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    Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 05.03.01 16:08:04 von
    neuester Beitrag 11.11.06 21:48:50 von
    Beiträge: 3.692
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      Avatar
      schrieb am 13.05.01 18:08:03
      Beitrag Nr. 501 ()
      Es gibt zwei Arten Berkshire-Aktien:

      Die A-Aktie 854075: kostet bescheidene 77625 Euro!!aktuell

      und die kleine B-Aktie 900567 für 2589 Euro Aktuell (1/30-tel der A-Aktie

      P.S.
      Es soll übrigens ca. 300 Haushalte in Omaha (Stammsitz der Firma) geben, die Berkshire-Aktien von Anfang an besitzen und inzwischen Multimillionäre sind
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 20:08:41
      Beitrag Nr. 502 ()
      Nabend zusammen,

      Warren Buffett geht in den nächsten 15 Jahren von einer Wertsteigerung bei Aktien von 4 - 6 % aus - hoffentlich irrt er sich :confused:

      ab und zu findet man mal einen Fonds, wo man denkt, dass sich vielleicht doch der Ausgabeaufschlag lohnen könnte, hier ist so einer, weiß nicht, ob der schon genannt wurde, ein Chart wie ein Rentenfonds:

      Franklin Templeton EuroMarket Growth Fund

      Avatar
      schrieb am 13.05.01 22:24:10
      Beitrag Nr. 503 ()
      Hallo karpfenkuno, hallo 50er,

      Du hast einige Postings zurück nach dem EuroVision-Zertifkat gefragt. Auf einen Tip von HHanseat habe ich mir die Zertifikate angesehen, darunter das EuroVision-Zertifikat. Ich fand das Zertifkat auch interessant, da es ein Strategie-Zertifikat ist, das aussichtsreiche Aktien in Europa auf Basis des PEG selektiert. Im Prospekt, den man unter http://www.xavex.de downloaden kann, heißt es:

      Der EuroVision Index wählt jährlich 15 Top-Aktien mit der niedrigsten positiven PEG-Kennziffer aus. Die PEG-Kennziffer setzt beste zukünftige Wachstumschancen in Beziehung zu aktuell moderaten Kursen. Grundsätzlich gilt: je niedriger die PEG-Kennziffe, desto weniger muss für die zukünftige Gewinne bezahlt werden. Die Strategie zielt darauf ab, unterbewertete europäische Top Aktien mit hohem Gewinnpotenzial aus dem Dow Jones EURO STOXX 50 Perfomance Index zu identifizieren.

      Ende März eines jeden Jahres werden die im Index enthaltenen Werte auf ihre Eignung für den Index überprüft. Titel, die nicht mehr den Anforderungen der Anlagestrategie entsprechen, werden durch solche ersetzt, die diese nun eher erfüllen.


      WKN: 709 376
      Ausgabepreis: 100 Euro je Zertifikat
      Zeichnungsfrist: 23.4 bis 18.5.2001
      Börsennotierung: Anträge wurden gestellt
      Laufzeit: 6 Jahre
      Jährliche Verwaltungsgebühr: 1,2%
      Dividenden: bis zu 85% der ausgeschütteten Dividenden werden reinvestiert

      Die hypothetisch zurückgerechnete Renditeentwicklung liegt seit Anfang 1994 bei 26,8% und hätte damit die Performance des EURO STOXX 50 um etwa 8% jährlich übertroffen. Das ist noch besser als die gerechnete Überrendite von 5% des EuroLeader-Zertifikates, das eine Dividendenstrategie umsetzt.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 08:36:14
      Beitrag Nr. 504 ()
      @Cornus,
      danke für die Info. Ich finde den Strategieansatz auch interessant. Wahrscheinlich werde ich mir ein paar Stücke von dem Zertifikat ins Depot legen. Mal schauen ob sie die EuroStoxx-Indexaktie mittelfristig wirklich outperformen.

      @pecnolet
      60h die Woche sind o.k., wenn es Spass macht. Zum Ausgleich gibt es Wochenende und 4 Wochen Urlaub am Stück. Außerdem muss man ja irgendwie die Basis legen, um die FU mit 50 zu erreichen ;).
      Wie schon gesagt, ist BH in der Vergangenheit eine tolle Aktie gewesen, aber Warren Buffet wird auch nicht jünger und die Hinwendung zum Rückversicherungsgeschäft wird BH, gerade in den USA noch sehr viel Geld kosten. BH als Diversifizierung im Depot durchaus vorstellbar, als alleiniger Wert ist das mir zu einseitig.

      So long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 09:16:06
      Beitrag Nr. 505 ()
      Id

      BH ist wohl eine Two-Men-Show, leider ist Munger im gleichen Alter wie WB. Beide sind nachgwiesenermaßen überragende Strategen, die in erster Linie auf die Langfristigkeit des erwarteten Erfolges setzen.
      Deswegen ist bei ihrem Abtreten auch mit einem ziemlichen Nachlauf zu rechnen.
      Als Investment-Holding, eine Holding, die auf Streuung ausgerichtet ist (Quasi-Fonds), ist BH nicht mit einer "Einzelaktie" zu vergleichen.
      Die Holding produziert nichts und erbringt keine Dienstleistungen. Umsatz wird nur durch Verkauf von Beteiligungen gemacht.
      BH beschränkt sich auf wesentliche Beteiligungen, sodaß Einfluß auf die Geschäftspolitik und damit auf die Wertsteigerung der gekauften Unternehmen genommen werden kann.
      Bei einer Investment-Holding muß ein Quartalsergebnis nicht unbedingt etwas über den Erfolg des Geschäftverlaufs aussagen.

      VORSICHT: Meine Aussagen basieren auf solidem Halbwissen!

      PS Bin auf der Suche nach der besseren Alternative zur Immobilienanlage.

      P

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      Avatar
      schrieb am 14.05.01 13:17:27
      Beitrag Nr. 506 ()
      @Pecnolet:

      Stimmt doch gar nicht, dass sich hier „kein Schwein“ für BH interessiert. Ich finde es gut, dass Du den Vergleich hier bringst und eine höchst anregende Diskussion entfacht hast.

      Das Problem beim langfristigen Vergleich zwischen BH und Fonds über 30 Jahre dürfte wohl auch sein, dass es nur wenige Fonds gibt, die bereits so lange am Markt sind. Aber keine Frage, WB hat sie wohl alle geschlagen, nicht zu Unrecht gilt er als bester Investor der Welt. Selbst die 10-Jahresperformance sieht noch super aus, wenn man bedenkt, dass er die Hitech-Hausse sogar verpaßt hat.

      Auf USD-Basis sind das nach meinen Berechnungen ca. 23 % p.a. Auch hier dürfte es wohl kaum einen Fonds geben, der da mithalten kann.

      Schaut man hingegen auf die jüngere Vergangenheit, sieht BH im Vergleich zu vielen Fonds nicht mehr so gut aus. Nicht wenige Fonds glänzen heute im 5-Jahresvergleich mit Jahresrenditen von über 30 %. Stellt sich die Frage: sind die Fonds besser geworden, oder ist das Anlagekonzept von BH heute vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß?

      Wer weiß schon was die Zukunft bringt? Einen Anlagehorizont von 30 Jahren habe ich nicht. Meiner liegt bei 10 – 15 Jahren. Eine Rendite von 12 – 15 % p.a. reicht mir allemal. Wenn ich die mit meinen Fonds erreiche, bin ich zufrieden. Vielleicht performt BH in diesem Zeitraum ja besser als meine Fonds. Kann aber auch umgekehrt sein. Hinterher ist man immer schlauer.

      Eines sollten wir in der ganzen Diskussion auch nicht vergessen. In diesem Thread geht es in erster Linie um Fonds als ideales Mittel für die regelmäßige Anlage in Form eines Sparplanes. Hier ist eine Aktie, die 70.000 € pro Stück kostet eh keine Alternative. Selbst die B-Anteile sind relativ teuer. Wer 500 DM im Monat sparen kann, könnte sich einmal im Jahr eine Aktie kaufen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 13:49:40
      Beitrag Nr. 507 ()
      Moin!

      Die nachlassende Performance erklärt Warren Buffet damit, das es viel schwerer sei, 100 Mio als 0,1 Mio gewinnbringend zu investieren, und sie durch das riesige Anlagevolumen mit kleinen Unternehemen nur mehr wenig anfangen können.

      Macht auch Sinn in meinen Augen, denn falls man überhaupt ausnutzbare Ineffizienzen finden kann, dann sicherlich bei kleinen, unbeachteten, evtl. sogar gar nicht börsennotierten Unternehmen.

      Übrigens sind Buffets Briefe an seine Anleger (auch allgemein von hohem Interesse) ab 1977 verfügbar unter http://www.berkshirehathaway.com/letters/letters.html

      Am Eurovision-Zertifikat stört mich ein wenig die hohe Verwaltungsgebühr von 1,2 % p.a. Für das jährliche Austauschen einiger Eurostoxx 50-Werte nicht wenig, da kann sich die Bank dann auch schöne bunte Werbung leisten. Wenn die Rechnung mit 8 % Outperformance aufgehen sollte, hat man die Gebühr natürlich wieder drin.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:00:52
      Beitrag Nr. 508 ()
      hhanseat

      antworte lieber hier in diesem thread.


      mehr als den chart



      und den verweis auf die homepage

      http://info.dws.de/dws/nav_profil.nsf/Frameset/MBRN-4TVJWQ?O…

      kann ich dir auch nicht bieten.

      ich bin überzeugt, dass dieser fonds zumindest nicht schlechter laufen wird als der gesamtmarkt auf sicht von 10 jahren, gehe sogar davon auss, dass er zu den 20% (oder wieviel es auch sein mögen) aller fonds gehört, die den index deutlich outperformen.

      deshalb bin ich investiert und spare auch neue anteile an.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:25:56
      Beitrag Nr. 509 ()
      duessel

      Den Preis selbst der B-Aktie sehe ich auch als zweitgrößtes Handicap von BH an.
      An eine mögliche Überalterung des Anlagekonzeptes glaube ich nicht. Ein anhaltender HighTech-Boom wird sicherlich Performance kosten.
      Aber ganz einfach wird es auch in der Vergangenheit nicht immer gewesen sein.

      Was hältst du davon, hier in regelmäßigen Abständen - z. B. an jedem Monatsende - ein Musterdepot von Fonds reinzustellen? Sozusagen, ein Gegenstück zum FAZ-Musterdepot.
      Allerdings mit Angabe der Performance. BH könnte als Referenz mitgeführt werden.

      P
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 16:44:24
      Beitrag Nr. 510 ()
      @Pecnolet:

      Ich stell ja zum Monatsende immer die Performance meines persönlichen Fondsportfolios hier rein. Können das ja spasseshalber mal mit BH vergleichen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 16:52:02
      Beitrag Nr. 511 ()
      Hallo, Shakesbier!

      ich bin überzeugt, dass dieser fonds zumindest nicht schlechter laufen wird als der gesamtmarkt auf sicht von 10 jahren, gehe sogar davon auss, dass er zu den 20% (oder wieviel es auch sein mögen) aller fonds gehört, die den index deutlich outperformen.


      Völlig legitim. Ich bin davon nicht überzeugt. Treffen wir uns in zehn Jahren und vergleichen ;)

      Ich bin halt nicht bereit, 5 % AA und 0,85 % p.a. für eine Performance zu zahlen, die nach allen Erkenntnissen der Finanzwissenschaft und Statistik auch per Zufall zu erwarten wäre. Die im anderen Thread kopierte Graphik zeigt meiner Meinung nach sehr deutlich, daß die Performance der Vergangeheit keinerlei Ausagekraft über die zukünftige Entwicklung hat.

      Nun kann man anderer Meinung sein, muß jeder selbst wissen, was er mit seinem Geld macht. Besser als ein Sparbuch oder eine KLV wird Kaldemorgens Fonds wohl schon sein.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 17:11:53
      Beitrag Nr. 512 ()
      gerne hhanseat

      kann das alles zufall sein ?

      dws vermögensbildungsfonds I



      nordea north american value



      fidelity european growth




      comgest europe



      invest only in the best!


      gruss
      shakesbier - der zufriedene fondsanleger
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 17:27:54
      Beitrag Nr. 513 ()
      Hallo duessel,
      wenn du einverstanden bist und Interesse hast, kann ich meine Fondssparpläne als Ergänzung ebenfalls regelmässig hier reinstellen. Als Benchmark lasse ich die EuroStoxx50-Indexaktien mitlaufen, die ich in unregelmäßigen Abständen, aufstocke.
      So long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 18:40:44
      Beitrag Nr. 514 ()
      @karpfenkuno:
      Was sollte ich wohl dagegen haben? Hatte doch schon vor einigen Wochen angeregt, dass jeder seine Fonds-Performance per Monatsende hier reinstellt. Hoffe, wir halten das über Jahre bei, damit das Ganze dann mit der Zeit auch an Aussagekraft gewinnt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 19:08:56
      Beitrag Nr. 515 ()
      Shakesbier,

      es wird immer Ausreißer nach oben und unten geben. Bei zufälliger Performance erwartet man ja nicht, daß alle gleichmäßig mit 11 % steigen, sondern eine gewisse Streuung um einen Mittelwert, genau gesagt eine Gaußsche Normalverteilung. Schaut sie euch noch mal schnell auf dem 10 DM-Schein an, bevor der Euro kommt... Sonst auch unter http://home.allgaeu.org/egrund/gausstxt.htm zu betrachten.

      Die sogenannte Glockenkurve hat Ausläufer zu den Extremen, da wird sich auch Herr Kaldemorgen finden. Es gibt ausgefeilte statistische Hilfsmittel, um die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, bei 3000 Versuchen (wieviele Fonds gibt es?) seine Performance zufällig zu erreichen, z.b. den Chi-Quadrat-Test. Den kann ich leider nicht vorführen, vielleicht findet sich ja jemand mit mehr statistischen Kenntnissen?

      Wenn Kaldemorgen (und seine Vorgänger) seit 1971 13 % p.a. und der Dax 11 % p.a. (ich habe leider keine besseren Benchmarks für 1971 auftrieben können), dann ist das keine unerklärliche Outperformance, sondern zu erwartende Streuung bzw. Glück. Mag sein, daß dieses Glück anhält, mein Geld setze ich nicht darauf.

      Statistisch nicht zu erwarten ist die Performance von Warren Buffet, der liegt sechs Standardabweichungen vom Mittel weg. Meines Wissens der einzige signifikante Ausreißer. Aber ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, habe zu diesem Ergebnis leider keine Quelle parat. Natürlich kann ich mich auch irren.

      Um zu beweisen, daß die von dir angegebenen Fonds wirklich durch Können und nicht durch Glück so gestiegen sind, dann mußt du zeigen, wie man zu Beginn der gezeigten Charts, also 96/97, darauf gekommen sein könnte, daß diese sich überdurchschnittlich entwickeln. Ich prophezeie mal, daß sie nicht alleinige Spitzenreiter der Perfomancetabelle 91-96 waren.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 21:48:08
      Beitrag Nr. 516 ()
      @Pecnolet:

      Als Interessierter an Berkshire schau dir auch mal den ACATIS Fonds (978174), der eine interessante Depotstruktur aufweist und eine beachtliche Performance seit Auflegung 1997.
      Die grösste Postion im Fonds mit 10% ist Berkshire.

      Infos unter:
      http://www.universal-investment.de/fondsdaten/wkn_start647.h…
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 22:04:16
      Beitrag Nr. 517 ()
      Moin miteinander (besonders an Hornwatz und Shakesbier)!

      Es gibt gute Gründe, am Nutzen einer aktiven Aktienauswahl zu zweifeln (nämlich die überwältigende Mehrheit aller Finanzwissenschaftlichen Erkenntnisse und die 10-Jahres-Performance fast aller Fonds verglichen mit passivem Investment). Warum soll ich für etwas zahlen, was nichts nutzt?

      Niemand bestreitet, daß es erfolgreiche Investoren (bzw. Fondsmanager) gibt. Bei genügend Versuchen ist das sogar zu erwarten.

      Stell dir mal vor, jemand schreibt dir eine Mail, in dem er vorhersagt, ob der Dax nächste Woche steigen oder fallen wird. Du wartest ab, er hat recht. Nächste Woche wiederholt sich das Spiel, wieder hat der unbekannte Wohltäter Recht. Auch in der nächsten Woche und in der Woche drauf. Es wird fast schon etwas unheimlich! Nach sechs Wochen und sechs richtigen Prophezeiungen verlangt der Fremde tausend DM für den nächsten Tipp. Bei seinen überzeugenden Qualitäten als Börsenexperte sicher ein gutes Angebot, oder?

      Das ganze funktioniert so: ich schreibe an 10.000 Leute , der Hälfte sage ich steigende, der anderen fallende Kurse voraus. Nach einer Woche weiß ich, was richtig war, und schreibe nur noch an diejenigen 5000, welche die richtigen Prognosen erhielten. Nach sechs Runden, bei jeder halbierte sich die Zahl der Empfänger, bleiben 181 überzeugte Jünger übrig. Von denen müssen gar nicht viele zahlen, damit die Kosten für knapp 20000 Mails und ein Ticket zu den Cayman-Inseln wieder drin sind.

      Die Moral von der Geschicht: für diese wahrhaft überzeugende Performance brauche ich weder Können noch Insiderinformationen noch eine Kristallkugel, sondern nur etwas Statistik und genug Versuche. Wundert es da noch, das bei einigen tausend Publikumsfonds auch etwa 20 % dabei sind, die auf 5 Jahre den Index schlagen?

      Kleine Ergänzung zu den vorhergehenden Postings: es gibt neben Buffet noch einen zweiten populären Investor, der statistisch signifikante Outperformance zeigt: Peter Lynch, der bis etwa 1990 der Fidelity Magellan gemanagt hat und sich dann zur Ruhe setzte. Interessanterweise hat sein Investmentstil viele Ähnlichkeiten mit dem Buffets. Kostolany mag auch sehr erfolgreich gewesen sein, aber seine Performance liegt nicht offen.

      HHanseat, der Skeptiker
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 22:10:30
      Beitrag Nr. 518 ()
      @HHanseat
      heheh geile Geschichte. Obs die Fricks, Frötsch und Priors auch so machen :-)
      Aber könnte glatt hinhauen die Idee........

      das "kostjagarnix" der auf Aktien und Fonds setzt....
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 23:30:48
      Beitrag Nr. 519 ()
      Hallo Duessel,
      o.k. ich mache mit. Muss dein Posting bzgl. Einstellung von Fondssparplänen übersehen haben.
      Hier der Stand meiner Sparpläne zum 30.4.01

      Sparplan Performance 2001 jährliche Performance seit Beginn Sparplan

      R: Allianz Flexi-Rentenfonds -0,3% ab 1996: 10,0%
      (dies ist ein Rentenfonds mit bis zu 25% Aktienanteil, ist ein gutes Ruhekissen in schlechten Zeiten)

      K: DWS Vermögensbildungsfond I -7,3% ab 9/00: -8,4%

      K: Julius Bär US Stock B +1,6% ab 4/01: +1,6%

      P: Threadneedle American Select -7,4% ab 2/01: -7,4%

      P: Comgest Asia - (Beginn 5/01)

      P: DWS Top50 Asien +1,6% ab 3/00: -11,7%

      P: DWS Pharmamed -15,4% ab 3/00: -9,4%

      P: DIT Technologie -14,1% ab 4/99: -7,7%

      P: Henderson Technologie -36,3% ab 9/00: -33,1%

      P: DWS Telemedia -6,2% 4/99 – 12/00; eingestellt: -11,8%

      S: Pictet Osteuropa +0,6% ab 4/01: +0,6

      S: Invesco Neuer Markt -27,2% Einmal 11/99, ab 4/99 Sparplan: -5,6%

      S: Pictet Biotech -1,4% ab 1/91: -1,4%

      S: DWS Biotech +8,0% ab 3/01: +8,0%

      S: Invesco Focus Umwelttech -0,8% ab 3/01: -0,8%

      Zum Vergleich
      K: Euro Stoxx50 – Indexaktie -4,5% Einmal 1/01, 3/01: -4,5%

      Die Performance-Zahlen beinhalten sämtliche Kosten und Ausschüttungen. Nicht alle Sparpläne sind auf monatlicher Basis.
      Eine Gesamtzahl über alle Fonds interessiert mich nicht. Statt dessen ordne ich die Fonds den Risikokategorien meines Depots zu (R = Renten, K = konservative Aktien, P = progressive Aktien, S = spekulative Aktien). In diesen Kategorien betrachte ich dann Einzelwerte vs. Fonds.

      so long
      karpfenkuno,
      der als nahezu einziger am 50-er Board froh ist, dass Schalke verloren hat, weil dadurch der VfB nicht absteigt
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 01:26:54
      Beitrag Nr. 520 ()
      Hallo DAB-Fondssparplaner!

      Habt Ihr schon im `DAB-Direktor` für den Nordea North American Value und den Fidelity European Growth als neue Sparplanfonds ab 1.6. gestimmt? Wenn nicht hoffe ich das wenigstens Shaky`s tägliche Anrufe Erfolg haben.:)

      Gruss Frodo
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 01:47:42
      Beitrag Nr. 521 ()
      Hallo HHanseat,

      die Geschichte beschreibt sehr treffend und anschaulich wie einfach sich viele Sachverhalte mit ein wenig Statistik erklären lassen.

      In der Praxis wird diese Methode meiner Information nach tatsächlich angewendet. Ich habe schon öfter Anfrufe von Anlageberatern erhalten, die irgendein Termingeschäft wärmstens empfehlen oder auch nur einen Tip abgegeben, zunächst aber noch keinen Einsatz fordern. Der wird dann nach einigen Anrufen verlangt, sofern man es dazu kommen läßt bzw. die bisherigen Tips richtig gelegen haben.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 02:11:41
      Beitrag Nr. 522 ()
      Hi,

      Cornus-es gibt ein sehr empfehlenswertes Buch mit dem Titel:"So luegt man mit Statistik".Bei Interesse folgen detailliertere Angaben.

      Viele Gruesse von Hornwatz,der Statistik fuer einen der groessten Schwindel der Neuzeit haelt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 08:08:16
      Beitrag Nr. 523 ()
      hhanseat

      du skeptiker. Die Moral von der Geschicht: für diese wahrhaft überzeugende Performance brauche ich weder Können noch Insiderinformationen noch eine Kristallkugel, sondern nur etwas Statistik und genug Versuche

      bei deinem versuch sicher richtig, aber nicht grundsätzlich, was fonds betrifft.

      schau dir doch mal die fondsdetails an sowie die strategie der einzelnen fonds. insb. der nordea north american value sei hier erwähnt, andere spitzenfonds aber auch. genug lesestoff findest du in diesem thread.

      ich glaube sehr wohl, dass es über 90% können ist, was genau diese fonds auszeichnet. ich weigere mich, anzuerkennen, dass der durchschnitt, also index-zertifikate eine alternative sein können.

      das wäre ein rückschritt in dem bemühen, die besten der besten fonds im depot zu haben.

      darauf ziele ich ab, nur deshalb bin ich investiert. bin gerne bereit, am jahresende jeweils zwischenbilanz zu ziehen. ich habe dabei ein sehr gutes gefühl, wenigstens bisher.


      in diesem sinne, happy invest.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 08:10:20
      Beitrag Nr. 524 ()
      @frodo

      ich habe wirklich schon 20 mal bei der diraba angerufen, zuerst sagte man mir, dass könne man nicht beeinflussen, es käme auf die abstimmung aller an. danach habe ich die geschäftsleitung angeschrieben, die haben sich sogar für meinen einsatz bedankt.

      nu schau mer mal, ob der nordea denn auch durchkommt zum 1.6.......ich bleibe dran.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 10:59:18
      Beitrag Nr. 525 ()
      HHanseat,

      ich hätte es nicht besser sagen können. Nein, Spaß beiseite, Deine Beiträge sind natürlich erste Sahne.
      Es tut gut, von berufener Seite Unterstützung zu erfahren.
      Aber da wir uns schon einig sind in der hohen Wertschätzung von Buffett, würde es mich auch interessieren, wie Du die weiteren Aussichten von Berkshire Hathaway siehst.
      Gibt es in der Finanzwissenschaft oder in der Statistik auch so etwas wie träge Masse, die garantiert, daß ein Koloss, einmal in Schwung gesetzt, noch eine gewisse Zeit seinen Kurs beibehält?
      Oder muß mit einem abrupten Wechsel bei Abtreten von Buffett gerechnet werden?

      Gruß Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 14:33:41
      Beitrag Nr. 526 ()
      Moin!

      Nochmal zu Performance des Vermögensbildungsfonds. Shakesbier hat diese mit 13 % p.a. seit 1971 angegeben, ein stolzer Wert. Ich habe bisher erfolglos nach dem Wert des Benchmarks, in diesem Fall der MSCI World, von 1971 gesucht, um die Performnace ins Verhältnis setzten zu können. Vielleicht kann jemand der mitlesenden aushelfen?

      Gefunden habe ich allerdings die Entwicklung vom 1.10.1980 bis zum 30.9.2000, also genau 20 Jahre. In diesem Zeitraum hat sich der MSCI World fast verfünfzehnfacht, macht eine Performance von über 14 % im Jahr. Der Vermögensbildungsfonds hätte es demnach als bester (?) deutscher Fonds gerade mal geschafft, nicht allzu weit hinter den Index zurückzufallen. Und fast alle anderen Fonds waren schlechter.

      Shakesbier, ich denke nicht, daß wir uns hier überzeugen können, aber darum geht es ja auch gar nicht.

      ich glaube sehr wohl, dass es über 90% können ist, was genau diese fonds auszeichnet.

      Ich kann nicht das Gegenteil beweisen, sondern nur darauf hinweisen, das in der Vergangenheit die Performance fast aller Fonds unter dem Marktdurchschnitt lag (was man damit erklären kann, daß ihre Performance durchschnittlich ist, schließlich stellen die Institutionellen eine Großteil des Handelsvolumens, das von diesm Durchschnitt dann aber noch die Kosten udn Gebühren abgezogen werden). Jetzt argumentierst du: gut, dann sucht man sich halt die überdurchschnittlichen Fonds raus. Ich behaupte nun, daß es keine Möglichkeit gibt, diese im vorhinein zu erkennen. Du kannst mich einfach widerlegen, in dem du zeigst, wie ich dem Nordea vor fünf Jahren seine Outperformance hätte ansehen können.

      Die Performance von Fonds ist übrigens nicht völlig zufällig und unabhängig von der Vergangenheit: die schlechtesten bleiben schlecht. Für gewöhnlich sind dies die mit den höchsten Gebühren.

      Pecnolet, ich antworte dir später!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:27:09
      Beitrag Nr. 527 ()
      Hallo, Pecnolet!

      Zum Thema Berkshire lassen wir doch am besten Warren Buffet selbst sprechen:

      Overall, we had a decent year, our book-value gain having outpaced the performance of the S&P 500. And, though this judgment is necessarily subjective, we believe Berkshire’s gain in per-share intrinsic value moderately exceeded its gain in book value. (Intrinsic value, as well as other key investment and accounting terms and concepts, are explained in our Owner’s Manual on pages 59-66. Intrinsic value is discussed on page 64.)
      [...]
      I will detail our purchases in the next section of the report. But I will tell you now that we have embraced the 21st century by entering such cutting-edge industries as brick, carpet, insulation and paint. Try to control your excitement.

      On the minus side, policyholder growth at GEICO slowed to a halt as the year progressed. It has become much more expensive to obtain new business. I told you last year that we would get our money’s worth from stepped-up advertising at GEICO in 2000, but I was wrong. We’ll examine the reasons later in the report.

      Another negative - which has persisted for several years - is that we see our equity portfolio as only mildly attractive. We own stocks of some excellent businesses, but most of our holdings are fully priced and are unlikely to deliver more than moderate returns in the future. We’re not alone in facing this problem: The long-term prospect for equities in general is far from exciting.

      Finally, there is the negative that recurs annually: Charlie Munger, Berkshire’s Vice Chairman and my partner, and I are a year older than when we last reported to you. Mitigating this adverse development is the indisputable fact that the age of your top managers is increasing at a considerably lower rate ¾ percentage-wise ¾ than is the case at almost all other major corporations. Better yet, this differential will widen in the future.

      Charlie and I continue to aim at increasing Berkshire’s per-share value at a rate that, over time, will modestly exceed the gain from owning the S&P 500. As the table on the facing page shows, a small annual advantage in our favor can, if sustained, produce an anything-but-small long-term advantage. To reach our goal we will need to add a few good businesses to Berkshire’s stable each year, have the businesses we own generally gain in value, and avoid any material increase in our outstanding shares. We are confident about meeting the last two objectives; the first will require some luck.

      aus http://www.berkshirehathaway.com/2000ar/2000letter.html

      Buffet ist zurückhaltend optimistisch. Du hast nach meiner Meinung gefragt: Ich habe keine Ahnung, wie es mit Berkshire weitergeht. Buffet und Munger sind halt nicht mehr die jüngsten. Buffets Anlagestil wurde schon oft beschrieben (auch von ihm selbst), dennoch hat es wohl niemand geschafft, damit ähnlichen Erfolg zuhaben. Was du als "träge Masse" beschreibst, wird teilweise durch die weitersprudelnden Gewinne der erworbenen Unternehmen gewährleistet. Aber ein ganz wichtiger Punkt: Berkshire ist kein Fonds, der zum Net Asset Value notiert, sondern eine börsennotierte Holding, deren Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. In anderen Worten: beim Erwerb eines Anteils zahlst du nicht festgelegte 5 % Ausgabeaufschlag, sondern eine vom Markt gesetzte Prämie. Diese war niedrig, als es 1999 so aussah, als verpaßte Warren Buffet den Tech-Zug, und wird heute wieder etwas höher sein. Vermutlich deutlich höher als 5 %. Und falls ihm wirklich mal etwas zustoßen sollte, wird diese Prämie und damit der Wert der Anteile ganz schnell abnehmen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:44:46
      Beitrag Nr. 528 ()
      Zur Abwechselung mal wieder ein Link mit interessanten Informationen über Fonds:

      http://www.gfa-fonds.de

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 18:35:21
      Beitrag Nr. 529 ()
      hhanseat

      auch im 20jahres-zeitraum liegt er deutlich über dem index, leider habe ich keine genauen zahlen hier, die partie ging doch erst 1981 richtig los, vorher waren ziemlich flaue jahre. auf 10 jahressicht, stand 30.04.01 kommt er auf 19 % p.a.

      ist schon o.k., wenn du anderer ansicht bist, für mich gibts keinen besseren fonds, den ich über max. 10 jahre nun regelmässig ansparen könnte. ist einer von vier, bilanz ziehe ich einmal jährlich.

      dazu noch folgendes:

      Bester Fondsmanager der 90er Jahre


      Die Finanzeitschrift DM hat Klaus Kaldemorgen von der DWS mit dem Titel "Bester Fondsmanager der 90er-Jahre" ausgezeichnet. Der Anlageprofi schlage mit seinem DWS Fonds I (WKN 847652) die Konkurrenz in der Kategorie "Bester internationaler Aktienfonds" gleich dreimal - im Ein-, Fünf- und Zehn-Jahres-Vergleich, heisst es in einer Mitteilung der Verlagsgruppe Handelsblatt. Kaldemorgen sei der einzige seiner Zunft, der am 9. März vom Wirtschaftsmagazin DM und der Datenbank S&P Fund Services mit drei Awards und einem Sonderpreis ausgezeichnet wird.
      Champion Kaldemorgen setzte die Kundengelder weltweit ein, favorisierte rechtzeitig die Boom-Branchen Telekommunikation und Internet sowie japanische und asiatische Titel und erzielte mit dem Fonds im vergangenen Jahr einen Wertzuwachs von 108 Prozent und in zehn Jahren ein Plus von 472 Prozent. Laut DM ein absolutes Spitzen-Ergebnis für einen Allrounder mit relativ geringem Anlagerisiko.
      Mehr als 1800 Fonds in 31 verschiedenen Kategorien wie Aktien Europa und Rentenfonds Euro nahm die Datenbank S&P für DM unter die Lupe. Das Besondere an der DM-Auswertung: Der Fonds mit dem höchsten Wertzuwachs ist nicht automatisch Testsieger. Manchmal kommen diese vermeintlichen Siegerfonds nicht einmal unter die besten fünf. Das Zeug zum echten Champion haben bei DM nur jene Fondsmanager, die das Anlagerisiko möglichst niedrig halten und bei der monatlich vorgenommenen Auswertung in der jeweiligen Kategorie stetig einen Spitzenplatz belegen.



      Ein Jahrzehnt Top-Performance


      Der von Klaus Kaldemorgen verwaltete Vermögensbildungsfonds I (WKN 847652) der Deutsche-Bank-Tochter DWS liege seit Jahren mit geradezu unheimlicher Regelmäßigkeit an der Spitze der deutschen Fonds, die in internationale Standardwerte investieren würden, berichtet die „Financial Times Deutschland“.

      Im vergangenen Jahr habe ein Wirtschaftsmagazin den DWS-Manager zum „besten Fondsmanager der 90er Jahre“ gekürt. Sein Fonds habe die Konkurrez sowohl im Ein- als auch im Fünf- und Zehn-Jahres-Vergleich geschlagen.

      „Wir setzen konsequent auf Wachstumsbranchen“ bemerkt Kaldemorgen gegenüber der „Financial Times Deutschland“. Damit lasse er auch das Vermögen der Anleger wachsen. Wer beispielsweise vor zehn Jahren 10.000 Deutsche Mark in die Obhut des Fondsmanagers gegeben habe, könne sich heute über 50.000 Deutsche Mark freuen.

      Das Fondskapital habe sich allein in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht. Im boomjahr 1998 habe sich das Kapital des Fonds um 108 Prozent erhöht. Im Jahr darauf habe es drei Prozent Wachstum gegeben, trotz eines zusammenbrechenden Neuen Marktes. Erst in der Krise zeige sich wahres Können, so „Financial Times Deutschland“. Das Fondskapital von mehr als zwei Milliarden Euro verteile Kaldemorgen auf rund 80 Unternhemen. Größter Wert sei die US-Versicherung Providian Financial, die 2,4 Prozent des Fondsvermögens ausmache, gefolgt von Intel, MBNA, Ericsson und dem Softwarehersteller SAP.

      SAP sei keineswegs der einzige deutsche Wert im Portfolio. Auch die Münchener Rück und Altana würden zum insgesamt 15-prozentigen Anteil hiesiger Aktien beitragen. 30 Prozent des Fondsvermögens würden auf Werte aus anderen europäischen Ländern entfallen, ebensoviel auf amerikanische Titel. Asien sehe Kaldemorgen im Moment eher distanziert. Mehr als ein Viertel des Fondsvermögens halte Kaldemorgen eigenen Angaben zufolge derzeit liquide. Indiz dafür, dass er noch abwarte, bis die Aktien der wachstumswerte tatsächlich am Boden angekommen seien.

      Auch wenn der Fonds zuletzt ein wenig geschwächelt habe, der Vermögensbildungsfonds I komme der Quadratur des Kreises so nah, wie es einem Fonds nur möglich sei, indem er das Risiko der globalen Wachstumsmärkte mit der Verlässlichkeit eines zehn Jahre lang hervorragenden Fonds-Management kombiniere.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 18:41:17
      Beitrag Nr. 530 ()
      hhanseat

      und nochmal Ich behaupte nun, daß es keine Möglichkeit gibt, diese im vorhinein zu erkennen. Du kannst mich einfach widerlegen, in dem du zeigst, wie ich dem Nordea vor fünf Jahren seine Outperformance hätte ansehen können.

      geht natürlich nicht, aber wozu auch?
      schau ihn dir heute an, aber genau. les dir das konzept durch, wie verfahren wird und wie die strategie für die zukunft aussieht.
      nachdem ich das gemacht habe, ist er für mich reif für eine deutliche outperformance des indicies für die nächsten jahre.

      2001 gibt mir schon mal deutlich recht....schau mer mal, wie`s weiter geht.

      der nordea north american value ist für mich persönlich der beste fonds, den es zurzeit weltweit gibt.
      (unter denen, die in D zum vertrieb zugelassen sind)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 19:31:38
      Beitrag Nr. 531 ()
      Hallo Fondsskeptiker, insbesondere HHanseat und Pecolet,

      finde es gut, dass Ihr mit Euren konträren Meinungen, die Diskussion hier so richtig schön anheizt. Macht mir richtig Spaß.

      Heute habe ich folgende Zahlen gelesen:

      durchschnittliche Wertentwicklung deutsche Aktienfonds (in Klammern die DAX-Wertentwicklung):

      5 Jahre: 117 % (132 %)
      10 Jahre: 229 % (263 %)

      Auf den ersten Blick unterstützten diese Zahlen ziemlich eindeutig alle diejenigen, die lieber gleich in den Index investieren. Ich wollte es nun aber doch einmal etwas genauer wissen und habe mir auf der Homepage von Standard & Poors die entsprechend Performance-Tabellen gezogen. Hier das Ergebnis meiner Untersuchung:

      Für 91 in deutsche Aktien anlegende Fonds gab es Zahlen für den 5-Jahreszeitraum. Immerhin 53 (=58 %) haben besser als der Dax abgeschnitten, viele davon sogar deutlich besser. Der beste, der Baring German Growth, brachte es auf eine Performance von 289 % (+157 % gegenüber dem DAX).

      Nicht verschweigen will ich das Ergebnis des schlechtesten Fonds. Dies war der Universal Effect Fonds mit lediglich 43 % Wertzuwachs.

      Anschließend habe ich mir den 10-Jahreszeitraum angeschaut. Über diesen Zeitraum sind nur noch 45 Fonds im Rennen, von denen 9 (=20 %) besser als der Dax waren. Auch hier war der Baring Spitzenreiter mit 457 % (+212 % gegenüber dem DAX) und der Universal das Schlußlicht mit kümmerlichen 31 %.

      Interessant finde ich, dass auf Sicht von 5 Jahren mehr als die Hälfte der Fonds den Index geschlagen haben, auf Sicht von 10 Jahren ist dies nur den berühmten 20 % gelungen? Woran liegt das? Sind die Leistungen der Fondsmanager besser geworden, oder nimmt die Wahrscheinlichkeit den Index outzuperformen mit zunehmender Laufzeit ab? Ich weiß es nicht.

      Klar ist aber auch, dass man mit den richtigen Fonds eine deutlich bessere Verzinsung seines Kapitals erreichen konnte, als mit dem Index. Richtig ist, dass niemand vorher wissen kann, welcher Fonds in Zukunft besser als der Index abschneiden wird. Ich behaupte aber, dass man, wenn man auf die Top-Fonds, die in diesem Thread herausgefiltert wurden setzt, eine große Chance hat, auch in Zukunft den Index zu schlagen.

      Was ich nämlich noch bei meiner Untersuchung herausgefunden habe: Alle 9 Fonds, die auf 10-Jahressicht den Index geschlagen haben, haben dies auch auf 5-Jahressicht getan. Dies spricht m.E. doch für eine gewisse Kontinuität dieser Produkte.

      Ich fühle mich darin bestärkt auch weiterhin in die Fonds zu investieren, von denen ich überzeugt bin, dass sie den Index schlagen. Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht. Aber gibt es die bei Berkshire?

      Wer nicht an ein besseres Abschneiden von Fonds gegenüber dem Index glaubt, für den dürfte es zu Indexaktien keine Alternative geben. Langfristig kann man damit wohl kaum etwas falsch machen. Alle, die mehr wollen, müssen in Einzelwerte oder Fonds investieren, mit allen Chancen und Risiken, wobei die Risiken bei der Anlage in Einzelwerte naturgemäß wesentlich höher sind.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 21:43:58
      Beitrag Nr. 532 ()
      Ich mag ihn nicht besonders, aber ich teile diesmal seine Befürchtungen, was die zukünftigen Renditen von Langfristanlagen angeht....

      Roland Leuschel

      Die Stagflation lässt grüssen !

      « Es hat überhaupt nur einen Sinn, auf einen Crash zu warten, wenn beim Eintreten desselben auch der
      Mut und die Liquidität besteht, die Aktien, die man gerne hat, zum Spottpreis zu erwerben. » Das habe ich
      Mitte März an dieser Stelle geschrieben, und ich möchte die Erwartungen auf steigende Aktienkursen in
      den kommenden Jahren etwas relativieren. Zwar glaube ich, dass der grösste Crash in der Geschichte der
      Menschheit (Kapitalvernichtung von mehr als 5.000 Milliarden Dollar weltweit) stattgefunden hat, auf der
      anderen Seite wird der Wiederanstieg der Aktienmärkte steinig.

      Grundsätzlich steigen Aktien langfristig nur, wenn auch gleichzeitig die Gewinne der Unternehmen steigen.
      Um ein Beispiel zu geben : Zwischen 1989 und 2000 stiegen die Gewinne der Unternehmen des Standard &
      Poors 500 um 6,8% p.a. Sie stiegen damit stärker als das Wirtschaftswachstum insgesamt ; denn dort
      betrug die Steigerungsrate 5,6% p.a. Was für die Aktienkurse wichtig war : Der Anteil der Gewinne am
      Bruttoinlandsprodukt stieg von 7,2% auf 10% in den Jahren 1996/97. Dies rechtfertigte auch ein Ansteigen
      der P/E von 14,5 auf mittlerweile 23. In den kommenden Jahren darf mit einem ähnlichen Anstieg nicht
      gerechnet werden, und die Umverteilung in der Volkswirtschaft wird mit grosser Wahrscheinlichkeit zu
      Lasten der Gewinnquote gehen. Damit dürften auch die Gewinnmargen rückläufig sein, und eine P/E von 23
      wäre ebenfalls nicht mehr gerechtfertigt. Es gibt aber immer noch Experten, die behaupten und damit die
      Anleger in die Irre führen : « 15% per annum Rendite sind in den nächsten Jahren realistisch. » Ich kann Sie
      davor nur warnen. Wir werden kleiner Brötchen an den Aktienmärkten backen, aber kleinere Brötchen
      können auch knuspriger sein. Wenn Sie mir nicht glauben, dann tun Sie es doch bei einem Mann wie
      Warren Buffet, der in den kommenden 10 bis 15 Jahren einen Return von 4 bis 6% pro Jahr als
      wahrscheinlich ansieht, oder David Salisbury, CEO von der Investmentbank Schroders, der in einem
      Interview mit der FAZ wörtlich formulierte : « Die Leute müssen ihre Erwartungen herunterschrauben : Es
      wird nicht wieder 20% Rendite im Jahr auf Aktienkäufe geben. »

      Misstrauen Sie vor allem den Bankanalysen. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, die Deutsche Bank
      prognostizierte vor einem Jahr, der Dax werde im Juni 2001 bei 8.700 stehen, oder als im November letzten
      Jahres die Experten der DG-Bank in einer grossangelegten Studie den Nemax Allshare Index auf über 8.000
      Punkte klettern sahen. Der Dax kämpft heute mit der 6.000er Marke und der Neue Markt mit 1.900.

      Die Aufgabe der amerikanischen Notenbank wird immer schwieriger. Alan Greenspan selbst hat immer
      behauptet, dass in der New Economy die Inflation auf Grund steigender Produktivität keine Gefahr darstelle.
      Inzwischen hat sich aber das Umfeld geändert. Ein bekannter Marktanalyst von Fleet Global Markets hat
      darauf hingewiesen, dass « die Kombination von fallender Produktivität, niedrigeren Leitzinsen, stark
      wachsender Geldmenge, Steuersenkungen und höheren Energiepreisen ein unangenehmer Hexentrunk »
      sind. Seiner Meinung nach wird die Fed ihre Geldpolitik weiterhin lockern und « in den nächsten 12 Jahren
      ein klassisches Stagflationsszenario entwickeln ». Inzwischen haben wir rückläufige
      Produktivitätsveränderungen im ersten Quartal (0,1%) bei steigenden Lohnkosten (Jahresrate 5,2%) zur
      Kenntnis genommen. Da die Notenbanken weiterhin ihre kurzfristigen Zinsen senken, und am langen Ende
      der Zinskurve eine immer höhere Inflationsprämie eingepreist wird, kommt so die « Geldmaschine » richtig
      in Schwung. Mit anderen Worten, schneller als der Markt und die Anleger glauben, wird die Federal Reserve
      gezwungen sein gegenzusteuern.

      Leider gilt das auch für die EZB, die am letzten Donnerstag (10.5.) überraschend die Leitzinsen um
      0,25%-Punkte auf 4,5% senkte und damit begründete : « Alle derzeit verfügbaren Daten und Prognosen
      deuten daraufhin, dass die Inflationsrate im nächsten Jahr wie angestrebt unter die Marke von 2% fallen
      wird. » Wer glaubt, wird selig, muss aber aufpassen, am Ende nicht selbst daran glauben zu müssen. Im
      Mai wird die Inflationsrate in Deutschland wahrscheinlich auf die 3,1 bis 3,3% zugehen, und in der EU dürfte
      die Jahresrate auf 2,9 bis 3% hochschnellen. Da fällt es schwer, an die Prognose der EZB bzw. der
      Bundesbank zu glauben.

      Fazit für den Anleger : Rechnen Sie damit, dass in Amerika die Leitzinsen bis auf etwa 3% fallen werden
      (das war das Zinsniveau bei der letzten Rezession Anfang der 90er Jahre) und die EZB dem Lauf dieser
      Politik folgen wird. Sie hat übrigens ihre Glaubwürdigkeit verloren, und der Kurs des Euro gegenüber dem
      Dollar spiegelt diesen Glaubwürdigkeitsverlust wieder. Für Europa werden weitere Wirtschafts-
      Wachstumsrevisionen kommen, und mit steigenden Inflationsraten werden nicht nur die Zinsen am langen
      Ende ansteigen, sondern auch die Notenbanken gezwungen, Erhöhungen der Leitzinsen vorzunehmen, das
      klassische Szenario der Stagflation. Wir haben eine solche Periode in den Jahren 1966 bis 1981 erlebt. Am
      Ende dieser Zeit suchten Investmentbanken weder Analysten noch Portfolio-Manager sonders Psychologen
      und Seelsorger.

      Wenn Sie meinem Rat Anfang März gefolgt sind und besonders in Technologie-Aktien eingestiegen sind,
      zögern Sie nicht, Ihre Gewinne glattzustellen, denn die jetzige Erholung kann sich als temporär erweisen
      und nicht als grundsätzliche Trendwende. Meiden Sie im Moment langfristige Anlagen und erhöhen Sie Ihre
      Cashposition. Es könnte sein, dass wir im Laufe der nächsten Monate bei vielen Aktien neue Tiefstpunkte
      bekommen, und da ist es gut, Liquidität zu haben, um Aktien-Lieblinge einzusammeln. Ich wünsche Ihnen
      dabei viel Glück.

      Roland Leuschel

      15.05.2001
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 23:35:24
      Beitrag Nr. 533 ()
      Moin!

      Der Herr Leuschel hat wohl heute fleissig die FTD studiert. Ich zitiere mal aus deren heutigen "Kapital": Aktien können für eine Weile schneller steigen als die Gewinne, indem sie mit einem immer höheren KGV bewertet werden. Seit Ende der achtziger Jahre bis heute haben die operativen Gewinne pro Aktie im S&P 500 im Schnitt um jährlich 6,8 Prozent zugelegt. Gleichzeitig ist das KGV von 14,5 auf gut 23 geklettert. aus http://www.ftd.de/bm/bo/FTDCBSYHBMC.html?nv=tbka

      Mal ne ganz dumme Frage für die Fondsexperten: wird in den publizierten Performance-Angaben nach BVI eigentlich der Ausgabeaufschlag berücksichtigt? Z.B. bei 10 TDM Anlagesumme, 5 % AA und laut Tabelle 100 % Performance: habe ich 20 TDM oder 19 TDM? Und falls ja: wie wird dann berücksichtigt, daß nicht jeder den vollen AA zahlt?

      Duessel, du führst sehr interessante Punkte und Einwände auf. Auf einige habe ich Antworten, auf andere nicht. Daher möchte ich zunächst mal dein Fazit unterstreichen, hätte ich selbst nicht besser sagen können:

      Wer nicht an ein besseres Abschneiden von Fonds gegenüber dem Index glaubt, für den dürfte es zu Indexaktien keine Alternative geben. Langfristig kann man damit wohl kaum etwas falsch machen. Alle, die mehr wollen, müssen in Einzelwerte oder Fonds investieren, mit allen Chancen und Risiken, wobei die Risiken bei der Anlage in Einzelwerte naturgemäß wesentlich höher sind.

      Nun zu den Fragen: Interessant finde ich, dass auf Sicht von 5 Jahren mehr als die Hälfte der Fonds den Index geschlagen haben, auf Sicht von 10 Jahren ist dies nur den berühmten 20 % gelungen? Woran liegt das? Sind die Leistungen der Fondsmanager besser geworden, oder nimmt die Wahrscheinlichkeit den Index outzuperformen mit zunehmender Laufzeit ab?

      Zunächst mal stimmt letzteres: mit längerer Zeit schlägt das "Gesetz der großen Zahl" zu: bei zufälligen Prozessen nimmt die Streuung ab, das Ergebnis nähert sich dem Erwartungswert (hier: Performance = Indexentwicklung - Kosten). Kann man ganz einfach mit Münzwurf überprüfen: nach zehn Würfen sind wahrscheinlich nicht zwischen 45 und 55 % der Münzen Zahl, nach zehntausend aber ganz bestimmt.

      Neben diesem statistischen gibt es aber noch eine systematischen oder "echten" Effekt: Ich vermute mal, daß viele Fonds mit guter Perfomance in den letzten fünf Jahren nicht nur in Dax-Werte, sondern auch in Nemax-Titel investierten (vor allem der Baring Growth wird wohl nicht immer nur aus Dax-Titeln bestanden haben). Da war nun eine Weile gutes Geld zu verdienen. Nun darf man diese Fonds strenggenommen nicht mit dem Dax vergleichen. Dann kommen wir allerdings in Teufels Küche, weil wir nicht für jeden Fonds eine Index aus dem Universum der ihm verfügbaren Aktien basteln können. Der MSCI Germany unternimmt Anstrengungen in diese Richtung, der ist mir allerdings nur alleroberflächlichst bekannt. Die Amis haben es hier einfacher, weil mit dem S&P 500 bereits ein großer Teil abgedeckt wird (ohne Unterscheidung zwischen Blue Chip und Growth, deshalb redet man auch immer vereinfachend von DEM Index, auch wenn das für europäische Verhältnisse nicht so einfach ist), verbleibende Unklarheiten lassen sich mit dem Wiltshire 5000 lösen (da ist beinah alles drin). In den USA gibt es auch schöne indexorientierte Produkte, mit denen sich günstig in diese Indizes investieren läßt. Für den MSCI Germany habe ich noch nichts vergleichbares gefunden. Indexchange übertrifft sich zur Zeit ja selbst, vielleicht kann man da ja hoffen?

      Wie dem auch sei: mangels Alternativen messen wir also die Performance deutscher Fonds am DAX30 (und nicht 3000). Die letzten fünf Jahre könnten durch den Neuen Markt verzerrt sein. Der Dax schlägt sich ja dennoch wacker, oder? Den Einfluß dieser Verzerrung könnte man durch einen Blick auf die amerikanischen Märkte abschätzen können, dort ist die Nasdaq ja schon länger etabliert. Treten die von dir bemerkten Anomalien dort auch auf?

      HHanseat, der Statistik als notwendiges Übel betrachtet, sich ihrer Nützlichkeit und Mächtigkeit jedoch bewußt ist
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 08:10:09
      Beitrag Nr. 534 ()
      was hat nun der leuschel mit fondssparen zu tun?

      dieser ewig gestrige schwarzmaler, seit jahrzehnten macht der nichts anderes und hat dann irgendwann zwangsläufig recht, jetzt eben in 2000/2001.

      man sollte sich besser über einen langfristigen einstiegszeitpunkt gedanken machen, weit entfernt sind wir sowieso nicht mehr davon. kann schon sein, dass wir noch ein halbes jahr seitwärts tümpeln, aber wie gesagt, mit regelmässigem fondssparen hat das eh nichts zu tun.

      ab wann gibt es eine neue diraba tabelle zum 1.6., welche fonds neu bespart werden können ?



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 09:39:46
      Beitrag Nr. 535 ()
      @HHanseat:

      In den Performancetabellen nach BVI wird der Ausgabeaufschlag nicht berücksichtigt. Anders wäre es auch nicht möglich, die verschiedenen Fonds mit ihren unterschiedlichen Ausgabeaufschlägen (die sich ja zum Teil auch auf Null reduzieren lassen, jenachdem wo man kauft), zu vergleichen. Allerdings nimmt der einfluß des AA auf die Rendite mit zunehmender Laufzeit ab. Bei einer Einmalanlage, die mit 10 % rentiert beträgt dieser nach 10 Jahren nur noch 0,5 % p.a. verglichen zwischen 5 % AA und 0 % AA.

      Auf die Problematik, dass der DAX als Vergleichsindex nicht so richtig taugt, bin ich gestern bei meiner Ausarbeitung auch schon gestossen. Andererseits: wer in Deutschland in den letzten 10 Jahren alternativ zur Fondsanlage in einen Index investieren wollte, hatte wohl kaum eine Alternative zum Dax, oder?
      Natürlich mag das Ergebnis der letzten 5 Jahre durch den Neuen Markt verzerrt sein, aber spricht dies nicht eher für die Qualität der Fondsmanager? Immerhin war in diesem Zeitraum auch eine beispiellose Kursvernichtung am Neuen Markt zu beklagen.

      Du hast recht: diese Untersuchung wird durch die Einbeziehung des amerikanischen Marktes mit Sicherheit viel aussagekräftiger. Wenn ich die Zeit finde, versuche ich mal die Zahlen zusammenzutragen.


      @ID:

      Da macht uns der Herr Leuschel aber mächtig Angst. Bei prognostizierten Renditen von 4 – 6 % p.a. für den Aktienmarkt dürften für die Wirtschaft die Lichter bald ausgehen. Wer würde da sein Geld noch in Risikokapital stecken? Dann müßten die Zinsen für alternative Anlagen (Festgeld, Bundesschatzbriefe, Sparbriefe u.s.w.) schon auf 1 – 3 % zurückgehen. Schön für meinen Hypothekenkredit für die vermietete ETW. :laugh:
      Auch das Fondssparen auf Kredit müßte trotzdem funktionieren, wird doch der WPK entsprechend billiger.

      Grundsätzlich schocken mich auch solche Horrorszenarien nicht sehr. Die Aktie wird langfristig die rentabelste Anlageform bleiben. Auch mit 6 % p.a. kann ich leben. Muß dann zwar bis 60 sparen, aber was soll’s? Benennen wir uns einfach um in den „60-er-Club“ :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 11:25:12
      Beitrag Nr. 536 ()
      der rentenfonds von abn amro




      gibt es jetzt bei der diraba statt für 5,25% AA für 1,3125 %.

      weiss auch nicht, wie die auf so nen prozentsatz kommen, ist aber das günstigste angebot, dass ich finden kann.

      der rentenfonds, der nur in hochzinsanleihen investiert, ist mir eine monatliche beimischung wert, die performance einfach zu gut, um ihn zu ignorieren.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 12:06:02
      Beitrag Nr. 537 ()
      Interessant, aber nicht ohne Risiko, Shakesbier. Aber wie sagst Du so treffend: no risk, no fun. Hier noch ein paar weitere Informationen:

      ABN AMRO Global Emerging Markets Bond Fund
      Ausgabepreis: 86,5 USD am 14.05.01 (-0,68%)
      Rücknahmepreis: 82,19 USD am 14.05.01 (-0,68%)




      WKN: 988117
      Investmentgesellschaft: ABN AMRO Funds
      Vertriebsinformationen: Ausgabeaufaufschlag: 5,25 %
      Mindestanlage: 5000 DEM
      Sparplan: ab 75 EUR
      Auszahlplan: ab 10000 EUR
      Fondsmanager: Raphael Kaffin
      Fondswährung: USD
      Gründungsdatum: 27.05.98
      Fondstyp: thesaurierend
      Benchmark: 50 % JPM ELMI+ und 50 % JPM EMBI
      Schwerpunkt: Renten Hochzins
      Schwerpunktregion: Emerging Markets


      Der Fonds investiert in ein breit gefächertes Portfolio an festverzinslichen Wertpapieren in/aus den Schwellenländern. Ziel ist eine möglichst hohe Rendite auf Dollar-Basis.


      Fondsvolumen : USD 181,2 Mio (28.02.01)
      Investitionsgrad : 101,1 % (28.02.01)
      Zwischengewinn : 0,61 USD (14.05.01)
      Risikoklasse : 4
      Verwaltungsgebühr : 1 %
      Depotbankgebühr : 0 %
      Garantie : nein
      Laufzeit : unbegrenzt
      Ausschüttung : ---




      Performance 1 Tag: - 0,68 %
      Performance 1 Woche: + 0,47 %
      Performance 1 Monat: + 0,59 %
      Performance 6 Monate: + 9,97 %
      Performance 1 Jahr: + 22,47 %
      Performance 3 Jahre: n.A.
      Performance 5 Jahre: n.A.
      Performance seit Jahresbeginn: n.A.
      Volatilität 1 Jahr: + 14,82 %
      Volatilität 3 Jahre:
      Jahreshoch: 84,27 USD
      Jahrestief: 65,83 USD



      Anleihen Laufzeit über 10 Jahre 69,2 %
      Laufzeit 5-10 Jahre 24,3 %
      Laufzeit 2-5 Jahre 5,7 %
      Laufzeit <2 Jahre 0,8 %
      ---


      Russische Föderation 31,7 %
      Brasilien 21,6 %
      Ecuador 14,1 %
      Türkei 1,8 %
      Israel 1,1 %



      Renten 101,1 %
      Kasse -1,1 %


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 12:12:38
      Beitrag Nr. 538 ()
      naja, duessel. irgenwo muss ja der spassfaktor auch zum zuge kommen.....dafür lass ich es jetzt doch mit dem osteuropa-fonds....ist ja auch was mit emerging-marktets, nur eben auf anleihenbasis und damit "sicherer".


      risiko sehe ich praktisch keines, weil ich jährlich bilanz ziehe und das nur als beimischung ansehe.

      läuft die performance nicht in die gewünschte richtung, wird eben glattgestellt. bin aber zuversichtlich.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 15:12:36
      Beitrag Nr. 539 ()
      Mein lieber HHanseat,

      da war ich gerade dabei, Dich in mein Herz zu schließen und jetzt das: "wobei die Risiken bei der Anlage in Einzelwerte naturgemäß wesentlich höher sind".
      Wohlgemerkt, "Einzelwerte", also Mehrzahl!
      Die Aussage suggeriert relative Sicherheit bei der Fondsanlage.
      Aus meiner eigenen leidvollen Erfahrung: NordInternet, einstmals Erfolgsfonds, mehr als 92 % abgestürzt.
      Auch mir hatten Fachleute weis gemacht, Fonds sind eine sichere Anlage.
      Ist einleuchtend, dachte ich und ersparte mir das Nachdenken. Wenn ich es jetzt nachhole: Fonds bestehen aus Einzelwerten. Eine unglückliche Auswahl kann verheerende Folgen haben.
      Zwar hat der Fondsmanager in der Regel eine einschlägige Ausbildung und viele kompetente Helfer, aber es ist nicht sein Geld, das er einsetzt, sondern meines.
      Die eigene Auswahl muß nicht unbedingt schlechter sein, schon weil sie weniger Zwängen unterworfen ist, und man entscheidet selber, welchen Einzelwerten man vertraut. Ganz zu schweigen von der Motivation, die dahintersteckt.
      Wenn ich nochmals jemandem mein Geld anvertraue, dann muß er über j e d e n Zweifel erhaben sein. Und da kenne ich bislang nur einen: Buffett.

      P
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 15:26:37
      Beitrag Nr. 540 ()
      @Pecnolet:
      da muß ich dir aber doch ganz entschieden widersprechen. Mit einem breit gestreuten Fonds (wie z.B. dem DWS Vermögensbildungsfonds I) oder einem Value-Fonds (wie z.B. dem Nordea North American Value oder dem Comgest Europe) wirst Du niemals Kursrückschläge erleben, wie sie Dir mit Einzelwerten passieren können. Der DWS Vermögensbildungsfonds I z.B. hatte in den letzten 5 Jahren einen Maximalverlust von ca. 22 %. Mit einem stockkonservativen Dax-Wert wie der Daimler-Aktie hingegen konntest Du 60 % in den teich setzen.

      Der Nordinternet ist ein auf Internetwerte spezialisierter hochspekulativer Fonds. Das sollte jedem klar sein. Wenn die Branche abstürzt, wie geschehen, kann sich der Fonds dem nicht entziehen.

      Es ist ja gerade das Anliegen dieses Threads Fonds vorzustellen, mit denen man auch in unruhigen Börsenzeiten gut schlafen kann. Der Nordinternet gehört mit Sicherheit nicht dazu.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 15:45:17
      Beitrag Nr. 541 ()
      Meine langjährig bewährte Strategie habe ich nur einmal gebrochen, nämlich Anfang 2000, als ich angesichts des gewaltigen Vermögenszuwachses glaubte, "konservativer" zu werden, wenn ich einen teil des Geldes Technologiefonds anvertraue; das hat eine Menge Geld gekostet, weil der im kopf festsitzende Gedanke ("langfristig") leider ein vernünftiges Riskmangement mittels Stop mental erschwert hat.
      Seitdem fahre ich wieder die bewährte Strategie:
      Langfristanlagen ausschliesslich über konservative Valuefonds a la Templeton, den Rest lieber über Einzelengagements mit konsequenter Verlustbegrenzung; diese Strategie hat mir in 6 Jahren knapp 500% Gewinn beschert;

      Und noch eine Bemerkung zu einem Posting weiter unten von shakesp, was denn ein Kommentar von Leuschel mit Langfristanlagen zu tun habe; zunächst einmal, bloss weil unter einem Kommentar der Name Leuschel steht, muß der Inhalt nicht schlecht sein; und zum Inhalt: wenn wir tatsächlich ein Szenario längerfristiger (über Jahre dauernder) Seitwärtsbewegung mit volatilen Schwankungen bekommen, die die Indizes per Saldo nicht von der Stelle bringen, ist m.E. eine ausschliessliche "Langfriststrategie" wohl kaum der richtige Weg zum Erfolg. Ich höre z.Z. viel zu häufig, nun könne es ja nicht mehr lange dauern, dann steht der nächste Aufschwung vor der Tür; nun, ich kann mir nach 20 Jahren Börsenerfahrung und einer solch langen und fulminanten Hausse auch ganz andere Szenarien vorstellen, die mich wenig erfreuen; und 4-6% Renditen, wie sie Buffet prophezeit, finde ich nicht unbedingt dazu angetan, unter dem Aspekt der "Langfristanlage" mein Herz zu erfreuen.
      Wir werden sehen
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 16:43:42
      Beitrag Nr. 542 ()
      naja, langfristig 4-6 %.....jedem seine meinung. meine ist das nicht. erst recht nicht die nächsten 10 jahre betreffend....

      aber richtig, wir werden sehen. ich glaube, wir stehen vor einem goldenen jahrzehnt, dass vielleicht nicht an die 90er jahre ranreicht, aber insgesamt viel potential nach oben bietet. 4-6 % p.a. sehe ich wirklich nicht auf 10jahressicht......alle schwankungen, die es beinhaltet, nutzen wir schliesslich dank cost-average-verfahren.....

      bin und bleibe investiert....und jeden monat wird es wieder ein stück mehr.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 17:42:57
      Beitrag Nr. 543 ()
      @ duessel

      leider habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: in jedem einzelnen Einzelwert steckt gewiß ein höheres Risiko, als in einer größeren Anzahl insgesamt. Nur diese Anzahl ist keineswegs eine Garantie für ein kleines Risiko.
      Und genauso klingt die von mir angesprochene Aussage.

      P
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 14:33:35
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hier die Wertentwicklung einiger Biotech-Fonds seit Jahresanfang:


      DG Lux Lacuna Biotech 989696 - 10,41 %
      Activest BioPharma 977972 - 10,65 %
      Pictet Biotech 988562 - 14,74 %
      UBS E.F. Biotech 986327 - 20,14 %
      DWS Biotech-Aktien Typ O 976997 - 21,73 %
      Orbitex Health & Biotechnology 972195 - 38,99 %


      Meine persönlche Bilanz für den Pictet Biotech mit ca. –5 % sieht sogar deutlich besser aus. Hier macht sich der cost average effect wirklich positiv bemerkbar.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:25:18
      Beitrag Nr. 545 ()
      Hier eine Einschätzung zur Biotechbranche der Fondsmanager des Fleming Global Life Sciences Fundnd des DG LUX LACUNA APO BIOTECHFONDS.

      Quelle: http://www.aktienservice.de


      JP Morgan Fleming: Biotechnologie bleibt Wachstumsmarkt
      __________________________________________________________________


      Die Biotechnologie-Branche bleibe einer der bedeutendsten Wachs-
      tumsmaerkte dieses Jahrzehnts, sagt Christopher Jones, Fondsma-
      nager des Fleming Global Life Sciences Fund (WKN 937 435) von JP
      Morgan Fleming Asset Management. "Biotechnologie-Werte gehoeren
      in jedes langfristig ausgerichtete Portfolio. Wer mit der Vola-
      tilitaet des Segments leben kann, wird auf laengere Sicht von
      den ueberdurchschnittlichen Chancen profitieren", ist sich Jones
      sicher.

      Zwar haetten viele Biotechnologie-Werte in den letzten Monaten
      starke Rueckschlaege hinnehmen muessen. Doch seien diese oftmals
      nicht gerechtfertigt gewesen. "Die Volatilitaet der Biotech-
      Branche in den letzten 6 bis 12 Monate war uebertrieben hoch.
      Schuld war in erster Linie das Platzen der Technologie-Seifen-
      blase", so Jones. "Die Anleger haben sich systematisch von allen
      jungen Technologiewerten abgewandt. Auch die Biotechnologie ist
      von diesem Sog erfasst worden."

      Gewinnwarnungen innerhalb der Branche haetten den Pessimisten
      zusaetzliche Nahrung gegeben. So habe beispielsweise Applied
      Biosystems einen Wachstumsrueckgang von circa 25 auf rund 15 %
      prognostiziert. Auch Werte wie Immunex, Genentech und Amgen
      haetten ihre Erwartungen zurueckschrauben muessen. Fuer Jones
      kein Grund fuer Panikverkaeufe: "In der Biotechnologie-Branche
      sind Gewinnwarnungen meist periodisch oder anderweitig erklaer-
      bar", so der Fondsmanager. "Enttaeuschungen im klinischen Be-
      reich sind unvermeidbar. Letztlich uebersteht nur eins von zehn
      Medikamenten den steinigen Weg bis zur Marktreife."

      Die Aussichten der Branche insgesamt seien jedoch unbestritten
      positiv. "Die Pipeline neuer Medikamente, die sich noch in der
      Entwicklung befinden, wird immer groesser. Dieser Trend wird
      sich fortsetzen" sagt Jones. In den naechsten Jahren wuerden
      immer mehr Medikamente in die dritte Phase ihrer Entwicklung
      eintreten und weiter reifen.

      Neue Verfahren duerften diesen Trend weiter beschleunigen. "Wir
      erwarten dramatische Veraenderungen im Bereich der Medikamenten-
      Entwicklung. Jedes Unternehmen, mit dem wir sprechen, bestaetigt
      uns das Ausmass und die Bedeutung dieser Veraenderungen." Wie
      bei allen Innovationen sei es jedoch ein weiter Weg, bis neue
      Technologien und Verfahren vollstaendig implementiert seien. Bis
      dahin duerfte die Stimmung der Anleger weiterhin schwanken.

      Auf dem derzeitigen Niveau koennten Anleger so manche versteckte
      Perlen finden. So zum Beispiel Myriad. "Das Unternehmen hat
      bisher jede Huerde genommen und die Markterwartungen deutlich
      uebertroffen", sagt Jones. Dennoch habe sich Myriad nicht dem
      allgemeinen Abwaertstrend entziehen koennen. "Die Aktie hat in
      den letzten sechs Monaten rund 65 % verloren und ist derzeit
      guenstig bewertet." Ähnlich sehe es bei Abgenix aus, einem der
      fuehrenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung von mensch-
      lichen Antikoerpern. "Abgenix hat mit der kontinuierlichen Ge-
      winnung neuer Partner und einer schnellen Produktentwicklung
      die Erwartungen des Marktes deutlich uebertroffen", so Jones.
      Dennoch sei der Wert der Aktie um 73 % gefallen.

      Trotz der allgemeinen Zuversicht fuer die Branche raet Jones
      Anlegern zum Stockpicking. Der Fondsmanager und sein Team
      konzentrieren sich auf Unternehmen, bei denen auf kurze Sicht
      markttaugliche Produkte zu erwarten sind. Weiterhin ueberprueft
      Jones jedes Investment auf Wettbewerbsvorteile und Finanzkraft.
      "Jedes Unternehmen im Portfolio des Fleming Global Life Sciences
      Fund verfuegt ueber einen ausreichenden Cash-Bestand fuer minde-
      stens die naechsten zwoelf Monate. Die Liquiditaet reicht dabei
      vom 2fachen der derzeitigen Cash-Burn-Rate bis zum 27fachen."

      Eine entscheidende Rolle fuer die Investmententscheidungen von
      Jones spielen Unternehmensbesuche. "Wir fuehren mit allen Unter-
      nehmen in unserem Portfolio intensive Gespraeche. Nur wer unse-
      rer kritischen Pruefung standhaelt, bleibt im Fonds", so Jones.
      Zu den Schwergewichten im Fleming Global Life Sciences Fund
      zaehlen derzeit Merck mit 5,2 % und Myriad Genetics mit 4,9 %.
      Mit insgesamt 34 % haben Entwickler von Praeparaten bzw. bio-
      pharmazeutische Medikamentenentwickler den groessten Anteil am
      Portfolio.

      __________________________________________________________________

      5. LACUNA: Biotechmarkt auch fundamental zunehmend interessant
      __________________________________________________________________


      DIE LACUNA FONDSVERWALTUNG ist spezialisiert auf die Entwicklung
      neuer Strategien fuer Investmentfonds. Dabei konzentriert sich
      das Unternehmen ganz im Sinne des Firmennamens "Lacuna" (latei-
      nisch: Nische, Luecke) auf Maerkte und Segmente, die unter-
      schaetzt werden und ein hohes langfristiges Zukunftspotential
      erwarten lassen. Die Fonds werden in Zusammenarbeit mit der DG
      Bank Luxemburg aufgelegt. Lacuna sucht fuer die einzelnen Fonds
      Anlageberater, die ueber jahrelange Erfahrung in den einzelnen
      Bereichen verfuegen.

      DER DG LUX LACUNA APO BIOTECHFONDS investiert in Biotech-
      Unternehmen aus dem MidCap-Bereich, deren Produkte in fortge-
      schrittenen Phasen der klinischen Forschung oder kurz vor der
      Marktzulassung stehen. Verantwortlich fuer die Auswahl der
      Einzeltitel ist der Fondsberater medical strategy, der in einer
      Bottom-up-Analyse die aussichtsreichsten Unternehmen selektiert.
      Die Mitarbeiter des Unternehmens sind Mediziner, Biologen und
      Pharmaexperten. Geschaeftsfuehrer von medical strategy ist
      Dr. Michael Fischer.

      Bereits mehrfach berichteten wir ueber den DG LUX LACUNA APO
      BIOTECHFONDS, den wir fuer einen der weltweit besten Biotech-
      fonds halten. Nachfolgend, nach einer im Rahmen der allgemein
      weniger erfreulichen Marktverfassung turbulenten Zeit, eine
      aktuelle Brancheneinschaetzung:

      GUTE QUARTALSERGEBNISSE: In den ersten drei Monaten des Jahres
      2001 hatte die Biotechbranche starke Kursabschlaege zu verzeich-
      nen. Der Nasdaq-Biotech-Index sank seit dem 1.1.2001 um 40,4 %
      von 1020,70 Punkten auf einen Stand von 608,24 Punkten (Stand:
      22.03.2001). Inzwischen hat sich der Markt teilweise wieder
      erholt und befindet sich auf einem Stand von 911,69 Punkten
      (Stand: 04.05.2001). Als Gruende fuer die Kursverluste sind
      einerseits Gewinnmitnahmen nach den hervorragenden Ergebnissen
      des letzten Jahres und zum anderen der Einfluss des NASDAQ auf-
      zufuehren.

      Aus fundamentaler Sicht ist das 1. Quartal 2001 fuer den Bio-
      technologiesektor jedoch durchaus positiv einzustufen. So konn-
      ten viele grosse Biotech-Firmen seit Jahresbeginn solide Zu-
      waechse aufweisen. Der Nettogewinn des Boersenschwergewichts
      Amgen steigerte sich in diesem Zeitraum um 14,4 %, der von
      Genentech um 12 %. Firmen wie Medimmune und Immunex konnten ein
      starkes Umsatzplus verbuchen. Die guten Quartalszahlen verdeut-
      lichen, dass die Biotechbranche ebenso wie die Pharmaindustrie
      zu den konjunkturunabhaengigen Wirtschaftszweigen gehoert. Aus-
      gaben fuer die Gesundheit werden nicht aufgrund der aktuellen
      Wirtschaftslage zurueckgestellt, wie dies insbesondere in der
      Konsumgueterindustrie der Fall ist.

      2001 - REKORDJAHR BEI DER EINFUEHRUNG NEUER MEDIKAMENTE: Posi-
      tive Nachrichten fuer die Biotechbranche kommen auch von einer
      anderen Seite: Im Jahr 2001 wird es so viele Neuzulassungen ge-
      ben wie noch nie zuvor. Nach Angaben des amerikanischen Arznei-
      mittelverbandes PHARMA befinden sich momentan 89 Produkte im
      Zulassungsverfahren und 319 in fortgeschrittenen Phasen der
      klinischen Entwicklung.

      Von zentraler Bedeutung fuer die weitere Entwicklung einzelner
      Firmen ist der Erfolg dieser neuen Praeparate und Therapien. Als
      Beispiel sei hier das Biotech-Unternehmen Orphan Medical ange-
      fuehrt. Momentan ist das wichtigste Produkt des Unternehmens
      zur Zulassung bei der FDA eingereicht. Es handelt sich dabei
      um XYREM. Das Medikament wird eingesetzt bei Narkolepsie, einer
      besonderen Art von Schlafstoerung. Menschen, die an dieser
      Krankheit leiden, schlafen ploetzlich und scheinbar ohne be-
      sonderen Grund tagsueber ein. Begleitet werden kann die Schlaf-
      stoerung von einem akuten Verlust der Muskelkontrolle bis hin
      zum Kollaps bei starker emotionaler Beanspruchung.

      In Amerika leiden ca. 100.000 Menschen unter dieser Krankheit.
      Damit zaehlt Narkolepsie zu den "seltenen" Krankheiten, d. h.
      weniger als 200.000 Menschen sind davon betroffen. Um Firmen zu
      ermutigen, Medikamente fuer solche seltenen Krankheiten zu ent-
      wickeln, wurde in den USA 1983 das "Orphan Drug Gesetz" erlas-
      sen. Das Gesetz ermoeglicht nicht nur staatliche Foerderungen,
      sondern gewaehrt den Unternehmen auch Steuervorteile. Ausserdem
      erhalten die Firmen die Vermarktungs-Exklusivitaet ueber 7 Jahre
      nach erfolgter Zulassung, und zwar unabhaengig davon, ob ein
      Patentschutz existiert oder nicht.

      Auch in Europa gibt es eine vergleichbare Regelung, so dass
      Orphan Drugs trotz eines zahlenmaessig eher geringen Kaeufer-
      kreises sehr profitabel werden koennen. XYREM koennte daher
      Orphan Medical ein bedeutendes Umsatzplus bescheren. Die
      Entscheidung der FDA (amerikanische Zulassungsbehoerde)
      ueber die Marktzulassung faellt in den naechsten Wochen.

      MIT NEUEN PRODUKTEN IN DIE GEWINNZONE: Die neuen Produkte, die
      2001 auf den Markt kommen, wird es auch immer mehr Biotechfirmen
      der zweiten Reihe ermoeglichen, aus der Verlustzone in die
      schwarzen Zahlen zu kommen. Gerade aus dem MidCap-Bereich stehen
      viele Biotech-Firmen kurz vor der Ernte ihrer jahrelangen und
      kostenintensiven Forschung. Derzeit arbeiten ca. 25 boersen-
      notierte Unternehmen profitabel. Bis zum Jahr 2004 werden es
      ca. 100 sein. So erwartet Medical Strategy, der Berater des DG
      Lux Lacuna Apo BioTech Fonds, dass u. a. folgende US-Unternehmen
      in den naechsten beiden Jahren die Gewinnzone erreichen werden:
      Gilead, Aviron, Cor Therapeutics und Ligand.

      Zu den Produkten, die in der letzten Zeit auf den Markt kamen
      und ein hohes Umsatzpotential haben, zaehlt beispielsweise PEG-
      INTRON. Das Produkt wurde im Februar von der FDA zur Therapie
      von chronischer Hepatitis C bei Erwachsenen zugelassen. Die
      Infektion mit dem Hepatitis C-Virus fuehrt zu Lebererkrankungen
      und ist die haeufigste Ursache fuer Leberzirrhose. Allein in den
      USA erkranken ca. 4 Millionen Menschen jaehrlich an Hepatitis C,
      von denen ca. 8.000-10.000 Menschen sterben.

      PEG-INTRON wurde vom Biotech-Unternehmen Enzon entwickelt. Als
      Vermarktungspartner fungiert Schering Plough. Fuer die Firma
      Enzon, die Ende 2000 die Gewinnschwelle erreichte, wird das
      Praeparat wesentlich zur Steigerung ihres Umsatzes beitragen.
      PEG-INTRON stellt einen verbesserten Behandlungsansatz dar und
      wird sich daher wohl schnell auf dem Markt durchsetzen. "Ein
      Milliardenmarkt", meint Medical Strategy.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 13:48:04
      Beitrag Nr. 546 ()
      ärgerliche neuigkeiten der direktanlagebank.


      DAB News


      Änderung der Bonifikation bei Pictet Fonds* Übersicht nächste


      10:15:19, den 18.05.2001

      Auf Wunsch der KAG haben wir die Bonifikation aller Pictet Fonds von 100 auf 50 Prozent angepaßt.

      Die Fonds im Überblick:
      921098 PBF - Global Strategie International
      921097 PBF - Global Strategie - Ref. CHF
      921102 PBF - Global Strategie - Ref. EURO
      921101 PBF - Global Strategie - Ref. USD
      974314 Pictet Australasia
      988562 Pictet Biotech P
      974669 Pictet Eastern Europe
      921047 Pictet Leisure Fund P
      926085 Pictet Telecom P
      972822 Pictet TF-Emerging Markets Fd.
      973659 Pictet TF-Euroval
      973609 Pictet TF-Small Cap Europe
      933349 Pictet Water Fund P
      921500 PTF - Europe Index
      935602 PTF - USA Index
      Ausgabeaufschlag: 5%
      DAB-Ausgabeaufschlag: 2,5%
      Mindestanlage: 0


      was ist der wahre grund? richtig, man will die leute besser abzocken, bin sicher die anderen 100% boni fallen auch noch demnächst :(

      gruss
      shakes - der ohne pictet fonds
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 16:09:18
      Beitrag Nr. 547 ()
      @Shakesbier:

      O.K., das ist schade, aber immer noch besser als 5 % AA.
      Wozu aufregen? Über was reden wir überhaupt? Ich spare monatlich 500 DM in den Pictet Biotech, also 6000 DM im Jahr. Nun muß ich also 150 DM AA jährlich zahlen. Bringt mich auch nicht um.

      Meine Devise: lieber 5 % AA, wenn ich dafür einen Fonds bekomme, der langfristig um 1 % besser abschneidet, als ein Fonds mit 0 % AA.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 21:09:54
      Beitrag Nr. 548 ()
      @shaky, duessel

      Bei Consors gibt es für den Pictet Biotech seit kurzem auch nur noch 50 statt bisher 75% Bonifikation auf den Ausgabeaufschlag.

      Heute habe ich mir zum ersten Mal die Zeitschrift Der Fonds gekauft. Habt Ihr schon Erfahrungen mit dieser Zeitschrift? Sie wurde jedenfalls hier (glaube ich) noch nicht erwähnt.

      Hier mal einige Themen:
      1. Aktiv geführte Musterdepots mit verschieden Vorschlägen.
      konservatives Musterdepot:

      35% Aktienfonds International (DWS Vermögensbildungsfonds, Templeton Growth, ACM Global Growth Trends)
      25% Aktienfonds Europa (Fidelity European Growth, Henderson European, Sun Life European Growth)
      10% Aktienfonds Biotechnologie (Pictet Biotech, Opp. Pharma/wHealth)
      10% Barreserve (Geldmarktfonds)
      20% Rentenfonds International (Invescon GT Strategic Bond, Lion Interobling USD)

      spekulatives Musterdepot:

      20% Aktienfonds Europa Nebenwerte (Fidelity European Smaller Companies, Metzler Euro Small Cap, Pictet Small Cap Europe
      20% Aktienfonds USA Technologie (Allpens-Dynamik Al, Henderson Global Technology, DWS Technoaktien US Typ 0)
      20% Aktienfonds Osteuropa (Templeton Eastern Europe, Pictet Eastern Europe)
      15% Aktienfonds Biotechnologie (Pictet Biotech, Opp. Pharma/wHealth)
      15% Aktienfonds China und Hongkong (Baring Hongkong & China, Fidelity Greater China)
      10% Aktienfonds Asien (exklusive Japan)(...)

      2. Die zehn besten Fonds (Fonds die mindestens zehn Jahre auf dem Markt sind; Betrachtungszeitraum 10 Jahre=100% Gewichtung und (Jahre/Gewichtung in %) 7/90, 5/80, 3/70, 2/60, 1/50)

      1. Merril Lynch Basic Value Portfolio (WKN 973615)
      2. Schroder US Smaller Companies (972370)
      3. FT America Dynamik Fonds (847804)
      4. Fidelity European Growth (973270)
      5. DWS Vermögensbildungsfonds I (847652)
      6. Merril Lynch Euro Equity Portfolio (972173)
      7. Pioneer Mid-Cap Value (971706)
      8. Threadneedle American Growth (987651)
      9. Henderson European (989226)
      10. Treadneedle American Select Growth (987653)

      Performance (1 Jahr/2 Jahre/3 Jahre/5 Jahre/7 Jahre/19 Jahre)
      1. 27,4/44,7/44,7/182,2/231,6/457,4
      2. 13,4/77,8/39,6/164,4/223,4/833,7
      3. 4,9/64,1/73,2/201,5/273,1/384,8
      4. -2,6/62,2/65,6/245,9/283,4/443,2
      5. -16,1/71,7/108,3/289,8/302,4/466,4
      6. 12,6/30,7/43,0/194,0/205,9/361,1
      7. 24,2/56,0/36,2/135,5/183,0/506,7
      8. -19,4/37,5/78,1/246,0/300,7/498,4
      9. -19,8/60,5/94,2/292,9/287,1/355,1
      10. -32,1/44,2/85,7/289,6/415,0/740,1

      Stichtag ist wegen der momentan noch zweimonatigen Erscheinungsweise der 15.März.

      3. Wo der Einstieg jetzt lohnt!

      1. UBS - SMH Mid Cap UBS Fonds
      2. Activest - Allpens-Dynamik Al
      3. Pictet - Biotech

      Außerdem noch im Heft. Ein Interview mit Geldvernichter Volker `nordasia` Kuhnwaldt.

      Gruss Frodo
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 00:27:13
      Beitrag Nr. 549 ()
      Moin!

      Die 19 Jahresperformance dieser "Spitzenfonds" sieht mit 350 bis 850 % ja ganz beeindruckend aus, nur hat der MSCI World seit 1980 weit über 1000 % gemacht...

      850 % in 19 Jahren sind weniger als 12 % p.a. Nicht schlecht, aber wenn das der Spitzenwert aller Fonds sein soll? 350 % sind magere 7 % p.a.

      Anfang der 80er gab es langlaufende Staatsanleihen mit zweistelligen Coupons, nur so zum Vergleich...

      HHanseat, immer noch fondsskeptisch
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 08:12:58
      Beitrag Nr. 550 ()
      hhanseat

      sei versichert, du hast falsche zahlen vorliegen. bin aber zu faul, die richtigen zu suchen, ist zu warm heute ;) der dws kommt auf ca. 18% p.a. seit 1981, da kann kein index mithalten, auch nicht der msci worldindex.


      frodo

      kenn ich nicht, das magazin, macht aber auch nichts. ich habe meinen eigenen biotechfonds, turbogesteuert und bin sehr zufrieden, zumindest die letzten wochen haben mir meine ganze verlorene kohle zurückgebracht.
      ich bin hin und her gerissen mit der frage, teilverkäufe zu realisieren um das geld in fonds zu stecken......millennium bei über 50 euro....genzyme behalt ich noch lang, vical auch schon knapp 70% im plus......schwere entscheidung, aber ich werde wohl für ca. 50% des depots sl mitlaufen lassen.....der rest bleibt liegen.

      meine absicht, in absehbarer zukunft nur noch auf fonds zu setzen, bleit unverändert. das optionsscheindepot ist davon natürlich ausgenommen, das wird wohl immer existieren...:laugh:


      schönen gruss

      shakesbier in der sonne :)
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 08:53:48
      Beitrag Nr. 551 ()
      Na, Shakes, die Zahlen sind nicht von mir, sondern von Fordo bzw. dem "Fonds". Ich kommentiere eure Zahlen.

      Wie schon erwähnt, mangelt es mir ein wenig an richtig schönes historischen Vergleichswerten. Gefunden habe ich die 20-Jahresentwicklung MSCI World 1980-2000. Ich habe zwar bessere Quellen im Netz gefunden, aber die wollen Geld für ihr Angebot. Wenn Du harte Zahlen hast: nur her damit! hattest du nciht mal von guten kontakten zur Credit Suisse erzählt? Sollte für die doch ein leichtes sein...

      Da es ja alles "gute Fonds" sind, habt ihr ja nichts zu befürchten :D

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 08:57:39
      Beitrag Nr. 552 ()
      @HHanseat:

      Bin sicher, Frodo ist da ein Tippfehler unterlaufen, und es 10-Jahresperformance lauten muß (statt 19 Jahre).

      Frodo, kannst Du das bitte mal checken!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 09:10:38
      Beitrag Nr. 553 ()
      hier der 10-jahreschart vom dws vermögensbildungsfonds:



      Wertentwicklung(Preisentwickl.)
      1 Monat 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre
      4.04% -6.40% -8.00% 111.24% 292.78% 466.99%



      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 09:44:08
      Beitrag Nr. 554 ()
      Moin!

      Duessel, das würde Sinn machen. Für 10 Jahre paßt die Performance auch zu Shakes Angaben.

      Wer berechnet freiwillig die jährlichen Renditen und besorgt die Benchmarkwerte? Ich muß bald mal mit der Arbeit anfangen, sonst habe ich bald nichts mehr zum investieren...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 09:45:23
      Beitrag Nr. 555 ()
      ergänzend der vergleich dws vermögensbildungsfonds gegen den msci.


      Wertentwicklung/Jahre 1 2 3 5 10

      DWS Vermög.bld.F. 48,2% 160,4% 202,4% 412,4% 613,7%
      Sektor 30,8% 82,7% 95,5% 200,5% 316,3%
      % zum Sektor +17,3% +77,7% +105,9% +211,9% +297,3%

      yo mei, auf zwanzig jahre wird die differenz sicher noch grösser, ich bleibe dran.

      fazit: gegen den dws fonds ist kein kraut gewachsen, stimmts, hhanseat? ;)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 10:11:05
      Beitrag Nr. 556 ()
      so, jetzt hab ichs wieder gefunden:

      der dws vermögensbildungsfonds I auf sicht von 20 jahren:

      von http://www.fondszentrum.de

      Dieser sehr erfolgreiche Weltfonds investiert überwiegend in internationalen
      Standard-Wachstumsaktien. Aber es werden auch aussichtsreiche mittlere und
      kleinere Werte berücksichtigt.
      Dabei hat die Konzentration auf USA, Europa und Japan zu den bisherigen
      Erfolgen beigetragen. Der Fonds existiert bereits seit über 20 Jahren.

      Die Wertentwicklung:
      20 Jahre
      10 Jahre
      5 Jahre
      3 Jahre

      + 2248,9 % (=17,2 % p.a. von 1/80 bis 12/99)
      + 472,4 %
      + 358,5 %
      + 256,8 %
      + 107,8 %



      von anfang 80 bis ende 99 also schlape 2.248% zugelegt.....wenn er das wiederholt bis 2020, wäre ich zufrieden.....:):):)


      gruss
      shakes.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 10:18:38
      Beitrag Nr. 557 ()
      nochmal:

      http://www.fonds-zentrum.de/tip.html#dvg



      3.) DVG I International (WKN 847652)
      (DWS Vermögensbildungsfonds I = neuer Fondsname ab 01.10.2000)

      Dieser sehr erfolgreiche Weltfonds investiert überwiegend in internationalen
      Standard-Wachstumsaktien. Aber es werden auch aussichtsreiche mittlere und
      kleinere Werte berücksichtigt.
      Dabei hat die Konzentration auf USA, Europa und Japan zu den bisherigen
      Erfolgen beigetragen. Der Fonds existiert bereits seit über 20 Jahren.

      Die Wertentwicklung:
      20 Jahre...+ 2.248,9% (01/80 - 12/99)
      10 Jahre....+...472,4%
      5 Jahre....+...358,5%
      3 Jahre....+...256,8%
      1.1.-31.12.99..+107,8%
      1.1.-31.12.00..+..2,2%



      jetzt stimmts aber.

      muss jetzt los, freibad wartet.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 12:20:31
      Beitrag Nr. 558 ()
      @Shakesbier:

      Ja, ja, was stört mich mein Geschwätz von gestern... Hattest Du Dir nicht mal ein fünfjähriges Verkaufsverbot für Deine Biotechs gesetzt? SL für diesen Bereich konsequent ausgeschlossen? Und nun redest Du von „Teilverkäufen ralisieren“, „SL mitlaufen lassen“. Versteh ich nicht, Entweder bist Du überzeugter Biotech-Anleger oder Du bist es nicht. Wo sind Deine Visionen geblieben?

      Biotechs sind die einzigen Direktanlagen, die ich noch habe. Meine Strategie bleibt hier konsequent bestehen. Bei einer Verdopplung wird die Hälfte verkauft und in Fonds (mit Schwerpunkt Biotech) umgeschichtet. Die andere „geschenkte“ Hälfte bleibt langfristig im Depot liegen. Noch ist es ein weiter Weg, denn ich brauche für MLNM ca. 160 € und für VRTX ca. 120 € zur Verdoppelung. Aber ich habe Zeit...

      Gehört zwar nicht in diesen Thread, trotzdem hier mal wieder eine Einschätzung zu MLNM (gibt ja auch Fonds, die schwerpunktmäßig in diesen Wert investieren):

      Die Analysten von Aktienforum-Inter.net empfehlen derzeit die Aktien von Millennium Pharmaceuticals (WKN 900625).

      Das US-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Millennium Pharmaceuticals gelte als eines der aussichtsreichsten Unternehmen seiner Branche. Vorstandschef Mark Levin halte eisern an seiner Prognose fest, Millennium innerhalb der nächsten Jahre in die Top Ten der größten Pharma-Unternehmen zu führen. Die Haupttätigkeitsfelder würden auf der Erforschung von Genen und Enzymen liegen, um Präparate zur Bekämpfung von Krebs, Alzheimer, Blut- und Atemwegserkrankungen und Fettleibigkeit zu entwickeln. Millennium setze dabei auf die einzigartige "Screening"-Technologie, die die Entwicklungszeit von marktüblichen 10 Jahren auf nur 4 Jahre reduziere. Dies führe laut Millennium zu einer Kostenersparnis von rund 500 Millionen US-Dollar je Präparat. Das Produktportfolio bestehe derzeit aus über 20 Präparaten, von denen sich sechs in der klinischen und zwölf in der präklinischen Testphase befinden würden.

      Als das wohl wichtigste Präparat gelte Campath, welches bei der Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie eingesetzt werden solle. Dieser Antikörper habe von der US-Behörde FDA den Status für eine beschleunigte Überprüfung sowie einen erweiterten Patentschutz erhalten. Bis zum 19. Mai dieses Jahres solle über eine Zulassung von Campath entschieden werden. Das Marktpotenzial dieses Präparates werde auf mindestens 500 Millionen US-Dollar beziffert. Desweiteren rechne man bei Millennium mit der Zulassung von acht bis zehn weiteren Produkten bis zum Jahr 2010, welche ein Marktvolumen von über 100 Milliarden US-Dollar erzielen sollten. Die Liste der Kooperationspartner sei bei Millennium ungewöhnlich lang.

      Es würden Kooperationen mit mehr als 200 Unternehmen bestehen, darunter über 20 der größten Pharma-Riesen wie Aventis, Bayer, Eli Lilly, Roche und Pfizer. Aufgrund dieser Vielzahl an Partnerschaften und den daraus gefolgten Zahlungen habe sich Millennium in der letzen Zeit ein sattes Finanzpolster von rund 1,4 Milliarden US-Dollar aufbauen können, welches bei einer aktuellen Cash-Burn-Rate von 100 bis 125 Millionen US-Dollar jährlich über 10 Jahre reichen dürfte. Bei einem erwarteten Jahresumsatz im Jahr 2001 zwischen 200 und 240 Millionen US-Dollar entstehe dem Unternehmen derzeit durch hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung ein jährlicher Fehlbetrag von rund 100 bis 125 Millionen US-Dollar. Wie eben erwähnt, reiche das bestehende Finanzpolster von rund 1,4 Milliarden US-Dollar jedoch locker für 10 weitere Jahre.

      Für das übernächste Jahr sei dennoch schon ein Gang in die Gewinnzone angepeilt. Der Kurs der Aktie habe in den letzten Wochen und Monaten ungewöhnlich stark Federn lassen müssen. Fundamental sei dieser Kursrückgang jedoch nicht begründet worden. Einziger Grund könnte die allgemeine Abschwächung des Biotechnologie-Sektors sein, welcher jedoch nicht alleiniger Auslöser für einen solchen Absturz sein könne. Es sei zu vermuten, dass sich viele institutionelle Anleger und Fonds aus dem Wert zurückgezogen hätten, um auf weniger marktbreite Werte zu setzen. Genau diese Anleger seien jetzt jedoch wieder gezwungen, in große Biotechnologie- und Pharmawerte zu investieren (Window-Dressing). Millennium könne getrost als einer der aussichtsreichsten Werte in der US-amerikanischen Biotechnologie bezeichnet werden. Das ehrgeizige Ziel von Vorstandschef Mark Levin, in den nächsten Jahren zu den Top Ten der Pharma-Industrie aufzusteigen, könnte durchaus erreicht werden. Der momentan niedrige Kurs der Aktie könnte sich auf lange Sicht als günstiger Einstiegskurs herauskristallisieren. Die Bodenbildung nach dem Kurssturz könne getrost als abgeschlossen bezeichnet werden – die Aktie bewege sich schon seit einiger Zeit wieder nach oben und auch der schon etwas länger anhaltende Abwärtstrend sei kürzlich nach oben durchbrochen worden. Widerstände würden derzeit im Bereich von 40,00 Euro bestehen. Mit dieser Marke könnte der Kurs in den nächsten Tagen noch etwas kämpfen.Anleger, die bei den aktuellen Kursen um 40 Euro zuschlagen würden, sollten sich für diesen Fall eine Option zum Nachkauf offen halten.


      Gruß

      Duessel, der an die story bei MLNM glaubt
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 13:02:35
      Beitrag Nr. 559 ()
      Duessel,
      wenn man bei Dir zwischen den Zeilen ließt,
      stellt sich doch die Frage, ob Du nicht auch schon
      über Verkäufe von Puts nachdenkst, sehr vorsichtig
      in Form eines Zitates einfließen lassend:

      ...für diesen Fall eine Option zum Nachkauf offen halten...

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 13:02:54
      Beitrag Nr. 560 ()
      @duessel

      Ja, ja, was stört mich mein Geschwätz von gestern... Hattest Du Dir nicht mal ein fünfjähriges Verkaufsverbot für Deine Biotechs gesetzt? SL für diesen Bereich konsequent ausgeschlossen? Und nun redest Du von „Teilverkäufen ralisieren“, „SL mitlaufen lassen“. Versteh ich nicht, Entweder bist Du überzeugter Biotech-Anleger oder Du bist es nicht. Wo sind Deine Visionen geblieben?

      so, nachdem es sich schon wieder zuzieht, kann ich das freibad heute ersatzlos streichen. schade drum. trotzdem, immer sachte und locker bleiben, duessel. dann reden wir mal drüber. wie du vielleicht weisst, habe ich ein biotechlastiges aktiendepot (ausser thiel drei biotechwerte). im januar/februar habe ich schmerzhaft osi pharma, vertex und konsorten verkauft, mit hohen verlusten. ich war auf diese korrektur nicht vorbereitet.

      zum damaligen zeitpunkt hatte ich innerhalb weniger wochen 120.000 dm minus gemacht, ich war schon etwas angespannt, gebe ich offen zu. aber was tat der gute shakes? er investierte das o.g. kapital in neue biotechwerte, stockte millennium massiv auf bei kursen von 30 euro, als keiner mehr was davon wissen wollte. er kaufte ferner mit genzyme einen neuen wert hinzu, ebenfalls mit vical.

      bei millennium steht mein einkaufskurs nun bei durchschnittlich euro 45, genzyme bei euro 90 und vical bei euro 11, d.h., ich bin mit den drei werten aktuell ca. 12% / 35% / 50% im plus, nun hat der shakes mit dieser biotechstrategie und dem späteren hinzukauf von thiel seine verluste wieder weggemacht, sein aktiendepot ist heute dm 330.000.- wert und befindet sich nach dm 190.000,- - dem ultimativen tiefpunkt im februar - sogar auf alltimehigh.

      wie du ebenfalls weisst, bin ich jemand, der aus fehlern lernt. mir nun "entweder bist du überzeugter Biotech-Anleger oder nicht" vorzuwerfen, meine "biotech-visionen" zu hinterfragen, halte ich für nicht angebracht. mit geschwätz hat meine heutige ansicht ebenfalls nichts zu tun.

      sei versichert, dass ich unbeirrt an die biotechnologie glaube, ich beschäftige mich täglich zum teil sehr intensiv mit firmen, entwicklungen, stand der forschungen etc.
      nur kann mir keiner versichern, dass ein weiterer herber rückschlag bei den biotechs nicht kommen würde. das bringen diese aktien eben so mit sich. du als monatlicher fondssparer tust dir da leicht und lachst über rückgänge, aufgrund meines depotvolumes kann ich das eben nicht mehr, wenn es wieder zu halbierungen der kurse kommen sollte.

      ich sprach ja nicht von kompletter sl-setzung, erlaube mir aber dennoch, und diesen schritt gehe ich bewusst aufgrund der erfahrung der letzten monate, für die hälfte des depots sl zu setzen!

      wer das kritisiert, kann das gerne tun. für mich ist mein heutiges verhalten ein weiterer schritt zu meiner eigenen börsenreife.

      mein ziel, die fu muss weiterverfolgt werden, und das kann ich auch zur "not" mit nur 150.000 dm-anteil an der story biotechnologie.

      ich gehe unbeirrt meinen weg der drei schritte. fonds zur sicherheit, biotechaktien für das dynamische wachstum und optionsscheine für den turbo im depot.


      gruss
      shakesbier - der individuelle anleger
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 13:58:49
      Beitrag Nr. 561 ()
      Moin!

      Mist, mir ist gerade ein langer Beitrag ins Nirwana gerauscht, daher jetzt nur kurz.

      Ich habe unter http://www.msci.com/equity/index.html historische Daten gefunden, in dem von Shakesbiers Seite angegebenen Zeitraum Ende 1979 bis 1999 (warum eigentlich werden dort so alte Daten angegeben? Im Dez 99 sah der Nordinternet auch noch gut aus) hat sich der MSCI World um 1904 % gesteigert, von 196 auf 3732, macht 16 % p.a. Etwas weniger als der Vermögensbildungsfonds, aber auch nicht zu verachten.

      Besser schneiden die von Frodo angegebenen Fonds im Zeitraum vom März 91 bis März 2001 ab, der MSCI World steigerte sich in diesem Zeitraum von 1107 auf 2834, macht 256 % oder etwa 10 % p.a.

      Ich bleibe aber dabei: die ganzen schönen Wertentwicklungtabellen nützen nicht, um Investitionsentscheidungen für heute zu treffen. Wie hätte man diese Fonds zu Beginn der untersuchten Zeiträume unter den hunderten oder tausenden Angeboten auswählen können? Und zehn überdurchschnittliche Performer über diesen Zeitraum sagen gar nichts: in jedem Spielcasino gibt es abends einige Gewinner. Drückt man deshalb dem Tagesbesten die Ersparnisse plus 5 % Trinkgeld in die Hand zur Vermögensbildung?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 14:08:27
      Beitrag Nr. 562 ()
      hhanseat

      du musst ja keine fonds kaufen, also entspann dich.

      ch bleibe aber dabei: die ganzen schönen Wertentwicklungtabellen nützen nicht, um Investitionsentscheidungen für heute zu treffen

      aber sicher doch. denn die schere kann noch viel weiter auseinander gehen, ich gebe mich niemals mit durchschnittsware zufrieden. wie du schon sagtest, msci +10% p.a. in 10 jahren, dws fonds +19% p.a. seit 91.

      das sind welten! und selbst wenn die schere ein bisschen zusammen geht, was solls, bin ich mit dem fonds immer noch viel, viel besser dran. glaube eher, die schere geht weiter auseinander, 2010 werden wir es wissen.

      bin froh, in den besten fonds zu investieren. risiko sehe ich absolut keines, die von mir ausgesuchten fonds werden immer spitze bleiben und den index um längen outperformen, sonst hätte ich sie ja nicht ausgesucht...:laugh:

      wenn handlungsbedarf zum wechseln besteht, lass ich es dich wissen. der besteht, wenn sie nur noch so gut sind wie der index. es sieht überhaupt nicht danach aus, aber was nicht ist, kann ja noch werden.....;)


      gruss
      shakesbier - der zufriedene fondsanleger
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 14:53:14
      Beitrag Nr. 563 ()
      Moin, Shakes!

      Es geht mir ja nicht darum, einen Kreuzzug gegen aktiv gemanagte Fonds zu führen. Soll ich mal was Nettes über sie sagen? Sie sind fast immer besser als die "Klassiker" KLV, Sparbuch und Immobilie. Die Möglichkeit, einfach regelmäßige Einzahlnugen per Sparplan durchzuführen, ist sehr angenehm. Die Kosten für die aktiven Fonds sind meienr Meinung nach zwar nicht gerechtfertigt, aber sie werden den Kunden zumindest vor seiner Entscheidung größtenteils offengelegt. Das gibt es weder bei KLV noch im Einzelhandel...

      Ich will aber, daß sich jeder vor der Anlage in Fonds bewußt ist, daß die historischen Daten und die Finanzwissenschaft überwältigend gegen den Nutzen einer aktiven Aktienauswahl sprechen. Natürlich darf jeder glauben, daß Kaldemorgen den Stein der Weisen gefunden hat und ab jetzt alles anders ist. Jemand meinte mal, "diesmal ist es anders" sei der teuerste Satz überhaupt an der Börse. Früher gab es auch viele Fonds mit guter 10-Jahres-Performance. Ihr könnt euch ja die Wertentwicklungen seitdem anschauen. Ein Start wäre http://www.indexfunds.com/articles/20000428_mutfundad_com_md…, es gibt sicher noch bessere Artikel.

      HHanseat

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:01:39
      Beitrag Nr. 564 ()
      @shakesbier:

      glückwunsch zu deiner performance dieses jahr. Bin dennoch etwas überrascht, dass dich der kursrückgang in januar / februar so von den socken gehauen hat. Dein depot hatte rund 42 % verloren, na und? Wer in biotech anlegt, muß mit solchen schwankungen leben können, das weiß du besser als ich. Bei mir waren es zeitweise sogar über 50 %, aber es hat mich wenig interessiert, ganz ehrlich. Es ist geld, das ich nicht brauche, und ich bleibe einfach investiert, ganz ohne sl. Mit dieser einstellung ist es mir sogar gelungen, die kurse wochenlang gar nicht zu verfolgen. War richtig überrascht, als du den chart von millennium gestern reingestellt hast, und ich gesehen habe, dass die schon wieder über 50 € sind. Du glaubst gar nicht, wie gelassen man mit so einer einstellung wird.

      Um mal wieder den bogen zu den fonds zu spannen: weitere investitionen in biotech-einzelwerte werde ich nicht mehr tätigen, dafür habe ich den pictet biotech. Mit meinem fondssparplan liege ich mittlerweile dank cost average schon im plus. Die performance der von mir gekauften anteile reicht von –24 bis +50 %.

      @forticus:
      warum sollte ich über put-verkäufe nachdenken? Verstehe ich nicht. Mußt du mir schon erklären.

      Gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:39:10
      Beitrag Nr. 565 ()
      Hi Fonds-Freunde,

      habe es nun endlich geschafft, mich durch den gesamten Thread durchzulesen. Lob an alle Beteiligten und besonders an den Moderator Duessel.
      Bin selber ueberzeugter Aktienbesitzer gewesen, und habe dann im letzten Jahr mein ersten Schritte ins Fondsleben gesetzt.
      Dies war ausgerechnet der nordasia fonds, den ich mittlerweile zur steuertechnischen Verlustrealisierung mit ueber 70% Verlust verkauft habe. War halt der falsche Fonds zur falschen Zeit, ist mir mit Aktien auch schon passiert. Die Finger habe ich mir aber nicht vollstaendig verbrannt sondern investiere seiteinigen Monaten auf bescheidenen Niveau in einen Vermoegensbildungsfonds I Sparplan. Zur Zeit liebaeugle ich mit einem weiteren Sparplan. Dazu habe ich eine Frage:
      Fast alle hier beschriebenen und empfohlenen Fonds sind Fonds mit Ausschuettung. Dieses ist ab einer bestimmten Groeße von steuerlicher Relevanz, die ich gerne umgehen moechte. Deshalb bin ich stark an guten thessaurisierenden Fonds interessiert. als einzig hier diskutiertes Beispiel habe ich dazu den DWS AKKUMULA gefunden. Ist der steuerliche Aspekt fuer euch nicht so relevant oder wieso liegt der Fokus hier so stark auf ausschuettende Fonds und wer kennt weitere vielversprechende thessaurisierende Fonds.

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:54:03
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hi Jaroel,
      danke für die Blumen.

      Wenn ich richtig informiert bin, macht es aus steuerlicher Sicht keinen Unterschied, ob Du in einen thesaurierenden oder ausschüttendnen Fonds investierst. Es handelt sich in beiden Fällen um Erträge, die steuerlich relevant sind.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 16:03:29
      Beitrag Nr. 567 ()
      Hi Duessel,

      das haette ich jetzt nicht gedacht. Die nicht ausgeschuetteden Dividenden die wir Anleger garnicht erhalten werden trotzdem besteuert. Wenn das so waere, wuerde es in der Tat keinen Unterschied zwsichen Ausschuettungs- und Thesaurisierenden Fonds geben. Kann das jemand bestaetigen, vielleicht Die-GmbH (du hast doch den DWS Akkumula schon einige Jahre)?

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 16:49:42
      Beitrag Nr. 568 ()
      Doch Jaroel, Du erhältst die Dividenden auch beim thesaurierenden Fonds. Nur ist es so, dass die da gleich wieder angelegt werden. Insofern ist es logisch, dass die auch versteuert werden müssen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:27:38
      Beitrag Nr. 569 ()
      Moin!

      Sagt Bescheid, fall ses langweilig wird ;)

      Ich habe noch einen netten, kurzen Artikel gefunden, der die Performance amerikanischer Fonds in den letzten 30 Jahren beschreibt. http://www.wallstraits.com/main/commentary/talk_needle.html

      Kurze Zusammenfassung: von gut 300 verfügabren Fonds ist mehr als die Hälfte eingestellt worden, gerademal 9 haben mehr als 1 % Outperformance gezeigt (gegenüber S&P 500), 113 mehr als 1 % Minderperformance, und 39 liegen mehr als 3 % p.a. hinter dem Index zurück. Viel Spaß beim Suchen nach der Nadel im Heuhaufen...

      Sehr nett ist auch diese Anekdote:
      Morningstar Mutual Funds rating service is highly regarded globally and well known for their awarding of a 1-5 star rating for funds. When Morningstar started their employee retirement investing scheme, they chose 13 funds rated highly by their own experts for employees to put their retirement savings into. Despite Morningstar`s unarguable expertise, 9 of their 13 funds have lagged the market, and their selections have earned an average annual return of 15.3% since the outset--fully 2.8% per year behind the S&P 500 which returned 18.1%, a cumulative shortfall in return of 80% (172% versus 252%). That performance versus the market was even worse than the 2.1% gap experienced by the fund survivors of the past 3 decades discussed above! Fund expertise, it seems, is not easy to come by.

      Nächstes Mal sollte Morningstar vorher Shakesbier fragen, dann bekommen endlich auch die Experten garantierte Outperformance! :)

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:30:28
      Beitrag Nr. 570 ()
      eben, eben. steuerlich gibt es da keine unterschiede.

      duessel

      von den socken haut mich so leicht nichts. nur muss ich mir diese schwankungen im sechstelligen bereich nicht mehr antun, oder? weniger ist manchmal mehr ;)

      ich bleibe gegenüber der biotechnologie sehr aufgeschlossen. diese aktien werden mich noch lange zeit begleiten....sofern sie nicht kurzfristig explodieren :laugh:

      hhanseat

      wie du weisst, bin ich individueller anleger. wie legst du dein geld an, das interessiert mich jetzt. komm mir nicht mit aktien....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:31:05
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hallo Leute!

      Wie duessel schon gesagt und shaky mit Zahlen belegt hat, soll es in meinem gestrigen Posting natürlich nicht 19-Jahresperformance, sondern 10-Jahresperformance heissen.

      @shaky Auch ich war ein wenig verwundert über deine geänderte Biotechstrategie. Du hast z.B immer davon gesprochen Deine drei Biotechs (damals Millennium, Osi, Vertex) bis 2005 notfalls auch bis 2010 zu halten. Hast aber dann irgendwann in Genzyme und Vical umgeschichtet.
      Und mittlerweile willst Du sogar StopLoss setzen.
      Aber der Erfolg gibt Dir natürlich recht. Wieso Du nicht schon lange mit StopLoss gearbeitet hast, habe ich auch nicht verstanden. Du brauchst auf mein Post nicht zu antworten hast ja 13:02 Uhr schon fast alles gesagt.

      Gruss Frodo
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:35:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      frodo

      es war und ist bei mir eigentlich nur deshalb zur einsicht gereift, weil ich keine sechsstellige schwankungsbreite in meinem aktiendepot haben will. ich bin und bleibe biotechaktionär, nur gehe ich eben ein etwas gemässigtes risiko....

      hhanseat

      da biste ja wieder :)

      Viel Spaß beim Suchen nach der Nadel im Heuhaufen...

      nicht nötig, ich glaube, viele, die diesen thread hier lesen, haben die spitzenfonds bereits entdeckt.

      das ist gar nicht so schwierig, aber a bisserl suchen muss man schon.

      hör nicht soviel auf amerikanische oder sonstwelche berichte und kommentare. ist wie im richtigen leben, bilde dir selbst eine meinung. die performance gibt mir recht. wenn du das anders siehst, ich kann damit leben.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:38:46
      Beitrag Nr. 573 ()
      hhanseat

      Nächstes Mal sollte Morningstar vorher Shakesbier fragen, dann bekommen endlich auch die Experten garantierte Outperformance!

      verstehe ich nicht. mit meiner pro-fonds-einstellung musste schon fertig werden, ironisch werden bringt da nichts. :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 22:18:21
      Beitrag Nr. 574 ()
      Hallo,

      mal was zu ausschüttend und thesaurierend.

      Die einzigen,die den cost-average richtig ausnutzen,sind die thesaurierenden,da man da die "Überschüsse" gleich wieder mitangelegt bekommt.

      Oder sollte ich hier etwas falsch sehen?

      Grüsse
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 00:31:36
      Beitrag Nr. 575 ()
      Moin Shakesbier und alle Interessierten!

      hör nicht soviel auf amerikanische oder sonstwelche berichte und kommentare. ist wie im richtigen leben, bilde dir selbst eine meinung.

      Mache ich doch mit dem größten Vergnügen :)

      Die mit Abstand besten Daten gibt es aus den USA. Ist bestimmt auch kein Zufall, daß man nicht-US-Wirtschaftsnobelpreisträger mit der Lupe suchen muß.

      Shakes, ich vermisse etwas Argumente von dir. "Ich glaube dran" und Verweis auf die 10 Jahresperformance ist etwas mager... Ob überdurchschnittliche Wertentwicklung irgendwelche Aussagekraft über zukünftige Entwicklung hat, wurde von etlichen klugen Köpfen untersucht. Die Ökonomen sind sich einig (bis auf die von Fondsgesellschaften bezahlten): es gibt keinen ausnutzbaren Effekt, mit einer ordentlich diversifizierten passiven Strategie fährt man besser. Als Einstiegspunkt findet man eine knappe Zusammenfassung samt Verweisen auf ein dutzend grundlegender Arbeiten unter http://www.investorhome.com/mutual.htm#do.

      Bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er lieber der Wissenschaft oder der Werbung glaubt. Wie schon erwähnt: man kann das ganz einfach widerlegen, in dem man zeigt, wie man den "guten" Fonds die Outperformance vorher ansieht. Hat bisher niemand geschafft. Meint ihr, dies liegt daran, daß es niemand versucht hätte?

      wie du weisst, bin ich individueller anleger. wie legst du dein geld an, das interessiert mich jetzt. komm mir nicht mit aktien....


      Mein Depot besteht zur Zeit aus historisch gewachsenem Mischmasch. Sind sogar einige aktiv gemanagte Fonds dabei, aber wohl nicht mehr lange. Mittelzuflüße gehen seit einiger Zeit in Indexanlagen und Strategiezertifikate. Einige Einzelwerte werden aufgrund des Unterhaltungswertes wohl auch noch drinbleiben, aber deutlich weniger als der indexorientierte Teil. Mittelfristig soll das ganze mal größtenteils systematisch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet werden, dazu fehlt mir im Moment noch Knowhow.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 00:43:07
      Beitrag Nr. 576 ()
      bin als langfristanleger in bios durch das tal der tränen gegangen. mein depot steht seit dem höchststand im oktober 2000 bei ca. 50 %. eine umschichtung von millennium, vertex, protein design, sepracor, affymetrix, um nur die amerikanischen zu nennen, habe ich nie ernsthaft in betracht gezogen.

      nachkäufe kann ich mir z.zt. nicht vorstellen.

      gruß penny - fondsparer und biotechanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 06:43:52
      Beitrag Nr. 577 ()
      @ jaroel

      Ich bin in letzter Zeit nur mehr still lesend hier (Zeit ja ja ). Aber zu deiner Frage bezügl. thesaurierend oder ausschüttend. Macht steuerlich keinen Unterschied. Die Dividenden die der Fonds bekommt müssen natürlich versteuert werden. das haben duessel und shakes schon richtig geschrieben. Hier macht es keinen Unterschied ob ausschüttend oder thesaurierend. Wichtig ist für mich thesaurirend deshalb, weil ich auf die Wiederanlage der Erträge keinen AA mehr bezahlen muß. Alle die, die z.B. den DWS Vermögensbildung I nicht bei der DWS sonder bei Diraba ansparen, bekommen die Ausschüttung nicht automatisch wiederangelegt, sondern aufs Verrechnungskonto gutgeschrieben. Wenn man dann davon wieder Anteile kauftm heißt es 3,75 % AA. AA-Freie Wiederanlage gibt es nur bei der Gesellschaft selber, in diesem Fall DWS. Deshalb tendiere ich eher zu thesaurierenden Fonds. Mit dem Akkumula bin ich auch deshalb zufrieden, weil die Verwaltungsgebühr relativ moderat ist 0,75 % p.a.
      Gute thesaurirende Fonds gibt es z.B. auch von Threadneedle.
      Lasse übrigens meinen Nordasia Sparplan wieder weiterlaufen und bin zwischenzeitlich bei -17 % angelangt. Erstaunliche Performance *g*. Wenn er bei +-0 ist stell ich die Zahlungen ein und wart noch ein Jahr ab. Also im Ernst Kuhnwald hat den Karren so an die Wand gefahren, das hat mich für alle Zeit von Branchenfonds geheilt.
      Also auf steigende Kurse. Noch was Ich seh schon die ersten, die wieder alle Fonds verkaufen und bei steigenden Kursen alles in Einzelwerte investieren. Viel Spaß noch. Denkt dran. Der Erfolg liegt in der Stetigkeit. Ich fahre auch zweigleisig und die letzten Tage waren sehr lustig mit meinen 2 Einzeltiteln. (CREE seit April + 200 % und AMD only real man own AMD shares *g*) Aber jetzt Fonds zu verkaufen weil ich mit Einzeltiteln mehr erreichen kann würde ich nicht machen.
      just my 2cent
      Invest only in the best
      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 08:41:30
      Beitrag Nr. 578 ()
      guten morgen 50-er fond-freaks,

      es geht zwar nicht um fondsparpläne, aber ich hoffe duessel das ist ok, wenn ich nach einem einzelwert nachfragen, der fondcharakter hat ?!

      ich möchte mir BB Biotech als wachstumswert (2. risikoklasse) ins depot legen.

      da bb biotech ein fond ist, wäre ich euch für mögliche infos, tipps, anregungen dankbar.

      als info hier mal die beteiligungen (quelle: homepage bb biotech):
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Kernbeteiligungen

      MedImmune
      MedImmune vermarktet und entwickelt Produkte für die Prävention und Behandlung viraler Infektionen, zur Krebstherapie und zur Therapie von Schuppenflechte. Die Markteinführung von SYNAGIS, MedImmunes Medikament zur Vorbeugung schwerwiegender RSV-Infektionen frühgeborener Kinder, gehört zu erfolgreichsten Produkteinführung eines Medikamentes.
      http://www.medimmune.com

      Idec Pharmaceuticals
      IDEC brachte 1997 RITUXAN, den ersten monoklonalen Antikörper für die Behandlung von Krebs, auf den Markt. Es ist das Ziel von IDEC, zwei kommerziell attraktive Geschäftsbereiche zu entwickeln - einerseits auf dem Gebiet der Krebstherapie für bestimmte Arten von Lymphknotenkrebs, andererseits auf dem Gebiet von Autoimmun- und Entzündungskrankheiten wie Schuppenflechte und Rheuma.
      http://www.idecpharm.com

      Amgen
      Amgen ist das grösste unabhängige Biotech-Unternehmen der Welt. Amgen hat bereits drei Produkte auf dem Markt: EPOGEN stimuliert und reguliert die Produktion von roten Blutkörpern, die im Körper den Sauerstoff transportieren. NEUPOGEN stimuliert die Produktion von weissen Blutkörpern, die für die Immunreaktion des Körpers auf alle Arten von Infektionen wichtig sind. INFERGEN wir für die Behandlung von Hepatitis C verwendet.
      http://www.amgen.com
      http://www.amgen.de

      Genentech
      Genentech ist die zweitgrösste Biotechfirma. Sie hat eine Anzahl von Produkten auf dem Markt: Activase zur Behandlung von Herzinfarkt, Protropin, ein Wachstumshormon und Pulmozyme zur Behandlung von Cystischer Fibrose. Genentech`s Pipeline umfasst vielversprechende Projekte auf den Gebieten Krebs, Schuppenflechte und Asthma.
      http://www.genentech.com

      Aviron
      Aviron konzentriert sich auf die Entwickung abgeschwächter Lebendvirus- und gentechnisch hergestellter Impfstoffe für die Behandlung weit verbreiteter Infektionskrankheiten wie der Grippe.
      http://www.aviron.com

      ImClone
      ImClone konzentriert sich auf die Entwicklung und die Vermarktung von Medikamente zur Behandlung von Krebs. Das am weitesten fortgeschrittene Produkt, ein monoklonaler Antikörper, befindet sich in Phase III der klinischen Entwicklung für metastasierenden Enddarmkrebs und Kopf- und Rachenkrebs.
      http://www.imclone.com


      Kleinere Beteiligungen

      CV Therapeutics
      Entdeckung und Entwicklung kleiner Moleküle als Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen. Das am weitesten fortgeschrittene Produkt ist momentan in Phase III der klinischen Entwicklung.
      http://www.cvt.com

      Actelion
      Actelion ist das führende Unternehmen in der Entwicklung von Medikamenten, die auf die Beeinflussung der Funktion des Hormons (Endothelin) zielen.
      http://www.actelion.com

      The Medicines Company
      TMC kauft, entwickelt und vermarktet Produkte in einer späten Phase der Entwicklung, die von anderen Firmen nicht mehr weiterverfolgt werden. TMC`s vielversprechendstes Produkt kann in den nächsten Monaten die Zulassung für die Behandlung von Herzinfarkt in Zusammenhang mit Ballon-Kathederbehandlung (PTCA) erhalten.
      http://www.themedicinescompany.com

      Celgene
      Celgene entwickelt neue Medikamente zur Behandlung von Krebs und Autoimmunkrankheiten.
      http://www.celgene.com

      Neurocrine Biosciences
      Neurocrine ist ein führendes Unternehmen der Neurobiologie. Ein Produkt zur Behandlung von Hirntumoren ist in Phase III. Zwei weitere Produkte sind in Phase II, darunter ein Schlafmittel mit einem potentiell besseren Profil im Vergleich zu den heute erhältlichen Medikamenten. Grosse Erwartungen werden in ein Medikament zur Behandlung von Depressionen mit einem völlig neuartigen Wirkprinzip (CRH-Antagonist) gesetzt.
      http://www.neurocrine.com

      TKT
      TKT befasst sich mit der Entwicklung therapeutischer Proteine auf der Basis von drei Technologieplattformen: Genaktivierung, Enzymersatztherapie und Gentherapie.
      http://www.tktx.com

      3-Dimensional Pharmaceuticals
      3DP befasst sich mit der Entwicklung und Optimierung oral aktiver Medikamente.
      http://www.3dp.com

      Trimeris
      Trimeris entwickelt Medikamente, die die Ausbreitung von viralen Infektionen behindern (AIDS).
      http://www.trimeris.com

      Alexion Pharmaceuticals
      Alexion konzentriert sich auf die Entwicklung von Produkten zur Behandlung von Entzündungsreaktionen und von Autoimmun-Krankheiten wie sie bei Herz -Bypass-Operationen oder bei Rheuma auftreten.
      http://www.alexionpharm.com

      Durect
      Durect entwickelt eine neue Art der Medikamentenverabreichung. Dabei gibt ein Implantat im Körper über Monate Wirkstoffe ab. Tägliche Injektionen können vermieden werden.
      http://www.durect.com

      Cell Therapeutics
      Cell Therapeutics entwickelt neue Medikamente zur Behandlung von Krebs.
      http://www.cticseattle.com

      Adolor
      Adolor hat sich das Ziel gesetzt, mit ihren Medikamenten die Nebenwirkungen heutiger starker Schmerzmittel zu vermindern.
      www.adolor.com

      Pharmacopeia
      Pharmacopeia entwickelt Technologien und technologie-basierte Dienstleistungen, die eine schnellere Entwicklung von Medikamenten ermöglichen.
      http://www.pharmacopeia.com

      United Therapeutics
      United entwickelt neue, auf synthetischen Prostacyclinen basierende Medikamente zur Behandlung von vaskulären Erkrankungen.
      http://www.unither.com

      Endo Pharmaceuticals
      Entwicklung und Vermarktung von innovativen Schmerzmittel zur Behandlung starker Schmerzen.
      http://www.endopharm.com

      Third Wave Technologies
      Third Wave entwickelt Verfahren und Tests zur SNP-Diagnostik.
      http://www.twt.com

      COR Therapeutics
      COR Therapeutics entwickelt und vermarktet Medikamente zur Behandlung schwerwiegender Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
      http://www.corr.com

      GenVec
      GenVec ist auf dem Gebiet der Gentherapie tätig.
      http://www.genvec.com

      Virologic
      Analyse der Resistenz HIV-infizierter Patienten gegen Anti-HIV-Mittel.
      http://www.virologic.com

      Advanced Medicine
      Advanced Medicine verbessert existierende Medikamente durch Vervielfachung des pharmakologisch wirksamen Zentrums.
      keine webpage
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 08:47:14
      Beitrag Nr. 579 ()
      hallo duessel & Co,

      hier noch ein bißchen "info-futter" zu bb biotech.
      (quelle: homepage von bb biotech):

      Die Beteiligungsgesellschaft BB BIOTECH AG wurde im November 1993 in Schaffhausen (CH) gegründet. Sie beteiligt sich an Gesellschaften im Wachstumsmarkt Biotechnologie und ist heute einer der weltweit grössten Anleger in diesem Sektor. Die Inhaberaktien der BB BIOTECH sind an der Schweizer Börse, am Nuovo Mercato in Italien und am Neuen Markt in Frankfurt notiert.
      Anlageidee

      Heute können erst ca. 30 % aller Krankheiten behandelt werden. Das Wachstum der Biotech-Industrie wird getrieben durch die steigende Anzahl von Medikamenten mit grossem therapeutischem Nutzen, die von Biotech-Gesellschaften entwickelt werden. Gegenwärtig befinden sich über 220 Produkte in Phase III, der letzten Stufe der klinischen Entwicklung. Wir rechnen damit, dass ab 1999 etwa die Hälfte aller neuzugelassenen Medikamente, also 20-30 pro Jahr, durch Biotech-Unternehmen entwickelt werden.
      Die Umsätze der Biotech-Industrie sollten somit steigen und eine zunehmende Anzahl von Unternehmen wird dadurch profitabel werden. Dies kann zu deutlichen Impulsen für die Aktienkurse solcher Unternehmen führen. BB BIOTECH bietet ihren Aktionären die Möglichkeit, an diesem Wachstum mit überdurchschnittlichen Ertragsaussichten teilzuhaben.

      Industrieerfahrene Führungscrew

      Der Verwaltungsrat der BB BIOTECH, darunter auch ein Nobelpreisträger, verfügt über langjährige Erfahrung in der Biotechnologie und der pharmazeutischen Industrie. Für die Fundamentalanalyse und die Vermögensverwaltung der BB BIOTECH wird auf die Molekularbiologen, Ärzte und Finanzspezialisten der BELLEVUE ASSET MANAGEMENT zurückgegriffen.

      Aktienstruktur

      CHF 27.8 nominal, 27`800`000 Inhaberaktien zu je CHF 1 Nominalwert.

      Entschädigung

      Die Entschädigung des Verwaltungsrates und des Vermögensverwalters ist weitgehend aktienkurs- und damit erfolgsabhängig.

      Dividendenpolitik

      Kapitalgewinne und -erträge werden in der Regel in der BB BIOTECH belassen, um sich damit weiter an Erfolg versprechenden Firmen beteiligen zu können.


      Publikationen

      Das Portfolio wird alle drei Monate im Rahmen der Quartalsnachrichten veröffentlicht. Über wichtige Veränderungen und Entwicklungen berichten die Monats News sowie Pressemitteilungen. Der Innere Wert wird täglich publiziert. Die Rechnungslegung unterliegt den IAS-Richtlinien.

      Kurse Inhaberaktie (SWX Schweiz) Internet: http://www.bbbiotech.com
      Bloomberg: BIO SW Equity
      Datastream: S:BIO
      Reuters: BIOZ.S

      Neuer Markt Deutschland:
      Internet: http://www.bbbiotech.com
      Bloomberg: BBZ GR Equity
      Datastream: D:BBZ
      Reuters: BIOZ.F

      Nuovo Mercato
      Internet: http://www.bbbiotech.com
      Bloomberg BBA IM Equity
      Datastream: I:BBB
      Reuters: BB.MI

      Innerer Wert Inhaberaktie SWX
      Internet: http://www.bbbiotech.com
      Bloomberg: BIO SW Equity NAV
      Datastream: S:BINA
      Reuters: BABB

      Neuer Markt
      Internet: http://www.bbbiotech.com
      Bloomberg: BBZ GR Equity NAV
      Datastream: D:BBNA
      Reuters: BABB

      Nuovo Mercato
      Internet: http://www.bbbiotech.com
      Bloomberg BBA GR Equity NAV
      Datastream: 268271
      Reuters: BABB

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:01:49
      Beitrag Nr. 580 ()
      Morgen HHanseat,

      einen Grund,wenn nicht der Grund,der für Fonds spricht ist das Kapital.

      Du kannst mit wenig Kapital breit streuen.
      Um denselben Effekt mit Einzelwerten zu erreichen,so das es Sinn macht, braucht wohl unbestritten mehr Startkapital.
      Ich würde mal schätzen um alle Chancen und Risiken vernünftig gegeneinander aufzuwiegen, brauchst Du als "Startkapital" 100 TDM.
      Da sind Fonds doch wohl wesentlich bequemer.

      Ausserdem sind die Jungs noch ein bisschen fixer.
      Während ich mich rumschlage mit dem Gedanken "rausgehen oder investiert bleiben" schmeissen die Aktien einfach raus.
      Man sagt zwar immer,es gibt keinen Informationsvorsprung mehr für die Profis.
      Das ist wohl richtig,aber um genau so gut mit Infos versorgt zu werden, musst Du schon tief in die Tasche greifen.
      Ich weiss von einer Bekannten,die in einer Bank arbeitet,das sie Orginal Reuters Seite zB. mind. 1000DM im Monat kostet,um alle Infos abrufbereit zu haben.
      Und das ist nur eine Quelle....

      Und die Frage der Zeit steht auch noch im Raum.
      Wieviel Zeit brauchst Du,um einen Wert vernünftig zu recherchieren?
      Dann bezahl Dir die Zeit mit einem Stundensatz mal selber.
      Deine Performance würde,wenn Du versuchst unter profihaften Bedingungen zu arbeiten,wohl ganz schön in die Knie gehen.


      Grüsse
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:02:26
      Beitrag Nr. 581 ()
      ja der learner.....;)

      hab hier was für dich:

      Zum Unternehmen:
      Biotechnologie?!
      Wer kann sich als normal gebildeter Mensch hierunter detailiert etwas vorstellen?
      Wir geben offen zu, daß es auch uns nicht leicht fällt. Internet, B2B, M-Commerce, usw., dies läßt sich noch verstehen, da man es persönlich ausprobieren und technisch einigermaßen nachvollziehen kann. Aber Biotechnologie? Wer denkt da nicht gleich an Gentechnologie, an Feld- und Tierversuche, Greenpeace& Co.?
      Dies war in der Vergangenheit das Hauptproblem der Biotechnologie Branche. Sie wurde von vielen mißverstanden, verachtet oder einfach nicht registriert. Bis es vor ca. 10 Jahren einen ähnlichen steilen Anstieg der Biotech Werte wie heute gab. Zu der damaligen "Geburtseuphorie" der Biotech Werte führte die Phantasie, daß irgendwann einmal diese Firmen z.B. unheilbare Krankheiten mit neuen Medikamenten heilen können. Damals erkannte man dann aber recht schnell, daß dies noch einige Jahre Entwicklungs- und Forschungszeit benötigte. Die Werte brachen wieder ein.
      Heute, 10 Jahre später, stehen wir wieder an einem enormen Anstieg der Branche. Wieder ist dieselbe Phantasie hierfür verantwortlich. Mit einem Unterschied: Diesmal stehen wir relativ nahe der Markteinführung verschiedener neuer Medikamente. Somit ist die aktuelle Euphorie teilweise fundiert. Denn diejenigen Unternehmen, die die Rechte und Patente an einem neuen, marktreifen und zugelassenen Medikament oder Produkt in Zukunft besitzen, können auf starke Wachstumsraten verweisen und lassen eine gute Kursperformance erwarten.

      Nun ergibt sich aber ein großes Problem für den Investor: Welche Unternehmen haben Zukunft, und welche werden wie vor 10 Jahren wieder einbrechen?
      Im Gegensatz zum o.g. Internet, wo man selber eine Einschätzung gewinnen kann, ist dies in dieser Branche schwer möglich. Außerdem hängen viele Unternehmen oft nur an einem Medikament, an einem Forschungsprojekt. Somit stellt oft ein scheitern desselben, ein scheitern des Unternehmens dar. Ein Glücksspiel?!?
      Nicht unbedingt!

      BB Biotech nimmt uns hier die fehlende Fachkenntnis und das Auswahl-Management ab. BB Biotech ist eine schweizerische Beteiligungsgesellschaft, eine Venture Capital Firma, die 1993 gegründet, und seit 1997 am Neuen Markt gelistet ist. Sie stellt u.a., wie eine bb biotech im Internetsektor, jungen Biotech Firmen Kapital zur Verfügung, und bringt sie später an die Börse. Im Gegenzug erhält BB Biotech Firmenanteile. Aber BB Biotech hält auch Anteile an "Blue Chips" der Biotech Branche. Hier wären beispielsweise eine Amgen, Biogen, Aviron, MedImmune, Genentech, CV Therapeutics, und Imclone Systems zu nennen.
      Insgesamt hält BB Biotech so, ähnlich wie ein Fonds, Beteiligungen an jungen, wachstumsstarken Unternehmen, wie auch an etablierten Standardwerten der Branche.
      Warum dann nicht gleich einen Fonds kaufen?
      Zum einen, weil BB Biotech in der Vergangenheit anhand der Performance bewiesen hat, daß sie viele Fonds hier schlagen können; seit 1995 hat man u.a. sogar den Amex Biotech Index an Performance übertroffen! Außerdem kann man auf regelmäßige jährliche Gewinnsteigerungen von über 20% verweisen.

      Zum anderen aber auch, weil sie über ein exzellentes Management verfügen; BB Biotech kann hier auf die Molekularbiologen und Ärzte der BELLEVUE ASSET MANAGEMENT zurückgreifen. So ist BB Biotech im laufe der Zeit zu einem der weltweit größten Anleger im Bereich der Biotechnologie geworden.



      Fazit:
      Wir empfehlen, erste Positionen bei dieser Aktie aufzubauen. Bei Kursen unter unter 100 € sollte man verstärkt nachkaufen. Langfristig sehen wir BB Biotech als ideale Möglichkeit an, vom Biotechnologie Zeitalter zu profitieren. Man erwirbt eine Gesellschaft die bewiesen hat, daß sie es versteht, interessante Unternehmen zu fördern, und in Wachstum zu investieren. So bekommt man quasi einen Spitzenfonds gratis, da man keine Management- und sonstige Fondsgebühren zu zahlen braucht.
      Nahezu alle namhaften Analystenhäuser raten ihren Kunden zum Kauf des Papiers. Die Gründe hierfür sind einleuchtend. Viele eingegangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und überdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Management ein hohes Mass an Kompetenz bewies.
      Auf Sicht von mehreren Jahren wird BB Biotech dem heute investierenden Anleger unserer Meinung nach eine überdurchschnittliche Performance bieten können.




      auch ich meine, mit bb biotech bist du sehr gut beraten, aber eben langfristig. mit stopp-loss strategie kommst du da nicht weiter, eher kursrückgänge zum aufbau weiterer positionen nutzen. am besten monatlich anteile kaufen und das ganze ultra-langfristig betrachten.

      schade, dass sie keine beteiligung an millennium halten, mein aussichtsreichster biotechwert. aber man kann nicht alles haben.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:11:48
      Beitrag Nr. 582 ()
      hhanseat

      Shakes, ich vermisse etwas Argumente von dir. "Ich glaube dran" und Verweis auf die 10 Jahresperformance ist etwas mager... Ob überdurchschnittliche Wertentwicklung irgendwelche Aussagekraft über zukünftige Entwicklung hat, wurde von etlichen klugen Köpfen untersucht. Die Ökonomen sind sich einig (bis auf die von Fondsgesellschaften bezahlten): es gibt keinen ausnutzbaren Effekt, mit einer ordentlich diversifizierten passiven Strategie fährt man besser

      ist doch o.k., hhanseat. ich hatte früher den ehrgeiz, andere überzeugen zu müssen, heute nicht mir. ich bin felsenfest überzeugt, die richtige strategie zu fahren, sie passt zu mir. was irgendwelche ökonomen alles erforschen, vermag ja richtig zu sein, oder auch nicht.....ich bleibe meiner strategie treu.

      was die fondsauswahl angeht, komm mir nicht in fünf jahren, dir hätte das keiner vorausgesagt. mag sein, dass der dws vermögensbildungsfonds, der nordea north american value, der comgest europe oder der fidelity europe in fünf jahren nicht mehr auf platz 1 oder 3 stehen, besser als der index werden sie allemal laufen. und wenn sie es mal nicht mehr tun, wird eben umgeschichtet.

      der nächste sparplantermin ist der erste juni....noch ist zeit, um den ersten abzuschliessen :)

      indexzertifikate auf dax oder dow sind für mich keine alternative.


      gruss
      shakes - der individuelle anleger
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:25:32
      Beitrag Nr. 583 ()
      hhanseat

      wobei das thema strategiezertifikate ein sehr interessantes ist. da gibt es zahlreiche wirklich gute ideen.

      später mal, in ein paar jahren, werde ich auch dieses anlagesegment sicher nutzen.


      eschi

      kannste nicht mal nen thread aufmachen für anlagen in englische gebraucht lebensversicherungen? das thema würde vielleicht mehr leute interessieren, kennt ja keiner.
      habe bisher nur einen artikel gelesen in finanzen, scheint mir sehr solide zu sein, keineswegs nur für den kapitalerhalt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 10:37:38
      Beitrag Nr. 584 ()
      hallo shaky

      hab zwar eben schon mal gepostet, ist aber wohl untergegangen. in welchem finanzen war der artiel zu gebrauchten policen, werde mir dann die ausgabe nachbestellen.

      wenn ich gerichtet bin und etwas mehr zeit habe, werde ich einen thread zu britischen altpolicen eröffnen. aktuell war im versicherungstip ein bericht, den ich dann auch posten werde.

      gruss eschi beim kaffee :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 10:54:26
      Beitrag Nr. 585 ()
      Moin Shakes!

      Ist doch schön, wenn du für dich eine Strategie gefunden hast, mit der du dich wohlfühlst. Ist doch wichtig, kann man ja auch mit etwas erwarteter Minderperformance kaufen.

      was die fondsauswahl angeht, komm mir nicht in fünf jahren, dir hätte das keiner vorausgesagt. mag sein, dass der dws vermögensbildungsfonds, der nordea north american value, der comgest europe oder der fidelity europe in fünf jahren nicht mehr auf platz 1 oder 3 stehen, besser als der index werden sie allemal laufen.

      Danke, gleichfalls! Ist doch mal ne konkrete Aussage, warten wir ab und schauen, was geschieht. Ich bin zuversichtlich.

      indexzertifikate auf dax oder dow sind für mich keine alternative.

      Das ist ein interessanter Punkt, wie setzt man eine passive Strategie um? Es geht eben nicht nur um "Dax-Zertifikate kaufen", vom Dow ganz zu schweigen. Und wenn man nach breiteren Indizes sucht, werden zumindest in Deutschland ganz schnell die angebotenen Produkte knapp. Ein schöner Anfang wäre ja ein Index-Change-ETF (oder wie schreiben die sich nochmal?) auf den breiten Stoxx 600. Aber in dieser Hinsicht tut sich ja einiges, Europa holt die amerikanische Entwicklung der letzten Jahre auch in diesem Bereich nach.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 12:19:03
      Beitrag Nr. 586 ()
      hallo 50-er fondspezialisten,

      @shakes
      danke für die bb biotech infos. ich habe sie bereits als vierten und vorläufigen letzten wert in meinem "fairen" wachstumsbereich aufgenommen. (kannst du bitte immer die quelle mitangeben).

      liebe grüsse

      rolf, der sich ärgert, weil durch eine serverumstellung bei uns in der firma bald gar nichts mehr läuft...
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 17:12:37
      Beitrag Nr. 587 ()
      hier bin ich wieder.

      zu bb biotech kannst du hier nachlesen:

      die eigentliche homepage

      http://www.bellevue.ch/

      es folgt

      http://www.trendstocks.de/

      http://www.augsburger-aktien-management.de/Beratung/BB/bb.ht…

      http://www.dgn-internet.de/Home/Medinvest/50Unternehmensprof…

      zufrieden? nicht verzagen, shaky shakesbier fragen.



      shakes.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 17:24:28
      Beitrag Nr. 588 ()
      moin moin hhanseat, moin moin.

      Ist doch schön, wenn du für dich eine Strategie gefunden hast, mit der du dich wohlfühlst. Ist doch wichtig, kann man ja auch mit etwas erwarteter Minderperformance kaufen.


      wenn du eine performance von 2.250% des dws vermögensbildungsfonds I in 20 jahren minderperformance nennen willst, kann ich damit leben. wo ist dann die outperformance?

      es ist wirklich einfach, sich an den charts, beginnend 1.1.2001 zu orientieren. lass uns einfach am 1.1.2002 zwischenbilanz ziehen....

      wobei der nordea north american value fast schon ausser konkurrenz mitmacht, der ist mit abstand der beste fonds, den ich kenne. da kannste den index in der pfeife rauchen. aber gut, warten wir ab bis ende des jahres....


      ich beschäftige mich bisher nur wenig mit zertifikaten auf indicies, weil sie für mich nicht in frage kommen. insofern kann ich das produktangebot auch nicht beurteilen. wiegesagt, strategiezertifikate können eine alternative sein, z.b. könnte ich mir im bereich energie so eine anlage durchaus auch langfristig vorstellen, auch mit monatlichen sparraten, es müssten nur die besten firmen in einem korb angeboten werden, gibts sowas?


      wünsche ein relaxtes wochenende.



      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 20:17:18
      Beitrag Nr. 589 ()
      Moin!

      Gute Idee, Shakes, schauen wir uns an, was die Märkte sagen. Ein Jahr ist ziemlich kurz, um Aktien oder Fondsperformance zu beurteilen, aber für eine erste Zwischenbilanz sicher brauchbar. Da uns die zukünftige Wertentwicklung interessiert, müssen wir natürlich aktuelle Kurse nehmen und keine fünf Monate alten. Alle Daten wurden soeben von der Comdirect-Seite geholt.

      Von Shakesbier nominiert sind:

      DWS Vermögensbildungsfonds I 847652

      am 22.05.01: Rücknahmepreis 107,86 Euro
      Ausgabepreis 113,26 Euro (bzw. 111,90 bei 3,75%)


      Nordea 1 SIC.-North Am.Val.Fd / Actions Nom. B o.N. 973348

      Rücknahmepreis 268,60 USD
      Ausgabepreis 275,31 USD = 320,91 Euro (2,5% AA)
      Währung US Dollar



      Shakes, willst du noch mehr Fonds berücksichtigen?


      Ein geeigneter Vergleichsindex wäre der Benchmark des Vermögensbildungsfonds, nämlich der MSCI World. Dieser strebt an, 85% der weltweiten Marktkapitalisierung abzubilden. Leider ist mir dafür kein geeignetes Indexprodukt bekannt, pro forma können wir ja 0,5% p.a. von der Performance abziehen. Stand aktuell: 2645.598 mit gemischter Währung bzw. 3125.931 USD entsprechend 3712,39 Euro bei http://www.msci.com/equity/index.html.

      Als konkretes Produkt, das leider nur Europa abbildet, nominiere ich das Eurostoxx 600-Zertifikat von der HVB mit WKN 825064 für 45,38 Euro.

      Dann kanns ja losgehen...

      Gnomi, deinen Beitrag hatte ich heute morgen überlesen und eben erst bemerkt. Sehr gute Punkte, die du da ansprichst! Noch bessere Streuung bei historishc besserer Performance, noch weniger Arbeitsaufwand und geringeren Kosten bietet eine passive Index-Strategie. Eine Anlage in Einzelwerte halte ich nur in ganz wenigen Ausnahmefällen für sinnvoll.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 11:42:30
      Beitrag Nr. 590 ()
      Ne neue Fondsdatenbnak zum vergleichen von Fonds
      http://www.morningstarfonds.de/

      Interview mt Kaldemorgen DWS Fondsmanager v.22.5.01
      Hier gehts um den DWS I den ja so ziemlich alle irgendwo gut finden

      Also hoch die Kurse und invest only inthe best
      DieGmbH

      Ein Fonds für alle Fälle
      Kai Wiecking | 2001-05-22

      Der DWS Vermögensbildungsfonds I ist ein Flaggschiff der DWS und einer der bekanntesten weltweit anlegenden Aktienfonds deutscher Provenienz. Morningstar sprach mit dem Fondsmanager, Klaus Kaldemorgen, über die Anlagepolitik des Fonds und seine momentane Markteinschätzung.

      Für welchen Anlegertyp ist Ihr Fonds geeignet?

      Der DWS Vermögensbildungsfonds I ist ein Basisinvestment, welches besonders für den Einsteiger geeignet ist, der noch nicht viel Erfahrung mit Aktienfondsanlagen gesammelt hat. Ziel ist eine überdurchschnittliche Wertentwicklung bei gleichzeitig unterdurchschnittlichem Risiko durch breite Streuung.

      Sind Sie eher ein Top-Down oder ein Bottom-Up-Investor?

      Eine Kombination von beidem. Ich sehe mir zunächst an, welche Sektoren vielversprechend sind, auf globaler Basis. Dann selektiere ich in diesen Sektoren die besten Aktien für den Fonds. Aus welchen Ländern die Unternehmen stammen, ist dabei eher unerheblich. Ich glaube an die Globalisierung, und dass man die besten Firmen in ihrer jeweiligen Branche analysieren muss, nicht so sehr innerhalb ihres Herkunftslands. Einen Sonderfall stellt eigentlich nur noch Japan dar.

      Welchen Anlagestil bevorzugen Sie?

      Wenn ich mich in eine Schublade einordnen sollte, so bin ich vielleicht eher ein Growth-Investor. Ich halte jedoch nicht allzu viel von dieser Kategorisierung Value-Growth. Ich sehe da nicht unbedingt einen Gegensatz. Es kommt auch darauf an, wie man Wachstum definiert. Ein Unternehmen, welches auf Dauer ein Gewinnwachstum von 9% mit hoher Visibilität generieren kann, ist für mich ein guter Wachstumstitel. Ich bin also nicht allein dem TMT-Sektor verschrieben, Wachstum findet man fast überall.

      Sind Sie für den Fonds allein verantwortlich oder in ein Team eingebunden?

      Ich bediene mich bei der Titelauswahl der Branchenteams der DWS. Letztendlich trage ich jedoch die alleinige Entscheidung, welche der Vorschläge ich in mein Portfolio aufnehme. Die Spezialisten sind natürlich meist positiv für ihren Sektor gestimmt, sie müssen mich aber erst einmal überzeugen. Ich bin auch Mitglied des Global Asset Allocation – Ausschusses, der für die Einheitlichkeit des Investmentprozesses im Asset Management der Deutschen Bank Sorge trägt.

      Die gute relative Wertentwicklung des Fonds kam vor allem durch ein hervorragendes Jahr 1999 mit 100% Wertsteigerung zustande. Lässt sich so etwas wiederholen?

      Die Märkte erlauben nur selten eine derartige Outperformance. 1999 haben wir an der Tech-Hausse partizipiert. Im letzten Jahr haben wir dann Technologiewerte untergewichtet und dadurch Verluste vermeiden können.

      Sie halten eine relativ hohe Cash-Position. Warum?

      Wenn keine klaren Trends erkennbar sind, gehe ich auch keine großen Wetten ein. Unter Berücksichtigung der Index-Futures bin ich zurzeit zu ca. 87,5% investiert. Ich betreibe jedoch kein Markt-Timing. Wenn ich eine Aktie verkaufe, weil sie z.B. ihr Kursziel erreicht hat, fühle ich mich nicht gezwungen, das Geld sofort wieder zu investieren, wenn sich keine Alternativen aufdrängen. Ich kann in solchen Fällen mit etwas Cash gut leben.

      Ist Ihre Übergewichtung von Deutschland ein Zugeständnis an die Konzernpolitik oder das Kundenprofil?

      Nein, sie ist eher zufällig zustande gekommen. Sekundär könnte es vielleicht damit zu tun haben, dass ich die heimischen Unternehmen einfach besser kenne.

      Welche Sektoren und Aktien bevorzugen Sie momentan?

      Seit Jahresanfang bauen wir unsere Engagements im Technologiebereich wieder aus. Das in den heutigen Kursen eingepreiste Wachstum von ca. 10% sollten viele der besten Tech-Titel übertreffen können. Wir haben Positionen in Cisco, Dell und Texas Instruments aufgebaut.

      Auch der Telekomsektor steht wieder im Blickpunkt. Hier haben wir KPN, France Télécom und Cable & Wireless gekauft. Die Fundamentaldaten dieser Branche bessern sich, die Margen im Basisgeschäft steigen wieder, da viele kleinere Wettbewerber ausscheiden. Die Konsolidierung ist noch nicht abgeschlossen, so könnte auch KPN ein Übernahme- oder Fusionskandidat sein. Auch werden die Handys nicht mehr so stark subventioniert. Dies ist wiederum ein Problem für die Handyhersteller, weshalb wir Nokia zurzeit nicht im Portfolio haben.

      Den Pharmasektor haben wir hingegen etwas reduziert. Ich handle hier bewusst antizyklisch, denn die Märkte werden die erwartete wirtschaftliche Erholung lange vorwegnehmen.

      Bedeutet dass, dass Sie nicht an eine globale Rezession glauben?

      Ich glaube, dass ein Wiedererstarken der Weltwirtschaft noch vor Jahresende eintreten wird. Die große Frage bleibt jedoch, ob und wie stark die New Economy auf Zinssenkungen reagiert. Was Europa im Besonderen betrifft, so denke ich, dass wir hier immer noch vom schwachen Euro profitieren, und daher etwas unbeschadeter aus dem Tal herauskommen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 20:30:13
      Beitrag Nr. 591 ()
      Anlagetipps von Morningstars Gründer


      Joe Mansueto, der Gründer und Vorstand von Morningstar, lancierte das Unternehmen im Jahr 1984 mit der Herausgabe des „Mutual Fund Sourcebook“, einer Art Fondsfibel. Er war immer der Überzeugung, dass Daten und Informationen über Investmentfonds jedermann zugänglich sein sollten.

      Seine langjährige Erfahrung in der Fondsbranche haben ihn zu einigen Einsichten im Bezug auf Geldanlagen geführt, die er hier mit Ihnen teilen möchte.

      1. Handeln Sie wie ein Privatfirmenbesitzer bei Anlagen in Aktiengesellschaften

      Privatfirmenbesitzer verkaufen nur selten Anteile an ihrem Unternehmen. Wenn sie es doch tun, kenne sie den Wert dieser Anteile genau. Eine ähnliche Vorgehensweise funktioniert auch sehr gut bei Anlagen in Aktiengesellschaften: Sie sollten den Wert dessen, was Sie kaufen, genau kennen und die Position wie ein Familienunternehmen behandeln, indem Sie selten damit handeln. Außerdem denken Privatfirmenbesitzer höchstens zweimal im Jahr über den Wert Ihres Unternehmens nach. Wenn Sie eine ähnliche Geisteshaltung einnehmen, anstatt sich mit täglichen Kursschwankungen auseinanderzusetzen, werden Ihre Aktienengagements erfolgreicher sein.

      2. Wenn es zu kompliziert ist und Sie es nicht vollständig verstehen – lassen Sie es sein.

      Investieren Sie nur in Dinge, die Sie verstehen und von denen Sie überzeugt sind. Wenn Sie zum Kaufzeitpunkt nicht wirklich überzeugt sind, werden Sie wahrscheinlich beim ersten Anzeichen schlechter Nachrichten verkaufen. Wie so oft im Leben, ist Einfachheit auch bei der Geldanlage eine Tugend.

      3. Investieren Sie langfristig

      Die meisten bedeutenden Vermögen entstehen durch Besitz von erstklassigen Unternehmen über lange Zeiträume. Häufiges Handeln führt zu höheren Steuern und Transaktionskosten, welche die langfristige Wertentwicklung bedeutend schmälern. Geben Sie dem Zinseszinseffekt Zeit, um für Sie zu arbeiten. Sehen Sie sich Ihr Portfolio an: Wie viele Positionen halten Sie seit mehr als fünf Jahren?

      4. Solange Sie kein Geld verlieren, brauchen Sie sich ums Geldverdienen keine Sorgen zu machen.

      Wenn Ihr Portfolio in einem Jahr um 50% wächst und im darauffolgenden Jahr 50% verliert, sind Sie wieder auf dem Anfangsniveau, oder? Falsch. Ihre 2-Jahresrendite ist immer noch minus 25%. Um eine langfristig hohe Rendite zu erwirtschaften, sollten Sie sich mehr auf die Fehlervermeidung konzentrieren. Fragen Sie sich: „Wie hoch ist das Risiko bei dieser Anlage?“, und bewahren Sie sich eine ausreichendes Sicherheitspolster. Sie müssen nicht mit jeder Investition Rekorde brechen, aber die Vermeidung von Verlusten wird sich sehr positiv auf Ihre Gesamtrendite auswirken.

      5. Kaufen Sie Spitzenunternehmen zu vernünftigen Preisen.

      Suchen Sie nach Firmen mit hohen Kapitalrenditen, soliden Bilanzen, nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen und anlegerfreundlichen Unternehmensführungen. Haben Sie Geduld, und versuchen Sie diese Aktien zu erwerben, wenn Sie unter ihrem wahrem Wert gehandelt werden. Diese Gelegenheiten ergeben sich nur selten, deshalb sollten Sie wirklich zuschlagen, wenn sie sich bieten.

      6. Versuchen Sie nicht, den Markt vorherzusagen.

      Konzentrieren Sie sich auf die Bewertung und Aussichten eines Unternehmens, nicht des Gesamtmarkts. Niemand weiß, wie sich die Aktienmärkte im nächsten Jahr entwickeln werden, also sollten Sie sich nicht damit beschäftigen. Vor allem sollten Sie nicht auf diejenigen hören, die - oft lautstark – behaupten, sie könnten die Zukunft des Marktes vorhersagen. Wenn Ihre Aktienauswahl stimmt, wird es Ihnen langfristig gut gehen.

      7. Haben Sie Mut zum Andersdenken.

      Um als Anleger erfolgreich zu sein, müssen Sie die Einsicht und den Mut besitzen, anders als die Masse zu investieren. Es ist immer leicht und beruhigend in die gerade modischen und erfolgreichen Bereiche zu investieren – so wie z.B. Technologieaktien in 1999 und 2000. Konträr zu handeln und nicht dem Herdentrieb zu folgen, wird Ihr Risiko vermindern und Ihre Chancen auf überdurchschnittliche Renditen steigern.

      Für Fondsanleger:

      1. Suchen Sie sich einige wenige Top-Manager aus und bleiben Sie ihnen treu.

      Im Durchschnitt liegen Fondsmanager nahe am Markt, denn sie sind der Markt (zumindest ein wichtiger Teil davon). Es gibt jedoch einige brillante Fondsmanager, die fast immer wesentlich besser als der Durchschnitt liegen. Filtern Sie diese heraus und legen Sie langfristig mit ihnen an.

      2. Bezahlen Sie keine hohen Verwaltungsgebühren für passives Management, indem Sie verkappte Indexfonds kaufen.

      Viele Fonds orientieren sich sehr stark an ihrem jeweiligen Index. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass sie niemals eine sehr schlechte relative Performance haben werden, und daher möglichst wenige Anteilseigner vergraulen. In diesen Fällen sollten Sie lieber einen Indexfonds wählen und damit Ihre Kostenbelastung verringern.

      3. Ziehen Sie für Teile Ihres Portfolios Indexfonds in Erwägung.

      Sie werden mit Sicherheit besser als der Durchschnitt abschneiden, wenn Sie einen Indexfonds besitzen. Der Vanguard Index 500 Fund zum Beispiel, der den wichtigsten US-Index S&P nachbildet, hat über die letzten 15 Jahre 80% seiner Konkurrenten (nordamerikanische Aktienfonds) hinter sich gelassen. Der Zinseszinseffekt Ihrer eingesparten Verwaltungsgebühren wächst langfristig zu einer bedeutenden Summe.

      Anleger, die ich am meisten bewundere:

      Warren Buffet. Niemand macht es besser oder erklärt es einfacher als er. Den ersten Tipp, den ich jedem gebe, der etwas über Investieren lernen will, ist alle Rechenschaftsberichte von Buffets Firma Berkshire Hathaway zu lesen. (www.berkshirehathaway.com) Ich tue dies seit 1979. Warren Buffet ist einer der reichsten Menschen der Welt, und er hat dies mit seiner Fähigkeit logischen Denkens erreicht. Er fing mit nichts an, hatte keine besonderen Beziehungen oder Einfluss. Trotzdem hat er in den vergangenen 45 Jahren immer wieder den Markt übertrumpft, um sein riesiges Vermögen anzuhäufen. Und damit nicht genug: Er ist ein Mann von höchster Integrität, der seine Arbeit liebt und sie mit Enthusiasmus und Humor verrichtet.

      Meine Lieblingsbücher:

      Meine bevorzugten Anlageratgeber sind Money Masters (von John Train), Buffet: The Making of an American Capitalist (von Roger Lowenstein) und Security Analysis (von Benjamin Graham). Ich bin auch ein großer Fan von Ron Chernow und seinen Biographien von J.P. Morgan, Rockefeller und der Warburg-Familie (die beiden letzteren sind auch in deutscher Sprache verfügbar).

      Meine bislang beste Investition:

      Morningstar. Ich begann mit Morningstar 1984 in meiner Wohnung mit einer recht mageren Summe Geld. In den letzten 17 Jahren wuchs Morningstar beständig und ist heute mein wertvollstes Investment. Ich habe seit Gründung des Unternehmens keine einzige Aktie gekauft oder verkauft. Hätte ich zu irgendeinem Zeitpunkt Anteile verkauft – auch wenn ich dafür einen hohen Preis bekommen hätte – wäre dies eine Fehlentscheidung gewesen. Ich habe vieles über Geldanlagen durch meine Erfahrung mit Morningstar-Aktien gelernt.

      Meine bislang schlechteste Investition:

      Auch wenn es nicht so viel Spaß macht, wie über meine Erfolge zu sprechen: Aus unseren Fehlern können wir am meisten lernen. Mein größter Irrtum war Russ Toggs, ein Damenbekleidungshersteller. Russ Toggs war eine seit langem günstig bewertete Aktie, mit soliden Bilanzen – dachte ich! Obwohl sie keine langfristigen Verbindlichkeiten hatten, gab es doch kurzfristige Kredite, die zur Finanzierung der Lagerbestände aufgenommen worden waren. Ein neuer, aggressiver Chef übernahm die Unternehmensführung von einem konservativen Vorstand der kontrollierenden Familie. Der neue Vorsitzende brachte neue Produktlinien auf den Markt und erhöhte die Ausgaben. Die neuen Kollektionen waren ein Flop und Ross Toggs meldete Konkurs an. Wie konnte ein Unternehmen ohne langfristige Verbindlichkeiten Konkurs anmelden? Im Zuge der erodierenden Gewinne stellten die Banken die Kredite fällig. Die Lagerbestände waren weniger wert als in den Bilanzen ausgewiesen. Obwohl meine Aktien ein Totalverlust waren, lernte ich doch eine harte Lektion über Bilanzanalyse.

      Was ich am meisten bereue:

      1980 nicht Berkshire Hathaway – Aktien gekauft zu haben. Sie wurden damals zwischen 275 und 300 US-Dollar pro Stück gehandelt. Ich wollte damals selbst anlegen lernen, und meine Gelder nicht jemand anderem zur Verwaltung überlassen. Heute ist Berkshire ca. 67.000 US-Dollar wert. Ich denke, ich hätte zumindest einen Teil meines Portfolios dort anlegen sollen.

      Das Obenstehende ist ein Auszug aus dem Buch „The Book of Investing Rules“ (www.investing-rules.com), welches demnächst von Global Investor veröffentlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 10:47:33
      Beitrag Nr. 592 ()
      @ duessel, HHanseat

      Euer Disput gefällt mir. Erlaubt mir einen kleinen Beitrag am Rande über die "Rendite" der Fondsgesellschaft bei dem Geschäft.

      Faz.net bringt gerade eine Serie über die wirklichen Kosten der Fondsgesellschaften. Danach kassieren diese in der Regel zu ihren offiziellen Verwaltungsgebühren etwa noch einmal soviel an sonstigen Gebühren. D. h. bei einem offiziellen Satz von 1,5 % p.a. werde tatsächlich 3,0 % p.a. abkassiert.
      Die kürzlich erwähnten stolzen 2.250 % Wertsteigerung in 20 Jahren bedeuten einen durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von 16,8 %. Würden keine Kosten abgezogen, hätten wir jährlich aber 19,8 %. Nach jeweils 20 Jahren stehen einer tatsächlichen Ver-22-fachung einer hypothetischen Ver-37-fachung gegenüber.
      Berücksichtigt man noch einen Ausgabeaufschlag in Höhe von 5 %, dann sind aus beispielsweise 10.000 DM im tatsächlichen Fall

      9.950 * 22,5 = 223.875 DM

      und im hypothetischen

      10.000 * 37.1 = 371.000 DM

      geworden. Die Fondsgesellschaft hat also 147.125 DM, das sind 40 %, einbehalten.

      Gruß Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:55:48
      Beitrag Nr. 593 ()





      ist ganz schön wenig los heute, seid ihr alle im urlaub?? ;)


      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:57:52
      Beitrag Nr. 594 ()
      @HHanseat:

      Gegen Deinen Vorschlag, unsere Fondsperformance mit den entsprechenden Indices zu messen, ist überhaupt nichts einzuwenden. Im Gegenteil, ich finde das sehr gut.

      Stelle ja sowieso immer per Monatsende die Performance meiner Sparpläne hier rein. In Zukunft werde ich pro Fonds die Performance des entsprechenden Index dagegenstellen. Die Summe der Performance aller meiner Fonds wird dann noch mit der Entwicklung des MCSI Welt verglichen. Wenn Du magst, vergleiche ich auch noch mit der BH-Aktie.

      Hoffe, dass dieser Thread noch ein paar Jahre läuft, damit das Ganze einen aussagekräftigen Character erhält.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 13:18:09
      Beitrag Nr. 595 ()
      Die Zeitschrift „Finanzen“ stellt in Ihrem neuen Heft den VMR USA Value (WKN 939931) vor. Stand 11.05.01 ist dies mit 26 % Jahresperformance der beste USA-Fonds. Der Nordea North American Value bringt es „nur“ auf 14,4 %.

      Der VMR USA Value spezialisiert sich auf Werte, die negativ in den Schlagzeilen stehen, von denen man aber hofft, dass sie den Turnaround schaffen können. So kommen dan Werte wie Lucent Technologies oder Xerox ins Depot. Also so eine „fallen angels“ Strategie.

      Da der Fonds erst seit dem 19.07.00 besteht, ist es m.E. noch viel zu früh für eine aussagekräftige Beurteilung. Vergleicht man ihn in diesem Zeitraum nit dem Nordea, macht der Nordea die eindeutig bessere Figur:



      Schaun wir mal, wie der VMR sich zukünftig entwickelt. Schadet ja nicht, ihn mal auf die Watchlist zu setzen.

      Die Statistik in Finanzen unterstreicht mal wieder die herausragende Stellung des Nordea North American Value. Auf 3-Jahressicht mit 138,8 % der mit Abstand beste USA-Fonds. Auf Platz 2 folgt der Orbitex US West Coast (WKN 972196) mit 99,6 %. Allerdings liegt dieser Fonds im laufenden Jahr mit 36,3 % im Minus gegenüber +14,4 % beim Nordea.

      Gerade das ist es, was beim Nordea neben der absoluten Performance überzeugt, nämlich die Kontinuität, mit der der anlageerfolg erreicht wird:



      Am Stichtag 11.05.01 erreichte der S&P 500 eine Jahresperformance von 2,3 %. Somit waren mit dem Nordea immerhin 12,1 % mehr zu erzielen (AA natürlich unberücksichtigt).

      Für mich ist der Nordea ein Spitzenfonds, mit dem man nicht nur hohe Renditen erzielen, sondern dabei auch noch sehr ruhig schlafen kann.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 13:46:59
      Beitrag Nr. 596 ()
      Korrektur

      Mir (als Mathematiker!) ist einmal wieder ein blödsinniger Fehler unterlaufen:
      10.000 DM brutto ergibt 9.524 DM netto bei 5 % AA incl..
      Damit wird das tatsächliche Ergebnis sogar nur 214.290 DM und der Abzug der Fondsgesellschaft erhöht sich auf 42 %!
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 07:52:16
      Beitrag Nr. 597 ()
      hhanseat

      um das ganze etwas zu streuen und auch entsprechend transparent darzustellen, kannst du gleich vier fonds vergleichen:

      neben den bereits erwähnten

      dws vermögensbildungsfonds I, wkn 847.652




      und nordea north american value, wkn 973.348




      sind das der fidelity european growth, wkn 973.270





      sowie der nordea far east value, wkn 973.349



      ...zwar wenig spektakulär die letzen fünf jahre, aber ich bin mir sicher, dass er schon bald anspringen wird und den index noch deutlich schlagen kann als bisher. nordea hat offensichtlich ausgezeichnete manager(innen), jacqueline chen’s strategie von über 40% cash in 2000 ging voll auf, schau mer mal, wie’s weiter geht.

      nachdem du zur zeit in urlaub weilst, kannste ja die kurse zum 1.6.01 notieren und dann deinen vergleich starten.

      ob das über jahre geht, mit dem vergleich, hängt davon ab, ob es dann die user bzw. w.o. noch gibt ;)

      ich sehe die sache nicht so eng und mich interessiert monatliche performance überhaupt nicht. ich schau die fonds einmal jährlich an, passt die performance, ist`s ok., wenn nicht, werden sich neue gedanken gemacht.


      schönen tag noch.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 07:55:58
      Beitrag Nr. 598 ()
      eschi

      hab ich leider erst jetzt entdeckt

      in welchem finanzen heft der artikel zu gebrauchten englischen policen drin war, weiss ich nicht mehr. duessel wird mal suchen gehen, meine alten hefte wurden entsorgt.

      hab ich jetzt erst bemerkt :(. dürfte so vor zwei-drei monaten gewesen sein.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:30:10
      Beitrag Nr. 599 ()
      shajy

      kein problem, werde den artikel schon noch auftreiben, muss mir mal die telefonnummer von dennen organisieren.

      gruss eschi - nach dem joggen
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:33:40
      Beitrag Nr. 600 ()
      sollte natürlich shaky heissen

      eschi - beim kaffee
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 22:00:00
      Beitrag Nr. 601 ()
      Auch www.aktienservice.de ist in seinem neuesten Nesletter auf den VMR USA Value aufmerksam geworden. Hier der Artikel:


      3. VMR USA Value mit vielversprechenden Perspektiven
      __________________________________________________________________


      Hinsichtlich der Performance von +32 % seit Jahresbeginn ist der
      VMR USA VALUE einer der weltweit besten Fonds mit Schwerpunkt
      Nordamerika. Eine Investition halten wir derzeit fuer durchaus
      empfehlenswert, da der Fonds erstens einen der besten Produkte
      seiner Kategorie praesentiert und sich zweitens in den USA
      bereits eine Erholung der Wirtschaft ankuendigt, waehrend die
      konjunkturelle Abwaertsdynamik in Euroland weiterhin massiv an
      Fahrt gewinnt.

      PERFORMANCE-KENNZAHLEN

      Performance 1 Monat: + 7,49 %
      Performance seit Jahresbeginn: + 31,72 %
      Performance 3 Monate: + 7,16 %
      Performance 6 Monate: - 9,60 %
      Performance seit Auflage: - 14,49 %
      Volatilitaet aktuelles Jahr: 37,57 %

      REGLEMENT

      Ziel der Anlagepolitik ist das Erreichen einer angemessenen
      Wertentwicklung durch die Anlage des Vermoegens des Teilfonds
      in Wertpapiere etablierter US-amerikanischer Unternehmen. Ins-
      besondere erfolgt die Anlage in Unternehmen, die aufgrund tempo-
      raerer Restrukturierungsprozesse im Mittelpunkt intensiver
      Presseberichterstattung stehen, wodurch nach Einschaetzung des
      Fondsmanagements ein ungerechtfertigter Ueberverkauf und damit
      eine Unterbewertung der Aktie eingetreten ist. Der Vergleichs-
      index ist der Willshire 5000 Index in USD.

      FONDSMANAGEMENT & AKTUELLER KOMMENTAR

      "Die Unruhe an den Aktienmaerkten hat auch im Maerz angehalten.
      Kurzfristig kann sich dies noch fortsetzen, wobei jedoch die Er-
      fahrung gelehrt hat, dass ein Umschwung innerhalb von Tagen er-
      folgen kann. Der Kurseinbruch, insbesondere bei Technologieakti-
      en, hat es uns ermoeglicht, Positionen in fuehrenden Industrie-
      und Technologiewerten einzugehen, die vor Wochen noch mehr als
      doppelt so hoch gehandelt wurden.

      Normalerweise sind insbesondere Technologieaktien zu teuer, um
      als "Value"-Werte gekauft zu werden. Dass der Tiefststand nahe
      ist, kann man ein wenig aus der Boulevardpresse herauslesen, die
      jeden Tag neue Weltuntergangsartikel veroeffentlicht. Freuen wir
      uns dieser "Ausverkaufspreise": Wenn der Umschwung kommt (und
      das ist allein eine Frage der Zeit) koennte die Technologie
      wieder die Fuehrungsposition uebernehmen."

      PORTFOLIO-TOP-TEN

      Iomega Corp. 7,4 %
      Xerox Corp. 5,5 %
      Silicon Graphic 4,5 %
      Lucent Technologies 4,5 %
      WorldCom Inc. 4,2 %
      Cendant 4,1 %
      3Com Inc. 4,1 %
      Motorola 2,9 %
      AT & T 2,8 %
      Ford Motor Corp. 2,6 %

      Insgesamt befinden sich aktuell 40 Werte im Portfolio.

      BANCHENALLOKATION

      Telekommunikation 29,68 %
      IT - Hardware 28,70 %
      Software 16,83 %
      Touristik 5,00 %
      Stahl- und Maschinenbau 4,17 %
      Automobilindustrie 3,95 %
      Unterhaltungselektronik 3,94 %
      Spielwaren 3,53 %
      Einzelhandel 2,33 %
      Konsumprodukte 1,87 %

      KENNZAHLEN

      WKN: 939 931
      Investmentgesellschaft: VMR Management S. A. Luxembourg
      Fondsmanager: Kevin J. Devine
      Fondsberater: Dr. Michael Ernestus
      Auflegung: 19.07.2000
      Volumen: 1.787.605 USD
      Anlagesektor: Standardwerte
      Benchmark: Willshire 5000 Index (in USD)
      Schwerpunktregion: USA
      Ertragsverwendung: Thesaurierung
      Risikoprofil: chancen- und wachstumsorientiert

      Regulaerer Ausgabeaufschlag: 5,00 %
      Ausgabeaufschlag bei vem. ag: 2,50 %
      Mindestanlage: Euro 2.000,-
      Managementgebuehr: 1,00 %
      Depotbankgebuehr: 0,00 %


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:08:16
      Beitrag Nr. 602 ()
      Bei nicht im Euro-Raum anlegenden Fonds ist ist der Währungseinfluß ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Fondsperformance. So manche Managementleistung relativiert sich dadurch doch erheblich.

      Nehmen wir als Beispiel einmal unseren beliebten Nordea North American Value (WKN 973348):

      Rücknahmepreis 2.1.01: € 250,05
      Rücknahmepreis 30.05.01: € 305,24

      Eine stolze Wertentwicklung von 22,07 % in nur 5 Monaten!

      Doch dieser Fonds legt ausschließlich in Nordamerika an. Die Managementleistung kann also nur auf USD-Basis fair bewertet werden:

      Rücknahmepreis 2.1.01: USD 235,62
      Rücknahmepreis 30.05.01: USD 261,23

      Das sind es es dann real „nur“ noch 10,87 % Steigerung des Anteilswertes. Ohne Frage immer noch ein hervorragendes Ergebnis, aber lediglich die Hälfte dessen, was auf Euro-Basis drin war.

      Und nun stelle man sich vor, der Euro hätte gegenüber dem USD auf Jahressicht 10 % hinzugewonnen. Dann wäre die Investition in den Nordea in diesem Jahr bis jetzt ein Nullsummenspiel gewesen.

      Gerade bei Fonds, die nicht im Euro-Raum investieren, erscheint mir die Anlage per Sparplan am sinnvollsten, weil man hier mit dem cost-average-effect auch das Währungsrisiko abfedern kann.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:18:09
      Beitrag Nr. 603 ()
      das stimmt schon, duessel.

      per 1.6. gibt es scheinbar keine änderungen bei der diraba bzgl. fondssparplänen, sehr schade :(

      gerade langfristig habe ich aber mit dem nordea north american kein problem.
      den euro sehe ich schwächer denn je in den nächsten jahren, daher dürfte das eher noch erfreulicher werden mit der performance in euro umgerechnet.

      als us-lastiger aktionär, aber auch fondsanleger freut man sich natürlich, als usa-fan bekommt man die krise :(

      trotzdem richtig, selbst ein vorübergehender anstieg richtung parität macht es dann für fondssparpläne sehr einfach, in dieser zeit davon zu partizipieren und entsprechend mehr anteile zu erhalten.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:29:18
      Beitrag Nr. 604 ()
      Hallo liebe Sparplanfreunde,
      wieder ist ein gemischter Börsenmonat vorbei. Dem Zwischenhoch folgte zum Ende des Monats eine deutliche Abkühlung:

      Hier der Stand meiner Sparpläne zum 31.5.01

      Sparplan Performance 2001 / jährliche Performance seit Beginn Sparplan

      Allianz Flexi-Rentenfonds -0,8% / ab 1996: 9,9%

      DWS Vermögensbildungsfond I -4,3% / ab 9/00: -6,9%
      Julius Bär US Stock B +7,7% / ab 4/01: +7,7%

      Threadneedle American Select -3,8% / ab 2/01: -3,8%
      Comgest Asia +5,8% / ab 5/01: +5,8%
      DWS Top50 Asien +5,7% / ab 3/00: -9,9%
      DWS Pharmamed -4,2% / ab 3/00: -3,6%
      DIT Technologie -15,1% / ab 4/99: -8,0%
      Henderson Technologie -31,4% / ab 9/00: -30,6%
      DWS Telemedia -3,7% / 4/99 – 12/00; -11,0%

      Pictet Osteuropa +10,4% / ab 4/01: +10,4%
      Invesco Neuer Markt -26,7% / Einmal 11/99, ab 4/99 Sparplan: -5,4%
      Pictet Biotech +14,4% / ab 1/01: +14,4%
      DWS Biotech +22,1% / ab 3/01: +22,1%
      Invesco Focus Umwelttech +4,9% / ab 3/01: +4,9%

      Zum Vergleich
      Euro Stoxx50 – Indexaktie -6,9% / Einmal 1/01, 3/01: -6,9%

      Die Performance-Zahlen beinhalten sämtliche Kosten und Ausschüttungen.
      Nicht alle Sparpläne sind auf monatlicher Basis.

      Obgleich der EuroStoxx leicht gefallen ist, haben sich die meisten Fonds verbessert, insbeson-dere Biotech, aber auch Nordamerika, Asien und Osteuropa. Schwach sind die NM- ud Tech-Fonds (die rechnerische Verbesserung beim Henderson beruht allein auf die Verringerung des durchschnittlichen Einstandpreises).

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:03:02
      Beitrag Nr. 605 ()
      hallo fondsfreaks,

      in welchen fonds würdet ihr im asiatischen raum investieren, sparplanmässig.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:07:05
      Beitrag Nr. 606 ()
      siehe mein posting weiter unten, eschi.

      den nordea far east value, wkn 973.349 finde ich vom ansatz her interessant, vorallem, weil er nicht in japan investiert ist.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:10:31
      Beitrag Nr. 607 ()
      @Shakesbier:
      Als Anleger sehe ich es natürlich nicht ungern, wenn der US-Dollar stark bleibt. Das Thema USA-Urlaub hingegen dürfte sich damit zunächst einmal erledigt haben. Zum Glück habe ich dieses Land in den vergangenen 14 Jahren ausgiebig bereist, da tut es nicht ganz so weh. Für dieses Jahr habe ich wahrlich gute Alternativen gefunden, Südafrika und Australien. Bei dem Vergleich, wo die DM im Ausland am meisten wert ist, liegt Südafrika auf Platz 1, Australien an dritter Stelle. Man muß halt flexibel sein ;)

      @Karpfenkuno:
      Wie kommt es, dass Du mit dem DWS Biotech besser abgeschnitten hast, als mit dem Pictet? Ist der Pictet nicht dieses Jahr wesentlich besser gelaufen, als der DWS?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:20:47
      Beitrag Nr. 608 ()
      shaky

      ich gehe gleich auf die suche

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:25:39
      Beitrag Nr. 609 ()
      Hallo Duessel,
      der bessere Verlauf des DWS-Biotech liegt an den Einstiegspunkten. Der Pictet läuft seit Anfang des Jahres im zuerst im 14-tägigen, seit März im monatlichen Rhythmus, der DWS erst seit März im 2-Monats-Rhythmus. Die höheren kurse zum Jahresanfang drücken den Pictet. Am Anfang eines langjährigen Sparplans machen sich solche Kleinigkeiten deutlich bemerkbar.

      hallo eschi,
      Asien mit oder ohne Japan; falls du an Asien inkl. Japan interessiert bist, so hat der Comgest Asia (WKN 987329) einen sehr gute Performance in der Vergangenheit aufgezeigt. Das Management basiert auf einem Value-Ansatz.

      so long
      karpfenkuno,
      der die nächsten 4 Wochen im Urlaub ist und seine Funds sich selbst uberlässt
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 21:31:05
      Beitrag Nr. 610 ()
      hi karpfenkuno

      ich wünsche dir einen schönen, erholsamen urlaub

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 14:21:47
      Beitrag Nr. 611 ()
      Quelle: www.aktienservice.de:


      BVI / AKTIENFONDS-Sparplaene langfristig ertragsstark
      __________________________________________________________________



      Regelmaessige Einzahlungen in Investmentfonds zahlten sich aus.
      Sparer, die in der Vergangenheit gleichmaessig in Aktienfonds
      anlegten, erzielten trotz der Kursrueckgaenge in den vergangenen
      Monaten beachtliche Jahresrenditen. Investment-Sparplaene mit
      Rentenfonds und Offenen Immobilienfonds rentierten sich fuer die
      Anleger bei deutlich geringeren Schwankungen. Dies zeigt die ak-
      tuelle Sparplan-Statistik des BVI Bundesverband Deutscher In-
      vestmentGesellschaften e.V. zum 31. Maerz 2001 fuer die Anspar-
      zeitraeume ueber 10, 15, 20, 25, 30 und 35 Jahre.

      AKTIENFONDS DEUTSCHLAND: Die ermittelten Werte fuer Aktienfonds
      mit Anlageschwerpunkt Deutschland dokumentieren, dass regelmaes-
      siges Sparen in Aktienfonds langfristig die Schwankungen an den
      Boersen glaettet. Durch die kontinuierliche Anlage kleinerer Be-
      traege laesst sich ein beachtliches Vermoegen aufbauen. In den
      betrachteten Zeitraeumen verzeichneten diese Fonds durchschnitt-
      liche jaehrliche Zuwaechse zwischen 10,8 (35 Jahre) und 13,1
      Prozent (zehn Jahre).

      Ein monatlicher Sparbetrag von 50 Euro in den vergangenen 30
      Jahren erbrachte zum 31. Maerz 2001 ein durchschnittliches De-
      potvermoegen von 127.761 Euro (bei einer eingezahlten Summe von
      18.000 Euro unter Beruecksichtigung des Ausgabeaufschlags). Ein
      Anleger, der in diesem Zeitraum monatlich 200 Euro gespart haet-
      te, waere demzufolge heute DM-Millionaer.

      AKTIENFONDS EUROPA: Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Europa
      wiesen ebenfalls zweistellige Ergebnisse auf. Je nach Anspar-
      zeitraum wurden durchschnittliche jaehrliche Renditen im Schnitt
      zwischen zehn (35 Jahre) und 12,3 Prozent (zehn Jahre) erzielt.

      AKTIENFONDS INTERNATIONAL: Aktienfonds mit internationalem Anla-
      geschwerpunkt erreichten durchschnittliche Wertzuwaechse zwi-
      schen 9,7 im 35-Jahreszeitraum und 12,1 Prozent im Zehnjahres-
      bereich.

      COSTAVERAGEEFFEKT AUSSCHLAGGEBEND: Der BVI weist darauf hin,
      dass trotz zeitweilig auftretender Kurskorrekturen an den Kapi-
      talmaerkten Fonds mit Aktienanteilen besonders fuer einen lang-
      fristigen Kapitalaufbau und damit als zusaetzlicher Baustein der
      Altersvorsorge geeignet seien. Der CostAverageEffekt fuehre da-
      zu, dass der Sparer in Zeiten niedrigerer Kurse relativ mehr An-
      teile und in Phasen mit hoeherem Kursniveau relativ weniger An-
      teile erwerbe.

      BRANCHE TECHNOLOGIEAKTIEN: Sparplaene, die in Branchenfonds mit
      Technologieaktien investierten, wiesen zum Quartalsultimo inner-
      halb der Branchenfonds die beste Performance auf. Ein Anleger,
      der monatlich einen Wert von 50 Euro sparte, verzeichnete be-
      reits nach zehn Jahren ein Vermoegen von im Schnitt 12.926 Euro
      (Summe der eingezahlten Betraege: 6.000 Euro). Dies ergibt einen
      durchschnittlichen Wertzuwachs von 14,7 Prozent pro Jahr. Bei
      einem Anlagezeitraum von 15 Jahren rentierten diese Fonds mit
      jaehrlich 11,2 Prozent.

      RENTENFONDSSPARPLAENE EBENFALLS MIT GUTER RENDITE: Fuer den
      zinsorientierten Anleger stellten Rentenfonds, die international
      investieren die ertragreichere Rentenfondsvariante dar. Sie er-
      reichten durchschnittliche jaehrliche Steigerungen zwischen 8,3
      (30 Jahre) und 7,8 Prozent (zehn Jahre). Anleger, die monatlich
      50 Euro in diesen Fonds ansparten, verzeichneten nach 20 Jahren
      ein Vermoegen von im Mittel 28.705 Euro. Dies entsprach einem
      Plus von 8,0 Prozent pro Jahr. Die Renditen der Rentenfonds mit
      Anlageschwerpunkt Euro (deutsche Emittenten) lagen in der Band-
      breite von 7,1 (30 Jahre) bis 5,7 Prozent (zehn Jahre).

      BEI GEMISCHTEN FONDS INTERNATIONALE PRODUKTE ERFOLGREICH: Bei
      den gemischten Fonds, die je nach Einschaetzung der zukuenftigen
      Boersenentwicklung ihren Schwerpunkt auf Dividenden oder Renten-
      papiere legen, verzeichneten Fonds-Sparplaene mit internationa-
      lem Anlageschwerpunkt die beste Wertentwicklung. Sie erwirt-
      schafteten je nach Ansparzeitraum im Schnitt zwischen 11,2 (25
      Jahre) bis 10,2 Prozent (zehn Jahre). Anleger, die regelmaessig
      in gemischte Fonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland investier-
      ten, erzielten demgegenueber durchschnittliche Wertzuwaechse im
      Bereich von 8,4 (35 Jahre) und 10,1 Prozent (zehn Jahre).

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 10:29:23
      Beitrag Nr. 612 ()
      @all

      bin kürzlich auf den Fonds 978 190 aufmerksam geworden: er investiert in global agierende, ertragreiche Wachstumswerte aus Hochtechnologiebereichen. Chart sieht ganz interessant aus.

      Eure Meinung? Vielleicht so als kleine Beimischung zum Fondsdepot?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 11:37:02
      Beitrag Nr. 613 ()
      hi dreierbande,

      hier die charts zu deinem fonds:





      und noch für 3 Monate:



      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 11:57:52
      Beitrag Nr. 614 ()
      @Dreierbande:

      Vielen Dank für Deinen Hinweis. Hab mir den Fonds mal
      Investmentgesellschaft: Universal-Investment GmbH angeschaut:

      Johannes Führ-UI-Aktien-Global

      WKN: 978190
      Vertriebsinformationen: Ausgabeaufaufschlag: 5 %
      Mindestanlage: 1500 EUR
      Sparplan: ab 100 EUR
      Auszahlplan: ab 5000 EUR Fondsmanager: Johannes Führ Vermögensverwaltungs AG (Fondsberater)
      Fondswährung: EUR
      Gründungsdatum: 01.10.97
      Fondstyp: thesaurierend Benchmark: MSCI World
      Schwerpunkt: Aktien Standardwerte Schwerpunktregion: weltweit


      Das Fondsvermögen wird international in Dividendenwerte investiert. Den Anlageschwerpunkt bilden dabei - aufgrund der heutigen Börsenkapitalisierung - die großen etablierten Aktienmärkte. Darüber hinaus werden aber auch ausgewählte Aktien aus Nicht-OECD-Staaten, den sogenannten Emerging Markets erworben. Bei der Auswahl konzentriert man sich auf global agierende, ertragreiche Wachstumsunternehmen, insbesondere aus den Hochtechnologiebereichen, wie z.B. Informations- und Energietechnik, Bio-, Kunststoff- und Umwelttechnologie, Raumfahrttechnik.

      Top-Holdings:

      EBAY 3,75 %
      Infineon 2,52 %
      Numico 2,48 %
      Daimler Chrysler 2,25 %
      Toyota Motor Corp 2,16 %



      Auf Sicht von drei Jahren hat er den Index deutlich outperformt und gehörte zu den besten weltweit anlegenden Fonds. In den letzten Monaten schwächelt er aber etwas.

      Hier mal der Vergleich mit dem DWS Vermögensbildungsfonds (Quelle Finanzen, Stand 11.05.):

      Performance 3 Jahre:

      J. Führ UI: +72,4 %
      DWS Vermgb. I: +102,1 %

      Performance 01.01.00 – 11.05.01:

      J. Führ UI: +0,9 %
      DWS Vermgb. I: +0,9 %

      Performance 01.01.01 – 11.05.01:

      J. Führ UI: -6,3 % %
      DWS Vermgb. I: -2,0 %

      Unter dem Strich kein Grund für mich, dem DWS Vermögensbildungsfonds I untreu zu werden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 11:59:08
      Beitrag Nr. 615 ()
      Duessel,

      Ja im nachhinein sieht das alles sehr toll aus.

      Allerdings darf man nicht vergessen, dass vor 30 Jahren 200 Euro eine grosse Summe waren. Immerhin lag das Durchschnittseinkommen damals bei etwa 1000-2000 DM. Da sind 400 DM ganz schön viel.

      Und man sollte was anderes nicht vergessen: Wenn man die Charts so ansieht, erkennt man einen drastischen Anstieg der Kurse in den 90er Jahren. Wer in den 70ern investiert hat, hatte davon bis in die späten 80er hinein praktisch keine Rendite.

      Wenn nicht die grosse Masse der Baby-Boomer Generation so viel Liquidität in die Märkte gepumpt hätten, sähe die Rendite schon viel schlechter aus.

      Noch was: Ich kenne einige Leute, die in den 70ern ihr Geld in Immobilien investiert haben. Die Renditen hier waren bis in die 90er hinein deutlich höher als bei Aktien.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 12:06:14
      Beitrag Nr. 616 ()
      yau dreierbande

      der fonds ist direkt hinter dem dws vermögensbildungsfonds wohl zweite oder erste wahl, ganz nach belieben. ist einer der aufsteiger der letzen jahre. durchweg positiv.

      gibt nicht viel zu berichten im moment, ausser, dass ich monatlich stark in fonds investiere.

      ich sehe der zukunft gelassen entgegen und kann mir durchaus vorstellen, dass die nächsten jahre ähnlich der 90er jahre verlaufen werden.

      die langfristhausse ist noch lange nicht vorbei, im gegenteil.

      daher sollte man gerade mit mtl. fondssparen kursschwankungen wie zur zeit, die es immer wieder geben wird, ausgenutzt werden.

      happy invest, only in the best!


      gruss
      shakesbier - der individuelle anleger :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 12:16:24
      Beitrag Nr. 617 ()
      Danke Euch für die schnelle Rückmeldung. Folgendes habe ich von deren Homepage kopiert:

      JOHANNES FÜHR-UI-AKTIEN-GLOBAL

      Die wichtigsten Währungen (Aktien) in %
      USD 42.49%
      EUR 18.04%
      JPY 12.61%
      CAD 4.02%
      AUD 1.51%
      SEK 1.39%
      GBP 1.04%
      KRW 0.95%
      SGD 0.14%
      THB 0.11%

      Die wichtigsten Positionen in %
      EBAY INC. DL-,001 3.93%
      KONIN.NUMICO CVA EO-,25 2.51%
      DAIMLERCHRYSLER AG NA O.N 2.23%
      GENZYME CORP.GNL D.DL-,10 2.09%
      TOYOTA MOTOR CORP. YN 50 2.09%
      TEXACO INC. DL 3,125 1.78%
      ADVANCED MIC.DEV. DL-,01 1.76%
      NATL SEMICONDUCTOR DL-,50 1.74%
      FORTUNE BRANDS DL 3,125 1.71%
      BANK OF AMERICA DL 2,50 1.46%

      Die wichtigsten Branchen in %
      GESCHAEFTS- +OEFFENTL.DIENSTL. 9.36%
      AUTOMOBILE 7.61%
      GESUNDHEIT / KOERPERPFLEGE 6.24%
      HOLZ UND PAPIER 6.24%
      CHEMIE 5.42%
      Energiequellen 5.26%
      EINZELHANDEL 4.29%
      ELEKTRON. KOMPON. UND GERÄTE 3.54%
      FLUGWESEN / MILITAERTECHN. 2.80%
      NAHRUNGSMITTEL / HAUSHALTSART. 2.51%

      Die wichtigsten Länder (Aktien) in %
      USA 41.93%
      Japan 12.61%
      Frankreich 5.27%
      Niederlande 4.64%
      Kanada 4.02%
      Bundesrep. Deutschland 3.93%
      Australien 1.51%
      Schweden 1.39%
      Italien 1.08%
      Österreich 1.06%

      Ich werde das "Ding" mal auf meine Watchlist setzen. Selbstverständlich bleibt 847 652 mein Hauptfonds global gesehen.

      Gruß
      Dreierbande

      @Eschi
      Ich werde mich in den nächsten Tagen bei Dir melden. Nichts für ungut!
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 14:28:24
      Beitrag Nr. 618 ()
      @Kater:
      Ich denke, es kommt auf den vernünftigen Mix an. Die selbstgenutzte bezahlte Immobilie ist für mich die Basis. Daneben gibt es noch eine überwiegend fremdfinanzierte Immobilie als Kapitalanlage und eine Barreserve für unvorhergesehene Ausgaben.
      Der Rest wandert ausschließlich und gnadenlos in die Aktienanlage, was in meinem Fall mittlerweile vornehmlich Fonds bedeutet. Fühle mich mit dieser Strategie äußerst wohl und bin ziemlich sicher in 10 bis max. 15 Jahren die FU geschafft zu haben.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 15:07:28
      Beitrag Nr. 619 ()
      Duessel,

      Genauso halte ich das eigentlich auch.

      Allerdings mache ich mir zunehmend Gedanken, wie wohl die Rendite der Aktien in den nächsten 10 Jahren liegen wird. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso skeptischer sehe ich das. Vor allem vor dem Hintergrund, dass all die High-Flyer des letzten Jahres (Nokia, Cisco, EMC) schon wieder abenteuerliche KGVs haben. Immerhin sind nicht nur die Kurse gesunken, sonder in der Regel auch die Gewinne, bzw. die Steigerungen haben sich bei weitem nicht erfüllt. Auch ist der Dow nach wie vor sehr nahe an seinem ATH.

      Von daher beginne ich jetzt schon mal so langsam nach Alternativen zu suchen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 15:23:00
      Beitrag Nr. 620 ()
      @Kater:
      Langfristig (und das sind für mich 10 - 15 Jahre) sehe ich zur Aktienanlage keine Alternative. Selbst wenn die nächsten Jahre nicht so gut laufen sollten, macht mir das keine großen Sorgen. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, am Ball zu bleiben, und das niedrige Kursniveau zum Ausbau der Positionen zu nutzen. Startet dann in erst 12 Jahren die nächste Hausse, bin ich automatisch dabei.

      Warum jetzt in Pessimismus machen? Wer meint, sich aus der Aktienanlage zurückziehen zu müssen, der möge dies tun. Ich werde ganz sicher dabei bleiben. Mit meinen monatlichen Fondssparplänen machen mir auch Kursrückgänge nichts aus. Im Gegenteil - ich bekomme mehr Anteile für mein Geld.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 12:04:09
      Beitrag Nr. 621 ()
      hallo dreierbande,

      du kannst dich jederzeit melden, am besten auf die private email, weil ich zur zeit viel arbeit habe und nicht immer alle wo threads verfolgen kann.

      viele grüsse und ein schönes wochenende - eschi
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 19:13:32
      Beitrag Nr. 622 ()
      "habe diesen thread bisher meist übersehen"

      - - - aus: "Berühmte Letzte Worte eines Anlegers"


      Servus,
      ich habe da immer noch die drei Fonds aus meinem
      lngfristigen Sparplan, Beginn 07/1999, Ende 10/2000,
      den ich damals als Alternative zu einer
      Kapitallebensversicherung konstruiert habe.

      Nun denke ich seit längerer Zeit, die Anteile zu versilbern,
      eventuell um ein den "idealen" Fonds einzusteigen.

      Die drei Fonds waren ziemlich spezialisiert und gegeneinander abgegrenzt:
      Pharmazie (nicht Biotech), Mittel/Osteuropa sowie Internet.

      Wäre der"ideale" Fonds nicht einer, der "alles" bzw
      überall anlegen darf, solange er jedes Jahr mindestens x-Prozent
      bringt? Wobei der Fonds dann allerding auch von einem "idealen"
      Fondsmanager geleitet wird ?

      Drauf bringen tuen mich die monatlichen hitlisten (z.B. Finanztest),
      die anscheinend von Fonds angeführt werden, die Aktien aus aller Welt
      ohne regionale und thematische Begrenzung handeln dürfen.

      Für den Fall, das das in diesem thread schon tiefgreifen abgehandelt
      wurde, freue ich micht höflichst über eine Zusammenfassung.

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 18:33:52
      Beitrag Nr. 623 ()
      Moin!

      Shakes, bei unserem Fonds-Vergleich (siehe Beitrag vom 23.5.) hängen ja noch einige lose Enden in der Luft.

      Kannst du für deine nachnominierten Fonds die Kurse zum 23.5. raussuchen? Notfalls aus dem Chart ablesen oder am 23.6. die Monatsperformance abrechnen, auf ein Prozent soll es uns nicht ankommen.

      Dann sollten wir uns Beurteilungstermine überlegen. Ist ja eine langfristige Angelegenheit, 10 Jahre wären wünschenswert, sind aber in diesem Umfeld illusorisch. Zwischenbilanz in einem Jahr, Gewinner festlegen nach drei Jahren?

      Nachdem mir schon zweimal Börsenforen ohne Warnung abgeschaltet wurde (fool.de und indexinvestment.de), sollten wir die Daten auch lokal speichern und uns vielleicht Gedanken über alternative Kommunikationswege machen. Ich bin zu erreichen unter hhanseat@yahoo.de.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 19:25:36
      Beitrag Nr. 624 ()
      ja, moin, moin.

      hhanseat, hab ja schon geschrieben, wir können auch die kurse vom 1.6.01 nehmen, dann such ich sie mal morgen heraus. und nenn nochmals die fonds dazu.

      du kannst ja dann irgendwelche indexzertifikate dagegenhalten, langfristig :cool:

      keine sorge, ich glaube nicht, dass das 50-er board sich so schnell in luft auflöst....erwarte das zum jahresende, ob ich nochmals in ein anderes börsenboard wechsle....ich glaube, nein.

      es bleibt der email-austausch unter gleichgesinnten, das mache ich heute schon mit drei freaks, die ich persönlich zwar nicht kenne und a keine lust haben, sich hier registrieren zu lassen, deren meinung mir dennoch wichtig ist.

      ist heute aber noch kein thema.


      gruss
      shakesbier am abend
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 14:43:26
      Beitrag Nr. 625 ()
      hhanseat

      hier nochmal die 4 fonds, die du dann gegen deine zertifikate laufen lassen kannst.

      leg dein geld lieber in die fonds an, in 10 jahren wird es zu spät sein ;)

      dws vermögensbildungsfonds, wkn 847.652, rücknahmepreis 1.6.01 euro 104,64





      der fidelity european growth fund, wkn 973.270, rücknahmepreis 1.6.01 euro 8,24





      der nordea north american value, wkn 973.348, rücknahmepreis 1.6.01 us-$ 264,54




      und schliesslich der nordea far east value, wkn 973.349, rücknahmepreis 1.6.01 us-$ 93,42




      das sind sie, hhanseat. ich bin überzeugt, dass diese fonds weitere highlights setzen werden, das ist fondsanlage, wie sie spass macht....der letztgenannte könnte dabei irgendwann der erste sein, wir werden sehen!


      alltimehigh and happy invests - only in the best!


      gruss
      shakesbier - der überzeugte fondsanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 19:43:59
      Beitrag Nr. 626 ()
      Hatte schon gesagt, daß ich diesen interesanten thread noch
      nicht durchlesen konnte, also vielleicht sind die folgenden
      Gedanken schon hier...

      Gestern bei meinem Westfälischen Börsenstammtisch wurde
      auch das Investieren in Fonds angesprochen.

      Historisch gesehen sind Fonds ja vielleicht mit Einkaufgemeinschaften
      zu vergleichen, die durch gebündelte Kleinbeträge doch günstig
      einkaufen können.
      So gesehen sollten auch 5% Ausgabeaufschlag und 1% Verwaltungsgebühr
      den "Kleinstsparer" nicht stören, der vielleicht nur DM 50 bis DM 100
      pro Monat erübrigen kann.

      Was passiert aber, wenn eine solche Einkaufsgemeinschaft zu groß wird?
      Im Gegensatz zu individuellen Vermögensverwaltungen sind viele Fonds
      gezwungen ihre Bargeldposition sehr gering zu halten, was sie zum nahzu sofortigen
      Kauf von Aktien bei Mittelzuflüssen zwingt. Desweiteren
      stehen sie unter dem Druck, in ihren Berichten "Schätzchen" vorzuweisen,
      Aktien, die gut laufen, oder gut gelaufen sind. Ansonsten wenden sich potentielle
      Neukunden an andere Fonds oder Kunden wechseln...
      Ähnlich mit schlecht laufenden Aktien: die müssen die Fonds verkaufen,
      da sie nicht in den Berichten stehen sollen.
      Andererseits, wenn Aktien fallen, ziehen Kunden ihre Gelder ab
      und zwingen Fonds damit weiter zum sofortigen Verkauf ihrer "Schätzchen",
      was die Märkte nach unten beschleunigt.

      Es scheint also, das zumindest große Einkaufsgemeinschaften die Märkte
      in ihrer Richtung beschleunigt oder verstärkt werden könnten,
      und damit eher zyklisch arbeiten oder schlimmstenfalls die Zyklik
      mitverursachen.

      Ich will hiermit nicht allgemein gegen Fonds reden,
      es gibt sicher Fonds, deren Vermögen klein genug ist
      um sich wendig und antizyklisch im Markt zu bewegen.
      Shakes hat da ja schon was vorgestellt.

      Ein Fonds sollte man vielleicht schlicht als Produkt mit
      einem Lebenszyklus ansehen. Ein kleiner neuer Fonds
      ist wendig, kann sich in engen Märkten schnell bewegen
      und hat Erfolg. Andere Anleger werden auf den Fonds aufmerksam,
      der Fonds wird größer und größer und damit träger und zyklischer...

      Nur so `ne Idee von gestern Abend

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 19:59:31
      Beitrag Nr. 627 ()
      forticus

      das thema beschäftigt mich auch. zweifelsfrei ein guter einwand. ich glaube, insbesondere trifft es fonds wie den dws vermögensbildungsfonds I, der widerrum aber nur in grosse standardtitel investiert, weltweit.

      wenn hier teilverkäufe aufgrund eines ausstieges vieler kleinanleger realisiert werden, sollte es nicht so dramatisch sein, trotz der grösse.

      was kann ich sonst machen? war der fonds nicht auch schon vor fünf jahren zu gross? sieh dir die performance an, auch letztes jahr trotz des crash...vom top hat er max. 25% verloren. ich finde, das ist noch im rahmen....die jahresbilanz ist sogar leicht positiv.

      bei neuen fonds, weiss ich gar nichts. ich kann nicht einschätzen, wie gut oder schlecht der laufen wird, der dws gibt mir eine gewisse, so hoffentlich nicht trügerische sicherheit. 30 jahre sprechen für ihn, so schnell kann nichts gegen ihn sprechen.....solange die performance grösser dem index ist, hab ich kein problem.


      gleichwohl: ich baue meine invests in den nordea nord american value stärker aus, ich schlafe damit wesentlich ruhiger. dem gehört mein vertrauen für die nächsten 10 jahre, da ist mir eine diversifikation absolut egal, der fonds diversifiziert genug, wenn auch nur unter 10.000 nebenwerten in den usa.....


      gruss
      shakes am abend
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 20:32:28
      Beitrag Nr. 628 ()
      Forticus,

      über das von dir angesprochene Problem gibt es einige fundierte Untersuchungen. Leider habe ich kein zum Zitat parat...

      Grundtenor war: ganz kleine Fonds performen unterdurchschnittlich, weil die hohen Verwaltungskosten auf relativ wenieeg Anteile umgelegt werden. Bei Standardwerten ist ein hohes Fondsvolumen kein Problem. Bei engen Märkten (Neuer markt, asiatische Internetwerte) ist ein großes Volumen jedoch extrem nachteilig. Der Fonds kauft sich die Preis selbst hoch, hat dann auch eine gute performance, aber er kann seine Anteile nicht verkaufen, ohen den Markt extrem nachteilig zu beeinflussen. Sehr schön zu beobachten beim Nordasia.com oder den Fonds der Nemax-Gurus (Ochner? Papas? wie hießen die doch gleich?).

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 20:44:08
      Beitrag Nr. 629 ()
      shake,
      als ich schrieb "Shakes hat da ja schon was vorgestellt."
      meine ich nicht den DWS sondern Deinen Nordea... :kiss:

      Zu dem Lebenszyklus eines Fondsproduktes fiel mir gerade noch ein,
      wie ein Fonds stirbt: Er wird so groß, daß der Fondsmanager kündigt,
      weil er mit den Weisungen der Fondsgesellschaft nicht mehr klar
      kommt, und sich lieber selbständig und flexibler um individuelle Kunden kümmern
      will.

      Noch ein Einwand, oder eigentlich besser ein Frage,
      da ich das beobachtete selbst nicht richtig einschätzen kann:
      "Man" sagt, daß der Kleinanleger nicht mehr als 10-20 Werte haben sollte,
      da er dann allmählich den überblick verliert, und man mit 10-20 Werten
      auch schon ganz gut diversifiziert sei.
      Nun laß ich bei Igor Uszczapowski [Usch-tscha-poffski] auf S.26
      von einem unsystematischen Risiko,
      das man durch Diversifikation eliminieren kann und von
      einem systematischen Risiko, das man nicht eliminieren kann.
      Er schreibt von "Erfahrung, die zeigt" daß man mit 20 Aktien
      das Gesamtrisiko um 70% reduzieren kann (ich tippe mal, die Chancen auch ;)).
      Der Diversifikationseffekt würde bei mit mehr als 20 Aktien schnell
      abklingen.
      Nun meine Beobachtung: Viele Fonds haben 100 und mehr Aktien im Depot.
      Was soll ich davon halten?

      Nun ja... Großfonds können nicht mal eben 1Mrd in einen Wert schieben,
      aber andererseits wenn von hundert Werten 10 was taugen und 90 Luschen
      dabei sind ... was taugen dann die Fondsmanager, die die 10 nicht vorher
      erkennen ;)

      Gruß
      Forticus der Fonds nicht grundsätzlich abgeneigt ist und demnächst
      einen neuen auflegen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 21:47:10
      Beitrag Nr. 630 ()
      40kuß


      Nun laß ich bei Igor Uszczapowski [Usch-tscha-poffski] auf S.26
      von einem unsystematischen Risiko,
      das man durch Diversifikation eliminieren kann und von
      einem systematischen Risiko, das man nicht eliminieren kann. Er schreibt von "Erfahrung, die zeigt" daß man mit 20 Aktien das Gesamtrisiko um 70% reduzieren kann (ich tippe mal, die Chancen auch ). Der Diversifikationseffekt würde bei mit mehr als 20 Aktien schnell abklingen.
      Nun meine Beobachtung: Viele Fonds haben 100 und mehr Aktien im Depot. Was soll ich davon halten?


      danke für den hinweis, auch bezüglich der aussprache, ich weiss ja, dass mein polnisch nicht so gut ist, du erinnerst dich :D

      ich habe es nachgelesen, nun zum einen glaube ich nicht, dass viele fonds 100 und mehr aktien im depot haben, und wenn, mit sicherheit nicht gleich gewichtet, das heisst, es gibt immer die top10, die deutlich höher gewichtet sind.

      vergesse nie, das ein fondsmanager nie alleine dasteht, sondern immer ein team von bis zu 20 leuten hat, die rumrennen und bei den firmen vorort sind...

      wie gesagt, bei grossfonds müssen milliarden vielleicht nicht täglich, so doch wöchentlich neu sortiert werden, das geht mit nur 10 aktien eher schlecht....

      sag bescheid, wenn dein neuer fonds steht. aber das kann ich ja in deinem newsletter sicher nachlesen, den ich hiermit beantrage: bitte regelmässig an shakesbier@newyork.com liefern. danke. :)


      gruss
      shakes - der auf dem laufenden bleiben will :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 21:54:10
      Beitrag Nr. 631 ()
      shakeß,
      na wenn jeder mit 20 diversifiziert, dann ist das doch ok,
      wenn die Fonds ein paar hundert Aktien haben ...
      20 x 20 = 400 :D

      den newsletter kannst Du auch meiner homepage abonnieren,
      da bekommst Du dann auch infos, wie Du ihn wieder loswirst,
      wenn Du damit zuviel Verluste eingefahren hast.

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 09:12:17
      Beitrag Nr. 632 ()
      gut, 40.

      ich habe ihn zum wiederholten male abonniert, hoffe nun aufgenommen zu werden. :D

      keine sorge, ich lese ihn nur, danach handeln kann ich mir im moment nicht vorstellen ;)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:39:57
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hallo Fondsfreaks,

      hier mal ein paar interessante Zahlen zu der durchschnittlichen Performance pro Jahr der von uns favorisierten Fonds seit Auflegung: (Stand 15.03.01)

      DWS Vermögensbildungsfonds I
      Aufgelegt am 01.12.1970
      Rendite p.a. 11,0 %

      Fidelity European Growth
      Aufgelegt am 28.09.1990
      Rendite p.a. 17,6 %

      Comgest Europe
      Aufgelegt am 24.06.1992
      Rendite p.a. 19,7 %

      Nordea North American Value
      Aufgelegt am 13.03.97
      Rendite p.a. 33,1 %

      Pictet Biotech
      Aufgelegt am 01.03.1995
      Rendite p.a. 23,2 %


      Noch ein kleines Rechenspiel: Ein Anleger, der bei Auflegung des DWS Vermögensbildungsfonds eine Einmalanlage von 10.000 DM (unter Berücksichtigung des AA = 9.500 DM netto) investiert hätte, würde 30 Jahre später über ca. 217.000 DM verfügen.

      Wie sich ein Sparplan in den Nordea North American Value auszahlen könnte, wenn der seine Performance beibehält, möchte ich hier lieber nicht ausrechnen. Aber ein bißchen Träumen dar man ja, oder? :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:57:30
      Beitrag Nr. 634 ()
      ich verweise auf die heutige ausgabe der zeitschrift finanzen.

      thema:

      Biotech Fonds - das Jahrhundert-Investment
      Es ist der Beginn einer Revolution. Nie zuvor standen so viele von Biotech-Unternehmen entwickelte Medikamente vor der Zulassung. Der Zeiptpunkt für einen Einstieg ist ideal



      hab selbst keine lust mehr, hier darüber zu schreiben, weils kaum noch interessiert. aber wer diese chancen links liegen lässt, dem ist nicht mehr zu helfen. biotech ist mehr als eine beimischung im depot, das sollte klar sein!


      zum nordea, duessel - ist alles gesagt. auch hier gilt: mehr als aufzeigen kann man das nicht. was dieser fonds leistet, ist sensationell. ich hoffe, es bleibt noch lange so.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:11:45
      Beitrag Nr. 635 ()
      @Shakesbier:

      Ich werde meine monatlichen Einzahlungen in den Pictet Biotech zu Lasten des DWS Vermögensbildungsfonds (derzeit 30 % meiner Sparraten) weiter ausbauen. No risk no FU.

      Die Anlagen in den Nordea wachsen automatisch, da ich jeden Monat einen Anteil kaufe, ich für diesen aber jeden Monat mehr bezahlen muß :eek:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:20:59
      Beitrag Nr. 636 ()
      shaky,

      doch doch, mich intereesiert es zum beispiel, was es zu oder über biotech neues gibt, die leser der biotech threadds auch, sind ja immer eine größere anzahl, wenn man dort einen bericht postet, also shaky, leg los.

      wenn nicht, hol ich mir das finanzen heft am kiosk, mach ich nun mal gleich, vorsichtshalber.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:29:35
      Beitrag Nr. 637 ()
      eschi

      keine panik, das heft ist erst morgen im handel. hab auch nicht mehr soviel zeit die nächsten wochen....du weisst....:( :(

      wir können auch spätestens beim nächsten ententreffen mal in ruhe über biotechs quatschen, so mitte bis ende juli wäre super, oder dann erst wieder ende august.


      duessel

      gut erkannt. ich verfolge diesen fonds allerdings nicht, weiss nicht, ob er immer noch zu den besten gehört....das von mir erwähnte zertifikat 648.280 solltest du dir mal zur beimischung betrachten, starke beteiligungen und nach charttechn. gesichtspunkten wird quartalsweise neu gemischt, sofern nötig.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:40:07
      Beitrag Nr. 638 ()
      @duessel

      Die Anlagen in den Nordea wachsen automatisch, da ich jeden Monat einen Anteil kaufe, ich für diesen aber jeden Monat mehr bezahlen muß

      bei mir sieht das anders aus, im mai musste ich bei der diraba noch mind. 17 anteile kaufen, im juni nur noch 16!
      :laugh: :laugh:

      diese sparraten halte ich aber nicht monatlich durch :D

      nur eines zählt: happy invest - only in the best!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:47:11
      Beitrag Nr. 639 ()
      Die Angaben zu den Performancedaten seit Auflegung, die ich ein paar Postings zuvor reingestellt habe, stammen übrigens aus der Zeitschrift „Der Fonds – Deutschland größtes unabhängiges Fondsmagazin“.

      Habe dieses Heft mit der Mai/Juni-Ausgabe zum ersten Mal gekauft (5,90 DM). Ab Juli erscheint es monatlich. Finde es eigentlich nicht schlecht, besonders der Statistikteil hat es mir angetan.

      Hier findet man detaillierte Informatione zu rund 3.000 in Deutschland zugelassenen Fonds. Zu jedem Fonds gibt es die absolute Performance für das laufende Jahr, 3 Jahre und 5 Jahre und jeweils welchen Rand der Fonds damit in seiner Gruppe belegt. Als besonderes Bonbon auch noch die Rendite p.a. seit Auflegung einschl. Rang innerhalb der Gruppe.

      Weitere Angaben sind: WKN, Fondswährung, Rücknahmepreis zum Stichtag, Auflegedatum, Volatilität über 36 Monate einschl. Rang, 52-Wochen Hoch/Tief, Fondsvolumen, Fondsvolumen, AA, Managementgebühr.

      So eine ausführliche Fondsstatistik habe ich noch in keiner Zeitschrift gefunden. Ist wirklich sehr informativ. Werde mir das Heft wohl öfter mal kaufen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 18:19:32
      Beitrag Nr. 640 ()
      habe heute gelesen, dass der pictet biotech auf platz zwei steht in der hitliste dieses jahres, bei biotechfonds.

      er erste, medical biohealth-trends, wkn 941.135, ist sehr agressiv und schwankt natürlich umso stärker, +25,4% ist aber nicht schlecht in 2001.

      der pictet biotech fonds, wkn 988.562 +9% dieses jahr, immerhin. mir gefällt, dass er gilead science mit 10%, genzyme mit 8,3% am höchsten gewichtet hat, dass vertex bereits auf platz drei kommt, überrascht ein bisschen, mehr aber auch nicht. das thema hatten wir heute schon....

      scheint sich zu lohnen, happy invests, biotechfonds-freaks!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 18:37:43
      Beitrag Nr. 641 ()
      @Shakesbier:
      Habe auch gerade den Bericht in Finanzen gelesen. Überlege, ob ich nicht satt in den Pictet zu erhöhen, zusätzlich noch den Oppenheim Pharma w/health mit reinnehme. Auch ein Spitzenfonds (auf Sicht von drei Jahren sodar besser als der Pictet), aber etwas "sicherer". Hatte mit dem ja ohnehin schon mal geliebäugelt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 20:54:52
      Beitrag Nr. 642 ()
      hey duessel,

      wie machen sich denn meine favoriten in der durchschnittlichen Performance pro Jahr seit Auflegung :D

      abn amro germany equity fund (973684)

      adig fondamerika (847118)

      gartmore csf-continental europe fund (974433)

      henderson horizon-european fund (989226)

      dws provesta

      gruß penny - neugierig :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 21:54:53
      Beitrag Nr. 643 ()
      Hallo penny,

      also....
      der ABN AMRO 21,9%
      der Gartmore 2,9% ?
      der Henderson 13,8%

      Die beiden anderen habe ich auf die schnelle nicht gefunden.

      Gruss Frodo
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:29:33
      Beitrag Nr. 644 ()
      duessel

      der oppenheim pharma ist sicher ein sehr guter fonds



      insbesondere letztes jahr bekam er irgendwie die kurve nach oben....

      kostet nur 1% AA, allerdings kein sparplan vorhanden bei der diraba, siehe unter

      http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w….

      kann ich dir auch nicht sagen, welcher sich nun besser entwickeln wird....vielleicht ist dieser hier sogar der etwas bessere, weil er langfristig nicht so sehr schwankt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:45:00
      Beitrag Nr. 645 ()
      was ist eigentlich beim pictet biotech passiert die letzten tage?



      mal eben 25% nach oben ist aber auch nicht schlecht.....

      duessel,
      der fonds bringt freude, vielleicht doch der bessere von beiden? ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 10:54:44
      Beitrag Nr. 646 ()
      @shakesbier

      schön, wenn´s so wäre. Der Kurs wird nun in Euro statt in Dollar notiert, daher der irreführende Kursausschlag.Wenn Du den aktuellen Kurs mit 0,8512 multiplizierst, hast Du den tatsächlichen und damit vergleichbaren: 250,65,US-$!

      Gruß Langoustier
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 11:03:26
      Beitrag Nr. 647 ()
      Da kann was nicht stimmen mit dem Pictet-Chart, Shakesbier.

      Hier mal die Rücknahme-Kurse der letzten Tage:

      21.06.2001 250,86 USD - 293,34 EUR
      20.06.2001 240,89 USD - 282,96 EUR
      19.06.2001 242,62 USD - 283,33 EUR
      18.06.2001 245,27 USD - 285,82 EUR
      15.06.2001 241,00 USD - 278,22 EUR
      14.06.2001 245,67 USD - 289,29 EUR
      13.06.2001 243,60 USD - 285,17 EUR
      12.06.2001 247,31 USD - 291,84 EUR
      11.06.2001 254,50 USD - 299,62 EUR
      08.06.2001 259,06 USD - 305,92 EUR
      07.06.2001 259,24 USD - 306,21 EUR
      06.06.2001 263,71 USD - 308,69 EUR
      05.06.2001 254,17 USD - 300,26 EUR

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 11:04:53
      Beitrag Nr. 648 ()
      ja langoustier

      ist wohl eben erst richtig gestellt worden, siehe grafik. eben war der strich noch bei 300.....

      verfolge diesen fonds nicht, hab mich nur über den ausschlag gewundert....

      wäre auch etwas sonderbar gewesen....25% in wenigen tagen.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 11:12:50
      Beitrag Nr. 649 ()
      Hi Penny, alter Fortune :)

      Hier die Antwort:

      abn amro germany equity fund (973684)
      aufgelegt 29.06.94
      rendite p.a. 21,9 %

      adig fondamerika (847118)
      aufgelegt 03.04.89
      rendite p.a. 13,9 %

      gartmore csf-continental europe fund (974433)
      aufgelegt 01.10.85
      rendite p.a. 2,9 % (??? Das mag ich kaum glauben, vielleicht ein druckfehler?)

      henderson horizon-european fund (989226)
      aufgelegt 03.07.84
      rendite p.a. 13,8 %

      dws provesta
      aufgelegt 11.07.85
      rendite p.a. 14,8 %


      Gruss

      Duessel, Fortune auf ewig
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 20:50:33
      Beitrag Nr. 650 ()
      Heute im Handelsblatt, Investorteil
      Schwerpunktthema Fonds.

      Stichwort "Klumpungsrisiko"

      Wenn man in mehrere Fonds investiert, kann es passieren,
      daß eine "beliebte" Aktie in mehreren Fonds verstärkt
      gehalten wird und sich das Risiko (aber auch die Chance)
      unerwünscht vergrößert. Beispiel: Nokia war und ist ein muß
      für World-Top, Euro-Top, Growth-Fonds,
      und inzwischen auch fast schon für Value-Fonds (Anm. des posters :D)

      Ich habe vor 1 Jahr die beiden Fonds meiner Eltern untersucht,
      ein Deka-Aktien+Renten (mit EuroAktien und D-Renten) und ein Deka-EuroAktie.
      Dabei fiel mir damals schon folgendes auf (Fondsstand 31.12.99):

      Aktie - 1.Fonds(A/R) - 2.Fonds(A)
      mit prozentualen Anteil am jeweiligen Fonds

      Ericsson - 1,95% - 3,93%
      Colt Telecom - 1,95 - 2,92%
      Nokia - 1,93% - 4,49%
      Dt. Telekom - 1,78% - 2,95%
      Mannesmann - 1,73% - 3,11

      gesamter Telekommunikationsanteil - 13.6% - 23,6%

      Ich möchte mit dieser Aufstellung keineswegs die Fondsgesellscahft
      oder deren Manager kritisieren, sondern lediglich die Argumente
      aus dem Handelsblatt durch eigene Recherchen unterstützen.

      Das hier der Bereich Telekom gewählt wurde ist sicher kein Zufall,
      denn die mir vorliegenden Übersichten sind aus einer Zeit...
      na ihr wart ja dabei, damals.

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 20:56:06
      Beitrag Nr. 651 ()
      40

      der nordea fonds, allseits bekannt mittlerweile, hält oder hielt weder nokia noch telekom :D.....

      wobei! heute mir ein fonds schon genehm wäre, der telekom halten würde....kennst du ausser sap einen zweiten verdoppler im dax....wenn auch auf sicht von ein paar oder ein paar mehr monaten? ;)


      gruss
      shakesbier - valueinvestor, biotechaktionär und optionsscheinanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 20:58:18
      Beitrag Nr. 652 ()
      man soll sich nicht stressen lassen beim schreiben....also kurzum, in dte heute zu investieren, ist nicht das schlechteste....vielleicht nicht unbedingt direkt, aber wenn ein fonds sie heute hält, hab ich damit kein problem mehr.

      fonds mit nokia-anteile sind auch kein problem.....die zahlen ja noch dividende :D


      gruss
      shakes kurz vor feierabend
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:02:32
      Beitrag Nr. 653 ()
      Hallo Forticus,

      ich hatte dieses Thema auch schon mal angesprochen. Ich würde sogar weitergehen und vermeiden wollen, daß der "Aktien-Fonds" Renten oder Immobilien enthält.

      Shakesbier hatte mich mal darauf hingewiesen, daß aus seiner Sicht bereits 20% Anleihen möglicherweise zu viel sein könnten. In Fonds stecken die aber auch häufig drin. Lege ich nun auch noch auf eigene Faust in Anleihen an, erhöht sich dieser Anteil noch weiter.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:17:03
      Beitrag Nr. 654 ()
      Hallo shakesbier,

      wieso soll es eigentlich besser sein, wenn der Fonds in die Telekom investiert?

      Bei einer entsprechenden Diversifikation meiner Direktanlage kann ich doch möglicherweise ähnliche Prozentsätze an der Telekom halten wie ein Fonds. Ansonsten gelten natürlich auch alle Vorbehalte gegenüber eine Anlage in die Telekom, wie sie hier auch schon diskutiert wurden.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:21:58
      Beitrag Nr. 655 ()
      cornus

      die vorbehalte gegen die telekom teile ich nicht. habe aber keine zeit mehr, das jetzt im einzelnen aufzuzeigen. fahr morgen früh in den urlaub. gerne in zwei wochen.

      ich meinte nur, es ist immer riskanter, in einen wert zu investieren, als in einen fonds, der diesen wert hält.

      die deutsche telekom ist für mich auf sicht von max. zwei jahren ein ganz klarer kauf, sehe eine 80-100% chance.


      gerne ein anderes mal mehr dazu.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:23:16
      Beitrag Nr. 656 ()
      Cornus,
      dieses Klumpungsproblem ist einer der Gründe, warum ich mir meinen
      Fonds schon lange selber machen will. Was mich immer wieder davon
      abbringt, sind die schlappen 20%, die man p.a. vielleicht machen kann.
      Ich hoffe halt immer noch auf das große Geld und investiere
      gelegentlich mal 50% meines Depotwertes in Worldcom-Calls (derzeit 50% minus)
      oder in so spektakuläre Ausbruchschancen wie bei BASF Ende Mai
      (Depotperformance -25% in nur 10 Tagen).

      Dennoch, ich lese seit über 2 Jahren Halb/Jahresberichte und
      aktuelle monaltiche Fondsberichte, um zu sehen was die machen.
      So bin ich auf die Idee gekommen, zwei Fonds zu verscherbeln und
      deren jeweiligen Topwert (10% Anteile) als Aktie in mein Depto zu packen.

      shakes,
      ja Telekom kommt wieder, irgendwann. Ich bin immer noch zu einem
      beträchtlichen Anteil in WCOM calls drin. ähh... der Anteil ist nicht
      mehr so beträchtlich inzwischen, dafür aber der Hebel :D

      Gruß
      Forticus der bei den Fondsmanager spicken tut
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:27:24
      Beitrag Nr. 657 ()
      Hi,

      ich zitiere Cornus:"Ansonsten gelten natürlich auch alle Vorbehalte gegenüber eine Anlage in die Telekom, wie sie hier auch schon diskutiert wurden."

      shakes,kannst du mir mal erklaeren,warum sich die Telekom neben SAP als der einzige Verdoppler im Dax erweisen soll????
      Bitte keine Charttechnik,das waere eine Erklaerung fuer die naechsten Stunden bis hin zu 2 Wochen:D.Und ob sich die Telekom wohl innerhalb dieses Zeitraums verdoppeln wird?
      Fundamental ist die Telekom fuer mich der einzige Halbierer im Dax.

      Viele Gruesse von Hornwatz,der heute zum ersten Mal in seinem Leben Bayer gekauft hat
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:33:45
      Beitrag Nr. 658 ()
      Hallo Forticus,

      ich finde das gar keine schlechte Idee, den Fonds ein wenig die Anlagestrategie abzuschauen. Sehr interessant sind auch die Strategie-Zertifikate. Ganz am Anfang gab es im Dividenden-Thread dazu auch mal eine kurze Diskussion.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:35:09
      Beitrag Nr. 659 ()
      grüss dich horni

      shakes,kannst du mir mal erklaeren,warum sich die Telekom neben SAP als der einzige Verdoppler im Dax erweisen soll????
      Bitte keine Charttechnik,das waere eine Erklaerung fuer die naechsten Stunden bis hin zu 2 Wochen.Und ob sich die Telekom wohl innerhalb dieses Zeitraums verdoppeln wird?
      Fundamental ist die Telekom fuer mich der einzige Halbierer im Dax.


      deine meinung ist dir ungenommen. mit charttechnik hat das nicht das geringste zu tun, nun nicht ganz.. ;)...die bodenbildung zur zeit gefällt mir ausgezeichnet....ich spreche von den fundamentals und schätze ich ganz anders ein.

      gib mir bitte zwei wochen horni. ich muss jetzt koffer packen, ich reiche die erklärung nach. vielleicht im hauptthread, ok?


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:41:25
      Beitrag Nr. 660 ()
      Shakes,lass dir Zeit!

      Hab eh nicht vor,mich in den naechsten Wochen in Sachen Telekom zu engagieren,weder in die eine,noch in die andere Richtung.

      Meine naechsten 5000 Maerker fliessen,um wieder zum Thema zu kommen,in einen Fond.

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 23:28:08
      Beitrag Nr. 661 ()
      vielen dank duessel,

      21,9 % über 7 jahre seit dem 29.6.94 ist für den abn amro germany (973684) eine ganz gute leistung. habe ihn über drei jahre lang bespart. leider hat er im letzten jahr ein wenig geschwächelt und wird von mir derzeit nur noch beobachtet.

      auch der adig fondamerika (847118) mit 13,9 % seit 3.4.89 wurde von mir bis april 2001 über drei jahre lang bespart und derzeit beäugt.

      den gartmore continental europe (974433) habe ich seit märz, sowie den henderson horizon-european (989226) seit april jeweils mit einer kleinen sparrate neu im programm. beide haben exelente bewertungen bei feritrust, standard & poors, finanzen, finanztest.

      der dws provesta wird von mir seit fast 7 jahren mit einem vl-vertrag bespart. ein kleiner zockerfonds wie mir scheint, jedoch zwischenzeitig ganz gut gelaufen.
      in der ersten sparperiode sind aus 78 dm/monat über 5 jahre über 10.000 dm geworden :eek:

      der dws vermögensbildungsfonds wird bei mir etwas massiver bespart.
      der pictet biotech soll demnächst folgen, wenn sich meine finanzielle lage vollkommen entspannt hat :confused::D

      gruß penny - Fortune auf ewig :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 03:59:03
      Beitrag Nr. 662 ()
      hi Leute
      da ich denke, hier bei euch (Profis?) richtig zu sein, fange ich zersteinmal mit Daten an.
      ich bin 37 Jahre alt, seit 1992 selbst. vorher (12 Jahre rentenkasse) und zahle seit 9 Jahren in 2 Lebensversicherungen/Rentenbasis zusammen ca 500 DM ein, die Rückkaufwerte belaufen sich mom. auf ca. 35.000 DM, im Falle des Erreichens des 63. Lebensjahres erhalte ich vorraussichtlich so um die lächerlichen 2000 DM an Rente.
      Nun zu meinen Fragen:
      1. würdet ihr die in meiner Situation kündigen?
      2. wenn ja, wo investieren?
      3. wenn nein, ich könnte auch noch 500 DM monatlich anderswo anlegen, aber wo?

      Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr aufgeschlossen,

      Gruss
      Casta
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 08:44:06
      Beitrag Nr. 663 ()
      Hi Castaloni,

      kurze Antwort. Bin in änlicher Situation wie du. Selbstständig u a. etwa dein Alter.
      Du hast nach deinen Angaben bislang DM 54.000 in die Lebensvers einbazahzlt und Rückkaufswert nur 35.000.
      Nehme an ist Gesellschaft mit Außendienst etc.,also keine Cosmos direkt oder so.
      Nach 9 Jahren solltest du auf alle Fälle meit deinem Rückkaufswert über der Summer der eingezahlten Beiträge liegen.
      zu Frage 1 Nicht kündigen sondern Beitragsfrei stellen lassen. Hieer schmeißt du deinem Geld jeden Monat weiteres gutes Geld hinterher. Nach deinen Angaben ist die Laufzeit insgesamt 35 Jahre und der jährliche Beitrag 6000DM Hier müßte eine Ablaufleistung von mehr als DM 400.000 und eine Rente die ich dann dynamisch wählen würde von mehr als 3000 /Monat drin sein. Hol ddir mal eine Angebot der Cosmos direct über die Restlaufzeit und präsentier das deinem Versicherungsfuzzi. Wie gesagt Beitragsfrei stellen lassen und bei einer guten Gesellschaft neu abschließen. Wenn es denn unbedingt eine LV sein soll.
      Ich habe z.B. eine Directversicherung. Hier zahlt die in meinem Besitz befindliche GmbH jährlich DM 3000 in eine frühestens mit dem 60 Lebensjahr fällig werdende LV und die Beiuträge sind nur pauschal mit 20% zu versteuern uns sozialversicherungsfrei.
      2. Kombination aus beidem wäre evtl. eine Fondsgebundene Rentenversicherung.Hier hast du die Möglichkeit inerhalb der Fondpalette der Gesellschaft steuerunschädlich zu switchen und dir nach Ablauf der Laufzeit entweder die Fondsanteile aufs Depot transferieren zu lassen oder eine feste monatliche Rente zu wählen.
      Ich finde die erste Möglichkeit ganz gut, da du dann eine eventuellle Baisse noch aussitzen kannst und nicht verkaufen mußt und außerdem kannst du mit dem Geld dann machen was du willst. evtl. gibt es ja in 25 Jahren eine sehr gutes Angebot für eine Rentenversicherung mit Sofortbeginn gegen Einmahlzahlung.
      CU habs eilig

      Invest Only in trhe best
      Die GmbH
      (seit 14 Jahren Fondessparer und auf der Zielgeraden zur FU)
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 23:02:05
      Beitrag Nr. 664 ()
      hey casti,

      ich würde an deiner stelle noch nicht kündigen, da du die summe sonst versteuern mußt :eek:
      stattdessen würde ich die versicherungen beitragsfrei stellen. nach 12 jahren vertragslaufzeit kannst du mit einer kündigung das geld steuerfrei einsammeln.

      du könntest die 500 dm z.b. mit einem sparplan bei der diraba in den hier oft erwähnten dws vermögensbildungsfonds international anlegen.

      schau mal bei duessel vorbei:

      DWS Vermögensbildungsfonds I
      Aufgelegt am 01.12.1970
      Rendite p.a. 11,0 %


      bei einer rendite von jährlich 12 % über 25 jahre sind das über 800.000 dm.
      das müßte für eine rente ohne kapitalverzehr nach heutiger kaufkraft von monatlich ca. 2.500 dm ausreichen.
      bei einer konservativen rendite von jährlich 8 % über 25 jahre sind das immer noch ca. 450.000 dm.

      gruß penny - behilflich :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 18:27:01
      Beitrag Nr. 665 ()
      Hallo Freunde der gepflegten Fondsanlage,

      die Informationspflicht gebietet es, auf einen herausragenden Fonds hinzuweisen, der weltweit in Nebenwerte (Small Caps) investiert. Es handelt sich um den

      Global Small Cap Portfolio (WKN 974251] von Merill Lynch

      Die Performancedaten sprechen eine deutliche Sprache:

      3 Jahre: 278,13 %

      5 Jahre: 341,05 %

      Im Chart sieht das dann so aus:



      Kein Wunder, dass dieser Fonds bei S&P mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde. Alle weiteren Details findet Ihr unter

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=172…

      Der normale AA beträgt 6,25 %, bei der DAB gibt es aber 50 % Rabatt. Kleiner Wermutstropfen: für Sparpläne weniger geeignet, da die Mindestinvestitionssumme 5.000 € beträgt.

      Dieser Fonds sollte eine Überlegung wert sein für alle, die noch auf zuviel Cash sitzen, oder Umschichtungen planen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 11:03:04
      Beitrag Nr. 666 ()
      Ergänzend zu meinem Posting von gestern hier noch die Performance des M. Lynch Global Small Cap (974251) seit Auflegung, Stand 15.03.01:

      Aufgelegt am 4.11.1994
      Rendite p.a. 26,3 %


      Das entspricht in etwa einer Verfünfachung einer Einmalanlage innerhalb von 7 Jahren!

      In der 3- und 5-Jahresperformance läßt dieser Fonds sogar den weiß Gott nicht schlechten DWS Vermögensbildungsfonds I deutlich hinter sich.

      Wer in internationale Nebenwerte investieren möchte, kommt m.E. an dem M. Lynch Global Small Cap nicht vorbei. Habe heute selber für rund 6.000 € die ersten Fondsanteile geordert.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 13:52:13
      Beitrag Nr. 667 ()
      Mittlerweile habe ich aktuellere Daten für den M. Lynch Global Small Cap (974251) erhalten. Die folgenden Daten basieren auf dem 10.05.2001. In Klammern jeweils der Rang des Fonds innerhalb der Vergleichsgruppe:

      Aufgelegt am 4.11.1994
      Rendite p.a. 28,4 % (Rang 1)

      Performance:

      Lfd. Jahr: 2,7 % (Rang 5)

      3 Jahre: 282,1 % (Rang 1)

      5 Jahre: 339,5 % (Rang 1)

      Volatilität über 36 Monate: 9,9 % (Rang (5)

      Auch die Volatilität finde ich sehr beeindruckend. Offensichtlich handelt es sich um einen Fonds, der einen extrem gut schlafen läßt.

      Was für eine herausragende Performance dieser Fonds hingelegt hat, sieht man auch an den Zahlen, die der jeweils zweitbeste Fonds in dieser Vergleichsgruppe (Aktien internationale Nebenwerte) aufzuweisen hat:

      3 Jahre: 96,5 % (Mercury Global Opportunities)

      5 Jahre: 181,1 % (Mercury Global Opportunities)

      Mich hat’s überzeugt!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 17:32:28
      Beitrag Nr. 668 ()
      Zum 974251 nur soviel gibts bei der Citybank auch mit 50% Boni auf das Agio ohne Mindestanlage.
      Ist auserdem thesaurierend. D.h. legt die Erträge automatisch wieder an. Sind meiner Meinung nach die Fonds, die man ohne Bedenken bei Discountbrokern ordern kann.
      Invest only in the best

      Wer sich bei den Small Caps auf Europa beschrämnken will, kann sich auch den 926132 von Gartmore mal anschauen. Bei der DAB als Sparplan mgl.

      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 17:38:06
      Beitrag Nr. 669 ()
      Tach zusamm`,

      Zwei 50er - ein Depot?
      Nachdem Duessels ‚privater Biofonds` schon in weiten Teilen mit meinem übereinstimmt, geht es nun scheinbar nicht nur mit den Fonds munter so weiter, sondern neuerdings wohl gar mit der Fondsrecherche...
      Durch eine Lektüre im Urlaub bin ich ebenfalls auf den ML Global SmallCap aufmerksam geworden und habe nach meiner Rückkehr vergangene Woche mal zu recherchieren angefangen.

      Ich teile Duessels Ansicht, dass dieser Fonds interessant ist, bin aber entweder mal wieder langsamer als er oder bewerte die mir bisher vorliegenden Informationen kritischer. Schau`n wir doch mal genauer auf den Chart:
      Da sieht die Performance bis Mitte 99 gar nicht so toll aus, erst danach bewegt sich der Chart deutlich oberhalb des Index (kann auch so anhand der bei Standard and Poor verfügbaren Tabellen nachvollzogen werden). Bis dahin taten sich der MSCI und der Fonds kaum was, im Gegenteil: der Index entwickelte sich eine gehörige Zeit lang geringfügig besser. Das Wachstum des Fondswertes fällt also überdurchschnittlich in die Boomzeit, in der auch 50er Depots schwindelerregende Höhen erklommen. Seitdem die Börse abstürzt, läuft der Fonds tendentiell besser (z.B. seit Jahresanfang: + 4,22%). 1998 kam der derzeitige Fondsmanager Kenneth Chiang zu ML zurück und ist seitdem für den Global SmallCap verantwortlich.

      Die Diversifikation des Fonds ist ganz bemerkenswert: mehr 50% aller Werte waren im März noch aus den USA (mittlerweile abnehmend), die andere Hälfte ist für den Rest der Welt.Europa kommt auf -je nach Berechnung- rd. 14 bis ca. 16% (mit Schweiz), Japan auf gut 12%. Im Branchenmix fällt ein Technologieanteil von immer noch etwa 15% auf und den Baranteil (Stand 31. 04. 01) mit etwas über 7% finde ich in der derzeitigen Situation recht gering. Die Topholdings bewegen sich zwischen 1 und 1,4% laut Onvista, darunter mit Leica Geosystems und Techem auch zwei hierzulande bekannte Unternehmen.
      Einen Hinweis wert finde ich auch den Umstand, dass der Fonds in US $ notiert, man also möglicherweise ein Währungsrisiko mit einkauft.

      Und dann noch eine kleine Korrektur (ist ja auch mal ein Erfolgserlebnis, wenn man unseren ‚Fonds-Pabst` Duessel korrigieren kann...;-): Die Mindestanlage beträgt laut Prospekt 100 Anteile, also kursabhängig derzeit so um die 3800 € mit dem vollen Ausgabeaufschlag. Vielleicht sind die mindestens 5000 € ja der Preis für die AA-reduzierung bei derDAB?

      Jedenfalls: verrate uns doch mal, WELCHE GRÜNDE AUSSER DEM CHART AB MAI / JUNI 99 haben Dich zu Deiner Investitionsentscheidung bewogen, lieber Duessel?


      PaulPanther, der sich gleich wieder in die Freuden des Umzugskistenpacken begibt, wo doch versehentlich mal brauchbares Moppättwetter ist.

      PS: Weiss jemand auf die Schnelle, wo es den DWS Bildungsfonds (847419) mit reduziertem AA gibt???

      PPS: ... und nachdem Duessel schon wieder teilweise neuere Zahlen als ich gefunden hat, vermute ich mal, dass ich einfach langsamer bin... :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 18:14:40
      Beitrag Nr. 670 ()
      Moin!

      Eine kurze Bemerkung zum Währungsrisiko: das ist bei dem besprochenen Fonds sicher gegeben, aber weil ausländische Titel drin enthalten sind, nicht wegen der Fondswährung.

      Nehmt zum Beispiel eine amerikanischen Dax-Fonds, der USD als Fondswährung hat. Da wird mit dem Dollarkurs einmal multipliziert und einemal dadurch geteilt, unterm Strich bleibt kein Währungsrisiko.

      Es gibt auch einige Exoten, die zusätzlich Währungsabsicherungsgeschäfte tätigen. Solche Produkte sind aber selten und i.A. auch nicht zu empfehlen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 10:01:24
      Beitrag Nr. 671 ()
      Hallo Paul,

      schön, dass Du Dich mal wieder meldest. Hatte befürchtet, Du hättest Dich ganz zurückgezogen. Danke für Deine ergänzenden Informationen den ML Global Small Cap betreffend. Nun zu Deinen Fragen / Anmerkungen:

      Ich teile Duessels Ansicht, dass dieser Fonds interessant ist, bin aber entweder mal wieder langsamer als er oder bewerte die mir bisher vorliegenden Informationen kritischer.

      Da ich Dich persönlich kenne, tendiere ich eher zu letzterem :)

      Schau`n wir doch mal genauer auf den Chart:
      Da sieht die Performance bis Mitte 99 gar nicht so toll aus, erst danach bewegt sich der Chart deutlich oberhalb des Index


      Hast Du völlig richtig beobachtet. Allerdings sollte man einem Fonds auch zugestehen, mal einige Zeit etwas schlechter als der Index zu laufen (viel war’s ja nicht in diesem Fall). Entscheidend ist letztlich der langfristige Erfolg. Sicherlich hat der Fonds seine beste Performance während der vorangegangenen Hausse gehabt (wie viele Fonds), aber er ist anschließend nicht abgestürzt (wie viele Fonds), sondern notiert heute in etwa auf dem Level wie vor einem Jahr. Das läßt eine gute Management-Leistung vermuten.


      und den Baranteil (Stand 31. 04. 01) mit etwas über 7% finde ich in der derzeitigen Situation recht gering.

      Das sehe ich anders. Schließlich kaufe ich einen Aktien- und keinen Geldmarktfonds ;). Ich rechne fest mit einer Erholung der Börsen zum Ende des laufenden / Anfang des nächsten Jahres, weil es nach Zinssenkungsphasen in den USA bisher immer so gekommen ist. Nur wer sich rechtzeitig positioniert, wird hieran teilnehmen.


      Einen Hinweis wert finde ich auch den Umstand, dass der Fonds in US $ notiert, man also möglicherweise ein Währungsrisiko mit einkauft.

      Das ist so nicht ganz richtig. Ein Währungsrisiko besteht nicht aufgrund der Fonswährung, sondern lediglich in Bezug auf die im Fondsportfolio enthaltenen Positionen, die nicht dem Euro-Raum zuzuordnen sind. Du kannst z.B. einen Fonds kaufen, dessen Fondswährung der USD ist, der aber ausschließlich in Aktien aus den Euro-Ländern investiert. In diesem Fall ist das Währungsrisiko = Null.


      Und dann noch eine kleine Korrektur (ist ja auch mal ein Erfolgserlebnis, wenn man unseren ‚Fonds-Pabst` Duessel korrigieren kann...;-): Die Mindestanlage beträgt laut Prospekt 100 Anteile, also kursabhängig derzeit so um die 3800 € mit dem vollen Ausgabeaufschlag. Vielleicht sind die mindestens 5000 € ja der Preis für die AA-reduzierung bei derDAB?

      Ich hab die Weisheit bestimmt nicht gepachtet, und "Fondspapst" bin ich schon gar nicht.:eek: In diesem Fall haben wir beide recht, Paul. Wenn Du direkt bei M. Lynch kaufst, beträgt die Mindestabnahme 100 Anteile bei vollem AA. Bei der DAB mußt du mindestens 5.000 € anlegen, bekommst aber 50 % Reduktion auf den AA.

      Jedenfalls: verrate uns doch mal, WELCHE GRÜNDE AUSSER DEM CHART AB MAI / JUNI 99 haben Dich zu Deiner Investitionsentscheidung bewogen, lieber Duessel?

      Diversifikation, lieber Paul. Mein Fondsdepot ist ist ja stark Richtung „Value“ ausgerichtet (Comgest Europe, Nordea North American Value, Fidelity European Growth). Ein weltweit anlegender Small-Cap-Fonds ist da für mich eine passende Ergänzung. Das Fondsmanagement hat seine Kompetenz klar unter Beweis gestellt, wenn auch die Erfolge der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft sind (was selbstverständlich für jeden Fonds gilt). Ich erwarte ja auch gar nicht, dass der Fons auch in Zukunft mit 28,4 % p.a. rentiert. Das wäre vermessen. Das Ziel ist auch bei dieser Anlage, den Index zu schlagen, und was das betrifft, bin ich sehr zuversichtlich. In welchen Fonds würdest Du denn investieren, wenn Du in internationale Small Caps anlegen möchtest?

      Weiss jemand auf die Schnelle, wo es den DWS Bildungsfonds (847419) mit reduziertem AA gibt???

      Fast alle Direktbanken bieten den mit 25 % Reduktion an. Du zahlst also lediglich 2,25 % AA.

      und nachdem Duessel schon wieder teilweise neuere Zahlen als ich gefunden hat, vermute ich mal, dass ich einfach langsamer bin

      Des Rätsel’s Lösung, Paul: ich habe mir gestern die neueste Ausgabe von „Der Fonds“ gekauft. Da waren die Zahlen per 10.05. drin.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:23:21
      Beitrag Nr. 672 ()
      hallo duessel, du fond-papst !

      also du solltest eigentlich auch mal an die vielen tausend neueinsteiger hier in diesem thread denken die, wenn sie einen überblick über fondsparpläne erhalten möchten, ganze 354 seiten ausdrucken müssen...;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:29:51
      Beitrag Nr. 673 ()
      und es werden noch mehr werden, rolf! :)
      gibt viel zu berichten über gute fonds.
      ich bleibe dran!

      gruss

      duessel, der heute abend schon mal uerige testet
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:26:59
      Beitrag Nr. 674 ()
      hallo 50-er fondsparanleger,

      dieser thread ist eine wahnsinnige bereicherung für die gesammte community von wallstreet-online.

      die ersten rd. 150 seiten habe ich durch.
      es scheint ja ähnlich wie bei der einzelwertanlage nicht so einfach zu sein, die "spreu vom weizen" trennen zu können.

      wenn ich noch die schlappen restlichen 200 seiten durchhabe melde ich mich mal mit konkreten fragen, da ich mir schon ein extra notizblatt dafür angelegt habe...

      liebe grüsse und einen schönen restdienstag noch...

      rolf
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 08:09:43
      Beitrag Nr. 675 ()
      Hallo Fonds-Strategen,

      kann jemand etwas zur jüngsten Entwicklung beim Pictet Biotech sagen?

      Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 08:50:13
      Beitrag Nr. 676 ()
      @Pecnolet:
      Was willst Du den wissen bzgl. des Pictet Biotech?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 09:04:19
      Beitrag Nr. 677 ()
      @ duessel,

      der Kurs ist vor drei Tagen um 25 % gestiegen, daraufhin um 18 % gefallen und jetzt wieder um 13 % gestiegen.
      Das ist doch nicht normal?
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 09:18:13
      Beitrag Nr. 678 ()
      Duessel,
      für meinen Fonds MODinfomedia (s. Hauptthread)
      bin ich immer auf der Suche nach interessanten
      Informationsquellen. Würde mich freuen, wenn Du
      hier Infoquellen zu Fonds kommentieren würdest.

      Mir selbst sind Finanzen (Hauptheft) und Finanztest
      bekannt und die Fondsanalysetools bei der Diraba,
      Onvista, Comdirect etc (da gibts wohl auch Unterschiede).
      Soweit mir bekannt ist, gibt es am Kiosk eine Fondszeitschrift
      und die Zeitschrift Finanzen schickt ihren Hauptheftabonnenten
      zwischendurch ein Fondsspezial mit. Von BO gabs auch Frühjährlich
      ein Spezialheft, von dem 1999er abe ich viel gelernt.
      Du bist dran....

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 20:09:09
      Beitrag Nr. 679 ()
      @ Pecnolet,
      in einem anderen Thread hab ich gelesen, daß der Pictet auf Euro umgestellt wurde. Könnte die Ursache für die Schwankung sein.
      Gruß jane
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 09:29:49
      Beitrag Nr. 680 ()
      Eine Einschätzung zum Pictet Biotech:


      Pictet-Biotech weiter erste Wahl

      Der Pictet Global Sector Fund Biotech (WKN 988562) gehöre nach Meinung der Anlageexperten von „Fonds im Visier“ auch weiterhin zur ersten Wahl.

      Erst die Schrecksekunde, dann die erlösende Nachricht: Fondsmanager Michael Sjöström mache sich mit Kollegen im kanadischen Montreal selbständig. Er werde aber auch zukünftig, nun halt extern, das Management des Pictet Global Sector Fund Biotech fortführen.

      Sjöström, der ältesten reinrassigen Biotechnologiefonds mit Vertriebszulassung in Deutschland seit seiner Auflegung im März 1995 betreue, gelte bei vielen Anlegern als Vater des Erfolgs. Sie verbänden mit seinem Managementstil, der von strengen Selektionskriterien geprägt sei, konstante Leistungen in guten wie in schlechten Zeiten. Für die Anteilseigner diese Biotechnologiefonds sei ihr Fonds das Orginal und alle anderen die Kopien, die erst nach Sjöströms Erfolg geboren worden seien.

      So sei der überwiegende Teil selbst in den unruhigsten Marktphasen des ersten Quartals 2001 , als der Fonds im Rahmen der gewaltigen „Kurskorrektur“ der Biotechnologiebranche bis März 30 Prozent verloren habe, besonnen genug gewesen, keine Fondsanteile zu veräußern. Im Nachhinein betrachtet hätten sie richtig gehandelt. Der Fonds habe die entstandenen Verluste bis heute ausgleichen und seit Jahresbeginn sogar knapp neun Prozent zulegen können.

      Erfolgreicher sei seitdem nur der Medical BioHe@lth-Trends aus dem hause DG Lux Lacuna gewesen, der aber auch ungleich größere Risiken als der Pictet-Vertreter eingehe. Der Pictet-Biotechnologie vereine Größe (1,5 Milliarden Euro) und konstante Leistungen (zwölf Monate 32,98 Prozent, drei Jahre 291,83 Prozent, fünf Jahre 362,98 Prozent).

      Der Fonds bleibe laut den Analysten von „Fonds im Visier“ nach wie vor einer der interessantesten reinrassigen Biotechnologie-Fonds. Ein externer Manager sei nicht ungewöhnlich. Auch Dr. Fischer berate mit seiner Medical Strategy die DG Lux Lacuna Fonds von außen. Einen Sparplan gebe es für den Pictet Biotechnologie Fonds bisher leider noch nicht. Die Vermarktung des Pictet Biotech sei bisher in positivem Sinne unauffällig gewesen. Und passe zu einem Schweizer Privatbankhaus. Leistung verkaufe sich von alleine.


      Von einer Währungsumstellung von USD auf EUR beim Pictet ist mir nichts bekannt. Auch hat es in den letzten Tagen keine außergewöhnlichen Kursschwankungen gegeben, wie die Rücknahmepreise seit dem 1.6. zeigen:

      28.06.2001 243,17 USD - 285,71 EUR
      27.06.2001 241,33 USD - 279,90 EUR
      26.06.2001 240,45 USD - 279,23 EUR
      25.06.2001 246,93 USD - 286,89 EUR
      22.06.2001 250,85 USD - 294,15 EUR
      21.06.2001 250,86 USD - 293,34 EUR
      20.06.2001 240,89 USD - 282,96 EUR
      19.06.2001 242,62 USD - 283,33 EUR
      18.06.2001 245,27 USD - 285,82 EUR
      15.06.2001 241,00 USD - 278,22 EUR
      14.06.2001 245,67 USD - 289,29 EUR
      13.06.2001 243,60 USD - 285,17 EUR
      12.06.2001 247,31 USD - 291,84 EUR
      11.06.2001 254,50 USD - 299,62 EUR
      08.06.2001 259,06 USD - 305,92 EUR
      07.06.2001 259,24 USD - 306,21 EUR
      06.06.2001 263,71 USD - 308,69 EUR
      05.06.2001 254,17 USD - 300,26 EUR
      01.06.2001 241,88 USD - 285,30 EUR

      Offensichtlich ist es bei der Chartdarstellung des Pictet Biotech zu Fehlern gekommen, evtl. weil EUR und USD verwechselt wurden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 10:11:40
      Beitrag Nr. 681 ()
      @ duessel,

      danke, sehr gute Arbeit.
      Offenbar waren die in den letzten Tagen von der Diraba angegebenen Preise
      falsch.

      Gruß

      Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 12:52:05
      Beitrag Nr. 682 ()
      @Forticus:

      Ich empfehle folgende Zeitschriften bzgl. der Fondsanlage:

      -„Finanzen“

      -Das jährlich erscheinende Sonderheft „Investmentfonds“ von der Stiftung Warentest

      -„Der Fonds“ (habe ich vor einigen Tagen in diesem Thread ausführlich drüber berichtet)

      Den Fondsteil bei „DM“ finde ich nicht so gut gelungen.

      Die Zeitschrift „Finanzen“ gibt auch ein wöchentlich erscheinendes Sonderheft „Investmentfonds“ heraus. Kostet 30 DM im Monat. Hab mir mal ein kostenloses Probeexemplar bestellt. Besteht überwiegend aus Statistik. Aber brauche ich als Fondssparer wöchentliche Statistiken? Da reicht mir der hervorragende Statistikteil in „Der Fonds“ völlig aus. Gibt es einmal im Monat und kostet nur 5,90 DM.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 13:47:32
      Beitrag Nr. 683 ()
      Duessel,
      lauter fragwürdige ?Zeitschrifen?
      Vielen Dank :D

      werde mal nach Deinem Bericht über "Der Fonds" schauen.

      Das von mir erwähnte Spezialheft war nicht von BO, ich meinte natürl
      ich auch das von Finanztest.

      Ich vermute mal, die "Investmentsfonds" von Finanzen haben als Zielgruppe
      eher die Berufgruppe der Fondsmanager, die gerne auf dem Laufenden bleiben
      überwas die Konkurrenz so macht.
      Oder kannst Du Dir einen 50er vorstellen, der jede Woche
      einen neuen aktuellen Sparplan beginnt ? Ich schon .... :D

      Gruß
      Forticuß
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 18:19:42
      Beitrag Nr. 684 ()
      @ duessel

      es wird hoffentlich nicht nur mich interessieren:

      wie ist Deine Meinung zum HSBC GIF Chinese Equity (972629)?

      Dank im voraus

      Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 09:15:33
      Beitrag Nr. 685 ()
      @Pecnolet:

      Kenne den HBSC Chinese Equity (972629) leider nicht, aber danke für den Hinweis. Wer in chinesische Aktien investieren möchte, kann sich diesen Fonds ja einmal anschauen. China könnte langfristig hochinteressant werden. Die Experten meinen ja, dass China die USA bis 2020 als größte Volkswirtschaft der Welt ablösen wird.

      Was auffällt ist, dass der Fonds über 3 Jahre dem Index hinterherläuft:



      Erst auf Sicht von einem Jahr wird der Index deutlich outperformt:



      Hier mal die Daten zu dem Fonds aus der Zeitschrift „Der Fonds“:

      HBSC Chinese Equity (972629)

      Performance lfd. Jahr: 37,3 % (Rang 1 innerhalb der Kategorie)

      Performance 3 Jahre: 39,6 % (Rang 30 innerhalb der Kategorie)

      Performance 5 Jahre: 91,9 % (Rang 10 innerhalb der Kategorie)

      Aufgelegt am 25.06.92

      Rendite p.a. seit Auflegung: 14,1 %

      AA: 5,25 %

      Wer weitere Informationen zu diesem Fonds sucht, dürfte bei www.fondsweb.de fündig werden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:40:42
      Beitrag Nr. 686 ()
      Tach zusamm`,

      da ich z.Z. netzmässig `behindert` bin (in der neuen Bleibe funktioniert dank Teuerkom das Telefon noch immer nicht...), kann ich nicht in Ruhe den Thread offline durchsuchen, deshalb meine Frage mal evtl. obwohl der Aspekt schon besprochen wurde:

      Gerade für diejenigen unter uns, die mit Sparplänen operieren (das möchte ich auch ab diesem Monat) stellt sich doch bestimmt die Frage, wo das augenblicklich nicht benötigte Geld `geparkt` wird, wenn es nicht die aktuelle Sparrate ist, sondern aus Verkäufen anderer Anlagen o.ä. stammt?

      Ich suche nach einer praktischen Regelung, also möglichst ein Tagesgeldkonto bei der Direktbank, über die ich einen Sparplan realisiere (z.Z. würde mir die DAB reichen). Hat jemand einen Überblick, wo es die günstigste Kombination von Zinsen (Tagesgeld) und Gebühren (Depot, Sparplan) gibt? Sonst fällt mir nur ein, das Geld zeitweise in einem Geldmarktfonds zu parken. Damit habe ich dann aber wieder mindestens zwei Banken mit ihren Gebühren im Geschäft und steuerlich wird es auch nicht unbedingt einfacher.

      Vielleicht weiss ja wer was Schlaues, Einfaches, Kostengünstiges?

      Sommergrüsse :) von

      Kai-aus-der-Kiste aka PaulPanther (Umzugsopfer) :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:57:01
      Beitrag Nr. 687 ()
      @PaulPanther

      Das ist schon ein Problem. Ganz perfekt wird man/frau es nie organisieren können.

      Denn bei der Diraba - bei der ich ausschließlich unsere Depots führe - gibt es nur bescheidene Zinsen. Andererseits verbraucht frau (=ich) Zeit für Hin- und Herüberweisen. Bei der Diraba kommt erschwerend hinzu, dass man überflüssiges Geld nur! auf ein Referenzkonto (wohl meistens das Girokonto der Hausbank) schicken kann. Bei Consors ist das anders (zumindest war es so). Also, um Geld zwischendurch auf ein besser verzinstes Tagegeldkonto zu bringen, muss ich zweimal überweisen = mindestens fünf/sechs Werktage. Und dann das Ganze wieder zurück.

      Geldmarktfonds: Kostet AA. Wie mag die Performance aussehen ???

      Da hilft nach "Rundgucken", wie andere es so machen, nur eine selbstgestrickte Lösung. Ich versuche, auf dem Depotkonto "Fonds" nur so viel Geld zu lagern, wie für einen Monat (oder für Zeiten von vorhersehbaren Abwesenheiten) benötigt wird. Übrigens, Schlimmeres, als dass ein Sparplan nicht ausgeführt wird, wenn nicht genügend Geld auf dem Konto vorhanden ist, kann bei der Diraba (Achtung: Geld muss zwei Tage vorher da sein) nicht passieren.

      Hoffe, habe Dir etwas geholfen

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:01:45
      Beitrag Nr. 688 ()
      Duessel,
      wie ich soeben bemerkt habe, sind die von Dir genannten
      Zeitschriften nicht fragwürdig.
      Das fragwürdige ist mein Lunix System, das statt Gänsefüßchen
      das Fragezeichen auf meinem Monitor zeigt, also ?Finanzen?, etc.
      Unter Windows ist alles normal (ein Satz der mir sehr schwer über
      die Tastatur geht).

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:12:27
      Beitrag Nr. 689 ()
      Das 1. Halbjahr ist rum. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz, auch wenn man dieser bei einem Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren nicht allzu große Bedeutung beimessen sollte. Dennoch sollte man seine Fonds in regelmäßigen Abständen einer Prüfung unterziehen, denn aus guten Fonds können auch schlechte werden. Also schaue ich mir auch gleichzeitig den Chart für die letzten 6 Monate an. Ist hierbei eine deutliche Underperformance gegenüber dem Vergleichsindex gegeben, ist dies für mich Grund genug, den Fonds einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Und so sieh meine persönliche Bilanz für das 1. Halbjahr aus:

      DWS Vermögendbildungsfonds I

      Sparplan seit Ende 2000

      Rendite 01.01 – 30.06.01: -3,71 %




      Comgest Europe

      Sparplan seit April 2001

      Rendite 01.01 – 30.06.01: 6,04 %




      Fidelity European Growth

      Sparplan seit April 2001

      Rendite 01.01 – 30.06.01: -4,40 %



      Nordea North American Value

      Sparplan seit März 2001

      Rendite 01.01 – 30.06.01: 9,70 %



      Bin etwas erstaunt, dass der Fonds in den letzten 6 Monaten etwas schlechter al ser Index gelaufen sein soll. Wie dem auch sei, mit der Rendite kann ich bisher sehr zufrieden sein.

      M. Lynch Global Small Cap

      Einmalanlage Ende Juni 2001

      Rendite 01.01 – 30.06.01: -0,81 %



      Der Fonds hat in den wenigen Tagen, den ich ihn halte, schon fast den AA von 3,12 % wieder reingespielt.

      Pictet Biotech

      Sparplan seit Ende 2000

      Rendite 01.01 – 30.06.01: 14,02 %



      Mein bester Fonds zur Zeit. Hier macht sich der cost average effect sehr stark bemerkbar, da ich die ersten Monate in stark fallende Kurse hinein investiert habe, und sich jetzt die Erholung des Fondspreises entsprechend positiv auswirkt.

      Unter dem Strich steht für mich im laufenden Jahr ein Gewinn von 3,18 %. Ich denke, damit kann man im derzeitigen Marktumfeld durchaus zufrieden sein. Nicht vergessen darf man auch, dass ich alle Fonds erst sehr kurze Zeit halte und daher der AA noch kräftig auf die Rendite drückt.

      Die Fonds haben sich in den vergangenen 6 Monaten überwiegend besser als der Vergleichsindex entwickelt, oder nur wenig schlechter. Kein Grund also, irgendwelche Änderungen vorzunehmen.

      Die einzige Konsequenz, die ich gezogen habe, ist eine Verdoppelung meiner monatlichen sparrate in den Pictet Biotech ab Juli 2001. Damit gehen rund 30 % meiner sparraten nun in diesen Fonds. Sicherlich eine riskante Strategie, aber auch eine chancenreiche. Ich gebe zu, dass ich bei dieser Entscheidung durch einen Artikel in der letzten Ausgabe von „Finanzen“ beeinflußt wurde.

      Dies soll aber keine Aufforderung zur Nachahmung sein. Der konservative Fondssparer sollte m.E. nicht mit 30 % in einen derart volatilen Branchenfonds gehen, sondern diesen nur als Beimischung wählen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:42:58
      Beitrag Nr. 690 ()
      Hi Duessel,

      schoene auswertung hast du da gemacht.
      Mit + 3 % im 1. Halbjahr hat du doch eine ganz hervorragende Performance hingelegt, ich wuenschte ich waere endlich aus meinen roten Zahlen raus.
      Einen kleinen Sparplan habe ich mir ja schon eingerichtet, dank deinen Informationen wird es vielleicht ein zweiter.

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 18:17:35
      Beitrag Nr. 691 ()
      Hallo liebe 50er,

      Hier der Stand meiner Sparpläne zum 30.6.01.
      Die erste Zahl ist die Performance in 2001, (die Zahl in Klammer die Performance des gesamten Sparplans)

      DWS Vermögensbildungsfond I -9,1% (ab 9/00: -7,7%)

      Julius Bär US Stock B +3,6% (ab 4/01: +3,6%)
      Threadneedle American Select -7,1% (ab 2/01: -7,1%)

      Comgest Asia +0,1% (ab 5/01: +0,1%)
      DWS Top50 Asien +3,3% (ab 3/00: -10,9%)
      Pictet Osteuropa +6,1% (ab 4/01: +6,1%)

      DIT Technologie -19,3% (ab 4/99: -9,6%)
      Henderson Technologie -36,5% (ab 9/00: -33,2%)

      Invesco Neuer Markt -40,8% (Einmal 11/99, ab 4/00 Sparplan: -11,9%)

      DWS Pharmamed -5,0% (ab 3/00: -4,0%)
      Pictet Biotech +17,9% (ab 1/01: +17,9%)
      DWS Biotech +23,8% (ab 3/01: +23,8%)

      Invesco Focus Umwelttech +0,2% (ab 3/01: +0,2%)

      Zum Vergleich
      Euro Stoxx50 – Indexaktie -8,4% (Einmal 1/01, 3/01: -8,4%)

      Die Performance-Zahlen beinhalten sämtliche Kosten und Ausschüttungen.

      Mit Ausnahme der Biotech-Fonds haben sich alle Fonds gegenüber dem Vormonat verschlechtert. Bei den Biotech ist der DWS aufgrund der für mich günstigeren Einstiegstermine besser als der Pictet, der jedoch etwas aufgeholt hat.
      Regelrecht eingebrochen ist der Invecso Neuer Markt, der sich dennoch deutlich besser als der Nemax hält. Bei den Tech-Fonds outperformert der DIT den hoch gepriesenen Henderson noch immer um Längen.

      @duessel
      Mich verblüfft die deutlich bessere Performance des DWS Vermögengsbildungsfonds in deiner Aufstellung. Selbst wenn ich nur die in 2001 regelmässig erworbenen Anteile berücksichtige komme ich nur auf eine Performance von –6,5% bei 2,5% AA.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 18:41:10
      Beitrag Nr. 692 ()
      @karpfenkuno:
      interessante aufstellung.
      die unterschiedliche entwicklung des dws vermögensbildungsfonds erklärt sich wohl durch unterschiedlich hohe sparraten (habe da etwas variiert) und unterschiedliche kaufzeitpunkte. teilweise habe ich 4 x im monat gekauft.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 19:34:52
      Beitrag Nr. 693 ()
      @duessel
      Glückwunsch zu den günstigen Einstiegspunkten beim DWS Vermögensbidlungsfond

      so long
      karpfenkuno,
      der jetzt endgültig in den Biergarten geht ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 09:22:50
      Beitrag Nr. 694 ()
      @karpfenkuno:

      Der Henderson Horizon Technology ist für mich so ein Fonds, den ich einer sehr kritischen Überprüfung unterziehen würde.

      Natürlich darf man von einem Technologiefonds nicht erwarten, dass er, wenn die Technologiewerte crashen, noch Gewinn macht. Wer an die Auferstehung der Techwerte glaubt, muß weiterhin investiert bleiben und konsequent in die fallenden Kurse nachinvestieren.

      Was mich beim Henderson aber massiv stört, ist seine deutliche Underperformance gegenüber dem Index in den letzten 6 Monaten.



      Wie man es besser macht, zeigt der ALLpens-Dynamic AI (977976), der im 3-Jahrevergleich mit +127,8 % fast gleichauf mit dem Henderson (+134,4 %) liegt, die Krise aber deutlich besser gemeistert hat:




      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 09:34:35
      Beitrag Nr. 695 ()
      guten morgen folks!

      nachdem ich hier nur faul rumliege, werde ich jetzt mal eine alternative zu den bisherigen beiträgen anbieten, die meines erachtens nicht unerwähnt bleiben darf. ich hoffe, man verübelt es mir nicht, wenn ich ausnahmsweise etwas abschweife und ausführe, ich denke, das thema dürfte interessieren...

      es ist eine turboversion der fondsanlage auf den weg zur fu , von welcher ich nach gründlicher recherche ultimativ überzeugt bin. dabei spielt es keine rolle, ob man nun anfängt, monatlich diese version per fondsanteile anzusparen oder – was meines erachtens langfristig vorteilhafter ist, weil man zu aktuellen kursen kaufen kann – diese tage per einmalanlage diesen schritt vollzieht.

      nun aber der reihe nach. um was geht es......um was wohl? hier ein etwas längerer einführungsbericht:



      Biotechnologie- Eine Einführung

      Mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms und der Diskussion um die Bedeutung von Patenten ist die Biotechnologie in diesem Jahr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Sie ist eine unverzichtbare Schlüsseltechnologie bei der Suche nach neuen und besseren Medikamenten. Für Millionen von Patienten ist sie bereits seit Jahren unverzichtbarer Bestandteil ihrer Therapie. Die ausgeklügelten Methoden der Genforschung, insbesondere die Automatisierung der Sequenzierung und die enormen Fortschritte der Bioinformatik, ermöglichen bereits heute das Erstellen der Totalsequenz von Genomen beliebiger Organismen. Damit wird in Zukunft jede biologische Forschung auf die Kenntnis vollständiger genetischer Datensätze zurückgreifen können. Für die Biotechnologie ergeben sich hieraus ungeahnte Möglichkeiten.

      Die menschliche Genomsequenz wird zunächst die medizinische Forschung beflügeln und vor allem bei derAufklärung von Erb- und Volkskrankheiten sowie bei der Entwicklung neuer Therapien helfen. Auch im Bereich Landwirtschaft und Ernährung werden Totalsequenzen von Nutzpflanzen zu einer Beschleunigung der Züchtung beitragen. Schon heute zeigt sich, dass der Einsatz von Mikroorganismen in der industriellen Biotechnologie bei Kenntnis von Totalsequenzen gesteigert werden kann. Genomforschung liefert in Zukunft das Wissen, welches mit Hilfe der Gentechnologie anwendungsorientiert eingesetzt werden kann.Genomforschung und Gentechnologie gelten daher als Motor der Biotechnologie.

      Aus volkswirtschaftlicher Sicht steckt der Biotech-Sektor noch in den Anfängen. Der Umsatz des gesamten Sektors betrug im Jahr 1999 lediglich $20 Milliarden. Die amerikanischen Biotechunternehmen waren im Jahr 1999 dabei nicht höher bewertet als ein einziger der führenden Pharmakonzerne. Gleichzeitig enthalten die Pipelines der Biotechunternehmen zehnmal mehr Produkte als die der Pharmakonzerne. Das Wachstumspotenzial und die Renditeerwartungen sind deshalb enorm. Erhält ein Unternehmen die Marktzulassung für ein Produkt, sind Rohgewinnmargen von bis zu 80 Prozent des Umsatzes möglich.

      Für Investoren ergeben sich dadurch Investitionsmöglichkeiten mit überdurchschnittlichen Renditeerwartungen. Teil I bietet eine grundlegende Einführung in die Biotechnologie. Es werden Grundbegriffe definiert sowie die Einsatzmöglichkeiten der Biotechnologie kurz vorgestellt. Weiterhin wird deshalbauf das Zulassungsverfahren von Arzneimitteln eingegangen und die für den Zulassungsprozess wichtigen Behörden werden vorgestellt. Biotechunternehmen verfügen über branchenspezifische Eigenheiten bezüglich ihrer Bewertung. So weißen diese Unternehmen oftmals einen hohen Verlust pro Aktie aus, bei einem geringen Umsatz. Herkömmliche Bewertungsmethoden machen deshalb keinen Sinn. Im II. Teil wird auf Möglichkeiten zur Bewertung von Biotech-Unternehmen eingegangen. Weiterhin wird auf spezifische Risiken der Biotech-Branche eingegangen. Der III. Teil stellt marktführende Unternehmen der jeweiligen Segmente des Biotech-Marktes vor.


      Einsatzbereiche der Biotechnologie

      Neben der Grundlagenforschung spielen die Anwendungsbereiche der Biotechnologie die entscheidende Rolle. Die Fortschritte auf den Gebieten Medizin, Landwirtschaft, Nahrungsmittel sowie Umwelt werden von der Biotechnologie wesentlich beeinflusst.



      Während für die medizinische Gentechnik bereits eine große Akzeptanz vorherrscht, fehlt diese für transgene Pflanzen und gentechnisch veränderte Lebensmittel fast vollständig. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Einsatzbereiche der Biotechnologie vorgestellt und einzelne Beispiele von konkreten Anwendungsmöglichkeiten gegeben.


      Gründe für Biotechnologieinvestments

      Die Biotechnologie entwickelt sich zu einem der dynamischsten Wirtschaftszweige unseres Jahrhunderts. Sie verfügt über ein gewaltiges Wachstumspotenzial und wird Plattformen für neue Produkte und Märkte schaffen. Biotechnologisch hergestellte Medikamente verfügen über ein hohes Wachstumspotenzial. Die Gründe für dieses Wachstum sind vielschichtig und werden im folgenden kurz vorgestellt.




      Zunehmender Bedarf an Medikamenten und begrenzte Wirksamkeit

      Der Bedarf an wirksamen Medikamenten ist ungebrochen und nimmt stetig zu. Die Verbesserungsmöglichkeiten von Medikamenten bezüglich Ansprechverhalten oder Nebenwirkungen sind groß. Aktuellen Schätzungen zufolge hat selbst das wirksamste Medikament nur bei 60 Prozent der Bevölkerung überhaupt eine Wirkung. Es ist nicht außergewöhnlich, dass ein Medikament nur bei einem von drei Menschen effektiv wirkt. Unterschiede im Ansprechverhalten sind in erster Linie auf geringe Unterschiede in der Genstruktur zurückzuführen. Durch die jüngsten Fortschritte in der Gentechnologie könnten wirksame, individuell angepasste Medikamente für Patienten entwickelt werden.


      Nur ein Drittel der bekannten Krankheiten ist therapierbar

      Erst ein Drittel der bekannten Krankheiten ist heute überhaupt therapierbar. Selbst nach jahrzehntelanger intensiver Forschung ist noch kein wirksames Medikament gegen Krebs entdeckt worden. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Bekämpfung von AIDS. Auch hier konnte noch kein Medikament entwickelt werden, dass zur Heilung führt. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Dies lässt das zukünftige Wachstumspotential in dieser Branche erkennen.

      Weitere Wachstumsimpulse bestehen durch eine stetig wachsende Weltbevölkerung, die durchschnittlich immer älter wird und deshalb einen kontinuierlich steigenden Bedarf an Medikamenten aufweisen wird. Aktuellen Schätzungen zufolge wird die Weltbevölkerung von heute etwa sechs Milliarden auf rund elf Milliarden Menschen in fünfzig Jahren anwachsen. Der Anteil älterer Menschen nimmt dabei überproportional zu. Die WHO schätzt, dass im Jahr 2020 der Anteil der Bevölkerung im Alter von über 65 Jahren weltweit um 82 Prozent zugenommen haben wird und diese Bevölkerungsgruppe dann 700 Millionen Menschen umfassen wird. Durch die bessere medizinische Versorgung steigt dieser Anteil kontinuierlich. Demographischen Berechnungen zufolge ist im Jahr 2050 bereits jeder fünfte Mensch älter als 80 Jahre. Die Nachfrage nach Medikamenten wird deshalb weiter zunehmen.




      Biotechnologie hat sich positiv weiterentwickelt

      Die Biotechnologie hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung hinter sich. Inzwischen hat eine steigende Anzahl von Biotechnologie-Unternehmen Medikamente oder Wirkstoffe in der späten klinischen Erprobung bzw. kurz vor der Markteinführung. Allein in den USA entwickeln Biotechnologieunternehmen zur Zeit ca. 2200 neue Wirkstoffe von denen sich Ende Juni 2000 283 Produkte in fortgeschrittener klinischer Entwicklung befanden. Besonderes Interesse gilt den Bereichen der Krebserkrankungen, Infektionskrankheiten und der Neurologie. Die Forschungspräferenzen der Unternehmen werden in einem nachfolgenden Diagramm verdeutlicht.




      Zunehmende Forschungsaktivitäten

      Schätzungen zufolge betrugen die Ausgaben für die Forschung und Entwicklung neuer Pharmazeutika im Jahr 1999 in etwa $24 Milliarden. Die Forschungsaufwendungen im Bereich Biotechnologie sind bei weitem überdurchschnittlich. Ein Vergleich mit den Ausgaben für Forschung anderer Unternehmen hinkt zwar etwas aufgrund der besonderen Gegebenheiten im Biotechnologiesektor, er verdeutlicht jedoch die Intensität der von Biotech-Unternehmen unternommenen Forschungsanstrengungen. Das durchschnittliche US Unternehmen legt $1.600 pro Angestellten für Forschung und Entwicklung beiseite, bei den Top fünf Unternehmen des Biotech-Sektors beträgt dieser Betrag $120.000 pro Angestellten. Die führenden Biotechunternehmen investieren rund ein Viertel ihrer Erlöse in die Forschung. Aufgrund dieser verstärkten Forschungsanstrengungen zeichnet sich ein dynamisches Wachstum ab. Die marktführenden Biotech-Unternehmen haben in etwa neunzig Produkte, die sich in klinischen Phasen befinden, etwa dreimal soviel wie vergleichbar grosse Pharmakonzerne.

      Der Anteil neu zugelassener Medikamente von Biotech-Unternehmen steigt stetig. Wurden 1994 nur 2 Biotechnologie-Medikamente neu zugelassen, waren es 1998 bereits 16 Präparate. In den vergangenen 13 Jahren kamen lediglich knapp 40 Medikamente aus den Biotechniklabors auf den Markt. In diesem Zeitraum entwickelten sich kleine Forschungs- und Entwicklungsunternehmen zu profitablen biopharmazeutischen Unternehmen. Die Marktführer stehen an der Schwelle zur Profitabilität oder haben diese bereits erreicht.




      Steigender Marktanteil der Biotech-Produkte am Gesamtmarkt

      Biotech-Medikamente sind erst seit wenigen Jahren auf dem Markt. Der Anteil biotechnologischer Produkte an pharmazeutischen Produkten steigt überproportional an. Betrug er im Jahr 1995 noch 29% aller neu zugelassenen Medikamente, erreichte er 1998 schon 44%. Die mit biotechnologischen Verfahrensweisen hergestellten Pharmazeutika werden künftig eine dominante Rolle am Markt spielen. Es wird prognostiziert, dass der Anteil am Gesamtmarkt bis zum Jahr 2001 auf 55% ansteigen wird. (Vgl. hierzu Abb.16) In nächster Zukunft wird die FDA jedes Jahr die Marktzulassung für in etwa 20 biotechnologisch hergestellten Medikamente und Impfstoffe erteilen. Im Jahr 1999 waren es 27 solcher Produkte, 1998 (21), 1997 (19) und (20) im Jahr 1996.




      Kosteneinsparungspotenzial bei Herstellungsprozessen von Medikamenten

      Durch das kontinuierliche Bevölkerungswachstum steigt auch der Bedarf an Therapeutika für Krankheiten, die bislang nicht therapierbar sind. Vorteile hat die Biotechnologie in den günstigeren Herstellungsmethoden von Arzneimittelwirkstoffen. Ein Beispiel hierfür ist der Wirkstoff Interferon zur Behandlung von Multipler Sklerose.
      Vor 10 Jahren betrugen die Behandlungskosten eines Jahres 500.000 Euro. Dank biotechnologischer Produktion des Wirkstoffes konnten die Kosten auf 10% des ursprünglichen Betrages gesenkt werden. Es dominiert zwar nach wie vor die klassische Chemie in der Pharmaindustrie, es ist jedoch ein Trend zu erkennen, dass Pharmakonzerne ihre Chemiesparten verkaufen und den Biotechbereich stark ausbauen. Beispielsweise hat der Pharmakonzern Roche ein Biotech-Startup mit Namen “Basilea” gegründet. Roche hält an dem Unternehmen nur Minderheitsanteile, das Unternehmen kann eigenständig am Markt agieren. Erreicht das Unternehmen Etappenziele, werden Lizenzgebühren und Meilensteinzahlungen fällig. Ein weiteres Beispiel ist das gemessen an der Marktkapitalisierung zweitgrößte Biotech-Unternehmen Genentech, bei dem Roche eine Mehrheitsbeteiligung hält.


      Gentechnologie innerhalb der Biotechnologie wächst überdurchschnittlich

      Wirkstoffe, die auf Gentechnik basieren, sind weiter auf dem Vormarsch. Es wird prognostiziert, dass sich im Jahr 2007 der Markt für Arzneistoffe wie folgt aufteilt: 94% der Marktanteile entfallen auf traditionell entwickelte Arzneistoffe, während auf Gentechnik basierende Medikamente einen Anteil von 6% aufweisen werden.
      Für das Jahr 2015 wird prognostiziert, dass genomische Arzneimittel ihren Marktanteil deutlich gesteigert haben werden. Gemäß Prognose wird das Verhältnis zwischen traditionellen und genetisch hergestellten Medikamenten 58% zu 42% betragen. Innovationen, Investitionen, die branchenübergreifende Verbreitung von Technologien, Produkten und Marktstrategien sowie das Interesse der Öffentlichkeit führen zu einer Belebung der Biotechnologie-Aktie.




      Biotechnologie hat großes Wachstumspotenzial

      Die Umsätze der Biotechnologie-Unternehmen haben das Potenzial sich in den nächsten fünf Jahren zu verdreifachen. Betrug der Umsatz der US-Biotech-Unternehmen im Jahr 1999 noch $24 Milliarden, wird für das Jahr 2004 bereits ein Umsatz von $70 Milliarden prognostiziert. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von 24%. Ein überdurchschnittliches Wachstum wird hierbei insbesondere in den Segmenten monoklonale Antikörper, Wachstumsrezeptoren, Gentherapie, Genomik und Screening erwartet. Prognosen erwarten im oben genannte Zeitraum Anteilszunahme dieser Segmente am gesamten-Biotech-Markt von 14% auf 23%. Der amerikanischen Pharmaindustrie wird im selben Zeitraum lediglich eine jährliche Steigerung von 10% zugetraut, von $143 Milliarden auf $230 Milliarden.




      Unabhängigkeit gegenüber konjunkturellen und strukturellen Krisen

      Ein Vorteil einer Investition in den Biotechnologie-Bereich liegt darin, dass Unternehmen dieses Sektors von konjunkturellen und strukturellen Krisen im grossen und ganzen unbeeinflusst bleiben. Unternehmen, die Pharmazeutika produzieren, gelten deshalb als relativ stabil und sicher, insbesondere in wirtschaftlich unruhigen Börsenzeiten und Zeiten geringen Wirtschaftswachstum. Dies gilt in erster Linie für Unternehmen, die bereits über marktfähige Produkte verfügen oder eine breite Pipeline mit Produkten in den Endphasen haben. Ein Grund hierfür liegt darin, dass der zukünftige Bedarf an Medikamenten anhand medizinischer Statistiken ziemlich genau vorhergesagt werden kann. Damit ist es auch möglich, zukünftige Erträge recht genau vorherzusagen.


      Immunität gegen Preisverfall

      Wirksame Pharmaprodukte trotzen dem allgemeinen Preisverfall, der in vielen Branchen durch intensiven Wettbewerb beobachtet werden kann. Grund dafür ist die Gewährung eines Monopols für die Dauer von 20 Jahren auf neuartige Produkte. Hat ein Medikament tatsächlich das Potenzial zum Blockbuster, dann können aufgrund von Monopolerlösen die Forschungsaufwendungen leicht amortisiert werden. Produzenten von Pharmaprodukten haben gute Chance, ihre Preisvorstellungen am Markt durchzusetzen. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Patienten bereit sind, für ihre Gesundheit große Ausgaben zu tätigen.


      Unterbewertung des Biotech-Sektors

      Der Biotech-Sektor ist heute immer noch unterbewertet. Im Bereich Biotechnologie zahlt man für ein Umsatzwachstum von einem Dollar, $7, in der Pharmaindustrie $10. Darin zeigt sich eine Unterbewertung der Biotech-Unternehmen im Vergleich zu den Pharma-Unternehmen.Die Entwicklungskosten in der Pharmaindustrie explodieren und liefern nur einen vergleichsweise geringen Output. In den Pipelines sind immer weniger Blockbuster-Kandidaten. Um die prognostizierten Umsatzwachstumsraten zu erreichen, müssen jährlich 3-5 neue Arzneistoffe die Pipeline verlassen. Deshalb werden verstärkt Kooperationen mit Biotech-Unternehmen geschlossen.




      so, jetzt muss ich es mal abkürzen, denn es soll euch ja nur auf den geschmack bringen....wer weiterlesen will, insbesondere über die einsatzmöglichkeiten der biotechnologie in der medizin, die gentechnologie, aber auch wichtiges über den patentschutz, was diese branche gegenüber allen anderen „einmalig“ macht, kann dies unter http://www.research-channel.de, abteilung biotech gerne tun. dies war nur als überblick gedacht, um was es geht und welche phantastischen chancen hier auf den investor warten.

      kurzum, alles, was bisher vorgestellt war, diente doch mehr oder weniger dazu, möglichst ein 10-15%ige jahresrendite zu erreichen. ich frage mich schon länger, wohl auch aufgrund der mageren renditen seit 1.1.2000, die vielerorts mit glück im einstelligen positiven bereich notierten, ob das aufgrund dessen, dass wir vor mindestens einem jahrzehnt des durchbruchs der biotechnologie stehen, alles sein kann. wohl kaum.

      ich bin überzeugt, es geht mit einem etwas risikofreudigerem, aber nicht minder ausgewogenem investment-ansatz viel besser!

      ich habe mich bei der auswahl auf drei fonds konzentriert, die wohl mit das beste sind, was in diesem bereich zu finden sind.

      als da wären:

      1. oppenheim pharma/w health fonds, wkn 973.039

      sicher ein, vielleicht der topfonds schlechthin. liest man die infos in FINANZEN, beeindruckt die breite abdeckung durch absolute profis. der fonds investiert in biotechtechfirmen, pharmawerte und zum teil auch in die medizintechnik, wer nun meint, dass sei zu konservativ, der irrt. mit ca. 250% plus in den letzten fünf jahren hat er eine äusserst ansehnliche performance erreicht..(rund 28% p.a.).

      so sieht das dann aus:





      alle daten, in welchen aktien investiert wird, die performance der letzten monate/jahre, günstigste anbieter etc. findet man u.a. hier, der fonds ist bei vielen banken für nur 1% aa erhältlich.

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973039



      2. pictet biotech fonds, wkn 988.562

      reiner biotechfonds, vielleicht etwas riskanter, aber auch chancenreicher, gerade langfristig. auch hier scheint ein erstklassiges management verantwortlich für die performance, investiert wird nur in unternehmen, die eigene produkte herstellen oder schon verfügen.





      auch hier alle daten zum nachlesen:

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=988562



      3. oppenheim medical biohealth trends, wkn 941.135 , erst seit 6 monaten auf dem markt!

      gemanagt von der gruppe um michael fischer von medical strategy, ein agressiver, aber hochinteressanter fonds, nur zur beimischung! der fonds setzt ausschliesslich auf kleine und mittlere firmen, bis zu 20% dürfen dabei im gegensatz zu anderen fonds in eine einzige aktie investiert werden, egal ob vorbörslich oder schon am markt.

      die jungs sollten wissen, wo sie investieren, der dg lux lacuna apo biotechfonds, der bereits von michael fischer gemanagt wird, ist seit jahren einer der besten!





      fazit:

      ich habe meine cash-und geparkten positionen aufgelöst und anfang dieser woche in diese fonds investiert, per einmaleinzahlung. habe die ersten beiden fonds mit jeweils 40% gewichtet, den agressiveren, aber gerade langfristig hochinteressanten neuen fonds medical biohealth als 20%ige beimischung mit ins depot genommen.

      ich bin felsenfest überzeugt, dass diese fondskomposition alles bisherige in den schatten stellen wird, ich spreche allerdings bewusst von einem anlagehorizont von ca. 7-10 jahren.

      wer heute noch nicht begriffen hat, was biotechnologie in den nächsten jahren an wachstum bringen wird, muss weiter anderweitig sein glück versuchen und nach „perlen“ fischen.

      wer allerdings aktuell per einmalzahlung oder auch per monatlichem sparplan an diesem gigantischen wachstumsfeld teilhaben will, nicht bereit ist, einzelaktien zu kaufen, was ich verstehen kann, dem ergeben sich durch diese oder vielleicht auch andere biotechfonds einmalige chancen, die es zu nutzen gilt!

      ich bin nicht mehr bereit, zu akzeptieren, dass pharma/biotech nur eine beimischung im depot sein kann, mit nichten! konsequent über ein jahrzehnt investiert bleiben bzw. einzahlen, dann wird sich eine performance ergeben, die kein anderer (fonds)bereich erwirtschaften kann.

      ich rechne bei der o.g. anlage mit durchschnittlich 25% p.a innerhalb der nächsten 10 jahre!

      das heisst zum beispiel:[/b]

      heute dm 100.000,-- investiert, ergeben in 10 jahren bei durchschn. 26% p.a. eine verzehnfachung des eingesetzten kapitals, also in 2011 eine summe von 1 million dm! (in euro umrechnen könnt ihr dann immer noch...;) )

      wenn es tatsächlich, wovon ich nicht ausgehe, „nur“ zu 22% p.a. reichen wird, dann ergibt das immer noch mehr als eine versiebenfachung, rund 730.000 dm an vermögen!


      habe das natürlich auch für einen monatlichen sparplan ausgerechnet, heute monatlich dm 1.000,- investiert, ergibt bei 25% p.a bzw. 2,08% p.m. ende 2011 eine summe von rund dm 600.000,--.


      also, das ganze ist sicher ansichtssache, einigen vielleicht zu riskant. dennoch, ich wollte euch nur eine alternative, von der ich überzeugt bin, dass sie alle bisherigen anlageformen in fonds auf 10-jahressicht deutlich outperformen wird, näher bringen.

      diese jahrhundertchance lasse ich mir nicht entgehen, weder mit meinen biotechaktien noch mit meinen biotechfonds, die ich nun besitze.

      wünsche euch den mut und die weitsicht, die richtigen entscheidungen zu treffen. happy invest leute!


      gruss
      shakesbier - biotechaktionär und biotechfondsanleger aus tiefster überzeugung :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:02:38
      Beitrag Nr. 696 ()
      morgen (um diese uhrzeit??) shaky

      immerhin leistest du was trotz des faulen rumliegens! habs gerade ausgedruckt, werds mir heute abend in ruhe vornehmen.

      gruss eschi - auch ein biotechfan
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:15:10
      Beitrag Nr. 697 ()
      hi shakes,

      ich bin stark beeindruckt und gebe hier das versprechen, dass ich jede mark, die ich durchs traden reinhole :rolleyes: in einen biofonds stecken werde ;).

      nur am rande, werde ich noch im passenden thread posten, ich habe gestern "tag tegernseehahn" verkauft. der trend dreht sich.
      immobilien zur zeit out: wcm, tag u.a. leiden zur zeit.

      biotech rein, der trend ist spürbar.

      shakes, dein beitrag ist wirklich eine bereicherung für meine anlagestrategie. schlüssig und verständlich rübergebracht.

      danke und schönen urlaub noch,

      lg. ute
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:44:00
      Beitrag Nr. 698 ()
      shakes,
      das ist soviel, das ich jetzt keine Zeit habe zum Lesen,
      da ich noch an meiner Pfizer-Value-Analyse-Tebelle arbeiten muß...

      Was ich in Deinem Artikel auf die schnelle nicht sehe,
      ist eine Quellenabgabe.
      Habe keinen Farbdrucker. Wo kann ich das denn nachlesen?

      Gruß
      Forticus
      Institut für Boardhygiene
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:09:15
      Beitrag Nr. 699 ()
      hi forty,

      im text gibts den hinweis auf den link: research-channel.de, biotech.

      lg. ute
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 12:13:18
      Beitrag Nr. 700 ()
      @Shakesbier:
      Sehe das ähnlich wie Du und habe daher, wie bereits gepostet, den Pictet Biotech bei meinen monatlichen Fondssparplänen mit 30 % klar übergewichtet. Der Rest geht zu etwa gleichen Teilen konservativ in DWS Vermögensbildungsfonds I, Comgest Europe, Fidelity European Growth und Nordea North American Value.

      Trotz aller Euphorie um Biotech sollte man den Value-bereich nicht vernachlässigen. Alles auf eine Karte zu setzen wäre sicherlich fahrlässig. Du läßt doch Deine anderen Fondssparpläne auch weiter laufen, oder?

      Für meine gesamten Fondanlagen reicht mir eine Rendite von durchschnittlich 10 - 15 % p.a. aus, um meine Ziele zu erreichen. Für den Biotechbereich erhoffe ich mir aber langfristig auch eine Rendite >20 % p.a. Es wäre phantastisch, wenn es so kommt.

      Jeder der in Biotechfonds investiert, sollte sich aber der Volatilität bewußt sein. Wer nicht damit leben kann, dass sein Fondsvermögen auch mal um 40 % in denKeller sacken kann, sollte lieber die Finger von Biotechfonds lassen.

      Hab selber erlebt, wie schnell es gehen kann. Beispiel Pictet Biotech. Anteile gekauft am 8.11.00 zu € 363,72. Wert 5 Monate später am 4.4.01 € 185,18. macht einen Verlust von 49 %.

      Hat mir mit meinen Sparplänen nicht soviel ausgemacht, weil ich in fallende Kurse hinein weiter investiert habe. Der Einmalanleger hätte es allerdings verkraften müssen, dass sich sein Vermögen in einem Top-Fonds wie dem Pictet Biotech innerhalb von 5 Monaten halbiert hätte.

      Um in Biotechfonds zu investieren braucht man schon starke Nerven und einen langen Anlagehorizont. Und eine Garantie, dass das Risiko belohnt wird gibt es auch hier nicht. Die Chancen sind aber fraglos groß.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:52:15
      Beitrag Nr. 701 ()
      shakes,
      nachdem ich nun mit dem Value Ansatz von Volker für Pfizer
      zwei Verkaufsignale berechnet habe (Überbewertung), habe ich auch die Deine
      Quellenangabe gefunden. Die Verkaufssignale lasse ich aber noch mal
      unabhängig überprüfen, bevor ich berichte.

      Ich nehme mal an, daß ich weiter in den Bereich Biotech/Pharma
      investieren werde, wobei ich immer daran denken werde,
      das hinter "Biotech" eine Methode und hinter "Pharma" in jüngster Zeit
      immer mehr das Produkt steht, das letztlich gut vermarktet werden muß,
      sonst nützt mir der Erfolg im Labor auch nichts. Einer Vermarktung
      gehen Allianzen zwischen Pharmariesen und Biotech"klitschen" voraus,
      wobei die Pharmariesen erstmal zahlen und damit slebst als Investoren
      auftreten. Aufgrund dessen halte ich Pharmariesen weiterhin für eine
      aus konservativ-kaufmännischer Sicht für eine Art Biotech-Holdings
      oder wer es lieber mag "Biotech-Venture-Capital" Gesellschaften,
      die im laufenden Geschäft Gewinne abwerfen. Wem Fonds nicht liegen,
      ist mit Pharmariesen bei gutem timing sicherlich auch gut bedient.

      Gruß
      Forticus der in seinen eigenen Biotechfonds spart, 2000: +170%, seit 1.1.01: +8%
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:27:07
      Beitrag Nr. 702 ()
      @duessel
      dank für den Hinweis bzgl. des Henderson. Er steht auch schon unter intensiver Beobachtung. Den managementwechsel ende letzten Jahres hat er nicht besonders gut verkraftet.
      Langfristig gehe ich allerdings von einer moderaten Erholung der HighTechs aus. Da ich momentan nur ca. 5% der Anlagesumme in den Fonds stecke, will ich ihn noch bis zum Jahresende laufen lassen und dann eine endgültige Entscheidung treffen.

      @shakesbier
      super Zusammenstellung zum Thema Biotech. Habe ebenfalls im laufe des Jahres die Sparquote in den Biotechs-Fonds erhöht und einige Direktpositionen (BB Biotech, MLNM, Qiagen, Vertex) aufgebaut.
      Als vorsichtiger Karpfen äh Mensch würde ich aber nicht alle Eier in einen Korb legen und dennoch Wert auf einen gewissen Branchenausgleich legen. Zudem gibt es m.E. eine zunehmende Korrelation von Biotechs mit dem klassischen Pharmabereich.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 16:49:11
      Beitrag Nr. 703 ()
      Paßt zum Thema, das Shakesbier heute angesprochen hat.
      Quelle: www.fondscheck.de

      Chancenreicher Biotech-Fonds


      Wie die Analysten von FC Research feststellen, habe der DG Lux Lacuna Apo BioTech (WKN 989696) seit seiner Auflegung vor gut zwei Jahren eine beeindruckende Wertentwicklung von 168 Prozent erfahren. Im Gespräch mit FC Research erläutert Raimund Stummer von der Geschäftsleitung der Lacuna Fondsgesellschaft die Gründe für diese überdurchschnittliche Performance: „Ganz konkret würde ich zwei entscheidende Faktoren herausheben. Zum einen das Timing und zum anderen die Philosophie, die wir bei unserem Biotech-Fonds verfolgen. Unter Timing meine ich den Zeitpunkt für die Auflegung des Fonds. Wir waren zwar keine Pioniere auf dem Biotech-Fondsmarkt, haben aber dennoch den Zeitpunkt für die Auflegung des Fonds als sehr günstig für die weitere Entwicklung des Sektors erachtet“, so der Lacuna-Biotech-Experte gegenüber den Analysten von FC Research. Dies habe sich im Nachhinein auch als richtig erwiesen. Die Fondsphilosophie, die gewählt worden sei, habe schließlich zu diesem Ergebnis beigetragen. Durch die Konzentration auf mittelgroße Biotech-Unternehmen („Mid-caps“), deren Produkte sich in den fortgeschrittenen Stadien der klinischen Prüfung oder kurz vor der Zulassung befänden, habe man es geschafft, auch den Vergleichsindex (NASDAQ Biotech Index – NBI) seit Auflegung outzuperformen. Die Philosophie des Fonds umfasse aber auch noch andere Faktoren, wie zum Beispiel der Ausschluss von Investitionen in Unternehmen, die sich auf die Entwicklung von „Gen-Food“ konzentrieren würden. Damit habe man eine große Akzeptanz bei den Anlegern erreicht.

      Der DG Lux Lacuna Apo BioTech Subfund investiere vornehmlich in kleinere und mittlere Biotech-Unternehmen. Firmen wie Amgen oder Biogen fehlten im Portfolio gänzlich. Nach Angaben von Stummer, der eine Diplomarbeit über Biotechnologiefonds verfasst habe, sei ein Investment in die Biotechnologie grundsätzlich mit Risiken behaftet, das sollte jedem Anleger bewusst sein. „Ich möchte Ihnen aber zuerst erklären, weshalb wir nicht in die „großen“ Biotechs investieren, um dann nochmals auf das Risiko einzugehen. Wir investieren konkret in mittlere und in Einzelfällen in kleinere Biotechs, weil wir hier das größte Wachstumspotential sehen.“ Unternehmen wie Amgen oder Biogen würden niedrigere Wachstumsraten aufweisen und seien daher von der Bewertung eher dem Pharma-Sektor zuzuordnen. Auch ein Wert wie Biogen weise nicht unbedingt ein geringeres Risiko auf, wie der Kursrutsch der letzten Tage gezeigt habe. Sicherlich sei ein Investment in einem mittelgroßen, sich in der Forschungsphase befindlichen, Biotech-Unternehmen mit mehr Risiken behaftet, gleichzeitig seien jedoch die Chancen in diesem Bereich auch wesentlich höher. Diese Werte gelte es durch gezieltes Stockpicking ausfindig zu machen. „Unserem Fondsberater, medical strategy, ist dies in der Vergangenheit auch gelungen – das beweist die Kursentwicklung“, so der Lacuna-Mann selbstbewusst.

      Nach einer vorübergehenden Korrektur im Biotech-Sektor im März/April diesen Jahres hätten sich die Kurse mittlerweile wieder stabilisiert. „Die Korrektur im Frühjahr war zumindest im Biotechnologie-Sektor übertrieben. Das haben auch die Investoren gemerkt. Fundamental steht die Biotech-Branche nach wie vor sehr gut da. Legen sich erst einmal die Unruhen an den Aktienmärkten, dürfte der Biotechnologiesektor davon noch mehr profitieren. Kurzfristig ist es aber besonders für volatile Sektoren nicht sinnvoll, Kursprognosen zu wagen“, erklärt Stummer den Analysten von FC Research.

      Die Biotechnologie gelte allgemein als die Wachstumsbranche schlechthin. Auch Stummer halte das Biotech-Segment für überaus aussichtsreich. „Langfristig ist der Biotechnolgie-Sektor sehr attraktiv. Wir rechnen für die nächsten fünf Jahre mit Steigerungen zwischen 20 bis 25 Prozent jährlich.“

      Wie die meisten anderen Biotechnologie-Fonds lege auch der DG Lux Lacuna Apo BioTech Subfund den geographischen Schwerpunkt ganz eindeutig (94,4 Prozent) auf die USA. Der Grund hierfür sei, dass die Vereinigten Staaten im Biotech-Bereich den Europäern, insbesondere auch Deutschland, haushoch überlegen seien überlegen. „Die Amerikaner sind im Bereich der Biotechnologie den europäischen Unternehmen, insbesondere den deutschen, zirka fünf bis sechs Jahre voraus. Die meisten deutschen Biotech-Unternehmen wurden erst Mitte der 90er Jahre gegründet und gingen im Zuge der Gründung des Neuen Marktes an die Börse. Zum Vergleich: Das erste amerikanische Biotech-Unternehmen Genentech ist bereits 1980 an der NASDAQ gelistet worden“, so der Biotechnologiekenner Stummer.

      Bedeutende Portfolioveränderungen seien nach Angabe von Stummer in letzter Zeit nicht vorgenommen worden. „Die vorgenommenen Änderungen waren nicht von großer Relevanz. Unsere Portfolio-Turnover-Rate ist für einen so volatilen Sektor eher gering.“

      OSI Pharmaceuticals ist mit 6,6 Prozent Fondsquote der am stärksten gewichtete Wert. „OSI Pharma forscht insbesondere im Bereich der Krebsforschung und Diabetes. Beide Krankheiten sind große Kostenverursacher“, erläutert Stummer die Vorliebe für diesen Wert. OSI habe in diesen Bereichen Produkte in der klinischen Forschung, die Blockbusterpotential hätten. Produkt- und Vertriebspartner wie Roche, Genentech, Pfizer und Aventis würden darüber hinaus die Position von OSI stärken.

      Nach Ansicht von Stummer sollten Anleger ein Investment in den DG Lux Lacuna Apo BioTech
      In Betracht ziehen. „In so einem volatilen Sektor fragen sich Investoren oftmals: Ist dies der richtige Zeitpunkt? Das Problem kann entschärft werden, wenn man den Anlagebetrag in mehrere Raten aufteilt und investiert.“ Man würde dabei von dem sogenannten „cost-average-effekt“ („Durchschnittskosteneffekt“) profitieren. Ein Biotechnologiefonds sollte immer als Beimischung für das Depot gesehen werden. Wichtig bei einem Investment im Biotechnologiebereich ist auch der Anlagehorizont des Investors, der bei mindestens fünf Jahren liegen sollte, so der Anlagestratege der Lacuna Fondsverwaltung.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 19:14:54
      Beitrag Nr. 704 ()
      Hallo duessel,

      ich würde gerne Deine Meinung zu folgendem Fonds hören:

      Es handelt sich hierbei um den DIT US Equity Fund (974430).

      Nach meinen Informationen ist er bei S&P mit 5 Sternen beurteilt, handelt auch nach dem Value Ansatz,wohl aber verstärkt in Tech-Werte, nach der Buttom-Up Methode,die wenn ich es richtig verstanden habe,erst ein Unternehmen beurteilt und dann die gesamte Branche.

      Der Fonds wird in US-Dollar gehandelt und in Irland betrieben.

      Der AA, und das ist recht interessant, beträgt 0 %,die Managmentgebühren 1,5% /a.

      Da ich etwas bei DIT habe,kann ich dort problemlos switchen,was mich auch keine Gebühren kosten würde.

      Bei Nordea gibt es wohl wirklich keinen Sparplan, wie bei dem oben genannten Fonds auch.
      Soll aber zumindest bei Nordea angedacht sein, was ihn dann für einen Sparplan interessant machen würde.

      Danke schon mal.

      Gnomi,auf der Suche.....
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 19:26:43
      Beitrag Nr. 705 ()
      4 sterne gnomi, nur vier.....;)

      siehe
      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=978…

      gruss vom ossiacher see

      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 19:35:19
      Beitrag Nr. 706 ()
      sparplan hin oder her gnomi

      invest only in the best!

      hier ist der 5 sterne fonds, in der 3jahresabrechnung um riesen längen besser:

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=200…


      bei http://www.entrium.de kannst du einen sparplan abschliessen, indem du 1-2 anteile monatlich erwirbst, je nach lust und einsatz!


      happy invests und schöne restwoche noch.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 20:17:47
      Beitrag Nr. 707 ()
      @Gnomi:
      Ich würde auch den Nordea bevorzugen, bzw. tue ich das ja bereits.
      Hab bei Entrium ein Konto eröffnet und kauf da jeden Monat einen Anteil. Ist wie ein Sparplan. Wird der Anteilspreis zu hoch, kaufst Du halt nur noch alle 6 Wochen. alle 2 Monate, oder wie auch immer.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 22:53:52
      Beitrag Nr. 708 ()
      Hallo,

      @ shaky und duessel
      Danke für Eure Statements.
      Duessel,von Deiner Art bei Nordea zu investieren wusste ich ja.
      Ist,wie gesagt, auch was für meine Sparraten.
      Aber da ich nicht weiss, was die Zukunft bringt,werde ich wohl in beide investieren,denn einen switch ich,den anderen kaufe ich step by step.

      Skaky, da musst Du Dich verguckt haben, es sind 5 Sterne bei S&P. ;)
      Damit gehört er zu den besten 10% eines Sektors.
      Die 3 Jahresperformance hat mich auch etwas stutzig gemacht, aber ich glaube, ich werde trotzdem switchen.
      Meine "Sparrate" kann ich ja dann bei Entrium unterbringen.

      Bis die Tage

      Gnomi,immer noch auf der Suche :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 08:19:25
      Beitrag Nr. 709 ()
      kurzes guten morgen

      seit zwei wochen scheint fast nonstop die sonne, schwein muss man haben :). äh ja, gnomi, wenn du die seite unten anklickst, da kommen nur 4 sterne raus beim dit, aber ist ja wurscht, finde den nordea trotzdem besser, wohl wahr, dass in zukunft auch der dit laufen könnte, wer weiss das schon.

      duessel

      ich investiere selbstverständlich weiterhin monatlich, verstärkt in den nordea north american value fonds, gefolgt vom comgest europe sowie dem abn amro hochzinsfonds, der dws vermögensbildungsfonds liegt auf eis.

      hab ja schon ne einmaleinzahlung drin, ansonsten......warte ich die weitere entwicklung ab.

      meine übergewichtung zu gunsten biotechs ist gewollt, ich glaube nicht, dass das "risiko" nicht belohnt wird. schwankungen jucken mich nicht mehr, das gehört zum geschäft, ich bin langfristanleger, da zählt nur, was in 2010 rauskommt, und das wird phantastische renditen geben, davon bin ich überzeugt.


      happy weekend


      gruss
      sonnenshakes :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 10:02:42
      Beitrag Nr. 710 ()
      @Shaky

      Wo kaufst Du eigentlich den Oppenheim ... ? Weder bei Entrium noch bei der Diraba gibt es ihn.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 10:33:17
      Beitrag Nr. 711 ()
      dreierbande

      glück gehabt, hier bin ich nochmal. meinst du den medical biohealth, wkn 941.135? der andere müsste ja überall zu haben sein....

      jaja, die deutschen banken schlafen mal wieder, musste ihn halt anlegen lassen, anruf genügt, dauert in der regel 10 minuten.

      ich habe ihn über die http://www.vbankdirekt.at bezogen, musste ihn auch erst anlegen lassen.

      denk bitte dran, dass es sich um einen hochspekulativen fonds, nur zur beimischung handelt. no risk, no fu!


      gruss
      shakes, der seinen urlaub hiermit offiziell bis dienstag verlängert! :):):)
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:24:42
      Beitrag Nr. 712 ()
      shakesbier,
      so ein Zufall...
      gestern Abend kam ich endlich mal dazu den Finanzen Biotechartikel zu lesen,
      im Park am Brunnen. Der medical biohealth, wkn 941.135, erweckte
      gleich meine aufmerksamkeit. Wenn ichFinanzen richtig verstehe,
      hat MedStratFischer seine Finger drin.

      Aber zu dem Fonds finde ich im Internet keine Infos, weder bei der Comdirect
      noch bei der Dirabe oder Onvista. Auch eine Homepage oder die Gesellschaft finde ich nicht.

      Ich nehme an, Dreierbande meinte den Oppenheim 973039.

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:33:23
      Beitrag Nr. 713 ()
      @Forticus

      Nänä, Shaky und ich sprechen schon von dem gleichen Fonds 941135.

      Ich werde in mich gehen, ob ich bei diesem Aufwand tatsächlich dort investiere. Möchten schon, aber können?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:51:34
      Beitrag Nr. 714 ()
      @Paul Panther:
      Was spricht dagegen, Dein Cash auf einem gut verzinslichen Tagesgelkonto bei Bank A zu parken und Deine monatlichen Fondskäufe bei Bank B zu erledigen? Den monatlichen Sparbetrag schaufelst Du per Dauerauftrag oder Einzelüberweisung rechtzeitig vor Sparplanausführung von Bank A auf das Referenzkonto bei Bank B. Kein Problem.

      Dreierbande hat schon recht, die Zinsen bei der DAB sind ziemlich mickrig. DIBA, 1822 Direkt, Entrium oder Bank Santander zahlen 4 % und mehr.

      Die DIBA hat zur Zeit eine Sonderaktion laufen. Wenn Du ein tagesgeldkonto eröffnest und darauf mindestens 5.000 DM einzahlst, bekommst Du einen Tankgutschein für Aral in Höhe von 50 DM. Ist ‚ne geschenkte halbe Tankfüllung, die 5 Mille kannste ja anschließend wieder abziehen, wenn du das Konto nicht weiterführen willst. Ab 50.000 DM Einlage zahlt die DIBA für das online geführte Tagesgeldkonto 4,5 % p.a.

      Die eine Direktbank, die einem alles bietet, gibt es nicht. Aus diesem Grund habe ich mittlerweile Konten und Depots bei 5 Direktbanken. Flexibel muß man sein. :)

      Gruß an Kasper!

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 19:29:12
      Beitrag Nr. 715 ()
      Hallo Forticus

      Ich hab auch den Artikel in der Finanzen gelesen und dann nach dem Fond gesucht, aber keinerlei Infos gefunden.
      Deshalb hab ich mal bei Medical Strategy nachgefragt und Unterlagen zugeschickt bekommen.
      Die WKN ist auf jeden Fall richtig.
      Mindesteinlage sind aber schlappe 12.500 Euro, also 25.000 DM.

      Sollte es Dich interessieren, dann kann ich Dir mal die größten Positionen aus den Unterlagen raussuchen.

      Gruß Mitch
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 19:35:17
      Beitrag Nr. 716 ()
      forticuß

      es gibt (fast) keine infos im internet, und das ist gut so :D

      der fonds soll klein bleiben, es reicht völlig, wenn wir hier drüber quatschen :laugh:

      je kleiner, desto wendiger. hochspekulative biotechs sollten allerdings so oder so "sicher" vor der anlegermasse sein.

      näheres nächste woche, von einer mindestanlagesumme ist mir nichts bekannt, hab allerdings 100 anteile gekauft, dürfte also gerade hinkommen.....

      frag dann nochmal nach nächste woche.


      gruss
      shakesbier kurz vor dem fischbueffet
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 21:56:49
      Beitrag Nr. 717 ()
      Mitch,
      danke für die Hilfe. Werde selbst mal eine email an MedStrat schicken
      und mir das Päckchen kommen lassen. DM 25000 habe zwar Momentan nicht
      zur Hand aber man kann ja mal der "Konkurrenz" ein wenig in die Karten schauen :D

      Shakes,
      da sprichst Du einen heiklen Punkt an. Ich bin schon von einem
      anderen guten Bekannten darauf angesprochen worden, daß ich seine
      Fondstips nicht im Internet an die große Glocke hängen soll,
      da kleine Fonds wendiger sind...
      Und da das eigentlich für alle Small- und Xtra-small-Cap Fonds
      gilt, wundere ich mich seit einiger Zeit, warum Du den Nordea
      hier so bewirbst. Entweder bekommst Du von Nordea Provision,
      oder Du willst von den Wahren Fondsperlen ablenken :D

      Gruß
      Forticus der Eigenfondsmanager
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 23:01:01
      Beitrag Nr. 718 ()
      sodala

      die geschäfte lassen mir keine ruhe, zwei wochen urlaub ist wirklich zu lang....:laugh:......dollar/yen calls laufen super zur zeit, aber das gehört nicht hierher ;)

      forticuß

      provision? ich? :D nicht doch.....wohl war, es gibt fondsperlen, die kennt keiner, weil sie keine zeitschrift vorstellt. werde mal bei gelegenheit ein beispiel bringen. wenn sich engagement hier noch lohnt, dann vielleicht in diesem thread.

      hab noch was aktuelles zu dem biohealth fonds, nicht, dass du jetzt am wochenende unruhig schläfst.....von http://www.fondscheck.de/

      gibt nen längeren bericht in der aktuellen wirtschaftswoche, werde mal sehen, ob ich hier unten im dreiländereck irgendwo diese zeitschrift auftreiben kann.....:laugh:


      Renditechance mit Biotech-Pionieren


      Nach Ansicht der Fondsexperten des Anlegermagazins „WirtschaftsWoche“ steche aus dem Angebot spekulativer Biotech-Fonds der Oppenheim Medical BioHealth-Trends (WKN 941.135) hervor.

      Anders als die meisten anderen Produkte dieser Sparte investiere er nicht in die bekannten Größen dieser Sparte wie Amgen oder Genentech. Die etablierten Unternehmen hätten im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren einen Großteil ihres Wachstumspotenzials bereits eingebüßt.

      Vielmehr konzentriere sich der Medical BioHealth-Trends auf kleiner werte wie Micromet. Das deutsche Biotech-Unternehmen stelle Medikamente auf Basis von Antikörpern her.

      Dadurch, dass der Fonds nach Luxemburger Recht aufgelegt sei, könne er bis zu 20 Prozent des Fondsvermögens in einen Titel investieren. Darüber hinaus dürften Aktien aus dem vorbörslichen Handel bis zu 25 Prozent des Portfolios ausmachen. Durch dies aggressive Anlagepolitik habe der Fonds seit Jahresbeginn etwa 30 Prozent zulegen können.

      Risikobereite Anleger könnten ab 12.500 Euro einsteigen. Der Ausgabeaufschlag betrage fünf Prozent und die Managementgebühr 1,7 Prozent pro Jahr. Zusätzlich falle eine erfolgsabhängige Vergütung von 15 Prozent des über acht Prozent hinausgehenden Wertzuwachses an,
      so die „WirtschaftsWoche“ in ihrer aktuellen Ausgabe.


      naja, erfolg muss belohnt werden. die von der vbankdirekt.at wissen nichts von einer mindestanlage, werde mal zu "testzwecken" einen fondsanteil kaufen am montag und dann berichten.


      schönes wochenende

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:45:18
      Beitrag Nr. 719 ()
      fast hätte ich es vergessen....

      also, wer interesse an den biohealth trends fonds hat, wkn 941.135, der kann ihn über die http://www.vbankdirekt.at kaufen, die mindestanlage beträgt euro 2.500,--.

      wie das bei anderen banken gehandhabt wird, weiss ich nicht. bei der diraba ist er noch nicht angelegt, die sind aber immer sehr kleinlich und halten sich an die vorgaben bzgl. mindestanlagesumme....siehe nordea north american value....:rolleyes:

      schönes wochenende.

      shakes
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:30:48
      Beitrag Nr. 720 ()
      Ein Artikel aus www.morningstar.de.
      Keiner von uns liest so etwas gerne, aber man sollte auch nicht die Augen vor einem solchen Szanario verschließen.

      Persönlich halte ich es durchaus für möglich, dass einige Jahre mit recht mageren Renditen vor uns liegen. Mit Sicht auf 10 - 15 Jahre jedoch sollten gute Fondssparpläne aber dennoch zweistellige Renditen erwirtschaften. Zumindest ist das meine Hoffnung, und die stirbt bekanntlich zuletzt.

      Hier nun der düstere Ausblick des Herrn Gross:


      Ein Rentenfondsmanager mit ernüchterndem Ausblick

      Bill Gross, einer der bekanntesten Rentenfondsmanager der USA, sagte auf der Morningstar Investmentkonferenz in Chicago, dass die Anleger zukünftige Renditen realistischer einschätzen müssten. Die Tage zweistelliger Renditen für ihre Aktien- und Anleiheninvestments gehörten möglicherweise vorerst der Vergangenheit an.

      Wir hätten die Schwelle zu einem „Zeitalter der gesunkenen Erwartungen“ überschritten, in dem Aktien- und Rentenanlagen wenig mehr als fünf Prozent jährliche Rendite erreichen würden, so Bill Gross, Fondsmanager des Pimco Total Return Funds (ein sehr erfolgreicher Anleihenfonds in den USA, in Deutschland nicht zum Vertrieb zugelassen. Fondsvolumen: 43 Mrd. Dollar).

      Gross, der Hauptredner der Morningstar Investmentkonferenz am vergangenen Dienstag in Chicago, verteilte milde Schelte an die Zuhörerschaft von Finanzberatern, Anlegern und Fondsmanagern, wie ein Vater, der sein Kind behutsam auf den Boden der Tatsachen zurückholen will. Er sagte, dass die Finanzblasen, die Mitte bis Ende der neunziger Jahre zu extrem hohen Renditen führten, nun in sich zusammenfielen. Jeder, der nun noch auf Erträge von zehn Prozent oder mehr hoffe, würde enttäuscht werden.

      In solchen Zeiten magerer Erträge sollten Berater und Anleger mehr auf die Struktur ihrer Portfolios achten – und dabei vor allem auf die Kosten, sagte Gross, der Gründer und Vorsitzende von PIMCO. Wenn seine Voraussagen einträfen und die Renditen bei etwa fünf Prozent liegen würden, dann würde eine Kostenbelastung von einem Prozent bei einem Investmentfonds schon ein Fünftel des Ertrages verzehren. „In diesen Zeiten von einstelligen Renditen machen Gebühren von einem Prozent einen riesigen Unterschied aus, was zukünftige Wertentwicklungen angeht.“ betont Gross, der von Morningstar USA bereits zweimal zum Rentenfondsmanager des Jahres gekürt wurde.

      Die spekulativen Exzesse an den Finanzmärkten und in der amerikanischen Wirtschaft der späten neunziger Jahre wurden Gross zufolge durch verschiedene Faktoren hervorgerufen. Die Anleger waren begeistert von der New Economy und dem Potenzial für erhöhte Produktivität und Unternehmensgewinne. Dies verleitete sie dazu, überteuerte Preise für Nasdaq-Aktien wie Cisco zu bezahlen. Banken und Risikokapitalfirmen gaben Internetfirmen mit zweifelhaften Geschäftsmodellen zuviel Geld. Das gleiche gelte für Telekomunternehmen, die Glasfasernetze für den erhöhten Verkehr auf der Datenautobahn bauten – auf diesen Verkehr würden wir noch lange warten müssen. Die Verbraucher, berauscht durch fantastische Kursgewinne, gaben zu viel aus und sparten zu wenig. Das stärkte den Dollar, und eine Flut von Importen verschlechterte die miserable US-Handelsbilanz weiter. Gross: „Wir haben es übertrieben“.

      Diesen Blasen gehe nun die Luft aus, und es bestehe die vage Möglichkeit, dass die USA in eine schwerwiegende Wirtschaftskrise rutschen könnten, vergleichbar mit der großen Depression oder Japans Problemen der letzten zehn Jahre. „All diese Blasen müssen etwas von dem zurückzahlen, was sie sich genommen haben.“ sagte Gross. Doch halt – stürzen Sie sich noch nicht aus dem Fenster. Gross denkt, dass die amerikanischen Finanzinstitutionen, wie die Fed, sich der Gefahren sehr bewusst und bereit sind, ein derartiges Abgleiten der Konjunktur zu verhindern.

      Dennoch, laut Gross müssen die Aktienbewertungen noch weiter fallen. Die US-Bürger müssten ihre Sparquote erhöhen, und die Unternehmen mit überschüssigen Lagerbeständen ihre Investitionen zurückfahren. Das Zähmen der Verbraucherausgaben und der Technologieinvestitionen allein dürfte ausreichen, um das Wirtschaftswachstum in den USA auf zwei Prozent zu verlangsamen, anstelle der vier bis fünf Prozent der letzten Jahre, so Gross. Die Unternehmensgewinne bewegten sich langfristig ähnlich wie das Wirtschaftswachstum. Wenn man zwei Prozent Inflation und ein Prozent Dividendenrendite addiere, komme man auf eine Aktienrendite von etwa fünf Prozent, sagte Gross.

      Auf der Anleihenseite glaubt Gross, dass die momentane Rendite von etwa fünf Prozent auf zehnjährige US-Bonds eine gute Maßgabe für die nächsten drei bis vier Jahre sei. „Die Renten zeigen die Richtung an, was die zu erwartenden Renditen betrifft.“ sagte Gross.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 14:49:31
      Beitrag Nr. 721 ()
      Mal was zum Nachdenken:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,139169,00.html


      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:15:51
      Beitrag Nr. 722 ()
      @kater:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,139169,00.html

      einfach den link mit (url)link...(/url) einbinden und rechteckige klammern statt runden benutzen. dann kann man direkt draufklicken.

      der artikel macht in der tat nachdenklich. die argumente klingen logisch. ist unsere generation wirklich diejenige, die total verarscht wird?

      eine alternative zum aktiensparen sehe ich dennoch nicht. die nächsten jahre müßten demzufolge ja noch ganz gut werden. wie aber dann die hoffentlich erzielten gewinne sichern, dass es für den rest des lebens reicht? man wird immer verunsicherter. soviel pessimismus wie zur zeit gab es wohl selten. hoffentlich ein gutes zeichen.

      gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:38:34
      Beitrag Nr. 723 ()
      Duessel:

      Besonders hat mich die Prognose erschreckt, dass es für die Amerikaner schon in 5 Jahren so weit sein soll.

      Dann müsste man eigentlich so demnächst in Anleihen wechseln. Denn die müssten dann ja steigen.

      Mit der URL das probiere ich dann nächstes Mal.

      Grüsse aus Rath
      Kater
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:44:23
      Beitrag Nr. 724 ()
      Alle,
      wie ich so eben von der Diraba erfahren habe, ist
      der Fonds Mdical BioHe@lth 941.135 erst ab August
      zum Vertieb in Deutschland zugelassen.

      Die Mindestanlagesumme von 12,5kE dürfte sich also auf eine
      Lastschrift direkt aus dem malerischen Luxemburg beziehen.

      Und was den Rentnercrash 2015 angeht (Spiegelartikel),
      da gabs schon entsprechende Kolumnen vor ca 2 Jahren in BO,
      die empfahlen gegen Ende dieses Jahrzehnt von Aktien in Erdnußbutter
      umzuschichten. Und da wir ja alle nur 7 Jahre bis zu ersten Million
      brauchen, sollten gegen Ende dieses Jahrzehntes bereits Höchstkurse erreicht,
      da wir ja dann mit dem Entnahmeplan beginnen, gelle?



      Gruß
      Forticuß
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:55:48
      Beitrag Nr. 725 ()
      hier bin ich nochmal.....mir ist`s viel zu heiss heute, ich kann nicht mehr :rolleyes:

      duessel

      komm mal mit zu heiko thieme. der kommt im november wieder nach aarau. da weisste wenigstens, warum die märkte demnächst haussieren werden :laugh:

      ich empfinde das als höchst amüsant, viele unkenrufe zur zeit aus allen löchern kommen, soviel pessimismus tut sehr gut.

      wenn am jahesende der dow auf 12.000 steht und auch die nasdaq wieder deutlich über 2.000 punkte notiert, dann herrscht wieder das pfeiffen im walde in die andere richtung......dann kommen die marktschreier wieder......immer das gleiche. :rolleyes:

      ich empfehle wirklich, kühlen kopf zu behalten, nicht nur, weil es heute verdammt heiss ist.....;)


      aber jede muss sich seine eigenen gedanken machen, und das ist gut so.


      gruss
      shakes - nach dem kalt duschen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 16:01:59
      Beitrag Nr. 726 ()
      @kater:
      rath - meinst du etwa den gleichnamigen stadteil in düsseldorf?

      die frage ist, ob es wirklich so schlimm kommt. die menschheit als solche schrumpft ja nicht, sondern wächst weiter. china soll in einigen jahren die usa als größte wirtschaftsnation ablösen. kaufen wir halt chinesische aktien, was soll`s?

      die amerikaner haben es zudem mit ihrer einwanderungspolitik immer ganz gut verstanden, für "nachschub" zu sorgen. und auch hier wird das thema zuwanderung ja zur zeit intensiv diskutiert.

      @forticus:
      ja, noch 10 jahre dicke renditen einfahren, dann hätten wir es wohl geschafft. ich bleibe dran...:)

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 16:14:24
      Beitrag Nr. 727 ()
      Skepsis gegenüber Aktienfonds

      Deutsche Privatanleger würden angesichts der schwachen Börsen gegenüber Aktienfonds immer skeptischer, so die Zeitschrift „WirtschaftsWoche“ in ihrer neusten Ausgabe.

      Seien schon im April nur 1,3 Milliarden Euro in diese Produkte geflossen, seien die Neuanlagen im Mai sogar auf 0,7 Milliarden Euro gesunken, wie die monatliche Wertpapierstatistik der Bundesbank zeige.

      Quelle: Wirtschaftswoche vom 05.07.2001

      Diese Meldung verseutlicht mal wieder, wie schwer sich die leute damit tun, antizyklisch zu handeln. gehen die kurse runter, werden die fondssparpläne ausgesetzt. sind die kurse dann wieder oben, wird fröhlich weiterverkauft.

      so kann es natürlich nichts mit zweistelligen renditen werden. nur wer jetzt durchhält und seine sparpläne stur weiterlaufen läßt, kann vom nächsten aufschwung profitieren.

      leider wird dieser fehler immer wieder gemacht. das ist dann auch der grund, warum viele anleger selbst mit eigentlich guten fonds keinen erfolg haben.

      zum glück sind wir ja schlauer :)

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 18:16:35
      Beitrag Nr. 728 ()
      richtig duessel,

      sparpläne in sinkenden märkten bis zur schmerzgrenze ausbauen und in steigenden märkten auf ein minimum zurückfahren :eek:
      antizyklisch handeln ist cost-average mit großem hebel.

      laß die märkte ruhig runterknallen, wir kaufen alles gnadenlos auf :eek:

      das zwangssparen als rentenersatz muß auf kurz oder lang zu steigenden kursen führen. die anzahl der aktiensparer steigt durch die bessere information der bürger und dem privaten vorsorgezwang in der ganzen welt. soviele aktionäre werden in den nächsten zehn jahren nicht aussteigen und bereits durch aktien in rente gehen. bei steigenden märkten wird die gier ihr übriges tuen ;)

      gruß penny - flexibler fondsparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 19:13:03
      Beitrag Nr. 729 ()
      Moin!

      Eine wirklich interessante Diskussion, die sich hier entwickelt hat. Wie entwickeln sich die Märkte in den nächsten 10 bis 20 Jahren?

      Meines Erachtens werden die Erträge der Aktienmärkte deutlich unter den der letzten zwei Jahrzehnte liegen. Ein erheblicher Teil der beeindruckenden Performance der letzten Jahre lag darin begründet, daß Aktien über Jahrzehnte "zu billig" waren und dieser Rückstand aufgeholt wurde. Bei einem Durchschnitts-KGV von über 20 ist verdammt wenig Luft nach oben. 5% kann man auch festverzinslich bekommen.

      Dennoch sehe ich keine Alternativen zum breitgestreuten Investment im Aktienmarkt, idealerweise per regelmäßiger Anlage, evtl. mit Beimischung von Rentenpapieren nach persönlicher Risikoneigung bzw. Anlagehorizont. Auch wenn der Risiko-Aufschlag für Aktien gering ist, verschwinden wird er nicht, und zum anderen muß man die Nachsteuerrendite betrachten, wo die starke steuerliche Belastung von Zinserträgen die steuerfreien Kursgewinne attraktiver erscheinen läßt.

      Aber der von Duessel zitierte Fondsmanager hat etwas sehr wichtiges gesagt: ACHTET AUF DIE KOSTEN!

      Ich weiß nicht, ob sich einige von euch schon mal die Forschungsergebnisse der Finanzwissenschaft angeschaut haben. Über die letzten Jahrzehnte haben sich viele sehr kluge Köpfe mit der Wertentwicklung von Fonds beschäftigt. Das bekannteste Ergebnis: verdammt wenige Fonds können ihren Vergleichsindex schlagen, mit längere Zeit wird ihr Anteil immer geringer, und es ist äußerst schwer, die Outperformer vorher zu entdecken. Die meisten Privatanleger sind noch schlechter, aber das ist eher ein Thema für die Behavioural Finace.

      Hier aber für uns besonders interessant: den größten Einfluß auf die zukünftige Fondsperformance hat nicht etwas die oft angepriesene Wertentwicklung der Vergangenheit (es gibt hier einen kleinen Effekt: wirklich schlechte Fonds bleiben schlecht), sondern vielmehr die Kosten des Fonds. Und das schöne daran: die Kosten hat der Anleger viel eher unter Kontrolle als die zukünftige Wertentwicklung der Marktsegmente! Man kann also das finanzielle Schicksal in die eigene Hand nehmen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 10:26:02
      Beitrag Nr. 730 ()
      Nachdem ich letzten Sommer jemanden überreden konnte
      ein wenig von seinem gemischten Fonds (damals ca 75% Depotanteil)
      in Internet, Osteuropa und Biotech (alles Fonds) umzuschichten,
      werde ich wohl heute nach 12 Monaten "Bericht erstatten" müssen :eek:.

      Als neue grobe Ausrichtung würde ich ihm vorschlagen

      25% weltweitanlegender Fonds ohne Spezialisierung
      25% weltweitanlegender small-cap Value (weils grad Mode ist ;))
      25% Osteuropa (derzeit ca 4% Anteil)
      25% Biotech (derzeit ca 5% Anteil)

      Die Umschichtung sollte wegen des Cost-average eventuell
      über sechs Monate verteilt werden.

      Allerdings ist mein "Mandant" schon deutlich über 60J und
      denkt derzeit daran vielleicht nochmal eine neue Immobilie zu kaufen
      und seinen alten Wohnsitz aufzugeben. Da ist vielleicht mehr
      Vermögenserhalt statt Vermögensaubau angesagt, zumal er
      die "Chancen", die wir jungen Leute sehen, eher als "Risiko" empfindet.

      Kommentare ?

      Gruß
      Forticus der Vermögensverwalter
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 10:53:01
      Beitrag Nr. 731 ()
      forticuß

      Allerdings ist mein "Mandant" schon deutlich über 60J und denkt derzeit daran vielleicht nochmal eine neue Immobilie zu kaufen und seinen alten Wohnsitz aufzugeben. Da ist vielleicht mehr Vermögenserhalt statt Vermögensaubau angesagt, zumal er die "Chancen", die wir jungen Leute sehen, eher als "Risiko" empfindet.
      Kommentare ?


      gerne......

      äh, vermögenserhalt mit biotechs und osteuropa? der mandant ist über 60???

      les dir mal den Thread: Die Britische Lebensversicherung - eine Renditeperle durch. vielleicht wäre das eine alternative.....

      mit über 60 jahren würde ich in keine fonds mehr anlegen, höchstens noch als beimischung sowas wie den nordea oder comgest europe....wenn überhaupt.....kapitalerhalt ist schliesslich gefragt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 12:17:38
      Beitrag Nr. 732 ()
      shakes,

      ja da sind wohl vorhin die jungen Pferde mit mir durchgegangen.
      Gerade an der frischen Luft habe ich mich etwas besonnen
      und kam zu folgender Alternative

      40% Geldmarktfonds
      40% globaler allgemeiner Aktienfonds
      10% Osteuropafonds (Schwerpunkt EU Kandidaten)
      10% Biotechfonds

      Du würdest nicht mehr in Fonds anlegen?
      Eine Anlage in Aktien kommt aber auch nicht in Frage.
      Was würdest Du dann nehmen?

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 12:29:04
      Beitrag Nr. 733 ()
      Hallo Forti,

      sorry, das ich mich einmische.

      Ich würde neben einem konservativen Geldmarktfonds,
      Unternehmensanleihen mit ausgezeichnetem Rating nehmen.
      Als "spekulative" Beimischung meinetwegen auch Anleihen mit AA- oder BB+ Rating.
      Ein Aktienfond,wie der Nordea, kommt sicherlich auch immer in Frage.

      Mögliche Aufteilung

      30% Geldmarktfonds
      15% Nordea N-American Value
      15% weltweitanlegender Fond
      30% konservative Unternehmensanleihen
      10% spekulativere Unternehmensanleihen

      Gemütliches Kopfzerbrechen
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 13:51:25
      Beitrag Nr. 734 ()
      @Forticus:
      Schließe mich dem Vorschlag von Gnomi weitestgehend an.
      Zu den Renditechancen von Geldmarktfonds weiß ich wenig. Hier wären alternativ auch gut verzinsliche Tagesgeldkonten (siehe separater Thread) denkbar, wo es zur Zeit bis zu 5 % p.a. gibt.
      Den Nordea würde ich durch den Comgest Europe ersetzten, weil da da das Währungsrisiko wegfällt, und es den ganz ohne AA gibt.
      Die 15 % weltweit anlegender Fonds würde ich vielleicht durch einen guten Mischfonds ersetzen.

      Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 16:36:43
      Beitrag Nr. 735 ()
      forticuß


      40% Geldmarktfonds
      40% globaler allgemeiner Aktienfonds
      10% Osteuropafonds (Schwerpunkt EU Kandidaten)
      10% Biotechfonds



      klingt schon besser ;)

      stimmt, den comgest europe würde ich auch mit einbauen, den geldmarktfonds würde ich gegen engl. gebrauchtversicherungen eintauschen.

      wie auch immer, konservativ ausgerichtet sollte das ganze schon sein, mehr wie 10% p.a. sollten nicht unbedingt erwartet werden.....

      gruss
      shakes aus dem wieder sonnigen triest
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 12:14:25
      Beitrag Nr. 736 ()
      @shaky

      danke. dass du nochmals auf den thread mit den englischen lebensversicherungen hingewiesn hast.

      für mich die alternative überhaupt, wenns um kapitalerhalt mit guten renditen geht. und sehr pflegeleicht. wenn ich dort nur 5-6% p.a. entnehme, hatte ich in der vergangenheit trotz der entnahmen einen enormen kapitalzuwachs.

      ist aber halt nicht jedermanns sache, auch wenn ich die policen in dm(euro),usd oder gbp oder einem mix aus den 3 währungen abschliessen kann. oder ich muss nächste woche dort noch mehr presseartikel posten.

      um es mit deinen worten zu sagen: schau mer mal

      gruss eschi - der nachher in die schweiz zum tanken fährt, weil der tankwart jubiläum hat un der liter 5 rappen billiger ist.
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 18:22:17
      Beitrag Nr. 737 ()
      Moin!

      Ich habe mal wieder eine Frage an die Fondsexperten: kennt ihr eine Website, bei der man den Wertpapierumschlag eines Fonds, also den Prozentsatz des Vermögens, der pro Jahr umgeschichtet wird, nachschlagen kann?

      Und kennt jemand eine Quelle, bei der man die Handelskosten von Fonds nachschlagen kann? Ich meine hier nicht die jährlichen Managementgebühren, sondern die Kosten pro Transaktion, die direkt dem Sondervermögen belastet werden. Dieser Posten kann über 1%/a betragen.

      Leider hat sich bei vielen (zumindest US-)Fonds die Unsitte eingebürgert, für den Handel nicht die günstigsten Anbieter auszuwählen, sondenr damit bevorzugte Broker zu belohnen (etwa für besonders gutes Research). Dies hat dazu geführt, daß in den Neunzigern trotz erheblich höherer Fondsvolumina und effizienterer elektrnischer Systeme zur Abwicklung die durchschnittlichen Transaktionkosten von Fonds gestiegen sind (alles bezogen auf die USA. Ich weiß nicht, wie es in Europa aussieht).

      Bei den deutschen Gesellschaften muß man ja oft nicht lange nachdenken, wer da die Transaktionen durchführt. Bleibt ja alles in der Familie...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 20:41:48
      Beitrag Nr. 738 ()
      Hi!

      Bei welcher (Direkt-)Bank bekommt man die Fonds "DWS-Bildungsfonds" und den "Picet-Biotech-Fonds" am günstigsten?

      Welche Fonds würdet Ihr sonst noch als Langfristanlage empfehlen?

      PS: Ich will keinen Fondssparplan eröffnen, sondern ein Freund. Der hat bisher einen Sparplan auf den Deka-Wachsum-Fonds laufen. Allewrdigs ist die Performance grottenschlecht, der Fonds ist viel zu solide, da haben Bundessschatzbriefe eine höhrere Rendite gebracht ;)

      Grüße

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 21:20:56
      Beitrag Nr. 739 ()
      casel,

      viele bevorzugen noch den nordea american value, für den es noch keinen sparplan gibt.
      oder den comgest europe aus der schweiz.
      die wkn`s findest du schnell in diesem thread.

      für den dws vi und den picted bio schau mal bei der diraba vorbei ;)

      gruß penny - fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 21:37:21
      Beitrag Nr. 740 ()
      hallo 50-er aktienfond-sparfreaks,

      wie ihr wisst möchte ich einen festen monatlichen sparbetrag in (fair bewertete) wachstumswerte anlegen.

      da fonds eine alternative sind, würde ich gerne euer wissen anzapfen.

      dazu würde ich gerne (vielleicht nächste woche) mal ein paar fragen loswerden, die ihr "profis" bestimmt schon mal behandelt habt.

      soll ich diese hier reinstellen, oder soll ich dich, duessel, mailmässig anzapfen ?!

      liebe grüsse

      rolf, der demnächst einen festen monatlichen betrag in wachstumswerte investieren möchte
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 22:29:12
      Beitrag Nr. 741 ()
      @Rolf:

      Ich glaube, gerade Du bist langfristig erfolgreicher bei der direkten Aktienanlge.
      Ich selber möchte mein Geld NICHT einem Fondsmanager anvertrauen, sondern es selber erfolgreich verwalten. Meine Anfrage hier bezog sich für einen Freund, nicht für mich, außerdem möchte ich keine Depots anderer verwalten und habe diesbezüglich schon mehrere Angebote ausgeschlagen. Ich möchte mich mit meiner Kraft für mein Geld und das meiner Familie (bzw. mir Nahestehenden) engagieren und nicht für Andere. Gerade Du gehst so vorbildlich und engagiert ans Werk, so daß ein Fondssparoplan eigenttlich einer Kapitulation gleichkäme.

      An alle Fonds-Fans: Bitte versteht das nicht falsch, ich meine damit nur Learner6, der sich so klar und zielorientiert wie kein zweiter mit der Materie beschäftigt und sein erworbenes Wissen sinnvoll einsetzen könnte.
      Duessel z.B. scheint ein richtiger Fachmann für Fonds zu sein, was ich auch wohlwollend respektiere.

      Jeder sollte das machen, was er am besten kann und ich glaube dasRolf das Zeug zur langfristigen direkten Aktienanlage hat.

      Gruß

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 22:53:52
      Beitrag Nr. 742 ()
      hallo casel,

      danke für dein sehr lieb gemeinten rat.

      bevor evt. wieder mal eine diskussion in die falsche richtung los geht:
      es geht hier bei den monatlichen sparraten um einen fixen monatlichen betrag (zwischen 1 und 2 TDM, muss ich noch genau eroiren)den ich anlegen möchte. der rest, der unregelmässig monatlich von der höhe her nicht fixiert werden kann, bleibt auch weiterhin für die einzelwerte bestimmt.

      mein einzeldepot bleibt davon auch unberührt...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 08:31:59
      Beitrag Nr. 743 ()
      rolf

      herzlichen glückwunsch zu dieser weisen entscheidung. ich freue mich wirklich für dich.

      mit fondssparplänen bist du auf der richtigen seite, garantiert. lass dir keinen bären aufbinden, ich denke, du bist selbst am besten in der lage einzuschätzen, was einzelaktienanlagen bringen bzw. brachten bisher....

      und wenn du zu einem fonds wie dem nordea keinen sparplan findest, so kannst du immer noch bei entrium 1 anteil pro monat kaufen....als beispiel. aber das und vieles mehr zu fonds kannst du ja hier in diesem thread nachlesen.

      happy fonds-investing, nichts anderes mache ich bis zu viermal im monat......!


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 09:20:50
      Beitrag Nr. 744 ()
      @Learner6:
      Stell Deine Fragen ruhig hier in diesem Thread, Rolf. Wenn dabei Dinge doppelt behandelt werden, ist das nicht weiter schlimm. Der Thread ist ja mittlerweile so groß, da kann man schon den Überblick verlieren.
      Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen. Für die regelmäßige monatliche Anlage sind Fonds bestens geeignet, und fallende Märkte verlieren als langfristig orientierter Sparer ihren Schrecken. Im Gegenteil: du wirst feststellen, dass solche Phasen sogar sehr wichtig für eine überdurchschnittliche Performance sind.
      Grüße an Petra. Wir drücken fest die Daumen.


      @Casel:
      Tust ja gerade so, als sei Fondssparen was ganz schlimmes :). Wenn Du Deinen Freund nicht überzeugen kannst, die Finger davon zu lassen, dann sag ihm doch bitte, dass er den DWS Bildungsfonds bei fast allen Direktbanken mit 25 % Nachlaß bekommt und den Pictet Biotech bei vielen (u.a. DAB) mit 50 % Rabatt. Diese Informationen findet er auch bei www.fonsweb.de. Einfach die WKN eingeben!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 09:23:04
      Beitrag Nr. 745 ()
      duessel

      du vergisst in letzter zeit immer das http:// bei den urls..... ;)

      http://www.fondscheck.de

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 09:24:52
      Beitrag Nr. 746 ()
      bzw. um den günstigsten anbieter zu finden

      http://www.fondsweb.de

      sodala.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:03:07
      Beitrag Nr. 747 ()
      @ Duessel:

      Yau, Düsseldorf-Rath.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:42:33
      Beitrag Nr. 748 ()
      @Düssel: Danke. Nö, Fondssparen ist nichts schlimmes, sogar etwas sehr sinnvolles, nur denke ich, daß für mich Einzelaktien die bessere Alternative sind ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:55:13
      Beitrag Nr. 749 ()
      ein bericht von dm-online.de.....



      Empfehlung für konservative Anleger

      Juni / Juli 2001



      Eric Wiese

      Bisher war es bekanntermaßen so, daß in Amerika das Börsenwetter für die ganze Welt gemacht wird. Es gab auch immer Hoffnung, daß die Europäischen Börsen irgendwann aus dem Schatten von Uncle Sam treten.

      Blickt man jedoch derzeit auf die Entwicklung der verschiedenen Weltbörsen, so könnte man den Eindruck gewinnen, als sei dieser lang gehegten Wunsch eingetreten, allerdings in negativer Form: Amerika wackelt und Europa fällt. Viele Gurus raten deshalb, wieder verstärkt in den USA zu investieren. Diese Meinung teilen wir nicht.

      Trotz momentan verhaltener Konjunktur raten wir, weiter auf den europäischen Aktienmarkt zu setzen. Langfristig kommt kein Anleger mit einem breit gestreuten Depot an Europa als zweitstärkster Wirtschaftsregion der Welt vorbei. Viele europäische Aktien sind nicht so hoch bewertet wie die Titel in den USA. Und die wirtschaftlichen Fundamentaldaten sind in Europa günstig. Diese beiden Faktoren deuten auf eine überdurchschnittliche Wertentwicklung hin, sobald die Weltwirtschaft an Fahrt gewinnt. Die aktuelle Schwächephase der europäischen Wirtschaft ist ein guter Einstiegszeitpunkt.


      Empfehlung: der Fleming Funds SICAV European Strategic Value A.

      Der Vorteil dieses Fonds gegenüber vergleichbaren Produkten ist die strikte Ausrichtung und konsequente Umsetzung der Vorgaben der Fondsgesellschaft. Fleming hat festgelegt, dass der Fonds immer zu mindestens 90 Prozent in Value-Werte investiert. Das heißt: Fondsmanager Andrew Spencer kauft fast ausschließlich Aktien von Firmen, die über eine solide finanzielle Basis verfügen und kontinuierlich stabile Gewinn- und Umsatzzahlen aufweisen. Spencer achtet etwa darauf, dass die Unternehmen ein niedrigeres Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) haben als der Vergleichsindex FTSE World Europe. So wird der Fonds berechenbar und eignet sich zur Kombination mit einem wachstumsorientierten europäischen Aktienfonds, wie z.B. dem Fidelity European Smaller Companies oder dem Threadneedle European Select Growth.
      Anlageschwerpunkt des European Strategic Value sind mit rund 30 Prozent derzeit Bank-Aktien. Die Ländergewichtung orientiert sich am Vergleichsindex FTSE World Europe. Aktien von Unternehmen aus Großbritannien machen rund 30 Prozent des Portfolios aus. Die kurze Historie des Fonds, der erst im Februar 2000 aufgelegt wurde, stellt u.E. kein Problem dar. Bei Value-Fonds ist vor allem die Qualität des Managements entscheidend. Und Fondsmanager Andrew Spencer hat in der schwierigen Phase seit März 2000 gezeigt, dass er sein Handwerk versteht. In diesem Jahr hat er mit einer Performance von 9,7 Prozent (Stand: 22.06.01) Platz 3 seiner Vergleichsgruppe von 186 Fonds erreicht. Der Fleming Strategic European Value eignet sich sehr gut als Basisinvestment für den Europa-Anteil im Depot. Wir würden ihn mit einem Anteil zwischen 15 und 25 Prozent im Depot gewichten. Insgesamt wären europäische Aktientitel mit etwa 40 % im Depot zu berücksichtigen.

      Technische Daten: WKN 933 913, Ausgabeaufschlag 5%. Die Verwaltungsvergütung ist mit 1,25% p.a. moderat. Das derzeitige Volumen betragt ca. 486 Mio Euro.





      vielleicht als beimischung nicht schlecht, wobei mir persönlich der comgest europe besser gefällt.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:13:46
      Beitrag Nr. 750 ()
      die 1jahresbilanz spricht allerdings klar für den eben erwähnten fleming fonds....

      hier der comgest im jahresvergleich:




      ich werde dran bleiben und ihn weiter beobachten, dieses jahr bleib ich dem comgest auf jeden fall noch treu.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:20:43
      Beitrag Nr. 751 ()
      hier kann man sehr viele infos nachlesen, nicht nur zu fonds, geldanlagen allgemein.

      http://verbraucherschutz.wtal.de/index.htm



      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:32:39
      Beitrag Nr. 752 ()
      infos, jede menge performance- und sonstige statistiken zum download bietet auch der bvi an:

      http://www.bvi.de/index_v4.html



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:16:57
      Beitrag Nr. 753 ()
      @Shakesbier:
      Ja, den Fleming gilt es auf jeden Fall weiter zu beobachten. Hatte ja in diesem Thread schon darauf hingewiesen. Gibt halt doch ein paar mehr Fonds in die es sich lohnt, zu investieren.
      Kannst ja z.b. nach einem Jahr Sparplan in den Comgest in den Fleming wechseln. Erreichst so eine breitere Streuung.

      @Kater:
      Wenn du in Düsseldorf wohnst, dann komm doch mal zu unserem nächsten Stammtisch nach Oberkassel, wenn Du magst.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:26:04
      Beitrag Nr. 754 ()
      wobei es für den flemming schon wieder keinen sparplan gibt, duessel :(

      ich finde, gerade die diraba sollte mal ihren laden aufräumen, die 100 fonds, die da angeboten werden sind ja ganz nett, aber ersatzlos streichen könnte man bestimmt die hälfte davon.

      viele topfonds werden einfach nicht angeboten, das ist sehr ärgerlich.

      was überhaupt monatliche sparpläne bewirken, cost-average etc. können interessierte hier nachlesen :

      http://cs.uni-bonn.de/~leszek/finanzen/wkapit12.htm#A1



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:32:06
      Beitrag Nr. 755 ()
      @Skakesbier und Duessel

      Sollen wir denn nicht mal eine "konzertierte Aktion" gegen die Diraba machen, damit die endlich mal die "vernünftigen" Fonds in ihr Spar-Gedöns aufnehmen? Einzelattacken helfen wohl nicht!

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:45:41
      Beitrag Nr. 756 ()
      hallo 50-er fond-freaks,

      wie bekomme ich am besten einen umfassenden überblick über "etablierte" fonds (auf Basis monatlicher sparraten), die in "fair bewerteten" wachstumswerte (also keine highflyer) aus europa und/oder den usa investieren ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:58:18
      Beitrag Nr. 757 ()
      dreierbande

      hat doch keinen sinn. hab ich einen monat lang probiert, bzgl. des nordea fonds. immer 15 oder 16 anteile kaufen zu müssen ist sehr mühsam.....:laugh:

      als alternative bleibt nur entrium, 1 anteil pro fonds kaufen. ist zwar kein reinrassiges cost-avarage mit stückenweise viermal pro monat, aber besser als immer gleich 5.000 euro investieren zu müssen....


      learner6


      such dir was entsprechendes raus, rolf

      die vermeintlich besten fonds wurden hier im thread aber schon besprochen....

      http://www.fondsweb.de/fondsfilter/


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:43:40
      Beitrag Nr. 758 ()
      hi folks

      http://www.fondsonline.de/ hat auch einen schönen fondsfilter.


      was nutzt der aber, wenn, wie bei anderen fondsseiten auch, einer der besten europäischen nebenwertefonds nicht aufgeführt wird....:confused:


      wanger euro smaller companies, wkn 632.577


      lediglich standard & poor`s hat ihn im verzeichnis, und dann gleich mit der höchsten auszeichung, nämlich 5 sterne!

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=390…


      die jahresperfomance von minus 20% ist zwar nicht der hit, aber da gibt es gerade in diesem segment ganz andere einbrüche. über drei jahre hält er noch 93% an performance....

      der index wurde damit, was man weiter unten sehen kann, trotzdem deutlich outperformt, sowohl im 1- als auch im 3-jahresvergleich.


      es ist schwierig, info`s zu finden, aber wanger hat noch mehrere topfonds in anderen bereichen, bei gelegenheit mehr dazu.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:46:58
      Beitrag Nr. 759 ()
      auf die s&p url bitte öfters klicken, die entsprechende seite kommt oftmals erst beim zweiten oder dritten versuch.

      invest only in the best!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:50:05
      Beitrag Nr. 760 ()
      hallo 50-er- fond-freaks,

      ich habe mal unter "http://www.fondsweb.de/fondsfilter/" (danke shakesbier) die beiden kriterien

      - Anlagekategorie: Aktien
      - Sparplan ist möglich

      eingegeben.

      siehe da: es kommen genau 100 fonds in frage...

      ich werde mich mal mit den fondfilter näher beschäftigen müssen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:55:28
      Beitrag Nr. 761 ()
      klar rolf

      du kannst ja bestimmte performanceangaben noch machen, mind. 15% p.a z.b. oder anderes, dann kommen schon weniger fonds in frage.

      sehr hilfreich ist aber auch ein blick in die zeitschrift "finanzen" oder "der fonds", die duessel schon mal vorstellte.

      da hast du alle segmente, von weltweit über nebenwerte bishin zu länderfonds im überblick, mit angaben zur performance seit jahresanfang, auf 1 jahr und meist auch auf 3-oder fünfjahresbasis.

      und die fonds, die nicht aufgeführt sind, muss man eben selber finden ;)


      happy funds-investing!

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:06:16
      Beitrag Nr. 762 ()
      @Shakesbier:

      >>>ich finde, gerade die diraba sollte mal ihren laden aufräumen, die 100 fonds, die da angeboten werden sind ja ganz nett, aber ersatzlos streichen könnte man bestimmt die hälfte davon. <<<

      Das Problem ist natürlich auch, dass die ein möglichst breites Spektrum anbieten, also möglichst alle Kategorien vertreten sein sollen. Klar, dass da auch Fonds bei sind, die uns weniger interessieren.

      Bei den meisten Fonds hat man durchaus die Möglichkeit, an einen Sparplan ranzukommen. Entweder man behilft sich mit der „Entrium-Lösung“ (immer einen Anteil kaufen) oder man schließt einen Sparplan direkt mit der Fondsgesellschaft ab. Dann muß man halt sehen, dass man einen Vermittler einschaltet, damit man was beim AA spart.


      @Learner6:

      Was, es soll nur 100 Aktien-Fonds geben, in die man sparplanmäßig anlegen kann? Da halte ich aber jede Wette dagegen. Rein gefühlsmäßig behaupte ich mal, dass es viel viel mehr sind. Wahrscheinlich über 1000.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:13:44
      Beitrag Nr. 763 ()
      stimmt schon duessel

      dennoch, irgendwelche rentenfonds oder luschenaktienfonds müssten wirklich nicht verteten sein, auch eine bank sollte flexibel genug sein, die vermeintlich "besten" fonds für die kundschaft zur verfügung zu stellen.

      wenn ich dann, wie beim nordea north american value noch nicht mal ne vernünftige antwort bekomme, sagt das schon alles. leider gibts aber auch keine bessere alternative zur diraba.

      allein das prinzip "leserbefragung" finde ich schon sehr merkwürdig....und jedes mal ein neues konto irgendwo eröffnen bei einer fondsgesellschaft, ist auch nicht das wahre.....schliesslich will man flexibel bleiben.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:29:51
      Beitrag Nr. 764 ()
      hab ich mir doch gedacht, Rolf, dass da was nicht stimmen kann. Wenn Du "Aktien" und "Sparplan" angibst, hast Du mehr als 100 Treffer und wirst gefragt, ob Du Dir die ersten 100 Treffer anschauen willst.
      Da mußt Du dann noch weiter selektieren.
      Schau Dir doch mal die Fonds genauer an, die wir hier im Thread schon rausgefiltert haben. Da sind wirklich sehr gute dabei. Außerdem würde ich Dir empfehlen, mal die 5,90 DM für die Zeitschrift "Der Fonds" zu investieren. Der Statistikteil ist wirklich super.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:46:45
      Beitrag Nr. 765 ()
      hallo duessel,

      ich finde 100 treffer ziemlich viel...

      danke für den fondzeitschriften-tipp. die 5,90 dm lohnen sich bestimmt,;)

      mir geht es im ersten schritt erstmal darum, das ich mal ein gefühl dafür bekomme, welche verschiedene sparfonds es überhaupt gibt.

      ich taste mich sozusagen erstmal an die materie ran...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:49:34
      Beitrag Nr. 766 ()
      Learner,
      zum Rantasten an die Materie ist ganz hervorragend geeignet das Sonderheft von Finanztest zum Thema "Investmentfonds". Sehr verständlich geschrieben, genau das richtige für einsteiger, weil da viel erklärt wird.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:51:09
      Beitrag Nr. 767 ()
      duessel,

      DANKE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:49:05
      Beitrag Nr. 768 ()
      Tach zusamm`,

      hier mal schnell eine Quelle zur strategischen Orientierung der Fondsgesellschaften. Aber natürlich haben wir K/Dler dabei sofort Bimbes `nette` Erfahrung mit Comdefekt und der Commerzbank live & in Farbe im Kopf (für die auswärtigen: in deren öffentlich per Netz zugänglichen Empfehlungen stand das Gegenteil von dem, was ein Berater Bimbes über die bankeigene Anlagestrategie steckte...).
      Grundsätzlich gibt es allerdings ein paar Überlegungen, die für die Glaubwürdigkeit der vorgestellten Fondsausrichtungen sprechen, da Amiland im Vergleich zu Euroland versucht, die Entwicklung ein Stück weit aktiv zu beeinflussen. Was nicht heisst, dass das auch gelingt, aber die Chancen sind damit größer als in EU. Konsequenz könnte sein, das Fonds mit US-Übergewichtung deutlich früher wieder die Kurve kriegen als andere, da EU sich bestenfalls mit der üblichen Verspätung dann wieder von der `Wirtschaftslokomotive` USA ziehen läßt. Und das kann dauern, da die USA unter Bush deutlich stärker binnenorientiert handeln, was sich auch in der Wirtschaft niederschlagen sollte (die in den USA sowieso schon erheblich stärker von der Binnennachfrage lebt als die meisten stark exportabhängigen EU Volkswirtschaften).


      "Viele Fondsgesellschaften ziehen US-Aktien den europäischen Titeln vor

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei vielen großen Fondgesellschaften sind derzeit US-Aktien hoch im Kurs. Von Adig über DWS
      bis dit halten die Experten im Fondsgeschäft die amerikanischen Werte für interessanter. Die Ausnahme macht Union
      Investment. Die Gesellschaft zieht den Papieren aus Übersee europäische Titel vor.

      ADIG: VORREITERROLLE DER USA BEI GLOBALISIERUNG

      Die Fondsgesellschaft Adig favorisiert nach den Worten von Klaus Breil, Leiter des globalen Aktienfondsmanagements,
      "eindeutig" Aktien aus den USA. "Wir gewichten die US-Titel zugunsten der europäischen Aktien über", sagte Breil der
      Finanznachrichtenagentur dpa-AFX am Montag. Die europäischen Titel würden derzeit noch stärker untergewichtet, Japan
      mit "Neutral" bewertet.

      Breil sieht die USA bei der Beschleunigung des weltweiten Wachstums in der Vorreiterrolle. Zudem dürften die frühzeitigen
      Zinssenkungen durch die amerikanische Notenbank Fed bald zu spüren sein. "Die Wirkung der Steuerreform in den USA
      wird im kommenden Fiskal-Jahr um 0,5 bis 0,75 Prozentpunkte zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) beitragen",
      prognostiziert Breil.

      DWS: "STRUKTURELLE VORAUSSETZUNGEN SPRECHEN FÜR DIE USA"

      Auch bei der Fondstochter der Deutschen Bank DWS sieht Analyst Thomas Richter die US-Aktien vorn. "Die strukturellen
      Voraussetzungen sprechen für die USA", sagte Richter mit Blick auf die Steuer- und Zinssenkungen. Zudem sei es langsam
      an der Zeit, wieder selektiv in Technologietitel zu investieren, von denen die meisten in den USA zu finden seien. "Bei
      Erholung der Märkte werden die US-Aktien sehr gut positioniert sein."

      Hans-Jörg Naumer, Leiter Investor Information bei dit, sieht die USA in der Gewichtung "leicht vorne". "Die USA rücken
      stärker in den Fokus", sagte Naumer. Nach den Gewinnwarnungen in den vergangenen Wochen werde sich die Lage wohl
      bald beruhigen. Auch die US-Konjunkturdaten dürften sich Naumer zufolge freundlicher präsentieren. Dennoch rät er davon
      ab, ausschließlich auf US-Titel zu setzen.

      UNION INVESTMENT: POTENZIAL FÜR EUROPÄISCHE UNTERNEHMEN IST GRÖSSER

      Allein die Fondsgesellschaft Union Investment zieht europäische, insbesondere deutsche Titel den Papieren von US-Firmen
      vor. In den Portfolios habe man den Anteil europäischer und deutscher Aktien im Vergleich zum MSCI-Weltindex
      übergewichtet, sagte Rüdiger Ginsberg, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment. US-Aktien würden hingegen
      untergewichtet.

      Ginsberg begründete den Schritt mit strukturellen Reformen. So erhöhten in Deutschland die Reform der Einkommenssteuer
      und die Möglichkeit steuerfreier Beteiligungsverkäufe die Wirtschaftsdynamik. Zudem sei der Restrukturierungsbedarf in
      europäischen Unternehmen im Vergleich zu den US-Konkurrenten höher - und damit das Potenzial für
      Produktivitätssteigerungen ausgeprägter./tw/ms/af"
      (Von Till Weber, dpa-AFX, 09. 07. 2001)

      Schau`n m`r mal - wer die Entwicklung ähnlich beurteilt, könnte ja durch Veränderungen der Sparraten eigentlich flexibel darauf reagieren. Ab sofort beobachte ich jedenfalls wieder einige US-Indikatoren etwas genauer.
      1 schönen Abend noch! :)

      PaulPanther, der jetzt das Büro verlässt und mal das Moppätt aus der Garage holt
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 20:55:04
      Beitrag Nr. 769 ()
      @ Kater,

      du wohnst ganz in meiner "nähe" und solltest dich unbedingt mal auf einem unserer stammtische blicken lassen, wenn du magst ;)

      gruß penny - sehr nah :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 09:03:26
      Beitrag Nr. 770 ()
      Regelmäßige Einzahlungen zahlen sich aus

      Nach einer Statistik des Bundesverbands Deutscher Investment-Gesellschaften (BVI) lohnten sich regelmäßíge Einzahlungen in Investmentfonds trotz des Börsencrashs im vergangenen Jahr. In den betrachteten Ansparzeiträumen von zehn, 15, 20, 25, 30 und 35 Jahren erzielten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland zum 31. März 2001 durchschnittliche jährlicheRenditen zwischen 10,8 (35 Jahre) und 13,1 Prozent (zehn Jahre). Schon mit 50 Euro monatlicher Einzahlung hätte man in den vergangenen 30 Jahren ein durchschnittliches Depotvermögen von 127.761 Euro erwirtschaftet. Rentenfonds-Sparer haben durchschnittlich deutlich weniger verdient. International investierenden Rentenfonds erreichten eine durchschnittliche jährliche Steigerung in den letzten zehn Jahren von 7,8 Prozent (30 Jahre: 8,3 Prozent). Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt in Euro-Anleihen erzielten in den vergangenen zehn Jahren eine Durchschnittsrendite von jährlich 5,7 Prozent (30 Jahre: 7,1


      Gruß

      Duessel, der geduldige Fondssparer
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:30:03
      Beitrag Nr. 771 ()
      Hallo Sparplanfreunde,
      leider hat die DAB den Nordea America Value nicht in ihrem
      regelmässigen Sparplan-Update berücksichtigt.

      Neue sparplanfähige Fonds bei der DAB!

      29.06.2001,11:33
      Unsere letzte Kundenumfrage bezüglich des Angebots von sparplanfähigen Fonds hat ergeben, dass zur Top-100-Liste folgende Fonds mit aufgenommen wurden. Ab sofort können Sie also auch diese Fonds bei Ihrer DAB besparen:
      - WKN 976 539, MMWI-Defensiv-Fonds
      - WKN 971 043, Mercury ST Japan Opportunities Fund
      - WKN 847 046, INVESCO Global Dynamik Fonds

      Nachfolgende Fonds wurden aus der Sparplan-Liste rausgewählt. Selbstverständlich werden bereits hierauf eingerichtete Sparpläne weiterhin ausgeführt. Jedoch können auf die nachfolgenden Fonds keine neuen Sparpläne mehr eingerichtet werden:

      - WKN 986 041, Pr. C. European Equity Fund (acc.)
      - WKN 986 019, EmergingSar
      - WKN 972 087, GAM Star Tokyo EUR acc.
      Quellen: Direkt Anlage Bank.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:41:38
      Beitrag Nr. 772 ()
      richtig karpfenkuno....

      ich bin dabei, diverse banken mal anzuschreiben. ob was dabei rauskommt, bezweifle ich.

      aber fortschrittlich ist der derzeitige zustand bzgl. fondsspar-angebote eher nicht.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:31:48
      Beitrag Nr. 773 ()
      Hallo Zusammen
      ich finde eure Diskussion rund um Aktiensparpläne höchst
      interessant. Ich bin dabei, für mich ein Konzept zur Anlage in Aktienfonds zu erstellen. Werde weiter Euren Meinungsaustausch verfolgen.

      Gruß

      Das Postguru
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 19:41:32
      Beitrag Nr. 774 ()
      @duessel,
      @all,

      mal ne Frage. Hast Du Dich schon mal mit Immobilienfonds bzw. REITS beschäftigt?

      Danke für Deine (Eure) Bemühungen.

      Grüße

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 20:53:04
      Beitrag Nr. 775 ()
      @all,

      wir müssen hartneckig am ball bleiben.
      die lösung ist, die top 100-liste zur top 200 auszubauen ;)

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 20:54:46
      Beitrag Nr. 776 ()
      Mal eine Frage an Euch Fondsexperten!
      Nachdem ich nun im dritten Anlauf einmal komplett durch bin (nun, die NEwsletter habe ich zugegeben nicht Zeile für Zeile gelesen, aber das seht Ihr mir sicher nach ;) ), ein paar Fragen von mir an Euch!

      1. Gibt es auch Fonds für Beteiligungen an nicht börsenotierten Unternehmen?
      Die Frage hat den einfachen Gedanken im Hinterkopf, dass viele dauerhaft renditestarke Unternehmen nicht börsennotiert sind. Dazu gehört hier in D z.B. ALDI.
      2. Gibt es Fonds, die sich zum Teil auf nicht börsennotierte Unternehmen spezialisiert haben?

      3. Wie steht Ihr zu Anlagen in Bonds/Renten?
      Ich denke, dass die Gefahr rückläufiger Renditen besteht, und denke deshalb, erstmal noch konservativer anzulegen. Also in Rentenfonds, High Yield Bonds usw.

      4. Oben wurde schon die tatsächlichen Vergütungen für die Fondsgesellschaften angesprochen, die sind enorm, kann mich an die Zahl von 40 % des Gewinns über die gesamte Laufzeit erinnern. Das Thema wurde nicht tiefer erörtert, macht aber mit der

      Gruss gg

      PS: Meinen Warnungsthread möchte ich nicht als Gegenaktion verstanden wissen, kannte Euren Thread zum Eröffnungszeitpunkt nicht. Ein Teil der Warnungen dort findet sich auch hier.
      Und hier habt Ihr nun einigne Stoff zusammengestellt - schwitz - an dem man einige Stunden zu lesen hat.
      Danke Euch!
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 21:34:27
      Beitrag Nr. 777 ()
      Moin!

      Das Managermagazin bringt einen Artikel über Fonds. Etwas reißerisch geschrieben, ich stimme auch nicht in allen Punkten überein, aber lesenswert finde ich ihn doch. Macht euch am besten selbst ein Bild:

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,137856,00.…

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 22:13:16
      Beitrag Nr. 778 ()
      HHanseat,

      danke fuer den Link,allemal interessant zu lesen,obwohl dort im wesentlichen nicht viel anderes gesagt wird als hier im Thread:Trend-und Spezialitaetenfonds sind risikoreich,nur 20% schaffen es,den Index zu schlagen,etc.....

      Tatsache ist: Der solide Fond,in den ich per Sparplan investiere,naemlich der gute alte Templeton Growth,hat sich in der Baisse hervorragend gehalten.Meine Aktien sind fast ausnahmslos in die Knie gegangen.

      GG,Rentenfonds sind in jedem Fall beachtenswert.Der DWS-Bildungsfond,auf den mein 2.Sparplan laeuft,ist eine schoene Mischform,er geht in unsicheren Boersenphasen zu einem hohen Prozentsatz in festverzinsliche Papiere.Fuer meinen Geschmack sehr empfehlenswert!

      Viele Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 08:53:11
      Beitrag Nr. 779 ()
      ja hhanseat

      das dreht sich im kreis, ist ja auch o.k., das darüber berichtet wird. ich halte ja auch nichts von branchen- oder irgendwelchen emerging-länderfonds....ausnahme biotechs ;)

      wichtig ist doch die eigene zufriedenheit. die ist bei mir gegeben, ich würde mir nur mehr sparplan-möglichkeiten wünschen.

      mehr als einmal pro jahr den fonds, in dem man investiert, zu überprüfen, kann ich nicht tun.

      nach bald 6 monaten der regelmässigen sparraten bin ich mehr als zufrieden, buttere weiter monatlich in den nordea north american value, comgest europe und einen hochzins-rentenfonds von abn amro.

      ende des jahres erfolgt ne zwischenbilanz.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:26:49
      Beitrag Nr. 780 ()
      Hallo 50er,

      @HHanseat
      Ich habe gestern Deinen Buchtip von Gerd Kommer "Weltweit investieren mit Fonds" gelesen. Die Aussagen und die Schlußfolgerungen sind meiner Meinung nach sehr einleuchtend. Insbesondere mein bisheriges Problem der fehlenden Diversifizierung erledigt sich sehr elegant.

      Durch die Lektüre habe ich auch noch einmal einen anderen Blick auf die Investition in DAX-Werte bekommen.

      @Alle
      In der nächsten Zeit werde ich mir mal ein Portfolio mit den entsprechenden Fonds oder Zertifikaten stricken. Möglicherweise werde ich recht schnell in die Umsetzung gehen.

      Grundidee ist der Aufbau eines Weltportfolios, in dem die einzelnen Regionen gemäß ihrer Wirtschaftskraft vertreten sind. Dazu gehören auch die Emerging markets, Bundesschatzbriefe, aber keine Branchen- oder Themenfonds. Bevorzugt suche ich Indexfonds bzw. -zertifikate, die den entsprechenden Aktienmarkt repräsentieren.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:22:49
      Beitrag Nr. 781 ()
      Moin!

      Shakes, ich will niemandem an seinen Investments rummäkeln. In der Tat ist es sehr wichtig, mit seinen Anlagen zufrieden zus ein und gut schlafen zu können. Ich habe hier in diesem Faden mehrfach den Avocatus Diaboli gespielt, aber nicht, weil ich euch ärgern möchte, sondern weil ich glaube, daß ihr auf dem richtigen Weg seid! Wenn ich zu Kamikaze-Turbo-Strategien keine Einwände poste, so heißt das nicht, daß ich keine hätte :D

      Cornus, etwas an der Stelle bin ich auch. Die moderne Portfolio-Theorie ist gut, einleuchtend und hat sich glännzend bewährt, aber die Umsetzung in die Praxis ist dann doch noch mit etwas Aufwand verbunden. Die meienr Meinnug nach idealen Bausteine sidn die Index-Fonds der Balzac Reihe. Noch recht neu, daher kommen sie in Kommers Buch nicht vor. Sie bilden die MSCI-Indizes nach und sind günstig bei der DAB erhältlcih (bei Consors wohl auch, habe ich aber nciht überprüft). Von übertriebener Eile bei der Umsetzung würde ich aber abraten!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:40:14
      Beitrag Nr. 782 ()
      ich empfinde das auch nicht als ärgern hanseat. ist schliesslich nicht so, dass es die anlageform schlechthin ist, in fonds zu investieren....

      das ist mir auch klar. aber für mich persönlich, der einzelne aktien aufgrund fehlendem wissen nicht oder nur unzureichend beurteilen kann, ist es eine geeignete form des vermögensaufbau.

      breite streuung, und vorallem zeit und ausdauer sind gefragt. dazu immer wieder die ausgewählten fonds überprüfen, dann kann langfristig nichts mehr schiefgehen.

      es wird sich auch die nächsten 10 jahre bewahrheiten....keine anlage schlägt die aktienanlage.....daher happy invests!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 14:21:55
      Beitrag Nr. 783 ()
      @torstellino:
      Immobilienfonds sind eine grundsolide, wenn auch wenig attraktive Anlagemöglichkeit. Verluste sind nahezu ausgeschlossen. Die jährliche Performance der in Deutschland zugelassenen Immobilienfonds bewegt sich seit Auflegung zwischen 5,2 und 6,8 %. Interessant für Leite mit einem hohen zu versteuernden Einkommen, die eine risikolose Anlage suchen, da ein Großteil der Ausschüttungen steuerfrei ist.

      Mit REITS habe ich mich noch nie beschäftigt. Die in Deutschland zugelassenen Fonds wurden zwischen 1994 und 1998 aufgelegt und erwirtschafteten Renditen zwischen –3,0 und 20,8 % p.a. seit Auflegung. Wenn Du Dich hierfür interessierst, solltest Du Dir mal den Morgan Stanley US Real Estate (WKN 986755) genauer anschauen, obwohl der Chart nicht gerade für eine kontinuierliche Performance spricht:



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 19:35:21
      Beitrag Nr. 784 ()
      An alle Fondsexperten (besonders natürlich Duessel und Shakesbier),

      habe mich durch den ganzen Thread gelesen, das war´s aber auch wert, sehr interessant!

      Möchte zu meinen Sparplänen und Fondseinmalanlagen noch zu einem grösseren Anteil Hochzinsanleihen dazunehmen und habe dazu eine Reihe Fragen. Ich denke, das ist auch für andere Leser interessant (ist hier noch nicht so ausführlich diskutiert worden).

      Aber zunächst zu meinen derzeitigen Fonds, (die Euch nicht gerade unbekannt sind):

      DWS Vermögensbild. I
      Nordea N-American Value
      Comgest Europe
      Pictet Biotech
      zur Abschreckung hab ich auch noch Restbestände von 2 Nemax-Fonds behalten

      Ich überlege noch, ob ich zusätzlich noch Sparpläne auf den
      Pictet Eastern Europe und
      Fidelity European Growth
      starten soll (apropos Fidelity: kennt Ihr denn inzwischen den Unterschied zwischen WKN 973270 und 986391 ???)

      Nun möchte ich aber (Depotanteil 30% ???) noch den von Shakesbier mehrfach erwähnten Hochzinsbonds-Fonds
      ABN AMRO Glob Emerg Mark Bond 988117 dazunehmen (oder alternativ hab ich mir den DWS Emerg Markets Bond Typ 0 / 984806 ausgeguckt, Wertentwicklung seit Januar fast gleich, allerdings ist der ABN über 1 Jahr besser, dafür kostet der DWS keinen Ausgabeaufschlag)

      Habe aber zugegebenermassen von Anleihen keine Ahnung. Beide Fonds haben seit Januar ca. 20 % zugelegt. Liegt das an den in diesem Zeitraum in den USA erfolgten Zinssenkungen ? Oder ist das ein Währungseffekt (Dollar gegen Euro) ?
      Womit muss ich bei solchen Anleihen rechnen, falls im weiteren Jahresverlauf Greenspan die Zinsen nicht weiter senkt ? Oder der Euro steigt ? Sollte man dann in einen anderen Anleihen-Fonds tauschen ???
      Fragen über Fragen... wer erklärt mir das denn ?

      Schon mal vielen Dank,
      wisi
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 20:00:58
      Beitrag Nr. 785 ()
      wisi

      ich bin zwar alles andere als ein fondsexperte (ich investiere selbst erst knapp ein halbes jahr in fonds), werde dir aber morgen mal dazu was sagen. heute keine zeit mehr, sorry.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:40:26
      Beitrag Nr. 786 ()
      @wisi
      hier ein Überblick über die High Yield Bonds im 3-Jahres-Vergleich:
      http://www.funds-sp.com/servlets/reports.Reports3?sid=23411&…
      Der ABN Amro ist in dieser Kategorie wirklich ein Spitzenfonds. Ich weiß allerdings nicht, wo es ihn als Sparplan gibt.
      Bei dem von dir angesprochenen DWS EM Typ 0
      ist die Historie nur ein Jahr alt.
      Für den im 3-Jahres-Vergleich auf Platz 4 liegenden DB Emerging Markets Bond Fund gibt es bei der DAB Bank einen Sparplan.

      So long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:43:33
      Beitrag Nr. 787 ()
      Tach zusamm`,

      hier kommt noch mal im `Nachklapp` was für torstelino zum Thema US Immofonds:


      _________________________________________________________________

      US-REITs-FONDS mit HOHER RENDITE / Immobilien auf Aktienbasis
      __________________________________________________________________


      "Immobilien zeichnen sich durch eine ueberwiegend kontinuier-
      liche, inflationsgeschuetzte Wertentwicklung aus. Zudem ist
      die Volatilitaet bei Immobilieninvestments gegenueber Aktien-
      Engagements wesentlich geringer, waehrend der Anleger bei Immo-
      bilienanlagen meist auch von Steuervorteilen profitiert. Auf-
      grund der hoeheren Anlagesicherheit, der meist direkt oder indi-
      rekt zu vereinnahmenden Steuervorteilen und der vergleichsweise
      niedrigen Schwankungsbreite faellt die Rendite von Immobilien-
      fonds in der Regel deutlich niedriger aus als bei Aktienfonds.

      Vor diesem Hintergrund halten wir die sogenannten REITs-Fonds
      fuer eine hervorragende Anlageform, da diese Fonds die Vorzuege
      von Immobilien- mit Aktienanlagen verknuepfen. Einer der unserer
      Einschaetzung nach besten REITs-Fonds ist der Lacuna North
      American Real Estate Securities, der meist in mindestens 30 ver-
      schiedene Immobilienaktien, vor allem REITs, investiert ist.

      REITs mit attraktivem Chancen/Risiken-Profil

      Ein REIT ist ein boersennotiertes US-Immobilienunternehmen und
      muss u. a. mindestens 90 % seiner Ertraege ausschuetten. Mit
      dieser Art staatlichen Garantie ist fuer den Anleger gewaehr-
      leistet, dass er nahezu vollstaendig an den Gewinnen partizi-
      piert. Der Vorteil fuer die Unternehmen liegt darin, dass sie
      dafuer vollkommen von den Steuern befreit werden.

      Immobilienaktiengesellschaften investieren in allen Bereichen
      des Immobilienmarktes. Dazu zaehlen vor allem Bueros, Industrie-
      immobilien, Lagerhaeuser, Einkaufszentren, Wohnimmobilien aller
      Art und Hotels. In geringerem Umfang investieren sie auch in
      Kinos, Golfplaetze, Restaurants, Krankenhaeuser, Senioren- und
      Pflegeheime.

      REITs gibt es in den USA seit mehr als 35 Jahren. Die zur Zeit
      rund 200 boersennotierten REITs halten Immobilien im Wert von
      ueber 250 Milliarden US $ und sind somit in den meisten Regionen
      die dominanten Marktteilnehmer. REITs erzielten in den vergange-
      nen 20 Jahren eine Gesamtrendite von ueber 13 % pro Jahr. Das
      eingesetzte Kapital hat sich in diesem Zeitraum auf mehr als das
      20fache erhoeht. Die Unternehmen erzielen, wie die Besitzer ein-
      zelner Immobilien, Ertraege durch Mieteinnahmen und internes
      Wachstum durch Wertsteigerung, die aus Mieterhoehungen resul-
      tieren.

      Wer in REITs investiert, muss nicht allein darauf hoffen, in
      Zukunft durch Kursgewinne einen Ertrag zu erzielen. Das einge-
      setzte Kapital wird jaehrlich auch sehr attraktiv verzinst
      (7-8 %). Die Dividendenrendite ist mehr als fuenfmal hoeher als
      bei vielen Aktiengesellschaften. Daraus erklaert sich, weshalb
      der REIT-Markt in den vergangenen 20 Jahren gegenueber Einzel-
      objekten und geschlossenen Fonds im Durchschnitt eine mehr als
      3 % hoehere Rendite erzielte.

      Institutionelle Grossanleger wie Versicherungen, Banken oder
      Pensionsfonds halten rund die Haelfte aller REIT-Anteile. Diese
      Grossanleger haetten ohne weiteres die Moeglichkeit (Kapital
      und Know-how), direkt in Immobilien zu investieren. Trotzdem
      verkaufen sie laufend Einzelimmobilien und ganze Immobilienport-
      folios an REITs und erhalten im Gegenzug deren Anteile. Der
      Grund hierfuer liegt in den bei REITs geringeren Risiken durch
      Streuung und hoehere Renditen durch Spezialisierung.

      FONDSMANAGEMENT

      Die Beratung des Fondsmanagements liegt in Haenden von EUROPEAN
      INVESTORS INC., New York, einer der fuehrenden, auf die Verwal-
      tung von US-REIT-Depots spezialisierten Portfoliomanager. Die
      durchschnittlichen jaehrlichen Kursgewinne der von European
      Investors Inc. verwalteten Fonds lagen im Durchschnitt um mehr
      als 3 % besser als der Vergleichsindex NAREIT-Index. Dafuer
      erhielt European Investors bereits zweimal einen Micropal Award
      fuer die beste Sektor-Performance.

      ANLEGERPROFIL

      Die Wertzyklen von REITs entwickeln sich in der Regel unpropor-
      tional zu Aktien (Korrelation nur 0,3), weshalb sich REITs-Fonds
      fuer Investoren hervorragend zur Stabilisierung und Absicherung
      ihres Depots eignen. REITs schuetten im Durchschnitt mehr als
      das Dreifache von Aktien aus. Nicht zuletzt deshalb sind Kurs-
      schwankungen von REITs nur rund halb so hoch wie die von Aktien.
      Der Betawert betraegt lediglich 0,4.

      Die aktuelle Bewertung von REITs ist sehr moderat, sie liegt
      deutlich unter der von Aktien; der Multiplikator (Kurs-Gewinn-
      Verhaeltnis, KGV) liegt bei lediglich rund 8 im Gegensatz zu
      ueber 20 im Durchschnitt der Aktien weltweit. REITs sind somit
      um ca. 60 % guenstiger als Aktien. Der REITs-Markt bewegt sich
      meist sehr langsam, hektische Kursschwankungen bleiben aus.
      Somit dauern Staerke- und Schwaecheperioden ueber einen langen
      Zeitraum an. Deshalb sollte ein Anlagehorizont von 5 bis 10
      Jahren vorhanden sein, um den Anlageerfolg in Schwaecheperioden
      nicht zu gefaehrden.

      KONDITIONEN

      Die Mindestanlage betraegt 3.000 Euro. Nach- und Rueckzahlungen
      sind jederzeit moeglich. Mittels Ansparplan kann laufend Kapital
      angespart werden; die Sparplanraten (mind. 125 €) koennen vom
      Investor jederzeit angepasst werden. Dabei kann zwischen monat-
      lichem oder vierteljaehrlichem Einzug gewaehlt werden. Durch
      einen Auszahlplan kann laufend Kapital (zum Beispiel fuer die
      zusaetzliche Altersversorgung) entnommen werden. Der Ausgabeauf-
      schlag belaeuft sich auf 5 %, die Managementgebuehr und die Be-
      treuungsgebuehr belaufen sich maximal auf 0,6 respektive 1,15 %.

      PERFORMANCE & FAZIT

      Der Lacuna North American Real Estate Securities ist aus unserer
      Sicht eine pflegeleichte und renditestarke Variante, um in Immo-
      bilen zu investieren. Zudem gehoert der Lacuna North American
      Real Estate Securities zu den renditestaerksten Produkten seiner
      Kategorie. Die Performance der REITs-Aktien verlaeuft in letzter
      Zeit sowie langfristig sehr zufriedenstellend. Waehrend im Jahr
      2000 der S&P 9 % und die Nasdaq 37 % verloren, verzeichnete der
      NAREITs-Index - die repraesentative Benchmark fuer REITs - einen
      Wertzuwachs von ueber 26 %.

      Im laufenden Jahr ist voraussichtlich mit einem Total Return
      von 10-12 % zu rechnen, welche sich aus einer leichten Wertstei-
      gerung der REITs sowie aus hohen Dividendenrenditen von derzeit
      7 % zusammensetzt. Seit 01.07.2000 (zu diesem Zeitpunkt ueber-
      nahm EUROPEAN INVESTORS INC. das Fondsberatungsmandat, zuvor
      waren die Renditen nicht zufriedenstellend), also innerhalb von
      etwas weniger als einem Jahr, erzielte der Lacuna North American
      Real Estate Securities eine Wertentwicklung von knapp 25 % und
      ist daher eines der performancestaerksten Fondsprodukte seiner
      Kategorie. Vor diesem Hintergrund stehen wir dem Lacuna North
      American Real Estate Securities (WKN 939 943) nach dem Wechsel
      des Beraters sehr positiv gegenueber." (aus: Investmentfonds-Newsletter vom 15. 06. 01)

      Leider habe ich keine Zeit, hier noch `wie sich das gehört` den Chart mit Vergleichsindex reinzustellen, aber ich hoffe, dass die Info auch so hilfreich war.

      Einen schönen Tag noch! :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:48:49
      Beitrag Nr. 788 ()
      ergänzend noch folgendes:



      Der Fonds ist auf die Erzielung von Zinserträgen und eines Vermögenszuwachses ausgerichtet durch Anlage in übertragbaren verzinslichen Wertpapieren der aufstrebenden Märkte, die auf USD und auf Landeswährungen lauten. Unter den gegebenen Verhältnissen will sich der Fonds auf Anlagen in Afrika, Asien, Ost- und Mitteleuropa, Lateinamerika und dem Nahost konzentrieren. Der Fonds strebt danach, eine optimale Rendite in USD durch eine Kombination von Zinserträgen, Wertzuwachs und Devisenkursgewinnen zu erzielen.
      Das Vermögen des Fonds setzt sich aus übertragbaren verzinslichen Wertpapieren, mit einer kurzen, mittellangen und langen Duration (ein Maßstab für das Zinsrisiko), zusammen. Die Anlagen werden nach Laufzeit, Währung und Emittenten gestreut. Der Fonds kann bis zu höchstens 10% seines Nettovermögens in anderen als den vorgenannten übertragbaren Wertpapieren anlegen. In bezug auf die Zins- und Währungsrisiken wird der Fonds ein aktives Laufzeit- und Währungsmanagement betreiben, u.a. durch Verwendung von Derivaten. Daneben kann er von Änderungen in Renditegefällen zwischen verschiedenen Währungen und Emittenten profitieren.

      Mit diesem Fonds sind überdurchschnittliche Anlagerisiken verbunden.

      von comdirekt.de



      ist also nicht so, dass dies ein gewöhnlicher rentenfonds wäre....

      schwerpunkt der anlage ist russland und brasilien, näheres noch hier:

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=988117

      ob der greenspan nun die zinsen senkt oder nicht, hat wohl wenig einfluss auf die entwicklung. aber: er notiert in us-dollar, d.h., wenn du an einen steigenden euro glaubst, könnte das deine rendite natürlich schmälern. der ist aber eh nur als beimischung gedacht.

      bei der diraba gibts den fonds für 1,3125% ausgabeaufschlag.


      happy invests!



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:59:46
      Beitrag Nr. 789 ()
      guten morgen 50-er aktienfond-sparpläne-freaks,

      ich habe gerade das "FINANZtest SPEZIAL Investmentfonds" online bestellt, um mich an diesem thema langsam ranzutasten.

      @duessel
      vielen dank schon mal für den tipp. ich werde dich ggf. später noch reichlich "nerven". aber erstmal eins nach dem anderen...

      liebe grüsse

      rolf, der wieder einen klitzekleinen schritt näher gekommen ist, was seine investition von monatlicher fester sparzahlung angeht...
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:51:02
      Beitrag Nr. 790 ()
      Vielen Dank für die reichhaltigen Antworten bzgl. High Yield Bonds (ABN Amro usw.) !

      Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das Währungsrisiko (Dollar / Euro) auf mittlere Sicht gar nicht so ohne ist.

      Gerade wenn man nicht kurzfristig denkt, sondern für einen längeren Zeitraum anlegt, wäre es doch gar nicht so dumm, zu streuen und einen Hochzinsbonds auf Euro-Basis dazuzunehmen. Gibt es sowas ? Habt Ihr Ideen ?

      Gruß,
      wisi
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:52:21
      Beitrag Nr. 791 ()
      die charts bei onvista sind auch nicht immer die besten:

      wenn man den jahreschart des nordea north american value ansieht, könnt man meinen, der laufe ja ähnlich wie der index....



      der fonds investiert allerdings nicht nur, sondern auch in us-small-caps, daher ist das ganze bild leicht verzerrt.

      standard & poors hält den sector aktien nordamerika gegenüber....dann siehts etwas freundlicher aus...

      vergleich: 1 monat / 6 monate / 1.1.01-heute / 1 jahr / drei jahre


      Nordea 1 N-Amer Value USD % 0.02 23.53 21.31 29.56 175.49
      Sector ( Aktien Nordamerika ) % -4.97 0.02 -2.74 -10.83 42.12

      welch eine outperformance, egal in welchem bereicht!

      aber egal wie, 175% für einen valueorientierten fonds in drei jahren kann sich sehen lassen, damit wäre ich bis 2004 sehr zufrieden. ;)




      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:57:56
      Beitrag Nr. 792 ()
      Mal was anderes:

      Hat jemand eine Idee, wie ich aus dem Chart eines in US$ notierenden Fonds den Währungseffekt (Dollar gegen Euro) herausrechnen kann? Mit den Tools, die ich bislang kennen, geht das nicht.

      Gruß,
      wisi
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:16:57
      Beitrag Nr. 793 ()
      @All

      Das neue CAPITAL-Heft (ich glaube, Nr. 15) beschäftigt sich in einem längeren Artikel mit langfristiger Anlage in Aktienfonds.

      Aber, Folks, bis ich `rauskriege, wie ich die entsprechenden Seiten einscanne und dann hier einstelle, bin ich Oma. Deshalb stellt Euch bei Interesse mal einfach in den nächsten Zeitschriftenladen und blättert - so mache ich es jedenfalls gelegentlich.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:19:40
      Beitrag Nr. 794 ()
      mach ich auch einmal wöchentlich, dreierbande.

      lese mir alles durch, was mich interessiert, notiere ich mir. wichtig ist eine grössere buchhandlung aufzusuchen, da kann man sich absetzen und alles in ruhe lesen :laugh:

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:26:16
      Beitrag Nr. 795 ()
      Hi Shaky

      Auf die Weise habe ich in meinen Mittagspausen schon ganze Bücher gelesen - natürlich quer. Wozu auch Seminare des Arbeitgebers gut sind. Der wollte ja nur, dass ich unsere vielen Papiere schneller erfasse, aber solche Kenntnisse nutze ich doch auch privat, hä!

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:49:53
      Beitrag Nr. 796 ()
      @Dreierbande:

      Einscannen und als Textdatei abspeichern. Normalerweise läuft dann die integrierte Texterkenung drüber, und Du kannst den Text dann hier reinstellen.

      Aber Vorsicht: immer aufpassen, dass Du nicht irgendwelche Copyrights verletzt. Im Zweifelsfall besser vorher fragen.

      @Shakesbier:
      Du hast schon recht, der Nordea North American Value ist kein Small-Cap-Fonds. tatsächlich investiert er aber überwiegend in small caps. von daher liegt onvista eigentlich nicht verkehrt. wie dem auch sei, die performance ist schon beeindruckend. allerdings dieses jahr zu einem großen teil auf währungsgewinne zurückzuführen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 23:02:26
      Beitrag Nr. 797 ()
      shaky & dreier,

      mit einem diktiergerät ausgerüstet sparst du das lästige hantieren mit papier und bleistift ;)

      mit papier und bleistift sparst du jedoch die kosten eines diktiergerätes :confused::laugh:
      jedoch gehört das in einen anderen thread.

      gruß penny - kreativ :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 12:18:31
      Beitrag Nr. 798 ()
      @Wisi:

      Hat jemand eine Idee, wie ich aus dem Chart eines in US$ notierenden Fonds den Währungseffekt (Dollar gegen Euro) herausrechnen kann? Mit den Tools, die ich bislang kennen, geht das nicht.

      Das weiß ich leider auch nicht, Wisi. Bezweifele, dass das irgendwo möglich ist. Für einen kürzeren Zeitraum (zurück bis 1999) bietet http://www.fondscheck.de die Rücknahmekurse jeweils in Fondswährung und Euro. Da kannst Du dir dann selber ausrechnen, wie sich der Währungseffekt ausgewirkt hat.

      Zu Deiner Frage nach High-Yield Rentenfonds für Europa: Die gibt es auch, die meisten sind aber erst 2 – 3 Jahre am Markt, wobei die Performance seit Auflegung zwischen –12,8 und 7,1 % schwankt.

      Etwas länger gibt es

      DWS Euro-Corp High (972280)
      Aufgelegt 1993
      Performance seit Auflegung 3,2 % p.a.

      Trinkaus Euro High-Yield (974121)
      Aufgelegt 1995
      Performance seit Auflegung 6,0 % p.a.

      Alles nicht so berauschend. Eine risikolose Anlage ist das auf keinen Fall.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 14:58:09
      Beitrag Nr. 799 ()
      hallo 50-er fond-freaks,

      danke für die infos (links, literatur zum einstieg) zu meiner

      1. Frage: wie bekomme ich am besten einen umfassenden überblick über "etablierte" fonds (auf Basis monatlicher sparraten), die in "fair bewerteten" wachstumswerte (also keine highflyer) aus europa und/oder den usa investieren ?

      demnächst steht dem(hoffentlich) umfassenden überblick nichts im wege.

      danach heisst es dann sich näher an einzelne fonds heranzutasten, deshalb ...

      2. Frage: wie kann ich schnell und praktikabel (im internet) herausfinden in welche unternehmen die einzelnen fonds investieren, ohne gleich auf die homepage der (vielleicht) mehreren dutzend in frage kommenden fonds surfen zu müssen ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 15:11:04
      Beitrag Nr. 800 ()
      @Learner6:

      wie kann ich schnell und praktikabel (im internet) herausfinden in welche unternehmen die einzelnen fonds investieren, ohne gleich auf die homepage der (vielleicht) mehreren dutzend in frage kommenden fonds surfen zu müssen

      In der Regel bekommst Du im Internet nur Informationen über die Top-Holdings eines Fonds, also meistens die 10 am stärksten gewichtesten Titel. Wenn Dich alle Werte interessieren, in die der Fonds investiert, mußt du in die halbjährlichen Rechenschaftsberichte einschauen. Die bekommst Du direkt von den Fondsgesellschaften, teilweise auch als Donload im pdf.-Format.

      Die Frage ist, welche aussagekraft das für dich dann hat. Ich habe das hier im Thread mal anhand des Nordea North American Value demonstriert und alle Werte reingestellt, die der Fonds zum Stichtag hielt. Von den etwa 60 Werten kannte ich lediglich 2 oder 3. Das ist mir allerdings auch ziemlich egal. Was mich einzig und alleine interessiert, ist die Performance des Fonds, mit welchen Werten er die auch immer erzielt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 15:45:59
      Beitrag Nr. 801 ()
      hallo duessel

      herzlichen glückwunsch zum 800 posting !!!!;)

      mir geht es selbstverständlich nur um die größten positionen.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:03:24
      Beitrag Nr. 802 ()
      @Learner6 und Duessel,

      selbstverständlich ist das Wichtigste an einem Fonds, was hinten heraus kommt: nämlich die Performance, sprich: Gewinne, die man/frau irgendwann auch realisiert.

      Aber beim Aussuchen der Fonds und ihrer Gewichtung im Depot ist auf jeden Fall zu beachten, welche (Top-)Holdings in ihnen enthalten sind. Fondsnamen und ihre veröffentlichten Anlagestrategien können in die Irre führen, und schwupps hat man/frau gleiche Topholdings in den vermeintlich verschieden anlegenden Fonds.

      Lieber Duessel, habe ich hier jetzt etwas wiederholt, was schon längst angesprochen worden ist? Bei diesem langen Thread erinnere ich nicht mehr jeden einzelnen Beitrag.

      Gruß
      Dreierbande, der so etwas schon mal passiert ist
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:11:19
      Beitrag Nr. 803 ()
      Tschuldigung, natürlich wollte ich sagen, Doppelt- und Dreifacherwerbung derselben Aktien in verschiedenen Fonds ist mir schon zugestoßen.

      Ob ich anderer Leute Gedanken wiederhole, will ich gar nicht wissen. Sonst muss meine "positive" Eigenwahrnehmung sinken, und das will ich nicht. Hähä!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:46:04
      Beitrag Nr. 804 ()
      hallo fonds-investoren,

      es stimmt schon, dass letztendlich entscheidend ist, welche performance ein fonds abwirft. allerdings verbessert sich das risikoprofil eines gesamten depots, wenn die zusammensetzung verschiedener fonds auch verschieden ist.

      Aus gründen der risikodiviersifizierung lasse ich in volantileren branchen- oder regionenfonds sparpläne in zwei unterschiedlichen fonds laufen. dabei ist neben der performance die zusammensetzung der top-holdings schon entscheidend. Wenn beide fonds ähnlich sind, dann findet keine risikodiversifizierung statt.
      Ich habe null ahnung von biotech und kann diese firmen auch nicht bewerten, hier muss ich mich auf das fond-management verlassen. Anhand der top-holdings ist es jedoch möglich zu sagen, dass z.b. der Pictet biotech anders zusammengesetzt ist als der DWS. Damit ist innerhalb des segments biotech eine risikodiversifizierung möglich, also ein kleiner selbstgebastelter biotech-dachfonds. Trivialerweise "verschenke" ich mit dieser methodik die absolute spítzenperformance, anderseits vermeide ich einen totalen absturz eines fonds.

      so long
      karpfenkuno,
      der auch fonds diversifiziert
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:50:58
      Beitrag Nr. 805 ()
      kann mal eine/r weiterhelfen?
      hab vor ca. 2 wochen bei n-tv von einem fond gehört, der auch stillhaltergeschäfte tätigt:
      profound premium B (phon.)
      kann nirgendwo was finden - hätte ihn mir gerne mal näher angesehen.
      LG aus wien,
      ulrike :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 22:59:28
      Beitrag Nr. 806 ()
      Ihr habt es sicherlich gehört: die olympischen Spiele 2008 werden in Peking ausgetragen. Diese Entscheidung wird sicherlich einen zusätzlichen Schub für China’s Wirtschaft bedeuten. Glaubt man den Prognosen, wird China spätestens in zwanzig Jahren die USA als größte Wirtschaftsmacht auf dieser Welt abgelöst haben. Vor diesem Hintergrund muß man sich als Anleger natürlich zwangsweise die Frage stellen, ob man dieser Entwicklung tatenlos zusehen möchte. Als ich gerade meine E-Mails abgerufen habe, fand ich den neuesten Newsletter von http://www.aktienservice.de. Topthema: China-Fonds. Aber lest selber:


      CHINA-FONDS / jetzt langfr. NACHKAUF-CHANCE bei China-Fonds
      ___________________________________________________________________


      Bereits zu Beginn 2000 begannen wir, verstaerkt China-Fonds zu
      empfehlen. Von den von uns empfohlenen China-Fonds haben seitdem
      nicht wenige eine Performance von weit ueber 50 % seit unserer
      Kaufempfehlung erwirtschaftet, waehrend saemtliche westliche
      Aktienmaerkte deutlich verloren (DAX -28 %, DJIA -12 %).

      Ungeachtet dieser enormen Potentiale sind die politischen Risiken
      in China nicht von der Hand zu weisen. Unsere kontinuierliche
      Empfehlung von China-Fonds unter Beruecksichtigung der besonderen
      Emerging-Markets-Risiken basierte und basiert im wesentlichen auf
      drei Faktoren:

      1) In den letzten Jahren hat China stets ein Wirtschaftswachstum
      von mindestens 8-11 % erzielt. Dieses Wirtschaftswachstum findet
      zwar auf einer geringen Basis statt (Basiseffekt), im Vergleich
      zu den arrivierten westlichen Volkswirtschaften begruendet sich
      hierin jedoch ein weitaus hoeheres Mass an Kursphantasie.

      Aufgrund der noch in lediglich geringem Masse ausgepraegten Aus-
      landshandelsbeziehungen korreliert die Volkswirtschaft Chinas
      nahezu ueberhaupt nicht mit der Konjunkturentwicklung der west-
      lichen Industrielaender. Vor dem Hintergrund der sich bereits zum
      Herbst letzten Jahres ankuendigenden Konjunkturschwaeche hielten
      wir China fuer ein aussichtsreiches Alternativ-Investment. Diese
      Einschaetzung hat sich bekanntlich bewahrheitet - und zwar in
      einem eher unliebsamen, fuer den China-Investor aber ausnahmslos
      positiven Ausmass.

      2) Das Riesenreich China mit seinen 1,2 Mrd Endverbrauchern steht
      seit geraumer Zeit im Mittelpunkt internationaler Anleger und
      Unternehmen. Aufgrund dieser hohen Konsumentenzahl erscheinen
      alle chinesischen Wirtschaftsbereiche hochinteressant, insbeson-
      dere bspw. der Telekommunikationsmarkt.

      Aktuell geben viele europaeische und nordamerikanische Telekommu-
      nikationsunternehmen ihr Bestes, in diesem boomenden Markt Fuss
      zu fassen, um bei der Marktoeffnung sofort entsprechend positio-
      niert zu sein. Noch sind die patriotisch eingestellten Chinesen
      hierbei wohlweislich sehr zurueckhaltend.

      Als weiterer Grund fuer die verstaerkten Investitionen ist neben
      der grossen potentiellen Endverbraucherzahl vor allem die Tat-
      sache auszumachen, dass China zu den kostenguenstigsten Produkti-
      onsstaetten der Welt zaehlt.

      Ein weiteres Indiz der zukuenftig hohen wirtschaftlichen Bedeu-
      tung Chinas sind die juengsten Wirtschaftsabkommen zwischen Pe-
      king und der westlichen Hemisphaere im mehrstelligen Milliarden-
      bereich (bspw. mit Kanada im Volumen ueber 7 Mrd DM). Auch die
      mittelfristig nicht aufzuhaltende Aufnahme in die WTO (Welthan-
      delsorganisation) sollte der chinesischen Wirtschaft weiteren
      Auftrieb verleihen.

      3) Langfristig muessen wir davon ausgehen, dass China den west-
      lichen Industrie- und Technologienationen - insbesondere den USA
      - den Rang als Innovationsmotor und Triebfeder des technologi-
      schen Fortschritts als Generator der zur Erzielung kontinuier-
      lichen Wirtschaftswachstums weltweit dringend benoetigten Produk-
      tivitaetssteigerungen ablaeuft, auch wenn dies aus Sicht vieler
      Europaeer und US-Amerikaner ketzerisch klingen mag.

      Waehrend China politische Macht frueher ueber kriegerische Aus-
      einandersetzungen zu erlangen suchte, orientiert es sich nun an
      der weltweit begruessenswerten Erkenntnis, dass der nationale
      Erfolg nunmehr nicht auf kriegerischer Ebene, sondern vielmehr
      ausschliesslich auf wirtschaftlicher Ebene gewonnen werden kann.

      Physische Kriege werden daher ueberwiegend nur noch von Laendern
      gefuehrt, die wirtschaftlich als rueckstaendig bezeichnet werden
      muessen und die in ihrer selbstgewaehlten Isolation kaum eine
      Chance sehen, ihre konjunkturelle Lage in absehbarer Zeit zu
      verbessern. Zu diesen Laendern zaehlt China, ungeachtet ebenfalls
      rasant steigender Versorgungs-, Ueberbevoelkerungs-, Umwelt- und
      Energieprobleme, mittlerweile nicht mehr.

      In Anbetracht der Erkenntnis der elementaren Bedeutung wirt-
      schaftlichen Erfolges aktiviert die politische Fuehrung Chinas
      ihre wertvollsten Ressourcen - die nahezu unerschoepfliche Anzahl
      junger, karriereorientierter, hungriger und hochpatriotischer,
      vaterlandsliebender Chinesen.

      Auf anderer Ebene und in differenziertem Auswirkungsgrad waren
      es letztendlich dieselben Faktoren, welche die USA zur weltweit
      fuehrenden Wirtschaftsnation machten. Waehrend die US-Volkswirt-
      schaft zum Vergleich mit China aber arriviert erscheint, steht
      China, das mehr als die fuenffache Bevoelkerungsanzahl als die
      USA aufweist, erst vor dem Beginn einer volkswirtschaftlichen
      Revolution, die ungeachtet des schnellen Voranschreitens noch
      mindestens drei Jahrzehnte forcierten Wachstums zulaesst.

      China hat erkannt, dass die realwirtschaftliche Isolation in
      Folge kommunistischer Politstrukturen auf Dauer nur durch eine
      wirtschaftliche Oeffnung dem Westen gegenueber behoben werden
      kann.

      Im Rahmen einer persoenlichen, nicht naeher darzulegenden Be-
      ziehung auf privater Ebene zu einem politischen Verantwortungs-
      traeger hohen Ranges in China wissen wir, dass selbst den tradi-
      tionellen kommunistischen Machthabern in China die Oeffnung dem
      Westen gegenueber nicht schnell genug voranschreiten kann.

      Hierbei muss man allerdings vorsichtig vorgehen, da man die ein-
      fache Bevoelkerung jahrzehntelang mit elitaeren Isolationsthesen
      indoktriniert hat. Diese manipulativ erzeugte Identitaet einer
      chinesischen Ueberlegenheit, wobei die Oeffnung gegenueber dem
      Westen von der in China vorherrschenden einfachen Bevoelkerungs-
      schicht selbst als persoenliche Erniedrigung, Schmach und Nieder-
      lage empfunden wird, kann von der politischen Fuehrung nicht von
      einem Tag auf den anderen egalisiert werden.

      Geht die chinesische Regierung in ihrem Bestreben, die wirt-
      schaftliche Isolation des Landes zuegig zu beenden, zu ungestuem
      vor, werden sich die einfachen Bevoelkerungsschichten gegen sie
      wenden und auf welche Art auch immer eine neue, in wesentlich
      groesserem Ausmass totalitaer agierende Fuehrung etablieren. In
      diesem Fall saehe sich China bei objektiver Betrachtung um Jahr-
      zehnte zurueckgeworfen.

      Im Rahmen des Mottos, "die Geister, die ich selbst ins Leben
      rief", ist die chinesische Politfuehrung daher auf eine langsame
      Oeffnung des Landes bedacht. Mit zunehmender Lebensqualitaet und
      abnehmender Armut wird sich das Bewusstein der Chinesen hinsicht-
      lich des Kapitalismus als derzeit einzig funktionierendem Gesell-
      schaftssystem allmaehlich von selbst aendern. Zu diesem Zeitpunkt
      kann die wirtschaftliche Oeffnung des Landes forciert werden.
      Noch ist es aber nicht soweit, bald werden wir davon jedoch
      Zeitzeugen sein.

      JUENGSTE ENTWICKLUNG

      Zusaetzlich kam dem Investor, der unserem Rat hinsichtlich einer
      staerkeren Gewichtung Chinas in seinem Portfolio gefolgt ist,
      auch der Umstand zugute, dass die chinesische Regierung kuerzlich
      den Erwerb der chinesischen B-Aktien auch durch Chinesen selbst
      freigab. Seit diesem Zeitpunkt (Ende Februar) verdoppelten sich
      die B-Shares nahezu. Nachdem die B-Shares nun in ungeahnter Hoehe
      haussierten, sehen wir fuer diese Aktiengattung in den naechsten
      Monaten nunmehr einen geringen Bewertungsspielraum.

      Jetzt gehen wir davon aus, dass die H-Shares den nunmehr wieder
      deutlich angewachsenen Bewertungsabschlag zu den normalen China-
      papieren durch Kursanstiege egalisieren. Bei H-Schares handelt
      es sich um Papiere von in China domizilierten Unternehmen, deren
      Aktien an der Boerse Hongkong gelistet sind.

      Unsere Gespraeche mit einigen Fondsmanagern aus der Region
      ergaben hierbei eine zunehmende Sensibilitaet der Investment-
      Entscheidungstraeger und Analysten gegenueber diesen H-Shares.
      Dies deutet darauf hin, dass entsprechende Chinafonds bis zum
      Jahresende nochmals einen kleinen Performanceschub erfahren
      koennten.

      Wir betrachten vor diesem Hintergrund den jetzigen Augenblick
      als idealen Einstiegszeitpunkt zum Nachkauf einer langfristig
      ausgerichteten Position. Die nachfolgend aufgefuehrten Chinafonds
      halten wir langfristig (10 Jahre und +) unter Beruecksichtigung
      der speziellen EM-Risiken und bei geringer Kapitalgewichtung
      (max. 15 %) fuer kaufenswert.

      Aus unserer Betrachtung duerfte jedoch hervorgegangen sein, dass
      sich China-Engagements nur bei langfristiger Ausrichtung empfeh-
      len. Mit langfristig meinen wir nicht, die Investments knapp
      ueber die einjaehrige Spekulationsfrist zu retten, sondern zielen
      hierbei auf einen Anlagezeitraum von mindestens 10 Jahren ab.

      Je langfristiger der Anlagezeitraum in China, desto hoeher beur-
      teilen wir die Ertragsaussichten, da der kritische Punkt, ab
      dem sich die Wirtschaftsentwicklung unter gefestigten liberalen
      Strukturen multiplizieren wird, in wirtschaftlicher, politischer
      und demoskopischer Hinsicht erst in 5-10 Jahren zu erwarten ist.

      Unserer Einschaetzung nach wird der rein konjunkturelle Boom-
      prozess, unbelastet von politischen Behinderungsfaktoren, erst
      in ca. 10 Jahren einsetzen. Bis dahin rechnen wir mit einem
      durchschnittlichen Wirtschaftswachstum p. a. von mindestens
      7,5 %, was fuer den Kapitalinvestor eine attraktive Perspektive
      darstellen sollte.

      3. FAVORITENLISTE neu / CHINA-FONDS mit starken Zukunftschancen
      ___________________________________________________________________


      PERFORMANCE-ANALYSE Aktienservice-ChinaFonds-Favoritenliste alt

      KAG BARING FIDELITY HSBC FLEMMING *INVESCO

      WKN 972840 973265 974461 973778 973792

      Aktienservice-Rang I II III IV V

      Perf. 1 Jahr - 2 % - 2 % - 3 % -8 % - 7 %
      Perf. 3 Jahre 145 % 100 % 97 % 103 % 78 %
      Perf. 5 Jahre 143 % 88 % 125 % 85 % 102 %
      Perf. 10 Jahre 477 % 475 % 519 % --- ---


      VERGLEICH SEKTORPERFORMANCE

      Sektor 6 Mon. 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre

      Aktien China 5,8 % -11 % 12 % 69 % 87 % 476 %
      & Hong Kong


      Wie aus der vorangestellten Bewertung hervorgeht, konnten im 5-
      Jahreszeitraum vier, im kuerzeren 3-Jahreszeitraum saemtliche von
      uns aufgefuehrten China-Fonds die Performance des Referenzsektors
      (Benchmark) deutlich uebertreffen.

      * Den Invesco GT Gr China Opps A entfernen wir aus unserer
      Aktienservice-ChinaFonds-Favoritenliste. Neu hinzu kommt da-
      fuer der HSBC GIF Chinese Equity, der insbesondere im kuerzeren
      Betrachtungszeitraum eine zunehmend starke Performance generiert.

      Lesen Sie hierzu auch den nachfolgenden Menuepunkt 3, in dem wir
      diesen Fonds portraitieren.


      PERFORMANCE-ANALYSE Aktienservice-ChinaFonds-Favoritenliste neu

      KAG BARING FIDELITY HSBC FLEMMING HSBC GIF

      WKN 972840 973265 974461 973778 972629

      Aktienservice-Rang I III IV V II

      Perf. 1 Jahr - 2 % - 2 % - 3 % -8 % 56 %
      Perf. 3 Jahre 145 % 100 % 97 % 103 % 110 %
      Perf. 5 Jahre 143 % 88 % 125 % 85 % 115 %
      Perf. 10 Jahre 477 % 475 % 519 % --- ---


      KENNZAHLEN - BARING HONGKONG CHINA FUND

      Gesellschaft: Baring Asset Management
      WKN: 972 840
      Volumen: 81 Mio Euro
      Fondswaehrung: USD
      Management: Sam Lau
      S&P Fund-Rating: A
      S&P-Stars: 4


      KENNZAHLEN - FIDELITY FF-HONGKONG CHINA

      Gesellschaft: Fidelity Investments SA Lux
      WKN: 973 265
      Fondswaehrung USD
      Fondsvolumen: 265 Mio USD
      Ausgabeaufschlag: 5,25 %
      Management: Joseph Tse
      S&P Fund-Rating: AA
      S&P-Stars: 4


      KENNZAHLEN - HGIF HONGKONG EQUITY

      Gesellschaft: HSBC GLOBAL INVEST
      WKN: 974 461
      Volumen: 200 Mio USD
      Management: Man Wing Chung
      Ausgabeaufschlag: 5,25 %
      S&P Fund-Rating: AA
      S&P Stars: 4


      KENNZAHLEN - JF CHINA A-USD

      Fondsgesellschaft: Fleming Flagship Fund SA
      Fondsname: JF China A-USD
      WKN: 973 778
      Ausgabeaufschlag: 5 %
      Verwaltungsgebuehr: 1,5 %
      S&P Fund-Rating: AA
      S&P Stars: 4


      KENNZAHLEN - HSBC GIF Chinese Equity

      Fondsgesellschaft: HSBC Asset Management
      WKN: 972 629
      Fonds-Waehrung: USD
      Fondsvolumen: 166 Mio USD
      Ausgabeaufschlag: 5,25 %
      Verwaltungsgebuehr: 1,50 %
      S&P Fund-Rating: A
      S&P Stars: 4

      ___________________________________________________________________

      4. HSBC GIF Ch. Eqt. / Senkrechtstarter unter den China-Fonds
      ___________________________________________________________________


      REGLEMENT

      Die Investments des HSBC GIF Chinese Equities werden in erster
      Linie in Wertpapiere erfolgen, die in der Volksrepublik China an
      einer offiziellen Boerse notiert werden oder an einem geregelten
      Markt gehandelt werden oder die sich auf Gesellschaften beziehen,
      deren Aktivitaeten eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung und
      dem Wachstum der Wirtschaft der Volksrepublik China verknuepft
      sind und/oder die einen erheblichen Anteil ihrer derzeitigen
      Einkuenfte aus solchen Aktivitaeten beziehen, um einen mittel-
      oder langfristigen Wertzuwachs zu erreichen.

      FONDS-PROFIL & ANLAGESTRATEGIE

      Dies ist ein wachstumsorientierter Fonds, der in Unternehmen
      mit bedeutenden Aktivitaeten in China investiert. Der Fonds in-
      vestiert bevorzugt in grosse, liquide Titel. Das Team verwendet
      Top-Down-Analysen der globalen Anlagestrategie-Sitzung und kombi-
      niert diese mit Bottom-Up-Research von Fonds-Managern und Ana-
      lysten.

      Das Sektorresearch konzentriert sich auf oekonomische Fundamen-
      taldaten und deren Beeinflussung des inlaendischen Konjunktur-
      zyklusses. Das Team betrachtet ausserdem das Ertragswachstum, die
      Zinsempfindlichkeit, die Managementqualitaet und die Liquiditaet,
      um Aktien zu ermitteln, die bestmoeglich von den vorherrschenden
      Konditionen profitieren sollten.

      PORTFOLIO-ALLOKATION

      Finanzwerte 16.97 %
      Basisindustrie 16.43 %
      Rohstoffe 12.92 %
      allgemeine Industrie 10.90 %
      Versorger 10.05 %
      zyklische Dienstleistungen 8.55 %
      nichtzyklische Dienstleistungen 6.16 %
      Investmentgesellschaften 5.37 %
      zyklische Konsumgueter 4.84 %
      Andere 0.00 %
      Cash 7.81 %


      PORTFOLIO TOP-TEN

      1 China Unicom Ltd. 3.83 %, Telekommunikation
      2 China Petrol and Chemical 3.63 %, Oel & Gas
      3 Qingling Motors Co Ltd 3.40 %, Automobil
      4 China Everbright-IHD Pac 3.23 %, Investmentgesellschaft
      5 Beijing Datang Power Gen Co 3.17 %, Strom
      6 China Merchants 3.15 %, Chemie
      7 Beijing North Star Co Ltd 3.14 %, Immobilien
      8 Zhejiang Expressway Co 2.96 %, Baumaterialien
      9 China Resources 2.81 %, Immobilien
      10 China Shipping Dev Co 2.67 %, Transport


      KENNZAHLEN - HSBC GIF Chinese Equity

      Fondsgesellschaft: HSBC Asset Management
      Vertrieb: HSBC Trinkaus Burkhardt
      WKN: 972 629
      Fonds-Waehrung: USD
      Fondsvolumen: 166 Mio USD
      Ausgabeaufschlag: 5,25 %
      Verwaltungsgebuehr: 1,50 %
      S&P Fund-Rating: A
      S&P Stars: 4

      ___________________________________________________________________


      Ich überlege ernsthaft, ob ich meine Sparpläne nicht um einen Chinafonds als Beimischung erweitere. Werde mir daraufhin die in Frage kommenden Fonds mal etwas genauer anschauen und in der kommenden Woche berichten.

      Euch allen ein schönes Wochenende!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 07:46:04
      Beitrag Nr. 807 ()
      hi duessel

      ich habe mir das schon vor ein paar wochen unabhängig von den olympischen spielen überlegt, die allein sind noch kein anlagegrund für mich. seit 1 woche ist klar, ich werde asien nicht weiter unberücksichtigt lassen.


      ich werde in den nächsten tagen einen - vermutlich ostasiatischen - fonds mit in den sparplan aufnehmen, welchen, weiss ich noch nicht, die möglichkeiten muss ich mir erstmal genauer ansehen.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 08:10:39
      Beitrag Nr. 808 ()
      folks

      die seite http://www.fonds-world.de bietet unter der rubrik "fonds-news" nonstop aktuelle nachrichten rund um fonds und aktien.

      für alle, die immer informiert sein wollen.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 08:54:01
      Beitrag Nr. 809 ()
      zurück zu china....

      hier der ultimative topfonds:

      atlas chine, wkn 972.205


      im jahreschart:



      und im 5-jahreschart:



      Atlas Chine investiert an den Börsen von Hongkong, Taiwan, Shanghai und Shenzen sowie an allen anderen Börsen der Volksrepublik China, die sich in Zukunft ausländischen Investoren öffnen könnten.

      siehe auch unter http://fonds1.onvista.de/cgi-bin/snapshot.mpl?OSI=DE972205



      viel info`s gibts - wieder mal - nicht zu finden, die besten fonds werden irgendwie immer verschwiegen...aber da spiele ich nicht mit :D

      dieser fonds dürfte es vermutlich werden....jetzt muss ich mal die sparplanmöglichkeiten der diraba testen....:rolleyes:

      invest only in the best!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 09:15:23
      Beitrag Nr. 810 ()
      unglaublich, die diraba bietet den fonds an mit 75% rabatt!!!!

      das hab ich noch gefunden dort:



      Atlas Chine
      Financière Atlas SICAV
      Stammdaten
      Anlage: Aktien Hong Kong/China
      Management: Michel Artaud
      Auflegungsdatum/ Zulassungsdatum in Deutschland: 03.06.1992
      KAG: Financière Atlas SICAV
      Strategie
      Atlas CHINE bietet eine spezialisierte Anlage in Aktien von Unternehmen in China oder in solchen Ländern, die in einer besonders engen Beziehung zur chinesischen Volkswirtschaft stehen. Der Fonds investiert an den Börsen von Hongkong, Taiwan, Shanghai und Shenzhen.

      Wertentwicklung

      Fondsinformationen
      WKN: 972205
      Vol. in Mio. Euro: 7.9
      Kurs 30.06.2001 M. ult. : 161.68
      Fondswährung: EUR
      Thesaurierend
      Rating: Kein Rating



      Kosten
      Ausgabeaufschlag: 5.00 %
      Bonifikation: 75.00 %
      Ausgabeaufschlag DAB: 1.25 %
      Mindestanlage (EUR): 0


      Managementgebühr: 1.55 %
      Total Expense Ratio: 0.00


      Größte Positionen im Fonds
      1. China Mobile 7.8%
      2. China Telecom 5.02%
      3. China Unicom 3.84%
      4. Shandong International Power 3.7%
      5. China Southern Air 3.65%

      Performance* in %
      1 M 6 M Lfd. Jahr 1 J. 3 J. 5 J. Seit Aufl.
      Fonds 2.04 74.79 74.79 45.88 82.10 28.27 8.19
      MSCIPACEXJ 0.00 1.48 1.48 -2.77 61.44 22.10 116.22
      FOX n.m. n.m. n.m. n.m. n.m. n.m. n.m.

      Kennzahlen
      Volatilität der Performance 43.14 %
      Sharpe Ratio 0.42
      Größter Verlust -25.88 %
      Längste Verlustperiode in Monaten 4.00
      Jensen`s Alpha 10.23 %



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 10:04:07
      Beitrag Nr. 811 ()
      duessel

      der einzige, der aus deiner liste noch leicht mithalten kann, auf sicht von 1- und 3 jahren, ist

      der 972.629, hsbc gif chines equity

      chart ohne vergleichsindex:



      nähere infos unter

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=972629

      bei der diraba wieder mal nur ab 1.000 usd zu erhalten :rolleyes:...siehe hier:


      Fonds-Portrait
      HSBC GIF-Chinese Equity
      HSBC Global Investment Funds SICAV
      Stammdaten
      Anlage: Aktien Hong Kong/China
      Management: Richard Wong
      Auflegungsdatum/ Zulassungsdatum in Deutschland: 25.06.1992
      KAG: HSBC Global Investment Funds SICAV
      Strategie
      Der Fonds strebt ein langfristiges Kapitalwachstum durch ein breit gestreutes Aktienportefeuille an. Der Analyseansatz kombiniert den Top-Down mit dem Bottom-Up-Ansatz.

      Wertentwicklung

      Fondsinformationen
      WKN: 972629
      Vol. in Mio. Euro: 130.17
      Kurs 11.07.2001 : 21.42
      Fondswährung: USD
      Ausschüttend
      Rating: Kein Rating



      Kosten
      Ausgabeaufschlag: 5.25 %
      Bonifikation: 50.00 %
      Ausgabeaufschlag DAB: 2.63 %
      Mindestanlage (USD): 1000

      Managementgebühr: 1.50 %
      Total Expense Ratio: 1.82


      Größte Positionen im Fonds
      1. Huaneng Power International 5.01%
      2. China Mobile 4.47%
      3. China Resources 4.43%
      4. China Merchants 3.71%
      5. Angang New Steel 3.55%

      Performance* in %
      1 M 6 M Lfd. Jahr 1 J. 3 J. 5 J. Seit Aufl.
      Fonds -2.67 55.03 55.03 55.28 108.30 114.60 259.39
      MSCIPACEXJ 0.00 1.48 1.48 -2.77 61.44 22.10 116.22
      FOX n.m. n.m. n.m. n.m. n.m. n.m. n.m.

      Kennzahlen
      Volatilität der Performance 48.96 %
      Sharpe Ratio 0.49
      Größter Verlust -23.80 %
      Längste Verlustperiode in Monaten 3.00
      Jensen`s Alpha 9.55 %



      die sparplanfähigen fonds, die in asien anlegen, gefallen mir alle nicht, die bisherige performance ist nicht ausreichend.
      am besten scheint mir noch der vorher erwähnte 972.205 zu sein, der nicht mal in der finanzen-topliste aufgeführt wird, sehr bedauerlich....das heft nehme ich langsam auch nicht mehr ernst.


      "sparplanfähig", d.h., man kann 1 anteil kaufen für ca. 160 euro im moment....

      der hier vorgestellte fonds von hsbc ist über http://www.entrium.de ebenfalls pro anteil beziehbar, AA 2,63% ggü. 5,25 regulär.


      schönes wochenende

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 10:20:13
      Beitrag Nr. 812 ()
      übrigens duessel

      deine einschätzung, dass der nordea north american value nur aufgrund der euroschwäche dieses jahr so zugelegt hat, stimmt schon teilweise, aber rein in usd mit 29,3% p.a auf dreijahressicht kann es sich auch sehen lassen:


      Laufende Wertentwicklung %
      USD EUR
      1 Tag 2.0 3.1
      1 Woche -0.3 -1.2
      1 Monat 1.3 1.2
      6 Monate 8.3 20.6
      1 Jahr 14.8 26.0
      3 Jahre p.a. 29.3 40.2

      --------------------------------------------------------------------------------
      Wertentw. nach BVI-Methode
      Daten zum 13/07/2001




      hier die 3-jahres performance in us dollar:



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 10:42:25
      Beitrag Nr. 813 ()
      und weil`s so schön war, gleich nochmal china....bzw. fernorst.


      der von morningstar mit 5 sterne bewertete

      carlson asian small cap A, wnk 986.071 ist ebenfalls hochinteressant:

      ist laut info`s bei

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=986071

      mit ca. 60 prozent in china/hongkong investiert, die performance ist beeindruckend:



      Fondsstrategie:
      Der Fonds investiert in Aktienanlagen in Asien. Japanische Aktien sind nicht vertreten. Es wird in Aktien von Gesellschaften investiert, die eine Börsenkapitalisierung von weniger als 200 Mio.USD aufweisen.



      sparplan ist natürlich nicht möglich, mindestanlage bei der diraba: 1.000 euro :rolleyes:


      ich werde wohl in den 972.205 atlas chine fund investieren, mit monatlichen sparraten, ab und zu vielleicht auch in diesen carlson fonds, der das risiko auf mehrere länder verteilt.


      genug der info`s für heute. nun heisst es sich gedanken machen....;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 10:58:31
      Beitrag Nr. 814 ()
      je länger ich den carlson asian small cap betrachte, desto interessanter wird er:

      hier noch info`s von der diraba:




      Wertentwicklung

      Fondsinformationen
      WKN: 986071
      Vol. in Mio. Euro: 21.08
      Kurs 11.07.2001 : 2.26
      Fondswährung: EUR
      Thesaurierend
      Rating: (A)



      Kosten
      Ausgabeaufschlag: 5.00 %
      Bonifikation: 50.00 %
      Ausgabeaufschlag DAB: 2.50 %
      Mindestanlage (USD): 1000


      Managementgebühr: 1.75 %
      Total Expense Ratio: 2.02


      Größte Positionen im Fonds
      1. Tingyi 5.3%
      2. Zhejiang Expressway 4.4%
      3. Denway Motors Ltd 4.2%
      4. ERG 4.2%
      5. Dazhong Taxi 3.9%

      Performance* in %
      1 M 6 M Lfd. Jahr 1 J. 3 J. 5 J. Seit Aufl.
      Fonds 0.19 46.22 46.22 45.54 296.47 170.56 241.08
      MSCIACPAXJ -0.59 6.09 6.09 -15.46 49.89 -4.67 15.53
      FOX n.m. n.m. n.m. n.m. n.m. n.m. n.m.

      Kennzahlen
      Volatilität der Performance 38.19 %
      Sharpe Ratio 1.42
      Größter Verlust -27.61 %
      Längste Verlustperiode in Monaten 5.00
      Jensen`s Alpha 39.77 %
      Beta-Faktor



      es ärgert mich, das die zeitschrift finanzen es nicht mal für nötig hält, den zu erwähnen. in der rubrik aktienfonds schwerpunkt asien ohne japan taucht auf position 1 ein "uni em fernost" fonds auf mit einer performance von 43% auf dreijahressicht.

      der o.g. carlson schafft es im 3-jahreszeitraum auf ein plus von 296 prozent und findet keine erwähnung!

      alles muss man selber rausfinden, ich kaufe diese zeitschrift absofort auch nicht mehr!


      so, jetzt macht euch mal gedanken darüber, das thema china und fernost wird sehr spannend werden, davon sollten wir alle profitieren.


      schönes wochenende

      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 11:58:37
      Beitrag Nr. 815 ()
      der unten abgebildete fünfjahreschart vom atlas chine fonds ist nich ganz ernst zu nehmen...mit den 1.400% plus...

      hier der vergleich zwischen den von mir favorisierten beiden:

      carlson fund euquity aasian small cap, wkn 986.071

      Performance* in %
      1 M 6 M Lfd. Jahr 1 J. 3 J. 5 J. Seit Aufl.
      Fonds 0.19 46.22 46.22 45.54 296.47 170.56 241.08
      MSCIACPAXJ -0.59 6.09 6.09 -15.46 49.89 -4.67 15.53


      sowie atlas chine fund, wkn 972.205

      Performance* in %
      1 M 6 M Lfd. Jahr 1 J. 3 J. 5 J. Seit Aufl.
      Fonds 2.04 74.79 74.79 45.88 82.10 28.27 8.19
      MSCIPACEXJ 0.00 1.48 1.48 -2.77 61.44 22.10 116.22



      für den atlas chine fund spricht die jahresperformance, und...wer das möchte, dass er nur in china anlegt.

      ich glaube nun doch, dass ich mit dem etwas breiter aufgestellten carson fund besser vielleicht dran bin, die langfrsitige wertentwicklung spricht für ihn....

      und 50-60% china reicht auch....denn asien hat noch mehr zu bieten, wie der fonds eindrucksvoll beweist.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 14:53:56
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hi Shakesbier,

      Du Alleinunterhalter!

      Während ich meine Küche gestrichen habe, hast Du ja schon einmal einen Großteil der „Fondsarbeit“ erledigt. Bist sehr fleißig gewesen, und die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen! Werde mir das alles mal in Ruhe anschauen. 10 % meiner monatlichen Fondssparpläne werden demnächst in Asien investiert, das ist sicher. Tendiere zwar eher zu einem reinen China-Fonds, aber ein Asien-Fonds mit einem hohen China-Anteil ist natürlich auch eine Alternative.

      Ist zwar bedauerlich, dass Finanzen diese Fonds, die Du gefunden hast, nicht erwähnt, aber deshalb kann man das Heft trotzdem noch lesen. Haben ja noch andere interessante Themen außer Fonds.

      Die letzte Ausgabe von „Der Fonds“ liegt leider im Büro. Muß Montag mal schauen, ob die den Carlsen und Atlas Chine kennen.

      Asien wir kommen!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 15:10:35
      Beitrag Nr. 817 ()
      Shakesbier,

      wir müssen uns mal die Wertentwicklung des Atlas Chine genauer anschauen. Klick mal auf folgenden Link:

      http://de.biz.yahoo.com/mutual_funds/micropal/ga/fund/829965…

      Demnach hat der in 5 Jahren nur 36 % gebracht und hängt fast 40 % hinter dem Index.

      Beim Carlsson stört mich, dass der 27 % in Australien investiert. Australien gehört aber nicht zu Asien. Wenn, dann will ich zu 100 % in Asien investieren, wahrscheinlich sogar zu 100 % in China.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 08:11:32
      Beitrag Nr. 818 ()
      hi duessel

      alleinunterhalter bin ich doch gerne, kein problem :laugh:

      ein paar freaks lesen doch noch mit, das ist dann schon o.k.

      bezüglich des atlas chine funds hast du recht, im fünfjahresbereich ist das nicht berauschend, siehe auch unter:

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=825… (bitte zweimal anklicken, seite baut sich meistens erst beim zweiten versuch richtig auf)

      im drei-und einjahresbereich hingegen kann man mehr als zufrieden sein, die frage ist nun, gab`s nen managerwechsel, bleibt der fonds top? im moment ist er es, zweifelsfrei.

      da man ohnehin nicht weiss was wird sollte man diesen fonds nicht einfach ignorieren, nur weil er im 5-jahreszeitraum hinterher hinkt.

      für mich ist der atlas chine mindestens zweite wahl (bis auf weiteres!) hinter dem carlsson, zu dem ich gleich noch was schreiben werde.


      gruss
      shakesbier am sonntag morgen
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 08:23:11
      Beitrag Nr. 819 ()
      sodala...

      Beim Carlsson stört mich, dass der 27 % in Australien investiert. Australien gehört aber nicht zu Asien. Wenn, dann will ich zu 100 % in Asien investieren, wahrscheinlich sogar zu 100 % in China.

      duessel, cool bleiben. stell dir mal vor, du hättest vor drei jahren diesen fonds ausgewählt, weil du in irgendeiner zeitschrift gelesen hast, dass der gut ist und in asiatischen small caps anlegt. genau das wolltest du damals.

      nun, drei jahre später, ausgestattet mit plus 300 prozent an wertzuwachs siehst du plötzlich, ach herrje, der legt ja 26% in australien an :confused:

      das hast du aber nicht gewollt....!!!!! was nun? ;)

      nun, ich meine, der fonds scheint doch mit ner jahresperformance von 35%, auf 3 jahre 300% plus, auch im 5-jahresbereich mit 168% absolut top zu sein, und das...obwohl die letzten jahre nicht gerade "asiatische" waren.

      was zählt, ist, was unten rauskommt!!! und das weisst du eigentlich ganz genau!

      und wenn die jungs das drauf haben, auch noch interessante australische nebenwerte beizumischen, dann lass sie doch! kann doch vielleicht sogar das sahnehäubchen sein, wenn china mal nicht so gut performt.

      lass dich nicht sosehr von diesem bericht leiten, überlege mal ernsthaft, ob es für dich dadurch nicht noch viel mehr chancen gibt, wenn der fonds ein wenig diversifiziert.....gerade auch der 10% indienanteil gefällt mir ausgezeichnet, langfristig.

      und mit 60prozentigem chinaanteil bist du dort immer noch dabei!

      für mich zählt nur die bisherige performance und die finde ich mehr als überzeugend.

      happy asian-invests!

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 11:11:00
      Beitrag Nr. 820 ()
      mizzi

      hab vor ca. 2 wochen bei n-tv von einem fond gehört, der auch stillhaltergeschäfte tätigt:
      profound premium B (phon.)


      entschuldige bitte, hab ich glatt überlesen, nicht böse sein....

      hier dein fonds:


      WKN: 930923
      Fondsgesellschaft: Pro Fonds (Lux)

      Anlagegrundsatz: Der Fonds investiert in internationale Aktien, vor allem Standardwerte (Blue Chips). Je nach Börsentendenz findet eine Anpassung nach Geographie und Branchen statt. Bis zu 100% des Fondsvermögens kann als Basis für den Abschluß von Stillhaltergeschäften dienen.

      Schwerpunkt: Aktien Standardwerte
      Schwerpunkt-Region: weltweit
      Fondsart: thesaurierend
      Garantie: Nein
      Laufzeit: unbegrenzt
      Größe: 13,7 Mio. CHF
      Investitionsgrad: 87,7%
      Minimumanlage: keine
      Gründungsdatum: 12.01.00
      Ausgabeaufschlag: 4 %
      Ausgabeaufschlag
      bei Entrium: 2 %
      Management-Gebühr: 1,2 %
      Depotbank-Gebühr: 0 %
      Fondsmanager: Gottfried Heller
      Benchmark: MSCI World Index
      Stand der Daten: 31.05.01
      Besonderheiten: Bei Rücknahme wird eine Provision von 1% fällig.
      Erfolgsabhängige Gebühr von 7% des Nettowertzuwachses.


      hier die bisherige wertentwicklung:




      weitere info`s :

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=930923

      lt. http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w… bekommst du ihn bei http://www.entrium.de am billigsten, mit 2% AA.


      für mich scheint das bisher eher ein tradingfonds zu sein, kauf bei 90, verkauf bei 100....da kann man nicht viel falsch machen....;)

      langfristig sicher ne konservative und stabile art der anlage.

      happy invests, mizzi.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 11:36:24
      Beitrag Nr. 821 ()
      hi shaky,
      danke für die info! wieso findest du alles, was ich suche und ich nicht? naja - mit "profund" usw. kommt man halt auch bei der besten suchmaschine nicht weiter wenn das pro fund heissen soll :eek:
      muss mich mal näher mit dem ding beschäftigen, weil ich mal wissen will, wie die profis stillhaltergeschäfte tätigen.
      bussl aus dem heissen wien,
      mizzi, die gleich mal los muss auf die insel :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 12:23:29
      Beitrag Nr. 822 ()
      Tach zusamm`,

      da ich im Büro meistens arbeiten muss und deshalb kaum zum Lesen komme ;) habe ich meine Zeitschriften meistens zuhause. Das hilft aber auch nur bedingt, denn den Atlas Chine (972205) finde ich weder mit Weihenstephan Hefe dunkel (gestern abend) noch mit abtörnendem Kaffee (gerade eben). :confused:

      Für duessel zum `Vertrauen-ist-gut,-Kontrolle-ist-besser!`-Nachschauen: ich habe unter Aktienfonds Emerging Markets, Aktienfonds Asien exkl. Japan und vor lauter Verzweiflung noch unter Aktienfonds international und Aktienfonds international Nebenwerte gesucht (jeweils unter A wie Atlas, F wie Financière und S wie Société). :mad:

      Carlson Asian Small Cap (986071) Euro Rückn.preis 2,06
      Performance 01 = 24,2% = Rang 1
      Performance 3 Jahre 166,7% = Rang 1
      Performance 5 Jahre 128,4% = Rang 1

      Auflagedatum: 01. 05. 95
      Rendite seit Auflegung: 19,9% = Rang 3
      Volatilität 36 Monate : 11,0% = Rang 63

      52 Wochen Hoch / Tief in Euro: 2,06 / 1,54
      Fondsvolumen: ---
      AA: 5,0%
      Management: 1,75%
      Investmentkonto: ja
      Monatsberichte bei Fondsgesellschaft: ja
      Discount: ja
      Mindestanlage: 1125 Euro
      Sparplan: nein :(

      (alle Angaben: Der Fonds 7/01)

      So, nun kannst Du morgen im Büro wieder Mehrwert produzieren, anstatt zu schmökern... ;)

      Bei Chinainvestments habe ich ein paar (nicht wirtschaftliche) Probleme - genauso wie es mich ärgert, dass die olypischen Spiele in ein Land vergeben werden, das die Menschenrechte mit Füssen tritt und in dem allein in diesem Jahr schon 1.800 Menschen hingerichtet wurden - nach Verfahren, die unserer Auffassung von Rechtsstaatlichkeit oder auch nur Fairness spotten. Dazu vielleicht mal bei einem K/D-Treffen mehr.

      1 schönen Sonntag überall, muss jetzt nach Silverstone... :)
      PaulPanther, der nicht mehr an eine Biergartenkultur nördlich des Mains glaubt
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 12:29:23
      Beitrag Nr. 823 ()
      paul

      die performanceangaben hinsichtlich des carlsson fonds sind schon richtig, die ich gepostet habe, zumindest annähernd, deine kann ich damit nicht bestätigen. 300% ggü. 168% auf dreijahressicht sind schon ein kleiner unterschied.

      mizzi

      ich finde alles ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 13:08:37
      Beitrag Nr. 824 ()
      @Shakesbier:

      Der Atlas Chine hat lediglich ein Fondsvolumen von 7,9 Mio €. Kein Wunder, dass der in Finanzen keine Erwähnung findet. Die können ja nicht jeden Nischenfonds in ihre Listen aufnehmen. Selbst bei http://www.fondsweb.de ist der Fonds unbekannt.
      Die Fondsgesellschaft sagt mir auch nichts. Der Name des Fondsmanagers läßt vermuten, dass der Fonds von Frankreich aus gemanagt wird. Ich fühle mich da bei einer der großen Fondsgesellschaften, die vor Ort präsent sind, eigentlich besser aufgehoben. Gegen die kurzfristige Performance ist sicher nichts einzuwänden, aber ich suche einen Fonds der konstant deutlich über dem Index liegt. mal schauen, wo ich fündig werde.

      Recht hast Du natürlich mit dem Carlsson. Letztlich zählt die Performance. Gegen den Fonds spricht, dass er nicht sparplanfähig ist.


      @Paul:
      Danke für Deinen Mühen, da wird sich mein Arbeitgeber aber freuen :)

      Deine Bedenken bezüglich China und Verletzung der Menschenrechte kann ich gut verstehen. Konsequenterweise müßtest Du Dich dann auch vom amerikanischen Markt fernhalten, denn auch dort wird fleißig hingerichtet.

      Wenn ich allerdings anfangen würde, mir wegen dieser Dinge den Kopf zu zerbrechen, müßte ich meinen Job an den Nagel hängen. Ich verkaufe überwiegend in Länder, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen: China, Iran, Saudi-Arabien, Türkei, Pakistan...um nur einige zu nennen. Ich habe aber gelernt zwischen den Menschen und dem Regime zu unterscheiden. Die Leute sind in der Regel nett und zugänglich, können aber nun mal nichts dafür, dass sie in einem solchen Regime leben müssen. Denk nur an unsere Brüdern und Schwestern aus der ehemaligen DDR. Die haben sich das auch nicht 40 Jahre freiwillig angetan. Langfristig halte ich totallitäre Systeme nicht für überlebensfähig. Insofern habe ich auch die Hoffnung, dass sich in China die Dinge ändern werden. Mit einem Boykott dieser Staaten schadet man in erster Linie den dort lebenden Menschen, selten dem Regime.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 13:57:07
      Beitrag Nr. 825 ()
      hier nochmal der vergleich aller asienfonds:

      http://www.fondsweb.de/tops/toptable.asp?caption=TOP%2DPERFO…

      schöne url, gelle?

      sowohl im jahres- als auch im 3jahresvergleich liegt der carlson fund equity asian small cap , wkn 986.071 um längen vorn.

      bedenkt man noch, dass er nicht nur auf ein land setzt wie die zwei nach ihm folgenden fonds, ist er für mich klar die erste wahl.


      natürlich ist er sparplanfähig, duessel. mit 420 anteilen, gleich 1.000 euro bist du dabei. muss ja nicht jedes monat sein, quartalsweise kaufen ergibt auch sinn.

      je nach lust und risikoneigung. ich bin dabei, in welchem umfang, ist mir noch nicht klar.

      der abn hochzinsfonds wird sicherlich federn lassen müssen....reduzier ich den comgest europe ein wenig, den nordea north american value bespare ich ja auch nur vierteljährlich.....

      well, schau mer mal.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 16:46:15
      Beitrag Nr. 826 ()
      Moin!

      Vielleicht von Interesse für euch: ein Artikel der Wirtschaftswoche über schleichende Preiserhöhungen bei Fonds.

      http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,10679_66464,…

      Aus gegebenem Anlaß sei daran erinnert, daß die Kosten eines Fonds wesentlich mehr über die zukünftig zu erwartende Wertentwicklung aussagen als die Performance der Vergangenheit.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 17:12:47
      Beitrag Nr. 827 ()
      hhanseat

      Aus gegebenem Anlaß sei daran erinnert, daß die Kosten eines Fonds wesentlich mehr über die zukünftig zu erwartende Wertentwicklung aussagen als die Performance der Vergangenheit.


      mit meinem biotech-europa-asien gemix sehe ich das ziemlich gelassen die nächsten jahre. ich investiere mehr denn je in fonds.

      bei einer performance von 15% p.a und (hoffentlich deutlich) darüber ist es mir wurscht, ob ich 0,9 oder 1,1% an vergütung zahlen muss. völlig wurscht.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 18:09:21
      Beitrag Nr. 828 ()
      @Shakesbier:

      Danke für den „kleinen“ Link. O.K. Du hast recht: der Carlson verdient eine genauere Betrachtung. Trotzdem: als sparplanfähig kann ich den beim besten Willen nicht betrachten. Bei einer Mindestanlagesumme von 1000 US$ bei der DAB und einer geplanten monatlichen Rate von max. 200 € käme ich alle 6 Monate mal zum Zug. Mit cost average ist da nicht viel.

      Da den meisten von uns diese skandinavische Investmentgesellschaft völlig unbekannt sein dürfte, hier mal der Link auf die deutschsprachige HP:

      http://www.carlsonfunds.com/

      Die Informationen zum Fonds sind allerdings recht dürftig dort. Hab es mal zusammengestellt:

      Carlson Asian Small Cap
      Dieser Fonds investiert in Fernost außer Japan in Unternehmen, deren Marktwert unter USD 200 Mio. liegt. Die Anlagestrategie ist eine ausgeprägte "Bottom-up"- Strategie. Dies bedeutet, dass der Fonds darauf zielt, kaufenswerte Unternehmen unabhängig von dem Land zu finden, in dem die Unternehmen ansässig sind. Die Verteilung unter den Ländern variiert und manchmal sind gewisse Länder nicht vertreten.Im Jahr 2000 sank der Anteilswert des Fonds um –4,3% in SEK und –7,5% in der Notierungswährung des Fonds EUR.

      Die 10 größten Positionen:

      Aktie Anteil in %

      China Rare Earth Holdings LTD 7.61%
      Chaoda Modern Agriculture 6.42%
      Beijing Cap International Airport 5.56%
      Denway Motors LTD 4.88%
      New World China Land 4.34%
      Jiangxi Copper 3.16%
      Brandrill LTD 3.06%
      Semcorp Logistics LTD 2.82%
      ERG 2.77%
      China Shipping Development 2.76%


      Die Länderaufteilung:




      Bei der DAB habe ich noch gelesen, dass seit März die Beschränkung auf Unternehmen mit einem Martwert vonmax. 200 Mio USD aufgehoben wurde. Die Obergrenze liegt nun bei 1000 Mio USD.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 06:40:31
      Beitrag Nr. 829 ()
      duessel

      den carlson fund asian small cap gibts schon für 1.000 euro bei der diraba, also wenn du deine sparrate von 200 auf 333 euro erhöhst, bist du quartalsweise dabei.

      das sollte deinen o.s.ergeiz anstacheln, die paar euro unterschied wenigstens quartalsweise einzuspielen.

      ich weiss nicht, duessel, ob es mit den konservativen fonds wirklich 15% p.a. geben wird die nächsten 10 jahre, möglich ja, vielleicht aber werden es nur 10-12% p.a.....

      ich brauche ein bisschen mehr power im depot, gut, du legst monatlich schon in biotech an......ich dann eben zweimonatlich in asien :D

      sehe hier viel mehr potential auf solange sicht, also warum nur zu 15% beimischen?

      täusche ich mich mit dem potential, lande ich halt nur bei 10% p.a. rückblickend, werde ich auch nicht sauer sein.

      ich hab`s dann wenigstens versucht. bin aber sicher, mein riskanterer weg wird belohnt.

      no risk, no fu!


      gruss
      shakes - der heute seine ersten carlson anteile zieht
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 08:12:53
      Beitrag Nr. 830 ()
      meine sparpläne schauen nun so aus, umgerechnet auf ein quartal.....

      comgest europe 40%
      nordea north american value 30%
      carlson asian small cap 30%


      fest angelegt habe ich in den :

      nordea north american value
      dws vermögensbildungsfonds
      oppenheim pharma/w health
      pictet biotech
      oppenheim medical biohealth-trends


      denke, da kommt nicht mehr viel nach.....bestenfalls tausche ich mal im laufe der jahre, wenn ein fonds nicht so gut laufen sollte.....

      auf osteuropa oder lateinamerika verzichte ich ausdrücklich, ebenso auf japan. das es mit der biotechübergewichtung sowie des asiatischen anteils natürlich schwankungsfreudiger zugeht, sollte sich langfristig deutlich lohnen.

      und mit den sparraten kann ich das beim carlson fonds prima ausnutzen.

      im prinzip kann ich mich jetzt bis 2006 erstmal hier verabschieden, bin selbst gespannt, welche performance ich bis dorthin mit diesen fonds schaffe.....hoffe aber doch auf mindestens 15% p.a., konservativ geschätzt ;)


      happy invests!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:20:17
      Beitrag Nr. 831 ()
      @shakesbier:

      Nanu! Hast Du den ABN Amro High Yield verkauft? Und wenn, würde mich interessieren, warum. Hast Du Angst vor einem sinkenden Dollar?

      Gruß, wisi
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:28:27
      Beitrag Nr. 832 ()
      ne wisi

      wenn ich in asien anlege, brauche ich nicht noch einen hochzinsfonds, der auch in asien und lateinamerika anlegt....und irgendwie muss ich ja meine monatlichen sparraten aufteilen.....

      zu lasten des comgest europe oder des nordea north american value kommt für mich nicht in frage, daher der tausch. die bisherigen anteile....es sind nicht so viele, lass ich aber liegen.

      habe soeben meine ersten 420 fondsanteile an den carlson asian small cap erworben.....

      angst vor fallendem dollar hab ich nicht, juckt mich auch nicht. bin zwar fast vollständig in dollar investiert...aber so stark kann der euro gar nicht werden, dass ich mich fürchte.....da müsste er schon 50% zulegen die nächsten jahre.....das glaube ich nun eher nicht, im gegenteil, ich rechne langfristig sogar mit einem steigenden dollar ggü. dem euro.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:30:45
      Beitrag Nr. 833 ()
      @Shakesbier:

      Weißt Du, wo wir verläßliche Zahlen für die 3-Jahresperformance des Carlson finden?

      Fondsweb und DAB weisen knapp 300 % aus, aber die können ja auf der selben Quelle basieren. Die Zeitschrift „Der Fonds“ vermeldet lediglich 166,7 % (Stand 10.05.), womit der Fonds allerdings auch die Nummer 1 seines Segmentes ist. Dennoch: rund 130 % Differenz – das läßt mir keine Ruhe.

      Hast Du eine Idee, wie wir sicher gehen können?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:39:13
      Beitrag Nr. 834 ()
      guten morgen 50-er fondspezies,

      einen fond habe ich mir schon ausgeguckt...:

      dws vermögensbildungsfonds I

      kann mir jemand sagen wo ich diesen fond als sparplan am günstigsten bekomme (zur info: bin comdirect kunde) ???
      (sorry falls ihr die frage schon hattet..;) )

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:14:35
      Beitrag Nr. 835 ()
      duessel

      wenn du dir den charts ansiehst bei http://www.morningstarfonds.de/



      siehst du ziemlich exakt die kursbewegung von +300%. die jungs sind seriös und das stimmt auch überein.

      wieder so eine fondszeitschrift, die nicht durchblickt? ich vermute es mal....gut, dass ich nichts mehr lese, da kommt man nur durcheinander....;)


      Laufende Wertentwicklung %
      EUR
      1 Tag -1.5
      1 Woche -5.0
      1 Monat -3.7
      6 Monate 42.0
      1 Jahr 26.7
      3 Jahre p.a. 59.9

      --------------------------------------------------------------------------------
      Wertentw. nach BVI-Methode
      Daten zum 13/07/2001


      auch das spricht dafür, dass es stimmt. knapp 60% p.a. entspricht 300% auf dreijahressicht.


      und schliesslich standard & poors, seriöser gehts nimmer:

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=513…


      bitte url oben rein kopieren, sonst klappts nicht mit der anzeige.


      also, die performance passt scho, bisher jedenfalls. hoffe das bleibt so, ich heisse diesen fonds hiermit herzlich willkommen bei meinen mtl. sparraten!





      learner6

      kostet überall das gleiche:

      http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w…



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:48:29
      Beitrag Nr. 836 ()
      learner6

      selbstverständlich solltest du erstmal das konto wechseln, zeit wirds. dass heute noch jemand bei der comdirekt kunde ist, wundert mich....;)

      dort müsstest du 1.000 euro monatlich investieren, wenn du in den dws vermögensbildungsfonds anlegen willst.

      aber das kannst du ja alles bei der u.g. seite nachlesen....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:52:00
      Beitrag Nr. 837 ()
      @Shakesbier:
      Danke, scheint also zu stimmen mit den 300 %. Der Chart zeigt aber auch, dass man bereit sein muß, mit einer höheren Volatilität zu leben. Ging auch mal so 30 % runter in der Zwischenzeit.
      Trotzdem: die meiste Zeit deutlich über dem Index - das läßt auch für die Zukunft hoffen. Könnte was geben, mit mir und diesem Fonds. :)

      @Learner6:

      Comdirect hat den DWS Vermögensbildungsfonds I auch als Sparplan im Angebot. AA 3,75 % statt 5 %. Noch günstiger bekommst Du den evtl. bei dem ein oder anderen Fondsvermittler.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:52:33
      Beitrag Nr. 838 ()
      ich habe nichts gesagt und behaupte das gegenteil!

      du kannst bei der comdirekt schon ab 50 euro nen sparplan machen, in den genannten fonds!!!!!

      sehr gut, welch eine fortschrittliche bank das doch ist.....


      gruss
      shake
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 11:54:50
      Beitrag Nr. 839 ()
      duessel

      ein fonds, der 60% p.a. vorweisst, hat das verdammte recht, auch mal 30% nach unten zu gehen. dafür haben wir ja die monatlichen sparraten, da fühle ich mich gerade bei so einem fonds sehr wohl. cost-average as its best!

      gruss
      shakes - der mit den 3 fondssparplänen
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:03:16
      Beitrag Nr. 840 ()
      @Shakesbier:
      Monatliche Sparraten haben wir bei diesem Fonds leider nicht, es sei denn, Du bist bereit 1000 € monatlich zu investieren. Also nichts mit "cost average at its best".

      Der Chart bei S&P im Vergleich zum Index sieht übrigens etwas anders aus als bei Morningstar:

      img]http://www.funds-sp.com/servlets/com.micropal.charting.servl…[/img]

      Verstehst Du das?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:21:27
      Beitrag Nr. 841 ()
      duessel

      ich halt mich erstmal an den stinknormalen comdirekt chart:




      dann der von s&p:




      ist im prinzip das gleiche, nur das die eine bessere indexperformance dagegenhalten.....

      einen cost-average effekt hast du auch, wenn du mindestens 1x im quartal anlegst in diesen fonds.

      ich werde versuchen, evtl. einen zweimonats-rhythmus einzuhalten....kommt immer auf meine möglichkeiten drauf an....1x pro quartal aber auf jeden fall.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:30:18
      Beitrag Nr. 842 ()
      mahlzeit 50-er fond-freaks,

      @duessel, shakesbier
      danke für die infos.
      über welche bank habt ihr beide denn den fond
      dws vermögensbildungsfonds I als sparplan abgeschlossen und mit welchen konditionen ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:35:22
      Beitrag Nr. 843 ()
      hi learner

      ich hab nur ne einmalanlage in diesem fonds, das reicht mir. für monatliche sparraten in diesem fonds gibts sicher möglichkeiten, billiger als für 3,75 aa ranzukommen, eschi bietet das glaub ich auch an. (das nennt man provisionslose vermittlung :D )

      oder du suchst dir nen fondsvermittler bei dir oben, ganz nach belieben ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 13:45:18
      Beitrag Nr. 844 ()
      @Learner6:

      Bei der DAB zu 3,75 % AA.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 16:22:19
      Beitrag Nr. 845 ()
      @Shakesbier

      Dein Posting vom 16.7.2001 10.28 Uhr:
      Wie kommst Du auf 420 Anteile 986.071? Orderst Du bei der Diraba? Dort muss man mindestens 1.000 US-Dollar anlegen.

      Gruß
      Dreierbande, die sich Knoten in die Finger gerechnet hat
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 16:30:31
      Beitrag Nr. 846 ()
      hallo shakesbier, duessel,

      thanks für die infos.

      wenn ich mir einen biotech-fond als sparplan aussuchen möchte, der hauptsächlich in us-werte investiert, welchen fond könnt ihr da empfehlen ???

      liebe grüsse

      rolf, auf dem weg ins krankenhaus...
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 16:46:08
      Beitrag Nr. 847 ()
      Hi Rolf,
      ich denke, Du hast den Thread gelesen :rolleyes:

      Pictet Biotech (988562), oder etwas "sicherer" aber kaum weniger chancenreich Oppenheim Pharma/wHealth (973039)

      Oder mach`s wie ich: investier in beide!

      Happy invest!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 18:03:48
      Beitrag Nr. 848 ()


      Hi Fondsfreaks, ich hoffe die Grafik funktioniert.
      Hab mal bei infos.com ein bischen herumgespielt und erstaunliches kam zutage.
      Das letzte Jahr war ja für Fondsmanager ein ziemlicher Prüfstein. Ich habe mal die Performance einniger für mich interessanter Fonds verglichen. Zeitraum waren die letzten 360 Tage. Die Fonds waren . (25.7.00-heute)
      DWS Vermögensbildungsfonds 847652 - 14,3%
      DWS Akkumula 847402 - 11,86%
      Morgan Stanley Global Equity A 986723 + 12,00%
      Gartmore Continental 974433 - 22,00%
      Flemming Europe Str.Value 933913 + 12,41%
      Barring Eastern Europe 933558 - 16,06%
      Was mich nun wirklich erstauntist die Tatsache, dass der DWS I vom Akkumula geschlagen wird. Ein weiterer Beweis für mich, dass Kaldemorgen der ja beide managt mit dem DWS I in 1999 sehr viel Glück hatte (Softbank und CO.) und dass der DWS I ansonsten sehr solide aber keineswegs ein Wunderfonds ist. Akkumula oder Investa sind gleichwertig.
      Für mich stellt scih die Frage ob ich Teile meiner Kohle nicht in den MSDW Global Equity umtauschen soll. Wie denken die Fondsstrategen darüber .

      Selbes Spiel bei Europa: Auf der einen Seite Gartmore Continental mit -22 % als Growth Fonds, auf der anderen Seite der Flemming, der sogar besser ist als der Comgest Europe, als Vertreter der "reinen" Value Lehre. Auch hier bin ich mit meinen Überlegungen soweit, dass ich Value zumindest mit 50% gewichten werde. D.h. Mehrere Einzelzahlungen in den Flemming, bis der Anteil so groß ist wie Gartmore. Somit sind Growth und Value im Bereich Europa gleich gewichtet und in diesem Bereich des Depots dürfte die Vola abnehmen.
      Kennt jemand nen weltweiten Fonds, der dem MSDW das Wasser reichen kann?
      Ja der Weg zu FU ist schon schwer. *g*

      Invest ........ only in the best
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:20:52
      Beitrag Nr. 849 ()
      learner6

      kann mich duessel nur anschliessen, mit dem pictet biotech, wkn 988.562 sowie dem oppenheim pharma/w health hast du zwei topfonds, die hier im thread schon besprochen wurden.
      hier lohnt gerade die langfristanlage via sparplan.

      siehe auch u.a. hier im thread....jetzt muss man schon die url von diesem thread organisieren, weil er soooo lang geworden ist....das nächste mal suchste selber....

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag….


      dreierbande

      nein, 1.000 euro muss man anlegen...und sieh an, bei 420 anteilen war der diraba rechner zufrieden und liess mich gewähren. probier es selbst aus.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 20:40:43
      Beitrag Nr. 850 ()
      @Die GmbH:

      Ein Wunderfonds ist der DWS Vermögensbildungsfonds I sicher nicht, aber er hat über die Jahre bewiesen, dass er einer der besten weltweit anlegenden Fonds ist. Mag sein, dass er auch schon mal schlechter dasteht, als der Akkumula oder andere DWS-Fonds, aber das sind immer Momentaufnahmen. Ich kann doch nicht jedes Mal die Pferde wechseln, wenn andere Fonds gerade mal besser dastehen.

      Hab gerade nur die letzte Finanzen da. Hier mal die Wertentwicklung für das laufende Jahr, 3 und 5 Jahre per 8.6.01:

      DWS Vermögensbildungsfonds I

      lfd. Jahr: 0,6 %
      3 Jahre: 119,8 %
      5 Jahre: 294,1 %

      Akkumula

      lfd. Jahr: -0,7 %
      3 Jahre: 49,2 %
      5 Jahre: 123,5 %

      Morgan Stanley Global Equity A

      lfd. Jahr: 6,3 %
      3 Jahre: 33,9 %
      5 Jahre: N/A

      Natürlich kann es sein, dass Du in den nächsten 5 bis 10 Jahren mit dem Morgan Stanley oder irgendeinem anderen Fonds besser fährst, als mit dem DWS. Wer weiß das schon? Leider können wir alle nicht in die Zukunft schauen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 07:57:41
      Beitrag Nr. 851 ()
      morgen folks

      man kann ja flexibel sein und den morgan stanley fonds mit aufnehmen ins depot.
      in der tat schwächelt der dws vermögensbildungsfonds im moment ein wenig, aber kein grund zur panik.

      ich glaube schon, dass er in der lage ist, auch weiterhin langfristig den index zu schlagen, dass soll aber nicht heissen, dass man unflexibel bleiben soll.

      lt. comdirect weisst der dws z.zt. -15% auf jahressicht aus, der morgan stanley global equity a, wkn 986.723 + 10,00%.

      eine möglichkeit wäre, bis auf weiteres den morgan stanley gleichgewichtet beizumischen und mal ein weiteres jahr abzuwarten.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 08:08:23
      Beitrag Nr. 852 ()
      den morgan stanley fonds gibts übrigens als sparplan bei der diraba, d.h. mindestanlage 125 euro.

      siehe auch unter http://www.fondsweb.de/global/asp/konditionenvergleich.asp?w…

      AA 2,88%, 50% rabatt.

      schau mer mal, vielleicht mische ich ihn auch noch bei, wenn ich was übrig habe :D


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 08:38:33
      Beitrag Nr. 853 ()
      Danke, Shaky, Knoten in den Fingern haben sich entwirrt.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 08:58:34
      Beitrag Nr. 854 ()
      "Invest only in the best" - das verdeutlicht auch der folgende Artikel:

      700.000 Mark Unterschied

      Die langfristige Performance-Messung von Sparplänen mit Fonds hat ergeben, dass zwischen guten und
      schlechten Produkten erhebliche Unterschiede bestehen, berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital. Aus 100
      Euro Einzahlung monatlich wurden mit dem Threadneedle American Select in zehn Jahren 50.198 Euro. Der
      DIT-Wachstumsfonds, der schlechteste Fonds im Test, kam nur auf 22.115 Euro, habe eine gemeinsame Studie
      mit der Fondsratingagentur Feri Trust ergeben. Noch gravierender sei die Diskrepanz bei 30jährigen Sparplänen
      mit einem Unterschied von über 700.000 Mark zwischen Top- und Flopprodukt ausgefallen. Capital und Feri
      Trust hatten 554 Fondssparpläne untersucht. Der global investierende DWS Vermögensbildungsfonds I, der
      Fidelity European Growth Fund, der Threadneedle American Select Growth, der Baring German Growth Trust
      sowie der DIT Technologiefonds wurden mit einer jährlichen Rendite über 20 Prozent zu den Siegern gekürt.


      Quelle: Stock-World Fonds Report

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:11:48
      Beitrag Nr. 855 ()
      Was der vorstehende Artikel auch verdeutlicht ist, dass wir leider kein Tool haben, mit dem wir den Erfolg eines Fonds als Sparplan errechnen können.

      Beispiel: DWS Vermögensbildungsfonds I: eine Einmalanlage 1970 investiert, hat über 30 Jahre mit 11 % p.a. rentiert. Wer 1970 einen Sparplan begonnen hat, hat es über 30 Jahre hinweg offensichtlich zu einer Rendite von über 20 % p.a. gebracht.

      Shakesbier, Du 50-er-Suchmaschine, wo kommen wir an die Performance-Daten für Sparpläne? Das wäre echt interessant.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:22:25
      Beitrag Nr. 856 ()
      guten morgen 50-er fondspezialisten,

      danke für eure biotechfondinfos.;)

      damit hätte ich für die gewünschten bereiche

      - weltweit
      - biotech

      geeignete alternativen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:24:01
      Beitrag Nr. 857 ()
      @learner6
      den DWS Vermögensbildungsfonds I kannst du auch bei maxblue (vormals Bank 24) einrichten.
      für die ersten 1.500 € zahlst du zwar den vollen AA von 5%, dann geht der AA auf 2,5% runter. je nachdem wie viel und wie lange du sparen willst, rechnet sich dieser sparplan eher als diejenigen mit 3,75% AA ab dem ersten €.

      ich selbst spare DWS fonds über maxblue (Ausnahme trading fonds mit AA = 0) und alle anderen über DAB.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:29:22
      Beitrag Nr. 858 ()
      @karpfenkuno
      danke ;)

      lg

      rolf
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:30:08
      Beitrag Nr. 859 ()
      karpfenkuno

      den DWS Vermögensbildungsfonds I kannst du auch bei maxblue (vormals Bank 24) einrichten.
      für die ersten 1.500 € zahlst du zwar den vollen AA von 5%, dann geht der AA auf 2,5% runter. je nachdem wie viel und wie lange du sparen willst, rechnet sich dieser sparplan eher als diejenigen mit 3,75% AA ab dem ersten €.



      da unterliegst du einem gewaltigen irrtum.

      wenn du bis zu 1.500 euro sparst, zahlst du die vollen 5% AA. glaube kaum, das jemand mehr anlegt....


      wenn du 2.000 euro monatlich sparst, zahlst du immer noch die vollen 5% AA für die ersten 1.500 euro, und nur für die 500 weiteren euro bekommst du 50% nachlass.


      rechnet sich keineswegs für einen sparplan, viel zu teuer.

      bei einer einmalanlage von 20.000 euro oder was auch immer biste natürlich besser dran, sonst finger weg!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:04:37
      Beitrag Nr. 860 ()
      duessel

      kein problem, zumindest nicht auf 1-5 jahres-basis:

      http://www.fonds-kaufrechner.de

      einfach fonds-sparplanrechner anklicken. ist ne gute seite.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:12:05
      Beitrag Nr. 861 ()
      die seite http://www.fonds-kaufrechner.de hat seit kurzem auch ne übersicht, wo man den billigsten anbieter findet, incl. depotgebühren etc.

      einfach wkn eingeben unter der rubrik "fonds-kaufrechner".

      ist schön gemacht.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:24:58
      Beitrag Nr. 862 ()
      Shakes,

      die maxblue-Sparpläne funktionieren ein wenig anders. Die Sparraten werden summiert, die 1500 Euro (oder wie viele es sind) können problemlos über mehrere Raten verteilt werden. Sobald die überschritten sind, gibt es für die weiteren Anlagebeträge dann den günstigeren AA. Dennoch unnötig kompliziert...

      Duessel, Berechnungen für Sparpläne meine ich mal beim BVI gesehen zu haben. Eventuell dort ein wenig stöbern (oder Shakes suchen lassen :D )

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:42:33
      Beitrag Nr. 863 ()
      wenn dem so ist, hanseat, dann hat sich das aber geändert. die bank 24 bot immer nur den betrag rabattiert an, der über der mindestsumme lag.

      hab doch schon ne schöne seite vorgestellt.

      ein fonds, der dem dws vermögensbildungsfonds mindestens ebenbürtig ist, in lezter zeit sogar besser, ist der

      ACATIS Aktien Global Fonds UI, wkn 978.174


      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=978174

      gibts sogar mit 1,25 % AA bei der diraba.




      http://www.morningstarfonds.de bewertet in mit fünf sternen, ebenso standard&poors

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=512….

      den gilt es auf jeden fall auf die watchlist "internationale aktienfonds" zu nehmen.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:07:53
      Beitrag Nr. 864 ()
      Wertentwicklung von Sparplänen über bis zu 35 Jahre, als pdf oder Excel-Tabelle:

      http://www.bvi.de/fsSEKM-4MRMW3.html

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:20:29
      Beitrag Nr. 865 ()
      Hi Shakesbier,

      apropos Acatis, warum nicht Vontobel Fund-US Value Equity, 972719 u. 972046?
      Sie sind seit einem Jahr wahre Renner!

      P
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:49:48
      Beitrag Nr. 866 ()
      pecnolet

      diese fonds legen nur in den usa an, und nicht weltweit.

      ausserdem:

      die dreijahresperformance ist bei beiden enttäuschend, kann aber natürlich besser werden in zukunft, wer weiss....
      nur auf die jahresperformance zu achten, wäre zu einfach.

      bin aber mit dem nordea north american value, wkn 978.348 bereits bestens positioniert in den usa.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:37:55
      Beitrag Nr. 867 ()
      Shakesbier

      wäre es nicht interessant zu wissen, warum die beiden Fonds auf einmal eine so erfreuliche Entwicklung nehmen.
      Vielleicht gibt es einen vertrauenswürdigen Grund. Etwa ein neues Management?

      P
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:38:09
      Beitrag Nr. 868 ()
      Na ja, Shakesbier, mit einem USA-Anteil von über 70 % ist der Acatis ja fast so etwas wie ein USA-Fonds, mag da auch "weltweit" draufstehen.

      Grundsätzlich finde ich die Idee nicht schlecht, neben deM DWS Vermögensbildungsfonds I einen zweiten weltweit anlegenden Fonds mit ins Portfolio zu nehmen. Statt 500 DM monatlich in einen zu stecken, kann man auch jeweils 250 DM in zwei Fonds anlegen. Die Frage ist nur: welcher Fonds kommt als Alternative in Frage?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:40:06
      Beitrag Nr. 869 ()
      nur mit dem unterschied, duessel....

      dass der fonds flexibel anlegen kann, also evtl. auch chinesische aktien beimischen könnte.....;) oder ganz allgemein, die region bevorzugt wird, die gerade vielversprechend sein sollte....

      das kann eben ein rein "us-amerikanischer" nicht.

      ich bin zufrieden mit meinen fonds....decke im prinzip "alles" ab, zumindest das, was mich interessiert.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 14:46:41
      Beitrag Nr. 870 ()
      pecnolet

      das überfordert mich denn doch. ich kann doch nicht jedesmal, wenn ein fonds auf jahresbasis vorne liegt in irgendeiner region, diesen vollständig durchleuchten.....

      wiegesagt, ich habe erstmal eine für mich persönlich sehr gute mischung von fonds gefunden....wenn diese fonds nächstes jahr zur gleichen zeit immer noch so gut dastehen, wäre das für mich frühestens ein argument, über ein engagement nachzudenken.....falls "mein" nordea da nicht mithalten könnte....was den amerikanischen anteil betrifft.

      über den pharma/w health fonds und den pictet biotech bin ich ja auch noch in den usa vertreten in zwei sehr guten fonds....schwerpunkt natürlich pharma/biotech.

      fondssparen muss auch relaxt zugehen, kann nicht jeden monat mir grundlegend gedanken machen.....bis zum jahresende bleibe ich erstmal äusserst gelassen und buttere monatlich brav mein geld in die fonds, die ich bereits ausgewählt habe.



      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 16:42:38
      Beitrag Nr. 871 ()
      @HHanseat:

      Danke für den BVI-Link bezüglich der Wertentwicklung von Sparplänen. Ist schon ganz informativ, aber leider geben die keine p.a.-Performance sondern nur die absolute Wertentwicklung an. Die Rendite p.a. muß man sich dann selber ausrechnen, was natürlich recht mühsam ist. Außerdem fehlen viele interessante Fonds, weil offensichtlich nur deutsche Fondsgesellschaften berücksichtigt wurden. Selbst der DWS Vermögensbildungsfonds I ist nicht aufgeführt.

      Hab mal spaßhalber für den Akkumuala nachgerechnet:

      30 Jahre: 11,95 % p.a.
      35 Jahre: 10,65 % p.a.

      @Shakesbier:

      http://www.fonds-kaufrechner.de

      ist ja ganz nett, aber was ich suche, haben die auch nicht. Die üblichen Rennlisten für 1, 3 und 5 Jahre aber leider keine Aussage zur Rendite von Sparplänen.

      Bitte weitersuchen. Wenn Du was brauchbares findest, spendier ich Dir dann nächsten Monat auch ein Kölsch :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 17:56:16
      Beitrag Nr. 872 ()
      ne duessel

      sowas gibts gar nicht....was soll das auch bringen ? soviele sparpläne gibts ja auch noch gar nicht so lange zeit....

      hier hast du ein paar fondslinks....

      http://dir.web.de/Wirtschaft+%26+Finanzen/B%F6rse/Fonds-Serv…

      wird noch umfangreicher....

      http://www.bellnet.de/suchen/wirtschaft/geld_anl.htm


      viel spass beim lesen....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 19:39:11
      Beitrag Nr. 873 ()
      duessel

      für die weltweite aktienanlage kommt der von dir bereits selbst vorgestellte

      ML Global SmallCap Portfolio A, wkn 974.251 in frage.


      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=974251

      beeindruckend die 3-jahresperformance, weltweite anlage in nebenwerten.....

      ich würde meinen, dem dws vermögensbildungsfonds I klar vorzuziehen im moment, allerdings nicht sparplanfähig.....mind. 5.000 euro anlage, da helfen nur "vermittler" evtl. weiter....

      ich glaube, charts kann jeder selbst besorgen, muss man nicht ständig reinstellen, oder?


      von den toppositionen kenne ich gerade mal eine aktie :rolleyes:

      das zeigt, wie sehr ich mein engagement zurückgeschraubt habe....ist interessiert mich schon gar nicht mehr, was diese firmen machen, hauptsache, die performance stimmt :laugh:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 21:56:57
      Beitrag Nr. 874 ()
      Ja, Shakes, Du hast recht. Hatte ganz übersehen, dass ich mit dem ML Global SmallCap Portfolio A bereits einen anderen weltweit anlegenden Fonds im Depot habe. Die Mindestanlage ist in der Tat ziemlich hoch. Bin erst mal mit ca. 6.000 € rein und werde den gf, durch Umschichtungen / Gewinnmitnahmen weiter ausbauen. Vielleicht bekommen wir den ja noch bei DAB sparplanfähig. Hasz Du den Jungs schon mal einen Link auf diesen Thread gemailt. Ich meine, bei soviel Werbung, die wir für die machen, könnten die sich langsam mal revanchieren und den Nordea und ML in die Top100-Liste aufnehmen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 08:12:17
      Beitrag Nr. 875 ()
      gute idee duessel.

      nachdem sogar mitarbeiter eines zukünftigen fondsletters hier mitlesen, sollte man das auch der diraba schmackhaft machen.....

      sowie n-tv, bloomberg etc., dann brauchen sie keinen "fondsexperten" mehr einladen :laugh:

      ich werde heute mal nen seriösen brief raushauen...

      wir bleiben dran.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 09:47:26
      Beitrag Nr. 876 ()
      @shakesbier,
      du bist doch sonst immer so gut informiert, so würdest du merken, dass du selber einen gewaltigen irrtum aufsitzt.

      Bei maxblue zählt die gesamte anlagesumme, d.h. wenn du monatlich 150 € einzahlst, zahlst du die ersten 10 monate einen AA von 5% und danach 2,5%. Die 1500 € beziehen sich auf die gesamte anlagesumme und nicht auf die monatliche sparrate. Gegenüber 3,75% bei anderen direktbanken ist dies je nach anlagedauer eine durchaus lukrative alternative.
      zugegebenermassen etwas kompliziert, aber aus eigener erfahrung kann ich bestätigen, dass es so fuktioniert.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 09:52:53
      Beitrag Nr. 877 ()
      wie bereits gestern erwähnt karpfen, haben sie das eben geändert. war bisher nicht so. ist doch schön :)

      scheint demnach langfristig geeignet, diesen fonds bei maxblue anzusparen, auch wenn`s a bisserl kompliziert ist mit dieser regelung.

      ich würde den vorhin genannten ML Global SmallCap Portfolio A, wkn 974.251 dem dws fonds allerdings vorziehen im moment, aber das ist nur mit "riesensparraten" möglich im moment.....ist auf kurzer bis einchschl. dreijahressicht der bessere.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 10:43:02
      Beitrag Nr. 878 ()
      karpfen

      habe mich mal bei maxblue umgesehen, werde nicht ganz schlau daraus:


      Fonds:

      Reduktionsstaffel

      GELEISTETE EINZAHLUNG
      DepotSpar REDUKTION DES AUS-
      GABEAUFSCHLAGS UM:

      0,01 EUR bis 1.500,00 EUR 0 %
      0,02 DM 2.933,75 DM

      1.500,01 EUR bis 25.000,00 EUR 50 %
      2.933,76 DM 48.895,75 DM

      25.000,01 EUR bis 50.000,00 EUR 55 %
      48.895,77 DM 97.791,50 DM

      50.000,01 EUR und mehr 60 %
      97.791,52 DM



      Wertpapierverwahrung:
      0,025 % des Depotvolumens pro Quartal
      (Bewertungsstichtage: 31. März, 30. Juni, 30. September, 31. Dezember)
      Änderung Asset Allocation: 12 EUR (23,47 DM)
      Kontoführung: kostenfrei


      bedeutet das, dass ich ab einem fondsvolumen von über 25.000 euro 55% rabatt bekomme = AA 2,25%
      sowie ab 50.000 euro 60% AA spare, d.h. beim dws vermögensbildungsfonds I dann nur noch 2 % AA zahlen würde?

      gilt das nur für regelmässige sparraten oder kann man da vorab ne einmalzahlung reinbuttern, um diese summe zu erreichen?

      also, learner6, für dich wäre dann wohl tatsächlich ein konto bei maxblue überlegenswert.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 11:50:01
      Beitrag Nr. 879 ()
      hallo shakesbier

      bedeutet das, dass ich ab einem fondsvolumen von über 25.000 euro 55% rabatt bekomme = AA 2,25%
      sowie ab 50.000 euro 60% AA spare, d.h. beim dws vermögensbildungsfonds I dann nur noch 2 % AA zahlen würde?


      genau so funktionierst im prinzip;
      tatsächlich wird zunächst der volle AA kassiert; der rabatt dann immer zum quartalsende ausbezahlt und im ersten monat des folgequartals reinvestiert; in summe kommt man dann auf den AA von 2,5% (oder ab 25.000 € entsprechend mehr)
      alles recht kompliziert, (damit kassiertdie Deutsche Bank ein paar Extra-Pfennige zinsgewinne :D:

      gilt das nur für regelmässige sparraten oder kann man da vorab ne einmalzahlung reinbuttern, um diese summe zu erreichen?

      sobald der sparplan mal eingerichtet ist, kannst du immer wieder einmalzahlungen reinbuttern, allerdings gibt es eine obergrenze (glaube sie liegt bei 2.500 oder 5.000 pro monat), mindestsumme für einen anlageplan sind 100€ monatlich (kann aber auch ausgesetzt werden).
      Ich selbst spare monatlich nur die mindestsumme und stocke dann je nach börsen- und persönlicher finanzlage mit kleineren einmalzahlungen auf.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 16:41:02
      Beitrag Nr. 880 ()
      Ich habe mich entschlossen, bei meiner Sparplanaufteilung noch ein wenig mehr zu diversifizieren. Nach einigem Hin und Her favorisiere ich folgende Aufteilung:

      20 % Biotech/Pharma

      zu gleichen Teilen:

      -Pictet Biotech (Sparplan DAB)
      -Oppenheim Pharma/W Health (Mindestanlage 1 Anteil DAB)

      50 % Value Europa/Nordamerika

      zu gleichen Teilen:

      -Nordea North American Value (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)
      -Comgest Europe (Sparplan DAB)
      -Fidelity European Growth (Sparplan bei Fidelity)

      20 % Aktien Welt

      zu gleichen Teilen:

      -DWS Vermögensbildungsfonds I (Sparplan DAB)
      -Morgan Stanley Global Equity (Sparplan DAB)

      10 % Asien

      -Nordea Far Eastern Value (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)


      Kommentare?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 18:08:08
      Beitrag Nr. 881 ()
      jau duessel

      hast du dir schon mal überlegt, warum du in weltweite fonds anlegst?

      wenn du in pharma/biotech, value usa, europa und in asien anlegst....warum dann zusätzlich noch mit zwei internationalen fonds weltweit?

      vor dieser frage stand ich nämlich auch vor kurzem, und ich konnte mich selbst überzeugen, dass ich monatlich nur in unterschiedliche regionen investieren möchte.

      wenn man nun davon ausgeht, dass die "weltweiten" fonds auch noch usa übergewichten, bist du dort fünffach vertreten....(oppenheim pharma/pictet biotech/nordea/dws/morgan stanley). ok, ist etwas überspitzt formuliert, aber es geht in die richtung.

      der nordea asian value gefällt mir auch sehr gut, hatte ihn schon mal erwähnt hier, allerdings ist er eben sehr konservativ ausgerichtet, was kein nachteil sein muss....


      vor tagen dachte ich noch, auch du glaubst an die aufstrebenden märkte in asien, insb. china.....daher wundert es mich, dass du nicht mal den carlson aussuchst, und dann auch nur 10% in valuewerte investieren willst.

      nunja, nur mein kommentar, wie gewünscht. meine monatlichen sparraten gehen....wenn auch manche nur quartalsweise ausgeführt werden zu gleichen teilen

      in die usa : nordea north american value
      nach europa: comgest europe
      nach asien: carlson asian small caps

      weltweit anlegende fonds brauche ich da nicht mehr, denn ich lege damit schon weltweit an.....;)


      guten abend.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:07:21
      Beitrag Nr. 882 ()
      hallo duessel

      prinzipiell finde ich es gut, dass du etwas breiter diversifizierst. Die fonds die du ausgesucht hast, zählen aktuell auch mit zu den besten.

      Dennoch stellt sich die bei mir, ähnlich wie es shaky schon formuliert hat, die frage, warum nur 30% in branchen und wachstumsregionen? hast du schón mal daran gedacht, dass umwelttechnologie langfristig sehr interessant werden kann?

      Bei mir selbst geht ca. 50% in die fonds und 50% in die direktanlage bzw. zertifikate. Wobei die direktanlage nahezu ausschließlich in europäische Standardwerte erfolgt.
      daher sehe ich auch keinen bedarf für einen standard-europa-fonds. Fonds setze ich zum einen ein, um regionen, die in der direktanlage unterrepräsentiert sind, abzudecken (Amerika, Asien) und zum anderen für wachstumsbranchen (BioTech, Umwelt, HighTech). Eine Ausnahme von diesem prinzip bildet der DWS Vermgbld I, der läuft als interne Benchmark mit.
      aktuell sind die sparpläne, wie folgt verteilt:
      USA 15% (Threadneedle American Growth Select, JB US Value)
      Asien 10% (Comgest Asia, Top50 Asia)
      Osteuropa 5% (Pictet)
      BioTech/Pharma 35% (Pictet, DWS Bio Typ 0, Pharmamed)
      HighTech 10% (DIT Tech, Henderson Global Tech)
      Neuer Markt 5% (Invesco, momentan ein toller cost-average-effekt :mad: )
      Umwelttech 10% (Invesco Focus Umwelttechnologie)
      Welt 10% (als Benchmark DWS Vermögen I)

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:39:52
      Beitrag Nr. 883 ()
      Hallo Shakesbier & Karpfenkuno,

      vielen Dank für Eure sehr interessanten statements. darüber wird noch zu reden sein. Aus Zeitmangel kann ich aber erst morgen darauf eingehen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 08:21:56
      Beitrag Nr. 884 ()
      guten morgen 50-er fond-freaks,

      das sonderheft "investmentfonds" von stiftung warentest ist da (danke duessel für den tipp).
      wenn es die zeit erlaubt, werde ich am wochenende mal darin stöbern..

      @duessel
      ich finde es gut und hilfreich, das du bei deinem letzten posting (aufstellung der fonds) mit angegeben hast, bei welcher bank du den sparplan hast.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 09:45:58
      Beitrag Nr. 885 ()
      @Shakesbier:

      Finde Deinen Kommentar wirklich sehr hilfreich. In der Tat habe ich mir die Frage auch schon gestellt, ob weltweit anlegende Fonds für mich überhaupt Sinn machen. Als Konsequenz aus diesen Überlegungen hatte ich bereits den Sparplananteil des DWS Vermögensbildungsfonds I von 30 % auf aktuell 17 % zurückgefahren.

      Ein Nachteil der weltweit anlegenden Fonds ist sicherlich auch, wie Du richtig bemerkst, dass mein USA-Anteil stark übergewichtet ist, da ich in dieser Region durch Biotechs und Nordea North American Value schon gut vertreten bin.

      Bei Anlegern wie uns, die relativ hohe Mittel in die monatliche Fondsanlage stecken und damit die Möglichkeit haben, breit zu diversifizieren, besteht durchaus die Möglichkeit weltweit anlegende Fonds außen vor zu lassen. Wer hingegen nur geringe Beträge für das Fondssparen übrig hat, ist m.E. mit einem weltweit anlegenden Fonds bestens bedient.

      der nordea asian value gefällt mir auch sehr gut, hatte ihn schon mal erwähnt hier, allerdings ist er eben sehr konservativ ausgerichtet, was kein nachteil sein muss....

      Sollte der in Zukunft ähnlich performen, wie sein nordamerikanischer Bruder, ist die konservative Ausrichtung sicherlich kein Nachteil. Mir gefällt der Value-Ansatz von Nordea wirklich sehr gut.

      vor tagen dachte ich noch, auch du glaubst an die aufstrebenden märkte in asien, insb. china.....daher wundert es mich, dass du nicht mal den carlson aussuchst, und dann auch nur 10% in valuewerte investieren willst.

      Der Carlson gefällt mir auch sehr gut. Aber, wie schon gesagt, für einen Sparplan halte ich den Fonds bei einer Mindestanlage von 1.000 € für gänzlich ungeeignet. Ich will nicht nur 2 x im Jahr kaufen, sondern monatlich. Bei einem europäischen Value-Fonds, wie z.B. dem Comgest Europe, wäre mir das ja noch egal. In einem volatilen Marktsegment wie Asien, wo zudem auch noch Währungsrisiken- (und chancen) bestehen, möchte ich aber nicht auf den cost average effect verzichten.

      Sollte ich mich zum Verzicht auf oder weiterer Reduktion der weltweit anlegenden Fonds entschließen, wäre ein größeres Engagement in Asien denkbar, wobei ich mir vorstellen könnte, dies „sicher“ in Value (Nordea) und „spekulativ“ in einen reinen Chinafonds zu unterteilen.

      Eine weitere Überlegung wäre, einen Teil dessen, was monatlich in die beiden europäischen Value-Fonds fließt, doch für einen Osteuropa-Fonds abzuzweigen. So hätte man eine zusätzliche Region abgedeckt und das Depot noch etwas offensiver ausgerichtet.

      Ist gar nicht so einfach, die richtige Mischung zu finden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 10:03:20
      Beitrag Nr. 886 ()
      @Alle
      ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile.
      Bei den vielen Änderungen in den verschiedenen Sparplänen,
      ist es dann nicht sinnvoller sich monatlich einen Betrag
      auf ein Verrechnungskonto zu überweisen um dann jeden Monat neu zu überlegen welchen Fonds ich in mein Portfolio übernehme. Ich kann dann zwar nur ganze Stücke kaufen, finde es aber angenehmer den Kaufzeitpunkt selbst zu bestimmen.
      Eure Meinung würde mich interessieren.

      Gruß

      Das Postguru
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 10:05:56
      Beitrag Nr. 887 ()
      duessel

      http://www.maxblue.de bietet laut http://www.fonds-kaufrechner.de/ eine anlagemöglichkeit in den carlson asian small cap fonds.

      mindestanlagesumme : 0 euro
      offensichtlich gleiche rabattierung wie weiter unten schon von karpfen angesprochen, d.h. im laufe der zeit wird er immer billiger.....

      auf deren homepage kann ich allerdings den fonds nicht finden, bei interesse kannst du ja mal maxblue anmailen, und ggf. dort noch ein konto eröffnen.

      aber mit dem nordea asian value bist du sicherlich auch gut bedient, allerdings bedient er eben asien komplett und ich mag einfach keine japanische beimischung.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 10:46:48
      Beitrag Nr. 888 ()
      @Karpfenkuno:

      Dennoch stellt sich die bei mir, ähnlich wie es shaky schon formuliert hat, die frage, warum nur 30% in branchen und wachstumsregionen? hast du schón mal daran gedacht, dass umwelttechnologie langfristig sehr interessant werden kann?

      Hier geht es ja nur um meine monatlichen Fondssparpläne. Zähle ich meine noch verbliebenen drei Direktanlagen hinzu (allesamt Biotech) bin ich branchenmäßig noch stark übergewichtet. Mein Ziel ist es, auch diese Direktanlagen nach und nach in Fonds umzuschichten, doch will ich hier erst mal deutlich schwarze Zahlen sehen, und das kann noch lange dauern. Aber ich habe ja Zeit. :)

      Grundsätzlich halte ich eigentlich nicht so viel von Branchenfonds – mit Ausnahme Biotech – weil die einzelnen Branchen ja in global investierenden Fonds eh vertreten sind. Branchenfonds sind natürlich sehr beliebt bei den Fondsgesellschaften, weil die ja ständig neue Produkte entwickeln müssen, die sie unters Volk bringen können. Internet, Logistik, Freizeit, Umwelt, Wasser, Energie... der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Man muß sich aber darüber im Klaren sein, dass man mit solchen Fonds auch ein ungleich höheres Risiko eingeht (nordasia.com läßt grüßen), da das Anlagesegment starkt eingeschränkt ist, und der Fondsmanager kaum Alternativen hat, wenn die Branche einbricht.

      Bei mir selbst geht ca. 50% in die fonds und 50% in die direktanlage bzw. zertifikate. Wobei die direktanlage nahezu ausschließlich in europäische Standardwerte erfolgt.

      Persönlich möchte ich auch in sogenannte Standardwerte nicht mehr direkt anlegen. Auch da sind leider hohe Verluste nicht ausgeschlossen, siehe DaimlerChrysler, Siemens, Nokia, Ericsson, um nur einige zu nennen. Da fühle ich mich mit einem Value-Fonds, wie dem Comgest Europe, der auch noch ohne AA erhältlich ist, besser aufgehoben. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

      Zu Deiner Fondsauswahl:

      USA 15% (Threadneedle American Growth Select, JB US Value)
      Der Treadneedle ist sehr gut, den JB US Value kenne ich nicht. Der Nordea North American Value dürfte aber bei den Value-Fonds derzeit erste Wahl sein.

      Asien 10% (Comgest Asia, Top50 Asia)
      Hier bin ich ja selber noch auf der Suche. Der Nordea Far East Value gefällt mir aber besser als der Top50 Asien von der DWS.

      Osteuropa 5% (Pictet)

      Könnt ich mir für mich auch vorstellen.

      BioTech/Pharma 35% (Pictet, DWS Bio Typ 0, Pharmamed)

      Hast Du Dir den Oppenheim PharmaW/health mal als Alternative zu den beiden DWS-Fonds angeschaut?

      HighTech 10% (DIT Tech, Henderson Global Tech)

      Der Henderson ist schwer eingebrochen. Läuft mittlerweile deutlich schlechter als der Index.

      Neuer Markt 5% (Invesco, momentan ein toller cost-average-effekt )

      Du sagst es selber: wenn der neue Markt nicht völlig eingestampft wird, wird er sich irgendwann auch wieder mal erholen. Wenn du davon profitieren willst, bist du gezwungen, jetzt eisern durchzuhalten und die monatlichen Raten weiter laufen zu lassen. Das ist wirklich cost average at ist best.

      Umwelttech 10% (Invesco Focus Umwelttechnologie)

      Kenne zwar den Fonds nicht, die Branche scheint aber durchaus interessant zu sein.

      Welt 10% (als Benchmark DWS Vermögen I)

      Ein neuer Fonds? Nie gehört! Erzähl doch mal! ;)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 11:51:13
      Beitrag Nr. 889 ()
      @postguru:

      ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile.

      Ach, Du bist das! :)

      Bei den vielen Änderungen in den verschiedenen Sparplänen,
      ist es dann nicht sinnvoller sich monatlich einen Betrag
      auf ein Verrechnungskonto zu überweisen um dann jeden Monat neu zu überlegen welchen Fonds ich in mein Portfolio übernehme.


      Nein, davon halte ich überhaupt nichts. Du erhältst dadurch ein Sammelsurium von Fonds, von einer planvollen Anlagestrategie kann dann keine Rede mehr sein. Fonds gehören nicht monatlich auf den Prüfstand, einmal jährlich sollte reichen.
      Bei einer solchen Vorgehensweise würdest Du vielmehr Gefahr laufen, Fonds immer zu Höchstpreisen zu kaufen, da man geneigt ist, sich immer die aktuellen Top-Performer ins Depot zu legen. Cost average findet da nur noch sehr bedingt statt.

      Es geht hier auch gar nicht darum, ständig die Sparpläne zu ändern. Im wesentlichen stehen meine Sparpläne und Fonds fest, aber ich bastel noch an den Feinheiten. Mein Ziel ist es, noch breiter zu diversifizieren. Das wird zur Folge haben, dass neue Fondssparpläne hinzukommen und die raten für bestehende Sparpläne etwas reduziert werden. Es ist keineswegs daran gedacht, ständig die Pferde zu wechseln.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 12:13:16
      Beitrag Nr. 890 ()
      Hallo Leute,

      Ihr macht es einem aber auch wirklich schwer.....

      Da bin ich seit Wochen am überlegen,wie ich meine paar Kröten sinnvoll verteile,quäle mich mit dem Gedanken in Asien zu investieren,verwerfe ihn als zu spekulativ,baue mir ein Gerüst auf,mit dem ich mit Abstrichen leben kann,und was passiert?
      Ihr schlagt voll in meine Wunde,nämlich die überlegung Asien,ja oder nein.

      Meine Überlegung für die Sparpläne ist folgende:

      Ich schreibe ausnahmsweise mal absolute Zahlen daz, da ich die Leute,auf deren Meinung ich wert lege,eh kenne.

      Zu verteilen habe 12oo DM/m

      Gesetzt

      DWS Zukunftsstrategie Aktien,da AA-frei vom AG

      200DM

      Pictet Biotech

      250 DM (Mindestanlage)

      Zu 99,999% kommt der

      Fidelity European Growth hinzu

      250 DM

      Der Comgest Europe gefällt mir auch

      250 DM

      dann geht es aber los
      Spare ich die restlichen 250 in den VB I,oder doch lieber in Asien?
      Bis vor 2 Tagen war ich mir noch relativ sicher in den VB I zu investieren.
      Aber die Chancen,die Asien und im besonderen China bietet,gehen mir nicht aus dem Kopf.
      Ich glaube fest daran,das sich China wirtschaftlich öffnen muss,bzw. es teilweise schon getan hat.
      Hier ist mir besonders Siemens im Kopf.

      Gegen den VB I spricht, das ich, neben meiner starken Gewichtung Europa, noch Teile meiner bisherigen Fonds in den DIT Equity geswitcht habe.

      Das bedeutet, das ich neben einer starken Europagewichtung ,auch in USA vertreten bin.
      Was mir noch fehlt ist Asien und da befürchte ich mit dem VB I unterpräsentiert zu sein,da ich nicht glaube,das dort die mehrheitlichen Gelder reingehen,wenn es wirklich mal losgehen sollte.

      Eure Meinungen?

      Gnomi,der mal auf Asiensuche geht
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 12:16:51
      Beitrag Nr. 891 ()
      duessel

      naja, du warntest selbst noch vor ein paar wochen vor einem engagement in osteuropa. für mich ist das mittlerweile kein thema mehr, nicht mal als beimischung.
      tatsächlich sind die risiken...und nicht nur die in russland ziemlich gross.

      mir erscheint ein engagement in asien mit schwerpunkt china langfristig geeigneter und wesentlich chancenreicher.

      auch lateinamerika mag chancen bieten, genauso wie südafrika. nur muss man alles abdecken? ich meine nein, mit der konzentration auf usa - europa - asien fühle ich mich sehr wohl. weniger ist manchmal mehr. wichtig ist, sich nicht zu verzetteln und meinen, man müsse alles im depot haben.

      invest only in the best!


      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 12:16:55
      Beitrag Nr. 892 ()
      @duessel

      ich versuch es einmal anders zu erläutern.

      Die Strategie, also in welche Fonds ich investiere, steht fest. Es gibt also kein wildes gezocke.
      Ich habe aber doch bei einer Einzelentscheidung doch schneller die Möglichkeit den einen oder anderen Fond (innerhalb der Strategie) anders zu gewichten.
      Den cost average kann ich doch beim Einzelkauf auch realisieren (Vor dem Neukauf ein Vergleich vom Durchschnittspreis zum aktuellen Preis um dann bei günstigen Kursen mehr zu ordern)

      Gruß

      Das Postguru
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:05:53
      Beitrag Nr. 893 ()
      gnomi, hab was zu lesen für dich.....

      habe nur auschnitte mal reinkopiert, das wichtigste von http://www.amv-deutschland.de/China/china.htm

      verdeutlich vielleicht, warum ich asien mit hohem chinaanteil gleichgewichet neben usa und europa anspare....




      China: Folge 1 (Einleitung und China generell)

      In den nächsten voraussichtlich 15 Folgen dieser Kolumne wird sich alles um das Reich der Mitte drehen. China war einst das mächtigste Land auf dem Erdball und heute sind sich Wirtschaftsexperten einig, es hat das Potential bald wieder zu den bedeutendsten am Globus aufzuschließen. Da es sich hier aber nicht nur um ein Land mit enormen Wirtschaftswachstumsprognosen, gewaltigen Bevölkerungszahlen und für Europäer oft schwer verständlichen Bräuchen handelt, sondern auch um ein totalitäres System, welches sich Zug um Zug der freien Marktwirtschaft öffnet, ergeben sich auch eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten.

      Diesen Möglichkeiten sollte sich ein aufgeschlossener Investor nicht entziehen. Die nächsten voraussichtlich 15 Folgen dieser Rubrik sollen den nur zu oft gefaßsten Vorurteilen Abhilfe verschaffen und diesen bis dato noch großteils unerschlossenen Markt näher bringen. In den ersten Folgen dieser Serie wird näher auf das Land China selbst eingegangen, seine Kultur, Geschichte, Erschließung und der Weg in den Kommunismus mit all seinen Auswirkungen und Folgen, um dann auf die wichtigsten wirtschaftlichen Hintergründe zu kommen, welche notwendig sind um unsere erfolgreichen Investmentstrategien beizubehalten und zu verbessern.

      China, oder im offiziellen Wortlaut die Volksrepublik China, ist das größte Land Asiens und hat mit Abstand die höchste Einwohnerzahl der Welt. Schon in den frühen achtziger Jahren wurde die Milliardengrenze überschritten und trotz rigoroser Maßnahmen zur Geburtenkontrolle, die schon 1955 seitens der Regierung begannen, ist ein Wachstumsstopp nicht in Sicht. Dies ist mit Sicherheit ein Problem, aber auch ein Faktor für das enorme Potential des Landes.

      Wie schon erwähnt ist China die größte Nation des asiatischen Kontinents und erstreckt sich von Zentralasien bis zum pazifischen Ozean. Bei einem Land solcher Größe ist es nicht verwunderlich, dass praktisch alle Klimaregionen zu finden sind. Im Winter dominiert die polar kontinentale Luftmasse, während im Sommer meist das tropisch pazifische Klima vorherrscht. Die Bewegungen dieser beiden Luftmassen sind auch der Grund für die meist instabile Wetterlage, welche sich durch heftige Stürme, Monsunregen und dadurch entstehende Fluten und Überschwemmungen bemerkbar macht. Auch die Niederschlagsmengen variieren stark in den verschiedenen Regionen.
      Während entlang der Südostküste teilweise mit mehr als zwei Metern Regen zu rechnen ist, nimmt die Niederschlagsmenge ab, je weiter man in den Nordwesten geht, wo sich auch Wüstenregionen befinden. Diese Unterschiede in Klima und Niederschlag sind verständlicherweise auch der ausschlaggebende Punkt für die besten Agrikulturgegenden. So sind zum Beispiel im Yangtze Tal zwei Ernten pro Jahr möglich, während nördlich der großen Mauer nur mit einer zu rechnen ist. Trotz einer enormen Artenvielfalt sind nur circa 10 Prozent des Landes kultivierbar.



      China: Folge 2 (Fortsetzung China generell)

      Nachdem in der letzten Folge schon auf die geographischen Gegebenheiten und das Klima genauer eingegangen wurde, soll nun Chinas Geschichte genauer beleuchtet werden. Wie weitläufig bekannt, lassen sich die Anfänge der ersten Hochkulturen bis weit vor Christi Geburt zurückdatieren. Die Chinesen erkannten bereits früh die wichtigsten Naturgesetze und machten sich diese auf geschickte Art und Weise zu nutzen. Eindrucksvolle Funde wie etwa ein fein gewobenes Seidentuch oder eierschalendünne Keramik, welche auf 3000 Jahre v. C. datiert werden, zeugen von den handwerklichen Fähigkeiten dieser frühen Kulturen. Aber nicht nur das Handwerk sondern auch andere Künste wie Literatur, Malerei und Philosophie entwickelten sich rasch.

      Hier sei Sun Tzu erwähnt und sein berühmtes Buch "Die Kunst des Krieges", welches vor mehr als 2500 Jahren geschrieben wurde und unter den Brokern an der Wallstreet noch immer ein Bestseller ist. Es ist wohl der älteste Text, der sich bis ins kleinste Detail mit der Kunst der Strategie auseinandersetzt und es ist um so verwunderlicher, als er bis heute nichts an Gültigkeit einbüßen musste.

      Um aber genauer auf die verschiedenen chinesischen Dynastien eingehen zu wollen würde diese Kolumne, ja nicht einmal die gesammelten Jahresausgaben des Börsen Kuriers, nie ausreichen und so sei bezüglich der frühen Geschichte Chinas nur noch das wohl imposanteste Zeugnis Chinesischer Kultur, die Chinesische Mauer (Das einzige menschliche Bauwerk, welches mit freiem Auge vom Mond aus sichtbar ist!) erwähnt.

      Die Chinesische Mauer Ihr Bau begann bereits im siebten Jahrhundert vor Christus und zog sich hinweg über mehrere Jahrhunderte. Im dritten Jahrhundert v. C. wurden schließlich einzelne Teilstücke miteinander verbunden um dem zu dieser Zeit schon vereinten China Schutz vor aus dem Norden einfallenden Völkern zu gewährleisten. Insgesamt erstreckt sich die Mauer über eine Länge von über 7300 Kilometern (!). Da wir aber das Interesse haben, die derzeitige Lage Chinas besser zu verstehen, soll nun ein doch nicht unbeträchtlicher Zeitsprung unternommen werden, zu dem Punkt, an dem China den Weg in den Kommunismus fand. Eine Verbindung zur Sowjetunion bildete sich bereits während des Krieges zwischen China und Japan (1937-1945). Nachdem die Japaner einen nicht unbeträchtlichen Teil des Nordostens Chinas besetzt hielten, kam erste Hilfe in Form von Waffen, Munition und Geld vom Nachbarland. Diese Unterstützung hielt aber nur für kurze Zeit, da die Sowjetunion alle Kräfte zusammenziehen musste um gegen Hitlers einfallende Truppen zu bestehen. Das entscheidende Jahr, in dem sich Chinas Schicksal besiegelte war 1948. In Zentralchina sammelten sich bereits 500.000 Soldaten der kommunistischen Armee um zum endgültigen Sturm gegen die nationalistischen Streitkräfte anzutreten.
      Nachdem die Nationalisten Schlacht um Schlacht verloren, schlitterte die Regierung zudem in ein wirtschaftliches Desaster. Zu den ohnehin schon enormen Ausgaben für Armee und Rüstung kam eine rapide steigende Inflation und der Ausfall wichtiger Steuereinnahmen und Versorgung aus den an die Kommunisten verlorenen Regionen. Alle Versuche die Währung zu stabilisieren bzw. die Wirtschaft wieder anzukurbeln schlugen fehl und so stiegen binnen kürzester Zeit die Preise in astronomische Höhen. Im Jahre 1949 schließlich, begannen die ersten Friedensverhandlungen bei denen die Nationalisten umsonst auf die Hilfe der USA hofften, welche sich (sehr atypisch!) zu einer Nichteinmischungspolitik entschlossen. So waren es nur mehr wenige Monate bis zum 1. Oktober 1949, an dem Mao Tse-Tung in Peking die Volksrepublik China proklamierte. Mit ihm begann Chinas "langer Marsch"...

      Mao Tse-Tung



      China: Folge 3 (Wirtschaftsgeschichte)

      Da in den letzten beiden Folgen die generellen Daten Chinas mehr oder minder ausführlich besprochen wurden (soweit der Platz ausreichend war) sollen nun die ersten wirtschaftlichen Annäherungen gemacht werden. In der letzten Ausgabe wurde der Weg in den Kommunismus beschrieben, nun sollen die Auswirkungen auf das Land und seine Wirtschaft beleuchtet werden. Das erste Papiergeld der Welt war bereits im neunten Jahrhundert n.Chr. in China im Umlauf und auch schon Marco Polo, von seinen Reisen zurückgekehrt, erzählte schwer beeindruckt von den fernöstlichen Handelsgebarungen. Generell kann das Land auf eine lange kaufmännische Tradition zurückblicken, welche aber durch den Kommunismus einen herben Rückschlag hinnehmen musste.

      Zu Beginn folgten die chinesischen Wirtschaftsplaner strikt dem kommunistischen Vorbild aus der Sowjet-Union. Im Jahre 1958 wurde der "große Sprung vorwärts" implementiert, ein Plan, der die gewaltigen Massen an Arbeitskräften nutzen sollte, um damit technische Rückstände zu kompensieren. So wurden viele in der Landwirtschaft beschäftigte Arbeiter in Städte umgesiedelt, um dort in Industriebetrieben zu arbeiten. Dieser Plan aber war schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da in China die Bevölkerungszahl bei weitem höher war, und die Landwirtschaft schon bei der ersten Realisierung des Plans Probleme hatte, mit der Versorgung nachzukommen. So wurden "Agrikultur Kommunen" errichtet, ähnlich wie russische Kolchosen, aber unabhängiger.

      Doch all diese Neuerungen wurden überhastet eingeführt und so wurden oft Ackerwerkzeuge eingeschmolzen um Stahl zu erzeugen und Tiere von hungrigen Arbeitern geschlachtet. Dieses Chaos, welches durch Naturkatastrophen und das Ausbleiben sowjetischer Hilfe zusätzlich verschlimmert wurde, führte dazu, daß in den Jahren zwischen 1958 und 1962 mehr als 20 Millionen Menschen in China verhungerten. Letztendlich hinterließ diese Missplanung ein ausgebeutetes Land mit schlechter Infrastruktur und einem niederen Wirtschaftsentwicklungsstand. Erst nach der Kulturrevolution und dem Tode Mao Tse-Tungs fingen in den späten 70er Jahren Reformer unter der Führung von Deng Xiaoping an, das System neu zu strukturieren. Der Agrikultur Sektor wurde reformiert, kleine private Handels- und Versorgungsgeschäfte erlaubt und marktwirtschaftliche Kräfte zunehmend verstärkt. Die Großindustrie blieb zwar nach wie vor in staatlicher, planwirtschaftlicher Kontrolle (was aber auch immer noch in vielen westlichen Ländern der Fall ist), wurde aber ebenfalls leicht an die Märkte adaptiert.

      Obwohl diese Maßnahmen schon bald erste Erfolge erzielten, gab es weiterhin Probleme mit der Zahlungsbilanz und inflationären Strömungen. Auch die Landwirtschaft konnte die Erträge schlagartig steigern, Fluten und Naturkatastrophen stellen aber immer noch eine Bedrohung für eine gesicherte Versorgung der Bevölkerung dar. So ist China nach Deng Xiaoping`s Tod 1997 bis heute auf der Suche nach einer ausgeklügelten Balance zwischen Markt- und Planwirtschaft, welche sich aber anscheinend immer mehr in Richtung freie Märkte bewegt.



      China: Folge 4 (Generelle Wirtschaftslage)

      Nachdem in den letzten drei Folgen die Basis zu einem besseren Verständnis Chinas gelegt wurde, wollen wir nun beginnen, Chinas Wirtschaft genauer zu beleuchten, um erfolgreiche Investmentstrategien abzuleiten. Chinas Weg in den Kommunismus und die Auswirkungen bis heute wurden ja schon besprochen, so liegt nun das Hauptaugenmerk auf der momentanen Situation. Diese Folge sei nun ausschließlich den wichtigsten Wirtschaftsdaten gewidmet, welche dann in weiterer Folge genauere Ableitungen erleichtern sollen. Da sich China, wie schon in den vorigen Folgen des öfteren erwähnt, noch nicht wirklich der freien Marktwirtschaft geöffnet hat, ist es verständlicherweise auch schwierig, genaue Angaben und Zahlen zu bekommen. Weiter sei hier erwähnt, daß es generell mit teils großen Schwierigkeiten verbunden ist, die chinesische Wirtschaft objektiv nach westlichen Standards zu bewerten, da Preise durch das jahrelange zentralistische Planen oft verzerrt wurden und das chinesische Rechnungssystem nicht mit unserem vergleichbar ist. Die folgenden Zahlen stammen von verschiedenen internationalen Organisationen (OECD, Weltbank, IWF...) bzw. von der chinesischen Nationalbank und dem chinesischen Finanzministerium. Wie sich auf den ersten Blick schon leicht erkennen lässt, entwickelte sich das chinesische Bruttosozialprodukt in den letzten Jahren hervorragend. Generell ist zu berichten, daß seit den (schon in der letzten Folge erwähnten) tiefgreifenden Reformen 1978 China ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von neun Prozent hatte, in manchen Jahren sogar über 13 Prozent. Für die Arbeiter ergab sich ein um ein Vierfaches gesteigertes Pro-Kopf-Einkommen während der letzten 15 Jahre.

      Der zweite wichtige Indikator, der nun besprochen werden soll, ist die Arbeitslosenrate. Leider ist es auch hier schwierig, genaue Aussagen zu treffen, da die chinesische Regierung aus Tradition nur äußerst geringe Arbeitslosenraten angibt. In der untenstehenden Graphik ist die offizielle Arbeitslosenrate in den Städten rot eingezeichnet. Ab dem Jahr 1993 kommen dann die tatsächlichen Schätzungen (blau und grün) von unabhängigen Wirtschaftsexperten hinzu.



      Quelle: Chinese University Hongkong


      Auch die Handelsbilanz Chinas kann sich durchaus sehen lassen. Es ist auch nicht schwer zu erkennen, daß die chinesische Regierung nach wie vor versucht, die eigene Wirtschaft zu schützen und daher Importe reglementiert sind. So konnten die Exporte sukzessive gesteigert werden, während die Importrate nach längerer Stagnation erst 1999 wieder einen Anstieg verzeichnen konnte. Jedoch durch den Beitritt Chinas zur WTO wird sich das Bild nach unserer Einschätzung verändern. Obwohl die chinesische Regierung im Rahmen der Beitrittsverhandlungen bemüht war, die Einfuhrrate möglichst gering zu halten, musste sie, wie in jeder Partnerschaft, Abstriche machen.





      China: Folge 5 (Generelle Wirtschaftslage 2)

      Die letzte Folge stand ganz im Zeichen wirtschaftlicher Eckdaten Chinas, leider war der Platz aber nicht ausreichend um diese auch ausführlich genug zu besprechen. So soll nun in der fünften Folge nochmals auf die Basisdaten der Volksrepublik eingegangen werden, welche zu einem besseren Verständnis der momentanen Wirtschaftslage beitragen sollen. Der wohl wichtigste Indikator, welcher nicht besprochen wurde, ist die Inflationsrate.



      Quelle: AMV, Ministry of Finance – China Die Inflationsrate in China war schon immer von hohen Schwankungen gekennzeichnet. So wurden zum Beispiel in den 80er Jahren die Zinsraten künstlich niedrig gehalten, um den Unternehmen neue Investitionen schmackhaft zu machen. Dies führte 1984 zu einem rapiden Anstieg der Geldmenge um 49,70 Prozent verglichen mit 1983. In weiterer Folge begann dann auch die Inflationsrate schlagartig zu steigen und zwar von weniger als drei auf 8,80 Prozent. Reformen bewirkten, daß Finanzierungen für Investitionen nicht mehr direkt durch Staatstransfers durchgeführt wurden, sondern über ein Bankensystem. Dies führte über die Jahre dazu, daß das chinesische Staatsbankensystem von rund 60.000 Niederlassungen 1984, auf 144.000 Outlets 1993 anwuchs. Ein wichtiges monetäres Regelungsinstrument der Zentralbank sind nach wie vor die Zinslimits, welche für jede spezialisierte Bank und deren lokale Branchen errichtet werden. Wieder war es diese Zinspolitik, welche 1994 zu einer, wie aus der Graphik leicht ersichtlich, hohen Inflationsrate von über 20 Prozent führte.

      Dies resultierte generell aus den gleichen Gründen wie 1984, nur daß diesmal eine schwer überhitzte Wirtschaftslage hinzu kam. Im Durchschnitt lag die Inflationsrate seit 1978 bei rund 6,90 Prozent. Ein weiterer interessanter Indikator, der oft sehr deutlich die Produktivität eines Landes veranschaulicht, ist die Verteilung der Arbeitskräfte auf die verschiedenen Sektoren. Laut der Hypothese von Fischer-Clark (C. Clark: Conditions of Economic Progress, Second Edition, London, 1951), kann man den Entwicklungsstand von Ländern an der Arbeitskraftverteilung erkennen. Jedes Land fängt als Agrarland an. Sobald sich die Produktivität im primären Sektor aber steigert, wandern die Arbeiter ab in den Sekundären. Auch hier sollte der Output im Vergleich zum Einsatz rasch steigen und so erfolgt ein weiteres Abwandern in den Tertiären, welcher momentan in den entwickelten Ländern bei weitem den größten Anteil an Arbeitskräften hat (man bedenke hier den enormen Boom der Dienstleistungsindustrie während der letzten Jahre).


      Quelle: AMV, Statistisches Zentralamt China

      Auf den ersten Blick ist schon zu erkennen, daß in China noch immer fast die Hälfte der Arbeiter in der Landwirtschaft bzw. Rohstoffgewinnung tätig ist, während die anderen Sektoren nur langsam Zuwachs erfahren. Zum Vergleich sei erwähnt, daß in den meisten entwickelten Industriestaaten die Rate der im primären Sektor Tätigen weit unter zehn Prozent liegt, während der Großteil der Bevölkerung im tertiären Bereich der Wirtschaft arbeitet. Dies rührt von der Tatsache her, daß der Technisierungsgrad in den letzten Jahrzehnten so enorm gestiegen ist, daß es relativ gesehen nur wenige Arbeitskräfte benötigt, um ganze Staaten mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Natürlich muß auch erwähnt werden, daß viele Rohstoffe von Entwicklungs- bzw. Schwellenländern billig zugekauft werden. Es spiegelt sich weiter die jahrelang verfolgte Politik wider, etwaige Rückstände im Technisierungsgrad Chinas mit mehr Arbeitskraft zu kompensieren (siehe Folge 3). Interessant ist hier die Verteilung der Anteile an der Gesamtwirtschaftleistung 1998 Primärer Sektor 18,4 Sekundärer Sektor 48,7% Tertiärer Sektor 32,9% Letztendlich kann man auch hier feststellen, daß der Trend in Richtung Dienstleistungsgesellschaft geht.



      China: Folge 10 Informationstechnologie

      In den letzten beiden Folgen begannen wir einzelne Sektoren der chinesischen Wirtschaft uns näher anzusehen. Ab dieser Folge werden wir uns einem Sektor zuwenden, welcher ein äußerst steiles Wachstum in den nächsten Jahren verzeichnen wird, nämlich der Informationstechnologie. Laut uns vorliegenden Informationen verzeichneten Chinas Exporte von Informationstechnologien starke Zuwächse. Zwischen den Jahren 1991 und 1999 sind die Exporte von IT-Produkten jährlich um 31,6% angestiegen. Letztes Jahr betrugen sie 39 Mrd. USD und machten damit 20,1% aller chinesischen Exporte aus. Im ersten Quartal 2000 stiegen die IT-Ausfuhren um 52,6% zum Vorjahr und erreichten 10,81 Mrd. USD.
      Die Firma DATANG TELECOM Science and Technology Corp. exportierte lt. eigenen Angaben 3 Mio. Stück selbstentwickelter und patentierter Telefonchips nach Europa. Interessant erscheint uns die Produktionskapazität für Telefonkartenchips von 110 Mio. Stück/Jahr dieses Unternehmens, welches einen Anteil von 50% am chinesischen Markt hält. Auch die Reformen im Telekomsektor schreiten voran. Ein neues Telekommunikationsgesetz, welches auch mit den WTO-Anforderungen konform ist, befindet sich in Ausarbeitung und wird zum Ende dieses Jahres erwartet. Dieses neue Telekommunikationsgesetz verpflichtet alle Telekommunikationsunternehmen einen universalen Service zu liefern, d.h. auch Kunden in abgelegenen Gegenden Chinas müssen in Genuss dieser Einrichtungen gelangen können.

      Unserer Auffassung nach wird aber vor allem die "Satellitenmobil-Funktechnik" die große Herausforderung der nächsten Jahren sein. Bereits im Mai dieses Jahres eröffnete der US-amerikanische Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen per Satelliten, "Globalstar", eine Bodenstation in Peking. Eine zweite in Lanzhou/Provinz Gansu sowie eine dritte in Guangzhou sollen im Laufe des Jahres 2000 noch folgen, womit ganz Festland China abgedeckt wäre. Die Satellitenkommunikation dient Menschen in jenen Gegenden, wo es kein Festnetz gibt und die außerhalb der Reichweite normaler Mobilfunknetze liegen. Globalstar zielt in China auf Mitarbeiter von Minen und Ölfeldern sowie auf Bauern und Straßenarbeiter ab. Globalstar kooperiert in China mit "China Spacecom", einem Joint Venture zwischen China Telekom und China Space Technology Group. Bis 2003 will das Unternehmen 100.000 Kunden betreuen. Nachdem Globalstars einziger großer Konkurrent, Iridium, mangels einer ausreichenden Zahl an Kunden im Frühjahr 2000 aufgeben musste, liegt es an diesem Unternehmen, weltweit genügend Abnehmer zu finden. Auch die "China Telekom" stellt sich großen Herausforderungen. So zum Beispiel unter anderem möchte China Telekom demnächst Bildschirmtelefone und Videokonferenzsysteme einführen.



      China: Folge 11 Mobilkommunikation

      Wie bereits in Folge 10 angekündigt wollen wir uns in dieser Ausgabe mit der Mobiltelekommunikation beschäftigen. Das Abkommen Chinas mit der EU, welches Voraussetzung für den anvisierten WTO-Beitritt ist, sieht für den Mobiltelekommunikationsmarkt vor, dass ausländische Investoren nach dem Beitritt 25% Anteile an einem Joint Venture halten können, 35 % nach einem Jahr und 49% schon nach drei Jahren und nicht erst nach fünf, wie in dem USA - China-Abkommen vereinbart. Dies ist auf europäischer Seite als Verhandlungserfolg zu werten. Dieses Ergebnis ist nicht zu verwechseln mit der 49%igen Beteiligung, die ausländische Investoren an Internet Service Providern (ISP) nach dem WTO Beitritt gewährt und die nach 2 Jahren auf 50% steigen wird.

      Die South China Morning Post meldete Mitte Juni 2000, dass Peking zur Zeit keine Absicht habe, eine weitere Mobilfunklizenz in der nächsten Zeit auszustellen. "China Unicom" (siehe weiter unten) soll zunächst die Chance bekommen, sich zu einem wettbewerbsfähigen Unternehmen zu entwickeln. Die an der Hongkonger Börse notierte Tochterfirma von China Mobil, "China Telecom (Hongkong) Ltd"., plant den Erwerb von 7 Mobiltelefonnetzen für ca. 30 Mrd. USD.
      Der Erwerb würde Chinas Telecoms Kundenbasis von derzeit 20,5 Mio. um 13,5 Mio. auf 34 Mio. erhöhen. Die zur Debatte stehenden Mobilfunknetze befinden sich in den Städten Peking, Tianjin und Shanghai, sowie in den Provinzen Liaoning, Hebei, Shandong und Guangxi. Derzeit betreibt China Telecom (Hongkong) Ltd. Mobilfunknetze in 6 Festlandprovinzen, nämlich Guangdong, Zhejiang, Jiangsu, Fujian, Henen und Hainan. China Telecom (Hongkong) Ltd. wird demnächst im Einklang mit seiner Mutterfirma in "China Mobil (Hongkong) Ltd." umbenannt werden. China Mobil unterzeichnete einen Vertrag mit der US amerikanischen iBasis Inc., die ein weltweites Kommunikationsnetz für Internettelefondienstleistungen betreibt. Durch das Drücken der *-Taste sollen China Mobile Kunden nun automatisch an das Netz von iBasis weitergeleitet werden und dadurch 80% an Gebühren sparen. Ein weiteres Unternehmen, die "China United Telecommunications" (Unicom), der weiterhin staatliche Unterstützung zugesagt wurde, will noch in diesem Jahr 28,9 Mrd. RMB für ein neues Mobiltelekommunikationsnetz ausgeben, eine Investition, die die Kapazitäten um 16,46 Mio. Anschlüsse erhöhen soll. Im Jahr 2000 sollen 8,4 Mio. neue Mobiltelefonierer und 5 Mio. neue Pagerkunden hinzukommen. Zur Zeit evaluiert China Unicom Möglichkeiten, den in Japan verbreiteten NTTDoCoMo i-mode nach China zu übertragen. Der NTTDoCoMo i-mode ist ein Service, der Mobiltelefonnutzern Informationen, Ticketbuchungen und andere Dienstleistungen anbietet.

      Gleichzeitig sollen die 20 Pilotstädte, in denen Unicom bereits WAP "Technologie" Internetzugang durch das Handy anbietet, bis Ende des Jahres 2000 auf 50 ausgedehnt werden. China Unicom lang geplanter Börsengang nahm Ende Juni 2000 endlich Gestalt an. Während im April noch von 1 Mrd. USD die Rede war, wurde es schließlich mit 4,92 Mrd. USD die bisher größte Aktienneuemission in der Geschichte der Hongkonger Börse.



      China: Folge 12 Das Internet in China

      Im Juni 2000 wurde gemeldet, dass die Zahl der Internetsurfer inzwischen offiziell die 10 Mio.-Grenze überstiegen habe. Die Goldmann Sachs Group schätzt daß die Zahl 2003 bereits 80 Mio. erreicht haben wird. Eine Untersuchung unter 2.700 6-14jährigen in 9 großen Städten ergab, dass auch - oder gerade - die Kleinen immer souveräner mit Computern umgehen. 67% der untersuchten Kinder und Jugendlichen sind mit Computern vertraut und 17% wissen, wie man sich im Internet einloggt. Hinderlich für die schnellere Entwicklung des E - Commerce sei aber die geringe Bandbreite, die den Datenaustausch stark verlangsame. Die Einrichtung eines 1,5 Gigabyte schnellen internationalen Zugangs und eine einheimische Bandbreite von 155 Megabyte seien in Arbeit. Viele der in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossenen Internetfirmen - nach offiziellen Angaben soll es in China 16.000 Webauftritte und 50.000 registrierte Domainnamen geben - werden die nächsten Jahre nicht überleben, nach Schätzungen von Wu Jichuan, Minister für Informationsindustrien (MII) etwa 70 - 80 %.
      Die Branche wird eine Konsolidierung durch Merger und Bankrotte durchmachen. In China soll im Jahr 2002, nach Aussagen eines Vertreters des MII, die Zahl der Internetnutzer, die ein Mobiltelefon als Zugang nutzen, diejenigen, die sich per Computer einloggen, überholt haben. Im Jahr 2002 werde es 65 Mio. Internetsurfer geben. 35 Mio. werden mobile Zugänge nutzen, die anderen 30 Mio. PCs.
      Die Verbindung von Internet und Handy eröffnet ganz neuen Bevölkerungsgruppen, nämlich den gegenüber der bisherigen Mehrzahl der internetsurfenden Studenten eher betuchten Geschäftsleuten, den Weg ins Netz. Die neuen Kundenkreise könnten auch der Entwicklung des E-Commerce neuen Schwung verleihen. Gesetzliche Regelungen für den Internetsektor sind schon lange angekündigt, lassen aber noch auf sich warten. Anfang Mai 2001 wurde angekündigt, dass das MII einen Entwurf der "Draft Guidelines für China´s Ecommerce Development" erstellt und an die "State Information Technology Leadership Group" weitergeleitet habe. Inhalte sind die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen, wie Copyright-Regelungen, Sicherheit, Besteuerung, Zahlungsmethoden etc., aber auch die Frage, wer in welchen Märkten aktiv werden dürfe.
      Das neugegründete Internet Information Management Bureau unter dem Information Office des State Council hat angekündigt, dass es Internet Content Providern (ICP) in China bald erlaubt sein werde, eigene Nachrichtenberichte zu verfassen. Wann dies so weit sein wird, wurde aber nicht gesagt. Für Webseiten, die Nachrichten verbreiten, werde in Kürze ein Registrierungssystem eingerichtet, innerhalb dessen Antragsteller entweder eine Qualifikation einer Medienorganisation, oder eine Geschäftslizenz, wenn es sich um kommerzielles Unternehmen handelt, oder eine Bestätigung der Zugehörigkeit, wenn es sich um einen Informationsdienst handelt, vorweisen müssen. Die bereits existierenden und folglich illegal operierenden ICP´s sollen aber nicht zur Schließung gezwungen werden, sondern die Registrierung in einem übergangszeitraum nachholen können.



      China: Folge 13 Das Internet in China 2

      Wie bereits in der vorherigen Folge beschrieben, ist das Internet in China einer der aussichtsreichsten Sektoren. Verschiedene chinesische Provinzen, Städte und Unternehmen forcieren das Internet. So zum Beispiel wird das Internet immer mehr Zielgruppen angeboten. Eine dieser Zielgruppen sind die Frauen. Obwohl Frauen in der Internetsurfgemeinde Chinas noch eine Minderheit darstellen, zielen immer mehr neue Webseiten speziell auf sie ab: Der Internetauftritt Gaogenxie (wörtlich "Hohe Absätze") mit 3.000 Webseiten wendet sich mit Berichten und Diskussionen über Sexualität, aber auch über andere klassische "Frauenthemen" wie Gesundheit, Diät, Karriere, Liebe, Reisen, Unterhaltung etc. an die moderne chinesische Frau.
      Um mit diesem Webauftritt auch Gewinne zu machen, wünschen die aus den USA zurückgekehrten Initiatoren den Abschluss von Kooperationsverträgen mit Markenherstellern, die Werbung, Produktproben und Expertenratschläge auf der Internetseite anbieten könnten. Eine weitere derartige Seite ist eLiren.com, hinter der eine Pekinger Medienfirma steht. Wie schon Engangs erwähnt setzen auch chinesische Städte und Provinzen auf das Internet. So ist die Stadt Shanghai vielen einen Schritt voraus. Unter www.eastday.com ist eine offizielle Nachrichtenseite der Stadt Shanghai zu finden. Dahinter stehen zu 30% Shanghai Oriental Peral und zu 10% Shanghai Information Investment. Die restlichen Anteile werden von verschiedenen Medienorganisationen gehalten (Quelle: China Nachrichten). Diese liefern auch die Inhalte für den Internetauftritt und dürften damit den Anforderungen der künftigen Vorschriften (wie berichtet) genügen. Die Stadt XIAN/Provinz Shaanxi will mit dem Bau eines 5 Mio. RMB teuren Internetdatenzentrums seine IT -Industrie in Schwung bringen. 1.000 Server sind in diesem Zentrum installiert und 60 Unternehmen haben hier ihren Sitz genommen.
      Durch ein Hochgeschwindigkeitsglasfaserkabel sind die Server direkt mit ChinaNet verbunden. Im Juni 2000 hat Microsoft China in Xian ein Forschungszentrum eingerichtet. Für Internetanbieter werden Börsegänge zukünftig ebenfalls einfacher. Das Unternehmen Sina.com führte über Umwegen seine Aktienemission an der New Yorker Nasdaq im April 2000 durch und konnte dadurch 68 Mio USD aufbringen. Trotz des Einbruchs der Technologiemärkte (im Frühjahr d.J.) wurde ein akzeptables Ergebnis erreicht. Zwischen April und Ende Juni 2000 verdoppelte sich der Preis beinahe. Die Anleger schienen die "Chinaspezifische" Konstruktion - sina.com registrierte seine Aktiengesellschaft im Ausland und befreite sie von allen Inhalten, bei denen in China ausländische Investitionen verboten wären - akzeptiert zu haben. Andere chinesische Unternehmen, wie Sohu.com und Netease.com werden bei ihren Börsengängen von den Erfahrungen von sina.com profitieren können. Es wird erwartet, dass die schleppenden Genehmigungsprozesse der chinesischen Behörden sich beschleunigen, je mehr Internetfirmen diese Schritte durchlaufen haben. Sie sehen anhand dieser Ausführungen das dem Internetsektor keine Schranken gesetzt sind.



      China: Folge 14 Die Fahrzeugindustrie im Land der "Radfahrer"

      Parallel zum diesjährigen Eintritt in das neue Jahrtausend und zu den Verhandlungen über den Beitritt Chinas in die Word Trade Organisation (WTO) bereitete die chinesische Regierung nach guter alter kommunistischer Tradition einen neuen Fünfjahresplan, den zehnten, vor. Die Fahrzeugindustrie, mit ihren 122 offiziell registrierten Herstellern und einer nicht ausgeschöpften Produktionskapazität von ca. 2,4 Mio. Fahrzeugen pro Jahr, wird als einer der Kernindustrien des Landes zahlreiche Planungsvorgaben vorgesetzt bekommen, die es zu erfüllen gilt. Es handelt sich dabei vor allem um Investitionseinschränkungen, Kapazitätsbegrenzungen und Ausscheidung veralteter Technologien. Mittelfristig wird darauf abgezielt, daßs sämtliche Produzenten entweder fusionieren oder schließen, so daßs am Schluß nur drei groß Betriebe, die Shanghai Automotive Industry Corp, die First Automotiv Works Group (FAW) und die Dongfeng Motor Group über bleiben, die dann aufgrund ihrer Kapazitäten einen WTO Beitritt Chinas überleben können. Von ausländischer Seite wird derweil kräftig investiert, um bei der Öffnung des Marktes gleich vorne mit dabei zu sein. Ebenfalls unterstützt die chinesische Regierung Emissionssenkungen mittels Steuererleichterungen. Fahrzeughersteller, die im Rahmen einer Emissionssenkung ihrer Produkte den EURO II Standard erreichen, sollen laut Aussage des chinesischen Finanzministeriums in Zukunft bis zu 30% Steuererleichterungen genießen. Mit dieser Maßnahme hofft man, die Hersteller zur Aufrüstung ihrer Anlagen mit emissionssenkenden Technologien anzuregen. Bereits mit Beginn des Jahres 2000 wurde die Verwendung von verbleitem Benzin in China verboten und begonnen, die Verwendung von bleifreiem Benzin zu fördern. Laut offiziellen Statistiken kann man Veränderungen bei den Lagerbeständen feststellen. Während der Überschuß an Bussen und Lastkraftwagen in den ersten drei Monaten 2000 um jeweils 14,24 und 7,82 % sank, vergrößerten sich die Lagerbestände bei PKW´s weiter um 33,57 %. Die chinesischen Konsumenten scheinen trotz vermehrter allgemeiner Kaufbereitschaft auch weiterhin mit dem Kauf eines Neuwagens auf wesentliche Veränderungen, wie einen endgültigen WTO Beitritt Chinas zu warten.

      Auch der Versuch einiger Fahrzeugproduzenten und Händler, durch Preissenkungen einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, schlug fehl. Laut Aussage amtlicher Stellen ist der Hauptgrund für die Vergrößerung der Lager, die nich anspringende Nachfrage institutioneller Käufer. Auch am PKW Markt winken zahlreiche Produzenten mit sehr attraktiven Preisen oder, wie z.B. die beiden VW-Joint Ventures, Ausstattungszubehör oder Computer beim Autoverkauf gratis mit anzubieten. Die Erwartung der chinesischen Konsumenten, daß mit einem WTO Beitritt die Preise vor allem für importierte Fahrzeuge sinken, ist stärker. Einige der größten Autohersteller des Landes haben sich bereits zusammengetan, um auf die schwierige Lage hinzuweisen und der Regierung Vorschläge zur vorzeitigen Lockerung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wie z.B. der Verbraucher-Steuern, zu unterbreiten.



      China: Folge 15 Die Fahrzeugindustrie im Land der "Radfahrer" 2

      Die weltweit größten Fahrzeug-Hersteller versuchen bereits heute ihre Positionen am chinesischen Automobilmarkt zu sichern. In dieser Folge wollen wir einige der Big-Player und deren Vorgangsweise am chinesischen Markt näher betrachten. An dieser Stelle sei vermerkt, daß wir vor dem Hintergrund der Vielfalt der chinesischen Automobil-Industrie nicht alle Unternehmen nennen können. Im Rahmen der Eröffnung eines gemeinsamen Forschungsinstitutes an der Tongji Universität spendete VOLKSWAGEN 550.000 USD. Ziel des Institutes ist es vor allem, die Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Joint Ventures (JV) mit der First Automotive Works Group (FAW) zu unterstützen und Trainingsprogramme für chinesische Automechaniker anzubieten. Diese Intensivierung der bereits seit 1986 bestehenden Zusammenarbeit zwischen VW und der Universität steht für die Bemühungen von VW, seine Marktführerschaft in China auch in der Zukunft zu behaupten. Ein wichtiger Bestandteil der neuen Entwicklungen wird dabei auch der Dieselmotor sein. VW will die in Europa so erfolgreich verkauften Dieselmotoren auch in China produzieren, muß dazu aber erst den Widerstand und die Beschränkungen der misstrauischen chinesischen Regierung überwinden.
      Ebenfalls zeigt FORD Ambitionen zur PKW-Produktion. Die Ford Motor Co. steht mit Firmen wie Chongqing Changan Automobile Group bezüglich Kooperationen zum PKW-Bau in China in Verhandlung.
      Bei fallenden Verkäufen, wie zum Beispiel in Europa, hofft Ford, vermehrt auf dem chinesischen Markt tätig werden zu können. Die Changan Automobile Group, welche bereits ein JV mit Suzuki unterhält, hofft auf Geld und Kapital des weltweit zweitgrößten Autoproduzenten (Ford), daß vor allem für die Herstellung von preiswerten Fahrzeugen eingesetzt werden soll. Ford hält derzeit eine 30%ige Beteiligung am LKW-Hersteller Jiangling Motors Corp. Auch TOYOTA will wie die beiden vorgenannten Unternehmen PKW produzieren. Toyota hofft, durch seine Initiativen in China, insbesondere einer im ersten Quartal 2000 genehmigten Gemeinschaftsproduktion mit der Tianjin Automotive Industry Corp., einen Kostenvorteil zu erreichen, der sich vor allem bei Exporten von in China produzierten Fahrzeugen und Fahrzeugteilen ins Stammland Japan bemerkbar machen soll. Das japanische Unternehmen setzt dabei ganz auf lokale Ressourcen was Personal und Material betrifft. Dieser aktuelle Einstieg in den chinesischen Markt erscheint Insidern zwar reichlich spät, Toyota verweist aber auf seine seit den 70er Jahren in China gestarteten Projekte im Bereich Fahrzeugteile und Service-Zentren. Insgesamt wurden bisher 428 Mio. USD in China investiert. Über die Produktion hinaus trägt sich das Unternehmen auch mit dem Gedanken, Kredite für den Kauf eines Toyota anzubieten. Zunehmend sind in der chinesischen Presse auch Erfolgsmeldungen über chinesische Fahrzeugproduzenten zu entdecken. So wurde z.B. von der Hefei Jianghuai Automotive Company in der Provinz Anhui berichtet, die in der Fahrzeugproduktion in den ersten vier Monaten 2000 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 45% zulegen konnte. Das Motto des Unternehmens lautet, eine möglichst große Vielfalt bei relativ niedriger Produktionsmenge zu bieten. Ein Hauptaugenmerk in naher Zukunft soll aber auf Bus-Chassis und Lieferwagen gelegt werden.
      Der erste private PKW-Hersteller Chinas, die Geely Group in der Provinz Zhejiang verlautbarte bereits im Mai 2000, daß noch in diesem Jahr 100.000 Kompaktfahrzeuge zu einem Verkaufspreis von nicht mehr als 58.000 RMB/Stk. produziert und angeboten werden sollen. In den nächsten beiden Folgen - welche gleichzeitig die Serie beenden - werden wir auf die ausländischen Investitionen in China eingehen.



      China: Folge 16 Ausländische Investition in China

      In den ersten fünf Monaten des Jahres 2000 konnte China Investitionsversprechen (contractual investments) von 7.224 Auslandsunternehmen (+ 22,4% gegenüber der Vorjahresperiode) in Höhe von 18,2 Mrd. USD (+25%) verzeichnen. (Quelle: MOFTEC). Die tatsächlich realisierten Investitionen betrugen in dieser Periode mit 12,76 Mrd. USD um 8,2% weniger als im Vergleichzeitraum. Die Investitionsstatistik des MOFTEC beziffert die seit der Öffnung Chinas bis Ende Mai 2000 zugesagte Investitionen mit 632,3 Mrd. USD, wovon 320,6 Mrd. USD bisher tatsächlich realisiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt gab es in China 349.500 JV-Unternehmen bzw. WFOEs (Unternehmen mit einem 100%igen ausländischen Kapitaleinsatz). Wirtschaftsforscher führen die steigenden Investitionszusagen auf das Ende der Asienkrise zurück, weshalb besonders aus den wichtigen Herkunftsländern Hongkong und Taiwan wieder Investitionen nach China fließen. China ist mit diesem erfolgreichen Jahresstart 2000 auf dem besten Weg, nach sieben ununterbrochenen Jahren (1992 - 1998), erneut den Rang jenes Landes beanspruchen zu können, welches den größten Zustrom an Auslandsinvestitionen verzeichnet. Im Jahr 1999 musste China mit 40,4 Mrd. USD realisierten Direktinvestitionen mit dem dritten Rang dieser Wertung vorlieb nehmen.
      Der chinesische Fiskus beobachtet diese Entwicklung mit großer Freude. Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung führten 1999 rund 16% aller von Industrie und Handel eingehobenen Steuern an den chinesischen Fiskus ab. Wie schauen nun die Prognosen für die Zeit nach dem WTO-Beitritt Chinas aus. So zum Beispiel erwartet das Investmenthaus Goldman Sachs nach dem WTO-Beitritt Chinas einen starken Anstieg der Direktinvestitionen aus dem Ausland. Goldman Sachs prognostiziert für das Jahr 2005 realisierte ausländische Investitionen von rund 100 Mrd. USD pro Jahr (vgl. Istwert 1999: 40,4 Mrd. USD) welche das Bruttoinlandsprodukt zu diesem Zeitpunkt um ein halbes Prozent steigen lassen werden.
      Unmittelbar nach dem WTO-Beitritt erwartet die Weltbank keine positiven Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt. In ihrem im April 2000 veröffentlichten Global Development Finance Report meint sie, daß bis 2002 die durch den bevorstehenden Beitritt bewirkte Verbesserung der privaten Investitionsbedingungen - inkl. jener für Auslandsinvestitionen - durch eine Steigerung der Arbeitslosenzahlen beeinträchtigt werden könnte, was wiederum den Privatkonsum dämpfen würde. Viele Auslandsunternehmen verfehlen noch ihre Gewinnziele. So zum Beispiel verfehlen Unternehmen aus den Vereinigten Staaten bei ihren Chinaaktivitäten ihre Gewinnziele, und daran ist hauptsächlich die chinesische Regierungspolitik schuld. Dies sind die Erkenntnisse einer Umfrage der American Chamber of Commerce unter ihren rund 600 Mitgliedern. Obwohl viele von ihnen auf eine Verminderung des Regierungseinflusses nach dem WTO-Beitritt hoffen, werden Korruption, unnachvollziehbare Gesetzesgrundlagen und ein schwaches Rechtssystem auch nach diesem Schritt weiterhin Störfaktoren im Chinageschäft darstellen, meinen die Kammermitglieder ernüchternd. Viele Maßnahmen der chinesischen Handelspolitik, Geschäftspraktiken und Restriktionen für ausländische Investoren würden prinzipiell unfair erachtet und wirkten sich auf die fehlende Bereitschaft der US-Unternehmen zum Erstellen langfristiger Geschäftpläne für diesen Markt aus, führt der Bericht weiter aus.

      Interessant ist auch dem Bericht zufolge, daß nur 13% der US-Unternehmen angaben, in China ein geringeres Kostenniveau als in anderen internationalen Märkten vorzufinden, womit das Image Chinas als Niedrigkostenproduktionsland einen Kratzer bekommt. Insbesondere die Kosten für Arbeit, Immobilien und Steuern würden die Gesamtkosten sehr steigern. Beachtliche 72% der Unternehmen bewerten die in China übliche Korruption trotz der wiederholten Antikorruptionskampagnen Pekings als "unakzeptabel hoch" und "weiterhin nicht abnehmbar".



      China: Folge 17 Der chinesische Kapitalmarkt

      Zum Abschluß der China Serie wollen wir uns in dieser Folge dem chinesischen Kapital- insbesondere dem Aktienmarkt zuwenden. Die Börsen in Shanghai* und Shenzhen** spielen eine wichtige Rolle in der chinesischen Wirtschaftsreform. Sie sollen die chinesische Regierung insoweit unterstützen, indem sie Kapital für Börsengänge vor allem maroder Staatsbetriebe bereitstellen. Vor diesem Hintergrund sind die Regierungsverantwortlichen (Kommunisten) zunehmend Zwängen ausgesetzt, die ihnen ganz und gar nicht behagen. Weil Chinas Banken mit faulen Krediten darnieder liegen, müssen die beiden Börsen des Landes verstärkt als Kapitalquelle dienen. Kapitalistische Rezepte sollen die Entwicklung fördern und damit die Macht der Kommunistischen Partei (KP) erhalten - eine Ironie. Über 100 Firmen stehen alleine in Shanghai Schlange für einen Börsengang. Damit das sprunghaft anwachsende Angebot an Publikumsgesellschaften - 538 werden alleine in Shanghai gehandelt - auf ausreichende Nachfrage stößt, sorgt die Regierung in Peking mit einem unablässigen Fluß von Reformversprechen bei den 30 Millionen Anlegern des Landes für gute Laune. Doch der Börsenboom hat Nebenwirkungen, die der KP nicht geheuer sind. Erstens lockert er den bislang staatlich monopolisierten Informationsfluß. Der Aufbau der Börsen fördert die Kommunikation in China.

      Das wachsende Millionenheer von Börsianern liest Zeitungen immer genauer, auf der Suche nach neuen, Kurs verändernden Meldungen. Die Börsen fördern die Qualität der chinesischen Bürger. Die Leute beginnen, sich für politische Nachrichten und die Entwicklung des Landes zu interessieren. Das zeigt das ganze Dilemma der Pekinger Führung. Die KP hat sich nicht nur dem Kapitalismus zugewandt, weil Wachstum ihre letzte Legitimation darstellt. Sie fördert ungewollt mit dem angefachten Aktienboom auch eine politische Emanzipation, die irgendwann zum Ende ihrer Herrschaft beitragen wird. Um die Modernisierung der lokalen Industrien zum Erfolg zu bringen, muß sie diesen Prozess auch noch beschleunigen, denn das WTO-Zeitalter steht vor Chinas Tür.

      Die Shanghai Stock Exchange wurde Ende 1990 gegründet, derzeit sind über 500 Unternehmen gelistet, die eine Marktkapitalisierung von rund 2.100 Mrd. RMB und mehr als 26 MIO Investoren hat. ** An der ebenso 1990 gegründeten Shenzhen Stock Exchange sind knapp 500 Unternehmen (großteils A-Aktien, ca. 55 B-Aktien, jeweils rund 15 Staatsanleihen und Investmentfonds) mit einer Marktkapitalisierung von rund 1.200 Mrd RMB und 22 MIO Investoren gelistet.

      Die B-Aktienmärkte in Shanghai und Shenzhen wurden 1994 extra eingerichtet, um an den chinesischen Börsen ausländische Investitionen in Hartwährungen zu ermöglichen. Den notierten Unternehmen sollte eine Auslandsfinanzierung angeboten werden, ohne daß die Auslandsschulden des Landes dadurch steigen würden. Die beiden B-Märkte listen zur Zeit je ca. 50 Unternehmen. Der Handel in Shanghai erfolgt in USD, jener in Shenzhen in Hongkong-Dollar (HKD). (Anm. Neben B-Aktien können ausländische Investoren auch H-Aktien, das sind an der Hongkonger Börse notierte Aktien von Firmen aus China, oder Red Chips, das sind Aktien von Hongkonger Unternehmen mit einen starken Bezug zu China, erwerben).

      Wie wichtig der Aktienmarkt für China ist, läßst sich insofern veranschaulichen, als daß bereits Überlegungen zur Zusammenlegung der oben genannten Börsen angestellt werden. Ein Zusammenschlußs würde die Neue Börse, gemessen an der heutigen Kapitalisierung, zur drittgrößten Börse in Asien hieven. Ebenfalls besteht in China Einigkeit darüber, eine High-Tech-Börse im Stil der amerikanischen Nasdaq zu gründen. Der Verfasser dieser Serie hofft allen interessierten Anlegern einen groben Überblick über China gegeben zu haben. Sollten etwaige Fragen oder Anregungen auftreten, so können diese direkt dem Verfasser übermittelt werden.

      Wolfgang Gänsdorfer
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:46:10
      Beitrag Nr. 894 ()
      der bericht ist schon etwas älter, gibt aber einen umfassenden überblick über china.

      welche chancen sich in verbindung mit olympia 2008 in peking ergeben....wieviel ausländische investoren das anlocken wird....das kann man nur erahnen. ich versuche daher im vorfeld schon dabei zu sein.....


      gnomi

      und selbst wenn dir der "chinalastige" carlson fonds zu spekulativ erscheint, dann nehm dir mal den nordea asian value unter die lupe, wkn 973.349. der dürfte dann tatsächlich erste wahl sein. mit der fondsmanagerin jacqueline chen besitzt nordea eine ausgewiesene expertin für fernost.

      happy asian-invests, so oder so. asien ignorieren würde heissen, eine riesenchance ungenutzt verstreichen zu lassen.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 14:00:43
      Beitrag Nr. 895 ()
      @duessel

      grundsätzlich gebe ich dir recht,dass ein branchenfonds nicht zu eng gefasst werden soll, nordasia oder auch logistik sind m.E. negativbeispiele.

      früher hatte ich mal europafonds; nachdem ich aber 5 jahre in folge mit meinen standardwerten die blue-chips-fonds deutlich outperformt habe, habe ich um die jahreswende die letzten anteile verkauft. allerdings traue ich mir in diesem bereich auch eine vernünftige bewertung zu.

      noch ein paar ergänzungen zu deinen bemerkungen zu den fonds:
      den JB US Value kenne ich nicht. Der Nordea North American Value dürfte aber bei den Value-Fonds derzeit erste Wahl sein.
      momentan ist der nordea der bessere, hier warte ich auf einen sparplan ;)

      Asien 10% (Comgest Asia, Top50 Asia)
      Hier bin ich ja selber noch auf der Suche. Der Nordea Far East Value gefällt mir aber besser als der Top50 Asien von der DWS.

      die grundsätzliche frage für asien ist mit oder ohne japan; beide fonds decken asien incl japan ab; momentan überlege ich, den top50 asien durch einen asienfonds ohne japan zu ersetzen, dabei kommt auch der nordea in die engere wahl

      Hast Du Dir den Oppenheim PharmaW/health mal als Alternative zu den beiden DWS-Fonds angeschaut?
      der pharmamed ist ja kein reinrassiger biotech-fonds sondern vielmehr ein pharma-fonds mit biotechanteil, der ein wenig als stabilisator in diesem segment funktionieren soll; die drei fonds sind auch nicht gleichverteilt, der geringste sparanteil geht in den pharmamed
      bei oppenheim habe ich generell kein sehr gutes gefühl hinsichtlich der qualität des asset managements insgesamt und bzgl. der langfristigen stabilität; es gibt einige oppenheim fonds die auf den hinteren plätzen der ranglisten zu finden sind

      Neuer Markt: genau wie du sagst, durchhalten; ich habe auch seit beginn des sparplans die monatlichen sparraten unverändert gelassen

      neben den sparplänen für aktienfonds habe ich noch 3 rentenfondssparpläne:
      langfristig: High Yield (DB Emerging Markets) und Corporate Bonds (Allianz Pimco Euro Corporate Bonds)
      kurzfristig: Rentenkurzläufer (Allianz Mobilfonds) als cash pool"
      vielleicht können wir bei gelegenheit auch mal das thema rentenfonds vs. aktienfonds bzw. rentenfonds vs. anleihen diskutieren

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 15:52:31
      Beitrag Nr. 896 ()
      Hallo shaky,

      danke,habe mal nachgeschaut.Liest sich recht gut.
      Das Problem ist,das ich einen sparplanfähigen Fonds brauche,und Nordea macht das meines Wissens noch nicht,oder?

      @ duessel

      Weisst Du zufällig,ob der 973349 bei Entrium auch Anteilsweise zu beziehen ist?
      Das wäre dann eine Alternative für mivh.


      Danke Euch schon mal

      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 15:58:51
      Beitrag Nr. 897 ()
      richtig gnomi...äh, ich meine beides.

      sparplan geht nicht, aber bei entrium kannste 1 fondsanteil erwerben als minimalanlage.....

      ist ja dann auch sowas ähnliches wie fondssparplan....nur eben mit ganzen anteilen.

      happy invests.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 08:30:59
      Beitrag Nr. 898 ()
      @duessel:

      kannst Du mir mal die WKN vom Nordea Far Eastern Value geben?

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 08:38:32
      Beitrag Nr. 899 ()
      der nordea asian value legt nicht in japan an, wie ich eben bemerkte....das ist natürlich sehr gut.

      jau, duessel, dann ist der für ne beimischung auch nicht zu verachten....

      wisi, das ist die 973.349, aber das haben wir doch schon öfters erwähnt....





      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 08:52:30
      Beitrag Nr. 900 ()
      Ich nehme mir mal das Recht des 900. Postings.

      Ja, Shakesbier, die Entschheidung für den Nordea Far East Value ist definitiv gefallen. Ich will aber noch zusätzlich 10 % monatlich in einen reinen China-Fonds investieren. Hier gefällt mir der Fleming China eigentlich nicht schlecht. Ist sparplanfähig bei der DAB.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 09:56:13
      Beitrag Nr. 901 ()
      duessel

      du verstösst damit eigentlich gegen den grundsatz

      invest only in the best! darüber solltest du nochmal nachdenken ;)

      hier die wertentwicklung:


      Fondsgesellschaft..................................lfdJ% 1y% 3y% 5y% 10y%

      Carlson Asian Small Cap A Inc ........... 24.6 17.5 266.5 - -
      Nordea-1 Far Eastern Value Fund Acc 14.3 -4.8 137.9 61.7 -


      der carlson bleibt mein favorit, wiegesagt, bei maxblue ist auch er sparplanfähig.


      ansonsten...happy invests!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 10:12:24
      Beitrag Nr. 902 ()
      hallo 50-er fond-spezies,

      auch das muss mal in einem excellenten, fachlich inhaltlich kompetent geführten thread sein:

      herzlichen glückwunsch zum 900 posting, duessel !

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 10:18:40
      Beitrag Nr. 903 ()
      @Shakesbier:

      Bist Du sicher bzgl. des Carlson? Gib mal bei maxblue die WKN ein. Die sagen:
      Mindestanlagesumme: 1.000 €
      Depot-Sparplan: nein

      @Leraner6:

      Danke, Rolf. Als ich den Thread begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, dass er so lange laufen wird. War selber überrascht, wie spannend das Thema Fondsanlage ist. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr Informationen gilt es zu verarbeiten und in seine Anlageentscheidungen einfließen zu lassen. Wir bleiben dran!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 10:38:15
      Beitrag Nr. 904 ()
      ich kann auch nur auf http://www.fonds-kaufrechner.de/ verweisen, dort bitte die wkn 986.071 eingeben.

      mindestanlagesumme 0 euro bei maxblue.de.....

      im bedarfsfall musste halt dort mal anrufen, duessel.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 11:37:17
      Beitrag Nr. 905 ()
      @duessel & shakesbier,
      betreffend des Carlson hat duessel recht. es gibt keinen sparplan bei maxblue. man kann ihn lediglich per einzelanlage erwerben.

      noch ein wort zu reduktion von AA bei maxblue.
      die weiter unten erläuterte reduktion des AA in abhängigkeit von depotvolumen gilt nur für sparpläne bei maxblue.

      bei allen einzelanlagen (und damit auch im falle des carlson) gewährt maxblue nur eine reduktion in abhängigkeit von der einzelanlage unabhängig vom gesamten depotvolumen des entsprechenden fonds, die reduktionsstaffel beginnt bei 2.500 €
      Beispiel:
      einzelanlage 3.000 €: 2.500 € voller AA, 500 € 50% AA, gesamt ca. 92% AA
      einzelanlage 5.000 €: 2.500 € voller AA, 2500 € 50% AA, gesamt 75% AA,

      Damit ist maxblue relativ teuer und uninteressant für einzelanlagen in fonds. den carlson gibt es z.b. bei der DAB mit 50% AA ab 1000 USD mindestanlage.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 11:47:34
      Beitrag Nr. 906 ()
      das ist gut zu wissen, karpfen...

      dachte nämlich, diese reduzierung wird einem immer angeboten, sofern der fonds bei maxblue gehandelt wird.

      mir bleibt nichts weiter übrig, als ihn über die diraba anzusparen, die mindestanlagesumme beträgt 1.000 euro.

      alternativ für reinrassige china-fans empfehle ich nochmals, den 972.205 in betracht zu ziehen, hatte ihn schon mal vorgestellt.

      läuft aber ziemlich parallel in der wertentwicklung wie der carlson fonds....zumindest auf sicht der letzten drei jahre....nur ist der schon ab 1 anteil (ca. 2 euro) und mit AA 1,25% über die diraba erhältlich....

      alles geschmacksache, mir persönlich gefällt der carlson fonds am besten, auch wenn ich ihn nur zweimonatlich ansparen kann....auf 10jahressicht ist das wirklich kein nachteil.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 11:58:53
      Beitrag Nr. 907 ()
      Hi Shaky,

      972.205 bei der Diraba: AA 1,25 % ja, Mindestsumme 0 ja, aber 1 Anteil = ca. 2 Euro nein!!!

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 16:28:17
      Beitrag Nr. 908 ()
      Dreierbande hat recht. Der Atlas Chine kostet derzeit rund 162 € pro Anteil. Ist bei der DAB zwar nicht direkt sparplanfähig, aber durch den Verzicht auf eine Mindestanlage indirekt dann schon. Werde mir aber den sparplanfähigen Fleming China mal etwas genauer anschauen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 16:43:52
      Beitrag Nr. 909 ()
      ja, ja, ich habe ihn mit dem carlson verwechselt, der kostet nur 2 euro...das eurozeichen kann ich lesen seit heute, das macht mich glücklich :laugh:

      aber meine tastatur kennt das nicht, ist auch egal, die währung interessiert mich eh nicht sonderlich....

      duessel

      einen fleming china :confused: finde ich nirgendwo....

      hab mal alle sparplanfähigen asienfonds abgegrast bei der diraba....die waren alle nicht besonders gut.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 16:46:31
      Beitrag Nr. 910 ()
      Hallo Fondssparer,

      ich hatte ja bereits vor einigen Tagen einen Artikel hier reingestellt, aus dem hervorgeht, dass der Mittelzufluß bei den Fondsgesellschaften aufgrund des schwachen Börsenumfeldes stark abgenommen hat. Hier wird also von vielen Anlegern mal wieder der alte Fehler gemacht: fallen die Kurse, steigt man aus, bzw. schießt keine neuen Mitteln mehr nach. Das Ergebnis eines solche prozyklischen Anlageverhaltens ist in der Regel eine unterdurchschnittliche Performance. Ich möchte euch das mal an folgendem Beispiel verdeutlichen:

      Ein Anleger tätigt eine Einamalanlage von 10.000 US-$ am 16.10.1987, dreo Tage vor dem „schwarzen Freitag“.

      Am 19.10.87 sind die 10.000 US-$ nur noch 7.953 US-$ wert.

      Szenario 1:

      Der Anleger reagiert auf die Marktunsicherheiten und verkauft seine Fondsanteile. Den Erlös investiert er in 6-monatige Sparbriefe. Anlageergebnis am 31.12.2000: 16.890 US-$ (durchschnittlich 4 % p.a.)

      Szenario 2:

      Der Anleger bleibt ruhig und macht gar nichts. Anlageergebnis am 31.12.2000: 65.218 US-$ (durchschnittlich 15,3 % p.a.)

      Szenario 3:

      Der Anleger sieht in den gefallenen Kursen eine Kaufgelegenheit, beläßt sein ursprüngliches Engagement und beginnt einen monatlichen Ansparplan von US-$ 100. Anlageergebnis am 31.12.2000: 116.616 US-$ (durchschnittlich 15,7 % p.a.)

      Szenario 4:

      Der Anleger beläßt sein ursprüngliches Engagement, sieht eine einmalige Gelegenheit und schießt am 19.10.1987 noch einmal 10.000 US-$ nach.. Anlageergebnis am 31.12.2000: 147.219 US-$ (durchschnittlich 16,3 % p.a.)


      Quelle Towerdata: Einmalanlage 10.000 US-$ in den S&P500 Index, Zeitraum 16.10.1987 – 31.12.2000


      Ich hoffe, Ihr zieht die richtigen Konsequenzen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 17:00:45
      Beitrag Nr. 911 ()
      duessel

      jau, jau. mehr als in fonds buttern kann ich ja nicht. montatlich bis zu viermal. habe sogar meine aktienpositon auf 40% runtergefahren.....das liegt jetzt aber bequem.

      dass ich mal rund 55% in fonds investiert bin, und monatlich wird es mehr.....hätte ich vor einem jahr auch noch nicht für möglich gehalten.

      denke auch, dass es sich lohnen sollte....habe ja zeit bis 2010, dann möchte ich allerdings schluss machen an der börse....;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 21:21:59
      Beitrag Nr. 912 ()
      @Shakesbier:

      duessel

      einen fleming china finde ich nirgendwo....


      Na gut, der heißt jetzt JF China, WKN 973779, ansparfähig bei der DAB.

      Fleming hat ja umfirmiert in JPMorgan Fleming.

      Ich werde mich wohl zwischen dem Fleming und dem HSBC GIF Chinese Equity (972629) entscheiden. Die 3-Jahresperformance ist mit ca. 95 % in etwa gleich, zuletzt sah der HSBC aber deutlich besser aus.

      Der HSBC kostet z.Zt. ca. 21 US$, und den gibt es bei Entrium schon ab einem Anteil. Damit ist dieser Fonds durchaus als sparplanfähig zu bezeichnen. Konto bei Entrium habe ich ja schon.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 13:40:56
      Beitrag Nr. 913 ()
      Als Ergebnis der hier in den letzten Tagen geführten Diskussion habe ich mich entschlossen, meine Sparplanaufteilung ab nächsten Monat wie folgt zu modifizieren:

      50 % Value Europa/Nordamerika

      zu gleichen Teilen:

      -Nordea North American Value (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)
      -Comgest Europe (Sparplan DAB)
      -Fidelity European Growth (Sparplan bei Fidelity)


      20 % Biotech/Pharma

      zu gleichen Teilen:

      -„spekulativ“: Pictet Biotech (Sparplan DAB)
      -„sicher“: Oppenheim Pharma/W Health (Mindestanlage 1 Anteil DAB)


      20 % Asien

      zu gleichen Teilen:

      -„sicher“: Nordea Far Eastern Value (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)

      -„spekulativ“: HSBC GIF Chinese Equity (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)


      10 % Aktien Welt

      -DWS Vermögensbildungsfonds I (Sparplan DAB)


      Ich hoffe, mit diesen Fonds die richtige Mischung gefunden zu haben. Die Hälfte fließt in bewährte europäische und amerikanische Value-Fonds, die als eher sichere Anlage zu betrachten sind. Auch mit dem DWS-Vermögensbildunfsfonds I als einzigen weltweit anlegenden Fonds kann man nicht viel falsch machen.

      Die restlichen 40 % wandern in die spekulativeren, aber umso chancenreichere, Bereiche Biotech und Asien. Hier habe ich jeweils zwei verschiedene Fonds mit unterschiedlichem Risikopotenzial ausgewählt. Im Bereich Biotech als spekulative Variante den Pictet, weil er ausschließlich in Biotech investiert. Den Oppenheim stufe ich als „sicherer“ ein, da er auch in Pharmawerten anlegt.

      Im Bereich Asien wird der „sichere“ Part durch einen breit streuenden Value Fonds, den Nordea Far East Value abgedeckt. Als spekulative Beimischung habe ich mich für einen reinen Länderfonds entschieden. Hier setze ich mit dem HSBC GIF Chinese Equity voll auf die Karte China, der kommenden Wirtschafts-Großmacht, wenn man denn den Prophezeiungen der Experten glauben mag.

      Was auffällt ist, dass mit Oppenheim und DWS nur zwei deutsche Fondsgesellschaften vertreten sind. Sieht so aus, als bieten die ausländischen Gesellschaften überwiegend die besseren Produkte an.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 09:21:36
      Beitrag Nr. 914 ()
      hallo duessel

      ich denke, du hast eine sehr gute mischung gefunden, die du mal bis auf weiteres so belassen solltest, obwohl ich mich für den asiatischen raum anders entschieden hätte. man muss sich aber selbst wohl fühlen, und das tust du nun mit recht, bist damit sehr breit und gut aufgestellt.


      das heft finanzen ist aufgewacht....der wanger europ. smaller cos, wkn 632.577 ist nun auch in der topliste vertreten....meine "beschwerde" von vor ein paar wochen damit gegenstandslos....

      die fondsgesellschaft wanger halte ich im übrigen für sehr kompetent, gerade für den sektor nebenwerte, in den usa sind die natürlich weitaus bekannter, ich erlebe in cnbc ständig fondsmanager aus diesem haus, die immer einen starken und kompetenten eindruck hinterlassen....

      und weil ich gerade bei wanger bin..., der wanger us smaller co`s, wkn 632.576 ist nun auch für D zugelassen worden, was mich erstmal sehr freut :):):)

      läuft er doch selbst dem nordea north am. value den rang ab....dazu aber gleich mehr.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 11:27:41
      Beitrag Nr. 915 ()
      ein wort noch zu dem eben angesprochenen

      wanger us smaller companies funds...wkn 632.576


      die meisten internetseiten sowie discountbroker haben es noch nicht geschnallt, dass es diesen fonds zu kaufen gibt, daher ist wohl noch ein paar wochen geduld gefragt, oder man wendet sich im bedarfsfall direkt an seine bank.

      viel info`s finde ich nicht

      von der diraba:


      Wanger U.S. Smaller Companies Funds
      The Wanger Investment Company PLC
      Stammdaten
      Anlage: Aktien Nordamerika Mid/Small Caps
      Management: Robert A. Mohn
      Auflegungsdatum/ Zulassungsdatum in Deutschland: 23.06.1997
      KAG: The Wanger Investment Company PLC

      Strategie

      Die Anlagephilosophy sieht einen GARP-Ansatz (Growth at areasonable price) vor. Es werden mittels einer bottom up-Vorgehensweise Unternehmen mit starken Wachstumsaussichten und vernünftiger Bewertung gesucht. Der Schwerpunkt liegt bei kleiner kapitaliosierten US-Titeln, die in Marktnischen aktiv sind und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz besitzen.


      Wertentwicklung

      Fondsinformationen
      WKN: 632576
      Vol. in Mio. Euro: 47.63
      Kurs 30.06.2001 M. ult. : 22.07
      Fondswährung: USD
      Ausschüttend
      Rating: Kein Rating






      Kosten
      Ausgabeaufschlag: 3.00 %
      Bonifikation: 50.00 %
      Ausgabeaufschlag DAB: 1.50 %
      Mindestanlage (USD): 25000

      Managementgebühr: 1.50 %
      Total Expense Ratio: 0.00


      Größte Positionen im Fonds
      1. Phoenix 8.3%
      2. Americredit 8.3%
      3. Comarco 6.6%
      4. First Health Group 5.6%
      5. Group 1 Software 5%

      Performance* in %
      1 M 6 M Lfd. Jahr 1 J. 3 J. 5 J. Seit Aufl.
      Fonds.......... 4.10 33.92 33.92 33.24 72.91 n.m. 192.11
      Russel2000 3.25 16.31 16.31 11.65 42.87 n.m. 71.01




      Kennzahlen
      Volatilität der Performance 23.94 %
      Sharpe Ratio 0.67
      Größter Verlust -21.33 %
      Längste Verlustperiode in Monaten 3.00



      wie bereits erwähnt, hat für mich der name wanger investment mit viel qualität zu tun, die bisher allerdings nur us-anlegern vorbehalten war. langsam kommen sie aber mit ihren fonds auch nach D, was das umfeld für uns attraktiver macht, zweifellos.

      der knackpunkt ist die bisherige mindestanlage bei der diraba in höhe von us dollar 25.000 bzw. euro 28.300.....

      solche sparraten kann ich nicht einhalten, da bringt einem der AA von 1,5% auch nicht viele vorteile ein :D


      warum ich nach so kurzer zeit den nordea north american value gegen den wanger tauschen würde, liegt für mich auf der hand.

      ich traue denen den grösstmöglichen erfolg zu, gerade was us-nebenwerte betrifft. robert mohn, der fondsmanager ist bereits heute einer der angesehnsten fondsmanager der usa, ebenso wie lea zell, die für den europäischen "bruder" zuständig ist. beide stimmen sich lt. dem letzten interview, dass ich vor ca. zwei wochen sah, in allen anlagepunkten systematisch ab...beide sind seit ca. zwei jahren für wanger tätig, und das sehr erfolgreich.



      bisherige performance des us-smaller cos funds 33% für dieses jahr...damit liegt er bereits rund 11% über dem nordea...

      vermutlich werde ich zum jahresende meine fondsanteile wechseln, der aufpreis von 1,5% dürfte verschmerzbar sein.

      schade, dass es - hoffentlich noch - keinen sparplan gibt. ich bleibe dran.....denn wir wissen ja...

      invest only in the best ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 12:48:09
      Beitrag Nr. 916 ()
      @Shakesbier:

      Sicherlich ist der Wanger ein Spitzenfonds. Doch bei fast 60.000 DM als Mindestanlage ist dieser Fonds für mich naturgemäß keine Alternative. Da bleibe ich doch vorerst ohne Frage dem Nordea treu. Sollten sich die Einstiegshürden für den Wanger mal auf ein realistisches Niveau einpendeln, werde ich meine Einstellung natürlich überdenken.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:03:00
      Beitrag Nr. 917 ()
      oder wir gründen eine 50er- investment-gemeinschaft ;)

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:36:22
      Beitrag Nr. 918 ()
      hallo zusammen.

      nur kurz online....eschi, was hat das für vorteile?

      keinen ausgabeaufschlag und mtl. sparplanangebote für den wanger-fonds? ;) erzähl mal.

      duessel
      jau. leider....auch wenn`s nur 55.000 märker sind, ist viel geld, kann nur tauschen auf jahresende, weil ich neben einer einmalanlage ja auch quartalsweise den nordea anspare....und bis dahin dürfte ich auf diese summe kommen....dabei ist mir egal, wo der dollar liegt, ich tausche ja in der gleichen währung.

      selbstverständlich werde ich den nordea fonds weiterhin besparen, aber man sollte doch seine watchlist auf dem neuesten stand halten, daher wollte ich diese infos reinstellen.

      schönen tag noch.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 15:41:26
      Beitrag Nr. 919 ()
      Ist doch völlig in Ordnung neue attraktive Fonds vorzustellen, Shakesbier. Dafür treffen wir uns ja hier. Ich spar erst mal locker weiter in den Nordea. Gibt es dann den Wanger als Sparplan, fange ich vielleicht mit dem an und laß den Nordea einfach liegen. Auch eine Form der Diversifikation.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 15:53:03
      Beitrag Nr. 920 ()
      duessel

      hast du in finanzen den bericht gelesen, dass value-aktien mittlerweile auch schon wieder teuer geworden sind?

      also, mich beunruhigt das nicht weiter, denn bei den zigtausenden von small caps, die es gibt, sollten clevere fondsmanager immer wieder welche herauspicken können, auf die man ein auge werfen kann.

      klar bleibt der nordea fonds auch mein favorit, hat er sich doch am besten entwickelt bisher. dennoch hätte ich kein problem, in ggf. zu tauschen, falls es einen noch besseren gibt in diesem bereich.

      auf beide fonds schielen kann auch nicht schaden, da man die performance eh nicht vorausberechnen kann....


      wie bist du eigentlich auf diesen hsbc chinese fund gekommen? im finanzen-heft steht der nämlich auch nicht.....;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 16:20:29
      Beitrag Nr. 921 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 16:59:29
      Beitrag Nr. 922 ()
      hallo duessel,

      nachdem ich mir (erstmal theoretisch) einen weltweit agierenden fond (DWS1) ausgesucht habe, möchte ich noch ausschau nach einem biotechfond halten.

      du hast ja zwei in deinem depot, die wohl sehr aussichtsreich sind:

      -„spekulativ“: Pictet Biotech (Sparplan DAB)
      -„sicher“: Oppenheim Pharma/W Health (Mindestanlage 1 Anteil DAB)

      warum siehst du den pictet als deutlich spekulativer an, als den oppenheimer ?

      warum stufst du den oppenheimer als "sicher" ein ?

      danke schon mal im voraus.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 17:37:41
      Beitrag Nr. 923 ()
      meine aufteilung sieht im moment so aus:


      fest angelegt sind

      Weltweit:
      DWS Vermögensbildungsfonds I......20%

      Europa:
      Comgest Europe....................20%

      USA:
      Nordea North American Value Funds 20%

      Biotech :
      Oppenheim Pharma/w Health 20%
      Pictet Biotech 15%

      sowie
      ABN Global Emerging Bonds 5%

      getauscht wird hier bestenfalls nach einem jahr, falls ein fonds den erwartungen nicht gerecht werden sollte....der dws ist so einer, der im moment dagegen ankämpft...;), der hochzinsfonds wird vermutlich glattgestellt nach einem jahr....zwischenbilanz ziehe ich allerdings erst am jahresende.

      mtl. bespart via fondssparpläne werden zu nahezu gleichen teilen:

      1. comgest europe, bei der diraba, mit AA 0% sparplan
      2. nordea north american value, bei entrium, ab 1 anteil
      3. carlson fund equity asian small caps

      wobei ich den carlson bei der diraba nur ab 1.000 euro ordern kann, d.h., mtl. ist das nicht drin.....aber entweder zweimonatlich oder einmal im quartal auf jeden fall.....

      auch hier erfolgt zum jahresende ne zwischenbilanz, vorher nicht. man soll sich ja nicht zu sehr rein stressen.....

      euch allen happy invests.


      ciao zsame.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 19:05:21
      Beitrag Nr. 924 ()
      sorry folks

      habe meinen neuesten fonds vergessen, den hatte ich in meiner schönen excel liste noch nicht vermerkt....:laugh:

      prozentzahlen sind nur ungefähr, ist ja auch nicht sooo wichtig.....



      Weltweit:
      DWS Vermögensbildungsfonds I......15%

      Europa:
      Comgest Europe....................15%

      USA:
      Nordea North American Value Funds 20%

      Biotech :
      Oppenheim Pharma/w Health 20%
      Pictet Biotech 15%
      Oppenheim Medical Biohealth-Trends 10%

      sowie
      ABN Global Emerging Bonds 5%


      gruss

      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:09:10
      Beitrag Nr. 925 ()
      @Shakesbier:

      Ja, den Value-Fonds-Artikel in Finanzen habe ich auch gelesen. Der Vergleich mit den Internet-Fonds, die zum falschen Zeitpunkt aufgelegt wurden, hinkt aber doch sehr stark. Value-Fonds folgen schließlich keinem kurzfristigen Trend, sondern haben sich als langfristiges Investment bewährt. Dass viele typische Value-Aktien, wie z.B. Philip Morris heute nicht mehr billig sind, mag ja stimmen. Solche Aktien findest Du aber im Nordea North American Value überhaupt nicht. Die picken ja gerade unterbewertete Aktien raus, die von uns normalen Anlegern kaum einer kennt. Hab ja mal das Portfolio hier reingestellt. Du kanntest – glaube ich – drei Aktien davon.
      Auch beim Comgest Europe und dem Fidelity European Growth fühle ich mich bestens aufgehoben. Die haben seit Jahren die Überlegenheit ihres Anlagestils nachgewiesen. Warum sollte sich das nun ändern?

      Auf den HSBC Chinese Equity Fund hat mich mal irgend jemand hier im Thread aufmerksam gemacht. Ist sicher einer der besten China-Fonds, die im Angebot sind. Investiert überwiegend in große und liquide Unternehmen, was ich in diesem Markt eher als Vorteil betrachte. Hier mal ein paar Zahlen aus „Der Fonds“, Stand 10.06.01:

      HSBC Chinese Equity Fund

      aufgelegt am 25.06.92

      Performance lfd. Jahr: 67 %
      Performance 3 Jahre: 125 %
      Performance 5 Jahre: 130,6 %

      Performance seit Auflegung: 16,2 % p.a.

      Man darf sich natürlich nicht von der excellenten Performance des laufenden Jahres blenden lassen. Eine Einmalanlage in diesen Fonds würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade tätigen wollen. Für einen Sparplan hingegen ist immer der richtige Zeitpunkt zum Einstieg.

      Man muß es aber auch ganz klar sagen: China ist ein hochspekulatives Investment. Wer in einen solchen Fonds investiert, sollte schon einen langen Atem mitbringen und mit einer hohen Volatilität leben können. In seiner längsten Verlustphase vom 31.12.93 bis 28.04.95 verlor der Fonds 53,75 % an Wert.

      Bei allen Risiken spricht doch auch viel für China: Mit über einer Milliarde Menschen der größte Binnenmarkt der Welt, die Aufnahme in die WHO, olympische Spiele 2008... Ich bin da ziemlich optimistisch.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:18:21
      Beitrag Nr. 926 ()
      da gebe ich dir recht, ich bleibe natürlich auch in value aktienfonds investiert, wo die anlegen, in welche aktien, das interessiert mich heute nicht mehr, wieso soll ich mir da noch die mühe machen....dafür zahle ich schliesslich meine gebühren.....


      der hsbc fonds....da komme ich aber nur auf rund 20% performance, wenn ich mir den chart dieses jahr ansehe....



      naja, ob nun grössere werte oder kleinere.....bis auf weiteres bleibe ich dem carlson asian small caps treu....obwohl minus 10% in den letzten tagen....:rolleyes:....muss bald schon wieder ne sparrate hinterher werfen :laugh:

      vergleichen wir mal am jahresende, bin gespannt....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:34:51
      Beitrag Nr. 927 ()
      @Learner 6:

      Deine Entscheidung, einen Biotech-Fonds bei Deinen monatlichen Sparplänen zu berücksichtigen, ist langfristig sicher richtig. Du mußt aber bereit sein, mit hohen Schwankungen zu leben.

      Im Zusammenhang mit einer Aktienanlage von „sicher“ zu sprechen, verbietet sich eigentlich. Bitte mich da nicht mißverstehen!

      Der Oppenheim-Fonds hält nicht nur Biotechwerte, sondern auch defensive Pharmawerte. Je nach Marktlage kann er diese entsprechend gewichten. Er unterliegt daher nicht so starken Schwankungen wie der Pictet Biotech. Der oppenheim hat noch kein Jahr mit Verlust abgeschlossen, was sicherlich auch für seine Konstanz spricht.

      Hier mal die beiden Fonds im Vergleich per 10.06.01:

      Oppenheim Pharma/wHealth

      aufgelegt am 23.11.93

      Performance lfd. Jahr: 5,6 % (Platz 2 der Vergleichsgruppe)
      Performance 3 Jahre: 192,3 % (2)
      Performance 5 Jahre: 301,1 % (2)

      Performance seit Auflegung: 26,9 % p.a.

      Pictet Biotech

      aufgelegt am 01.03.95

      Performance lfd. Jahr: 6,6 % (Platz 1 der Vergleichsgruppe)
      Performance 3 Jahre: 328,6 % (1)
      Performance 5 Jahre: 386,3 % (1)

      Performance seit Auflegung: 29,3 % p.a.

      Natürlich ist das keine Garantie für die Zukunft. Da ich glaube, dass der eigentliche Biotechboom uns erst noch bevorsteht, hoffe ich auf ein ähnlich gutes Anlageergebnis in den nächsten 10 Jahren.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:37:48
      Beitrag Nr. 928 ()
      @Shakesbier:

      Meine Daten für den HSBC Chinese basierten auf dem Stand vom 10.06.

      S&P weist für den Fonds per 13.7. eine Performance von 47,5 % für das laufende Jahr aus. Der comdirect-Chart scheint nicht zu stimmen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 21:40:37
      Beitrag Nr. 929 ()
      hallo duessel,

      danke für die ausführliche info.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 08:49:52
      Beitrag Nr. 930 ()
      doch duessel

      die charts stimmen schon....fondsweb.de meldet das gleiche....chinesische aktien sind die letzten tage ziemlich zurückgekommen.....

      hier dein fonds, der hsbc chinese equity fund, wkn 972.629

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=972629




      und hier mein carlson asian small caps, wkn 986.071..beide charts jeweils auf 6 monatsbasis....

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=986071




      shenzhen heute morgen schon wieder minus 5,2%, shanghai minus 4,6 %. da muss man locker bleiben und tatsächlich über mtl oder 2mtl. sparraten den cost-average ausnutzen......

      beide fonds leiden natürlich, aber das ist eine momentaufnahme. duessel, das einzige, was mich wirklich stört beim hsbc chinese fund ist die dreijahresperformance mit ca. 58 % ggü 300% beim carlson.....das sind welten.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 08:57:49
      Beitrag Nr. 931 ()
      @Shakesbier:

      Nun, das unterstreicht ja meine Aussage, dass China ein hochspekulatives Investment ist.

      Wer dennoch in so einen Markt investieren möchte, kommt an Aktienfonds nicht vorbei. Direktanlagen wären wohl mit einem Casino-Besuch zu vergleichen.

      In solch volatilen Märkten spielt der cost average effect seine volle Stärke aus. Geduld und Durchhaltevermögen sind gefragt. In 10 - 15 Jahren könnte eine reiche Belohnung winken.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 09:43:07
      Beitrag Nr. 932 ()
      @Shakesbier:

      Ich möchte noch mal auf den Wanger US Smaller Companies zurückkommen. Es verwundert mich doch ein wenig, wie schnell Du bereit bist, diesem Fonds den Vorzug gegenüber dem Nordea North American Value zu geben. Meines Erachtens mißt Du hier der kurzfristigen Performance eindeutig zuviel Gewicht zu. Schauen wir uns doch die beiden Fonds mal ein wenig genauer an (Quelle S&P, Stand 13.07.01):

      Wanger US Smaller Companies

      1 Monat: 4,45 %
      6 Monate: 33,86 %
      lfd. Jahr: 33,05 %
      1 Jahr: 28,11 %
      3 Jahre: 78,11 %

      aufgelegt am 23.06.97
      Rendite seit Auflegung bis 10.06.01: 31,3 % p.a.


      Nordea North American Value

      1 Monat: 5,27 %
      6 Monate: 21,4 %
      lfd. Jahr: 22,72 %
      1 Jahr: 27,76 %
      3 Jahre: 178,71 %

      aufgelegt am 13.03.97
      Rendite seit Auflegung bis 10.06.01: 35,3 % p.a.

      Ich meine, die Tatsache, dass der Wanger im laufenden Jahr momentan ca. 11 % besser liegt als der Nordea, darf keinesfalls höher bewertet werden, als ein Performanceunterschied von 100 % über drei Jahre zugunsten des Nordea.

      Man kann nicht immer den momentan besten Fonds im Depot haben, das sollte klar sein. Mal hat der eine die Nase vorn, mal der andere. Entscheidend sollte die Kontinuität des Anlageerfolges und die Performance über einen längeren Zeitraum sein. Von daher gibt es für mich zur Zeit keinen vernünftigen Grund, vom Nordea in den Wanger zu wechseln, selbst wenn dieser sparplanfähig wäre.

      Damit will ich nichts gegen den Wanger gesagt, der zweifelsohne ein sehr guter Fonds ist. Wie übrigens auch der Carlson American Small Cap (986068), der eine ähnliche Performance aufweist.

      Gruß

      Duessel, zufriedener Nordea North American Value Fondssparer
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 10:03:54
      Beitrag Nr. 933 ()
      hallo duessel

      zum wanger gleich, ich habe gerade nochmal die chinesen-fonds verglichen...

      aufgrund des starken rückgangs der letzten tage hat sich auch die langfristperformance deutlich verschlechtert....


      carlson asian small caps/ hsbc chines equity fund

      .............................1 Monate 3 Monate 6 Monate lfd. Jahr 1 Jahr 3 Jahre
      Performance in %... -13,45... 7,85... 21,18... 24,85... 13,19... 190,14
      ...................................-13,36... 0,70.... 21,45 ... 24,52.... 12,50.... 83,96


      langfristig läuft der hsbc fonds dem index allerdings hinterher....



      hier der carlson



      also, im moment sind beide gleich "schlecht", aber sie können ja auch gar nicht anders....ja, das zeigt deutlich, dass man hier nur mit sparpläne langfristg erfolg haben kann...die schwankungsbreite bleibt bestimmt erhalten.....allerdings wird bei so einem schnellen einbruch auch eine einmalanlage attraktiver....;)

      duessel, im moment gefällt mir der carlson aufgrund seiner langjährigen performance viel besser als der hsbc, aber das muss ja für die zukunft nicht viel heissen....oder doch? ;)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 10:40:31
      Beitrag Nr. 934 ()
      hi duessel

      Man kann nicht immer den momentan besten Fonds im Depot haben, das sollte klar sein. Mal hat der eine die Nase vorn, mal der andere. Entscheidend sollte die Kontinuität des Anlageerfolges und die Performance über einen längeren Zeitraum sein. Von daher gibt es für mich zur Zeit keinen vernünftigen Grund, vom Nordea in den Wanger zu wechseln, selbst wenn dieser sparplanfähig wäre.

      ich gebe dir unter normalen umständen recht. aber wie ich bereits erwähnt habe, halte ich das duo robert mohn & lea zell für überragend, was den nebenwerte-markt betrifft. robert mohn leitet den fonds erst seit max. ein jahr, genau weiss ich das nicht. von nordea habe ich leider noch keinen fondsmanager bei cnbc oder cnn erlebt, die beiden eben schon....und was sie ausführten, hatte immer hand und fuss.


      r. mohn war erst vor zwei wochen bei cnbc, dort gibts immer ne mehrstündige talkrunde über aktien, zukünftige erwartungen, etc....das was er dort sage, war sehr professionell und unterstrich meine schon sehr gute meinung von ihm.

      in so einem fall hätte ich also kein problem, einen bereits sehr guten fonds dennoch zu tauschen.

      ich handle nach "invest only in the best" und wenn ich das gefühl habe, der wäre besser als der nordea, wechsle ich.

      er ist besser, klar erst im 1jahresvergleich....aber ich bleibe wachsam. die mindestanlagesumme von dm 55.000,-- hindert mich auch zur zeit, dennoch sollte man diesen fonds auf der watchlist halten, ich spare weiterhin den nordea fonds an....aber vielleicht wechsle ich am jahresende die bisher erreichten anteile in den wanger-fonds, durchaus möglich.

      ausschlaggebend wäre die performance bis dorthin, und die wird sicherlich nicht schlechter sein als heute schon. warten wir`s ab.......


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 10:55:51
      Beitrag Nr. 935 ()
      @Shakesbier:

      ich traue dem Onvista-Chart nicht ganz. Bei S&P liegt der Chart des HSBC in allen Zeiträumen besser als der Index.

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=517…

      Auch die absoluten Zahlen belegen dies (Stand 13.07.):

      1 Monat: -1,04 % (Index – 2,7 %)
      6 Monate: 45,22 % (Index 28,49 %)
      Lfd. Jahr: 47,5 % (Index 29,23 %)
      1 Jahr: 31,38 % (Index 5,24 %)
      3 Jahre: 96,77 % (Index 69,45 %)
      5 Jahre: 102,15 % (Index 54,88 %)

      Der Fonds ist immer besser als der Index gelaufen.

      Wie schon gesagt, der Carlson ist für mich keine Alternative, weil ich mit ihm in diesem volatilen Markt nicht den cost average effect nutzen kann. Bei der Mindestanlage käme ich nur etwa alle 7 Monate zum Zuge. Ist für mich als Sparplan nicht akzeptabel.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 11:30:56
      Beitrag Nr. 936 ()
      ist klar duessel.

      halte die 1.000 euro mindestanlagesumme auch für übertrieben, bin aber froh, dass nicht wie beim wanger fonds gleich 28.000 euro verlangt werden :rolleyes:

      wie stark dieser chinalastige asienfonds schwankt macht deutlich, wenn ich mir die mindeststückzahl anschaue....vor ein paar tagen bekam ich 420 anteile für 1.000 euro....heute schon 480 anteile...tendenz steigend....also warte ich noch ab.

      vor diesem hintergrund hast du recht, er eignet sich nur für kamikaze-ansparer wie mich :laugh:, würdest du erst weihnachten wieder investieren wollen, könnten die kurse längst wieder höher notieren.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 19:19:47
      Beitrag Nr. 937 ()
      fondsfreaks

      letzte meldung! wer bei der diraba einen fondssparplan abschliesst, sollte darauf achten, dass er den ausgabeaufschlag berücksichtigt.

      wer also z.b. dm 500,-- in den comgest europe fonds monatlich einzahlen will, der muss in seinen sparplan entweder dm 530,-- bzw. 2x dm 265,-- eingeben, denn man bekommt ja die 5% AA sofort gutgeschrieben....

      gibt man nun dm 500,- in die eingabemaske ein, werden mtl. nur netto ca. 475,-- angespart....

      kleinvieh macht auch mist, denkt bitte dran....:laugh:

      bis august, freaks.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 19:21:11
      Beitrag Nr. 938 ()
      shakes,
      wie ich sehe, kommt Deine Anleger-Dynamik vom letzten Jahr
      allmählich wieder raus? Kann aber nicht immer alles lesen
      in diesem thread. Also wie hoch ist Deine Fonds-Switchrate
      inzwischen? :D

      Alle,
      nun ist auch mein Finanzen 8/01 eingetroffen. Der Bereicht auf S.86,
      "Value-Fonds zum falschen Zeitpunkt" scheint mir den Finger
      in auf die aktuellen Fondsprodukt-Designer zu legen, die jetzt gerade
      einen Value-Fonds auflegen wollen, weils gerade in Mode ist, und
      sich auf die Schnelle die inzwischen allerseitsbekannten Value-Aktien
      für den Start reinlegen. Die sind ja nun schon recht teuer.
      Ich sehe keine Kritik an Fonds, die schon seit langem im Geschäft sind,
      und rechtzeitig schon vor Jahren eingekauft haben.
      Wenn das mit den Konjunkturschwankungen so richtig ist,
      sollte man aber vielleicht jetzt in Growth-Fonds einvestieren (wo alles unten liegt)
      und mit dem Einstieg in ValueFonds vielleicht noch eine Weile warten,
      bis die wieder runterkommen.
      Mir ist derzeit aber doch der GARP (growth at reasonalbe price)
      lieber, also unterbewertete solide Aktien kaufen (s. Philip Morris in 2000).
      Gibt es GARP Fonds? Da könnte ich vielleicht doch noch schwach werden
      und einen Sparplan beginnen.

      Gruß
      Forticus der Eigenfondsmanager
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 19:27:15
      Beitrag Nr. 939 ()
      jau forti

      richtig, ich switche schon noch hin und wieder, aber nur innerhalb der fonds :D ...falls es denn sein muss.....

      denke aber, mit meiner biotech-usa-europa-asien turbovariante nicht so daneben zu liegen, dass keine 15% p.a. herausspringen sollten die nächsten jahre.....

      flexibel muss ich allerdings bleiben, das bin ich der divese dieses threads verpflichtet....

      du weisst ja, invest only in the best....!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 11:32:11
      Beitrag Nr. 940 ()
      @40

      Value-Fonds zum falschen Zeitpunkt" scheint mir den Finger in auf die aktuellen Fondsprodukt-Designer zu legen, die jetzt gerade
      einen Value-Fonds auflegen wollen, weils gerade in Mode ist, und sich auf die Schnelle die inzwischen allerseitsbekannten Value-Aktien
      für den Start reinlegen. Die sind ja nun schon recht teuer.

      .......Wenn das mit den Konjunkturschwankungen so richtig ist, sollte man aber vielleicht jetzt in Growth-Fonds investieren (wo alles unten liegt) und mit dem Einstieg in ValueFonds vielleicht noch eine Weile warten,bis die wieder runterkommen. Mir ist derzeit aber doch der GARP (growth at reasonalbe price)lieber, also unterbewertete solide Aktien kaufen (s. Philip Morris in 2000).
      Gibt es GARP Fonds? Da könnte ich vielleicht doch noch schwach werden und einen Sparplan beginnen.



      forti
      ein reiner value fonds ist z.b. der nordea north american value fonds nicht, er investiert vielleicht nicht gerade in klassische growth aktien, aber doch zumindest in value-growth`s, oder um das mal ansatzweise ins deutsche zu bringen, in wachstumsstarke substanztitel, vorzugsweise im nebenbereich....

      demnach findest du in diesem fonds siche auch eine möglichkeit nach "garp" zu investieren.

      die wertentwicklung zeit doch deutlich, dass gerade in der "growth" übertreibungsphase sich dieser fonds genauso stabil nach oben entwickelt hat wie er das heute noch tut.

      dieser fonds muss (evtl. neben dem angesprochen us-wanger fonds) grundlage einer fondsinvestition sein, an dem kommt man nicht vorbei...

      langfristig liegt der immer richtig. für mich ein " goldener mittelweg" fonds, daher bekommt er jetzt gleich ne auszeichnung von mir

      die nr. 1 im bereich "the golden mean funds"

      nordea north american value funds, wkn 973.348

      lasst uns zukünftig noch mehr golden mean funds besprechen :laugh:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:05:21
      Beitrag Nr. 941 ()
      Sehr richtig erkannt, Shakesbier.
      Und der Nordea Far East Value könnte ähnlich erfolgreich werden, da er nach dem gleichen Prinzip gemanagt wird und in einer aufstrebenden Region investiert.
      Die machen schon einen guten Job die Jungs und Mädels bei Nordea :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 14:05:17
      Beitrag Nr. 942 ()
      ja duessel

      nur sollte man dennoch die augen offen halten, nur auf eine fondsgesellschaft würde ich mich auch nicht beschränken wollen. wenn wir zu denen gehören wollen, die mit fonds den index schlagen, im gegensatz zu den anfängern der zeitschrift finanzen zum beispiel ;), dann heisst es weiterhin

      invest only in the best!

      aber die drei nordeas, wkn 973.347...348 und 349 sind sehr gut aufgestellt, für europa, usa und asien, zweifellos.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 14:20:32
      Beitrag Nr. 943 ()
      Auch in dieser Hinsicht fühle ich mich bestens diversifiziert, Shakesbier. Ich spare in 8 Fonds bei 7 verschiedenen Fondsgesellschaften. Nur Nordea ist zweimal vertreten, aber damit habe ich nun wirklich kein Problem.

      Die Saat ist gelegt, in 10 Jahren wird geerntet :)

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 14:33:28
      Beitrag Nr. 944 ()
      na denn, duessel....

      soviel zeit hab ich nicht mehr, aber zur not...naja, 10 jahre würden auch noch gehen.....bin ich zwar schon alt, aber hoffentlich noch nicht gebrechlich.....

      du weisst, ich rechne mit mind. 18% p.a.....holldrio, ich weiss....aber no risk, no fu.

      biotech und china heissen meine trümpfe, europa und usa meine solide stütze. wir bleiben dran.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 15:57:03
      Beitrag Nr. 945 ()
      Ich bin da wesentlich bescheidener. 15 % p.a. wären ein Traum! Mit 10 % p.a. kann ich aber auch noch gut leben, dann braucht die Saat halt 2 - 3 Jahre länger , bis sie aufgeht.
      Alles unter einer zeistelligen Jahresperformance würde ich allerdings schon als Enttäuschung ansehen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 10:31:01
      Beitrag Nr. 946 ()
      Vorsicht bei Lateinamerika-Fonds

      Brasiliens Wirtschaft gerate immer mehr unter Druck. Dies berichten die Analysten von "DM Fonds Aktuell". Die Firmen würden nicht nur unter häufigen Stromausfällen leiden, da im Lande zu wenig Energie produziert werde.

      Mittlerweile mache auch die brasilianische Zentralbank den Unternehmen das Leben schwer. Die Banker hätten gerade die fünfte Zinserhöhung in diesem Jahr beschlossen und den Leitzins auf 19 Prozent angehoben. Die Folge: das Kreditvolumen und die Umsätze des Einzelhandels seien im Mai und Juni stärker als erwartet zurück gegangen, das Wirtschaftsplus schrumpfe merklich.

      Und auch an der Börse gehe es bergab. Seit Mai habe der Bovespa-Aktienindex rund elf Prozent an Wert verloren. Doch die Währungshüter hätten kaum eine andere Wahl als die Geldanlage in Brasilien mit höheren Zinsen attraktiver zu machen. Sie würden zu Recht fürchten, dass internationale Investoren aus Angst vor einer Krise wie im Nachbarland Argentinien ihr Kapital auch aus Brasilien abzögen. Neueinsteiger sollten nach Ansicht von "DM Fonds Aktuell" bei Lateinamerika-Fonds vorsichtig sein.

      Quelle: DM Fonds Aktuell vom 26.07.2001


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 10:34:19
      Beitrag Nr. 947 ()
      naja duessel....

      brasilien ist ja nicht alles....in lateinamerika....und du weisst doch, wie volatil schwellenländer sein können.

      würde jetzt nicht pauschal sagen, hey leute, stoppt mal eure latino-sparpläne...sofern vorhanden....nicht weniger spekulativ als osteuropa, langfristig aber sicher als beimischung zumindest nicht uninteressant....


      gruss
      shakes - der ohne latino`s im depot
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 10:43:06
      Beitrag Nr. 948 ()
      ich habe den 15%igen kursrutsch der letzten tage bei meinem carlson asian small caps fonds für eine kleinere einmalanlage genutzt.

      schliesslich will ich auch bei den fest angelegten fonds gut diversifizieren :D

      gruss
      shakesbier - der konservative fondsanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 16:01:21
      Beitrag Nr. 949 ()
      @Shakesbier:
      Die momentanen Gefahren in Lateinamerika sind nicht zu unterschätzen. Mit Brasilen und Argentinien sind ja keinen kleinen Bananerepubliken betroffen. So etwas kann sich schnell wie ein Flächenbrand in der ganzen Region ausbreiten. Wer langfristig mit Sparplänen drin ist, sollte das wohl durchziehen. Für einmalanlagen sehe ich derzeit keinen Bedarf.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 19:32:49
      Beitrag Nr. 950 ()
      klar duessel

      das hatten wir alles schon...und dann sind die ganzen emerging markets plötzlich betroffen.....

      aber das thema lateinamerika hatten wir hier noch gar nicht...ich glaube nicht, dass dort jemand grossartig investiert ist....hätte ich auch keine lust zu.


      duessel, die nächsten zwei wochen kann ich leider nicht mitquatschen, bitte um verständnis ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 23:44:00
      Beitrag Nr. 951 ()
      hallo fonds-freak,

      ich habe bei meiner hausbank, der comdirect einmal nachgefragt, ob es möglich wäre für den 50-er club einen sonderrabatt zu bekommen.

      es sieht so aus, als wenn da was zu machen wäre...;)

      hier ein orginal-wo-mail von einem comdirect-mitarbeiter:
      "Kurze Info: Mein Ansprechpartner geht am 15.08. in Urlaub... Und für Sonderkonditionen würde er gerne mit den einzelnen 50er - ob nun Kunde oder potentieller Kunde - persönlich sprechen..."

      es ist wie gesagt nur eine anfrage.
      ich persönlich will nix daran verdienen.

      ich weis selber auch nicht wie das KONKRET ablaufen kann, wollte aber trotzdem erstmal nachfragen, ob überhaupt RESONANZ besteht. danach können wir ja weitersehen ...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 00:31:13
      Beitrag Nr. 952 ()
      Learner6,
      was soll das denn werden? Ein 50er-Fondssparverein e.V. ?

      Gruß
      Forticus der (Nacht)Wächter
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 00:37:22
      Beitrag Nr. 953 ()
      guten abend forticus,

      ich weis auch nicht was das wird und vor allem, ob das was wird.;)

      ist doch aber klasse, das die comdirect den 50-er club kennt !

      ob was konkret für den einzelnen dabei rauskommt, weis ich auch nicht. war halt nur ne anfrage...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 18:40:59
      Beitrag Nr. 954 ()
      Ein fröhliches Hallo in die Runde,

      da ich mich gerade auch nach `nem Sparplan für meine mittlerweile fünf großartige Monate alte Tochter umschaue, wäre ich prinzipiell interessiert... Der eine Opa investiert kostenfrei über die Bundesschuldenverwaltung, der andere über eine Ausbildungsversicherung, so das ich den Weg über einen Fondssparplan wählen will... ;)

      Und wenn uns eine Bank bessere Konditionen bietet, wenn wir uns zusammenschließen, sollten wir zumindestens `mal überlegen, was wir sinnvollerweise verlangen können, falls wir dieser Bank unser Geld überlassen...

      Ich persönlich bin eher an auf Null reduzierten Kontoführungsgebühren, kostenfreien StopLoss-Ordern und ähnlichem für ein bestehendes Depot interessiert als an reduzierten AA für bestimmte Fonds, da ich meine Sparpläne hin und wieder aktualisiere und mich somit den Markgegebenheiten anpasse... Und ein weiteres Depot aufzumachen...

      By the way - falls hier jemand beim verhandeln mitmachen möchte und noch kein Konto hat - comdirect zahlt auch Bares als Werbeprämie, das könnte dann über Learner oder mich in flüssiger Form zurückgegeben werden... ;)

      CU & sonniges Wochenende


      Loafer
      *diesonnescheintmiraufdenbauch*
      *dassollsieauch...*
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 23:11:14
      Beitrag Nr. 955 ()
      hallo loafer,

      mir geht es in erster linie darum, evt. einen rabatt für die 50-er bei fondkäufen zu bekommen.;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 14:31:24
      Beitrag Nr. 956 ()
      loafer,

      Ich persönlich bin eher an auf Null reduzierten Kontoführungsgebühren, kostenfreien StopLoss-Ordern und ähnlichem für ein bestehendes Depot interessiert als an reduzierten AA für bestimmte Fonds, da ich meine Sparpläne hin und wieder aktualisiere und mich somit den Markgegebenheiten anpasse... Und ein weiteres Depot aufzumachen...

      du brauchst kein weiteres depot aufmachen. ich empfehle dir den wechsel zur diraba, dort bekommst du alles drei und ne prämie dazu :D

      rolf,

      wäre bei der diraba an noch weitergehenden bonifikationen interessiert. die 50er müßten jedoch eine einflußmöglichkeit auf die sparplankandidaten haben ;) oder eine eigene top 100 liste (besser noch eine top 200 liste :D).

      gruß penny - fondssparplaner :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 16:32:41
      Beitrag Nr. 957 ()
      hallo penny, du fondsparer,

      mit diraba kann ich leider nicht dienen, da ich mein depot bei der comdirect habe...
      ;)
      aber versuche du doch mal den "dirabas" den 50-er club schmackhaft zu machen. ich bin ziemlich sicher, das einige institute uns mittlerweile kennen...

      liebe grüsse

      rolf, der hofft das penny gestern sportstudio mit den baskettballfreaks gesehen hat...;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:01:40
      Beitrag Nr. 958 ()
      Tach zusamm`,

      bevor wir weiter über das Für und Wider der Gründung einer Einkaufsgenossenschaft diskutieren ;) , hier mal ein wenig Hintergrund aus Sicht der Profis. Es geht um die bisherige diesjährige Entwicklung des Fondsmarktes und vorsichtige Ausblicke aus Sicht einiger Profis.

      Bergische Sommergrüsse, leider noch aus dem Büro...
      PaulPanther


      Anleger sind bei Neuengagements vorsichtig

      Fondsexperten vertrauen auf die Aktie
      von INGO NARAT

      Vorsicht ist Trumpf. Die Anleger handeln getreu dieser Devise. Doch spätestens in einigen Monaten ist die Zeit für eine Erhöhung der Aktienfondsquote in den Depots reif, glauben Anlageprofis.

      FRANKFURT/M. Die Anleger treten bei Aktienfonds auf die Bremse, halten sich mit Neuengagements zurück. Dagegen greifen sie bei risikoarmen Geldmarkt- und Immobilienfonds stärker zu. Das belegt die aktuelle Statistik des deutschen Fondsverbandes BVI für das erste Halbjahr. Diese Daten werden erst in einigen Tagen veröffentlicht, liegen dem Handelsblatt aber bereits vor.

      Einige Investmentgesellschaften empfehlen den Anlegern jetzt schon, die Aktienfondsquote zu erhöhen. Andere raten noch zum Abwarten. Der deutschen Investmentfondsbranche flossen in der ersten Jahreshälfte netto 30,2 Mrd. zu - ein starker Rückgang gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum mit 57,4 Mrd.. Jeweils knapp 15,1 Mrd. entfielen auf Publikumsfonds für Privatanleger und Spezialfonds für institutionelle Investoren. Das Publikumsfondsvermögen fiel in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres von 423,6 (Gesamtsumme inklusive Spezialfonds 932,0) Mrd. auf 417,4 (gesamt 920,4) Mrd..

      Fondsverwalter werben mit neuen Produkten

      Dessen ungeachtet legen die Investmentgesellschaften im Rekordtempo neue Produkte auf. Pia Frei, Chefin der Fondsresearchfirma IMA Institut für Marktbearbeitung, Kelkheim, zählt 404 neue Fonds im ersten Halbjahr. Davon seien 231 Aktienprodukte: "Es kommen viele neue Gesellschaften an den Markt, die in Deutschland Geschäftschancen wittern; außerdem verkaufen sich neue Produkte gut."

      "Der Rückgang der Anlagebereitschaft im Allgemeinen fällt auf, das ist ein Ergebnis der schwachen Börsen", kommentiert Udo Behrenwaldt, Geschäftsführungssprecher der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS. Im ersten Halbjahr 2000 hatten Privatanleger noch für 37,8 Mrd. netto Aktienfonds gekauft. Dagegen investierten sie im gerade abgelaufenen Halbjahr nur 8,0 Mrd..

      Steigendes Interesse an Geldmarktfonds

      Behrenwaldt sieht in der Zurückhaltung aber keine Gefahr für die Entwicklung der deutschen Aktienkultur: "Das grundsätzliche Vertrauen in die Fondsanlage und die Aktie ist ungebrochen; ein Beleg ist das steigende Interesse an Geldmarktfonds." Anleger kauften für knapp 6,2 Mrd. Geldmarktfonds nach nur 0,5 Mrd. im Vorjahreshalbjahr. Der DWS-Chef: "Diese Gelder werden als Parkplatz genutzt und bei einem Börsenaufschwung wieder in Aktienfonds fließen." Behrenwaldt erwartet die konjunkturelle Wende im ersten Halbjahr 2002, die Börsenwende schon früher. Sein Rat: "Aktienfondsquote schon jetzt erhöhen."

      Zurückhaltender ist Hans-Jörg Naumer, Leiter Investor Information beim DIT, der Dresdner-Bank-Fondsgesellschaft. "Es wird noch schwächere Börsentage geben; die Kurswende nach oben erwarten wir am Ende des Sommers - dann hätten US-Aktien Priorität vor Engagements in Europa", sagt er. Auch Steffen Seelbach, Leiter Fondsvermögensverwaltung beim Sparkassen- Spitzeninstitut DGZ-Dekabank, zögert noch. Er empfiehlt: "Die Konjunkturlage ist noch nicht ganz klar; wer aber jetzt schon die Aktienbestände aufstocken möchte, sollte breit anlegende Standardwertefonds vorziehen, weil sie die Risiken begrenzen."

      Wertstabile Anlagen finden Freunde

      Die Anleger zeigten zuletzt auch verstärktes Interesse an anderen wertstabileren Anlagen. In offene Immobilienfonds investierten sie 2,5 Mrd. , während sie im Vorjahreszeitraum noch für netto 1,8 Mrd. verkauften. Rentenfonds dagegen scheinen kaum auf verstärkten Zuspruch zu stoßen. Hier liegen die Verkäufe bei 1,8 Mrd.. "Ich würde mir hier etwas mehr Anlegerinteresse wünschen", meint Manfred Mathes, Geschäftsführungssprecher von Union Investment, der Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen Bankengruppe.

      In der Liste der bestverkauften Fonds tauchen vornehmlich Renten- und Geldmarktprodukte auf (Grafik). DWS-Chef Behrenwaldt zu diesen Zahlen: "Die These, nur neu aufgelegte Produkte verkaufen sich gut, stimmt nicht - zumindest nicht uneingeschränkt." Ein Paradebeispiel sei der schon 1970 aufgelegte DWS Vermögensbildungsfonds I, der 1,5 Mrd. an neuen Geldern auf sich zog - mehr als jeder andere der über 2 000 in die Statistik einbezogenen Fonds deutscher Kapitalanlagegesellschaften. Behrenwaldts Begründung für den Verkaufserfolg: "Der Fonds ist mit mehreren guten Ratings ausgezeichnet worden, das lockt Anleger an; diese unabhängigen Qualitätsbewertungen werden immer wichtiger." Die Liste der bestverkauften Fonds gebe einen zusätzlichen Hinweis auf das vorsichtigere Agieren der Anleger: "Da ist kein Branchenfonds oder Neuer-Markt-Fonds dabei."

      Weiter Zuflüsse für Dachfonds

      Zur Vermeidung von Doppelzählungen sind Dachfonds, die ihrerseits in Einzelfonds investieren, aus der Statistik ausgegliedert. Anleger griffen bei diesen meist aktienlastigen Produkten immerhin noch mit 5,3 Mrd. zu, nach 9,7 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Die Sparkassen-Investmentgesellschaft Deka, Marktführer in diesem Bereich, sieht bei Dachfonds Vorteile durch die breite Streuung der Anlegergelder. Seelbach: "Unsere Kunden investieren hier weiter - und machen es richtig."


      Quelle: HANDELSBLATT, Sonntag, 29. Juli 2001
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:41:21
      Beitrag Nr. 959 ()
      Tja, die Fondsmanager und Analysten trauen sich anscheinend selbst noch nicht, also rät man erstmal den Kleinanlegern wieder einzusteigen.

      Wenn es klappt, steigt man eben selbst mit ein, ansonsten verkauft man den paar Deppen, die aufgesprungen sind auf den stehenden Zug, die eigenen Aktien.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:03:49
      Beitrag Nr. 960 ()
      Unter http://www.aktienzeit.de/ könnt Ihr einen kostenlosen Anlegerbrief abonnieren. In der aktuellen Ausgabe gibt es einen recht interessanten Artikel über Value-Fonds, und es werden auch einige vorgestellt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 13:26:57
      Beitrag Nr. 961 ()
      Meine Entscheidung, zukünftig auch in einen reinen China-Fonds zu investieren, findet weitere Bestätigung:

      China im Kommen

      Wie das "Handelsblatt" in seiner heutigen Ausgabe berichtet, komme der Manager des Dresdner RCM-China Fund (WKN 973883), Matthew Choi, mit dem China-Portfolio der Dresdner Bank dank eines Zwölfmonats-Wertzuwachses von knapp 8,95 Prozent auf den sechsten Platz unter 22 vom "Handelsblatt" ausgewerteten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Hongkong/China.

      Eigenen Angaben zufolge konzentriere Choi 22 Prozent der Fondsgelder auf die einheimische chinesische Industrie. Danach folgten der Energiesektor mit 13 Prozent und die Telekombranche mit neun Prozent.

      Der Manager setze auf die Integration Chinas in den globalen Wirtschaftsprozess, und auf die Olympischen Spiele in Peking im Jahr 2008. "Verbunden mit dem erwarteten Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation wird die Wirtschaft von den Ausgaben für Bauprojekte, die mit den Olympischen Spielen in Zusammenhang stehen, profitieren. Dies gelte auch für die Bereiche Tourismus, Verkehr, Werbung, Einzelhandel und Immobilien", erklärt der Fondsmanager gegenüber dem "Handelsblatt".

      Quelle: Dresdner Bank

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 13:54:20
      Beitrag Nr. 962 ()
      Kann man China-Investitionen eigentlich moralisch rechtfertigen? Immerhin wird in China noch gefoltert und die Meinungsfreiheit unterdrückt. In Tibet wird sogar von einem kulturellen Völkermord gesprochen, da den Tibetern die Ausübung ihrer Kultur untersagt wird und durch die Ansiedlung von Chinesen die Tibeter überfremdet werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 14:01:57
      Beitrag Nr. 963 ()
      Mehr zu China:


      China weiter mit starkem Wachstum

      Wie das "Handelsblatt" in seiner heutigen Ausgabe berichtet, entwickele sich die chinesische Wirtschaft weiter gut. Nach Schätzungen des Investmenthauses Invesco liege dies vor allem am steigenden privaten Konsum. Das China-Portfolio der Anlagegesellschaft setze daher weiterhin auf den Binnenmarkt des Landes. Mit dieser Strategie komme der Invesco GT PRC Fund (WKN 974759) dank eines Zwölfmonats-Wertgewinns von 30,97 Prozent auf Platz drei unter 22 vom "Handelsblatt" ausgewerteten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Hongkong/China.

      Fondsmanager Martin Lau, der das Portfolio gemeinsam mit Billy Chang betreut, bevorzuge Firmen, die sich auf den einheimischen Markt konzentrierten. Als Grund nennt er, dass China noch nicht vollständig erschlossen sei: "Die Schlüsselbranchen sind für uns der Flugverkehr mit Travelsky als Top-Wert im Depot, der Mobilfunkbereich und der Energiesektor", zählt Lau auf. So betrage der Zustrom neuer Kunden für China Mobile – auf die Aktie entfielen sechs Prozent des Fondsvermögens – monatlich rund eine Millionen. Zugleich liege die Verbreitung von Mobiltelefonen in der Bevölkerung immer noch unter zehn Prozent.

      Das Schwergewicht im Portfolio, der Ticket- und Buchungsdienst Travelsky mit fast sieben Prozent Anteil sei ein Neuling im Depot. Für Martin Lau gebe es einige Gründe, die für das Unternehmen sprächen: "Die Gebühren liegen immer noch unter dem internationalen Standard, so dass wenig Preisdruck zu erwarten ist, wenn der Passagierverkehr weiterhin um 15 Prozent jährlich wachsen sollte", erklärt der Fondsmanager gegenüber dem "Handelsblatt". Außerdem biete Travelsky den Vorteil, dass die Netzwerke bereits installiert seien und alle inländischen Fluglinien Anteile an dem Unternehmen hätten.

      Quelle: Invesco vom 01.08.200


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 14:09:40
      Beitrag Nr. 964 ()
      @for4zim:

      Diese Frage wurde hier schon einmal von einem anderen User angeschnitten. ich kopier mal rein, was ich damals dazu geschrieben habe:

      Deine Bedenken bezüglich China und Verletzung der Menschenrechte kann ich gut verstehen. Konsequenterweise müßtest Du Dich dann auch vom amerikanischen Markt fernhalten, denn auch dort wird fleißig hingerichtet.

      Wenn ich allerdings anfangen würde, mir wegen dieser Dinge den Kopf zu zerbrechen, müßte ich meinen Job an den Nagel hängen. Ich verkaufe überwiegend in Länder, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen: China, Iran, Saudi-Arabien, Türkei, Pakistan...um nur einige zu nennen. Ich habe aber gelernt zwischen den Menschen und dem Regime zu unterscheiden. Die Leute sind in der Regel nett und zugänglich, können aber nun mal nichts dafür, dass sie in einem solchen Regime leben müssen. Denk nur an unsere Brüdern und Schwestern aus der ehemaligen DDR. Die haben sich das auch nicht 40 Jahre freiwillig angetan. Langfristig halte ich totallitäre Systeme nicht für überlebensfähig. Insofern habe ich auch die Hoffnung, dass sich in China die Dinge ändern werden. Mit einem Boykott dieser Staaten schadet man in erster Linie den dort lebenden Menschen, selten dem Regime.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 01:22:40
      Beitrag Nr. 965 ()
      hi duessel....

      Mit einem Boykott dieser Staaten schadet man in erster Linie den dort lebenden Menschen, selten dem Regime.


      sorry, kann keine klammern machen, das hast du geschrieben eben.

      ein abendfuellendes thema.....eine andere frage:

      schade ich mir nicht selbst als anleger, wenn ich solche zukunftsmaerkte meide?

      wir kleinen fondsplansparer koennen wirklich nichts, rein gar nichts ausrichten gegen ein regime wie das in china.....

      und die deutschen muessen die klappe halten, stichwort transrapit.....um mal ein beispiel zu nennen.....wirtschaft siegt! und boerse ist wirtschaft.....

      hab jetzt aber nicht soviel zeit. gibt andere moeglichkeiten, gegen weltweite missstaende in kleinen schritten vorzugehen, auch hier uebers internet....vielleicht ein ander mal dazu.


      gruss
      shakesbier - global investierend
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 10:14:29
      Beitrag Nr. 966 ()
      Ich bin davon ueberzeugt, eigene ethische und oekologische Werte auch in meiner Anlagestrategie umzusetzen. Da ich auch mein Geld im Bereich der Nachhaltigkeit verdiene, waere es schade, wenn ich den Gewinn in Ruestung, fossile Energiequellen und GMO`s stecken wuerde.

      Der Boykott von Laendern ist jedoch eine Zwiespaeltige Angelegenheit. So kann man z.B. in Burma davon ausgehen, dass von den Gewinnen internationaler Unternehmen vor allem das Regime unterstuetzt wird (Steuern, Lizenzgebuehren, Schmiergelder,...). In China ist die wirtschaftliche Ordnung etwas freier, so dass das Regime nicht ganz so direkt mitverdient. Hier ist haeufig die Eigeninitiative des Buergers die Triebfeder.

      Somit wuerde ich in China nicht in teilprivatisierte Staatsunternehmen investieren, aber wohl in internationale Firmen, die auch in China aktiv sind und in vollprivatisierte Unternehmen im Land.

      Diese Meinung ist wahrscheinlich noch nicht voll durchdacht, da sich die Frage bei mir bisher nicht gestellt hat, da mein Aktienschwerpunkt eindeutig Europa ist.

      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 11:56:25
      Beitrag Nr. 967 ()
      Hi Duessel,

      hast Du die letzte DAB-News schon gelesen? Bei der Diraba gibt es jetzt auch die Fidelity-Fonds mit AA 2,63 und Mindestanlagesumme 2.000 Euro.

      Oder gab es ein solches Angebot auch schon früher,und ich habe es nur nicht registriert?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 00:00:54
      Beitrag Nr. 968 ()
      Ich bin zwar nicht im 50er Club, habe aber heute eine Mail von der Direktanlagebank erhalten, daß ab 1. August die Fidelity Fonds um 50% rabattiert abgeboten werden. Zuvor waren sie nicht rabattiert.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 08:47:59
      Beitrag Nr. 969 ()
      Melde mich vom Kurzurlaub an der Ostsee zurück. Viel hat sich ja nicht getan in der Zwischenzeit. Ist wohl das berühmte Sommerloch.

      Infos hat seine Fondsdatenbank erheblich erweitert. Wie das aussieht, kann man hier am Beispiel des DWS Vermögensbildungsfonds I einmal ausprobieren:

      http://www.infos.com/de/dws/dvgi.epl

      Gruß

      duessel, dem dieses Wochenende mal wieder bewußt geworden ist, dass die FU ein sehr erstrebenswertes Ziel ist
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 09:50:33
      Beitrag Nr. 970 ()
      Hier mal wieder was zum Thema Biotechfonds:


      BIOTECHNOLOGIE - Perpetuum mobile im Fondsinvestment
      __________________________________________________________________


      Gerd Bennewirtz, unabhaengiger Fondsberater aus Korschenbroich,
      empfiehlt Fondsinvestoren den Einstieg in Biotech-Fonds. Er ist
      ueberzeugt: "Der Bedarf an innovativen Medikamenten wird noch
      weiter steigen."

      Wir leben laenger mit Hilfe der Medizin und koennen so die Hilfe
      der Medizin laenger beanspruchen - die Biotech- und Pharmabran-
      che scheint die Formel fuer das Perpetuum mobile der Kapitalge-
      nerierung gefunden zu haben. Die Marktchancen ausgereifter Medi-
      kamente gegen Krebs, Aids, Alzheimer etc. sind enorm. Das um-
      satzstaerkste Medikament der Welt, der Blutgerinnungshemmer Lo-
      sec von AstraZeneca, hat im letzten Jahr 6,1 Milliarden USD er-
      wirtschaftet.

      "Das Spezialmagazin ,Der Fonds` bringt serioese Prognosen, nach
      denen bis 2004 sogar eine Verdopplung der weltweiten Umsaetze
      realistisch ist. Derzeit liegen sie bei rund 35 Milliarden
      USD ", erklaert Bennewirtz. "Allerdings muessen Fondsin-
      vestoren wissen, dass auch dieses Perpetuum mobile nicht ohne
      Reibungsverluste laeuft. Es ist wichtig, die grundlegenden
      Funktionsmechanismen des Marktes zu kennen."

      Was steckt also dahinter? Biotechnologie werde eingesetzt, um
      neue Arzneistoffe und Therapieformen zu entwickeln, Beispiel sei
      das gentechnisch hergestellte Humaninsulin oder das Interferon
      gegen Multiple Sklerose und Krebs. In den 50er Jahren hat es
      von der ersten Idee bis zur Markteinfuehrung eines Arzneistoffes
      knapp zwei Jahre gedauert. Heute dauern die Tests aufgrund ge-
      stiegener Sicherheitsstandards im Durchschnitt zehn bis zwoelf
      Jahre und kosten rund 500 Mio USD. Es beginnt mit der Suche
      nach neuen Wirkstoffen im Labor. In aufwendigen Screening-
      Verfahren werden erfolgversprechende Substanzen identifiziert
      und auf ihre Eigenschaften hin getestet. Hier liegt die Domaene
      der Biotechnologie. Es folgen drei klinische Phasen, in denen
      erst an Gesunden, dann an Kranken Vertraeglichkeit und Wirksam-
      keit der neuen Substanz getestet werden. Erst wenn in der kli-
      nischen Phase III Nutzen und Risiko auch statistisch geprueft
      sind, wird das Medikament fuer den Markt zugelassen. Das Risiko,
      an den strengen Auflagen zu scheitern, ist gross. In Deutschland
      erreicht laut Medicine Worldwide nur eine von 5.000 untersuchten
      Substanzen die Marktreife.

      Doch wo Risiken laegen, seien auch die Chancen ueberdurch-
      schnittlich, betont Bennewirtz: "Laut Branchenverband VFA haben
      Biotech-Unternehmen weltweit derzeit 10583 Wirkstoffe in der
      Pipeline. Davon befinden sich 369 in der Forschungsphase III.
      Wenn diese Arzneien wirken, werden sie gekauft. Auf dieser
      Grundlage wird sich der Sektor weiter etablieren und ueberpro-
      portionales Wachstum generieren."

      Folgende Biotech-Fonds haelt Bennewirtz fuer empfehlenswert:

      Der UBS Lux Biotech (WKN 986 327) investiert hauptsaechlich in
      Blue Chips der Branche. Aktuell haelt er 56 Titel im Portfolio,
      davon 93 Prozent aus dem Mid- und Large-Cap-Segment. Seit Aufla-
      ge am 18. Oktober 1996 bis Mitte Juli 2001 hat der Fonds ein
      Plus von 193,15 Prozent erzielt. Zum Vergleich: Der Nasdaq Com-
      posite stieg in dieser Zeit um 159,01 Prozent. Der Ausgabeauf-
      schlag betraegt 5 Prozent, die jaehrliche All-in-Fee 2,04 Pro-
      zent. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 500 Euro / 1000 DM.
      Sparplaene ueber das Anlagekonto sind ab einer monatlichen Summe
      von 50 Euro / 100 DM moeglich.

      Der DG Lux Lacuna Apo BioTech Fonds (WKN 989 696) konzentriert
      sich auf kleinere Unternehmen, deren Medikamente in der klini-
      schen Phase III und somit kurz vor der Marktzulassung stehen.
      Das wissenschaftliche Expertenteam der Firma Medical Strategy
      beraet bei der Suche nach Wachstumstiteln. Das Ergebnis: Von
      Mitte Juli letzten bis diesen Jahres ein Plus von 4,60 Prozent.
      Zum Vergleich: Der Nasdaq Biotechnology-Index verzeichnet im
      gleichen Zeitraum ein Minus von 17,81 Prozent. Der Ausgabeauf-
      schlag des in Euro notierten Fonds liegt bei 5,26 %, die Manage-
      mentgebuehr bei 1,25 % zuzueglich 10 % Gewinnbeteiligung bei
      Outperformance gegenueber dem Nasdaq Biotechnology-Index. Der
      Mindestanlagebetrag umfasst 3000 Euro / 6000 DM, Sparplaene
      ueber das Anlagekonto sind ab 125 Euro / 250 DM monatlich
      moeglich.

      Der Pictet Biotech (WKN 988 562) investiert im Schwerpunkt in
      grosskapitalisierte Biotechwerte. In seiner Performance zeigt
      sich die Marktdynamik: In den zurueckliegenden zwei Jahren er-
      zielte der Fonds per Mitte Juli ein Plus von 190,96 Prozent, der
      S&P Biotech aber nur 120,01 Prozent. Nachdem der Fonds von Ende
      Oktober letzten bis Ende Maerz diesen Jahres minus 38,92 Prozent
      verzeichnet hatte, begann die Aufholjagd mit einem Plus von
      28,01 Prozent von Ende Maerz bis Mitte Juli. Der Ausgabeauf-
      schlag betraegt 5 Prozent, die Managementgebuehr 1,5 Prozent.
      Der Mindestanlagebetrag liegt bei 2500 Euro / 5000 DM.

      Quelle: http://www.aktienservice.de

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 15:38:37
      Beitrag Nr. 971 ()
      Servus beinander!

      Das ist mein erstes Posting überhaubt.
      Ich hab bei Nordea angerufen und nach Sparplänen gefragt.
      Die sind schon möglich aber bis November nur per Überwei- sung und nicht per Einzug.(100Euro) Auch über einen Vermittler möglich.(Wg.AA red.)
      Bei Onvista steht unter Kosten 1% Depotgebühren. Das ist falsch. Lt. Hotline ist das Depot kostenlos.
      Bin jetzt am überlegen ob ich den Pazifik und Amerika small
      cap nehme.
      Hab bis jetzt nurBio Einzelwerte die ich irgendwann nach einem hoffentlich deutlichen Kursanstieg verscherbeln werde und dann mal in einen Fond wechseln. Oder auch nicht.
      Was Fonds angeht hab ich erst einenSparplan mit dem Vermögenbildung 1 abgeschlossen. Der soll in Zukunft stark gewichtet sein.
      Was den Nordea Pazifik betrifft wäre mir eine Rate von 50Euro lieber.
      Ich möchte auch noch einen spekulativeren europäischen
      Nebenwertefond evtl. beimischen (mögl.50Euro) wegen Antizyklischen Überlegungen. Vorschläge erwünscht.

      So des wars

      Mit vorzüglichen Grüßen "Zipfe" (der wo hofft, daß des mit dem Posten hinhaut)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:29:13
      Beitrag Nr. 972 ()
      @Zipfe:

      Herzlichen Glückwunsch zum ersten Posting.

      Hier zwei Vorschläge für erfolgreiche Fonds im Bereich „europäische Nebenwerte“:

      Fidelity Funds - European Smaller Companies Fund




      Fleming Funds- European Smaller Companies



      Mit 50 € monatlicher Sparrate könnte allerdings eng werden. Eventuell müßtest Du alternativ vierteljährlich 150 € investieren.

      Happy invest!

      Gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 14:31:29
      Beitrag Nr. 973 ()
      Hallo alle zusammmen,

      ich melde mich seit langem jetzt auch mal wieder. Mußte erst einmal ein wenig Abstand zur ganzen Börsensache gewinnen.
      Hat sich für mich aber auch hervorragend gelohnt, denn ich habe alle Klausuren ziemlich gut bestanden!

      So, nun aber zum eigentlichem Thema:
      Ich habe zur Zeit zwei Probleme:
      Problem 1:
      Ich habe bei Maxblue seit über einem Jahr ein DepotSpar Vertrag. Zur Zeit bespare ich den DWS Technologie- und Biotechnologiefond.
      Hiermit bin ich schon länger nicht mehr zufrieden. Ich weiß aber absolut nicht welche Fonds oder auch Zertifikate ich aus dem Angebot von Maxblue nehmen soll, außer natürlich den DWS Vermögensbildungsfond. Was meint ihr hierzu???
      Vielleicht kann sich ja auch mal jemand das Angebot von Maxblue ansehen.

      Problem 2:
      Meine Freundin wird ab dem 01.09. ,aus ihrer Ausbildung zur Erzieherin, von der Stadt übernommen.
      Sie möchte zu unserem DepotSpar Vertrag, noch gerne einen Bausparvertrag abschließen um die Staatlichen Förderungen zu nutzen.
      Kennt sich hier jemand mit aus, welcher Anbieter ist der Beste? Wie gesagt, sie will nur sparen, das Dahrlen nach den sieben Jahren nicht in Anspruch nehmen.
      Ich habe mir bereits von der BHW Unterlagen zuschicken lassen, gefällt mir schon ganz gut. Nur das VL800 ( also das staatlich geförderte Fondsparen ) gefällt mir überhaupt nicht. Aber auch nur wegen den Gebühren, einmal 5% AA, dann noch 1,25&Verwaltunggebühr und 0,1% Depotbankgebühr und zusätzlich nach den sieben Jahren noch einmal 69DM für die Depotführung. Das läppert sich doch ganz schön. Kennt hier jemand einen besseren Anbieter.

      Ich bedanke mich im voraus

      Gruß
      UsedTo, der sich ab jetzt wieder regelmäßig hier meldet
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 16:13:55
      Beitrag Nr. 974 ()
      Hallo Used To,

      ich verstehe Dein Problem ehrlich gesagt nicht so ganz. Wenn Du mit dem Fondsangebot von MaxBlue nicht zufrieden bist, dann wechsel doch die Bank. wir haben ja im Verlaufe dieses Threads schon festgestellt, dass eine Direktbank alleine kaum alle Fondswünsche in geeigneter Weise abdecken kann. Es spricht nichts dagegen, Konten bei mehreren Banken zu unterhalten. Für meine Fondsgeschäfte fühle ich mich bei der DAB und Entrium recht gut aufgehoben.

      Zum Thema Bausparvertrag kann ich leider nichts beisteuern.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 19:00:05
      Beitrag Nr. 975 ()
      @duessel

      Eigentlich hast du ja recht. Nur das Problem ist, dass man bei jedem Sparplan einen Mindestbetrag anlegen muß und wenn ich dann bei drei Banken einen Sparvertag am laufen habe und diese mit jeweils mindestens 100Euro ist mir das zu viel.
      Außerdem landet man so bei immer mehr Banken, dass mag ich irgendwie nicht.
      Aber andersherum ist es ja schließlich mein Geld was ich vermehren möchte und mir ist gerade bei der DAB aufgefallen, dass man ja nicht unbedingt mtl. Sparen muß.

      Ich hatte mir schon einmal die besten Fonds hier aus dem Thread rausgeschrieben, nur leider ist mir das Blatt abhanden gekommen. Kann mir jemand wohl noch mal die Fonds
      posten, die bei der Analyse herausgekommen sind.

      Zu dem Bausparvertag habe ich mich gerade noch mal intensiv bemüht und einiges an Informationsmaterial angefordert. Mal sehen was daraus wird. Wenn jemand interesse hat kann ich auch gerne etwas mehr dazu posten.

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 22:43:57
      Beitrag Nr. 976 ()
      Servus!

      @used to

      Ich habe zwar ein Konto bei der DAB , nutze es aber nicht. Meiner Meinung nach ist ein Fonddicounter günstiger. Die bieten höheren Rabatt auf AA. Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert ohne neuen AA.(Außer ADIG soviel ich weis)Fondhopping ist auch billiger.Was den Aufwand betrifft hält sich der doch sehr in Grenzen bei einem Sparplan.Einmal zeichnen und fertig.Evtl Änderunden kann man ganz bequem per Telefon tätigen.Manche Fondgesellschaften verlangen aber Depotgebühren.Bei DWS und Metzler und bei manchen anderen gehts schon ab 50 Euro. Die Fondvermittler findest Du im Fondboard da posten die ganz gern. Ist ja auch verständlich.

      @ duessel

      Danke für die promte Antwort. Der vorgeschlagene Fidelyty ist nicht schlecht. Ich hab selber auch mal geschaut und
      möchte noch den Metzler 987735 ins Gespräch bringen. Der war Richtung Süden Spitze, ist es aber bestimmt Richtung Norden auch wieder.Bis ich mit einem Sparplan eine nennenswere Summe angespart habe stimmt die Richtung hoffentlich.

      Die Valuefonds (nordea 973348 und 973349) bespare ich jetzt noch nicht.Ich hab erst wieder Kostalany gelesen.Antizyklisch investieren ist auch heute noch richtig denke ich mal.Wenn die "Zittrigen" wieder hektisch kaufen was jetzt keiner will werde ich meinen Metzlersparplan aussetzen und dann erst in Valuefonds investieren.Habe auch vor nächstesmal rechtzeitig in einen konserativeren Fond zu switschen.Sagt sich aber leichter als es ist. Wollte ich bei meinen BIO Einzelwerten eigentlich auch. Hab aber den Hals nicht vollgekriegt und bin jetzt wieder beim Einstandspreis oder teilweise darunter. Bei Cell Therapeutics war ich 200% im plus !
      Jetzt 30% im Minus. Aber wenn die Sache wieder steigt brauche ich mir wenigstens um die Spekusteuer keine Gedanken machen, weil ich sie dann länger wie ein Jahr hab.
      Wenn man den Gedanken antizyklisch investieren weiterverfolgt müßte man eigentlich auch Japan berücksichtigen.10 Jahrestief hört sich doch "gut"an.
      Ein guter Asienfond mit Japananteil jetzt mit kleinen Sparraten begonnen wär meines Erachtens nicht falsch. Da ist es wie bei meinem Vorschlag des Metzler Small cap.Bis sich mal eine nennenswerte Summe zusammenläppert dreht die Richtung vieleicht. Mit den Sparraten erwischt man den Tiefpunkt zumindest teilweise und man ist von Anfang an dabei.

      Ich hoffe ich krieg Antworten und Meinungen zu meinen Strategischen Überlegungen.

      Bin aber noch nicht fertig.Wie schon angesprochen würde ich gern bei meinen Spekulativeren Investments das nächste mal rechtzeitig umschichten.Ich hab da von einer Methode gelesen, in der festgestellt wird, wieviel % von einer vorher festgelegten Anzahl Aktien steigt. Wenn ich das schlaue Buch recht verstanden habe, soll man aus dem Markt gehen wenn 70%der Aktien steigen. Giebt es da irgendwo Quellen wo man solche %-te feststellen kann? Pro Index oder so.

      Grüße vom Zipfe der wo es mit der Arbeit ned so hod und deswegen gern FU wäre.


      PS Zipfe hod mit Genitalien nix zum doa. "Du Zipfe" ist in Bayern so wie "Du Schlingel"
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:11:22
      Beitrag Nr. 977 ()
      Hallo
      @Zipfe
      Ein sehr guter Fonds für den pazifischen Raum ist der JFleming Pacific, inkl. Japan und HK.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:47:46
      Beitrag Nr. 978 ()
      Hallo

      Ich glaube Ihr macht das echt gut mit Eurer professionellen Fondsdiskussion.

      Ich bin ab heute absolut davon überzeugt, daß es "dumm" ist, auf den Anlageberater zu hören.

      Die Geschichte dazu:

      Ein Bekannter von mir ist angehender Anlageberater und macht außerdem noch eine Brokerausbildung.

      Heut hab ich ihn mal getroffen und mal so gefragt wies läuft und dann haben wir etwas gelabert. Ich wollte dann mit ihm mal ein bischen fachsimpeln über den Börsenhandel (Handel versteht sich!). Umein entsprechendes Gespräch einzuleiten habe ich ihn gefragt ob er wisse, was Xetra ist und zu meinem absolutem Unglauben wußte er das nicht. Er hatte überhaupt keinerlei Ahnung! Werde von Börse noch von entsprechenden Handelssystemen!

      Diese "Wertpapierberatung" wird klar strukturiert in der Lehre vorgeben, aber der Berater selber hat nicht die geringste ahnung von den Märkten und den ökonomischen Zusammenhängen.

      Ich denke, das ist doch absolut verantwortungslos, denn Ottonormalbürger glaubt, daß Anlageberater Spezialisten sind und sich auskennen. Das ist im Grunde Betrug!
      Ich bin ehrlich gesagt sogar empört.

      Und wenn man einen kompetenten Berater in der Bank hat, dreht er einem oft Aktien an, die die Bank loswerden will (man denke nur an die Kaufempfehlung der Dt. Bank füt T-Aktien wobei die Dt. Bank anschließend 44 Mio Telekom Aktien auf den Markt geschmissen hat. :mad:

      Ich selber favorisiere die direkte Aktienanlage klar, aber inzwischen finde ich Fonds auch ok, wenn man die ökonomischen Tendenzen selber halbwegs eischätzen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 00:13:56
      Beitrag Nr. 979 ()
      Hallo duessel,
      vielen Dank für deinen Hinweis in meinem Thread.
      Das was "Anleger15" gesagt hat, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, bin begeistert von dem, was ihr alle hier schreib, wenn ich auch noch nicht alles gelesen habe.

      Ein ganz großes Lob für deinen Thread.

      Werde morgen weiterlesen und meine Überlegungen, wo ich 1000 Euro im Monat Anlegen soll noch mal überdenken.

      Ein begeisterter und nachdenklicher SLKU
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 09:12:14
      Beitrag Nr. 980 ()
      @UsedTo:

      Kein Problem! Hier nochmal ein Überblick über die Fonds, in die es sich m.E. loht zu investieren:



      Hier sind einige Fonds, in die es sich lohnt zu investieren:

      Nordea North American Value (973348)



      Fidelity European Growth (973270)



      DWS Vermögensbildungsfonds I (847652)



      M. Lynch Global Small Cap



      Comgest Europe (972343)



      Pictet Biotech (988562)




      Invest only in the best!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 09:49:52
      Beitrag Nr. 981 ()
      @Zipfe:

      Hier mal ein kleiner Vergleich zwischen dem Metzler Euro Small Cap (987735) und dem Fidelity European Small Cap (974069). Quelle „Der Fonds“, Basis 10.06.01:

      Fidelity European Small Cap

      Wertentwicklung laufendes Jahr: -9,7 %
      Wertentwicklung 3 Jahre: 36,0 %
      Wertentwicklung 5 Jahre: 192,5 %

      Aufgelegt am 1.12.95
      Rendite seit Auflegung: 28,0 % p.a.


      Metzler Euro Small Cap

      Wertentwicklung laufendes Jahr: -22,3 %
      Wertentwicklung 3 Jahre: 64,0 %
      Wertentwicklung 5 Jahre: N/A

      Aufgelegt am 02.01.98
      Rendite seit Auflegung: 29,9 % p.a.


      Keiner weiss, welcher Fonds sich in Zukunft besser entwickeln wird. Der Fidelity scheint aber besser durch die stürmischen Zeiten gekommen zu sein.

      Du sagst es, mit dem rechtzeitigen Switchen ist das so eine Sache. Was meine noch vorhandenen Biotech-Einzelwerte betrifft, so habe ich mir fest vorgenommen, bei einer Verdoppelung die Hälfte zu verkaufen und damit meinen Einstand rauszuziehen. Ob das jemals der Fall sein wird? Im Moment bin ich bei allen drei Werten (Vertex, Millennium und Cell Therapeutics) 50 – 60 % im Minus. Hier ist ein langer Atem gefragt, wie auch bei der Anlage in Biotechfonds.

      Unter antizyklischen Gesichtspunkten ist sicherlich auch ein Engagement in Japan eine Überlegung wert. Ich meine sogar, letztens irgendwo was von „16-Jahrestief“ gelesen zu haben. Hier würde ich auch eine Anlage in small caps favorisieren. Obwohl der japanische Aktienmarkt seit Jahren gen Süden rauscht, konnte man mit den meisten Fonds, die in japanische Nebenwerte investieren, sogar Gewinne einfahren. Beispiele:

      City Equity Japan Small Cap (974613)
      Aufgelegt am 01.10.96
      Rendite seit Auflegung: 42,4 % p.a.

      Deutsche japan Smaller Co. (973824)
      Aufgelegt am 09.05.84
      Rendite seit Auflegung: 14,2 % p.a.

      Invesco Japan Enterprise (972455)
      Aufgelegt am 01.01.93
      Rendite seit Auflegung: 18,0 % p.a.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:55:46
      Beitrag Nr. 982 ()
      @SLKU:

      Vielen Dank für Deine lobenden Worte. Wir versuchen in diesem Thread soviel wie möglich an Informationen zusammenzutragen, die uns bei der erfolgreichen Fondsanlage weiterbringen können.

      Da man unmöglich alles, was hier schon geschrieben wurde, kurz zusammenfassen kann, habe ich in Deinem Thread halt einfach auf diesen Thread hier hingewiesen. Leider ist es so, dass die Diskussionen im Fonds-Board immer sehr schnell ins Leere laufen und die Fragen oft unbeantwortet bleiben.

      Mit der Kritik von „Anleger15“ kann ich gut leben. Hätte mir nur gewünscht, dass sie etwas konstruktiver ausgefallen wäre, und er sie hier in diesem Thread geäußert hätte.

      Wäre schön, wenn Du jetzt öfter bei uns 50-ern vorbeischaust. Wir sind übrigens nicht nur ein virtueller haufen, sondern treffen uns auch regelmäßig.


      @Casel:

      Dein Beispiel ist schon etwas schockierend, aber leider bestimmt kein Einzelfall. Wer bei seinen Anlageentscheidungen auf einen Vermögens- oder Anlageberater vertraut, läuft Gefahr sich in absolut unprofessionelle Hände zu begeben. Darüber sollte man sich im Klaren sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 13:53:41
      Beitrag Nr. 983 ()
      @duessel

      Danke nochmal für die Zusammenstellung, ich hätte bestimmt ein paar Stunden gebraucht um den ganzen Thread nochmal durchzugehen.

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 15:48:20
      Beitrag Nr. 984 ()
      @UsedTo:

      Vergessen hatte ich noch den Oppenheim Pharma/wHealth. Defensiver (aber kaum weniger erfolgreich) als der Pictet Biotech, weil er nicht ausschließlich in Biotech sondern auch in Pharma-Werte investiert. Ich spare in beide Fonds an, aber sollte ich mich für einen entscheiden, würde ich wohl den Oppenheim wählen.



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 18:10:35
      Beitrag Nr. 985 ()
      Hallo Duessel,
      werde regelmäßig bei euch vorbeischauen. Versprochen!

      Nachdem ich den ganzen Thread nun durchgelesen habe (puh), bin ich bezüglich meiner 1000 Euro mtl. bisher zu folgender Entscheidung gekommen:

      847 652 DWS 1
      988 562 Pictet Biotech
      973 270 Fidelity

      Die 3 Fonds stehen für mich als Basis fest.Was leider nicht als Sparplan klappt, ist der
      973 348 Nordea.

      Würdet ihr noch andere Fonds dazu nehmen? Über Vorschläge würde ich mich freuen.
      Mein Anlagehorizont beträgt 10-15 Jahre.

      Gruss SLKU
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 18:29:07
      Beitrag Nr. 986 ()
      @slku218
      Bei Entrium gibt es zwar auch keine Sparpläne auf die Nordea Fonds, aber Du kannst jeweils nur 1 (oder mehrere) Anteile erwerben. Also ein kleiner Ersatz, wenn Du mit kleineren Summen darauf sparen möchtest.
      Viel Erfolg wünscht Dir Jacqueline.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 16:54:38
      Beitrag Nr. 987 ()
      @slku218:

      Ich würde noch die beiden Value-Fonds von Nordea für Asien und Nordamerika hinzunehmen. Wie agabimu ja schon sagte, kannst du die bei entrium mit monatlich min. 1 Anteil besparen. Ist also fast ein Sparplan. Damit bist Du dann ganz gut diversifiziert und hast auch Asien mit im Depot.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 18:07:24
      Beitrag Nr. 988 ()
      Hallo Jacqueline und Düssel,
      vielen Dank für eure Hinweise.

      Das habe ich gerade bei Consors gelesen:
      Fondsangebot des Monats August: Nordea North American Value Fund
      (WKN 973 348) noch bis zum 31.08.2001 mit 100 % Consors-Discount

      Vielleicht für den einen oder anderen interessant. Bin selber am überlegen, ob ich eine Einmalzahlung machen soll. Dann habe ich meine Wunschfonds zusammen.
      Den Nordea für Asien werde ich mir am Wochenende anschauen. Bei Asien bekomme ich immer noch Bauchschmerzen, weil ich mir da schon "2" mal die Finger verbrannt habe.

      Ein schönes Wochenende SLKU
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 18:31:46
      Beitrag Nr. 989 ()
      mahlzeit folks!

      sehe den dws vermögensbildungsfonds heute kritischer, er ist nicht (mehr) unbedingt die nr. 1 unter den weltweiten fonds.

      nicht zu verachten ist z.b. der ml global allocation, wkn 987.142, allerdings ein mischfonds, der z.zt. aber deutlich besser im rennen liegt.


      Fondsgesellschaft ................................... lfdJ% 1y% 3y%
      DWS Vermoegensbildungsfonds I Inc -10.4 -18.8 88.5

      ML Global Allocation Portfolio A Acc ...... 10.1 9.3 75.0


      der vorsprung des ml global funds im ein-jahreszeitraum ist schon etwas krass...minus 18 gegen + 9 prozent.... nur im dreijahreszeitraum liegt der dws noch leicht vorne.




      konservativer ausgerichtet mit weniger risiko, weil er auch in schuldverschreibungen und in wertpapieren mit kurzer laufzeit investiert.



      weitere info`s

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=987142

      allerdings ist er im besten fall erst ab 1.000 usd bei consors erhältlich, rabattiert zu 50% (AA 6,25% / 3,13%), dennoch halte ich ihn für erwähnens- und beobachtungswert.


      schönen gruss und bis irgendwann nächste woche wieder....


      shaky shakesbier, endlich daheim :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 18:40:16
      Beitrag Nr. 990 ()
      slku218

      an asien insb. an china kommt niemand vorbei die nächsten jahre, das wurde in diesem thread schon mehrfach besprochen, haste ja durchgelesen, wenn nicht, bitte nochmal ;)

      halte den wenn auch nicht unbedingt als sparplanfähig zu bezeichnenden comgest asia small caps, wkn 986.071 mit 60%igem chinaanteil für besser als den nordea far east value, zumindest die bisherige performance spricht klar für ihn.

      denn eines ist klar: invest only in the best!...daher bespare ich ihn quartalsweise mit den "vorgeschriebenen" 1.000 euro mindestsumme bei der diraba.


      en schöne gruass

      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 18:44:58
      Beitrag Nr. 991 ()
      und zum schluss

      duessel, altes haus

      lass dich ...ich suchte und fand es.....von so einem "anleger15" doch nicht deiner zeit berauben, relax dich, jede antwort ist eine zuviel, gegen dumpfbacken ziehe ich nicht mehr ins feld.

      gruss
      let it shakesbier - der vom vertrieb :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 19:19:50
      Beitrag Nr. 992 ()
      Danke sklu218 für den Hinweis (schon reizvoll), ich bin auch am überlegen, bekomme aber von Tag zu Tag (wenn ich die Fonds in meinem Depot anschaue) bei fast allen Fonds hinsichtlich größerer Einmalanlagen Bauchschmerzen.
      Mut gehört derzeit dazu.
      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 01:27:34
      Beitrag Nr. 993 ()
      @jacqueline

      gegen eine einmaleinzahlung in den nordea north american value spricht zur zeit der starke euro....steigt der euro um weitere 8% wie bereits die letzten wochen, wird der fonds "automatisch" günstiger....selbst bei 2,5% AA.

      hier noch ne schöne seite, wo man sich ausrechnen kann, höhe des sparvermögens....spardauer um eine gewisse summe zu erreichen etc....alles nur theorie, aber trotzdem reizvoll.

      http://finanzen.focus.de/D/DA/DAG/DAG36/DAG36F/dag36f.htm


      gruss
      shakesbier nach dem http://www.seenachtsfest.com
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 07:41:23
      Beitrag Nr. 994 ()
      @shakesbier

      Danke für den Hinweis, spannende Seite, die ich auch nicht so mühsam aufrufen muß, wie die der Direktanlagebank.

      Die Währungsschwankungen sind derzeit eines der Probleme bei allen in Dollar anlegenden Fonds.
      Hinsichtlich der weiteren Börsen- und Konjunkturentwicklung habe ich auch noch meine Fragezeichen (auch wenn Value-Fonds von letzterer hoffentlich nicht ganz so extrem beeinträchtigt werden).
      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 09:47:52
      Beitrag Nr. 995 ()
      @Jacqueline:

      Sehe das ähnlich wie Shakesbier und würde auch eher von einer Einmalanlage in den Nordea North American Value abraten. Wenn man es genau betrachtet, hat der Fonds einen nicht unerheblichen Teil seiner Euro-Performance in diesem Jahr der Kursschwäche des Euros zu verdanken. Das ändert natürlich nichts daran, dass dies ein Top-Fonds ist und vermutlich auch bleiben wird. Langfristig liegst Du mit dem Fonds bestimmt nicht falsch, aber ich würde eher zu monatlichen Anlagen raten um die Kursschwankungen zu „averagen“.

      @Shakesbier:

      Schönen Urlaub gehabt? Welcome back!
      Der Rechner von Focus ist nicht schlecht. Was fehlt, ist ein Feld, in das man sein bereits vorhandenes Spar-Vermögen eintragen kann, das dann bei der Renditerechnung mit berücksichtigt wird. Dann wäre die ganze Angelegenheit noch komfortabler.
      Wie dem auch sei: ich habe mich auf eine Zeit von 10 – 15 Jahren bis zur Erlangung der FU eingerichtet und werde geduldig weitersparen. Insbesondere lasse ich mich nicht von der derzeitigen miesen Stimmung beeindrucken, sondern lass meine Sparpläne unbeirrt weiterlaufen. Gerade in diesen Zeiten muß man am Ball bleiben, will man langfristig mit einer guten zweistelligen Performance rauskommen.

      Gruß

      duessel, der noch überlegt, ob er sich heute miesen Regionalliga-Fußball antun soll
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 11:36:54
      Beitrag Nr. 996 ()
      Hallo,
      benutzt doch mal den Sparplanrechner von Consors
      http://www.consors.de/infoworld/fonds/produktinfos/sprechner…

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 11:55:57
      Beitrag Nr. 997 ()
      @duessel und shakesbier

      Ich werde (trotz kleiner Erbschaft, die demnächst auf Anlage wartet, aber 5% moneyshelf-Tagesgeld sicher ist ja auch was) wohl auch in Sparraten einstweilen anlegen und z.T. warten. Es betrifft ja leider nicht nur Fonds, die in Dollar notieren, sondern auch jene, die darin anlegen. Also die internationalen z.T., die asiatischen, Emerging-Markets....., eben so ziemlich alle außer die europäischen Fonds.

      @Pensionpicker und shakesbier

      Solche Rechner sind eine Motivationsstütze, wenn das Depot jeden Tag mehr ein wenig Richtung Süden geht. Ich hab in meiner Jugend am Sparen gar nichts gehabt und habe mir nur einmal als "erzieherische Maßnahme" angesehen, was ich dadurch versäumt habe (aber ich hatte Spaß dabei, den mir auch keiner nehmen kann ;-).

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:07:24
      Beitrag Nr. 998 ()
      Sorry zu kurz gedacht. Na ja, voll zutreffend ist das ja nur auf Fonds, die in Dollar anlegen.

      Die in Dollar notierenden Fonds, die in Fremdwährung anlegen, können ja durchaus auch vom schwächelnden Dollar profitieren. Dann werden die zu berücksichtigen Währungseffekte etwas komplizierter.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:12:32
      Beitrag Nr. 999 ()
      @Jacueline:

      Vollkommen richtig! Die Fondswährung ist völlig unbedeitend. Entscheidend ist, was im Fonds drin ist. Ein Fonds, der in amerikanische Aktien investiert hat das gleiche Kursrisiko, egal ob die Fondswährung nun Euro oder USD ist.

      Sparen ist nicht alles, da hast Du recht. Wir leben jetzt und heute, das sollte man auch nicht vergessen :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:18:19
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      http://www.aktienservice.de stellt im neuesten Infobrief den Vontobel US Value vor. Scheint durchaus eine Alternative zum Nordea North American Value zu sein, dem ich allerdings die Treue halten werde:


      __________________________________________________________________

      3. VALUEFONDS / das "Performance-Wunder": VONTOBEL US-VALUE
      __________________________________________________________________


      REGLEMENT: Der Vontobel Fund - US Value Equity (WKN 972 046) in-
      vestiert in Aktien, Wandelobligationen, Anleihen mit Aktienopti-
      onsscheinen und zu einem kleinen Teil in Aktienoptionsscheine,
      die von US-Unternehmen ausgegeben werden. Er verfolgt einen
      substanzorientierten Anlagestil (Value Style), in dem Titel mit
      einer guenstigen Fundamentalbewertung bevorzugt werden. Als Ver-
      gleichsindex dient der S&P 500.

      ANLAGESTRATEGIE: Der Fonds konzentriert sich auf fundamental un-
      terbewertete Aktien mit entsprechend attraktiven Renditen/Divi-
      denden, insbesondere auf Unternehmen, deren Aktien unterhalb des
      Gegenwartwertes der erwarteten Cashflows notieren. Interessant
      dabei ist, dass die BIRKSHIRE Hathaway-Aktie seit geraumer Zeit
      die Top-Position des Fonds einnimmt.

      Dies passt natuerlich hervorragend zur Value-Strategie des Fonds,
      denn die gewissermassen als Beteiligungs-Unternehmen titulierbare
      BIRKSHIRE Hathaway wird massgeblich von Warren Buffet geleitet,
      der in der Investmentbranche als Sinnbild des value- und sub-
      stanzwertorientierten Anlagestils gilt. Auch finden sich die Fi-
      nanz- und Versicherungswerte, die im Fondsportfolio prominent
      gewichtet sind, meist auf der Favoritenliste von Warren Buffet
      wieder.

      PORTFOLIO TOP-TEN

      BERKSHIRE HATHAWAY 8.5%
      FREDDIE MAC 7.0%
      FANNIE MAE 6.9%
      MARKEL 6.4%
      MERCURY GENERAL 5.6%
      ACE 4.9%
      CHUBB 4.7%
      TORCHMARK CORP 4.7%
      OLD REPUBLIC INTL 4.6%
      UNUMPROVIDENT 4.6%

      BRANCHEN-ALLOKATION

      Finanzwerte 71.8%
      Dauerhafte Konsumgueter 13.0%
      Zyklische Konsumgueter 3.5%
      Liquiditaet 9.4%
      Uebrige 2.3%

      Mit Sicht auf zwoelf Monate erzielte der Fonds gegen den
      Markttrend eine bemerkenswerte Wertentwicklung von 46 %. Be-
      ruecksichtigt man dabei, dass der Sektor Aktien USA im selben
      Zeitraum knapp 13 % abgab, ergibt sich eine Outperformance auf
      Jahresfrist von nahezu 60 %. Fuer diese Leistung zollen wir dem
      Fondsmanagement hoechsten Respekt. Auch nach zweijaehrigem und
      laengerfristigem Betrachtungszeitraum uebertraf der Fonds die
      Benchmark deutlich, so dass wir den VONTOBEL US-VALUE EQUITY im
      Rahmen eines gut diversifizierten Portfolios mit langfristiger
      Ausrichtung uneingeschraenkt zum Kauf empfehlen.

      Wir halten den Vontobel Fund - US Value Equity im Rahmen eines
      gut diversifizierten Portfolios und in Anbetracht seiner bemer-
      kenswerten Krisenfestigkeit und Outperformance von sowohl Bench-
      mark als auch Konkurrenzprodukten fuer weiterhin kaufenswert und
      bestaetigen somit unsere positive Einschaetzung zu dem Fonds.


      Gruß

      duessel
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