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    Met@box - mal was neues... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.01 15:16:33 von
    neuester Beitrag 10.03.01 13:22:53 von
    Beiträge: 30
    ID: 356.420
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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:16:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Stadt Norderstedt (ca. 70000 Einwohner) ist Hamburg vorgelagert und dort werden im Rahmen eines Projekts alle Haushalte neu verkabelt. Zu einem äußerst günstigen Preis soll dort ein schneller Internetzugang, e-mail, Video on Demand etc. angeboten werden. Und zwar, man höre und staune, über eine Settop-Box.

      Ein Freund von mir wohnt in Norderstedt und ich bat ihn, sich einmal nach dem Hersteller dieser Boxen zu erkundigen. Heute erhielt ich diese Mail von ihm:

      "Die Set-Top Box wird frühestens Mitte April geliefert.....
      Die verhandeln z.Zt. mit 3 Anbietern in der Endphase.
      Es darf aber nicht verraten werden mit welchen Anbietern ??????

      Ich bleib am Ball"

      Ich bleibe ebenfalls am Ball:)
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:35:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist daran Neu, die rosarote Kuh fängt an zu steigen aber ohne MBX !!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:46:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      @filigranGP

      Ja, das dort das Glasfasernetz ausgebaut werden soll, ist nicht neu.

      http://www.zdnet.de/news/artikel/1999/07/22009-wc.html

      Aber das die Settop-Box erst ab frühestens Mitte April lieferbar sein wird ist schon neu (zumindest für mich).
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:51:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:54:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry für obenstehen Link :rolleyes:

      http://www.wilhelm-tel.de

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      schrieb am 09.03.01 16:00:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      @the_real,die Boxen kommen aber nicht von MBX!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:03:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      sondern von ?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:05:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      es darf mal wieder niemand genannt werden!!!!!!!
      traurig
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:09:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Alle,
      sind die vielleicht von Siemens_Fujitsu mit Windows als Betriebs-System? Ich glaube, daß di Phoenix-Box technisch überlegen ist, aber wer durchschaut hier schon, wer mit wem Abmachungen, Beteiligungen etc. hat? Ich würde es MBX gönnen, aber in der derzeitigen Situation springen potentielle Kunden vielleicht ab, wie Herr Domeyer mitteilte.
      FSTACHO
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:10:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      joeste,wenn die Boxen von MBX kommen,was denkst du wo der Kurs jetzt stehen würde?!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:13:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      fili, sag mir doch einfach von wem die Boxen sind.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:20:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      joeste,nicht von MBX UND JETZT SCHLUSS!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:20:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ fili

      Dann kannst du wohl anhand von Kursverläufen anderer Settopboxenhersteller uns sicher den wahren Lieferanten nennen. Oder ist das doch nicht so eindeutig und nur eine subjektive Vermutung von dir?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:24:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      fili, dann war dein Beitrag wieder mal nichts als heisse Luft. Ich lass mir mit Sicherheit von dir nicht sagen, wann Schluss ist.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:30:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      @filigranGP,

      hast wieder dein mund zu voll genommen.
      nun das sind wir ja von dir gewohnt, stänkern und die beine zusammenzwicken wenn`s kritisch wird.

      gib` einfach zu, daß du genausowenig ahnung hast, wie viele hier am board,
      aber das ist nicht mit deiner eitelkeit vereinbar.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:33:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      fili,
      warum bugsierst Du Dich immer ohne Not in solche Sackgassen?
      Wenn hier jemand eine beweisfreie Spekulation in den Raum stellt, dann kontert der erfahrene "Basher" ebenfalls mit einer beweisfreien Spekulation, also z.B. so:

      "Nokia claims lead in production of MHP set-top boxes...

      ...Finland based mobile communications leader NOKIA announced af IBC that it has stockpiled more than a million set-top boxes complying with the new DVB-MHP standard...
      ...Initial supplies are destined for the German cable and satellite markets..."


      Siehst Du, war doch so schwer gar nicht... :laugh:

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:33:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Partner von Norderstedt ist Bertelsmann!!!



      Der Beweis: siehe unten



      Hallo und

      merkt euch im nachfolgenden Bericht einmal die Länder, in
      denen Bertelmann europaweites iTV plant.

      - und in welchen Ländern will Maxblue aktiv werden?

      - was hat T-Online für eine Strategie?

      - aus welchen Ländern hat Meta Aufträge gemeldet?

      Aus dieser Satz klingt gut.

      "Wir können im Multimedia-Bereich keine Eigenbrötlerei gebrauchen", erklärte Lauff. "Eine Entwicklung wie bei der deutschen d-Box, die nicht multimedia-tauglich ist, darf sich nicht wiederholen."





      Bertelsmann Broadband Group plant europaweites interaktives Fernsehen

      07.06.2000 - Die Bertelsmann Broadband Group (BBG) strebt eine schnelle Einführung des interaktiven Fernsehens in Europa an. Hierzu hat das Unternehmen in mehreren Ländern Vereinbarungen mit Netzbetreibern, Endgeräteherstellern und Inhalteanbietern getroffen. Zunächst will die BBG, eine Tochter des Bertelsmann-Konzerns, ihre zur Zeit in Deutschland laufenden Breitband-Tests in die Schweiz, die Benelux-Länder, Spanien und Skandinavien ausdehnen. Der erste Testmarkt außerhalb der Bundesrepublik wird Basel sein. Dies gab BBG-Geschäftsführer Werner Lauff am Montag bei einer Veranstaltung der BBG im Rahmen des "medienforum NRW" in Köln bekannt.

      Gemeinsam mit weiteren Unternehmen hat die BBG auch eine weltweite Initiative zur Förderung der Breitbandtechnologie gestartet. Unter dem Namen "Broadband Content Delivery Forum" sollen neue Entwicklungen standardisiert und zur allgemeinen Nutzung freigegeben werden. Weitere Gründungsmitglieder sind unter anderem AltaVista, AT&T, BBC, British Telecom, Hewlett Packard, NBCi, Nortel Networks, Qwest, Sun Microsystems und Telstra. "Wir können im Multimedia-Bereich keine Eigenbrötlerei gebrauchen", erklärte Lauff. "Eine Entwicklung wie bei der deutschen d-Box, die nicht multimedia-tauglich ist, darf sich nicht wiederholen." Der europäische Standard DVB-MHP sei ein wichtiger erster Schritt, dem weitere folgen müssen, so Lauff. "In den Breitbandnetzen liegt ein riesiges Wirtschaftspotential brach. Um es zu nutzen, müssen alle Beteiligten aus den Bereichen Inhalt, Unterhaltungselektronik und Netzbetreiber frühzeitig zusammenarbeiten."

      Nach Einschätzung der BBG wird sich neben dem TV-Kabel das Telefonnetz zum wichtigsten Transporteur von Breitband-Inhalten entwickeln. Die ADSL-Technik ermöglicht die Übertragung von 8 Megabit pro Sekunde. "Um ihr Kabel und ISDN zu schützen, nutzt die Deutsche Telekom bisher nur ein Zehntel dieser Kapazitäten", kritisierte Lauff; dies sei "klassischer Protektionismus". Die BBG begrüßt, dass neue Telekommunikationsunternehmen wie Viag Interkom, Arcor, QSC und City-Carrier wie Hansenet nunmehr das Telefonnetz konsequent modernisieren. Daher kooperiert die BBG seit kurzem mit dem führenden britischen Anbieter von "Video on Demand"-Diensten, Videonetworks, der unter der Marke Homechoice in Großbritannien bereits erfolgreich Fernsehen über ADSL anbietet.

      Bisher bietet die BBG interaktive Dienste in ersten Tests in Frankfurt und Köln über das TV-Kabel an. Unter den weiteren ausgesuchten Teststädten, die in diesem Jahr in Deutschland an den Start gehen, sind Delmenhorst, Berlin, Karlsruhe, München,


      Norderstedt,


      Hamburg, Leverkusen, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Bochum. Dabei kommen auch die ADSL-Technik und Richtfunk (Wireless Local Loop) zum Einsatz.

      Die Testteilnehmer können zunächst auf dem PC und ab Herbst auch auf dem TV-Gerät Fernsehsendungen, Spielfilme, Musikvideos und Dokumentationen unabhängig von einem Programmschema individuell abrufen und parallel Internet-Dienste wie E-Mail und E-Commerce nutzen. "Bertelsmann ist damit europaweit Vorreiter für Konvergenz", erklärte Lauff. "Wir schaffen Fernsehen, das wie Fernsehen aussieht, aber wie das Internet funktioniert." Den Schwerpunkt setzt die BBG dabei in den Bereichen Multimedia und E-Commerce. Zwar seien Spielfilme, Erotik, Sport und Musik die vier attraktivsten Angebote in den BBG-Diensten. Aber die ergänzenden Funktionen wie das Einkaufen per Fernbedienung oder der Abruf von Sparteninhalten, so Lauff, seien für den Durchbruch entscheidend. Lauffs Beispiele: "Die richtige Kochsendung passend zum Appetit, das Reisevideo passend zur gebuchten Reise, der Sprachkurs passend zum Wissensstand."

      Dabei komme es auf ein umfassendes Angebot an. Die BBG arbeite daher nicht nur mit den Fernsehsendern und Produzenten aus dem Bereich der internationalen RTL-Group zusammen, sondern habe inzwischen zahlreiche weitere Inhaltepartner. "Ein bisschen Multimedia wird nicht funktionieren. Wer Erfolg haben will, braucht Allianzen", so Lauff. Ebenfalls am Montag gab die BBG bekannt, dass Patrick D. Cowden (35) zum neuen Chief Operating Officer der BBG berufen wurde. Er wird seine Tätigkeit am 1. Juli beginnen und gleichzeitig die Funktion des Chief Technology Officer übernehmen. Der Deutsch-Amerikaner ist ehemaliger Geschäftsführer des Hamburger Unternehmens Satisfactory. Patrick D. Cowden: "Die Konvergenz von Technologie, Telekommunikation und Television ist eines der spannendsten Gebiete in der ganzen Branche.

      Bei der BBG wird die Zukunft der interaktiven Medien geprägt. Ich freue mich, dass ich sie mitgestalten kann." Werner Lauff begrüßte Cowden, der die Expansion der BBG operativ verantworten soll, als "versierten Fachmann mit großer internationaler Erfahrung."

      Die Bertelsmann Broadband Group GmbH & Co. KG ist eine Tochter der Bertelsmann AG; sie ist dem Bereich Bertelsmann E-Commerce zugeordnet. Sie wurde im April 1999 gegründet, um Konvergenzprodukte für Fernsehen und Computer zu entwickeln und zu vermarkten. Hauptprodukt ist das Interaktive Fernsehen, das Video on demand mit redaktionellen Beiträgen und aus der Onlinewelt bekannten Kommunikationsfeatures verknüpft. President & CEO der Bertelsmann Broadband Group ist Werner Lauff. COO ist Patrick Cowden. Executives Vice Presidents sind Simone Debour (Inhalte), Hardy Heine (Netze, Marketing) und Michael Schacht (Endgeräte, Mediendienste).

      Zu den Inhaltepartnern der BBG gehören: Allcom, Andsold, ARD, Atlas Film, AVEC, BBC, BMG Entertainment, Brainpool, CLT-Ufa International, Crea TV, dctp, dpa, Deutsche Welle, DIBS Film, DORO, Eurosport, Filmwerk, FA Studio Hamburg, GameChannel, Geo TV, Granada Film, Helkon, Maji&Maji, MDR, MME, MusikKomm, MTV, NDR, NZZ TV, Onyx, Polyphon, Popkomm, Proctor & Gamble, Pro GmbH, Pro in Space, RTL Radio, RTL Television, RTL II, Spiegel TV, Sprintfilm, Super RTL, SZ TV, TV Today, Travel Channel, Tristar, TUI, UFA Entertainment, Unilever, VCL, Visuelle, VOX, WDR.

      Zu den Netzpartnern der BBG gehören: Bosch, Deutsche LandTel, DiTRA, EWE TEL, HanseNet, Kabel Deutschland (Deutsche Telekom), NetCologne, Rehnig Antennentechnik, TeleColumbus und wilhelm.tel. Technologiepartner der Bertelsmann Broadband Group Zu den Technologiepartnern der BBG gehören: Bea Systems, bE-Commerce, Bertelsmann mediaSystems, Cisco, 3Com, Compaq, General Instruments, Higher Order, Lysis, Marketing Service West, MediaWays, mtec, Motorola, nCube, Pentakom, Philips, Pixelpark, Oracle, Rational, Real Networks, QuBiz, Sigma Design, S4M, Sun und Videonetworks.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:41:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Fili gehört das Gehalt gekürzt.

      In der Wirtschaft zählt nur Leistung und das war wohl nichts !

      Ein enttäuschter 44673,der so lange auf bessere EInstiege
      warten muß.

      Hab noch ne Menge Cash zu investieren!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:45:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lest euch das oben stehende mal genau durch. Wie wuerde wohl Bertelsmann reagieren, wenn die Firma, die momentan die aussichtsreichsten Settopboxen herstellt (Mbx), sich dem groessten Konkurrenten auf dem deutschen Content-Markt (Kirch) bedenklich naehert ?

      (Ich an Bertelsmanns Stelle wuerde zumindest versuchen, die Verhandlungen zu torpdieren). Das scheint erstmal gelungen.

      ohne Worte ....
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:53:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi HFL, komme im Monet so schnell nicht ganz nach. Aber wenn Norderstedt von Bertelsmann supportet wird, dann ist MBX wohl leider wirklich nicht dabei. (Sonst hätte der Spiegel [Propagandablatt von Bertelsann] bestimmt nicht so negativ über MBX geschrieben.)

      Stock Rave
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:10:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      joeste,tut mir leid für dich,aber langsam glaube ich, du bist bescheuert.Hast du immer noch nicht gemerkt was hier abläuft,was interessieren techniche Einzelheiten und bla-bla ,soll ich dir die gesamte MBX-Story aufzeigen,die nur aus peinlichen Pannen bestand und deren trauriger Höhepunkt die Hausdurchsuchung mit all den folgenden Unannehmlichkeiten war.Wenn du jetzt immer noch nicht kappiert hast,habe ich nur noch ein mitleidiges Lächeln für dich übrig.Aber ich weiß,im stillen hast du mir schon lange recht gegeben.Bei dir ist dass mehr ein psychologisches Bewältigungsbroblem,du willst kein Verlierer sein und kannst dir selbst, deine Niederlage nicht eingestehen.Vielleicht hast du dadurch auch finanzielle Probleme bekommen,aber Kopf hoch,es wird schon wieder werden !
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:14:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      fili, so viel Worte und so wenig Inhalt.

      Ich hab gar nicht zu Ende gelesen, stand da jetzt drin, wer die Boxen liefert ?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:18:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      @fili:

      hallo, du Gewinner. Glaubst du, eine amerikanische Venture-Capital-Gesellschaft investiert 12 mio. DM in einen Pleitekandidaten (in Aktien !!)? Meinst du, die Kooperationspartner von MBX (die schon extrem viel Geld in Metabox gepumpt haben), lassen die Firma so kurz vor dem Ziel fallen ?

      Weisst du, was ich glaube ? Warten wir doch einfach mal die naechsten Wochen ab, was passiert !
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:26:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,

      hier noch etwas interessantes.

      1) Es ist alles so wie Do. es sagte, kann natürlich Zufall sein.

      2) Die Länder von BBG: Aufträge von Meta und Töchter + IRT
      Werner Lauff: Im Laufe des nächsten Jahres. Zum Beispiel in die Benelux-Staaten oder Spanien, Österreich und die Schweiz.

      3) Ob bei Geschäften in dieser Größenordnung ein kleiner
      Spiegelredakteur eingeweiht wird, bezweifle ich doch stark.
      Da sind nur Top-Leute dabei. Kein Schreiberling.

      Denkt an Hypo - BV Fussion. Kein Fuzzi-Angestellter wußte
      etwas. Das wurde ganz oben, von einigen Leute durchgeführt.


      15.11.2000

      Die Videothek im Netz


      Was bringt Video on Demand den Nutzern und wo führt diese Entwicklung in Zukunft hin?

      Hamburg -

      maqs: Wo sehen Sie, Herr Lauff, die Vorteile für Bertelsmann im interaktiven Fernsehen?

      Werner Lauff: In der Erschaffung einer neuen Dimension des Fernsehens, somit einer Konkurrenz für Premiere World und die Videotheken.

      Werner Lauff
      will der erste Videotheken-Betreiber im Internet werden. Der Chef der Bertelsmann Broadband Group arbeitet mit Hochdruck daran, das Fernsehen und Filme internettauglich zu machen.
      Kontakt: Bertelsmann Broadband Group


      LeniRiefenstahl: Sind Sie an die Jugendschutzbestimmungen gebunden, oder kann ich bei Ihnen rund um die Uhr Hardcore- und Gewaltfilme beziehen, die im Fernsehen geschnitten sind?

      Werner Lauff: Das ist eine sehr interessante Frage: Das interaktive Fernsehen ist Internet-basiert, also kein Rundfunk im herkömmlichen Sinne. Sie haben die Möglichkeit, ähnlich wie bei einem Online-Dienst, für Mitglieder Ihres Haushaltes, z. B. Kinder, bestimmte Bereich wie Erotik durch ein Passwort zu schützen. Insofern werden wir im Erotikbereich mehr zeigen, als derzeit im deutschen Fernsehen zu sehen ist.

      Vincent: Wird Video on Demand genauso einfach zu bedienen sein wie ein Fernseher? Oder muss ich mit einem Internet-Browser umgehen können?

      Werner Lauff: Sie werden nach wie vor über Ihre Fernbedienung Ihre Sender auswählen. Aber Sie werden auch über ein sehr einfache Menüdarstellung bestimmte Kanäle oder Funktionen anwählen können. Die Oberfläche sieht aber ganz anders aus als ein Internetbrowser.

      maqs: Mit Internet und Fernsehen komme ich klar. Muss ich etwas Neues dazulernen, um neue Dienste zu nutzen?

      Werner Lauff: Nein, ganz im Gegenteil. Interaktives Fernsehen auf dem TV Gerät ist sehr viel einfacher zu bedienen als ein Webbrowser.

      maqs: Können Sie sagen, wo sie im Moment noch die größten Probleme zum Einsatz von interaktivem Fernsehen sehen?

      Werner Lauff: Derzeit warten alle darauf, dass die Kabelnetze zügig verkauft werden, weil die neuen Eigentümer die Netze dann rückkanalfähig und somit multimediatauglich machen.

      Chopin: Haben Sie Kooperationspartner im Ausland auf dessen Service man über Sie zugreifen kann? Zum Beispiel holländische Filme?

      Werner Lauff: Meinen Sie damit, Filme in der Originalsprache anzubieten?

      Chopin: Ja. Habe ich freie Sprachwahl?

      Werner Lauff: Wir arbeiten daran, diesen Service für unsere Nutzer anbieten zu können.

      Maren Müller: Ich hätte aber schon ganz gerne ein paar Zahlen bezüglich der Kosten. Und wann erwarten Sie Gewinne?

      Werner Lauff: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu den Kosten nichts sagen können.

      Maren Müller: Was wird Sie die Betreibung des notwendigen Netzes kosten?

      Werner Lauff: Zu den Kosten, die auf die Netzbetreiber zukommen, können wir uns nicht äußern. Die Bertelsmann Broadband Group kauft und besitzt keine Netze.

      Maren Müller: Gibt es bereits ähnliche Angebote in anderen Ländern?

      Werner Lauff: Nein, derzeit nicht.

      manager-magazin: Werden Sie das Angebot nur in Deutschland starten. Wann expandieren Sie in andere Länder?

      Werner Lauff: Im Laufe des nächsten Jahres. Zum Beispiel in die Benelux-Staaten oder Spanien, Österreich und die Schweiz.

      JakePlissken: Haben Sie Konkurrenten? Oder gibt es nur Sie im Video on Demand Berreich?

      Werner Lauff: In dieser Form der Konvergenz und der Fortgeschrittenheit des Projektes sind wir in Europa einmalig.

      Maren Müller: Werden Sie die ersten auf dem Markt sein?

      Werner Lauff: Davon gehen wir aus.

      Maren Müller: Sind in diesem Bereich auf Grund der Kosten nur große Konzerne wettbewerbsfähig?

      Werner Lauff: Der Wettbewerb in diesem Bereich ist ohne Frage für so ein großes, auf Inhalte spezialisiertes Unternehmen wie Bertelsmann leichter zu bestehen als für kleine Firmen.

      FreddyKrueger: Was ist der Vorteil von Video on Demand gegenüber Videotheken?

      Werner Lauff: Bei Video on Demand müssen Sie sich nicht aus dem Haus bewegen, wenn Sie sich einen Film ansehen wollen. Und Sie müssen ihn auch nicht zurückbringen.

      Teclis: Kann ich mir die Rechte zum Anschauen eines Filmes für eine gewisse Zeit holen? Oder muss ich für jedes Mal Ansehen aufs Neue bezahlen?

      Werner Lauff: Sie haben die Möglichkeit, einen Film, der Sie ein Entgeld kostet, innerhalb von 24 Stunden so oft zu sehen wie sie wollen. Danach müssen Sie neu bezahlen, wie bei einem weiteren Ausleihtag in der Videothek.

      Moritus: Welche Unterschiede haben Sie zu Pay-TV?

      Werner Lauff: Wir bieten keine teuren Programmpakete an. Und das Video on Demand-Recht der Filme liegt in der Verwertungskette vor den Pay-TV Rechten.

      Archaon: Bieten Sie auch Sportereignisse an, oder brauche ich für den Service immer noch Pay-TV?

      Werner Lauff: Derzeit bieten wir in der Testphase noch keinen Sport an. Wir haben aber gerade eine Kooperation mit Hertha BSC und Bayer 04 Leverkusen geschlossen.

      Chopin: Heißt das, Sie vermarkten die Vereine direkt? Nehmen Sie damit den Free-TV Sender ihre Möglichkeit zur Berichterstattung?

      Werner Lauff: Nein, wir bieten in einer ersten Stufe Fan-TV an, mit Bildern und Filmsequenzen und Infos rund um den Verein.

      maqs: Kann ich die Videofilme wirklich jederzeit starten? Oder geht das - ähnlich wie im Bezahlsender Premiere - nur zu bestimmten Zeiten?

      Werner Lauff: Sie können die Filme jederzeit starten, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Die Filme werden dann sofort zu Ihnen übertragen.

      JakePlissken: Das dauert aber selbst mit DSL noch einige Zeit bei einem kompletten Film. Wie groß sind im Moment die Verzögerungsraten?

      Werner Lauff: Unser TV-Modell basiert auf Streaming-Technologie, nicht auf Download. Insofern haben Sie auch keine Verzögerungen.

      maqs: Kann ich auch mehr als zwei Sendungen gleichzeitig aufnehmen? Manchmal laufen so viele gute Filme gleichzeitig ...

      Werner Lauff: Beim interaktiven TV überschneiden sich die Filme nicht mehr. Sie können ja selber entscheiden, wann Sie was sehen möchten.

      Chopin: Kann ich die Filme wie bei Pay-TV aufzeichnen? Oder ist das Überspielen - wie in der Videothek - verboten?

      Werner Lauff: Wie bei einem Film aus der Videothek ist es nicht erlaubt, ihn zu kopieren.

      maqs: Bei Mediaplayern werden heute schon im Stream Internet-Links mitgeliefert, die andere Streams oder Webseiten aufrufen. Was ist neu oder anders bei Ihrem Produkt?

      Werner Lauff: Interaktives Fernsehen findet auf dem TV-Gerät statt und nicht auf dem PC, ist also ein Entertainmentangebot für mehr als einen Zuschauer.

      Maren Müller: Wie steht die Filmindustrie zu dieser Entwicklung?

      Werner Lauff: Sehr positiv. Die Filmindustrie hat die Möglichkeit, ihre Inhalte mehrmals und auf einem neuen Vertriebsweg zu zeigen.

      Maren Müller: Was wird nach VOD kommen? Wohin geht die Technik?

      Werner Lauff: Sie werden als Zuschauer vor dem Fernseher aktiv an Live-Sendungen, wie beispielsweise Spielshows, teilnehmen können.

      Ezekiel: Bekomme ich dann à la Orwells 1984 Kameras in meinen Fernseher integriert, die mich überwachen können? Eine sehr gruselige Vorstellung.

      Werner Lauff: Das hatten wir bisher eigentlich nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:29:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was bei Bertelsmann auffällt:

      Es wird sehr offensiv mit dem Thema umgegangen.
      Die ehrgeizigen Ziele und die geplante Strategie werden haarklein beschrieben.
      Welche Länder, welche Städte, welche Testmärkte in welcher Reihenfolge.
      Beispiele, um zu erklären, welche Dienste man für die Kunden denn nun anbieten möchte.
      Und schliesslich, fein säuberlich:
      Die explizite, alphabetische Auflistung der
      -Contentpartner
      -Netzpartner
      -Technologiepartner

      Von angeblich notwendiger Geheimhaltung aus "strategischen Gründen" ist da nichts zu spüren.

      Und bei MBX?

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:32:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      hi fili, läuft bei Euch Infosatlern im Moment wohl nicht so dolle, oder? Seid ganz schön am rumrudern...

      Oder warum sonst schreibst du Dir Tag- und Nacht die Finger wund??? Klar, bist ja der heilige fillifanz, der die Menschheit beschützt! Oh, Danke!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:35:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ harman

      welcher Set-Top-Boxen-Hersteller hat Aufträge in der
      Größenordnung vermeldet wie Metabox?

      Nennt BBG den Lieferanten für STB?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 18:19:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ HFLcom

      Wenn MBX Lieferant von Bertelsmann ist, wo ist dann die entsprechende adhoc?

      In den Ländern, in denen man Aufträge verkündet hat, war bekanntermaßen die absolute Geheimhaltung aller Fakten (außer Stückzahlen) immer oberstes Gebot; Bertelsmann selber legt aber auf Geheimhaltung und Strategieverschleierung doch augenscheinlich gar keinen Wert.

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:52:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also nocheinmal. Ich bin wirklich pro MBX, aber daß Bertelsmann ein Auftraggeber von MBX ist, halte ich für völlig ausgeschlossen (Natürlich ist niemand perfekt und allwissend, dennoch...). Der Spiegel, bewiesener Maßen PR-Organ von Bertelsmann hat MBX so schlecht gemacht, daß ich auch für die Zuknunft eigentlich eine Geschäftsbeziehung zwischen den beiden ausschließe. Und das jetzt wieder mit bewußter Kursdrückerei zu überschreiben wäre wohl auch ein wenig überzogen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 13:22:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gemeinsam mit seinen Partnern tritt das IRT nachhaltig für offene Standards und einen freien Zugriff für alle Marktteilnehmer ein


      1. März 2001

      Pressemitteilung

      Auslieferung der IRT-Referenz-Implementierung zur Multimedia Home Platform (MHP)

      Anfang Februar 2001 hat das Institut für Rundfunktechnik seine Referenzimplementierung (RI) an die beteiligten Partner nach 10-monatiger Entwicklungszeit ausgeliefert. Mit der RI wird der Standard DVB-MHP (Digital Video Broadcasting - Multimedia Home Platform) in ein Java-Programm umgesetzt, das auf einem PC unter Windows NT lauffähig ist.

      Zu Beginn des letzten Jahres wurde der Standard der MHP-Spezifikation von der EBU-DVB-Gruppe verabschiedet und im September 2000 von ETSI zum offiziellen Standard erklärt. Diese seit langem von der Industrie und führenden Programmveranstaltern erwartete Einigung soll entscheidend zur Schaffung eines "horizontalen" Marktes im Rahmen des digitalen Fernsehens beitragen und so maßgebliche Impulse für seine Entwicklung geben.

      Heute verfügbare digitale Empfänger können lediglich das TV-Programmangebot aller Anbieter empfangen, nicht jedoch die vielfältigen Zusatz- bzw. Datendienste, deren Übertragung bisher nicht standardisiert war. Genau dies ist die Neuheit des Digitalen Fernsehens und stellt den wesentlichen Mehrwert der neuen Technik dar. Mit dem MHP-Standard wird der Fernseher zum universellen Multimediaterminal. MHP wird es ermög-lichen, auf alle Angebote der verschiedenen Programmanbieter bis hin zum Internet mit nur einem Endgerät (der Set-Top Box) zuzugreifen.

      Gemeinsam mit seinen Partnern tritt das IRT nachhaltig für offene Standards und einen freien Zugriff für alle Marktteilnehmer ein. Das IRT unterstützt durch seine Referenz-Implementierung die Einführung von MHP und somit den Markt für das digitale Fernsehen der Zukunft.

      Die Partner der IRT-Referenz-Implementierung sind:

      Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD)
      BetaResearch GmbH, Unterföhring
      Brunel University, Uxbridge Digita Oy, Helsinki
      Fujitsu Siemens Computers GmbH, Augsburg Grundig AG, Nürnberg
      ISID, Ingenieria y Sistemas de Informacion y Documentacion, Madrid
      Loewe AG, Kronach Micronas Munich GmbH, München
      MET@BOX AG, Hildesheim MultiMedia Systems AG, Karlsbad
      Österreichischer Rundfunk (ORF), Wien Philips Semiconductors, Hamburg
      Sun Microsystems GmbH, Heimstetten TOP5 MediaConnection, Ismaning
      Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR idée suisse), Bern
      Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz


      Das IRT plant in naher Zukunft eine Ausweitung der Möglichkeiten der RI. Sie soll dabei um Testmöglichkeiten für Applikationen für das digitale Fernsehen ergänzt werden, die die Konformität mit dem Standard nachweisen lassen. Weiterhin ist auch an einen Testrahmen für Set-Top Boxen gedacht.

      Pressekontakt:

      Institut für Rundfunktechnik GmbH
      Öffentlichkeitsarbeit
      Dietrich Sauter
      089 3 23 99 204



      @ harman

      mit der Adhoc usw. hast Du ja Recht. Aber auch kein anderer
      STB-Hersteller hat Aufträge für Deutschland gemeldet.

      Wenn die Prokuktion wirklich schon in Serie läuft, oder ab
      April läuft, wäre es kein Problem die Adhoc zu vermelden,
      wenn man die Aufträge bekommt.

      Zur Erinnerung. Nokia will seine Box im September vorstellen. Die wird aber im Sept. noch nicht in Serie
      laufen.

      Gruß


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