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    Babcock Borsig - Kursexplosion - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 04.01.01 13:45:03 von
    neuester Beitrag 14.09.02 20:55:04 von
    Beiträge: 2.273
    ID: 323.675
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:26:11
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Yesss !

      Die Nachricht ist absolut erfreulich.
      Macht das Ganze nun um einiges leichter.

      Kurs wird stillgehalten.

      >> Bewegungen beobachten...
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:31:21
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Tomsec, welche Srache spricht der Kurs und das ask/bid denn Deiner Meinung nach??
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:33:24
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      #1000er Beitrag!

      38000 im bid zu 1,65...
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:35:34
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Speckratte

      Bis auf ein paar, durch geringe Stückzahlen ausgelöste SL-Wellen, ist der Kurs äusserst stabil, was die Bid-Seite angeht.

      Wann denkt ihr, fällt die Entscheidung - vielleicht heute noch, oder dann doch erst am Montag?

      Einschätzungen?

      Gruss
      Tom
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:38:58
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      am Kursverlauf sieht man ganz klar das jemand um kurz vor 12 eine Info genutz hat um einzusteigen. Hoher Umsatz und jeder kleinstorder die im verkauf stand wurde bis 1,98 abgegrasst. Anschließend wurden grosse Verkäufe eingestellt, die in meinen Augen den kurs schnell drücken sollten. Und es hat geklappt. Schaut euch mal die Kilos an die da jetzt gehandelt werden. das hat jemand ganz klar ausgenutz...

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      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:43:14
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      schön beschrieben, oder es ist genau andersrum!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:46:10
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      @macke123

      Ne, ne. Eastside hat schon Recht.
      War schon offensichtlich...
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:48:37
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      macke123, genau das denke ich auch, der Hase läuft genau andersrum. Bin raus, viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:52:28
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      @verin
      was war denn offensichtlich? da hat einer die paar Stücke bis 1,98 gekauft, weil alle die noch drin sind und optimistisch sind, ihre Stücke eh erst für mehr als 2,xx verkaufen wollen, um dann einen großen Brocken rauszuschmeißen, weil er gesehen hat, das bis 1,65 große Kauforders liegen, und außerdem verin, von welcher Nachricht sprichst Du in Ansätzen? Oder warst Du es vielleicht selber??
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:52:56
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      @speckratte 1. kann ein hase nicht anders herum laufen
      2. jemand der vorher infos hat besitz keine läppischen 10-30K!!!!

      Wenn jemand negative sachen vorher weiß verkauft er ALLES und nicht nur diese pille palle...
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:58:19
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Bis heute morgen war ich noch optimist und hätten alles
      darauf verwettet, daß Babcock gerettet wird.
      Jetzt jedoch bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich glaube
      vielmehr, daß die Insovenz schon beschlossene Sache ist.
      Es beginnen die Schuldzuweisungen. Das ist das Zeichen,
      daß niemand mehr an die Rettung glaubt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:00:23
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      :( - und die Angst wächst.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:02:45
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Welches Kursniveau ist relistisch wenn die Insolvenzmeldung kommen sollte? Nur eine theoretische Frage, keine Panikmache. Bitte stellt mal Eure Meinungen hier rein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:04:54
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      ach so, ich denke 0,75 Tagestief, hatte ich ganz vergessen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:04:57
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Leider weit unter 1 Euro - denke mal 0.40 - 0.50.
      Jetzt aber nicht den Teufel an die Wand malen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:05:05
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      BABCOCK ist tot. Vergesst es!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:08:12
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      hat einer Zugriff auf ein Orderbuch mit entsprechender Markttiefe unter 1€ ?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:09:31
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      @all

      Hey, hey, bleibt doch mal ruhig.

      Die Umsätze, die zur Zeit laufen
      sind einfach zu niedrig als das
      hier "Insider" am Werk wären.

      Ich garantiere Euch, solange nichts
      offizielles kommt, passiert auch
      nichts großes.

      Die Situation ist absolut geprägt
      von Nervosität und Unsicherheit.

      Macht Euch nix vor... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:11:09
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Jetzt frage ich mal:

      Wo steht der Kurs, wenn gleich
      über DGAP die Einigung und die
      Bereitstellung von 500 Mio Euro
      gemeldet wird??
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:12:03
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 60 1.68 1.7 38 1

      2 3000 1.67 1.74 1300 2

      9 41666 1.65 1.75 3000 1

      1 2000 1.64 1.77 3000 2

      4 4400 1.6 1.78 9150 4
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:12:12
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:16:35
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Busfahrer, hast Du schon mal für später vorgesorgt oder was soll uns das nette Bildchen sagen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:16:44
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      verin

      Glaube mir, ich hoffe auch noch auf eine Rettung. Ich bin
      Lieferant von Babcock und verliere sehr viel Geld aus
      noch ausstehenden Forderungen. Ich könnte ruhiger schlafen,
      wenn ich jetzt noch Deinen Optimismus hätte.
      Woher nimmst Du ihn. Diese Frag ist absolut ehrlich
      gemeint. Ich würde mich freuen, wenn Du mir eine
      Hoffnung begründen könntest.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:18:08
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      #Speckratte

      sag ich dir in 4 Wochen
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:18:58
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      verin, gute Frage, ich denke 3 - 3,5 und bei Insolvenz 0,5 - 0,75. Was noch interessant wäre, wo steht der Kurs wenn heute nichts gemeldet wird?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:20:18
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Busfahrer, steht da Lederer auf dem Stein?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:23:14
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Meldung um 12.38 Uhr unter finanztreff.de

      Gläubigerbanken sagen, daß der Konkurs nicht mehr abzuwenden ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:27:22
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Kreise: Banken über Babcock-Sanierung weiter nicht einig

      Frankfurt/München/Düsseldorf (vwd) - Bei den Verhandlungen von
      Großaktionären und Hausbanken des angeschlagenen Oberhausener Maschinen- und
      Anlagenbauers Babcock Borsig AG ist zur Zeit weiter keine Einigung in Sicht.
      Aus Kreisen der beteiligten Kreditinstitute waren am Freitagvormittag zudem
      deutlich unterschiedliche Aussagen zu den Rettungsaussichten für das
      Traditionsunternehmen zu hören. In einigen Frankfurter Banken verlautete
      gegenüber vwd, die Zahlungsunfähigkeit des Konzerns sei wohl nicht mehr
      abzuwenden. Bei der Mehrzahl der Institute bestehe kein Wille mehr zur
      Sanierung.

      Andere beteiligte Banken erklärten sich dagegen generell bereit, einen
      Beitrag zur Finanzierung der Babcock-Sanierung von insgesamt 400 Mio EUR zu
      leisten. Über den weiteren Beitrag der Banken müsse aber weiter verhandelt
      werden. Insgesamt habe der Oberhausener Konzern bis Ende 2003 einen
      Finanzbedarf von rund 700 Mio EUR, hieß es. 200 Mio EUR davon müssten durch
      eine Kapitalerhöhung aufgebracht werden. Hier sei vor allem die WestLB, aber
      auch Babcock-Großaktionär TUI AG am Zuge. Die WestLB hatte sich den Angaben
      zufolge bislang nur zu einer Kapitalerhöhung von 150 Mio EUR bereit erklärt.
      Die übrigen Banken würden sich an der Kapitalerhöhung nicht beteiligen
      wollen.

      Die restliche Finanzierung von Babcock müsse von den Kreditversicherern
      über die Avallinie erbracht werden, hieß es. Babcock Borsig hat nach eigenen
      Angaben einen kurzfristigen Finanzierungsbedarf von 200 Mio EUR, der sich
      aus offenen Rechungen sowie den anstehenden Lohnzahlungen für die rund
      22.000 Mitarbeiter zusammensetzen. Diese Summe muss bis spätestens zum 3.
      Juli aufgebracht worden sein, um eine drohende Insolvenz noch abzuwenden.

      In Frankfurter Bankenkreisen verdichteten sich am Freitag die Aussagen,
      dass eine Rettung längst nicht als sicher erscheinen kann. "Das Ding fährt
      gegen die Wand", hieß es. Von einem Insolvenzantrag noch am Freitag sei
      nicht auszugehen. Dies werde dann voraussichtlich in der kommenden Woche der
      Fall sein, verlautete aus den Kreisen weiter. Bei der Mehrzahl der Institute
      bestehe "kein Willen mehr, noch was zu machen". Zudem erfolgte in den
      Kreisen eine eindeutige Schuldzuweisung an den Vorstand des Konzerns. Dieses
      Mal seien nicht die Mitarbeiter, die Auftragslage oder die Konjunktur,
      sondern ausschließlich der Vorstand schuld, wurde betont.
      +++Christian Streckert/Rolf Neumann/Andreas Heitker
      vwd/28.6.2002/ces/rne/hei/mr


      28.06.2002 - 12:38 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:27:23
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      @schlips

      Mensch!

      Macht nicht den Fehler und lasst
      Euch rausdrängen. Da spielen ganz
      abgebrühte Leute mit Euren Nerven!

      Preussag ist Hauptaktionär bei Babcock
      und hat ein gewichtiges Wort bei dieser
      ganzen Angelegenheit.

      Ich komme aus Hannover und kenne
      Preussag sehr gut aus "alten" Zeiten.

      Der Konzern hat in den letzten Tagen
      ausdrücklich und mehrmals bekräftigt,
      Babcock helfen zu wollen und in jedem
      Falle eine Insolvenz abwenden zu wollen.

      Eben hat "er" wieder 17000 Stück zu
      1,70 eingesammelt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:32:32
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      es schiene mir - trotz holzmann - äusserst schwachsinnig, wenn nrw hier nicht einspringen würde, weil ja aufträge für 22000 menschen vorhanden sind und lederer raus ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:32:51
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Also ich lese da das einige Banken 400 Mio geben wollen und andere nichts. Wo ist das Problem? Fürs erste reichen doch schon 200 Mio. Und was ist mit der Prior-Meldung über den Verkauf für 300 Mio. Ich glaub die ganzen Meldungen kann man in die Tonne treten, nur Halbwahrheiten und Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:37:28
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      xetra 1,77
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:37:35
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      speckratte

      400 mio reichen aber nicht. Wenn keine 600-700 mio`s
      zusammenkommen, gibt es auch keine 400.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:39:23
      Beitrag Nr. 1.034 ()


      Wenn ich diesen Scheiss lese.... kriege
      ich das Kotzen!!! Immer die selbe Laier,
      schlechte Nachrichten werden gestreut,
      zur selben Zeit fette Order platziert.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:39:32
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      schlips, die kölner staatsanwaltschaft verzichtet auf die rückstellung der 143meuro.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:42:27
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      @Plotin
      richtig
      Und die Anderen müssen und werden mitspielen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:44:18
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      hier weiß doch keiner richtig bescheid.gerüchte werden
      von verschiedenen stellen gestreut.tatsachen kommen erst
      nach und nach ans licht.alle sind nervös.
      na viel spaß damit.ich schau mir das vom feldrand aus
      an.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:48:36
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      plotin

      woher hast du die Information.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:52:10
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      wer hilft mir mal beim rechnen?

      22000 arbeitslose kosten die arbeitslosenvers. etwa 22000*2000euro/mt=44meuro/mt.=528meuro/jahr, mit ungewisser zukunft und folgekosten, wenn bbx tatsächlich in den konkurs saust.

      wenn ich die lage richtig sehe, braucht bbx lediglich eine brückenfinanzierung, weil, wie gesagt, das auftragsvolumen da ist.

      für mich sieht das so aus, als wäre nrw mit einer finanzhilfe an bbx besser beraten als mit dem konkurs (zumal ja gar nicht sicher ist, wie der arbeitsmarkt 22000 leute aufnehmen kann).
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:56:31
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      @Plotin

      Manchmal kann das Leben recht
      einfach sein. So ist es.

      Es gibt eine ganze Reihe von
      Beteiligten, die der Finanzierung
      bereits zugesagt haben.

      Ich denke an die Schlagzeilen,
      wenn BBx tatsächlich pleite geht.

      "A, B, C, etc. hatten bereits
      zugestimmt aber "D" hat jetzt
      22000 arbeitslose Mitarbeiter
      zu verantworten."

      Keiner von den Banken möchte
      hier "D" sein...

      P.S. dicke Einkäufe gehen weiter
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:57:08
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      macht euch nix vor!

      Insolvenz --> Filetstücke verkaufen --> Aktionäre schauen in die Röhre
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:59:09
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Es werden 22000 Menschen arbeitslos. Zum einen sind
      7000 im Ausland beschäftigt. Zum anderen werden
      die Ertragsperlen von Babcock übernommen. Diese Perlen
      bleiben auch im Falle einer Insolvenz Perlen. Und glaube
      mir. Die Geier kreisen schon. Also, selbst im Falle
      der Insolvenz wird es sich höchstwahrscheinlich anschließend
      um viertausend Arbeitslose handeln.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:02:24
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      @schlips, hab`s heut früh gelesen und suche die quelle. (dummerweise scheint das nicht so einfach zu sein, also vorsicht.)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:05:47
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Freitag 28. Juni 2002, 11:53 Uhr
      Staatsanwaltschaft Köln verzichtet auf Babcock-Sicherleistungen

      Aktienkursübersicht
      Babcock Borsig AG
      663834.DE
      1.77
      -0.35




      Analysten - Research im Original





      Düsseldorf, 28. Jun (Reuters) - Der finanziell angeschlagene Babcock-Konzern muss im Zusammenhang mit dem Kölner Müllskandal nicht die zunächst von der Staatsanwaltschaft geforderten Sicherheitsleistungen in Höhe von 143 Millionen Euro bereitstellen.
      "Die Staatsanwaltschaft Köln hat gegenüber Babcock eine Erklärung abgegeben, wonach sie von der Durchführung weiterer Vollstreckungsmaßnahmen auf der Grundlage des aktuellen Arrestbeschlusses absieht", sagte Staatsanwalt Günther Feld am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Staatsanwaltschaft hatte Anfang der Woche das Unternehmen aufgefordert, 143 Millionen Euro "in Arrest zu nehmen". Angesichts der momentanen Liquiditätsschwierigkeiten des Konzerns habe man die "Härteklausel" beziehungsweise den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz berücksichtigt, sagte Feld weiter.

      Der Aufsichtsrat hatte sich am Donnerstag überrascht von dem Arrestbeschluss gezeigt und dies als neues Problem bezeichnet.

      anp/mik
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:06:55
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      @Gelenkbusfahrer
      genau so läufts!von 100 Firmen die in einer solchen lage
      sind schafft es vielleicht nur eine die Insolvenz abzuwenden.
      dies ist nicht nur dummgerede.schaut eucht doch mal an
      was die letzten monate so gelaufen ist.Kirch,Holzmann,Mühl
      viele folgen noch.Die banken schmeißen nicht mehr leichtfertig mit dem Geld rum wie vor 3 Jahren.Die haben
      schon genug verluste gemacht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:07:15
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Staatsanwaltschaft Köln verzichtet auf Babcock-Sicherleistungen


      Düsseldorf, 28. Jun (Reuters) - Der finanziell angeschlagene
      Babcock-Konzern<BBXG.DE> muss im Zusammenhang mit dem Kölner
      Müllskandal nicht die zunächst von der Staatsanwaltschaft
      geforderten Sicherheitsleistungen in Höhe von 143 Millionen Euro
      bereitstellen.
      "Die Staatsanwaltschaft Köln hat gegenüber Babcock eine
      Erklärung abgegeben, wonach sie von der Durchführung weiterer
      Vollstreckungsmaßnahmen auf der Grundlage des aktuellen
      Arrestbeschlusses absieht", sagte Staatsanwalt Günther Feld am
      Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Staatsanwaltschaft
      hatte Anfang der Woche das Unternehmen aufgefordert, 143
      Millionen Euro "in Arrest zu nehmen". Angesichts der momentanen
      Liquiditätsschwierigkeiten des Konzerns habe man die
      "Härteklausel" beziehungsweise den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
      berücksichtigt, sagte Feld weiter.
      Der Aufsichtsrat hatte sich am Donnerstag überrascht von dem
      Arrestbeschluss gezeigt und dies als neues Problem bezeichnet.
      anp/mik
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:12:48
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Glaubt mir eines: Die Chancen, daß eine Insolvenz noch
      abgewendet wird stehen bei maximal 10%. Ruft doch
      einfach mal bei Babcock an und fragt die Mitarbeiter,
      ob sie jetzt noch Aktien ihres Unternehmens kaufen
      würden. Ihr werden in 99% aller Befragungen ein klares
      nein hören. Wer sich dennoch traut, seine Aktien übers
      Wochenende zu halten, denen wünsche ich viel Glück.
      Auch in meinen Interesse. Wie gesagt, nicht als Aktionär
      (habe heute alles rausgeschmissen) sondern als Gläubiger
      von Babcock.

      Ich verabschiede mich für heute und wünsche allen ein
      nervenaufreibendes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:15:27
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Dir auch alles gute!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:22:26
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      @schlips
      ich würde eher fragen, wieviele Menschen dort ihren Arbeitsplatz behalten wollen.
      Und da würden 100 % Ja sagen :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:23:39
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      @schlips: sorry, also woher soll ein arbeitnehmer bei babcock die kompetenz nehmen, die lage der verhandlungen zu beurteilen?

      und @prt: babcock ist nicht eine von 100 firmen, sondern blickt auf eine 111-jährige geschichte zurück. selbst wenn lederer der oberversager war wird bei einer bbx-pleite auch das image der wirtschaftspolitik der nrw-spd angekratzt werden. die bayern-csu war im fall schneider so blöd, das zuzulassen, ob`s clement ähnlich macht? und nochmal: für nrw`s arbeitslosenkasse wäre eine bbx-pleite auch ein finanzdesaster.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:24:13
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Der Teufel scheut das Weihwasser
      Die Banken scheuen GWP und die vielen Kleinaktonäre mit ihren Stimmrechten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:24:16
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      @Loserin

      ;)

      Wahrscheinlich gibt es hier
      "Besserwisser" die auch das
      abstreiten...
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:27:19
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:29:16
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      wie kommt es nur daß mich dieser thread immer an
      die schneider geschichte erinnert?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:34:20
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      @prt
      an die Geschichte vom tapferen Schneiderlein ;)
      Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:35:19
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Loserin

      Ich bin zwar auf dem Weg nach Hause, muß aber Deinen
      kindischen Bericht noch beantworten. Es ist doch wohl
      klar, daß alle Ihren Arbeitsplatz behalten wollen.
      Darum geht es jetzt aber nicht mehr. Daß selbst im
      Falle der Rettung. nicht alle ihren Arbeitsplatz behalten
      werden, dürfte doch auch Dir klar sein. Hier geht es jetzt
      nur noch um Interessenabwägungen. zu verin:
      Klar gibt es auf der Welt viele Besserwisser. Aber:
      Die Lage bei Babcock dürfte doch auch Dir klar sein.
      Warum wurde denn die Lohnzahlung verschoben. Weil
      am 25.06. kein Geld da war. Darüber wurde der Betriebsrat
      informiert. Hätte er nicht einer Fristverlängerung zugestimmt hätten wir die Insolvenz schon seit Dienstag.
      Meine Meinung ist nach dem heutigen Tage, daß hier nur
      noch darüber verhandelt wird, wie die Perlen zu Geld gemacht
      werden können. Z.B ist Ludger Kramer Geschäftsführer im
      Energiebereich. Der ist Profitabel. Ich schätze, der verhandelt schon jetzt mit Potentiellen Käufern, um wenigstens seinen, Entschuldigung. Arsch zu retten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:40:04
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      @prt

      Schneider: 700 Arbeitsplätze
      Babcock: 22000 Arbeitsplätze

      Bitte bei der Realität bleiben.

      @schlips

      Zu zeigst ein typisches Verhalten.
      Hast verkauft und möchtest
      möglichst billg wieder rein.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:42:07
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      ne daß mit billig wieder rein stimmt nicht.
      wir sind froh noch einmal mit einem blauen auge
      davongekommen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:42:55
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      @verin
      @schlips
      ich denke jede Meinung ist für eine Diskussion wichtig.
      Und da wir ja alle denken können.
      Aber das Managment darf nicht auf Kosten der AN den eigenen
      A.... retten ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:44:11
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Leute ich piss mich an wenn das Ding noch dreht. Hab gedanklich schon mal alles abgehakt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:45:54
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      na, ob das ein gutes zeichen ist, dass loserin jetzt hier ihr unwesen treibt? ich denke da nur an softmatic! ;)
      cu.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:46:26
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      es gibt nur gerüchte.nichts konkretes.kann mal einer von
      diesen verantwortlichen ärschen klartext reden.das ist wirklich zum kotz...!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:47:22
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      @latzikatz
      Nomen Est Omen ;)
      Und nun ab ins Körbchen mit Dir :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:47:55
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      verin

      Ich weiß, daß es das typische Verhalten eines Zockers ist.
      Und ich würde Dir in jedem anderen Fall auch recht geben.
      Ich jedoch habe Außenstände bei Babcok von ca. 250.000
      Euro, und wäre glaube ich mehr an einer Rettung interessiert
      als jeder andere hier, weil auch bei mir einige Arbeitsplätze davon abhängen. Begründe mir Deinen Optimismus
      ohne jedoch nur zu polemisieren. Wenn am Montag die Rettung
      bekanntgegeben würde, würde ich hunder Luftsprünge machen.
      Wie gesagt, ich war bis zum heutigen Tage selber davon
      überzeugt, daß es wieder aufwärts geht. Die schlechten
      Meldungen reißen jedoch nicht ab. Es scheint mir so zu sein,
      daß einige die Insolvenz unbedingt wollen. Hoffentlich
      habe ich unrecht und du wirst reich mit Deinen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:48:04
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Xetra 1,51 EUR!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:48:26
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      xetra 1,51
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:48:38
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      denkste puppe!!! :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:50:44
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Mit was für Stückzahlen denn bitte??
      Jetzt kriegen die Wochendendurlauber
      kalte Füße.

      Von großem Abgabedruck kann ja wohl
      keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:50:59
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Ffm 1,96 !!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:51:48
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      quatsch! 1,55!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:52:48
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      sorry war Babcock-BSH, hab mich verdrückt.....
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:53:55
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      pusher! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:54:39
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Xetra 1,61
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:55:34
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      stimmt diesmal;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:58:12
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      XETRA 1,54 über 30000 stck! jetz aber!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:59:06
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      NEWS !!!

      "Neuer Lichblick"

      Auch Staatsanwaltschaft sieht Chancen!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:59:38
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      -27,4%
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:00:32
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      jetzt gehts gewaltig abwärts.bid 1.37 xetra
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:02:59
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      @verin
      das ist ein alter hut!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:03:09
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Mit ganzen 8000 Stück von 1,60
      aug 1,37. Hier wird versucht,
      gezielt auszunocken.

      Und siehe da! Nach zwei Minuten
      wieder bei 1,60...

      Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:03:46
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      1 300 1.52 1.58 200 1

      1 130 1.51 1.59 2000 1

      3 6600 1.5 1.66 1000 1

      1 2000 1.49 1.7 2000 1

      1 600 1.46 1.74 450 1
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:04:47
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      @prt

      NEWS !! NIX ALTER HUT !!!


      Babcock-Arrestbeschluss über 143 Mio EUR wird nicht vollstreckt

      Düsseldorf (vwd) - Der vom Amtsgericht Köln vor knapp zwei Wochen
      gefasste Arrestbeschluss gegen die Babcock Borsig AG über eine Summe von 143
      Mio EUR wird nun doch nicht vollstreckt. "Wir wollen die Sanierungsgespräche
      bei Babcock nicht gefährden"
      , sagte Staatsanwalt Günther Feld am Freitag zu
      vwd. Der Beschluss sei im Einvernehmen mit dem Justizministerium des Landes
      Nordrhein-Westfalen gefasst worden und berücksichtige den Grundsatz der
      Verhältnismäßigkeit. Ein Babcock-Sprecher sagte hierzu zu vwd, es bleibe
      lediglich der schon ältere Arrestbeschluss über 25 Mio EUR bestehen. Das
      Amtsgericht hatte diese Summe am 17. Juni erhöht.

      Der Arrestbeschluss steht in Zusammenhang mit dem Kölner Spendenskandal
      und dem Bau der dortigen Müllverbrennungsanlage durch die Babcock-Tochter
      Steinmüller. Das Unternehmen müsste danach im Falle einer Verurteilung die
      komplette Auftragssumme zurückzahlen, die vom Amtsgericht mit 143 Mio EUR
      festgelegt wurde. In Bankenkreisen hieß es zu der Einigung von Babcock mit
      der Staatsanwaltschaft am Freitag, dies sei "ein kleiner Lichtblick"
      hinsichtlich der noch erhofften Sanierung des angeschlagenen Oberhausener
      Traditionsunternehmens.
      +++Andreas Heitker
      vwd/28.6.2002/hei/nas


      28.06.2002 - 14:18 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:04:58
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      SL
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:05:33
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Ich kann nur jedem raten seine Piepen zu retten.

      BABCOCK ist mausetot!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:06:50
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      das weiß ich schon ne 3/4 Stunde!

      Düsseldorf (vwd) - Der vom Amtsgericht Köln vor knapp zwei Wochen gefasste Arrestbeschluss gegen die Babcock Borsig AG über eine Summe von 143 Mio EUR wird nun doch nicht vollstreckt. "Wir wollen die Sanierungsgespräche bei Babcock nicht gefährden", sagte Staatsanwalt Günther Feld am Freitag zu vwd. Der Beschluss sei im Einvernehmen mit dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gefasst worden und berücksichtige den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Ein Babcock-Sprecher sagte hierzu zu vwd, es bleibe lediglich der schon ältere Arrestbeschluss über 25 Mio EUR bestehen. Das Amtsgericht hatte diese Summe am 17. Juni erhöht.



      Der Arrestbeschluss steht in Zusammenhang mit dem Kölner Spendenskandal und dem Bau der dortigen Müllverbrennungsanlage durch die Babcock-Tochter Steinmüller. Das Unternehmen müsste danach im Falle einer Verurteilung die komplette Auftragssumme zurückzahlen, die vom Amtsgericht mit 143 Mio EUR festgelegt wurde. In Bankenkreisen hieß es zu der Einigung von Babcock mit der Staatsanwaltschaft am Freitag, dies sei "ein kleiner Lichtblick" hinsichtlich der noch erhofften Sanierung des angeschlagenen Oberhausener Traditionsunternehmens. +++Andreas Heitker


      vwd/28.6.2002/hei/nas

      28. Juni 2002, 14:18
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:07:43
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      schaut euch die bids an, da sind nur Taschengeldzocker drin!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:07:53
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      @prt

      Und was schreibst Du dann so nen Dreck??
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:20:32
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Warum jetzt nur noch kleinstbeträge???

      also ich sehe das so,je länger es dauert bis die Nachricht
      kommt,desto eher denke ich sie ist negativ!!
      ich bin auch (noch) investiert!
      aber weiss nicht wie lange noch!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:21:37
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:24:09
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:25:41
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      xetra 1,53
      10k im bid zu 1,49
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:27:34
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      @prt

      Du bist der Größte.
      Mann , bist Du peinlich...

      @littbarski

      Würde ich nicht sagen. Wenn
      nicht noch Chance da wären,
      gäbe es längst die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:28:09
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      je länger man wartet, desto schwieriger ist es aus dem
      Teil rauszukommen.Montag Insolvenzantrag!!!!!!!!!!
      Nichts wie weg!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:29:36
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      2 380 1.45 1.5 600 1

      1 11000 1.44 1.54 500 1

      1 300 1.43 1.55 2665 1

      1 3000 1.4 1.59 5000 1

      1 8200 1.39 1.6 1250 2
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:36:44
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:48:47
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Ob dieser Journalist an der Pisa-Studie teilgenommen hat?

      *********************************************************


      KÖLN/OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Im Korruptionsverfahren um den Bau der Kölner Müllverbrennungsanlage muss die schwer angeschlagene Babcock Borsig AG nun 143 Millionen Euro Sicherheitsleistung aufbringen. Damit habe die Kölner Staatsanwaltschaft eine Erhöhung des Betrags von ursprünglich 25 Millionen Euro durchgesetzt, sagte Behördensprecher Günther Feld am Freitag der dpa in Köln. Wegen der finanziellen Lage der Firma - Babcock droht die Insolvenz - werde die Staatsanwaltschaft die Sicherheitsleistung jedoch nicht sofort einfordern.

      "Wir werden die Vollstreckung der Sicherheitsleistungen so gestalten, dass keine Störungen der Sanierungsgespräche eintreten und die Arbeitsplätze erhalten werden können", sagte Feld.

      Nach den bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hat Babcock-Manager Sigfrid Michelfelder den Auftrag für die Kölner Müllverbrennungsanlage durch Bestechung ergattert. Daher kann die Justiz Firmengelder blockieren und sie dann einstreichen. Michelfelder sitzt bereits seit Ende Februar in Untersuchungshaft./ueb/DP/bi
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:56:39
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      @Plotin

      :laugh:

      das ist es ja. jeder schreibt irgend
      einen scheiss und die leute glauben
      es....
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:59:02
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      ja verin:), die leute glauben es!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:00:58
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      bei telesens sah der Kursverlauf vor der AdHoc auch so aus
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:03:17
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      oh,oh 11k im ask!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:05:13
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      @prt

      wuaahahaha :laugh:

      Du wirst immer besser...

      Wer den Unterschied zwischen
      Babcock und den Kinderklitschen
      Schneider und Telesens nicht
      erkennt, hat hier nix verloren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:07:17
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      das muster ist aber unverkennbar immer das gleiche
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:07:33
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      das beste hab ich gar nicht reinkopiert:
      die meldung kam um 15.43 mit folgender überschrift in die news der comdirect:

      "Kölner Korruptionsverfahren: Babcock muss 143 Millionen Euro zahlen"

      ... oberdeppert, die journaille
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:13:23
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      na dann viel spaß noch mit eurer aktie.
      ich erwarte heute abend noch die AD-HOC mit dem
      Insolvenzantrag.
      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:19:21
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      @prt

      Tschüsss!

      Endlich....
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:20:51
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Hallo prt,
      kannst Du mir sagen, woher man diesen schönen Orderbucheinblick (Posting 1091) bekommt?
      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:21:32
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      35 % im Minus, gut das ich zu 1,90 ausgestiegen bin
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:53:36
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Was isn hier los?
      Sind da noch die Lemminge drin, die bei 2€ eingestiegen
      sind.
      Kleiner Tip am Rande.
      ---------buy on very bad news ------------
      --------- sell on good news ------------

      hat mir 30% bei Babcock eingebracht.
      Die nächsten 30% hol ich mir, wenn nächste Woche
      der Insolvenzantrag gestellt wird.
      Gut, daß es Lemminge mit so viel Geld gibt.
      Werden wirklich schwere Zeiten, wenn die Typen Pleite
      sind.;)

      Gruß MrZehndausend
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:53:58
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Hallo BBX-Zocker,

      gut, dass ich bei 1,43 eingestiegen bin!

      Jetzt wirds langsam interessant.

      Gruss
      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:03:07
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Wie ich die Commerzbank kenne werden die sicherlich für eine Liquidierung der Babcock Boersig sein. Wäre daher als Investor sehr vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:14:40
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      @887766
      Geb ich dir Recht.Deshalb rechne ich für die nächste
      Woche mit dem Antrag.Die Commerzbank versaut doch alles.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:15:46
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Von "Investment" würde ich bei Babcock Borsig im Moment nicht
      sprechen, dass ist reine Zockerei und Nervensache. Für die
      Vorsichtigen bleibt ja noch das gute alte Sparbuch.

      Schönes Wochenende, ich hoffe, ihr könnt alle gut schlafen.

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 18:05:42
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Jetzt könnte der Kurs nach oben drehen:

      ROUNDUP: Künftiger Babcock-Chef Melchior will im Konzern aufräumen
      OBERHAUSEN/DANZIG (dpa-AFX) - Der künftige Vorstandschef des angeschlagenen Maschinenbau-Konzerns Babcock Borsig will bei seinem Amtsantritt im Konzern aufräumen. "Sie können sicher sein, dass in dem Unternehmen einiges zurechtgerückt wird", sagte Jochen Melchior, der derzeit noch den Kraftwerksbetreiber Steag (Essen) führt, am Freitag in Danzig. Bis Anfang kommender Woche erwartet Melchior eine Entscheidung über einen Bankkredit in Höhe von 200 Millionen Euro zur Fortführung der Geschäfte.

      Die Verhandlungen der Banken waren nach dpa-Informationen bis zum Wochenende noch nicht zu einem Ergebnis gekommen. Hintergrund sind offenbar Bedenken einiger Gläubigerbanken, die das Sanierungskonzept als nicht ausreichend ansehen. Die Banken verlangen auch von den Anteilseignern mehr Einsatz. Das "Handelsblatt" berichtete am Freitag unter Berufung auf Verhandlungskreise, der Konzern solle in die Insolvenz geschickt werden.

      Derzeit wird aus Bankenkreisen ein Geldbedarf bei Babcock von 600 Millionen Euro errechnet. Die Rechnung beinhalte eine Kapitalerhöhung um 150 Millionen Euro, um operative Verluste auszugleichen. Mit dem Rest sollen die Tagesgeschäfte gedeckt werden: Am 3. Juli müssen die Junigehälter in Höhe von 50 Millionen Euro gezahlt werden.

      PREUSSAG UND WEST LB SAGEN HILFE ZU

      Die Anteilseigner Preussag (Hannover) und WestLB (Düsseldorf) haben inzwischen eine Beteiligung für die Sanierung zugesagt. WestLB- Sprecher Michael Wilde sagte am Freitag, die Bank sei bereit, an Lösungen auf Kapital- und Kreditseite mitzuwirken.

      Steag-Chef Melchior forderte, ein insgesamt tragfähiges Konzept aufzustellen. "Wenn die Bedingungen für das Sanierungskonzept von allen Beteiligten erfüllt werden, dann bin ich auch weiter bereit, den Vorsitz zu übernehmen", sagte er.

      Anfang kommender Woche will das Registergericht am Amtsgericht Oberhausen seine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Verkaufs von 25 Prozent der HDW-Anteile bekannt geben. Das Gericht entscheide aber nur darüber, ob Ex-Chef Klaus Lederer die Hauptversammlung vor dem Verkauf habe befragen müssen. Ob der Verkauf auch rückgängig gemacht werden könne, werde nicht entschieden./kp/pa/wd/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 18:10:59
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      1111
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:04:19
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Die Commerzbank soll sich mal ein Beispiel an der WestLB nehmen. Wir alle wissen das die WestLB unter hohen Wertberichtigungen zu leiden hat um so mehr sind die Anstrengungen die WestLB zu würdigen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 22:40:18
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Noch mehr würde ich die WestLB würdigen,
      wenn sie uns nicht den Neuber geschickt hätten! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 09:46:52
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Ich sehe das auch so und es wäre wünschenswert würde Neuber selbst die Größe besitzen und im Vorfeld schon sein Amt zur Verfügung stellen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 16:54:56
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      ich bin felsenfest davon überzeugt, daß babcock in die
      Insolvenz geschickt wird.Die ersten am montag schaffen es
      vielleicht noch heil herauszukommen.

      Gruß MrZehndausend
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 17:51:13
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      @MrZehndausend

      WEST/LB und Preussag haben schon zugestimmt.
      Am Wochenende wird es zu einer Einigung kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 18:08:57
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Für Mitarbeiter des Babcock Borsig Konzerns in Deutschland gibt es bei einer Insolvenz des Unternehmens drei Monate Insolvenzgeld.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 18:22:54
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Playboy - die letzte Hoffnung für Kirch
      Media, Babcock oder Cargolifter?
      [28.06.2002 - 23:16]

      Seite 1/1


      Jeder Niederschlag kann der wunderbare Beginn von etwas
      ganz Neuem sein. Wer seinen Job verloren hat, kann
      zukünftig auf das Interesse des Männermagazins
      "Playboy Enterprises (855145)" hoffen.

      In der Augustausgabe des amerikanischen "Playboy" dürfen
      hauptsächlich ehemalige Mitarbeiterinnen des
      Skandal-Unternehmens Enron (851914) demonstrieren,
      dass sie mehr für Offenheit und Transparenz übrig haben als ihr Arbeitgeber.
      Die "Women of Enron", verheißt der"Playboy" auf dem Titel, "zeigen ihre
      verborgenen Qualitäten".

      Weil Enron wegen außerhalb der Bilanz versteckter Schulden und aufgeblähter
      Gewinne Konkurs anmelden musste, wurde ein Großteil der Belegschaft
      entlassen. Seitdem wird "Enronitis" genannt, wovon WorldCom (881477),
      Global Crossing (915821) und Xerox (853906) infiziert sind: von
      Bilanzkosmetik bis Bilanzfälschung.

      Jahrelang hat Playboy bei Sportlerinnen und anderen Sternchen gewildert, jetzt
      können Männerherzen höher schlagen, wenn sich bloß (An-)gestellte bankrotter
      Firmen der Kamera praesentieren.

      Bei Playboy Deutschland hat man sicher schon Pleitefirmen nach den
      "verborgenen Qualitäten" weiblicher Angestellter sondiert. Kirch Media ist ein
      gutes Revier, ideal aber wäre wohl Cargo Lifter (540260) gewesen, wenn
      sie bereits Stewardessen für ihre Luftschiffe eingestellt hätten. Holzmann oder
      Babcock Borsig (550700) würden wegen des Mitarbeiterspektrums bereits
      in der Vorauswahl ausscheiden. Sie sollten es bei "Playgirl" probieren.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 18:24:28
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      soviel ich mitbekommen habe weigern sich mehrere Banken.
      Darunter auch die Commerzbank.Und Preussag wird froh
      sein, wenn sie Babcock nicht mehr am Hals hat.
      Bei einer Insolvenz kann man auch schön verbrecherische
      Machenschaften verdecken.
      Also aufgepaßt!
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 18:50:41
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Preussag hilft bei Sanierung von Babcock
      Von Jenny Genger, Hamburg

      Mit Preussag hat der erste Großaktionär des angeschlageneren Anlagenbauers Babcock-Borsig seine Bereitschaft signalisiert, bei einer Sanierung zu helfen. Preussag ist zu rund neun Prozent an dem Oberhausener Unternehmen beteiligt. Preussag heißt künftig TUI.



      Michael Frenzel


      Rainer Feuerhake, Finanzvorstand von Preussag, sagte am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Hannover, er sei grundsätzlich bereit, sich an einer Kapitalerhöhung zu beteiligen, solange sich die eigenen Anteile dadurch nicht erhöhen. Vorraussetzung sei jedoch, dass eine erfolgreiche Sanierung sichergestellt sei.

      Babcock ist eines der Überbleibsel aus der Historie Preussags als Industrie-Mischkonzern. .....

      siehe http://www.ftd.de/ub/di/1014399238475.html?nv=tn-rs

      viele Erfolg wünscht
      der Rentenanleger
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 18:58:01
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      So noch war ganz aktuelles!

      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 28.06.2002 um 21:06:18 Uhr
      Erscheinungsdatum 29.06.2002

      Die Anteilseigner TUI und Westdeutsche Landesbank haben inzwischen eine Beteiligung an der Sanierung zugesagt. Die WestLB ist ihrem Sprecher Michael Wilde zufolge bereit, an Lösungen auf der Kapital- und Kreditseite mitzuwirken.


      Banken lassen Babcock zappeln

      Noch keine Entscheidung über Kredit / Arrest ausgesetzt

      OBERHAUSEN/DANZIG (dpa/ap). Der künftige Vorstandschef des angeschlagenen Maschinenbau-Konzerns Babcock Borsig will mit dem eisernen Besen kehren. "Sie können sicher sein, dass in dem Unternehmen einiges zurechtgerückt wird", sagte Jochen Melchior, der derzeit noch den Kraftwerksbetreiber Steag (Essen) führt, in Danzig. In der nächsten Woche erwartet er eine Entscheidung über einen Bankkredit in Höhe von 200 Millionen Euro zur Fortführung der Geschäfte.

      Die Verhandlungen der Banken haben bislang noch zu keinem Ergebnis geführt. Hintergrund ist offenbar der Widerstand einiger Institute, die das Sanierungskonzept als nicht ausreichend ansehen. Die Geldhäuser sollen dem Vernehmen nach einen Kapitalbedarf bei Babcock von 600 Millionen Euro errechnet haben. Darin enthalten ist eine Kapitalerhöhung um 150 Millionen Euro, um operative Verluste auszugleichen. Am 3. Juli müssen die Junigehälter in Höhe von 50 Millionen Euro gezahlt werden.

      Die Anteilseigner TUI und Westdeutsche Landesbank haben inzwischen eine Beteiligung an der Sanierung zugesagt. Die WestLB ist ihrem Sprecher Michael Wilde zufolge bereit, an Lösungen auf der Kapital- und Kreditseite mitzuwirken.

      Anfang der Woche will das Registergericht am Amtsgericht Oberhausen seine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Verkaufs von 25 Prozent der HDW-Anteile bekannt geben. Dabei geht es aber nur darum, ob Ex-Chef Klaus Lederer die Hauptversammlung vor der Transaktion habe befragen müssen. Die Annullierung des Geschäfts ist nicht Sache der Richter.

      Hilfe gab es für Babcock gestern an einer anderen Front. Die Staatsanwaltschaft Köln kündigte an, sie werde einen richterlich bestätigten Arrest über 143 Millionen Euro gegen die Babcock-Tochter Steinmüller nicht geltend machen. "Die Sanierung soll von uns nicht gestört werden. Wir wollen ja nicht, dass Tausende von Leuten auf der Straße stehen. Hier muss der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben", sagte Justizsprecher Günther Feld. Mit dem Arrest wollte die Staatsanwaltschaft Gewinne sicherstellen, die Steinmüller möglicherweise zu Unrecht beim Bau der skandalumwitterten Kölner Müllverbrennungsanlage gemacht hat.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 28.06.2002 um 21:06:18 Uhr
      Erscheinungsdatum 29.06.2002
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 20:47:32
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      @all

      Das Situation schwenkt immer mehr ins Positive:

      1. West/LB hat Kredite zugesagt.
      2. Preussag/TUI hat finanzielle Mittel zugesagt.
      2. Die Staatsanwaltschaft Köln verichtet auf 143 Mio. €.


      Sieht gut aus! ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 20:50:41
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Äh, sorry,

      sollte natürlich heißen:

      3. Die Staatsanwaltschaft Köln verzichtet auf 143 Mio. €.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 21:03:24
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Und noch mehr Positives.... :)

      Quelle: Financial Times Deutschland

      Trotz der momentanen Liquiditätsprobleme steht das Unternehmen relativ gut da

      Der Maschinenbaukonzern Babcock Borsig ist in der Krise. Nach schweren Management- und Strategiefehlern verhandelt das Unternehmen mit den Banken um dringend benötigte Sofortkredite. Babcock-Mitarbeiter verzichten auf Lohn in Höhe von 50 Mio. Euro.

      Angesichts der kritischen Lage ist es nicht verwunderlich, dass der Ruf nach staatlichen Überbrückungskrediten immer lauter wird. Doch wenn Firmen in Schwierigkeiten geraten, tut der Staat in der Regel gut daran, sich zurückzuhalten. Das gilt gerade für den Fall Babcock Borsig.

      Trotz der momentanen Liquiditätsprobleme steht das Unternehmen relativ gut da. Der Rückzug aus dem Schiffbau bietet den Oberhausenern die Möglichkeit, sich auf ihre Kernkompetenz - die Energietechnik - zu beschränken. Die Perspektiven in diesem Sektor sind durchaus erfreulich: Die Auftragsbücher des Maschinenbauers sind voll, und vor allem in den USA dürfte der Kraftwerksmarkt bald weiter anziehen. Dort müssen viele alte Anlagen ausgetauscht werden.

      Damit sind die Chancen, dass Babcock nach der Konsolidierung in absehbarer Zeit wieder Geld verdient, nicht schlecht.
      Die Entscheidung über das Unternehmen liegt aber nicht beim Staat, sondern bei den Kapitalgebern. Wenn Babcock eine Zukunft hat, werden sich die Banken im eigenen Interesse einer Lösung nicht verweigern.


      Schon die Aussicht auf billiges Geld vom Staat kann in solchen Fällen die Anreize verzerren. Umso wichtiger, dass Nordrhein-Westfalen, das zuletzt bei der Krise der LTU stützend intervenierte, neue Rettungsaktionen klar und deutlich ausschließt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 23:08:33
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      ich hoffe,dass der laden den bach runter geht,
      sowie die die bdag aktionäre abgezockt haben,um ihren arsch zu retten,wäre ihnen dies gegönnt.
      schade nur um die vielen arbeiter,die auch noch auf einen teil ihres lohnes verzichten.
      mfg.f
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:16:32
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      # Rentenanleger
      Gestern Abend befand ich mich in der Gesellschaft einer Gartenparty, vielen von den Gästen war bekannt das ich ein Babcock Aktionär bin, die haben mich richtig bedauert.
      Ich glaube, mittlerweile sind wir in Deutschland an einen Punkt angelangt wo man sich nicht mehr öffentlich bekennen kann Aktionär an einem Unternehmen zu sein.
      Habt Ihr ähnliche Erfahrungen erlebt?.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 16:30:47
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      @all,

      ich glaube kaum wenn 27.000 Mitarbeiter auf einen Teil Ihres Lohn verzichten, das der Staat lieber 27.000 Arbeitern Arbeitslosengeld zahlen will.
      Resümmee:
      Die Staatsanwaltschaft Köln verzichtet auf 143 Mio. €.

      Wenn Preussag/TUI noch etwas von Ihrem 9% Aneiteil wieder haben möchte, müßten sie an einer Sanierung interessiert sein.
      Resümmee:
      Preussag/TUI hat finanzielle Mittel zugesagt.

      Die Bänker wollen auch bereits investierte Summen zurückbekommen.
      Resümmee:
      West/LB hat Kredite zugesagt.

      "Die Auftragsbücher des Maschinenbauers sind voll, und vor allem in den USA dürfte der Kraftwerksmarkt bald weiter anziehen. Dort müssen viele alte Anlagen ausgetauscht werden.
      Damit sind die Chancen, dass Babcock nach der Konsolidierung in absehbarer Zeit wieder Geld verdient, nicht schlecht."

      Keiner wird wohl eine bestehende aussichtsreiche Unternehmensstruktur zerstören wollen.

      Damit es für alle Helfer wie eine ehrenhafte Heldentat aussieht, wird erst einmal alles drastisch Katastrophal dargestellt.

      Ein positiv gestimmter
      Rentenanleger
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 20:46:07
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Schön reden hilft nichts - die Lage ist bitter ernst.
      Zwar könnte es bei einer Kreditzusage erst einmal kräftig aufwärts gehen - genau das Gegenteil ist aber bei einer Absage der Fall. Das ist reine Zockerei.

      Die Auftragsbücher waren in den vergangenen Jahren wesentlich besser gefüllt und das Geschäft in Amerika wird sicher auch nicht besser. Mit dem angekratzten Image schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 21:49:34
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Die Zusagen sind bereits da!


      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 28.06.2002 um 21:06:18 Uhr
      Erscheinungsdatum 29.06.2002

      Die Anteilseigner TUI und Westdeutsche Landesbank haben inzwischen eine Beteiligung an der Sanierung zugesagt. Die WestLB ist ihrem Sprecher Michael Wilde zufolge bereit, an Lösungen auf der Kapital- und Kreditseite mitzuwirken.


      Banken lassen Babcock zappeln

      Noch keine Entscheidung über Kredit / Arrest ausgesetzt

      OBERHAUSEN/DANZIG (dpa/ap). Der künftige Vorstandschef des angeschlagenen Maschinenbau-Konzerns Babcock Borsig will mit dem eisernen Besen kehren. "Sie können sicher sein, dass in dem Unternehmen einiges zurechtgerückt wird", sagte Jochen Melchior, der derzeit noch den Kraftwerksbetreiber Steag (Essen) führt, in Danzig. In der nächsten Woche erwartet er eine Entscheidung über einen Bankkredit in Höhe von 200 Millionen Euro zur Fortführung der Geschäfte.

      Die Verhandlungen der Banken haben bislang noch zu keinem Ergebnis geführt. Hintergrund ist offenbar der Widerstand einiger Institute, die das Sanierungskonzept als nicht ausreichend ansehen. Die Geldhäuser sollen dem Vernehmen nach einen Kapitalbedarf bei Babcock von 600 Millionen Euro errechnet haben. Darin enthalten ist eine Kapitalerhöhung um 150 Millionen Euro, um operative Verluste auszugleichen. Am 3. Juli müssen die Junigehälter in Höhe von 50 Millionen Euro gezahlt werden.

      Die Anteilseigner TUI und Westdeutsche Landesbank haben inzwischen eine Beteiligung an der Sanierung zugesagt. Die WestLB ist ihrem Sprecher Michael Wilde zufolge bereit, an Lösungen auf der Kapital- und Kreditseite mitzuwirken.

      Anfang der Woche will das Registergericht am Amtsgericht Oberhausen seine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Verkaufs von 25 Prozent der HDW-Anteile bekannt geben. Dabei geht es aber nur darum, ob Ex-Chef Klaus Lederer die Hauptversammlung vor der Transaktion habe befragen müssen. Die Annullierung des Geschäfts ist nicht Sache der Richter.

      Hilfe gab es für Babcock gestern an einer anderen Front. Die Staatsanwaltschaft Köln kündigte an, sie werde einen richterlich bestätigten Arrest über 143 Millionen Euro gegen die Babcock-Tochter Steinmüller nicht geltend machen. "Die Sanierung soll von uns nicht gestört werden. Wir wollen ja nicht, dass Tausende von Leuten auf der Straße stehen. Hier muss der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben", sagte Justizsprecher Günther Feld. Mit dem Arrest wollte die Staatsanwaltschaft Gewinne sicherstellen, die Steinmüller möglicherweise zu Unrecht beim Bau der skandalumwitterten Kölner Müllverbrennungsanlage gemacht hat.


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      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 28.06.2002 um 21:06:18 Uhr
      Erscheinungsdatum 29.06.2002

      viel Erfolg wünscht der

      Rentenanleger
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:25:53
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Babcock hat keine Chance!
      Ich kauf euch gern nach der Insolvenzantragsmeldung
      ein paar aktien zu 50 Cent ab.:)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 00:09:56
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Oberhausen - Trotz fieberhafter Bemühungen scheint eine Rettung des angeschlagenen Oberhausener Maschinenbauers Babcock Borsig immer unwahrscheinlicher. In Finanzkreisen hieß es am Freitag, die notwendige Kapitalerhöhung werde voraussichtlich nicht von allen beteiligten Banken mitgetragen. ap

      erschienen am 29. Jun 2002 in Wirtschaft

      Druckversion Artikel versenden
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 08:54:10
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Realtime-Kurse

      Datum Zeit Bid Ask
      01.07. 08:53:31 1,52 EUR 1,62 EUR

      Letzte Kursänderung: 08:51:28

      Aktualisieren
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:02:08
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      @MrZehndausend

      Hör doch auf, Dich mit so nem
      Scheiss hier aufzuspielen, die
      Meldung ist doch uralt und dann
      auch noch reine Spekulation....

      ;)
      verin
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:08:28
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Es wird spannend, Xetra-Start gelungen!

      1,64

      +9,33 %
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:25:52
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Dieser Kursverlauf hat nichts zu sagen. Kann eine Technik sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:36:25
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      @Geldhammer

      "Kann ein Technik sein."

      Hää? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:39:40
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Die Wissenden reden nicht viel, die Redenden wissen nicht viel.
      (chinesisches Sprichwort)

      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:43:44
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Only The Sky Is The Limit :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:06:39
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Nachdem die bekanntesten Magazine und Tageszeitungen News über Babcock verbreitet haben, rechne ich die Tage mit einer dicken Schlagzeile der "Bild-Zeitung".
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:32:40
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      keine News bei BBX ???







      Hat jemand Info`s über die Verhandlungen - ob, wann, wo - z.B. User swingrettung ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:47:36
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Keine News bisher.
      Die Herren tagen noch :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:53:10
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Im Moment wird der Kurs von den Unwissenden gemacht, ab 12:00 Uhr gibts die ersten Kommentare aus der Verhandlung und dann gehts wieder zur Sache.

      Also, noch eine Stunde zum Aus- oder Einsteigung.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:35:40
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Macht Euch nichts vor. Es ist vorbei. Gläubigerbanken
      werden auch heute keine Einigung erzielen. Die ganzen
      Hoffnungen werden nun auf dem Insovenzverwalter ruhen.
      Ab Mittwoch wird der Kurs zwischen 0,5 u. 0,7€ gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:38:22
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      @schlips

      Woher so negativ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:39:15
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Schlips, hast Du Deine Babcock schon vertickt? Wenn ja, solltest Du hier keine zusätzliche Panik machen, ist so schon schlimm genug für alle die noch dabei sind.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:43:25
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Ist doch klar, Schlips hat seine Anteile zu billig verkauft, und nun hoft er, das der Kurs bis 0,50-0,70 gehen tut.


      Kann man verstehen
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:47:46
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      verin u. Speckratte

      Ich mache keine Panik. Aktien habe ich schon am Freitag
      rausgeschmissen. Ich denke nur logisch und realistisch.
      Babcock und die Banken wissen, daß jeder Tag, der keine
      Entscheidung bringt, mit hohen Verlusten enden wird.
      Mitarbeiter und Lieferanten haben keinerlei Motivation mehr.
      Es ist schon deshalb logisch, daß es keine Annäherung
      mehr geben wird, da lediglich ein Betrag von 50 mio€
      benötigt wird, um die Mitarbeitergehälter zu zahlen.
      Selbst diese Summe konnte bisher nicht bereitgestellt
      werden. Also nennt mir auch nur einen plausiblen Grund
      dafür, daß es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:55:39
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      @schlips

      Du hast am Freitag in Panik verkauft.
      Jetzt ärgerst Du Dich natürlich.

      Trotzdem solltest Du aber objektiv
      bei der Wahrheit bleiben.

      Kurzfristig werden 200 Mio.
      Euro benötigt.

      Die einzigen Fakten bisher sind:

      -TUI / Preussag gibt Geld
      -West/LB hat gibt Geld
      -Staatsanwalt verzichtet auf 143 Mio€

      Und die sind positiv, alles andere sind
      reine Spekulationen. Bei dem Kreditvolumen
      läuft das alles eben nicht in 2 Tagen....
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:55:59
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      10:28 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky





      Die Uhr tickt bei Babcock Borsig
      Reuters-News Kurse Chart







      Bis Mittwoch muss der Rettungsplan für Babcock Borsig stehen.
      Dann muss der angeschlagene Energietechnik-Konzern seine
      Juni-Gehälter zahlen, insgesamt sind es 50 Millionen Euro. Falls
      nicht, muss das Unternehmen Insolvenz anmelden. Derzeit sieht
      es nicht gut aus: Wie die "Financial Times Deutschland"
      berichtet, spitzt sich die Lage unter den Banken zu. Einige
      Gläubigerbanken wollen, dass die Deutsche Bank und die
      WestLB eine Eigenkapital-Erhöhung mittragen. Die Deutsche
      Bank hält 8,8 Prozent, die WestLB 8,5 Prozent. Ein solcher
      Kapitalschritt würde die Zahl der Aktien erhöhen, und das
      Ergebnis je Aktie verringern. Ohne ihn könnten die restlichen
      Gläubiger – Dresdner Bank, BHF, Commerzbank und
      HypoVereinsbank – Babcock Borsig aber fallen lassen. Die
      Interessenskonflikte erinnern stark an Philipp Holzmann. Für die
      Aktie sind das keine guten Vorzeichen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:56:19
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      zu
      Geld Hammer

      Du kannst mir glauben, daß mich der Aktienkurs überhaupt nicht mehr interessiert. Bei mir geht es als Lieferant
      von Babcock auch um die Existenz. Ich wünsche euch und
      mir, daß gute Nachrichten kommen werden, und der Kurs
      auf 3€ steigt. Allein der Glaube daran fehlt mir.
      Ihr könntet mit einer Kurssteigerung schöne Gewinne machen
      und ich würde meine Außenstände gezahlt bekommen.
      Hört auf mir irgendwelche Absichten bezüglich des Kurses
      zu unterstellen. Ich werde mich über jede fundierte
      Nachricht, die positiv ist, freuen. Aber sie muß auch
      wirklich realistisch sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:57:26
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Schlips, Du mußt Dir mal vorstellen wie es wäre wenn Du als Vertreter einer der bet. Banken bei den Verhandlungen teilnehmen würdest. Die wollen die endgültige Entscheidung erst in letzter Minute weil sie hoffen das eine der anderen Banken weich wird und ein bisserl mehr gibt, ist doch klar, würden wir genauso machen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:00:38
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      @ verin

      Es muß aber in 2 Tagen laufen. Glaubst Du etwa die
      Lieferanten lassen sich weiter vertrösten und verbrennen
      jeden Tag weiteres Kapital. Ich weiß wovon ich rede.
      Die Lieferanten werden zum jetzigen Zeitpunkt noch
      gezwungen mitzuspielen. Die, die von Babcock abhängig sind,
      werden auch bis zum bitteren Ende mitmachen. Aber die
      unabhängigen, die nicht auch gleich insolvent sind,
      die werden andere Auftraggeber bevorzugen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:02:29
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      @gooseflesh

      Bitte verschone uns mit den Dilettanten
      von sharper....

      Der Typ beruft sich auf eine FTD-Meldung
      vom Freitag. Ganz toll recherchiert. :rolleyes:

      Absolut nichtssagender, populistischer
      Journalismus und daher nutzlos.

      Einstampfung von sharper ist ja eh
      beschlossene Sache. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:04:20
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      @schlips
      Ob irgendwelche Lieferanten oder Mitarbeiter keine Motivation mehr haben, ist hier, flapsig ausgedrückt: Scheiß Egal!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:04:56
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      @schlips
      kannst Du ungefähr sagen wieviel Verluste die Banken machen würden ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:05:13
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      @ speckratte

      wenn ich WESTLB wäre und eine Einigung sehen würde,
      und diese nur aus den von dir dargelegten Gründen
      noch nicht stattfindet, würde ich zumindest schon einmal
      die Mitarbeitergehälter garantieren. Dieses würde einen
      riesigen Imagegewinn einbringen und die anderen in Verzug setzen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:08:23
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Das BABCOCK tot ist sieht man vor allem am Auftauchen
      von miesen PUSHERN wie verin.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:09:22
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      @ loserin

      die Banken würden sicherlich Verluste in dreistelligen
      Millionenbeträgen machen. Aber darum geht es nicht mehr.
      Es geht darum, ob sie eine Zukunft für Babcock sehen.
      Den wenn sie jetzt weiter investieren, wäre der Verlust
      noch viel höher, wenn die Sanierung fehlschlagen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:13:47
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      :laugh:

      Gelenkbusfahrer 31.05.02 09:02:33
      Hilfe, ist Schily paranoid?

      Gelenkbusfahrer 30.05.02 11:05:42
      Kann Dummheit und Ignoranz Ekel erzeugen?

      Gelenkbusfahrer 13.10.01 11:17:04
      Saddam der Arsch!

      Gelenkbusfahrer 26.09.01 14:57:31
      Mir ist schlecht!


      An Wertlosigkeit und Dummheit
      nicht zu überbieten... Kompliment!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:14:59
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      ACHTUNG !!!!

      Eben 20000 zu 1,63 in Fra gekauft !!!

      Kommt was ???
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:16:02
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      # Schlips

      Hast Du als Lieferant von Babcock schon Liquiditätsprobleme das Du Deine Aktien zu eimem Tiefstkurs an den Markt bringst.?
      Da hättest Du doch lieber Deine Aktien als Sicherheit bei einer Bank hinterlegt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:16:34
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      @schlips
      sind motivierte Mitarbeiter und Aufträge keine Chance ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:47:28
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      zu 887766

      Klar bekommt man Liquiditätsprobleme, wenn hohe Forderungen
      ausbleiben. Du bist vielleicht ein Witzbold.
      Ich weiß nicht ob Du eine Stammkneipe hast. Wenn ja,
      dann frag doch mal Deinen Wirt, ob er Liquiditätsprobleme
      bekommt, wenn seine Stammkundschaft nur noch auf Kredit säuft und die Rechnungen nicht begleichen. Denn er muß bei
      seiner Brauerei in Vorlage gehen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:39:17
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      @schlips

      was lieferst Du denn an BBX ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:43:36
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Verbrauchsmaterial
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:49:06
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      aha, das heißt für`s erste gibt`s bei BBX kein Klopapier mehr...;)

      Was mich in diesem Zusammenhang noch interessieren würde, wann ging denn die Vertrösterei mit der Begleichung der Rechnungen los ?
      War das schon vor dem HDW-Verkauf ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:57:16
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      gooseflesh

      seit März läuft die Zahlung schleppend. Seit Mai
      alle Zahlungen eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:02:08
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      # Schlips

      Die Branchensituation ist bei einer Stammkneipe etwas anders. Der Fall dürfte nicht eintreten das Gäste alle gleichzeitig versäummen ihre Rechnungen zu begleichen.
      Ist das Unternehmen Babcock Borsig dein einziger Auftragsgeber.? In dem Fall würde ich Dich gut verstehen können.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:10:20
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      887766

      nein. Aber wenn Du mit einer Rendite von 6% kalkulierst,
      brauchst Du bei einem Forderungsausfall von 100.000 €,
      einen Umsatz von 1,6 mio.€. Das tut natürlich weh.
      Existenzbedrohend ist es auch nur dann, wenn Du
      3 Monate vorfinanzierst. Dabei ist es dann auch egal,
      wieviel Kunden Du hast.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:17:48
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Gibt es hier vielleicht noch jemanden, der mit Babcock,
      außer mit Aktien, etwas zu tun hat?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:51:21
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Anzeichen für Insolvenz bei Babcock verdichten sich


      Düsseldorf, 01. Jul (Reuters) - Zwei Tage vor dem Auslaufen
      einer letzten Frist zur Zahlung der Juni-Gehälter haben sich am
      Montag die Anzeichen für eine Insolvenz der Babcock Borsig AG
      <BBXG.DE> verdichtet.
      Die bereits am Freitag deutlich gewordenen Differenzen unter
      Banken und Anteilseignern über die Verantwortung für die Rettung
      des Traditionsunternehmens seien am Montag zunächst nicht
      beseitigt worden, hieß es aus Banken- und Investorenkreisen.
      Erstmals seien in Bankenkreisen auch ernsthafte Zweifel an dem
      vom Unternehmensberater Roland Berger erarbeiteten
      Sanierungskonzept für Babcock geäußert worden, hieß es. Von
      Seiten der Arbeitnehmer hieß es, eine nochmalige
      Fristverlängerung für die Gehälter-Auszahlung sei praktisch
      auszuschließen.
      Von der nordrhein-westfälischen Landesregierung hat Babcock
      offenbar trotz der sich zuspitzenden Situation keine Hilfe zu
      erwarten. "Eine Landesbürgschaft kommt nicht in Frage",
      wiederholte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums eine
      frühere Erklärung seines Ministers.
      Die Belegschaft will am Dienstagmittag vor dem Düsseldorfer
      Landtag für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren.
      Das Oberhausener Registergericht ließ sich unterdessen noch
      Zeit mit der Veröffentlichung einer Entscheidung über eine
      möglicherweise einzuberufene außerordentliche Hauptversammlung.
      Auf dieser Aktionärsversammlung sollen die Anteilseigner nach
      dem Willen des Großaktionäres Guy Wyser-Pratte über den Verkauf
      der Werftenbeteiligung an HDW abstimmen. Der im Frühjahr
      überraschend angekündigte Rückzug aus dem lukrativen Schiffbau
      gilt vielen Beobachtern als ursächlich für die finanzielle
      Notlage bei Babcock.
      bro/mik
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:59:18
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Scheisse....

      Langsam wirds mir echt zu heiß. :(
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:01:25
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Teilerfolg gegen GWP!

      OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Maschinenbau-Konzern Babcock Borsig AG
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:02:44
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      XETRA 1,40 EUR
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:03:58
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Wann genau wurde der Verkauf der HDW Anteile bekannt gegeben, wenn im März schon Zahlungsunfähigkeit vorlag.?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:04:15
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Wysser: "Ich habe fertig...":laugh:

      Gericht hält Aktienverkauf des Babcock-Borsig-Vorstandes für rechtens


      OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene
      Maschinenbau-Konzern Babcock Borsig AG -BBX.ETR-
      hat im Streit um den Verkauf seiner Anteile an der Kieler
      Werft HDW einen juristischen Teilerfolg verbucht. Das
      Amtsgericht Oberhausen lehnte am Montag einen
      Antrag des Aktionärs Wyser-Pratte ab, der den Verkauf
      rückgängig machen lassen will. Der Vorstand habe die
      Aktien verkaufen können, ohne die Hauptversammlung
      zu befragen, erklärte der Richter. Unterdessen haben die
      Gläubigerbanken nach Babcock-Angaben noch keine
      Hilfe zugesagt./wd/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:06:22
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      XETRA 1,38
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:07:40
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Frankfurt 1,31
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:11:09
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      natürlich wird babcock in die insolvenz geschickt.
      was habt ihr denn erwartet?ich trau den banken schon
      lange nicht mehr.und die politiker halten sich aus sowas
      heraus.
      Kursziel heute abend 1€.
      :):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:22:20
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      ich hoffe bloß, daß das ganze pack, welches
      diese Pleite zu verantworten hat bei der nächsten
      großen revolution an die wand gestellt wird!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:28:13
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      nein prt, die werden noch mit hohen Abfindungen und einem Chefposten bei HDW belohnt !
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:31:02
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Xetra 1,18!!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:37:00
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Man sind das alle Idioten, die Ihre Anteile so jetzt rausschmeissen, achtet mal drauf, was gleich passiert, echt geil!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:39:11
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      so was denn macke 123?
      halte meine anteile noch, habe aber keine hoffung mehr!
      gib mir doch welche!

      gruss und kotz` konstantinopel
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:41:15
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      jetz geht´s ab: 1,25;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:42:47
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      na das nenne DEUTSCHE AKTIENKULTUR.
      und wieder wurde der anleger verarscht!
      Mann, wie lang wird das so noch weitergehn?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:45:14
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      solange es noch kleinanleger gibt!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:48:20
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      die gibts wohl in 1-3 jahren nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:51:05
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      hmmm, hat sich wieder etwas beruhigt, haben wohl wieder ein paar kalte Füsse bekommen aufgrund der neuesten Meldung.
      Kann sich jemand an den Chart von Highlight vor der Entscheidung der Vergaberechte erinnern ??
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:52:34
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      da stand aber nicht die frage der insolvenz im raum!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:53:33
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      wenn jetzt noch die feierabendzocker nach hause kommen,
      könnte es noch einen rutsch bie 1€ geben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:53:56
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Gericht - Babcock muss Aktionäre bei HDW-Verkauf nicht fragen


      Oberhausen, 01. Jul (Reuters) - Der finanziell angeschlagene
      Babcock<BBXG.DE>-Konzern ist nach einem Gerichtsbeschluss nicht
      verpflichtet, die Aktionäre auf einer außerordentlichen
      Hauptversammlung über den umstrittenen Verkauf der
      Werftenbeteiligung HDW abstimmen zu lassen.
      Das Oberhausener Registergericht wies einen entsprechenden
      Antrag des Babcock-Großaktionärs Guy Wyser-Pratte am Montag ab.
      Zur Begründung hieß es, der Vorstand ist nicht und sei auch auf
      der Hauptversammlung im April nicht verpflichtet gewesen, den
      Verkauf des ersten Teils von 25 Prozent an HDW von den
      Anteilseignern billigen zu lassen. Diese geschäftliche
      Transaktion sei nicht vergleichbar mit einem Beschluss des
      Bundesgerichtshofes von 1982 ("Holzmüller-Urteil"). Im aktuellen
      Fall habe der Verkauf nicht einen so gravierenden Anteil am
      Gesamtgeschäft ausgemacht wie seinerzeit bei der Firma
      Holzmüller. Sie hatte etwa 80 Prozent des Geschäftes
      ausgegliedert. Diese Transaktion musste damals rückgängig
      gemacht werden.
      Wyser-Pratte hatte vorige Woche noch einen Teilsieg
      errungen. Das Duisburger Landgericht hatte zwei Einstweilige
      Verfügungen bestätigt, die den Verkauf der HDW-Anteile
      untersagten.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:56:45
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      bin ja gespannt ob heute noch eine entsprechende Ad-hoc
      kommt.Morgen aber ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:01:14
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      hallo leute
      komme grad von einer belegschaftsversammlung der bds.
      100% ige tochter der babcock-borsig.
      auf der gesagt wurde daß die gehälter noch nicht sicher am 3. 7. 2002 bezahlt werden. und die mitarbeiter doch bitte weiter arbeiten sollten. es würde sich alles klären.
      wie denken die sich das?
      die mitarbeiter verdienen doch nicht millionen so wie die herrn im vorstand.
      einige haben schon auslagen von bis zu 1500€ und sollen weiter auf die baustellen fahren , daß heisst weitere fahr-und hotelkosten und arbeitszeit für die grad auch kein geld da ist.super oder?????? nur eine frage der zeit bis die ersten ihre koffer packen und kündigen. und wer erwirtschaftet dann die kohle?????
      warum läuft der herr pro. dr. lederer immernoch frei rum ????
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:03:22
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      weil es immer so läuft! die großen lachen, die kleinen zahlen die zeche mit dem verlust ihrer arbeistplätze!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:23:57
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      kleiner Trost, der Kursrutsch am Freitag und heute wurde durch relativ wenig Volumen verursacht. D.h. von den großen Paketen wurde in den letzten Tagen kein Stück verkauft. Im Moment wird der Kurs ausschließlich von den zittrigen Kleinanlegern gemacht.

      Ich warte vorerst noch ab. Über meine Verluste habe ich mich schon genug geärgert. Für mich wäre jetzt das Schlimmste wenn ich heute mit 50 % minus rausgehe und morgen zusehen muß falls doch eine Einigung ohne Insolvenz zustande kommt. Ob 1,2 oder 0,8 ist jetzt auch egal.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:29:58
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Da hast Du Recht Speckratte, neimand weiß genau was ausgebrütet wird. Jetzt noch raus bring eh nix mehr.
      Wenn dann eine pos. ad-hoc kommt ist man vollends am abkotzen......
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:30:44
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      An GWP seiner Stelle würde ich gegen das Urtei Rechtsmittel einlegen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:31:17
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      glaubt daran noch ernsthaft jemand?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:37:56
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Ueteile von Amtsgerichten ausgesprochen passen, wackeln und haben Luft. Das weiß jeder Jurist
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:53:26
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Mal eine vielleicht ganz dumme Frage:

      Die Aktien, die in den letzten Stunden auf den Markt geworfen wurden,
      verschwinden doch wohl nicht einfach irgendwo im Börsen-Nirwana, sondern
      werden von irgendwelchen Käufern aufgenommen. Handelt es sich denn bei
      diesen Personen um Leute mit einem Intelligenzquotient unterhalb der
      Debilitätsgrenze ???

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:54:14
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      hoffen und harren...
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:55:14
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      auf xetra 10000 stck zu 1,17 im bid!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:58:52
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      geardeauf reuters reingekommen:

      FOKUS 1-Anzeichen für Insolvenz bei Babckock verdichten sich


      Düsseldorf, 01. Jul (Reuters) - Zwei Tage vor dem Auslaufen
      einer letzten Frist zur Zahlung der Juni-Gehälter haben sich die
      Anzeichen für eine Insolvenz der Babcock Borsig AG<BBXG.DE>
      verdichtet.
      Die bereits am Freitag deutlich gewordenen Differenzen unter
      Banken und Anteilseignern über die Verantwortung für die Rettung
      des Traditionsunternehmens seien am Montag zunächst nicht
      beseitigt worden, hieß es aus den Banken- und Investorenkreisen.
      Seitens der Arbeitnehmer hieß es, eine nochmalige
      Fristverlängerung für die Gehälter-Auszahlung sei praktisch
      auszuschließen.
      Von der nordrhein-westfälischen Landesregierung hat Babcock
      offenbar trotz des bevor stehenden Ultimatums keine Hilfe zu
      erwarten. "Eine Landesbürgschaft kommt nicht in Frage",
      wiederholte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums eine
      frühere Erklärung seines Ministers.
      Die Belegschaft will am Dienstagmittag vor dem Düsseldorfer
      Landtag für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren.
      Das Oberhausener Registergericht entschied unterdessen, dass
      der Babcock-Vorstand den umstrittenen Verkauf der ersten Hälfte
      seines Anteils an der Kieler Werft HDW nicht nachträglich von
      den Aktionären billigen lassen muss. Dies hatte der Großaktionär
      Guy Wyser-Pratte gefordert. Der im Frühjahr überraschend
      eingeleitete Rückzug aus dem Schiffbau gilt bei vielen
      Beobachtern als ursächlich für die finanzielle Notlage bei
      Babcock.

      SANIERUNGSKONZEPT ÜBERZEUGT NICHT
      Erstmals wurden in Bankenkreisen auch ernsthafte Zweifel an
      dem vom Unternehmensberater Roland Berger erarbeiteten
      Sanierungskonzept für Babcock geäußert. In dieser Skepsis, dass
      damit das Überleben Babcocks langfristig gesichert sei, schienen
      die Teilnehmer überein zu stimmen, hieß es. Das Konzept sieht im
      Kern eine drastische Verkleinerung der Babcock auf das
      Geschäftsfeld Energietechnik und den Verkauf von Beteiligungen
      vor. Dabei gelte es beispielsweise als fraglich, ob diese
      Verkäufe in der aktuell schwierigen Konjunktur überhaupt möglich
      seien, beziehungsweise annehmbare Preise erbrächten.
      In der Frage des eigenen Beitrags zum Sanierungskonzept
      stehen sich die Banken aber offenbar noch immer kompromisslos
      gegenüber und versuchen, sich den "schwarzen Peter" gegenseitig
      zuzuschieben. So wird von Banken, die nicht an Babcock beteiligt
      sind, eine von den Investoren getragene Kapitalerhöhung als
      Bedingung für eigene Hilfszusagen gemacht. Andere wollen die
      WestLB in der Führungsrolle sehen, ein Ansinnen, das das
      Institut von sich weist. Es gebe Signale, die so interpretiert
      würden, dass eine Rettung nicht zu Stande komme, hieß es in den
      Bankenkreisen.
      Babcock braucht nach Schätzung verschiedenster Seiten bis zu
      700 Millionen Euro, davon 200 Millionen Euro sofort. Vor sechs
      Jahren stand der Konzern schon einmal vor der Pleite. Damals
      konnte der Ruin durch Bankenhilfe und Lohnverzicht noch
      abgewendet werden.

      BELEGSCHAFT FÜRCHTET UM ARBEITSPLÄTZE
      Im Falle einer Insolvenz sind nach Angaben des Betriebsrates
      weit mehr Arbeitsplätze gefährdet als bei Umsetzung des
      Sanierungskonzeptes. Allein in Oberhausen fielen dann wohl 2500
      der aktuell noch 3500 Stellen weg. Das Konzept von Roland Berger
      würde früheren Angaben zufolge die Belegschaft von weltweit rund
      22.000 auf 15.000 drücken. In Deutschland sieht es nach Angaben
      von Betriebsratschef Heinz-Georg Westfeld den Abbau von maximal
      1500 Arbeitsplätzen vor. Schon vor Ablauf des Ultimatums
      verhandelt der Betriebsrat mit Vertretern der Stadt Oberhausen
      und der Landesregierung über eine soziale Abfederung.

      GEDRÜCKTE STIMMUNG
      In der Belegschaft ist die anfängliche Hoffnung inzwischen
      in Resignation umgeschlagen. "Keiner geht hier davon aus, dass
      wir bis Mittwoch unser Geld auf dem Konto haben", sagte ein
      Mitarbeiter aus der Technik. Im Oberhausener Stammwerk werde die
      Fertigung zwar noch aufrechterhalten, aber auf Baustellen sei
      der Betrieb wegen fehlender Lieferungen schon eingeschränkt. In
      der vorigen Woche hatten die Warenkreditversicherer die Deckung
      für Lieferungen an Babcock aufgehoben.
      Die Belegschaft von Babcock hatte bereits kurz nach
      Bekanntwerden der finanziellen Schieflage vor knapp zwei Wochen
      einen Hilfsbeitrag im Volumen von 50 Millionen Euro zugesichert.
      Das Geld soll vor allem durch Lohnverzicht erbracht werden.
      bro/ked




      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:09:55
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      der handel scheint erst mal zum erliegen gekomen zu sein!
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:16:10
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      schweigeminute vor dem insolvenzantrag
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:17:31
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Mein Tipp, lieber die mit Babcock verbandelte VA Tech zu kaufen, ist übrigens voll aufgegangen. Die durch Babcock stark unter Druck geratene VA Tech ist in den letzten Tagen stark gestiegen bei deutlich weniger Risiko.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:27:30
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Wenn der Insolvenzantrag kommt: na und?

      Man schaue sich die Kursverläufe von Cargolifter und Sachsenring an: nach Insolvenzanztag Tief markiert und dann in 1 Woche 300% gemacht!
      Schaun` mer mal!
      Thulpe
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:36:37
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Ich tippe einfach mal:
      Insolvenzmeldung - Kursaussetzung - Tiefstkurs 80-85 Cents - dann Hype bis 3,20 bis 3,30 Euro.
      Alternativ: Meldung über Rettung - sofort Hype bis 3,20 Euro.
      Damit wäre der Gap im Chart geschlossen.
      Ist aber nur mein Tipp, bitte keine Pushvorwürfe!
      Aber mit Insolvenzen liesse sich in letzter Zeit am meisten Geld verdienen!
      Seltsam aber wahr.
      Thulpe
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:40:49
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      @thulpe
      endlich mal einer hier der weiß wie der hase läuft.
      mit tagträumereien hat noch keiner geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:31:08
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Und ich kaufe bei 0,50 oder 0,80
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:48:13
      Beitrag Nr. 1.215 ()



      DER KING
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 19:06:49
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Nachdem die deutschen Fußballer heute für eine tolle Stimmung am Frankfurter Römer gesorgt haben, bin ich gespannt für was für eine tolle Stimmung die Belegschaft von Babcock am Dienstagnachmittag vor dem Düsseldorfer Landtag sorgt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 19:29:02
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      "Welt"/AR-Vize von Babcock fordert Ablösung des Restvorstandes

      Düsseldorf (vwd) - Der Konzernbetriebsratsvorsitzende der Babcock Borsig AG
      hat die Ablösung der verbliebenen beiden Vorstände gefordert. Damit solle dem
      finanziell angeschlagenen Anlagenbauer ein Neuanfang erleichtert werden, sagte
      Heinz Georg Westfeld, der auch Vize-Aufsichtsratsvorsitzender und zweiter
      Bevollmächtigter der IG Metall am Konzernstandort Oberhausen ist, der Zeitung "Die
      Welt" laut Vorabveröffentlichung vom Montag. Nach dem Rücktritt des Vorsitzenden
      Klaus Lederer besteht der Vorstand des Traditionsunternehmens noch aus
      Reinhard Kayser und Gerd Woriescheck.

      Noch bis Dienstag haben die Gläubigerbanken und Großaktionäre Zeit, sich auf ein
      Rettungskonzept für Babcock zu einigen. Die Aussichten stehen laut "Welt"
      schlecht. Aus Bankenkreisen sei verlautet, eine Rettung liege alleine an der
      Westdeutschen Landesbank (WestLB). Die Chancen für ein Überleben lägen bei
      zehn Prozent, zitierte die Zeitung Banken- und Unternehmenskreise. Leder solle
      noch in einer Aufsichtsratssitzung im Mai erklärt haben, die Liquidität sei "noch
      beherrschbar." Vier Wochen später meldete der Konzern dann einen
      Liquiditätsengpass von 200 Mio EUR.

      vwd/12/1.7.2002/stm/nas
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 19:58:37
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 4000 1.01 1.05 292 1

      5 10495 1 1.08 1350 2

      1 716 0.91 1.09 2000 1

      1 2850 0.87 1.1 7450 4

      3 3500 0.86 1.11 1143 1
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 20:14:05
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Clement hofft auf Weiterführung von Babcock Borsig.

      Berlin, 01. Jul (Reuters) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hofft auf eine Weiterführung des in wirtschaftlichen Problemen steckenden Anlagenbauers Babcock Borsig.

      Clement sagte in Berlin, die Situation von Babcock Borsig sei "sehr schwierig". Sein Interesse an der Weiterführung des Unternehmens sei groß, allein schon wegen der rund 8000 Stellen, um die es bei Babcock Borsig in Nordrhein-Westfalen gehe. Die Instrumente, die das Land zur Unterstützung des Unternehmen bereitstellen könne, ständen "zur Verfügung", fügte Clement hinzu, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

      Die Tatsache, dass Babcock Borsig an einer Machbarkeitsstudie über ein Steinkohlekraftwerk neuen Typs beteiligt werde, könne indes nicht als Beitrag zur Rettung verstanden werden, sagte der Ministerpräsident auf Anfrage. "Nein, das können sie so nicht sagen", sagte Clement. Schließlich gehe es bei der Machbarkeitsstudie nur um ein Auftragsvolumen von zwei bis drei Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 20:50:41
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Für den angeschlagenen Maschinenbaukonzern Babcock Borsig AG könnte Mittwoch der Tag der Entscheidung werden. Wenn es bis dahin keine Einigung auf ein Rettungspaket gebe, müsse das Unternehmen noch am selben Tag Insolvenz anmelden, sagte Unternehmenssprecher Hans-Joachim Wieckmann der in Essen erscheinenden "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (NRZ-Dienstagausgabe).
      Am Mittwoch läuft eine Frist aus, bis zu der Banken und Investoren rund 50 Millionen Euro in Aussicht stellen müssen, damit die noch ausstehenden Juni-Gehälter gezahlt werden können. Für Dienstag 11.55 Uhr lud die IG Metall die 8600 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen zu einer Demonstration unter dem Motto "Es ist 5 vor 12 - Babcock Borsig muss leben" vor den Düsseldorfer Landtag.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 21:07:40
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Es kann überhaupt keine Rettung geben, da der gesamte Konzern höchst unrentabel arbeitet. Je höher der Umsatz, desto höher der Verlust.

      Läßt sich nur dadurch optimieren, daß man den Konzern auflöst. Das führt dann zur Wirtschaftlichkeit für die wenigen profitablen Tochtergesellschaften. Und für den Konzern bedeutet dies: Umsatz = 0, Verlust = 0.

      Würde mich auch sehr interessieren, wie hoch die aktuellen Forderungen von SAP gegenüber dem Konzern sind...

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:01:22
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Der heutige Tag war für Aktionäre in Deutschland ein rabenschwarzer Tag.
      Wenn das heutige Urteil welches vom Amtsgericht Oberhausen ausgesprochen wurde Bestand behält sind wir Aktionäre in Zukunft nur noch Futter für Banken und Vorstände.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:24:32
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      sic! bin gerade über einen schönen Beitrag "gestolpert":
      Herzlichen Glückwunsch:
      #20 23.03.01 :)


      Das einzig Beständige ist der Vorstand:

      Babcock Borsig: Lederer wurde im Amt bestätigt!

      Der Vorstandsvorsitzende der Babcock Borsig AG, Klaus G. Lederer, ist vom
      Aufsichtsrat des Konzerns auf seiner jüngsten Sitzung für weitere fünf Jahre in
      seinem Amt bestätigt worden. Dies gab das Unternehmen im Rahmen einer
      Pressemitteilung bekannt.

      Herzlichen Glückwunsch, Dr. Lederer!!

      Fünf Jahre sind in unseren bewegten Zeiten eine Menge Holz.
      Wenn es Dr. Lederer gelingt, in den nächsten fünf Jahren unsere Babcock Borsig
      entgültig in den Griff zu bekommen, werden wir irgendwann die heutigen Kurse als Traumeinstände
      bezeichnen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:24:00
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Interessanter Artikel, lässt sich leider nicht kopieren, deshalb der link:


      http://www.welt.de/daten/2002/07/02/0702un341824.htx
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:28:10
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      ...d.h. die Rettung hängt jetzt einzig und allein an der West-LB !!

      Also, ich glaube nicht, dass die BBX über die Klinge springen lassen.

      Die Rettung steht kurz bevor.....
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:28:43
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      hier der welt-artikel:

      ---------------------------------------------------------
      IG Metall fordert Rücktritt von Babcock-Vorständen
      Etwa 8000 Arbeitsplätze bei Insolvenz in Gefahr. Schwere Vorwürfe gegen Ex-Chef Lederer. WestLB unter Zugzwang
      Von Marco Dalan
      Düsseldorf - Beim Oberhausener Anlagenbauer Babcock Borsig liegen die Nerven blank. Spätestens am heutigen Dienstag muss die Entscheidung fallen, ob der Oberhausener Traditionskonzern ein Insolvenzverfahren beantragen muss. Nach Informationen der WELT liegt die letzte Entscheidung nun bei der Westdeutschen Landesbank (WestLB). Ist die WestLB bereit, mehr Geld zur Verfügung zu stellen, dann wollen auch die anderen Gläubigerbanken, die Commerzbank, die Deutsche Bank sowie die Dresdner Bank mitziehen. Dem Anlagenbauer fehlen nach verschiedenen Angaben zwischen 500 und 750 Mio. Euro.

      Im Falle einer Insolvenz drohen nach Angaben aus Unternehmenskreisen allein in Nordrhein-Westfalen rund 8000 Stellen wegzufallen. Davon entfallen etwa 4000 auf Babcock selbst, die andere Hälfte auf Zulieferer des Anlagenbauers. Am Standort Oberhausen würden bei einer Babcock-Pleite von 3500 Arbeitsplätzen nur noch maximal 1000 übrig bleiben. "Das wäre der Tod für die Stadt", heißt es. Um auf die Situation aufmerksam zu machen, werden Babcock-Mitarbeiter und die IG Metall am Dienstag vor dem Landtag in Düsseldorf um fünf vor zwölf Uhr demonstrieren. Dass dies die Rettung für Babcock bringt, wird an der Ruhr bezweifelt. Die Chancen für ein Überleben liegen bei zehn Prozent, resignieren ranghohe Ruhr-Manager. Gleichwohl geben sich andere trotzig. "Babcock ist zu retten", heißt es bei der IG Metall. Um dies aber zu gewährleisten, müsste das Konzept von Roland Berger umgesetzt werden. Der Sanie- rungsplan sieht im Kern die Konzentration auf die Energietechnik vor und den Verkauf von nicht dazu gehörenden Unternehmensteilen. Zudem soll sich Babcock von 7000 der weltweit 22.000 Beschäftigten trennen. Um einen Neubeginn erfolgreich zu starten, fordert der zweite Bevollmächtigte der IG Metall in Oberhausen, Heinz Georg Westfeld, "die Ablösung" der nach dem überstürzten Weggang des Babcock-Chefs Klaus Lederer verbliebenen Vorstände Reinhard Kayser und Gerd Woriescheck. Zudem sagte Westfeld dem derzeitigen Steag-Vorsitzenden Jochen Melchior, dem die Babcock-Führungsposition angeboten wurde, seine volle Unterstützung zu. Mit Melchior kämen auch wieder die Aufträge.

      Lederer gerät derweil immer stärker ins Zwielicht. Noch in einer Aufsichtsratssitzung im Mai soll er nach Informationen der WELT den Mitgliedern des Kontrollgremiums erklärt haben: "Die Liquidität ist noch beherrschbar." Und dies, obwohl der HDW-Verkauf die Liquidität gravierend verschlechtert hatte. Kein Wort somit über den offenbar schon damals drohenden finanziellen Kollaps. Die Stimmung gegen Lederer ist, auch bei den Aktionären, die im Konkursfall leer ausgehen müssten, aufgeheizt. Jörg Pluta, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung: "Man hat uns bewusst getäuscht."
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:34:49
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      @plotin
      wie hast Du den Kopierschutz geknackt ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:40:15
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      text markieren (linke maustaste gedrückt halten), rechts-klick, "kopieren" im menue anklicken, ins board wechseln, reinstellen, fertig.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:55:07
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Plotin :mad:, DAS WEISS ICH !!!
      Ich stelle ja nicht zum erstenmal einen Text in`s Board.
      Aber der Text lässt sich halt in diesem FAll NICHT KENNZEICHNEN !
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 00:18:04
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Warum nicht ?

      Kann sogar ich ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 00:35:45
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      na ja, wahrscheinlich liegts an der Maus.......
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 08:06:01
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Aus der FTD vom 2.7.2002
      Banken lassen Babcock Borsig im Unklaren
      Von Michael Gassmann, Düsseldorf

      Die Gläubigerbanken des angeschlagenen Anlagenbaukonzerns Babcock-Borsig sind auch zwei Tage vor dem Ablauf einer letzten Frist zur Zahlung der Gehälter für Juni nicht zu einer Einigung gekommen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit drastisch, dass das Unternehmen am Mittwoch die Insolvenz beantragen muss.

      Eine weitere Fristverlängerung gilt als ausgeschlossen. Der Konzern steht vor eine Liquiditätslücke von 200 Mio Euro. Bei den Verhandlungen geht es jedoch um die Deckung eines längerfristigen Kapitalbedarfs bis zu 700 Mio. Euruo. Am Wochenende hatten sich Gegensätze zwischen den lediglich als Gläubiger engagierten privaten Banken und den zugleich als Babcock-Großaktionär auftretenden Häusern wie der WestLB herauskristallisiert.

      Das Amtsgericht Oberhausen erklärte am Montag den Verkauf von 25 Prozent der Anteile an der Kieler Werft HDW auch ohne Genehmigung der Hauptversammlung für rechtens. Es wies einen Antrag des Großaktionärs Guy Wyser-Pratte ab. Dessen Sprecher Markus Elsässer sagte: "Die Entscheidung ist absurd. Wir werden auf jeden Fall Rechtsmittel einlegen." Der US-Investor will den Verkauf der Werft rückgängig machen. Elsässer: "Wenn der Status quo vor dem Verkauf wieder hergestellt würde, gäbe es überhaupt keine Babcock-Krise."


      Babcock hatte zum Ende 2001 lediglich 233 Mio. Euro Bankschulden, jedoch 1,5 Mrd. Euro Bürgschaften. Letztere hätten den Konzern erst nach dem Verkauf des HDW-Anteils destabilisiert. Über den Verkauf von weiteren 25,1 Prozent der HDW soll eine außerordentliche Hauptversammlung im August oder September entscheiden.


      Elsässer griff Babcock-Aufsichtsratschef Friedel Neuber an, weil er keinen Interims-Chef nach dem Weggang des früheren Vorstandsvorsitzenden Klaus Lederer ernannt hat. Der künftige Chef Jochen Melchior tritt erst an, wenn die Sanierungsvoraussetzungen vorliegen.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 08:31:34
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Bericht der "Rheinischen Post"


      Kölner Skandal treibt Babcock
      in die Insolvenz

      --------------------------------------------------------------------------------

      Düsseldorf (rpo). Nach Informationen der "Rheinischen Post" steht der angeschlagene Babcock-Konzern vor dem endgültigen Aus. Die Banken haben sich danach geweigert Kredite zu gewähren, solange die Staatsanwaltschaft wegen des Kölner Schmiergeld-Skandals 143 Millionen als mögliche Strafgelder der Babcock-Tochter Steinmüller blockiert.

      Die Anwälte des von Insolvenz bedrohten Oberhausener Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig wollen nach Informationen der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) am Dienstag das Landgericht Köln und notfalls das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bemühen, um eine Rettung in letzter Minute zu erreichen. Sie streben eine Aufhebung der dinglichen Sicherung von 143 Millionen Euro an, die von der Staatsanwaltschaft Köln gegen die zum Konzern gehörende Umweltfirma Steinmüller verhängt wurde.

      Wenn die Blockierung nicht aufgehoben werde, müsse Babcock am (morgigen) Mittwoch Insolvenz anmelden, berichtete die "Rheinische Post". Die an Verhandlungen beteiligten Banken hätten am Montag die Zusage weiterer Kredite verweigert, solange dies nicht geschehe. Die Essener "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Dienstagausgabe) meinte, der Insolvenzantrag könne bereits am Dienstagnachmittag notwendig werden.

      Mit der Blockierung will die Staatsanwaltschaft Gewinne sicherstellen, die Steinmüller möglicherweise zu Unrecht beim Bau der skandalumwitterten Kölner Müllverbrennungsanlage gemacht hat. Der Babcock-Konzern ist mit hineingezogen worden, weil die Firma Steinmüller später auf ihn überging.

      Der Oberhausener Oberbürgermeister Burkhard Drescher appellierte an die Justiz, sie solle einlenken. Er sagte laut "Rheinischer Post": "Es wäre doch ein Unding, wenn die NRW-Justiz 8.600 Arbeitsplätze auf dem Gewissen hätte nur wegen des Verdachts auf ein möglicherweise fälliges Strafgeld, das eine Firma verursacht hat, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Tat gar nicht zu Babcock gehörte."
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:13:07
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Ffm 1,14
      Xetra 1,10
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:32:53
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      1,29 :eek:

      BBX gerettet ????
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:35:24
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      ....und heftige Umsätze
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:57:44
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      In einem neuen Urteil entschied das Amtsgericht Oberhausen, dass der Verkauf der ersten Tranche von 25% an der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG durch die Babcock Borsig AG (MDAX, WKN: 663834) nicht die Zustimmung der Hauptversammlung benötigte. Babcock Borsig behält somit Recht und der Antrag des Aktionärs Wyser-Pratte und anderer auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung wurde abgewiesen. Der einstweiligen Verfügung des Landgerichts Duisburg ist nun der Boden entzogen.

      Zuvor hatte das Landgericht Duisburg im Sinne von Wyser-Pratte entschieden. Das nun erfolgte Urteil durch das Amtsgericht Oberhausen als zuständiges Registergericht, entspricht der Überzeugung, die Babcock von Anfang an vertreten hatte. Das Urteil bezeichnet in weiterer Folge, das Verlangen der Antragsteller als rechtsmissbräuchlich. Die gewünschten Informationen wurden bereits auf der Hauptversammlung am 19. März 2002 weitergegeben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:05:06
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Verstehe ich nicht. Die Meldung ist doch nicht gerade gut, oder? Trotzdem ein so heftiger Kursanstieg?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:13:47
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Sie ist ja auch nicht aktuell
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:16:43
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      @goose...
      Heftige Umsätze???? Wo siehst Du denn heftige Umsätze, das sind doch nur die Kleinzocker, die gestern ihre Anteile rausgeschmissen haben und heute wieder aufspringen wollen, denn die Meldungen sind nur positiv (lest mal zwischen den Zeilen: Land NRW-neues Kraftwerk mit Beteiligung BBX=Umsatzaussichten, falls Staatsanwaltschaft auf die Sicherung der 143Mio verzichte ....)) BBX wird gerettet!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:20:55
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Alle sharper.meinungen der Branche my.sharper


      Heute 09:36 Uhr


      SHARPER-BLITZ zu TUI

      Für den Inhalt ist allein die Meteor GmbH & Co KG / www.sharper.de verantwortlich


      TUI ist unglücklich mit Babcock

      -Von Henrietta Rumberger-


      Frankfurt, 02.07.2002 (sharper.de) - Eigentlich wollte der Reisekonzern TUI den Maschinenbauer Babcock Borsig nie in seinem Beteiligungs-Portfolio haben. Angesichts der jüngsten Katastrophenmeldungen der unliebsamen Beteiligung wird sich daran nichts geändert haben. Eine unwillkommene Erinnerung an die einstige Industrievergangenheit der ehemaligen Preussag. Wie das "Handelsblatt" berichtet, könnte eine Insolvenz von Babcock Borsig dafür sorgen, dass der größte Teil der für 2002 eingeplanten Einsparungen bei TUI durch Abschreibungen aufgefressen wird. das ist pures Gift für die TUI-Aktie, die ohnehin schon unter der anhaltend flauen Marktlage in der Reisebranche leidet.


      © 02.07.2002 sharper.de - Die Börsensite von Reuters und Handelsblatt


      WKN:695200 (
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:24:33
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Gehe ich falsch in der Annahme, daß TUI bzw. Preussag
      ein berechtigtes Interesse daran hat, Babcock nicht in die
      Insolvenz zu schicken.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:25:47
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Sharper.de wenn ich das schon lese :cool:

      Guten Morgen, Kapitalisten!

      Hier finden Sie die wichtigsten Morgen-Meinungen von sharper.de, der Börsensite von Reuters und Handelsblatt. Damit Sie schnell und sicher handeln können.

      Momentan hapert es doch wohl nur an 50 Mill. €

      Blebt doch immer noch ein Funken Hoffnung ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:31:21
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      na, loserin,

      begleitest du nach heyde und telesens jetzt babcock in den tod? :D
      wenn du zu einer aktie schreibst dürfen sich deren aktionäre eines totalverlusts sicher sein.
      das wird sie freuen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:32:13
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      #1239
      Nein
      Guten Morgen Schlips ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:36:57
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      @relation
      Klar, denn ich gehöre zum Managment :cool:
      Nomen Est Omen
      Sage mir wer Du bist und ich sage Dir was Du mich kannst ;););)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:38:17
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      20:09 Uhr
      Ohne Einigung meldet Babcock Mittwoch Insolvenz an

      Bild vergrößern

      Oberhausen (dpa) - Für den angeschlagenen Maschinenbaukonzern Babcock-Borsig könnte Mittwoch der Tag der Entscheidung werden. Wenn es bis dahin keine Einigung auf ein Rettungspaket gebe, müsse das Unternehmen noch am selben Tag Insolvenz anmelden, sagte Unternehmenssprecher Hans-Joachim Wieckmann der in Essen erscheinenden «Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung» (NRZ).

      Am Mittwoch läuft eine Frist aus, bis zu der Banken und Investoren rund 50 Millionen Euro in Aussicht stellen müssen, damit die noch ausstehenden Juni-Gehälter gezahlt werden können. Für Dienstag 11.55 Uhr lud die IG Metall die 8600 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen zu einer Demonstration unter dem Motto «Es ist 5 vor 12 - Babcock Borsig (Xetra: 663834.DE - Nachrichten - Forum) muss leben» vor den Düsseldorfer Landtag.

      Im Ringen des Konzerns um ein Sanierungsprogramm hatten die Gläubigerbanken nach Babcock-Angaben bis Montagnachmittag noch keine Hilfe zugesagt. Die Zeitung «Die Welt» schreibt in ihrer Dienstagsausgabe, der Schlüssel zur Rettung liege nach Informationen aus Bankenkreisen bei der WestLB (Düsseldorf: 812090.D - Nachrichten) .

      Der kurzfristige Finanzbedarf zur Aufrechterhaltung der Geschäfte wird mit 200 Millionen Euro angegeben. In Bankenkreisen wird ein Gesamtbedarf von 600 Millionen Euro geschätzt. Der künftige Babcock-Chef Jochen Melchior (Steag AG) will auch erst sein Amt antreten, wenn eine Erfolg versprechende Sanierung eingeleitet ist.

      Die Banken fordern von den größten Anteilseignern eine Beteiligung am Sanierungskonzept. Während die WestLB (Düsseldorf) und Preussag (Hannover) in der vergangenen Woche Hilfe zugesagt haben, hat der dritte Großaktionär, Guy Wyser-Pratte, der Konzernführung Versagen vorgeworfen.

      Es sei nach dem Ausscheiden von Vorstandschef Klaus Lederer nicht einmal ein Interimschef eingesetzt worden, sagte sein Sprecher. Solange man Wyser-Pratte weder Bilanzen noch Sanierungskonzept vorlege, könne der Investor auch nicht über eine Beteiligung entscheiden.

      «NRZ» und «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» (WAZ) berichten unter Berufung auf die Arbeitnehmerseite, die Banken hätten neue Forderungen an die Belegschaft auf den Tisch gelegt. Die Mitarbeiter sollten danach nicht nur bis Ende 2003 - wie bisher vereinbart - auf tarifliche Einkommenserhöhungen verzichten, sondern unbefristet darüber hinaus. Arbeitnehmervertreter lehnten dies strikt ab. «Wir sind nicht bereit, einen Persilschein auszustellen», sagte der Betriebsratsvorsitzende von Babcock-Borsig, Heinz Westfeld.

      Unterdessen erzielte das Maschinenbauunternehmen im Streit um den Verkauf seiner Anteile an der Kieler Werft HDW am Montag einen juristischen Teilerfolg. Der Babcock-Vorstand um Klaus Lederer habe das 25-Prozent-Paket ohne Befragung der Hauptversammlung verkaufen können, entschied das Amtsgericht Oberhausen. Das Registergericht wies damit den Antrag von Wyser-Pratte ab, der den Verkauf des Pakets rückgängig machen lassen will. Wyser-Pratte wolle gegen die Entscheidung Beschwerde einlegen, sagte sein Sprecher Markus Elsässer.

      Babcock Borsig sah sich durch die Gerichtsentscheidung bestätigt. «Damit ist auch die erste Einstweilige Verfügung des Landgerichts Duisburg gegen uns hinfällig», sagte Sprecher Wieckmann. Aus Sicht von Wyser-Pratte sei dies nicht der Fall, verlautete von der Gegenseite.

      An die zweite Einstweilige Verfügung des Landgerichts, die weitere Anteilsverkäufe ohne Befragung der Hauptversammlung untersagt, will sich Babcock halten. Für den Spätsommer sei bereits eine Aktionärsversammlung angesetzt.

      Preussag (Xetra: 695200.DE - Nachrichten - Forum) ist mit 8,9 Prozent an Babcock Borsig beteiligt, die WestLB mit 8,5 Prozent. Wyser-Pratte hält 8,2 Prozent. Die Deutsche Bank verfügt als weiterer Großaktionär über 8,8 Prozent der Anteile.




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      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:44:07
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Guten Morgen Loserin!

      Wie ist Deine persönliche Einschätzung zum heutigen Tage
      für Babcock. Bitte begründen.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:47:45
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Ich begrüße es, das GWP über seinen Sprecher Markus Elsässer
      verlauten lassen hat das er gegen das Urteil des Oberhausener Amtsgericht Rechtsmittel einlegen lassen will.
      Jedem Aktionär in Deutschland dürfte hier klar sein das Aktiengesellschaften mit einem hohen Streubesitz leichte Beute für Banken und Vorstände in Zukunft sein werden.
      Normalerweise ist hier der Gesetzgeber gefordert die Rechte der Aktionäre besser zu schützen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:52:18
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Düsseldorf
      Demonstration vor dem Landtag

      Rund 2000 Mitarbeiter des angeschlagenen Oberhausener Anlagenbauers Babcock Borsig wollen am Mittag in Düsseldorf für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen.

      Gegen 11.00 Uhr wollen die Demonstranten in rund 20 Bussen von Oberhausen in Richtung Landeshauptstadt starten. Auch Mitarbeiter aus den Werken in Ratingen und Aachen wollen sich dem Protest anschließen
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:54:18
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      @schlips
      Meine persönliche Eischätzung: BBX kann im letzten Moment die Insolvenz abwenden.
      50 Millionen € sind doch wohl aufzutreiben.
      Anteilseigner und Banken können m.E. nicht anders handeln.
      Und eine Region mit noch mehr Arbeitslosen ist nicht gerade förderlich im Wahlkampf,
      obwohl die Politiker sich zurückhalten.
      Die AN werden heute demonstrieren und sie werden nicht leise sein.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:07:52
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Hallo Loserin,

      wenn ich einige Auskünfte von Babcock-Mitarbeitern
      richtig interpretiere, werden bereits Maßnahmen für
      eine Insolvenz getroffen. Einzelne Unternehmensteile
      werden aus dem Clearing herausgenommen. Das bedeutet,
      daß man dabei ist zu selektieren, um dem Insolvenzverwalter
      schnellstmöglich die Roten und die Schwarzen aufzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:16:20
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Die Zocker kriegen kalte Füße!!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:21:38
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Warum ist es auf einmal so still hier. Wo sind die
      Optimisten geblieben. Wurde schon Insolvenantrag gestellt?
      Wenn ich mir den Kurs betrachte, fürchte ich beinahe,
      daß das Ende naht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:23:52
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Bin ich etwa der einzige, der nicht an der Demo
      teilnimmt?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:25:15
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      @schlips
      Welches Ende? Bedeutet die Insolvenz das ENDE?? Ich glaube nein, glaubt mir, wir werden in den nächsten Tagen (Wochen), auch nach der Insolvenzmeldung, nochmal Kurse um 2,50€ sehen, deswegen: wer jetzt seine Verluste realisiert, packt sich nachher an die eigene Birne, aber: mir egal!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:25:30
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      nein, bin auch noch da.....
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:31:26
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      macke 123

      ich bin Deiner Meinung, daß für Gesamtbabcock nicht
      das Ende gekommen ist. Ebenfalls bin ich Deiner Meinung,
      daß wir noch einige Kurskapriolen sehen werden.
      Weiterleben wird Babcock in seiner momentanen Aufstellung
      auf keinen Fall. Es wird filettiert. Was das im Endeffekt
      für den Aktienkurs bedeutetet steht in den Sternen.
      Ich bin aber ebenfalls davon überzeugt, daß bei der
      Meldung über die Insolvenz, der Kurs sehr sehr weit nach
      unten korrigiert wird. Danch kommt es auf einzelne Meldungen
      an.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:34:03
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      @ macke

      Meine Rede: Ich denke, auch im Falle einer Insolvenz sind kurzfristig noch Kurse über 3 Euro drin - siehe Cargolifter und Sachsenring - und die haben keinen Auftragsbestand über 5 Mrd. Euro in den Büchern!

      Thulpe
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:34:04
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Energietechnik

      Das energietechnische Geschäft der Babcock Borsig
      Power-Gruppe wurde konsequent auf internationales Format
      zugeschnitten. Mit Fertigungs- und Servicestandorten in Abu
      Dhabi, Indien, Südafrika, Spanien, Kroatien und in den USA ist
      das Unternehmen weltweit präsent. Ein internationales
      Vertriebs- und Fertigungsnetz, ein breites Technologie-Portfolio
      und eine weitgehende Straffung und Standardisierung von
      Schlüsselprozessen wie bei der Projektierung und Abwicklung
      von Aufträgen haben die Marktposition des Unternehmens
      weltweit weiter gestärkt.


      Die Gruppe deckt ein Produktspektrum ab, das Kohlemühlen,
      Großdampferzeuger, Abhitze- und Industriekessel,
      Rauchgasreinigungsanlagen und Gasturbinenanlagen mittlerer
      Leistungsklasse sowie standardisierte Gas- und
      Dampfturbinenkraftwerke und Repowering ebenso umfasst wie
      die Wachstumsfelder mechanisch-biologische
      Abfallbehandlung, Biomassekraftwerke, Druckvergasung und
      Nukleartechnik.


      Sonstige Beteiligungen

      Zum Geschäftsfeld sonstige Beteiligungen gehören vor allem
      Unternehmen des Maschinenbaus: die Schumag-Gruppe,
      Spezialist für Ziehmaschinen und Präzisionsteile, die
      Babcock-BSH-Gruppe, die Trocknungs- und
      Beschichtungsanlagen sowie Anlagen für die Gips- und
      Holzindustrie herstellt, die Krantz-TKT mit ihren
      Arbeitsgebieten Gebäudemanagement, Cleanroom Technology
      und gebäudetechnische Sonderlösungen sowie die
      Borsig-Gruppe, die im Apparatebau und Industrieservice tätig
      ist.

      Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch Aktivitäten
      vorwiegend im Industrierohrleitungsbau.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:37:48
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Kurs zieht wieder deutlich an.........1,10 Ffm
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:56:42
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      festhalten, jetzt gehts ab :-(
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:02:56
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      1:13 Uhr: Meinung von Frank Lansky





      Gespannte Nerven bei Babcock Borsig







      Der Dienstag ist wohl der Tag der Entscheidung. Bei Babcock
      Borsig müssen sich die Gläubigerbanken endgültig darüber
      einigen, ob sie den Energietechnik-Konzern weiter unterstützen
      oder nicht. Am Mittwoch müssen die Gehälter gezahlt werden,
      ein weiterer Aufschub gilt als ausgeschlossen. Falls das Geld
      für die Angestellten und Arbeiter ausbleibt, bleibt nur noch die
      Insolvenz. In den Medien hält sich der Eindruck, die Banken
      seien sich nicht einig, wie es weiter geht. Das sind weiter
      extrem schlechte Voraussetzungen für die Aktie.

      Frank Lansky


      Konkrete Nachrichten sind aktuell kaum zu erhalten. Auch
      die Mitarbeiter wüssten gerne mehr, die Unsicherheit
      innerhalb von Babcock ist greifbar. Auch die Anleger
      schwanken zwischen Hoffen und Bangen: Der Titel war am
      Morgen auf Xetra zunächst um 27 Prozent gestiegen, bevor
      er bis zum Mittag wieder auf plus sechs Prozent zurück
      kam.

      Offensichtlich hatten Aussagen aus der Politik die Fantasien
      der Anleger angefacht: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement
      (SPD) hatte am Montag kurz vor Börsenschluss gesagt, sein Interesse an einer
      Weiterführung des Unternehmens sei allein wegen der rund 8000 Stellen im Land
      groß. Instrumente des Landes stünden zur Verfügung. Ins Detail ging Clement aber
      nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:26:53
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Und wir hoffen weiter, dass die Justiz und die Banken zur Einsicht kommen:



      8600 Jobs auf dem Gewissen
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      Der Kölner Müll-Skandal belastet Babcock Borsig. Geht der Ruhrpott-Krimi jetzt vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe weiter?

      Düsseldorf - Die Anwälte des von Insolvenz bedrohten Oberhausener Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig wollen nach Informationen der "Rheinischen Post" am Dienstag das Landgericht Köln und notfalls das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bemühen, um eine Rettung in letzter Minute zu erreichen. Sie streben eine Aufhebung der dinglichen Sicherung von 143 Millionen Euro an, die von der Staatsanwaltschaft Köln gegen die zum Konzern gehörende Umweltfirma Steinmüller verhängt wurde.




      Komödie der Irrungen
      US-Investor Guy Wyser-Pratte unterliegt vor dem Oberhausener Amtsgericht wegen Anfechtung des ersten HDW-Deals. ...mehr


      Wenn die Blockierung nicht aufgehoben werde, müsse Babcock am Mittwoch Insolvenz anmelden, berichtete die Zeitung in ihrer Dienstagsausgabe. Die an Verhandlungen beteiligten Banken hätten am Montag die Zusage weiterer Kredite verweigert, solange dies nicht geschehe. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" meinte, der Insolvenzantrag könne bereits am Dienstagnachmittag notwendig werden.

      Mit der Blockierung will die Staatsanwaltschaft Gewinne sicherstellen, die Steinmüller möglicherweise zu Unrecht beim Bau der skandalumwitterten Kölner Müllverbrennungsanlage gemacht hat. Der Babcock-Konzern ist mit hineingezogen worden, weil die Firma Steinmüller später auf ihn überging.

      Der Oberhausener Oberbürgermeister Burkhard Drescher appellierte an die Justiz, sie solle einlenken. Er sagte laut "Rheinischer Post": "Es wäre doch ein Unding, wenn die NRW-Justiz 8600 Arbeitsplätze auf dem Gewissen hätte nur wegen des Verdachts auf ein möglicherweise fälliges Strafgeld, das eine Firma verursacht hat, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Tat gar nicht zu Babcock gehörte."
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:35:34
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      also ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mir kocht das Wasser im Arsch.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:38:42
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Ja Speckratte, glaub mir da bist du nicht der Einzige - weiss selber nicht so recht - den Banken trau ich alles zu - Hoffnung hab ich allerdings noch mit der Justiz, dass wenigstens hier ein Erfolg erzielt werden kann.

      Bei Insolvenz seher wir uns bei 0.10 :(
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:42:00
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      0,10 entspricht 3,7 Mio Marktkapitalisierung, das glaubst Du doch nicht wirklich?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:43:59
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Doch - in einem von Psychologie getriebenen Markt, in dem nur noch Angst und Panik herrscht, kannst du davon ausgehen, dass viele unlimitiert verkaufen werden, was das Zeug hält, egal wie dann die Marktkap. aussieht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:45:52
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Durch das Flugzeugunglück am Bodensee geht dem Babcock Borsig Konzern heute viel Öffentliches Intresse verloren.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:46:58
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      lassen wir uns überraschen!:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:50:26
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      @tomsec

      Das wär geil, genau darauf warte ich!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:53:40
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      versteh gar nicht, wie man jetzt noch verkaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:58:25
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      @prt

      zu viele Zocker drin...
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:59:00
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Oberhausen:
      Kölner Staatsanwaltschaft will Babcock-Sanierung nicht gefährden
      Obwohl die Anklagebehörde im Zusammenhang mit dem Kölner Müll-Korruptionsskandal eine Sicherungsleistung von 143 Millionen Euro verfügt hat, soll das Geld zunächst nicht fließen. Ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft erklärte, dass man die Sanierungsgespräche für den angeschlagenen Konzern nicht gefährden wolle. Anwälte des Unternehmens hatten befürchtet, dass die Zahlungsverpflichtung Babcock in die Insolvenz treiben würde.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:02:48
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Für 0,79 euro rein. Wenn die Rettung kommt läuft Babcock
      auf 2 Euro! Gestern kam noch noch was von wegen Auftrag
      für Babcock....
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:04:26
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      müssen aber sehr zittrige zocker sein.;)
      wenn dazu nicht die nerven hat sollte man es bleiben lassen
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:10:42
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      @ boersenkenner

      wenn die Rettung kommt, läuft Babcock auf 3€. Wenn nicht
      gehts erst einmal auf o,3€. Also, ich glaube, daß es
      erst einmal runter geht. Leider.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:10:48
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Ich denke die werde heute noch vom Handel ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:16:39
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Meine Meinung ist, daß Babcock erst einmal einen
      Insolvenzantrag stellen wird. In 1-2 Wochen wird der
      Antrag dann zurückgezogen, weil man sich doch noch
      geeinigt hat.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:24:06
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      da haben doch heute tatsächlich noch welche für 1,28 gekauft, sagt mal wie bescheuert sind die menschen eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:32:04
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Reine Zockerei :cool:
      ich hab mir noch ein paar gegönnt :)
      Danke
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:33:27
      Beitrag Nr. 1.282 ()
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      Letzte Kursänderung: 13:31:40
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:37:54
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Nun gut, ich habe mit den Mutigen,
      die in den letzten Tagen daran
      geglaubt haben echt Mitleid.

      Habe ja selbst noch Chance gesehen.
      Schade, ich glaube nun nicht mehr dran.... :(

      Dienstag 2. Juli 2002, 12:28 Uhr
      Babcock steht offenbar kurz vor der Insolvenz

      Düsseldorf, 02. Jul (Reuters) -

      Der finanziell angeschlagene Babcock-Konzern kann seine Insolvenz nach Einschätzung von Bankenkreisen kaum noch verhindern.

      Auch ein für Mittwoch angesetztes Treffen der Kernbanken beim nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement dürfte daran nicht viel ändern, hieß es am Dienstag von Belegschaftsseite.
      In den Gesprächen der drei Frankfurter Großbanken Deutsche Bank, Dresdner Bank (Xetra: 535000.DE - Nachrichten) und Commerzbank sowie der Düsseldorfer WestLB gab es den Angaben zufolge am Dienstagmittag keinen neuen Sachstand. Angesichts des bevorstehenden Fristablaufs für die Zahlung der Juni-Gehälter wurde dies als Vorentscheidung gegen eine Rettung durch Sanierung gewertet.

      Betriebsrat und Vorstand hatten in der vorigen Woche die Frist für die Zahlung der fälligen Gehälter um knapp eine Woche auf den 3. Juli verlängert. Ein Babcock-Sprecher erklärte, das Insolvenzrecht kenne keinen "haargenauen Termin". Er reichte aus, bis morgen rechtsverbindliche Zusagen über die nötigen Gelder zu bekommen.

      Nach Einschätzung der IG-Metall-Sekretärin Hannelore Elze läuft das Ultimatum aber um Mitternacht aus. Es seien bislang keine Fortschritte erkennbar, sagte Elze, die auch im Babcock-Aufsichtsrat sitzt.

      Am Dienstagmittag zogen mehrere tausend Babcock-Beschäftigte vor den Düsseldorfer Landtag, um für die Sanierung ihres Traditionsunternehmens und gegen eine mögliche Zerschlagung zu demonstrieren. Die IG Metall rief den Ministerpräsidenten auf, das Sanierungskonzept für Babcock mit einer Landesbürgschaft zu sichern, um Arbeitsplätze zu erhalten. Bislang hat die Staatskanzlei eine solche Hilfe ausgeschlossen.

      Vertreter des Babcock-Betriebssrates trafen sich unterdessen nach eigenen Angaben in Berlin mit Vertretern des Bundeswirtschaftsministeriums, um über Hilfen zu reden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:42:47
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Wenn selbst unser Superoptimist verin nicht mehr daran
      glaubt, ja dann ........
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:47:27
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Arrestbeschluß aufgehoben!!!!!!!!!!!!RETTUNG noch möglich!!!!

      Und ich Idiot hab nicht nachgekauft :-(
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:48:59
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      DGAP-Ad hoc: Babcock Borsig AG <BBX>

      Arrestbeschluss gegen Steinmüller aufgehoben

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Arrestbeschluss gegen Steinmüller aufgehoben

      Oberhausen, 2. Juli 2002. Das Landgericht Köln hat heute den Arrestbeschluss des Amtsgerichts Köln vom 17. Juni aufgehoben, soweit darin ein Arrest über 25 Millionen Euro hinaus angeordnet wurde. Das Amtsgericht Köln hatte insgesamt einen Betrag von 143 Millionen Euro mit Arrest belegt. Damit ist nach der Vereinbarung eines Mitarbeiterbeitrags in Höhe von rund 50 Millionen Euro eine weitere wesentliche Hürde auf dem Wege zur Sanierung der Babcock Borsig AG genommen. Besonders hervorzuheben ist die Schnelligkeit, mit der das Landgericht Köln auf die schwierige Situation der Babcock Borsig AG reagiert hat.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.07.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 663834; ISIN: DE0006638349; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, München, Hamburg, Hannover, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:49:19
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      sei froh, das reicht auch nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:54:12
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      und ob das reicht, jetzt macht die Politik ordentlich Druck auf die Penner von den Banken (22.09.02)!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:55:01
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      So langsam aber sicher komm ich mir von den Banken
      verrscht vor. Erst heißt es, daß die Mitarbeiter einen
      Beitrag von 50 mio leisten sollen. Geschehen.
      Dann heißt es das Arrestverfahren müßte aufgehoben werden.
      Geschehen. Was kommt denn jetzt noch für eine unlösbare
      Bedingung, damit sie bloß nicht den schwarzen Peter
      haben. Diese Drecksäcke such ausschließlich Gründe,
      um eine Rettung zu torpedieren.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:55:04
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      seit wann lassen die sich druck von der politik machen?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:57:50
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Was haben die Töchter Babcock-BSE und Schumag sowie die Beteiligung an HDW eigentlich für einen Wert? Übersteigt der Wert nicht das momentane Liquiditätsproblem?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:59:39
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Sie steigen wieder, jetzt schon im Xetra bei 0,91
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:00:02
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Um mit Olli Kahns Worten zu reden. Ich glaube wir werden
      gerettet. Frag mich aber nicht warum. Leider lag
      er auch daneben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:07:34
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Was ist den bei Euch hier los,

      wer kauft den jetzt schon:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:07:56
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      wären bis jetzt schnelle 50% vom Low gewesen, ich sitze den ganzen Tag vor der cheiß Kiste und im entscheidenden Moment hab ich einen Hirnkrampf, nee nee nee.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:08:57
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Bankenkreise: Babcock steht unmittelbar vor Insolvenz

      Frankfurt (vwd) - Die Babcock Borsig AG, Oberhausen, steht nach Angaben
      aus Bankenkreisen unmittelbar vor der Insolvenz. "Es sieht schlecht aus, die
      Banken haben sich nicht geeinigt", hieß es in Frankfurter Bankenkreisen. Es
      habe in den vergangenen Tagen kaum noch Kontakte der Institute gegeben,
      Rettungsverhandlungen seien nicht mehr geplant, hieß es weiter. Auch das
      Unternehmen selbst sei nicht auf die Banken zugegangen: "Die wissen selbst,
      dass nichts mehr läuft".

      Als merkwürdig bezeichneten die Kreise, dass die Rettungsbemühungen aus
      dem Unternehmen heraus doch "sehr begrenzt" gewesen seien. Bei anderen
      insolvenzbedrohten Unternehmen habe hektische Betriebsamkeit geherrscht, und
      das Schnüren von Rettungspaketen sei versucht worden. Dies sei im Falle des
      Maschinenbau-Konzerns aber nicht der Fall gewesen. +++ Christian Streckert
      vwd/2.7.2002/ces/hei/nas

      Schon wieder hat mich mein Gefühl verlassen. Ich frage mich
      nur, wer die ganzen Bedingungen gestellt hat. Jetzt ist
      auf einmal wieder das Unternehmen alleine schuld, weil es
      sich nicht genug um eine Rettung bemüht hat. Seit mal ehrlich, ist es nicht langsam lächerlich, ws die hier abziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:14:47
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      @schlips
      das ist die Vielfälltigkeit der Presse :cool:
      Klar, Olli hat sich nur die Finger gequetscht, aber Einige holen sich hier eine blutige Nase.
      Kurs geht jedenfalls wieder Richtung 1.00 €
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:20:23
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Ich kann euch garantieren, dass wir heute noch 0,40 Cent sehen!
      Die Hauptanteilseigner werden gleich verkaufen.

      Babcock hat fertig!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:21:07
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      schlips, wann wurde der Artikel veröffentlicht?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:22:37
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      .


      Werde hier wahrscheinlich eine Pos.

      aufbauen,obwohl jetzt zu recht viele Zocker verkaufen, wird

      alles aufgefangen,es setzten immer mehr Käufer ein

      -könnte es schnell über 1 gehn,

      Aber grosse Vorsicht hier!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:23:11
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      @ speckratte

      am 02.07. um 13.42
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:24:06
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      DGAP-Ad hoc: Babcock Borsig AG


      Arrestbeschluss gegen Steinmüller aufgehoben

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
      verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Arrestbeschluss gegen Steinmüller aufgehoben

      Oberhausen, 2. Juli 2002. Das Landgericht Köln hat heute den Arrestbeschluss des

      Amtsgerichts Köln vom 17. Juni aufgehoben, soweit darin ein Arrest über 25

      Millionen Euro hinaus angeordnet wurde. Das Amtsgericht Köln hatte insgesamt

      einen Betrag von 143 Millionen Euro mit Arrest belegt. Damit ist nach der

      Vereinbarung eines Mitarbeiterbeitrags in Höhe von rund 50 Millionen Euro eine

      weitere wesentliche Hürde auf dem Wege zur Sanierung der Babcock Borsig AG

      genommen. Besonders hervorzuheben ist die Schnelligkeit, mit der das Landgericht

      Köln auf die schwierige Situation der Babcock Borsig AG reagiert hat.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.07.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 663834; ISIN: DE0006638349; Index: MDAX

      Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt;

      Freiverkehr in Berlin, Bremen, München, Hamburg, Hannover, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:29:00
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      @primas
      Danke.....
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:29:06
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      schlips, dann hat der Autor noch nichts vom Arrestbeschluß gewußt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:30:47
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      @ speckratte

      Kann sein. Aber ich habe nichts mehr von irgendwelchen
      Bedingungen lesen können.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:32:50
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      würde mich totlachen wenn babcock noch in letzter minute
      gerettet wird.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:37:03
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      @prt
      so wird es kommen :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:37:32
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Wer 20000 Stück zu 0,85 kauft,
      muss was wissen.

      Eben in Fra passiert...
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:40:58
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      @ prt

      Ich kann Dich beruhigen. Du wirst weiter leben.
      Es ist tatsächlich so, daß nur die an einer Rettung
      interessiert sind, die in toten Unternehmensteilen
      arbeiten. Die anderen wissen ganz genau, daß es bei
      ihnen weitergeht. Noch besser, billiger und schneller
      kann man keine Firma sanieren. Die Mitarbeiter der
      profitablen Töchter sehnen eine Insolvenz herbei.
      Denn dann ist erst einmal ihr Gehalt gesichert und
      ein Käufer wird sich recht schnell finden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:42:44
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Düsseldorf - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) will bei einem Krisengipfel einen Versuch zur Rettung des angeschlagenen Maschinenbaukonzerns Babcock-Borsig unternehmen. Clement sagte am Dienstag vor rund 1500 Babcock-Mitarbeitern, die vor dem Landtag demonstrierten, er habe Anteilseigner, Banken und den Vorstand von Babcock für diesen Mittwoch nach Düsseldorf eingeladen. "Wir müsse uns mit allen solange an einen Tisch setzen, bis eine Lösung gefunden ist", sagte Clement. Bei den derzeit laufenden Verhandlungen zwischen den Banken und den Babcock-Eignern habe es bislang keine Verständigung über ein Sanierungskonzept gegeben.
      Der Regierungschef rief die Großbanken auf, sich hinter den vom Unternehmensberater Roland Berger entwickelten Sanierungsplan zu stellen. Bei dem Traditionskonzern gibt es nach den Worten Clements einen Sanierungsbedarf von 700 Millionen Euro. Das sei "eine gewaltige Summe". Die Westdeutsche Landesbank und der Preussag-Konzern seien als Anteilseigner bereit, ihren Beitrag zu leisten. Auch der amerikanische Großaktionär Guy Wyser-Pratte und die Banken müssten mitmachen.

      Clement sagte den demonstrierenden Babcock-Mitarbeitern zu, das Land werde zur Rettung der 8600 Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen tun was es könne. Babcock verfüge bereits über eine Landesbürgschaft von 35 Millionen Euro, die genutzt werden könne. Was das Land darüber hinaus noch tun könne, hänge von den Entscheidungen der Eigner und Banken ab. "Das Land ist aber kein Unternehmer", sagte Clement.

      Die IG Metall forderte die Banken und Babcock-Gesellschafter auf, solide Entscheidungen für ein Sanierungskonzept zu treffen. Die Beschäftigten hätten bereits ihre Bereitschaft zu einem eigenen Sanierungsbeitrag mehr als deutlich erklärt. "Für uns zählt jeder Arbeitsplatz. Dieser Messlatte müssen sich Gesellschafter und die Banken in aller Konsequenz stellen", sagte Bezirksleiter Peter Gasse. (dpa) 021340 Jul 02
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:44:15
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Babcock: Clement kündigt Krisengipfel an

      Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Clement hat einen
      Krisengipfel zur Rettung des Maschinenbaukonzerns
      Babcock-Borsig angekündigt.

      Bei einer Demonstration von 1.500 Babcock-Mitarbeitern vor
      dem Düsseldorfer Landtag sagte Clement, er habe für morgen
      Anteilseigner, Banken und den Vorstand des Unternehmens
      eingeladen. Man müsse sich solange an einen Tisch setzen,
      bis eine Lösung gefunden sei, forderte der Ministerpräsident.

      Zuvor hatte die IG Metal an Clement appelliert, das
      Unternehmen mit einer Landesbürgschaft vor der drohenden
      Insolvenz zu retten. Bisher hatte die Staatskanzlei eine solche
      Hilfe stets ausgeschlossen.

      Von den weltweit etwa 22.000 Babcock-Mitarbeitern arbeiten
      etwa 8.500 in Nordrhein-Westfalen.

      (Siehe: http://www.wdr.de/nachrichten/#3)

      :look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:51:50
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      na, geht ja richtig ab der wert nach der "tollen" meldung! vergesst es!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:52:35
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Was soll das bedeuten, daß morgen ein Krisengipfel
      stattfindet. Kann es sein, daß Clement sich morgen
      als Sieger und Retter hinstellen wird. Ich glaube, dann
      würde die SPD verdammt viel Boden gutmachen. Denn das
      würde bedeuten, daß diese Machtmenschen, wenn auch
      aus egoistischen Gründen, ihre Position tatsächlich
      einmal zum Wohl des kleinen Mannes nutzen würden.
      Auch wenn ich kein SPD Fan bin, so steht diese Partei
      doch wohl immer noch mehr hinter den Interessen des
      Arbeitnehmers als jede andere Partei. Stellt euch vor,
      Clement lädt zum Gipfel und scheitert. Glaubt ihr er geht
      dieses Risiko ein.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:56:00
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      @schlips
      Clement holt sich erst die Erlaubnis:cool: beim Kanzler.
      Erinner Dich mal an Holzmann ;)
      Solange noch Gespräche geführt werden sehe ich die Sache noch positiv.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:59:03
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      @ loserin

      So langsam weiß ich nicht mehr was ich glauben soll.
      Einerseits kann es sich ein Ministerpräsident nicht
      erlauben, sein Gesicht zu verlieren. Andererseits kann
      ich mir aber ebensowenig vorstellen, daß er die Bänker
      überzeugen kann. Es sei denn, es handelt sich um ein
      bereits hinter den Kulissen verhandelten Deal.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:59:20
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      was machen eigentlich die banken?
      amüsieren die sich über die rettungsaktionen von allen
      seiten und lachen sich kaputt weil sie entschlossen haben
      kein geld zu geben?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:00:59
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      @schlips
      Genau :cool:
      Und wer profitiert davon ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:01:51
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Clement hat mir noch gefehlt!

      Bin jetztztztztz klein eingestiegen,

      denke hier wird sich einer morgen feiern lassen:)


      Heut noch über 1?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:04:42
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      zu diesem Kurs bin ich auch wieder drin.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:07:49
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Ich bin mir sicher, daß wir heute keine Kursrelevanten
      Nachrichten mehr bekommen werden. Keiner wird sich
      vor dem sogenannten Krisengipfel mehr den Mund
      verbrennen wollen. Also zockt weiter, denn eine endgültige
      Entscheidung erwarte ich nicht vor morgen nachmittag.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:09:09
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      na, wer weiß das schon!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:10:16
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Gericht gibt eingefrorene Babcock-Borsig-Gelder größtenteils wieder frei


      OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Das Amtsgericht Köln hat
      eingefrorene Gelder des von der Insolvenz bedrohten
      Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig -BBX.ETR-
      größtenteils wieder freigegeben. Wie die im MDAX
      -MDAX.ETR- notierte Babcock Borsig am Dienstag
      mitteilte, senkte das Gericht den wegen möglicher
      Forderungen aus der Schmiergeldaffäre um den Bau der
      Kölner Müllverbrennungsanlage unter Arrest gestellten
      Betrag von 143 Millionen auf 25 Millionen Euro.

      Damit sei nach der Vereinbarung eines
      Mitarbeiterbeitrags in Höhe von rund 50 Millionen Euro eine "weitere wesentliche Hürde" auf dem
      Wege zur Sanierung der Babcock Borsig AG genommen, sagte ein Babcock-Borsig-Sprecher der
      Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag. Der Kurs der Babcock-Borsig-Aktie verzeichnete am
      Dienstag eine Achterbahnfahrt. Im frühen Handel stieg der Titel um bis zu 26,73 Prozent, stürzte
      dann über 40 Prozent ab und notierte um 15.05 Uhr mit einem Verlust von 11,88 Prozent auf 0,89
      Euro.

      EINGEFRORENE GELDER SOLLEN ALS SICHERHEIT DIENEN

      Die eingefrorenen Gelder sollen als Sicherheit dienen, falls im Strafprozess festgestellt wird, dass
      beim Bau des Müllofens Bestechungsgelder geflossen sind. Die Babcock-Borsig-Tochter Steinmüller
      hatte in den 90er Jahren den umstrittenen Müllofen in Köln errichtet. Dabei sollen von 1994 bis
      1998 insgesamt 11,4 Millionen Euro an Schmiergeldern abgezweigt worden sein.

      Unternehmenssprecher Hans-Joachim Wieckmann hatte zuvor in einem Zeitungsinterview gesagt,
      dass Babcock-Borsig am Mittwoch Insolvenz anmelden müsse, wenn es bis dahin kein Rettungspaket
      gebe. Am Mittwoch läuft eine Frist aus, bis zu der Banken und Investoren rund 50 Millionen Euro in
      Aussicht stellen müssen, damit die noch ausstehenden Juni-Gehälter gezahlt werden können. "Mit
      der heutigen Entscheidung des Gerichtes wird es auch für die Banken wieder leichter sein, Geld
      fließen zu lassen", sagte Wieckmann dpa-AFX.

      STAATSANWALTSCHAFT WILL ARBEITSPLÄTZE NICHT GEFÄHRDEN

      Die Kölner Staatsanwaltschaft wies am Dienstag allerdings die Behauptung zurück, nach denen die
      Einfrierung der Gelder das Unternehmens in die Insolvenz treibe. Die Behörde habe stets betont,
      dass eine Geldzahlung vom Verlauf der Sanierungsgespräche für Babcock abhänge. Es sei nicht
      Ziel der Staatsanwaltschaft, die Rettung von Arbeitsplätzen in dem angeschlagenen Unternehmen
      zu gefährden. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hat am Dienstag
      angekündigt, bei einem Krisengipfel einen Versuch zur Rettung von Babcock-Borsig zu
      unternehmen. Clement sagte vor rund 1.500 Babcock-Mitarbeitern, die vor dem Landtag
      demonstrierten, er habe Anteilseigner, Banken und den Vorstand von Babcock für diesen Mittwoch
      nach Düsseldorf eingeladen. "Wir müsse uns mit allen solange an einen Tisch setzen, bis eine
      Lösung gefunden ist", sagte Clement.

      CLEMENT APPELLIERT AN BANKEN

      Der Regierungschef rief die Großbanken auf, sich hinter den vom Unternehmensberater Roland
      Berger entwickelten Sanierungsplan zu stellen. Bei dem Traditionskonzern gibt es nach den Worten
      Clements einen Sanierungsbedarf von 700 Millionen Euro. Die Westdeutsche Landesbank und der
      Preussag-Konzern seien als Anteilseigner bereit, ihren Beitrag zu leisten. Auch der amerikanische
      Großaktionär Guy Wyser-Pratte und die Banken müssten mitmachen. Babcock verfüge zudem über
      eine Landesbürgschaft von 35 Millionen Euro, die genutzt werden könne. Was das Land darüber
      hinaus noch tun könne, hänge von den Entscheidungen der Eigner und Banken ab. «Das Land ist
      aber kein Unternehmer», sagte Clement.

      Die IG Metall forderte die Banken und Babcock-Gesellschafter auf, solide Entscheidungen für ein
      Sanierungskonzept zu treffen. Die Beschäftigten hätten bereits ihre Bereitschaft zu einem eigenen
      Sanierungsbeitrag mehr als deutlich erklärt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:21:32
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      So, für heute verabschiede ich mich von Euch.
      Ich hoffe für uns alle, daß die Spekulationen morgen
      zu Ende gehen (ausgenommen alle Zocker) und erwarte
      einen Kurs von 2€.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:35:10
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Justitia greift Babcock unter die Arme
      Reuters-News Kurse Chart


      Der bedrängte Energietechnik-Konzern Babcock Borsig erhält Hilfe von der Justiz. Das Kölner Landgericht hat einen Arrestbeschluss aus dem Kölner Müllskandal teilweise aufgehoben. Das bedeutet zwar nicht, dass Babcock neue Mittel bekäme, um das Finanzloch über 200 Millionen Euro zu stopfen. Aber der Beschluss bietet den Banken eine zusätzliche Sicherheit: Die müssten nicht befürchten, dass ihr frisch zugeschossenes Geld sofort von der Staatsanwaltschaft einkassiert würde. Die Chancen für eine Rettung sind ein wenig gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:37:09
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      alle bekunden den willen babcock zu retten.ob die
      banken wohl einlenken werden?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:40:45
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      .


      Das wäre mal was neues wenn ein Unternehmen mal gerettttettt wird:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:46:03
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      hatte die letzten tage nicht daran geglaubt.
      aber wer weiß das schon.vielleicht will man ja die
      soziale und politische brisanz erst mal herausnehmen.
      schröder darf sich nicht an vorderster front blicken lassen.
      daher schickt er clement voraus.die chancen stehn besser
      denn je, daß es zu einem guten abschluß kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:48:29
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      ich schätze, die werden erst mal ne geldspritze geben.
      das verschaft zeit.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:50:29
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      und was dann wird steht wohl in den sternen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:51:14
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      sind doch gute Nachrichten !


      Dienstag, 02. Juli, 15:46 Uhr (Quelle: Handelsblatt)
      ...
      Clement lädt zum Babcock-Gipfel


      Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) will bei einem Krisengipfel einen Versuch zur Rettung des angeschlagenen Maschinenbaukonzerns Babcock-Borsig unternehmen.
      dpa DÜSSELDORF. Clement sagte am Dienstag vor rund 1500 Babcock-Mitarbeitern, die vor dem Landtag demonstrierten, er habe Anteilseigner, Banken und den Vorstand von Babcock für diesen Mittwoch nach Düsseldorf eingeladen. „Wir müssen uns mit allen solange an einen Tisch setzen, bis eine Lösung gefunden ist“, sagte Clement.

      Als letzten Strohhalm hatte Rainer Schilling, Mitglied im Betriebsrat von Babcock-Borsig, die Hilfe der Politik bezeichnet. Nur sie könne noch Einfluss auf die Banken nehmen. Sonst werde Babcock- Borsig zum einem weiteren „Opfer auf dem Altar des Raubtierkapitalismus“.

      Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Harald Schartau (SPD) kritisierte den Vorstand des Unternehmens scharf: „Was unten erwirtschaftet wird, wird oben wieder rausgepustet.“ Der Regierungschef rief die Großbanken auf, sich hinter den vom Unternehmensberater Roland Berger entwickelten Sanierungsplan zu stellen.

      Clement sagte, Babcock verfüge bereits über eine Landesbürgschaft in Höhe von 35 Millionen Euro, die genutzt werden könne. Was das Land darüber hinaus noch tun könne, hänge von den Entscheidungen der Eigner und Banken ab. „Das Land ist aber kein Unternehmer“, sagte Clement.

      Scharfe Kritik übten die Demonstranten auch am früheren Babcock- Chef Klaus Lederer. Auf Transparenten war zu lesen: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.“ Oberhausens Oberbürgermeister Burkhard Drescher (SPD) sagte: „Das ist ein Scherbengericht und es hat einen Namen: Klaus Lederer.“

      Hintergrund ist der Verkauf von Anteilen an der Kieler Werft HDW an den US-Finanzinverstor OEP durch Lederer. Die Werft galt als profitable Tochter. Der US-Aktionär Wyser-Pratte versucht inzwischen Babcock mit juristischen Mitteln zu zwingen, den Anteilsverkauf rückgängig zu machen. Lederer war nach dem Anteilsverkauf bei Babcock zurückgetreten und führt nur noch HDW als Vorstandschef. Zuvor hatte Lederer beide Unternehmen geführt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:53:17
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      @prt

      Jetzt bist Du ja auch etwas positiver
      gestimmt. Ist schon ne heftige Sache
      für die Nerven wa?

      Hatte mich auch schon verabschiedet,
      aber jetzt bion ich wieder drin... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:54:04
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      und ganz nebenbei wäre das auch die Rettung für einige Aktionäre. Ich z.Bsp. hätte sonst einen Rekordverlust den ich nicht kompensieren kann. (fragt bitte nicht warum ich nicht rechtzeitig raus bin)

      Gibt es hier andere Leute die schon länger dabei sind?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:55:38
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      @verin
      bei dem kurs ist das kurzfristige verlustrisiko auch nicht so groß.

      so long prt;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:57:17
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Jau, bin schon seit 14,20€ dabei und lebe immer noch!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:01:30
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Bin seit 5,50€ dabei. Habe damals gekauft, weil Vorstand und Unternehmen eine handhabbare Lage vorgetäuscht haben.

      Wenn BBX den Bach runtergeht, wären ca. 10.000 € futsch. Dieser Verlust wäre auch für mich NICHT komepensierbar.

      Sehr bitter. Bleibt nur bangen und hoffen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:05:08
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      P.S. hab aber nur 100 Stück gehabt, und heute für 0,72 verbilligt, komme somit auf einen Durchschnitt von 0,75. Also schon wieder im Plus! hihihi
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:06:06
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      ja da werden einig rechtliche klagen von den aktionären
      kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:07:26
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      .


      Hier sitztztzten noch zu viele Zocker bei 0,9 drin wären die weg würden wir jetzt schon über 1 stehn,

      hoffe das hier morgen alles positiv ab-läuft obwohl es hier alles noch weiter andauern könnte,

      das Problem liegt hier auch wenn erst ein Insolv.

      gestellt werden muss ob man dann noch verbilligen sollte!

      ...Zock:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:08:38
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      ...und der nächste Versuch 0,9...!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:09:26
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      WEGGGGG:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:09:43
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      wenn heute kein insolvenzantrag kommt, wovon ich nun
      ausgehe sehen wir die 1€ heute oder morgen wieder.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:10:27
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      was ist los über 1 gerade:eek.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:10:32
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      schon passiert.:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:12:23
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      umsätze nehmen zu
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:14:25
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Jetzt werden aber große
      fette Pakete gekauft.

      41000 Stück zu 0,99 !!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:14:42
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Leute Gewinne mit-nehm gut aber wir haben noch etwas Zeit!!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:19:15
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      oh mann, ich hosenscheißer hab heute nicht verbilligt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:21:06
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Das Tageshoch müsste doch noch drin sein:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:22:30
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Ich habe zu 0,87 gekauft

      Vorgestern zu 1,58 kurzfristig verkauft.

      War also im ganzen eine gute Entscheidung
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:24:36
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Ich habe heut im ernst zu 0,9:eek: gekauft!

      Mannnnnn bin ich erst mal froh heut nicht erst mal wieder
      WCOM gelanden zu sein,
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:54:33
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Düsseldorf, 02. Jul (Reuters) - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement hat auf einer Demonstration von rund 1500 Mitarbeitern der von der Insolvenz bedrohten Babcock Borsig AG (Xetra: 663834.DE - Nachrichten - Forum) die Hilfe der Landesregierung zur Rettung des Konzerns zugesagt.
      Clement erklärte, das Land habe bereits 35 Millionen Euro bereitgestellt. Weitere Maßnahmen des Landes hingen jedoch davon ab, dass sich die Banken auf einen Sanierungsplan einigten. Er kündigte für Mittwoch Gespräche in Düsseldorf mit dem Babcock-Vorstand, den Banken, Anteilseignern und dem Unternehmensberater Roland Berger an, der ein Sanierungskonzept ausgearbeitet hat. "Wir sind bereit, uns solange mit ihnen an einen Tisch zu setzen, bis wir zu einer Lösung kommen", sagte Clement. "Es ist bei Babcock nicht fünf vor zwölf sondern Sekunden vor zwölf", rief er den Babcock-Mitarbeitern zu. Er appellierte an die Banken, sich auf ein Sanierungskonzept zu einigen.

      Auch Gewerkschaftsvertreter und Betriebsräte forderten die notwendige Sanierungshilfe der Banken. "Wir haben unter erpresserischen Methoden unseren Sanierungsbeitrag geleistet, jetzt ist das Maß voll. Nun können nur noch führende Politiker Einfluss auf die Banken ausüben", hieß es.

      Mitarbeiter, Gewerkschaftsvertreter und auch Clement warfen dem Babcock-Management Versagen vor. "Das Management hat schwere und schwerste Fehler begangen", sagte Clement. "Die Vorstände der Babcock haben versagt", sagte Rainer Schilling vom Oberhausener Betriebsrat.

      Der finanziell angeschlagene Babcock-Konzern benötigt kurzfristig 200 Millionen Euro, um Rechnungen zu begleichen und um die Juni-Gehälter der rund 22.000 Mitarbeiter zu zahlen. Die Frist dafür endet am 3. Juli, andernfalls muss der Konzern Insolvenz beantragen.

      Babcock-Chef Klaus Lederer hatte im Frühjahr überraschend den Verkauf eines Teils der lukrativen Werftenbeteiligung HDW an den amerikanischen Finanzinvestor OEP angekündigt. Vor drei Wochen trat er von seinem Posten bei Babcock zurück und leitet nun als Vorstandschef die HDW.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:57:11
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      lederer gehört ins gefängnis.ich halte zwar von den
      amis nicht viel, aber in usa wäre so was nicht passiert.
      armes deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:11:29
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Deshalb klagt GPW auch in den USA.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:16:23
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      @swingrettung, wieder da ?

      Ich dachte Du hast schon lange verkauft, hast uns doch noch gewarnt !
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:19:08
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      geklaut:


      #5036 von Indexking 02.07.02 17:11:19 Beitrag Nr.: 6.780.350 6780350
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      BABCOCK BORSIG (NEU) O.N.

      Die Banken werden (können) keinen Rückzieher machen.
      Clement wird die Sache und den Erfolg seiner Verhandlungen für den Wahlkampf nutzen.


      Clement erklärte, das Land habe bereits 35 Millionen Euro bereitgestellt.
      Weitere Maßnahmen des Landes hingen jedoch davon ab, dass sich die Banken auf einen Sanierungsplan einigten.
      Er kündigte für Mittwoch Gespräche in Düsseldorf mit dem Babcock-Vorstand, den Banken, Anteilseignern und dem Unternehmensberater Roland Berger
      an,
      der ein Sanierungskonzept ausgearbeitet hat.
      "Wir sind bereit, uns solange mit ihnen an einen Tisch zu setzen, bis wir zu einer Lösung kommen",
      sagte Clement. "Es ist bei Babcock nicht fünf vor zwölf sondern Sekunden vor zwölf", rief er den
      Babcock-Mitarbeitern zu. Er appellierte an
      die Banken, sich auf ein Sanierungskonzept zu einigen.



      Meldungen hin oder her....

      Es werden zur Zeit mehrere
      Kauforder im Größenbereich
      zw. 30-40.000 Stück platziert
      (und ausgeführt).

      Auf die habe ich nur gewartet.

      Das sind für mich die wichtigsten
      Indizien, das es morgen klappt.


      DER KING



      morgen 3€ oder ,50€ das erstere ist wahrscheinlicher
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:37:56
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      so ihr süssen; die hoffnung stirbt zuletzt!




      FOKUS 1-Babcock steht offenbar kurz vor der Insolvenz


      Düsseldorf, 02. Jul (Reuters) - Der finanziell angeschlagene
      Babcock-Konzern <BBXG.DE> kann seine Insolvenz nach Einschätzung
      von Bankenkreisen kaum noch verhindern. Auch ein für Mittwoch
      angesetztes Treffen der Kernbanken beim nordrhein-westfälischen
      Ministerpräsidenten Wolfgang Clement dürfte daran nicht viel
      ändern, hieß es am Dienstag von Belegschaftsseite.
      Bei den Gesprächen der drei Frankfurter Großbanken Deutsche
      Bank <DBKGn.DE>, Dresdner Bank <DRSDn.DE> und Commerzbank
      <CBKG.DE> sowie der Düsseldorfer WestLB <WDLGg.D> gab es den
      Angaben zufolge am Dienstagnachmittag keinen neuen Sachstand.
      Angesichts des bevor stehenden Fristablaufs für die Zahlung der
      Juni-Gehälter wurde dies als Vorentscheidung gegen eine Rettung
      durch Sanierung gewertet. Clement sagte unterdessen Babcock
      Hilfen der Landesregierung zu.
      Betriebsrat und Vorstand hatten in der vorigen Woche die
      Frist für die Zahlung der fälligen Gehälter um knapp eine Woche
      auf den 3. Juli verlängert. Ein Babcock-Sprecher erklärte, das
      Insolvenzrecht kenne keinen "haargenauen Termin". Er reichte
      aus, bis morgen rechtsverbindliche Zusagen über die nötigen
      Gelder zu bekommen.
      Nach Einschätzung der IG-Metall-Sekretärin Hannelore Elze
      läuft das Ultimatum aber um Mitternacht aus. Es seien bislang
      keine Fortschritte erkennbar, sagte Elze, die auch im
      Babcock-Aufsichtsrat sitzt.
      Am Dienstagmittag zogen rund 1500 Babcock-Beschäftigte vor
      den Düsseldorfer Landtag, um für die Sanierung ihres
      Traditionsunternehmens und gegen eine mögliche Zerschlagung zu
      demonstrieren. Vertreter des Babcock-Betriebssrates trafen sich
      unterdessen nach eigenen Angaben in Berlin mit Vertretern des
      Bundeswirtschaftsministeriums, um über Hilfen zu reden.
      Das Kölner Landgericht hob einen im Zusammenhang mit der
      Kölner Schmiergeldaffäre stehenden Arrestbeschluss gegen
      Babcock-Gelder größtenteils auf und verkleinerte damit ein den
      Sanierungsplan zusätzlich gefährdendes finanzielles Risiko.

      CLEMENT VERSPRICHT UNTERSTÜTZUNG
      Ministerpräsident Clement sicherte den Babcock-Beschäftigten
      die Unterstützung der Landesregierung zu. Sie habe bereits
      Hilfen über 35 Millionen Euro bereitgestellt. Babcock hatte bei
      Bekanntwerden seiner Finananznot vor etwa zwei Wochen den
      unmittelbaren Finanzbedarf auf 200 Millionen Euro veranschlagt.
      Weitere Hilfen des Landes hingen von der Unterstützung des
      Babcock-Sanierungskonzepts durch seine Banken ab, sagte Clement
      weiter. Die IG Metall hatte die Landesregierung zuvor
      aufgefordert, das Sanierungskonzept für Babcock mit einer
      Landesbürgschaft zu sichern, um Arbeitsplätze zu erhalten.
      Bislang hat die Staatskanzlei eine solche Hilfe ausgeschlossen.

      ZWICKMÜHLE
      Während die Landesregierung ein tragfähiges
      Sanierungskonzept zur Bedingung weiterer Hilfen machte, machten
      einzelne Banken ihre Zustimmung zum Sanierungskonzept von einer
      Landesbürgschaft abhängig. Nach wie vor gestalte sich die
      Finanzierung des Sanierungskonzeptes, dessen Volumen auf 600 bis
      700 Millionen Euro veranschlagt wird, als Knackpunkt. Vor allem
      die im Konzept vom Unternehmensberater Roland Berger vorgesehene
      Kapitalerhöhung lasse sich nicht durchsetzen, da zu wenig
      Anteilseigner mitzuziehen bereit seien und derzeit nicht
      beteiligte Banken nicht bei Babcock einsteigen wollten.
      Bislang hatten bloß die WestLB, die Tui AG<TUIG.DE> (früher
      Preussag) und der US-Großaktionär Guy Wyser-Pratte eine
      Beteiligung angedeutet. Da die drei Adressen zusammen aber nicht
      einmal 30 Prozent an Babcock halten, und keiner sich bereit
      erklärt hat, sich über seinen Anteil hinaus zu engagieren, gilt
      der Erfolg einer Kapitalerhöhung als äußerst unwahrscheinlich.

      GERICHTLICHES DAMOKLESSCHWERT WIRD KLEINER
      Statt 143 Millionen Euro muss Babcock notfalls nur noch 25
      Millionen Euro bezahlen. Auf diese Summe verkleinerte das Kölner
      Landgericht am Montag ihre so genannte Arrestforderung. Schon
      zuvor hatte das Gericht erklärt, Forderungen gegen Babcock nur
      dann geltend machen zu wollen, wenn es das Unternehmen auch
      finanziell verkrafte.
      Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte den Arrestbeschluss am
      17. Juni erwirkt. Sie ermittelt seit Monaten in der Kölner
      Schmiergeldaffäre um die dortige Müllverbrennungsanlage unter
      anderem gegen Babcock. Die Konzerntochter Steinmüller hatte die
      Anlage Anfang der 1990er Jahre gebaut.
      bro/ked
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:41:05
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      noch was für leseratten:


      SHARPER-MEINUNG zu Babcock Borsig


      Für den Inhalt ist allein die Meteor GmbH & Co KG / www.sharper.de verantwortlich

      Babcock japst weiter nach Luft
      -Von Frank Lansky-

      Frankfurt, 02.07.2002 (sharper.de) - Die Zeit verrinnt. Und für den
      angeschlagenen Energietechnik-Konzern Babcock Borsig rückt die Stunde der
      Entscheidung näher. Hopp oder Topp: Alles hängt von den Banken ab. Helfen sie,
      geht es weiter. Wenn nicht, droht am Mittwoch das Aus. Zuletzt sah es nach
      Informationen von Reuters nicht allzu gut aus. Allerdings hat sich mittlerweile die
      Politik eingeschaltet. Konkrete Informationen gibt es wenig. Statt dessen eine
      Nerven aufreibende Achterbahnfahrt der Aktie. Für eine Entwarnung ist es zu früh.

      Der Dienstag ist wohl der Tag der Entscheidung. Bei Babcock Borsig müssen
      sich die Gläubigerbanken endgültig darüber einigen, ob sie den
      Energietechnik-Konzern weiter unterstützen oder nicht. Am Mittwoch müssen die
      Gehälter gezahlt werden, ein weiterer Aufschub gilt als ausgeschlossen. Falls das
      Geld für die Angestellten und Arbeiter ausbleibt, bleibt nur noch die Insolvenz.


      Konkrete Nachrichten sind aktuell kaum zu erhalten. Auch die Mitarbeiter wüssten
      gerne mehr, die Unsicherheit innerhalb von Babcock ist greifbar. Auch die Anleger
      schwanken zwischen Hoffen und Bangen: Der Titel war am Morgen auf Xetra
      zunächst um 27 Prozent gestiegen, bevor er bis zum Mittag um minus vierzig
      Prozent fiel. Zuletzt stabilisierte sich der Titel bei einem Plus von rund einem
      Prozent.

      Politik und Justiz heizen Hoffnungen an

      Offensichtlich hatten zunächst Aussagen aus der Politik die Fantasien der Anleger
      angefacht: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatte
      am Montag kurz vor Börsenschluss gesagt, sein Interesse an einer Weiterführung
      des Unternehmens sei allein wegen der rund 8000 Stellen groß. Instrumente des
      Landes stünden zur Verfügung. Ins Detail ging Clement aber nicht.

      Schließlich machten wieder negative Nachrichten die Runde: Reuters meldete
      unter Berufung auf Bankenkreise, der Konzern könne seine Insolvenz kaum noch
      verhindern. Auch ein für Mittwoch angesetztes Treffen der Kernbanken beim
      nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement dürfte daran nicht
      viel ändern, berichtete die Nachrichtenagentur unter Berufung auf die
      Belegschaftsseite.

      Für Entlastung sorgte unterdessen die Justiz: Das Kölner Landgericht hat einen
      Arrestbeschluss aus dem Kölner Müllskandal teilweise aufgehoben. Das bedeutet
      zwar nicht, dass Babcock neue Mittel bekäme, um das Finanzloch über 200
      Millionen Euro zu stopfen. Aber der Beschluss bietet den Banken eine zusätzliche
      Sicherheit: Die müssten nicht befürchten, dass ihr frisch zugeschossenes Geld
      sofort von der Staatsanwaltschaft einkassiert wird. Allerdings können noch immer
      unterschiedliche Interessen bei den Banken eine Rettung verhindern. Dies war ja
      schon bei Philipp Holzmann der Fall.

      Zuletzt sorgte auch wieder die Politik für Hoffnung: Ministerpräsident Clement
      sagte inzwischen auf einer Demonstration von rund 1500 Mitarbeitern die Hilfe der
      Landesregierung zu. Clement erklärte, das Land habe 35 Millionen Euro
      bereitgestellt, Babcock braucht 200 Millionen Euro. Auch diese Aktion erinnert an
      Holzmann. Weitere Maßnahmen des Landes hingen jedoch davon ab, dass sich die
      Banken auf einen Sanierungsplan einigten, erläuterte Clement.

      Allgemeines Rätselraten

      Von den Banken ist aber noch nichts zu hören. Während die meisten Medien dies
      für ein schlechtes Zeichen halten, interpretiert dies Babcock natürlich anders.
      Babcock-Sprecher Hans-Joachim Wieckmann sagte sharper.de, das Fehlen an
      Nachrichten sei ein Indiz für gar nichts. Auch er konnte die frühe Kursentwicklung
      nicht erklären.

      Der Sprecher spekulierte, dass einige Anleger wie immer bei Firmen, denen die
      Insolvenz drohe, auf kräftige Gewinne im Falle einer Rettung hofften. Wieckmann
      verwies auf den Breakup-Value: Alleine die börsennotierten Töchter BSH und
      Schumag seien aktuell mehr wert als die Mutter.


      Dennoch: Mit dem Hinweis auf die Assets ist noch nicht die Frage der Schulden
      beantwortet. Es lässt sich nur spekulieren, welchen Wert Babcock nach Aufrechnung
      von Aktiva und Verbindlichkeiten besitzt. Zunächst müssen die Finanzlöcher gestopft
      werden. Auch bei Philipp Holzmann nützt es den Aktionären wenig, dass die
      begehrte US-Tochter J.A. Jones bei der Konkurrenz auf großes Interesse gestoßen
      ist.
      Eine konkrete Aussage über den weiteren Kursverlauf der Babcock-Aktie ist nicht
      möglich. Einigen sich die Banken auf eine Sanierung, wird die Aktie springen. Falls
      nicht, wird sie sich in Sägezahn-Bewegungen gen Null nähern.

      &© 02.07.2002 sharper.de - Die Börsensite von Reuters und Handelsblatt

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      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:53:33
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      XETRA 0,85 ohhhhhh...!!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:55:46
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      mit den 35 mios von clement ist wohl nicht so viel zu reissen! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:58:18
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      orederbuch sieht gut aus!!!

      Best Bid & Ask (17:56 GMT)
      Bid Size Ask Size
      0.860 700 0.910 250
      0.850 5705 0.920 2000
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      0.750 6800 1.000 28150
      0.740 147 1.040 1000
      0.720 2000 1.050 14398
      0.700 2900 1.090 1500
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 18:05:26
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      28k bei 1€ im ask, hmmmmm...
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 18:17:47
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Solange, der Babcock Borsig Konzern dies mit dem Verkauf der HDW Anteile nicht in den Griff bekommt wird es sehr schwer werden für Babcock Borsig, WestLB und der Tui AG.
      Selbst nach einer Insolvenz der Babcock Borsig dürften WestLB und die Tui AG nichts zu Lachen haben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:07:12
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:09:41
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      "Es habe erste Anzeichen gegeben, dass die WestLB noch vor dem
      Krisengespräch am Mittwoch einlenken könnte."

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:14:01
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      EINLENKEN !!!!!

      :): :)::): :)::): :)::): :)::): :)::): :)::): :)::): :):
      :): :)::): :)::): :)::): :)::): :)::): :)::): :)::): :):
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:15:26
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Ö R S E N - N E W S
      Presse: OEP zeigt Interesse an US-Geschäft von Babcock-Borsig - 700 Mio USD

      Für den angeschlagenen Maschinenbaukonzern Babcock-Borsig gibt es nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" neue Hoffnung, die drohende Insolvenz doch noch zu vermeiden. Derzeit würden aussichtsreiche Verhandlungen mit dem amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) über einen Kauf des lukrativen US-Geschäfts von Babcock geführt, berichtet die "WAZ" in ihrer Mittwochausgabe. Dieses Geschäft habe ein Volumen von 700 Millionen Dollar.

      Die Perspektive für diesen Verkauf, der dringend benötigte Finanzmittel bringen würde, habe sich überraschend schnell ergeben, berichtet die "WAZ" unter Berufung auf Bankenkreise. OEP kauft bereits die Kieler Werft HDW von Babcock./wä/DP/kro



      02.07.2002 - 19:59
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:15:56
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      Presse: OEP zeigt Interesse an US-Geschäft von Babcock-Borsig - 700 Mio USD

      Für den angeschlagenen Maschinenbaukonzern Babcock-Borsig gibt es nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" neue Hoffnung, die drohende Insolvenz doch noch zu vermeiden. Derzeit würden aussichtsreiche Verhandlungen mit dem amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) über einen Kauf des lukrativen US-Geschäfts von Babcock geführt, berichtet die "WAZ" in ihrer Mittwochausgabe. Dieses Geschäft habe ein Volumen von 700 Millionen Dollar.

      Die Perspektive für diesen Verkauf, der dringend benötigte Finanzmittel bringen würde, habe sich überraschend schnell ergeben, berichtet die "WAZ" unter Berufung auf Bankenkreise. OEP kauft bereits die Kieler Werft HDW von Babcock./wä/DP/kro



      02.07.2002 - 19:59
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:16:05
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Hoffe wir freun uns nicht zu früh:eek:

      :) :) :) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:17:23
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      @Loserin
      ...die News hatte ich auch gerade in der Maus :laugh:

      So langsam überschlagen sich die Meldungen, und vor allem : SIE WERDEN BESSER !!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:17:41
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:18:18
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      @go
      Ja es hebt die Stimmung und morgen den Kurs ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:21:27
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Presse: OEP zeigt Interesse an US-Geschäft von Babcock-Borsig - 700 Mio USD
      ESSEN (dpa-AFX) - Für den angeschlagenen Maschinenbaukonzern Babcock-Borsig gibt es nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" neue Hoffnung, die drohende Insolvenz doch noch zu vermeiden. Derzeit würden aussichtsreiche Verhandlungen mit dem amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) über einen Kauf des lukrativen US-Geschäfts von Babcock geführt, berichtet die "WAZ" in ihrer Mittwochausgabe. Dieses Geschäft habe ein Volumen von 700 Millionen Dollar.

      Die Perspektive für diesen Verkauf, der dringend benötigte Finanzmittel bringen würde, habe sich überraschend schnell ergeben, berichtet die "WAZ" unter Berufung auf Bankenkreise. OEP kauft bereits die Kieler Werft HDW von Babcock./wä/DP/kro



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:33:25
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      @all
      Nachdem immer die gleiche Meldung von OEP reingestellt wird, habe ich mal ne andere.

      Düsseldorf, 02. Jul (Reuters) - Der finanziell angeschlagene Babcock-Konzern kann seine Insolvenz nach Einschätzung von Bankenkreisen kaum noch verhindern. Nach Gesprächen im Bundeswirtschaftsministerium und mit Babcock-Aufsichtsratschef Friedel Neuber setzt Konzernbetriebsrat Heinz-Georg Westfeld aber nach eigenen Angaben doch noch Hoffnung in das am Mittwoch bei Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) statt findende Spitzengespräch mit Banken und Anteilseignern.

      Bei den Gesprächen der drei Frankfurter Großbanken Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank sowie der Düsseldorfer WestLB habe es am Dienstagnachmittag keinen neuen Sachstand gegeben, hieß es in den Bankenkreisen. Angesichts des bevorstehenden Fristablaufs für die Zahlung der Juni-Gehälter wurde dies als Vorentscheidung gegen eine Rettung durch Sanierung gewertet.

      Betriebsrat Westfeld sagte Reuters am Dienstagabend jedoch, der Spalt der Tür zur Rettung, den er kaum noch gesehen habe, sei nun wieder etwas größer geworden. Betriebsrat und Vorstand hatten vorige Woche die Frist für die Zahlung der fälligen Gehälter auf den 3. Juli verlängert. Ein Konzernsprecher erklärte, das Insolvenzrecht kenne keinen "haargenauen Termin". Er reichte aus, bis morgen rechtsverbindliche Zusagen über die nötigen Gelder zu bekommen.

      Am Dienstagmittag zogen rund 1500 Babcock-Beschäftigte vor den Düsseldorfer Landtag, um für die Sanierung ihres Unternehmens und gegen eine mögliche Zerschlagung zu demonstrieren.

      Das Kölner Landgericht hob einen im Zusammenhang mit der Kölner Schmiergeldaffäre stehenden Arrestbeschluss gegen Babcock-Gelder größtenteils auf und verkleinerte damit ein den Sanierungsplan zusätzlich gefährdendes finanzielles Risiko.

      HOFFNUNGSSCHIMMER
      Neuber habe ihm gegenüber angedeutet, dass es doch noch in letzter Minute zu einer Lösung für Babcock kommen könnte, sagte Westfeld. Wie diese Lösung aussehen könnte, habe der Aufsichtsratschef und frühere Vorstandsvorsitzende der WestLB aber offen gelassen. Aus Bankenkreisen war in den vergangenen Tagen immer wieder eine Führungsrolle der WestLB wegen ihrer traditionell engen Bindung an Babcock gefordert worden, aus Kreisen der WestLB aber ebenso vehement abgelehnt worden. Auch der Staatssekretär im Berliner Wirtschaftsministerium, Alfred Tacke, habe gesagt, man solle die Flinte noch nicht ins Korn werfen, sagte Westfeld.

      CLEMENT VERSPRICHT UNTERSTÜTZUNG
      Ministerpräsident Clement sicherte den Babcock-Beschäftigten vor dem Landtag die Unterstützung der Landesregierung zu. Sie habe bereits 35 Millionen Euro als Bürgschaft bereitgestellt, sagte er. Unklar blieb zunächst, auf welche Bürgschaft sich der Regierungschef bezog. Von einer aktuellen Landesbürgschaft könne nicht die Rede sein, hieß es in der Staatskanzlei später.

      Babcock hatte seinen akuten Finanzbedarf auf 200 Millionen Euro veranschlagt.

      Weitere Hilfen des Landes hingen von der Unterstützung des Babcock-Sanierungskonzepts durch seine Banken ab, sagte Clement weiter. Die IG Metall hatte die Landesregierung zuvor aufgefordert, das Sanierungskonzept für Babcock mit einer Landesbürgschaft zu sichern, um Arbeitsplätze zu erhalten. Bislang hat die Staatskanzlei eine solche Hilfe ausgeschlossen.

      ZWICKMÜHLE
      Während die Landesregierung ein tragfähiges Sanierungskonzept zur Bedingung weiterer Hilfen machte, machten einzelne Banken ihre Zustimmung zum Sanierungskonzept von einer Landesbürgschaft abhängig. Nach wie vor gestalte sich die Finanzierung des Sanierungskonzeptes, dessen Volumen auf 600 bis 700 Millionen Euro veranschlagt wird, als Knackpunkt. Vor allem die im Konzept vom Unternehmensberater Roland Berger vorgesehene Kapitalerhöhung lasse sich nicht durchsetzen, da zu wenig Anteilseigner mitzuziehen bereit seien und derzeit nicht beteiligte Banken nicht bei Babcock einsteigen wollten.

      Bislang hatten bloß die WestLB, die Tui AG (früher Preussag) und der US-Großaktionär Guy Wyser-Pratte eine Beteiligung angedeutet. Da die drei Adressen zusammen aber nicht einmal 30 Prozent an Babcock halten, und keiner sich bereit erklärt hat, sich über seinen Anteil hinaus zu engagieren, gilt der Erfolg einer Kapitalerhöhung als äußerst unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:36:58
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      @thueringer


      Die Nachricht ist schon wieder alt,neue wurden noch nicht mit eingesp.


      gruss
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:42:43
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Babcock wird wohl doch noch gerettet:)

      Essen, 02. Jul (Reuters) - Für den um Überleben kämpfenden Babcock-Konzern gibt es einem Pressebericht zufolge doch wieder neue Hoffnung.
      Das Oberhausener Unternehmen stehe in "aussichtsreichen Verhandlungen" über den Verkauf seines lukrativen US-Geschäftes an den US-Finanzinvestor One Equity Partner, berichtete die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" vorab aus ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf Bankenkreise.

      Auch in der am Dienstagabend verbreiteten Ausgabe des Anlegermagazins "Platow-Brief" heißt es, Babcock verhandele über den Verkauf ihrer US-Beteiligungen, die in der Zwischenholding Babcock Borsig Capital Corporation gebündelt seien. Babcock habe die Deutsche Bank (Xetra: 514000.DE - Nachrichten - Forum) mit dem Verkauf beauftragt. Angeblich würden bereits Kaufangebote in Höhe von 350 Millionen Euro vorliegen, hieß es in dem Anlegermagazin, das keine Quellen nannte. Nach Abzug von Verpflichtungen der Mutter gegenüber der Holding könnten davon angeblich rund 200 Millionen Euro in der Konzernkasse hängen bleiben.

      Dies entspricht fast genau dem Betrag, den das Unternehmen nach eigenen Angaben sehr kurzfristig benötigt, um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden. Am Mittwoch muss das Unternehmen spätestens die aufgeschobenen Juni-Löhne für die Belegschaft auszahlen.

      Bei der deutschen Niederlassung von One Equity Partners (OEP) war am Abend niemand mehr für eine Stellungnahme erreichbar. OEP hatte vor rund drei Monaten von Babcock die Beteiligung von 25 Prozent an der Kieler Werft HDW gekauft.

      Positive Signale sandte unterdessen nach Angaben der "WAZ" Oberhausens Oberbürgermeister Burkhard Drescher aus. Mittlerweile betrage die Chance, eine Insolvenz bei Babcock zu vermeiden, wieder "mehr als 50 Prozent", zitierte die Zeitung den OB.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:42:50
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Hier was vom WDR 2 über Babcock


      Zum anhören: http://www.wdr.de/cgi-bin/mkram?pnm://ras02.wdr.de/online/wi…
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:47:12
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Kann mir mal einer verraten womit Babcock zukünftig sein Geld verdienen will, wenn nach dem HDW-Anteilauch auch noch das US-Geschäft verscherbelt werden soll? Vielleicht mit Restbeständen von Briefmarken?
      Damit würde doch bestenfalls auch nur kurzfristig die Finanzlücke geschlossen. Und nächsten Monat sind wir wieder da, wo wir heute sind.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 21:55:13
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Nach einer Sanierung bleiben diesem Unternehmen noch genug rentierliche Geschäftsfelder offen. Wichtig wäre ein ausmisten in den verkarsteten oberen Etagen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 21:57:58
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      @thueringer,

      genau so ist es. Aber im Wahlkampf zählt nur die nahe Zukunft. Weder Wirtschaftlichkeit noch Vernunft.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 23:09:38
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Preussag ist mit 8,9 Prozent an Babcock Borsig (550700) beteiligt, die WestLB mit 8,5 Prozent. Wyser-Pratte hält 8,2 Prozent. Die Deutsche Bank verfügt als weiterer Großaktionär über 8,8 Prozent. Sie und weitere Gläubigerbanken müssen bis Mittwoch eine Entscheidung getroffen haben: Insolvenz und Zerschlagung oder Rettung des angeschlagenen Maschinenbauers.

      Am Mittwoch läuft eine Frist aus, bis zu der Banken und Investoren rund 50 Millionen Euro in Aussicht stellen müssen, damit die noch ausstehenden Juni-Gehälter gezahlt werden können.

      Das Zerschlagungskonzept sieht vor, das US-Geschäft von Babcock für eine Milliarde Euro zu verkaufen, den Anlagenbau für Müllverbrennung an den Schweizer Konzern Von Roll auszugliedern und die Tochter Babcock Borsig Power an Alstom zu veräußern. So könnten die meisten Arbeitsplätze gesichert werden und auch die Banken ihre Kredite absichern.

      Auch die Angestellten sollen nicht ungeschoren davonkommen: Die Banken sollen neue Forderungen an die Belegschaft auf den Tisch gelegt haben. Die Mitarbeiter sollten danach nicht nur bis Ende 2003 - wie bisher vereinbart - auf tarifliche Einkommenserhöhungen verzichten, sondern unbefristet darüber hinaus. Arbeitnehmervertreter lehnten dies strikt ab.

      Der kurzfristige Finanzbedarf zur Aufrechterhaltung der Geschäfte wird mit 200 Millionen Euro angegeben. In Bankenkreisen wird ein Gesamtbedarf von 700 Millionen Euro geschätzt. Der künftige Babcock-Chef Jochen Melchior (Steag AG) will auch erst sein Amt antreten, wenn eine Erfolg versprechende Sanierung eingeleitet ist.

      Wie bei Holzman und Schneider Rundfunkwerke soll jetzt die Politik retten, was die Manager verbockt haben: Ministerpräsident Clement erklärte, das Land habe bereits 35 Millionen Euro bereitgestellt. Weitere Maßnahmen des Landes hingen jedoch davon ab, dass sich die Banken auf einen Sanierungsplan einigten.

      Der US-Aktionär Wyser-Pratte versucht inzwischen Babcock mit juristischen Mitteln zu zwingen, den Anteilsverkauf rückgängig zu machen. Lederer war nach dem Anteilsverkauf bei Babcock zurückgetreten und führt nur noch HDW als Vorstandschef. Zuvor hatte Lederer beide Unternehmen geführt.

      Alle zerren und ziehen, hinter geschlossenen Türen wird es bis in den morgigen Tag hinein heiß zugehen. Die Angestellten werden bis dahin im Ungewissen darüber sein, ob sie morgen die Gehälter überwiesen bekommen oder die Nachricht von der Insolvenz verdauen müssen.

      Auch die Anleger werden bis in den morgigen Tag hinein zwischen Hoffen und Bangen hin und her gerissen: Die Aktien schwankten heute in einer Spanne zwischen minus 42 und plus 27 Prozent. Der Titel ging mit einem Minus von 0,99 % bei genau 1,00 Euro aus dem Handel.

      Fazit: Holzmann und Scheider konnten bei ihrer ersten Schieflage auf die Hilfe der Politiker zählen und sind erst beim zweiten Mal von den Politikern fallen gelassen worden. Kurz vor den Wahlen wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) dem Maschinenbaukonzern unter die Arme greifen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 23:30:38
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Platow": Dt. Bank sucht nach Käufern für Babcock-Tochter BBCC

      Oberhausen (vwd) - Für die Babcock Borsig AG, Oberhausen, gibt es nach einem
      Bericht des "Platow Brief" "möglicherweise doch noch einen Funken Hoffnung".
      Wie der Börsenbrief vorab aus seiner am Mittwoch erscheinenden Ausgabe ohne
      Angabe von Quellen berichtet, verhandelt der Konzern aktuell über den Verkauf
      seiner in der Zwischenholding Babcock Borsig Capital Corporation (BBCC)
      gebündelten US-Beteiligungen. Der Verkauf der US-Töchter sei Teil des
      Sanierungskonzeptes von Roland Berger. Der mit der Abwicklung dieses
      Geschäftes betrauten Deutschen Bank sollen angeblich Kaufangebote von 350 Mio
      USD vorliegen.

      Nach Abzug der Verbindlichkeiten der Mutter gegenüber der BBCC dürften laut
      "Platow" rund 200 Mio USD in der Konzernkasse bleiben. Dies würde genau der
      Summe entsprechen, die Babcok Borsig kurzfristig zur Abdeckung des akuten
      Liquiditätsbedarfs benötigt, wie das Blatt schreibt. In Bankenkreisen werde
      allerdings bezweifelt, dass sich der anvisierte Verkaufspreis in dem
      gegenwärtigen Börsenumfeld tatsächlich realisieren lässt.

      vwd/12/2.7.2002/hab

      2. Juli 2002, 21:28
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 23:33:56
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Konzern?
      [02.07.2002 - 21:56]

      Seite 1/1


      Preussag ist mit 8,9 Prozent an
      Babcock Borsig (550700) beteiligt, die
      WestLB mit 8,5 Prozent. Wyser-Pratte hält 8,2
      Prozent. Die Deutsche Bank verfügt als weiterer
      Großaktionär über 8,8 Prozent. Sie und weitere Gläubigerbanken müssen bis
      Mittwoch eine Entscheidung getroffen haben: Insolvenz und Zerschlagung oder
      Rettung des angeschlagenen Maschinenbauers.

      Am Mittwoch läuft eine Frist aus, bis zu der Banken und Investoren rund 50
      Millionen Euro in Aussicht stellen müssen, damit die noch ausstehenden
      Juni-Gehälter gezahlt werden können.

      Das Zerschlagungskonzept sieht vor, das US-Geschäft von Babcock für eine
      Milliarde Euro zu verkaufen, den Anlagenbau für Müllverbrennung an den
      Schweizer Konzern Von Roll auszugliedern und die Tochter Babcock Borsig
      Power an Alstom zu veräußern. So könnten die meisten Arbeitsplätze gesichert
      werden und auch die Banken ihre Kredite absichern.

      Auch die Angestellten sollen nicht ungeschoren davonkommen: Die Banken
      sollen neue Forderungen an die Belegschaft auf den Tisch gelegt haben. Die
      Mitarbeiter sollten danach nicht nur bis Ende 2003 - wie bisher vereinbart - auf
      tarifliche Einkommenserhöhungen verzichten, sondern unbefristet darüber
      hinaus. Arbeitnehmervertreter lehnten dies strikt ab.

      Der kurzfristige Finanzbedarf zur Aufrechterhaltung der Geschäfte wird mit 200
      Millionen Euro angegeben. In Bankenkreisen wird ein Gesamtbedarf von 700
      Millionen Euro geschätzt. Der künftige Babcock-Chef Jochen Melchior (Steag
      AG) will auch erst sein Amt antreten, wenn eine Erfolg versprechende
      Sanierung eingeleitet ist.

      Wie bei Holzman und Schneider Rundfunkwerke soll jetzt die Politik retten, was
      die Manager verbockt haben: Ministerpräsident Clement erklärte, das Land
      habe bereits 35 Millionen Euro bereitgestellt. Weitere Maßnahmen des Landes
      hingen jedoch davon ab, dass sich die Banken auf einen Sanierungsplan
      einigten.

      Der US-Aktionär Wyser-Pratte versucht inzwischen Babcock mit juristischen
      Mitteln zu zwingen, den Anteilsverkauf rückgängig zu machen. Lederer war
      nach dem Anteilsverkauf bei Babcock zurückgetreten und führt nur noch HDW
      als Vorstandschef. Zuvor hatte Lederer beide Unternehmen geführt.

      Alle zerren und ziehen, hinter geschlossenen Türen wird es bis in den morgigen
      Tag hinein heiß zugehen. Die Angestellten werden bis dahin im Ungewissen
      darüber sein, ob sie morgen die Gehälter überwiesen bekommen oder die
      Nachricht von der Insolvenz verdauen müssen.

      Auch die Anleger werden bis in den morgigen Tag hinein zwischen Hoffen und
      Bangen hin und her gerissen: Die Aktien schwankten heute in einer Spanne
      zwischen minus 42 und plus 27 Prozent. Der Titel ging mit einem Minus von
      0,99 % bei genau 1,00 Euro aus dem Handel.

      Fazit: Holzmann und Scheider konnten bei ihrer ersten Schieflage auf die Hilfe
      der Politiker zählen und sind erst beim zweiten Mal von den Politikern fallen
      gelassen worden. Kurz vor den Wahlen wird der nordrhein-westfälische
      Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) dem Maschinenbaukonzern unter
      die Arme greifen.



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      Avatar
      schrieb am 02.07.02 23:35:25
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Aus der FTD vom 3.7.2002
      www.ftd.de/babcock

      Anlagenbauer Babcock Borsig steht vor dem
      Aus
      Von Michael Gassmann, Düsseldorf

      Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement,
      hat Gläubigerbanken, Anteilseigner und den Vorstand von Babcock
      Borsig aufgefordert, am Mittwochvormittag zu einem Krisengipfel in
      Düsseldorf zusammenzukommen. Damit unternimmt Clement einen
      letzten Rettungsversuch.

      Er ist allerdings selbst nicht optimistisch, dass der schwer angeschlagene
      Anlagenbauer die Insolvenz noch vermeiden kann. "Die Situation ist
      katastrophal. Es ist eine Sekunde vor zwölf", sagte Clement am Rande einer
      Demonstration von 1500 Babcock-Beschäftigten vor dem Düsseldorfer
      Landtag.

      Falls bei dem Gespräch keine Einigung zustande kommt, wird das
      Unternehmen noch am selben Tag die Insolvenz beantragen. Andernfalls
      würde sich der Vorstand dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung
      aussetzen. Der Betriebsrat hatte einer Verschiebung der
      Gehaltsauszahlungen um eine Woche zugestimmt. Diese Frist läuft am
      Mittwoch aus. Es muss indes nicht unbedingt sofort Geld fließen. "Wir
      brauchen nur rechtsverbindliche Zusicherungen", sagte Babcock-Sprecher
      Hans-Joachim Wieckmann. "Wir reden von 700 Mio. Euro Sanierungsbedarf",
      stellte Clement klar. Davon müssten 200 Mio. Euro sofort fließen.

      Am Dienstagabend schienen die Gegensätze unüberbrückbar. Die
      Großaktionäre WestLB (8,5 Prozent) und TUI (8,9 Prozent) sowie die
      Belegschaftsvertreter im Aufsichtsrat befürworten eine Sanierung nach dem
      Konzept der Unternehmensberatung Roland Berger. Danach soll sich Babcock
      voll auf die Energietechnik mit den Sparten Service, Kraftwerksbau und
      Abhitzekessel konzentrieren. Das Konzept läuft auf einen halbierten
      Jahresumsatz von rund 2,5 Mrd. Euro hinaus. Babcock-Aufsichtsratsmitglied
      Hannelore Elze sprach gegenüber der FTD von einem
      "Überwinterungskonzept": Beim einem absehbaren Anspringen der
      internationalen Auftragslage für Kohlekraftwerke wäre für Babcock ein
      Durchstarten möglich, sagte die IG-Metall-Sekretärin.

      Verkauf der Energietechnik

      Vor allem die größten Gläubigerbanken treten jedoch für eine Zerschlagung
      von Babcock ein. Die mit Abstand größten Gläubiger sind nach
      FTD-Informationen die Commerzbank und die Dresdner Bank. Kern ist nach
      diesem Plan der Verkauf der US-Energietechnik, der 1 Mrd. Euro erlösen
      könnte. Dafür soll sich der US-Investor One Equity Partners interessieren.

      Ferner solle der Kraftwerksbauer Babcock Borsig Power an die französische
      Alstom verkauft werden, die Müllverbrennung an den Schweizer Konzern von
      Roll, hieß es am Dienstag. Dieses Vorgehen bedeutet in jedem Fall eine
      Zerlegung der Kernsparte Energie.

      Die wichtigsten privaten Gläubigerbanken, zu denen auch Deutsche Bank,
      HypoVereinsbank und BHF gehören, drängen auf einen weit
      überproportionalen Anteil der WestLB. "Hier wird gezielt versucht, den
      politischen Druck zu erhöhen", hieß es in verhandlungsnahen Kreisen.
      Babcock beschäftigt 8600 Mitarbeiter in Nordrhein-Westfalen.

      Wyser-Pratte lehnt ab

      Als einzige Großaktionäre haben sich WestLB und TUI zu einer nach dem
      Berger-Konzept erforderlichen Kapitalerhöhung bereit erklärt. Sie soll 150
      Mio. Euro einbringen. Die Deutsche Bank und der US-Investor Guy
      Wyser-Pratte, die je rund neun Prozent halten, waren dazu nicht bereit.

      Die Waren-Kreditversicherer stellen sich zudem weiter quer. Sie sollen 140
      Mio. Euro stunden, um die Belieferung sicher zu stellen. "Die
      Kreditversicherer bewegen sich bisher nicht", sagte Elze.

      Die IG Metall forderte, NRW müsse Babcock "mit Bürgschaftshilfen" unter die
      Arme greifen. Clement vermied bei der Kundgebung Zusagen. Das Land
      habe bereits eine Bürgschaft von 35 Mio. Euro "im Unternehmen platziert",
      sagte er. Dabei handelt es sich um eine Zusage aus einer Rettungsaktion von
      1996. Erleichterung brachte dem Unternehmen ein Beschluss des
      Landgerichts Köln. Danach muss die Babcock-Tochter Steinmüller höchstens
      25 Mio. Euro im Zusammenhang mit der Schmiergeld-Affäre um die Kölner
      Müllverbrennung zahlen. Bisher war die Rede von 143 Mio. Euro.

      "Verbrannte Erde"

      Babcock-Betriebsrat Hans Sauer griff Ex-Vorstandschef Klaus Lederer scharf
      an: "Professor Lederer hinterlässt verbrannte Erde." Der Verkauf von
      Anteilen der HDW-Werft sei "ein Schurkenstück". In New York legte
      US-Investor Wyser-Pratte am Dienstag seine Klage gegen Lederer vor.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 00:06:02
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Babcock droht Zerschlagung

      Gläubigerbanken setzen WestLB unter Druck -
      Clement schaltet sich ein

      Von Frank Seidlitz und Marco Dalan

      Düsseldorf/Berlin - Einige Gläubigerbanken des finanziell
      angeschlagenen Oberhausener Anlagenbauers Babcock Borsig
      haben am Dienstag einen Plan zur Zerschlagung des Konzerns
      vorgelegt. Damit setzen die Institute die WestLB unter Druck. Sie
      wollen die Bank zwingen, die Hauptlast der Babcock-Sanierung
      von 250 bis 300 Mio. Euro zu tragen. Nach einer
      Großdemonstration von Babcock-Mitarbeitern hat sich nun auch die
      Landesregierung Nordrhein-Westfalens eingeschaltet.

      Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) lud alle Banken für
      Mittwoch zum Krisengipfel nach Düsseldorf ein. «Wir müssen uns
      mit allen so lange an einen Tisch setzen, bis eine Lösung gefunden
      ist», sagte Clement vor knapp 2000 Babcock-Mitarbeitern in
      Düsseldorf. Scharfe Kritik übten Demonstranten vor dem Landtag
      am ehemaligen Babcock-Chef Klaus Lederer. Auf Transparenten
      war zu lesen: «Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.»
      Oberhausens Oberbürgermeister Burkhard Drescher (SPD) sagte:
      «Das ist ein Scherbengericht und es hat einen Namen: Klaus
      Lederer.»

      Ob die Kreditinstitute am Krisengipfel teilnehmen, steht noch aus.
      Eigentlich war für Mittwochmorgen die letzte Verhandlungsrunde
      angesetzt. «Außerdem besteht vielleicht am Mittwoch gar kein
      Grund mehr, sich zu treffen», heißt es bei der WestLB vielsagend.
      Nach Informationen dieser Zeitung trafen sich am Dienstag
      Vertreter der Staatskanzlei, des Wirtschaftsministeriums und der
      WestLB in Düsseldorf, um über eine Rettung zu sprechen.

      Das Zerschlagungskonzept der Banken sieht vor, das US-Geschäft
      für etwas mehr als eine Mrd. Euro an einen Finanzinvestor zu
      verkaufen, den Anlagenbau für Müllverbrennung an den Schweizer
      Konzern Von Roll auszugliedern und die Tochtergesellschaft
      Babcock Borsig Power an Alstom zu veräußern. So könnte ein
      großer Teil der Arbeitsplätze gerettet werden. Gleichzeitig hätten
      die Banken ihre Kredite gesichert.











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      © Berliner Morgenpost 2002
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 07:58:37
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Mittwoch, 03. Juli 2002






      Neue Hoffnung für Babcock Borsig

      REUTERS

      Für den angeschlagenen Babcock-Borsig-Konzern gibt es offenbar neue
      Hoffnung, die drohende Insolvenz doch noch zu vermeiden. Nach einem
      Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" werden aussichtsreiche
      Verhandlungen mit dem amerikanischen Finanzinvestor One Equity
      Partners (OEP) über einen Verkauf des lukrativen USA-Geschäfts von
      Babcock geführt. Dieses hat ein Umsatzvolumen von rund 714 Millionen
      Euro. Aus Bankenkreisen hatte es kurz zuvor noch geheißen, der Konzern
      könne seine Insolvenz kaum noch verhindern. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 07:59:49
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      AUSBLICK: Krisengipfel soll
      Babcock-Borsig in letzter Minute
      retten




      Ein Krisengipfel soll heute (Mittwoch) in letzter Minute den
      angeschlagenen Oberhausener Maschinenbaukonzern
      Babcock Borsig AG retten. Nordrhein-Westfalens
      Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hat den
      Babcock-Vorstand, die Anteilseigner und Banken nach
      Düsseldorf eingeladen. Ohne Hilfen droht Babcock das
      Insolvenzverfahren.

      Nach Medienberichten gibt es Aussichten auf einen
      Durchbruch. Unter anderem ist von einem möglichen raschen
      Verkauf des lukrativen US-Geschäfts die Rede. Der
      Geldbedarf zur Sanierung wird auf 700 Millionen Euro
      geschätzt. 50 Millionen Euro müssen noch heute für
      Gehaltszahlungen aufgebracht werden.

      VERHANDLUNGEN MIT ONE EQUITY

      Clement sagte am Dienstag vor rund 1.500
      Babcock-Mitarbeitern, die vor dem Landtag demonstrierten:
      "Wir müssen uns mit allen solange an einen Tisch setzen,
      bis eine Lösung gefunden ist." Bei dem Treffen gibt es nach
      Informationen der Essener "Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung"
      Aussichten auf eine Rettung. In Kreisen der Banken und
      Anteilseigner sei die Entscheidung des Kölner Landgerichts,
      eingefrorene Gelder größtenteils freizugeben, als
      Initialzündung gewertet worden, sich in den Verhandlungen
      doch noch zu bewegen.

      Die "WAZ" berichtet in ihrer Mittwochausgabe, derzeit
      würden aussichtsreiche Verhandlungen mit dem
      US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) über einen
      Verkauf des lukrativen US-Geschäfts von Babcock geführt.
      Das Geschäft habe ein Volumen von 700 Millionen Dollar
      (711,5 Mio Euro). OEP kauft bereits die Kieler Werft HDW
      von Babcock.

      Das Kölner Gericht hatte am Dienstag den so genannten
      Arrestbeschluss vom 17. Juni aufgehoben. Danach hatte die
      Babcock-Borsig-Tochter Steinmüller im Zusammenhang mit
      der Korruptionsaffäre um den Bau der Kölner
      Müllverbrennungsanlage 143 Millionen Euro als Sicherheit
      hinterlegen müssen. Das Gericht reduzierte die Summe nun
      auf 25 Millionen Euro./wd/DP/hn/


      03.07.2002 - 07:13
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 08:00:56
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Krisengipfel soll
      Babcock in letzter
      Minute retten

      Rund 700 Millionen Euro für
      Sanierung nötig

      Ein Krisengipfel soll an diesem
      Mittwoch in letzter Minute den
      angeschlagenen Oberhausener
      Maschinenbaukonzern Babcock
      Borsig retten.
      Nordrhein-Westfalens
      Ministerpräsident Wolfgang
      Clement (SPD) hat den Babcock-Vorstand, die Anteilseigner und
      Banken nach Düsseldorf eingeladen.








      03.07.2002











      Charts und weitere
      Informationen


      Quelle: Teledata /
      Innovative Software





      Ohne Hilfen droht Babcock das Insolvenzverfahren.
      Nach Medienberichten gibt es Aussichten auf einen
      Durchbruch. Unter anderem ist von einem
      möglichen raschen Verkauf des lukrativen
      US-Geschäfts die Rede.

      Gehaltszahlungen noch Mittwoch
      Der Geldbedarf zur Sanierung wird auf 700
      Millionen Euro geschätzt. 50 Millionen Euro müssen
      noch heute für Gehaltszahlungen aufgebracht
      werden. Clement sagte am Dienstag vor rund 1500
      Babcock-Mitarbeitern, die vor dem Landtag
      demonstrierten: «Wir müssen uns mit allen solange
      an einen Tisch setzen, bis eine Lösung gefunden
      ist.»




      Bei dem Treffen gibt es nach Informationen der
      Essener «Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung» durchaus
      Aussichten auf eine Rettung. In Kreisen der Banken
      und Anteilseigner sei die Entscheidung des Kölner
      Landgerichts, einen Arrestbeschluss aufzuheben,
      als Initialzündung gewertet worden, sich in den
      bislang festgefahrenen Verhandlungen doch noch
      zu bewegen, berichtet die «NRZ».




      Hoffnung auf Durchbruch
      «Nun gibt es eine berechtigte Hoffnung, den
      Durchbruch zu erzielen», zitiert das Blatt einen
      Insider. Bei dem Spitzengespräch «müsste der
      Knoten durchgeschlagen werden», zitiert die
      Zeitung weiter. «Die Lücke ist nicht mehr groß».




      Die «WAZ» berichtet, derzeit würden
      aussichtsreiche Verhandlungen mit dem
      amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners
      (OEP) über einen Verkauf des lukrativen
      US-Geschäfts von Babcock geführt. Das Geschäft
      hätte ein Volumen von 700 Millionen Dollar (711,5
      Millionen Euro), heißt es. Die Perspektive für diesen
      Verkauf, der dringend benötigte Finanzmittel
      bringen würde, habe sich überraschend schnell
      ergeben, berichtet die «WAZ» unter Berufung auf
      Bankenkreise. OEP kauft bereits die Kieler Werft
      HDW von Babcock.




      Arrestbeschluss aufgehoben
      Das Kölner Gericht hatte am Dienstag den so
      genannten Arrestbeschluss vom 17. Juni
      aufgehoben. Danach hatte die
      Babcock-Borsig-Tochter Steinmüller im
      Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre um den
      Bau der Kölner Müllverbrennungsanlage 143
      Millionen Euro als Sicherheit hinterlegen müssen.
      Das Gericht reduzierte die Summe nun auf 25
      Millionen Euro.






      Mit Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:15:51
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Sollte Babcock endgültig in die Insolvenz gehen, würde das die TUI-Bilanz nach Angaben einer Konzernsprecherin mit knapp 100 Mio. Euro belasten. Der Betrag srtzt sich aus dem Wertverlust der Aktien und Kursgarantien zusammen die den Käufern anderer Aktienpakete gegeben wurden. Die Belastung trifft den Konzern zu einer denkbar ungünstigen Zeit. In der Reisebranche kriselt es, den Nettogewinn von 411 Mio. Euro im vergangen Jahr wird TUI auch ohne Probleme nicht wiederholen können. TUI hat einen Teil ihrer Aktien im vergangenen Jahr an zwei Finanzinvestoren verkauft. Dabei waren bereits 70 Mio. Euro Verlust angefallen. Außerdem steht die TUI mit mehr als 70 Mio. Euro für Gewährleistungen in der Pflicht. Sie werden allerdings nicht automatisch durch die Insolvenz fällig. Schon der Einstieg bei Babcock 1999 war für TUI nicht billig. Konzernchef Michael Frenzel wollte den defizitären Anlagebau los werden. Preussag brachte die Sparte und 25 Prozent der Werft HDW bei Babcock ein und erhielt dafür ein drittel der Aktien die möglichst schnell wieder verkauft werden sollten. Außerdem müsste der Konzernseinen Töchtern einen dreistelligen Millionenbetrag in bar mitgeben. In Gegenrichtung flossen 166 Mio. Euro, die Babcock für weitere
      25 Prozent an HDW zahlte.


      Ich glaube, die Deutsche Bank hat sich ihren Aktienanteil am Babcock Borsig Konzern durch die TUI gegen Kursverluste absichern lassen. Und im Aufsichtsrat der Babcock treibt sie die Politik der Zerschlagung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:52:57
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Letzte Rettungsversuche für
      Babcock Borsig
      03. Jul 09:05

      Nordrhein-Westfalen Ministerpräsident Clement
      will in einem Spitzengespräch Finanzhilfe für
      Babcock Borsig organisieren. Möglicherweise
      hilft dem Unternehmen auch ein schneller
      Verkauf des US-Geschäfts.

      Mit einem Krisengespräch will Nordrhein-Westfalens
      Ministerpräsident Clement am Mittwoch eine Lösung
      für den von der Insolvenz bedrohten Anlagenbauer
      Babcock Borsig |BBX 1,24 24,00%| herbeiführen. Dazu
      lud Clement Vertreter des Unternehmens und der
      Gläubigerbanken zu einem Treffen in der Düsseldorfer
      Staatskanzlei ein. Knackpunkt für die Rettung des
      Oberhausener Traditionsunternehmens ist offenbar die
      Bereitschaft der WestLB, die Hauptlast an der
      Sanierung zu übernehmen.

      Ohne Einigung droht Insolvenz

      Gibt es keinen Durchbruch,
      kann Babcock Borsig die bis
      Mittwoch verlängerte Frist
      zur Zahlung der
      Juni-Gehälter nicht einhalten
      und muss voraussichtlich
      Insolvenz beantragen.

      Wie die «Westdeutsche
      Allgemeine Zeitung»
      (WAZ) berichtet, gibt es
      derzeit außerdem
      aussichtsreiche
      Verhandlungen mit dem
      US-Finanzinvestor One
      Equity Partners (OEP) über
      einen Verkauf des
      Amerika-Geschäfts von Babcock geführt. Das
      Geschäft habe ein Volumen von 700 Millionen Dollar
      (711,5 Mio Euro), heißt es. Die Perspektive für diesen
      Verkauf, der dringend benötigte Finanzmittel bringen
      würde, habe sich überraschend schnell ergeben,
      berichtet die »WAZ« unter Berufung auf
      Bankenkreise. (nz)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:58:01
      Beitrag Nr. 1.390 ()




      Hoffnung für viele .... ?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:01:14
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      @goose
      Hoffnung für Alle :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:05:58
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Gerade aus einem Interview bei RadioAM (Münster): "Betriebsrat ist sehr zuversichtlich, das heute Mittag die Entscheidung für eine Rettung kommt, es seien heute Nacht wohl noch entscheidende Gespräche mit Banken und "INVESTOREN" gelaufen"

      P.S. Ist nur ein Zitat vom Betriebsrat! Wie schon oft gesagt wurde, Meinungen, Meinungen, Meinungen. Wir können alle nur hoffen!
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:07:06
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      @goose
      Auch wenn Du eine kleine Aversion :cool: gegen meinen Namen hast wäre es schön,
      wir würden uns auf einen Thread einigen ?
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:07:28
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Glückwunsch schon mal jenen, die gestern um die 0,60 € eingestiegen sind. Ich hatte nicht den Mut, obwohl eine Einstandsverbilligung not tut.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:09:49
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      gooseflesh, das stinkt mir auch, ich bin den ganzen Tag vor der Kiste gesessen und hab mich bei 0,6 nicht getraut. Shit.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:12:51
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Ich habe mich mit bei 0,90 getraut
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:14:06
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      @Geldhammer
      ..immerhin....besser als gar nicht !
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:19:43
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Ich frage mich ja, wenn die TUI AG bei zwei Finanzinvestoren die bei dem Babcock Borsig Konzern eingestiegen sind und die Aktienkursverluste abgesichert hat
      nun für die Aktienverluste aufkommt die der Streubesitz erlitten hat.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:22:16
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Was meint ihr denn, wo der Kurs hingeht, wenn eine
      Rettung gemeldet wird?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:25:03
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      @Loserin
      warum hast Du eigentlich einen neuen Thread aufgemacht ?
      Ich hab meinen auch schon vor längerer Zeit geschlossen.
      Poste jetzt nur noch hier, alles kompakt, auch wenn man mal ältere Info`s braucht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:26:47
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      @887766

      Gestern war der Vorstandsvors. Frenzel von
      der TUI bei N24 im Interview. Dort hat er
      abermals bekräftigt, dass eine Insolvenz
      von Babcock sehr ärgerlich und zugleich
      das schlimmste Szenario für die TUI wäre.

      Streubesitz interessiert leider keinem...

      @schlips

      2,50€ mindestens
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:28:17
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      @goose
      ok, ich schließe mich an :cool:
      Kursziel 2.35 €
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:29:28
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Mittwoch, 3. Juli 2002
      NRW greift ein
      35 Mio. Euro für Babcock

      Einen Tag vor dem Auslaufen einer
      letzten Frist zur Zahlung der
      Juni-Gehälter gibt es Zeichen, die auf
      eine vorläufige Rettung von Babcock
      Borsig hinweisen. Der
      nordrhein-westfälische
      Landesregierung schien sich die
      Demonstration der Belegschaft des
      angeschlagenen Unternehmens vor
      dem Landtag zu Herzen zu nehmen.

      Ministerpräsident Wolfgang Clement hat den rund 1.500 Mitarbeitern jedenfalls
      die Hilfe der Landesregierung zur Rettung des Konzerns zugesagt. Das Land
      habe bereits 35 Mio. Euro bereitgestellt. Weitere Maßnahmen hingen jedoch
      davon ab, dass sich die Banken auf einen Sanierungsplan einigten.

      Damit könnte erneut der Staat wie schon bei der vorläufigen Holzmannrettung
      einem Unternehmen unter die Arme greifen. Clement schloss sich jedoch den
      Mitarbeitern und Gewerkschaftsvertretern an und warf dem
      Babcock-Management Versagen vor. "Das Management hat schwere und
      schwerste Fehler begangen", so Clement.

      Der finanziell angeschlagene Babcock-Konzern benötigt kurfristig 200 Mio.
      Euro, um Rechnungen zu begleichen und die Juni-Gehälter der rund 22.000
      Mitarbeiter zu zahlen, Die Frist dafür endet am 3. Juli. Anderenfalls muss der
      Konzern Insolvenz beantragen.

      Unterdessen konnte sich das Oberhausener Amtsgericht zu einer Entscheidung
      in Sachen HDW durchringen. Danach benötigt Babcock Borsig nicht die
      Zustimmung seiner Aktionäre beim Verkauf der Werftenbeteiligung. Zur
      Begründung des Urteils hieß es: Eine Zustimmung sei deshalb nicht nötig
      gewesen, weil der Verkauf nicht einen so gravierenden Anteil am
      Gesamtgeschäft ausgemacht hätte. Damit wies das Gericht einen
      entsprechenden Antrag des Großaktionärs Guy Wyser-Pratte ab.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:29:33
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      im moment geht der kurs wohl in die andere richtung
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:32:12
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:35:47
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      @schlips
      denke Kursziel bei Rettung 2,50 -3,00 €
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:40:54
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      $$$$$$$$$$$$$$$$$$$DAUSEND$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:41:23
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Wann kann denn frühestens mit einer Entscheidung gerechnet werden?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:43:29
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Widersprüchliche Meldungen bei Babcock Borsig. Wenn es nach einigen Banken geht, wartet wohl in Kürze das Fallbeil. Wie es aussieht, können sich die Kreditinstitute nicht einigen, einige haben den Konzern offenbar schon aufgegeben. Die Chancen dafür, dass der heutige Krisengipfel die Rettung bringt, sind offenbar gering. Allerdings beflügelt die Hoffnung auf neues Geld durch den Verkauf des US-Geschäftes. Die Aktie will noch mal nach oben. Allerdings sind die Hoffnungen wohl trügerisch.

      Neue Hoffnungen gibt ein Artikel in der "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Das Blatt schreibt unter Berufung auf Bankenkreise, das Oberhausener Unternehmen stehe in "aussichtsreichen Verhandlungen" über den Verkauf seines lukrativen US-Geschäftes an den US-Finanzinvestor One Equity Partner. Auch der "Platow-Brief" berichtet über Verhandlungen zum Verkauf der US-Beteiligungen, die in der Zwischenholding Babcock Borsig Capital Corporation gebündelt seien. Angeblich sollen bereits Kaufangebote in Höhe von 350 Millionen Euro vorliegen.

      Zum Verkauf des amerikanischen Geschäftes hieß es bei Babcock, dies sei Teil des Berger-Planes, das US-Geschäft zu verkaufen. Die Verwirklichung hänge von der Annahme desselben ab. Kern des Sanierungskonzepts ist der Plan der Unternehmensberatung Roland Berger. Demnach soll Babcock sich auf die Energietechnik konzentrieren und den Rest verkaufen.

      Verkaufshoffnungen in den USA

      Babcock verfolgt in den USA seit geraumer Zeit Verkaufspläne. Der Konzern hatte schon im vergangenen Jahr versucht, die Vogt-Nem abzugeben, wie ein Babcock-Sprecher erläuterte. Diese Firma stellt Abhitze-Kessel her, die in Gaskraftwerken eingesetzt werden. Die Kessel fangen Abwärme auf, treiben eine Dampfturbine an und erhöhen damit den Wirkungsgrad der Kraftwerke. Mit dem Geld hatte Babcock ursprünglich vorgehabt, seinen Anteil an HDW auf 100 Prozent aufzustocken. Wegen der Verwerfungen im US-Energiemarkt im Zuge des Enron-Zusammenbruches und wegen der Folgen des 11. September hat Babcock diese Pläne aber begraben müssen. Die Verkaufs-Gespräche wurden schließlich im Februar dieses Jahres eingestellt.

      Ein Erfolg wäre für Babcock ein echtes Plus. Offensichtlich versucht der Konzern mit einer möglichen Abgabe eine Zwischenfinanzierung zu erhalten. Eine entsprechende Absichtserklärung würde es den Gläubigerbanken erleichtern, ihre Zustimmung zur Sanierung abzugeben.

      Allerdings stellt sich die Frage, warum diese Presseartikel gerade jetzt auftauchen. Wenn es Babcock bisher nicht geschafft hat, die amerikanischen Firmenteile abzugeben – warum sollte dies ausgerechnet jetzt, kurz vor dem Kollaps noch gelingen? Der Verdacht sei erlaubt, dass hier die Presse vor den Verhandlungskarren gespannt werden soll.

      Banken winden sich heraus

      Unterdessen sieht es danach aus, dass durchaus nicht alle Banken an einer Rettung des Unternehmens interessiert sind. Tatsächlich wird darüber spekuliert, dass sich die Frankfurter Banken auf Kosten der WestLB ausruhen wollen und die Babcok-Hausbank über Gebühr belasten. Manche Äußerung der vergangenen Tage aus Finanzkreisen, die WestLB hätte mehr tun können für die Rettung, wird durchaus als Versuch der Frankfurter Adressen gesehen, sich abzusetzen.

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtete unter Berufung auf Verhandlungskreise, vor allem die Dresdner Bank und die Commerzbank hätten wenig Interesse an einer Sanierung. Laut FAZ hätten die Banken immer neue Forderungen ins Spiel gebracht. Beobachter hätten dieses Vorgehen als Signal dafür gewertet, dass dem Unternehmen keine Überlebenschance mehr gegeben werde. Wie das "Handelsblatt" schreibt, lehnen fast alle Gläubigerbanken das von Roland Berger erstellte Sanierungskonzept ab. Das Konzept sieht eine Finanzspritze über 500 Millionen Euro vor.

      Wie die "Financial Times Deutschland" schreibt, sind die Gegensätze unüberbrückbar. Die Großaktionäre WestLB (8,5 Prozent) und TUI (8,9 Prozent) und die Belegschaftsvertreter im Aufsichtsrat befürworteten eine Sanierung nach dem Konzept von Roland Berger. Die größten Gläubigerbanken wollten jedoch den Konzern zerschlagen. Laut FTD sind dies die Commerzbank und die Dresdner Bank. Demnach soll der Verkauf der US-Energietechnik sogar eine Milliarde Euro erlösen können.

      Als einzige Großaktionäre haben sich laut FTD die WestLB und die TUI zu einer Kapitalerhöhung bereit erklärt. Diese soll 150 Millionen Euro einbringen. Angesichts der Erfahrungen mit Philipp Holzmann ist das Zögern der Banken durchaus verständlich. Wer wirft schon gerne schlechtem Geld gutes hinterher?

      Babcock Borsig hängt weiter zwischen Hoffen und Bangen. Wie es scheint, wollen einige Banken den Stecker ziehen. Dagegen könnte der Verkauf des US-Geschäfts den Kreditinstituten das Argument liefern, doch noch einmal Geld nachzuschießen. Allerdings bestehen weiter erhebliche Risiken. Vom heutigen Krisengipfel mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) sind keine Wunder zu erwarten. Fakt ist: Babcock muss am heutigen Mittwoch die Juni-Gehälter für die Mitarbeiter zahlen, sonst ist eine Insolvenz unausweichlich.

      © 2002 sharper.de


      > Oje, sieht nicht gut aus!
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:43:55
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Danke für Eure Meinungen.
      Ich werde kurz vor 12 20.000 Stck zu 1,00 auf Xetra
      ordern. Hoffe nämlich, daß noch einige kalte Füße kriegen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:48:42
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      @danzka

      Wo es nicht gut aussieht ist bei Sharper.de
      Die gibt es bald nicht mehr :laugh:
      Aber Babcock wird es weiter geben.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:50:49
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      tja, und so schlägt das ENRON-Debakel und der 11.09. auch auf die BBX Aktionäre durch.

      Also, die Meldungen können wiedersprüchlichewr kaum sein, mal ist es die Bank, mal die Andere usw. .....
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:52:41
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      @danzka

      sharper.de ??? :laugh:

      Das sind die größten Stümper,
      die ich in Sachen Finanznews
      kenne.

      Plappern anderen nur nach,
      und dann auch noch oft falsch...

      Kein Wunder, das es die bald
      nicht mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:55:16
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      @Loserin

      Ich stell hier nicht aus Schadenfreude "Schlechtmeldungen" rein. Bin selbst dabei! Bin dreimal kurzzeitig mit 10% Gewinn, rein und raus. Dafür häng ich jetzt noch mit einer Tranche (Kaufpreis: 2,15€) drin. Kannst mir glauben, dass ich auch seeeehr an einem Überleben von Babcock interessiert bin. Nur bezweifle ich, dass die Politik noch so viel Einfluß hat.

      ad sharper.de:
      Also ich find die Berichterstattung allgemein nicht so schlecht!?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:58:40
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      @danzka
      Schadenfreude :confused:
      Also es gibt Besseres als Sharper.de
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:05:49
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      so ne Scheiße, ausgestoppt bei 1,1. Wat nu? Hab 8000 bei 0,4 liegen (man weiß ja nie). Überlege die Pos von eben bei 1,2 zurückzukaufen. Verlust bisher 3500€. Heiße Sache.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:06:43
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Wer gegen die Bank wettet, verliert seinen Kopf.
      Kauft die Scheisse ruhig weiter.

      :D
      BigBlender
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:07:37
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      @speckratte, bei 0,40 willst Du zuschlagen ??
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:08:42
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      zu 1398
      Vielen Dank, das die Aktionäre des Steubesitzes keinen interessieren.

      Ich werde mir das gut merken.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:09:21
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      ...da ging doch nix für 1,10 über`n Tisch, weder Ffm noch xetra
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:09:26
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      gooseflesh, warum nicht??
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:10:07
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      @ speckratte

      Für 0,4 wirst Du sie auch nicht im Falle einer Insolvenz
      bekommen. Tippe dann eher auf 0,7.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:10:32
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      gingen sogar über 10K für 1,05 übern Tisch
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:11:27
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      @ schlips, wir waren gestern schon bei 0,59 - ohne Insolvenz !
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:11:34
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      @BigBlender
      hast auch wieder recht.die bank gewinnt immer.bloß
      raus hier;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:11:42
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      wir waren gestern ohne Insolvenzmeldung bei 0,59. Schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:13:28
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      @speck
      @goose
      :laugh:
      Also noch bin ich ganz ruhig :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:13:58
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      ich bin draußen.viel glück allen!
      hab schon mal gegen die bank verloren.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:14:17
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      speckratte, stimmt .
      Kurz nach 10.00 Uhr, aber nur in Ffm. Xetra war 1,11. Da hat dich einer abgegrast ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:15:30
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      @Speckratte

      Also wenn Du heute bei 1,10
      ein SL setzt, kann dir echt
      keiner mehr helfen....

      Da brauchst Du Dich nicht zu
      wundern.

      Zu den 0,4 sage ich mal gar nix.
      Sind wir hier denn bei Alice im
      Wunderland?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:16:42
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      waren das ca. 30k bei Dir, Speckratte :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:16:49
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      @ speckratte

      Dann schau Dir doch mal die Stückzahlen an, die für 0,59
      über den Tisch gegangen sind. Da hättest Du schon verdammt
      viel Glück haben müssen, um dabei zu sein. Ich rede hier
      auch nicht von Paketen von 100 Stck. Ich rede von
      realistischen Stückzahlen von mindestens 20000 Stck.
      Und selbst diese Zahl ist verschwindend klein gegenüber
      dem was dann auf uns zukommt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:17:30
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Bei solchen Werten sollte man nicht mit SL arbeiten.
      Vorteil ist, den ganzen Tag am Rechner zu sitzen :cool:
      Wird schon werden.......... ;);)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:18:32
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      also hier mein Tip für das Szenario heute.

      1. Die analen Experten + Journallie verunsichern weiter mit bedeutungslosen Nachrichten, was für Vola sorgt.
      2. Wir bekommen bis zum späten Nachmittag keine echten News, was zu Panik führt.
      3. Irgendwann wird gemeldet dass heute noch keine Insolvenz angemeldet wird/Gehälter werden gezahlt weil die 50Mio zugesichert wurden, dann fliegt der Kurs, usw

      (nicht so ernst nehmen, ist nur meine pers. Erwartung)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:20:53
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      @ speckratte

      Auch wenn ich nicht immer Deiner Meinung bin. Deine
      Analyse ist perfekt. Ernst gemeint.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:22:31
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      verin, ich mache nebenbei noch meinen Job, kann mich also gelegentlich nur mit SL absichern, weißt ja wie schnell alles gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:22:37
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      @speckratte
      Seh ich auch so :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:25:24
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      #1431

      ....denke auch, daß es heute noch mal ganz schöne Zacken geben wird.....
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:30:48
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      @Speckratte

      Mach Dir mal keine Sorgen.

      Ich denke, heute Abend werden
      wir uns alle sehr freuen...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:32:57
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Bei dem Börsenumfeld sieht doch BBX nicht schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:33:56
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Oberhausen: Hoffnung für Babcock Borsig
      Nach einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung werden aussichtsreiche Verhandlungen mit dem amerikanischen Finanzinvestor OEP über einen Verkauf des lukrativen USA-Geschäfts von Babcock geführt. Dieses hat ein Umsatzvolumen von rund 714 Millionen Euro. OEP ist jenes Unternehmen, das vom Oberhausener Babcock-Konzern bereits die renommierte Kieler Werft HDW gekauft hat.
      Oberhausens Oberbürgermeister Burkhard Drescher sagte, die Chancen, eine Insolvenz zu vermeiden, sei wieder gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:36:33
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:41:18
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      So, gleich gehts los. Es ist wie beim Pokern.
      Bin mal gespannt wer zuerst das Handtuch wirft.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:43:56
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      alles wird gut
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:45:43
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      @schlips
      Das Publikum wird bestimmt schon in Düsseldorf warten.
      Und stell Dir vor die Herren kommen mit schlechten News.
      Obwohl ich glaube, daß die Gespräche bis in den späten Abend gehen können.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:46:24
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Mittwoch, 3. Juli 2002
      Entscheidung über Insolvenz
      Zittern bei Babcock Borsig


      Babcock Borsig steht vor dem
      Abgrund. Am Mittwoch läuft die letzte
      Frist für das Unternehmen ab, eine
      Einigung mit den Gläubigerbanken zu
      finden. Im Falle eines Scheiterns
      droht die Insolvenz. Im Falle eines
      Erfolgs wartet ein Schuldenberg.

      Der Anlagenbauer benötigt kurzfristig
      200 Mio. Euro, um Rechnungen zu begleichen und die Juni-Gehälter der rund
      22.000 Mitarbeiter zu zahlen, Die Frist dafür endet am heutigen Mittwoch. Am
      Dienstag hat der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement
      den rund 1.500 Mitarbeitern die Hilfe der Landesregierung zur Rettung des
      Konzerns zugesagt. Das Land habe bereits 35 Mio. Euro bereitgestellt. Weitere
      Maßnahmen hingen jedoch davon ab, dass sich die Banken auf einen
      Sanierungsplan einigten.

      Damit könnte erneut der Staat wie schon bei der vorläufigen Holzmannrettung
      einem Unternehmen unter die Arme greifen. Clement schloss sich jedoch den
      Mitarbeitern und Gewerkschaftsvertretern an und warf dem
      Babcock-Management Versagen vor. "Das Management hat schwere und
      schwerste Fehler begangen", so Clement.

      Mangelhafte Möglichkeiten?

      Eine Zustimmung der Banken zu einem Sanierungsplan scheint vielen
      Beobachtern fast unwahrscheinlich. Neben dem Lohnverzicht will der Konzern
      insbesondere durch den Verkauf von Unternehmensteilen und Entlassungen
      an liquide Mittel kommen um den kurzfristigen Verbindlichkeiten
      nachzukommen. Damit wäre aber nur ein erster Schritt getan. Auch ein hoher
      Schuldenstand belastet das Unternehmen.

      Zuvor hatten die Arbeitnehmer versucht, mit einem Beitrag von 50 Mio. Euro
      eine Rettung des Unternehmens zu unterstützen. Eine entsprechende
      Vereinbarung sei allerdings hinfällig, sollte das Unternehmen einen
      Insolvenzantrag stellen müssen. Der Betrag soll durch eine unbezahlte
      Verringerung der Wochenarbeitszeit auf 34 Stunden sowie den Verzicht auf
      Tariferhöhungen bis Ende 2003 erbracht werde. Die Banken hatten die
      Einsparungen in besagter Höhe zur Bedingung für Hilfestellungen ihrerseits
      gemacht.


      Als Hoffnungsschimmer am Horizont gilt seit Dienstagabend der Verkauf des
      US-Geschäfts, dessen Aktivitäten in der Babcock Borsig Capital Holding
      gebündelt sind. Interessent ist nach Informationen der "Westdeutschen
      Allgemeinen Zeitung " aus Bankenkreisen Dauergesprächspartner One Equity
      Partner (OEP). Zudem berichtet der "Platow-Brief" ohne Angabe von Quellen,
      Babcock lägen Kaufangebote in Höhe von 350 Mio. Euro vor. Nach Abzug der
      Verpflichtungen der Holding gegenüber der Muttergesellschaft könnten davon
      angeblich 200 Mio. Euro in den Kassen von Babcock verbleiben.

      Eine weitere heiß diskutierte Option zum Schuldenabbau ist der Verkauf der
      restlichen 25 Prozent plus eine Aktie an der lukrativen Howaldt-Werft (HDW).
      Dem stehen aber wiederum Bedenken der Bundesregierung gegenüber. Ein
      zusätzlicher Belastungsfaktor, ein Votum der Babcock-Aktionäre im August
      gegen den Verkauf der HDW, scheint seit Dienstag aus dem Weg geräumt zu
      sein. Babcock muss seine Aktionäre laut Gerichtsbeschluss nicht um ihre
      Zustimung zum Verkauf bitten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:48:03
      Beitrag Nr. 1.447 ()


      ...geht heute noch die Sonne auf in Oberhausen ???
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:50:21
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Im Moment fehlen lächerliche 50 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:50:41
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      geduld, geduld...
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:55:15
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Wer bringt eigentlich am schnellsten ad hoc`s.
      vwd scheinen mir nicht die schnellsten zu sein.....
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:59:17
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      http://www.dgap.de/
      ist auch schnell.
      Vielleicht hat ja von Euch jemand einen Azubi den er mal vor die Tür stellen kann :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:05:47
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Schaut von Euch jemand Bloomberg ?
      Da hat so ein Heini behauptet BBX würde heute wohl noch Insolvenz anmelden :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:08:26
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      lt. einer Radiomeldung warnte Clement vor einer
      Euphorie. Man kann keine Wunderdinge erwarten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:22:41
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      @Loserin

      das haben in den letzten Tagen
      schon ganz andere gesagt...

      Und? Die wissen überhaupt nix.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:27:47
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      @verin
      Da bin ich froh ;);)
      Schau auch nicht jeden Tag Bloomberg.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:37:59
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Babcock-Krisengipfel in Düsseldorf begonnen

      Düsseldorf (vwd) - Der mit Spannung erwartete Krisengipfel zur Rettung
      der Babcock Borsig AG hat am Mittwochmittag in Düsseldorf begonnen. Unter
      Leitung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement
      wollen unter anderem Vertreter von Landespolitik, Gläubigerbanken,
      Großaktionären und Unternehmensspitze in letzter Minute versuchen, die
      drohende Insolvenz des Oberhausener Maschinen- und Anlagenbauers noch
      abzuwenden. Die Runde in der Staatskanzlei umfasst nach Angaben des
      Landespresseamtes 16 bis 20 Teilnehmer. Die Dauer der Beratungen sei offen.

      Alle Teilnehmer hielten sich im Vorfeld mit Äußerungen zurück. Auch
      Clement wollte sich nicht zu den Erfolgsaussichten des Treffens äußern. Der
      Babcock-Aufsichtsratsvorsitzende Friedel Neuber sagte auf Fragen der
      zahlreich vertretenen Journalisten, er wisse nicht, ob eine Rettung des
      Traditionsunternehmens möglich sei. Clement hatte das Treffen am Vortag
      anberaumt, nachdem keine Fortschritte in den Verhandlungen zwischen
      Hausbanken und Großaktionären um die dringend benötigten finanziellen Mittel
      für Babcock erkennbar waren.

      An der Runde nehmen nach Informationen von vwd außerdem teil:
      NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold, Arbeitsminister Harald Schartau,
      Staatskanzleichef Georg Wilhelm Adamowitsch, die drei Babcock-Vorstände
      Ludger Kramer, Reinhard Kayser und Gerd Worieschek, ferner Vertreter der
      sechs Kernbanken WestLB, Deutsche Bank (diese sind zugleich Großaktionäre),
      Dresdner Bank, Commerzbank, BHF-Bank und HypoVereinsbank sowie des weiteren
      Großaktionärs TUI. Darüber hinaus sind der Oberhausener Oberbürgermeister
      Burkhard Drescher und die Unternehmensberatung Roland Berger zugegen.

      Von Seiten der Belegschaft und der Gewerkschaften nimmt nach
      Informationen von vwd niemand teil. Babcock braucht dringend 200 Mio EUR an
      Liquidität. Sonst können die Juni-Gehälter nicht gezahlt werden, was den
      Gang zum Insolvenzrichter erzwingen würde. Babcock hatte bis zuletzt
      erklärt, mit etwas gutem Willen der Teilnehmer sei die Krise zu lösen.
      +++ Stefan Paul Mechnig/Andreas Heitker
      vwd/3.7.2002/stm/mr


      03.07.2002 - 12:18 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:39:15
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Habe gerade mit einem Freund in Düsseldorf telefoniert.
      Er befindet sich direkt vor Ort. Seiner Meinung nach
      sind die Bänker weiterhin negativ gestimmt. Das muß zwar noch nichts bedeuten. Aber er glaubt, daß die Zerschlagung
      bereits seit zwei Wochen beschlossene Sache ist. Leider.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:40:31
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Also heißt es abwarten :cool:
      Hoffentlich ist der Kaffee und die Sandwiches nicht so gut :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:43:12
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      @schlips

      Bist Du investiert?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:44:05
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      @Scchlips

      ...ist der Journalist oder Mitarbeiter bei BBX ?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:49:54
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      @ verin

      nein. Ist mir noch zu heiß. Habe als Lieferant genug
      Geld zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:50:48
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      @ gooseflesh

      weder noch. Er ist Aktionär und zwar nicht zu knapp.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:54:03
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      |^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ |||___
      | $$$$ Babcock Borsig $$$$______||||__,___
      |_..__..___..___________________.===|=|__|__] ] ]
      (@)`(@);;```````````````````````````````(@)*(@)******(@)+


      Der Rubel rollt bereits.... :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:54:16
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Was mich ebenfalls ein wenig negativ stimmt, ist die
      Tatsache, daß die Verkäuferseite überwiegt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:55:31
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      #1407 schlips, Meinung geändert? (kann ich verstehen)

      "Danke für Eure Meinungen.
      Ich werde kurz vor 12 20.000 Stck zu 1,00 auf Xetra
      ordern. Hoffe nämlich, daß noch einige kalte Füße kriegen"
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:57:44
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Zwei Vertreter bei der Gipfelrunde vermisse ich allerdings.
      a) Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft
      b) Einen Vertreter von GEP
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:01:04
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Das sind die Herren, die zur Zeit
      zusammensitzen. Zahlenmäßig sollte
      ma doch wirklich zu einer Einigung
      kommen. Sieht gut aus!

      Für Babcock:

      NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold,
      Arbeitsminister Harald Schartau,
      Staatskanzleichef Georg Wilhelm Adamowitsch,
      Babcock-Vorstand Ludger Kramer,
      Babcock-Vorstand Reinhard Kayser und
      Babcock-Vorstand Gerd Worieschek,
      Oberbürgermeister Burkhard Drescher
      Unternehmensberatung Roland Berger
      Vertreter der WestLB
      Vertreter Großaktionärs TUI

      (Noch nicht) für Bacock:

      Vertreter der Deutschen Bank
      Vertreter der Dresdner Bank,
      Vertreter der Commerzbank,
      Vertreter der BHF-Bank und
      Vertreter der HypoVereinsbank
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:03:02
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Ich habe große Probleme damit, daß sich gestandene
      Bänker die Blöße geben, nun von jetzt auf gleich, eine
      positive Meldung herauszugeben. Nur weil ein Minister-
      präsident gut darstehen möchte. Ich glaube leider nicht
      mehr an Holzmann-Märchen, obwohl ich es uns allen gönne.
      Wie das Märchen von Holzmann ausging weiß leider auch
      jeder der Beteiligten zu gut. Ich gehe ebenfalls davon
      aus, daß Babcock-Steinmüller nicht gerade ein freund-
      schaftliches Verhältnis zu Clement haben. siehe Korruptions-
      skandal. Aber was soll Clement denn machen. Er mußte zumindest seine Bereitschaft signalisieren zu helfen.
      Warum hat er nicht 50 mio sondern nur 35 mio zur Verfügung
      gestellt. Auf die 15 mio wäre es mit Sicherheit auch nicht
      mehr angekommen. Das wären Peanuts gewesen und Clement
      hätte sicherlich schon gestern als vorläufiger alleiniger
      Retter gefeiert werden können. Also bei aller Hoffnung.
      Allein der Glaube fehlt mir. Ich lasse mich im übrigen
      jederzeit eines Besseren belehren.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:06:50
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      @ speckratte

      Das mit den 20000 Stck. war ernst gemeint. Ich glaube
      nämlich, daß selbst bei einer Insolvenz, sich dieser
      Kurs als lächerlich herausstellen wird. Da ich aber keine
      Stücke mehr bekommen habe, warte ich jetzt natürlich den
      Verlauf der Gespräche ab. Ich habe meine Meinung auch
      nicht geändert. Ich habe einfach nur meine Ängste
      ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:11:07
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Ab jetzt sollte man ganz
      genau auf die Umsätze schauen.

      Sobald größere Order platziert
      werden sollten wir wissen, wohin
      die Reise geht.

      Eben (13:08) sind 15290 Stück
      zu 1,25 in Fra gekauft worden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:18:18
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Wendet sich nun das Blatt ???? :):):)

      Die IG Metall-Sekretärin Hannelore Elze, Aufsichtsratsmitglied bei Babcock Borsig,zeigte sich vor Beginn der Gespräche gedämpft optimistisch.

      "Ich bin seit gestern Abend wieder zuversichtlicher", sagte die Gewerkschafterin. Es gebe Signale, dass sich die Banken bewegten. Das Interesse des amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) an einer Übernahme des US-Geschäfts von Babcock und der Verzicht der Kölner Justiz auf die Sicherstellung eines dreistelligen Euro-Betrages hätten die Chance auf eine Einigung verbessert. (APA) © derStandard.at
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:24:46
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      @verin
      ab 17.00 Uhr wirds interessant :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:26:20
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      warum ab 17Uhr?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:27:51
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      wieso 17 Uhr ? Das sind doch keine Handwerker.....
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:28:34
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Was wollen die Banken mit Babcock Borsig anfangen.?
      Was fehlt ist ein Investor der die Aktienpakete übernehmen würde. Oder gibt es schon einen Groß-Investor.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:29:07
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      @prt
      Stell Dir vor, die Herren haben gute News und können nicht kaufen ?
      Na, dann lassen sie eben kaufen :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:29:15
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      andere Frage, bis wann muß der Insolvenzantrag (wenn es so kommen sollte) beim Gericht vorliegen. 16:00 Uhr?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:33:38
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      schätze die nächsten 2 Stunden werden die entscheidenden
      sein.hop oder top.alles oder nichts.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:35:02
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      @Speckratte
      Ich geh davon aus, daß die Gespräche bis in den Abend dauern.
      Bei negativen Meldungen Kursaussetzung und morgen früh der Gang zum Gericht.
      Bei positiven Meldungen werden die Umsätze vorher anziehen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:37:52
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Sowohl der Kurs als auch die durchsickernden Fundamentals deuten auf etwas Grosses hin... :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:38:04
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      nichts Neues.....



      Babcock-Krisentreffen mit
      Bankenvertretern und US-Investor
      OEP




      An dem Krisentreffen zur Rettung des
      Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig AG am Mittwoch
      in Düsseldorf ist auch der US-Finanzinvestor One Equity
      Partners (OEP) beteiligt. OEP soll Interesse am
      US-Energiegeschäft von Babcock haben, das
      Zeitungsberichten zufolge 1 Milliarde Euro einbringen könnte.
      Die großen Gläubigerbanken wollten offenbar die
      Zerschlagung des Konzerns betreiben, heißt es in den
      Berichten. OEP hat bereits die Mehrheit an der Werft HDW
      erworben, die zuletzt bei Babcock lag. Die Beteiligten an dem
      Krisengespräch wollten zunächst nichts zu einem Verkauf
      des US-Geschäfts sagen.

      An dem Treffen in der Düsseldorfer Staatskanzlei nehmen
      neben dem Initiator, Ministerpräsident Wolfgang Clement
      (SPD), und zwei Fachministern 13 Vertreter des
      Unternehmens, von Banken und Anteilseignern teil. Dazu
      zählen die Babcock-Vorstände, der Aufsichtsratschef von
      Babcock und TUI (vormals Preussag), Friedel Neuber, sowie
      Beauftragte von Commerzbank AG , Dresdner Bank ,
      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG , BHF, WestLB,
      Deutsche Bank AG . An den Beratungen nimmt auch die
      Unternehmensberatung Roland Berger teil, die den
      Sanierungsplan erstellt hat sowie Oberhausens
      Oberbürgermeister Burkhard Drescher.

      Banken und Investoren müssten 700 Mio. Euro zur Verfügung
      stellen, um einen Insolvenzantrag zu verhindern. "Die
      Gespräche stehen unter äußerstem Zeitdruck", sagte
      Neuber. An diesem Mittwoch werden gestundete Lohn- und
      Gehaltszahlungen für die weltweit rund 22.000 Beschäftigten
      fällig./ch/DP/zb


      03.07.2002 - 13:31
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:39:20
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Babcock-Krisentreffen mit Bankenvertretern und US-Investor OEP

      An dem Krisentreffen zur Rettung des Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig AG am Mittwoch in Düsseldorf ist auch der US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) beteiligt. OEP soll Interesse am US-Energiegeschäft von Babcock haben, das Zeitungsberichten zufolge 1 Milliarde Euro einbringen könnte. Die großen Gläubigerbanken wollten offenbar die Zerschlagung des Konzerns betreiben, heißt es in den Berichten. OEP hat bereits die Mehrheit an der Werft HDW erworben, die zuletzt bei Babcock lag. Die Beteiligten an dem Krisengespräch wollten zunächst nichts zu einem Verkauf des US-Geschäfts sagen.

      An dem Treffen in der Düsseldorfer Staatskanzlei nehmen neben dem Initiator, Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD), und zwei Fachministern 13 Vertreter des Unternehmens, von Banken und Anteilseignern teil. Dazu zählen die Babcock-Vorstände, der Aufsichtsratschef von Babcock und TUI (vormals Preussag), Friedel Neuber, sowie Beauftragte von Commerzbank AG , Dresdner Bank , Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG , BHF, WestLB, Deutsche Bank AG . An den Beratungen nimmt auch die Unternehmensberatung Roland Berger teil, die den Sanierungsplan erstellt hat sowie Oberhausens Oberbürgermeister Burkhard Drescher.

      Banken und Investoren müssten 700 Mio. Euro zur Verfügung stellen, um einen Insolvenzantrag zu verhindern. "Die Gespräche stehen unter äußerstem Zeitdruck", sagte Neuber. An diesem Mittwoch werden gestundete Lohn- und Gehaltszahlungen für die weltweit rund 22.000 Beschäftigten fällig./ch/DP/zb



      03.07.2002 - 13:31
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:47:07
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Das OEP auch daran teilnimmt,
      war vorher doch gar nicht
      bekannt!

      Das ist doch großartig! :eek:

      Warum sind die da? Eindeutig:

      Die bringen den Verkauf unter
      dach und Fach und die Banken
      habn ihre Sicherheiten für die
      benötigten Kredite.

      Yess, strong buy! :)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:52:14
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      @verin:
      Totally agree... :D

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:52:28
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      OEP nimmt deshalb daran teil, damit sie ausloten
      können, wie sie noch billiger an Unternehmensanteile
      kommen können. Laßt Euch nicht hinters Licht führen.
      Hier geht es um viel viel Geld. OEP wird nicht mehr
      bezahlen als es unbedingt will.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:53:13
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      evtl. will OEP die Aktien an Babcock noch erwerben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:53:46
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Es wird fleißig gekauft ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:54:20
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Noch ein Lösungsvorschlag:

      700 Mio. € Liqui-Bedarf bei 22.000 Beschäftigten, macht ca. 30.000 € pro Mitarbeiter.
      Das entspricht ca. dem Jahresgehalt eines Beschäftigten.
      BBX zahlt ein Jahr keine Gehälter mehr.
      Das Arbeitsamt übernimmt für ein Jahr diese Zahlungen ( müssen Sie eh teilweise im Insolvenzfall )
      Nach einem Jahr läuft der Laden wieder.....
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:55:40
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      @schlips

      bei einer Zerschlagung gibt es ein
      Bieterverfahren. Evtl. kriegt OEP
      dann gar nix ab.....

      Lass mal, die Entscheidung heute
      wäre für alle die beste. Alles in
      Allen bleibt die Situation die
      selbe: die Banken entscheiden.

      Aber die Basis ist nun ein wesentlich
      bessere. :)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:56:13
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Übrigens:
      QIA wird von einem sich erholenden Nemax am Meisten profitieren!!
      akt. 6,30 -39,31%
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:56:57
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      @gooseflesh

      Dann kann der Clement in den
      Ruhestand. Eindeutig.

      Nicht realistisch.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:58:11
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      niemals bei dem KGV/KUV!!! Finger weg kann ich da nur raten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:58:34
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      @goos
      Unrealistisch :cool:

      Arbeitsamt ist auch pleite ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:01:50
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      @ all

      eine frage:
      mir fehlen die ganz großen order,eas ist damit;
      normalerweise sickert doch bei so einer sache immer etwas
      vorher durch------bis jetzt aber meist
      nur zockende Kleinanleger!
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:05:23
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      @littbarski

      Hast nur bedingt Recht.

      Ein paar dicke Pakete sind
      bereits gegangen.

      Es ist noch zu früh.
      In ca. 1 Std. könnte es
      richtig losgehen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:09:18
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Kurs steigt. :)

      Fra 1,27
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:12:30
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Mittwoch, 3. Juli 2002 13:41




      Bei der Babcock Borsig (WKN 663834, MDAX) ist nun das große Zittern angelaufen, da nun heute Mittwoch
      die letzte Frist zur Einigung mit den Gläubigerbanken für das Unternehmen abläuft. Sollten alle Bemühungen
      keine zählbaren Ergebnisse bringen, droht dem Anlagenbauer die Insolvenz, wobei man sich anderenfalls
      einem Schuldenberg gegenüber sieht.

      Wichtig wäre für das Unternehmen kurzfristig 200 Mio. Euro aufzutreiben, mit denen Rechnungen beglichen
      sowie die ausstehenden Gehälter von Juni ausbezahlt werden könnten. Am Dienstag hat Wolfgang Clement
      den rund 1.500 Mitarbeitern die Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung zugesichert,
      wobei das Land bereits 35 Mio. Euro bereitgestellt hätte. Des weiteren meinte Clement, dass zusätzliche
      Maßnahmen davon abhingen, ob sich die Banken auf einen Sanierungsplan einigen würden. Darüber hinaus
      machte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident dem Management von Babcock Borsig schwere
      Vorwürfe, schwerste Fehler begangen zu haben.

      Branchenkenner halten einen Plan der Banken zur Sanierung als eher unwahrscheinlich. Nun versucht der
      Konzern neben dem Lohnverzicht durch den Verkauf von Unternehmensteilen und Entlassungen liquide
      Mittel aufzutreiben, wobei aber vorerst nur ein Schritt getan wäre. Zusätzlich muss sich das Unternehmen
      mit einem gewaltigen Schuldenberg auseinandersetzen.

      Seit Dienstagabend klammert man sich an einen Strohhalm in Form des Verkaufs des US-Geschäfts, dessen
      Geschicke in der Babcock Borsig Capital Holding zusammengefasst sind. Eine weiter mögliche Option zum
      Abbau des Schuldenbergs ist der Verkauf der restlichen 25 Prozent zusätzlich einer Aktie an der
      Howaldt-Werft (HDW). Hierzu äußert jedoch die Bundesregierung ihre Bedenken. Ein weiterer
      Belastungsfaktor, ein Votum der Babcock-Aktionäre im August gegen den Verkauf der HDW, scheint seit
      Dienstag beseitigt zu sein: Babcock muss seine Aktionäre laut Gerichtsbeschluss nicht mehr um Erlaubnis
      fragen.

      Die Babcock-Aktien notierten zuletzt mit einem Plus von 25 Prozent bei 1,25 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:15:32
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      @gooseflesh

      Alte Kamellen.

      Kurs nähert nachhaltig
      sich dem Tageshoch.

      Bid füllt sich auch.

      Halte ich für interessanter.... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:21:06
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      @verin:
      auch qia läuft akt. 6,48

      @all:
      Warum sollte BBX nicht zu
      Bei BBX wird offensichtlich an einem Gesamtkonzept gearbeitet- es wären niemals soviele verschienden INTERESSIERTE Retter in so kurzfristiger Zeit zusammengekommen, wenn nicht wirklich Substanz vorhanden wäre.

      BBX kann ein ganz grosses Ding werden!

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:23:46
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      sagt mal, kann man denn noch irgendwo kostenlos in die orderbücher schauen, früher ging das mal auf w.o., heute ist aber 1/4 stunde dazwischen :-( das bringt dann auch nichts mehr...

      vielen dank schon mal für eure anfängerhilfe :-)
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