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    Intershop: Interessante Infos zum Aufsichtsrats-Chef... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.01 19:00:24 von
    neuester Beitrag 26.06.02 22:20:34 von
    Beiträge: 13
    ID: 341.803
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      Avatar
      schrieb am 12.02.01 19:00:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wusstet Ihr eigentlich, dass Eckhard Pfeiffer, seines
      Zeichens Aufsichtsratsvorsitzender von Intershop, zu den 20
      reichsten Männern Deutschlands zählt? War mir auch neu,
      aber angeblich ist es so.

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,115548,0…



      Nach Informationen des Manager-Magazins hat er 900 Mio. Mark (!!!)
      auf der hohen Kante. Dann tut der Intershop-Absturz ihm
      natürlich nicht weh...
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 19:07:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielleicht erklärt das ja die Gelassenheit, mit der
      der Aufsichtsrat dem Intershop-Desaster zuschaut... Jetzt
      wundert mich nix mehr. Vielleicht sollte man sich mal
      informieren, wie es bei den anderen Aufsichtsräten (Gigabell,
      EM.TV, Infomatec etc.) aussieht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 19:33:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum Thema "Versagen der Aufsichtsräte" kann ich einen Text
      der Friederich-Ebert-Stiftung empfehlen. Ist abzurufen unter
      http://www.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00366007.htm


      6.3 Das deutsche Aufsichtsratssystem

      Das Aktienrecht schreibt dem Aufsichtsrat in deutschen
      Aktiengesellschaften eine bedeutende Funktion zu. Er ist
      das zwingend notwendige Kontrollorgan der Gesellschaft.
      Der Aufsichtsrat beruft die Mitglieder des Vorstands
      der Gesellschaft, die ihrerseits die Geschäfte der
      Gesellschaft verantwortlich zu führen haben, und überwacht
      die Arbeit des Vorstands. Die Mitglieder des Aufsichtsrats
      werden in der Hauptversammlung von den Aktionären
      gewählt.

      Seit Einführung des Mitbestimmungsgesetzes
      im Jahre 1976 entsenden zudem die Arbeitnehmerinnen und
      Arbeitnehmer in Gesellschaften mit mehr als 2.000 Mit-
      arbeitern (in der Montanindustrie bereits ab 1.000 Mit-
      arbeitern) die gleiche Zahl von Vertretern in den Auf-
      sichtsrat. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden kommt dabei
      eine besondere Bedeutung zu: Er hat im Aufsichtsrat
      doppeltes Stimmrecht.

      Auch das deutsche Aufsichtsratssystem ist in die Kritik
      geraten. Spektakuläre Fälle wie der Beinahe-Zusammenbruch
      der Metallgesellschaft im Dezember 1993 haben Zweifel an
      seiner Leistungsfähigkeit aufkommen lassen. Denn stets
      hatten die Aufsichtsratsmitglieder zu lange den teilweise
      eklatanten Mißständen in den betroffenen Gesellschaften
      zugeschaut, oder diese sogar, wie manche Kritiker argwöhnen,
      geduldet.


      Im Mittelpunkt der Diskussion stehen auch hier
      die Banken. Denn ihre Vertreter nehmen in vielen Aufsichts-
      räten großer deutscher Aktiengesellschaften dominierende
      Positionen ein. Und bei den Skandalen der letzten Jahre
      waren sie oftmals involviert; im Falle der Metallgesell-
      schaft AG und dem Zusammenbruch der Sachsenmilch AG
      war ein Vertreter der Deutschen Bank sogar als Aufsichts-
      ratsvorsitzender tätig.

      Kritiker monieren das Auftreten von Interessenkonflikten,
      die sich durch die Ausübung der Kontrollfunktionen in
      den Aufsichtsräten von Unternehmen und den eigenen Inter-
      essen der Bank beispielsweise als Hausbank, Kreditgeber
      oder Anteilseigner ergeben können. Besonders problematisch
      wird dies in Fällen, wenn dieselbe Person oder dieselbe
      Bank zugleich auch noch bei konkurrierenden Unternehmen
      engagiert ist.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 20:59:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dass Pfeiffer viel Geld hat, finde ich gar nicht schlimm -
      wenn es ehrlich verdient ist. Wesentlich schlimmer finde
      ich, dass er auch im Aufsichtsrat von ricardo.de sass, die
      eine der übelsten Buden am Neuen Markt war.

      Ist offenbar schon in Vergessenheit geraten.

      Siehe http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/1999_50nema/rang_13…


      .
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 21:15:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dass Pfeiffer viel Geld hat, finde ich gar nicht schlimm -
      wenn es ehrlich verdient ist. Wesentlich schlimmer finde
      ich, dass er auch im Aufsichtsrat von ricardo.de sass, die
      eine der übelsten Buden am Neuen Markt war.

      Ist offenbar schon in Vergessenheit geraten.

      Siehe http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/1999_50nema/rang_13…


      .

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      Avatar
      schrieb am 03.01.02 21:40:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Pfeiffer war doch vorher bei Compaq, dem zweitgrößten PC-Hersteller der Welt.
      Es dürfte einige Zeit brauchen, bis ISH wieder den damaligen Nimbus entwickelt, um in der Liga ganz oben zu spielen.

      Das bereits erste Erfolge zeigende Kosten-Einsparungsprogramm ist sicher ein guter und notwendiger Schritt

      KMS
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 22:05:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      und nicht vergessen:

      Die Anzahl der Aktien nimmt nicht ab, nur weil ein Kurs einer Firma fällt.

      Irgendjemand hält die Aktien immer.

      Und wer nach all den Turbulenzen jetzt noch ISH hartgesotten hält - wird sie womöglich nicht besonders billig wieder hergeben.

      Vielleicht wurde ISH ja auch konsequent kursschonend (bei fallenden Kursen, meine ich) akkumuliert... ?


      Agnetha :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 11:17:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ agnetha:

      Nichts für ungut, aber wer die Aktie jetzt noch hält,
      der muss wirklich hartgesotten sein...
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 11:22:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Stockpicker:

      Ein wahres Wort. Der Blick auf den Chart sagt alles...

      Wie heisst es doch so schön: They never come back. Das gilt auch für die Börse.

      Avatar
      schrieb am 14.06.02 23:18:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es wird höchste Zeit, dass man diese verdammten
      Aufsichtsräte, die offenbar alle gepennt haben,
      endlich in die Pflicht nimmt und für die Versäumnisse
      haftbar macht. Wozu gibt es eigentlich das Aktiengesetz??
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 15:19:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Genau so ist es.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 15:55:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Den Haffas, Sommers, Breuer, Schambachs geht es doch blendend. Nach den Kleinanleger fragt kein Mensch - nur wenn sie Dein Geld wollen. Was mich wundert ist, daß die Aktionäre von MLP und der Deutschen telekom so still halten. Was hier abgeht, ist für mich einer der größten Skandale. Ich habe Sommer auf der HV im Fernsehen live gesehen; ich frage mich, nachdem er ...zig Anleger betrogen und belogen hat, ob er noch ein Gewissen hat! Meine Antwort ist, daß sich solche Gauner maßlos die Bezüge erhöhen können, unverständlich auch das der blanke Hans(Eichel) sich hier in Stillschweigen übt. Alles nur Lug und Betrug!
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 22:20:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Mielke50:

      Richtig. Ab in den Knast mit den
      Haffas, Sommers, Breuer, Schambachs
      dieser Welt.
      Einfach die Zelle zumachen und dann
      den Schlüssel wegschmeissen.


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