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    US - Börsen vor weiteren schweren jahrelangen Korrekturen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.01 00:54:32 von
    neuester Beitrag 13.07.02 22:45:05 von
    Beiträge: 55
    ID: 341.078
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      schrieb am 10.02.01 00:54:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die US -Börsen - insbesondere NASDAQ befinden sich am Beginn einer schweren Korrektur, die die mehrjährigen Überbewertungen vor allem von Tech-Aktien auf ein Normalmaß zurückführen wird.Dies sagen mehrere Aktien- und Börsenexperten unabhängig voneinander voraus. Auch eines der größten US - Brokerhäuser sieht klare Rezession in USA und Anhalten der Aktienbaisse.Immerhin ist das durchschnittliche KGV der an NASDAQ gelisteten Titel bei 100 und die DOW - Werte sind auch überteuert!!

      Diese abnorme Überbewertung soll nach Angaben von Leuschel, Chiller, Bottle und anderen jetzt vor einer nachhaltigen Korrektur stehen, die sich bis zu drei Jahre hinziehen kann. Die vorgenannten empfehlen daher weitgehenden Rückzug aus dem Aktienmarkt und den Kauf von Anleihen. Korrekturpotential von NASDAQ soll nach Bottle jetzt noch (Stand Januar 2001 -siehe Heft Finanzen Nr. 2/2001) bis zu 45% betragen, beim Dow bis zu 20% und selbst der DAX könne 10 -20 Prozent korrigieren. Auch Leuschel im Heft Börse-Online Nr. 6/2001 warnt nachhaltig vor der Überbewertung.Deshalb werden also nach Leuschel und Bottle die Kurse weiter fallen und kräftig korrigieren mit einigen Bärmarktrallys dazwischen, die den Anleger zu Geldverlust verleiten werden...

      Fazit: 1. Tech-Aktien und Nasdaqwerte sind megaout - die Hausse ist auf längere Zeit dahin, Baisse ist angesagt
      2. Wenn Aktien, dann nur Bluechips - Valuewerte
      3. Die Banken und Broker versuchen den Anleger zu Aktienkäufen zu bewegen, um daran zu verdienen, obwohl auch sie die Situation für 2001 als schwierig ansehen
      4. Anleihen Aktien vorziehen
      5. Hohe Cash-Quote für spätere Aktienkäufe vorhalten, vielleicht erst nächstes oder übernächstes Jahr kaufen...
      6. 2001 wird wieder wie schon 2000 ein schlechtes Aktienjahr, weil der Markt erst über mehrere Jahre die Hype der letzten 10 Jahre korrigieren bzw. verdauen muß
      7. Auch weitere Zinssenkungen bringen die Kurse nicht nachhaltig nach oben,solange sie überbewertet sind und die Unternehmensgewinne eher sinken als wachsen... Frühestens in der zweiten Jahreshälfte beginnt sich die US - Wirtschaft zu fangen, bis dahin steiniger Weg für die Kurse...
      3. Nach etwa 2100-2200 Punkten soll die nächste richtige Unterstützung beim NASDAQ erst bei ca. 1300 Punkten liegen, das gibt noch viele Zittertage gen Süden, wenn 2200 am Montag oder Dienstag nicht halten.....Siehe dazu Zukunftsforscher Dent unter "Experten" stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 01:05:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke,

      habe verkauft und hoffe, dass dieses Szenario eintrifft
      um richtig fett abzusahnen. Ich steige erst wieder so um die 1500 (oder tiefer)im NSDQ ein, dass hab ich schon im November geschrieben. Seither verdiene ich nicht schlecht an PUT-Scheinen

      Good Trade
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 01:22:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      macht Euch doch nicht abhängig von irgendwelchen Langfrist-
      betrachtungen. Klar geht es runter. Wir werden keine Rezession
      erleben sondern eher eine Bereinigung der Wirtschaft (jetzt
      wird das überflüssige Fett abgesaugt). Aus diesem Prozess
      (Evolutionsprozess der Wirtschaft), wo die Unternehmen endlich wieder ihre
      Stärken kräftigen können (Arbeitlosigkeit von 4% da kann man
      ja nur Lachen => stellt Euch mal vor: Jeder Depp hat fast eine
      Arbeit in den USA => hier liegen Potentiale in der Produktivität =>
      Zeichen einer funktionierenden Wirtschaft ist doch eine hohe Arbeits-
      losigkeit); also was wollt ich eigentlich sagen:
      einfach nur handeln und nicht so viel nachdenken!
      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 01:35:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Möchttest wohl gerne einPusher sein? Bist aber nur ein kleiner Möchtegern-Guru, der seine Pusts pushen möchte. Durchschaut?
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 01:40:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      So ein Hoch und Runter gerede bringt den Kleinen Anlegern überhaupt nichts.
      Im ganzen Jahr 2000 das gerede "jetzt Einstiegskurse"...
      Es reicht doch langsam, oder ? Andauernd mußten sich die kleinen und unerfahrenen Anleger abzocken lassen, und jeder "große" spielt mit um seine eigenen Positionen besser verkleinern zu können (Tannenbaum Chart).

      Nun haben wir einen schönen Anstieg gesehen von 2100 auf 2600 mit einer Übertreibung auf 2900.
      So und nun da eine Überwindung vorerst unwahrscheinlich ist wird der Markt langsam wieder auf die 2100 gedrückt um wieder günstig einsteigen zu können. Die guten Werte fallen zum Schluß und die Profis steigen wieder günstig ein. Die schlechten Werte verlieren nochmehr an Wert.

      Tolles Spiel !

      Next Week
      Mo -
      Di -
      Mi 0
      Do +
      Fr +

      Nun gut also dann rein in Werte die am Boden sind und Zukunft haben. Oder Value Fonds kaufen ! Evtl. Put für 1-2 Tage auf die Indizes NASDAQ+NM50+NMALL
      Wer ist mit mir ?

      Gruß und gute Gewinne :-)

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      Avatar
      schrieb am 10.02.01 02:36:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nein, es wird m.E. bald wieder kurzfristig aufwärts gehen an der Nasdaq. Die Trader sehen jetzt "günstige Einstiegsmöglichkeiten"

      Mittelfristig würde ich keinen Nasdaqwert lange im Depot behalten da, obwohl Phantasie inzw. zwar größtenteils raus, immer noch zuviel "vielleicht wirds ja irgendwann doch noch was" enthalten ist.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 02:45:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Klar ein schnelles nach oben traden, werden wir sehen...
      Und dann fallen wir auf ein neues Tief !?

      Ich will dieses Zenario auch nicht glauben, aber woher soll man Optimismus schöpfen ?
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 02:56:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi JamesBond,

      witzig, ich habe gerade in einem anderen Thread die Gleiche Prognose (2x +, 2 x -, 1x +/-0) gepostet.

      Kein Optimismus, nur Pessimismus.

      Aber in Zeiten des größten Pessimismus soll man kaufen, sagt eine alte Börsenregel. Eine andere sagt man soll nicht in fallende Messer greifen.
      Wie schön, daß es immer zwei Seiten gibt ;)

      P.S. Beides, Optimismus wie Pessimismus ist übrigens höchst ansteckend. Deshalb diese raschen Ausschläge nach unten oder oben. Orientierung hat fast keiner mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 08:14:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      doch, es gibt ne klare Orientierung und die heißt
      Kreditpyramide; Rekordverschuldung der Privat- und
      Unternehmenshaushalte, plus Rekord im Aussenhandelsdefizit.
      Wallstreet ignoriert diese Fakten bislang mit einer
      an Realitätsverleugnung grenzendenden Borniertheit.

      Irgendeiner MUSS die jahrelange Party aber auch mal
      bezahlen. Grünspan wirds nicht tun, er ist höchstens derjenige, der das Licht ausmacht.

      Dafür geht die Shorties-Party fröhlich weiter!
      Kleiner Tip: Merrill Lynch hat kürzlich ein neues Hoch
      erreicht; ob das man gut geht .... ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 08:26:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Greenspan(mit seinen 6 Zinsanhebungen)hat schon das Licht ausgedreht,die Pleiteserien u.Entlassungen von Hightech-Unternehmen gehen ganz klar auf seine Kappe!!
      Der Trottel suchte immer nach Inflationäre Gefahren u.brachte eine schlimme Rezession ins Land.
      Schlimmstes ist zu befürchten!!
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 08:51:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      zu meiner Stimmungslage:

      Positiv zu werten sind die geringen Umsätze in den letzten Tagen.
      Dh. die Shorter haben hier leichtes Spiel mit Unterstützung
      der Horrormeldungen (Cisco, Lucent; Dell wird die E-S beenden).
      Hier ist höchste Vorsicht (für Shorter und für diejenigen, die noch
      nicht im Markt sind) angebracht, da der Zug in wenigen Stunden
      abgefahren sein kann. Es fehlt nur noch ein positives Signal.
      Dieses wird sicherlich technischer Natur sein, da von Marktseite
      so schnell keine Impulse zu erwarten sind.
      M.E. befinden wir uns beim Nasdaq in einer Gefahrenrange von 5 bis 7%.
      (also max. 2 bis 3 Handelstage).

      Negativ sind jedoch die Insiderverkäufe bei Oracle, Cisco oder
      auch Sun. Vorstände sind in der Regel wirtsch. denkende Menschen.
      Warum stehen sie nicht mehr hinter ihr Unternehmen?
      Also Finger weg von diesen Firmen!(oder wollen die sich
      nur eine neue Yacht kaufen)?

      In den nächsten 2 Wochen sollte bei jedem eine
      Performance von über 10% drin sein. Also: Strengt Euch an!
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 09:03:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Einen Leuschel hier zu zitieren, disqualifiziert den gesamten Beitrag.
      Der Mann quatscht seit über zehn Jahren immer den gleichen Käse und bekommt von dem "Superbörsenblatt" Börse Online auch noch eine Plattform zur Verbreitung seines Unsinns.
      Übrigens veröffentlicht Börse Online jede Meinung, auch wenn sie noch so skurill erscheint.
      Die wollen einfach Kohle machen.
      Daß die Amis in jeder Hinsicht zur Übertreibung neigen, ist bekannt. Nicht umsonst braucht dort jeder Dritte seinen Psychiater oder Psychotherapeuten.
      Und nicht zu vergessen: Der Schwachsinn der Leerverkäufe muß ja zu solchen Extremausschlägen führen.
      Wenn das Szenario eintrifft, was hier beschrieben wird, können wir uns Anleihen genauso ans Bein schmieren.
      Wer soll die Zinsen dafür dann noch bezahlen, wenn alles den Bach runtergeht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 10:28:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Daß auf diesen Doom-Beitrag kein massiver Protest kommt, zeigt mir persönlich
      doch an, daß die Stimmung doch pessimistisch genug ist, damit es weiter aufwärts
      gehen kann.

      Weiter aufwärts ? Genau das.

      Seit 4 Wochen steigt die Advance-Decline-Linie, was ein Anzeichen dafür ist,
      daß der Markt aufwärts geht, übrigens steigt die AD-Linie erstmals seit 2 Jahren
      wieder. Was dagegen runter geht, sind berechtigterweise die Überbewertungen bei
      Aktien wie Cisco, Sun und Oracle. Mich freut dies sehr, da ich dieses Damoklesschwert,
      das uns heute die schlechte Stimmung einbrockt, seit langer Zeit mit Argwohn be-
      trachtet habe und mich bereits vor einem Jahr von diesen aufgeblasenen Monstern
      getrennt habe.

      Daher hier nochmal (habe es schon mehrfach gepostet) die Gründe, warum IMHO
      die Börse bald wieder sehr freundlich zu werden beginnt, wenn diese Korrektur
      mit einem nochmaligen Test des langfristigen Aufwärtstrends (verläuft bei ca.
      2300/2350) beendet ist.

      1. Die Geldmenge M3 ist starkt im Wachsen, das erzeugt "asset inflation"
      2. Die Fonds sind auf einem All-Time-high in ihrer Cashquote und haben 1800 Mrd. USD zum investieren.
      3. die FED stützt die wesentlichen Indizes vor dem Absturz durch Kauf von Futures
      4. die Rendite in den Festverzinslichen ist schon um 160 Basispunkte gesunken
      und ist weiter im sinken.
      5. daher gibt es zum Aktienmarkt keine Anlagealternativen
      6. Die Wirtschaft wird im Rezessionsfall mit Liquidität überschwemmt, was
      unweigerlich zu einer Liquiditätshausse führt.
      7. Der Tiefpunkt der Börse ist bei zyklischen Abschwüngen immer schon
      kurz nach Beginn der Rezession.
      8. Die Steuersenkungen tun ihr übriges und bringen Liquidität in
      Wirtschaft und Aktienmarkt.
      9. Die Firmen, welche jetzt Gewinnrückgänge haben, rationalisieren weiter
      und kommen in 3-4 Quartalen wieder in die Gewinnwachstumsphase.
      10. Ein Bärenmarkt entsteht nur dort, wo die Bevölkerung schrumpft.
      die Baby-Boomer in USA sind erst 2008 auf dem Höhepunkt ihrer Geld-
      ausgaben. 2008 passiert das, was MMUNA an die Wand malt.
      11. Von jedem der letzten Einbrüche 1996 und 1998 hat sich die Nasdaq
      in 3-6 Monaten mit ca. 80% Kursanstieg erholt.
      12. Die nächste unerwartete Zinssenkung um 50 Basispunkte kann jeden
      Tag passieren und dann springen die Kurse wie am 3.1.
      13. Die Maximum Pain Punkte weisen auf einen Indexstand im Nasdaq von
      etwa 3500 Punkten per Mitte April hin.

      My best guess: Erreichen des Tiefpunkts 2350 um den 15.-20.2. und dann
      kräftige Osterrallye, welche den NAS auf 3400-3600 Punkte führt.

      Falls dieses Szenario nicht kommt, passiert alles 1 Quartal später.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 12:01:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bis jetzt ist nur die Spitze des Tannenbaums geknickt.
      Das KGV an der Nasdaq dürfte immer noch gut 80 betragen.
      Kettenspiele sind zu ende, wenn keine neuen Mitspieler zu finden sind. Und in den USA hat doch jeder der etwas Geld hat Aktien. Schaut euch doch mal die Umsätze 2000 an. Gigantische Summen haben es nicht mehr geschafft den Markt weiter nach oben zu treiben. Millionen sitzen auf hohen Buchverlusten und warten auf günstige Verkaufsgelegenheiten.
      Sollten institutionelle Investoren und Superreiche jetzt den Markt hochkaufen, wäre das ja eine Umverteilung von oben nach unten. Sowas gibt es doch nur bei Revolutionen.
      Wenn eine Party vorbei ist, ist sie vorbei. Nur Idioten zahlen jetzt noch für Firmen die ein paar Millionen Umsatz machen Milliarden. Aber von denen gibt es ja glücklicherweise noch viele. Nur leider nicht mehr genug.
      Lets sell it.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 12:35:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier noch einmal Zitat Roger Bootle, ehem. Chefvolkswirt der HSBC - Großbank in Finanzen Heft 2/2001, Seite 14:
      "Konsumenten haben zuviel konsumiert, Unternehmer zu viel Investiert. Das riesige Leistungsbilanzdefizit - mehr als 4 prozent des Sozialprodukts - zeigt, wie sehr die USA über ihre Verhältnisse gelebt haben. Auslöser dafür war der Börsenboom. Mit fallenden Kursen wird aus dem positiven Teufelskreis unweigerlich ein negativer..Die Exzesse im Finanzsektor waren zu stark. Die negativen Effekte, die bei der nötigen Bereinigung auftauchen, lassen sich nicht mit Geldpolitik heilen. (!!!) Die Fehlbewertung von Vermögenswerten ist längst ins ökonomische System eingeflossen. Zu hoch bewertete Anlagen tauchen in den Bilanzen von Investoren , Firmen, Finanzinstituten und Haushalten auf. Wenn eine derartige Blase platzt,entsteht Abschreibungsbedarf, den das System kaum verkraften kann. .....Wenn Sie 30, 40% ihres Vermögens verloren haben, machen Zins- und Steuersenkungen dies nicht wett.....An der NASDAQ werden die Kurse (trotz weiterer Zinssenkungen in USA und Europa) noch einmal 30, 40% fallen. Der Dow wird 20 - 25 %, die großen europäischen Indizes 10 -15% verlieren. Der Euro steigt auf Sicht von 12 Monaten auf 1,20$. ....Kaufen Sie Staatsanleihen in Euro und warten Sie ab....Es wird am Aktienmarkt wundervolle Kaufgelegenheiten geben. Nur eben nicht jetzt."
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 12:56:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Cashanteil scheint ja wohl bei ca. 80 % zu sein,
      tippe ich mal.

      Ein hoher Cashanteil ist nicht das schlechteste
      für steigende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 12:58:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lemminge kann man wunderbar regelmäßig rasieren, dazu gibt es vor allen
      2 Gelegenheiten:

      1. Sind die Kurse ganz oben, zaubert man fantastische Studien aus dem
      Hut, die alles in noch rosigerem Licht erscheinen lassen, und läßt
      die Lemminge die eigenen, überbewerteten Aktien kaufen.

      2. Sind die Kurse ganz unten, suggeriert man den Lemmingen, ihre Aktien
      seien bald nicht mehr das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind, und
      läßt sie ihre Aktien panikartig auf den Markt werfen (um sie selber zu
      kaufen).

      Momentan findet gerade Punkt 2 seine Anwendung. Lemminge sind wirklich
      wunderbar. Wer z.B. Merrill Lynch Aktien hat, kann am Schlachten der
      Lemminge sogar mitverdienen. Notierte MER vor 9 Jahren noch bei 4.50
      so stehen sie derzeit bei 73.50. Das waren 36% Jahr für Jahr.

      Nur mal zum Nachdenken.

      Und wem wirklich keine Aktie einfällt, die ihm kaufenswert erscheint,
      dem empfehle ich die o.g. Merrill Lynch Aktie. KGV: 18. Ein schrecklich
      überhöhtes KGV, nicht wahr? Lemminge sollten sie aber nicht kaufen, denn
      das wäre Kannibalismus. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 13:16:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi kosto..4,

      was sind maximum pain punkte?
      thanks.

      woernie
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 13:22:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kosto , "Die" Aktien gibt es nicht . Es gibt viele Aktien
      die ihr Papier nicht wert sind .
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 13:35:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kostolany4,
      Die Kurse sind ganz unten? Der Dow steht meilenweit über seinem historischen Trendkanal, das KGV der Nasdaq liegt bei über 80. Was verstehst du unter einer normalen wirtschaftlichen Entwicklung? Daß Unternehmensgewinne jedes Jahr im Durchschnitt um 40% wachsen?
      Lernt man in der Schule inzwischen 3+3=9?
      Was ist denn eine Aktie? Ein Los der Klassenlotterie, eine neue Gewinn-Idee von Faber, oder einfach nur eine Firmenbeteiligung? Wer Aktien von Firmen, die mit dem 10- 50-fachen ihres Umsatzes als billig bezeichnet, ist entweder etwas realitätsfremd oder will den Schrott anderen aufdrehen. Wenn ich höre, daß heute auf dem jetzigen Niveau der arme Kostolany immer wieder zitiert wird, dann fällt mir nur ein, daß er die neuen Märkte als Betrug bezeichnet hat.
      Wie alt bist du? Älter als 20?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 13:37:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      USA sind out,Japan läßt grüßen!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 13:41:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Für alle, die für dieses Jahr optimisitsch sind und die US -Börsen steigen sehen, noch einige Zitate zum Nachdenken:

      1. Heinz Brestel in FAZ -Finanzmarkt vom Samstag, 10.02.:

      ..."ein ganzes Arsenal von pessimistischen Erwartungen liegt parat. Beliebt ist es, das aufsehnerregnede Buch des amerikanischen Ökonomieprofessors Robert J. Shiller von der Yale-Universität "Irrationaler Überschwang" zu zitieren. Der Kern seiner Untersuchung: Zumindest Amerika stehe am Vorabend einer mehrjährigen Baisse. Shiller nennt 12 Faktoren, die für den irrationalen Zusammenbruch überzogener Wirtschafts- und Börsenerwartungen in Amerika verantwortlich gemacht werden könnten. Ein sehr wichtiges Argument - so meint der Proffessor - sei der übersteigerte Optimismus der Analysten. Diese seinen nicht objektiv, sie würden zum Teil Angestellte bei Investmenthäusern sein oder in irgendwelchen anderen Beziehungen zu Verkäufern von Börsenprodukten stehen. "Ehrlichkeit hatte schon immer einen schweren STand an der Wall Street. Aber früher bewarhten die Händler wenigstens den Schein. Inzwischen lassen sie die Maske fallen. Wertpapieranalysten fördern ganz offen den Absatz und das eigene Geldmachen. Das kann nicht gut gehen."

      2. Richard McCabe (Merill - Lynch- Chefcharttechniker) in FAZ vom 07.02.01:

      Die unmittelbare Zukunft ist nicht so günstig zu bewerten. Zum einen seien die Indikatoren, die Aufschluß über die Dynamik oder die Kräfteverhältnisse am amerikanischen Aktienmarkt geben, unter kurzfristigen Aspekten in eine überkaufte Situation geraten. Daher müsse nun mit einer vorübergehenden Korrektur gerechnet werden. Zum anderen zähle der Februar aus historischer Sicht zu den schächeren Börsenmonaten. Ferner sein zu bedenken, dass sich die Stimmungsindikatoren wieder verschlechtern. Der Techniker erwartet, dass im Laufe des Frühjahrs eine weitere Korrektur an der Wall-STreet einsetzt , die sich über den Sommer hinweg erstrecken kann. Die Technologiewerte hätten sich bereits erheblich abgeschwächt, und die meisten von ihnen könnten zu einem vollen Test zurückliegender zyklischer Tiefpunkte ansetzen. Daran könne sich im kommenden Winter ein neuer Aufschwung anschließen. Die täglich ermittelte prozentualle Veränderung gegenüber dem jeweiligen Vorjahresstand habe kürzlich den krassesten Tiefstand seit 13 Jahren beim NASDAQ Comp. ausgewiesen. Trotz der scharfen Erholung im Januar sie dieser Wert nache seinem extremen Tief geblieben. Dies deute darauf hin, dass sich der NASDAQ - Composite - Index in einer langfristigen Baisse befindet, obgleich er sich in den nächsten Monaten in Grenzen erholen könne.

      Aus FAZ - Finanzmarkt vom 8.02.:
      Ed Keon, Aktienstratege von Prudential Securieties, meint, dass die Gewinne amerikanischer Unternehmen in 2001 gar nicht steigen werden. "Wenn die Analystenprognosen derart scharf nach unten gehen (wie in den letzten Wochen), tendieren sie dazu, noch weiter zu fallen."
      Richard Bernstein (Merill Lynch) unterstellt einen Gewinnrückgang für das Gesamtjahr. Er erinnert daran, dass Perioden sinkender Gewinnzuwachsraten in der Vergangenheit immer mindestens sechs Quartale in Anspruch genommen haben. Und bisher haben die amerikanischen Unternehmen gerade einmal drei Quartale mit fallenden Gewinnsteigerungsraten hinter sich.

      Viele Analysten wie Abby Joseph Cohen, Ed Kerschner oder Thomas Galvin scheinen dagegen die Gewinnentwicklung der Unternehmen immer noch durch die rosarote Brille zu betrachten und sehen in 2001 noch Gewinnwachstum bei US - Techfirmen. Das Beispiel Cisco vom letzten Mittwoch zeigt aber, dass sie da wohl falsch liegen dürften. Der Cisco CEO hat hinsichtlich Wachstum einen negativen Ausblick für 2001 gegeben.

      Fazit: Das Jahr 2001 kann am Aktienmarkt nur vorübergehend Kurssteigerungen in der Breite sehen, weil noch Liquidität bei den Fonds untergebracht werden muß. Andere Argumente sehe ich jedenfalls für die USA eigentlich nicht für steigende Kurse. Europa hängt zwar von den USA (Exporte) wirtschaftlich ab, aber ein geringes Wachstum dürfte doch von den Aktiengesellschaften mehrheitlich zu erzielen sein, so dass hier die Aktienkurse moderater sich abschwächen als in den USA oder im wesentlichen sogar nicht korrigieren. Mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 13:43:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Eins paßt wirklich nicht zum Rezessionsszenario: der Stand des DOW, der immer noch in einer großen Seitwärtsbewegung in der Nähe des ATH läuft und sich diesem zuletzt eher wieder näherte als von ihm weglief. Wir hatten bisher eine sehr selektive Tech-Baisse, die die überzogenen Bewertungen in diesem Sektor abbaute und den liquiditätsgetriebenen Tech-Hype auskorrigierte. Sicher ist ein Teil des Geldes auch in die Value-Stocks umgeschichtet worden, drohte aber wirklich ein schlimmer Konjunktureinbruch, hätte die Baisse auch schon lange die Standardwerte erfaßt, weil die Börse der Realwirtschaft ca. 6-9 Monate vorausläuft. Daß der DOW trotz der schlechten Nachrichtenlage bisher stabil geblieben geblieben ist, spricht dafür, daß er es auch bleiben wird und eher auf neue ATHS denn nach unten ausbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 16:13:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Pessimisten,

      das KGV Eurer Staatsanleihen beträgt doch auch zwischen
      15 und 20. Die Unternehmen werden in Zeiten einer
      positiven Rezession immer von der Wachstumsstrategie zur
      Ertragsstrategie wechseln. Das ist wie ein Naturgesetz (seht Euch
      die letzten Äußerungen von Sun dazu an).
      Damit werden die KGV`s (auch ohne Kurseinbruch) an den üblichen
      Marktzins angenähert.
      Eine Intel mit P/E Ratio von 22.41 ist das beste Beispiel hierfür.
      http://www.quote.com/quotecom/stocks/quotes.asp?symbols=intc…
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 16:31:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Geisterbob

      1) Immerhin bemüht sich der Staat redlich, Dir 100% vom Einsatz zurückzuzahlen. Die Börse hingegen ...
      2) Intel hat gesagt, die Bruttomarge würde von 63% auf 58% zurückgehen in 2001.
      3) Im ersten Quartal rechnet Intel mit 15% Umsatzrückgang
      3) Sind im laufenden KGV von Intel die Wertpapiergewinne von Intel noch drin?
      4) In früheren schlechten Zeiten war das KGV von Intel bei 15. Das entspräche einem Kurs von ca. $25. Bei gehaltenen Gewinnen.

      Zudem sind in den aktuellen Kursen bestimmt weitere Zinssenkungen des FED bereits eingespeist.
      Kann gut sein, dass es nach der nächsten Senkung zu Rückschlägen kommen wird.

      Coubert
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 17:51:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier noch die Hauptfaktoren von Prof. Shiller (Yale-Uni.) aus seinem Buch "Irrational Exuberance", weshalb die US-Märkte massiv überbewertet sind und jetzt korrigieren werden:

      Strukturelle Faktoren wie Aufkommen des Internets, Niedergang des Kommunismus, Babyboomer-Jahrgänge, Verbreitung privater Pensionspläne

      Kulturelle Faktoren wie Medienberichterstattung, die mit ihrer permanenten ausgedehnten Berichterstattung über die Kapitalmärkte wie ein Blasebalg die Kursblasen förderten

      Psychologische Faktoren: Anleger handeln oft irrational und sind Opfer vielfältiger psychologischer Faktoren

      (aus Roland Leuschel, Perspektiven in Börse Online Heft 6 vom 01.02.2001 Seite 146)

      Auch wenn in der Vergangenheit Leuschel im Regelfall zu pessimistisch war, diesmal könnte er mit seiner Warnung richtiger liegen und seine Empfehlung , nur 30% des Kapitals in Aktien zu investieren und dann nur in Blue Chips, den Rest in Qualitätsanleihen und cash zu halten, scheint mir wirklich erwägenswert.

      Die Investment- und Direktbanken werden natürlich so eine Empfehlung ungern lesen, denn das würde weitgehend zum Stillstand ihrer Geschäfte führen...Deshalb dürften sich übrigens die Aktien von Direktbrokerbanken mittelfristig in einer großen Baisse befinden. Auch die Medien, allen voran N-TV und die Börsenzeitungen und die Börsengurus wie Prior und Konsorten haben viel Geschäft zu verlieren, wenn die Kurse langfristig fallen oder jedenfalls nicht mehr steigen. Sie alle werden uns daher laufend verleiten zu suchen, Aktiengeschäfte nach der Methode rein - raus - rein-raus mit Provisionen und Zeitungskäufen zu tätigen. Für diese schwierigen Zeiten mit die besten konservativen Empfehlungen scheint mir übrigens Bolko Hoffmann und sein Effektenspiegel zu geben. Ganz gefährlich dagegen : Der Aktionär. Die von Förtsch betriebene Anlagenpolitik liegt zur Zeit völlig neben dem Markttrend und dürfte nach wie vor viel zu riskant für den Privatanleger sein. Immerhin hält der NASDAQ-Abwärtstrend nun schon fast 9 Monate an und der Dow kommt auch nicht über 11000 Punkten und könnte in den näschsten Tagen ebenfalls beginnen unter 10 000 Punkte abzurutschen...

      Vielleicht sehen wir im Sommer lange nicht mehr gekannte Tiefpunkte an den Börsen, die zu einer völligen (niedrigeren) Neuausrichtung der Trendkanäle führen werden. Denn das Ausbleiben positiver Gewinnnachrichten in den nächsten Wochen führt nicht nur zu niedrigeren Börsenkursen sondern auch zu einer Verstärkung rezessiver Tendenzen in der Wirtschaft der USA und dann folgend der ganzen Welt. Die positivster Wachstumsprognose für die USA in 2001 liegt übrigens unter 1%!! Die Mehrheit der Volkswirtschaftler geht seit neuestem sogar von einer Schrumpfung der US - Wirtschaft in 2001 aus. Das Gerede vom positiven 2. Halbjahr ist nur Sand in die Augen der Anleger streuen...Die Börsenindizes werden nicht in einer V - Formation diese Entwicklung nachbilden und wieder nach oben gehen, sondern mindestens eine U - Form bilden, wobei die tiefste Stelle des Us frühestens im Sommer erreicht werden dürfte und der dann beginnende Aufstieg nur dann sich langsam und zögerlich vollziehen wird, wenn bis dahin die Rezession sich nicht verfestigt hat. Ist dann noch das Vertrauen der Anleger in die Börse stark angekratzt, könnte sich die Korrektur der Aktienmärkte tatsächlich über einen viel längeren Zeitraum hinziehen, als wir es uns heute vorstellen können. Insofern dürften die Statements von Shiller, Leuschel, Bottle und vielen anderen nicht von vornherein abgetan werden ... ich habe jedenfalls noch keine stichhaltigen Gegenargumente gehört oder nachvollziehbare andere Voraussagen, die sich auf mehr als das Zinssenkungsgerede beziehen ....

      MMUNNA
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 18:30:20
      Beitrag Nr. 27 ()


      @Kostolany4
      Ich stimme Deinen Auführungen zu.

      Eine alte Börsenweisheit

      Je mehr Optimisten es gibt, desto weniger potentielle Käufer und desto mehr potentielle Verkäufer sind vorhanden. Je mehr Pessimisten es gibt, desto mehr potentielle Käufer und desto weniger potentielle Verkäufer sind vorhanden.

      @Ökonomieprofessor Robert J. Shiller
      ORIGINALTON: Amerika stehe am Vorabend einer mehrjährigen Rezession!
      Ein sehr wichtiges Argument sei der übersteigerte Optimismus der Analysten.

      DANKE HERR SHILLER
      Dabei hat es in der letzten Zeit fast nur Abstufungen durch Analysten gegeben. Auf welchem Planeten lebt dieser Mann eigentlich? Dieser Mann scheint von der ökonomischen Wahrheit so weit entfernt zu sein, wie ein Camel von Grönland.

      Chartabbildungen sind in der heutigen Zeit sicherlich ein wichtiges Hilfsmittel und wichtig für eine Anlageentscheidung, aber stets sollte man das gesamte wirtschaftliche Umfeld, die Marktpsychologie bzw. vor allem den Zinstrend im Auge behalten, weil ansonsten der Blick in die Zukunft verloren geht.


      Der Nasdaq 100 befindet sich wieder im Abwärtstrendkanal und das ist natürlich negativ


      Das statistisch gesehen Zinssenkungen stets gut für die Aktienkurse sind, ist eine nicht zu leugnende Tatsache. Die Statistik zeigt das auch klipp und klar: Bei 17 von 21 Zinssenkungen der Fed, erfolgte schon nach dem ersten Zinssenkungsschritt eine Bodenbildung. Bei drei weiteren Zinssenkungen erfolgte die Bodenbildung erst nach dem zweiten Zinssenkungsschritt. Warum soll es diesmal anders sein? Jetzt ist allerdings Geduld angesagt. Nur 1929 kam es nicht zur einer Bodenbildung.

      Der Pessimismus ist schon recht hoch!

      Jetzt bleibe ich investiert!

      Leuschel ist ein ewiger Dauerpessimist, der manchmal nicht weiß was ist! Dieser Weltuntergangsapostel macht sich schon seit Jahren lächerlich.

      Capoon
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 19:06:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zur aktuellen Lage einige Lehrsätze von Fred C.Kelly, früherer erfolgreicher Wallstreetanleger:

      1. Kaufen Sie Aktien von Unternehmen, deren Umsatz schon seit einiger Zeit beharrlich steigt und die Produkte herstellen, die lebenswichtig sind ...
      kaufen sie jedoch nicht, ganz gleich,wie gut die Aktien sind, solange die Kurse auf Grund schlechter Nachrichten noch fallen; verkaufen sie umgekehrt all Ihre Anteile, sobald die Kurse aufgehört haben , nach guten Nachrichten zu steigen.

      2. Sie haben nur dann eine Chance, an der Börse Geld zu verdienen, wenn Sie sich irgendwie ungewöhnlich verhalten. Da die Mehrheit zwangsläufig irrt, kann man nur dann Erfolg haben, wenn man das Gegenteil dessen tut, was die Masse tut. Was es jedoch schwierig macht, sich entgegengesetzt zur Mehrheit zu verhalten ist die Fähigkeit einflußreicher Interessengruppen, die große zahl der Kleinanleger irrezuführen.

      Aus: Fred C.Celly, Warum du gewinnst - Psychologie der Börse -Ratgeber für Aktienkäufer, Conzett Verlag, Zürich 1999
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:10:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      ist die Fähigkeit einflußreicher Interessengruppen, die große zahl der
      Kleinanleger irrezuführen.

      Das ist der beste Satz seit langer Zeit.

      Wenn man sich vorstellt ein Fondsmanager zu sein mit einer
      Anlagesumme von 50 Mrd., dann kann das Spiel nur so funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:25:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      nur zur Info bezüglich 1929:

      von Herbst 1929 bis Mitte des Jahres 1930 kam es
      jedoch zu einen Rebound von 50 %.

      Das reicht uns doch für die Performance 2001. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:31:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mit großem Interesse lese ich in Euerem Thread.

      Zum Nachdenken: Shiller ist einer der engsten Berater von Greenspan. Alan ist ein großer Verfechter des Internets. Shiller hält nicht viel vom Internet. Er besitzt keine einzige Aktie u. hat angeblich noch nie Wertpapiere besessen. Könnte dies nicht mit ein Grund für seine Weltuntergangsstimmung sein? Wäre er investiert, würde er anders argumentieren.

      Shiller arbeitet risikoloser: mit seinen Crash-Szenarien wirbt er erfolgreich für sein Buch u. bringt seine Schäfchen so ins Trockene. Diese Bücher sind ja zur Zeit sehr gefragt.

      Zu Satz 2 von Kelly: was macht die Masse zur Zeit mit Technologie-Aktien? Sie verkauft sie. Also was sollte man machen, um sich "ungewöhnlich" zu verhalten u. den Erfolg zu suchen? Kaufen (wenn man Mut hat!). Die Chancen für einen Gewinn (langfristig) sind zur Zeit höher als das Verlustrisiko.

      Glaubt denn wirklich einer im Ernst, daß uns der "Börsen-Weltuntergang" bevorsteht? Derartige Untergänge kommen doch nicht schleichend. Sie schlagen ein wie der Blitz. Was bis zum Frühjahr 2000 maßlos übertrieben worden ist, das normalisiert sich nun u. schafft eine Basis für realistische Kursanstiege. Wobei Übertreibungen nach oben nicht mehr in den dagewesenen 100-%-Sprüngen stattfinden werden.

      MfG B-F
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:39:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Geisterbob

      DIe Daten von Intel sind veraltet.
      EPS liegt derzeit bei 0.99$ -> P/E über 34
      Und das bei negativem Wachstum....
      IMHO haben da die Anleger immer noch das Bild von damals im Auge als Intel der King überhaupt war.

      Aber derzeit: Marktanteilsrückgang von 15% auf 13.2% (am gesamten Halbleitermarkt), Konkurrenzdruck von VIA und AMD.
      Verzögerung des Einstiegs in den 64Bit Markt seit 1995!
      Nicht-Prozessor-Bereiche machen massive Verluste usw...

      -> Intel Kursziel 10-15$

      erst wenn diese grossen Brocken wie Intel und Cisco etc... ihre Überbewertung lossind kann der Markt wieder nachhaltig steigen.

      Meine Meinung:
      nach den nächsten (wahrscheinlich sehr schlechten) Quartalszahlen der Speicherhersteller) in eben diese Firmen einsteigen, denn der Boden bei den Speicherpreisen ist nahezu gefunden und daher der Boden der Aktienkurse genauso.

      gute Werte sind da Samsung und Micron


      Der Börsenweltuntergang kommt erst ab 2050 sobald es das Paradies auf Erden dank Nanotechnologie gibt....
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:39:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Meint Ihr nicht, daß die Banken weiterhin noch
      Fonds verkaufen wollen?

      An wen wollen sie die denn verkaufen, wenn der kleine
      Mann damit nur Geld verlieren kann? So tolle laufen
      konservativere Fonds zur Zeit auch nicht.
      Schaut euch z.B. mal den Industria-Fonds an (investiert
      nur in europ. Top-Werte). Auch der ist fast wieder auf
      Tiefststand angelangt.

      Ich denke, die Cisco-Zahlen sind nun eingepreist,
      die Earning-Saison ist fast vorbei und falls die
      Investment-Banken noch Kohle verdienen wollen, dann
      müssen sie wohl bald zum Kauf blasen. Sonst wird
      Otto-Normalverbraucher (und sein Geld brauchen sie nunmal)
      sein Geld lieber wieder unter das Kopfkissen legen oder
      auch ausgeben, z.B. für Urlaubsreisen etc.

      Ich nehme stark an, die Analysten werden bald wieder in
      ihre Schranken verwiesen, damit die Geldquelle Investment-
      Banking nicht versiegt. Mit Börsengängen läßt sich auch
      nicht mehr der große Reibach machen. Ich denke nicht, daß
      die großen Banken nur mit Shorten ihre Kohle verdienen!

      Ich bin mal gespannt, ob meine Prognosen eintreffen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 21:08:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und denkt an Sommer 1999, als jeder u. alle davon sprachen u. schrieben, daß nach Neujahr (Millenium-Crash) die Börsen steigen werden. Die Börsen taten aber den "Experten" den Gefallen nicht. Nein, sie stiegen schon ab Frühherbst 1999 -noch vor dem "Weltuntergang". Nun schreiben u. sprechen sie wieder die Experten: nach der leichten Rezession o. dem vorübergehenden Abflauen der US-Konjunktur (so bezeichnen sie es diese "Wahrsager"), werden die Kurse im 2. Halbjahr wieder steigen. So eine Käse! Wer sagt diesen "Glaskugel-Guckern" denn, daß die Kurse nicht schon im 1. Halbjahr steigen. Wenn jeder mit einem Anstieg im 2. Halbjahr rechnet, dann ist er doch so was von dumm o. blöd, wenn er bis dahin wartet. Die Masse ist zwar manipulierbar, aber hin u. wieder reagiert sie intelligent u. macht genau das Gegenteil von dem, was man von ihr erwartet. Und wenn sich eine Masse gleichzeitig in Bewegung setzt, dann passieren solche Überreaktionen wie von Herbst 99 - Frühjahr 2000 geschehen.

      Wollen wir hoffen, daß es viele Anleger gibt, die das Gegenteil von dem machen, was ihnen Leute wie Leuschel, Shiller, Faber u. a. Crash-Propheten auch in den nächsten 10 Jahren noch prophezeien.

      Gruß

      B-F
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 21:52:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      1.Zu Shiller "Irrational Exuberance": Dieses Buch ist bereits 1996 erschienen. Immerhin hat es dann noch vier Jahre bis zur Baisse gedauert.

      2.Zur Beruhigung und Orientierung möchte ich aus Kostolany
      "Die Kunst über Geld nachzudenken" zitieren:

      "Befindet sich die Wirtschaft in einer Rezession oder Stagnation, wird die Notenbank die Zinsen senken. Die Kredite für die Unternehmen und Unternehmer werden damit günstiger. Die Geschäftsführer werden neue Investionen planen, weil Investitionen bei niedrigen Zinsen rentabler sind. ... Genauso werden die Konsumenten eher bereit sein, Kredite aufzunehmen, ... In der Realität kommt es aber fast immer vor, daß die Unternehmer aufgrund der Rezession keine Nachfrage erkennen können, die Investitionen zum Zweck höherer Produktionskapazitäten oder der Produktentwicklung nahelegen würden. Die Nachrichten aus der Wirtschaft sind sehr schlecht, was allgemeinen Pessimismus bei den Unternehmern und Geschäftsführern der großen Unternehmen verbreitet. Auch die Konsumenten haben in diesem Umfeld noch Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und halten sich mit Ausgaben und größerer Verschuldung zurück.

      Statt in Direktinvestitionen oder in den Konsum, fließt das frische, von der Notenbank geschaffene Geld an den Aktienmarkt, und so geschieht es, daß die Börse steigt, ja sogar haussiert, obwohl die Nachrichten aus der Wirtschaft noch sehr schlecht sind und Unternehmensgewinne und Dividenden sinken. Dieser Prozeß kann länger als ein Jahr andauern. ...

      Also, wenn die Zinsen fallen, dann muß man in die Börse einsteigen, ohne großes Wenn und Aber."
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 21:57:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      @neubiene^^^^^
      für 2001 sieht Intel tatsächlich nicht so rosig aus.
      (für Basis 2000 besteht aber ein P/E-R von 22).

      Weiß jemand mehr über die Dow-Neuzusammensetzung?
      Ich habe dunkel in Errinnerung das möglicherweise Cisco
      in den Dow aufgenommen werden soll. Dann gibt es doch
      ein kräftiges Umdenken.

      ...und am 15.2.2001 ist wieder Meldetermin für die Shorter.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 22:23:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Greenspan to Give Prognosis on Tuesday

      NEW YORK (Reuters) - The last time Federal Reserve Chairman Alan Greenspan
      offered up his twice-yearly testimony to lawmakers on the U.S. economy, it could
      have been summed up as a mid-summer night`s dream. This week, it will be more
      like the winter of discontent.

      Was wird Greenspan am Dienstag verkünden?
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 22:32:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ein toller Schlagabtausch aller nur denkbaren Argumente.
      Ich glaube ich weiß jetzt wie man es macht.
      Ich kaufe Aktien wenn sie billig sind, - und verkaufe sie wenn sie teuer sind.
      Wenn ich mich da konsequent dran halte werde ich langfristig reich.

      Schönen Sonntag noch

      Beste Grüße
      Lupus3
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 22:32:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo, ich bin gleich fertig mit den Texten:

      Investors Hope Greenspan Sends Some Love

      By Brendan Intindola

      NEW YORK (Reuters) - Investors are hoping Alan Greenspan`s convoluted
      ``Fedspeak`` will translate into love poetry for stocks, as the Federal Reserve
      chairman`s U.S. Senate testimony Tuesday will set the market`s tone this week.

      The Fed chairman`s Capitol Hill appearance -- on Valentine`s Day eve -- tops a busy
      week of economic news, and don`t expect the recently rocky relationship between
      investors and equities to heat up, despite the traditionally amorous holiday on
      Wednesday.

      Last week, technology stocks were abandoned after negative outlooks from Cisco
      Systems Inc.(CSCO.O) and Motorola Inc.(MOT.N), among others.

      The prior five trading days saw the Nasdaq composite index fall 6.4 percent, its
      worst weekly decline since mid-December, making the index virtually flat so far this
      year, down just 3.1 points for 2001. The Dow Jones Industrial average fell about 79
      points last week, less than 1 percent. The blue-chip gauge is also virtually unchanged
      since the beginning of the year, starting the week a mere 9.5 points lower than where
      it started the year.

      Greenspan`s comments will be closely analyzed for clues about America`s economic
      condition, the Fed`s commitment to heading off a recession through continued
      interest-rate reductions, and his take on proposed U.S. tax cuts, market watchers
      say.

      The Fed last month lowered interest rates by a full percentage point in two separate
      moves, and the market now expects the central bank to again cut by a half point
      when its policy-setting group next meets on March 20, or sooner.

      ``We had Greenspan endorse tax cuts (in Senate testimony January 25), and the
      market just sat there, unimpressed. Over the last couple of days, we have been
      sitting around asking what are we missing,`` said Donald Berdine, chief investment
      officer of PNC Advisors, with about $70 billion in managed assets.

      ``First, it appears this near-zero (economic) growth is going to be with us longer than
      most economist are expecting, and we have to go back and assess what is
      happening given (declining) consumer confidence and the melees in the tech sector
      -- the inventory overhang and slowing consumer demand in desktop computers,``
      Berdine said.

      In addition to the Fed chairman`s comments set for Tuesday, the week also will bring
      influential data on January retail sales, also on Tuesday, and December business
      inventories on Wednesday.

      The week`s data calendar concludes with two major items on Friday: January`s
      producer price index and last month`s industrial production.

      CONFESSIONS EXPECTED, AND THEY`RE NOT ABOUT LOVE

      While the flood of quarterly earnings in recent weeks has begun to ebb, a handful of
      major companies are scheduled to report their numbers this week.

      Semiconductor equipment maker Applied Materials(AMAT.O) will report on
      Tuesday, Goodyear Tire & Rubber Co. (GT.N) and Campbell Soup(CPB.N) on
      Wednesday and Hewlett Packard Co. (HWP.N) and Dell Computer Corp. (DELL.O)
      on Thursday.

      ``The market will remain under pressure, and we are going to begin to see very
      shortly another slew of pre-announcements for the first quarter and year,`` said
      Stanley Nabi, Credit Suisse Asset Management chairman of investment policy
      committee. The firm has $100 billion under management.

      ``Look at where we have traveled in the last six or seven weeks, when the idea
      began in earnest that earnings would not be great,`` Nabi said. ``Instead of 10 to 15
      percent growth, it went to 7 to 8 (percent). Now it is zero. I think it will be minus 5 to
      10 percent, and that will begin to show itself in the next few weeks.``

      IT`S THE ECONOMY, CUPID!

      ``I would expect sales and industrial production to be poor, and I am hoping
      inventories are low. So if these three things fall into place, it would indicate we are
      making progress toward bringing the weakness to a conclusion,`` said Charles
      Blood, Brown Brothers Harriman director of financial markets analysis.

      Tuesday`s January retail sales figures are expected to rise 0.4 percent overall and
      excluding autos. The previous overall reading was a 0.1 percent rise, and unchanged
      excluding autos.

      December business inventories, to be announced Wednesday, are forecast to rise
      0.4 percent. The previous release showed a rise of 0.5 percent.

      Investors also will get a reading of wholesale-level inflation with Friday`s January
      Producer Price Index. The market is expecting a rise of 0.2 percent, and a 0.1
      percent rise excluding food and energy prices. In December, the overall PPI was
      unchanged and the core index added 0.3 percent.

      Also on Friday, January industrial production is expected to have risen 0.1 percent, a
      reversal from the prior month`s decline of 0.6 percent. Reut15:32 02-11-01

      Greenspan to Give Prognosis on Tuesday

      By Marjorie Olster

      NEW YORK (Reuters) - The last time Federal Reserve Chairman Alan Greenspan
      offered up his twice-yearly testimony to lawmakers on the U.S. economy, it could
      have been summed up as a mid-summer night`s dream.

      This week, it will be more like the winter of discontent.

      When he last delivered monetary policy testimony in July, a string of rate hikes
      appeared to be slowing the booming U.S. economy to a healthy but more
      manageable pace, inflation was tame, and Greenspan in 2000 was about as popular
      as the Beatles in 1964.

      But when the venerated Fed chief presents the testimony that used to be known as
      Humphrey Hawkins to the Senate Banking Committee on Tuesday, he will probably
      be forced to repeat what had to be a painful admission for him several weeks ago --
      that the economy has ground to a near standstill.

      Greenspan will also face angry Democrats who felt slighted when he gave a green
      light to tapping huge budget surpluses for tax cuts in his last appearance on Capitol
      Hill on Jan. 25.

      That gave a major boost to Republican President George W. Bush`s plan for $1.6
      trillion in tax reductions.

      Though fiscal policy dominated last month`s hearing before the Senate Budget
      Committee, most expect it to be a secondary theme on Tuesday with the focus
      squarely on the economy.

      PUT ON A HAPPY FACE

      Greenspan may try to put a cheery face on fears that the economy might be slipping
      into recession, stressing instead the good chance of a rebound in the second half of
      the year.

      ``I think there will be a good deal of emphasis given to the longer-range turnaround,``
      said David Resler, chief economist at Nomura Securities International in New York.
      ``This too shall pass -- that`s the Fed`s view.``

      As he did in late January, the Fed chief will probably stop short of saying the country
      has slipped into a recession, loosely defined as two straight quarters of contraction
      in gross domestic product. He did admit though that economic growth was probably
      ``very close to zero.``

      The economy expanded at a paltry 1.4 percent annual pace in the
      October-December quarter and a number of Wall Street firms are forecasting flat
      growth or a contraction in this quarter.

      But if the economy does eke out a positive number for growth this quarter, the
      expansion will have crawled to the finish line of an unprecedented 10 years of
      unbroken expansion.

      LANGUAGE OF RISKS

      Investors will be closely following Greenspan`s testimony on Tuesday for any hints on
      future interest rate moves.

      The Fed usually couches economic diagnoses in the language of risks and
      Greenspan is unlikely to stray from that formula. Since December, the Fed has seen
      the chief threat to the expansion as excessive weakness rather than inflation.

      Greenspan will likely cite the same problem areas identified in statements issued by
      the Fed after it cut key rates by a total of a full percentage point in moves on Jan. 3
      and Jan. 31.

      The manufacturing sector has contracted for six consecutive months and businesses
      are laboring to reduce inventories due to falling demand. Consumer confidence has
      weakened and high energy prices are depressing consumer and business
      spending.

      In its Jan. 31 statement on the rate cut, the Fed said the circumstances called for ``a
      rapid and forceful response`` -- very aggressive language for the cautious Fed, which
      sent a signal to investors that central bankers were not going to drag their feet if
      more needed to be done.

      Many investors believe another cut is in store at or before the next Fed meeting on
      March 20, but they will look to Greenspan`s testimony to gauge how bold that move
      might be.

      ``Probably he will try to be very balanced and repeat many of the themes from the
      Jan. 25 appearance -- that we are in what is largely an inventory-related correction
      although there are risks that it could turn into something worse, and that the long-run
      outlook is still very favorable because of all the productivity trends,`` said John
      Youngdahl, a Fed-watching economist at Goldman Sachs in New York.

      Financial market conditions have improved somewhat since the Fed rate cuts.
      Private credit markets have loosened up as lower interest rates increased investor
      appetite for riskier debt securities like junk bonds.

      The stock market is a different story. The S&P 500, a broad measure of the market,
      has fallen about 4.0 percent so far this month while the Nasdaq, a barometer of
      volatile technology stocks, is down about 12 percent for the same period.

      With the economy slowing, inflation has become a less-pressing concern at the Fed,
      leaving a clear path for more rate cuts.

      FISCAL MINEFIELD

      Though the Fed chief may face tough questioning on the economic slowdown, the
      more contentious issue will probably be his fiscal policy views.

      Greenspan landed himself in the middle of a political minefield in January when he
      offered a rationale for tax cuts.

      Many Democrats oppose Bush`s tax cut plan and had been counting on Greenspan
      to reiterate what he had said in prior discussions, that paying down the debt should
      be the first priority and tax cuts the second.

      Even his one-time strong ally, former U.S. Treasury Secretary Robert Rubin who
      served under President Clinton, in Sunday`s New York Times strongly criticized
      Bush`s tax cut plan as a serious error in economic policy, saying it threatens to
      create deficits and higher interest rates, undermining business and consumer
      confidence.

      Though some observers said Greenspan had flip-flopped, Nomura`s Resler said the
      shift was simply a response to the rising projections for budget surpluses over the
      next 10 years.

      Greenspan highlighted some problems that wiping out the debt too quickly could
      pose such as disruption of capital markets and the prospect that the government
      may accumulate so much money, it might have to invest in private assets.

      Greenspan, who believes governments should try to avoid meddling in free markets,
      expressed distaste for that idea.

      Resler said federal debt serves important functions in the marketplace and he hoped
      to hear more discussion about it.

      ``Everybody in Washington pays homage to this great god of reducing the debt. Is
      that really the optimal thing?`` he said. ``Everyone who invests in Treasury securities
      would have an enormous problem.`` (--U.S. Financial Markets desk, 212-859-1845))
      Reut12:19 02-11-01

      zwar habe ich mir das ganze Gelump nicht durchgelesen, aber
      vielleicht doch ganz interessant. Versteh eh nur die Hälfte.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 23:43:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      @woernie
      Der Maximum Pain Punkt ist der Punkt, wo den Optionsscheinhaltern
      eines bestimmten Optionstermins der maximale "Schmerz" bzw. Schaden
      entsteht. Diesen Punkt werden die Emittenten der Optionen anzustreben
      versuchen, denn es ist ja gleichzeitig ihr "Maximal Profit Punkt".

      @Paule2
      Ein KGV von 80 KANN eine faire Bewertung sein, das kommt doch auf
      die Umstände an. Die Übertreibungen sind IMHO im Wesentlichen
      abgebaut. Bitte sachlich und cool bleiben.

      @Capoon
      Danke für Deine ergänzenden Argumente. Eine 1929-Gefahr
      an die Wand zu malen, ist obsolet. (Hauptargument Wegfall der
      Golddeckung der Währung: AG kann Geld drucken, soviel er für nötig hält
      und er wird keine Scheu zu haben es zu tun.)

      @Hexle
      Schöner und klarer als mein "Namensonkel" hätte es keiner formulieren können.
      Genau so wird es kommen. AG stellt der Wirtschaft Geld zur Verfügung, aber
      das Geld landet nicht in der Wirtschaft, sondern an der Börse. Man nennt das
      schlicht und ergreifend eine Liquiditätshausse. Dabei spielt es nicht einmal
      eine Rolle, ob die Aktien dadurch überbewertet werden (das werden sie teilweise
      ganz sicher). Denn: Bessere Alternativen gibt es halt nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 01:04:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Noch eine Information, die den Anleger noch ratloser werden läßt bezüglich seiner Entscheidungen auf dem Aktienmarkt:

      William Poole, Chef der Notenbank von St. Louis und stimmberechtigtes Mitglied des Offenmarktauschusses der US-Notenbank:

      "Eine Rezession ist nicht in Sicht und das langsamere Wachstum beschränkt sich wahrscheinlich auf das produzierende Gewerbe..." Tatsächlich sehe er schon Anzeichen dafür dass die Wirtschaft sich wieder gefangen habe. Und würden sich diese Hinweise mehren, sei es für die Fed an der Zeit über den kurzfristigen Inflations-Horizont hinauszublicken. Je mehr sich die Lage bessere, desto eher könnten die Anleger wieder mit einer Zinserhöhung rechnen!!!

      Fazit: Weitere Zinssenkungen der Fed kommen nicht automatisch!

      Quelle: Focus Online vom 12.02.01

      Noch einige Börsenweisheiten, die man derzeit besonders beachten sollte:

      1. Beim Aktienkauf sollte man ein Unternehmen ausfindig machen und besitzen, das die Fähigkeit hat, in jedem wirtschaftlichen Umfeld zu profiieren, ...(Buffett)

      2.Kurzfristig können Kurse weit unter oder über dem Wert einer Firma leigen aufgrund von Faktoren, die nichts mit dem Fortschritt der Firma zu tun haben. Das Problem ist, dass die meisten Investoren kurzfrisitge Änderungen verwenden, um den Erfolg oder Mißerfolg ihrer Anlagestrategie zu messen. Diese kurzfristigen Kursänderungen haben jedoch oft sehr wenig mit dem wechselnden wirtschaftlichen Wert der Firma zu tun und sehr viel mit der Erwartung des Verhaltens anderer Anleger (Buffett).

      3. Aktienkurse bewegen sich oft entgegengesetzt zu den fundamentalen Daten, aber langfristig entscheidet der Gewinntrend und die Nachhaltigkeit der Gewinne (Peter Lynch)

      4. Es gibt immer etwas über das man sich sorgen kann (Lynch).

      5. Irgendwann im nächsten Monat, im nächsten Jahr oder in den nächsten drei Jahren wird es einen starken Markteinbruch geben. Markteinbrüche sind erstklssige Gelegenheiten um Aktien von Unternehmen zu kaufen, die sie für gut halten. Korrekturen drücken hervorragende Unternehmen auf Spottpreise herunter(Lynch).
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 01:35:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Paule 2:

      Beim Betrachten des Langfristcharts hast Du mit Deiner Bemerkung (Spitze des Tannenbaumes) sicher recht.

      Ich habe jedoch spaßeshalber mal folgende Rechnung aufgemacht:

      Hätte ich 1971 -bei Indexstand 100 Punkte- 100 DM in den Nasdaq investiert, so hätte ich heute ca. 2500 DM.

      Dies entspricht einer Performance von jährlich ca. 11,25 Prozent.

      Hätte ich die Gleiche Summe in den bekannten Templeton Growth Fund mit seiner höchst konserativen auf Blue-Chips ausgerichteten Anlagestrategie investiert, so hätte ich heute 3900 DM!!

      (die durchschnittliche Performance lag in den letzten 30 Jahren soweit ich weiß bei ca. 13%)

      Damit hätte ein langweiliger konservativer Fonds den Nasdaq um ca. 56% outperformed

      Ist doch erstaunlich oder??

      P.S.: Sollte ich mich im Eifer des Gefechts verrechnet haben, bitte korrigieren
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 03:03:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Jetzt wird hier schon Leuschel zitiert, was soll noch passieren, kann es ja nur bald aufwärts gehen.

      Leuschel *lol* Wenn man IMMER einen Crash voraussagt und er tritt ein, das ist ne leistung. frag mich eh was Leuschel mit der Börse zu tun hat. Hat sicher Sparbücher und nicht mal Puts (wäre er eh schon pleite gegangen und hätte jetzt für Puts kein Geld mehr gehabt.)

      Eine kaputte Uhr geht auch 2 mal am Tag richtig - soviel zu Leuschel.

      Klar halte ich Cash und werde Intel, Yahoo, Motorola, SSTI und viele andere für 1 Dollar ´kaufen. Vielleicht haben wir ja Glück und es geht so irrational weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 16:41:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zum Thema Börsenentwicklung der nächsten Zeit und nächsten Jahre in USA noch eine Stellungnahme vom Schweizer Investmentunternehmer Felix Zulauf (Zulauf Asset Management):

      "Nur die Naiven gleuben, dass es ab Herbst (2001) wieder aufwärts geht. Es werde zwei bis drei Jahre dauern, bis die USA wieder tritt fassen. Vor allem Investitionen und Konsum bewertet der Schweizer skeptisch: "Hier kam es zu Exzessen, die nun korrigiert werden". Auf kurze Sicht bis in den Sommer hinein dürften sich die Börsöen erholen, Dafür sprechen Zins- und Steuersenkungen. Zudem liegt nach dem Kurssturz eine Gegenreaktion in der Luft..." Quelle: Börse Online Heft 7/2001

      Fazit - zunehmend sich in sicherere Anlageformen zurückziehen und Verluste an der Börse nicht durch neue Verluste adieren.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 18:03:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Haltet es mit Bush jun..
      Dieser musste seine Aktien offenlegen
      und siehe da, er hat Newmont-Mining
      im Depot.
      Goldpreis dürfte von der momentanen
      Lage (Irak) profitieren.
      Von den kleineren Werten sind:
      St. Barbara Mines, Goldfields (austral.)
      und von den Explorer Spinifex höchst
      interessant.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 22:53:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Übrigens läßt heute am 14.Juni 2001 (Fronleichnam) nach Schluß der Börsen Robert J. Shiller alle Börsianer in der Welt herzlich grüßen und empfiehlt nochmals die Lektüre seines Buches "Irrational Exhubarance".
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 23:28:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Klar, daß Shiller sein Buch verkaufen will.
      Das heißt doch nicht, daß eine Meinung auf Dauer Recht behält.
      Im Moment sieht es so aus.
      Aber ein Bush möchte auch mal wiedergewählt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 21:31:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      Also bislang haben für dies Jahr die Pessimisten an den Börsen voll recht. Ein Hoch auf Albert Edwards (Dresdner Kleinwort Wasserstein und Felix Zulauf! Beide haben schon im letzten Jahr die bisherige Börsenentwicklung an Wallstreet und in Europa exakt vorausgesagt. Sie erwarten übrigens für das restliche Jahr eine Börsenschwäche mit neuen Tiefs, die auch im nächsten Jahr noch weitgehend anhalten soll. Edwards empfiehlt aktuell nur selektiv sehr niedrig bewertete konservative Valuewerte im Aktienbereich zu kaufen. Und davon gebe es, so Edwards, nur wenige!
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 23:12:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Fuller Markets London:

      "Die Aktienmärkte der Welt haben den größten Teil des Kursaufschwungs bereits hinter sich und dürften bald um mindestens ein Drittel korrigieren - aus technischer Sicht."

      (aus FAZ vom 1.Dezember 2001)

      Die große Frage ist das timing: Kommt es zum Märztermin der Derivate zu dem größeren Einbruch oder erst zum Sommer/Herbst 2002. Düstere Vorahnungen wollen wieder einen rabenschwarzen Freitag im Oktober 2001 voraussehen.

      Dow Jones - Ziel: 6800 Punkte
      Dax 2000 - 3000 Punkte
      S&P 500: 700 - 800 Punkte
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 00:00:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      ja, MMUNNA, jetzt könnte deine zeit gekommen sein - hat allerdings etwas gedauert. Aber bist zäh, schliesslich muss ja irgendwann die bescherung für unsolides investieren kommen.
      der verfallstermin 10/01 war übrigens gar nicht so schlimm, der 09/01 hatte da schon ein anderes kaliber. deine düsteren vorahnungen betreffen sicher ex-10/02, das dauert aber noch etwas, sonst könnte man das schon vormerken. deine "zielpunkte" für DJ und DAX empfand ich als unnötig grausam, sowas denkt man sich und hält es geheim.
      gruss y
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 01:32:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      @MMUNNA
      Deine These ist ein Witz!!!Die Weltwirtschaft wird sich im nächsten Jahr (allen voran die USA)deutlich erholen!Der Dow Jones steht in einem Jahr zwischen 11500-13000Punkten!Der S&P500 steht dann bei 1500 Punkten und der NASDAQ COMPOSITE bei ca.3000-3200 Punkten.Die Krönung wird der NASDAQ BIOTECH INDEX sein,der neue Hochs bei über 1600 Punkten erreicht!Der DAX steht bei 7000 Punkten und der EURO STOXX50 bei ca 5000 Punkten!In einem Jahr sehen wir weiter!

      CIAO CIAO DIDIPROTEIN

      P.S.Es leben die Bullen!Die Bären halten einen längeren Winterschlaf!
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 14:05:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      "Es gibt überhaupt keine Belege dafür, dass sich mit Hilfe der Fiskalpolitik die Konjunktur beleben läßt. Warum sollte das auch möglich sein? Das Geld, das die Regierung zusätzlich ausgibt, muss ja irgendwoher kommen. Derjenige, der es ihr gibt, kann es nicht ausgeben. Aber mann muss gar nicht theoretisch argumentieren, um den Unsinn deutlich zu machen. ...Die vielen Konjunkturprogamme der Japnaer der vergangenen zehn Jahre haben doch nichts bewirkt.
      .....Die Geldmenge (in den USA)wächst seit Monaten kräftig. Wenn das so weitergeht, dann wird in der Tat die Inflation und nicht eine Deflation das Problem sein."

      Wirtschafts-Nobelpreisträger Milton Friedman zu den Wirkungen der Konjunkturprogramme der USA und zu Greenspans Fed-Politik in der FAZ-Sonntagszeitung vom 2.12.01


      Meine Schlußfolgerungen zur derzeitigen Wirtschafts- und Börsensituation in den USA:

      1. Konjunkturprogramme bieten keine Garantie für Wirtschaftswachstum und Kurssteigerungen an den Börsen.

      2. Die US- Aktienblasen sind noch nicht abgearbeitet.

      3. Der Auschwung kommt langsamer als erwünscht.

      4. Die US-Aktienkurse haben noch nicht deutlich genug korrigiert und es fehlt witer eine richtige Bodenbildung.

      5. Die Bodenbildung wird erst 2002 richtig beginnen, wobei offen ist, ob das im Frühjahr oder Herbst der Fall sein wird.

      6. Wir werden eine hohe Volatilität an den Börsen behalten, unterbrochen von langen Seitwärtsbewegungen. Neue Allzeithochs sind nicht zu erwarten. Die Grundtendenz ist bis zur Bodenbildung abwärtsgerichtet.

      7. Im Frühjahr oder Herbst wird es gute Gelegenheiten für Puts geben. Zwischenhochs im Rahmen von schönen Bärenmarktrallies wie derzeit bieten gute Chancen. Das Timing bleibt extrem schwierig.

      Alles in allem hervorragende Bedingungen, kurzfristig viel Geld zu verdienen, wenn man die Auf- und Abschwünge rechtzeitig erkennt, aber das ist die Schwierigkeit. Jeder möge sich ein eigenes Bild von der Börse machen und gegenüber Empfehlungen vorsichtig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 22:09:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat:
      #48 von MMUNNA 25.07.01
      Also bislang haben für dies Jahr die Pessimisten an den Börsen voll recht. Ein Hoch auf Albert Edwards (Dresdner Kleinwort Wasserstein und Felix Zulauf! Beide haben schon im letzten Jahr die bisherige Börsenentwicklung an Wallstreet und in Europa exakt vorausgesagt. Sie erwarten übrigens für das restliche Jahr eine Börsenschwäche mit neuen Tiefs, die auch im nächsten Jahr noch weitgehend anhalten soll. Edwards empfiehlt aktuell nur selektiv sehr niedrig bewertete konservative Valuewerte im Aktienbereich zu kaufen. Und davon gebe es, so Edwards, nur wenige!

      Es gibt also doch Analysten, die Recht behalten!
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 22:29:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      Dito
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 22:45:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dito, zu den Kommentaren vom so oft attakierten MMUNA,
      obwohl er in den meisten Fällen sehr neutral war.

      Btw, Grüsse
      massoud


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