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    US-WAHL: US-Republikaner machen Druck - Gore soll Niederlage eingestehen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.00 18:57:08 von
    neuester Beitrag 12.11.00 16:18:01 von
    Beiträge: 19
    ID: 297.259
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      schrieb am 10.11.00 18:57:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-WAHL: US-Republikaner machen Druck - Gore soll Niederlage eingestehen

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Im Ringen um die amerikanische Präsidentschaft haben die Republikaner den Demokraten Al Gore aufgerufen, seine Niederlage einzugestehen. Der republikanische Kandidat George W. Bush habe die umstrittene Wahl im Bundesstaat Florida auch nach der noch inoffiziellen Neuzählung der Stimmen gewonnen, sagte seine Sprecherin Karen Hughes am Freitag. Mit den 25 Wahlmännern Floridas hätte Bush genug Stimmen, um zum Präsidenten gewählt zu werden.

      Ohne den freiwilligen Rückzug eines Kandidaten wird das Tauziehen um den nächsten Präsidenten der USA frühestens Ende kommender Woche entschieden sein. Erst dann wird das offizielle Endergebnis der äußerst knappen Wahl in Florida feststehen. Klagen gegen Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe können die Hängepartie aber noch weiter hinausziehen. Außerdem könnte es auch in anderen Bundesstaaten mit knappen Wahlergebnissen Nachzählungen geben.

      "Wir hoffen, dass Vizepräsident Gore und seine Partei ihre Drohungen mit Klagen und weiteren Nachzählungen überdenken, die den verfassungsmäßigen Prozess der Präsidentenwahl untergraben könnten und kein absehbares Ende haben", erklärte Hughes. Gores Wahlkampfmanager William Daley wies die Forderung sofort zurück. "Diese Wahl ist noch nicht vorüber", erklärte er. "Wir wollen, dass der wirkliche und korrekte Wille des Volkes zum Zuge kommt. Das heißt, dass der Rechtsweg eingehalten werden muss."

      Nach inoffiziellen Berichten über die Neuzählung hat Bush die Wahl in Florida mit der hauchdünnen Mehrheit von 327 Stimmen bei knapp sechs Millionen Wählern gewonnen. Die offizielle Nachzählung wurde entgegen früheren Ankündigungen nicht bis Donnerstagabend beendet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten erst 53 von 67 Bezirken ihre Ergebnisse der Wahlkommission in Tallahasse gemeldet. Danach betrug der Vorsprung von Bush 1.784 Stimmen - exakt die gleiche Zahl, die am Dienstagabend nach Auszählung aller Stimmen genannt worden war.

      Die Behörden Floridas gaben den fehlenden 14 Wahlbezirken noch bis kommenden Dienstag Zeit, ihre Ergebnisse der Neuauszählung vorzulegen. Angesichts des knappen Ausgangs müssen aber auch die Stimmen der Briefwähler im Ausland berücksichtigt werden. Dafür gilt eine Frist bis Freitag nächster Woche.

      Angesichts des Wahldebakels ist eine Feier zum 200. Jahrestag des Weißen Hauses zu einer Demonstration des überparteilichen Bekenntnisses zur Verfassung geworden. Präsident Bill Clinton und seine Vorgänger George Bush, Jimmy Carter und Gerald Ford betonten bei dem feierlichen Essen in Washington die Stabilität der amerikanischen Demokratie. "Was wir derzeit erleben ist kein Symbol der Teilung unserer Nation", sagte Clinton. "Es ist ein Symbol der Lebendigkeit unserer Debatte und der Gültigkeit unserer Verfassung." Der beispiellose Kampf um das Weiße Haus wird von Beschwerden über Unregelmäßigkeiten begleitet. Die Demokraten forderten, in vier Bezirken Floridas die Stimmen per Hand nachzuzuzählen. Sie wollen außerdem ein gerichtliches Vorgehen von Wählern gegen den Ablauf im Bezirk Palm Beach unterstützen. Eine Richterin in Palm Beach ordnete für kommenden Dienstag eine Überprüfung der dort ausgegebenen Wahlzettel an.

      In ganzseitigen Zeitungsanzeigen haben Hollywood-Größen und Schriftsteller am Freitag eine schnelle Beendigung der Wahlkrise in den USA gefordert und sich auf Seiten von Vizepräsident Al Gore gestellt. Stars wie Robert DeNiro, Paul Newman und Bianca Jagger sowie die Schriftsteller E.L. Doctorow, Arthur Miller und Tony Morrison erklärten, Gore habe landesweit die meisten Stimmen erhalten. Wenn man die 19.000 in Florida nicht gezählten Stimmen berücksichtige, dann habe er auch in diesem Staat gewonnen und sei damit der gewählte Präsident der USA./hs/tm/mr/DP



      10.11.2000, 17:57 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 19:07:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und ich dachte Unstimmigkeiten dieser Art gebe es nur in Serbien. Primitiv, sehr primitiv, kann ich da nur sagen. Eigentlich interessiere ich mich überhaupt nicht für Politik, auch die Börse ist mir egal (obwohl ich ein dickes minus hab). Ich will nur, dass das alles ein Ende hat.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 19:09:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      riesenmegaLOL :D:
      die republikaner werfen wohl ihre letzten nerven weg.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 19:10:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich fürchte ganz schwer, daß uns in Amerika noch eine wochen- wenn nicht monatelange politische Schlammschlacht bevorsteht.

      Was das für die Börsen bedeutet wage ich mir lieber nicht auszumalen.

      :( Dako
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 19:18:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ alle
      Themaeröffner liegt falsch!

      Die etwas sehr einfältigen Ami`s gehen nun einmal davon aus, ein Herr
      GORE seie mehr internetfreudig als der todesurteilbesessene Mist(er)
      Bush.
      wer will Internet.
      wer will mittelalterliche Todesrache.
      Was würde Busch mit Schmökel machen?

      Ich denke, in einer Welt der Völkerverständigung ist dem Internetgedanken allemal der Vorzug zu geben.
      Wer dann mag, der seie für Busch, Texas läßt grüßen und Schmöckell ab dahin!

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      Avatar
      schrieb am 12.11.00 13:54:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      So sieht ein Stimmzettel aus - verwirrend für die Wähler: Wer Al Gore seine Stimme geben wollte, musste sein Kreuz an die dritte, nicht aber an die zweite Stelle setzen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:13:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      @OnlineTrader

      meinst du nicht, dass bürger jedweden staates, die für sich das verfassungsmässige wahlrecht in anspruch nehmen, auch in der lage sein sollten, einen stimmzettel richtig zu interpretieren ?
      wie gross hätte man den pfeil denn machen sollen, dass es auch der letzte begreift?
      und als letzten punkt - sollte das schule machen, ist zukünftig der anfechtung jedweden wahlergebnisses tür und tor geöffnet, weil sich immer irgendwelche idioten finden werden, denen das ergebnis nicht passt und die darum, egal unter welchem vorwand auch immer, wegen der aberwitzigsten gründe vor gericht ziehen werden.
      das wahlrecht ist auch in den usa in der verfassung geregelt, und an diese sollten sich auch die unterlegenen (wer auch immer das sein wird) gebunden fühlen. dies gilt insbesondere auch für die präsidentschaftskandidaten, denn bereits jetzt zeigt sich doch, dass deren amtseid (in dem sie auf die verfassung vereidigt werden)sowieso nur eine farce sein wird. leider scheint das machtstreben der beiden kandidaten inzwischen den willen, fruchtbare politik zu machen, vollkommen verdrängt zu haben.
      wenn ich us-bürger wäre, würde ich mir spätestens jetzt meine meinung zum demokratieverständnis der kandidaten machen.
      ausserdem braucht man sich auch über eine wahlbeteiligung von gerade mal knapp 53% keine gedanken mehr machen - schliesslich geht man nur dann zur wahl, wenn man meint wählen zu können.

      grüsse zum sonntag
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:19:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      welche niederlage soll GORE eingestehen, wenn er vom gegenteil
      überzeugt ist.


      US-WAHL: Im Streit um Stimmauszählung in Florida hat Gore Nase vorn


      WEST PALM BEACH (dpa-AFX) - Im Streit um die Stimmauszählung nach der US-Wahl in Florida hat der demokratische Präsidentschaftskandidat Al Gore inzwischen die Nase vorn. Überraschend sprach sich am Sonntag die Wahlkommission von Palm Beach dafür aus, die Stimmen im gesamten Wahlbezirk manuell auszählen zu lassen. Eine Handauszählung von Stichproben rechtfertige diesen Schritt, da sie erhebliche Abweichungen vom maschinellen Ergebnis zeige, sagte Kommissionsmitglied Carol Roberts. Demnach kam Gore auf 33 zusätzliche Stimmen, sein republikanischer Konkurrent George W. Bush auf 14. Hochgerechnet auf den gesamten Wahlbezirk könnte dies einen Vorsprung von rund 1900 Voten für Gore und damit die Präsidentschaft bedeuten. Die Republikaner hatten zuvor eine einstweilige Verfügung eingereicht, um die manuelle Auszählung zu verhindern. In Miami tauchten unterdessen erneut Urnen mit noch nicht ausgezählten Stimmen auf.

      Zwei der drei Kommissionsmitglieder von Palm Beach sprachen sich für die manuelle Registrierung aller 431.000 Stimmen aus, nachdem am Samstag in vier Wahllokalen insgesamt 4300 Stimmzettel per Hand überprüft wurden. Bei der auch am Sonntag fortgesetzten Zählung kämpften Beobachter der Republikaner mit denen der Demokraten nach Korrespondentenberichten teilweise um jeden Stimmzettel, in vielen Fällen drohten sie sich gegenseitig juristische Konsequenzen an. Die Kommission wollte am Montagmorgen (Ortszeit) erneut zusammenkommen, um die weitere Handauszählung zu organisieren. Wer die 25 Wahlmänner von Florida für sich verbuchen kann, wird neuer US-Präsident. Bei der maschinellen Auszählung der knapp sechs Millionen Stimmen Floridas hatte Bush bisher nach US-Medienberichten mit 327 Stimmen vor Gore gelegen. Im Bezirk Palm Beach waren ursprünglich 19.000 Stimmen wegen Doppelmarkierung annulliert worden. Die Demokraten führen dies auf einen missverständlich gestalteten Stimmzettel zurück. Ebenfalls am Montag sollte ein Richter in Miami die einstweilige Verfügung der Republikaner untersuchen. Sie fordern die Einstellung der manuellen Auszählung mit der Begründung, sie sei wesentlich anfälliger für Manipulation und menschliche Irrtümer als die maschinelle Registratur. Die Demokraten forderten die Republikaner auf, ihre Verfügung zurückzuziehen. "Falls George W. Bush glaubt, er habe in Florida wirklich gewonnen, hat er keinen Grund, die Handauszählung zu fürchten", sagte der frühere US-Außenminister Warren Christopher, der für Gore die Auszählung in Florida überwacht, am Samstag. Bush Wahlbeobachter, Ex-Außenminister James Baker, hatte zuvor die Demokraten aufgefordert, ihre Niederlage einzugestehen. Nach Angaben der Polizei wurden unterdessen erneut Urnen mit noch nicht ausgezählten Stimmen entdeckt. Eine sei am späten Freitagabend im Sheridan Hotel in Miami, die andere am Samstag in einer Baptistenkirche in Miami gefunden worden, hieß es. Das Hotel und die Kirche waren während der Präsidentschaftswahl am Dienstag zu Wahllokalen umfunktioniert worden. Die Polizei versiegelte die Urnen und wollte sie den Wahlbehörden übergeben.

      Im ebenfalls noch unentschiedenen Bundesstaat Oregon mit sieben Wahlmännern ergab die Auszählung laut den US-Sendern CNN und CBS inzwischen einen knappen Vorsprung von 5183 Stimmen für Gore, während der Sender MSNBC sich nicht festlegen wollte. Noch immer ungewiss war der Wahlausgang auch im Bundesstaat New Mexico mit fünf Wahlmännern, wo Bush am Samstag mit wenigen Stimmen knapp vor Gore lag. Nach republikanischen Angaben betrug sein Vorsprung 17 Stimmen, nach Zählung der Demokraten nur vier Stimmen. Bisher galt Gore mit 9.575 Wählerstimmen mehr als Bush dort als siegreich.

      Eine Umfrage des US-Magazins "Newsweek" ergab unterdessen, dass 72 Prozent der US-Bürger ein faires Ergebnis der US-Wahl über eine schnelle Entscheidung stellen und sich demnach weiterhin in Geduld üben wollen. In einer Gemeinschaftsumfrage des Magazins "Time" und von CNN glaubte fast die Hälfte der Befragten, in Florida sei Wahlmanipulation "wahrscheinlich". Beide Umfragen gründen sich auf rund 1000 Befragte./FP/gb/mr
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:23:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      passend dazu noch eine ganz nette satire aus der "lausitzer rundschau" vom 11.11.2000


      Gore erfährt es im Altersheim

      Wir schreiben den 24. April 2023. Gelangweilt wartet die internationale Presse auf den obersten US-Richter. Ein kur-zer Räusper in die Mikrofone lässt Ruhe einkehren: „Meine Damen und Herren, der 43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika heißt George W Bush.“
      Sie erinnern sich? Die USA hatten am 7. November 2000 so knapp gewählt, dass die Ermittlung des Siegers nicht ohne weiteres möglich war. Nachdem die fünfte Zählung der Stimmen in Florida kurz vor Silvester erstmals Al Go-re mit 13 Stimmen im Vorteil sah, setzte Bush per Einstwei-liger Verfügung durch, eine persönliche Befragung aller Wahlberechtigten mittels ei-ner parteiübergreifenden Psy-chologen-Kommission durch-
      führen zu lassen. Als sich schließlich eine Verfassungslü-cke auftat, und Bill Clinton am 20. Januar 2001 sein Amt kommissarisch weiter führen konnte, schoss die Wallstreet ein Kursfeuerwerk ab, wie es auf der Erde noch nie zuvor gesehen wurde. Kaum einer schien noch interessiert am Ausgang der eigentlichen Wahl. Selbst die Republika-n~r wügten es nicht, die zwei-felhafte Wiederkehr Clintons anzufechten.
      Den prosperierenden 90er Jahren folgte ein zweites Jahrzehnt des ungebrochenen Aufschwungs. Weitere Präsi-denten-Wahlen wurden im Herbst 2004 mit einem furio-sen Volksentscheid so lange ausgesetzt, bis „the big Bill“ freiwillig seinen Abgang er-kläre.
      Ende 2019 aber griff ein junger Staatsanwalt eine alte Klage aus dem Wahljahr 2000 wieder auf und kämpfte sich erfolgreich durch alle Instanzen.
      Al Gore erreichte die Nachricht in einem abgelege-nen Altersheim in Connecti-cut. Von einem Glückwunsch-Telegramm an den Republi-kaner nahm der unterlegene Demokrat allerdings Abstand. Bush war bereits 2021 75-jährig verstorben.



      p.s. Schreibfehler hat - falls vorhanden - mein scanner gemacht...
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:42:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      @montebello-sehr interessanter weil wahrer Beitrag-es sieht allmählich so aus,daß Gore President wird.Und das wird sich Bush nicht bieten lassen.Und die Meinung der Amerikaner ist okay.Aber Bush hat doch gestern noch behauptet,die Amerikaner wünschen sich eher ein schnelles als ein korrektes Walhergebnis-damit lag er voll daneben:er scheint Angst zu kriegen,kein Wunder.Das wahre Wahlergebnis wird noch lange auf sich warten lassen bis hin zu Neuwahlen,was auch schlecht für Bush aussehen würde,da er sich nach den letzten Wahlen ziemlich schlecht verhält und außerdem viele Nader-Wähler Gore die Stimme geben würden.Ich denke,Amerika wird versuchen,korrekte Neuwahlen durchzuziehen,was durch die täglichen Unregelmäßigkeiten(verschwundene Wahlurnen u.s.w.)mehr mehr näherrückt.Es wäre für die Weltmacht zwecks Ansehen wohl das beste.Wird`s weitere Auswirkungen auf die Börsen haben:ich glaub,das schlimmste ist überstanden.Kann sein,daß morgen vormittag am Neuen Markt nochmals ein großer Selloff stattfindet.Auf jeden Fall bleibt`s interessant...Ich bleib voll investiert(absoluter Langfristanleger),weil damit hab ich seit Jahren die besten Erfahrungen gemacht.Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:48:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      schlappschuh: Genau, Clinton steckt hinter allem.. der wollte einfach weiter machen... :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:01:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ihr vergesst, daß sehr viele Schwarze heimgeschickt wurden und an der Ausübung ihres Wahlrechts gehindert wurden! Aktenkundig schon vor offizieller Schließung der Wahllokale und bevor klar wurde wie knapp es ist.
      An Gore seiner Stelle würde ich auch nixcht zurückziehen!
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:08:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ all

      Warum sollte Core kleinbei geben, wenn laufend noch nciht ausgezählte Urnen auftauchen? Ich glaube Bush versucht hausgemachte Problem unter den Tisch zu kehren. Oder wer ist in Florida.....?

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:14:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      @eck64

      abgesehen davon, davon, dass ich derartige vorgänge bei weitem nicht ausschliessen will, werden journalisten, je nachdem in welche richtung sie berichten wollen, immer leute finden, die ihre thesen scheinbar belegen...
      für mich zeigt das ganze theater zwei dinge, nämlich dass das wahlsystem der usa in solchen situationen ganz klar versagt und das es beiden kandidaten nur auf den machterwerb ankommt und nicht auf den willen des volkes und die verfassungsmässigkeit einer wahl.
      beide sind bereit über leichen zu gehen, um ins weisse haus einziehen zu können und ich glaube nicht, dass ich damit übertreibe.
      ob man derartige leute als präsident haben will, muss jeder selbst entscheiden...
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:22:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Präsident von mir wird eh keiner von beiden.
      Ich hab hier unseren Rotkohl als Kanzler. :-))

      Der größte systematische Fehler im Wahlsystem ist das mit den Briefwählern. Da sollten die Wahlscheine, wie weltweit üblich eben auch am Wahltermin da sein müssen.
      Ansonsten haben die Amis eben eine stark föderale Struktur (übrigens Vorbild auch für die BRD) siehe auch Bundesrat, wo jedes Bundesland auch nur Vertreter von der jeweiligen Regierung hinschickt. Das System werden die dort so schnell auch nicht schmeissen.
      Der Skandal ist der Umgang mit den Wahlurnen, das verwehren des Wahlrechts und die offensichtliche Unfähigkeit richtig zu zählen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:24:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:28:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      @orpheo

      deine worte beweisen doch nur, dass ich recht habe...

      darüberhinaus, bedeutet eine quellenangabe nicht automatisch, dass man die zeitung auch im ganzen liesst. abgesehen davon denke ich nicht, dass hochnäsigkeit angebracht ist.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:50:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      @schlappschuh
      tschuldigung

      die sache gehorcht seiner eigenen logik, an deren ende ausreichend
      viele leute überzeugt sein müssen, dass das ergebnis so richtig ist.

      auf welchen verschlungenen wegen das läuft, wissen wir alle nicht.

      man ist geneigt, das satirisch zu sehen, aber es ist eine
      art pokerspiel der kandidaten und ihrer mannschaften.
      die fortsetzung der wahl mit anderen mitteln.

      und das ist doch auch interessant.
      was die welt nämlich mehr braucht als eine `entscheidung`
      mit ein paar hundert stimmen mehrheit ist ein
      team, das die sache mit feingefühl meistert.

      es beweist damit seine regierungsfähigkeit.

      wir werden sehen.

      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 16:18:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      @orpheo

      entschuldigung angenommen

      ansonsten gebe ich dir recht - "wenn ausreichend viele leute überzeugt sind..."

      auch hast du recht, dass es darauf ankommen wird, die ganze angelegenheit wie du sagst " mit feingefühl zu meistern".
      leider lassen bis jetzt alle beteiligten feingefühl vermissen.
      der eine weil er möglicherweise den wahlausgang manipuliert hat, der andere weil er wahrscheinlich die niederlage, sofern es denn eine wäre, nicht akzeptieren würde.(zumindest nach momentanem informationsstand)

      mir persönlich ist es im grunde egal, wer das rennen macht, weil es am ende nur entscheidend ist, einen guten job zu machen und das müssen beide erst noch beweisen.
      was mir allerdings sauer aufstösst ist, dass die momentane schlammschlacht, sofern sie weitergeführt wird, dem ansehen beider kandidaten und damit auch des zukünftigen präsidenten erheblichen schaden zufügt. der zukünftige präsident wird massive überzeugungsarbeit leisten müssen, um das wieder gutzumachen. das wiederum wird hauptsächlich durch zugeständnisse erreicht werden.
      alle beide werden schwierigkeiten haben, ihre angekündigten programme durchzusetzen...usw., usf....

      keine positiven aussichten jedenfalls

      aber wie du schon sagst - wir werden sehen...

      gruss


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