AsiaInfo- die 1000%-Chance? - 500 Beiträge pro Seite

[pomp]

aus dem kostenlosen Newsletter asia-weekly von http://www.asiainternet.de:

AsiaInfo- die 1000 %-Chance?

AsiaInfo kam im Zuge des allgemeinen Internet-Hypes Anfang März für 24 US-$ an die Nasdaq (Kürzel: ASIA) in New York. Der Kurs der 37,5 Mill ausgegebenen Aktien stieg schnell bis auf über 111 Mill US-$ an. Das war vor einem guten halben Jahr. Seitdem hat sich einiges getan: die Internet-Euphorie schlug, wie wir alle wissen, in eine allgemeine Skepsis um. Die Kurse vieler Unternehmen brachen ein. Auch der Kurs von AsiaInfo. Die Aktie notiert momentan nur noch knapp über der 7 US-$-Marke auf einem Allzeit-Tief und das obwohl man weiterhin gute Zahlen in einer aussichtsreichen Zukunftsbranche vorweisen kann.

Das Unternehmen wurde 1993 von James Ding und Edward Tian in Dallas gegründet und gehört seitdem zu den Konstrukteuren des Internets in China. Man zählt dort zu den Pionieren beim Aufbau des Netzes. So baute man im Jahr 1995 mit ChinaNET das erste chinesische Internet-Backbone-Netz auf. Ein Jahr später war man maßgeblich an der Errichtung von Shanghai Online, dem Informationsnetzwerk in der Metropole beteiligt. In den folgenden Jahren erhielt man zahlreiche Aufträge von Telekommunikationsunternehmen, Internet Service Providern und staatlichen Stellen zur Errichtung von Netzwerken. Durch die vielen Aufträge aus dem Reich der Mitte verlegte man dann auch den Stammsitz der Firma von Dallas in die chinesische Hauptstadt Peking, um noch näher bei den Kunden zu sein. Ab 1997 stieg man dann auch in das Software-Geschäft ein und hat hier mit AIOBS und AIMC zwei hervorragende Produkte.

Der Netzwerkbereich

Der Netzwerkbereich ist das ursprüngliche Hauptgeschäft von AsiaInfo. Man deckt hier von der Planung über das Design und die Installation bis zur Betreuung die ganze Palette ab. Zu den Referenzen gehört hier, wie oben erwähnt, mit ChinaNET das erste Internet-Backbone-Netz. Aber auch GuangdongNET, Shanghai Online und zahlreiche weitere Netze baute man auf. Aber auch zur Erweiterung bestehender Netze erhält man eine Menge Aufträge. Zu den Kunden gehört das Who is Who der dortigen Telekommunikationsindustrie. Als Beispiel kann man hier die Riesen China Mobile, China Unicom und China Telecom nennen. Aber neben diesen Firmen zählen auch viele Internet Service und Content Provider zu den Kunden. So entwickelt man hier Lösungen für den Internetzugang und für die IP-Telefonie.
Allein im dritten Quartal hat man von China Unicom, CNC und anderen Telekomfirmen Aufträge für über 31 Mill US-$ erhalten.
Auf der Zulieferseite zählen bekannten US-Unternehmen wie Intel, 3Com, Cisco, Inktomi, Sun Microsystems, Hewlett Packard, Sybase Oracle und Borland Inprise zu den Partnern.

Der Softwarebereich

Dieser erst 1997 hinzugekommene Bereich entwickelt sich immer besser. Im dritten Quartal macht man bereits 37 % aller Umsätze mit Software-Produkten. Hier zählen AIOBS (AsiaInfo Online Billing System) und AIMC (AsiaInfo Messaging Center) zu den Hauptprodukten. Von beiden Programmen wurden erst vor kurzem neue Versionen vorgestellt.
AIMC ist ein eMail-Programm, das den sicheren Abruf und das Versenden von e-Mails garantiert. Für die steigende Zahl der beliebten Handheld-Nutzer hat man ein zusätzliches PDAMail-Modul eingebaut, das die Kommunikation mit diesen mobilen Geräten ermöglicht. Ein Anti-Virus-Modul soll in den Zeiten von „I Love You“ und Co für weitere Sicherheit sorgen. Zu den Kunden des Programms zählen unter anderem Internet Content Provider wie Chinadotcom und 21cn.com. Insgesamt hat man bis November 2000 27,8 Mill AIMC-Lizenzen vergeben.
AIOBS ist ein Online-Abrechnungssystem, bei dem China Telecom, China Mobile, China NetCom und China Unicom maßgeblich an der Entwicklung beteiligt waren. Aber auch für ISPs ist das Programm interessant. Es enthält ein Daten-Center- , ein Internet- und WAP-Abrechnungs-Modul. Das Programm erlaubt den Firmen One-Stop-Shopping-Services einzurichten und flexible Zahlungssysteme einzuführen. Bis November 2000 hat man 12,5 Mill AIOBS IP-Lizenzen und 18 Mill AIOBS Voice IP Lizenzen vergeben.

Zahlen:

Für das dritte Quartal 2000 konnte das Unternehmen hervorragende Zahlen vorlegen. Während die Analysten von Goldman Sachs und der Credit Suisse First Boston mit einem Minus von bis zu 2,7 Mill US-$ rechneten, machte man einen leichten Gewinn von 400.000 US-$. Auch beim Gesamt-Umsatz konnte man die Schätzungen von etwa 12 Mill US-$ mit 13,3 Mill US-$ übertreffen. Dies bedeutet eine Steigerung von 66 % im Vergleich zum Vorjahr. Deutlich zulegen konnte man im Software-Bereich. Hier konnte man sich gar um 194 % auf 4,9 Mill US-$ Umsatz steigern.

Fazit:

Das Unternehmen sollte von den Milliarden vom Aufbau und der Erweiterung der Mobilfunknetze und der IT-Infrastruktur in China profitieren. Man hat auf diesem Gebiet einen guten Namen und Kontakte zu allen wichtigen Firmen. Auch die unverzichtbaren Kontakte zu den staatlichen Stellen sind vorhanden.
Neben vielen Millionen-Verträgen im Netzbereich hat man in den letzten Wochen auch ein Memorandum of Understanding mit Ericsson unterzeichnet. Man will hier bei der Abrechnung der Mobilfunkkunden zusammenarbeiten. So soll die AIOBS-Software in das GPRS- und WAP-System von Ericsson integriert werden. Man will so flexibler bei den Abrechnungssystemen sein und den End-Nutzern ein einfaches Bezahlsystem bieten.
Das sollte dem ehe schon boomenden Software-Bereich weiteren Schub bringen. Schon jetzt wächst dieser Bereich mit fast 200 %.
Auch die renommierten Analysten von Credit Suisse Boston und Morgan Stanley haben das erkannt. Bei beiden steht der Wert mit „Strong Buy“ auf dem Kurszettel. Bei einer Marktkapitalisierung von 310 Mill US-$ und bei den Aussichten des Unternehmens in China ist dies kein Wunder.
Auch der Schritt sich zukünftig noch mehr auf Sicherheits-Lösungen zu spezialisieren, sollte sich auszahlen. Dazu hat man eigens eine neue Firma mit Namen Marsec gegründet.

Bei diesen Kursen ist das Unternehmen ein klarer Kauf. Sollte sich die globale Skepsis bei den Technologiewerten wieder etwas beruhigen und der Wert einen Boden gefunden haben, sollte man hier einige Posten aufbauen. Durch die Milliardeninvestitionen im chinesischen IT-Sektor wird das Unternehmen, Marktlage hin oder her, profitieren. Auch das Softwaregeschäft läuft hervorragend. Aussichtsreiche Projekte, wie zum Beispiel das mit Ericsson sind in der Pipeline. Das Management ist eine gute Mischung aus amerikanischer und chinesischer Unternehmenskultur und macht bisher einen sehr guten Job. Was will man als Investor noch?

[Singha]

Dein Wort in Gottes Ohr, habe selbst eine kleinere Position, leider zu früh bei 16 € gekauft.

[Darmspuelung]

form 144 files at the sec and exchange com. on 27.11.00

morgan stanley dean witter equity fund has filed to sell 131579 shares.

[franzfinanz]

Gefällt mir sehr gut,eine 1000% Chance ist das auf jeden Fall.

Good Luck!!!

[pomp]

Mir auch! Seit der Empfehlung ist der Wert schon um 42 % gestiegen, obwohl er gestern in New York 13 %. Für mich ist das einer DER Zukunftswerte in Asien.

[eboss]

beobachte den Wert auch schon länger und halte ihn für einen der interessantesten in China. Da stimmt alles vom Management über den Geschäftsbereich und last but not least auch die Zahlen. Seit der Empfehlung von asisinternet hat der Wert schon fast 50 % gemacht und das in diesen Zeiten. Ob er nun wirklich 1000 % macht? naja! aber 100 % würden mir erstmal reichen :-)))))

[pomp]

Naja, die 100 % hättest du ja schon bald, wenn du vor zwei Wochen eingestiegen wärst. Mittlerweile notiert der Wert schon bei 14 Euro. Das ist immer noch spottbillig. Ich denke, wenn die Stimmung wieder besser ist und noch der ein oder andere Auftrag kommt, wird man locker die 3 vorne dran sehen. vielleicht sogar Kurse in die 40 Euro. Nur sollte man jetzt schon einsteigen und nicht erst warten bis der zug schon abgefahren ist. Hab vor zwei Wochen schon eine kleine Position aufgebaut. Leider war die aber zu klein. Überlege noch was zu kaufen.

[Kaltenbach]

Bericht vom 26.12.00
ASIAINFO

WKN 935 314
Nasdaqkürzel ASIA
Heimatkürzel -
Land USA
Branche IT-Service und Software
Marktkapitalisierung 330 Mill US-$
52-W-Hoch 95 Euro
52-W-Tief 8 Euro


AsiaInfo kam im Zuge des allgemeinen Internet-Hypes Anfang März für 24 US-$ an die Nasdaq (Kürzel: ASIA) in New York. Der Kurs der 37,5 Mill ausgegebenen Aktien stieg schnell bis auf über 111 Mill US-$ an. Das war vor einem guten halben Jahr. Seitdem hat sich einiges getan: die Internet-Euphorie schlug, wie wir alle wissen, in eine allgemeine Skepsis um. Die Kurse vieler Unternehmen brachen ein. Auch der Kurs von AsiaInfo. Die Aktie notiert momentan nur noch knapp über der 7 US-$-Marke auf einem Allzeit-Tief und das obwohl man weiterhin gute Zahlen in einer aussichtsreichen Zukunftsbranche vorweisen kann.
Das Unternehmen wurde 1993 von James Ding und Edward Tian in Dallas gegründet und gehört seitdem zu den Konstrukteuren des Internets in China. Man zählt dort zu den Pionieren beim Aufbau des Netzes. So baute man im Jahr 1995 mit ChinaNET das erste chinesische Internet-Backbone-Netz auf. Ein Jahr später war man maßgeblich an der Errichtung von Shanghai Online, dem Informationsnetzwerk in der Metropole beteiligt. In den folgenden Jahren erhielt man zahlreiche Aufträge von Telekommunikationsunternehmen, Internet Service Providern und staatlichen Stellen zur Errichtung von Netzwerken. Durch die vielen Aufträge aus dem Reich der Mitte verlegte man dann auch den Stammsitz der Firma von Dallas in die chinesische Hauptstadt Peking, um noch näher bei den Kunden zu sein. Ab 1997 stieg man dann auch in das Software-Geschäft ein und hat hier mit AIOBS und AIMC zwei hervorragende Produkte.

Der Netzwerkbereich

Der Netzwerkbereich ist das ursprüngliche Hauptgeschäft von AsiaInfo. Man deckt hier von der Planung über das Design und die Installation bis zur Betreuung die ganze Palette ab. Zu den Referenzen gehört hier, wie oben erwähnt, mit ChinaNET das erste Internet-Backbone-Netz. Aber auch GuangdongNET, Shanghai Online und zahlreiche weitere Netze baute man auf. Aber auch zur Erweiterung bestehender Netze erhält man eine Menge Aufträge. Zu den Kunden gehört das Who is Who der dortigen Telekommunikationsindustrie. Als Beispiel kann man hier die Riesen China Mobile, China Unicom und China Telecom nennen. Aber neben diesen Firmen zählen auch viele Internet Service und Content Provider zu den Kunden. So entwickelt man hier Lösungen für den Internetzugang und für die IP-Telefonie.
Allein im dritten Quartal hat man von China Unicom, CNC und anderen Telekomfirmen Aufträge für über 31 Mill US-$ erhalten.
Auf der Zulieferseite zählen bekannten US-Unternehmen wie Intel, 3Com, Cisco, Inktomi, Sun Microsystems, Hewlett Packard, Sybase Oracle und Borland Inprise zu den Partnern.

Der Softwarebereich

Dieser erst 1997 hinzugekommene Bereich entwickelt sich immer besser. Im dritten Quartal macht man bereits 37 % aller Umsätze mit Software-Produkten. Hier zählen AIOBS (AsiaInfo Online Billing System) und AIMC (AsiaInfo Messaging Center) zu den Hauptprodukten. Von beiden Programmen wurden erst vor kurzem neue Versionen vorgestellt.
AIMC ist ein eMail-Programm, das den sicheren Abruf und das Versenden von e-Mails garantiert. Für die steigende Zahl der beliebten Handheld-Nutzer hat man ein zusätzliches PDAMail-Modul eingebaut, das die Kommunikation mit diesen mobilen Geräten ermöglicht. Ein Anti-Virus-Modul soll in den Zeiten von "I Love You" und Co für weitere Sicherheit sorgen. Zu den Kunden des Programms zählen unter anderem Internet Content Provider wie Chinadotcom und 21cn.com. Insgesamt hat man bis November 2000 27,8 Mill AIMC-Lizenzen vergeben.

AIOBS ist ein Online-Abrechnungssystem, bei dem China Telecom, China Mobile, China NetCom und China Unicom maßgeblich an der Entwicklung beteiligt waren. Aber auch für ISPs ist das Programm interessant. Es enthält ein Daten-Center- , ein Internet- und WAP-Abrechnungs-Modul. Das Programm erlaubt den Firmen One-Stop-Shopping-Services einzurichten und flexible Zahlungssysteme einzuführen. Bis November 2000 hat man 12,5 Mill AIOBS IP-Lizenzen und 18 Mill AIOBS Voice IP Lizenzen vergeben.

Zahlen:

Für das dritte Quartal 2000 konnte das Unternehmen hervorragende Zahlen vorlegen. Während die Analysten von Goldman Sachs und der Credit Suisse First Boston mit einem Minus von bis zu 2,7 Mill US-$ rechneten, machte man einen leichten Gewinn von 400.000 US-$. Auch beim Gesamt-Umsatz konnte man die Schätzungen von etwa 12 Mill US-$ mit 13,3 Mill US-$ übertreffen. Dies bedeutet eine Steigerung von 66 % im Vergleich zum Vorjahr. Deutlich zulegen konnte man im Software-Bereich. Hier konnte man sich gar um 194 % auf 4,9 Mill US-$ Umsatz steigern.