checkAd

    Situation am Neuen Markt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.00 00:32:41 von
    neuester Beitrag 08.12.00 08:15:01 von
    Beiträge: 3
    ID: 313.577
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 134
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 00:32:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seitwärtsbewegung - Sollte tatsächlich alles in einer Seitwärtsbewegung enden? interessant ist ja (nur meine Beobachtung), dass wenn vielerorts von einer Seitwärtsbewegung die Rede ist, meistens davon ausgegangen werden kann, dass es weiterhin abwärts geht. und genau das machen auch Neuer Markt+Nasdaq seit geraumer Zeit: einer ins bodenlose tendierenden Abwärtsbewegung folgen. die gründe hierfür sind natürlich relativ vielschichtig und jedesmal andere. sei es, dass die nachfrage an pc`s stagniere und deshalb chiphersteller unter druck geraten oder es sind die alten börsenstars, bei denen alles ganz anders ist als alle gedacht hatten. ja...es gibt bestimmt noch einiges zu entdecken, wenn man nur richtig anfängt zu wühlen.
      aber einiges macht mich dennoch stutzig und ich will es euch verraten oder vielleicht habt ihr es auch schon mitbekommen:
      Überall gibt es gründe und Begründungen dafür, warum es abwärts geht. niemand, so will mir scheinen, sucht nur nach einem grund, warum bis zum März letzten Jahres alles aufwärts ging. war das vielleicht alles grundlos? sollte sich der markt tatsächlich so geirrt haben? und alles - wohlgemerkt ALLES - überbewertet haben?
      doch selbst wenn man dies `nur` psychologisch mit euphorie begründen wollte, bliebe immer noch der auslöser der euphorie zu bestimmen, das bewegende moment, der antrieb horrende summen für etwas zu bezahlen, das aussichten auf zukunft hat.
      womit wir auch gleich bei dem aus meiner sicht am wichtigsten fürsprechenden punkt der idee von metabox angelangt sind: ich spreche vom sich selbst verstärkenden drang nach veränderung. wenn sich nämlich in der unmittelbaren umgebung der menschen nichts ändert, könnten sie leicht auf den gedanken kommen, es gäbe so etwas, wie stillstand. nun gut: jeder hat ein handy und computer kennt auch jeder - nichts neues also am neuen markt und überbewertet. irgendwann, ja, kommt das alles wieder. doch jetzt erst einmal nicht. was wäre die veränderung?

      das problem am neuen markt ist nicht, dass alles überbewertet ist, sondern, dass man von allem den wert zu kennen glaubt.

      ich freue mich darauf, die weitere kursentwicklung von metabox zu verfolgen - sie wird eine veränderte wertvorstellung mit sich ziehen.
      es grüsst alle wohlgesonnen
      soe
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 03:02:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Kurse fallen, wenn jeder sein verfügbares Geld in Aktien investiert hat und auf steigende Kurse wartet.

      Wenn die Kurse fallen, kommen die Analysten, die Börsenbriefschreiber und die Volkswirte und erfinden Gründe, warum das so ist (et vice versa).

      Eine Aktie ist nie fair bewertet; sie ist immer entweder zu teuer oder zu billig: zu teuer für den, der sie kaufen will, und zu billig für den, der sie verkaufen will.

      Kostolanys Worte aus 9 Jahrzehnten, von mir gerafft (zeitlich).

      Obigen Aussagen Kosto`s stimme ich voll zu. Allerdings habe ich in Bezug auf Kosto`s Stellung in der Welt der Börsengurus, Berater oder "Spekulanten" manchmal Bauchgrimmen: Kann dieser Mann uns wirklich beraten? Seine 10 Regeln und 10 Verbote sind Widersprüche in sich.

      Frage: Wer, außer mir, ist noch der Meinung, dass Kosto als so genannter Börsenguru vielfach überschätzt wird?
      Der Mann ist sehr alt geworden, und er hat Crashs und Booms überlebt. Aber... wenn ich mir (aus zweien seiner Bücher, aus einem Video, sowie einigen seiner Auftritte im TV und vielen seiner Kolummnen) seine Ratschläge genauer ansehe, erkenne ich nur Widersprüche. Dieser Mann hat seine Meinung über Börse und Anlage-Strategieen wahrscheinlich öfter geändert als ich (nur so zum Beispiel!).

      Nun, man könnte es als "Flexibilität" auslegen, man könnte es aber auch Hilflosigkeit nennen, Hilflosigkeit der Realität der Börse gegenüber.

      Ich will hier nicht an einem Denkmal rütteln, will keine Ikone beschmutzen.

      Zum Thema Metabox: Ich weiß aus eigener (leidvoller) Erfahrung, dass die beste Technologie sich nicht durchsetzen kann, wenn die "Buchhalter", die "Marketingspezialisten" und die "Führungskräfte" der Firma, die diese Technologie entwickelt hat, nur aus Pflaumen besteht. Ja, Ihr ahnt es, ich rede von ATARI. Der 1040 war die erste Maschine, die in Bezug auf Technik die DOSen, und in Bezug auf Preis/Leistungsvergleich den MacIntosh in den Schatten gestellt hat. Der Nachfolger Atari Falcon 030 war der erste 32-Bit-Computer der Welt und hat mit seiner Leistungsfähigkeit alles bisher dagewesene übertroffen.

      Bei mir läuft heute noch ein Falcon030, und diese Maschine (mit ihren läppischen 16MHz und 12MB-Hauptspeicher) läuft besser als mein 333-MHz-Celeron Notebook mit 132MB Hauptspeicher. Keine Abstürze! Ein Beispiel: Steinberg Cubase Audio: 16 Spuren Audio in CD-Qualität, unbegrenzte MIDI-Spuren, und das alles gleichzeitig!

      Ob es mit der Technologie von Metabox ähnlich endet wie mit der Technologie von Atari, weiß ich nicht. Ich weiß nur eines, dass selbst die beste Technologie ohne die "Vermarkter" zum Scheitern verurteilt ist.

      mig
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 08:15:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      132 MB ?

      Kein Wunder das die Kiste nicht läuft !

      Nimm mal den 4 MB-Chip raus, dann wird es besser !


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Situation am Neuen Markt