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    PRIMACOM Thread (39) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.99 20:55:18 von
    neuester Beitrag 16.11.99 14:03:36 von
    Beiträge: 21
    ID: 36.872
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      Avatar
      schrieb am 12.11.99 20:55:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf ein Neues,
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 23:52:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      tote Hose heute abend. Bei den Amis war der Kurs die meiste zeit bei
      25,5 $ , dann zum schluss ein Umsatz von ca. 2.000$ , und der kurs ging
      um 0,8 wieder zurück.
      Echt "sauere Gurkenzeit " im moment .

      Schönes Wochenende an alle
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 13.11.99 11:29:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Moin, moin an alle Wochenendler,

      auf der Primacom-HP gibt es einen PSF-Text über das Y2K-Problem.

      CB
      Avatar
      schrieb am 13.11.99 15:23:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tag,
      in der Sz ist ein Wirtschaftskommentar zu dem net-Computer:


      Der Volks-Computer

      Themen der Woche

      Von Walter Ludsteck

      Die Idee war genial einfach und klang einfach genial.
      Wozu, so fragte sich vor einigen Jahren der
      US-Computerkonzern Sun, braucht jedermann
      einen teueren, mit allen möglichen technischen
      Raffinessen ausgestatteten und mit Software
      vollgestopften PC, wenn viele Rechnerfunktionen
      doch nicht genutzt werden und wenn über das
      Internet jederzeit alle nötigen Programme herunter
      geladen werden können. Die Antwort war der
      Netzwerk-PC, ein drastisch abgespeckter
      Computer, der quasi nur das Fenster zum Internet
      oder zum firmeneigenen Datennetz darstellt.

      Die etablierten PC-Hersteller quittierten dieses
      Konzept mit einem überlegenen Lächeln und
      versicherten allen Kunden, dass es nicht besseres
      als einen Personalcomputer gebe. Sie hatten zu
      diesem Zeitpunkt sogar recht. Der – vor allem von
      den Microsoft-Konkurrenten Sun und Oracle –
      propagierte Netzwerk-PC war seiner Zeit voraus.
      Die Internet-Verbindungen waren noch höchst
      unzulänglich, Software zum Herunterladen gab es
      nicht und die ständig billiger werdenden PC machten
      auch den Preisvorteil dieses sogenannten Thin Client
      zunichte. Er wurde zum Flop.

      Doch das schnelle Vordringen des Internet hat das
      Umfeld seither verändert. Das EDV-Konzept
      pendelt gerade wieder zurück von der dezentralen
      Datenhaltung zu zentralen Großcomputern und
      Datenbanken. Das bedeutet in vielen Fällen, dass
      ein einfacher Rechner an Arbeitsplatz ausreicht.
      Doch die PC-Branche sah bisher keinen Anlass,
      darauf einzugehen – die klassischen
      Personalcomputer verkaufen sich weiterhin gut.

      Über den eigenen Schatten

      Vermutlich hätte die Branche noch immer nicht
      reagiert, wäre der PC-Marktführer Compaq nicht
      ins Stolpern gekommen. Beim Nachdenken, mit
      welchen Waffen man die Konkurrenz wieder in
      Schach halten könne, ist Compaq nun über den
      eigenen Schatten gesprungen. Mitte der Woche
      wurde für die Internet-basierte Arbeit in den
      Unternehmen eine spezielle Rechnerfamilie namens
      iPaq präsentiert, die in abgewandelter Form das
      Konzept des Thin Client wieder aufgreift. Und weil
      sich Compaq dabei klugerweise mit Intel und
      Microsoft zusammentut sowie die Preise relativ
      niedrig ansetzt (ab 500 Dollar), hat diese Offensive
      ganz andere Erfolgschancen.

      Dennoch war dieser Schritt für Compaq sicher nicht
      leicht. Denn einerseits wird befürchtet und auch
      erwartet, dass die iPaq-Rechner den PC-Verkauf
      schmälern. Andererseits ist offen, wann und
      inwieweit der Absatz der neuen Internet-Geräte ins
      Rollen kommen wird. Schließlich stehen die
      Unternehmen schon voller Computer. Doch
      Compaq rechnet damit, dass sich das Bild bald
      drastisch verändern wird. Erfolgt der
      Internet-Zugang in den Unternehmen heute zu 90
      Prozent über den Standard-PC und nur zu zehn
      Prozent über Internet-Geräte, so wird sich das
      Verhältnis bis zum Jahr 2005 nach Einschätzung des
      Computerherstellers umkehren. Wenn dem so ist,
      bleibt eigentlich gar keine andere Wahl als auf
      diesen Zug aufzuspringen. Das scheinen auch andere
      Hersteller schon erwogen zu haben. Denn jetzt,
      nach dem Compaq den ersten Schritt getan hat,
      wurde bekannt, dass weitere Unternehmen schnell
      nachziehen wollen.

      Software aus der Steckdose

      Die PC werden nach Meinung Compaqs nicht völlig
      überflüssig, doch benötigt – dank Internet – nur
      noch ein kleiner Teil der Anwender herkömmliche
      Personalcomputer am Arbeitsplatz. Die große
      Mehrzahl soll mit Geräten des Typs iPaq
      auskommen, die quasi ein Mittelding zwischen den
      ursprünglichen Thin Clients und den PC darstellen.
      Die iPaq-Rechner besitzen wenig
      Erweiterungsmöglichkeiten und Schnittstellen, sind
      aber mit Festplatte sowie Intel-Prozessoren
      ausgerüstet und arbeiten mit dem künftigen
      Microsoft-Betriebssystem Windows 2000. Sie sind
      also für bestimmte Aufgaben auch alleine einsetzbar
      und nicht vollständig vom Netz abhängig. Doch ihr
      Konzept orientiert sich klarerweise am Internet und
      weist damit in eine neue Richtung.

      Ob diese Art von Rechnern auch die privaten
      Anwender lockt, darüber sind sich die Experten
      noch nicht einig. Dort sind in der Regel nämlich PC
      mit vielfältigen und hochklassigen Funktionen
      gefragt. Und dort ist auch die Netzanbindung noch
      nicht so gang und gäbe wie in den Unternehmen.
      Doch bietet ein einfaches und billiges
      Internet-Zugangsgeräte sicher Chancen, zusätzliche
      Anwenderschichten zu erschließen.

      Zumal die jetzige Initiative mit einer anderen
      Entwicklung zusammenfällt, die ebenfalls gerade
      beginnt – mit dem Trend zur Software „aus der
      Steckdose“. Internet-Diensteanbieter offerieren
      dabei Programme und sonstigen Services, die nach
      Bedarf zur Miete aus dem Netz geholt werden
      können. Auch dazu wird in vielen Fällen ein
      Internet-Zugangsgerät reichen. Und noch ein
      weitere Innovation zeichnet sich ab, die die Tendenz
      zum Thin Client verstärken dürfte: Die Verlagerung
      der Informationsspeicherung in das Netz (zu
      Anbietern die dort Kapazitäten offerieren). Damit
      rückt die vor kurzem noch belächelte Vision näher,
      dass das Netz zum Computer wird, dass im Internet
      einmal Programme, Speicher und Rechnerleistung
      zur Verfügung stehen, auf die mit einem einfachen
      Gerät zugegriffen werden kann. Die Weichen in
      Richtung dieser neuen Computerwelt werden
      gerade gestellt.

      SZonNet: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutscher Verlag
      GmbH, München


      Was hat das mit PC zu tun? Naja, ich habe mir endlich den neuen Navigator 4.7 runtergeladen. Umfang ca. 19,7 MB. Das dauerte via ISDN knapp 2 Stunden. Die theoretische Übertragungsrate wird nur zu ca. 20 % ausgenutzt. Am Samstag Mittag, zu einer Zeit also, in der die Netzauslastung nicht besonders hoch ist.

      Wer das oben beschriebene EDV-Konzept halbwegs wirtschaftlich und nervenerträglich umsetzen will, der ist auf erheblich leistungsfähigere Kommunikationswege angewiesen.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 13.11.99 18:10:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch eine lustige Geschichte:


      Regierung will Telekom-Aktien als Paket verkaufen


      Hamnburg (dpa) - Der von der Bundesregierung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau geparkte Aktienanteil an der Deutschen Telekom AG wird möglicherweise als Paket veräußert, berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» in seiner neuen Ausgabe.

      Ausländische Investoren hätten bereits Interesse an dem Paket angemeldet, das rund 22 Prozent des Telekom-Kapitals umfasst und momentan einem Börsenwert von mehr als 60 Milliarden DM entspricht. Die Interessenten seien bereit, dafür einen kräftigen Paketaufschlag zu bezahlen, heißt es in dem Bericht.

      Allerdings brächte der Verkauf der Aktien an einen ausländischen Konkurrenten die Telekom in der weltweit geführten Übernahmeschlacht der Telefonkonzerne in arge Bedrängnis. Deshalb, so das Nachrichtenmagazin, gebe es in der Bundesregierung Überlegungen, das Aktienpaket an ein deutsches Konsortium zu verkaufen, das sich im Gegenzug verpflichten würde, die Anteile über einen längeren Zeitraum zu halten. Als heißeste Kandidaten gelten nach Angaben des Nachrichtenmagazins die Allianz und die Deutsche Bank.

      Wie «Der Spiegel» weiter berichtet, will die britische Telefongesellschaft BT ihr Engagement auf dem deutschen Telefonmarkt weiter verstärken. BT habe den Managern der geplanten Stromallianz Veba/Viag angeboten, deren Anteil am Mobilfunkbetreiber Viag Interkom zu übernehmen. Für die restlichen 55 Prozent des Unternehmens, an dem die Briten bereits seit 1995 mit 45 Prozent beteiligt sind, würden sie rund fünf Milliarden Pfund (15 Mrd DM) bezahlen.


      13.11.1999 13:28 MEZ

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      Avatar
      schrieb am 13.11.99 20:34:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...und wieder hat die Deutsche Bank ihre Finger mit ihm Spiel, wenn es um die Sicherung der Zukunft der Deutschen Telekom geht!!!!

      CB..........der der Deutschen Bank eine Absprache mit der Deutschen Telekom zutraut!!!!!

      Ingo.Wolf@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 14.11.99 12:15:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      nach oben !!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.99 14:39:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Klage UPC vs. Dt. Bank:

      Wenn es nicht zu einem Vergleich kommen sollte, kann sich so eine Klage über mehrere Jahre hinziehen. Dagegen ist der Vorwurf der kleinen Aktienvereinigung gegen den Hauptversammlungsbeschluß der AGFB ein Witz. Wie der sich jetzt hinzieht, sieht man ja.

      Übrigens, weiß jemand, was aus der SMATCOM noch werden soll? Gehen die noch unter der Führung des Herrn Labonte an die Börse oder haben sie Angst vor der Aufdeckung der dubiosen Vergangenheit ihres VVR`s?

      Schönen Gruß zum Sonntag an alle Leser dieses Threads:))))

      CyberBob
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 10:51:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Guten morgen,

      AGFB 10,50 x 4 = 42

      Primacom 47,5

      langsam begreif ich das ganze nicht mehr ??
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 15:46:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich überlege, nochmal AGFB nachzukaufen. Wäre aufgrund dieses Mörder-Abschlags zu Primacom doch ein echtes Schnäppchen, oder?

      Irgendwie kommt mir diese Differenz aber auch nicht ganz koscher vor, LH.
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 17:13:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo!

      Der Thread scheint mir gegenüber früher personell etwas ausgedünnt zu sein. - Macht nichts! Das wird auch wieder besser werden!

      Zu AGFB - Primacom:
      Rein börsenlogisch ist die Differenz der beiden Kurse in der Tat nicht nachzuvollziehen.
      Aber es ist nun mal eine Klage gegen den Umtausch von AGFB in Primacom anhängig. (Welches Interesse auch immer dahinter stecken möge.)

      Und da denken halt doch manche Anleger an die Weisheit, die schon oft ihre Gültigkeit bewiesen hat:
      "Auf hoher See und vor Gericht sind wir in Gottes Hand."
      Wenn die Sache schlecht ausgehen sollte, dann sind eben die AGFB-Aktionäre betroffen, und nicht Primacom.

      Primacom wird nämlich seinen Weg nach oben gehen.
      Einen kleinen Hinweis darauf werde ich euch in meinem nächsten Beitrag, gegen 18.00 Uhr geben.

      Herzliche Grüße
      Euer Buybuy
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 18:49:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kann jemand einmal bei Primacom anrufen und nachfragen,ob jetzt Primacom endlich aktiver Netze kauft nachdem die Telekom jetzt keine Netze verkaufen will. Vielleicht sollten sich Primacom mit TSS zusammenschließen
      das wäre das Beste für uns alle. Das Problem sind nur die Vorstandschefs die ihren Posten nicht verlieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 20:12:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      An Thomaso:

      Nicht Primacom und TSS alleine müssen sich zusammenschließen, sondern auch andere Kabelnetzbetreiber wie zum Beispiel die Bosch Telecom, etc. Nur gemeinsam werden sie eine echte Konkurrenz zur Telekom darstellen und eine Alternative für die Kunden zum ADSL/X-DSL/sky-dsl-Programm der anderen Systemanbieter wie die Telekom oder Satellitenbetreiber Strato sein.

      Vor allem den vielen kleinen Kabelnetzbetreibern im Osten Deutschlands muß bewußt sein und einleuchten, daß ihre Kabelnetze, die zumeist die Dosen in den Wohnung umfassen, nur dann rentabel sein werden, wenn über sie multimediale Dienste geliefert werden können. Aber welcher klein Kabelnetzbetreiber, dem zum Beispiel ein- bis dreitausend Wohnungsanschlüsse gehören, träumt nicht vom vielen Geld, wenn er hört, daß in Amerika mehrere Tausend Dollar pro Anschluß bei Übernahmen bezahlt werden. Ich unterstelle den meisten Kursichtigkeit, daß sie erstens den Hintergrund nicht einsehen, nämlich daß hinter dem Wert solcher Anschlüsse vor allem auch die Verteiler und Kopfstationen als Zulieferer einbegriffen sein müssen, als auch die Tatsache, daß die Kabeltechnologie bald überrannt sein wird von anderen Systemen und sie somit alles verlieren werden.

      Gruß CB.......der sich noch auf heftige Wochen und Monate einstellen wird, da er mit keiner Hilfe mehr aus Brüssel oder Berlin beim Druck auf die Telekom mehr hofft!!!!

      P.S. Arbeitsplätze sind eben der Regierung doch wichtiger als eine faire Marktwirtschaft mit gleichen Chancen unter den Mitstreitern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 20:26:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      So hart es sich auch anhören mag, eines darf man nie vergessen:

      Nicht die beste Technologie setzt sich durch, sondern die am besten vermarktete. Dies hat uns die Vergangenheit schon oft gezeigt.
      Ich erinnere da nur an Video2000.

      Zwar hat die Kabeltechnik zweifelslos Vorteile gegenüber dem nichtabgeschirmten Telefonkabel, aber letztendlich setzt sich nur das billigste und verfügbare System durch.


      Gruß CyberBob......der morgen mal bei Primacom durchklingeln wird!!!!

      P.S. Versucht heute mal Videokassetten für Video2000 oder die Geräte zu kaufen.

      P.S.2 Meiner Meinung nach wird sich die Zukunft der Kabelnetzbetreiber insbesondere der Primacom in den nächsten 5 Monaten entscheiden. Sollte sich bis dahin kein eindeutiges Konzept wie zum Beispiel Fusionspläne oder größere Übernahmen in den Neuen Bundesländern abzeichnen, sehe ich die Chancen der Primacom immer weiter sinken.
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 20:49:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo

      Heute schreibt der Focus:
      "Auguren prophezeien dem Neuen Markt bereits eine ähnliche Rallye wie zum vergangenen Jahreswechsel mit 50 Prozent Indexplus....Die Hausse erfasste längst nicht alle Werte...."

      Focus präsentiert nun eine Liste mit zehn Kandidaten, deren Kurse in der jetzt anstehenden Rallye nach oben schießen würden.

      In dieser Liste befindet sich neben Augusta, Plenum und Articon auch - man höre und staune -- Primacom!!

      Euer Buybuy
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 00:26:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Na?!
      Ich staune, wie ruhig es hier im Primacom-Thread geworden ist.
      Was war hier früher los...

      Aber vielleicht ist das ein gutes Zeichen für die Aktie...

      buybuy
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 08:00:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Guten Morgen.

      Hej buybuy, wer ist denn noch auf der Focus-Liste?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 12:11:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mögen die Auguren Recht behalten . . .

      Cyberneti.
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 13:18:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hey Cyberneti,

      wo hast du denn diesen Begriff, "Auguren", ausgegraben? Meine rudimentären Deutschkenntnisse reichen dafür leider nicht aus, um solche mystischen Gestalten der Antike zu kennen.

      hmmm....sogar mein Satz klingt sehr komisch........

      Gruß CB.....der leider auch nichts von Primacom zu berichten weiß!!!!

      P.S. Versuche nachher mal bei Primacom durchzuklingeln. *klingeling*
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 13:42:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Quelle: http://www.tv-kabel.de

      Informationen über Kunden und ihre Wünsche sind bares Geld - ca.
      12,5% vom Einkaufspreis

      Posted by RA Guido Meyer-Arndt on Thursday August 26, @05:01PM
      from the Wem gehören die Daten? Info-Gemeinschaften machen Daten zur Ware, die 12,5% vom Einkaufspreis der online gehandelten Waren wert sind - dept.

      Wenn jede geschäftliche Bewegung digital protokolliert wird, entsteht eine Gefahr für die Privatssphäre. Info-Gemeinschaften stellen sicher, daß ein Zugriff auf die Daten ihrer Mitglieder nur mit deren Einverständnis möglich ist und nur soweit möglich ist, wie dieses Einverständnis reicht. Info-gemeinschaften sammeln die Daten ihrer Mitglieder, die durch die Protokolle deren Internet-surfing entstehen. Diese Daten werden zur heiß begehrten Ware für alle Unternehmen, da sie diese Daten nur noch von den Info-Gemeinschaften erhalten können - m.a.W.: Die Daten sind bares Geld wert. Breitenwerbung wird rausgefiltert. Die Klienten der Info-Gemeinschaften entscheiden, mit welchem Unternehmen sie kommunizieren wollen - anonym natürlich. Die Kundenbeziehung ist Eigentum des Kunden. Die Kaufentscheidungen der Klienten werden gesammelt und es wird ein Rabatt von ca. 12,5% ausgehandelt. Info-Gemeinschaften kennen nicht nur die Kunden des einen Unternehmens, sondern auch die Kunden der Wettbewerber.

      Das Internet sammelt nicht nur Informationen über das Angebot von Waren und Dienstleistungen; das Internet sammelt vor allen Dingen auch Informationen über die Leute, die kaufen können oder/und wollen - oder sollen.
      Der Schutz der Privatssphäre und die Abbildung der gesamten Nachfrage sind weitere sehr starke Argumente für die Unwiderstehlichkeit solcher Internet-Gemeinschaften.
      Auf dem Internet besteht das Problem, daß jede Aktivität des Internet-Surfers protokolliert und analysiert werden kann. Das ist nicht nur in einigen Bereichen äußerst sensibel, wie z.B. Gesundheit, Recht oder auch bzgl. der Lesegewohnheiten. In anderen Bereichen ist es einfach sehr nervig, mit Werbung per e-mail oder
      Einblendung überschüttet zu werden. Die technischen Möglichkeiten dazu sind mit dem Internet enorm
      gewachsen. Jede geschäftliche Bewegung kann irgendwo digital protokolliert werden. Wenn Unternehmen
      unkontrolliert die Macht dieser Technik nutzen könnten, entsteht eine Gefahr für den Schutz der
      Privatssphäre.
      Info-Gemeinschaften drehen den Spieß um: Schon technisch behält der Privatmann / Kunde den Zugriff auf
      seine digitalen Protokolle. Diese werden gleichzeitig zu einer Ware gemacht, die Kommunikation in der
      Konsumgesellschaft überhaupt erst ermöglicht.

      Info-Gemeinschaften werden dazu da sein, die Anonymität ihrer Mitglieder nach außen zu wahren - durch
      anonyme Internetzugänge und anonyme e-mail-Adressen und Software, die das Protokollieren der
      Surf-Aktivitäten auf dem Internet verhindern. Die Daten über das Surf-Verhalten ihrer Mitglieder laufen
      dann nur bei der Info-Gemeinschaft auf; nur sie kann die Zuordnung zur Identität des Mitglieds vornehmen.
      Das Sammeln und die Verfügung über die Daten des Mitglieds erfolgt in dem vertraglichen Auftrag des
      Mitglieds. Die Info-Gemeinschaft ist per Vertrag ihrem Mitglied verpflichtet - niemandem sonst. Es handelt
      sich um ein Vertrauensverhältnis wie zwischen Arzt-Patient oder Rechtsanwalt-Mandant. Die Verletzung
      des Vertrauensverhältnisses ist tödlich für das Geschäft.

      Man kann natürlich auch noch surfen ohne Info-Gemeinschaft; die entsprechende Software wird dann
      ausgeschaltet.

      Was macht die Info-Gemeinschaft? An die Info-Gemeinschaft erfolgt die Lieferung des Buches oder des
      Medikaments; sie adressiert es weiter an ihre Klientin. Werbund wird herausgefiltert. Die Klientin kann
      Werbung zu bestimmten Themen anfordern; diese qualifizierte Anfrage ist Bargeld wert, zumal da
      konventionelle Werbung die Klientin gar nicht mehr erreicht und die Unternehmen keine andere
      Möglichkeit mehr besitzen, Kontakt mit Leuten aufzunehmen, die sie nicht bereits als Kunden namentlich
      kennt. Die Kundenbeziehung ist Eigentum des Kunden. Die Unternehmen sparen aber 90% der
      Werbekosten, die sie bisher für Streuverluste zahlten. Es wird vor allem die Nachfrage der Klientinnen
      aggregiert, so daß Rabatte ausgehandelt werden können, die durch ersparte Vertriebskosten gedeckt sind.
      Es geht um ca. 12% vom Einkaufspreis, denn ca. 2,5% gehen an die Info-Gemeinschaft. Nach einem
      gewissen Zeitraum kennt die Info-Gemeinschaft nicht nur jede einzelne Klientin immer besser und kann
      über den Vergleich von Verhaltensmustern, Tips geben, die der Klientin bisher nicht eingefallen waren.

      Die Info-Gemeinschaft kennt die Summe des gesamten Konsumverhaltens ihrer Klientinnen, das über das
      Internet befriedigt wird. Diese anonymisierten und generellen Informationen sind besser als jede
      Marktforschung und von größtem Interesse für die Unternehmen und für diese ein starkes Argument zur
      Teilnahme am Info-Markt. Denn die Unternehmen kannten bisher nur die Daten ihrer eigenen Kunden -
      nicht aber die Wünsche der Kunden des Konkurrenten. In Zukunft kennt ausschließlich die
      Info-Gemeinschaft nicht nur die Daten der Kunden eines Unternehmens, sondern die Daten der Kunden
      des gesamten Marktes.
      Vieles davon ist auch ohne das Internet möglich, aber nicht ohne Informationstechnologie: Die Kreditkarte
      wird von der Info-Gemeinschaft als Smart-Card herausgegeben, die den Inhaber als Mitglied ausweist, so
      daß er Rabatt bekommt; gleichzeitig protokolliert sie sein Konsumverhalten.

      Bestimmte Dinge wird man auch in Zukunft mit Bargeld einkaufen.

      Aber eins ist klar: Die Kunden erhalten Verhandlungsmacht. Der Kunde steht dann nicht mehr allein einem
      großen Konzern gegenüber. Die Unternehmen können sich dieser Art der Kommunikation nicht entziehen.

      Medien-Unternehmen, die bisher Print-Produkte oder Werbung verkauften, werden in Zukunft
      Info-Gemeinschaften organisieren. Die Info-Gemeinschaften lösen für Medien-Unternehmen das Problem
      der Finanzierung von digital copierbaren Inhalten. Info-Gemeinschaften werden von Medien-Profis
      organisiert, die um ihr Überleben im Internet kämpfen.

      Gruß CyberBob....der mal wieder im Netz "klauen" war!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 14:03:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Cyberbob,

      den Ausdruck "Auguren" hat buybuy eingeführt. Ich kann mich noch nebulös an meinen Lateinuntericht erinnern, da fiel der Ausdruck auch ab und zu. Du weißt ja, ich stehe auf Wortspiele und gute Formulierungen.

      Cyberneti.

      P.S. Im Osten nichts Neues...


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