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    Wehe, wenn Greenspan heute die Zinsen senkt, dann ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.00 09:39:09 von
    neuester Beitrag 04.01.01 14:51:58 von
    Beiträge: 23
    ID: 317.959
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      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:39:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... ist das ein Zeichen dafür, dass sich die US-Wirtschaft in
      einem katrastrophalem, völlig desolatem Zustand befindet, worauf ja auch
      die letzten Nachrichten aus der Wirtschaft hindeuten. Massen-
      entlassungen bei Ford, Werksschliessungen bei Chrysler, ent-
      täuschendes Weihnachtsgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:50:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:50:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      das beste Posting seit Wochen:

      " US- Wirtschaft in katastrophalem Zustand, ... völlig desolat..."


      Ich klopf mir die Schenkel blau.


      metzki, Weiter so...
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:54:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      1929 ist nix dagegen.
      Fangt schon an zu Hamstern.... :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:54:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      LOL, gestern musste ich hier im board schon lesen, daß eine weltwirtschaftskrise ansteht, die börsen die nächsten 3 - 5 jahre fallen werden, sämtliche unternehmen pleite sind die leute kein geld mehr haben.
      nun erzählst du uns was von einer VÖLLIG desolaten wirtschaft in den usa.
      bitte vergiss mal nicht, daß die usa in den vergangenen jahren einen wirtschaftsboom erlebt haben, wie schon lange nicht mehr. die börsen haben sich das zu herzen genommen und sich über alle maßen aufgebläht. nun...., macht ja nichts, nur ist es eben so, daß die märkte sich den verhältnissen anpassen und die seifenblase platzt. bestes beispiel gestern cisco systems, ein monster in sachen marktkapitalisierung, das immer noch weit zu hoch bewertet ist. andere wie sunw, emc, dell, msft, intc und... und... und... sind festungen, die bereits geschliffen wurden und viele werden noch folgen.

      klar wird die fed beizeiten die zinsen senken, denn es bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, wenn sie ein hard landing der us-wirtschaft abfedern und den unternehmen die möglichkeit biten will, günstiger gelder für investitionen zu bekommen.

      nüscht desto trotz, die entwicklung derzeit ist für die kasse der aktionäre verderblich, aber gesund für die us-wirtschaft und auch für die welt.

      es wird dauern, aber die börsen werden wieder grüne zahlen schreiben *lächel*
      bis dahin durchhalten...., gell

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      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:55:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist doch egal was er macht, es wird alles zur Zeit negativ ausgelegt. Aber ich habe noch Hoffnung, dass es ab Januar wieder steigende Kurse gibt. Die Fondmanager sitzen in Amerika auf über einer Billion Dollar Cashreserven. Die müssen ja mal angelegt werden. Und wenn das passiert, werden Die Kurse der Top - Unternehmen explodieren.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:00:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      @metzki

      Vielleicht steigen dann endlich solche Konsorten wie Du aus.
      Greenspan ist der mächtigste Mann in Amerika und wenn der Zinssenkungen in Aussicht stellt, werden die Börsen erst einmal aufatmen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:02:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      @metzki

      und was wären die weiteren Folgen ? Weiterer Kursverfall oder
      was ?


      Wehe, wenn Greenspan die Zinsen anhebt oder unverändert läßt,

      dann folgt nämlich eine weiterer Kursverfall !


      Also was soll das gelalle wir stehen doch eh vor einer Weltwirtschaftskrise,
      warum sollte überhaupt noch jemand jemals eine Aktie kaufen.


      Mir kommt hier echt die Galle hoch, wenn ich so einen Dünschiess andauernd
      hören muß.

      Das wahnsinnige ist halt nur, daß aber auch jede Negativprognose
      noch nach unten übertroffen wird.

      Wann stürzen sich eigentlich die ersten aus dem Fenster wie 1929
      weil die Techwerte hats ja noch schlimmer gebürstet.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:05:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn Greenspan die Zinsen heute senkt wird sich das langfristig gut auswirken. Klar, die US-Wirtschaft kühlt sich ab, aber das hat sie 95 auch schon mal gemacht. Und wie sich die Kurse danach entwickelt haben brauche ich wohl keinem zu sagen. Kurzfristig werden wohl alle sagen das es doch zu einer harten Landung kommt, aber Greenspan wird schon wissen was er tut. Er versteht sein Handwerk.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:18:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @F50
      Man merkt halt das immer mehr bärish werden. Ein gutes Zeichen. Denn die haben entweder keine Aktien mehr und haben die Schnautze voll oder wollen sie viel billiger haben. Je mehr bärish, desto bullisher die Aussichten.
      Das sind dann die, die bei ALL-Time-Highs wieder einsteigen und der Herde hinterhertappeln.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:35:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hey Leute!
      Ist doch letztendlich egal, was Greenspan heute abend
      macht.
      Je nach Stimmungslage wird sich schon ein Kommentator oder
      Analyst finden, des es schafft, die gefallenen Entscheidung
      so oder so zu interpretieren. Beispiele gab es in der
      Vergangenheit genug.

      Interessanter wird sein, wie er seinen Entscheidung
      begründet - falls er das überhaupt schafft. Seine
      orakelhaften Andeutungen liefern auf jeden Fall
      jede Menge Gesprächstoff...
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:55:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @CashTestDummy


      was heißt hier je nach Stimmungslage, es gibt momentan nur
      eine Stimmungslage und nach dieser wird die Entscheidung
      interpretiert werden.

      Damit wäre für meinen Teil fast alles gesagt !
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 11:03:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hier noch ein Artikel aus der Financial Times Deutschland von heute. Klingt wirklich nicht gut...

      Fed soll harte Landung der US-Wirtschaft abfedern

      Von Peronet Despeignes, Washington, und Andrew Hilil, New York

      Die Regierung des künftigen US-Präsidenten George W. Bush muss sich auf schwierige Zeiten einstellen. Am Tag des Antrittsbesuchs des Texaners Bush beim Chef der US-Notenbank Alan Greenspan verdichteten sich die Anzeichen einer harten Landung der US-amerikanischen Wirtschaft. Der Konsumgüterhersteller Gillette reihte sich in die Reihe der Überbringer schlechter Nachrichten ein und kündigte die Entlassung von weltweit 2700 Mitarbeitern in den nächsten zwölf Monaten an. Der größte US-Krankenversicherer Aetna gab den Abbau von 5000 Stellen bekannt. Analysten gingen davon aus, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) noch am Dienstag die Notbremse ziehen und die Signale auf Zinssenkungen stellen werde.
      Der Offenmarktausschuss der Fed trifft sich am Dienstag um 9 Uhr Ortszeit (15 Uhr MEZ) zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Hoffnungen, dass die Notenbank-Gouverneure möglicherweise noch am Dienstag eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte ankündigen könnten, trugen dazu bei, dass der Dow-Jones-Index am Montag zeitweise um 210 Punkte oder gut zwei Prozent stieg. Der Standard & Poor’s-500-Index gewann 10,62 Punkte oder 0,81 Prozent. Lediglich der Nasdaq-Index sank geringfügig um 1,08 Prozent oder 28,54 Punkte. Sollte die Fed bei den Zinsen zunächst noch Zurückhaltung üben, wird zumindest ein deutliches Signal erwartet, dass die Serie der Zinserhöhungen - sechs in den vergangenen 18 Monaten - ein Ende hat.
      Analysten gehen dann davon aus, dass eine Zinssenkung spätestens Ende Januar ansteht. Nach ihrem Treffen machten Bush und Greenspan keine Angaben über den Inhalt ihres Gesprächs. "Ich habe mit einem guten Mann gesprochen. Wir hatten ein anregendes Gespräch über mein Vertrauen in seine Fähigkeiten", verriet Bush lediglich über Greenspan. Nach Angaben des künftigen Vize-Präsidenten und ehemaligen US-Verteidigungsministers Richard Cheney wollte Bush mit dem Fed-Chef über die sich verlangsamende Wirtschaftsentwicklung beraten. Aus dem Bush-Lager wurden Befürchtungen laut, dass die USA bei Antritt der nächsten Regierung in einer Rezession stecken könnten.
      Die in den vergangenen Wochen von der Clinton-Regierung bekannt gegebenen Zahlen zeigen deutlich die zurückgehende Konsumbereitschaft der Amerikaner. Die Produktionszahlen der Unternehmen gingen zurück, und auf den Wirtschaftsseiten der Zeitungen fanden sich immer häufiger Meldungen über Absatzrückgänge, Gewinnwarnungen und bevorstehende Entlassungen. "Seit fünf Monaten häufen sich die Entlassungen. Das ist ein Alarmzeichen", warnt John Challenger, Leiter des in Chicago ansässigen Forschungsunternehmens Challenger, Gray & Christmas. Die jüngsten Ankündigungen von Gillette und Aetna passen in dieses Bild. Neben der Entlassung von acht Prozent der Gesamtbelegschaft plant der Weltmarktführer bei Nassrasierern die Schließung von acht seiner 54 Fabriken sowie von 13 Vertriebszentren. Im Rahmen einer Gewinnwarnung hatte Gillette erst im September einräumen müssen, dass der Umsatz nur auf Vorjahres-Niveau und der Gewinn nur wenig darüber liegen dürfte. 1999 setzte der Konzern 2,5 Mrd. $ um - bei einem Gewinn von 352 Mio. $. Aetna erzielte in den ersten neun Monaten mit Einnahmen von 24,2 Mrd. $ gerade einmal 533 Mio. $ Gewinn.

      © 2000 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels:     http://www.ftd.de/pw/am/FTDP3CWJWGC.html
       
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 12:16:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Stimmung ist anscheinend wirklich besser als die tatsächliche
      Lage.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 15:30:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zumindest bleibt`s spannend...
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:01:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Langsam wird`s unübersichtlich.
      Monatelang wird darüber geklagt, daß die Wirtschaft in den USA boomt und der Dollar gegenüber dem Euro überbewertet ist und das bei einem Abkühlen der US-Wirtschaft dies nur gut für Euroland ein kann, weil dann vermehrt Investoren ihre Gelder nach Europa umschichten, was hier eigentlich für steigende Kurse sorgen sollte...

      Monatelang wird über die sich nach oben drehende Zinsschraube geklagt, jetzt ist endlich eine Zinssenkung absehbar, was eigentlich auch gut für die Aktienmärkte sein sollte und was passiert: Es wird eine "harte Landung" der US-Wirtschaft befürchtet, teilweise eine Rezession, manche malen sogar das Gespenst einer Weltwirtschaftskrise an die Wand und denken an 1929!

      Alles , was in den letzten Monaten wahr gewesen ist, soll jetzt nicht mehr gelten???

      Also ich versteh`es nicht mehr. Dies erinnert mich alles doch sehr an die Fähnchen im Wind, mal hü, mal hott.

      Ich denke immer noch, daß fallende Zinsen gut sind für den Aktienmarkt, weil dadurch die Attraktivität verzinslicher Anlagen sinkt, oder nicht?

      Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

      Floyyd
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:33:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ihr werdet alle pleite gehen,
      die Börse wird euch das letzte
      Hemd ausziehen.
      Es wird sehr lange dauern bis
      wieder alles! steigt so wie
      es die meißten gewohnt waren.
      Jetzt wird aussortiert.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:41:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Uberlegt doch mal, G.W. Bush hat doch was von Steuersenkungen gemurmelt, Greespan hat eine Zinssenkung
      angedeutet (diese hat der markt schon umgesetzt!! schaut euch mal die lang- und mittelfristigen zinsen an).
      Ich tippe mal darauf, dass Greeny Bush gleich staerke der
      Bank vorfuehren moechte und sich dem markt anpasst und
      die zinsen um ca. 0,25 punkte senken wird. Ist allerdings nur eine persoenliche meinung.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:53:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das Hauptproblem der amerikanischen Wirtschaft ist die
      übermäßige Verschuldung.
      Dieser Kreditexzeß der letzten Jahre muß bezahlt werden.
      Es ist dieselbe Fehlentwicklung wie in Japan vor 10 Jahren.
      Alle Zinssenkungen haben es nicht vermocht, die japanische
      Wirtschaft wieder zu beleben.
      Bis vor 10 Jahren hat man bei uns auch das japanische
      Wirtschaftswunder in höchsten Tönen gelobt und nicht
      gesehen,daß dahinter eine unmäßige Verschuldung lag.
      Nicht anders ist es jetzt mit den USA.
      Aber die Mehrheit sieht das erst, wenn es ihr die
      Bildzeitung verkündet.
      Einen schönen Tag noch
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 18:12:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Leghorn

      Das mit den US-Schulden wird ein Problem, sehe ich ähnlich.

      @ Floyyd

      Dass die Abkühlung der US-Wirtschaft jetzt nicht mehr soooo positiv gesehen wird, hängt wohl daran, dass jetzt doch eine härtere Landung befürchtet wird – mit negativen Folgen für die Weltwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 21:25:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Selbst Greenspan sprach eben von einer beginnenden Rezession,
      Ungut, Ungut.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 21:35:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Psychologisch immer wieder interessant, Meinungen zu einem fallendem Aktienmarkt werden einfach nicht wahrgenommen.
      Diese werden abgebürstet, beschimpft usw..
      Äußerungen zu steigenden Aktien werden fast ausnahmslos begrüßt oder unterstützt.
      Die meisten Leute im Board besitzen eine unwahrscheinliche Prinzipientreue. Nur wird sie diese in der Baisse in den Ruin treiben.
      LVA
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 14:51:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jetzt wurden tatsächlich ausserplanmäßig die Zinsen gesenkt.
      Leute, Leute aus den USA droht für die ganze Weltwirtschaft
      eine riesige Katastrophe. Das war eine Panikreaktion von
      Greenspan. Panik war schon immer der schlechteste Ratgeber
      den es gibt. Rettet in der jetzigen, kurzfristigen Aufwärtsbewegung
      euer Geld. Die Aufwärtsbewegung wird nicht lange anhalten können.
      Dafür ist es um die Weltwirtschaft einfach zu schlecht bestellt.


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