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    Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.01 16:08:04 von
    neuester Beitrag 11.11.06 21:48:50 von
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      schrieb am 05.03.01 16:08:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      In diesem Thread möchte ich gerne das Thema „Fondssparpläne“ ein wenig näher beleuchten. Meiner Meinung nach eignen sich diese in idealer Weise für einen langfristigen Vermögensaufbau. Nehmen wir zunächst einmal zwei Beispiele, an denen wir uns das Wunder des Zinseszinses veranschaulichen. Unterstellt wird jeweils die monatliche Anlage in einen Aktienfonds, der eine Durschnittsrendite von 12 % p.a. erwirtschaftet.

      Beispiel 1:

      Ein Großvater richtet für seinen neugeborenen Enkel einen Fondssparplan von 100 DM monatlich ein. Mit 18 Jahren kann der Knabe über ein Kapital von 76.000 DM verfügen, was zur Finanzierung des Studiums reichen sollte.

      Beispiel 2:

      Besagter Knabe steigt mit 25 Jahren ins Berufsleben ein. Vom ersten Tag an legt er konsequent jeden Monat 500 DM für seine Altersvorsorge in einen Fondssparplan an. Mit 60 Jahren verfügt er über ein Vermögen von ca. 3,2 Mio DM. Selbst wenn man eine Inflationsrate von 2 % berücksichtigt und lediglich von einer Nettorendite von 10 % p.a. ausgeht, stehen ihm mit 60 Jahren inflationsbereinigt 1,9 Mio DM zu Verfügung. Nicht schlecht, oder?

      Was lernen wir daraus? Die finanzielle Unabhängigkeit sollte eigentlich für jedermann erreichbar sein. Wichtig ist, frühzeitig mit dem Sparen anzufangen, dies konsequent durchzuhalten und auf die richtige Anlageform zu setzen. Zweistellige jährliche Renditen erreicht man nicht mit konventionellen Ratensparverträgen, der Anlage in Bundesschatzbriefen oder Lebensversicherungen. Langfristig ist die Aktienanlage allen anderen Anlageformen überlegen, auch wenn das in der momentanen Baisse vielleicht keiner mehr glauben will.

      Der bequemste Weg für den Privatanleger am Aktienerfolg teilzuhaben ist die regelmäßige Anlage in gut gemanagte Aktienfonds.

      Später mehr zu diesem Thema.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 16:37:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi duessel,

      bin ganz deiner meinung. habe zufälligerweise heute ähnliche überlegungen angestellt:

      wenn heute der durchschnittsrentner mit dm 3.500 netto monatlich auskommen würde, dann müsste ein heute geborenes kind bei 3,5% inflationsrate p.a. mitr 60 jahren dm 27.573 benötigen.

      würde der staat nun für jedes neugeborene kind dm 13.000 in deutsche aktienfonds (rendite im durchschnitt über alle deutschen aktienfonds die letzten 30 jahre soll 10,2 % liegen)anlegen, würden dm 4.414.068 erwirtschaftet werden. im internationalen bereich wäre sogar mehr drin.

      aus diesen dm 4.414.068 würde eine entnahme von 8% p.a.(keien 10%, um einen puffer zu haben, bzw. das kapital wegen der inflation auch noch weiter anwachsen zu lassen) dm 29.427 monatlich ergeben. dann könnte der staat immer noch eine klausel einbauen, das z. b. beim versterben der person vor dem 60. lebensjahr die eine hälfte an die familie geht un die andere hälfte an den staat zurück, um wieder neugeborene zu finanzieren.

      das rentenproblem wäre gelöst, enorme kaufkraft für die zukunft geschaffen.

      habe mir über die nachteile noch keine gedanken gemacht, aber rein rechnerisch doch eine tolle sache, oder??

      gruss eschi ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 16:42:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der wichtigste Vorteil eines Aktienfonds-Sparplanes gegenüber der Direktanlage in Aktien oder auch der Einmalanlage in Aktienfonds ist in meinen Augen der sogenannte cost average effect.

      Wer monatlich einen konstanten Betrag in einen Aktienfonds investiert, umgeht geschickt die Frage des Timings. Er handelt automatisch antizyklisch, da er bei niedrigen Kursen mehr Fonds-Anteile kauft und bei hohen Kursen entsprechend weniger. Dieses mechanische Investieren hat zudem den Vorteil, das der Faktor „Anlagestreß“ kaum ins Gewicht fällt.

      Gerade bei volatilen Branchen- oder Länderfonds schläft man mit einem Anlageplan wesentlich ruhiger. Nehmen wir als Beispiel einmal zwei Anleger, die am 01. März 2000 jeweils 12.000 Euro zur Verfügung hatten, die in den nordasia.com investiert werden sollten. Ich denke, dieser Fonds ist ein gutes Beispiel, da es unter uns 50-ern viele gibt, mich eingeschlossen, die mit diesem Fonds viel Geld verloren haben.

      Anleger A investiert seine 12.000 Euro am 1. März 2000 zu 100 %. Er erhält bei einem Kurs von 128,84 Euro insgesamt 93,14 Fondsanteile.

      Anleger B entscheidet sich, die 12.000 Euro in 12 Monatsraten zu je 1.000 Euro zu investieren. Jeweils am ersten Handelstag des Monats kauft er Anteile zu folgenden Kursen:

      März 00: 128,84
      April 00: 102,18
      Mai 00: 86,26
      Juni 00: 66,21
      Juli 00: 64,97
      August 00: 54,75
      Sept. 00: 61,43
      Okt. 00: 50,93
      Nov. 00: 43,71
      Dez. 00: 36,07
      Jan. 01: 28,55
      Feb. 01: 36,74

      Insgesamt erwirbt Anleger B auf diese Weise 226,66 Fondanteile, wofür er einen Durchschnittskurs von 52,94 Euro bezahlt hat. Das sind immerhin 133,52 Anteile mehr, als Anleger A bekommen hat. (Gekauft wurde jeweils zu Rückkaufkursen, da unterstellt wird, dass beide Anleger Kunden einer Direktbank sind, die einen 100%igen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag gewährt.)

      Würden beide Anleger am 2. März 01 Zwischenbilanz ziehen, sähe diese bei einem Rückkaufkurs von 28,76 Euro wie folgt aus:

      Anleger A:

      Kapital: 2.679 Euro
      Verlust: 9.321 Euro (=78 %)

      Anleger B:

      Kapital: 6.519 Euro
      Verlust: 5.481 Euro (=46 %)

      Diese Zahlen werden noch dramatischer, wenn man sich vor Augen hält, dass der Kurs des nordasia.com um 348 % steigen muß, damit Anleger A seinen Einstand wieder sieht. Anleger B hingegen ist bei einem Kursanstieg von „nur“ 84 % wieder bei plus/minus Null.

      Dieses Beispiel zeigt auch sehr schön, dass auch Fonds keine risikolose Anlage sind, sondern hohe Verluste möglich sind. Die Entscheidung für einen Fondssparplan vermindert das Risiko jedoch.

      Wenn ich Zeit habe, werde ich weitere Gedanken zu diesem Thema äußern. In der Zwischenzeit ist die Diskussion eröffnet.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:02:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo duessel,

      auch ich habe neben anderen Anlagemöglichkeiten 4 Fonds, die monatlich bespart werden.
      Einen 5. werde ich demnächst eröffnen.

      Was Dein Timing angeht, steht im letzten
      "Euro am Sonntag" ein interessanter Bericht.
      Laut diesem ist es langfristig nachweislich wurscht, ob man monatlich kauft oder jährlich.
      Viel wichtiger ist es, die besten Börsentage zu erwischen und bei den schlechtesten nicht dabei zu sein.
      Da dies unmöglich ist, ist es auch langfristig gesehen egal,ob Du monatlich oder jährlich kaufst.
      Mich hat es auch etwas verwundert, das die Rendite nur unwesentlich voneinander abweicht.

      Grüsse
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:24:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sehr gut, Duessel.
      Gerade in letzter Zeit erweist es sich wohl immer mehr, daß die Fondsanlage weit mehr als nur eine Alternative zur Direkt-Anlage in Aktien darstellt.
      Wer kann von sich behaupten, das nötige Know-How zu besitzen, um systematisch in Aktien zu investieren? Hier machen sich immer noch viele etwas vor. Gerade der Absturz am Neuen Markt, aber auch von sogenannten "Blue Chips" wie Daimler, SAP, Thyssen usw. zeigt doch längst, daß "wir" reif sind, dies den Profi`s zu überlassen.
      Daß Fondsmanager nicht durchweg Ihr Handwerk verstehen und genauso Verluste fabrizieren, ist eine Sache. Eine andere, genau diejenigen herauszupicken, die es schaffen, besser als der Index zu sein.
      Mit einer breitgestreuten Anlage, monatlich oder quartalsweisen Einzahlungen in europäische, amerikanische und weltweit anlegende Fonds, vielleicht zur Beimischung Osteuropäische oder Asiatische dazu -sollte auf Sicht von über 10 Jahren oder mehr das "Bestmögliche" herausgeholt werden, und das ohne großes Zutun, ohne ständige "Angst" vor fallenden Märkten, denn schließlich kann man dann ganz beruhigt mehr Anteile kaufen als in Boomphasen, wo man nur weniger Fondsanteile erwirbt.
      Ich würde allerdings schon meinen, daß man auf Jahressicht seine Fonds überprüft, ob sie bei der Performance jeweils noch zu den besten gehören. Nur so ist möglich, den Markt zu schlagen. Ein weiterer Punkt ist die richtige Bank, bei der man sich für einen Fondssparplan entscheidet. Einige, wie die Diraba bieten Rabatte an, bis hin zum völligen Verzicht auf einen Ausgabeaufschlag, was ideal anzusehen ist, wenn man ständig Einzahlungen leistet.

      Uneingeschränkt empfehlen kann Ich für weltweite Aktienmärkte den DWS Vermögensbildungsfonds I, der seit 1996 einer der besten seines Fachs ist.

      Gruß Warren :)

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      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:40:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist ja sehr nett, dass Ihr von Eurem unfangreichen Wissen hier so viel für alle vermittelt.

      Aber nun laßt doch mal die Katze aus dem Sack!
      Welche Fonds sollte man nehmen, um wirklich die erhofften 10 % zu erreichen? Sind Aktienfonds für die Altersvorsorge wirklich das Richtige? Was ist, wenn die Wirtschaft sich über längere Zeit nicht erholen mag? Ich habe da von so einer Theorie gehört, es gäbe immer 4 gute und dann 4 schlechte Jahre.

      Welche Bank sollte man nehmen? Die Kosten spielen doch hier eine große Rolle.

      Macht es denn Sinn, einen Sparplan nach kurzer Zeit (1 Jahr)wieder zu kündigen?

      Was haltet Ihr von den Vorwürfen im Spiegel, dass die Fonds die Möglichkeit haben und auch nutzen, genau zu diesem Tag, an dem die Fondsparer Anteile kaufen, den Kurs nach oben zu manipulieren?
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:59:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo düssel, warren & alle anderen fond-fans,
      auch ich investiere unsere "sparrate" in 2 verschiedene öst. fonds.
      mit dem neuen öst. fondbesteuerungsgesetz wird das investieren in ausländische fonds ziemlich teuer hier:
      zu jahresultimo wird - egal ob gestiegen oder gefallen - 2,5% vom fondwert von der bank an das FA abgeführt - oder man nimmt die wertsteigerung in die einkommenssteuererklärung auf.
      ausländische fonds werden also nicht erst besteuert, wenn man sie unterjährig verkauft, sondern jährlich.
      das ist heftig.
      wenn ein fond 10% p.a. macht, bleiben mir nur 7,5% und wenn er mal gar nichts macht an performance verdient unser herr finanzminister immer noch 2,5% von meinem vermögen.
      gar nicht lustig - weil die fonds, die wirklich gut performen sind selten welche aus ösiland.
      LG aus wien,
      ulrike, die froh ist, ihre sparpläne auf ösi-fonds zu haben, auch wenn die nicht so gut performen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:17:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Wienerin
      Da hilft nur noch auswandern. Ich finde so eine Besteuerung eine Frechheit, auch in Österreich sollte es doch gewollt sein, daß man mit Fondsanlagen für das Alter vorsorgt?
      @Quirli
      Es gibt einige Fonds, wir werden sie vielleicht auch in diesem Thread besprechen können, mal gucken, was der Initiatior dazu meint. Für die Altersvorsorge sind sie meiner Meinung nach absolut das Richtige, vorausgesetzt, Du bist noch mehr als 10 Jahre von der Rente entfernt! 10% p.a. kann Dir niemand versprechen, aber der Durchschnitt dürfte sogar höher liegen, nur darauf kommt es an! Wenn Du dann eines Tages auf Kapitalerhalt angewiesen bist, lohnt es sich, eine defensivere Strategie zu fahren. Die Diraba ist zum Beispiel eine gute Wahl, entstehen hier doch meines Wissens überhaupt keine Kosten, weder für den Fondssparplan, noch für das Depot.
      Und was im Spiegel steht, glaube Ich schon seit 1962 nicht mehr. Ich glaube auch kaum, daß, bei regelmässig 1.000 oder 2.000 DM Einzahlung es zu irgend welchen "Verschiebungen" kommen würde.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:20:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bin gespannt auf Eure konkreten Vorschläge!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:13:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      hallo quirli,

      erstmal: willkommen hier bei uns 50ern! :)

      im thread "der shakesbieralische treff für fonds und value aktien - anlageideen für 2001-2010" werden eine ganze menge fonds (u.a.) diskutiert und vorgestellt - vielleicht schaust du mal da hinein.

      LG aus wien,
      ulrike
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:32:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke für den netten Rat. Ich werde mal reinschauen.

      Was bedeutet 50er Club?
      Bin neu hier!

      Viele Grüße nach Wien!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:16:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Quirli

      Was bedeutet 50er Club?

      Schau doch mal in den Thread 50-er-Club für Neueinsteiger (Beitrag von learner6 vom 2.03.01 23:55:11)

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:51:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      so, freunde des cost-average-effekts, hab mal ein bisschen herumgerechnet für unseren alten streit bezüglich fond oder aktieninvestment:

      annahme: ab 01.03.1996 (also vor 5 jahren) investierte ich jeweils am 1. des monats je 1000 € oder USD (der einfachheit halber 1:1 gerechnet – ich weiss schon, dass damit das währungsrisiko unberücksichtigt bleibt), aber ich denke, das spielt sooooo eine wesentliche rolle nun auch nicht für unser beispiel hier.
      da die meisten fonds versuchen, einen index zu schlagen, den wenigsten fondmanagern dies aber auch gelingt, habe ich mir mal bei yahoo die historischen quotes von nasdaq, dow und dax heruntergeladen.
      zum vergleich auch die kurse von general electrics und coca cola – zwei klassischen langfristaktien.
      so – und nun habe ich jeweils um 1000 USD (bzw. € beim dax) anteile gekauft. das ganze bis 01.02.2001.
      nach 60 monatssparraten ergibt sich folgendes bild (rangreihe):

      GE: 2.303,3510 stück – schlusskurs freitag: 44,57 => vermögen = 102.660,36


      dax: 13,7293 stück – schlusskurs freitag: 6.159,02 => vermögen = 84.559,02



      dow: 7,1966 stück – schlusskurs freitag: 10.466,3163 => vermögen = 75.321,81



      nasdaq: 31,8857 stück – schlusskurs freitag: 2117,63 => vermögen = 67.522,02



      KO: 1.024,1673 stück – schlusskurs freitag: 52,55 => vermögen = 53.819,99



      klar, das beispiel hat einige „realitätsabweichungen“:
      *) es wird direkt in indices investiert (was nur theoretisch geht)
      *) keine berücksichtigung von währungsschwankungen zwischen dax und den anderen werten
      *) keine berücksichtigung von spesen (die bei einzelaktien mit kleinen beträgen unverhältnismässig hoch sind)

      trotzdem macht es mich nachdenklich: kopfkratz :eek:

      ulrike, die nachdenkt, was das bedeuten könnte ...
      guten abend aus wien & träumt alle was wunderschönes ...

      ps @ quirli:
      50er-club ist entstanden, weil sich ein paar zusammentaten, die das ziel hatten, mit 50 FU (finanziell unabhängig) und ZU (zeitlich unabhängig) zu sein.
      dieses kriterium ist natürlich variabel - die einen nehmens punktgenau, die anderen (jungen) wollens schon früher erreichen, ein paar sind`s schon, ....
      hauptsache: wir wollen einander unser wissen zur verfügung stellen und austauschen und einander in liebevoller-befruchtender art und weise kritisieren und unterstützen.
      nochmals willkommen hier - hoffentlich fühlst du dich wohl mit diesem wilden, tollen, netten haufen, der sich ab und an auch mal in die haare gerät - aber grundsätzlich einander wohlgesonnen ist. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 21:38:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Gnomi:
      Auch ich habe heute den besagten Artikel in der EAS gelesen, der auf eine Untersuchung des Hauses Fidelity zurück geht. Kurz für alle, die die Zeitung nicht haben:
      Hätte ein Anleger von 1970 bis 2000 jährlich am 1. Januar einen bestimmtenBetrag in den MSCI-Germany investiert, wäre er auf eine durchschnittliche rendite von 12,6 % p.a. gekommen. Hätte er jedes Hahr zum ungünstigsten Zeitpunkt, also dem Indexhöchststand investiert, wäre die Rendite 11,9 % gewesen und beim jeweiligen Einstieg zum jahrestief 12,8 %.
      Dies spricht m.E. aber nicht gegem den cost average effect bei Fonds-Sparplänen. Es belegt vielmehr, dass die langfristige Anlage mit ziemlicher Sicherheit zum Erfolg führen wird, was beim Trading jedoch eher fraglich ist.

      @Warren:
      Deine Aussage kann ich nur voll und ganz unterstreichen. Anliegen dieses Threads ist es, Möglichkeiten und Strategien bei der Anlage in Fonds-Sparpläne aufzuzeigen. Dabei möchte ich einfach auch ein bißchen KnowHow rüberbringen, denn wir haben vielleicht viele Mitleser, denen es an Grundkenntnissen dieser Anlageform fehlt. Wir werden also erarbeiten, welche Fonds sich grundsätzlich für Fonds-Sparpläne eignen, welche Kosten zu berücksichtigen sind, wo man sein Sparplan-Depot führen sollte, u.s.w. Jeder ist aufgerufen, mit seinen Erfahrungen dazu beizutragen, in diesem Thread soviel Wissen wie möglich zusammenzutragen.

      @Quirli:
      Auch von mir erst mal ein herzliches Willkomen in diesem Thread und bei den 50-ern insbesondere. Ein paar Antworten / Hinweise hast Du ja bereits erhalten. Wir werden Deine Fragen sicherlich im weiterern Verlauf dieses Threads beantworten. Langfristig gibt es keine Alternative zu Aktienfonds. Je früher man anfängt kontinuierlich Vermögen aufzubauen, desto größer wird die Ernte ausfallen (siehe obiges Beispiel). Richtig ist, dass es wirtschaftliche Aufschwung- und Abschwungphasen gibt. Deren einzelne Dauer kann man jedoch nicht voraussagen. Wichtig ist, gerade in den schwachen Börsenphasen (so eine wie wir im Moment erleben) nicht die Flinte ins Korn zu werfen, sondern unermüdlich weiterzusparen. Nur so wirst Du eine zufriedenstellende Rendite erzielen. Ich werde das demnächst an einem konkreten persönlichen Beispiel einmal verdeutlichen.


      @Eschi:
      Deine Rechnung ist faszinierend. Das Rentenproblem wäre in der Tat gelöst. Wieviele Neugeborene haben wir denn jedes Jahr? Ob das zu finanzieren ist?

      @Wienerin:
      Ulrike, Du meinst wahrscheinlich, wenn der Fonds 100 % macht, bleiben Dir nur 97,5 % übrig. Anyway, ist wirklich kein feiner Zug von Euren Finanzbehörden. Aber wer weiß, was uns noch so alles blüht.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 21:59:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke für Eure netten und aufmunternden Worte.

      Habe schon mal im Thread 50-iger Club für Neulinge nachgelesen. Wegen Zeitmangel noch nicht gleich alles.

      Leider bin ich keine Quelle, sondern eher eine Senke und stehe noch ganz am Anfang meiner Anlageerfahrungen.

      Werde Euer tolles Ziel wohl auch nicht oder nur viel später erreichen, da ich nicht mehr sooo doll jung bin. Gibt es auch einen 60-iger Club?

      Bisher hatte ich aus den verschiedensten Gründen kein Kapital zum "Zur Seite legen". Das hat sich jetzt etwas geändert.

      Ich hoffe aber viel bei Euch zu lernen.

      Danke für die freundliche Aufnahme und allen noch einen schönen Abend!

      Quirli :D :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 23:26:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      hallo quirli,

      in der bibel ist die rede von sieben fetten und sieben mageren jahren ;) .
      seit märz 2000 ist noch kein jahr vergangen :eek: .

      gruß penny - fondanleger für die rente :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 08:58:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Übersicht, mit welchen Fonds die DirektAnlageBank Sparpläne anbietet incl. Rabattierungen findet Ihr dort:

      http://www.dab.com/dabip//DE/de/homepage.jsp?content=/DE/de/…

      Gruß Warren, der überzeugte Fondsanleger :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 09:06:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier noch eine zusätzliche Erklärung zum Cost-Average-Effect, die ich aus einem Börsenbrief kopiert habe. Wie richtig die dort gemachte aussage ist, werde ich Euch später an einem konkreten persönlichen Beispiel erläutern.


      Der „Cost-Average-Effekt “
      (Durschnittskosten-Effekt)



      Aktienmärkte unterliegen zum Teil deutlichen Kursschwankungen.Der langfristig orientierte Anleger hat die Möglichkeit,diese Marktschwankungen mit Hilfe des CostAverage-Effekts,(zu deutsch: Durschnittskosten-Effekt) zu seinem Vorteil auszunutzen. Über einen längeren Zeithorizont investiert der Anleger in regelmäßigen Intervallen kleine gleichbleibende Beträge und nicht einmalig eine größere Summe.Investiert wird in Aktien,Anleihen oder Zertifikaten. Der Effekt:Bei einer schwankenden Marktlage führt die stetige Anlage eines gleichen Geldbetrages dazu,dass bei sinkenden Kursen relativ viele Anteilsscheine erworben werden,in Zeiten steigender Kurse verhältnismäßig wenige.Die durchschnittlichen Einstiegskosten verringern sich dadurch im Vergleich zu einer festen einmaligen Anlage oder dem regelmäßigen Kauf einer festen Anzahl von Wertpapieren.Jeder Baisse folgt eine Hausse,und je mehr Anteile in der Baisse erworben wurden,um so mehr Investment-Substanz nimmt an der nachfolgenden Hausse teil. Ein Anleger,der die Wirkungsweise des CostAverage-Effekts nicht kennt,bekommt möglicherweise bei einer vorübergehenden Kursschwäche kalte Füße und verkauft seine Anteile mit Verlust.Profis nutzen die Marktschwäche dagegen,indem sie antizyklisch in schlechten Zeiten mehr kaufen als in Haussephasen.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:01:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      O.K., Freunde, hier nun das versprochene persönliche Beispiel, dass die Vorteile des cost-average-effects verdeutlichen soll.

      Von August 1993 bis Februar 1997 habe ich regelmäßig monatlich Anteile des Fidelity Hongkong & China Funds gekauft. Die Fondsanteile wurden direkt bei der Fondsgesellschaft gekauft, d.h. ich mußte den vollen Ausgabeaufschlag von 5 % bezahlen. Wie bei allen meine Kapitalanlagen wurde der Erfolg ständig kontrolliert.

      Nach knapp 1 ½ Jahren, im Januar 1995 sah die Zwischenbilanz wie folgt aus:

      Investierte Summe: 6.125 DM
      Wert der Fondsanteile: 4.175 DM
      Verlust: 1.950 DM (=32 %)
      Rendite p.a.: -42 %

      Grottenschlecht, nicht wahr? Was war passiert? Nun, ich war unglücklicherweise zur Boom-Phase der Emerging Markets eingestiegen und war anschließend voll in eine Baisse reingerasselt. Ähnliche Zwischenbilanzen dürften heute Anleger ziehen, die vor 1 ½ Jahren Sparpläne in Technologiefonds begonnen haben.

      Viele Anleger machen bei einer derart negativen Zwischenbilanz den Fehler, die regelmäßigen Sparraten einzustellen, weil sie schlechtem Geld nicht auch noch gutes Geld hinterherwerfen wollen. Manche toppen diesen Fehler auch noch, indem sie die Sparleistungen bei deutlich gestiegenen Kursen wieder aufnehmen.

      Getreu dem Motto „was fällt, wird auch irgendwann wieder steigen“, habe ich einfach unbeirrt meine monatlichen Sparleistungen fortgesetzt. Genau ein Jahr später sah ich zum ersten Mal wieder schwarze Zahlen, als ich folgende Zwischenbilanz aufmachte:

      Investierte Summe: 9.175 DM
      Wert der Fondsanteile: 9.751 DM
      Gewinn: 575 DM (=6 %)
      Rendite p.a.: 5,9 %

      O.K., auch nicht berauschend, aber die Geschichte ist ja auch noch nicht zu Ende. Der Markt hatte offensichtlich eine Wende vollzogen. Die in der Baisse erworbenen günstigen Fondsanteile versprachen nun einen deutlichen Wertzuwachs abzuwerfen. Ich habe meinen monatlichen Sparplan einfach weitergeführt und die weitere Entwicklung abgewartet. Im Februar 97, nach 3 ½ Jahren Anlagedauer habe ich den Fonds dann aufgelöst. Meine Schlußbilanz sah dann wie folgt aus:

      Investierte Summe: 17.475 DM
      Wert der Fondsanteile: 24.083 DM
      Gewinn: 6.608 DM (37,8 %)
      Rendite p.a.: 23,7 %

      De für mich einzig und allein maßgebliche Zahl bei der Rentabilitätsberechnung ist die jährlich erzielte Rendite. Da ich diese nicht selber errechnen kann, gebe ich sämtliche Fondskäufe in ein Finanzprogramm (Microsoft Money) ein. So kann ich jederzeit per Knopfdruck sehen, wie hoch meine Rendite p.a. für die einzelne anlage gerade ist.

      In dem hier von mir vorgestellten Beispiel schwankte diese zwischen –42 % und +23,7 %. p.a. Da meine durchschnittliche Zielrendite bei 15 % p.a. liegt, war das Erreichen von 23,7 % p.a. dann für mich der Zeitpunkt zum Ausstieg aus diesem volatilen und relativ riskanten Länderfonds.

      Ich hoffe, dass dieses Beispiel all jenen Mut macht, die ebenfalls in Fondssparplänen investiert sind und zur Zeit in den Miesen hängen. Jetzt nur nicht den Fehler machen und aussteigen! Drinbleiben, weiter einzahlen und ein paar Jahre Geduld haben ist angesagt! Ich bin sicher, Ihr werdet es nicht bereuen.

      Das Beispiel soll auch verdeutlichen, wie wichtig es ist, den Erfolg eines Fondssparplanes ständig zu kontrollieren. Durch geschicktes Timing beim Ausstieg kann es gelingen, langfristig eine deutlich höhere Rendite als die in meinem Eingangsbeispiel angesetzten 12 % p.a. zu erzielen.

      Wie das genau geht, werden wir uns später erarbeiten.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:24:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Wienerin:

      da hast Du Dir ja viel Arbeit gemacht, Ulrike.
      Dein Beispiel zeigt deutlich, dass das regelmäßige Ansparen in eine Einzelaktie nicht zu empfehlen ist. Obwohl Du mit Coke und GE zwei klassische Wachstumswerte herausgepickt hast, liegen die Ergebnisse weit auseinander, bei GE rund 43.000 Gewinn, bei Coke rund 6.000 Verlust.
      Da man diese Entwicklung nicht vorhersehen kann, empfiehlt es sich auf jeden Fall das Risiko auf mehrere Werte zu verteilen, als entweder in Fond oder einen Index zu investieren. Da es mittlerweile endlos laufende Indexzertifikate gibt, wäre es also auch praktisch möglich, regelmäßig direkt in einen Index zu investieren.
      Da es angeblich 80 % aller Fondsmanager nicht schaffen, den Index zu schlagen, läge es nahe, in den Index zu investieren. Da wir uns aber zur Aufgabe gemacht haben, eben jene 20 % der Fonds zu finden, die nahezu immer den Index outperformen, tendiere ich eher zur Fondanlage. Welche Fonds das sind, besprechen wir ja schon im Value-Thread von Shaky, es wird aber sicherlich auch in diesem Thread zur Sprache kommen.

      Habe heute ein Beispiel gelesen, dass verdeutlicht, wie sehr es sich lohnt, auf die Fondsmanager zu setzen, die den Index schlagen. Ich kopiere mal den Artikel hier rein:

      Die Suche lohnt

      Wer einen überdurchschnittlich guten Fonds entdeckt,kann sich beinahe so glücklich schätzen wie ein erfolgreicher Schatzsucher. Der gewissenhafte Inves tor entscheidet sich erst nach Durchforsten diverser Fondsranglisten,Ge sprächen mit Anlageberatern oder dem Studium der Fachpresse. Und am Ende schlägt nicht einmal die Hälfte aller Fonds eines Jahrgangs die Benchmark,also den vergleichbaren Index. Langfristig ist die Zahl der Outper former noch viel geringer.

      Denn wer über weite Strecken vorne liegen will, muss konstant überdurchschnittliche Leistungen bringen.Nach Abzug des Ausgabeaufschlags und der Manage ment-Gebühren schrumpft die Zahl der Fonds,die besser als ein Index liegen, noch weiter zusammen. "Kaufen Sie sich doch ein Index zertifikat",hört man daher Experten häufig sagen."Da können Sie haarge nau verfolgen,wie die Entwicklung ver läuft und die Kosten sind niedriger als bei Fonds.Mehr Rendite schaffen die professionelle Geldverwalter auch nicht."

      Per saldo mag das stimmen. Dennoch lohnt sich die Suche nach den Spitzenprodukten.Angenommen,ein Blue-Chip-Index schafft im langfristi gen Durchschnitt einen jährlichen Anstieg von rund zehn Prozent. Bei einer Investition von 50.000 Mark in ein entsprechendes Zertifikat häuft der Anleger nach zehn Jahren ein Ver mögen von 129.687 Mark an.Nach zwanzig Jahren ist der Betrag auf 336.375 Mark gestiegen. Findet der Investor aber einen Fonds, der zwölf Prozent Rendite per anno abwirft,verdient er deutlich mehr.Nach zehn Jahren erreicht er schon 155.292 Mark,nach 20 Jahren stolze 482.315 Mark.Der Fondsanleger hat dann 50 Prozent mehr Vermögen angespart als der Zertifikat-Inhaber.Der Zinseszins Effekt ist verantwortlich für den enor men Unterschied. In dieser Ausgabe des Fondsreports stellen wir Ihnen einige der Topfonds vor,die global investieren.Darunter befindet sich beispielsweise der DWS Vermögensbildungsfonds I,der in den vergangenen fünf Jahren doppelt so stark gestiegen ist wie die Benchmark MSCI Weltindex. Wenn sich diese Entwicklung auch nicht einfach in die Zukunft projizieren lässt, zeigt sie doch eins – die Suche lohnt.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 14:26:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Über http://www.fondsonline.de gelangt man zu einem Fonds-Rechner mit verschiedenen Eingabemöglichkeiten.

      Einmalanlage
      Ergebnis mit Zinseszins
      Wertsteigerung nach Laufzeit
      Betrag, um Zielbetrag bei gegeb. Wertsteigerung zu erreichen
      Laufzeit bei Betrag und Wertsteigerung
      Sparplan
      Endbetrag
      Sparbetrag
      Laufzeit

      Zum Beispiel kann man ausrechnen, daß es 20 Jahre und 3 Monate dauern würde, wenn man monatlich 1.000 DM in einen Fonds investieren würde bei einer Renditeerwartung von 12% p.a., um zu einer Summe von 1 Million DM zu gelangen.

      Wer heute als 30-jähriger diese Einzahlungen leistet, ist mit 50 Jahren demnach DM-Millionär und hat seine Rente weit mehr als gesichert.
      Wer gerne ganz auf Nummer sicher gehen will und 2 Millionen DM an Vermögen ansparen will, muß nicht etwa doppelt solange ansparen, sondern erreicht bei o.g. gleichen Voraussetzungen das Ziel nach knapp 26 Jahren.
      Ein heute 30-jähriger kann es sich somit ausrechnen, daß er mit spätestens 56 Jahren in Rente gehen kann. Ohne ständig die Aktienkurse verfolgen zu müssen, alles nur mit einem einzigen Dauerauftrag! Ist bereits Vermögen vorhanden, geht es natürlich noch viel früher!

      Es ist wirklich nicht schwer, sich ein Vermögen zu schaffen, Ich meine, o.g. Beispiel zeigt, darüber ernsthaft nachzudenken kann nicht schaden!

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:29:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt möchte Ich meine Fonds vorstellen, eigentlich nur gedacht zum Kapitalerhalt mit einer gewünschten Rendite von 8% p.a. Mittlerweile glaube Ich, daß die Aktienfonds auch für jene, die sich in der Kapitalaufbauphase befinden, eine gute Auswahl sein könnten.

      Zwei Fonds, den Gatmore Cont. European und den Nordea North American Value habe Ich erst gestern bzw. heute gekauft, einen Fonds, den MMWI Defensiv habe Ich verkauft, da mir die letzten Monate die Performance nicht mehr gefiel.


      1.
      Der DWS Vermögensbildungsfonds I, weltweite Aktienauswahl, Standardwerte,
      gewichtet zu 50 Prozent



      2.
      Der Gatmore Continental European Small Cos, europäische Aktien, Nebenwerte,
      gewichtet zu 20 Prozent



      3.
      Der Nordea North American Value Fonds, Schwerpunkt USA, Nebenwerte
      gewichtet zu 20 Prozent




      4.
      Der ABN Global Emerging Bonds, Rentenfonds mit Schwerpunkt Hochzinsanleihen
      gewichtet zu 10 Prozent




      Daneben habe Ich nur noch einen GeldmarktFonds, der außer Konkurrenz läuft.
      Auf asiatische, lateinamerikanische oder osteuropäische Exotenfonds verzichte Ich völlig. Ich bin nicht bereit, diese Risiken einzugehen und verzichte "dankbar" auf entsprechende Chancen, die sich zweifelsfrei bieten könnten.
      Alle Fonds werden von mir jährlich überprüft, Ich hoffe aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre es bei der Überprüfung belassen zu können. Ich bin mir sicher, meine Zielrendite von 8% p.a. auch dieses Jahr locker schaffen zu können.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:41:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Warren und Duessel,

      ihr seid auf dem besten Weg,mich endgültig zu überzeugen.Allerdings kann ich vermutlich keine 1000 DM im Monat sparen,dafür frißt mein Weinkeller zuviel von meinem eh sehr bescheidenen Verdienst.
      Aber ich könnte natürlich Teile meines Depots flüssig machen-nur:Ist das zum jetzigen Zeitpunkt wirklich gescheit?Und wenn ja,was dann-Einmalanlage,oder das Geld schön monatlich gestaffelt vom Tagesgeldkonto in Fonds wandern lassen?

      Lieber heute als morgen rein in die Fonds?

      Das fragt ein arg gebeutelter Hornwatz,der gerade dabei ist,zumindestens seinen zweiten Sparplan in die Wege zu leiten
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:01:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hornwatz
      Überzeugungsarbeit soll es dann sein, wenn es bisher mit der Aktienauswahl nicht klappte, oder wie unser Learner immer noch meint, man könne Fonds kein Geld anvertrauen, wohl aber durch eigene Fehleinschätzungen dieses doch so wertvolle Geld systematisch an den Börsen vernichten.

      Ich weiß ja nicht, wo Du bisher angelegt hast, Technologie-oder NeueMarkt-lastig? Wenn, dann würde Ich diese Erholungsphase zum Abbau nutzen, warum denn nicht?
      Ich würde auf jeden Fall zu monatlichen Festbeträgen raten, weil man damit den besseren Durchschnittskurs erzielt. Was stört Dich also daran, auch mal 1 Jahr Cash zu halten? Ein Kompromiß wäre vielleicht, die Hälfte heute fest anzulegen, den Rest im Laufe von ein - bis zwei Jahren nachzuschießen. Wähle Dir zwei oder drei Aktienfonds aus, die Dir zusprechen, und errichte einen Sparplan, die Diraba oder Consors bieten das kostenlos an. Was glaubst Du, wie gut Du in Zukunft wieder schlafen kannst, die gute Laune bleibt bei fallenden Märkten erhalten, weißt Du doch, daß Du dann mehr Fondsanteile erhälst als bei steigenden Märkten. :)

      Für Dich habe Ich folgendes ausgerechnet (Vorhandenes Vermögen unberücksichtigt):
      Monatliche Sparrate DM 500,--, Renditeerwartung 12% jährlich, in knapp 26 Jahren hast Du 1 Million DM zusammen, lieber Hornwatz!
      Wenn das kein Grund ist, einzusteigen, was dann?

      Gruß Warren, der Dir viel Erfolg wünscht :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:25:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi Warren,

      ja,bislang habe ich technologielastig angelegt,mit ganz unterschiedlichem Erfolg.Von 96-2000 habe ich mein Vermögen in etwa verdreifacht,und vom März letzten Jahres an bis jetzt habe ich es wieder mehr als halbiert.
      Ich bin,wie woanders gepostet,ein emotionaler Mensch,mit Tendenz zum Zocken,aber andererseits besitze ich schon Vernuft genug,es nicht zu weit zu treiben.Und da ich selbstständig arbeite,bin ich langfristig auf die Vermehrung meiner Kohle angewiesen,da ich keinen Pfennig Rente zu erwarten habe.Deshalb will ich in Zukunft den Spekulanten in mir("Man muß dreimal pleite gegangen sein",alá Kosto)noch mehr im Zaum halten.

      In 26 Jahren wäre ich übrigens 63,also gerade im richtigen Rentenalter...

      Dumme Frage:Hier ist ständig die Rede vom Vermögensbildungsfonds I mit der WKN 847xxx.Es gibt aber noch den gemischten 847419,von dem im shakesbieralischen Thread auch schon die Rede war.In den zu investieren bin ich gerade dabei.Könnt ihr mir was zu beiden Fonds im Vergleich sagen?

      Ich fürchte,ich muß mir auf Dauer ein wenig von meinem Eigensinn mit Einzelaktien abgewöhnen!Allerdings werde ich mir ein paar Märker für die individuelle Anlage zurückbehalten,denn "Eigensinn macht Spaß".(Wer es weiß oder als erster rauskriegt,von wem das Zitat stammt,kriegt bei Gelegenheit ne Flasche Wein!).

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:35:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Hornwatz
      Zum Glück hat man ja das Internet und kann sich so eine Flasche Wein verdienen. :)

      Also, das ist ein Werk von Hermann Hesse.

      Leider kann ich nicht viel mehr dazu sagen, ausser, dass Eigensinn manchmal tatsächlich Spass macht.

      Tschüss



      Denki
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:36:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo ihr Sparplanprofis!

      Ich bin auch gerade dabei mir einen monatlichen Fondssparplan zusammenzustellen. Da mein Aktien-Depot eher spekulativ ausgerichtet ist, möchte ich hier etwas konservativer anlegen.
      Da ich Consorskunde bin. Bin ich natürlich auch an die, im Moment, dort angebotenen Sparpläne gebunden.
      Von meinem monatlich anzulegenden Betrag möchte ich

      25% Weltweit (Dt. Vermögensbildungsfonds I WKN 847652)
      25% Deutschland (Baring German Growth Fund WKN 940132)
      50% Europa (Gartmore CSF Continental Europe WKN 974433, DIT Aktien Europa AF WKN 848180)

      investieren. Was meint ihr, welche Region in den nächsten 10-15 Jahren am stärksten boomt (Europa?) Ist euch der DIT Aktien Europa AF schon mal aufgefallen? Bei diesem Fonds sind die Gebühren im Vergleich sehr billig (0% AA, 1,39% Gebühr). Was könnte der Grund sein? Will die DIT damit Kunden anlocken?

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:41:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Hornwatz
      Der DWS Bildungsfonds ist ebenfalls ein ausgezeichneter Fonds, er ist nur etwas defensiver ausgerichtet, und die Auswahl der Aktien beschränkt sich wohl weitestgehend auf Deutschland. Lt. fondsweb.de ein gemischter Renten-Aktien-Fonds, wobei der Schwerpunkt je nach Einschätzung auf Renten oder deutsche Aktien gelegt werden kann. Die Performance ist sehr gut, der Ausgabeaufschlag sogar geringer, sicher auch eine ausgezeichnete Wahl!



      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:50:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Hornwatz,

      der WKN 847419 heisst DWS Bildungsfonds und ist ein gemischter Fonds. Mischfonds investieren z.B. in Aktien, Anleihen oder auch Tagesgeld. Mischfonds werden nach offensiver, ausgewogener und defensiver Ausrichtung unterschieden. Wobei dann der Aktienanteil je nach Ausrichtung höher oder niedriger ist. Der DWS Bildungsfonds ist meines Wissens ein offensiver Mischfonds.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:52:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Oh, da war Warren wohl schneller.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:57:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Horni,
      kann mich den Ausführungen von Warren nur anschließen. Pack ab sofort 500 DM monatlich in den DWS Vermögensbildungsfonds I, damit Dein Lebensabend gesichert ist. das ist die Pflicht, der Rest dann die Kür.
      Der 847419 ist der DWS Bildungsfonds. Den haben wir ja in Skaky’s Value-Thread schon ausführlich besprochen. Ist ein gemischter Fonds, der überwiegend in deutsche Aktien- und Rentenwerte anlegt. Bringt weniger Rendite als der Vermögensbildungsfonds, ist dafür aber auch risikoärmer. Nimm zunächst den Vermögensbildungsfonds für den Kapitalaufbau und später dann den Bildungsfonds für den Kapitalerhalt (wenn’s den denn noch gibt, wenn Du 63 bist).
      Zum Verzocken ist die sauer verdiente Knete wirklich zu schade. Gerade Du, der überhaupt keine staatliche Rente bekommen wird, kann sich das auf keinen Fall leisten.


      @Warren:
      Vielen Dank für Deine interessanten Links. Werde hierauf später eingehen.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:28:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Fondsparer

      Wie bekannt sein dürfte bin ich kein Gegner von Fonds.
      Man kann aber jede Statistik so zurechtrücken wie man sie braucht.

      Hier ein Beispiel.

      978172 DAC UI
      aufgelegt im April 97 daher noch kein 5.Jahresvergleich

      Performance seit 3 Jahren 405%
      ergibt durchschnittlich 72% p.A. und das obwohl der Fond 62% unter ATH liegt.

      Wie sollte man das wohl bewerten.

      Gruß Rolf, der auf die Wiederbelebung seiner Fonds wartet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:31:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nabend

      besten Dank an alle,die geantwortet haben(Warren,Frodo,Duessel).Ich wollte den Unterschied zwischen Bildungs-und Vermögensbildungsfond nochmal ganz klar zu hören bekommen....


      Duessel ich bin ja weiß Gott auch kein wilder Zocker,aber trotzdem hast du recht,und ich benötige da wohl einfach mal mehrere Tritte in ein gewisses Körperteil.

      Denki hat sich die Flasche Wein verdient-Respekt!Denki,ich meine es durchaus ernst-wie kann ich dir denn die Pulle zukommen lassen?Lieber Rot oder Weiß,trocken oder süß?Ohne jeden Witz,vermutlich hätten die wenigsten hier meine Frage sofort beantworten können...Mir wäre es ein Vergnügen,dir eine schöne Flasche abzutreten.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 00:25:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      @all: Ich bin kein richtiger Fonds-Fan, da man mit Einzelaktien viel effektiver traden kann.

      Allerdings überlege ich auch, einen "Fondssparplan" zu beginnen, allerdings nicht mit einem Fonds, sondern bei BB Biotech ;)

      Alternativ wäre auch BB Hitech interessant? (Bisher nur in der Schweiz gelistet)
      Doch über diesen Wert muß ich mich erst mal schlau machen.

      Vorteil: Keine Ausgabegebühren (naja, Managementgebühr wird zum Jahresende vom inneren wert abgezogen, aber da kann man ja vorübergehend aussteigen! ;) ), außerdem kann man in Krisensituationen die Anteile sofort verkaufen.
      Der Cost-Average Effekt kommt hier auch zum Tragen.

      Ich selber bin von BB Biotech absolut überzeugt, denn mir gefallen fast alle Beteiligungen sehr gut. Schade nur, daß hier MLNM und Vertex nicht vertreten sind. Ansonsten ist das Portfolio aber klasse.

      Obwohl ich absolut von ComRoad überzeugt bin, trau eich mich nicht einen "ComRoad-Sparplan" zu machen. ;)
      Allerdings muß ich bei meinen Aktien niemand bezahlen. Das ist auch nicht schlecht.


      Aber: Sobald ich FU bin (das dauert noch :rolleyes: ), werde ich auch viel Geld in defensive Fonds anlegen. Hier macht es wirklich Sinn.

      Gruß

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 07:39:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bitte nicht mit Trading anfangen, wobei es ZOCKER-Fonds sicher auch gibt.

      Das mit den Ausgabeaufschlägen haben wir schon behandelt.
      Es gibt genügend Fonds, die nicht nur rabattiert angeboten werden, sondern völlig ohne Aufschlag.
      Ein Beispiel im HightechSektor wäre der DWS US Technologie Typ 0, der bereits wie andere "TYP 0" Fonds der DWS über Xetra ständig handelbar ist. Mir persönlich sind die Risiken bzw. die Schwankungen zu groß, aber bitte, jedem das seine, für Cost-Average vielleicht sogar ein "Musterfonds":


      Hornwatz, wichtig ist auch die richtige Bank zu finden, bei der Du den größtmöglichen Rabatt bekommst auf den Ausgabeaufschlag. Ziehe das baldmöglichst durch, und spätestens Weihnachten 2027 kannst Du beruhigt in Rente gehen ;).

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:03:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Supermausi:
      Gut, dass Du den DAC-Fond UI erwähnst, Rolf. Gerade dieses Beispiel belegt einmal wieder die Vorteile eines Aktienfonds-Sparplans gegenüber der Einmalanlage in Fonds. Dieser von Herrn Förtsch (über den man sicherlich geteilter Meinung sein kann) gemanagte Fonds war früher überwiegend in Neuer-Markt-Werte investiert und hat während dieser Zeit eine sagenhafte Performance hingelegt. Mittlerweile liegt der Schwerpunkt bei den Biotechs. Die Korrekturen an der Nasdaq und am Neuen Markt haben natürlich auch bei diesem Fonds heftige Blessuren hinterlassen. Wer vor einem Jahr mit einer Einmalanlage eingestiegen ist, sitzt heute auf einem großen Verlust.
      Ähnlich wie beim Beispiel für den nordasia.com eingangs des Threads erläutert, eignet sich dieser sehr volatile Fonds in erster Linie für einen Fondssparplan, der ständig beobachtet werden muß. Ich habe selber etwa drei Jahre per Sparplan in diesen Fond investiert und bin im Herbst 2000 mit einer Super-Rendite raus. War das beste Fonds-Investment, dass ich je eingegangen bin. Die genauen Zahlen habe ich leider im Moment nicht griffbereit.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:05:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ein schöner Bericht dazu:

      Dunkle Wolken am Börsenhimmel:
      Anlagetipps für schwere Börsenzeiten

      Die Börse hat es mit den Anlegern in den letzten sechs Monaten nicht sehr gut gemeint. Nach dem euphorischen Start im letzten Jahr, lösten verschiedene Ereignisse wie Bilanzfälschungen und Betrug am Neuen Markt, zu teuer erkaufte UMTS Lizenzen und nicht enden wollende Gewinnwarnungen wahre Kettenreaktionen aus. Verunsicherte Anleger verkauften, woraufhin die Kurse sanken und so neue Anleger verunsicherten, die wiederum verkauften.
      Auch in den USA und Japan gab es wenige Anlass zur Freude. In den USA begann es mit einer zwar sehr spannenden, aber die Börse verunsichernden Wahl. Dann folgten Anzeichen auf eine Konjunkturabschwächung bis hin zur Rezession. Parallel dazu zogen beständig immer wieder Gewinnwarnungen der bisher beliebtesten Unternehmen der New Economy die Nasdaq in ihren Sog.
      Japan wiederum steckt in einer Regierungskrise und musste nach einer deutlichen Erholung in den Vorjahren deutlich abgeben. Momentan scheint es als, gingen die Börsen bei jedem Schritt nach vorne anschliessend zwei Schritte wieder zurück. Doch was ist los an den Börsen dieser Welt? War die gesamte Entwicklung der Aktie ein Schwindel? Platzt jetzt eine Blase, die sich seit Jahrzehnten gebildet hatte? Was soll ich tun?

      Was soll ich tun? Das ist die Frage, die sich Deutschlands Privatanleger stellen. Die Geschichte der Börse gibt zum Glück Anlass zur Entwarnung.

      Es gab schon viele Phasen in den letzten hundert Jahren, in denen diese Frage aktuell war. Betrachtet man die weltweite Börsenentwicklung, ging es nach jedem Tief immer wieder nach oben. Manchmal sah man schon innerhalb weniger Monate wieder die Höchstkurse, manchmal dauerte es mehrere Jahre. Als Anleger mit langfristigem Horizont hatte es sich also immer gelohnt, der Aktie als Anlageform treu zu bleiben und nicht für immer auf das Sparbuch umzusatteln.
      Aber Achtung! Dieser Grundsatz gilt nur für diejenigen, die ihr Kapital in weiser Voraussicht gut gestreut haben - für diejenigen, die nicht nur auf eine Aktie, ein Land oder eine Branche gesetzt, sondern weltweit z.B. mit Fonds ihr Kapital verteilt haben. Diese Anleger können sich auch heute zurücklehnen und brauchen nicht viel Angst um ihr Geld zu haben. Denn erstens ist ihr Verlust im Depot prozentual nicht so gross wie beispielsweise bei Liebhabern eines Internet-Branchenfonds und zweitens ist die Erholung von den Verlusten auf Sicht mehrerer Jahre sehr wahrscheinlich.
      Bei Besitzern von Einzelaktien ist dies keineswegs der Fall. Es sind in den letzten Jahrzehnten schon hunderte von Aktien wertlos geworden. Spekulanten, die alles auf eine Karte setzten, verloren oft einen Teil oder manchmal sogar ihr ganzes Vermögen. Dabei handelte es sich in der Mehrzahl aber um Spekulanten und Anleger, die ihre Investitionen nicht diversifizierten oder auf Pump handelten. Selbst bei den erfolgreichen Profis unter den Daytradern und Futuretradern ist Diversifikation daher das höchste Gebot.
      Anleger, die die Gesetze der Börse respektieren und weltweit verteilt mit einem längeren Zeithorizont anlegen, können ihrem normalen Leben weiterhin gelassen nachgehen und werden sich lediglich hier und da einmal über entgangene Gewinne ärgern.

      Also was tun, um auch in schlechten Börsenzeiten die Nerven zu behalten?

      1. Nicht alles Geld in eine Aktie stecken. Kaufen Sie statt dessen besser Fonds, die viele verschiedene Aktien enthalten.
      2. Kaufen Sie mehrere Fonds, die in verschiedenen Regionen und Branchen anlegen.
      3. Nutzen Sie Fondssparpläne. Durch den sogenannten Cost-Average-Effekt kaufen Sie automatisch viele Fondsanteile bei niedrigen Kursen und nur wenige bei hohen Kursen. Sie profitieren also teilweise sogar von Schwächephasen, da Sie dann Fondsanteile günstig einsammeln.
      4. Kaufen Sie nie auf Kredit. Der Druck bei sinkenden Kursen wirkt sich sehr negativ auf die Psyche aus. Es entsteht ein Teufelskreis, da Sie bei sinkenden Kursen schnell viel verlieren und noch mehr Kredit aufnehmen, um die Verluste wieder hereinzuholen.
      5. Investieren Sie nur Geld, auf das Sie langfristig verzichten können. Aktien und Aktienfonds sind nur langfristig die beste Anlageform. Auch würden Sie Geld für Ausgabeaufschläge bzw. Provisionen verschwenden, wenn Sie das Kapital nach wenigen Monaten wieder abziehen müssen.
      Wenn Sie diese Punkte beachtet haben, können Sie sich zurücklehnen. Durch diese Strategie werden Sie zwar in schlechten Zeiten Verluste nicht verhindern können, aber sie können sie verringern. Beachten Sie kurzfristige Wertschwankungen in Ihrem Depot gar nicht, schliesslich zählt was Sie am Ende ihrer Anlagedauer haben und nicht, was Sie hätten wenn sie jetzt verkaufen würden.
      Denken Sie daran: Die Geschichte der Börse ist von Höhen und Tiefen gezeichnet, insgesamt ging es aber stets nach oben.

      Sollten Sie die Punkte noch nicht berücksichtigt haben und mit Ihrer Depotsituation unzufrieden sein, dann handeln Sie jetzt. Es ist nie zu spät zum Umschichten. fondswire bietet Ihnen beispielsweise viele Anregungen, um ein für Sie optimales Depot selbst zu gestalten.
      Einen sehr wichtigen Punkt gibt es noch: Denken Sie auch an sich selbst, Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Denn diese Dinge sind wichtiger als Geld. Wenn Sie wegen einer Anlage nicht mehr schlafen können, dann lösen Sie sie auf. Nicht jeder kann mit den Schwankungen im Wertpapiermarkt leben. Wechseln Sie ganz oder teilweise z.B. von Aktienfonds auf Rentenfonds oder Bundesschatzbriefe, wenn Sie merken, dass Ihnen die Börsenlage zu schaffen macht. Sollten Sie bei fallenden Kursen öfter schlechte Laune bekommen, ist es Zeit noch mal über die Anlageform nachzudenken. Ein Wechsel ist in diesem Fall eine Stärke und keine Schwäche und zudem ein Geschenk an Sie selbst.
      Gerade die Träumer vom Neuen Markt, die noch bei einem Indexstand von 8000 Punkten Kredite aufgenommen haben, um Aktien zu kaufen, denken jetzt darüber nach, wieder zum Sparbuch zu wechseln. Das soll nicht heissen, das es die klugen und die dummen Anleger gibt. Wer neu an der Börse eingestiegen ist, hatte einfach nur weniger Erfahrung als andere. Die meiste Erfahrung sammelt man durch Rückschläge.
      Auch die meisten erfahrenen Fondsanleger haben in den letzten Monaten Verluste gemacht. Gerade Fondsanleger gewinnen in der Regel wenn der Markt hoch geht und verlieren, wenn es runter geht. Denn die Performance von Fonds ist sehr stark an die Entwicklung der Börsen angekoppelt. Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass man das Risiko so minimiert, dass man auch in schlechten Börsenjahren noch psychisch durchhalten kann.


      Gruß Warren, der Fondsanleger :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:39:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Moin,

      sehr schöner Thread,
      brennend interessiert mich die Bank, die die besten Konditionen für Fondssparpläne hat?
      Brokerage24 hat mir 12 E für die Änderung bzw. Erhöhung meines Sparplans berechnet, empfinde ich als Frechheit.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:51:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      EKontakter
      Neben der unten schon erwähnten DirektAnlageBank, Rabattierungen siehe hier:
      http://www.dab.com/dabip//DE/de/homepage.jsp?content=/DE/de/…

      ist die Entrium-Bank aus Nürnberg noch stark vertreten mit einer großen Fondsauswahl inclusive Rabatt-Angeboten, siehe entweder unter:
      http://www.entrium.de oder http://www.fondsonline.de, diese Seite gehört auch zur Entrium-Bank.
      Die Bank24 ist meines Wissens nicht so stark vertreten bei Fondsangeboten.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:57:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      So bieten beide Banken den DWS Vermögensbildungsfonds mit 25% Rabatt an, den ebenfalls beliebten
      Gartmore Fund Cont. European Small.Cos, WKN 926.132 bekommst Du dagegen nur bei Entrium mit 50% Nachlaß. Sparpläne bei beiden Banken uneingeschränkt möglich. Es hängt also davon ab, in welche Fonds man investieren will, notfalls eröffnet man mehrere Konten, auch kein großes Problem.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:03:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,

      Warren, ich hoffe, es ist bei diesen Banken nicht so kompliziert wie bei der DB24, gerade telefonierte ich nochmal mit der Bank, die mir mitteilte, daß jede Änderung aufgrund eines Arbeitseinsatzes mit 12E berechnet wird, dagegen ist die Eröffnung eines neuen Spardepots kostenlos. Merkwürdig, ist doch ein neues Spardepot arbeitsintensiver als eine Änderung im alten Depot. Wenn ich nun mal eine Summme extra in den Fond packen möchte, muß ich dafür wieder 12E zahlen oder die Summe wird auf alle Fonds im Spardepot entsprechend der Aufteilung verteilt.

      Schaue ich mal bei der Diraba vorbei...

      :)Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:33:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      @E-Kontakter:
      Was die Bank24 macht, ist eine Frechheit. Kann man Sparpläne dort etwa nicht online ändern? Bei der Diraba funktioniert das problemlos. Du kannst dort online soviele Fonds-Sparpläne einrichten, wie Du willst, und problemlos auch wieder ändern oder löschen. Alles online mit sofortiger Bestätigung und garantiert kostenlos.
      So habe ich pro Fonds bis zu 4 Sparpläne laufen, die am 1., 5., 15. und 20. eines Monats ausgeführt werden und nutze so verstärkt den cost average effect.
      Insgesamt sind dort 100 Fonds sparplanfähig, darunter in jeder Kategorie fast immer die Spitzenfonds vertreten. Die Rabattierung beträgt in der Regel zwischen 25 und 100 %.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:49:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Moin,

      bin immer noch bei der comzuspät,allerdings bieten die inzwischen auch einige Fonds für einen Sparplan mit reduziertem Ausgabeaufschlag an.Der Rabatt für den DWS Vermögensbildungsfond I sieht genauso aus wie bei der Diraba.
      Meint ihr,es lohnt sich trotzdem,bei der Diraba ein neues Depot aufzumachen?

      Ich will auf jeden Fall etwa 2 Drittel meines Depots in Fonds umschichten,soviel ist klar.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:08:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hornwatz
      Die Konten kosten doch nichts, dafür ist die Auswahl und die damit verbundene Flexibilität sicher nicht schlecht. Ich bin sowohl mit der Diraba als auch mit Entrium sehr zufrieden. Bei der Comdefekt war Ich einen Monat lang Kunde, das genügte mir.
      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:15:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Horni,
      Du solltest auf jeden Fall zur Diraba wechseln, bzw. dort ein zusätzliches Konto aufmachen. Bei Fonds-Sparplänen sind die wirklich super. Und vergiß nicht: bei der Diraba zahlst Du keine Depot-Gebühren, bei der comdirect hingegen schon. Rechne Dir mal aus, was Du da sparst, wenn Deine Fondsanteile mal einige 100.000 Dm schwer sind. Kannste ein paar schöne Flaschen Wein für kaufen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:25:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi,

      danke für die Antworten,Unterlagen sind schon bei der Diraba angefordert.
      Depotgebühren zahle ich bei der comzuspät allerdings auch nicht,bin in dieser komischen society.

      Ich bin mit der comzuspät bislang ganz gut klargekommen,aber was Sparpläne anbelangt,hängen die wohl wirklich weit hinter der Diraba zurück.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:46:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Horni,
      ich bin auch in dieser society, aber da fliegen wir irgendwann wohl wieder raus, wenn wir nicht auf 80 trades im jahr kommen. von daher ist der wechsel zur diraba auf jeden fall zu empfehlen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:47:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      O.K., Freunde, es wurde ja schon häufig über den Ausgabeaufschlag gesprochen. Jedem dürfte klar sein, dass der Ausgabeaufschlag die Rendite schmälert. Im Laufe der Jahre kann man einige Tausender sparen, wenn man seine Fondsanteile zu reduzierten Ausgabeaufschlägen kauft.

      Beispiel: Fondsparplan, monatlich 500 DM, 20 Jahre, Rendite 12 % p.a.

      Endkapital bei 5 % AA: 470.000 DM

      Endkapital bei 3,75 % AA: 476.000 DM

      Endkapital bei 2,5 % AA: 482.000 DM

      Endkapital bei 0 % AA: 495.000 DM


      Andererseits sollte man dem Ausgabeaufschlag aber auch nicht zu große Bedeutung zumessen. Grundsätzlich gilt: Lieber einen Topfonds mit 5 % Ausgabeaufschlag kaufen, als einen mittelmäßigen Fonds mit 0 % Ausgabeaufschlag.

      Greifen wir noch einmal auf das obige Beispiel zurück. Der Fonds brachte es bei 5 % AA auf ein Endkapital von 470.000 DM. Ein anderer Fonds hingegen ohne AA, aber nur mit 11 % Rendite p.a. (statt 12 %) würde es nur auf ein Endkapital von 411.000 DM bringen. Ein Unterschied von immerhin fast 60.000 DM!

      Fazit: Nicht der Ausgabeaufschlag ist entscheidend, sondern die Performance.

      Wenn man sich aber schon für einen Topfonds wie den DWS Vermögensbildungsfonds entschieden hat, sollte man natürlich versuchen, ihn dort anzusparen, wo es den höchsten Rabatt auf den AA gibt und auf diese Weise noch ein paar Tausender Zusatz-Rendite einfahren.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 13:02:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Duessel, überzeugt, Diraba ist bestellt.
      Weiter habe ich heute eine Fondsgebundene Rentenversicherung gekündigt, die mir zwar einen Verlust beschert, diesen aber mit einem guten Fonds über die Restlaufzeit wieder ausgleiche. Das Geld wird in den Vermögensbildungsfonds 1 gesteckt, ist übrigens auch meine einzige Rente. Somit bin ich von monatlichen Pflichteinzahlungen frei, für Leute mit keinem geregeltem Einkommen doch sehr wichtig, zwar setzt es den Cost-Average-Effekt aus, aber man kann einige Monate auch beruhigter schlafen, sollte natürlich die Disziplin haben, wieder einzuzahlen. Vielleicht auch ein Grund für die richtige Bank, wie lange man in seinem Sparplan mit den Zahlungen aussetzen kann, als Beispiel die DB24, die nicht mehr als 6 Monate zulässt.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 15:27:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Da wir uns hier im Thread mit den Grundlagen des Fondssparens beschäftigen wollen, gehen wir nun einmal der Frage nach, wo man Fondssparpläne überhaupt abschließen kann.

      An erster Stelle wäre da natürlich die entsprechende Kapitalanlagegesellschaft zu nennen. Die meisten Fondsgesellschaften (zumindest die inländischen) bieten die Möglichkeit, Investmentkonten direkt bei Ihnen zu führen. Neben Einmalanlagen können das in den meisten Fällen auch Sparpläne sein.

      Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass hiermit in der Regel verschiedene Nachteile verbunden sein können. Ich nenne mal einige:

      -keine Rabatt auf den Ausgabeaufschlag

      -Einzahlungen oft nur per Einzugsermächtigung möglich

      -Depotgebühren

      -oft umständlich in der Abwicklung

      -relativ unflexibel

      Zum Glück gibt es heutzutage Alternativen, die in diesem Thread ja schon angesprochen worden sind, nämlich die Direktbanken. Im Idealfall führe ich meine Fondssparpläne mit Fonds verschiedener Investmentgesellschaften über ein einziges Konto, dem meiner Direktbank. Das für mich überzeugendste Angebot bietet hier die Allgemeine Deutsche Direktanlagebank. Warren hat ja in diesem Thread schon mit diversen Links hierauf hingewiesen.

      Bei der DIRABA gibt es eine Liste der „Top 100 Fonds“, die alle sparplanfähig sind. Die Mindestanlage pro Sparplan beträgt 125 Euro. Wer nicht monatlich anlegen will, kann auch ein vierteljährliches Intervall wählen, so dass also eine Mindestanlage von 500 Euro im Jahr erfordrlich ist.

      Die Liste der Top 100-Fonds wird in regelmäßigen Abständen angepaßt, wobei Kundenwünsche per Abstimmungen berücksichtigt werden. Bestehende Fondssparpläne können aber auf jeden Fall weitergeführt werden, auch wenn der Fonds aus der Top 100-Liste fallen sollte. Die Top 100-Liste bietet in jeder Kategorie (z.B. Aktien Welt, Aktien Deutschland, Aktien Europa, Branchen, Renten, u.s.w.) eine Reihe von Fonds, die überwiegend zu den besseren ihrer Zunft führen. So habe ich mich beispielsweise für folgende Sparpläne entschieden:

      Aktien Welt: DWS Vermögensbildungsfonds I (AA 3,75 % statt 5 %)

      Aktien Europa: Gartmore Continental European (AA 2,5 % statt 5 %)

      Aktien Nordamerika: Threadneedle American Select Growth (AA 3,75 % statt 5 %)

      Branchen:
      Technologie: Henderson Horizon Global Technology (AA 2,5 % statt 5 %)
      Biotech: Pictet Biotech Funds (AA 0 % statt 5 %)

      Wie bereits erwähnt, lassen sich die Sparpläne bequem online einrichten, ändern oder wieder löschen. So ist es auch jederzeit möglich, mal einen Monat mit den Zahlungen auszusetzen, wenn’s Geld mal knapp sein sollte. Mit ausnahme der reduzierten Ausgabeaufschläge fallen keinerlei Gebühren an, auch keine Depotgebühren.

      Bei monatlichen Sparplänen kann man wählen, ob der Kauf am 1., 5., 15. oder 20. Eines Monats erfolgen soll. Das hat mich auf die Idee gebracht, für meine Fonds gleich mehrere Sparpläne zu eröffnen. So investiere ich beispielsweise in den Pictet Biotech Funds statt 1 x monatlich 500 Euro, einfach 4 x monatlich 125 Euro. So nutze ich den cost average effect noch stärker aus, was bei so einem volatilen Branchenfonds sicherlich nur von Vorteil sein kann.

      So, jetzt habe ich aber genug zur DIRABA erzählt. Mich würde mal interessieren, wer Erfahrungen mit anderen Direktbanken bezüglich Fondssparplänen hat. Wer kennt beispielsweise eine Direktbank, wo wir für den DWS Vermögensbilsungsfonds mehr als die 1,25 % Reduktion der DIRABA bekommen? Finden wir aud diese Weise einen Anbieter, der uns 2,5 % gewährt, können wir über die Jahre ein paar Tausend Markscheine sparen, wie ich ja in einem anderen Posting bereits deutlich gemacht habe.

      Laßt uns hier unsere Erfahrungen zusammentragen und das beste aus unseren Fondssparplänen machen!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 16:51:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bei Consors bekommt man auch 1,25 % Rabatt auf den DWS Vermögensbd. Fond 1 und ein Fondssparplan kann ab DM 100,00/Monat eingerichtet werden.
      Kosten für eine Sparplanänderung sind mir nicht bekannt.

      Viele Grüße

      Anton (der sich jetzt 2 Sparpläne eingerichtet hat)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 16:57:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      hi duessel,

      sende dir gleich mal ne mail.
      bis gleich

      eschi :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 16:58:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo erstmal, auch ich bin eine alter
      Fondsparer, da selbständig und sozialversicherungs befreit.
      Mit DIRABA und den Fondsparplänen habe ich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht. Evtl. sollte man bei langen Anlagen einen thesauriernden Fond nehmen, weil der dem grundgedanken des Vermögensaufbaus am nächsten kommt.
      Mein CORE-Investment ist der stinklangweilige DWS Akkumula WKN 847402 fast schon so etwas wie eine kleine Vermögensverwaltung. Habe aber die Sparraren für den Akkumula vor 2 Jahren stark gedrosselt und dafür verstärkt in den Gartmore CSF-Contin.Europe Fd WKN 974433 und den DWS I einzuzahlen.
      Zur Diraba noch nachfolgende Meldung:
      Aufgrund der letzten Umfrage im Direktor sind ab 01.03.2001 folgende Fonds sparplänfähig:
      1) Focus Umwelt Technologie Invesco (WKN 847 047)
      2) Gartmore Continental European Smaller Companies (WKN 926 132)
      3) Henderson Horizon European Fund (WKN 989 226)
      Folgende Fonds sind ab sofort nicht mehr als Sparplan einrichtbar. Selbstverständlich werden bestehende Sparpläne jedoch weitergeführt:

      1) Parvest Germany C (WKN 972 750)
      2) BB-Tschechien-INVEST (WKN 977 017)
      3) Activest Lux DollarCash (WKN 971 692)


      zum Konditionenvergleich kann ich nur auf nachfolgenden Link verweisen. einfach WKN eingeben, schon Erscheinen die Anbieter welche Rabatt geben. http://www.epatops.de/konditionen_alle_suchen.php

      Selbstverständlich mit direktem Link auf die Seite der Bank

      Invest only in the best DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 19:18:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      @eschi:
      habe dir geantwortet.

      gruss duessel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 20:13:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      @all

      Ich habe mich mal mit einem Sparplan bei Consors beschäftigt, weil ich dort auch mein Aktiendepot habe.
      Grosser Nachteil (zumindest für mich) ist, das ich dort nicht (noch nicht...) meine Sparpläne online einrichten, ändern, löschen kann. Kann man bei der Diraba auch die Entwicklung der Fondssparpl. (Performance) online verfolgen?
      Bei den Kosten ist Consors gleich wie Diraba. Auch bei den Sparplanfähigen Fonds gibt es fast keine Unterschiede (z.B. Rabatte auf Ausgabeaufschläge).

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:38:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Die GmbH:
      Vielen Dank, dass Du uns über die Änderungen bei den Fondssparplänen der DIRABA informiert hast. Damit ist das Angebot noch attraktiver geworden. Der Gartmore Continental European Smaller Companies (WKN 926 132) und der Henderson Horizon European Fund (WKN 989 226) sind zwei sehr attraktive Europa-Fonds, die zu den besten ihrer Kategorie zählen. Die Reduktion auf den AA beträgt jeweils 50 %.

      Den DWS Akkumula hatte ich früher auch mal. Ein Fonds, mit dem man wirklich nicht viel falsch machen konnte. Mittlerweile erscheinen mir aus dem Hause DWS der Vermögensbildungsfonds I oder der (CH) Aktien die bessere Alternative im Bereich der weltweit anlegenden Fonds.

      Danke auch für den Link mit dem Konditionenvergleich. Das ist ja sehr interessant.

      Da Du ein alter Fondssparer bist, wäre es für uns durchaus interessant, von deinem Erfahrungsschatz zu profitieren. Wie ist Deine Strategie bei Fondssparplänen und welche Renditen hast Du bisher so eingefahren? Erzähl doch mal ein bißchen!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:49:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Über die Seite
      http://www.fondsinvestor.de kann man nachlesen, welche Fonds die Diraba mit Rabatten anbietet. Ferner werden Portraits sowie Analysen zu den Fonds geboten.
      Einfache Anmeldung erforderlich, auch für Nichtkunden kein Problem.
      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 12:37:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Zeitschrift DM hat in ihrer März-Ausgabe eine interessante Untersuchung veröffentlicht. DM wollte wissen, welche Fonds nicht nur im Boomjahr 1999 eine gute Performance gebracht haben, sondern auch das Crashjahr 2000 ohne größere Blessuren überstanden haben.

      Bei den international anlegenden Aktienfonds mußten folgende Kriterien erfüllt werden:

      -Wertzuwachs 1999: mindestens 60 %
      -Wertzuwachs 2000: kein Verlust
      -Verlust 4/00 – 12/00: maximal einstellig

      Die drei Siegerfonds kommen alle aus dem Hause DWS und werden alle von Herrn Kaldemorgen gemanagt. Hier sein beeindruckendes Ergebnis:

      Platz 1: DWS Vermögensbildungsfonds I (847652)

      Wertentwicklung 1/99 – 12/00: 113,73 %
      Werentwicklung 1999: 107,79 %
      Wertentwicklung 2000: 2,86 %
      Wertentwicklung 04/00 – 12/00: -6,5%

      Platz 2: DWS Intervest (847401)

      Wertentwicklung 1/99 – 12/00: 103,63 %
      Werentwicklung 1999: 91,14 %
      Wertentwicklung 2000: 6,54 %
      Wertentwicklung 04/00 – 12/00: -4,7 %

      Platz 3: DWS (CH) Aktien (974087)

      Wertentwicklung 1/99 – 12/00: 89,5 %
      Werentwicklung 1999: 78,46 %
      Wertentwicklung 2000: 6,18 %
      Wertentwicklung 04/00 – 12/00: -2,62%


      Bei den europäischen Aktienfonds mußten 1999 mindestens 45 % Zuwachs erzielt werden. Ansonsten waren die Vorgaben gleich. Hier die drei Siegerfonds:

      Platz 1: Henderson Horizon European (989226)

      Wertentwicklung 1/99 – 12/00: 111,18 %
      Werentwicklung 1999: 87,45 %
      Wertentwicklung 2000: 12,66 %
      Wertentwicklung 04/00 – 12/00: -4,76%

      Platz 2: Fidelity European Growth (973270)

      Wertentwicklung 1/99 – 12/00: 84,12 %
      Werentwicklung 1999: 51,13 %
      Wertentwicklung 2000: 21,83 %
      Wertentwicklung 04/00 – 12/00: 4,87 %

      Platz 3: HSBC Pan-Euro-Equity (973763)

      Wertentwicklung 1/99 – 12/00: 73,27 %
      Werentwicklung 1999: 68,06 %
      Wertentwicklung 2000: 3,10 %
      Wertentwicklung 04/00 – 12/00: -7,06%


      Mit solchen Fonds kommt man offensichtlich nervenschonend auch locker durch Baisse-Zeiten. Interessant, dass der Sieger bei den europäischen Fonds, der Henderson Horizon European, nun auch bei der DIRABA spaplanfähig ist und dort mit 2,5 % AA (statt 5 %) erworben werden kann.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 19:03:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich habe die beiden Fonds einmal verglichen:
      Henderson Horizon European und Gartmore Continental European Small Companies





      Ziemlich ähnliche Performance, beide haben vom Höchststand fast exakt 20 Prozent eingebüßt, für den Henderson spricht, daß er mit 5% bzw. 2,5% rabattiert etwas günstiger zu haben ist als der Gatmore mit 5,25 bzw. 2,625% Ausgabeaufschlag. Ist nur gering und wer in Zukunft besser laufen wird, weiß niemand. Beide Fonds scheinen mir ein lohnendes Investment für die Zukunft.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:15:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Wienerin:
      Guten morgen, Ulrike. Ich habe da gerade bei Yahoo eine interessante Meldung gefunden. Die DWS hat da offensichtlich eine Lösung für Dein Problem gefunden:

      DWS Austria reagiert auf Steueränderungen mit neuen Fonds

      Wien, 23. Feb (Reuters) - Die Fondstochter der Deutsche Bank AG, die Die Wertpapier Spezialisten (DWS), reagiert in Österreich auf die geänderte Besteuerung von Aktienfonds und meldet mehrere Fonds nach österreichischem Recht an. Damit wolle man der Sicherungseinlage bei ausländischen Fonds entgehen, die seit Anfang 2001 eine Benachteiligung der ausländischen gegenüber österreichischen Fonds bedeute, teilte in DWS in Wien mit.
      Konkret werden noch im März vier Investmentfonds angemeldet und gelten danach als inländische Fonds. Dann fallen sie unter die "normale" Pauschalbesteuerung von Kapitalerträgen in Aktienfonds. Es sind dies: Der DWS Austria Top 50 Welt, der DWS Austria Telemedia, der DWS Austria Pharma und der DWS Austria Biotech.

      Alle vier sind vom Portfolio her gleich den gleichnamigen deutschen Schwesterfonds. Sie unterscheiden sich nur in den Konditionen (Ausgabeaufschlag, thesaurierend). Ab April sollen weitere sechs Fonds "umgemeldet" oder neu aufgelegt werden, kündigte die DWS an.

      In Österreich ist die DWS Austria eigenen Angaben zufolge der größte ausländische Fondsanbieter mit einem veranlagten Volumen von 915,7 Millionen Euro per Ende Februar 2001.

      Insgesamt verwaltete die DWS-Gruppe (ohne DWS Austria) Ende 2000 ein Fondsvolumen von 90,2 (83,2) Milliarden Euro


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:08:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo duessel und andere 50 –er, die am Thema Fondssparen interessiert sind,


      ich habe leider nicht die Zeit mich hier so voll einzuklinken, weil wie mein Nickname schon sagt, DieGmbH vorgeht. Hier kommt schließlich die Kohle rein. An der Börse spiel ich schon seit 15 Jahren rum, konnte mich aber nicht zu einem dauerhaften Engagement durchringen, weil immer wieder Kapitalbedarf das Ende der Investitiopnsphase einläutete. Daraus lernte ich Regel 1 nie Geld zu investieren, daß man evtl. kurzfristig braucht.
      Da bei mir in der Ausbildungs- bzw. Studiumsphase immer nur kleine Beträge da waren, kam ich zwangsläufig zum Fondssparen. Den Akkumula, bespare ich schon seit 14 Jahren. Dies ist wie gesagt mein CORE-Investment Kommt dem Ideal des Fonds für mich schon sehr nahe. Als da wäre thesaurierender Fond.D.h. Erträge werden gar nicht ausgeschüttet sondern gleich wieder in den Fond investiert. Relativ geringe Verwaltungsgebühren. Ich glaube 0,5-0,7 % Das ist eine ganze Ecke weniger als die 1,5 % die so in der Regel von den neueren Fonds genommen werden. Rechne da mal über 14 Jahre nach. Wird meiner Meinung nach immer vernachlässigt. Management ist frei in seinen Anlageentscheidungen. Kann auch vorübergehend in Renten investieren. Das ist meine „Vermögensverwaltung. Fond existiert schon sehr lange (1961) somit gibt es auch Langfristdaten und ich muß sagen, ich kann damit sehr gut schlafen.
      Außerordentliche Erträge (Steuerrückzahlungen/GmbH-Gewinne ) etc. wandern immer zu 50 % in den Akkumula als Sonderzahlung. Konto habe ich direkt bei DWS. Nach so langer Zeit ist auch der AA stark reduziert.
      Desweiteren sieht meine Fondsstrategie so aus, daß ich Themen und Branchenfonds total meide. Auch neue Märkte etc. wo ich die Bewertungen nicht mehr nachvollziehen kann sind mir suspekt. Einem neu aufgelegten Fonds beobachte ich immer ein Jahr, wenn er in diesem Jahr besser als die Benchmark abschneidte, kommt er auf die Watchlist. Kaufentscheidend ist dan der Vergleich von Epatops.de Hier kann man auch sehen, wie der Fonsds in schwächeren Börsenphasen abschneidet.
      Ich habe für Sparpläne ein Konto bei der Diraba sowie ein Konto bei Citibank
      Wenn ich etwas an meinem Depot ändern will bzw. einen Fond neu kaufen will, überlege ich mir welchen Anteil der am Gesamtdepot ausmachen soll. Von der Summe wandert dann die Hälfte als Einmalanlage ins Depot, der Rest wird als Sparplan über 3 Jahre erworben. Wenn ein Sparplan nicht möglich ist, Kauf ich halt 4 mal im Jahr die Mindesanlagesumme. Wenn ich der Meinung bin, die Region ist ausgereizt oder es ist kein Wertzuwachs mehr zu erwarten, wird ein Fonds auch mal liquidiert und in einer neuen Region angelegt.
      Desweiteren habe ich vor Jahren Immobilien als ganz reizvoll entdeckt. Hier gibt es auch schöne Schnäppchen, vor allem in d.neuen Bundesländern. Speziell Versteigerungen haben es mir hier angetan. Ich finanziere seit 2 Jahren auch solche Immos über Fonds. Was aber nur für „Gutverdienende“ ratsam ist. Sofern man Glück hat und noch Steuergutschriften erhaschen kann, rechnet sich sowas durchaus. Darlehen mit Tilgungsaussetzunge und 10 Jahren Festzins dafür monatlich in einen Fonds einzahlen. Das Fonddepot wird an die Bank verpfändet. Hier habe ich es geschafft, dem Institut einen Fremden Fond aufzuschwätzen. Ich spare hier den DWS I auf 10 Jahre.
      Meiner Meinung nach wird bei den 50-ern sehr viel, wenn nicht zu viel Wert auf Aktien etc. gelegt. Ich brauche für meinen ruhigen Schlaf auch einen großen Anteil an vermieteten Immos.
      Aber zurück zu den Fonds.
      Augenblicklich bin ich in folgenden Fonds investiert.
      847402DWS Akkumula (Meine Alternative zum Bildungsfonds) Anteil 45 %
      847652DWS I weltweit quasi ein Muß Einmalanlage + Sparplan. Anteil 15 % steigend
      974433 Gartmore CSF-Contin.Europe Fd Fonds für Europäische Standartwerte brandneu gekauft Anteil 10 %%

      933558 Baring Eastern Europe Fund Osteuropafonds. (Die Region, die sich in den nächsten 10 Jahren sehr gut entwickeln wird) Anteil 15 %
      926132 Gartmore CSF-Cont.Eur.Sm.Cos Small Companies Fonds Sehr chancenreich Sparplan Anteil 15 %

      Die in den letzten 10 Jahren erreichte Rendite beträgt durchschnittl. 15 %. Damit bin ich mehr als zufrieden.
      Wie gesagt von Branchenfonds halte ich seit meinem kurzen Sparplan in nord@sia.com nicht mehr viel. Ich will her gar nicht dem Managent etwas anlaste, das Problem ist halt daß nur in der Region und nur in Internetwerten investiert werden darf. Somit wurde der Sparplan eingestellt und die Position bleibt als Denkzettel im Depot Durchschittl. Einstandskurs 42,7€. Hier warte ich ab, einen Totalverlust kann ich verschmerzen da Anteil <1 %
      Aktien habe ich drastisch zurückgefahren und habe nur noch 2 Positionen. AMD und CREE Wie man am Beispiel CREE sieht, kanns hier auch schnell runter gehen. Aber das sind auch Papiere, die ich länger h<alten will > 5 Jahre, von daher juckt mich die Delle der letzten Tage bei CREE überhaupt nicht. So long viel Spaß beim Fondsparen, ich muß weg, Heute Nachmittag gehts nach Tschechien.
      Ich wünsche allen 50 ern viel Spaß beim Fondssparen.
      Ach ja einen netten Nebeneffekt habe ich beim Fonsparen entdeckt. Wenn die Börse runterhet, freu ich mich, weil ich billiger einkaufe, wenn Sie rauf geht, freu ich mich weil mein Vermögen wächst. So oder so habe ich damit immer Grund zur Freude.



      Invest only in the best DieGmbH


      Anbei noch eine Meldung von Fondscheck.de. dem DWS I betreffend:

      Ein Jahrzehnt Top-Performance


      Der von Klaus Kaldemorgen verwaltete Vermögensbildungsfonds I (WKN 847652) der Deutsche-Bank-Tochter DWS liege seit Jahren mit geradezu unheimlicher Regelmäßigkeit an der Spitze der deutschen Fonds, die in internationale Standardwerte investieren würden, berichtet die „Financial Times Deutschland“.

      Im vergangenen Jahr habe ein Wirtschaftsmagazin den DWS-Manager zum „besten Fondsmanager der 90er Jahre“ gekürt. Sein Fonds habe die Konkurrez sowohl im Ein- als auch im Fünf- und Zehn-Jahres-Vergleich geschlagen.

      „Wir setzen konsequent auf Wachstumsbranchen“ bemerkt Kaldemorgen gegenüber der „Financial Times Deutschland“. Damit lasse er auch das Vermögen der Anleger wachsen. Wer beispielsweise vor zehn Jahren 10.000 Deutsche Mark in die Obhut des Fondsmanagers gegeben habe, könne sich heute über 50.000 Deutsche Mark freuen.

      Das Fondskapital habe sich allein in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht. Im boomjahr 1998 habe sich das Kapital des Fonds um 108 Prozent erhöht. Im Jahr darauf habe es drei Prozent Wachstum gegeben, trotz eines zusammenbrechenden Neuen Marktes. Erst in der Krise zeige sich wahres Können, so „Financial Times Deutschland“. Das Fondskapital von mehr als zwei Milliarden Euro verteile Kaldemorgen auf rund 80 Unternhemen. Größter Wert sei die US-Versicherung Providian Financial, die 2,4 Prozent des Fondsvermögens ausmache, gefolgt von Intel, MBNA, Ericsson und dem Softwarehersteller SAP.

      SAP sei keineswegs der einzige deutsche Wert im Portfolio. Auch die Münchener Rück und Altana würden zum insgesamt 15-prozentigen Anteil hiesiger Aktien beitragen. 30 Prozent des Fondsvermögens würden auf Werte aus anderen europäischen Ländern entfallen, ebensoviel auf amerikanische Titel. Asien sehe Kaldemorgen im Moment eher distanziert. Mehr als ein Viertel des Fondsvermögens halte Kaldemorgen eigenen Angaben zufolge derzeit liquide. Indiz dafür, dass er noch abwarte, bis die Aktien der wachstumswerte tatsächlich am Boden angekommen seien.

      Auch wenn der Fonds zuletzt ein wenig geschwächelt habe, der Vermögensbildungsfonds I komme der Quadratur des Kreises so nah, wie es einem Fonds nur möglich sei, indem er das Risiko der globalen Wachstumsmärkte mit der Verlässlichkeit eines zehn Jahre lang hervorragenden Fonds-Management kombiniere.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:26:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Moin,

      @GmbH, deine Einstellung kann ich nachvollziehen, das Hauptgeschäft darf nich vernachlässigt werden, wenn die Zeit nicht da ist, ist der Fondsparplan doch das ideale Mittel.

      Hatte nicht z.B. auch der nordasia.com das Schicksal aufgrund Publicity, eine so starke Nachfrage zu erleben, daß die Gelder unbedingt investiert werden mussten. Auch hier in den wo-Foren warteten alle ungeduldig darauf, daß für den Cash nun unbedingt Werte gekauft werden, dies wirkte sich nach März 2000 besonders schlecht zu dem schon vorhandenen Branchenrisiko aus.
      Kann es für einen Fonds nicht negativ sein, wenn er von allen Seiten hochgelobt wird, so daß in der Folge sogar "zuviel" Geld von den Anlegern hineinfließt, oder mache ich jetzt einen Denkfehler?

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 12:33:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Duessel
      Du schreibst, Du investierst u.a. in den Threadneedle American Select Growth (AA 3,75 % statt 5 %).
      Meinst Du nicht, es wäre lohneswert, in den Nordea North American Value, WKN 973.348 umzuschichten? Er zeigt wie weiter unten bereits erwähnt in den letzten zwei Jahre die klar bessere Performance und ist bei der Diraba auch noch günstiger (2,50% AA) als Dein jetziger zu haben. Zwar nicht als Sparplan verfügbar, aber 1 Anteil pro Monat wäre ja auch denkbar.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 12:41:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Warren:
      Danke für den Hinweis. Mit dem einen Anteil pro Monat funktioniert leider nicht, da die DIRABA eine Mindestanlage von 5.000 Euro für diesen Fonds verlangt.
      Du hattest diesen Fonds ja in den letzten Tagen bereits vorgestellt, und er hat mich wirklich überzeugt. Ich habe daher gestern den Auftrag für einen Kauf von 18 Anteilen erteilt, was etwas über 5.000 Euro entspricht. So langsam kann man ja mal was von dem vielen Cash abbauen. Mein Anlagehorizont beträgt ca. 5-10 Jahre, da das Geld für die Tilgung meiner vermieteten ETW vorgesehen ist (wo ich zeitlich sehr flexibel bin).

      Gruß

      duessel, der sich über Dein Engagement in diesem Thread sehr freut
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 13:17:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      hi duessel und alle anderen fondspezialisten:

      erstmal @ duessel: danke für die info!

      @ all:
      brauch mal eure hilfe!
      wir haben seit august 99 (fondbeginn) einen fonsparplan mit monatlich 6.000,- öschis (ca. 145,- €) in den epicon-tomorrow-dachfond.
      AA: 5 % (mittlerweile weiss ich, es gibt etliche, ohne oder mit verbilligtem AA - also erspart mir diese kommentare - ich beiss mich sowieso schon in den ...)
      aber das ist nicht der einzige fehler, den wir gemacht haben - der viel grössere fehler war, das berühmte kleingedruckte nicht zu lesen - es gab ja ein mehrstündiges beratungsgespräch.
      der sparplan funktioniert folgendermassen:
      man bezahlt als ersteinlage eine jahressparrate, von der dann für die vereinbarten 5 jahre der AA von 5 % für die gesamte sparvertragssumme abgezogen wird - dafür bekommt man dann bis zu diesem betrag die anteile monatlich ohne AA.



      nun - ein chart sagt mehr als 1000 worte :(

      was tun?
      umschichten - und auf den vorausbezahlten AA verzichten, bevors noch schlimmer wird oder aussitzen und sich freuen, dass man derzeit viele anteile für sein geld bekommt?

      der fond investiert übrigens in folgende fonds:



      thanks für ratschläge,
      ulrike
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 14:01:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Die GmbH:
      Schön, dass Du Dir trotz Deiner knapp bemessenen Zeit die Mühe einer ausführlichen und sehr interessanten Stellungnahme gemacht hast.

      Deine Feststellung nie Geld zu investieren, daß man evtl. kurzfristig braucht sollte eigentlich eine Binsenweisheit sein. Sie gilt für Aktienfonds genauso wie für die Direktanlage in Aktien. Leider wird diese Regel von vielen immer noch mißachtet, was teilweise zu schmerzlichen Konsequenzen führen kann.

      Thesaurierende Fonds sind bequem, da hast Du recht. Bei ausschüttenden Fonds muß man halt zusehen, dass man die Ausschüttung selber wieder re-investiert, um voll vom Zinseszins zu profitieren. Die Verwaltungsgebühren sind natürlich auch ein wichtiger Posten. Diese beeinflussen die Wertentwicklung sogar deutlich stärker als der Ausgabeaufschlag, da sie jährlich anfallen, der AA hingegen jedoch nur einmalig.

      Zu Themen und Branchenfonds habe ich ein etwas andere Meinung. Warum sollte man diese in der Kapitalaufbauphase total meiden? Gerade in diesem Segment bieten sich Fondssparpläne in idealer Weise an, da man durch den cost average effect das Risiko minimiert, in Hausse-Phasen jedoch überproportional profitiert. Eine so chancenreiche, aber schwer verständliche Branche wie die Biotechnologie z.B. läßt sich mit einem Sparplan auf einen Biotech-Fonds hervorragend abdecken. Man muß die Entwicklung des Sparplanes aber sehr genau beobachten und bereit sein, mit großen Volatilitäten zu leben. In Phasen starker Aufwärtsbewegungen empfiehlt es sich dann Gewinne mitzunehmen und in konservativere Fonds umzuschichten. Wie so etwas ablaufen kann, habe ich weiter unten anhand eines realen persönlichen Beispiels mit dem Fidelity Hongkong & China Funds dokumentiert. Ist zwar kein Branchen- sondern ein Länderfonds, aber ähnlich einseitig ausgerichtet.

      Fondssparpläne als Tilgungsersatz für Hypothekendarlehen zu verwenden, halte ich für eine hochinteressante Alternative. Vielleicht können wir auf diese Variante im Verlauf des Threads noch eingehender zu sprechen kommen. Ich habe eine vermietete ETW, die ich zwar mit 1 % tilge, zusätzlich spare ich aber noch über einen Fondssparplan für die Endtilgung. Das mag steuerlich gesehen nicht 100 % ideal sein, aber damit kann ich leben. Als ich das Objekt kaufte, war eine Tilgungsaussetzung nur gegen LV möglich. Das wollte ich auf keinen Fall! Also habe ich mich für 1 % Tilgung entschieden und investiere das gesparte Geld (die Raten für die LV wären wesentlich höher gewesen) in einen Fondssparplan. Auf diese Weise ist die Wohnung spätestens nach 20 Jahren bezahlt, wahrscheinlich aber schon früher.

      Deine über 10 Jahren erzielte Durchschnittsrendite von 15 % p.a. deckt sich exakt an meine Erwartungen, die ich an Fondssparpläne stelle. Wer es schafft, monatlich 1.000 DM zurückzulegen, kommt damit nach 20 Jahren auf ein Vermögen von ca. 1,5 Mio DM.

      Nur unterstreichen kann ich Deine folgende Aussage:

      Ach ja einen netten Nebeneffekt habe ich beim Fonsparen entdeckt. Wenn die Börse runtergeht, freu ich mich, weil ich billiger einkaufe, wenn Sie rauf geht, freu ich mich weil mein Vermögen wächst. So oder so habe ich damit immer Grund zur Freude.

      Genau das ist für mich das faszinierende an den Fondssparplänen. Du bleibst eigentlich immer relaxt, Anlegerstress wird zum Fremdwort. Ich denke, man kann diesen Aspekt gar nicht hoch genug bewerten.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 14:12:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Wienerin:
      Wenn ich das richtig gerechnet habe, habt Ihr schon 435 Euro AA bezahlt. Das Geld ist also weg. Jetzt aussteigen wäre daher dumm - meine Meinung. Führt den Vertrag also ruhig zu Ende, zumal Ihr jetzt, wie Du richtig sagst, aufgrund der niedrigen Kurse mehr Anteile bekommt. Die Fonds, in die der Dachfonds investiert, sind nicht die schlechtesten. Von daher brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.

      Grundsätzlich – aber das weißt du mittlerweile ja selber – ist von Dachfonds eher abzuraten, allein schon wegen der teilweise doppelten Gebühren. Jeder kann sich seinen eigenen „Dachfonds“ zusammenstellen. Den richtigen Fonds hierfür sind wir ja in diesem und in Shaky’s Value-Thread auf der Spur.

      Bussl nach Wien

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 18:07:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Duessel
      Irgendwie ist mein Posting verloren gegangen, auf die Gefahr, daß es doppelt erscheint meine Frage nochmal bzgl. des Nordea-Fonds. 5.000 Euro sind wohl als Einmalanlage gedacht, kann man anschließend "normal" in diesen Fonds investieren, oder muß man immer 5.000 Euro investieren, um Anteile zu erwerben? Das würde monatl. Sparraten natürlich ad absurdum führen!
      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 18:12:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Warren:
      Die 5.000 Euro sind in der Tat als Einmalanlage gedacht. Leider ist das der Mindestbetrag für jede Order für diesen Fonds bei der DIRABA. Sparplan also leider nicht möglich, es sei denn Du bist bereit (und in der Lage ;)) monatlich diese Summe zu investieren.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 18:18:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nein, sicher nicht, ist als Sparplan für meinen Sohn event. das Richtige! Ich habe gerade bei fondsonline.de gelesen, Entrium bietet zwar ebenfalls keinen Sparplan, aber immerhin die Möglichkeit, ohne Mindestanlagesumme zu investieren. Werde Ich mit einem Anteil pro Monat wohl machen, Alternative vielleicht auch für Dich.
      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 21:55:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      An Duessel und alle, die sich für Fondssparpläne interessieren.

      Hab in letzter Zeit hier nur sporadisch reingeschaut, da ich im Moment nicht viel Zeit habe. Aber das Thema dieses Threads interessiert mich sehr und entspricht genau meinem Anlagegedanken und -verhalten.
      "Mit (Aktien-) Sparplänen ein Vermögen aufbauen".
      Wobei ich das nicht nur auf Aktiensparpläne beschränkt habe, auch ein Rentensparplan gehört dazu.
      Ich hab vor ca. einem Jahr mein Depot bei der DIRABA eröffnet und mit 2 Sparplänen (monatlich, jeweils Mindestbetrag) angefangen: DWS Vermögensbildung I und DB Emerging Market Bonds. Danach, als sie bei der DIRABA sparplanfähig waren: Pictet Bio, Henderson Technol. und (kürzlich eingerichtet) Gartmore Cont. Europe.
      Viele Vorteile sind hier schon angesprochen worden, ich fand für mich vor allem wichtig: Sparzwang!
      Geht das Geld nicht automatisch in die monatliche Anlage, so ist es am Ende ausgegeben für ich weiß nicht was und Vermögen kann man nur mit Sparen bilden.

      Den Effekt, man freut sich über sinkende Börsen, kann ich nur bestätigen. Beim Vermögensbildungsfonds liegt der aktuelle Kurs jetzt ca. 10 % unter meinem durchschnittlichen Einstandspreis. Ich werde also nicht aussteigen oder stoppen, sondern hab jetzt einen 2. Sparplan für diesen Fonds eingerichtet, um verstärkt bei sinkenden Kursen zu kaufen. Ob diese Rechnung aufgeht, werd ich dann sehen. Anlagehorizont ca. 15 Jahre, wer weiß, was dann ist.
      Auch der Henderson Technol. Fonds liegt mit z.Zt. 37 $ ziemlich weit unter meinem Einstand (ca. 62 $). Wie ich damit verfahren soll, weiß ich noch nicht. Die anderen Sparplan-Fonds sind noch im Plus. Das Jahr 2000 ist damit eigentlich noch ganz gut gelaufen.

      Zur Finanzierung von Immobilien über Fondspolicen hab ich folgende Erfahrung gemacht: Die Auswahl an Fonds ist oft sehr beschränkt und diese gehören meist nicht zu den besten. Da bei der Auswahl des Finanzierers andere Kriterien als die zur Auswahl stehenden Fonds im Vordergrund stehen (Höhe Darlehenszins, mögliche Zeiträume der Zinsfestschreibung, Möglichkeiten zu Sondertilgungen ...) muß man sich hier möglicherweise mit schlechteren Fonds abfinden. Es ist daher schwer zu sagen, ob diese Finanzierung nicht (trotz des günstigeren Darlehenszinses und der steuerlichen Vorteile) langfristig schlechter ist als eine normale 1 %-Tilgung und das gleichzeitige eigenverantwortliche Ansparen eines selbst ausgesuchten Fonds.
      Der Vorteil der Steuerfreiheit der Erträge bei der Fondspolice wirkt sich bei Aktienfonds ohnehin nur gering aus. Den Nachteil der zusätzlichen Kosten hat man aber auf jeden Fall. Und das Risiko, bei Ablauf nicht den erwarteten Betrag zu erzielen, ist schwer einzuschätzen.

      Gruß von Jane
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 11:06:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Jane13:
      Da gibt es ja eine ganze Menge Parallelen bei uns. Wir besparen überwiegend die gleichen Fonds.

      Der Henderson Technology ist in der Tat schwer abgestürzt. Klar, dass die Hitechkrise den Fonds nicht verschont hat. Wenn die Hitechs irgendwann mal wieder auferstehen, wird hoffentlich dieser Fonds auch wieder zu den Gewinnern zählen. Ich habe gelesen, dass die beiden verantwortlichen Fondsmanager Henderson verlassen werden. Das ist natürlich ein Unsicherheitsfaktor bei der weiteren Beurteilung des Fonds.

      Die Anlage in einen Hitech-Fonds ist zur Zeit ein typisches antizyklisches Investment. Wir kaufen über den Fonds Hitech-Aktien, wenn sie kein anderer haben will. Eigentlich genau der richtige Ansatz. Ich werden den Sparplan auf jeden Fall bis zum Jahresende laufen lassen und den Fonds anschließend liegen lassen. Bei der nächsten Hitech-Hausse geh ich dann raus. Hab ja Zeit. Wenn’s 5 jahre dauert, was soll’s?

      Rentensparpläne halte ich eigentlich weniger geeignet für den Kapitalaufbau, weil damit erfahrungsgemäß nicht die Rendite erzielt werden kann, wie mit Aktienfonds. Bei dem von Dir erwähnten DB Emerging Market Bonds sieht das allerdings wohl etwas anders aus, wegen der wesentlich spekulativeren Ausrichtung.


      @Warren:
      Danke für den Hinweis mit der Entrium-Bank. Ist eine Überlegung wert.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 11:22:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      Duessel und Interessenten
      Ich sehe das mit den Hightech-Fonds, aber auch mit EmergingMarkets Fonds mit etwas gemischten Gefühlen!
      Ziel sollte doch sein, eine gute Rendite über einen langen Zeitraum zu erwirtschaften, bei möglichst geringem Risiko, wir sprechen doch hier von mindestens 10 Jahren, je nach Alter des Anlegers. Wozu nun soll Ich mir nun Risikofonds antun? Ich weiß, das es viele Chancen gibt, weit mehr vermutlich als mit einem herkömmlichen DWS Vermögensbildungsfonds, aber wenn Ich mir zum Beispiel die letzen 10 Jahre ansehe, wieviel Geld Ich in Asien verloren hätte, noch schlimmer in einzelnen Länderfonds wie Thailand oder Korea etc., nun seit einem Jahr bei den Hightech-Werten, frage Ich schon, wozu jetzt einsteigen? Überdurchschnittliches Wachstum sehe Ich auf derzeitigem Stand bei Biotech-Fonds, hier lohnt sicher, per Anteilskauf regelmässig zu sparen. Aber die großen Gewinne im Hightech-Bereich sind für mich vorbei. Insgesamt betrachtet erscheint mir sinnvoller, auf Europa - und weltweite Anlage zu achten, ein kleiner Beimix vielleicht für Biotechaktien. Emerging Markets und HightechFonds haben etwas "zockerhaftes" und können auch zukünftig eine "anständige" Performance gewaltig verhageln. Das Risiko erscheint mir einfach zu groß. Diversifikation ja, aber dafür gibt es seriöse und "sichere" Fonds.
      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 09:12:17
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Warren,
      Deine Bedenken bezüglich der Investition in einen Hitech Fonds wie den Henderson Global Technology teile ich eigentlich nicht. Dieser Fonds deckt bei mir, neben dem Pictet Biotech, den spekulativen Teil meines Fonds-Sparplan-Depots ab. Natürlich ist hier das Risiko größer als bei einem breit streuenden Fonds wie dem DWS Vermögensbildungsfonds. Aber wie heißt es so schön: no risk no fun.

      Wir befinden uns in einer Phase, wo Hitech-Aktien absolut out sind. Die Stimmung für dieses Segment ist auf dem Nullpunkt. Auf der anderen Seite leben wir nach wie vor im Technologiezeitalter, die Technologie wird auch in Zukunft unser leben bestimmen und verändern. Hitech-Unternehmen werden hieran überproportional verdienen. Die Frage ist nur, welche Unternehmen dies sein werden. Wohl eher nicht die alten „Reichmacher“ wie Cisco, Siebel, EMC, Microsoft und wie sie alle heißen. Neue Hitech-Stars werden geboren, und ich hoffe, dass sich einige davon in meinem Fonds befinden werden.

      Ich bin recht zuversichtlich, dass wir irgendwann in den nächsten Jahren eine neue Hitech-Hausse erleben werden. Dann werde ich aus dem Fonds aussteigen und in einen konservativen Fonds umschichten. Meine Renditeerwartung liegt im Bereich von 20 – 25 % p.a., also deutlich höher als im konservativen Bereich. Wir werden sehen, ob die Rechnung aufgeht. Ich habe Zeit.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 10:35:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Duessel,
      meine Intention war die langjährige Ausrichtung, wenn man in Fonds investiert. Krisenfest und relativ sicher ein Vermögen aufbauen ist doch das Ziel des Threads, oder? Selbstverständlich kann man mit HighTechFonds auch zukünftig Chancen nutzen, nur- wie Du selbst sagst- ist das eher eine kurzfristigere Sache, dort zu investieren. Erholt sich die Nasdaq in den nächsten Monaten auf 2.800 bis 3.000 Indexpunkte, was dann? Unter Tradinggesichtspunkten gebe Ich Dir recht, jetzt monatlich in HighTechFonds einzahlen, kann kurz- oder mittelfristig durchaus lohnenswert sein.

      Guck Dir den Value Fonds von Nordea an, selbst in der Boom-Phase der HighTech-Manie lief er extrem gut, der Fonds gefällt mir so ziemlich am Besten von allen Fonds bisher, Value in Verbindung mit dynamischem Wachstum klingt hervorragend, was brauche Ich da noch HighTech ;).



      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 11:08:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Warren:

      Einverstanden. Für den langfristigen planvollen und möglichst risikolosen Vermögensaufbau halte auch ich Branchen- oder Länderfonds für weniger geeignet. Sie können aber sehr wohl eine interessante Beimischung darstellen und einen zusätzlichen Renditekick bringen, wenn man antizyklisch handelt.

      Letztlich muß jeder selber entscheiden, wieviel Risiko er bereit ist einzugehen. Vor einem Jahr war ich über Direktanlagen fast zu 100 % in Hitechs investiert. Damals habe ich für 10 oder 20.000 DM Aktien von Firmen gekauft, die ich vor 2 Jahren noch gar nicht kannte (EMC, Cisco um nur einige zu nennen). Heute decke ich den Hitech-Bereich mit monatlichen Sparraten von 500 DM in den Henderson Global Technology ab. Das ist doch schon viel konservativer, oder?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 12:21:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi zusammen!
      Die Kälte hat uns wieder, Schnatter :(:(:( Dieser Thread ist sehr interessant. Das Beispiel von Warren für Hornwatz unten hat mich veranlasst, nun einen Sparplan aufzulegen für unsere Kinder. Ich werde monatlich DM 400,-- in den Gartmore Continental European Smaller Companies, WKN 926.132 einzahlen, als durchschnittliche monatliche Steigerung habe Ich 1,25 % (15 % Wertsteigerung p.a.) eingerechnet. In 2025 hätte Ich dann, wenn nichts schief geht ;) über 1 Million DM zusammen. Das mit der Wertsteigerung sehe Ich selbstverständlich nur als Theorie an, aber insgesamt dürfte doch ein stolzer Betrag unten heraus kommen, nur darauf kommt es mir an und das sollte auch vielen Mut machen, ähnliche Sparpläne aufzulegen!

      Ich finde es sehr gut, daß Ihr euch so um diese Anlageform kümmert, das ist heute, gerade nach dieser Börsenkrise, für mich der nur einzig mögliche Weg, an den Börsen langfristig klug zu investieren. Zu einzelnen Aktienanlagen habe Ich persönlich keine Lust mehr zu, Fondssparen hilft Nerven schonen und CostAverage wie Ihr bereits geschildert habt, ist langfristig eine feine Sache, wo man sich sogar über fallende Märkte nicht aufregen muß.

      Hier das Beispiel aus meiner Excel-Liste:

      Anteile.............Kurs......mtl. Sparrate DM
      4,000 Apr. 01 100,00 400,00
      3,951 Mai 01 101,25 400,00
      3,902 Jun 01 102,52 400,00
      3,854 Jul 01 103,80 400,00
      3,806 Aug 01 105,09 400,00
      3,759 Sep 01 106,41 400,00
      3,713 Okt 01 107,74 400,00
      3,667 Nov 01 109,09 400,00
      3,622 Dez 01 110,45 400,00

      34,272 110,45 3.785,35

      3,577 Jan 02 111,83 400,00
      3,533 Feb 02 113,23 400,00
      3,489 Mär 02 114,64 400,00
      3,446 Apr 02 116,08 400,00
      3,403 Mai 02 117,53 400,00
      3,361 Jun 02 119,00 400,00
      3,320 Jul 02 120,48 400,00
      3,279 Aug 02 121,99 400,00
      3,239 Sep 02 123,51 400,00
      3,199 Okt 02 125,06 400,00
      3,159 Nov 02 126,62 400,00
      3,120 Dez 02 128,20 400,00

      67,288 128,20 8.626,53

      3,082 Jan 03 129,81 400,00
      3,043 Feb 03 131,43 400,00
      3,006 Mär 03 133,07 400,00
      2,969 Apr 03 134,74 400,00
      2,932 Mai 03 136,42 400,00
      2,896 Jun 03 138,12 400,00
      2,860 Jul 03 139,85 400,00
      2,825 Aug 03 141,60 400,00
      2,790 Sep 03 143,37 400,00
      2,756 Okt 03 145,16 400,00
      2,722 Nov 03 146,98 400,00
      2,688 Dez 03 148,81 400,00

      95,731 148,81 14.245,95

      2,655 Jan 04 150,67 400,00
      2,622 Feb 04 152,56 400,00
      2,590 Mär 04 154,46 400,00
      2,558 Apr 04 156,39 400,00
      2,526 Mai 04 158,35 400,00
      2,495 Jun 04 160,33 400,00
      2,464 Jul 04 162,33 400,00
      2,434 Aug 04 164,36 400,00
      2,404 Sep 04 166,42 400,00
      2,374 Okt 04 168,50 400,00
      2,345 Nov 04 170,60 400,00
      2,316 Dez 04 172,74 400,00

      120,234 172,74 20.768,72

      2,287 Jan 05 174,89 400,00
      2,259 Feb 05 177,08 400,00
      2,231 Mär 05 179,29 400,00
      2,203 Apr 05 181,54 400,00
      2,176 Mai 05 183,80 400,00
      2,149 Jun 05 186,10 400,00
      2,123 Jul 05 188,43 400,00
      2,097 Aug 05 190,78 400,00
      2,071 Sep 05 193,17 400,00
      2,045 Okt 05 195,58 400,00
      2,020 Nov 05 198,03 400,00
      1,995 Dez 05 200,50 400,00

      141,344 200,50 28.340,05

      1,970 Jan 06 203,01 400,00
      1,946 Feb 06 205,55 400,00
      1,922 Mär 06 208,12 400,00
      1,898 Apr 06 210,72 400,00
      1,875 Mai 06 213,35 400,00
      1,852 Jun 06 216,02 400,00
      1,829 Jul 06 218,72 400,00
      1,806 Aug 06 221,45 400,00
      1,784 Sep 06 224,22 400,00
      1,762 Okt 06 227,02 400,00
      1,740 Nov 06 229,86 400,00
      1,719 Dez 06 232,74 400,00

      159,531 232,74 37.128,50

      1,697 Jan 07 235,64 400,00
      1,677 Feb 07 238,59 400,00
      1,656 Mär 07 241,57 400,00
      1,635 Apr 07 244,59 400,00
      1,615 Mai 07 247,65 400,00
      1,595 Jun 07 250,75 400,00
      1,576 Jul 07 253,88 400,00
      1,556 Aug 07 257,05 400,00
      1,537 Sep 07 260,27 400,00
      1,518 Okt 07 263,52 400,00
      1,499 Nov 07 266,81 400,00
      1,481 Dez 07 270,15 400,00

      175,199 270,15 47.329,75

      1,462 Jan 08 273,53 400,00
      1,444 Feb 08 276,94 400,00
      1,427 Mär 08 280,41 400,00
      1,409 Apr 08 283,91 400,00
      1,391 Mai 08 287,46 400,00
      1,374 Jun 08 291,05 400,00
      1,357 Jul 08 294,69 400,00
      1,341 Aug 08 298,38 400,00
      1,324 Sep 08 302,10 400,00
      1,308 Okt 08 305,88 400,00
      1,292 Nov 08 309,70 400,00
      1,276 Dez 08 313,58 400,00

      188,697 313,58 59.170,88

      1,260 Jan 09 317,50 400,00
      1,244 Feb 09 321,46 400,00
      1,229 Mär 09 325,48 400,00
      1,214 Apr 09 329,55 400,00
      1,199 Mai 09 333,67 400,00
      1,184 Jun 09 337,84 400,00
      1,169 Jul 09 342,06 400,00
      1,155 Aug 09 346,34 400,00
      1,141 Sep 09 350,67 400,00
      1,127 Okt 09 355,05 400,00
      1,113 Nov 09 359,49 400,00
      1,099 Dez 09 363,98 400,00

      200,326 363,98 72.915,54

      1,085 Jan 10 368,53 400,00
      1,072 Feb 10 373,14 400,00
      1,059 Mär 10 377,81 400,00
      1,046 Apr 10 382,53 400,00
      1,033 Mai 10 387,31 400,00
      1,020 Jun 10 392,15 400,00
      1,007 Jul 10 397,05 400,00
      0,995 Aug 10 402,02 400,00
      0,983 Sep 10 407,04 400,00
      0,971 Okt 10 412,13 400,00
      0,959 Nov 10 417,28 400,00
      0,947 Dez 10 422,50 400,00

      210,344 422,50 88.869,70

      0,935 Jan 11 427,78 400,00
      0,924 Feb 11 433,13 400,00
      0,912 Mär 11 438,54 400,00
      0,901 Apr 11 444,02 400,00
      0,890 Mai 11 449,57 400,00
      0,879 Jun 11 455,19 400,00
      0,868 Jul 11 460,88 400,00
      0,857 Aug 11 466,64 400,00
      0,847 Sep 11 472,48 400,00
      0,836 Okt 11 478,38 400,00
      0,826 Nov 11 484,36 400,00
      0,816 Dez 11 490,42 400,00

      218,975 490,42 107.388,58

      0,806 Jan 12 496,55 400,00
      0,796 Feb 12 502,75 400,00
      0,786 Mär 12 509,04 400,00
      0,776 Apr 12 515,40 400,00
      0,767 Mai 12 521,84 400,00
      0,757 Jun 12 528,37 400,00
      0,748 Jul 12 534,97 400,00
      0,738 Aug 12 541,66 400,00
      0,729 Sep 12 548,43 400,00
      0,720 Okt 12 555,28 400,00
      0,711 Nov 12 562,22 400,00
      0,703 Dez 12 569,25 400,00

      226,410 569,25 128.884,44

      0,694 Jan 13 576,37 400,00
      0,685 Feb 13 583,57 400,00
      0,677 Mär 13 590,87 400,00
      0,669 Apr 13 598,25 400,00
      0,660 Mai 13 605,73 400,00
      0,652 Jun 13 613,30 400,00
      0,644 Jul 13 620,97 400,00
      0,636 Aug 13 628,73 400,00
      0,628 Sep 13 636,59 400,00
      0,621 Okt 13 644,55 400,00
      0,613 Nov 13 652,60 400,00
      0,605 Dez 13 660,76 400,00

      232,816 660,76 153.835,86

      0,598 Jan 14 669,02 400,00
      0,591 Feb 14 677,38 400,00
      0,583 Mär 14 685,85 400,00
      0,576 Apr 14 694,42 400,00
      0,569 Mai 14 703,10 400,00
      0,562 Jun 14 711,89 400,00
      0,555 Jul 14 720,79 400,00
      0,548 Aug 14 729,80 400,00
      0,541 Sep 14 738,92 400,00
      0,535 Okt 14 748,16 400,00
      0,528 Nov 14 757,51 400,00
      0,522 Dez 14 766,98 400,00

      238,335 766,98 182.798,34 in DM: 357.522,48

      0,515 Jan 15 776,57 400,00
      0,509 Feb 15 786,28 400,00
      0,502 Mär 15 796,10 400,00
      0,496 Apr 15 806,06 400,00
      0,490 Mai 15 816,13 400,00
      0,484 Jun 15 826,33 400,00
      0,478 Jul 15 836,66 400,00
      0,472 Aug 15 847,12 400,00
      0,466 Sep 15 857,71 400,00
      0,461 Okt 15 868,43 400,00
      0,455 Nov 15 879,29 400,00
      0,449 Dez 15 890,28 400,00

      243,089 890,28 216.416,67

      0,444 Jan 16 901,41 400,00
      0,438 Feb 16 912,67 400,00
      0,433 Mär 16 924,08 400,00
      0,428 Apr 16 935,63 400,00
      0,422 Mai 16 947,33 400,00
      0,417 Jun 16 959,17 400,00
      0,412 Jul 16 971,16 400,00
      0,407 Aug 16 983,30 400,00
      0,402 Sep 16 995,59 400,00
      0,397 Okt 16 1.008,04 400,00
      0,392 Nov 16 1.020,64 400,00
      0,387 Dez 16 1.033,39 400,00

      247,185 1.033,39 255.439,29

      0,382 Jan 17 1.046,31 400,00
      0,378 Feb 17 1.059,39 400,00
      0,373 Mär 17 1.072,63 400,00
      0,368 Apr 17 1.086,04 400,00
      0,364 Mai 17 1.099,62 400,00
      0,359 Jun 17 1.113,36 400,00
      0,355 Jul 17 1.127,28 400,00
      0,350 Aug 17 1.141,37 400,00
      0,346 Sep 17 1.155,64 400,00
      0,342 Okt 17 1.170,08 400,00
      0,338 Nov 17 1.184,71 400,00
      0,333 Dez 17 1.199,52 400,00

      250,713 1.199,52 300.734,98

      0,329 Jan 18 1.214,51 400,00
      0,325 Feb 18 1.229,69 400,00
      0,321 Mär 18 1.245,06 400,00
      0,317 Apr 18 1.260,63 400,00
      0,313 Mai 18 1.276,38 400,00
      0,310 Jun 18 1.292,34 400,00
      0,306 Jul 18 1.308,49 400,00
      0,302 Aug 18 1.324,85 400,00
      0,298 Sep 18 1.341,41 400,00
      0,295 Okt 18 1.358,18 400,00
      0,291 Nov 18 1.375,16 400,00
      0,287 Dez 18 1.392,34 400,00

      253,753 1.392,34 353.312,15

      0,284 Jan 19 1.409,75 400,00
      0,280 Feb 19 1.427,37 400,00
      0,277 Mär 19 1.445,21 400,00
      0,273 Apr 19 1.463,28 400,00
      0,270 Mai 19 1.481,57 400,00
      0,267 Jun 19 1.500,09 400,00
      0,263 Jul 19 1.518,84 400,00
      0,260 Aug 19 1.537,83 400,00
      0,257 Sep 19 1.557,05 400,00
      0,254 Okt 19 1.576,51 400,00
      0,251 Nov 19 1.596,22 400,00
      0,247 Dez 19 1.616,17 400,00

      256,372 1.616,17 414.341,34

      0,244 Jan 20 1.636,37 400,00
      0,241 Feb 20 1.656,83 400,00
      0,238 Mär 20 1.677,54 400,00
      0,236 Apr 20 1.698,51 400,00
      0,233 Mai 20 1.719,74 400,00
      0,230 Jun 20 1.741,23 400,00
      0,227 Jul 20 1.763,00 400,00
      0,224 Aug 20 1.785,04 400,00
      0,221 Sep 20 1.807,35 400,00
      0,219 Okt 20 1.829,94 400,00
      0,216 Nov 20 1.852,82 400,00
      0,213 Dez 20 1.875,98 400,00

      258,629 1.875,98 485.181,25

      0,211 Jan 21 1.899,43 400,00
      0,208 Feb 21 1.923,17 400,00
      0,205 Mär 21 1.947,21 400,00
      0,203 Apr 21 1.971,55 400,00
      0,200 Mai 21 1.996,19 400,00
      0,198 Jun 21 2.021,15 400,00
      0,195 Jul 21 2.046,41 400,00
      0,193 Aug 21 2.071,99 400,00
      0,191 Sep 21 2.097,89 400,00
      0,188 Okt 21 2.124,11 400,00
      0,186 Nov 21 2.150,67 400,00
      0,184 Dez 21 2.177,55 400,00

      260,572 2.177,55 567.408,99

      0,181 Jan 22 2.204,77 400,00
      0,179 Feb 22 2.232,33 400,00
      0,177 Mär 22 2.260,23 400,00
      0,175 Apr 22 2.288,48 400,00
      0,173 Mai 22 2.317,09 400,00
      0,170 Jun 22 2.346,05 400,00
      0,168 Jul 22 2.375,38 400,00
      0,166 Aug 22 2.405,07 400,00
      0,164 Sep 22 2.435,14 400,00
      0,162 Okt 22 2.465,58 400,00
      0,160 Nov 22 2.496,39 400,00
      0,158 Dez 22 2.527,60 400,00

      262,247 2.527,60 662.855,22

      0,156 Jan 23 2.559,19 400,00
      0,154 Feb 23 2.591,18 400,00
      0,152 Mär 23 2.623,57 400,00
      0,151 Apr 23 2.656,37 400,00
      0,149 Mai 23 2.689,57 400,00
      0,147 Jun 23 2.723,19 400,00
      0,145 Jul 23 2.757,23 400,00
      0,143 Aug 23 2.791,70 400,00
      0,142 Sep 23 2.826,59 400,00
      0,140 Okt 23 2.861,93 400,00
      0,138 Nov 23 2.897,70 400,00
      0,136 Dez 23 2.933,92 400,00

      263,690 2.933,92 773.644,86

      0,135 Jan 24 2.970,60 400,00
      0,133 Feb 24 3.007,73 400,00
      0,131 Mär 24 3.045,33 400,00
      0,130 Apr 24 3.083,39 400,00
      0,128 Mai 24 3.121,93 400,00
      0,127 Jun 24 3.160,96 400,00
      0,125 Jul 24 3.200,47 400,00
      0,123 Aug 24 3.240,48 400,00
      0,122 Sep 24 3.280,98 400,00
      0,120 Okt 24 3.322,00 400,00
      0,119 Nov 24 3.363,52 400,00
      0,117 Dez 24 3.405,56 400,00

      264,932 3.405,56 902.244,43

      0,116 Jan 25 3.448,13 400,00
      0,115 Feb 25 3.491,24 400,00
      0,113 Mär 25 3.534,88 400,00
      0,112 Apr 25 3.579,06 400,00
      0,110 Mai 25 3.623,80 400,00
      0,109 Jun 25 3.669,10 400,00
      0,108 Jul 25 3.714,96 400,00
      0,106 Aug 25 3.761,40 400,00
      0,105 Sep 25 3.808,42 400,00
      0,104 Okt 25 3.856,02 400,00
      0,102 Nov 25 3.904,22 400,00
      0,101 Dez 25 3.953,02 400,00

      Gesamt Anteile 266,003, Wert DM 3.953,02 ergibt DM GESAMT 1.0851.516,96.

      Ich wünsche euch eine schöne Woche und bis bald.
      Gruß
      Haube
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 12:28:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das soll unten heißen:

      Gesamt Anteile 266,003, Wert pro Anteil DM 3.953,02 ergibt ca. GESAMT DM 1.051.515,-.
      Aber erst in 2025. Ich bin noch etwas verschlafen, entschuldigt bitte.
      Gruß Haube
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 12:53:14
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Haube,
      schön, dass Du wieder da bist (für Dich wahrscheinlich weniger schön). Bin immer noch traurig, dass wir uns in Südafrika verpaßt haben. Schade!

      Dein Hinweis, dass man die Wertsteigerung nur theoretisch betrachten kann, ist sehr wichtig. Diese sind natürlich nicht konstant und keiner weiß, ob man am Ende der angestrebten Laufzeit nun bei durchschnittlich 8 %, 15 % oder 20 % p.a. liegt. Man kann so was halt immer nur theoretisch hochrechnen. Insofern bitte ich auch die Beispiele zu verstehen, die ich gebracht habe und noch bringen werde.

      Deine Kinder können sich freuen. Willst Du mich vielleicht noch adoptieren? ;)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 13:03:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich habe Dir schon in der Mailbox geantwortet, Duessel. Das Treffen wird nachgeholt.
      Adoptieren? 1 Mio geteilt durch drei, ob sich das für Dich lohnt? Ich glaube fest daran, daß Du 2025 weit mehr als diese Summe zusammengespart haben wirst, Ich las von monatlich 5.000 DM (ja hoppla), die Du monatlich in Fonds sparst. Moment, meine Excel-Liste sagt mir, 2010 bist Du bereits DEM-Millionär, 2013 Euro-Millionär! Wenn Du diese Sparrate einhälst und die Performance stimmt! ;)
      Bis bald, man verlangt nun verstärkt nach mir, der Waschkeller wartet :(:(
      Gruß Haube
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:00:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      Schön wär`s, Haube. Aber die monatlich 5.000 DM sind leider nicht alles "richtige" Spareinlagen. Zum Teil verbrate ich da auch den Cash, der sich angereichert hat, als ich bei meinen Direktinvestments die Reißleine gezogen habe.
      Ziel ist in der Tat die FU mit 50. Bei den angestrebten Sparraten und einer Rendite von 15 % p.a. wäre das zu schaffen.

      Mal`ne andere Frage, Haube. Paßt zwar nicht in den Thread, aber egal. Ein paar Einzelwerte habe ich ja noch, u.a. Millennium als dickster Posten. Einstand so um die 70 Euro. Was hälst Du vom "Verbilligen" jetzt bei 30 Euro?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:01:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      FU für alle neugeborenen Kinder!

      Mal zwischendurch noch einmal, angeregt durch Haube’s Posting und Eschi’s Beitrag weiter unten, ein kleiner Exkurs zum Thema Zinseszins und Rentenlücke.

      Man mag es kaum glauben, aber mit einem Kapitaleinsatz von nur 21.600 DM über 18 Jahre läßt sich für jedes Neugeborene mit ziemlicher Sicherheit die FU ab 60 bewerkstelligen, ganz ohne jede staatliche Rente. Wie das funktioniert?

      Die Eltern oder Großeltern eines Neugeborenen schließen bei der Geburt einen Fondssparplan über 100 DM monatlich und einer Laufzeit von 18 Jahren ab. Das ergibt, wie schon erwähnt, bei einer Rendite von 12 % p.a. nach 18 Jahren einen Kapitalstock von 76.000 DM. Dieser wird nicht angetastet, sondern einfach weitere 42 Jahre im Fonds gelassen. Voraussichtliches Endkapital mit 60 Jahren: 7.072.000 DM.

      Über einen Zeitraum von 60 Jahren darf man natürlich die Inflation nicht unberücksichtigt lassen. Ich habe daher 3 % Inflationsrate angesetzt und mit lediglich 9 % p.a. Nettorendite gerechnet. Nach heutiger Kaufkraft hat man dann mit 60 Jahren ein Kapital von 1.700.000 DM zur Verfügung. Das sollte wohl fürs Alter reichen, selbst wenn es Null Rente gibt.

      Fazit: Wer seinen Kindern was gutes tun will, schließe einen Fondssparplan für sie ab.

      Gruß

      Duessel, der ohne Kinder
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 15:39:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Duessel
      Nie im Leben hätte Ich einen derartigen Kursrückgang bei Millenium Pharmaceuticals für möglich gehalten. Ich hatte bereits bei 50 Euro das Gefühl, starke Nachkaufkurse zu sehen. Meine Hauptportion halte Ich ja schon seit Nov. 99, Kurs damals 10 Euro umgefähr, bei 52 kaufte Ich nochmals nach. Am Neuen Markt herrscht auch Untergangsstimmung, hier sind mir einige Kurse "unklar" und Ich muß mich erstmal wieder einlesen. Dort wird auf alles eingeschlagen und nicht mehr unterschieden, daß es immer noch seriöse und fundamental starke Firmen gibt, die auf dem jetztigen Kurslevel im Prinzip zu Schnäppchenkäufen animieren.
      Aber zurück zu Millennium Pharma. Meines Wissens halten sie mittlerweile weltweit über 1.200 Patente, mir sind 18 Allianzen mit Pharmaunternehmen bekannt. Der Cashbestand dürfte immer noch bei ca. 1,5 Mrd. US Dollar liegen, die Forschungsarbeit über Jahre hinaus sichert. Ich tue mir schwer, den aktuellen Kurs zu verstehen, das ganze muß an der augenblicklichen Panikstimmung liegen, möchte aber auch nicht zu euphorisch wirken. Für mich waren Kurse von über 50 Euro Kaufkurse, was soll Ich da bei 30 Euro dazu sagen :confused: :(
      Wenn Du wirklich 5-10 Jahre an Zeit mitbringst, kann Ich mir nicht vorstellen, daß sich ein Nachkauf nicht lohnen sollte, aber eine Bodenbildung im Bereich von 25-30 US Dollar wäre abzuwarten, bevor man verbilligt.
      Ich werde in Kürze versuchen, wieder an neuere Informationen heranzukommen. Ich verkaufe keinesfalls, bevor wir nicht neue, deutliche Höchstkurse gesehen haben. Ich habe- ähnlich wie Du bei deinen Fonds - die nötige Zeit und damit auch die nötige Gelassenheit!

      Gruß Haube, zwischen zwei Kochwaschgängen
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 15:54:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo Haube,
      wenn man an Millennium glaubt, sollte es langfristig gesehen eigentlich egal sein, ob man bei 30 oder 25 EURO verbilligt, selbst wenn sie in der allgemeinen Panik vielleicht auch noch auf 20 oder 15 abtauchen sollten. Zeit ist kein Problem, Haube. Ich bin bereit 5 - 10 Jahre zu warten. Deshalb habe ich mich bei dieser Aktie ja auch gegen jedes SL entschieden. Will sie einfach Jahre liegen lassen und irgendwann mal ernten. Mich interessiert der momentane Kurs auch nicht sonderlich. Hatte den sogar länger nicht mehr verfolgt und sah jetzt mit Erstaunen, dass er so weit runter ist. Da juckte es mich dann einfach, die Bestände noch ein wenig aufzustocken. Wenn Du neue Informationen hast, setze sie doch bitte in den Biotech-Einzelwerte-Thread. Will hier natürlich nicht zu sehr vom eigentlichen Thema, den Fondssparplänen abweichen. Hier spielen die Biotechs bei mir auch eine große Rolle. 1000 DM wandern monatlich in den Pictet Biotech. Zu meinen Erwartungen diesen Fonds-Sparplan betreffen, demnächst mehr.

      Viel Spaß noch beim Waschen. Dauert bestimmt eine Weile bis der Staub aus Australien und Südafrika raus ist :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 15:57:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Duessel,
      ich schweife ab, ich weiß, aber vielleicht auch eine Chance, die sich bietet: Wer auf eine mittelfristige oder gar längerfristige Erholung des Nemax setzt, könnte auch in das Dresdner-Bank-Index Zertifikat einzahlen, WKN 394.015. Es läuft bis 2019 und bietet vielleicht bald schon eine interessante Einstiegschance. Wenn man nach vielen Analysten geht, sollte eine Erholung im Laufe des Jahres bis in den Bereich 3.000 Punkte führen, das wären rund 70 Prozent Potential. Na, Wieland Staud machte eben Mut, bei ca. 1.700 könnte eine Erholung eintreten :(, gleiches sieht er für die Nasdaq, na bravo!



      Dennoch eine spekulative Anlage, nur bis 2019 ist noch lange hin und man kann geduldig auf neue Nemax-Höhen warten mit diesem Zertifikat.

      Gruß Haube, und bis bald mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 16:16:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ja, jetzt sind die Fonds-Freaks unter sich!
      Haube, welcome back! Hast Du deinen ADIG ASFonds noch? In letzter Zeit ja auch rückläufig, aber das wundert nicht weiter. An ein Nemax-Zertifikat habe Ich auch schon gedacht, aber bei den Kursen? Nein, im Moment bin ich "wunschlos" glücklich. Fondssparer wie Duessel freuen sich auch, bekommen sie doch im Moment ständig mehr Anteile Ihrer Fonds zugesprochen ;).
      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 16:41:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ja Haube, das Zertifikat hatte ich auch mal. So be 6.000/7.000 Punkten gekauft. Zum Glück noch mit einem leichten Gewinn rechtzeitig wieder raus. Du hast recht, könnte beim jetzigen Stand wieder interessant werden. Aber einen langen Atem sollte man schon mitbringen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 01:55:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      Tach zusamm`,

      nun glaubt mal bloß nicht, daß dieser Thread hier so schnell ein Dreipersonenstück würde. Ich lese von Beginn an mit, habe aber derzeit ziemlich wenig Zeit, denn einerseits versuche ich mich gerade in "WiSo Börse" einzuarbeiten und andererseits habe ich beruflich derzeit eine etwas gemeinere Phase durchzustehen. Aufgrund der letztjährigen Entwicklung habe ich aber schon vor ein paar Monaten begonnen, mein Depot radikal umzubauen, nachdem -bis auf die drei Biowerte, die ich mir als `Privatfonds` zugelegt habe und weiter ‚leisten` möchte- alle nur halberlei spekulativen Werte durch ihre S/L`s gerasselt sind. Neben einigen ausgesuchten Standards (u.a.Dt. Börse ;) ) sitze ich ähnlich wie Düssel auf ziemlich viel Barem und habe vergangenen Monat mit Fonds angefangen.
      "Anfangen" könnt Ihr dabei wörtlich nehmen, denn selbst im Urlaub habe ich mir entsprechende Lektüre reingezogen und recherchiere seitdem immer mal wieder herum. Eingekauft habe ich mir bisher eine erste Tranche DWS Bildungsfonds, weil der nun fast (es geht ja auch selbst bei konservativen Anlagen letztlich immer noch um Spekulation...) über jeden Zweifel erhaben ist und ich schon mal einen Teil meiner Gewinne aus den letzten Jahren `auf die hohe Kante` legen wollte.
      Mir ist bei meinen bisherigen Nachforschungen aufgefallen, daß wir aber auch im Zusammenhang mit Fonds vor einem ähnlichen Problem wie bei der Unternehmensbewertung stehen (hatte dazu mal einen Thread aufgemacht): alle Daten sind auf die Vergangenheit bezogen, ich muß die Kompetenz eines Managements beurteilen & auf die Zukunft `hochrechnen`, das ausgerechnet solche Sachen macht, die mir im vergangenen Jahr schlechter gelungen sind (wovon ich also mit ziemlicher Sicherheit weniger drauf habe als die Fondsmanager), einige Daten sind extrem schlecht (manchmal auch gar nicht) auf die Schnelle herauszubekommen (z.B. aktuelle Fondszusammensetzung, Baranteil) und dann tun alle möglichen und unmöglichen Publikationen ihr Möglichstes, damit man ihre Fondsvergeleiche bloß nicht untereinander vergleichen kann.
      Im Urlaub habe ich anhand der Februarausgaben von "Finanzen" und "Finanztest" die Probe auf`s Exempel gemacht. Die einzige übereinstimmende Bewertung (aber schon nicht mal mehr die Einsortierung in Fondskategorien) fand ich für den hier schon mehrfach erwähnten DWS Bildungsfonds (und weil der sich auch schon im "Fonds- und Valueanlagenthread 2001 - 2010" fast ausnahmslos positiver Kritiken erfreute, habe ich mich da dann auch schon mal engagiert). Weil ich`s nicht eilig habe (mehr als 50 % meiner mit Aktien zusammenhängenden Entscheidungen, die ich glaubte schnell treffen und umsetzen zu müssen, waren im vergangenen Jahr schlicht überflüssig: ich habe im Urlaub dazu mal ein paar Szenarien was-wäre-wenn-mäßig durchgerechnet: gefreut hat`s nur meine Bank...), werde ich mir im Laufe diesen Monats meinen ersten Fondssparplan aussuchen. Dabei sind die hier geschilderten Erfahrungen mit den verschiedenen Banken sehr aufschlußreich. Werde mit diesem Input gerüstet mal meine Hausbank zu erpressen versuchen und mir sonst ein weiteres Onlinedepot einrichten, wohl bei der DiRABa wegen der bekannten Rabattierung in Verbindung mit einer großen Sparplanauswahl. Sollte noch jemand was Besseres auftun, lerne ich gerne dazu. :)
      Damit nicht der Eindruck entsteht, ich wolle nur profitieren, aber nix beitragen, stelle ich nun wenigstens noch einen Artikel hier in Kopie rein, über den ich heute in meiner Mittagspause gestolpert bin.

      "Fonds mit Vollkasko

      Der Einfallsreichtum der Fondsgesellschaften scheint schier unerschöpflich, wenn es darum geht, Kunden für ihre Produkte zu begeistern.

      Laufen die Börsen schlecht und sind die Anleger verunsichert, dann tauchen regelmäßig innovative Geldanlagen auf, die die ersehnte Rettung zu versprechen scheinen. Die Rede ist von Garantiefonds. Neuestes Produkt ist der Activest Lux ContiStarControl 03/2006. Garantiefonds sind zumeist geschlossene Fonds mit begrenzter Laufzeit, die ausschließlich während einer Zeichnungsphase erworben werden können. Danach werden keine Anteile mehr ausgegeben. Allerdings können Fondsanteile auch schon vor Laufzeitende zurückgegeben werden, oft gegen eine kleine Gebühr. Der Risikoschutz entfällt dann allerdings in den meisten Fällen.

      Sicherheit frisst Rendite

      Um überhaupt ihre Garantie einhalten zu können, müssen sich Fondsgesellschaften selbst absichern. In der Regel legen sie den Großteil des Fondsvermögens in sichere festverzinsliche Wertpapiere an. Sie sorgen für den Erhalt des Ursprungskapitals. Der Rest fließt in spekulative Optionen, die überproportional von steigenden Kursen profitieren. Andere Fondsmanager investieren tatsächlich in Aktien und sichern ihr Portfolio mit Verkaufsoptionen ab. Das Garantieversprechen gibt es in mehreren abgestuften Varianten. Grundsätzlich gilt dabei: Je enger der Sicherheitsgurt sitzt, desto weniger partizipiert der Anleger von Kurssteigerungen an den Börsen.

      Der neueste Garantiefonds aus dem Hause Activest legt den Fokus auf solide und dividendenstarke, kontinentaleuropäische Bluechips. Der Fonds richte sich an mittelfristig orientierte Anleger, heißt es seitens der Fondsgesellschaft zur Einführung des Activest Lux ContiStarControl 03/2006 (WKN 591 950). Wer diesen Fonds mit einer Laufzeit von fünf Jahren zeichnet, partizipiert an den Veränderungen des ?Continental Star Price Index?. Dieser bildet die nach Wertentwicklung und Marktkapitalisierung zwölf größten und liquidesten Unternehmen Kontinentaleuropas mit der höchsten Dividendenrendite nach. Dazu zählen im Augenblick gleichgewichtet Werte wie Bayer, Daimler-Chrysler, ABN AMRO, Royal Dutch oder Telekom Italia. Der hauseigene Index der HypoVereinsbank wird nach Angaben der Fondsgesellschaft halbjährlich überprüft und seine Zusammensetzung gegebenenfalls angepasst.

      Der Activest Lux ContiStarControl 03/2006

      Der Fonds ermöglicht dem Anleger eine Beteiligung zwischen 70 und 75 Prozent an einer möglichen Indexsteigerung. Damit bietet der ContiStarControl im Vergleich zu anderen Garantiefonds recht gute Renditechancen. Der Fonds mit einem einmaligen Ausgabeaufschlag von vier Prozent kann zwischen dem 6. und 27. März direkt bei der Fondsgesellschaft oder allen Filialen der HypoVereinsbank gezeichnet werden. Die Mindesteinlage beträgt 50 Euro. Zu den Ausgabekosten gesellt sich eine jährliche Verwaltungsgebühr von einem Prozent. Wer seine Anteile vor dem Fälligkeitstermin 31. März 2006 zurückgeben möchte, zahlt eine Rücknahmegebühr von einem Prozent.

      Ein sogenannter Risikopuffer sorgt dafür, dass Kursrückgänge des Index um bis zu 25 Prozent aufgefangen werden. Steht dagegen der Fonds nach dem Ende der Laufzeit mit 30 Prozent in den Miesen, so wären fünf Prozent der Anlagesumme futsch.

      Sinn und Unsinn

      Der Sinn von Garantiefonds wird immer wieder von Experten angezweifelt. Unbestritten bezahlen Anleger Sicherheitsnetz und doppelten Boden teuer mit einer erheblichen Schmälerung ihrer potenziellen Gewinnchancen. Darüber hinaus führen die in der Regel meist recht kurzen Laufzeiten den Sinn von Investmentfonds ad absurdum. Denn Fonds sind vor allem eine Langfristanlage, die gar keine Absicherung benötigen. Ihre lange Anlagedauer und breite Diversifikation auf mehrere Dutzend Titel sorgen meistens schon für genug Sicherheit.

      Allenfalls Sinn machen Garantiefonds in Zeiten, in denen die Börsen bereits ein hohes Kursniveau erreicht haben. Anleger können so ihre Gewinne absichern. Bei niedrigen Kursen und einem großen Erholungspotenzial beraubt man sich jedoch unnötig hoher Renditechancen."
      (Quelle: gatrixx.de)

      Auch wenn die Bewertung gegen Ende des Artikels deutlich ist, kann ich mir vorstellen, daß es hier vielleicht Leser/innen gibt, denen der Markt mittlerweile den Schlaf raubt. An deren Stelle würde ich mir überlegen, ob mir ein solches Ruhekissen den Preis wert ist, falls diese Fondsart auch als Sparplan im Angebot sein sollte. Persönlich habe ich mich anders entschieden. Interessant wäre aus meiner Sicht nun noch ein Strategievergleich zwischen (schwerpunktmäßigem) Fondssparen und (schwerpunktmäßigem) Stillhalten. Vieleicht stecken wir in Köln ja mal in diesem Sinne die Köpfe zusammen, was meinst Du Düssel?

      Bis bald mal wieder in Kölle!
      PaulPanther

      PS: Willkommen zurück im Schmuddelwetter, Haube! Da ich nicht weiß, wo Du Anker geworfen hast: ist mit Dir mal bei einem der K/D-Treffen zu rechnen?
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 11:50:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo Paul,

      ein Dreipersonenstück ist dieser Thread bestimmt nicht. Wäre zwar schön, wenn noch einige mehr mitposten würden, aber die Zugriffszahl zeigt doch eindeutig, dass wir eine Menge stiller Mitleser haben. Insofern scheint also ein echtes Interesse an diesem Thema zu bestehen, und das bestärkt mich, diesen Thread weiter aktiv zu begleiten.

      Es gibt in der Tat viele Parallelen zwischen uns beiden, da haben wir nächste Woche in Köln bestimmt einiges zu besprechen. Auch ich leiste mir „nebenbei“ einen „Privatfonds“ aus drei Biotechaktien (Millennium, Vertex und Cell Therapeutics), mit dem ich fürchterlich in den Miesen hänge. Bei einem Anlagehorizont von 5 – 10 Jahren ist dies für mich jedoch nur eine Momentaufnahme, der ich nicht allzuviel Bedeutung beimesse. Aber das ist ein anderes Thema.

      Du sprichst einen ganz wichtigen Punkt an, auf den ich ohnehin einmal näher eingehen wollte, nämlich der Bewertung der Fonds. Wie finde ich die besten Fonds? Zunächst einmal sehe ich einen großen Vorteil im Vergleich zur Unternehmensbewertung: in Deutschland sind ca. 3.600 Fonds zum Vertrieb zugelassen (ich weiß nicht, ob die Zahl genau stimmt, ich zitiere sie aus dem Gedächtnis). Wieviel börsennotierte Unternehmen gibt es hingegen weltweit, die ich potentiell kaufen könnte? Wahrscheinlich geht die Zahl in die hunderttausende. Statistisch gesehen sollte es also leichter sein, einen guten Fonds zu finden, als ein gutes Unternehmen. Zumindest dürfte der Aufwand geringer sein.

      Bei der Beurteilung der Fonds kann ich, wie Du ganz richtig sagst, nur auf die Daten der Vergangenheit zurückgreifen. Diese sind aber keinesfalls eine Garantie dafür, dass in der Zukunft ähnliche Werte erreicht werden. Niemand kann Dir garantieren, dass ein Aktienfonds, der in den letzen 20 Jahren mit durchschnittlich 12 % rentiert hat, dies auch in den nächsten 20 Jahren tun wird. Vielleicht kommen am Ende nur 8 % p.a. raus, oder aber Du kannst Dich über 15 % p.a. freuen. Mit dieser Unsicherheit müssen wir bei der Fondsanlage ebenso leben wie bei der Direktanlage.

      Es gilt also die Fonds herauszufiltern, die in der Vergangenheit kontinuierlich gut abgeschnitten haben und dabei nach Möglichkeit die entsprechenden Vergleichsindices geschlagen haben. Die Überlegung dabei ist einfach die, dass die in der Vergangenheit bewiesene Kompetenz des Fondsmanagements auch für die Zukunft zu erwarten ist. Wenn dieser Fonds dann auch noch aus „gutem Hause“ stammt (siehe das Beispiel DWS mit den Internationalen Aktienfonds aus der „DM“, das ich weiter unten gebracht habe), gibt mir das ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Einen besseren Ansatzpunkt sehe ich eigentlich nicht.

      Wenig zu halten ist von sogenannten „Rennlisten“, die lediglich die absolute Performance von Fonds einer Anlagekategorie über einen bestimmten Zeitraum miteinander vergleichen. Da kann es dann passieren, dass Du im 5-Jahresbereich einen Fonds mit vorne hast, der vielleicht vor 5 Jahren mal ein tolles Jahr hatte und davon noch heute zehrt, obwohl er in den 4 Jahren danach nur noch unterdurchschnittlich performt hat.

      Wesentlich besser gefallen mir da schon die Bewertungsansätze der von Dir erwähnten Zeitschriften „Finanzen“ und „Finanztest“, die bei Ihren Untersuchungen Wert darauf legen, das die Spitzenfonds in den vergangenen Jahren oder Quartalen kontinuierlich zu den Topfonds ihrer Kategorie gehört haben und eine vergleichsweise geringe Volatilität aufgewiesen haben. Um dieses Posting nicht zu sprengen, werde ich auf diese Bewertungskriterien später einmal etwas genauer eingehen.

      Im Gegensatz zu Dir habe ich beim Vergleich „Finanzen“ und „Finanztest“ aber zumindest noch drei Fonds ausgemacht, die bei beiden Magazinen sehr gute Bewertungen erfahren, und zwar der DWS Vermögensbildungsfonds I (Aktien Welt), der Gartmore Continental European (Aktien Europa) und der Threadneedle American Select Growth (Aktien Nordamerika). Auf jeden Fall sollten wir dieses Thema weiter vertiefen.

      Von Garantiefonds halte ich, zumindest in der Kapitalaufbauphase, wenig. Hier wird zwangsläufig zugunsten der Sicherheit auf Performance verzichtet. Was ein Renditeunterschied von z.B. 2 % bei einem langjährigen Fonds-Sparplan aber ausmacht, kann sich jeder selber ausrechnen. Allenfalls könnten solche Produkte eine sinnvolle Alternative in der Kapitalerhalts- bzw. –verzehrphase sein. Aber auch hier teile ich eher die Bedenken, die ja in dem von Dir zitierten Artikel bereits geäußert wurden.

      Gruß

      Duessel, der sich auf seine Sparplankäufe am 15.03. freut, weil es da schon wieder mehr Anteile fürs Geld gibt
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 13:04:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      Schnell Mittagspause ausnutzen.

      Die letzten Tage hatte ich ja viel Grund mich zu freuen, weil die Kurse so zurückgekommen sind. Langsam würde ich mich aber auch mal über steigende Kurse freuen.
      @PaulPanther: von Garantiefonds halte ich grundsätzlich nichts. Weil wenn ich einen Fonds kaufe will ich auch Aktien haben und keine Absicherungsgeschäfte.
      Nachfolgende Strategie halte ich für überlegenswert. Ich halte es für relativ wahrscheinlich, daß nach dem Kursdebakel der letzen Monate langsam Ende in Sicht ist. Historisch gesehen, könnten dies sicher Schnäppchenkurse im Bereich Wachstum sein. Man muß nur mal am Kiosk die Titel der Börsenblättchen lesen. (Kaufen überflüssig) Auf dem Höhepunkt der Hausse waren das Titel wie „ Die besten i-net Aktien.“ Etc. Auch die Boulevardzeitungen haben die Geschichte des immersprudelnden Geldes gedruckt und die letzten ANleger ins Verderben geschickt. (Milchmädchenhausse) Augenblicklich schwingt das Pendel ganz extrem in die andere Richtung. (Buffet und mit im die Value orientierten Anleger gewinnen z.Zt. wieder Oberwasser. Die Wirtschaftszeitung titeln auch schon. In die Richtung. „Rückkehr der Old Economy“. Ich komme mir augenblicklich vor, als ob das Internet zum 1.4. 2001 abgeschafft wird. Dies ist aber nicht der Fall, die Technologie wird unser Leben weiter bestimmen und massiv verändern. Somit sehe ich einen erneuten Aufschwung der Technlogietitel. Bis es aber so weit ist, kann noch dauern. Zum ausbalancieren des Depots, könnte man einmal über einen Value Fonds nachdenken. Hier ist der Investitionsansatz ein anderer, diese Philosophie kommt mir persönlich viel näher, als Garantiefonds. Sollten die Techfonds irgendwannmal wieder Gewinne machen könnte man sich ja in der nächsten Hausse mal an den nachfolgenden Artikel erinnern und beginnen umzuschichten.

      COMGEST EUROPA gibt es auch bei der DIRABA und auch als Sparplan:

      Da ja viele Charts nur noch nach untern zeigen, mal was erfreulicheres.


      Kapitalverdopplung in fünf Jahren

      Fondsmanager würden häufig nur ein Ziel bekunden: den Index zu schlagen, berichtet das Anlegermagazin „Focus Money“ in seiner aktuellen Ausgabe. Für die Anleger sei dies jedoch nur ein schwacher Trost, wenn der, wie der DAX in den vergangenen Monaten, um 25 Prozent einbreche. Unter größeren Druck setze sich laut „Focus Money“ Wedig von Gaudecker, Mitbegründer der in Paris beheimateten Anlagegesellschaft Comgest. Das erklärte Ziel seines Aktienfonds Comgest Europe (WKN 972343) sei es, „das Kapital in fünf Jahren zu verdoppeln.“

      Bisher sei das gut gelungen. Aus 10.000 D-Mark, 1992 im Comgest Europe angelegt, habe Gaudecker bis heute 58.000 D-Mark gemacht. Dies entspreche einer Rendite von 20 Prozent jährlich. Ein Verlustjahr habe es für den Pariser Fonds noch nie gegeben, so „Focus Money“.

      Aus dem Rahmen falle auch die Anlagephilosophie. Indizes seien von Gaudecker egal. Er ziele auf Unternehmen mit einer dominierenden Marktstellung – entweder mit bekannten Marken oder einem Produkt, das nur schwer nachzuahmen sei. Zudem müssten Kandidaten eine saubere Bilanz sowie einen klar steigenden Gewinntrend – mindestens 15 Prozent jährlich – aufweisen. Würden dann noch die Bewertungskriterien stimmen, komme die Aktie auf die Beobachtungsliste.

      Es gebe nicht viele Unternehmen, die diese Bedingungen erfüllen würden“, so von Gaudecker gegenüber „Focus Money“. In Europa habe sein Team rund 50 ausgemacht. Die besten 25 davon würden in den Fonds wandern und gehalten, solange beide Kriterien – Marktstellung und Bewertung – Stimmen würden, oft über Jahre.

      Diese konservative und auf Substanz ausgerichtete Strategie habe sich bisher für Investoren, die Geduld mitbringen würden, ausgezahlt. Vor allem in schwierigen Börsenphasen hänge der Comgest Europe den Markt regelmäßig klar ab. Schwerer werde es, wenn Modetrends laufen und sich Kursblasen bilden würden – wie 1999 bei den Technologiepapieren. „Dann würden wir schon mal dumm aussehen, denn der Fonds investiere nur in Unternehmen, die sich rechnen würden“, erklärt der Fondsmanager. Er habe seine Linie durchgehalten und sei heute wieder obenauf.

      „Dabei habe ich keineswegs etwas gegen High Tech“, so von Gaudecker. Er habe zum Beispiel SAP gekauft, als das Unternehmen noch unbekannt gewesen sei. „Dietmar Hopp und seine Mannschaft hätten etwas präsentiert, das andere nicht hatten“. Von Telekom und Internet halte sich Comgest dagegen fern. „Die Produkte hätten keinen Schutz, seien austauschbar“, winkt von Gaudecker ab.

      Dagegen stehe MLP – „derzeit aber etwas teuer“ – auf der Watchlist. Ohnehin investiere das Team um von Gaudecker gerne in mittlere Unternehmen. Sie würden oft die größere Gewinndynamik aufweisen. In Deutschland würden dem Fondsmanager Wella oder Software AG gefallen.

      Von Gaudecker, seit gut 30 Jahren im Geschäft, baue auf eine alte Erfahrung. Steigere ein Unternehmen Gewinne und Wert stetig, klettere über alle Marktschwankungen hinweg auf Dauer auch der Kurs. Die Comgest-Strategie ziele damit auf dauerhafte Wertsteigerung, nicht auf das Erahnen von Marktbewegungen, ein Grund, warum Pensionsfonds der kleinen, aber feinen Gesellschaft – sieben Mitarbeiter für Europa – zunehmend Geld anvertrauen würden. Sie habe darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil: Anleger würden mit Comgest in der Regel ruhiger schlafen können.


      Quelle: Focus Money vom 13.03.2001
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 13:49:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      @die GmbH:
      Vielen Dank für die Vorstellung des Comgest Europa. Mit diesem Fonds hatte ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Klingt aber sehr interessant. Wenn ich mir die bei der DIRABA sparplanfähigen Europa-Fonds anschaue, kommen wohl mehrere in die engere Auswahl, mit denen wir dieses Anlagesegment abdecken können:

      -Comgest Europa
      -Gartmore Continental Eurpean
      -Gartmore Cont European Smaller Companies
      -Henderson European

      Ich werd mal schauen, ob ich einen vernünftigen Vergleich dieser 4 Fonds hinbekomme. Könnte sich lohnen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 16:21:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hier mal der Versuch, die zuvor angesprochenen Europa-Aktienfonds miteinander zu vergleichen. Den Gartmore Continental European Smaller Companies berücksichtige ich dabei nicht, weil er erst seit ca. 2 Jahren besteht. Schauen wir uns also mal die anderen 3 Fonds an:

      Comgest Europe

      - thesaurierend
      - Verwaltungsgebühr 1,5 %
      - AA: 5 %
      - AA DIRABA: 0 %

      Wertentwicklung:
      6 Monate: +0,95 %
      1 Jahr: +18,69 %
      3 Jahre: +42,29 %
      5 Jahre: +163,83 %

      größte Positionen:
      - Sodexho
      - Numico
      - GlaxoSmithKline
      - Rentokil Initial
      - Castorama


      Henderson Horizon European Fund

      - ausschüttend
      - Verwaltungsgebühr 0 %
      - AA: 5 %
      - AA DIRABA: 2,5 %

      Wertentwicklung:
      6 Monate: -18,47 %
      1 Jahr: -14,23 %
      3 Jahre: +110,23 %
      5 Jahre: +312,33 %

      größte Positionen:
      - Total Fina Elf
      - Novartis
      - Unilever
      - Nokia
      - Philips Electronics


      Gartmore Continental Europe Fund

      - thesaurierend
      - Verwaltungsgebühr 1,5 %
      - AA: 5 %
      - AA DIRABA: 2,5 %

      Wertentwicklung:
      6 Monate: -17,25 %
      1 Jahr: -19,86 %
      3 Jahre: +71,11 %
      5 Jahre: +269,31 %

      größte Positionen:
      - Total Fina Elf
      - Royal Dutch Petroleum
      - Roche Holdings
      - Nokia
      - Aventis

      Alle diese Daten sind ohne Gewähr. Quelle: http://www.fondsweb.de

      Was meint Ihr? Reichen diese Daten schon für eine Beurteilung aus? Zu welchem Fonds würdet Ihr tendieren?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 16:36:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ergänzend zu meinem vorangegangenen Posting hier noch der 3-Jahreschart für alle Fonds. Als Benchmark habe ich mal den Eurostox50 genommen. Ich weiß, das ist nicht ganz o.k., aber ich wußte nicht, was ich bei dem Benchmark.Angebot der comdirect sonst nehmen sollte. Ich denke, der Vergleich ist trotzdem ganz interessant.











      Die große Frage: Sind wir jetzt schlauer?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 17:28:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Also Ich bin nicht schlauer geworden. Macht aber nichts, denn Ich habe nicht umsonst die 8.Klasse Gym wiederholen müssen :laugh:
      Im Ernst, Duessel, der Vergleich ist schwierig, die Frage ist, worauf lege Ich besonderen Wert? Entscheide Ich mich eher für einen "BlueChip"-Fonds oder Einen, der Nebenwerte bevorzugt? Ich habe mich für den "NebenwerteFonds" von Gartmore entschieden, den Du unberücksichtigt gelassen hast, weil Ich glaube, daß in Zukunft gerade in diesem Segment große Wachstumschancen bestehen.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 23:29:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      duessel,
      habe den comgest europe bis 9/10.00 u.a. als sparplan gehabt und rechtzeitig alle anteile verkauft .

      gruß penny - sich in den hintern beißend :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 02:05:11
      Beitrag Nr. 96 ()
      hi leute,

      wollte eben bei consors zwei fondssparpläne eröffnen, und zwar für den DWS Vermögensbildungsfonds I und den DWS Bildungsfonds, aber spinn ich oder ist das nicht garnicht möglich?!?

      auf eine einmalige zahlung hab ich keine lust, das kann ich nämlich besser als die anlegen :D
      aber so in 40 jahren ein kleines polster ist auch nicht schlecht.

      aber wo sonst kann ich diese 2 fndes als sparplan nutzen?

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 02:29:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      ok, den DWS Vermögensbildungsfonds I hab ich gefunden, den anderen gibts wohl nicht :(
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 11:19:20
      Beitrag Nr. 98 ()
      @promailer

      Einen Konditionenvergleich der Diektbanken findes Du hier für den DWS Vermögensbildungsfinds I

      http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w…

      und hier für den DWS Bildungsfonds

      http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w…

      Bei der ansonsten sehr guten Seite stimmen leider die Informationen bzgl. der Spaplanmöglichkeiten (noch) nicht immer. So ist der DWS Vermögensbildungsfinds I definitiv bei der DIRABA spaplanfähig, obwohl der Vergleich das Gegenteil behauptet.

      Bei Consors besteht für den DWS Bildungsfond offensichtlich ebenso wie bei der DIRABA keine Möglichkeit, einen Sparplan abzuschließen. Da die DIRABA aber keine Mindestanlage für diesen Fonds verlangt, könntest Du hier aber z.B. monatlich regelmäßtig 1 oder 2 Anteile kaufen, was ja im Prinzip einem Sparplan entspricht.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 12:24:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      danke für die links. :)

      muss ich mir wohl noch einen anderen raussuchen. neben den dws Vermögensbildungsfonds I wollte ich noch einen mischfonds, bei consors gibts da aber nur 5 stück :(

      Activest Vorsorge-Fonds 977971
      Astir-Fonds FI (Franken-Invest) 977702
      EuroExpert (ADIG) 978690
      Fidelity Euro Balanced Fund 973811
      Veri-Tresor (Veritas) 976326

      kennt ihr einen davon?
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:24:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      @promailer:
      Gemischte Fonds sind leider nicht so mein Thema. Hab‘ mal bei Finanztest nachgeschaut und folgende Informationen für Dich gefunden (Daten der Wertentwicklung (WE) per 30.11.00, p.a. über die letzen 5 Jahre):

      Der Astir-Fonds FI hat die beste Bewertung bei den Mischfonds mit defensiver Ausrichtung erhalten. WE 13,5 %

      Der Fidelity PA Euro Balanced Fund (973810) ist zweitbester Fonds bei den Mischfonds mit ausgeglichener Ausrichtung, knapp hinter dem DWS Bildungsfonds, WE 20,7 %

      Unter http://www.fondsweb.de findest Du weitere Informationen zu allen Fonds.

      Hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:24:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      Keinesfalls soll in diesem Thread der Eindruck erweckt werden, dass das Fondssparen eine risikolose Form der Aktienanlage ist. Wenn man sich das heutige Blutbad anschaut, fragt man sich in der Tat, wo das noch hinführen soll. Dazu paßt das Editorial aus einem Börsenbrief, den ich heute bekommen habe. Ich kopiere das mal hier rein:

      V, L oder U?

      Noch vor wenigen Monaten stritten die Gelehrten über Hard oder Softlanding der USWirtschaft. Schöne Zeiten waren das,lässt sich aus heutiger Sicht sagen. Mittlerweile bemühen die Volkswirtedie Zeichensprache für mögliche Konjunkturszenarien: V,U oder L stehen zur Wahl – alle drei sind schlecht.V steht für einen Einbruch,schmerzhaft aber sehr kurz,wie er auch bei Aktiencharts häufig zu beobachten ist. Wir befinden uns nach dieser Variante bereits mitten im Tief, haben uns gerade an Gewinnwarnungen und Hiobsbotschaften gewöhnt und der Spuk ist auch schon wieder vorbei. In der zweiten Jahreshälfte beginnt wieder ein Aufschwung. Diese Ansicht vertrittunter anderem FEDChef AlanGreenspan,aber auch zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler.

      Das U steht für einen Einbruch,der länger andauert.Schneller als in einem halben bis einem Jahr wird die Rezession keinesfalls überwunden, sagt beispielsweise Börsenexperte Dr.JensErhardt. Die Wirkung der Zinssenkungen wird Zeit zur Entfaltung brauchen.

      Das L steht für einen langen Abschwung: Die Wirtschaft stürzt ab undbleibt am Boden.Die Amerikanerbeginnen zu sparen und bauen ihre hohe private Verschuldung ab. Entsprechend sinken Konsum und Unternehmensgewinne,die Industrie reduziert ihre Kapazitäten und die Arbeitslosigkeit steigt. Die Rezession könnte durchaus mehr als ein Jahr anhalten, sogar von einer Entwicklung wie in Japan ist die Rede. Dort läuft seit Anfang der 90er Jahre in der Wirtschaft nichts mehr. Das macht sich auch an der Börse bemerkbar: Der japanische NikkeiIndex notiert auf dem Niveau von 1986, ein großer Teil der Anleger hat seitJahren keinen müden Yen verdient. Tritt das L-Szenario für Nordamerika ein, droht amerikanischen und europäischen Anlegern ein ähnliches Schicksal. Das gilt übrigens auch für Fondsanleger. Fondsmanager sind keine Zauberer und von einer Baisse genau so betroffen wie Privatanleger. Das sollte sich der Investor im Gedächtnis behalten. Tritt Fall L auf,ist die Rendite von Aktien unter Umständen über Jahre hinaus niedriger als die von festverzinslichen Wertpapieren. In diesem Sinne viel Erfolg.

      Versteht mich nicht falsch, ich will hier keine Panik verbreiten. Als Optimist kann und will ich mir nicht vorstellen, dass wir hier japanische Verhältnisse bekommen. Ganz ausschließen kann man aber auch diese Möglichkeit nicht. Selbst wenn es zu einer langjährigen Baisse kommen sollte, werden Fondssparer spätestens beim nächsten Aufschwung – der irgendwann garantiert kommt - überproportional davon profitieren, vorausgesetzt, sie haben auch in der Baisse weitergespart. Unter Umständen ist hier aber ein gaaaanz langer Atemerforderlich. Hoffen wir, dass uns die Puste nicht ausgeht.

      Gruß

      Duessel, verunsichert aber unverdrossen
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:00:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wenn wir die Performance eines Fonds bewerten, orientieren wir uns an einer Benchmark, üblicherweise den MSCI-Indices. Was es hiermit auf sich hat erklärt der nachstehende Artikel:

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Die Aktien aus aller Welt auf einen Blick - die MSCI-Indices machen es möglich. Sie bieten Anlegern einen schnellen Überblick über das Börsengeschehen rund um den Globus.

      Weltindex

      Was machen Sie, wenn Sie die Aktienmärkte von Jordanien und Venezuela vergleichen wollen? Sie können die Börsenbarometer der jeweiligen Länder vergleichen. Kennen Sie aber den Amman Stock Exchange Financial Market aus dem arabischen Staat oder den Venezuela Stock Exchange Industrial der Börse Caracas? Wissen Sie, wieviele Papiere er enthält, welche Branchenschwerpunkte er hat oder ob der Index gewichtet ist? Im Normalfall nicht. Einfacher ist ein Vergleich mit den Länderindices des US-Geldhauses Morgan Stanley und dessen Tochter Capital International, kurz MSCI.

      Die 45 MSCI-Länderindices, die insgesamt knapp 3500 Aktien enthalten, sind alle gleich aufgebaut und werden auf Dollarbasis, in Landes- oder 23 verschiedenen Währungen berechnet. Darüber hinaus bietet MSCI 17 regionale Indices, beispielsweise für Südamerika, Asien oder die Börsen der Schwellenländer sowie 38 Branchenbarometer von Autopapieren über Chemiewerte bis hin zu Versorgern. Insgesamt fließen in die MSCI-Indices Daten von 4100 Aktien, die 80 Prozent der weltweiten Börsenkapitalisierung abdecken.

      Alle diese Informationen spiegelt der berühmte MSCI-Weltindex wider. Das Börsenbarometer ermöglicht dem Anleger auf einen Blick, die Lage an den Finanzmärkten auf dem gesamten Globus einzuschätzen. Durch die immer engere Verzahnung der internationalen Börsen und die Globalisierung ist dieser schnelle Überblick ein unschätzbarer Vorteil.

      Fondsanleger und Kunden von Vermögensverwaltern können mit den Marktbarometern von Morgan Stanley die Leistung der Investmentexperten abschätzen. Schneidet beispielsweise ein Länderfonds auf lange Sicht schlechter ab als der MSCI-Teilindex, spricht das nicht gerade für den Fonds. Die Investmentbranche richtet ihre Produkte deswegen immer mehr an den sogenannten Benchmarks aus, den Vergleichsmaßstäben für verschiedene Länder oder Branchen. Wichtig ist nicht mehr, ob ein Fonds ein Plus oder Minus erwirtschaftet, sondern ob er mit der Benchmark mithalten kann. Deswegen bilden viele Fonds mit einem großen Teil ihres Kapitals nur die Leit-Indices ab, oft die von MSCI. Damit können sie zumindest nicht allzuviel falsch machen. Aber ob Anleger für diese "Leistung" dann Ausgabeaufschläge von vier, fünf oder mehr Prozent zahlen müssen, ist die Frage - zumal die Experten der Geldsammelstellen trotzdem oft genug nicht auf die richtigen Papiere setzen.

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Frage an alle: Weiß jemand, welche Anbieter Charts zur Verfügung stellen, wo ich den Kursverlauf von Fonds mit dem entsprechenden MSCI-Index vergleichen kann?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 20:46:55
      Beitrag Nr. 103 ()
      duessel,

      einen wirklich schönen threat hast du hier. einfach absolute spitzenklasse.

      hast du mal bei onvista vorbeigeschaut? da gibt es jede menge charts mit vergleichsindex.

      wie gefallen dir der abn amro germany (wkn 973684 bei der diraba als sparplan) und der baring german growth (wkn 972849)?
      kennst du den adig fondamerika und hast eine meinung zu diesem fond?

      gruß penny - fondsparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 20:54:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      hallo duessel,

      ohne das ich mich mit penny abgestimmt habe:
      ich finde diesen thread absolut klasse.
      ich finde es toll, das du die thematik systematisch durchgehst.
      ich finde es gut, das du auch auf "risiken und nebenwirkungen" verweist.

      duessel: ich finde dich und diesen thread einfach spitze !

      das mußte einfach mal gesagt werden...

      liebe grüsse an die andere rheinseite

      rolf
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 21:13:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      @duessel:
      Bei der Diraba (http://www.fondsinvestor.de) wird ein Fond, den Du unter Potrait suchst, immer mit einem Vergleichsindex verglichen. Und zwar mit dem Index, der der Diraba am besten erscheint. Bei manchen Fonds sind das die MSCI-Indizes.
      Wo man Fonds mit einem beliebigen Index vergleich kann, weiss ich (noch) nicht.
      Wenn Du unter Potrait übrigens balzac eingibst, findest Du die Liste der balzac Fonds von State Street. Diese Fonds sind Indexfonds, die sich an den verschiedenen MSCI-Indizes (u.a. MSCI World) orientieren. Der AA ist mit 0,5% zivil, allerdings werden noch geringe (zwischen 0,1% und 0,8%) Eintritts- und Austrittsgebühren verlangt, damit die Trader nicht auf Kosten der Langfristanleger ständig ein- und aussteigen.

      Tschüss



      Denki
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 10:22:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Penny01 & Learner6:

      Vielen Dank für die Blumen. Dachte schon, es kommt keiner auf die Idee, mich mal zu loben ;) Ihr wißt doch: Applaus ist das Brot des Künstlers. Für heute habt Ihr mich satt bekommen :laugh:

      @Penny01:

      Toll Dein Hinweis mit Onvista. Ist genau das, was ich suche. Da wird offensichtlich jeder Fonds automatisch mit dem entsprechenden MSCI-Index verglichen, und zwar wahlweise für den 1- 3- und 5-Jahreszeitraum. Absolut spitze. Probieren wir es doch gleich mal mit den beiden Deutschland-Fonds aus, die Du im Auge hast:


      Baring German Growth



      ABN AmroGermany



      Im Bereich „Deutsche Aktien“ gibt es wohl nicht besseres als diese beiden Fonds. Haben beide immer klar den Index outperformt. Mit denen kannst Du nicht viel falsch machen. Ich persönlich würde den Baring bevorzugen. Hier noch die Wertentwicklungen im Vergleich, Stand 31.12.00:

      Baring German Growth

      2000: +4,77 %
      96-00: +393,16 %
      91-00: +641,56 %

      ABN AmroGermany

      2000: +2,83 %
      96-00: +313,07 %
      91-00: nicht verfügbar, da der Fonds noch nicht so lange besteht


      Den Adig Fondamerika kenne ich zwar nicht, aber wir haben ja Hilfsmittel. Hier mal der Chart über 5 Jahre:



      Im 1-Jahresvergleich schwächelt der Fonds hingegen:



      Hier wäre zu überlegen, ob der von Warren empfohlene Nordea North American Value (973348) (Nordea hieß früher Frontrunner) nicht die bessere Alternative darstellt. Dieser Fonds kann sowohl im 1-Jahresvergleich



      als auch im 3-Jahresvergleich voll überzeugen:



      Während der Adig in 2000 einen Verlust von 4,26 % einfuhr, hat der Nordea in diesem schwierigen Börsenjahr immerhin 22,55 % zugelegt.

      Der Nordea ist bei der DIRABA leider nicht sparplanmäßig, die Mindestanlage beträgt 5.000 Euro. Bei der Entrium-Bank könntest du aber monatlich einen Anteil kaufen (kosten z.Zt. so um die 270 Euro) und somit eine Art Sparplan darstellen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 13:25:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      „Focus Money“ lockt diese Woche mit der Titelstory „Fit für Fonds“. Neugierig wie ich bin, habe ich mir das Heft gekauft. Schon beeindruckend, wie wenig die an brauchbaren Informationen auf 7 Seiten rüberbringen. Kein Vergleich mit „Finanzen“ oder „Finanztest“. Der schlechte Eindruck, den ich von diesem Heft habe, hat sich einmal mehr bestätigt. Schade ums Geld. Mein Rat: steckt die 5,50 DM lieber in Eure Fondssparpläne, da sind sie besser aufgehoben.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 13:58:25
      Beitrag Nr. 108 ()
      Moin,

      auch wenn nicht immer alle Fragen beantwortet werden, lobe ich diesen Thread auch, Duessel, Du hast schon Deine Gründe, warum es sehr strukturiert zugeht. Noch besser, Moderatoren von anderen Boards, haben -durch diesen Thread inspiriert- angefangen, in den DWS Vermögensbildungsfonds 1 zu investieren, erklären den Cost Average-Effekt und starten bei sich eine Umfrage, wer von den Zockern nicht doch Fondsparpläne laufen hat.
      Auch wenn sonst nicht viel drüber gesprochen wird, so haben doch einige Leute einen kleinen Sparplan laufen.
      :)

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 14:07:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      folks, griasd aich!

      ok, ich mach jetzt auch einen fondssparplan mit.....

      meine frau (wie das klingt....) investiert ja schon monatlich in den dws bildungsfonds, ich werde zukuenftig meine monatlichen optionsscheingewinne :laugh: :confused: :eek: direkt in den nordea north american value einfliessen lassen, aber auch einen teil in osteuropa-fonds investieren!

      das thema wurde hier noch nicht behandelt, bietet aber die naechsten 10 jahre so viele chancen, eu-osterweiterung laesst gruessen.....

      schade, wenn man nicht investiert, finde ich. duessel, such doch mal ein paar "gute" raus, ich weiss, dass sie alle in den miessen liegen, ist aber langfristig die chance schlechthin. danke.


      gruss
      shaky shakesbier - in eile :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 15:30:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      @E_Kontakter:
      Sorry, wenn ich was übersehen haben sollte. Welche Frage hattest Du denn? Wenn ich kann, gebe ich gerne eine Antwort, aber der große Experte auf diesem Gebiet bin ich sicherlich auch nicht.

      @Shakesbier:
      Hallo, Du Flitterwöchler! Eine Frau, die 2.000 DM monatlich in den DWS Bildungsfonds einzahlt, hätte ich auch geheiratet, keine Frage :laugh: :laugh: :laugh:
      Der Thread ist doch gerade mal `ne Woche alt, da konnten wir noch nicht alles behandeln. Haben ja noch so viel Zeit. Auf jeden Fall ein guter Hinweis mit den Osteuropafonds. Wir werden uns die mal genauer anschauen.
      Wünsch Dir noch einen schönen Urlaub und verausgab Dich nicht zusehr ;)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 15:42:36
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hi Duessel,

      folgende und ernstgemeinte Frage noch einmal:

      "Hatte nicht z.B. auch der nordasia.com das Schicksal aufgrund Publicity, eine so starke Nachfrage zu erleben, daß die Gelder unbedingt investiert werden mussten. Auch hier in den wo-Foren warteten alle ungeduldig darauf, daß für den Cash nun unbedingt Werte gekauft werden, dies wirkte sich nach März 2000 besonders schlecht zu dem schon vorhandenen Branchenrisiko aus.
      Kann es für einen Fonds nicht negativ sein, wenn er von allen Seiten hochgelobt wird, so daß in der Folge sogar "zuviel" Geld von den Anlegern hineinfließt, oder mache ich jetzt einen Denkfehler?"

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 15:54:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      entschuldige, wenn ich mich einmische, e_konti

      kommt auf den fonds an. wo er investiert. marktenge werte? nebenwerte generell? dann kann es probleme geben, wenn der fonds zu viel zufluesse haette.......

      beim dws vermoegensbildungsfonds, der ja sehr populaer ist, sehe ich das problem nicht. er investiert in internationale standardwerte, alles grosses kaliber, zumindest groesstenteils in werte, wo kein peanuts, sondern richtiger umsatz stattfindet. da kann er ohne probleme weiterhin kohle reinschmeissen.

      so kann sich kaldemorgen auch zukuenftig freuen, denn je hoeher die fondssumme, desto mehr aufmerksamkeit und desto mehr kohle fuer ihn selbst.....

      so, jetzt muss ich wieder gehen, aber ohne ein paar trades komme ich im urlaub nicht aus.....


      @duessel
      osteuropa ist unter den emerg.markets das interessanteste anlagefeld, gerade langfristig. natuerlich nur als beimischung, aber die chancen sind riesig!

      seid gegruesst, melde mich anfang uebernaechster woche wieder.

      shakesbier im urlaub :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 16:02:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      @E-Kontakter:
      Wie gesagt, bin wirkklich kein Experte auf dem Gebiet. Es liegt aber auf der Hand, das Fonds mit einem kleineren Volumen leichter zu manövrieren sind, als solche mit einem großen oder sehr großen Volumen. Dieses Problem betrifft natürlich Branchenfonds in besonderem Maße, erst recht, wenn sie sich, wie der nordasia.com, in einem relativ kleinen Segment tummeln.
      Viel Geld der Anleger erfolgreich zu verwalten kann aber auch gelingen. Dies beweist der DWS Vermögensbildungsfonds I eindrucksvoll, der immerhin ein Fondsvermögen von rund 2,2 Milliarden Euro aufweist. Als weltweit investierender Fonds hat er natürlich auch viel mehr Möglichkeiten als ein Branchen- oder Länderfonds.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 16:30:22
      Beitrag Nr. 114 ()
      Duessel und Shakes (hi!),

      okay, ist ja auch nachzuvollziehen. Gibt es denn eine Obergrenze bei Fonds, wieviele Werte diese enthalten dürfen?

      Ich gehöre ebenfalls zu den nordasia-Geschädigten, Januar 2000 war ich in HH auf einer Podiumsveranstaltung, der nordasia-Manager war auch dort, gerade nach den öffentlichen Auftritten verbreitete sich die Nachricht der Eröffnung des Fonds wie ein Lauffeuer, die haben ja selbst nicht damit gerechnet, daß soviel Kohle zusammenkommt, sind auch ein wenig nervös geworden. Der Fondsmanager hat jetzt seine erste echte Baisse mitgemacht, sollte man eben alles beachten. Na gut, reicht mit diesem Fond.

      Osteuropa klingt in der Tat verlockend, nur würde ich mich nur noch auf eine gestandene Fondsmanagerpersönlickeit verlassen.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 16:49:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      @E-Kontakter:
      Von einer Obergrenze bei den Werten ist mir nichts bekannt. Kann natürlich sein, dass der jeweilige Fondsprospekt eine Obergrenze der Anzahl der Werte vorschreibt.
      Wohl aber gibt es aber meines Wissens bei in Deutschland zugelassenen Fonds eine Obergrenze von 10 % den ein einzelner Wert maximal des Fondsvermögens betragen darf.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 17:47:35
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo alle zusammen,

      ich möchte das Thema "Mischfonds" nochmal ansprechen, weil ich sie gerade in der jetzigen Zeit für interessant halte.
      Ich seh den Vorteil darin, daß sie bei schlechter Lage am Aktienmarkt nicht nur ihre Cashquote voll nutzen können, sondern auch weitere Mittel in kurzlaufende Renten, Geldmarktfonds oder ähnlichem parken dürfen. Abgesehen vom Rententeil, der ohnehin in diesen Fonds vorhanden ist, können dadurch tatsächlich große Anteile aus dem Aktienmarkt abgezogen werden. Diese Möglichkeit besteht bei reinen Aktienfonds nicht. Je nach zulässiger Cash-Quote müssen die mit mindestens ca. 80 % investiert bleiben. Abgesehen von Sicherungsmaßnahmen, mit denen ich mich im einzelnen nicht auskenne und deren Möglichkeiten ich nicht abschätzen kann, müssen sie wohl den Abwärtstrend mehr oder weniger voll mitmachen. (Sollte ich das falsch sehen, so lasse ich mich hier gerne eines besseren belehren, man lernt nie aus!)
      Bei Mischfonds unterscheidet man in defensiv, offensiv und flexibel.
      Defensiv heißt Aktienanteil bis ca. 30 %; wirklich sehr konservativ und vielleicht nicht so interessant.
      Unter flexibel faßt man zusammen: entweder Aufteilung von ca. 50/50 oder frei in der Aufteilung. Diese Zusammenfassung finde ich nicht so glücklich, da sie vom Risiko her eigentlich nicht vergleichbar sind.
      Offensive Fonds haben einen hohen Aktienanteil von mindestens ca. 70 %.
      Zu den flexiblen Fonds gehört z.B. der hier schon erwähnte DWS Bildungsfonds.
      Sehr gut beurteilt wird ein anderer flexibler und international anlegender (50/50) Fonds von der DWS "Ring International" (847429), der in den letzten Jahren ca. 20 % p.a. erwirtschaften konnte. Leider weiß ich nicht, wie man einen Chart hier reinstellen kann.
      Gruß Jane
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 23:33:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      duessel,

      der threat ist wirklich gut, aber er ist fast so, wie ein guter wein. auch ohne ihn liegenzulassen, wird er von tag zu tag noch besser ;) .

      kannst du bitte mal die angesprochenen zeitschriften finanzen und finanztest zum nächsten treffen mitbringen?

      den tip mit dem vergleichsindex bei onvista habe ich bei warren abgeguckt :eek: . er hatte hier mal einen solchen chart gepostet.

      eben, der adig fondamerika macht mir ein wenig sorge :rolleyes: . vor 2-3 jahren noch prämiert, sieht er heute im kurzfristigen vergleich blaß aus. ein beispiel dafür, daß man von der vergangenen situation nur auf die zukunft hoffen darf. vielleicht hat sich etwas im management geändert, ohne daß ich es mitbekommen habe, oder wer weiß was ist los :confused: ?

      wenn wir neue fondsparpläne bei der diraba haben wollen müssen wir denen das verstärkt mitteilen. die listen werden regelmäßig geändert. so habe ich vor jahren die diraba wegen des abn amro germany bedrängt. 3/4 jahr später wurde er als sparplan aufgenommen ;) .

      gruß penny - nachdenklich :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 00:20:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      penny01

      Zur Adig-Gesellschaft folgende Meldung:
      Die Adig mußte 2000 wegen der Schwäche der Aktienmärkte und des Wechsels im Gesellschafterkreis einen empfindlichen Rückgang beim verwalteten Vermögen von 22% auf 27,3 Mrd. Euro hinnehmen. Der Marktanteil sank auf 7,3% von 10,3%. Hatte die Adig 1999 noch einen Mittelzufluß von 0,6 Mrd. Euro verzeichnet, wurde in 2000 nun ein HOHER Mittelabluß von 6,1 Mrd. Euro !!!! registriert.

      Quelle: Effektenspiegel 15.3.2001
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 00:50:52
      Beitrag Nr. 119 ()
      id,

      danke für die info. dies könnte bedeuten, daß das management gewechselt hat :eek: , und die performence der vergangenen jahre nicht wiederkommt :confused: ?

      wer weiß mehr über die änderungen bei adig?

      gruß penny - suchend :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 08:03:05
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Jane13:
      Du Hast vollkommen recht, Mischfonds sind natürlich besonders flexibel und können gerade in Zeiten wie diesen das Risiko erheblich abfedern. Auf der anderen Seite machen sie in Hausse-Phasen die Steigerungen natürlich nicht in dem Maße mit wie die guten reinen Aktienfonds. Für mich spielen die Mischfonds aus Renditegründen in der Kapitalaufbauphase noch keine Rolle. Später, wenn es um den Kapitalerhalt geht, aber eine sehr interessante Alternative.
      Allerdings haben auch reine Aktienfonds die Möglichkeit, das Risiko abzufedern. Sie können vorübergehend eine hohe Cashquote halten oder ihren Aktienbestand über Puts absichern. Welche Möglichkeiten im einzelnen zur Verfügung stehen, kannst Du im jeweiligen Fondsprospekt nachlesen.

      Grafiken bindest Du wie folgt ein: mit der rechten Maustaste auf die Grafik klicken, Eigenschaften wählen, dann die Adresse in die Zwischenablage kopieren und anschließend in Deinen Text kopieren. Die Adresse muß mit „img“ in eckigen Klammern eingebunden werden. Sieht dann so aus

      (img)http://chart3.onvista.de/fondscharts/osi=DE847429&width=550&…

      Ersetzte die runden Klammern durch eckige und dann erscheint der Chart für den DWS Ringfonds:




      @Penny01:
      Ich bring Dir zum nächsten Treffen mal ein paar Kopien mit.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 15:34:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende. Gelegenheit, etwas durchzupusten nach einer denkwürdigen Woche an den Aktienmärkten. Heute möchte ich Euch einmal den Investmentfonds-Newsletter vorstellen, den Ihr unter
      http://www.aktienservice.de kostenlos abonnieren könnt. Meines Erachtens sehr fundiert und absolut lesenswert. Die aktuelle Ausgabe, die sich schwerpunktmäßig mit 4 deutschen Aktienfonds befaßt, kopiere ich Euch mal hier rein:

      __________________________________________________________________

      I N H A L T

      1. EDITORIAL / Inhalt, unsere Redaktion beantwortet Ihre Fragen!
      2. DEUTSCHER AKTIENMARKT / Deutsche Aktien am Boden?
      3. DEUTSCHLAND-FONDS/ vier aussichtsreiche Deutschland-Fonds
      4. BASISINVESTMENT / BARING German Growth Trust positiv
      5. PORTFOLIO PARTNER UNIVERSAL / langfistig Top-Performer
      6. RENTENFONDS / BARING HIGH YIELD BOND 2001 im Aufwind
      7. JP MORGAN FLEMING / setzt auf britischen Aktienmarkt
      8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
      9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

      __________________________________________________________________

      2. DEUTSCHER AKTIENMARKT / Deutsche Aktien am Boden?
      __________________________________________________________________

      Betrachtet man den Chartverlauf unseres BlueChip-Indexes, so
      wird einem angst und bange. Die meisten von Ihnen werden sich
      noch an den 7. Maerz 2000 erinnern, als der DAX bei 8.064 Punk-
      ten schloss. Dies war zugleich Hoehepunkt der Euphorie. Die ein-
      zige Frage, die damals die Anlegerschar beschaeftigte, war:
      "Wann werden wir fuenfstellige Indexstaende sehen, wann wird die
      10.000er-Marke durchstossen?" Heute, gut ein Jahr spaeter, ist
      die Ernuechterung eingekehrt, niemand wagt auch nur annaehernd
      zu prognostizieren, wann der damalige Wunsch in Erfuellung gehen
      wird. Nach der eingetretenen Baisse muessen die meisten Investo-
      ren erst einmal ganz neue Erfahrungen sammeln. Ein solch negati-
      ves Szenario gab es zuletzt in den sechziger und siebziger Jah-
      ren. Aber gerade in diesen Phasen bieten sich fuer den antizy-
      klischen Investor gute Anlagemoeglichkeiten. Ausserdem sollte
      man bedenken, wer diesen Kursrutsch ausgeloest hat. Es waren
      naemlich dieselben Werte, die auch fuer den damaligen Hoehenflug
      verantwortlich waren, allen voran die Technologie-Index-Schwer-
      gewichte wie SAP etc. Die Rahmenbedingungen der deutschen Wirt-
      schaft weisen derzeit ein zwiespaeltiges Bild auf.

      So hat sich die Konjunkturdynamik im 2. Halbjahr in Deutschland
      nach Angaben des statistischen Bundesamtes staerker als erwartet
      abgeschwaecht. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs zum Vorjahresquar-
      tal nur noch um 1,9 % nach 2,8 % im dritten Quartal. Trotz die-
      ser wenig erfreulichen deutschen Daten haelt die EZB an ihrer
      Wachstumsprognose von 3 % fuer Euroland fest. Nicht ganz so ro-
      sige Perspektiven prognostiziert das Muenchener Ifo-Institut.
      Sie halten es fuer moeglich, ihre bereits auf 2,4 % revidierten
      Erwartungen nochmals nach unten korrigieren zu muessen. Erfreu-
      licheres erwartet der Deutsche Industrie- und Handelstag mit
      einem Wirtschaftswachstum von 2,8 %. Ein positives Bild gene-
      riert derzeit der Handelsblatt-Fruehindikator. Im Maerz wurde
      die seit vier Monaten anhaltende Talfahrt des Indikators vor-
      erst gestoppt. Zwar lag er mit 2,1 % immer noch um mehr als 100
      Basispunkte unter seinem im Oktober 2000 mit 3,3 % erreichten
      Hoechststand, aber das Konjunkturbarometer fuer die neuen Laen-
      der konnte sich von 3,0 % auf 3,1 % erholen. Mit diesen aktuel-
      len Zahlen waechst die Hoffnung, dass sich die Konjunkturab-
      schwaechung in der ersten Jahreshaelfte nicht weiter verstaerken
      wird.

      Fundamental sollte man den Deutschen Aktienmarkt etwas genauer
      betrachten, denn der momentane Indexverlauf spiegelt nicht die
      tatsaechliche wirtschaftliche Verfassung wider. Genauso wie vor
      einem Jahr die TMT-Werte (allen voran die Index-Schwergewichte
      Deutsche Telekom und SAP) den Index auf historische Hoechst-
      staende getrieben haben, reissen sie ihn aktuell mit in den Kel-
      ler. Als Beispiel kann die Deutsche Telekom angefuehrt werden,
      die mehr als 70 % von ihrem Hoch bei ueber 100 Euro auf aktuell
      rund 26 Euro einbuessen musste. Auch der Wert des Walldorfer
      Softwarehauses "SAP" hat sich mittlerweile halbiert (Hoch bei
      ueber 350 Euro; aktuell bei rund 155 Euro). Dass vor allem diese
      TMT-Werte fuer die aktuelle "Misere" verantwortlich sind, zeigt
      auch die Tatsache, dass sich einige Werte aus dem DAX aktuell in
      der Naehe ihres Allzeithochs befinden (Bayer und BASF). Ein wei-
      teres Indiz hierfuer ist die Wertentwicklung des DAX 100. Be-
      trachtet man die Entwicklung des MDAX oder des SDAX, so stellt
      man fest, dass hier im vergangenen Jahr sehr viel Geld verdient
      werden konnte. Da immer mehr Fondsmanager und Privatanleger die
      einstigen "Mauerbluemchen" entdecken, sollten diese Maerkte auch
      in Zukunft gute Perspektiven aufweisen. Auf diese Maerkte werden
      wir, wie bereits im Editorial erwaehnt, in einer der naechsten
      Ausgaben des Investmentfonds-Newsletters eingehen.

      Technisch gesehen sollten wir in den vergangenen Wochen eine
      zyklische Wende im DAX erleben. Dies hat sich bis heute im In-
      dexverlauf noch nicht bestaetigt. Nachdem der Dax unter saemt-
      liche Unterstuetzungslinien (den seit 1995 intakten Aufwaerts-
      trend bei 6.200 Punkten, den mittelfristigen Abwaertstrend bei
      5.900 Punkten) sowie unter die wichtige psychologische Marke von
      6.000 Punkten gefallen ist, sieht es auf den ersten Blick raben-
      schwarz aus. Einen kleinen Hoffnungsschimmer geben uns aller-
      dings die Indikatoren. Aufgrund des sehr grossen Pessimismus und
      des stark ueberverkauften Marktes stehen die Chancen fuer eine
      marktbreite Erholung aeusserst guenstig. Wichtig fuer die Dis-
      position ist der grosse Verfallstermin an der Eurex. Er koennte
      uns zeigen, wohin die Maerkte in naher Zukunft tendieren. Fuer
      ein baldiges Ende der Talfahrt spricht auch die Tatsache, dass
      die Aktienkurse den Nachrichten vorauslaufen. Ursache fuer die-
      ses Phaenomen ist, dass viele institutionelle Investoren in der
      Regel die erfolgreichsten und erfahrensten Kapitalmarktakteure
      sind. Sie reagieren rechtzeitig und schichten ihre Portfolios
      um, bevor es ihnen die Masse der Anleger nachahmt. In diesen
      Boersenphasen trennt sich auch bei den Fondsmanagern die Spreu
      vom Weizen.

      Abschliessend kann festgehalten werden, dass wohl die meisten
      negativen Nachrichten im Markt mittlerweile eingepreist sind und
      sich auf dem derzeitigen Niveau antizyklische Kaufgelegenheiten
      ergeben. Auch die verstaerkten Bemuehungen vieler Unternehmen
      zur Steigerung des Shareholder-Values und weitere Fusionen und
      Uebernahmen sollten dem Deutschen Aktienmarkt zu neuem Auftrieb
      verhelfen. Zwar kann es aus den obengenannten Gruenden kurz-
      fristig zu weiteren Rueckschlaegen kommen, aber der Trend der
      steigenden Kurse (wenn auch nur moderat steigend) wird sich in
      naechster Zeit wieder einstellen. Wir werden nicht ein zweites
      Japan erleben. Nachfolgend haben wir vier aussichtsreiche Fonds
      aufgefuehrt.


      3. DEUTSCHLAND-FONDS / vier aussichtsreiche Deutschland-Fonds
      __________________________________________________________________

      Es handelt sich hierbei um den "Baring German Growth Trust" von
      den Baring Fund Managers, den "Portfolio Partner Universal G"
      von der Universal Invest GmbH, den "JB MCO Santander Deutsche
      Aktien" von Julius Baer und den "DWS Deutsche Aktien Typ O" von
      der DWS Investment GmbH. Keiner der vier Fonds hat den groessten
      Teil seines Vermoegens auf nur eine Branche gesetzt. Alle weisen
      eine gut diversifizierte Depotstruktur auf. Lediglich beim Cash-
      Bestand kommt es zu groesseren Unterschieden. Den hoechsten Li-
      quiditaetsanteil weist der Portfolio-Partner mit 20,65 % auf. Es
      folgt der Santander Deutsche Aktien mit 7,1 % vor dem Baring
      German Growth mit 5,4 % und dem DWS Deutsche Aktien Typ 0 mit
      1,7 %. Aus dieser unterschiedlichen Cash-Quote wird ersichtlich,
      wie die einzelnen Fondsmanager die kurzfristigen Perspektiven
      am deutschen Aktienmarkt sehen. Aufgrund dieser Konstellation
      bietet sich fuer den Investor derzeit die Moeglichkeit, sich
      einen Fonds herauszupicken, der seinen kurzfristigen Markter-
      wartungen am ehesten entspricht. Fuer den "aengstlichen" bzw.
      "vorsichtigen" Investor bietet sich hier eindeutig der Port-
      folio Partner an.

      Vergleicht man die 3-Jahresperformance aller vier obengenannten
      Fonds stellt man fest, dass der in UK Sterling verwaltete Baring
      German Growth Fonds mit 163,53 % Wertzuwachs ganz klar die Nase
      vorn hat vor den in Euro gemanagten Fonds. Es folgt der aktuell
      eher defensiv ausgerichtete Portfolio-Partner mit 93,01 % vor
      dem Santander Deutsche Aktien mit 77,20 % und dem DWS Deutsche
      Aktien Typ 0 mit 68,18 %. Legt man die 1-Jahresperformance zu-
      grunde, so stellt man fest, dass der Santander Deutsche Aktien
      mit 17,03 % ganz knapp vor dem momentan defensiven Portfolio-
      Partner mit 16,71 % liegt. Mit etwas groesserem Abstand folgen
      dann der Baring German Growth und der DWS Deutsche Aktien Typ 0
      mit Abschlaegen von 9,55 % bzw. 10,46 %. An dieser Stelle sollte
      man noch erwaehnen, dass der im 3-Jahresvergleich fuehrende Ba-
      ring mit 30,33 auch die hoechste Volatilitaet aufweist. Erstaun-
      licherweise folgt dann schon der aktuell defensiv ausgerichtete
      Portfolio-Partner mit einer Volatilitaet von 30,09. Mit 27,09
      weist der DWS Deutsche Aktien eine deutlich geringere Volatili-
      taet auf. Der geringsten Schwankungsbreite unterliegt der San-
      tander Deutsche Aktien mit sage und schreibe nur 19,29 %.

      Betrachtet man das S&P Star-Ranking stellt man fest, dass es
      sich bei den vorgestellten Fonds um die Leader ihrer Assetklasse
      handelt. Alle vier Fonds mit Ausnahme des Portfolio-Partners
      (vier Sterne) erhalten die Bestnote von fuenf Sternen. Bei die-
      sem Ranking des US-Unternehmens Standard & Poor`s handelt es
      sich um eine Analysemethode, welche die Faktoren der durch-
      schnittlichen relativen Wertentwicklung und der durchschnitt-
      lichen relativen Volatilitaet beruecksichtigt. Diese Faktoren
      werden jeweils monatsweise ueber einen Zeitraum der letzten 3
      Jahre berechnet. Dabei spiegelt die relative Wertentwicklung
      eines Fonds dessen Performance abzueglich der Durchschnittsper-
      formance der Wettbewerbsfonds wider. Beispiel: Steigt ein Fonds
      in einem Monat um sechs Prozent und der Sektorendurchschnitt um
      vier Prozent, dann liegt die relative Wertentwicklung bei zwei
      Prozent. Dieses Ergebnis wird jeweils fuer die letzten 36 Monate
      berechnet und dann der Durchschnitt ermittelt.

      Bei der Berechnung der relativen Volatilitaet wird analysiert,
      wie kontinuierlich die Volatilitaet eines Fonds seinen Mitbewer-
      bern ueber- oder unterlegen war. Die durchschnittliche relative
      Wertentwicklung eines Fonds wird durch dessen Volatilitaet der
      relativen Wertentwicklung geteilt. Dadurch werden nicht nur das
      Risiko und die Wertentwicklung eines Fonds in Bezug zueinander
      gesetzt, sondern auch die Entwicklung der Mitbewerber in die Be-
      rechnung einbezogen. Die so ermittelte Verhaeltnis-Kennzahl legt
      die Rangfolge der Fonds in ihrem Sektor fest. Nach einem prozen-
      tualen Schluessel werden dann die S&P Micropal Stars vergeben.
      Sie werden nur fuer Sektoren berechnet, in denen mindestens
      fuenf Fonds enthalten sind und ueber drei Jahre am Markt zuge-
      lassen sind. Die erfolgreichsten zehn Prozent der Fonds erhalten
      fuenf Sterne. Vier Sterne bekommen die folgenden 20 Prozent ver-
      liehen. Mit drei Sternen werden wiederum die naechsten 20 Pro-
      zent bewertet. Die verbleibenden Fonds erhalten zwei bzw. einen
      Stern.

      Falls die Maerkte weiter wegbrechen (US-Konjunkturschwaeche,
      Ertragsrezession auf Unternehmensseite, drohender Wirtschafts-
      kollaps in Japan), besteht allerdings zunaechst weiteres Rueck-
      schlagspotential an den Aktienmaerkten. Risikobedachten Investo-
      ren raten wir daher zur Einnahme einer abwartenden Haltung, zu-
      mindest bis eine nachhaltige Stabilisierung ersichtlich wird.
      Langfristig sehen wir die Chancen auf dem deutlich ermaessigten
      Niveau wesentlich hoeher als die Risiken, was jedoch keineswegs
      bedeuten soll, dass die Maerkte nicht noch einmal 10 % oder 15 %
      abgeben koennten.


      KENNZAHLEN

      BARING GERMAN GROWTH

      Gesellschaft: Baring Fonds Managers
      WKN: 972 849
      Ausgabeaufschlag: 5,00 %
      Fonds-Start: 08.05.1990
      Fonds-Waehrung: UK-Sterling
      Fonds-Volumen (31.01.2001): 323,7 britische Pfund
      Volatilitaet: 30,33
      Veraenderung vom 31.01.00 bis 23.02.01: -9,55 %
      Veraenderung vom 30.01.98 bis 23.02.01: 163,53 %
      12-Monats-Hoch: 3,78 UK Sterling (am 10.03.2000)
      12-Monats-Tief: 2,68 UK Sterling (am 23.02.2001)
      letzter Kurs: 14.03.01: 2,466 britische Pfund
      Liquiditaet (31.01.2001): 5,4 %
      S&P Star Ranking: 5 Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: AA

      BRANCHENSTRUKTUR (31.01.2001): Banken (13,7 %), Versicherungen
      (12,3 %), chemische Industrie (11,0 %), Telekommunikation
      (8,3 %), elektronische Komponenten (6,9 %), produzierendes
      Gewerbe (4,1 %), pharmazeutische Industrie (4 %), Automobil-
      branche (4,0 %), Einzelhandel (3,9 %), Sonstige (26,4 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN (31.01.2001): Deutsche Telekom (7,8 %),
      Deutsche Bank (7,2 %), Siemens (6,2 %), Bayer (4,5 %), Thyssen-
      Krupp (4,1 %), Allianz (3,8 %), BASF (3,5 %), Ergo (3,2 %),
      Dresdner Bank (2,8 %), Muenchener Rueck (2,6 %)


      PORTFOLIO PARTNER UNIVERAL G

      Gesellschaft: Universal Invest GmbH
      WKN: 849 072
      Ausgabeaufschlag: 4,00 %
      Fonds-Start: 02.01.1992
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (13.03.2001): 10.524.761,78 Euro
      Volatilitaet: 30,09
      Veraenderung vom 31.01.00 bis 23.02.0: 16,71 %
      Veraenderung vom 30.01.98 bis 23.02.01: 93,01 %
      12-Monats-Hoch: 164,92 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monats-Tief: 117,61 Euro (am 04.02.2000)
      letzter Kurs: 14.03.01: 117,88 Euro
      S&P Star-Ranking: 4 Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Manager: morgen portfolio e. K. / Oberursel (Berater)
      Liquiditaet (13.03.2001): 20,65 %

      BRANCHENSTRUKTUR (13.03.2001): Gesundheit/Koerperpflege
      (13,33 %), Automobile (12,13 %), Chemie (9,5 %), Versicherungen
      (6,18 %), Baustoffe/Bauelemente (5,25 %), Maschinenbau (4,83 %),
      Mischkonzerne (4,65 %), Textilien/Bekleidung (4,51 %), Einzel-
      handel (4,39 %), Geschaefts- und oeffentl. Dienstl. (2,84 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN (13.03.2001): VW VZ (5,24 %), Preussag
      (4,65 %), Altana (4,17 %), DaimlerChrysler (4,07 %), Degussa
      (3,49 %), Adidas-Salomon (3,16 %), Merck KGAA (3,07 %), Bayer
      (2,96 %), Henkel (2,77 %), Muenchener Rueckversicherung (2,59 %)


      JB MCO SANTANDER DEUTSCHE AKTIEN

      Gesellschaft: Julius Baer
      WKN: 986 841
      Ausgabeaufschlag: 5,00 %
      Fonds-Start: 03.03.1997
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (28.02.2001): 63,18 Mio Euro
      Volatilitaet: 19,29
      Veraenderung vom 31.01.00 bis 23.02.01: 17,03 %
      Veraenderung vom 30.01.98 bis 23.02.01: 77,20 %
      12-Monats-Hoch: 122,86 Euro (am 16.02.2001)
      12-Monats-Tief: 106,63 Euro (am 23.06.2000)
      letzter Kurs: 14.03.01: 118,82 Euro
      S&P Star-Ranking: 5 Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Manager: Hans Schupp
      Liquiditaet (31.01.2001): 7,1 %

      BRANCHENSTRUKTUR (28.02.2001): Industrie (24,4 %), Konsum
      zyklisch (17,8 %), Basismaterial (17,2 %), Finanz (13,8 %),
      Telekom-Dienstleister (4,2 %), Konsum stabil (3,9 %), Pharma
      (3,6 %), Diverse (7,9 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN (28.02.2001): Bayer (7,0 %), DaimlerChrysler
      (6,8 %), Deutsche Telekom (4,2 %), Linde (4,1 %), BASF (3,8 %),
      Allianz (3,6 %), Iwaka (3,2 %), Karstadt (3,2 %), RWE (3,1 %),
      VW (3,0 %)


      DWS DEUTSCHE AKTIEN TYP 0

      Gesellschaft: DWS Investment GmbH
      WKN: 847 428
      Ausgabeaufschlag: 0,00 %
      Fonds-Start: 12.12.1994
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (13.03.2001): 719 Mio Euro
      Volatilitaet: 27,09
      Veraenderung vom 31.01.00 bis 23.02.01: -10,46 %
      Veraenderung vom 30.01.98 bis 23.02.01: 68,18 %
      12-Monats-Hoch: 253,80 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monats-Tief: 188,92 Euro (am 23.02.2001)
      letzter Kurs: 14.03.01: 179,11 Euro
      S&P Star-Ranking: 5 Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet (31.01.2001): 1,7 %

      BRANCHENSTRUKTUR (31.01.2001): Banken und Finanzdienstleister
      (17,79 %), Versicherungen (14,5 %), Telekommunikation (13,20 %),
      Software und Technologie (12,6 %), Versorger (7,2 %), sonstige
      Branchen (5,9 %), Automobil/Transport (5,7 %), Chemie (4,8 %),
      Pharma (4,8 %), elektronische Bauelemente (4,69 %), Handel
      (4,09 %), Maschinenbau & Investitionsgueterindustrie (2,9 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN (31.01.2001): Muenchener Rueck (8,8 %), Voice-
      Stream Wireless (7,5 %), SAP (6,3 %), Deutsche Bank (6,1 %),
      Siemens (5,1 %), Deutsche Telekom (5,0 %), Allianz (4,8 %),
      Dresdner Bank (4,7 %), Bayer (4,2 %), E.ON (3,8 %)


      Von den oben aufgefuehrten Fonds wollen wir nachfolgend den
      Baring German Growth Trust und den Portfolio Partner Universal
      genauer betrachten.

      __________________________________________________________________

      4. BASISINVESTMENT / BARING German Growth Trust positiv
      __________________________________________________________________


      Im November 2000 gab die Baring Asset Management bekannt, dass
      der Baring German Growth Trust von der Rating-Agentur Standard
      & Poor`s Fund Research ein AA-Rating erhalten hat. Die Rating-
      Agentur belohnte hiermit den disziplinierten Investmentprozess
      und die Kompetenz des Investmentteams. So konnte der Baring
      German Growth Trust eine konsistente risikokontrollierte Out-
      performance sowohl gegenueber der Benchmark als auch gegenueber
      dem Sektordurchschnitt erzielen. Standard & Poor`s kommentiert:
      "Das speziell fuer europaeische Aktienprodukte von Baring ent-
      wickelte Strukturmodell in Kombination mit den grossen Zuflues-
      sen von 1998, als der Neue Markt an Bedeutung gewann, fuehrte
      zu einer starken Outperformance des Fonds sowohl gegenueber der
      Benchmark als auch gegenueber dem Sektordurchschnitt. (...) Das
      Baring Team hat bereits in der Vergangenheit beachtlichen Erfolg
      in der Entwicklung von Strukturmodellen erzielt. Dieser track
      record, die Teamarbeit sowie die Performance des Fonds in den
      letzten drei Jahren fuehrten zur Vergabe des AA-Ratings."

      PERFORMANCE

      Mit einer 3-Jahresperformance von 130 % bei einer Volatilitaet
      von lediglich 8,79 im selben Zeitraum zaehlt der Fonds nicht nur
      regional zu den besten seiner Kategorie. Auf Jahressicht konnte
      sich jedoch auch der Baring Growth nicht der Aktienbaisse ent-
      ziehen. So musste der Fonds in den letzten zwoelf Monaten eine
      negative Performance von 30 % hinnehmen. Im 3-Jahreszeitraum
      wurde eine Wertentwicklung von 130 % (160 % in Euro gerechnet)
      erzielt, in den letzten fuenf Jahren fielen 321 % an und in den
      vergangenen zehn Jahren wurde eine Performance von 523 % er-
      zielt. Somit uebertraf der Baring German Growth Trust nahezu in
      jedem Betrachtungszeitraum den Vergleichssektor Aktien Deutsch-
      land um das Doppelte und mehr.

      REGLEMENT

      Das Anlageziel des Baring German Growth Trust besteht darin,
      langfristigen Vermoegenszuwachs durch Investitionen in aus-
      sichtsreiche boersennotierte Unternehmen am deutschen Aktien-
      markt zu erzielen. Hierbei wird ueberwiegend in Aktien inve-
      stiert. Ferner hat das Fondsmanagement die Moeglichkeit, je nach
      Marktlage auch in Anleihen, wandelbare Wertpapiere oder Options-
      scheine zu investieren.

      FONDSPORTRAIT

      Der Baring German Growth Trust investiert in saemtliche Aktien-
      segmente des deutschen Marktes, wobei der Fondsmanager Dan Ison
      auf eine ausgewogene Mischung aus Standardwerten, Nebenwerten
      und Papieren aus dem Neuen Markt setzt. Um das Risiko kontrol-
      lierbar zu steuern, investiert er ca. 50 % in Standardwerte und
      ca. 50 % in eine Kombination von Nebenwerten mittlerer und klei-
      ner Kapitalisierung. Der Fondsmanager Dan Ison wendet darueber
      hinaus das fuer die europaeischen Regionenfonds entwickelte
      Strukturmodell, basierend auf den vier Sektorgruppen Credit,
      Industrie, Wachstum und Technologie, auch fuer den Laenderfonds
      German Growth Trust an.

      FONDSMANAGEMENT

      Das Fondsmanagement des Baring German Growth Trust erzielte bis-
      her eine kontinuierliche Performance-Leistung. Die ueber Jahre
      hinweg konstante Wertentwicklung auf hohem Niveau, die im Durch-
      schnitt um mehr als das Doppelte ueber der des Referenzsektors
      liegt, wurde mit mehreren Auszeichnungen gewuerdigt. So beklei-
      det der Baring German Growth Trust unter anderem im Capital-
      Fonds-Kompass 2000 den ersten Rang und wurde von der interna-
      tional renommierten Rating-Agentur Standards & Poor`s mit dem
      hoechsten Praedikat von fuenf Sternen gewuerdigt. Zudem ging der
      Baring German Growth Trust bei einer vergleichenden Bewertung
      von in Deutschland investierenden Aktienfonds und einer Auswahl
      von DAX-Aktien von der Stiftung Warentest/Finanztest im Jahr
      2000 als Testsieger hervor.

      BRANCHEN-ALLOKATION

      Banken (13,7 %), Versicherungen (12,3 %), chemische Industrie
      (11,0 %), Telekommunikation (8,3 %), elektronische Komponenten
      (6,9 %), produzierendes Gewerbe (4,1 %), pharmazeutische Indu-
      strie (4 %), Automobilbranche (4,0 %), Einzelhandel (3,9 %),
      Sonstige (26,4 %).

      PORTFOLIO-TOP-TEN

      Deutsche Telekom (7,8 %), Deutsche Bank (7,2 %), Siemens
      (6,2 %), Bayer (4,5 %), ThyssenKrupp (4,1 %), Allianz (3,8 %),
      BASF (3,5 %), Ergo (3,2 %), Dresdner Bank (2,8 %), Muenchener
      Rueck (2,6 %).

      AKTIENSERVICE-RATING

      Der Baring German Growth Trust gehoert seit Jahren zu den besten
      in Deutschland investierenden Aktienfonds, wie auch verschiedene
      Ratings renommierter Agenturen belegen. In einem zunehmend vola-
      tilen Marktumfeld ist es fuer den mittel- bis langfristig aus-
      gerichteten Fondsinvestor von besonderer Bedeutung, sich voll-
      staendig auf ein kompetentes und erfahrenes Fondsmanagement ver-
      lassen zu koennen. Beim Baring German Growth Trust verfuegt der
      Anleger ueber einen langen Erfahrungszeitraum von ueber zehn
      Jahren, auf dessen Basis er in der Lage ist, eine fundierte An-
      lageentscheidung treffen zu koennen. Sind es bei juengeren oder
      neuemittierten Fonds vorwiegend Versprechungen und euphorische
      Aussichten einzelner Sektoren oder Branchen, die den Anleger zu
      einer Investition motivieren sollen, kann der Anleger bei einer
      Investition in den Baring German Growth Trust auf ein ueber
      Jahre hinweg eingespieltes Fondsmanagementteam zurueckgreifen,
      das seine Kompetenz bisher in Hausse- wie Baissephasen unter
      Beweis stellte und fuer die Anleger weit ueberdurchschnittliche
      Renditen erwirtschaftete. So konnte man die Performance des
      Sektors Aktien Deutschland im 10-Jahreszeitraum um mehr als das
      Doppelte uebertreffen.

      Darueber hinaus bieten die aktuell deutlich ermaessigten Kurs-
      bewertungen der massgeblichen deutschen Aktien dem strategisch
      agierenden Investor derzeit guenstige Einstiegsmoeglichkeiten.
      Fuer den deutschen Aktienmarkt spricht langfristig auch das hohe
      Nachholpotential gegenueber Nationen wie den USA oder Grossbri-
      tannien. Obwohl die Aktienanlage in Deutschland in den letzten
      beiden Jahren enorm an Popularitaet gewonnen hat, ist die Akti-
      enanlage als Instrument zur Kapitalvermehrung in vorgenannten
      Laendern wesentlich verbreiteter, was fuer den deutschen Markt
      erhebliches Nachholpotential impliziert. Hinzu kommt das in
      Deutschland staendig wachsende Bewusstsein hinsichtlich der
      Rentenproblematik. In absehbarer Zeit werden bedeutende Teile
      unserer Altersvorsorge auf privaten Absicherungs- und Kapital-
      vermehrungsinstrumenten beruhen, die entsprechend staatlich ge-
      foerdert werden. Auch die Erbengeneration sorgt fuer zunehmende
      Liquiditaet an den deutschen Kapitalmaerkten. Seit Ende August
      bietet Baring fuer den Euroland-Anleger auch eine Euro-Anteils-
      klasse (WKN: 940132) an, was die Handhabung fuer in Euroland
      ansaessige Anleger vereinfacht.

      Falls die Maerkte weiter wegbrechen (US-Konjunkturschwaeche,
      Ertragsrezession auf Unternehmensseite, drohender Wirtschafts-
      kollaps in Japan), besteht allerdings weiteres Rueckschlagspo-
      tential an den Aktienmaerkten. Risikobewussten Investoren raten
      wir daher zur Einnahme einer abwartenden Haltung, zumindest bis
      eine nachhaltige Stabilisierung ersichtlich wird.

      __________________________________________________________________

      5. PORTFOLIO PARTNER UNIVERSAL / langfristig Top-Performer
      __________________________________________________________________


      REGLEMENT & STRATEGIE

      Das Vermoegen des Fonds wird ueberwiegend in Aktien deutscher
      Unternehmen angelegt. Um die Chancen optimal zu nutzen, umfasst
      das Anlagespektrum neben DAX- und M-DAX-Titeln auch Spezialwerte
      und die am Neuen Markt notierten Aktien.

      Die Anlagepolitik ist auf einen langfristig hohen, ueberdurch-
      schnittlichen Wertzuwachs ausgerichtet. Die Anlageentscheidungen
      richten sich sowohl nach fundamentalen als auch nach markttech-
      nischen Kriterien. Bei der Auswahl wachstumsstarker Unternehmen
      mit innovativen Produkten und Dienstleistungen spielen die
      Qualitaet des Managements, der Shareholder-Value-Ansatz und
      das langfristige Gewinnpotential eine besondere Rolle.

      WERTENTWICKLUNG (BVI-Methode abs./p. a.)

      1 Monat: (15.02.01-15.03.01) - 6,74 %
      Kalenderjahr: (31.12.00-15.03.01) - 6,20 %
      1 Jahr: (15.03.00-15.03.01) - 22,00 %
      3 Jahre: (15.03.98-15.03.01) 63,17 %
      5 Jahre: (15.03.96-15.03.01) 165,04 %
      seit Auflegung: (02.01.92-15.03.01) 234,61 %

      PORTFOLIO (15.03.01)

      inlaendische Aktien 78,42 %
      auslaendische Renten 0,00 %
      inlaendische Renten 0,00 %
      Kasse/Ansprueche 20,91 %

      CORE-HOLDINGS

      PREUSSAG AG 5,82 %
      VOLKSWAGEN AG VZO O.N. 4,97 %
      ALTANA AG O.N. 4,31 %
      DAIMLERCHRYSLER AG NA O.N. 4,00 %
      DEGUSSA AG O.N. 3,44 %
      MERCK KGAA O.N. 3,11 %
      ADIDAS-SALOMON AG 3,10 %
      BAYER AG O.N. 2,97 %
      HENKEL KGAA VZO O.N. 2,76 %
      MUENCH. RUECKVERS. VNA 2,57 %

      BRANCHEN-ALLOKATION

      GESUNDHEIT/KOERPERPFLEGE 13,58 %
      AUTOMOBILE 11,76 %
      CHEMIE 9,46 %
      MISCHKONZERNE 5,82 %
      BAUSTOFFE/BAUELEMENTE 5,26 %
      MASCHINENBAU 5,04 %
      VERSICHERUNGEN 4,84 %
      TEXTILIEN/BEKLEIDUNG 4,53 %
      EINZELHANDEL 4,43 %
      GESCHAEFTS- + OEFFENTL. DIENSTL. 2,83 %

      AKTIENSERVICE-RATING

      In Anbetracht der Outperformance des Fonds ueber einen langen
      Zeitraum hinweg halten wir den Fonds vor allem auch im Hinblick
      auf ein attraktives Chancen/Risiken-Profil fuer empfehlenswert.
      So investiert der Fonds vorwiegend in aussichtsreiche deutsche
      Titel, die aufgrund einer guenstigen Bewertung bei vielverspre-
      chenden Wachstumschancen nicht selten zu den Top-Performern
      zaehlen.

      Das Fondsmanagement bewies hierbei eine hohe Trefferquote. So
      untergewichtete man bereits fruehzeitig Aktien der New Economy
      und uebergewichtete den Sektor Gesundheit/Pharma. In Anbetracht
      des kontinuierlichen und marktueberdurchschnittlichen Erfolgs
      haette der Fonds einen hoeheren Mittelzufluss und ein groesseres
      Fondsvolumen verdient. So zaehlt der Fonds zur Spitzengruppe der
      schwerpunktmaessig in groessere deutsche Nebenwerte investieren-
      den Fonds.

      Falls die Maerkte weiter wegbrechen (US-Konjunkturschwaeche,
      Ertragsrezession auf Unternehmensseite, drohender Wirtschafts-
      kollaps in Japan), besteht allerdings zunaechst weiteres Rueck-
      schlagspotential an den Aktienmaerkten. Risikobewussten Investo-
      ren raten wir daher zur Einnahme einer abwartenden Haltung, zu-
      mindest bis eine nachhaltige Stabilisierung ersichtlich wird.
      Langfristig sehen wir die Chancen auf dem deutlich ermaessigten
      Niveau wesentlich hoeher als die Risiken, was jedoch keineswegs
      bedeuten soll, dass die Maerkte nicht noch einmal 10 % oder 15 %
      abgeben koennten.

      __________________________________________________________________

      6. RENTENFONDS / BARING HIGH YIELD BOND 2001 im Aufwind
      __________________________________________________________________


      In Zeiten negativer Boersenphasen wie zur Zeit versprechen High
      Yield Bond Funds eine im Verhaeltnis zum Risiko attraktive Ren-
      dite. Aufgrund der aktuellen Wirtschaftskonstellation halten wir
      in diesem Jahr deutlich zweistellige Renditen fuer moeglich. In
      den letzten Wochen fester Bestandteil unseres Investmentfonds-
      Newsletters, setzen wir unsere High-Yield-Berichterstattung in
      der aktuellen Ausgabe mit einem kurzen Portrait des Baring High
      Yield Bond Funds fort.

      REGLEMENT

      Ziel des Fonds ist es, hohe Renditen - sowohl im Hinblick auf
      Gesamtertrag als auch auf laufende Renditen - durch Investments
      im Rahmen eines diversifizierten Portefeuilles, bestehend aus
      Schwellenlaender- und US-amerikanischen Unternehmensanleihen,
      zu erzielen. Der groesste Teil dieser Anleihen liegt im Non-
      Investment-Grade-Bereich (d. h. unterhalb BBB), und die Anleger
      sollten sich darueber klar sein, dass Investments in diesen
      Fonds ein hoeheres Risiko mit sich bringen als Investments in
      traditionellen Rentenfonds.

      PORTFOLIO-TOP-TEN

      Mexico 11,375 % BDS 15.09.16, 3,6 %
      Mexico Disc 31.12.19 3,4 %
      Brazil NMB Ser RG FRN Apr 09, 3,0 %
      Calpine Corp. 7,625 % 15.04.06, 2,8 %
      Brazil Ei-L BD FRN/AMORT 15.04.06, 2,6 %
      Venezuela DCB 18.12.07, 2,5 %
      US Treasury 6,5 % 28.02.02, 2,2 %
      Poland (Govt of) 27.10.14, 2,2 %
      Russia (Min Fin) 9,25 % BDS 27.11.01, 2,1 %
      Viacom Inc. 7,5 % 15.07.23, 2,1 %

      PORTFOLIO-ALLOKATION

      US-Hochzinsanleihen 44,6 %
      Anleihen in Schwellenlaendern 35,0 %
      Unternehmensanleihen mit geringerem Risiko 5,5 %
      Hochzinsanleihen in Europa 4,9 %
      Kasse 10,0 %

      PERFORMANCE

      In den letzten Jahren erzielte der Fonds eine attraktive Wert-
      entwicklung. In USD erzielte der Fonds in den Kalenderjahren
      2000/99/98/97 eine Wertentwicklung von 7,9/13,3/-10,6/12,2 %.
      Auf annualisierter Basis erzielte der Fonds in den letzten fuenf
      Jahren somit eine Rendite von 8,6 %. Auf Eurobasis erreichte der
      Fonds in den letzten fuenf Jahren kumuliert eine Wertentwicklung
      von 113 % bzw. 16,3 % annualisiert. Der Fonds eignet sich fuer
      risikoaverse Anleger, die eine langfristige Renditeerwartung von
      8-10 % p. a. bei lediglich moderatem Risiko hegen.

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      7. JP MORGAN FLEMING / setzt auf britischen Aktienmarkt
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      Der britische Aktienmarkt zaehlt nach Ansicht von Andrew
      Spencer, Fondsmanager des FF-European Strategic Growth Fund von
      JP Morgan Fleming Asset Management, zu den chancenreichsten
      Maerkten Europas. "Wir halten den britischen Aktienmarkt im
      Vergleich zu anderen Maerkten fuer attraktiv bewertet", erklaert
      der Fondsmanager. "Besonders in traditionellen zyklischen Bran-
      chen wie Bau, Bergbau, Rohstoffe und Maschinenbau finden sich
      derzeit echte Perlen. Diese Branchen haben das letzte Jahr stark
      beendet und duerften auch weiterhin in der Gunst der Anleger
      bleiben."

      Der britische Aktienmarkt profitiere vor allem von der gesunden
      Wirtschaft in Grossbritannien, so Spencer. Diese habe sich im
      schwierigen Umfeld des vergangenen Jahres behaupten koennen.
      Zwar sei die Relative Staerke des Pfund Sterling gegenueber dem
      Euro schlecht fuer die britische Exportwirtschaft gewesen. Die
      gute Arbeitsmarktsituation und der starke reale Lohnzuwachs
      haetten die Verluste jedoch begrenzt. "Wir erwarten, dass die
      britische Wirtschaft ihre gute Entwicklung fortsetzt", erklaert
      Spencer, "insbesondere, nachdem die Sorgen um eine harte Landung
      der US-Wirtschaft dank der Zinssenkungen der Fed gedaempft
      wurden."

      Weitere Impulse duerfte die britische Wirtschaft in absehbarer
      Zeit durch Zinssenkungen im eigenen Land erhalten. "Das Zins-
      niveau in Grossbritannien ist derzeit recht hoch. Die Massnahmen
      der US-Notenbank haben die Wahrscheinlichkeit von baldigen Zins-
      senkungen in Grossbritannien erhoeht. Das duerfte den Aktien-
      markt zusaetzlich befluegeln." Grossbritannien ist mit derzeit
      32,2 % absolutes Laenderschwergewicht im Portfolio des FF-
      European Strategic Growth Fund. "Wir werden den britischen Akti-
      enmarkt in diesem Jahr weiterhin uebergewichten", sagt Spencer.
      Aber auch Kontinentaleuropa zaehlt weiter zu den Favoriten des
      Fondsmanagers. "Wir sind sicher, dass es in Europa keine harte
      Landung geben wird, egal wie sich die US-Wirtschaft entwickelt."
      Als Grund fuehrt Spencer die relative Unabhaengigkeit der Euro-
      Zone an. So haenge das Bruttosozialprodukt in der Euro-Zone nur
      zu 2 % von Exporten in die USA ab.

      "Wir erwarten, dass die Wirtschaft in Europa weiterhin wachsen
      wird. Davon duerften die Unternehmensgewinne deutlich profitie-
      ren", sagt Spencer. Fuer eine weitere positive Entwicklung
      spreche vor allem das interessante steuerliche Umfeld in wich-
      tigen Maerkten wie Deutschland und Frankreich bei gleichzeitig
      geringem Inflationsrisiko aufgrund des staerkeren Euro. Auch das
      hohe Restrukturierungspotential auf Unternehmens- und Makroebene
      stellt fuer Spencer ein wichtiges Argument fuer ein Engagement
      in Europa dar.

      __________________________________________________________________

      8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
      __________________________________________________________________


      Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
      tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
      bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
      dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
      das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
      oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
      tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
      Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
      mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
      Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
      ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
      Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
      terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
      der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
      Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.

      Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
      Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
      fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
      Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
      Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.

      Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
      vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
      Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
      dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
      enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
      hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
      sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
      nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
      Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
      ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
      im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
      Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
      ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
      und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.

      ________________________________________________________________

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      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 08:22:04
      Beitrag Nr. 122 ()
      hi duessel

      hab ich auch abonniert, danke für den tip. habe jetzt konkret durch die zusammenführung der "vermögenswerte" 150.000 fränkli zum anlegen, frau und schwiegereltern sei dank. :) werde also nicht rumzocken, sondern versuchen, auf 10-jahressicht, d.h. bis zu meiner endgültigen rente ;), dieses geld sicher anzulegen.

      dws vermögensbildungsfonds I ist klar, nordea north american value ebenfalls, gartmore cont. europe sm. cos erscheint auch noch interessant. weiter unten habt ihr mal über techno-fonds gesprochen....

      duessel, ich glaube, der henderson mag zwar bisher gut gewesen sein, ich meine, er legt zuviel seines geldes in den usa an, das könnte langfristig ein fehler sein, da kommt er seinem namen "global" leider nicht nach. alternativen kenne ich noch nicht, der nordasia ist dagegen wieder zu einseitig in asien investiert. vielleicht beide mischen?

      dann haben wir noch osteuropa, ich glaube, der pictet eastern europe wäre ne beimischung wert, kostet bei der diraba keinen ausgabeaufschlag.



      werde mir zeit lassen, und warten, bis die märkte sich ausgekotzt haben, dann die erste hälfte investieren.

      weitere fondsangebote nehme ich gerne entgegen, welche region bzw. welcher fonds ist besser als o.g.? es geht also um mind. einen 10-jahres-anlagezeitraum.

      gruss
      shaky shakesbier - der bald kein fondsloser anleger mehr sein wird :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 08:33:59
      Beitrag Nr. 123 ()


      Mal ein Vergleich zwischen

      BB INVEST LINGOHR-SYSTEMATIC-BB-INVEST (977479) blau
      DWS DWS Vermögensbildungsfonds I (847652) rot

      Langfristig doch auch ne Alternative, oder ?

      Grüße

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 08:42:09
      Beitrag Nr. 124 ()
      schöner bericht:

      DM-S&P-Awards: Die besten Fonds

      Erfolgreiche Geld-Vermehrer in Hausse und Baisse
      Zum siebten Mal ehren DM und Standard and Poor’s die besten Fonds bzw. deren Manager mit den begehrten Fund-Awards. Lesen Sie, wer trotz schwieriger Börsen erfolgreich arbeitete und wer diesmal zu den Preisträgern gehört.



      Same procedure as last year? Die geflügelte Frage aus dem Silvester-Sketch „Dinner for one“ stellt sich auch bei der Vergabe der DM/S&P-Awards Jahr für Jahr aufs Neue. Bereits sechs Mal zeichneten DM und die Investment-Datenbank S&P Fund Services (ehemals Micropal) Deutschlands erfolgreichste Fondsmanager und -Gesellschaften aus, und sechsmal stand die DWS bei der Gruppen-Wertung oben auf dem Treppchen – in manchen Jahren sogar über alle drei getesteten Zeiträume ein Jahr sowie fünf und zehn Jahre.

      Same procedure as every year: Die DWS hat es auch im siebten Anlauf geschafft. Im Fünf-Jahres-Vergleich sicherte sich das Team um Geschäftsführer Udo Behrenwaldt erneut den Gesamtsieg unter den großen Gruppen mit mehr als 15 Fonds im Angebot. Auch im Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate steht die Deutsche-Bank-Tochter mit einem zweiten Platz glänzend da.

      Die Idee der Investment-Awards stammt aus Großbritannien. Dort vergibt S&P Fund Services bereits seit 1989 Preise für die besten Fondsmanager. Damals wie heute stand die Frage im Vordergrund: Bei welcher Gesellschaft waren die Anleger unterm Strich am besten aufgehoben? „Manche Anbieter haben zwei oder drei Top-Fonds im Angebot und bleiben mit dem Rest hinter der breiten Masse zurück“, beobachtet Uli Knöss von S&P Fund Services Deutschland: „Andere wiederum stehen nirgendwo auf Platz eins, sind aber in fast allen Kategorien vorne mit dabei.“

      Das gelang im vergangenen Jahr der britischen Threadneedle-Gruppe am besten, während im Zehn-Jahres-Vergleich bei den großen Gesellschaften Merrill Lynch Investment Managers ganz oben steht.

      Bei den kleinen Gruppen mit weniger als 15 Fonds im Deutschland-Vertrieb gewannen über den Einjahres-Zeitraum die dänische Carlson, über fünf Jahre Newton und über zehn die amerikanische Gesellschaft Chase Fleming (heute JP Morgan Fleming).


      Gewinner-Fonds für jeden Geschmack

      Auch Anleger, die nur an einem bestimmten Themengebiet interessiert sind, können aus den Ergebnissen der DM/S&P-Awards Nutzen ziehen.

      Dazu können sie die nach Anlageschwerpunkt geordneten Tabellen auf den folgenden Seiten aufrufen und dabei vor allem Fonds in die engere Wahl nehmen, die in der Einzelwertung besonders gut abgeschnitten haben. Dabei spricht es für Qualität, wenn Fonds wie Newton Oriental (Aktien Fernost ohne Japan), JPM Global Fixed Income (Renten International) oder BfG ImmoInvest (offene Immobilienfonds) über alle drei getesteten Zeiträume zu den fünf besten Fonds ihrer Gruppe zählen.

      Ein Grund mehr für deren Manager, nach dem Gala-Dinner im Frankfurter Palmengarten – dort wurden die Preise am 15. März von DM-Chefredakteur Hermann Kutzer und S&P-Deutschland-Geschäftsführer Frank Fischer übergeben – ausgelassen zu feiern.

      DM Online war natürlich bei der Veranstaltung dabei – nicht nur, um Meinungen von namhaften Fonds-Experten aus erster Hand einzuholen. Die Redaktion sorgte auch dafür, dass alle interessierten DM-Online-User die Veranstaltung verfolgen können! Die gesamte Veranstaltung inklusive Rede von Prof. Anton Meyer, Entertainer, Preisverleihung und Interviews mit namhaften Vertretern der Fonds-Branche läuft via Web-TV im Internet – auch noch in den kommenden Tagen. So können Sie die interessantesten Momente des Events online verfolgen.

      Nun jedoch zu den Fonds. Während es in den vergangenen Jahren relativ einfach für die Fondsmanager war, die Anleger-Gelder zu vermehren, wurde das Jahr 2000 zum Härtetest. Im Regen stehen alle Fonds-Strategen, die im vergangenen Jahr auf das angeblich unbegrenzte Wachstum der Computer- und Internet-Branche vertrauten. Wie Wassili Papas von der Union Investment, der mit seiner Armada der UniDynamic-Reihe Schiffbruch erlitt. Oder David Alger, der deutschen Anlegern trotz kräftiger Dollar-Gewinne zweistellige Kursverluste mit US-Aktien bescherte. Nicht zu vergessen Volker Kuhnwaldt, dessen nordasia.com (Wertentwicklung 2000: minus 70,8 Prozent) zum Synonym für Geldvernichtung wurde.

      Die Reife-Prüfung
      So mancher in 1999 noch sehr erfolgreicher Fonds stürzte im schwierigen Börsen-Jahr 2000 ab. Doch es gab Ausnahmen




      Feiern lassen dürfen sich – neben auf Pharma- und BioTech-Aktien spezialisierten Managern – vor allem jene Fondsmanager, die um Unternehmen der New Economy seit jeher einen großen Bogen machen. Wie Edwin Walczak, der für den Vontobel US Value Equity vor allem Substanzwerte wie Berkshire Hathaway, Fannie Mae oder McDonald’s kaufte und damit 2000 ein Plus von 47,4 Prozent herausholte. Oder Frances Campion von Morgan Stanley Dean Witter, die ihren MSDW Global Equity in der Vergleichsgruppe der internationalen Aktienfonds mit einer ganz ähnlichen Value-Strategie auf Platz zwei hievte (plus 19,7 Prozent). Übertroffen wurde die Britin nur von dem Niederländer Edward Moolenburgh, der sich mit dem ABN-Amro Global Life Society Equity Fund (plus 26,1 Prozent) auf die Anlage-Themen Altersvorsorge, Gesundheit und Freizeit spezialisiert hat.

      Allerdings: Wer aus diesem Zieleinlauf Kauf-Entscheidungen für die Zukunft ableitet, könnte ähnlich auf dem falschen Fuß erwischt werden wie jemand, der zwölf Monate zuvor bei den Spitzenreitern des Vorjahres zugriff. „Die im Jahr 2000 erzielten Ergebnisse lassen sich nur in Verbindung mit den Resultaten für 1999 bewerten“, mahnt Klaus Kaldemorgen. Der Team-Leiter für internationale Aktien bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS gehört zu jenen Managern, die sich nicht von vornherein auf eine bestimmte Branche oder einen bestimmten Stil festlegen. Das ermöglicht es ihnen, auf veränderte Rahmenbedingungen flexibel zu reagieren – und im Idealfall jeden Anlage-Trend mitzunehmen.

      Klaus Kaldemorgen konnte übrigens den bereits im Vorjahr errungenen Sonder-Preis „Bester internationaller Vermögensverwalter“ verteidigen. Er managt den DWS Vermögensbildungsfonds I, den besten Global-Fonds über alle drei untersuchten Zeiträume.

      Egon Wachtendorf / Martin Mrowka



      das alles sowie alle sieger der einzelnen kategorien sind nachzulesen unter http://www.dm-online.de/


      gruss
      shakes beim morgenkaffee :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:11:10
      Beitrag Nr. 125 ()
      torstelino

      könnte ne alternative werden, der fonds, in der tat. allerdings ist dein chart nicht so sehr aussagekräftig, im dreijahresvergleich liegt der dws klar vor dem von bb invest. aber im letzen jahr war er besser, das ist richtig.

      das ist immer schwierig, vorher sagen zu können, wer in zukunft besser sein wird. für viele ist der name "dws" auch vertrauenswürdiger als bb-invest....spielt auch eine rolle, wenn man langfristig anlegen will.

      vielleicht kann man in beide investieren und nach einem weiteren jahr zwischenbilanz ziehen....


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:13:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      morgen und willkommen zurück, shaky!

      @tostellino

      kannst du bei deinem chart nicht beide fonds gleichzeitig starten lassen um noch den direkten vergleich zu haben? danke!

      gruss eschi - der erst noch milch für den z´nüni kaffe holen muss
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:34:04
      Beitrag Nr. 127 ()
      hi eschi

      muss endlich mal wieder kohle verdienen, genug urlaub hatte ich dieses jahr schon.....

      hier der fünfjahresvergleich der fonds





      der dws liegt mit ca. 350% performance klar vorne, aber die letzten monate ist der von bb invest deutlich besser.

      gilt es zu beobachten, lohnt vielleicht schon als alternative beizumischen.

      das von euch so gepriesene heft finanzen zeigt da deutliche schwächen, irgendwie verpassen die immer wieder einige fonds aufzuzeigen. das ist bedauerlich.


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:47:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      ein bericht über einen noch jungen fonds, fleming european value, schlägt sich sehr beachtlich.






      Fondsportrait des Monats
      März 2001: Fleming FF European Strategic Value


      Unser Fondstipp des Monats März kommt diesmal aus dem Investmenthaus JP Morgan Fleming Asset Management. Das im Jahre 1873 von Robert Fleming gegründete Unternehmen wurde im letzten Jahr von dem amerikanischen Bankhaus und Vermögensverwalter Chase Manhattan übernommen, welches seinerseits Ende letzten Jahres mit JP Morgan fusionierte. Flemings verwaltet aktuell mehr als 100 Mrd. US$ weltweit und beschäftigt in mehr als 44 Ländern ca. 8000 Mitarbeiter.

      Mit seinem Fleming Flagship Fund (FFF) ist Flemings einer der führenden internationalen Anbieter von Investmentfonds in Europa. Kennzeichnend für das Haus ist ein hohes Maß an Kompetenz nicht nur an den internationalen Märkten sondern insbesondere auch in Europa. Der Fonds legt konsequent nach dem sogenannten Value Management Ansatz an und konnte seit Auflage im Februar 2000 eine Wertentwicklung von rund 12 % erwirtschaften.

      Dieser eher traditionell zu bezeichnende Management - Ansatz ist in den letzten Boom-Jahren an den internationalen Börsen eher in den Hintergrund gerückt, weil mit Growth - Werten erheblich mehr Geld zu verdienen war. Das Value Management sucht international nach sogenannten `Schnäppchen`, also Unternehmen, deren tatsächlicher Wert vom Markt noch nicht erkannt wurde und die dementsprechend unterbewertet sind.

      Gerade in Europa ist eine solch konsequente Umsetzung eines Managementansatzes eher ungewöhnlich. Die positive Entwicklung dieses Fonds zeigt deutlich, dass nicht nur eine Länder-, Regionen- oder Branchenallokation zu einer Risikominimierung innerhalb eines Depots führen kann, sondern auch eine Diversifikation mittels verschiedener Managementansätze unerläßlich ist. Zu diesem Zweck eignet sich der European Strategic Value Fund hervorragend.

      Der von A. Spencer & C. Complin gemanagte Fonds wurde am 14.02.2000 aufgelegt und hat derzeit ein Fondsvolumen von rund 217 Mio. Euro.

      Die stärksten Ländergewichtungen hat der Fonds in Großbritannien mit rund 32%, Frankreich mit 14,5% sowie Deutschland mit einem Anteil von 10,5 % des Depotwertes. Die derzeit stärksten Positionen rekrutieren sich aus der Finanzdienstleistungsbranche und sind die United Bank of Switzerland an erster Stelle, der Royal Bank of Scotland Group an zweiter, sowie der Deutschen Bank an dritter Stelle.

      Jörg Guderjahn


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:48:13
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Torsten:

      Danke, dass Du uns den BB INVEST LINGOHR-SYSTEMATIC-BB-INVEST vorgestellt hast. Hatte ich noch nie was von gehört. Na ja, kein Wunder, ist ja eher ein kleiner Fonds. Auf Sicht von einem Jahr hat dieser Fonds gegenüber dem DWS Bildungsfonds I besser abgeschnitten. Allerdings halte ich nicht viel von Ein-Jahresvergleichen. Ein guter Fonds sollte kontinuierlich zu den besten seiner Klasse zählen und den Index schlagen. Schau Dir die beiden Fonds mal im 3-Jahresvergleich han, dann siehst Du, was ich meine:




      und hier der DWS:




      Auf jeden Fall sollte man den BB INVEST LINGOHR-SYSTEMATIC-BB-INVEST auf die Watchlist setzen und schauen, ob er zukünftig seine gute Performance des letzten Jahres bestätigen kann.


      @Shaky:
      Danke für das Reinkopieren des DM-Artikels. Zu Deinen anderen Überlegungen melde ich mich später.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:51:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      Uups, da ist mir Shaky zuvorgekommen.
      Shaky, der BB INVEST LINGOHR-SYSTEMATIC-BB-INVEST existiert erst seit dem 1.10.96. Da Finanzen die Performance der Fonds seit Jahresanfang 1996 miteinander verglichen hat, konnten die den also noch nicht berücksichtigen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:08:15
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Shaky:

      Also, wie sollte der optimale Fondsmix aussehen? Mein Vorschlag:

      30 % Aktien Welt
      20 % Aktien Europa
      20 % Aktien Nordamerika
      30 % Branchen / Länder

      Bei Branchen fällt mir in erster Linie Technologie und Biotech ein. Biotech als Fonds brauchst Du natürlich nicht, da biste ja bestens abgedeckt. Klar investiert der Henderson Technology überwiegend in den USA. Ist aber doch logisch, oder? Wo wird mehr Technologie gehandelt, als an der Nasdaq? Der nordasia.com ist für mich keine Alternative wegen der überwiegenden Ausrichtung auf Internetwerte. Technologie ist aber viel mehr als nur Internet.

      Osteuropa-Fonds müssen wir noch genauer unter die Lupe nehmen. Ist auch eine Frage der Risikobereitschaft. Will ich z.B. einen Fonds mit einem hohen Rußlandanteil (größeres Risiko) oder einen, der nur in den möglichen EU-Beitrittskandidaten investiert (weniger Risiko).

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 10:29:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      ja duessel,

      ich sehe das mit der aufteilung ähnlich. der nordasia war auch kein so gutes beispiel, investiert aber auch nicht mehr nur in internetwerte. meinte vielmehr, dass ein techno-fonds über die usa hinaus investieren muss, gerade in asien geht langfritig die post ab, die werden dort besser performen als die meisten nasdaq-werte.

      osteuropa sehe ich als beimischung, russland würde ich nicht ausschliessen wollen, schliesslich besteht dort mit das grösste potential langfristig. aber die eu beitrittskandidaten polen, ungarn und tschechien stehen in den startlöchern, so sehe sich langfristig super chancen im osten europas.

      30% branchen/länder - das ist mir zu schwammig. setze nicht auf einzelne länder. branchen ja, wenn dann auf technologie, andere mögen biotechs beimischen, ich hab in der tat ausreichend davon :D

      übrigens! es gibt sogar biotechs, die steigen im moment, schade nur, wenn man nicht genügend im depot hat :(.

      und europa, das ist auch so ne sache. würde da tatsächlich so nen nebenwertefonds wie den gartmore vorziehen, die small-caps laufen jetzt schon besser, und wenn die neuen märkte auch mal wieder aufstehen, ist dort sicher mehr los als mit einem standardwerte-fonds.

      schau mer mal.

      gruss
      shakesbier am morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:37:54
      Beitrag Nr. 133 ()
      jede menge grundsatzinfos über fonds findet man hier:

      http://cs.uni-bonn.de/~leszek/finanzen/leitfadn.htm

      weitere infos über fonds:

      http://www.vwd.gfa-fonds.de/kags_a_z/index.hbs

      http://www.finanzpartner.de/topfonds/



      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:11:56
      Beitrag Nr. 134 ()
      nochwas zu hedgefonds:

      12.03.2001: Hedge Fonds-Seminar (Teil 1/3): Die gewinnbringende Alternative
      Bessere Performance und weniger Risiko. In den USA nur für Reiche und bei uns für jedermann erlaubt: Hedge Fonds. Lesen Sie und lernen Sie die Grundlagen dieser Investmentphilosphie, die Ihnen zu besseren Renditen für Ihr Kapital verhelfen kann. In drei Teilen erfahren Sie die Grundlagen, die Strategien unterschiedlicher Fonds und erhalten anhand von ausführlichen Analysen konkrete Empfehlungen.


      Schon seit Jahren befindet sich die Mehrheit der Aktien auf Talfahrt. Während sich 1999 aufgrund der Spätfolgen der Asienkrise die "Old Economy" auf die Verliererstraße begab, folgte ein Jahr darauf der Zusammenbruch der Technologiebörsen. Fatale Kursstürze, wie wir sie zwischen 1929 und 1932 und in der Asienkrise gesehen haben, rückten in den Blickpunkt der Medien. In den letzten 12 Monaten verlor der NASDAQ Composite Index etwa zwei Drittel seines Wertes und charttechnisch wird eine baldige Trendwende von Tag zu Tag unwahrscheinlicher. Obwohl zahlreiche Biotech- und Netzwerktechnologiewerte bereits über 90 Prozent seit ihren All time highs einbüßten, droht noch einer Reihe von Werten aus den Bereichen ERP-Software und Biotechnologie (vor allem verlustträchtigen Forschungsunternehmen) eine weitere Halbierung. Danach sollte es wieder aufwärts gehen, doch die Höchstkurse von 2000 werden, gemäß unseren Beobachtungen in der Weltwirtschaftskrise 1929, der Asienkrise und der langjährigen Baisse in Japan, in den nächsten Jahren wohl kaum mehr erreicht werden. Von 1932 an vergingen sogar über 30 Jahre, bis Aktien wieder eine höhere Durchschnittsperformance als Staatsanleihen erzielten. Deshalb gehen wir davon aus, dass vor allem im Internet-Sektor zahlreiche All time highs nun endgültig der Vergangenheit angehören und stellen uns die wohlberechtigte Frage: Sind Langfristinvestments in Aktien eine gefährliche Sackgasse?


      Nur wenige wirklich erfolgreiche Aktien

      Es kann sogar empirisch belegt werden, dass langfristig nur ein geringer Prozentsatz aller Aktien eine über der Sekundärmarktrendite liegende Performance erzielt. Somit werden die um den risikofreien Ertrag bereinigten langjährigen Überrenditen diverser Aktienindizes nur von wenigen Highflighern getragen, deren Indexgewichtung mit steigenden Kursen auch zunimmt. Angesichts dieser Tatsache und aus den Erkenntnissen der Modernen Portfolio-Theorie, dass Langfristanleger auf Dauer nicht fähig sind, besser als der Gesamtmarkt abzuschneiden, kann von einem um so größeren Risiko einer Underperformance ausgegangen werden, je schlechter das Aktienportfolio diversifiziert ist. Und durch die zunehmende globale Vernetzung der Finanzmärkte erhöhte sich das Risiko einer Aktienanlage noch durch einen weiteren Faktor, nämlich Korrelation (mathematische Beschreibung von Abhängigkeiten zwischen zwei Datensätzen).


      Korrelation als Chance und Risiko

      Während die Modern Portfolio Theorie noch zwischen einem Marktrisiko und unternehmensspezifischem Risiko unterscheidet, zeigte sich vor allem in den vergangenen Wochen sehr deutlich, dass diese beiden Risiken bald nicht mehr voneinander zu trennen sind, denn sämtliche NASDAQ 100- und weitere führende Technologie- und Dow Jones Industrial-Unternehmen stehen im Blickpunkt der globalen Wirtschaftspresse. Immer dann, wenn eines von diesen rund 150 Top-Unternehmen überraschend positive oder negative Nachrichten veröffentlicht, führt dies, zumindest innerhalb deren Branche, weltweit zu starken Kursausschlägen. Und sobald Riesen wie HP, Cisco oder Nortel berichten, dann beeinflusst das neben allen globalen Technologiebörsen auch noch verwandte Bereiche aus der Old Economy. So führten zum Beispiel schlechte Zahlen bei Cisco, Dell und HP Mitte Februar 2001 zu einem regelrechten Kursgemetzel, dem sich auch Old-Economy-orientierte Indizes wie Dow Jones, DAX, FTSE 100 und CAC 40 nicht entziehen konnten. Die Finanzmärkte gleichen immer mehr einem Gefäß kommunizierender Röhren. In einem erschreckenden Ausmaß machte sich dieser Umstand kürzlich in Japan bemerkbar, als nach einer Gewinnwarnung von Oracle der Nikkei-Index auf ein weiteres 15-Jahres-Tief einbrach.


      Aus für Kostolany-Strategie?

      Auch die in früheren Zeiten manchmal als Fluchtweg fungierten Emerging-Markets orientieren sich zunehmend an der Wallstreet und ein Kurseinbruch bei Werten wie China Motion Telecom und Softbank (zahlreiche Beteiligungen in Schwellenländern) setzt einen Dominoeffekt in den Finanzmetropolen der Schwellenländer in Gang. Kostolanys Kaufen-und-Halten-Strategie ist deshalb in den schnelllebigen Märkten von heute nicht mehr erfolgreich umzusetzen. Denn selbst, wenn eine Aktie über eine Periode von mehreren Monaten besser abschneidet als der Gesamtmarkt, so reicht bereits ein winziges Missgeschick wie zum Beispiel eine Verfehlung der Analystenerwartungen um wenige Prozente aus, um die in mehreren Monaten erzielten Überrenditen binnen weniger Stunden zu vernichten. Je länger eine schnelle Realisierung kurzfristiger Kursgewinne hinausgezögert wird, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass durch Konjunkturdellen und Unternehmenskrisen sich eine positive Performance binnen weniger Tage in fette Verluste verwandelt. Gemäß dem Motto: „Langfristig sind wir alle tot„ sollten Sie deshalb die Trading-Rules der Futures-Händler auch bei Ihrem persönlichen Aktiendepot anwenden und selbst in diesem Marktumfeld Ihre Aktienpositionen mit engen Stops absichern, denn die ersten Verluste sind noch immer die kleinsten.


      Rückzug der Pensionsfonds

      Da der NASDAQ 100-Index nun den sekundären Abwärtstrendkanal nach unten durchbrochen hat, steht einem kurzfristigen freien Fall um weitere 7 bis 8 Prozent ein weitaus größeres Rückschlagpotential von 24 Prozent im Falle eines Durchbrechens der unteren Begrenzung des steilen primären Abwärtstrendkanals gegenüber. Nachdem mit Oracle und letzte Woche mit Yahoo nun letzte Bastionen gefallen sind, gibt es nicht mehr den geringsten Hoffnungsschimmer auf eine kurz- bis mittelfristige Trendwende, da Zwangsliquidationen kreditfinanzierter Aktiendepots zu weiteren Kursstürzen führen, die neben erneuten Margin Calls noch zahlreiche Pensionsfonds zu einem langsamen Ausstieg bewegen. Schon alleine aus Prestige-Gründen werfen in den USA täglich tausende Vermögensverwalter und Pensionsfonds-Manager ihre Technologie-Aktien fast schon zu jedem Preis auf den Markt, da das Wort „Technologieaktie“ als Synonym für nachhaltige Vermögensvernichtung an der Wallstreet zum Reizwort Nummer 1 wurde. Im Interesse ihrer hochbezahlten Jobs versuchen nun die Fondsmanager ihre „Schandflecken“ aus dem Technologiesektor so schnell wie möglich auszulöschen. Während Spezialfonds gegenwärtig teilweise sogar ihre höchstzulässige Cash-Quote überschritten, schichten breitere Aktienfonds immer mehr in die defensiven Bereiche, Nahrungsmittel, Tabak und Energieversorgung um.


      Das Japan-Syndrom

      Genau diese Umstände wiederum bedeuten eine solide sentimentale Grundlage für den nächsten Aufschwung, da wir nun genau mit der gegenteiligen Situation des Vorjahres konfrontiert sind. Trotzdem ist, selbst im Falle einer kurzfristigen Liquiditätshausse bis ca. 2.700 Punkte im NASDAQ Composite übertriebener Optimismus fehl am Platz, denn die Wahrscheinlichkeit eines Rückzuges der langsam ins Pensionsalter kommenden Babyboomgeneration aus ihren diversen Mutual-Funds, vor allem Aktien- und Mischfonds zur privaten Pensionsvorsorge, steigt mit einem zunehmenden Vertrauensverlust in die Aktie als Wertanlage. Aus den sich abzeichnenden Kapitalabflüssen aus Aktienfonds kann die Gefahr einer jahrelangen Baisse bzw. Seitwärtsbewegung, ähnlich wie in den 70er Jahren, abgeleitet werden, in der jeder stärkere Kursanstieg sofort wieder zum Ausstieg genützt wird. Beobachter der Tokioter Börse kennen diese mittlerweile auch als „Japan-Syndrom“ bezeichnete Entwicklung zur Genüge. Diesem erhöhten Anlagerisiko in Aktien sollte deshalb durch die Depot-Beimischung geeigneter Alternativen entgegengewirkt werden. Neben Renten- und Immobilienfonds finden risikobewusste Anleger in Hedge-Funds die passende Alternative.


      Warum Hedge-Funds?

      Im Gegensatz zu Mutual-Funds sind Hedge-Funds eine innovative Geldanlage. Während Mutual-Funds sowohl in den USA als auch hierzulande strengen Regulierungen durch die SEC, IRS bzw. BWA unterliegen, besitzen Hedge-Funds aufgrund ihrer flexiblen Handlungsspielräume noch echten Pioniercharakter. So unterliegen Mutual-Funds im Gegensatz zu Hedge-Funds bezüglich ihrer Investmententscheidungen starken Einschränkungen. So sind zum Beispiel einem deutschen Aktienfonds Leerverkäufe, Immobilieninvestitionen und der Einsatz diverser Futures untersagt. Auch Optionen und Indexfutures dürfen nur in Ausnahmesituationen zur Performance-Sicherung durch Hedging aber nicht zur Erzielung einer Zusatzperformance durch die Hebelwirkung von Derivaten eingesetzt werden. Da Hedge-Funds bei der Auswahl ihrer Anlageinstrumente völlig uneingeschränkt sind, haben sie noch immer den Ruf einer riskanten Geldanlage. Vor allem die Hebelwirkung bei Futures oder kreditfinanzierten Spekulationen hat in der Vergangenheit - zum Beispiel in den 70er Jahren aber auch während der Asien- und LTCM-Krise 1998 (Zinsarbitrage) - mehrere Hedge-Funds an den Rande des Ruins getrieben. Deshalb planen sowohl der US-Kongress als auch die amerikanische Notenbank FED hier gewisse staatliche Kontrollmechanismen.


      In USA nur für Reiche

      Damit Kleinanleger nicht durch die schwarzen Schafe der Hedge-Fund-Industrie um ihre Ersparnisse gebracht werden, darf in den USA keine Werbung für Hedge-Funds verbreitet werden. Deshalb sind genaue Informationen wie Performancedaten von Hedge-Funds nur „accredited investors“, sogenannten qualifizierten Investoren zugänglich, die den gesetzlichen Mindestanforderungen für den Einstieg in Hedge-Funds entsprechen. In den USA können Hedge-Funds nur an Investoren mit einem Nettovermögen von über 1.000.000 USD (!!) oder einem Jahreseinkommen von über 200.000 USD (300.000 USD bei Paaren) vertrieben werden, da laut SEC reichere Einwohner eher in der Lage sind, sich genau über das Chancen-Risiko-Verhältnis riskanter Geldanlagen zu informieren. Somit blieben bis dato Hedge-Funds noch immer ein Geheimtipp für gut begüterte Anleger, die dank des überlegenen Wissens von Hedge Fund Managern mit einem breitgestreuten Hedge Fund-Portfolio oft über Jahre hindurch bei einer verhältnismäßig geringen Schwankungsbreite des Depotwertes besser abschnitten als sämtliche amerikanischen Aktienindizes.


      Ausblick auf Teil 2 und Teil 3

      Im zweiten Teil der dreiteiligen Serie beschäftigen wir uns nächste Woche mit den unterschiedlichen Kategorien und Strategien von Hedge-Fonds. Des weiteren analysieren wir den Vorteil einer Depotbeimischung von Hedge-Fonds im Vergleich zu reinen Aktienanlagen. All dies natürlich schwarz auf weiss belegt mit ausführlichen Analysen.

      Im dritten Teil dieser Serie lesen Sie anhand von ausführlichen Statistiken konkrete Empfehlungen. Welche sind die Top-Fonds, auf die Sie setzten sollten. Welche sollten Sie meiden.


      Von Michael Kordovsky



      schau mer mal, wie`s weitergeht.

      gruss
      shakesbier am nachmittag :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:08:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      mal was zu südafrika:


      Afrika: Weißer Fleck auf der
      Schwellenländer-Karte


      Noch vor wenigen Jahren herrschte am südafrikanischen Aktienmarkt Aufbruchstimmung, die kurzzeitig auch auf andere Börsen des Kontinents überschwappte.


      Davon ist mittlerweile jedoch kaum noch etwas zu spüren. Afrika bleibt für internationale Investoren ein "unmapped" Kontinent, stellte die "Financial Times" vor gut zwei Jahren fest.

      Das Blatt prognostizierte aber, daß sich immer mehr Anleger für dieses unbekannte Territorium interessierten und folglich diverse Afrika-Fonds vor dem Start stünden. Doch getan hat sich nicht viel.

      "Afrika bleibt weitgehend ein schwarzer Kontinent mit ein paar weißen Flecken", meint zum Beispiel Barthold Sauveur, Geschäftsführer bei Fleming. In der Tat: Bisher gibt es in Deutschland nur einen speziellen afrikanischen Regionenfonds sowie einen Länderfonds für südafrikanische Aktien. Und auch in den meisten weltweit anlegenden Emerging Market-Fonds spielt Afrika nur eine Nebenrolle.

      Der Templeton Emerging Markets - dessen Manager Mark Mobius sich Mitte der neunziger Jahre dem Kontinent gegenüber ebenfalls sehr aufgeschlossen zeigte - ist zum Beispiel in der Region gerade einmal mit 11,6 Prozent seines Fondsvermögens engagiert. Davon entfallen allein 10,9 Prozent auf Südafrika.

      "Wir planen derzeit auch keinen eigenen Afrika-Fonds", meint Hans-J. Wisser, Europa-Chef der FranklinTempleton-Gruppe. Konkurrent Fleming, der 1994 in Großbritannien einen Südafrika-Fonds auf den Markt brachte, denkt derzeit ebenfalls nicht daran, einen Afrika-Fonds für deutsche Anleger aufzulegen. "Die Marktkapitalisierung ist einfach zu gering," erläutert Sauveur.

      Auch im Middle Eastern Fund von Fleming spielen die afrikanischen Länder Ägypten (16 Prozent), Oman (5,5), Libanon (2,9) und Tunesien (1,2) nur eine Nebenrolle.

      Der einzige afrikanische Regionenfonds, der African Fund von Mercury, ist in Wahrheit ohnehin fast ein Länderfonds. 78 Prozent des Fondsvermögens entfallen auf Aktien aus Südafrika. Fondsmanager Ian Slack: "Diese Gewichtung entspricht unserer Benchmark, dem Fleming-Africa-Index."

      Auch im global investierenden Mercury Emerging Markets sind die afrikanischen Börsen derzeit untergewichtet. Dort taucht als einziger Vertreter Südafrika auf (Anteil am Fondsvermögen: neun Prozent). Trotzdem glaubt Slack, daß zumindest der Norden Afrikas und die Sub-Sahara-Börsen "beträchtliches langfristiges Potenzial" haben. Er suche ständig auf dem gesamten Kontinent nach attraktiven Aktien, aber: "Liquidität und Verfügbarkeit bereiten uns ein Problem."

      Hinzu kämen die politischen Risiken sowie eine Voreingenommenheit gegen die Old Economy, die die Aussichten in Afrika dämpften.


      Auch die Ereignisse in Simbabwe beeinflußten die Märkte negativ. Auf die Frage nach den derzeitigen Favoriten außerhalb Südafrikas erwähnt Slack unter anderem Econet Wireless, den Haupt-Mobilfunk-Anbieter in Simbabwe.

      Weitere New-Economy-Werte unter den zehn größten Positionen sind der südafrikanische Mobilfunk-Anbieter M-Cell sowie Dimension Data, ein Unternehmen der Informationstechnologie, das ein zweites Listing an der London Stock Exchange erhalten soll: "Das könnte das Interesse an der Aktie erheblich verstärken."

      Weiter glaubt der Mercury-Manager, daß rohstoffbezogene Aktien eine vernünftige Performance bringen könnten: "Gold ist unterbewertet und Platin erscheint aufgrund der steigenden Nachfrage nach Platin für Autokatalysatoren sehr attraktiv."

      Der älteste Afrika-Fonds ist der 1948 aufgelegte UBS (CH) Equity Fund South Africa. "Eine Ausweitung der Anlagen auf das übrige Afrika steht aber nicht zur Debatte", betont Oswald Reim, Leiter des Emerging-Markets-Team bei UBS. Ausschlaggebend für diese Entscheidung seien vor allem die geringe Marktkapitalisierung sowie die fehlende Liquidität. Reim räumt ein, daß sich ein Engagement in Südafrika auf lange Sicht nicht ausgezahlt hat: "Der Fonds sollte auch nur als Depot-Baustein in einem stark international diversifizierten Portfolio eingesetzt werden".

      Für ein Schwellenland sei das Wachstum in Südafrika eigentlich zu gering. "Bei dem starken Bevölkerungswachstum benötigt das Land mindestens eine Wachstumsrate von drei Prozent, um den Lebensstandard zu verbessern. Diese Rate wird aber nur auf dem Höhepunkt des Zyklus erreicht." Da der UBS-Fonds prinzipiell keine Wechselkursabsicherung vornimmt, liegt Reim zufolge ein großes Risiko für den Anleger in der Rand-Entwicklung: "Nach einer 15prozentigen Abwertung ist allerdings für die nächsten zwölf Monate mit einer Beruhigung zu rechnen."

      Das Wechselkursrisiko lasse sich aber auch durch die Titelauswahl reduzieren. So setzen die UBS-Manager auf Aktien von Unternehmen, die einen Großteil ihres Umsatzes außerhalb Südafrikas erzielen. Muster- beispiel dafür sei Dimension Data, mit 6,8 Prozent die zweitgrößte Position im Fonds. "70 Prozent der Umsätze macht die EDV-Firma in den USA", erläutert Reim. Eine weitere Form der Wechselkursabsicherung stellen Gold- und andere Minenwerte dar: "Fällt der Randkurs, profitieren davon vor allem die Goldminen."


      gruss
      shaky shakesbier am nachmittag :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:10:15
      Beitrag Nr. 136 ()
      folks!

      ich schon wieder.....mal was zu as-fonds, die sind wohl wirklich keine gute anlageform für den kapitalaufbau, irgendwie gibts die ja schon länger unter dem begriff defensive mischfonds.


      AS-Fonds
      Neue Alternative für Vorsorge-Sparer

      Die deutsche Investment-Branche wirbt massiv für ihre neuen Altersvorsorge-Sondervermögen. Wer bereits mit Aktienfonds fürs Alter spart, muß jedoch nicht zwingend umsteigen.


      Obwohl es hierzulande seit knapp 50 Jahren Investmentfonds gibt, kommen bisher nur wenige Deutsche auf die Idee, dieses Instrument aktiv für die private Altersvorsorge zu nutzen. Gerade gegenüber Aktienfonds bestehen große Vorbehalte, wie eine Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 1996 belegt: Während 86 Prozent der Befragten Immobilien und 80 Prozent Lebensversicherungen als besonders geeignet für die Vorsorge einstufen, kommen Aktienfonds nur auf einen Wert von 19 Prozent.

      Um das Bewußtsein der Anleger zu ihren Gunsten zu verändern, forderten die deutschen Investmentgesellschaften 1996 ein staatliches Gütesiegel. Es soll bescheinigen, daß auch Fonds und speziell Aktienfonds für die private Vorsorge bestens geeignet sind. Trotz starker Gegenwehr der Versicherungs-Lobby kam der Gesetzgeber der Branche entgegen:

      Seit dem 1. April 1998 darf sie sogenannte Altersvorsorge-Sondervermögen aufgelegen, die gesetzlichen Grundlagen dazu wurden im Dritten Finanzmarktförderungsgesetz verankert. Seit einigen Wochen rollt deshalb eine wahre Welle von neuen Altersvorsorge- Sondervermögen (kurz: AS-Fonds) übers Land. Indes: Von der Unbedenklichkeitsbescheinigung der Bonner Parlamentarier abgesehen, enthalten die im Gesetz verankerten Bedingungen wenig Neues. Wie herkömmliche Investmentfonds unterliegen AS-Fonds der Aufsicht des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen, und die Manager legen das Geld der Anleger bis auf wenige Ausnahmen nach den gleichen Richtlinien an wie die Kollegen beim klassischen Aktienfonds.

      Kritik an den AS-Fonds kommt nicht nur von den Lebensversicherern, die sich auf ihrem ureigenen Tätigkeitsgebiet angegriffen fühlen, sondern auch aus der Branche selbst: Ausländische Gesellschaften wie Templeton oder Pioneer stoßen sich vor allem an den gesetzlichen Obergrenzen für Aktien und an der möglichen Beimischung von offenen Immobilienfonds, die sich in der Vergangenheit nicht gerade als Renner erwiesen.

      Die Zahlen geben den Kritikern recht: Mit einem Zuwachs von nur 450 Prozent in den vergangenen 25 Jahren blieb selbst der beste offene Immobillienfonds, der Grundwertfonds von DEGI, um mehr als 130 Prozentpunkte hinter dem durchschnittlich erreichten Ergebnis deutscher Rentenfonds zurück. In Deutschland anlegende Aktienfonds kamen dagegen auf ein Plus von 1095 Prozent (Stichtag: 30. September 1998).


      AS-Fonds
      Die acht wichtigsten Fragen

      1. Was sind die wesentlichen Merkmale der neuen Fonds-Art?


      Altersvorsorge-Sondervermögen (AS-Fonds) sind speziell für die private Vorsorge aufgelegte Zielfonds. Ihre Manager müssen mindestens 51 Prozent des Vermögens in Substanzwerte investieren - Aktien oder Immobilien. Dabei darf der Aktienanteil zwischen 21 und 75 Prozent schwanken, während die Obergrenze für Immobilien bei 30 Prozent liegt. Derivate Instrumente wie Futures und Optionen dürfen die Manager nur zu Absicherungszwecken einsetzen. Maximal 30 Prozent des Fondsvermögens dürfen ungesichert in Fremdwährungen angelegt sein.

      2. Worin bestehen weitere Unterschiede zu herkömmlichen Investmentfonds?

      Jede Gesellschaft muß für ihre AS-Fonds Sparpläne mit einer Mindestlaufzeit von 18 Jahren (alternativ: Laufzeit bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres) anbieten. Während der Laufzeit dürfen keine Erträge ausgeschüttet werden. Wenn drei Viertel der vereinbarten Vertragslaufzeit abgelaufen sind, muß die Gesellschaft den kostenlosen Tausch in andere Fonds ermöglichen - beispielsweise in einen weniger schwankungsanfälligen Rentenfonds.

      3. Kommen auch AS-Fonds auf den Markt, die in anderen Ländern der Europäischen Union oder der Schweiz aufgelegt sind?

      Bis auf weiteres nicht. Im Ausland fehlen noch die rechtlichen Voraussetzungen für die Zulassung von Fonds, die sowohl Aktien als auch Immobilien enthalten.

      4. Welche Kosten fallen an?

      Wie bei allen anderen Investmentfonds ein Ausgabeaufschlag von bis zu fünf Prozent sowie eine laufende jährliche Managementgebühr (0,5 bis 1,0 Prozent des Fondsvermögens). Der ursprüngliche Gesetzentwurf sah vor, daß die Anbieter bei langjährigen AS-Sparplänen nicht während der gesamten Laufzeit den vollen Aufschlag berechnen dürfen. Obwohl dieser Passus gestrichen wurde, sorgt der Wettbewerb innerhalb der Investment-Branche für entsprechende Rabatt-Angebote.

      5. Wie werden AS-Fonds steuerlich behandelt?

      Bisher nicht anders als herkömmliche Investmentfonds. Anfallende Zinsen und Dividenden müssen Jahr für Jahr als Einkünfte aus Kapitalvermögen versteuert werden. Kursgewinne nach Ablauf der Spekulationsfrist bleiben steuerfrei.

      6. Gibt es Sperrfristen?

      Auch wenn ein Vertrag für 18 oder 25 Jahre abgeschlossen wurde, kommen Anleger ähnlich wie bei herkömmlichen Investmentfonds vorher an ihr Geld. Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate zum Ende eines Kalender-Vierteljahres, bei Arbeitslosigkeit oder in anderen Not-Situationen vier Wochen zum Ende eines Kalendermonats.

      7. Können Zahlungen jederzeit erhöht, reduziert oder ausgesetzt werden?

      Im Prinzip ja, ausgesetzt aber maximal für zwölf Monate.

      8. Gibt es bei AS-Fonds - ähnlich wie bei der Kapital-Lebensversicherung - eine garantierte Mindestauszahlung?

      Nein. Aber: Bei Laufzeiten von 18 Jahren oder mehr ist die Wahrscheinlichkeit, weniger als die bei einer Lebensversicherung garantierte Mindestverzinsung von vier Prozent pro Jahr zu erzielen, äußerst gering. Den Erfahrungen der Vergangenheit zufolge erscheint eine durchschnittliche jährliche Rendite von acht oder neun Prozent als realistisch.


      "Die Fonds-Produkte, die nach Experten-Meinung am besten für die Altersvorsorge geeignet sind, bieten wir schon seit langem an", sieht Templetons Deutschland-Chef Hans-J. Wisser keinen Grund, seine Marketing-Strategie zu ändern.


      Tatsächlich kann der bereits 1954 vom Firmengründer John Templeton aufgelegte Klassiker eine beeindruckende Bilanz vorweisen.

      Auf Sicht der vergangenen zehn Jahre (Stichtag: 30. September 1998) erzielten seine Käufer in Mark gerechnet einen Zuwachs von 10,78 Prozent pro Jahr, über 15 Jahres liegt der Fonds mit 9,59 Prozent ähnlich gut im Rennen.

      DM Online nennt neun weitere international streuende Spitzenfonds, deren Manager über langjährige Erfahrung verfügen und die in der Regel mehr als 75 Prozent ihres Vermögens in Aktien halten. Damit sind sie erste Wahl für alle Vorsorge-Sparer, die bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand noch mindestens 15 Jahre Zeit mitbringen.

      Die Furcht, bei den aktuell wieder steigenden Kursen an den Weltbörsen mit dem Aktienfonds-Sparen zu beginnen, ist unbegründet. Auf lange Sicht sorgt nämlich der sogenannte Cost-Average-Effekt dafür, daß sich die Einstandspreise angleichen: Wer monatlich eine feste Rate zahlt, kauft bei niedrigen Preisen relativ viele und bei hohen Preisen relativ wenige Anteile. Längere Durststrecken während der Laufzeit schlagen also eher positiv als negativ zu Buche - vorausgesetzt, es bleibt genügend Zeit, die früher oder später einsetzende Aufholjagd voll mitzunehmen.

      Keinen Schutz bietet der Cost-Average-Effekt, wenn kurz vor Übergang in den Ruhestand stärkere Kursverluste am angesammelten Vermögen knabbern. Diese Gefahr läßt sich aber durch die schrittweise Umschichtung in einen weniger schwankungsanfälligen Fonds mit festverzinslichen Wertpapieren umgehen, aus dem dann regelmäßige Zahlungen die gesetzliche Rente aufbessern.

      Diese für AS-Fonds automatisch vorgesehene Umschichtung gibt es auch bei einigen Vorsorgeplänen, bei herkömmlichen Fonds können die Umschichtungen individiuell vorgenommen werden - unter Umständen auch in Zusammenarbeit mit einem Investment-Berater.

      Indes: Der Nutzen derartiger Umschichtungsaktionen bleibt umstritten. "In der Regel besteht auch nach dem Eintritt in die Entnahmephase ein langfristiger Anlagehorizont. Es ist deshalb schwer verständlich, warum die Vorzüge von Aktienfonds dann nicht mehr gelten sollen", betont Wolfgang Batzer, Marketing-Direktor von Pioneer.

      Zu ähnlichen Erkenntnissen mit ihren eigenen Fonds kamen auch Templeton-Geschäftsführer Wisser sowie DWS-Chef Christian Strenger. Deutschlands größte Investmentgesellschaft stellt deshalb den Nutzern der 1996 eingeführten DWS-Investmentrente frei, ob sie den eingebauten Sicherheitsgurt anlegen wollen: "Welche Entscheidung in dieser Frage richtig ist, hängt immer vom Einzelfall ab." Einzige Grundregel: Kurz nach einem kräftigen Kurseinbruch sollte niemand umfangreiche Umschichtungen vornehmen, während Übertreibungsphasen kurz vor dem geplanten Ruhestand ohne weiteres zu Gewinnmitnahmen genutzt werden können.



      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:33:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Shaky:
      Ja, das stimmt. Wofür man AS-Fonds braucht, habe ich auch noch nie begriffen. Wahrscheinlich mußte man einfach so einen Namen erfinden, um den sicherheitsbewußten Deutschen die Fondsanlage als Alternative zur heißgeliebten Lebensversicherung schmackhaft zu machen.

      Noch was zu Deinem Posting von heute morgen:

      30% branchen/länder - das ist mir zu schwammig. setze nicht auf einzelne länder. branchen ja, wenn dann auf technologie, andere mögen biotechs beimischen, ich hab in der tat ausreichend davon

      Hab mich da falsch ausgedrückt. Mit "Länder" meinte ich eigentlich "Regionen", also zum Beispiel "Osteuropa". In einzelne Länder, also beispielsweise einen Thailandfonds kaufen, würde ich auch nicht mehr gehen. Dann lieber einen Emerging Market Fonds, mit dem ich das Risiko streuen kann.

      Die grundsätzliche Frage ist natürlich, ob man sich Branchen oder Regionenfonds überhaupt antun will. Grundsätzlich sind diese Bereiche ja auch über einen weltweit investierenden Globalfonds zu einem gewissen Teil abgedeckt, zumindest erwartet man, dass das Fondsmanagement soche Chancen wahrnimmt, wenn sie sich denn bieten.

      Gruß

      duessel, kurz vor Feierabend
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:42:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      duessel

      nehmen wir osteuropa. welcher weltweit anlegende fonds sollte hier investieren? wenn, dann vielleicht in eine russische gazprom oder lukoil, aber die ganze mögliche palette mit all ihren chancen und risiken deckt nunmal nur ein osteuropa-fonds ab.
      möchte von den chancen der kommenden eu-erweiterung profitieren, griechenland lief ja schon phenomenal damals, andere länder folgen bald, keine frage.

      werde sicher einen fonds beimischen, aber nicht mehr als 10-15%. auf 10-jahresbasis sehe ich viel mehr chancen als risiken, möchte bewusst einen fonds auswählen, der russland nicht ausschliesst. daher wirds vermutlich der pictet eastern europe, viele fonds gibts ja eh nicht in diesem segment.

      klar kannst du auch einen emerging markets fonds global nehmen, ist geschmacksache. chancen wird es auch in lateinamerika und asien genügend geben, wird mir dann aber zu unübersichtlich, da greife ich dann lieber auf einen weltweiten wie den dws zurück.


      gruss
      shakesbier - der fondslose anleger, der bald sein erstes fondsdrittel investieren wird :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 19:41:59
      Beitrag Nr. 139 ()
      AS-Fonds

      kommen wohl einer privaten Vermögensverwaltung ziemlich nahe, da die Anlagen breit gestreut werden müssen und sowohl Aktien, als auch Rentenpapiere und Immobilien beinhalten. Dass sowas kaum mit einer Lebensversicherung zu vergleichen ist, zeigt wohl der folgende Chart:

      ADIG AS-AktivDynamik, reduzierter Ausgabeaufschlag 1,5%, Managementgebühr 0,5%



      DWS Vermögensbildungsfonds I, reduzierter Ausgabeaufschlag 3,75%, Managementgebühr 0,75%



      Wenn man einmal die Empfehlung berücksichtigt, nach welcher man ungefähr einen Aktienanteil von 100 minus Lebensalter in % halten soll, dann sollten 75% Aktienanteil ab dem 25. Lebensjahr eigentlich ausreichen. Allerdings gibt es AS-Fonds noch nicht lange genug, um diese abschließend beurteilen zu können. Da die Auswahl des "richtigen" Fonds immer auch ein bisschen Glückssache ist, sollte man ebenfalls die Faktoren berücksichtigen, die auf jeden Fall die Rendite mindern, Ausgabeaufschlag und Managementgebühr.

      J:cool:e


      PS: Weil`s so schön war, noch ein "weltweit" anlegender Fonds, made in Kulmbach.

      UNIVERSAL DAC-FONDS UI, Ausgabeaufschlag 4%, Managementgebühr 1,7%

      Avatar
      schrieb am 20.03.01 09:58:05
      Beitrag Nr. 140 ()
      Im Rahmen der Präsentation des ADIG New Power Fonds (siehe auch Fondsportrait) am 12.02.2001 in Wien, präsentierte Ludger Peters von Montgomery Asset Management, San Francisco, den Megatrend "New Power".

      "New Power" wie Telekomindustrie Anfang der achtziger Jahre

      Der Bereich der alternativen Energien steht nach nach Ansicht von Montgomery und ADIG dort, wo sich die Telekomindustrie Anfang der achtziger Jahre befand.

      New Power ist für Peters keineswegs eine Modeerscheinung, sondern einer der wichtigsten Megatrends der nächsten 50 Jahre, mit enormem Potential für Anleger.

      Die industrielle Revolution New Power die bevorsteht wird von vier Treibern beeinflusst:


      Ludger Peters, Montgomery Asset Management, San Fransisko.

      Stromqualität: gestiegene Anforderungen der New Economy
      Rahmenbedingungen: politisch und wirtschaftlich
      Umwelt und Klima: regenerative Energiegewinnung
      Technologie: steht vor dem Durchbruch
      Bevor die vier Säulen beschrieben werden, eine kurze Bestimmung der aktuellen Situation (Old Power). Das Kernprinzip der vergangenen mehr als 100 Jahre bestand darin, Elektrizität zentral zu erzeugen und dem Verbraucher über ein Netz an Leitungen zu liefern. In Zukunft wird die dezentrale Produktion an Bedeutung gewinnen. Energie wird zunehmend zu einem knappen Gut.

      Säule 1: Stromqualität

      Im Zusammenhang mit Strom von Qualität zu sprechen scheint im ersten Augenblick die Aussage "Stom ist Strom" zu provozieren. Die Qualität der Stomversorgung wird allerdings an der Stromausfallsdauer gemessen. Die Anforderungen, die die New Economy hier an die Versorger stellt werden immer höher. Unternehmen der New Economy mit ihren Hochleistungsrechnern benötigen 99,999 %-ige Zuverlässigkeit um beispielsweise Chips zu produzieren. Auch für andere Branchen gilt: Jeder Ausfall von Rechnern kostet Millionen.

      Wie wirken sich die Nachkommastellen in der Praxis auf die Stromausfallsdauer aus ?

      Auswirkungen der Nachkommastelle auf Stromausfallsdauer
      Bei einer Stromqualität von 99,9 % 99,999 % 99,99999 %
      fällt der Strom im Jahr aus 31536 sec. 315 sec 3,15 sec.

      Oft dauern die Spannungsschwankungen und Ausfälle nur wenige Sekunden und machen sich durch ein Flackern der Glühlampe bemerkbar. Für Geräte wie z.B. Kühlschränke und Heizungen sind diese Ausfälle unproblematisch, nicht aber für High-Tech Firmen. In der Chip-Produktion können bereits Spannungsschwankungen im Netz Produktions-Ausschuss im Millionenwert hervorrufen.

      Ein weiters Besipiel sind Serverfarmen wie das Unternehmen Level 3 in Silicon Valley. Bei diesen Unternehmen stehen tausende Computer- Server für Internetportale wie Yahoo! oder AOL in grossen Hallen. Eine Unterbrechung der Stromversorgung würde zu einem Chaos am Datenhighway führen.

      Neben hohen Qualitätsanforderungen haben Gebiete wie das Silicon Valley eine enorm steigende Nachfrage an Strom. In den 70`er und 80`er Jahren war kaum ein Stromzuwachs gegeben, der technische Fortschritt führte eher zu einem Rückgang des Verbrauchs. Durch die Computerindustrie wurden in den letzten Jahren in diesen Regionen allerdings Zuwachsraten von 9 bis 40 % pro Jahr verzeichnet.

      Säule 2: Rahmenbedingungen

      Die Energiemärkte in den USA und Europa werden zunehmend liberalisiert. Die anstehenden Deregulierungen sind mit der Situation der Telekom Industrie Anfang der achtziger Jahre zu vergleichen. Ein Indikator dafür sind die massiv ansteigenden Zuflüsse von Venture Capital Geld in diesem Segment. Der Beginn des freien Elektrizitäts-wettbewerbes lässt die Manager von Montgomery Asset Management auf eine Wiederholung der Geschichte hoffen.

      Auch die Gesetzgebung wird die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren entscheidend verändern. Beschlüsse über Umweltstandards werden die Energiebranche in den kommenden Jahren umwälzen. Beispiel: In Kalifornien müssen ab 2003 mindestens 10 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge emissionsfrei sein.

      Neben den polischen Rahembedingungen ändern sich aber auch die wirtschaftlichen zunehmend. Der Ölpreisschock lässt immer mehr Mittel in die regenerativen Energien fliessen. die zunehmend erschöpfte Erdölförderung dürfte den Erdölpreis in schwindelerregende Höhen treiben. Nach einer Shell-Studie werden bis zum Jahr 2050 die regenerativen Energien mehr als 50 Prozent des weltweiten Energiebedarfes decken.

      Aktuelles Beispiel Kalifornien
      Die Energiekrise in Kalifornien, die im Januar zum Zusammenbruch der Energieversorgung führte, zeigt die Wachstumschanchen des Energiemarktes. Niemand woltte im Silicon Valley Geld in Karftwerke investieren. Aus Kurzsichtigkeit wurde der Energiesektor aus Begeisterung über die Internet-Economy vernachlässigt.


      Stromausfälle gehören seit Jahresbeginn zum täglichen Leid der Kalifornier. Die New Economy braucht zuviel Energie.

      Die aktuelle Situation sind tägliche "Stage 3 Alerts". Sobald die Reserven der landesweiten Energieversorger auf 1,5 % fallen wird dieser Alarm ausgelöst. Unternehmen haben daraufhin alle nicht unbedingt notwendigen Geräte abzuschalten. Darunter fallen neben Kopiergeräten auch Klimaanlagen und die Bürobeleuchtung! Im zweiten Schritt wird von den Energieunternehmen ein "Rolling Black Out" vergenommen. Einzelne Stadtteile werden nach dem Zufallsprinzip vom Netz genommen. Mit dieser Situation haben die Bewohner Kaliforniens seit Anfang dieses Jahres beinahe täglich umzugehen.

      Das Problem liegt hier aber nicht bei der Deregulierung sondern einer falschen Umsetzung. Die Strompreise für Konsumenten wurden den Energieunternehmen per Gesetz vorgeschrieben. Sie selbst müssen sich aber täglich am freien Strommarkt zu weitaus höheren Kosten eindecken.


      Säule 3: Umwelt und Klima

      Klimaveränderung und zunehmende Öl-Knappheit weisen den Weg zu regenerativen Energiequellen. Jährlich strahlen anderthalb Trillionen Megawatt Energie in Form von kurzwelligem Licht auf die Erde herab - rund 10000 mal mehr als der gesamte Energieverbrauch der Menschheit. Wind- und Wasserenergie stehen als regenerative Energieträger darüberhinaus kostenlos zur Verfügung.

      Montgomery Asset Management sieht bei regenerativen Energieträgern in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten (Photovoltaik 19 % p.a., Windenergie 22 % p.a, Geothermie 5-10 % p.a.).

      Säule 4: Technologie

      Aus dem in der vergangenen Bereich Energie (Value Stocks) entwickelt sich eine neue industrielle Revolution. Gasturbinen-Hersteller wie Siemens Westinghouse, ABB oder General Electric haben bereits auf Jahre hinaus volle Auftragsbücher. Der technologische Fortschritt ist weiter als die meisten denken. Brennstoffzelle, Photovoltaik und Windaggregate werden das 21. Jahrhundert revolutionieren.

      Beispiel 1: Wasserstoff-Pkws - ähnlich leistungsfähig wie "Benziner" oder "Diesel" werden bereits in der fünften Generation produziert.

      Beispiel BMW: Project Clean Energy
      Anton Reisinger, verantwortlicher des Projektes Clean Energy bei BMW in München, präsentierte im Rahmen der ADIG Veranstaltung am 12.2.2001 in Wien den mit Wasserstoff betriebenen 7`er BMW. Reisinger dazu: "Dieses Projekt hat die Forschungsphase verlassen. Es befindet sich bereits in der Phase von Vertrieb und Marketing."


      Ziel ist es Wasserstoff im Verfahren der Elektrolyse aus regenerativen Energiequellen (Solarstrom / Wind) herzustellen. Nach über 20 Jahren Forschung der BMW Ingenieure im Bereich des alternativen Antriebstechnologien, hält man den Wasserstoff für den besten beherrschbaren Weg, der gleichzeitig herkömmliches Fahrverhlten von Verbrennungsmotoren beibehält.



      Der 5,4 l Antrieb leistet 150 kw und hat eine Reichweite mit Wasserstoff von 350 km. Im Bedarfsfall kann der 7`er BMW auch mit Benzin betrieben werden. Die Klimaanlage sowie Elektrik wird von einer zusätzlichen Brennstoffzelle gespeist.




      Beispiel 2: Brennstoffzellen-Fahrzeuge kommen 2004 in den USA auf den Markt. Führende Automobilhersteller halten Beteiligungen in Milliardenhöhe an Herstellern von Brennstoffzellen.

      Beispiel 3: Sonnenstrahlung - in Siliziumscheiben in Strom umgewandelt - wird nach Schätzungen bereits in 25 Jahren den Strombedarf von 300 Millionen Haushalten in sonnenreichen Ländern decken.

      Der von ADIG aufegelegte und von Montgomery Asset Management verwaltete New Power Fonds wird sich nach Aussage von Ludger Peters auf das Zusammenspiel dieser vier Säulen konzentrieren. Es erfolgt eine gezielte Investition in Unternehmenstitel aus der gesamten Wertschöpfungskette des Energiemarktes: Beratung, Finanzierung, Komponenten- und Anlagenbauer, Energieproduktion, Handel, Distribution.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 10:04:23
      Beitrag Nr. 141 ()
      und hier das dazugehörige fondspotrait:

      ADIG NewPower

      erneuerbare Energien
      Montgomery Asset Management als Berater
      zur Depotbeimischung geeignet

      Die ADIG-Investment Luxemburg S.A. hat am 15. Januar 2001 den internationalen Branchenfonds NewPower, einen Unterfonds des CB Fund, aufgelegt. Die Anlagepolitik des Fonds konzentriert sich auf Unternehmen, die sich zukunftsgerichtet mit erneuerbaren Energien auseinandersetzen. Das Fondsmanagement kann bei der Auswahl der Titel die gesamte Wertschöpfungskette des Energiemarktes im Portfolio abbilden.

      Der Anlageschwerpunkt des NewPower liegt zu etwa 60% bei amerikanischen und zu etwa 20% bei europäischen Unternehmen. Japan und Kanada ergänzen das Portfolio in der Länderallokation.

      Unter den größten Positionen befinden sich Ballard Power Systems mit 4,4%, ein führendes Unternehmen im Rennen um das Ersetzen des Verbrennungsmotors mit PEM-Treibstoffzellen oder Enron mit 4,0%, einer der weltweit führenden Energiehändler.



      Rudolf Geyer, Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing bei ADIG, setzt auf neue Energie

      Der Zeitpunkt für die Auflage des Fonds ist laut ADIG-Investment aufgrund der zu erwartenden Wachstumsraten im Segment der erneuerbaren Energien ideal. Der Bereich Energieerzeugung und Distribution durchläuft zur Zeit so etwas wie eine zweite industrielle Revolution. Angetrieben wird dieser Wandel durch vier verschiedene Faktoren: Deregulierung, Zuverlässigkeit, Innovation und Preis. Auch wenn in der modernen Wirtschaft der Energiezuwachs pro Prozent Wirtschaftswachstum heute niedriger liegt als noch vor zwanzig Jahren, wächst der Energieverbrauch ständig. Dabei steigen die Anforderungen an die Qualität der gelieferten Energie. Traditionelle Technologien reichen für High Tech Abnehmer nicht mehr aus. Die Deregulierung setzt technologische Potentiale frei, die die Energieerzeugung und die Distribution effizienter gestalten. Das ausgerechnet dem Silcon Valley heute der Strom ausgeht, unterstreicht nachhaltig die Notwendigkeit für "New Power" und die enormen Wachstumschancen dieser gerade erst im Entstehen begriffenen Branche.

      Mit dem Fondsmanagement ist das Commerzbank Asset Management Montgomery in San Francisco beauftragt. Diese Gesellschaft managt bereits seit Herbst vergangenen Jahres einen Fonds für den nordamerikanischen Markt mit identischer Anlagepolitik und kann dabei auf diese Erfahrungen zurückgreifen. Damit wird bei dem neuen ADIG-Fonds New Power die internationale Kompetenz im Commerzbank-Konzern zum Vorteil des Anlegers genutzt.

      Der Ausgabeaufschlag des NewPower - Anteilsklasse P - beläuft sich auf 4,0%, die Verwaltungsvergütung liegt bei 1,3%, die Depotbankvergütung bei 0,1%. Der Fonds mit der WKN 591 978 ist in erster Linie als Depotbeimischung für international orientierte und risikobewußte Anleger geeignet.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 10:10:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      DWS: Biotechnologie bleibt aussichtsreich

      günstige volkswirtschaftliche und demographische Rahmenbedingungen
      Produktpipeline und Kapitalausstattung von Unternehmen besser denn je
      Risiken durch langfristige Anlage und Streuung reduzieren

      Die DWS Investment GmbH sieht den Wachstumstrend der Biotechnologie intakt. Allerdings wird der Sektor auch in Zukunft von starken Schwankungen geprägt und von Korrekturen nicht verschont bleiben. Diese Einschätzung äußerten die Biotech-Experten der DWS anläßlich der Vorstellung eines aktuellen Research-Berichtes, den die DWS erstellt hat.

      Rahmenbedingungen für Biotechnologie intakt

      Die Biotechnologie hat das Jahr 2000 als zweitbester Industriesektor nach den Versorgern bezogen auf die Kursentwicklung beendet. Der 17 Werte umfassende AMEX Biotechnologie Index (BTK) hat im Jahresverlauf 62 %, der breiter gefaßte NASDAQ Biotechnologie Index (CXBT) 23 % zulegen können. Dagegen fiel der NASDAQ Composite Index um 39 %. Die Biotechnologie zählte damit im zweiten Jahr in Folge zu den Gewinnern: 1999 war sie mit einem Anstieg von 111 % der Industriesektor mit der besten Kursentwicklung.

      Biotechnologie Indices im Jahr 2000
      AMEX Biotechnologie Index (BTK) 62 %
      NASDAQ Biotechnologie Index (CXBT) 23 %
      NASDAQ Composite Index - 39 %

      Der globale Wachstumstrend der Biotechnologie wird von für die Branche günstigen gesamtwirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen getragen. Die durchschnittliche Lebenserwartung in den Industrienationen nimmt weiter zu. So wird z.B. in Deutschland nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes der Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung von derzeit 22 % auf 37 % im Jahr 2040 steigen. Diese Entwicklung beflügelt die Nachfrage nach neuen und besseren Medikamenten, da viele Erkrankungen des alten Menschen derzeit nicht oder nur unzureichend behandelt werden können.

      Viele Therapien behandeln nur die Symptome, nicht die Ursachen. Die Vielzahl neuer Informationen, die aus der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes gewonnen werden, ermöglicht ein besseres Verständnis der Entstehung von Krankheiten.

      Durch die Biotechnologie eröffnet sich damit die Möglichkeit, neue therapeutische Angriffspunkte zu identifizieren, die eine kausale statt einer symptomatischen Behandlung von Krankheiten erlauben.

      Das starke Wachstum neuer Technologien und Plattformen, die von Biotechnologie-Unternehmen entwickelt werden, erlaubt ferner die Entwicklung neuer Medikamente, die gegen bislang unbekannte molekulare Angriffspunkte gerichtet sind. Diese Medikamente sind deshalb wirksamer in der Behandlung und haben gleichzeitig weniger Nebenwirkungen.

      Auch die Anstrengungen vieler Länder, ihre hohen Gesundheitsausgaben in den Griff zu bekommen, eröffnen den Biotech-Unternehmen Absatzpotential. Für Deutschland betragen die Gesundheitsausgaben etwa 10 % des BIP oder 280 Mrd. EUR, in den USA bereits 14 % des BIP und damit mehr als 1.200 Mrd. USD. Effektivere Medikamente senken die Behandlungskosten deutlich, da operative Eingriffe oder Krankenhausaufenthalte vermieden oder verkürzt werden können.

      Industrie nicht zyklisch - Rezession verringert nicht Patientenzahl

      Aus Anlegersicht eignet sich der Biotech-Sektor hervorragend zur Streuung von Risiken. Die Industrie ist nicht zyklisch; eine Rezession verringert nicht die Zahl an Patienten und den Verbrauch an Medikamenten. Die Biotechnologie bietet damit einen gewissen Schutz gegen konjunkturelle Einflüsse.

      Die fundamentalen Daten der Biotech-Industrie sind besser als jemals zuvor: Die Branche hat bereits mehr als 110 Produkte auf den Markt gebracht, von denen einige einen Umsatz von über 500 Mio. USD pro Jahr erreichen. Mehr als 800 biotechnologische Produkte befinden sich derzeit in der klinischen Entwicklung. Davon befinden sich knapp über 100 Produkte bereits in der späten klinischen Entwicklung (Phase III).


      Mehr als 800 biotechnologische Produkte befinden sich derzeit in der klinischen Entwicklung

      Die DWS-Experten erwarten, daß im Laufe des Jahres 2001 etwa 25 Medikamente, die von Biotech-Unternehmen alleine oder in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Pharma-Industrie entwickelt wurden, von der amerikanischen Gesundheitsbehörde "Food and Drug Administration" (FDA) zugelassen werden und auf den Markt kommen. Nach Analystenschätzungen wird bis Ende 2001 die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen auf etwa 50 ansteigen. Demgegenüber gab es 1995 noch keine 20 profitablen Biotech-Unternehmen.

      Höherer Reifegrad als Internet-Branche

      Mit Blick auf Vergleiche mit der Internet-Branche bescheinigt die DWS der Biotech-Industrie einen höheren Reifegrad. Die Biotech-Branche hat sich seit Anfang der 80er Jahre etabliert und - insbesondere nach dem Boom der frühen 90er Jahre - einen intensiven Lernprozeß durchgemacht. Anders als bei vielen Internetunternehmen ist bei den meisten Biotech-Unternehmen der Weg zur Profitabilität klar erkennbar, auch wenn er nicht immer geradlinig verläuft. Die überwiegende Zahl der Biotech-Unternehmen wird innerhalb von ein bis zwei Jahren nach der Plazierung des ersten Medikaments am Markt profitabel. Aufgrund des Patentschutzes für Medikamente und Medizinprodukte für etwa 5 bis 10 Jahre nach ihrer Markteinführung ist auch das Geschäftsmodell schwerer kopierbar als bei Internetunternehmen.

      Nachhaltig positiv werden sich auf die Biotech-Unternehmen ihre Kapitalausstattung und Finanzierungsmöglichkeiten auswirken. Im Laufe des Jahres 2000 konnten sie mehr als 33 Mrd. USD am Kapitalmarkt einsammeln, so daß viele dieser Gesellschaften heute Kapitalreserven für mehr als 10 Jahre bezogen auf ihre gegenwärtigen Ausgaben besitzen. Dies versetzt sie in die Lage, gegenseitige Beteiligungen in Form von Technologie- und Marketing-Allianzen einzugehen und dabei ohne finanziellen Druck den Kooperationspartner auswählen zu können.

      Die Pharma-Industrie eröffnet den Biotech-Unternehmen zudem Finanzierungsmöglichkeiten außerhalb der Kapitalmärkte. Ihre vollere Produkt-Pipeline und der Wettbewerbsdruck auf die Pharma-Unternehmen, alternde Medikamente zu ersetzen, versetzt die Biotech-Unternehmen in eine zunehmend stärkere Verhandlungsposition gegenüber den Pharmaunternehmen, wenn es um die finanziellen Bedingungen von Kooperationen geht. Gewinnaufteilungen von 50:50 sind keine Seltenheit mehr. Teilweise verbleiben im Rahmen solcher Vereinbarungen exklusive Marketing-Rechte in bestimmten Märkten, wie zum Beispiel dem lukrativen US-Markt, beim Biotechnologieunternehmen.

      Hohe Volatilität von Biotech-Aktien

      Die hohe Volatilität von Biotech-Aktien erklären die DWS-Experten u. a. mit fehlenden Kenntnissen vieler Anleger über die wissenschaftliche Basis neuer Therapien, Medikamente und Technologien. Die Investoren neigen daher bei neuen Nachrichten zu Überreaktionen - unabhängig davon, ob der Inhalt einer Meldung den Erfolg eines Unternehmens oder seiner Produkte nachhaltig beeinflußt. Mißerfolge bei der Produktentwicklung müssen differenziert betrachtet werden. Die Versagung der Zulassung ist häufig auf Fehler in der Planung der klinischen Studien zurückzuführen, die Interpretationsspielräume hinsichtlich der Wirksamkeit des Medikaments offen lassen. In diesen Fällen kann eine spätere Zulassung in Frage kommen, wenn zusätzliche klinische Studien entsprechend sorgfältig geplant und durchgeführt werden. Selbst wenn die Zulassung wegen Bedenken hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen versagt wird, bedeutet dies nicht automatisch das Scheitern jahrelanger Forschungsarbeit. Auch in diesem Fall können weitere klinische Studien eine spätere Zulassung ermöglichen.

      Risiken einer Anlage in Biotech-Aktien

      Trotz alledem weisen die DWS-Experten auf die Risiken einer Anlage in Biotech-Aktien hin. "Biotech-Aktien sind und bleiben ein volatiles Investment", so Michael Sistenich, Fondsmanager des DWS Biotech-Aktien Typ O. "Selbst wenn ein Medikament die Phase III und somit die letzte Periode der klinischen Entwicklung erfolgreich abgeschlossen hat, besteht noch eine etwa 10 %ige Wahrscheinlichkeit, daß die Zulassung durch die FDA nicht erteilt wird." Entscheidend kommt es damit auf einen langfristigen Anlagehorizont und gute Risikostreuung an. Von Einzelanlagen in Biotech-Aktien rät Sistenich zumindest dem durchschnittlich informierten Anleger ab: "Man muß schon genau verstehen, was ein Unternehmen macht, um einschätzen zu können, ob es profitabel werden kann."

      Nach wie vor schwierig ist die Bewertung von Biotech-Aktien. Sistenich verweist in diesem Zusammenhang auf das Umsatzpotential einiger Produkte, die kurz vor der Zulassung stehen. Wie stark die Auswirkungen eines erfolgreichen Produktes auf den Aktienkurs sind, belegen die DWS-Experten anhand von drei Beispielen: Medimmune, IDEC Pharmaceuticals und Immunex.

      Alle drei Unternehmen zählen heute zu den Large Caps der Biotechnologie und weisen Bewertungen im Bereich von 7,5 bis 20 Mrd. USD auf mit PE`s von 50 bis 165 auf Basis der Gewinne des Jahres 2001 auf.


      Nach wie vor schwierig ist die Bewertung von Biotech-Aktien


      Setzt man die PE`s in Relation zum durchschnittlichen Gewinnwachstum der nächsten Jahre, so ergeben sich PEG-Ratios von 2,0 bis 2,8. Die durchschnittliche PEG-Ratio von Large Cap Biotechs und Large Cap Pharma liegt damit gleichauf bei 2,1. Bei profitablen Biotechnologieunternehmen sind daher höhere PE`s und Bewertungen durch die hohen Wachstumsraten gerechtfertigt.

      Die DWS investiert daher unter anderem in Unternehmen, die mit der erwarteten Zulassung ihrer Produkte durch die FDA eine besonders erfolgversprechende Entwicklung nehmen können. Zu diesen Unternehmen zählen Enzon, Tanox, Corixa, Praecis Aviron und Imclone. Alle weisen heute eine Marktkapitalisierung zwischen 1 und 3 Mrd. USD auf und besitzen das Potential einer Vervielfachung ihrer heutigen Bewertung, wenn durchschnittliche Wachstumsraten zugrunde gelegt werden, wie für Medimmune, Immunex und IDEC von 25 bis 50 %.

      Die DWS bietet zwei reine Biotech-Fonds an. Der im August 1999 aufgelegte DWS Biotech-Aktien Typ O legt zu etwa 40 % in Aktien von Large Caps, zu 35 % in Mid Caps und zu 15 % in Small Caps an. Weitere 10 % sind in Unternehmen investiert, die einen unmittelbaren Bezug zur Biotechnologie aufweisen.

      Der im Februar 2000 auf den Markt gebrachte DWS Funds Biotech SICAV ist zu etwa 20 % in Large Caps, zu 35 % in Mid Caps und zu 40 % in Small Caps investiert. Weitere 5 % sind in Unternehmen investiert, die einen unmittelbaren Bezug zur Biotechnologie haben. Der Fonds ist für langfristig orientierte Anleger konzipiert, die einen höheren Anteil kleinerer Biotechnologieunternehmen wünschen als dies der DWS Biotech-Aktien Typ O bietet.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:25:38
      Beitrag Nr. 143 ()
      hier der zweite teil über hedge fonds:


      19.03.2001: Hedge Fonds-Seminar (Teil 2/3): Die gewinnbringende Alternative
      Bessere Performance und weniger Risiko. In den USA nur für Reiche und bei uns für jedermann erlaubt: Hedge Fonds. Lesen Sie und lernen Sie die Grundlagen dieser Investmentphilosphie, die Ihnen zu besseren Renditen für Ihr Kapital verhelfen kann. In drei Teilen erfahren Sie die Grundlagen, die Strategien unterschiedlicher Fonds und erhalten anhand von ausführlichen Analysen konkrete Empfehlungen.


      Investment-Kategorien von Hedge-Funds

      Grundsätzlich entstanden durch den großen Handlungsspielraum zweier Cluster von Hedge-Funds, nämlich diversifizierte und fokussierte Fonds, die entweder aufgrund ihrer breiten Streuung oder aufgrund des hervorragenden Spezialwissens ihrer Manager in der Regel ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis als herkömmliche Aktienfonds aufweisen. Zur spezialisierten Gruppe zählen folgende Kategorien von Hedge-Funds:


      Long/Short Equity

      Das primäre Ziel dieser Fonds liegt weniger in einem marktneutralen Portfolio, sondern je nach Einschätzung der Marktentwicklung kann zum Beispiel von Wachstumswerten auf Substanzwerte und von einer Netto-Long Position in eine Netto-Short Position umgeschichtet werden. Fonds, die in den vergangenen Monaten Wachstumsaktien shorteten und in Substanzwerte Long gingen, zählen gegenwärtig zu den Top-Performern. Der Schwerpunkt kann dabei entweder regional (USA, Japan...) oder auch sektorspezifisch (Internet, Biotechnologie...) sein und sowohl Futures als auch Optionen werden zur Glättung der Performance gezielt eingesetzt.


      Arbitrage Wandelanleihen/Aktien

      Aus einer mit einer Margin von maximal 50 % finanzierten gehedgten Investition in Wandelanleihen können durchwegs jährlich zweistellige Renditen herausgeschlagen werden. Dabei setzt sich eine Arbitrage-Position aus dem Erwerb einer Wandelanleihe und dem gleichzeitigen Leerverkauf von Aktien des Bond-Emittenten zusammen. Der Gewinn besteht dabei aus dem statischen Ertrag und kurzfristigen Volatilitätserträgen. Der statische Ertrag errechnet sich aus dem Zinscoupon der Wandelanleihe plus der Verzinsung des Bargelderlöses aus dem Leerverkauf minus der Dividende der leerverkauften Aktie. Der Volatilitätsertrag ergibt sich aus den im Zuge von Feinabstimmungen (Die Kursschwankungen der Wandelanleihe korrelieren mit jenen der Aktie und werden durch volatilitätsbedingt regelmäßig angepasste Shortpositionen in der Aktie zur Gänze ausgeglichen) realisierten Kursgewinnen aus den Leerverkäufen. (Verkaufserlös - Aufwand zur Eindeckung)


      Ereignisorientiert (Event Driven)

      Aktienorientierte Hedge-Funds nützen Marktanomalien in Extremsituationen wie zum Beispiel bei Konkursen, Umstrukturierungen und Fusionen. Bei sich anbahnenden Fusionen wird zum Beispiel Risk-Arbitrage in der Regel durch Leerverkäufe von Aktien der übernehmenden Firma und Long Positionen im übernommenen Unternehmen betrieben. Die Überlegung dabei ist, dass im Falle einer genehmigten Fusion die Aktien der erworbenen Firma sich wesentlich besser entwickeln als die des Aufkäufers. Ähnliche Überlegungen werden auch bei High Yield-Spekulationen (hochprozentige Unternehmensanleihen) angestellt. Das Risiko bei dieser Strategie liegt in einem möglichen Platzen der Fusion. Darüber hinaus gibt es noch Hedge-Funds, die auf einen Turnaround von krisengeschüttelten Unternehmen spekulieren bzw. sich sogar an der Umstrukturierung aktiv beteiligen. Da sich diese Fonds nicht selten intensiv mit Microcaps und Chapter IX-Werten auseinandersetzen, die aus Zeitgründen von keinem Analysten mehr gecovert werden, fällt besonders diese Fondskategorie in das Cluster der Spezialisten.


      Equity Market Neutral

      Diese Fonds zielen darauf ab, mittels einer marktneutralen Anlagestrategie Ineffizienzen an den Aktienmärkten erfolgreich auszunützen. Dabei ist das Volumen der Short-Positionen innerhalb eines Landes mit jenen der Long-Positionen deckungsgleich. Marktneutrale Portfolios sind entweder Beta-neutral, währungsneutral oder beides zugleich und gut strukturierte Fonds achten auch auf Kriterien wie Sektor, Marktkapitalisierung und weitere Faktoren. Auch Convertible Arbitrage (Arbitrage Aktien/Wandelanleihen) kann als eine neutrale Strategie bezeichnet werden.


      Aktientrading

      Diese Kategorie bedarf keiner genauen Erläuterungen. Die Anzahl der Fonds, die Aktien ausschließlich aufgrund von technischen Signalen traden (z.B. Momentum-Investing) bzw. sich nur noch auf das Daytrading beschränken, stellen eine stark wachsende Minderheit unter den Hedge-Funds dar.


      Fixed Income Arbitrage

      Hier geht es um die Ausnützung von Marktanomalien am Rentenmarkt, die in historisch hohen Zinsdifferenzen Ausdruck finden. Die wenig spektakulär klingende Arbitrage-Strategie kann aufgrund einer Hebelwirkung in der Größenordnung von 10 bis 150 zu hohen Renditen führen. Doch im Falle weiter auseinandergehender Spreads drohen, wie der Fall LTCM zeigt, auch massive Kursverluste.


      Baisse-Spekulation (Dedicated Short Bias)

      Besonders in den vergangenen Monaten konnte mit diesen Fonds eine Spitzenperformance erzielt werden und Anleger, die ihr Aktiendepot damit absicherten, sind in der Lage, die Kursverluste des Aktienteiles mit den Gewinnen des Baisse-Funds zumindest teilweise zu kompensieren. Die Strategie dieser Fonds ist dabei denkbar einfach: Sie borgen sich gegen eine geringe Leihgebühr Aktien von ihrem Broker aus, verkaufen sie und versuchen, sie zu einem späteren Zeitpunkt möglichst weit unter ihrem Verkaufskurs wieder zurückzukaufen. Der Gewinn errechnet sich daraus aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös weniger der beim Broker angefallenen Leihgebühr und dem zur Eindeckung erforderlichen Betrag plus den Zinsen für den Verkaufserlös. Da zusätzlich zu dem vom Broker einbehaltenen Verkaufserlös nur eine Margin (Sicherheitsleistung) in der Höhe von 5 bis 50 Prozent der Positionsgröße hinterlegt werden muss, arbeiten diese Fonds mit einem Hebel von 2 bis 20. Da jedoch Leerverkäufe strengen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen, wird oft auf derivative Produkte ausgewichen. So können zum Beispiel in den USA aufgrund der Uptick-Rule Aktienleerverkäufe nur bei steigenden Kursen getätigt werden, während in Deutschland und in zahlreichen Emerging Markets Leerverkäufe sogar gesetzlich verboten sind. Daher kann in diesen Märkten eine Baisse-Spekulation nur durch den Verkauf von Futures und Call-Optionen oder den Kauf von Puts getätigt werden.


      Emerging Markets

      Mit Aktien und hochverzinsten Anleihen sind diese Fonds mangels derivativer Produkte in diesen Märkten durchwegs bullish engagiert.


      Diversifizierte Hedge-Funds

      Global Macro

      Diese Funds können als der Inbegriff für Risikomanagement und Diversifikation bezeichnet werden, da ihnen alle Märkte offen stehen. Sie können zwischen Aktien, Bonds, Agrarprodukten, Edelmetallen, Buntmetallen, Immobilien, Zins-Futures, Währungs-Futures, Index-Futures und Wandelanleihen diversifizieren und sowohl auf steigende als auch fallende Kurse spekulieren. Die Fondsmanager beherrschen in der Regel eine der beiden Disziplinen, nämlich Käufe und Leerverkäufe von Aktien oder den Handel mit Futures und Optionen. Während Tiger Investment Management und Soros Fund Management ursprünglich auf Aktien spezialisiert waren, kommen die Fonds von Gesellschaften wie Moore Capital, Caxton und Tudor Investment von der derivativen Seite. Oft mutierten reine Aktienfonds oder Managed Futures-Funds aufgrund eines explosionsartigen Anstiegs ihres Vermögens im Interesse eines liquiden Handels durch Diversifikation in andere Märkte zu Global Macro-Hedge-Funds.


      Managed Futures

      Ebenfalls breit diversifiziert sind Fonds, die in 80 bis 100 verschiedenen Futures engagiert sind und somit von Devisen, Zinsen, Renten, Aktienindizes, Agrarprodukten, Edelmetallen bis zu Buntmetallen alle wichtigen Märkte abdecken. Das besondere an diesen Fonds ist, dass sie nicht von sogenannten „fundamentalistischen Besserwissern“, sondern viel mehr von marktorientierten Risikomanagern verwaltet werden, die mit ihren professionellen Handelssystemen in der Lage sind, den Code der Märkte zu knacken und diese Erkenntnisse in Überrenditen umzusetzen. Ein einzelner Kontrakt ist dabei lediglich ein Einsatz von 0,2 bis 1,0 Prozent des Fondsvolumens.


      Funds of Funds

      Diese investieren in 5 bis 100 verschiedene Hedge-Funds. Durch die Streuung zwischen unterschiedlichen Anlagestrategien soll eine kontinuierliche Performance erzielt werden. Die Auswahl der einzelnen Investments erfolgt dabei in der Regel unter dem Aspekt eines möglichst günstigen Chancen-Risiko-Verhältnisses. Fonds, die den strengen Selektionskriterien nicht mehr gerecht werden, werden durch bessere Alternativen ersetzt. Mit breit diversifizierten Funds of Funds sind kontinuierlich zweistellige Jahresrenditen möglich.


      Die Vorteile von Hedge-Funds

      - klein und flexibel (Manche Hedge-Funds werden sogar aufgelöst, sobald ihre Größe ein erfolgreiches Agieren in kleinen, illiquiden Märkten wie z.B. Micro-Cap-Aktien nicht mehr gewährleistet)
      - Management Incentives und performanceabhängige Bezahlung (Management ist am Erfolg beteiligt und investiert auch Privatvermögen in den Fond)
      - entweder spezialisierter oder diversifizierter als herkömmliche Mutual-Funds
      - Global Macro- und Managed Futures-Hedge-Funds korrelieren mit keiner Benchmark
      - Kontinuierliche Performance durch aktives Risikomanagement
      - Performanceglättung in Aktien- und Rentenportfolios

      Im Gegensatz zu Hedge-Funds werden die dem Kleinanleger leicht zugänglichen Fonds, die teilweise sogar von ungeschulten „Keilern“ zwischen Tür und Angel vertrieben werden, oft von privilegierten Angestellten gemanagt, deren Mentalität mehr an Beamte als an Unternehmer erinnert. Um ihre hochdotierten Jobs zu behalten, versuchen sie, möglichst wenig unangenehm aufzufallen. Das erreichen sie am besten dadurch, dass sie so wie scheinbar „alle“ handeln. Sie kaufen jene Aktien, die von Analysten aufgestuft wurden und verkaufen diejenigen, die eine Herabstufung erhielten. Denn sollten sie auf verlustträchtigen Positionen sitzenbleiben, vor denen die Experten (Analysten) warnten, dann bedeutet dies nicht selten ein ernstes Gespräch mit dem Vorgesetzten. Es kann gefährlich sein, von der Masse abzuweichen, denn die Wahrscheinlichkeit einer Gehaltserhöhung im Falle einer positiven Abweichung ist in der Regel geringer als jene eines blauen Briefes bei negativer Abweichung. Gemäß dem Motto: „Nur nicht auffallen“ handeln auf bestimmte Nachrichten weltweit 10.000 bis 50.000 Fondsmanager synchron und rufen jene GAP´s herbei, wie wir sie vor wenigen Tagen bei Oracle (minus 24 %) erlebten. Auf der Gegenseite treten zunehmend Privatanleger, Vermögensverwalter und auch Hedge-Funds auf, die eine antizyklische Anlagestrategie verfolgen. Hedge-Funds, die von ihren Gründern gemanaged werden, oder Vermögensverwalter, die an ihrer KAG auch beteiligt sind, können in kritischen Situationen viel leichter den kühlen Kopf bewahren als gestresste Angestellte, die um ihren Job bangen müssen. Aus diesem Grund schneiden, gemäß diversen empirischen Studien, ca. 90 Prozent aller Aktienfonds wesentlich schlechter ab als die ihnen zugrunde liegende Benchmark. Die Überrenditen der verbleibenden 10 Prozent sind entweder ein Zufallsprodukt oder auf eine überlegene Anlagestrategie (nicht selten von den Gründern entwickelt) zurückzuführen. Trotzdem bleiben diese Mutual-Funds die einzige Alternative für Kleinanleger, vor allem dann, wenn sie einen Kapitalsparplan abschließen wollen.


      Ausblick auf Teil 3

      Im dritten Teil dieser Serie lesen Sie anhand von ausführlichen Statistiken konkrete Empfehlungen. Welche sind die Top-Fonds, auf die Sie setzten sollten. Welche sollten Sie meiden.

      Im ersten Teil werden wissenswerte Grundlagen behandelt.

      Von Michael Kordovsky
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 14:41:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      kopiere das, was eschi geschrieben hat mal rüber:

      ist ein interessanter hedge-fonds, die performance ist sehr beeindruckend:

      http://www.quadriga.at/factsheet.asp

      http://www.quadriga.at


      werde mir mal unterlagen anfordern, klingt erstmal interessant.


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 14:51:48
      Beitrag Nr. 145 ()
      doppelt gemoppelt ...

      hier mein posting zu einem weiteren hedgefonds, auch aus Österreich und bis auf das jahr 2000 eine gute performance, ich glaube aber erst ab usd 25.000 zu haben.

      beide fonds verschicken interessante infos, die ihr anfordern könnt. von hasenbichler gibts jedes qurtal berichte.

      http://www.hasenbichler.com/ger/default.asp

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 15:05:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Joe_Cool:

      Wer es denn mag, kann sich natürlich einen AS-Fonds als private Vermögensverwaltung zulegen. Ich bevorzuge es da eher etwas individueller. Den Immobilienteil decke ich mit meiner selbstgenutzten und einer vermieteten ETW ab. Das ist für mich die sichere Basis, unabhängig von der Börsentwicklung. Alles Geld, dass ich langfristig entbehren kann, wandert gnadenlos in die Aktienanlage, nun überwiegend in ausgesuchte Spitzenfonds.

      Der Chart des DAC-UI-Fonds ist „lustig“. Mal wieder ein Beispiel dafür, welches Risiko auch in Fonds stecken kann. Allerdings kann man den DAC auch nicht mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I vergleichen, der mit den Nerven seiner Anleger wesentlich schonender umgeht. Während man den DWS bedenkenlos zur Langfristanlage empfehlen kann, muß man den DAC schon sehr genau beobachten. Das habe ich zum Glück getan und bin im Herbst mit einer Performance von über 80 % p.a. raus. Soviel habe ich noch nie mit einem Fonds verdient. Diese Zeiten dürften aber ein für allemal vorbei sein.


      @Shaky:

      Die Osteuropa-Fonds sind in der tat schwer zu beurteilen. Schaut man sich die Wertentwicklungen der vergangenen Jahre an, ist das ein einziges Trauerspiel. Minuszeichen wo Du nur hinschaust. Aber gut, als Sparplan und Beimischung mit Sicht auf 10 – 15 Jahre kann die Rechnung aufgehen.

      Für welchen Fonds sollte man sich entscheiden? Schwer zu sagen, da keiner mit tollen Vergangensheitsergebnissen glänzen kann. Ich hätte vielleicht eher zum Baring Eastern Europe tendiert, lese aber bei http://www.fondsweb.de, dass der für Neuanleger nicht mehr offen ist.

      Der Pictet Eastern Europe ist allerdings auch eine Überlegung wert. Solide Kapitalanlagegesellschaft und zumindest immer den Index geschlagen:

      6 Monate



      1 Jahr




      3 Jahre




      5Jahre




      Wie bei (fast) allen Osteuropafonds ist die Wertentwicklung der vergangenen Jahre negativ:

      3 Jahre: -20,03 %
      1 Jahr: -25,15 %
      lfd. Jahr: -1,58 %

      Quelle: onvista

      Wegen seines Rußlandanteils dürfte der Pictet chancenreicher aber auch spekulativer sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 15:21:33
      Beitrag Nr. 147 ()
      ja, duessel

      die grafiken zeigen deutlich, dass es schwere jahre waren, naja, immerhin noch ca. 80% plus im fünfjahreschart....

      aber die chancen überwiegen doch eindeutig, wenn man das komplette jahrzehnt nun betrachtet...polen, tschechien und ungarn werden bis 2010 sicher zur eu gehören, da wird sich einiges tun....das solche fonds natürlich starken schwankungen unterliegen, ist mir klar, aber eine kleine beimischung halte ich für lohnenswert. monatliche sparraten wären hier natürlich auch besser angebracht.

      gruss
      shakesbier - der sich nun mit hedgefonds näher beschäftigen wird :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 17:34:24
      Beitrag Nr. 148 ()
      @duessel

      ganz lesen bezüglich Baring Easten Europe:
      Der Fonds ist ein Teilfonds des Baring Global Umbrella Fund
      Der Fonds ist am 27.03.00 für Neukunden geschlossen worden. Wer bereits vor diesem Datum Anteile dieses Fonds gekauft hat, kann auch weiterhin Anteile erwerben.
      Per 31.10.00 wurde die vorübergehende Schließung für Erstwerber aufgehoben.

      Habe selbst am 2.3.01 über Citibank ganz normal gekauft.
      Den Baring gibt es einmal in $ = WKN 986575 und seit kurzern auch in € = WKN 933558
      ich habe mich für die Euro Varinate entschieden, weil mir Osteuropa schon aufregend genug ist und ich kein Währungsrisiko will.
      Charts gefällig
      5 Jahre

      3 Jahre


      Ich hab den Fonds nirgends als Sparplan gefunden, also kauf ich mir halt alle paar Monate ein paar Anteile.
      Preise halt ich augenblicklich für sehr günstig, wenn das Datum des EU Beitritts erst mal feststeht, werden die Unternehmen dieses Wirtschaftsraumes sicher neu bewertet werden.
      Schon wieder aufm Sprung , fahre morgen für ein verl. WE in die Schweiz z. snowboarden. ;g

      Auf steigende Kurse.

      Ínvest only in the best.


      DieGmbH

      Ach ja was mich hinteressieren würde, wie sehn denn so eure Sparpläne aus?
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:03:41
      Beitrag Nr. 149 ()
      mein ziel ist es, zwischen 1.500 und 2.000 mark im monat fürs fondssparen zurückzulegen, hängt aber ganz davon ab, was ich verdiene....wird also schwanken.


      denke an folgende fonds:

      dws vermögensbildungsfonds I, ca. 30%
      nordea north american value, ca. 30 %
      gartmore cont. european smaller companies, ca. 30%
      pictet eastern europe, ca. 10%


      ausser nordea bekomm ich alle fonds als sparplan bei der diraba, mit rabatten, lass dort mein konto wieder aufleben, den nordea bekomm ich in österreich ohne mindestanlagesumme.


      was mich jetzt noch interessiert, sind hedge-fonds zur beimischung, klingt vielversprechend.

      alternativen zu o.g. fonds? gibts sicher, nur welche :confused: irgendwo muss ich ja mal anfangen....

      meine frau legt konservativer an, nur in den dws bildungsfonds, chf 2.000 pro monat.

      schau mer mal, langfristig kommt sicher was zusammen....


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 08:08:22
      Beitrag Nr. 150 ()
      @Shakesbier - könnte dir ein sehr günstiges Angebot für meinen nordasia.com machen:laugh: Kaum benutzt und doch 75% unter Neupreis:mad:
      godele
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 08:21:02
      Beitrag Nr. 151 ()
      godele

      nicht doch. in der tat leider immer noch zu internetlastig, wenn der typ etwas mehr flexibel wäre und mehr auf technologie im allgemeinen schielen würde, wäre jetzt ne basis für nen neuanfang gelegt.
      wie schön, dass ich damals bei höchstkurs 130 verkauft habe.....glück muss man haben, wenigstens ab und zu ;)

      tja, verkaufen musste wohl heute auch nicht mehr, aber verbilligen würde ich keinesfalls.


      gruss
      shaky shakesbier am morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 08:51:14
      Beitrag Nr. 152 ()
      ich frag mich sowieso, warum es über 3.000 fonds gibt :confused:

      wenn ich hier so durchrechne, kommen wir vielleicht auf 10-20 interessante, was macht denn der rest? ich meine, wer legt dort an und warum?

      invest only in the best, jaja, seh ich auch so, gmbh.

      sag mal duessel, hast du die ersten zwei teile bzgl. hegde-fonds durchgelesen, was hälst du davon? hat erst mal nen negativen touch wegen den pleiten, die es dort gab, aber es gibt tatsächlich fonds wie den quadriga, die performen super die letzten jahre.

      warte gespannt auf teil drei nächste woche, wo die spitzenfonds vorgestellt werden.....schau mer mal.


      gruss
      shakesbier am morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 09:52:00
      Beitrag Nr. 153 ()
      @DieGmbH:
      Da hast Du ganz recht, hätte ich mal zu Ende lesen sollen. Also kann man den Baring Easten Europe doch ganz normal kaufen. In diesem Zusammenhang ist mir eingefallen, dass ich ja Kunde bei der Allgemeinen Deutschen Direktbank (DIBA) bin. Dort bekommt man alle Baringfonds für 2,5 % AA statt der üblichen 5 %. Sparplan ist ab 75 Euro möglich. Hier mal ein Vergleich aus Finanzen, Heft 03/01 zwischen dem Baring und dem Pictet:

      Baring Easten Europe

      WE 4 Jahre per 12/00: +149,5 %

      WE 01.01.00 bis 02.02.01: -6,0 %

      WE 01.01.01 – 02.02.01: +8,4 %


      Pictet Easten Europe

      WE 4 Jahre per 12/00: +21,8 %

      WE 01.01.00 bis 02.02.01: 11,2 %

      WE 01.01.01 – 02.02.01: +5,6 %

      Die Verwaltungsgebühren betragen bei beiden Fonds 1,5 %. Über 4 Jahre hat der Baring den Pictet um Längen abgehängt. Kann er dies in Zukunft auch, lassen sich die 2,5 % AA (DIBA) gegenüber 0 % beim Pictet (DIRABA) locker verkraften.


      @Shakesbier:
      Deine Fonds-Aufteilung gefällt mir gut, machst Du nichts falsch mit. Bei Osteuropa würde ich aber, wie gesagt, dann doch eher zum Baring tendieren. Mit dem, was Deine Frau noch so spart, kommt ja ganz schön was zusammen bei Euch. Und nicht zu vergessen: in Deinem Depot schlummern ja noch die Biotechturbos. Und die werden zünden, irgendwann...

      Hedge-Fonds: Hab’s nur überflogen, werde es aber noch genau lesen. Denke aber, das mir das zu spekulativ ist. Garantie auf positive Performance gibt’s da schließlich auch nicht.


      @Godele:
      Der nordasia.com ist ein typisches Beispiel dafür, welche Verlustrisiken in einem Branchenfonds stecken können, der einen relativ engen und dazu noch aüßerst spekulativen Bereich abdeckt. Hier wärst Du mit einem Sparplan nicht so rasiert worden. Hab das ja am Anfang des Threads anhand dieses Fonds demonstriert. Dürfte lange dauern, bis Du Deinen Einstand wiedersiehst, wenn überhaupt. Tut mir leid, aber ich habe den gleichen Fehler gemacht. Allerdings dann bei 60 % Verlust die Reißleine gezogen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 10:26:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      duessel

      ja, der baring scheint besser zu sein, aber! ab 1.1.00 ist der pictet vorne.....hmmm...ich warte noch ab ein paar wochen oder sogar monate ab und beobachte die entwicklung, osteuropa läuft mir sicher nicht davon.....mal zur jahresmitte eine zwischenbilanz ziehen ist sicher nicht verkehrt.

      werde diese woche das erste drittel in den dws, gartmore und nordea fonds einzahlen, denke auch, dass die auswahl nicht zu schlecht ist.

      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 15:31:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      @all, die am 21.3.2001 zum 10. Treffen der 50-er kommen

      Ohne große Rückfrage, ob gewünscht, bringe ich heute Abend 12 Kopien zweier Artikel über Fonds aus dem neuen "Finanztest" mit!!!

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 15:49:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      @Dreierbande:
      Gute Idee. Ich habe ich schon 12 Kopien aus der letzten "Finanzen" eingepackt.
      Bis nachher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 15:58:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Shaky:
      Ich weiß nicht, ob uns diese Kurzfristvergleiche weiterbringen. Man kann ja nicht immer gleich die Pferde wechseln, nur weil ein anderer Fonds mal im letzten Jahr besser war. Der Baring Eastern Europe hatte 2000 ein schlechtes Jahr, keine Frage (obwohl man einen Verlust von 6 % in dem Jahr durchaus noch als moderat bezeichnen kann). Dafür lag er in den vergangenen 4 jahren immer unter den besten 20 % seiner Kategorie, der Pictet hingegen nicht.
      Was zählt, ist natürlich die Zukunft. Nur, die kennen wir leider nicht.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 18:08:46
      Beitrag Nr. 158 ()
      jaaaaa duessel.

      war doch auch nicht abwertend gemeint. ich bilde mir immer ein, dass vielleicht ein managementwechsel diesen kurzfristigen aufschwung verursacht hat oder ein strategiewechsel?

      würde aus heutiger sicht den baring nehmen, hast schon recht.....schau mer mal.

      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 11:14:57
      Beitrag Nr. 159 ()
      Bei "finanzpartner.de" kann man die Charts von bis zu 6 Fonds einer Kategorie in einer Graphik aufeinanderlegen und vergleichen. Nicht schlecht, probiert es mal aus.
      Gruß Jane
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 11:53:48
      Beitrag Nr. 160 ()
      @jane13:
      Danke für den Link!

      Gruß

      duessel, der immer mehr fondsanteile für seine sparpläne bekommt
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:02:44
      Beitrag Nr. 161 ()
      hi duessel

      ich investiere heute 50.000 der 150.000 in genannte fonds.....ist glaub, es ist ein guter zeitpunkt.

      wenn`s weiter runter geht, gehts munter weiter mit dem investieren.....

      langfristig sicher ideale einstiegskurse, 10% oder 20% hin oder her, was interessiert mich das, wenn ich 2015 die kurse betrachte?

      klar, mit nem sparplan läuft das auch nicht schlecht zur zeit.....

      invest only in the best.


      gruss
      shakesbier am morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:42:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Shaky,
      warum investierst Du die 50 Mille nicht in mehreren Tranchen über die nächsten Wochen? Wird wohl noch weiter runtergehen. Mit Sicht auf 10 bis 15 Jahre macht das zwar keinen großen Unterschied, aber was soll`s.
      Stehe im Moment mit meinem Nachkauf Millennium vor einem ähnlichen Problem. Eigentlich wollte ich bei 25 Euro nochmal 200 kaufen und meinen Bestand auf 500 Stück erhöhen. Jetzt frage ich mich, ob ich nicht auch genausogut zu 20 oder 15 Euro kaufen kann. Vielleicht kauf ich jetzt erst mal 50, bei weiter fallenden Kursen weitere 50 usw. So könntest Du das ja auch mit den Fonds machen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:51:16
      Beitrag Nr. 163 ()
      duessel

      der pessimismus steigt rasant an......glaube persönlich wirklich nicht, dass der dax auf 4.500, der dow auf 8.000 oder die nasdaq auf 1.400 fällt......aber wenn, kann ich immer noch zwei drittel investieren.

      du weisst das doch, man erwischt niemals den besten kurs, stell dir vor, ich wäre vor einem jahr eingestiegen......

      vor diesem hintergrund sind das heute schon mal ganz nette kaufkurse für mich, ist ja erst eine tranche. also, zwei oder drei tranchen werden folgen....lass mir schon zeit damit.

      tatsächlich dürften es sogar nur ca. 44.000 märker gewesen sein, also, über 70% halte ich noch cash.

      warte auf jeden fall ab, bis die märkte drehen, danach gehts weiter......


      happy invest, duessel.

      gruss
      shaky shakesbier :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:39:10
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Shaky:
      Vor einem Jahr hätte ich auch nie geglaubt, dass der Nemax unter 1500 Punkte fallen könnte. Heute kann ich mir eine ganze Menge mehr vorstellen.
      Ich gehöre bestimmt nicht zu den Pessimisten, aber wir befinden uns nun mal in einer Phase der Übertreibung nach unten. Da weiß man nie, wann Schluß ist. Von daher kann ich mir auch noch deutlich niedrigere Kurse vorstellen.
      Im Grunde juckt mich das auch wenig. Ich lehne mich entspannt zurück und laß die Fondssparpläne gnadenlos weiterlaufen. Einfacher war Anlegen noch nie. Brauch das Geld nicht und kann 10 Jahre warten, zur Not auch 15 oder 20 Jahre. Aber meine Zeit wird kommen, das ist sicher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 09:45:20
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Fondsfreaks,

      unser treffen am Mittwoch in Köln hat gezeigt, dass Fonds immer stärker in der Anlegergunst der 50-er steigen. Das ist auch kein Wunder, wenn man sich mal folgende 5-Jahresperformance-Zahlen auf der Zunge zergehen läßt. Die Zahlen wurden zum Stichtag 31. Januar 2001 ermittelt und geben die durchschnittliche Wertentwicklung p.a. an:

      Aktienfonds Welt:

      1. DWS Vermögensbildungsfonds I: 34,4 %
      2. Anglo Irish Global Eq.: 31,4 %
      3. DWS (CH) Aktien: 30,9 %

      Zum Vergleich der MSCI Welt: 20,6%


      Aktienfonds Nordamerika:

      1. Threadneedle American Growth: 32,5 %
      2. Fondamerika (ADIG): 31,6 %
      3. MMWI-Amerak: 31,5 %

      Zum Vergleich der MSCI USA: 26,9 %


      Aktienfonds Japan/Pazifik:

      1. Mercury ST-Japan Opportunities: 22,9 %
      2. LO Invest Japanese Small and Mid Caps: 21,6 %
      3. JF Pacific (Fleming): 22,6 %

      Zum Vergleich der MSCI Japan: 2,4 %


      Aktienfonds Deutschland:

      Baring German Growth Trust: 35,5 %
      ABN Amro German Equity: 31,8 %
      Portfolio Partner-Universal G: 24,5 %

      Zum Vergleich der MSCI Deutschland: 21,6 %


      Die Zahlen stammen aus der neuesten „Finanztest“, die uns Dreierbande dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat. In dem Heft ist auch ein ausführlicher Artikel über Fondssparpläne, so dass sich der Kauf wirklich lohnt.

      Aber nochmal zurück zu o.g. Zahlen. Keinesfalls möchte ich hier die Erwartung schüren, dass man bei Fonds mit Renditen jenseits von 30 % p.a. rechnen kann. Diese Zahlen sind vor dem Hintergrund einer außerordentlichen Börsenhausse in diesem Zeitraum zu sehen. Allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass in dieser 5-Jahresphase mit dem Jahr 2000 auch ein grottenschlechtes Börsenjahr lag. Insofern sind die Zahlen schon sehr beeindruckend. Den Gegnern der Fondsanlage möchte ich mal folgende Frage stellen:

      Wer von Euch hat im Vergleichszeitraum mit seinen Direktinvestments nachweislich eine bessere Performance als diese Spitzenfonds erzielt?

      Noch eines, was mir aufgefallen ist und mich sehr beeindruckt hat. Schaut Euch mal die Zahlen der besten Japan-Fonds an! Unglaublich! Der Nikkei kennt seit 16 Jahren fast nur eine Richtung, nämlich Süden. Und da gibt es doch tatsächlich Fondsmanger, die in so einem Umfeld Renditen von durchschnittlich über 20 % p.a. erwirtschaftet haben. Respekt!

      Gruß

      Duessel, mächtig beeindruckt
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 09:52:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      yau, duessel.

      wobei die japan-fonds sicher nicht nur die nikkei-werte im depot hatten, sondern highflyer an der jasdaq. ist mir zu unsicher, dort zu investieren.

      gleichwohl, ordentliche performance von allen fonds. sehr ordentlich. vermisse den nordea north american value.....wo isser :confused:

      am 1.4.01 ist die sensation perfekt....mein erster sparplan greift, monatliches fondssparen mit shaky shakesbier....

      schau mer mal.


      gruss
      shakesbier - beim frühstücken :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 10:00:10
      Beitrag Nr. 167 ()
      auch noch ne schöne seite

      http://www.zukunftsplaner.com/

      ciao zsame.

      shaky shakesbier :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 10:24:07
      Beitrag Nr. 168 ()
      @Shaky:
      Der Nordea North American Value wurde am 19.03.97 aufgelegt. Den wirst Du also bei Betrachtungen über einen 5-Jahreszeitraum aus naheliegenden Gründen nicht finden können.
      Ich habe in den Nordea eine Einmalanlage von 5.000 Euro gesteckt. Sparplanmäßig decke ich USA über den Threadneedle ab, weil der a.) auch sehr gut ist und b.) bei der DIRABA sparplanfähig ist.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 15:58:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      duessel

      der threadneedle american select ist aber nicht gerade ein highflyer die letzten monate.....

      ist ohnehin die frage, was machen, wenn der fonds nicht richtig zieht? wann stellt sich die frage, umzuschichten, ja oder nein :confused:

      erinnert euch: invest only in the best!

      nochwas zu den sparplänen. trotz der 100 fonds, die die diraba anbietet ist das eher dürftig zu nennen. 80% halte ich für nicht erwähnenswert, und warum kann man das nicht mit jedem fonds machen? gibts alternativen? wäre wünschenswert, denn schliesslich will auch ich einzahlen, z.b. in den nordea northamerican value.....bekomm ich zur zeit nur per mind. anlage, also doch....1000 usd ....:(


      ihr besteht handlungsbedarf.....


      gruss
      shakes - auf der suche nach fonds, die man sparplanmässig betreiben kann :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 20:35:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      hi zämme,

      bin es leid, zuhause mit meinem lahmen modem alle threads zu durchsuchen, wo die postings zu den hedgefonds waren und poste nun hier den teil 3/3:23.03.2001: Hedge Fonds-Seminar (Teil 3/3): Die gewinnbringende Alternative
      Bessere Performance und weniger Risiko. In den USA nur für Reiche und bei uns für jedermann erlaubt: Hedge Fonds. Lesen Sie und lernen Sie die Grundlagen dieser Investmentphilosphie, die Ihnen zu besseren Renditen für Ihr Kapital verhelfen kann. In drei Teilen erfahren Sie die Grundlagen, die Strategien unterschiedlicher Fonds und erhalten anhand von ausführlichen Analysen konkrete Empfehlungen.


      Der Mythos von unüberschaubaren Risiken der Hedge-Fonds

      Während der LTCM-Krise im August 1998 hatten Futures-orientierte Hedge-Funds den Ruf, wesentlich riskanter als herkömmliche Mutual-Funds, insbesondere Aktienfonds, zu sein. Doch empirische Untersuchungen beweisen genau das Gegenteil, denn durch einen gezielten Einsatz von Derivaten können starke Performanceschwankungen geglättet werden.

      TASS Investment Research Ltd. untersuchte die Entwicklung eines Pensionsfondsindex für den Zeitraum von Januar 1990 bis Februar 1999. Das Ergebnis lautete, dass Pensionsfonds durch Beimischung von Hedge-Fonds ihre Performance deutlich verbessern könnten und ihr Risiko, bei Börsenrückgängen auch stärkere Einbussen zu erleiden, verringern könnten.


      0 %
      Durchschnittliche Jahresperformance (%): 13,1
      Drawdown (%): 9,41
      Standardabweichung (annualisiert): 8,96
      Sharpe Ratio (annualisiert): 0,90

      5 %
      Durchschnittliche Jahresperformance (%): 13,2
      Drawdown (%): 8,90
      Standardabweichung (annualisiert): 8,66
      Sharpe Ratio (annualisiert): 0,95

      10 %
      Durchschnittliche Jahresperformance (%): 13,3
      Drawdown (%): 8,28
      Standardabweichung (annualisiert): 8,27
      Sharpe Ratio (annualisiert): 1,00

      15 %
      Durchschnittliche Jahresperformance (%): 13,3
      Drawdown (%): 7,99
      Standardabweichung (annualisiert): 7,98
      Sharpe Ratio (annualisiert): 1,05

      20 %
      Durchschnittliche Jahresperformance (%): 13,5
      Drawdown (%): 7,86
      Standardabweichung (annualisiert): 7,71
      Sharpe Ratio (annualisiert): 1,10



      Auch wenn alte Kostolany-Geschichten von Hedge-Funds, die ihre 5 %-Margins mit Krediten finanzierten, noch immer im Hinterkopf zahlreicher Anleger stecken, so haben sich bereits in den 80er-Jahren die einstigen intuitiven Trader zu disziplinierten Risikomanagern entwickelt. Die Hedge-Funds von heute unterscheiden sich deshalb von jenen früherer Zeiten durch ausgeklügelte Handelssysteme, die dank der modernen EDV entwickelt werden konnten und die Verhaltensmuster der einzelnen Märkte anhand von Charts und markttechnischer Daten erkennen. Gemäß dem vom System errechneten Chancen-Risiko-Verhältnis wird dann die Größe einer einzelnen Position bestimmt, die bei den meisten Hedge-Funds maximal nur noch 1 Prozent des gesamten Fondsvolumens umfasst. Vor allem bei Global Macro-Hedge-Funds führt diese Diversifikation zwischen einzelnen Märkten und innerhalb dieser zwischen einzelnen Commodities, Bunt- und Edelmetallen, Währungen, Zinsfutures, Aktien, Anleihen usw., die untereinander eine möglichst geringe Korrelation aufweisen, zu einer geringeren Volatilität des Gesamtportfolios und somit zu einer kontinuierlicheren Performance. Somit weist die Wertentwicklung eines breit diversifizierten Hedge-Funds keinerlei Korrelation zu einer bestimmten Benchmark wie Aktien-Indizes, Rohstoff-Indizes oder Renten-Indizes auf, da er genauso auf fallende Kurse spekulieren kann. So brachte zum Beispiel die jüngste Aktienbaisse an der NASDAQ zahlreichen Hedge-Funds, die Aktien shorteten, eine zusätzliche Performance, während die meisten Aktien- und Mischfonds dick ins Minus rutschten.


      Auf welche Hedge-Funds soll man setzen?

      Die Qualität eines Hedge-Funds hängt von der Qualität der vom Fondsmanagement eingesetzten Handelssysteme ab, die am langjährigen Risiko-Ertragsverhältnis gemessen werden kann. Diesbezüglich wichtige Kennzahlen sind dabei das Sharpe-Ratio und das MAR-Ratio. Das Sharpe-Ratio zeigt, mit welchem Risiko eine über dem risikofreien Zins liegende Performance erzielt wird und errechnet sich aus einer Division der um den risikolosen Zins verminderten jährlichen Performance durch die jährliche arithmetische Standardabweichung der monatlichen Performance. Ein Sharpe-Ratio von 1 stellt dann ein ausgewogenes Chancen-Risiko-Verhältnis dar, während Werte darüber als günstig angesehen werden können. Zur Ergänzung sollte dann noch das MAR-Ratio als Maßstab des risikobereinigten Ertrages herangezogen werden, das sich aus dem Verhältnis zwischen dem durchschnittlichen geometrischen Jahresertrag und dem größten Einbruch im gesamten Beobachtungszeitraum von der Spitze bis zur Talsohle ergibt. Jedes Handelssystem durchläuft einmal längere Durststrecken, doch dann sollte sich die Performance wieder verbessern. Bei einer längeranhaltenden Draw-Down-Phase allerdings ist das Management gefordert, das System wieder an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Da ein gutes Management in der Lage sein sollte, kurzfristig negative statistische Abweichungen von sich nachhaltig veränderten Verhaltensmustern der Marktteilnehmer zu unterscheiden, sind Fonds mit einem MAR-Ratio von unter 0,9 mit größter Vorsicht zu genießen. Um zu den besten Hedge-Funds zu gelangen, sollten Sie sich deshalb vor einem Investment einmal sehr gut über die Breite der Diversifikation, den maximalen Monats-Drawdown und wenn möglich auch über das MAR-Ratio von Topperformern mit dem höchsten Sharpe-Ratio informieren. Als hervorragende Informationsquellen dienen dabei die beiden Internetdatenbanken www.funds-sp.com und www.hedgeworld.com. Wenn Sie dort 20 Funds mit einem guten Chancen-Risiko-Verhältnis gefunden haben, sollten Sie daraus, je nach Veranlagungsbetrag, auf jene 3 bis 5 am breitesten diversifizierten mit dem geringsten maximalen Monats-Drawdown setzen. Aufgrund der hohen Ausgabeaufschläge sollten Sie dann diese jedoch mindestens 2 bis 3 Jahre halten.

      Da Sie damit unabhängig von der Wirtschafts- und Börsenentwicklung kontinuierlich zweistellige Renditen (die besten Fonds schaffen sogar langfristig zwischen 30 und 40 % p.a.) erzielen, sind Hedge-Funds vor allem in einem unsicheren Marktumfeld als Depotbeimischung zur Glättung von Performanceschwankungen hervorragend geeignet.


      Konkrete Beispiele

      Wir haben uns die Mühe gemacht und in diversen Datenbank-Abfragen jene Hedge-Funds mit dem besten Chancen-Risiko-Verhältnis herausgefiltert. Unsere Suchkriterien waren dabei folgende:

      5-Jahres-Performance des Fonds > 5 Jahres-Performance des S&P 500-Index
      Standardabweichung der Fonds-Performance < Standardabweichung des S&P 500-Index
      Sharpe Ratio des Fonds > Sharpe Ratio des S&P 500-Index
      Alpha* > als jenes von amerikanischen Geldmarktpapieren
      Beta (Volatilität) < als S&P 500 Index

      *Rendite, die unabhängig von der Marktperformance erzielt wird

      Dabei stießen wir auf zahlreiche attraktive Anlagealternativen. Trotzdem möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass unser Bericht lediglich der Information dient und keinerlei Aufforderung zu einem konkreten Engagement darstellt. Aus diesem Grund bauen wir auch keine Links zu den Homepages der entsprechenden Fondsgesellschaften ein. Interessierte Anleger können jedoch in Metasuchmaschinen wie www.metacrawler.com oder www.webcrawler.com die Namen der einzelnen Fonds eingeben und über die Suchresultate zu den entsprechenden Domains gelangen. Wir verhalten uns hier lediglich als neutrale Berichterstatter.


      Die Top 3 der Shortseller:

      Manchester Institutional Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 15,97%
      Standardabweichung: 8,72%
      Sharpe-Ratio: 1,24
      Beta: -0,21
      Alpha: 12,68

      BearGuard Fund
      Durchschnittliche Jahresperformance: -10,82%
      Standardabweichung: 26,28%
      Sharpe-Ratio: -0,61
      Beta: -1,13
      Alpha: 0,01

      Reynard International Partners Ltd
      Durchschnittliche Jahresperformance: -13,57%
      Standardabweichung: 31,55%
      Sharpe-Ratio: -0,59
      Beta: -1,36
      Alpha: 1,16


      Die Top 10 Managed Futures-Funds:

      Quickpool LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 30,63%
      Standardabweichung: 19,15%
      Sharpe-Ratio: 1,33
      Beta: 0,04
      Alpha: 23,32

      GNI Technical Fund Ltd
      Durchschnittliche Jahresperformance: 22,80%
      Standardabweichung: 17,51%
      Sharpe-Ratio: 1,01
      Beta: 0,09
      Alpha: 16,08

      AHL Alpha Plc
      Durchschnittliche Jahresperformance: 22,66%
      Standardabweichung: 14,75%
      Sharpe-Ratio: 1,18
      Beta: -0,02
      Alpha: 16,78

      TSG Leveraged Fund (CHF)
      Durchschnittliche Jahresperformance: 20,74%
      Standardabweichung: 31,42%
      Sharpe-Ratio: 0,49
      Beta: 1,08
      Alpha: 6,56

      Jacobson Fund Managers Ltd
      Durchschnittliche Jahresperformance: 19,90%
      Standardabweichung: 19,55%
      Sharpe-Ratio: 0,75
      Beta: 0,01
      Alpha: 14,94

      TSG General Fund (CHF)
      Durchschnittliche Jahresperformance: 19,75%
      Standardabweichung: 18,10%
      Sharpe-Ratio: 0,8
      Beta: 0,75
      Alpha: 6,08

      Mak J Walsh Global LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 19,36%
      Standardabweichung: 34,81%
      Sharpe-Ratio: 0,41
      Beta: -0,30
      Alpha: 21,92

      FORT Multi-Income Partners LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 19,22%
      Standardabweichung: 21,70%
      Sharpe-Ratio: 0,65
      Beta: -0,14
      Alpha: 16,56

      Campbell Financial Futures Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 19,06%
      Standardabweichung: 13,57%
      Sharpe-Ratio: 1,02
      Beta: 0,09
      Alpha: 12,35

      TSG Leveraged Fund (USD)
      Durchschnittliche Jahresperformance: 18,97%
      Standardabweichung: 26,58%
      Sharpe-Ratio: 0,52
      Beta: 0,92
      Alpha: 5,47


      Die Top 10 Funds of Funds:

      California Managed Accounts Fund III LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 29,20%
      Standardabweichung: 10,52%
      Sharpe-Ratio: 2,28
      Beta: -0,07
      Alpha: 22,12

      P&A Diversified Managers Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 25,09%
      Standardabweichung: 15,60%
      Sharpe-Ratio: 1,27
      Beta: 0,48
      Alpha: 13,17

      P&A Multi-Sector Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 24,99%
      Standardabweichung: 14,78%
      Sharpe-Ratio: 1,34
      Beta: 0,45
      Alpha: 13,33

      Yankee Clipper Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 24,37%
      Standardabweichung: 6,23%
      Sharpe-Ratio: 3,08
      Beta: 0,16
      Alpha: 15,25

      Magnum US Equity Fund
      Durchschnittliche Jahresperformance: 21,48%
      Standardabweichung: 24,19%
      Sharpe-Ratio: 0,67
      Beta: 0,65
      Alpha: 9,94

      K2 Investment Partners LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 20,91%
      Standardabweichung: 8,22%
      Sharpe-Ratio: 1,91
      Beta: 0,22
      Alpha: 11,83

      Benchmark Plus Market Neutral Fund
      Durchschnittliche Jahresperformance: 20,65%
      Standardabweichung: 6,18%
      Sharpe-Ratio: 2,50
      Beta: -0,02
      Alpha: 14,23

      Coast Diversified Fund Ltd
      Durchschnittliche Jahresperformance: 20,42%
      Standardabweichung: 5,35%
      Sharpe-Ratio: 2,85
      Beta: 0,10
      Alpha: 12,65

      American Masters Opportunity Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 20,27%
      Standardabweichung: 6,65%
      Sharpe-Ratio: 2,27
      Beta: 0,05
      Alpha: 13,18

      Meridian Horizon Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 19,96%
      Standardabweichung: 7,75%
      Sharpe-Ratio: 1,90
      Beta: 0,29
      Alpha: 10,15


      Die Top 10 Global Macro Funds:

      GAMut Investments Inc
      Durchschnittliche Jahresperformance: 23,54%
      Standardabweichung: 12,41%
      Sharpe-Ratio: 1,48
      Beta: 0,18
      Alpha: 14,92

      Grossman Currency Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 16,58%
      Standardabweichung: 13,56%
      Sharpe-Ratio: 0,82
      Beta: -0,33
      Alpha: 15,18

      Meteoric LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 16,14%
      Standardabweichung: 26,37%
      Sharpe-Ratio: 0,41
      Beta: 0,43
      Alpha: 8,05

      Momentum AssetMaster Fund
      Durchschnittliche Jahresperformance: 14,78%
      Standardabweichung: 3,16%
      Sharpe-Ratio: 3,04
      Beta: 0,00
      Alpha: 8,87

      Sunrise Select Currency Fund LP
      Durchschnittliche Jahresperformance: 12,76%
      Standardabweichung: 10,30%
      Sharpe-Ratio: 0,73
      Beta: 0,12
      Alpha: 6,07

      Sangamon International Ltd
      Durchschnittliche Jahresperformance: 12,43%
      Standardabweichung: 7,77%
      Sharpe-Ratio: 0,93
      Beta: -0,04
      Alpha: 7,51

      Millenium Global Currency (MGC Leveraged) (Hist)
      Durchschnittliche Jahresperformance: 11,85%
      Standardabweichung: 10,33%
      Sharpe-Ratio: 0,64
      Beta: 0,08
      Alpha: 5,81

      Millenium Global Currency (MGC Leveraged)
      Durchschnittliche Jahresperformance: 11,84%
      Standardabweichung: 10,33%
      Sharpe-Ratio: 0,64
      Beta: 0,08
      Alpha: 5,81

      Dean Witter Cornerstone Fund IV
      Durchschnittliche Jahresperformance: 11,53%
      Standardabweichung: 13,12%
      Sharpe-Ratio: 0,48
      Beta: 0,01
      Alpha: 6,67

      GAM Teleos Inc
      Durchschnittliche Jahresperformance: 11,01%
      Standardabweichung: 9,31%
      Sharpe-Ratio: 0,62
      Beta: 0,21
      Alpha: 3,45



      Fazit

      Die Anlage in Einzelaktien wird zunehmend riskanter und eine Outperformance des Gesamtmarktes durch Stockpicking aufgrund der globalen Vernetzung der Märkte von Tag zu Tag schwieriger. Eine Diversifikation sollte deshalb außerhalb des Aktienmarktes erfolgen. Während aufgrund sinkender Zinsen mit Rentenfonds durchwegs Jahresrenditen in der Größenordnung von 7 % erzielt werden können und gut gemanagte Immobilienfonds ähnliche Renditen abwerfen, bieten Hedge-Funds für wohlhabende Anleger die weitaus bessere Alternative mit jährlich zweistelligen Renditen. Das beste Chancen-Risiko-Verhältnis weisen dabei Funds of Hedge-Funds auf, deren Sharpe Ratio sich bei Renditen von über 20 % p.a. in der Größenordnung von 2 bis 3 bewegt. Hedge-Funds haben jedoch den Nachteil, dass sowohl der Einstieg als auch der Ausstieg nur zu bestimmten Terminen möglich ist und darüber hinaus noch Managementgebühren in der Größenordnung von 1 bis 3 % des Fondsvolumens anfallen. Wohlhabende Anleger, die sich hingegen im Rahmen einer genauen Recherche mit der historischen Performance, den Risikokennzahlen und der Seriosität der einzelnen Fonds auseinandersetzen, können langfristig kontinuierlich zweistellige Renditen bei kalkulierbarem Risiko erzielen. Deshalb würde eine Gewichtung von Hedge-Fonds mit 5-20 % in einem breit gestreuten Portfolio durchaus Sinn machen.


      Rückblick auf Teil 1 und Teil 2

      Im ersten Teil wurden wissenswerte Grundlagen behandelt.
      Im zweiten Teil beschäftigten wir uns mit den unterschiedlichen Kategorien und Strategien von Hedge-Fonds.

      Von Michael Kordovsky


      gruss und guete nobed zämme - eschi :yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 09:03:50
      Beitrag Nr. 171 ()
      hi zämme?

      hoi zsame! eschi, ich bleibe dran bei den hedgefonds, wirklich keine schlechte idee.....20.000 sollte mir das wert sein.....

      im neuen heft FINANZEN steht endlich mal was über britische lebensversicherungen, deinem spezialgebiet.....in spätestens 10 jahren komm ich darauf zurück, versprochen. für den kapitalerhalt wohl weit besser geeignet als fonds....bisher geht das völlig unter, aber es hat ja noch zeit, sich damit intensiver auseinanderzusetzen.


      @duessel

      kommen wir mal zu deinen fonds, in die du anlegst.


      Aktien Welt: DWS Vermögensbildungsfonds I (AA 3,75 % statt 5 %)

      Aktien Europa: Gartmore Continental European (AA 2,5 % statt 5 %)

      Aktien Nordamerika: Threadneedle American Select Growth (AA 3,75 % statt 5 %)

      Branchen:
      Technologie: Henderson Horizon Global Technology (AA 2,5 % statt 5 %)
      Biotech: Pictet Biotech Funds (AA 0 % statt 5 %)



      also, der europafonds (ich bevorzuge ja den gleichen für nebenwerte) und biotech find ich gut, aber

      im neuen heft FINANZEN, haste ja auch, schreiben sie auf seite 91 dass sie das modethema branchenfonds aussen vor lassen, da technologie, medien und telekommunikation in den länder - und regionenfonds ausreichend berücksichtigt werden.

      der meinung bin ich auch, der dws vermögensbildungsfonds legt schon u.a. in ausgewählten hightechaktien an, dein treadneedle - der mir von der performance nicht gefällt, weil "select-aktien" eigentlich super liefen die letzten monate - legt dort auch an.....und dann haste noch den us-lastigen global technology.

      wie siehst du das? kaufste da nicht zuviel us-ware ein?

      was hälst du von emerging markets als beimischung? sollte es sich nicht lohnen, dort zu investieren?

      yo mei, das waren so meine gedanken zum samstag.

      schönes wochenende noch....

      gruss
      shaky shakesbier - der mit dem fondssparplan....:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 10:37:30
      Beitrag Nr. 172 ()
      folks!

      ich habe mal verschiedene europafonds verglichen....


      gartmore continental europe, unbegreiflich, der einbruch der letzten monate.....





      gartmore continental europe smaller companies, gibt’s erst seit eineinhalb jahren....





      julius bär euroland stock b, gibt’s auch erst seit rund 1,5 jahren....






      der von finanzen hochgepriesene sun life euro growth, finde den einbruch der letzten monate sehr schlimm....




      und der von finanzen nicht erwähnte comgest europe....





      also, für mich sind die letzten monate mitentscheidend, denn da sollten fondsmanager eigentlich ihr können beweisen......

      da gefällt mir mein favorit, der gartmore european smaller companies am besten, dann noch der comgest europe, aber der schwächelt in den letzten wochen....

      die beiden gibt’s bei der diraba als sparplan. ich bleibe für mind. ein jahr beim gartmore, sehe keine bessere alternative.

      ist schon wirklich schwierig, die besten fonds auszuwählen....aber wir arbeiten dran.

      bis montag!

      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 10:46:37
      Beitrag Nr. 173 ()
      wobei der julius bär euroland auch nicht schlecht wäre,
      leider gibts dazu wieder mal keinen sparplan :(

      so, genug jetzt für heute.

      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 10:50:54
      Beitrag Nr. 174 ()
      gut, gut

      wenn man das prozentual vergleicht, war der gartmore cont. small.cos auch nicht der hit letztes jahr.....

      aber der comgest eigentlich schon, warum gibt es den nicht bei FINANZEN, duessel?


      hier noch ein fonds zum abgewöhnen....förtschi lässt grüssen...

      der dac-fonds ui, kursziel dausend wurde locker erreicht, seitdem hat er sich gefünftelt, auweiha! ein fonds zum abgewöhnen...




      gruss
      shakesbier am sonntag :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:33:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hi Shakes,
      danke für Deine Hinweise. Du hast sicher nicht ganz unrecht. Bin leider im Moment noch was müde von unserem total verregneten Sauerland-Wochenende. Melde mich morgen dann mit einer ausführlicheren Stellungnahme. Vielleicht habe ich bis dahin auch das neue Finanzen-Heft durch. Das habe ich am Wochenende nämlich nur durchgeblättert.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 16:42:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      schönen guten morgen auch,
      hab grad an die 2 h den thread gelesen, interessant und aufschlußreich. mein problem sind die sparraten...ähm 1000 im monat is ja der hammer oder schustern da 5 omas zu...?
      ich für meinen teil hab da schon probleme 250 mark bei der diraba monatlich anzu legen und das das dann noch zu streuen, da brauchste ja noch mal kohle, 100 mark im monat wäre ideal pro fond...oder eben alle 2 monate zugreifen, dürfte den cost-average nicht sonderlich beeinflussen.
      dws vermbldg I hab ich mir auch schon angeschaut, aber was passiert, wenn alle den fond kaufen? selbstzufriedenheit bei der dws...fetteste gehälter des managers...ich erinnere mal nur an adig, der läuft seit 50 jahren und jetzt sind einige satt.
      persönlich stelle ich mir folgendes weiter vor:
      biotech gemischt mit pharmas, da diese weiter partizipieren.bayer z.b. sichert sich laufend irgendwelche bioanteile und vermarktungsrechte, erwäge daher den activest biopharma als sparplan, obwohl ich den oppenheimer pharma 973039 lieber hätte (geht aber nicht)
      pictet bio...hmmm...zu sehr biolastig?! aber topperformance immer noch...mich würde interessieren, wieviel cash der jetzt hat oder ob er zu 80 % drin ist.
      für mich ist wichtig, dass ein fond alle freiheiten hat, auf die märkte reagieren kann also auch mal fix gelder parken kann...oder kommen die fonds da selbst durcheineander? können sie zu 50 % aussteigen??

      des weiteren osteuropa...ganz heiss die beitrittskandidaten, aber auch russland...krieg hin oder her...die regierung hat das problem erkannt...die mafiöse entwichlung und dass kein investor bereit ist in nicht rechtstaatliche sektoren zu investieren, deshalb will man jetzt die justiz als erstes reformieren...es sollen die 18000 richterstellen verdoppelt werden dazu die staatsanwaltschaften und alles was zur justiz eben gehört...ein löblicher anfang--jedoch wird der bär ewig brauchen bis er tanzt, dazu die mentalität der russen...das wird gaaanz hart. deshalb werde ich mir einen fond mehrheitlich konzentriert auf die beitrittsländer suchen und russland direkt angehen...jetzt eine ues oder rostelecom und 100 % sind ausgemachte sache...

      smallcaps entwickeln sich überproportional zum markt...gewinn-umsatzmargen liegen häufig bei 50 %, das heisst aber auch dass der wert der aktien in dem masse zulegt uber kurz oder lang, hätte da gern den merryll lynch fond, aber das ding kriegste nicht fürn sparplan, also muß ich weiter suchen

      dann umwelt, denn das geht nicht ewig so weiter, öl is alle in 50 J, aber effektiv förderbar nur noch bis in 30 J (kosten bei bohrungen in untiefen), trinkwasser wird kostbarer denn je vor allem in asien und afrika, weil die resourcen dort unheimlich schnell versiegen aufgrund der verschmutzung und bevölkerungsdichte, alternative energiequellen hermüssen für öl und kohle und atomstrom, die usa trotz bush wohl zur einhaltung der klimawerte von kyoto "gezwungen" werden, sei es mit sparplänen für die burgerfresser der welt.

      meine vorstellung deshalb:

      30 % weltweit mit dws verm I
      20 % smallcaps (was anderes außer gartmoore? metzler oder?)
      20 % bio und pharma (activest oder doch pictet oder oppenh)
      15 % osteuropa
      15 % umwelt (da muß ich noch suchen)

      und einmalanlage in VC-fond von dm 10.000 bereich nanotech

      apropos: durchbricht der msciworld grade den abwärtstrend???
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 23:06:20
      Beitrag Nr. 177 ()
      nabend miteinand,

      bevor ich meine ersten aktien gekauft hatte, war ich bereits in einem fond investiert (adig plusfond). habe diesen zu gunsten eines neuen autos vor ein paar jahren verkauft :cry: .
      nach diversen fondsparplänen haben bis heute nur der abn amro germany, der adig fondamerika und der dws provesta für vl überlebt. die renditen der sparpläne schienen mir in der euforie des letzten jahres zu gering. ich wollte jedoch nie ganz darauf verzichten, um meine rente letztenendes nicht zu verspielen.

      nun habe ich dieses wochenende meine fondstrategie neu aufgestellt. dabei haben mir maßgeblich dieser threat (danke duessel), der shakesbieralische treff für fonds ... (danke shaky) und nicht zuletzt die tollen unterlagen aus finanzen und finanztest des letzten k/d-treffens (danke dreierbande und nochmals duessel) bei der entscheidung geholfen.

      folgende sparpläne sind eingerichtet:

      abn amro germany equity (973684) 250 dm/monat (läuft unverändert weiter)
      gartmore continental europe (974433) 250 dm/monat
      adig fondamerika (847118) 250 dm/monat (läuft unverändert weiter)
      dws vermögensbildungsfonds i (847652) 500 dm/monat (2 sparpläne)
      dws provesta (847415) 78 dm/monat (vl-vertrag unverändert)

      der fondamerika wird in der schwachen us-börsenlage weiterbespart, wegen des managementwechsels beobachtet und evtl. ausgesetzt. der abn amro wird wegen des managementwechsels ebenfalls beobachtet.
      alle sparpläne außer der fondamerika (direkt bei adig) und der provesta (vl über dws) sind bei der diraba eingerichtet.

      und nun die preisfrage auch an unseren fondexperten :):):) warren :):):) :

      in wieviel jahren werde ich die 750.000 dm für meine fu zusammenhaben?

      gruß penny - fondsparer und biotechanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 08:27:08
      Beitrag Nr. 178 ()
      guate morge zusammen....

      hi penny, sag mal, 750.000 reichen dir :confused: :laugh: :confused: in düsseldorf kommste damit höchstens zwanzig jahre lang "kostenlos" ins uerige....:laugh:


      hi erki

      250 mark kannste natürlich nicht sogut streuen, da würde es sich schon anbieten, in einen weltweiten fonds das geld zu legen.....

      beim dws vermögensbildungsfonds I musste keine angst haben, dass "alle" dort anlegen, dort wird das hauptinvest auf von der marktkapitalisierung her grosse aktien gelegt, das ist nicht weiter tragisch. im gegenteil, sehe sogar vorteile.....denn nachdem der fonds so beliebt ist, steigt auch kaum einer aus bzw. das fondsvolumen erhöht sich sogar....d.h., der fonds wird nicht sonderlich geschwächt und muss keine "panikverkäufe" durchführen.

      wenn du einen fonds suchst, der alle freiheiten hat, dann kommen dafür nur hedge-fonds in frage, les mal die drei kapitel durch, die du in diesem thread findest.....ist als beimischung sicher nicht verkehrt.

      in osteuropa leg ich ab nächstes jahr auch an, und bewusst auch in russland.....allerdings über den pictet eastern europe.......dort erwarte ich mir die nächsten jahre ein sehr grosses wachstum, den gibts auch als sparplan bei der diraba.....aber immer nur ab 250 mark.

      auf "umwelt" würde ich nicht setzen, das ist eine modeerscheinung, langfrsitig sehe ich hier zuviel unwägbarkeiten, und gute fonds haben selectiv auch die "besten" umweltaktien im depot, das reicht mir.

      zu den europäischen nebenwertefonds gleich mehr, ein artikel der euro am sonntag.....


      gruss
      shakesbier - der individuelle anleger :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 09:01:07
      Beitrag Nr. 179 ()
      die euro am sonntag berichtet, es gibt jetzt einen neuen alten fonds für europäische nebenwerte....

      ich zitiere mal:

      eine fondsgesellschaft, die sich seit jahren auf titel aus der zweiten reihe spezialisiert, ist wanger aus chicago, deren fonds bisher nur in den USA und im europäischen ausland zu haben waren.
      jetzt gibt es den wanger european smaller companies, wkn 632.577 auch in deutschland - bisher nur bei der direkt anlage bank und beim hamburger bankhaus marcard stein &co.

      besonders interessant ist der europa-nebenwerte-fonds, betreut von leah zell, die schon seit 1984 für wanger arbeitet. im vergangenen jahr erreichte der fonds ein plus von 12,6 prozent. mit diesem ergebnis läge er unter 47 vergleichbaren fonds auf platz 8. im dreijahresvergleich machte der fonds ein plus von 174 prozent - mehr als jeder andere dieser kategorie.

      in 2001 liegt der fonds mit vier porzent im minus. ein grossteil des guten ergebnisses hat fondsmanagerin zell dem bis märz 2000 überragenden abschneiden des neuen marktes zu verdanken. inzwischen findet sich fast keine aktie aus diesem segment in dem fonds wieder. geblieben ist nur pfeiffer vacuum, ein pumpenhersteller, der von dem kursverfall am neuen markt weniger betroffen wurde. zell investiert nun verstärkt in mdax-titel wie rhön klinikum und den logistikwert stinnes. neben deutschen sind vor allem aktien aus der schweiz und grossbritannien im fonds zu finden.
      ausgabeaufschlag 3 prozent, jahresgebühr 1,5 prozent.



      klingt total vielversprechend, könnte ich meinen gartmore gleich austauschen - nur - unter der o.g. wkn finde ich nichts, auch nicht unter dem namen wanger......vielleicht kommt er ja erst ab 1.4.01.....


      auf jeden fall muss er auf die watchlist.....ich bleibe mal dran.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 11:57:21
      Beitrag Nr. 180 ()
      @penny01:

      Mit den Sparplänen und den monatlichen Raten bist Du auf einem sehr guten Weg.
      Wenn Du mit einem Grundkapital von 0 DM startest, dann brauchst Du bei 15 % Rendite p.a. 14 Jahre, um 750.000 DM zu haben (bei 1328 DM monatlicher Sparrate). Bei 12 % Rendite dauert es 2 Jahre länger. Ist natürlich alles nur theoretisch.

      Bin allerdings etwas erstaunt, dass Du mit 700 TDM das FU-Ziel erreicht haben willst. Scheint mir doch mehr als knapp zu sein. Aber für diese Diskussion haben wir ja einen anderen Thread, den wir bei Bedarf wieder hochholen können.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:46:34
      Beitrag Nr. 181 ()
      @Shakesbier:
      Dein Einwand bezüglich der US-Lastigkeit meiner Fondsanlagen ist durchaus gerechtfertigt. Ich bin mir dessen durchaus bewußt und will da auch noch etwas gegensteuern. Andererseits: die USA stellen nun mal den größten Aktienmarkt, und wenn’s bei denen nicht läuft, sieht es in der restlichen Welt meist auch nicht besonders aus.

      Den Henderson Technology bespare ich nur unter antizyklischen Gesichtspunkten. Bei einer deutlichen Erholung der Nasdaq und damit hoffentlich auch des Fonds, fliegt der wieder raus. Ist kein langfristiges Investment. Du hast ganz recht: normalerweise braucht man keinen Technologie-Branchenfonds. Diesen Bereich deckt man über die Global-Fonds ausreichend mit ab.

      Einige meiner Favoriten, wie der Threadneedle American Select Growth oder der Gartmore Continental European weisen in der Tat keine berauschende 1-Jahresperformance auf, und es gab eine Reihe von Fonds, die im jeweiligen Segment besser abgeschnitten haben. Auf der anderen Seite sollte man bei einem Sparplan nicht immer gleich die Pferde wechseln, weil in den letzten 6 Monaten andere Fonds besser waren. Eine Schwächephase sollte man einem Fonds durchaus einmal zugestehen. Es handelt sich immerhin um Fonds, die nachweislich über Jahre hinweg sehr sehr gut abgeschnitten haben. Der Fonds, der heute der beste auf 1-Jahressicht ist, kann nächstes Jahr schon wieder weit abgeschlagen sein. Natürlich können die Favoriten wechseln, keine Frage. Hier gilt es halt zu beobachten und evtl. umzudisponieren. Den allerbesten Fonds zu erwschen ist eh reine Glücksache. Mir reicht es, wenn ich welche habe, die zu den besten ihrer Kategorie zählen und den Index deutlich outperformen. Die Meßlatte dabei bleibt für mich eine angestrebte langfristige Performance von 15 % p.a.

      Bei Europa überlege ich auch, mit dem „kleinen Gartmore“ noch einen Fonds für europäische Nebenwerte reinzunehmen. Dann würde ich den Gartmore Continental European aber durch den Henderson European ersetzen, um auch bei den Fondsgesellschaften etwas zu diversifizieren. Als Beimischung evtl. noch einen Osteuropa-Fonds, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob mit oder ohne Rußland. Vielleicht eher sicherheitsorientiert mit Schwerpunkt auf die Beitrittsländer.

      Emerging Markets? Geschmacksache. Langfristig sicher nicht uninteressant, aber man muß bereit sein, eine hohe Volatilität in Kauf zu nehmen. Als Beimischung kann man die ja mit reinnehmen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 20:04:28
      Beitrag Nr. 182 ()
      düüüüssel


      ich suche wirklich info`s zu dem wanger european smaller companies, wkn 632.577 .

      hast du schon irgendwo was gehört?

      äh, das mit dem nordasia american value bei entrium geht gut.....1 anteil pro monat ist gebonkt.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 23:17:13
      Beitrag Nr. 183 ()
      shaky,

      natürlich reichen mir 750. wofür brauchst du mehr? ich brauche keine villa in rsa, kann deine ja dann dort heimsuchen :eek: .

      mit 750 habe ich mehr als ich brauche und einem weiteren wachstum (andere nennen es inflationsausgleich :laugh: ) bin ich nicht abgeneigt. habe ja dann zeit und muße ;) .

      gruß penny - spar dich reich :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 12:31:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      werde nachher mal auf das eingehen, was du da geschrieben hast duessel....sehe das ein wenig anders.


      hier "dein" newsletter....

      I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r

      2. Jahrgang - Ausgabe 73 (23.03.2001)
      DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369

      Erscheinungsweise: E-Mail, woechentlich zwischen Mittwoch 12 Uhr
      und Donnerstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Abonnentenzahl: 119.055
      __________________________________________________________________

      Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
      __________________________________________________________________

      I N H A L T

      1. EDITORIAL / Marktkommentar, Inhalt

      FONDSANALYSEN - Schwerpunkt deutsche Small- und MidCaps

      2. DEUTSCHE NEBENWERTE / Fruehlingserwachen: weiter haussierend?
      3. DEUTSCHLANDFONDS II / sechs attraktive Small- & MidCap-Fonds
      4. THREADNEEDLE European Select Growth Fund / Basisinvestment
      5. BWK-Dividenden-Strategie Euro / Top-Einjahresperformer

      AKTUELLES & RESEARCH

      6. ANBIETERPORTRAIT THREADNEEDLE / Fokus "Aktives Management"
      7. FIDELITY / Chancen in China, Umbenennung Hongkong & ChinaFund
      8. FINANZtest / Vorschau 4/01 Mit Fondssparplaenen z. Millionaer

      9. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
      10. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

      __________________________________________________________________

      1. EDITORIAL / Marktkommentar, Inhalt
      __________________________________________________________________


      Liebe Leserinnen und Leser,

      in der vergangenen Ausgabe haben wir uns mit den Deutschen
      Standardwerten, vornehmlich mit dem DAX 30 und dem DAX 100,
      beschaeftigt. Bevor wir uns in einer der naechsten Ausgaben mit
      zwei neuen Fonds der Indexbereiche SMAX bzw. SDAX beschaeftigen
      werden, richten wir heute unseren Fokus auf die, bereits ver-
      gangene Woche avisierten Nebenwerte Deutschlands.

      Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de.


      __________________________________________________________________

      2. DEUTSCHE NEBENWERTE / Fruehlingserwachen: weiter haussierend?
      __________________________________________________________________


      Bevor wir zur Praesentation von aussichtsreichen Nebenwerten-
      Fonds kommen, moechten wir zunaechst den Begriff Nebenwerte grob
      definieren. Was sind eigentlich Nebenwerte? Im Fachjargon
      spricht man dann von Nebenwerten, wenn es sich um kleine bis
      mittelgrosse Unternehmen handelt (engl.: Small- bzw. MidCaps).
      Diese zaehlen in der Regel nicht zur ersten Reihe der oft bevor-
      zugten Boersenpapiere, wie z. B. den 30 DAX-Titeln. Man spricht
      hier auch oft von der zweiten Reihe bzw. der zweiten Liga der
      Aktienmaerkte. Ein Boersensegment fuer die sogenannten MidCaps
      ist unter anderem der MDAX (auf die Indizes SMAX, SDAX und Neuer
      Markt gehen wir in einer spaeteren Ausgabe naeher ein). Bei die-
      sem Index handelt es sich um einen minuetlich aktualisierten
      Performanceindex (= ein Index, der sowohl um Kapitalveraenderun-
      gen als auch um Dividendenzahlungen bereinigt ist). Das Auswahl-
      kriterium fuer die 70 variabel gehandelten Werte der "zweiten
      Reihe" ist wie beim grossen Bruder DAX der Boersenumsatz und die
      Boersenkapitalisierung. Der Index wird jeweils vierteljaehrlich
      angepasst, wobei ein einzelner Wert, im Gegensatz zum DAX, nicht
      mehr als 10 % der Gesamtkapitalisierung des Indexes auf sich
      vereinnahmen darf. Die Basis lag per Ultimo 98 bei 1.000 Punkten
      (analog dem DAX) und liegt aktuell bei ca. 4.500 Punkten.

      Wenn wir nun die fundamentalen Rahmendaten des MDAX betrachten,
      so stellen wir fest, dass hier viele Perlen der deutschen Wirt-
      schaft gelistet werden. Einige von ihnen zaehlten bereits im
      vergangenen Jahr zu den Shooting Stars der deutschen Boersen-
      szene. Zu den performancestaerksten und bekanntesten Werten
      zaehlte vor allem der Finanzdienstleister MLP. Er gilt schon
      seit geraumer Zeit als heisser Aspirant fuer einen zukuenftigen
      Aufstieg in die erste Bundesliga (DAX). Bereits zweimal ging man
      in den Aufstiegskampf, musste sich jedoch der Siemens-Tochter
      Infineon und der Deutschen Post AG geschlagen geben. Ein anderer
      Star war die Darmstaedter Kosmetikfirma Wella AG. Sie hat sich
      seit ihrem Tief im vergangenen Jahr bereits fast verdoppelt und
      liegt aktuell in der Naehe Ihres Allzeithochs. An dieser Stelle
      moechten wir auf die grosse Schar von MDAX-Werten hinweisen,
      welche aktuell in der Naehe ihrer 52-Wochen-Hochs notieren.
      Richtet man den Fokus auf die fundamentalen Kennzahlen wie KGV
      und Dividendenrendite, stellt man fest, dass noch viel Potential
      in diesem Marktsegment schlummert. Das Gros der gelisteten Un-
      ternehmen weisst ein KGV im unteren zweistelligen Bereich auf.
      Die Extremwerte reichen dabei von 4,1 (Gold-Zack AG) bis 81,2
      (MLP). Auch im Hinblick auf die Dividendenrendite kann man hier
      recht attraktive Anlagemoeglichkeiten erkennen. So weisen die 70
      Werte im Durchschnitt eine Dividendenrendite in Hoehe von ca.
      2 % auf. Die Spanne reicht dabei von 0 % bis 7,1 % (Gold-Zack
      AG).

      Technisch gesehen befinden wir uns seit 1998 in einer 25prozen-
      tigen Trading-Range zwischen 3.800 und 4.800 Punkten. Mit einem
      Durchbruch der oberen Widerstandslinie waere der Weg zu neuen
      historischen Hoechststaenden frei. Als Unterstuetzung sollte zu-
      naechst die Marke von 4.450 Punkten dienen. An dieser Stelle
      moechten wir nochmals auf die vor einer Woche beschriebenen Rah-
      mendaten der deutschen Wirtschaft aufmerksam machen. Genauso wie
      fuer den DAX respektive den DAX 100 gelten sie auch fuer die
      deutschen Nebenwerte. So hat sich im zweiten Halbjahr die Kon-
      junkturdynamik in Deutschland nach Angaben des statistischen
      Bundesamtes staerker als erwartet abgeschwaecht. Das Bruttoin-
      landsprodukt wuchs zum Vorjahresquartal nur noch um 1,9 % nach
      2,8 % im 3. Quartal. Trotz dieser wenig erfreulichen deutschen
      Daten haelt die EZB an ihrer Wachstumsprognose von 3 % fuer Eu-
      roland fest. Nicht ganz so rosige Perspektiven prognostiziert
      das Muenchener Ifo-Institut. Sie halten es fuer moeglich, ihre
      bereits auf 2,4 % revidierten Erwartungen nochmals nach unten zu
      korrigieren. Ein positives Bild generiert derzeit der Handels-
      blatt-Fruehindikator. Im Maerz wurde die seit vier Monaten an-
      haltende Talfahrt des Indikators vorerst gestoppt. Zwar lag er
      mit 2,1 % immer noch um mehr als 100 Basispunkte unter seinem im
      Oktober 2000 mit 3,3 % erreichten Hoechststand, das Konjunktur-
      barometer fuer die neuen Laender konnte sich aber von 3,0 % auf
      3,1 % erholen. Mit diesen aktuellen Zahlen waechst die Hoffnung,
      dass sich die Konjunkturabschwaechung in der ersten Jahreshaelf-
      te nicht weiter verstaerken wird. Dennoch ist nicht zu erwarten,
      dass sich das bislang so robuste Euroland der Verlangsamung der
      Weltwirtschaft, ausgehend von einer deutlichen Verlangsamung der
      US-Wirtschaft, vollstaendig wird entziehen koennen.

      Fuer ein baldiges Ende der anhaltenden Seitwaertsbewegung
      spricht auch die Tatsache, dass die Aktienkurse den Nachrichten
      in der Regel vorauslaufen. Grund fuer dieses Phaenomen ist, dass
      viele institutionelle Investoren in der Regel die erfolgreich-
      sten und erfahrensten Kapitalmarktakteure sind. Sie reagieren
      rechtzeitig und schichten ihre Portfolios um, bevor es die Masse
      der Anleger ihnen nachahmt. In diesen Boersenphasen trennt sich
      auch bei den Fondsmanagern die Spreu vom Weizen. Fuer ein Enga-
      gement in den "Nebenwerten Deutschlands" spricht auch die Tat-
      sache, dass immer mehr Fondsgesellschaften die einstigen "Mauer-
      bluemchen" fuer sich entdecken und verstaerkt investieren bzw.
      neue Fonds auflegen. Aufgrund dieser Tatsachen sollten die
      Nebenwerte in Zukunft gute Perspektiven aufweisen. Abschliessend
      moechten wir noch anmerken, dass auch durch die verstaerkten
      Bemuehungen vieler Unternehmen zur Steigerung des Shareholder-
      Values und weiterer Fusionen und Uebernahmen bzw. internationa-
      ler Kooperationen ein Durchbruch in Richtung neue Hoechststaende
      durchaus in den naechsten Quartalen zu erwarten sein sollte.
      Allerdings nur unter der Praemisse einer Stabilisierung der US-
      Konjunktur.

      Jedoch gibt es bei den Nebenwerten auch Risiken zu dokumentie-
      ren. So profitierten diese Werte in den letzten 12 Monaten ins-
      besondere von der Unsicherheit im Technologiesektor und wurden
      von Umtauschoperationen befluegelt. Sollten sich die bisher
      baissierenden Marktsegmente stabilisieren und eine, wenn auch
      nur moderate Trendwende einlaeuten, besteht die Gefahr der er-
      neuten Umschichtung, diesmal aber zu Lasten der Small- & Mid-
      Caps. Ein Teil der Mittelzufluesse, die die positive Performance
      der Nebenwerte ermoeglichte, koennte in diesem Fall wieder zu-
      rueck in die etablierteren Marktsegmente mit wesentlich hoeherer
      Liquiditaet fliessen. So viel zu den Risiken. Insgesamt sehen
      wir insbesondere im Hinblick auf die attraktive Fundamental-
      indikation bei den deutschen Nebenwerten ein positives Chancen/
      Risiken-Profil.

      Nachfolgend haben wir sechs aussichtsreiche Fonds aufgefuehrt:

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      3. DEUTSCHLANDFONDS II / sechs attraktive Small- & MidCap-Fonds
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      Es handelt sich hierbei um den "CS EF (Lux) SM & Mid CAP Ger"
      von Credit Suisse AM Lux, den "JB MS Special Germany Stock Fund
      B" von Julius Baer, den "Provesta" von der DWS Investment GmbH,
      den "DAC Kontrast Universal FD" von Universal Investment GmbH,
      den "SMH Small Cap UBS Fonds" von der UBS AG und den "DekaLux
      Mid Cap TF" von der Deka International S. A.

      Alle sechs obengenannten Fonds gelten als Deutsche Nebenwerte-
      Fonds. Wenn wir allerdings den Chartverlauf und die groessten
      Einzelwerte bzw. Branchen und Laenderstrukturen betrachten,
      stellen wir fest, dass die Anlagementalitaet doch sehr stark
      differiert. Viele der Fonds investieren nicht nur in die heimi-
      schen Maerkte, sondern vielmehr auch im europaeischen Ausland.
      Als Gruende hierfuer koennten unter anderem eine hoehere Diver-
      sifikationschance und aufgrund der hohen Fonds-Volumina nicht
      mehr realisierbare KAG-Richtlinien sein. Auch im Zuge der
      "Hysterie" an den Neuen Maerkten Europas haben die meisten der
      genannten Fonds in dieses Marktsegment investiert. So konnten
      vor allem der Julius Baer und der Universal Fonds bis Maerz 2000
      seine Anleger mit dreistelligen Wertentwicklungen erfreuen. Doch
      genauso schnell, wie sie staendig neue Hoechstkurse erklommen,
      buessten sie auch wieder an Wert ein. So mussten sie auf Jahres-
      basis Wertverluste in Hoehe von 63,43 % (Julius Baer) bzw. 66,14
      Prozent (Universal Investment) verbuchen (verglichen mit den
      aktuellen Staenden vom 21.03.2001 faellt der Verlust noch deut-
      licher aus). Zwar haben auch die verbleibenden Fonds in die ent-
      sprechenden Werte investiert, jedoch nicht in dem Ausmass wie
      die bereits beiden genannten Fonds. Die entsprechenden Verluste
      bewegen sich zwischen 35,46 % (Credit Suisse) und 29,00 % (UBS
      AG). Anhand der genannten Entwicklungen kann man bereits erah-
      Nen, wie hoch die entsprechenden Volatilitaeten ausfallen. Den
      hoechsten Wert mit 58,04 verzeichnet der DAC Kontrast vor dem
      Julius Baer mit 41,45. Es folgen der Credit Suisse Fonds mit
      32,45 vor dem DWS Fonds mit 28,03. Die geringste Schwankungs-
      breite verzeichnet der DekaLux Fonds mit 21,39 vor dem UBS Fonds
      mit 26,41.

      Aufgrund der obengenannten unterschiedlichen Anlagementalitaeten
      moechten wir an dieser Stelle auf einen ausfuehrlichen Perfor-
      mancevergleich verzichten. Betrachtet man das S&P Star-Ranking,
      stellt man fest, dass der Julius Baer trotz seiner miserablen
      Jahresperformance mit fuenf Sternen die Bestnote erhaelt. Es
      folgen mit jeweils vier Sternen der ebenfalls sehr aggressive
      DAC Kontrast und der etwas defensivere Credit Suisse Fonds. Drei
      Sterne erhalten noch der DWS und der nach dem Value-Ansatz ver-
      waltete UBS Fonds. Der DekaLux Fonds kommt immerhin noch auf
      einen Stern im Sektorenvergleich der Nebenwerte Deutschlands.
      Bei diesem Ranking des US-Unternehmens Standard & Poor`s handelt
      es sich um eine Analysemethode, welche die Faktoren der durch-
      schnittlichen relativen Wertentwicklung und der durchschnitt-
      lichen relativen Volatilitaet beruecksichtigt. Diese Faktoren
      werden jeweils monatsweise ueber einen Zeitraum der letzten drei
      Jahre berechnet. Dabei spiegelt die relative Wertentwicklung
      eines Fonds dessen Performance abzueglich der Durchschnitts-
      performance der Wettbewerbsfonds wider.

      Beispiel: Steigt ein Fonds in einem Monat um sechs Prozent und
      der Sektorendurchschnitt um vier Prozent, dann liegt die relati-
      ve Wertentwicklung bei zwei Prozent. Dieses Ergebnis wird je-
      weils fuer die letzten 36 Monate berechnet und dann der Durch-
      schnitt ermittelt. Bei der Berechnung der relativen Volatilitaet
      wird analysiert, wie kontinuierlich die Volatilitaet eines Fonds
      seinen Mitbewerbern ueber- oder unterlegen war. Die durch-
      schnittliche relative Wertentwicklung eines Fonds wird durch
      dessen Volatilitaet der relativen Wertentwicklung geteilt. Da-
      durch werden nicht nur das Risiko und die Wertentwicklung eines
      Fonds in Bezug zueinander gesetzt, sondern auch die Entwicklung
      der Mitbewerber in die Berechnung einbezogen. Die so ermittelte
      Verhaeltnis-Kennzahl legt die Rangfolge der Fonds in ihrem Sek-
      tor fest. Nach einem prozentualen Schluessel werden dann die S&P
      Micropal Stars vergeben. Sie werden nur fuer Sektoren berechnet,
      in denen mindestens fuenf Fonds enthalten sind und ueber drei
      Jahre am Markt zugelassen sind. Die erfolgreichsten zehn Prozent
      der Fonds erhalten fuenf Sterne. Vier Sterne bekommen die fol-
      genden 20 Prozent verliehen. Mit drei Sternen werden wiederum
      die naechsten 20 Prozent bewertet. Die verbleibenden Fonds
      erhalten zwei bzw. einen Stern.


      CS EF (Lux) Sm & Mid CAP Ger

      Gesellschaft: Credit Suisse AM Lux
      WKN: 973 882
      Ausgabeaufschlag: 5,00 %
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: 32,45
      Veraenderung vom 29.02.00 bis 09.03.01: -35,46 %
      Veraenderung vom 27.02.98 bis 09.03.01: 69,85 %
      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -29,76 %
      12-Monatshoch: 1.717,82 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monatstief: 1.026,12 Euro (am 09.03.2001)
      prozentuale Differenz zwischen Hoechst- und Tiefstkurs: 40,26 %
      letzter Kurs am 21.03.01: 961,94 Euro
      S&P Star-Ranking: 4 Sterne
      S&P Fund Mgt.-Ranking: keine Angaben


      JB MS Special Germany Stock Fund B

      Gesellschaft: Julius Baer
      WKN: 986 012
      Ausgabeaufschlag: 5,00 %
      Fonds-Start: 01.05.1996
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (28.02.2001): 527 Mio Euro
      Volatilitaet: 41,45
      Veraenderung vom 29.02.00 bis 09.03.01: -63,43 %
      Veraenderung vom 27.02.98 bis 09.03.01: 69,27 %
      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -51,88 %
      12-Monatshoch: 463,77 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monatstief: 150,72 Euro (am 02.03.2001)
      prozentuale Differenz zwischen Hoechst- und Tiefstkurs: 67,50 %
      letzter Kurs am 21.03.01: 144,30 Euro
      S&P Star-Ranking: 5 Sterne
      S&P Fund Mgt.-Ranking: keine Angaben
      Manager: Julius Baer Kapitalanlage AG, Frankfurt
      Liquiditaet (28.02.2001): -0,1 %

      Branchenstruktur (28.02.2001): Informationstechnologie (33,9 %),
      Konsum zyklisch (25,1 %), Finanz (11,2 %), Pharma (10,5 %),
      Industrie (10,5 %), Konsum stabil (6,9 %), Telekom Dienstleister
      (1,6 %), andere (0,4 %).

      Groesste Werte (28.02.2001): Axel Springer Verlag, Medion AG,
      Caattoosee, Cybio AG, Augusta Beteiligungs-AG, Biodata Informa-
      tion, HSBC T&B, Baader Wertpapierbank, Novasoft AG.


      PROVESTA

      Gesellschaft: DWS Investment GmbH
      WKN: 847 415
      Ausgabeaufschlag: 4,00 %
      Fonds-Start: 11.07.1985
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (16.03.2001): 1.187 Mio Euro
      Volatilitaet: 28,03
      Veraenderung vom 29.02.00 bis 09.03.01: -33,02 %
      Veraenderung vom 27.02.98 bis 09.03.01: 52,16 %
      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -28,10 %
      12-Monatshoch: 320,62 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monatstief: 186,67 Euro (am 02.03.2001)
      prozentuale Differenz zwischen Hoechst- und Tiefstkurs: 41,78 %
      letzter Kurs am 21.03.01: 174,05 Euro
      S&P Star-Ranking: 3 Sterne
      S&P Fund Mgt.-Ranking: A
      Manager: keine Angaben
      Liquiditaet (31.01.2001): 13,10 %

      Laenderallokation (31.01.2001): Deutschland (45,20 %), Gross-
      britannien (9,3 %), Schweden (5,60 %), Niederlande (4,59 %),
      Frankreich (4,00 %), Italien (3,80 %), Finnland (3,80 %),
      Schweiz (3,40 %), Spanien (2,60 %), sonstige Laender (1,70 %),
      Irland (1,60 %), Norwegen (1,40 %).

      Groesste Werte (31.01.2001): Fresenius (3,20 %), Altana
      (2,30 %), Qiagen (1,9 %), Wella (1,9 %), Actelion (1,9 %),
      Kloeckner-Werke (1,7 %), Springer Verlag (1,6 %), Rhoen-Klinikum
      (1,5 %), SGL Carbon AG (1,5 %), Depfa-Bank (1,5 %).


      DAC KONTRAST UNIVERSAL FD

      Gesellschaft: Universal Investment GmbH
      WKN: 849 069
      Ausgabeaufschlag: 4,00 %
      Fonds-Start: 15.10.1991
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (16.03.2001): 155.630.835,43 Euro
      Volatilitaet: 58,04
      Veraenderung vom 29.02.00 bis 09.03.01: -66,14 %
      Veraenderung vom 27.02.98 bis 09.03.01: 44,77 %
      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -58,78 %
      12-Monatshoch: 277,89 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monatstief: 85,17 Euro (am 09.03.2001)
      prozentuale Differenz zwischen Hoechst- und Tiefstkurs: 69,35 %
      letzter Kurs am 21.03.01: 66,24 Euro
      S&P Star-Ranking: 4 Sterne
      S&P Fund Mgt.-Ranking: keine Angaben
      Manager: GFBK Gesellschaft fuer Boersenkommunikation mbH/Kulmach
      (Bernd Foertsch und Team)
      Liquiditaet (16.03.2001): 1,93 %


      Branchenstruktur (16.03.2001): Gesundheit/Koerperpflege
      (24,33 %), Geschaefts- + oeffentliche Dienstleistungen
      (18,70 %), Mischkonzerne (16,90 %), Datenverarbeitung/Repro-
      duktion (11,13 %), Chemie (8,03 %), Elektronik/Elektromaterial
      (4,98 %), Elektronische Komponenten und Geraete (4,18 %), Funk,
      Fernsehen, Verlagshaeuser (3,57 %), Fernmeldewesen (3,23 %),
      Baustoffe/Bauelemente (1,92 %).

      Laenderallokation (16.03.2001): Deutschland (61,82 %), USA
      (32,24 %), Israel (2,24 %), Luxemburg (1,72 %), Schweiz (0,05 %)


      SMH Small Cap UBS Fonds

      Gesellschaft: UBS AG
      WKN: 975 165
      Ausgabeaufschlag: 4,00 %
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: 26,41
      Veraenderung vom 29.02.00 bis 09.03.01: -29,00 %
      Veraenderung vom 27.02.98 bis 09.03.01: 44,69 %
      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -27,07 %
      12-Monatshoch: 216,12 Euro (am 17.03.2000)
      12-Monatstief: 141,28 Euro (am 28.02.2001)
      prozentuale Differenz zwischen Hoechst- und Tiefstkurs: 34,93 %
      letzter Kurs am 21.03.01: 131,27 Euro
      S&P Star-Ranking: 3 Sterne
      S&P Fund Mgt.-Ranking: keine Angaben


      DekaLux Mid Cap TF

      Gesellschaft: Deka International S. A.
      WKN: 986 354
      Ausgabeaufschlag: 0,00 %
      Fonds-Start: keine Angaben
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: 21,39
      Veraenderung vom 29.02.00 bis 09.03.01: -33,86 %
      Veraenderung vom 27.02.98 bis 09.03.01: -12,76 %
      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -33,70 %
      12-Monatshoch: 57,27 Euro (am 10.03.2000)
      12-Monatstief: 34,01 Euro (am 02.03.2001)
      prozentuale Differenz zwischen Hoechst- und Tiefstkurs: 40,61 %
      letzter Kurs am 21.03.01: 31,19 Euro
      S&P Star-Ranking: 1 Stern
      S&P Fund Mgt.-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet (16.03.2001): 6,5 %

      Laenderallokation (16.03.2001): Deutschland (38,1 %), sonstiges
      Euroland (29,3 %), sonstiges Europa (22,4 %), sonstige Laender
      (3,7 %).


      __________________________________________________________________

      4. THREADNEEDLE European Select Growth Fund / Basisinvestment
      __________________________________________________________________


      Der Threadneedle European Select Growth Fund ist ein aktiv ver-
      walteter Aktienfonds, der sich auf die aussichtsreichsten Anla-
      gechancen in Europa konzentriert. Das Fondsmanagement sieht da-
      bei 5 massgebliche Gruende, die langfristig fuer eine positive
      Entwicklung der europaeischen Aktienmaerkte sprechen:

      - Ein guenstiges oekonomisches Makro-Umfeld mit niedrigen Zinsen
      und geringer Inflation
      - Eine steigende Anzahl von Unternehmensfusionen und -uebernahmen
      - Weiterhin steigende Mittelzufluesse in europaeische Aktienfonds
      - Ein zunehmendes Interesse an der Aktienanlage in Europa
      - Staerkere Ausrichtung auf "Shareholder-Value" als wichtiges
      Unternehmensziel

      REGLEMENT

      Der Fonds strebt ein langfristiges Kapitalwachstum an und inve-
      stiert deshalb in ein Portfolio aus kontinentaleuropaeischen
      Aktien, deren Unternehmensgewinne ein gutes Wachstum erwarten
      lassen. Der Schwerpunkt des Portfolios liegt bei europaeischen
      Grossunternehmen. Darueber hinaus ist aber auch eine Auswahl von
      Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung im Portfolio ent-
      halten. Der Fonds investiert nicht in britische Aktien.

      STRATEGIE

      Das Europa-Team von Threadneedle setzt sich aus 5 Fondsmanagern
      zusammen, zu deren Aufgaben neben dem Fondsmanagement die Analy-
      se von Branchen und Regionen zaehlt. Der ausloesende Faktor fuer
      die langfristig gute Wertentwicklung des Threadneedle European
      Select Growth Fund ist sein Anlagestil, der auf detaillierter
      Branchenanalyse und strenger Risikokontrolle basiert (siehe
      Anbieterportrait Threadneedle in dieser Ausgabe unter Menuepunkt
      "Investmentprozess").

      CORE-HOLDINGS

      4,4 % Nokia, 3,1 % Total Fina Elf, 2,9 % Royal Dutch, 2,8 %
      Nestle, 2,5 % ING Group, 2,5 % Aventis, 2,4 % AXA, 2,4 %
      Novartis, 2,2 % Fortis, 2,2 % Aegon.

      PERFORMANCE Stand: 28.02.01

      Performance 1 M. 6 M. 1 J. 2 J. 3 J. 5 J. 10 J.

      European Gth 1 -4.8 % -15 % -17 % 41 % 48 % 210 % 477 %
      Aktien Europa -8.1 % -18 % -16 % 20 % 32 % 163 % 281 %
      Fonds zu Sektor +3.3 % + 3 % - 1 % +20 % +16 % + 47 % +196 %

      Bei der Performance-Betrachtung wird ersichtlich, dass der Fonds
      sowohl den Durchschnittswert der Konkurrenzprodukte als auch die
      Benchmark deutlich uebertraf. Dies kann zugleich als Nachweis
      betrachtet werden, dass ein aktives Management sehr wohl eine
      hoehere Wertentwicklung ermoeglicht; ein Umstand, der in jueng-
      ster Zeit heftig diskutiert wurde.

      __________________________________________________________________

      5. BWK-Dividenden-Strategie Euro / Top-Einjahresperformer
      __________________________________________________________________


      REGLEMENT

      Europaeischer Aktienfonds. Fuer den Fonds werden Aktien von
      Unternehmen des Euro-Raumes erworben, die insbesondere eine
      aktionaersfreundliche Ausschuettungspolitik betreiben. Neben
      der Anlage in Blue Chips wird auch in dividendenstarke MidCaps
      investiert.

      PORTFOLIO-TOP-TEN

      DaimlerChrysler 6,05 %
      Royal Dutch Petroleum 3,72 %
      Unilever 3,45 %
      BASF 3,08 %
      Bayer 3,33 %
      ING Groep 3,05 %
      RWE 2,88 %
      Abn Amro Holding 2,83 %
      Total Fina Holding 2,67 %
      ThyssenKrupp 2,35 %

      AKTIENSERVICE-RATING

      Der am 28.6.1999 aufgelegte Fonds gehoert zu den wenigen Invest-
      mentfonds, die auf Jahresfrist Gewinne erzielen konnten. So er-
      wirtschaftete der Fonds mit Sicht auf 12 Monate eine Wertent-
      wicklung von ueber 11 %, waehrend die weltweiten Aktienmaerkte
      im gleichen Zeitraum deutliche Abschlaege hinnehmen mussten. Der
      Grund liegt hierbei sicherlich in der Abstinenz bei den Techno-
      logiewerten, die in den letzten 12 Monaten am staerksten nachga-
      ben. Dass der Fonds kaum in Technologiewerte investiert, liegt
      an der geringen Dividende, die Wachstumsunternehmen in der Regel
      ausschuetten, da sie einen hohen Mittelbedarf zur Umsetzung des
      angestrebten Wachstums aufweisen. In den letzten Tagen gerieten
      jedoch auch die Standardwerte des DAX und EuroStoxx stark unter
      Druck, da die Marktteilnehmer ein Uebergreifen der US-Konjunk-
      turschwaeche auf Europa befuerchten und auch die soliden Stan-
      dardwerte dagegen zunaechst nicht immun sein werden. Dies sind
      jedoch eher kurzfristige Anlageaspekte. Wenden wir uns den lang-
      fristigen zu, wird ersichtlich, dass die von der BWK verfolgte
      Anlagestrategie vielversprechende Entwicklungsperspektiven bie-
      tet, denn eine hohe Dividendenrendite ist ein attraktives In-
      vestmentkriterium und wird von privaten und institutionellen An-
      legern haeufig vernachlaessigt. Unserer Meinung nach stellt der
      BWK-Dividenden-Strategie Euro (WKN: 978 041) daher und auch in
      seiner Eigenschaft als einer der besten Performer im Einjahres-
      vergleich Euroland fuer das gut diversifizierte Fondsportfolio
      eine risikoaverse Bereicherung dar.




      6. ANBIETERPORTRAIT THREADNEEDLE / Fokus "Aktives Management"
      __________________________________________________________________


      HISTORIE

      Gegruendet 1994, ist Threadneedle heute der drittgroesste Ver-
      moegensverwalter in Grossbritannien. Threadneedle war das erste
      Unternehmen in Grossbritannien, welches eine "Open Ended Invest-
      ment Company" (OEIC) in Form eines "Umbrella Fonds" anbot. Mit
      den Threadneedle Investment Funds stehen dem Anleger eine Viel-
      zahl von Fonds verschiedener Anlageklassen fuer Investments of-
      fen. Insgesamt werden knapp 78 Mrd Euro verwaltet.

      INVESTMENTPROZESS

      Im Zentrum des Investmentprozesses von Threadneedle steht das
      Investmentmanagement-Team. Dieses setzt sich derzeit aus 80 In-
      vestmentexperten zusammen, deren Kompetenzen schwerpunktmaessig
      auf sechs verschiedene Investmentregionen aufgeteilt sind. Zu-
      saetzlich bieten spezialisierte Teams, die fuer quantitatives
      und strategisches Research zustaendig sind bzw. den Wertpapier-
      handel ausfuehren, Unterstuetzung. Obwohl die Teams in allen Be-
      reichen des Fondsmanagements zusammenarbeiten, wird die Struktur
      flexibel gehalten, so dass die individuelle Leistungsfaehigkeit
      gefoerdert wird. Threadneedle zaehlt zu den Investmentmanagern,
      die sich eher auf Wachstumswerte konzentrieren. Wachstum ist
      aber nicht ausschliesslicher Faktor, vielmehr wird auch die
      Komponente Qualitaet beachtet. Wachstum muss zu rationalen
      Bewertungen erworben werden und nicht um jeden Preis.

      Asset Allocation: Die Kombination vier wichtiger Kernelemente
      ist die Basis fuer den Asset Allocation-Prozess, der unter der
      Federfuehrung des Chief Investment Officers (CIO) zur Anwendung
      kommt. Jedes dieser Elemente wird durch monatliche Meetings
      fokussiert. Die Fondsmanager teilen sich die Verantwortungsbe-
      reiche des Researchs fuer Laender und Branchen. Ein zentraler
      Faktor im Anlageprozess ist das Research auf Unternehmensebene.
      Jedes Unternehmen wird bezueglich seiner individuellen Leistung
      eingeschaetzt, wobei die Fondsmanager so viele Unternehmensbe-
      suche taetigen, wie praktisch moeglich sind. Bei den Treffen mit
      den Unternehmensleitungen werden die Kernfaktoren Cash-flow,
      Marktstellung, Bilanzen sowie das erwartete Gewinnwachstum und
      die Qualitaet des Managements begutachtet. Die aussichtsreich-
      sten Ideen bezueglich einzelner Wertpapiere werden vom Team in
      einer Kernliste festgehalten. Saemtliche Fonds muessen die Mehr-
      heit ihrer Vermoegenswerte aus dieser Kernliste zusammenstellen.
      Diese disziplinierte Vorgehensweise schafft einen hohen Grad an
      Kontinuitaet in den verschiedenen Portfolios und nutzt die
      Research-Kapazitaeten optimal.

      Risikomanagement: Ein auf quantitative Analyse spezialisiertes
      Team, das direkt dem CIO unterstellt ist, kontrolliert fortlau-
      fend Risiko und Wertentwicklung, um hier gegebenenfalls zeitnah
      Modifikationen vorzunehmen. Es konzentriert sich auf das im
      Verhaeltnis zum vorgegebenen Referenzindex bestehende Risiko,
      analysiert die Kursschwankungen der Fonds, lokalisiert even-
      tuelle unangemessene Konzentrationen auf bestimmte Einzelwerte,
      Branchen oder oekonomische Faktoren sowie jede Abweichung von
      der festgelegten Anlagestrategie des Hauses. Fuer die Analysen
      wird die Software von BARRA verwendet.

      AUSZEICHNUNGEN

      In seinem Report zum neuen A-Rating betonte Standard & Poor`s
      die konstant ueberdurchschnittliche Wertentwicklung des Thread-
      needle Global Select Growth Fund. Die gelungene Branchengewich-
      tung ist auch aus Sicht des Research-Unternehmens Basis fuer die
      eindrucksvolle Performance des international angelegten Fonds
      seit Auflegung, also ueber einen langen Betrachtungszeitraum
      hinweg. Der konsequente Branchenansatz des globalen Investment-
      teams bewaehrt sich hier. Aus den vielversprechendsten Branchen
      werden die aussichtsreichsten Werte ausgewaehlt. Standard &
      Poor`s bestaetigen zudem die wichtige Funktion der weit gestreu-
      ten Ressourcen innerhalb des Threadneedle Fondsmanager Teams
      sowie die Flexibilitaet, auf attraktive Anlagechancen zeitnah
      reagieren zu koennen. Zentral ist hier die Analyse und Konzen-
      tration auf Qualitaetswerte.

      Mit dieser Auszeichnung durch Standard & Poor`s haben nun alle
      vier Threadneedle Select Growth Funds das angesehene Rating. Die
      Threadneedle Select Growth Funds haben langfristig bereits be-
      eindruckende Ergebnisse erzielen koennen. Diese Fonds kombinie-
      ren die aussichtsreichsten Wachstumswerte aus den Kernlisten der
      regionalen Investmentteams mit einer flexiblen, aggressiveren
      Verwaltung. Die Anlageresultate werden im Zuge eines diszipli-
      nierten Investmentprozesses erzielt, so dass die Anleger an
      diesen Anlagechancen risikooptimiert partizipieren koennen.

      AKTIVES MANAGEMENT IM VORDERGRUND

      Die Ergebnisse, die die Fondsgesellschaft Threadneedle mit ihren
      Investments an den europaeischen Aktienmaerkten in den letzten
      Jahren erreichte, belegen stichhaltig den Wert eines aktiven
      Managements (siehe nachfolgende Tabelle). Damit widerspricht die
      Fondsgesellschaft zugleich der Auffassung verschiedener Wissen-
      schaftler. Denn im vergangenen Jahr wurden mehrere wissenschaft-
      liche Studien lanciert, die den Wert eines aktiven Management-
      stils grundsaetzlich in Frage stellten. Sie veranlassten einige
      Kommentatoren, indexorientierte Anlagestrategien zu empfehlen.
      Die britische Aufsichtsbehoerde Financial Services Authority
      bezweifelte in diesem Zusammenhang sogar den Nutzen von Perfor-
      mancedaten aus der Vergangenheit.

      Die besagten Studien konzentrierten sich auf Aktienportfolios
      mit britischen oder amerikanischen BlueChips. Threadneedle
      Investments geht dennoch davon aus, dass einige Vermoegensver-
      walter auch in diesen Maerkten mit einer aktiven Strategie einen
      groesseren Wert schaffen koennen, auch wenn sie sich in der Min-
      derheit befinden. Bei den europaeischen Aktienfonds liegt die
      Sache einfacher. Die europaeischen Aktienmaerkte erfuellen ins-
      gesamt nicht die Bedingungen, die von der Theorie der effizien-
      ten Kapitalmaerkte aufgestellt werden. Europa ist ein Konglo-
      merat verschiedener Maerkte, und nicht ein einfacher, einheit-
      licher Aktienmarkt. Es gibt bedeutende Verzerrungen, die durch
      Regulierung und mangelnde Liquiditaet hervorgerufen werden.
      Einerseits sind einige Aktien nur ungenuegend von den Analysten
      untersucht, andererseits erreichen die Informationen die Inve-
      storen nicht schnell genug. Daher haben Investmentgesellschaf-
      ten, die ihre Aktienportfolios mit einer aktiven Managementstra-
      tegie verwalten und gezielt solche Ineffizienzen in den Maerkten
      sowie unterschiedliche Informationsstaende bei den Investoren
      ausnutzen, gute Chancen, ueberdurchschnittliche Ergebnisse zu
      erreichen.

      Threadneedle Investment verweist zum Beleg auf die Performance
      des European Select Growth Fund, der auf Grund seiner Wertent-
      wicklung seit der Bildung des Unternehmens im Jahr 1994 in sechs
      aufeinanderfolgenden Jahren im ersten Quartil seiner Vergleichs-
      gruppe zu finden war. In dieser Zeit erreichte er eine ueber-
      durchschnittliche Wertentwicklung unter wechselnden Marktbedin-
      gungen. Diese Tatsache belegt, dass sein Erfolg nicht auf der
      Umsetzung eines einfachen Managementstils beruht, der sich ent-
      weder an Wachstums- oder an Wertaktien (Growth bzw. Value) aus-
      richtet. Waehrend der Threadneedle European Select Growth Fund
      als einziger Fonds jedes Jahr im ersten Quartil seiner Ver-
      gleichsgruppe zu finden war (S&P-Rating), schnitten andere be-
      kannte Fonds zwar haeufig ueberdurchschnittlich ab, mussten aber
      gelegentlich auch unterdurchschnittliche Ergebnisse vorweisen
      (hoehere Volatilitaet, geringere Elastizitaet):

      Performance 2000 1999 1998 1997 1996 1995

      European Select Growth 5,6 % 48,8 % 30,4 % 47,3 % 43,6 % 20,8 %
      Durchschnitt Fondsgruppe 3,8 % 38,5 % 20,0 % 39,5 % 30,8 % 8,1 %
      Referenz FTSE Eur. ex UK 0,7 % 36,0 % 23,2 % 46,0 % 29,4 % 12,9 %

      Bei dieser Art der Performance-Analyse wird ersichtlich, dass
      der Fonds sowohl den Durchschnittswert der Konkurrenzprodukte
      als auch den Benchmark deutlich uebertraf. Dies kann zugleich
      als Nachweis betrachtet werden, dass ein aktives Management in
      ineffizienten Maerkten sehr wohl eine hoehere Wertentwicklung
      ermoeglicht; ein Umstand, der in juengster Zeit heftig disku-
      tiert wurde.

      AUSSICHTEN

      Letzte Woche eroeffnete Threadneedle ein Vertriebsbuero in
      Frankfurt. Anlaesslich des Eroeffnungsprocederes betonte David
      Sachon, Leiter Publikumsgeschaeft, die Bedeutung Deutschlands
      als Schluesselmarkt fuer Threadneedle. Hier wolle man die Expan-
      sion aufgrund der vielversprechenden Entwicklungsperspektiven
      der Investmentindustrie forciert vorantreiben: Seit Start der
      Geschaeftstaetigkeit in Kontinentaleuropa im April des Jahres 98
      steigerte Threadneedle das verwaltete Volumen um den Faktor 10.

      __________________________________________________________________

      7. FIDELITY / Chancen in China, Umbenennung Hongkong & ChinaFund
      __________________________________________________________________


      Fidelity Investments, das groesste unabhaengige Fondsmanagement-
      Unternehmen der Welt, hat das Anlageziel eines seiner asiati-
      schen Fonds modifiziert, um den starken Anteil von Aktien aus
      Taiwan zu reflektieren. Mit Wirkung zum 1. Mai 2001 wird der
      "Fidelity Funds - Hongkong & China Fund" (wir analysierten die-
      sen Fonds kuerzlich im Rahmen unserer "Emerging-Markets-Serie")
      in "Fidelity Funds - Greater China Fund" umbenannt. Der Fonds
      wird damit hauptsaechlich in solchen Aktien anlegen, die an den
      Wertpapierboersen in Hongkong, China und Taiwan notiert sind.
      Der neue Vergleichsindex des Fonds wird der "MSCI Golden Dragon
      Plus Index" sein. Der Grund fuer die erforderliche Umbenennung
      des Fonds liegt im bisherigen Anlageziel: Danach besteht der
      Fonds zu 75 % aus Aktien von Unternehmen, die in Hongkong oder
      China ansaessig sind oder einen bedeutenden Anteil ihrer Ertrae-
      ge im Geschaeft mit diesen Maerkten erwirtschaften. Nur 10 % des
      Fondsvermoegens duerfen ausserhalb von Hongkong und China inve-
      stiert werden.

      Der groesste Teil dieser 10 % ist momentan in Taiwan angelegt,
      wo einige der am schnellsten wachsenden Technologiefirmen der
      Welt beheimatet sind. Der Verwaltungsrat der "Fidelity Funds"
      hat vor diesem Hintergrund entschieden, Taiwan ein groesseres
      Gewicht im Fonds zu geben und das Anlageziel zu erweitern. Diese
      Erweiterung auf die Wertpapierboerse in Taiwan zeigt sich auch
      im neuen Namen "Fidelity Funds - Greater China Fund" und dem
      neuen Index "MSCI Golden Dragon Plus Index". Der Fonds wird wei-
      terhin von J. Tse gefuehrt, der seit 1993 fuer den "Fidelity
      Funds - Hongkong & China Fund" verantwortlich ist.

      "Diese Veraenderungen statten das Fondsmanagement mit mehr Fle-
      xibilitaet aus. Dabei geht es darum, die Wachstumschancen in
      diesem interessanten Markt besser zu nutzen und langfristig die
      Aussichten auf groessere und bestaendigere Ertraege zu verbes-
      sern", erlaeutert Thomas Balk, Geschaeftsfuehrer der Fidelity
      Investment Services GmbH in Frankfurt. "Ausserdem glauben wir,
      dass es uns diese Aenderungen erlauben, den Fonds gegenueber
      vergleichbaren Produkten am Markt besser zu positionieren." Der
      "Fidelity Funds - Hongkong & China Fund" gehoert in die Reihe
      suedostasiatischer Aktienfonds von Fidelity, von denen sich ei-
      nige in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt haben.
      So zum Beispiel der "Fidelity Funds - ASEAN Fund".

      __________________________________________________________________

      8. FINANZtest / Vorschau 4/01 Mit Fondssparplaenen z. Millionaer
      __________________________________________________________________


      Wer Millionaer werden will, ist mit Fondssparplaenen auf dem
      richtigen Weg. Er muss monatlich nur 500 DM anlegen, um nach 30
      Jahren voraussichtlich ein Vermoegen mit siebenstelligem Wert zu
      haben. Sein Fonds muss dazu nur um jaehrlich 10 % zulegen. Und
      bisher waren viele Aktienfonds deutlich besser. Fondssparen eig-
      net sich auch vorzueglich, um die vermoegenswirksamen Leistungen
      des Arbeitgebers renditetraechtig zu plazieren. Dies berichtet
      die Zeitschrift "FINANZtest" in ihrer neuesten Ausgabe. Im Ver-
      gleich zu anderen Anlageformen bieten Aktienfonds laengerfristig
      eine hohe Rendite. Ein weiterer Vorteil liegt auch in der Flexi-
      bilitaet, denn anders als bei Lebensversicherungen und Sparver-
      traegen mit fester Laufzeit kann der Fondssparer jederzeit auf
      sein angespartes Geld zurueckgreifen (bspw. Immobilienkauf etc.)

      __________________________________________________________________

      9. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
      __________________________________________________________________


      Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
      tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
      bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
      dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
      das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
      oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
      tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
      Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
      mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
      Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
      ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
      Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
      terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
      der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
      Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.

      Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
      Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
      fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
      Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
      Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.

      Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
      vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
      Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
      dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
      enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
      hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
      sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
      nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
      Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
      ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
      im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
      Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
      ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
      und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.

      ________________________________________________________________

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      Avatar
      schrieb am 27.03.01 12:58:48
      Beitrag Nr. 185 ()
      @duessel

      Einige meiner Favoriten, wie der Threadneedle American Select Growth oder der Gartmore Continental European weisen in der Tat keine berauschende 1-Jahresperformance auf, und es gab eine Reihe von Fonds, die im jeweiligen Segment besser abgeschnitten haben. Auf der anderen Seite sollte man bei einem Sparplan nicht immer gleich die Pferde wechseln, weil in den letzten 6 Monaten andere Fonds besser waren. Eine Schwächephase sollte man einem Fonds durchaus einmal zugestehen. Es handelt sich immerhin um Fonds, die nachweislich über Jahre hinweg sehr sehr gut abgeschnitten haben.


      gebe dir normalerweise recht, aber eben nicht 2000. weil das ein schwieriges jahr war, wo fondsmanager ihr können zeigen mussten und nicht mit dem markt nach oben getragen wurden....
      das heisst für mich, 2000 zählt mindestens doppelt, wenn nicht gar dreifach....


      beispiele von jahrescharts:

      der hochgelobte mehrfach ausgezeichnete dac-fonds ui....von förtsch....hochgelobt bis vor einem jahr.....




      der dac kontrast, ebenfalls förtsch....seine puschereien haben bis anfang 2000 geholfen.....




      der erwähnte gartmore europe hält sich noch vergleichsweise wacker, für einen spitzenfonds allerdings absolut nicht berauschend....




      das es anders geht, beweist der comgest europe





      der dws vermögensbildungsfonds....jahresentwicklung immerhin wie der markt.....könnte auch etwas besser sein, aber trotzdem nicht schlecht....




      und schliesslich der - warum auch immer telekomlastige- technologiefunds henderson horizon global...noch schlechter als der markt, irgendwie war der managerwechsel wohl nicht zu kompensieren für diesen ehemaligen spitzenfonds!





      fazit für mich.....langjährige performance ist ein wichtiges kriterium, performance märz 2000 - märz 2001 für mich noch wichtiger, weil es ein "katastrophenjahr" war.


      invest only in the best.


      für meine sparplanaufnahme: comgest europe.


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:03:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      danke für Eure Beiträge;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:21:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      @Shakey, was historische Performance bei Fonds aussagt, habe ich ja gestern schon mal im Zertifikate-Thread gepostet, es scheint statistisch gesehen keinerlei Relevanz zu haben

      :confused:

      Deine Überlegung mit dem Abschneiden der Fonds im Jahr 2000 ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings müsste man auch prüfen, ob diese Fonds nicht generell defensiver anlegen und bei der nächsten Hausse (falls es sowas nochmal geben sollte) dann wieder hinten liegen.

      @Fondsfans, was macht ihr mit euren Fonds bei so einem Markt, halten, dazukaufen oder Fonds generell auch mit Stop-Loss versehen? Eigentlich macht es ja kein Unterschied, ob man einen Buchverlust nun mit einer Aktie oder mit einem Fonds macht, Verlust ist Verlust. Realisiert habe ich die aber bisher nur bei meinen Aktien, mit der Kursentwicklung meines Fonds bin ich bisher nicht zufrieden, zumal dieser die Möglichkeit hat 50% Cash aufzubauen.

      J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:29:18
      Beitrag Nr. 188 ()
      tja joe...

      damit kommst du zum thema zurück. was machen bei einer einmalanlage? ist wirklich besser und beruhigender, geld monatlich zu investieren.....

      ich meine nicht, dass es ausgerechnet defensive fonds waren, die sich gut gehalten haben 2000....ich spreche ja ausdrücklich auch nicht von value-fonds....

      wenn dein fonds deutlich unter dem durchschnitt liegt, würde ich schon wechseln.

      mittlerweile glaube ich auch, dass ich die 100.000, die ich noch cash halte, scheibchenweise über die nächsten 24 monate verteile.....

      ausnahme - teilanlage in hedgefonds!

      die werden für mich immer interessanter, haben eigentlich immer möglichkeiten, die performance zu steigern...und es gibt sie wirklich!


      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 15:00:43
      Beitrag Nr. 189 ()
      Shakey,

      auch bei Cost-Average sammelt sich irgendwann ein Sümmchen an und dann steht man vor der gleichen Frage.

      Meinen Fonds hatte ich hier ja schon mal gepostet (19.03.01 19:41:59), über 2 Jahre gesehen war der besser als der DWS Vermögensbildungsfonds I, im letzten halben Jahr war der DWS knapp besser als meiner (beide waren aber im letzten halben Jahr schlechter als der Index), letztendlich hat die günstigere Gebührenstruktur und meine damalige hohe Gewichtung in amerikanischen Aktien, welche ich ausgleichen wollte, zu meiner Kaufentscheidung geführt.

      Ich denke, dass ich dem Fonds noch etwas Zeit geben muss. Genau das ist das Dilemma eines Fondsanlegers, welches man bei Indexzertifikaten oder Indexfonds nicht hat.

      Der Dac-Fonds war ein guter Tradingfonds, aber dann dürfte er ja eigentlich keinen Ausgabeaufschlag kosten ;)

      J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 15:22:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Shakesbier:
      Ich stimme Dir zu, dass die 2.000-er Performance ein ganz entscheidendes Kriterium sein sollte. Andereseits betrachte ich Fonds-Sparpläne als eine langfristige Investition. Entscheidend ist die Rendite, die am Ende rauskommt. Joe_Cool hat recht mit seinem Einwand, dass Fonds, die in der Baisse gut abgeschnitten haben, in der Hausse plötzlich zu den Verlierern zählen.

      Wenn Du schon in den „besten“ Europafonds investieren willst, dann schau Dir doch mal den Fidelity Fonds Euro Growth an, den besten Fonds des Jahres 2000:

      Fidelity Fonds Euro Growth

      WE 2000: +21,83 %

      WE 96-00: +299,26 %

      WE 91-00: +521,65 %


      Comgest Europe

      WE 2000: +18,39 %

      WE 96-00: +194,10 %

      WE 91-00: N/A

      Also auf Sicht von 5 Jahren hat der Fidelity den Comgest um über 100 % abgehängt. Weitere 11 Fonds haben in diesem Zeitraum ebenfalls zum Teil deutlich besser performt als der Comgest. (Gartmore +335 %)

      Allerdings ist zu berücksichtigen, dass der Fidelity 5,25 % AA kostet (kein Rabatt), den Comgest gibt es mit 5 % Rabatt, also ohne AA. Bei 100 % Performanceunterschied in 5 Jahren fällt das allerdings wiederum nicht ins Gewicht.

      Merkst Du was? Ist schon ganz schön schwer, den richtigen Fonds zu finden. Gut, dass ich nicht mehr auf der Suche nach der richtigen Aktie bin.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 15:49:59
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Joe-Cool:
      Bei einem Fonds-Sparplan (um diese geht es ja in diesem Thread vornehmlich) stellt sich für mich die Frage nach SL überhaupt nicht. Gerade in Zeiten fallender Kurse, wo der SL ja greifen soll, heißt es, konsequent in dem Fondssparplan drinzubleiben, um die günstigen Einstiegskurse nicht zu verpassen. Ich hab das ja am Anfang des Threads mal anhand eines konkreten Beispiel, wie ich es beim Fidelity Hong Kong & China Funds erlebt habe, dokumentiert.

      Du mußt die Entwicklung Deiner Sparpläne nur permanent beobachten und bei den volatilen Branchen oder Länderfonds (wenn Du sie denn hast), bei Erreichen einer bestimmten p.a.-Performance rausgehen. So habe ich selbst (oder gerade) an den DAC-UI beste Erinnerungen, der mir als Sparplan eine p.a.-Rendite von über 80 % gebracht hat.

      Noch weniger Gedanken über SL mußt Du dir bei einem Basisinvestment wie dem DWS Vermögensbildungsfonds I machen. Der maximale Verlust lag bei diesem Fonds in den letzten 5 Jahren bei 22,1 % (Stand 31.01.01), die längste Verlustphase (die Zeit, die ein Anleger maximal warten mußte, um einen bereits erreichten Höchststand wieder zu erreichen) betrug 5 Monate.

      Auf das Thema, wie man sich die Rendite bei Fondssparplänen sichert, komme ich noch zurück. Muß das noch etwas vorbereiten. Wir haben ja Zeit. In der Zwischenzeit einfach schön weitersparen, es lohnt sich.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 16:10:21
      Beitrag Nr. 192 ()
      ja, duessel

      der fonds ist auch interessant, auch wenn comdirect leicht andere zahlen liefert z.g. von comgest....

      5,25% zahl ich sicher nicht.....mal sehen, was die verhandlungen ergeben....

      ich hab ja noch eine woche zeit mit meiner ersten sparrate....bisher hab ich 2.300 mark zusammen....

      aller anfang ist schwer

      gruss
      shakes - der fondssparer
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:35:42
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hallo 50er, hi duessel,

      vor ca. 1 Jahr bin ich auf dieses Forum gestoßen. Meine Aussage, ich würde in Aktienfonds sparen, wurde damals z.T. müde belächelt, die Direktanlage in den höchsten Tönen gepriesen, nicht nur von Teilnehmern, die später mit drmaxotte in Konflikt gerieten. Die Kurse befanden sich auf dem Weg nach Norden.

      Inzwischen hat die Stimmung gedreht. Fonds sind in. Ich gestehe, dass ich das mit einer gewissen Heiterkeit betrachte.

      Ich möchte eine Frage in den Raum stellen, die mich (mit meinen Fonds) auch bewegt: Als es um Aktien ging, hieß es immer: Nicht in ein fallendes Messer greifen. Und jetzt, da die Fondspreise auch gefallen sind, stürtzt sich jederman auf Fondssparpläne und heiligt den costav......(gott wie wird das geschrieben?) -effekt. Ist das nicht ein und das Selbe?

      Und dann hab ich zum Thema Aktienanlage in der Süddeutschen heute folgendes gelesen und begriffen, dass der Versuch, den Mitspielern bei der Aktienanlage, die jenseits von gutundböse operieren, ein Schnippchen zu schlagen, dem Versuch im Lotto zu gewinnen recht nahe kommt.


      SZ vom 27.03.2001 Wirtschaft
      Bericht eines Aussteigers in London
      Vom zynischen Spiel der Analysten
      Tony Goldings schwerer Vorwurf: Die Aktienspezialisten haben sich ihre Unabhängigkeit abkaufen lassen
      Von Imke Henkel
      Im Grunde ist Tony Goldings Botschaft simpel. Analysten, lautet ein Fazit des Ex-Investmentbankers, sind gekauft. Und Fondsmanager, so eine weitere Einsicht, haben längst aufgehört, den geschriebenen Analysten-Empfehlungen zu trauen. Dabei ist Golding kein Rebell. Der schmale Mittfünfziger mit den schneeweißen Haaren hat lediglich in den letzten zwei Jahren seine Insidersicht auf die City, das Finanzzentrum London, niedergeschrieben. Zuvor hat er vierundzwanzig Jahre lang selbst dort gearbeitet. 1974 begann er als Analyst bei einer kleinen Brokerfirma. Vier Jahre später wechselte er zur Investmentbank Flemings, zunächst als Forschungsdirektor in der Anlageabteilung, zuletzt auf der Seite der Investmentbanker, die Geschäfte mit Unternehmenskunden abschließen. 1998 ließ er sich vorzeitig pensionieren, zog sich in den Londoner Vorort Chiswick zurück, wo er in einem Backsteinhäuschen mit Erker wohnt.
      „Meine Sicht von dem, was Analysten tun, ist ziemlich zynisch“, räumt Golding ein. Kein Lächeln mildert das Urteil. In der Theorie ist der Rat von Analysten, die externe Kunden beraten, unabhängig: Empfiehlt der Analyst von Merrill Lynch für die Telekom-Branche, Vodafone zu kaufen, so sollte der so informierte Fondsmanager davon ausgehen können, dass das Lob nicht einem verdeckten Interesse von Merrill Lynch folgt. In der Branche spricht man von der Chinesischen Mauer, die Analysten von den Investmentbankern zu trennen habe. Die Praxis jedoch funktioniere anders, erzählt Golding und zitiert einen Freund, Investmentbanker bei einer großen amerikanischen Bank: „Unser Verhältnis zu Analysten ist ganz klar geregelt: Sie arbeiten für uns.“
      Üppige Bezahlung
      Das aber, sagt Golding, sei schlicht eine Frage der Bezahlung. Analysten verdienen viel. Ein internes Papier des Personalkonzerns TMP Worldwide hielt mit Stand November 2000 fest, dass amerikanische Analysten bereits in ihren ersten drei Berufsjahren ein Gesamteinkommen von bis zu einer Millionen DM erwarten könnten, in Europa seien immerhin bis zu 400000 DM drin. Erfahrenere Analysten könnten in Amerika mit vier Millionen und in Europa immerhin noch mit rund 1,5 Millionen DM rechnen, wobei die Gehälter der Sell-side-Analysten, die die Kunden beim Aktienkauf beraten, deutlich über denen der Buy-side-Analysten liegen, die die Fondsmanager des eigenen Hauses beraten.
      Die üppigen Gehälter, sagt Tony Golding, könnten aber nicht mehr aus den Gebühren gezahlt werden – etwa 0,1 bis 0,2 Prozent des Gesamtwertes, zu dem Aktien ge- oder verkauft werden. Ein Klacks im Vergleich zu den Handelsgebühren, wie sie bis Mitte der siebziger Jahre üblich waren. Deren Verfall setzte ein mit der Liberalisierung der Börsengesetze, zunächst 1975 in New York, dann im Oktober 1986 in London (Big Bang). Heute müssen Analysten subventioniert werden: „Ich würde mich sehr wundern“, sagt Golding, „wenn heute noch irgendein Investmenthaus eine in sich profitable Forschungsabteilung hätte.“
      Damit kamen die Investmentabteilungen ins Spiel. „Das Aktiengeschäft“, schreibt der Ex-Banker in seinem Buch, „kann ruhig Verluste machen, solange es als Hebel dient für andere Geschäfte.“ Bei Flemings zum Beispiel habe er sich unter anderem um ein mittelständisches Unternehmen bemüht. Sein Ziel: Flemings als Berater für eine Fusion zu empfehlen, ein Geschäft, das typischerweise ein halbes bis ein Prozent vom Gesamtumfang des Abschlusses einbringt. „Unser Konkurrent war Morgan Stanley. Sie erschienen mit ihrem Merger-and-Acquisition- Team, und mit im Tross war ihr Analyst. Der hielt seine Präsentation, glänzte mit seinen Branchenkenntnissen und warb damit für die Kompetenz seiner Bank. Als es dann zur Sache ging, musste er den Raum verlassen. Aber seinem Bonus hat dieser Auftritt gewiss nicht geschadet. Wir hingegen als kleines Investmenthaus konnten mit solch einem Analysten nicht aufwarten, und das war deutlich von Nachteil.“
      Golding glaubt, dass die Hälfte der Kosten, die Analysten verursachen, mittlerweile vom Investmentgeschäft getragen werden, also der Beratung von Unternehmenskunden bei Fusionen, Firmenkäufen oder beim Börsengang. „Ich weiß, dass Goldman Sachs es so handhabt. Und UBS Warburg.“ Credit Suisse First Boston habe sogar ganz offen den Schleier fallen lassen. Im vergangenen März ernannte die Bank kurzerhand ein und dieselbe Person zum Leiter des Investmentbanking und des Aktiengeschäftes, für das die Analysten arbeiten.
      Mit ihren Branchenkenntnissen und ihren engen Kontakten zum Management seien Analysten ideal positioniert, um ihre Kollegen vom Investment Banking bei Unternehmen einzuführen und den Weg für deren Finanzierungsgeschäfte zu ebnen, schreibt Golding. Das heißt: Analysten lassen sich ihre Unabhängigkeit vom eigenen Haus abkaufen. „Wenn Analysten einer Bank heute eine Aktie besonders loben, geht die Branche mittlerweile davon aus, dass sie versuchen, den Preis des Unternehmens vor einer Übernahme hochzureden.“ Und: „Kein institutioneller Anleger traut heute noch den geschriebenen Empfehlungen eines Sell-side-Analysten.“ Anderes gelte jedoch für das vertrauliche Gespräch. Wenn ein Fondsmanager das Urteil eines Analysten schätze, dann greife er zum Telefon und frage nach dessen wahrer Meinung. Die könne sich dann so anhören: „Wir empfehlen für das Papier X Kaufen. Das buchstabieren Sie bitte folgendermaßen: V-e-r-k-a-u-f-e-n.“
      Und die Unternehmen? Warum spielen sie das Spiel mit, lassen sich von Analysten beeindrucken, von positiven Berichten schmeicheln, die anscheinend doch niemand glaubt? „Die Unternehmen haben Angst,“ sagt Golding. Der Grund dafür sei wieder Geld. Das Geld nämlich, das Investmentbanken damit verdienen, der einen Firma den Kauf einer anderen vorzuschlagen. Dabei kann jeder Jäger, aber auch Beute sein. Die Konsequenz: Kein Unternehmen will es sich mit einer Investmentbank verscherzen. „Die größeren achten darauf, dass sie mit jedem Finanzgeschäft eine andere Bank beauftragen, um nur ja keine zu verärgern. Jedes Unternehmen ist angreifbar. Da muss nur einmal die Jahresbilanz schlechter ausgefallen sein als erwartet, der Börsenkurs sinkt, und schon wäre ein Aufkauf billiger.“
      Abgekartetes Spiel
      Hier wiederum schließt sich der Kreis. Denn welche Zahlen das Publikum von einer Bilanz erwartet, entscheiden Analysten. Die brauchen für ihre Vorhersagen Zahlen. „Das Spiel geht dann folgendermaßen“, erzählt Golding: „Ein Finanzvorstand gibt dem Analysten ein paar Einblicke in die Lage des Unternehmens. Darauf sagt der Analyst: Das sieht nach diesem oder jenem Gewinn oder Verlust aus. Wenn der Vorstand damit einverstanden ist, murmelt er etwas vor sich hin, oder grunzt zustimmend. Und man kann davon ausgehen, dass er den Analysten auf eine leicht pessimistische Vorhersage hinlenkt, damit am Bilanztag selbst die positive Überraschung den Aktienpreis nach oben treibt.“


      Boris
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:44:47
      Beitrag Nr. 194 ()
      duessel

      wieso investierst du dann nicht in den fidelity euro. growth :confused:
      eigentlich ein klares muss.....am ausgabeaufschlag kann`s ja nicht scheitern.

      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:07:10
      Beitrag Nr. 195 ()
      Guten Morgen, Fondsfreunde,

      habe meine Schwester mittlerweile überzeugt, auch ein Konto bei der DIRABA zu eröffnen. Würde ihr ganz gerne noch zu einer Werbeprämie verhelfen. Weiß jemand von Euch, ob die DIRABA do etwas anbietet? Auf der Webpage von denen habe ich zu diesem Thema nichts gefunden. Oder habe ich es einfach übersehen?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:35:22
      Beitrag Nr. 196 ()
      duessel

      klar gibts so ein prämienheftchen....zumindest war das bis letztes jahr noch so.

      kannste übrigens zeit sparen und direkt ein konto eröffnen:



      Düsseldorf


      Galeria Kaufhof/surf inn
      3. Etage
      Königsallee 1
      MO-FR: 09.00-20.00 Uhr
      SA: 09.00-16.00 Uhr

      gruss
      shakes...
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:38:27
      Beitrag Nr. 197 ()
      @imp:
      Da hast Du vollkommen recht. Fondssparen war hier vor einem Jahr nun wirklich nicht der große Renner. Habe mich ja selber von der allgemeinen Euphorie anstecken lassen und meine Fondsanlagen in Einzelwerte umgeschichtet. Was ich im nachhinein sehr bedauere! Hinterher ist man halt schlauer.

      Ich möchte eine Frage in den Raum stellen, die mich (mit meinen Fonds) auch bewegt: Als es um Aktien ging, hieß es immer: Nicht in ein fallendes Messer greifen. Und jetzt, da die Fondspreise auch gefallen sind, stürtzt sich jederman auf Fondssparpläne und heiligt den costav......(gott wie wird das geschrieben?) -effekt. Ist das nicht ein und das Selbe?

      Nein, das ist ganz und gar nicht dasselbe. Bei einem Fonds ist das Risiko auf viele Aktien verteilt, bei der einzelnen Aktie weißt Du nicht, ob die sich jemals wieder erholt. We wichtig es ist, einen Fondssparplan gerade in Zeiten fallender Kurse fortzuführen, habe ich am Anfang des Threads ja mal an meinem Beispiel mit dem Fidelity Hongkong & China Funds beschrieben.

      Deine Frage wäre aber durchaus berechtigt, wenn man von jahrelang fallenden Kursen ausgeht, Beispiel Japan. Da macht’s dann wirklich nicht mehr viel Sinn, in Aktienfonds zu sparen, es sei denn, man hat einen gaaaaaaaaanz langen Atem.


      @Shakes:
      Bin auf den Fidelity erst aufmerksam geworden, als ich Argumente suchte, die gegen den Comgest sprechen ;)
      Der Fonds ist wirklich eine Überlegung wert, keine Frage. Ich hatte früher einen Sparplan direkt bei Fidelity. Das fing mit den regulären 5,25 % AA an und reduzierte sich dann im Laufe der Jahre, wenn Du den Sparplan ununterbrochen fortgeführt hast. Du wurdest also für Deine Treue belohnt. Ist natürlich nicht so flexibel wie die Sparpläne bei Direktbanken. Ob es über Vermittler Reduktionen gibt, weiß ich nicht. Glaube, Fidelity ist da ähnlich wie Templeton recht knauserig.

      Danke für den Hinweis mit dem Kaufhof. Kenne den DIRABA-Stand dort. Bin heute abend eh in der Stadt. Dann gehe ich da vorbei und frag mal nach Prämien.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 09:12:08
      Beitrag Nr. 198 ()
      Guten Morgen Fondssparer,
      habe gestern mal den neune Fondsprospekt der DIRABA in die Hand bekommen. Offensichtlich kann man bereits mit sparraten von 50 Euro einsteigen. Ich war bisher von 125 Euro ausgegangen. Das ist natürlich besonders für diejenigen interessant, die nicht so hohe Raten aufbringen, aber trotzdem diversifizieren wollen.

      Zum Thema Diversifikation dann später mehr.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 11:10:51
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo Duessel,
      soweit ich weiß, gelten die 50 Euro bei der DIRABA als Mindestsumme nur für die Dachfonds, alle anderen haben als Mindestsumme 125 Euro.
      An Dich und alle anderen Fondsspezialisten hab ich noch eine Frage: kann man eigentlich ausschüttende und thesaurierende Fonds so unmittelbar vergleichen? Muß nicht der ausschüttende bei gleicher Performance chartmäßig automatisch schlechter abschneiden als der thesaurierende, weil er Liquidität für die Ausschüttung ansammeln oder beschaffen muß oder mach ich da einen Denkfehler? Allein aus dem Bauch heraus hab ich mich bei der Auswahl gleichwertiger Fonds bisher immer für den ausschüttenden entschieden. Steuerpflichtig sind beide. Wie siehst Du / seht Ihr das?
      Gruß Jane
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:20:57
      Beitrag Nr. 200 ()
      @Jane13:
      Ich zitiere mal aus dem Fonds-Prospekt der Diraba:
      "Bereits mit 50 Euro sparen Sie so flexibel, wie Sie es wollen: entwedre jeden Monat oder alle zwei, drei oder sechs Monate."
      Dass sich das nur auf die Dachfonds bezieht, steht da nicht. Kann aber natürlich sein. Muß das nochmal nachprüfen.

      Ausschüttende und thesaurierende Fonds kann man durchaus miteinander vergleichen. So weit ich weiß, werden nach der BVI-Methode die Ausschüttungen so berücksichtigt, als wären sie gleich wieder re-investiert worden. Inwieweit das allerdings bei den Charts Berücksichtigung findet, weiß ich auch nicht. Gute Frage!

      Vielleicht kann uns ja jemand anders der hier so zahlreich Aktiven ;) weiterhelfen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 20:05:30
      Beitrag Nr. 201 ()
      duessel

      es meldet sich keiner.....:( wie auch immer, du musst mind. 125 euro sparen bei der diraba....sonst geht da garnichts....habe meinen ersten fondssparplan aufgegeben für

      dws vermögensbildungsfonds I
      comgest europe
      gartmore cont. european sm. cos
      pictet eastern europe

      den nordea hab ich mir bei entrium organisiert!


      gleich gewichtet, ausser pictet osteuropa, nur ca. 10%.....

      hoffe, auch nächstes monat wieder ein paar tausender bzw. hunderter, wenns schlecht läuft ;) übrig zu haben....

      die ausschüttung siehst du in den charts nie, die musste dazu addieren, inwieweit das mit der thesaurierung in die charts einfliesst, weiss ich nicht, vermute nein, aber bin auch kein fondsexperte....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 20:48:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      @duessel,shaky

      Mal `ne blöde Frage. Das mit den 125€ für die Topfonds ist klar, wenn man aber alle zwei Monate investiert kann man dann trotzdem `nur` 125€ investieren oder muss man dann schon mind. 250€ berappen.

      Gruß Frodo der auch zur Diraba geht (wahrscheinlich)
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 21:09:31
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hab`s auch gerade probiert bei der DIRABA. 125 Euro sind tatsächlich die Mindestanlage bei den Top 100 Fonds. Dabei ist es allerdings egal, in welchem Intervall man spart.
      Also Frodo, Du kannst auch 125 € alle zwei Monate investieren.

      Shakes, ich arbeite noch an meiner neuen Sparplanaufteilung angeregt durch den Finanzen-Artikel. Den gartmore Smaller Companies habe ich auch gerade eben eingerichtet.

      mehr dazu wahrscheinlich morgen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 21:38:42
      Beitrag Nr. 204 ()
      @duessel

      Danke. Und die Sparpläne kann man dort online jederzeit einrichten, prüfen, ändern und beenden?
      Wenn ja dann kannst Du für mich auch eine Werbeprämie `kassieren`. Hoffentlich gibts bei der Diraba nicht so ein Schrott wie bei Consors.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 22:03:46
      Beitrag Nr. 205 ()
      hier mal ein paar infos zum deutschen vermögensbildungsfonds i (847652) aus dem jahresbericht 1999/2000 (stand 30.9.2000):

      "gegen ende des berichtszeitraumes wurden die anlagemittel verstärkt liquide gehalten, um die anstehenden gewinnprognosen der unternehmen abzuwarten. dies kam in der hohen liquidität von rd. 21 prozent zum ausdruck. sobald die aussichten vorteilhafter erscheinen, werden die mittel wieder investiert."

      größte einzelpositionen in % des fondsvermögens:
      mbna 2,1
      providian financial 2,0
      l.m. ericsson 1,8
      asm lithography 1,8
      voicestream wireless 1,6
      total fina elf 1,6
      royal dutch 1,4
      exxon mobil 1,4
      metlife 1,4
      j.p. morgan 1,3

      amazon.com 1,26 :eek:
      millennium pharmaceuticals 0,62 ;)


      anlageschwerpunkt in % des fondsvermögens:
      usa 32,5
      deutschland 10,7
      japan 7,6
      großbritannien 7,5
      niederlande 5,7
      frankreich 5,3
      schweiz 2,1
      schweden 1,8
      italien 1,6
      hongkong 1,2
      australien 1,0
      sonstige länder 1,8
      bankguthaben und sonstiges 21,2% (305.275.751,50 €)

      besondere vertragsbedingungen:
      "bis zu 49 % des wertes des sondervermögens dürfen in bankguthaben und in geldmarktpapieren gehalten werden; ..."

      gruß penny - fondsparer und biotechinvestor :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 22:31:57
      Beitrag Nr. 206 ()
      frodo,

      man kann und noch vieles mehr.

      gruß penny - online :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 09:19:02
      Beitrag Nr. 207 ()
      frodo

      du kannst bei der diraba alle 10 sek. einen neuen fonds anlegen, ändern oder streichen....ganz nach belieben und natürlich kostenlos.

      leider hat die diraba trotz der 100 möglichkeiten nicht alle "spitzenfonds" zur auswahl, gibt aber nichts besseres, consors ist glaub ich ähnlich gut, ich weiche noch zusätzlich auf entrium aus, weil ich dort meinen nordea north american value fonds bekomme....ohne mindestanlagesumme!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 09:51:40
      Beitrag Nr. 208 ()
      @frodo:
      Persönlich möchte ich mich an den Werbeprämien nicht bereichern. Wenn Du magst, kann ich Dich ja werben, und Du suchst Dir eine Prämie aus. Bei Interesse kannst Du Dich bei mir melden: pduessel@yahoo.de

      @penny:
      Danke für die aktuellen Informationen zu dem DWS Vermögensbildungs-Fonds. Amazon hätte ich nicht unbedingt im Fonds erwartet, andererseits stellt sich die Frage, zu welchem Kurs Herr Kaldemorgen die eingesammelt hat. Amazon hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, und das ist der Name. Sehe in Amazon einen potentiellen Übernahmekandidaten. Insofern könnte sich die Entscheidung, die mit in den Fonds zu nehmen, als durchaus clever erweisen.

      wenn die Rechnung nicht aufgeht, ist auch nicht weiter schlimm, weil`s ja nur eine kleine Position ist. Das ist ja halt der Vorteil der Fondsanlage: Risikostreuung. Als Direktinvestment jedenfalls wäre mir Amazon zu heiß.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:36:49
      Beitrag Nr. 209 ()
      Die Zeitschrift „Finanzen“ hat in ihrer neuesten Ausgabe vier Fonds-Musterdepots aufgelegt, 2 defensive und 2 offensive. Es werden jeweils 20.000 und 100.000 € einmalig angelegt. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Diversifizierung, die sich ja auch ohne weiteres auf Sparpläne übertragen läßt. Da sich eine defensive Ausrichtung bei Sparplänen nicht anbietet (wir befinden uns ja noch in der Kapitalaufbauphase), möchte ich euch hier die offensiven Varianten vorstellen:

      Bei 20.000 € Anlagesumme empfiehlt Finanzen folgende Aufteilung:

      25 % Aktien Welt
      30 % Aktien Europa / Deutschland
      15 % Aktien USA
      10 % Aktien Emerging Markets weltweit
      10 % Aktien Osteuropa
      10 % Aktien Biotechnologie

      Entsprechend wird in folgende Fonds investiert:

      25 % Welt: DWS Vermögensbildungsfonds I (847652)
      20 % Europa: Sun Life European Growth Portfolio (971795)
      10 % Deutschland: Baring German Growth Fund (940132)
      15 % USA: Pioner Fund (970360)
      10 % Emerging Markets: DWS Emerging Markets: (977301)
      10 % Osteuropa: CB Fund Europ. Emerg. Market Eq. P (987339)
      10 % Biotech: DWS Funds Biotech SICAV (933808)

      Keine schlechte Zusammenstellung, obwohl es sicherlich den ein oder anderen besseren Fonds im jeweiligen Segment gibt.

      Für diejenigen, die nur geringe monatliche Sparraten aufbringen können, ist es nicht ganz einfach, ähnlich zu diversifizieren. Möglich ist es aber trotzdem, selbst bei einer Mindestanlagesumme von 125 €, wie sie die DIRABA verlangt. Allerdings sollte man die Anzahl der Fonds auf 4, maximal 5 beschränken. Den Deutschland-Fonds (wird ja durch Europa und Welt mit abgedeckt) und den Osteuropa-Fonds (kann in einem Emerging Market Fonds mit abgedeckt werden) würde ich weglassen.

      Wer monatlich ca. 250 € aufbringen kann, also 3000 € jährlich, könnte z.B. bei der DIRABA folgende Sparpläne einrichten:

      Welt: 140 €, alle zwei Monate
      Europa: 140 €, alle zwei Monate
      USA: 125 €, alle drei Monate
      Emerging Markets: 125 €, alle drei Monate
      Biotech: 125 €, alle drei Monate

      Fazit: auch mit kleinen Sparbeiträgen ist eine diversifizierte Anlage möglich.

      Wie eine Diversifizierung mit hohen Sparbeiträgen aussehen kann, zeige ich Euch später anhand des 100.000 €-Depots.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:52:47
      Beitrag Nr. 210 ()
      Wahnsinn, was hier los ist! Bitte nicht mehr alle auf einmal posten, man kommt ja gar nicht mehr mit.

      Egal, ich mach einfach mal weiter.

      Als nächstes schauen wir uns einmal an, wie Finanzen das 100.000 € Fondsdepot zusammenstellt:

      25 % Aktien Welt
      24 % Aktien Europa / Deutschland
      15 % Aktien USA
      10 % Aktien Biotechnologie
      10 % Aktien Lateinamerika und Asien
      10 % Aktien Osteuropa
      6 % Aktien Japan

      Entsprechend wird in folgende Fonds investiert:

      12,5 % Welt: DWS Vermögensbildungsfonds I (847652)
      12,5 % Welt: ACM Global Growth Trends Portfolio (974264)
      10,5 % USA: Pioner Fund (970360)
      4,5 % USA Nebenwerte: UBS (Lux) Equity Fund – Mid Cap USA (974186)
      10 % Europa: Sun Life European Growth Portfolio (971795)
      5 % Europa: GAM Star Europa Fund Euro acc. (988538)
      5 % Europa Nebenwerte: Gartmore Continental Europ. Smaller Comp. (926132)
      4 % Deutschland: Baring German Growth Fund (940132)
      5 % Biotech: DG Lux Lacuna Apo Biotech Fonds (989696)
      5 % Biotech: DWS Funds Biotech SICAV (933808)
      6 % Aktien Asien: Pacific Growth Trust (986612)
      4 % Lateinamerika: CL Latin America Equities (986679)
      6 % Japan Nebenwerte: Mercury Japan Opportunities (971043)
      5 % Osteuropa: CB Fund Europ. Emerg. Market Eq. P (987339)
      5 % Osteuropa: Templeton Eastern Europe Fund (987144)

      15 verschiedene Fonds! Ob das sein muß? Alleine 4 Fonds, die Europa abdecken!

      Ich fasse mal kurz die Überlegungen zusammen, die Finanzen angestellt hat. Zunächst mal verzichtet man grundsätzlich auf Branchenfonds, weil die Bereiche Technologie, Medien, Telekommunikation u.s.w. in den Länder- und Regionenfonds abgedeckt sind. Die einzige Ausnahme macht man bei Biotechfonds, weil hier ein größeres Spezialwissen erforderlich ist.

      Bei den Europa Fonds hat man den Sun Life, der sich auf 40 europ. Standardwerte konzentriert, den marktbreit investierenden GAM Star und den in Nebenwerten anlegenden Gartmore Smaller Companies. Hinzu kommt noch der Baring Germany.

      Auch bei den USA-Fonds wird zwischen Standar- und nebenwerte aufgeteilt.

      Ist es aber unbedingt nötig und sinnvoll zwei weltweit anlegende Fonds zu haben, zwei Osteuropa-Fonds und zwei Biotechfonds? Macht es Sinn einen Lateinamerika- und einen Asienfonds zu nehmen oder wäre nicht ein globaler Emerging-Market-Fonds zu bevorzugen?

      Braucht man einen Japan-Fonds?

      Gruß

      Duessel, auf der Suche nach der geeigneten Diversifikation
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:41:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      @duessel

      Danke das Du Dir hier soviel Arbeit machst.
      Habe zur Zeit leider nicht viel derselben. Werde bei Gelegenheit auf Dein Angebot zurückkommen.

      @shaky

      Ja Consors ist ähnlich. 1 Vorteil ist, das man schon ab 50€ monatlich ansparen kann (für die Kleinverdiener). 1 Nachteil ist, das man das ganze nicht online `managen` kann.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:09:21
      Beitrag Nr. 212 ()
      @duessel

      humor ist, wenn man trotzdem lacht :laugh: :laugh: :laugh:


      shake - the snake :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:21:30
      Beitrag Nr. 213 ()
      @shakes:
      immer schön fröhlich bleiben... :laugh:

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:10:00
      Beitrag Nr. 214 ()
      bin ich duessel, bin ich....

      war ein schöner monat, der märz....in jeder beziehung :D
      :laugh: :laugh: :laugh:

      shaky shakesbier :laugh:, der relaxte anleger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:48:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      ja duessel,

      war sehr erstaunt, was da alles tolles in unserem musterfond drinsteckt :eek: . im prinzip ist alles drin, was rang und namen hat. du findest große deutsche werte (u.a. auch daimler) und amerikanische turnaroundkanidaten (lucent). sogar em tv ist auch schon drin und asien sowieso :rolleyes: .

      im prinzip alles, was gut ist oder gut sein könnte. man selbst würde sich nicht trauen, so viele gute werte ins depot zu legen. bei der streuung fällt es nicht ins gewicht, wenn der eine oder andere pleite geht (max. 2 % verlust). die chancen überwiegen.

      eigentlich braucht man keinen fond außer den vermögensbildung i. der fond ist überall bestens vertreten.

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 08:29:09
      Beitrag Nr. 216 ()
      penny

      nur ein fonds ist auch keine lösung, a bisserl mehr darf es schon sein. osteuropäische aktien hat er nicht im depot, und gerade im spezialsegment europäische nebenwerte lohnt es sich schon, einen eigenen fonds zu nehmen....

      ansonsten, happy invest - only in the best!


      gruss
      shakesbier am samstag morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 11:13:01
      Beitrag Nr. 217 ()
      Danke Duessel für Deine Arbeit und die Musterdepots. Es wär klasse, wenn Du auch die defensiven hier reinstellen könntest, denn Risikostreuung beinhaltet meiner Meinung nach auch gute Misch- oder Rentenfonds. Würd mich sehr interessieren, welche da ausgewählt wurden.

      Hier nochmal zur Diraba und den Sparplänen. Sie befragt in regelmäßigen Abständen (ich glaube so alle 3 Monate) die Investoren, welche 3 Fonds als Sparpläne neu angeboten und welche entfallen sollen. Wenn also ein Spitzenfonds hier noch nicht dabei ist, kann man ihn wählen. Machen das viele Investoren, so wird er ziemlich kurz danach als Sparplan aufgenommen.
      Gruß Jane
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 16:49:15
      Beitrag Nr. 218 ()
      @Jane:
      Wie gesagt, als Sparpläne zum Vermögensaufbau sind die defensiven Depots nicht geeignet, deswegen habe ich sie hier nicht weiter erwähnt. Mail mir doch mal Deine E-Mail-Adresse an pduessel@yahoo.de
      Ich kopiere Dir den Artikel dann und mail ihn Dir zu.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 17:33:45
      Beitrag Nr. 219 ()
      Schlage vor, dass wir in diesen Thread monatlich die Performance unserer Fondsanlagen stellen. Ich mach mal den Anfang. Per 31.03.01 sieht es bei mir wie folgt aus:

      DWS Vermögensbildungsfonds I (Sparplan seit 12/00): -11,99 %

      Gartmore Continental European (Sparplan seit 12/00): -13,93 %

      Pictet Biotech (Sparplan seit 11/00): -22,83 %

      Threadneele American Select Growth (Sparplan seit 01/01): -14,23 %

      Henderson Horizon Technology (Sparplan seit 11/00): -36,65 %

      Nordea North American Value (Einmalanlage 03/01): +0,09 %

      Unterm Strich stehen -12,25 %. Da die Fonds erst kurze Zeit laufen, machen sich die Ausgabeaufschläge naturgemäß noch stark bei der Performance bemerkbar. Außerdem war das Marktumfeld grottenschlecht, was an den Fonds natürlich auch nicht spurlos vorüber geht. Insofern ein nicht überraschender Zwischenstand.

      Völlig unbefriedigend ist natürlich die Performance des Henderson Horizon Technology:



      Der Fonds ist in den letzten Monaten deutlich schlechter als der Index gelaufen. So etwas wird natürlich nicht toleriert, der Sparplan wird eingestellt. Die Entscheidung fällt mir auch insofern leicht, als dass ich mich entschieden habe, grundsätzlich auf einen Technologiefonds zu verzichten. Dieser Bereich sollte in den Globalfonds schließlich ausreichend abgedeckt sein.

      Darüberhinaus werde ich weitere Änderungen an meinem Sparplandepot vornehmen. Mehr dazu später.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 19:53:01
      Beitrag Nr. 220 ()
      glückwunsch duessel....

      ich meine, die entscheidung bzgl. henderson global techn....

      der managerwechsel blieb unübersehbar, ein schrecklicher fonds, die letzten monate.

      denke auch, technologiefonds sind gänzlich überflüssig, der dws vermögensbildungsfonds deckt schliesslich auch diesen bereich ab....

      schönen sonnigen sonntag noch...


      shakes.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 23:42:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      Das neue Onvista ist spitze!

      Probiert doch mal diese Seite aus!

      http://fonds.onvista.de/fondsrechner/index.html

      Einfach geil! So was tolles habe ich noch nirgendwo entdeckt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 00:29:36
      Beitrag Nr. 222 ()
      Bevor ich ins Bett gehe, möchte ich Euch noch einen sehr interessanten Fonds vorstellen, der in europäische Value-Aktien investiert:

      Fleming European Strategic Value A

      Zunächst mal der beeindruckende 1-Jahreschart:



      20,62 % Wertsteigerung in einem Jahr kann sich doch sehen lassen, oder? Längere Betrachtungszeiträume sind nicht möglich, da der Fonds erst am 14.02.00 aufgelegt wurde.

      Auch die kürzeren Vergleiche sind alle positiv:

      1 Woche: +5,14 %
      1 Monat: +0,38 %
      6 Monate: +6,87 %

      Anlageziel:

      Erzielung langfristigen Kapitalwachstums durch die Anlage in ein wertorientiertes Portefeuille europäischer Unternehmen

      Anlageschwerpunkt nach Branchen- % ( Vormonat in Klammern)
      Finanzdienstleistung 30.0 (33.4)
      Weiterverarbeitung 8.8 (9.2)
      Konsumgüter 8.6 (8.4)
      langlebige Investitionsgüter 8.1 (8.9)
      Langlebige Konsumgüter 7.0 (7.2)
      Non-Energy Minerals 6.2 (6.0)
      Energie 5.7 (3.4)
      Industriel 5.5 (5.0)
      Transport 5.0 (4.7)
      Einzelhandel 4.9 (4.7)
      Sonstige 2.8 (1.9)
      Dienstleisungen 1.9 (2.2)
      Elektronik 1.9 (2.3)
      Distributors 1.9 (2.1)
      Barvermögen 1.8 (0.6)

      Top 10 Einzeltitel- % vom Fondsvolumen
      UBS Finanzdienstleistung 1.7
      TotalFinaElf Energie 1.6
      Royal Bank of Scotland Group Finanzdienstleistung 1.2
      Barclays Finanzdienstleistung 1.1
      ENI Energie 1.1
      Credit Suisse Group Finanzdienstleistung 1
      Deutsche Bank Finanzdienstleistung 1
      Schweizerische Rueckversicherungs-Gesellschaft Finanzdienstleistung 0.8
      Bayer Weiterverarbeitung 0.8
      BNP Paribas Finanzdienstleistung 0.8


      Wenn das nicht Value pur ist!

      Der AA beträgt 5 %. Sparpläne sind offensichtlich außer bei der Fondsgesellschaft nirgendwo möglich. Macht aber nichts, denn bei der Entrium-Bank ist man bereits mit einem Anteil dabei und zahlt nur 2,5 % AA.

      Für mich wird immer klarer, dass ich bei der DIRABA nicht alle meine Fondswünsche abdecken kann, und die Entrium Bank die ideale Alternative ist. Shakes, wie sind Deine Erfahrungen mit dieser Bank?

      Gruß

      duessel, müde
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 07:47:11
      Beitrag Nr. 223 ()
      entrium....na klar.

      die haben ihren firmensitz neben einem super giros stand, naja, 200 meter weg.....das nur nebenbei...

      allerdings kannste dort nur ganze anteile kaufen, aber wenn man flexibel spart wie ich das vorhabe, ist das kein problem. kommaanteile gibts nur für ein paar entrium-fonds, nicht der rede wert.....

      gibt überhaupt kein problem mit der bank, kohle, die rumliegt wird glaub ich auch noch ordentlich verzinst...

      ansonsten gibts noch den nordea american value fonds für 2,5%, der mir auch mind. 1 oder sogar 2 anteile pro monat wert ist...

      gruss
      shakes am sonntag morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 09:35:53
      Beitrag Nr. 224 ()
      Guten Morgen, Shaky,
      was hältst Du denn von dem Fleming European Strategic Value A? Ich habe vor, meinen Europa-Teil zwischen einem Nebenwerte-Fonds (Gartmore Cont. European Smaller Companies) und einem Value-Fonds zu splitten. Der Fleming scheint mir bestens für den Value-Part geeignet.

      Danke für die Info bzgl. Entrium. Werde dort umgehend ein Konto eröffnen. Den Nordea American Value werde ich dort auch ansparen. Da ein Anteil recht teuer ist (280 € z.Zt.) und ja mit der Zeit noch viel teurer wird ;), werde ich halt einfach die Kaufzeitpunkte etwas anpassen. Also ggf. nur alle 6 Wochen einen Anteil kaufen, je nachdem. Vorgesehen ist für Nordamerika ein Anteil von ca. 15 % an meinen Fondssparplänen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 09:53:28
      Beitrag Nr. 225 ()
      guate morge, duessel.


      was hältst Du denn von dem Fleming European Strategic Value A? Ich habe vor, meinen Europa-Teil zwischen einem Nebenwerte-Fonds (Gartmore Cont. European Smaller Companies) und einem Value-Fonds zu splitten. Der Fleming scheint mir bestens für den Value-Part geeignet.



      scheint o.k. zu sein, du weisst ja selbst, nach einem jahr kann man nicht zwingend einen fonds empfehlen, aber nach dem desaster 2000/2001 wird value nicht nur vorübergehend wieder ein thema sein an den börsen, sicher auch langfrsitig interessant.....bin ja selbst mit dem nordea american value an diesem thema dran....

      ich glaube, wir stimmen ziemlich überein bei unseren fonds, darauf ein altbier, duessel!


      1. dws vermögensbildungsfonds I als basisfonds übergewichten
      2. europäische nebenwerte mit dem gartmore cont. european sm. cos abdecken
      3. valuefonds nordamerika/europa (die beiden genannten)
      und
      4. je nach geschmacksrichtung, biotech und oder osteuropa beimischen....

      solong duessel, hip hip hurra da muss und wird die fu nicht mehr lange auf uns warten....

      übrigens, coole seite bei onvista, vermutlich neu....schieb schon ständig balken hin und her.....


      100.000 euro heute angelegt, ergibt bei 15% p.a. und 15 jahren laufzeit (leicht zu merken) über 800.000 euro...und selbst bei nur 12% p.a. kommt man auf 550.000 euro....ist doch nicht schlecht, oder?

      nebenbei hat man natürlich die chance, durch mtl. sparraten das deutlich zu erhöhen.

      bin heute froh, dass ich mir das mit der einzelaktienanlage nicht mehr antun muss, dass was ich im depot habe, halte ich, alles weitere kommt in die fondsanlage, incl. gewinne vom optionsschein-trading .;)

      gruss
      shaky shakesbier - der fondsanleger :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 10:13:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      duessel

      http://www.entrium.de/infopaket/infopaket.phtml?session=3ac7…

      damit`s schneller geht ;)

      muss jetzt los, schönen sonnigen sonntag wünsch ich noch...


      shakes.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 10:56:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hi Shakes,
      Unterlagen bei Entrium sind angefordert. Danke!
      Mein neues Fondssparplan-Depot steht jetzt fast. Noch nicht ganz entschieden habe ich mich im Bereich Osteuropa, Emerging Markets und ob ich evtl. noch einen zweiten Biotechfonds dazu neheme, der auch einen Pharma-Anteil hat.

      Näheres zu meinen Überlegungen demnächst.

      Schönen Sonntag!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 11:26:16
      Beitrag Nr. 228 ()
      bin noch da....

      schnell noch der hinweis auf die heutige euro am sonntag.
      grosser direktbankenvergleich, auch was fondsangebote und fondssparpläne betrifft!

      wirklich gut gemacht, und man soll ja flexibel bleiben, d.h. auch fünf oder sechs verschiedene konten wären für mich kein problem, hauptsache, ich bekomme die fonds, die ich mir wünsche zur den besten preisen!

      invest only in the best!

      auf gehts, die sonne ruft!

      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 11:38:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      Bei meiner Suche nach einem geeigneten Osteuropa-Fonds bin ich auf folgenden Artikel gestoßen:


      Frankfurt (vwd) - Neben den Technologie- und Telemedienfonds gehörten im vergangenen Jahr die Portfolios mit Anlageschwerpunkt in Mittel- und Osteuropa zu den großen Verlierern. Freilich kein Wunder, denn in den europäischen Emerging-Markets drückten makroökonomische Rahmenbedingungen wie hoher Ölpreis und schwacher Euro die Kurse an den Aktienbörsen besonders weit nach unten. Die Konvergenzphantasie, lange Zeit der Treibsatz für die positive Performance dieser Fonds, trat demgegenüber weit in den Hintergrund. Das Resultat: Der schlechteste Fonds dieser Asset-Klasse verlor in den zwölf Monaten bis Ende Januar 2001 knapp 36 Prozent.

      Demgegenüber konnte der vielfach als Guru der aufstrebenden Märkte gehandelte Fondsmanager Mark Mobius mit seinem Templeton Eastern Europe Fund (WKN 987 144) per Ende Januar immerhin eine Zwölf-Monatsperformance von 4,4 Prozent erwirtschaften. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum verlor die Benchmark MSCI Osteuropa 7,87 Prozent. Exakt 40,6 Prozent des Fondsvermögens sind momentan in Polen, 15,6 Prozent in Ungarn, 12,0 Prozent in Österreich und 8,4 Prozent in Russland investiert. Derzeit stärkste Position im Templeton Eastern Europe Fund ist der größte polnische Petrochemie-Konzern Polski Koncern Naftowy Orlen S.A. mit einem Anteil von 9,0 Prozent des Fondsvermögens.

      Es folgen der ebenfalls in Polen ansässige Telekommunikationskonzern Elektrim S.A. mit 8,1 Prozent, der kroatische Chemiekonzern Pliva D.D. mit 7,6 Prozent, die estnische Geschäftsbank Hansapank Ltd mit 7,2 Prozent sowie das ungarische Telekommunikationsunternehmen Matav RT mit 6,4 Prozent. Die größten Branchen im Portfolio sind Banken und Finanzdienstleister mit 21,6 Prozent, Energieversorger mit 19 Prozent, Lebensmittel und Tabak mit 13,6 Prozent, Pharmaindustrie und Biotechnologie mit 12,5 Prozent sowie Telekommunikation mit ebenfalls 12,5 Prozent. Der Augabeaufschlag für den Templeton Eastern Europe Fund beträgt 5,3 Prozent, die jährliche Managementvergütung beläuft sich auf 1,8 Prozent. Zusätzlich verlangt die Fondsgesellschaft bei Rücknahme von Anteilen noch einmal eine Gebühr in Höhe von 1,0 Prozent.

      Eine Jahresperformance von Minus 1,3 Prozent per Ende Januar bringt den Pictet Targeted Fund Eastern Europe (WKN 974 669) auf Platz zwei unter den schwerpunktmäßig in Mittel- und Osteuropa investierenden Portfolios. Momentan sind 29,5 Prozent des Fondsvermögens in Russland investiert, 24,4 Prozent in Polen, 17,8 Prozent in Ungarn sowie 11,1 Prozent in Tschechien. Die Kasseposition liegt derzeit bei 8,9 Prozent nach 14,5 Prozent im Vormonat. Als Grund für den verringerten Bargeldbestand nennt das Fondsmanagement ein verstärktes Engagement bei dem polnischen Festnetzanbieter TPSA und dem ebenfalls in Polen ansässigen Kupferproduzenten KGHM.

      Gleichzeitig habe man das Investment bei Pekao, einer polnischen Bank, reduziert. Demgegenüber seien die Positionen bei den russischen Firmen Lukoil (Petrochemie), UES (Versorger) und Norilsk Nickel (Metall) weiter ausgebaut worden. Derzeit stärkste Positionen im Pictet Targeted Fund Eastern Europe sind UES mit einem Anteil am Fondsvermögen von 6,4 Prozent, der ungarische Petrochemiekonzern MOL mit 6,1 prozent, Matav mit 5,9 Prozent sowie Lukoil und Elektrim mit jeweils 4,9 Prozent. Der Ausgabeaufschlag für den Fonds beträgt 5,0 Prozent, die jährliche Managementvergütung beläuft sich auf 1,5 Prozent. Bei der Rücknahme von Anteilen verlangt Pictet darüber hinaus eine gebühr von 3,0 Prozent.

      An Position drei unter den in Mittel- und Osteuropa investierten Portfolios rangiert mit einer Zwöl-Monatsperformance von Minus 3,04 Prozent per Januar-Ultimo der BB-Tschechien-INVEST (WKN 977 017) der Bankgesellschaft Berlin Investment GmbH, Berlin. Der Fonds erwirbt vorwiegend Aktien von Emittenten mit Sitz in Tschechien. Bis zu 25 Prozent des Fondsvermögens freilich können in Werte polnischer, slowakischer und ungarischer Aussteller investiert werden. Nach Einschätzung des Fondsmanagements sollte sich das Wirtschaftswachstum in Tschechien sollte im laufenden Jahr weiter fortsetzen.

      Ausländische Direktinvestitionen mit einer Wachstumsrate von 4,0 Prozent sollten dabei die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern. Die augenblicklich größten Positionen des Fonds heißen CEZ AS (9,42 Prozent), Ceska Sporitelna (9,26 Prozent), Cesky Telekom (9,25 Prozent) und Ceske Radiokommunikace (8,21 Prozent). Die dominierenden Branchen sind mit 23,51 Prozent Banken und Finanzdienstleister sowie mit 21,65 Prozent das Fernmeldewesen. Mehr als 59 Prozent des Fondsvermögens sind derzeit in CZK, 10,15 Prozent in HUF und 8,05 Prozent in PLN. Die Kasseposition beträgt derzeit gut 20 Prozent.
      Der Ausgabeaufschlag für den BB-Tschechien-INVEST beträgt 5,0 Prozent, die jährliche Verwaltungsvergütung beläuft sich auf 1,8 Prozent


      An dem Templeton gefällt mir ganz gut die Konzentration auf die möglichen EU-Beitrittskandidaten. Allerdings verstehe ich den 12 %-Österreich-Anteil nicht ganz. Unsere Wienerin wohnt in Osteuropa? Bei der Entrium-Bank gibt es den Fonds für 2,625 % AA, Mindestanlage 1 Anteil. Mich stären allerdings 1,8 % Verwaltungsgebühr und die zusätzlichen 1 % Rüchnahmegebühr.

      Für den Pictet spricht die im Vergleich zu den anderen Osteuropa-Fonds beste Wertentwicklung über 1 Monat, 1 Jahr und 5 Jahre. Er thesauriert und ist bei DIRABA ohne AA erhältlich. Länder: Polen 23,7 %, Rußland 22,7 %, Ungarn 18,3 %, Tschechien 9,9 %.

      Der von mir bisher favorisierte Baring Eastern Europe (986575) war nur im 3 Jahresvergleich besser als der Pictet, da aber deutlich (+24,67 % gegenüber –17,02 %). Hier ist mir der Rußland-Anteil auch etwas hoch, der liegt bei 33,5 %. AA bei Entrium 2,5 %.

      Die Tendenz geht in Richtung Pictet. Hat jemand eine andere Meinung?

      Gruß

      duessel, auf der Suche nach dem vermeintlich besten Osteuropa-Fonds
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 08:36:10
      Beitrag Nr. 230 ()
      hi duessel & friends of fonds

      muss noch als alternative zu deinem value fonds europe



      den comgest europe, wkn 972.343 ins spiel bringen. bekommt ständig gute kritiken und war letztes jahr ganz erfolgreich, hier mal er zum vergleich:



      gleiche performance, allerdings gibts ihn bei der dab ohne ausgabeaufschlag, ich finde das eine erwähnenswerte alternative im value bereich europe.


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 08:45:17
      Beitrag Nr. 231 ()
      folks,

      hab heute morgen mal die dirketbanken verglichen....bin schliesselich schon seit 6.00 uhr aktiv.

      also, für mich die beste bank bei fonds und fondssparen mit den günstigsten konditionen :

      http://www.dab.com

      platz zwei http://www.consors.de, ähnliches angebot, allerdings scheint mir das system der dab benutzerfreundlicher zu sein....


      als alternative tatsächlich nur http://www.entrium.de, für fonds, die es bei den o.g. nicht gibt....allerdings nur ganze stücke kaufbar, fast keine sparpläne möglich, dafür keine depotgebühren.


      die anderen http://www.maxblue.de, tochter der deutschen bank bietet rabatt erst ab DM 5.000,-

      und http://www.vbankdirekt.at bieten zwar viele fonds mit rabatt, aber hohe mindestanlage von dm 5.000,-.


      in diesem sinne, bis neulich.

      gruss
      shakesbier bei erneut strahlendem wetter :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 10:59:54
      Beitrag Nr. 232 ()
      Moin, Shakes,

      was sagt Dir am comdirect-Angebot (www.comdirect.de - Products&Services - Sparplan) nicht zu? Es sind zwar erst 30 Fonds in der dortigen Liste, aber das Angebot wird, soweit ich weiß, baldigst erweitert...
      Und die wichtigsten (Dt. VermBil I u.ä.) hier bereits erwähnten sind dort ja auch... ;)

      Aus dem *leidersonnigen* Norden


      Loafer
      *derbierundchilihasst*
      *auhauahauaha!!*


       
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 11:09:32
      Beitrag Nr. 233 ()
      ja loafer

      comdirect ist wohl auch o.k....ich überles die immer, weil sie mir so unsympathisch ist, hatte einmalige erlebnisse mit dieser direktbank......

      loafer, *derbierhasst*

      nicht doch, ich vermute mal, du hattest vermutlich noch ka gscheites bier im kurg. nachdem du in der nachbarschaft wohnst, kommste mal vorbei, dann klären wir das....

      grüsse vom bodensee

      shakes.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 11:22:24
      Beitrag Nr. 234 ()
      Nachbarschaft??? Shakes, da verwechselst Du `was... :( Der Norden - KI am schönen Ostseestrand genauer gesagt - leidet momentan auch unter Sonnenschein, was den mir momentan innewohnenden Restalkoholika absolut nicht bekommt... :laugh: Aber wer feste feiert, muß am nächsten Tag auch wieder auf der Matte stehen können ;)

      Abgesehen davon - seit CoDi das Personal nahezu verdoppelt hat, läuft der Laden eigentlich doch besser, odda??? ;)

      Aus dem Norden


      Loafer

      I
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 11:24:12
      Beitrag Nr. 235 ()
      ... außerdem hatte ich Hefeweizen, Rauchbier, Eisbier, Hannen vom Faß *alsoeinechtesechtes;)* sowie weitere, die mir aber, da später am Abend oder besser gesagt, früher am Morgen :laugh:, leider entfallen sind... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 11:55:00
      Beitrag Nr. 236 ()
      @Loafer:
      Das Sparplan-Angebot der comdirect ist z.Zt. noch sehr dürftig. Sind wirklich wenige gute Fonds dabei, der DWS Vermögensbildungsfonds stellt da eine Ausnahme dar. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
      Weitere Nachteile, die ich bei comdirekt sehe:
      1. Du kannst Spapläne nicht online abschließen und ändern
      2. Du zahlst Depotgebühren

      Eventuell werde ich mein Depot bei der comdirekt einsetzen, um einen Sparplan über Wertpapierkredit zu führen, falls das geht.

      Ansonsten halte ich eine Kombination aus DIRABA und Entrium für die bessere Alternative.

      @Shakes:
      Der Comgest und der Fleming sehen beide gut aus. Muß mal schauen, was der Comgest so im Depot hat. Als Value-Fonds gefällt mir der Fleming auf jeden Fall sehr gut. Ob der gesparte AA beim Comgest wirklich ein Vorteil ist, weiß man eh erst hinterher, wenn man die Performance vergleicht.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 12:19:40
      Beitrag Nr. 237 ()
      Bei Sparplänen bei den Fondsgesellschaften fallen doch auch Gebühren an, oder? :confused: Und m.W. sind diese *ausnahmengibtes* nur unwesentlich, wenn überhaupt, niedriger... Zumal gerüchteweise nur eine Fondsgesellschaft die Asugabeaufschläge reduziert *weissdajemandgenaueres???*

      Wo liegt denn da der Unterschied - positiv im Sinne des Kunden mein` ich... :confused: Und wie könnte man dieses nutzen?
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 12:48:17
      Beitrag Nr. 238 ()
       
       ... und jetzt trennen sich auch noch Bär und Ochner ... :(

       Wie wird sich das auf den Fondsmarkt auswirken?

       Ochner ist doch einer derjenigen, die den Ruf bei Fondskäufern haben...
       
       
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:30:58
      Beitrag Nr. 239 ()
      @Loafer:
      Wenn Du die Sparpläne direkt bei den Fondsgesellschaften führst, zahlst Du in der Regel den vollen AA, es sei denn, Du hast einen Vermittler zwischengeschaltet.
      Manche Fondsgesellschaften berechnen auch noch Gebühren für die Depotführung.
      Bei DIRABA und Entrium zahlst Du keine Depotgebühren und erhältst für viele Fonds Rabatte auf den AA, teils bis zu 100%.

      Was nun eine mögliche Trennung von Ochner und Bät betrifft: so was kommt halt vor in der Investmentbranche, in letzter Zeit sogar besonders häufig. Der Anleger muß das beobachten und schauen, ob das Auswirkungen auf die betroffenen Fonds hat. Eventuell muß man Konsequenzen ziehen, so wie ich das jetzt beim Henderson Technology getan habe.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 16:58:58
      Beitrag Nr. 240 ()
      hi duessel

      der fondsthread muss nach oben, sonst wirds langweilig!

      splitte jetzt auch zwischen dem comgest europe und dem gartmore cont. smaller cos......

      schau mer mal. wenn der fidelity nächstes jahr zur gleichen zeit besser war, kann ich immer noch switchen. so habe ich jetzt keinen stress und kann es über die diraba laufen lassen.....

      aber die watchlist bleibt bestehen....übrigens habe ich mich schon für den pictet eastern europe entschieden.....gilt gleiches wie oben....einfach mal ein jahr ansparen und dann....schau mer mal.


      der anfang ist gemacht - invest only in the best!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 20:53:53
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hi Shakes,
      ich bin immer noch auf der Suche nach meinem ultimativen Fondssparplan-Depot.
      Hinsichtlich Osteuropa habe ich mich auch für den Pictet entschieden.
      Europa Nebenwerte ist klar: Gartmore!
      Europa Value: eventuell Comgest und Fleming
      Biotech: Überlege, zu splitten zwischen Pictet und Pharma/wHealth von Oppenheim (973039).
      Völlig unschlüssig bin ich noch, ob ich Emerging Markets als Beimischung mit reinnehme oder nicht. Was meinst Du?

      Gruß

      duessel, immer auf der Suche nach den besten Fonds
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 21:35:58
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hier mal ein paar Daten zum Comgest Europe:

      Wertentwicklung in CHF:

      1992 (5 Monate) : +0,25 %
      1993 : +23,40 %
      1994 : +0,88 %
      1995 : +23,01 %
      1996 : +50,80 %
      1997 : +18,66 %
      1998 : +30,53 %
      1999 : +8,53 %
      2000 : +12,25 %
      2001 : -0,88 %

      Gesamt-Rendite : 18,6 % p.a.

      Keine schlechte Performance!

      Kurs am 28/02/01 : 4 329,94 CHF

      Volumen am 28/02/01 : 715,45 Millionen CHF

      Portfoliostruktur:



      (Was macht denn ein 5 %iger USA-Anteil in einem Europa-Fonds?)

      Die größten Positionen:

      SODEXHO (France) 8.5%
      - NUMICO (Netherlands) 7.9%
      - GLAXOSMITHKLINE (UK) 5.8%
      - RENTOKIL (UK) 5.2%
      - CASTORAMA (France) 5.1%


      Der AA beträgt 5 %, die Verwaltungsgebühr 1,5 % p.a.

      Wer direkt bei der Fondsgesellschaft kauft, braucht CHF 20.000 für die Erstanlage und CHF 5.000 für Folgezahlungen.

      Da lob ich mir doch die DIRABA. Sparplanfähig ab 125 € und ohne Ausgabeaufschlag!

      Ein Value-Fonds, über den es sich lohnt nachzudenken. Ruhige Nächte garantiert!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 01:43:48
      Beitrag Nr. 243 ()
      Tach zusamm`,

      komme derzeit kaum zum Lesen, geschweige denn zum Schreiben (Geschichten aus der Arbeitswelt..., mehr beim nächsten K/D-Treffen). Deshalb nur kurz ein Gedanke, der mich seit dem Aprilheft der Finanztest beschäftigt:
      Vorteil eines Sparplans ist u.a. die Ausnutzung des Costaverageeffektes. Dabei vezichtet man aber lange auf die ebenfalls positiven Zinseszinsen (jedenfalls von der Summe her, da ja am Anfang zunächst nur relativ kleine Beträge stehen), weshalb die Finanztester nahelegen, zunächst mal mit einer nennenswerten Summe als Startanlage zu beginnen und dann in den Sparplan einzusteigen. Das erscheint mir sinnvoll & einleuchtend, besonders bei den derzeitigen Kursen.
      Was haltet Ihr von diesen Überlegungen und wie handhabt Ihr das bei Euren derzeitigen Investitionen? Shaky, hast Du nicht für Deine Frau den Weg der Einmalanlage gewählt? Baust Du da dann noch einen Sparplan in den gleichen Fonds drauf?
      Kurz zu den hier geführten Auswahlüberlegungen und Duessel: wieso noch einen Bio-Fonds??? Wir haben doch unsere Privatfonds und wenigstens bei mir käme ich dann von der Gewichtung (Standardwerte - Fonds - Risikoanteil wie Biowerte) her in eine Schieflage (habe mich auch bei den MLNM-Dumpingpreisen -schweren Herzens- zurückgehalten und nicht zugekauft).

      PaulPanther, dem gleich die Augen zufallen

      PS: frei nach Loafer... III
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 08:18:05
      Beitrag Nr. 244 ()
      hi fondsfreaks!

      @duessel

      im biotechbereich kann ich dir nicht weiterhelfen, ich habe zwischen drei einzelwerten gesplittet, das reicht mir.....

      emerging markets willst du dir antun? du weisst, was exoten-beimischungen bedeuten....höhere chancen, aber auch höheres risiko!

      sehe gerade global noch viele unwägbarkeiten die nächsten jahre auf uns zu kommen. ob asien oder lateinamerika, ehrlich gesagt, ich möchte mir das nicht antun, könnte einem nur die performance verhageln.

      ich selbst investiere ja in den pictet osteuropa, der einzige emerging market, den ich bei überschaubaren risiken beträchtliche chancen einräume in diesem jahrzehnt, eu-osterweiterung sowie aufbau ost :laugh: sei dank.....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 08:29:11
      Beitrag Nr. 245 ()
      @paulchen panther

      mir steht immer noch zwei drittel für eine einmahlanlage in verschiedenen fonds zur verfügung. ich versuche, möglichst am tiefpunkt zu kaufen....nur sehe ich den jetzt noch nicht.

      deine überlegung ist schon sinnvoll, sicher ist es heute besser zu kaufen als vor einem jahr.....

      allerdings gibt es ja fonds, wie den comgest europe oder den nordea northamerican value, die notieren sogar höher als vor einem jahr! das sind für mich fonds, die mehr als eine überlegung wert sind.

      daher werde ich mein zweites drittel bald schon einsetzen....vermutlich in diese etwas konservativeren, aber dafür weit risikoloseren fonds....ausserdem werde ich wohl 20% in einen hegdefonds anlegen, halte das für eine geeignete beimischung.

      meine frau spart mtl. in den dws bildungsfonds ein, feste summe, ohne ausgabeaufschlag (übernimmt die firma).

      ich selbst habe seit 1.4.01 begonnen, monatlich fondsanteile zu kaufen, hängt bei mir aber von meinen verdiensten ab....aber die sparpläne bei der diraba kann ich ja sekundenschnell ändern, je nachdem, welche summe mir zur verfügung steht. in folgende fonds zahle ich ein:


      1. dws vermögensbildungsfonds I
      2. gartmorge continental european smaller companies
      3. comgest europe (blue chips)
      4. nordea northamerican value
      5. pictet eastern europe als beimischung.

      wobei ich den nordea über entrium beziehe, einen oder zwei anteile pro monat....

      und was mlnm angeht, paulchen. es ist egal, ob du bei 25 oder bei 20 nachkaufst, diese firma ist in wenigen monaten, spätestens. in zwei jahren (!) profitabel, wenn diese meldung kommt, wird allein das den kurs anschieben, von dem beträchtlichen potential, was das forscherteam und damit die firma zukünftig bietet, ganz zu schweigen.....

      happy invest - only in the best!


      shakesbier am morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 09:17:10
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo PaulPanther
      Ich lese leider nicht mehr jeden Tag mit, daher erst heute meine Reaktion (Ich weiß, jede Schnecke hätte schneller geantwortet).
      Ich bin über den Sommer hinweg aus familären Gründen (glückliche Umstände ;) ) nicht in der Lage, zu den Niederrhein-Treffen zu kommen.
      Aber für Okt./Nov. habe Ich mir das notiert und freue mich darauf, Euch kennenzulernen. "Invest only in the best" klingt gut, nur sollte man das immer vorher schon wissen ;)
      So wünsche ich Euch viel Erfolg an der Börse, dank Fondssparplänen seit Ihr auf dem richtig Weg!

      Gruß Haube
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 10:42:44
      Beitrag Nr. 247 ()
      Morgen,

      was macht der gute Kurt Ochner in Zukunft?

      Bis jetzt habe ich keine Infos darüber gefunden, inwieweit Anleger nach Fondsmanagerpersönlichkeiten investieren, was bedeutet der Abgang eines guten Fondsmanagers, wie wichtig ist sein Team, wer vom Team geht mit?
      Gab es auffällige Einbrüche in der Performance bei Fonds, nachdem gute Fondsmanager gegangen sind?

      Sorry, sind nur Fragen, und keine Antworten, aber vielleicht anregend.

      Gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:02:11
      Beitrag Nr. 248 ()
      was macht der gute Kurt Ochner in Zukunft?

      sich selbstständig. vermute ich mal schwer.....



      Bis jetzt habe ich keine Infos darüber gefunden, inwieweit Anleger nach Fondsmanagerpersönlichkeiten investieren, was bedeutet der Abgang eines guten Fondsmanagers, wie wichtig ist sein Team, wer vom Team geht mit?
      Gab es auffällige Einbrüche in der Performance bei Fonds, nachdem gute Fondsmanager gegangen sind?


      gibt es wirklich, gerade ochner war bis vor kurzem schliesslich der fondsmanager schlechthin für deutsche nebenwerte...fondsmanager des jahres, ich glaube 1999, da ist klar, dass viele in so einen fonds rennen, nur weil ochner den managt. vom team geht keiner weg, meines wissens....werde bei julius bär mal nachfragen, die zentrale liegt ja nur 20 km von mir entfernt....:D

      einbrüche kann es immer geben, wenn topmanager die fondsgesellschaft verlassen, aber im falle julius bär sehe ich kein problem, die haben ein starkes team um ochner herum aufgebaut die letzten jahre.
      und vergessen wir nicht, ochner hat viele fehler 2000 und 2001 gemacht, seine performance rauschte wie die märkte in den keller, die wenigsten anleger werden ihm nachweinen bzw. in panik nun die fondsanteile verkaufen....


      allerdings leiden seine hofierten nm-werte wie catoose oder biodata natürlich stark....da gibts jetzt ein schlachtfest.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:13:08
      Beitrag Nr. 249 ()
      Shakes,

      es bedeutet, daß Ochner nun eine Vermögensverwaltung für solvente Kunden aufmacht, oder ist er für jeden zugänglich?

      Wenn er von seinen alten Werten überzeugt war, also ohne jegliches Marketing, müsste er doch auch weiterhin zu Ihnen stehen.
      Ist es da nicht erstrebenswert, herauszufinden, was gute Fondsmanager in Zukunft tun bzw. bevor die große Masse erfährt, was jetzt gemanagt wird?
      Oder andersrum, sofort aus den alten Fonds herausgehen, wenn feststeht, daß kein bewährtes Gesicht als Ersatz gefunden wird?

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:33:35
      Beitrag Nr. 250 ()
      @PaulPanther:
      Grundsätzlich ist gegen Deine Überlegung nichts einzuwenden, einen langen Anlagehorizont natürlich vorausgesetzt. Habe das mit dem Nordea North American Value ähnlich gemacht. Erst mal 5.000 € als Einmalanlage, die demnächst mit regelmäßigen Käufen von jeweils einem Anteil aufgestockt werden. Wie man sich hier nun entscheidet, hängt natürlich beim Einzelnen davon ab, ob überhaupt Kapital für eine größere Erstinvestition zur Verfügung steht. Für Dich und mich z.B. ist es eine Überlegung wert, auf diese Art unsere Cashbestände etwas abzubauen.

      Neben meinen Direktinvestments in Biotech habe ich mich auch entschieden, ca. 15 % meines Fonds-Sparplandepots in Biotech zu investieren. Mit der Hinzunahme eines zweiten Biotechfonds will ich diesen Anteil nicht erhöhen, sondern das Risiko etwas breiter streuen. Daher suche ich einen Fonds, der nicht ausschließlich in Biotech anlegt (wie der Pictet), sondern auch Pharma beimischt (wie der Oppenheim). Vielleicht lasse ich den Pictet auch ganz ruhen und wechsel mit den zukünftigen Raten komplett in den Oppenheim. Da ich diesen Bereich auch über Fonds abdecke, sollte auch ich mich beherrschen und von weiteren Direktinvestments in Biotech absehen, sosehr das Verbilligen von MLNM auch lockt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:39:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      ekonti

      es bedeutet, daß Ochner nun eine Vermögensverwaltung für solvente Kunden aufmacht, oder ist er für jeden zugänglich?

      er könnte auch in die "beratung" gehen, ich weiss es doch nicht, aber ich bleibe dran.....


      Wenn er von seinen alten Werten überzeugt war, also ohne jegliches Marketing, müsste er doch auch weiterhin zu Ihnen stehen.
      Ist es da nicht erstrebenswert, herauszufinden, was gute Fondsmanager in Zukunft tun bzw. bevor die große Masse erfährt, was jetzt gemanagt wird?


      vergess das, emtv wurde von ihm auch hochgepuscht, und still und leise hat er sich dann davon verabschiedet....
      wiegesagt, es gibt bessere fondsmanager, das hat 2000 klar gezeigt....ausserdem ist jetzt erstmal der grosse einfluss dahin......
      auch der vielumworbene förtsch ist jetzt auf sein level zurechtgestuft worden....ein autoverkäufer kann nunmal nicht milliardenschwere fonds leiten, wenn die märkte nach unten gehen, zeigt sich das wahre gesicht....

      nichts gegen autoverkäufer, bitte nicht missverstehen.....;)



      dazu noch folgendes:



      Neuer Markt: Ochner-Lieblinge im Abseits

      Nach einem freundlichen Start blasen die am Neuen Markt tätigen Akteure wieder einmal Trübsal. Neben abgestürzten Firmengründern fordert die allgemeine Misere nun ein weiteres prominentes Opfer. So muß der Julius-Bär-Fondsmanager Kurt Ochner seinen Schreibtisch räumen. Ein mit negativem Vorzeichen verzierter Nasdaq-Future deutet auch für den Nachmittag keinerlei Entspannung an. Der Nemax 50 verliert gegen 14.10 Uhr 19 Zähler. Stand: 1.492 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax All Share büßt 24 Zähler oder 1,5 Prozent auf 1.660 Punkte ein.

      ......
      Spekulationen um eine Neuordnung der Ochner-Fonds lassen seinen einstigen Favoriten Caatoosee 49,8 Prozent auf 16,70 Euro abstürzen.
      Andere, mit großen Positionen im JB Special German Stock Fund vertretenen Werte, befinden sich ebenfalls im Ausverkauf. Medion bricht 8,5 auf 78,20 Euro ein, Cybio verbilligt sich um 19,2 Prozent auf 35,60 Euro.



      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:17:49
      Beitrag Nr. 252 ()
      @Shakes:
      Da ich von einem relativ hohen monatlichen Anlagebetrag ausgehe, der mir für das Fondssparen zur Verfügung steht, habe ich die Möglichkeit, breiter zu streuen. Von daher kam ich zwangsläufig zu der Überlegung, ob ich einen Emerging Market Fonds beimischen soll, oder nicht.
      Wenn ich mir aber so die Wertentwicklung dieser Fonds in den vergangenen Jahren anschaue: grauenhaft. Und das waren ja eigentlich sehr gute Börsenjahre. Du hast recht, wenn Du fragst, ob man sich das wirklich antun muß. Ich denke, nein.

      Mit der Entscheidung für einen Osteuropa-Fonds deckt man die Emerging Markets ja in einem vielversprechenden Teilbereich ab. Hier tendiere ich auch eindeutig Richtung Pictet. Die konservativere Variante wäre, einen Fonds zu wählen, der sich nur auf die Beitrittskandidaten beschränkt.

      @Haube:
      Schön, mal wieder von Dir zu lesen. Hatte schon befürchtet, Du hättest dich wieder ganz zurückgezogen. Wäre schön, wenn ws im Herbst endlich mal mit dem Kennenlernen klappt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:30:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      @duessel

      Mit der Entscheidung für einen Osteuropa-Fonds deckt man die Emerging Markets ja in einem vielversprechenden Teilbereich ab. Hier tendiere ich auch eindeutig Richtung Pictet. Die konservativere Variante wäre, einen Fonds zu wählen, der sich nur auf die Beitrittskandidaten beschränkt.


      also, jetzt mal nicht zu konservativ. wenn du nur osteuropa als beimischung auswählst, musste nicht nur auf die beitrittskandidaten beschränken, das wäre auch nicht richtig.
      sehe in russland mit das meiste potential die nächsten jahre, daher wäre ein fonds, der diese aktien ignoriert, für mich nicht der richtige. denke, zu osteuropa gehört gerade russland dazu, sonst bräuchte ich in diesen segment überhaupt nicht anlegen.

      aber bitte, ist geschmacksache....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 15:27:06
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ich habe mich noch einmal etwas näher mit dem Fidelity European Growth Fund beschäftigt und dabei zu meiner Überraschung festgestellt, dass dieser Fonds überwiegend in europäische Nebenwerte investiert, obwohl mit Lufthansa, Novartis oder Bank of Ireland auch einige Schwergewichte im Fonds vertreten sind.

      Dieser Fonds, der mit glänzenden Zahlen aus der Vergangenheit aufwarten kann, wäre also eine interessante Alternative im Bereich europäische Wachstumsaktien. Er konkurriert daher nicht mit einem Fonds wie dem Comgest (=Value), sondern z.B. mit dem Gartmore Continental European Smaller Companies. Schauen wir uns den Fond doch einmal etwas näher an:

      Fidelity European Growth Fund (973270),

      Anlageziel:

      Das Anlageziel des Fidelity Funds - European Growth Fund ist langfristiges Kapitalwachstum durch ein aktiv gemanagtes Portfolio kontinentaleuropäischer Aktien und, mit Änderung des Anlageziels zum 1.3.2000, auch in Titel in Großbritannien. Die geographischen Gewichtungen spiegeln eher die Attraktivität einzelner Unternehmen, die der Fondsmanager individuell auswählt, weniger die Attraktivität einzelner Märkte wider. Der Fonds tendiert zu Anlagen in mittlere und kleinere Unternehmen. Vergleichsindex ist ab 1.3.2000 der FTSE Europe Index, davor der FT/S&P Actuaries Europe Excluding UK Index. Alle Angaben zur Performance werden bis 31.12.98 in der ursprünglichen Fondswährung und danach in Euro angegeben

      Fondsdaten

      Volumen: Euro 5,997m
      Auflegungsdatum : 1. Oktober 1990
      Fondsmanager : Anthony Bolton, London

      Jährliche Performance (in Klammern zum Vergleich der Index)


      1996 33.3% (29.4%)
      1997 43.4% (46.0%)
      1998 13.5% (23.2%)
      1999 51.1% (36.0%)
      2000 21.8% (2.9%)

      Branchenaufteilung Stand : 31. Dezember 2000

      Finanzwesen 22.9%
      Industrie 17.3%
      Luxusverbrauchsgüter 16.2%
      Grundverbrauchsgüter 14.5%
      Gesundheit 8.0%
      Versorger 5.0%
      Roh- Und Werkstoffe 3.9%
      Telekom-Dienstleistungen 3.8%
      Sonstige 3.4%
      Liquide Mittel 5.0%

      Geographische Aufteilung Stand: 31. Dezember 2000

      Großbritannien 33.6%
      Deutschland 10.9%
      Frankreich 9.4%
      Irland 7.0%
      Niederlande 6.0%
      Schweiz 5.0%
      Finnland 4.9%
      Schweden 4.9%
      Sonstige 13.3%
      Liquide Mittel 5.0%

      Größte Bestände Stand: 31. Dezember 2000

      BANK OF IRELAND 3.2%
      LUFTHANSA 2.5%
      ROYAL & SUN ALLIANCE 2.4%
      NOVARTIS 2.3%
      BRITISH ENERGY 2.0%
      TESCO 1.9%
      ELSEVIER 1.9%
      TELECOM ITALIA RISP 1.9%
      BAA 1.8%
      CREDIT LYONNAIS 1.8%

      Wertentwicklung im Überblick Stand: 31. Dezember 2000

      2000: +21,83 %
      96 – 00: +299,26 %
      91- 00: +521,65 %


      Der AA beträgt 5,25 %. Bei Direktbanken gibt es den zwar nicht reduziert, aber es gibt natürlich eine Lösung. Fondsunterlagen bei Portfolio Concep http://www.portfolio-concept.de anfordern und ausgefüllt an die zurücksenden. Das Fondsdepot wird dann direkt bei Fidelity geführt, aber von Portfolio Concept gibt es einen Rabatt von 3,15 %, der einmal jährlich per Rücküberweisung erstattet wird. Der tatsächliche AA beträgt somit nur 2,1 %. Einziger Nachteil ist, dass der Rabatt nicht sofort durch einen reduzierten AA gewährt wird, und somit nicht direkt investiert wird. Aber damit kann man wohl leben.

      Nach dem Motto „invest only in the best“ sollte dieser Fonds eigentlich erste Wahl sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 15:38:16
      Beitrag Nr. 255 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin am Wochenende auf euren hochinteressanten Thread gestoßen, mich beschäftigt das Thema auch schon seit einer geraumen Weile (unglaublich wie schwer einem eine Entscheidungsfindung fällt).

      Die Sparpläne werde ich vorraussichtlich bei der Diraba einrichten.

      Drei Fonds stehen schon fest:

      847652 DWS Vermögensbildungsfonds I International
      989226 Henderson Horizon Europe
      972849 Baring German Growth Trust

      Zum DWS I wurde glaube ich schon alles gesagt. Im europäischen Bereich habe ich mich für den Henderson BlueChip Fund entschieden, er hängt die vergleichbaren Fonds im kurz-, mittel- und langfristigem Betrachtungszeitraum ab. Der Baring German Growth wirkt irgendwie doppelt gemoppelt, da Deutschland ja schon über den Henderson abgedeckt ist. Ich bin aber sehr überzeugt vom Manager und von der Strategie und der Flexibilität des Fonds, da er Standardtitel mit Nebenwerten und Value mit Wachstum kombiniert.

      Daneben möchte ich noch einen Asien und einen Nordamerikafonds, hier bin ich mir allerdings noch unschlüssig:

      Mein Nordamerikafavorit wäre der Nordea North American Value, leider ist dieser nicht sparplanfähig. Eine Alternative wäre der Threadneedle American Select Growth (987653), dieser verfolgt aber eher einen konträren Investmentansatz, High-Techs werden bevorzugt, was zu der schlechten Entwicklung der letzten Monate führt. Sollten(?) sich Technologiewerte wieder erholen dürfte der Fonds aber auch wieder zu den Topperformern gehören. Der American Growth (987651) wäre die etwas konservativere Variante.

      Im Bereich Asien stehen zwei aussichtsreiche Fonds zur Auswahl, der Comgest Asia (987329) und der Fleming FF Pacific Fund (971609). Letzterer gefällt mir besser; was mich beim Comgest etwas stört ist die Tatsache, dass der Fonds derzeit einen sehr hohen Anteil an japanischen Aktien hält (65%) und seine sehr gute Performance größtenteils mit japanischen High-Techs gemacht hat (ich glaube Shakesbier hat die Problematik mal angesprochen - den Managern muss man allerdings auch ein gutes Timing im An- u. Verkauf attestieren!). Von den Chancen der Region bin ich schon überzeugt und denke, dass es eine interessante Beimischung wäre. Von Osteuropa- und Emergingmarketfonds bin ich nicht so angetan, vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt...

      Von Branchenfonds habe ich etwas Abstand genommen, ich hatte mal eine Zeitlang mit dem Henderson Global Tech geliebäugelt, die schlechte Performance der vergangenen Monate hat mich aber davor zurückschrecken lassen. Ich denke aber nicht, dass der Managementwechsel so schlimm ist, wie oftmals dargestellt wird. Es wurden nur zwei Manager ersetzt und diese auch durch erfahrene und erfolgreiche. Ein reiner Biotechfonds wäre mir auch zu volatil, mein Favorit wäre der allseits bekannte Pictet Biotech, als Alternative würde mir der angesprochene Oppenheimer Pharma/wHealth (973039) besser gefallen. Er kombiniert die soliden Pharmawerte mit den chancenreichen Biotechs. Vielleicht nehme ich den Fonds an Stelle eines Asienfonds? Kann mir vielleicht jemand sagen, ob die Diraba diesen Fonds schon als Sparplan anbietet, oder dieses plant?

      Ich würde mich wirklich riesig über ein paar Kommentare Eurerseits freuen!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:30:55
      Beitrag Nr. 256 ()
      @larry.lvingston:

      Hi Larry,
      zunächst einmal herzlich willkommen im 50-er Board.

      Du hast vollkommen recht: je mehr man sich mit diesem Thema beschäftigt, desto schwerer wird die Entscheidung. Ich schwanke auch noch, wie ich mich nun endgültig entscheiden soll.

      Die drei Fonds, für die Du Dich bereits entschieden hast, sind alle top. Ob man aber wirklich noch einen reinen Deutschland-Fonds braucht, ist Geschmacksache.

      Gerade im Bereich Europa finde ich die Entscheidung sehr schwer. Tendiere dazu, diesen Bereich durch zwei fonds abzudecken, Comgest Europe (= Blue Chips,Value) und Fidelity European Growth (=Nebenwerte,Wachstum).

      Der Nordea North American Value ist zwar nicht sparplanfähig, kannst aber bei der Entrium Bank kaufen. Die Mindestanlage dort ist ein Anteil. AA 2,5 %.

      Asien ist ebenfalls Geschmackssache und hängt von der persönlichen Risikobereitschaft ab. Als Beimischung o.k., wenn Du magst.

      Wenn Deine Entscheidung aber lautet, entweder Asien oder Biotech, dann würde ich Dir eindeutig zu Biotech raten. Da winken in den nächsten Jahren die größten Chancen. Mein Favorit in diesem Bereich ist jetzt auch der Oppenheim aus den von Dir genannten Gründen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der bei der DIRABA sparplanfähig, AA 1 % statt regulär 2 %. Auf der Homepage von Oppenheim http://www.oppenheim.de kannst Du Dir ein Info-Sheet über den Fonds herunterladen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:39:27
      Beitrag Nr. 257 ()
      bei welchen fonds es sparpläne gibt über die http://dab.com seht ihr hier, seite gabs schon mal weiter unten:

      http://www.dab.com/dabip//DE/de/homepage.jsp?content=/DE/de/…

      gruss
      shakes - der wenn schon, reinrassige biotechfonds bevorzugen würde :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:52:11
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Shakes:
      danke für den Link.
      Habe ich mich wohl vertan mit dem Oppenheim. Muß das nochmal checken.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:07:33
      Beitrag Nr. 259 ()
      folks!

      vielleicht ist bb biotech eine alternative für euch.
      haben schliesslich ein sehr interessantes biotech - portfolio.

      kann man via aktiensparplan auch monatlich laufen lassen!

      seht euch mal auf der homepage um, da erfahrt ihr mehr:

      http://www.bbbiotech.ch/deutsch/strategie/fs_beteiligungen.h…

      gruss
      shakesbier - der biotechanleger :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 18:04:34
      Beitrag Nr. 260 ()
      hi larry

      na so arg viel leute können hier leider keinen kommentar abgeben, da nicht vorhanden ;)


      Drei Fonds stehen schon fest:

      847652 DWS Vermögensbildungsfonds I International
      989226 Henderson Horizon Europe
      972849 Baring German Growth Trust



      seh das wie duessel...reinen länderfonds brauche ich nicht, usa ist vielleicht was anderes....also, warum nur baring german? nebenwertefonds, die europäisch anlegen, gibts einige vielversprechende, sind flexibler als nur auf deutschland beschränkte....

      den nordea north american gibts tatsächlich bei entrium.de, allerdings nur ganze stücke zum kaufen.

      Im Bereich Asien stehen zwei aussichtsreiche Fonds zur Auswahl, der Comgest Asia (987329) und der Fleming FF Pacific Fund (971609).

      schau dir mal den pacific growth trust an, wkn 986.612 - einer der besten in den letzten fünf jahren und auch als topfonds von finanzen bewertet.....gibts bei der diraba mit 25% nachlass......





      ansonsten, happy invest - only in the best!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 19:06:41
      Beitrag Nr. 261 ()
      @larry:
      hab`s nochmal gecheckt mit dem oppenheim pharma/whealth. als sparplan gibt es den wirklich nicht, allerdings kann man ihn bei der dab und bei entrium ab einem anteil kaufen, aa 1 %. kannst du dir deinen eigenen sparplan machen.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 19:33:13
      Beitrag Nr. 262 ()
      Danke Shakesbier, damit fällt mir die Entscheidung welchen Asienfonds ich nehme doch gleich noch leichter ;)...

      Nach allem was ich so gelesen habe scheinst Du sehr von Biotech überzeugt zu sein. Mir fehlt hier einfach das Hintergundwissen für eine Direktanlage in Biotechwerte, daher würde sich natürlich ein Fonds anbieten. Mittlerweile tendiere ich doch eher zu einem reinem Biofonds, denn die großen Pharmawerte sind eigentlich in den anderen Fonds schon zur Genüge vertreten und das (hoffentlich vorhandene) fachliche Know-How der Manager des Pictet dürften sich auf lange Sicht auf jeden Fall lohnen.
      Daher denke ich, dass ich die vorgesehene Sparrate für den Asienfonds halbieren und die andere Hälfte in den Pictet Biotech investiere. Genauso werde ich es wohl mit dem Baring handhaben, also die andere Hälfte in einen europäischen Nebenwertefonds ansparen. Frage, investieren die bekannten Nebenwertefonds auch in Osteuropa?

      USA werde ich durch den Nordea abdecken, denn dieser Fonds ist einfach zu gut um nicht darin investiert zu sein. Werde eine Einmalanlage tätigen und dann in unregelmäßigen Abständen nachkaufen.

      Ich möchte mich noch für die vielen Anregungen die Ihr mir mit diesem Thread gegeben habt bedanken!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 19:37:16
      Beitrag Nr. 263 ()
      Danke für den Hinweis, den Oppenheim halte ich mir auf jeden Fall mal als Alternative offen, falls es wider Erwarten mit einem Fonds nicht so wie erwartet laufen sollte...
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 19:43:09
      Beitrag Nr. 264 ()
      @Larry:
      Nichts zu danken. Dafür sind wir 50-er doch da. Hier wirst Du geholfen. Schau doch öfter mal bei uns vorbei. Oder komm doch mal zu einem unserer regelmäßigen Stammtische in Köln und Düsseldorf.

      Gruß

      duessel, der morgen schon wieder mehr Fondsanteile für seine Sparpläne bekommt
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 21:43:05
      Beitrag Nr. 265 ()
      Servus shakesbier und alle,

      eine (hoffentlich ausnahmsweise mal) dumme bilsenkrautische Frage zu BB biotech, Du erwähntest vorhin etwas von einem Aktiensparplan über BB..

      Kenne bisher nur Fondssparpläne, auf der Website von BB.. habe ich nichts darüber gefunden.

      Könntest Du meiner diesbezüglichen Unwissenheit ein bißchen abhelfen und mir nähere Infos geben. Ist bei mir nämlich sehr aktuell.

      Viele Grüße, auch an Duessel und Alle, die mich kennen, von

      Bilsenkraut,

      der jetzt schon müde ist und leider beruflich sehr eingespannt, sonst würde er sich mit mehr Begeisterung ins allgemeine Diskussionsgetümmel stürzen
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 23:56:07
      Beitrag Nr. 266 ()
      livi,

      wo gibt es einen sparplan auf den baring german growth?

      bilse,

      bei der dab kannst du auch aktiensparpläne einrichten :eek: .

      duessel,

      morgen gibt`s frisches, ich freu mich drauf ;) .

      gruß penny - fondi :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 00:11:40
      Beitrag Nr. 267 ()
      An Bilsenkraut:

      Bei der Deutschen Bank24 gibts ein Depotsparplan auch für Aktien: BBiotech ist dabei:

      Folgende Werte werden Sparpläne angeboten:

      DAX-30-Werte
      BEZEICHNUNG (NENNWERT) RISIKO-
      KLASSE* WKN


      Adidas-Salomon (5) 3 500340
      Allianz NA vink.1,2 3 840400
      BASF2 3 515100
      Bayer1,2 3 575200
      Bay. Hypo- und Vereinsbank2 3 802200
      BMW StA 3 519000
      Commerzbank2 3 803200
      DaimlerChrysler NA1,2 3 710000
      Degussa (HÜLS) 3 542500
      Deutsche Bank1,2 3 514000
      EPCOS 3 512800
      Deutsche Telekom1,2 3 555750
      Dresdner Bank2 3 535000
      E.ON2 3 761440
      Fresen. Med. Care StA (5) 3 578580
      Henkel VA2 3 604843
      Infineon 3 623100
      Karstadt 3 627500
      Linde 3 648300
      Lufthansa NA vink.1,2 3 823212
      MAN StA22 3 593700
      Metro StA1,2 3 725750
      Münchner Rück NA vink2 3 843002
      Preussag2 3 695200
      RWE StA1,2 3 703700
      SAP VA2 3 716463
      Schering2 3 717200
      Siemens (5)1 3 723610
      Techem 3 547160
      Thyssen Krupp (5) 3 750000
      VW StA2 3 766400

      * Die Risikoklassifizierung entspricht unserer Beurteilung im September 2000.
      ¹ Dow-Jones-EURO-STOXX-50 Wert
      ² ohne Nennwert



      MDAX-Werte
      BEZEICHNUNG (NENNWERT) RISIKO-
      KLASSE* WKN


      AGIV2 3 502820
      Altana (5) 3 760080
      AMB NA vink.2 3 840000
      Baader Wertpapierhandelsbank 3 508810
      Babcock Borsig2 3 550700
      Bankgesellschaft Berlin2 3 802322
      Beiersdorf (5) 3 803200
      DaimlerChrysler NA1,2 3 710000
      Bekula/Bewag (5) 3 530300
      BHW Holding2 3 522390
      Celanese 3 575300
      Continental2 3 543900
      DePfa - Dt. Pfandbriefbank2 3 804700
      Douglas Holding2 3 609900
      Ergo2 3 841852
      FAG Kugelfischer StA2 3 575470
      Fielmann VA (5) 3 577223
      Fresenius VA (5) 3 578563
      Gehe (5) 3 585800
      Gold-Zack 3 768682
      Hannover Rückversicherung2 3 840220
      Heidelberger Druckmaschinen2 3 731400
      Heidelberg Zement StA (5) 3 604700
      Hochtief (5) 3 607000
      Holzmann 3 608200
      Hugo Boss 3 524550
      IKB2 3 806330
      IVG Holding (5) 3 620570
      IWKA2 3 620440
      Jenoptik (5) 3 622910
      Jungheinrich VA2 3 621993
      Kamps 3 628060
      Merck (5) 3 659990
      Metallgesellschaft Technologies (5) 3 660200
      MLP VA (5) 3 656993
      Phoenix2 3 603100
      Porsche VA 3 693773
      Pro Sieben VA2 3 777773
      Puma (5) 3 696960
      Rheinmetall VA (5) 3 703003
      Rhön Klinikum2 3 704233
      Schwarz Pharma2 3 722190
      Sixt2 3 723132
      Spar VA (5) 3 724693
      Südzucker VA 3 729703
      Tarkett-Sommer (5) 3 700200
      Vossloh2 3 766710
      WCM Beteil. Grund.2 3 780100
      Wella VA 3 776563

      * Die Risikoklassifizierung entspricht unserer Beurteilung im September 2000.
      ¹ Dow-Jones-EURO-STOXX-50 Wert
      ² ohne Nennwert



      Neuer Markt-Werte (Top 20 nach Marktkapitalisierung)
      BEZEICHNUNG (NENNWERT) RISIKO-
      KLASSE* WKN

      Aixtron2 3 506620
      BB Biotech Dt. Zert. (1/10, CH) 3 910468
      Brokat Infosystems2 3 522190
      ce Consumer Electronic2 3 508220
      ConSors2 3 542700
      EM TV & Merchandising2 3 568480
      Infomatec Integ. Inf. Sys.2 3 622200
      Intershop Comm.2 3 622700
      Intertainment2 3 628590
      Kinowelt Medien2 3 628590
      Medion2 3 660500
      Mobilcom2 3 662240
      PrimaCom2 3 625910
      Qiagen (NL) 3 901626
      SAP SI 3 501111
      SCMicrosystems (USA) 3 909247
      SER Systeme (5) 3 724190
      Singulus (5) 3 723890
      TelDaFax2 3 745510
      Teles2 3 745490

      * Die Risikoklassifizierung entspricht unserer Beurteilung im September 2000.
      ¹ Dow-Jones-EURO-STOXX-50 Wert
      ² ohne Nennwert



      Auslandsaktien (in Deutschland gehandelt)
      BEZEICHNUNG (NENNWERT) RISIKO-
      KLASSE* WKN

      ABN Amro Holding (NL)1 3 880026
      Aegon N. V. (NL)1 3 858185
      Akzo Nobel (NL) 3 762200
      Alcatel Alsthom (F)1 3 873102
      Coca-Cola (USA) 4 850663
      Credit Suisse Group (CH) 4 876800
      DSM (NL) 4 876300
      Ericsson dt. Zertifikate (SWE) 4 860031
      Exxon (USA) 4 852549
      Fiat dt. Zertifikate (I)1 3 867535
      General Motors (USA) 4 850000
      Gillette (USA) 4 853194
      IBM (USA) 4 851399
      ING Groep N.V. (NL)1 3 881111
      Koninklijke KPN Nederland (NL)1 3 890963
      Koninklijke Philips (NL)1 3 922241
      Lafarge (F) 3 850646
      McDonald`s (USA) 4 856958
      Nestle (CH) 4 887208
      Norsk Hydro (NOR) 4 862737
      Philip Morris (USA) 4 860750
      Procter & Gamble (USA) 4 852062
      Robeco N.V. (NL) 4 970259
      Royal Dutch (NL) 3 907505
      Compagnie de Saint Gobain (F) 3 872087
      Telefonica (ESP)1 3 869961
      Unilever (NL) 3 860028
      Volvo (SWE) 4 862477
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 08:41:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      Bin heute auf Euren sehr aufschlußreichen Thread gestossen und wage mich gleich mal mit einem Hilferuf an Euch.
      Aus dem Biotechfond der DIT bin ich mit Gewinn Mitte letzten Jahres ausgeschieden und habe noch keinen Wiedereinstieg gewagt. Den Adig Convest Bestand habe ich halbiert und warte jetzt auf eine günstige Neuanlage, evtl. hier im Bereich Biotech. Bei Adig gefällt mir die Möglichkeit, mit einem Ausgabeaufschlag von 0,5% innerhalb der Fonds zu springen. Sind vielleicht nicht 1. Wahl, aber ADIG war vor langer Zeit unser erstes Investment und wir sind dabei geblieben.

      Ferner halten wir noch Dit Europa A, und Global Players, Fleming European Technologie, die alle ganz schön Federn gelassen haben. Hier ist aber eine längere Investition angedacht, noch weitere 5 Jahre mindestens. Deshalb bin ich nicht bereit, mit Verlusten zu verkaufen.

      Das Sorgenkind ist der glorreiche Fehlgriff Julius Bär Special German B. Bewusst wurde der Fond vor 2 1/2 Jahren gewählt mit monatlicher Ansparrate von DM 200,-- als riskanteres Investment, das durch monatliche Rate die Schwankungen auffangen sollte. Julius Bär erschien als schweizer Bank mit seriösem Ruf sicherer als ein DAC-Fond.
      Als nach dem Spiegel-Artikel die zweifelhaften Investments von Ochner uns bekannt wurden, war der Fond bereits mit Verlusten im Keller. Bei den hohen Verlusten lohnt sich weder ein Aussteigen noch ein Liegenlassen. Aber lohnen sich hier weitere Einzahlungen??? Die Gretchen-Frage. Alle schlechten News sind draußen, ein neuer Manager da - aber
      auf Jahre wahrscheinlich auch der Verlust des gute Rufes.
      Guter Rat teuer????

      Ich wäre wirklich dankbar für Eure Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 08:44:59
      Beitrag Nr. 269 ()
      hi buisngraud

      wie ld geschrieben hat, kannst du vermutlich über die deutsche bank 24 mtl. anteile an bb biotech erwerben.

      wäre natürlich auch möglich, dass du dir ganz normal über die börse jeden monat eine feste anzahl von aktien von bb biotech erwirbst.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:51:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      @penny01:
      Sparpläne für Baring Fonds bekommst Du bei der DIBA (Allgemeine Deutsche Direktbank) zum reduzierten AA von 2,5 %.
      Bei Entrium beträgt die Mindestanlage meines Wissens 1 Anteil.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:54:28
      Beitrag Nr. 271 ()
      Servus Ihr alle,

      zuerst einmal danke für die prompten Antworten, habe bereits nachgebohrt und bin fündig geworden.

      Shaky: Würd ich sehr gern machen, am besten jetzt sofort möglichst viele Anteile BB zu kaufen, habe leider z. Zt. kein Geld und mein monatliches Pulver reicht z. Zt. auch nicht weiter als n paar Mark für Sparpläne.

      Monatlich 5.000 Märker für BB die nächste Zeit wär schon ne Sünde wert, wenn ich den Kies hätte (wenn das Wörtchen wenn nich wär). Schwanke noch gedanklich hin und her, ob ich mir das antue, nämlich noch`ne Bank aufzunehmen nur für BB

      Id: Interessanter Tip, Deine DB24, wurde aber erst auf telefonisches Nachbohren fündig, Aktiensparpläne gibt`s nicht auf der Original-Website, muß man weitersurfen zu
      www.maxblue.de -

      Konditionen:
      bis zu 3 Aktien pro Sparplan
      bis zu 10 Sparpläne
      Mindestanlage pro Monat 100 Eumel
      2,5 Eumel pro Transaktion + 0,4% vom Wert d. Aktien
      Depotgebüht 0,00?% pro Vierteljahr.

      Penny01: Bei der Diraba bin ich auf der Website fündig geworden, muß nur noch genauer telefonisch nachbohren.

      Sparpläne auf Aktien find ich prinzipiell gut (aber nur als Zugabe neben Fonds)aber keine volatilen Werte, nur gute alte Standardwerte mit hohem inneren Wert (sog. Value-Aktien, alles andere wäre mir zu riskant, besser Fonds.

      Noch lieber wäre mir natürlich das direkte Kaufen div. Werte, habe mir aber noch keinen goldesel zulegen können und meine monatlichen Sparraten sind halt nur bescheiden.

      Vielen Dank nochmal für euere unmfassende Auskunft, werde mich später einmal bei Fonds mehr einklinken, aber mir fehlt die Zeit zur Recherche, da man in den Zeitungen davon nicht soviel liest, wird aber später nachgeholt, vor allem dann, wenn`s aktuell wird.

      Viele Grüße vom Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:57:29
      Beitrag Nr. 272 ()
      wo man welche fonds reduziert bekommt, könnt ihr hier nachlesen:

      http://www.epatops.de/konditionen_alle_suchen.php

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:10:12
      Beitrag Nr. 273 ()
      @

      Ein Fonds wie der Julius Baer Special German B, der sich auf deutsche Nebenwerte (vornehmlich Neuer Markt) konzentriert, ist natürlich ein vergleichsweise spekulatives Investment. Eins ist sicher: eine ähnliche Performance, wie der Fonds zu besten Zeiten einmal ausgewiesen hat, wird er wohl nie wieder sehen. Eine derartige Spekulationsblase, werden wir kaum wieder erleben.

      Ein Fonds, der mittlerweile so stark hinter den Vergleichsindex zurückgefallen ist, gehört in meinen Augen abgestraft:



      Ich würde den Sparplan einstellen und die erworbenen Anteile einfach liegen lassen. Jetzt noch verkaufen, macht auch wenig Sinn.

      Wenn Du in einen Nebenwerte-Fonds investieren willst, dann würde ich einen europäischen nehmen. Warum sich nur auf Deutschland beschränken? Eine gute Wahl wären dir hier im Thread bereits besprochenen Fidelity European Growth oder der Gartmore Continental European Smaller Companies.

      Noch etwas: alle Fonds bei einer Anlagegesellschaft zu führen, weil man dann beim Umschichten Gebühren spart, macht nun wirklich nicht viel Sinn. Was zählt, ist die Performance, sonst nichts! Invest only in the best!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:39:33
      Beitrag Nr. 274 ()
      @ duessel,
      vielen Dank für Antwort. An meiner Unsicherheit konntest Du erkennen, daß mir schon klar war, daß man bei dem Fond jetzt gutes Geld schlechtem hinterher wirft.
      Zu Adig: Hatten hier vor Ewigkeiten mit einem Rentenfond begonnen und dann umgeschichtet in Aktien. Hin und her springen in eine andere Gesellschaft erzeugt Ausgabeaufschläge und die 4-5% wollte ich ersparen. Convest hat jedoch auch in den neuen Markt investiert, die Info habe ich erst viel später gelesen und war davon nicht erbaut, da der Fond unter anderen Gesichtspunkten von uns gekauft wurde.Werde mich aber hier nochmals informieren.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:09:09
      Beitrag Nr. 275 ()
      hi freaks

      wer eine einmalanlage in den dws vermögensbildungsfonds I plant bzw. in der lage ist, ab und zu (monatlich? ;) ) mind. euro 2.500 einzuzahlen, bekommt wohl bei der bank24 die besten konditionen....näheres hier:

      http://www.fondsweb.de/global/asp/popup_details.asp?wkn=8476…

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 15:27:47
      Beitrag Nr. 276 ()
      @Jouan:
      Überleg` doch mal, wieviel Du an Ausgabeaufschlägen sparst, wenn Du Deine Anteile statt bei der Fondsgesellschaft über eine Direktbank kaufst. Damit kannst Du locker mögliche Wechselgebühren kompensieren. Außerdem hast Du so die Möglichkeit, Dir im jeweiligen Segment die Top-Fonds auszusuchen, und bist nicht von einer Fondsgesellschaft abhängig.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 09:29:26
      Beitrag Nr. 277 ()
      @dreierbande

      hab da nen interessanten artikel für dich, kommt zwar der dws bildungsfonds nicht drin vor, aber der verwandte gdk-fonds der dws....vielleicht ist ja auch ne mischung aus diesen fonds das richtige für dich:

      TOP-MISCHFONDS - sechs aussichtsreiche Mischfonds


      Es handelt sich hierbei um die beiden gemischt defensiven Fonds "UBS (Lux) SF Inc. (USD) B" von UBS Fund Services (Lux), den "KD Union Fonds" von Union Investment GmbH, die gemischt neutralen Fonds "Newton Balanced" von Newton Fund Managers, den "UniRak", ebenfalls von Union Investment GmbH, die gemischt flexiblen Funds "M. Lynch Global Allocation O" von Merrill Lynch Investment Managers, den "Newton Managed" von Newton Fund Managers, die gemischt dynamischen Fonds "Invesco Global Dynamisch" von Invesco KAG, den "GKD Fonds" von DWS Investment GmbH, die neutralen AS-Fonds "DIT Altersvors. 55 plus" von DIT, den "Activest ZukunftsVorsorge 3 AS" von Activest Investment GmbH.

      Alle zehn genannten Fonds koennen wir unter dem Oberbegriff "gemischte Fonds" zusammenfassen. Ziel dieser Fonds ist es, wie bereits im Marktueberblick geschildert, durch das richtige Timing einen idealen Switch zwischen den einzelnen Assetklassen zu erzielen. An dieser Stelle kommt in der Regel eine Gegenueberstellung der beschriebenen Fonds. Da allerdings die genannten Investments unter verschieden Praemissen (defensiv, neutral, dynamisch und flexibel) gemanagt werden, erscheint uns eine solche Gegenueberstellung als nicht sehr sinnvoll. Der Anleger sollte sich vielmehr zuerst darueber klar sein, wieviel Risiko er einzugehen bereit ist und sich dann die beiden entsprechenden Vergleichsfonds naeher betrachten.

      Beachtlich allerdings ist die geringe Abweichung zwischen den Extremwerten des vergangenen Jahres. Sie liegen zwischen 5 % und gerade einmal 20 %. In einem aehnlichen Korridor liegen auch die Volatilitaetswerte (5,99 bis 21,69). Betrachten wir uns das S&P StarRanking stellen wir fest, dass alle "gemischten Fonds" mit Ausnahme des GKD Fonds (vier Sterne) jeweils mit fuenf Sternen die Bestnote erhalten.

      Da die AS-Fonds noch nicht die Anlagekriterien fuer dieses Ranking erfuellen, koennen wir Ihnen hierzu keine Angaben machen. Vermutlich dauert es noch ein bis zwei Jahre bis alle Richtlinien erfuellt sind. Allerdings werden die von uns genannten Fonds dann mit Sicherheit auch im oberen Drittel liegen.

      Bei diesem Ranking des US-Unternehmens Standard & Poors handelt es sich um eine Analysemethode, welche die Faktoren der durchschnittlichen relativen Wertentwicklung und der durchschnittlichen relativen Volatilitaet beruecksichtigt. Diese Faktoren werden jeweils monatsweise ueber einen Zeitraum der letzten drei Jahre berechnet. Dabei spiegelt die relative Wertentwicklung eines Fonds dessen Performance abzueglich der Durchschnittsperformance der Wettbewerbsfonds wider.

      Beispiel: Steigt ein Fonds in einem Monat um 6 % und der Sektorendurchschnitt um 4 %, dann liegt die relative Wertentwicklung bei 2 %. Dieses Ergebnis wird jeweils fuer die letzten 36 Monate berechnet und dann der Durchschnitt ermittelt. Bei der Berechnung wird analysiert, wie kontinuierlich die Volatilitaet eines Fonds seinen Mitbewerbern ueber- oder unterlegen war. Die durchschnittliche relative Wertentwicklung eines Fonds wird durch dessen Volatilitaet der relativen Wertentwicklung geteilt. Dadurch werden nicht nur das Risiko und die Wertentwicklung eines Fonds in Bezug zueinander gesetzt, sondern auch die Entwicklung der Mitbewerber in die Berechnung einbezogen. Die so ermittelte Verhaeltnis-Kennzahl legt die Rangfolge der Fonds in ihrem Sektor fest.

      Nach einem prozentualen Schluessel werden dann die S&P Micropal Stars vergeben. Sie werden nur fuer Sektoren berechnet, in denen mindestens fuenf Fonds enthalten sind und ueber drei Jahre am Markt zugelassen sind. Die erfolgreichsten 10 % der Fonds erhalten fuenf Sterne. Vier Sterne bekommen die folgenden 20 % verliehen. Mit drei Sternen werden wiederum die naechsten 20 % bewertet. Die verbleibenden Fonds erhalten zwei bzw. einen Stern.

      UBS (Lux) SF Inc (USD) B

      Gesellschaft: UBS Fund Services (Lux)

      WKN: 972184

      Ausgabeaufschlag: 3,00 %

      Fonds-Start: 21.10.1992

      Fonds-Waehrung: USD

      Volatilitaet: 9,23

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: 11,38 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 32,15 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -8,72 %

      12-Monatshoch: 1.815,69 USD (am 31.01.2001)

      12-Monatstief: 1.676,60 USD (am 19.05.2000)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 7,66 %

      letzter Kurs 27.03.01: 1.515,80 USD

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (Ende 02.2001): 1,1 % (USD-Geldmarkt)

      Fondsmanager: UBS Asset Management

      PORTFOLIOSTRUKTUR: USD-Anleihen (65,2 %), Euro-Anleihen (18,6 %), JPY-Anleihen (9,3 %), CAD-Anleihen (1,9 %), GBPAnleihen (1,9 %), uebrige Anleihen (2,0)




      KD UNION FONDS

      Gesellschaft: Union Investment GmbH

      WKN: 849127

      Ausgabeaufschlag: 3,00 %

      Fonds-Start: 20.02.1990

      Fonds-Waehrung: Euro

      Volatilitaet: 5,99

      Fonds-Volumen (28.02.2001): 40 Mio Euro

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: 3,07 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 25,30 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -1,10 %

      12-Monatshoch: 53,60 Euro (am 19.01.2001)

      12-Monatstief: 50,55 Euro (am 26.05.2000)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 5,69 %

      letzter Kurs 27.03.01: 52,17 Euro

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (28.02.2001): 15,2 %

      PORTFOLIOSTRUKTUR: Renten (61,4 %), Aktien (23,4 %), Kasse (15,2 %)

      LAENDERALLOKATION: Euro-Renten (55,8 %), DKK-Renten (4,9 %), NOK-Renten (0,7 %), Aktien Deutschland (11,6 %), Aktien Grossbritannien (2,5 %), Aktien Frankreich (2,4 %), Aktien Schweiz (2,0 %), Aktien Niederlande (1,3 %), Aktien Spanien (1,1 %), Aktien Finnland (1,0 %), Aktien Italien (0,9 %), Aktien Schweden (0,6 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN: Deutsche Pfandbrief- und Hypobk. (8,88 %), Allgemeine Hypobk. (7,3 %), Rheinhyp Rheinische Hypothekenbk. (4,97 %), Deutsche Hypothekenbk. Frankfurt Hamburg (3,8 %), Frankfurter Hypothekenbk. Centralboden (3,76 %), Nykredit (3,17 %), Italien Republik (2,46 %), Deutsche GenossenschaftsHypobk. (2,39 %), Frankreich (2,35 %), SAP (1,71 %), Daenemark, Koenigreich (1,68 %), Deutsche Telekom International Finance B. V. (1,26 %)




      NEWTON BALANCED

      Gesellschaft: Newton Fund Managers

      WKN: 930430

      Ausgabeaufschlag: 4,00 %

      Fonds-Waehrung: UK Sterling

      Volatilitaet: 17,12

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: -9,47 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 45,13 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -13,21 %

      12-Monatshoch: 1,53 UK Sterling (am 24.03.2000)

      12-Monatstief: 1,33 UK Sterling (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 13,07 %

      letzter Kurs 28.03.01: 1,32 UK Sterling

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben




      UNIRAK

      Gesellschaft: Union Investment GmbH

      WKN: 849104

      Ausgabeaufschlag: 3,00 %

      Fonds-Start: 15.01.1979

      Fonds-Waehrung: Euro

      Volatilitaet: 11,15

      Fonds-Volumen: 332 Mio Euro

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: 0,86 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 38,81 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -9,34 %

      12-Monatshoch: 74,48 Euro (am 01.09.2000)

      12-Monatstief: 66,75 Euro (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 10,37 %

      letzter Kurs 27.03.01: 66,69 Euro

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (28.02.2001): 9,8 %

      PORTFOLIOSTRUKTUR: Aktien (58,4 %), Renten (31,8 %)

      LAENDERALLOKATION: Deutschland (21,4 %), USA (13,9 %), Grossbritannien (5,1 %), Frankreich (4,6 %), Skandinavien (2,8 %), Schweiz (2,7 %), Japan (2,1 %), Italien (2,1 %), Niederlande (1,6 %), sonstige Laender (2,1 %)




      M. LYNCH Global Allocation O

      Gesellschaft: Merrill Lynch Investment Managers

      WKN: 973623

      Fonds-Waehrung: USD

      Volatilitaet: 15,08

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: 17,03 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 60,63 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: 0,67 %

      12-Monatshoch: 22,22 USD (am 09.03.2001)

      12-Monatstief: 19,70 USD (am 17.03.2000)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: -11,34 %

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben




      NEWTON MANAGED

      Gesellschaft: Newton Fund Manager

      WKN: 930445

      Ausgabeaufschlag: 4,00 %

      Fonds-Waehrung: UK Sterling

      Fonds-Volumen (Ende 02.01): 1.510,47 Mio USD

      Volatilitaet: 15,95

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: -8,29 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 38,03 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -11,52 %

      12-Monatshoch: 4,10 UK Sterling (am 01.09.2000)

      12-Monatstief: 3,64 UK Sterling (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 11,22 %

      letzter Kurs 28.03.01: 3,63 UK Sterling

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben




      INVESCO Global Dynamisch

      Gesellschaft: Invesco KAG

      WKN: 847046

      Ausgabeaufschlag: 5,00 %

      Fonds-Start: August 1990

      Fonds-Waehrung: Euro

      Volatilitaet: 21,69

      Fonds-Volumen (28.02.2001): 60,571 Mio Euro

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: -13,75 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 90,96 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -16,94 %

      12-Monatshoch: 182,98 Euro (am 10.03.2000)

      12-Monatstief: 147,26 Euro (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 19,52 %

      letzter Kurs 28.03.01: 144,74 Euro

      S&P StarRanking: 5 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (28.02.2001): keine Angaben

      Fondsmanager: Micahel Franklin

      LAENDERALLOKATION: Aktien Deutschland (28,7 %), Aktien Frankreich (9,7 %), Aktien UK (18,9 %), Aktien Italien (1,9 %), sonstige Aktien (30,6 %), Renten Euro-In (6,6 %), Sonstiges (3,6 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN (28.02.2001): Zuerich Financial Services (6,2 %), Rohwedder (3,6 %), CRH Plc (2,5 %), Rep. Portugal Obl. 1999 (//2009) 3,95 % (2,4 %), Celltech Group (2,1 %), Lufthansa (2,1 %), BP Amoco (2,1 %), Portugal Telecom (2,1 %), Pearson (2,0 %), Altana (2,0 %)




      GKD FONDS

      Gesellschaft: DWS Investment GmbH

      WKN: 847409

      Ausgabeaufschlag: 4,00 %

      Fonds-Start: 15.03.1976

      Fonds-Waehrung: Euro

      Volatilitaet: 14,64

      Fonds-Volumen (28.02.2001): 239 Mio Euro

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: -8,96 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: 36,56 %

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -9,18 %

      12-Monatshoch: 100,34 Euro (am 10.03.2000)

      12-Monatstief: 84,50 Euro (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 15,79 %

      letzter Kurs 28.03.01: 84,78 Euro

      S&P StarRanking: 4 Sterne

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (28.02.2001): 1,9 %

      PORTFOLIOSTRUKTUR: Aktien (56,8 %), Anleihen (22,7 %), GenussScheine (18,4 %), Wandelanleihen (0,2 %) Banken- und Finanzdienstleister (8,6 %), Versicherungen (8,0 %), Versorger/Telekommunikation (7,8 %), Software und Technologie (6,7 %), Automobil/Transport (5,7 %), Pharma (5,3 %), Chemie (4,5 %), Handel (2,4 %), Dienstleistungen (1,1 %), Grundstoffe (1,1 %), sonstige Branchen (4,4 %)

      LAENDERALLOKATION: Deutschland (50,7 %), Niederlande (2,0 %), Frankreich (1,2 %), Grossbritannien (1,0 %), Luxemburg (OECD, 0,9 %), Schweiz (0,6 %), Spanien (0,5 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN: Muenchener Rueck (4,2 %), Allianz AG Holding (3,8 %), Deutsche Telekom (3,8 %), SAP (3,5 %), DaimlerChrysler (3,4 %), Siemens (3,1 %), Bayerische Hypo- und Vereinsbank (2,4 %), Wella (2,4 %), Deutsche Bank (2,2 %), Fresenius (2,2 %)




      DIT ALTERSVORSORGE 55 plus

      Gesellschaft: DIT

      WKN: 848194

      Ausgabeaufschlag: 3,00 %

      Fonds-Start: 14.10.1998

      Fonds-Waehrung: Euro

      Fonds-Volumen (28.02.2001): 204,10 Mio Euro

      Volatilitaet: keine Angaben

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: -2,71 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: noch nicht aufgelegt

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -3,43 %

      12-Monatshoch: 33,16 Euro (am 10.03.2000)

      12-Monatstief: 31,24 Euro (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 5,79 %

      letzter Kurs 28.03.01: 31,24 Euro

      S&P StarRanking: keine Angaben

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (28.02.2001): keine Angaben

      PORTFOLIOSTRUKTUR: Aktien (47,2 %), Immobilienzertifikate (15,2 %), Renten (34,3 %), Sonstiges (3,3 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN: Grundwert-Fonds (15,05 %), 2,75 % Depfa PF 522/01 (2,48 %), 4,75 % Bundesanl. 98 28 (2,32 %), 5 % Italien B.T.P. 2008 (1,75 %), 5 % Belgien OBL. LIN. 11 (1,7 %), 3,25 % Hypo-Essen OEPF 525/04 (1,66 %), 4,25 % Italien B.T.P 99 09 (1,64 %), 4,5 % Bundesobl. 98/03 S127 (1,53 %), TotalFinaElf (1,49 %), 3,5 % Wuertt. Hyp. OEPF 977/02 (1,48 %)




      ACTIVEST ZUKUNFTSVORSORGE 3 AS

      Gesellschaft: Activest Investment GmbH

      WKN: 977979

      Ausgabeaufschlag: 3,00 %

      Fonds-Start: 28.04.2000

      Fonds-Waehrung: Euro

      Fonds-Volumen (28.02.2001): 5,2 Mio Euro

      Veraenderung vom 29.02.00 bis 16.03.01: -2,47 %

      Veraenderung vom 27.02.98 bis 16.03.01: noch nicht aufgelegt

      Veraenderung vom 31.08.00 bis 09.03.01: -4,86 %

      12-Monatshoch: 74,53 Euro (am 08.09.2000)

      12-Monatstief: 66,90 Euro (am 16.03.2001)

      prozentuale Differenz Hoechst- und Tiefstkurs: 10,24 %

      letzter Kurs 27.03.01: 67,51 Euro

      S&P StarRanking: keine Angaben

      S&P Fund Management Ranking: keine Angaben

      Liquiditaet (28.02.2001): 3,7 %

      PORTFOLIOSTRUKTUR: Sonstige Aktien (42,7 %), DM/Euro Anleihen (25,9 %), Aktien Grossbritannien (14,3 %), Aktien Deutschland (8,0 %), Aktien Frankreich (5,4 %)

      PORTFOLIO-TOP-TEN: DG-Hyp OEPF 1998/2003 (D) (6,6 %), Berl.Hann. Hypo FRN OEPF 111 1999/2007 (D) (5,4 %), Mchn. Hypo OEPF 560 1999/2011 (D) (4,9 %), Rhein. Hypo OEPF 1999/2005 (D) (4,6 %), Royal Dutch (NL) (3,5 %), GlaxoSmithKline (GB) (3,3 %), Minnesota Mining & Manufacturing (USA) (2,9 %), Vodafone AirTouch (GB) (2,7 %), Bund-Anl. 1998/2008 (D) (2,6 %), Pfizer (USA) (2,5 %)



      © Finanzpark 03/2001
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 09:58:34
      Beitrag Nr. 278 ()
      Danke, Shaky

      Da die Anlage jetzt nicht sooooo pressiert, werde ich diesen Artikel in Ruhe studieren, auch sonst noch wo herumstöbern (Finanztest). Wichtig, nicht eine Mark ähm einen Euro gebe ich davon her!!!

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 10:01:14
      Beitrag Nr. 279 ()
      dreierbande

      pressiert? dieses wort gibts dort oben nicht, also sag schon, woher du stammst....

      ansonsten - happy invest only in the best


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 10:43:07
      Beitrag Nr. 280 ()
      Shaky

      Stamme aus dem schönen Ostwestfalen (sparsam bis zum Umfallen) und lebe in dem schönen Köln. Pressiert nicht = drängt nicht!!!

      Wo Du gerade schon mal am Schirm bist/Frage: Wie wird im Wallis (Saas-Fee) Ende August/Anfang September das Wetter? Mein Männe würde gern wieder dort herumspazieren und auf den Hütten sein Bier trinken.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:06:41
      Beitrag Nr. 281 ()
      Oder hast Du einen Tipp für `ne nette Unterkunft (Apartment/Fewo) in Zermatt, Shakesbier?

      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:21:01
      Beitrag Nr. 282 ()
      gegenüber im hauptthread, dreierbande...

      hier sollten wir uns auf fonds beschränken....;)


      gruss
      shakes....
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:29:05
      Beitrag Nr. 283 ()
      Shaky,
      danke, dass Du für Threaddisziplin sorgst.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:46:53
      Beitrag Nr. 284 ()
      Entschuldigung! Bei Shakesbiers Bewegungen kommt frau ja kaum hinterher!
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 12:17:58
      Beitrag Nr. 285 ()
      sagt meine frau auch immer, dreierbande :laugh: :laugh: :laugh:


      zurück zum ernst des lebens....

      eine interessante fondsseite mit vielen infos, wirklich lesenswert, ist diese:

      http://www.fonds-zentrum.de/


      gruss
      shakesbier am mittag :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 16:37:28
      Beitrag Nr. 286 ()
      Auch eine interessante Seite, besonders wenn man sich registriert:

      http://www.infos.com/de/

      Könnt Ihr bis zu 6 fonds per Chart miteinander vergleichen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:09:55
      Beitrag Nr. 287 ()
      Also, die Seite www.infos.com ist wirklich nicht schlecht, wenn man mehrere Fonds auf einen Blick miteinander vergleichen möchte. Man kann sich diese Vergleiche sogar abspeichern und so bei Bedarf wieder aufrufen. Es sind die unterschiedlichsten Vergleichszeiträume möglich. Starkes Tool!

      Habe da mal mehrere Fonds miteinander verglichen, die in europ. Nebenwerte anlegen. Hier mal 5 zum Vergleich:

      Mercury Europ. Opport. (971042)

      lfd. Jahr: -12,57 %
      1 Jahr: -22,49 %
      2 Jahre: +32,66 %
      3 Jahre: +55,6 %
      5 Jahre: +232,6 %

      Gartmore Cont. Euro Small (926132)

      lfd. Jahr: -14,24 %
      1 Jahr: -23,10 %
      2 Jahre: n/a (wurde erst im Nov. 99 aufgelegt)
      3 Jahre: n/a
      5 Jahre: n/a

      Schroder Europ. SmallCo (973134)

      lfd. Jahr: -14,21 %
      1 Jahr: -32,54 %
      2 Jahre: +45,07 %
      3 Jahre: +75,10 %
      5 Jahre: +202,6 %

      Threadneedle Europ. Small (987665)

      lfd. Jahr: -14,29%
      1 Jahr: -43,82 %
      2 Jahre: +47,06 %
      3 Jahre: +95,40 %
      5 Jahre: n/a

      Fidelity European Growth (986391)

      lfd. Jahr: -7,76 %
      1 Jahr: -3,48 %
      2 Jahre: +61,08 %
      3 Jahre: +87,7 %
      5 Jahre: +260,5 %

      Ich hoffe mal, die Zahlen stimmen. Wenn dem so ist, spricht auch dieser Vergleich eindeutig für den Fidelity European Growth. Der hat im laufenden Jahr, im 1, 2 und 5-Jahresvergleich die Nase vorn, und liegt im 3 Jahresvergleich an zweiter Stelle knapp hinter dem Threadneedle.

      Eine wirklich beeindruckende und vor allem konstante Performance. Ich habe mich nun endgültig für den Fidelity im Bereich „europäische Nebenwerte“ entschieden. Da nehme ich auch den kleinen Nachteil in Kauf, das Konto direkt bei Fidelity zu führen. Immerhin bekomme ich den Fonds damit über einen Vermittler zu 2,1 % AA statt 5,25 % AA.

      Invest only in the best!

      Shakes, was machst Du? Bleibst Du bei dem Gartmore?


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:32:16
      Beitrag Nr. 288 ()
      vorerst schon, duessel

      ist mir einfach zu lästig, nochmal ein konto zu eröffnen...und ich finde, der gartmore hat ne chance verdient....

      klar ist der fidelity besser, aber das kann sich ja ändern ;)


      läuft ja parallel zum comgest europe, z. zt. mit 500 dm im monat.....

      ich bleibe dran und schaue mal, wie die nächsten monate laufen, ändern kann ich im herbst immer noch....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:50:08
      Beitrag Nr. 289 ()
      @ duessel
      um ganz ehrlich zu sein, ich muß mich mit der Materie noch näher befassen.
      Anteile müßten bei der db24 kaufbar sein. Nur steh ich jetzt vor der Frage,
      welchen Fond nehme ich. D.h., ich fange ganz von vorne an. Denke aber, ein
      Biotech-Fond könnte interessant sein. Trotzdem erstmal schönen Dank für Tip.
      Werde mich in die Materie knien und erstmal den tollen thread durchwühlen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 08:55:44
      Beitrag Nr. 290 ()
      also duessel

      das mit dem fidelity ist etwas misteriös....da gibts drei verschiedene....

      du sprichst von der wkn 986.391




      ferner habe ich im angebot:

      wkn 973.270



      sowie wkn 971.524




      vom chart her sind sie alle ziemlich gleich.....

      kapier ich wirklich nicht, weisst du, was das soll :confused:

      den mit der wkn 973.270, den gibts rabattiert bei der deutschen bank 24.....

      unter http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973270

      mal auf deutsche bank 24 klicken......die sind ab 2.500 euro der billigste anbieter....

      werde mal ne einmalanlage checken....oder eben mehrere über 2.500 euro.....schau mer mal.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 09:07:25
      Beitrag Nr. 291 ()
      @Shakes:
      Das habe ich auch schon bemerkt, aber noch keine richtige Erklärung gefunden. Vielleicht hat man mal die Fondswährung umgestellt. oder so etwas ähnliches. Keine Ahnung!
      Habe den Fidelity Fonds-Eröffnungsantrag vorliegen. Da lautet die WKN 986391. Auch Finanztest gibt diese WKN an.

      Vielleicht läuft der Gartmore ja in Zukunft besser, als der Fidelity. Muß man halt beobachten. Ich fang mal mit dem Fidelity an. Dann sind unsere Depots wenigstens nicht ganz gleich.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 10:05:46
      Beitrag Nr. 292 ()
      @duessel

      du schreibst
      Fidelity European Growth (986391)

      lfd. Jahr: -7,76 %
      1 Jahr: -3,48 %
      2 Jahre: +61,08 %
      3 Jahre: +87,7 %
      5 Jahre: +260,5 %




      komme bei http://www.fondsweb.de/global/asp/profil_print.asp?wkn=97327… auf leicht andere zahlen:

      fidelity european growth, andere wkn: 973.270

      performance
      6 monate: -3,55% (da gibts keinen zweiten mit so ner performance)
      1 jahr : +2,11%
      3 jahre : +79,38%
      5 jahre : +258,56%


      zum vergleich der dws vermögensbildungsfonds I, wkn 847.652


      6 monate: -15,02%
      1 jahr : -9,83%
      3 jahre : +116,3%
      5 jahre : +307,67%


      der dws ist also im langjährigen vergleich noch besser, setzt man nun aber voraus, dass es solche boomphasen wie seit 1996 nicht mehr geben wird, erscheint mir der fidelity sogar die bessere auswahl zu sein...

      oder man kauft beide fonds....bin wirklich am grübeln, ob es denn sein muss, noch weitere fonds ins depot zu packen.....:confused:

      die frage wozu (?) ist wohl berechtigt bei einer derartigen performance....und wir erinnern uns invest only in the best!

      duessel, wie läuft das mit deinem vermittler, schreib mir mal ne mail bei gelegenheit, bitte.


      gruss
      shakes - beim grübeln :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 10:17:42
      Beitrag Nr. 293 ()
      also den wkn 971.524 gibt es nicht mehr, hab ich raus gefunden, wird allerdings auf den wkn 973.270 verwiesen...

      bei dem ist die mindestanlage auch nur 2.000 euro, sparplan ab 125 euro möglich....kann man ja auf der seite unten nachlesen....

      ansonsten ist er identisch mit dem 986.391, mindestanlage allerdings hier 5.000 euro....

      schau mer mal.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 10:38:01
      Beitrag Nr. 294 ()
      hallo fondsliebhaber,

      habe einen fondsvergleich (quelle finanzen-investmentfonds, ausgabe 31.juli 2000) gesehen über 20 Jahre:

      dt. vermögensbildungsfonds: 2.220,3% oder 17,0% p.a.
      pioneer fund: .1797,9% oder 15,9% p.a.
      investa: 1.754,4% oder 15,7% p.a.
      .
      .
      .

      durchaus langfristig gute renditen, auch wenn sie in der zukunft evtl. niedriger ausfallen werden.

      gruss eschi :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 10:55:48
      Beitrag Nr. 295 ()
      hallo duessel,

      wie würde das mit dem vermittler laufen?? kenne einen, da würdest du den fidelity im grunde genommen zu 1,75 erhalten.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 11:14:17
      Beitrag Nr. 296 ()
      eschi, auch per sparplan?

      schick mir doch mal ne mail, hat aber zeit bis nächste woche, keine hektik....

      gruss
      shakes - immer interessiert
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 11:25:09
      Beitrag Nr. 297 ()
      @eschi:
      Das würde mich auch interessieren. Wäre natürlich toll, wenn das per Sparplan auch funktionieren würde, und wenn es den Rabatt sofort gibt, also direkt mehr angelegt wird.
      Schick mir doch mal bitte die Details an pduessel@yahoo.de
      Dank Dir im voraus.

      @Shakes:
      Warten wir doch erst mal, was eschi zu bieten hat. Eventuell erledigt sich das dann mit meinem Vermittler.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 11:45:19
      Beitrag Nr. 298 ()
      shaky, duessel,

      auch beim sparplan, werde mich drum kümmern. hab euch ne mail geschrieben.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:04:56
      Beitrag Nr. 299 ()
      Shakey,

      "mal auf deutsche bank 24 klicken......die sind ab 2.500 euro der billigste anbieter....

      für die ersten 2.500 € zahlst du aber den vollen Ausgabeaufschlag, hier mal die Beispielrechnung von der Webseite:

      "Kauf eines bonifizierten Fonds im Wert von EUR 5.000,- und einem regulären Ausgabeaufschlag von 5 Prozent: Für die ersten 2.500,- EUR zahlen Sie 5 Prozent Ausgabeaufschlag, für die restlichen 2.500,- EUR zahlen Sie nur noch die Hälfte (2,5 Prozent). Das bedeutet eine effektive Ersparnis von 63 EUR."

      Für normale Sparpläne ist das also gänzlich ungeeignet.

      J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:15:33
      Beitrag Nr. 300 ()
      @eschi
      ich versuche zu lernen und lese schon seit einiger zeit im thread. der fidelity growth 986391 interessiert mich
      schicke mir doch auch bitte die details an
      k17@tmp.fh-frankfurt.de
      sobald ich mehr erfahrung habe werde ich mich melden.
      hier schon mal eine mitteilung die ich heute erhalten habe.
      ??????????????????????
      ich kann die meldung nicht einfügen. wer kann mir helfen?
      k17
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:15:45
      Beitrag Nr. 301 ()
      ja joe

      alles betrüger.....steht zwar auf der übersicht, ab 2.500 euro 50%.....aber eben erst für alles über dieser summe....also bei 3.000 euro bekommste gerade mal 500 davon rabattiert....alles betrüger....typisch bank 24.....


      eschi

      danke für die mail. vielleicht mach ich auch ne einmalanlage, wo wird denn das kto. geführt? in dütschland?

      schau mer mal....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:18:47
      Beitrag Nr. 302 ()
      k17

      das was du kopieren willst markieren dann Strg+C drücken

      -> hier einfügen mit Strg+V taste

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:41:32
      Beitrag Nr. 303 ()
      @shakes

      dank für die hilfe und nun hoffe ich dass diese mitteilung von interesse ist



      9. FIDELITY FUNDS / European Growth Fund erhaelt A-Rating
      __________________________________________________________________


      Der "Fidelity Funds - European Growth Fund" ist von der unab-
      haengigen Ratinggesellschaft Feri Trust mit einem A-Rating
      ausgezeichnet worden. Die Aufnahme des Fonds durch das groesste
      unabhaengige Fondsmanagement-Unternehmen der Welt in diese Kate-
      gorie spiegelt seine gute Entwicklung wider: Seit seiner Auflage
      im Oktober 1990 befindet sich der "Fidelity Funds - European
      Growth Fund" permanent im ersten Viertel aller vergleichbaren
      europaeischen Aktienfonds. Der am 1. Oktober 1990 aufgelegte
      Fonds (WKN 986 391) gehoert zu den erfolgreichsten Aktienfonds
      von Fidelity Investments und hat bereits mehrere internationale
      Auszeichnungen gewonnen. Zur Zeit betraegt sein Volumen 6,2 Mrd
      Euro. Der Fonds hat seit seiner Auflegung eine Performance von
      467,8 % erzielt und seinen Vergleichsindex, den FTSE Europe
      Index (419,1 %), damit geschlagen (Stand aller Angaben zum 1.
      Maerz

      gruss
      k17
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:49:57
      Beitrag Nr. 304 ()
      @shaky,

      normalerweise in dütschland, bei der einmaleinlage evtl. in der schwiz für größere summen möglich. in der schwiz kenne ich eine bank, dort kannst du (fast)alle fonds kaufen, wenn du dm 50.000 bringst, kriegst du nochmals von der bank dm 50.000 als kredit dazu (z.b. auch in chf), zins nachschüssig zahlbar p.a., die dm 100.000 kansst du dann in fonds anlegen. rechnet sich bei längerfristiger anlage und positiver performance.

      normalerweise ist dort die mindestanlage für ein depot dm 100.000, aber mit o.g. trick (kredit) eben schon ab dm 50.000 möglich. den kredit kann man ja im laufe der zeit zurückführen, wenn die fondskurse steigen oder man wieder geld frei hat.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 12:59:44
      Beitrag Nr. 305 ()
      Jetzt hab ich nochmal eine Frage

      AN ALLE FONDSSPARER

      wer von euch hat schon Erfahrungen mit langfristigem Fondssparen und zahlt seit 5 oder 10 Jahren in denselben Fonds ein? Kommt man nicht ständig in Versuchung, zu einem Fonds zu wechseln, der letztes Jahr besser war, als der eigene?

      Wenn man häufig wechselt, dann geht natürlich einiges an Sparleistung durch die Ausgabeaufschläge verloren. Es ist für mich persönlich auch schwer einsehbar, einem Fondsmanagement quasi einen Vorschuss zu geben, ohne zu wissen, welche Leistung man anschließend dafür bekommt. Zumal statistisch gesehen anscheinend die Kostenstruktur eines Fonds einen höheren Einfluß auf die zukünftige Performance hat, als die vergangenheitsbezogene Kursentwicklung. Natürlich verstehe ich den Wunsch, die paar Fonds zu finden, die dauerhaft jede Statistik ad absurdum führen. Aber versuchen das nicht alle?

      Hier mal ein Fonds, wo man zumindest ständig im Bilde ist, welche Aktien der gerade hält, man kann sich auch aktuelle Statements des Fondsmanagers per Streaming-Video in`s Haus holen :) , ebenfalls Kurzprofile der enthaltenen Unternehmen, ist mit 1,5% Verwaltungsgebühren allerdings auch nicht gerade billig und kann auch noch keine historische Performance vorweisen:

      http://www.investor-global-leaders.com/flossbach/ueberblick/…

      J:De - hält Ausgabeaufschläge für ein Relikt aus vergangenen Tagen; wo ist denn der Aufwand für Vertrieb, wenn man die Fonds im Internet ordert und sich auch noch die Verkaufsprospekte selber ausdrucken muss?
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 19:30:23
      Beitrag Nr. 306 ()
      Hi Fondsfreaks,
      nur kurz mal reinschauen bin noch beim Arbeiten und wird wohl auch über das WE so weitergehen.
      @ JOE_COOL
      Also ich darf mich wohl als langfristiger Fondssparer bezeichnen. Zahle seit mitlerweile mehr als 14 Jahren in den DWS Akkumula ein. Hab weiter unten schon mal meine Vorgehensweise erklärt. Sonderzahlungen wie früher leiste ich keine mehr in den Akkumula, sondern nur noch monatliche Raten. Natürlich gibt es jedes Jahr bessere Fonds so habe ich nun auch angefangen in den DVG I neuerdings heißt er ja DWS I einzuzahlen. Aber das weniger als direkte Alterssicherung sondern nur als Weg eine Mietimmo zu finanzieren. Sonderliquidität wie Steuerrückzahlungen (ja so was gibt es) oder GmbH Gewinne werden seit 2 Jahren in interessante Fonds angelegt. Mitlerweile habe ich Anteile an Baring Eastern Europe Fund WKN 933558 Osteuropa + Rußland muß ich nix mehr dazu sagen die Aussichten für die nächsten Jahre für Osteuropa im Hinblick auf den EU Beitritt sind hier im Board schon ausreichend besprochenworden.
      Weiter gibt es im Fondsdepot noch
      2 * Gartmore einmal Smaller Companies undeinmal Continental Europe ersteren als Sparplan.
      DWS I und Akkumula habe ich schon erwähnt
      Und als Denkzettel 0,5% Anteil WKN 979217 (Erinnert mich immer vernünftig zu bleiben, von wegen Gier frißt Hirn)
      Hab auch im letzten Jahr nix verloren, weil ich krass bewertete Aktien wie EMC rechtzeitig (über 100 €draußen hatte) und andere Sachen sowieso auf 10 Jahressicht ausprobieren will (AMD +CREE) Das sind meinen letzen Aktien. Hab auch nicht soviel Zeit mich mit Börse zu beschäftigen, was ich wiederum ganz gut finde, da ich dann nicht hektisch am hin und hertraden bin sondern meine Sparpläne vormichhintuckern lasse und ansonsten ganz relaxt weiterarbeiten kann. Bei Börse und Fonds sind auch so was wie Börse wird das meiste Geld mit dem Arsch vedient.
      Über die Performance von 15 % im Schnitt können wahrscheinlich viele nur müde lächeln, da entgegne ich immer mit einem Spruch aus dem Langstreckenlauf. Nicht die Strecke sondern das Tempo tötet. Ich bin schon fast am Ziel, was soll ich mich noch abstressen wegen 1 % mehr oder weniger Performance. Manchen finden vieleicht toll wenn Sie 100 % im Jahr haben. Ich hingegen kann mich an deutlich 6-stelligen Zahlen im Depot erfreuen. Also Folks es funktioniert schon mit den Fonds. Ihr müßt einem Fonds auch mal ein Pausenjahr zugestehen, wo er nicht so gut ist. Das hin und herswitschen kostet nur Geld. Klar muß der Fond gut sein, aber das Geld kommt erst nach langer Zeit. Jeder Der z.B. letztes Jahr einen Sparplan z.B. mit dem DWS I angefangen hat ist heut noch im Minus. da muß auch klar sein, daß Zeit das Zauberwort ist. Aber das ist ja das Schöne. Ich brauch mich nicht groß was kümmern, statt Riester oder früher Blüm überweis ich mein Teil der DWS und Ruhe im Karton. Sucht mal den Thread raus: "Pauline,Buffet, Henning und die anderen" oder so im Fondsboard hier auf wo. Das ist für mich der best Thread zum Thema Fondssparen und Geldanlegen überhaupt.

      In diesme Sinn machts gut und Shakey mein Spruch *g*
      INVEST ONLY IN THE BEST (Ya own fjutscha)

      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 08:22:00
      Beitrag Nr. 307 ()
      yau, gmbh

      der thread wird nur leider nicht mehr fortgeführt....ist aber gut zu lesen....

      wenn`s interessiert...Thread: Pauline, Yokohame, Buffett, Lynch und die anderen


      schönes wochenende zusammen......


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 15:19:15
      Beitrag Nr. 308 ()
      @Joe_Cool:

      Leider verfüge ich nicht über die eigene Erfahrung, 10 oder 15 Jahre einem Fonds oder Fonds-Sparplan treu geblieben zu sein. Der längste Sparplan lief über 6 Jahre von 1990 bis 1996 auf den Concentra (deutsche Aktien) und wurde mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von 8,18 % verkauft, weil ich das Geld damals für unsere ETW brauchte. Ich erzielte einen Verkaufserlös von 46.800 DM.

      Nehmen wir mal an, ich hätte damals nicht verkauft, sondern den Sparplan eingestellt und meine Fondsanteile bis heute gehalten. Die wären heute, am 7.4.2001 mitten in in einer Mega-Baisse, stolze 90.000 DM wert, bei einer durchschnittlichen Jahresrendite von 12,1 %!

      Ich denke, dieses Beispiel unterstreicht sehr schön die Aussage von Die_Gmbh, nämlich, dass man einem Fonds Zeit geben muß. Du siehst, dann ist selbst mit einem mittelmäßigem Fonds, wie dem Concentra, eine ansehnliche Performance möglich. Und jetzt stell Dir mal vor, man wäre stattdessen im besten Deutschlandfonds dringewesen! Zum Vergleich mal die Wertentwicklung über 5 Jahre per Januar 2001 aus Finanzen:

      Concentra: +162,9 %

      Baring German Growth: +358,2 %

      Natürlich ist die Verlockung groß, in einen anderen Fonds umzusteigen, wenn man sieht, dass der offensichtlich besser ist, als der, den man gerade bespart. Was spricht eigentlich dagegen? Du mußt ja nicht gleich komplett umswitchen und wieder erneut einen Ausgabeaufschlag bezahlen. Kannst den einen Fonds ja auch einfach ruhen lassen und sparst in einem neuen Fonds weiter.

      Das wichtigste ist wirklich, wie Die_GmbH schon gesagt hat, lange genug dabei zu bleiben. Den allerbesten Fonds zu erwischen ist hingegen eher Glücksache.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 16:11:48
      Beitrag Nr. 309 ()
      Hier noch zwei weitere persönliche Beispiele zur Bestätigung der Aussage von Die-GmbH.

      DWS Akkumula

      Habe ich bespart von 6/93 bis 2/97.

      Verkaufserlös: 30.500 DM (per heute wären es 54.000 DM)

      Erzielte Rendite: 12,01 % p.a. (per heute wären es 13,95 % p.a.)


      DWS Top50 Europa

      Habe ich bespart von 11/96 – 12/98.

      Verkaufserlös: 19.000 DM (per heute wären es 25.500 DM)

      Erzielte Rendite: 34,54 % p.a. (per heute wären es 12,24 % p.a.)


      Auch diese beiden Beispiele zeigen, dass langfristig mit Fondssparen durchaus 15 % p.a. drin sind. Denn auch hier muß man sich vor Augen halten, dass wir uns aktuell in einem äußerst schlechtem Börsenumfeld befinden und beide Fonds in ihrem Segment bei weitem nicht zu den allerbesten zählen. Zum Vergleich die Wertentwicklung über 5 Jahre per Januar 2001:

      Aktien Welt

      Akkumula: +153,6 %

      DWS Vermögensbildungsfonds I: +338,1 %


      Aktien Europa

      DWS Top50 Europa: +173,1 %

      Henderson European: +370 %


      Viel Erfolg beim Fondssparen wünscht

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 18:34:59
      Beitrag Nr. 310 ()
      Recht umfangreiche historische Daten zur Aussagekraft langfristiger Fondsanlagen liegen für den streng nach dem Value-Ansatz orientierten Templeton Growth vor;
      seit Auflegung 1954 gab es einen (1) 5-Jahreszeitraum mit einer 0-Performace 69-74 (-0,1%), aber auch einen recht schwachen Zeitraum von 82-90 mit jährlichen Renditen von ca. 5%;
      In der weit überwiegenden Zahl der Jahre hat der Fonds darüberhinaus seinen Vergleichsindex MSCI meist geschlagen.

      Betrachtet man als Anlagehorizont übrigens die 10-Jahresintervalle seit 1954, so ergibt sich in der schlechtesten 10-Jahresperiode eine jährliche Rendite von 8,1% p.a. (1954-1964) und in der besten 10-Jahresperiode eine jährliche Rendite von 24,7% (1974-1984);
      Die aktuellen Daten für den 10-Jahreszeitraum betragen 17,2% pro Jahr (Stand 28.2.01 /Vergleich MSCI-Index +14,0%).


      Langfristig kann man mit einem Konservativ gemanagten Fonds also kaum Verluste produzieren; allerdings sind längere Durststrecken auch nicht ausgeschlossen;

      und wer weiß, ob uns eine solche nicht gerade erst bevorsteht...


      1965-1970 +8,6% jährlich
      1966-1971 +11,1%
      1967-1972 +20,5%
      1968-1973 +7,0%
      1969-1974 -0,1%
      1970-1975 +10,0%
      1971-1976 +14,3%
      1972-1977 +4,8%
      1973-1978 +11,4%
      1974-1979 +21,3%
      1975-1980 +20,3%
      1976-1981 +16,8%
      1977-1982 +18,8%
      1978-1983 +28,6%
      1979-1984 +28,2%
      1980-1985 +19,0%
      1981-1986 +14,8%
      1982-1987 +7,5%
      1983-1988 +5,8%
      1984-1989 +5,4%
      1985-1990 +1,1%
      1986-1991 +8,1%
      1987-1992 +14,2%
      1988-1993 +14,5%
      1989-1994 +8,8%
      1990-1995 +16,0%
      1991-1996 +15,3%
      1992-1997 +20,1%
      1993-1998 +9,6%
      1994-1999 +21,8%
      1995-2000 keine Angabe
      1996-2001 +20,4%
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 07:58:06
      Beitrag Nr. 311 ()
      @duessel

      habe den gartmore cont. europe sm.cos wieder gestrichen von der sparplanliste....irgendwie ist mir der kursrückgang auf jahressicht nicht geheuer....es gibt zur zeit wirklich keinen grund, ausgerechnet in diesen fonds anzulegen...

      dann lieber in den comgest europe, da fühlt man sich sicherer...





      Anlagemerkmale
      · Prinzipien
      COMGEST ist eine unabhängige Portfoliomanagement-Firma mit Sitz in Paris. Ihre Anlageentscheidungen beruhen hauptsächlich auf fundamentaler Wertpapieranalyse. Ihre Anlagen in Europa konzentrieren sich auf Gesellschaften mit gesichertem Wachstum. Sie sucht auf mittlere bis lange Sicht überdurchschnittliche Anlageergebnisse zu erzielen und dabei die Risiken auf niedrigem Niveau zu halten.
      Die Auswahl der Gesellschaften erfolgt nach mikroökonomischen Gesichtspunkten ("bottom-up approach"), wobei ein stetes Wachstum der Gewinne pro Aktie das wichtigste Kriterium ist. Aber um die Qualität einer Gesellschaft und ihres Managements voll einzuschätzen, werden noch zahlreiche andere Auswahlkriterien angewandt und ein ständiger Dialog mit den ausgewählten Firmen etabliert. Für die Bestimmung des Kurspotentials wurde ein ausgefeiltes Bewertungsmodell entwickelt. Zur Erreichung von Kurszielen werden keine Zeitpunkte fixiert. Bedeutende und dauerhafte Kapitalgewinne in Aktien erfordern Geduld.
      Ungenügende Rechnungslegung und mangelhafte Veröffentlichungen oder andere Hindernisse der Kommunikation, die einer gründlichen Analyse im Wege stehen, schließen für COMGEST ein Engagement aus. Dies gilt im allgemeinen für europäische Banken und Versicherungen und für Anlagen in einigen Mittelmeerländern. Anlagen in Osteuropa werden erst in Betracht gezogen, wenn verläßliche historische Daten vorliegen und leistungsfähige Kapitalmärkte etabliert sind.

      · Entwicklung der Anlagestrategie
      Die Investmentprinzipien sind seit Jahren unverändert geblieben. Andererseits ist COMGEST in der Auswahl der Gesellschaften immer strenger geworden, und die Kenntnis der ausgewählten Gesellschaften hat sich vertieft. COMGEST verfolgt noch immer einige mittelgroße Unternehmen, hat aber die Analyse von kleineren Gesellschaften aufgegeben. Das Gros der Anlagen wird in Aktien von großen Unternehmen mit breitem Markt getätigt, in denen Managementerfahrung und Sicherheit der Ergebnisse höher sind.


      Anlageverfahren

      · Wertpapieranalyse
      Alle Vermögensverwalter bei COMGEST sind auch gleichzeitig Finanzanalysten. In einer solchen Umgebung nimmt jeder verantwortlich an den Anlageentscheidungen teil und ist an einem ständigen Meinungsaustausch über das Investmentumfeld und über die Auswahl der Anlagen interessiert.
      Neue Investmentideen kommen aus verschiedenen Quellen. Jedem Hinweis auf Gesellschaften mit stetigem Wachstum ihrer Resultate wird nachgegangen. Das Filtern von Datenbanken, Presseberichten, Empfehlungen, erfolgreiche Produkte und vieles mehr können eine erste Sondierung auslösen. Dabei beschränkt sich COMGEST zunächst auf die Aufbereitung der historischen Daten.
      Weitere Recherchen werden aufgegeben, wenn das historisches Wachstum zu niedrig oder zu unregelmäßig ist, wenn die Rentabilität des Eigenkapitals und der gesamten Aktiva nicht den Anforderungen entspricht, wenn die Verschuldung zu hoch ist oder wenn das Wachstum zum größten Teil fremd finanziert ist.
      In der zweiten Phase versucht COMGEST die besondere Stärke und die langfristige Strategie des Unternehmens zu erfassen. Dafür werden alle Ergebniskomponenten über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren untersucht und ein Entwicklungsplan für die kommenden sechs Jahre erstellt. Der Plan ist die Grundlage für einen Dialog mit dem Management der Gesellschaften, wenn möglich auf mehreren Ebenen. Ohne häufige Besuche und andere Kontakte sind die Analysen wertlos. Befragung von Konkurrenten, Kunden, Lieferanten und anderen Kennern der Branche sind notwendig, insbesondere wenn es darum geht, die ersten Anzeichen von Schwäche in einem bisher gut geführten Unternehmen wahrzunehmen.
      Gut überschaubaren Unternehmen mit überdurchschnittlichen Gewinnmargen innerhalb ihrer Branche wird der Vorzug gegeben. Außerdem sollten ihre spezifischen Aktivitäten durch Eintrittsbarrieren geschützt sein, wie etwa Handelsmarken, Patente, hervorragende Produktqualität, effiziente Forschung und Entwicklung oder andauernde Kostenvorteile. Stark diversifizierte Gesellschaften oder Firmen, die nur von technischer Innovation abhängen, gehören normalerweise nicht dazu.
      Die beste Garantie für eine beständige Zunahme der Erträge für den Aktionär ist ein eigenfinanziertes und internes Wachstum einer Gesellschaft. COMGEST untersucht mit besonderer Sorgfalt die Wirkung von Unternehmenskäufen auf die Gewinne pro Aktie und vermeidet Gesellschaften, deren Strategien zur Verwässerung der Aktionärsinteressen führen.
      Nach Anwendung aller Auswahlkriterien verbleiben zur Zeit etwa fünfzig europäische Gesellschaften, deren intensive Verfolgung sich lohnt. Einige davon werden noch als vorläufige Kandidaten eingestuft und bedürfen weiterer Analysearbeit, bevor eine Anlage in Betracht kommt.
      COMGEST verläßt sich nur auf seine eigenen Recherchen, unterhält aber regelmäßige Kontakte zu Analysten von anderen Häusern.

      · Bewertungsmodell
      Für Gesellschaften, deren Qualität überzeugend ist und die ein stetiges Wachstum versprechen, errechnet COMGEST ein Kurspotential. Dabei bedient sich COMGEST eines Bewertungsmodells, in dem ein zukünftiger Wert, errechnet aus dem Gewinnwachstum, der Ausschüttungsquote und einem zu erwartenden Kurs-Gewinn-Verhältnis, auf einen Gegenwartswert abdiskontiert wird. Dieser wird dem aktuellen Kurswert gegenübergestellt. Der angewandte Diskontsatz entspricht der Rendite von langfristigen Staatsanleihen zuzüglich einer individuellen Risikoprämie.
      Ein solch starres mathematisches Modell darf nicht bindend sein, aber es hat sich als sehr nützlich erwiesen, um bei euphorischer Börsenstimmung einen kühlen Kopf zu bewahren und bei Börsenpanik nicht kopflos zu handeln.

      · Portefeuillestruktur und Rotation
      Ein Depot umfaßt in der Regel 20 bis 25 Positionen. Der Umschlag der Portefeuilles ist sehr niedrig. Normalerweise werden pro Jahr weniger als ein viertel der Engagements ausgewechselt. Die Umschlagshäufigkeit hat sich in den letzten Jahren verlangsamt, weil COMGEST seine Anlagen immer besser kennt und sie deshalb länger hält.
      Es besteht keine vorbestimmte Aufteilung nach Ländern oder Branchen. Die Gewichtung erfolgt nur nach dem Gesichtspunkt des Kurspotentials und des Risikos der einzelnen Anlage.
      Alle von COMGEST verwalteten Portefeuilles haben dieselbe Struktur mit ungefähr derselben Gewichtung pro Position.

      · Währungsrisiken
      Es hat sich gezeigt, daß die meisten ausgewählten Gesellschaften sich sehr gut selbst gegen Währungsverluste schützen, sei es durch die geographischen Streuung ihrer Einnahmen und Kosten oder durch ihre eigenen Deckungsgeschäfte. Deshalb sieht COMGEST wenig Möglichkeiten das Anlageergebnis durch Währungsabsicherungen zu verbessern.

      Ergebnisse
      · Anlageziel
      Eigentlich müßte man die Anlageergebnisse von COMGEST mit einem Index für europäische Wachstumswerte vergleichen. Da ein solcher Index nicht existiert, wird die Performance am allgemeinen MSCI Europa Index gemessen (nach Wiederanlage der Dividenden).
      Auf lange Sicht sollte das Konzept der Beschränkung auf Qualität und Wachstum Ergebnisse bringen, die dem gewichteten Gewinnwachstum der ausgewählten Titel entsprechen.
      In den von COMGEST betreuten Depots übertraf in der Vergangenheit das gewichtete Gewinnwachstum pro Aktie regelmäßig 15% pro Jahr.

      · Günstiges relatives Anlageumfeld
      Die relative Performance von COMGEST ist besonders gut in Baisseperioden, die durch Wirtschaftsabschwünge ausgelöst werden. Dann drücken zyklische Aktien mit ihrer großen Marktkapitalisierung das allgemeine Kursniveau am meisten. Andererseits sind Wachstumswerte nur wenig von Wirtschaftsflauten betroffen und weisen noch Kurssteigerungen auf oder zumindest sehr viel geringere Kurseinbußen.
      Bei seitwärts gerichteten Börsen, die meist Unsicherheit widerspiegeln, tendieren Wachstumswerte auch dazu sich besser zu halten als andere Aktien, weil die Anleger dann Gesellschaften mit gesichertem Einkünften vorziehen.

      · Ungünstiges relatives Anlageumfeld
      In Zeiten sinkender Zinssätze und lockerer Geldpolitik, meist in der Endphase einer Rezession, steigen die Kurse von zinsabhängigen Werten (Banken, Versicherungen, Versorgung, Immobilien) und auch die zyklischen Werte in der Regel mehr als die Aktien von Wachstumsunternehmen. Letztere profitieren zwar auch von der Erholung, aber weit weniger als die zuvor sehr gedrückten zinsempfindlichen und zyklischen Titel. Man sollte deshalb davon ausgehen, daß es COMGEST in einer solchen Phase nicht gelingt, ein Ergebnis über dem Indexanstieg zu erzielen. Erfahrungsgemäß dauert die Unterperformance sechs bis zwölf Monate.

      · Langfristiges Ergebnis und Risikoprofil
      Mit seinen Anlagen in europäischen Wachstumswerten ist es COMGEST gelungen, im Ergebnisvergleich unter den Besten zu sein, sowohl absolut als auch im Verhältnis zum Markt. Dabei liegt die Volatilität der Portefeuilles weit unter der des Marktes.



      · Anlagepolitik : Anlage in Aktien europäischer Wachstumsunternehmen.


      Performance 1 Monat: + 2,04 %
      Performance 6 Monate: + 0,95 %
      Performance 1 Jahr: + 18,69 %
      Performance 3 Jahre: + 42,29 %
      Performance 5 Jahre: + 163,83 %


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 08:09:00
      Beitrag Nr. 312 ()
      aber im prinzip sind diese beiden nicht zu schlagen....besonders im langfristigen bereich...

      fidelity european growth



      macht gerade im letzten jahr den stabilsten eindruck....


      und natürlich

      dws vermögensbildungsfonds I




      muss man sich andere fonds (ausser zur beimischung ein paar "exotische") überhaupt antun? wenn man nach der performance der letzten jahre geht, eher nicht.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:07:12
      Beitrag Nr. 313 ()
      @ID:
      Die Zahlen des Templeton Growth sind in der Tat beeindruckend. Ob uns nun eine längere Durststrecke bevorsteht, weiß keiner. Wichtig ist nur, auch innerhalb der Durststrecke investiert zu bleiben, bzw. das Investment weiter aufzustocken. Nur dann zählt man zu den Gewinnern, wenn die Durststrecke endlich vorbei ist.
      Für den Templeton Growth gibt es auch schöne Zahlenreihen, die zeigen, wie sich das Vermögen bei einem Auszahlungsplan trotz Entnahmen weiter erhöht. Muß mal schauen, ob ich die noch irgendwo finde.

      @Shakes:
      Im Grunde hast Du recht: Mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I und dem Fidelity European Growth bist Du bestens positioniert. Eigentlich sollte das reichen. Aber getreu dem Motto don’t put all your eggs in one basket (paßt zur Osterzeit) spricht auch nichts dagegen, etwas mehr zu diversifizieren. Ich werde den Europa-Bereich mit dem Comgest (Wachstum) und dem Fidelity (überwiegend Nebenwerte) abdecken. Sicherlich gibt es eine Reihe Europafonds, die wesentlich mehr gebracht haben in den letzten Jahren als der Comgest, dafür überzeugt beim Comgest aber die Stabilität der Wertentwicklung. Ein Fonds, mit dem auch in unruhigen Zeiten gut schlafen kann.

      Schon interessant, was die Jungs bei Comgest für einen Aufwand treiben:

      Der Plan ist die Grundlage für einen Dialog mit dem Management der Gesellschaften, wenn möglich auf mehreren Ebenen. Ohne häufige Besuche und andere Kontakte sind die Analysen wertlos. Befragung von Konkurrenten, Kunden, Lieferanten und anderen Kennern der Branche sind notwendig, insbesondere wenn es darum geht, die ersten Anzeichen von Schwäche in einem bisher gut geführten Unternehmen wahrzunehmen.

      Für mich einmal mehr ein Argument für die Überlegenheit der Fondsanlage gegenüber der Direktinvestition. Wer von uns Kleinanlegern hat schon solche Möglichkeiten?

      Gruß

      duessel, langfristig erfolgreich mit Fondssparen
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:22:23
      Beitrag Nr. 314 ()
      sag ich doch shaky,

      warum exerimente machen, wenn das gute schon bekannt ist :confused:

      ich sehe ein problem liebe fondsparer. wenn wir unsere anlagestrategie nach einem jahr baisse bereits völlig umkrempeln, was werden wir mit unseren fonds machen, wenn sie 5 oder 10 jahre lang nicht aus den hufen kommen :rolleyes: ? wenn sich die fonds nicht wunschgemäß entwickeln, sehe ich ein echtes problem, gelassen zu bleiben und nicht sein glück anderweitig zu versuchen. zumal, wenn jemand die erfolgreiche chance von einzelinvestments oder anderen anlageformen dagegenhält :confused:

      gruß penny - nachdenklich :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:24:50
      Beitrag Nr. 315 ()
      duessel

      wenn ich zu viel diversifiziere, dann habe ich fonds im depot, die mir nicht sehr gefallen, weder vom konzept noch von der bisherigen performance.

      ich weiss schon, dass ich das nicht einfach in die zukunft projizieren darf, aber zur zeit richte ich mich erstmal nach den ergebnissen der letzten fünf-zehn jahre, wobei, wie bereits mehrfach erwähnt, 2000/2001 ein schlüsseljahr für mich darstellt, was ich klar überbewerte bei der beurteilung von fonds.


      daher ist neben dem comgest europe auch der fidelity european growth für mich erste wahl.

      den us-markt decke ich mit dem nordea north american value ab, weltweit gibts für mich nur den dws vermögensbildungsfonds I.

      ich verzichte nach reiflicher überlegung nun auch auf osteuropa, weil ich nebenbei mit meinen aktien und optionsscheinanlagen genug risiken eingehe.

      ich möchte einfach ein fondsdepot, das eine möglichst sichere grundlage bildet, auf sicht von 10 jahren.
      risiken versuche ich daher zu vermeiden, daher kann es für mich keine weitere diversifaktion geben!

      hier nochmal der chart des vierten fonds,

      nordea north american value funds



      die anderen habe ich ja heute schon dargestellt. was will ich mehr? ein faules ei will ich mir nicht ins netz legen, no merci. ;)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:33:14
      Beitrag Nr. 316 ()
      penny

      so sehr hab ich meine anlagestategie gar nicht geändert, das was gut ist, liegt im depot und bleibt dort.
      man muss halt geduld und zeit mitbringen.

      wenn fonds nachweislich über jahrzehnte hinweg über 10% p.a. brachten, warum ende 2001 panik schieben, selbst wenn man damit (schon wieder ;) ) im minus liegen sollte.

      gerade durch fondssparpläne wird dieses risiko doch aus dem markt genommen und ich glaube wirklich nicht, dass z.b. meine nun ausgewählten fonds dramatisch abstürzen werden.

      geldmarktfonds oder pfandbriefe bringen mir nichts, da ich mich im kapitalaufbau befinde, einzelaktien wähle ich nur noch "widerwillig" aus, wenn sie mir - wie ich mir einbilde - "nachgeworfen" werden.

      wenn ich mich wie anfang letzter woche bei den beiden aktien cancom und comroad auf sicht von zwei jahren getäuscht habe, gebe ich dir schriftlich, dass ich nie mehr einzelne aktien kaufe. das aktiendepot ist ohnehin gefüllt, änderungen gibt es nicht mehr, verkäufe gegen zu gunsten der fonds von statten.

      da bin ich heute nicht mehr so blauäugig wie ich es noch bis vor kurzem war.


      bei fonds sehe ich breite risikostreuung und! invest only in the best ist eine möglichkeit, dieses risiko nochmals zu minimieren!!!!

      gruss
      shakesbier am sonntag
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:45:52
      Beitrag Nr. 317 ()
      hab ich gerade in einem anderem Thread gefunden:
      "Ich halte es fuer absolut laecherlich einem zu sagen, das man einen Wert der vielleicht 80 Prozent verloren hat nun abstossen soll. Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit das man dann mit einem neuen Wert den man sich von dem Geld kauft die ca 500 Prozent Plus die man nun benoetigt erziehlen wird? Wohl nicht viehl hoeher als das der Wert
      den man zuerst gehalten hat die 500 Prozent Plus erreicht.
      Der eizige Unterschied bei ersterem habe ich rote Zahlen die kleiner werden, bei zweiteren gruene die groesser werden. Die einzigen die etwas davon haben sind die Banken die die Gebuehren kassieren koennen. Das ganze gerede vom aussteigen sorgt doch nur dazu, das die Fonds liquide
      Maerkte bekommen, in denen sie sich guenstig eindecken koennen. Meiner Meinung nach um so mehr Aktien von einem Wert mit hohen Verlusten verkauft werden umso laenger wird der Kursaufstieg bei diesem Wert daueren. Deswegen bin ich der Meinung die alten Aktien liegen gelassen und mit neuem Einsatz jetzt wieder begonnen. Vielleicht sind diese Kurse fuer eine gute Performance jetzt guenstiger. Und wenn nicht mehr Spass als Roulette macht es auf jeden Fall."

      ist eigentlich auch was wahres dran....

      das "kostjagarnix" der allen einen schönen Sonntag wünscht
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:54:23
      Beitrag Nr. 318 ()
      kosti
      Ich halte es fuer absolut laecherlich einem zu sagen, das man einen Wert der vielleicht 80 Prozent verloren hat nun abstossen soll...

      bedenke aber, dass solche werte nochmals 80% fallen könnten....beispiele gibts genügend! kommt immer auf den einzelfall an, warum die aktie bisher so fiel.....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:00:41
      Beitrag Nr. 319 ()
      Ein persönliches Beispiel hierzu, zugleich mein bisher grösster Flop:

      Adera (schwedische Internetaktie) Kauf bei 22, anschliessend ne Woche verreist und ohne stop Loss gehalten, nach Rückkehr nur noch 13; schon ist die qual groß - gegen meine Überzeugung weiter gehalten, schließlich nach mehreren Monaten Halten bei 5 Euro verkauft -77%;

      heutiger Kurs: 0,5 Euro !!!!!

      Das heisst, der Käufer meiner Aktien bei 5 Euro hat, wenn er sie denn gehalten hat, inzwischen auch -99% verloren


      Also: Think positive, es hätte schlimmer kommen können - und es kam schlimmer.....
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:04:47
      Beitrag Nr. 320 ()
      ist schon klar, aber interressant fand ich den Gedanken:
      "die Wahrscheinlichkeit das man dann mit einem neuen Wert den man sich von dem Geld kauft die ca 500 Prozent Plus die man nun benoetigt erziehlen wird? Wohl nicht viehl hoeher als das der Wert den man zuerst gehalten hat die 500 Prozent Plus erreicht."

      hat irgendwas. Natürlich sollte man einen Wert erst gar nicht soweit abrutschen lassen. Ist mir mit CMGI allerdings passiert. Ebenfalls bin ich bei PALM, C1 und Poet unglücklich erwischt worden. Poet an einem Tag mit über 50 % verlust ausgestoppt wg. Gewinnwarnung. Bei Palm dto. Einzig bei C1 hab ich die aktuellen Tiefsstände durch ein vorlangem gesetztem "Abstauberlimit" aufgestockt.

      das "kostjagarnix" der hier eigentlich im falschen Thread postet
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:04:57
      Beitrag Nr. 321 ()
      shaky,

      du hast vollkommen recht. wir brauchen geduld, geduld und nochmals geduld.

      ich halte mich jedenfalls vorläufig aus allen optionsscheinthreats fern, um nicht in versuchung zu kommen. das ist u.a. dein täglicher job. meiner ist ein anderer, in dem ich mich auskenne, für den ich täglich 12 stunden zeit habe. das ist gut so.

      fondsparen ist geldanlage und privatvergnügen. das geld wird nicht mehr gebraucht. die anlage hat nichts mit dem job zu tuen. beides ist strikt und klar zu trennen.

      aktienanlagen werden unverändert beibehalten. für einen panikartigen ausstieg ist es zu spät und ich will es auch nicht. aktien werden langfristig über jahre gehalten. entäuschen die einzelwerte, fliegen sie raus. bringen sie früchte, werden sie abgesichert und nach ausstoppung konservativ z.b. in die besten fonds reinvestiert.

      ich wünsche uns allen ein gutes gelingen. wir werden am strand von rsa gerne an diese zeit zurückdenken :laugh:

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:02:28
      Beitrag Nr. 322 ()
      Servus duessel, shaky und Alle,

      angeregt durch die neueste Finanztest habe ich mir mal wieder überlegt, wie das mit meinem Anlagehorizont speziell mit dem Ausstieg bei Fondsgeschichten so ist.


      Kann jetzt nicht genau sagen, ob dieses Thema nicht schon genug durchgenudelt ist, da ich diesen und andere Threads erst teilweise durchgeackert habe, ich sehe aber das Hauptproblem speziell bei Fonds bei einem geordneten Rückzug weg von Aktien hin zu anderen Anlagen (mehr oder weniger partiell je nach Anlagementalität und mehr oder weniger gestreckt in der Zeit).

      Wenn ich mir überlege, was in 10 oder 15 Jahren so los ist, kann ich mir gut vorstellen, daß ich da vielleicht Probleme bekomme, wenn ich nur in 2 oder 3 Fonds investiert bin, die ihre Aktien breit gestreut haben, wie z.B. dws vermögensbildungsfonds, comgest europe, templeton growth usw. Was wäre, wenn gerade mal wieder so unruhige Zeiten wie jetzt wären (worst-case-scenario) und ich möchte meine FU endlich genießen, geht aber nicht, da wertmäßig gerade eine Durststrecke ist, (noch mal`n paar Jährchen warten?)

      Wenn ich gerade bei Fonds (genügend?) diversifiziere nach Branchen bzw. Regionen, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Ausstieg in der Zukunft gerade für momentane Hochstände für einen Teil der Fonds wahrscheinlich größer als bei nur wenigen Universalfonds.

      Ich persönlich sehe hier langfristig keine Probleme z.B. bei Osteuropa, China, Biotech, Umwelt usw.(kenne mich hier theoretisch wenig aus, aber wenn ich die Korrelationen zwischen den einzelnen Fonds gering halte, dürfte eine maximale unterschiedliche Wertentwicklung herauskommen (könnte das langfristig gesehen, meine Rendite und den Ausgleich der Wertschwankungen (weiß jetzt nich den Fachausdruck dafür) nicht entscheidend! verbessern? - Frage an Alle.

      Mit freundlichen Grüßen

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:29:25
      Beitrag Nr. 323 ()
      Dieser Problematik begegnen die Fondsgesellschaften seit
      um die zwei jahren mit sogenannten AS-Fonds. Der Clou
      besteht in einer zeitlich festgelegten automaitischen Umschichtung der Aktien- in Renten- und Immobilienanteile, z.B. fünf Jahre vor Ablauf Deines Sparplans. Mir wäre das allerdings zu statisch. Mit etwas Marktbeobachtung sollte ich in der Lage sein, die lezte Hausse während dem Ende der Ansparphase etwas zu timen.

      Grüße
      Trendfreund
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 23:12:57
      Beitrag Nr. 324 ()
      Tach zusamm`, servus Bilsenkraut & Trendfreund,


      Die angesprochene "Ausstiegsproblematik" wird von den Finanztestern (Heft 04/2001) behandelt. Nachfolgend das Zitat in der Version von Associated Press (Hervorhebung von mir):

      Verbraucherschützer geben Tipps
      Fünf Regeln zur Auswahl von Aktienfonds
      ap BERLIN. Fünf Grundregeln für die Auswahl von Aktienfonds hat die Stiftung Warentest zusammengestellt. Danach sollten Anleger darauf achten, dass sich für Sparpläne zwar Fonds mit internationalen, europäischen oder deutschen Aktien eigneten, nicht aber aber Branchen-, Themen- oder "exotische" Länderfonds.

      Zum Einstieg in einen Aktienfonds raten die Verbraucherschützer in der jüngsten Ausgabe von "Finanztest" weiter: "Der Start ist jederzeit möglich, eine größere Einmalzahlung zu Sparplanbeginn ist wegen des Zinseszinseffekts sinnvoll."

      Beim Ausstieg wiederum sei Flexibilität Trumpf. "Wer die Fondsentwicklung regelmäßig verfolgt und notfalls ein bis drei Jahre über den geplanten Zeitpunkt hinaus warten kann, hat die besten Aussichten auf hohe Renditen."

      Laufende Erträge wie Dividenden sollten sofort wieder in zusätzliche Fondsanteile investiert werden. Bei wieder anlegenden, den so genannten thesaurierenden, Fonds geschieht dies automatisch.

      "Die vom Arbeitgeber gezahlten Monatsbeträge eignen sich ideal zum Einstieg in einen Aktiensparplan", meinen die Verbraucherschützer. "Man kann bequem und ohne großes eigenes Risiko testen, wie es um die eigenen Nerven bei Kursschwankungen bestellt ist."

      Dazu nun von mir folgende Zusatzüberlegung (weil ich`s noch nicht zu Ende gedacht habe, in Frageform):
      - Wenn ein Fondsdepot (diversifiziert zusammengesetzt wie z.B. in einem der letzten Beiträge von Shakes dargestellt) über ca. 10 Jahre läuft, sollte es da nicht eine so erhebliche Performance erlebt haben, dass wir relative Schwächeperioden vernachlässigen können (damit meine ich nicht: reale Verluste im Vergleich zum Start)?
      - Wenn wir uns aus signifikant höher volatilen Märkten wie exotischen Regionen oder Einzelbranchen heraushalten, müßte dann nicht die Wahrscheinlichkeit, die durchschnittliche Performance auch in Zukunft zu treffen relativ gesehen höher sein, als wenn wir in riskante Marktsegmente investierten? Schmälert nicht das Risikoinvestment die Durchschnittsperformance je mehr Risikofaktoren Eingang in das Depot finden?
      - Ist es nicht wurscht, wie sich nach ca. 10 Jahren die aktuelle Börsensituation darstellt, wenn wir im Laufe der vorhergehenden Jahre Teile unseres Kapitals bereits in risikoarme Anlageformen umgeschichtet haben (das reicht von ‚harmlosen` Fonds wie dem DWS Bildung bis hin zu Immobilien, wie immer jemand seine persönliche Strategie auslegt) und dann auf den Rest ruhig ein wenig warten können?

      Vielleicht bin ich ein wenig voreilig, aber mir scheint, dass wir viele der wesentlichen Überlegungen zu möglichen Fonds für die langfristige Sparplanstrategie in diesem Thread mittlerweile finden können (habe einen Teil des Wochenendes damit verbracht, das ein wenig systematisch auszuwerten, bin aber noch im ersten Drittel). Möglicherweise wenden wir uns deshalb langsam solchen noch relativ weit in der Zukunft liegenden Fragen wie dem Ausstiegsproblem zu. Ein Defizit scheint mir aber noch die Diversifikation unter dem Stichwort "Asien" zu sein. Die Beiträge, die ich im Moment überschaue, sprechen sich alle für eine deutliche Schwerpunktbildung in der Verteilung weltweit (z.B. DWS I), Europa (z.B. Gartmore), USA (z.B. Nordea) und die eine oder andere Risikobeimischung (z.B. Osteuropa, Bio) aus.
      Um es deutlich zu sagen: eine Antwort hierauf habe ich auch noch nicht, aber wenn wir über langfristige Anlagen reden und also auch versuchen müssen längere Wirtschaftszyklen in unsere Überlegungen einzubeziehen, können wir dann einen Wirtschaftsraum wie Asien mit so viel möglicher Potenz einfach ‚aussen vor` lassen? Natürlich kenne ich die gegenwärtigen Probleme in Japan, aber was ist mit Indien, was mit China nach dem WTO-Beitritt, was mit den sog. Tigerstaaten usw.?

      Es gibt noch viele Fragen, in diesem Thread wird es bestimmt auch noch viele Antworten geben! :)

      PaulPanther, der ab kommende Woche hoffentlich wieder mehr Zeit zum Lesen und Schreiben haben wird
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 08:27:36
      Beitrag Nr. 325 ()
      paul, der panther

      ein international ausgerichteter manager wie kaldemorgen, der den dws führt, sollte in der lage sein, bei bedarf auch asien deutlich überzugewichten. nichts anderes tat er die letzten jahre mit us-hightech-aktien.

      das ist eben der vorteil der weltweiten anlage, je nachdem wo der bulle ruft, kann investiert werden.

      dass du bei einem bullenmarkt in asien überdurchschnittlich mit einem reinen asienfonds profitieren würdest, ist vermutlich klar. aber die risiken sind damit auch höher, in zeiten wie heute.

      biotech ist etwas anderes, das kann ein "normaler" fonds nicht abdecken, ausser vielleicht ein oder zwei grosse standardwerte, die ins depot gelegt werden.

      daher bietet sich bei reinen biotechfonds schon eine 10-20%ige beimischung an, je nach risikoneigung.

      ich bin hier anderer ansicht als duessel, ein pharma/biotech gemischtwaren-fonds bringt nichts, da pharma aktien in jedem portfolio eines fonds liegen, egal, ob europäische aktien, us aktien oder weltweite aktien die grundlage bieten.


      gruss
      shakesbier am montag morgen
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 08:40:18
      Beitrag Nr. 326 ()
      buisngraud

      Was wäre, wenn gerade mal wieder so unruhige Zeiten wie jetzt wären (worst-case-scenario) und ich möchte meine FU endlich genießen, geht aber nicht, da wertmäßig gerade eine Durststrecke ist, (noch mal`n paar Jährchen warten?)

      rechtzeitig umschichten heisst die devise, in konservative mischfonds und englische gebraucht-lebensversicherungen zum beispiel (ein ganz interessantes thema, gell eschi ;) ), so dass eine 10%ige performance p.a. nahezu gesichert ist.

      ich möchte meine fonds bis ca. 2010 laufen lassen, dann wird langsam aber sicher umgeschichtet.....2012 möchte ich spätestens "richtig" in rente gehen, bin dann schon 48 und noch nicht zu alt für mein häuschen in südafrika :)

      so hoffe ich auf ein 15%iges wachstum meiner fonds bis dorthin, klappt es nicht, muss ich mir vermutlich dennnoch keine sorgen machen, denn ich habe ja noch zusammen mit meiner frau die mtl. sparpläne, und das kapital, was bis dorthin zusammengespart wurde, ist noch gar nicht berücksichtigt....

      wir sind dran, den dws bildungsfonds zu stoppen, seit fr. weisenhorn weg ist, läuft der nicht mehr rund. alternativ bietet sich ab mai 01 der fidelity european growth an, da die firma meiner frau den ausgabeaufschlag kulanterweise übernimmt....

      also buisngraud, musste natürlich schon zwei drei jahre vor dem geplanten in-rente-gehen damit anfangen, umzuschichten in konservativere anlagen....


      gruss
      shakesbier - gelassen auf die fu zusteuernd
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 10:32:02
      Beitrag Nr. 327 ()
      morgen shaky,
      war schon unterwegs und bin erst jetzt online. was ist das -" englische gebraucht-lebensversicherungen" ;) - scherz beiseiste, ist auch meine strategie, wobei ich trotz allem, auch wenn ich fu bin, einen teil (neben englischen altpolicen) in fonds wie dws verm. bildung i lassen werde. in finanzen-investmentfonds (juli 2000) hat er in 20 jahren 2.220,3 % bzw. 17,0% p.a. gebracht. wenn ich da mit 8-10% für einen auszahlungsplan rechne, bin ich auf einer recht sicheren seite.

      gruss eschi - der dibversifizierte fu-fighter
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 10:51:55
      Beitrag Nr. 328 ()
      @DieGmbH & Duessel,
      danke für die Antworten.

      @Bilsenkraut,
      die von dir erwähnte "Finanztest" liegt mir auch vor, sieht ja toll aus, Beispiel "Aktienfonds Welt" => die meisten Fonds der 50 Fonds liegen über dem Index! Ein Blick in "Finanzen" sagt etwas anderes, nur 31 von 130 Fonds liegen über dem Index, also 76% liegen darunter (im laufenden Jahr). Dabei ist ein Index in einem fallenden Markt sogar benachteiligt, weil er kein Cash oder Derivate zur Absicherung halten kann.

      Zu der Ausstiegsproblematik: Mit zunehmenden Alter sollte man auch Rentenfonds beimischen, es gibt ja diese Faustregel 100 - Lebensalter = Aktienanteil, den Rest also in Anleihen oder Immobilien. Wenn man risikofreudiger ist, kann man ja noch einen Prozentsatz aufaddieren ;)

      Jedenfalls hätte das auch noch eine antikzyklische Komponente, in Boomphasen würde man Aktienanteil verringern und Gewinne sichern, in Baissephasen entsprechend umgekehrt.

      @PaulPanther,
      - Wenn wir uns aus signifikant höher volatilen Märkten wie exotischen Regionen oder Einzelbranchen heraushalten, müßte dann nicht die Wahrscheinlichkeit, die durchschnittliche Performance auch in Zukunft zu treffen relativ gesehen höher sein, als wenn wir in riskante Marktsegmente investierten? Schmälert nicht das Risikoinvestment die Durchschnittsperformance je mehr Risikofaktoren Eingang in das Depot finden?

      Lt. der "Modernen Portfoliotheorie" soll genau das Gegenteil der Fall sein, durch eine weltweite Diversifizierung inkl. Emerging Markets soll die Rendite erhöht UND das Risiko vermindert werden. Es kommt also nicht unbedingt auf die Höhe der Einzelrisiken an, sondern mehr darauf, wie diese Einzelrisiken gewichtet sind und miteinander korrelieren. Näheres dazu im Buch von G. Kommer (Link ist im Zertifikate-Thread).

      Grüße J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 12:45:59
      Beitrag Nr. 329 ()
      @Penny01:
      Natürlich läßt sich nicht ausschließen, dass wir mit unseren Fondssparplänen nach 5 bis 10 Jahren in den Miesen hängen. Einer jahrelangen Baisse, ähnlich wie in Japan, können sich auch die besten Fondsmanager nicht entziehen. Für sehr wahrscheinlich halte ich ein solches Szenario allerdings nicht. In so einem Fall würdest Du mit anderen Anlageformen auch kaum besser liegen. Am Kapitalmarkt gibt es dann ohnehin nicht mehr viel zu verdienen. Schau Dir den Zinssatz in Japan an! Und mit Direktinvestments in Einzelwerte dürfte man auch nur im Ausnahmefall besser liegen. Das ist wie ein Sechser im Lotto.

      Lassen wir uns nicht verrückt machen und von der allgemeinen Panik anstecken. Ich war mit Fondssparplänen schon häufig – gerade am Anfang – dick in den Miesen und habe dann über die Jahre eine sehr ordentliche Rendite eingefahren. So wird es auch diesmal sein. Ich werde jedenfalls meine Strategie nicht wieder ändern, sondern weiterhin unbeirrt monatlich meine Fondsanteile kaufen, egal was die Märkte machen. Die Zeit arbeitet für mich, da bin ich ganz sicher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 13:05:33
      Beitrag Nr. 330 ()
      @Bilsenkraut:
      Natürlich gilt es, die Entwicklung seiner Fonds genau zu beobachten und im Laufe der Jahre sukzessiv in konservativere Anlageformen umzuschichten, die den Kapitalerhalt bei Erreichen der FU sichern sollen. Das können Rentenfonds, gemischte Fonds, Bundesschatzbriefe, gebrauchte engl. Lebensversicherungen oder dergleichen sein. Ganz raushauen sollte man die Aktienfonds meiner Meinung nach aber auch dann nicht. Gerade so konservativ gemanagte Value-Fonds wie der Comgest Europe oder der Nordea North American Value, passen auch in ein gut strukturiertes FU-Depot.

      Beschäftigen wir uns doch erst mal mit dem Kapitalaufbau. Das andere nehmen wir dann zu gegebener Zeit in die Hand. Habe nichts dagegen, den Thread solange laufen zu lassen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 13:38:31
      Beitrag Nr. 331 ()
      @Duessel

      Was machst Du eigentlich mit Fonds, die - so wie Dein Henderson ... Technologie, glaube ich - eine ziemlich schlechte Performance bringen und deren Sparpläne Du gestoppt hast? Läßt Du den/die Fonds im Depot, oder raus damit?

      @All
      Wenn Ihr (alle) in ca. zehn Jahren in den "Ruhestand" wollt: Wann beginnt Ihr mit dem Umschichten in konservativere Anlagemöglichkeiten? Erst dann, zwei,drei Jahre früher?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 15:05:02
      Beitrag Nr. 332 ()
      @Dreierbande:
      Kann man so pauschal nicht beantworten. Ist es ein Fonds, der die Erwartungen überhaupt nicht erfüllt hat, dann trenne ich mich auch schon mal mit Verlust davon. Ist es ein eigentlich guter Fonds (Beispiel Gartmore Continental European), den ich gegen einen vermeintlich besseren (Comgest Europe)eintausche (d.h. die Sparplanraten in den neuen Fonds laufen lasse), lasse ich die alten Anteile einfach liegen und realisiere dann bei passender Gelegenheit einen schönen Gewinn.

      Die Frage, wann man mit dem Umschichten beginnen soll, läßt sich auch nicht so pauschal beantworten. Hängt ja auch irgendwie von der persönlichen Renditeerwartung ab. Nehmen wir mal an, Du rechnest mit 15 % p.a. und willst 10 Jahre 1.000 DM monatlich sparen. Dann erwartest Du in 10 Jahren ein Kapital von 275.000 DM.

      Nach acht Jahren stellst Du fest, dass der Fonds gerade mit 22 % p.a. rentiert und Du schon bei 257.000 DM bist. Da brauchst Du das Geld dann nur noch 2 Jahre aufs Tagesgeldkonto zu legen, um Dein ursprüngliches Ziel risikolos zu erreichen.

      Man muß das alles sehr genau beobachten und bereit sein, das Ziel notfalls auch um ein paar Jahre nach hinten zu verschieben. Auf Sicht von 10 - 15 Jahren hat man in der Regel aber sehr gute Chancen, die gesteckten Ziele auch tatsächlic zu realisieren. In dem von Dir verteilten Artikel aus Finanztest steht zu diesem Thema ja einiges geschrieben. Müssen das mal in diesem Thread noch ein wenig vertiefen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 18:43:28
      Beitrag Nr. 333 ()
      Folgender Tipp für alle Fondssparer und solche, die es werden wollen:


      FINANZtest / aktuell mit INVESTMENTFONDS-Sonderheft
      __________________________________________________________________


      Wer regelmaessig sparen und sein Vermoegen langfristig vermehren
      moechte, kommt an Investmentfonds nicht vorbei. In dem aktuellen
      Sonderheft, das seit Mittwoch erhaeltlich ist, hat die Zeit-
      schrift FINANZtest die Ergebnisse eines Dauertests fuer ueber
      1.300 Fonds zusammengefasst. Ein nachvollziehbares Bewertungs-
      system zeigt, welche Fonds fuer den einzelnen Anleger geeignet
      sind - je nach der gewuenschten Anlagedauer und dem Anlageziel,
      Risikoneigung und Erfahrung. Die 128seitige Ausgabe enthaelt
      darueber hinaus Ausfuehrungen und Tips, unter anderem zu den
      Themengebieten Basiswissen fuer Fondsanleger, Vorschlaege fuer
      den richtigen Depotmix, Geld sparen beim Fondskauf, die besten
      Strategien fuer Einmalanlagen, Sparplaene und Auszahlplaene.
      Insgesamt kommt FINANZtest zum Fazit, dass Investmentfonds
      "langfristig eine gute Anlageform sind".


      Für 14,80 DM erhält man wirklich umfassende und neutrale Informationen rund um das Thema Fondssparen. Hab` mir heute gleich das Heft gekauft.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 19:32:04
      Beitrag Nr. 334 ()
      duessel

      nachdem mir das zu teuer war, hab ich heute eine stunde lang das heft durchgelesen....

      der fidelity european growth wird leider nicht erwähnt, wie schon bei der schwestergesellschaft finanzen, die ihn auch nicht sonderlich würdigt bisher.

      zumindest bei den europäischen aktien muss er auftauchen, oder habe ich es übersehen?


      gruss
      shakes - der sich immer noch nicht sicher ist, was er mit osteuropafonds machen soll....
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 21:17:48
      Beitrag Nr. 335 ()
      Servus Ihr Alle,

      Duessel: find ich ja super, wenn Du den Thread solange laufen lassen willst, bis wir alle FU sind, Respekt, Respekt, vielleicht werde ich Dich gegebenenfalls mal dran erinnern.

      Shaky: Wann ist eigentlich "rechtzeitig" umschichten angesagt, gilt das prinzipiell 2-3 Jahre vorher? Wie kann das konkret ausschauen, nach welchen Kriterien schichte ich welche Fond wie stark in risikoärmere Anlagen um?

      Klingt vielleicht wie`ne saublöde Anfängerfrage, muß dazusagen, daß ich einfach aus dem Bauch heraus ein paar Sparpläne schon ne Zeitlang laufen habe und mir jetzt, sobald genug Kohle auf dem Girokonto, noch`n paar weitere zulegen werde. Aber beim Aussteigen ist mir alles schleierhat, Einsteigen find ich viel einfacher.

      Bei Aktien hab ich keine Probleme mit dem langfristigen Aussteigen, wenn`s soweit ist, einfach SL setzen und nachziehen, sehe hier überhaupt kein Problem, aber wie ist es mit Fonds?

      Joe_Cool: Bei Finanztest schätze ich einfach, daß diese eine gewisse Vorfilterung vorgenommen haben und dann einfach die besten Fonds ihrer Sparte reingenommen haben (kann das im Moment nicht verifizieren, vermute ich einfach).

      Vielen Dank auch an Alle für weitere Tips und Hinweise, macht weiter so! werde mich ab und zu einklinken.

      Gruß

      Bilsenkraut

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 22:28:25
      Beitrag Nr. 336 ()
      @Bilsenkraut,

      genauso ist es, es werden nur die 50 besten Fonds verglichen und nicht alle Fonds in diesem Segment, dadurch sieht das Ergebnis natürlich besser aus.

      Wieso willst du eigentlich auf so viele Länder- und Branchenfonds setzen, tut`s nicht auch ein globaler Emerging-Markets-Fonds als Beimischung?

      J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 08:26:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hallo Fonds-Experten,
      welcher Fonds eignet sich Eurer Meinung nach am besten zur Einzahlung von vermögenswirksamen Leistungen ? Ich bin da doch etwas ratlos. Den vorherigen Sparvertrag habe ich noch über einen Vermögensberater abgeschlossen. Dementsprechend gering ist auch die zu erwartende Rendite. Nur, wie funktioniert das dann mit der Bestätigung für den Arbeitgeber ? Über eine Direktbank kann ich das ja schlecht laufen lassen. Evtl. über die Hausbank (DeuBa) ? Auch wenns jetzt nicht unbedingt ein DWS-Fonds ist ? Sorry, daß ich Euch mit solchen Fragen quäle, aber damit hab ich mich noch nicht beschäftigt. Momentan bietet sich über eine Erhöhung des Arbeitgeber-Zuschusses halt der Abschluss eines neuen Vertrages an und ich weiß nicht so recht, wie ich da ran gehen soll.
      Liebe Grüße
      Bea
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 08:40:20
      Beitrag Nr. 338 ()
      @Shakes:
      Den Fidelity PA European Growth hast Du in der Tat übersehen im Finaztest-Heft. Schau mal auf Seite 62, 6. Fond von oben!

      @Bea1:
      Die vermögenswirksamen Leistungen fließen bei mir in den Provesta von der DWS. Allerdings mußt Du das Konto direkt bei der Anlagegesellschaft führen und den vollen AA zahlen. Über Direktbanken geht das meines Wissens nicht.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 08:53:01
      Beitrag Nr. 339 ()
      Danke, lieber Düssel, für die schnelle Antwort. Bei der DWS hab ich schon ein Konto und spar regelmässig in den Biotech Typ 0 ein. Dann werd ich mir mal den Provesta anschauen und evtl. mit meinem Berater einen Termin vereinbaren.
      :) :)
      Bea
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:02:25
      Beitrag Nr. 340 ()
      Hallo allen zusammen,
      seit einiger Zeit schaue ich immer wieder in diesen Thread ein, der immer wieder ein paar interes-sante Anregungen gibt.
      Zu Fonds habe ich eine etwas gespaltene Meinung: Einerseits sind die meisten breit anlegenden Fonds Gebührenabzockermaschinen, Intensiv beschäftige ich mich seit über 4 jahren intensiv mit der Börse und habe in dieser Zeit( auch in 2000 und bislang in 2001), mit einer Handvoll Trades jedesmal die meisten breit anlegenden Europa oder Welt-Fonds outperformt. Andererseits gibt es viel versprechende Märkte, in die ich mich aus Zeitgründen nicht tief genug einarbeiten kann, die ich in meinem Portfolio aber stärker gewichten möchte, hier setze ich auf Fonds, dies gilt v.a. für Biotech, Hightech und Emerging Markets.
      Hier stelllt sich natürlich die Frage, welcher Fonds. Bevor ihr nun die 14,80 DM für Finanztest ausgebt, schaut euch mal die Fonds-Datenbank von Standard&Poors an:
      http://www.funds-sp.com/servlets/reports.Reports6?sid=23858
      Dies ist mit Abstand die beste Information über Fonds (momentan sind über 2000 Aktienfonds und knapp 1000 Rentenfonds enthalten), die ich kenne: Rankings nach Kategorien, wahlweise bis zu 10 Jahre, Kosteninformationen, direkte Links zu den jeweiligen Fondsgesellschaften usw. und dies alles ohne Anmeldung oder gar Gebühren.
      Viel Spaß beim Durchwühlen der Datenbank
      karpfenkuno

      P.S.: Wie fügt man den bei w:o einen funktionierenden Hyperlink ein?
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:07:08
      Beitrag Nr. 341 ()
      @shakesbier
      für Osteuropa habe ich mich für den Pictet Eastern Europe entschieden. Liegt im Ranking (siehe mein vorhergehendes Posting) recht weit vorn und gibt es bei der DAB als Sparplan ohne Ausgabeaufschlag, mit 1,5% sind die management fees des Fonds auch noch im Rahmen.
      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:37:54
      Beitrag Nr. 342 ()
      Servus, Joe_Cool,

      zu Deiner Frage: Nach meiner Theorie müßte ich zum Ausstiegszeitraum besser hinkommen, wenn ich diversifiziert bin, d. h. bei mehreren Fonds mit geringer Korrelation ist die Wahrscheinlichkeit des Ausstiegs bei günstigen Kursen höher als bei einem, hier kann ich halt in einem bestimmten Zeitraum einfach Pech haben.

      Gerade bei EM-Fonds sehe ich das so, daß sich Asien, Amerika und Osteuropa extrem unterschiedlich entwickeln (gehe hier von den Wirtschaftsräumen aus, nicht von den Fondskursen!).

      Nehmen wir an, ich drittele meinen Sparplan auf diese 3 Fonds und nehme einen Ausstiegszeitraum von max. 5 Jahren an. Wahrscheinlich ist einer von den Dreien am Anfang gut entwickelt, bei einem globalen EM-Fonds ist die Wahrscheinlichkeit weit geringer, bei einem Ausstieg am Anfang bei einem von Dreien bringt mir das Geld auf`nem Bond währenddessen Zinsen und das Risiko ist ausgeschaltet.
      Hab im Moment jetzt keine Zeit um weiterzukauen

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:21:33
      Beitrag Nr. 343 ()
      Zum Thema „Fondsrating“ habe ich heute folgenden Artikel gefunden:

      Sterne,Punkte,Noten –
      Fondsrating weist den Weg


      Über 5.000 unterschiedliche Fonds gibt es allein in Deutschland,über 600 Neue wurden im verangenen Geschäftsjahr aufgelegt. Kein Zweifel: Der Markt für Investmentfonds erlebt einen Angebotsboom. Auf dem Weg durch den Fonds-Dschungel ist der Privatanleger auf geeignete Informationen angewiesen, die ihm bei seiner Investmententscheidung unterstützen.

      „Es reicht nicht aus,lediglich die zurückliegende Performance eines Fonds zu bewerten.“, erklärt Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Sinnvoll erscheine Ihm eine bewertete Rangliste von Fonds. Umfangreiche Kriterien sollen zu einer Kennzahl verdichtet werden.Auch die Deutsche Bank empfiehlt ihren Kunden nicht nach Kurs-Hitlisten, beispielsweise Wochenvergleiche der Gewinner und Verlierer, zu sehen.

      Beide befürworten dagegen unabhängige Rating-Agenturen. Hier erhalte der Privatanleger „eine konkrete Hilfestellung bei der Fonds-Auswahl “,so die DSW. Zu den allgemein anerkannten Adressen gehören in Deutschland die Fondstester von Feri Trust und Standards & Poor ’s (S&P).

      Die Researchgesellschaft Feri Trust aus Bad Hombur benotet die Produkte mit Noten von A (sehr gut) bis E (schwach), also ähnlich wie das britische Schulnotensystem. „Unser Rating soll aus allen Fonds innerhalb eines Segments die stabilsten Performer herausfiltern.“, gibt der Geschäftsführer Michael Stammler das Leitziel aus. Feri-Trust bewertet ausschließlich Fonds, die seit mindestens fünf Jahren am Markt sind und einem Segment zugehören, in dem mindestens zwanzig weitere Fonds bewertet werden können, zum Beispiel Aktien Deutschland oder Aktien Europa. Aktuell sind dies etwa 910 verschiedene Fonds. Zu 70 Prozent dient die Performance als Bewertungsindikator, das Risikoverhältnis fließt mit 30 Prozent in die Beurteilung mit ein.Beim Risiko-Indikator wird beispielsweise das Verlustrisiko nach dem maximalen Verlustzeitraum,der Wahrscheinlichkeit von Verlustmonaten und der Abweichung der Performance des Fonds von der Benchmark in Abschwungphasen differenziert.

      Keine Noten,sondern Sterne verteilt die Agentur S&P, also ganz wie in der guten alten Grundschule. Vom Grundsatz her beurteilen die Frankfurter alle Fonds nach Rendite –und Risikofaktoren, die seit mindestens drei Jahren gelistet sind. Die aus ihrer Sicht besten Fonds erhalten fünf Sterne, die s c h w ä c h s t e n einen. Im Gegensatz zu Feri reicht schon eine Bewertungsgruppe von fünf vergleichbaren Fonds. S&P beurteilt aber nicht nur das Fondsverhalten am Finanzmarkt, sondern auch das Anlageverhalten der zuständigen Fondsmanager. Die Bewertung geht allerdings nur von „exzellent “(oder AAA) bis „sehr gut “ (oder A), eine negatives Statement wird also nicht abgegeben. In Kürze bekommen die beiden „Alteingesessenen “harte Konkurrenz aus Übersee:

      Die renommierte US-Fondsratinggesellschaft Morningstar will schon Anfang Mai Beurteilungen von über 4.000 in Deutschland vertriebenen Fonds im Internet veröffent lichen. Der Service soll kostenlos und für alle, also Institutionelle und Private,zugänglich sein. Morningstar vergibt Punkte:Fonds mit einer sehr guten Kursentwicklung –unter Berücksichtigung von verbundenen Kosten und Risiken – bekommen die Höchstzahl von fünf Punkten. In der vollständigen Analyse sol- len insgesamt über 800 Einzelfaktoren aufge führt werden.

      Aus unserer Sicht erleichtern die Rating- Agenturen die Entscheidung, sollten bei einer Analyse aber nicht das einzige Kriterium sein. Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung stets ihre eigene Risikobereitschaft und bestimmen Sie ihre eigenen Ziele. Klären Sie vorher, ob Sie Ihr Geld kurz-, mittel-oder langfristig anlegen wollen.Streuen Sie das Investment nach den unterschiedlichen Regionen und Branchen. Der richtige Mix sollte die Grundregel für Ihre Anlagestrategie sein.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 18:59:49
      Beitrag Nr. 344 ()
      ja kuno der karpfen

      ich weiss schon....ich habe ihn ja gesetzt für den sparplan, den pictet eastern europe....dann wieder weg, aber nun doch wieder.....

      mir ist asien, insb. japan noch in erinnerung, mit so ner beimischung häste dir die letzten 10 jahre die performance ganz schön verhagelt....

      aber mit osteuropa sollte das eher nicht passieren, denke, einen gewisen spekulativen touch kann einen fondssparplan schon haben.

      habe soweit fertig mit meinen sparplänen, jetzt heisst es kräftig sparen, damit am monatsende was übrig bleibt ;)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 09:40:56
      Beitrag Nr. 345 ()
      Hallo shakes
      Hallo alle

      das mit dem spekulativen Touch sehe ich ähnlich; ich würde auch nicht 100% auf Osteuropa setzen, zumal da auch Russland dazuzählt und die volkswirtschaftliche und politische Stabilität dort ist doch ziemlich unsicher. Als spekulative Beimischung ist es jedoch o.

      Ich sehe die Fondssparpläne als einen Teil meiner gesamten Langfriststrategie, die auf FU55 ausgerichtet ist. Karpfen sind sehr vorsichtig und so habe ich auch ein eher defensive Sollportfoliostruktur: 5 % Geldmarkt, 15% Renten, 35% konservative Value.Aktien, 25% Wachstumsaktien, 15% langfristig spekulative Aktien und – für den Spass an der ganzen Sache - maximal 5% zum “zocken”.

      Die Anlagebeträge der Sparpläne verteilen sich zu 20% auf den konservativen Teil: in den Threadneedle American Select, um die Europalastigkeit der Einzelwerte im Portfolio auszugleichen, zu 30% auf den Wachstumsteil: hier für Asien mit Japan (Comgest Asia, DWS Top50 Asien), Hightech (Henderson, DIT) sowie Pharma und dann zu 50% auf den spekulativen Teil: Biotech (Pictet, DWS), Umwelttechnologie (Invesco) und eben Osteuropa (Pictet).
      Falls sinnvoll und finanziell möglich, decke ich Bereiche mit zwei Fonds ab (Diversifizierung im Quadrat). Nicht voll zufrieden bin ich z.Zt. mit den Hightech-Fonds: der Henderson ist nach dem Managementwechsel gnadenlos abgesackt, der DIT ist zwar solide, aber nicht gerade überragend.

      Bewußt habe ich weder einen europäischen Fonds noch einen globalen Emerging Market Fonds gewählt. Europa traue ich mir zu, selber abzudecken, als interne Benchmark (und Ruhekissen) habe ein paar EuroStoxx-Indexaktien dabei. Die Emerging-Markets-Fonds sind i.d.R. zu 50% in Asien investiert, diese Region kann m.E: aber besser mit eigenen Fonds abgedeckt werden. Südamerika reizt mich irgendwie nicht, also sparen wir haltregelmäßig mit kleinen Summen direkt in Osteuropa.

      So jetzt muss ich weiter arbeiten, um alle Sparpläne bezahlen zu können :-).
      So long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 10:33:42
      Beitrag Nr. 346 ()
      Moin Fondsinteressierte,

      KRITERIEN FÜR DIE FONDSAUSWAHL ;)

      hier ist die Seite mit dem Feri-Rating: http://www.digital-investor.de/2.html

      Die beste Kennzahl, die ich bisher zur Beurteilung von Fonds gefunden habe, ist das Sharpe-Ratio. Diese Kennzahl wurde vom Nobelpreisträger William F. Sharpe entwickelt. Er kam auf die Idee, daß man von der Performance eine Fondsmanagers die Verzinsung einer risikolosen Anlage abziehen müsse. Danach wird das übersteigende Ergebnis durch das eingegangene Risiko des Fonds geteilt. Dadurch erhält man eine Größe, die sowohl die Performance als auch das Risiko gleichermaßen berücksichtigt. Die Zahl sollte möglichst hoch sein.

      Die Sharpe-Ratio mißt die Überschußrendite eines Fonds pro Risikoeinheit. Wenn also beispielsweise ein Anleger die Wahl zwischen zwei Fonds hat, die beide in den vergangenen drei Jahren eine jährliche Rendite von 15 Prozent erzielt haben, so dürfte er den Fonds bevorzugen, der diese Rendite mit der geringeren Schwankungsbreite der Wertentwicklung, gemeint ist hier die Volatilität, erreichte. Hier fällt die Entscheidung also relativ leicht. Muß der Anleger aber zwischen zwei Fonds wählen, von denen der eine zwar etwas schwächer in der Rendite, aber eben auch etwas weniger risikobehaftet ist, so gibt die Sharpe-Ratio die notwendige Hilfestellung. Zunächst einmal enthält sie im Zähler die sogenannte Überschußrendite. Darunter versteht man die über die sichere Geldmarktanlage hinausgehende Rendite (annualisiert). Wenn also der risikolose Geldmarkt drei Prozent und der ausgewählte Fonds zehn Prozent abgeworfen haben, so hat letzterer eine Überschußrendite von sieben Prozent. Diese wird ins Verhältnis gesetzt zum Risiko, ausgedrückt als Volatilität. Eine positive Sharpe-Ratio, also eine deutlich größer eins ( > 1), zeigt an, daß gegenüber der risikolosen Geldmarktanlage eine Mehrrendite erwirtschaftet wurde. Zum anderen zeigt sie, in welchem Verhältnis diese Mehrrendite zum eingegangenen Risiko steht. Umgekehrt verdeutlicht eine negative Sharpe-Ratio kleiner Null ( < 0), daß noch nicht einmal die Geldmarktverzinsung übertroffen wurde. Während bestimmter Phasen gibt es durchaus Märkte, in denen trotz eingegangenen Risikos keine angemessene Wertentwicklung zu erzielen ist. Unterscheiden sich also zwei Fonds sowohl in der erzielten Rendite als auch in der Volatilität, sollte unter sonst gleichen Bedingungen der Fonds mit der höheren Sharpe-Ratio bevorzugt werden.

      Was nützt die schönste Performance, wenn man vorher entnervt aussteigt, weil der Fonds zwischenzeitlich mal 50% verliert? Wenn man bei der DAB unter "Fonds-Analyse" nach bonifizierten Fonds sucht, die sich im oberen Drittel des Sharpe-Ratios befinden, dann bekommt man schon ein ganz brauchbares Ergebnis. Rückschlüsse lassen sich daraus wahrscheinlich aber nur ziehen, wenn die strategische Ausrichtung des Fonds nicht geändert wurde und wenn nicht gerade ein Wechsel im Management stattgefunden hat.

      Auf diese Weise habe ich gestern noch 2 Fonds gefunden:

      JB Euroland Stock Fund B, 100% Bonifikation



      Merrill Lynch Eq/Gl Smallcap Portf.A, 50% Bonifikation



      Der zweite Fonds ist ein weltweit in kleineren Unternehmen anlegender US-Fonds, zu dem habe ich bisher noch keine näheren Infos gefunden.

      J:cool:e - an der Basis demnächst auch Fondssparer
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 10:59:04
      Beitrag Nr. 347 ()
      Hallo karpfenkuno,

      wirklich sehr schöner Nickname. Gefällt mir sehr gut. Willkommen erst mal im 50-er Board. Freue mich, dass Du zu uns gefunden hast.

      Einen Link setzt Du, indem Du vor die Adresse (url) und nach der Adresse (/url) setzt. Statt runder Klammern, mußt Du allerdings die eckigen (Alt Gr + 8, bzw. 9) verwenden. Das Ergebnis sieht dann so aus:

      http://www.funds-sp.com/servlets/reports.Reports6?sid=23858

      Werde mir den Link jetzt mal etwas genauer anschauen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 11:03:04
      Beitrag Nr. 348 ()
      und nicht vergessen, karpfen kuno

      ein hecht im teich ist wie das salz in der suppe...:laugh: :laugh:

      daher werde ich also auch an dem pictet osteuropa festhalten....könte so ein hecht werden die nächsten jahre....


      gruss
      shakesbier - der sich nun eine fischsuppe bereiten wird
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 19:28:47
      Beitrag Nr. 349 ()
      Hallo duessel,
      danke für das Willommen und den Tip. Freue mich am 50-er board eine Oase in der w:o-Wüste gefunden zu haben.
      So long
      karpfenkuno - der dem Hecht seine derzeitige Schonzeit gönnt
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 11:12:56
      Beitrag Nr. 350 ()
      hi freaks


      unter http://www.finanzen.focus.de/D/DA/DAK/DAKA/daka.htm kann man die performance von 1.000 fonds miteinander vergleichen....bis auf 20 jahre zurück....

      hier die besten auf 20-jahres-basis mit performanceangabe.....




      Datenstand: 1. Januar 2001
      90 Fonds, sortiert nach Wertentwicklung in den letzten 20 Jahren
      Rang WKN Fondsname Fonds-Gesellschaft Wertentwicklung
      20 Jahre
      1 847652 DWS Vermögensbildungsfonds I DWS 1832,9
      2 847400 Investa DWS 1752,2
      3 848820 SMH-Special-UBS-Fonds I* UBS INVEST 1621,1
      4 847500 CONCENTRA* DIT 1440,3
      5 847402 Akkumula DWS 1436,5
      6 847650 DWS Vermögensbildungsfonds A DWS 1367,6
      7 847805 FT Frankfurt-Effekten-Fonds* FRANKFURT-TRUST 1367,3
      8 847103 ADIFONDS ADIG-INVESTMENT 1300,4
      9 847450 DekaFonds DEKA 1275,0
      10 847800 FT Interspezial FRANKFURT-TRUST 1266,6



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 11:45:20
      Beitrag Nr. 351 ()
      folks,

      habe mich nun für meine sparpläne festgelegt:

      dws vermögensbildungsfonds I -> 30 %
      comgest europe -> 30 %
      nordea north american value -> 25 %
      pictet eastern europe -> 15%

      versuche, mtl. mindestens 1.500 mark zu sparen, gerne mehr, sofern möglich....;)

      meine sparpläne kann ich ja jeden monat neu eingeben bei der diraba bzw. entrium, ist ja nur ne kleinigkeit.


      die kohle für die einzelanlage halte ich weiterhin zurück....das eilt nicht....wenn, wird es vermutlich zum grössten teil in den fidelity european growth funds fliessen...

      wünsche happy invests!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 13:08:33
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hi Karpfenkuno,

      klasse Link zum Fondsrating, den du da gepostet hast. Von den beiden Fonds, die ich gepostet habe, hat der eine als einziger in dem Segment 5 Sterne (der von Merrill Lynch, weltweit in Nebenwerte anlegend, dadurch natürlich riskanter), den anderen (Julius Bär Euroland) gibt es wohl noch nicht lange genug (liegt im 6-Monate-Vergleich vorn).

      Fondsportrait - Julius Bär Euroland Stock Fund

      Aktienfonds für Anlagen in Standardwerte aus dem Euro-Raum

      Anlagepolitik
      Der Fonds investiert hauptsächlich in Aktien von Unternehmen mit Sitz in einem Teilnehmerstaat der europäischen Währungsunion. Das Titelauswahlverfahren erfolgt im Value-Stil. Bei der Bewertung liegt deshalb der Schwerpunkt bei den fundamentalen Unternehmensdaten und weniger bei den zukünftigen Gewinnerwartungen. Der Fonds strebt langfristiges Kapitalwachstum an.

      Anlageeignung
      Der Fonds dient risikobewussten Aktienanlegern, die vom langfristigen Wirtschaftspotential des Euro-Währungsraumes überzeugt sind und dabei gleichzeitig in ein Portefeuille investieren wollen, dessen Zusammenstellung anhand der "Value"-Methode erfolgt.

      Risikoeinstufung
      Dieser Fonds eignet sich für Anleger, die attraktive Ertragschancen nutzen möchten und dabei auch gewisse Wertschwankungen in Kauf nehmen. Das Risiko, mit diesem Fonds bei einer Haltedauer von 5 Jahren einen Verlust zu erleiden, ist kleiner als 11%


      Auf jeden Fall würde ich diese wirklich umfangreiche Seite von Standard & Poor`s dem Feri-Rating vorziehen.

      http://www.funds-sp.com/win/de/

      J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 16:28:45
      Beitrag Nr. 353 ()
      @Shakes:
      Wirklich eine sehr solide Sparplanaufteilung. Meine sieht ähnlich aus, ist aber noch nicht ganz fertig. Mit Nordea und Comgest hast Du den Value-Ansatz etwas übergewichtet. Eine richtige Entscheidung, denke ich.
      Laß Dir mal von Nordea Fondsunterlagen zusenden. Die sind richtig informativ einschließlich einer umfangreichen Presseschau. Da wird deren hochinteressanter Value-Ansatz gut erklärt. Wenn Du dann in das Portfolio des North American Value schaust, dürftest selbst Du wenige Aktien darin enthalten finden, die du kennst.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:20:53
      Beitrag Nr. 354 ()
      value ansatz hin oder her duessel...

      der nordea north american value hat mich schon deshalb magisch angezogen, weil er in 1999 und anfang 2000 sehr gut lief, und da hatten es value-aktien wahrlich nicht leicht....

      ich weiss nicht, wie die jungs das machen, muss auch gar nicht deren aktien kennen, duessel, interessiert mich auch nicht sonderlich, was die ins depot packen, hauptsache, die performance stimmt, und die ist glänzend!





      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:31:40
      Beitrag Nr. 355 ()
      @ shakesbier
      Wahrlich interessant dein Sparplan

      Wünsche allen Frohe Ostern,

      Werde zu einigen Themen die direkt und indirekt mit Fondsparen zusammenhängen mal über die Feiertage was zusammenschreiben, wenn mir die Arbeit Zeit lässt

      Happy invest Only in the best wünscht DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:55:24
      Beitrag Nr. 356 ()
      @Shakes:

      Habe ich gerade in meinen Mails gefunden. Paßt irgendwie zum Thema Value-Fonds und speziell zum Nordea:

      "Stressfaktor" - ein Entscheidungskriterium bei vielen Anlegern

      Lieber Jahr für Jahr zwischen + 10 % bis + 15%, als in einem
      Jahr + 80 % und im nächsten wieder MINUS 60 %

      Man ist oft versucht, bei Fonds nur auf die Performance zu
      achten. Oft ein fataler Fehler. Zwar sind manche Gewinn-Prozente
      recht eindrucksvoll - doch die werden oft mit hohen Schwankungen
      erkauft, was vielen Anlegern viele schlaflose Nächte bereitet.

      Denn es macht schon einen Unterschied, ob ein Fonds in einem
      Jahr 80 Prozent zulegt, um im nächsten Jahr wieder 60 Prozent zu
      verlieren, oder ob er konstante Erträge liefert. Im Grunde
      genommen sieht die Rechnung ziemlich einfach aus. Eine Anlage,
      die jedes Jahr durchschnittlich um 10 Prozent steigt, kann in
      puncto Rendite weitaus erfolgreicher sein, als jene Produkte die
      zwar enormes Gewinnpotential besitzen, aber durch die Extrem-
      Schwankungen die Anleger verunsichern und diese dann zum
      ungünstigsten Zeitpunkt die Anlage mit Verlust verlassen.
      Natürlich soll das jetzt nicht bedeuten, daß Fonds mit hohen
      Schwankungsbreiten nicht gut wären. Doch prüfen Sie vorher den
      "Stressfaktor", und ob Sie bereit sind sich die hohen Chancen
      damit zu erkaufen.


      Gruß

      duessel, der relaxte Fonds-Anleger
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 07:05:40
      Beitrag Nr. 357 ()
      stressfaktor kenn ich nicht duessel.

      liegt wahrscheinlich daran, dass ich ausschliesslich biotech im aktiendepot habe :confused: :laugh: :laugh:

      bei fonds setze ich doch bewusst auf weniger risiko bei sicher nicht geringeren chancen....

      wie du schon sagtest, 15% p.a. auf 10jahressicht wäre absolut klasse und ich wäre zufrieden, bei 10% p.a. dauerts halt 15 jahre, das würde mich auch nicht gross stören....


      gruss
      shakesbier - der konservative anleger :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 13:20:16
      Beitrag Nr. 358 ()
      Ein weiterer sehr interessanter Value, Fonds, den es zu beobachten gilt. Hatte ich in diesem Thread ja schon mal andeutungsweise vorgestellt. Hier weitere Einzelheiten (Quelle: www.aktienservice.de ):

      STRATEGIE / JP Morgan Fleming setzt auf VALUE-Aktien
      __________________________________________________________________


      Wertorientierte Investoren konnten sich im letzten Jahr die
      Haende reiben: Value-Aktien konnten Growth-Titel deutlich out-
      performen. Auch in diesem Jahr scheint sich diese Entwicklung
      fortzusetzen. Der Grund: Die andauernde Unsicherheit an den
      weltweiten Technologieboersen. In der naechsten Zeit duerfte
      sich daran nichts aendern, so die Ansicht von Andrew Spencer,
      Fondsmanager des FF-European Strategic Value Fund von JP Morgan
      Fleming Asset Management. Es ist wohl eine der haeufigsten Frau-
      gen an der Boerse: Wer hat in der naechsten Zeit die Nase vorn:
      Value- oder Growth-Aktien? Fuer die letzten Monate muss diese
      Frage eindeutig zugunsten der Value-Titel beantwortet werden. Im
      Jahr 2000 entwickelten sich diese klar besser als die Wachstums-
      titel. Auch in diesem Jahr profitierten die Aktien unterbewerte-
      ter Unternehmen bisher von der unsicheren Situation der Wachs-
      tumsmaerkte. "Angesichts der Einbrueche an den weltweiten Tech-
      nologiemaerkten haben die Anleger in den letzten Monaten die
      relative Sicherheit defensiver Sektoren wie Versorger, Versiche-
      rungen, Tabak sowie einiger zyklischer Branchen wie Bau und
      Gesundheitsfuersorge gesucht", erklaert Andrew Spencer, Fonds-
      manager des FF-European Strategic Value Funds von JP Morgan
      Fleming Asset Management. "Alles typische Value-Segmente."

      In Erwartung einer Wiederbelebung der Technologiewerte rechneten
      zwar vereinzelte Stimmen mit einem Richtungswechsel von Value-
      hin zu Growth-Investments. Doch Spencer ist sich sicher: "Value-
      Aktien haben ihre beste Zeit noch vor sich. Die Unsicherheit an
      den globalen Aktienmaerkten wird anhalten, was zu einer weiter-
      hin ueberdurchschnittlichen Wertentwicklung von Value-Titeln
      fuehren wird." Bei Value-Titeln handelt es sich um unterbewerte-
      te, also besonders guenstige Aktien. Fuer die niedrige Bewertung
      koennen beispielsweise die allgemeine Marktlage, ein schlechtes
      konjunkturelles Umfeld oder schwache Management-Leistungen ver-
      antwortlich sein.

      Value-Werte koennen von ploetzlichen Ausloesern profitieren.
      "Positive Nachrichten, wie beispielsweise ein Management-Wechsel
      oder bessere Wirtschaftsdaten, koennen bei Value-Aktien zu spon-
      tanen Kurssteigerungen fuehren", so Spencer. Value-Investoren
      versuchen, unterbewertete Aktien ueber bestimmte quantitative
      Kennzahlen ausfindig zu machen. Spencer erklaert: "Wichtige
      Kriterien bei der Suche nach Value-Aktien sind das Kurs-Gewinn-
      Verhaeltnis und die Dividendenrendite." Allerdings, so der
      Fondsmanager, koennen Aktien auch einfach deshalb unterbewertet
      sein, weil sie schlichtweg vor dem Bankrott stuenden. Aus diesem
      Grund muessen Aktien weitere Kriterien erfuellen, um in den FF-
      European Strategic Value Fund aufgenommen zu werden. "Neben
      einer positiven Kurs- und Gewinnentwicklung achten wir insbe-
      sondere auf ueberdurchschnittliche Wachstumsaussichten. Nur wenn
      diese Voraussetzungen gegeben sind, kann durch einen Ausloeser
      der eigentliche Wert einer Aktie freigelegt werden", so Spencer.

      Die meisten aussichtsreichen Value-Aktien finden Spencer und
      sein Investment-Team derzeit im Bereich Finanzdienstleistungen.
      Mit rund 30 % des Portfolios ist diese Branche eindeutig am
      staerksten im Fleming European Strategic Value Fund gewichtet.
      Allein sieben Finanzwerte finden sich unter den Top-Ten-
      Positionen des Fonds, darunter die Union Bank of Switzerland
      (UBS), die Royal Bank of Scotland und die Deutsche Bank. "Viele
      Finanztitel weisen zur Zeit extrem niedrige Kurs-Gewinn-Ver-
      haeltnisse bei gleichzeitig wachsenden Ertragszahlen auf", so
      Spencer. Echte Schnaeppchen liessen sich momentan auch in den
      Branchen Konsumgueter, langlebige Investitionsgueter und Weiter-
      verarbeitung entdecken. Auch im Bereich Energie sind Spencer und
      sein Team fuendig geworden. Mit TotalFinaElf und ENI finden sich
      gleich 2 Werte aus diesem Bereich unter den Top-Ten des Fonds.

      Der FF-European Strategic Value Fund konnte sich dank seines
      strikt wertorientierten Anlagestils im stuermischen Boersenum-
      feld der letzten Monate gut behaupten. Mit einer Ein-Jahres-
      Performance von +20,6 % zum 28.2. hat er seine Benchmark, den
      FTSE World Europe Index, der im selben Zeitraum ein Minus von
      7,1 % verzeichnete, deutlich geschlagen. Trotz seiner Value-
      Zuversicht gibt Spencer fuer langfristig orientierte Growth-
      Anleger Entwarnung. "Eine Wiederbelebung der weltweiten Wachs-
      tumsboersen ist zwar derzeit noch nicht in Sicht. Wer jedoch
      diese Phase aussitzen kann, braucht nicht unruhig zu schlafen.
      Untersuchungen haben gezeigt, dass auf lange Sicht beide Formen
      des Style Investing, also sowohl der Value- als auch der Growth-
      Ansatz, den Markt outperformen. Wichtig ist nur, die Reinheit
      des Anlagestils konsequent beizubehalten", so der Fondsmanager.

      REGLEMENT Fleming European Strategic Value A - Euro

      Anlageziel ist die Erzielung langfristigen Kapitalwachstums
      durch die Anlage in ein wertorientiertes Portefeuille euro-
      paeischer Unternehmen.

      PORTFOLIO-TOP-TEN

      UBS Finanzdienstleistung 1,7 %
      TotalFinaElf Energie 1,6 %
      Royal Bank of Scotland Finanzdienstleistung 1,2 %
      Barclays Finanzdienstleistung 1,1 %
      ENI Energie 1,1 %
      Credit Suisse Group Finanzdienstleistung 1,0 %
      Deutsche Bank Finanzdienstleistung 1,0 %
      Schweizerische Rueck Finanzdienstleistung 0,8 %
      Bayer Weiterverarbeitung 0,8 %
      BNP Paribas Finanzdienstleistung 0,8 %

      BRANCHEN-GEWICHTUNG

      Finanzdienstleistung 30,0 %, Weiterverarbeitung 8,8 %, Konsum-
      gueter 8,6 %, langlebige Investitionsgueter 8,1 %, langlebige
      Konsumgueter 7,0 %, Non-Energy Minerals 6,2 %, Energie 5,7 %,
      Industrie 5,5 %, Transport 5,0 %, Einzelhandel 4,9 %, Sonstige
      2,8 %, Dienstleistungen 1,9 %, Elektronik 1,9 %, Distributeurs
      1,9 %, Barvermoegen 1,8 %.

      AKTIENSERVICE-RATING

      In den letzten zwoelf Monaten gewann der noch junge Fleming
      European Strategic Value A gegen den Markttrend rund 20 % hinzu.
      Somit zaehlt dieser Fonds zu der handverlesenen Anzahl von Akti-
      enfonds, die in den letzten zwoelf Monaten ueberhaupt Gewinne
      verbuchen konnten. In Anbetracht dessen, dass sich die Qualitaet
      des Managements vornehmlich in Baissephasen beweist und sich
      insbesondere auch der Erfolg der Anlagestrategie in schlechten
      Marktphasen verifiziert, kann der Fleming European Strategic
      Value A zu den besten Aktienfonds weltweit gezaehlt werden.


      Ich werde genau beobachten, wie sich dieser Fonds im Vergleich zum Comgest Europe, den ich derzeit im europäischen Value-Bereich bevorzuge, entwickelt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 08:48:02
      Beitrag Nr. 359 ()
      hi duessel

      muss man jedes mal, wenn ein neuer value-fonds auf den markt kommt, so einen wie den seit 1992 erfolgreichen comgest europe in frage stellen....:confused:

      bedenke, dass der fleming gerade 1 jahr auf dem markt ist, klar hat er ordentlich performt, hat der comgest auch....
      du musst auch mal zur ruhe kommen, sagtest doch selbst, dass für dich die langfristperformance ein entscheidendes kriterium ist.


      der jahresvergleich:


      fleming european strategic value a




      comgest europe




      jau, der fleming lief wohl 2% besser, dafür gibts den comgest ohne ausgabeaufschlag ;)


      eines ist ja wohl klar, man wird nie die besten fonds im depot haben, weil man das ja immer erst hinterher weiss....aber der thread bietet natürlich schon eine super auswahl bisher.....

      wenn ich denke, was diese n-tv-sendungen, oder bei bloomberg, wo es um fondsanlagen geht, für einen schmarrn senden, also wirklich....da werden fonds empfohlen, jenseits von gut und böse, oder auf gewisse rankings der vergangenheit überhaupt nicht geachtet.....

      die sollten mal alle hier nachlesen, da wären sie bedeutend schlauer....


      in diesem sinne,


      shakesbier zu ostern
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 10:23:42
      Beitrag Nr. 360 ()
      Shakes,
      ich stelle den Comgest keineswegs in Frage. Habe sogar zusätzlich zu meinem Sparplan jetzt noch eine Einmalanlage von 2500 € getätigt. Der Fleming ist mir noch zu "jung", der muß sich erst mal über einen längeren Zeitraum beweisen. Aber es spricht ja nichts dagegen, interessante Fonds hier vorzustellen und auf die Watchlist zu setzten, oder? ;)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 10:42:56
      Beitrag Nr. 361 ()
      Sind leider in Capoon`s Hitech-Thread ein bißchen vom Thema abgekommen und haben eine Diskussion pro und kontra Fonds gestartet. Ich kopier die letzten Beiträge mal hier rein. Laßt uns versuchen, ein wenig Threaddisziplin zu wahren:


      von blieni 15.04.01 09:17:27 3307917
      moin shaker,
      frohe ostern
      ich meine auch, jeder der mit seiner performence zufrieden ist, hat es für sich richtig gemacht!
      blieni, mit -40% und alles richtig gemacht!!
      ich bin halt nen sturkopf


      von shakesbier 15.04.01 07:18:07 3307866
      tja casel

      du schilderst wieder erfahrungen von 1999, wo man mit einzelaktien, egal welchen, nichts falsch machen konnte. klar, dass alles besser performte als irgendwelche fonds. selbst ein internetfonds mit +200% in 1999 hätte alt ausgesehen gegen emtv, intershop, cmgi, yahoo usw....

      das hatten wir alles schon. auch den dramatischen absturz dieser aktien hatten wir schon. das allein zeigt mir, was es bedeutete, in aktien investiert zu sein, im jahr 2000. fonds können doch viel breiter streuen, und überhaupt: 15%p.a. reicht ja angeblich sogar learner6, da verstehe ich wirklich nicht, worauf noch gewartet wird? sicher ist ne depothalbierung oder noch mehr sehr schmerzhaft, jedoch kann man mit gewalt überhaupt nichts erreichen, im gegenteil. dieses zwanghafte investieren in emc&co., was soll man dazu noch sagen, vorallem, wenn man auf die charts sowie das umfeld schaut?

      muss aber jeder selber wissen, wie er sein geld anlegt. wer mit seiner performance zufrieden ist, hat auch alles richtig gemacht. wer nicht, sollte irgendwann mal aufwachen. ich äussere mich nun nicht mehr dazu, es ist alles gesagt worden.


      gruss
      shakesbier am ostersonntag


      von casel 14.04.01 20:58:31 3307099
      @duessel: Danke für Dein persönliches Beispiel. Wenn Du mit Fonds erfolgreich bist und so der FU ein ganzes Stück näher gekommen bist, dann gönne ich Dir das. Ich für meinen Teil mag Fonds nicht so. Ich wäre jetzt unfair, wenn ich nicht sagen würde, daß bei mir auch eine Geschichte dahinter steckt:

      Ich hatte 1999 mal zum Spaß Fonds angeguckt und habe dann diie Wertentwicklung zuerst mit August 1999 mit Okt 1999 verglichen und habe gstaunt, daß einige Fonds da schon 30% gestiegen waren

      Das Interesse war also geweckt. Nach "amateurhafter" aber gründlicher Recherche habe ich festgestellt, daß gerade Neue-Märkte Fonds am stärksten gestiegen waren. Was der Neue Markt war, wußte ich nicht, aber es interessierte mich seitdem. In der Zwischenzeit habe ich auch (zuerst) DAX-Aktien "angeguckt" und ein "privates" Musterdepot aufgelegt, was auch erfolgreich war (da Mannesmann, Telekom usw. da drin waren). Daß das damals daran lag, daß die Hausse lief, hatte ich noch nicht so verstanden.

      Nun bin ich zur Sparkasse gegangen und wollte mir Aktien kaufen (einige DAX-Werte), wurde aber abgewiesen mit dem Argument, daß 4 TDM zu wenig sind. Dann haben sie mir Fonds empfohlen.

      Dann habe ich einen Aktienfonds-Vergleich im Tagesspüiegel gefunden, wo der Fonds Deka-Spezial klarer Sieger war. Also habe ich für 3 TDM Deka-Spezial gekauft.

      Das war im Nov. 1999. In der Zwischenzeit war mein iInteresse an Aktien geweckt und ich hatte herausgefunden, was der Neue Markt ist... Ich habe dann wieder ein "Musterdepot" auferlegt, welches in 3 oder 4 Wochen 30% zugelegt hat. Dann habe ich im DEz 1999 ein Konto bei ConSors eröffnet, die Fonds (mit klewinem Gewinn) verkauft, fleißig gespart und damnn fast 5 TDM eingezahlt. Ich war enttäuscht von den Fonds, daß sie nur so wenig gestiegen sind. Mit dem Kauf der ersten Aktien habe ich erst den Jahreswechsel abgewartet dank der ganzen pessimistischen Kommentare von z.B. Edward Yardeni usw.

      Dann am 3.1.00 habe ich 50%Teles gekauft, 25% Siemens und 25% (spekulativ) P&I

      Teles und vor allem P&I sind dann abgegangen wie ne Rakete, ich habe P&I mit 30% gewinn verkauft und lag dann ca. 15% vorne und war auch mächtig stolz. Doch weil ich nur "billige" Aktien hatte, habe ich inn der schönsten Rally in der spitze max +25% gehabt. Billige Aktien sind nicht grundlos billig. Ich hab damals schon gemerkt, daß meine Aktien viel schlechter liefen als einige NM-Fonds. Dann hab ich wieder Fonds gekauft, die sind dann aber im 1.Crash genauso wie die ganzen billigen aktien gefallen, ich hätte mir das sparen können. Dann im April habe ich noch mal nachgedacht und gemerkt, daß ch alles falsch gemacht habe. Ich hab den ganzn Schrott verkauft und konsequent auf nun teure und gut laufende Aktien gesetzt, kurz Qualität. Diese neue Strategie hat bis Nov. 2000 sehr gut funktioniert, docxh danach ist alles gefallen. Im Januar 2001 habe ich den 2. Euch bekannten Wandel vollzogen.

      Mein Fazit ist, daß ich mit jedem Fonds trotz 2x sehr hohen Verlusten eine schlechtere Performance erzielt hätte. Mich haben Fond wiederholt enttäuscht, daher "mag" ich sie nicht so. Allerdings habe ich auch gemerkt, daß Der Bildungsfonds sehr gut ist, aber nicht weil die Rendite berauschend ist, sondern weil er sehr wenig schwankt und in einer Rally moderat mitsteigt. Für Leute mit mehr Geld ist er sicher eine erstklassige Wahl.

      Ich perdsönlich möchte aber meinen bisherigen "Erfolgsweg" weiterhin wie gewohnt mit Aktien und OS fortsetzen, auch wenn ich 2x fast am Ende war. Ich hoffe nur, daß es nicht zu einem 3. Mal kommt. Ich bin zuversichtlich, in den 2 Jahren schon viel gelernt zu haben.

      Gruß

      casel


      von duessel 14.04.01 14:58:26 3305718
      @Casel:

      Ich bin’s nochmal, Casel. Mein Beispiel mit der 5-Jahresperformance des DWS-Bildungsfonds I hat Dich ja nicht ganz überzeugt. Daher habe ich mir einmal von MS-Money meine eigene Performance für den Zeitraum 01.01.96 bis 31.12.00 ausrechnen lassen. Hier die ungeschminkte Wahrheit:

      Aktien Direktanlage:

      In diesem Zeitraum habe ich für insgesamt 488.000 DM Aktien gekauft und für 413.000 DM Aktien verkauft. Mit allen diesen Transaktionen habe ich eine Rendite von 5,59 % p.a. erzielt.

      Von den im Finanztest-Sonderheft getesten Fonds Aktien Welt war lediglich der Thieme International mit 4,9 % p.a. schlechter als ich. Alle anderen 99 Fonds haben deutlich besser abgeschnitten, mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I als Spitzenreiter (35,3 %). Der MSCI Welt hat es im gleichen Zeitraum auf 21,5 % p.a. gebracht.

      Immerhin 37 Fonds (=37 %) haben besser als der MSCI-Index abgeschnitten.


      Anlage in Investmentfonds:

      Natürlich habe ich in diesem Zeitraum auch in Fonds angelegt. Insgesamt wurden für 255.000 DM Fondsanteile gekauft und für 372.000 DM Fondsanteile verkauft. Damit habe ich eine durchschnittliche Rendite von 18,87 % p.a. erzielt.

      Casel, glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. Die Zahlen sprechen wohl für sich. Ich habe meine Lektion jedenfalls gelernt.

      Weiterhin ein frohes Osterfest wünscht

      duessel


      von casel 14.04.01 14:11:45 3305560
      @all: Danke ersteinmal für Eure Antworten!

      @duessel: Wer sich nach dem Trend richtet, wird es nie schaffen, zum Tiesftpunkt zu kaufen und zum Hoch zu verkaufen. Wenn man z.B. nur nach "Trend" investiert ist (z.B. nach 38-Tage-Linie), wäre man im Januar 2001 in eine Bullenfalle getappt. Wäre man dann aber sofort nach unterschreiten der 38-Tage-Linie wieder asgestiegewn, hätte man nur kleine Verluste erlitten. Bis heute hätte man nichts gekauft. Dein Argument ist richtig, daß Cost-Average einem die einschätzung abnimmt, ob die Kurse nun fallen oder steigen werden. Also ist ein Fonds bestimmt einbe gute Wahl für diejenigen, die sich eh nicht regelmäßig mit Aktien beschäftigen oder sich dieses nicht so recht zutrauen. Ein klarer Vorteil ist, daß man auch mit kleinen Beträgen "nachinvestieren" kann. Stimmt.

      Übrigens: Ich meine mit meinem "Vorschlag" kein trading, sondern ein "permanentes Dauerinvestieren" in eine Rally. Der Vorteil ist nur, daß man in einer Baisse nicht zwangsläufig dabei ist. Allerdings ist die Verwirklichung diesen Konzeppts mental wirklich sehr schwierig und hätte im 1. Halbjahr 1999 auch nicht funktioniert. Stimmt, es ist falsch, zu glauben man hätte DIE Streategie für jedermann gefunden, das gebe ich zu.

      Jeder muß halt seine Strategie finden, wobei erlittene Verluste nicht zwangsläufig etwas Schlimmes sind, wofür er "bloßgestellt" werden muß. eigentlich wollte ich nur diesen Sachverehalt kritisieren und habe dann vielleicht etwas Überheblich reagiert mit meiner Strategie-Vorstellung, obwohl sie -wie ich jetzt erkannt habe- nicht für jeden tauglich ist. Ok, Sorry! Allerdings sehe ich Fonds weiterhin nicht als Allheilmittel an

      @Warren: Wer nicht viel Geld hat, dem nutzt ein "langweiliges" Depot nicht viel. Ich würde auch ein "langweiliger Investor" werden, sobald ich genug Geld hätte und deshalb auch kein risiko mehr eingehen würde. Ich denke, es ist daher unangebracht, die wachstums-Aktienanlage nur negativ zu sehen. Learner hat nur ein falsches Ti ming in letzter Zeit gehabt, wenn er diesen Fehler zukünftig vermeidet, wird er sicher wieder eine sehr gute Rendite erzielen. Für Dich geht der Kapitalerhalt vor, was ja auch verständlich ist, für uns aber der Kapitalaufba, auch wenn er leicht spekulativ angehaucht ist.

      @shakes: Ich habe Dueseel die Antweorten geschrieben, die ich Dir auch schreiben würde.... (Cost-Average, Fonds,...)

      Zur Charttechnik: sie hilft mir nur, eine Trendwende zu erkennen. Ist eine Rally da, hört sie nicht so schnell wieder auf Allerdings muß man schon wissen, wo man einkauft. Den ersten Index nehmen, der die 38-Tage-Linie gebrochen hat, ist natürlich Schwachsinn. Man muß natürlich auf die Nasddaq usw. schauen.

      Du hast vollkommen recht mit ComRoad, D.Log usw. Allerdings: wenn ich nicht (bzw. nur minimal) investiert bin, erleide ich keine großen Schäden. Und ich war und bin (noch) kaum investiert, da der Abwärtstrend nachwievor intakt ist. Schlecht ist es nur, wenn dier aktien gegen den trend fallen, wenn es mal eine Rally gibt, zum Beispiel wenn es einen Skandal a la Metabox (Comroad??) gibt. Deshalb überlege ich, nicht mehr so intensiv in Einzelwerte zu investieren, sondern ganz einfach Indizes zu tracken (um dann im aufwärtstrend dabei zu sein). Das ist übrigens lkein "Daytradind", sondern eine "mittelfristige" (nicht lagfristige ) Anlage, die auch mit größeren Summen funktioniert.

      In der hoffnung auf weiteren konstruktiven Austausch verbleibe ich

      MfG

      casel


      von duessel 14.04.01 12:31:00 3305270
      @Casel:

      Die Kunst und der klare Vorteil der Einzelanlage ist, und das habe ich erst vor kurzem erkannt, daß man sehr flexibel agieren kann und nur im richtigen Zeitpunkt investiert ist.

      Was Du meinst, ist Trading. In meinen Augen hat das überhaupt nichts mit einem langfristigen und planvollen Vermögensaufbau zu tun. Auch ich trade gelegentlich, aber nur zum Spaß und mit einem kleinen Teil meines Vermögens. Vielleicht siehst Du die Dinge anders, wenn es bei Dir einmal um größere Beträge geht.

      Warum investiert ihr permanent in fallende Märkte? Das Argument des Cost Average ist hier eigentlich Schwachsinn. Besser ist, das Geld in einem fallenden Markt auf dem Sparbuch zu sammeln und dann (wenns schon Fonds sein müssen) nach erfolgter Trendwende alles in "Fonds" zu investieren. Warum sein Geld in "kleinen Raten" verbraten?

      Was Du hier beschreibst, ist schlicht und einfach folgendes: zum Tiefstpunkt kaufen, zum Höchstpunkt verkaufen. Danke für den Tipp! Klingt recht einfach. Warum bin ich da nicht schon selber drauf gekommen?

      Ein Rentenfonds ist in Phasen steigender Zinsen "Unsinn". Hier ist es auch besser, das Geld direkt in ausgesuchte (Kurzfristige!) Anleihen zu investieren bzw. woanders anzulegen.

      Stimme ich Dir zu. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Du mit Bundesschatzbriefen besser fährst, als mit deutschen Rentenfonds.

      Thoughtbreaker hat vollkommen recht, wenn er meint, daß wenn man sich mit Aktien beschäftigen kann, dieses auch selber tut. Allerdings muß man dann auch lernen, rechtzeitig auszusteigen und nicht zu früh wieder einzusteigen. Ein großes Hilfsmittel ist hier die Chartechnik.

      Und schon wieder sind wir beim Trading. Hier mag Charttechnik sinnvoll sein. Alleine mit Trading und Charttechnik aber wirst Du wahrscheinlich nie FU. Immerhin machen 80 % der Daytrader nachweislich Verluste. Wenn Du zu den anderen 20 % gehörst, herzlichen Glückwunsch. Da ist mir die statistische Wahrscheinlichkeit, mit Fonds ein Vermögen aufzubauen, schon lieber.


      Der Großteil der Fonds performt statistisch gesehen schlechter als die ihnen zugrunde liegende Benchmark! Hinzu kommen noch die Gebühren. Warum dann nicht einfach Indizes selber tracken mit Hilfe von Indexzertifikaten und ev. auch OS?

      Um es genau zu sagen: 80 % der Fonds schaffen es nicht, den Index zu schlagen. Bei ca. 4.000 in Deutschland zugelassenen Investmentfonds bedeutet dies aber auch, dass es immerhin 800 Fonds gibt, die in der Regel besser, zum teil sogar deutlich besser, als der Index abschneiden. Welche das sind, kann man im Fondsthread nachlesen. Was spricht dagegen, in diese Fonds zu investieren? Und noch eins: wenn es 80 % der Profis nicht schaffen, den Index outzuperformen, wieso sollte es gerade mir als Amateur und Kleinanleger dann gelingen?

      Wer nun partout keine Fonds mag, ist mit Inexzertifikaten sicherlich auch nicht schlecht bedient. Langfristig eine solide und sichere Angelegenheit.


      Beachte bitte, wenn Du Fonds mit einer "herausragenden Performance" lobst, daß es nicht schwierig war, diese in den Boomjahren, den "goldenen 90ern", zu erzielen. Wenn es in den nächsten Jahren keinen so beispiellosen Aufschwung mehr gibt wie in den letzten Jahren, werden es die Fonds auch schwer haben, eine ähnliche Performance wie in der Vergangenheit zu erzielen.

      Casel, wenn Du den Fondsthread lesen würdest, wüßtest Du, dass mir sehr wohl bewußt ist, dass es unseriös ist, solche Performancedaten auf die Zukunft hochzurechen. Ich bin langfristig mit 15 % p.a hochzufrieden. Werden es "nur" 10 % p.a., kann ich damit auch sehr gut leben. Und gerade, wenn es in den nächsten Jahren einen vergleichbaren Boom nicht geben wird, wird es der Kleinanleger erst recht umso schwieriger haben, eine herausragende Performance hinzulegen. Machen wir uns doch nichts vor: 98 und 99 konntest Du doch blind alles kaufen. Falsch machen konnte man da doch kaum was. Mit "Können" oder "Gespür für die Börse" hatte das nun rein gar nichts zu tun.

      @se2707:
      Wie schon gesagt: die Frage nach den „besten Fonds“ versuchen wir im Fondsthread zu beantworten. Ich denke, wir haben da ein paar sehr gute Produkte herausgefiltert.


      Gruß

      duessel


      von se2707 14.04.01 08:48:12 3304700
      @ shakesbier

      Statistisch gesehen ist Deine These richtig : Das heißt der Durchschnitt der Kleinanleger schneidet wohl schlechter ab als der Durchschnitt der Fonds. Du unterschlaegst allerdings, daß es mittlerweile Tausende von Fonds gibt und der unwissende oder wenig wissende Anleger Schwierigkeiten hat bei der Auswahl. Welchen Fonds soll er nehmen ?

      @ thoughtbreaker

      Nach welchen Kriterien suchst du Aktien aus die den Markt oder die Fonds schlagen ?


      von WarrenFruehstuecksBuffet 14.04.01 08:37:43 3304689
      Shakesbier u. Duessel
      Auch Ich verstehe Euch nicht. Laßt doch unseren Learner weiterhin Siebel, EMC und Co. kaufen, ab und zu eine Prise Neuer Markt hinzu, alles wunderbar. Jeder muß seine Fehler selbst begehen, wer nicht bereit ist, daraus zu learnern, trägt die Schuld allein.
      Mit stinklangweiligen Fonds habe ich eine Performance von 3% erreicht, wenn Ich zurückrechne auf 1.1.2000. Grund hierfür, Ich hatte die besten Fonds damals noch nicht im Depot . Wenn die Märkte anziehen, werde auch Ich wieder eine bessere Performance erzielen, daß steht doch außer Frage.
      Ob Ich nun mit Aktien zukünftig besser bedient wäre, die Frage ist doch irrelevant. Was wollt Ihr denn? 10-15% per anno an Wachstum, in guten Jahren eine Prise mehr? Ja, dann seit Ihr bei Fonds richtig gut aufgehoben. Wollt Ihr Zocken, so richtig die Performance-Keule schwingen? Kauft EMC, kauft Comroad, legt Euer Geld in Wachstumswerten an! Warum beginnt das Wort Wachstumswerte eigentlich mit Wachs
      Kauft, Kauft, solange es noch Wachstumsaktien gibt, Ihr könnt das alles prima einschätzen, davon bin ich überzeugt!
      Tut mir leid, wenn Ich etwas sarkastisch wirke, Haube`s Posting sollte man einrahmen, jedes weitere Wort wirkt da vergeben.

      Gruß Warren, der mit den langweiligem Depot


      von shakesbier 14.04.01 07:33:14 3304648
      casel

      learner 6 postet öffentlich über sein depot, dann kann er sicher auch mit der aus meiner sicht berechtigten kritik leben.
      mein aktiendepot entspricht ca. 60% meines gesamtvermögens, liegt akt. minus 24% vom top entfernt. ich denke, gerade langfristig hier nicht falsch zu liegen, im gegenteil. aber darum geht es mir gar nicht.

      Die Kunst und der klare Vorteil der Einzelanlage ist, und das habe ich erst vor kurzem erkannt, daß man sehr flexibel agieren kann und nur im richtigen Zeitpunkt investiert ist.

      casel, wach auf! was du ansprichst, ist trading und hat mit dem normalen anlagevorgang wenig zu tun, kannste ja gleich sagen, he learner, investiere nur noch zu tradingzwecken.....das kann nicht sinn der übung sein, schliesslich hat er wie die meisten anderen wenig zeit, die märkte ständig zu beobachten...und was heisst schon im richtigen zeitpunkt zu investieren wer kann das schon

      Warum investiert ihr permanent in fallende Märkte? Das Argument des Cost Average ist hier eigentlich Schwachsinn. Besser ist, das Geld in einem fallenden Markt auf dem Sparbuch zu sammeln und dann (wenns schon Fonds sein müssen) nach erfolgter Trendwende alles in "Fonds" zu investieren.

      du hast den sinn von cost average absolut nicht verstanden. eben weil niemand vorher weiss, wann fallende märkte ein ende haben oder wann es nur kurzfristig nach oben geht, dann wieder dreht etc. ist diese art der anlage ausgezeichnet. rechne das mal auf einen 10-15jahres zeitraum hoch, damit schlägst du die einzelanlage um längen, es sei denn, du hattest das glück, direkt nach dem 87-er crash oder zu beginn des golfkrieges 90 direkt zu investieren...

      ausserdem vergisst du die fonds, die auf jahressicht sogar im plus liegen, zum teil deutlich, erwähne nur mal den nordea north american value mit über 20% plus, andere beispiele gibt es auch, viele, die zumindest nur einstellig im minus liegen....da brauchts keine trendwende, um investiert zu sein!


      Thoughtbreaker hat vollkommen recht, wenn er meint, daß wenn man sich mit Aktien beschäftigen kann, dieses auch selber tut. Allerdings muß man dann auch lernen, rechtzeitig auszusteigen und nicht zu früh wieder einzusteigen. Ein großes Hilfsmittel ist hier die Chartechnik.

      naja, wenn das deine meinung ist, ist das ja o.k., casel, mir raufen sich die haare.....casel, es kann nicht jeder nur aufgrund der charttechnik sein geld anlegen, wo kämen wir dann hin? so kann das nicht funktionieren, niemals. schon gar nicht mit seriösem kapitalaufbau....


      ich hab ja auch ein tradingdepot, das wahrlich super läuft im moment, aber für mein ganzes kapital ist das absoluter unsinn. ich kann nicht mit 50.000 oder 150.000 mark traden, so nach lust und laune.


      und ausserdem, nachdem ja die anlage in einzelaktien so phantasisch ist......was ist denn aus deinen comroad, d.logistics usw. geworden?
      warum hat learner 6 über 50% seines geldes verbraten und kauft heute immer noch wahrlos "wachstumsaktien"???????

      wacht auf, solange euch noch die zeit bleibt.

      wer nachweislich mit sechsstelligen summen (trader damit ausgeschlossen) auf jahresfrist positiv performt hat, muss sich ja nicht angesprochen fühlen.

      ich müsste mich also gar nicht angesprochen fühlen, tue das aber trotzdem und ganz bewusst! denn ich habe umgedacht und auch aus meinen fehlern, dem "einschätzen können" von aktien, gelernt und bin dabei, immer mehr kapital in die fondsanlage zu transferieren.

      wie haube schon sagte, ein sicherer kapitalaufbau muss profis überlassen werden, sonst wird das nichts mit der fu....niemals!

      aber vielleicht müssen die märkte tatsächlich nochmal gewaltig runterknallen, gut, fonds werden dann vielleicht auch verlieren...aber sicher nicht soviel wie der einzelaktionär, und über cost-average, da freut man sich dann sogar...wünsche wirklich niemandem weitere 50% minus.....vielleicht aber wachen dann die letzten mohikaner hier auf.

      in diesem sinne, happy trades.


      grus
      shakes.


      von casel 13.04.01 22:16:35 3303841
      @Capoon: Sorry, ist eigentlich der falsche Thread, aber ich wollte da den Beitrag liefern, wo "die Musik spielt".

      @duessel: Beachte bitte, wenn Du Fonds mit einer "herausragenden Performance" lobst, daß es nicht schwierig war, diese in den Boomjahren, den "goldenen 90ern", zu erzielen. Wenn es in den nächsten Jahren keinen so beispiellosen Aufschwung mehr gibt wie in den letzten Jahren, werden es die Fonds auch schwer haben, eine ähnliche Performance wie in der Vergangenheit zu erzielen.

      Die direkte Aktienanlage in Wachstumswerte war in den 90ern garantiert lukrativer als fast jeder Fonds.


      von casel 13.04.01 22:10:51 3303818
      @all:

      Ich muß Shakesbier, duessel usw. klar widersprechen.

      Shakesbier und duessel, ich finde das nicht fair, die Einzelanlage mit dem Beispiel Learner6 zu kritisieren, schließlich sind Shakesbiers "Bio-Depot" bzw. Duessels "gefallene Engel" auch nicht bestens gelaufen, aber auch mein Depot bis Januar. Die Kunst und der klare Vorteil der Einzelanlage ist, und das habe ich erst vor kurzem erkannt, daß man sehr flexibel agieren kann und nur im richtigen Zeitpunkt investiert ist. Warum investiert ihr permanent in fallende Märkte? Das Argument des Cost Average ist hier eigentlich Schwachsinn. Besser ist, das Geld in einem fallenden Markt auf dem Sparbuch zu sammeln und dann (wenns schon Fonds sein müssen) nach erfolgter Trendwende alles in "Fonds" zu investieren. Warum sein Geld in "kleinen Raten" verbraten?
      Eine Ausnahme ist vielleicht ein Mischfonds. Ein Rentenfonds ist in Phasen steigender Zinsen "Unsinn". Hier ist es auch besser, das Geld direkt in ausgesuchte (Kurzfristige!) Anleihen zu investieren bzw. woanders anzulegen.
      Thoughtbreaker hat vollkommen recht, wenn er meint, daß wenn man sich mit Aktien beschäftigen kann, dieses auch selber tut. Allerdings muß man dann auch lernen, rechtzeitig auszusteigen und nicht zu früh wieder einzusteigen. Ein großes Hilfsmittel ist hier die Chartechnik.

      Der Großteil der Fonds performt statistisch gesehen schlechter als die ihnen zugrunde liegende Benchmark! Hinzu kommen noch die Gebühren. Warum dann nicht einfach Indizes selber tracken mit Hilfe von Indexzertifikaten und ev. auch OS?

      Ich bin mir sicher, wenn man einen Index trackt, daß man nicht ständig investiert ist, da bei der Einzelanlage teilweise die Hoffnung über den Verstand triumphiert. Hier wird man eher auf die Charttechnik achten.

      Gruß

      casel

      PS: Ich möchte niemanden verärgern bzw. verletzen, allerdings wollte ich in meinen Augen ungerechte Sachverhalte "zurechtrücken". Für Kritik an meinen Ansichten und kostruktiven Verbesserungsvorschlägen bin ich sehr interessiert.


      von duessel 13.04.01 17:50:25 3303002
      @Thoughtbreaker:
      Wenn Du der Meinung bist, Du schaffst das, ist das völlig o.k! Muß natürlich jeder selber wissen. Wenn ich mir aber so die Performance der hier im Board agierenden Personen anschaue (soweit mir bekannt), hat die überwiegende Anzahl der Leute (mich eingeschlossen) mit der Direktanlage deutlich schlechter performt als die Vergleichsindices oder gut gemanagte Fonds. Einer hat sein Vermögen glatt halbiert (-50 %), ein anderer gar gedrittelt (-66 %).

      Der maximale Verlust, den ein Anleger hingegen in den letzten 5 Jahren mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I erleiden konnte (Einstieg zum Höchstkurs, Verkauf zum Tiefstkurs) war 22,1 %. War er vom 1.1.96 bis 31.12.00 investiert, so hat er durchschittlich 35,3 % p.a. erzielt. Ich denke, es gibt nur wenige unter uns, die im Vergleichszeitraum besser abgeschnitten haben.

      Das ist nur ein Beispiel von vielen. Könnte Dir mehr nennen bei Bedarf.

      Learner6 ist gerade auf dem besten Weg mit seinem EMC-Engagement einen Verlust von 42 % einzufahren. Und das mit einem sogenannten „Wachstumswert“. Sorry, aber da frage ich mich doch wirklich, ob das der Sinn der Übung sein kann. Waren wir nicht ursprünglich mal ausgezogen, unser Kapital zu vermehren?

      Gruß

      duessel


      von shakesbier 13.04.01 14:35:30 3302281
      @thoughtbreaker
      Aber hier im 50er-Club sind doch Anleger vertreten, die sich selbst mit der Materie beschäftigen wollen und können. Warum also sollten die einem Fondsmanager die Verantwortung für ihr Geld in die Hand geben?

      wenn ich mir learner6 z.b. anschaue, der sein vermögen dank eigener aktienauswahl weit mehr als halbiert hat auf jahressicht...

      anleger, die sich selbst mit der materie beschäftigen können... ....dachte ich auch lange genug....

      nunja, jedem das seine, mein standpunkt war der deine vor einem halben jahr. nicht, dass ich viel verloren hätte, auch wenn ich mit dem aktiendepot noch im minus liege....aber meine ansicht hat sich radikal geändert, und die performance der topfonds ist weit besser als die vermeintliche spitzenauswahl von aktien, die jeder meint selber treffen zu müssen, mich eingeschlossen.

      wenn du ne ausnahme bist, herzlichen glückwunsch.


      gruss
      shakes


      von Thoughtbreaker 13.04.01 14:23:49 3302234
      @haubentaucher

      Die Fondsmanager kochen auch nur mit Wasser. Ich war und
      bin weiterhin der Ansicht, dass man mit Einzelaktien auf Dauer
      eine bessere Performance erzielt.

      Fonds sind bequemer, da stimme ich zu. Aber diese
      Bequemlichkeit bezahlt man mit einer geringeren Rendite.
      Der Arbeitsaufwand, den man in die Analyse von Aktien bzw. Unter-
      nehmen steckt, wurde bisher noch immer belohnt.

      Fonds sind etwas für die breite Masse. Aber hier im 50er-Club
      sind doch Anleger vertreten, die sich selbst mit der Materie
      beschäftigen wollen und können. Warum also sollten die einem
      Fondsmanager die Verantwortung für ihr Geld in die Hand geben?


      von duessel 13.04.01 13:28:55 3302029
      @haube:
      haste schön geschrieben. hoffentlich findest du gehör. schade, dass du dich so selten zu wort meldest.

      gruss

      duessel


      von shakesbier 12.04.01 20:02:01 3298807
      kann ich aber nicht ganz so stehen lassen....obwohl vieles wahr ist. wer aber unbedingt meint, in einzelaktien zu investieren, sollte das niemals ohne depotabsicherung via puts machen....lieber 5% weniger performance, wenn es steigt, als 50% verlust, wenn alles fällt...

      frohe ostern.


      shakes


      von shakesbier 12.04.01 19:21:25 3298494
      @haube

      einfach nur köstlich. wenn du nur öfter hier im board wärst....

      gruss
      shakes


      von Haubentaucher 12.04.01 19:06:00 3298354
      Hallo Duessel
      Viele Leute, die wie Rolf seit Ihrem Börsendebut in Wachstumswerten, sprich vor allem US-Hightech und NeueMarkt-Werten investiert waren und sind, tun sich bestimmt schwer damit, daß dieses Wachstum sich nun so in Zukunft nicht mehr in steigende Börsenkurse niederschlagen soll.
      Ich hatte das große Glück, daß mir zu meiner Hauptzeit diese Kursrückgänge erspart blieben, hätte in 1999 auch nicht verstanden, wenn plötzlich meine Nokia nur noch gefallen wären. StoppLoss? Niemals wäre das zum Zug gekommen, sondern ständiger Nachkauf wäre an der Tagesordnung gestanden!
      Heute erledigen diese Arbeit in erster Linie die von mir ausgewählten Fonds, in denen ich investiert bin. Für mich die geeigneteste Anlageform überhaupt. Capoon hat sich zwar am Anfang des Threads als totaler Fondsgegner geoutet, Ich denke, heute sieht auch er das mit ganz anderen Augen.

      Kurzum: Hört auf zu glauben, mit sogenannten Wachstumswerten das große Glück an den Börsen zukünftig in Euren Händen zu halten. Überlasst diese Entscheidung den Profis, die täglich mit dieser Materie vertraut sind und über ein ganz anderes Know-How verfügen als unsereins.
      Düssels Thread sollte hierbei eine ausgezeichnete Hilfestellung sein.
      Bytheway, nur über Fonds habe ich mein Depot seit 1.1.2000 um +5,7% gesteigert, nicht viel, aber vielleicht genug für jene, die in Aktien ihr großes Glück und Geschick unter Beweiss stellen wollten oder dies heute noch wollen. Sie mögen doch Ihre Performance mal gedanklich gegenüber stellen.

      Bitte nicht falsch verstehen Rolf & Co., aber ein sicherer Weg zur finanziellen Freiheit, dem Wunsch aller hier im Board, kann nur über ein professionell gemanagtes Depot führen!
      Schöne Ostern Euch allen!

      Haube
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 11:34:15
      Beitrag Nr. 362 ()
      @Casel:
      Man kann 1999 und die ersten Monate 2000 wirklich nicht zum Maßstab nehmen, um zum Schluß zu gelangen, dass die Anlage in Einzelaktien mehr bringt, als die Fondsanlage. Was damals abgelaufen ist, war völlig irrational. Ich nenne auch hier mal zwei persönliche Beispiele:

      Inktomi, gekauft am 21.9.99 zu 64 €.
      Kurswert am 24.3.00: 230 €
      Wertsteigerung in 6 Monaten: 259 %

      infor business solutions, gekauft am 19.11.00 zu 16 €
      Kurswert am 23.02.00: 60 €
      Wertsteigerung in 3 Monaten: 275 %

      Im Vergleich sieht jeder breit anlegende Fonds alt aus, keine Frage. Beide Aktien notieren heute so um die 4 €. Dagegen allerdings dürfte jeder in Deutschland zugelassenen Fonds, selbst der nordasia.com, besser aussehen.

      Ich habe meine erste Aktie 1984 gekauft, zu einer Zeit, als Du wahrscheinlich noch den Kindergarten unsicher gemacht hast. ist keinesfalls abwertend gemeint, will damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich schon ein paar Jahre Börsenerfahrung auf dem Buckel habe. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass man mit Aktien langfristig so zwischen 10 und 15 % pro Jahr verdienen kann.

      Wer das Glück hatte, in 1999 / 2000 Renditen von mehreren 100 % in kurzer Zeit zu realisieren, dem sei es gegönnt. Doch bleiben wir ehrlich: die meisten von uns, haben diese Gewinne eben nicht mitgenommen, sondern sitzen heute, verglichen mit den Höchstständen, auf herben Verlusten.

      Schau Dir an, was aus sogenannten „Wachstumsaktien“ geworden ist, innerhalb kürzester Zeit: EMC –70 %, Cisco –75 %, Yahoo, Intershop –95 %, u.s.w. Wer heute auf solchen Verlusten sitzt, wäre froh, er hätte sich vor zwei Jahren ein paar solide Fonds ins Depot gelegt.

      Außer meiner Sicht gibt es für einen stressfreien langfristigen Vermögensaufbau keine vernünftige Alternative zu gut gemanagten Aktienfonds. Wer sein Glück hingegen immer noch bei den Ciscos, Siebels, EMC und wie sie alle heißen sucht, sollte nicht allzu traurig sein, wenn es mit der FU vielleicht doch nichts wird. Mir sind jedenfalls langfristig sichere 10 bis 15 % p.a. weitaus lieber als kurzfristige hochspekulative 100 %.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 12:20:21
      Beitrag Nr. 363 ()
      hallo duessel
      frohe ostern!
      wenn meine 3 aktien mir ein plus beschert haben...oder etwas später, so um 2030 für jule, dann mach ichs mit den fonds( aber ich frag dich natürlich vorher ) ;)
      blieni, der reuhmütige
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 12:27:53
      Beitrag Nr. 364 ()
      ach blieni

      es sei dir vergönnt, dass deine aktien nach norden marschieren, aber in deinem alter - 40 boah ey - sollte man auch langsam vernünftig werden :)

      duessel
      seit wann schwimmen wir auf einer wellenlänge? furchtbar, ich wollte gerade das gleiche abschicken, lass es jetzt aber, zwei sätze sind nahezu identisch....:confused:

      nochwas, kann eigentlich nur ich das eurozeichen nicht lesen? sehe immer nur einen kleinen quadratischen kasten?!

      gruss
      shakes, der 64er
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:15:32
      Beitrag Nr. 365 ()
      Was ist hier los? Wenn ich den Thread aufrufe, sind sämtliche Postings weg. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 14:13:56
      Beitrag Nr. 366 ()
      @blieni:
      It’s never too late, my friend!
      Merke schon, mein Besuch bei Dir war zu kurz, um Dich zu überzeugen. Wir müssen das dringend wiederholen. Also stell schon mal den Apfelwein kalt und besorg die Straußensteaks. Ich bring Dir dann das neue Finanztest-Heft mit.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 16:50:18
      Beitrag Nr. 367 ()
      @all Warum so entweder oder? Man kann doch auch Aktien und Fonds kombinieren. Mach ich seit Jahren. Hab die besten Fonds und die lustigsten Aktien. Frohe Ostern. wünscht DieGmbH
      PS. Es gibt wichtigere Sachen als Gewinn.
      In diesem Sinn Viel Vergnügen beim Lesen.
      Gefunden auf www.ostern-osterhase.de


      "Ein bisschen was zum nachdenken und freuen
      Wenn wir die Erdbevölkerung auf ein Dorf von präzise hundert Menschen schrumpfen lassen würden,
      und alle existierenden Menschlichkeiten im Verhältnis gleich blieben, dann würde das wie folgt aussehen:
      Es gäbe:
      57 Asiaten
      21 Europäer
      14 Amerikaner (Nord-, Zentral- und Südamerikaner)
      8 Afrikaner
      Es gäbe :
      52 Frauen und 48 Männer
      30 Weiße und 70 nicht Weiße
      30 Christen und 70 nicht Christen
      89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle
      6 Personen besäßen 59% des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus den USA,
      80 lebten in maroden Häusern
      70 wären Analphabeten
      50 würden an Unterernährung leiden
      1 wäre dabei zu sterben
      1 wäre dabei geboren zu werden
      1 besäße einen Computer
      1 (ja, nur einer) hätte einen Universitätsabschluß

      Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich.

      Du solltest auch folgendes bedenken:
      Wenn Du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst,
      hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen,
      die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.
      Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft,
      im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst,
      geht es Dir besser als 500 Millionen Menschen.
      Wenn Du zur Kirche gehen kannst ohne Angst haben zu müssen bedroht,
      gefoltert oder getötet zu werden,
      hast Du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.
      Wenn Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast,
      bist du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.
      Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast,
      gehörst Du zu den privilegiertesten 8% dieser Welt.
      Wenn Deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind,
      bist Du schon wahrlich eine Rarität.
      Wenn Du diese Nachricht erhältst, bist Du direkt zweifach gesegnet:
      Zum einen weil jemand an Dich gedacht hat,
      und zum anderen weil Du nicht zu den zwei Milliarden Menschen gehörst, die nicht lesen können.
      Arbeite, als bräuchtest Du kein Geld.
      Liebe, als habe Dir nie jemand etwas zu leide getan.
      Tanze, als ob niemand Dich beobachte.
      Singe, als ob niemand Dir zuhöre.
      Lebe, als sei das Paradies auf Erden.
      Schicke dieses Nachricht an Deine Freunde.
      Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird gar nichts passieren.
      Wenn Du sie weiter schickst, wird jemand beim lesen lächeln. "
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 18:25:04
      Beitrag Nr. 368 ()
      @duessel: Sicher hast Du mit der Erfahrung recht. Allerdings hat es seit 1982 (also vor 1984) keine so dramatische Baisse gegeben. Die beispiellose Superrally läuft seit den "Reaganomics", wo Reagan die Wirtschaft mit einer expansiven Fiskalpoitik auf die Beine half. Möglicherweise sehen ir die neuen 70er. Für dich ist das also genauso neu wie für mich. Doch das geht eigentlich am Thema vorbei, ich meine, es ist einfach klüger, nicht "langfristig" zu investieren, sondern nur in einen intakten Trend. Kostolany hat es ähnlich gemacht (er hat teilweis etwas früher gekauft). In Baissezeiten bzw. in den letzten Atemzügen einer Rally war er eigentlich immer 100% raus. Versteht ihr, was ich damit meine? Seit den Reagonomics bis Frühjahr 2000 konnte man mit Langfristanlagen trotz 1987, 1991, 1998 usw. eigentlich nichtds falsch machen. Doch wird esweiterhin so laufen?

      Bedenkt bitte, daß die Stagflation der 70er keine realen Wertzuwächse gebracht hat. Auch gute Fonds würden es in diesem Szenario sehr schwer haben. Man muß also "richtig" spekulieren und das kann man meiner Meinung nach eben nicht mit Fonds! Zum Kapitalerhalt sind einige defensive Fonds ennoch geeignet, aber nicht zum spekulativen Vermögensaufbau. Die letzten 20 Jahre werden sich mit Sicherheit nicht wiederholen.

      Man muß daher lernen zu erkennen, wann die Baisse anfängt und wann sie vorbei ist. Wer das erkennen kann, ist schon sehr weit gekommen. Hier kanneinem die Charttechnik gut helfen, auch wenn sie nicht der Stein der Weisen ist.

      Gruß

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 18:27:13
      Beitrag Nr. 369 ()
      Ach ja: Warren Buffet war auch in den 70ern erfolgreich. Doch seine erzielten durchschnittlichen Wertzuwächse sind schon etwas sehr außergewöhnliches in den 70ern gewesen. Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Fonds so erfolgreich, aber verlassen würde ich mich nicht darauf.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 21:31:53
      Beitrag Nr. 370 ()
      Zur Frage des Markttiming gibt es folgenden Artikel von Fidelity:

      Beitrag:
      Artikel über eine Langfristuntersuchung von Fidelity
      Quelle:
      http://www.fidelity.de/privat/10anlageent/volstrat.html


      Eine Strategie für volatile Märkte
      Im Jahr 2000 mussten Anleger kaum daran erinnert werden, dass ihre Anlagen im Wert sowohl steigen als auch sinken können. Der steile Kursanstieg der TMT-Aktien (Technologie, Medien und Telekommunikation) trieb die Märkte im Januar und Februar voran, doch ab dem Monat März fielen die Aktienmärkte unter sehr hohen Tagesschwankungen deutlich ab, wobei die Anleger aus „New Economy"-Aktien in Werte der „Old Economy" wie Versorgungs-, Getränke- und Energieunternehmen umschichteten. In einem solchen Umfeld sind Anleger immer versucht, volatilere Perioden zu vermeiden, indem sie ihre Anteile verkaufen und zu einem späteren, günstigeren Zeitpunkt neu in den Markt einsteigen. Diese Strategie wollen wir im folgenden untersuchen; dabei werden wir feststellen, dass eine solche Strategie den Anlageerträgen auf lange Sicht in den meisten Fällen eher schadet als nützt.

      Bei unserem Research zum so genannten Market Timing ergab sich, dass die Erträge am Aktienmarkt gewöhnlich auf eine relativ kleine Anzahl starker Handelstage konzentriert sind. Darüber hinaus erfolgen viele der stärksten Kursanstiege unmittelbar im Anschluss an starke Marktrückgänge, zu einem Zeitpunkt also, an dem viele Market Timer noch nicht wieder investiert sind. Einige der stärksten Marktanstiege können somit sehr leicht verpasst werden. Im folgenden Beispiel wird deutlich, wie die Renditen durch das Verpassen der 40 besten Tage in 13 Jahren (d.h. von nur drei oder vier Tagen jährlich) drastisch reduziert wurden.

      a)Voll investiert
      b)Besten 10 Tage verpasst
      c)Besten 20 verpasst
      d)Beste 30 verpasst
      e)Beste 40 verpasst
      a) b) c) d) e)
      GB All Share 14,4% 11,3% 9,1% 7,3% 5,6% (Renditen ro Jahr)
      USA S&P 500 16,7% 13,1% 10,4% 8,1% 6,0%
      D DAX 30 15,4% 10,3% 6,9% 4,1% 1,6%
      F CAC 40 17,9% 13,5% 10,3% 7,6% 5,2%
      HK Hang Seng 19,7% 11,5% 6,6% 2,5% -1,0%

      Jährliche Gesamterträge in Lokalwährungen, vom 31.12.1987 bis zum 31.12.2000. Quelle: Fidelity Investments.

      An sehr wenigen Schlüsseltagen nicht investiert zu sein, hat die Erträge enorm reduziert - wir glauben, dass das Risiko, diese Tage zu verpassen, für langfristig orientierte Anleger einfach zu groß ist. Nicht verschweigen wollen wir dabei, dass bei korrektem Market Timing durchaus spektakuläre Erträge zu erzielen sind. Die folgende Tabelle zeigt, was über denselben Zeitraum passiert wäre, wenn anstelle der besten Markttage die schlechtesten verpasst worden wären.

      a)Voll investiert
      b)Schlechtesten 10 Tage verpasst
      c)Schlechtesten 20 verpasst
      d)Schlechtesten 30 verpasst
      e)Schlechtesten 40 verpasst

      a) b) c) d) e)
      GB All Share 16,2% 19,1% 21,7% 24,1% 26,3%
      USA S&P 500 19,1% 23,8% 26,8% 29,5% 32,0%
      D DAX 30 17,5% 24,3% 29,2% 33,3% 37,0%
      F CAC 40 19,4% 24,3% 28,4% 32,0% 35,4%
      HK Hang Seng 19,7% 29,8% 37,0% 42,8% 48,0%

      Jährliche Gesamterträge in Lokalwährungen, vom 31.12.1987 bis zum 31.12.2000. Quelle: Fidelity Investments.

      Bei derartigen möglichen Renditen erscheint Market Timing zweifellos verlockend. Ungeheures Glück einmal ausgenommen, ist es jedoch fast unmöglich, die Märkte in kontinuierlicher Weise präzise einzuschätzen. Erstens ist es unmöglich, Marktbewegungen Tag für Tag richtig vorherzusagen. Dies wurde von Menschen seit den frühesten Tagen des Börsenhandels versucht - mit sehr wenig oder gar keinem Erfolg.

      Als Beispiel nehmen wir den US-Markt der vergangenen Jahre. Anleger sagten vielfach voraus, dass der bemerkenswerte Bullenmarkt der 90er Jahre zu Beginn der Jahre 1994, 1995, 1996, 1997 und 1998 zu Ende gehen würde. Diese Vorhersagen erwiesen sich allesamt als falsch, wie aus der folgenden Grafik zu ersehen. Ob der Marktanstieg durch die zugrunde liegenden Fundamentaldaten begründet werden konnte oder ob die Bewertungen über ein als vernünftig zu bezeichnendes Maß hinaus getrieben wurden, ist hier ohne Bedeutung - wichtig ist die Erkenntnis, dass selbst „Experten" den Markt nicht in kontinuierlicher Weise präzise einschätzen können.
      Zweitens kommen die schlechtesten Markttage häufig sehr kurz vor oder nach den besten Tagen. Dies ist kaum überraschend - wenn Märkte stark abfallen, folgt oft ein kurzfristiger „Rücksprung". Viele Anleger nehmen nach einem starken Anstieg ihre Gewinne mit. Dies war 2000 mit Sicherheit der Fall (siehe Grafik unten). Für Market Timer bedeutet die Tatsache der dichten Aufeinanderfolge von besten und schlechtesten Tagen, dass es umso schwieriger wird, bei der Markteinschätzung richtig zu liegen. Die spürbaren Folgen davon werden aus der ersten Tabelle ersichtlich. Wir glauben, dass Anleger die mit Marktein- und -ausstieg verbundenen Risiken vermeiden können, indem sie langfristig voll investiert bleiben.

      Das Market Timing lässt sich auch auf andere Weise betrachten. Wir haben analysiert, wie Erträge durch den jeweiligen Anlagezeitpunkt beeinflusst werden können.

      Diese Studie führten wir für den Zeitraum vom 31. Dezember 1970 zum 31. Dezember 2000 durch. Grundlage ist der MSCI Index für den jeweiligen Markt, bei Wiederanlage der erzielten Nettoerträge. Wir haben die Ergebnisse von drei identischen Investments verfolgt, die jeweils jährlich zum selben Tag getätigt wurden - am Höchststand des Markts, am Tiefstand sowie an einem beliebigen Stand, wofür wir das Datum des 1. Januar wählten. Am Ende dieser 30-jährigen Periode berechneten wir die durchschnittliche jährliche Wertsteigerung jeder Anlage. Dies sind die Ergebnisse:

      Markt Höchststand 1. Januar Tiefstand
      GB 15,2% 16,5% 17,2%
      USA 13,9% 14,6% 14,9%
      D 11,9% 12,6% 12,8%
      F 15,7% 16,7% 17,3%
      HK 16,6% 18,7% 19,4%

      Jährliche Gesamterträge in Lokalwährungen, vom 31.12.1970 bis zum 31.12.2000. Berechnet aufgrund von MSCI-Länderindizes. Quelle: Fidelity Investments.

      Sicher gibt es Unterschiede bei den Erträgen, doch fallen diese weniger beeindruckend als vielleicht erwartet aus - zudem setzt dieses extreme Ausnahmebeispiel voraus, dass man die Höchst- oder Tiefstände genau richtig trifft, und das Jahr für Jahr.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 07:52:40
      Beitrag Nr. 371 ()
      duessel

      dein thread ist in der tat ständig "verschwunden". man sieht die beiträge häufig nicht mehr. beschwer dich mal bei w.o., ist wirklich ärgerlich und betrifft nur diesen thread.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 08:16:55
      Beitrag Nr. 372 ()
      @ld

      Am Ende dieser 30-jährigen Periode berechneten wir die durchschnittliche jährliche Wertsteigerung jeder Anlage. Dies sind die Ergebnisse:

      Markt Höchststand 1. Januar Tiefstand
      GB 15,2% 16,5% 17,2%
      USA 13,9% 14,6% 14,9%
      D 11,9% 12,6% 12,8%
      F 15,7% 16,7% 17,3%
      HK 16,6% 18,7% 19,4%


      das und dein beitrag überhaupt zeit doch deutlich, wie egal es ist, wann man begonnen hat, zu investieren. wichtig ist, dass man investiert ist und über einen grossen zeitraum hinweg durchhält.

      der bericht hat mich bestätigt, meine letzten barmittel demnächst anzulegen. das gefasel um markttiming spielt doch absolut keine rolle, wenn man diese ergebnisse betrachtet.

      in diesem sinne, happy invest.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 09:16:48
      Beitrag Nr. 373 ()
      @casel

      auch noch einmal:

      Zum Kapitalerhalt sind einige defensive Fonds ennoch geeignet, aber nicht zum spekulativen Vermögensaufbau. Die letzten 20 Jahre werden sich mit Sicherheit nicht wiederholen.

      woher weisst du das? sagen das die charts aus? wenn ich mir ansehe, dass ich in einem weltweiten, einem europäischen value-fonds, in einem osteuropäischen und einem us-amerikanischen valuefonds investiert bin, sehe ich nicht, was ich falsch mache?!

      ich glaube, dass diese jetztige korrektur keinesfalls auf das ganze jahrzehnt hochgerechnet werden kann, im gegenteil....langfristig wird sich der einstieg lohnen, und ich bin mir sicher, 2010 rückgerechnet mehr als "nur" 12% p.a. erreicht zu haben. die breite streuung ist für mich der schlüssel zum erfolg.
      was bringt es mir, auf vergangenheit zu setzen und emc, siebel oder auf sonstigen aktien zu vertrauen. ich bin mir absolut sicher, dass ich mit ausgewählten spitzenfonds kaum riskio zu befürchten habe bei langfristig enormen chancen. ich spreche bewusst von einem mindestens 10-jahres-anlagezeitraum.

      habe mal ausgerechnet:

      dm 200.000,- heute angelegt, ergeben bei 15% p.a. in 2010, also in nur 9 jahren dm 700.000,-.

      lässt man dann gleichzeitig nen fondssparplan laufen, einzahlung mtl. dm 2.000,--, ergibt das bei 15% p.a. ende 2010 dm 450.000,-.

      insgesamt hätte man dann 1.150.000 dm, das reicht zur fu, bzw. ist ein riesengrundstock, auf den man dann solide aufbauen kann.

      was soll ich da heute noch über emc nachdenken? ;).

      wiegesagt, ist nur ein beispiel, bei 12% p.a. dauerts halt drei jahre länger, wäre auch nicht schlimm. das szenario war und ist für mich (fu-)wegweissend.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 10:12:07
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hi,

      casel:

      "Warren Buffet war auch in den 70ern erfolgreich. Doch seine erzielten durchschnittlichen Wertzuwächse sind schon etwas sehr außergewöhnliches in den 70ern gewesen. Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Fonds so erfolgreich, aber verlassen würde ich mich nicht darauf."

      Dazu kann ich nur sagen:Ich würde mich erst recht nicht darauf verlassen,daß ich selber so erfolgreich bin wie Warren Buffet!
      Casel,du scheinst seit einiger Zeit sehr erfolgreich zu traden,Hut ab davor!Das ist aber nun wirklich nicht jedermanns Sache,viele ansonsten nicht ungewöhnlich dämliche Leute fallen damit auf die Schnautze,und mit "Anlage" im klassischen Sinne hat es eigentlich nix zu tun.Wenn du damit dein Geld vermehrst,Hut ab,wie gesagt,aber für 90% der Fünfziger,gerade für die,die mit größeren Summen hantieren,ist das keine Alternative.

      Und zum Thema Langfristanlage und Auswahl von Einzelaktien:Vor zwei,drei Monaten habe ich geschrieben,ich würde gerne Comroad kaufen,aber nicht zum damaligen Kurs,sondern erst bei einem Rückgang gegen 30 Euro.Du antwortetest damals,einen solchen Rückgang würdest du für unwahrscheinlich halten.Bei 32,5 habe ich gekauft....

      Soviel zum Eigenreearch und zu Einzelwerten....

      Ne,der größere Teil meiner Kohle kommt künftig in die Hände von Leuten,die andere Recherchemöglichkeiten und einen anderen Zugang zum Markt haben als ich,die gnadenloser und weniger emotional ausstoppen als ich,die,kurz gesagt,professioneller arbeiten als ich.

      Ich bin sonst immer ein Freund von eigenem Handeln und von individuellem Leben gewesen,aber in diesem Fall habe ich lernen müssen,daß ich nicht alles selber so gut kann wie andere,die sich den ganzen Tag nur mit der Materie beschäftigen.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 10:42:17
      Beitrag Nr. 375 ()
      haste schön geschrieben horni.

      dazu kommt, "irrt" ein fondsmanager, ist es eine position von 100, irrt der privalanleger, ist das depot sofort im minus.

      und wenn ich dann sehe, mit welchen mitteln hier versucht wird, aktien einzuschätzen, muss ich schon schmunzeln. man nehme ein kgv, ein peg oder sonstwas und dann kaufe man, wenn die faktoren "güngstig" erscheinen.

      ein anleger hat so gut wie keine chance, zukünftige entwicklungen sowie die seinen eigenen aktien betreffenden perspektiven richtig einzuschätzen, da helfen auch die o.g. kennzahlen nicht weiter. dauerhaftes research sowie "begleiten" der firma auf ihrem weg ist unerlässlig, aber wenige haben diese möglichkeit.

      habe selbst meine biotechkandidaten nur noch bis zum erreichen eines bestimmten "minimalzieles" im depot, danach schichte ich in fonds um, zweifelsfrei.

      für`s trading gibts ein tradingdepot, für anlagen im höheren fünf-oder gar sechsstelligen bereich kann es zu fonds nur wenige alternativen geben, bestenfalls dann, wenn es um kapitalerhalt geht, stichwort: englische lebensversicherungen als alternative ;).

      lassen wir den einzelaktionären ihren glauben an die fu, ich bin überzeugt, auf lange sicht wacht jeder auf, wen nicht, auch o.k.

      niemand kann denen, die hier wege aufzeigen, vorwerfen, sie hätten keine alternativen aufgezeigt....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 12:28:53
      Beitrag Nr. 376 ()
      @ID:
      Wollte die Rechenbeispiele von Fidelity auch bringen, hatte die aber nur in gedruckter Form vorliegen und keine Lust zum Abschreiben.
      Ich denke, deutlicher läßt sich kaum belegen, wie unsinnig langfristig der Versuch des Market Timings ist. Die Beispiele zeigen aber auch, dass das cost average im Grunde bedeutungslos ist. Entscheidend ist einzig und allein, überhaupt investiert zu sein und einen langfristigen Anlagehorizont mitzubringen. Dann wird sich der Erfolg zwangsläufig einstellen. Zu diesem Schluß kommt auch die durchaus konservative Stiftung Warentest in ihrem neuesten Sonderheft zum Thema Investmentfonds.

      Ich schließe gar nicht aus, dass der einzelne mit dem Versuch des Market Timings und der Anlage in Einzelwerte eine deutlich bessere Performance erzielen kann, als mit gut gemanagten Fonds. Ziemlich sicher bin ich mir aber auch, dass 99 % der Kleinanleger (also wir!) mit diesem Versuch scheitern werden. Und dieses Risiko bin ich einfach nicht bereit, einzugehen. Sichere 10 – 15 % p.a. langfristig ist alles, was ich brauche. Alle Erwartungen, die darüber liegen, beruhen auf Gier. Und die ist bekanntlich ein schlechter Berater.

      Gruß

      duessel, der sich jetzt Reginoalliga-Fußball anschauen fährt (solange es den in Düsseldorf noch zu sehen gibt :eek: )
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 16:33:55
      Beitrag Nr. 377 ()
      shaky,

      dein rechenbeispiel ist schön. gefällt mir sehr gut.

      ich frage mich, was ich die letzten 9 jahre gemacht habe :confused:

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 16:48:12
      Beitrag Nr. 378 ()
      OT -Off Topic sogar total -aber wichtig/ ne gute Sache/ und ihr macht ein Mädel glücklich !

      Hallo ,

      ich habe eine ganz große bitte an alle, eine freundin von mir hat seit kurzem eine homepage und ein gästebuch. nun glauben viele bekannte natürlich nicht daran daß hier viele einträge von personen zustandekommen. so kam eine wette zustande. für jeweils 100 einträge mit vornamen und land oder wohnort müssen ein paar besserwisser 20 Us-Dollar bezahlen. Ich hoffe ihr helft mir und tragt euch gerade mal dort ein ! Bitte !

      die homepage findet ihr unter :

      http://www.8ung.at/nadine71/



      dann einfach auf Gästebuch klicken .

      Danke !!!!

      Liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 17:16:02
      Beitrag Nr. 379 ()
      hallo ihr lieben fondspezies
      zum glück sind sie summen die im aktienspiel habe nicht ein mal ein achtel meines besitzes!
      also ich habe eine streuung und bin schuldenfrei!
      aber ich werde über das vernünftig werden nachdenken!!
      ich weis zwar nicht genau wie "vernümpftig" im anlage sinne ist aber ich habe mit den 50er´n gute lehrer!
      bin halt in der hinsicht völlig erfahrungslos
      österliche grüße
      blieni, im schmuddelwetter
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 17:26:04
      Beitrag Nr. 380 ()
      Servus fondis,

      Mach jetzt mal ne kleine Denksportaufgabe vor allem für mich selbst, was besser ist, Fonds oder Aktien (oder Indexzertifikate)

      Pro Aktien:

      1. 80% aller Fonds schlagen ihre Benchmarks nicht
      2. Gute Fondsperformance in der Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus
      3.Fondsmanager sind gezwungen, in ihrem Anlagesegment (egal ob weit oder eng gefaßt) zu kaufen, d. h., sie sind Einschränkungen unterworfen, die der Privatanleger nicht hat.
      4. Wie sich der jeweilige Vergleichsindex entwickelt, steht in den Sternen, wenn er grottenschlecht wird, entwickeln sich die entsprechenden Fonds auch nicht sehr viel besser (im Idealfall) bzw vielleicht noch schlechter. (bei Aktien kann ein Privatanleger aussteigen und Cash halten) – bei Fonds mit Ansparplan ist das nicht so optimal, vor allem, wenn eine Auszahlung ins Auge gefaßt wird.
      5. Wer sagt, daß Profis (Fachleute) prinzipiell besser sein sollen als Amateure?
      6. Bei Aktien kann ich mir Werte aussuchen, die über lange Zeit solide laufen (ohne großen Kursgewinn), dafür aber mit viel Dividende (bei Langfristanlage sollte der Dividendengesichtspunkt nicht unterschätzt werden, läppert sich im Laufe der Jahre halt so zusammen) ist bei Fonds nicht so gegeben außer bei Spezialfonds
      7. Bei BlueChips und größeren Summen lohnt sich Veroptionieren, man erhält so im Laufe der Zeit immer wieder ein hübsches zusätzliches Sümmchen neben der Dividende, im ungünstigsten Fall bekommt man halt eine Aktie, die man sowieso wollte oder man muß mal’nen Wert wieder abgeben. Stillhalten sehe ich auf die Dauer für ziemlich interessant an, geht aber nur bei größeren Summen und man muß am Ball bleiben.
      8. Ausgabeaufschläge + jährliche Kosten bei Fonds sind in der Regel höher als bei Eigenanlage
      9. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um das Kapital aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen, sind Stop-Loss-Strategien besser und erfolgreicher als ein Rückzug aus Ansparplänen bei Aktienfonds.
      10. bei einem Anlagemix in Aktien korrelieren diese weniger als bei einem Anlagemix in Fonds
      11. Aktien sind in der Regel volatiler, bei Kursanstiegen gehen sie schneller rauf
      12. Der Spieltrieb bzw. die Zockersucht wird halt besser gefüttert (noch besser bei OS!)

      Pro Fonds:
      1.Privatanleger sind im Durchschnitt noch schlechter, v. a., wenn’s runter geht
      2. Fondsmanager können in schlechten Börsenzeiten besser navigieren, die Verluste sind hier in der Regel geringer
      3. Fondsmanager haben prinzipiell viel bessere und schnellere Recherchemöglichkeiten als das kleine Würstchen „Privatanleger“
      4. Nachkaufmöglichkeiten sind prinzipiell besser und sicherer bei Fonds (wg. cost-average)
      5. Ansparpläne einfacher bei Fonds, v. a. bei kleineren Summen
      6. Das „Timing“ beim Einstieg ist bei Fonds in der Regel kein Problem im Unterschied zu Aktien
      7. Wenig bis kein Streß beim Rein-und-Raus-Spiel, Nervenkitzel kann man sich auch im Casino holen
      8. (etwas bis viel) weniger Zeitaufwand beim Marktbeobachten und Recherchieren

      Mein persönliches Fazit:

      Um diese ganzen Vor und Nachteile der jeweiligen Strategie zu gewichten, dazu fehlt mir erstens das mentale Instrumentarium und zweitens ist eine Gewichtung bzw. Wertung immer eine subjektive (persönliche)Sache.

      Je langfristiger die Anlage und je mehr diversifiziert, desto mehr egalisieren sich allerdings die Unterschiede zwischen Aktien und Fonds (in der Wertentwicklung).

      Langfristanlage von großen, unterbewerteten und dividendenstarken Werten lohnen sich (vielleicht – mit etwas Glück) eher, aufgrund der Dividende, der Veroptionierung, der geringeren Depotkosten und der geringeren Korrelation beim Diversifizieren (leichterer Ausstiegs per SL beim Rückzug) – ist Glaubenssache (Ideologie)

      Eine Firma ist eine Gesellschaft von Menschen mit dem (Geschäfts)ziel mit (möglichst?) wenig Aufwand möglichst viel Ertrag zu erwirtschaften unter den gegebenen Umständen.

      Eine Fondsgesellschaft ist eine Gesellschaft von Menschen mit dem (Geschäfts)ziel mit (möglichst?) wenig Aufwand möglichst viel Ertrag zu erwirtschaften unter den gegebenen Umständen.


      Wo ist hier der prinzipielle Unterschied?

      Mehrwert schöpfen wollen sie alle, bei Fonds ist’s halt ein Mehrwert 2. Ordnung, abgeleitet aus dem Mehrwert 1. Ordnung (Kurs- und sonst. Gewinne)

      Ich selber halte Anlage von Aktien und Fonds (neben anderen Anlageformen) im Rahmen eines vernünftigen Anlagemix für unabdingbar, da sowohl die Vorteile bei Aktien evident sind als auch die Vorteile bei Fonds.

      (Wichtig: Ich selber=subjektiv, halten=meinen, einschätzen, vermuten

      Leute bedenkt, ich halte das ganze für einen ideologischen Streit, wobei irgendeine Ideologie jeder hat (bzw. jeder haben sollte) wobei Ideologie = eine in sich logische Menge von Ideen bzw. Strategien. Ist nichts dran verkehrt.

      Ein kleines Beispiel für die Bilsenkrautische Sicht der Dinge:

      - ein Neuer-Markt-Fonds, zugelegt in 1999 oder 2000 oder 2001, wie sieht die Performance jetzt und in der Zukunft aus (wie war da vor gut einem Jahr die Meinung und die Stimmung? ja, ja, hinterher ist man immer schlauer, und in Zukunft nix gwissss woaß ma ned – oder?)
      - gibt’s Basf, Daimler, Allianz, Siemens, VW usw in 10 oder 15 Jahren immer noch, wo ist dann ungefär in der Tendenz der Kurs? Wie hoch ist bis dahin die einkassierte Dividende?
      - Gibt’s SAP, Yahoo usw. oder ein krasses Beispiel: comroad in 10 oder 15 Jahren immer noch, wo stehen diese ?
      - Bei Investition von ein bißchen Hirnschmalz kauf ich mir halt lieber Basf usw. statt Comroad(langfristig gesehen), da halt ich jedes Jahr mein Händchen auf und bekomm Dividende, vom Kurswert mal abgesehen

      Ich kann nicht bis in alle Ewigkeit irgendwelchen Fondsmanagern trauen, genauso viel oder so wenig wie irgendwelchen Firmenmanagern, wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen gilt: Obacht geben – und das andauernd bis zum guten oder bitteren Ende.

      Hoffe jetzt, daß ich reinkomme in den Fondthread – 16.04. 17.00 Uhr

      Gruß

      Bilsenkraut, der prinzipielle Skeptiker
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 20:08:25
      Beitrag Nr. 381 ()
      "von 01.01.70 01:00:00 ", ansonsten leer:confused:

      Rätselhafter Thread.... ;)

      Test-Posting - kann mich jemand gerade lesen? Dann bitte eMail ins Postfach - ansonsten ignorieren... :(
       
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 23:23:58
      Beitrag Nr. 382 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 06:45:46
      Beitrag Nr. 383 ()
      thread scheint wieder zu funktionieren.

      fleupel - poste deinen sinnlosen schmarrn woanders bitte, hat hier nichts zu suchen.

      penny

      jau, hätte auch schon früher anfangen können, aber geld ausgeben und fun haben war wichtiger.....

      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:26:03
      Beitrag Nr. 384 ()
      hi buisngraud

      eigentlich sollte es ja mal ursprünglich um aktienfonds-sparanlagen gehen, was an sich ja schon mal nicht schlecht ist....

      was du nun bringst, kann ich immer sofort ins gegenteil umkehren, beispiel:


      Pro Aktien:

      1. 80% aller Fonds schlagen ihre Benchmarks nicht


      die 20% zu finden, die es schaffen, ist unsere pflicht.



      2. Gute Fondsperformance in der Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus

      meine aktienanlage von heute erst recht nicht.



      3.Fondsmanager sind gezwungen, in ihrem Anlagesegment (egal ob weit oder eng gefaßt) zu kaufen, d. h., sie sind Einschränkungen unterworfen, die der Privatanleger nicht hat.


      ne, die dürfen sogar kasse halten bzw. in stürmischen zeiten sukzessive aufbauen.


      4. Wie sich der jeweilige Vergleichsindex entwickelt, steht in den Sternen, wenn er grottenschlecht wird, entwickeln sich die entsprechenden Fonds auch nicht sehr viel besser (im Idealfall) bzw vielleicht noch schlechter. (bei Aktien kann ein Privatanleger aussteigen und Cash halten) – bei Fonds mit Ansparplan ist das nicht so optimal, vor allem, wenn eine Auszahlung ins Auge gefaßt wird.

      daher gilt, weltweit streuen und länderfonds meiden, risiken sind einfach zu hoch. emerging markets höchstens als beimischung, so wie ich das bei osteuropa mache, biotech sollte niemals vergessen werden....


      5. Wer sagt, daß Profis (Fachleute) prinzipiell besser sein sollen als Amateure?


      ICH - zwar nicht prinzipiell, aber mach hier mal ne umfrage nach der performance der letzten 12 monate und vergleiche dann mit den spitzenfonds.....


      6. Bei Aktien kann ich mir Werte aussuchen, die über lange Zeit solide laufen (ohne großen Kursgewinn), dafür aber mit viel Dividende (bei Langfristanlage sollte der Dividendengesichtspunkt nicht unterschätzt werden, läppert sich im Laufe der Jahre halt so zusammen) ist bei Fonds nicht so gegeben außer bei Spezialfonds


      irrtum vieler. typisches beispiel daimler. was nutzt die dividende, wenn die aktie sich halbiert? ein grösseres risiko ist immer da bei einzelanlage.



      7. Bei BlueChips und größeren Summen lohnt sich Veroptionieren, man erhält so im Laufe der Zeit immer wieder ein hübsches zusätzliches Sümmchen neben der Dividende, im ungünstigsten Fall bekommt man halt eine Aktie, die man sowieso wollte oder man muß mal’nen Wert wieder abgeben. Stillhalten sehe ich auf die Dauer für ziemlich interessant an, geht aber nur bei größeren Summen und man muß am Ball bleiben.


      eben, immer am ball bleiben, was ist, wenn man die aktie gar nicht haben wollte? wozu diesen stress antun?



      8. Ausgabeaufschläge + jährliche Kosten bei Fonds sind in der Regel höher als bei Eigenanlage


      sehe ich nicht, eher geringfügig, viele fonds sind rabattiert oder ausgabeaufschlagfrei.....


      9. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um das Kapital aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen, sind Stop-Loss-Strategien besser und erfolgreicher als ein Rückzug aus Ansparplänen bei Aktienfonds.


      warum? ist doch genauso sinnvoll, auf defensivere fonds auszuweichen....bzw. kapital zu streuen. bei kapitalerhalt gibt es viele möglichkeiten, die ca. 10% p.a. "garantieren".


      11. Aktien sind in der Regel volatiler, bei Kursanstiegen gehen sie schneller rauf
      12. Der Spieltrieb bzw. die Zockersucht wird halt besser gefüttert (noch besser bei OS!)


      und bei kursverlusten hat man schnell das depot halbiert.....zocken kann ich auch ausserhalb, dafür gibts ein tradingdepot, das hat mit solider, langfristiger vermögengsplanung nichts zu tun.


      ne, buisngraud, viele möglichkeiten sehe ich nicht, fonds gegenüber aktien langfristig klein zu reden, im gegenteil.

      aber du weisst ja....alles geschmacksache!


      gruss
      shakesbier - der einzelaktionär, optionsscheinanleger, fondsbesitzer und mtl. fondsparplaner :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:33:51
      Beitrag Nr. 385 ()
      Tach zusamm`,

      bei mir funktioniert alles wieder normal, bei allen drei Providern. Letzte Chaosdarstellung war gestern abend. Zusätzlich zum Thread mit 0 Beiträgen, der x-tausendmal gelesen worden war, hatte ich aber noch miserabelste Ladezeiten.
      Werde wohl vorläufig weiter (mit-) lesen, da ich mir das Finanztest Sonderheft zugelegt habe und nun täglich studiere und hinterherrecherchiere.
      Was für Schadenfrohe zum Thema "eigene Dummheit": Bei meiner Depotumstellung um den Jahreswechsel herum habe ich als einen meiner Standardwerte Münchner Rück ausgeguckt und dann auch gekauft. Netterweise sind die nun auch in zwei von drei Fonds, die ich mir zugelegt habe bzw. im Laufe dieser oder der nächsten Woche zulegen werde... :(

      Bleibt locker & sorgt mal für besseres Wetter, habe Sorge dass mein Moppätt einrostet! ;)

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:44:01
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo Bilsenkraut,

      hast Du schön ausgearbeitet, den Vergleich. Hätte allerdings ein paar Anmerkungen dazu:

      Pro Aktien:

      1. 80% aller Fonds schlagen ihre Benchmarks nicht

      Weißt du zufällig, wieviel Prozent der Einzelwerte den Index schlagen? Wär ja mal interessant in dem Zusammenhang.

      2. Gute Fondsperformance in der Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus

      Gilt das gleiche nicht auch für die Direktanlage in einzelne Aktien? Ich hab mir vor zwei/der Jahren mal Gilette ins Depot gelegt, weil die ja immer gestiegen sind. Ein Wachstumswert par excellence. Bei 40 % Verlust hab ich dann die Reißleine gezogen.

      3.Fondsmanager sind gezwungen, in ihrem Anlagesegment (egal ob weit oder eng gefaßt) zu kaufen, d. h., sie sind Einschränkungen unterworfen, die der Privatanleger nicht hat.

      Auch Fondsmanager können vorübergehend einen hohen Cashanteil halten. Der Privatanleger ist diesen Einschränkungen nicht zwangsläufig unterworfen, denn er kann seine Fondsanteile ja auch verkaufen, wenn er denn will.

      4. Wie sich der jeweilige Vergleichsindex entwickelt, steht in den Sternen, wenn er grottenschlecht wird, entwickeln sich die entsprechenden Fonds auch nicht sehr viel besser (im Idealfall) bzw vielleicht noch schlechter. (bei Aktien kann ein Privatanleger aussteigen und Cash halten) – bei Fonds mit Ansparplan ist das nicht so optimal, vor allem, wenn eine Auszahlung ins Auge gefaßt wird.

      Auch bei Fonds kann man aussteigen. Irgendwann (bei Erreichung der Zielperformance) sollte man dies sowieso tun, und in risikoärmere Anlageformen umswitchen.

      5. Wer sagt, daß Profis (Fachleute) prinzipiell besser sein sollen als Amateure?

      Vielleicht hast Du weiter unten mein persönliches Beispiel gelesen, wo ich meine Performance Fonds und Aktien direkt im Zeitraum 1996 – 2000 verglichen habe. Ein Profi war in diesem Zeitraum schlechter, als ich. 99 waren besser - die meisten deutlich besser - als ich. Vielleicht ist dieser Vergleich nicht repräsentativ, mir reicht er jedenfalls.

      6. Bei Aktien kann ich mir Werte aussuchen, die über lange Zeit solide laufen (ohne großen Kursgewinn), dafür aber mit viel Dividende (bei Langfristanlage sollte der Dividendengesichtspunkt nicht unterschätzt werden, läppert sich im Laufe der Jahre halt so zusammen) ist bei Fonds nicht so gegeben außer bei Spezialfonds

      Entscheidend ist die Rendite, die am Ende rauskommt, egal ob durch Kursgewinne und/oder Dividende erzielt. Aus steuerlichen Gründen ist mir eine durch Kursgewinne bedingte Rendite eher lieber.

      7. Bei BlueChips und größeren Summen lohnt sich Veroptionieren, man erhält so im Laufe der Zeit immer wieder ein hübsches zusätzliches Sümmchen neben der Dividende, im ungünstigsten Fall bekommt man halt eine Aktie, die man sowieso wollte oder man muß mal’nen Wert wieder abgeben. Stillhalten sehe ich auf die Dauer für ziemlich interessant an, geht aber nur bei größeren Summen und man muß am Ball bleiben.

      Ist wohl kaum eine Alternative zum Fondssparplan (Kapitalaufbau), um den es hier geht.

      8. Ausgabeaufschläge + jährliche Kosten bei Fonds sind in der Regel höher als bei Eigenanlage

      Stimmt. Ist mir aber egal, wenn ich mit Fonds eine höhere Rendite, als mit der Direktanlage erziele (was bei mir der Fall war)

      9. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um das Kapital aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen, sind Stop-Loss-Strategien besser und erfolgreicher als ein Rückzug aus Ansparplänen bei Aktienfonds.

      Wenn Du den Erfolg Deiner Fonds-Sparpläne vernünftig kontrollierst, sehe ich überhaupt keine Probleme, sich hier zu gegebener Zeit erfolgreich zurückzuziehen. Ein konkretes Beispiel, wie so etwas laufen kann, habe ich anhand meines Fidelity Hongkong und China-Funds in diesem Thread gebracht.

      10. bei einem Anlagemix in Aktien korrelieren diese weniger als bei einem Anlagemix in Fonds

      Vertehe ich leider nicht.

      11. Aktien sind in der Regel volatiler, bei Kursanstiegen gehen sie schneller rauf

      ...und beim Kursverfall schneller runter.

      12. Der Spieltrieb bzw. die Zockersucht wird halt besser gefüttert (noch besser bei OS!)

      Spieltrieb und Zockersucht haben m.E. überhaupt nichts mit einem planvollen langfristigen Vermögensaufbau zu tun. Wenn mir danach ist, ziehe ich mir gelegentlich einen Optionsschein. Das läuft aber völlig getrennt von den Fonds-Sparplänen.

      Bei Investition von ein bißchen Hirnschmalz kauf ich mir halt lieber Basf usw. statt Comroad(langfristig gesehen), da halt ich jedes Jahr mein Händchen auf und bekomm Dividende, vom Kurswert mal abgesehen

      Wie recht Du doch hast, gerade mit dem Beispiel Comroad. Wenn schon Einzelwerte, dann lieber dividenstarke Blue Chips, da stimme ich Dir zu. Aber auch da braucht man zuweilen einen langen Atem. Eine DCX ist heute soviel wert, wie vor 10 Jahren, um nur ein Beispiel zu nennen.

      Ich kann nicht bis in alle Ewigkeit irgendwelchen Fondsmanagern trauen, genauso viel oder so wenig wie irgendwelchen Firmenmanagern, wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen gilt: Obacht geben – und das andauernd bis zum guten oder bitteren Ende.

      Hast Du recht, man muß am Ball bleiben. Gerade bei Fonds finde ich es daher wichtig, sich nicht zu sehr von einem Manager abhängig zu machen. Entscheidend ist auch die Qualität der Fondsgesellschaft. Hat die nur einen Top-Fonds oder deren viele? Bei der DWS z.B. bin ich doch ziemlich zuversichtlich, mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I auch dann noch einen guten Fonds zu besitzen, wenn Herr Kaldemorgen demnächst erkennen sollte, dass er schon längst FU ist und gar nicht mehr arbeiten muß.

      Gruß

      Duessel, dem das Beispiel Comroad heute mal wieder gezeigt hat, wie riskant die Direktanlage sein kann
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:46:44
      Beitrag Nr. 387 ()
      @duessel

      wir sollten zukünftig unsere postings vorher absprechen :laugh: :laugh: :laugh:

      gruss
      shakes - der schnellere
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:51:55
      Beitrag Nr. 388 ()
      @Shakes:
      Ist schon lustig. Hab dein Posting erst gelesen, nachdem ich meins abgeschickt habe. Geändert hätte es aber nichts. Wer mir vor einem Jahr gesagt hätte, dass wir beide mal in die gleiche Richtung denken, den hätte ich für bekloppt erklärt. So ändern sich die Zeiten.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:53:03
      Beitrag Nr. 389 ()
      @duessel

      vermute mal, du hast mein posting erst später gelesen, weil du so lange geschrieben hast :laugh:

      köstlich....


      shakes.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:20:27
      Beitrag Nr. 390 ()
      Duesselbier??? Shakessel???

      :) :D :)

      PP, der ohne Doppelgänger, Zwilling oder so
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:44:00
      Beitrag Nr. 391 ()
      Nachdem ich lange hin und her überlegt habe, steht die Aufteilung für meine Fondssparpläne nun fest. Ich werde zukünftig monatlich wie folgt investieren:

      30% DWS Vermögensbildungsfonds I (847652)



      Dieser weltweit anlegende Fonds ist mein Basisinvestment und daher entsprechend hoch gewichtet.


      15% Comgest Europe (972343)



      Dieser Fonds deckt den Bereich europäische Value-Aktien mit ab.

      15% Fidelity European Growth (986391)



      Dieser Fonds wird ebenfalls nach dem Value-Ansatz gemanagt, scherpunktmäßig wird jedoch in Mid- und Small-Caps investiert.

      15% Nordea North American Value



      Dieser Fonds deckt den Bereich amerikanische Value-Aktien mit ab.

      15% Pictet Biotech (988562)



      Mein einziger Branchenfonds, weil Biotech in den anderen Fonds kaum berücksichtigt wird, ich hier aber langfristig große Chancen sehe. Letztlich habe ich mich dann doch gegen einen gemischten Pharma/Biotech-Fonds entschieden, weil der Pharma-Bereich in meinen anderen Fonds bereits ausreichend enthalten ist.

      Nach langer Überlegung habe ich mich gegen die aufnahme eines Osteuropa-Fonds entschieden. Den durchaus vorhandenen Chancen, stehen auch nicht unerhebliche Risiken gegenüber, gerade wenn ich an Rußland denke. Zugunsten der Sicherheit bin ich dafür bereit, auf eine paar mögliche zusätzliche Renditepunkte zu verzichten. Der spekulative Anteil ist nach meinem Geschmack mit dem Biotech-Fonds ausreichend gewürdigt.

      Mein ambitioniertes Ziel ist es, monatlich 3.000 DM in diese Fonds einzuzahlen. Zur Zeit geschieht dies teilweise noch durch Cash-Abbau. Ab dem nächsten Jahr, wenn unsere ETW bezahlt ist und wir „mietfrei“ wohnen, sollen die Sparraten komplett aus Neumitteln bestritten werden.

      Ich verfolge ein Anlageziel von 10 – 15 Jahren und strebe eine durchschnittliche Rendite von 15 % an.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:51:54
      Beitrag Nr. 392 ()
      @Duessel

      Ich möchte nicht kleinkariert sein, aber irgendwie komme ich beim Nachvollzug Deiner Fondssparplan-Prozente immer nur auf 90 Prozent. Sind die letzten 10 Prozent Deiner Anlagen fürs "Spielgeld" (Calls/Puts etc.) ???

      Dreierbande
      die für sich noch den letzten Schliff an ihren Fondssparplänen sucht
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:55:51
      Beitrag Nr. 393 ()
      @dreierbande

      ich vermute, duessel hat den fidelity höher gewichtet...schätze mal 25%.....;)

      3.000 märker ist ne menge holz....nachdem meine frau bereits 2.500 mark spart, muss ich nur noch auf 500 kommen im monat....das sollte zu schaffen sein....

      osteuropa siehst du zu eng, duessel. könnte sein, dass du dich wohin beisst in ein paar jahren.....


      gruss
      shakes - der mit den fondsparplänen incl. osteuropa
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:03:45
      Beitrag Nr. 394 ()
      @dreierbande

      schaut mal in eure wo mailbox, habe euch eine mail gesandt

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:12:45
      Beitrag Nr. 395 ()
      mensch was arbeitet ihr denn? Die Zeit die ihr im WO verbringt...Das Geld was ihr mtl. sparen könnt....
      Wie macht ihr das?? Ich bin froh, wenn ich alles zusammenkratz und jeden Pfenning/cent zweimal umdreh ca. 800 bis 1000 mtl (wenns gut geht) rüberzulegen. Hab aber in der letzten Zeit Schwierigkeiten meiner Frau zu erklären, wo das ganze gesparte denn nun ist.......
      Bin für Anregungen, Tipps oder auch Stellenangebote offen!!!

      das "kostjagarnix", der auf seiner neuen Arbeit absolut nicht zufrieden ist :-(
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:22:45
      Beitrag Nr. 396 ()
      mensch kosti

      bescheiden bleiben, ruhig zocken mit dem spielgeld, dann kommt da schon was zusammen....

      emotionslos traden, o.s. sofort verkaufen, nicht auf 100% warten, sondern auch mal kleinvieh mitnehmen.... das macht nicht nur mist, sondern auch spass....:laugh:

      ein job, der keinen spass macht, dass hatte ich auch früher :(, verzichte lieber auf job und auf festes einkommen und habe meinen spass :)

      sehe gerade bei einem bekannten, was ein job für probleme machen kann :(

      kosti, trade mal los, das kannst du auch, probier`s wenigstens.....ist aber natürlich nicht jedermanns sache....wenn du 10.000 im monat verdienst, dann bleib lieber wo du bist....mach fondssparpläne mit 8.000 monatlich und gehe in 10 jahren in rente.....;)


      gruss
      shakes - ganztägig online.....oder auch nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:31:58
      Beitrag Nr. 397 ()
      shaky,

      würdest du aktuell in dow oder nasday puts einsteigen? wenn ja, in welche?

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:35:05
      Beitrag Nr. 398 ()
      @Shakesbier

      Könntest Du mal in Deine WO-Mailbox gucken?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:35:19
      Beitrag Nr. 399 ()
      eschi,
      siehe nebenan.

      immer beim threadthema bleiben, auch wenns manchmal schwer fällt.....:laugh:

      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 18:32:26
      Beitrag Nr. 400 ()
      @Dreierbande:

      Hast schon recht, komme auch nur auf 90 %. Hatte übersehen, dass das die vorgesehene Aufteilung war, als ich noch 10 % für einen Osteuropa-Fonds eingeplant hatte. Also, absolut sieht es dann ungefähr so aus:

      1.000 DM DWS
      500 DM Fidelity
      500 DM Pictet
      500 DM Nordea
      500 DM Comgest


      @kostjagarnix:

      Tut mir leid. dass das mit Deinem neuen Job nicht so toll ist. Vielleicht mußt Du der Sache, ein bißchen mehr Zeit geben. Ansonsten hilft wohl alles nichts, und Du mußt Dir was neues suchen.

      Dass mit den 3.000 DM monatlich hört sich viel an, relativiert sich aber, wenn man folgendes bedenkt: Wir haben keine Kinder, dafür aber zwei Einkommen. Ab nächstes jahr wohnen wir mietfrei, weil dann unsere ETW bezahlt ist (übrigens aus Fondssparplänen). Wo andere noch 1500 DM Miete zahlen, können wir dann Fondsanteile kaufen. Na ja, und die restlichen 1500 DM sollten eigentlich bei zwei Einkommen als „normale“ Sparrate drin sein. Ich kleb auch nicht fest an den 3.000 DM. Wenn’s weniger werden, ist auch nicht schlimm. Dann müssen die Fonds halt eine bessere Performance bringen ;)


      @Shakes:
      Mag ja sein, dass ich mit dem Verzicht auf Osteuropa eine Chance verpasse. da muß ich dann mit leben. Wenn ich mir aber so anschaue, wie die Osteuropa-Fonds in den letzten 5 Jahren gelaufen sind. Beim Pictet beispielsweise ein max. Verlust von 65,7 %, längste Verlustphase 41 Monate. Muß ich mir das wirklich antun? Kann ja alles besser werden in Zukunft, aber wer weiß das schon.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 18:34:33
      Beitrag Nr. 401 ()
      @all:
      Danke, dass Ihr mir den 400. Beitrag gelassen habt. Hat sich doch recht ordentlich entwickelt dieser Thread. Bin jedenfalls zufrieden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 22:19:30
      Beitrag Nr. 402 ()
      Servus Fondis und Aktialos

      Mmmmmmhhhh, supperrr, endlich was los in der W:O-bude, bin ja vorhin zum Teil ziemlich zerlegt worden, hab jetzt zu tun, alles wieder auf die (logische) Reihe zu bringen, die Denksportaufgabe geht weiter, man merkt, es sind gute Schachspieler hier im Board – meine Bitte an Alle: Bitte nicht alles so bierernst nehmen (wenn man’s Bier zu stark schüttelt, kann’s heftig werden.
      Also: locker bleiben, mich braucht niemand von fondssparplänen zu überzeugen, hab ich selber schon lange, vermutlich länger als die meisten anderen (außer Duessel)?

      Warum kommt eigentlich kein Kontra auf meine Pro-Fonds-Argumente, traut sich hier keiner? Auf meine zentrale Aussage ist überhaupt noch keiner eingegangen:Je langfristiger die Anlage und je mehr diversifiziert, desto mehr egalisieren sich allerdings die Unterschiede zwischen Aktien und Fonds (in der Wertentwicklung).

      Was mir halt noch auffällt, ist, daß zur Zeit, wo alles nur noch runter geht, auf einmal viele gegen Aktien als Langfristanlage eingestellt sind, für mich hört sich das ein bißchen nach Frust an, ich kann mir aber vorstellen, daß das nicht ewig so weitergeht, und ich mag wetten, sobald wieder kursmäßig ein laues Frühlingslüftchen ein bißchen stärker weht und das auch noch für längere Zeit, schlägt die Stimmung wieder um, schaun mer mal, wie’s in ein oder zwei Jahren aussieht, ich kann das gelassen abwarten, mit meinen Langfristaktien und Fondssparplänen neben etlichen anderen Anlageformen.

      Leute, bitte versteht das alles, was ich hier an Senf von mir gebe, nicht als provokativ, will nur höchstens ab und zu mal’n bißchen kitzeln und da sich außer Casel sonst niemand traut, pro Aktien zu sprechen, mach ich halt mal zur Abwechslung den „Advocatus diaboli“, in anderen threads habe ich bisher die Fonds wie ein Löwe verteidigt, aber hier in diesem Moment und in diesem Thread ist mir das dann zu langweilig (von mir Pro-fonds beizutragen).

      1. 80% aller Fonds schlagen ihre Benchmarks nicht

      Duessel: Weißt du zufällig, wieviel Prozent der Einzelwerte den Index schlagen? Wär ja mal interessant in dem Zusammenhang.

      Bilsenkraut: Bei Gewichtung muß es rein logisch 50% sein; wenn man nach der Zahl der Titel geht, muß es 50% +/- x sein, wobei x zeitlich schwankt

      2. Gute Fondsperformance in der Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus

      Duessel: Gilt das gleiche nicht auch für die Direktanlage in einzelne Aktien? Ich hab mir vor zwei/der Jahren mal Gilette ins Depot gelegt, weil die ja immer gestiegen sind. Ein Wachstumswert par excellence. Bei 40 % Verlust hab ich dann die Reißleine gezogen.

      Bilsenkraut: Ist kein Argument für oder gegen Fonds/Aktien, siehe unten

      3.Fondsmanager sind gezwungen, in ihrem Anlagesegment (egal ob weit oder eng gefaßt) zu kaufen, d. h., sie sind Einschränkungen unterworfen, die der Privatanleger nicht hat.

      Duessel: Auch Fondsmanager können vorübergehend einen hohen Cashanteil halten. Der Privatanleger ist diesen Einschränkungen nicht zwangsläufig unterworfen, denn er kann seine Fondsanteile ja auch verkaufen, wenn er denn will.

      Bilsenkraut: Wo bleibt dann die Performance? Ich als Privatanleger kann Cash aufbauen und wieder investieren, wie ich grad lustig bin (und in fallenden Märkten auch, siehe Putstrategien) kann ein normaler Fond nicht so ohne weiteres, bei Fondssparplänen kann ich das dann sowieso nicht, kriege bloß immer mehr Anteile für meinen monatlichen Zaster, außer Buchwerten also sonst nichts, oder ich realisiere mit Verlust

      4. Wie sich der jeweilige Vergleichsindex entwickelt, steht in den Sternen, wenn er grottenschlecht wird, entwickeln sich die entsprechenden Fonds auch nicht sehr viel besser (im Idealfall) bzw vielleicht noch schlechter. (bei Aktien kann ein Privatanleger aussteigen und Cash halten) – bei Fonds mit Ansparplan ist das nicht so optimal, vor allem, wenn eine Auszahlung ins Auge gefaßt wird.

      Duessel: Auch bei Fonds kann man aussteigen. Irgendwann (bei Erreichung der Zielperformance) sollte man dies sowieso tun, und in risikoärmere Anlageformen umswitchen.

      Bilsenkraut: Was ist, wenn die angepeilte Zielperformance in Deinem Anlagezeitraum nicht erreicht wird, kann ja keiner für die Zukunft so ganz ausschließen (Argument gilt für Aktie und Fonds gleichermaßen)

      5. Wer sagt, daß Profis (Fachleute) prinzipiell besser sein sollen als Amateure?

      Duessel: Vielleicht hast Du weiter unten mein persönliches Beispiel gelesen, wo ich meine Performance Fonds und Aktien direkt im Zeitraum 1996 – 2000 verglichen habe. Ein Profi war in diesem Zeitraum schlechter, als ich. 99 waren besser - die meisten deutlich besser - als ich. Vielleicht ist dieser Vergleich nicht repräsentativ, mir reicht er jedenfalls.

      Bilsenkraut: Schätze einmal, es kommt ganz auf den Zeitraum des Vergleichs an und mit welchen Profis Du Dich wann vergleichst (siehe Neuer Markt-Fonds – Ochner usw.)

      6. Bei Aktien kann ich mir Werte aussuchen, die über lange Zeit solide laufen (ohne großen Kursgewinn), dafür aber mit viel Dividende (bei Langfristanlage sollte der Dividendengesichtspunkt nicht unterschätzt werden, läppert sich im Laufe der Jahre halt so zusammen) ist bei Fonds nicht so gegeben außer bei Spezialfonds

      Duessel: Entscheidend ist die Rendite, die am Ende rauskommt, egal ob durch Kursgewinne und/oder Dividende erzielt. Aus steuerlichen Gründen ist mir eine durch Kursgewinne bedingte Rendite eher lieber.

      Bilsenkraut: soviel ich weiß, relativiert sich der steuerliche Nachteil ab 2002, hab mich bisher bloß noch nicht drum gekümmert, da für micht noch nicht aktuell.

      7. Bei BlueChips und größeren Summen lohnt sich Veroptionieren, man erhält so im Laufe der Zeit immer wieder ein hübsches zusätzliches Sümmchen neben der Dividende, im ungünstigsten Fall bekommt man halt eine Aktie, die man sowieso wollte oder man muß mal’nen Wert wieder abgeben. Stillhalten sehe ich auf die Dauer für ziemlich interessant an, geht aber nur bei größeren Summen und man muß am Ball bleiben.

      Duessel: Ist wohl kaum eine Alternative zum Fondssparplan (Kapitalaufbau), um den es hier geht.

      Bilsenkraut: Ist halt für mich persönlich auch keine Alternative, aber eine Ergänzung, keine Angst, werde das irgendwann einmal zusätzlich betreiben zu meinen Fondsparplänen

      8. Ausgabeaufschläge + jährliche Kosten bei Fonds sind in der Regel höher als bei Eigenanlage

      Duessel: Stimmt. Ist mir aber egal, wenn ich mit Fonds eine höhere Rendite, als mit der Direktanlage erziele (was bei mir der Fall war)

      Bilsenkraut: okay, is gebongt! 1 : 0 für Dich

      9. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um das Kapital aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen, sind Stop-Loss-Strategien besser und erfolgreicher als ein Rückzug aus Ansparplänen bei Aktienfonds.

      Duessel: Wenn Du den Erfolg Deiner Fonds-Sparpläne vernünftig kontrollierst, sehe ich überhaupt keine Probleme, sich hier zu gegebener Zeit erfolgreich zurückzuziehen. Ein konkretes Beispiel, wie so etwas laufen kann, habe ich anhand meines Fidelity Hongkong und China-Funds in diesem Thread gebracht.

      Bilsenkraut: Vorausgesetzt, man hat beim Ausstieg einen langen Atem

      10. bei einem Anlagemix in Aktien korrelieren diese weniger als bei einem Anlagemix in Fonds

      Duessel: Verstehe ich leider nicht.

      Bilsenkraut: Wenn man sich nur auf Branchenfonde konzentriert, ist die Korrelation so gering, daß das beim Ausstieg kein Problem ist, bei breiter investierenden Fonds gehen diese halt mehr oder weniger im Gleichschritt rauf oder runter (kann dann ein Problem beim Ausstieg werden)

      11. Aktien sind in der Regel volatiler, bei Kursanstiegen gehen sie schneller rauf

      Duessel: ...und beim Kursverfall schneller runter.

      Bilsenkraut: Bei „Qualitätsaktien“ (ist wieder ein Thema für sich – Unternehmensbewertung – genau wie Fondsbewertung) gehen diese (meistens) wieder mal rauf, (kein Problem bei Diversifizierung)

      12. Der Spieltrieb bzw. die Zockersucht wird halt besser gefüttert (noch besser bei OS!)

      Duessel: Spieltrieb und Zockersucht haben m.E. überhaupt nichts mit einem planvollen langfristigen Vermögensaufbau zu tun. Wenn mir danach ist, ziehe ich mir gelegentlich einen Optionsschein. Das läuft aber völlig getrennt von den Fonds-Sparplänen.

      Bilsenkraut: Gebe Dir voll recht, siehe mein Statement weiter unten

      Bei Investition von ein bißchen Hirnschmalz kauf ich mir halt lieber Basf usw. statt Comroad(langfristig gesehen), da halt ich jedes Jahr mein Händchen auf und bekomm Dividende, vom Kurswert mal abgesehen

      Duessel: Wie recht Du doch hast, gerade mit dem Beispiel Comroad. Wenn schon Einzelwerte, dann lieber dividenstarke Blue Chips, da stimme ich Dir zu. Aber auch da braucht man zuweilen einen langen Atem. Eine DCX ist heute soviel wert, wie vor 10 Jahren, um nur ein Beispiel zu nennen.

      Bilsenkraut: Einen langen Atem braucht man auch bei Fondsparplänen, v. a. bei kleinen Raten

      Ich kannn nicht bis in alle Ewigkeit irgendwelchen Fondsmanagern trauen, genauso viel oder so wenig wie irgendwelchen Firmenmanagern, wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen gilt: Obacht geben – und das andauernd bis zum guten oder bitteren Ende.

      Duessel: Hast Du recht, man muß am Ball bleiben. Gerade bei Fonds finde ich es daher wichtig, sich nicht zu sehr von einem Manager abhängig zu machen. Entscheidend ist auch die Qualität der Fondsgesellschaft. Hat die nur einen Top-Fonds oder deren viele? Bei der DWS z.B. bin ich doch ziemlich zuversichtlich, mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I auch dann noch einen guten Fonds zu besitzen, wenn Herr Kaldemorgen demnächst erkennen sollte, dass er schon längst FU ist und gar nicht mehr arbeiten muß.

      Bilsenkraut: Genau, dem ist nichts hinzuzufügen


      1. 80% aller Fonds schlagen ihre Benchmarks nicht

      Shaky:
      die 20% zu finden, die es schaffen, ist unsere pflicht.

      Bilsenkraut: Die Aktien, die langfristig gut performen werden, herauszufinden, ist (neben Fonds) meine Pflicht (z.B. BHW-Holding, danke für den Ball)


      2. Gute Fondsperformance in der Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus

      Shaky:
      meine aktienanlage von heute erst recht nicht.

      Bilsenkraut: Ist kein Argument, weder für oder gegen Aktien oder Fonds, also sagt nach Deiner Erwiderung eine schlechte Aktienperformance auch nichts über die Zukunft aus (d. h., kann ja auch mal supergut werden)



      3.Fondsmanager sind gezwungen, in ihrem Anlagesegment (egal ob weit oder eng gefaßt) zu kaufen, d. h., sie sind Einschränkungen unterworfen, die der Privatanleger nicht hat.

      Shaky:
      ne, die dürfen sogar kasse halten bzw. in stürmischen zeiten sukzessive aufbauen.

      Bilsenkraut: Ich würd jetzt auch sukzessive aufbauen (in Aktien!) bzw. alles reinbuttern, was ich hätte


      4. Wie sich der jeweilige Vergleichsindex entwickelt, steht in den Sternen, wenn er grottenschlecht wird, entwickeln sich die entsprechenden Fonds auch nicht sehr viel besser (im Idealfall) bzw vielleicht noch schlechter. (bei Aktien kann ein Privatanleger aussteigen und Cash halten) – bei Fonds mit Ansparplan ist das nicht so optimal, vor allem, wenn eine Auszahlung ins Auge gefaßt wird.

      Shaky:
      daher gilt, weltweit streuen und länderfonds meiden, risiken sind einfach zu hoch. emerging markets höchstens als beimischung, so wie ich das bei osteuropa mache, biotech sollte niemals vergessen werden....

      Bilsenkraut: In der letzten „ZEIT“ gab’s nen interessanten Artikel über die weltweite Korrelation der Aktienmärkte, diese nahm in den letzten Jahren immer mehr zu, liegt jetzt global bei ca. 0,80 (is n verdammt hoher Wert), d. h. wenn man nach Ländern und Regionen streut, nützt das im Prinzip überhaupt nichts (sieht man zur Zeit ja sehr schön), heißt aber noch lange nicht, daß das bis in alle Ewigkeit so bleiben wird.
      Ich setz vor allem auf Branchenfonds und auf Fonds von Regionen, die sich meiner Ansicht nach langfristig besser entwickeln werden (siehe mein Thread: „Wohin geht die Reise)


      5. Wer sagt, daß Profis (Fachleute) prinzipiell besser sein sollen als Amateure?

      Shaky:
      ICH - zwar nicht prinzipiell, aber mach hier mal ne umfrage nach der performance der letzten 12 monate und vergleiche dann mit den spitzenfonds.....

      Bilsenkraut: Warum schaffen dann 80% der Fondmanager nich mal den Durchschnitt. Ist jetzt nicht zynisch gemeint, das frage ich mich wirklich dauernd, woran das liegen könnte, wenn nämlich die Privatanleger prinzipiell schlechter abschneiden als die Profis, warum schaffen diese es dann trotzdem nicht. Gibt’n berühmtes Beispiel vom Affen mit’m Dartpfeil, warum ist der besser als die meisten Fondsmanager (siehe Thread: Irrtümer über’s Investieren von Helmut Kohle)

      6. Bei Aktien kann ich mir Werte aussuchen, die über lange Zeit solide laufen (ohne großen Kursgewinn), dafür aber mit viel Dividende (bei Langfristanlage sollte der Dividendengesichtspunkt nicht unterschätzt werden, läppert sich im Laufe der Jahre halt so zusammen) ist bei Fonds nicht so gegeben außer bei Spezialfonds

      Shaky:
      irrtum vieler. typisches beispiel daimler. was nutzt die dividende, wenn die aktie sich halbiert? ein grösseres risiko ist immer da bei einzelanlage.

      Bilsenkraut: Kaufst halt dann, wenn der Kurs genügend im Keller ist, dann ist die Dividende entsprechend hoch (antizyklisch investieren – traut sich anscheinend niemand, warum eigentlich?)
      Shaky, es gibt’nen interessanten Chart vom Dax bzw. zurückgerechnet über die letzten 50 Jahre, um zu wissen, wann man grundsätzlich investieren sollte, braucht man nur ein Lineal, nämlich dann, wenn’s mal richtig am runterkrachen ist, je weiter es runterkracht, umso lohnender die Investition, langfristig gesehen. Das klingt jetzt völlig bescheuert und geht so ziemlich jedem gegen den Strich, aber Leute, schaut Euch einfach den Chart an, nehmt ein Lineal und zieht Linien, schaut mal selbst bitte!



      7. Bei BlueChips und größeren Summen lohnt sich Veroptionieren, man erhält so im Laufe der Zeit immer wieder ein hübsches zusätzliches Sümmchen neben der Dividende, im ungünstigsten Fall bekommt man halt eine Aktie, die man sowieso wollte oder man muß mal’nen Wert wieder abgeben. Stillhalten sehe ich auf die Dauer für ziemlich interessant an, geht aber nur bei größeren Summen und man muß am Ball bleiben.


      Shaky:
      eben, immer am ball bleiben, was ist, wenn man die aktie gar nicht haben wollte? wozu diesen stress antun?

      Bilsenkraut: siehefettgedrucktes

      8. Ausgabeaufschläge + jährliche Kosten bei Fonds sind in der Regel höher als bei Eigenanlage

      Shaky:
      sehe ich nicht, eher geringfügig, viele fonds sind rabattiert oder ausgabeaufschlagfrei.....

      Bilsenkraut: okay, ist gebongt!

      9. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um das Kapital aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen, sind Stop-Loss-Strategien besser und erfolgreicher als ein Rückzug aus Ansparplänen bei Aktienfonds.

      Shaky:
      warum? ist doch genauso sinnvoll, auf defensivere fonds auszuweichen....bzw. kapital zu streuen. bei kapitalerhalt gibt es viele möglichkeiten, die ca. 10% p.a. "garantieren".

      Bilsenkraut: wie willst Du so einfach aus Fondsparplänen rauskommen, wenn die Wertkurve gerade einen M-förmigen Verlauf nimmt (in der letzten „Finanztest“ nachzulesen), Du hast dann nämlich die ganze Zeit vorher mit Hilfe des cost-average reingebuttert, hast bei fallenden Kursen immer mehr Anteile bekommen, nützen Dir in diesem Moment nur überhaupt nichts, wenn Du aussteigen willst oder mußt.


      11. Aktien sind in der Regel volatiler, bei Kursanstiegen gehen sie schneller rauf
      12. Der Spieltrieb bzw. die Zockersucht wird halt besser gefüttert (noch besser bei OS!)

      Shaky:
      und bei kursverlusten hat man schnell das depot halbiert.....zocken kann ich auch ausserhalb, dafür gibts ein tradingdepot, das hat mit solider, langfristiger vermögengsplanung nichts zu tun.

      Bilsenkraut: hat schon, hab ich u. a. von Dir gelernt, Shaky, Überschüsse aus dem Zockerdepot gießt man (im Idealfall) in das Langfristdepot.
      Ich bzw. wir (meine Frau und ich, demnächst noch meine Kinder) haben drei Depots, meine Frau hat ein Langfristdepot, besteht hauptsächlich aus mehreren Fondsparplänen, ich selbst habe mehrere Fondsparpläne und paar Aktien sowie ein extra Depot nur aus OS, für meine Kinder lege ich demnächst ein Depot an mit nem Fondsparplan und einem langfristigem Aktienpackerl

      Gruß

      Bilsenkraut
      Der Einzelaktionär, Fondsbesitzer, OS-Zocker, Fondsplansparer u. Querbeetanleger
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:43:12
      Beitrag Nr. 403 ()
      bilsen,

      übertreibst du nicht ein bischen mit der zerpflückerei :confused:
      muß aber jeder selber wissen :laugh:



      von der seb gibt es einen relativ neuen fond mit der bezeichnung "seb invest bestchoice".
      ist im prinzip ein dachfond der bei der fondsauswahl nur solche "berücksichtigt, die bei feri trust die bestnoten a und b sowie bei standard & poor`s mindestens 4 und 5 sterne erhalten. die anschließende auswahl erfolgt nach seb invest kriterien wie überdurchschnittliche wertentwicklung von mind. 3 jahren, fondsvolumen mind. 50 mio. euro, mind. 5 vergleichbare fonds im anlageuniversum." anlageuniversum :laugh::confused: ... typisch verkaufsprospekt ...

      dieser fond ist nichts für mich. jedoch finde ich das auswahlkriterium interessant.

      für den dws v. i (847652) sieht das z.b. so aus:

      feri: a
      s & p: *****
      finanzen: 1,0
      finanztest: 105,9

      fonds mit einem a-rating und 5 sternen müßten eigentlich spitze sein oder :rolleyes:

      der comgest europe hat leider nur ein c und 4 sterne

      gruß penny - a und ***** :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 00:10:46
      Beitrag Nr. 404 ()
      baring german growth (972849):

      feri: a
      s & p: *****
      finanzen: 1,6
      finanztest: 107,0

      gruß penny - mit sparplan :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 08:25:39
      Beitrag Nr. 405 ()
      buisngraud

      du musst dich mal wieder relaxen. einfach entspannen :)
      ist schon o.k., wenn jemand meint, mit einzelnen aktien erfolgreich zu sein, und das langfristig.

      ich meine das auch mit meinen biotechs, hab auch eine im depot, die ist 60% dieses monat gestiegen, klar kommt da kein biotechfonds mit....
      das sind ausnahmen und bestärken mich keineswegs, nun wieder verstärkt auf aktien loszugehen. wirklich nicht.
      wenn meine kursziele bei den drei aktien erreicht sind, wird das aktiendepot sterben.

      aktiv "gemanagt" habe ich nur noch zwei depots, fonds incl. mtl. sparpläne, sowie das tradingdepot.

      da hast du recht, was am monatsende übrig bleibt, kommt direkt in die fondssparpläne. mtl. in einzelne aktien sparen :confused: nein, danke!

      der weg ist das ziel, und der weg heisst für mich, sparen bis 600.000 euro erreicht sind!

      long term buy & happy trades.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 09:53:45
      Beitrag Nr. 406 ()
      was von der diraba....

      Macht Fonds-Sparen bei der derzeitigen Börsenlage überhaupt Sinn?


      Sparen mit Investmentfonds macht zu jeder Zeit Sinn, weil es unabhängig von der aktuellen Börsenstimmung ist. Zwei Gründe sind dafür verantwortlich: Die Risikostreuung und der so genannte Durchschnittskosten-Effekt.

      Risikostreuung: Investmentfonds optimieren Gewinnchancen und minimieren Risiken, indem sie nicht alles auf eine Karte setzen, sondern nach dem "Prinzip Mischung" investieren. Aktienfonds zum Beispiel kaufen Wertpapiere zahlreicher Unternehmen aus verschiedenen Branchen, kombinieren Standard- und Nebenwerte, investieren in aussichtsreichen Ländern und Regionen, bilden Anlageschwerpunkte und lassen die Papiere arbeiten. Es gibt sogar Fonds, die dem Portfolio fest verzinsliche Rentenpapiere beifügen.

      Mit dem Kauf eines Anteils an einem Aktienfonds erwirbt der Privatanleger demnach nicht nur die Aktien eines einzigen Unternehmens, sondern erwirbt Anteile an mehreren Aktiengesellschaften gleichzeitig. Um das Risiko noch weiter zu streuen, kann der Privatanleger in so genannte Dachfonds investieren, die ihrerseits in Investmentfonds investieren. Wer sich für solche "Investmentsfonds aus Investmentfonds" entscheidet, überlässt die Auswahl der richtigen Papiere automatisch Anlageprofis, die die jeweils besten Fonds auswählen.

      Durchschnittskosten-Effekt: Neben der Chance auf hohe Erträge bietet vor allem die regelmäßige Anlage in Fondssparplänen besondere Vorzüge: Denn wer monatlich eine gleich bleibende Summe in einen Fonds steckt, erwirbt in Zeiten steigender Kurse weniger Fondsanteile und in Zeiten niedriger Kurse mehr Fondsanteile. Vergleichsrechnungen belegen: Langfristig erreicht der regelmäßige Sparer einen besseren Einstiegspreis und somit eine Steigerung der Rendite. Für ein kleines Rechenbeispiel zum Durchschnittskosten-Effekt, den Fachleute auch Cost Average-Effekt nennen, klicken Sie bitte hier.




      Von den Vorzügen des Fondssparens können Sie übrigens schon bei kleinen Anlagesummen profitieren. Bereits ab 50 Euro (bei Dachfonds)pro Sparrate sind Sie mit dabei - so wie 20 Prozent aller DAB Kunden, die auf regelmäßiges Fondssparen mit einem DAB Sparplan setzen. Damit sich der Durchschnittskosten-Effekt optimal auf Ihr Depot auswirken kann, muss der Sparplan allerdings langfristig angelegt sein. Deshalb entscheiden Sie sich am besten für langfristig orientierte Fonds. Bei der Auswahl hilft ein Blick in den DAB FondsInvestor. Und: Auch in börsenschwachen Zeiten muss der Anleger Ruhe bewahren und darf seine Anteile nicht verkaufen. Der nächste Aufschwung kommt bestimmt.

      zur sparplanauswahl gehts hier:

      http://www.dab.com/dabip//DE/de/homepage.jsp?content=/DE/de/…


      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 12:40:49
      Beitrag Nr. 407 ()
      Hallo @ all,

      ich schlage mich mit dem Gedanken, einen Biotechfond sparplanmässig zu besparen.

      Zur Auswahl stehen DWS Biotech Typ 0 und der Pictet Biotech.
      Ich kann keinen gravierenden Unterschied zwischen beiden Fonds feststellen.
      Der Pictet hat im Gegensatz zum DWS eine kleine Position an Pharmawerten.
      Ich tendiere ja zu DWS.

      Wäre nett, wenn Eurerseits eine kleine Einschätzung käme.

      Grüsse,Gnomi
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 12:54:34
      Beitrag Nr. 408 ()
      gnomi

      der pictet schein mittelfristig erfolgreicher zu sein....

      dws biotech


      pictet biotech


      kosten ja beide keinen ausgabeaufschlag, vielleicht kannste ja sogar splitten....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:01:53
      Beitrag Nr. 409 ()
      ok, gnomi

      die unterschiede sind in wirklichkeit sehr gering.....



      duessel

      Mag ja sein, dass ich mit dem Verzicht auf Osteuropa eine Chance verpasse. da muß ich dann mit leben. Wenn ich mir aber so anschaue, wie die Osteuropa-Fonds in den letzten 5 Jahren gelaufen sind. Beim Pictet beispielsweise ein max. Verlust von 65,7 %, längste Verlustphase 41 Monate. Muß ich mir das wirklich antun? Kann ja alles besser werden in Zukunft, aber wer weiß das schon.

      ja, das solltest du dir wirklich antun!

      muss ich dir die letzten finanzen berichte zu osteuropa reinstellen? gerade dieser fonds ist für mich die würze im sparplan-paket. ich lege zwar nur knapp 15% an....erwarte mir aber eine klare outperformance gegenüber den anderen fonds auf sicht bis 2010.

      oder um es anders auszudrücken. dein ziel, 15% p.a wird durch eine osteuropa-beimischung - und speziell durch russische werte, die eh schon am boden liegen und nur noch wachgeküsst werden müssen - sicher nicht geschmälert.....

      hier zählt der langfristige horizont dopppelt und durch mtl. sparraten werde ich dank cost average diese schwankungen....die allerdings sukzessive nach oben führen werden, klassisch ausnutzen.

      ne, ne, ich bleibe dabei, du beisst dir wohin, wenn du ausgerechnet osteuropa ignorierst, dem kommenden boom-markt in europa.....

      aber bitte, wie du meinst ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:10:54
      Beitrag Nr. 410 ()
      Tach zusamm`,

      @Gnomi: Schau Dir vor Deiner Entscheidung auf jeden Fall nochmal die laufenden Kosten an! Der DWS hat zwar keinen Ausgabeaufschlag, aber dafür (so weit ich mich erinnere) ziemlich saftige Managementgebühren. Wenn Du dann über ein langfistiges Investment nachdenkst (und das tun wir hier ja eigentlich) könnte die Rechnung unterm Strich doch zugunsten des Pictet ausgehen.
      Habe leider keine Zeit, das selbst eben zu checken - verhungere nämlich fast und muss jetzt dringend sehen, dass ich was zwischen die Zähne bekomme...

      Paul:)Pausen:)Panther
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:16:26
      Beitrag Nr. 411 ()
      @bilsenkraut: Super, daß es auch noch jemanden gibt, der "ähnliche" Ansichten wie ich vertritt (bezüglich Fonds).

      @shakes: Du schreibst von einer Bear-Market-Rally... Bedenke bitte, daß die Bearmarket-Rally 1929-1930 1/2 Jahr gedauert hat, da kann man auch ordentlich Geld verdienen, allerdings kaum mit Fonds! Und das ist kein "Daytrading"! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:43:21
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ich finde es schade, wenn wir hier nicht beim Thema Fondsanlage bleiben. Ich sehe ebenfalls keine Alternative, erst recht nicht auf lange Sicht. Wer die mitbringt, sollte sich nicht verunsichern lassen.

      von casel 22.01.01 18:01:56 2747431
      Hallo @ll!
      Ich hab heute morgen einen ganz schönen Schreck bekommen wegen ComRoad und habe verzweifelt nach News gesucht. Da ich aber keine (negativen) Nachrichten gefunden habe, habe ich einfach alles "ausgesessen" und siehe, RD4 hat sich intraday gut erholt!
      Der chart sieht bombastisch aus... Ich bin mir sicher, daß ComRoad mindestens 100 Euro sehen wird, wenn der Neue Markt auf 4000-4500 Punkte steigt, bei über 5000 P sollten auch über 200 drin sein. Der Anstieg erinnert an die Februar 2000-Hype...
      Meine Überlegung ist folgende: Nach PEG-RATIO ist ComRoad etwa bei 120-130 Euro fair bewertet.


      Casel, soll Ich Deine Einschätzungen Fonds gegenüber genauso ernst nehmen wie deine zahlreichen Posts zu NeuenMarkt Aktien? ;)


      Gruß Warren, der gelassene Fondsanleger :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 14:16:06
      Beitrag Nr. 413 ()
      mahlzeit zusammen....


      werde euch nochmal meine planung vorlegen, insbesondere den skeptikern unter euch......
      bin nun sogut wie 37 jahre alt. schön, gell? boah, bin ich alt....ich weiss, die zeit verinnt wirklich schnell....

      also, ich habe folgenden plan und lasse das mal jetzt ab mai 2001 so laufen.

      mein reality-beispiel, start mai 2001:

      einmalige anlage in ausgesuchte fonds : DM 180.000,--.

      monatliches fondsparen zusammen mit meiner frau : mindestens dm 2.500,--.

      2013, mit 49 jahren möchte ich endgültig fertig haben, also die fu geniessen, in rsa ein häuschen für den winter kaufen etc.

      jetzt habe ich mal stockkonservativ gerechnet.....mit 12% p.a. wirklich eine konservative performance zugrunde gelegt, die ich wohl erreichen sollte.....

      solong, in mai 2013 ist der fonds nach dieser rechnung dm 700.000,- wert.

      durch das fondssparen komme ich auf knapp dm 700.000,- zusätzlich....

      -> also insgesamt hätte ich in 12 jahren rund 1.400.000,- DM !

      das reicht bei geplanten 8% minimum verzinsung p.a. für ein ruhiges und solides fu-leben. nur darauf kommt es mir an, anderen wohl auch.

      ich sehe keine alternative, wo ich sonst mein geld anlegen sollte. wiegesagt, ich rechne nur mit 12% p.a.....und nur mit dm 2.500,-- monatlichem sparplan.....

      das geld, dass noch in den biotechaktien drin steckt, ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt....daher kann ich es mir auch leisten, diese notfalls "ewig" im depot zu belassen....

      und ihr wisst, ich bin bereit, den turboschalter hin und wieder umzulegen, ;) um mehr als dm 2.500,- monatlich einzuzahlen....

      ich hab nichts dagegen, wenn hier leute meinen, diese anlageform sei verkehrt, es gäbe besseres etc. dazu sage ich fröhlich: happy invest!

      nichts anderes mache ich auch!


      gruss
      shakes - der seinen weg gefunden hat :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 14:54:27
      Beitrag Nr. 414 ()
      so, hab mir gestern den osteuropafond von pictet targeted geholt mit der ersten rate...bodenbildung jetzt wohl, pictet biotch zum 1.6. die erste rate...

      bei fonds jetzt mit über 100.000 reinzugehen, halte ich für sehr gewagt, wenn, dann über 4 Fonds gehen oder sukzessive zukaufen, nicht alles jetzt, ist wie bei aktien jetzt 1/3, dann noch eins nach nem monat oder sommer, und wenn die richtung klar (Trend) ist das letzte drittel
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 15:12:18
      Beitrag Nr. 415 ()
      @Shakesbier, großer Meister der Fonds-Suche

      In Deiner Darstellung interessiert mich ungeheuer, wohin Du die Einmal-Anlage verteilt hast. Wie Du ja schon weißt, möchte/muss ich eine große Summe anlegen, die mein Männe und ich in ca. zehn/zwölf Jahren als Ergänzung zu den netten Vorruhestandszahlungen angreifen wollen. Seit Tagen suche ich mich "tot", bin sehr unsicher, was ich machen soll.

      Nebendran werden wir schön verteilt Fondssparpläne durchziehen.

      Und dann hat die kleine Dreierbande Monika noch ein Depot fürs "Spielen" (dort wird sie nur Gewinne machen).

      Gruß
      Dreierbande, die jetzt in die Bibliothek geht, um nach dem neuesten "finanztest"-Heft zu schauen
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 15:20:24
      Beitrag Nr. 416 ()
      @Gnomi:

      Ob der DWS Biotech oder der Pictet Biotech langfristig besser performt, kann ich Dir natürlich auch nicht sagen. Ich habe mich für den Pictet entschieden, weil er von der Kostenseite günstiger ist. AA ist bei beiden 0, weil Du den Pictet bei der DAB 100 % rabattiert bekommst.

      Verwaltungsgebühr für beide 1,5 %.

      Beim DWS fällt aber noch eine erfolgsbezogene Vergütung von max ¼ des Betrages an, um den die Entwicklung des Fonds die Wertentwicklung des MSCI Biotechnology Select Indes – auf Euro Basis – abzüglich der festen Vergütung übersteigt.

      Das bedeutet, dass selbst wenn der Fonds im Vergleichszeitraum negativ abgeschnitten hat, Du eine erfolgsbezogene Vergütung zahlst, wenn der MSCI noch schlechter war.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 15:28:20
      Beitrag Nr. 417 ()
      @Duessel

      Habe Dir eine Mail in die WO-Box gestellt

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 15:32:52
      Beitrag Nr. 418 ()
      @dreierbande

      das geld gehört meiner frau. sie hat jetzt mit ihrem arbeitgeber ausgehandelt, dass er die ausgabeaufschläge für bis zu drei fonds übernimmt, läuft dann über ein festes bankkonto, warum auch immer, ist auf jeden fall seriös...

      das geld wird in sechs tranchen monatsweise a 30.000,- investiert, beginnend mit mai 2001, denn der sommer/herbst dürfte noch recht volatil werden und alles auf einmal wollte ich auch nicht anlegen.....

      ausgesucht habe ich die drei fonds, die weniger stark schwanken, aber dafür grundsolide sind und die wir ruhigen gewissens 10 jahre halten können.

      über ein halbes jahr verteilt gehen also monatlich jeweils DM 10.000,- in den
      dws vermögensbildungsfonds I
      comgest europe und
      nordea north american value.

      bei der diraba bekommste den ersten für 3,75% AA, den zweiten für 0% und den dritten über entrium für 2,5% AA.

      nur über eschi ;) wär`s wahrscheinlich noch billiger....


      somit brauche ich mich zukünftig nur noch um die fondssparpläne kümmern.....und dann schau mer mal.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 16:26:00
      Beitrag Nr. 419 ()
      dreierbande

      du kannst doch wahrlich auswählen, sind doch genügend fonds bereits vorgestellt worden....
      halte den fidelity european growth unbedingt noch für erwähnenswert....

      nur nicht alles auf einmal anlegen....obwohl das langfristig auch kaum eine rolle spielt.

      yo mei, die nasdaq schon auf 2.030.....wie schön, dass es noch ein tradingdepot gibt ;)

      gruss
      shakes - der individuelle anleger
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 00:30:15
      Beitrag Nr. 420 ()
      Servus Duessel, Shaky & Alle,

      sorry, Duessel, hab Deinen thread`n bißchen verhunzt, fiel mir wirklich erst mit Penny`s Bemerkung auf, gelobe Besserung, werde mich beim nächstenmal kürzer und prägnanter fassen.
      Shaky: War wirklich nur`ne kleine Denksportaufgabe zur Entspannung und Erbauung meiner wenigkeit, kaute nämlich ziemlich heftig an`nem beruflichen Problem, hat direkt nix mit hier zu tun, kann ich Dir vielleicht einmal persönlich erzählen, wenns Dich interessiert (bei einem Pils! z.B.)

      Nix fia unguad

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 08:05:29
      Beitrag Nr. 421 ()
      buisngraud

      entschuldig dich doch nicht ständig für deine briefe....;)

      kann doch auch nicht sein, dass jeder hip hip hurra schreit bei fondssparen.....man ist halt nur relaxter, wenn man sein geld so streut.
      und wenn ein fonds mal nicht zu den besten gehört so nach ein, zwei jahren, kann man ihn doch mühelos tauschen....

      wenn du zu anderer erkenntnis kommst, ist das trotzdem kein verbrechen :laugh:

      pils trink ich schon, aber dunkle biere schmecken besser!

      wo es die besten gibt, erfährst du hier

      http://www.klosterbraeu.de

      bis demnächst,

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 10:39:27
      Beitrag Nr. 422 ()
      @Warren:

      Finde es nicht sonderlich hilfreich, dass Du Casel’s falsche Einschätzung in Bezug auf Comroad hier zitierst. Das besagt ja nicht, dass Casel nicht grundsätzlich mit einer anderen Anlagestrategie erfolgreich sein kann. Fehleinschätzungen haben wir wohl alle reichlich produziert in letzter Zeit. Was meinst Du wohl, wieviele Postings Du z.B. von Shakesbier finden wirst, wo er Kursziele zu Einzelwerten genannt hat, die heute ebenso utopisch klingen, wie Casel’s Erwartungen in Comroad. Ich erinnere nur an CMGI, die für Shakesbier ein Mußkauf waren, sollten sie denn jemals auf 20 US$ fallen.

      Diese Beispiele zeigen halt, wie schwierig es für den Kleinanleger ist, Einzelwerte richtig einzuschätzen. Shakes, ich und einige andere haben hieraus die Konsequenz gezogen und bevorzugen nun die Fondsanlage. Damit werden wir ziemlich sicher unsere gesteckten Ziele erreichen, wie das Rechenbeispiel von Shakesbier zeigt. Andere bevorzugen die Anlage in Einzelwerte, auch das muß man akzeptieren. Wer damit langfristig eine höhere Rendite einfährt als wir Fondssparer, hat wohl alles richtig gemacht, oder?

      Mir geht es in diesem Thread darum, mit der Fondsanlage eine relativ risikoarme und stressfreie Anlageform aufzuzeigen, mit der überdurchschnittliche Renditen zu erzielen sind, wenn man die nötige Disziplin und Geduld aufbringt. Wem 10 – 15 % p.a. hingegen nicht reichen, der muß zu anderen Anlageformen greifen, mit allen Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Eine Grundsatzdiskussion Einzelwerte oder Fonds erübrigt sich eigentlich. Die Entscheidung muß letztlich jeder für sich selber treffen, abhängig von seinen finanziellen Zielen und seiner persönlichen Risikobereitschaft.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 12:10:09
      Beitrag Nr. 423 ()
      Akzeptiert Duessel.
      Ist Dein Thread, Ich werde mich zukünftig nicht mehr zu Wort melden.
      Gruß Warren :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 16:07:38
      Beitrag Nr. 424 ()
      @bilsenkraut:
      gibt wirklich keinen grund, sich zu entschuldigen. deine beiträge waren doch sehr interessant und haben zum nachdenken angeregt. mir ist schon klar, dass du ein wenig provozieren wolltest. sicherlich gibt es neben fonds noch eine menge interessanter alternativer anlagemöglichkeiten. für mich ist halt die fondsanlage die, die am bequemsten zu handhaben ist und langfristig mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit den gewünschten erfolg bringen wird.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 16:29:28
      Beitrag Nr. 425 ()
      @warren
      tststs. schau doch bitte mal in dein postfach. danke.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 19:07:33
      Beitrag Nr. 426 ()
      @Warren:
      Hab Dir auch was in Dein Postfach gelegt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 19:08:01
      Beitrag Nr. 427 ()
      @Shakesbier:
      Noch mal ein Wort zu den Osteuropa-Fonds. Ich habe mich bewußt dagegen entschieden, weil ich kein gutes Gefühl dabei habe. In diesem Fall höre ich einfach mal auf meinen Bauch. Osteuropa, und speziell Rußland, bleibt für mich eine Anlageregion mit einem erheblichen Risikopotential. Ich habe täglich geschäftlich mit Lieferanten in Rußland, der Ukraine und Kasachstan zu tun. Von daher glaube ich, mir ein gewisses Urteil erlauben zu können. Gerade heute erst gab es wieder riesige Probleme mit einem russischen Lieferanten, der uns schlicht und einfach erpresst hat. Solange in diesen Ländern mit solch unsauberen Methoden gearbeitet wird und die Mafia das Wirtschaftsleben beherrscht, fällt es mir schwer, an einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung zu glauben. Das kann sich noch 20 / 30 Jahre so hinziehen, ohne dass sich was bessert. Ich will aber mit meinen Fondssparplänen in 10 – 15 Jahren „fertig haben“. In diesem Zeitraum sehe ich genügend andere Alternativen, mein Geld anzulegen.
      Mag sein, dass ich falsch liege, aber das Risiko nehme ich gerne in Kauf. Wenn schon ein Osteuropa-Fonds käme für mich nur einer in Frage, der ausschließlich auf die Beitrittskandidaten setzt. Rußland ist mir zu unberechenbar. Ich erlebe es täglich.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 20:38:29
      Beitrag Nr. 428 ()
      @warren: Vergiß bitte nicht die Performance sämtlicher Neuer-Markt-Fonds anzugucken ;)

      Ich habe schon oft gesat, daß ich Fonds bei einem "vorsichtigen Kapitalaufbau" mit Hauptschwerpukt Kapitalerhalt für eine sehr gute Lösung halte.

      Für den spekulativen Vermögensaufbau (es sei denn man spart mit sehr kleinen Beträgen) halte ich Einzelaktien und natürlich Derivate (hier: OS) für am aussichtsreichsten.

      Zu Comroad: was kann ich dafür, daß die Firma unseriös sein kann? Bis vor den Vorwürfen hat Comroad den NM bis zuletzt klar "outperformt"!

      Gerüchten zufolge ist die Dresdner Kleinwort Wasserstein am Comroad Debakel schuld; sie haben massiv geshortet und die Infos des Platow Brief sollen aus internen Unterlagen dieser Investmentbank stammen. Wenn sie unwahr sind, dann hat die Dresdner die Kleinanleger abgezockt. Das ärgert mich schon, nicht aber weil ich zu hohe Verluste erlitten habe, sondern weil die deutsche Aktienkultur nun endgültig im Arsch ist. Das sieht man schon an diesem Thread ;) ;) ;)

      Preisfrage: (Hauptgewinn: 1 Metabox-Aktie ;) ;) ;) )
      Was meine ich damit?

      PS: Ist ironisch, nicht böse gemeint!
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 20:41:25
      Beitrag Nr. 429 ()
      @duessel: Danke für den "Beistand", obwohl mich Warrens etwas bissiger Kommentar eigentlich garnicht stört; er ist mir sogar eher willkommen, denn Kritik öffnet einem selber die Augen. Ich habe aus diesem Debakel gerlent, daß Streuung sehr wichtig ist... Bei Fonds ist man hier automatisch im vorteil..

      Gruß von casel, der gerade dick in DAX-Calls investiert ist (Abend-Strategie!)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 06:55:08
      Beitrag Nr. 430 ()
      ist schon o.k., duessel.

      wiegesagt, für mich ist das nur ne 10%ige beimischung jeden monat und wenn osteuropa nicht zu den boommärkten der zukunft gehört, habe ich eben etwas falsch gemacht....

      ansonsten, happy invest!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:01:35
      Beitrag Nr. 431 ()
      @Duessel

      Ich möchte in den Comgest Europe eine größere Summe investieren. Um die hohe Mindestanlagesumme von 20.000 Euro bei der Diraba zu umgehen, kann ich dem über Sparplan einfach für ein, zwei oder drei hohe Raten ausweichen? Hast Du das schon mal probiert?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:36:07
      Beitrag Nr. 432 ()
      @dreierbande:
      genau so habe ich es auch gemacht. ist überhaupt kein problem. einfach sparplan über 2500 € eingerichtet, erstmalige ausführung am 15.4. am 16.4. hab ich den sparplan einfach wieder gestrichen.

      gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:49:49
      Beitrag Nr. 433 ()
      comdirect hat den Fonds-Informer neu umgestellt... Speziell, wenn ich hier den Thread lese, wäre da der Bereich `Fonds-Selector` interessant... ;)

      Da ich in Fonds nicht soo fit bin... Auch wenn ich interessehalber mitlese... Könnte der eine oder andere diesen Bereich einmal kurz antesten und mir/uns den Informationswert mitteilen??

      Genauer gesagt: Taucht dat wat :confused: :laugh:


      Gruß aus dem Norden


      Loafer
       
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 11:07:26
      Beitrag Nr. 434 ()
      @dreierbande

      wollte nur duessel bestätigen, funktionierte bisher immer. habe dir ein mail gesandt.

      gruss eschi - der nun schnell auf den wochenmarkt geht
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 18:43:53
      Beitrag Nr. 435 ()
      Häufig hört man von Fondsgegnern das Argument, sein Geld nicht Fondsmanagern anvertrauen zu wollen. Stattdessen möchte man seine Anlageentscheidungen lieber selber treffen. Dahinter verbirgt sich eine durchaus berechtigte Skepsis gegenüber den Leistungen des Fondsmanagements. Diese führt dann in der Regel dazu, die Auswahl der Aktien selber in die Hand zu nehmen, weil man sich zutraut, besser als die Fondsmanager zu agieren.

      Stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Fondsmanager unser sauer verdientes Geld anlegen. Aus meinen Unterlagen der Fondsgesellschaft Nordea habe ich Euch mal das Anlagekonzept für die Nordea Value Funds herauskopiert. Der Nordea North American Value Funds ist bekanntlich einer der Fonds, die in diesem Thread immer wieder empfohlen werden. Also, hier ist das Konzept der Nordea-Leute:

      Nordea Value Funds

      Das Value Konzept


      Das Konzept des Value Investmentansatzes, wie es bei den Value Fonds unter Nordea 1, SICAV, angewandt wird, beruht auf der Ertragskraft der Geschäftstätigkeit eines bestimmten Unternehmens. Wir definieren die Ertragskraft als die Fähigkeit eines Unternehmens, für seine Eigentümer in bedeutendem Umfang frei verfüg baren Cashflow zu erzeugen.

      Dies bedeutet, dass das Unternehmen einen Kapitalbetrag erwirtschaftet, nachdem es so investiert hat, dass es seine Geschäftstätigkeit fortführen kann und dass diese mit dem Betriebskapital betrieben werden kann.

      Frei verfügbar bedeutet, daß die Unternehmensführung entscheidet, wofür sie diesen Cashflow einsetzt, d.h. für die Investition in künftiges Wachstum, den Rückkauf von Aktien, für Dividenden usw. Nur auf diese Weise kann das Unternehmen für seine Eigentümer, d.h. Sie als Aktionär, Vermögen erwirtschaften und eine langfristige Wertsteigerung erzeugen.

      Als Value Anleger operieren wir mitzwei zentralen Instrumenten, die unabdingbar sind.

      Sicherheit des eingesetzten Kapitals. Das erste Element ist die Sicherheit des eingesetzten Kapitals. Zum Schutz des Anlagekapitals führen wir einen disziplinierten Anlageprozess durch, zu dem eine Analyse der Unternehmensführung und der Mitarbeiter des Unternehmens, eine eingehende Analyse des Jahresabschlusses, der Struktur des Wirtschaftszweiges, des Produktlebenszyklus, des Geschäftsumfelds und der Stellung des Unternehmens in der Wertkette gehören. Durch die Analyse dieser Faktoren erhalten wir Einblick und Verständnis für die Situation eines Unternehmens. Wir sind davon überzeugt, dass mit diesem Wissen das Risiko verringert wird. Infolgedessen investieren wir
      nur in Unternehmen, deren Bilanz wir überprüfen und deren frei verfügbaren Cashflow wir analysieren können.

      Sicherheitsabschlag

      Das zweite Instrument ist der Sicherheitsabschlag. Als zusätzliches Element zum Schutz der Investition bezieht er sich auf die Bewertung eines Unternehmens. Um von einer interessanten Anlagemöglichkeit sprechen zu können, verlangen wir einen Abschlag von etwa 50% auf den Kapitalwert des Cashflows. Damit verfügen wir auch über ausreichendes Auftriebspotenzial, um unser Renditeziel erreichen zukönnen.

      Beim Erwerb eines wachsenden Unternehmens zu etwa 50% seines von unsgeschätzten Wertes kann man realistischerweise in fünf Jahren mit einer Verdoppelung der Kapitalanlage rechnen (durchschnittlich 15% p.a.).

      Zweck des Konzepts

      Unser Anlagekonzept wird uns im Allgemeinen zu Unternehmen mit einer soliden Geschäftstätigkeit führen, die reelle Wachstumsaussichten haben, d.h. zu solchen Unternehmen, die in Bezug auf ihre tatsächliche Ertrags kraft unterbewertet sind. Dies steht im Gegensatz zu lediglich billigen Unternehmen, die zwar über eine niedrige Bewertung verfügen, jedoch eine ebenso niedrige Rentabilität aufweisen. Oft ermitteln wir unsere Anlageperspek-
      tiven bei kleineren und mittleren Unternehmen, da diese von den meisten Analysten nicht in demselben Maße begutachtet werden wie Spitzenunternehmen (blue chips).

      Anlageprozess

      Um strukturiert und wirksam investieren zu können, erarbeiten wir uns die meisten Anlageperspektiven selbst. Dies erfolgt durch die Überprüfung mehrerer qualitativer Faktoren im Verhältnis zum Preis. Ziel dieses Konzepts ist es, zu Unternehmen mit einer soliden Geschäftstätigkeit und reellen Aussichten zu gelangen, die unterbewertet erscheinen. Diese Unternehmen bilden die Plattform für unsere Analyse.

      Wir führen unsere eigene unabhängige Analyse durch und verlassen uns nicht nur auf die Arbeit anderer. Ein wichtiger Teil unserer Analyse unterliegt einem ständigen Dialog mit der jeweiligen Unternehmensführung.

      Das Portfolio setzt sich normalerweise aus etwa 50 Unternehmen zusammen.

      „Das Konzept des Value-Investments von Nordea 1 läßt eine Kapitalverdopplung binnen fünf Jahren realistisch erscheinen."

      Wenn ich das so lese und mir dazu die Wertentwicklung der Nordea Value Funds anschaue, habe ich durchaus das Gefühl, dass sich mein Geld in sicheren Händen befindet. Als Direktanleger wüßte ich jedenfalls nicht, wie ich ein solches Konzept umsetzten sollte. Besonders deutlich wird das, wenn ich mir die Unternehmen anschaue, die im North American Value enthalten sind. Kenne nur ein einziges davon (Qualcomm). Wenn’s einscannen klappt, stelle ich Euch alle Werte mal hier rein.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:00:11
      Beitrag Nr. 436 ()
      Hat geklappt mit dem Einscannen. Also hier als Ergänzung zu meinem Posting von soeben mal eine Aufstellung aller 64 Werte, die zum 31.12.00 im Nordea North American Value enthalten waren.

      Mal ehrlich: Wer von Euch kennt mehr als drei dieser Unternehmen? Ich denke, dieses Portfolio zeigt sehr deutlich, wo unsere Grenzen als Direktanleger liegen. Das ist ein Feld, dass ich wirklich lieber den Profis überlasse.

      Aceto Corp.
      Ade Corp. Massachusetts
      Alico Inc.
      Alltel Corp.
      Analogic Corp.
      Andover Bancorp. Inc.
      Avatar Holdings lnc.
      Bancwest Corp.
      Bandag Inc. Cl. A
      Bear Stearns Companies lnc.
      BHC Communications lnc, A
      Brush Engineered Materials Inc.
      Charter One Financial lnc.
      Chittenden Corp.
      Chris-Craft Industries lnc.
      Commercial Federal Corp.
      Computer Associated International 1
      CPB Inc.
      Datascope Corp.
      Donnelley (R.R.) & Sons Co.
      F-lectro Rent Corp.
      Fab Industries Inc.
      F`Orest City Enterprises A
      Furniture Brands International Inc.
      Garan Inc
      Globalstar Telecom Limited
      Guitar Center lnc.
      Harbor Florida Bancshares Inc.
      Harrah`s Entertainment Inc.
      Herman Miller Inc.
      Hibernia Copr Glasse A
      Imation Corp.
      Independence Community Bank Corp.
      International Game Technology
      Interstate Bakeries Corp
      Kimball International Inc. B
      Knight Ridder
      LS Starrett Co. A
      Marcus Corp.
      McCiatchy Company A
      Mentor Graphics Corp.
      Mercantile Bankshares Corp.
      Michael Anthony Jewelers Inc.
      Midas Inc.
      Mine Safety Appliances Co.
      Pacific Century Financial Corp.
      Penn Engineering & Manufacturing Co.
      PLierto Rican Cement Co. Inc.
      Qualcomm Inc.
      Rainbow Technologies Inc.
      Raymond James Financial Inc.
      Roadway Express Inc.
      Roslyn Bancorp Inc.
      Skyline Corp.
      Suffolk Bank corp.
      Superior Industries International Inc.
      Texas Industries Inc.
      Topps Co. Inc.
      Trinity Industries Inc.
      United Stationers Inc
      United Television Inc.
      Virco Manufacturing Corp.
      Washington Post Co. B
      Webster Financial Corp.
      Weis Markets Inc.
      Whitney Holding Corp.


      Gruß

      Duessel, Mitinhaber all dieser tollen Unternehmen
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:59:05
      Beitrag Nr. 437 ()
      @duessel: Ih kenne nur 3 Werte davon :confused:

      Das sind absolut unbekannte Werte, solche wie aus dem S-Max. Hier muß man die Firmen sehr gut kennen, da solche Minis sicher keine besonders gute IR-arbeit leisten.. Hier sind gutinformierte Fondsmanager klar im Vorteil.

      Teilweise beginnst Du mich auch zu überzeugen, allerdings würde ich weiterhin keine Neue-Märkte Fonds, Technologie-Blue-Chips-Fonds, Bio-Fonds usw. kaufen. Hier -in allgemein bekannten Branchen- erscheint mir eine Spekulation sinnvoller, die Kurse werden von der Masse gemacht.

      Wenn allerdings auscchließlich Aktien, die nach Cash-Flow-Kriterien ausgesuchte werden, in den Fonds kommen, ist der Effekt der kurstreibenden Massen nicht mehr so stark. Hier kommt es auf das nachhaltige Geldverdienen der Firmen an und in diese Richtung zu investieren traue ich mir nicht zu.

      Wenn ich ein paar Mark mehr habe, werde ich mir auch mal ein paar konservative Fonds angucken... ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 21:57:52
      Beitrag Nr. 438 ()
      @casel:
      kennst du immerhin zwei werte mehr als ich ;)
      Du hast völlig recht: die kurse solcher werte werden nicht durch irgendeine hype hochgetrieben. im umkehrschluß bedeutet dies auch, dass solche aktien relativ immum gegen crashs sind. die schwankungsbreite bei value-titeln ist bei weitem geringer, weshalb sich solche anlagen eher für risikoscheue anleger eignen. es muß dabei sogar noch nicht einmal auf technologie verzichtet werden, weil nach der starken kurskorrektur mittlerweile wieder viele werte aus diesem bereich einen value-charakter aufweisen.

      dass selbst mit solch „langweiligen“ aktien, überdurchschittliche renditen möglich sind, beweist der nordea north american value auf eindrucksvolle weise. +164,2 % innerhalb von drei jahren per ende 2000. das ist deutlich mehr als die 15 % p.a., die nordea in aussicht stellt, und mit denen ich schon hochzufrieden wäre. ich denke, mit diesem fonds kann man wirklich nicht viel falsch machen.

      deiner ablehnung, spezialitäten- und branchenfonds betreffend, stimme ich mit einer einschränkung zu. investitionen in biotechfonds halte ich durchaus für sinnvoll. technologie, pharma, logistik, u.s.w. ist in den „normalen“ fonds ohnehin enthalten. neue-markt-fonds würde ich auch nicht anpacken. habe in dieses segment mittlerweile jedes vertrauen verloren. traurig, traurig.

      gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 16:11:57
      Beitrag Nr. 439 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 16:23:42
      Beitrag Nr. 440 ()
      hi leute,

      eben waren hier mal wieder 0 beiträge zu sehen, aber hier nun zu dws mein posting:

      alle, die bei dws ein investmentkonto haben, können es nun online führen. so kann jeder via intenet rund um die uhr sein dws konto abfragen, fondsanteile für oder aus bestehenden investmentkonten einmalig oder regelmäßig kaufen, verkaufen oder tauschen.

      ordern ohne zeitverlust: trifft die order bis zum oderannahmeschluss über internet ein, gilt der preis dieses börsentages. abfragen des aktuellen depotstandes, übersicht aller umsätze des laufenden jahres, sicherheit durch pin und 128-bit-verschlüsselungsverfahren (ssl), zuverlässigkeit durch ausschließliche gutschrift auf das vom kunden beim erstantrag genannte konto.

      nicht schlecht -findet zumindest eschi :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 18:13:13
      Beitrag Nr. 441 ()
      Hey er tut es wieder......

      Hallo duessel,

      danke für den Hinweis mit der "Erfolgsvergütung".
      Habe mich dann doch spontan für den Pictet entschieden.
      Mein 5. Fondssparplan, den 6. werde ich wohl aus jährlichen Überschüssen,wenn vorhanden, speisen.

      Grüsse
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 18:14:10
      Beitrag Nr. 442 ()
      @Gnomi:

      Ich denke, ein weiterer Grund, der zumindest nicht gegen den Pictet Biotech spricht ist dieser:

      Wertentwicklung 2001 per 20.04.01:

      DIT Biotechnologie: -13,6 %
      Pictet Biotech: -16,0 %
      Spängler Life Science: -21,0 %
      DG Lux Lacuna Biotech: -22,3 %
      DWS Biotech Typ 0: -25,9 %

      Fast 10 % Unterschied zwischen dem Pictet und dem DWS im laufenden Jahr. Immerhin!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 22:40:16
      Beitrag Nr. 443 ()
      hallo duessel & Co,

      die kriterien für das fondkonzept von "nordea" finde ich interessant. wenn ich das richtig verstanden habe, ist der ansatz (gestehe, habe nicht den ganzen thread komplett gelesen...): kleine und mittlere unterbewertete unternehmen rauszupicken.

      weißt du in etwa, wie oft pie mal daumen bei nordea die werte in der vergangenheit "umgeschichtet" worden sind ?

      kann man eigentlich einzelwerte die bei diesen oder anderen gutgeführten fonds dahinterstehen zu jederzeit online irgendwo feststellen ?

      liebe grüsse

      rolf, der immer nach neuen, ergänzenden denkanstössen sucht...
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 23:14:47
      Beitrag Nr. 444 ()
      Hallo Rolf,

      Der Ansatz bei Nordea ist, so wenig wie möglich umzuschichten. Normalerweise werden die erworbenen Aktien ein paar Jahre gehalten, bis sie "ihren Zweck erfüllt haben" oder halt ggf. vorher abgestossen, denn mit jeder Anlageentscheidung liegen natürlich auch die Jungs von Nordea nicht richtig.

      Leider bieten die wenigsten Fondsgesellschaften auf Ihren Webseiten die Möglichkeit, sich über die aktuelle Zusammensetzung der Fonds zu informieren. Da muß man in der Regel auf die gedruckten Halbjahresberichte zurückgreifen. Online erhältst Du meistens nur Informationen über die 10 größten Depotpositionen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 23:22:17
      Beitrag Nr. 445 ()
      hallo duessel, du nachtschwärmer !

      danke für die info.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:14:01
      Beitrag Nr. 446 ()
      Tach zusamm`,

      nachdem das Thema nun offensichtlich -weil es ja mittlerweile recht ruhig in dieser Diskussion geworden ist- `durch` ist, möchte ich einmal zwei ein wenig am Rande liegende Aspekte ansprechen. Falls das nur meine persönlichen Probleme sind, vergesst es halt einfach. ;)

      1. Anfang April wurde hier die Artikelfolge zum Thema "Hedgefonds" reingestellt. Nach meiner Beobachung fand aber keine Diskussion statt. Das würde ich gerne auf der Basis dieser Artikel aber noch etwas vertiefen, denn trotz der auch bei mir vorhandenen Vorurteile gegenüber dieser Anlageform, sehe ich bei rationaler Betrachtung einige Aspekte, die es bei der Zusammenstellung eines Fondsdepot zu berücksichtigen gelten könnte. Eines meiner einfacheren Probleme ist es dabei, andere als die in den Artikeln genannte Hedgefonds überhaupt zu finden, geschweige denn eine Berichterstattung über diesen Sonderfall von Fonds.

      2. Einige von uns haben sich ja zwecks Verhinderung sinnloser Kapitalvernichtung ein Stück weit aus dem Markt zurückgezogen, was natürlich zur Folge hat, dass irgendwo ein mal größerer, mal kleinerer, aber sicher für jeden einzelnen nennenswerter Barbetrag `herumliegt`. Selbst wenn man (klar: frau auch) wie ich in die ausgewählten Fonds dann zum Start mit einer größeren Einmalzahlung reingeht, bleiben je nach Strategie weitere Cashbestände übrig, die erst nach und nach in Form der Sparraten investiert werden. Einfach `rumliegen lassen` finde ich bei diesen Beträgen aber ärgerlich - also was tun? Tagesgeldkonto? Geldmarktfonds? Welche für die besonderen Bedürfnisse der Fondssparer/innen geeigneten Parkmöglichkeiten gibt es? Wo erhalten wir die besten Konditionen? Gibt es gute Konditionen auch unterhalb sechsstelliger Beträge?

      Neben der begleitenden Diskussion unserer nun wohl mehrheitlich getroffenen Anlageentscheidungen gibt es aus meiner Sicht also durchaus noch offene Fragen. Ich würde mich freuen, wenn das nicht nur von mir so gesehen würde. Und weil es gerade passt, werde ich duessel heute abend bei seinem `Heimspiel` mal gleich darauf ansprechen.

      Freundliche Märkte & besseres Wetter Euch allen vor diesem für mich angenehm verlängerten Wochenende! :)

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 16:31:00
      Beitrag Nr. 447 ()
      paulchen,

      herumliegende barbeträge :confused::laugh:

      bei mir liegt nichts rum, schon gar kein bargeld.

      gruß penny - ohne barbeträge :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 13:09:16
      Beitrag Nr. 448 ()
      Moin
      hab mal etwas in den Beiträgen gestöbert.Mußte bei mir feststellen
      das ich eine Fehlinvestition getätigt habe.
      Meine Kohle liegt bei der ADIG auf folgenden Fonds FEST
      der Versager-Fond der letzten Monate = Convest 21 50 % meiner Kohle
      Biotech P 20% bei Höchstkurs
      Adiglobal 20% nur auf Eigeninitiative umgeschichtet
      der Rest ist im Geldmarkt 1 von der Adig.
      Meine Frage lautet( eshandelt sich nicht um kleine Beträge)
      Ist das Fehlverhalten des Manager von Convest 21 einklagbar?
      Sollte ich noch mal von vorne anfangen und mit einem Sparplan in den DWS Vermögensfond I
      anfangen?
      Hab momentan eigentlich nicht mehr den Nerv in irgend jemanden zu investieren der keine Ahnung von seiner Sache hat.
      Da kann ich mein Geld mit eigenem Risiko lieber selbst verwalten.

      Eigentlich wünsche ich mir eine Richtlinienantwort, die gibt es aber wohl nicht.
      Naja, gruss
      mareva
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 20:07:25
      Beitrag Nr. 449 ()
      @Marvea:
      Erzähl doch mal genau, was mit dem Convest21 passiert ist. Kenne den Fonds überhaupt nicht. Inwiefern kann man dem Manager Fehlverhalten vorwerfen?

      @Paulchen:
      Das Thema ist noch lange nicht durch, wie kommst Du darauf?
      Wir werden das natürlich alles weiter verfolgen, auch die Hedge-Fonds.
      Hatte nur zuletzt nicht so viel Zeit und konnte den Thread nicht aktiv betreuen.

      Jetzt geht`s aber wieder los.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:34:59
      Beitrag Nr. 450 ()
      Hallo Fonds-Freunde,

      ich stelle Euch mal den neuesten Investmentfonds-Newsletter von www.aktienservice.de hier rein, den Ihr auf der angegebenen Page auch selber kostenlos abonnieren könnt.

      __________________________________________________________________

      I N H A L T

      1. EDITORIAL / jetzt DEPOTCHECK

      FONDSANALYSEN - SPEZIALREPORT GROWTHFONDS

      2. DAC-FONDS UI
      3. HENDERSON HF Gl Technology
      4. NESTOR Europa Neue Maerkte
      5. UniNeueMaerkte
      6. DWS New Markets Typ O / Tradingfonds

      MEINUNGEN INSTITUTIONELLER & AKTUELLES

      7. JP MORGAN FLEMING / sieht Erholung der Aktienmaerkte
      8. LRP / zunehmende Resistenz der Aktienmaerkte positiv
      9. SBJ / HIGH YIELD-FONDS als Risikopolster geeignet?
      10. BDB / sieht mittelfristig expansivere EZB-Zinspolitik

      11. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
      12. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

      __________________________________________________________________

      1. EDITORIAL / jetzt DEPOTCHECK
      __________________________________________________________________


      Liebe Leserinnen und Leser,

      im Rahmen der nachhaltigen Erholung der Aktienmaerkte - und ins-
      besondere der Wachstumsmaerkte NASDAQ und NEUER MARKT - stellt
      sich dem strategischen Investor die Frage, ob er nun die immer
      noch sehr guenstigen Kurse im Wachstumssektor zum langfristigen
      Einstieg nutzen soll. Kommt nun wieder die Zeit, in der GROWTH-
      Werte die VALUE-Stocks klar outperformen werden? In den letzten
      drei Wochen war dem so, in den vergangenen 14 Monaten jedoch
      nicht. Wir sind ungeachtet der weiter vorherrschenden und nicht
      zu vernachlaessigenden Konjunkturrisiken der Meinung, dass bei
      qualitativ hochwertigen GROWTH-Produkten auf dem aktuellen Kurs-
      niveau wesentlich hoehere Chancen als Risiken bestehen.

      Dies hat im wesentlichen den Hintergrund, dass die am besten
      aufgestellten Unternehmen gestaerkt aus dem aktuellen Marktbe-
      reinigungsprozess hervorgehen werden. Erfahrungsgemaess gewinnen
      gut positionierte respektive marktdominierende Unternehmen (ob
      in Nischen- oder Massenmaerkten spielt dabei keine Rolle) in
      schwachen Konjunkturzyklen ueberproportional Marktanteile hinzu,
      waehrend unreife Unternehmen die schwachmargigen Wirtschafts-
      phasen nicht ueberstehen. Im Rahmen der laufenden Marktbereini-
      gung hat sich gezeigt, welche Unternehmen langfristig zukunfts-
      faehig aufgestellt sind und welche Unternehmen durch damals im
      Ueberfluss vorhandenes Venture Capital Luftschloesser gebaut
      haben.

      Dieser Paradigmenwechsel in der Anlagephilosophie bietet Fonds-
      managern und somit auch Anlegern hervorragende Chancen. In der
      Branche herrscht Aufbruchstimmung. Zwar ist den Fondsmanagern
      bewusst, dass bspw. NASDAQ oder NEUER MARKT durchaus noch einmal
      15 % oder 20 % konsolidieren koennen, langfristig sehen wir der-
      zeit jedoch ein Kursniveau, in dem ein Worst-Case-Szenario be-
      reits eingepreist ist, obwohl wir in den USA keine nachhaltige
      Rezession erwarten. Die massiven Zinssenkungen der US-Notenbank
      um 200 Basispunkte seit Jahresbeginn (30 %) in Verbindung mit
      den von Bush ausgelobten Steuersenkungen (immerhin 1 % des US-
      BIP) werden sich unserer Einschaetzung nach spaetestens im 1.
      Quartal 2002 auch auf Unternehmensseite realwirtschaftlich
      manifestieren.

      Die juengsten Konjunkturdaten deuten nach unserer Interpretation
      darauf hin, dass wir uns in einer Stabilisierungsphase befinden.
      Eine Erholung wird jedoch noch auf sich warten lassen, eine Ver-
      schlechterung (nachhaltige Rezession) ist unserer Einschaetzung
      nach jedoch genauso wenig zu erwarten, wie eine schnelle Erho-
      lung der US-Wirtschaft (V-Turn). In den naechsten Wochen haben
      die Anleger daher genuegend Zeit, ihr Portfolio langfristig den
      Marktbegebenheiten anzupassen.

      Vor diesem Hintergrund portraitieren wir nachfolgend im Rahmen
      des Themenfokus der aktuellen Ausgabe einige Growthfonds, die
      frueher immense Performancezahlen aufwiesen. Nun beurteilen wir
      diese Fonds nach ihren Chancen, den Markt im Rahmen der nunmehr
      neutralen bis positiven Boersenphase outzuperformen. Hierbei er-
      geben sich interessante Erkenntnisse. In jedem Fall empfehlen
      wir dem Privatanleger Sparplaene, da so dem langfristig bedeut-
      samen Cost-Average-Effekt Rechnung getragen wird.

      Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de.

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      2. DAC-FONDS UI
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      PERFORMANCE (Stand 25.04.01): In den Kalenderjahren 97/98/99
      erwirtschaftete der Fonds eine Wertentwicklung von 14/138/148 %.
      Ungeachtet der juengsten Baissephase zaehlt der von Universal
      Investment aufgelegte DAC-Fonds UI seit Auflegung zu den rendi-
      testaerksten Fonds. So erzielte der Fonds seit Auflegung am
      21.04.97 eine Wertentwicklung von knapp 215 %. Der schwerpunkt-
      maessig in Wachstumswerte investierende Fonds musste mit Sicht
      auf zwoelf Monate eine Wertentwicklung von -49 % hinnehmen; in
      den letzten 3 Jahren wurden immerhin noch 80 % erwirtschaftet.

      REGLEMENT & STRATEGIE: Schwerpunkt der Anlagestrategie bilden
      wachstumsintensive und zukunftsorientierte Unternehmen mit inno-
      vativen Produkten bzw. Dienstleistungen. Eine starre Gewichtung
      nach Branchen oder Laendern bzw. ein starres Selektionsmodell
      wird nicht praktiziert. Die jeweilige asset allocation ergibt
      sich allein aus den jeweils ausgewaehlten Einzeltiteln (Manage-
      ment mittels klassischem Stockpicking/Bottom-up-Ansatz).

      Aufgrund der starken Orientierung an Wachstum und Zukunftsper-
      spektiven der einzelnen Werte besteht eine "zwangslaeufige"
      Uebergewichtung von Nasdaq-Werten und Titeln des Neuen Marktes
      (NM). In unsicheren Boersenphasen wird auf den Einsatz von Deri-
      vaten verzichtet und stattdessen durch Teilverkaeufe der beste-
      henden Aktienpositionen, insbesondere der eher indexabhaengigen,
      die Cash-Quote (Barmittel) erhoeht.

      FONDSMANAGEMENT: Bernd Foertsch (Der Aktionaer) steht dem Fonds-
      management beratend zur Seite. Insgesamt beraet Foertsch sieben
      auf Wachstumswerte fokussierte Investmentfonds. In neutralen bis
      positiven Boersenphasen konnte Foertsch bisher stets eine markt-
      ueberdurchschnittliche Wertentwicklung erzielen.

      PORTFOLIO-ALLOKATION: GESUNDHEIT und KOERPERPFLEGE 47,26 %,
      GESCHAEFTS- und OEFFENTLICHE DIENSTLEISTUNGEN 15,87 %, CHEMIE
      12,17 %, MISCHKONZERNE 9,48 %, ELEKTRON. KOMPON. UND GERAETE
      7,58 %, DATENVERARBEITUNG und REPRODUKTION 4,08 %, ELEKTRONIK
      und ELEKTROMATERIAL 4,04 %.

      LAENDER-GEWICHTUNG: USA 80,83 %, Bundesrep. Deutschland 18,22 %,
      Israel 2,24 %, Japan 0,11 %.

      WAEHRUNGEN: USD 83,07 %, Euro 18,22 %, YEN 0,11 %.

      AKTIENSERVICE-RATING: Antizyklisch agierende Investoren nutzen
      die gegenwaertig noch deutlich ermaessigten Kurse zum Einstieg,
      am besten in Form von Sparplaenen, da so dem wichtigen Cost-
      Average-Effekt Rechnung getragen wird. Hierbei untermauerte das
      Fondsmanagement seine Kompetenz vor allem, indem es im Fruehjahr
      das Portfolio auf den Sektor Gesundheit/Biotechnologie/Umwelt
      fokussierte und Titel der Informationstechnologie bzw. TMT-Werte
      deutlich untergewichtete. Eine Entscheidung, die es dem Fonds
      ermoeglichte, die Verluste zumindest einzugrenzen.

      Wir gehen davon aus, dass das Fondsmanagement unter der Voraus-
      setzung der Nachhaltigkeit der aktuellen Stabilisierungsphase
      zur alten Staerke zurueckfindet und den Markt in Zukunft wieder
      deutlich outperformt, so wie dies in der Vergangenheit zumindest
      in positiven bis neutralen Boersenphasen der Fall war. Unter-
      mauert wird diese Einschaetzung durch die Wertentwicklung des
      Fonds von 24 % vom 4. bis zum 25. April. Der vorwiegend in ame-
      rikanische Wachstumswerte investierende Fonds konnte somit mit
      der US-Technologieboerse NASDAQ Schritt halten, die im gleichen
      Zeitraum rund 25 % zulegte.

      KENNZAHLEN DAC-FONDS UI

      WKN: 978 172
      Mindestanlage: 1.500 Euro
      Ausgabeaufschlag: 4 %
      Verwaltungsgebuehr: 0,5 %
      Fondsvolumen: 314 Mio Euro
      letzter Ausgabepreis vom 25.04.01: 166 Euro

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      3. HENDERSON HF Gl Technology
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      REGLEMENT: Anlageziel des Fonds ist langfristiger Kapitalzuwachs
      durch Anlage in Aktien von Technologie-Gesellschaften, wobei man
      sich vorwiegend auf kleine bis mittlere Gesellschaften konzen-
      triert, die nach Meinung des Fondsmanagements in der Lage sind,
      ein ueberdurchschnittliches Ertragswachstum ueber eine laengere
      Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Die Titelselektion erfolgt nach
      unterschiedlichen geographischen Kriterien, unterliegt jedoch
      keinen spezifischen geographischen Beschraenkungen, wodurch ein
      hohes Mass an Flexibilitaet erreicht wird.

      BRANCHEN-GEWICHTUNG: Technologie 83,3 %, Pharma 4,3 %, Telekom-
      munikation 4,1 %, Konsumgueter 3,9 %, Geldmarkt 2,5 %, Industrie
      1,9 %.

      LAENDERGEWICHTUNG: Vereinigte Staaten 54,3 %, Grossbritannien
      9,5 %, Frankreich 6,7 %, Diverse 5,4 %, Japan 5,2 %, Israel
      4,9 %, Kanada 3,7 %, Finnland 2,5 %, Niederlande 2,5 %, Republik
      Korea 2,4 %, Schweden 1,5 %, Deutschland 1,4 %.

      PORTFOLIO-TOP-TEN: CHECK POINT SOFTWARE 3,2 %, COMPAQ COMPUTER
      3 %, MICROSOFT CORP. 3 %, SCIENTIFIC-ATLANTA 2,5 %, MICROMUSE
      INC. 2,4 %, ROHM CO. LTD. 2 %, NOKIA CORP. 1,8 %, SAMSUNG
      ELECTRONICS 1,8 %, ALPHA INDUSTRIES INC. 1,7 %, ITOCHU
      TECHNO-SCIENCE 1,7 %.

      PERFORMANCE-ANALYSE (25.04.01): In den letzen drei Monaten
      erzielte der Fonds eine Performance von -39 %, auf Jahressicht
      musste ein Verlust von 47 % hingenommen werden. In den letzten
      drei Jahren erreichte der Fonds eine Performance von 79 %. Im
      laufenden Kalenderjahr 2001 wurde eine Wertentwicklung von -35 %
      erzielt, im letzten Monat konnten 6 % hinzugewonnen werden.

      ANLAGESTRATEGIE: Der in US-Dollar denominierte Fonds investiert
      weltweit in Unternehmen, die im Technologiesektor oder in tech-
      nologienahen Bereichen taetig sind, unter anderem auch in Nord-
      amerika, Grossbritannien, Europa und im Pazifikraum. Hinsicht-
      lich der regionalen Allokation verfolgt der Fonds einen breiten
      Top-down-Ansatz. Darueber hinaus strebt man die Diversifikation
      des Portfolios durch Investitionen in eine grosse Zahl von Tech-
      nologiesektoren an. Die Titelselektion erfolgt in erster Linie
      auf Bottom-up-Basis. Ziel des Fonds ist ein langfristiges Kapi-
      talwachstum.

      FONDSMANAGEMENT: Der Fonds wird von Tim Woolley gemanagt.
      Woolley ist seit 1987 auf Technologiewerte spezialisiert und
      verfuegt insbesondere ueber Expertise im US-amerikanischen
      Markt, dem groessten Einzelmarkt des Sektors. Er ist seit 1996
      fuer Henderson Investors taetig und seit dessen Auflegung auch
      fuer den Fonds zustaendig.

      AKTIENSERVICE-RATING: Als einer der wenigen Wachstumsfonds
      lassen sich bei der Beurteilung des Henderson HF Gl Technology
      ein laengerer Bewertungszeitraum bzw. ausreichende Erfahrungs-
      werte zugrundelegen. Die in den letzten drei Jahren erzielte
      Performance liegt bei 87 %, waehrend der Sektor TMT (Telecommu-
      nication, Media, Technology) international im gleichen Zeitraum
      rund 40 % hinzugewann.

      Ungeachtet der juengsten Kursverluste des Fonds, gelang es dem
      Fondsmanager Tim Woolly somit, den Vergleichssektor seit Fonds-
      auflage um mehr als das Doppelte zu uebertreffen. Der Anleger
      findet im TMT-Sektor gegenwaertig einen guenstigen Einstiegs-
      Zeitpunkt vor. Wir raten zu Sparplaenen, da so der wichtige
      Cost-Average-Effekt zum Tragen kommt. In Anbetracht der lang-
      fristigen Outperformance gehen wir davon aus, dass sich der
      Fonds in neutralen bis positiven Boersenphasen weiterhin markt-
      ueberdurchschnittlich entwickelt. Langfristig halten wir den
      Fonds unter Beruecksichtigung der branchenueblichen Volatilitaet
      fuer eines der solidesten Produkte seiner Kategorie.

      KENNZAHLEN HENDERSON HF Gl Technology

      WKN: 989 234
      Fondswaehrung: USD
      Mindestanlage: 2.500 USD
      Auflagedatum: 16.10.96
      Ausgabeaufschlag: 5 %
      Verwaltungsgebuehr: 1,2 %
      Depotbankverguetung: 0,7 %

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      4. NESTOR Europa Neue Maerkte
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      PERFORMANCE: Der zum 19. Januar 2000 aufgelegte NESTOR Europa
      Neue Maerkte erzielte bis zum 01.04.2001 eine Wertentwicklung
      von -31,7 % und bekleidet somit eine der fuehrenden Positionen
      aller Wachstumsfonds im genannten Zeitraum. Indem man den zu-
      grundeliegenden Referenzindex Euro. NEMAX All Share deutlich
      outperformte, stellte das Management Kompetenz unter Beweis,
      denn im gleichen Zeitraum musste der als Benchmark dienende
      NEMAX ALL SHARE mit -69 % einen mehr als doppelt so hohen
      Verlust hinnehmen.

      In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 2001 musste der
      Fonds eine Wertentwicklung von -37,6 % hinnehmen. Der Nemax all
      share verlor im gleichen Zeitraum etwa 38 %. Eine Outperformance
      in diesem Zeitraum war unserer Ansicht nach auch fuer das kompe-
      tente Fondsmanagement nicht zu erzielen, da gerade in der End-
      phase einer Baisse auch aussichtsreiche, solide und guenstig
      bewertete Titel undifferenziert verkauft werden.

      REGLEMENT & MANAGEMENT: Das Fondsmanagement investiert ueber-
      wiegend in Aktien von Gesellschaften, die ihren Sitz oder den
      ueberwiegenden Teil ihrer Geschaeftstaetigkeit in Europa haben
      und an den Neuen Maerkten und vergleichbaren Boersen, wie z. B.
      EASDAQ, notiert sind. Fuer das Fondsmanagement zeichnet sich
      Carlo Seregni von der Julius Baer KAG verantwortlich,, der den
      mittlerweile entlassenen Julius Baer-Fondsmanager Kurt Ochner
      ersetzte.

      PORTFOLIO-TOP-TEN: Solarworld, Caatoosee, TXT, Rhoen-Klinikum,
      Galenica Holding, Winter, Co.don, Yline Internet Bus., November,
      Mologen.

      BRANCHENALLOKATION: Div. Dienstleistungen 18,6 %, Pharma/Biotech
      16,4 %, Nachrichtendienste 10,2 %, Computer/Software 10,2 %,
      Versorgung/Energie 9 %, Internet 7 %.

      AKTIENSERVICE-RATING: Im Fondsgeschaeft erwies sich der anti-
      zyklische Handelsansatz besonders in den letzten Jahren als mit
      Abstand am erfolgreichsten (Antizyklik: in Baissephasen kaufen).
      Derzeit eroeffnet sich dem risikobereiten Anleger unserer Ein-
      schaetzung nach auf dem noch deutlich ermaessigten Bewertungs-
      niveau der meisten Wachstumstitel ein guenstiger Einstiegszeit-
      punkt.

      Allerdings sind wir von den oben aufgefuehrten Top-Positionen
      des Fonds nicht sonderlich ueberzeugt. Vor diesem Hintergrund
      ist auch die seit mittlerweile knapp drei Wochen anhaltende
      Erholungsphase des Neuen Marktes am Fonds nahezu gaenzlich vor-
      beigegangen, denn waehrend der als Benchmark dienende NEMAX all
      share zwischen dem 4. und 25. April rund 21 % zulegte, gewann
      der Nestor Europa Neue Maerkte im gleichen Zeitraum lediglich
      6 % hinzu. Vor diesem Hintergrund wuerden wir den Fonds beobach-
      ten, bis das Fondsmanagement Tritt gefasst hat.

      KENNZAHLEN NESTOR EUROPA NEUE MAERKTE

      WKN: 933 451
      Gesellschaft: Nestor Investment Management S. A.
      Anlageschwerpunkt: Europaeische Aktien (Neue Maerkte)
      Fondsvermoegen: 18 Mio Euro
      Fondsauflage: 19. Januar 2000, zu 100,- Euro pro Anteil
      Anteilswert 25.04.01: 60,08 Euro
      Ausgabeaufschlag 5 %
      Mindestanlage: 5.000 DM

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      5. UniNeueMaerkte
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      In der Haut von Wassili Papas, dem prominenten und haeufig in
      den Medien praesenten Fondsmanagers des UniNeueMaerkte, wollte
      in den letzten Monaten sicherlich niemand stecken. So musste er
      zuschauen, wie die Nasdaq ein Tief nach dem anderen markierte
      und wie der Neue Markt seit Maerz 2000 ueber 80 % verlor. Fuer
      einen Fondsmanager, der seiner Gesellschaft und den Anlegern
      gegenueber entsprechend in der Pflicht steht, ist dies eine
      ausserordentlich schwere Zeit. Neuer Markt und Nasdaq befinden
      sich seit dem 4. April im Aufwaertstrend. Fondsmanager und
      Anleger wittern Fruehlingsluft.

      Dabei wollen wir nachfolgend jedoch der Frage nachgehen, ob der
      mutige, antizyklisch agierende Investor, der ueber etwas "Wag-
      niskapital" verfuegt, im nachfolgend portraitierten UniNeue-
      Maerkte ein geeignetes Anlageinstrument vorfindet.

      REGLEMENT: Das Fondsvermoegen wird am internationalen Aktien-
      markt nach Meinung des Fondsmanagements in junge dynamische
      Unternehmen mit ueberdurchschnittlichen Erfolgschancen angelegt.
      Dabei investiert das Fondsmanagement vorzugsweise in Aktienwerte
      der Neuen Maerkte. Im Mittelpunkt steht die Auswahl attraktiver
      Einzeltitel ("Stockpicking"), die einem definierten Anforde-
      rungskatalog entsprechen muessen.

      PERFORMANCE: Von der ausgepraegten Schwaeche der TMT(Telecommu-
      nication, Medien, Technology)-Titel beeintraechtigt zeigt sich
      auch die Wertentwicklung des UniNeueMaerkte, einem der Schwer-
      gewichte der in Wachstumswerte investierenden Fonds: So musste
      der Fonds im laufenden Kalenderjahr 2001 einen Verlust von rund
      48 % hinnehmen. Mit Sicht auf 12 Monate wurde ein Verlust von
      -73 % erzielt. Allein in den letzten drei Monaten musste der
      Fonds einen marktueberdurchschnittlichen Verlust von 53 % hin-
      nehmen. Damit bekleidet der Fonds in der Performancewertung den
      letzten Platz aller uns bekannten Growthfonds.

      AKTIENSERVICE-RATING: Generell ist Fondsmanager Papas der An-
      sicht, dass die Buy-and-Hold-Strategie an den Maerkten zunaechst
      vorbei ist. Zwar wird er weiterhin in fundamental aussichtsrei-
      che Trends und entsprechende Unternehmen investieren, jedoch
      voraussichtlich auch verstaerkt auf kurzfristiger erzielte
      Gewinne setzen. Dies zumindest sagte er in einem Interview
      Anfang Dezember 2000. Der im Konkurrenzvergleich sehr schlechten
      Performance nach zu urteilen, hat er dabei die Realisierung der
      Gewinne scheinbar vergessen, denn mit einem Verlust von 53 %
      schnitt der Fonds in den letzten drei Monaten deutlich schlech-
      ter ab als die Indizes NEUER MARKT oder NASDAQ.

      MIT DIE SCHLECHTESTE PERFORMANCE IM SEKTOR: Auch im Zweijahres-
      zeitraum ist der Fonds qua Performance(-48 %, Stand 01.04.2001)
      eines der schlechtesten Produkte im Sektor, das uns bekannt ist.
      Wir verstehen, dass der Fonds in der zurueckliegenden Baisse
      Verluste erzielte. Wir verstehen allerdings nicht, wie es eine
      Fondsgesellschaft vom Schlage einer Union Investment zulassen
      kann, dass der UniNeueMaerkte derart schlecht gemanagt wird.
      Immerhin handelt es sich bei den Fondseinlagen um das Geld der
      Anleger und nicht um eigenes Risikokapital. Wir raten daher
      dringlich von einem Einstieg ab, stattdessen sollten investiti-
      onswillige Anleger auf die qualitativ wesentlich hoeherwertigen
      und besser gemanagten Konkurrenzprodukte zurueckgreifen.

      KENNZAHLEN UniNeueMaerkte

      WKN: 988 567
      Auflegungsdatum: 15.12.1998
      Verwaltungsverguetung: 1,5 % p. a.
      maximal 1,75 %
      Fondswaehrung: Euro

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      6. DWS New Markets Typ O / Tradingfonds
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      Am 02.10.2000 erweitert die DWS ihre Tradingfonds-Familie um den
      DWS New Markets Typ 0. Tradingfonds sind Fonds, bei denen kein
      Ausgabeaufschlag anfaellt. Sie eignen sich daher insbesondere
      fuer versierte Anleger, die flexibel und gezielt kurzfristigere
      Anlagechancen wahrnehmen wollen.

      PERFORMANCE: Seit Auflage am 02.10.00 verlor der Fonds markt-
      konform mehr als die Haelfte seines Wertes. Im letzten Monat
      wurde eine Wertentwicklung von 1 %, seit Jahresbeginn ein Ver-
      lust von 26 % erzielt und in den letzten 3 Monaten musste der
      Fonds eine Wertminderung von 34 % hinnehmen.

      ANLAGESTRATEGIE: Das Fondsportfolio besteht aus Titeln, die nach
      Meinung des Fondsmanagements ueberdurchschnittliches Wachstums-
      potential besitzen. Der Fonds wird aktiv nach dem Stockpicking-
      Ansatz gemanagt. Ziel ist dabei, den Vergleichsindex Nemax all
      share zu uebertreffen.

      PORTFOLIO-TOP-TEN: BIPOP-CARIRE 7,5 %; IN-MOTION 5,8 %; T-ONLINE
      5,2 %; AIXTRON 4,1 %; CE COMPUTER EQUIP. 3,9 %; QIAGEN 3,3 %;
      FUNKWERK 3,2 %; MOBILCOM 2,4 %; SYSTEMATICS 2,2 %; ACTELION
      2,1 %.

      BRANCHENGEWICHTUNG: Computer/Bueroautomation/Software 13,1 %;
      Banken und Versicherung 12,1 %; Sonstige Branchen 10,0 %;
      Internet 6,1 %; Funk und Fernsehen 5,8 %; Software und Techno-
      logie 5,3 %; Dienstleistungen 4,4 %; Medien 3,8 %; Elektronische
      Bauelemente 3,5 %; Chemie/Pharma 3,3 %; Diversifizierte Techno-
      logieunternehmen 3,1 %; Medizin und Biotechnologie 2,9 %;
      Anleihen 1,4 %.

      AKTIENSERVICE-RATING

      Durch Investition in einem ueberdurchschnittlich volatilen Han-
      delssegment weist der DWS New Markets Typ O sowohl ausserordent-
      liche Chancen als auch hohe Risiken auf. Mit dem DWS New Markets
      Typ O, der als Tradingfonds ohne Ausgabeaufschlag konzipiert
      ist, erhalten versierte Anleger die Moeglichkeit, flexibel und
      schnell auf veraenderte Marktbegebenheiten zu reagieren.

      Mit einem Wertzuwachs von rund 15 % seit Anfang April profitier-
      te der Fonds nur unterproportional von der Erholung der Wachs-
      tumsmaerkte. So gewannen NASDAQ und NEUER MARKT in diesem Zeit-
      raum 26 % respektive 21 %. Insofern sehen wir keinen besonderen
      Handlungsbedarf. Fuer kurzfristig ausgerichtete Anleger er-
      scheint uns dieser Fonds jedoch im Rahmen einer fortgesetzten
      Erholung der Wachstumstitel empfehlenswert.

      KENNZAHLEN

      Der DWS New Markets Typ O (WKN: 984 805) wurde ab dem 2.10. mit
      einem Erstausgabepreis von jeweils 50 Euro je Anteil angeboten.
      Der letzte Anteilspreis betrug am 25.04.01 23,61 Euro. Als Ver-
      waltungsverguetung fuer den DWS New Markets Typ O werden 1,5 %
      p. a. erhoben. Der Ausgabeaufschlag entfaellt (Tradingfonds).

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      7. JP MORGAN FLEMING / sieht Erholung der Aktienmaerkte
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      Die juengste Zinssenkung durch die US-Notenbank habe die Attrak-
      tivitaet der Aktienmaerkte deutlich erhoeht, sagt Gary Dugan,
      Global Equity Strategist bei JP Morgan Fleming Asset Management.
      Weitere Massnahmen seien in den naechsten Monaten wahrschein-
      lich. An ein Nachziehen der Europaeischen Zentralbank glaubt
      Dugan derzeit jedoch noch nicht. "Die juengste Zinssenkung der
      Fed um 50 Basispunkte war eine positive Ueberraschung fuer die
      Maerkte", so Gary Dugan. "Fuer die Attraktivitaet der Aktien-
      maerkte war dieser Schritt von entscheidender Bedeutung." Zwar
      seien die weltweiten Aktienmaerkte schon seit einiger Zeit
      guenstig bewertet gewesen, doch fuer eine dauerhafte Erholung
      haette ihnen bisher der noetige Katalysator gefehlt. Diesen
      haetten sie mit der Zinssenkung endlich bekommen.

      "Wir sind der Meinung, dass die Maerkte nun davon ueberzeugt
      sind, dass die Fed auf der Hoehe der wirtschaftlichen Situation
      ist", so Dugan. "Greenspan hat schnell und positiv auf die An-
      zeichen einer weiteren Abschwaechung der US-Wirtschaft reagiert.
      Zudem hat er Entschlossenheit signalisiert, bei Bedarf weitere
      Zinssenkungen vorzunehmen. Die Verbesserung der Zinsstruktur
      durch die Senkung bekraeftigt Investoren in der Einschaetzung,
      dass die Fed auf die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums an-
      gemessen reagiert. Sie sollte damit die Wirtschaft innerhalb von
      12 Monaten wieder auf Wachstumskurs bringen."

      Die Zinsentscheidung der Fed sei jedoch nicht der einzige Fak-
      tor, der fuer eine baldige Erholung der Aktienmaerkte spreche.
      "In den USA gibt es zwar weiterhin Herabstufungen von Gewinn-
      erwartungen, doch fallen diese in den letzten Monaten deutlich
      gemaessigter aus als noch im Dezember und Januar", so Dugan.
      Verbessert habe sich laut Umfragen auch das Vertrauen der
      Industrie in die Wirtschaft. Dieses sei zwar immer noch recht
      schwach, befinde sich aber nicht mehr im freien Fall.

      "All diese Argumente zusammen sprechen fuer eine positive Ent-
      wicklung der Aktienmaerkte", so Dugan. Fuer die naechsten Monate
      rechnet Dugan mit weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank.
      "Wir halten es fuer wahrscheinlich, dass die Fed bereits bei
      ihrem naechsten Treffen in rund einem Monat die Zinsen um wei-
      tere 25 Basispunkte senken wird. Entscheidend dafuer werden die
      Prognosen bezueglich des privaten Konsums sein", so Dugan. Im
      ersten Quartal haette sich dieser zwar relativ gut gehalten.
      Doch gebe es deutliche Anzeichen fuer eine Verschlechterung. So
      sei beim Konsumentenvertrauen ein deutlicher Einbruch verzeich-
      net worden. Des weiteren sei die Arbeitslosenquote gestiegen.
      "Angekuendigte Massenentlassungen grosser US-Firmen wie Cisco
      oder Hewlett Packard werden die Quote zusaetzlich erhoehen", so
      Dugan abschliessend.

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      8. LRP / zunehmende Resistenz der Aktienmaerkte positiv
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      Mit einer Entlastungsrallye im Zuge der nachoesterlichen US-
      Zinsueberraschung (erneute Senkung der Fed Funds Rate um 0,5 %)
      haben sich die Akteure an den internationalen Aktienmaerkten
      erstmals wieder aus ihrer Kaufblockade geloest. Die geldpoliti-
      sche Belebungsspritze erreichte die Maerkte nach dem Einbruch im
      1. Quartal (Dow Jones minus 8 %, Nasdaq minus 26 %, EuroStoxx 50
      minus 12 %, Neuer Markt minus 39 %) rechtzeitig zur Berichts-
      saison der Unternehmen, die bislang neben Gewinnwarnungen (z. B.
      Cisco, Philips) z. T. auch mit hoffnungsvolleren Ausblicken auf-
      warten konnten (Intel, IBM, Microsoft, SAP).

      Insofern profitierte zum Auftakt des neuen Quartals primaer die
      US-Technologieboerse Nasdaq (+19 %). Bei Dow und Nikkei wurden
      wieder Jahresanfangsniveaus erreicht, waehrend fuer EuroStoxx 50
      und DAX (+6 %) die Aufbruchstimmung nach der Zinsabstinenz der
      EZB etwas geringer ausfiel.

      Die juengste Kursbelebung kontrastiert indes deutlich mit dem
      fortdauernden weltwirtschaftlichen Abschwung. Das globale Wachs-
      tum duerfte sich im Zuge der synchronen Schwaeche Amerikas und
      Japans im laufenden Jahr per saldo auf etwa 2 % fast halbieren.
      Insbesondere in den USA richten sich die Fed-Bemuehungen auf
      eine Stabilisierung der Konsumnachfrage als wichtigster Wachs-
      tumsstuetze, nachdem der kreditgetriebene Investitionsboom vor
      allem im Technologiesektor zum Erliegen gekommen ist. Die letz-
      ten US-Daten lassen aber auch auf einen zumindest gebremsten
      Abschwung hoffen (Maerz-Industrieproduktion mit +0,4 % erster
      Anstieg seit September).

      Insgesamt ist dem Markt nach der juengsten Erholungsrallye eine
      zunehmende Resistenz gegenueber belastenden Nachrichten zu
      attestieren. Dafuer spricht nicht zuletzt, dass sich die Progno-
      sen verstaerkt auf eine noch vor Jahresfrist erwartete Belebung
      fokussieren und die Vorjahresvergleiche fuer die Unternehmen ab
      dem dritten Quartal basisbedingt (Basiseffekt) guenstiger
      aussehen duerften.

      Rueckschlaege sind jedoch sowohl an der Konjunktur- als auch an
      der Gewinnfront einzukalkulieren. Mit Blick auf die laufende
      Dividendensaison, die relative Attraktivitaet des europaeischen
      Marktes (anhaltende EZB-Zinsphantasie) und die verstaerkte Hin-
      wendung zu Qualitaetstiteln ueberwiegen jedoch die Chancen und
      erlauben perspektivisch handelnden Anlegern selektive Engage-
      ments, beispielsweise in Titel wie Allianz, Bayer, Continental,
      Deutsche Bank oder Siemens.

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      9. SBJ / HIGH YIELD-FONDS als Risikopolster geeignet?
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      Die Kursbarometer der Aktienmaerkte sind derzeit nichts fuer
      schwache Nerven. Zeigt der Trend mal einige Tage nach oben,
      brechen die Maerkte meist in den naechsten Tagen wieder deutlich
      ein. Ein langfristiger Trend ist nicht erkennbar. "Bei diesem
      volatilen Aktienklima heisst es fuer den Anleger, kuehlen Kopf
      zu bewahren und das Portfolio den extremen Bedingungen anzupas-
      sen", sagt Gerd Bennewirtz, Geschaeftsfuehrer der unabhaengigen
      SJB Investment-Beratung.

      Seine Empfehlung: High-Yield-Fonds. Diese investieren in Anlei-
      hen von Unternehmen oder Staaten, die nur eingeschraenkt flues-
      sig sind und sich deshalb Geld ueber den Kapitalmarkt beschaf-
      fen. Aufgrund ihrer geringen Bonitaet muessen sie Zinsen zahlen,
      die deutlich ueber den Marktsaetzen liegen. Das bedeutet hohe
      Renditen (high yields) fuer die Glaeubiger, aber auch ein
      gewisses Ausfallrisiko.

      Beurteilt werden die Schuldner durch Rating-Agenturen wie Stan-
      dard & Poor`s oder Moody`s. Der High-Yield-Bereich beginnt bei
      Anleihen, die hinsichtlich der Zins- und Tilgungsleistungen nur
      eine maessige Deckung bieten. Hier liegen aber auch die Chancen:
      Das Renditepotential von High-Yield-Fonds liegt etwa 3 % bis 5 %
      ueber dem, was mit normalen Anleihen zu erzielen ist. "High-
      Yield-Anleihen werden zum Beispiel von Staaten wie Ungarn,
      Mexiko und Russland oder Unternehmen wie Levi Strauss und
      Fresenius Medical Care ausgegeben", erlaeutert Bennewirtz.
      Solche Titel aus zyklischen Marktsegmenten seien zwar nicht
      ganz ohne Risiko. Im Vergleich zur Aktienanlage sei dieses aber
      deutlich geringer - Konsequenz der breiten Streuung von Fonds,
      betont Bennewirtz.

      "Die Beimischung von High-Yield-Fonds ist fuer private Anleger
      momentan ein guter Schutz. Sie verhindern, dass die Aktienbaisse
      voll durchschlaegt, und halten die Rendite auf einem hohen Ni-
      veau". Dafuer gebe es zwei Gruende: Hochzinsanleihen profitier-
      ten unmittelbar von Zinssenkungen. Denn fallende Kapitalmarkt-
      zinsen haetten steigende Anleihenkurse zur Folge. Zum anderen
      investierten derzeit viele Investmentfonds ihre Reserven in den
      High-Yield-Markt. Die Folge: Waehrend im Aktiensegment noch
      tiefster Winter herrsche, sei im Anleihenmarkt der Fruehling
      eingezogen, erlaeutert Bennewirtz weiter.

      Besonders der amerikanische High-Yield-Markt zeichne sich durch
      seinen Organisationsgrad und die hohe Liquiditaet aus, so Benne-
      wirtz. Mit ueber 640 Mrd USD im 3. Quartal 2000 sei er einer der
      groessten Kapitalmaerkte weltweit gewesen. Demgegenueber seien
      europaeische High-Yield-Anleihen mit einem Volumen von knapp
      90 Mrd USD nicht empfehlenswert. Zudem koennten nur etwa 5 % der
      europaeischen Unternehmen, die bereits ueber ein Rating verfueg-
      ten, dem High-Yield-Segment zugeordnet werden.

      Eine breite Risikostreuung ueber mehrere Branchen- und Unter-
      nehmenstitel sei derzeit in Europa nicht moeglich. Genau dies
      muesse aber jetzt das Ziel des privaten Anlegers sein. Das
      Resuemee von Bennewirtz lautet daher: "Wer jetzt High-Yield-
      Fonds beimischt, verringert die Volatilitaet in seinem Gesamt-
      portfolio und darf sich trotz Baisse ueber den Fruehling
      freuen."

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      10. BDB / sieht mittelfristig expansivere EZB-Zinspolitik
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      ZINSSENKUNG EZB? Fuer die an den Finanzmaerkten gehegte Hoffnung
      auf eine Zinssenkung der Europaeischen Zentralbank (EZB), so der
      Bundesverband deutscher Banken (BDB) in einer aktuellen Markt-
      einschaetzung, sind die juengsten Inflationsdaten keine Stuetze.
      Mit 2,6 % liegt der Preisauftrieb noch immer deutlich ueber der
      Toleranzgrenze der europaeischen Waehrungshueter von max. 2 %.

      Zwar wird die Inflationsrate in den kommenden Monaten wieder
      sinken. Hierfuer sprechen die Stabilisierung der Rohoelpreise,
      das etwas schwaechere Wirtschaftswachstum und das seit rund
      einem Jahr abflauende Geldmengenwachstum. Eine Preissteigerungs-
      rate von unter 2 % duerfte aber wohl erst wieder gegen Ende des
      Jahres erreicht werden. Insofern muessen sich die Zinssenkungs-
      hoffnungen fuer den gemeinsamen Waehrungsraum zunaechst auf die
      Entwicklung der Geldmenge konzentrieren. Hier bestehen mittel-
      fristig allerdings gute Chancen, dass das Wachstum der Geldmenge
      M3 in den kommenden Monaten unter den Referenzwert der EZB
      sinken wird, so der BDB.

      KONJUNKTURAUSSICHTEN EUROLAND: Weiter sind die Wirtschaftsexper-
      ten des BDB der Ansicht, dass die weltweite Konjunkturabkuehlung
      in den kommenden Monaten auch am Euro-Raum nicht spurlos vorbei-
      gehen wird. Die zum Jahresbeginn in Kraft getretenen Steuerent-
      lastungen sowie der sich fortsetzende Beschaeftigungsaufbau
      sollten die Binnennachfrage jedoch stuetzen. Anders als in den
      uebrigen Euro-Staaten hat sich in Deutschland die Konjunktur
      bereits in der zweiten Haelfte des vergangenen Jahres spuerbar
      abgeschwaecht. Deutschland ist inzwischen sogar wieder das
      Schlusslicht im europaeischen Konjunkturzug.

      Der Geldmarkt hat damit begonnen, eine baldige Leitzinssenkung
      der Europaeischen Zentralbank einzupreisen. Fuer eine Ruecknahme
      der Zinsen sprechen die gestiegenen Konjunkturrisiken sowie das
      im Trend weiter nachlassende Geldmengenwachstum. Zwar liegt die
      Preissteigerungsrate im Euro-Raum zur Zeit noch deutlich ueber
      der Toleranzgrenze der europaeischen Waehrungshueter; da die
      aktuell recht hohe Teuerungsrate aber auch nach Einschaetzung
      der Europaeischen Zentralbank nur ein voruebergehendes Phaenomen
      ist, sollte sie kein unueberwindbares Hindernis fuer eine geld-
      politische Lockerung darstellen.

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      11. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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      Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
      tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
      bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
      dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
      das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
      oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
      tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
      Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
      mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
      Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
      ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
      Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
      terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
      der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
      Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.

      Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
      Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
      fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
      Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
      Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.

      Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
      vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
      Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
      dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
      enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
      hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
      sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
      nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
      Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
      ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
      im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
      Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
      ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
      und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 18:00:45
      Beitrag Nr. 451 ()
      henderson horizon european fund (989226):

      feri: a
      s & p: *****
      finanzen 03/01: 1,6
      finanztest 4/01: 106,1 (37,0% p.a. über 5 jahre)

      finanztest 5/01: 105,8 (33,9% p.a. über 5 jahre)
      sparplan: dab (aa 2,5%)

      gruß penny - betrübt
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 14:53:38
      Beitrag Nr. 452 ()
      Zum 30.04. weisen meine Fonds folgende absolute Performance aus:


      DWS Vermögensbildungsfonds I (Sparplan seit 12/00): -6,11 %

      Gartmore Continental European (Sparplan seit 12/00, jetzt ruhend): -9,3 %

      Pictet Biotech (Sparplan seit 11/00): -9,58 %

      Henderson Horizon Technology (Sparplan seit 11/00, jetzt ruhend): -23,67 %

      Nordea North American Value (Einmalanlage 03/01, mit anschl. Sparplan): +3,28 %

      Comgest Europe (Einmalanlage 04/01, mit anschl. Sparplan): +1,07 %


      Unterm Strich stehen –4,77 % gegenüber -12,25 % per Ende März.

      Besonders erfreulich die Entwicklung beim Pictet Biotech, der im Vormonat noch mit knapp 24 % im Minus lag. Hier macht sich der cost average wirklich positiv bemerkbar. Die Renditen der einzelnen Sparplananlagen bewegen sich zwischen –35 und +28 %.



      Zwar liegt der Fonds auf Sicht von 6 Monaten noch immer hinter dem Index zurück, läuft aber seit Anfang April wieder deutlich besser als dieser.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 17:11:25
      Beitrag Nr. 453 ()
      Hier der neueste Newsletter von http://www.aktienservice.de, diesmal mit dem, wie ich finde, weniger attraktivem Schwerpunkt-Thema „Dachfonds“:
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      I N H A L T

      1. EDITORIAL / Schwerpunkt DACHFONDS

      FONDSANALYSEN - THEMENFOKUS DACHFONDS

      2. DACHFONDS / die modernste Art der Fondsanlage?
      3. Drei interessante DACHFONDS / alle Risikoklassen
      4. Einer der besten / SAUREN GLOBAL OPPORTUNITIES

      MEINUNGEN INSTITUTIONELLER & AKTUELLES

      5. GELDidee / Feilschen lohnt sich auch bei Fondskauf
      6. SBJ / Fondsgebundene Lebensversicherung unattraktiv
      7. SAUREN / bei Ochner-Nachfolger Seregni eher skeptisch

      8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
      9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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      1. EDITORIAL / Schwerpunkt DACHFONDS
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      Liebe Leserinnen und Leser,

      THEMENFOKUS DACHFONDS

      Nachdem wir in den vorigen Ausgaben ueber gemischte Fonds und
      AS-Fonds berichtet haben, befassen wir uns in der heutigen Aus-
      gabe des Investmentfonds-Newsletters mit der "Koenigsklasse" der
      gemischten Fonds, den Dachfonds. So zaehlte diese Art von Fonds
      im abgelaufenen Jahr zweifelsohne zu den Shooting-Stars der
      Investmentfonds-Szene. Seit April 1998 wurden weit ueber 260
      Dachfondsprodukte zum oeffentlichen Handel zugelassen und allein
      im vergangenen Quartal kamen ueber 40 hinzu.

      Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de.

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      2. DACHFONDS / die modernste Art der Fondsanlage?
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      Bei dieser Anlageform setzen Fondsinvestoren vor allem auf das
      Know How des entsprechenden Managements der erwaehlten Fonds-
      gesellschaft. Im Mittelpunkt des Dachfondskonzepts stehen vor-
      rangig die besonderen Diversifikationsmoeglichkeiten mittels
      gezielter Selektion sogenannter Zielfonds. Kernpunkt dieses
      Prinzips ist dabei die bewusste Streuung des Anlagekapitals und
      das damit erheblich reduzierte Risiko. Beschraenkte sich dieser
      Effekt bis April 1998 lediglich auf einzelne Laender, Indizes
      oder Branchen, so wurde durch die letzte Novellierung des 3.
      Finanzmarktfoerderungsgesetzes im April 1998 diese Barriere in
      Deutschland gebrochen.

      Bis zu diesem Zeitpunkt war das Fund of Funds-Konzept vornehm-
      lich den Investoren im angelsaechsischen Raum vorbehalten. Seit
      vorgenanntem Zeitpunkt kann das Ziel der scheinbar optimalen
      Ertrags-Risiko-Aufteilung auch hierzulande erreicht werden. Denn
      anders als bei herkoemmlichen Fonds investiert der Investor hier
      in ein Management, welches sich vollstaendig dem Top-Down-Ansatz
      der Asset Allocation widmen kann, ohne sich dabei um das schwie-
      rige Stockpicking (Einzeltitelselektion) kuemmern zu muessen,
      das heisst, dass sich das Management eines Dachfonds aus einer
      Vielzahl von Einzelfonds diejenigen herausfiltert, welche zu-
      kuenftig seiner Meinung nach die beste Performance erzielen
      werden.

      Dabei konzentriert es sich zunaechst lediglich auf Laender,
      Maerkte und Branchen. Ist man sich ueber die optimale Portfolio-
      aufteilung im klaren, wird anschliessend in die entsprechenden
      Einzelfonds (auch Zielfonds genannt) investiert. Durch diese
      Konstellation stehen dem Management je nach Ausrichtung ver-
      schiedene Assetklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere,
      Immobilien, Optionsscheine und Geldmarktpapiere sowie verschie-
      dene Laender, Regionen, Stile und Branchen zur Verfuegung. Auf-
      grund dieser "mehrfachen" Streuung des Investitionsvolumens soll
      fuer den Anleger ein optimales Ertrags-Risiko-Portfolio geschaf-
      fen werden.

      Daraus folgt, dass der Kapitalanleger bei einem Dachfonds in ein
      vielschichtiges Management investiert. Waehrend das Dachfonds-
      Management die Aufteilung in verschiedene Vermoegensklassen und
      Maerkte uebernimmt, ist es die Aufgabe des Zielfonds-Manage-
      ments, aus dem jeweils verfolgten Anlagehorizont die profitabel-
      sten und vielversprechendsten Einzelengagements auszuwaehlen
      (Stockpicking).

      Aehnlich wie bei den AS-Fonds und den gemischten Fonds wird auch
      bei den Dachfonds durch die verschiedenen Unterscheidungsmerk-
      male jeder Anlegertyp angesprochen. So besteht fuer den risiko-
      aversen Investoren die Moeglichkeit der Kapitalanlage in einen
      defensiven Dachfonds, sprich in einen Fonds mit sehr hohem Ren-
      tenfondsanteil und geringer bis gar keiner Aktienquote. Fuer den
      spekulativen Anleger besteht die Chance, in einen Dachfonds mit
      sehr geringer Rentenfondsquote und hoher Aktienquote bzw. in
      einen reinen Aktiendachfonds zu investieren. Aus dieser Dar-
      stellung wird ersichtlich, dass das wesentliche Differenzie-
      rungsmerkmal die Aktienfondsquote und das daraus resultierende
      Risiko-Ertrags-Profil ist.

      Betrachtet man abschliessend das "Fund of Funds-Konzept", so
      stellt man fest, dass es sich hierbei im Prinzip um eine "klei-
      ne" Vermoegensverwaltung handelt. Doch Vorsicht, an dieser Stel-
      le sollte man noch unterscheiden, ob ein Fonds passiv oder aktiv
      gemanagt wird! Wie der Name schon sagt, finden beim passiven
      Dachfonds verhaeltnismaessig wenige bis gar keine Veraenderungen
      des Investitionsstils bzw. der Portfolioallokation statt. So
      wird die Vermoegensstruktur zum Beispiel an der Struktur eines
      Indizes angelehnt. Bei solchen Dachfonds wird eine Benchmark
      kreiert, die sich zum Beispiel aus 90 % MSCI-World-Aktien-Index
      und jeweils 5 % MSCI-Schwellenlaender-Index bzw. Biotechnologie-
      Index zusammensetzen, aber beliebig variiert werden kann.

      Aktiv gemanagte Dachfonds werden hingegen regelmaessig den aktu-
      ellen Marktgegebenheiten angepasst. Der naechste typische Unter-
      schied ist die Fondszusammensetzung des Dachfonds-Portfolios.
      Viele Dachfondsmanager investieren ausschliesslich in Einzel-
      fonds des eigenen Unternehmens. Sie begruenden dieses Verhalten
      mit den kurzen Informationsflusswegen. Da aber nicht jeder
      Einzelfonds einer KAG zu den Top-Produkten der entsprechenden
      Assetklasse zaehlt, geht der Trend verstaerkt in Richtung Dach-
      fonds mit Fremdfonds.

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      3. Drei interessante DACHFONDS / alle Risikoklassen
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      Bei unseren folgenden Fondsportraits zum Thema Dachfonds moech-
      ten wir Ihnen jeweils drei Fonds der Anlageklassen Dachfonds
      "Aktien", "Aktien und Renten" und "Renten" vorstellen. Es han-
      delt sich hierbei um die Dachfonds (Aktien) "Best Select Global
      II" von DWS Investment S. A., den "BWK-FondsPortfolio Wachstum"
      von der Baden-Wuerttembergischen KAG und den "Fidelity Fds PS
      Growth" von Fidelity Funds (Lux); die Dachfonds (Aktien und
      Renten) "DWS Plusinvest Einkommen" von der DWS Investment GmbH,
      den "HANSAbalance" von Hansainvest und den "Zuerich Invest
      Balance Portfolio" von der Zuerich Invest GmbH; die Dachfonds
      (Renten) "Skyline Klassik" von Fonds Direkt Sicav, den "Activest
      Lux Classic" von Activest Invest Lux S. A. und den "A.L.S.A.-
      Portfolio-Ertrag" von ADIG Investment Lux SA (ALSA).

      Alle neun Fonds gehoerten zu den erfolgreicheren Vertretern
      ihrer Assetklassen. Ziel dieser Fonds ist es, wie bereits im
      Marktueberblick geschildert, durch das richtige Timing einen
      idealen Switch zwischen den einzelnen Assetklassen zu treffen.
      An dieser Stelle folgt in der Regel eine Gegenueberstellung der
      beschriebenen Fonds. Da allerdings die genannten Investments
      innerhalb verschiedener Klassen (Dachfonds Aktien, Renten sowie
      Gemischt) und flexibel gemanagt werden und erst seit kurzer Zeit
      am Markt gelistet sind, erscheint uns eine solche Gegenueber-
      stellung als nicht sehr sinnvoll und noch verfrueht. Wir werden
      diese innerhalb des kommenden Jahres nachholen. Der Anleger
      sollte sich vielmehr zuerst darueber im klaren sein, wieviel
      Risiko er einzugehen bereit ist, und dann die entsprechenden
      Vergleichsfonds naeher betrachten.

      Auch bei der Betrachtung des S&P StarRanking muessen wir fest-
      stellen, dass aufgrund der sehr kurzen Marktpraesenz der Fonds
      lediglich drei von ihnen gewertet werden koennen. Daher stellt
      auch dieses Rating keine klare Qualitaetsmessung dar. Vermutlich
      dauert es noch ein bis zwei Jahre, bis alle Richtlinien erfuellt
      sind. Allerdings werden die von uns genannten Fonds dann mit
      Sicherheit auch im oberen Drittel liegen.

      Bei diesem Ranking des US-Unternehmens Standard & Poors handelt
      es sich um eine Analysemethode, welche die Faktoren der durch-
      schnittlichen relativen Wertentwicklung und der durchschnitt-
      lichen relativen Volatilitaet beruecksichtigt. Diese Faktoren
      werden jeweils monatsweise ueber einen Zeitraum der letzten 3
      Jahre berechnet. Dabei spiegelt die relative Wertentwicklung
      eines Fonds dessen Performance abzueglich der Durchschnitts-
      performance der Wettbewerbsfonds wider.

      Beispiel: Steigt ein Fonds in einem Monat um sechs Prozent und
      der Sektorendurchschnitt um vier Prozent, dann liegt die rela-
      tive Wertentwicklung bei zwei Prozent. Dieses Ergebnis wird je-
      weils fuer die letzten 36 Monate berechnet und dann der Durch-
      schnitt ermittelt.

      Die durchschnittliche relative Wertentwicklung eines Fonds wird
      durch dessen Volatilitaet der relativen Wertentwicklung geteilt.
      Dadurch werden nicht nur das Risiko und die Wertentwicklung
      eines Fonds in Bezug zueinander gesetzt, sondern auch die Ent-
      wicklung der Mitbewerber in die Berechnung einbezogen. Die so
      ermittelte Verhaeltnis-Kennzahl legt die Rangfolge der Fonds in
      ihrem Sektor fest.

      Nach einem prozentualen Schluessel werden dann die S&P Micropal
      Stars vergeben. Sie werden nur fuer Sektoren berechnet, in denen
      mindestens fuenf Fonds enthalten sind und ueber drei Jahre am
      Markt zugelassen sind. Die erfolgreichsten zehn Prozent der
      Fonds erhalten fuenf Sterne. Vier Sterne bekommen die folgenden
      20 Prozent verliehen. Mit drei Sternen werden wiederum die
      naechsten 20 Prozent bewertet. Die verbleibenden Fonds erhalten
      zwei bzw. einen Stern.


      Best Select Global II

      Gesellschaft: DWS Investment S. A.
      WKN: 921 993
      Ausgabeaufschlag: 4,00 %
      Fonds-Start: 25.10.1999
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (27.04.01): 197 Mio
      Volatilitaet: keine Angaben
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: -19,82 %
      12-Monatshoch: 137,75 Euro (08.09.00)
      12-Monatstief: 101,94 Euro (23.03.01)
      letzter Kurs am 02.05.01: 111,63 Euro
      S&P StarRanking: keine Angaben
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet (30.03.01): 6,9 %
      Fondsmanager: DWS Investment S. A.

      Branchenstruktur (30.03.01): Aktienfonds (73,90 %), Gemischte
      Fonds (18,60 %), Rentenfonds (0,60 %).

      Fondsstruktur (30.03.01): Top 50 Europa (6,7 %), UBS (LUX)
      Equity FD-Europ (5,3 %), Fidelity FDS. Europ. Growth (4,8 %),
      DIT-Vermoeg. Europa (4,8 %), GS FDS-G. S. Core US P. USD
      (3,5 %), Transatlanta (3,1 %), Fleming Funds-AM-Bl. Chips
      (2,6 %), Pioneer Fund (2,5 %), J. Baer Multi. US Lead. Stoc
      (2,5 %), Fleming F.-American Fund (2,5 %).


      BWK-FondsPortfolio Wachstum

      Gesellschaft: Baden-Wuerttemberg. KAG
      WKN: 978 053
      Ausgabeaufschlag: 3,50 %
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: 29,39
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: noch nicht aufgelegt
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: -11,63 %
      12-Monatshoch: 50,18 Euro (am 08.09.00)
      12-Monatstief: 41,57 Euro (am 23.03.01)
      letzter Kurs am 02.05.01: 45,09 Euro
      S&P StarRanking: keine Angaben
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Fondsmanager: BWK

      Die zehn groessten Positionen: DWS-Geldmarktfonds (10,3 %),
      BWK-Geldmarktfonds (10,14 %), BWK-Aktien-Strategie Deutschland
      (8,66 %), Investa (8,46 %), MK Alfakapital (8,32 %), Aktien
      Deutschland (7,99 %), Aktien USA (7,58 %), Indes Invest FCP-Euro
      Stoxx 50 (7,04 %), AC Euro Stoxx 50-Werte (6,8 %).


      Fidelity Fds PS Growth

      Gesellschaft: Fidelity Funds (Lux)
      WKN: 974 358
      Ausgabeaufschlag: 5,25 %
      Fonds-Start: 30.05.1995
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (28.02.01): 500 Mio
      Volatilitaet: 21,70
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: 25,29 %
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: -20,78 %
      12-Monatshoch: 18,17 Euro (01.09.00)
      12-Monatstief: 13,11 Euro (23.03.01)
      letzter Kurs am 01.05.01: 14,50 Euro
      S&P StarRanking: 4 Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Fondsmanager: Richard Skelt, London

      Branchenstruktur (31.12.00): Europa (49,7 %), USA (30,2 %),
      Japan (6,9 %), GB (3,9 %), Deutschland (3,1 %), Luxemburg
      (2,0 %), Schweiz (1,6 %), Suedostasien (1,4 %), Sonst. (1,2 %).


      DWS PlusInvest Einkommen

      Gesellschaft: DWS Investment GmbH
      WKN: 976 992
      Ausgabeaufschlag: 3,00 %
      Fonds-Start: 21.06.1999
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (27.04.01): 201 Mio
      Volatilitaet: 19,57
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: noch nicht aufgelegt
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: 0,63 %
      12-Monatshoch: 53,10 Euro (08.09.00)
      12-Monatstief: 50,86 Euro (23.03.01)
      letzter Kurs am 30.04.01: 51,67 Euro
      S&P StarRanking: keine Angaben
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet (30.03.01): 13,7 %
      Fondsmanager: DWS Investment GmbH

      Branchenstruktur (30.03.01): Rentenfonds (64,8 %), Aktienfonds
      (17,6 %), Geldmarktfonds (11,5 %), Immobilienfonds (3,9 %), Bar
      und Sonstiges (2,2 %).

      Fondsstruktur (30.03.01): DWS Euro Strategie Renten (15,5 %),
      DWS Euro Spezial (11,5 %), DWS Geldmarkt Plus (11,5 %), Inrenta
      (10,4 %), DVG Rent 2004 (8,1 %), Eurovesta (8,0 %), Akkumula
      (7,3 %), DWS Euro-Corp. High Yield (5,6 %), DVG Rent 01 (4,8 %),
      DWS Euro-Corp. Bonds (4,0 %).


      HANSAbalance

      Gesellschaft: Hansainvest
      WKN: 979 971
      Ausgabeaufschlag: 3,50 %
      Fonds-Start: 01.07.1999
      Fonds-Waehrung: Euro
      Fonds-Volumen (31.03.01): 42,9 Mio
      Volatilitaet: 12,85
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: noch nicht aufgelegt
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: 0,69 %
      12-Monatshoch: 53,57 Euro (08.09.00)
      12-Monatstief: 50,32 Euro (23.03.01)
      letzter Kurs am 02.05.01: 51,58 Euro
      S&P StarRanking: keine Angaben
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet (31.03.01): 15 %
      Fondsmanager: Hansainvest

      Branchenstruktur (31.03.01): Fonds (99,3 %), Cash (0,7 %).

      Fondsstruktur (31.03.01): HANSAimmobilia (19,8 %), HANSAinter-
      national (19,1 %), HANSArenta (19,0 %), HANSAgeldmarkt (14,3 %),
      HANSAeuropa (9,3 %), HANSAzins (6,0 %), HANSAsecur (1,9 %),
      HANSAasia (1,9 %), Sonstiges (8,7 %).


      Zuerich Invest Balance Portfolio

      Gesellschaft: Zuerich Invest GmbH
      WKN: 849 046
      Ausgabeaufschlag: 4,50 %
      Fonds-Start: 01.02.00
      Fonds-Waehrung: 49,11 Euro
      Fonds-Volumen (06.04.01): 22,82 Mio
      Volatilitaet: keine Angaben
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: noch nicht aufgelegt
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: -7,25 %
      12-Monatshoch: 55,11 Euro (08.09.00)
      12-Monatstief: 46,20 Euro (06.04.01)
      letzter Kurs am 02.05.01: 49,11 Euro
      S&P StarRanking: keine Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet (06.04.01): 2,2 %
      Fondsmanager: Zuerich Invest GmbH


      Branchenstruktur (06.04.01): Rentenfonds (51,3 %), Aktienfonds
      (46,6 %), Liquiditaet (2,2 %).

      Fondsstruktur: die zehn groessten Positionen (06.04.01): DWS
      Internationale Renten Typ O (16,63 %), Zuerich Invest Inter-
      Renten (14,14 %), Adig Adirewa (11,46 %), Baring High Yield Bond
      (9,04 %), Mercury North America Class A (5,42 %), Scudder Japan
      Equity Fund (4,87 %), Adig Fondsamerika (4,83 %), ACM Global-
      American Growth Portfolio I (4,65 %), Threadneedle American
      Select Growth (4,16 %), Threadneedle European Select Growth
      (3,45 %).


      Skyline Klassik

      Gesellschaft: Fonds Direkt Sicav
      WKN: 921 620
      Ausgabeaufschlag: 3,00 %
      Fonds-Start: 17.08.1999
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: keine Angaben
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: noch nicht aufgelegt
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: 4,98 %
      12-Monatshoch: 116,84 Euro (30.03.01)
      12-Monatstief: 109,28 Euro (07.04.00)
      letzter Kurs am 02.05.01: 116,05 Euro
      S&P StarRanking: keine Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Liquiditaet: 11 %

      Branchenstruktur: Europa (50 %), Global (11 %), USA (13 %),
      Sonstige (4 %).

      Die fuenf groessten Positionen: Mercury European Bond, Cmaco
      Euro Renten, DWS Dollar Renten, ACM Global Bond A, Gartmore
      Global Bond.


      Activest Lux Classic

      Gesellschaft: Activest Invest Lux S.A.
      WKN: 986 616
      Ausgabeaufschlag: 1,00 %
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: 2,66
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: 7,15 %
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: 3,69 %
      12-Monatshoch: 527,55 Euro (13.10.00)
      12-Monatstief: 507,49 Euro (08.12.00)
      S&P StarRanking: 1 Stern
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben
      Fondsmanager: Activest Invest Lux S.A.


      A.L.S.A.-Portfolio-Ertrag

      Gesellschaft: ADIG Inv. Lux SA (ALSA)
      WKN: 986 616
      Ausgabeaufschlag: 2,00 %
      Fonds-Waehrung: Euro
      Volatilitaet: 4,6
      Veraenderung vom 31.03.99 bis 20.04.01: 14,77 %
      Veraenderung vom 31.03.00 bis 20.04.01: 8,18 %
      12-Monatshoch: 27,51 Euro (08.09.00)
      12-Monatstief: 26,30 Euro (23.03.01)
      letzter Kurs am 02.05.01: 26,64 Euro
      S&P StarRanking: 3 Sterne
      S&P Fund Management-Ranking: keine Angaben

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      4. Einer der besten / SAUREN GLOBAL OPPORTUNITIES
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      REGLEMENT: Der Sauren Global Opportunities legt in der Regel
      mehr als 90 % des Fondsvermoegens in Aktienfonds an - deutlicher
      Schwerpunkt in den "Neuen Maerkten", Wachstumsbranchen (Techno-
      logie, Internet, Biotechnologie etc.), SmallCaps und Schwellen-
      laendern - aktives Management zur Ausnutzung von Ertragschancen
      wichtiger als sinnvolle Portfoliostrukturierung - geeignet als
      Depotbeimischung fuer spekulative Anleger, die fuer hohe Er-
      tragsaussichten ein hohes Risiko einzugehen bereit sind.

      INVESTMENTPHILOSOPHIE: Es wird eine weltweite Streuung durch die
      Kombination verschiedener Regional- und Laenderfonds erzielt.
      Dies hat den Vorteil, dass sich der Fondsmanager ganz auf die
      Aktienauswahl in der Region konzentrieren kann, auf die er spe-
      zialisiert ist. Diesen Vorteil moechten wir an einem Beispiel
      aus der Welt des Sports verdeutlichen: Der Zehnkaempfer gilt als
      Koenig der Athleten, da er zehn Disziplinen beherrscht. Doch
      auch der beste Zehnkaempfer haette keine Chance, wenn er gegen
      einen Spezialisten aus einer Disziplin antreten muesste. Als
      unabhaengiger Fondsverwalter kann Sauren auf die gesamte am
      Markt verfuegbare Fondspalette zurueckgreifen und die erfolg-
      versprechendsten Spezialisten aus jeder Disziplin (Land/Region)
      einsetzen.

      DEPOTSTRUKTUR: Geldmarkt 26,51 %, Europa 18,89 %, Neue Maerkte
      17,56 %, Osteuropa 15,81 %, Biotechnologie 6,96 %, USA-Techno-
      logie 4,86 %, Japan 4,1 %, diverse 5,31 %.

      PERFORMANCE: In den letzten 12 Monaten verlor der Fonds ledig-
      lich 10 %. Damit nimmt der Sauren Global Opportunities die Top-
      Position, nicht nur bei den chancenorientierten, deutschen
      Aktien-Dachfonds ein. Im letzten Monat erwirtschaftete der
      Fonds eine Wertentwicklung von 16 %.

      ANBIETERPORTRAIT: Die Sauren Fonds Select SICAV ist eine Aktien-
      gesellschaft nach luxemburgischen Recht, die sich auf das Mana-
      gement von Dachfonds spezialisiert hat. Zur Zeit bestehen die
      drei Dachfonds Sauren Global Balanced, Sauren Global Growth und
      Sauren Global Opportunities, die sich an Anleger mit unter-
      schiedlichen Risikoeinstellungen wenden.

      Die Sauren Finanzdienstleistungen wurde Ende 1991 von Eckhard
      Sauren gegruendet und hat sich fruehzeitig auf den Bereich der
      Investmentfonds spezialisiert. Als unabhaengiger Anbieter ar-
      beitet das Unternehmen mit allen bedeutenden Investmentfonds-
      gesellschaften zusammen und bietet seinen Kunden ab 30.000 DM
      Einmalanlage (oder 500 DM monatlich) Beratungsdienstleistungen
      Folgebetreuung an.

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      5. GELDidee / Feilschen lohnt sich auch bei Fondskauf
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      Feilschen lohnt sich auch beim Fondskauf. Dieses Resuemee hat
      das Wirtschaftsmagazin GELDidee im Rahmen eines breit angelegten
      Tests gezogen. Dazu wurden die Konditionen von mehreren tausend
      in Deutschland erhaeltlichen Fonds ausgewertet. Ergebnis: mehr
      als 3.000 Fonds sind mit Rabatt erhaeltlich. Vergleichen lohnt
      sich: Fuer den gleichen Fonds hat GELDidee bei verschiedenen
      Anbietern beim Ausgabeaufschlag Preisunterschiede von bis zu
      70 Prozent ausgemacht. Fuer ein Musterdepot mit verschiedenen
      Aktienfonds belief sich die Ersparnis gegenueber dem regulaeren
      Ausgabeaufschlag auf mehr als 2.000 Mark.

      Kostenvergleiche, Adressen und Tips, auf welche Weise bei der
      Fondsanlage Geld gespart werden kann, finden Interessierte in
      der neuesten GELDidee-Ausgabe vor.

      6. SBJ / Fondsgebundene Lebensversicherung unattraktiv
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      Durch die Beimischung von Fonds versucht die Versicherungs-
      branche, Investoren die altbackene Lebensversicherung schmack-
      hafter zu machen. Gerd Bennewirtz, unabhaengiger Investmentbera-
      ter, kommentiert: "Fondsgebundene Lebensversicherungen sind wie
      Sandkuchen - leicht zu backen, saettigend, aber ohne Sahnehaeub-
      chen." Wenn die staatlich gefoerderte private Altersvorsorge
      kommt, werden die Bundesbuerger nach Recherchen des "Spiegel"
      bis zum Jahr 2008 rund 300 Mrd DM in Fonds und Versicherungen
      neu investieren. In jedem Folgejahr sollen weitere 60 Mrd DM
      hinzukommen. Dieser sogenannte Riester-Kuchen hat bei Versiche-
      rungen und Banken eine rege Produktpolitik in Gang gesetzt.

      Die Versicherer setzen grosse Hoffnungen auf die fondsgebundene
      Lebensversicherung, eine Kombination aus Fonds-Sparplan und
      Risikolebensversicherung. Der Vorteil fuer den Investor liege
      darin, dass Vermoegensaufbau und Risikoabsicherung in einem Pro-
      dukt gebuendelt wuerden. "Mit dieser faden Fertigbackmischung
      haben es sich die Versicherer leicht gemacht", urteilt Benne-
      wirtz, geschaeftsfuehrender Gesellschafter der unabhaengigen SJB
      Investment-Beratung mit Sitz in Korschenbroich. "Denn Sahne-
      haeubchen in Form ueberdurchschnittlicher Renditen, wie sie ein
      reines Fondsinvestment bieten kann, sind in der Rezeptur der
      fondsgebundenen Lebensversicherung nicht vorgesehen."

      Die Investoren muessten sich darueber im klaren sein, dass die
      Einbeziehung biometrischer Risiken wie Tod oder Berufsunfaehig-
      keit ihren Preis habe. "Versicherungsmakler weisen selten darauf
      hin, dass nur ein Teil der Praemien in Fonds arbeiten kann. Die-
      sem als Sparanteil deklarierten Geld stehen erhebliche Absiche-
      rungs- und Verwaltungskosten gegenueber." So wuerden von 200 DM
      monatlich oft nur 160 bis 175 DM tatsaechlich in Fonds inve-
      stiert, konkretisiert Bennewirtz.

      Die Steuervorteile, die Versicherungsprodukte immer noch genoes-
      sen, seien durch hohe Huerden verstellt. Eine zwoelfjaehrige
      Laufzeit, regelmaessige Einzahlungen ueber fuenf aufeinanderfol-
      gende Jahre und ein mindestens 60prozentiger Todesfallschutz der
      bei Vertragsende garantierten Ablaufleistung muessten Investoren
      in Kauf nehmen, um ihre Ertraege steuerfrei ausbezahlt zu bekom-
      men. "Ein reines Fondsinvestment ist ungleich flexibler. Hier
      entscheidet der Investor selbst ueber Frequenz und Hoehe seiner
      Einzahlungen", betont Bennewirtz. In naher Zukunft sei zu erwar-
      ten, dass die steuerliche Foerderung aller Altersvorsorgeproduk-
      te gesetzlich neu geregelt werde und dann ein fairer Vergleich
      moeglich sei, faehrt Bennewirtz weiter fort.

      ALTERNATIVE: Individueller Sparplan und separate Risikoversiche-
      rung - viele Anleger wollten oder koennten aber nicht warten.
      Gerade junge Familien seien sofort auf eine ausreichende Risiko-
      absicherung und einen stetigen Vermoegensaufbau angewiesen. Die-
      se Investoren sollten statt auf ein unausgegorenes Mischprodukt
      besser auf eine Mischung ausgereifter Produkte zurueckgreifen,
      empfiehlt Bennewirtz. Ein individueller Sparplan mit einem Mix
      aus mehreren Fonds und eine separate Risikolebensversicherung
      seien in jeder Hinsicht preiswerter, flexibler und rentabler als
      eine fondsgebundene Lebensversicherung von der Stange.

      Eine gesonderte Todesfallabsicherung ueber 100.000 DM koste
      einen 30jaehrigen Familienvater derzeit etwa 10 DM monatlich.
      Damit blieben von 200 DM monatlich statt 170 DM ganze 190 DM
      uebrig, die renditewirksam in Fonds investiert werden koennten,
      betont Bennewirtz. Ueber 30 Jahre ergeben die eingesparten
      20 DM, mit durchschnittlich 9 % Rendite pro Jahr gerechnet,
      ein um 32.713 DM hoeheres Fondsdepot.

      Ein individuelles Fondsdepot gewaehrleiste eine Fondsauswahl
      nach Leistung, freie Switch-Moeglichkeiten und die selbstbe-
      stimmte Anpassung der Beitraege an die eigene Lebenssituation.
      Im Vergleich dazu seien die Depots der Versicherer standardi-
      siert und im Handling fast ebenso unflexibel wie herkoemmliche
      Lebensversicherungen. Bennewirtz zieht das Fazit: "Die Fonds-
      police ist ein Produkt fuer anspruchslose Geschmaecker. Wer
      einmal den Unterschied zwischen einer Grossbaeckerei und einer
      Konditorei kennengelernt hat, der wird sich fuer die garnierte
      Fondsloesung entscheiden."

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      7. SAUREN / bei Ochner-Nachfolger Seregni eher skeptisch
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      Vor einigen Wochen sorgte die Entlassung des ehemaligen Star-
      managers des Neuen Marktes, Kurt Ochner, durch die Julius Baer
      KAG fuer erhebliche Turbulenzen. Die Anlagepraxis Ochners, oft-
      mals hohe Teile des FreeFloats von zum Teil auch sehr illiquiden
      Werten aufzukaufen, brachte ihn schliesslich zu Fall, als der
      Neue Markt immer mehr nachgab und Ochner in die Liquiditaets-
      falle geriet.

      Das von Kurt Ochner aufgebaute Team aus elf Fondsmanagern und
      Analysten wird nun von Carlo Seregni geleitet. Nach einer aktu-
      ellen Markteinschaetzung von Eckhard Sauren, einem der besten
      deutschen Dachfondsmanager, soll der in Zuerich lebende Schwei-
      zer kuenftig zwei Tage pro Woche in Frankfurt agieren. Sauren
      haelt Carlo Seregni zwar fuer einen wirklich guten Fondsmanager,
      hatte jedoch bereits vor der Uebernahme der Ochner-Fonds ein zu
      hohes Volumen unter Verwaltung. Da er sich nun auch noch um das
      ehemals von Kurt Ochner betreute Volumen kuemmern muss und hier
      zudem noch massive Aufraeumarbeiten zu leisten sind, empfiehlt
      Sauren investierten Anlegern, sich nach Alternativen umzusehen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 14:06:35
      Beitrag Nr. 454 ()
      nützliche seite:

      http://www.aktientrainer.de/Fond1.htm


      shakes
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 17:04:50
      Beitrag Nr. 455 ()
      hallo duessel,

      was hältst du von 937553 DEKA Biotech?



      WKN Anteil WP-Name Symbol
      867900 9,70% AMGEN INC. DL-,0001 AMG
      866822 4,80% BIOGEN INC. DL-,01 BGE
      881824 4,40% MEDIMMUNE INC. DL-,01 MDU
      871137 4,30% GENZYME CORP. GENERAL DIVISION SHS DL -,10 GEZ
      900625 4,10% MILLENNIUM PHARMAC.DL-001 MIP
      924632 4,00% GENENTECH INC. SHARES DL -,01 GT6
      889323 3,90% HUMAN GEN. SCIENCES DL-01 HGS
      883218 3,70% IDEC PHARMA. CORP. IDP
      886727 3,00% IMMUNEX CORP. DL-,01 IMX

      Stammdaten

      Währung EUR Domizil Deutschland
      Mindestanlagesumme Ausgabeaufschlag 0,00 %
      einmalig
      50,00 EUR Verwaltungsgebühr 1,92 %
      fortlaufend
      50 Sonst. Gebühren 0,06 %



      Kennzahlen (lfd. Jahr)

      Volatilität in % 34,06
      Beta 0,16
      Performance in % -22,88
      Sharpe-Ratio -1,54
      Jensen`s Alpha 0,05
      Treynor Ratio -3,37

      ich find den eigentlich ganz gut.

      gruß

      claus
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 15:01:13
      Beitrag Nr. 456 ()
      @cen1:

      Der DEKA-Biotech kann m.E. noch nicht ausreichend beurteilt werden. Dafür ist der erst zu kurz am Markt (aufgelegt am 1.8.00).

      Wie Du wahrscheinlich weißt, bevorzuge ich den Pictet Biotech. Diesen Fonds gibt es für einen Biotechfonds schon verhältnismäßig lange, und erkonnte in der Vergangenheit mit einer sehr guten Performance überzeugen.

      Der kurzfristige Vergleich (6 Monate) spricht auch eher für den Pictet:

      DEKA: -34,12 %

      Pictet: -25,78 %

      Natürlich schließt das nicht aus, dass sich der DEKA in der Zukunft besser entwickelt, als der Pictet. Aus heutiger Sicht wüßte ich allerdings nichts, was den DEKA vielversprechender erscheinen lassen sollte, als den Pictet.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 12:39:09
      Beitrag Nr. 457 ()
      Fondssparplan auf Kredit

      Ab diesem Monat habe ich einen weiteren Fondssparplan auf den DWS Vermögensbildungsfonds I laufen. Das besondere daran: dieser Sparplan wird ausschließlich über Wertpapierkredit finanziert.

      Manche werden sich jetzt fragen, ob der duessel denn überhaupt nichts gelernt hat. Das Thema „Wertpapierkredit“ ist ja hier mittlerweile eher verpönt. Doch, ich denke, dass ich schon etwas gelernt habe: ich werde mit dem Wertpapiekredit noch vorsichtiger umgehen, als bisher, und ich werde keine Einzelwerte auf Kredit kaufen.

      Ich gehe von folgendem Szenario aus:

      Der Fondssparplan läuft über die comdirect, aktueller Zinssatz für den WPK 6 %. Angelegt werden monatlich 250 €, geplante Ansparzeit 5 Jahre. Somit hat sich nach 5 Jahren ein Kredit von ca. 30.000 DM aufgebaut. Danach wird der Sparplan eingestellt, die Fondsanteile einfach liegen gelassen und der Kredit weiter bedient. Meinen Renditeberechnungen liegen folgende Annahmen für die komplette Laufzeit zugrunde:

      Zinssatz WPK: 8 % p.a.

      Rendite Fonds: 15 % p.a.

      Außerdem muß ich eine Verzinsung der geleisteten Kreditzahlungen berücksichtigen, da diese ja aus Eigenkapital erfolgen, dass ich alternativ verzinslich hätte anlegen können. Auch hier gehe ich von 15 % p.a. aus.

      Grob gerechnet, ergeben sich nach 5, 10 und 15 Jahren folgende Ergebnisse:

      5 Jahre:
      Wert Fondsanteile: 44.000 DM
      Kredit 30.000 DM
      Zinsaufwand: 6.000 DM
      entg. Zinsertrag: 1.000 DM
      Gewinn 7.000 DM

      10 Jahre:
      Wert Fondsanteile: 89.000 DM
      Kredit 30.000 DM
      Zinsaufwand 18.000 DM
      entg. Zinsertrag: 14.000 DM
      Gewinn 27.000 DM

      15 Jahre:
      Wert Fondsanteile: 179.000 DM
      Kredit 30.000 DM
      Zinsaufwand 30.000 DM
      entg. Zinsertrag: 28.000 DM
      Gewinn 91.000 DM

      Natürlich sind diese Hochrechnungen theoretisch. Das tatsächliche Ergebnis kann schlechter, aber auch besser ausfallen. Die Gefahr, mit dieser Strategie einen Verlust zu erleiden halte ich während eines so langen Zeitraums für relativ gering. Zumindest bin ich der Meinung, dass die Chancen die Risiken deutlich übertreffen.

      Die Vorteile gegenüber dem Kauf von Einzelwerten auf Kredit sehe ich zusammengefaßt wie folgt:

      -Verteilung des Risikos auf viele Werte (Fonds)
      -der Kredit wird allmählich aufgebaut
      -es wird zum Durchschnittskurs eingekauft (keine Gefahr, zum Höchstkurs zu kaufen)
      -höherer Beleihungswert bei Fonds

      Bin auf Eure Meinungen gespannt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 13:45:09
      Beitrag Nr. 458 ()
      Hallo Duessel

      Mag sein, dass du mit deinem Szenario richtig liegst, ist nicht zu sehr gewagt und durchaus nachvollziehbar, aber die Risiken sind nicht zu unterschätzen und der DWS-Fonds ist für mich für so ein Vorgehen nicht der geeigneteste. Denn:

      Gehe ich nun von von der Hypothese aus, dass dieses Jahrzehnt uns noch stärker fallende bzw. wenigstens seitwärtslaufende Märkte präsentieren wird, es mehr Höhen und Tiefen geben wird, als das in den 90ern der Fall war, dann erreicht ein DWS Vermögensbidungsfonds vielleicht keine 10 Prozent Performance im Jahr, wenn man 2010 Zwischenbilanz ziehen würde.

      Was, wenn Du innerhalb der 5 Jahren Ansparzeit jetzt in steigende -oder seitwärts laufende Kurse investierst, es dann aber über einen längeren Zeitraum nach Süden geht?

      Was, wenn sich der Zinnsatz von 8% für den Kredit nicht halten lässt? Alles Unwägbarkeiten und Risiken, die bedacht werden sollten.

      Deine DM 27.000 Gewinn nach 10 Jahren klingen sicher verlockend, zeigen aber eine Hochrechnung, die aus den „goldenen 90ern“ herrührt.

      Erscheint es Dir dennoch sinnvoll, diese Risiken einzugehen, erachte ich eine Anlage in den Nordea North American Value für langfristig erfolgversprechender.

      Unabhängig, ob ich leicht skeptisch auf die nächsten Jahre blicke und meine Risiken minimieren will oder von einem glorreichen Jahrzehnt ausgehe. Ich muß nicht erwähnen, welch eine beeindruckende Performance der Fonds hatte, als Value out war in 1998/1999. Welch eine beeindruckende Performance er erst danach hatte, ist ebenfalls bekannt.

      Kurzum ein Konzept, dass durch stürmische Zeiten hindurch ziemlich wasserfest erscheint und wenn auch keine Garantie, so doch eine Zuversicht beinhaltet, mindestens eine 10prozentige Performance zu erreichen. Vor diesem Hintergrund erscheint mir dann Dein Gedanke zu WPK-Fondssparen durchaus lukrativ.


      Schöne Grüsse

      Shakesbier
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 14:40:47
      Beitrag Nr. 459 ()
      Hallo Shakesbier,

      danke für Deine kritischen Worte. Ich sehe die Risiken wohl, doch denke ich, damit leben zu können. Schlimmstenfalls wird’s vielleicht ein Nullsummenspiel, an einen Verlust mag ich nicht glauben, auch wenn ich ihn natürlich nicht ausschließen kann.

      Warum habe ich mich für den DWS Vermögensbildungsfonds I entschieden? Ich wollte diese Sache unbedingt über die comdirect laufen lassen, weil ich dort die besten WPK-Konditionen bekomme. Leider ist das Angebot der sparplanfähigen Fonds bei der comdirect nicht so toll, da gab es zum DWS für mich gar keine Alternative.

      Was, wenn Du innerhalb der 5 Jahren Ansparzeit jetzt in steigende -oder seitwärts laufende Kurse investierst, es dann aber über einen längeren Zeitraum nach Süden geht?

      Das Risiko kann ich nicht ausschließen, habe ich aber grundsätzlich bei der aktienanlage, oder?

      Was, wenn sich der Zinnsatz von 8% für den Kredit nicht halten lässt? Alles Unwägbarkeiten und Risiken, die bedacht werden sollten.

      Auch das kann passieren. Zur Zeit bezahle ich 6 %, hab also noch reichlich Luft nach oben, um meine durchschittlichen 8 %, mit denen ich kalkuliert habe, zu erreichen.

      Deine DM 27.000 Gewinn nach 10 Jahren klingen sicher verlockend, zeigen aber eine Hochrechnung, die aus den „goldenen 90ern“ herrührt.

      Auf 10-Jahressicht hat der DWS 19 % p.a. gemacht. Da sind natürlich die goldenen 90-er drin. Aber den Fonds gibt’s ja schon länger, nämlich seit 1970. Leider habe ich im Moment nirgends die p.a.-Performance für diesen Zeitraum gefunden, bin aber sicher, dass die deutlich im zweistelligen Bereich liegt.

      Ich muß diese ganze Geschichte natürlich genau beobachten. Das Risiko dürfte erfahrungsgemäß mit der Dauer des Anlagehorizontes immer geringer werden. Mit 15 Jahren denke ich ja schon recht langfristig. Zur Not können’s auch 20 Jahre werden. Ist ja kein geld, dass ich brauche. Nur ein kleiner „Zock“ nebenbei. Vielleicht steige ich ja auch in 5 Jahren schon aus und mach Kasse, weil der Fonds mal wieder gerade bei 35 % p.a. liegt über die letzten 5 Jahre gesehen. Muß man einfach abwarten.

      Gruß

      Duessel, vorsichtig optimistisch
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 14:59:56
      Beitrag Nr. 460 ()
      Hallo duessel,

      macht die comdirect sowas mit?
      Oder hast Du noch andere Sachen da "rumliegen"?
      Wäre es bei der DAB nicht gegangen?

      Gnomi,der sich wundern würde,wenn comdirect zu 100% das Depot beleiht.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 15:00:52
      Beitrag Nr. 461 ()
      Hallo Duessel,
      interessanter Ansatz.
      Der Reiz der Konstruktion steht und fällt aber mit der angenommenen Verzinsung des Fonds. 15% halte ich da für recht mutig. Geht man konserativer mit 10% an die Rechnung heran, dann werden aus dem 89 TDM nach 10 jahren nur noch rund 60 TDM, der entgangene Zinsertrag wird auch kleiner, dennoch verringert sich der Zusatzgewinn doch deutlich.

      Dafür gehst du einige zusätzliche Risiken ein. Neben den eben von Shakesbier genannten, auch das generelle Risiko von WP-Krediten: unvorhersehbarer Kapitalbedarf, genau dann wenn die Kurse gerade ím Keller sind. Diese Risiken gilt es abzuwägen mit dem Zusatzertrag. Last but not least müsste man dann noch die Steuereffekte ins Kalkül einbeziehen.

      Beste Grüße
      karpfenkuno,
      der sich das WPK-Fondssparen noch mal durch den Kopf gehen lässt
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 15:08:54
      Beitrag Nr. 462 ()
      die wertentwicklung ist wirklich beeindruckend, kann man nicht in frage stellen:



      64.000 mark angelegt vor 30 jahren.....ergeben rund DM 2,3mio heute.....sagt eigentlich schon alles.

      alle infos zu diesem fonds: http://info.dws.de/dws/nav_profil.nsf/Frameset/MBRN-4TVJWQ?O…

      ja, langfristig wirst du erfolg haben, zweifellos. alternativ kannst du bei der comdirect auch für 1.500 euro fondsanteile des nordea-fonds kaufen...ist dort möglich lt. http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w….

      bei 3.000 euro jahresanlage könnste so mit ner einmalanlage pro jahr die risiken streuen.


      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 15:11:34
      Beitrag Nr. 463 ()
      Entschuldigung, könnte mich mal jemand kurz darüber aufklären, wo der Vorteil des Fondssparens liegt, gegenüber dem Einstieg in drei Tranchen?

      Danke im voraus.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 16:18:46
      Beitrag Nr. 464 ()
      @Gnomi:
      Du hast vollkommen recht, Gnomi, eine 100%ige Beleihung macht die comdirect nicht mit. Aber ich hab‘ noch meine „Biotechs“ da rumliegen und mit jedem Fondskauf steigt natürlich der Beleihungswert. Ansonsten benutzte ich dieses Konto nicht mehr, da ich alles andere über die DAB mache.

      @karpfenkuno:
      Natürlich sind 15 % p.a. ein ambitioniertes Ziel, aber durchaus erreichbar. Man muß halt die Volatilität eines solchen Fonds nutzen, also aussteigen, wenn die 15 % p.a. erreicht sind. Steht er nach 10 Jahren z.B. nur bei 7 % p.a. bleibe ich einfach drin, sind’s drei jahre später 15 % p.a. kann ich ja rausgehen. Wenn ich Shakesbiers Zahlen richtig umgesetzt habe, hat der Fonds über 30 Jahre im Schnitt 12,5 % p.a. gebracht.
      Will hier keinesfalls den Eindruck erwecken, dass das eine risikolose Möglichkeit ist, um mit Geld, dass man gar nicht hat, welches zu verdienen. Aber: no risk, no fun. In meinem Fall sind die Risiken überschaubar, da ich mich auf eine Kreditsumme von max. 30.000 DM beschränken werde. Dafür werde ich ja auch demnächst meinen Hypothekenkredit ablösen.

      @Shakesbier:
      Will’s halt als monatlichen Sparvertrag machen. Deshalb geht der Nordea nicht. Der wird aber bei Entrium mit einem Anteil pro Monat weiter fleißig aufgestockt.

      @Pecnolet:
      Der Vorteil des Fondssparens liegt auf der Hand. Wenn Du nicht über eine größere anlagesumme auf einmal verfügst, aber monatlichen einen bestimmten Betrag sparen kannst, dann bietet sich das Fondssparen an. Egal, wad Du machst, Einmalanlage oder Fondssparen: wichtig ist ein langer Anlagehorizont.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 16:37:19
      Beitrag Nr. 465 ()
      hallo ihr wpk-fondssparer,

      das modell kenne ich aus der schweiz von einer bank. für dm 50.000 bekommt man nochmals dm 50.000 dazu, in yen, chf oder euro. zins nachschüssig nach einem jahr zahlbar, grundsätzlich sind alle fonds handelbar, da die bank keine eigenen hat.

      in guten zeiten okay, langfrisitg gesehen sowieso. nachteil: volle aa, die das eigenkapital (durch den kredit und die dadurch zusätzlich anfallenden aa) erstmal ordentlich angreifen.

      gruss eschi - zurück von st. margrethen, wo wenigstens due sonne schien
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 17:03:07
      Beitrag Nr. 466 ()
      übrigens beleiht diese bank auch den rückkaufswert (rkw) von kapitallebensversicherungen zu 160%.

      d.h. bei rkw 100.000 leiht die bank gegen z.b. 4,5% in chf dm 160.000, die man dann in fondes anlegen kann. mindestanlage bei der bank dm 100.000, der rkw sollte also ca. dm 62.500 sein (ist also vorwiegend für schon länger bestehende lv´s interessant).

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 17:24:49
      Beitrag Nr. 467 ()
      naja eschi

      klingt alles vielversprechend.....aber im fondsbereich will ich möglichst keine risiken eingehen.

      rufe täglich bei der diraba an, ob es jetzt zum 1.6. den nordea fonds im angebot gibt als sparplan, irgendwann werden sie klein bei geben.....dann hab ich meine fondspalette komplett bei dieser bank.

      wer heute mtl. 1.500 euro spart, kommt bei 15% p.a. auf ca. 1,1 mio dm bis ende 2010.....bei 10% p.a. dauerts halt dreieinhalb jahre länger.....da brauche ich keinen wpk mehr.



      gruss
      shakes - der konservative investor
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 18:10:11
      Beitrag Nr. 468 ()
      Ist schon richtig, Shakesbier. Aber wenn man schon diese Renditen erzielt, und langfristig habe ich daran keinen Zweifel, spricht doch eigentlich michts dagegen, der ganzen sache mit einem kleinen WPK noch einen zusätzlichen Kick zu verleihen, oder?

      Ganz so furchtbar konservativ will ich nun auch nicht werden. ;)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 18:14:38
      Beitrag Nr. 469 ()
      yeah, duessel.

      war auch nicht auf dich bezogen, sondern nur auf mich.

      wie du vielleicht weisst, gehe ich genügend riskante sachen ein....sei es mit aktien oder optionsscheine....;)

      aber wenn du das schon machst, solltest du mal eschi kontaktieren bzgl. schweiz.....oder komm mal vorbei, dann gehen wir gemeinsam ein konto eröffnen für dich....

      in der tat bekommste dort wesentlich günstiger deinen wpk als in D. dürfte locker 2% p.a. ausmachen. na??????

      gruss
      shakes - der flexible anleger
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 22:50:24
      Beitrag Nr. 470 ()
      WPK-Fondssparen, d. h. jeden Monat einen neuen Bagatellkredit mit der Bank abschliessen, da macht tatsächlich eine Bank mit?
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 22:59:34
      Beitrag Nr. 471 ()
      Was haltet Ihr denn von Berkshire Hathaway B als Alternative zum Fonds? Immerhin eine Rendite von knapp 30 % über die letzten dreissig Jahre!
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 09:57:39
      Beitrag Nr. 472 ()
      Demgegenüber hat der angeblich (infos.com) beste Fonds, Templeton Groth, über dreissig Jahre knappe 15 % Rendite (p. a.) erreicht!
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 14:37:42
      Beitrag Nr. 473 ()
      @Pecnolet:
      Berkshire, das ist doch diese Warren Buffet-Aktie, nicht war? Ist die nicht furchtbar teuer? Wir suchen hier ja in erster Linie Fonds, die sich für einen Sparplan eignen, wo Du also monatlich mit kleinen Beträgen rein kannst.

      Du schließt übrigens nicht jeden Monat einen Bagatellkredit mit deiner Bank ab, wenn Du Fonds auf Kredit kaufst. Angenommen Du hast einen Kreditrahmen von 50.000 DM und für 20.000 DM Wertpapiere im Depot, die mit 50 % beliehen werden können. Dann kannst Du für 10.000 DM auf Kredit kaufen. Mit jedem auf Kredit gekauften Wertpapier erhöhst Du Deinen Beleihungswert, da die voll in die Berechnung einfließen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 14:48:00
      Beitrag Nr. 474 ()
      gibt von berkshire hathaway die b-anteile zu kaufen, die sind billiger...



      yo mei, geschmacksache, finde die anlagestrategie heute nicht mehr so gut wie sie es vielleicht mal früher war.

      da ist der nordea fonds american value die weitaus bessere wahl.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 15:07:24
      Beitrag Nr. 475 ()
      Mit freundlicher Genehmigung von www.stock-world.de stelle ich hier einen Artikel über den Fidelity European Growth rein, einer meiner beiden Europa-Fonds, in die ich langfristig per Sparplan investiere:


      Wachstum mit Substanz

      Es klingt ganz einfach. „Ich wähle die Aktien ausschließlich auf Basis einer genauen Analyse der Fundamentaldaten und einiger weiterer Faktoren aus“, erklärt Fondsmanager Anthony Bolton im Gespräch mit Stock-World. Mit dieser Methode hat Bolton mit seinem Aktienfonds Fidelity European Growth eine Rendite von knapp 250 Prozent in den letzten fünf Jahren erreicht und liegt damit weit vorne in der Rangliste der Fonds mit Anlageschwerpunkt europäische Aktien. Auch das schlechte Börsenjahr 2000 hat der Investmentprofi gut überstanden und die Blue Chip-Indizes in der Performance weit hinter sich gelassen.

      Ganz so einfach wie es zunächst klingt ist die Auswahl der richtigen Titel aber doch nicht. „Allein in London arbeiten rund 60 Analysten für Fidelity. Dieses Research bildet die Grundlage für meine Entscheidungen“, sagt Anthony Bolton weiter. Ausschlaggebend für die Aufnahme eines Wertes ist zunächst eine „Kaufen“- Einstufung der hauseigenen Analysten. Diese arbeiten in Teams, sind nach Branchen untergliedert und rund über den Globus verteilt, um dem Trend der Globalisierung Rechnung zu tragen. Das Research-Team Telekommunikation sei beispielsweise auf mehreren Kontinenten stationiert: „Wenn uns ein europäischer Hersteller von Expansionsplänen in den USA erzählt, nehmen wir einfach über unser Bostoner Team Kontakt zum Wettbewerb auf und überprüfen die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel.“ Dem Fondsstrategen hilft aber auch sein eigenes gutes Näschen, sagen Kollegen. Die Erfahrung in der Bewertung von Aktien hat Bolton bei Fidelity erworben. „Um bei Fidelity eine erfolgreiche Karriere als Fondsmanager zu starten, muss man zunächst einige Jahre erfolgreich im Research gearbeitet haben.“ Neben der Fundamentalanalyse legt der Fondsmanager besonderen Wert auf den Kontakt zu den Unternehmen. Dabei kommt Anthony Bolton seiner Meinung nach die langjährige Tätigkeit für den gleichen Fonds zugute. Seit der Auflegung im Oktober 1990 leitet der Aktienexperte den European Growth und spricht immer wieder mit den gleichen Firmen und ihren Chefs. „Wenn man sich gut kennt, kommt man in den Meetings schnell auf den Punkt“, beschreibt Bolton das Verhältnis.

      Makroökonomische Faktoren spielen für den Strategen bei der Aufnahme eines Titels ins Portfolio dagegen keine Rolle, eine Gewichtung nach Regionen gibt es im European Growth nicht. Daher ist es auch kein Problem, dass Bolton in der jüngsten Vergangenheit vor allem im angelsächsischen Raum attraktive Investments ausgemacht hat - britische Unternehmen sind im Fonds deutlich überrepräsentiert. Un-ter den größten Positionen findet sich beispielsweise die Bank of Ireland. Die Bank habe ein ausgezeichnetes Geschäftsmodell mit hervorragenden Fundamentaldaten in einem prosperierenden Marktumfeld. Des weiteren gehört British Energy zu den Schwergewichten im European Growth. Das Unternehmen ist nach Ansicht von Bolton im europäischen Elektrizitätsgeschäft hervorragend positioniert. Astrazeneca ist ein weiterer Fonds-Favorit von der Insel. Der Pharmakonzern habe ausgezeichnete Produkte gegen Atemwegserkrankungen, begründet der Fidelity- Experte. Technologietitel finden sich dagegen nach wie vor nur wenige im Portfolio. „Noch ist nicht die ganze Luft aus der Hightech-Blase entwichen. Wir befinden uns in einer Phase, in der sich in Bezug auf Geschäftsmodelle die Spreu vom Weizen trennt. Wir werden wohl noch eine Weile beobachten müssen, um die Unternehmen zu identifizieren, die im Technologie-Bereich ihren sicheren Platz finden werden.“

      Auf die Frage, wie denn der Titel European Growth zu dem konservativen Portfolio passe, antwortet Bolton: „Als wir den Fonds 1990 auflegten, schien uns der Name noch passend. Auch wenn es jetzt ein Übergewicht an Value-Titeln gibt, werden wir den Fonds wohl nicht umbenennen. Für den Anleger ist letztendlich die Performance wichtiger als der Name.“

      Größte Positionen

      Bank of Ireland: WKN 853701
      British Energy WKN: 924924
      AstraZeneca WKN: 886455

      Name: Fidelity European Growth Fund
      WKN: 973270
      KAG: Fidelity Investments
      Management: Anthony Bolton
      Ausgabeaufschlag: 5,25 Prozent
      Managementgebühr: 1,50 Prozent
      jährlich Performance 1 Jahr: 4 Prozent 3 Jahre: 58 Prozent 5 Jahre: 236 Prozent FONDSDATEN


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 15:27:56
      Beitrag Nr. 476 ()
      @Shakesbier:

      Du bist zu Recht von dem Nordea North American Value überzeugt. Der beeindruckende Chart:



      Performance 1 Jahr: +16,45 %
      Performance 3 Jahre: +107 %

      Was mich aber stutzig macht, ist das der europäische Value-Fonds aus dem Hause Nordea, der nach den gleichen Prinzipien gemanagt wird, im Vergleich ziemlich schlecht aussieht:



      Performance 1 Jahr: +1,7 %
      Performance 3 Jahre: +23,04 %


      Verstehe das ehrlich gesagt nicht. O.K., beim US-Fonds sind auf Sicht von 3 Jahren bestimmt 20 – 30 % Währungsgewinne angefallen. Das macht dann aber immer noch einen Unterschied von gut 50 % zwischen beiden Fonds.

      Dass man auch in Europa mit dem Value-Ansatz gutes Geld verdienen konnte, sieht man ja am Fidelity European Growth (siehe Posting zuvor).

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 15:45:41
      Beitrag Nr. 477 ()
      @duessel,

      sind es beim nordea unterschiedliche fondsmanager beim anerikan. und europ. fonds? bin froh, heute endlich die unterlagen für den nordea am. va. fertig gemacht zu haben. wenig zeit im augenblick.

      wundert mich nicht, dass bank of ireland ein der größten positionen beim fid. eur. g. ist, top bank mit eigener abteilung für britische altpolicen (meinem spezialthema;))

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 15:58:10
      Beitrag Nr. 478 ()
      @eschi:
      Ja, sind verschiedene Fondsmanager bei Nordea, Tom Stubbe Olsen für den Europa-Fonds und Gregg Powers für den Amerika-Fonds. Aber der Ansatz ist der gleiche, deshalb bin ich schon erstaunt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 17:12:06
      Beitrag Nr. 479 ()
      Aber was sagt Ihr dazu, daß der beste Fonds angeblich auf 30 Jahre nicht besser ist als der Index?
      Dann kann ich es mir doch leicht machen und einen Indexfonds nehmen!?
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 17:44:17
      Beitrag Nr. 480 ()
      pecnolet

      der dws vermögensbildungsfonds ist besser als der durchschnitt, auch auf sicht von 30 jahren.

      mir ist wichtig, was der fonds in den letzten fünf jahren geleistet hat und welcher manager ihn betreut. kaldemorgen ist wohl eine klasse für sich, und das wird sich die nächsten 10 jahren nicht ändern, hoff ich mal.

      duessel

      in amerika gibts halt viel mehr auswahl bzw. mehr potential. oder ganz einfach der manager ist der bessere.

      spielt für mich keine rolle, den europäischen teil decke ich ja über den comgest europe ab, bin sehr zufrieden damit.

      der europäische value fonds von norda ist so schlecht auch nicht, der european growth fund von fidelity ist ja kein reiner valuefonds, was aber nicht so tragisch ist, solange die performance stimmt.

      invest only in the best!

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 19:54:05
      Beitrag Nr. 481 ()
      shakesbier

      wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann hat der Vermögensbildungsfonds in den letzten 30 Jahren einen Wertzuwachs von durchschnittlich 12,7 % p. a. erreicht.
      Seit wann ist denn Kaldemorgen für das Management verantwortlich?
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 07:01:02
      Beitrag Nr. 482 ()
      pecnolet

      ja, die performance ist wohl ungefähr richtig, hab eben mal über onvista nachrechnen lassen....die ersten 10 jahre kam er allerdings kaum vom fleck

      nimmst du die letzten 20 jahre, steigt die performance auf über 15% p.a.

      kaldemorgen managt den fonds seit über fünf jahren, genau weiss ich es nicht. mit seinen 49 jahren hoffe ich mal, er macht das noch 10 jahre und geht dann - wie ich ;) - in den verdienten ruhestand.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 11:46:31
      Beitrag Nr. 483 ()
      Shakesbier

      bitte entschuldige meine Hartnäckigkeit. Ich bin relativer Börsenneuling und habe mit Fonds sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ca. 80 % Verlust.
      Als Anfänger bin ich auf die Nutzung fremder Kompetenz angewiesen. Und bei einigen Fondsgesellschaften sitzt ja ungeheure Kompetenz. Andererseits sind die Nachteile von Fonds unübersehbar.
      Mangelnde Transparenz da sie ihre Preise selbst machen, schlechte Liquidisierungmöglichkeit, hohe Kosten bei Wiedereinstieg, teilweise hohe Verwaltungsgebühren, eventuell mit Erfolgsanteil.
      Und schließlich noch Langfristperformanceobergrenze ausgewiesenermaßen 15 %.
      Warum begnügst Du Dich mit 15 % beim Vermögensbildungsfonds, wenn Du bei Berkshire Hathaway das Doppelte haben kannst?

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 12:40:20
      Beitrag Nr. 484 ()
      Hallo Pecnolet,
      der Kern deiner Fragen ist, wenn ich es richtig erfasse, die Unsicherheit, welche Anlage langfristig die bessere Rendite abgibt. Ein guter Indikator dabei ist sicherlich die Vergangenheit. Allerdings hast du nie die Garantie, dass die 30% von gestern auch die nächsten 10 oder gar 30 Jahre erreicht werden.

      Ich habe mich eine Zeitlang intensiv mit Warren Buffett, seinem Anlegestil und damit auch mit seinem Investmentvehikel Berkshire Hathaway beschäftigt. Ich will mal versuchen einen qualitativen Vergleich zwischen Berkshire Hathaway (BH) und dem DWS Vermögensbildungsfond I zu zu ziehen.
      BH, ursprünglich eine Textilfabrik, ist heute eine Holding, die eine beschränkte Anzahl von Beteiligungen an amerikanischen Unternehmen hält. Die Beteiligungen wählt Warren Buffet sehr selektiv aus: Prinzipiell schaut er nach Werten Ausschau, die stark unterbewertet sind, aber deutlich positive Geschäftsaussichten haben, Ganz wichtig ist für ihn, er muss das Geschäftsmodell verstehen. Daher beteiligt sich BH an keinem einzigen NewEconomy-Wert, sondern ist v.a. Versicherungen, Medien/Zeitungsverlagen der Konsumgüter (Coca-Cola) investiert. Dies ist im übrigen auch einer der Gründe für die antizyklische Entwicklung von BH in den letzten drei Jahren. Gemanaget werden die Beteiligungen ausschließlich unter finanziellen Aspekten. Die Holding selber hat gerade etwas über 10 Mitarbeiter. BH orientiert sich dabei allein an der absoluten Performance und nicht an irgendeiner Benchmark. Warren war mit seiner Aktienauswahl extrem erfolgreich. Mittlerweile sind er und auch seine rechte Hand Charly M. jedoch über 70 Jahre alt, d.h. sie werden BH keine 30 Jahre mehr führen. Unsicher ist, welche Richtung die Nachfolger langfristig einschlagen werden.

      Der DWS-Fonds hingegen ist an einer Vielzahl von Einzelwerten beteiligt. Je nach Entwicklung der Weltmärkte werden einzelne Sektoren stärker oder schwächer gewichtet. So hat Kaldemorgen den Fonds im letzten jahr durch rechtzeitiges Umschichten in Finanz- und Energiewerte erfolgreich durch die Baisse gesteuert. Dabei orientiert sich der Fonds auch an Benchmarks. Im Unterschied zu BH spielt die langfristigkeit einer Beteiligung keine Rolle.

      Für mich stellt sich nicht die Frage Berkshire oder Fonds. Im Rahmen eines ausgewogenen Portfolios mit konservativen und spekulativen Anteilen, ist BH eine Möglichkeit, den konservativen Part eines Portfolios abzudecken oder zumindestens zu ergänzen und dann mit selektiven Fonds die spekulativere Wachstumskomponenten abzudecken (Beispiele sind in diesem Thread genügend genannt). Mit einer ausgewogenen Portfoliostruktur vermeidest du auch 80%-Verlust.

      Eine mögliche Alternative zu BH als konserativer Fonds ist u.U. das derzeit von der Deutschen Bank aufgelegte EuroVisions-Zertifikat. Hat sich damit schon jemand intensiver beschäftigt?

      So long
      karpfenkuno,
      der mit den konservativen Einzelaktien, den spekulativen Fonds und Berkshire Hathaway auf der Watchlist

      P.S.: Wenn du dich intensiver mit Warren Buffet und Berkshire Hathaway auseinandersetzen möchtest, besorge dir mal das Buch von Robert Hagstrom über Warren B.
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 13:32:07
      Beitrag Nr. 485 ()
      @pecnolet:

      80 % Verlust mit Fonds? Das hat meines Wissens nach noch nicht mal unser berühmter nordasia.com geschafft. Mit welchem Fonds hast Du denn derartig danebengegriffen?
      Mit den Fonds, die wir hier herausgefiltert haben, wird Dir so etwas sicherlich nicht passieren, da bin ich sicher.

      Warren Buffet gilt nicht zu unrecht als einer der erfolgreichsten Investoren überhaupt. Seine Jahresrendite lag, glaube ich, so um die 26 %. Aber die Zeiten ändern sich. Was vor 30 Jahren gut war, muß es heute nicht mehr zwangsläufig sein. Und der allerjüngste ist der gute Warren auch nicht mehr.

      Hab mal versucht, ein wenig zu recherchieren und zu vergleichen. Ist aber gar nicht so einfach, da die B-Anteile der Berkshire-Aktie hier wohl noch nicht so lange gehandelt werden. Also schauen wir uns doch einfach mal den 3-Jahreschart der in den USA gehandelten teuren Berkshire-Aktie (68.500 US$) an:



      Na ja, ziemlich durchwachsen, sag ich mal. Und hier die Berkshire-Aktie im Vergleich auf 3-Jahresicht mit zwei Fonds, die von mir favorisiert werden:

      Berkshire: +14,17 %

      DWS Vermögensbildungsfonds I: +107,15 %

      Nordea North American Value: +108,87 %

      Für mich nicht unbedingt ein Argument, der Berkshire-Aktie den Vorzug zu geben.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 15:50:45
      Beitrag Nr. 486 ()
      @ duessel,

      meinen Verlust hat mir hauptsächlich der NordInternet (mehr als -90 %) gebracht. Aber nordasia habe ich natürlich auch nicht ausgelassen. Ich bin mit großer Zielsicherheit ans Werk gegangen.
      Im NI bin ich übrigens immer noch ziemlich massiv (relativ gesehen!) drin. In der Hoffnung, er kommt wieder auf die Beine.
      Der Einbruch von BH in den letzten 3 Jahren ist wohl auf WB HighTech-Abstinenz zurückzuführen.

      @ karpfenkuno,

      leider beschäftige ich mich erst seit kurzem mit WB, sonst wäre ich nicht in eine solche Katastrophe hineingeschlittert. Das große Handicap an BH ist natürlich das Alter von WB.
      Die Grundsätze seiner Strategie sind wirklich vertrauenserweckend. Unterbewertete Unternehmen mit starker Eigenkapitalrendite, die ein Quasi-Monopol besitzen. Eigentlich ganz einfach.
      Allerdings eben nur ein Langfristkonzept. Aber langfristig versagen die Fonds. Keiner schlägt langfristig die Indizes.
      Mit Fonds die spekulativere Wachstumskomponente abzudecken, klingt zumindest ungewöhnlich!

      Gruß
      Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 17:27:54
      Beitrag Nr. 487 ()
      Pecnolet,
      unter spekulativem Bereich fallen bei mir beispielsweise Biotech und Osteuropa. Bei einer 60-Stunden-Woche im Beruf kann und will ich nicht auch noch die notwendige Zeit aufbringen, diese Bereiche intensiv zu beobachten. Daher verlasse ich mich hier auf Fonds.
      Je volatiler und dynamischer eine Branche ist, desto schwerer kann man als Privatanleger nahe genug dran bleiben, desto eher ist es aber für ein gutes(!!!) Fondmanagement möglich, den Sektor zu schlagen. Biotech ist für mich eines der zukünftigen Wachstumssegmente. Also baue ich den Biotech-Anteil aus. Stockpicking und -trading kommt aus Zeit- und Wissensgründen nicht in Frage, bleibt als Alternative nur der Fonds-Sparplan.

      Natürlich stürzt auch ein Biotech-Fonds (bei mir ist es zu 3/4 der Pictet und 1/4 DWS) ab, wenn die gesamte Branche den Bach runtergeht. Daher sollten m.E. solche Fonds nie 100% der Anlage ausmachen. So beträgt der Biotech-Anteil an meinem gesamten Portfolio (inkl. Cash und Renten) momentan ca. 4%, selbst bei 90%-Absturz ist der Gesamtverlust nicht zu extrem. (Karpfen sind eben vorsichtig ;))

      Falls du der Überzeugung bist, dass langfristig eh kein Fonds den Index schlagen kann, dann ist die Entscheidung für dich ganz einfach: Indexaktien.

      Vor der Frage welcher Fonds (oder BH) steht die Frage, nach der Portfolio-Struktur, welche wiederum von den persönlichen Zielen und Risikoeinstellungen abhängt. Dein nordinternet und BH stellen in gewisser Weise einen Hedge dar. Wenn die Internet abgeht, läuft BK schlecht und umgekehrt.

      so long
      karpfenkuno,
      dem der nordinternet selbst als Branchenfonds zu schmal ausgerichtet ist
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 18:50:13
      Beitrag Nr. 488 ()
      pecno,

      warren hat noch ein weiteres handicap:
      er wurde gesperrt :laugh:

      shaky,
      was lese ich da? du willst, so wie kaldemorgen, erst mit 59 in den ruhestand :confused:

      gruß penny - bin ja schon still :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 19:05:27
      Beitrag Nr. 489 ()
      Karpfenkuno,

      es ist nicht meine Überzeugung, daß Fonds langfristig schlechter performen als der Index, das ist das Ergebnis einer Untersuchung der INFOS GmbH.
      Ich habe diese Aussage nur deswegen hier immer wieder reingestellt, weil ich hoffte, daß einer von Euch Fonds-Spezialisten mir das Gegenteil beweist.
      Es ist also eher eine Befürchtung als Überzeugung. Vorallem im Hinblick auf den Schluß, daß Kompetenz langfristig nichts bringt (Dartpfeil, Affe usw.).
      Es sei denn, sie ist so überragend wie die von WB.

      Eine Frage nebenbei: Macht es Dir Spaß, 60 Std. die Woche zu arbeiten? Mit der Performance von BH - vorausgesetzt sie kann gehalten werden -
      und einer soliden Kreditwürdigkeit wäre Malochen nicht nötig.
      Man könnte seinem Beruf ganz locker als Hobby nachgehen.

      Verträumte Grüsse

      Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 22:24:25
      Beitrag Nr. 490 ()
      Es gibt sehr wohl einige Fonds, die auch langfristig ihre entsprechenden Vergleichsindizes schlagen; bei den weltweit anlegenden z.B. der Templeton Growth, der seit 1954 in der überwiegenden Anzahl der Jahre den Vergleichsindex (MSCI-World) deutlich outperformt hat;

      Die durchschnittliche Performance des Templeton in den einzelnen 5-Jahresperioden seit 1965 (zu beachten ist dabei auch die 20-jährige Seitswärtsbewegung der Aktienmärkte von 65 bis 84)

      1965-1970 +8,6% jährlich
      1966-1971 +11,1%
      1967-1972 +20,5%
      1968-1973 +7,0%
      1969-1974 -0,1%
      1970-1975 +10,0%
      1971-1976 +14,3%
      1972-1977 +4,8%
      1973-1978 +11,4%
      1974-1979 +21,3%
      1975-1980 +20,3%
      1976-1981 +16,8%
      1977-1982 +18,8%
      1978-1983 +28,6%
      1979-1984 +28,2%
      1980-1985 +19,0%
      1981-1986 +14,8%
      1982-1987 +7,5%
      1983-1988 +5,8%
      1984-1989 +5,4%
      1985-1990 +1,1%
      1986-1991 +8,1%
      1987-1992 +14,2%
      1988-1993 +14,5%
      1989-1994 +8,8%
      1990-1995 +16,0%
      1991-1996 +15,3%
      1992-1997 +20,1%
      1993-1998 +9,6%
      1994-1999 +21,8%
      1995-2000 keine Daten
      1996-2001 +20,4%


      Jährliche Renditen der letzten 10 Jahre:

      Jährliche Renditen
      Zeitraum Templeton Growth Fund Inc MSCI World Index
      3 Jahre p.a. 10,2% 7,5%
      5 Jahre p.a. 19,8% 17,8%
      10 Jahre p.a. 15,7% 12,8%
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 23:15:33
      Beitrag Nr. 491 ()
      Ja,deshalb bleibt der Templeton Growth auch mein Sparfond NR 1.

      Anfang/Mitte 2000 war ich enttaeuscht von diesem ultrakonservativen Valuefond("Growth" ist absolut der falsche Name!),jetzt bin ich es mitnichten.Eine der Langfristanlagen schlechthin,meiner Meinung nach.Viele andere Fonds muessen erst mal beweisen,dass sie ueber einige Jahrzehnte hinweg konstant so gut performen koennen.

      Viele Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 12.05.01 07:04:36
      Beitrag Nr. 492 ()
      nein penny

      dank der breitgestreuten fondsanlage :eek: will ich in spätestens 10 jahren in rente.

      hängt natürlich auch davon ab, was mein persönlicher "biotechfonds" macht....ich bin aber wie immer sehr optimistisch gestimmt.

      so, die sonne lacht, daher ist nun schluss...

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 10:28:34
      Beitrag Nr. 493 ()
      Id

      Die dreissigjährige Rendite des Templeton Growth beläuft sich lt. INFOS GmbH auf 14,7 % p. a..
      Das entspricht meines Wissens derjenigen des Deutschen Aktienmarktes, d. h. der deutschen "Durchschnittsaktie".
      Allein die Anwendung der Auswahlkriterien KUV < 1 und größtes Kursmomentum ergibt nach O`Shaugnessy (WiWo) eine wesentliche Steigerung der Langfristrendite gegenüber der Durchschnittsaktie.
      Man sollte sich einmal vor Augen führen, wie sich die jährliche Rendite bei einer Langfristanlage auswirkt.
      So ergibt sich z. B. in 30 Jahren mit der Templeton Growth-Rendite von 14,7 % eine Ver-61-fachung des Einsatzes.
      Eine Steigerung der Jahresrendite um nur 2,6 % führt schon zur Verdoppelung des Ergebnisses: Ver-122-fachung.
      Nimmt man gar die Durchschnittsrendite von Berkshire Hathaway an, so kommt man in 30 Jahren zur Ver-2.078-fachung des Einsatzes.
      D.h. 10.000 DM vor 30 Jahren bei Templeton Growth angelegt hätte 610.000 DM ergeben, bei Berkshire Hathaway dagegen 20,78 Mio. DM.

      Der Temleton Growth Fund ist nach eigenen Aussagen der Fondsgesellschaft der weltweit beste Fonds.
      Das läßt den Schluß zu, daß der aktiv gemanagete Fonds zur Langfristanlage nicht taugt. Er erreicht bestenfalls den Indexfonds.
      Interessant ist dann der Grund: Liegt es an der - notgedrungen - Diskontinuität im Management, oder muß man sogar befürchten, daß zu viel Wissen auf die Dauer nur schadet.

      Doch zugegeben: im mittelfristigen Bereich sind einige Fonds bestechend.

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 12:12:57
      Beitrag Nr. 494 ()
      ja shaky,

      das werden wir beide.
      mein biotechfond, der penny special (wkn ohne), sollte das ganze hoffentlich beschleunigen :eek::laugh:

      gruß penny - schau mer mal :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 12:24:26
      Beitrag Nr. 495 ()
      Also ehrlich gesagt kann ich diese ganze Dauersuche nach der immer noch besseren Anlageform nicht ganz nachvollziehen;
      statt dessen hab ich mir meine eigene Zielvorgabe gemacht, die sich an der Durchschnittrendite orientiert (nicht mehr und nicht weniger) und einen Fonds herausgesucht, der dieser Zielvorgabe gerecht wird; das war 1987 der Templeton Growth, in den wurden 50000DM als Einmalanlage gesteckt und der Anteil pro Jahr um 10000 DM über einen Sparplan erhöht; allein auf diese Weise bin ich knapp an der Mio.Grenze gelandet und hab die FU inzwischen längst erreicht - und das ganz ohne Stress. Da interessiert es mich letztlich auch wenig, dass ich mit dem einen oder anderen Fonds oder mit Berkshire noch VIEL mehr hätte rausholen können; viel wichtiger war, überhaupt diese Entscheidung zu treffen und - noch wichtiger - sie auch konsequent durchzuhalten;
      Das Ganze: Hätte, Wäre,wenn nützt mir letzlich im Augenblick der Anlageentscheidung nur wenig, denn dann müsste ich auch ein Berkshire -Investment in der Vergangenheitschau infrage stellen: Warum 30 Jahre auf eine solche Performance warten, wenn man dieses Ergebnis mit einer Microsoft in einem Drittel der Zeit hätte schaffen können. Ich kenne die zukünftigen Überflieger nicht, ich weiß nicht, ob Berkshire auch in den nächsten 30 Jahren diese Wertsteigerung noch mal wiederholen kann, ich weiss nicht ob der Templeton auch zukünftig seinen Verglichsindex wird schlagen können: aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit diesem Investment die meisten anderen Anlageformen ausserhalb des Aktienmarktes schlagen werde und ich mein Vermögen stetig vermehren werde. Das allein interessiert mich und da können mir all die klugen Strategen mit ihren Benchmarks, Ratings und Performancetabellen gestohlen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 13:22:09
      Beitrag Nr. 496 ()
      id,

      das ist ja prima. meinen glückwunsch. jährliche performence 16-18% über 13 jahre?

      glaubst du, wir werden noch alle steinreich werden :eek::confused::laugh:

      juhu!

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 16:57:29
      Beitrag Nr. 497 ()
      Id

      Bitte entschuldige, ich wollte Dir wirklich nicht zu nahe treten.
      Du hast natürlich mit dem Templeton Growth eine sehr glückliche Entscheidung getroffen, für die ich Dir noch nachträglich gratuliere.
      Mir ging es nur darum, einmal heraus zu bekommen, wieso sich hier kein Schwein für den Quasifonds BH interessiert.

      Nur noch ein kleiner Hinweis für Nicht-Templeton-Besitzer: In den letzten 15 Jahren hat TG durchschnittlich 11% performt, das entspricht einer Ver-5-fachung des Einsatzes,
      BH hat mit 25 % performt, was einer Ver-28-fachung entspricht.
      Warum also interessiert sich kein Schwein für BH?
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 17:05:52
      Beitrag Nr. 498 ()
      Nachtrag

      Die angegebene Performance versteht sich selbstredend p. a..
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 17:44:20
      Beitrag Nr. 499 ()
      hallo pecnolet,

      klär mich bitte auf, welche wkn hat denn BH.

      danke.

      liebe grüße
      ute
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 17:57:09
      Beitrag Nr. 500 ()
      Pecnolet,
      Du hast mich mißverstanden, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt; ich interessiere mich im übrigen schon für Berkshire, was mich allerdings von einem Investment abhält, ist, das es eine One-Man-Show mit einem nicht mehr ganz jungen Käptn an Board ist...
      Ansonsten gilt für Berkshire wie für Templeton: Die Frage ist, ob in unserer ausschließlich an Performancetabellen orientierten schnellebigen Zeit den meisten eigentlich klar ist, auf was sie sich bei einem solch "langweiligen" Investment eigentlich einlassen, wo periodische Durchhänger mit Null-JahresPerformance mit zu Geschäft gehören.
      Hand aufs Herz: Du hast dich selbst in der Vergangenheit als "technolgielastig orientiert bezeichnet; hättest du 97 und 98 ein Berkshire Investment durchgehalten, als kein Mensch mehr Value wollte und Berkshire kräftig abgeschmiert ist. Das ist ja das Kuriose in der vergangenheitsschau der Überflieger: Was wäre gewesen, wenn ich eine Cisco, Microsoft oder sonstwas zu Zeitpunkt X gekauft hätte, dann wär ich jetzt Millionär; der Witz ist nur: kaum jemand hat ein solches investment auch durchgehalten und die ultimative Performance tatsächlich erzielt.

      Übrigens noch mal zu Berkshire:

      Samstag, 12.05.2001, 09:29
      Gewinneinbruch bei Berkshire Hathaway
      Berkshire Hathaway, die Investmentholding von Milliardär Warren Buffett, mußte im ersten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnen.


      Den Angaben zufolge lag der Unternehmensgewinn in den ersten drei Monaten des Jahres bei 606 Mio. Dollar nach 807 Mio. Dollar im Vorjahr. Zurückzuführen sei dies vor allem auf die im Vergleich zur Vorjahresperiode geringeren Veräußerungsgewinne.


      Warren Buffett, der Guru unter den Investoren, sagte auf der Aktionärsversammlung, daß sich der Aktienmarkt seiner Meinung nach in den nächsten 10-20 Jahren nicht mehr so gut entwickeln wird, wie in den letzten Jahren. Investoren sollten also ihre Erwartungshaltung gegenüber der Börse etwas zurückschrauben.

      Die Aktie beendete den Handel bei 68.290 Dollar leicht im Minus.
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