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    Lügen Bush und Reuters jetzt den Goldpreis nach oben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.01 16:39:57 von
    neuester Beitrag 25.02.01 18:01:09 von
    Beiträge: 27
    ID: 344.203
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      Avatar
      schrieb am 17.02.01 16:39:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die "Nachrichtenagentur" Reuters verbreitet am 16.02.2001 4:43 Eastern Time, daß die Goldaktien nach der Bombardierung des Irak gestiegen wären.

      Genauer: "Da der Goldmarkt vor der Bekanntmachung der Bombardierungen bereits geschlossen war, sprangen die Investoren in die Goldaktien".

      Dies ist definitiv eine Falschmeldung. Der Goldpreis stieg bereits viele Stunden vorher (s. Chart von kitco) und die Goldaktien bewegten sich zum Zeitpunkt der Meldung über die Bambardierungen bereits in der Nähe der Tageshochs (etwa +3 % im xau, siehe xau-Chart über yahoo!).

      Reuters verbreitet damit eine Lüge. Richtig ist, daß zuerst der Goldpreis und die Goldaktien gestiegen sind und die Begründung für den Anstieg (Bombardierung) erst später stattfand.

      Fast sieht es so aus, als ob der Irak nur bombardiert wurde, um nachträglich eine stichhaltige Begründung für den Goldpreisanstieg zu bekommen.

      Das war jedoch noch nicht alles:

      Reuters weiter: "Gold tendiert während internationaler Unsicherheiten fest, besonders in Kriegen" wird Orlando vom Value Line Asset Management zitiert.

      Jahrelang mußten sich die Leser von Reutersmeldungen bieten lassen, daß Gold keine Absicherung gegen Krisen ist und auf Kriege nicht mehr reagiert (Neben Inflation ist tot, internationales Finansystem stabil, Dollar stark und ähnlichem Unsinn).

      Woher kommt jetzt die Trendwende? Ist die Manipulation des Goldpreises am Ende? Geht den Manipulateuren die Luft aus und brauchen sie jetzt eine Begründung für einen Goldpreisanstieg?
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 17:12:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wahrscheinlich wollen sie einfach nicht, dass Gold und Goldaktien als Inflationsindikator erkannt werden und anscheinend eine Goldpreiserhöhung vor der Tür steht. Interessant ist ja auch, dass Bush unter anderem Newmont Gold Aktien besitzt (!!!!!) und nicht etwa Barrick. Da praktisch zeitgleich der neue US Finanzminister die Broker und Banker gewarnt hat, es werde nun eine Politik der Nichtinterventionen in den Finanzmarkt kommen, steht also einiges an.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 18:18:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Goldhotline

      was regt ihr Euch über Reuters auf ?

      Wenn das nun eine Falschmeldung war, dann heißt das doch nicht, daß die vorangegangenen Reuters- Berichte richtig waren. Und das gilt auch umgekehrt.

      Reuters hat im Zusammenhang mit Gold noch nie zutreffend berichtet, und wir hatten auch einen der Desinformationskanäle, auf denen Reuters reingelegt wurde, hier vor Monaten diskutiert. Ich hatte auch darauf hingewiesen, daß bereits die alte Buba unter Tietmeyer wegen derer Berichterstattung ein Gespräch mit Reuters hatte.

      Reuters wird in Sachen Gold benutzt.

      Und ist gerade deswegen besonders wertvoll.

      Denn die Nachrichten, die von Reuters zu Gold kommen, geben keine Nachrichtenlage wieder, sondern verkünden eine Absicht.

      Nochmals: das war auch in der Vergangenheit nicht anders.
      (Seit 1996 verfolge ich dies. Kann also noch älter sein).

      Wir müssen dies beobachten, sollte sich diese Art der R - Nachrichtenlagen stabilisieren, stehen wir für Gold unmittelbar vor der Trendwende.

      Beobachten war das Stichwort.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 20:53:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heute in der VDI gelesen,
      dass eine Forschergruppe über einen Chip auf Basis
      von 66 atomigen Gold-Clustern arbeitet, wo dann mit
      einem Elektron ein Schaltvorgang realisiert werden kann. Dieses Verfahren ist das zur Zeit vielversprechendse Verfahren für die nächste Chip-Generation. Also wird auch die physische Nachfrage nach Gold steigen. Ausserdem stand im Handelsblatt vom Freitag, dass in Asien der Gold"verbrauch"? im letzten Jahr um ca. 20% gestiegen ist.
      Das heisst, die Trendwende ist da.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:59:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier die Nachricht von Reuters:


      Friday February 16, 4:43 pm Eastern Time
      Gold stocks jump after U.S and Britain bomb Iraqi radar
      NEW YORK, Feb. 16 (Reuters) - Shares of U.S. gold stocks jumped Friday after U.S. and British warplanes attacked Iraqi radar installations, raising prospects of conflict in the Middle East.

      With bullion market closing prior to the announcement of the attack, investors jumped on the shares of producers. Gold is the traditional safe haven in times of uncertainty, and investors were buying gold mining companies on expectations their profits will rise on increased demand for the metal.

      "Gold tends to perform well during global uncertainties
      like this, especially in wars,`` said Philip J. Orlando, chief investment officer with Value Line Asset Management which has $7 billion in assets. ``As long as concerns over stability in Iraq continue, gold stocks will perform well."

      Newmont Mining Corp. (NYSE:NEM - news) jumped $0.90, or 6.3 percent, to $15.03 on the New York Stock Exchange. More than 3.2 million shares of Newmont changed hands on Friday, three times higher than the stock`s daily trading volume, said CS First Boston`s analyst Robert Doyle, who covers gold stocks.

      ``That`s obviously a reaction to the news,`` said Doyle.

      Placer Dome Inc (Toronto:PDG.TO - news)(NYSE:PDG - news) closed $0.35 higher, or 4.3 percent, to $8.35. Barrick Gold Corp. (Toronto:ABX.TO - news) (NYSE:ABX - news) rose $0.85, or 6.1 percent, to $14.77.

      The American Stock Exchange Gold BUGS Index rose 3.5 percent.

      U.S. President George W. Bush warned on Friday that the United States would take ``appropriate action`` if Iraqi leader Saddam Hussein produced weapons of mass destruction.

      Bush made the remarks after ordering U.S. warplanes to knock out radar installations seen as posing a threat to allied aircraft enforcing a no-fly zone.


      Dscho-oh, so gehts.
      SEP

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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 02:38:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na prima.
      Wünsche viel Spaß beim Verzehr der Goldbarren im Atombunker. Habe gehört, das Zeugs sei ziemlich weich. Dann tut`s beim Beißen nicht so weh, gell?
      Lustig find ich trotzdem die Haltung der Goldhotline. Mosern immer rum, egal, ob Gold hoch- oder runtergeredet wird.
      Amüsiert,
      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 10:40:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo flow-solver

      Bis die Technik mit den 66-atomigen Gold-Clustern
      in der Serienproduktion Anwendung findet, da können
      noch 10 Jahre vergehen.

      Schau mal die Threads zur Nanotechnik an hinsichtlich
      Nano-Tubs.
      Habe den Artikel zu Nano-Tubs gelesen und würde wie
      der Kritiker sofort in die Technologie investieren
      wenn da nicht die Investionionskosten wären mit
      minimalem Gewinn oder Verlust bei der Produktion von
      Nano-Tubs.

      Bei Gold-Clustern dürfte dies wahrscheinlich noch etwas
      schieriger sein.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 17:33:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich sehe die Einschätzungen der Elliott-Analysten als bedeutend an, z.B. http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/42282.htm

      Oder auch jükü im gleichen Board oder Mathias Onischka hier bei W:0.

      Kommt jetzt Bewegung?
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 18:16:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      kannst Du die Adresse bitte so eingeben,dass sie anklickbar ist? bin neugierig- vielen Dank und Gruß k.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:16:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Kunzelmann
      Mit Cut und Paste geht es auch. (Markieren, CTRL-C, CTRL-O, CTRL-V, Enter)
      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/42282.htm
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:24:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      immer is mir zu schnell - sitze uff gold call bissle zu früh

      na ja wird schon - irre mir selten - aba......
      gruß trinchen
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 05:53:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      @TFischer,
      interessant finde ich Deine Ausage " Bush unter anderem Newmont Gold Aktien besitzt (!!!!!)".
      Woher hast Du dies? Und v.a. seit wann ist Bush owner, respectively ist er noch owner ?
      grusss
      fischli
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 06:55:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eine Übersicht über die Aktien von George W. fand sich in den letzten Tagen im Handelsblatt.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:05:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @goldhotline,
      danke, aber dies ist nur die Haelfte der Antwort.
      Mich intressiert v.a. ob diese Beteiligung noch besteht.
      Und spitze waere zu wissen, wan er diese Beteiligung einging.
      Nichts fuer ungut
      fischli
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 12:59:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lügt Reuters jetzt den Goldpreis hoch, lautet der thread.
      Hierzu Reuters vom 23:

      Zitat:


      Bright future for gold helps North American producers..

      TORONTO, Feb 23 (Reuters) - The belief that gold is heading above $300 and that a fresh round of restrictions was in the works on selling gold from central bank reserves helped North American gold miners to a strong showing on Friday.

      The Toronto Stock Exchange`s gold and precious minerals index, which includes some of the world`s top gold companies, was up more than 3.7 percent in afternoon trading, while the overall market was down 1.3 percent.

      The sudden interest in gold mining stocks is based on the belief that gold, which has been under pressure in recent months, is pulling itself out of the doldrums as the supply/demand curve moves back in favor of the yellow metal.

      Gold, which trades in a 52-week range of $252.80 to $326.25 an ounce in London, closed at $260.30 an ounce on Friday.

      ``There is a belief that we are yet again heading for that the $285 to $300 an ounce area which would be good,`` said John Ing, president of Maison Placements Canada, in Toronto.

      Ing also said there were rumors that a number of central banks were poised to enact another gold accord, limiting the amount of bullion they could sell.

      ``I don`t think it would be bad that we have another accord,`` Ing said. ``What that does is remove gold from the market.``

      When the central banks last agreed to limit sales, in September 1999, gold climbed to about $328 an ounce from around $255.

      Bullion was also helped by the financial and political crisis in Turkey. Turkey abandoned its policy of pegging its currency against the dollar this week, and the lira went into free-fall, reaching rates under one million to the dollar.

      ``Turkey is a big consumer of gold and there is belief that demand for gold came from that country because of the devaluation,`` Ing said.

      These factors combined to help the North American gold miners to impressive gains. Among the gold miners benefiting were Newmont Mining Corp. (NYSE:NEM - news), North America`s largest gold producer, which gained 60 cents to $15.96, Barrick Gold Corp. (Toronto:ABX.TO - news), North America`s second-largest gold miner, which gained 81 Canadian cents to C$23.710.


      Zitat Ende


      Ja, sieht so aus, als ob Reuters die Fronten wechselt. Ich weiß zwar nicht, ob die Zentralbanken tatsächlich verknappen wollen, oder ob das nur ne Ente ist, und bei der Türkey kann man sich auch nicht sicher sein - TFischer schrieb es bereits - ob man die nicht erst noch zu einem Verkauf ihrer Reserven nötigt.

      Aber insgesamt spielt es keine so große Rolle, was wirklich passiert, sondern was die Leute glauben, was passiert. Und da ist Reuters eine wichtige Steuergröße für die Wahrnehmung der Öffentlichkeit.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 13:39:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn Reuters so was schreibt, so ist d a s die Meinung der Leute, die Reuters als Lemminglenker und Meinungsmacher (mis)brauchen und die wirklich das Ruder in ihren Händen halten. Deshalb sind Artikel dieser Art so wichtig als Marktindikator vor allem im Zusammenhang mit den neuesten Bewegungen der Goldleihraten.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 16:01:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      @TFischer

      ja, genau so sehe ich es auch.

      Die Meinungssteuerung hat eine neue Richtung eingeschlagen, es wird ein neuer Kurs vorgegeben.

      Wir müssen nur darauf achten, was genau die vorhaben. Denn es kann sehr gut sein, daß die einfach deshalb etwas machen müssen, weil Gold stagniert. Da können die nichts dran verdienen.

      Ist es so, daß die nun nur eine kleine Aufwärtsbewegung initiieren, den Leuten den Mund wässrig machen, um nochmal abzukassieren bei der dann sich anschließenden erneut herbeigeführten Depression des Goldpreises ?

      Oder sollte die Trendwende hier allgemein markiert sein ?

      Was hier dagegen spricht ist, daß ich noch nichts von Inflation im Zusammenhang mit Gold höre. Das wird zwar unterschwellig mit angerissen, aber es ist noch nicht das Hauptthema.

      Inflation, da haben die Leute Angst davor, da kann man Emotionen mit freisetzen.

      Bei einem solchen emotionalen Angriff, in Verbindung mit der Thematisierung von Gold, da würde ich sagen, wir haben es geschafft. Im Moment glaube ich, daß die nur für Bewegung sorgen wollen, um mal wieder ein paar zocks zu lancieren.

      Aber es ist gefährlich für die shorter. Denn wenn die Sache aus dem Ruder läuft, können sie es nicht wieder bei 300 oder 330 halten.

      Interessant ist es auf jeden Fall.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 17:44:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo,
      seit einiger Zeit geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass das "Washingtoner Agreement " auch schon geplant war. Die Gedanken hier bestärken mich in der Ansicht.

      Frühjahr 1999:
      Gold fällt, es ist klar, dass es nicht beliebig weiter fallen kann. Die BNP bringt eine interessante Studie heraus, mit der Handlungsbedarf begründet werden kann.

      Sommer 1999:
      Die Goldleihraten steigen, weil hinter den Kulissen Vorbereitungen zum eindämmen des Goldanstiegs nach dem Washingtoner Agreement getroffen werden.

      Herbst 1999:
      Auf einem G7 Treffen wird nebenbei verkündet, dass Gold nicht mehr im vollen Umfang von den Nationalbanken verliehen wird. Gold steigt.

      Winter 1999:
      Mit dem geliehenem Gold wird den Anstieg auf ein brauchbares Mass begrenzt. Von wo aus wieder für ein Jahr gute Geschäfte gemacht werden können.

      Baise 2000:
      Durch gezielte Eingriffe bildet sich beim Gold eine präzise fallende Dreiecksformation, die bis jetzt gehalten hat. Ich habe so etwas über so einen langen Zeitraum noch nie gesehen. Dies dürfte auf dem Rohstoffmarkt sowieso ungewöhnlich sein.

      Winter 2000:
      Gold fällt, es ist klar, dass es nicht beliebig weiter fallen kann. Seit Dezember 2000 steigen die Goldleihraten.

      Bis vor kurzem war nicht klar wie ein Anstieg begründet werden kann.

      Februar 2000:
      Reuters begründet den Goldpreisanstieg mit Bomben im Irak.
      Die Leihraten steigen über 2%.
      Reuters bläst am 23.02 wieder ins Horn. Wir können uns vorstellen wie es weitergeht.

      In vielen Beiträgen haben wir gerätselt, wie es weiter gehen kann. Ich biete eine Wiederholung des Spektakels als Lösung an.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 18:10:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nun kommt es ja darauf an, was Murphy mit dem Alarm fürs Wochenende gemeint hat, siehe Nebenthread, wichtige Meldung bezüglich Gold. Wenn man die Türkei aus der Scheiße holen will und da was drehen muß, dann wäre es doch praktisch, daß die ihr Gold als Sicherheit hinterlegen, der Preis aber hochgezaubert wird, dann kann man ja auch tiefer in die Tasche greifen, wäre ja dann abgesichert, das würde vielleicht auch bei anderen Wackelkandidaten, die schon schlange stehen gut passen.
      Was einem aber auch alles einfällt!!
      MfG J2
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 23:43:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      jeffery2,
      habe ich schon lange gedacht, daß Kaufkraft und Schuldenrückzahlung der ehem. Sojwetunion verbessern durch Au Anstieg nützlich wären.
      Paßt nur nicht mit den Zielen/Wünschen/Zwängen der Shorties zusammen.
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 09:40:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo xnickel, es kommt natürlich schon mal der Punkt, da muß man sich höheren Ortes überlegen, wo ist das wichtigste Problem. Die Sache mit den Shorties könnte der BIZ und anderen doch austanzen mit Geld, Gesetzen, vielleicht auch auf die Weise wie von mir mal angedacht, mit der Abtretung der Absicherungsgeschäfte der Shorties an die Zentralbanken. Aber Staatskrisen mit den Verwerfungen spez. in kitzligen Regionen sind vielleicht noch gefährlicher haben da u.U. schon Vorrang. Da schmort ja noch die Argentiniensache und anderes. In dem Zusammenhang sei noch mal die Geschichte mit Italien erzählt, die in den 70ern finanziell am Ende waren, die Bundesregierung sprang mit einem Kredit bei der durch, nein nicht durch Spaghetti, Wein und Parmaschinken abgesichert wurde, sondern die verpfändeten ihr Gold der BRD. Darum ist das Zeug ja so uninteressant, für alle Zeit!! Wie bitte??
      J2
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 11:03:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      jeffery2,
      ich treibe meine Gedankenspiele sogar noch weiter.
      SEP schreibt von einem US gesteuerten Vorlauf: Gold-Aktien um Aktien und Dollar zu stützen.
      Ich schließe genau umgekehrt, nicht aus, daß die EZB? der Initiator ist, damit der Dollar oben bleibt.
      Druckmittel:
      Fallender Dollar/Aktien, hoher Euro, treiben ins Gold.
      Es gibt viel Gold für Euro!
      Denke an die Gerüchte vom leeren Fort Knox. Das kann Vertrauen in die USA erschüttern?
      Wünscht sich niemand, ich jedenfalls nicht.
      Wer übernimmt dann die Rolle des Weltpolizisten?
      Soll das wieder ausgekämpft werden?

      An genau dieser Bürde hat der Euro-Raum kein Interesse.
      So gesehen, wäre ein höherer Goldpreis tatsächlich übergeordnetes politisches Interesse.
      Wie gesagt, Gedankenspiele, wie alle anderen.
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 11:34:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also steht die Welt nun vor 2 Problemen ???? Gold darf nicht steigen über 290 $. Und der Dollar darf nicht fallen gegenüber dem Euro.Aber nix spricht für einen starken Dollar!!!
      Wie soll das nur enden!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 11:43:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      fiesje,
      wenn Dir das einleuchtet, ist`s ne gut Bestätigung für mich, bzw. jeffery2.
      Dann tippe ich mal: Gold steigt ordentlich über 290$. So 600$ ohne überschäumen, werden immer wieder genannt.
      Ist aber nicht viel mehr als ein Lottotip.
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 12:39:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      @xnickel
      @jeffery2


      erinnert ihr Euch an den Aufsatz von Gata, bezüglich der Deutschen Bank ? War das nicht mit der Frage verbunden, ob die Deutsche Bank mit ihrem Gold- Engagement gegen den Euro spekuliert ?

      Setzen wir das mal hier ein. Dann geht es nicht darum, daß es einen Dissens zw. Der Politik der EZB /Euro diesseits, und der Deutschen Bank andererseits geht, sondern daß die Deutsche Bank auf der Linie der inoffiziellen Politik der EZB liegt.

      Der Euro ist dann in etwa dort , wo er nach deren inoffizieller Politik hingehört. Was immer die Politiker sagen mögen.

      Die FED steuert den Goldpreis nicht, sondern es ist der Kreis der 5 Banken, die täglich das Fixing vornehmen.

      Aber die 5 sind abgesichert durch die Notenbanken, die nötigenfalls das Material – Gold - in jeder beliebigen Menge zur Verfügung stellen, um den Goldpreis zu stützen, wo immer er zu sein hat.

      Diese 5 nutzen nun Gold, um dem Aktienmarkt zu signalisieren, wo es in Kürze hingehen wird. Dies machen sie aus 2 Gründen: einmal, um Gold aus dem Kreis der Begehrlichkeit zu nehmen, wenn der Aktienmarkt in Kürze heruntergehen wird. Zweitens, um ein Signal zu setzen, das von den Beteiligten gelesen werden kann.

      So steuern die das kollektive Vorgehen der Institutionellen gegen die Kleinanleger.

      Die big player geben ein drop- Signal in Gold, am nächsten Tage wird am Aktienmarkt abgebaut, was die Kleinen nicht wissen, und so das Zeug aufsaugen.

      Da der US- Aktienmarkt wiederum eine Steuerfunktion hat auf die Europäischen Aktienmärkte – außer im Moment mal wieder Österreich, hahaha – aber ansonsten gilt das wohl, so wird Gold zu einem wichtigen Informationsträger.

      Kein Wunder, daß Gold aus dem Kreislauf des Anlegerverhaltens herausoperiert werden mußte. Indem es in jeder Hinsicht psychologisch abgewrackt wurde. Den Rest besorgten die Fakten, nämlich die Entfernung von jeglicher Berechenbarkeit hinsichtlich der Fundamentaldaten, das völlig losgelöste Verhalten von Gold hinsichtlich jeglicher Logik.

      Kein wunder, daß die Notenbanken sich von Gold nicht trennen können, bzw diejenigen, die an diesem Steuermechanismus beteiligt sind, weiter Gold vorhalten.

      Es liegen dann also keine entgegengesetzten Interessen vor zwischen den Notenbanken einerseits, und den Investmentbanken, vielmehr übernehmen die Investmentbanken im Auftrag der Notenbanken die Stabilisierung des Aktienmarktes, d.h. kontrolliertes Hoch und Runterfahren, während die Notenbanken sich auf das Geld/Währungsmanagement – so ist ja ihr Auftrag – zurückziehen.

      Beides läuft interessanterweise über das Gold ab, bzw. wird darüber gesteuert.

      Kein Wunder auch, daß die uns seit Jahren sagen, daß Gold seine hergebrachte Funktion verloren hat – und sie dennoch am Gold festhalten.

      Kein Wunder, daß Soros und Konsorten sich da raushalten, die shortpositionen nicht sprengen.

      Gold ist in einem Bereich, in dem es den großen Minen möglich ist, leidlich profitabel zu existieren. Der Bereich liegt damit bei 250 US$.

      Dann wird klar, warum Friedhelm Ost zu Kohls Zeiten Berater der Rothschildbank London wurde. Er war damals Vorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU- Parlamentarier.

      Die beteiligten Banken manipulieren nicht Gold, sondern die manipulieren über Gold die Aktienmärkte. Kein Wunder, daß die in Geld ersaufen.

      Die geben, lt Spiegel, nicht nur das Risiko der Kapitalversorgung der Wirtschaft an ihre Kunden weiter, und behalten , wie bisher, die fetten Margen, die plündern auch noch die Aktionäre und Anleger aus, indem sie auf einer Insiderbühne Absprachen treffen, wie die Aktienmärkte kurzfristig verlaufen.

      Das wird ja ein tolles Rentensystem werden. Wir gehören alle der Bank.

      Die Leute gehen wählen, ( es kommen dann Joschkas raus, militante Pazifisten, haha, Atomkraftgegner mit 30- Jahre- Horizont ) die Politik macht Rentenbeschlüsse, die den Banken erlaubt, die privatisierten Vorsorgemaßnahmen der Bürger direkt abzugreifen.

      Und Gold ist das Steuerorgan, um die Sache international zu fingern, zu harmonisieren ?

      Dann verhält sich die Deutsche Bank also nicht konträr zur EZB, wie von der Gata behauptet, sondern systemkonform. Ein gigantisches Insidergeschäft. Marktabsprache.

      Die zuständige Kartellbehörde wäre dann, wegen des Gigantomanismus, wohl eher das jüngste Gericht.

      Dann, liebe Freunde, sitzen wir hier noch bis zum St. Nimmerleinstag. Hoffentlich ist die Welt nicht so schlecht. Eine schwache Hoffnung.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 12:45:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Kann man ja nun meckern über AG oder nicht, jedenfalls ein Job mit hoher Brisanz und jeden Tag ein neues Problem auf dem Schreibtisch. Alles verkettet, Interessenkonflikte noch und noch, langsam wird auch schon mal scharf geschossen aus der Journaille (Im Spiegel "Beerdigungsdirektor")Der Stern am verblassen und immer wieder Zugzwänge hier und da. Bis jetzt bei allem Ärger lief es ja rund um den Globus. Bei allem was so an bösen Überraschungen in der Luft liegt darf man nur hoffen, Wenn dat man gaut geit.
      MfG J2
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 18:01:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      o.k. @sep, so muß es laufen! Warum, bei jeder Krise Mexico, Rußland, Hedgefond und was noch im Verborgenen läuft, geht es ja darum, daß schnell gehandelt wird. Die Akteure sich kennen untereinander ,berechenbar sind und auch was bewirken.Der Lohn für diese Verfügbarkeit ist für die Banken der von Dir beschriebene. Kann aber ganz krass gesagt a u c h zu unser aller gunsten sein. Was haben wir davon wenn das Währungssystem in die Luft fliegt, mit allen Folgen. Dann ist es, so unsäglich der Gedanke sei, mir immernoch lieber ich hole mir meine Dividende von Normandy und Co. ab anstatt mit der Knarre af meine Mettwurst aufzupassen (Kennste ja den Spruch) Aber wie so alle kunstvoll zusammengeschusterten Konstrukte, gibt es auch hier genug Schwächen und manchmal reicht es das jemand am Telefon etwas falch interpretiert und ein Wolkenkratzer fällt um. (Emser Depesche, hab ich schon mal so laut gedacht)Also Macht haben sie unsere Bankerpolitiker, aber nichts gilt ewig. Schaun mer mal.
      MfG J2


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