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    Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 05.03.01 16:08:04 von
    neuester Beitrag 11.11.06 21:48:50 von
    Beiträge: 3.692
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      schrieb am 10.10.01 14:35:24
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Habe dann nochmal der DAB geantwortet:

      Sehr geehrte Frau ...,

      nicht jeder Vorstandsbeschluß muß richtig sein. Sicherlich werden Sie in diesen Tagen von Beschwerden verärgerter Kunden überschwemmt. Sie sollten diese wenigstens an die Herren Kroener, Folz und Beigbeder weiterleiten, damit diese sich ein Bild von der Stimmung in der Kundschaft machen können. Wie schon gesagt: es geht hier nicht nur um Preiserhöhungen und Anpassung der Produkte. Was mindestens genauso sauer aufstößt, ist der unprofesionelle Eindruck, den die DAB bei ihrer Informationspolitik hinterläßt. Man hat das Gefühl, dass die Kunden hier bewußt für dumm verkauft kaufen.
      Der Imageschaden, den die DAB in den letzten Tagen erlitten hat, ist beachtlich. Noch beachtlicher aber ist, dass offensichtlich nichts unternommen wird, hieran etwas zu ändern. Für die weitere Zukunft der DAB läßt dies leider nichts Gutes erwarten.

      Mit freundlichen Grüßen


      Shakes, es sind nicht nur 50 DM, die mich der Spaß kosten würde, das Depot bei der DAB aufzulösen. Habe mindestens 10 Posten bei denen, das wären dann also 140 €. Nein, die sollen die nicht bekommen. Die dürfen mein Depot kostenlos weiterführen. Tun sie es nicht, dann kann man ihnen in der Tat Betrug vorwerfen. Schließlich haben sie mit einem lebenslang kostenlosen Depot geworben. Und in Deutschland bedeutet "lebenslang" mindestens 15 Jahre :laugh:

      Schauen wir mal, wie lange uns die Alternativen noch erhalten bleiben. Es wird kurzfristig zu einigen Geschäftsaufgaben bzw. Zusammenschlüssen bei den Direktbanken kommen. Danach werden die Karten neu gemischt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 14:45:39
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Und 5 Minuten später war die Antwort da (schnell sind sie ja):

      Sehr geehrter Herr ...,

      gern leiten wir Ihre Anfrage an den Vorstand weiter.

      Mit freundlichen Grüßen Ihre
      DAB bank AG
      Kundenservice

      Na, da bin ich aber mal gespannt. Hoffentlich sitzt der Herr Kroemer nicht gerade wieder beim Friseur und läßt den nächsten Werbespot drehen, wo wir dann erfahren, wie toll die DAB doch ist.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 14:46:26
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      An alle,

      auch wenn dieser Thread langsam von der eigentlichen Überschrift "Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig...." abweicht halte ich nach der DAB Pleite das hochjubeln von Entrium für gefährlich. Die Entrium ist meines Wissens mal aus irgend einer Quelle Bank entstanden. Diese Unternehmen disqulifiziert sich eigentlich in allen Bereichen (LV, Bausparen etc.) selbst. Mal abwarten wie lange diese tollen Konditionen gehalten werden könne. Ich hatte auch mal eine Kontoverbindung bei Entrium, Online Tagesgeld, die Umbucherei zum Referenzkonto dauerte teilweise ewig.

      Gruß Jörg
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 14:50:29
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Na ja, Jacky, technische Probleme habe sie alle einmal. Und unkompetente und/oder unhöfliche Mitarbeiter gibt es leider auch überall. Muß ja nur einer von 100 sein. Aber wenn du den gerade erwischst, bist du natürlich erstmal von dem Laden bedient.

      Wenn ich das aber alles jedes Mal zum Anlaß nehmen würde, meine Geschäftsbeziehungen zu kündigen, dann wäre ich wohl ein vielbeschäftigter Mann :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:12:00
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Sorry Duessel,

      aber technische Probleme

      + Überforderung zu begreifen, daß ich dann mein Geld wieder auf mein Tagesgeldkonto packen möchte (und ich und sie es nicht kann)

      + Überheblichkeit sind ein wenig viel.

      Das war mein erster und mein letzter Versuch über die zu traden. Nicht mal bei der DAB, deren System ja nun auch öfter mal spinnt, habe ich so ne geballte Ladung erlebt.

      Ob ich hinsichtlich der Fonds noch mal auf sie zurückgreife überlege ich mir. Ich habe nicht die Geschäftsbeziehung abgebrochen, sondern mein Geld dort abgezogen. Ich möchte über dies verfügen können. Eine Bank, die das nicht sicherstellen kann, brauche ich nicht.

      Ich überlege mir eben generell zur Zeit, mit welchen Banken ich weiterarbeite.

      Liebe Grüße, Jacqueline

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      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:33:45
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      ja jacky

      du bist zu verkrampft, man kann doch nicht jedes mal gleich an aufgabe denken....
      entspann dich mal, eine runde tlü wären angebracht, das lockert :)

      ja, die quelle bank heisst nun entrium, der in 50 m entfernte giros-stand, ich berichtete bereits davon, heisst immer noch kebap-özmir :laugh:, habe am wochenende einen schönen grossen giros geniessen dürfen :laugh:

      naja, ich bleib halt flexibel, denke insb. die sparkassen mit ihrer neuen sbroker.de stelle werden noch jahre das fondssparen ermöglichen, die können sich das noch leisten, hoff ich mal.

      duessel

      zeit ist geld und geld regiert die welt. was soll das bringen, die diraba anzuschreiben? anhand der einstellung von fondssparplänen bzw. gleich kündigung des kontos sehen sie schon, wo sie bleiben.


      wünsche einen relaxten sonnigen abend

      gruss
      shakesbier am nachmittag :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:46:22
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Ist halt auch immer eine Sache der persönlichen Erfahrung, Jacqueline.

      Ich kaufe bei der Entrium regelmäßig ein paar Fondsanteile und führe noch ein Tagesgeldkonto bei denen. Bisher hat alles reibungslos geklappt. Habe wirklich keinen Anlaß, etwas zu beanstanden.


      @Shakesbier:
      Ob`s was bringt, weiß ich nicht. Die sollen aber ruhig wissen, was mir mißfällt. Und das geht nur, indem ich ihnen das auch mitteile.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:53:57
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Shaky,

      ich genieße entspannt meine sicheren 5% bei moneyshelf ganz ohne TLÜ.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 17:17:41
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Tach zusamm`,

      die aktuelle Kundenvergraulungsaktion der DAB ist sicherlich ein Aufreger, aber sollen wir deshalb diesen Thread in eine Onlinebankingdiskussion verwandeln? Ich meine eindeutig "nein" und hole deshalb mal unseren "50er Horrorladen..." nach oben. Dort werde ich dann in nächster Zeit ein paar grundsätzliche Beiträge (nicht tagesaktuell) reinstellen und auch die hier geposteten rüberkopieren.
      Eher zum Thema dieses Threads passend finde ich den folgenden Beitrag:


      "Aufsicht denkt über zusätzliche Info-Pflichten nach

      Steigenden Fondsgebühren einen Riegel vorschieben

      Von INGO NARAT

      Die laufenden Belastungen bei Investmentfonds steigen. Das macht den Anlegern besonders in schlechten Börsenzeiten zu schaffen. Jetzt gibt es Initiativen zur Verbesserung der Lage.

      FRANKFURT/M. Die Anleger sollen bei Erhöhungen der Managementgebühren von Investmentfonds besser geschützt werden. Sowohl die Investmentbranche als auch das zuständige Aufsichtsamt denken über angemessene Regeln nach. Diskutiert werden insbesondere verbesserte Informationspflichten. Darauf deuten Gespräche des Handelsblattes mit Vertretern des BVI Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften und des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen (BAKred) hin. Erste Treffen zwischen Verband und Amt dürften in den kommenden Wochen stattfinden.

      Hintergrund der Diskussionen ist der Trend zur Erhöhung der Managementgebühr, die als Entlohnung für die Leistung der Investmentgesellschaft gilt und als fester jährlicher Prozentsatz auf das Fondsvermögen bezogen ist. So gab etwa die Dresdner-Bank-Gesellschaft DIT vor kurzem eine umfangreiche Neuordnung ihrer Gebührenstruktur zum 1. November bekannt - meist handelt es sich um Erhöhungen. Ähnlich setzte die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka bei einer Reihe von Produkten die Sätze zum 1. September bzw. 1. Oktober herauf.

      Amt will gegen Gebührenerhöhungen vorgehen

      Die Ereignisse haben das Bonner Amt auf den Plan gerufen. In seinem Schreiben vom 21. September bittet es die deutschen Investmentgesellschaften um Detailinformationen über Erhöhungen der Verwaltungsvergütungen im laufenden Jahr. Die Experten im Amt zweifeln, ob man mit der erst 1998 abgeschafften Genehmigungspflicht für Gebührenerhöhungen nicht über das Ziel hinausgeschossen ist.

      Thomas Neumann vom BAKred erklärt dazu: "Niemand will zurück zur alten Regelung, aber es wäre sicher sinnvoll, wenn die Erhöhungen vorausschaubarer würden." Bisher blieben dem Anleger zwischen der notwendigen Veröffentlichung einer Gebührenerhöhung im Bundesanzeiger bzw. Fonds-Rechenschaftsbericht und dem Inkrafttreten nur drei Monate Zeit, um über einen Ausstieg aus dem betroffenen Fonds nachzudenken. Diese Spanne erscheint ihm zu kurz: "Gerade dann, wenn der Anleger die Anteile erst kurze Zeit hält und außerdem noch einen Ausgabeaufschlag gezahlt hat."

      Ähnlich denkt BVI-Geschäftsführer Rüdiger Päsler. Auch ihm liegt eine angemessene Zeitspanne für mögliche Reaktionen am Herzen. Das Beispiel Päslers: "Eine Frist von mindestens einem Jahr hätte den Charme, dass der Anleger seine Anteile noch zu den alten Konditionen zurückgeben kann, ohne Spekulationssteuer zahlen zu müssen - falls welche anfallen würden." Auch seiner Meinung nach wäre eine generell verbesserte Information des Anlegers bei einer Gebührenerhöhung erstrebenswert.

      Der Trend zu steigenden Managementgebühren ist bereits seit vergangenem Jahr zu beobachten (s. Handelsblatt vom 27.7., 15.6., 13.2.). Noch deutlicher als an den Erhöhungen der Sätze bei bestehenden Produkten ist er an den Entwicklungen bei Neuauflegen abzulesen. Nach Berechnungen der Fondsresearchfirma Financial Webworks lag die durchschnittliche Managementgebühr für die im Kalenderjahr 1998 aufgelegten Investmentfonds noch bei 1,09 % pro Jahr. In der Folgezeit stieg der Satz kontinuierlich und erreicht im laufenden Jahren (bis Ultimo September) 1,28 %. Dazu passt Neumanns Bemerkung: "Auf lange Sicht ist diese immer wiederkehrende Belastung des Fondsvermögens ein viel größerer Nachteil für den Anleger als die nur einmalig anfallende Kaufgebühr, das heißt der Ausgabeaufschlag."

      Das Amt bittet in seinem Schreiben auch um Auskunft zu einem weiteren sensiblen Thema: den so genannten Bestandsprovisionen. Offiziell begründen Vertreter der Investmentgesellschaften die Gebührenerhöhungen vor allem mit steigenden Aufwendungen für Gehälter, Informationstechnologie und Research. So auch Horst Zirener, Vorstandsvorsitzender der Deka Kapitalanlage: "Die Personal- und Sachkosten sind dramatisch gestiegen." Ein DIT-Sprecher meint: "Mit unseren früheren Sätzen waren wir im Konkurrenzvergleich heillos im Hintertreffen."

      Es gibt aber auch andere Stimmen, die die Bestandsprovisionen in den Mittelpunkt rücken. "Die Gebührenerhöhungen der jüngsten Zeit werden de facto an die Vermittler durchgereicht; bis zur Hälfte der Managementgebühr fließt heute an die Verkäufer", erklärt ein Branchenkenner. Es ist bekannt, dass die Investmentgesellschaften häufig einen Teil der an sich für sie gedachten Gebühr an die Verkäufer ihrer Fonds zurückerstatten. Diese Anreize müssen verstärkt werden, weil der Wettbewerb um die Vertriebskanäle, seien es Banken oder freie Vermittler, zunimmt. Und die Ansprüche der Vertreiber steigen immer weiter, wie zu hören ist."

      Quelle: Handelsblatt, Donnerstag, 04. Oktober 2001


      Daraus könnten wir meiner Meinung nach z.B. den Schluß ziehen, daß eine Recherche über die Spar- bzw. Kaufkonditionen für die von uns favorisierten Fonds bei selbstständigen Vermittlern, den KAGen oder Fondsdicountern, wie Jaqueline sie bereits begonnen hat, mehr Erfolg verspricht als die Jagd nach dem jeweils gerade günstigsten oder besten Onlinebanker. Zu letzteren in Kürze mehr im "50er Horrorladen..."

      Aber jetzt wünsche ich Euch allen zunächst mal einen baldigen und schönen Feierabend
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 09:39:31
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Gutren Morgen,

      wie sieht es eigentlich bei den Direktbanken(Entrium,Comdirect,DAB,u.s.w.) mit den Ordergebühren aus,
      wenn ich Fondsanteile kaufe.
      Fallen die bei den Sparplänen nicht an und wie ist es
      bei Fonds, für die keine Sparpläne existieren?

      Gruß

      Nussel
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:02:22
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      @Nussel:
      Ordergebühren zahlst Du keine, die sind mit dem (reduzierten) AA abgegolten. Daher ist auch der Verkauf gebührenfrei.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:02:44
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      @PaulPanther:

      Du hast sicherlich recht: dieser Thread soll natürlich nicht in eine Diskussion über Vor- und Nachteile einzelner Direktbanken ausarten. Da aber viele von uns ihre Fondsanteile zu reduzierten Konditionen über Direktbanken erwerben, muß hier natürlich darüber diskutiert werden, wenn sich einschneidende Änderungen, so wie bei der DAB, ergeben.

      Deinen Beitrag fand ich sehr interessant. Besonders hervorheben möchte ich folgenden Satz:

      "Auf lange Sicht ist diese immer wiederkehrende Belastung des Fondsvermögens ein viel größerer Nachteil für den Anleger als die nur einmalig anfallende Kaufgebühr, das heißt der Ausgabeaufschlag."

      HHanseat hat dieses Thema ja schon angesprochen, indem er auf die Kennzahl TER (Total Expense Ratio) hingewiesen hat. Neben der Wertentwicklung in der Vergangenheit (die ja bekanntlich keine Garantie für die Zukunft ist), sollte unbedingt auch das TER mit in die Entscheidung für oder gegen einen Fonds einbezogen werden.

      Da hier in letzter Zeit immer häufiger das Wort „Fondsvermittler“ fällt, will ich für diejenigen, die damit noch keine Erfahrung haben, einmal kurz das Prozedere erläutern:

      Grundsätzlich wird bei Einschaltung eines Fondsvermittlers das Konto direkt bei der Investmentgesellschaft geführt. Es fließt also kein Geld direkt an den Fondsvermittler. Der Ausgabeaufschlag fließt dem Fondsvermittler von der Investmentgesellschaft in der Regel als Provision zu. Einen Teil davon gibt der Vermittler an den Kunden weiter.

      Je nach Investmentgesellschaft gibt es zwei Möglichkeiten, wie der Rabatt gewährt wird: ideal ist es, wenn der Rabatt sofort berücksichtigt wird, man also beim Kauf direkt mehr Anteile erhält (so wie bei den Direktbanken). Bei der Mehrzahl der Gesellschaften ist es leider jedoch so, dass die Rabatte erst nachträglich gewährt werden. Das bedeutet, dass der Vermittler einmal im Jahr bei Sparplänen, oder nach jeweiliger Einmalzahlung mit dem Kunden abrechnet und ihm den vereinbarten Rabatt überweist.

      Ein Vermittler kann normalerweise auch für bereits bei den Fondsgesellschaften bestehende Investmenkonten nachträglich benannt werden.

      Das Risiko für den Kunden kann man vernachlässigen. Im schlechtesten Fall kann man an einen Vermittler geraten, der pleite geht oder aus sonstigen Gründen die vereinbarte Bonifikation nicht auszahlt. In diesem recht unwahrscheinlichen Fall hätte man halt den vollen AA bezahlt.

      Vor- und Nachteile beim Kauf über Direktbanken oder Fondsvermittler versuche ich später zusammenzufassen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:21:26
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      folks

      die http://www.advance-bank.de nennt bei jedem fonds auch die ter-kosten in prozent.


      Total Expense Ratio (TER)

      Faßt alle Kosten zusammen, die in einem Fonds entstehen. Üblicherweise kennen Anleger nur Ausgabeaufschlag und jährliche Managementgebühr. Die Total Expense Ratio beinhaltet darüber hinaus alle weiteren Kosten und macht so die Aufwendungen deutlich, die den Anlagebetrag und mögliche Erträge schmälern. Dazu gehören neben den genannten Positionen beispielsweise noch Depotbankgebühren, sonstigen Dritten zustehende Vergütungen, im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögens- gegenständen entstehende Kosten, bankübliche Depotgebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Verwahrung ausländischer Wertpapiere im Ausland oder etwa im Zusammenhang mit den Kosten der Verwaltung und Verwahrung entstehende Steuern.


      einfach wkn eingeben und los gehts. naja, sind im schnitt so zwei prozent, kann man verschmerzen.


      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:38:04
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Shaky,

      darauf hatte ich und (Duessel glaube ich auch) ja schon mal hinsichtlich http://www.gfa-fonds.de/ hingewiesen. Die geben dort, wo die Fondsgesellschaften die Angaben herausrücken (wenn nicht!!) auch den TER bekannt. Und der unterscheidet sich z.T. doch (DWS Vermögensbildungsfonds 0,83). Alle Kosten sind selbst im TER nicht drin.

      Liebe Grüße, Jacqueline (die immer schon der Meinung war, daß das einzig sichere die Kosten der Fonds sind und daher auch u.a. auf Zertifikate und Indexfonds setzt)
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 10:59:37
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      hallo shaky, agabimu, duessel, paulpanther und all die anderen

      unter http::www.fonds-professionell.de findet ihr zahlreiche nützliche und gut recherchierte infos zu fonds und gleichzeitig die drei datenbanken von morningstar, feritrust und fiap.
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      grüsse und viel vergnügen
      eschi
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 11:01:13
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      sorry,

      sollte

      http://www.fonds-professionell.de

      sein.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 11:07:57
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      folks

      habe jetzt alle angebote gecheckt, zu meiner überraschung lande ich bei der comdefect :( :confused: :laugh: als einzig "normale" fondssparbank.
      ausgerechnet die comdefect, ich werde mir mut antrinken müssen, bevor ich dort ein konto eröffne....:rolleyes:

      ich möchte einfach folgende fonds gewissenhaft besparen....

      nordea north am. value, wkn 973.348
      franklin european mut., wkn 934.224
      carlson asian sm.caps, wkn 986.071

      und sieh an, sieh an, alle drei fonds gibts bei der comdefect rabattiert....allerdings ab 1.500 euro.

      kann dann zwar maximal einen fonds pro monat ansparen, ich betone maximal, aber was soll`s, das ergibt pro quartal oder alle vier monate, je nachdem, jeweils eine einzahlung pro fonds, das ist o.k.

      zuviele konten und das hin und her geschiebe gefällt mir auf dauer nicht. ich hoffe, dass man dann mal ein paar jahre seine ruhe hat....ob ich die ausgerechnet bei der comdefect finde, bezweifle ich aber selbst :laugh:



      gruss
      shakes, der sich nun aber vom acker macht :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 11:08:11
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Danke Eschi!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 11:19:36
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      gerne geschehen, agabimu

      kostet dich maximal ein bierchen, falls wir uns mal treffen sollten :)

      grüsse
      eschi

      shaky

      wohin vom acker?? an den see?
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 11:22:01
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Na ja, Shakesbier, 2 % TER ist schon nicht wenig.

      Wenn Du monatlich über 10 Jahre 2.000 DM in Fonds anlegst, kann sich 1 % Unterschied beim TER schon zu einer größeren Summe addieren.

      Nehmen wir an, Du hast einen Fonds mit 1 % TER und einen mit 2 % TER, die ansonsten gleuch performen. Der Fonds mit lediglich 1 % TER hat am Ende der Laufzeit immrhin 20.000 DM mehr angesammelt.

      Bei größeren Anlagesummen oder längeren Laufzeiten wird die Differenz noch wesentlich größer.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 11:27:11
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Eschi,

      ich hoffe, daß wir uns sehen! Das mit dem Bier geht klar ;-)

      Duessel,

      ja und wenn Du dann noch kostenbewußt beim AA bist, macht das auch wieder was aus. Natürlich ist die Performance wichtig, nur die weiß ich für die Zukunft nicht.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:04:42
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      ja eschi

      ich konnte bisher nicht los, weil der dax nicht fällt und ich meine calls nicht loswerde, :laugh: nun reichts aber, setz jetzt enges sl.

      kajak steht vor der tür, schwing mich auf den see. :)

      duessel,

      wie du weisst, performen meine fonds im duchschnitt mit ca. 18% p.a., daher ist mir ter oder wie das zeug heisst nicht wichtig. 18% konservativ gesprochen......wichtig ist die langfristausrichtung, das übergewichten von pharma, biotech und asien. alle andere ergibt sich von selbst :)

      wer keine riskanten wege geht auch in der fondsanlage, wird sicherlich nur einstellig performen, dann spielt ter schon ne rolle. ich kann mir das nicht leisten, ich befinde mich im kapitalaufbau .
      ab 2010 bekommt dann eschi das geld für die britschen lebensversicherungen....., dann sollten mir auch 8% p.a. reichen, um meine rente finanzieren zu können ;)


      gruss
      shakes - mit ihm die sonne und der see :):):)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:14:25
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Shakesbier,
      wir werden sehen, ich sehe derzeit kaum noch jemanden, der von diesen Durchschittsrenditen für die Zukunft ausgeht.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:14:59
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Hallo Leute,

      Bin gestern auf einen Artikel im Aktionär gestoßen. Titel: Revolution bei Venture Capital

      Die VentureCap Management GmbH hat ein neues Produkt aufgelegt Den VCH Best-of-VC.

      Bei diesem Fonds handelt es sich um einen Dachfonds, der nicht direkt in Beteiligungen investiert, sondern in andere VC & Private Equity Funds.

      „Die Portfoliofiunds der VC Best-of-VC werden von nachweislich erfolgreichen Managementgesellschaften verwaltet, die es geschafft haben - nicht nur in Boom Zeiten - konstant Renditen von mehr als 50% p.a. zu erwirtschaften"

      Das aktuelle Portfolio wird wie folgt beschrieben:

      Funds im Portfolio bisherige Rendite p.a. Kurzbeschreibung
      Heidelberger Innovation 55 Shooting Star im Life Science Bereich
      Technostart 57 Deutschlands bester Frühphasenfinanzier f. Technologien
      Life Science Ventures 61 Souveräner Life Science VC mit Top Renditen
      CEA 48 Weltweites erstklassiges Netzwerk mit Fokus IT&Media
      TVM IT 52 Deutschlands erfahrenster VC für transatlantische transaktionen

      Vorteile:
      a) 2002 Platzierung an der Börse und damit der erste täglich handelbare Funds in diesem Bereich
      (bei allen anderen bisher gehandelten VC Dachfunds nicht möglic, Anleger müssen ihr Kapital teilweise länger als 10 Jahre binden)
      b) Mindestanlagesumme liegt bei 5000Euro (sonst oft erst ab 10000 Euro und mehr möglich)
      c) Aktionäre werden wie Gründer behandelt d.h. es ist kein Pfennig Aufpreis zu zahlen
      d) Risikoabsicherung durch Airbag. Sollte 8 Jahre nach der geplanten Börseneinführung wider Erwartung doch Verluste entstehen, übernimmt die Muttergesellschaft der VentureCp GmbH die ersten 15%des Verlustes bezogen auf den Emissionskurs von 1 Euro. (Gilt nur bei Anlegern der aktuellen Emission, weiterhin muesssen sie ihre Anteile ununterbrochen bis zum Stichtag halten.

      Weiterhin wird der Platzierungszeitpunkt als optimal angesehen, da sich die Notierungen im vorbörslichen Bereich entsprechend der Börse nach unten entwickelt haben. Letzter Punkt. Es wird nur in neue Funds ohne Altlasten aus den Zeiten der Übertreibung investiert.

      Das Fazit des Aktionärs: „... bietet beste Möglichkeit für Privatanleger, fast risikolos an Top-Renditen im VC und Privat Equity Bereich zu partiziperen." Wer besonnen anlegen würde könnte den Grundstock für ein ein Vermögen legen. „Langfristig könnte sich die VC Best-of-VC zu einer deutschen BBBiotech für die Bereiche VC und Private Equity entwickeln".

      So, das war die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Was haltet Ihr davon ?
      @ shaky Kennst Du die im aktuellen Portfolio enthaltenen Funds ? Kannst Du irgendwo nachvollziehen ob die angegebenen Renditen stimmen?

      Selbst wenn die Zukunft nur halb so erfolgreich verliefe, bedeutet dies Renditen von ca. 25%. Als Langfristanlage über 8 Jahre gedacht, wäre auch kein Aufwand zu betreiben.

      @all Eure Meinung würde mich interessieren
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:21:02
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      nur unter uns, jacky....

      ich gehe ja eigentlich von 20% p.a. aus, ter schon abgezogen :laugh:

      schau mal, der dax hat lockere 35% gemacht in den letzten drei wochen, dann werde ich 20% pro jahr schon noch schaffen ;)

      denk an die zukunft, den an das riesenpotential der pharma-und biotechaktien...nicht nur wegen der akt. b-waffen-diskussion....oh nein :eek:, mein oppenheim fonds sollte das gefahrlos hinbekommen diese performance.

      im prinzip erwarte ich für den europ.und us-am. value fonds renditen so um die 10%, der biotech-und asienfonds sollte bei rund 30% p.a. liegen, denke schon, dass das konservativ zu schaffen ist....

      denk nur an die tigerstaaten, die bald erwachen :eek:


      aber jedem das seine, no risk - no fu ! :)


      shakes zum letzten für heute :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:28:27
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      achtung etudiant...

      finger weg. der aktionär ist ja eine gauner-zeitschrift, unbestritten, und der hängt dort auch noch mit drin, d.h. verdient auch mit, wenn du dort dein geld anlegst.

      bekomme von dem mist auch ständig post, vorsicht ist geboten, venture-capital ist schon lange megaout.

      und was der aktionär anpreisst, würde ich eher verkaufen als erwerben....da erreichste mit ausgesuchten topfonds sicher eher eine anständige rendite als mit solch diffusen anlageideen.

      diese beteiligungen sagen mir im übrigen überhaupt nichts, nie gehört.


      jetzt aber los.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:50:44
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Etudiant,

      ich persönlich würde auch die Finger weglassen. Die Gründe hat Shaky bereits genannt.

      Liebe Grüße, Jacqueline (grins, ganz konsequent bin ich auch nicht, ich wollte gestern Nanopierce Aktien ordern, VC-Einzelanlage. Die Entriumpanne hat mich gehindert)
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 14:09:04
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      @Shakesbier:

      So ganz kann ich Deiner Argumentation nicht folgen:

      schau mal, der dax hat lockere 35% gemacht in den letzten drei wochen, dann werde ich 20% pro jahr schon noch schaffen

      Ja, und was hättest Du vor vier Wochen gesagt? Etwa „Schau mal, der Dax hat lockere minus 45 % seit Jahresanfang gemacht, dann werde ich 20 % pro Jahr schon schaffen.“ :laugh:

      Ich stimme Dir zu, dass man bei den Biotech- und Asienfonds eine höhere Erwartung an die Rendite hat. Schließlich geht man ein höheres Risiko ein, dass man am Ende belohnt sehen will.

      Wichtig ist aber auch, die nötige Disziplin beim Fondssparen. Wer in Krisenzeiten seine Sparpläne aussetzt, wird seine Rendite schmälern, da er es verpaßt zu Tiefstkursen einzukaufen. Genauso falsch ist es, häufig die Pferde zu wechseln und den aktuellen Top-Performer ins Depot aufzunehmen.

      Danke übrigens für Deinen Hinweis bezüglich der comdirect. Da ich da ja auch noch ein Depot habe, werde ich meinen restlichen Cash wohl in eine Einmalanlage in den Carlson Asia stecken. Der Zeitpunkt scheint mir nicht der schlechteste zu sein. Da der Anlagehorizont eh 10 Jahre ist, kann man wohl nicht viel falsch machen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 19:34:15
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Hi Shakes,

      die Börse hat ja schnell auf Deine Kündigung bei der DAB reagiert: :laugh:



      Glückwunsch an die DAB-Kleinaktionärin Jacqueline :kiss:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 19:51:59
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      das sind die letzten zuckungen, duessel. :laugh:

      die dab geht pleite, davon bin ich überzeugt. mit pleitevorhersagen hatte ich stets erfolg, glaub es mir :)


      gruss
      shakesbier am abend :)
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 00:47:38
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Einen wunderschönen Abend die Herrschaften ...

      Also eines könnt Ihr mir nicht erzählen ...
      dass es nicht Tage gibt wie heute, an denen Ihr Euch manchmal auch ein paar Stücke mehr von "richtigen" Aktien, nämlich d e n richtigen Einzel-Aktien des Tages gewünscht hättet
      Wenn ich mir vorstelle, heute noch eine BEA-Systems oder Check Point Software im Depot gehabt zu haben, dann würde ich mit diesen Aktien bei einer fortdauernden Entwicklung in der heutigen Form wahrscheinlich ein paar Tage weniger brauchen, bis meine Gesamtperformance mal wieder +-0,00 erreicht hätte ... :)
      So allerdings bräuchte ich nach dem heutigen Schema noch genau 12!!! aufeinander folgende Tage wie den heutigen, um dieses Zwischenziel zu ereichen...ich finde sehr realistisch :laugh::laugh::laugh:

      Also ich kann nur immer wieder eindringlichst davor warnen, jemals solche (prozentuale)Verluste auflaufen zu lassen, wie ich es getan habe ...
      (über 53% des eingesetzten Kapitals)
      Das bewirkt nämlich wie schon erwähnt (zumindest bei mir) eine ziemliche Scheu vor weiteren Vollinvestitionen bei fallenden Märkten. Diese ist aber notwendig, um bei drehenden Märkten nennenswertes Kapital wieder gutzumachen.

      Das möchte ich Euch einmal kurz an meinem jetzigen Depot schildern, das eigentlich sooo schlecht nicht läuft, aber bezogen auf meinen Gesamtverlust ist die Performance der letzten 3 Wochen nur ein Tropfen auf den heißen Stein ...

      Name WKN Stck. Kaufdat. Kaufkurs akt. Performance

      ABN-DAX-Zertif. 543741 50 21.09.01 35,95 46,87 +30,38
      ABN-Nasd.Zertif. 543744 310 versch. 13,30 15,37 +15,56
      ABN Nemax Z. 543742 200 04.10.01 8,67 9,31 +7,38
      Bayer 575200 100 09.10.01 33,56 34,36 +2,38
      Bayer. Nemax-Z. 787321 260 versch. 8,73 9,31 +6,64
      Norddt. Affinerie 676650 130 19.09.01 11,90 12,69 +6,64
      RWE 703712 25 19.09.01 40,30 45,50 +12,90
      Samsung 881823 60 25.09.01 24,58 28,20 +14,73
      SGA Biolyst Zert. 648280 30 11.10.01 88,50 89,50 +1,13
      Thyssen-Krupp 750000 160 25.09.01 10,85 13,10 +20,74

      Da ich wie gesagt nun sehr vorsichtig geworden bin, haben diese 3 Wochen meinen Verlust lediglich von -31.300 DM auf -25.670 DM vermindert. Da sind wir wieder bei dem Thema, dass man seine Risikoklasse eigentlich in der Baisse nicht ändern sollte, oder ... :rolleyes:

      Geht es jemandem so ähnlich ..., oder seid Ihr alle schon wieder im Plus??

      Liebe Grüße an alle vom

      Texelaner,
      der besser vor 3 Wochen sein gesamtes verfügbares Kapital in das DAX-Zerti hätte einsetzen sollen; dann wäre er heute schon im Plus ...

      Hätte, wenn und aber ...alles nur Gelaber; ich glaub, ich muß doch noch die Termingeschäftsfähigkeit beantragen ... :laugh::laugh:
      oder Shaky ;)???
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 09:04:24
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      tex

      die termingeschäftsfähigkeit ist zwingend voraussetzung für o.s. geschäfte. wie sonst willst du in zukunft deine verluste auffangen :confused: :laugh:

      wenn das nichts für dich ist, dann denk mal in ruhe über "gewinnmitnahmen" nach, insbesondere bei den aktien sowie dem nm-zertifikat. meiner meinung nach bist zu zu weit gestreut, hängst auch zuviel in einzelaktien.

      ein normales dax-zertifikat hat auch schon fast wieder 40% plus gemacht in den letzten zwei wochen.

      klar, zu zocker-zwecken gehe ich auch in aktien, hatte mal heiler letze woche, nun eben medigene, aber das ist kapital, das "darf" vernichtet werden, das brauche ich nicht für den vermögensaufbau....wenn es sich anders enwickelt, habe ich natürlich nichts dagegen :)

      kurzum, denk mal über eine straffung deines depots nach.

      gruss
      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 09:07:29
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      @texelaner:

      ich gebe es gerne zu: gestern war so ein tag, wo man sich gewünscht hätte, den ein oder anderen einzelwert im depot zu haben, so wie früher :)
      wenn man sieht, wie eine juniper networks über 30 % zugelegt hat, eine dab über 40 %, eine CMGI rund 70 % u.s.w., dann bekommt man schon glänzende augen. so etwas ist mit seriösen fonds natürlich nicht möglich.
      man darf aber auch nicht vergessen, wo diese werte herkommen. viele haben 80, 90 % von ihrem hoch verloren. Eine aktie, die um 90 % gefallen ist, muß immerhin 900 % zulegen, um ihr altes hoch wieder zu erreichen. das ist ein verdammt langer weg.
      nein, die anlage in einzelwerte ist wirklich nicht mehr mein ding. höchstens noch zum traden, damit der spieltrieb auch ein wenig befriedigt wird. wichtig ist für mich der langfristige, zielgerichtete vermögensaufbau, den ich mit guten fonds unspektakulär und emotionslos erreichen werde. deswegen werde ich auch in der nächsten rallye (vielleicht läuft sie ja gerade schon) nicht neidisch auf irgendwelche einzelwerte schauen, die sich mal eben innerhalb weniger tage verdoppeln. im depot hätte ich sie ja wahrscheinlich eh nicht gehabt, weil ich es ja vorher nicht wissen konnte. Nein - das ist reines glücksspiel, aber kein strategischer vermögensaufbau.

      gruss

      duessel, der geduldige fondssparer
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 10:40:18
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Guten Morgen an alle 50er,

      Ja Duessel, ich gebe Dir ja Recht damit, dass man eben erst immer hinterher sieht, was an einem Tag so möglich gewesen wäre ...und man hätte mit ziemlicher Sicherheit ja nicht gerade alle diese shooting-stars im Depot gehabt!?
      Man sieht jetzt halt nur, was es bringt, sein "Vermögen" erst mit Einzelaktien zu "vernichten", um es dann nachher mit einer konservativeren Anlagestrategie (Fonds, Zertifikate) möglicherweise wieder reinzuholen ...:rolleyes:

      Allerdings war ich mir dieser Problematik vor meiner teilweisen "Umschichtung" in Zertis schon bewußt, aber die Psyche möchte einem immer noch einen Streich spielen ...
      die Versuchung ist halt groß, doch wieder zum Teil eine etwas agressivere Strategie zu fahren...


      Wißt Ihr, vor 3 Wochen habe ich gesagt (gedacht) dass ich meine Verluste innerhalb der nächsten 5 Jahre nicht wieder reinholen kann, aber wenn man so denkt, kann es wahrscheinlich auch nichts werden (negative Einstellung)...Diese Einstellung habe ich jetzt grundlegend geändert ...
      Ihr wißt ja, kämpfen. kämpfen ...

      Allerdings habe ich ja auch 16 Monate gebraucht, um dieses negative "Zwischenergebnis" zu erreichen ... :laugh:
      Vieleicht sollte ich mir diesen Zeitraum wenigstens jetzt auch wieder gönnen ... :rolleyes: :D


      Shakes, Deine von Dir angesprochene Straffung des Depots habe ich eigentlich auch vor... einzelne Werte sind auch in den letzten Tagen schon wiéder "rausgefallen" (z.B. MAN)...

      Wenn Du richtig gelesen hast, wirst Du bemerkt haben, dass ich mir nahezu zum Tiefstpunkt (35,95€) ein DAX-Zerti ins Depot gelegt habe, allerdings nur mit einer Anfangsposition von ca. 3.500 DM :cry: Habe dann allerdings nicht nachgekauft, weil ich dem Braten nicht traute (und auch heute noch nicht traue)...

      Deshalb habe ich für nahezu alle Positionen recht enge SL`s gesetzt, weil ich mir den Großteil der "erkämpften" Performance der letzten 3 Wochen nicht wieder entgehen lassen werde...habe das Gefühl, heute könnte schon so ein "Verlustminimierungs-Mitnahmetag" sein ... :eek:

      Und da ich ja lernfähig bin, kann sich mein weiteres Vorgehen an der Börse auch schon mal kurzfristig ändern, denn es soll ja einerseits spannend bleiben und möglichst auch noch meine Verluste verkleinern ...

      Ganz schön schwierig nicht wahr?? :laugh::laugh::laugh:

      Deshalb bleibe ich sehr gerne "unter Euch", denn hier bekommt man viele Anregungen und Erfahrungen mitgeteilt, die man dann halt auf seine persönliche Situation abstellen muß.

      Nochmals ganz liebe Grüße an alle vom

      (kämpfenden) Texelaner ;) ;) ;)

      Bis später ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:17:35
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Gestern war ja eine sogenannte Fonds-Expertin bei N-TV. Hat Berufseinsteigern zu Fondssparplänen zur Absicherung der Rentenlücke geraten. Man soll monatlich 200 € in zwei internationale Aktienfonds (jeweils 100 €) anlegen, ein Value-Fonds, ein Growthfonds. Als langfristige Zielrendite wurden 8 – 12 % p.a. in Aussicht gestellt.

      Ich denke, für alle, die nur relativ geringe Mittel für die Fondsanlage aufbringen können, ist das ein ganz vernünftiger Vorschlag. Zumindest sollte damit das Rentenproblem gelöst sein.

      Hab’s mal nachgerechnet. Gehen wir einmal von einer langfristigen mittleren Rendite von 10 % p.a. aus und ziehen 2 % für die Inflation ab. Bleibt also eine Realverzinsung von 8 %.

      Nach 35 Jahren steht (nach heutiger Kaufkraft) ein Kapital von ca. 460.000 € zur Verfügung, nach 40 Jahren sogar knapp 700.000 €.

      Es ist also wirklich nicht allzu schwer, etwas für seine Altersvorsorge zu tun. Mögen die 200 € monatlich am Anfang des Berufslebens zwar noch weh tun, wird man sie im Laufe der Jahre dank Inflation und Gehaltssteigerungen kaum noch merken.

      Entscheidend ist hier einfach die lange Dauer der Anlage. Daher der Hinweis an die jüngeren Mitleser: mit dem Fondssparen kann man gar nicht früh genug anfangen!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:41:00
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Hallo Duessel,

      würdest Du mal mailen welche Growth- und Valuefonds empfohlen wurden. Danke.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:29:55
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Ja dussel,

      du kennst meine meinung dazu (entspricht ja deiner meinung ;) ), für die altersversorgung hätte ich noch folgende ideen:

      wenn ein kind geboren wird und die eltern (oder oma/opa) mtl. Etwas auf die seite legen können, sieht es folgendemaßen aus:

      ich gehe von folgenden annahmen aus:

      18 jahre ansparen, 8% nettorendite, dann das geld im fonds stehen lassen bis das kind 55, 60 oder 65 jahre alt ist (wenn das kind dann so vernünftig ist, oder staatlich das so regeln, das der fonds frühestens mit 55 jahren verfügbar wäre.) werte sind leicht gerundet

      mtl. 50 dm = n. 18j. dm 23.444, mit 55j. hat das kind dm 275.000, mit 60 dm 404.000, mit 65 dm 594.000

      mtl. 100 dm = n. 18j. dm 46.888, mit 55j. hat das kind dm 550.000, mit 60 dm 808.000, mit 65 dm 1.188.000

      mtl. 200 dm = n. 18j. dm 93.775, mit 55j. hat das kind dm 1.100.000, mit 60 dm 1.617.000, mit 65 dm 2.376.000

      solche programme gehören meiner meinung nach steuerlich gefördert, nicht eine riester-rente. Damit wären wohl die rentenprobleme komplett gelöst.


      übrigens würden aus einer einmaligen anlage von dm 10.000 nach 55j. auch schon dm 689.000 oder nach 60j dm 1 mio.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:30:16
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Ja dussel,

      du kennst meine meinung dazu (entspricht ja deiner meinung ;) ), für die altersversorgung hätte ich noch folgende ideen:

      wenn ein kind geboren wird und die eltern (oder oma/opa) mtl. Etwas auf die seite legen können, sieht es folgendemaßen aus:

      ich gehe von folgenden annahmen aus:

      18 jahre ansparen, 8% nettorendite, dann das geld im fonds stehen lassen bis das kind 55, 60 oder 65 jahre alt ist (wenn das kind dann so vernünftig ist, oder staatlich das so regeln, das der fonds frühestens mit 55 jahren verfügbar wäre.) werte sind leicht gerundet

      mtl. 50 dm = n. 18j. dm 23.444, mit 55j. hat das kind dm 275.000, mit 60 dm 404.000, mit 65 dm 594.000

      mtl. 100 dm = n. 18j. dm 46.888, mit 55j. hat das kind dm 550.000, mit 60 dm 808.000, mit 65 dm 1.188.000

      mtl. 200 dm = n. 18j. dm 93.775, mit 55j. hat das kind dm 1.100.000, mit 60 dm 1.617.000, mit 65 dm 2.376.000

      solche programme gehören meiner meinung nach steuerlich gefördert, nicht eine riester-rente. Damit wären wohl die rentenprobleme komplett gelöst.


      übrigens würden aus einer einmaligen anlage von dm 10.000 nach 55j. auch schon dm 689.000 oder nach 60j dm 1 mio.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:48:18
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Sorry, Pensionspicker,
      aber das habe ich leider vergessen. Der eine Fonds war, glaube ich, von Fidelity.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 20:50:48
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Hier möchte ich mal den eisernen Fond-Liebhabern etwas zum Fraß vorwerfen, dass ich schon im Fond-Forum gepostet habe:

      Wer schon immer mal wissen wollte, was für Gauner manche Fondgesellschaften in Wirklichkeit sind, dem empfehle ich die Lektüre des aktuellen Telebörse-Magazins. Dort wird beschrieben, dass einige amerikanische Fonds, die sich selber als "aktiv verwaltet" bezeichnen, nichts weiter als pure Index-Fonds sind. Bei den Index-Fonds fallen ja sehr viel niedrigere Kosten an, normalerweise kein Ausgabeaufschlag und nur ca. 0,2% Verwaltungskosten. Die aktiv verwalteten Fonds schlagen da natürlich kräftig zu und verlangen Ausgabeaufschlag und Verwaltungskosten, was leicht 5 bis 6% ausmacht. Diese werden dann natürlich zu Unrecht kassiert. Als Betrüger werden in dem Artikel z.B. die Gesellschaften Goldman Sachs und AXP genannt. Ich denke mal in Deutschland gibt es auch Fonds, die das genauso machen.

      Avatar
      schrieb am 13.10.01 14:08:32
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      @day_sleeper:
      Sollte kein Problem sein, die betreffenden Fondsgesellschaften anhand des Rechenschaftsberichtes zu überführen. Das kannst Du sehen, welche Aktien zum Stichtag im Depot waren und ob damit nun der Index nachgebildet wird, oder nicht.
      Einen indexorientierten Fonds zu kaufen macht in der Tat wenig Sinn. Das kann man mit einem Zertifikat wesentlich billiger haben.
      Wenn Du Fonds besparst, die regelmäßig den Index schlafen (die versuchen wir hier ja zu finden), kannst Du auch sicher sein, dass die keinen Index nachbilden :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 16:37:49
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Hallo,
      ich hab da mal ne Frage. Ihr habt da teilweise sehr interessante Fond ausgesucht, nur eines ist mir nicht klar. Ich habe lange gesucht, womit der Comgest Europe das verdient hat. In keinem Posting kam meines Erachtens bisher eine eindeutigeErklärung, da er doch in den letzte 3 Jahren in Europe nach Performance nicht mal unter den besten 50 ist???
      Kann mir das bitte mal einer erläutern oder das Posting nennen, in dem es erklärt wurde.
      Danke
      Predator
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 17:50:10
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Hallo Predator007,

      Du müßtest vielleicht Deine Quelle erläuter, ich vermute stark, daß dieser Fonds in dieser Datenbank nicht existiert und daher auch unter den ersten 50 nicht auftauchen kann.

      Die August Ausgabe der Zeitschrift "der Fonds" (die aktuelle habe ich gerade nicht zur Hand) positioniert ihn auf Jahresbasis auf Platz 6, auf 3 Jahresbasis auf Platz 14, auf 5 Jahresbasis auf Platz 37.

      Er ist kein Highflyer in Hausse-Zeiten, aber auch in Baisse-Zeiten ein ziemlich stabiler Fonds, der bislang ohne AA bei der DAB anzusparen war.

      Liebe Grüße, Jacqueline (die auch ein paar Anteile davon hat, aber nicht ganz so begeistert davon ist, wie andere, die sich sicher noch melden werden)
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 18:10:11
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Hallo agabimu,

      ich hatte vor ein paar tagen bei Börse online im Fonds analyser (welcher übrigens im allgemeinen wenn man nach performanten Fonds sucht sehr gut ist) nachgesehen - Aktienfonds europa 3 Jahre und ihn dabei etwa bei 80-100 gefunden. Eben hab ich´s nochmal probiert, nun isser weg. Beim direkten suchen zeigt er nur noch Werte ab 6 Monate.
      Aber Spass beiseite. Wenn man den Chart bei Comdirekt aufsucht, so sieht man, dass er vor 3 Jahren etwa bei 3120 stand und nun bei 3907 also etwa 25 %. Die besten habe 70% gemacht. OK in diesem Jahr ist er gut aber da gibts ähnliche (ich spreche nur von der Performance). Wo liegen die anderen Gründe?
      Is halt nur ne Frage.
      Gruss
      Predator
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 18:45:18
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Hi,
      ich habe noch ne Bemerkung.
      Ich war gerade dabei einen Antrag für Entrium auszufüllen, ihr seid ja auch fast alle dort wegen der Einzelstück- kaufmöglichkeit. Da ist mir das mit den Lastschriften aufgefallen. Kann man das abstellen? Denn zusammen mit dem ziemlich unsicheren nur einem Passwort könnte doch ein Hacker irgend nen Mist kaufen und dann wirds bei mir abgebucht??!!! Oder sehe ich zu schwarz?
      Übrigens Zinsen sind auch nur noch 2,6% gegen 3,6% vor einigen Tagen.

      Liebe Grüsse
      Predator
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 11:49:25
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      @predator007:

      Habe die Gründe für den Comgest Europe hier mehrmals genannt, frag mich aber bitte nicht, wo. Der Thred ist einfach zu lang geworden :)

      Folge doch mal diesem Link:

      http://www.comgest.com/eu_gr.htm

      Was mich am Comgest Europe so beeindruckt, ist die Stabilität der Performance. Seit Auflegung noch kein Jahr im Minus abgeschlossen, durchschnittlich über 15 % rendite p.a. Ein Fonds, mit dem man wirklich ruhig schlafen kann.

      Dieses Jahr könnte das erste negative werden. Aber rund 13 % minus per 30.09. können sich in dem Umfeld auch durchaus noch sehen lassen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 12:27:26
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Hallo Predator007,

      tut mir leid es sagen zu müssen, aber die Datenbank von BörseOnline ehemals bch.de weist viele Fehler auf, ich habe dort mein Depot nachgebildet und war schon öfter am staunen über die immer wieder auftretenden Fehler. Und die Performance sieht in jeder Datenbank anders aus, nicht nur beim Comgest (Berechnungszeitraum/Stichtag......), also traue nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast. Ich setzte ohnehin auf eine Pferdeherde. Und wer mich werbetechnisch zu sehr anätzt (wie Templeton mit seinen Broschüren mit Geschichten von völlig verarmten Rentnern und den Templeton Sparern, die es ja so toll haben) kommt nicht in die nähere Wahl. Außerdem sind sie teuer.

      Tja, hinsichtlich Entrium mußt Du abwägen, ob es eine lohnende Herausforderung für Hacker ist, Deine Kontonnummer und Dein Paßword zu hacken, um anschließend für Dein gesamtes Guthaben Metabox-Aktien zu erwerben ;-)

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 13:39:58
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Moin!

      Ein höchst lesenswerter Artikel zum Thema "Fondspreisgestaltung bei Direktbanken" im allgemeinen und zum Tabuthema "Bestandsprovision" im besonderen:

      http://www.gfa-fonds.de/magazin/detail.hbs?newsid=1002810700

      "Marktüblich sind heute niedrigere Ausgabeaufschläge als früher, also bei Aktienfonds statt 5,0 eher 2,5 Prozent. Dafür wird aber zunehmend eine Bestandsvergütung aus der Verwaltungsvergütung bezahlt, die bis zu 0,5 Prozent betragen kann", hat Adig-Pressesprecher Josef Wild Ende Januar gegenüber dem GFA-FondsNavigator erklärt. Mittlerweile soll es ausländische Fondsgesellschaften geben, die jedes Jahr ein Prozent des verwalteten Fondsvermögens als Bestandsprovision an den Vertrieb zahlen, weil sie auf diese Weise Absatzkanäle für ihre Produkte gewinnen wollen.


      Ich vermute mal, das sich Gesellschaften mit besonders hoher Bestandsprovision bevorzugt in den Sparplanangeboten finden lassen. Die "Star-Partner" der DAB sind somit besonders verdächtig. Auffallend ist zum Beispiel auch der Nordinternet, der zusammen mit dem Nordasia in vielen Sparplanangeboten zu fidnen ist. Laut GFA liegt dessen jährliche Verwaltungsgebühr bei akzeptablen 1,0 %, die TER aber bei 2,33 %. Platz genug für eine saftige Bestandsprovison.

      Im Sinne der Kunden scheint es daher angebracht, auf den Kostenfaktor Bestandsvergütungen besonders aufmerksam zu machen und für eine deutlich höhere Kostentransparenz einzutreten.

      Diesem Fazitz kann ich mich nur anschließen, möchte aber ergänzen, daß ohne eine Kostenbewußtsein auf Seiten der Kunden kein echter Wettbewerb zustande kommt. Vielmehr wandern die Kosten vom AA in die jährlichen Gebühren, von denen viele Kunden nichts merken. Und diese Kosten fallen jedes Jahr aufs Neue an zum Nachteil von Langfristanlegern, denkt an den Zionsenzinseffekt...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 14:28:54
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Hallo,

      Dank für die Antworten. Das Börse online falsche Statistiken hat kann durchaus sein, kann man leider nur stichweise prüfen, aber die 10 Jahres Performance vom Comgest europe (link angesehen) mit 15,6% ist schon sehr stabil, muß man lassen.
      Und das mit Entrium - na ja so wichtig sind wir schon nicht für Hacker, aber eigentlich ist das so kein Standard mehr. Muß mir halt überlegen, ob ich comdirekt kaufe (viele Fonds ab 1500€) und dafür etwa 10€ für 10000 Depotsumme Depotgebühren Zahle (bei sbroker z.B. der hier oft erwähnte nordea north american value, wkn 973.348 erst ab 5000 Dollar) oder ob ich das zugegeben für Hacker eher unwichtige Sicherheitsrisiko bei Entrium eingehe. ;)

      Gruß
      predator
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 14:48:27
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Nachtrag: Börse-online hat z.T. falsche Bezeichnungen für Zertis = Euro Stoxx statt Nasdaq, zeigt Eurokurs mit den Zahlen des Dollar Kurses an, Fonds brechen über Nacht um35% ein, um sich 2 Tage später wieder zu erholen oder Fonds verschwinden ganz....... und solche Scherze im Angebot, daher stammt meine Skepsis.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 11:16:25
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      @predator007:

      In der Tat ist der Sicherheitsstandard bei Entrium nicht mehr zeitgemäß. Das ganze ist nur ber ein einziges Passwort gesichert, ansonsten keine Pins und Tans. Einerseits komfortabel in der Bedienung, andereseits sehr ungewöhnlich in der heutigen Zeit.

      Sehe das allerdings als nicht ganz so tragisch an. Auszahlungen sind nur auf das Referenzkonto möglich, es kann also kein Geld verlorenhgehen. Dass Hacker irgendwelche unerwünschten Kaufaufträge für dich aufgeben, kannst Du verhindern, indem Du wenig Geld auf dem Verrechnungskonto parkst.

      Ansonsten sollte man halt öfter das Passwort ändern, das kann ja nie schaden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 00:47:22
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Tach zusamm`,

      Entgegen einigen hier geäußerten Befürchtungen ist doch noch nicht aller Tage Abend in Bezug auf günstige Fondserwerbsmöglichkeiten. Wenigstens augenblicklich scheint die Konkurrenz noch zu funktionieren:

      "Angebot der neuen Adig-Fondsbank ebase

      Sparpläne für 4 000 Fonds

      Die Adig stellt das Angebot aller Direktbanken in den Schatten. Keiner bietet im Internet mehr Fondssparpläne an. Außerdem soll es alle Produkte zum halben Ausgabeaufschlag geben.


      ali DÜSSELDORF. Der Wettbewerb der Fondssupermärkte ist in Deutschland voll entbrannt: Jetzt kündigte die Adig, die Fondsgesellschaft der Commerzbank, zum Beginn kommenden Jahres den Start der European Bank for Fund Services - kurz ebase - an. Bei einem Fondssupermarkt wie ebase können Vermittler und Anleger Fonds mehrerer Investmenthäuser kaufen und über ein einziges Depot verwalten. "Ab kommendem Jahr werden bei ebase rund 3 500 bis 4 000 der etwa 5 000 in Deutschland zugelassenen Fonds - auch im Sparplan - erhältlich sein", kündigte Arnd Thorn, Geschäftsführer der Adig, bei der Vorstellung von ebase an. Im Laufe des nächsten Jahres sollen alle in Deutschland zugelassenen Produkte bei ebase zu haben sein.

      In Deutschland gibt es mittlerweile eine Reihe solcher Fondssupermärkte. Zwei Gruppen sind dabei zu unterscheiden: Die Plattformen, die nur Vermittlern zugänglich sind und diejenigen, bei denen auch Privatanleger Fonds direkt kaufen und über ein einziges Depot verwalten können. Zur ersten Gruppe zählt zum Beispiel das Projekt der DWS, die in Luxemburg eine Fondsplattform für Vermittler startet (siehe "Handelsblatt" vom 19.9.2001). Auch das Angebot der Fonds Service Bank, ein Gemeinschaftsprojekt der Münchener Rück und der Hypo-Vereinsbank, geht in diese Richtung. Zur zweiten Gruppe zählen die Fondssupermärkte der Direktbanken wie DAB, Consors oder Comdirect.

      ebase richtet sich laut Adig-Geschäftsführer Thorn zwar primär an Fondsvermittler. "Aber auch private Anleger können bei uns Fonds direkt kaufen und bekommen die Hälfte des Ausgabeaufschlages erlassen", so Thorn.

      Der Clou: Mit ihrem Angebot von 4 000 Fonds im Sparplan würde die Adig dank ebase das beste Angebot im Markt haben; bei keiner Direktbank gibt es so viele Fonds im Sparplan - auch nicht beim Direktbroker des Konzerns, der Comdirect. "Aus Rücksicht auf unsere Vertriebspartner soll der direkte Fondskauf bei der Adig aber nicht beworben werden", erklärt Thorn.

      Andere Betreiber von Fondssupermärkten wie die DWS sind zurückhaltender und gewähren Privatanlegern keinen Zugang mit der Erklärung, man wolle den Vertriebsweg Vermittler nicht kannibalisieren. Dazu erklärt Thorn: "Wenn ein Kunde Fonds direkt kaufen will, kann er es bei den Direktbanken heute schon, also ist dies für uns kein Grund, unseren Kunden einen Vertriebsweg zu verschließen."

      Bei ebase werden künftig alle Investmentdepots der Adig verwaltet. Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Modellen: Beim "Adig Depot" können nur Adig-Fonds verwaltet werden; es kostet 10 Euro im Jahr. Im "ebase Depot" kann der Kunde oder der Vermittler für seine Kunden Fonds anderer Häuser aufnehmen. Das Depot kostet 36 Euro pro Jahr, unabhängig von der Zahl der Posten und der Anlagesumme.

      Als Vertriebspartner sind bei ebase bislang der Versicherer HDI und der Maklerpool ATS Fondskonzept dabei. "Wir verhandeln mit einem dritten Partner, so dass zum Start von ebase rund 11 000 Vermittler die Plattform nutzen werden", sagte der Adig-Geschäftsführer.

      Damit die Plattform als wirklich neutral wahrgenommen wird, will Adig bei ebase auch andere Gesellschafter aufnehmen. "Auch hierzu laufen bereits Gespräche", so Thorn. Kandidaten als Miteigentümer von ebase seien andere Kapitalanlagegesellschaften, Maklerpools oder Versicherungen - kurz andere Vertriebspartner. Der Adig-Mann bestätigte die Erwartung, dass langfristig nur zwei bis drei Fondssupermärkte in Deutschland überleben werden."

      Quelle: Handelsblatt, 15. 10. 2001


      Allerdings scheinen die Handelsblattrecherchen auch nicht mehr zu sein, was sie mal waren (oder die lesen einfach unsere Threads nicht aufmerksam genug... :) ), denn wie könnten die sonst die DAB immer noch als einen "Fonds-Supermarkt" bezeichnen?
      Die Prognose, dass mittelfristig nur zwei oder drei Fonds-Supermärkte in D`land überleben werden, teile ich (wie wohl manche hier im Thread). Das wäre dann allerdings das voraussichtliche Ende günstiger Konditionen, es sei denn, amerikanische E-Broker versuchen bis dahin ernsthaft in Europa Fuss zu fassen. Wenn nicht, werden wir eine ähnliche ‚Konkurrenz` wie zwischen den Mineralölkonzernen erleben.

      Na dann: gute Nacht...
      PaulPanther

      PS: Mehr zu den DAB-Tricksereien im "50er Horrorladen..."- Thread: 50er Horrorladen: Depots, Konten & wahre Geschichten vom Onlinebanking (ab 08/01)
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 09:47:23
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      @PaulPanther:
      Danke für diesen sehr interessanten Hinweis. Es wird also auch zukünftig Alternativen geben, man muß nur flexibel bleiben.
      Warten wir mal die weitere Entwicklung ab. Im Moment bleibt entrium für mich erste Wahl, aber das kann sich natürlich ändern.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 14:17:04
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      hallo fondsfreunde

      zunächst danke an paulpanther für die info‘s, ich bespare bis auf weiteres bei der comdirect meine fonds, sollte es zu dieser fondsbank kommen, kann ich ja meine fonds, die ich noch bei der diraba habe, dorthin transferieren. wäre eine sehr gute lösung mittelfristig.

      ich melde mich letztmalig in diesem jahr hier in diesem thread zu wort. aus mehreren gründen... zum einen ist das interesse allgemein in den letzten wochen und monaten auf ein minimum zurückgegangen, zum anderen erscheint mir die detaillierte vorstellung von fondsangeboten heute nicht mehr wichtig, nicht wegen mangelnder resonanz, sondern weil jeder selbst diese info’s leicht beziehen kann.

      ich denke, die basisarbeit wurde in diesem thread mehr als gemacht, alle wichtigen internetinfos und links wurden vorgestellt, neues wird von euch sicher weiter gereicht werden. jeder von euch hat hoffentlich eine eigene vorstellung, mit welchen fonds wie gewichtet er in zukunft seinen vermögensaufbau betreiben will, eine gute mischung, die risiken und sicherheit von fonds beachtet, sollte jeder gemäss seines eigenen anlegerprofil’s selber finden.

      dennoch, im zeichen der aktuellen milzbrandanschläge sowie der tatsache, was da noch alles kommen könnte und vielleicht auch kommen wird, auch auf metropolen in deutschland, fällt es mir nicht leicht, so weiter zu machen wie bisher. auch deshalb reduziere ich meine internetpräsenz hier im board weiter.

      mir geht es nicht um eine diskussion, die ängste oder befürchtungen schürt, es geht mir nur darum, dass ich selbst alle möglichen gefahren wie atomschläge oder biologische angriffe auf die westliche welt nicht mehr ausschliessen kann. weder heute noch morgen noch in einem jahr, das macht mich sehr betroffen.

      sicher, show must go on, aber wohin geht diese show? meine finanzen werde ich weiterhin in fonds stecken, auch mangels alternativen. 2% auf dem sparbuch möchte ich nicht, sollte nach anschlägen alles den bach runter gehen, was soll‘s. meine und die gesundheit meiner familie hat höchste priorität. ich fühle mich nicht mehr sonderlich wohl vor diesem hintergrund, daher denke ich ernsthaft über eine auswanderung in die schweiz nach.

      ich hoffe selbst, dass ich schwarzmale, doch im moment kann man nicht einfach wieder zur „tagesordnung“ übergehen. nach dem 11.09. konnte ich das noch, aber heute ist einem viel bewusster, was sich alles verändert hat und noch verändern könnte.

      entschuldigt meine „themaverfehlung“ hier, ich wollte euch nur berichten, was mich bewegt und warum ich mich hier insb. zu fonds nicht mehr zu wort melde.

      vielleicht „auf ein neues“ in ein paar monaten.....


      seid mir gegrüsst.


      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:58:49
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Neuigkeiten von Fidelity:


      Online-Serviceangebot ausgebaut
      Fidelity Investment

      Fidelity Investments, die größte unabhängige Fondsgesellschaft der Welt, habe eigenen Angaben zufolge ihr Online-Serviceangebot für Anleger und Finanzberater ausgebaut.

      Optimiert worden sei vor allem die Beratersuche: Anleger könnten auf der Fidelity-Website einen unabhängigen Finanzberater in ihrer Nähe auf der Basis eines ständig aktualisierten Datenbestandes suchen und diesen bitten, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Darüber hinaus stelle Fidelity auf der Eingangsseite die jeweils aktuelle Anzeigenkampagne für Berater vor. Mit diesen Anzeigen, die in überregionalen Tageszeitungen und Fachmagazinen geschaltet seien, wolle Fidelity die Finanzberater – ein bedeutender Vertriebskanal der Fondsgesellschaft – stärker unterstützen. Außerdem seien ab sofort eine ganze Reihe neuer Informationen zu Anlagestrategien und Märkten auf der Webpage verfügbar. Präsentationen und Videointerviews der Fondsmanager könnten online abgerufen werden.

      "Wir haben unseren Servicebereich im Internet weiter ausgebaut, um Anleger und Finanzberater noch besser mit den jeweils für sie wichtigen, aktuellen Informationen zu versorgen", so Ellen Posch, Marketingdirektorin bei der Fidelity Investment Services GmbH. "Inhaltlicher Schwerpunkt unserer Homepage ist derzeit das Thema Anlagestrategien für Märkte mit hohen Kursschwankungen." Fidelity gebe Anlegern in diesem Bereich Tipps, was sie bei ihrer Anlagestrategie beachten sollten. Auch die Grafik und die Benutzerführung des Webauftritts seien überarbeitet worden, damit sich der Benutzer schnell zurechtfinden könne. Geplant sei, das Design der deutschen Website demnächst auch europaweit einzuführen.

      Für Fidelity sei das Internet ein wesentlicher Kommunikations- und Vertriebskanal, der auch in Zukunft weiter ausgebaut werden solle. Über 1,5 Millionen Seitenabrufe würden jeden Monat auf dem Fidelity-Server verzeichnet. Neben umfassenden Informationsmöglichkeiten biete Fidelity Finanzberatern und Direkt-Kunden zusätzlich die Kontoführung über das Internet an. Dieser Service werde mehr als 60.000 mal pro Monat genutzt.


      Hier ist der Link auf die Fidelity-Homepage: http://www.fidelity.de/

      Ich selber halte den Fidelity European Growth (973270), den ich bisher ber Sparplan erworben habe. Trotz des Wortes „Growth“ im Namen, ist dies ein Value-Fonds. Entsprechend enttäuscht war ich, als dieser Fonds infolge der Anschläge rund 20 % verloren hatte, wesentlich mehr als viele anderen Value-Fonds:



      Vom Topp Mitte des Jahres ging es noch etwas kräftiger runter.

      Die große Frage: ist dies eine vorübergehende Schwäche, oder muß dieser Fonds heute anders bewertet werden? Der 3-Jahreschart sieht ja etwas freundlicher aus:



      Bin mir nicht mehr sicher bei diesem Fonds und habe meinen Sparplan erst einmal eingestellt. Meine Alternative im europäischen Value-Bereich, der Comgest-Europe, fällt ja leider auch flach, da ich aus prinzipiellen Gründen nicht bereit bin, den Sparplan bei der DAB zu 5 % AA weiterlaufen zu lassen.

      Gruß

      Duessel, auf der Suche nach einem neuen Europa-Value-Fonds
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:30:41
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Wer sich gerne fondsmäßig in Osteuropa engagieren möchte, sollte sich den folgenden Fonds einmal näher anschauen:

      Griffin Eastern European Fund
      Osteuropafonds mit bester Wertentwicklung über letzten drei Jahre:+141.7%


      Der Fonds wird seit Auflag von Jürgen Kirsch und Yuli Stein verwaltet.Beide verfügen über umfangreiche Investmenterfahrung in Osteuropa.Bis August 1997 waren beide für den Mercury Eastern European Fund verantwortlich, welcher unter Ihrem Management als der Osteuropafonds mit der höchsten Wertentwicklung von annähernd 400%ausgezeichnet wurde.
      „Wir konnten unseren Track Record trotz schwieriger Marktlage fortsetzen und führen dies auf einen strukturierten Anlageprozess, welcher auf detaillierter fundamentaler Analys basiert, zurück “, sagt Jürgen Kirsch. „Die Fondsmanager, diewir auswählen, müssen nachhaltig besser gewesen sein als der
      Markt. Vergangene Performance ist jedoch nicht alles. Entscheidend ist für uns,daß die Manager, denen wir das Geld unserer Kunden anvertrauen, durch einen disziplinierten Investmentstil und eine hohe persönliche Integrität verläßlich Partner sind.Dies trifft für Jürgen Kirsch und Yuli Stein in besonderem Maße zu “, so Werner Döttinger von ,Döttinger/Straubinger Vermögensverwaltung in München, einer der Investoren der ersten
      Stunde im Fonds. Griffins Anlageprozess basiert auf einem dreistufigen Aktienauswahlverfahren:
      Unternehmen werden an Hand von qualitativen Kriterien vorselektiert (Qualitätsfilt r) und anschließend mit Hilfe der Griffin Research Database detailliert im Gruppenvergleich analysiert (Bewertungsfilter). Im letzten Schritt werden potentiell Investmentkandidaten nach Chancen und Risken aus technischer Sicht geprüft (Quantitativer Filter).
      Griffin Capital Management ist in Investment-Gesellschaft mit Sitz in London und Berlin. Die Philosophi Griffins ist es, qualitativ hochwertige Investmentprodukt anzubieten.Ein neuer Fonds wird grundsätzlich erst dann aufgelegt, wenn für das entsprechende Anlagegebiet eine renommierte Persönlichkeit verpflichtet werden kann. Die Priorität liegt auf Qualität nicht auf Quantität.

      London 17.Oktober 2001 –Griffin Eastern European Fund hatseit seiner Auflegung vor drei Jahren (7.Oktober 1998) einen Ertrag von +141.7%erzielt.Dies macht ihn zum Fonds mit der stärksten Wertentwicklung im Standard &Poor ’s Osteuropa Universum während der letzten drei Jahre.Der Fonds übertraf die Wertentwicklung von Konkurrenzprodukten weit weitem.Die Rendite des zweitbesten Fonds über den gleichen Zeitraum war
      91.7%,während der Klassendurchschnitt bei 29,7%lag.Der Vergleichsindex stieg 32,0 über den gleichen Zeitraum.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 07:53:41
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      hi duessel

      ich bin`s nochmal...;)
      der bericht kann nicht stimmen, duessel....

      der griffin eastern europe hat nicht 141,7%, sondern ca. 50% plus gemacht die letzten drei jahre, ist schon ein kleiner unterschied....hier der chart, kannste nachrechnen.



      dass die immer auf so horrende zahlen kommen, ohne auf den chart zu schauen, verstehe ich nicht....besser abgeschnitten war lt. "DER FONDS" und auch lt. des charts der raiffeisen osteuropa, wkn 973.205, ca. 60% plus auf 3-jahresbasis.




      ich lege aber trotzdem nichts an in osteuropa, ist mir zu unsicher.

      meine drei fonds, die ich ab nächste woche wieder bespare, und das ohne änderung bis ende 2002 (nächster check), stehen.
      value in europa und america, mit dem templeton europe mutual, wkn 973.224 und dem north american value von nordea, wkn 973.348.

      in asien bleibts beim carlson asian sm. caps, siehe auch ausgabe der fonds, seite 30, akt. ausgabe....

      ist der mit abstand beste fonds für asien....hoffe, das bleibt so. zuversichtlich bin ich, gerade langfristig.

      duessel, überdenke mal den nordea far eastern value...nur value in asien halte ich heute für den falschen ansatz....


      hoffe, dass noch ein paar jungs und mädels mitmachen hier, ich brauche jetzt einfach ne pause.....

      ende des jahres werde ich mich wieder melden, mit einem shakesbieralischen rückblick.....:)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 08:00:13
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      hab nochmal diverse charts gecheckt, weil der von comdirekt auch nicht richtig ist...

      also, hier nochmal der griffin eastern europe, den gibts seit exakt drei jahren...anfang okt. 98 aufgelegt



      rund 80% plus seit auflegung, das müsste stimmen. trotzdem, die unterschiede zu diesen berichten...und das ist ja nicht das erste mal...erstaunen mich immer wieder.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:33:08
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      @shaky

      tja, das habe ich gestern auch gesehen. Hörte sich in den Bericht von Duessel ja erst ganz gut an. Danach habe ich mir den Chart angesehen:(
      Verwundert mich auch immer wieder wie die ganzen unterschiedlichen % - Zahlen zustande kommen und wenn dann selbst die Charts teilweise noch falsch sind?!?
      Da hilft nur eine gute recherche auch auf mehreren Seiten!

      Tja, wenn ich interessante Fonds entecke werde ich sie auch gerne weiterhin hier reinstellen, nur zur Zeit bin ich mit meinen Fondssparlänen sehr zufrieden. Sie liegen alle im Plus, zu mindestens seitdem ich jetzt vor zwei Monaten umgestellt habe:)

      Ich denke aber auch, dass in diesem Thread schon sehr viel behandelt wurde und es kommen ja auch nicht jeden Tag neues super Fonds auf den Markt!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 10:08:32
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Hallo Shakesbier,

      wollte nur mal testen, ob Du aufpaßt. ;)

      Nee, im Ernst – das ist mir jetzt richtig unangenehm, dass die Zahlen in dem Bericht nicht stimmen. Scheint keine sehr verläßliche Quelle zu sein. Gut, dass Du kontrolliert hast.

      Dennoch – ich habe einen Chart gefunden, der den Bericht zu bestätigen scheint:



      Das ist wirklich zum Kotzen. Zieh dir 5 Charts zur gleichen WKN bei unterschiedlichen Anbietern und du bekommst 6 verschiedene Resultate.

      Wo bekommen wir denn nun wirklich verläßliche Informationen zur Fondsperformance her? Leider stimmen auch die Angaben in „Der Fonds“ nicht immer, wie ich feststellen mußte.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 10:26:56
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Shakesbier,

      das scheint doch zu stimmen mit dem Griffin Eastern European Fund (988954). Schau mal unter diesem Link nach:

      http://www.klingenberg-investment.de/html/body_griffin.html

      Oder geh mal auf die Homepage von Griffin

      http://www.griffin.com

      und lade die das Factsheet für den Fonds runter. Da steht es auch: plus 140,9 % seit Auflage (7. Oktober 1998), Stand 30.09.2001

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 11:05:31
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Ein interessanter Artikel zum Griffin Eastern European und dem Raiffeisen-Osteuropa-Aktien findet sich im Handelsblatt unter

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…


      Auch interessant:

      Der Osten blickt nach Westen: Zehn osteuropäische Länder wollen in den nächsten Jahren in die EU. Damit es aber überhaupt dazu kommt, müssen sie sich noch kräftig anstrengen und ihre Wirtschaft auf Vordermann bringen. Die Chance für risikofreudige Anleger.

      Eine so berechenbare Situation gab es noch nie“, schwärmt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin/Partners Eastern European Fonds. Für ihn gibt es kaum einen Zweifel, dass in den nächsten Jahren in einigen osteuropäischen Ländern sehr viel Geld zu verdienen ist. Konvergenz lautet das Zauberwort. Die Kandidaten müssen sich vor ihrem Beitritt dem Westen annähern, d.h. die politische Stabilität erhöhen, das rechtliche Umfeld und natürlich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern. Dadurch werden die ausländischen Direktinvestitionen zunehmen, die Kapitalmärkte höher bewertet werden, die Zinsen fallen – und die Aktienmärkte steigen.

      So jedenfalls war es in Portugal und Griechenland – zwei Präzedenzfälle in Sachen EU-Beitritt, auf die Fondsmanager gerne verweisen. Griechenland beispielsweise verzeichnete zwischen 1997 und 1999 einen absoluten Kursgewinn von 180 Prozent.

      In der Tat wird das Wirtschaftswachstum in Mittel- und Osteuropa bereits im Jahr 2000 rund fünf Prozent erreichen, schätzt die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EWBE). Die EU-Kommission ist etwas vorsichtiger und prognostiziert in ihrer jüngsten Wirtschaftsvorhersage „nur“ 4,2 Prozent, hebt aber deutlich hervor, dass die Rate damit fast doppelt so hoch sei wie 1999. Zum Vergleich: Für das bisherige EU-Gebiet sagt Brüssel ein Wachstum von drei Prozent voraus. Auch die ausländischen Direktinvestitionen erreichen in Osteuropa laut EWBE mit 27 Millionen Dollar (rund 62 Millionen Mark) Rekordniveau.
      Natürlich profitieren nicht alle gleichermaßen vom großen Boom. Und Probleme gibt es noch reichlich: So halten Beamte auf allen Verwaltungsebenen nach wie vor gerne die Hand auf, was die Reformen insgesamt verlangsamt und Investoren abschreckt. Dennoch geht es bergauf. Als Vorzeige-Länder gelten derzeit Polen, Tschechien und Ungarn. Entsprechend investieren hier die meisten Osteuropa-Fonds schwerpunktmäßig. Diese Länder, so Klaus Kaposi von Nestor, erfüllten schon jetzt die strengen Maastricht-Kriterien. Sein Fazit zum Thema Geldanlage in Osteuropa: überschaubar und relativ absehbar, kurz: eine Superchance.


      Tja, allmählich schmelzen meine Vorbehalte gegenüber Osteuropa. Wenn man Chancen in Asien sucht, warum dann nicht auch vor der Haustüre? Überlege, ob ich mein Europa-Investment nicht zwischen einem Value-Fonds und einem Osteuropa-Fonds aufsplitte. No risk – no FU!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 12:09:52
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Sorry,

      bei der URL von Griffin ist mir ein Fehler unterlaufen. Muß richtig lauten:

      http://www.griffincm.com/

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 14:29:55
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Moin!

      Ich kenne den Griffin nicht, aber wenn ich mir den Chart in #1560 anschaue, dann scheint es sich einfach um eine Begriffsverwirrung zu handeln: Der Fonds steht bei etwa 150% seines Ausgabekurses, er hat also etwa 50 % zugelegt. 150% Wertesteigerung sind natürlich etwas anderes, dann müßte er bei 250% seines Ausgabekurses stehen...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 08:10:53
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      @HHanseat:

      Ja, da hast Du offensichtlich recht.
      Dennoch: würde Griffin auf ihrer HP wirklich von 140 % Wertzuwachs sprechen, wenn es tatsächlich nur 50 % waren?
      Andere Quellen berichten ja auch von 140 %. Es sei denn, die greifen alle auf die gleiche - falsche - Quelle zu.

      Ich bleibe dran. Das will ich jetzt wissen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 14:04:50
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Hallo,
      ein aufschlußreiches Interview über die Investition in Growth und Valuewerte.
      http://www.gfa-fonds.de/magazin/detail.hbs?newsid=1003441906
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 14:38:35
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      hi duessel

      die charts stimmen schon, warum sollten sie auch nicht?

      hier der von fondsonline.de, zeigt die entwicklung von anfang an....



      der fonds kam so bei 90 € raus, steht akt. bei ca. 136 €, macht ein plus von total ca. 50 prozent....ich sag ja, alles betrüger.

      berichte über osteuropa, die sehr positiv sind, gab`s schon früher. ich vergleiche das nicht mit asien, ist für mich eine ganz andere welt. aber das ist geschmacksache, ich werde dort niemals anlegen.


      schönen gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 08:30:18
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Shakesbier,

      für meinen Geschmack bist Du oft etwas voreilig mit dem Begriff „Betrüger“ bei der Hand. Laß uns doch lieber versuchen, den Dingen auf den Grund zu gehen.

      Ich leugne die Charts nicht, trotzdem verstehe ich es nicht. Unter

      http://www.griffincm.com/gpress.htm

      befindet sich eine Pressemitteilung vom 17.10.2001 (kann als PDF-File heruntergeladen werden) mit dem Titel

      Griffin Eastern European Fund – Osteuropafonds mit bester Wertentwicklung über letzten drei Jahre: +141,7 %

      Kann es sich eine Fondsgesellschaft leisten, eine solche Pressemitteilung herauszugeben, wenn die Zahlen nicht stimmen? Ich meine nein, denn diese Angaben sollten sich schließlich leicht überprüfen lassen. Man nimmt sogar Bezug auf die unabhängige Rating-Agentur S&P. Wörtlich heißt es:

      Dies macht ihn zum Fonds mit der stärksten Wertentwicklung im Standard & Poors Osteuropa Universum während der letzten drei Jahre. Der Fonds übertraf die Wertentwicklung von Komkurrenzprodukten bei weitem. Die Rendite des zweitbesten Fonds über den gleichen Zeitraum war 91,7 % während der Klassendurchschnitt bei 29,7 % lag. Der Vergleichsindex stieg 32,0 % über den gleichen Zeitraum.

      Habe mir daraufhin das Fact-Sheet des Fonds bei S&P angeschaut. Leider gibt es dort noch keine 3-Jahreszahlen, weil die Daten dort vom 5.10. stammen, der Fonds jedoch am 7.10.98 aufgelegt wurde.

      Allerdings kann man sich bei S&P den 3-Jahreschart anzeigen lassen, der die Entwicklung des Fonds seit Auflegung im Vergleich zum Index zeigt (kann man hier leider nicht reinkopieren). Demnach liegt der Index etwa bei +24 % und der Griffin bei ca. +110 %

      Es muß doch herauszufinden zu sein, mit welchem Kurs der Fonds am 7.10.98 aufgelegt wurde. Dann könnten wir uns die Wertentwicklung leicht selber aussuchen.

      Shakesbier, du schnellste Suchmaschine der 50-er. Nun mach Deinem Namen mal Ehre!

      Ich denke, es lohnt sich, diesen Fonds intensiver zu betrachten. Selbst wenn es nur 50 % Wertzuwachs wären, ist dies deutlich mehr als beispielsweise der Comgest Europe (+34 %). Auch im laufenden Jahr schlägt sich der Griffin hervorragend, mit einem Verlust von lediglich 7,7 % (Comgest –11,87 %).

      Der Griffin könnte eine sehr interessante Ergänzung in meinem Europa-Portfolio werden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 10:14:34
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      duessel

      animiere mich nicht immer, hier weiter zu machen, jetzt ist weihnachtszeit und demnach sendepause :laugh:

      ein weiterer bericht über osteuropa:

      http://193.194.144.24/dmwwwangebot/fn/dmo/SH/0/sfn/builddm/s…

      mach nicht den fehler, duessel, osteuropa-fonds mit einem stabilen comgest europe zu vergleichen.

      du weisst selbst, was die letzten monate los war an den weltweiten börsen, daher verbietet sich ein vergleich schon deshalb, osteuropa-invests sind emerging-markets invests und sonst gar nichts! highrisk demnach, und mit nichten valueorientiert und auf substanzaktien aufgebaut.

      während der westeuropäische markt spätestens nächstes jahr wieder zu neuen höhen klimmt, kann es in osteuropa immer wieder krachen, und zwar ansatzlos. russlandkrise, irgend ein kollaps in der ukraine, türkei...wer weiss das schon.
      da hat man schnell seine halbierung im depot.


      wenn ich nach denen hier gehe,

      http://www.geldidee.gfa-fonds.de/fondsportrait/detail.hbs?wk…


      hat er ca. 120% gemacht seit auflegung, allerdings gerechnet bis zum 30.09.01. seither ist er ja weiter gestiegen, was widerrum richtung 147% gehen könnte, insgesamt gesprochen. verstehen tue ich das alles auch nicht, sagen mir doch die charts was ganz anderes.....

      1999 war er zumindest schon mal ganz erfolgreich, sieht man auch hier...http://www.portfolioconcept.de/aktuell/fonds/charts/988954.h…

      schau mer mal, ob ich noch was finde.


      gruss
      shakesbier am sonntag
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 10:51:37
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      duessel

      du bist doch abonnent von finanzen.

      ein kurzes email an die redaktion reicht, die antworten dann, wenn sie lust haben vorausgesetzt, innerhalb kürzester zeit. die sagen dir sicherlich den ersten kurs von diesem fonds, am 7.10.98

      handelsblatt bietet keine daten dazu, sorry. siehe unter http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      sehr nahe an der wahrheit dürfte dieser fonds liegen...



      also, eröffnungskurs war wohl so bei 60 euro demnach.....addiert man die ausschüttungen dazu, dürften annähernd 150% performance möglich sein.....na, wer sagts denn :)

      nehmen wir für charts also diese seite auf, die einzig wahre offensichtlich....

      http://194.42.176.8/btr/kurse/FONDS_A.HTM


      gruss
      shakesbier, der fondsanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 13:04:06
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Shakesbier,

      danke für Deine schnelle Hilfe.

      Du siehst, Du kannst Dich hier nicht zurückziehen. Wirst noch gebraucht. :) Außerdem werde ich mich hier in den nächsten Wochen nicht blicken lassen können, da wäre es schön, wenn du die Stellung hältst.

      Gehen wir mal davon aus, dass der Griffin tatsächlich die 147 % in drei Jahren geschafft hat. Natürlich schmeiße ich Osteuropa und Europa Value nicht in einen Topf. Aber – 147 % gegenüber 35 %, das ist ein deutlicher Unterschied. Kann und darf man das ignorieren?

      Ich denke, die Mischung macht‘s. Warum nicht das Europa-Engagement splitten? 50 % Value und 50 % Osteuropa – das sieht doch chancenreich aus! Der Griffin scheint ein hervorragend gemanagter Fonds zu sein – und schön klein ist er auch.

      Mal schaun, wo ich einen Sparplan auf den bekomme. Wahrscheinlich nur bei Griffin direkt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 14:04:25
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Grüß Dich Duessel,

      nur ne kurze Frage zur Bestätigung:

      Hast Du gestern meine Boardmail bekommen?
      Ich frage nur zur Sicherheit, da ich seit 2 Tagen wieder enorme Probleme mit WO habe (funzt irgendwie nicht richtig!!).

      Kurze Bestätigung reicht.

      Liebe Grüße

      Tex
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 09:08:31
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      @texelaner:

      hab dir geantwortet.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 09:23:52
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      duessel

      naütürlich darfst du osteuropa beimischen, auch lateinamerika oder südafrika bieten viele chancen, gold kommt wieder, korea gilt als toppick für die nächsten jahre....du siehst, die palette ist gross.

      die risiken aber auch. muss jeder selber wissen, ich gehe bewusst nur in asien risiken ein, evtl. werde ich den nordea north american value noch ausbauen, muss nicht unbedingt in europa gleichgewichtet investiert sein, so ganz klar ist mir das noch nicht, mach ich mir im winterurlaub gedanken.

      und denk daran, häste mal vor einem jahr in osteuropa angelegt, wären es schon minus 20 statt plus 147% ;)


      ich bin seriöser und valueorientier langfristfondsanleger :cool: mit einem touch asiatischer power im depot, mir gehts gut damit......vergessen wir nicht, dass ich noch mit über 50% des depots einen pharma/biotechfond besitze, dies allerdings nun aufgrund der sparpläne deutlich abbaue.....

      no risk, no fu, richtig....less risk, go to fu!

      gruss
      shakes - der fonds-fu-fighter :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 09:38:23
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      hallo duessel,

      den griffin kannst du, soweit ich erfahren habe mit einer sertzahlung von 5000 € und einem mtl. abbuchungsauftrag (oder zwei-mtl., drei-mtl.) von 500 € besparen.

      den rest fast wie gehabt ;)

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:49:41
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      ja duessel

      ich halte schon die stellung, wenn mir danach ist, berichte ich weiter. ich muss schliesslich die leute ermuntern, fleissig weiter zu sparen.

      nur, es ist halt nicht mehr viel los hier, kannste halt nichts machen.

      habe jetzt ein comdefect konto....kann also in kürze wieder loslegen :rolleyes:

      solong, shakes wird zu gegebener zeit wieder was zum besten geben :laugh:

      schön, wenn man wie du ständig urlaub hat, wirklich schön....ich haue auch ab im november, vermutlich nach portugal, die sonne putzen :=


      gruss
      shakesbier am montag mittag :)
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 12:36:02
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      @Shakesbier:

      Fast erscheint es egal zu sein, in welcher Region man anlegt. Viel wichtiger ist es, an ein kompetentes Fondsmanagement zu geraten. Selbst in Japan konnte man mit den richtigen Fonds in den vergangenen 5 Jahren Renditen über 20 % p.a. erwirtschaften. Hinterher ist man halt immer schlauer.

      Meine Meinung zu Osteuropa hat sich geändert. Die EU-Beitrittskandiadaten haben sicherlich gute Aussichten, aber auch Rußland sehe ich heute wesentlich positiver. Dies hängt auch damit zusammen, wie die Russen auf die Terroranschläge reagiert haben. Die Amerikaner sprechen von „dramatischen Veränderungen“ im Verhältnis der beiden Staaten, der kalte Krieg ist endgültig Geschichte. Hieraus ergeben sich sicherlich auch Chancen für die russische Wirtschaft.

      Das Risiko erscheint mir nicht wesentlich größer, als bei Anlagen in Westeuropa. Habe mal den Index für Osteuropa mit dem Griffin Eastern Europe und dem Eurostox 50 verglichen:

      1999:

      Index Osteuropa: +35,5 %
      Griffin: +83,6 %
      Eurostox 50: +45,3 %

      2000:

      Index Osteuropa: -4,2 %
      Griffin: -0,1 %
      Eurostox 50: -4,4 %

      lfd. Jahr:

      Index Osteuropa: -23,3%
      Griffin: -8,0 %
      Eurostox 50: -27,3 %

      Ich finde es schon beachtlich, wie gut sich Osteuropa und insbesondere der Griffin Eastern Europe gerade in den letzten beiden Krisenjahren geschlagen haben. Nenne mir einen europäischen Aktienfonds, der auf 3-Jahressicht besser als der Griffin gelaufen ist.


      @Donaueschinger:

      Danke für den Hinweis. Bin durchaus interessiert, obwohl ich die 5.000 € Ersteinlage ein wenig hoch finde. Ob man das noch verhandeln kann?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 12:48:54
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      duessel + shakes,

      mal ein ernstes wort in diesen tagen.

      verzichtet auf eure geplanten luxusweltreisen und legt das geld in einen ordentlichen fonds oder weniger krass, fahrt in den bayrischen wald, dort ist es schön und günstig, vielleicht am besten zelten und die anreise per velo...die nähe hat so viele vorteile...pro tag dürften 50,-- dm für zwei reichen. der rest in einen fonds, so wird mann schnell reich.

      schönes zelten im wald
      wünscht euch
      ute :)
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 15:29:38
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Ute,

      sparen ist nicht alles. wir leben heute, vergiß das nicht :)
      Was hab ich davon, wenn ich mit 50 reich bin und mit 51 unter der erde liege? ein kollege von mir hat letzte woche ganz plötzlich mit 56 den löffel abgegeben. kann alles ganz schnell gehen.

      man muß halt sehen, das man einen mittelweg findet. wir machen das schon seit jahren so.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 15:39:20
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      duessel :D...

      ...ich hab gehofft, du hättest ordentlich mit mir gezofft :laugh:...das ist ja so harmlos...:cool: ;)...kleiner scherz am morgen, vertreibt kummer und sorge :)...
      schönen urlaub euch beiden, dir und duesseline :eek:, und ganz viel entspannung und sonne und interessante erfahrungen und alles was gut tut :).



      wir kommen langsam in das alter, wo es schon mal schnell gehen kann. hab diese erfahrung in den beiden letzten jahren auch machen müssen. deshalb, lass uns heute leben, wer weiss, was morgen ist...wir sind eh nur alle kleine rädchen im weltgeschehen.


      liebe grüße
      ute - die so tierisch gern mit dir gezofft hätte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 16:15:33
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Hi Duessel und Duesseline,

      wie - Ihr geht schon wieder in Urlaub? Wart Ihr nicht erst Anfang des Jahres in Südafrika?

      Tsetse

      Lieben Gruß mit "viel Spaß"-Wünschen
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 16:45:27
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      folks,

      ich verstehe das auch nicht, warum duessel ständig in den urlaub fährt, naja, als fondssparer kann man sich das eben leisten, die ausschüttungen müssen schliesslich neu angelegt werden :cool:

      triulsa

      du willst doch nicht allen ernstes mit mir über den bayerischen - bitte nicht immer das e vergessen - wald sprechen, dorthin durfte ich über ein jahrzehnt lang zum urlaub machen :eek:

      les dich erstmal ein

      http://www.bayerwald.net/index.php3
      http://www.bayerwald-info.de/region/npark/npark.htm
      http://www.bayerischer-wald.de
      http://www.bayerwaldregion.de/

      das kannste buchen, viel billiger bei super qualität wird`s nimmer http://www.waidla-wahnsinn.de/


      aber was hat das mit fondssparen zu tun? ich werde weitere themaverfehlungen ahnden, nicht dass du meinst, wenn duessel sich vom acker macht, könntest du hier noch rezepte posten, hüte dich davor!


      sag lieber, welche fonds du nun besparst, ich höre? :)


      gruss
      shakesbier, der nächstes jahr sicherlich auch wieder in den bayerischen wald kommt :)
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 18:09:53
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      shakes,

      wenn du noch so oft in den bayerischen :laugh:..ich wusste, dass du meckerst, wald fahren würdest, wie ich schon dort sein durfte, dann hast du noch viel vor...nix mehr mit paris, hawaii, rsa, kanaren...

      vielleicht warst du ja der knirps, der nebenan immer die schweine geärgert hat :)..ich hab da so eine erinnerung.

      aber danke für die links, die hier nun wirklich nix zu suchen haben.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 18:33:42
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Also wirklich, die Threaddisziplin läßt doch sehr zu wünschen übrig ;)

      Ute, wir können uns gerne zoffen. Hab lange nicht mehr über Kölle hergezogen :laugh:

      Dreierbande, du sagst es. Anfang des Jahres waren wir zuletzt im Urlaub. Ist ewig lange her :mad:

      Zurück zum Thema. Hatte mich per Mail an Griffin gewendet und prompt folgende Antwort bezüglich des griffin Eastern European bekommen:

      ...Bezueglich der Performancestatistik kann ich bestaetigen, dass am 7.10.1998 wurde der Preis des Griffin Eastern European Funds EUR 51.13. Es sieht als ob www.comdirect.de nicht alle Preisen von Auflegung auf dem Schaubild haben. Ich habe mich heute in Verbindung mit dieser Firma gesetzt, um das Problem zu loesen. Vielen Dank fuer die Nachricht. ...

      Das ist doch eine klare Aussage. Die grammatischen fehler sind zu entschuldigen, der Absender trägt einen englischen Namen.

      Shakesbier, nun gilt`s! Welcher europäische Fonds war in diesem Zeitraum besser als der Griffin? Los - der Preis ist heiß :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 07:44:40
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      duessel

      das ist doch gar nicht die frage. herrschaftszeiten, ich habe fondspause, hab ich doch gesagt.

      ich kann nicht einen emerging-markets-fonds mit einem seriösen valuefonds vergleichen, für mich ist der 934.224 templeton european mutual funds, den es erst seit knapp über einem jahr gibt, auf jeden fall die bessere wahl, liegt ja fast bei plus minus null.

      mag sein, dass der griffin eine interessante beimischung ist, bei der dab übrigens gibts auch prozente :D
      mag aber auch sein, dass du zuviel willst und unvorsichtig wirst.
      wenn du biotech und asien weiterhin beimischt, dein asiendepot mal kritisch hinterfragst und dich auf invest only in the best konzentrierst, dann musst du nicht nur mehr risiken eingehen und osteuropa beimischen.

      wenn doch, beachte, nicht zuwenig auf substanz und value zu setzen, habe das gefühl, dass dein anlagehorizont sich ändert, weil die performance schwächelt zur zeit.

      ich als langfristanleger :cool: kann nur sagen, geduld ist gefragt!


      ansonsten, schon mal über ein staubiges nemax50 zertifikat nachgedacht? dort haste mittel-und langfristig mehr chancen als risiken, schmeiss mal 10.000 mark rein und warte drei jahre. wenn du dann mit der performance unzufrieden bist, kauf ich dir die anteile ab, versprochen :)


      gruss
      shakes, valueorientierter fondssparer, der ausschliesslich nach invest only in the best agiert!
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 09:08:06
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Von Christof Schmidbauer

      Wo noch echte Werte sind


      Wenn der Name Warren Buffet fällt, bekommen Anhänger des so genannten Value-Investing glänzende Augen. Statt auf rapides Gewinnwachstum und sexy Geschäftsmodelle setzt Großinvestor Buffet auf Aktien, die mehr wert sind, als sie kosten. Christof Schmidbauer


      Eigentlich sollte es der Traum eines jeden Anlegers sein: Eine Aktie zu sechs Euro kaufen und dabei Immobilien, Liquiditätsbestände und Forderungen im Wert von zehn Euro zu erwerben. Doch stattdessen machten viele Aktionäre in den vergangenen zwei, drei Jahren Jagd auf die Microsoft-Aktie der Zukunft, deren Kurs sich in kurzer Zeit dank schnellem Gewinnwachstums vervielfachen sollte. Dass dabei die Unternehmen anfänglich Verluste machten, wurde freudig in Kauf genommen. Schließlich wurde dies als Zeichen für massive Investitionen und künftige Marktanteile gesehen.


      Die Marktanteile haben sich während der laufenden Konjunkturflaute in Luft aufgelöst, geblieben sind hochverschuldete Unternehmen, die um das Überleben kämpfen und deren Aktienkurse teilweise auf ein Zehntel gefallen sind. Kein Wunder, dass nun Anleger und Fonds, die zuvor das Wachstumsspiel mitgemacht haben, ihr Heil bei den Substanzwerten suchen.

      Value-Investing hat Zulauf

      Doch nicht nur die schlechten Erfahrungen des vergangenen Jahres könnten dem Value-Investing Zulauf verschaffen. Der Umbau der europäischen Unternehmenslandschaft, der in Deutschland durch die Steuerreform bei Beteiligungsverkäufen gefördert wird, schafft zusätzliche Anlagechancen. Bei einem Verkauf kommt häufig erst der tatsächlich viel höhere Wert einer Beteiligung zum Vorschein.

      Auch ohne Steuerreform fällt der Wert der Beteiligungen bei Bilfinger & Berger auf. Die Pakete des Baukonzerns an der Dresdner Bank und an Buderus entsprechen der Marktkapitalisierung von Bilfinger & Berger in Höhe von rund 750 Millionen Euro. Quasi als kostenlose Dreingabe erhalten Anleger bei einem Aktienkauf das internationale Baugeschäft der Mannheimer mit einem Jahresumsatz von sieben Milliarden Euro und einem Gewinn von 29,1 Millionen Euro. Hinzu kommen Immobilien im Wert von 50 Millionen Euro und die mit 150 Millionen Euro gefüllt Kasse.

      Werte schlummern im Verborgenen

      In Schweden läßt Investor AB Value Anlegerherzen höher schlagen. Der Marktwert, der von der Wallenberg-Familie kontrollierten Holdinggesellschaft, liegt nach Schätzungen 40 Prozent unter dem Wert ihrer Beteiligung. Darunter befinden sich Anteile an dem Telekomausrüster Ericsson, der Fluggesellschaft SAS und dem Papierkonzern Stora.


      Häufig bedarf es jedoch eine Auslösers, um den tatsächlichen Wert eines Beteiligungsportefeuilles an das Tageslicht zu heben. Im Fall Investor AB könnte dies der Schweizer Bankier Martin Ebner sein, der mittlerweile elf Prozent der Stimmrechte bei den Schweden hat. Ebner drängt auf Beteiligungsverkäufe und ein besseres Management der übrigen Firmenanteile.

      Rückendeckung durch Professoren

      Für den Substanz-Werte-Ansatz sprechen auch eine Reihe wissenschaftlicher Studien. Mehrheitsmeinung der Wirtschaftswissenschaftler ist, dass Fondsmanager den Markt nicht schlagen können. Diese Meinung wird jedoch in jüngster Zeit aufgeweicht. Werner F.M. DeBondt and Richard H. Thaler, Professorem an der University von Wisconsin und der Cornell Universität, haben in ihrer 1987 erschienen Studie "Further Evidence on Investor Overreaction and Stock Market Seasonality" überdurchschnittliche Kursgewinne bei Aktien mit einem niedrigen Verhältnis vom Buchwert zum Aktienkurs ermittelt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen die Professoren Eugene L. Fama und Kenneth R. French in ihrem 1992 erschienen Arbeitspapier „The Cross-Section of Expected Stock Returns“.

      Die Anlage in Substanzwert erfordert nicht nur solide Kenntnisse der Bilanzierung und Unternehmensbewertung, sondern auch viel Geduld. Die vermeintlichen Perlen können lange unentdeckt bleiben. Entsprechen tritt dann auch der Aktienkurs auf der Stelle. Zudem sind einige Aktien zu Recht unterbewertet, beispielweise weil eine schlechte Unternehmensführung die vorhandene Substanz zerstört hat. Wer deshalb Risiken streuen und Mühen sparen will, kann mittlerweile in eine steigenden Auswahl von Value-Fonds investieren.

      Erfahrung zählt bei der Fondsauswahl

      Das Thema Substanzwerte ist nach dem Einbruch der Technologie-Aktien zu einem Mode-Thema bei den Fondsgesellschaften geworden. Reihenweise werden spezielle Value-Fonds aufgelegt. Fondsmanager, die sich mit Wachstumswerten die Finger verbrannt haben, stellen ihren Verwaltungsstil auf Substanzwerte um. Üblicherweise ist dies ein Warnsignal für Anleger. Fondsgesellschaften haben die schlechte Angewohnheit auf dem fahrende Zug aufzuspringen, bevor dieser gerade wieder zum Stillstand kommt. Viele Anleger werden sich mit Bedauern an spezielle Internet-Fonds erinnern, die kurz vor dem Platzen der Kursblase aufgelegt wurden. Doch Value-Investing hängt nicht von kurzfristigen Branchenzyklen ab. Anleger sollten aber bei der Auswahl der Fonds auf ein erfahrenes Management setzen und nicht auf Neueinsteiger mit wenig Erfahrung.

      Zum Urgestein des Substanzwerte-Ansatzes gehört Tweedy & Browne. Die Jahr 1920 zunächst als Aktienmakler gegründete amerikanischen Fondsgesellschaft vertraut vollkommen auf den Value-Style. Seit 1959 verwaltet Tweedy & Browne eigenes Geld. Außenstehende durften erstmals 1968 ihr Geld bei den Amerikanern anlegen. Der erste Fond für ein breites Publikum wurde 1975 aufgelegt. Die Fonds-Ratingagentur Morningstar hat Tweedy & Browne für die gute Leistung ihres Fonds "Tweedy & Brown Global Value" den Titel "Manager des Jahres" verliehen. Die Amerikaner streuen ihr Anlagekapital weltweit und machen dabei keinerlei Unterschied zwischen den Anlageländern oder der Größe der Firmen. So befanden sich im vergangenen Jahr bekannte Namen wie Nestlé ebenso im Fonds wie das relativ unbekannte japanische Pharmaunternehmen Shionogi.

      Computer durchkämmt 11.000 Aktien

      Die breite Streuung verbindet den Vermögensverwalter Frank Lingohr mit den Amerikanern. Auch sonst macht Lingohr aus seiner Begeisterung für amerikanische "Value-Investing-Helden" keinen Hehl. Für seinen Lingohr-Systematic-BB-Fonds filtert der Düsseldorfer Verwalter mit Hilfe eines Computers aus 12.000 Aktien in 11 Ländern nach Value-Kriterien die günstigsten 20 Prozent heraus. Dann greift Lingohr auf externes Research zu und schaut sich die einzelnen Unternehmen genauer an.

      Im Schnitt hält sein Fonds 120 verschiedene Aktien, wobei die Fondsmittel gleichmäßig auf jedes Land verteilt sind. Nicht immer fällt es Lingohr leicht, die Vorgaben seines Computer umzusetzen. So empfahl sein Modell vor zwei Jahren den Kauf japanischen Banken, als sich diese mitten in einer Krise befanden. Trotz Bauchschmerzen, die ihm die Empfehlung machte, folgte der Fondsmanager seinem Modell und verdiente dabei recht gut.

      Lingohr gönnt sich trotz Computereinsatz auch Freiräume. Rund 20 Prozent des Anlagekapitals verwaltet er mit seinen Mitarbeitern nach individuellen Ermessen. Zu Lingohrs persönlichen Favoriten gehört die Aktien von Berkshire Hathaway, die Beteiligungsgesellschaft des Value-Investors Warren Buffet.

      Besser als der Index

      Mit dem Value-Ansatz sind die Anleger beider Fonds gut gefahren. Innerhalb von drei Jahren legte der Lingohr-Systematic-BB-Invest-Fonds um 78,29 Prozent zu, der MSCI World-Index zeigt für diesen Zeitraum einen Wertzuwachs von knapp zehn Prozent. Ein in Euro notierter Fonds von Tweedy & Brown ist erst seit kurzem in Deutschland erhältlich. Während der MSCI World Index in den vergangenen zwölf Monaten rund 33 Prozent an Wert verlor, konnte der "Tweedy & Brown International Fonds" ein – wenn auch knappes – Plus verteidigen. Die Mindestanlagesumme beim Lingohr-Sytematic-Fonds beträgt 500 Euro, bei Tweedy & Brown sind es stolze 25.000 Euro.

      Stand:18.09.2001
      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 09:44:26
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Guten morgen, Shakesbier!

      ich kann nicht einen emerging-markets-fonds mit einem seriösen valuefonds vergleichen

      Natürlich nicht, da hast du vollkommen recht. Trotzdem darf man ja mal feststellen, dass der Griffin Eastern European seit seiner Auflegung in allen Vergleichzeiträumen einen Blue-Cip-Index wie den Eurostox50 geschlagen hat (und das meist sehr deutlich).

      wenn doch, beachte, nicht zuwenig auf substanz und value zu setzen, habe das gefühl, dass dein anlagehorizont sich ändert, weil die performance schwächelt zur zeit.

      Mit der schwächelnden Performance habe ich überhaupt kein Problem. Aber ich bin durchaus bereit, einen etwas offensiveren Anlagestil zu fahren, ohne dabei unvorsichtig zu werden. Wenn du dir meine Fonds anschaust, wirst du mir recht geben:

      Nordamerika: Nordea North America Value

      Europa: auch hier ausschließlich Value im Depot mit dem Comgest Europe und dem Fidelity European Growth. Sparpläne in beide Fonds wurden jedoch eingestellt. Zukünftige Strategie: zwei Sparpläne, 50 % Value (noch unentschlossen, welcher Fonds), 50 % Osteuropa (Griffin)

      Asien: auch hier fahre ich eine gemischte Strategie mit zwei Sparplänen: 50 % Value (Nordea Far East Value) und 50 % China (HSBC GIF Chinese Equity). Ich gebe zu, dass ein chinesischer Länderfonds ein spekulatives Investment ist. Hier winken aber auch große Chancen, das ist mir 10 % meiner monatlichen Sparraten wert. Zusätzlich habe ich noche eine Einmalanlage in den Carlson Asia Small Cap getätigt. Wird dich sicherlich freuen.

      Biotech: Auch hier fahre ich eher eine vorsichtige Strategie, indem ich meine monatlichen Sparraten in den Oppenheim PharmaW/health stecke. Durch seine Mischung aus Pharma und Biotech ist das fast schon so eine Art Value-Fonds :laugh:

      ich als langfristanleger kann nur sagen, geduld ist gefragt!

      Stimmt, wenn es einen erfahrenen Langfristanleger hier im Board gibt, dann bist du das ohne Zweifel :laugh:

      Den Teil hinter dem Komma kann ich allerdings nur unterstreichen. Vielleicht später hierzu ein paar Zahlen, die diese Aussage untermauern.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 11:57:04
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Hallo Shaky,

      ich bin ja richtig begeistert, daß Du einen Teil meiner Strategie der letzten 4 Wochen propagierst ;) :laugh: !
      ...Nämlich die mit den Zertis, especially das Nemax-Zerti.
      Shakes, wenn Du mir die gleiche Garantie gibst wie Duessel ... erhöhe ich heute meine Nemax-Zertis mit allem, was ich besitze ;) (ist leider nicht so viel :laugh: )!
      Nee, im Ernst, shakes, sehe das mit dem Nemax-Zerti genauso.
      Habe relativ enge SL`s gesetzt, aber wenn ich rausfliege und der Kurs nennenswert unter mein SL fällt, steige ich mit höheren Beträgen wieder ein...
      Einzelwerte im Nemax sind mir bei meiner jetzigen Performance :( einfach zu riskant!

      Grüße auch an Duessel und alle anderen 50er!

      Tex
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 12:07:32
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Die Zeitschrift „Finanztest“ hat mal wieder ein Sonderheft zum Thema Investmentfonds herausgebracht. Wie immer recht informativ und randvoll mit statistischem Zahlenmaterial.

      Shakesbier hat 100%ig recht mit seiner Aussage, dass bei der Fondsanlage Geduld gefragt ist. Finanztest weist nach, dass die Gefahr, einen Verlust zu erleiden geringer wird, je länger der Anlagezeitraum ist.

      Finanztest hat für die einzelnen Anlagemärkte die letzten 20 Jahre in rollierende Abschnitte von einem Jahr bis 15 Jahre unterteilt und errechnet, wie die Wertentwicklung jeweils im günstigsten und ungünstigstem Fall aussah. Hier mal die Zahlen für den Weltindex:

      Bei einer Anlagedauer von einem Jahr erzielte man im besten Zeitraum +66 %, im ungünstigsten Fall erlitt man einen Verlust von 34 %.

      3 Jahre: max. Gewinn 33,7 % p.a. / max. Verlust 9,8 % p.a.

      5 Jahre: max. Gewinn 29,1 % p.a. / max. Verlust 2,2 % p.a.

      10 Jahre: max. Gewinn 18,3 % p.a. / min. Gewinn 5,8 % p.a.

      15 Jahre: max. Gewinn 15,6 % p.a. / min. Gewinn 10,5 % p.a.

      20 Jahre (aktuell): +12,5 % p.a.

      Wie man sieht, besteht ab einer Anlagedauer von 10 Jahren theoretisch kein Verlustrisiko mehr. Bei 15 Jahren war sogar mindestens eine zweistellige Rendite drin. Hatte man dann noch das Glück, in Fonds zu investieren, die regelmäßig den Index schlagen (und diese suchen wir ja hier), sah das Ergebnis noch besser aus.

      Bei den Einzelmärkten sah es so aus, dass es welche gab, in denen man im 10-Jahreszeitraum im ungünstigsten Fall noch Verluste machen konnte: Italien, Japan und Österreich. Auf Sicht von 15 Jahre lagen sämtliche Märkte mindestens im Plus.

      Bester Einzelmarkt im 15-Jahreszeitraum war überraschend die Niederlande, wo man eine Rendite zwischen 15,5 und 23 % p.a. erzielt hat. Zum Vergleich: Deutschland 9,1 bis 16,5 % und die USA 11,4 bis 17,4 %.

      Alle Zahlen aus Sicht eines deutschen Anlegers. Währungsgewinne, bzw. Verluste sind also enthalten.

      Gruß

      Duessel, langfristig erfolgreich
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 12:08:59
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Noch was Shakes,

      wie siehst Du denn die Chancen mittelfristig für Nasdaq-Zertifikate?
      Würdest Du bei einem derzeitigen Plus von 17,5% beim Zerti 543744 nachkaufen oder auf Rücksetzer warten?

      Ich weiß Shaky, wir sind hier nicht beim NT-V Call-In mit Heiko Thieme ...
      aber Du bist halt besser Shakes ;) :laugh: !

      Tex
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 12:19:19
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Bin heute fragenmäßig gut drauf ... ;)

      Kann jemand von Euch aus Erfahrung sagen, wie schnell ABN-AMRO Zertifikate (Nemax/Nasdaq) z.B. über Consors (Handel Frankfurt) bei einem ganz eng gesetzten SL verkauft werden?

      Möchte gerne nachkaufen, aber keine größeren Verluste riskieren. (Also max. 1-2% vom Kaufpreis)

      Ist so etwas mit den Zertis möglich? :rolleyes:

      Tex
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 12:33:58
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      tex

      locker bleiben. ich bin nur eine dumpfbacke und kann dir auch nicht sagen, ob es sinnvoll ist, jetzt gerade in nasdaq-zertifikaten einzusteigen, halte rücksetzer jederzeit für möglich.

      heiko thieme ist auch ne dumpfbacke, aber eine lustige. ihn zuzuhören macht immer wieder spass....frage mich, wann der wieder kommt, nov. sollte eigentlich termin sein.

      habe das nm-zertifikat angesprochen, mit einer sicht von zwei drei jahren. da juckt es nicht, ob der nemax50 nochmal 100 oder 200 punkte fällt, in drei jahren steht er sicher nicht mehr bei 1.000 punkten und mehr als 10% p.a. sollten auch drin sein :)

      strenge sl bei zertifikaten würde ich nicht setzen, höchstens mental. sonst wirste, insb. an den börsenplätzen fra oder stgt. oft nur verarscht.

      kauf ausserbörslich und verkauf ausserbörslich, setz dir limite im kopf und handle auch danach.

      für mein nm-zertifikat hab ich allerdings kein limit gesetzt, wie gesagt, ist wie ein fonds, soll mal zwei, drei jahre liegen bleiben.


      wichtig ist, locker zu bleiben, gerade, wenn man geld anlegt :cool:


      gruss
      shakes, der lockere fonds, zertifikat und optionsscheinanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 12:38:41
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      mittelfristig kann ich mir übrigens durchaus vorstellen, dass die nasdaq wieder über 2.500, der nemax richtung 3.000 läuft....

      frag mich nicht, wann, ich sagte ja, mittelfristig :laugh:


      mit zertifikaten hat man aber auch genügend zeit, sl halte ich deshalb - ausserhalb des tradingaltags - für fraglich.

      setze bei fonds auch keine sl....von einer früheren depotleiche, welche ich aussortierte, mal abgesehen....;)


      wünsche happy invests.


      gruss
      shakesbier am mittag
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 12:54:25
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Danke shakes,

      werde mal über die SL`s bei Zertis nachdenken ... :rolleyes:.

      Gruß

      Texelaner ...in der Mittagspause... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 13:06:00
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Thieme ist wirklich eine Dumpfbacke! Da hast Du vollkommen recht, Shakesbier. Wer sein Vermögen vernichten will, sollte es dem Thieme-Fonds anvertrauen.

      Thieme Fonds International (973696)

      aufgelegt am 01.01.1999
      Wertentwicklung 1 Jahr: -59,89 %
      Wertentwicklung laufendes Jahr: -55,75 %

      Weil’s so schön ausschaut:



      Sogar rund 70 % in der Spitze abgestürzt - Respekt!

      In meinen Augen ist Thieme einer der größten Scharlatane, die sich in Deutschland zum Thema Börse äußern dürfen. Aber unterhaltsam ist er, keine Frage. Ob sich die armen Anleger, die in seinen Fonds investieren, aber auch über ihn amüsieren können, erscheint mir zumindest zweifelhaft :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 15:39:37
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Und was lesen wir auf der Homepage von Herrn Thieme?


      Liebe Anlegerin, lieber Anleger,

      bei meinen Vorträgen bin ich immer wieder gefragt worden, wie Sie mir Ihr Investment Management anvertrauen können. Daher habe ich mich entschlossen, Ihnen den Thieme Fonds International anzubieten. Ich bin überzeugt, dass er für Ihr Vermögen eine attraktive Anlagemöglichkeit bietet. Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sich an das Thieme Informationsbüro zu wenden.

      Herzlichst Ihr
      Heiko H. Thieme


      Fonds Information:

      Der Thieme Fonds International investiert in die Zukunft, d.h. primär in solche Unternehmen, die das dritte Jahrtausend maßgeblich mitgestalten werden.

      Seit dem Januar 1999 verwaltet die Thieme Asset Management S.A. unter meiner Federführung diesen Aktienfonds. Investiert wird in weltweit operierende Firmen, schwerpunktmäßig in den US-Markt.

      Der Fonds konzentriert sich auf die wachstumsstarken Branchen:
      -Telekommunikation
      - Technologie (inkl. Internet)
      - Pharma (inkl. Biotechnologie)
      - Konsum
      - Finanzen



      Jawoll, so muß eine seriöse Fonds-Information aussehen. Was die anderen immer nur wollen mit ihren Angaben zur Wertentwicklung, geografischer Aufteilung, den größten Einzelpositionen u.s.w.. Das interessiert doch eh niemanden. Hauptsache ich kann Herrn Thieme mein Investment Management anvertrauen. :laugh:

      Für alle Hartgesottenen: Sparplan möglich direkt bei Thieme Asset Management ab 100 €. Normaler AA 5 %, Verwaltungsgebühr 1,5 %, Depotbankgebühr 0,4 %.

      Besonders schön: bei Entrium schon ab einem Anteil zu haben bei 50 % Bonifikation auf den AA.

      Gruß

      Duessel, immer auf der Suche nach den Top-Fonds ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 08:44:52
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      ja duessel,

      heiko thieme ist ein glänzender rhetoriker, einer der super erzählen kann und optimismus pur versprüht. das gefällt. er ist ferner ein lausiger fondsmanager, sollte sich halt auf das konzentrieren, was er kann....ist aber ja keiner gezwungen, in seinen fonds anzulegen, da gibt es sicher weit besseres.

      hoffe, er kommt demnächst wieder, werde mich mal erkundigen müssen, macht einfach spass, seinen stories zuzuhören, ernst nehmen tue ich ihn natürlich nicht........

      insgesamt betrachtet kommt in diesen thread eine gewisse unruhe, die insbesondere neue leser berunruhigen mag. :eek: :laugh:

      wichtig, und das war die maxime dieses threads ist das kontinuierliche fondssparen, möglichst mit mtl. oder quartalsweisen einzahlungen.

      ich halte folgende märkte für basismärkte, d.h., hier sollte man auf jeden fall investieren.

      usa
      europa
      asien
      pharma/biotech

      gewiss sind die geschmäcker verschieden und die meinungen über einzelne fonds gehen auseinander, wer sich wie ich dem grundsatz – invest only in the best – verschrieben hat, versucht dann natürlich die jeweils besten fonds herauszufiltern und diese auch mal mindestens zwei jahre durchlaufen zu lassen.

      bedingt durch das direktanlagebank-verarschungs-chaos sowie des börsencrash war das in den letzten wochen nicht mehr so einfach möglich. nun aber, ausgestattet mit einem comdefect und mehreren auslandskonten ist es mir möglich, alle gewünschten fonds zu besparen.

      in den bereichen usa und europa, welche ja der grundstock darstellen, lasse ich nur valueorientierte fonds laufen, eine aufweichung hin zu osteuropa oder lateinamerika lasse ich nicht zu, denn einen basisstock sollte mein depot schon haben.

      so ist das mit dem north american value fonds, wkn 973.348 sowie für europa den templeton european mutual fonds, wkn 934.224 hoffentlich auch in zukunft möglich, besser als der index abzuschneiden....aber gleichzeitig doch beruhigt schlafen zu können, weil es grosse ausreisser nach unten mit diesen fonds nicht geben wird.

      bei asien sehe ich das ebenso wie bei pharma/biotech selbstverständlich spekulativer an. jedoch überwiegen bei den risiken, die man beachten sollte, hier langfristig doch deutlich die chancen.

      mit einer einmalanlage in den oppenheim w/pharma health fonds, wkn 973.039, der zurzeit trotz der turbulenzen an den börsen wieder dort notiert, wo ich ihn vor ein paar monaten kaufte, da habe ich einen soliden fonds gewählt, ich vermute mal, gerade langfristig aufgrund des topmanagement das beste invest in diesem bereich überhaupt. hier vertraue ich dem können dieser freaks und hoffe, auf sicht von 7-8 jahren auf zweistellige zuwachsraten.

      gleiches in asien....setze mit dem carlson asian small caps, wkn 986.071 auf den besten nebenwertefonds, den es dort zu finden gibt. mit der übergewichtung von china, aber auch der beimischung von korea und indien erwarte ich auch hier langfristiges wachstum mit beträchtlichem potential. anna ho, die fondsmanagerin ist eine ausgewiesene expertin, hoffe, sie bleibt diesem fonds noch lange erhalten. durch cost-average, d.h. eigentl. mtl. zusparen habe ich mittlerweile wieder meinen durchschnittlichen ausgabepreis erreicht, und das, obwohl dich, von der ersten einzahlung bei 2,38 euro gerrechnet, schon mal 40 prozent minus in den letzten wochen habe hinnehmen müssen. das zeigt die volatilität und auch wie wichtig es ist, kontinuierlich weiter zu sparen.

      auch hier zählt nur, was in 7-8, meinetwegen auch erst in 10 jahren unten rauskommt.



      wie ihr eure prozentuale aufteilung vornehmt, ob ihr weitere emerging-markets oder branchen beimischt, müsst ihr selber wissen. ich habe meine auswahl gefunden und kann nur noch über einzelne fonds in diesen bereichen wählen. im moment denke ich, jeweils mit die besten im depot zu haben, daher wird es bis ende 2002 hier keine änderungen mehr geben.

      danach gilt es, performance ranking zu vergleichen und ggf. einen fonds auszutauschen, aber nur, sollte es tatsächlich zu einem einbruch bei einem der vier fonds kommen, was ich nicht glauben kann, im gegenteil, ich bin sehr, sehr zuversichtlich gestimmt.

      man kann sicher nicht immer den besten fonds im depot haben, aber über dem index möchte ich schon abschliessen.....anders ausgedrückt, 15% per anno erwarte ich. dass es dieses jahr bei vielleicht ein, zwei prozent plus enden wird, kann ich verschmerzen, es kommen sicherlich auch wieder andere jahre...


      happy invest – only in the best!

      frohe feiertage und auf irgendwann mal wieder


      gruss
      shaky shakesbier am morgen, ultimativer fondssparer und langfristanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 12:21:06
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      hallo fondssparer,

      nach längerer pause, bedingt vor allem durch jobwechsel und umzug möchte ich mich mal wieder zu wort melden.

      das wunderbare neue geschäftsmodell der direktanlagebank:mad: habe ich zum anlass genommen, mal wieder die gesamtausrichtung der neuanlage und damit auch die auswahl der fondssparpläne zu überprüfen und neu auszurichten

      der aktuelle anlageplan sieht wie folgt aus:

      Renten: 15% der gesamtanlage (davon 10% in Euro, und 5% in US; kann ich ohne AA besparen)

      Standardwerte: 50%
      davon Europa ca. 30% in form von direktanlage
      USA ca. 10% sparplan auf S&P500 endlos-zertifikat (ich bin überzeugt, dass ich auf sicht von 10 jahren unter einrechnung aller kosten nahezu jeden US-Standardfond (auch den hochgelobten Nordea value) schlagen werden)
      Asien mit japan ca. 6%: jeweils zur hälfte über Comgest Asia und DWS Top50 Asien
      Welt: ca. 4% DWS Vermögensbildungsfond I als Benchmark

      Branchen: 35%
      Biotech/pharma: 18%, hier habe ich mir quasi meinen eigenen dachfonds gebastelt aus 2/5 Pictet biotech sparplan; 2/5 regelmässige einzelanlagen in das AMEX Biotech-Zertifikat von ABN Amro (WKN 610670) und 1/5 DWS Pharmamed zur abrundung (insgesamt ergibt dies ca. 80% biotech und 20% pharma; damit ist der biotech-anteil etwas höher als beim oppenheim pharma/health, den ich aus persönlichen gründen ablehne)
      Umwelt: 9%, davon 2/3 Invesco Focus Umwelttechnologie und 1/3 Pictet Water; ich glaube (und hoffe), dass mittelfristig umwelttechnologie die branche der zukunft wird.
      spekulative Nischen: 9%, jeweils 1/3 in China (Sparplan Fleming FFF China), 1/3 in Osteuropa (Sparplan Pictet Osteuropa), 1/3 Neuer Markt (Sparplan Invesco Neuer Markt -
      hier macht sich der Cost-Average-Effekt am deutlichsten bemerkbar ;) )


      so ganz nebenbei habe ich durch die umstrukturierungen die anzahl der sparpläne bei der direktanlagebank von vormals 11 auf jetzt 4 (S&P500-zertifikat, pictet bio, pictet osteuropa, invesco umwelttechnologie), die anderen aktien-sparpläne laufen alle mit 50% rabatt bei maxblue. beim zertifikat komme ich auf einen impliziten AA von weniger als 2%; für die anderen fonds "schau mer mal", wie lange die noch bei der DAB sind.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 14:05:10
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      @karpfenkuno:

      Schön, dass du deine Strategie so detailliert vorgestellt hast. Bin sicher, dass du damit langfristig erfolgreich sein wirst. Finde es auch gut, dass hier nun nicht alle in die gleichen Fonds sparen. Welcher am Ende die Nase vorn haben wird, kann sowieso keiner im voraus wissen. Wichtig ist, dass die Fonds im Depot den Index schlagen, denn sonst hätte man gleich in diesen investieren können.

      Man sollte auch seine gesamte Strategie nicht jedesmal umschmeißen, wenn sich etwas am AA ändert. Bei langfristiger Anlage verliert dieser nämlich an Bedeutung. Die Stiftung Warentest hat es einmal ausgerechnet:

      Bei 5 Jahren Laufzeit und einem AA von 5 % bleibt bei einer Werttentwicklung von 10 % p.a. für eine Einmalanlage nur 8,93 % p.a. Rendite übrig. Bei gleichen Parametern, aber einer Laufzeit von 10 Jahren ergibt sich immerhin schon eine Nettorendite von 9,46 %. Bei 20 Jahren sind es 9,86 %.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 18:21:41
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Hallo,

      Wer kann mir helfen?
      Bin auf der Suche nach einer Informationsquelle für in Deutschland zugelassener Fonds, die bei der Bewertung von Fonds das Sharpe Ratio und das Information-Ratio benutzt. Für einen Link wäre ich dankbar.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 21:50:51
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Hallo Karpfenkuno,
      interessante Aufteilung. Insbesondere Sparpläne auf Index Zertifikate.
      Aber wie gelingt es dir bei Maxblue 50% Rabatt auf Sparpläne zu haben??
      Gruss
      Predator
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 22:50:09
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      @predator007

      Du kannst bei maxblue ein DepotSpar Konto/Depot einrichten. In diesem kannst du jeden Monat min. 100Euro auf max drei Fonds/Zertifikate/Aktien verteilt sparen. Auf die Fonds bekommst du ein Rabatt von 50% wenn dein Depot über 3000,- DM geht. Irgendwo liegt dann noch eine Grenze, dort bekommst du dann 60&.

      Ich bespare z.b. den Oppenheim PharmawHealth dort und bekommen mittlerweile auch 50% auf den AA.

      Das einzige, was nicht so besonders schön ist: wenn du eine Änderung wünscht kostet dich dies 12 Euro.

      Anmerkung: Bei maxblue kann man auch jeden Fonds ab einem Anteil kaufen, mann muß dann halt nur den kompletten AA zahlen. Es steht zwar in den Fondsbeschreibungen manchmal drin, erst ab z.b. 1000Euro aber ich habe von dem nordea z.b. auch 1 Stück bekommen, auch bei anderen Fonds!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 09:33:29
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Shakes (die Meinung der anderen interessiert mich natürlich genauso):

      Welches Indexzertifikat auf den Nemax hast du dir ausgesucht?

      ETF oder Zertifikat?
      Kurs- oder Performanceindex?

      Gruss,

      wisi
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 09:48:05
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      wisi

      da gibts mehrere endloszertifikate....habe das von der ubs, wkn 603.353...

      http://www.zertifikateweb.de/suche/profile.zweb?SID=8fa526ac…

      die 1.100 im nemax50 scheint ja gebrochen, ein weiteres gutes zeichen....bin aber sl-frei investiert, möchte das zertifikat langfristig liegen lassen, bzw. erst ab 1.800 punkte ziehe ich sl nach.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 10:00:40
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      pensionspicker

      hier kommste vielleicht weiter

      http://www.gfa-fonds.de/fondsanalyse/fondsanalyse.hbs


      sodala, jetzt ist aber erstmal pause angesagt hier. bis demnächst.


      grus
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 10:08:48
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Danke
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 11:38:18
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Hallo,
      @UsedTo, danke, ich hatte die Preisliste bisher falsch verstanden und dachte die 1500€ als Grenze für die Einzelzahlung gilt. Ist mit der Grenze 1500€ das gesamte Depot oder der einzelne Wert gemeint???
      Gruß Predator
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 11:49:55
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      @predator007

      Mit 1500 Euro ist das gesamte DepotSpar Depot gemeint. Du kannst also mehrere Fonds besparen und erhälst diese dann ab 1500 Euro Gesamtdepot alle rabattiert. Dies gilt natürlich nur für die Sparpläne, bei normalen Fondsorder gibt es glaube ich ander Grenzen, wo die Rabbatierung anfängt.

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 12:17:43
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Hallo, Ihr langfristigen Fondssparer! Vergeßt bei Euren Anlageentscheidungen nicht den Markt der Zukunft - CHINA.

      China darf in keinem Depot fehlen
      Der Fonds


      Die langfristige Entwicklung Chinas sieht Steve Luk, Fondsmanager des FF China Fund (WKN 973778), sehr positive, so das Anlegermagazin "Der Fonds" in seiner aktuellen Ausgabe.

      "Als bevölkerungsreichstes Land der Welt mit zunehmend reiferen, anspruchsvolleren Kapitalmärkten, sollte China in keinem langfristig ausgerichteten Portfolio fehlen", erklärt Luk gegenüber "Der Fonds".

      Bei der Titelauswahl lege der Fondsmanager eine hohe Messlatte an: "Illiquide, gering kapitalisierte Werte oder Aktien mit ungünstigen Aktionärsstrukturen haben keine Chance, in unser Portfolio aufgenommen zu werden", sagt Luk. Mit momentan rund 50 Aktien sei das Portfolio des FF China Fund entsprechend übersichtlich strukturiert. Weitere 150 Werte würden beobachtet.

      Luk favorisiere derzeit vor allem langlebige Konsumgüter wie Denway Motors oder Quingling Motors. Ebenfalls im Fokus seien Unternehmen, die von den strukturellen Veränderungen in China profitieren dürften, wie beispielsweise Legend Computers, führender PC-Hersteller des Landes. Ein weiteres Schwergewicht im Fonds sei der Rohstoffwert CNOOC. "Das Unternehmen profitiert vom hohen Ölpreisniveau. Mit massivem Personalabbau und optimierten Arbeitsprozessen wurde zudem die Wirtschaftlichkeit deutlich gesteigert", so Luk.

      Zentrum der chinesischen Finanzwelt bleibe Hongkong. "Die service-orientierte Wirtschaft dort dürfte einer der größten Profiteure eines China-Booms sein", ist Luk sich sicher. Hongkong sei das bedeutendste Tor zum chinesischen Markt und spiele eine wichtige Rolle als Umschlagplatz und Anbieter aller Formen von Handel und Dienstleistungen.

      Gruß

      duessel, der mit dem Sparplan auf den HSBC GIF Chinese Equity
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 12:42:00
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Wo wir gerade beim Thema sind. Fragen und antworten zum Thema Asienfonds, insbesondere China-Fonds, findet ihr unter

      http://www.geldidee.de/fonds/experte07.shtml

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 17:30:40
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      nun duessel

      was bringt das, wenn nicht mal der mit abstand beste asien und damit auch china-fonds aufgeführt ist? na, von welchem spreche ich? :laugh:

      es gibt in der tat nur den carlson im moment, der meines erachtens für asien insb. china in frage kommt.

      finanzen hat endlich den comgest europe aufgenommen.....erwähnen, wer sie dreimal drauf aufmerksam gemacht hat, dass dieser fehlt, tun sie nicht :cool:


      vielleicht bespare ich den comgest europe weiter, bei consors gibts ihn ja nach wie vor rabattiert. muss ich halt warten, bis ich immer 20.000 chf zusammen habe, was soll`s.


      gruss
      shakes, der aktive fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 18:23:54
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      @Shakesbier:

      es gibt in der tat nur den carlson im moment, der meines erachtens für asien insb. china in frage kommt.

      Wäre mit solchen Aussagen etwas vorsichtiger. Sind schon andere Highflyer abgestürzt. Aber für den Carlson will ich das mal nicht hoffen, hab den schließlich selber :)

      Du setzt in Asien ausschließlich auf einen Nebenwertefonds. Ich diversifiziere halt es etwas mehr.

      Nebenwerte: Carlson - gelegentliche Einmalanlagen

      Value: Nordea Far East Value - Sparplan

      Nur China: HSBC GIF Chinese Equity - Sparplan

      Laß uns ins 10 Jahren Bilanz ziehen, wer mit seiner Strategie die Nase vorn haben wird. Gewinner werden wir sicherlich beide sein :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 18:45:08
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Aber nicht nur mit Asien-Fonds läßt sich Geld verdienen. Dieser 3-Jahreschart macht doch auch echt Freude, oder?




      Noch besser aber wird es, wenn man zum Vergleich als Benchmark mal den S&P500 einblendet:



      Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 19:17:37
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      @Hallo Fondssparer,

      ich habe hier auch noch ein recht interessantes Zertifikat von der Deutschen Bank, wird in den nächsten Tagen auf den Markt kommen:
      ChinaOpportunity Euro X-zertifikat

      Das Zertifikat basiert auf dem ChinaOpportunity Euro X- (Total-Return-) Index, der die Performance der Aktien von 30 chinesischen Unternehmen, deren Firmensitz sich in China (B-Aktien und in Hongkong notierte H-Aktien) bzw. in Hongkong mit Geschäftstätigkeit auf dem chinesischen Festland (Red Chips), befindet, abbildet. Alle Werte werden vierteljährlich einem, aus den folgenden Indices bestehenden sog. Indexpool, entnommen:
      Hang Seng China Enterprise Index (H-Aktien-Index)
      Hang Seng China-Affiliated Corporations Index (Red Chips-Index)
      Shanghai B-Share Stock Price Index (Shanghai B-Aktien-Index)
      Shenzen B-Share Stock Price Index (Shenzen B-Aktien-Index)
      MSCI China Index
      Die Aktien werden zunächst zu 49 % nach ihrer Marktkapitalisierung und ihrem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen ausgewählt. Anschließend erfolgt die Feinselektion über ein Rangziffernverfahren nach dem Kurs-/Buchwert- und dem Kurs-/Gewinnverhältnis, sowie nach der Dividendenrendite.
      Die Dividenden der Einzeltitel werden zu 100 % in den ChinaOpportunity Euro X-Index reinvestiert.

      Gruß
      UsedTo, der auch regelmäßig in Asian inverstiert:)
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 08:06:12
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      duessel

      ich sehe keinen grund für einen absturz des carlson funds. der nordea north american stürzt ja auch nicht ab. wie du der zeitschrift der fonds entnehmen kannst, ist er genauso valueorientiert, nur eben auf kleinere und mittlere unternehmen beschränkt.

      und das ist gut so :laugh:

      wer nach der maxime "invest only in the best" sein geld anlegt, kommt nicht an diesem fonds vorbei.

      werde ihn ende des jahres mal ggü. dem nordea und dem hsbc vergleichen....;)


      usedto

      jau, das zertifikat ist in "finanzen" auf seite 50 beschrieben, valueorientiert, legt aber nur in aktien mit der höchsten marktkap. an.....geschmacksache....die laufzeit ist auf 8 jahre beschränkt.


      happy invests.


      gruss
      shakes - der valueorientierte fondsinvestor :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 08:56:20
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Hallo,

      nur der Information halber. Der Carlson fiel aus dem Statistikteil bei "Der Fonds", weil das Fondsvolumen mittlerweile unter 25 Millionen Euro liegt. Bei GFA wird er noch mit über 40 Mill. geführt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:31:15
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Korrektur
      muß natürlich 40 Mio. heißen
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 11:30:49
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      folks

      ich habe mir gestern mal wieder eine euro am sonntag gezogen, nun, es steht nicht viel brauchbares drin, wie immer, aber ne wertentwicklung zu neuen-markt-fonds, die gibt mir zu denken.....

      wurde untersucht, wie sich die fonds vom 12.09.-25.10.2001, also nach dem anschlag entwickelten.

      nunja, der lupus alpha n.m. war der beste fonds mit plus 18,2 %, der invesco nm hatte ein plus von 1,2 % in diesem zeitraum vorzuweisen.

      der nemax 50 index plus 26,6 %. ganz schön peinlich für die herren fondsmanager. bedenkt man nun, dass der nemax 50 seit 17.09. bis heute sogar 60% plus schaffte, stellt sich spätestens jetzt die frage, wozu in neue-markt fonds investieren, wenn sie bei einer erholung nicht dabei sind?

      als begründung wird geschrieben, dass fondsmanager sehr vorsichtig und selektiv agieren würden. prima, oder? bei der bauchlandung mit einer performance von minus 80-90% in den letzten eineinhalb jahren waren sie auch voll dabei, nun endlich dreht der markt, und dann diese underperformance ggü. dem index, äusserst peinlich, das zeigt mir, die wissen auch nicht, was sie kaufen sollen.....der markt rennt ihnen buchstäblich davon, und das in der ganzen breite!

      pfui, fondsmanager des neuen marktes, pfui! :laugh:

      ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der in diesem fall klar index-zertis auf den nemax 50 vorzieht, sehe hier mittelfristig eine sehr attraktive beimischung. auf nm-fonds kann ich getrost verzichten, schliesslich wissen wir....invest only in the best!



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:30:18
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Hallo,

      die Tabelle scheint unvollständig gewesen zu sein, der DWS NEW MARKETS Typ 0 hat immerhin 49 % geschafft. Ich ziehe aber trotzdem eine Nemax50 Indexaktie einem Fonds vor.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:41:56
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      jau pensionspicker

      der fonds wird nicht genannt.....sehe das aber ähnlich, mit nem indexzertifikat liegt man in diesem bereich sicherlich besser.
      habe es sogar in meinen "fondssparplan" mit aufgenommen, solange der nemax50 unter 1.500 punkte liegt, schiess ich 4x im monat ein paar anteile nach.....

      mal was neues ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 15:54:50
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Hallo,

      angeregt durch #1618 habe ich bei verschiedenen Fonds und Aktien, ausgehend von den Jahrestiefständen , die Wertentwicklung im Idealfall ausgerechnet. Eine Tabelle stell ich nicht hier rein ist mir zuviel Arbeit, deshalb nur die Gewinner und weniger guten.
      Spitzenreiter bei den von mir ausgewählten Aktien war Broadvision mit 226%, Schlußlicht Bombardier - als Flugzeugbauer besonders verprügelt - mit 13,5%.
      Bei den Fonds und Indexpapieren lag natürlich ein Nemax50 Zerti mit 69,4% in Front. Die größte Enttäuschung und das Schlußlicht ist der hier favorisierte Nordea Far East mit nur 8,7%. Selbst der Fleming Pacific, der hauptsächlich in Japan investiert, war mit 10,3% besser.
      Auch die Nasdaq-, Dax- und Eurostoxx-Indexzerti´s wurden nur vom DWS Biotech Typ 0 geschlagen.
      Es geht also nichts über eine Investition in Indexpapiere.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 08:27:09
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      pensionspicker

      es geht also nichts über eine investition in indexpapiere.

      das kann ich so auch nicht stehen lassen.....gibt genügend beispiele, die rechtfertigen, lieber in fonds zu investieren, ich weiss, das fällt vielen schwer zu glauben, aber ausschlaggebend ist ein sehr guter fondsmanager, ein spitzenteam, dass er zur seite hat und eine strategie, die langfristig aufgeht.

      nach dem motto, das beste ist uns gerade gut genug beweisen folgende fonds, dass man dort den index klar outperformt, und das seit monaten bzw. jahren.



      das ist der north american value fonds, wkn 973.348 ggü. dem msci noth america small cap index, auf sicht von drei jahren. Ich denke, der chart ist aussagekräftig genug.





      hier der templeton european mutual, wkn 934.224 ggü. dem msci europe.....gut, ihn gibt’s erst seit eineinhalb jahren....aber die strategie ist valueorientiert und dürfte ebenfalls langfristig aufgehen.





      tja, der carlson asia small caps, wkn 986.071 ggü. msci ac asia fex japan darf nicht fehlen ;), die von anna ho favorisierte methode, klein und mittlere valuetitel in asien schwerpunkt china zu finden dürfte ebenfalls langfristig zum erfolg führen.


      kurzum, indexzertifikate sind attraktiv, vorallem für den neuen markt, vermutlich auch für branchen wie biotech oder energie etc....aber diese beispiele belegen deutlich, dass es langfristig lohnt, solche fonds zu besparen.


      und was den nordea far east value angeht, der gefällt mir schon längere zeit nicht mehr. hatte das hohe cash-halten ja schon mal angesprochen, kommt mir vor wie bei den neuen märkte fonds....irgendwie habe ich da immer das gefühl, die wissen nicht, was kaufen, und wenn der markt dreht, sind sie logischerweise nicht dabei.

      am langfristchart....



      kann man aber noch nichts erkennen, auch dieser fonds läuft besser als der index, so what? ;)


      dranbleiben lohnt, so oder so.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 10:59:22
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Hallo,

      Meine Aussage bezog sich auf einen ins positive gedrehten und vorallem steigenden Markt. Diese Trendwende haben die wenigsten Fondsmanager hingekriegt.
      Zu den weiteren Vorteilen von Indexprodukten hat HHanseat in seinem Thread genügend Informationen und Argumente geliefert.

      ....gibt genügend beispiele, die rechtfertigen, lieber in fonds zu investieren, ich weiss, das fällt vielen schwer zu glauben, aber ausschlaggebend ist ein sehr guter fondsmanager, ein spitzenteam, dass er zur seite hat und eine strategie, die langfristig aufgeht.

      Dieser Aussage stimme ich voll zu, deshalb investiere ich in Fonds und in Indexpapiere.
      Mein Lieblingsbeispiel was das anbelangt ist Japan. Wer in den letzten fünf Jahren in den MSCI Japan investierte konnte 1,2 % p.a. Rendite erwirtschaften. Einer der besten Fonds für den Pacific inkl. Japan, der Fleming Pacific, schaffte 23,2 % p.a.. Bei fallenden bzw. seitwärts tendierenden Märkten haben Indexpapiere sicherlich Schwächen.
      Die von Dir angesprochenen Valuefonds performen in schlechten Börsenzeiten immer besser als Growthfonds, aber es ist halt auch ein Blick in den Rückspiegel. Man mußte also vor zwei bis drei Jahren den richtigen Zeitpunkt erwischen und in Valuefonds investieren,ob man den Zeitpunkt optimal abpasst ist die Frage s.o.. Genauso ist es fraglich ob man auch den besten Fonds erwischt, oder man investiert grundsätzlich in Value- und Growthfonds um für den jeweiligen Trend richtig positioniert zu sein und um ein ausgeglicheneres Depot zu haben.
      Langfistig ist das allerdings unerheblich, da diese beiden Anlagestile zu etwa dem gleichen Ergebnis führen.

      http://www.gfa-fonds.de/magazin/detail.hbs?newsid=1003441906

      mfg
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 14:02:59
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      folks

      muss mich mal wieder zu wort melden, euch scheint ja auch nichts einzufallen im moment....;)

      duessel, der nordea far east value entwickelt sich wirklich nicht gut, fehlt jegliche power, die performance dieses jahr ist tatsächlich nicht so gut wie sie sein müsste, handelt schliesslich den gleichen grundsatz wie mein carlson fonds, nur halt mit grösseren werten.....aber das siehst du wohl selbst nach dem urlaub.....


      aaalsoo, ich kämpfte ja lange zeit....bzgl. meiner europa-aktivitäten.....eigentlich einschliesslich heute.....

      während für mich für die usa mit dem nordea north am. value fonds, der zurzeit sogar auf ath liegt, alles klar ist für 2002, ebenso wie für asien mit dem carlson asian small caps, wo ich – cost average sei dank, mittl. auch schon 6% im plus liege, zweifelte und überlegte ich lange, was ich für europa machen soll......

      anlegen will ich ein drittel, das steht fest....gewonnen hat jetzt doch der fonds, weil mir sein valueorientierter grundsatz gefällt und er zurzeit den index klar outperformt.


      hier ein beispiel....

      vergleich zwischen dem templeton european mutual fonds, wkn 934.224 und so nem index zerti wie dem auf den eurostoxx, wkn 825.064 oder nem normalen dax-zerti.


      wenn ich mir die monatsperformance ansehe, der templeton mit +3,10 ganz nett, kurzfristig bewegen die sich wenig, das ist klar, dass die indices besser performen.....

      auf jahressicht aber, beim templeton minus 5,6%, das ist schon ein stärkeres argument, auch wenn es komisch klingt.....denn hier gibt es eine deutliche outperformance ggü. dem o.g. indexzerti, das anfang des jahres bei 48 euro stand und heute noch ca. 22% im minus liegt.....hier zu sehen.....




      interessant, dass sich der dax gleich entwicklete, eigentlich exakt das selbe muster....



      auch hier knapp 22% minus ggü. anfang des jahres......


      man hat es nicht leicht, und muss ständig prüfen, was der markt her gibt. zur zeit und das bleibt jetzt so bis ende 2002 vertraue ich dem templeton european fonds, auch wenn er höhere kosten hat, die outperformance dieses jahr spricht für mich eine zu deutliche sprache....wir werden nächstes jahr sehen, ob es richtig war.

      wiegesagt, in den usa oder asien bin ich mir sicher, mit den fonds besser zu liegen, in europa bleibt es abzuwarten, zurzeit entscheide ich mich aufgrund des grundsatzes, invest only in the best!


      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 14:14:32
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Hallo,

      in den letzten Tagen war eine interessante Sendung auf Bloomberg über Fonds. Natürlich wurde auch das Thema Value vs Growth angesprochen.
      Der Manager von Feritrust mahnte bei Value zur Vorsicht in dieser und der kommenden Phase des Marktes, da die Performance ganz schnell zu Growthfonds wechseln könne. Sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 14:52:07
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      pensionspicker

      da mache ich mir beim nordea north american value funds und dessen strategie absolut keine sorgen, nicht nur dieses berichtes wegen, den duessel schon mal reinstellte vor ein paar wochen.
      habe den letzten teil markiert.



      US-AKTIENFONDS - langfristig attraktive Einstiegsgelegenheit

      Im laufenden Kalenderjahr weisen US-Aktienfonds die schlechteste Performance seit 17 Jahren aus, so mussten die US-Aktienfonds zum letzten Mal im Jahr 1974 zu Zeiten der Oelpreiskrise derartige Abschläge hinnehmen. Insgesamt jedoch erwiesen sich die USA in den letzten 30 Jahren für Aktienfondsanleger als die beste Investmentregion. Anleger, die einen Anlagehorizont von mehr als 5 Jahren verfolgten, konnten ungeachtet zwischenzeitlicher Börsencrashs in den letzten 30 Jahren in den USA (gemessen am MSCI USA) eine jährliche Durchschnittsrendite von über 10% erzielen.

      Hierbei spielt natürlich die liberale und aktienmarktfoerderliche Politik der USA eine tragende Rolle. Am Beispiel der USA wird erkennbar, dass Deregulierung und liberale Wirtschaftspolitik im Sinne einer leistungsorientierten Gesellschaft für die Aktienmärkte das investitionsfreundlichste Umfeld darstellen. An diesen Grundmanifesten der USA wird sich auch nach den tragischen Terroranschlaegen vom 11. September nichts ändern, so dass wir die USA in langfristiger Hinsicht weiterhin als Premium-Anlageregion betrachten.

      Nachdem der MSCI USA in den letzten 12 Monaten mehr als 25% abgab, sehen wir auf Basis des deutlich ermäßigten Kursniveaus bei US-Aktienfonds, die in fundamental attraktiv bewertete und gut positionierte Qualitaetstitel investieren, eine langfristig aussichtsreiche Einstiegsgelegenheit. Hierbei kann sich insbesondere der strategisch ausgerichtete, antizyklisch agierende Anleger angesprochen fühlen.

      Einer der Fonds, den wir in diesem Zusammenhang langfristig für einen der aussichtsreichsten Aktienfonds der Anlageregion Nordamerika halten, ist der Nordea 1 SICAV North America Value. Dass dieser Fonds gleichzeitig eine ausgepraegt valueorientierte Anlagestrategie verfolgt, ist dabei kein Zufall, denn gerade diese Fonds weisen in laengeren Betrachtungszeitraeumen die hoechste Performancekontinuitaet auf - denn wie wir alle wissen, setzten sich guenstige Fundamentalkriterien im Laufe der Zeit stets durch, waehrend viele Trends und Hypes nur von voruebergehender Dauer sind:

      NORDEA 1 SICAV NORTH AMERICA VALUE

      PERFORMANCE

      Die Wertentwicklung des Fonds ist in Anbetracht der negativen Entwicklung der Weltboersen in den letzten 1,5 Jahren beeindruckend. So konnte der Fonds selbst im laufenden Jahr eine Rendite von +7% aufweisen, in den letzten 12 Monaten konnten 8% erwirtschaftet werden und auch im mittelfristigen Zeitraum von 3 Jahren glaenzt der Fonds mit einer aussergewoehnlich positiven Performance von ueber 157%. Damit gelang es dem Fonds, zum einen die Benchmark ueberdeutlich zu uebertreffen, als auch die ueberwiegende Mehrzahl seiner Konkurrenzprodukte zu deklassieren.

      REGLEMENT

      Der Fonds investiert hauptsaechlich in Aktien, Wandelschuldverschreibungen und kurzfristig in Optionsscheine (Warrants), die zur amtlichen Notierung an einer Wertpapierboerse in Kanada oder den U.S.A. zugelassen sind. Hoechstens 15% des Nettoinventarwerts des Fonds koennen in Wertpapiere investiert werden, die zur amtlichen Notierung an Wertpapierboersen ausserhalb Nordamerikas zugelassen sind. Der Fonds investiert nach einem wertorientierten Ansatz, der sich auf die Ertragskraft und die Finanzkraft der Unternehmen stuetzt. Anlagechancen werden durch eine unabhaengige Analyse der jeweiligen Unternehmen ermittelt.

      ANLAGESTRATEGIE & FONDSMANAGEMENT & INVESTMENTPROCEDERE

      Das Konzept des Value Investmentansatzes der NORDEA SA, wie es bei den Value Fonds unter Nordea 1, SICAV, angewandt wird, beruht auf der Ertragskraft der Geschaeftstaetigkeit eines bestimmten Unternehmens. Die Nordea-Fondsmanager definieren die Ertragskraft als die Faehigkeit eines Unternehmens, fuer seine Eigentuemer in bedeutendem Umfang frei verfuegbaren Cashflow zu erzeugen. Dies bedeutet, dass das Unternehmen einen Kapitalbetrag erwirtschaftet, nachdem es so investiert hat, dass es seine Geschäftstätigkeit fortfuehren kann und dass diese mit dem Betriebskapital betrieben werden kann. Frei verfuegbar bedeutet, dass die Unternehmensfuehrung entscheidet, wofuer sie diesen Cashflow einsetzt, d.h. fuer die Investition in kuenftiges Wachstum, den Rueckkauf von Aktien, fuer Dividenden usw. Nur auf diese Weise kann das Unternehmen fuer seine Eigentuemer, d.h. Sie als Aktionaer, Vermoegen erwirtschaften und eine langfristige Wertsteigerung erzeugen.

      Getreu dem Value-Ansatz selektiert das Nordea 1-Fondsmanagement nach zwei grundsaetzlichen, unabdingbaren Kriterien:

      Das erste Element ist die Sicherheit des eingesetzten Kapitals. Zum Schutz des Anlagekapitals fuehrt NORDEA einen disziplinierten Anlageprozess durch, zu dem eine Analyse der Unternehmensfuehrung und der Mitarbeiter des Unternehmens, eine eingehende Analyse des Jahresabschlusses, der Struktur des Wirtschaftszweiges, des Produktlebenszyklus, des Geschaeftsumfelds und der Stellung des Un ternehmens in der Wertkette gehoeren. Durch die Analyse dieser Parameter erhaelt man einen Einblick und Verstaendnis fuer die Geschicke einer bestimmten Geschaeftstaetigkeit. Die NORDEA-Anlageexperten sind fest davon ueberzeugt, dass mit diesem Wissen das Risiko verringert wird. Infolgedessen investiert NORDEA nur in Unternehmen, deren Bilanzen transparent ueberprueft werden können und deren frei verfuegbarer Cashflow analysiert werden kann.

      Das zweite Instrument ist der Sicherheitsabschlag/Risikoabschlag. Als zusaetzliches Element zum Schutz der Investition bezieht er sich auf die fundamentale Bewertung eines Unternehmens. Um von einer interessanten Anlagemoeglichkeit sprechen zu koennen, selektiert Nordea lediglich Titel, die einen Abschlag von etwa 50% auf den Kapitalwert des Cashflows aufweisen. Damit verfuegt der entsprechende Aktientitel auch ueber ausreichendes Auftriebspotential, um das zugrundegelegte Renditeziel erreichen zu koennen.
      Beim Erwerb eines wachsenden Unternehmens zu etwa 50% seines geschaetzten Wertes kann man realistischerweise in fuenf Jahren mit einer Verdoppelung der Kapitalanlage rechnen, was etwa durchschnittlich 15% p.a. entspricht.

      Den Selektions- und Investmentprozess, den Nordea nach oben aufgefuehrten Prinzipien diszipliniert durchfuehrt, fuehrt in der Regel dazu, dass so Unternehmen mit einer soliden Geschaeftstaetigkeit, die reelle Wachstumsaussichten aufweisen, d.h. solche Unternehmen, die in Bezug auf ihre tatsaechliche Ertragskraft unterbewertet sind, identifiziert werden koennen, die dann ins Fondsportfolio aufgenommen werden. Dies steht im krassen Gegensatz zum oftmals mit dem Value-Style verwechselten Ansatz, in lediglich billige Unternehmen, die zwar ueber eine niedrige Bewertung verfuegen, jedoch eine ebenso niedrige Rentabilitaet aufweisen, zu investieren. Oft ermitteln die Researchexperten der Nordea die Anlageperspektiven insbesondere bei kleineren und mittleren Unternehmen, da diese von den meisten Analysten nicht in demselben Masse begutachtet werden wie die BlueChips. Demzufolge bestehen bei den Mid- und SmallCaps groessere Chancen, attraktive Titel zu attraktiven Preisen zu entdecken.

      Um strukturiert und wirksam investieren zu koennen, baut Nordea im Wesentlichen auf eigenes Research, was wir fuer einen grossen Vorteil halten. Der Selektionsprozess erfolgt durch die Ueberpruefung mehrerer qualitativer Faktoren im Verhaeltnis zum Preis. Ziel dieses Konzepts ist es, zu Unternehmen mit einer soliden Geschaeftstaetigkeit und reellen Aussichten zu gelangen, die unterbewertet erscheinen. Diese Unternehmen bilden dann das Anlageuniversum, aus dem die Portfolio-Positionen herausselektiert werden.

      In den letzten 12 Monaten hat der Fonds eine Performance von ueber 8% erzielt. Die Benchmarks, je nach dem, welchen Vergleichssektor der Anleger fuer die transparentesten Vergleichsmoeglichkeiten haelt, konnten erheblich uebertroffen werden:

      Fonds / Sektor Wertentwicklung 1 Jahr Nordea 1 SIC. North Am. Value: + 8%
      MSCI USA: - 25% Aktien Nebenwerte USA : - 40% Aktien Nordamerika: - 20%

      Im Dreijahreszeitraum erzielte der Fonds eine Rendite von knapp 157%. Dies ist zugleich einer der massgeblichsten Unterschiede zu Value-Produkten oder nicht-Technologie-orientierten Nordamerika-Produkten anderer Fondsgesellschaften. So weisen bspw. die meisten Valuefonds in aufwaertstendierenden Marktphasen eine weniger gute Performance auf.

      Nicht so der Nordea 1 Sicav North-America-Value, der bisher sowohl in Hausse- als auch in Baissephasen hervorragend abschnitt. Dem Fondsmanagement gelingt es hierbei eindrucksvollerweise, Titel fuer das Fondsportfolio zu selektieren, die sowohl in schlechten als auch positiven Marktphasen eine ueberwiegend aufwaertsgerichtete Kursentwicklung aufweisen. Vor diesem Hintergrund halten wir den Fonds als Basisinvestment bei langfristigerAusrichtung fuer kaufenswert und auch hinsichtlich des guenstigen Chancen/Risiken-Profils fuer marktueberdurchschnittlich attraktiv.


      S&P-Stars: 5 Ausgabeaufschlag 5 %
      Jaehrliche Man.-Gebuehr 1,5 % WKN 973348 Fonds-Vermoegen in Mio USD: 421




      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 15:56:01
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Shakes

      scheint ein bemerkenswerter Fonds zu sein. Wird aber bei S&P als Nebenwertefonds geführt und SmallCaps laufen in schlechten Börsenphasen einfach besser, aber ich lasse mich gerne von einer guten Performance in besseren Börsenzeiten überzeugen. Werde ihn weiter beobachten, da ich für meinen Threadneedle Amer. Select Growth - übrigens ein Spitzenfonds seit Auflegung nur momentan eingebrochen - ein Valuegegenstück suche.
      Eine Alternative zu beiden Fonds wäre allerdings der Balzac USA Index 937518, indexfonds auf den MSCIUSA.
      Consors AA 1,25&, Man.-Gebühr 0,5%.
      Ohne Stockpickingstreß auch 21,9 % im Schnitt der letzten fünf Jahre. Finanztest Stand 31.8.2001
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 08:28:41
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      jau pensionspicker

      er ist ein bemerkenswerter fonds, zweifelsfrei.

      dein zerti



      hängt auf jahressicht aber auch mit 12% im minus, ist zwar nicht tragisch und wäre langfristig vielleicht schon ne alternative, aber solange es eben diesen fonds gibt.....



      +16 % dieses jahr.....fällt die wahl nicht schwer ;)



      wiegesagt, mein "problem" ist europa, geht soweit, dass ich lange überlegte, ob ich dort überhaupt anlegen muss, aber ich versuche es halt mal dem dem templeton, ist ja von der strategie ähnlich aufgestellt.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 08:39:51
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      jetzt bin ich ganz durcheinander :eek: :laugh:

      wie ihr wisst, bin ich doch neuerdings comdefect-kunde, zumindest für die fondsanlage....nun denn, es läuft ja auch ganz ordentlich, man braucht halt immer mind. 1500 euro, um nen fonds zu kaufen....

      gerade mache ich mal ne eingabe, eigentlich nur zu testzwecken, weil der fonds bei denen nicht auftauchte....


      Geschäftsart
      Kauf

      Wertpapierkennnummer
      972343

      Wertpapierbezeichnung
      COMGEST EUROPE ACTIONS B O.N.

      Stückzahl
      1

      Handelsplatz Fondsgesellschaft

      Discount bei comdirect 75,00%

      Ausgabeaufschlag bei comdirect 1,25%




      da staunte ich nicht schlecht, der gute alte comgest europe fonds....mit 75% rabatt im angebot ab 1 stück handelbar.....ok., sind akt. 5.000 märker, aber immerhin......jetzt kommen mir schon wieder zweifel bzgl. des templeton :laugh:



      fondsanlage für europa gestaltet sich für mich schwieriger als erwartet....

      also, für alle comgest-europe interessenten....auf zur comdefect!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 09:50:30
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Hallo,

      In der momentanen Börsenphase setze ich persönlich mehr auf Growthfonds . Valuefonds sind in den letzten Jahren schon sehr gut gelaufen. Gute Growthfonds wären z. B. der Henderson European WKN 989 226 oder der Gartmore Cont. European WKN 974 433.

      Der Comgest Europe ist zwar ein ausgezeichneter Fonds, aber wenn man die letzten fünf Jahre betrachtet hat er sogar etwas schlechter abgeschnitten als der MSCI Europa. Finanztest Heft 11. Da kann man gleich in den Index investieren.

      Warum nicht jeweils Value-Fonds und Growth-Fonds kombinieren. Für mich spielt es keine Rolle, ob ein Fonds für einige Zeit 10 oder 30 Prozent im Minus liegt, Hauptsache er erholt sich wieder. Wenn man diese beiden Stile kombiniert gleichen sich die Wertschwankungen in etwa aus.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 15:37:33
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Hallo shakesbier,

      ich spare seit Oktober `01 für Europa in den Fidelity European 973 270.
      Für America in den Fidelity America 907 047
      und Weltweit in den Gartmore Emerging Markes 974 440.

      Wie ist deine Meinung zu den Fonds???

      Meinen Sparplan hab ich bei Consors und bei den Fonds 50% Rabatt auf den AA.

      Über eine Antwort würde ich mich freuen.

      Gruss SLKU
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 08:43:07
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      hi sklu

      suchst du einen kontraindikator oder warum fragst du nach meiner einschätzung? ;)

      jaja, der fidelity, haben wir hier schon öfters erwähnt, sicherlich kein schlechter fonds, aber irgendwie stimmt was nicht mit dem. dachte, der heisst nur „growth“ und legt valueorientiert an, nun aber steigt er wieder überproportional die letzten wochen, nachdem er vorher verhältnismässig stark verloren hat.....




      ich tue mir selbst schwer mit fonds für europa, mein favorit ist er nicht, aber das muss nichts heissen....
      solange du ihn mtl. besparst, ist das langfristig sicher nicht verkehrt, ob er besser als der index abschneidet, das kann ich dir auch nicht sagen......


      der fidelity american growth




      ist halt ein „growth“ funds, sicher ne interessante beimischung, wenn du wie pensionspicker meinst, diese titel laufen in den nächsten monaten oder jahren besser als der markt, dann dürfte es sich lohnen. wichtig ist, das siehste ja die letzen monate, regelmässig durchsparen. ich bleibe meinem nordea fonds treu, fühle mich dort wesentlich besser aufgehoben, und der läuft ja auch in „growth“-zeiten.


      gartmore emerging markes funds




      um ehrlich zu sein, gefällt mir nicht. wenn du weltweit in einen emerg. markets fonds anlegst, „schleppst“ du auch anlagemärkte wie lateinamerika und osteuropa etc. mit dir rum, ich persönlich favorisiere ausschliesslich asien – langfristig. das ist ganz klar geschmacksache, nur.....die performance spricht nicht für diesen fonds, bin sicher, selbst unter der kategorie „weltweit“ gibt’s bessere als den.


      schönen gruss

      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:49:55
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      hallo fondfreunde!

      ein kurzer gruss aus westaustralien, wo mich das thema fondssparen nicht sonderlich interessiert.

      hier ist es einfach herrlich. jeden tag scheint die sonne, straende sind super. allerdings sind die entfernungen riesig. haben schon ueber 5000 km abgerissen und schon das zweite auto in gebrauch.

      tschuess

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 10:20:25
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      guten morgen fondssparer,

      erstmal diesen guten thread aus der versenkung holen.
      einen augenblick .....









      .... so jetzt aber

      zunächst entschuldigt bitte meine längere abwesenheit, ich hatte massive probleme mit t-dsl :(

      aber es geschehen ja noch zeichen und wunder ;) zumal ich nun wieder online bin und mich dann noch über so ein fondsparplanangebot der comdirect freuen kann.

      ich habe, als die diskussion über das eingeschränkte fondssparen bei der direktanlagebank aufkam, eine freundliche email an die comdirect geschrieben und vorgeschlagen verschiedene unserer hier favorisierten fonds in ihr fondssparplanangebot aufzunehmen.

      und siehe da :) ab sofort sind folgende fonds neu sparplanfähig :D

      973270 fidelity european growth
      973348 nordea north american value
      986071 carlson Asian Small Cap Fund
      988562 Pictet Biotech
      973349 Nordea Far East Value Fund

      es wurden zwar nicht alle berücksichtigt, aber ich freue mich dennoch. auf jeden fall werde ich gleich meine anträge ausfüllen, leider noch nicht online wie bei der diraba, aber ich denke, dass bekommt die comdirect irgendwann auch noch hin. :laugh:

      auf geht´s freunde

      fondssparen at it´s best
      und wer hätte das gedacht - bei der comdirect

      viele grüsse

      harlekin - :laugh: lag sicher nicht nur an meiner email ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 11:36:54
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      harlekin

      das ist eine sensation! auch ich habe die comdefect vor ein paar wochen angeschrieben, mit der bitte um sparplan-aufnahme von ein paar fonds...hatte keinen sinn. freue mich, dass sie auf dich hörten ;)

      nun bin ich restlos zufrieden, kann ab 50 euro jeden meiner fonds besparen, von europa mal abgesehen, aber das macht nichts.

      hier die übersicht, duessel, dein hsbc chinese fund ist auch dabei.

      http://www.comdirect.de/offer/asset/index.php4?NAV=offer&SUB…

      es lebe die comdefect!


      kurzer gruss aus dem sonnigen und milden tessin


      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 12:19:06
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      hallo shakesbier,

      danke für den link zur fondsübersicht.

      vielleicht fühlen die sich auf den fuß getreten wenn sie mit comdefect angesprochen werden? ;)

      schönen urlaub

      harlekin - im ebenfalls sonnigen münchen :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 14:40:41
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Hallo,

      diese Fondsliste ist echt eine sensation. allerdings habe ich mit fonds bei der letzten jahressteuerbescheinigung der comdirekt probleme gehabt. die comdirekt hatte nicht alle steuerlich relevanten daten zur verfügung gestellt. Bei der reklamation wurde mir beschieden, dass es bei ausländischen fonds zu problemen kommen könne. Bei den fonds handelte es sich allerdings um deutsche fonds.

      Es würde mich daher sehr interessieren, ob das ein einzelfall war und wie die allgemeine erfahrung in dieser richtung ist?

      Bei dieser fondsauswahl wäre die Comdirekt ansonsten die Nummer eins bei Sparplänen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 22:16:44
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      harlekin,

      dies ist wirklich eine freudige sensation. hatten sie mir doch anfang der woche noch ganz andere informationen gegeben. jedoch wurde von weitreichenden änderungen gesprochen :eek:

      jetzt wissen wir, was gemeint war :laugh:

      muß ich halt meine strategie wieder ein wenig anpassen.
      man hat`s schon schwer auf dem weg zur fu ;)

      gruß penny - mit zeichen und wundern :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 07:47:13
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Lese gerade die Neuigkeiten von der Comdirect. Das ist ja wirklich sehr erfreulich, Wenn ich naechste woche wieder in deutschland bin, werde ich sofort die entsprechenden sparplaene dort einrichten, bin ja immer noch kunde bei denen.

      viele gruesse aus esperance, westaustralien, wo wir heute unseren ersten regentag erleben. daher auch die zeit und das interesse ein wenig im internet herumzusurfen.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 22:07:13
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      guten abend penny

      ja die kundenbetreuer sind immer für einen scherz gut :laugh:
      aber so freundlich die meisten auch sind, kompetent sind die wenigsten :( da unterscheiden sie sich zumindest nicht von den filialbanken ;)

      so bleiben wir wenigstens flexibel :laugh:

      habe gestern auch wieder neu gerechnet. leider bin ich mit meinem europabereich nocht nicht glücklich. ist derzeit noch ein mix diverser fonds...

      kennt jemand von euch vielleicht ein entsprechendes zertifikat? euro stoxx?

      viele grüße

      harlekin - ein wenig ratlos :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 22:51:16
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Ich möchte mal eine kleine interessante Nachbetrachtung zur Fondsstrategie anhand der Strategie von Shakesbier anstellen: (die ich im einzelnen mitverfolgt habe)

      Anfang Mai:
      Shakes outet sich ab jetzt als überzeugter Langfristanleger in Fondsanlagen (statt Einzelaktien):

      161 von shakesbier 22.03.01 12:02:44 Beitrag
      hi duessel
      ich investiere heute 50.000 der 150.000 in genannte fonds.....ist glaub, es ist ein guter zeitpunkt.
      wenn`s weiter runter geht, gehts munter weiter mit dem investieren.....
      langfristig sicher ideale einstiegskurse, 10% oder 20% hin oder her, was interessiert mich das, wenn ich 2015 die kurse betrachte?
      klar, mit nem sparplan läuft das auch nicht schlecht zur zeit.....

      -----------------

      #316 von shakesbier 08.04.01 13:33:14 Beitrag Nr.:3.265.240 Posting versenden 3265240
      penny

      so sehr hab ich meine anlagestategie gar nicht geändert, das was gut ist, liegt im depot und bleibt dort.
      man muss halt geduld und zeit mitbringen.

      wenn fonds nachweislich über jahrzehnte hinweg über 10% p.a. brachten, warum ende 2001 panik schieben, selbst wenn man damit (schon wieder ) im minus liegen sollte.

      gerade durch fondssparpläne wird dieses risiko doch aus dem markt genommen und ich glaube wirklich nicht, dass z.b. meine nun ausgewählten fonds dramatisch abstürzen werden.

      ----------------------
      Dann kam der September und das Rauschen der Kurse:

      8.9.01 Shakes relativiert seine vorige Langfriststrategie

      1176 von shakesbier 08.09.01 09:45:53
      der dws vermögensbildungsfonds i rauschte, wie ich erst gestern bemerkte, diese woche durch mein stopp-loss bei 90 euro.

      ist der einzige fonds, den ich sl-gesichert hatte, weil ich ihn mittlerweile als depotleiche führte. klingt hart, ich weiss, aber realitäten muss man sich stellen, möglichst früh.

      habe ziemlich exakt 15prozent verlust realisiert, irren ist menschlich. das freiwerdene geld geht jetzt bis ende des jahres gleichmässig in meine vier sparpläne:

      oppenheim w/pharma, nordea north american value, comgest europe sowie carlson asia small caps.

      ----------------

      In der Zwischenzeit erreichte der Fonds Tiefskurse um die 70 Euro, jetzt steht er wieder bei 90,5 (also etwas über den Verkaufskursen von Shakes)

      -----------------------

      Meine Langfriststrategie (zu der u.a. auch der DWS Izählt)führte dagegen beim DWS I zu folgendem Ergebnis:

      Kauf regelmäßiger Anteile beim DWS seit 2001 und ersten Kursen um 105/110, regelmäßige Nachkäufe und MASSIVE Nachkäufe zwischen 72 und 75;
      Aktuelle Anlagesumme so um die 80000 DM mit einem Durchschnittskurs von 90,11

      Während Shakes somit mit einem Minus von 15% sich von seiner LANGFRIST-Anlage endgültig trennte, hab ich weiterhin dem Fondsmanagement vertraut und vor allem im Septembercrash massiv nachgekauft mit einem Gesamtperformance von aktuell knapp +0,5%.


      Diskussionen erwünscht!
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 00:40:43
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      @ld
      Ich habe gerade mal die Fonds verglichen, mit denen die ich bespare. Shaky favorisiert diese, außer dem Comgest, glaube ich auch.
      Die Prozent angaben beziehen vom Tief(im September) bis zum aktuellem Kurs. Die in Klammern vom absolutem hoch bis zum tief im September(entspricht ca. ab Mitte 2000 bis September).Dahinter steht dann nochmal die Prozentzahl vom absolutem hoch bis zum aktuellem Kurs

      Zu bemerken ist, dass der Nordea auf einem neuem alltime hoch steht!
      Wenn man den Asian Fonds mal außen vor läßt, ist schließlich als spekulativ zu betrachten gefallen mir die Wertentwicklungen der Fonds wesentlich besser als vom Vermögensbildungsfond!


      DWS Vermögensbildungsfond: 25%(-42%)-27% vom ATH entfernt

      Nordea North American Value: 16%(-12%)neues ATH!!!
      Comgest Europa: 8%(-24%)-16% vom ATH entfernt
      Oppenheim Pharma/wHealth: 18%(-29%)-12% vom ATH entfernt
      Carlson Fund Equity Asian: 25%(-40%)-18% vom ATH entfernt

      Ich denke mal wenn man die Fonds vergleicht, hat sich der Vermögensbildungsfonds vom tief besser erholt als die anderen, aber dafür ist er wensentlich tiefer gefallen und noch weiter vom ATH weg als die anderen!

      So ich hoffe, es ist einigermaßen durchsichtig, ist schließlich schon spät!:)

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 00:45:48
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      @ld
      Huch, habe gerade nochmal dein Posting überflogen, die vier Fonds die ich aufgezählt habe sind genau die, die Shaky damals erwähnte.(Weiß nicht ob er diese noch bespart, bei ihm ändert sich dies ja ziemlich schnell:))
      Naja ich werde sie aufjeden Fall erstmal weiterbesparen, vor allem wo ich mir gerade die Arbeit gemacht habe und die Wertentwicklungen mit dem DWS verglichen habe, denn damals habe ich erst überlegt, ob ich einfach nur in den Vermögensbildungsfonds mtl. investieren sollte.

      Gruß
      UsedTo, der jetzt schlafen muß
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 08:30:23
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      ld

      was soll das?
      für mich ist schliesslich fondsanlage ebenso neuland wie für andere auch, lege schliesslich erst seit anfang des jahres an, genauer seit märz 2001.
      ich bleibe dabei, der dws vermögensbildungsfonds gefällt mir nicht mehr, bin froh, ihn verkauft zu haben.

      da gibt es also nicht viel zu diskutieren, ausser, dass ich per einmalanlage im
      oppenheim w/pharma health fonds investiert bin, wkn 973.039
      ebenso im nemax50 zerti 603.353 bei kursen von euro 10.

      per sparplan hatte ich bisher den
      comgest europe, wkn 972.343 bespart, nun aber nicht mehr, im moment bespare ich europa überhaupt nicht, ich frage mich auch langsam, warum sollte ich?
      vermutlich ab jan. 2002 steig ich dann vielleicht wieder ein in diesem segment.

      seit anfang nov. spare ich bis auf weiteres nur noch mtl. nun dank comdirect in mehreren tranchen in den

      nordea north american value, wkn 973.348 den vermutlich besten fonds der welt,

      sowie in den carslon asian small caps, wkn 976.081, beide fonds gleich gewichtet.



      wenn es was zu diskutieren gibt, dann das, dass ich insg. (ausser nemax50 zerti, obwohl es dazu gehört)
      mit 7,8 % im plus liege in 2001. (säule 1, ausschl. fonds).

      meine spekulative asienausrichtung einerseits, mein us-value fonds andererseits, das ist eine mischung die freude bringt. der pharma/biotech liegt bei plus minus 0, aber das macht nichts, alles ist schliesslich langfristitg ausgerichtet.


      gruss
      shakes, immer noch im tessin
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 08:56:33
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Hallo,

      eine charttechnische Anmerkung bevor man verstärkt Nemax50 Zerti´s kauft. Der NAS100 kämpft momentan gegen einen massiven Widerstand bei 1580-1600.
      Es ist vielleicht ratsam abzuwarten, ob dieser Widerstand geknackt werden kann.Möglicherweise ergeben sich günstigere Einstiegskurse.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 10:47:14
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Moin!

      Wo gerade wieder der DWS Vermögensbildungsfonds I diskutiert wird, ist vielleicht der kurze, reißerische Artikel bei http://www.infos.com/de/dws/dvgi_zauber.epl interessant, vor allem folgende Graphik:



      Das Volumen ist dabei in Mio Euro, nicht wie angegeben in Tausend Euro. Man sieht sehr schön, daß die Outperformance fast nur aus dem Jahr 99 stammt, wo mit sehr geringem Fondsvolumen eineig Wetten auf TMT-Aktien und japanische Nebenwerte (voran wohl Softbank) aufgegangen sind. Von diesem Erfolg angelockt strömen die Anlegergelder, weiterer Erfolg stellt sich aber nur in recht bescheidenem Maße an ( aber auch der katastrophale Absturz bleibt aus).

      Infos` Fazit: ..die Frage ist: Kann das Produkt diese ungewöhnlich hohe Mehrrendite gegenüber seiner Benchmark wiederholen? Wir glauben eindeutig Nein!

      Auch heute noch ist der DWS Vermögensbildung I ein ausgezeichnetes Produkt, hat das Management es doch verstanden, die erhaltenen Mrd. Anlegergelder nicht in`s Bodenlose fallen zu lassen, ganz im Gegensatz zu anderen Produkten, die auch diese Raketenfahrt erlebt hatten, dann aber regelrecht verglüht sind.

      Wir glauben, dass der DWS Vermögensbildung I auf gutem Wege ist, ein echter Klassiker zu werden, verläßlich und solide - eine Rakete aber wird er nimmer. Darf er auch nicht, mit dieser Masse an Geldern und Anlegern.

      ..für einen Raketenstart benötigt man wenig Nutzlast, damit diese richtig abhebt.


      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 11:03:47
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Hallo HHanseat,

      das schlägt in die gleiche Kerbe, wie die Renditerechnungen aus Sicht des Anlegers, die wir hier vor einiger Zeit mal diskutiert haben.

      Da die Fonds gern mit der arithmetischen Durchschnittsrendite werben, können sie sehr gute Ergebnisse der Anfangszeit auf dem Papier noch viele Jahre in die Zukunft retten. Nur dem braven Anleger nützt das gar nichts, sofern er nicht schon bei der Auflage des Fonds dabei war.

      Die grafischen Performance-Vergleiche sind meiner Auffassung nach auch häufig eher irreführend. So werden der Fonds und der Vergleichsindex zu Beginn des Vergleichzeitraums auf Null gesetzt, um am Ende des Zeitraums die Überrendite aufzuzeigen. Wenn diese aber wie oft nur in den frühen Fondsjahren erzielt wurde, gibt die Grafik einen falschen Eindruck wieder. Zu dem neigt man auch selbst dazu, die optisch günstigste Anfangszeit für den Vergleich zu wählen.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:46:46
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      einen schönen tag,

      wer kann mir helfen?ich bin im zweifel ob ich den oppenheim pharma health,wkn 973039,oder den oppenheim medical-bio health,wkn 941135 als seriöse und provitable langfristanlage ins depot legen sollte,d.h.ich habe seit einem 1/4 jahr beide,möchte aber nur einen behalten.nicht verzetteln,only the best,wie meister shakesbier zu formulieren pflegt.
      was meint ihr?

      einen schönen gruss

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 14:16:58
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      hallo id,

      nachdem diskussionen erwünscht sind :eek:

      welcher tiefere sinn steckt in deinem posting?

      soll flexibilität hier nicht mehr offen gepostet werden? warum darf die eigene meinung nicht in frage gestellt werden? wieso soll an einem investment festgehalten werden von dem man nicht mehr überzeugt ist? selbst wenn man noch vor einigen monaten felsenfest daran geglaubt hat?

      erkenne dich selbst. um zu lernen. eine einstmal getroffene entscheidung auf grund eines erkannten fehlers - sei es auch einer neuen persönlichen überzeugung - zu revidieren, bedarf mut - zumal hier öffentlich - und sollte eher gewürdigt als aufgezogen werden.

      ist es möglich mit verschiedenen strategien zu leben?

      es freut mich für dich wenn du mit deiner entscheidung zufrieden bist und eine positive gesamtperformance erreicht hast. :)

      aber ziemlich jeder der anfang september verkauft und ab mitte september wieder begonnen hat das geld anzulegen - auch sukzessive über monatliche raten - dürfte die zuvor "verlorenen" 15% wieder aufgeholt haben. mit sicherheit bei den vier genannten fonds.

      kurz zum dws vi
      sicherlich kein schlechter fonds. sehr interessant dazu auch das posting von hhanseat. aber eine unbedingte notwendigkeit dort massiv einzusteigen - du sprichst von 80.000 dm - sehe ich nicht. vielleicht kannst du uns deine entscheidung näher erläutern? oder der anteil entspricht nur einem geringem prozentsatz an deinem portfolio?
      und damit wir nicht gänzlich verschiedener meinung sind: auch ich bespare monatlich den dws vi, macht bei mir aber nur einen sehr geringen anteil aus. übergewichten werde ich den sicher nicht. ;)


      handle aber so wie du glücklich wirst, aber toleriert bitte auch entscheidungen anderer.
      es gibt nicht nur einen weg...

      grüße an alle

      harlekin - vom eigentlichem threadthema entfernt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 08:16:50
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      privatieri

      die zwei fonds sind nicht vergleichbar, der medical-biohealth ist viel riskanter, weil er bis zu 20% in ein biotechunternehmen stecken kann.

      ist ein reinrassiger biotech-smallcap-fonds, da kann man sich vorstellen, dass es langfristig enorm ertragreich sein könnte, aber hier muss man vertrauen auf das management haben.

      mit dem pharma/w health bist du halt auch in pharma und grösseren biotechs investiert, der schwankt wesentlich weniger und entwickelt sich auch nicht schlecht.

      habe beide fonds, d.h. vom erstgenannten hatte ich mal ein paar anteile für meine frau gekauft, war und ist ihr geld ;)

      ich habe bei der performance unten einen fehler gepostet, bin mit dem oppenheim w/pharma health längst im plus, ich vergass den nachkauf, der über eine andere bank lief, mitte september.


      also, entscheiden musst du das selbst, ob du sehr spekulativ oder eher schon fast konservativ an die sache rangehst.


      gruss
      shakes, nun wieder off, muss endlich frühstücken.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:22:24
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Hallo Shaky,

      eine Frage zu den NM 50 Zertifikaten.

      Ich möchte mir ein Zertifikat zulegen. Dies in der Erwartung, daß der Index bis Mitte 2003 bis 1700 vielleicht gar 2000 läuft. Das wäre immer noch ein riesiger Abschlag zum ATH.

      Habe nun gelesen, daß Du den 603353 hälst. Dieser ist in EAMS mit KI für Kursindex gekennzeichnet.
      Weiterhin gibt es ein Zertifikat mit der Nummer 834669. Dieser ist mit PI für Powerindex gekennzeichnet.
      In den vorletzten beiden Wochen ist dieser etwas besser gelaufen.
      Kannst Du mir sagen was es damit auf sich hat (PI) und warum Du den 603353 bevorzugst? Ich kann mit dem Begriff Powerindex ohne weitere Erklärungen nichts anfangen.

      Weiterhin bringt die ABM Amro nun ein „Turbozertifikat" auf den Markt. Der Anleger nimmt an der Entwicklung des Index’ mit weniger Kapitaleinsatz teil. Kennzahlen wie Theta, Vola ... entfallen.

      Könnte so etwas noch einmal eine interessante spekulativere Variante sein? Was hälst Du davon?

      Ciao etudiant
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:38:49
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      hi etudiant, comment ca va? ;)

      das mit dem turozerti sagt mir im moment nichts, ich bin auch zur zeit noch "im urlaub", werde mich nächste woche mal schlau machen.


      das von dir erwähnte
      http://www.zertifikateweb.de/suche/profile.zweb?SID=8fa526ac…
      ist wohl kein "powerindex-zerti", sondern ein performence-index-zerti, dass halt auch die dividenden berücksichtigt, spielt aber am nm im prinzip keine rolle.

      ich habe mir damals nichts sonderlich dabei gedacht, das 603.353 zerti zu ziehen, ist halt von der ubs und die stellt immer faire kurse, mit nur geringem spread. spielt aber mittelfristig keine rolle, ob ich nun 9,99 euro oder 10,05 euro gezahlt hätte.....schliesslich habe ich so oder so schon 30% plus erwirtschaftet, und das in wenigen wochen.

      das ist aber nur eine momentaufnahme, mich interessiert das ergebnis in ein, zwei jahren, das ist mein "einsatz" bzw. ersatz für europafonds, nachdem ich nach wie vor keinen geeigneten fonds gefunden habe, in den ich investieren will. halte hier den deutschen nm50 für wesentlich interessanter zur zeit, in ein paar monaten, meinetwegen auch erst in zwei, drei jahren, bei ner verdoppelung werde ich dann umschichten, wohin auch immer ;) es muss garantiert nicht zwingend in einen europafonds investiert werden.


      also, ist nicht so wichtig, in welches zerti du investierst, nur sollte man weitere "schwächeanfälle" konsequent nutzen, wäre vor 4 wochen natürlich auch für dich sinnvoller gewesen, aber ne erste tranche kannst du ja heute auch schon setzen, der nm50 wird auch die 3.000 punkte wiedersehen, wenn es fünf jahre dauert, ja und? über 10% p.a. sind der bestimmt "garantiert", und nur darauf kommt es an.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 13:48:36
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Danke für die schnelle Antwort.

      Ich teile Deine Sicht bzgl. der zwei bis drei Jahre völlig. Anscheinend sind die Unterschiede ja nicht so gross und wenn man von der Grundtendenz (steigender NM 50 Index) überzeugt ist,
      spielt die Auswahl dann keine so grosse Rolle.

      Gehst Du in Tranchen rein oder kann man einen Sparplan darauf einrichten?
      Mit wieviel Prozent investierst Du hier?

      Merci
      etudiant
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 14:15:11
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      etudiant

      ich wollte zunächst mtl. investieren, so alle zwei bis drei tage ein paar anteile kaufen, kann man ja problemlos ausserbörslich machen, solange, bis der nemax50 auf 1.500 steht und diese anteile dann einfach liegen lassen.

      das erschien mir zu "aufwendig", so hatte ich mich für eine einmalanlage (bzw. drei einmalzahlungen) entschieden, die nun meinen "europaanteil" im fondsdepot representriert.

      habe dazu sogar geld aus den anderen fonds abgezogen, weil mir die ausssichten für den neuen markt nun wieder besser denn je erscheinen ;)

      meine depotaufteilung sieht so aus, ungefähr:

      oppenheim w/pharma fond 40%
      nordea north american value 25%
      nemax 50 zerti 25%
      carslon asian small caps 10%

      summen nenne ich keine mehr.

      mtl. bespart, in vier tranchen, werden nur noch der

      nordea north american und der carlson asian fonds, und das bis auf weiteres, so dass diese fonds logischerweise prozentual weiter zunehmen werden.

      sl setze ich keines beim nemax50 zerti, evtl. ab 1.800 punkte....das weiss ich heute noch nicht.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 10:54:30
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Hallo Fondsfreunde,

      zurück aus dem Urlaub hatte ich mittlerweile Gelegenheit, mir das neue Angebot der comdirect einmal genauer anzuschauen.

      Bin wirklich begeistert, das Angebot für die Fondssparpläne kann sich wirklich sehen lassen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die von der comdirect diesen Thread hier aufmerksam verfolgt haben, weil doch viele unserer Fonds-Favoriten berücksichtigt werden.

      Es fehlen eigentlich nor noch der Oppenheim Pharma w/Health und der Comgest Europe, dann wäre es perfekt. Aber wir wollen mal nicht meckern.

      Die comdirect hat die Gunst der Stunde genutzt und hat die Lücke besetzt, die die DAB mit der Verschlechterung ihres Angebots gerissen hat. Bin sicher, die DAB wird das schmerzhaft zu spüren bekommen.

      Die Veränderungen bei der comdirect und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten haben mich bewogen, die Aufteilung meiner Sparpläne nochmals zu ändern. Mehr dazu später.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 12:01:31
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      den comgest haben sie bereits im angebot, 75% rabattiert, duessel, natürlich erst ab 1 anteil, geht halt nicht anders mit der fondsgesellschaft. :D

      die comdirect lässt es wirklich krachen, zahlen auch noch den depotübertrag von der dab, bieten kostenfreies depot für die fondssparpläne, die auswahl wird sicher noch grösser werden, aber mir reicht es im moment, bin ja nur in zwei fonds investiert.

      fondssparpläne lassen sich übrigens auch per telefon einrichten oder ändern, das ist jetzt neu, siehe programmpunkt 8 3. naja, irgendwann wird`s auch per internet funktionieren, schau mer mal.

      jau, die dab ist hoffentlich bald endgültig k.o., consors existiert nur noch ein paar wochen, die haben es ja vorgemacht.....
      die spreu trennt sich....schätze mal, das die comdirect überlebt, aber vermutlich zurück integriert wird in die muttergesellschaft, mir soll`s recht sein.



      europa ist für mich im moment absolut kein thema, bin über den nemax50 ausreichend in europa investiert.

      nächstes oder übernächstes jahr werde ich neu entscheiden, aus heutiger sicht sehe ich keinen zwingenden grund, für europa einen fonds zu kaufen, da gibt es neben den neuen märkten bereits ausreichende index-zertis, die wohl mindestens genauso gut performen, auch der comgest dürfte langfristig kaum noch besser sein.....tja, man lernt nie aus, wem sagst du das....

      nicht mit mir spassen lasse ich im bereich usa und asien, da bin ich ja bestens positioniert, hoffe, die outperformance dieser fonds geht noch lange weiter.

      dank cost-average haben wir einen schönen fonds-jahresabschluss vor uns, wer hätte das vor drei monaten noch gedacht?

      wünsche allen happy invests.


      gruss
      shakes, bedingungsloser fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 14:33:51
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Hallo Shakesbier,

      kleine Korrektur: den Comgest Europe bekommst du bei der comdirect bereits ab einer Mindestanlage von 1.500 €. 75 % Rabatt stimmt :)

      Das finde ich voll o.k., dann werde ich den demnächst auch über comdirect kaufen. zwar nicht monatlich, aber das spielt bei diesem fonds eh keine rolle.

      Und der Carlson Asian Small Cap wir jetzt richtig interessant :)

      Arbeite noch an meiner neuen Aufteilung...

      Wo steht denn, dass die comdirect die Depotübertragungskosten von der DAB übernimmt?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 15:21:44
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Hallo,

      z.B. den Carlson far east gibt es jetzt auch bei Entrium, ebenso den ML Global SC und den Invesco Tonn Emerging Territories. Ist nur noch nicht in Fondsonline eingetragen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 16:42:37
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      pensionspicker

      auch entrium kannst du jetzt vergessen, immer 1 anteil kaufen ist nicht das gleiche wie konstante beträge, und das schon ab 50 euro, vier mal mtl. möglich. beim carlson gehts vielleicht noch, aber beim nordea north american value ist das schon ein riesenunterschied.


      freut mich duessel, dass du dich vermutlich "asientechnisch" neu orientierst ;)

      wo das steht, siehe auf der homepage, http://www.comdirect.de/

      irgendwo steht zwar, sie übernehmen nur einen teil der kosten, ja da greift man halt zum telefonhörer und bespricht den sachverhalt, schliesslich ist man ja dynamischer fondssparer und dann läuft das schon mit der kostenübernahme :)


      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 17:01:49
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Shakes,

      das Angebot gilt offensichtlich nur für Neukunden :mad:
      Bin aber schon länger Kunde bei der comdirect.

      Ja, asienmäßig werde ich mich nun neu orientieren. habe ja immer gesagt, dass ich den Carlson gerne besparen würde, wenn er denn sparplanfähig sei.

      Mehr dazu später.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 19:26:42
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Hallo,

      eine kleine Randbemerkung zum Nordea NA.
      Dieser Fonds hat eine Wertentwicklung von 18,73 % seit dem 21.9.01, wohingegen das S&P500 Zerti 25% und das Nas100 Zerti 49,25 % Kursgewinn einbrachten.
      Sollte man vielleicht bei einer weiteren positiven Börsenentwicklung berücksichtigen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 07:24:51
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      @Pensionspicker:

      Ich denke, Dein Vergleich hinkt etwas. Beide Indices hatten vorher wesentlich höhere Verluste zu verzeichnen als der Nordea NA Value. Insofern war natürlich auch das Aufholpotential in dem von dir angeführten Zeitraum größer.

      Entscheidend dürfte ja wohl die langfristige Wertentwicklung sein. Bin sicher, dass der Nordea aud Sicht von 1 oder 3 Jahren beide Indices deutlich hinter sich gelassen hat. Können das ja gerne mal nachprüfen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 08:12:40
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      @Duessel

      Der Vergleich hinkt überhaupt nicht, da ich als Stichtag den 21.9.01 angegeben habe. Mir ist sehr wohl bekannt, daß der Index vorher stärkere Verluste hinnehmen mußte. Außerdem habe ich auf die größeren Chancen bei steigenden Märkten verwiesen.
      Ich hatte es während Deines Urlaubes schon gepostet. Der Comgest Europe hat sich in den letzten fünf Jahren p.a. leicht schlechter entwickelt als der MSCI Europe, Finanztest Heft 11, nur so als Beispiel.
      Mir mich ein Grund mehr in Fonds und Indexpapiere zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 09:09:14
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Wie ich es mir gedacht habe. Der Nordea NA Value hat sowohl den S&P500 als auch den NAS100 auf 3-Jahressicht um Längen geschlagen:





      Für mich ist dieser Fonds ein klares Basisinvestment.

      Pensionspicker, versteh mich nicht falsch, aber ich betrachte Fonds als Langfristanlage. Was interessiert es mich da, wenn der Fonds in einem Zweimonatszeitraum schlechter als der Index abgeschnitten hat, der zuvor ungleich stärker gefallen war?

      Wenn ich über kurzfristige Zeiträume traden will, mache ich das nicht mit einem Aktienfonds (Ausnahme no-load funds). Insofern finde ich schon, dass dein Vergleich hinkt. Nichts für ungut.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 09:57:49
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Hallo Duessel,

      erstens finde ich es hervorragend, daß man in diesem thread vernünftig über Fonds diskutieren kann, zweitens habe ich w.o. bereits angedeutet, daß dieser Fonds wirklich bemerkenswert ist. Ich bin nur skeptisch, ob dieser Fonds in längerfristig steigenden Märkten seine Outperformance gegenüber dem Index bzw. Wachstumsfonds beibehalten kann. Das werde ich natürlich weiter beobachten.
      Es ist kein Geheimnis, daß Valuefonds sich in schlechten Börsenzeiten wesentlich besser entwickeln.

      Wie man dem folgenden Chart entnehmen kann hat der Fonds bis 1999 teilweise schlechter als der Index abgeschnitten.
      http://www.funds-sp.com/servlets/com.micropal.charting.servl…

      Dieser Chart verdeutlicht, daß es sich damals um einen stetig steigenden Aktienmarkt handelte, ausgenommen natürlich Ende 1998.

      http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/quickchart.asp?s…

      Sollte sich dieser Fonds langfristig wie bisher weiterentwickeln ist er natürlich erste Wahl.

      mfg

      PS: Besseres Datenmaterial habe ich leider nicht
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 14:41:23
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      @Pensionspicker:

      Mag sein, dass der Nordea NA Value 1999 schlechter als der Index gelaufen ist. Na und? Damit kann ich aber gut leben, solange die Richtung generell stimmt. Der Chart sagt zwar eigentlich schon alles, aber vielleicht verdeutlichen die aktuellen Zahlen die Überlegenheit dieses Fonds noch ein wenig mehr:

      WE 1 Monat: 5,56 % (Sektor Aktien Nordamerika 3,15 %)

      WE 6 Monate: 3,71 % (Sektor Aktien Nordamerika –14,73 %)

      WE lfd. Jahr: 18,25 % (Sektor Aktien Nordamerika –15,39 %)

      WE 1 Jahr: 11,05 % (Sektor Aktien Nordamerika –25,29 %)

      WE 3 Jahre: 236,9 % (Sektor Aktien Nordamerika 45,39 %)

      Dieser Fonds wird auch in guten Börsenphasen viele sogenannte Growth-Fonds outperformen, davon bin ich überzeugt.

      Fühle mich mit diesem Fonds so gut, dass ab nächsten Monat 30 % meiner monatlichen Sparraten per comdirect-Sparplan da reingehen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 15:28:01
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      @Duessel

      Um das ganze zu einem Abschluß zu bringen und um zu zeigen, um was es mir geht, das langfristige Ranking des Threadneedle American Select Growth

      http://www.funds-sp.com/servlets/reports.Reports1?sid=23335&…

      Der Fonds wurde Anfang der 80er Jahre aufgelegt und war jahrzehntelang nur in der Spitze und trotzdem ist er im letzten Jahr abgestürzt.
      Man sollte sich also nicht zu sehr auf einen Anlagestil versteifen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 16:19:51
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Richtig, Pensionspicker, ist ein wenig unter die Räder gekommen der Threadneedle im letzten Jahr:



      Auf Sicht von drei Jahren sieht’s dann schon wieder freundlicher aus:



      Na ja, und wer das Glück hat, schon in den 80-er Jahren in diesen Fonds eingestiegen zu sein, wird den Einbruch des vergangenen Jahres wohl locker verkraften können.

      Du hast vollkommen recht, auch Spitzenfonds können abstürzen, aber der Treadneedle scheint die Kurve wieder gekriegt zu haben:



      Wenn ein Fonds plötzlich hinter dem Index zurückbleibt, muß man ihn natürlich unter besondere Beobachtung stellen. Ist es nur eine vorübergehende Schwäche, oder gibt es offensichtliche Gründe für die Negativentwicklung (z.b. ein Managementwechsel)?

      Meistens fährt man besser, einem über Jahre gut performenden Fonds auch in einer vorübergehenden Schwächephase die Treue zu halten, als sofort die Pferde zu wechseln.

      Hätte ich mich mal selber daran gehalten! Nach den Terroranschlägen hatte ich meine Nordea-Anteile verkauft, weil ich einen dramatischen Absturz der US-Börsen befürchtet hatte. Wollte diese dann sukzessive billiger wieder zurückkaufen. Nur wenige Wochen später bereits markiert der Nordea ein neues ATH und ich kaufe meine neuen Anteile wesentlich teurer ein, als ich die alten verkauft habe. :cry:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 17:26:17
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Hallo 50er,
      Ich habe an euch mal eine Frage zu dem Threadneedle: Mein größter Anteil in Nordamerika ist auch im Nordea NA Value investiert, ich habe aber auch den Threadneedle im Sparplan der in der Growth-zeit besser laufen sollte. Da sie jetzt aber durch den Scudder Verkauf die bisherige Informationsgrundlage (in Amerika) verloren haben und jetzt alles in England managen wollte Ich mal wissen was ihr davon haltet dort weiter zu investieren ?

      Gruß Sta.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:30:47
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Sorry, Stavanger,
      aber in der Frage fühle ich mich nicht kompetent. Vielleicht hat ja jemand anders eine Meinung hierzu.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:40:40
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      @Stavanger

      Aus diesem Grund beobachte ich den Threadneedle etwas genauer was den Kurs anbelangt. Seit dem 21.9.01 entwickelt er sich mit 18,13% in etwa wie der Nordea mit 18,73%(wobei hier der letzte Kurs vom 21.11.01 datiert??). Es scheint sich also bisher nicht negativ ausgewirkt zu haben. Der Fonds wird momentan von mir nicht weiter bespart, da ich im September günstig eingekauft habe und er seinen entsprechenden Depotanteil erreicht hat.

      @Duessel

      Im September habe ich zwar eingekauft, aber ich bin Anfang November den Charttechnikern auf den Leim gegangen und habe ein paar Zerifikate verkauft, um bei dem erwarteten Doppelboden nochmal günstig einzukaufen. Wie es z.Z. aussieht scheint der Doppelboden der Weihnachtswunsch aller nichtinvestierten Charttechniker oder Fondsmanager zu sein. Sei´s drumm.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:49:55
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Wer Lust hat, kann bei einem Fondsspiel mitmachen. Zu gewinnen gibt es auch etwas:

      http://www.fondsspiel.at/

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 15:15:37
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Gibt z.Zt. eine nette Möglichkeit, die DAB ein wenig auszunutzen.

      Wenn man bis zum 30.11.01 einen Sparplan (min. 50 €) auf einen der First Choice oder 25 Starpartner-Fonds eröffnet, bekommt man ein kostenloses Jahresabonnement von Focus Money.

      Eigentlich nicht schlecht. Man investiert 12 x 50 € und erhält ein Abonnement im Gegenwert von 230 DM. Das entspricht immerhin schon einmal einer Verzinsung von knapp 20 %.

      Wenn man dann noch einen der First Choice Fonds nimmt, zahlt man auch keinen AA. Interessant erscheint mir der DAB Global Leader Fonds.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 15:44:44
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      @duessel

      1. es ist absolut kontraproduktiv, heute noch ein konto bei der dab zu haben ;)

      2. wenn man schon eines hat, dann doch bitte nur, um diese „bank“ dahingehend auszunutzen, die depotanteile, welche man gespart hat, kostenlos verwalten zu lassen.

      3. bevor ich in so einen „luckyloser-fonds“ 1200 mark investiere, müsste schon viel passieren, z.b. ein gutschein über eine zweiwöchige hawaii-reise beigelegt werden.

      4. was will man denn bitte mit einem „kostenlosen“ focus-money abonnement :confused: was für eine verzinsung von welchen 20% soll das denn sein?
      die zeitschrift ist relativ dick, jawohl, da sie aus zwei dritteln schöner tabellen besteht, über aktuelle aktienstände in der mitte, ferner diverse "empfehlungen", was man kaufen sollte, insb. im bereich einzelaktien :rolleyes:, ja das ist focus-money...

      bedenke bitte, dass diese zeitschrift dir ein jahr lang den briefkasten verstopfen wird!, ich verstehe von einer 20%igen verzinsung etwas anderes :)


      duessel, gerade nach einem langen urlaub muss man wieder nüchtern und sachlich ran gehen an die persönliche fondsausrichtung, comdirect sei dank ist das nun leichter denn je!

      nochmal mein aufruf vergangener tage:

      stoppt die dab.com, solange es sie noch gibt!


      gruss
      shakes, der konzentrierte comdirect-fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 16:46:43
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Shakes,
      war ja nur ein Hinweis. Mußt du ja nicht machen. Klar, ist das nur eine theoretische Verzinsung.
      Klar ist aber auch, dass die DAB kräftig draufzahlt, wenn man das Angebot wahrnimmt und tatsächlich nur die Mindestsparrate von 50 € investiert.
      Kannste übrigens sogar in einen Geldmarktfonds ohne AA investieren.

      Im Moment mag die DAB nicht sonderlich attraktiv sein, aber das kann sich schnell wieder ändern. Vor einem Jahr hatte ich schon meine Kündigung an die comdirect geschickt. Heute bin ich froh, dass ich mich damals von denen habe überreden lassen, Kunde zu bleiben. Bekam dafür ein kostenloses Finanzen-Abo und sämtliche Depotgebühren erlassen.

      In einem jahr hat die DAB vielleicht wieder das ultimative Angebot, wer kann das heute schon wissen!

      Flexibel sein heißt die Devise.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:31:33
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      genau meine freunde,

      mir erging es ähnlich mit der comdirect, duessel. nur habe ich auf die verstopfung des briefkastens verzichtet :laugh: ein leeres depot ohne posten erzeugt auch keine gebühren ;)

      meine neuen sparpläne wurden heute bei der comdirect eingerichtet. als ich denen erzählte, daß die fünf zeilen im sparplanantrag nicht ausreichen würden, haben sie aber gestaunt. sie haben wohl nicht damit gerechnet, daß ich den nordea n.a.v. und den dws v.i jeweils vier mal im monat ansparen werde :laugh:
      kein problem, einfach antrag kopieren und so viele sparpläne einrichten, wie der briefkasten faßt. je mehr sparpläne ihr einrichtet, umso schneller seid ihr fu ;)

      duessel, die comdirect stellt nach eigener aussage alle durch sparplan erworbene anteile depotgebührenfrei. dies gilt nicht nur für neukunden :eek: ich finde ein faires angebot.

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:00:11
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      @penny01

      Ich fasse es nicht, du hast genau das gleiche gemacht wie ich heute:)
      Habe nämlich auf den Namen meiner Freundin ein neues Depot für Sparpläne eingerichtet.
      Wollte dann nur kurz anrufen und fragen, ob man auch mehrere Sparpläne einrichten kann, also zum z.B. 1. und 15.
      der nette Herr hat sofort alles fertig gemacht und noch die LuckyStocks dabei gepackt(irgendwelche Werte im Wert von 50,-DM?Euro?????)war mir eigentlich egal.
      Ist natürlich auch alles kostenfrei!

      Vor ein paar Monaten hätte ich noch nicht damit gerechnet zur Comdefekt Bank zu gehen.
      Naja, man muß halt flexibel bleiben:)

      Gruß
      UsedTo, der Fondssparplansparer
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:30:41
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      So, habe gerade bei der DAB Bank mein Sparplan für den Comgest gestrichen.
      Jetzt dürfen sie noch meine Fonds und ein Zertifikat verwalten:)

      Läuft ab dem nächstem Monat schön über die Comdirectbank, mit Bonifikation:)!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:32:34
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      huch, man könnte meinen ich würde dort(bei der Comdirect) den Comgest weiter besparen, tue ich aber nicht.
      Muß mir noch einen anderen Europafonds aussuchen, oder ich spare einfach in das Nemaxzertifikat mal schauen!

      Gruß
      UsedTo, der jetzt dringend schlaf benötigt!
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 09:20:35
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      @Used To & Penny:

      Meine Sparpläne bei der comdirect sind auch eingerichtet. Habe mich allerdings mit zweien begnügt, den Carlson Asian Small Caps und den Nordea NA Value.

      Der Oppenheim Pharma w/health wird weiter bei Entrium angespart, wo er ab einer Mindestanlage von einem Anteil erhältlich ist.

      Dann kommt neu hinzu der Griffin East European, direkt bei der Fondsgesellschaft unter Einschaltung eines freundlichen Vermittlers :)

      Fehlt noch der konservative Europa-Teil. Den Comgest-Sparplan bei der DAB habe ich ebenfalls gestoppt, weil nicht mehr rabattiert erhältlich. Bei der comdirect gibt es den Comgest ab einer Mindestanlage von 1.500 € mit 75 % Rabatt. Das reicht zwar nicht zu monatlichen Einzahlungen, aber cost average ist bei diesem Value-Fonds nicht so wichtig.

      Alternativ überlege ich, ob ich nicht stattdessen einen Sparplan auf ein Eurostox50-Indexzertifikat beginne. Hier gibt es ein Open-End Zertifikat von UBS (WKN 603354), das bei der DAB sparplanfähig ist. Pro Kauf fällt eine pauschale Gebühr von 4 € an. Die Geld-Briefspanne beträgt lediglich 0,2 %, sonstige Kosten, wi man sie sonst bei Fonds hat (z.B. Verwaltergebühr) fallen nicht an.

      Gruß

      duessel, unentschlossen
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 09:21:04
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      @usedto

      Moin,

      hab ich da was verpasst? In welches Nemaxzertifikat willst Du denn bei der comdirect sparen? Hab in der Sparplanliste keins gesehen.

      Gruß, wisi
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 09:27:17
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Kleiner Nachtrag noch zu meinem Posting von soeben:

      Unterstellt, dass folgender Chart stimmt, spricht eigentlich alles für den Sparplan in das Eurostox50-Open-End-Zertifikat:



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 09:53:13
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      @Duessel

      Du warst doch vom HSBC Chinese und dem Nordea Far East so überzeugt. Gibt es schwerwiegende Gründe warum Du jetzt auf den Carlson Asia umgestiegen bist oder ist es nur die Sparplanfähigkeit bei Comdirect um Dein Fondsportfolio zu erweitern?
      Momentan bin ich mir nicht sicher, ob der Carlson nur die Kurserholung schneller vollzogen hat, als andere Fonds.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:00:26
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      @pensionspicker

      der carlson ist einfach eine klasse für sich, das muss man anerkennen. hoffen wir, dass das langfristig so bleibt.


      @duessel

      vergess dein eurostoxx-zerti, mit osteuropa bist du sehr mutig, warum nicht auch sonst? übrigens hat du den pictet osteuropa übersehen, macht aber nichts.

      nutze auch in europa alle chancen, die sich ergeben!

      gut, ich hab leicht reden, weil ich eine grössere einmaleinzahlung machte in ein nemax50-endlos-zertifikat, sogar meine anderen fonds zurecht stutzen musste.....

      aber auch mit mtl. sparraten sind dort die chancen und potentiale gegeben, die du mit einem eurostoxx zerti niemals erreichen wirst!

      langfristig wird der neue markt weit überdurchschnittlich profitieren, ich spreche nicht von 10% p.a......gebe lieber keine prognose ab.....

      mtl. dank cost-average kann man z.b. solange zusparen, solange der nemax50 unter 2.500 punkte liegt, danach hast zu zwei möglichkeiten:

      1. das ganze zwei, drei jahre ruhen lassen und anschliessend mind. eine verdoppelung steuerfrei kassieren oder

      2. 10 jahre mtl. weitersparen, auch dagegen spricht nicht viel, die hohe vola lässt sich ja genüsslich ausnutzen.


      solange man im kapitalaufbau ist, sollte man kalkulierbare risiken nicht scheuen, insbesondere dann nicht, wenn man unkalkulierbare (osteuropa) bereit ist, einzugehen!

      der neue markt lebt, und er wird in zukunft erst recht leben!

      invest only in the best!


      gruss
      shakes, der mit den zwei fondssparplänen und der riesenportion nemax50 zertis :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:34:00
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      duessel

      der chart stimmt sicher nicht, bedenke, dass der comgest in chf notiert, die währungsgewinne - auf jahressicht sicherlich 10% - sind dort nicht drin, d.h. auch wenn er nicht steigt, steigt er trotzdem ;)

      es lebe der schweizer franken!


      gruss
      shakes, der keinen euro mag :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:37:15
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Alternativ überlege ich, ob ich nicht stattdessen einen Sparplan auf ein Eurostox50-Indexzertifikat beginne. Hier gibt es ein Open-End Zertifikat von UBS (WKN 603354), das bei der DAB sparplanfähig ist. Pro Kauf fällt eine pauschale Gebühr von 4 € an. Die Geld-Briefspanne beträgt lediglich 0,2 %, sonstige Kosten, wi man sie sonst bei Fonds hat (z.B. Verwaltergebühr) fallen nicht an.

      Es handelt sich um ein Zertifikat auf einen Kurs- oder Preisindex, d.h. daß die Dividenden nicht berücksichtigt werden. Sind beim Eurostoxx50 etwa 2% p.a., das läppert sich. Bei Zertis mit beschränkter Laufzeit kann dies durch einen Abschlag berücksichtigt werden, der Preis sollte sich dann über die Laufzeit dem Indexstand annähert. Das ist hier wohl nicht der Fall, kann mich aber auch irren. 2 % Kosten pro Jahr ist viel zu viel, man bekommt ähnliches für 0,5%.

      Ganz abgesehen davon gefällt mir auch der Eurostoxx50 als Index nicht sonderlich. 50 Unternehmen sind zuwenig und diese 50 auch noch stark korreliert, außerdem man läßt den nicht-Euro-Raum weg (und von den EMU-Ländern sind Irland, Österreich, Portugal, Griechenland meines Wissens auch nicht vertreten). Besser wären meines Erachtens z.B. der Stoxx 600 (gibt z.B. 825064 von der HVB, mit Dividenden) oder auch der MSCI Europe (kenne ich jetzt kein Produkt drauf), beide decken etwa 80% der europäischen Marktkapitalisierung ab. Wenn man sich denn auf Euroland beschränken will, gibt es von Balzac einen Fonds auf den MSCI EMU. Den Eurostoxx50 muß man nicht haben.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:39:31
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      hier rot im bild der comgest europe, auf 3-jahressicht, gerechnet in euro:




      ich traue ihm weiterhin und langfristig eine vielleicht noch deutlichere outperformance der indices zu, pefektes management sowie erstklassige strategie bilden hier die grundlage.

      wer also partout nicht im nemax50 investieren will, ist mit diesem fonds europaweit glänzend positioniert.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:40:28
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Hallo Fondies,

      heute in der Financial Times gelesen:

      http://www.ftd.de/bm/ga/FTDA38O3CUC.html?nv=cptn

      ftd.de, Di, 27.11.2001, 7:00
      Fonds: Sicherer Hafen gesucht
      Von Martin Diekmann

      tschüß
      edith
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:31:14
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      @Pensionspicker:

      Du hast recht, die unerwartete Sparplanfähigkeit des Carlson bei der comdirect hat mich bewogen, meine Asienengagement neu auszurichten. Der Fonds hat den Nordea FE Value und den HSBC Chinese deutlich outperformt, und ich hoffe, dass das Konzept, in kleine Unternehmen zu investieren, auch in Zukunft die erfolgreichere Variante sein wird.

      Hier einmal der Vergleich per 31.10.01:

      Carlson

      lfd. Jahr: +25,79 %
      3 Jahre: +229,44 %
      5 Jahre: +109,03 %

      Nordea

      lfd. Jahr: +11,7 %
      3 Jahre: +111,94 %
      5 Jahre: +50,26 %

      HSBC

      lfd. Jahr: +17,93 %
      3 Jahre: +49,73 %
      5 Jahre: +32,99 %

      Mit einem China-Anteil beim Carlson von ca. 60 % ist mein Top-Markt in Asien ganz gut abgedeckt. Und auch mit dem Australien-Anteil kann ich mich spätestens seit meinem Urlaub gut anfreunden


      @Shakesbier:
      Danke für Deine Anmerkungen. Mit dem Engagement in Osteuropa bin ich in der Tat bereit, ein höheres Risiko einzugehen. Ich beschränke dies allerdings auf 10 % meiner monatlichen Sparraten. Insgesamt soll Europa bei mir mit 30 % gewichtet sein. Für die restlichen 20 % suche ich zum Ausgleich eher eine etwas konservativere Anlage. Dies kann ein Value-Fonds sein, oder aber auch das erwähnte Eurostox50-Zertifikat.

      Dein Vorschlag, langfristig in ein Nemax50-Zertifikat zu investieren, ist allerdings auch recht reizvoll, wobei dies natürlich nicht unbedingt in den konservativen Bereich fällt. Da ich aber noch einige Jährchen Zeit habe, könnte ich allerdings auch etwas mehr Risiko gehen. Vielleicht sollte ich mein Europa-Engagement dritteln:

      10 % Griffin Eastern Europe
      10 % Euro-Stoxx50-Zertifikat von UBS (603354), bei DAB sparplanfähig
      10 % Nemax50-Zertifikat von Hypovereinsbank (787321), bei DAB sparplanfähig

      Beides sind Endloszertifikate, also gut für den Vermögensaufbau via Sparplan geeignet.

      Weiß jemand, ob es bei der comdirect auch Sparpläne auf Index-Zertifikate gibt?


      Übrigens, Shakesbier, nach der Maxime „invest only in the best“ führt – wenn es denn Osteuropa sein soll – eigentlich kein Weg am Griffin vorbei. Im laufenden Jahr liegt der griffin zwar „nur“ ca. 4 % for dem Pictet, auf drei Jahre ist der Performanceunterschied allerdings ca. 100 %. Ob das auch in Zukunft so sein wird, weiß ich natürlich nicht.

      Gruß

      duessel

      P.S.: HHanseat, habe gerade erst Deine Anmerkungen zu dem Eurostoxx50-Zertifikat gelesen. Dass mit der Dividende ist natürlich ein wichtiges Argument, hatte ich übersehen. Als konservatives Element gefällt mir der Index allerdings ganz gut, mit den 50 Firmen könnte ich gut leben.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:03:48
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      duessel

      bei den nemax50 zertis solltest du weniger auf sparplanfähigkeit achten, als vielmehr fairen spread.
      die hypo ist da kein guter emittent, mit einer ubs oder der bnp, die ein spreadloses zerti ausserbörslich anbietet, liegst du damit besser im rennen.

      bei kosten von akt. 13 euro pro zerti kann man doch mühelos zweimal monatlich nach lust und laue z.b. 10 anteile kaufen, ein klick genügt.

      ansonsten, klar ist, dass man nicht zuviel risiken eingehen sollte, aber wie geschrieben ist langfristig die ausrichtung zum neuen markt hin ein kalkulierbarer weg, er wird langsam erwachsen und dort anzulegen, bietet langfristig immer noch beträchtliches potential, eine "blasenbildung" wird es nicht mehr geben, eine erhöhte vola sicherlich auch zukünftig, die nutzt du ja aus, dank cost average.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:14:55
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Shakesbier, du hast recht, mit dem comdirect-Chart scheint was nicht zu stimmen. Langfristig steht der Comgest Europe glänzend da:



      Da kann er kurzfristig ruhig mal eine Verschnaufpause einlegen:



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:33:19
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Alles schön und gut, Shakesbier, aber dann wird der Erwerb des Zertifikats doch verdammt teuer.

      Angenommen ich möchte monatlich 150 € investieren. Das kostet mich satte 9 € an Gebühren. Das sind immerhin 6 %!!!

      Alternativ könnte man natürlich im 2- oder 3-Monatsrhytmus investieren und die Kosten auf 3 bzw. 2 % drücken. Das verwässert aber den cost average effect ziemlich.

      Also – Sparplanfähigkeit wäre schon nicht schlecht.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 13:00:51
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Huch, hier hat sich ja heute viel getan:)

      @duessel
      Ich werde bei der Comdirect auch nur den Carlson und den Nordea besparen.
      Den Oppenheim bespare ich schon seit längerer Zeit bei maxblue als Sparplan mit 50% Bonifikation:)

      @wisi
      Ne, da hast du gar nichts verpasst.
      Habe mich wohl falsch ausgedruückt. Ich meinte damit, dies regulär an der Börse zu kaufen.Habe zur Zeit noch Geld über und wollte dieses in zwei Tranchen aufteilen und davon dann das Zerti kaufen!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 13:55:57
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      @Shakesbier:

      bei den nemax50 zertis solltest du weniger auf sparplanfähigkeit achten, als vielmehr fairen spread.
      die hypo ist da kein guter emittent, mit einer ubs oder der bnp, die ein spreadloses zerti ausserbörslich anbietet, liegst du damit besser im rennen.


      Verstehe ich nicht! Habe mal bei onvista die Konditionen verglichen. Das UBS-Zertifikat hat einen Spread von 0,05. Das Hypo-Zertifikat hingegen hat gar keinen Spread!

      Also wäre doch das sparplanfähige Hypo-Zertifikat (787321) die bessere Alternative als das UBS-Zertifikat (603353).

      Korrigiere mich bitte, wenn ich irgend etwas übersehen haben sollte.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:05:27
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      habe gerade nachgeschaut:

      realtimekurs nemax50 performance-index : 1299 punkte

      dein http://www.zertifikateweb.de/suche/profile.zweb?SID=8fa526ac…

      787.321 ist ein performance-index-zerti:

      kurs kauf 13,08, verkauf 12,90, von wegen kein spread wird berechnet.....


      603.353 kurs-index-zerti, kursindex bei ca. 1295 punkte

      kauf 12,93, verkauf 12,87, deutlich günstiger.


      fazit: bei emittenten wie citibank und hypo-vereinsbank immer aufpassen!


      das mit den gebühren ist ein argument, ist aber glaub ich bei der comdirekt im moment auch sehr günstig.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:11:37
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      sorry, kursindex war bei ca. 1.290, nicht 1.295.

      beide eingaben machte ich sekunden hintereinander, hab sogar extra 1 zerti kaufen/verkaufen müssen von der hypo, hoffe du weisst das zu schätzen.

      kostete mich ein wiener schnitzel sowie ein dunkles bier gebühren.

      wenn also sparplan, dann bitte einen anständigen emittenten auswählen.

      gruss
      shakes, der auf entschädigung hofft :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:50:51
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      @Shakesbier:

      Wahnsinn, Dein Einsatz! Hoffe, Dich mit folgender Rechnung zu entschädigen:

      Habe nochmals nachgeschaut bei der Hypo. Grundsätzlich hat das Ding keinen Spread unter „normalen Marktvoraussetzungen“ und bis zu einer „bestimmten Größenordnung“. Was immer das heißen mag. Die Hypo übernimmt aber keine Gewähr dafür, dass Makler die spreadfreien Kurse auch übernehmen.

      Ziemlich konfus das Ganze.

      Aber egal, orientieren wir uns an Deinem Beispiel. Da kommst Du bei der Hypo auf ca. 1,4 % Spread und bei der UBS auf ca. 0,5 %.

      Angenommen ich will 150 € monatlich investieren. Zahle ich also für das Hypo-Zertifikat 2,10 € Spread. Kaufen kann ich das als Sparplan bei der DAB. Kommen noch mal 4 € Gebühren hinzu. Macht zusammen 6,10 €.

      Das nicht sparplanfähige UBS-Zertifikat kostet mich bei der günstigen comdirect 9 € Gebühren plus 0,75 € Spread. Macht zusammen 9,75 €.

      Bei 12 Sparraten im Jahr kommt mich das Hypo-Zertifikat immerhin 43,80 € günstiger. Mal abgesehen davon, dass der Sparplan auch noch bequemer ist.

      Außerdem ist das Hypo-Zertifikat im Gegensatz zum UBS-Zertifikat ein Performance-Index-Zertifikat. Neben den Kursgewinnen sind also auch die Dividenden enthalten. Ein weiterer Punkt, der für das Hypo-Zertifikat spricht, auch wenn heute Dividenden im Nemax noch keine große Rolle spielen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 21:06:48
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      So habe heute eine zweite Tranche von meinem Nemax Zertifikat gekauft, habe einen sehr guten Zeitpunkt erschwischt(zwar nicht den Tiefpunkt vom Tage aber trotzdem:)

      ist übrigens das 709340 auf den NEMAX 50 (PERFORMANCE-INDEX)
      ohne Spread/Ausgabeaufschlag und ohne Managementgebühr. Quasi ohne alles.
      Weiß nur nicht wie das mit den Dividenden ist(sind die beim Performance index schon dabei?) Naja ist egal,
      kostet auf jeden Fall zur Zeit 1.30 Euro( bekommt man immer schön viele Stücke. Wobei das ja eigentlich blödsinn ist:) )

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 09:40:13
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      @Used To:

      Wie ich in Posting 1697 geschrieben habe: beim Performance Index sind die Dividenden mit dabei.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 10:41:15
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      @duessel

      Danke!

      Wenn ich das dann richtig sehe, ist es dann genau das richtige Zertifikat! (nur wobei verdient die Bank dann das Geld, da dieses ja ohne alle Gebühre ist und die Dividende auch miteinberechnet wird).


      Mal sehen vielleicht kaufen ich die nächste und letzte Tranche auch noch diese Woche wenn der Nemax noch weiter zurück kommt:)

      Gruß
      UsedTo, der jetzt studiern gehen muß:)
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 14:55:51
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      @Used To:

      Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Vielleicht sollten wir das mal im Zertifikate-Thread erörtern.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:58:30
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      @k17

      Im neuen "Der Fonds" ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür womit man rechnen muß, wenn man jetzt in Anleihen umsteigt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 12:05:53
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      http://www.aktienservice.de stellt den Merrill Lynch Global Small Cap vor:


      AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: Merrill Lynch
      GLOBAL SMALLCAP PORTFOLIO: weltweite Chancen in SmallCaps

      __________________________________________________________________


      REGLEMENT

      Der Merrill Lynch Global SmallCap Portfolio investiert weltweit
      in Aktien von Unternehmen mit kleinerer Marktkapitalisierung, ML
      definiert dies mit einer Marktkapitalisierung von unter 750 MIO
      USD. Der Fonds unterliegt keinen geographischen Restriktionen.
      Je nach Marktlage duerfen ebenso Rentenpapiere inner- und aus-
      serhalb des Investmentgradespektrums fuer das Fondsvermoegen er-
      worben werden.

      INVESTMENTANSATZ & STRATEGIE

      Hierbei investiert ML bereits in einem sehr fruehzeitigen Unter-
      nehmensstadium, um moeglichst breitgefasst an den erwarteten
      Kursanstiegen zu partizipieren. ML ist dabei bestrebt, weltweit
      Unternehmen zu identifizieren, die aufgrund ihres Geschaeftsmo-
      dells, Produktpipeline und Marktstellung hervorragende Zukunfts-
      perspektiven geniessen, vom Aktienmarkt bislang jedoch noch
      nicht entdeckt worden sind oder deren vielversprechende Entwick-
      lungsperspektiven bislang ungenuegend eingepreist sind. Hierzu
      zaehlen auch bspw. Unternehmen, die allein aufgrund des Neben-
      werte-Images sehr niedrig bewertet sind.

      REGIONEN-ALLOKATION

      Der Fonds unterliegt keinerlei Restriktionen, was die geographi-
      sche Allokation des Fonds anbelangt. Natuergemaess ist der Fonds
      jedoch stark in den Regionen Nordamerika, Europa und Asien in-
      vestiert. Besondere Aufmerksamkeit schenkt das ML-Management
      auch den SmallCaps in den Emerging Markets (Schwellenlaender)
      wie bspw. Lateinamerika oder Osteuropa und die Tigerstaaten.

      Vereinigte Staaten 35,7%
      Miscellaneous 27,8%
      Japan 13,6%
      Grossbritannien 5,1%
      Korea, Republik 4,9%
      Deutschland 4,5%
      Singapur 2,5%
      Irland 2,3%
      Frankreich 2%
      Schweiz 1,6%

      PORTFOLIO CORE-HOLDINGS

      SINGAPORE AIRLINES 2%
      CAREMARK RX INC. 1,5%
      LIHIR GOLD LIMITED 1,3%
      PSS WORLD MEDICAL INC. 1,3%
      TELEFONICA DE ARGENTINA 1,3%
      WELFIDE CORP 1,3%
      HANA BANK SHARES 1,2%

      BRANCHENGEWICHTUNG

      Konsumgueter 42,5%
      Industrie 17,6%
      Finanzdienste 11,2%
      Baustoffe 8%
      Geldmarkt 7,1%
      Technologie 4,6%
      Telekommunikation 4,3%
      altern. Energie 3,4%
      Versorger 1,3%

      LEISTUNGFAEHIGER RESEARCH-APPARAT

      Der beim Investmentansatz Merrill Lynch Global SmallCap Portfolio
      angewendete Investmentansatz als auch die globale Ausrichtung des
      Fonds verlangt in Anbetracht der Vielzahl an kleineren Unterneh-
      men an den weltweiten Aktienmaerkten ein intensives und struktu-
      riertes Research. Bekanntlicherweise gehoert die Research-Abtei-
      lung von Merrill Lynch weltweit zu den leistungsfaehigsten und
      groessten.

      Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, weshalb der Fonds im
      Sektorvergleich SmallCaps weltweit seit Jahren mit den besten
      Renditen glaenzt, wie die nachstehende Performance-Analyse zeigt:

      PERFORMANCE-ANALYSE

      1 Woche 1 Monat 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

      +2,25% +7,94% -6,45% -10,41% +206,43%

      AKTIENSERVICE-RATING

      Mit oben aufgefuehrter Performanceleistung uebertrifft der Fonds
      die Wertentwicklung der Konkurrenzprodukte in jedem Zeitraum sehr
      deutlich. Die kontinuierliche Outperformance des Fonds wird von
      einem intensiven und strukturierten Research-Apparat als einem
      der weltweit leistungsstaerksten getragen. Ferner profitiert der
      Fonds von positiven Marktphasen ueberproportional, waehrend er an
      negativen Marktphasen nur unterproportional partizipiert.

      Somit bietet der Merrill Lynch Global SmallCap Portfolio dem An-
      leger auch ein hervorragendes Chancen-Risiken-Profil, welches
      auch konservativeren Anlegern den Einstieg ermoeglicht. Als me-
      dium-gewichtete Portfoliobeimischung empfehlen wir den Merrill
      Lynch Global SmallCap Portfolio vor diesem Hintergrund langfris-
      tig zum Kauf.

      KENNZAHLEN - Merrill Lynch Global SmallCap Portfolio

      WKN 974251
      Fondsvolumen 189 Mio. US Dollar
      Auflagedatum 04.11.94
      Waehrung US Dollar
      Ausgabeaufschlag 6,25% ( bei Comdirect 50% Discount)
      Managementgebuehr 1,5%


      Bin selber mit sehr langfristiger Ausrichtung mit einer größeren Einmalanlage investiert. Interessant wird dieser Fonds auch dadurch, dass er bei der comdirect sparplanfähig ist.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 22:56:07
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      hallo folks,

      kann bitte mal jemand prüfen ob folgender fond etwas taugt:

      vontobel fd us value equity b (wkn 972046)

      wie schneidet er im vergleich zum nordea north american value ab :confused::)

      gruß penny - in eile :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.01 09:19:50
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Ohne Frage ein Spitzenfonds, Penny.
      5 Sterne bei Morningstar.
      Rendite p.a. seit Auflegung 1991 18,9 %, sagt zumindest "Der Fonds".

      Beim Onvista-Chat schlägt der Fonds noch nicht einmal die Benchmark. Ob das stimmt?



      Wie dem auch sei, der Nordea scheint mir die bessere Wahl zu sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.11.01 09:23:55
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Jetzt habe ich auch die Erklärung für den Fehler im Chart bei Onvista. Der Vontobel wurde am 25.1.99 im Verhältnis 10:1 gesplittet (Das gibt es also auch bei Fonds!). Leider ist der Split im Chart nicht berücksichtigt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 18:29:22
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      hallo fondsfreunde,


      kontakt zu w : o wieder hergestellt ;)

      habe letzte woche meine neuen sparpläne bei der comdirect aufgegeben. meine derzeitige aufteilung des fondsdepot gliedert sich nun folgendermaßen:

      25% usa
      20% europa
      15% asien
      35% biotech/pharma
      05% emerging markets

      somit sind länder bzw. branchen erstmal klar :laugh: fehlt nur noch das passende investment :laugh:

      usa fließen komplett in den nordea :)

      europa besteht leider noch aus altlasten :( hier habe ich noch keinen adäquaten fonds gefunden. :confused: eventuell weiche ich hier aus auf indexzertifikate oder z.b. low-five-strategie (siehe jeweils entsprechenden thread)

      asien wird über den carlson abgedeckt :)

      biotech/pharma wandern je zur hälfte in den oppenheim pharma/health bzw. in das amex biotech zertifikat. der oppenheim lässt sich bekanntlich bei der comdirect nur über einmalanlagen erwerben und wird daher nur quartalsweise bespart - vielleicht sollten wir alle nochmal nette briefe schreiben :D

      emerging markets erlaube ich mir als kleine portion, gewissermaßen das salz in der suppe, über den dws emerging markets zu besparen.

      werde über mögliche veränderungen weiter berichten.

      wünsche einen schönen abend

      harlekin - fleißig für die monatlichen raten sparend :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 18:44:43
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      @der harlekin

      den Oppenheim kann man bei Maxblue mtl. besparen!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 19:12:26
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Hallo harlekin,

      die einfache Struktur gefällt mir. Ich gehe ja ähnlich an die Aktienanlage heran.

      Bis auf den biotech/pharma-Bereich entspricht Deine Aufteilung auch etwa meinem Weltporfolio (wenn ich den Branchenbereich herausrechne). Bei Europa und die USA ist meine Gewichtung gerade etwa umgekehrt. Im Sinne eines Weltportfolios entspricht dies wahrscheinlich jedoch eher den wirtschaftlichen Gegebenheiten.

      Die Emerging Markets habe ich etwas stärker gewichtet, dabei habe ich bei der comdirect auch den DWS Emerging Markets ausgewählt. In den letzten drei Jahren war jedenfalls die jährliche Performance der Emerging Markets deutlich besser als die der anderen Aktienmärkte. So hat der Fonds in den letzten drei Jahren im Durchschnitt 35% p.a. geschafft. Ich finde das recht eindrucksvoll. Mal sehen, ob sich die Emerging Markets weiterhin so überdurchschnittlich entwickeln.

      Ich vermute, dass Du dem Bereich biotech/pharma überdurchschnittliche Wachstumchancen zusprichst. Bisher habe ich mich von Branchenfonds wegen der bekannten Risiken ferngehalten.

      Ich denke die lowfive-Methode auf dem DAX deckt nur einen Bruchteil von Europa ab. Daher habe ich auch für Europa einen Fonds ausgewählt. Genau genommen bin ich daher in Europa mit meiner Aktienanlage stark übergewichtet. In Zukunft wird daher ausschließlich mein Fondsportfolio wachsen. Das lowfive-Depot soll in der Summe konstant bleiben. Sollte es also dort Gewinne geben, werden diese in das Weltportfolio umgeschichtet.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 12:43:43
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Hallo Harlekin,

      deine Aufteilung ist interessant. Die Parallelen mit meiner sind unverkennbar, allerdings habe ich den Biotech-Bereich nicht so stark gewichtet wie Du. 35 % in eine Branche zu investieren ist schon recht mutig. Aber – den Mutigen gehört die Welt!

      Bei mir schaut es nun so aus:

      30 % Nordamerika (Nordea NA Value)

      30 % Europa

      20 % Asien (Carlson Asean Small Cap)

      20 % Biotech/Pharma (Oppenheim Pharma w/Health)

      Sieht so aus, dass viele von uns mit Europa im Moment so ihre Schwierigkeiten haben. Anders als in Asien oder Nordamerika drängt sich hier kein Fonds als das ultimative Investment auf. Bisher hatte ich in den Comgest Europe und den Fidelity European Growth gespart. Beide Sparpläne ruhen zur Zeit.

      Klar ist, dass ich in Europa nicht auf ein einziges Pferd setzen möchte. Fest steht, dass ich 10 % in Osteuropa investieren werde. Hier habe ich mich für den Griffin East Europe entschieden. Im Moment geht die Tendenz dahin die restlichen 20 % aufzuteilen in einen Sparplan auf ein Indexzertifikat Nemax50 und den Fidelity European Growth. Wenn ich dies so umsetze, sähe meine Aufteilung anders ausgedrückt so aus:

      40 % Value (Nordea NA Value + Fidelity European Growth)

      30 % Emerging Markets (Carlson Asean + Griffin East Europe)

      20 % Branchen (Oppenheim Pharma w/Health)

      10 % Growth (Nemax50-Zertifikat).

      Gefällt mir eigentlich nicht schlecht die Mischung. Meinungen hierzu sind herzlich willkommen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 13:19:22
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      nahezu perfekt duessel

      zwing dich nicht unbedingt in einen europäischen fonds.....wenn du schon osteuropa und nemax50 hast, wo soll er denn noch anlegen? topfonds gibt es ohnehin nicht in europa....


      akt. habe ich folg. aufteilung

      oppenheim w/pharma health 40%
      nemax 50 endlos zerti 25%
      comgest europe 5%

      diese anteile ruhen fest und bleiben langfristig liegen.


      nordea north american value 20%
      carlson asian small caps 10%

      mtl. bespart werden nur noch diese beiden fonds, deren prozentanteil aufs ganze depot gerechnet logischerweise in zukunft klar ansteigen werden.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 13:37:47
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      hallo fondssparer,

      die veränderungen bei DAB und comdirect sowie das verregnete wochenende habe ich zum anlass genommen, die fondssparpläne für 2002 zu überarbeiten.

      bei mir wird es in der neuanlage ab januar so aussehen:

      direktanlage: ca. 60% (davon ca. 50% europäische standardwerte, 25% europäische nebenwerte und 25% US-standards)

      fonds / zertifikate: ca. 40%
      davon:
      25% Biotech (Pictet Biotech, Amex Biotech-Index)

      15% Ökologie (Invesco Umwelttechnologie, Pictet Water)

      5% Osteuropa (Pictet Eastern Europe)

      5% Neuer Markt (Invesco)

      25% Asien, davon
      . 10% Value (DWS Top50 Asia, Comgest Asia)
      . 5% Japan (Gartmore Japan)
      . 10% asiatische EM (Fleming China, Carlson Asean Small Cap)

      20% US (jeweils ein Drittel Value (Nordea), Growth (Threadneedle) und S&P-500 Index)

      5% Benchmark (DWS Vermögenbildungsfonds I)

      mit ausnahme des amex biotech-index läuft alles über sparpläne. für den pictet osteuropa und comgest asia habe ich noch alte, jetzt aber teure sparpläne bei der DirektAbzockBank.

      nicht zufrieden bin ich mit dem Invesco Neuer Markt, der gerade in der jüngsten aufschwungsphase am Neuen Markt eine sehr schwache performance hingelegt hat. die anderen sparpläne auf NM-fonds sind auch nicht gerade überzeugend, so hat der Lupus alpha ja eine fast schon unanständige erfolgsabhängige vergütungsstruktur auf quartalsbasis.

      die frage nach einem europäischen aktienfonds stellt sich für mich nicht: bei langfristiger perspektive, ein wenig timing und etwas analyse kann man seinen eigenen "fonds" mit überdurchschnittlicher performance zusammenstellen.

      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:38:34
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      hallo duessel,

      parallelen sind durchaus möglich :D wir lesen ja auch alle hier fleißig mit :laugh:

      aber im ernst, natürlich bin ich durch euren unschätzbaren infothread dankend auf einige neue investitionsmöglichkeiten aufmerksam gemacht worden. (gerade im biotech/pharma bereich, wo ich nicht nur in einzelwerte investieren wollte).
      ich muss dazu ergänzen, dass ich nicht völlig auf einzelwerte verzichte. bei mir steht es ca. 65:35 zu gunsten der fonds. ;)

      die 35% biotech darf man nicht zu eng sehen. ich habe einfach den usa anteil ein wenig gesenkt und auf die biotechs verschoben. die zählen ja theoretisch auch zur usa (inkl. währungsrisiko).
      ich gehe von einem hohem wachstumspotential bei biotech/pharma/gesundheitswesen aus. der bereich life-science wird in den nächsten jahren stark profitieren. ich habe zeit und geduld, aber wenn es los geht, möchte ich entsprechend positioniert sein :) nicht zuletzt einige demografische studien sprechen eine deutliche sprache.

      deine aufteilung gefällt mir ebenfalls, 5% anteil hin oder her sollten langfristig keinen gravierenden unterschied ergeben. tendenziell gehen wir klar in dieselbe richtung. haben wir also die asset-allocation geklärt, lasst uns auf die früchte warten :laugh:

      auch sollte man das eigene wohlgefühl nicht vergessen. was nützt die detaillierteste aufteilung, bei einem ungutem gefühl. der weg ist das ziel ;)

      viele grüße

      harlekin - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:08:15
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      @Shakesbier:

      zwing dich nicht unbedingt in einen europäischen fonds.....wenn du schon osteuropa und nemax50 hast, wo soll er denn noch anlegen? topfonds gibt es ohnehin nicht in europa....

      Die Antwort ist eigentlich klar: er soll weder im Neuen Markt noch in Osteuropa anlegen. Die ideale Ergänzung wären also europäische Blue Chips. Vielleicht entscheide ich mich doch für ein Eurostox50-Zertifikat. Das wüde dieser Anforderung eigentlich in idealer Weise entsprechen.


      @Harlekin:

      Im Grunde teile ich Deine Einschätzung im Bereich Biotech / Pharma und bin sehr zuversichtlich, dass wir damit langfristig eine überdurchschnittliche Performance erzielen werden.

      Mit dem Oppenheim Pharma w/Health haben wir ja auch den idealen Fonds gefunden, der in internationale Wachstumswerte aus den Bereichen Pharmazie, Biotechnologie und Healthcare investiert. Für alle, die den Fonds noch nicht so genau kennen, hier einmal ein paar Kennzahlen:

      Branchenaufteilung:

      Biotech: 49 %
      Pharma: 29 %
      Medical Devices: 9 %
      Health Care Services: 7 %
      Sonstige: 3 %

      Länderaufteilung:

      USA: 76,8 %
      Schweiz: 7,4 %
      Japan: 3,4 %
      Deutschland: 3,1 %
      GB: 2,3 %
      Frankreich: 2,3 %

      größte Einzeltitel.

      Amgen: 3,2 %
      IDEC Pharm.: 3,2 %
      Pharmacia Corp: 3,1 %
      Novartis: 2,9 %
      Pfizer: 2,8 %
      Genzyme: 2,7 %
      Gilead Sciences: 2,6 %

      Wertentwicklung: (in Klammern Rendite p.a.)
      akt. Jahr: -12,2 %
      1 Jahr: -7,7 % (-7,7 %)
      3 Jahre: 101,1 % (26,2 %)
      5 Jahre: 153,4 % (20,4 %)
      seit Auflegung (23.11.93): 313,1 % (19,6 %)

      Alle Daten basieren auf dem Stand 31.10. Quelle ist die Homepage von Oppenheim.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:23:22
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      duessel

      ich habe noch nicht verstanden, warum du ohne not den comgest europe aufgeben willst. warum sollte ein staubiges euro stoxx zerti besser laufen in zukunft?

      die outperformance des comgest europe dürfte weitergehen, und günstig ist er bei der comdirekt auch zu beziehen....daher weiss ich wirklich nicht, warum du denn nun abstösst :confused:

      werde, wenn mein nm-zerti "ausgelaufen" ist, (2002/2003)auch wieder in diesen fonds zurückkehren, der ist mir auf lange sicht ein seriöser und sicherer hafen.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:39:13
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank AG führt nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) intensive Gespräche mit anderen Fondsanbietern. Eine Vertriebsallianz bedrohe die Fonds-Tochter der Bank, DWS, berichtet die Zeitung (Dienstagausgabe) ohne Nennung von Quellen. Rund zwei Drittel der DWS-Fonds werden über den Mutterkonzern abgesetzt.

      Ein grundsätzliche Übereinkunft sei bereits mit der Investmentgesellschaft Amvescap getroffen worden. Der US-Konzern vertreibt in Deutschland seine Fonds-Produkte unter den Namen Invesco und gilt mit einem Volumen von 430 Milliarden Euro als größte konzernunabhängige börsennotierte Fondsgesellschaft der Welt.

      LAMBERTI: DEUTSCHE BANK WILL KOMPLETTE PRODUKTPALETTEN ANBIETEN

      Deutsche-Bank-Vorstand Hermann-Josef Lamberti wollte nach Angaben der "FAZ" die Überlegungen zu potentiellen Bündnispartnern nicht kommentieren. Er bestätigte aber, dass etwaige Kooperationen mit anderen Investmentgesellschaften nicht auf das Anbieten einiger weniger besonders gefragter Fonds beschränkt blieben. "Es wird kein Rosinenpicken geben." Die Deutsche Bank wolle komplette Produktpaletten anbieten.

      Ein DWS-Sprecher sagte der "FAZ": "Die Kunden haben ein Recht darauf, die besten Fonds erwerben zu können." Die Gesellschaft sehe dem Wettbewerb gelassen entgegen, da die Produkte der DWS konkurrenzfähig seien. Dennoch komme die forcierte Öffnung des Vertriebs einem "Dolchstoß" gleich, schreibt die Zeitung. Auf lange Sicht könnte der wichtigste Absatzkanal wegbrechen./mur/fn/bi
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 13:01:05
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      @shakes

      Laut Finanztest Spezial "Fondsanalyse" Stand 31.7.2001 hat der Comgest gegenüber dem Msci Europa um o,5 % schlechter abgeschnitten, p.a. über die letzten fünf Jahre.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 13:36:26
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      @Shakesbier:

      Ich stosse den Comgest doch gar nicht ab. Im Gegenteil! Habe vor der Umstellung auf die neuen Konditionen bei der DAB meine Bestände noch massiv aufgebaut zu 0 % AA. Das liegt jetzt alles bequem in meinem Depot und bleibt da auch.
      Die Frage ist nun, ob ich diese Bestände noch weiter ausbaue, oder etwas anderes mache. Ich neige halt zur Diversifikation.

      @Pensionspicker:

      Entweder irrt Finanztest oder onvista:



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 14:26:02
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      @duessel

      Der entscheidende zeitliche Abschnitt( 1 Jahr) sieht bei Onvista wieder anders aus.


      Habe leider keine WKN vom MSCIEUR. Finde auch keine WKN, um es bei anderen Anbietern zu versuchen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 15:22:30
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      @Pensionspicker:

      Habe mal bei Standard&Poor nachgeschaut. Dort macht der Comgest auf 5 Jahre 99,91 % und der MSCI Europe 94,06 %. Berücksichtigst du dann noch den AA von 5 %, dann kommst du in etwa zum ergebnis von Finanztest.

      Machen wir uns also nichts vor: der Comgest ist sicherlich einer der besseren Fonds, aber keinesfalls überragend. Da stellt sich durchaus eine Investition in den Index als Alternative dar.

      Mal schau, ob ich den Chart von S&P hereinbekomme:



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 15:40:28
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Hallo,

      wenn ich mich recht erinnere habt ihr früher sehr häufig Onvistacharts benutzt, hoffentlich waren die auch alle richtig. Onvista ist scheinbar auch bei Fonds mit Vorsicht zu genießen. Wegen der oft ungenügenden bzw fehlenden fundamentalen Daten, besonders bei ausländischen Aktien, bin ich sowieso schon vorsichtig.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 15:53:12
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      @Pensionspicker:

      Du hast recht: Onvista scheint mit größter Vorsicht zu genießen zu sein. Für detaillierte Analysen bevorzuge ich mittlerweile Standards&Poors. Den schnellen Chart besorge ich mir meistens bei comdirect. Nachteil bei der comdirect: man kann zwar verschiedene Benchmarks zum Vergleich einfügen, leider aber nicht die entscheidenden MSCI-Indices.

      Übrigens...

      wie man aus 50.000 DM eine Million macht (natürlich mit Fondssparen)
      erfährt man unter

      http://www.stock-world.de/msg/530107.html


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 15:55:11
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Moin!

      Sämtliche Daten zur MSCI-Indexfamilie bekommt man unter http://www.msci.com/equity/index.html, sogar abspeicherbar als Excel-Dateien.

      Der MSCI-Europe hat in lokaler Währung in den letzten 5 Jahren 10,18 % p.a ohne Dividenden, 11,98% p.a. mit versteuerten und 12,32 % mit Brutto-Dividenden gemacht. Der MSCI-Euro (also für Euroland) lag etwa 3 % p.a. höher. Besonders interessant und aussagekräftig für den Vergleich mit dem Comgest ist der Value-Index: Europe-Value mit versteuerten Dividenden 15,12 % p.a. (entspricht etwa 102 % Steigerung insgesamt), in Euroland sogar 20,04 % p.a. in den letzten 5 Jahren. Laut den Infos von http://www.gfa-fonds.de/fondsportrait/portrait.hbs?wkn=97234… liegt der Comgest damit über die letzten 5 Jahre deutlich über dem MSCI-Europe-Index, aber knapp hinter dem MSCI-Europe-Value. Die gute Performance des Fonds wird damit in meinen Augen durch die Assetklasse erklärt, nicht durch geschickte Titelauswahl. Value lief halt in den letzten Jahren besser als Growth.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 16:14:36
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      @HHanseat

      Leider bekommt man da aber keine WKN´s und das wäre für einen direkten Chartvergleich sehr hilfreich. Man könnte damit auch Anbieter wie Fondsweb und Infos besser nutzen.
      Was bei den fertig gelieferten Vergleichen oft herauskommt hat man ja gesehen und der Comgest ist gewiß nur ein Beispiel.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 09:18:18
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      @HHanseat:

      Danke für Deine interessanten Hinweise bezüglich der verschiedenen Indices, die zum Vergleich herangezogen werden können. Ich möchte aber noch mal auf den Ausgang der Diskussion zurückkommen, nämlich Shakesbiers Frage

      ich habe noch nicht verstanden, warum du ohne not den comgest europe aufgeben willst. warum sollte ein staubiges euro stoxx zerti besser laufen in zukunft?

      Vielleicht lautet die Antwort auf diese Frage: „Weil es auch in der Vergangenheit besser gelaufen ist.“ Zumindest lassen sowohl die Charts bei Onvista als auch bei Comdirect diesen Schluß zu:





      Was wir jetzt hier an Informationen zusammengetragen haben, deutet darauf hin, dass der Comgest Europe im Vergleich zu „seinem“ Index, dem MSCI Europe ganz ordentlich im Rennen liegt, der Eurostox50 aber besser gelaufen ist, als der Comgest oder MSCI Europe.

      Wenn sich diese Vermutung bestätigt (wer kann weiteres Zahlenmaterial beisteuern?), drängt sich ein Sparplan in ein kostengünstiges Eurostox50-Zertifikat eher auf, als in den Comgest Europe.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 09:50:16
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      hier nochmal duessel




      rot ist der comgest. läuft also konstant besser als der index.
      er war ist und bleibt für mich erste wahl.....im moment aber nicht, weil ich ein nemax50 zerti bei 1.000 punkten bespart habe, das eingezahlte geld möchte ich erst verdoppeln, dann schichte ich es wieder in den comgest europe um.


      only invest in the best!


      gruss
      shakes, der konservative investor :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 09:57:48
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      duessel

      du vergisst ständig, dass bei deinen charts der comgest in schweizer franken mitläuft !!!!

      die währung stieg um weit über 10% gegenüber dem euro in 2001, das musst du beachten!

      daher ist mein chart....gerechnet in euro, wesentlich aussagefähiger und auch richtig!


      happy comgest europe-invests!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:06:30
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      guten morgen,

      ohne derzeitige wertung für oder gegen den comgest, aber an diesem aktuellen beispiel wird deutlich, welche signifikanten unterschieder durch währungsschwankungen und betrachtungszeiträume auftretetn können.

      hier noch einmal der vergleich comgest vs. dj eurostoxx 50 auf sichtweise von einem jahr ohne berücksichtigung der von shakesbier eben angesprochenen thematik der fondswährung.



      wer also vor genau einem jahr investiert hat, wird heute froh sein, wenn die wahl damals auf den comgest und nicht auf den eurostoxx 50 als zertifikat fiel...

      schwierig, schwierig


      viele grüße

      harlekin
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:12:37
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      hier nochmal der richtige chart ;)


      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:21:12
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Moin!

      Was wir jetzt hier an Informationen zusammengetragen haben, deutet darauf hin, dass der Comgest Europe im Vergleich zu „seinem“ Index, dem MSCI Europe ganz ordentlich im Rennen liegt, der Eurostox50 aber besser gelaufen ist, als der Comgest oder MSCI Europe.

      Index ist nicht gleich Index, wir müssen hier schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Der MSCI Europe soll etwa 80% der Börsenkapitalisierung Europas (also inkl. GB, CH, S, DK, N) abdecken (indem er 80% der Einzelländer abdeckt). Damit ist er in etwa vergleichbar dem Stoxx 600 der Dow Jones-Indexfamilie, nicht aber dem Stoxx 50 oder gar dem EuroStoxx 50. Insbesondere letzterer weist eine ganze Reihe von Ungleichgewichten auf und war in den letzetn Jahren eher ein Telekommunikationsbranchen- als ein marktbreiter Index. MSCI teilt die enthaltenen Unternehmen nach KGV oder KBV (kann ja jemand nachschauen, dürfte keinen großen Unterschied machen) in zwei Hälften, die niedrigen wandern in den Value, die hohen in den Growthindex.

      Der Comgest ist in seinem Anlageuniversum nicht auf Blue Chips oder den Euroraum beschränkt, also brauchen wir einen marktbreiten gesamteuropäischen Index zum Vergleich (z.B. den MSCI Europe, nicht aber den Eurostoxx50). Nach BVI-Methode werden Ausschüttungen wiederangelegt, dies sollte auch der zu vergleichende Index tun, es muß also ein Performanceindex gewählt werden. Da es sich um einen Valuefonds handelt, sollte auch mit einem Valueindex vergleichen werden. Zum Vergleich des Comgest Europe mit seinem Index ist also der "MSCI Europe Value net" mit reinvestierten, versteuerten (?versteuert die BVI-Methode auch? Sonst kann man noch etwa 0,5% p.a. draufschlagen) Ausschüttungen geeignet. Der hatte, wie erwähnt, über die letzten 5 Jahre gut 15 % p.a. gebracht. Ende November 96 stand der bei 2397, gestern bei 4835, macht eine Steigerung um 101,7 % (beides in "Local currency", sollte mit weniger als 2% Fehler Euro entsprechen. Werte in USD: von 2316 auf 3555). Wie sieht die 5-Jahres-Performance des Comgest in Euro (oder auch USD, kann man auch direkt mit dem MSCI vergleichen) aus?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:37:07
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      guten morgen.
      liegt nicht der von shakes propagierte 934224 temmpleton franklin european zumindest seit diesem jahr nicht besser?(als der comgest)

      einen schönen tag

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:38:49
      Beitrag Nr. 1.732 ()

      ohne derzeitige wertung für oder gegen den comgest, aber an diesem aktuellen beispiel wird deutlich, welche signifikanten unterschieder durch währungsschwankungen und betrachtungszeiträume auftretetn können.


      Tja, in der Tat ein sehr schwieriges Gebiet. Nicht unerwähnt lassen möchte ich, daß es ohnehin höchst ungewiß ist, ob vergangene Performance irgendeine Aussagekraft für die zukünftige Wertentwicklung hat. Da ist die starke Abhängigkeit von den Randbedingungen vielleicht nur eine weitere Komplikation, vielleicht aber auch Grund, einen Schritt zurückzutreten und einen neuen Blick auf Ganze zu werfen?

      Was meint ihr denn zu diesem Chart? Lohnt der Fonds? Fünf Jahre nach Auflegung 10% in den Miesen?



      Wer sieht dem Chart an, daß es sich um einen der in den Folgejahren besten deutschen Fonds handelte?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:58:34
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Hallo,

      die Wertentwicklung des Comgest, lt. S&P, liegt über fünf Jahre bei 99,91 %. Der beste Fonds des Sektors liegt bei 182,71.
      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=611…
      Laut S&P berechnet in Euro.

      Man sollte außerdem im Gedächtnis behalten, daß es nur um die prozentuale Wertentwicklung gehen kann, da in Bezug auf Währungsgewinne der Schuß ganz schnell nach hinten losgehen kann.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 12:26:52
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      @Shakesbier:

      rot ist der comgest. läuft also konstant besser als der index.

      Ist eine etwas eigenwillige Interpretation Deines Charts. Zunächst ist er doch erst einmal 2 Jahre konstant hinter dem Index hergelaufen, oder?
      Erst im April diesen Jahres hat er sich vom Index gelöst, um sich ihm nun wieder zu nähern.

      Will den Comgest ja keineswegs schlechtreden, aber dieses Beispiel zeigt doch sehr schön, wie vorsichtig wir bei der Interpretation von Charts sein müssen.

      Danke übrigens für den Hinweis mit dem CHF.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 12:52:40
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Die Währung, in der ein Fonds notiert wird, ist doch völlig
      unerheblich. Solange er in Euro notierte Werte investiert und
      als Cashposition ebenfalls Euro hält (ob dies beim Comgest so ist, weiss
      ich nicht, vermute es aber) entsteht keinerlei Währungsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 14:28:54
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      hallo zusammen,

      die diskussion um den comgest europe zeigt mal wieder die ganzen probleme einer rückwärtsgerichteten betrachtung. je nach aufsatzpunkt und benchmark ist der comgest mal besser oder schlechter. bei der zusammensetzung des comgest ist es offebsichtlich, dass er in den letzten 12 monaten besser und in den jahren 98-2000 schlechter als vergleichsindizes war.

      für die entscheidung für oder gegen den comgest europe ist ausschlaggebend, was man für die zukunft erwartet: eher anstieg von value-aktien (dann pro comgest) oder eher growth-aktien (dann lieber nicht in den comgest investieren). eine mögliche lösung wäre antizyklisch in fonds mit unterschiedlichen investmentstilen zu sparen.

      es scheint unter uns drei arten von fondssparern zu geben:
      typ1: spart mindestens 10 jahre regelmässig an ohne sich gross um investmentstil des fonds zu kümmern; hier wage ich die these aufzustellen, dass die unterschiede zwischen den spitzenfonds nicht allzu groß, die unterschiede zwischen allen fonds aber sehr groß sein können. da niemand weiss, welcher fonds in 10 jahren wirklich gut ist, kann man dann gleich einen index regelmässig besparen und hat damit die gewissheit mindestens 3/4 aller fonds zu schlagen.

      typ2: anleger, die alle paar monate ihre fonds umschichten. hier stellt sich aber exakt das gleiche probleme wie bei der direktanlage: selektion und timing. z.b. der momentan diskutierte comgest europe, wer im april 2000 in den comgest gewechselt ist, hat sehr gut entschieden, wer heute wechselt, kann vollkommen daneben liegen.
      hier kommt mir ein ketzerischer gedanke: fondsanleger bevorzugen fonds, weil sie damit das problem der auswahl der einzelanlage vermeiden können; die güte der fonds der er aussucht und wechselt, ergibt sich aus der vergangenheit; damit kann der fondsanleger den fonds aber genauso schlecht beurteilen wie die eines einzelwertes (bei zugegebenermassen geringerer volatilität)

      typ3: anleger, die mit fonds ausgewählte spezialsegmente oder branchen abdecken. dazu zähle ich mich auch. allerdings kommen mir momentan zweifel, ob es nicht besser ist auch in branchen mit ausgewählten indexzertifikaten statt mit fonds zu arbeiten; in biotech zählt der pictet (wkn 988562)seit jahren zu den besten fonds, dennoch ist der AMEX biotech index (wkn 610670) immer noch besser; ähnlich sieht es derzeit am Neuen Markt aus, in den letzten wochen hat ein einfaches nemax-zerti nahezu alle NM-fonds geschlagen.

      ich war lange zeit 100%-ig von fondssparen überzeugt, aber seitdem ich mich intensiver mit fonds beschäftigt habe, desto eher tendiere ich hin zu einzelanlagen in ergänzung mit ausgewählten indexzertifikaten.

      mein depot besteht i.d.R. aus 30-40 einzelwerten aus verschiedenen branchen und risikoprofilen. damit kann man zur not auch einen totalverlust wie enron abfedern.

      warnen möchte ich noch vor sogenannten strategiezertifikaten, die sehr oft mit sehr hohen laufenden kosten belastet sind.

      fonds tendieren dazu anleger bei den kosten abzuzocken (so haben viele fondsgesellschaften dieses jahr die rückläufien einnahmen aufgrund sinkender kurse durch schamlose erhöhungen bei den verwaltungsgebühren versucht auszugleichen)und das anreizsystem für die fondsmanager ist nicht unbedingt im einklang mit den interessen des fondssparers.

      so long
      karpfenkuno,
      der momentan (bei sinkender tendenz) ca. 1/4 seiner jährlichen neuanlage via sparpläne tätigt
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 15:30:08
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      duessel

      zuerst möchte ich mal klarstellen, dass ich kein comgest-vertreter bin, ich hab nichts davon, wenn ihr dort anlegt. :laugh:

      ausserdem hat privatieri – vorläufig – recht, der 934.224 ist im moment die bessere alternative, aber da fehlen eben langfristige daten, ich habe bis mind. nächstes jahr zeit mit der auswahl, bin aber sicher, dass ich mein nemax50-geld bei „fälligkeit“ in einen der beiden fonds investieren werde.

      wenn du, duessel mal bei

      http://www.dima24.de/fonds/fonds_detailansicht.php?wkn=97234…

      nachschaust, wirst du erkennen, dass ich keineswegs „eigenwillig“ irgend einen chart interpretiere, sondern eigentlich nur versuche, euch fakten zu liefern.

      wie man erkennen kann, gibt es nur im zeitraum „5 jahre“ keinen unterschied zum msci europe, in allen anderen zeiträumen lief der comgest europe klar besser, 1-monatssichtweise mal ausgenommen, aber die interessiert ja auch nicht.

      gerade langfristig, das ist es doch, was im fondssparen zählt, liegt er weit vor dem index, seit auflegung (die war 1992) erzielte er 338 % zuwachs ggü. 248% des msci europe .

      natürlich gibt es immer wieder neue indices, und man kann ewig vergleichen, soll jeder selbst wissen, was für ihn wichtig ist und letztendlich zählt.


      für mich als langfristig orientierter fondsanleger :cool: ist eben die langfristperformance ein entscheidender hinweis....dazu noch das wissen, dass fondsmanager gaudecker ein klasse team um sich hat, macht mich auch zukünftig sehr zuversichtlich. wenn er die nächsten 9 jahre auch 90 prozent besser liegt als der index, dann habe ich auch die 1,25% aa gerne gezahlt!

      nochmal, ich bin kein comgest-vertreter, aber dennoch überzeugter langfrist-stratege. und als solcher werde ich mein geld aller voraussicht nach auch wieder in diesen fonds legen, mtl. sparraten muss ich nicht haben, weil der europa-anteil bereits durch die nemax-anlage gross genug ist in meinem depot.


      happy invests leute, und machts euch nicht zu schwer ;)


      gruss
      shaky shakesbier – relaxter fondsanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 15:38:39
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      @Thoughtbreaker:

      Die Währung, in der ein Fonds notiert wird, ist doch völlig
      unerheblich. Solange er in Euro notierte Werte investiert und
      als Cashposition ebenfalls Euro hält (ob dies beim Comgest so ist, weiss
      ich nicht, vermute es aber) entsteht keinerlei Währungsrisiko.


      Im Prinzip hast Du recht, aber beim Comgest macht das schon einen Unterschied, da mehr als 30 % des Fondsvermögens nicht im Euro-Raum (überwiegend GB und CH) angelegt sind.
      Daher kann es durchaus sein, dass der Chart, wenn er sich auf die Fondswährung CHF bezieht, schlechter aussieht, als in EURO.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 16:38:38
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Hallo,

      vielleicht sollte man sich im Falle des Comgest die Kennzahlen einmal genauer ansehen.
      Eine Sharpe-Ratio von 0,33 ist nicht gerade üppig, ein Jensen´s Alpha von 0,04 besagt, daß sich der Fonds praktisch wie der Index entwickelt.
      Die positive Elastizität von 0,55 spricht dafür, daß sich der Fonds bei steigenden Märkten schlechter entwickelt als der Index(der Chart w.o. zeigt das auch).
      Nur die negative Elastizität von 0,27 spricht für diesen Fonds in fallenden Märkten - ebenfalls durch den Chart belegt.

      Shakes rechnest Du für die nächsten Jahre mit fallenden oder sich seitwärts bewegenden Märkten?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 16:54:20
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      @HHanseat:

      Will keinesfalls Äpfel mit Birnen vergleichen. Mir ist schon klar, dass der Vergleichsindex für den Comgest Europe nicht der Eurostox50 sein kann.

      Sollte es aber so sein, dass der Eurostox50 besser abgeschnitten hat, als der Comgest Europe, stellt sich doch die Frage, ob es nicht eine sinnvolle Alternative sein kann, in diesen Index zu investieren, anstatt in den Comgest Europe oder den MSCI Europe (falles es denn hierfür überhaupt ein Zertifikat gibt).

      Leider gibt es den Eurostox50 ja noch nicht solange, so dass direkte Vergleiche wohl nur für max. die letzten drei Jahre möglich sind.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 17:10:44
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      pensionspicker

      wenn du das auf den dax oder nemax beziehst, so rechne ich auf jeden fall mit steigenden kursen, gerade langfrisitig. sicher geht es nicht so weiter wie ende der 90er, aber für länger seitwärtslaufende oder gar fallende börsen sehe ich keinen signifikanten grund. wir sprechen ja nicht von wochen – oder monatsschwankungen, die werden wohl immer erhalten bleiben, und das ist auch gut so.

      die 8.000 punkte waren nicht das letzte high, das der dax jemals sah, wirklich nicht. die 9.500 beim nemax werden allerdings noch lange bestand haben, aber das kann man ja auch nicht vergleichen.

      ich bleibe bis über 2010 hinaus optimistisch gestimmt, wäre ich es nicht, würde ich mein geld heute bereits festgeldmässig anlegen und nur noch per optionsscheine traden. nein, ich bin und bleibe voll investiert und erhöhe meinen investionsgrad monatlich.

      ich glaube ausserdem, dass das thema value und/oder growth überbewertet wird, ein fonds muss heute eine gesunde mischung bringen, und valueaktien sind ja irgendwo auch growthaktien.

      weit mehr potential für die nächsten 10-20 jahre sehe ich allerdings in asien, deshalb investiere ich dort ja auch. wenn auch nur ein teil dessen, was ich erwarte, auf geht, dann wird das rückblickend die beste entscheidung überhaupt gewesen sein, mind. vergleichbar wie z.b. heute schon im bereich biotechnologie investiert zu haben. ;)

      ein abendfüllendes thema, das wohl jeder anders sieht.


      das solls von mir gewesen sein.


      gruss
      shakesbier am abend
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:22:12
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      @Pensionspicker:
      Muß ehrlich gestehen, dass ich mich mit diesen Kennzahlen noch nicht näher beschäftigt habe. Eigentlich eine Schande für einen Fonds-Freak wie mich. Könntest Du die einzelnen Kennzahlen und ihre Aussagekraft einmal vorstellen? Das wäre sichrlich eine Bereicherung für diesen Thread!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 11:11:51
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Moin!

      Sollte es aber so sein, dass der Eurostox50 besser abgeschnitten hat, als der Comgest Europe, stellt sich doch die Frage, ob es nicht eine sinnvolle Alternative sein kann, in diesen Index zu investieren, anstatt in den Comgest Europe oder den MSCI Europe (falls es denn hierfür überhaupt ein Zertifikat gibt).

      Ich bin ja sehr skeptisch, ob es Sinn macht, auf die Gewinner der Vergangenheit zu setzen, und bevorzuge eine sehr breite Diversifikation bei geringen Kosten, tanze also gewissermaßen auf allen Hochzeiten und dürcke mich um die Rechnung :D. Mit dieser Meinung bin ich hier wohl nicht in der Mehrheit, muß ja auch nicht.

      Der Comgest scheint seine Asset-Klasse, europäische Valueweret, sehr gut abzubilden. Das ist ja schon mal was, die meisten aktiven Fonds verlieren 2-3 % pro Jahr und gerade vermeintliche Value-Fonds sind für starke Drift ihrer Anlagestrategie berüchtigt. Erschwerend hinzu kommt, daß der Value-Bereich bisher nur sehr schlecht mit passiven Produkten abzubilden ist, falls man also auf Value-aktien setzen möchte (ob nun als Wette oder als Teil eines diversifizierten Portfolios), scheint der Comgest gar keine schlechte Wahl zu sein. Das magische Rezept zur Geldvermehrung hat er aber sicher nicht gefunden.

      Der Eurostoxx50 ist deutlich large cap und growth-lastig (das korreliert sehr stark, da growth meist höher bewertet ist). Ob sich der nun besser oder schlechter als der Comgest entwickelt, hängt ganz entscheidend davon ab, wie sich diese Asset-Klassen entwicklen werden. Ich weiß nicht, ob growth oder value besser laufen wird, und versuche daher, beides im Depot zu haben.

      Ein Zertifikat auf den MSCI Europe ist mir nicht bekannt, es gibt aber Indexfonds von Balzac (genau genommen auf den MSCI EMU, also den Euroraum, den man dann um CH & GB per Länderfonds ergänzen müßte). Es gibt aber Zertifikate mit langer Laufzeit von der HVB auf die marktbreiten (95% Abdeckung) Perfomanceindizes Stoxx 825064 und EuroStoxx (wenn keine Zahl dahinter steh, sind das die brieten mit gut 600 bzw. gut 300 Unternehemn. Diese Marktabdeckung sollte ziemlich genau der des MSCI Europe (der hat 80%) entsprechen).

      Leider gibt es den Eurostox50 ja noch nicht solange, so dass direkte Vergleiche wohl nur für max. die letzten drei Jahre möglich sind.

      Vielfältige Infos findest du unter http://www.stoxx.ch. Indexdaten findest du dort mindestens für 10 Jahre.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 11:21:09
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      @duessel

      Deiner Aufforderung komme ich gerne nach und werde am WE etwas zusammenstellen.

      Aus aktuellem Anlaß mochte ich nur auf ein charttechnisches Ereignis hinweisen, das ein Einstiegssignal ist - das soll keine Kaufaufforderung sein - nämlich die Überwindung der 200 Tagelinie beim Nasdaq Comp. Für mehr konservative Anleger bleibt vielleicht abzuwarten bis der Dax oder EuroStoxx50 nachziehen.



      Wenn ihr bei Bigcharts auf interactive charting klickt und unter time custom anklickt und den Zeitrahmen für die entsprechenden Rezessionen eingebt, könnt ihr leicht sehen, wie sich die Märkte in der Folgezeit überwiegend entwickelten.
      Bleibt nur abzuwarten, ob die Experten mit ihrem Rückschlagszenario Recht behalten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 20:21:21
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Hallo,

      habe heute schon Zeit gefunden in diversen Onlinelexika zu schnüffeln, um die besten Hilfedateien zum Thema Fondskennzahlen zu finden. Das Angebot an Börsenlexika ist zwar groß, aber wirklich gute Erklärungen dafür dünn gesät.

      Die besten Hilfedateien habe ich bei der DAB, Fondsinvestor/Glossar, und bei
      http://www.infos.com/de/ gefunden.
      Bei Infos hat man auch auf einen Blick eine Übersicht über die gebräuchlichsten Kennzahlen.

      Besonders zu erwähnen ist das Jensen-Alpha, das ziemlich unbekannt ist, da man damit die Managementleistung bewerten kann. Man sieht daran, um wieviel besser der Fonds gegenüber dem Index abgeschnitten hat. Ist aber bei Infos schön erklärt.
      Vielleicht noch ein Hinweis auf die Dezemberausgabe von "Finanzen". Es sind im Statistikteil einmalig in dieser Ausgabe KGV und KBV der Fonds angegeben. Ein schönes Hilfsmittel um growth- und valueorientierte Fonds zu selektieren.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 13:15:11
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Anna Ho, die Managerin des Carlson Asia Small Cap, mischt nun auch bei dem Nestor Fernost Fonds mit. Ganz offensichtlich überträgt sie das Anlagekonzept des Carlson nun auch auf den Nestor Fonds. Hier die ganze Story:


      Zukunftsthema China
      Fonds professionell


      Seit der Übernahme des Nestor Fernost Fonds (WKN 972880) durch Anna Ho habe der Fonds mit erfolgversprechenden Ergebnissen aufwarten können, so das Anlegermagazin "Fonds professionell" in seiner aktuellen Ausgabe. Die Benchmark sei trotz der sehr schwierigen Phase geschlagen worden; im Oktober um 8,5 Prozent und seit der Übernahme des Managements durch Anna Ho am 20. August 2001 um 6,9 Prozent.

      Die 32jährige Hongkong-Chinesin beschäftige sich seit 1995 mit asiatischen Aktien. Ihr Anlagestil sei wachstumsorientiert. Sie setze ausschließlich auf kleine asiatische Unternehmen, die maximal eine Milliarde US-Dollar an der Börsen wert seien. "Small Caps sind in Asien noch billig", erklärt Ho gegenüber der Zeitschrift "Fonds professionell".

      Als weitere Stärke sehe sie die geringe Korrelation mit großen wirtschaftlichen Trends. Kleine Unternehmen ließen sich von globalen Entwicklungen kaum beeinflussen. Das Problem bei kleineren Unternehmen sei, dass sie von Analysten kaum beachtet würden, so Ho weiter. Daher besuche die Managerin alle Unternehmen, in die sie investiere, und spreche mit dem Vorstand.

      Das Portfolio des Nestor Fernost Fonds bestehe aus 35 bis 45 Werten. Im Schnitt lägen die Titel sechs Monate im Portfolio. "einige Titel halten wir nur einen Monat, andere über ein Jahr", sagt Ho. Die Aktienauswahl erfolge über einen thematischen Ansatz. Zweimal im Jahr träfen sich die Manager von Carlson in Stockholm, um globale Investmentthemen festzulegen. Anna Ho lege die Ländergewichtung fest, wobei die Staaten mit schwachen Regierungen meide.

      Derzeit zähle China zu den wichtigsten Themen. Vor allem in der wachsenden chinesischen Mittelklasse und der Privatisierung von Unternehmen wittere das Team Chancen. Das Land der Mitte öffne sich: 1,2 Milliarden Chinesen lernten, was Konsum sei. Das sei ein gigantischer Markt für alle Wirtschaftszweige. Die bevorstehende Aufnahme Chinas in die Welthandelsorganisation und er Zuschlag Pekings für die Olympischen Spiele 2008 wirkten als Treibfedern für das wirtschaftliche Wachstum. Ho suche nun Unternehmen, die von diesen Themen am stärksten profitierten. Ihr Favorit sei die Raffinerie China Rare Earth, eines der wenigen privaten Unternehmen vom chinesischen Festland, das an der Hongkonger Börsen notiert sei. Mehr als 50 Prozent des Nestor Fernost Fonds seien aktuell in China investiert, der Rest in Australien, Hongkong und Singapur.

      China bleibe auch künftig das bevorzugte Investitionsthema der Fondsmanagerin: "das land steht vor bedeutenden positiven Veränderungen", meint Ho. Sie glaube an eine baldige Anpassung der chinesischen Aktienklassen. Von der ersten Liberalisierung der Börsen habe man schon profitieren können. Ende Februar sein die bis dahin nur für Ausländer zugelassenen B-Aktien auch den Chinesen zugänglich gemacht worden. Die Kurse hätten sich innerhalb eines Monats verdoppelt.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:24:59
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      folks

      shaky shakesbier, das bin ich, startet mal mit seiner zusammenfassung des fondsjahres 2001 :eek:

      das jahr war ein erfolgreiches börsenjahr....wenn man es erst ab april beginnen lässt....ich spreche dabei dem thread folgend nur für meine fondsanlage, die eben erst ab april 2001 startete.

      ich habe lange gebracht, bis ich kapierte, dass ich über einzelaktien langfristig kein vermögen ansparen kann, weil unsereins einfach die möglichkeiten fehlen, diese firmen ständig zu begleiten, ständig am laufenden zu sein, veränderungen frühzeitig erkennen zu müssen etc. etc.....nein, das konnte ja nicht gut gehen, ich bin froh, dass ich geheilt bin. heute zocke ich nur noch mit aktien, aufgrund charttechn. signalen, aber das gehört nicht hierher.

      im bereich fondsanlage hatte ich anfangs erhebliche mühe, die richtigen fonds zu finden. anfangs hatte ich nur den dws vermögensbildungsfonds i, heute bin ich mir darüber klar, dass ein so grosser fonds, der weltweit investiert, auf dauer wohl kaum noch besser als der index wird abschliessen können, somit hat sich dieser fall frühzeitig für mich erledigt. auch mit zwei, drei anderen fonds hatte ich anfangs meine probleme....die richtige mischung zu finden, dazu brauchte ich fast ein halbes jahr.....

      ein weiterer fehler war, nicht konsequent weiterzusparen und im sept./okt. mit dem mtl. fondsraten auszusetzen, sowas wird es bei mir nie wieder geben. d.h., alles, was ich mtl. über mein zockerkonto verdiene, fliesst gnadenlos 4x mtl. in meine beiden fonds, die ja mittlerweile bekannt sein dürften ;)....

      ich bin heute ständig voll investiert, nicht einen pfennig bzw. cent lasse ich auf meinem fondskonto ungenutzt und ich fühle mich damit sehr wohl.


      ich kann eine gewisse genugtuung nicht verhehlen, dass ich trotz vieler unkenrufe und skepsis gegenüber fonds deutlich im plus liege mit meiner säule 1 des vermögensaufbau, abteilung „fonds & zertifikate“, gerade weil wir so ein schwieriges börsenjahr hatten, macht mich das mittel-und langfristig erst recht noch viel zuversichtlicher......tatsächlich beträgt die performance, auch und gerade wegen cost-average, insgeamt ca. 15 % aktuell!

      die vielversprechende biotechnologie habe ich langfristig über den oppenheim w/pharma health fonds abgedeckt, das geld bleibt über jahre hinweg fest investiert.

      die wiederauferstehung der neuen märkte habe ich über ein index-zerti abgedeckt, dass ich bis mind. einer verdoppelung im depot belasse, wann dies soweit sein wird, spielt absolut keine rolle....(denke mal, mehr als zwei jahre werde ich nicht warten müssen....;) )

      mtl. investiere ich wie bekannt auch 2002 alles in den nordea north american value sowie in die aufstrebenden märkte asiens......mit dem carlson asian small cap fonds.

      ich fühle mich bestens gerüstet für die nächsten jahre und werde meine strategie nicht mehr ändern, einzig die ausgewählten fonds bedürfen auch weiterhin einer jährlichen überprüfung, mehr tue ich nicht mehr in diesem bereich.

      auch wenn ich nich mehr (viel) aktiv posten werde, vergesst eines nicht:

      eure träume, die fu bzw. die ff (finanielle freiheit!!!!) zu erreichen, kann nur über fonds und zertifikate erfolgen, das ist meine meinung, die sich in 2001 absolut gefestigt hat.

      spart „gnadenlos“ mtl. feste beträge in eure fonds / zertis, lasst euch nicht unterkriegen von stagnierenden oder fallenden märkten...da kann man auch verdienen....bzw. um hier beim thema zu bleiben, zumindest dann mehr fondsanteile für’s gleiche geld einsammeln.....strengt euch an, dann ist der flug zur ff oder fu für jeden von euch erreichbar.

      in euch muss die flamme, der unbedingte siegeswillen lodern, ihr müsst euch klar sein, ja, ihr schafft es, über die börse ein vermögen zu bilden, das und nur das darf euer ziel sein, tut was dafür, spart, was ihr sparen könnt, in 5, 10 oder 15 jahren werdet ihr die früchte ernten können, davon bin und bleibe ich überzeugt! :confused: :laugh: ;)


      shaky shakesbier wünscht euch frohe weihnachten und ein glückliches händchen auch für 2002... :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 14:42:16
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Sehr schöner Beitrag, Shakesbier! Hätte fast wörtlich auch aus meiner Feder stammen können, da sich unsere Erfahrungen fast 100%ig decken.
      Auch ich hatte zunächst Probleme, die richtigen Fonds und die richtige Mischung zu finden. Letztlich habe ich das ganze Börsenjahr 2001 gebraucht, bis die jetzt gültige Aufteilung, mit der ich mich sehr wohl fühle, feststand. Monatlich feste Beträge fließen jetzt in

      30 % Nordamerika Value (Nordea NA Value)
      20 % Neuer Markt Deutschland (HypoVereinsbank Open End Zertifikat)
      20 % Asien Nebenwerte (Carlson Asian Small Cap)
      20 % Biotech/Pharma (Oppenheim pharma/whealth)
      10 % Osteuropa (Griffin East European)

      Damit bin ich deutlich offensiver ausgerichtet, als zu Beginn des Jahres. Aber für eine defensive Anlagestrategie bin ich einfach noch zu jung und ist die FU noch zu weit entfernt. Heute kann und muß ich es mir leisten, mehr Risiko einzugehen. Ich bin überzeugt, mit dieser Mischung die großen Chancen der nächsten Jahre abzudecken. Die erhoffte überdurchschnittliche Performance wird dann später sukzessive in Value-Fonds, meine Kapitalanlage-Immobilie und Rentenfonds umgeschichtet, um später eine gesicherte Einnahmequelle zu haben.

      Fehler habe ich auch einige gemacht in diesem Jahr, aber die gehören dazu, wenn man den richtigen Weg sucht. Zwei dieser Fehler waren ein Sparplan in den Henderzon Technology Fund und der Versuch des Markettimings beim Nordea NA Value nach den Anschlägen.

      Zwar hat mich dies einiges an Performance gekostet, aber das ist Schnee von gestern. Ein ausführlicher Rückblick erfolgt dann Anfang des neuen Jahres, denn noch liegen ja ein paar Börsentage vor uns.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 14:02:56
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Ein recht interssanter Artikel aus der Wirtschaftswoche:


      Wie die besten Fondsmanager das schwierige Börsenjahr 2001 gemeistert haben und mit welcher Fondsstrategie Anleger für 2002 gut aufgestellt sind.

      Verkehrte Welt: Über 3,4 Prozent Wertzuwachs von Januar bis November 2001 freut sich Fondsmanager Murdo Murchison wie über ein besonders schönes Weihnachtsgeschenk. In einem normalen Börsenjahr wäre ein solch mageres Ergebnis Grund für seinen Arbeitgeber Franklin Templeton gewesen, ihn von der Gehaltsliste zu streichen. Dass Murchison dennoch weiterhin den 11,3 Milliarden Dollar schweren Templeton Growth Fund verwalten darf, verdankt er seinem Geschick als Krisenmanager: Mit seinem Fonds saßen Anleger in einem stürmischen Börsenumfeld im richtigen Boot.

      Im Mai 2001 schwammen die meisten Aktienfonds noch auf der Schaumkrone eines Zwischenhochs nach langer Baisse. Der tiefe Fall ins Wellental folgte im Herbst: Rezessionsangst in den USA und die Anschläge des 11. September ließen viele Fonds auf Grund laufen. Insbesondere die Manager großer Portfolios kamen ins Schwitzen, konnten sie doch ihre Aktienpakete nur in kleinen Portionen und zu Dumpingpreisen am Markt losschlagen. Binnen einiger Wochen schrumpften riesige Fondsvermögen auf weniger als die Hälfte zusammen.

      Doch nicht alle Fondskapitäne havarierten. Die WirtschaftsWoche hat in Zusammenarbeit mit dem Fondsresearch-Unternehmen Feri Trust die besten Anlageprofis herausgefiltert, bei denen Anleger gut aufgehoben waren. Dabei standen die jeweils 50 größten Fonds der Kategorien deutsche, europäische und internationale Aktien auf dem Prüfstand. Die besten fünf jeder Gruppe, gemessen an der Performance in 2001 (Stand: Ende November), kamen in die engere Wahl. Um Eintagsfliegen unter den Fonds auszuschließen, musste der Sieger den höchsten durchschnittlichen Wertzuwachs über die vergangenen 36 Monate erzielen. Der Referenz-Zeitpunkt Ende November stellt sicher, dass kurzfristiges Pu-shen der Performance knapp vor Jahresende etwa über den Kauf marktenger Werte das so genannte Window-Dressing den Vergleich nicht verzerrt. Minifonds haben in 2001 zwar teilweise besser abgeschnitten, sind aber nicht allen Anlegern gleichermaßen zugänglich (siehe Kasten Seite 133).

      Unter den Fondsschwergewichten hat Murdo Murchison die Nase vorn. Sein international anlegender Templeton Growth ließ im Dreijahresvergleich mit durchschnittlich 18,3 Prozent Wertzuwachs pro Jahr den besten Europa-Fonds Fidelity European Growth mit plus 17,4 Prozent knapp hinter sich (siehe Tabellen Seite 129 und 130). Der 36-Jährige sieht im richtigen Timing den Grund für seinen Erfolg: "Den Grundstein haben wir 2000 mit günstigen Einkäufen im Konsumgüterbereich gelegt." Im Sommer und Herbst 2001 habe er große Positionen dieser Aktien wie Procter & Gamble mit Gewinn wieder veräußern können.

      Das Etikett "Growth" ist bei dem 1954 aufgelegten Fonds allerdings irreführend. Substanzstarke Werte wie der Finanzkonzern HSBC oder der Nahrungsmittelhersteller H. J. Heinz bestimmen seit Jahren das Portfolio. An dieser Value-Strategie hat sich auch nichts geändert, seit Murchison das Templeton-Flaggschiff im Januar 2000 von Mark Holowesko übernahm. Er ließ sich nicht vom Technologiehype im Frühjahr vergangenen Jahres anstecken (siehe Grafik Seite xxx). Im Portfolio vom März 2000 als Nasdaq und Neuer Markt ihre Höchststände erreichten stammten lediglich 12,1 Prozent der Aktien aus Telekommunikation, Eletronik und Datenverarbeitung. Als dann im Mai die Angst vor einem Platzen der Spekulationsblase an den Wachstumsbörsen größer wurde, reduzierte Murchison den Anteil weiter auf 10,8 Prozent.

      Ebenso schnell reagierte er nach den Terroranschlägen im September und kaufte eingebrochene Telekommunikationswerte. Ihr Anteil am Portfolio stieg von 7,8 auf 10,0 Prozent. Auch bei den Versicherungsaktien sicherte sich Murchison Schnäppchen und schraubte deren Anteil in kurzer Zeit von 4,7 auf 6,4 Prozent. Mit der Einkaufstour sank die Cash-Quote des Fonds von 9,3 Prozent Ende August auf 4,3 Prozent Ende September.

      auch anthony bolton, Manager des mit einem Volumen von 6,1 Milliarden Euro besten europäischen Fondsschwergewichts Fidelity European Growth, setzte im September auf Telekommunikation. Mit Telecom Italia und Vodafone kommen gleich zwei der sechs größten Einzelwerte seines Portfolios aus dieser Branche. Wie Murchison bevorzugt auch Bolton dessen Fonds wie sein Templeton-Pendant zu Unrecht unter dem Growth-Label firmiert unterbewertete Aktien: "Ich suche nach Wachstumspotenzial, das noch nicht im Preis enthalten ist." Durch dieses Stock-Picking begrenzte er die Verluste seines Fonds in 2001 auf 13,2 Prozent, während der Vergleichsindex FTSE Europe um 13,2 Prozent fiel.

      Neben Blue Chips wie Unilever kauft Bolton auch weniger bekannte Werte wie das schwedische Tabakunternehmen Swedish Match. Die Firma erzielt im kaum beachteten Markt für Kautabak ein jährliches Gewinnwachstum von mehr als 20 Prozent. Der Fidelity-Fondsmanager erwarb diesen Wert bereits im Frühjahr. Jetzt ist er allerdings kein Geheimtipp mehr: Das 2001er-Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt derzeit bei knapp 15. Seiner Vorliebe für skandinavische Aktien will Bolton auch 2002 treu bleiben und beobachtet vor allem Medienwerte, weil er den Werbemarkt im hohen Norden noch nicht für ausgereizt hält.

      mit deutlich niedriger bewerteten Aktien hat es in der Regel Peter Ott, Manager des SMH-MidCap-UBS, zu tun. Sein 142 Millionen Euro schwerer Fonds, bester in der Kategorie deutsche Aktien, investiert hauptsächlich in solide Substanzwerte wie Heidelberger Zement (KGV 2001: 12,8) oder Südzucker (KGV 2001: 10,5). Ott hält deutsche Mittel- und Nebenwerte gegenüber den Standard-Aktien noch immer für 15 bis 20 Prozent unterbewertet. Wachstumspotenzial sieht er vor allem bei Automobiltiteln wie Porsche oder Logistik- und Transportunternehmen wie Fraport oder Sixt. Ebenfalls auf der Watch-List von Ott steht das Chemie-unternehmen Celanese.

      Lohn der konservativen Anlagepolitik ist ein durchschnittlicher jährlicher Zuwachs von 7,2 Prozent über die vergangenen drei Jahre. In 2001 machte Otts Fonds lediglich ein Minus von 4,7 Prozent gegenüber einer MDax-Entwicklung von minus zehn Prozent.

      Auf den ersten Blick klingt das zwar wenig spektakulär, aber im Vergleich mit den meisten anderen deutschen Aktienfonds fuhren Anleger damit gut. Denn selbst über einen Zeitraum von drei Jahren schreiben viele Fonds rote Zahlen (siehe WirtschaftsWoche Fondsliga Seite 170). "Im Dax, Leitschnur für die meisten deutschen Standard-Aktienfonds, sind im Vergleich zu internationalen Indizes weit weniger defensive Werte", erklärt Ott. Verlustbringer wie der Technologiekonzern Siemens hätten den Blue-Chip-Fonds geschadet.

      Nicht nur Verwalter von Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland, sondern auch viele Manager aus anderen Fondskategorien haben ihre Benchmarks 2001 deutlich verfehlt. Dafür macht Thorsten Schrieber, Vorstand beim Vermögensverwalter Dr. Jens Ehrhardt Kapital, das risikoaverse Verhalten der Fondslenker verantwortlich: "Aus Angst vor Fehlern orientieren sich die meisten am Index, ohne ihn übertreffen zu können." Bei Verlusten können die Anlageprofis der schlechten Marktlage den schwarzen Peter zuschieben. Eine eigenständige Strategie sei wesentlich unbequemer.

      Für 2002 erwartet Schrieber einen sehr volatilen Markt, in dem kleine und mittlere Substanzwerte besonders gut abschneiden werden. Fondsanlegern rät Schrieber, sich bei Nebenwerten nicht auf eine Region zu beschränken. Zur Risikostreuung empfiehlt er international anlegende Fonds wie den ML Global SmallCap Portfolio (WKN 974 251). Investoren, die in ihrem Depot Europa bisher untergewichtet haben, rät er zum Nordea-1 European Value Fund (WKN 973 347).

      2001 war dieses Rezept richtig: Value triumphierte über Growth. So verlor der Dow Jones Stoxx Value Index seit Jahresbeginn nur elf Prozent, während der Dow Jones Stoxx Growth Index um fast 24 Prozent einbrach. Behält Schrieber Recht, hätten die value-orientierten Fondsfavoriten dieses Jahres wie Murchison und Ott auch 2002 wieder die Nase vorn.

      Dagegen erwartet Iris Albrecht im kommenden Jahr keinen klaren Sieger unter den beiden Anlagestrategien: "Ein Mix von Value und Growth ist 2002 der richtige Weg", sagt das Vorstandsmitglied des Vermögensverwalters FondsKapital. Nur auf Substanzwerte zu setzen hält sie für wenig sinnvoll, "da von dem zu erwartenden Konjunturaufschwung vor allem große Technologiewerte profitieren werden".

      Auch für Bolton gehören Growth und Value 2002 gleichermaßen zum Anlagerepertoire. "Seit den Anschlägen vom 11. September können wir unseren Fonds deutlich aggressiver fahren", sagt der Fidelity-Manager. Dies werde sich auch kommenden Jahr fortsetzen, solange der Preis der einzelnen Aktie stimme. Regionen und Branchen seien für ihn dabei zweitrangig.

      dagegen legt sich Martin Stürner, Vorstand des Vermögensverwalters PEH, regional fest: Er favorisiert US-Wachstumswerte. "Die Frühindikatoren weisen auf eine klare Konjunkturbelebung hin." So sei der Index der US-Einkaufsmanager im November von 40,6 auf 51,3 Punkte gestiegen. Dass US-Unternehmen 2002 die größten Gewinnzuwächse realisieren könnten gaben in der November-Umfrage der Investmentbank Merrill Lynch 49 Prozent der interviewten Fondsmanager an. Nur 15 Prozent trauen dies den Konzernen der Euro-Zone zu. Stürner gibt daher für 2002 internationalen Fonds mit Schwerpunkt USA den Vorzug, die bereits jetzt ihr Portfolio mit Wachstumswerten aufstocken. Anlegern, die sich dem anschließen wollen, empfiehlt Tom Wede, Dachfondsberater bei der Hamburger Berenberg Bank, den ACM Global American Growth (WKN 986 838).

      Value-Anhänger Murdo Murchison sieht zwar auch große Chancen für Technologiewerte, warnt aber vor zu viel Euphorie: "Die Nasdaq-Aktien sind gegenüber früheren Baisse-Situationen immer noch doppelt so hoch bewertet." Selbst bei einem überdurchschnittlichen Gewinnwachstum in 2002 bleibe das Verlustrisiko auch angesichts der Überkapazitäten in vielen Technologiebranchen hoch.

      Neben diesen Basistrends halten Experten auch Fonds für einzelne Branchen und Regionen als Depotbeimischung für interessant. In dem noch jungen Segment der Branchen- und Themenfonds dominierten 2001 die Biotech-Produkte. Der Medical BioHe lth Trends (WKN 941 135) erzielte von Januar bis November ein Plus von 25,2 Prozent. Für Dachfondsberater Wede hat die Biotech-Welle ihren Zenit jedoch bereits überschritten: "80 Prozent dieser Fonds wurden auf dem Höhepunkt des Branchenhypes auf den Markt gebracht." Dennoch hält Stefan Engels, Partner des Kölner Vermögensverwalters Engels & Schölzel, ausgewählte Biotech-Fonds auch 2002 noch für lohnend. "Meilensteine in der Forschung wie die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts, stützen die Wachstumsfantasie", sagt Engels. Den meisten Biotech-Firmen stünden genügend Mittel zur Verfügung um diese Erkenntnisse auch in marktfähige Produkte umzumünzen. Sein Fondstipp: der welweit investierende Pictet Global Sector Fund Biotech (WKN 988 562).

      Gute Geschäfte in 2002 erwartet Philipp Vorndran, Leiter Globale Strategie bei Credit Suisse Asset Management, vor allem bei Umwelttechnologie-Unternehmen: "Ökologisch und nachhaltig investierende Fonds sind 2002 ein chancenreiches Investment." Anleger sollten solche Fonds allerdings nicht ewig liegenlassen: "Ab 2004 ist die Gefahr einer spekulativen Blase wie bei den Technologiefonds groß", erklärt Vorndran. Denn zunehmend drängten institutionelle Anleger wie Pensionsfonds in diese Investments, während die Zahl attraktiver Aktien in diesem Bereich nur langsam wachse.

      Vor einem anderen Trendprodukt warnt Vermögensverwalter Schrieber. Er geht davon aus, dass auch 2002 zahlreiche Garantiefonds auf den Markt kommen werden. "Weil sie Verluste begrenzen müssen, haben sie mit einem reinen Aktienfonds wenig gemeinsam", erklärt Schrieber. Die Renditechancen seien daher weitaus bescheidener, nicht zuletzt weil die Anleger nur zu einem vorher festgelegten Prozentsatz am Wertzuwachs des Fonds teilhaben.

      Als aussichtsreiche Region identifiziert Berenberg-Experte Wede die Tigerstaaten Südostasiens. Dort wird sich die Konjunkturwende in den Vereinigten Staaten schon früh positiv bemerkbar machen, ist sich Wede sicher: "Für Konzerne wie IBM oder Dell sind diese Länder die verlängerten Werkbänke." Aufträge, die 2001 von den Unternehmen wegen der Wirtschaftsflaute zurückgestellt wurden, gehen im kommenden Jahr verstärkt ein. Wede rät daher Anlegern, ihren Depots Asien-Fonds mit Schwerpunkt Südkorea, Hongkong und Singapur beizumischen. Beim Herausfiltern von Investmentfonds mit bestimmten Anlageschwerpunkten helfen Suchmaschinen wie www.onvista.de oder www.investmentfonds.de.

      In einem seitwärts tendierenden Markt, wie sie ihn die meisten Experten für 2002 erwarten, wird ein Fonds im Portfolio nicht ausreichen, um alle Auf und Abs sicher zu überstehen. Sturmerprobte Fondsprofis sollten dabei den Vorzug vor Schönwetterkapitänen erhalten. Ein Blick in die Statistik ist zwar keine Garantie für die Zukunft sagt aber weitaus mehr als die bunten Werbeprospekte der Fondsanbieter.

      Murdo Murchison templeton growth fund.

      Murchison managt seit Januar 2000 von Nassau auf den Bahamas aus das Flaggschiff der Templeton-Gruppe. Seit 1993 gehört er zum Team der Templeton-Fondsmanager und ist derzeit Vizepräsident von Franklin Templeton Investments Management. Sein Spezialgebiet ist die Analyse von Finanzaktien. Der 36-Jährige verwaltet auch den Templeton Growth (Euro) Fund, der seit Jahresbeginn zwei Prozent Zuwachs erzielte. Anthony Bolton FIDELity european growth.

      Der seit 30 Jahren im Fondsgeschäft aktive Bolton studierte in Cambridge Ökonomie und Ingenieurswissenschaften. Neben dem Fidelity European Growth verwaltet der 51-jährige Engländer auch den Fidelity European Values, der nicht in Deutschland angeboten wird. Der Geschäftsführer von Fidelity Investment Services in London versteht sich als Stock-Picker und bevorzugt unterbewertete Substanzwerte. peter Ott SMH -MidCap-ubs-fonds.

      Der 44-jährige Ott arbeitet seit 1996 für die Frankfurter UBS Invest. Zuvor war er sechs Jahre für den Deutschen Investment Trust tätig. Der seit 16 Jahren im Investmentgeschäft aktive Betriebswirt ist auf deutsche Nebenwerte spezialisiert. Er verwaltet ebenfalls den SMH-Special-UBS-Fonds-I, der mit deutschen Blue Chips sowie kleinen und mittleren Werten in den vergangenen drei Jahren um durchschnittlich 3,3 Prozent pro Jahr zulegte.


      Gruß
      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 14:45:59
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Duessel,

      kurze Frage - hatte keine Zeit alle 1700 Beiträge zu lesen...

      Hast du deine Fonds bei den 5-6 Fondsgesellschaften oder existiert eine Plattform die alle Vorteile - incl. Sparraten und Rabatte - in sich vereinigt ???

      Thanx
      Christian
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:38:00
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      duessel und shakesbier,

      danke für tolle arbeit, die ihr hier so kontinuierlich geleistet habt.

      freue mich für euch, dass ihr nun eure strategie für die nächsten 10 jahre :confused: gefunden habt, an meiner wird noch immer gebastelt. das ergebnis steht immer noch aus ;)...die phase der orientierung hält an ;).


      dueesel,
      eine deiner besten ideen diesen thread ins leben zu rufen ;) :)...bei fast 50.000 leserzugriffen...und ich bin immer noch ohne fondsanteile :look:... :)...wirst du unter zuhilfenahme von anderen fondsfreunden, etliche zocker zum fondssparen bekehrt haben :laugh: ;)...:kiss:.




      shakes,
      es gehört nicht hierher, aber was ist mit deiner turbozockerei? nur noch nm-werte??
      sparen ist gut, aber vergiss nicht am samstagmorgen den frischen nusszopf + champus hin und wieder, ein wenig genuss muss bis zu deiner/euren "ff" gestattet sein ;).

      by the way...dein 7.000 postings ist bald fällig...und eigentlich sind es ja sowieso ein paar mehr..w:o scheint falsch zu zählen :laugh: ;)...ich denke, du wirst dich nicht vor dem 10.000. verabschieden können.
      auch, wenn du nun die onlinekosten runterfährst :laugh:...deine posts sind wichtig, informativ und witzig...bleib uns also erhalten.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:40:42
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      @asdfgr:

      Die Plattform schlechthin gibt es leider (noch) nicht. Neuerdings ist die comdirect erste Wahl für Fondssparpläne. Es gibt Sparpläne auf 80 Fonds, darunter einige sehr empfehlenswerte. Die meisten werden mit 50 %rabattiert.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:46:08
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      @duessel

      der kölsche tatsch ist nur für dich :laugh:...:kiss:

      dein liebchen :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 16:26:36
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      tja ute....

      wollen wir doch zum jahresabschluss mal ein bisschen ausschweifen....auch und gerade in diesem thread :laugh:

      muss aus privaten gründen kürzer treten mit dem „gastauftritt“ hier......nein, mein arzt hat das nicht verordnet, ich bin topfit, einigermassen zumindest. gibt aber einige – gute? – vorsätze, die ich 2002 erfüllen möchte, muss, werde...dazu gehört auch weniger internet...bin ja von "berufswegen" schon genügend online.......werde aber zumindest wochenendweise hier weiter vorbeischauen, auch in zukunft, versprochen, shaky shakesbier geht nicht komplett verloren.

      jaja, das zocken.....ja, macht freude, richtig....und man kann mitunter auch ein paar euro verdienen, tatsächlich....ach was? doch, es ist so .....:laugh:


      die finanzielle freiheit, für manche mag es heissen...finanzielle unabhängigkeit, ja die ist erstrebenswert, und wenn, liebe ute, dann läuft das nur über hartes sparen, und das monatlich. ob du dann in fonds oder zertifikate anlegst, musst du selbst wissen, für mich ist das über fonds im grossen und ganzen der bessere weg, zeritfikate mische ich höchstens mal bei, wie jetzt beim neuen markt.

      bedenke bitte, dass du – beispielsweise - bei einem vermögen von 800.000 euro jährlich nur noch 8% rendite benötigst, um – ohne das kapital anzugreifen – jährlich gut leben kannst, mach dir ne exceltabelle, dann siehst du das selbst ;), manchen reichen ja schon deutlich weniger....man kann auch 500.000 euro prima auf 30 jahre verteilen und aufbrauchen, möglichkeiten gibts viele...aber das geld muss ja erstmal rangeschafft werden :)

      hast du zusätzlich schon eine immo und lebst „mietfrei“, reicht dir bestimmt auch weniger....egal wie, ein vermögen kann man an der börse per sparplan aufbauen, das kann jeder....das steht für mich fest...gerade und erst recht 2001 haben mir das bestätigt.

      an diskussionen über „anderweitige anlagen“, sprich einzelaktien oder gar pfandbriefe, an sowas beteilige ich mich erst gar nicht mehr, muss jeder selber wissen, spätestens wenn er/sie am jahresende zwischenbilanz macht, ob das der richtige weg ist.

      du hast recht, meine strategie über fondsanlagen weiterzusparen, steht unverrückbar. ich gehe weiter meinen weg und wenn ich meinen traum, ein nettes häuschen in rsa (meine frau tendiert eher zu südfrankreich, wir werden sehen ;) ) verwirklicht habe, lasse ich es dich wissen, du bist herzlich eingeladen :laugh:

      ein paar jahre geduld...darum darf ich noch bitten. ;)



      frohe weihnachten und happy new year!


      shakesbier – der mit den fonds auf dem weg zur FF :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 16:50:07
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      @Liebchen:

      eine deiner besten ideen diesen thread ins leben zu rufen

      Stimmt! :)

      [/i]...bei fast 50.000 leserzugriffen...[/i]

      davon die Hälfte von Shakesbier und mir :)

      und ich bin immer noch ohne fondsanteile ...

      das läßt sich ja ändern :)

      ...wirst du unter zuhilfenahme von anderen fondsfreunden, etliche zocker zum fondssparen bekehrt haben ....

      Dann wäre ja eine Menge erreicht. Ich hab ja gar nichts gegen Zocken. Aber mit planvollem Vermögensaufbau hat das nichts zu tun. Shakesbier hat`s ja schon geschrieben.

      Übrigens, Liebchen. Waren am Samstag in der verbotenen Stadt. Erst mit Mausis auf dem Weihnachtsmarkt, dann noch beim Schweijk. So gegen 22:00 Uhr fingen die dann an Karnevalslieder zu spielen. Und schon ging die POst ab! War schon mal ein schöner Vorgeschmack auf Karnevals-Freitag.

      :kiss:
      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 17:24:50
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      hallo duessel :),

      die verbotene stadt hat schon was für sich, gell :)...ich war am freitag dort...u.a. in der philharmonie...horni wäre sicher begeistert gewesen...leider kamen mein mann und ich mit verspätung und sind früher wieder weg...einfach zuviel geklatsche :laugh:...wir sind also nicht nur weinbanausen...mein mann sprach von fehlinvestition :laugh:...dafür haben wir gut gegessen :)...und auf karneval freue ich mich auch.

      :kiss: dein liebchen



      hi shakes :),

      tja, bei euch in der schweiz lebt ihr sehr günstig :)...64tdm...:look:...in 10 jahren reicht das wahrscheinlich nur noch für die krankenversicherung ;)...
      aber du hast recht, eine eigene immo ist gold wert :).
      gratuliere zur entscheidung :). südfrankreich wäre ein wenig einfacher für den besuch :laugh:...

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 15:51:26
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Wie ich ja schon geschrieben habe, lege ich neuerdings auch in Osteuropa an. Nachdem ich mich mit einer Erstanlage von 5.000 € in den Griffin Eastern European eingekauft habe, wandern demnächst 10 % meiner regelmäßigen Fondsanlagen in diesen Fonds.

      Folgender Artikel, den ich gerade gefunden habe, scheint die Richtigkeit dieser Strategie zu bestätigen:

      Griffin Eastern European Beimischung
      Aktienservice Research


      Für die Fondsexperten von Aktienservice Research ist der GRIFFIN EASTERN EUROPEAN Fund (WKN 988954) der Fondsgesellschaft Griffin Capital Management eine Depotbeimischung.

      Erfahrungsgemäß würde man bei Aktienservice Research nun einen idealen Einstiegszeitpunkt sehen, im Rahmen eines gut diversifizierten Portfolios verstärkt in Emerging Markets zu investieren. Hinsichtlich des Chancen/Risiken-Profils halte man Osteuropa für die attraktivste Anlageregion der Emerging Markets.

      Emerging Markets solle man dann antizyklisch kaufen, wenn die globalen Wirtschaftsaussichten die Talsohle durchschreiten, bzw. am Anfang des Turnarounds stehen würden. Bekannterweise seien Emerging Markets im Fondsgeschaeft der Call-Optionsschein auf eine bevorstehende Wirtschaftserholung. Die Vergangenheit zeige eindeutig, dass sich in diesen Phasen die Emerging Markets am besten entwickeln. Eine Übergewichtung der Emerging Markets erscheine zum jetzigen Zeitpunkt daher empfehlenswert.

      Der Griffin Eastern European Fund habe seit seiner Auflegung vor drei Jahren (7. Oktober 1998) einen Ertrag von 141,7% erzielt. Dies mache ihn zum Fonds mit der stärksten Wertentwicklung seiner Vergleichskategorie Osteuropafonds. Die Rendite des zweitbesten Fonds über den gleichen Zeitraum lag bei 91.7%, während der Klassendurchschnitt bei 29,7% gelegen habe. Der Vergleichsindex stieg 32,0% über den gleichen Zeitraum.

      Obwohl das Risiko, gemessen als Standardabweichung oder Volatilitaet, der Schwellenländer höher sei als das der entwickelten Märkte, könne man durch Beimischung von Osteuropa zu einem europäischen Portfolio das Gesamtrisiko des Portfolios senken und gleichzeitig die Durchschnittsrendite erheblich steigern. Vor diesem Hintergrund eigne sich der GRIFFIN EASTERN EUROPEAN Fund als Portfoliobeimischung auch für konservativere Anleger, da die Osteuropa-Beimischung das Gesamtrisiko des Portfolios reduziere und gleichzeitig die Rendite erhöhe.

      Quelle: www.fondscheck.de

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 19:17:45
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Nachstehend ein sehr ausfühlicher Bericht über die Chancen einer Anlage in Osteuropa und speziell des Griffin Eastern European Fund:


      WARUM JETZT OSTEUROPA-FONDS KAUFEN?

      Erfahrungsgemaess sehen wir nun einen idealen Einstiegszeitpunkt,
      im Rahmen eines gut diversifizierten Portfolios verstaerkt in
      Emerging Markets zu investieren. Hinsichtlich des Chancen/Risi-
      ken-Profils halten wir Osteuropa fuer die attraktivste Anlagere-
      gion der Emerging Markets. Emerging Markets sollte man dann anti-
      zyklisch kaufen, wenn die globalen Wirtschaftsaussichten die Tal-
      sohle durchschreiten, bzw. am Anfang des Turnarounds stehen. Be-
      kannterweise sind Emerging Markets im Fondsgeschaeft der Call-Op-
      tionsschein auf eine bevorstehende Wirtschaftserholung. Die Ver-
      gangenheit zeigt eindeutig, dass sich in diesen Phasen die Emer-
      ging Markets am besten entwickeln. Eine Uebergewichtung der Emer-
      ging Markets erscheint uns zum jetzigen Zeitpunkt daher empfeh-
      lenswert.

      Investoren sind staendig auf der Suche nach Anlagen, welche ue-
      berdurchschnittliche Renditen versprechen. Dies gilt umso mehr in
      einem Umfeld schwaecherer globaler Wachstumsraten. Die Erwartung
      von ueberdurchschnittlichen Renditen fuehrte in den letzten Jah-
      ren z. B. zu starken Kapitalzufluessen in den Technologiewerten,
      was natuerlich letztlich zu dramatischen Uebertreibungen an Nas-
      daq und Neuer Markt gefuehrt hat. Technologie hat in den letzten
      Jahren also ganz klar den Wettbewerb um Kapitalzufluesse gegenue-
      ber anderen Anlageklassen, welche ueberdurchschnittliches Wachs-
      tum versprechen, gewonnen.

      Ein Vergleich der Performance von Technologiewerten mit der Per-
      formance von Emerging Markets ueber die vergangenen Jahre zeigt
      dies eindeutig. Waehrend Technologiewerte bis Maerz 2000 sehr
      stark gelaufen sind, haben Emerging Markets extrem schlecht per-
      formt. D. h. die relative Bewertung der Emerging Markets ist nahe
      dem historischen Tiefststand. Eine Renaissance der Emerging Mar-
      kets, als eine der wenigen Anlageklassen mit ueberdurchschnittli-
      chen Wachstumsraten, erscheint fuer die naechsten Jahre daher
      durchaus wahrscheinlich. Vor diesem Hintergrund werden Emerging
      Markets in den naechsten Jahren sehr wahrscheinlich besser per-
      formen als die reiferen, entwickelten und in gewisser Weise arri-
      vierten Maerkte.

      Zur Partizipation an dem ueberdurchschnittlichen Potential der
      Emerging Markets empfehlen wir im Rahmen eines gut diversifizier-
      ten Portfolios den GRIFFIN EASTERN EUROPEAN Fund als unserer An-
      sicht nach besten seiner Klasse zum Kauf:

      PERFORMANCE UEBERZEUGT

      Der Griffin Eastern European Fund hat seit seiner Auflegung vor
      drei Jahren (7. Oktober 1998) einen Ertrag von 141,7% erzielt.
      Dies macht ihn zum Fonds mit der staerksten Wertentwicklung sei-
      ner Vergleichskategorie Osteuropafonds. Die Rendite des zweit-
      besten Fonds ueber den gleichen Zeitraum lag bei 91.7%, waehrend
      der Klassendurchschnitt bei 29,7% lag. Der Vergleichsindex stieg
      32,0% ueber den gleichen Zeitraum.

      PERFORMANCE-TABELLE

      Zeitraum Griffin Eastern European Nomura Osteuropa-Index

      1 Monat +9,7 +7,0
      6 Monate +2,8 -8,8
      1 Jahr +24,4 -0,4
      Jahr 2001 +17,2 -5,6
      2000 -0,1 -4,2
      1999 +83,6 +35,5
      Seit Auflage +206,9 +61,6

      FONDSMANAGEMENT

      Juergen Kirsch (geb. 1966) ist Manager des Griffin Eastern Euro-
      pean Fund und Griffin Eastern European Value Fund. Von 1993 bis
      1997 war Herr Kirsch Senior Fund Manager bei Mercury Asset Mana-
      gement in London, verantwortlich fuer Research und Investments in
      Osteuropa. Er war Manager des Mercury Eastern European Fund, wel-
      cher unter seinem Management zum weltweit groessten Osteuropa-
      fonds anwuchs mit einem Volumen von ueber DEM 1 Mrd. Der Fonds
      erzielte unter dem Management von Herrn Kirsch eine Rendite von
      ueber 400%, eine Outperformance gegenueber Konkurrenzprodukten
      von ueber 100%. Der Fonds erhielt mehrere Auszeichnungen von Mic-
      ropal und Lipper und Herr Kirsch wurde im Jahre 1996 vom deut-
      schen Magazin Finanzen zum Fondsmanager des Jahres gewaehlt. Herr
      Kirsch begann seine Karriere im Corporate Finance bei der briti-
      schen Investmentbank S.G. Warburg in London. Er studierte Volks-
      und Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander Universi-
      taet in Nuernberg.

      ANLAGECHANCEN OSTEUROPA & EMERGING MARKETS

      Innerhalb der Anlagekategorie Emerging Markets ist Osteuropa qua
      Chancen/Risiken-Profil die attraktivste Region:

      - Die zentraleuropaeischen Laender werden voraussichtlich im
      Jahre 2004 Mitgliedsstaaten der EU. Dieser Aufstieg vom
      Schwellenland zum EU-Mitgliedsstaat wird erhebliche positive
      Auswirkungen auf die Bewertung der Aktienmaerkte haben.

      - Die Mitgliedschaft zur Europaeischen Waehrungsunion (EWU),
      d.h. die Uebernahme des Euros koennte bereits 2 bis 3 Jahre
      nach EU-Beitritt erfolgen. Die Zinskonvergenz sollte also in
      den Jahren 2004 bis 2006 ihren Hoehepunkt erreichen.

      - Russland ist heute zweifelsohne einer, wenn nicht der attrak-
      tivste Markt im Emerging Markets-Universum. Das Land durch-
      laeuft derzeit einen politischen und makrooekonomischen Trans-
      formationsprozess, welcher vor 2 Jahren noch unvorstellbar war.
      Der Markt hat nach wie vor erhebliches Anstiegspotential: Bei
      einigen Unternehmen sind Bewertungen nach wie vor extrem at-
      traktiv, z. B. handelt die groesste russische Bank noch zu ei-
      nem KGV von 1,5. Internationale Anleger waren trotz der Rallye
      und attraktiven Rahmenbedingungen aufgrund von Erinnerungen an
      1997/98 noch gehemmt und zurueckhaltend. Wir sehen taeglich
      neue Anfragen von potentiellen Investoren und glauben, dass der
      Aufwaertstrend anhalten wird.

      MARKTUMFELD

      Die Osteuropastaaten stellen das letzte "EU-Konvergenz-Spiel"
      dar. Der Aufstieg vom Schwellenland zum EU-Mitgliedsstaat vermit-
      telt diesen Volkswirtschaften aufgrund des Disziplinierungseffek-
      tes bereits im Vorfeld des Beitritts erhebliche Impulse. In die-
      sem Rahmen fuehrt die EU-Mitgliedschaft zu einer Verminderung der
      Risikopraemie und zu einer Hoeherbewertung der Aktienmaerkte,
      d.h. fallende Zinsen und steigende Aktienkurse. Dies bietet dem
      mittelfristig ausgerichteten Investor ein ausgezeichnetes Chan-
      cen/Risken-Profil. Russland ist heute einer der potentialreich-
      sten Maerkte unter den Schwellenlaendern. Seit Amtsuebernahme von
      Praesident Putin gab es dramatische politische und makro-oekono-
      mische Verbesserungen.

      INVESTMENTANSATZ

      Das Fondsmanagement des Griffin Eastern Europe investiert nach
      einem dreistufigen Selektionsverfahren:

      QUALITAETSFILTER - Griffin investiert in Unternehmen, welche die
      folgenden Kriterien erfuellen: klare "Shareholder Value"-Orien-
      tierung, fuehrende Position in ihrer entsprechenden Branche, Ge-
      winnwachstum ueber Branchendurchschnitt und starkes Management-
      team.

      BEWERTUNGSFILTER - Investmentkandidaten werden mit Hilfe der
      Griffin Research Database im Gruppenvergleich analysiert. Die
      multidimensionale Struktur der Datenbank bietet maximale Flexi-
      bilitaet, um Unternehmen unter den verschiedensten Kriterien
      fundamental zu analysieren. Branchenspezifische Modelle ermoeg-
      lichen detaillierte Vergleiche von Bewertungskennzahlen, Be-
      triebsprofitabilitaet, Cashflow-Generierung und anderen Parame-
      tern.

      QUANTITATIVE FILTER - Zusaetzlich nutzt Griffin umfangreiche
      quantitative Modelle, um das Anlageuniversum nach Chancen und
      Risiken auch aus technischer Sicht zu pruefen.

      Dabei legt Griffin Wert auf Aktives Management, wobei insbeson-
      dere Wert auf Disziplin bei der Gewinnrealisierung gelegt wird,
      um liquide Mittel fuer neue Anlageideen freizusetzen. Ferner ist
      Griffin bestrebt, die Portfolios gut zu diversifizieren um die
      Gesamtvolatilitaet zu begrenzen.

      CORE HOLDINGS

      UES 6,8 Russland Versorger
      TPSA 6,6 Polen Telekom
      Komercni Banka 6,4 Tschechien Banken
      Prokom 5,4 Polen IT
      MTS 5,0 Russland Telekom

      BRANCHENGEWICHTUNG

      Telekom 22%
      IT 16%
      Kasse 18%
      Banken 20%
      Energie 7%
      Pharma 8%
      Versorger 5%
      Rohstoffe 3%
      Sonstige 1%

      LAENDERGEWICHTUNG
      Laendergewichtung Branchengewichtung
      Russland 27%
      Polen 21%
      Estland 2%
      Kroatien 4%
      Kasse 18%
      Ungarn 12%
      Slowenien 4%
      Sonstige 2%
      Tschechien 10%

      CHANCEN/RISIKEN-PROFIL

      Obwohl das Risiko, gemessen als Standardabweichung oder Volatili-
      taet, der Schwellenlaender hoeher ist als das der entwickelten
      Maerkte, kann man durch Beimischung von Osteuropa zu einem euro-
      paeischen Portfolio das Gesamtrisiko des Portfolios senken und
      gleichzeitig die Durchschnittsrendite erheblich steigern. Das Er-
      gebnis einer Efficient-Frontier-Analyse zwischen dem MSCI Europe
      15 Index und dem Griffin Eastern European Fund zeigt, dass ein
      durchschnittliches Europaportfolio mit einer Griffin Eastern Eu-
      ropean Fund Gewichtung von weniger als 30% ueber die letzten 3
      Jahre "ineffizient" war.

      Ineffizient heisst, der Investor hat groesseres Risiko bei
      gleichzeitig geringerer Rendite in Kauf genommen. Mit anderen
      Worten, eine Beimischung von 30% von Griffin Eastern European
      Fund in einem europaeischen Portfolio haette das Gesamtrisiko
      des Portfolios ueber die letzten 3 Jahre von 20.4% auf 17.1% ge-
      senkt. Gleichzeitig waere die Jahresrendite von 7.8% auf 18.3%
      gesteigert worden. Das bedeutet fuer Investoren bei einem Engage-
      ment in den GRIFFIN EASTERN EUROPEAN Fund geringeres Risiko bei
      hoeherer Rendite.

      Dies klingt zunaechst wenig glaubhaft, ist jedoch dadurch zu er-
      klaeren, dass osteuropaeische Maerkte nach wie vor eine ver-
      gleichsweise geringere Korrelation mit westlichen Maerkten auf-
      weisen, d.h. ein Kursrueckgang in Westeuropa wird an manchen Ta-
      gen durch einen Anstieg in Osteuropa oder umgekehrt ausgeglichen
      oder zumindest abgeschwaecht, so dass die Gesamtvolatilitaet des
      Portfolios verringert wird. Vor diesem Hintergrund eignet sich
      der GRIFFIN EASTERN EUROPEAN Fund als Portfoliobeimischung auch
      fuer konservativere Anleger, da die Osteuropa-Beimischung das
      Gesamtrisiko des Portfolios reduziert und gleichzeitig die Ren-
      dite erhoeht.

      AKTUELLER KOMMENTAR FONDSMANAGEMENT

      "Die globale liquiditaetsgetriebene Rallye hat sich auch im Mo-
      nat November fortgesetzt. Je hoeher die Maerkte steigen, um so
      mehr werden Investoren in den Markt gezwungen. In dieser Situa-
      tion ist es sehr wichtig, dass sich auch das fundamentale Umfeld
      entsprechend verbessert. Andernfalls koennte eine Situation ent-
      stehen, in welcher Investoren ihre Barbestaende investiert haben,
      die fundamentale Situation die gestiegenen Aktienkurse jedoch
      nicht rechtfertigt. Dies wuerde unweigerlich zu einer scharfen
      Korrektur fuehren. Gluecklicherweise sehen wir Anzeichen einer
      wirtschaftlichen Stabilisierung, zumindest in den USA. Die jueng-
      sten Wirtschaftsindikatoren lassen auf eine Erholung im Jahre
      2002 hoffen. Europa hinkt hierbei den USA noch um einige Monate
      hinterher. Die Wirtschaftsindikatoren weisen weiterhin nach un-
      ten. Osteuropaeische Aktienmaerkte entwickeln sich nach wie vor
      besser als westeuropaeische Maerkte. Der gegenwaertige Zeitpunkt
      im Konjunkturzyklus, naemlich sich verbessernde Wachstumserwar-
      tungen, favorisiert ganz klar die Emerging Markets."

      "Im vergangenen Monat stand Russland im Fokus. Durch Putins hoch-
      karaetigen Staatsbesuch in den USA hat sich die Nachricht, dass
      das heutige Russland mit dem Russland vor einigen Jahren nicht
      mehr zu vergleichen ist, auch in Amerika, insbesondere in Texas,
      verbreitet: Finanzielle Stabilitaet mit Waehrungsreserven von
      fast USD 40 Mrd., Leistungs- und Haushaltsueberschuss, fallende
      Inflation und Zinsen, wirtschaftliche Strukturreformen und "last
      but not least" bessere Beziehungen mit dem Westen. Als Hoehepunkt
      erschien Putin auf der Titelseite des amerikanischen Magazins
      "News Week", was schliesslich zu panikartigen Kaeufen von ameri-
      kanischen Investoren fuehrte. Obwohl wir langfristig nach wie vor
      sehr optimistisch Russland gegenueber sind, nutzten wir die ra-
      santen Kursanstiege, um unsere Positionen zu verringern. Beson-
      ders stark stieg MTS, welche extrem starke Quartalsergebnisse
      veroeffentlichte: Im Jahresvergleich stieg der Umsatz um 80%, der
      Gewinn vor Abschreibungen um 137% und der Nettogewinn um 170%.
      Die Ergebnisse lagen deutlich ueber den Schaetzungen der Analys-
      ten, was die Aktie sofort in eine neue Tradingrange katapultier-
      te. Auch hier nutzten wir die Kursstaerke um unseren Bestand zu
      reduzieren. Die anderen Maerkte in Osteuropa waren relativ ruhig.
      Wir erhoehten unsere Position in der polnischen Telekom TPSA. Das
      Unternehmen hat ein neues Managementteam, welches einen ver-
      staerkten Schwerpunkt auf Kosteneinsparungen legen wird. Zusaetz-
      lich erwarten wir, dass die polnischen Inflationszahlen im Novem-
      ber/Dezember auf einen neuen Tiefststand von 4% fallen werden,
      was zu erneuten Zinssenkungen in Hoehe von 1 bis 1.5% fuehren
      sollte."

      KENNZAHLEN
      Jul 01
      Fondsmanager Griffin Capital Management
      Inventarwert EUR 156,94
      Fondsvolumen EUR 70,4 Mio
      Anlageregion Osteuropa inkl. FSU
      Mindestanlage EUR 5.000 (Erstanlage)
      EUR 500 (Folgeanlage)
      WKN 988 954
      Auflagedatum 7. Oktober 1998
      Ausgabeaufschlag 5%

      ANBIETERPORTRAIT

      PORTRAIT: Griffin Capital Management ist eine Investmentgesell-
      schaft mit Sitz in London. Ziel der Gesellschaft ist es, qualita-
      tiv hochwertige Investmentprodukte anzubieten, indem fuehrende
      Fondsmanager rekrutiert und in die Unternehmensstruktur eingebun-
      den werden. Griffin legt neue Fonds erst dann auf, wenn dafuer
      auch ein erstklassiger Fondsmanager fuer die entsprechende Anla-
      gekategorie langfristig zur Verfuegung steht. Mit dem Fokus auf
      die Kompetenz des Portfoliomanagers liegt Griffin richtig, dies
      beweisen die meist marktueberdurchschnittlichen Performanceleis-
      tungen der Griffin-Investmentfonds. Qualitaet geht bei Griffin
      ueber Quantitaet.

      ANLAGESTIL: Ziel von Griffin ist es, in Qualitaetsunternehmen zu
      investieren, welche eine fuehrende Position in ihrer jeweiligen
      regionalen oder globalen Branche einnehmen. Griffin verfolgt da-
      bei einen kontinuierlichen, risikobewussten Anlageprozess, wel-
      cher auf detaillierter Fundamentalanalyse beruht.

      KONTAKT DE

      Griffin Capital Management Ltd
      Danziger Strasse 64
      10435 Berlin, Germany

      Tel: +49 30 4849 5415
      Fax: +49 30 4849 5414
      E-mail: info@griffincm.com


      Quelle: http://www.aktienservice.de

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:54:32
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      duessel

      so wie`s aussieht, hat die comdirect den griffin-fonds nicht im programm, sparplanmässig :cool:

      ich bin nicht mehr bereit, überall konten zu eröffnen, dass stresst, da verliert man schnell den überblick. :laugh:

      yo, wirst sicherlich auch erfolgreich sein auf lange sicht, ist aber nicht so mein geschmack, osteuropa, unabhängig davon, dass es ihn bei der o.g. bank als sparplan nicht gibt....

      happy fondssparen, auch weiterhin.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:14:52
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Aber Shakes,
      bist doch sonst so flexibel.
      Konto eröffnest du bei Griffin direkt. Ersteinlage 5.000 €, Folgezahlungen ab 500 €. Kannst du also einen selbstgestrickten Sparplan machen. Wie du an den Rabatt auf den AA kommst, weißt du ja selber. Will hier aus verständlichen Gründen keine Reklame machen.
      Willst du wirklich die Chancen, die sich in Osteuropa ergeben, ignorieren? Für mich gehört diese Region in ein chancenreiches, breit diversifiziertes Portfolio mittlerweile einfach dazu.
      Den Überblick über deine Konten verlierst du schon nicht so schnell. Mit MS Money ist das kein Problem.

      Meine Europa-Anlagen für das nächst Jahr fließen ausschließlich nach Osteuropa (Griffin) und in den Neuen Markt (Index-Zertifikat). In Value werden dann später die Gewinne umgeschichtet :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:36:27
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Hallo 50er,

      neben dem Griffin, interessiert mich derzeit auch der folgende Fonds, da ich davon ausgehe, daß UK im etablierten Europa mit am besten performen wird (und viele Europa-Fonds, UK untergewichtet oder gar nicht berücksichtigt haben).

      http://www3.consors.de/Apps/WebObjects/Fonds.woa/wa/showFond…

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 11:02:19
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Jacqueline,

      Länderfonds bergen immer ein besonderes Risiko, da der Fondsmanager im Markt bleiben muß, auch wenn er schlecht läuft. Würde eher einen globalen Europa-Fonds bevorzugen, der seine Strategie den aktuellen Erfordernissen anpassen kann. Ein sehr guter Europa-Fonds mit einem z.Zt. recht hohen Anteil GB (glaube so um die 40 %) ist der Fidelity European Growth. Neuerdings auch bei der comdirect sparplanfähig.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 11:28:00
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Hallo, Fond`ler,

      im Zuge der allgemeinen Rentenphobie möcht` ich demnächst - also im Laufe der nächste drei/vier Monate - meine Frau und mich "riestern"...

      Kennt jemand `ne allgemeine Übersicht der riestertauglichen Fonds-Sparpläne, am besten mit Link und mit Wertung auf Tauglichkeit? Die BAV ist da nicht sehr hilfreich...

      Kurze Info für comdirect-Kunden: Seit heute gibt es dort täglich bis 20:00 Uhr unter Tel.: 01803–336367, Fax 01803–336369 oder eMail mailto:insurance@comdirect.de Informationen zu drei riestertauglichen comdirect-Produkten... In enger Zusammenarbeit mit Cosmos Direkt...

      nice2know... :)

      Loafer
      *dereigentlichnochkeingeldfür2002verplanenwollte...*
       
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 11:33:29
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      guate morge duessel

      kurz vor dem skiwochenende muss ich mich doch noch mal melden....


      yo, flexibel bin i scho, des is net des problem...ich sehe das ganze osteuropa-szenario nicht so rosig....denke da zum beispiel an griechenland, welch ein trara im vorfeld, bis die in die eu kamen, die kurse an der börse stiegen hoch, schon jahre vorher, um sich später den realistischen niveaus sich wieder anzupassen.....da rummste es gewaltig.

      wenn ich mir die geschichte z.b. in tschechien, polen und ungarn ansehe....schön, wie die kurse alle schon gestiegen sind die letzen jahre....kommt mir irgendwie bekannt vor :laugh:

      ich bin im grössten europäischen wachstumsmarkt, dem deutschen nemax50 investiert, sehe absolut keinen logischen grund, woanders zu investieren....toll, dass die ostländer alle der eu beitreten wollen, ja, vielleicht gibt’s nochmal ne euphorie, aber wozu dann mtl. einsparen, insb. dann, wenn die länder beigetreten sind?

      als us-lastiger anleger sehe ich ausserdem zwei vorteile. erstens wird langfristig der us-dollar immer stärker, die osteuropa-erweiterung wird den euro weiter schwächen, und zwar nachhaltig. spreche von langfristigen tendenzen.....halte sogar ein testen und unterschreiten der tiefsstände von 0,65 euro/us$ für möglich, zweitens wird sich die konjunktur viel eher in den usa erholen, d.h. für mich, dort liege ich mittelfristig viel sicherer im rennen um performance :)

      duessel, heute nicht in value zu investieren heisst nicht gleichzeitig, zuviele risiken auf einmal einzugehen. osteuropa kann und werde ich nicht mit asien vergleichen wollen, das thema würde jetzt auch den thread sprengen und mich beim kofferpacken stören, ich muss jetzt dann drei tage skifahren, heissa.....:laugh:

      äh, ja, du bist mit biotech und asien und nun auch osteuropa sehr riskant unterwegs die nächste zeit, denk daran, dass du performance erstens nicht erzwingen kannst und zweitens dies sich vielleicht sogar umkehren kann, wenn man zuviel risktiert.

      nur als denkanstoss zu verstehen.


      shakesbier investiert nicht in osteuropa, weil vieles vorab gelaufen ist, und viele risiken nicht eingepreist sind.



      frohe festtage.....auf nach davos!


      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 12:42:55
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      @shakes

      Dein Krisenszenario, was den Euro angeht, sehe ich keinesfalls.
      Ich glaube, der Euro wird langfristig eine ernste Konkurrenz für den
      Dollar. Auch als Reservewährung (siehe China) wird der Euro immer
      interessanter. Die Parität sollte der Euro nächstes Jahr mindestens
      erreichen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 13:00:38
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Danke Duessel für den Hinweis,

      den Fidelity bespare ich auch.

      Aber mit ner kleinen Summe versuche ich es bei diesem Länderfonds. Bei 0% AA bleibt bei kurzfristigerem Anlagehorizont die Pfund/Euro-Entwicklung das größte Risiko.

      Ist nur als kleine Beimischung gedacht, eher kurz- oder mittelfristig.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 14:16:35
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Hallo loafer,

      sei vorsichtig mit Riester.

      Kauf Dir mal die BIZZ- Ausgabe Januar 2002.

      Die gehen ziemlich gut darauf ein.

      Falls Du sie nicht bekommen kannst,kann ich sie Dir per Post schicken.

      Sehr interessant,wirklich

      Gnomi,der garantiert nicht riestert sondern andere Möglichkeiten in Betracht zieht
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 14:52:20
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Hallo, Gnomi,

      da ich von einem meiner Brötchengeber pro körperlich nachzuweisender Nase mit max. 13,- Euro monatlich gesponsert werden kann, wenn ich "riestere" - `mal von Vatta Staat`s steuerlichen Geschenken abgesehen -, dachte ich ja nur... Werde aber sicherheitshalber `mal nachlesen - irgendwo liegt dieses `elitäre` Blättchen hier sicherlich `rum *jau-hiergibtsauchJUPPIESimbüro*

      Wenn sich nichts annehmbares bietet, kann ich ja auch noch bis Ende `02 warten...

      So long & frohe Tage... ;)

      Loafer
       
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 15:14:35
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      @Shakesbier:
      Osteuropa sind nicht nur die möglichen Beitrittskandidaten, auch - und gerade Rußland gehört dazu. Neben den bekannten Risiken winken dort auch große Chancen. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber mit Sicht auf 10 Jahre sehe ich in der gesamten Region durchaus enormes Potential. Das Risiko versuche ich durch regelmäßige Sparraten zu begrenzen. Mit 10 % meiner monatlichen Anlage ist das Risiko darüberhinaus eh beschränkt.

      Immerhin 30 % fließen nach wie vor in Value (Nordea NA Value), wobei ich bei diesem Fonds - im Gegensatz zu Dir - das Risiko in einer Abschwächung des USD gegenüber dem Euro sehe. Erwarte - rein gefühlsmäßig - demnächst einen stärkeren Euro.

      Meine Gesamtausrichtung ist schon recht offensiv, das weiß ich. In 10 Jahren könnte ich mir so eine Strategie nicht mehr leisten, heute - mit einer noch langfristigen Ausrichtung - führt kaum ein Weg daran vorbei. Zumindest nicht für mich. No risk - no FU :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 15:34:58
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Noch mal zum Thema Osteuropa. So sieht es der Manager des Fleming Eastern European Funds: (der Artikel ist etwa 5 Monate alt)

      JP Morgan Fleming: Mit Osteuropa muss man rechnen

      Die potenziellen Beitrittskandidaten zur
      Europäischen Union lassen sich von der Konjunkturschwäche im
      westlichen Europa nicht nachhaltig beeindrucken. Trotz der
      derzeitigen Krisenstimmung in Polen und eines nur mäßigen
      Gesamtwachstums in der Region, verspricht der Konvergenzprozess
      langfristig große Wachstumschancen für Osteuropa. Gute Aussichten
      attestiert Osteuropa-Experte Julian Healy von JP Morgan Fleming
      Russland. Der Manager des FF-Eastern European Fund setzt vor allem
      auf die beherzte Reformpolitik der Regierung Putin und auf die
      Investitionssignale von großen westlichen Unternehmen.

      Entwicklung Osteuropa

      "Die wirtschaftliche Flaute in Osteuropa ist nur ein temporäres
      Phänomen", urteilt Julian Healy, Manager des FF-Eastern European Fund
      von JP Morgan Fleming. Mehrere Gründe sprächen dafür, dass sich die
      Volkswirtschaften und die Aktienmärkte in der Region in Zukunft
      hervorragend entwickeln werden.

      "Die Länder Mittel- und Osteuropas hängen stark von der Nachfrage
      aus Westeuropa ab", begründet Healy. Das Anspringen der Konjunktur in
      Deutschland und in anderen größeren Volkswirtschaften Westeuropas
      werde sich positiv auf die Märkte in Osteuropa auswirken. "Die
      westeuropäischen Volkswirtschaften werden letztendlich zu höheren
      Wachstumsraten zurückkehren, die dann direkt die Märkte der
      Konvergenzstaaten beflügeln werden", so Healys Erwartung.

      Konvergenzprozess

      "Die wirtschaftliche Annäherung der osteuropäischen
      Volkswirtschaften an den Westen sowie der zu erwartende Beitritt der
      Kandidaten zur Europäischen Union bestärken die Gewinnerwartungen,
      auch an den Aktienmärkten", führt Healy aus. "Wir konnten nicht genau
      vorhersagen, wann sich der Konvergenz-Effekt in Polen, Tschechien und
      Ungarn bemerkbar machen wird, aber wir haben nie an ihm gezweifelt.
      Diese Länder werden der Europäischen Union beitreten. Ihre
      Volkswirtschaften werden in so starkem Maße wachsen, dass sich die
      Lücke ihres Bruttosozialprodukts gegenüber den westeuropäischen
      Volkswirtschaften schließen wird", ist Healy sicher. Dann sollten die
      an den Börsen gehandelten Unternehmen der Region große
      Gewinn-Wachstumsraten verzeichnen können. Ihre Unterbewertung an den
      Aktienmärkten gegenüber westeuropäischen Unternehmen werde sich
      ausgleichen, so seine Prognose.

      Ausblick Polen

      Auch Polen, der größten Volkswirtschaft unter den osteuropäischen
      EU-Beitrittskandidaten, bescheinigt Healy langfristig gute
      Aussichten. Das hohe Realzinsniveau Polens sei nur vorübergehender
      Natur, ist Healy sicher. Die Ursache dafür läge in den schwachen
      Ernten im letzten Jahr, die die Nahrungsmittelpreise in Polen hätten
      ansteigen lassen. Hinzu gekommen sei ein Anstieg der Ölpreise, was
      die Inflation zusätzlich angeheizt habe, begründet er.

      "Die jüngsten Inflationszahlen haben die Märkte hingegen positiv
      gestimmt", stellt Healy fest. Die Parlamentswahlen im Oktober dürften
      zudem den Weg frei machen für eine Regierung, die ernsthaft das
      Haushaltsdefizit des Landes in Angriff nimmt. Damit wären die
      Voraussetzungen geschaffen für weitere Zinssenkungen, die dann
      wiederum auch dene polnischen Aktienmarkt beleben werden, so seine
      Erwartung.

      Ausblick Russland

      Sehr positiv beurteilt Healy die Entwicklungen in Russland. Die
      russische Wirtschaft habe von den gestiegenen Ölpreisen enorm
      profitiert, ebenso die Aktienmärkte, für die der Ölpreis eine Art
      Schlüsselfaktor sei. Die Konjunktur sei auch dadurch angefacht
      worden, dass Präsident Putin verschiedene wirtschaftsfreundliche
      Reformen umgesetzt und weitere viel versprechende Schritte
      eingeleitet habe, darunter:

      - Senkung der individuellen Einkommensteuer auf pauschal 13
      Prozent ab Januar 2001.
      - Vereinfachung der Zulassungsverfahren für neue Unternehmen ab
      Januar 2002.
      - Reduzierung der Unternehmensbesteuerung von 35 auf 24 Prozent,
      geplant ab Januar 2002.
      - Reformen der staatlichen Monopole Stromversorgung und Eisenbahn,
      die ab dem dritten Quartal 2001 greifen sollen.
      - Gesetzesänderung zum Produktionsteilungsabkommen, das ab Januar
      2002 in Kraft tritt.
      - Einleitung der Bodenreform; die ersten Gesetze sollen im ersten
      Quartal 2002 das russische Parlament passieren.

      "Ergänzend zu diesen Maßnahmen geht die Regierung Putin engagiert
      gegen den Bürokratismus im Lande vor und schneidet die staatlichen
      Eingriffe in die Wirtschaft zurück" , führt Healy aus. So sei zum
      Beispiel die vorgeschriebene Exportrate auf Märkte mit harten
      Währungen ab dem dritten Quartal 2002 von 75 auf 50 Prozent gesenkt
      worden. Außerdem habe die Regierung ab Januar 2002 Reformen im
      Bankenwesen und im Rentensystem angekündigt.

      Optimistisch stimmen Healy auch die Entwicklungen in den
      Unternehmen. "Corporate Governance ist zu einem wichtigen Faktor im
      russischen Markt geworden," so seine Beobachtung. Firmen wie Norilsk
      Nickel & Yukos seien mit ihren Restrukturierungen und der Schaffung
      von mehr Transparenz auf dem besten Weg. Die russische Regierung habe
      die 1.000 größten Firmen des Landes zudem darauf verpflichtet,
      transparentere Bilanzierungsregeln ab Januar 2002 anzuwenden, die
      sich eng an die International Accounting-Standards (IAS) anlehnten.
      Schließlich habe die Kommission für die Aufsicht von Unternehmen
      Quartalsberichte verbindlich eingeführt. Die Kommission selbst habe
      sich in den letzten drei Jahren zu einem wesentlich besseren Wächter
      des Geschehens auf den Aktien- und Rentenmärkten entwickelt als
      früher.

      Aus guten Gründen hätten ausländische Investoren Russland
      entdeckt, weiß Healy. Die Direktinvestitionen seien seit dem
      vergangenen Jahr dramatisch gestiegen und notierten bereits im ersten
      Halbjahr dieses Jahres bei 5,4 Milliarden Dollar. Mehrere westliche
      Konzerne hätten große Investitions-Vorhaben in Russland angekündigt.
      General Motors wolle sich beispielsweise mit 300 Millionen Dollar an
      AutoVAZ beteiligen und Danone plane den Bau einer Fabrik auf der
      grünen Wiese mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Dollar. "Die
      Investitionsdynamik in Russland ist enorm", kommentiert Healy.

      FF-Eastern European Fund

      "Der optimale Zeitpunkt für Anleger, sich in Russland oder in den
      anderen Märkten Osteuropas zu beteiligen, ist jetzt", betont Healy.
      Investoren müssten zwar nach wie vor Geduld mitbringen und bereit
      sein, kurzfristige Schwankungsrisiken in Kauf zu nehmen. "Langfristig
      aber werden sie dafür belohnt werden", ist er überzeugt. Anleger mit
      weitem Anlagehorizont und hinreichender Risikobereitschaft sollten
      den FF-Eastern European Fund zu einem geringen Anteil ihren Depots
      beimischen.

      "Emerging-Market-Fonds sind für gewöhnlich volatiler als andere
      Fonds, die in entwickelte Märkte investieren", erklärt Healy. Das
      gelte auch für den FF-Eastern European Fund (WKN: 973 802). Aber der
      Fonds bewege sich am unteren Ende der Volatilitätsskala in seiner
      Asset-Klasse, merkt Healy an. Der Grund: Die Benchmark des Fonds ist
      der Nomura Central and Eastern Europe Index, der Russland niedriger
      gewichtet als andere Benchmarks für die Region, und der russische
      Markt ist nach wie vor einer der schwankungsreichsten.

      Beim Asset-Management eines Osteuropa-Fonds sei es generell
      ratsam, einzelne Werte gezielt auszuwählen, also nicht nach
      Top-Down-Strategie pauschal auf Länder zu setzen, erläutert Healy.
      Den FF-Eastern European Fonds managt er nach einer aktiven
      wachstumsorientierten Bottom-Up-Strategie. Dabei kämen sowohl
      quantitative als auch qualitative Verfahren zum Einsatz. "Wir finden
      die Top-Werte für unser Portfolio durch eine Kombination aus
      quantitativen Datenanalysen und Unternehmensbesuchen", erklärt er.

      Dabei stütze man sich auf die Dateninputs des hauseigenen
      Analystenstabes bei JP Morgan Fleming. Der Stab beschäftige allein
      für Osteuropa neun "buy-side"-Analysten, die die gesamte
      Unternehmenslandschaft Osteuropas im Blick hätten, so Healy. Die
      Unternehmen würden in mehrere Qualitätsklassen eingeteilt, je nachdem
      wie hoch und nachhaltig ihre Ertragsaussichten für die Aktionäre
      seien. Das Ziel sei es, so viele "Premium"-Werte wie möglich zu
      finden. Zusätzlich würden die Unternehmen nach dem Grad ihrer Über-
      oder Unterbewertung in eine Rangfolge gebracht. Letzlich gehe es
      darum, in die aussichtssreichsten Wachstumswerte zu investieren,
      dabei aber diejenigen auszuschließen, die bereits übermäßig hoch am
      Markt bewertet seien, erklärt er. Eine zentrale Ergänzung dieses
      quantiativen Screening-Prozesses seien Besuche bei den betreffenden
      Unternehmen. "Dabei machen wir uns vor Ort selbst ein Bild, wie
      aussichtsreich die Wachstums- und Ertragsprognosen eines Unternehmens
      für die Zukunft wirklich sind und welche Nachhaltigkeit sie
      versprechen", erklärt Healy.

      Die Länderallokation des Fonds ergebe sich aus dem
      Stock-Picking-Verfahren. Den mit Abstand größten Anteil haben zurzeit
      polnische Werte am Portfolio mit 41,25 Prozent, gefolgt von
      russischen Werten mit 28,76 Prozent. Ungarische Aktien sind mit 16,16
      Prozent im Fonds vertreten. Auch die Branchenallokation sei eine
      Folge des Stock-Picking-Verfahrens. Die meisten Anteile hält der
      Fonds in den Branchen Telekommunikation (25,80 Prozent),
      Energierohstoffe (24,62 Prozent) und Bankenwesen (15,89 Prozent).
      Führende Einzeltitel sind die Telekommunikationsfirma Telekomunikacja
      Polska mit 8,2 Prozent, der Mineralölkonzern Oil Co Lukoil mit 7,3
      Prozent und das Energieversorgungs-Unternehmen Surgut Neftegaz Jsc
      mit 6,8 Prozent Portfolioanteil.
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 17:28:00
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      noch etwas zu osteuropa:

      neben dem unten erwähnten Griffin hat auch der Pictet Osteuropa in der vergangenheit sehr gute ergebnisse aufzuzeigen:
      http://www.funds-sp.com/servlets/reports.Reports3?sid=23470&…
      im 3-jahres-vergleich liegt der Griffin noch klar vorne, in den letzten 12 monaten war jedoch der Pictet etwas besser.

      bezüglich der risiken ist osteuropa sicherlich etwas volatiler als manche andere regionen; anderseits habe ich das gefühl, dass der hype in china deutlich grösser ist als in osteuropa; eine kleine depotbeimischung emerging market schadet jedoch nicht;

      als relativ risikoaverser anleger liegt meine zielgrösse für den depotanteil emerging markets bei ca. 4%, im Verhältnis Südost-Asien - Osteuropa - Lateinamerika von 3 - 1 - 0

      so long
      karpfenkuno,
      bei dem der Pictet Osteuropa mit momentan +11% der beste fonds-sparplan in 2001 ist
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 12:12:58
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      So sehen es die Manager des Griffin East European zur Zeit:

      21.12.2001
      Russland im Fokus
      Griffin & Partners


      Wie Jürgen Kirsch und Yuli Stein, Fondsmanager bei Griffin Capital Management und hier verantwortlich für den Griffin Eastern European Fund (WKN 988954), in ihrem Monatsbericht mitteilen, habe sich die globale liquiditätsgetriebene Rallye auch im Monat November fortgesetzt. Je höher die Märkte steigen würden, um so mehr würden Investoren in den Markt gezwungen. In dieser Situation sei es ihrer Meinung nach sehr wichtig, dass sich auch das fundamentale Umfeld entsprechend verbessere. Andernfalls könnte eine Situation entstehen, in welcher Investoren ihre Barbestände investiert hätten, die fundamentale Situation die gestiegenen Aktienkurse jedoch nicht rechtfertige.
      Dies würde unweigerlich zu einer scharfen Korrektur führen. Glücklicherweise würden die beiden Griffin-Manager eigenen Angaben zufolge Anzeichen einer wirtschaftlichen Stabilisierung sehen, zumindest in den USA. Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren würden auf eine Erholung im Jahre 2002 hoffen lassen. Europa würde hierbei den USA noch um einige Monate hinterherhinken. Die Wirtschaftsindikatoren würden hier weiterhin nach unten weisen. Die osteuropäische Aktienmärkte würden sich nach wie vor besser als die westeuropäischen Märkte entwickeln. Der gegenwärtige Zeitpunkt im Konjunkturzyklus, nämlich sich verbessernde Wachstumserwartungen, würde ihrer Einschätzung nach ganz klar die Emerging Markets favorisieren.
      Im vergangenen Monat habe besonders Russland im Fokus gestanden. Durch Putins hochkarätigen Staatsbesuch in den USA habe sich die Nachricht, dass das heutige Russland mit dem Russland vor einigen Jahren nicht mehr zu vergleichen sei, auch in Amerika, insbesondere in Texas, verbreitet. Stichworte seien hier Finanzielle Stabilität mit Währungsreserven von fast 40 Milliarden US-Dollar,
      Leistungs- und Haushaltsüberschuss, fallende Inflation und Zinsen, wirtschaftliche Strukturreformen und "last but not least" bessere Beziehungen mit dem Westen. Als Höhepunkt sei Putin auf der Titelseite des amerikanischen Magazins "News Week" erschienen, was schließlich zu panikartigen Käufen von amerikanischen Investoren geführt hätte.
      Obwohl die Griffin-Manager langfristig nach wie vor sehr optimistisch Russland gegenüber seien, hätten sie die rasanten Kursanstiege genutzt, um ihre Positionen zu verringern. Die anderen Märkte in Osteuropa seien hingegen relativ ruhig gewesen. Erhöht hätten sie ihre Position in der polnischen Telekom TPSA. Ihren Angaben zufolge dürften die auch die polnischen Inflationszahlen im Dezember auf einen neuen Tiefststand von vier Prozent fallen, was zu erneuten Zinssenkungen in Höhe von einem bis 1,5 Prozent führen sollte.

      Gruß
      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 17:52:05
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      duessel

      hoffe, du entspannst dich mal wieder :laugh: :laugh:
      jaja, mag ja sein, dass das eine interessante beimischung ist osteuropa, sei mir nicht böse, wenn es halt nicht so mein geschmack ist....

      übringens, comdirectfolks, aufgepasst....der 987.339 hab ich eben in den unterlagen gesehen...ich hab ja vor dem abendessen nichts besseres zu tun als hier rumzuserven...übrigens, einmalig schönes wetter heute, jetzt schneits, aber wie, super, leit, gehts skifahren, was schöneres gibts doch gar nicht zu weihnachten :):):)

      wo war ich ...aja, äh, der 987.339 moment



      adig european emerging markets gibts bei der comdirect für 1,75 AA, der jahreschart mit dem griffin, moment, ich hol ihn



      ist fast identisch, der griffin ist thesaurierend, der adig ausschüttend, das gilt es zu beachten....

      also, wer unbedingt meint, osteuropa sei "in", kann dort auch einsparen, wer zukünftig besser läuft, weis eh keiner.

      leute, das mit dem dollar...jaja, jeder ist positiv gestimmt, was sagt euch das? ;) langfristig bin ich mir sicher, dass es weiter in den keller geht, parität hin oder her, schau mer mal .....heute aber nimmer :laugh:

      happy invests, frohes schaffen und schöne weihnachten allerseits!


      shakesbier im schnee :):):)
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 13:51:21
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      hallo 50er und fondssparfreunde :)

      so, die letzten tage vor der stillen zeit ;) waren noch einmal voller arbeit, aber die monatlichen sparraten wollen auch ehrlich verdient sein :laugh:

      somit kann es ganz locker ins neue jahr gehen, die strategie steht, fondssparpläne sind schon lange eingerichtet, auch mein sorgenkind europa wird die nächsten tage geregelt :cool:

      dazu mehr im januar, inklusive jahresrückblick...



      ich wünsche euch allen schöne feiertage und ein erfolgreiches jahr 2002


      harlekin - zurück zweitausendzwei
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 11:55:37
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      @duessel
      @all

      Auszug aus Fondreport 44/01 zu Griffin Eastern E. Fond

      Einige Fondsmanager haben die Chancen in Russland erkannt und den osteuropäischen Gesamtmarkt deutlich übertroffen.
      Allen voran hat Jürgen Kirsch von Griffin Cap. Management sein Gespür für die richtige Aktienauswahl zum wiederholten Male unter Beweis gestellt.

      Der Griffin Eastern E. Fond legte von Januar bis Ende Nov. um 17,2 % zu und Überbot damit die Benchmark( Nomura Eastern Europ. Index) um 22%.
      Auch seit Auflegung 1998 übertrifft der Wertzuwachs des Fonds mit 206% die Benchmark(+61% )deutlichst.
      Zuletzt machte Kirsch nach den starken Kursanstiegen bei einigen russischen Titeln Kasse und schichtete Kapital um.

      Beispielsweise wurde die Position in TPSA,die polnische Telekom, aufgestockt.Langfristig bleibt Kirsch für Emerging Markets und darunter besonders für den russischen Markt bullish.

      Nach der deutlichen Underperformance der E.Markets in den letzten 5 Jahren bestehe die Chance, dass die Schwellenländer in den kommenden Jahren Boden gut machen.
      Russland gehöre wegen der beispiellosen Transformation in Politik und Wirtschaft zu den attraktiven Märkten.

      wünsche allen ,ob mit oder ohne Osteuropa,ein frohes Fest und ein friedlicheres Jahr 2002.

      gruss lutz
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:19:53
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      guten abend duessel;)

      ich gestehe ein, das ich in letzter zeit wenig in diesem thread gesurft bin...

      eines weis ich aber ganz sicher: das DU zu DEINER strategie gefunden hast und dich innerhalb des 50-er club WELTWEIT zum 50-er fondpapst entwickelt hast !;)

      ich finde es spitze, mit welchem elan, ja tlw. enthusiasmus du uns immer wieder über die aktuelle weltpolitische fondlage sachlich, fachlich fundierst informierst !

      mit jedem deiner posting, ja mit jedem SATZ in deinen postings spürt man ganz deutlich das du dich mit deiner fondstrategie IDENTIFIZIERST !

      ich finde das absolut klasse, das du uns 50-er an deinem spezialgebiet teilhaben lässt und bin tierisch glücklich dich (und deine sympathische frau) persönlich kennen und schätzen zu gelernt zu haben.

      liebe grüsse an die "falsche" rheinseite

      rolf
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 18:55:46
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Hallo Fondsfreunde,

      der letzte Handelstag in diesem Jahr liegt hinter uns. Zeit also für eine kleine Standortbestimmung.

      Ich fange einfach mal mit der Vorstellung meines Fondsdepots nach der Risikostruktur an. Erstmalig versuche ich dabei selbsterstellte Grafiken einzubinden. Schauen wir mal, ob das klappt:



      Grob läßt sich also sagen, dass 2 Drittel zu etwa gleichen Teilen in Value und Growth stecken. Die restlichen 30 % sind dem spekulativen Bereich vorbehalten, der bei mir aus Emerging Markets (Asien, Osteuropa) und Biotech/Pharma besteht.

      Aufgeteilt auf die einzelnen Fonds siehrt das wie folgt aus:




      So, das war’s erst einmal. Weitere Analysen folgen je nach Zeit.

      Wünsche Euch allen einen guten Rutsch in ein erfolgreicheres Börsenjahr, als hinter uns liegt.

      Gruß

      duessel

      P.S. @Learner: Danke für die Blumen :) Hab Dein Posting erst jetzt gesehen
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:53:45
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Hallo duessel,

      ich finde Deine Depotstruktur interessant. Inbesondere die Unterscheidung zwischen Value und Growth hat es mir angetan. Hat Dein Depot erst im Laufe dieses Jahres die Struktur angenommen oder besteht es in dieser Aufteilung schon länger? Mich würde auch mal interessieren, wie sich die einzelnen Bereiche Value, Growth, Emerging Markets und Branchen relativ zueinander entwickelt haben. Was ist gut gelaufen, was eher schlechter?

      Noch ist mein Fondsdepot zu klein, um z. B. auch eine Diversifizierung in Value und Growth vorzunehmen. Aber darüber nachdenken kann ich ja schon mal.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:14:35
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Hallo Cornus,

      um ehrlich zu sein, war ich selber ein wenig überrascht, welche Struktur mein Depot zum Jahresende aufweist. Es hat sich halt so entwickelt. Zur Wertentwicklung im Detail komme ich noch, aber soviel läßt sich schon sagen: Value hat Growth bei mir dieses Jahr klar geschlagen.

      Da ich im europäischen Value-Bereich überproportional investiert bin, wird valuemäßig nächstes Jahr nur Nordamerika mit dem Nordea bespart. 30 % meiner Sparraten fließen dort hinein.

      Ansonsten wird die Ausrichtung etwas offensiver. Der Growth-Bereich wird durch einen Sparplan auf ein Nemax50-Zertifikat abgedeckt (20 %). Weitere 20 % wandern nach Asien, 10 % nach Osteuropa und 20 % in Biotech/Pharma.

      Ende 2002 wird dann über eine Neuausrichtung nachgedacht.

      Wie gesagt, näheres zur Wertentwicklung muß ich noch ausarbeiten.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 23:13:38
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      duessel,

      habe eben festgestellt, daß meine depots wie folgt bestückt sind:

      amex biotechzertifikat: 39,5 %
      diverse fonds: .............. 27,6 %
      aktien nemax 50: ........ 16,7 %
      cash: ............................. 16,2 %

      bespart werden bei mir nur noch der nordea n.a.v. und der dws v.i.. die sparleistungen sind beim nordea übergewichtet, da dort noch reger mangel herrscht :laugh:
      der cashanteil wird durch überhöhte sparpläne über die zeit reduziert. eine so große cashrate ist für mich eher ungewöhnlich, war in dem letzten jahr überwiegend negativ :mad:
      biotech müßte die kommenden jahre stark underperformen, um eine geringere gewichtung bei mir einzunehmen ;)

      gruß penny - biotechlastig :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 19:10:15
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Heute möchte ich kurz über die Wertentwicklung meiner Fonds im vergangenen Jahr berichten. Sehr aussagekräftig ist das Ganze noch nicht, da fast alle Anteile in 2001 erworben wurden und zum Teil erst wenige Monate oder gar Wochen im Depot liegen. Unter dem Strich ist ein Verlust von 5,17 % zu verzeichnen. Eine durchaus akzeptable Zwischenbilanz, berücksichtigt man das Börsenumfeld und die Ausgabeaufschläge, die im Jahr des Erwerbs besonders an der Performance knabbern.

      Value hat bei mir Growth in 2001 ganz klar geschlagen, aber das kann dieses Jahr schon wieder ganz anders aussehen.

      Erfreulich die Entwicklung im Emerging-Market-Bereich besonders deshalb, weil beide Fonds erst kurze Zeit im Depot sind und trotz der Ausgabeaufschläge schon im Plus sind.

      Im Biotech/Pharma-Bereich fühle ich mich mit dem Oppenheim bestens bedient. Die Stabilität dieses Fonds in diesem volatilen Anlagesegment (immrhin ca. 50 % Biotechanteil) ist schon beeindruckend.

      In der Spalte, die mit „Anlageerfolg“ überschrieben ist, steht die Gesamtperformance in Prozent.

      Entscheidener in der langfristigen Betrachtung aber ist die Spalte „Rendite p.a.“, in der die Gesamtperformance in das Verhältnis zur Anlagedauer gesetzt wird. Dies ist im Grunde die einzige Kennzahl, die mich wirklich interessiert. Denn was z.B. bedeutet schon eine Gesamtperformance von 50 %, wenn man dafür 10 Jahre gebraucht hat?

      Noch sind die Werte in der Spalte „Rendite p.a.“ aufgrund der kurzen Anlagedauer natürlich verzerrt. So kommt beispielsweise der Griffin, den ich erst wenige Wochen im Depot habe, auf eine hochgerechnete Jahresrendite von rund 22 %. Mit steigender Anlagedauer aber wird diese Kennziffer immer aussagekräftiger.

      Die Vorgabe für meine langfristige Zielrendite über alles lautet mindestens 12 % p.a. Daran lasse ich mich gerne messen.

      Und so sah es dann im einzelnen aus:



      Im dritten Teil meiner Bilanz 2001 werde ich mir anschauen, wie sich die einzelnen Fonds im Vergleich zu ihrer Benchmark entwickelt haben.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 09:35:07
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      hmmmm

      duessel, so wenig plus beim oppenheim und insb. beim nordea? dank cost-average solltest du da eigentlich deutlicher im plus liegen.....:confused:

      das fondssparen für 2002 ist wieder eröffnet, bis ende des jahres bleibt allerdings alles unverändert, ich bespare die nun allseits bekannten beiden fonds konzentriert weiter.


      tja, alle können wir wohl nicht zum fonds-oder indexsparen bewegen, muss man akzeptieren, ich finde es einfach nur schade. mal sehen, wie`s in einem jahr aussieht.....;)



      gruss
      shakesbier am morgen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 09:46:23
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      shakes + duessel...

      wo gibts den höchsten rabatt bei nordea und aisan?

      trulsi - die mit den vielen nicks...sperrung dürfte bald folgen :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 09:48:02
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      korrektur:

      "bei" streichen, "für" einsetzen.

      danke.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 09:56:41
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      @trulsi

      lass dich von duessel zur comdirect werben, dann bekommt er, wenn er 073 als werbeprämie angibt, einen staubsauger. :)

      beide fonds (schätze mal du meinst den nordea north american value und den carlson asian small caps) bekommst du dort zu 50% rabattiert, sparraten ab 50 € möglich, bis zu viermal pro monat :)

      schmeiss deine ganzen user-id`s weg, trulsi, eine reicht, glaubs mir :laugh:


      shakes 2002 :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 10:08:00
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      shakes,

      einer ist mir zu wenig :laugh:...lass mir den spass ;).

      die comdirect ist also die günstigste?

      triuls - noch ohne sperrung
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 10:55:51
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      @all

      das jahr 2001 ist (endlich) vorbei.
      die sparplan-bilanz ist, wie bei den meisten anderen sehr negativ.

      ....................................................Sparplan seit....Rendite 2001....Rendite p.a.
      Welt
      DWS Vermögensbildungsfonds I...Mrz 00..........-16,4%.............-13,0%

      US
      Treadneedle American Growth...... Jan 01...... -7,6%.................... -7,6%
      Nordea North American Value ......Jan 02
      S&P500-Zertifikat .........................Nov 01.......+1,4% ..................+1,4%

      Asien
      Comgest Asia ................................Mrz 01 .......-14,3% .................-14,3%
      DWS Top50 Asien ..........................1999 .........-0,1% ..................-12,3%
      Gartmore Japan ..............................Okt 01 .......-8,2% ..................-8,2%

      Pharma/Biotech
      DWS Pharmamed ..........................1999 ...........-15,4% ..................-9,4%
      Pictet Biotech ................................Feb 01 ........+5,4% ...................+5,4%
      Amex Biotech-Index-Zertifikat ....Sep 01.........+12,7% .................+12,7%

      Emerging Markets
      Carlson Asian Small Caps ............Jan 02
      Fleming China .............................Okt 01 ...........+1,9% ....................+1,9%
      Pictet Osteuropa ..........................Apr 01 ..........+14,1% .................+14,1%

      Umwelt
      Focus Invesco Umwelttechnologie Mrz 01 .......-15,5% ...................-15,5%
      Pictet Water ...................................Okt 01........+0,4% .....................+0,4%

      und last and least das "highlight" 2001:
      Invesco Neuer Market: Sparplan seit 1999; rendite 2001 -62,9%, rendite p.a. -24,6%

      mit hereinnahme der sparpläne für nordea und carlson sind die anpassungen für 2002 fast abgeschlossen. momentan überlege ich noch, regelmässig ein NASDAQ100-zertifikat zu besparen.

      @duessel
      wie hast du es geschafft deine tabellen in w:o einzustellen?

      so long
      karpfenkuno,
      der an seiner langfristigen zielrendite von 10% festhält

      p.s.: zur erläuterung, bei unterjährigen beginn sind die renditen p.a. nicht annualisiert.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 12:25:20
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      @Shakesbier:

      Die Erklärung ist recht einfach: den Oppenheim bespare ich erst kurze Zeit, war vorher im Pictet Biotech drin. Daher ist die Performance noch relativ gering.

      Beim Nordea sähe meine Performance deutlich besser aus, wenn ich nicht nach den Anschlägen rausgegangen wäre, weil ich meinte den Markt timen zu müssen. Muß ich unter Lehrgeld verbuchen.

      @Karpfenkuno:

      Ist ganz einfach, Excel-Tabellen oder Charts hier reinzustellen:
      Tabelle in die Zwischenablage kopieren. Microsoft Paint öffnen (unter Zubehör), Zwischenablage einfügen. Dann das ganze als jpg-Datei abspeichern. Die jpg-Datei lädst du dann auf einen Web-Server hoch und stellst den Link auf die Datei hier rein. Wenn du noch keinen Web-Space hast, kannst du dir den bei vielen Anbietern kostenlos besorgen; z.B. Fortunecity, Xoom, Tripod, u.s.w.

      @Triuls:

      Ute, wenn du willst, werbe ich dich gerne für die comdirect. Kannst auch 50 DM Barprämie haben. Das wäre dann dein erster realisierter Gewinn für dieses Jahr :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 13:12:45
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      @duessel...

      :laugh:...ich bin auf staubsauger eingestellt.

      :kiss: triuls
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 13:53:23
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      @triulsi

      von kopf bis fuss nehm ich an....ja das ist ihre welt....und sonst gar nichts....schuwidumm :laugh:

      und übrigens....nicht einfach die fonds übernehmen, nur weil ich sie bespare ;)

      du musst dir schon deine eigenen gedanken machen, dein risikoprofil muss irgendwie mit den fonds übereinstimmen....

      in deinem alter sollte man vielleicht nicht mehr soviel risiken eingehen, finanzielle meine ich :cool:

      vielleicht gefällt dir wie duessel auch osteuropa, dann kannste dort auch anlegen, oder neuer markt?

      setz dich erstmal hin und les die letzten 500 beiträge. und dann erzähl mal, wielange du einzahlen willst, ob sich das überhaupt noch lohnt so kurz vor der rente.....wer weiss :laugh:


      sakra, ist heute schönes wetter, sitzt ihr eigentlich auch auf der terasse und schaut euch fondsbeschreibungen an?

      machts gut folks.


      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 14:37:59
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Im letzten Teil meines Jahrerückblicks schaue ich mir meine Fonds hinsichtlich ihrer Wertentwicklung im Vergleich zum jeweiligen Index an.

      Die Anlage in Fonds macht nur dann Sinn, wenn man in solche investiert, die regelmäßig ihre Benchmark outperformen. Andernfalls kann man gleich Indexzertifikate kaufen.

      Wie bekannt, schaffen jedoch nur rund 20 % aller Fonds dieses Kunststück. In diesem Thread versuchen wir, diese Fonds zu finden. Dabei geht es überhaupt nicht darum, jeweils in dem aktuell besten Fonds investiert zu sein. Was letztes Jahr top war, kann nächstes Jahr hoffnungslos hinterherhinken. Vielmehr geht es darum, Fonds zu finden, die eine kontinuierliche Outperformance aufweisen können.

      In der Vergangenheit waren mit den weltweiten Hauptindices langfristig so rund 10 % p.a. zu verdienen. Wer mehr will, hat zwei Möglichkeiten. Er kann sein Glück selber in die Hand nehmen und sich sein eigenes Aktiendepot zusammensstellen. Den meisten dürfte es dabei so gehen, wie der Mehrzahl der Profis: er wird schlechter abschneiden als der Index.

      Erfolgversprechender erscheint es mir da, auf die Topfonds zu setzen. Zwar gibt es keine Garantie dafür, dass Fonds, die in der Vergangenheit den Index regelmäßig übertroffen haben, das auch in Zukunft tun werden. Die Wahrscheinlichkeit erscheint mir aber ungleich höher im Vergleich zu dem Versuch, dieses Unterfangen als Laie anzugehen.

      Fange ich mal mit meinen Value-Fonds an. Die rote Linie ist immer der Fonds, die schwarze der Index. Gezeigt wird, wie sich 1.000 € entwickelt haben.

      Comgest Europe

      Mit –11,21 % das erste Verlustjahr für diesen Fonds. Trotzdem: Ziel erreicht! Der Index wurde um rund 10 % outperformt.




      Fidelity Europen Growth

      Fast das gleiche Bild wie beim Comgest. Hat den Index ebenfalls deutlich geschlagen.




      Nordea North American Value

      Mit einem Plus von rund 25 % den Index (-13 %) um Längen geschlagen:



      Bleiben wir aber gerecht und geben zu, dass rund 6 % der Wertentwicklung nicht dem Können des Fondsmanagers, sondern der Schwäche des Euros gegenüber dem US$ zu verdanken sind. Aber rund 19 % Plus in Fondswährung können sich doch auch sehen lassen, oder?



      Damit liegt der Nordea wieder einmal auf Platz 1 seiner Gruppe. Bei diesem Fonds kann man nun wirklich nicht mehr an einen Zufall glauben. Nein, hier stimmt einfach alles: ein klar definiertes Anlagekonzept und ein hervorragendes Management. Für mich ein absolutes Basisinvestment, in das 30 % meiner monatlichen Sparaten fließen. Ein kleiner Nachteil ist das Währungsrisiko, aber das wird durch regelmäßiges Sparen ja automatisch minimiert (cost average).

      Fazit: alle meine Value-Fonds haben auch in 2001 deutlich besser abgeschnitten als ihre Vergleichsindices.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 14:55:39
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      shakes,

      gegen rentenzahlungen hätte ich nichts einzuwenden :laugh:...immer dran denken, es ist selten zu früh und nie zu spät :D... und natürlich mach ich mir gedanken...dennoch kommt es halt vor allem auf den partner an..wer weiss, ob der joggt und deshalb eine hervorragende kondition aufweist ;)...und seinen/ihren fonds zur traumhaften rendite zwingt :cool:.
      es wird in jedem fall ein nemax 50 zerti werden...hab mit bb-biotech erstmal meinen bio-anteil verringert.
      davon werden 50 % in das zertifikat der hypo # 787321 gehen.
      die andere hälfte weiss ich noch nicht...müsste eigentlich konservativ angelegt werden...würdest du deine fonds unter konservativ einstufen?
      und glaubst du auch, dass die erholung der hightechs (zumindest in den usa) bevor steht?



      @duessel
      eine bitte...hinter den namen die wkn setzen :)...für einen newcomer ist das sonst eine ziemliche suche :eek:....


      danke!!!

      :kiss: ute
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 15:09:21
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Hallo duessel,

      was nützt die Outperformance einiger weniger Fonds, wenn die Märkte fallen?

      Die Annahme, dass die Indices in den nächsten Jahren steigen werden, erscheint mir doch zu wacklig, um darauf eine Anlagestrategie zu bauen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 16:27:47
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      @pantarhei:
      Wenn du nicht daran glaubst, dass Aktien langfristig die beste Anlageform sind, dann mußt du dein Glück halt woanders versuchen: Pfandbriefe, Festgeld, Sparbuch, Lebensversicherung - alles bombensichere Investments (solange der Staat nicht pleite geht - siehe Argentinien).

      Ich - und mit mir die meisten User dieses Boards - investiere einen Großteil meines Geldes in Produktivkapital, weil man damit nachweislich in der Vergangenheit die höchsten Renditen (natürlich unter Schwankungen) erzielen konnte. Ich sehe keinen Grund, warum dass nicht in Zukunft auch so sein sollte.

      Wie sieht denn deine Anlagestrategie aus?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 16:29:15
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      @ Triuls:

      Comgest Europe: 972343
      Nordea NA Value: 973348
      Fidelity European Growth: 973270

      :kiss:

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 16:51:03
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      @duessel

      >Wie sieht denn deine Anlagestrategie aus?

      Ich betreibe konsequentes Stock Picking und konzentriere mich auf einen einzigen Markt: die deutschen Nebenwerte.
      Sympathisch sind mir dabei niedrige KGVs und/oder hohe Dividenden. Da diese Werte für Fonds zu klein sind, sind sie auch wenig sensitiv für die Markttendenz (kleines oder negatives Beta). In den letzten 5 Jahren habe ich damit regelmäßig mein Ziel einer zweistelligen Rendite nach Steuern erreicht.
      Ich meine, es ist einfacher überschaubare Unternehmen zu bewerten und zu handeln, als in der größeren Anzahl von Fonds nach Benchmarkvergleichen zu entscheiden.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 17:42:08
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Moin!

      Duessel, ein sehr schöne Zusammenstellung! Ein paar kleine Fragen habe ich noch :Die rote Linie ist immer der Fonds, die schwarze der Index. Welcher Index? Und immer der gleiche? Bewußt ausgewählt oder der (oder die?) Standardbenchmark der Datenbank?

      Beim Vergleich des Nordea gibts du eine Indexperformance von -13% an, in der Grafik sieht es aber aus, als wäre auch der Index deutlich gestiegen? Liegt das am Vergleichszeitraum oder woran?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 18:01:48
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Hallo skakesbier

      Bin gerade beim Aufbau meiner Strategie und lese schon länger in diesem Thread, so seit dem 1000endsten Posting. Denke so das wesentliche mitbekommen zu haben. Deine Strategie auch die von duessel und einigen anderen spricht mich sehr an. Leider bin ich nicht in der Lage den zweiten Teil deiner Strategie durchzuführen, deine Sparraten über das Optionsscheintrading hereinzubekommen. Vielleicht kannst du mir die Frage beantworten welches Index-Zertifikat auf den Nemax du bevorzugen würdest?

      Grüße Hollawind
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 18:12:58
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      hollawind

      da gibt es verschiedene möglichkeiten.

      eines, dass ohne spread, also ziemlich fair gepreist wird, ist das hier von der bnp, läuft endlos:

      http://www.zertifikateweb.de/suche/profile.zweb?SID=8fa526ac…


      wichtig wäre, dass du es ausserbörslich handeln kannst, nicht jede bank hat die bnp im programm....


      ich habe das von der ubs im depot, läuft auf den index, ist im prinzip das gleiche, denn dividenden spielen absolut keine rolle am neuen markt.

      http://www.zertifikateweb.de/suche/profile.zweb?SID=8fa526ac…



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 19:12:35
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      @HHanseat:

      Danke für Deinen Hinweis. Die Charts stammen alle von Morningstar. Vergleichsindex bei den beiden europäischen Fonds ist jeweils der MSCI Europe.

      Beim Nordea ist in der Tat irgendetwas unlogisch. Morningstar verwendet als Benchmark den MSCI North American Small Cap. Hab das gerade auf der Seite von MSCI gecheckt. Der hat demnach in 2001 +15,95 % zugelegt.

      Die Indexperformance von -13 %, die ich angegeben hatte, stammt von S&P, wo ich mir vorher die Factsheets angeschaut hatte. S&P verwendet als Benchmark "Sektor Amerika". Leider komme ich im Moment bei denen nicht rein, um das ganze noch einmal genauer zu überprüfen. Ich bleibe aber dran!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 19:56:20
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Hier ist nun der Chart von S&P:



      Offensichtlich habe ich da etwas mißverstanden. S&P vergleicht wohl nicht mit Indices, sondern mit dem Durchschnitt aller anderen in diesem Segment anlegenden Fonds. Hier war der Nordea die Nr. 1.

      Beim Vergleich mit dem MSCI North American Small Cap ist festzustellen, dass der Nordea diesen zwar übertroffen hat, aber bei weitem nicht so deutlich, wie von mir irrtümlich angegeben.

      Nochmal danke für den Hinweis, HHanseat!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 20:01:29
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Bei Onvista wird es noch deutlicher:

      1 Jahr:



      3 Jahre:



      Wie auch immer: ein Spitzenfonds!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 20:08:55
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      hallo duessel :),

      danke!!

      :kiss: :kiss:


      shakes + duessel,

      würdet ihr eure fonds als eher konservativ einstufen???



      @pantarhei
      wo kann ich denn etwas über dein "stock picking" nachlesen??
      dividende + wachstum gefällt mir gut.


      liebe grüße
      ute
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 08:41:46
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      @triuls

      konservativ sind aktienfonds im prinzip nie. allerdings ist der nordea sicher wesentlich konservativer als der carlson asian.

      wer im kapitalaufbau keine risiken eingeht, kann auch nichts gewinnen.

      ich sehe nicht ein, dass ich insb. asien nicht abdecke, hier bin ich absolut überzeugt, langfristig gewaltig zu profitieren.

      muss sich aber jeder seine eigene meinung bilden, mein weg mit den fonds ist für mich der einzig richtige, sonst würde ich ihn nicht gehen...;)



      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 09:05:22
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      guten morgen zusammen :),


      guten morgen shakes :),

      im moment rennt aisan geradezu...die frage aller fragen, kann man einem fonds einen s/l verpassen...klar, das macht hier keiner :D...aber ist es möglich??

      danke.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 09:56:26
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      @triuls

      Da man bei Fonds auch kein Limit bei Kauf oder Verkauf setzen kann, ist ein SL genauso wenig möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 10:50:43
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      @thoughti

      meine ahnung von fonds liegt im unteren bereich der grundkenntnisse :D...danke für auskunft...über limit hab ich erst gar nicht nachgedacht...schande über mich ;).

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:13:28
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      @skakesbier

      Danke für deine Antwort!

      @alle

      Bin gerade dabei mir einen Internetbrocker auszusuchen, was als Österreicher nicht ganz leicht ist. Bei raiffeisen.trade.com ist Fondsparen nicht möglich (zumindest habe ich auf der Homepage keinen Hinweis gefunden) und bei direktanlage.at (Hypovereinsbank) ist der Fondsparbereich zwar vorhanden aber alle hier genannten Favoriten nicht im Fondsparprogramm. Außerdem kann ich einige der hier genannten Fonds in ebenderselben Fonddatenbank überhaupt nicht aufrufen. Ist das Angebot der beiden Brocker tatsächlich so schlecht? Weiß jemand genaueres?

      Grüße aus Tirol

      Hollawind
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:27:17
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Hallo triuls,

      schau mal im Nebenwerteboard vorbei. Da posten überwiegend sehr vernünftige Leute. In letzter Zeit ist es dort leider etwas ruhiger geworden.
      zu Dividenden z.B. Thread: Dividendenriesen - Pro und Contra
      aktuell sind Ahlers VZ interessant.

      bei Wachstum z.B. Gerry Weber Thread: +++++++++++++GERRY WEBER++++++++++++++++++++

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:35:35
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      @triuls

      Es ist auch viel wichtiger, dass man sich mit Aktien auskennt. Schließlich kommt es sehr sehr selten vor, dass ein Fonds an einem Tag um über 20% steigt (s. EMC)!
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:36:14
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      @alle

      Ich beschäftige mich aunch mit der hier öfters im Zusammenhang mit Fondsparen genannten comdirekt. Kann jemand sagen was der Hinweis für Ausländer in Bezug auf das Produktangebot genau bedeutet: "Für Kunden mit Wohnsitz im Ausland können wir derzeit nur ein eingeschränktes Produktangebot (Direct Brokerage, Tagesgeldkonto) vorhalten. Wenn und soweit in den Informationsunterlagen, insbesondere im Service-Guide, auch andere Produkte aufgeführt sind, so haben diese nur für Kunden in Deutschland Bedeutung".
      Ich weiß, daß das nicht genau Thema dieses Threads ist, andererseits war die comdirect hier schon Thema und zum zweiten schreibe ich es deshalb hier, weil ich auch einen Brocker möchte, der Fondsparen in seinem Programm hat. Wienerin hat mich noch darauf hingewiesen, daß es auch noch eine Frage ist ob ich mein Geld ins Ausland transferieren möchte. Da bin ich mir selbst nicht schlüssig. Könnten daraus irgendwelche gravierende Nachteile entstehen?

      Danke für mögliche Antworten

      Grüße aus Tirol

      Hollawind
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:48:09
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Servus Hollawind,

      ganz kurz nur, gibt ne Direktbank in Österreich, www. dai.at oder www.daio.at oder so, da gibts sehr viele Fondsparpläne, genaueres weiß Shakes

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:51:51
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      richtig: www.daio.at
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 14:40:39
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      @pantarhai:

      Ich betreibe konsequentes Stock Picking und konzentriere mich auf einen einzigen Markt: die deutschen Nebenwerte.
      Sympathisch sind mir dabei niedrige KGVs und/oder hohe Dividenden.


      Na ja, dann setzt du ja doch auf Aktien. Folglich gehst auch du davon aus, dass die Indices langfristig steigen, denn einem dauerhaft fallendem Markt vermögen sich wohl nur die wenigsten Werte entgegenzusetzen.

      Ich finde deine Strategie sehr interessant, aber für mich wäre sie nichts, da ich mir die Bewertung von Einzelwerten nicht zutraue. Freue mich für dich, dass du damit so eine gute Performance erzielst.

      Im Grunde betreiben die Fonds, in die ich investiere ja auch nichts anderes als konsequentes stockpicking. Besonders der Nordea NA Value scheint deiner Strategie recht nahe zu kommen, nur dass er sich auf den amerikanischen Markt konzentriert.


      @Triuls:

      Als konservativ würde ich meine Fonds nun nicht gerade bezeichnen. Habe ja weiter unten mal das Risikoprofil meines Fondsportfolios reingestellt. Wenn man im Zusammenhang mit Aktien überhaupt von konservativ sprechen kann, dann von meinem Value-Bereich, wo die Schwankungen nicht so groß ausfallen sollten.

      In diesen Bereich fließen 2002 aber nur 30 %. Der Rest wird sehr offensiv angelegt: 20 % Asien, 20 % Biotech/Pharma, 20 % Nemax50-Zertifikat, 10 % Osteuropa. No risk – no FU!

      Vergiß SL bei Fonds! Gerade wenn die Kurse fallen, mußt du drin bleiben und weiter kaufen – das ist ja das Geheimnis des Erfolges. Die Kunst besteht im rechtzeitigen Ausstieg, wenn die Kurse steigen (zumindest bei den riskanteren und sehr volatilen Fonds). Dafür mußt du die Wertentwicklung deiner Fondsanlage ständig beobachten. Wie man so etwas praktisch macht, zeige ich dir am Wochenende. Dann stelle ich mal eine Excel-Tabelle hier rein, die das an einem konkreten Beispiel einer früheren Fondsanlage von mir verdeutlicht.

      Sag mal, Liebchen: Kommst du nächste Woche zum Treffen? Wir sind erst zu siebt, und ein Treffen ohne dich ist wie Düsseldorf ohne Altbier :kiss:


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 16:18:28
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      hallo zusammen :),


      @panta rhei
      danke für die threads, werd ich vorbeischauen und mich ggfs. dort melden.


      @thougthi
      emc war natürlich gestern ein glücksgriff.
      leider hab ich einen eid geleistet :laugh:...zockergewinne relativ konservativ anzulegen...dazu zähle ich allerdings auch zertis...:).


      @duessel
      ich melde mich im passenden thread.


      ute :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 16:47:39
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      @duessel

      >Folglich gehst auch du davon aus, dass die Indices langfristig steigen, denn einem dauerhaft fallendem Markt vermögen sich wohl nur die wenigsten Werte entgegenzusetzen.

      Über ein einzelnes Unternehmen kann man mittels Bilanzen und Quartalsberichten zu einer begründeten Meinung kommen. Wie kommt man eigentlich zu einer Einschätzung für einen Index?

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 17:36:27
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      So, pantarhei:



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 18:22:01
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      danke, duessel, für die anschauliche Antwort!
      Die Vorstellung, sich an einem Punkt wie 1965 zu befinden, ist doch beunruhigend! :eek:

      Ich bin kaum noch jung und denke daher in kürzeren Zeiträumen. ;)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 18:59:45
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Da stimme ich Dir zu, pantarhei. 1929 war auch nicht gerade prickelnd. Nur - sollten wir tatsächlich in so eine Phase kommen, was uns erspart bleiben möge, wirst du auch mit stockpicking keinen großen Erfolg mehr haben. Dann geht alles in Bausch und Bogen den Bach runter.

      Hoffen wir, dass uns eine solche Erfahrung erspart bleibt :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 11:29:51
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      @bilsenkraut

      Danke für die Adresse. Bei www.daio.at kann man nur aus 6 Fonds auswählen. Die Mindestanlagesumme je Fond beträgt 200€. Mit den Fonds müßte ich mich erst beschäftigen. Unter anderem ist auch der Vermögensbildungsfond I dabei. Nach dem was ich mir in diesem Thread angelesen habe nicht mehr unbedingt erste Wahl.

      Grüße Hollawind
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 12:11:49
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      @duessel

      <<<Da stimme ich Dir zu, pantarhei. 1929 war auch nicht gerade prickelnd. Nur - sollten wir tatsächlich in so eine Phase kommen, was uns erspart bleiben möge, wirst du auch mit stockpicking keinen großen Erfolg mehr haben. Dann geht alles in Bausch und Bogen den Bach runter.>>>

      Da muss ich Dir widersprechen. In JEDER Börsenphase gibt es Aktien, die steigen. Und genau die sind es, die man durch Stock-Picking aussuchen kann. Gerade im Small-Cap-Bereich gibt es Werte, die völlig unabhängig von jeder Markttendenz, allein den Fundamentaldaten des Unternehmens folgend, ihren Weg machen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 16:24:02
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      @thoughtbreaker

      naja, sieht man mal davon ab, dass wir im falschen thread sind, folgendes....

      In JEDER Börsenphase gibt es Aktien, die steigen. Und genau die sind es, die man durch Stock-Picking aussuchen kann. Gerade im Small-Cap-Bereich gibt es Werte, die völlig unabhängig von jeder Markttendenz, allein den Fundamentaldaten des Unternehmens folgend, ihren Weg machen.

      nichts für ungut, aber das ist und bleibt für mich lotterie, eben nicht das gleiche wie bei absoluten topfonds, die ich mir bereits im vorfeld aussuche.

      gerade bei wenig beachteten nebenwerten kann jederzeit der schuss nach hinten los gehen, lass eine schlechte nachricht kommen, wie willst du als privatanleger hier seriös und sicher den geschäftsverlauf verfolgen??? keine chance, thoughtbreaker!

      mit aktien kann man prima zocken, insbesondere nm-werte, aber bitte, bitte, hört mir auf mit aktien zum vermögensaufbau! o.k., ich lasse cornus strategie noch gelten, bringt vielleicht sogar mehr als die indices....aber mit nebenwerten langfristig erfolgreich sein? nein, das kann mir keiner weiss machen.

      denk an dein nm-depot, dass du hier vorgestellt hast, glaube nicht, dass du wesentlich besser als der markt liegst damit, oder? du hast lange nichts mehr drüber berichtet....weisst selbst, wie schwierig es ist, mit einzelaktien den markt zu schlagen....langfristig!

      ne, thoughtbreaker, zieh dir mtl. 4x vernüftige fonds für den vermögensaufbau, zock nebenbei mit optionsscheine oder eurex-kontrakten, das ist sinnvoller ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 20:33:06
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      @shakes

      <<<gerade bei wenig beachteten nebenwerten kann jederzeit der schuss nach hinten los gehen, lass eine schlechte nachricht kommen, wie willst du als privatanleger hier seriös
      und sicher den geschäftsverlauf verfolgen??? keine chance, thoughtbreaker! >><

      Dann haben wir verschiedene Vorstellungen davon, was Analyse angeht. Ich verstehe dabei nicht nur das Sammeln von Infos,
      die im Internet oder sonstigen Medien verfügbar sind, sondern den aktiven Kontakt zum Unternehmen. Gerade im Nebenwerte-Bereich ist es unerlässlich,
      Kontakt zu den Personen zu pflegen, die hinter dem Unternehmen stehen. Dass dies über den obligatorischen Besuch der HV hinausgeht, ist
      selbstverständlich.

      <<<aber mit nebenwerten langfristig erfolgreich sein? nein, das kann mir keiner weiss machen.<<<

      Schade, es ist aber definitiv so.

      <<<denk an dein nm-depot, dass du hier vorgestellt hast, glaube nicht, dass du wesentlich besser als der markt liegst damit, oder? du hast lange nichts mehr drüber
      berichtet....weisst selbst, wie schwierig es ist, mit einzelaktien den markt zu schlagen....langfristig!<<<

      Falsch. Die Intention meines Depots war es ja gerade, unabhängig vom Gesamtmarkt eine Rendite von 30% zu erzielen und nicht den Index zu schlagen. Der Index
      interessiert mich überhaupt nicht, sondern nur meine eigene Performance ist für mich ausschlaggebend. Das Depot wurde VOR dem 11.09. aufgelegt und deshalb bewusst
      so gestaltet, dass es sich in einem schwachen Markt gut hält. Dass es dies getan hat, beweist die aktuelle Performance.

      <<<ne, thoughtbreaker, zieh dir mtl. 4x vernüftige fonds für den vermögensaufbau, zock nebenbei mit optionsscheine oder eurex-kontrakten, das ist sinnvoller.<<<

      Warum sollte ich? Nur weil Du schlechte Erfahrungen mit Einzelaktien gemacht hast?
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 22:17:27
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Hallo zusammen,

      es freut mich, dass es zu einer regen Diskussion über Index unabhängige Gewinne mit Aktien gekommen ist. Ich teile natürlich die Position von Thoughtbreaker, auch wenn mir 30% Rendite gegen den Trend etwas ambitioniert erscheint.

      @shakes
      Der Neue Markt wird wegen der hohen Publizität maßlos überschätzt. Bisher gab es da eigentlich keine fundamental interessant gepreisten Werte. Meiner Ansicht nach ist es ein Fehler, Erfahrungen am NM zu verallgemeinern. Neuer Markt bedeutet bisher, viel Lehrgeld zu zahlen, ohne positiv verwertbare Erfahrungen zu sammeln.

      gerade bei wenig beachteten nebenwerten kann jederzeit der schuss nach hinten los gehen, lass eine schlechte Nachricht kommen, wie willst du als privatanleger hier seriös und sicher den Geschäftsverlauf verfolgen?

      Es gibt Bilanzen, Quartalsberichte und AdHoc Meldungen. Schlechte Nachrichten gehören ebenso zum Geschäft, wie gute. Danach trifft man seine Entscheidungen. Das erscheint mir transparenter, als Kauf- und Verkaufsentscheidungen bei Fonds.
      Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass Privatanleger im Nachteil sind.
      Die Vorstellung, eine Aktie zu kaufen und bis zur Rente zu halten, entspricht nicht den Bedürfnissen eines informierten Investors. Schließlich braucht man die Berichte nicht lesen, wenn daraus keine Änderungen resultieren. Das schließt nicht aus, dass man an einem Unternehmen über viele Jahre beteiligt ist. Man wird aber während dieser Zeit immer wieder mit Nachkäufen und Teilverkäufen Gelegenheiten für sich nutzen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 09:41:13
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      hi ihr zwei

      jau, leute, wenn ihr euch wohl fühlt mit aktien und damit auch noch gewinne macht, finde ich das wunderbar. ich freue mich prinzipiell immer, wenn leute positiv performen, denn nur darauf kommt es an den börsen an. vor einem jahr wäre ich ohnehin euerer meinung gewesen, zweifellos.


      panta, du schreibst

      es gibt bilanzen, quartalsberichte und adhoc meldungen. schlechte nachrichten gehören ebenso zum geschäft, wie gute. danach trifft man seine entscheidungen. das erscheint mir transparenter, als kauf- und verkaufsentscheidungen bei fonds.
      ich glaube inzwischen nicht mehr, dass privatanleger im nachteil sind. die vorstellung, eine aktie zu kaufen und bis zur rente zu halten, entspricht nicht den bedürfnissen eines informierten investors. schließlich braucht man die berichte nicht lesen, wenn daraus keine änderungen resultieren. das schließt nicht aus, dass man an einem unternehmen über viele jahre beteiligt ist. man wird aber während dieser zeit immer wieder mit nachkäufen und teilverkäufen gelegenheiten für sich nutzen


      ich glaube, du unterschätzt den markt. wenn du erst nach schlechten nachrichten, die man normalerweise im vorfeld nicht kennt, reagieren will, ist es längst zu spät, die aktie hat die talfahrt dann bereits hinter sich oder steckt mitten drin.

      thoughtbreaker, wenn du aktive kontakte zu unternehmen hast, deren aktien du hälst, ist das wohl ein enormer vorteil ggü. dem allg. privatanleger, da wirst du mir recht geben. ich schmunzle, wenn ich lese, dass aufgrund eines kgv’s oder eine peg’s heute die aktie a günstig ist und sie deshalb gekauft wurde :rolleyes:, naja, jeder muss sein glück suchen...und es finden....

      ich hatte bis letztes jahr ebenfalls genügend kontakte zur ubs, deren research hat mir immer gefallen....sie begleiteten schliesslich die unternehmen, über die sie kaufempfehlungen abgaben, schon längere zeit. leider sind die mehrzahl der empfehlungen gerade in 2001 ein schuss in den ofen gewesen, teilweise gewaltig! ich war in kontakt mit verschiedenen biotech-researchlern, habe mich intensiv mit der materie auseinander gesetzt, und? den absturz ende 2000 bzw. anfang 2001 konnte mir auch keiner vorhersagen, war trotzdem noch gut, dass ich alle aktien verkauft habe und konsequent auf fonds umgestiegen bin.

      solange ich damit ordentlich im plus liege, muss ich mir keine gedanken machen, fondssparpläne laufen automatisch 4x im monat, letztes jahr brachte mir das über 15%, das erwarte ich auch in 2002.

      was das depot des nm angeht, thoughtbreaker, so muss es doch auch dein ziel sein –konsequenterweise -über den indices zu liegen. sonst häst du ja gleich bei 1.000 punkten ein index-zerti kaufen können, bei 30% plus häste es bereits wieder verkauft, idiotensicher oder ohne jegliche bemühungen, irgendwelche „schnäppchen“ herauszufinden.

      aber wiegesagt, leute, wenn ihr euer geld damit dynamisch vermehrt, sei euch das herzlich gegönnt. ich finde aktien, insb. des nm hervorragend geeignet, um nach charttechnischen gesichtspunkten damit zu zocken, nicht immer, aber immer öfter klappt das auch ganz gut, wenn auch nur mit „spielgeld“.

      einen seriösen vermögensaufbau würde ich mir nicht mehr antun wollen, schnäppchen im smax oder nemax gibt’s sicher, das ist unbestritten, aber in der ungewissheit, immer hoffen zu müssen, dass die firma nie enttäuschen möge, damit „meine“ aktie nicht abstürzt, ständig sl im auge haben zu müssen, das wäre mir viel zu mühsam, und langfristig, dass erlaubt ihr mir sicherlich, bezweifle ich aufgrund der gemachten erfahrungen, nicht nur meiner eigenen, den erfolg, insbesondere ggü. der fondsanlage!


      gruss
      shakesbier am sonntag
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 11:18:17
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      @shakes

      <<<was das depot des nm angeht, thoughtbreaker, so muss es doch auch dein ziel sein –konsequenterweise -über den indices zu liegen. sonst häst du ja gleich bei 1.000 punkten ein index-zerti kaufen können, bei 30% plus häste es bereits wieder verkauft, idiotensicher oder ohne jegliche bemühungen, irgendwelche „schnäppchen“ herauszufinden.<<<


      Und wieder reden wir aneinander vorbei. Mein Ziel ist es eben gerade nicht, über den Indizes zu liegen. Denn was nutzt es mir, wenn der Index 50% fällt, mein Verlust aber 30% beträgt? Dann habe ich den Index zwar geschlagen, aber trotzdem fast ein Drittel meines Einsatzes verloren.
      Ich versuche durch die Auswahl der Einzelaktien in Unternehmen zu investieren, die ich für Erfolg versprechend halte, um so von der Steigerung des Unternehmenswertes zu profitieren.

      Davon einmal abgesehen: Was ist der Unterschied zwischen einer Fondsanlage und einem diversifizierten Depot aus Einzelaktien? Ist ein Fonds denn etwas anderes, als ein gemanagetes Einzelaktiendepot? Ein Fonds besteht doch aus nichts anderem als Einzelaktien. Also müsstest Du doch logisch stringent handelnd auch die Fonds verschmähen, weil sie in Einzelaktien investieren. Oder scheust Du Dich nur, selbst die Verantwortung für Deine Anlageentscheidungen zu übernehmen?

      Sicher, bequemer sind Fonds allemal. Aber diese Bequemlichkeit lassen sich die Fondsmanager auch nur zu gut bezahlen. Bei der Fondsanlage sollte man auch immer bedenken, dass das Fondskapital aus Sicht des Fondsmanagers Fremdkapital darstellt. Womit geht man wohl verantwortungsbewusster um: Mit eigenem Geld oder mit dem Geld fremder Leute? Die schlimmste Konsequenz für den Fondsmanager ist eine Kürzung seiner Boni oder, wenn es ganz krass wird, der Verlust seines Jobs. Aber für Verluste verantwortlich gemacht wird er niemals, egal wie schlecht seine Entscheidungen auch waren.

      Ausserdem: Die Auswahl des "richtigen" Fonds halte ich für viel schwieriger als die einer guten Aktie. Beim Fonds habe ich keine Gewissheit, ob die Performance der Vergangenheit auch in Zukunft erreicht wird. Alles hängt von der Person des Fondsmanagers ab. Bei der Einzelaktie spielen die Personen (Vorstand, Management etc.) natürlich ebenfalls eine sehr wichtige Rolle - wo wir bei den Parallelen wären - aber sie sind nur ein Kriterium unter vielen und nicht das alleinige. Und das ist der große Unterschied.

      Aber es ist ja keineswegs so, dass ich Fonds für völlig ungeeignet halte. Im Gegenteil, manchmal macht es viel mehr Sinn, sich einen Fonds zu kaufen, als in Einzelaktien zu investieren. Nämlich dann, wenn man zwar von der Wachstumsaussichten einer Volkswirtschaft überzeugt, aus verschiedenen Gründen aber nicht in der Lage ist, einzelne Unternehmen zu analysieren. Aus diesem Grund habe ich z.B. den Carlsson-Fonds gekauft, denn chinesische Aktien zu analysieren, traue ich mir nun wirklich nicht zu.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 23:56:53
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      thoughty,

      Ich verstehe dabei nicht nur das Sammeln von Infos,
      die im Internet oder sonstigen Medien verfügbar sind, sondern den aktiven Kontakt zum Unternehmen. Gerade im Nebenwerte-Bereich ist es unerlässlich,
      Kontakt zu den Personen zu pflegen, die hinter dem Unternehmen stehen. Dass dies über den obligatorischen Besuch der HV hinausgeht, ist
      selbstverständlich.


      bei holzmann z.b. hat uns dies leider auch nichts genutzt ;)
      die aktie wurde einfach vom handel ausgesetzt und eröffnete mit viel glück nach eineinhalb wochen bei einem bruchteil ihres ursprünglichen wertes. der staatsanwalt hat monate gebraucht bis halbwegs licht ins dunkel gebracht wurde. selbst wenn der vorstandsvorsitzende eine woche vorher bescheid wußte, niederlassungsleiter 12 stunden :eek: vor den nachrichten, sie hätten es uns auf unsere nachfrage hin sicher nicht erzählt.

      das gleiche kann jederzeit bei hochtief, walter, bilfinger oder in anderen branchen passieren. die aktionäre werden es als letzte durch die medien erfahren, noch nach dem nachrichtensprecher.

      auch weiterhin allen viel erfolg bei ihren anlagen.

      gruß penny - nachdenklich :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 08:48:14
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      hi thoughtbreaker

      Und wieder reden wir aneinander vorbei. Mein Ziel ist es eben gerade nicht, über den Indizes zu liegen. Denn was nutzt es mir, wenn der Index 50% fällt, mein Verlust aber 30% beträgt? Dann habe ich den Index zwar geschlagen, aber trotzdem fast ein Drittel meines Einsatzes verloren.
      Ich versuche durch die Auswahl der Einzelaktien in Unternehmen zu investieren, die ich für Erfolg versprechend halte, um so von der Steigerung des Unternehmenswertes zu profitieren.


      wir reden nicht aneinander vorbei, thoughtbreaker, hab das schon verstanden. allerdings wirst du dich bei stark fallenden märkten mit einzeltiteln auch schwer tun, im plus zu bleiben...ansonsten, o.k., wenn du meinst, du kannst das beurteilen und damit erfolgreich agieren (nicht zocken!), dann tue es, mir fehlen dazu sämtliche möglichkeiten, daher setze ich ja auf den index.


      Davon einmal abgesehen: Was ist der Unterschied zwischen einer Fondsanlage und einem diversifizierten Depot aus Einzelaktien? Ist ein Fonds denn etwas anderes, als ein gemanagetes Einzelaktiendepot? Ein Fonds besteht doch aus nichts anderem als Einzelaktien. Also müsstest Du doch logisch stringent handelnd auch die Fonds verschmähen, weil sie in Einzelaktien investieren.


      der unterschied ist, dass in einem fonds 30-50, manchmal sogar mehr unternehmen gelistet sind und diese von einem kompletten team ständig beobachtet und betreut werden. durfte selbst mal bei julius bär schnuppern, es ist unglaublich, welche arbeit dort abläuft, da werden ständig termine mit den vorständen gemacht, die nach zurück gelanden bzw. man muss schon sagen, zitiert, da werden, wie mir erklärt wird, genaue zukunftsprojekte besprochen, der zuständige fondsmanager mischt sich ggf. sogar in die strategie ein, wenn ihn irgendetwas nicht passt, kurzum, die leisten arbeit, für die sie ja auch bezahlt werden, die ich allerdings nicht leisten kann und auch nicht will.



      Oder scheust Du Dich nur, selbst die Verantwortung für Deine Anlageentscheidungen zu übernehmen?


      was einzelaktien angeht, uneingeschränktes ja, du hast recht! warum, hab ich geschrieben, ausserdem kann ich nach jahrelanger erfahrung zu keinem anderen schluss kommen. glaub blos nicht, dass ich mich schäme, im gegenteil, ich bin froh, dass es topmanager im finanzwesen gibt, die mir diese entscheidung abnehmen.

      ich kann auch 20 bücher über flugzeug fliegen lesen, danach bin ich aber immer noch froh, dass es einen pilot an board gibt, der mich dort hin fliegt, wo ich hin will, dorthin, wo man die fu geniessen kann zum beispiel :laugh:


      und nochwas, ich trage sehr wohl die verantwortung für meine anlagentscheidung, und die ist deutlich pro fonds und zertifikate! die gebühren zahle ich gerne, solange ich damit glücklich bin und auch zweistellig per anno performe, habe ich nicht das geringste problem damit.


      Ausserdem: Die Auswahl des "richtigen" Fonds halte ich für viel schwieriger als die einer guten Aktie. Beim Fonds habe ich keine Gewissheit, ob die Performance der Vergangenheit auch in Zukunft erreicht wird. Alles hängt von der Person des Fondsmanagers ab. Bei der Einzelaktie spielen die Personen (Vorstand, Management etc.) natürlich ebenfalls eine sehr wichtige Rolle - wo wir bei den Parallelen wären - aber sie sind nur ein Kriterium unter vielen und nicht das alleinige. Und das ist der große Unterschied

      tja, wenn du die fonds gefunden hast, dann siehst du das anders, thoughtbreaker. dafür haben wir hier über ein jahr gearbeitet, um nicht nur die skeptiker zu wiederlegen, um nicht nur viele, viele leute zum fondssparen zu bewegen (geht noch über das board hinaus, w.o. box lässt grüssen, auch von leuten, die hier nicht posten können oder wollen), sondern für unser ziel, für die finanzielle unabhängigkeit die anlage herauszupicken, die trotz aller anfangsmühen für mich eine der ganz wenigen strategien ist, die langfristig den gewünschten erfolg bringen werden.


      mit nachdruck spare ich monatlich viermal in meine fonds in der sicheren erkenntnis, in fünf, sechs oder vielleicht auch erst in acht jahren sagen zu können, ich bin am ziel, es hat sich gelohnt!



      gruss
      shakesbier, der aktive fondssparer
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 09:08:59
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      unlogischer satzaufbau :laugh:

      ....durfte selbst mal bei julius bär schnuppern, es ist unglaublich, welche arbeit dort abläuft, da werden ständig termine mit den vorständen gemacht, die nach zurück gelanden bzw. man muss schon sagen, zitiert, da werden, wie mir erklärt wird, genaue zukunftsprojekte besprochen....


      muss natürlich heissen.....die nach zürich geladen bzw. zitiert werden.....man sollte früh erstmal in ruhe kaffee trinken, ich weiss, sorry :laugh:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 10:46:31
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Guten Morgen,

      dass die Arbeit von scheinbar seriösen Fondsgesellschaften nicht immer so solide ist wie die Gesellschaften darzustellen versuchen, kann ich aus eigener Anschauung berichten.
      Der Werbung vertrauend bin ich mit verhälnismäßig hohen Einmalzahlungen so ziemlich zu den Höchstständen in die beiden Julius-Bär-Fonds 986012 und 979217 eingestiegen. Die Werbung hatte den einen als überwiegend in Mdax-Werten, den anderen als weltweit anlegend dargestellt. Da ich Julius Bär für ein seriöses Institut gehalten habe, habe ich mir eine Nachprüfung der Aussagen und eine Überwachung der Fondspreise erspart.
      Erst ein Spiegelbericht machte mich zu einem Zeitpunkt argwöhnisch als es schon zu spät war. Beide Fonds hatten in Wahrheit zum ganz überwiegenden Anteil in Werte des Neuen Marktes angelegt und waren auf etwa 20 % meines Einstands gefallen.
      Die Firma Julius Bär hat es abgelehnt, zu haften.

      Gruß Pecnolet
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 16:40:07
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      In den letzten Tagen sind hier im Thread ja mal wieder viele Argumente pro & contra Fonds ausgetauscht worden. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ich das stockpicking (nichts anderes machen Fonds) lieber den Experten überlasse, die davon sicherlich mehr verstehen, als ich.

      Dies gilt insbesondere dann, wenn ich in Bereiche oder Märkte investieren möchte, von denen ich selber rein gar nichts verstehe. Ein solches Thema ist zum Beispiel Biotech/Pharma. Als Top-Fonds in diesem Bereich haben wir ja den PHARMA/wHEALTH von Oppenheim identifiziert. Im folgenden wird verdeutlicht, welches Expertenwissen Oppenheim bündelt, um diesen Fonds zu managen:


      Anlagestrategie

      PHARMA/wHEALTH investiert global in verschiedene Bereiche der Gesundheitsindustrie mit dem Ziel, weltweit von der Entwicklung der besten Branchenvertreter aus dem Pharma-, Biotech-, Medtech und Gesundheitsdienstleistungs-Sektor zu profitieren. Im Anlagefokus stehen Unternehmen mit einer soliden Wissenschafts- und Technologiebasis in den Bereichen Biotechnologie, Pharmazeutik und Healthcare.
      Die Fondsleitung setzt zur Sicherstellung eines in seiner Breite und Tiefe umfassenden Research und einer ausgewogenen Anlagepolitik über 20 unabhängige Fondsmanager in vier Beratungsteams in den USA und Europa mit unterschiedlichen Investment-Ansätzen ein.
      Dank diesem Multi-Manager-Ansatz kann PHARMA/wHEALTH die bestmöglichen unabhängigen Fondsmanager auswählen und herbeiziehen. Diese externen Berater besitzen einen langjährigen, erstklassigen Leistungsnachweis. Mit dieser Diversifikation des Know-hows ist es gelungen, Wachstum und Wertentwicklung des Fonds längerfristig optimal zu gestalten.

      Die vier Beratungsteams entscheiden bei der Titelauswahl unabhängig voneinander. Die Teams haben unterschiedliche Schwerpunkte. Die Auswahl erfolgt in der Regel auf der Basis fundamentaler Unternehmensdaten. Alle Berater haben eigene Research-Teams, die auf die Analyse von Aktien des Gesundheitsbereichs spezialisiert sind. Daraus resultiert ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Entscheidungen, die sich an objektiven qualitativen sowie quantitativen Parametern der Unternehmen orientieren. Der Fonds bildet keinen speziellen Index ab. Als Benchmark dienen der NASDAQ Biotech Index und der MSCI Healthcare Global mit einer Gewichtung von jeweils 50%.


      Top Positionen

      Die größten Beteiligungen sind derzeit (Stand 28.09.01) unter den Pharmaunternehmen American Home Products (3,3%), Novartis (3,1%), Pfizer (3,1%), Eli Lilly (3,1%) und Pharmacia (2,9%). Die größten Biotechbeteiligungen sind IDEC Pharmaceuticals (3,1%), Amgen (3%), Genentech (2,7%) und Gilead Sciences (2,4%). Zu diesen stärker gewichteten großen Pharma- und Biotechtiteln kommt eine hohe Zahl sehr chancenreicher mittlerer- und kleinerer Unternehmen des Gesundheitssektors. Medical Strategy bevorzugt im Biotechnologiebereich Medikamentenentwickler vor Technologie- und Serviceanbietern, da die Entwicklung von Medikamenten bzw. Therapieverfahren auf einem transparenten, etablierten Geschäftsmodell basiert. Die erfolgreiche Entwicklung von Medikamenten an denen ein hoher Bedarf besteht, ermöglicht in der Regel nach der Markteinführung schnelles Umsatzwachstum bei hohen Margen. Ebenso chancenreich, aber nicht dem Biotech-Sektor zuzurechnen sind kleine Pharmaunternehmen (Emerging Pharma) und Unternehmen, die spezielle Darreichungsformen von Medikamenten entwickeln (Drug Delivery). Zu den aktuell aussichtsreichen Unternehmen zählen wir u.a. Neurocrine Biosystems (NBIX), ein auf den neurologischen Bereich spezialisiertes Biotech-Unternehmen mit Produkten zur Behandlung von Schlafstörungen und Depressionen in der Entwicklung sowie OSI Pharmaceuticals (OSIP), Entwickler eines potentiellen Blockbuster Krebsmedikamentes in Phase III und Cyberonics (CYBX), Entwickler von medizintechnischen Geräten, u.a. mit einem innovativen Ansatz zur Behandlung der Depression, der auf der Stimulation des Vagusnerven beruht. Unter den großen Pharmaunternehmen weist Pharmacia (PHA) relativ zu den anderen Unternehmen dieser Gruppe eine niedrigere Bewertung und keine Patentabläufe auf und ist daher ein attraktives konservatives Investment.


      Performance

      Der PHARMA/wHEALTH kann auf eine ausgesprochen lange Erfolgshistorie verweisen. Seit seiner Einführung im November 1993 erwirtschaftete er eine durchschnittliche Rendite von knapp 20% bei einer sehr niedrigen Sharpe ratio von 1,1.
      Das große Analystenteam kann mehr der interessanten Firmen abdecken, als es den von wenigen oder gar nur einer Person gemanagten Fonds möglich ist.
      Im 3-Jahres Vergleich lag unser Fonds am 19.10.2001 (Standard & Poors) mit einer Performance von 176% auf Platz 2. Alle weiteren Fonds hatten eine Performance von unter 90%. Im 1-Jahresvergleich hatte der Fonds eine Performance von -14%, im Halbjahresvergleich von 4,1%. D.h. der Fonds hat die starke Aufwärtsbewegung des Biotechsektors in den letzten 3 Jahren in hohem Maß nutzen können, ist aber in den sehr schwachen Märkten diesen Jahres sehr stabil geblieben. Diese Konstellation findet man bei kaum einem vergleichbaren Fondsprodukt.
      Das Ziel hoher Performance bei niedriger Volatilität wird durch ein ausgewogenes Portfolio (aktuell ca. 40% wachstumsstarke Biotechnologieanlagen, ca. 30% wertorientiert Pharmainvestments, ca. 14% Medizinaltechnologie, ca. 8% Gesundheitsdienstleister) erreicht. Die Performanceoptimierung erfolgt mittels Anlageberatung durch vier unabhängige, leistungsbezogen vergütete Managementteams (3 USA, 1 Europa). Der Fonds ist außerdem an Pre-IPO und privaten Unternehmen beteiligt (max. 10%) die bei erfolgreichen Börsengängen die Performance zusätzlich verbessern können.


      Die vier Beratungsteams des Oppenheim Pharma/wHEALTH

      Orbimed Advisors (Standort USA): Globales Investment, basierend auf Bottom-up-Research. Es investiert in große Pharmawerte, Biotechtitel sowie teilweise in nichtkotierte Gesellschaften.

      Merlin BioMed Group (Standort USA): Spezialisierung auf kleinere Unternehmen und Biotechwerte, mit einer sehr guten Kenntnis der Produktpipeline.

      Wellington Management International (Standort USA): Langfristig denkender Value Investor im traditionellen Sinn. Er besitzt eine ausgezeichnete Kenntnis des Healthcare- und Medizinaltechnologie-Bereichs.

      Medical Strategy Healthcare Investment Advisors (Standort Europa):Fokussierung auf den weltweiten Healthcare Mid-cap Bereich, spezielles Know-how des europäischen Gesundheitssektors, teilweise vorbörsliche Beteiligungen.


      Gruß

      Duessel, der vier Beratungsteams für sich arbeiten läßt und sich das 1,75 % p.a. kosten läßt :)
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 09:52:11
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      @pecnolet:

      Rein rechtlich dürfte Julius Bär wohl kaum beizukommen sein, es sei denn sie haben eindeutig gegen Angaben in ihrem Verkaufsprospekt verstossen.

      Solange die Performance gestimmt hat, dürfte es dem Anleger ziemlich egal gewesen sein, ob der Fondsmanager diese überwiegend im Neuen Markt erzielt hat. Das böse Erwachen kam dann erst mit dem Absturz desselbigen. Auf jeden Fall eine sehr unrühmliche Geschichte für Julius Bär. Man sollte Fonds dieser Gesellschaft wohl besser meiden.

      Zum Thema paßt auch diese Meldung:

      Kurt Ochner:"Verlierer des Jahres"
      Der Fondsmanager Kurt Ochner ist bei der Wahl "Persönlichkeiten 2001"von der "Financial Times Deutschland"zum Verlierer des Jahres erklärt worden.Selten zuvor habe ein Fondsmanager eine derartige Bruchlandung innerhalb eines Jahres hingelegt, begründet die Wirtschaftszeitung ihr Urteil.Nach anfänglichen Erfolgen seien die von Ochner verwalteten Fondsgelder "wie Eis am Stil"geschmolzen.Die Folge:Anfang April trennte sich die Fondsgesellschaft Julius Bär wegen "unterschiedlicher strategischer Auffassungen" von Ochner.Als Gewinner des Jahres kürte die Zeitung Bernd Pischetsrieder,den neuen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 11:46:25
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Auf der Homepage von Carlson http://www.carlsonfund.de/ kann man eine pdf.-Datei laden, in der man nähere Informationen zum Carlson Asian Small Cap findet.

      Unter anderem befindet sich in dieser Publikation ein Balkendiagramm mit der Länderaufteilung zum 23.11.01. War ich bisher der Meinung, über den Carlson zu rund 60 % in China investiert zu sein, wurde ich eines besseren belehrt. Hier mal die Aufteilung:

      Australien: ca. 19 %
      China: ca. 14 %
      Bermuda: ca. 14 % (wußte gar nicht, dass das in Asien liegt)
      Hong Kong: ca. 13 %
      Korea: ca. 13 %
      Indien: ca. 9 %
      Cayman Islands: ca. 4 % (neuerdings wohl auch zu Asien gehörend)
      Singapore: ca. 4 %
      Neuseeland: ca. 1 %
      Sonstige: ca. 9 %

      Hierzu ist zu sagen, dass der Fonds nicht auf eine bestimmte Ländergewichtung festgelegt ist. Auf der Homepage von Carlson liest man hierzu:

      Dieser Fonds investiert in Fernost außer Japan in Unternehmen, deren Marktwert unter USD 200 Mio. liegt. Die Anlagestrategie ist eine ausgeprägte "Bottom-up"- Strategie. Dies bedeutet, dass der Fonds darauf zielt, kaufenswerte Unternehmen unabhängig von dem Land zu finden, in dem die Unternehmen ansässig sind. Die Verteilung unter den Ländern variiert und manchmal sind gewisse Länder nicht vertreten

      Ohne den Verkaufsprospekt im Moment vorliegen zu haben, gehe ich mal davon aus, dass dieser die Anlage in all den aufgeführten Ländern erlaubt. Solange die Performance weiter so ausfällt, wie in der Vegangenheit, habe ich da auch kein großes Problem mit.

      Eins bleibt allerdings festzuhalten: von einem reinen Asienfonds kann keine Rede sein. Rund 20 % waren zum Stichtag in Australien/Neuseeland und ca. 18 % in der Karibik angelegt. Der Hongkong/China-Anteil belief sich lediglich auf 27 %.

      Wer also den Carlson kauft, weil er eigentlich in China anlegen möchte, muß sich darüber im Klaren sein, dass er dies u.U. nur zu einem geringeren Anteil tut, als angenommen. Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis werde ich parallel wohl doch eine Position im HSBC GIF Chinese Equity aufbauen.

      An der Performance des Carlson gibt es in 2001 nichts auszusetzen. Den MSCI Pazifik ex Japan hat er deutlich abgehängt:


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:15:16
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      @dussel

      Ich war davon ausgegangen, dass der Carlson überwiegend in China
      investiert. Wenn der Anteil nur bei 14% liegt, werde ich umschichten.
      Gar nicht gefällt mir der hohe Bermudas Anteil. Die dortige Börse (BSX) ist
      eine reiner Off-Shore-Markt ohne irgendwelche Regularien und Vorschriften.
      Die Seriösität der dort gelisteten Firmen ist also mehr als fragwürdig.
      Ausserdem müsste man die Bermudas wohl eher zu Amerika zählen. Sowohl
      von der geographischen Lage (1000 KM östlich von Florida), als auch
      von Währung, die 1:1 mit dem US-Dollar ist.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:15:39
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      @duessel

      Ich war davon ausgegangen, dass der Carlson überwiegend in China
      investiert. Wenn der Anteil nur bei 14% liegt, werde ich umschichten.
      Gar nicht gefällt mir der hohe Bermudas Anteil. Die dortige Börse (BSX) ist
      eine reiner Off-Shore-Markt ohne irgendwelche Regularien und Vorschriften.
      Die Seriösität der dort gelisteten Firmen ist also mehr als fragwürdig.
      Ausserdem müsste man die Bermudas wohl eher zu Amerika zählen. Sowohl
      von der geographischen Lage (1000 KM östlich von Florida), als auch
      von Währung, die 1:1 mit dem US-Dollar ist.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:17:40
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      @duessel

      Wer also den Carlson kauft, weil er eigentlich in China anlegen möchte, muß sich darüber im Klaren sein, dass er dies u.U. nur zu einem geringeren Anteil tut, als angenommen. Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis werde ich parallel wohl doch eine Position im HSBC GIF Chinese Equity aufbauen.



      die ansicht teile ich keineswegs, duessel. die managerin ist enorm flexibel und agiert immer im markt. das was du gestern liest, kann morgen schon falsch sein.

      ich weiss, dass sie tendenziell, über die nächsten jahre, immer china (incl. hongkong natürlich) übergewichten wird. mal weniger (wie jetzt), mal mehr, je nach marktlage.

      nur nicht nervös werden und den grundsatz beachten,

      invest only in the best! glaube kaum, dass du mit sog. "reinrassigen" chinafonds irgendeine outperformance erreichst, konzentration auf das wesentliche erscheint mir ratsamer!


      gruss
      shakes, der ständig in den carlson-fonds investiert :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:25:21
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      also hong kong gehört für mich übrigens auch zu china, mache da keinen unterschied.


      hier die aktuellen daten, ca. 1 woche alt:

      carslon asian small caps funds, wkn 986.071


      Asset Breakdown

      Hongkong 31,00 %
      Australien 19,00 %
      China 17,00 %
      Südkorea 13,00 %
      Singapur 7,00 %
      Kasse 5,00 %
      Indien 5,00 %
      Neuseeland 3,00 %



      Größte Positionen
      Euro-Asia Agricultural 6,80 %
      Wah Sang Gas 6,30 %
      Global Bio Chem Tech 3,90 %
      Novus Petroleum 3,60 %
      Resmed 3,60 %


      mit knapp 50% in china investiert, also beruhigt euch wieder, deren homepage ist halt auch nicht immer aktuell :laugh:

      als asiatischer fondsanleger sollte man gelassen und relaxt bleiben und diesen fonds wachsen und gedeihen lassen....aber bitte, jedem das seine :)


      gruss
      shakes - kompromissloser fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:29:59
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Wo sind denn plötzlich die Bermudas hin? Im berüchtigten Dreieck verschwunden?
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:35:58
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      vermutlich thoughtbreaker, vermutlich :laugh:

      vielleicht haben sie auch die fonds verwechselt, in was soll man dort denn anlegen? vielleicht in immobilien, das lohnt....:)

      1a lage...welch eine ruhe....und diese landschaft...:rolleyes: .dort herrscht immer super wetter, ein traum.....war aber erst einmal dort, relativ günstige flüge gibts ab london....aber irgendwie gehört das wohl nicht hierher :laugh:


      gruss
      shakes, dem das nötige kleingeld fehlt, um auf den bermudas zu investieren :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:28:36
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Moin!

      Bermudas, Bahamas und Cayman-Inseln sind den Amerikanern, was uns Liechtenstein, Luxemburg und Monaco sind: Orte mit günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen. Ein Unternehmen kann seinen "Stammsitz" (=Briefkasten und Faxgerät, Mitarbeiter sind gar nicht nötig...) auf den Bermudas haben und dennoch >99% seiner Umsätze im asiatischen Raum erwirtschaften. Einige große Fondsgesellschaften sitzen auch in diesen Steuerparadiesen, evtl. handelt es sich sogar um Länderfonds für Asien dieser Gesellschaften, die unter "Bermudas" gerechnet werden.

      Australien/Neuseeland wird hingegen standardmäßig in Finanzdingen zu Asien gerechnet. Hat zum einen Tradition, zum anderen würde es sich anders schlicht und ergreifend nicht lohnen. Bei der Fifa spielen australische auch gegen asiatische Mannschaften in der WM-Quali.

      Daß bei aktiv gemanagten Fonds nicht immer drin ist, was draufsteht (ihr könnt ja mal schauen, in welchen Fonds anfang 2000 überall Nokia und Softbank drin war), muß man leider einkalkulieren. Die verbindlichen Anlagerichtlinien in den Fondsprospekten sind sehr allgemein gehalten.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:42:06
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Noch ein büschen Hintergund zu Bermuda:

      Bermuda Overview
      The mid-Atlantic island of Bermuda holds a great many unique distinctions. Some 60,000 inhabitants live on less than 35 square kilometres of dry land (actually comprising about 360 mostly small coral islands) situated 1,600 kilometres north of the Caribbean and 1,000 kilometres east of the North Carolina coast. This places it just seven air hours from London, and only one and a half hours from New York.Bermuda is now the oldest self-governing British dependent territory, with a history dating back to the beginning of the 17th century. In addition to its historic maritime importance, Bermuda has long held an enviable reputation as an elite vacation resort, blessed with a mild, semi-tropical climate and a gentle seasonal cycle. Over the past 50 years or so, it has become equally famous - and strategically important - as an international financial centre. Royal bank of Canada joined the Bermudan financial community in 1993 with the establishment of a wholly-owned subsidiary, Royal Trust (Bermuda) Limited.

      Sophisticated Innovations
      Bermuda effectively invented the concept of the offshore financial jurisdiction back in the 1930s. Initially a no-tax domicile was created for captive insurance companies, of which there are now approximately 1500 in Bermuda. Success in this area led somewhat later to the creation of a similar environment for trusts, followed by mutual funds and international business companies. Bermuda has been a leader in international business activity since the 1950s. Legislation governing Bermuda`s offshore financial industry is based on English Common Law, specially adapted to the evolving needs of the international financial community. Statutes and regulations were developed progressively in close consultation with the private sector, and this consultative relationship continues today. The resulting legal framework achieves the desired flexibility while maintaining very high international operating standards. The financial sector is overseen by the Bermuda Monetary Authority (BMA), a body which is independent of the island`s government. In the three decades of its existence, the BMA has consistently maintained high standards of both integrity and efficiency. Its aim is to regulate "lightly but efficiently" in a no-tax environment. A key element in maintaining high standards is a selective policy that allows only certain reputable institutions to conduct business in Bermuda.The absence of the scandals and crises that have occurred in some other offshore jurisdictions attests to the success of the BMA`s prudent policies and regulatory vigilance. Bermuda`s unblemished record has earned the island a solid reputation within the international financial community.

      World Stature
      Bermuda`s financial community is home to almost 1,500 regulated insurers with a capital base of US$42.5 billion. Another US$18 billion in assets are held by about 850 Bermuda-based mutual funds and unit trusts. A further US$20 billion of funds domiciled elsewhere are under Bermudan administration. More than three quarters of Fortune top 100 companies have subsidiaries based in Bermuda. The Bermuda Stock Exchange has a market capitalization of US$125 billion and trading volume now exceeds US$7 billion per month.In accordance with its selective policy, the BMA restricts banking to three local institutions. However, under a new Trust Companies Act adopted in 1991, certain highly reputable foreign banks are permitted to conduct trust operations. As one of North America`s largest banks, Royal Bank of Canada was among those selected to receive this permission. Royal Trust (Bermuda) Limited operates its own international trust business and also provides extensive services to other financial institutions under outsourcing agreements.

      Bermuda`s trust legislation makes this location a preferred jurisdiction for special purpose trusts and private trustee companies. Bermuda also provides for complete privacy and confidentiality for both settlors and beneficiaries of trusts.

      Traditional Excellence
      Bermuda`s impressive GDP of over US$2 billion, or more than US$33,000 per capita, gives it the prosperity necessary to maintain complete social and political stability. It also allows Bermuda to maintain its long-standing traditions of excellence and an exceptionally high quality of life.

      aus: http://www.rbcprivatebanking.com/bermuda_overview.html

      Na, 24 Fonds und 50 Versicherungen pro Quadratkilometer sind doch gar nicht schlecht, oder? In Bermuda sitzt zum Beipiel Fidelity Advisor World Funds, auf den Caymans MFS Meridian.

      Eien Selbstdarstellung der Börse von Bermuda findet sich unterhttp://www.bsx.com/cgi-win/bermuda-inc.exe/bsx-overview.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:46:04
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      @Shakesbier:

      mit knapp 50% in china investiert, also beruhigt euch wieder, deren homepage ist halt auch nicht immer aktuell

      Richtig, Shakes, die aktuelle allocation findest du dort nicht. Hatte ja geschrieben, dass die von mir reingestellte Aufstellung vom 21.11.01 ist. Kannst du in der von mir zitierten pdf.-Datei gerne nachlesen.

      Dass sich die Aufteilung mittlerweile wieder geändert hat mag ja sein. Sollte man bei einem aktiv gemanagten Fonds auch erwarten. Ändert aber nichts daran, dass mich der Stand vom 21.11., so wie von Carlsson selber wiedergegeben, doch ein wenig irritiert hat.

      Von welcher Quelle stammt deine Länderaufteilung, die eine Woche alt ist?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 15:26:57
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      von dima24 duessel, dort findest du auch immer die akt. charts, die stimmen wenigstens...

      die sind angeblich immer auf dem neuesten stand was fonds angeht.....überprüfen kann ich das auch nicht.

      http://www.dima24.de/fonds/fonds_detailansicht.php?wkn=98607…

      ausserdem stimmt schon, was hhanseat sagt, selbst wenn die auf den bermudas investieren, dann wohl kaum in firmen, die dort anlegen, sondern eher von dort in china investieren.

      du kannst aber auch nicht alle 4 wochen nen fonds in frage stellen, solange die performance stimmt, lass ihn doch laufen, ob nun aktuell 30, 40 oder 60 % in china investiert werden, was solls....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 15:48:36
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      @Shakesbier:

      Danke für den Link. Aber woran siehst Du, dass das die Länderaufteilung von vor einer Woche ist?

      Ich stelle den Carlson doch gar nicht in Frage. Mit der Wertentwicklung bin ich durchaus zufrieden. Trotzdem kann man doch mal schauen, was drin ist. Bermudas und Cayman Islands haben mich halt stutzig gemacht. Von dem hohen Australien-Anteil wußte ich vorher.

      Ich sehe nun mal große Chancen in China in den kommenden Jahren. Deswegen die Überlegung, ob ich mir nicht noch einen reinrassigen China-Fonds als Einmalanlage mit ins Depot lege, da ich eh noch etwas Cash investieren möchte.
      Ob der nun besser oder schlechter als der Carlson läuft, weiß ich eh erst hinterher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 08:22:31
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      hi duessel

      Ob der nun besser oder schlechter als der Carlson läuft, weiß ich eh erst hinterher.

      ja, aber man muss für fonds ein feeling entwickeln, im vorfeld. nur so kann man seinen eigenen zweifel besiegen :laugh:

      ich habe genügend info`s durchgelesen, auch und insb. über fondsmanager im asiatischen raum....ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen fonds in asien gibt, der deutlich besser abschneiden soll bzw. genauso gut....aber gut, in einem jahr gibts die nächste zwischenbilanz, ich ändere sicherlich überhaupt nichts an meinen sparraten....relaxing ist angesagt :)

      dima24 updated angeblich zum monatsende die aktuellen fondsdaten, daher denke ich mal, es sind die zum 31.12.01. können heute bereits nicht mehr stimmen, auf sowas schaue ich auch gar nicht mehr, wenn ich die intention des managers "begriffen" habe. langfristig stimmt die richtung.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 10:59:46
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Tach zusamm`,

      zur allgemeinen Erbauung eine Sammlung von Meinungen, Einschätzungen und Investorenbeschimpfungen verschiedenster Fondsgesellschaften zum abgelaufenen Jahr und dem vor uns liegenden, die ich in einer "Jahresanfangssammlung" bei Morningstar gefunden habe. Da das insgesamt unterm Strich nicht weltbewegend ist und zudem noch nicht ganz kurz, füge ich hier mal nur den Link ein:

      http://www.morningstarfonds.de/?r=news/analysis.asp?articlei…

      Überrascht hat mich die harsche Formulierung von Nordea. Merken die denn nicht, dass Sie gerade von uns aufgekauft werden? ;)

      PaulPanther, der so allmählich wieder funktionierende Rechner zur Verfügung hat (Neuanschaffung, Wechsel des Betriebssystems...)
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 08:51:08
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Nochmal zum Carlson. Habe denen eine E-Mail geschickt und wegen des Anteils Bermudas / Cayman Islands nachgefragt. Bekam umgehend folgende Antwort:

      Sehr geehrter Herr ...,

      Dies liegt daran, dass viele der asiatischen Unternehmen Ihren rechtlichen Standort in Bermuda haben. Der Hauptgeschaeftsbereich dieser Unternehmen ist
      jedoch Asien.

      Ich hoffe, diese Informationen helfen weiter.

      Mit freundlichen Grüssen,


      Ist also so, wie hier bereits vermutet wurde.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 09:36:11
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Schnell sind sie ja bei Carlson. Hatte noch eine Frage zu der zuvor reingestellten Mail und bekam innerhalb von 15 Minuten folgende Rückantwort:

      Sehr geehrter Herr ...,
      Diese Unternehmen sind zwar aus steuerlichen Gruenden in Bermuda/Caymans
      registriert, werden dennoch an den asiatischen Boersen gehandelt.
      Ein update des monatlichen newsletters wurde bereits beim Fondsmanagement
      beantragt und wird auf unserer Internetseite publiziert (wie auch alle
      anderen derzeit erhaeltlichen Dokumente hinsichtlich Carlson Fonds, der
      Prospekt wird z.Zt. bearbeitet), sobald es vorliegt.
      Ich hoffe, diese Information ist hilfreich.
      Mit freundlichen Gruessen,


      Also eins muß ich sagen: Carlson nimmt Kundenfragen offensichtlich sehr ernst und beantwortet diese umgehend. Leider ist so etwas nicht immer selbstverständlich.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 09:33:19
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Griffin Bester OSTEUROPA-FONDS in 2001: +26,04%


      Im letzten Jahr hatten wir wiederholt den Griffin Eastern Euro-
      pean Fund als den besten seiner Klasse zum Kauf empfohlen. Die
      Performance gibt uns weiter recht: Der Griffin Eastern European
      Fund hat im Jahre 2001 einen Ertrag von +26.04% erzielt. Dies
      macht ihn zum Fonds mit der staerksten Wertentwicklung im Stan-
      dard & Poor`s Universum von 54 in Deutschland zugelassenen Ost-
      europafonds. Der Durchschnittsertrag aller Osteuropafonds im S&P
      Universum war nur 2,8%. Der Vergleichsindex (NRI Eastern Euro-
      pean Index) ist ueber den gleichen Zeitraum um 1,7% gefallen.

      Ueber einen Zeitraum von 3 Jahren bis zum 31. Dezember 2001 er-
      wirtschaftete der Fonds eine Rendite von 131,13%, im Vergleich
      zum Durchschnittsertrag aller Osteuropafonds im S&P Universum
      von 43,97%. Dies macht ihn zum besten Osteuropafonds auch ueber
      3 Jahre. Der Vergleichsindex stieg 27,55% ueber den gleichen
      Zeitraum. Seit der Auflage (7. Oktober 1998) bis zum 31. Dezember
      2001 erzielte der Fonds einen Ertrag von +230,0%, waehrend der
      Vergleichsindex nur 68,3% gestiegen ist. Dies macht ihn zum bes-
      ten Osteuropafonds auch ueber diesen Zeitraum.

      Der Fonds wird seit Auflage von Juergen Kirsch und Yuli Stein
      verwaltet. Beide verfuegen ueber umfangreiche Investmenterfah-
      rung in Osteuropa. Bis August 1997 waren beide fuer den Mercury
      Eastern European Fund verantwortlich, welcher unter Ihrem Mana-
      gement als der Osteuropafonds mit der hoechsten Wertentwicklung
      von annaehernd 400% ausgezeichnet wurde. "2001 war ein ausseror-
      dentlich schwieriges Jahr. Fuer 2002 sind wir wesentlich optimis-
      tischer. Die sich abzeichnende Verbesserung der globalen Wachs-
      tumsaussichten sollte den Emerging Markets generell zu einem sehr
      gutem Jahr 2002 verhelfen.

      "Die Chancen fuer Osteuropa sind besonders gut, da die EU-Konver-
      genz an Dynamik gewinnt und Russland aufgrund erheblicher Fort-
      schritte bei Strukturreformen weiteres starkes Anstiegspotential
      hat", sagt Juergen Kirsch. Griffins Anlageprozess basiert auf ei-
      nem dreistufigen Aktienauswahlverfahren: Unternehmen werden an
      Hand von qualitativen Kriterien vorselektiert (Qualitaetsfilter)
      und anschliessend mit Hilfe der Griffin Research Database detai-
      lliert im Gruppenvergleich analysiert (Bewertungsfilter). Im
      letzten Schritt werden potentielle Investmentkandidaten nach
      Chancen und Risiken aus technischer Sicht geprueft (Quantitativer
      Filter).


      Quelle: http://www.aktienservice.de

      Damit hat sich dem Carlson Asian Small Cap auch mein zweiter Emerging Market Fonds auch in 2001 überdurchschnittlich entwickelt. Beide Fonds werden konsequent weiter bespart und kommen gemeinsam auf 30 % meiner monatlichen Anlagen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 10:18:06
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      duessel

      wenn ich stikt nach den charts gehe, und charts lügen nicht, siehts wieder mal anders aus.

      der griffin, der leider bei der comdirect nicht sparplanfähig ist, plus 34% in 2001 (kursspanne 135/180)





      hier im vergleich der bei der comdirekt sparplanfähige adig cb european emerging markets...aa 1,75%

      immerhin noch ca. 30 % plus in 2001 (kursspanne 70/91)





      beides sicherlich sehr gute fonds in diesem bereich.....mir persönlich bleibt osteuropa insbesondere auf sicht der nächsten fünf jahre zu riskant, daher möchte ich mir kein engagement "leisten".

      yau, no risk, no fu, ich weiss, aber es geht für mich auch anders ;)



      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 14:27:49
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Hallo Shakesbier,

      kommt auf den Betrachtungszeitraum an. Auf Sicht von einem Jahr hast Du recht: +35,8 % (Stand 10.01.02)

      In 2001 waren es laut Morningstar +25,3 %



      Hat in den letzen Wochen ziemlich zugelegt der Fonds. Beeindruckend auch die p.a.-Rendite der letzten 3 Jahre: +30 % p.a. laut Morningstar.

      Osteuropa ist ein spannendes Thema. Ich bleibe mit dem Griffin dran.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 14:49:09
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      ich wünsch dir viel erfolg, duessel.

      hat spass gemacht die letzen monate hier. :)...und erfolgreich ist der thread ja immer noch, möge das noch länger so bleiben.

      happy fondssparen euch allen und bis auf irgendwann mal wieder...


      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 15:17:37
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Wer statt auf mehrere Einzelfonds zu setzen, lieber einen international anlegenden Fonds bevorzugt, sollte sich diesen hier einmal genauer anschauen:


      AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: ACM GI Global
      Growth Trends Portfolio mit hervorragender Performance


      Der von der fuehrenden Rating-Agentur S&P mit dem Hoechsrating
      AAA versehene ACM Global Growth Trends Portfolio (WKN: 974264)
      gehoert zu den weltweit besten international investierenden In-
      vestmentfonds:

      REGLEMENT

      Das ACM Global Investments - Global Growth Trends Portfolio ist
      ein in Luxemburg ansaessiger Fonds, der fuer Investoren konzi-
      piert wurde, die ein langfristiges Kapitalwachstum durch ein glo-
      bales Portfolio aus Aktieninvestitionen diverser Branchensektoren
      anstreben.

      PORTFOLIO-STRATEGIE

      Die Aktienauswahl fuer das Fondsportfolio konzentriert sich auf
      fuehrende Unternehmen derjenigen Branchen, denen die Investment-
      Analyse von Alliance Capital ein hohes zukuenftiges Ertragswachs-
      tum einraeumt. Daraus ergibt sich ein Portfolio, das auf einem
      hohen Ertragswachstumspotenzial in den weltweit am schnellsten
      wachsenden Branchen beruht. Durch diesen definierten Anlagepro-
      zess investiert der Fonds in jene Branchen, die nach Meinung der
      Analysten von Alliance Capital die besten Wachstumsaussichten
      fuer die nahe Zukunft besitzen.

      Dazu gehoeren:

      Kommunikations- und Informationstechnologie: Die dramatischen
      Veraenderungen des letzten Jahrzehnts in der Welt der Kommunika-
      tion haben neue Technologien hervorgebracht, die preiswertere,
      schnellere und leistungsstaerkere Produkte als je zuvor herstel-
      len koennen.

      Gesundheit: Die Aufwendungen fuer die menschliche Gesundheit
      wachsen exponentiell zur Alterung der weltweiten Bevoelkerung.

      Finanzdienstleistungen: Im Zuge des zunehmenden Wohlstands in In-
      dustrie- und Entwicklungslaendern erleben Finanzdienstleister ein
      rasantes Wachstum.

      Infrastruktur: Infrastrukturanbieter haben die besten Chancen,
      von der weltweit steigenden Nachfrage nach der Entwicklung und
      Verbesserung von Infrastruktur sowohl in Schwellen- als auch In-
      dustrielaendern zu profitieren.

      Energie: Das rasante Wachstum der aufstrebenden Maerkte der Welt,
      gekoppelt mit einem enormen Bedarf an Erdgasressourcen, lassen
      die Nachfrage sowohl nach neuen als auch nach herkoemmlichen
      Energiequellen steigen.

      Konsumwachstum: Rasch steigende Einkommen haben zu einer hoehe-
      ren Nachfrage nach Konsumguetern und Dienstleistungen gefuehrt,
      insbesondere auf den Gebieten Nachrichten und Unterhaltung,
      Freizeitaktivitaeten sowie Nahrungsmittel und Getraenke.

      INVESTMENTPROCEDERE

      Sowohl in den USA als auch auf internationaler Ebene verfolgt ACM
      bei Investitionen im Aktienbereich einen konsistenten Anlagestil
      und sucht nach gut gefuehrten Wachstumsunternehmen, die vom Markt
      unterbewertet werden. ACM versucht nicht, die Maerkte zu "timen"
      oder zu "traden", sondern nimmt eher eine langfristige, strategi-
      sche Perspektive ein, die fuer die Anleger konsistente und lang-
      fristig verlaessliche Ertraege generiert.

      Bei der Auswahl der Einzeltitel greifen die Portfolio-Manager auf
      eine Bottom-Up-Strategie zurueck, die auch persoenlichen Kontakt
      mit den Fuehrungsriegen der Portfoliopositionen, sowie Termine
      vor Ort bei Unternehmen, die als neue Portfolioposition in Frage
      kommen, umfassen. Auf Basis eines kontinuierlichen, ausfuehrli-
      chen und intensiven Researchprozesses, der gerade auch die quali-
      tativen Kriterien, die bei vielen anderen Gesellschaften aus
      Zeitgruenden vernachlaessigt werden, stark beruecksichtigt, iden-
      tifiziert das ACM-Fondsmanagement Titel, die ihrer Meinung nach
      die besten Wachstumsaussichten und Ertragsperspektiven aufweisen.

      FONDSMANAGEMENT

      Das Aktien-Research-Team von Alliance Capital setzt sich aus 230
      Researchanalysten und mehr als 130 Portfoliomanagern zusammen.
      Insofern besitzt das Fondsportfolio des ACM Global Growth Trends
      eine besonders vorteilhafte Investitionsstruktur, als dass es
      quasi durch die gesamte Research-Abteilung von ACM und nicht nur
      wie bei vielen anderen Fonds durch einen Portfolio-Manager allein
      verwaltet wird. So besitzt jedes branchenorientierte Unterportfo-
      lio des ACM Global Trend Growth einen eigenen Portfoliomanager,
      der wieder auf das Research der gesamten ACM-Gruppe zurueckgrei-
      fen kann.

      So zeichnet bspw. Norman Fidel, der ueber 30 Jahre spezialisier-
      te Branchenerfahrung verfuegt, fuer das Sub-Portfolio Gesund-
      heitswesen verantwortlich, waehrend Thomas Schmitt das Sub-Port-
      folio Energieversorgung managt, Schmitt verfuegt ueber 18 Jahre
      Investmenterfahrung in diesem Sektor. Auch die weiteren Sub-Port-
      folios werden von Fondsmanagern verwaltet, die nicht nur ueber
      langjaehrige, sondern vor allem auch ueber spezialisierte Invest-
      menterfahrung verfuegen. Insgesamt wird der ACM Global Growth
      Trends Portfolio von 7 spezialisierten Portfoliomanagern verwal-
      tet, die ihrerseits wieder auf die umfassenden Researchressour-
      cen der ACM-Gesamtgruppe zurueckgreifen koennen.

      PERFORMANCE (Stand 04. Januar, S&P-Berechnungsmethode)

      Der ACM Global Trends hat in den letzten 5 Jahren eine Wertent-
      wicklung von 138% erzielt, waehrend der Referenzindex Aktien In-
      ternational im gleichen Zeitraum lediglich 71% zulegte. Im Drei-
      jahres-Zeitraum faellt die Outperformance des Fonds noch deutli-
      cher aus, so erwirtschaftete der ACM-Fonds in den letzten drei
      Jahren eine Wertentwicklung von 62%, der Referenzindex Aktien In-
      ternational hingegen nur 18%.

      Waehrend der Fonds in Haussephasen also deutlich besser als der
      Markt abschneidet, verliert er in Baissephasen nur unterdurch-
      schnittlich, dies belegt die Wertentwicklung auf Ein-Jahressicht,
      die mit -6% deutlich besser als die des Referenzindex mit -15%
      ausfiel.

      Im letzten Quartal des vergangenen Jahres nutzte das Alliance
      Capital-Fondsmanager die hohe Volatilitaet der Maerkte, um den
      Performance-Vorsprung auszubauen, so gewann der Fonds in diesem
      Zeitraum rund 18% hinzu, wahrend der MSCI World im gleichen Zeit-
      raum nur einstellig zulegte.

      AKTIENSERVICE-RATING

      Der ACM Global Investments - Global Growth Trends Portfolio er-
      fuellt alle Kriterien, die aus Anlegersicht fuer ein langfristig
      ausgerichtetes Investment sprechen. Er gewinnt in Haussephasen
      deutlich staerker als der Gesamtmarkt hinzu und gibt in Baisse-
      phasen nur unterproportional ab. Die Fondsmanager des ACM weisen
      seit geraumer Zeit ein besonderes Geschick aus, bei guenstiger
      Risikoallokation fruehzeitig lukrative Anlagechancen zu identi-
      fizieren.

      Der Fonds weist somit ein guenstiges Chancen/Risiken-Profil auf,
      entwickelt sich seit geraumer Zeit deutlich besser als die Bench-
      mark und wird gewissenhaft gemanagt. Wir empfehlen den Global
      Growth Trends Portfolio daher als unserer Meinung nach einer der
      Top-5 der besten weltweit investierenden Investmentfonds zum
      Kauf.

      ANBIETER-PORTRAIT ALLIANCE CAPITAL

      Alliance Capital ist mit 453 MRD USD assets under management und
      langjaehriger Geschaeftstaetigkeit einer der erfahrensten Vermoe-
      gensverwalter der Welt. In 10 Jahren wuchs das verwaltete Vermoe-
      gen um 885%. Auf Grund der umfassenden Kompetenz im Anlagebereich
      und den kontinuierlichen Erfolgen wurde Alliance Capital von 56
      der FORTUNE 100-Unternehmen sowie von Hunderten von Zentralban-
      ken, Stiftungen und internationalen Institutionen ausgewaehlt, um
      deren Pensionsgelder zu verwalten.

      Alliance Capital legt allergroessten Wert auf tiefgreifendes In-
      vestment-Research. ACM identifiziert die aussichtsreichsten Wert-
      papiere auf Basis eines gewissenhaften, hauseigenen Research-Pro-
      cederes. Den besonderen Performance-Erfolg von ACM im Vergleich
      zu anderen Vermoegensverwaltern fuehren wir insbesondere auch auf
      die hohe Gewichtung der qualitativen Investmentkriterien zurueck.

      Die Researchsparte von ACM setzt sich aus mehr als 275 Analysten
      in 21 Investment-Niederlassungen weltweit zusammen. Der gewissen-
      hafte ACM-Anlageprozess sowie die Struktur des ACM-Resaerchteams
      hat zur Folge, dass die Portfolios der Anteilinhaber von ACM-
      Fonds von den gleichen erfahrenen Analysten und Portfolio-Mana-
      gern verwaltet werden wie die Pensionsfonds einiger der groessten
      institutionellen Investoren.

      Da die Erfahrung eines der fuehrenden institutionellen Vermoe-
      gensverwalter in Form der ACM-Publikumsfonds auch Millionen von
      Privatanlegern zugute kommt, ist Alliance Capital unter den
      Fondsanbietern eine der weltweit besten Adressen. Die hohe Exper-
      tise des Unternehmens wurde auch in schwierigen Marktphasen mehr-
      fach eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

      Wir halten den Anleger daher bei ACM fuer gut aufgehoben, auch
      der ACM Technology International, den wir vor einiger Zeit unter
      der gleichen Rubrik analysierten, ist das beste Fondsprodukt sei-
      ner Klasse. Dies, sowie der Performanceerfolg anderer ACM-Fonds
      beweist, dass eine kontinuierliche Outperformance der Maerkte
      kein Zufall ist, sondern auf den gewissenhaften Researchprozess
      des Unternehmens zurueckzufuehren ist.


      Quelle: http://www.aktienservice.de

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 22:54:17
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      lieber duessel und die anderen freaks :D

      gebe folgende fonds als empfehlung zum research frei (jährliche performence 1 jahr/5 jahre zum stichtag 31.10.2001):

      1) international:

      fmm-fonds (847811) -3,3%/16,0%
      templ. growth (971025) -8,9%/16,5%

      2) europa:

      astra-fonds (977700) -4,1%/14,9%

      3) osteuropa:

      pictet tf easteurop p (694224) -3,1%/5,9%

      4) nordamerika:

      carls.eq amer. smcap (986068) 10,0%/21,3% :eek:
      vont.us value eq a2 (972046) 3,0%/22,6%


      schaut sie euch mal an. vielleicht ist die eine oder andere interessante alternative dabei :rolleyes:

      gruß penny - anregend :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 19:34:27
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      BVI: Jahresbilanz bei Aktienfonds - In schwierigem Umfeld weiterhin langfristig renditestark

      Das Börsenjahr 2001 stellte die Nerven der Anleger erneut auf die Probe. Teilweise drastische Kursrückgänge prägten das Bild an den Weltbörsen. Dementsprechend standen die Jahresergebnisse deutscher, europäischer und internationaler Aktienfonds unter starkem Druck. Bei mittleren und längeren Laufzeiten stellten sie jedoch ihre Renditestärke trotz der ausgeprägten Börsenschwäche der vergangenen zwei Jahre unter Beweis. Rentenfonds erwirtschafteten im Jahr 2001 respektable Resultate. Offene Immobilienfonds erwiesen sich als Balsam für die Nerven der Anleger und glänzten mit hoher Wertstabilität. Zu diesem Ergebnis kommt die zum Jahresende erstellte Wertentwicklungs-Statistik des BVI Bundesverband Deutscher Investment- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaften e.V.

      Die internationalen Börsen blicken auf ein äußerst schwieriges Jahr zurück. Die tragischen Ereignisse vom 11. September verschärften die Verunsicherung drastisch. Der Deutsche Aktienindex, dessen Tiefstand bei 3.539 Punkten lag, erholte sich bis zum Jahresende noch auf 5.160 Punkte. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahresultimo (6.433 Punkte) einem Rückgang von 19,8 Prozent. Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland konnten sich dieser allgemeinen Marktbewegung nicht entziehen und verzeichneten im Jahr 2001 eine Wertminderung von durchschnittlich 20,7 Prozent. Auf mittlere und längere Sicht wiesen Aktienfonds jedoch nach wie vor ausgezeichnete Performanceergebnisse auf. Im Fünf-Jahres-Bereich wurde im Schnitt ein Zuwachs von 65,3 Prozent erwirtschaftet. Die Wertsteigerungen nach zehn Jahren lagen bei 181,3 Prozent sowie nach 20 Jahren bei 862,3 Prozent. Über die Zeiträume von fünf, zehn und 20 Jahren erzielten diese Fonds durchschnittlich zweistellige Jahresrenditen. Dies gilt ebenfalls für die in europäische bzw. internationale Aktien investierenden Fonds.

      Auch europäische Aktienfonds waren durch die allgemein schlechte konjunkturelle Lage sowie die September-Ereignisse beeinflusst. Sie gaben durchschnittlich um 22,5 Prozent nach. Im mittel- und langfristigen Bereich konnten sie jedoch überzeugen. Nach fünf Jahren erreichte eine Einmalanlage im Mittel Wertsteigerungen von 66,2 Prozent. Nach zehn Jahren machte die Werterhöhung 164,5 Prozent und nach 20 Jahren 763,1 Prozent aus.


      Der MSCI World Index verlor im Laufe des vergangenen Jahres 17,8 Prozent und erreichte einen Jahresendstand von 1.003 Punkten. International engagierte Aktienfonds verzeichneten im Berichtszeitraum durchschnittlich Werteinbußen von 19,9 Prozent. Die Resultate im Bereich mittlerer und längerer Anlagezeiträume sprechen jedoch für sich. Nach fünf Jahren erzielten sie im Mittel ein Plus von 71,7 Prozent sowie nach zehn Jahren von 189,5 Prozent. Im 20-Jahres-Vergleich erwirtschafteten die Fonds Zuwächse von 691,5 Prozent.


      Branchenorientierte Fonds, die naturgemäß eine höhere Volatilität aufweisen, verbuchten im Berichtszeitraum teilweise kräftige Wertrückgänge. Dennoch war auch mit Branchenfonds mittel- und langfristig Geld zu verdienen. So erreichten Fonds mit der Ausrichtung Biotechnologie auf Drei-Jahres-Sicht durchschnittliche Werterhöhungen von 73,9 Prozent sowie im Fünf-Jahres-Bereich von 200,7 Prozent. Die auf Rohstoffwerte setzenden Fonds profitierten von der Erholungsphase dieser Branche. Sie erwirtschafteten nach drei Jahren im Schnitt 62,9 Prozent sowie nach zehn Jahren 87,5 Prozent. Auch die Wertsteigerungen der Branchenfonds, die in den Technologiesektor investieren, können sich mit im Schnitt 76,5 Prozent (fünf Jahre) und 219,1 Prozent (zehn Jahre) sehen lassen.


      Um die Wirtschaft im Euro-Land anzukurbeln, senkte die Europäische Zentralbank im Laufe des vergangenen Jahres den Leitzins in vier Schritten auf zuletzt 3,25 Prozent. Diese Zinssenkungen wirkten sich auch auf die Umlaufsrendite festverzinslicher Wertpapiere aus, die sich insgesamt um einen halben Prozentpunkt auf 4,6 Prozent im Dezember verminderte. Die durch die gesunkenen Zinsen hervorgerufenen Kurssteigerungen verhalfen Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro (deutsche Emittenten) im abgelaufenen Jahr zu einem respektablen durchschnittlichen Ergebnis von 5,3 Prozent. Nach fünf Jahren belief sich der Zuwachs auf 26,3 Prozent, nach zehn Jahren auf 94,3 Prozent und nach 20 Jahren auf 310,6 Prozent.


      Die abkühlende Konjunktur in den Vereinigten Staaten veranlasste auch die US-Notenbank zu Leitzinssenkungen. Diese beeinflussten das Ergebnis international anlegender Rentenfonds. Dennoch erzielten sie im Berichtszeitraum im Schnitt beachtliche Werterhöhungen von 6,3 Prozent. Nach fünf Jahren machte der Zuwachs durchschnittlich 47,4 Prozent, nach zehn Jahren 109,5 Prozent und nach 20 Jahren 419,4 Prozent aus.


      Bei gemischten Fonds, die je nach Marktlage ihren Anteil an Aktien und festverzinslichen Wertpapieren im Fondsvermögen variieren, fiel die Wertminderung im Jahr 2001 dementsprechend deutlich moderater als bei reinen Aktienfonds aus. Das Ergebnis belief sich bei Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland auf minus 7,8 Prozent. Die Langfrist-Ergebnisse lagen im Schnitt bei plus 157,9 Prozent (zehn Jahre) sowie plus 714,0 Prozent (20 Jahre).


      Anleger können durch Geldmarktfonds auch mit kleinen Beträgen an der Entwicklung des Geldmarktes partizipieren. Geldmarktfonds mit nationalem Anlageschwerpunkt wiesen im vergangenen Jahr bemerkenswerte Resultate auf. Sie legten im Schnitt um 4,1 Prozent zu und erreichten fast Kapitalmarktzinsniveau. Nach drei Jahren betrug ihr Zuwachs 10,4 Prozent. Damit haben sie ihre Eignung als kurzfristige Parkmöglichkeit von Liquidität deutlich unter Beweis gestellt. Geldmarktfonds mit internationaler Orientierung legten im Laufe des vergangenen Jahres neun Prozent im Durchschnitt zu. Nach drei Jahren erzielten sie Wertzuwächse von durchschnittlich 46,9 Prozent.


      AS-Fonds (Altersvorsorge-Sondervermögen) legen als langfristig ausgerichtete Zielfonds das Kapital der Investmentsparer je nach Markteinschätzung bei vertretbarem Risiko flexibel in Aktien, verzinslichen Wertpapieren und Offenen Immobilienfonds an. Nach nunmehr gut drei Jahren Marktpräsenz haben AS-Fonds ihre Bewährungsprobe bestanden. Im vergangenen Jahr haben sie deutlich gezeigt, dass sie in der Lage sind, Kursrückgänge am Aktienmarkt abzufedern. Der DAX verlor knapp 20 Prozent, demgegenüber kam es bei AS-Fonds zu deutlich geringeren Kursrückgängen von durchschnittlich 11,3 Prozent. Auf Drei-Jahres-Sicht brachte eine einmalige Anlage in AS-Fonds im Mittel 26,1 Prozent. Dies entspricht einer jährlichen Rendite von acht Prozent. Dieses Ergebnis signalisiert, dass mit den AS-Fonds eine effiziente Altersvorsorge ermöglicht wird.


      Entwicklung profitierten auch die Offenen Immobilienfonds. Insbesondere vor dem Hintergrund der unsicheren Entwicklung an den Aktienmärkten stellten sie erneut ihre Eigenschaft als wertstabile und sichere Anlage unter Beweis. Im Ein-Jahres-Zeitraum verzeichneten Offene Immobilienfonds einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 5,4 Prozent. Im Fünf-Jahres-Zeitraum wuchs ihr Wert um 25,4 Prozent. Über zehn Jahre wiesen sie im Mittel ein Plus von 75,7 Prozent aus sowie 237,5 Prozent für 20 Jahre. Mit ihrer über Jahrzehnte hinweg stabilen Wertentwicklung bei äußerst geringen Schwankungen haben sich Offene Immobilienfonds als eigenständige Asset-Klasse etabliert.


      Quelle: BVI

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:27:33
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Moin, Duessel!

      Dank für die Jahresbilanz von offizieller Stelle!

      Ergänzend hervorheben möchte ich nochmal, was nicht drinsteht, wie zum Beispiel das Abschneiden des neues Lieblingkindes der Fondsindustire, die Dachfonds. Diese sidn dank doppelter Gebührenbelastung zwar recht einträglich für die Mitglieder des BVI, haben für die Kunden aber gar nichts gebracht. Wird wahrscheinlich ähnlich für die jetzt auf den Markt strömenden Riester-Produkte gelten.

      Recht zurückhaltend sind die Autoren auch mit Benchmarkvergleichen, gerade zwei sind mir aufgefallen:

      Dax 2001: Rückgang von 19,8 Prozent. Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland: Wertminderung von durchschnittlich 20,7 Prozent. Also Unterperformance von 0,9% in einem Jahr, Dax ist ohne Gebührenbelastung abbildbar per Zertifikat.

      MSCI World Index verlor 2001 17,8 Prozent, international engagierte Aktienfonds durchschnittlich 19,9 Prozent, also eine Unterperformance von 2,1% (evtl. zzgl Dividenden, der MSCI World wir normalerweise als Preisindex zitiert). Den MSCI World kann man für 0,5% p.a. mit dem Balzac World abbilden.

      Man ist ja inzwischen gewohnt, daß aktiv gemanagte Fonds im allgemeinen deutlich hinter den Indizes zurückbleiben. Im vergangenen Jahr sieht man nun sehr schön, daß dies genauso in Baisse-Phasen gilt und die Manager es keinesfalls schaffen, durch rechtzeitigen Aufbau von Cash-Positionen oder "Umschichtung in defensive Werte" den Absturz mildern zu können.

      Der Abstand zu den Benchmarks vergrößert sich mit zunehmendem Anlagezeitraum, verraten die Autoren deshalb nicht die zugehörige Index-Performance für 10 Jahre? Der Dax lag Anfang 1992 bei etwa 1650 Punkten, macht ein 10-Jahresperformance von 212%, verglichen mit den angegebenen 181 % für die Fonds.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:55:13
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      @HHanseat

      nehme man doch einfach im Bereich Weltweit anlegend und Europa zwei bewährte Schlachschiffe:

      Fonds international
      Templeton Growth
      2001 +6% MSCI -17%
      5 Jahre +115,8% MSCI +71,7%
      10 Jahre +340% MSCI: 189,5%

      Fonds Europa
      Fidelity European Growth
      2001 -9,5% Index: -22%
      5 Jahre +168% Index: +66%
      10 Jahre +465% Index: +164,5%

      Also warum lange suchen, wenns so einfach ist; statt experimentieren das Bewährte, die Vergangenheitsperformance ist zwar nie eine Garantie für die Zukunft, aber bei einigen Fonds schon ein wichtiger Anhaltspunkt; statt Experimenten oder Zertifikaten setze ich seit 16 Jahren auf das Bewährte und wurde noch nie enttäuscht.....
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 22:00:30
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Volle Zustimmung, HHanseat. Ähnliche Gedanken sind mir auch gekommen, als ich den Artikel gelesen habe.
      Die Lobhudeleien des BVI verwundern nicht, was sollen die auch sonst sagen?
      Soweit ich informiert bin, vertritt der BVI ausschließlich die Interessen der deutschen Fondsgesellschaften. Die Ergebnisse ausländischer Gesellschaften dürften daher nicht in die Untersuchung mit eingeflossen sein.

      Wie dem auch sei: die Underperformance des Durchschnitts der Fondsgesellschaften gegenüber den Indices ist ein weiterer Beleg dafür, dass es die wenigsten Fonds schaffen, den Index zu schlagen.

      Aber mit Durchschnitt wollen wir uns hier ja nicht zufrieden geben, oder? ;)

      Es gilt die Fonds zu finden, die konstant und langfristig den Index outperformen. Das ist die Intention dieses Threads.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 23:50:24
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Moin!

      @Duessel

      Soweit ich informiert bin, vertritt der BVI ausschließlich die Interessen der deutschen Fondsgesellschaften. Die Ergebnisse ausländischer Gesellschaften dürften daher nicht in die Untersuchung mit eingeflossen sein.

      Das sehe ich genauso. Töchter deutscher Gesellschaften (vor allem aus Luxemburg) dürften aber berücksichtigt sein. Genaue Angaben sollte man auf www.bvi.de finden können. Sind halt Lobbyisten, kann man ja einschätzen. Das Deutschen Aktien-Institut www.dai.de wird auch wenig über die Nachteile der Direktanlage erzählen...

      Aber mit Durchschnitt wollen wir uns hier ja nicht zufrieden geben, oder?
      Es gilt die Fonds zu finden, die konstant und langfristig den Index outperformen. Das ist die Intention dieses Threads.


      Ist klar, haben wir ja schon ausgiebig diskutiert :D Ich rechne mir halt die besseren Chancen mit indexorientierten Produkten in einem strukturierten Portfolio aus, garantieren kann ich dessen Performance freilich nicht. Und ob man seine Asset Allocation nun mit aktiven oder passiven Produkten abbildet, wird nach zehn Jahren wahrscheinlich deutlich weniger Unterschied machen, als zwischen der Wahl eines breit gestreuten Fondsportfolio mit regelmäßiger Anlage und einer Anlage in Einzelwerten mit versuchtem Markt-Timing uind Stock-Picking.

      @Id

      Die Wertentwicklung ist in der Tat beeindruckend. Es gibt nur leider so wenige Anlger, die diese auch realisieren konnten. Du bist schon seit 16 Jahren in diese Fonds investiert? Dann gratuliere ich! Zu viele Anleger versuchen leider immer noch, in die Spitzenperformer der letzten Jahre zu investieren und wundern sich, wenn diese in den nächsten jahren dann nciht mehr mithalten können. Aber es gibt ja den neuen Top-Fonds... Wer hat sich 1999 für Value-Fonds interessiert? Die Wertentwicklung der Nordea sieht ja wirklich hervorragend aus, aber wer kannte diesen Fonds vor zwei Jahren? Nachher ist man halt immer klüger...

      @alle

      Nochmal einige nette Meldung über das Geschäftsgebahren der Fondsgesellschaften (unter denen die DWS bisher eher positiv auffiel):

      Newsletter: DWS erhebt trotz Baisse 2001 Performance-Vergütung
      16.1.2002 um 17:43
      Düsseldorf (vwd) - Ungeachtet einer deutlich negativen Wertentwicklung bei einigen Trading-Fonds, die ihre Benchmark übertroffen haben, will die DWS nicht auf die performanceabhängige Vergütung für das Geschäftsjahr 2001 bei solchen Fonds verzichten. Wie der Newsletter DMEuro Fonds Aktuell am Mittwoch vorab berichtet, bucht die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank beispielsweise knapp sechs Mio EUR als Outperformance Fee beim DWS New Markets Typ O ab, was mehr als zehn Prozent des Fondsvermögens entspreche. Hintergrund sei, dass der Fonds trotz eines Kursverlusts von 75,6 Prozent den Nemax-All-Share um 7,6 Prozentpunkte übertroffen habe. Bezogen auf das durchschnittliche Fondsvolumen aller 17 Tradingfonds mache diese Gebühr per 30. September 2001 nach DWS-Angaben insgesamt allerdings nur 0,21 Prozent aus.


      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 09:14:43
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      @ld:

      Mit den von dir genannten Fonds konnte man in der Tat nicht viel falsch machen. Wer über Jahre eine derartige Outperformance hinlegte, sollte auch in Zukunft die Benchmark übertreffen. Natürlich gibt es keine Garantie dafür, aber ich sehe beim besten Willen keinen besseren Anhaltspunkt für die Fondsauswahl.

      Du bringst offensichtlich etwas mit, was für den Erfolg des Fondssparens sehr entscheidend ist: Geduld Wie HHanseat schon richtig anmerkte, bringt es rein gar nichts, immer auf die Sieger des Vorjahres zu setzen. Wie auch bei der Direktanlage gilt auch beim Investieren in Fonds: Hin und her macht Taschen leer.

      Bist du ausschließlich in den Templeton und den Fidelity investiert? Welche persönliche p.a.-Rendite hast du über die 16 Jahre erzielt?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 10:16:40
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      guten morgen shakes,

      ich hoffe es geht dir gut. ist das ubs zertifik.nemax 50 wkn 603353 immer noch erste wahl?

      gute zeit aus dem kraichgau

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 13:05:22
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      @Duessel
      bin im Templeton seit Anfang 1987 investiert
      Renditen auf DM Basis

      Beispiel Anlagesumme 100000 DM:

      1987 -15,8% 84200 DM
      1988 +40,7% 118469 DM
      1989 +16,0% 137424 DM
      1990 -19,5% 110626 DM
      1991 +33,3% 147465 DM
      1992 +11,0% 163686 DM
      1993 +42,6% 233341 DM
      1994 -10,2% 209608 DM
      1995 +10,9% 232455 DM
      1996 +29,3% 300565 DM
      1997 +35,8% 408167 DM
      1998 - 9,8% 400000 DM
      1999 +52,1% 608400 DM
      2000 + 9,1% 663764 DM
      2001 + 6,0% 703590 DM

      Gesamtgewinn somit 603590 DM, entspricht 603,59%

      Darin stecken etliche Durststrecken:
      Die Crashs von 1987 und 2000/2001, Asienkrise, Rußlandkrise, die Durststrecken Anfang der 90, starke Dollarkursschwankungen (Fondswährund $): Anfang 1987=1,925, Tief Ende 1990 bei 1,49, jetzt bei 2,2

      Eine weitere wichtige Erfahrung bezüglich Durchhalten:
      1998 war eines der schlechtesten Templeton-Jahre in der 40jährigen Geschichte des Fonds:
      Das Fondsmanagement rechnete bereits Anfang 1998 mit einem Crash der Kurse und machte in großem Stil Kasse; der Crash kam zwar auch in Form der Asienkrise, aber erst im Herbst, vorher jedoch begann ein erster starker Technoaufschwung; der Fonds partizipierte an den Kursgewinnen von März bis September überhaupt nicht, verlor zwar in der Krise dann auch nicht so stark, schloß aber trotz mit einen Minus von 9% als drittschlechtester Fonds in seiner Kategorie
      (zum Vergleich der DWS Vermögensb. I als Blendfonds legte im gleichen Jahr um 22% zu, der MSCI-Weltindex um 15%);
      Es ist das Jahr, welches den Fonds lange Zeit zum Looserfonds stempelte, der starrköpfig an seiner Valuestrategie festhalte und nicht in der Lage sei, dass wir in einem neuen Zeitalter der Aktienkultur leben würden; wer sich im Internet als Templeton-Anleger outete, wurde verlacht; Es war eine schwere Zeit als Anleger und auch ich war mehrere Male dabei, über Bord zu springen; zum Glück hat mein Verstand gesiegt: 1998 hab ich meinen Bestand im Fonds fast verdoppelt, zudem erfolgte durch die starken Verkäufe des Fonds Ende des Jahres eine ungewöhnlich hohe Ausschüttung von über 10%, die reinvestiert wurde und das Ergebnis kann sich für einen reinen Valuefonds danach durchaus sehen lassen;

      Wer natürlich für die Jahre 98-2000 eine Vergleichsrechnung aufstellt, wird vorschnell zu dem ergebnis kommen, dass mit dem Festhalten am Fonds letztendlich Geld verschenkt wurde:
      Ist das tatsächlich so? Ich sehe es anders: Da ich mich bei Fondsanlagen grundsätzlich NICHT an aktuellen Performancetabellen orientiere, sondern an einer einfachen Renditeerwartung von durchschnittlich etwa 10%, hab ich für mich nichts verloren, sondern sogar gewonnen, da meine persönliche Renditeerwartung deutlich übertroffen wurde (20,7% in 3 Jahren, 14,4% in 4 Jahren (trotz des schlechten 98er Jahres), 16,6% in 5 Jahren)..
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 15:48:39
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Hallo ld,

      vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme. Ich denke, dass war einer der wichtigsten Beitäge in diesem Thread überhaupt, weil du sehr anschaulich geschildert hast, wie man mit einem soliden Fonds langfristig durch alle Höhen und Tiefen hinweg eine sehr ordentliche Performance hinlegen kann, ohne sich mit dem meist vergeblichen Versuch des Markettimings, Stopp Loss oder ähnlichem herumzuquälen.

      So gesehen kann Börse eigentlich recht einfach sein. Man nehme:

      1.) einen solide gemanagten Fonds, der sich über viele Jahre bewährt hat (siehe Templeton Growth),

      2.) eine realistische Renditeerwartung (wie in deinem Fall 10 % p.a.)

      3.) und gebe dem ganzen 10 – 15 Jahre Zeit

      Sicherlich hast Du kein Geld verschenkt, indem du am Templeton auch während der Hightech-Hype festgehalten hast. Im Gegenteil, das war wohl deine beste Entscheidung überhaupt. Meinen Respekt für deine Sturheit. Ich selber war leider nicht so gescheit.

      Ein Wort noch zum DWS-Vermögensbildungsfonds I: Als „Blendfonds“ würde ich ihn nicht bezeichnen. Natürlich verdankt er seinen vorderen Platz in den Ranglisten in erster Linie dem guten Abschneiden in 1999 als Kaldemorgen ein glückliches Händchen mit einigen Hightechwerten bewies. Aber auch das Abschneiden in 2001 war so schlecht nun auch nicht. Immerhin konnter der MSCI (-17,8 %) um 5 % outperformt werden. Den DWS sehe ich eher als Growth-Fonds, von daher ist ein direkter Vergleich mit dem Templeton etwas problematisch. Hier hilft vielleicht ein Blick auf die langfristige Performance weiter, die seit Auflegung 1970 bei 10,4 % p.a. lag (Stand 20.11.01). Das ist sicherlich nicht sooo spektakulär, dürfte andererseits aber auch nicht von vielen Fonds über diesen Zeitraum erzielt worden sein.

      Gruß

      Duessel, geduldig auf dem Weg zu FU :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 21:48:34
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      id,

      vielen dank für deinen beitrag. eine schöne anlage auch mit höhen und tiefen. dies zeigt, daß man für ein wechselbad der anlegergefühle keine einzelwerte braucht :D
      bei -15% springt man noch nicht aus dem fenster, bei -90% jedoch überlegt man schon mal, wo die nächst brücke ist :laugh:

      gruß penny - auf dem weg zur fu :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 23:22:37
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Penny,
      da hast du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen :laugh:

      Im Ernst: ld hat uns sehr eindrucksvoll vor Augen geführt, wie relativ einfach es ist, planvoll und geduldig Vermögen aufzubauen, ohne viel von der Börse, bzw. einzelnen Unternehmen verstehen zu müssen. Und stressfrei ist so eine Vorgehensweise auch noch :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 13:09:29
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Hier einmal eine interessante Statistik des BVI:

      Welche jährliche Rendite Fondssparpläne nach Abzug von Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre brachten:

      Offene Immobilienfonds: 5,7 %

      EU-weite Rentenfonds: 7,0 %

      Internationale Rentenfonds: 8,2 %

      Gemischte Fonds Deutschland: 8,2 %

      Internationale Aktienfonds: 9,0 %

      Europäische Aktienfonds: 9,0 %

      Quelle: BVI, Stand 30.09.01

      Hierbei handelt es sich um Durchschnittswerte der Fonds deutscher Investmentgesellschaften. Fonds ausländischer Anbieter wie Templeton, Fidelity u.s.w. fließen hier also nicht mit ein.

      Diese doch eher ernüchternden Zahlen verdeutlichen m.E. einmal mehr, wie wichtig es ist, sich nicht mit Durchschnitt zufrieden zu geben. Nur die Fonds, die in ihrer Vergleichsgruppe regelmäßig zu den besten zählen, eröffnen die Chance auf überdurchschnittliche (= zweistellige) Renditen.

      Die meisten Fonds (rund 80 %) sind – wie in diesem Thread schon mehrfach betont – ihr Geld schlicht und ergreifend nicht wert. Zum Glück müssen wir uns hier nur mit den restlichen 20 % befassen. ;)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 14:47:32
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      na dann vergleichen wir trotzdem nochmal mit dem Templeton, weil hier doch reichlich daten vorliegen:

      laut BVI
      Internationale Aktienfonds deutscher Gesellschaften: 9,0 % p.a. in 30 Jahren

      Templeton:
      die jährlichen Renditen aller 5-Jahreszeiträume seit 1965

      1)
      insgesamt: 32 5-Jahresperioden
      davon 10-Perioden unter den statistischen 9%
      22 darüber
      die schlechteste: 60-74: -0,1% p.a.
      die Beste 78-83 +28,6% p.a.

      Durchschnitt aller 30 Jahre: +13,5%

      2)
      Es zeigt sich auch, das selbst 5-Jahreszeiträume nicht unbedingt aussagekräftig sind und den Versuch, Ein-und Ausstieg zu timen, sehr schwer macht;
      Beispiel:
      Durchschnittsrendite
      92-97: +20,1% p.a.
      93-98: +9,6% p.a.
      94-99 +21,8% p.a.
      also 1 Jahr Differenz ergibt bei 5-Jahresperioden enorme Unterschiede!!!

      die Daten im einzelnen:
      1965-1970 +8,6% jährlich
      1966-1971 +11,1%
      1967-1972 +20,5%
      1968-1973 +7,0%
      1969-1974 -0,1%
      1970-1975 +10,0%
      1971-1976 +14,3%
      1972-1977 +4,8%
      1973-1978 +11,4%
      1974-1979 +21,3%
      1975-1980 +20,3%
      1976-1981 +16,8%
      1977-1982 +18,8%
      1978-1983 +28,6%
      1979-1984 +28,2%
      1980-1985 +19,0%
      1981-1986 +14,8%
      1982-1987 +7,5%
      1983-1988 +5,8%
      1984-1989 +5,4%
      1985-1990 +1,1%
      1986-1991 +8,1%
      1987-1992 +14,2%
      1988-1993 +14,5%
      1989-1994 +8,8%
      1990-1995 +16,0%
      1991-1996 +15,3%
      1992-1997 +20,1%
      1993-1998 +9,6%
      1994-1999 +21,8%
      1995-2000 +17,4%
      1996-2001 +17%
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 15:41:19
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Wie in meinem letzten Posting dargestellt, ließen sich mit internationalen Aktienfonds deutscher Anbieter im Schnitt über die letzten 30 Jahre 9 % p.a. verdienen. Ich denke, dass dieser Zeitraum ein recht realistisches Bild liefert. Da waren die 70-er Jahre, wo an der Börse wenig lief, die volatilen 80-er Jahre mit dem Börsencrash 1987, die 90-er Boomjahre und die Crash-Jahre 2000 und 2001 mit dem negativen Höhepunkt des Anschlages vom 11. September 2001. Es war also wirklich so ziemlich alles vertreten.

      Die Zahlen des BVI können daher m.E. durchaus als realistische Erwartung für die zukünftige Fonds-Performance angesetzt werden. Wenn also im Schnitt 9 % mit international anlegenden Fonds zu verdienen sind, gilt es nun, die Fonds zu identifizieren, die regelmäßig besser als der Durchschnitt der Fonds im entsprechenden Sektor abschneiden. Zwangsläufig muß sich so eine deutlich höhere Rendite einstellen (vorausgesetzt natürlich, der Fonds schlägt seine Konkurrenten auch in Zukunft).

      Wie hier schon angesprochen, bringt es in der Regel nichts, auf die aktuellen Spitzenreiter der Performancetabellen zu setzen. Gefragt sind vielmehr die Fonds, die immer (oder zumindest fast immer), besser als die Konkurrenz sind.

      Das für mich beste Tool in diesem Zusammenhang sind die Seiten von Standard & Poors. S&P vergleicht die Perforance eines Fonds nämlich nicht mit einem Index, sondern mit dem Durchschnitt aller Fonds in diesem Sektor. Ich möchte das einmal am Beispiel des DWS-Vermögensbildungsfonds I veranschaulichen. Dieser Fonds mußte in letzter Zeit einige Kritik einstecken. Zu unrecht, wie die folgenden Zahlen belegen:

      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=507…

      Da die Links auf S&P oft nicht funktionieren, hier die Details:

      In der Tabelle „Consistency of Performance Analysis“ wird die Wertentwicklung des Fonds mit der durchschnittlichen Wertentwicklung aller Fonds im Sektor „Aktien international“ über verschiedene 12-Monatszeiträume verglichen. Für den DWS ergibt sich dabei folgendes Bild (in Klammern die Zahlen für den Sektor Aktien International):

      Laufendes Jahr: 0,63 % (-0,19 %)

      0-12 Monate: -11,53 % (-15,41 %)

      12-24 Monate: 4,3 % (-7,64 %)

      24-36 Monate: 107,79 % (53,53 %)

      36-48 Monate: 22,74 % (13,82 %)

      48-60 Monate: 39,74 % (29,09 %)

      60-72 Monate: 23,85 % (22,04 %)

      84-96 Monate: -9,07 % (-9,05 %)

      108-120 Monate: 4,33 % (2,61 %)


      Von 9 Betrachtungszeiträumen hat der DWS nur ein einziges Mal ganz knapp schlechter als der Durchschnitt performt. Ansonsten lag er immer – zumeist sogar deutlich – besser.

      Bei einer solch konstanten Outperformance werden wohl auch Skeptiker nicht mehr von Zufall reden wollen. Die Wahrscheinlichkeit, mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I auch in Zukunft besser als der Durchschnitt abzuschneiden, dürfte daher recht groß sein.

      Das gute Abschneiden des Fonds gegenüber der Konkurrenz (in Klammern) verdeutlicht auch die absolute Wertentwicklung:

      Lfd. Jahr: 0,63 % (-0,19 %)

      1 Monat: 4,04 % (-2,95 %)

      6 Monate: -5,86 % (-8,36 %)

      1 Jahr: -11,53 % (-15,41 %)

      3 Jahre: 87,64 % (16,86 %)

      5 Jahre: 221,84 % (68,76 %)

      10 Jahre: 425,10 % (182,51 %)

      Die Performanceangaben beziehen sich auf den Stand 11.01.02.


      Fazit: Invest only in the best


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 16:48:47
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Hallo an alle!

      Ihr leistet hier prima Arbeit. Dank eurer Empfehlung, Fonds zu kaufen, bespare ich seit Oktober mtl. 4 Fonds, die auch hier schon besprochen wurden.
      Ich muß sagen, es läuft im Moment sehr gut. Mein Anlagehorizont ist allerdings 10-15 Jahre.

      Ich habe heute mal eine bitte an euch. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

      Kennt ihr eine Web-Site, auf der man in gut übersichtlicher Form Infos über festverzinsliche WP (für den privaten Bedarf) findet?

      Bei DAB, comdirect, finanztreff oder finanzen.net habe ich schon nachgesehen.

      Vielen Dank im vorraus. Macht weiter so.

      Gruss SLKU
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 17:38:22
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Finger weg von Orbitex!

      Möchte Euch folgenden Artikel nicht vorenthalten, den ich bei Morningstar gefunden habe:

      Groteske Bilanz

      In der Drei-Jahres-Entwicklung minus 54 Prozent. Auf fünf Jahre 62 Prozent minus. Aber am besten ist die Ein-Jahres-Performance: Minus 73 Prozent. Das sind nicht die Horror-Zahlen eines einzelnen Fonds. Sondern Durchschnitte aller Fonds einer Gesellschaft. Rekordverdächtig, wie ich finde.
      Zugegeben: Die Gesellschaft listet in Deutschland nur sechs Fonds. Trotzdem ist es wahrscheinlich einmalig, mit allen Produkten einer Fondsgesellschaft derart sein Geld verlieren zu können.

      Wenn Sie vor fünf Jahren 10.000 Mark in gleichen Teilen auf diese Fonds verteilt hätten, besäßen Sie heute noch 1.943 Euro. Wenn Sie vor fünf Jahren für 10.000 Mark Anteile am Rohstoff-Fonds der Gesellschaft, dem Natural Resources Fund, gekauft hätten, wären Sie mit einem Betrag von 204 Euro noch viel ärmer.

      Wohlweislich veröffentlicht die Gesellschaft keine Fondsvolumina. Auch ein Anruf bringt nicht weiter: „Hierüber kann ich ihnen keine Auskunft geben“, lehnt der freundliche Marketing-Mitarbeiter unseren Auskunftswunsch ab. Und ein wenig später fügt er hinzu: „Die Fonds werden zum 31.1. ihre Zulassung in Deutschland verlieren“. Gut zu wissen. Alle Anleger seien angeschrieben worden, sie hätten die Möglichkeit, in drei andere Produkte der Gesellschaft zu investieren.

      Fehlt noch was? Auf der Homepage der Gesellschaft pulsieren in einem Kästchen Charts vor sich hin. Allerdings bewegen sie sich nach oben. Das kann bei der Wertentwicklung der Produkte nur eines heißen: Die Gesellschaft namens Orbitex hat oben und unten verwechselt


      Quelle: http://www.morningstarfonds.de


      Wer sich näher „informieren“ möchte: http://www.orbitex-funds.com/fonds.html


      Da kann einem richtig schlecht werden. Einfach grauenhaft so etwas.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 19:15:52
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Moin, SLKU!

      Die eine Seite für alle Fragen kenne ich leider auch nicht, wahrscheinlcih sind festverzinsliche Papiere dafür nicht aufregend genug. Es gibt hier bei wo auch ein Renten-Board, die Teilnehmer beschäftigen sich aber vorwiegend mit junk bonds. Auf englisch und für amerikanische Anleger gibt es http://www.investinginbonds.com/, für fundamentales vielleicht ganz brauchbar.

      Dann biete die Vereins- und Westbank Infos auch zu festverzinslichen Papieren unter http://vuw.mediascape.de/cgi/anlage/boerseninfos/publikation….

      Was suchst du denn genau? Maximale Sicherheit? Dann sind Bundesschulden keine schlechte Wahl, können über die Bundeswertpapierverwaltung http://www.bsv.de/ sehr günstig verwaltet werden.

      Warnen möchte ich vor Rentenfonds für Anleihen hoher Bonität. Für junk bonds kann ein aktives Management unter Umständen Sinn machen, nicht aber bei europäischen Staatsanleihen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 19:23:27
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      @HHanseat,

      vielen Dank für deine Hinweise. Werde es mir gleich mal ansehen.

      Gruss SLKU
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 19:30:49
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Hallo slku218,

      den Hinweis von HHanseat auf die Bundesschuldenverwaltung finde ich auch wichtig. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es praktisch kaum aktiv verwalteten Rentenfonds gibt, die es schaffen, die Rendite eines Bundesschatzbriefes zu schlagen. Da ich diese bequem gebührenfrei kaufen und verwalten kann, stellt sich tatsächlich die Frage, wozu ein Rentenfonds überhaupt gut sein soll. Ausgenommen sind natürlich die Fonds mit den berüchtigen Junk Bonds oder sonstigen Anleihen mit hohem Risiko.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 20:04:57
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Hallo 50er,
      da muss ich jetzt doch eine Lanze für Rentenfonds brechen;)
      ich finde schon dass es Gründe gibt sich sowas ins Depot zu
      legen wenn man sein Geld "sicher" anlegen will.
      Eine stressfreie Performance von über 10% p.a. auf die
      letzten 5 Jahre hat z.B. der DWS Inter-Select-Rent gebracht.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 20:48:28
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Hallo winnix,

      da ich eine Rendite von 10% p.a. recht eindrucksvoll finde, habe ich mir den Fonds mal angesehen. So richtig stressfrei ist die Entwicklung meiner Meinung nach aber nicht. Da würde ich einen schnurgeraden Verlauf im Chart erwarten. Der DWS inter-select ist da schon ein wenig volatiler und kennt auch schon mal eine rückläufige Entwicklung. Das mag auch daran liegen, dass hier auch in Wandel- und Optionsanleihen investiert wird. Hier die Infos, wie sie bei der Comdirect vorliegen:

      Strategie

      Der DWS-Fonds Inter-Select-Rent legt weltweit in festverzinsliche Papiere mit kürzeren bis mittleren Restlaufzeiten an. Dabei werden niedrigverzinsliche Anleihen (auch Wandel- und Optionsanleihen) bevorzugt, um Anlegern mit hoher Steuerprogression eine attraktive Nachsteuerrendite zu bieten.




      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 21:37:41
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Moin!

      Die Entwicklung des Inter-Select-Rent ist schon recht beeindruckend. Infos direkt von der Quelle gibt es unter http://info.dws.de/dws/nav_profil.nsf/Frameset/MBRN-4TVJWQ?O…. Die Benchmark ist ziemlich kompliziert gestrickt, der Fonds übertraf sie 99 und 2000 deutlich, lag 2001, 98 und 97 zurück, über fünf Jahre dennoch im Plus, seit Auflegung 1988 darunter. AA von 2,5% müßte noch abgezogen werden, Verwaltungsgebühren von etwa 0,7% p.a. ist wohl noch akzeptabel. Dieser Fonds legt freilich international in Anleihen an, mit nicht unerheblichem Risiko. Lag auch schon mal über drei Jahre im Minus, und zwar deutlich.

      Die Frage ist halt immer, wie es in Zukunft weitergehen wird. Der Fonds wird wahrscheinlich zu der Spitze seiner Artgenossen zählen. Kann er sich da halten?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 21:38:22
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Hallo Cornus,
      stressfrei meinte ich im Vergleich mit einem Aktienfonds.
      Hier mal der Vergleich zum Morg.St.-Glob.Val.Equity Fd wkn 986723
      ein klassischer Valuefonds, den ich auch habe, bzw.
      weiter bespare.


      Aber natürlich ist die Rendite auch nicht ganz ohne Risko zu
      haben. Was ich aber meine ist, es gibt viele Rentenfonds,
      die bei geringeren oder gleichen Risiko festverzinsliche WP
      in der Rendite schlagen.

      Damit Ihr jetzt aber keinen falschen Eindruck von mir bekommt,
      ich habe auch eine ganze Menge Aktien und Aktienfonds im Depot,;)
      darunter Werte wie AMD, Nokia u. Samsung. Bei den Aktienfonds
      habe ich u.a. DWS Vermögensbg. Fonds I, Mer.Ly.Eq./Conv.S-Gl.Small Cap
      DWS Emerging Markets oder den METZLER WACHSTUM INTERNATIONAL
      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 02:10:53
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      hi zusammen,

      ich tippe hier mal einen bericht aus "finanzen 12/91 hier rein, der sich mit erfolgreichem markttiming befasst:

      erfolg mit system

      aktiv auf die aktuelle börsensituation reagieren, ist besser, als aktienfonds zu halten. dies lässt sich anhand konkreter daten einfach nachvollziehen.

      teuer verkaufen, günstig nachkaufen - diese gewinnstrategie muß nicht aufwendig sein. einmal im jahr zu handeln genügt. wie es in der vergangenheit funktioniert hätte, zeigt ein beispiel:

      01.01.1981: ein anleger defniert zunächst seine zielrendite. sie sind optimistisch und planen, langfristig 12 prozent zu erwirtschaften. aus dem anfänglichen anlagebetrag von 1000 € würden so nach 20 jahren 9646,29 €.

      der anleger startet mit einer aktienquote von 100%. jeweils zum jahresende wird überprüft, ob im abgelaufenen jahr der zielbetrag erreicht wurde.

      ende 1981 sah die rechnung so aus:
      der depotwert war auf 1020 € geklettert. der zielbetrag lag aber bei 1120 €. der anleger wartet deshalb ab.
      1983 lag der depotwert erstmals über dem zielbetrag - 1609,36 € im vergleich zu1404,93 €. jetzt war die zeit zum handeln gekommen.anfang 1984 wurde die differenz zwischen tatsächlichem depotwert (1609,36 €) und zielbetrag (1404,39 €) in anleihen investiert.

      der anleihen-topf füllte sich mit 204,43 €, im aktientopf verblieben 1404,93 € (der zielbetrag).
      ende 1984 entstand wieder eine neue situation. das ergebnis am aktiemarkt enttäuschte.der aktientopf lag mit mit 1490,63 € unter dem zielbetrag von 1573,52 € .

      da stets der zielbetrag in aktien angelegt sein soll (falls genug mittel vorhanden), wurden die fehlenden 82,89 € aus dem zinstopf entnommen und im akteinmarkt investiert. der aktientopf füllt sich wieder.

      das ergebnis:
      systematisch werden bei dieser strategie gewinne mitgenommen, wenn der aktienmarkt überdurchschnittliche erträge produziert hat.schnitt der aktienmarkt unterdurchschnittlich ab, wird automatisch zu den günstigen kursen nachgekauft.

      ende 2000 hätte der gesamte wertpapierbestand 14535 € betragen. (aktien 7966,80 € , anleihen 6568,63 €)
      die durchschnittliche rendite hätte mit 14,3% über der eines reinen aktiendepots gelegen.

      finanzen tip:

      - kalkulieren sie mit einer rendite von 8 - 10%
      - scheuen sie sich nicht, nach schwachen anfangsjahren dem aktientopf mittel aus einem negativen zins-topf (kredit) hinzu zu fügen. (ich hab lange überlegt, ob ich diesen satz abtippen soll.:confused: ist nicht meine meinung)
      - nehmen sie gewinne aus dem aktientopf immer nach einem jahr und einem tag, verluste nach nach 364 tagen mit. (spekulationsfrist)
      - achten sie auf die transaktionskosten. kleine änderungen werden ignoriert.

      die strategie wurde der einfachheit halber für eine einmalanlage vorgestellt, gilt aber grundsätzlich auch für sparplananleger.

      fazit für mich:

      find ich recht nachvollziehbar. da ich geplant hatte, zunächst von 100% in aktien so nach und nach in anleihen umzuschichten für mich genau richtig.
      deshalb werde ich das so machen. bei meinen konserativen fonds werde ich eine zielrendite von 6 - 8% veranschlagen, bei meinen eher wachstumsorientierten fonds 10 - 12%
      wobei jeder einzelne fond nur soviel von den anleihen bekommt, wie er vorher eingebracht hat.

      viele grüße

      knoxy
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 12:07:50
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Moin, Knoxy!

      Ein interessanter Artikel. Es handelt sich dabei um eine einfache Form des Rebalanzierens. Für gewöhnlich arbeitet man da aber mit einem festen Depotanteil und nicht mit einer festen Rendite. Wir haben im Portfoliothread auch schon etwas darüber geredet, eine gründliche Einführung findet man hier: http://www.efficientfrontier.com/ef/996/rebal.htm.

      Problematisch finde ich die recht hohen Zielrenditen, gekoppelt mit der Empfehlung, aus Kredit Geld nachzuschießen. Es kann durchaus sein, daß 12 % einige Jahre nicht erzielt werden. Dann sitzt man auf einem Haufen Schulden...

      Und für die weitreichende Aussage aktiv auf die aktuelle börsensituation reagieren, ist besser, als aktienfonds zu halten. dies lässt sich anhand konkreter daten einfach nachvollziehen.
      finde ich im Artikel keine hinreichende Begründung. Sollen die Anleger willkürlich Einzelwerte ins Depot legen, um den Aktienteil zu realisieren? Da befürchte ich schlimme Unterperformance...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 12:23:18
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Hallo knoxy,

      auch ich habe vor, bei kürzer werdendem Anlagehorizont den Anleihenanteil zu erhöhen. Im Moment bin ich noch zu 95% in Aktien und Fonds investiert. Auch bei mir sollte daher die beschriebene Strategie wie von selbst mit eingebaut sein. Soll eine bestimmte prozentuale Verteilung zwischen Anleihen und Aktien immer aufrecht erhalten werden, dann wird man halt in guten Aktienjahren stärker in Anleihen umschichten und umgekehrt.

      Die Nutzung des Leverage-Effektes, also die Kreditfinanzierung von Aktien, finde ich im Rahmen einer Strategie gar nicht so verwerflich. Man muss sich halt nur über die Risiken im klaren sein und auch mal längere Durststrecken durchstehen können. Dann könnte der Leverage-Effekt aufgrund des Hebels tatsächlich einige zusätzliche Prozentpunkte bringen und wäre für mich immer noch weniger riskant als eine Strategie mit Optionsscheinen. Voraussetzung wäre jedoch für mich auch, dass die zugrunde liegende Anlagestrategie zumindest einige Jahre gut funktioniert hat.

      Noch fehlt mir das gute Aktienjahr und die erste systematische Aufbau von Anleihen ist erst Ende dieses Jahres geplant.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 14:26:19
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Hallo Cornus und alle 50er... :)

      Cornus, jetzt muß ich aber doch mal nachfragen... :rolleyes:

      Was heißt, dass du im Moment noch zu 95% in Aktien und Fonds investiert bist?
      Von welcher Basis hast du die 95% errechnet? Etwa von deinem gesamten Vermögen?
      Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, allerdings weiß ich auch nicht genau, wie alt du bist...
      Ich frage dieses aus folgendem Grunde:

      Ich bin nun 44 Jahre alt, und wenn ihr frühere Postings von mir gelesen habt, dann wisst ihr, dass ich bedingt durch viele zurückliegende „Finanzen-vernichtende Aktionen“ noch nie der Sparsamste gewesen bin... ;); dieses bedingt nun, dass mein Gesamtvermögen heute nicht gerade einen Stand erreicht hat, den man von einem 44-jährigen eigentlich erwarten könnte.... :(
      O.k., das ist ein anderes Thema!

      Da ich aber gewillt bin, innerhalb der nächsten 10-15 Jahre noch etwas für einen eventuellen vorgezogenen Ruhestand zu tun (möchte eigentlich spätestens mit 56-58 Jahren aufhören zu arbeiten) und dann möglicherweise bei der dann herrschenden „Situation“ einige Jahre unter Zuschießen eigener Mittel bis zur endgültigen Rente überbrücken muß, ist es für mich nun schon mindestens „fünf vor Zwölf“, um mit einem sinnvollen und kontinuierlichen Kapitalaufbau anzufangen.

      Dabei muß ich nun versuchen, einen Mittelweg zwischen einerseits möglichst hoher Rendite und andererseits relativ hoher Sicherheit zu finden ...zwei Bedingungen, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen...

      Nun ja, alles jammern nützt nichts, ich muß halt jetzt und heute damit anfangen...bin zwar auch schon einige Zeit hier bei euch...aber irgendwie habe ich es bisher immer noch „vermieden“, aus euren vielen Postings mir mal eine endgültige und sinnvolle Strategie zu basteln... :mad:

      Deshalb meine Frage an dich, Cornus:

      Ich kann doch nicht mit 44 Jahren, meinem bescheidenen Gesamt-Vermögen und dem vorher genannten zeitlichen Anlagehorizont (10-max. 15 Jahre) den allergrößten Teil meines Kapitals (nur ca. 60.000 Euro, keine Immobilie, keine LV) in Aktien stecken...??

      Wieviel würdest du (würdet ihr, liebe 50er) in meiner Situation prozentual vom vorhandenen Kapital in Aktien stecken? Wieviel von zukünftig zu erbringenden, bescheidenen monatlichen Sparraten (ca. 300-400 Euro)...?

      Cornus, ich gehe davon aus, dass du deutlich jünger bist als ich, was den möglichen Aktienanteil deines Vermögens natürlich deutlich höher ausfallen lassen könnte.
      Für mich kommt ja noch die Unsicherheit um die weitere Entwicklung durch die Bevölkerungspyramide und dadurch möglicherweise fehlenden Investoren in 10 Jahren hinzu, die mir dann meine (hoffentlich) gestiegenen Aktien zu höheren Kursen wieder abkaufen, weil auch sie dann wieder „Phantasie“ für höhere Kurse entwickeln...
      Diese Diskussion ist hier irgendwo ja auch schon geführt worden.

      Als zusätzliche Einschränkung kommt für mich natürlich hinzu, dass bei meinem vorhandenen Kapital und dem davon für Aktien zur Verfügung stehenden Prozentsatz (wie hoch sollte er sein??) eine sinnvolle Streuung eigentlich nur mit Fonds oder mit Zertifikaten zu erreichen ist, was aber ja eigentlich keinen Nachteil darstellt...?!
      Mögliche Fonds und Zertis sind hier in diesem Thread ja wirklich schon genügend aufgeführt worden, allerdings sind die meisten davon bei Consors nicht als Sparplan verfügbar, so dass ich mir entweder andere aussuchen muß, die bei Consors „besparbar“ sind oder einen zusätzlichen Onlinebroker bemühe...

      Für den Anteil meines Kapitals, der nicht für Aktien in jedweder Form zur Verfügung stehen sollte / kann?/ darf?...welche Renditen habt ihr mit Renten-, Immofonds o.ä. in den letzten Jahren so erzielt? Mir scheinen „Bundesschätzchen“ ja nicht gerade eine sinnvolle (weil zu renditearme) Alternative zu sein? :rolleyes:

      Gruß an alle

      Tex
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 14:28:14
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      hi zusammen,

      hhanseat:

      Sollen die Anleger willkürlich Einzelwerte ins Depot legen, um den Aktienteil zu realisieren?

      es ging nur um aktienfonds, nie um einzelwerte in dem bericht. sinvoll find ich es aber auch mit indexzertifikaten, ich mache das mit nm 50 und eurostoxx 50 zertis. und mit 4 fondsparplänen und 3 fonds, die ich gelegentlich aufstocke, wenn noch geld übrig ist. die zielrendite liegt bei mir zwischen 6% z.b. eurostoxx zerti und 12% z.b. nm 50 zerti.

      ich als 2 finger-langsamtipper hab mir erlaubt, nur die strategie abzutippen. für den ganzen bericht hätte ich warscheinlich die ganze nacht gebraucht.:p

      kreditfinanzierung find ich auch problematisch, werde ich für meinen teil auch nicht durchführen. danke für den link, werd ich mir nachher mal ansehen.

      cornus:

      Noch fehlt mir das gute Aktienjahr und die erste systematische Aufbau von Anleihen ist erst Ende dieses Jahres geplant.

      geht mir genauso. es kann nur besser werden. hab ich vor einem jahr aber auch schon gedacht.:O

      schönen restsonntag

      knoxy
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 15:41:45
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Hallo texelaner,

      meine 95% beziehen sich auf das Kapital, das ich derzeit für die Anlage frei verfügbar habe. Hier sind enthalten: Aktien, Fonds, Anleihen und Cash. Nicht enthalten ist unsere privat genutzte und zum Teil vermietete Immobilie. Auf der Lasten aber noch Schulden.

      Ich habe nun mal nachgerechnet, was herauskommt, wenn ich mein Immobilienvermögen einbeziehe:

      Herstellungskosten
      -Restschuld zum 31.12.2001
      = Immobilienvermögen
      + Aktien
      + Fonds
      + Anleihen
      + Cash
      = Gesamtvermögen

      Beziehe ich mich nun auf das Gesamtvermögen, dann erhalte ich

      85% Immobilienvermögen
      15% Aktien, Fonds, Anleihen und Cash

      Da ich noch recht wenig tilgen konnte, war der überwiegende Anteil des jetzigen Immobilienvermögens ursprünglich das eingebrachte Eigenkapital. Von den 15% frei verfügbarem Kapital sind nun 95% in Aktien und Fonds angelegt. Mein verfügbares Kapital entspricht im Moment gerade 15% der Restschuld am Ende der Darlehenslaufzeit für den eigengenutzten Anteil der Immobilie. Mein Ziel ist es, die Restschuld der eigengenutzten Immobilie am Ende der Darlehenslaufzeit vollständig zu tilgen. Dafür habe ich jetzt noch etwa 7 Jahre Zeit. Die Kredite auf dem vermieteten Teil bleiben bestehen und werden gegen die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung steuerlich geltend gemacht.

      Bei der Umschichtung in Anleihen mit kürzer werdendem Anlagehorizont habe ich mir folgende Faustformel zurechtgelegt, die in etwa eine Mischung aus hoher bis mittlerer Risikotoleranz sein dürfte:

      5 Jahre 10% Anleihen/Cash
      4 Jahre 20% Anleihen/Cash
      3 Jahre 40% Anleihen/Cash
      2 Jahre 60% Anleihen/Cash
      1 Jahre 80% Anleihen/Cash

      Erleichternd kommt bei mir hinzu, dass ich gegebenenfalls, sollte die Rechnung mit der vollständigen Tilgung der Darlehen nicht aufgehen, die verbleibende Restschuld sicherlich auch sehr leicht in neue Darlehen umwandeln kann.

      Ich bin übrigens Jahrgang 1964 und habe daher noch ein wenig Zeit, um auch noch an der FU zu arbeiten.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 15:51:20
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Hallo 50er,

      eine kleine Ungenauigkeit:

      Es sind nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch der Grundstückswert gemeint, woraus sich nach Abzug der Restschuld das Immobilienvermögen berechnet.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 17:42:13
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Was haltet ihr von folgendem Fond:





      Nordea-1 North American Value Fund

      Rücknahmepreis: 293,2 USD am 18.01.2002

      WKN: 973348

      Investmentgesellschaft: Nordea 1, SICAV
      Fondsmanager: Gregg Powers
      Fondswährung: USD
      Gründungsdatum: 13.03.1997
      Fondstyp: thesaurierend
      Benchmark: S&P 500
      Schwerpunkt: Aktien
      Schwerpunktregion: USA

      Kennzahlen
      Performance 1 Tag: + 0,09 %
      Performance 1 Woche: - 1,19 %
      Performance 1 Monat: + 2,21 %
      Performance 6 Monate: + 11,40 %
      Performance 1 Jahr: + 23,12 %
      Performance 3 Jahre: + 158,00 %
      Performance 5 Jahre: n.A.
      Performance seit Jahresbeginn: + 2,10 %
      Volatilität 1 Jahr: + 18,54 %
      Volatilität 3 Jahre: + 16,97 %
      1-Jahreshoch: 271,77 USD
      1-Jahrestief: 225,06 USD
      Sharpe Ratio: + 0,7
      max. Verlust (52 Wochen rollierend): n.A.
      größte Verlustperiode: 2 Monate
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 19:11:49
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      @F50

      wenn Du in diesem Thread schon öfter geblättert hast, stellst Du fest, daß das zumindest shakesbiers Lieblingsfonds ist, den er jedem wärmstens empfiehlt.

      Das Chart gefällt natürlich, mir persönlich sind Fonds lieber, die`s schon länger gibt, auch auf die Gefahr, was zu verpassen.

      Gruß specunia
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 21:12:28
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      @(s)pecunia

      Gebe zu, die 1886 Beiträge nicht komplett gelesen zu haben, da ich hier nur sporatisch mal reinschaue.

      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 21:27:22
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Hi Cornus :)

      erst einmal vielen Dank für dein ausführliches Posting!
      Sooo genau wollte ich ja gar nicht in deine Finanzen einsteigen...da besteht ja die Gefahr der Bezichtigung der Neugierde! ;)

      Nein, im Ernst, ich wünsche dir, daß deine Finanzierungsstrategie für deine Immobilie aufgeht...theoretisch klingt das schon einmal sehr gut...warum sollte es nicht auch praktisch hinhauen...!

      Natürlich bist du durch die Immobilie in einer völlig anderen Situation wie ich, und damit reduziert sich dein in Aktien & Co. angelegter Prozentsatz ja auf ein Maß, worüber wir gar nicht mehr diskutieren brauchen.

      Eigentlich bin ich bei der besonnenen Art, mit der du hier im Board u.a. deine "Dividendenstrategie" erläuterst, auch nicht davon ausgegangen, daß du einen derart hohen Prozentsatz deines Gesamt-Vermögens allein in Anlageformen investierst, denen Aktien zu Grunde liegen.

      Es ist halt so, daß ich derzeit an meiner ersten!! "Strategie" bastele, nach der ich mein Kapital mal vernünftig anlegen möchte (muß!!). Da kommt dann halt als erste Überlegung die Frage auf, wieviel ich davon bei meinem Alter und der doch schon etwas begrenzten Anlagedauer überhaupt in Aktien investieren sollte. Kenne zwar auch die Faustregel - Aktienanteil max. 100 minus Alter (wären bei mir halt 56%) - aber ich werde da wohl angesichts der Entwicklung der letzten 20 Monate und meiner damit "erzielten" Verluste (ca. 14.000 Euro!) einen etwas geringeren Prozentsatz wählen.

      Die Crux an der ganzen Situation ist aber weiterhin die Tatsache, daß ich es noch nicht geschafft habe, kopfmäßig die Verluste "abzuschreiben" und damit "unbelastet" gedanklich bei 0,00 wieder anzufangen. Der Wunsch, diese Verluste durch irgendwelche sehr spekulativen Investments wieder kurzfristig (wenigstens zum Teil) einzufahren, ist immer noch latent vorhanden - nicht gerade eine gute Voraussetzung für ein sachliches Abwägen von Chancen und Risiken... :rolleyes: ...aber ich werde mich davon freimachen müssen! :)


      Gruß

      Tex
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 22:28:35
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Hallo texelaner,

      das Problem mit den Anlagestrategien ist doch, dass wir erst nachher wissen können, was wir alles hätten besser machen können. Solange ich zaudere, werde ich nie wissen, ob ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Verfolge ich eine Strategie kann ich diese immer noch verändern und anpassen. Dabei darf ich mich nur nicht von den scheinbar tollen Gelegenheiten vom Weg abbringen lassen.

      Auf keinen Fall würde ich dabei meine eigene Fähigkeiten und Möglichkeiten überschätzen wollen. Optionsscheine oder sonstige Derivate passen z. B. überhaupt nicht zu meinem Naturell. Wenn hier 90% der Anleger nur verlieren, dann werde auch ich zu dieser Gruppe gehören. Wahrscheinlich hätte ich mehr Gewinnchancen, wenn ich Lotto spiele. Und da kann ich mir meine geringen Chancen auch noch mathematisch berechnen.

      Das Abschreiben von Verlusten habe ich übrigens auch erst langsam gelernt. So hatte ich z. B. zunächst auch Probleme, meine ersten Aktien mit hohen Verlusten zu verkaufen. Im Dezember 2001 habe ich mich von den letzten Anteilen meines Dekafonds getrennt, die ich mit 20% Verlust verkaufte. Das blöde dabei ist, dass ich immer noch dagegen ankämpfen musste, mit dem Verkauf nicht doch noch etwas zu warten. Jetzt wird das frei gewordene Kapital in das Weltportfolio investiert und nimmt Anteil an der möglicherweise guten Entwicklung der Fonds. Im Dekafonds würde das Kapital sich auch nicht besser entwickeln, möglicherweise schlechter und die Diversifikation ist jetzt auch besser.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 23:26:11
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Hallo 50er,

      heute habe ich mal ein paar Charts durchgeblättert und möchte folgenden Vergleich hier reinstellen...

      MSCI Welt (gelb) vs. MSCI USA (schwarz)



      Gruß
      Selter
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 10:43:06
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      @ F50:

      Vielen Dank für deinen Hinweis auf den Nordea NA Value. Wie gesagt, der wurde hier schon besprochen, aber lieber einen guten Fonds mehrmals erwähnen, als ihn zu übersehen.

      In der Tat ein absoluter Top-Fonds, knapp 5 Jahre am Markt und seitdem eine durchschnittliche Rendite von 32,2 % p.a. (auf Euro-Basis) erzielt (Stand 20.11.01). Beeindruckend vor allem die Konstanz mit der dieser Anlageerfolg erzielt wurde. Für mich ein Basisinvestment, mit dem ich den nordamerikanischen Markt abdecke.

      Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass man mit diesem Fonds ein Währungsrisiko einkauft, da er ausschließlich in Nordamerika investiert. So verdankt er einen Teil der o.g. Performance Währungsgewinnen des US$ gegenüber dem €. Sollte der € gegenüber dem US$ wieder Boden gut machen, verliert der Anteilspreis für uns an Wert.

      Am besten begegnet man diesem Risiko durch regelmäßige Käufe in Form eines Sparplanes, der bei der comdirect ab 50 € möglich ist.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 14:34:20
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      @Texelaner:

      Möchte mal aus meiner Sicht zu der von dir angeschnittenen Problematik Stellung beziehen.

      Grundsätzlich ist es natürlich fahrlässig, all sein Geld in Aktien zu investieren. Eine alte Börsenweisheit besagt, nur das Geld in Aktien zu investieren, das man nicht braucht, bzw. auf das man zur Not viele Jahre verzichten kann.

      Nach diesem Motto bin ich in den vergangenen 15 Jahren verfahren. Dabei war meine Aktienquote immer ziemlich hoch, ich schätze mal so 70 – 80 %. Mit steigendem Vermögen stellt sich dann natürlich verstärkt die Frage der Sicherheit. Vor 6 Jahren haben wir uns dann eine ETW als Kapitalanlage gekauft, ein Jahr später eine zur Selbstnutzung. Die vermietete ist zum größten Teil fremdfinanziert und bezahlt sich z.Zt, inkl. 1 % Tilgung „von selbst“, die selbstgenutzte überwiegend durch gewinnbringende Auflösung von Fondssparverträgen bezahlt und in wenigen Wochen schuldenfrei.

      Aktuell ist der größte Teil unseres Geldes in Immobilien investiert, die Aktienquote beträgt lediglich ca. 25 %. Die bezahlte selbstgenutzte Immobilie betrachte ich als Sicherheit, die es mir erlaubt, meine zukünftigen Sparraten, die sich aus dem „normalen“ monatlichen Überschuß sowie der geparten Miete (bzw. Zinsen/Tilgung) zusammensetzen, ausnahmslos in Aktienfonds zu investieren. Als heute 41-jähriger verfolge ich dabei einen Anlagehorizont von 10 – 15 Jahren.

      In den nächsten Jahren wird die Aktienquote bei mir also deutlich steigen. Mein „Problem“ wird sein, rechtzeitig in risikoärmere Anlageformen umzuschichten. Hierbei setze ich auf die Volatilität der Märkte und werde versuchen, aus dem ein oder anderen riskanteren Fonds bei Erreichen einer überdurchschnittlichen p.a.-Performance auszusteigen. In der Vergangenheit hat das ein paar Mal schon ganz gut geklappt. Das so frei werdende Geld werde ich in Anleihen und7oder gebrauchten engl. LV umschichten, bzw. zur vorzeitigen (teilweisen) Tilgung der vermieteten ETW verwenden. Ab dem Zeitpunkt, wo ich von meinem Kapital leben möchte, soll der Aktienanteil auf die Faustformel 100 minus Lebensalter heruntergefahren sein. Starte ich also mein FU-Dasein mit 55, sollten nur noch ca. 45 % meiner Kapitalanlagen in Aktienfonds stecken. Um das Risiko für diesen Anteil noch geringer zu halten, denke ich in erster Linie an schwankungsarme Value-Fonds, wie z.B. den Templeton Growth.

      Zurück zur Kapitalaufbauphase, inmitten der wir uns beide ja zur Zeit befinden. Du schreibst

      Dabei muß ich nun versuchen, einen Mittelweg zwischen einerseits möglichst hoher Rendite und andererseits relativ hoher Sicherheit zu finden ...zwei Bedingungen, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen...

      Da wäre zunächst einmal dein vorhandes Kapital. Vielleicht wäre es für dich ein guter Kompromiß, die Hälfte „bombensicher“ (Anleihen, Bundesschatzbriefe, Festgeld) anzulegen, die andere Hälfte in „relativ sichere“ Fonds (z.B. Templeton Growth, Fidelity European Growth, Comgest Europe). Damit hättest du zunächst einmal eine ziemlich sichere Basis, auf der du mit deinen monatlichen Sparraten aufbauen kannst. Dabei würde ich an deiner Stelle in den nächsten Jahren 100 % der monatlichen Sparraten in Aktien investieren. Vorschlag für eine mögliche Aufteilung:

      20 % Value Nordamerika (Nordea NA Value)
      20 % Value Europa (Fidelity European Growth)
      30 % Growth Welt (ACM Global Growth Trends)
      15 % Asien (Carlson Asean Small Caps)
      15 % Pharma/Biotech (Opppenheim Pharma Wealth)

      Sollte dir das zu spekulativ sein, könnte man die Aufteilung natürlich noch ein wenig defensiver gestalten. Andererseits: erhöhtes Risiko – erhöhte Cancen

      Bei deinem vorhanden Kapital, einer angenommen monatlichen Sparleistung von 400 €, einer Durchschnittsverzinsung von 10 % kämst du nach 13 Jahren auf ein Kapital von ca. 330.000 €.

      Das nur mal als Anregung. Die Diskussion ist eröffnet. :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 10:04:29
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Optimistisch für europäiche Aktien

      Die Fondsgesellschaft Baring Asset Management hält europäische Aktien derzeit für langfristig äußerst attraktiv. Die Bewertungen im Vergleich zu den Anleihemärkten hätten im Moment ein historisch niedriges Niveau erreicht. Baring-Fondsmanager Jan Mantel ist der Überzeugung: "Hätte man als Anleger jedes Mal,wenn das Verhältnis zwischen Renten und Aktien sich auf historischen Tiefständen,wie im Oktober 1987 und 1999 befand, in Aktien investiert, wären Renditen nach ein bis zwei Jahren durchweg positiv ausgefallen. "Die Anleger sollten sich daran erinnern,dass trotz der schlechten Aussichten fürdie Konjunktur und einem schwierigen Jahr 2001 die derzeit negativen Nachrichten bei den Aktien bereits in die Bewertungen eingepreist seien.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 12:25:17
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      hallo tex,
      hallo duessel,


      da die diskussion eröffnet ist, werde ich auch einen kleinen beitrag leisten.

      auch unser aktienanteil ist im vergleich zu anderen anlagen eher gering, ehrlicherweise sei gesagt, dieser anteil war schon einmal um einiges höher.



      ca. 90 % unseres kapitals steckt in immobilien.

      schätzungsweise 5 % unseres kapitals ruht in aktien und 5 % stehen zur freien direkten verfügung.


      der 5 %tige aktienanteil bleibt unangetastet, hier beabsichtigen wir, die zeit arbeiten zu lassen.
      was für fonds gilt, muss auch für aktien gelten...anlagesicht also 10 jahren minimum.
      allerdings ist vorerst nicht beabsichtigt weitere werte zu kaufen, ausnahmen nicht ausgeschlossen.


      dieses pokern um aktien habe ich wohl so gut wie überstanden.
      die verbliebenen aktien sollen zur sahne auf einer gutverzierten leckeren torte werden...entweder süss :lick:...oder...:D...man vergisst sie ;).



      meine planung besagt, dass ab februar ein "fondssparplan" anlaufen wird.
      in der nahen auswahl liegen die von duessel + shakes favorisierten fonds.
      mittlerweile bin ich zur überzeugung gelangt, dass auf diesem weg, ein sinnvoller kapitalausbau möglich ist.



      lieber tex, ich wünsche dir eine glückliche hand bei deiner/eurer entscheidung...je früher "wir" es anpacken, desto eher die möglichkeit der "zu" ;).


      tausend dank an shakes + duessel die nicht müde wurden, mir fonds zu empfehlen.

      liebe grüße
      ute
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 12:37:28
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      lieber tex...vielleicht kennst du den "offenen brief" bereits, falls nicht...ich habe dir die wichtigen zeilen einmal kopiert:


      "........klar, die top10 liste ist ein hinweis, aber diese nachzustellen ist erstens mühsam, zweitens weiss ich dann immer noch nichts über die firmen und drittens kann ich bei änderungen nur hinterher reagieren....also doch gleich den entsprechenden fonds kaufen!

      wozu fondsmanager ein ganzes team brauchen, nämlich für aktienresearch, wo ständig kontakt mit den unternehmen gehalten wird, langfrsitige entscheidungen mitdiskutiert, manchmal sogar mitgetragen werden...da willst du als ute gegenhalten und versuchen, auf dieser basis vermögen aufzubauen?
      klar gibt es bei den 50ern welche, das das meinen zu können, achte auf deren resultate, insbesondere langfristig und vergleiche mit denen, die gelernt haben aus den letzten beiden jahren, heute nur noch auf indices setzen oder eben auf fonds! von der tatsache, dass man meist eh zum falschen zeitpunkt investiert, und dann wieder stopp-loss fällig wird, davon will ich erst gar nicht mehr reden.


      schau dir mal diesen fondsrechner an:

      http://finanzen.focus.de/D/DA/DAG/DAG36/DAG36F/dag36f.htm


      nur ein bespiel, diverse möglichkeiten kannst du ja selbst durchspielen:

      20 jahre lang monatlich nur 300 € invesiert, ergibt bei einer rendite von 15% p.a. eine gesamtsume von

      400.000 €uro


      ich glaube, das reicht dir, um absolut gesichert „im alter“ ein paar träume mehr leben zu können, als es dir und auch anderen heute möglich ist.


      als grundlage für das monatliche sparen würde ich mir duessels aufteilung ansehen, meine ist zu agressiv, ausserdem bin ich schon mit einzelanlagen hoch investiert, daher investiere ich nur noch in zwei fonds, und das mit nachdruck....

      für dich wäre die basis ist eine weltweite streuung, das hier soll nur eine grundlage sein, weitere gedanken – evtl. auch zu alternativen - musst du dir schon alleine machen:


      nordea north american value fonds, wkn 973.348 (usa small und value)
      carlson asian small caps, wkn 986.071 (asien, schwerpunkt china, small und value)
      nm-index-zertifikat, wkn? (abdeckung des grössten europäischen wachstumsmarktes)
      oppenheim w/pharma health fonds, wkn 973.039

      auf wunsch kannst du noch in osteuropa investieren, möglichkeiten zeigen dir die letzten beiträge des fondsthreads, ich glaube fest daran, dass eine zielrendite über 15% p.a. auf sicht der nächsten 10 jahre auf jeden fall machbar ist.

      fazit ist und bleibt für mich das gleiche: warum es sich schwer machen, wenn es auch einfach geht?
      warum im nebel stochern, wenn wo anders die sonne scheint?
      warum nicht einfach mühelos dank sparpläne investieren, einmal im jahr bilanz ziehen, evtl. nen fonds austauschen und konzentriert weiter sparen! dank cost-average freut man sich sogar, wenn die börse fällt, erhält man doch wieder mehr anteile für’s gleiche geld.

      nicht in 2010 jammern, ach hätte ich nur, sondern im vorfeld agieren. persönlicher vermögensaufbau ist ein ernstes thema, und mir liegt sehr daran, dass es bei dir klappt ute. daher nehme meine empfehlung ruhig persönlich und denk in ruhe drüber nach.

      eine schöne zeit und nun ist aber schluss. das wollte ich jedoch noch loswerden. hoffe, du kannst damit was anfangen!



      gruss
      shakesbier im januar 2002, aktiver fondssparer aus überzeugung......."



      tex, die pers. wünsche habe ich mit absicht nicht gelöscht ;)...es ist halt das salz in der suppe der liebevollen abmahnung ;).

      vielleicht fühlst du dich auch angesprochen,

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:54:23
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Hallo Ute,

      danke, dass du den "offenen Brief" hier reinkopiert hast. Steht viel wahres drin.

      Ein Wiederspruch im Zusammenhang mit der Direktanlage ist mir heute auch noch bewußt geworden, als ich Learner im "Persönliches-Thread" geschrieben habe.

      Die meisten von uns streben doch mit der FU (=finanzielle Unabhängigkeit) eigentlich nur die ZU (=zeitliche Unabhängigkeit) an. Die FU ist also nur Mittel zum Erreichen der ZU.

      Ist es da nicht geradezu paradox einen nicht unerheblichen Teil seiner kostbaren Zeit mit der mühsamen Suche nach günstig bewerteten Einzelaktien, Markettiming, Stop Loss u.s.w. zu verbringen? Wieviel bequemer und zeitsparender ist da doch ein schematisches Investieren. Muß ja nicht unbedingt in Fonds sein (gibt ja Leute, die sich mit diesen partout nicht anfreunden können). Auch Indexzertifikate oder Cornus` Dividenstrategie sind Alternativen.

      Und der Anlageerfolg dürfte in den meisten Fällen beim schematischen Investieren höher ausfallen. Bei mir ist das jedenfalls klar der Fall, wenn ich meine Fonds- und Aktienaktivitäten über die vergangenen 15 Jahre vergleiche.

      Wer den Reiz des Tragens unbedingt braucht, kann sich ja ein wenig Spielgeld dafür abzweigen. Unser eigentlicher Vermögensaufbau hngegen sollte planvoll und zielgerichtet erfolgen. Das sind wir unseren Träumen schuldig, um sie eines schönen Tages auch leben zu können!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 14:23:20
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      <<<Ist es da nicht geradezu paradox einen nicht unerheblichen Teil seiner kostbaren Zeit mit der mühsamen Suche nach günstig bewerteten Einzelaktien, Markettiming, Stop Loss u.s.w. zu verbringen?<<<

      Was ist daran paradox? Paradox wäre es nur dann, wenn man die Geldanlage als lästiges Übel begreift. Dann investiert man am besten in Fonds oder lässt einen Vermögensverwalter die Sache erledigen und damit hat es sich dann.

      Aber hier sind wir doch in einem Forum, in dem sich Aktieninteressierte zusammen gefunden haben. Jedenfalls dachte ich das bisher. Jetzt auf einmal sind nur noch Fonds angesagt? Passivität statt Aktivität? Was 18 Monate Baisse doch so alles bewirken können... Oder ist es die Aussage von Shakespeare, dass man mit Einzelwerten niemals erfolgreich sein kann? Ich glaube, Ihr lasst Euch viel zu viel beeinflussen. Sowohl durch die Stimmung an der Börse, als auch durch die Aussagen Einzelner hier.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 15:31:13
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      hallo thoughti :),

      fest steht, dass ich seit monaten mit meiner strategie hadere.

      wenn ich nicht weiterhin total auf der stelle treten möchte, dann werde ich mein anlageverhalten ändern müssen.
      die baisse dauert und kein ende in sicht??!!

      ...und wer kann absehen, wann der deutsche/europ. und/oder amer. markt in naher zukunft wieder nördlich drehen oder viel einfacher...welcher wert kann längerfristig gehalten werden?

      nehmen wir aus aktuellem anlass
      NOKIA
      ein wert den ich öfter/länger im depot hatte...würdest du ihn heute kaufen?

      andere frage: wie sieht dein depot aus?
      wie lange hältst du an einer einzelanlage fest?
      nach welchen kriterien hast du sie gewählt?

      das alles ist doch ein wildes rauf und runter...mir wäre am liebsten, ich könnte meine geliebten bluechips kaufen und liegen lassen...ich trau mich aber zur zeit einfach nicht.


      und wie decke ich die bereiche aisien und/oder ost-europa ab?
      kann ich überhaupt nicht beurteilen, absolut keinen schimmer...vielleicht liegt aber genau dort die performance, die ich zur zeit suche und nirgends finde?!


      in diesem jahr stehen bei uns in der brd wahlen an.
      man darf sich das sommertheater bereits heute vorstellen.
      die wirtschaft wird noch nervöser reagieren als bisher.

      zeit ist geld...glaube mir, ich würde einiges darum geben, wenn ich mal wieder einen fuss in die tür setzen könnte, aber ich sehe keinerlei möglichkeiten.

      mir wären 15 % p.a. mit aktien auch lieber als 15 % p.a. mit fonds...;)...aber ich hab einfach nicht den stein der weisen gefunden.

      fall du ihn hast, leih ihn mir :).

      thoughti, vielleicht sollten wir die diskussion in einem anderen thread weiterführen...falls du interesse hast.

      liebe grüße
      ute :)






      @duessel

      sorry, ich kam vom thema ab.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 15:38:39
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      @Thoughtbreaker:

      Du hast offensichtlich nicht verstanden, um was es mir geht. Ich vertrete die Ansicht, dass Traden durch Privatanleger nicht die Basis eines planvollen Vermögensaufbaus sein kann. Wenn 80 % der Fondsmanager (= Profis) es nicht schaffen, den Vergleichsindex zu schlagen, dann werden wir Amateure kaum besser abschneiden.

      Ich denke, ich weiß, wovon ich spreche. Seit mehr als 15 Jahren investiere ich sowohl in Aktien als auch in Fonds. Dabei habe ich mit Fonds eine wesentlich bessere Perfomance erzielt, als mit der Direktanlage. Meine Erkenntnisse sind daher bestimmt nicht nur von 18 Monaten Baisse geprägt.

      Im übrigen habe ich ja auch auf andere Möglichkeiten der schematischen Anlage hingewiesen, verbinde diese also keinesfalls nur mit Fonds.

      Aber hier sind wir doch in einem Forum, in dem sich Aktieninteressierte zusammen gefunden haben.

      In erster Linie sind wir hier im 50-er Board. Wir haben uns hier zusammengefunden, weil wir die FU anstreben. Dabei sind wir keinesfalls ausschließlich auf Aktien fixiert. Wie du weißt, diskutieren wir in diesem Zusammenhang auch über Anleihen, Immobilien, britische LV, u.s.w.

      Ansonsten dürften Aktieninteressierte auch bei Aktienonds, Zertifikaten oder Dividenstrategien nicht zu kurz kommen, oder? Um nichts anderes als Aktien geht es da!

      Ich glaube, Ihr lasst Euch viel zu viel beeinflussen. Sowohl durch die Stimmung an der Börse, als auch durch die Aussagen Einzelner hier.

      Gerade hier liegt doch ein wesentlicher Vorteil des schematischen Investierens: dass man sich eben nicht von den Stimmungen an der Börse beeinflussen läßt, sondern beispielsweise auch in Baisse-Phasen unbeirrt seine Sparpläne laufen läßt. Der passive Anleger ist mit Sicherheit weniger stimmungsanfällig als der aktive Trader.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 15:49:01
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Nein, Ute, du bist nicht vom Thema abgekommen. Der Thread ist flexibel. Soll ja nicht so sein, dass hier nur die Fondsfreaks schreiben dürfen. Konträre Meinungen sind erwünscht und beleben die Diskussion. Warum also hier nicht auch über Vor- und Nachteile der Direktanlage reden? Ist schon o.k.

      Dein Beispiel mit Nokia passt übrigens gut. Vor ein paar Tagen hatte ich noch überlegt, ob ich meinen Prinzipien ein klein bißchen untreu werden soll und mir einen ultralangen Nokia-Call (bis 2005) ins Depot lege. Bin froh, dass ich es nicht getan habe. Stattdessen habe ich die 1.500 € in den Fidelity European Growth gesteckt und fühl mich wohl dabei.

      Gruß und :kiss:

      duesel
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:05:06
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Hallo allerseits,
      vor ca. 2 Stunden fing ich an diesen Thread von Beginn an zu lesen bis ich merkte, dass ich nicht einmal die Hälfte geschafft hatte, puhh. Ich bin neu hier in der Community und Duessel machte mich auf diesen thread aufmerksam. Ich möchte ihm an dieser Stelle einen königlichen Respekt für seinen Enthusiasmus gebühren.
      Hattet ihr schon den Merill Lynch US Focused Value Portfolio im Fokus?
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:06:26
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      @triuls

      Dazu bedarf es keines Steins der Weisen.

      Man sucht sich einfach Wachstumsunternehmen, die noch dazu fair bewertet sind, bzw. Discountzerfikate darauf und schon kann man der Zukunft beruhigt entgegensehen.

      Ich hatte ja schon mal einige meiner Langfristwerte erwähnt: Altana, Unilog-Integrata, Logitech, Schering und Kontron. Wo immer es möglich ist, nehme ich anstelle der Aktie das Discountzertifikat. Ausserdem investiere ich nie den gesamten Betrag sofort, sondern immer in Etappen bei Kursrückgängen.

      Die nähere Recherche zu diesen Werten überlasse ich Dir. Es ist wichtig ein eigenes "Gefühl" für das Unternehmen zu bekommen, in das man investiert. Je intensiver man recherchiert, desto größer ist nachher der Erfolg.



      Noch eine Anmerkung: Es ist nicht notwendig, alle Bereiche abzudecken. Man muss weder in Amerika noch in China noch in Finnland noch sonstwo investiert sein. Es zählt NUR, wie Deine Performance auf lange Sicht aussieht. Mit welchen Aktien aus welchen Regionen Du diese erreichst, ist völlig unerheblich. Wenn Dir die Renditen der Fonds ausreichen und Du glaubst, dass sich diese in die Zukunft projezieren lassen, dann kannst Du auch Fonds kaufen. Nur halte ich persönlich die Auswahl des "richtigen" Fonds für ein reines Vabanque-Spiel. Ein Unternehmen kann ich analysieren, die Zukunftschancen eines Produktes kann ich einschätzen. Aber ob sich ein Fonds in der Zukunft genauso entwickeln wird wie in der Vergangenheit, das kann ich jedenfalls nicht vorhersagen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:16:55
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      @duessel


      <<<Du hast offensichtlich nicht verstanden, um was es mir geht. Ich vertrete die Ansicht, dass Traden durch Privatanleger nicht die Basis eines planvollen Vermögensaufbaus sein kann. Wenn 80 % der Fondsmanager (= Profis) es nicht schaffen, den Vergleichsindex zu schlagen, dann werden wir Amateure kaum besser abschneiden.<<<


      Ich habe schon verstanden. Aber ich sprach nicht von "Trading", sondern von langfristiger Anlage.

      Gerade WEIL 80% der Fondsmanager es nicht schaffen, den Index zu schlagen, ist das für mich nur die Bestätigung dafür, dass der Privatanleger dem "Profi" weit überlegen ist. Nicht unbedingt, weil der "Profi" so schlecht ist (obwohl das in vielen Fällen auch zutrifft!), sondern weil er es einfach viel schwerer hat, als der Privatanleger. Der private Anleger muss sich keine Gedanken machen, ob seine Order den Markt bewegt. Er muss sich auch nicht um die doppelte 5%-Klausel und sonstige Restriktionen kümmern. Der Privatanleger kann den Focus seines Handels darauf legen, sein EIGENES Geld zu vermehren. Die Betonung liegt auf "eigenes". Der Fondmanager verwaltet i.d.R. nur fremdes Kapital. Und womit geht man wohl verantwortungsbewusster um, mit eigenem oder mit fremdem Geld?
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:38:23
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      @thoughtbreaker

      Zitat : "Gerade WEIL 80% der Fondsmanager es nicht schaffen, den Index zu schlagen, ist das für mich nur die Bestätigung dafür, dass der Privatanleger dem "Profi" weit überlegen ist."

      Ich denke, dass Thoughtbreaker träumt. Deine Behauptung hat nur dann Substanz, wenn Du es fertigbringen solltest die hier besprochenen 5 % aller Fonds in ihrer langfristigen Performance zu toppen. Sollte Dir das gelingen, wird Dir kein Fondsliebhaber mehr widersprechen, wenn Du behauptest, dass es sinvoller für Dich wäre selbst Aktien zu zeichnen. Solange Du das nicht fertigbringst entzieht sich Deine Schlussfolgerung der Logik.
      Fazit : Opportunität walten lassen !!!
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:59:43
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      thoughtbreaker hat Recht!

      Ich sehe auch bessere Chancen, mit der Direktanlage in Aktien 90% der Fondsmanager zu toppen, als ausgerechnet die 5% besten Fonds zu erwischen.
      Ich gebe aber gerne zu, dass das jeder für sich selbst einschätzen muss.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 17:14:23
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      @thoughti

      "fair bewertete wachstumsunternehmen"...da hab ich schon wieder etliche fragezeichen vor den augen ;)...

      vor ungefähr fünf jahren kaufte ich auf anraten meines bankberaters phoenix, ein dt. wert der zweiten reihe...bestimmt grundsolide, und günstig bewertet...aber die performance gleich null...bis heute.


      mit welcher performance rechnest du per anno?

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 18:57:46
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Mal `ne Frage am Rande

      Bei Morningstar steht unter der Rubrik "Wertentwicklung" für einen X-beliebeigen Fonds :

      "Laufende Wertentwicklung"

      -Wie definiert sich das(-Laufend...)?
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 19:55:39
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Hallo 50er,
      habt Ihr euch schon mal den Astra Fonds FI wkn 977700
      angesehen? Mir erscheint er recht interesant.
      Anlageschwerpunkt ist Europa, jedoch kann auch ausserhalb
      Europas angelegt werden. Die Performance der letzten 12 Monate
      liegt bei 9,5%, über 3 Jahre bei gut 40%.


      Berater ist Dr. Jens Ehrhardt.

      Top-Holdings:

      K + S 9.55%, ALLIANZ LEBENSVERSICHERUNGS-AG 4.92%,
      BILFINGER BERGER 4.56%, KOENIG & BAUER AG STAMMAKTIEN 4.21%,
      KARSTADT QUELLE 4.01%, VAN DER MOOLEN HOLDING N.V.AANDELEN 3.54%,
      UBS 3.08%,KRONES AG INHABER-VORZUGSAKTIEN OHNE STIMMRECHT
      2.99%, VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN 2.54% und ADIDAS-SALOMON AG
      2,39%.

      Länderaufteilung des Fondsvermögens:

      Deutschland 56.31%, Südafrika 5.65%, Niederlande 4.64%,
      Schweiz/Lichtenstein 4.36%, Österreich 3.16%, Irland 0.69%
      Belgien 0.44%, Frankreich - Monaco 0.38%, Liquidität 24.36%
      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 20:29:23
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      @triuls

      Seit wann ist Phönix ein Wachstumswert? Das ist genauso ein Zykliker wie etwa 95% aller deutschen Aktien. Für die langfristige Anlage kommen aber nur Wachstumswerte infrage.
      Also solche Aktien, die mindestens 10 -15 % p.a. wachsen.

      Warum hörst Du auch auf einen Anlageberater der Bank? Diese Leute spulen doch nur das ab, was ihre internen "Analyseabteilungen" ihnen vorsetzen. Das Resultat ist in den meisten Fällen grauenhaft. Es führt eben kein Weg daran vorbei, sich selbst zu informieren. Je gründlicher man das macht, desto größer der Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 21:46:03
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Hallo winnix,

      Dr.Jens Ehrhardt ist Top im Bereich Valueinvesting. Guter Fonds!
      Ich verfolge aber lieber eine ähnliche Anlagestrategie. Das war in den letzten 12 Monaten und 3 Jahren erfolgreicher.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 21:51:49
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      thoughti,

      sind qiagen und aixtron wachstumswerte :rolleyes:

      gruß penny - fragend :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 21:56:02
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      @thoughti


      das war der anfang meiner börsenkarriere ;).

      phönix hab ich schleunigst entfernt, na ja...ein paar wochen werden es schon gewesen sein.
      als wachstumswert wurde er mir allerdings empfohlen.
      ich will es auch nicht an diesem einen wert festmachen.

      intel, nokia, beiersdorf...in meinen augen wachstumswerte...aber auch noch bzw. wieder fair bewertet?
      allein mit dieser einschätzung bin ich anscheinend überfordert.
      gewinnschätzungen, gewinnwarnungen, umsatzrückgang, umsatzprognosen, firmenübernahme, firmendeals...vor lauter bäumen seh ich den wald nicht.

      morgen mehr zum thema...krones...deiner meinung nach ein wachstumswert? und noch im rahmen einer reellen bewertung?


      ute :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 23:47:47
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      @alle

      Die Börse ist ja zum Glück so, daß sie nicht nur einer Strategie recht gibt. Ich persönlich kann mit den Argumenten von duessel und skakesbier sehr viel anfangen, vor allem was die Zeit betrifft, die man sich nach der Fondsauswahl spart und für das Leben zur Verfügung hat. Neben dem, daß ich mir nicht zutraue eine gute Aktienauswahl zu treffen (was allerdings dann auch auf die Fondsauswahl zutrifft, die ja eigentlich um nichts leichter ist), ist der Pflegeaufwand eines Aktienportfolios sehr viel größer, denke ich. Ich selbst bin noch nicht schlüssig welche Strategie ich verfolgen soll. Vom Aktienfilter herkommend habe ich mich mit seiner Pyramidenstrategie auseinandergesetzt und hier bei den 50igern bin ich, wenn man so sagen will, auf die Fondsstrategie gestossen. Momentan bin ich nicht investiert, es ist also noch alles offen. Großes Lob an duessel und auch shakesbier und alle anderen Fleissigen. Ich lese täglich hier im Fondsthread.

      Gruß

      Hollawind
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 05:40:03
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Sei beruhigt hollawind,
      bei Fonds hast du es bequemer und zu gleich effektiver.
      Ich bin seit 3-4 Jahren an der Börse. Drei Jahre habe ich gebraucht um auf eine mir angemessene Strategie zu treffen, ein Jahr um die besten Fonds ausfindig zu machen und drei Jahre werde ich noch brauchen um selbst fundiertes stock-picking bei Aktien bewerkstelligen zu können.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:14:05
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Hallo prince und Hollawind :)

      kann mich euren Postings nur anschließen.

      Es beruhigt mich, daß andere auch solche Probleme mit der Strategiefindung haben...dann kann es eigentlich nicht nur daran liegen, daß ich zu blöd für die Börse bin... :rolleyes::laugh: ...

      Aber wie heißt es so schön: Wir arbeiten dran...!!

      Gruß an alle, die hier lesen vom...

      Tex ;)...strategiesuchend...

      PS: Duessel, du weißt, daß du bei W:O ein Postfach besitzt, in das man auch mal reinschauen sollte...?? ;);)
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:30:20
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Hallo miteinander,

      ist ja richtig Leben in der Bude. So macht das Spaß. :)

      Möchte an dieser Stelle mal die stillen Leser und die neu Hinzugekommenen (z.B. prince.of.persia, hollawind) begrüßen und euch kurz erklären, wo ihr hier überhaupt gelandet seid.

      Dieser Thread hier ist Teil des 50-er-Club Boards. Der 50-er Club ist vor ca. 2 Jahren hier im WO-Board entstanden. Die Idee, die uns alle verbindet, ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit (=FU). Einige haben ein Alter von 50 Jahren als erstebenswert angesehen, um dieses Ziel zu erreichen. Daher der Name „50-er-Club“.

      Aber keine Angst – wir sind kein Verein, sondern ein locker zusammengewürfelter Haufen, der sich hier im Board über Gott und die Welt austauscht. Im Vordergrund stehen natürlich Finanzthemen, aber wir haben auch jede Menge andere Threads. Bei uns kommen Tierfreunde genauso zum Zug wie Weinliebhaber oder Südafrika-Fans, um nur einige Beispiele zu nennen. Die gute Seele des 50-er-Clubs ist unser Learner6, der seit den ersten Anfängen dabei ist und unser Posting-Weltmeister ist. Schaut doch einfach mal in die verschiedenen Threads hinein, um euch selber ein Bild zu machen. Besonders zu empfehlen für Neueinsteiger der Thread „50-er Club für Neulinge“. im Thread: 50-er-Club für Neueinsteiger

      Was uns von vielen anderen communities unterscheidet ist, dass wir nicht nur ein virtueller Haufen sind, sondern dass sich viele von uns mittlerweile auch persönlich kennen- und schätzen gelernt haben. So haben sich diverse Stammtische entwickelt (wobei der Schwerpunkt im Rheinland liegt), unser erstes Jahrestreffen letztes Jahr führte uns nach Wien, dieses Jahr im November treffen wir uns in Berlin. In zwei Wochen feiern wir gemeinsam Karneval, im Sommer gibt es wieder ein Grillfest, Shakesbier organisiert ein Hafenfest am Bodensee, u.s.w. Bei uns ist also immer etwas los, und wir freuen uns über jeden, der bei uns mitmacht.

      Hollawind, du hast den Namen Aktienfilter ins Gespräch gebracht. Möche deshalb an dieser Stelle auf unseren Stammtisch am 26. April in Düsseldorf hinweisen. Learner6 hat es in ser ihm eigenen Hartnäckigkeit geschafft, Aktienfilter als Gast für diesen Abend zu gewinnen. Wer also Interesse hat, diesen Börsenexperten (und natürlich einige 50-er) einmal persönlich kennenzulernen, hat am 26.4. die Gelegenheit dazu. Anmeldungen bitte im Thread: 18. NRW-Stammtisch-Treffen am 26.April ab 19 Uhr in Düsseldorf

      Denke, dieser kleine Exkurs war mal nötig. Jetzt können wir uns wieder voll in die Fondsdiskussion stürzen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:43:48
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      moin zusammen,

      weil hier z.z. am meisten gelesen wird schreib ich es mal hierrein:

      die schönste linksammlung, die ich bislang gesehen habe. ist für jeden was dabei.;)

      http://www.investorman.com/stoxx/tips.htm


      viele grüße

      knoxy
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 12:17:07
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      @Thoughtbreaker:

      Man sucht sich einfach Wachstumsunternehmen, die noch dazu fair bewertet sind, bzw. Discountzerfikate darauf und schon kann man der Zukunft beruhigt entgegensehen.

      Sicherlich eine interessante Strategie, zumal wenn man sie, so wie Du, langfristig betreibt. Dies hat dann sicherlich auch nichts mit Trading zu tun, da stimme ich dir zu. Ich glaube Dir auch gerne, dass du mit dieser Strategie erfolgreich bist. Sie erscheint mir jedenfalls viel erfolgversprechender als dieses ständige Rein und Raus, wie man das teilweise in anderen Threads verfolgen kann. Wer sein Depot 10 mal im Jahr umschlägt, befindet sich meiner Meinung nach auf dem falschen Weg. Kann man da wirklich noch von einem planvollen Vermögensaufbau sprechen? Vielleicht eröffnest du mal einen eigenen Thread, in dem du deine Strategie vorstellst und wir sie begleiten können. Ich fände das sehr spannend.

      Nur halte ich persönlich die Auswahl des "richtigen" Fonds für ein reines Vabanque-Spiel. Ein Unternehmen kann ich analysieren, die Zukunftschancen eines Produktes kann ich einschätzen. Aber ob sich ein Fonds in der Zukunft genauso entwickeln wird wie in der Vergangenheit, das kann ich jedenfalls nicht vorhersagen.

      Hier kommen wir wohl nicht überein. Ich halte die Auswahl des „richtigen“ Unternehmens für ein Vabanque-Spiel und fühle mich keineswegs in der Lage dieses zu analysieren. Beispiele für mein Versagen auf diesem Gebiet könnte ich reichlich liefern. Wie sich der Fonds xyz in der Zukunft entwickeln wird, vermag ich natürlich nicht vorherzusagen, ebensowenig wie die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens. Oder hättest du mir vor 12 Monaten vorhersagen können, dass das siebtgrößte Unternehmen der USA (Enron) ein Jahr später pleite ist?

      Der Fondmanager verwaltet i.d.R. nur fremdes Kapital. Und womit geht man wohl verantwortungsbewusster um, mit eigenem oder mit fremdem Geld?

      Ein gerne gebrauchtes Argument. Aus eigener Erfahrung muß ich sagen, dass die Fondsmanager, denen ich mein Geld anvertraut habe, eine höhere Rendite erzielt haben, als ich mit der Direktanlage in Aktien. Es mag Fälle geben, wo Fondsmanager verantwortungslos mit Kundengeldern umgegangen sind. Dies dürfte aber wohl eher die Ausnahme sein. In der Regel sollten gewisse Kontrollmechanismen bei den Fondsgesellschaften so etwas verhindern. Im übrigen kann man dieses Argument auch ebenso gegen den Vorstand einer AG verwenden. Auch hier hat es schon genug Fälle gegeben, wo dieser zum Schaden der Aktionäre agiert hat.

      Gestern las ich im neuen „Finanzen“-Heft einen Artikel über Jürgen Kirsch, den man zum 2. Mal zum Fondsmanager des Jahres gekürt hat. Herr Kirsch managt den auch von mir besparten Griffin Eastern European Funds (durchschnittliche p.a.-Rendite seit Auflegung 10/98 ca. 30 %). Der Mann ist von seinen eigenen Fähigkeiten und den Chancen in Osteuropa so überzeugt, dass er sein privates Geld ausschließlich im eigenen Fonds investiert hat. Wenn’s stimmt, sollte man von ihm eigentlich besonders verantwortungsvollen Umgang mit den Kundengeldern erwarten dürfen. Dazu paßt auch seine folgende Aussage:

      „Durch gezielte Aktienauswahl wollen wir langfristig erhebliche Wertzuwächse schaffen. Dabei spielt Kapitalerhalt in Abschwungphasen eine große Rolle. Das heiß, der Fonds iat nicht immer voll investiert, sondern kann durch hohe Cashpositionen eine defensive Position einnehmen. Darüber hinaus verfolgen wir einen sehr aktiven Anlagestil. Positionen werden liquidiert, sobald eine Zielbewertung erreicht wird.“


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:17:18
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      @prince.of.asia:

      Hattet ihr schon den Merill Lynch US Focused Value Portfolio im Fokus?

      Sicherlich ein guter Fonds, wobei mir der Small Cap Fonds aus gleichem Hause, ML US Small Cap Value (987751) noch einen Tick besser gefällt. Mein Favorit bleibt aber der Nordea NA Value (973348). Hier mal die Wertentwicklungen im Vergleich:

      Merill Lynch US Focused Value Portfolio

      2001: +16,1 %
      3 Jahre kumuliert: +218,1 %
      3 Jahre p.a.: +47,1 %

      ML US Small Cap Value

      2001: +36,1 %
      3 Jahre kumuliert: +224,2 %
      3 Jahre p.a.: +48,0 %

      Nordea NA Value

      2001: +29,1 %
      3 Jahre kumuliert: +255,7 %
      3 Jahre p.a.: +52,7 %


      Unmöglich zu sagen, welcher in Zukunft besser laufen wird. Unglaublich ist die Performance aller drei Fonds. Wenn „mein“ Nordea in Zukunft „nur“ 15 % p.a. schafft, bin ich mehr als zufrieden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:29:32
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      @prince.of asia:

      Zu deiner Frage, was die „laufende Wertentwicklung“ bei Morningstar bedeutet. So wie ich das verstehe, ist das die tagesbezogene Wertentwicklung. Hier mal am Beispiel des Nordea NA Value:

      USD / EUR
      1 Tag -0.4 / -0.7
      1 Woche -1.1 / -0.3
      1 Monat 1.1 / 3.1
      6 Monate 9.1 / 7.6
      1 Jahr 15.3 / 23.3
      3 Jahre p.a. 36.9 / 49.9

      Stichtag: 18.01.02

      Für die Angabe „1 Jahr“ bedeutet das z.B. dass der Fonds vom 18.01.01 bis 18.01.02 einen Wertzuwachs von 15,3 % auf USD-Basis erzielt hat.

      Sehr gut gefällt mir bei Morningstar, dass man sowohl die Wertentwicklung in der Fondswährung als auch in EUR angibt. Aus dem o.g. Beispiel wird deutlich, dass 8 % der Wertsteigerung auf Euro-Basis (1 Jahr) auf Kursgewinne zurückzuführen sind. „Lediglich“ 15,3 % Wertzuwachs sind den Fähigkeiten des Fondsmanagements zuzuschreiben.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:51:16
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      @duessel.
      Alle drei Fonds sind in der Tat der helle Wahnsinnn. Ich finde es aber irrelevant einen Value-Fonds mít einem Small-Cap-Fonds zu vergleichen. Der Nordea kommt nur deshalb für mich nicht in Frage, weil ich die Mindestanlagesumme nicht aufbringen kann; besser gesagt, weil eine Investition die von mir gewünschte prozentualen Aufteilung der Regionen nicht ermöglicht.Noch bin ich ein "armer" Zivi, mein Vermögen beträgt derzeit 12 000 DM. Mein Ziel ist es in einem Anlagehorizont von 10 - 20 Jahren soviel Kapital zu besitzen, dass ich die Anzahlung für einen Eigenheim bewerkstelligen kann (100 000 - 200 000 DM). Ca. 8 000 DM möchte ich mir noch durch Nebenjobs erarbeiten, dass mein anvisiertes Ziel letztlich einem Investitionskapital von
      20 000 DM vorausgeht. Bei einer jährlichen Performance von 13 % hätte ich mein Ziel "locker" erreicht. Erst danach werd ich mein Engagement der Quintessenz der 50er-Clubs widmen. Immerhin hab ich ja eh ein 19 semestriges Studium vor mir, wo mir nicht viel Zeit zum arbeiten bleibt, um derart hohe Beträge (Fonds)-zu sparen, wie duessel und Co es tun. Nicht die (momentane) Zielsetzung aber dennoch unser Wegweiser ist derselbe : F-O-N-D-S !

      Ich kann schon nachvollziehen, warum viele "Deutsche" den Kauf von Fonds ablehnen. Die meisten Deutschen gehen zu ihrer Bank und lassen sich dort die hauseigenen Fonds aufdrücken, die es dann oft nicht bringen. Viele sehen einfach nicht, wie wichtig es ist in den besten Fonds investiert zu sein. Einige verstehen halt ihr Handwerk und Andere nicht und nur die wenigsten gehören zur ersten Gruppe. An dieser Stelle möchte ich duessel und Co einen Lob für die "invest only in the best"- Thematik aussprechen!

      @ strategiesuchender Texelaner / @all :
      Ich kann Die folgende Strategie nur empfehlen : VALUE !
      Buch-Tip : Timothy P. Vick : "Geld verdienen mit Warren Buffet - Value-Investing verstehen und erfolgreich umsetzen!" (erhältlich bei amazon)
      Drei Jahre habe ich gebraucht um eine Strategie zu finden, die es wirklich in sich hat. Ein Value-Fonds ist viel mehr
      als ein bloßer Blue-Chips-Fonds. Dass die Value-Fonds in Vergangenheit eher in Blue-Chips und Growth-Fonds in Technologie investiert waren,ist nur ein Kennzeichen, der auf folgendes zurückzuführen ist;sie spiegelt nicht die Strategie als solche wieder. Von Blue-chips wollte halt während des Börsenbooms keiner etwas wissen, deswegen waren diese sehr attraktiv bewertet, vom Technologie-Sektor erwartete man das höchsten Wachstum, er lag in allere Munde; Growth-Investoren nahmen die hoheh Kurse in Kauf. Genauso kann es aber sein, dass ein Value-Fonds in Technologie-Titel investiert, sofern diese eine attraktive Bewertung aufweisen und die künftige Gewinneinschätzung nicht träumerisch sondern realistisch erscheint. Das Grundprinzip vom Value-Ansatz beruht halt dadrauf, den Wert eines Unternehmens zu ermitteln und die Unternehmen herauszupicken, die bezüglich ihres inneren Werts und vielmehr ihrer zukünftigen Wertentwicklung (nicht die Entwicklung des Marktwerts) unterbewertet sind. So erreicht man ein höchstmögliche Differenz zwischen aktuellem Kursniveau und dem erwarteten. Das Kurspotenzial wird somit zugunsten einer Wertsteigerung optimal ausgeschöpft. Dadurch können phänomenale Wertsteigerungen erzielt werden (siehe Nordea o.ä.). Gleichzeitig ist das Risiko ausgesprochen gering, da der Kurs einer gebeutelten Aktie natürlich viel weniger Ausfallpotenzial nach unten besitzt, sofern diese natürlich auch Substanz hat. Ferner ist es so, dass die Märkte grobe Fehlbewertungen von guten Unternehmen in der Regel immer korrigieren, nur wann ist ungewiss.
      Es reicht natürlich nicht nur die Erkennung einer Unterbewertung aus, sie ist nur notwendigerweise die Voraussetzung. Was nützt es im besten Unternehmen der Welt investiert zu sein, wenn dieser mit einem Vielfachen seines inneren Wertes gehandelt wird. Das Unternehmken kann noch so gut sein, eine starke Überbewertung hat ein hohes Ausfallpotenzial nach unten ist damit sehr riskant und macht den Anleger bestimmt nicht glücklich. Zurück zum Thema : Unterbewertete Unternehmen zu finden ist nicht Kunst. Die Schwierigkeit liegt darin, die wirklichen Gewinner darunter zu finden. Die bloße Unterbewertung reicht für Kaufentscheidungen nicht aus. Die Kursgewinne, die Value-Investing erzielt sind im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Sie gründen darin, dass Fehlbewertungen an der Börse korrigiert werden. Grechtfertigt ist dies vor allem auch insofern als die erzielte Performance Ausdruck der wahren Wertentwicklung eines Unternehmens ist, und nur diese projiziert der Value-Investor auf die Zukunft. Früher oder später zieht der Kurs mit einer wahrhaftigen Wertsteigerung (nicht Markt-Wertsteigerung)eines Unternehmens mit; wäre das nicht der Fall müssten viele Substanzaktien, die ein hohes Wachstum vorweisen und stetig Gewinne einfahren irgendwann mit einem KGV von 5 u. weniger gehandelt werden, das ist bei guten Unternehmen ausgeschlossen. Soviel zum Thema Value, die meines Erachtens einzig wahre Strategie, welche das beste Rendite/Risiko - Verhältnis in sich trägt!!! Ich kann Jedem nur empfehlen sich etwas näher damit auseinanderzusetzen.

      Der Grund, warum ich mir Fonds kaufe liegt zum einem darin, dass ich der Unternehmensbewertung bzw - analyse nicht mächtig bin. (Zitat Texilana :"Wir arbeiten daran..."). Zudem können die Fondsmanager durch intensive Gespräche die Qualität eines Managements besser beurteilen, die meiner Meinung sehr wichtig ist. Drittens erfordert erfolgreiches Agieren an der Börse glaube ich ein hohes Maß an praktischer Erfahrung und die habe ich nicht. Das erinnert mich an meine Jugend, wo ich Cannabis züchten wollte. Ich las eine 300-seitige Enzyklopädie und drei Jahre in Folge starben mir die Pflanzen nur so weg, weil ich keine praktische Erfahrung hatte. Ich glaube, dass das für viele Bereiche im Leben gilt : Theorie alleine reicht meist nicht aus! zurück zum Thema : Ein weiterer enorm zufriedenstellender Aspekt ist folgender : Mit Recht wird behauptet, dass sich die vergangene Performance eines Fonds nicht auf die Zukunft projizieren lässt und die Gewinner des letzten Jahres/ der letzten Jahre zu den Verlierern der nächsten Jahre gehören werden. Ich möchte das mal an einem aktuellen Beispiel verdeutlichen : Seit März 2000 konnten Pharma-Werte einen hohen Wertzuwachs verzeichnen. Sie sind konjunkturresistent und fahren stetig Gewinne ein. Die Börse ist das Spiegelbild der menschlichen Seele; Ängste und Hoffnungen bestimmen die Kurse (, was immer zu irrationalen Marktbewertungen führt und natürlich den Value-Investor am Leben erhält). Und gerade diese Ängste einer breiten Masse haben sich in den Kursen der Pharmawerte eingepreist. Hätte man sich nun den nach seiner Performance des letzten Jahres erfolgreichsten Pharma-Fonds gekauft würde man mit hoher Wahscheinlichkeit Gefahr laufen in den nächsten zwei Jahren eine Wertminderung des investierten Kapitals zu erfahren. Denn wenn sich die Konjunktur ersteinmal erholt, erfolgt wohl eine breite Umschichtung in zyklische und dann in Wachtumswerte. Das müsste die Pharma-Kurse nachhaltig drücken. (Antizipierende Antizykliker haben dies wohl schon getan, ich hab das nicht verfolgt). Was ich damit sagen will ist,dass gerade deshalb Vorsicht geboten ist, die jüngst vergangene Performance auf die Zukunft zu übertragen. Sie ging meist damit einher, dass ein großer Strom von Anlegern in jene Werte hineingegangen ist. Die Technologie-Fonds 99/00 wären das Paradebeispiel. Der springende Punkt ist jedoch, dass Value nicht von solchen Strömen profitiert, sondern genau diese Ströme
      antizyklisch ausnutzt. Ich bin der Ansicht, dass die vergangene langfristige Performance eines Value-Fonds mit großer Sicherheit auf die Zukunft projiziert werden kann. Zumindest wird diese ähnlich ausfallen. Und sollte diese auch nur halb so gt ausfallen, wäre sie immer noch sehr gut und mein Ziel (13%) erreicht.
      Ich persönlich finde, dass die vergangene Performance ein durchaus relevanter und entscheidender Faktor ist, man muss lediglich aufpassen, auf welche Art und Weise oder unter welchen Bedingungen die Performance erzielt worden ist. Man darf jedoch auch nicht vergessen, dass ein Value-Investment immer langfristig betrachtet werden sollte, weil man nie weiß wie lange es dauert, bis der Markt infolge einer Fehlbewertung eines guten Unternehmens seinen wahren Wert erkennt. Außerdem macht sich eine nachhaltige innere Wertsteigerung auch erst nach Jahren bemerkbar.

      An dieser Stelle möchte ich nochmal die von mir favorisierten Fonds vorstellen :




      1. "Fidelity European Growth Fonds”

      Das Anlageziel des Fidelity Funds European Growth Fund ist langfristiges Kapitalwachstum durch ein aktiv gemanagtes Portfolio kontinentaleuropäischer Aktien und auch in Großbritannien. Der European Growth Fund ist ein Value-Fonds. Ein weiteres Kennzeichen ist die Neigung zu mittleren und kleineren Unternehmen; 50% des Fondsvolumens sind derzeit in Unternehmen investiert, die nicht zu den Marktführern zählen. Verwaltet wird der Fonds seit seiner Auflegung 1990 von Anthony Bolton. In der Branche genießt Bolton einen ausgezeichneten Ruf. Seine Anlageentscheidungen haben in guten wie auch in schwierigen Zeiten beneidenswerte Ergebnisse gebracht. Bolton verfügt über eines der größten Aktienanalysten-Teams in Europa und weiß die beträchtlichen globalen Ressourcen von Fidelity Investments hinter sich. Der Hauptfokus liegt auf Mid-Caps mit einem
      Überdurchschnittlich langen Investmenthorizont.

      Performance :

      Jährliche Wertentwicklung im Durchschnitt (nach Abzug der Kosten) :

      3 Jahre p.a. 18%
      5 Jahre p.a. 30%
      10 Jahre p.a. 45%

      In den letzten zehn Jahren gab es nur ein Jahr, in dem dieser Fónds seinen Vergleichsindex nicht geschlagen hat!!!

      Morningstar Ranking : 5 Sterne
      S&P Ranking : 5 Sterne
      Feri Trust Ranking : A
      S&P Rating : AA

      Sektorengewichtung

      % des Aktienanteils
      Versorger 5.8
      Energie 2.4
      Finanzen 20.6
      Gebrauchsgüter 9.5
      Investitionsgüter 2.2
      Verbrauchsgüter 11.5
      Dienstleistungen 26.3
      Handel 10.6
      Gesundheitswesen 9.5
      Technologie 1.5







      2. “Merrill Lynch US Focused Value Portfolio”

      Der Fonds wird nach dem Value-Ansatz geführt. Bis zu 10% der Vermögenswerte können in so genannte "Junk-Bonds" investiert werden. Das Interesse gilt Aktien mit einer Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. US$, die auf vergleichsweise günstigem Niveau mit Blick auf das Verhältnis von Kurs/Gewinnen, Kurs/Buchwert und Kurs/Cash Flow gehandelt werden. Bei der Fundamentalanalyse verfolgt man einen Bottum-up-Ansatz und konzentriert sich hierbei auf Merkmale wie die Wettbewerbsposition, das Management und vor allem das Gewinnpotenzial eines Unternehmens, sobald das Management aktuelle Probleme in Angriff genommen hat. Zudem richten man das Augenmerk auf die langfristig erwarteteten Gewinne. Hieraus resultiert schließlich ein Portfolio bestehend aus 35-50 Werten, was den Zusatz
      "focused value" in der Bezeichnung des Portfolios erklärt.

      Performance :

      Jährliche Wertentwicklung im Durchschnitt (nach Abzug der Kosten) :

      3 Jahre p.a. 62 %
      5 Jahre p.a. 45 %

      In den letzten 6 Jahren gab es nur zwei Jahre, in denen der Fonds nicht seinen Vergleichsindex geschlagen hat !!!


      Morningstar Ranking : 5 Sterne
      S&P Ranking : 5 Sterne
      Feri Trust Ranking : B


      Sektorengewichtung

      % des Aktienanteils
      Versorger 5.8
      Energie 2.4
      Finanzen 20.6
      Gebrauchsgüter 9.5
      Investitionsgüter 2.2
      Verbrauchsgüter 11.5
      Dienstleistungen 26.3
      Handel 10.6
      Gesundheitswesen 9.5
      Technologie 1.5






      3. „BB Lingohr Systematics“
      Der Fonds wird nach dem Value-Ansatz gemanagt. Jedes der 12 Länder ist mit dem gleichem Prozentanteil vertreten. Auch die Einzelwerte (6 pro Land) bekommen alle das gleiche Gewicht. "Wir verfolgen den quantitativen Ansatz seit Ende der 70-er Jahre, das verfeinerte Modell, das Faktoren wie etwa die Relation zwischen Cash-flow und dem im Unternehmen gebundenen Kapital sowie die Berechnung des inneren Werts von Unternehmen berücksichtigt, setzen wir seit 1990 ein", erläutert der Portfolioexperte Frank Lingohr. Für ihn seien ausschließlich fundamentale Daten wichtig. In einem ersten Schritt filtere das EDV-Programm aus einem Universum von 12.000 Unternehmen aus elf Ländern die Top 20 Prozent heraus, die die niedrigste Bewertung im Verhältnis zum Wert auswiesen. Als nächster Schritt schaue man sich die Unternehmen genau an und greife auf Research-Material zurück, so Lingohr weiter. Bei aller strikten Systematik gönnt Lingohr sich auch Freiräume: Er darf rund 20 Prozent der Fondsmittel unabhängig von den Ausschlägen des Modells investieren.


      Jährliche Wertentwicklung im Durchschnitt (nach Abzug der Kosten) :

      3 Jahre p.a. : 17%
      5 Jahre p.a. : 19%


      In den vergangenen 5 Jahren kam es drei Mal vor, dass der Fonds einen Vergleichsindex nicht schlagen konnte !!!


      Morningstar Ranking : 5 Sterne
      S&P Ranking : 4 Sterne
      Feri Trust Ranking : B


      Sektorengewichtung

      % des Aktienanteils
      Versorger 4.6
      Energie 10.6
      Finanzen 21.8
      Gebrauchsgüter 19.7
      Investitionsgüter 9.6
      Verbrauchsgüter 12.7
      Dienstleistungen 12.7
      Handel 2.2
      Gesundheitswesen 2.1
      Technologie 4.1





      Meine persönliche Depotgewichtung würde wie folgt aussehen :

      30 % Aktien Europa (Fidelity European Growth)

      (die hohe Gewichtung Europas aufgrund sehr guter Chancen für die Zukunft,einer sehr attraktiven Bewertung und nicht zuletzt aufgrund eines absoluten Spitzenfonds)

      30 % Aktien USA (Merrill Lynch US Focused Value Portfolio)

      ( die hohe Gewichtung USAs aufgrund der Tatsache, dass dort die besten Unternehmen sitzen und aufgrund der Annahme, dass
      USA auch in Zukunft die stärkste Wirtschaftsnation bleiben wird)

      30 % Aktien Welt (BB Lingohr Systematics)

      ( die hohe Gewichtung des internationalen Sektors aufgrund der Streuung. Ich hab da mal einen sehr schönen Satz in der Finanzen gelesen : " Ein Haus benötigt ein stabiles Fundament, starke Mauern, ein solides Dach. Ein netter Anstrich und die Innenarchitektur sorgen für die individuelle Note. Und ganz am Anfang braucht jeder Bauherr einen Plan. Wenn Vermögensberater den Aufbau eines Fonds-Depot illustrieren, verwenden sie gern die Hausbau-Anallogie...")

      10 % Aktien Alternatives (z.B Merrill Lynch Global Small Cap Portfolio ; 5-jahres Performance p.a. : 57 %)


      Wie ihr schon sieht : 90 % Value. Ich fühl mich aus eigener Überzeugung sehr wohl dabei. Trotzdem bin ich opportun und werde mir in steigenden Marktphasen natürlich auch Growth-Fonds dazulegen, um mir ein Stück vom Kuchen zu loben; immerhin profitieren diese ja überdurchschnittlich von steigenden Marktphasen. Ich werde sie sukzessive abwerfen. Kaufen und Langfristig halten werde ich hingegen den ACM Global Growth Trends!

      Was haltet ihr von meinem Depot?

      Gruß

      "the value - prince of persia"
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 19:10:56
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      @duessel

      Danke für die Begrüßung und die freundlichen Worte. Ich lese schon seit längerer Zeit bei den 50igern. Ich bin es auch der dir mal vor ca. 2 Monaten eine Mail in deine wo-Box gelegt hat, weil ich noch nicht fett war. Der Thread bleibt spannend.
      Ich überlege tatsächlich im April nach Düsseldorf zu fahren trotz der ca. 800km von Tirol aus. Das Treffen wäre eine gute Gelegenheit für mich gleich mehrere Fliegen mit einem Streich zu schlagen. 50ziger kennenlernen, Aktienfilter, und mit Düsseldorf die Stadt zu besuchen, in der ich als 20 jähriger für ein Jahr gewohnt und gearbeitet habe. Ich werde ja sehen, ob ich das einrichten kann.

      Gruß aus Tirol

      Hollawind
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 19:46:41
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      @prince.of.asia:

      Eine beeindruckende Lanze für Value-Investing hast du da gebrochen. Klasse Posting. Eine Bitte: überprüf doch noch einmal die p.a.-Performance, insbesondere beim Fidelity und beim ML. Der Fidelity kann auf 10 Jahre niemals 45 % p.a. gemacht haben. Und der ML hat z.B. keine 62 % p.a. über drei Jahre gemacht. Laut Morningstar waren es "nur" 29,8 % p.a. auf US$-Basis und 42,1 % p.a. auf €-Basis.

      Übrigens: den Nordea NA Value kannst du auch für kleines Geld kaufen :) Bei der comdirect bist du mit Sparraten ab 50 € dabei.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 20:39:01
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      @duessel

      Danke für Dein Lob duessel! Ich hab die Perormancedaten ebenfalls von Morningstar. Wenn Du bei Morningstar auf der Startseite wo Fondssuche steht die Wertpapiernummer eingibst und danach nicht auf den erscheinten fondsnamen klickst, sondern darüber auf Rendite, erscheint eine Übersicht nach 1,3,5,10 Jahren. Gleiches findest du, wenn Du auf Fonds-Quickrank gehst und nach Rendite sortierst. Diese Performancdaten habe ich einfach durch die entsprechende Jahreszahl dividiert. Die Performancedaten, die Du gepostet hast findet man im Profil unter der Rubrik Wertentwicklung - i know. Das habe ich vorher schon bemerkt. Deswegen auch meine Frage bezüglich der laufenden Wertentwicklung. Ich habe in der letzten Ausgabe von "der Fonds" gelesen, dass Morningstar bei den Fonds-Rankings mehrere Stichtage für die Performanceanaylse wählt, damit diese nicht durch Wertsteigerungen verzerrt wird, die innerhalb sehr kurzer Zeit erfolgten. Vielleicht ist der Unterschied ja darauf zurückzuführen. Aber nun hör Dir das an : Laut S&P beträgt die 3-Jahres-Performance von Merrill lynch.. nicht 187% wie bei Morningstar, sondern 226%. Bei Onvista liefern die Performance-Chart sowieso meist völlig andere Daten. Ich schau mal auf ein paar anderen Seiten rein, moment ; Laut fondsweb 3-Jahres-Performance-Chart sind es ebenfalls ca 215%. Bei Fondscheck sagt der 3-jahres-Performance-Chart 209%. Ich schau nochmal bei Onvista : Dachte ich`s mir : 3 Jahres-Chart - 125%. VWD : 225 %
      Was soll der Scheiß? Ich hab das schön länger verfolgt, dass die Performancedaten verschiedener Informationssyteme nicht miteinander übereinstimmen. Ich finde das unverantwortlich, mich kotzt das an! Letztenendes dachte ich, dass sowohl Morningstar als auch S&P ziemlich verlässlich sein müssten. Warum ich die Morningstar-Performance bei dem Fonds S%P vorgezogen habe? Weil ich mich wage erinnere mal gelesen zu haben, dass die Kosten bei Morningstar in die absolute Performance miteinfließen. So erklärte ich mir die Differenz, obschon sie mir schon viel zu hoch für meine Annahme vorkam. Oder war das doch S%P ?
      Ich krieg `ne Krise. duessel ich brauch Deine Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 21:48:32
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Hallo Prinz,

      fangen wir mal mit dem einfachen an: Zinseszinsrechnung :)

      Wenn Du in 10 Jahren 100 % Wertentwicklung hast, dann darfst du nicht einfach durch 10 teilen, um die p.a.-Rendite zu ermitteln. Damit unterschlägst du den Zinseszins.

      Mach mal selber den Test mit dem Taschenrechner:
      100 x 10 % plus = 110
      110 x 10 % plus = 121
      121 x 10 % plus = 133,10
      Nach drei Jahren sind aus 100 € bei 10 Prozent Rendite also 133,10 € geworden. Nach deiner Version (133,10 / 3) wären das rund 11 % p.a. Tatsächlich aber sind es nur 10 % p.a.

      Also flugs nochmal nachrechnen, bevor sich alle Leser dieses Threads wie wild auf Deine Fonds stürzen (womit sie aber trotzdem nichts falsch machen würden) :)

      Das mit den unterschiedlichen Performanceangaben der einzelnen Informationsquellen hier im Internet hatten wir schon öfter. Die häufigsten Erklärungen hierfür sind

      a.) unterschiedliche Stichtage des Betrachtungszeitraumes

      b.) unterschiedliche Währungen

      Gerade bei dem von dir genannten Fonds dürfte b.) den größten Ausschlag für die Abweichungen geben, da es wegen des Euroverfalls gegenüber dem Dollar zu erheblichen Performanceänderungen kommt, jenachdem mit welcher Währung man rechnet. Aber auch nur einige Tage Abweichung im Betrachtungszeitraum führen schnell zu unterschiedlichen Ergebnissen. Noch schlimmer wird es bei einer Kombination aus a.) + b.)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 22:48:22
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      @duessel :
      Klaro, dass der Zinseszins in der absoluten Performance mit enthalten ist, war mir nicht bekannt/bewusst.
      Wo bekomme ich p.a. - Performance-Daten, die auf mehr als 3 Jahre bestenfalls bis zum Auflagedatum zurückgreifen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 09:41:07
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      hallo prinz,

      wo es annualisierte p.a.-raten über mehere jahre hinweg im internet gibt, kann ich dir auch nicht sagen.

      aber wenn du die kumulierte rendite hast, kannst du durchschnittliche jährliche rendite ganz einfach selber ausrechnen.

      anstelle durch die anzahl der jahre zu teilen, musst du einfach die n-te wurzel ziehen, wobei n = anzahl der jahre

      beispiele:
      33,1% in 3 jahren --> 3. wurzel aus (1,331) = 1,1, d.h. 10% p.a.
      209% in 3 jahren --> 3. wurzel aus (2,09) = 1,28, d.h. 28% p.a.
      61% in 5 jahren --> 5. wurzel aus (1,61) = 1,1, d.h. 10% p.a.

      die n-te wurzel kannst du in excel oder mit dem taschenrechner als (1/n)-potenz ("hoch-zahl" ) ermitteln:
      z.b. 3.wurzel aus 1,331 wird eingegeben als: =(1,331)^(1/3)

      viel spass beim rechnen
      karpfenkuno
      heute mathematisch angehaucht
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 10:07:47
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      @Prinz:

      Dir kann geholfen werden! Unter

      http://www.warentest.de/wtest/webdateien/rechenhilfe.xls

      findest du die entsprechenden Rechenhilfen für Investmentfonds und kannst online gleich nachrechnen. Kannst dir die entsprechende Excel-Tabelle aber auch gleich downloaden unter

      http://www.warentest.de/pls/sw/sw$NAV.Startup?p_KNR=50022118…

      So, jetzt ist das ganze kein Problem mehr. Beispiel Fidelity European Growth:

      Wertentwicklung 10 Jahre: 450,5 %
      Anlagedauer in Monaten: 120
      Rendite p.a.: 18,6 %

      Also weit entfernt von 45 % (450 / 10), aber immer noch extrem gut. Immerhin hätte sich eine Einmalanlage in 10 Jahren mehr als vervierfacht. Mehr kann man wohl kaum verlangen.

      Mit diesem kleinen Tool ist es also ganz easy, die p.a.-Performance (und nur die ist entscheidend) auszurechnen, wenn du die absolute Performance für einen gegebenen Zeitraum kennst.

      Einen guten Service bietet auch die Zeitschrift „Der Fonds“, die die p.a.-Renditen der einzelnen Fonds seit ihrer Auflegung nennt. Gefällt mir sehr gut. Für die von dir vorgestellten Fonds sieht es nach „Der Fonds“ zum 20.11.01 wie folgt aus:

      Fidelity European Growth (973270):

      aufgelegt am: 28.09.90
      Rendite p.a. seit Auflegung: 15,8 %

      M. Lynch US Focused Value (974666):

      aufgelegt am: 03.11.95
      Rendite p.a. seit Auflegung: 29,6 %

      BB Lingohr Systematics (973270):

      aufgelegt am: 1.10.96
      Rendite p.a. seit Auflegung: 15,7 %

      Diese Zahl wird umso aussagestärker, je länger ein Fonds am Markt ist. Insofern sollte man sich vielleicht den Fidelity als Maßstab nehmen. Berücksichtigt man noch den renditemindernden AA und zieht ein paar Prozentpunkte zur Sicherheit ab, dürfte man m.E. mit einer langfristigen Renditeerwartung von 12 % p.a. nicht falsch liegen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:11:34
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      @prince of persia

      Eine verspätete Antwort auf dein Posting #1904:

      Wenn eine so gewichtige Gruppe, 80% der Fonds, schlechter als der Index abschneiden, so sollte die Wahrscheinlichkeit einer Outperformance bei den anderen Marktteilnehmern umso höher sein.

      Wenn ich das nicht falsch verstanden habe, soll doch der Index die durchschnittliche Performance der Marktteilnehmer abbilden, auch wenn dies nur unzureichend gelingt.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 15:00:44
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Moin!

      Wenn eine so gewichtige Gruppe, 80% der Fonds, schlechter als der Index abschneiden, so sollte die Wahrscheinlichkeit einer Outperformance bei den anderen Marktteilnehmern umso höher sein.

      Das ist leider nicht so. Vor Kosten ist die Performance der Fonds durchaus durchschnittlich, ist ja auch zu erwarten, da sie einen ganz erheblichen Teil des Markts ausmachen. Runtergezogen wird ihre Performance dann von den (geheim gehaltenen) Transaktionkosten und vor allem den anfallenden Gebühren, mit denen das Sondervermögen belastet wird. Diese liegen momentan bei etwa 1,5% p.a. und sind am steigen. Nach allen mir bekannten Studien schneidet der Durchschnitt der Privatanleger noch viel schlechter als Index oder Fondsduchschnitt ab, daher können sich viele Privatanleger mit einem Fondssparplan auch einen großen Gefallen tun.



      Diese Diagramm zeigt die relative (zum S%P 500) Wertentwicklung sämtlicher Inlandsaktienfonds der USA von 1970 über 30 Jahre. Wenn man mal von der großen Zahl eingestellter Fonds absieht, ist der Rest einigermaßen glockenförmig verteilt um einen Mittelwert von etwa -1%. Dies entspricht in etwa der Erwartung, eine Normalverteilung mit Mittelwert "Marktperformance minus Kosten".

      Mehr zum Thema findet man unter http://www.ifa.tv/12steps/Step3/Step3Page2.html, daher kommt auch die Graphik.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 15:19:30
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      @HHanseat

      Die Masse der Privatanleger schneidet deshalb schlechter ab, weil sie die Grundprinzipien (Langfristigkeit, Sicherheit, Regelmäßigkeit), die sie beim Fondskauf praktisch automatisch berücksichtigt, bei der eigenen Anlage nicht walten lässt.

      Würde z.B. ein Privatanleger konsequent in 10 ausgewählte Standardwerte regelmäßig investieren, wäre die Rendite mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich. Aber es fällt dem Privatanleger offenbar leichter, einen Fonds 20 Jahre lang zu besparen, als einen Aktienkorb. Dabei spielen meines Erachtens Emotionen die Hauptrolle. Es ist psychologisch einfacher, einen wenig volatilen Aktienfonds bei fallenden Kursen zuzukaufen, als einzelne Aktien, die teilweise überproportional verlieren, dafür in der Folge aber auch überdurchschnittlich zulegen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 15:25:30
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      @Hanseat
      Danke für den Link! Die Lektüre ist wirklich interessant.

      >Nach allen mir bekannten Studien schneidet der Durchschnitt der Privatanleger noch viel schlechter als Index oder Fondsduchschnitt ab, daher können sich viele Privatanleger mit einem Fondssparplan auch einen großen Gefallen tun.

      Das ist richtig. Hier im 50er Board wird aber der Fondssparplan oft als der einzig mögliche Weg dargestellt, und das möchte ich so nicht stehen lassen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 15:31:47
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      @pantarhai


      <<<Hier im 50er Board wird aber der Fondssparplan oft als der einzig mögliche Weg dargestellt, und das möchte ich so nicht stehen lassen.<<<

      Da sind wir schon zu zweit!
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 16:09:36
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Moin!

      Hier im 50er Board wird aber der Fondssparplan oft als der einzig mögliche Weg dargestellt, und das möchte ich so nicht stehen lassen.

      Dem ist ja nun auch nicht so. Natürlich werdet ihr im Fondsthread tendenziell mehr Befürworter finden, aber sonst sind hier ja auch viele andere Anlagetypen vertreten, seien es die Daytrader, seien es die "Fundamentalisten", seien es Dividendenstrategen, seien es Stillhalter... Das heißt nun freilich nicht, daß ich alle Wege für ähnlich erfolgsversprechend halte.

      Aber nochmal zum Thema: Cornus hat mal auf eine Studie des Deutschen Aktien-Instituts hingewiesen, in der der langjährige Erfolg verschiedener Aktienportfolios untersucht wurde. Auch zufällig ausgewählte Dax-Werte liefen da gar nicht schlecht, jedenfalls weit besser als jeweils die Top-Fonds des Vorjahres...

      Wahrscheinlich lassen sich auch mit vielen suboptimalen Strategien beachtliche Erfolge einfahren, sofern man auch an ihnen festhält und nicht bei jeder Krise (oder weil man etwas neues entdeckt hat) panisch die Pferde wechselt oder Moden und den Topperformern des Vorjahres hinterherläuft.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 16:35:57
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      @pantarhai:

      Hier im 50er Board wird aber der Fondssparplan oft als der einzig mögliche Weg dargestellt, und das möchte ich so nicht stehen lassen.

      Kann ich zumindest für meinen Teil nicht bestätigen. Ich habe mehrfach auf Alternativen hingewiesen; z.B. Sparpläne auf Indexzertifikate oder Cornus` Dividendenstrategie.

      Mein Anliegen ist in erster Linie, den Blick für einen planvollen und systematischen Vermögensaufbau zu schärfen. Ich persönlich verspreche mir dabei viel von der regelmäßigen Anlage in einige wenige Top-Fonds. Das muß nicht der Königsweg sein, aber ich bin sehr zuversichtlich damit recht bequem die mir gesteckten Renditeziele zu erreichen.

      Solange eine nachvollziehbare und nachweislich erfolgreiche Strategie gefahren und konsequent durchgehalten wird (Low Five, relative Stärke, u.s.w.), habe ich überhaupt kein Problem mit der Anlage in Einzelwerte. Problematisch wird es allerdings, wenn Amateure (zu denen ich mich eindeutig zähle) meinen, sie könnten mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Wissen und Mitteln ein Unternehmen beurteilen und treffen aufgrund dieser Erkenntnisse ihre Anlageentscheidungen. Der berühmte Affe mit dem Dartpfeil läßt grüßen :)

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 16:44:57
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      @Thoughtbreaker:

      Würde z.B. ein Privatanleger konsequent in 10 ausgewählte Standardwerte regelmäßig investieren, wäre die Rendite mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich.

      Damit hast du wahrscheinlich recht. Welche 10 Standardwerte würdest du für solch einen langfristig angelegten Sparplan (min. 10 Jahre) vorschlagen?

      Eines möchte ich aber einwenden: in der Praxis ist eine solche Vorgehensweise meist schwer durchführbar. Wer beispielsweise 300 € monatlich spart, wird diese kaum auf 10 Aktien aufteilen können. Da erscheint mir ein Fondssparplan in der Handhabung einfacher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 16:50:45
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      @duessel und HHanseat

      Auf diese friedliche Koexistenz der Analgeformen lasse ich mich gerne ein. :)
      Es war wohl Shakes, der die Investition in Einzelaktien kategorisch als ungeeignet für einen syst. Vermögensaufbau bezeichnet hat.

      >Wahrscheinlich lassen sich auch mit vielen suboptimalen Strategien beachtliche Erfolge einfahren.

      Der Gedanke gefällt mir, denn in verschiedenen Marktphasen offenbaren unterschiedliche Strategien ihre Stärken und Schwächen.
      Hauptsache, es funktioniert!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:59:36
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      @karpfenkuno und duessel,
      danke für das feedback !!!

      @all :
      1.Hat man eigentlich bei comdirect die volle Flexibilität, so dass man seine Fondssparpläne auf unbestimmte Zeit beitragsfrei setzen kann?
      2.Was haltet ihr von Finanzoptimierung.de? Dort ist glaube ich keine Flexibilität gegeben! Aber das ist der einzige Anbieter der denn BB Lingohr fondssparen lässt.
      3. Kennt ihr weitere sehr gute Value-Fonds, die international investiert sind?
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 18:39:08
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      @ Thoughtbreaker,

      es gibt ja auch noch den Mittelweg, Aktien von Holdings zu wählen. Dann hat man die niedrigeren Kosten der Aktien und die Streuung der Fonds.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 20:32:39
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      @Pecnolet:

      BB Biotech wäre so ein Beispiel, oder?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 07:31:08
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Berkshire Hathaway!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 08:31:19
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      cmgi;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 09:17:13
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      @Prinz:

      1.Hat man eigentlich bei comdirect die volle Flexibilität, so dass man seine Fondssparpläne auf unbestimmte Zeit beitragsfrei setzen kann?

      Ja, kein Problem.

      2.Was haltet ihr von Finanzoptimierung.de? Dort ist glaube ich keine Flexibilität gegeben! Aber das ist der einzige Anbieter der denn BB Lingohr fondssparen lässt.

      Habe ich mich noch nicht mit beschäftigt. Alternativ könntest du auch einen „manuellen“ Sparplan bei Entrium machen, wo 1 Anteil als Mindestanlage reicht. Bei einem Kurs von rund 60 € sollte das kein Problem sein. Steigt der Anteil dann wie erwartet, kauft man halt nur noch alle 6, 8, 12 Wochen, oder wie auch immer.

      3. Kennt ihr weitere sehr gute Value-Fonds, die international investiert sind?

      Fällt mir aud Anhieb keiner ein. Viele Value-Fonds sind regional begrenzt. International dürfte es wohl kaum einen Fonds geben, der an den Templeton Growth rankommt, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 09:18:05
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      @duessel

      Mir fallen da spontan BMW, Schering, Allianz, Bayer, Altana, Generell Electric, Coca-Cola, Philip Morris, Roche, Unilever und Exxon ein.

      Das Problem der zu geringen Monatsbeiträge sehe ich nicht. Es macht in der Praxis nämlich so gut wie keinen Unterschied,
      ob man monatlich, halbjährlich oder jährlich investiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 09:47:42
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Servus duessel,

      zu Deinem 3.Punkt in Posting #1943:

      hab z. Zt. den Fond: Davis Value Fund A (WKN: 974260)näher im Blick. Ist im Prinzip international ausgerichtet, investiert aber z. Zt. v. a. in USA, soviel ich weiß, ist nur Typ A in der BRD zugelassen, kann mich aber irren, weil ichs im Fondprospekt nicht auf Anhieb gefunden habe.

      Was ich bei diesem Fond interessant finde, ist, daß die KAG im Prinzip ein Familienbetrieb ist und diese ihr eigenes Vermögen in ihre Fonds gesteckt haben (handelt sich um einige MRD. us-dollar). Diesen Fond gibts schon ewig lange, Anlagestrategie ist im Prinzip ähnlich wie Warren Buffett, Sparplan (und Entnahmeplan) ist im Gegensatz zur Auskunft bei Fondsweb schon möglich ab 125 Euro pro Monat, hab mal nen 10-Jahresvergleich mit verschiedenen Fonds gesehen, schnitt sogar besser ab als Templeton Growth, schlug bisherin jedem 10-Jahreszeitraum die Benchmark (glaube S & P?)

      Bei näherem Interesse: gibt ne PDF-Fondprospekt zum Runterladen bei Onvista
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 10:57:58
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Tach zusamm`,

      ist ja mal wieder erfreulich was los in diesem Thread! :) . Zu HHanseats (wiederholtem) Hinweis, die laufenden Kosten von Fonds nicht zu vernachlässigen, passt ein Artikel, den ich gestern gelesen habe:


      "Aufsichtsamt sieht noch keinen Wildwuchs – Verstärkte Informationspflichten ab Sommer

      Fondsgebühren nähern sich Schmerzgrenze

      Von Ingo Narat

      Investmentanteile werden teurer, die Gebührenmodelle komplizierter. Aber es gibt auch gute Nachrichten für Anleger. Der Trend zu steigenden laufenden Gebühren dürfte bald vorbei sein.

      FRANKFURT/M. So kostspielig war der Fondskauf noch nie: Im vergangenen Jahr mussten Anleger für neu aufgelegte Aktienfonds im Schnitt 4,5 % Ausgabeaufschlag und 1,42 % an jährlicher Managementgebühr zahlen. Ähnlich fallen die Preissteigerungen bei Rentenfonds aus – wenn auch auf niedrigerem Niveau. Viel teurer dürften die Produkte nach Schätzungen von Investmentexperten aber nicht mehr werden. Den Prognosen zufolge dürfte beispielsweise die Managementgebühr bei Aktienfonds höchstens noch die Marke von 1,7 % bis 1,8 % erreichen.

      Im Zentrum der Diskussionen stehen jedoch weniger die Ausgabeaufschläge, weil Anleger diese einmalige Kaufgebühr immer seltener in voller Höhe zahlen. Direktbanken beispielsweise werben mit Rabatten; manchmal hilft auch Verhandeln mit dem Bankberater. Auf längere Sicht drücken die laufenden, jährlichen Kosten, in erster Linie die Managementgebühr, viel stärker auf die Wertentwicklung des Fonds.

      Nicht nur bei den neuen Produkten zeigt der Gebührentrend seit mehreren Jahren nach oben. Auch bei den Investmentfonds, die schon länger auf dem deutschen Markt sind, haben die Fondsanbieter im vergangenen Jahr oft an der Preisschraube gedreht. Häufig waren diese Fonds zur Zeit ihrer Auflage nur mit geringeren Managementgebühren belastet. Die Gründe liegen in gestiegenen betriebsinternen Kosten, aber auch in der zunehmenden Konkurrenz durch ausländische Produktanbieter.

      Die ausländischen Gesellschaften verfügen in der Regel nicht über flächendeckende Verkaufsstellen in Deutschland, versuchen daher hiesige Banken oder Finanzvermittler für den Verkauf ihrer Produkte zu gewinnen, indem sie ihnen – immer höhere – Anteile an der Managementgebühr bieten. Theoretisch können sie mehr zahlen als deutsche Anbieter, weil sie im Schnitt höhere Managementgebühren berechnen. Das setzt auch die deutschen Anbieter unter Druck, die ihrerseits den Vertrieben (denen auch der Ausgabeaufschlag zufließt) mehr bieten müssen. „Praktisch die gesamten Erhöhungen der Managementgebühren bei deutschen Anbietern sind diesem Druck zuzuschreiben“, sagt ein Insider.

      Aber diese Entwicklung dürfte ebenfalls bald beendet sein. „Maximal die Hälfte der Managementgebühr kann eine Investmentgesellschaft an die Verkäufer weitergeben, das ist die absolute Oberkante“, meint Rudolf Geyer, Leiter Marketing, Vertrieb und Produktmanagement bei der Commerzbank- Fondsgesellschaft Adig.

      Horst Zirener schätzt die durchschnittlichen Managementgebühren bei allen Aktienfonds deutscher Anbieter auf 1,0 bis 1,2 %, bei den Produkten ausländischer Anbieter auf 1,5 bis 1,8 %. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka erwartet aber auch ein Ende des Kostensteigerungstrends: „Deutsche und ausländische Produktanbieter werden sich bei ihren Gebühren aufeinander zu bewegen; die Gebühren der Ausländer sind gleichzeitig die absolute Oberkante für den deutschen Markt.“ Pia Frei, Chefin der Fondsresearchfirma Institut für Marktbeobachtung (IMA), hat noch konkretere Vorstellungen für die Managementgebühr : „Bei den neuen Aktienfonds werden wir in den nächsten Jahren höchstens noch 1,7 % sehen, bei den Rentenfonds maximal 1,3 %.“

      Die Gebührensteigerungen bereiten dem zuständigen Bundesaufsichtamt für das Kreditwesen (BAKred) bisher wenig Kopfschmerzen. „Wir würden nur bei erheblichen Missständen eingreifen, und die sehen wir hier nicht“, beruhigt Volckmar Bartels, Leiter des Bereiches Investmentaufsicht im Bonner Amt. Die Anleger können in Zukunft auf verbesserte Informationen über Erhöhungen von Managementgebühren hoffen. Laut Planung soll das Vierte Finanzmarktförderunggesetz im Juni in Kraft treten. „Dann muss die Investmentgesellschaft eine Erhöhung 13 Monate vor in Kraft treten im Bundesanzeiger bekannt geben; heute reicht teilweise eine Dreimonatsfrist“, sagt Rudolf Päsler, Geschäftsführer des BVI Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften.

      Doch ein anderes Problem rückt immer stärker ins Bewusstsein der Investoren. „Die Gebührenmodelle werden immer komplexer“, registriert Paul Moulton, Chef der Londoner Fondsresearch- und Consultingfirma Fitzrovia. Nach seiner Beobachtung nimmt nicht nur die Neigung der Investmentgesellschaften zu, ein und denselben Fonds mit unterschiedlichen Gebührenstrukturen anzubieten. Auch zusätzliche erfolgsabhängige Vergütungen erfreuen sich seiner Meinung nach immer größerer Beliebtheit."

      Quelle: Handelsblatt, 24. 01. 02


      Einige der hier im Thread von vielen als interessant eingestuften Fonds gehören -wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht- zu den teureren ihrer Art. Deshalb finde ich die `prinzlichen` Hinweise auf weitere interessante Fonds unter dem Gesichtspunkt einer mittel- bis langfristigen Anlage in Sparplanform hilfreich. Vielleicht sollten wir uns threadintern darauf verständigen, auch die TER- Angaben zu den gerade diskutierten Fonds zu nennen, soweit sie zu bekommen sind. Hat man nämlich ein Währungsrisiko (vielleicht steigt ja der Euro mal wieder) UND eine hohe Managementgebühr, womöglich noch eine `Erfolgsbeteiligung` zu zahlen (ein gemeines Beispiel der DWS habe ich in den letzten Tagen gelesen – war das hier?), kann aus einer überdurchschnittlichen Performance glatt noch eine wesentlich weniger beeindruckende Rendite werden.
      Meine `strategischen Überlegungen` gehen deshalb derzeit weiter in die Richtung, das Fondssparen als eine stark gewichtete Säule in meinem FU-Anstrengungen zu berücksichtigen, aber andere Anlage- oder besser: Renditeformen nicht völlig aussen vor zu lassen (beim letzten K/D-Treffen haben wir ja darüber gesprochen). Bisher sehen für mich in diesem Zusammenhang mehr oder weniger mechanische / technikgesteuerte Dinge wie Positionstrading o.ä. Interessant aus, aber von einer Entscheidung geschweige denn einer veränderten längerfristigen Strategie bin ich noch meilenweit entfernt. Und bis dahin wird zunächst mal der Fondsanteil planmässig weiter raufgefahren...

      & tschüß für heute
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 11:34:32
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Moin!

      Unterstützend zu PaulPanthers Beitrag ein provozierendes Beispiel, das veranschaulicht, wie sich auch kleine p.a. Beträge auswirken können: Startkapital 100.000, Marktrendite 8% p.a., Kosten 3% p.a.. Gleichzeitig legt der Vermögensverwalter , der die 3% p.a. kassiert, aber bei 0 beginnt, dieses Geld zu den vollen 8% an:



      Nach 24 Jahren hat der nette, hilfbereite Herr mehr im Depot als sein Klient. Die Quelle hat den provokanten Titel "Bequeathing Your Assets to Your Broker", in etwa "dem Finanzvermittler das Vermögen vermachen", zu finden unter http://www.efficientfrontier.com/ef/996/broker.htm. Natürlich hat man hier etwas überspitzte Annahmen getroffen, um das Beispiel schön einprägsam zu machen. Aber der Nordea hat z.B. ein TER von 2,23%, wenn da noch etwas AA oder Depotgebühren zu kommen, sind die 3 % p.a. auch erreicht. Eine gute Quelle für TER ist übrigens der GFA-Fondsnavigator http://www.gfa-fonds.de/, der wohl auch die Daten für die DAB liefert.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 12:22:40
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      @ HHanseat:

      Gut und schön (?), aber das Beispiel geht natürlich nur auf, wenn ich auf mich alleine gestellt in der Lage bin, die gleiche Performance wie z.B. der Nordea hinzulegen. Kann da eigentlich nur wieder auf meine persönliche Erfahrung verweisen. Die von mir erzielte Performance mit Fonds (hierin sind sämtliche Kosten berücksichtigt) schlägt die Performance der Direktanlage deutlich (auch hier natürlich alle Kosten berücksichtigt).

      Mal was anderes:

      Wer kann mir weiterhelfen?

      Ich suche die Wertentwicklungen für die Jahre 1997 / 1998 / 1999 / 2000 und 2001 auf Euro-Basis für diverse MSCI-Indices.

      Wo findet man so etwas?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 13:25:11
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Hallo zusammen,

      mal etwas anderes:

      Ich habe heute von meiner Bank einen Beleg zur Ertragsthesaurierung erhalten!

      Dort ist von einer negativen Stpfl. Einnahme die Rede???
      Wofür brauche ich diesen Beleg? Muß ich dies bei der Steuererklärung angeben???
      Habe gerade schon bei WisoBörse nachgesehen, dort kann ich aber keinen negativen Kupon eingeben!

      Danke für eure Hilfe

      Gruß
      UsedTo, der Steuerlaie:(
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 13:40:34
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      @Thoughtbreaker:

      Mir fallen da spontan BMW, Schering, Allianz, Bayer, Altana, Generell Electric, Coca-Cola, Philip Morris, Roche, Unilever und Exxon ein.

      Das Problem der zu geringen Monatsbeiträge sehe ich nicht. Es macht in der Praxis nämlich so gut wie keinen Unterschied, ob man monatlich, halbjährlich oder jährlich investiert.


      Soweit ich das beurteilen kann, sicherlich eine starke Auswahl. Wer kontinuierlich über Jahre in diese Werte investiert, dürfte wohl um eine gute Performance nicht herumkommen. Böse Überraschungen kann man zwar nie ausschließen, wie das Beispiel Enron gelehrt hat, aber im Extremfall wären dann nur ca. max. 10 % des Depots betroffen.

      So bequem wie Fondssparen geht es allerdings nicht. Der Sparer mit monatlich 300 € wird sich jeden Monat nur eine Aktie kaufen können, sonst werden die Kosten zu hoch. Bei der comdirect wären für eine 300€-Order 9 € fällig, macht also 3 % Kosten. Dauert also knapp ein Jahr, bis jeder Wert im Depot und die gewünschte Risikostreung erreicht ist. Da jeder Wert nur einmal pro Jahr gekauft wird, werden u.U. günstige Nachkaufmöglichkeiten verpaßt.

      Eine solche Vorgehensweise stellt auch relativ hohe Anforderungen an die Disziplin des Sparers. Er vergleicht seine Werte miteinander und muß der Versuchung widerstehen, schlecht gelaufene zugunsten der Top-Performer auszutauschen. Dies würde ja dem Prinzip der Risikostreuung widersprechen.

      Wenn man schon regelmäßig in Einzelwerte investieren möchte, wäre ein automatischer Sparplan zu günstigen Konditionen wünschenswert. Die DAB bietet so etwas an, Mindestsumme jedoch 125 € pro Wert und nur DAX-100-Werte besparbar (aus deiner Liste wären also Altana und die Amerikaner nicht sparplanfähig).

      Gruß

      duesel
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 14:20:58
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Moin, Duessel!

      Ich suche die Wertentwicklungen für die Jahre 1997 / 1998 / 1999 / 2000 und 2001 auf Euro-Basis für diverse MSCI-Indices.

      Unter http://www.msci.com/equity/index.html findet man Daten für sämtliche MSCI-Indizes, auch herunterladbar als Exceltabelle, jeweils als USD und "Local Currency", bei EWU-Mitgliedern also Euro. Darüber hinaus kann man manche Datenreihen auch explizit auf Euro-Basis bekommen.

      Ansonsten gibt es auch Datenreihen mit USD/Euro-Kurs für viele Jahre, z.B. bei http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0003876/

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 14:25:52
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Danke, HHanseat, den Link kenne ich.
      Aber ich habe noch nicht rausgefunden, wie ich z.B. den MSCI World auf Euro-Basis angezeigt bekomme.
      Hintergrund: Wenn ich z.B. den DWS Vermögensbildungsfonds I, dessen Fondswährung der € ist, mit dem MSCI World vergleichen will, brauche ich dessen Entwicklung natürlich auch auf €-Basis.
      Gleiches gilt im Prinzip für alle Fondsvergleiche, da meine Anlagewährung der € ist.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 14:32:51
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Duessel, wie war doch gleich deine e-mail-Adresse? Dann schick ich dir den MSCI-World (Euro)als excel-Datei zu. Der ist auf der angegebenen Seite zu finden, allerdings in Euro erst ab Euro-Einführung 1.1.99.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 14:42:26
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      pduessel@yahoo.de

      Danke, HHanseat. Nur, wie komme ich an die Euro-Performance der anderen Indices, z.B. Asien ex Japan, Nordamerika-Small Caps, u.s.w.?

      Gruß

      duessel, hartnäckig
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 14:54:30
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      @HHanseat:

      Ein kleiner Nachtrag noch zu den Kosten. Die laufenden Kosten werden direkt dem Fondspreis belastet, sind daher in allen Wertentwicklungen, die hier gennant werden bereits enthalten. Im übrigen wird die Wertentwicklung im allgemeinen nach der BVI-Methode ermittelt, Ausgabeaufschläge werden dabei nicht berücksichtigt.

      Hier noch mal für alle Interessierten die BVI-Methode im Detail:

      BVI-Methode

      Die BVI-Methode zur Wertentwicklungsberechnung einer Einmalanlage vergleicht die Managementleistung und dient als Vorstufe für die Errechnung des persönlichen Anlageerfolgs. Verglichen werden die Anteilwerte der Fonds zum Beginn und zum Ende des Berechnungszeitraums unter Berücksichtigung der Wiederanlage der ausgeschütteten Erträge. Die während des Berechnungszeitraums erfolgten Ausschüttungen werden am Tag der Ausschüttung stets als zum Anteilwert wieder angelegt betrachtet, wie es bei einem Investmentkonto in der Regel der Fall ist. Da deutschen Investmentfonds die auf inländische Dividendenerträge erhobene Körperschaftsteuer erstattet wird und der Anleger darüber eine Steuergutschrift erhält, fließt diese in die Wiederanlage ebenso ein wie der Kapitalertragsteuer-(Zinsabschlagsteuer-)Betrag und der Solidaritätszuschlag. Von der Wiederanlage der Ausschüttung muss auch deshalb ausgegangen werden, weil anderenfalls die Wertentwicklung von ausschüttenden und thesaurierenden Fonds nicht miteinander vergleichbar ist.

      Die Wertentwicklung kann somit anhand folgender Daten berechnet werden:

      1. Anteilwert zu Beginn des Berechnungszeitraums (Bsp. 100 Euro)
      2. Anteilwert am Ende des Berechnungszeitraums (Bsp. 130 Euro)
      3. Ausschüttungsbetrag (Bsp. 5 Euro)
      4. Anteilwert am Tag der Ausschüttung (Bsp. 125 Euro)

      Wertentwicklung (ohne Berücksichtung des Ausgabeaufschlages): Wiederanlage: 5,00 / 125,00 = 0,04 Anteile Anteilbestand am Tag der Ausschüttung: 1,04 Anteile Wert am Ende der Berechnungsperiode: 130 Euro x 1,04 = 135,20 Euro Wertentwicklung am Ende der Berechnungsperiode: 135,20 -100,00 = 35,2 %

      Bei einem so gearteten Vergleich der Managementleistung muss darauf geachtet werden, dass Fonds mit in etwa gleichen Anlageobjekten und vergleichbarer Anlagestrategie über einen längeren Zeitraum hinweg (z. B. 5 oder 10 Jahre) einander gegenübergestellt werden.

      Der von der Europäischen Investmentvereinigung (FEFSI) akzeptierte Standard entspricht weitgehend der vom BVI verwendeten Wertentwicklungsberechnung mit dem Unterschied, dass auf europäischer Ebene aufgrund sehr unterschiedlicher steuerlicher Gegebenheiten die Wiederanlage der Ausschüttung ohne Steuergutschriften erfolgt.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 15:59:17
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      @ HHanseat,

      Dein schönes Beispiel ist natürlich nicht ganz fair. Die Fonds-Gebühr von 3 % ist der Preis für eine Dienstleistung, die man nicht umsonst erwarten kann. Sie stellt einen Teil der Einkünfte des professionellen Managers dar. Insofern ist auch meine Aussage, Aktien von Holdings seien billiger, nicht richtig. Auch hier fallen natürlich Kosten für das professionelle Management an, die der Anleger mitträgt. Ob die schließlich niedriger sind, müsste erst noch nachgewiesen werden.

      Letztendlich ist es eine subjektive Entscheidung, ob die Kosten für die Dienstleistung zu hoch sind. Die Entscheidung sieht für einen faulen Anfänger sicherlich anders aus als für einen fleißigen Könner.

      Gruss P
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:03:06
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      @Bilsenkraut:

      Der Davis Value Fund A läuft unter "Aktienfonds Nordamerika". Unser asiatischer Prinz suchte aber weitere international investierende Value-Funds.

      Der Davis gehört ohne Frage zu den besseren seiner Kategorie, bleibt aber deutlich hinter den hier bereits erwähnten Top-nordamerikanischen Valuefonds, dem Nordea NA Value und dem M.L. U.S. Focused Value zurück. Hier einmal die drei Fonds im Vergleich (Stand 31.12.01):

      Nordea NA Value (973348)

      WE 2001: +28,2 %
      WE 2000: +22,55 %
      WE 1999: +119,19 %
      WE 3 Jahre: +244,36 %
      Sharp Ratio: 2,48
      TER: 2,23

      M.L. U.S. Focused Value (974666)

      WE 2001: +15,25 %
      WE 2000: +20,87 %
      WE 1999: +134,21 %
      WE 3 Jahre: +226,27 %
      Sharp Ratio: 1,66
      TER: 1,71

      Davis Value Fund A(974260)

      WE 2001: -7,68 %
      WE 2000: +16,98 %
      WE 1999: +34,62 %
      WE 3 Jahre: +45,4 %
      Sharp Ratio: 0,52
      TER: 1,35

      Besonders beeindruckend beim Nordea auch das hohe Sharp Ratio, das den Wertzuwachs ins Verhältnis zum Risiko des Fonds setzt. Je höher diese Kennzahl ist, desto besser ist der Fonds.

      Dem Wunsch von Paul Panther nachkommend, habe ich auch gleich das TER (Total Expense Ratio) mit angegeben. Ist das nun Zufall, dass der beste dieser drei Fonds das höchste TER hat und der schlechteste das niedrigste?

      Man könnte auch sagen, dass Qualität seinen Preis hat. Vermutlich ist das TER des Nordea und des ML auch deshalb so hoch, weil das Management erfolgsabhängige Vergütungen erhalten hat. Dagegen dürfte wohl nicht viel einzuwenden sein, oder? Wer gute Arbeit leistet, soll auch entsprechend entlohnt werden. Wer sich aufgrund des niedrigeren TER vor drei Jahren für den Davis entschieden hat, mußte diese Entscheidung mit einer Minderperformance von rund 200 % gegenüber dem Nordea bezahlen.

      Und jetzt bitte nicht wieder das Argument bringen, dass ja keiner wissen kann, wie sich denn der Nordea in Zukunft entwickeln wird. Schaut euch die Performance Jahr für Jahr an. Da ist keine Schwäche zu erkennen. Wer dennoch seine Anlageentscheidung auf dem TER basieren möchte: bitteschön!

      Nach der Devise "Invest only in the best" dürfte wohl kein Weg an den beiden Spitzenfonds Nordea NA Value oder M.L. U.S. Focused Value vorbeiführen, wenn man denn in nordamerikanische Value-Aktien investieren möchte.

      Gruß

      duessel, zufriedener Nordea NA-Value Sparer :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:38:32
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Da ich gerade den Begriff des Sharpe Ratios ins Spiel gebracht habe, hier noch ein kleiner Exkurs zum Thema:


      Sharpe-Ratio

      Die Sharpe-Ratio mißt die Überschußrendite eines Fonds pro Risikoeinheit. Wenn also beispielsweise ein Anleger die Wahl zwischen zwei Fonds hat, die beide in den vergangenen drei Jahren eine jährliche Rendite von 15 Prozent erzielt haben, so dürfte er den Fonds bevorzugen, der diese Rendite mit der geringeren Schwankungsbreite der Wertentwicklung, gemeint ist hier die Volatilität, erreichte. Hier fällt die Entscheidung also relativ leicht. Muß der Anleger aber zwischen zwei Fonds wählen, von denen der eine zwar etwas schwächer in der Rendite, aber eben auch etwas weniger risikobehaftet ist, so gibt die Sharpe-Ratio die notwendige Hilfestellung.

      Zunächst einmal enthält sie im Zähler die sogenannte Überschußrendite. Darunter versteht man die über die sichere Geldmarktanlage hinausgehende Rendite (annualisiert). Wenn also der risikolose Geldmarkt drei Prozent und der ausgewählte Fonds zehn Prozent abgeworfen haben, so hat letzterer eine Überschußrendite von sieben Prozent. Diese wird ins Verhältnis gesetzt zum Risiko, ausgedrückt als Volatilität. Eine positive Sharpe-Ratio, also eine deutlich größer eins (>1) zeigt an, daß gegenüber der risikolosen Geldmarktanlage eine Mehrrendite erwirtschaftet wurde. Zum anderen zeigt sie, in welchem Verhältnis diese Mehrrendite zum eingegangenen Risiko steht.

      Umgekehrt verdeutlicht eine negative Sharpe-Ratio kleiner Null (< 0), daß noch nicht einmal die Geldmarktverzinsung übertroffen wurde. Während bestimmter Phasen gibt es durchaus Märkte, in denen trotz eingegangenen Risikos keine angemessene Wertentwicklung zu erzielen ist.

      Unterscheiden sich also zwei Fonds sowohl in der erzielten Rendite als auch in der Volatilität, sollte unter sonst gleichen Bedingungen der Fonds mit der höheren Sharpe-Ratio bevorzugt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 19:16:24
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Ein sehr guter Value-Fonds ist es nicht, aber ein guter, er wurde hier auch bereits mal erwähnt und überzeugt auch bei den NK:

      Astra Fonds (977700) von Jens Ehrhardt (viele deutsche Mid-Caps, aber als Ausgleich zu den US-lastigen sonstigen Value-Fonds ne Überlegung wert). Man kann 1 Anteil (120 €) ohne AA bei Entrium erwerben. Der TER liegt bei 1,1%. Er ist allerdings noch nicht in der Fondsdatenbank von Entrium.

      http://www.gfa-fonds.de/fondsportrait/portrait.hbs?wkn=97770…

      Nicht international sondern auch nur US = ML Small Cap Value (987751), den es noch nicht so lange gibt, der aber bislang sehr überzeugt hat. Bei Entrium muß man vollen AA 6,25% bezahlen, bei Consors "nur" die Hälfte. Der TER ist mit 2,04 auch nicht ganz billig.

      http://www.gfa-fonds.de/fondsportrait/portrait.hbs?wkn=98775…
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:10:03
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Moin, Orgami!

      Den Astra findet man auch in der DAB-Datenbank, auch dort ohne AA ab 500€. Verbunden mit der recht günstigen jährlichen Gebühr klingt der Fonds ja supergünstig. Wie kommts? Bei der Fondsgesellschaft selber http://www.franken-invest.de/cp/fastfacts.cfm?wpk=0000097770… werden höhere Gebühren angegeben: 1,5 % Verw-Geb. + 0,05% Depotbank . Ich werde mal den Prospekt studieren...

      @Duessel

      Man könnte auch sagen, dass Qualität seinen Preis hat. Vermutlich ist das TER des Nordea und des ML auch deshalb so hoch, weil das Management erfolgsabhängige Vergütungen erhalten hat.

      Wie sind denn die Bedingungen für die erfolgsabhängige Vergütung bei diesen Fonds?

      Zum Gedanken "Qualität kostet eben": klingt unmittelbar einleuchtend, wird aber durch keine mir bekannte Untersuchung gestützt. Ganz im Gegenteil sind Kosten der Performance sogar überproportional abträglich:



      aus http://www.efficientfrontier.com/ef/799/expenses.htm

      If you look closely, you`ll see that the fund cloud has a tendency to slope down and to the right—the higher the expense, the lower the return. The wonders of modern microprocessors and software allow us to rapidly calculate a "regression slope" (the straight line in the graph) which tells us how many dollars of return we lose for each dollar of expense. And here`s the ghastly surprise; the slope is -2.22. In other words, every added dollar of expense actually deducts more than 2 dollars of return. This is not a fluke. The 95% confidence limits of this analysis are between -2.54 and -1.91, making it extremely unlikely that this result is a statistical aberration.

      Aufgetragen sind die Fünfjahreswertentwicklungen aller US-Binnen-Aktienfonds über ihren Kosten. Für jedes zusätzliche Prozent an jährlichen Kosten gehen ZWEI Prozent Performance flöten. Natürlich sagt dies nicht, daß jeder teure Fonds immer schlecht abschneidet, die Zusammenhänge sind halt stark verrauscht. Aber bei der Faktenlage möchte ich nicht mit meinem Geld wetten, daß gerade mein Fonds zu den Ausnahmen gehört. Muß aber jeder selber wissen, im Besitz der allein seligmachenden Wahrheit wähne ich mich nicht :D


      Ich habe kein Problem damit, wenn jemand für gute Leistung auch gute Bezahlung verlangt und erhält. Ich möchte nur sicher sein, daß es wirklich Können und nicht Glück ist, was belohnt wird. Bisher hat mich Fondsperformance da nicht überzeugt, daher wähle ich für gewöhnlich die günstigsten Angebote, die meine Anforderungen erfüllen. Für gewöhnlich sind dies dann Indexprodukte, muß aber nicht. Gerade im Value-Bereich hat mein Depot große Lücken (MDAX-Zerti und Rohstoff-Indexfonds als Näherung, das wars dann), der Astra klingt daher recht reizvoll. Die Wertentwicklung des Nordeas sieht wirklich sehr beeindruckend aus, aber verschiedene kleine Haken stören mich an ihm: bei dem derzeitigen Dollarkurs und der abenteuerlichen Bewertung des US-Marktes habe ich es nicht eilig, meinen US-Anteil auszubauen. Der Nordea ist mit TER > 2% recht teuer, allerdings bietet er mit Small-Cap-Value auch eine Spezialität, die kaum wesentlich günstiger angeboten wird. Dann stört mich, daß er so starke Mittelzuflüße erhält, eben aufgrund seiner guten Wertentwicklung der Vergangenheit. Kann der Fonds ncoh alle Gelder sinnvoll anlegen? Cashquote >20% könnte auf Probleme deuten. Folgt in 12 Monaten eine ebenso großer Mittelabfluß, falls er nicht mehr in den Top 10 sein sollte und die Anleger auf den nächsten Vorjahressieger setzen?

      @Pecnolet

      Klar ist das Beispiel nicht fair, sondern aus pädagogischen Gründen zugespitzt. Sollte auch vornehmlich den kumulativen Effekt kleiner jährlicher Belastungen demonstrieren. Professionelle Vermögensverwaltung kann wohl in manchen Fällen Sinn machen, die Ergebnisse des Vermögensverwaltervergleichs des Magazins "Capital" vom letzten Jahr waren allerdings wahrlich nicht berauschend. Aber dies führt vielleicht etwas vom Thema ab...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:18:50
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Danke HHanseat für den interessanten Hinweis, ich werde mich auch mal schlau machen.

      Ich war bei Euch als agabimu bekannt und möchte keine Doppel-Identität führen. Ich hatte nicht vor hier bei den 50ern noch mal zu schreiben, aber Eure engagierte Diskussion und die Fragen der Neuen haben mich mitgerissen.
      Die Frage nach dem Versorger-Zertifikat sollte im Zertifakt-Forum landen, wo er hingehört. Da ist was schiefgelaufen.

      Vielleicht solltet Ihr empirisch den Verlauf Eurer Lieblingsfonds über die nächsten 10 Jahre verfolgen. Dann sind alle schlauer. Schön wäre es, wenn beide "Lager" sehr zufrieden mit ihrer jeweiligen Performance gemeinsam lächelnd zurückschauen könnten...

      Macht es gut,
      Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:23:36
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Der asiatische Prinz (-lach) liest aufmerksam, kann duessel in allen Belangen nur zustimmen und recherchiert mal über internationale Value-Fonds.

      @duessel. Da eine Investition sowohl in den ML US. Focused Value-Portfolio als auch in den Nordea North American Value Fund angesichts meines Kapitals und der Mindestanlagesummen wie schon erwähnt nicht mit der von geplanten prozentualen Aufteilung konform geht, werde ich natürlich einen dieser Fonds besparen. Ich werde alle geplanten Einmalanlagen als Sonderzahlungen in Fondssparplänen vornehmen, so kann ich die gewünschte Aufteilung aufrechterhalten. Außerdem greift so natürlich der Zinseszinseffekt viel besser. All` denen, die sich zwischen Fondssparen und Einmalanlagen entscheiden wollen, kann ich die Koppelung beider Varianten mit gutem Gewissen ans Herz legen.

      @all :
      Die Entwicklung eines Fondssparplans bei einer monatlichen Investition von 100 € über 20 Jahre mit einer jährlichen Rendite von 12%.

      Investitionssumme : 24 000 €
      Zinsertrag : 67 121 €
      Endvermögen : 91 121 €

      Die Entwicklung eines Fondssparplans bei einer monatlichen Investition von 100 € über 20 Jahre mit einer jährlichen Rendite von 12%, die einer Einmalzahlung von 10 000 € zu Beginn des Sparplans vorausging.

      Investitionssumme : 34 000 €
      Zinsertrag : 153 584 €
      Endvermögen : 187 584 €
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:39:14
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      @duessel,. Ich hab Karpfenkunos Rechenweg für die Errechnung der jährlichen Performance mal angewendet. Die Ergebnisse stimmen nicht ganz mit Deinen überein. Die Excel-Rechenhilfe kann ich nicht anwenden, da ich Excel nicht auf meinem Rechner hab. Ich bitte um Deine Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:42:59
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Ein Value-Fonds mit guter vergangener Performance ist auch der Tweedy Browne-International Value Fund 988568 eines sogar unter Indexern gut beleumundeten Hauses (der Ruhm beruht unter anderem auf ihrer äußerst lesenswerten Broschüre "10 Ways To Beat An Index", erhältlich hier: http://www.tweedy.com/library_docs/papers.html)

      http://www.gfa-fonds.de/fondsportrait/portrait.hbs?wkn=98856…

      Der Haken: mir ist keine Bezugsquelle bekannt, obwohl der Fonds seit 1996 in Deutschland zugelassen sien soll. Wißt ihr mehr?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 21:15:40
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Der Tweedy ist z.B. bei Deutsche Bank24/Maxblue ohne Probleme zu haben;

      AA 2%, kein Rabatt bei Maxblue, Mindestanlage 25000 Euro!!

      bezüglich der Mindestanlage bei Fonds lautet die offizielle Aukunft von Maxblue, dass die Mindestanlage nicht eingehalten werden muss, da die Bank mehrere kleinere Aufträge von Kunden entsprechend bündelt und dann an die Fondsgesellschaft weiterleitet.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 21:17:45
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Noch ein Nachtrag zum 988568:
      Offizielles Auflagedatum des Fonds ist laut Maxblue-Datenbank der 1.10.1999 (Zulassung in D seit 1996 ??)
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 00:47:18
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      alternativen :confused:

      carlson eq. amer. smcap (986068)
      vontobel us value eq. a2 (972046)

      fmm-fonds (847811)

      bleibe jedoch z.zt. erstmal beim nordea und dws vi.
      weschen de sicherheit und weil`s besser is :laugh:

      gruß penny - wiederholend :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 03:35:27
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      So, ich hab etwas recherchiert und muss da duessel mal wieder recht geben; es gibt wirklich kaum herausragende Value-Fonds, die international ausgerichtet sind.

      Drei "Raritäten" hab ich ausfindig gemacht. Wie bereits erwähnt und vorgestellt denn BB Lingohr Systematics (WKN:977479) und den von duessel erwähnten Templeton Growth Fund (WKN:971025). Der dritte "gute" seiner Gattung schied dann allerdings aus, als sich herausstellte, dass dieser mit einer Mindestanlagesumme von :eek: 2,5 Mio US§ :eek: (-Quelle : Morningstar) behaftet ist. Ein herzliches Kompliment auch fondscheck.de (,nur die Newsletter scheint sich hier noch zu lohnen,) dass die Mindestanlagesumme und viel besser noch, das Fondsvolumen mit 0 € deklariert. Nun ja, wie dem auch sei, dieser Fonds ist ausgeschieden. Und für alle die bereits Millionäre und dazu vielleicht auch ein bißchen geizig sind : AA = 0,00 % MG : 0,75 %. Es handelt sich um den Morgan Stanley Global Equity I (WKN:973399). Es gibt zwar noch mehrere MS Fonds die bis auf den Enbuchstaben den gleichen Namen tragen, aber diese sind nicht inhaltlich miteinander identisch. Schade, eine Publikums-Fonds-Variante dieses Fonds wäre sicher interessant. Aber daran scheint wohl Jemand nicht interessiert zu sein :confused: !

      Nun habe ich den Templeton mit dem BB mal verglichen und muss feststellen, dass der Templeton wirklich der bessere ist. Ein typischer Standardwerte - Fonds mit wertorientiertem Investmentansatz, der langfristiges Wachstum bei annehmbarem Risiko verspricht. Über zehn Jahre hinweg hat er seinen Vergleichsindex nur drei mal nicht überholt. Von diesen drei Jahren liegt er in einem nur mit 1% Differenz zurück, im zweiten ebenfalls. In zweiten Fall liegt die Jahresrendite aber bei stolze 52 %. So ist eigentlich nur ein Rückstan erwähnenswert. Der Fonds beseitzt eine hohe Konsistenz der Performance und deutet darauf hin, dass hier konstant gute Arbeit geleistet wird. Ein echter Klassiker, der schon 1954 aufgelegt worden ist. Ich halte eine Performanceanalyse von Value-Fonds unter langfristigen Gesichtspunkten für relevanter. So ist es schön zu wissen, dass dieser Fonds eine absolute Performance von 340 % in zehn Jahren fertiggebracht hat! Er hat den Vergleichsektor damit um fast das doppelte geschlagen. Natürlich ist eine langfristige Performance Analyse nur dann relevant, sofern es keine personellen Rotationen im Fondsmanagement gegeben hat und die Strategie somit konsistent geblieben ist. Dies ist bei diesem Fonds glücklicherweise der Fal.

      BB Lingohr ist meiner Meinung nach der zweitbeste seiner Gattung. Er investiert im Gegensatz zum Templeton vorwiegend in mittlere Unternehmen, mittlere gemessen an der Marktkapitalisierung, versteht sich.
      So agieren beide Fonds zwar nach dem selben Prinzip (Value) aber doch mit unterschiedlichen Ansätzen. Die Investition in Large Caps beruht auf der Annahme, dass sich die Marktführer, die höheres Cash-Flow generieren, langfristig durchseten werden, da ihnen die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, die Marktführerschaft zu erhalten und auszubauen. Sie können höhere Mittel für die Reinvestition der Gewinne oder besser gesagt des Cash-Flows zur Steigerung der Rentabilität des Unternehmens aufbringen. Kleinere Unternehmen haben dagegen den Vorteil, dass sie ihre Gewinne auf der Grundlage eines kleineren Volumens leichter steigern können und somit z.T. bessere Wachstumsraten vorweisen können. Trotz dieses Unterschieds wäre es vielleicht doch nicht ratsam, beide Fonds zu kaufen, da sie in ihrer Sektorengewichtung beinahe identisch sind. Beide haben z.B eine Gewichtung von ca 21% beim Finanz-Sektor. So wird bei einem Depot (wie meinem), dass mit nur sehr wenigen Fonds bespart wird, schnell ein Übergewicht in der Branchengewichtung geschaffen, das man meiden kann.

      Ich hab da ein schönes Vergleichsmodell mit allen nützlichen Informationen in einem eigen zusammengestellten Profil für alle von mir erwähnten Fonds erstellt. Nur lässt diese sich nicht hier in das Posting einfügen, da ich die Informatinen als Zellen auf .doc - Format kopiert hab`. Wer möchte, kann mir gerne seine E-Mail-Adresse geben; ich schick Euch die gerne zu.
      (- war viel Kleinarbeit, aber dafür schicki-micci und sehr aufschlussreich. Schön zum einheften in meinen Top-Fonds-Ordner. So macht die Sache doch richtig Spaß - hobbystyle ;))
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 07:58:16
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Guten morgen,
      @prince.of.persia
      der Morg.St.-Glob.Val.Equity Fd gefällt mir auch ich denke
      die Publikums-Fonds-Variante hat die wkn 986723.
      Ich bespare den Fonds seit ca. 1 Jahr, erst bei der
      DAB, nach den neuen Tarifen dort, jetzt bei sbroker:) wieder
      mit 50% auf den AA. Sparplan gibts aber auch bei Comdirect.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 09:10:35
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      @HHanseat:

      bei dem derzeitigen Dollarkurs und der abenteuerlichen Bewertung des US-Marktes habe ich es nicht eilig, meinen US-Anteil auszubauen

      Ob der Dollar weiter steigt oder fällt, wissen wir alle nicht. Auf das Währungsrisikio dieses Fonds habe ich mehrfach hingewiesen und empfohlen, diesem mit cost average zu begegnen. Die Bewertung des US-Marktes hingegen halte ich bei einer Investitionsentscheidung in den Nordea für kaum relevant, da Nordea ausschließlich in extrem unterbewertete Unternehmen investiert. Das macht halt einen Value-Fond aus. Ich hab’s hier schon mal reingestellt, aber bei fast 2000 Postings, weiß ich auch nicht mehr wann und wo. Also hier noch einmal das Nordea Konzept:

      Ich schrieb damals:

      **************************************************************************************************

      Häufig hört man von Fondsgegnern das Argument, sein Geld nicht Fondsmanagern anvertrauen zu wollen. Stattdessen möchte man seine Anlageentscheidungen lieber selber treffen. Dahinter verbirgt sich eine durchaus berechtigte Skepsis gegenüber den Leistungen des Fondsmanagements. Diese führt dann in der Regel dazu, die Auswahl der Aktien selber in die Hand zu nehmen, weil man sich zutraut, besser als die Fondsmanager zu agieren.

      Stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Fondsmanager unser sauer verdientes Geld anlegen. Aus meinen Unterlagen der Fondsgesellschaft Nordea habe ich Euch mal das Anlagekonzept für die Nordea Value Funds herauskopiert. Der Nordea North American Value Funds ist bekanntlich einer der Fonds, die in diesem Thread immer wieder empfohlen werden. Also, hier ist das Konzept der Nordea-Leute:

      Nordea Value Funds

      Das Value Konzept


      Das Konzept des Value Investmentansatzes, wie es bei den Value Fonds unter Nordea 1, SICAV, angewandt wird, beruht auf der Ertragskraft der Geschäftstätigkeit eines bestimmten Unternehmens. Wir definieren die Ertragskraft als die Fähigkeit eines Unternehmens, für seine Eigentümer in bedeutendem Umfang frei verfüg baren Cashflow zu erzeugen.

      Dies bedeutet, dass das Unternehmen einen Kapitalbetrag erwirtschaftet, nachdem es so investiert hat, dass es seine Geschäftstätigkeit fortführen kann und dass diese mit dem Betriebskapital betrieben werden kann.

      Frei verfügbar bedeutet, daß die Unternehmensführung entscheidet, wofür sie diesen Cashflow einsetzt, d.h. für die Investition in künftiges Wachstum, den Rückkauf von Aktien, für Dividenden usw. Nur auf diese Weise kann das Unternehmen für seine Eigentümer, d.h. Sie als Aktionär, Vermögen erwirtschaften und eine langfristige Wertsteigerung erzeugen.

      Als Value Anleger operieren wir mit zwei zentralen Instrumenten, die unabdingbar sind.

      Sicherheit des eingesetzten Kapitals. Das erste Element ist die Sicherheit des eingesetzten Kapitals. Zum Schutz des Anlagekapitals führen wir einen disziplinierten Anlageprozess durch, zu dem eine Analyse der Unternehmensführung und der Mitarbeiter des Unternehmens, eine eingehende Analyse des Jahresabschlusses, der Struktur des Wirtschaftszweiges, des Produktlebenszyklus, des Geschäftsumfelds und der Stellung des Unternehmens in der Wertkette gehören. Durch die Analyse dieser Faktoren erhalten wir Einblick und Verständnis für die Situation eines Unternehmens. Wir sind davon überzeugt, dass mit diesem Wissen das Risiko verringert wird. Infolgedessen investieren wir
      nur in Unternehmen, deren Bilanz wir überprüfen und deren frei verfügbaren Cashflow wir analysieren können.

      Sicherheitsabschlag

      Das zweite Instrument ist der Sicherheitsabschlag. Als zusätzliches Element zum Schutz der Investition bezieht er sich auf die Bewertung eines Unternehmens. Um von einer interessanten Anlagemöglichkeit sprechen zu können, verlangen wir einen Abschlag von etwa 50% auf den Kapitalwert des Cashflows. Damit verfügen wir auch über ausreichendes Auftriebspotenzial, um unser Renditeziel erreichen zukönnen.

      Beim Erwerb eines wachsenden Unternehmens zu etwa 50% seines von uns geschätzten Wertes kann man realistischerweise in fünf Jahren mit einer Verdoppelung der Kapitalanlage rechnen (durchschnittlich 15% p.a.).

      Zweck des Konzepts

      Unser Anlagekonzept wird uns im Allgemeinen zu Unternehmen mit einer soliden Geschäftstätigkeit führen, die reelle Wachstumsaussichten haben, d.h. zu solchen Unternehmen, die in Bezug auf ihre tatsächliche Ertrags kraft unterbewertet sind. Dies steht im Gegensatz zu lediglich billigen Unternehmen, die zwar über eine niedrige Bewertung verfügen, jedoch eine ebenso niedrige Rentabilität aufweisen. Oft ermitteln wir unsere Anlageperspek-
      tiven bei kleineren und mittleren Unternehmen, da diese von den meisten Analysten nicht in demselben Maße begutachtet werden wie Spitzenunternehmen (blue chips).

      Anlageprozess

      Um strukturiert und wirksam investieren zu können, erarbeiten wir uns die meisten Anlageperspektiven selbst. Dies erfolgt durch die Überprüfung mehrerer qualitativer Faktoren im Verhältnis zum Preis. Ziel dieses Konzepts ist es, zu Unternehmen mit einer soliden Geschäftstätigkeit und reellen Aussichten zu gelangen, die unterbewertet erscheinen. Diese Unternehmen bilden die Plattform für unsere Analyse.

      Wir führen unsere eigene unabhängige Analyse durch und verlassen uns nicht nur auf die Arbeit anderer. Ein wichtiger Teil unserer Analyse unterliegt einem ständigen Dialog mit der jeweiligen Unternehmensführung.

      Das Portfolio setzt sich normalerweise aus etwa 50 Unternehmen zusammen.


      "Das Konzept des Value-Investments von Nordea 1 läßt eine Kapitalverdopplung binnen fünf Jahren realistisch erscheinen."

      Wenn ich das so lese und mir dazu die Wertentwicklung der Nordea Value Funds anschaue, habe ich durchaus das Gefühl, dass sich mein Geld in sicheren Händen befindet. Als Direktanleger wüßte ich jedenfalls nicht, wie ich ein solches Konzept umsetzten sollte. Besonders deutlich wird das, wenn ich mir die Unternehmen anschaue, die im North American Value enthalten sind:

      Mal ehrlich: Wer von Euch kennt mehr als drei dieser Unternehmen? Ich denke, dieses Portfolio zeigt sehr deutlich, wo unsere Grenzen als Direktanleger liegen. Das ist ein Feld, dass ich wirklich lieber den Profis überlasse.

      Aceto Corp.
      Ade Corp. Massachusetts
      Alico Inc.
      Alltel Corp.
      Analogic Corp.
      Andover Bancorp. Inc.
      Avatar Holdings lnc.
      Bancwest Corp.
      Bandag Inc. Cl. A
      Bear Stearns Companies lnc.
      BHC Communications lnc, A
      Brush Engineered Materials Inc.
      Charter One Financial lnc.
      Chittenden Corp.
      Chris-Craft Industries lnc.
      Commercial Federal Corp.
      Computer Associated International 1
      CPB Inc.
      Datascope Corp.
      Donnelley (R.R.) & Sons Co.
      F-lectro Rent Corp.
      Fab Industries Inc.
      F`Orest City Enterprises A
      Furniture Brands International Inc.
      Garan Inc
      Globalstar Telecom Limited
      Guitar Center lnc.
      Harbor Florida Bancshares Inc.
      Harrah`s Entertainment Inc.
      Herman Miller Inc.
      Hibernia Copr Glasse A
      Imation Corp.
      Independence Community Bank Corp.
      International Game Technology
      Interstate Bakeries Corp
      Kimball International Inc. B
      Knight Ridder
      LS Starrett Co. A
      Marcus Corp.
      McCiatchy Company A
      Mentor Graphics Corp.
      Mercantile Bankshares Corp.
      Michael Anthony Jewelers Inc.
      Midas Inc.
      Mine Safety Appliances Co.
      Pacific Century Financial Corp.
      Penn Engineering & Manufacturing Co.
      PLierto Rican Cement Co. Inc.
      Qualcomm Inc.
      Rainbow Technologies Inc.
      Raymond James Financial Inc.
      Roadway Express Inc.
      Roslyn Bancorp Inc.
      Skyline Corp.
      Suffolk Bank corp.
      Superior Industries International Inc.
      Texas Industries Inc.
      Topps Co. Inc.
      Trinity Industries Inc.
      United Stationers Inc
      United Television Inc.
      Virco Manufacturing Corp.
      Washington Post Co. B
      Webster Financial Corp.
      Weis Markets Inc.
      Whitney Holding Corp.

      (Anmerkung: das ist nicht die aktuelle Zusammenszustellung, sondern die vom 31.12.00, die ich aus Nordea’s damaligem Prospekt kopiert habe.

      Mal ehrlich: Wer von Euch kennt mehr als drei dieser Unternehmen? Ich denke, dieses Portfolio zeigt sehr deutlich, wo unsere Grenzen als Direktanleger liegen. Das ist ein Feld, dass ich wirklich lieber den Profis überlasse.

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      Gruß

      duessel, am Morgen
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 09:39:26
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Ergänzende Informationen zum Nordea NA Value:

      Die größten Positionen per 24.01.02:

      Alltel Corp 4.50 %
      Computer Associates Intl. Com 3.90 %
      International Game Technology Com 3.90 %
      Ncr Corp W/I 2.50 %
      Charter One Fin.Inc 2.40 %
      Washington Post Co. Class B Ord 2.20 %
      Quantum Corp-Dlt & Storage 2.00 %
      Tektronix Inc Com 1.90 %
      Apple Computer Inc. Ord 1.70 %
      Bear Stearns Compagnies Inc. Com 1.70 %

      Das Fondsvermögen beträgt derzeit 759 Mio US$. Verglichen mit einem europäischen Value-Fonds wie dem Fidelity European Growth, der über 12 Milliarden € schwer ist, ist dieser Fonds eher ein Leichtgewicht.

      Die Cashquote ist in der Tat mit 22,6 % im Moment recht hoch. HHanseat, du scheinst mit deiner Vermutung der hohen Bewertungen doch richtig zu liegen, denn das Fondsmangement scheint Probleme zu haben, ausreichend Unternehmen zu finden, die dem selbst definierten Value-Konzept (Abschlag von etwa 50% auf den Kapitalwert des Cashflows) gerecht werden. Hier dazu der Kommentar des Fondsmanagers:

      Einige der Vorankündigungen großer US-Unternehmen führten dazu, dass die Märkte nach dem eindrucksvollen Anstieg seit September eine Ruhepause einlegten. Obwohl die Bewertungen in vielen Branchen noch recht hoch erscheinen, finden wir immer noch einige gute Möglichkeiten bei Nebenwerten. Wir haben eine erste Position in Tektronix aufgebaut, das sich nach der Veräußerung anderer Hardwaresparten jetzt auf die Herstellung von Testgeräten für Glasfaserkabel konzentriert. Mit einem hohen Cashbestand und starken Produkten ist Tektronix bestens für eine Erholung positioniert, sobald der niedergedrückte Sektor wieder in Schwung kommt. Trotz der derzeit düsteren Lage sind Glasfaserkabel die zukünftige Technologie für Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung und die Branche wird sich bei einem Anziehen der US-Konjunktur schließlich erholen.



      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 10:44:40
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Moin!

      @duessel

      Ich will ja keinesfalls den Nordea schlechtmachen, sondern darstellen, warum der nicht in meinem Depot ist und so schnell wohl auch nicht hereinwandert. Morningstar listet den übrigens nicht als small/value, sondern als mittel/mittel? Aber durchschnittlcihes KGV von 17 klingt in der Tat noch nicht überbewertet. Wie sich der Dollar im nächsten Jahr entwickelt, weiß ich wirklich nicht, wage aber die Prognose, daß er in drei Jahren deutlich näher an der Kaufkraftparität notieren wird als heute.

      @all

      Zum Thema "Valuefonds" steht heute ein hochinteressanter Kommentar in der Financial Times: http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid…

      Lesenswert ist auch der kurze Kommentar zur Aussagekraft vergangegener Performance (inklusive ausführlciher Literaurliste, zu großem Teil downloadbar):

      http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid…

      @Id

      Danke für den Hinweis! Hast du den Fonds im Depot?

      @prince

      Wenn ein "I" dahinterstehet, handelt es sich meist um die Tranche für institutionelle Anleger. Unterscheidet sich dann durch niedrige Kosten und hohe Anlagesummen von den Privatkundentranchen (meist "A" und "B", aber da hat jede Gesellschaft ihre eigene Nomenklatur), der Inhalt sollte sich aber nicht unterscheiden.

      Ein schönes Wochenende wünscht

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 17:22:43
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      @prince of asia:

      Schick mir dein Vergleichsmodell doch mal per e-mail. Ich denke, dass ich das hier original reinkopiert bekomme:

      pduessel@yahoo.de

      @Orgami:

      Ich war bei Euch als agabimu bekannt und möchte keine Doppel-Identität führen. Ich hatte nicht vor hier bei den 50ern noch mal zu schreiben, aber Eure engagierte Diskussion und die Fragen der Neuen haben mich mitgerissen.

      Hallo Jacqueline,

      ich freue mich, mal wieder von dir zu hören. Weiß zwar nicht, was die 50-er dir getan haben, aber ich vermute mal, du hast dich über den ein oder anderen geärgert. Deswegen mußt du ja nicht alle gleich in Sippenhaft nehmen, oder? :)
      Ist halt wie im richtigen Leben: mit dem einen kann man, mit dem anderen nicht. Kann es sein, dass du etwas dünnhäutig bist?

      Du weißt ja, dass wir nicht nur eine virtuelle Gruppe sind, sondern dass sich viele von uns persönlich kennen und schätzen. Mach die doch einfach mal ein Bild von uns. Der 26. April, wenn Aktienfilter nach Düsseldorf kommt, wäre eine schöne Gelegenheit.

      Wenn du deine Probleme mit den 50-ern nicht in der Öffentlichkeit diskutieren möchtest, können wir das auch gerne mal per e-mail besprechen. Adresse siehe oben.

      @HHanseat:

      Ist doch völlig o.k., dass du nicht in den Nordea investieren möchtest. Ich versuche hier ja auch nur soviele seriöse Informationen wie möglich zusammenzutragen. Die Anlageentscheidung muß jeder selber treffen. Was ich nun gar nicht will ist, dass jemand in drei Jahren kommt und sagt "Hey, duessel, du hast doch damals den Nordea empfohlen. Wie konntest du nur? Jetzt bin ich mit dem angeblichen Super-Fonds sogar in den Miesen!"

      Denkt dran: jeder ist seines Glückes eigener Schmied!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 17:53:34
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Hallo Duessel,

      Danke für die nette Ansprache und Dein Angebot ;-)

      Ich hege keine Antipatien, aber mir ist in Eurem Südafrika-Thread aufgefallen, daß ich andere ethische Grundlagen habe, als Ihr und das Spagat, das nötig wäre, nicht machen kann und möchte. Ich komme aus einer anderen politischen Ecke als ihr und wenn ich auch meine Grundsätze immer wieder überprüfe und verändere, gibt es doch einen harten Kern. Wenn dieser angetastet wird, ziehe ich meine Konsequenzen.

      Tut mir leid, aber ich habe meine Mitarbeiter stets anders betrachtet als als "Helferlein" (möchtet ihr von Euen Chefs so bezeichnet werden?) und wenn sie dazu ausschließlich für meinen Profit zu Hungerlöhnen arbeiten würden (hier ist jetzt nicht Blini sondern guest gemeint!) würde ich mich in Grund und Boden schämen! Wollt Ihr für den von ihm angegeben Std-Lohn arbeiten? Auch wenn ich von einer 4fach höheren Kaufkraft bei Alltagswaren ausgehe als hier, ist das völlig inakzeptabel für mich. Da erwarte ich nicht "wir 50er sind doch alle so nett und tolerant zueinander (der Rest kann ja behandelt werden, wie man will?, sondern eine ganz eindeutige Stellungnahme!

      Die Erwiderungen von guest stimmen z.T, und ich habe zu lange Sozialwissenschaften studiert, um nicht zu erkennen, daß ich natürlich auch von der weltwirtschaftlichen Ungleichheit massiv profitiere und mich keineswegs immer konsequent verhalte. Dennoch, wenn es nur in meiner Macht steht, Menschen nicht auszubeuten, habe ich dies stets sehr konsequent versucht. Das Weltwirtschaftssystem kann ich nicht verändern, aber in meinem Umfeld kann ich meinen Vorstellungen schon folgen.


      Da die Mehrheit von Euch dies offensichtlich anders sieht, hatte ich wenig Lust mit Euch Grundsatzdebatten zu führen.
      Das habe ich früher in anderen Zusammenhängen nur zu oft und zu erfolglos probiert.
      Wenn ihr mit den Äußerungen im Südafrikathread keine Probleme habt und in Südafrika im Urlaub und bei Eurem zukünftigen Treffen dort Euch auf Natur, schönes Wetter und preisgünstigen Luxus unbeschwert genießen könnt, dann sei es so. Dann bin ich aber verkehrt bei Euch.

      Ich bin entschlossen, den Weg zur FU konsequenter als zuvor zu suchen und zu gehen, aber nicht zu jedem Preis. Das Umfeld in dem man sich bewegt verändert z.T. die Maßstäbe und ich möchte das Gespür dafür behalten, was ich als schreiendes Unrecht betrachte.

      Ein weiterer Punkt der damit in Zusammenhang steht, betrifft nur Rolf (den ich für vieles schätze) und mich.

      Duessel, ich wollte insbesondere Dir damit nicht auf die Füsse treten, Du hast mich stets immer sehr nett behandelt und mir mit vielem geholfen. Dafür danke ich Dir.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:09:55
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      @Orgami:

      Danke für deine Stellungnahme. Es würde sicherlich zu weit führen, dieses Thema in diesem Thread weiter zu diskutieren. Es gehört in den Südafrika-Thread, hast dort einmal deine Bedenken geäußert?

      Ich selber kenne Südafrika nur als Urlauber, aber wenn man mal da gewesen ist, sieht man manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Von daher würde ich dir raten, dir selber vor Ort einmal ein Bild zu machen und die Lage mit Leuten zu diskutieren, die Land und Leute kennen. Das Thema ist sehr vielschichtig und kann m.E. nach von Deutschland aus nicht richtig beurteilt werden.

      Ich komme aus einer anderen politischen Ecke als ihr

      So vielfältig wie wir 50-er sind, ist auch unsere politische Weltanschauung. In eine gemeinsame Ecke kannst du uns sicherlich nicht stellen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:11:31
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Nachdem wir uns in den vergangenen Tagen intensiv mit Value-Fonds beschäftigt haben, möchte ich die allgemeine Aufmerksamkeit mal wieder auf den vermutlichen Markt der Zukunft richten: China!

      Wenn Fonds eine Existenz-Berechtigung haben, dann sicherlich bei der Anlage in solch exotischen Märkten. Hier sind die Profis vor Ort dem deutschen Privatanleger meilenwert überlegen.

      Der sehr informative Fonds-Newsletter von http://www.aktienservice.de beschäftigt sich in seiner neuesten Ausgabe intensiv mit dem chinesischen Markt und empfiehlt auch gleich den passenden Fonds dazu:


      AKTIENSERVICE-SPEZIAL: Warum jeder langfristig orientierte
      Anleger einen Teil seines Kapitals in China investieren sollte

      __________________________________________________________________


      WARUM JETZT IN CHINA INVESTIEREN?

      In den letzten beiden Jahren empfahlen wir mehrfach und explizit
      die Uebergewichtung von chinesischen Aktien bzw. von Investment-
      fonds, die schwerpunktmaessig in China & Hong Kong investieren.
      Mit dieser Einschaetzung lagen wir richtig, denn kein anderer
      Laenderindex konnte im vergangenen Jahr staerker zulegen als der
      Aktienindex Shanghai.

      Die Gruende, weshalb jeder langfristig ausgerichtete Anleger auch
      zukuenftig auf jeden Fall einen Teil seines Anlagekapitals in
      China investieren sollte, sind gleichermassen vielschichtig wie
      offensichtlich. China, die potentiell groesste Volkswirtschaft
      der Welt, befindet sich im Aufbruch:


      CHINA IM AUFBRUCH - WTO-AUFNAHME BEFLUEGELT - HOHES BIP-WACHSTUM

      Nach eineinhalb Jahrzehnten diplomatischer und politischer Ver-
      handlungen gelang China kuerzlich als 143. Mitglied die Aufnahme
      in die Welthandels-Organisation WTO (World Trade Organisation).
      Die in 2001 massiv um 15% auf 47 MRD USD angestiegenen Auslands-
      investitionen belegen den erheblichen Stimulationseffekt, den die
      WTO-Aufnahme fuer die chinesische Volkswirtschaft bedeutet. So
      betrug die Steigerung der Auslandsinvestitionen im Jahr 2000 dem-
      entgegen weniger als 1%.

      Aufgrund des zunehmenden Pro-Kopf-Jahreseinkommens, dem WTO-Bei-
      tritt, den stark steigenden Auslandsinvestitionen und aus weite-
      ren demoskopischen Gruenden wird die chinesische Volkswirtschaft
      in den naechsten Jahren zwischen 6 und 8% jaehrlich wachsen - und
      damit schneller als jede andere Volkswirtschaft dieser Welt. Na-
      turgemaess wird dies dem chinesischen Aktienmarkt auch weiterhin
      zu Gute kommen.

      Das Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft ist dabei nicht le-
      diglich auf wenige Jahre begrenzt, sondern weist langfristig
      nachhaltiges Steigerungspotential auf. So gehoeren unserer Ein-
      schaetzung nach in China derzeit erst 12-15% der Bevoelkerung dem
      Mittelstand an. Wir sehen gute Chancen, dass dieser Anteil bis
      2015 auf mindestens 45% anwaechst.


      TECHNOLOGISCHE VORMACHTSSTELLUNG DER INDUSTRIESTAATEN IN GEFAHR

      Die weltweite technologische Revolution, die den Volkswirtschaf-
      ten die zu weiterem Wachstum benoetigten Produktivitaetsfort-
      schritte ermoeglicht und die entgegen dem landlaeufigen Eindruck
      erst am Anfang steht, vollzieht sich parallel zu einschneidenden
      Veraenderungen auf politischer und soziologischer Ebene. Das
      Scheitern der Politideologie Kommunismus und die wirtschaftliche
      Ineffizienz der religionsbasierten Politsysteme wie den Islam-
      Staaten haben deutlich gemacht, dass der Kapitalismus, obgleich
      mit vielen ethischen Makeln behaftet, der menschlichen Natur am
      naechsten steht und somit fuer unsere Welt auch das gangbarste
      Modell menschlichen Zusammenlebens darstellt.

      Der Trend, dass voelkerparteiliches Machtstreben zunehmend nicht
      mehr auf militaerischer, sondern auf wirtschaftlicher Ebene aus-
      getragen wird, wird insbesondere an der sukzessiven Marktoeffnung
      Chinas bewusst, welches auch den weitgehend arrivierten, westli-
      chen Unternehmen langfristig immenses Potential eroeffnet. Hier-
      bei darf nicht vergessen werden, dass der Chinese enorm lernfae-
      hig, loyal, patriotisch und ehrgeizig ist - alles Eigenschaften,
      die in Verbindung mit der enormen Bevoelkerungsanzahl Chinas An-
      lass zur Vermutung geben, dass die technologische und damit auch
      die wirtschaftliche Vormachtsstellung der westlichen Industrie-
      staaten, insbesondere aber der USA, in spaetestens 2 Jahrzehnten
      auf dem Pruefstand stehen wird.


      WELCHE SEKTOREN UEBERGEWICHTEN ?

      Bisher wirtschaftlich bis auf einige wenige Ballungszentren kaum
      erschlossen, lebt in China ein grosser Teil der Weltbevoelkerung.
      Allein dies impliziert hohes Konsumpotential. Strategisch agie-
      rende Investoren erkennen die Chancen, die aus der kontinuierli-
      chen Oeffnung des Landes entstehen. Mit zunehmendem Pro-Kopf-Ein-
      kommen der Bevoelkerung entsteht ein immenser Nachholbedarf. So
      ist Chinas Einzelhandelsmarkt mit einem Jahresumsatz von ueber
      400 MRD USD nach Japan bereits der zweitgroesste Asiens.

      Bei den langfristigen Wachstumsplaenen vieler BlueChips aus den
      arrivierten, westlichen Maerkten spielt die Expansion auf dem
      chinesischen Markt eine tragende Rolle, insbesondere im Bereich
      Konsum und Telekommunikation. So beziehen sich bspw. die Wachs-
      tumsambitionen von NOKIA vorwiegend auf die Erschliessung des
      chinesischen Marktes. Waehrend es in Deutschland bei einer Be-
      voelkerungsanzahl von rund 80 Mio bereits knapp 60 Mio Handys
      gibt, liegt der Anteil der mobiltelefonierenden Bevoelkerung in
      China mit 120 Mio lediglich bei unter 10%.

      Das starke Wachstum im Bereich Konsum versucht sich bspw. auch
      die franzoesische Supermarktkette CARREFOUR zu Nutze zu machen
      und auch der weltgroesste Discounter WAL MART ist in China be-
      reits mit 17 Maerkten vertreten, gefolgt von dem deutschen Re-
      tail-Konzern METRO, der bis zum Jahr 2005 ueber 50 C&C-Maerkte in
      China eroeffnen will. Die Expansionsbestrebungen dieser Unterneh-
      men werden von der starken Binnennachfrage getragen, China ist
      somit weniger exportabhaengig und weist daher nur eine recht ue-
      berschaubare Korrelation zur internationalen Konjunkturentwick-
      lung auf.

      Zweifellos sind noch eine Reihe Huerden zu nehmen und Reformen
      durchzufuehren, bis sich die Wirtschaft Chinas von althergebrach-
      ten Planwirtschaftsstrukuren, Korruption, Vettern- und Schatten-
      wirtschaft, Inflationsrisiken, politischen Unsicherheiten, Lobby-
      ismus etc. vollstaendig loesen kann. Dabei verbucht China jedoch
      bemerkenswert schnelle Fortschritte, insbesondere was die Priva-
      tisierung von Staatsbetrieben als Basis fuer eine funktionierende
      Marktwirtschaft anbelangt.

      Das hierbei zwangslaeufig auftretende Problem der steigenden Ar-
      beitslosenzahlen wird durch den mit knapp 800 Millionen Menschen
      hohen Anteil der Chinesen, die direkt und indirekt von der Land-
      wirtschaft abhaengig sind, verschaerft. Hierbei tritt vor allem
      auch das Lobbyismus-Problem zu Tage, die Vetternwirtschaft ist
      gerade in der chinesischen Landwirtschaft eine nur schwer ueber-
      windbare Huerde. Hinzu kommen die im Rahmen des WTO-Beitritts
      schnell sinkenden Einfuhrzoelle, welche die Wettbewerbsfaehigkeit
      einiger einheimischer Landwirtschaftsprodukte untergraebt.

      Hierbei kann jedoch der chinesischen Regierung, die was Wirt-
      schaftspolitik betrifft, wesentlich mehr tat als der oeffentliche
      Eindruck dies vermuten laesst, Bewunderung entgegengebracht wer-
      den. So wurde der Anteil der Staatsunternehmen, der 1981 noch bei
      90% lag, bis heute auf nur noch 22% verringert. Dies beschleunigt
      nun der Transformationsprozess zu einer funktionierenden, inves-
      titionsfreundlichen Marktwirtschaft erheblich. Waehrend wir wie
      aufgefuehrt im Landwirtschaftssektor wenig positive Zukunftspers-
      pektiven fuer Investoren sehen, erscheinen uns auch die Risiken
      im Finanzsektor recht hoch, da hier eine Vielzahl maroder Kredite
      zu beklagen sind. Auch den chinesischen Stahl- und Grundstoffsek-
      tor halten wir aufgrund der sich im Rahmen der sinkenden Einfuhr-
      zoelle verschlechternden Konkurrenzfaehigkeit fuer uninteressant.

      Grosse Chancen sehen wir dementgegen in allen Bereichen, die den
      Bereich Konsum tangieren, wie die Textil-, Nahrungsmittel- oder
      Haushaltsgeraete-/Elektro-Industrie. Auch im Technologiebereich,
      sowie in der Elektronikindustrie sehen wir grosses Potential, da
      bis 2006 alle Exportbeschraenkungen aufgehoben sein duerften und
      China dann als ausgepraegtes Billiglohn-Land die Exporte in den
      aufgefuehrten Bereichen stark steigern wird.

      Ebenfalls grosse Chancen sehen wir bei den grossen Bau-Konzernen,
      die insbesondere im Rahmen der 2008 in Peking stattfindenden Ol-
      ympiade Bauauftraege von bis zu 25 MRD USD erhalten duerften.


      WARUM INVESTMENTFONDS DIE BESSERE WAHL SIND

      Zwar ist die Boerse Shanghai nach ihrer Neuerrichtung der groes-
      ste, eindrucksvollste und vielleicht sogar auch modernste Boer-
      sen-Handelsplatz der Welt, dies verschafft den Informations- und
      Transparenz-Problemen der auslaendischen, insbesondere der euro-
      paeischen und US-Investoren, jedoch keine Abhilfe. Um verlaessli-
      che, fuer ein fundiertes Research geeignete Informationen zu er-
      halten und entsprechend verwerten zu koennen, muessen Investoren
      der Landessprache maechtig und mit den speziellen Usancen und Ei-
      genarten der chinesischen Geschaeftswelt vertraut sein.

      Deutsche Anleger haben vor diesem Hintergrund so gut wie keine
      Chance, eigenverantwortliche Einzelwert-Anlageentscheidungen zu
      treffen.
      Trifft dieser Sachverhalt bspw. aufgrund der hierbei er-
      forderlichen spezifischen Fachkenntnis eingeschraenkt auch auf
      den Biotechsektor zu, raten wir Anlegern, die an der prosperie-
      renden Entwicklung Chinas profitieren wollen, zum Erwerb von ent-
      sprechenden Investmentfonds. Vor diesem Hintergrund portraitieren
      wir unter dem nachfolgenden Menuepunkt den unserer Einschaetzung
      nach besten Hong Kong/China-Fonds:

      __________________________________________________________________

      AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: BARING Hong Kong
      China - der TOP-Aktienfonds fuer die Region China/Hong Kong

      __________________________________________________________________


      REGLEMENT

      Das Anlageziel des Fonds BARING HONG KONG CHINA FONDS besteht in
      der langfristigen Substanzerhoehung der Vermoegenswerte. Der
      Fonds investiert hierzu in notierte oder gehandelte Aktien von
      Unternehmen mit Sitz in Hongkong oder von Unternehmen, die an ei-
      ner Hongkonger Boerse oder einem Freiverkehrsmarkt notiert oder
      gehandelt werden, oder von Unternehmen, die einen Grossteil ihrer
      Vermoegenswerte oder andere Beteiligungen in Hongkong haben, vor.


      INVESTMENT-ANSATZ

      Baring verfolgt bei ihrem Investmentprozess den Ansatz, dass bei
      Aktien eine Anlagestrategie, die insbesondere auch auf dem Ansatz
      des "Wachstums zu einem vernuenftigen Preis" (Growth at a Reason-
      able Price/GARP) beruht, langfristig zu sehr guten Ergebnissen
      fuehrt. Im Rahmen dieses Ansatzes konzentriert sich Baring auf
      das Herausfiltern positiver Gewinnentwicklungen und Bewertungs-
      kennzahlen mittels Fundamentalresearch.

      Baring befindet sich in den jeweiligen Regionen also staendig auf
      der Suche nach Unternehmen und Maerkten, deren attraktive Wachs-
      tumsaussichten noch nicht vollstaendig eingepreist sind. Baring`s
      Aktien-Portfolios sind breit diversifiziert und auf Large Caps
      ausgerichtet, ueblicherweise zeichnen sie sich durch einen hohen
      Gehalt an attraktiv bewerteten Titeln aus, die ueber dem Markt-
      durchschnitt liegende Wachstumskennzahlen zu einer vernuenftigen
      Praemie aufweisen.

      INVESTMENT-PROCEDERE

      Baring ist bestrebt, Unternehmen fuer die Portfolios zu selektie-
      ren, denen langfristig marktueberdurchschnittliche Wachstumsraten
      in Umsatz und Gewinn eingeraeumt werden. Vorraussetzung fuer die
      Portfolioaufnahme ist aber, dass diese ueberdurchschnittlichen
      Entwicklungsperspektiven nicht mit einer hohen Praemie erkauft
      werden muessen sondern zu vernuenftigen Preisen zu erwerben sind.

      Fundamentales Aktien-Research und -Analyse vor Ort, um hausintern
      qualifizierte Gewinnvorhersagen treffen zu koennen und relative
      Zielvorgaben fuer das Bewertungsniveau aufzustellen, stellen da-
      her einen der tragenden Pfeiler innerhalb des Investmentprocede-
      res der Baring-Fondsmanagementteams dar. Neben qualitativen Kri-
      terien steht auch weiterfuehrende quantitative Analyse und effek-
      tives Screening im Vordergrund, um das Research zu fokussieren
      und Kauf- und Verkaufsmoeglichkeiten fruehzeitig zu erkennen.

      Im Rahmen des gesamten Aktien-Investmentprozesses ist das Einzel-
      titel-Research zentraler Eckpfeiler. Das Hauptziel der Unterneh-
      mensanalyse der Baring-Analysten ist das Herausfiltern des Poten-
      tials fuer positive und negative Gewinnueberraschungen im Ver-
      gleich zur generellen Markterwartung. Die Baring-Fondsmanager und
      Analysten entwickeln hauseigene Gewinnvorhersagen ueber einen
      Zeithorizont von 1 - 3 Jahren, um so Kauf- und Verkaufskandidaten
      zu bestimmen. Die Investment-Teams greifen dabei auf allgemeine
      Prozesse und Vorgehensweisen fuer das Aktien-Research zurueck,
      das sich vornehmlich auf die Kriterien Wachstum, Management,
      Wertschoepfung und Bewertung (GMVV - Growth, Management, Value
      Creation, Valuation) konzentriert.


      PORTFOLIO - TOP 10 HOLDINGS (%)

      China Mobile 9.1
      HSBC 8.1
      Sun Hung Kai Properties 7.6
      Hutchison Whampoa 7.5
      Hang Seng Bank 6.6
      Cheung Kong 4.5
      Esprit 4.4
      Hong Kong Electronics 4.3
      Pacific Centre Cybr 3.1
      Denway Motors 3.0

      BRANCHENGEWICHTUNG (%)

      Commercial & Industrial 41.5
      Finance 20.2
      Properties 15.1
      Telecommunication 13.2
      Utilities 7.1
      Cash 2.9


      AUSZEICHNUNGEN

      Standard & Poor`s TrendInvestment Funds Performance Award 2001:
      1. Platz, Bewertungszeitraum: 1 Jahr Aktiensektor China/Hongkong

      DM / Standard & Poor`s Investment Funds Performance Award 2001:
      1. Platz, Bewertungszeitraum: 1 Jahr Aktiensektor China/Hongkong


      PERFORMANCE-ANALYSE

      Fonds 1 Jahr 3 Jahre

      BARING Hong Kong China -11% +97%
      FIDELITY Greater China -12% +72%
      INVESCO China Oportun. -14% +68%

      SEKTOR Aktien China & Hong Kong -16% +44%


      AKTIENSERVICE-RATING

      Den ueberdurchschnittlichen Investmenterfolg des Baring Hong
      Kong China Fund fuehren wir massgeblich auch darauf zurueck,
      dass bei Baring unserer Einschaetzung nach mindestens 70% des
      Researchs intern durchgefuehrt wird, wobei jaehrlich mehr als
      3.500 Unternehmenskontakte gepflegt werden. Im Falle des Baring
      Hong Kong China kommen Baring zudem die langjaehrige Erfahrung auf
      asiatischen Maerkten, sowie die gefestigten Strukturen der orts-
      ansaessigen Research- und Analystenteams zu Gute.

      Die vorgenannten Faktoren wie die umfassende Praesenz vor Ort und
      die kontinuierliche Pflege der persoenlichen Kontakte zu den
      Fuehrungsebenen der Zielunternehmen sind gerade in den fluktuie-
      renden Entwicklungsmaerkten mit ihrem anspruchsvollen Chancen/Ri-
      siken-Profil von entscheidender Bedeutung.

      Der oben aufgefuehrte Performance-Erfolg dokumentiert unserer
      Einschaetzung nach auch hinsichtlich seiner Kontinuitaet und sei-
      ner massgeblichen Outperformance der Referenzindizes deutlich,
      dass der Baring Hong Kong China Fund das beste Aktienfondsprodukt
      seiner Kategorie darstellt.

      Unter Menuepunkt 4 haben wir die Gruende dargelegt, weshalb wir
      der Meinung sind, dass jeder langfristig ausgerichtete Anleger
      einen Teil seines Vermoegens in China investieren sollte. Zur
      Partizipation an dem langfristig immensen Entwicklungspotential
      der chinesischen Volkswirtschaft empfehlen wir den Erwerb des
      Baring Hong Kong China Fund als bestes Produkt seiner Klasse.

      Mit einer Drei-Jahresperformance von 97% liegt er unangefochten
      auf Platz eins und auch im letzten Jahr weist er im Fondsver-
      gleich den geringsten Verlust aus. Ferner gewinnt der Fonds, der
      in den letzten 10 Jahren eine Performance von ueber 400% erwirt-
      schaftet hat, in positiven Marktphasen marktueberproportional,
      waehrend er in negativen Marktphasen deutlich weniger als die
      Benchmark verliert. Insofern sehen wir in dem BARING Hong Kong
      China Fund alle Kriterien erfuellt, die fuer ein langfristig ue-
      berdurchschnittlich erfolgreiches Investment sprechen.


      KENNZAHLEN

      Standard & Poor`s Rating: A
      Standard & Poor`s Star-Rating: *****
      Fondswaehrung: USD/EUR
      Fondsvolumen: 125.8 Mio USD
      Ausgabeaufschlag 5%
      Managementgebuehr p.a. 1.25%
      Auflegungsdatum 03.12.1982
      Mindestanlage EUR 5000
      Folgezeichnung ab EUR 1000
      WKN (USD-Anteilsklasse) 972 840
      WKN (EUR-Anteilsklasse) 933 583
      Referenz-Index Hong Kong / Hang Seng


      ANBIETERPORTRAIT - BARING ASSET MANAGEMENT AG

      Baring Asset Management verwaltet weltweit ca. 47 Mrd. Euro, in-
      vestiert in Publikumsfonds- und institutionelle Mandate. Dieses
      Volumen ist in einem ausgewogenen Verhaeltnis in Aktien (40%),
      Renten (30%) und gemischten Portfolios (30%) investiert. Die
      Fondsgesellschaft, die aus der traditionsreichen Baring Bank
      hervorging, wurde 1989 in London gegruendet und beschaeftigt
      mittlerweile weltweit 1734 Mitarbeiter in 13 Niederlassungen.
      Seit 1995 ist das britische Investmenthaus Tochter des hollaen-
      dischen Finanzkonzerns ING Group.


      Ergänzung hierzu noch von mir: Der Baring ist fast 20 Jahre am Markt und damit meines Wissens von den in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Hongkong & China-Fonds der mit der längsten Historie. Seit seiner Auflegung am 03.12. 82 konnte er eine jährliche Rendite von 16 % erzielen. Seine beste Zeit dürfte der Fonds aber noch vor sich haben, sollte sich der chinesische Markt tatsächlich so entwickeln, wie von den Experten prophezeit.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:23:32
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Duessel,

      ich habe in Deutschland mit Leuten geredet, die das Land und die Verhältnisse kennen und z.T. dort gelebt haben. Ich kann nicht so weit verreisen, aber ich habe immer Freunde und Bekannte aus aller Welt gehabt. Das ist kein Ersatz für das Leben vor Ort, aber ich kenne sie dafür auch nicht nur als Touristin.

      Ich habe im Südafrika-Thread es lokonisch als das bezeichnet was es ist: Ausbeutung. Und dann meine Konsequenzen gezogen, als ich gesehen habe, daß sonst niemand dort ein Problem damit hat.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:59:29
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Hallo Orgami,

      wie jeder andere habe ich sicherlich auch meine Weltanschauungen und Meinungen. Hier im öffentlichen Internet diskutiere ich über Aktien, Fonds und Anlagestrategien. Das funktioniert bisher ganz prächtig. Zu Dingen ausserhalb der Geldanlage, z. B. dem Wetter, mache ich mal eine Bemerkung, wenn es mich interessiert, würde aber hier meinen Standpunkt nicht ausdiskutieren wollen.

      Ansonsten würde ich mich auch über die eine oder andere Bemerkung oder einen Kommentar von Dir freuen.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 22:39:35
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Hi Fondsfreunde,
      nachdem ich China gegenüber nicht so positiv gegenüberstand, und für die nächsten Jahre in Osteuropa mehr Potential sehe, habe ich mich doch noch zu einem Invest in China und Hong Kong entschlossen. Ich habe mich für den Flemming Greater China entschieden. WKN 577341. Ist noch nicht so groß Fondsvolumen ca. $30 Mio. und hat im Anstieg der letzten 3 Monate den Baring deutlich hinter sich gelassen. Der Fonds wurde erst Mai 2001 aufgelegt und hat noch keine so lange Historie. Allerdings kann man gerade bei neuaufgelegten Fonds betrachten, dass am Anfang wenn das Volumen noch gering ist die Performance oft überdurchschnittlich ist. Flemming hat auch einen guten Ruf. Bislang bin ich von diesem Fonds angenehm überrascht.
      Kaufbar lt. Flemming ab $8000, die Citibank kauft die Anteile mit 50 % Rabatt auf den AA ab € 1000 So kann man mit 2 oder 3 Terminen im Jahr auch eine Art händischen Sparplan einrichten.

      @ duessel <<<<Wenn Fonds eine Existenz-Berechtigung haben, dann sicherlich bei der Anlage in solch exotischen Märkten. Hier sind die Profis vor Ort dem deutschen Privatanleger meilenwert überlegen. >>>>>
      War ein oft gebrauchtes Argument für den nordasia !!!!!
      Aber ich weiß wie du es meinst...


      @Prince of persia
      Als Value Fonds im weitesten Sinne kann man ach den ACM Bernstein global value bezeichnen WKN 756518. Ist halt relativ teuer und legt sehr USA lastig an.
      Ansonsten kann ich nur dazu raten, die TER im Auge zu behalten. Nicht umsonst gehen seit langen Jahren das meiste von meiner Knete in den stinklangweiligen DWS-Akkumula WKN 847402, über Fondsvermittler nachträglich zu 100 % bonifiziert, also ohne AA und Verwaltungsvergütung 0,7 % p.a. Dieser Langweiler hat sich übrigens in 2001 exakt deckungsgleich mit dem so hochgelobten DWS I entwickelt.
      Dann investiert man schön weiter.
      PS:Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:37:49
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Liebe Orgami,

      Deine Grundsätze in Ehren, aber lebt der Kapitalismus nicht von Ausbeutung und ist die Börse nicht die schönste Blüte des Kapitalismus!
      Du kannst nicht sauber bleiben, wenn Du die FU über die Börse suchst, auch nicht "ein bißchen".

      Nichts für ungut.

      P
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 00:59:05
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      @Die GmbH:

      China muß man sicherlich langfristig sehen. Kurzfristig dürfte es vermutlich Rückschläge geben, weil der Markt etwas überhitzt erscheint. Deshalb halte ich es für wichtig, mit monatlichen Sparraten in diesem volatilen Markt zu agieren. Insofern stören mich die 8.000 $ Mindestanlage beim Flemming. Ist der denn nicht direkt bei Flemming sparplanfähig? Wie unterscheidet sich denn der neue Fonds vom Fleming China, den es ja schon einige Jahre gibt?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 01:38:24
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      @Die GmbH:

      Ein paar Informationen zum Fleming Greater China habe ich noch gefunden: Ist zu ca. 50 % in Hong Kong investiert, der Rest zu gleichen teilen in China und Taiwan.

      Bei Entrium ab einem Anteil besparbar. Bei einem Anteilspreis um die 8 US$ also beste Voraussetzungen für einen händischen Sparplan. Rabatt 50 %, also 2,5 % AA.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 06:58:24
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      @all.
      1.Was haltet ihr von Fonds-Vermittlern wie Martius o. Finanzoptimierung? Sind die seriös?
      2.Gibt es einen Discountbroker, der den ACM Global Growth Trends sparen lässt?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 10:35:13
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      @prince.of.persia

      Die genannten Vermittler kenne ich nur vom Namen, kann ader nichts über sie sagen.

      Schau mal unter
      http://www.arf-muc.de/

      Das ist mein Vermittler, seriös, kompetent und hilfsbereit.
      Ich bin sehr zufrieden dort; und noch eins: Bei der Wahl eines Vermittlers "Nicht" nur nach der Höhe der gewährten Rabatte schauen....
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:52:49
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      @ Prince of persia

      schau mal unter
      http://www.geldidee.de/fonds/01599/index.shtml

      unter http:www//www.fondsweb.de
      findest du den ACM bereits auf der Titelseite und kannst dann nach dem Vermittler mit dem günstigsten AA Ausschau halten.
      Interessant ist auch die Seite http://www.infos.com
      Wenn man sich registrieert, kann man mit dem Chartmodul rumspielen und verschiedene Fonds (bis zu 6 Stück) miteinander vergleichen.
      Hab ich grad gemacht und dabei festgestellt, dass in den letzten 180 en Tagen der von mit favorisierte Flemming Greater China sowohl den Barring also auch den hier bereits öfter erwähnten Carlson ASian Small Cap geschlagen hat.

      Lustig ist auch folgendes:
      Der aufgeklärte und hoffentlich informierte Investor stellt sich seine asset allocation zusammen und sucht sich für die Regionen und Anlagestile die er abdecken will halt die entsprechenden Produkte.
      Stichwort Klumpenrisiko.
      Ich habe für meinen Fall u.a. den weltweitanlegenden AKKUMULA und seit kurzem um China und Hong Kong noch abzudecken den oben erwähnten Flemming Greater China.
      Beim Blick auf die gräßten Positionen mußte ich nun feststellen, dass der Akkumula per 28.12.01 als größte Position im Fonds TAIWAN SEMICONDUCT mit 2,3 % hat. Eben selbes Papier hat der Flemming mit 7,9 % gewichtet.
      Im Extremfall (Bubble 3/2000) hat man 3 verschiedene Fonds um das Risiko zu streuen und alle 3 haben auf dem Höhepunkt der Tech-Euphorie dann jeweils 5 % Nokia)
      Das gleiche Spiel bei den Europafonds. Hier habe ich u.a. einen Growth und eine Value Fonds um festzustellen, dass beide Fonds als größte Position Total Fina haben. Ist schon lustig.
      Zu Abschluß möchte ich euch noch mene Europastrategie vorstellen. Diese weicht ein bißchen vom monatliche Sparplan ab ist aber ebenfalls antizyklisch.
      Als Europäer möchte ich halt mehr im Euroraum investieren, als das mein weltweiter Fonds macht.
      Also habe ich beschlossen Europe ein bißchen aufzustocken und nach eigenen Gesichtspunkten auzuteilen.
      Grundgedanke war mehrere Fonds mit nicht zu großer Korrelation zu nehmen um auch die Volatilität des Depots zu senken.
      Fondsauswahl:
      1. Fonds Flemming Europe Strategic Value 933913
      2. Fonds Gartmore CSF Continental Europe Groweth 974433
      3. Fonds Gartmore European Smaller Companies 926132
      4. Baring Eastern Europe 933558
      Ich verfolge hier einen anderen Ansatz des Sparplanes. Gekauft wird nicht monatlich, sondern die Aufteilung wird einmal festgelgt danach die Erstanteile gekauft und jährlich rebanlanziert.
      Im Klartext. jeder Fonds wird zu 25 % gewichtet. nach einem Jahr werden die am schwächsten gelaufenen Fonds nachgekauft bis die ursprüngliche 25% Aufteilung wieder erreicht ist.
      Ich bin hier nun auch nicht in ein starres Konzept gepresst, denn ebenfalls kann man das ganze so handhaben, dass man die am stärksten gelaufenen Fonds um einen bestimmten Anteil in die schwächeren umschichtet. Somit kann man mit den Sparraten auch aussetzen und das Depot wächst trotzden. (Hoffentlich) Ideal wäre halt in diesem Fall, dass man das Depot bei der Investmentgesellschaft hat um evtl. kostenlos umswitchen zu können. Andererseits ist man so an die Fonds einer Gesellschaft gebunden.
      Also rebalanzieren funktioniert sowohl mit Geld zuschießen als auch bei einem bestehenden Depot indem man die Ausgangsgewichtung wieder herstellt.

      Wenn dann hoffentlich bald die FU erreicht ist, werde ich die Sache auch über rebalanzieren abwickeln.
      Die Kohle wird dann in einen weltweiten Aktienfonds und in einen Rentenfonds 50/50 gepackt. Nach einem Jahr wird das fürs Folgejahr benötigte Geld auf ein Geldmarktkonto zwischengeparkt und bei den beiden Fonds das Verhältnis 50/50 wieder hergestellt. Der Rentenfonds bringt die Stabilität und der Aktienfonds die Rendite. Selbst in einer schlimmen Baisse wie augenbblicklich muß man halt mehr Anteile des Rentenfonds verkaufen und die Aktienfondsanteile werden für den hoffentlich nächsten Aufschwung geschont. Man verkauft eugentlich immer das, was am besten gelaufen ist. Man nimmt die Gewinne auf der richtigen Seite mit. Genauso wie man beim Kapitalaufbau das Geld auf der richtigen Seite investiert.

      Ich will damit sagen, die Geschichte mit Branchen und Regionengewichtung, die macht der weltweite Fonds schon auch und ich denke mal, wenn man mit seiner persönlichen Allocation noch 1 oder 2 % extra macht im vergleich zu einem sehr guten weltweiten Fonds, dann kann man zufrieden sein.
      Aber ich werde den Verdacht nicht los.dass uns das Alles ja sehr viel Spaß macht und wir uns deshalb so viel mit Fonds und Sparplänen beschäftigen.

      Happy invest
      only in the best
      wünscht DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 12:07:34
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Da ich gerade beim Thema China bin...

      Anlagen in dieser Region sind für mich kein Neuland. Von 1993 bis 1997 hatte ich einen Sparplan in den Fidelity Hong Kong & China (heute heißt der Fidelity Greater China, WKN 973265). Die nachstehende Grafik des Verlaufs dieses Sparplans verdeutlicht, wie volatil ein Investment in solch einen riskanten Markt verlaufen kann:



      Diese Grafik verdeutlicht aber auch, welch enorme Gewinnchancen in solch einem Markt möglich sind, wenn man seinen Sparplan unbeirrt durchzieht und den Anlageerfolg ständig kontrolliert.

      Zur Erklärung: Nachdem ich den Sparplan begonnen hatte, ging es an der chinesischen Börse steil bergab. Nach 1 ½ Jahren hatte ich den Tiefpunkt erreicht. Meine p.a.-Performance lag bei –41,7 %. Dann begann die Erholung des Marktes. Nach 2 ½ Jahren Anlagedauer war ich erstmals aus den Miesen raus. Ein Jahr später lag die p.a.-Rendite bei 24,7 %. Zeit für mich, das Investment zu beenden und Gewinne mitzunehmen. In absoluten Zahlen: Gesamtanlagesumme: 17.500 DM, Gewinn 6.100 DM, Dauer des Sparplanes 3 ½ Jahre.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 14:38:37
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      @duessel.
      Gratulation für deinen Anlageerfolg in Asien. Der Chart zeigt sehr schön, wie man mit Sparplänen von fallenden und volatilen Märkten profitiert. Wie Du schon sagtest: Augen zu und durch, bloß nicht hektisch werden und verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 14:40:53
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      @DieGmbh.
      Ich finde Deine Strategie klingt durchaus schlüssig. Bleib dabei!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 14:42:09
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      @Die GmbH:

      Ansonsten kann ich nur dazu raten, die TER im Auge zu behalten. Nicht umsonst gehen seit langen Jahren das meiste von meiner Knete in den stinklangweiligen DWS-Akkumula WKN 847402, über Fondsvermittler nachträglich zu 100 % bonifiziert, also ohne AA und Verwaltungsvergütung 0,7 % p.a. Dieser Langweiler hat sich übrigens in 2001 exakt deckungsgleich mit dem so hochgelobten DWS I entwickelt.

      Laut GFA ist das TER beim Akkumula und beim DWS Vermögensbildungsfonds I gleich, nämlich 0,83 %. Beide Fonds sind von den Kosten also recht günstig.

      Stände ich heute vor der Entscheidung, in welchen Fonds ich zukünftig investieren sollte, sehe ich keinen Grund, dem Akkumula den Vorzug zu geben. Alle Daten sprechen für den DWS Vermögensbildungsfonds I:

      WE 1 Jahr: -12,8 % / -13 %
      WE 5 Jahre: 219,8 % / 92 %
      WE 10 Jahre: 421,8 % / 214,7 %
      Rendite p.a. 5 Jahre: 26,2 % / 13,9 %
      Rendite p.a. 10 Jahre: 18,0 % / 12,2 %
      Sharpe Ratio: 0,79 / 0,36

      Die ersten Zahlen beziehen sich immer auf den DWS Vermögensbildungsfonds I. Quelle: Homepage der DWS, Stand 28.12.01.

      Rechne dir mal zum Spaß deine Performance aus, wenn du seit Jahren statt in den Akkumula in den Vermögensbildungsfonds I investiert hättest. O.K., hinterher ist man immer schlauer. Aber darauf will ich ja gar nicht hinaus. Mich würde nur interessieren, warum man sich heute nach Studium dieser Zahlen für den Akkumula statt für den Vermögensbildungsfonds I entscheiden sollte.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 15:57:47
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Hallo!
      Was haltet ihr von einem Investment (Einmalbetrag + mtl.Raten) in die NORDEA-Fonds :
      European Value 973347
      Far East Value 973349
      North Americ.V 973348
      Die Frage ist ,ob die auch weiterhin besser als der Markt laufen.
      DWS Verm.bil.I 847652.
      Die haben alle ein Ranking 1 und eine gute Performance der letzten 3 Jahre.
      Dazu noch :
      ADIG Best in World 978700 (Dachfond)
      ADIG Best in Europe (neuer Dachfond)
      ADIG New Power 591978
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:02:48
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      @duessel. hast du meine mail bekommen?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:36:14
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      @prince:
      Danke, habe ich bekommen. Ist aber ziemlich aufwändig, dass hier reinzustellen. Hätte nicht gedacht, dass das so umfangreich ist.

      @ThedorStorm:
      Willkommen im Fonds-Thread der 50-er!
      Die drei Nordea-Fonds gehören in ihrer jeweiligen Kategorie zum besten, was es gibt. Ob sie auch weiterhin besser als der Markt laufen werden, kann ich dir natürlich auch nicht beantworten. Aber diese Ungewißheit hat man schließlich bei jeder Fonds- , aber auch jeder Direktanlage.
      Von Dachfonds rate ich aus Kostengründen eher ab. Sei dein eigener Dachfondsmanger!
      Der Adig New Power legt in einem recht engen Markt an. Entsprechend hoch ist das Risiko. Wenn überhaupt, nur als kleine Beimischung empfehlensert.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:58:38
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      hallo fondssparer :)

      zeit mich aus dem urlaub zurückzumelden. für einen monat (fast) kein internet und keine börse - absolut traumhaft - und hier geht´s schon wieder richtig um finanzen ;)

      aber der einstieg fällt ziemlich leicht, da mal wieder über asien diskutiert wird. ich muss dazusagen, dass ich im urlaub (thailand, malaysia und singapore) ernsthaft darüber nachgedacht habe mein asienanteil von derzeit ca. 15% im fondsbereich weiter aufzustocken. große versuchung, aber die verschiedenen kulturen faszinieren mich immer wieder auf´s neue :eek:

      ich habe eure postings überflogen, und vorhin ging das thema über den JPMorg.Flem.-Greater China, wkn 577341

      möchte dazu erwähnen, dass der fleming bei der comdirect ab 1.500 euro zu 2,5% aa zu erhalten ist.

      Strategie
      Erziehung langfristigen Kapitalwachstums durch die Anlage im wesentlichen in Unternehmen der Volksrepublik China, Hongkong und Taiwan.

      Größte Positionen
      TAIWAN SEMICONDUCT.MANUFACT.COSHARES (SPONS. ADRS) 5/TA 10 7,9%
      HUTCHISON WHAMPOA LTD. SHARES HD -,25 7%
      UNITED MICROELECTRONICS CORP. SHS (SPONS. ADRS) 5/TA 10 5,3%
      HANG SENG BANK LTD. SHARES HD 5 4,7%
      CHEUNG KONG INFRAST.(HLDGS)LTDSHARES HD 1 3,6%
      CHINA MOBILE (HONGKONG) LTD. SHARES HD -,10 3,5%
      UTSTARCOM INC. SHARES DL -,00125 3,5%
      HON HAI PRECISION INDUSTRY 3,5%
      WAH SANG GAS HOLDINGS LTD. SHARES HD -,010 3,4%
      PETROCHINA CO. LTD. SHARES (SPONS. ADRS) 100/YC 1 3,3%

      Länderzusammensetzung
      Hongkong 46,4%
      China 26,4%
      Taiwan, Republik China 24,2%
      Miscellaneous 3%

      alle angaben von der comdirect. stand 20.11.2001

      hier noch der chart, sieht ein wenig hart aus :laugh:



      bin hier aber nicht investiert.


      viele grüße

      harlekin - noch bei 32°C :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:13:58
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      @duessel
      danke für deine Antwort !
      Gruß von Theo
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:22:33
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      @duessel

      <<<<Mich würde nur interessieren, warum man sich heute nach Studium dieser Zahlen für den Akkumula statt für den Vermögensbildungsfonds I entscheiden sollte. >>>>

      Das ist eine persönliche Entscheidung, die ich nachfolgend zu erklären versuche.
      Der DWS I hat seine überragende Performance einzig und allein seinem großem Anstieg in 1999 zu verdanken und hier hatte Kaldemorgen mit EM-TV und Softbank ein glückliches Händchen.
      Um die gute Performance mitnehmen zu können, hätte man aber Anfang 1999 schon im Fonds drin sein sollen. Das waren aber die wenigsten. Damals hate der auch noch kein großes Volumen und war annähernd unbekannt. Heute hat der DWS I 4 Mrd. € Vondsvolumen.
      Hinterher ist man natürlich immer schlauer. Der DWS I wird seine gute Performance nicht mehr wiederholen könne, dafür ist er nun zu schwer. Ich habe gesehen, dass in der Baisse der Akkumula ein bißchen besser (2 % weniger Verlust ) war. Ich denke diese beiden Fonds werden sich in Zukunft in der Wertentwicklung nicht groß unterschieden, nachdem nun der DWS I auch riesterfähig wird, kann Kaldemorgen zocken mit Letsbuyit etc. vergessen. *g*
      Schau dir mal die größten Positionen an, fast deckungsgleich.
      Was mir am Akkumula auch besser gefällt,ist neben der Möglichkeit in Festverzinsliche zu gehen auch die Thesaurierung der Erträge, was natürlich nichts an der Steuerpflicht ändert, aber ich brauche mich um die Wiederanlage nicht zukümmern. Wie gesagt, das ist bei mir der Löwenanteil des angelegten Kapitals und hier geht es auch um meine Alterssicherung. Deshalb keine Experimente. Bin in dem Fonds bereits seit über 14 Jahren und habe auch Durststrecken miterlebt. Durchschnittliche Rendite bis Ende 2001 liegt bei 13,1% p.a. mit dem Langweiler. Die DWS sollte den Akkumula auch endlich als gemischten Fonds verkaufen, dann wäre er in den Listen auch ganz oben. Aber das ist mir wiederum ganz egal.
      Noch schönen Sonntag und bereite schon mal ein beonders schönes 2000. Posting vor.

      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:40:34
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      @GmbH:

      Danke für Deine ausführliche Antwort. Ein paar Anmerkungen hätte ich noch dazu:

      Der DWS I hat seine überragende Performance einzig und allein seinem großem Anstieg in 1999 zu verdanken und hier hatte Kaldemorgen mit EM-TV und Softbank ein glückliches Händchen.

      Dieses Argument wird gerne gebraucht, wird dem Fonds m.E. aber nicht ganz gerecht. Hier noch einmal ein paar Zahlen, die ich vor einigen Tagen schon reingestellt hatte:

      Vergleich der Wertentwicklung des DWS Vermögensbildungsfonds I mit der durchschnittlichen Wertentwicklung aller Fonds im Sektor „Aktien international“ über verschiedene 12-Monatszeiträume verglichen. Für den DWS ergibt sich dabei folgendes Bild (in Klammern die Zahlen für den Sektor Aktien International):

      Laufendes Jahr: 0,63 % (-0,19 %)

      0-12 Monate: -11,53 % (-15,41 %)

      12-24 Monate: 4,3 % (-7,64 %)

      24-36 Monate: 107,79 % (53,53 %)

      36-48 Monate: 22,74 % (13,82 %)

      48-60 Monate: 39,74 % (29,09 %)

      60-72 Monate: 23,85 % (22,04 %)

      84-96 Monate: -9,07 % (-9,05 %)

      108-120 Monate: 4,33 % (2,61 %)

      Von 9 Betrachtungszeiträumen hat der DWS nur ein einziges Mal ganz knapp schlechter als der Durchschnitt performt. Ansonsten lag er immer – zumeist sogar deutlich – besser.

      Bei einer solch konstanten Outperformance werden wohl auch Skeptiker nicht mehr von Zufall reden wollen. Die Wahrscheinlichkeit, mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I auch in Zukunft besser als der Durchschnitt abzuschneiden, dürfte daher recht groß sein.

      Das gute Abschneiden des Fonds gegenüber der Konkurrenz (in Klammern) verdeutlicht auch die absolute Wertentwicklung:

      Lfd. Jahr: 0,63 % (-0,19 %)

      1 Monat: 4,04 % (-2,95 %)

      6 Monate: -5,86 % (-8,36 %)

      1 Jahr: -11,53 % (-15,41 %)

      3 Jahre: 87,64 % (16,86 %)

      5 Jahre: 221,84 % (68,76 %)

      10 Jahre: 425,10 % (182,51 %)

      Die Performanceangaben beziehen sich auf den Stand 11.01.02.


      Um die gute Performance mitnehmen zu können, hätte man aber Anfang 1999 schon im Fonds drin sein sollen. Das waren aber die wenigsten. Damals hate der auch noch kein großes Volumen und war annähernd unbekannt. Heute hat der DWS I 4 Mrd. € Vondsvolumen.

      Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. In den Performanceranglisten notiert der DWS Vermögensbildungsonds I im 5-Jahresbereich immer noch mit etwa 30 % p.a. Natürlich ist es unrealistisch, mit solchen Zahlen für die Zukunft zu kalkulieren. Dieses „Problem“ hat aber nicht nur der DWS. Viele Fonds haben im Boomjahr 99 herausragend abgeschnitten.

      DWS I wird seine gute Performance nicht mehr wiederholen könne, dafür ist er nun zu schwer.

      Wie gesagt, 30 % p.a. sind unrealistisch. Aber für einen weltweit anlegenden Fonds finde ich ihn nicht zu schwer. Der „Langweiler“ Templeton Growth ist ca. 4 mal so groß.

      nachdem nun der DWS I auch riesterfähig wird, kann Kaldemorgen zocken mit Letsbuyit etc. vergessen. *g*

      Der Fonds alleine ist nicht riesterfähig, sondern das komplette Produkt, das die DWS anbietet. Soweit ich weiß sieht dies vor, dass zunächst in die Aktienfonds der DWS investiert wird und später in die Rentenfonds umgeschichtet wird. Das ganze bei 100 % Kapitalgarantie, wie bei Riester erforderlich. Das dies irgendwelche Konsequenzen auf die Anlageentscheidungen in den Einzelfonds hat, kann ich mir nicht vorstellen.

      Durchschnittliche Rendite bis Ende 2001 liegt bei 13,1% p.a. mit dem Langweiler.

      Glückwunsch, das ist in der Tat eine ordentliche Performance!


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:10:54
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      @duessel

      da bin ich fast ganz deiner Meinung.
      Wahrscheinlich habe ich mich nicht 100 %ig klar ausgedrückt. Ich wollte den DWS I nicht madig machen, finde den Fonds sehr gut und für einen weltweit anlegenden Aktienfonds auch nicht zu groß. Ein Teil der Altersvorsorge meiner Frau ist in dem Fonds angelegt. Ich wollte nur aufzeigen und das habe ich nicht klar genug ausgedrückt, wie Fondsmarketing arbeitet. Man (die DWS) schnappt sich einen kleinen durchschnittlichen Fonds, denn das war der DVG Vermögensbilfungsfonds International wie er früher hieß und sorge noch unter dem Namen für ein ausgezeichnetes Jahr.Dann taufe man das Kind um (mit 100 % Jahresperformance) und rühre die Werbetrommel.
      Wenn du deine Tabelle genau ansiehst, wirst du sehen, dass der Fonds in nahezu allen 12 Monatszeiträumen leicht über dem Sektor Aktien international liegt. Dies ist schon eine super Leistung. Nun schau dir die 3. Zeile an 24-36- Monate. das war besagtes 1999 mit über 100 % Performance. Hiervon kann die DWS lange zehren, denn dieWerbung wird halt dann auf diesen Zeitraum abgestellt. In zwei Jahren wird man halt 5 die Jahresperformance bewerben, damit 99 noch drin bleibt. Dann wird die DWS halt was von Kontinuität erzählen.
      Erfolg garantiert. Folge Der DWS I hat heute 4 Mrd € Volumen. Geworben wird immer noch mit den 30 % /p.a. Kluges Marketing der DWS. Und wenn wir eines Tages im Ruhestand sind, kann man sich noch darüber unterhalten, ob es nun besser war 20 Jahre in den Intervest, den Templeton oder den DWS I zu sparen.
      das Thema des Threads heißt ja langfristig ein Vermögen aufbauen. Hierfür ist der DWS I sehr gut geeignet. Die von der Werbung sugerierte Performance von 30 % p.a.quasi im Vorbeigehen dürfte nicht mehr machbar sein. In einem einzigen guten Jahr sicher, wenn der Aktienmarkt um 25% steigt und der Fonds den vergleichsindex um 5 % übertrifft, aber dauerhaft ??? Weiteres besseres Abschneiden als der Vergleichsindex scheint mir mit diesem Fonds gut möglich. Und damit hätte man ja schon einen der wenigen Fonds identifiziert, der langfristig zu den Gewinnern gehört. kann gut sein, hier eine der wenigen Ausnahmen erwischt zu haben,nachdem ja 80 % eher in die Tonne gehören.
      Wenn heute jemand einen Fondssparplan anfängt, kann ersich für die Vergangenheitsperformance nichts kaufen, die Rendite von 30 % p.a. haben andere eingefahren. Der Neuanleger fängt bei null an. Und von der Fondsbranche kommen nur bunte Bildchen mit luro Charts (LURO = links unten -rechts oben) damit wird dem Anleger doch null Risiko bei maximalem Profit sugeriert. Wenn nun jemand im Oktober 2000 in den Fonds eingestiegen ist (Ich habe damals für meine Frau gekauft) dann sitzt man mit dem Fonds bis heute auf Verlusten. Ich hatte schon mal knapp 30 Prozent aber minus ! Die ganzen schlechten Fonds verschwinden doch nach ein paar jahren von der Bildfläche bzw. werden in andere Produkte integriert.
      Würde ich heute vor der selben Entscheidung stehen, wie vor 14 Jahren, nämlich was für meine Altersvorsorge zu tun, würde ich den DWS I schon in die engere Wahl nehmen. Im Hinblick auf die laufenden Kosten ist der Fonds ausgezeichnet.

      Zurück zum Geschäft.

      Grüße aus dem für die Jahreszeit viel zu warmen München an den Rest der Fondssparer.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:55:59
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      @Die GmbH:

      Da sprechen wir ja doch die gleiche Sprache was den DWS VI betrifft. Ich habe das hier auch irgendwann mal angesprochen, dass ich es sehr bedenklich finde, dass die DWS mit den 30 % p.a. wirbt und so unrealistische Erwartungen bei den unbedarften Anlegern weckt (aber das machen alle anderen Fondsgesellschaften natürlich auch). Ein Anliegen dieses Thread ist es auch, deutlich zu machen, welche Rendite realistisch beim Fondssparen erwartet werden darf. Daher hatte ich vor einigen Tagen mal die aktuellen Zahlen des BVI reingestellt, denen zu entnehmen war, dass mit international ausgerichteten Aktienfonds deutscherAnbieter im Schnitt der letzten 30 Jahre 9 % p.a. zu verdienen war. Wer ausschließlich in Produkte investiert, die permanent besser abschneiden als die Konkurrenz (wie z.B. der DWS VI) dürfte mit einer Renditeerwartung zwischen 10 und 15 % p.a. (je nach Ausstiegszeitpunkt) richtig liegen.

      Interessant finde ich übrigens deine geplante Strategie des Kapitalerhalts in der FU-Phase. So ähnlich stelle ich mir das auch vor, sehe aber für mich noch einen Zwischenschritt.

      Da ich noch 10 – 15 Jahre Zeit habe bis zum erhofften FU-Eintritt verfolge ich heute ein relativ agressives Fondssparen, indem ich ziemlich stark in riskanten Märkten (Asien, Osteuropa, Biotech) gewichtet bin. Dies sind natürlich keine Fonds für die Ewigkeit. Bei Erreichen bestimmter p.a.-Renditen (wobei die Zielrendite bei min. 20 % p.a. liegt) werden konsequent Gewinne realisiert. Wie so etwas in der Praxis aussehen kann, habe ich versucht mit meinem Beispiel des Fidelity China-Fonds zu verdeutlichen (ein paar Postings weiter unten).

      Die realisierten Gewinne werden dann in konservative Value-Fonds umgeschichtet. Je näher die FU dann rückt, desto mehr wird dann der Anteil der Value-Fonds zugunsten von Anleihen und/oder Rentenfonds reduziert. Zu Beginn der FU sollte der Anteil Value-Aktienfonds / Rentenfonds dann idealerweise 50/50 liegen, ähnlich wie bei Dir. Die weitere Vorgehensweise, so wie von die beschrieben, erscheint logisch und konsequent. Bei Rentenfonds denke ich übrigens in erster Linie an international ausgerichtete, da es die meisten €-Rentenfonds nicht schaffen, die Rendite von Bundesschatzen zu toppen.

      Aber gut, bist dahin ist noch ein weiter Weg. Jetzt ist erst einmal Sparen und Geduld angesagt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:05:30
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Hallo duessel, hallo DieGmbH,

      das Thema mit der Angabe der Fonds-Renditen hatten wir schon mal viele Postings früher in diesem Thread. Da hatte ich mal ein Beispiel vorgerechnet, wie die wunderbaren arithmetischen Durchschnittsrenditen aus Sicht des Anlegers aussehen. Der kann sich nämlich tatsächlich nichts von vergangener Performance kaufen. Auch der Anlageerfolg eines Fondsmanagers könnte sich schnell relativieren, wenn man mal den internen Zinssatz des Fonds berechnet. Gerade Fonds, die mit der vergangenen Outperformance stark umworben werden, haben ja häufig erhebliche Mittelzuflüsse. Deren Neuanlage muss längst nicht mehr so profitabel gelingen, wie das erste kleine Geld in den früheren Jahres des Fonds.

      Dabei kann die Fonds-Industrie recht systematisch vorgehen. Man lege 10 kleine Fonds mit verschiedenen Anlagestrategien auf. Einer wird wohl dabei sein, der eine sehr gute Performance in den nächsten Jahren bringt. Diese Performance kann man dann noch viele Jahre in die Zukunft retten, indem man mit der arithmetischen Durchschnittsrendite wirbt.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:54:30
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Hallo,

      ich habe mir einen grossen Teil des Threats durchgelesen und auch anderweitig gedanken zu dem Thema fondsparen gemacht.
      ich kam zu dem ergebnis das regelmässige langfristige anlage in einen fondsparplan wohl das sinnvollste ist.
      mein fondsparplan ist relativ devensiv,da ich die spekulativen werte als einzelwerte im depot habe.
      ich wäre somit mit einer durchschnittlichen rendite von 6-7% zufrieden und wüsste gerne eure meinung ob das bei den ausgewählten fonds auf 10jahressicht im schnitt zu schaffen wäre. alle fonds wurden auch unter rücksicht auf AA und gebühren ausgewählt. danke

      18% ABN Amro Europe Bond WKN: 973682
      26% DWS Inter. Renten Typ 0 WKN: 976970

      13% DWS Akkumula WKN: 847402
      13% Consors Dow Jones Euro Stoxx 50 (indexfond) WKN: 631376
      9% AriDEKA (hab ich mir dämlicherweise aufdrehen lassen)

      21% SEB ImmoInvest WKN: 980230
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