Die globale Rezession? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.01.01 14:39:50 von
neuester Beitrag 09.01.01 15:23:12 von
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Hi
Kein Soft Landing, auch keine holprige Landung,
eine Bruchlandung sagt Steven Roach, der
Chefvolkswirt von Morgan Stanley Dean Witter, der
US-Wirtschaft voraus. "Wir steuern geradewegs auf
eine Rezession zu" warnt der
Wirtschaftswissenschaftler in einer Mitteilung an die
Kunden des Bankhauses. Es bestehe zudem eine
gute Chance, dass die Krise in den USA der Beginn
einer Weltwirtschaftskrise sei.
Genau gesagt eine 45prozentige Chance. So hoch
beziffert der Experte die Wahrscheinlichkeit einer
"ausgewachsenen globalen Rezession" ausgehend
von den USA. Das amerikanische
Brutto-Inlands-Produkt (BIP) werde im ersten
Halbjahr um 1,25 Prozent schrumpfen, glaubt Roach
und vertritt damit eine deutlich pessimistischere
Position als die meisten anderen Volkswirte.
Noch dazu sieht der Morgan Stanley-Experte weitere
Risiken: "Rezessionen neigen dazu, ein Eigenleben
zu entwickeln und länger anzudauern als erwartet."
Die Vorhersage einer nur halbjährigen
Wirtschaftskrise sei daher noch ein positives
Szenario. Insbesondere im Bereich Technologie
drohten Gefahren, die in der Vorhersage noch nicht
berücksichtigt seien.
Beispielsweise ein generelles Nachlassen der
IT-Investitionen und der weitere Kurssturz der
High-Tech-Aktien. Auch die Entwicklung der
Kreditmärkte, oder die Krise bei amerikanischen
Stromversorgern und das Sterben der
Internet-Unternehmen berge weitere Risiken.
Bisher steht Steven Roach mit seiner düsteren Sicht
der Dinge noch mehr oder weniger alleine alleine
dar. Doch auch andere Wirtschaftsexperten
zerbrechen sich den Kopf über die ökonomische
Lage. In den kommenden Tagen werden
voraussichtlich auch deutsche Bankhäuser ihre
Schätzungen für das Wirtschaftswachstum nach
unten revidieren, hat Stock-World erfahren.
Nach Einschätzung der Notenbanker der G10 bleibt
es dagegen bei einer kurzen Abkühlung der
nordamerikanischen Wirtschaft. Auch Dr. Willi
Leibfritz, Leiter der Konjunktur-Abteilung des
IFO-Instituts, äußert sich im Gespräch mit
Stock-World gelassen: "Eine Verlangsamung des
Wachstums lässt sich schwer bis auf die letzte Stelle
hinter dem Komma prognostizieren, aber wir gehen
nach wie vor von einem BIP-Wachstum in der
Gegend von 2,8 Prozent in den USA für 2001 aus."
Sprich die Konjunktur kühlt sich nach einem
Wachstum um fünf Prozent im vergangenen Jahr
deutlich ab, mehr aber auch nicht.
Bisher sei im Übrigen alles wie erwartet gelaufen,
allein das dritte Quartal habe negativ überrascht.
"Aber wegen eines schlechten Quartals von einer
Rezession zu sprechen halte ich für voreilig.
Außerdem haben die Verantwortlichen in den
Vereinigten Staaten genügend geld- und
fiskalpolitische Mittel, um notfalls gegen zu steuern.
Ich kann ich mir nicht vorstellen, dass Regierung
oder FED eine Rezession hinnehmen würden."
Wolfgang Scheremett, verantwortlich für
internationale Konjunktur beim Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW), stimmt zu. "Die
Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten hat in den
neunziger Jahren bei kritischen Situationen immer
schnell reagiert. Damit können wir jetzt auch wieder
rechnen", sagt Scheremett zu Stock-World. Das DIW
prognostiziert für die Vereinigten Staaten ein
BIP-Wachstum von 2,3 Prozent für dieses und 2,8
Prozent für nächstes Jahr.
Die Analysten von Delbrück Asset Management
blicken ebenfalls verhalten optimistisch in die
Zukunft und rechnen mit einer baldigen Erholung
der Aktienmärkte. Spätestens Ende 2001 werde die
expansive Geld- und Fiskalpolitik der USA ihre
positive Wirkung auf die Unternehmensgewinne
entfalten, so die Experten. Diese Entwicklung sollten
die Aktienmärkte gemäß historischem
Verlaufsmuster schon bald antizipieren.
Dennoch sollten Anleger noch Vorsicht walten
lassen, rät Stock-World. Sollte die USA - die mit
Abstand bedeutendste Volkswirtschaft - doch in eine
tiefe Rezession abrutschen, ist auch mit weltweiten
Verwerfungen zu rechnen. Das haben unsere
Gesprächspartner bestätigt. Dann dürften sich auch
die Aktienmärkte zumindest vorübergehend noch
negativ entwickeln. Beispielsweise stehen die
optimistischen DAX-Prognosen der deutschen
Bankhäuser für dieses Jahr allesamt unter dem
Vorbehalt eines Soft Landing der US-Konjunktur.
Quelle: www.stock-world.de
bye......
Kein Soft Landing, auch keine holprige Landung,
eine Bruchlandung sagt Steven Roach, der
Chefvolkswirt von Morgan Stanley Dean Witter, der
US-Wirtschaft voraus. "Wir steuern geradewegs auf
eine Rezession zu" warnt der
Wirtschaftswissenschaftler in einer Mitteilung an die
Kunden des Bankhauses. Es bestehe zudem eine
gute Chance, dass die Krise in den USA der Beginn
einer Weltwirtschaftskrise sei.
Genau gesagt eine 45prozentige Chance. So hoch
beziffert der Experte die Wahrscheinlichkeit einer
"ausgewachsenen globalen Rezession" ausgehend
von den USA. Das amerikanische
Brutto-Inlands-Produkt (BIP) werde im ersten
Halbjahr um 1,25 Prozent schrumpfen, glaubt Roach
und vertritt damit eine deutlich pessimistischere
Position als die meisten anderen Volkswirte.
Noch dazu sieht der Morgan Stanley-Experte weitere
Risiken: "Rezessionen neigen dazu, ein Eigenleben
zu entwickeln und länger anzudauern als erwartet."
Die Vorhersage einer nur halbjährigen
Wirtschaftskrise sei daher noch ein positives
Szenario. Insbesondere im Bereich Technologie
drohten Gefahren, die in der Vorhersage noch nicht
berücksichtigt seien.
Beispielsweise ein generelles Nachlassen der
IT-Investitionen und der weitere Kurssturz der
High-Tech-Aktien. Auch die Entwicklung der
Kreditmärkte, oder die Krise bei amerikanischen
Stromversorgern und das Sterben der
Internet-Unternehmen berge weitere Risiken.
Bisher steht Steven Roach mit seiner düsteren Sicht
der Dinge noch mehr oder weniger alleine alleine
dar. Doch auch andere Wirtschaftsexperten
zerbrechen sich den Kopf über die ökonomische
Lage. In den kommenden Tagen werden
voraussichtlich auch deutsche Bankhäuser ihre
Schätzungen für das Wirtschaftswachstum nach
unten revidieren, hat Stock-World erfahren.
Nach Einschätzung der Notenbanker der G10 bleibt
es dagegen bei einer kurzen Abkühlung der
nordamerikanischen Wirtschaft. Auch Dr. Willi
Leibfritz, Leiter der Konjunktur-Abteilung des
IFO-Instituts, äußert sich im Gespräch mit
Stock-World gelassen: "Eine Verlangsamung des
Wachstums lässt sich schwer bis auf die letzte Stelle
hinter dem Komma prognostizieren, aber wir gehen
nach wie vor von einem BIP-Wachstum in der
Gegend von 2,8 Prozent in den USA für 2001 aus."
Sprich die Konjunktur kühlt sich nach einem
Wachstum um fünf Prozent im vergangenen Jahr
deutlich ab, mehr aber auch nicht.
Bisher sei im Übrigen alles wie erwartet gelaufen,
allein das dritte Quartal habe negativ überrascht.
"Aber wegen eines schlechten Quartals von einer
Rezession zu sprechen halte ich für voreilig.
Außerdem haben die Verantwortlichen in den
Vereinigten Staaten genügend geld- und
fiskalpolitische Mittel, um notfalls gegen zu steuern.
Ich kann ich mir nicht vorstellen, dass Regierung
oder FED eine Rezession hinnehmen würden."
Wolfgang Scheremett, verantwortlich für
internationale Konjunktur beim Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW), stimmt zu. "Die
Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten hat in den
neunziger Jahren bei kritischen Situationen immer
schnell reagiert. Damit können wir jetzt auch wieder
rechnen", sagt Scheremett zu Stock-World. Das DIW
prognostiziert für die Vereinigten Staaten ein
BIP-Wachstum von 2,3 Prozent für dieses und 2,8
Prozent für nächstes Jahr.
Die Analysten von Delbrück Asset Management
blicken ebenfalls verhalten optimistisch in die
Zukunft und rechnen mit einer baldigen Erholung
der Aktienmärkte. Spätestens Ende 2001 werde die
expansive Geld- und Fiskalpolitik der USA ihre
positive Wirkung auf die Unternehmensgewinne
entfalten, so die Experten. Diese Entwicklung sollten
die Aktienmärkte gemäß historischem
Verlaufsmuster schon bald antizipieren.
Dennoch sollten Anleger noch Vorsicht walten
lassen, rät Stock-World. Sollte die USA - die mit
Abstand bedeutendste Volkswirtschaft - doch in eine
tiefe Rezession abrutschen, ist auch mit weltweiten
Verwerfungen zu rechnen. Das haben unsere
Gesprächspartner bestätigt. Dann dürften sich auch
die Aktienmärkte zumindest vorübergehend noch
negativ entwickeln. Beispielsweise stehen die
optimistischen DAX-Prognosen der deutschen
Bankhäuser für dieses Jahr allesamt unter dem
Vorbehalt eines Soft Landing der US-Konjunktur.
Quelle: www.stock-world.de
bye......
Langsam gefällt mir die miese Stimmung!
mir gefäält das gar nicht!
Falls weitere Daten auf eine längere Rezession hindeuten
würde ich jede Zwischenerholung zum Verkauf nutzen und keine
neuen Käufe eingehen.
würde ich jede Zwischenerholung zum Verkauf nutzen und keine
neuen Käufe eingehen.
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