Biotest kräftig wächst und als ein sehr seriöses Unternehmen zu bezeichnen ist. Das Management wurde verstärkt und alle Ampeln stehen auf grün. Die gestiegenen Blutplasmapreise sind zwar ärgerlich, jedoch wurde im ersten Quartal 2001 4,3 Mio. DM verdient . Dieses Ergebnis liegt somit über dem hervorragenden ersten Quartal 2000. Und noch eines: Ein Eigenkapital in Höhe von 240 Mio. DM bei 8 Mio. Aktien und einem Kurs von 11,2 Euro ist wohl „etwas“ überzogen.
Und am 12.07.2001 gibt es eine schöne Dividende von 0,44 Euro je Aktie.
Gruß WKY
...und wieder 3000 Stück zum höheren Kurs - wie gestern.
Ein Fonds kauft, Kleinanleger verkaufen.
Ein Fonds kauft, Kleinanleger verkaufen.
Schön daß Du mich an die Dividende erinnerst - da ist der Sommerurlaub an der Nordsee ja schon finanziert... :-)
Gruß,
Insiderin007
Gruß,
Insiderin007
Hallo Biotestler,
ich gehe davon aus, dass der Tango ein Riesenerfolg ist. (Siehe Stratec Biomedical +22%)
und wer profitiert ... Biotest.
Gruß WKY
ich gehe davon aus, dass der Tango ein Riesenerfolg ist. (Siehe Stratec Biomedical +22%)
und wer profitiert ... Biotest.
Gruß WKY
Hallo,
hier eine seriöse Empfehlung der Wirtschaftswoche:
WIRTSCHAFTSWOCHE
Biotest günstig Datum: 05.07.2001
Die Analysten der Wirtschaftswoche halten die Biotest-Aktie (WKN 522723), im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche, für unterbewertet. 2000 sei das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte gewesen. Bei einem Umsatzwachstum von 12 Prozent auf 237 Millionen Euro habe der Gewinn einen Sprung um 315 Prozent auf sieben Millionen Euro gemacht. Mit 68 Prozent stamme der Großteil der Erlöse aus der stark wachsenden Pharmasparte. Die konsequente Fokussierung auf die Kernkompetenzen sowie die Einführung neuer Produkte und Produktgenerationen wie etwa den Zellseparator MedCell oder eines Laborautomaten für die Blutgruppendiagnostik dürften den Aufwärtstrend festigen. Die SMAX-Aktie sei sowohl im Branchevergleich als auch gegenüber ihrem Gewinnwachstum stark unterbewertet. Der krasse Abstand gegenüber der mehr als doppelt so hohen Bewertung anderer deutscher Pharmatitel sollte sich zumindest verringern, so Wirtschaftswoche.
Gruß WKY
hier eine seriöse Empfehlung der Wirtschaftswoche:
WIRTSCHAFTSWOCHE
Biotest günstig Datum: 05.07.2001
Die Analysten der Wirtschaftswoche halten die Biotest-Aktie (WKN 522723), im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche, für unterbewertet. 2000 sei das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte gewesen. Bei einem Umsatzwachstum von 12 Prozent auf 237 Millionen Euro habe der Gewinn einen Sprung um 315 Prozent auf sieben Millionen Euro gemacht. Mit 68 Prozent stamme der Großteil der Erlöse aus der stark wachsenden Pharmasparte. Die konsequente Fokussierung auf die Kernkompetenzen sowie die Einführung neuer Produkte und Produktgenerationen wie etwa den Zellseparator MedCell oder eines Laborautomaten für die Blutgruppendiagnostik dürften den Aufwärtstrend festigen. Die SMAX-Aktie sei sowohl im Branchevergleich als auch gegenüber ihrem Gewinnwachstum stark unterbewertet. Der krasse Abstand gegenüber der mehr als doppelt so hohen Bewertung anderer deutscher Pharmatitel sollte sich zumindest verringern, so Wirtschaftswoche.
Gruß WKY
Hallo Biotestler,
nun schaut euch mal den Chart an. Ich erwarte von der HV am 12.07 viel Positives.
Gruß WKY
nun schaut euch mal den Chart an. Ich erwarte von der HV am 12.07 viel Positives.
Gruß WKY
Vielleicht lesen wir ja heute auch wieder in der Finanzwoche Erbauliches.
Der Chart sieht doch wirklich gut aus, oder irre ich mich ?
Insiderin007
Der Chart sieht doch wirklich gut aus, oder irre ich mich ?
Insiderin007
Frankfurt (vwd) - Die Biotest AG, Dreieich, rechnet in der Gruppe im gesamten Geschäftsjahr 2001 mit einem Umsatzzuwachs in der Größenordnung von fünf bis zehn Prozent und einer weiter anhaltenden positiven Ergebnisentwicklung. Wie der Vorstandsvorsitzende Dieter Merz am Donnerstag vor der Hauptversammlung in Frankfurt berichtete, wies der Konzern im ersten Halbjahr einen Umsatz von 254 Mio DEM aus, knapp zehn Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Inland habe sich eine Trendwende abgezeichnet, sagte Merz. Der Umsatz sei hier gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert worden. Die positive Geschäftsentwicklung halte bei Biotest weiter an. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/12.7.2001/oa/sei
vwd/12.7.2001/oa/sei
Hallo, lonesome writer,
ich bin auch schon seit einiger Zeit dabei und warte auf den Ausbruch. Irgend etwas scheint mir da im Busch zu sein. Tango? Umwandlung Vz in St? Kooperation? Übernahme?
Was sind Deine Vermutungen?
Gruß tupper
ich bin auch schon seit einiger Zeit dabei und warte auf den Ausbruch. Irgend etwas scheint mir da im Busch zu sein. Tango? Umwandlung Vz in St? Kooperation? Übernahme?
Was sind Deine Vermutungen?
Gruß tupper
Hallo,
tja, ich bin hier sehr einsam. In der u. a. Empfehlung steckt alles. Zudem ist auf der Homepage etwas Interessantes zu finden (Turnaround...):
Die Experten des Börsenbriefes "Die Actien-Börse" empfehlen die Aktien von Biotest bei Kursen von 9,50 und 10,50 Euro zum Kauf. (WKN 522720) Das Unternehmen werde derzeitig bei einem Umsatz von knapp 300 Mio. Euro lediglich mit einem Börsenwert von 70 Mio. Euro gehandelt. Das unternehmen ist in den Bereichen Pharma, Diagnostik und Medzintechnik tätig, wobei nach einer erfolgreichen Umstrukturierung wieder eine brauchbare Ertragsgrundlage geschaffen worden sei. Zudem besitze das Unternehmen 120 Mio. Euro offenes Eigenkapital. Für das laufende Jahr wird ein Gewinn von 1,10 bis 1,20 Euro je Aktie erwartet, woraus ein KGV von 10 resultiere. Damit sei Biotest eine der günstigsten Aktien innerhalb dieses Segmentes. Nach Ansicht der Experten von "Die Actien-Börse" könne diese Bewertung damit erklärt werden, dass die Stämme bei einem Familienaktionär liegen würden, der selbst keinen Input für das Unternehmen liefe. Daher sollten Anleger auf einen Besitzwechsel spekulieren. Hierdurch könnte die Aktie sehr schnell 200 Prozent mehr wert sein. Bei einer Umsatzrentabilität von 6%, empfehlen die Experten von "Die Actien-Börse" die Biotest-Aktie zum Kauf.
-
Ein kurioser Kurs, doch ich habe Zeit.
Gruß WKY
tja, ich bin hier sehr einsam. In der u. a. Empfehlung steckt alles. Zudem ist auf der Homepage etwas Interessantes zu finden (Turnaround...):
Die Experten des Börsenbriefes "Die Actien-Börse" empfehlen die Aktien von Biotest bei Kursen von 9,50 und 10,50 Euro zum Kauf. (WKN 522720) Das Unternehmen werde derzeitig bei einem Umsatz von knapp 300 Mio. Euro lediglich mit einem Börsenwert von 70 Mio. Euro gehandelt. Das unternehmen ist in den Bereichen Pharma, Diagnostik und Medzintechnik tätig, wobei nach einer erfolgreichen Umstrukturierung wieder eine brauchbare Ertragsgrundlage geschaffen worden sei. Zudem besitze das Unternehmen 120 Mio. Euro offenes Eigenkapital. Für das laufende Jahr wird ein Gewinn von 1,10 bis 1,20 Euro je Aktie erwartet, woraus ein KGV von 10 resultiere. Damit sei Biotest eine der günstigsten Aktien innerhalb dieses Segmentes. Nach Ansicht der Experten von "Die Actien-Börse" könne diese Bewertung damit erklärt werden, dass die Stämme bei einem Familienaktionär liegen würden, der selbst keinen Input für das Unternehmen liefe. Daher sollten Anleger auf einen Besitzwechsel spekulieren. Hierdurch könnte die Aktie sehr schnell 200 Prozent mehr wert sein. Bei einer Umsatzrentabilität von 6%, empfehlen die Experten von "Die Actien-Börse" die Biotest-Aktie zum Kauf.
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Ein kurioser Kurs, doch ich habe Zeit.
Gruß WKY
Damit keiner suchen muss:
Unternehmen peilt Netto-Umsatzrendite von 5 Prozent an - Börsengang für französische Biotech-Tochter Diaclone erwogen
Von Sabine Wadewitz, Frankfurt Börsen-Zeitung, 1.9.2001
Vor einigen Jahren hatte sich das hessische Diagnostik- und Pharmaunternehmen Biotest zum Börsenliebling entwickelt. Vom Management war ein ehrgeiziges Wachstums- und Akquisitionsprogramm angekündigt worden, die Ergebnisentwicklung zeigte nach oben, und in der Pharmapipeline waren vielversprechende Therapeutika geortet worden. Der Aktienkurs war daraufhin 1997 auf bis zu 83 DM geklettert. Nur wenige Monate später jedoch kam der herbe Absturz. Biotest musste bekennen, dass sich die hochfliegenden Pläne nicht erfüllen lassen. Die Gruppe war zu klein, um die klinischen Tests für den monoklonalen Antikörper für die Therapie (Leukotac) finanzieren zu können. Hier hatte sich das mittelständische Unternehmen schlichtweg übernommen. Auch konnte die Gesellschaft mit der sehr schnelllebigen Entwicklung solcher Produkte nicht mithalten, wie das Management offen bekennt. Schwierigkeiten machte damals zudem eine ungünstige Entwicklung bei den Herstellkosten, die auf Preiserhöhungen bei Plasma, dem wichtigen Vorprodukt für Biotest, zurückzuführen waren. Außerdem stand ein bislang kostengünstig zugekauftes Zwischenprodukt nicht mehr zur Verfügung. Auch der Ausflug ins Generika-Geschäft mit dem Erwerb der - inzwischen geschlossenen - Astrapin war ein Flop. Folge war 1998 ein dramatischer Ergebniseinbruch im Konzern, die Pharma-Division rutschte in die roten Zahlen. Statt der erhofften Beschleunigung des Wachstumstempos mussten die Kräfte zunächst für die Konsolidierung gebündelt werden.
Wachstum von 10 Prozent
Unterdessen sieht sich die Gruppe wieder auf stabilem Wachstumskurs. Die Hausaufgaben seien weitgehend erledigt, und Biotest sei in "einer klassischen Turnaround-Situation", erklären Vorstandvorsitzender Dieter Merz und Finanzvorstand Manfred Hübener im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Die Gesellschaft wolle sich künftig als "Life-Science-Unternehmen rund ums Blut" positionieren und im Konzern ein durchschnittliches Wachstum von 10 % aus eigener Kraft realisieren. Die Ergebnisentwicklung werde zunächst noch von den hohen Vorlaufkosten in Zusammenhang mit dem stattlichen Investitionsprogramm gebremst. In drei bis fünf Jahren soll aber eine Netto-Umsatzrendite von 5 % erreicht werden; im vergangenen Geschäftsjahr zeigte die Gruppe einen Jahresüberschuss von 3 % der Erlöse von 464,4 Mill. DM. Im laufenden Turnus geht Merz von einem Umsatz von 500 Mill. DM aus; dem Margenziel von 5 % nach Steuern wird dann etwa ein Erlösniveau von 700 Mill. DM zugrunde gelegt. Mit Blick auf die schwache Performance der Biotest-Aktien hofft der Vorstand, dass mit dem wachsenden Bewusstsein des Markts über die Neupositionierung wieder Schwung in den Kurs kommt. Es sei "noch viel Musik drin", meint Vorstandsmitglied Hübener, der vor seinem Eintritt bei Biotest 14 Jahre im Bayer-Konzern tätig war - zuletzt als Finanzchef der Bayer Group UK. Aktuell werde Biotest bei einem KGV von 17 nur mit dem halben Umsatz bewertet. Das Unternehmen habe damit begonnen, wieder stärker in die Öffentlichkeit zu gehen und Kontakte mit Investoren aufzubauen. Auch soll die Rechnungslegung von 2002 an auf IAS umgestellt werden.
Vorzüge sind Thema
Hinsichtlich der Attraktivität der Aktie ist sich das Management bewusst, dass die Abschaffung der Vorzugsaktien ein Thema ist. Dieser Schritt sei aktuell allerdings nicht geplant, um der Gründerfamilie die Mehrheit zu erhalten - sie verfügt nach wie vor über 60 % der Stammaktien. Vom Aktionärskreis ist darüber hinaus nur bekannt, dass eine deutsche Pensionskasse 10 % der Vorzüge besitzt. Das Grundkapital der Biotest setzt sich je zur Hälfte aus Stamm- und Vorzugsaktien zusammen. Bei der nächsten Kapitalerhöhung müsste die Familie also mitziehen, wenn sich ihr Anteil nicht verwässern soll. Die Familie möchte die Mehrheit behalten, erklärt Merz, der seit 1969 für das Unternehmen tätig ist und 1996 den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Wenn sich aber eine strategische Option für Biotest ergäbe, müsste sich der Hauptgesellschafter dieser Situation neu stellen. Da der Gang an den Kapitalmarkt wegen der schwachen Performance aktuell nicht offen ist, schultert Biotest das auf drei Jahre angelegte Investitionsprogramm von 120 Mill. DM zur Hälfte über eine Leasingfinanzierung. Der Rest des Betrags soll aus dem Cash-flow gespeist werden. Gleichwohl hält das Unternehmen weiterhin nach Akquisitionen Ausschau, wobei Erweiterungen im Diagnostika-Geschäft und in der Medizintechnik im Mittelpunkt stehen.
Eine Finanzierungsquelle könnte auch die französische Biotech-Tochter Diaclone bieten. Das Unternehmen stellt vor allem monoklonale Antikörper für Kooperationspartner her und setzt derzeit etwa 4 Mill. DM um. Die Gesellschaft arbeite aber auch an einigen auf eigene therapeutische Endprodukte ausgerichteten Projekten - etwa Immunsuppressiva -, mit denen man sich den Orphan-Drug-Status erhofft. Zulassung und Vertrieb sollen dabei einem Partner überlassen werden. Ein Erlösziel von 30 Mill. Euro für Diaclone ist nach Einschätzung von Hübener "nicht unrealistisch", wenn man die Produktpipeline betrachte. Erwogen wird für die französische Pharma-Tochter ein Börsengang. Möglicherweise werde als Zwischenschritt zunächst der Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft gesucht, heißt es in Dreieich. Im eigenen Pharmageschäft hat sich Biotest unterdessen auf die Kerngebiete Plasmaprodukte zurückbesonnen. Der Markt für Plasmaprodukte, vor allem Immunglobuline, wachse weltweit jährlich um 10 %, und Merz sieht sein Unternehmen in "guter Ausgangsbasis", um hier mitzuhalten, auch wenn Biotest in dem Geschäft in den USA und in Japan nicht vertreten ist. Die Gruppe ist dabei, die Kapazitäten in der Pharmaproduktion aufzustocken. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Rohstoffquelle abgesichert, indem in eigene Plasmapherese-Stationen investiert wurde, so dass nun das Blutplasma direkt am Spender generiert werden kann. Das strategische Investitionsprogramm soll 2003 abgeschlossen sein. Dann will die Gesellschaft "auf dem Stand der modernsten Technik" sein, so Merz. Das durchschnittliche Umsatzwachstum in der Pharma sieht der Vorstandsvorsitzende bei 10 bis 15 % pro Jahr. In der Diagnostik operiert Biotest anders als in der Pharma in einem sehr heterogenen Markt, der zudem von hohem Wettbewerbsdruck gekennzeichnet ist. Die Branche unterliegt anders als früher außerdem zunehmend Regularien, wie etwa der Laborreform in Deutschland. Das Unternehmen aus Dreieich sieht sich in den beiden Hauptgeschäftsfeldern Blutgruppen- und Transplantationsdiagnostik weiterhin in aussichtsreicher Position. Die stärkste Expansion des Geschäfts wird derzeit für die Blutgruppendiagnostik gesehen. Dort will die Gesellschaft ihren Marktanteil in Europa trotz eines nur schwach wachsenden Markts von aktuell 7,5 % auf 15 % verdoppeln. Dies soll mit der Entwicklung zum Systemanbieter "mit sehr innovativen neuen Automatensystemen" gelingen, erklärt Merz. Die Diagnostikerlöse sollen auf dieser Basis künftig um jährlich 10 % steigen.
Dynamische neue Sparte
Der jüngste Geschäftsbereich Medizintechnik bewegt sich nach Einschätzung des Managements in einem "Riesenmarkt mit gutem Wachstumspotenzial". Das entsprechende Geschäft der Biotest wachse derzeit mit 35 %. Dies werde sich etwas abflachen, aber Zuwachsraten von 20 % erachtet Merz auch künftig für machbar. Grund für den Eintritt in dieses Segment war für Biotest, neben der Pharma und Diagnostik noch ein Standbein aufzubauen, das mit weniger hohen Eintrittsbarrieren und Zulassungsanforderungen konfrontiert ist. Schwerpunkt ist ein Hämoglobin-Messsystem (für Blutspendedienste). Dieses habe seine Bewährungsprobe am Markt bestanden und solle nun international etabliert werden. Das gleiche gelte für das zweite Projekt, das Konzept Medcell zur Plasma- und Zellseparation, das eingesetzt wird, um Plasma als Ausgangsstoff für die Pharmaindustrie zu gewinnen. Für die ganze Medizintechnik-Sparte rechnet der Vorstand 2001 mit Erlösen von 30 Mill. DM. Mittelfristig wird ein Umsatz von 100 Mill. DM angepeilt.
Gruß WKY
Unternehmen peilt Netto-Umsatzrendite von 5 Prozent an - Börsengang für französische Biotech-Tochter Diaclone erwogen
Von Sabine Wadewitz, Frankfurt Börsen-Zeitung, 1.9.2001
Vor einigen Jahren hatte sich das hessische Diagnostik- und Pharmaunternehmen Biotest zum Börsenliebling entwickelt. Vom Management war ein ehrgeiziges Wachstums- und Akquisitionsprogramm angekündigt worden, die Ergebnisentwicklung zeigte nach oben, und in der Pharmapipeline waren vielversprechende Therapeutika geortet worden. Der Aktienkurs war daraufhin 1997 auf bis zu 83 DM geklettert. Nur wenige Monate später jedoch kam der herbe Absturz. Biotest musste bekennen, dass sich die hochfliegenden Pläne nicht erfüllen lassen. Die Gruppe war zu klein, um die klinischen Tests für den monoklonalen Antikörper für die Therapie (Leukotac) finanzieren zu können. Hier hatte sich das mittelständische Unternehmen schlichtweg übernommen. Auch konnte die Gesellschaft mit der sehr schnelllebigen Entwicklung solcher Produkte nicht mithalten, wie das Management offen bekennt. Schwierigkeiten machte damals zudem eine ungünstige Entwicklung bei den Herstellkosten, die auf Preiserhöhungen bei Plasma, dem wichtigen Vorprodukt für Biotest, zurückzuführen waren. Außerdem stand ein bislang kostengünstig zugekauftes Zwischenprodukt nicht mehr zur Verfügung. Auch der Ausflug ins Generika-Geschäft mit dem Erwerb der - inzwischen geschlossenen - Astrapin war ein Flop. Folge war 1998 ein dramatischer Ergebniseinbruch im Konzern, die Pharma-Division rutschte in die roten Zahlen. Statt der erhofften Beschleunigung des Wachstumstempos mussten die Kräfte zunächst für die Konsolidierung gebündelt werden.
Wachstum von 10 Prozent
Unterdessen sieht sich die Gruppe wieder auf stabilem Wachstumskurs. Die Hausaufgaben seien weitgehend erledigt, und Biotest sei in "einer klassischen Turnaround-Situation", erklären Vorstandvorsitzender Dieter Merz und Finanzvorstand Manfred Hübener im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Die Gesellschaft wolle sich künftig als "Life-Science-Unternehmen rund ums Blut" positionieren und im Konzern ein durchschnittliches Wachstum von 10 % aus eigener Kraft realisieren. Die Ergebnisentwicklung werde zunächst noch von den hohen Vorlaufkosten in Zusammenhang mit dem stattlichen Investitionsprogramm gebremst. In drei bis fünf Jahren soll aber eine Netto-Umsatzrendite von 5 % erreicht werden; im vergangenen Geschäftsjahr zeigte die Gruppe einen Jahresüberschuss von 3 % der Erlöse von 464,4 Mill. DM. Im laufenden Turnus geht Merz von einem Umsatz von 500 Mill. DM aus; dem Margenziel von 5 % nach Steuern wird dann etwa ein Erlösniveau von 700 Mill. DM zugrunde gelegt. Mit Blick auf die schwache Performance der Biotest-Aktien hofft der Vorstand, dass mit dem wachsenden Bewusstsein des Markts über die Neupositionierung wieder Schwung in den Kurs kommt. Es sei "noch viel Musik drin", meint Vorstandsmitglied Hübener, der vor seinem Eintritt bei Biotest 14 Jahre im Bayer-Konzern tätig war - zuletzt als Finanzchef der Bayer Group UK. Aktuell werde Biotest bei einem KGV von 17 nur mit dem halben Umsatz bewertet. Das Unternehmen habe damit begonnen, wieder stärker in die Öffentlichkeit zu gehen und Kontakte mit Investoren aufzubauen. Auch soll die Rechnungslegung von 2002 an auf IAS umgestellt werden.
Vorzüge sind Thema
Hinsichtlich der Attraktivität der Aktie ist sich das Management bewusst, dass die Abschaffung der Vorzugsaktien ein Thema ist. Dieser Schritt sei aktuell allerdings nicht geplant, um der Gründerfamilie die Mehrheit zu erhalten - sie verfügt nach wie vor über 60 % der Stammaktien. Vom Aktionärskreis ist darüber hinaus nur bekannt, dass eine deutsche Pensionskasse 10 % der Vorzüge besitzt. Das Grundkapital der Biotest setzt sich je zur Hälfte aus Stamm- und Vorzugsaktien zusammen. Bei der nächsten Kapitalerhöhung müsste die Familie also mitziehen, wenn sich ihr Anteil nicht verwässern soll. Die Familie möchte die Mehrheit behalten, erklärt Merz, der seit 1969 für das Unternehmen tätig ist und 1996 den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Wenn sich aber eine strategische Option für Biotest ergäbe, müsste sich der Hauptgesellschafter dieser Situation neu stellen. Da der Gang an den Kapitalmarkt wegen der schwachen Performance aktuell nicht offen ist, schultert Biotest das auf drei Jahre angelegte Investitionsprogramm von 120 Mill. DM zur Hälfte über eine Leasingfinanzierung. Der Rest des Betrags soll aus dem Cash-flow gespeist werden. Gleichwohl hält das Unternehmen weiterhin nach Akquisitionen Ausschau, wobei Erweiterungen im Diagnostika-Geschäft und in der Medizintechnik im Mittelpunkt stehen.
Eine Finanzierungsquelle könnte auch die französische Biotech-Tochter Diaclone bieten. Das Unternehmen stellt vor allem monoklonale Antikörper für Kooperationspartner her und setzt derzeit etwa 4 Mill. DM um. Die Gesellschaft arbeite aber auch an einigen auf eigene therapeutische Endprodukte ausgerichteten Projekten - etwa Immunsuppressiva -, mit denen man sich den Orphan-Drug-Status erhofft. Zulassung und Vertrieb sollen dabei einem Partner überlassen werden. Ein Erlösziel von 30 Mill. Euro für Diaclone ist nach Einschätzung von Hübener "nicht unrealistisch", wenn man die Produktpipeline betrachte. Erwogen wird für die französische Pharma-Tochter ein Börsengang. Möglicherweise werde als Zwischenschritt zunächst der Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft gesucht, heißt es in Dreieich. Im eigenen Pharmageschäft hat sich Biotest unterdessen auf die Kerngebiete Plasmaprodukte zurückbesonnen. Der Markt für Plasmaprodukte, vor allem Immunglobuline, wachse weltweit jährlich um 10 %, und Merz sieht sein Unternehmen in "guter Ausgangsbasis", um hier mitzuhalten, auch wenn Biotest in dem Geschäft in den USA und in Japan nicht vertreten ist. Die Gruppe ist dabei, die Kapazitäten in der Pharmaproduktion aufzustocken. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Rohstoffquelle abgesichert, indem in eigene Plasmapherese-Stationen investiert wurde, so dass nun das Blutplasma direkt am Spender generiert werden kann. Das strategische Investitionsprogramm soll 2003 abgeschlossen sein. Dann will die Gesellschaft "auf dem Stand der modernsten Technik" sein, so Merz. Das durchschnittliche Umsatzwachstum in der Pharma sieht der Vorstandsvorsitzende bei 10 bis 15 % pro Jahr. In der Diagnostik operiert Biotest anders als in der Pharma in einem sehr heterogenen Markt, der zudem von hohem Wettbewerbsdruck gekennzeichnet ist. Die Branche unterliegt anders als früher außerdem zunehmend Regularien, wie etwa der Laborreform in Deutschland. Das Unternehmen aus Dreieich sieht sich in den beiden Hauptgeschäftsfeldern Blutgruppen- und Transplantationsdiagnostik weiterhin in aussichtsreicher Position. Die stärkste Expansion des Geschäfts wird derzeit für die Blutgruppendiagnostik gesehen. Dort will die Gesellschaft ihren Marktanteil in Europa trotz eines nur schwach wachsenden Markts von aktuell 7,5 % auf 15 % verdoppeln. Dies soll mit der Entwicklung zum Systemanbieter "mit sehr innovativen neuen Automatensystemen" gelingen, erklärt Merz. Die Diagnostikerlöse sollen auf dieser Basis künftig um jährlich 10 % steigen.
Dynamische neue Sparte
Der jüngste Geschäftsbereich Medizintechnik bewegt sich nach Einschätzung des Managements in einem "Riesenmarkt mit gutem Wachstumspotenzial". Das entsprechende Geschäft der Biotest wachse derzeit mit 35 %. Dies werde sich etwas abflachen, aber Zuwachsraten von 20 % erachtet Merz auch künftig für machbar. Grund für den Eintritt in dieses Segment war für Biotest, neben der Pharma und Diagnostik noch ein Standbein aufzubauen, das mit weniger hohen Eintrittsbarrieren und Zulassungsanforderungen konfrontiert ist. Schwerpunkt ist ein Hämoglobin-Messsystem (für Blutspendedienste). Dieses habe seine Bewährungsprobe am Markt bestanden und solle nun international etabliert werden. Das gleiche gelte für das zweite Projekt, das Konzept Medcell zur Plasma- und Zellseparation, das eingesetzt wird, um Plasma als Ausgangsstoff für die Pharmaindustrie zu gewinnen. Für die ganze Medizintechnik-Sparte rechnet der Vorstand 2001 mit Erlösen von 30 Mill. DM. Mittelfristig wird ein Umsatz von 100 Mill. DM angepeilt.
Gruß WKY
Hallo zusammen,
im Zusammenhang mit dem Tango und somit mit Biotest und Stratec Biomedical ist die nachfolgende Nachricht interessant.
Stratec übertrifft bereits das Umsatzziel für 2001
14.11.2001 09:37:00
Die Stratec Biomedical Systems AG, ein Entwickler von vollautomatischen Systemen für die klinische Diagnostik und Biotechnologie, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten einen Gewinn je Aktie von 18 Cents je Aktie, nach einem Verlust von 6 Cents im Vorjahreszeitraum.
In den ersten drei Quartalen erzielte das Unternehmen einen kumulierten Umsatz von 19,0 Mio. Euro. In den Prognosen für das Gesamtjahr wurde der Umsatz in 2001 auf 16,4 Mio. Euro geschätzt.
Für die nächsten Perioden wird eine weitere Ergebnis-Verbesserung erwartet.
Die Aktien stiegen bisher um 18,18 Prozent und notieren aktuell bei 7,80 Euro.
Gruß WKY
im Zusammenhang mit dem Tango und somit mit Biotest und Stratec Biomedical ist die nachfolgende Nachricht interessant.
Stratec übertrifft bereits das Umsatzziel für 2001
14.11.2001 09:37:00
Die Stratec Biomedical Systems AG, ein Entwickler von vollautomatischen Systemen für die klinische Diagnostik und Biotechnologie, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten einen Gewinn je Aktie von 18 Cents je Aktie, nach einem Verlust von 6 Cents im Vorjahreszeitraum.
In den ersten drei Quartalen erzielte das Unternehmen einen kumulierten Umsatz von 19,0 Mio. Euro. In den Prognosen für das Gesamtjahr wurde der Umsatz in 2001 auf 16,4 Mio. Euro geschätzt.
Für die nächsten Perioden wird eine weitere Ergebnis-Verbesserung erwartet.
Die Aktien stiegen bisher um 18,18 Prozent und notieren aktuell bei 7,80 Euro.
Gruß WKY
Ich halte Biotest auch für ein Topinvestment. Bei 9,80E konnte ich heute nicht widerstehen und habe nachgelegt.
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