Primacom Thread 37 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.11.99 08:31:00 von
neuester Beitrag 11.11.99 08:45:13 von
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Sorry, war wohl doch noch etwas zu früh.....*erröt*
CB......der sich seine zweite Tasse einschenkt!!!!
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Symposium: Wettbewerb auch beim Breitbandkabelnetz gefordert
[9.November 1999 um 16:47:34]
Bonn (vwd) - Auf dem neu entstehenden Markt des Diensteangebots im TV-Breitbandkabelnetz müssen wettbewerbliche
Strukturen geschaffen werden. Das ist das Fazit eines Symposiums "Zukunft des TV-Breitbandkabelnetzes in Deutschland" am
Dienstag in Bonn. Die Deutsche Telekom AG, Bonn, in deren Händen das Netz noch liegt, dürfe nicht durch einen anderen großen
Betreiber einfach ersetzt werden. Alle Teilnehmer, darunter Vertreter der Telekom, weitere Kabelnetzbetreiber und potenzielle
Investoren, sprachen sich zudem dafür aus, das Breitband schnell zu einem Medium für Digitalisierung, interaktive Kommunikation
und Hochgeschwindigkeits-Internet auszubauen.
Hans-Ulrich Wenge von der Telekom-Tochter Kabel Deutschland GmbH erklärte mit Blick auf entsprechende Meldungen, die
Telekom habe ihre Pläne für den Verkauf nicht geändert. Es sei weiterhin vorgesehen, sich aus der unternehmerischen Führung
zurückzuziehen und die Kontrolle über das Breitbandkabelnetz abzugeben. Man behalte sich aber die Sperrminorität von 25,1
Prozent vor. Wenge forderte potenziellen Investoren zur Zusammenarbeit auf. Die Telekom müsse sich völlig neuen
Programmformen öffnen und einen freien Zugang für die neuen Dienste bieten. Zugleich müssten sich die notwendigen Investitionen
in die Netzebenen drei und vier im Breitbandkabelnetz aber auch rechnen.
So plant die Telekom etwa 35 Prozent der Anteile an neun Regionalgesellschaften binnen zwei Jahre an die Börse zu bringen. Den
Erwerbern des ersten Paktes werde unabhängig vom Börsengang per Gesellschaftervertrag die Kontrolle gesichert. Die 40 Prozent,
die später an die Börse gehen, verblieben zunächst als stimmrechtslose Anteile bei der Telekom. Dadurch würde die Telekom die
Kontrolle über die Gesellschaften an die Erwerber der 35-Prozent-Pakete abgeben. Beim Börsengang soll nicht ein einziger Investor
das 40-Prozent-Paket erwerben und so die 35-Prozent-Eigner der ersten Runde aussteche und majorisieren.
Ein Eingreifen in den Wettbewerb lehnte der Vertreter der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Arne Börnsen,
entschieden ab. Die Deutsche Telekom sei ein privates Unternehmen und der Verkauf des Netzes von daher eine Angelegenheit
des Vorstandes. Ein Eingreifen in den Markt durch die Behörde könne erst dann nötig werden, wenn sich im Bereich der
Telekommunikationsdienste eine marktbeherrschende Stellung des Unternehmens abzeichne. Bernd Schiphorst,
Vorstandsmitglied der Bertelsmann Multimedia, schloss sich der Forderung nach einem freien Marktzugang an. Kein Dienst dürfe
ausgeschlossen werden.
Schiphorst verwies auf das Beispiel USA, wo dem Online-Dienst AOL der Zugang zum Kabel verwehrt worden sei und mahnte eine
zügige Abwicklung des Verkaufs an. Das Kabelnetz sei jetzt für die Technik eines modernen Multimedia-Highways attraktiv.
Würden Investitionen verzögert, könnten andere Entwicklungen den Markt erobern. Der Vorsprung dürfe jetzt nicht verspielt werden.
Auch der Vorstandsvorsitzende des Kabelnetzbetreibers PrimaCom AG, Jaques Hackenberg, warnte davor, den Verkauf zu
verzögern. Wenn nicht sofort in die technische Weiterentwicklung des TV-Breitbandkabelnetzes investiert werde, sei auch die
moderne Infrastruktur am Standort Deutschland gefährdet. Zudem würden den Kunden zahlreiche neue Dienste im
Multimedia-Breich vorenthalten. +++Constanze Hacke
vwd/9.11.99/re/§hac/cü/svo
[9.November 1999 um 16:47:34]
Bonn (vwd) - Auf dem neu entstehenden Markt des Diensteangebots im TV-Breitbandkabelnetz müssen wettbewerbliche
Strukturen geschaffen werden. Das ist das Fazit eines Symposiums "Zukunft des TV-Breitbandkabelnetzes in Deutschland" am
Dienstag in Bonn. Die Deutsche Telekom AG, Bonn, in deren Händen das Netz noch liegt, dürfe nicht durch einen anderen großen
Betreiber einfach ersetzt werden. Alle Teilnehmer, darunter Vertreter der Telekom, weitere Kabelnetzbetreiber und potenzielle
Investoren, sprachen sich zudem dafür aus, das Breitband schnell zu einem Medium für Digitalisierung, interaktive Kommunikation
und Hochgeschwindigkeits-Internet auszubauen.
Hans-Ulrich Wenge von der Telekom-Tochter Kabel Deutschland GmbH erklärte mit Blick auf entsprechende Meldungen, die
Telekom habe ihre Pläne für den Verkauf nicht geändert. Es sei weiterhin vorgesehen, sich aus der unternehmerischen Führung
zurückzuziehen und die Kontrolle über das Breitbandkabelnetz abzugeben. Man behalte sich aber die Sperrminorität von 25,1
Prozent vor. Wenge forderte potenziellen Investoren zur Zusammenarbeit auf. Die Telekom müsse sich völlig neuen
Programmformen öffnen und einen freien Zugang für die neuen Dienste bieten. Zugleich müssten sich die notwendigen Investitionen
in die Netzebenen drei und vier im Breitbandkabelnetz aber auch rechnen.
So plant die Telekom etwa 35 Prozent der Anteile an neun Regionalgesellschaften binnen zwei Jahre an die Börse zu bringen. Den
Erwerbern des ersten Paktes werde unabhängig vom Börsengang per Gesellschaftervertrag die Kontrolle gesichert. Die 40 Prozent,
die später an die Börse gehen, verblieben zunächst als stimmrechtslose Anteile bei der Telekom. Dadurch würde die Telekom die
Kontrolle über die Gesellschaften an die Erwerber der 35-Prozent-Pakete abgeben. Beim Börsengang soll nicht ein einziger Investor
das 40-Prozent-Paket erwerben und so die 35-Prozent-Eigner der ersten Runde aussteche und majorisieren.
Ein Eingreifen in den Wettbewerb lehnte der Vertreter der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Arne Börnsen,
entschieden ab. Die Deutsche Telekom sei ein privates Unternehmen und der Verkauf des Netzes von daher eine Angelegenheit
des Vorstandes. Ein Eingreifen in den Markt durch die Behörde könne erst dann nötig werden, wenn sich im Bereich der
Telekommunikationsdienste eine marktbeherrschende Stellung des Unternehmens abzeichne. Bernd Schiphorst,
Vorstandsmitglied der Bertelsmann Multimedia, schloss sich der Forderung nach einem freien Marktzugang an. Kein Dienst dürfe
ausgeschlossen werden.
Schiphorst verwies auf das Beispiel USA, wo dem Online-Dienst AOL der Zugang zum Kabel verwehrt worden sei und mahnte eine
zügige Abwicklung des Verkaufs an. Das Kabelnetz sei jetzt für die Technik eines modernen Multimedia-Highways attraktiv.
Würden Investitionen verzögert, könnten andere Entwicklungen den Markt erobern. Der Vorsprung dürfe jetzt nicht verspielt werden.
Auch der Vorstandsvorsitzende des Kabelnetzbetreibers PrimaCom AG, Jaques Hackenberg, warnte davor, den Verkauf zu
verzögern. Wenn nicht sofort in die technische Weiterentwicklung des TV-Breitbandkabelnetzes investiert werde, sei auch die
moderne Infrastruktur am Standort Deutschland gefährdet. Zudem würden den Kunden zahlreiche neue Dienste im
Multimedia-Breich vorenthalten. +++Constanze Hacke
vwd/9.11.99/re/§hac/cü/svo
Cyberbob 10.11.99 00:24
Mal eine klare Frage in die Runde:
Muß die Deutsche Telekom ihr Kabelnetz nun wirklichz verkaufen und wer
drängt sie darauf?
Der obige Text der Regulierungsbehörde klingt ganz so, als ob es eine freie
Entscheidung der Telekom wäre, sich vom Kabelnetz zu trennen.
Also so langsam verstehe ich immer weniger.......
Gruß CB......der dem Kabel in Deutschland immer weniger zutraut, je länger die
Telekom den Verkauf hinauszögern kann!!!!!
Ingo.Wolf@gmx.net
Mal eine klare Frage in die Runde:
Muß die Deutsche Telekom ihr Kabelnetz nun wirklichz verkaufen und wer
drängt sie darauf?
Der obige Text der Regulierungsbehörde klingt ganz so, als ob es eine freie
Entscheidung der Telekom wäre, sich vom Kabelnetz zu trennen.
Also so langsam verstehe ich immer weniger.......
Gruß CB......der dem Kabel in Deutschland immer weniger zutraut, je länger die
Telekom den Verkauf hinauszögern kann!!!!!
Ingo.Wolf@gmx.net
Alles mit der Ruhe.
PC ist sehr wahrscheinlich `drin` (wie Boris bei AOL).
Ich zitiere wörtlich das HB (v. 09.11):
"Parallel will die Telekom außerdem mit den regionalen Kabelnetzbetreibern EWT/TSS und Primacom AG, verhandeln, sowie mit dem US-Investor Klesch. Die regionalen Kabelnetzbetreiber (gemeint ist u.a. PC) sollen in einem zweiten Schritt an den Regionalgesellschaften beteiligt werden, IN DENEN SIE BEREITS ÜBER EIGENE NETZE VERFÜGEN."
Eine schöne Woche noch.
BS
PC ist sehr wahrscheinlich `drin` (wie Boris bei AOL).
Ich zitiere wörtlich das HB (v. 09.11):
"Parallel will die Telekom außerdem mit den regionalen Kabelnetzbetreibern EWT/TSS und Primacom AG, verhandeln, sowie mit dem US-Investor Klesch. Die regionalen Kabelnetzbetreiber (gemeint ist u.a. PC) sollen in einem zweiten Schritt an den Regionalgesellschaften beteiligt werden, IN DENEN SIE BEREITS ÜBER EIGENE NETZE VERFÜGEN."
Eine schöne Woche noch.
BS
Guten Morgen!
Nochmal die Frage, insbesondere an Big Sister: was ist mit dem zweiten Schritt gemeint, was ist der erste Schritt?
Ciao, walrus
Nochmal die Frage, insbesondere an Big Sister: was ist mit dem zweiten Schritt gemeint, was ist der erste Schritt?
Ciao, walrus
Moin, moin Big Sister,
dennoch zwei Fragen, die du vielleicht beantworten kannst:
1. Muß die Deutsche Telekom ihre TV-Kabelnetze wirklich verkaufen und wer zwingt sie dazu?
2. Meinst du nicht auch, daß die Telekom mit ihrer Sperrminorität jegliche multimedialen Mehrwertdienste via Breitbandkabel zu verhindern wissen, um so ihre eigenen Produkte wie zum Beispiel das Telefon (analog/ISDN/ADSL) zu schützen?
Merci CyberBob......der BS einen leckeren Kaffee rüberreicht!!!!!
dennoch zwei Fragen, die du vielleicht beantworten kannst:
1. Muß die Deutsche Telekom ihre TV-Kabelnetze wirklich verkaufen und wer zwingt sie dazu?
2. Meinst du nicht auch, daß die Telekom mit ihrer Sperrminorität jegliche multimedialen Mehrwertdienste via Breitbandkabel zu verhindern wissen, um so ihre eigenen Produkte wie zum Beispiel das Telefon (analog/ISDN/ADSL) zu schützen?
Merci CyberBob......der BS einen leckeren Kaffee rüberreicht!!!!!
Moin Walrus,
darf ich dir auch einen Kaffee anbieten?
CB.....dem das freie aber grau-nasse Wetter draußen nicht gefällt!!!
P.S. Da gefällt mir sogar der sonst so schöne Ausblick auf das freie Feld neben meinem Schreibtisch nicht mehr....*seufz*
P.S. Kleiner Tip an alle andere Wetterfühligen und Helligkeitsschwärmer:
Johanniskrauttabletten helfen bei solch einer Witterung wahre Wunder!!!
darf ich dir auch einen Kaffee anbieten?
CB.....dem das freie aber grau-nasse Wetter draußen nicht gefällt!!!
P.S. Da gefällt mir sogar der sonst so schöne Ausblick auf das freie Feld neben meinem Schreibtisch nicht mehr....*seufz*
P.S. Kleiner Tip an alle andere Wetterfühligen und Helligkeitsschwärmer:
Johanniskrauttabletten helfen bei solch einer Witterung wahre Wunder!!!
Morgen Cyberbob,
meines Wissens haben die Wettbewerbshüter in Brüssel die DTAG dazu aufgefordert, sich von einem ihrer Netze zu trennen, da sie Telefon und Breitbandkabelnetz besitzen. Ansonsten würde die Telekom doch nie auf die Idee kommen.
Ich finde auch die Aussage der Regulierungsbehörde gut, die da meinen nicht eingreifen zu müssen, da die DTAG eine "private" Firma ist. In Anbetracht der Tatsache, daß die Netze eigentlich vom Steuerzahler bezahlt worden sind, naja...
Cyberneti...bei dem 15 cm Neuschnee vor der Tür liegen.
meines Wissens haben die Wettbewerbshüter in Brüssel die DTAG dazu aufgefordert, sich von einem ihrer Netze zu trennen, da sie Telefon und Breitbandkabelnetz besitzen. Ansonsten würde die Telekom doch nie auf die Idee kommen.
Ich finde auch die Aussage der Regulierungsbehörde gut, die da meinen nicht eingreifen zu müssen, da die DTAG eine "private" Firma ist. In Anbetracht der Tatsache, daß die Netze eigentlich vom Steuerzahler bezahlt worden sind, naja...
Cyberneti...bei dem 15 cm Neuschnee vor der Tür liegen.
15 cm neuschnee,
sag mir, wo bist du???
sag mir, wo bist du???
Moin, moin an die Neuen,
Schnee haben wir in Bad Vilbel bei Frankfurt auch noch keinen *seufz*
.....nur alles naß und feucht.......
CB
Schnee haben wir in Bad Vilbel bei Frankfurt auch noch keinen *seufz*
.....nur alles naß und feucht.......
CB
Morgen Boschler,
im Allgäu, genauer gesagt in Sulzberg (südlich von Kempten). Das schneit hier ohne Ende.
Cyberneti.
im Allgäu, genauer gesagt in Sulzberg (südlich von Kempten). Das schneit hier ohne Ende.
Cyberneti.
Tja Leute,
ganz egal ob die Meldung der Telekom die Kabelnetzverkäufe noch weiter in die Länge zu ziehen langfristig sich positiv oder negativ auf den Primacomkurs auswirken werden. Fest steht aber, daß es kurzfristig den Kurs etwas gebeutelt hat. Ich selber stelle mich ja sowieso auf weitere Wochen und Monate bis ca. Mitte nächsten Jahres ein, bis wir Primacomkurse von über 60/70 Euro sehen werden. Wenn dies dann eintritt, wird es meiner Meinung nach sogar deutlich über die 100,-Eurogrenze klettern. Doch bis dahin wird Primacom weiterhin in fast schon mystisch anmutendem Schweigen vorandümpeln.
Gruß CB.....der heute mal mit den Achseln zuckt, damit der Thread wieder nach oben schnellt!!!!
P.S. Mocier hat jetzt eine eigene Domain:
http://www.mocier.de
ganz egal ob die Meldung der Telekom die Kabelnetzverkäufe noch weiter in die Länge zu ziehen langfristig sich positiv oder negativ auf den Primacomkurs auswirken werden. Fest steht aber, daß es kurzfristig den Kurs etwas gebeutelt hat. Ich selber stelle mich ja sowieso auf weitere Wochen und Monate bis ca. Mitte nächsten Jahres ein, bis wir Primacomkurse von über 60/70 Euro sehen werden. Wenn dies dann eintritt, wird es meiner Meinung nach sogar deutlich über die 100,-Eurogrenze klettern. Doch bis dahin wird Primacom weiterhin in fast schon mystisch anmutendem Schweigen vorandümpeln.
Gruß CB.....der heute mal mit den Achseln zuckt, damit der Thread wieder nach oben schnellt!!!!
P.S. Mocier hat jetzt eine eigene Domain:
http://www.mocier.de
Hier kommt ein Text, der so manche unserer unbeantworteten Fragen lösen wird:
Konkurrenz zwischen DTAG-Telefon-Netz und zukünftigem
TV-Kabelnetz
Posted by RA Guido Meyer-Arndt on Thursday August 26, @06:19PM
from the Der Verkauf von 74,99% des TV-Kabelnetz bedeutet mehr als volle Konkurrenz zum Telefon-Netz der DTAG
dept.
Es gibt in Deutschland 36,5 Mio. Haushalte; davon sind 26,3 Mio. Haushalte per TV-Kabelnetz erreichbar.
Das TV-Kabelnetz wird zukünftig verkauft, digitalisiert und mit einem Rückkanal aufgerüstet. Es wird ein
Paket-Angebot von analogem & digitalen TV geben plus unlimitierten Ortsgesprächen zum Pauschaltarif mit
unlimitiertem high-speed Internetzugang - und das in Konkurrenz zur DTAG. Auf einen Schlag wird es
soetwas wie eine zweite "Telekom" geben - nur mit mehr Bandbreite für die Kunden.
Das TV-Kabelnetz ist das Netz über das z.Z. die TV-Signale geliefert werden.
Parallel dazu gibt es noch ein zweites Netz - das Telefonnetz: es ist technisch völlig getrennt vom
TV-Kabelnetz.
Ausgerechnet Telekommunikation war bis zum 01.01.1998 ein staatliches Monopol in ganz Deutschland -
ein volkseigenes Kombinat. Desswegen liegen sämtliche Netze, die bis zu diesem Zeitpunkt von der DTAG
errichtet und betrieben wurden, auch im Eigentum der DTAG. Das heißt, beide Netze, das TV-Kabelnetz
und das Telefonnetz, liegen z.Z. im Eigentum der DTAG.
Da man mit relativ geringem Aufwand - d.h. ca. 600 DM pro anschließbarem Haushalt - das TV-Kabelnetz
mit einem Rückkanal aufrüsten kann, wird man dann auch über das TV-Kabelnetz nicht nur analoge und
digitale TV-Signale empfangen, sondern auch telefonieren können und high-speed Zugang zum Internet
erhalten.
Aus diesem Grund, nämlich um diese Aufrüstung des TV-Kabelnetzes mit dem Rückkanal und die
Konkurrenz durch ein zweites Netz, über das telefoniert werden kann, zu verhindern und die Umsätze ihres
eigenen Telefonnetzes zu schützen, wollte die DTAG das TV-Kabelnetz nie verkaufen. Der Schutz der
Telefoneinnahmen war der DTAG mehr wert als die Verluste, die das TV-Kabelnetz jedes Jahr machte; die
Verluste des TV-Kabelnetzes betrugen noch im letzten Jahr 600 Mio. DM.
Diese Verluste waren nicht zu vermeiden, wenn man das TV-Kabelnetz nur zur Übermittlung von analogen
TV-Signalen nutzt. Plötzlich meint die DTAG hingegen, es sei besser 25,01% vom zukünftigen
TV-Kabelnetz zu besitzen und Gewinne zu machen, als 100% vom alten TV-Kabelnetz zu besitzen und
Verluste zu machen. Mit diesem Argument hätte die DTAG besser nichts verkauft.
Der Rückkanal für das digitalisierte TV-Kabelnetz wird in Zukunft analoges und digitales TV, unlimitierte
Ortsgespräche zum Pauschaltarif und unlimitierten high speed Internetzugang ermöglichen.
Diese Perspektive veranlaßte die Kommission der Europäischen Gemeinschaft am 23.06.1999 die
Richtlinie RL 99/64/EG zu erlaßen, die fordert, daß das TV-Kabelnetz und das Telefonnetz im Eigentum
rechtlich getrennter juristischer Personen liegt - sprich zwei Aktiengesellschaften statt bisher einer.
Erstens sind damit wettbewerbsrechtliche Gründe dafür verantwortlich, daß die Konkurrenz von
Telefonnetz und TV-Kabelnetz nicht mehr zu verhindern ist.
Zweitens sind finanzielle Gründe für die rechtliche Trennung der beiden Netze ursächlich: Aufgrund der
Beendigung des Monopols für Telekommunikation wuchs dieser Markt von 1996 bis 2000 von 54 Mrd.
DM auf ca. 100 Mrd. DM. Mit dem Paket-Angebot von digitalem TV, unlimitierten Ortsgesprächen und
unlimitiertem high-speed Internetzugang wird sich das Volumen des Marktes in fünf Jahren noch einmal
verdoppeln. An diesem Wachstum des Marktes ist der Finanzminister ohne eine Mark Kapitalbeteiligung
nicht etwa nur am Gewinn per Körperschaftssteuer, sondern schon allein am Umsatz mit 16%
Mehrwertsteuer beteiligt. Das sind bei 200 Mrd. DM Marktvolumen 32 Mrd. DM
Mehrwertsteuereinnahmen. Allein die Einnahmen aus der MwSt. sind weit höher als die Gewinnabführung
der DTAG an den Bund aufgrund dessen Kapitalbeteiligung an der DTAG von 66% jemals sein kann. Die
Verdoppelung des Marktvolumens auf 200 Mrd. DM ist aber nur mit der Aufrüstung des TV-Kabelnetzes
möglich. Wenn die Aufrüstung erfolgt, muß Konkurrenz zwischen den beiden Netzen bestehen; sie wäre
notfalls durch Gesetz hergestellt worden.
Der Wettbewerb zwischen Telefonnetz und TV-Kabelnetz ist in den USA ein Bundesgesetz, aufgrund
dessen die größte Telekommunikationsgesellschaft der Welt, die Telefondienste auf Fernverkehrsstrecken
betreibt, nämlich AT&T ca. 50% des TV-Kabelnetzes kaufte und damit Zugang zu den lokalen Haushalten
erhielt. In Großbritannien wird derzeit ein breitbandiges interaktives Kabelnetz verlegt und ca. 30% der
erreichbaren Haushalte nutzen bereits jetzt den Telefondienst dieses Netzes. Auch der high-speed
Internetzugang wird angeboten, so daß es zu dem preisgünstigen Paketangebot aus digitalem TV,
unlimitierten Ortsgesprächen zum Pauschaltarif und unlimitiertem high-speed Internetzugang kommt. In den
Niederlanden ist die Situation nicht anders.
Die DTAG ist vertraglich gebunden, ihre Sperrminorität nicht dazu zu gebrauchen, die Preispolitik der
zukünftigen TV-Kabelgesellschaften zu beeinflußen oder gar das Paket-Angebot aus digitalem TV,
high-speed Internet und Telefon zu unterbinden. Sie will lediglich den Zeitpunkt des Börsengangs der neun
zukünftigen Regionalgesellschaften des TV-Kabelnetzes und deren mögliche Fusion beeinflussen können.
Die Käufer der 74,99% des TV-Kabelnetzes sind Investmentbanken, die das Netz mit dem Rückkanal
aufrüsten werden, d.h. profitabel machen und dann an die Börse bringen wollen. Es wird auf diese Weise
ein nicht unerheblicher Gewinn geschaffen.
Trotz der Sperrminorität der DTAG ist der Startschuß für die digitale Zukunft aus breitbandiger interaktiver
Telekommunikation mit dem Verkauf von 74,99% des Anteils der DTAG am TV-Kabelnetz gefallen.
Gruß CB
Konkurrenz zwischen DTAG-Telefon-Netz und zukünftigem
TV-Kabelnetz
Posted by RA Guido Meyer-Arndt on Thursday August 26, @06:19PM
from the Der Verkauf von 74,99% des TV-Kabelnetz bedeutet mehr als volle Konkurrenz zum Telefon-Netz der DTAG
dept.
Es gibt in Deutschland 36,5 Mio. Haushalte; davon sind 26,3 Mio. Haushalte per TV-Kabelnetz erreichbar.
Das TV-Kabelnetz wird zukünftig verkauft, digitalisiert und mit einem Rückkanal aufgerüstet. Es wird ein
Paket-Angebot von analogem & digitalen TV geben plus unlimitierten Ortsgesprächen zum Pauschaltarif mit
unlimitiertem high-speed Internetzugang - und das in Konkurrenz zur DTAG. Auf einen Schlag wird es
soetwas wie eine zweite "Telekom" geben - nur mit mehr Bandbreite für die Kunden.
Das TV-Kabelnetz ist das Netz über das z.Z. die TV-Signale geliefert werden.
Parallel dazu gibt es noch ein zweites Netz - das Telefonnetz: es ist technisch völlig getrennt vom
TV-Kabelnetz.
Ausgerechnet Telekommunikation war bis zum 01.01.1998 ein staatliches Monopol in ganz Deutschland -
ein volkseigenes Kombinat. Desswegen liegen sämtliche Netze, die bis zu diesem Zeitpunkt von der DTAG
errichtet und betrieben wurden, auch im Eigentum der DTAG. Das heißt, beide Netze, das TV-Kabelnetz
und das Telefonnetz, liegen z.Z. im Eigentum der DTAG.
Da man mit relativ geringem Aufwand - d.h. ca. 600 DM pro anschließbarem Haushalt - das TV-Kabelnetz
mit einem Rückkanal aufrüsten kann, wird man dann auch über das TV-Kabelnetz nicht nur analoge und
digitale TV-Signale empfangen, sondern auch telefonieren können und high-speed Zugang zum Internet
erhalten.
Aus diesem Grund, nämlich um diese Aufrüstung des TV-Kabelnetzes mit dem Rückkanal und die
Konkurrenz durch ein zweites Netz, über das telefoniert werden kann, zu verhindern und die Umsätze ihres
eigenen Telefonnetzes zu schützen, wollte die DTAG das TV-Kabelnetz nie verkaufen. Der Schutz der
Telefoneinnahmen war der DTAG mehr wert als die Verluste, die das TV-Kabelnetz jedes Jahr machte; die
Verluste des TV-Kabelnetzes betrugen noch im letzten Jahr 600 Mio. DM.
Diese Verluste waren nicht zu vermeiden, wenn man das TV-Kabelnetz nur zur Übermittlung von analogen
TV-Signalen nutzt. Plötzlich meint die DTAG hingegen, es sei besser 25,01% vom zukünftigen
TV-Kabelnetz zu besitzen und Gewinne zu machen, als 100% vom alten TV-Kabelnetz zu besitzen und
Verluste zu machen. Mit diesem Argument hätte die DTAG besser nichts verkauft.
Der Rückkanal für das digitalisierte TV-Kabelnetz wird in Zukunft analoges und digitales TV, unlimitierte
Ortsgespräche zum Pauschaltarif und unlimitierten high speed Internetzugang ermöglichen.
Diese Perspektive veranlaßte die Kommission der Europäischen Gemeinschaft am 23.06.1999 die
Richtlinie RL 99/64/EG zu erlaßen, die fordert, daß das TV-Kabelnetz und das Telefonnetz im Eigentum
rechtlich getrennter juristischer Personen liegt - sprich zwei Aktiengesellschaften statt bisher einer.
Erstens sind damit wettbewerbsrechtliche Gründe dafür verantwortlich, daß die Konkurrenz von
Telefonnetz und TV-Kabelnetz nicht mehr zu verhindern ist.
Zweitens sind finanzielle Gründe für die rechtliche Trennung der beiden Netze ursächlich: Aufgrund der
Beendigung des Monopols für Telekommunikation wuchs dieser Markt von 1996 bis 2000 von 54 Mrd.
DM auf ca. 100 Mrd. DM. Mit dem Paket-Angebot von digitalem TV, unlimitierten Ortsgesprächen und
unlimitiertem high-speed Internetzugang wird sich das Volumen des Marktes in fünf Jahren noch einmal
verdoppeln. An diesem Wachstum des Marktes ist der Finanzminister ohne eine Mark Kapitalbeteiligung
nicht etwa nur am Gewinn per Körperschaftssteuer, sondern schon allein am Umsatz mit 16%
Mehrwertsteuer beteiligt. Das sind bei 200 Mrd. DM Marktvolumen 32 Mrd. DM
Mehrwertsteuereinnahmen. Allein die Einnahmen aus der MwSt. sind weit höher als die Gewinnabführung
der DTAG an den Bund aufgrund dessen Kapitalbeteiligung an der DTAG von 66% jemals sein kann. Die
Verdoppelung des Marktvolumens auf 200 Mrd. DM ist aber nur mit der Aufrüstung des TV-Kabelnetzes
möglich. Wenn die Aufrüstung erfolgt, muß Konkurrenz zwischen den beiden Netzen bestehen; sie wäre
notfalls durch Gesetz hergestellt worden.
Der Wettbewerb zwischen Telefonnetz und TV-Kabelnetz ist in den USA ein Bundesgesetz, aufgrund
dessen die größte Telekommunikationsgesellschaft der Welt, die Telefondienste auf Fernverkehrsstrecken
betreibt, nämlich AT&T ca. 50% des TV-Kabelnetzes kaufte und damit Zugang zu den lokalen Haushalten
erhielt. In Großbritannien wird derzeit ein breitbandiges interaktives Kabelnetz verlegt und ca. 30% der
erreichbaren Haushalte nutzen bereits jetzt den Telefondienst dieses Netzes. Auch der high-speed
Internetzugang wird angeboten, so daß es zu dem preisgünstigen Paketangebot aus digitalem TV,
unlimitierten Ortsgesprächen zum Pauschaltarif und unlimitiertem high-speed Internetzugang kommt. In den
Niederlanden ist die Situation nicht anders.
Die DTAG ist vertraglich gebunden, ihre Sperrminorität nicht dazu zu gebrauchen, die Preispolitik der
zukünftigen TV-Kabelgesellschaften zu beeinflußen oder gar das Paket-Angebot aus digitalem TV,
high-speed Internet und Telefon zu unterbinden. Sie will lediglich den Zeitpunkt des Börsengangs der neun
zukünftigen Regionalgesellschaften des TV-Kabelnetzes und deren mögliche Fusion beeinflussen können.
Die Käufer der 74,99% des TV-Kabelnetzes sind Investmentbanken, die das Netz mit dem Rückkanal
aufrüsten werden, d.h. profitabel machen und dann an die Börse bringen wollen. Es wird auf diese Weise
ein nicht unerheblicher Gewinn geschaffen.
Trotz der Sperrminorität der DTAG ist der Startschuß für die digitale Zukunft aus breitbandiger interaktiver
Telekommunikation mit dem Verkauf von 74,99% des Anteils der DTAG am TV-Kabelnetz gefallen.
Gruß CB
also ich kapier das nicht.
die umsaetzte hier bei uns und im amiland sind ja wohl ein witz.
wieso werden so wenig ge- und verkauft?
primacom ist schliesslich ein index schwergewicht, oder?
will sich denn keiner fuer die zukunft interessieren?
versteht ihr das austrocknen in den letzten wochen???
oh mann, ist das alles so geheimnisvoll. nichts genaues weiss man nicht.
langsam werd ich mit dieser aktie wahnsinnig.
so long
die umsaetzte hier bei uns und im amiland sind ja wohl ein witz.
wieso werden so wenig ge- und verkauft?
primacom ist schliesslich ein index schwergewicht, oder?
will sich denn keiner fuer die zukunft interessieren?
versteht ihr das austrocknen in den letzten wochen???
oh mann, ist das alles so geheimnisvoll. nichts genaues weiss man nicht.
langsam werd ich mit dieser aktie wahnsinnig.
so long
gestern gabs doch in bonn das meeting mit den vorstaenden der
telekom, bertelsmann und primacom laut euro am sonntag.
ist denn dabei nichts rausgekommen? verdammt, waren da keine
analysten dabei, keine reporter? steht vielleicht morgen was im
handelsblatt?
die ganze sache mit dem telekom kabel muesste doch endlich auch
mal Primacom auf die kursspruenge helfen. ist doch inzwischen oeffent-
lich geschrieben, dass pc dabei ist.
aber der ganze hickhack hilft doch tatsaechlich nur den kurs von
der telekom. immer wieder wird die aktie niedergemacht, aber steigen
tut sie unaufhaltsam. das kapier mal einer.
koennte nicht auch mal ein bill gates so ein prozent von primacom
kaufen. dann gings vielleicht ab wie bei brokat, wo intel eingestiegen
ist.
entweder jetzt platzt mal eine bombe und es kommt raus wie primacom
überall dabei seine finger im spiel hat, oder primacom wird zum
langweiler des 2. halbjahres 1999.
sorry leute, ich musste mal den verdammten frust niederschreiben.
wär einer in meiner naehe gewesen, ich hätt ihn niedergestreckt.
so muss es die tastatur buessen und herhalten.
was ist euere Meinung??? nicht nur immer dieselben antworten.
los ihr burschen, warum haltet ihr primacom noch, wenns erst
nächstes jahr losgehen wird? stinkts euch nicht auch, wenn man
die dicken gruenen balken bei so ueberbewerteten titeln wie
intershop adva etc. sieht? und unsereins hat die zukunft im depot
aber ausser rote balken tut sich nichts?
god damned
telekom, bertelsmann und primacom laut euro am sonntag.
ist denn dabei nichts rausgekommen? verdammt, waren da keine
analysten dabei, keine reporter? steht vielleicht morgen was im
handelsblatt?
die ganze sache mit dem telekom kabel muesste doch endlich auch
mal Primacom auf die kursspruenge helfen. ist doch inzwischen oeffent-
lich geschrieben, dass pc dabei ist.
aber der ganze hickhack hilft doch tatsaechlich nur den kurs von
der telekom. immer wieder wird die aktie niedergemacht, aber steigen
tut sie unaufhaltsam. das kapier mal einer.
koennte nicht auch mal ein bill gates so ein prozent von primacom
kaufen. dann gings vielleicht ab wie bei brokat, wo intel eingestiegen
ist.
entweder jetzt platzt mal eine bombe und es kommt raus wie primacom
überall dabei seine finger im spiel hat, oder primacom wird zum
langweiler des 2. halbjahres 1999.
sorry leute, ich musste mal den verdammten frust niederschreiben.
wär einer in meiner naehe gewesen, ich hätt ihn niedergestreckt.
so muss es die tastatur buessen und herhalten.
was ist euere Meinung??? nicht nur immer dieselben antworten.
los ihr burschen, warum haltet ihr primacom noch, wenns erst
nächstes jahr losgehen wird? stinkts euch nicht auch, wenn man
die dicken gruenen balken bei so ueberbewerteten titeln wie
intershop adva etc. sieht? und unsereins hat die zukunft im depot
aber ausser rote balken tut sich nichts?
god damned
Ach boschler!
Ich hatte mal Intershop, hab sie gekauft nachdem Prior sie rausschmiß für ich glaub 108 vor Split. Hab sie dann bei 192 = 66 ex split verkauft, weil man ja Gewinne sichern soll und was so schnell steigt, fällt auch tief... Hielt mich für besonders schlau.
ICH VOLLIDIOT !!! GNAGNAGNA...
Ich glaub´ ich muss mich besaufen, sonst halt ich´s nicht aus!
So, das mußte ich mal loswerden!
Ciao, walrus
Ich hatte mal Intershop, hab sie gekauft nachdem Prior sie rausschmiß für ich glaub 108 vor Split. Hab sie dann bei 192 = 66 ex split verkauft, weil man ja Gewinne sichern soll und was so schnell steigt, fällt auch tief... Hielt mich für besonders schlau.
ICH VOLLIDIOT !!! GNAGNAGNA...
Ich glaub´ ich muss mich besaufen, sonst halt ich´s nicht aus!
So, das mußte ich mal loswerden!
Ciao, walrus
Hi Boschler,
(es schneit und schneit)mir geht es ganz genauso wie dir. Ich habe AGFB jetzt schon über ein Jahr und warte fast täglich auf den großen Durchbruch (und auf den Aktientausch). Mir ist absolut klar, er wird kommen (der Durchbruch) und er wird stärker und länger andauern, als wir uns alle vorstellen. Aber waaaannnnn ??
Heute verlieren wir wieder über 2 Euro! Ich bin ratlos, aber jetzt aussteigen, das will ich auch nicht. Jetzt habe ich so lange gewartet, jetzt will ich auch dabei sein.
Sonnenbrille auf und durch . . .
Cyberneti.
(es schneit und schneit)mir geht es ganz genauso wie dir. Ich habe AGFB jetzt schon über ein Jahr und warte fast täglich auf den großen Durchbruch (und auf den Aktientausch). Mir ist absolut klar, er wird kommen (der Durchbruch) und er wird stärker und länger andauern, als wir uns alle vorstellen. Aber waaaannnnn ??
Heute verlieren wir wieder über 2 Euro! Ich bin ratlos, aber jetzt aussteigen, das will ich auch nicht. Jetzt habe ich so lange gewartet, jetzt will ich auch dabei sein.
Sonnenbrille auf und durch . . .
Cyberneti.
cyberneti,
hast gut geschrieben das in Klammer, das er kommen wird,
der Durchbruch. Ich hätts sonst auf den Umtausch bezogen.
walrus,
ich seh schon, dir gehts wie den meisten von uns. wie mans macht
ists verkehrt. nach dem heutigen kurs hättest bei intershop 3x soviel
kohle. bockschlecht gelaufen.
schätze meine theorethischen gewinne bei scm schmelzen auch wieder
dahin.
Und ansonsten halt ich es wie cyberneti. ich war schon oft drauf und
dran meine agfb zu verschleudern, aber jedesmal traute ich mich nicht.
ich will einfach nicht der depp sein, wenn es losgeht und ich nicht
dabei bin.
was hat mich geritten, dass ich so gierig war und hab mich mit der
boerse beschäftigt. schätze das kostet mir ein paar jahre.
so long
hast gut geschrieben das in Klammer, das er kommen wird,
der Durchbruch. Ich hätts sonst auf den Umtausch bezogen.
walrus,
ich seh schon, dir gehts wie den meisten von uns. wie mans macht
ists verkehrt. nach dem heutigen kurs hättest bei intershop 3x soviel
kohle. bockschlecht gelaufen.
schätze meine theorethischen gewinne bei scm schmelzen auch wieder
dahin.
Und ansonsten halt ich es wie cyberneti. ich war schon oft drauf und
dran meine agfb zu verschleudern, aber jedesmal traute ich mich nicht.
ich will einfach nicht der depp sein, wenn es losgeht und ich nicht
dabei bin.
was hat mich geritten, dass ich so gierig war und hab mich mit der
boerse beschäftigt. schätze das kostet mir ein paar jahre.
so long
Ja Leute ihr seid ja ganz schön deprimiert (typische november-depression nehme ich an...) Der Cyberneti soll sich mal in Cyber-Yeti umbenennen bei dem vielen Schnee.... Aber hier was interessantes: Habe mit Primacom telefoniert (06131-9310-0 mit einer Frau Süss(ist wie der Name) sie ist MA von Hoffmann, der noch in Urlaub ist. Der Einspruch gegen den Zusammenschluß von PC und AGFB wird als Eilverfahren behandelt, es gibt aber noch keinen Termin. Ansonsten stehen sie Gewehr bei Fuß für den Eintrag ins Handelsregister. PC ist ebenfalls noch im Bieterverfahren- und falls PC wider Erwarten nicht zum Zuge kommen sollte, hat PC dennoch vorgesorgt. Klingt doch alles ganz gut, oder ?
Ein 3-faches
Pri-Pri, Primacom....Pri-Pri-Primacom....Pri-Pri-Primacom
Ein 3-faches
Pri-Pri, Primacom....Pri-Pri-Primacom....Pri-Pri-Primacom
Hallo,
im Xetra jetzt wieder bei 49E bei hohem Umsatz.
Wir sollten jetzt wirklich die "Ruhe" bewahren, wie BS oben schon
berichtete, der Bericht im HB von gestern sagt doch eigentlich ganz klar
aus, dass PC im 2. Schritt berücksichtigt wird. Wann natürlich der Zeit-
punkt für diesen Schritt ist, kann ich auch nicht sagen, vielleicht im Früh-
jahr 2000. Jetzt warten wir schon so lange, da wird uns doch jetzt nicht
noch die "Puste" ausgehen.
gruss lh
im Xetra jetzt wieder bei 49E bei hohem Umsatz.
Wir sollten jetzt wirklich die "Ruhe" bewahren, wie BS oben schon
berichtete, der Bericht im HB von gestern sagt doch eigentlich ganz klar
aus, dass PC im 2. Schritt berücksichtigt wird. Wann natürlich der Zeit-
punkt für diesen Schritt ist, kann ich auch nicht sagen, vielleicht im Früh-
jahr 2000. Jetzt warten wir schon so lange, da wird uns doch jetzt nicht
noch die "Puste" ausgehen.
gruss lh
Hallo boschler, walrus und Cyberneti
habe beim durchlesen eurer letzten Postings richtig
lachen müssen.
Sie haben mir für heute meine AGFB-Depressionen
genommen.
Danke. Macht weiter so.
Gruß an Alle.
Dudu
habe beim durchlesen eurer letzten Postings richtig
lachen müssen.
Sie haben mir für heute meine AGFB-Depressionen
genommen.
Danke. Macht weiter so.
Gruß an Alle.
Dudu
n´Abend!
Mal wieder was aus dem Handelsblatt.
Ciao, walrus
Wettbewerb zu Kabelnetzen Zugang zum Internet via Satellit
HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. November 1999
wg MÜNCHEN. Für geschäftliche und private Anwender ist die weltumspannende Kommunikation nahezu selbstverständlich. Nun greift das Internet zu den Sternen. Eine gute Ausgangsposition verspricht sich die Berliner Teles AG, die mit "skyDSL", einem satelliten-gestützten Internetdienst. Zusammen mit Eutelsat, dem führenden europäischen Anbieter für Satellitendienste, hatte Teles den Dienst im August gestartet.
Mit einer Geschwindigkeit von 4 Megabit/s werden den Kunden laut Teles stabile Internetverbindungen angeboten. Dies ist etwa sechzigmal schneller als mit ISDN. Bei dem "One-way"-System werden Satelliten für den Datenempfang und terrestische Verbindungen für den Datenversand genutzt. Typische Erkennungszeichen dieses Systems sind: schneller Datenempfang, aber schleppender Datenversand. Für den Rückkanal zum Internet ist nach wie vor ein normales Modem nötig.
Teles offerierte den Internetzugang via Satellit in Deutschland zunächst in vier Versionen zu einem Preis von monatlich 60 bis 400 DM abhängig von der Geschwindigkeit und Nutzung. Mit der Ausweitung auf Europa sollen die Gebühren für den "skyDSL"-Dienst jetzt um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Geplant ist eine Monatspauschale von etwa 15 ‚.
Teles ist der jüngste Anbieter im europäischen Markt für satellitenbasierte Internetdienste und zugleich der erste Provider, der den privaten Massenmarkt ins Visier nimmt. Hauptkonkurrenten in Europa sind der US-Anbieter Tachyon Inc. San Diego sowie das irische Unternehmen Armstrong Electronic Ltd. Dublin. Im Unterschied zu Teles richten sie ihr preislich höheres Dienstleistungsangebot, das auf "Two-way"-Internet-Satellitenverbindungen für Datenempfang und Datensendung beruht, vor allem auf Geschäftskunden aus. Sie profitieren von gleicher Geschwindigkeit bei Lade- und Sendevorgängen. Die Marktforscher vom Frankfurter Unternehmen Forit GmbH, das sich auf Internet-Marktanalysen konzentriert, schätzen die Chancen für "skyDSL" jedoch eher gering ein. "Denn ob sich der Internetdienst bewähren wird, hängt weniger von seiner Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Satellitendiensten ab", argumentiert Forit-Geschäftsführer Christian Nolterieke. "Der Erfolg hängt allein von der Konkurrenzfähigkeit gegenüber alternativen Hochgeschwindigkeitszugängen wie dem ISDN-Nachfolgesystem ADSL, den Kabelnetzen oder Glasfaser-Verbindungen ab."
Vor allem in Deutschland, dem größten europäischen Markt, hätten diese Systeme infrastrukturelle Vorteile gegenüber dem Satellitenangebot. Allein gegenüber ADSL lassen sich laut Forit kaum Wettbewerbsvorteile erzielen. Auf der Grundlage dichtgeknüpfter europäischer Kabelnetze baut zum Beispiel die Deutsche Telekom die ADSL-Infrastruktur aktuell mit hoher Geschwindigkeit aus. Bis zum Jahresende sollen 40 deutsche Städte mit ADSL abgedeckt sein.
Mittelfristig könne jedoch die europäische Expansion von "skyDSL" durchaus zu Wettbewerbsvorteilen in jenen europäischen Ländern beitragen, deren Telekommunikationsinfrastruktur noch unterentwickelt ist. Doch der Markt der Internet Service Provider werde im wesentlichen vom Preis bestimmt. "Ob die relativ unflexible Kostenstruktur von satellitenbasierten Systemen es dann erlaubt, im immer schärferen Preiskrieg der Anbieter mitzuhalten", lautet Nolteriekes Fazit, "sehen wir unter den gegebenen Bedingungen als eher fraglich an."
Damit steht Forit nicht allein. Auch die Marktforscher der Ovum Ltd. in London sehen schwarz für das "Internet-in-the-sky-Angebot". Bis 2007, heißt es in einer Studie über den Markt der "Mobile Satellite Systems", dürften sich nur elf Millionen Kunden für den Service begeistern lassen.
Mal wieder was aus dem Handelsblatt.
Ciao, walrus
Wettbewerb zu Kabelnetzen Zugang zum Internet via Satellit
HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. November 1999
wg MÜNCHEN. Für geschäftliche und private Anwender ist die weltumspannende Kommunikation nahezu selbstverständlich. Nun greift das Internet zu den Sternen. Eine gute Ausgangsposition verspricht sich die Berliner Teles AG, die mit "skyDSL", einem satelliten-gestützten Internetdienst. Zusammen mit Eutelsat, dem führenden europäischen Anbieter für Satellitendienste, hatte Teles den Dienst im August gestartet.
Mit einer Geschwindigkeit von 4 Megabit/s werden den Kunden laut Teles stabile Internetverbindungen angeboten. Dies ist etwa sechzigmal schneller als mit ISDN. Bei dem "One-way"-System werden Satelliten für den Datenempfang und terrestische Verbindungen für den Datenversand genutzt. Typische Erkennungszeichen dieses Systems sind: schneller Datenempfang, aber schleppender Datenversand. Für den Rückkanal zum Internet ist nach wie vor ein normales Modem nötig.
Teles offerierte den Internetzugang via Satellit in Deutschland zunächst in vier Versionen zu einem Preis von monatlich 60 bis 400 DM abhängig von der Geschwindigkeit und Nutzung. Mit der Ausweitung auf Europa sollen die Gebühren für den "skyDSL"-Dienst jetzt um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Geplant ist eine Monatspauschale von etwa 15 ‚.
Teles ist der jüngste Anbieter im europäischen Markt für satellitenbasierte Internetdienste und zugleich der erste Provider, der den privaten Massenmarkt ins Visier nimmt. Hauptkonkurrenten in Europa sind der US-Anbieter Tachyon Inc. San Diego sowie das irische Unternehmen Armstrong Electronic Ltd. Dublin. Im Unterschied zu Teles richten sie ihr preislich höheres Dienstleistungsangebot, das auf "Two-way"-Internet-Satellitenverbindungen für Datenempfang und Datensendung beruht, vor allem auf Geschäftskunden aus. Sie profitieren von gleicher Geschwindigkeit bei Lade- und Sendevorgängen. Die Marktforscher vom Frankfurter Unternehmen Forit GmbH, das sich auf Internet-Marktanalysen konzentriert, schätzen die Chancen für "skyDSL" jedoch eher gering ein. "Denn ob sich der Internetdienst bewähren wird, hängt weniger von seiner Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Satellitendiensten ab", argumentiert Forit-Geschäftsführer Christian Nolterieke. "Der Erfolg hängt allein von der Konkurrenzfähigkeit gegenüber alternativen Hochgeschwindigkeitszugängen wie dem ISDN-Nachfolgesystem ADSL, den Kabelnetzen oder Glasfaser-Verbindungen ab."
Vor allem in Deutschland, dem größten europäischen Markt, hätten diese Systeme infrastrukturelle Vorteile gegenüber dem Satellitenangebot. Allein gegenüber ADSL lassen sich laut Forit kaum Wettbewerbsvorteile erzielen. Auf der Grundlage dichtgeknüpfter europäischer Kabelnetze baut zum Beispiel die Deutsche Telekom die ADSL-Infrastruktur aktuell mit hoher Geschwindigkeit aus. Bis zum Jahresende sollen 40 deutsche Städte mit ADSL abgedeckt sein.
Mittelfristig könne jedoch die europäische Expansion von "skyDSL" durchaus zu Wettbewerbsvorteilen in jenen europäischen Ländern beitragen, deren Telekommunikationsinfrastruktur noch unterentwickelt ist. Doch der Markt der Internet Service Provider werde im wesentlichen vom Preis bestimmt. "Ob die relativ unflexible Kostenstruktur von satellitenbasierten Systemen es dann erlaubt, im immer schärferen Preiskrieg der Anbieter mitzuhalten", lautet Nolteriekes Fazit, "sehen wir unter den gegebenen Bedingungen als eher fraglich an."
Damit steht Forit nicht allein. Auch die Marktforscher der Ovum Ltd. in London sehen schwarz für das "Internet-in-the-sky-Angebot". Bis 2007, heißt es in einer Studie über den Markt der "Mobile Satellite Systems", dürften sich nur elf Millionen Kunden für den Service begeistern lassen.
Und noch was aus der Welt.
walrus
Brüssel will Surfen im Internet billiger machen
Brüssel - Das Telefonieren im Ortsnetz und das Surfen im Internet sollen nach dem Willen der EU-Kommission billiger werden. "Die Preise sind gerade bei den Ortsgesprächen noch zu hoch", sagte EU-Industriekommissar Erkki Liikanen am Mittwoch in Brüssel. Die Kommission habe zudem auch die Preise von Telekommietleitungen im Visier.
Liikanen sagte weiter: "Bei den Ortsgesprächen gibt es die größten Preisgefälle zwischen der EU und den USA." Über die "letzte Meile" vor dem Telefonanschluss hätten derzeit noch meist die Leitungseigentümer zu bestimmen. Lokale und regionale Telefonnetze sind in Europa vielfach noch in der Hand von Staatskonzernen oder früheren Branchenmonopolisten. Bis März 2000 wolle die Kommission eine Empfehlung verabschieden, die zu mehr Wettbewerb und damit sinkenden Preisen in diesem Bereich führen könne, sagte Liikanen.
Die Öffnung des Telekommarktes hatte bisher vor allem für purzelnde Preise bei Ferngesprächen geführt. Beim Internet wählen sich die Surfer meist bei lokalen Nummern ihres jeweiligen Anbieters ein. Die EU-Wettbewerbsbehörde hatte bereits unlängst bei ihrer Entscheidung über die Fusion der skandinavischen Telekomkonzerne Telia und Telenor entschieden, dass diese ihre örtlichen Telefonnetze Konkurrenten öffnen müssen.
Bei den Mietleitungen will die Kommission laut Liikanen noch in diesem Monat eine Empfehlung aussprechen. Auch in dieser Sparte kritisiert die Kommission schon länger die ihrer Ansicht nach zu hohen Preise. Es wurden bereits Fragebögen an Nutzer und große Geschäftskunden versandt, um sich über diesen Markt zu informieren. Den Nutzern von Mobiltelefonen müssten Betreiberalternativen eingeräumt werden, forderte Liikanen.
Er kündigte an, die Rahmenbedingungen zum Regulieren elektronischer Kommunikation sollten auf EU-Ebene deutlich vereinfacht werden. Die Zahl der Vorschriften solle von 20 auf sechs fallen. WN
walrus
Brüssel will Surfen im Internet billiger machen
Brüssel - Das Telefonieren im Ortsnetz und das Surfen im Internet sollen nach dem Willen der EU-Kommission billiger werden. "Die Preise sind gerade bei den Ortsgesprächen noch zu hoch", sagte EU-Industriekommissar Erkki Liikanen am Mittwoch in Brüssel. Die Kommission habe zudem auch die Preise von Telekommietleitungen im Visier.
Liikanen sagte weiter: "Bei den Ortsgesprächen gibt es die größten Preisgefälle zwischen der EU und den USA." Über die "letzte Meile" vor dem Telefonanschluss hätten derzeit noch meist die Leitungseigentümer zu bestimmen. Lokale und regionale Telefonnetze sind in Europa vielfach noch in der Hand von Staatskonzernen oder früheren Branchenmonopolisten. Bis März 2000 wolle die Kommission eine Empfehlung verabschieden, die zu mehr Wettbewerb und damit sinkenden Preisen in diesem Bereich führen könne, sagte Liikanen.
Die Öffnung des Telekommarktes hatte bisher vor allem für purzelnde Preise bei Ferngesprächen geführt. Beim Internet wählen sich die Surfer meist bei lokalen Nummern ihres jeweiligen Anbieters ein. Die EU-Wettbewerbsbehörde hatte bereits unlängst bei ihrer Entscheidung über die Fusion der skandinavischen Telekomkonzerne Telia und Telenor entschieden, dass diese ihre örtlichen Telefonnetze Konkurrenten öffnen müssen.
Bei den Mietleitungen will die Kommission laut Liikanen noch in diesem Monat eine Empfehlung aussprechen. Auch in dieser Sparte kritisiert die Kommission schon länger die ihrer Ansicht nach zu hohen Preise. Es wurden bereits Fragebögen an Nutzer und große Geschäftskunden versandt, um sich über diesen Markt zu informieren. Den Nutzern von Mobiltelefonen müssten Betreiberalternativen eingeräumt werden, forderte Liikanen.
Er kündigte an, die Rahmenbedingungen zum Regulieren elektronischer Kommunikation sollten auf EU-Ebene deutlich vereinfacht werden. Die Zahl der Vorschriften solle von 20 auf sechs fallen. WN
H. Hackenberg zum Thema.
Quelle: STZ/Stuttgarter Zeitung Wirtschaft 10.11.1999 6:
Die Telekom macht es den Kaufinteressenten schwer
Investoren klagen über die vermeintliche Blockadehaltung des früheren Monopolisten beim Poker um das Kabelnetz
Schleppend zieht sich der lange angekündigte Verkauf des Kabelnetzes der Telekom dahin. Private Interessenten werfen dem ehemaligen Monopolisten vor, er versuche, den Preis hochzutreiben, und wolle weiterhin das Sagen behalten.
Von Wolfgang Koch, Bonn
Im Bonner Haus der Geschichte stießen die Kontrahenten bei einer Diskussion über die Zukunft des Fernseh-Kabelnetzes aufeinander. Jacques Hackenberg, der Vorstandsvorsitzende der Kabelgesellschaft Prima-Com AG, fühlt sich derzeit wie bei einem schlechten Autohandel: Die Telekom versuche, einen Opel um den Preis einer Mercedes-S-Klasse zu verkaufen, kritisierte er die Verkaufsverhandlungen, wolle den Wagen weiterhin selbst fahren und auch die Räder behalten.
Hackenberg ärgerte sich über einen Bericht, den das ¸¸Handelsblatt`` passend zur Diskussion auf seine Titelseite gehoben hatte. Darin hieß es, die Telekom wolle die Kontrolle über das Kabelnetz behalten und habe deshalb die Spielregeln für den Verkauf des Kabelnetzes geändert. Während sie ursprünglich nur eine Minderheitsbeteiligung von 25,1 Prozent behalten wollte, plane sie nun, zunächst weitere 40 Prozent der Anteile als stimmrechtslose Aktien zurückzuhalten und sie später an der Börse zu verkaufen. Nur 35 Prozent sollten jetzt verkauft werden, wurde berichtet. Mögliche Investoren sahen ihre Einflussmöglichkeiten schwinden.
Wenn das wahr wäre, würde die Telekom damit alles über den Haufen werfen, was bis gestern gemacht worden sei, schimpfte Christian Schwarz-Schilling, der CDU-Abgeordnete und ehemalige Postminister, dem das umstrittene Kabelnetz zu verdanken ist. Die Telekom könne zwar einen Bieter aus dem Verfahren ausschließen, befand der heutige Telekommunikationsberater, aber nicht das Verfahren mittendrin ändern. Im Übrigen wunderte er sich, dass das Netz heute überhaupt zu einem Preis verkauft werden kann, der die Investitionen bei weitem übersteigt.
Der zuständige Mann bei der Telekom dementierte die neuen Zahlen über die feilgehaltenen Anteile nicht, zog aber einen anderen Schluss daraus. Die Telekom bleibe dabei, dass sie die unternehmerische Führung abgeben werde, versicherte Hans-Ullrich Wenge, der seit vier Monaten Chef der Kabel Deutschland GmbH ist, in die die Deutsche Telekom AG ihr Kabelgeschäft ausgelagert hat. Ein Unternehmen allein könne die nötigen Investitionen in das Kabelnetz gar nicht leisten, begründete er diese Überzeugung.
Bis das Kabelnetz für die neuen Dienste geeignet ist, die neue Anbieter damit vertreiben wollen, sind nach Meinung von Wenge mindestens drei bis fünf Milliarden DM in der dritten und noch einmal so viel Mittel in der vierten Netzebene, dem Hausanschluss, nötig. Das Geld wird gebraucht, um die Kanäle mit einer Rückmeldemöglichkeit auszustatten, die es erlauben würde, Radio und Fernsehen auf Bestellung zu empfangen, elektronisch einzukaufen und auch per Fernsehkabel zu telefonieren.
Die Telekom habe mehrere hundert Millionen DM bereitgestellt, um diese Investitionen mit regionalen Partnern durchzuführen, teilte Wenge mit. Sie wolle die Führung dem jeweiligen Partner überlassen und auch keinen Einfluss auf Art und Umfang der künftigen Kabeldienste nehmen. Wenge gab außerdem bekannt, dass mit dem Kabelnetz in diesem Jahr erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben würden, was nur mit einem ¸¸ziemlichen Kraftakt`` gelungen sei.
Hackenberg von Prima-Com quittierte diese Meldung mit dem Hinweis, dies sei nur der Beweis dafür, dass die Telekom die Möglichkeiten des Kabels bisher nicht genügend genutzt habe. Andere könnten das, man müsse sie nur lassen, so versicherte der Investor.
Für den Bertelsmann-Manager Bernd Schiphorst ergibt das Kabelgeschäft nur dann einen Sinn, wenn es schnell abgewickelt wird. Das Netz müsse aufgerüstet werden, was Zeit brauche, und konkurrierende Möglichkeiten über Satelliten und Telefonleitungen stünden vor der Tür. ¸¸Geben Sie bitte Gas``, forderte Schiphorst die Telekom auf.
Vielleicht ist das gestern bereits geschehen, denn zwei der geladenen Gäste fehlten: Axel C. Pfeil, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Investor AG, die wie PrimaCom und Bertelsmann das Kabelnetz kaufen will, sowie der Kabel-Vorstand der Telekom, Gerd Tenzer. Der Moderator Uwe Proll von der Zeitschrift ¸¸Telecommunication`` wollte herausgefunden haben, dass sie in Frankfurt gemeinsam über dasselbe Objekt sprachen wie die Teilnehmer der Bonner Diskussion. Ob dabei ein unterschriftsreifes Ergebnis herausgekommen ist, konnte die Telekom indessen noch nicht bestätigen.
BS
Quelle: STZ/Stuttgarter Zeitung Wirtschaft 10.11.1999 6:
Die Telekom macht es den Kaufinteressenten schwer
Investoren klagen über die vermeintliche Blockadehaltung des früheren Monopolisten beim Poker um das Kabelnetz
Schleppend zieht sich der lange angekündigte Verkauf des Kabelnetzes der Telekom dahin. Private Interessenten werfen dem ehemaligen Monopolisten vor, er versuche, den Preis hochzutreiben, und wolle weiterhin das Sagen behalten.
Von Wolfgang Koch, Bonn
Im Bonner Haus der Geschichte stießen die Kontrahenten bei einer Diskussion über die Zukunft des Fernseh-Kabelnetzes aufeinander. Jacques Hackenberg, der Vorstandsvorsitzende der Kabelgesellschaft Prima-Com AG, fühlt sich derzeit wie bei einem schlechten Autohandel: Die Telekom versuche, einen Opel um den Preis einer Mercedes-S-Klasse zu verkaufen, kritisierte er die Verkaufsverhandlungen, wolle den Wagen weiterhin selbst fahren und auch die Räder behalten.
Hackenberg ärgerte sich über einen Bericht, den das ¸¸Handelsblatt`` passend zur Diskussion auf seine Titelseite gehoben hatte. Darin hieß es, die Telekom wolle die Kontrolle über das Kabelnetz behalten und habe deshalb die Spielregeln für den Verkauf des Kabelnetzes geändert. Während sie ursprünglich nur eine Minderheitsbeteiligung von 25,1 Prozent behalten wollte, plane sie nun, zunächst weitere 40 Prozent der Anteile als stimmrechtslose Aktien zurückzuhalten und sie später an der Börse zu verkaufen. Nur 35 Prozent sollten jetzt verkauft werden, wurde berichtet. Mögliche Investoren sahen ihre Einflussmöglichkeiten schwinden.
Wenn das wahr wäre, würde die Telekom damit alles über den Haufen werfen, was bis gestern gemacht worden sei, schimpfte Christian Schwarz-Schilling, der CDU-Abgeordnete und ehemalige Postminister, dem das umstrittene Kabelnetz zu verdanken ist. Die Telekom könne zwar einen Bieter aus dem Verfahren ausschließen, befand der heutige Telekommunikationsberater, aber nicht das Verfahren mittendrin ändern. Im Übrigen wunderte er sich, dass das Netz heute überhaupt zu einem Preis verkauft werden kann, der die Investitionen bei weitem übersteigt.
Der zuständige Mann bei der Telekom dementierte die neuen Zahlen über die feilgehaltenen Anteile nicht, zog aber einen anderen Schluss daraus. Die Telekom bleibe dabei, dass sie die unternehmerische Führung abgeben werde, versicherte Hans-Ullrich Wenge, der seit vier Monaten Chef der Kabel Deutschland GmbH ist, in die die Deutsche Telekom AG ihr Kabelgeschäft ausgelagert hat. Ein Unternehmen allein könne die nötigen Investitionen in das Kabelnetz gar nicht leisten, begründete er diese Überzeugung.
Bis das Kabelnetz für die neuen Dienste geeignet ist, die neue Anbieter damit vertreiben wollen, sind nach Meinung von Wenge mindestens drei bis fünf Milliarden DM in der dritten und noch einmal so viel Mittel in der vierten Netzebene, dem Hausanschluss, nötig. Das Geld wird gebraucht, um die Kanäle mit einer Rückmeldemöglichkeit auszustatten, die es erlauben würde, Radio und Fernsehen auf Bestellung zu empfangen, elektronisch einzukaufen und auch per Fernsehkabel zu telefonieren.
Die Telekom habe mehrere hundert Millionen DM bereitgestellt, um diese Investitionen mit regionalen Partnern durchzuführen, teilte Wenge mit. Sie wolle die Führung dem jeweiligen Partner überlassen und auch keinen Einfluss auf Art und Umfang der künftigen Kabeldienste nehmen. Wenge gab außerdem bekannt, dass mit dem Kabelnetz in diesem Jahr erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben würden, was nur mit einem ¸¸ziemlichen Kraftakt`` gelungen sei.
Hackenberg von Prima-Com quittierte diese Meldung mit dem Hinweis, dies sei nur der Beweis dafür, dass die Telekom die Möglichkeiten des Kabels bisher nicht genügend genutzt habe. Andere könnten das, man müsse sie nur lassen, so versicherte der Investor.
Für den Bertelsmann-Manager Bernd Schiphorst ergibt das Kabelgeschäft nur dann einen Sinn, wenn es schnell abgewickelt wird. Das Netz müsse aufgerüstet werden, was Zeit brauche, und konkurrierende Möglichkeiten über Satelliten und Telefonleitungen stünden vor der Tür. ¸¸Geben Sie bitte Gas``, forderte Schiphorst die Telekom auf.
Vielleicht ist das gestern bereits geschehen, denn zwei der geladenen Gäste fehlten: Axel C. Pfeil, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Investor AG, die wie PrimaCom und Bertelsmann das Kabelnetz kaufen will, sowie der Kabel-Vorstand der Telekom, Gerd Tenzer. Der Moderator Uwe Proll von der Zeitschrift ¸¸Telecommunication`` wollte herausgefunden haben, dass sie in Frankfurt gemeinsam über dasselbe Objekt sprachen wie die Teilnehmer der Bonner Diskussion. Ob dabei ein unterschriftsreifes Ergebnis herausgekommen ist, konnte die Telekom indessen noch nicht bestätigen.
BS
Ron Winter & DTAG die Verlierer....?
Mi., 10. November
Kabelnetz: Interessenten wettern gegen Telekom
Mehrere Kaufinteressenten für das TV-Kabelnetz der Deutschen Telekom, das mit Milliardenaufwand zum Daten-Highway ausgebaut werden soll, sind nach Informationen des Stern nach Durchsicht der Bücher ernüchtert. Sie halten die Bedingungen des Verkaufs, der voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen wird, für nicht akzeptabel und prüfen nun, ob sie überhaupt verbindliche Angebote abgeben werden.
Den vertraulichen Unterlagen zufolge plant die Telekom, in Zukunft über das Kabelnetz Internet-Telefonieren zu ermöglichen. Für das Jahr 2003 erwartet man einen Umsatz von 3,4 Milliarden Mark. Das ist den Bietern laut Stern zu wenig. Sie wollen das Kabel auch für Festnetz-Telefonate nutzen.
Außerdem fanden die Firmen einen Vertrag vor, der der hundertprozentigen Telekom-Tochter Media Service GmbH "für die Dauer von 10 Jahren" die Nutzung des Hyperbandes überlässt, das für das digitale Fernsehen besonders wichtig ist; damit könnte rund ein Drittel des Kabels auch in Zukunft von der Telekom mit TV-Sendern belegt werden.
Die Telekom hofft durch den Verkauf des Kabels auf einen Erlös von bis zu 30 Milliarden Mark. Zu den potenziellen Käufern zählen die Investmentfirma Callahan, der Kabelbetreiber UPC, die Deutsche Bank und der Stromkonzern Viag. [ad]
BS
Mi., 10. November
Kabelnetz: Interessenten wettern gegen Telekom
Mehrere Kaufinteressenten für das TV-Kabelnetz der Deutschen Telekom, das mit Milliardenaufwand zum Daten-Highway ausgebaut werden soll, sind nach Informationen des Stern nach Durchsicht der Bücher ernüchtert. Sie halten die Bedingungen des Verkaufs, der voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen wird, für nicht akzeptabel und prüfen nun, ob sie überhaupt verbindliche Angebote abgeben werden.
Den vertraulichen Unterlagen zufolge plant die Telekom, in Zukunft über das Kabelnetz Internet-Telefonieren zu ermöglichen. Für das Jahr 2003 erwartet man einen Umsatz von 3,4 Milliarden Mark. Das ist den Bietern laut Stern zu wenig. Sie wollen das Kabel auch für Festnetz-Telefonate nutzen.
Außerdem fanden die Firmen einen Vertrag vor, der der hundertprozentigen Telekom-Tochter Media Service GmbH "für die Dauer von 10 Jahren" die Nutzung des Hyperbandes überlässt, das für das digitale Fernsehen besonders wichtig ist; damit könnte rund ein Drittel des Kabels auch in Zukunft von der Telekom mit TV-Sendern belegt werden.
Die Telekom hofft durch den Verkauf des Kabels auf einen Erlös von bis zu 30 Milliarden Mark. Zu den potenziellen Käufern zählen die Investmentfirma Callahan, der Kabelbetreiber UPC, die Deutsche Bank und der Stromkonzern Viag. [ad]
BS
Hey,
habt ihr den Vergleich Hackenbergs der Verkaufsgespräche mit einem Autohandel gelesen? Ob er zuvor mein Posting von Vorgestern aufgegriffen hat? *lach*
CB.......der sich fast schon selber unheimlich wird!!!!
P.S. Mach einen neuen Thread auf
habt ihr den Vergleich Hackenbergs der Verkaufsgespräche mit einem Autohandel gelesen? Ob er zuvor mein Posting von Vorgestern aufgegriffen hat? *lach*
CB.......der sich fast schon selber unheimlich wird!!!!
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