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    Was haltet Ihr von folgendem Fondsparplan? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.01 13:45:52 von
    neuester Beitrag 15.04.01 10:28:02 von
    Beiträge: 25
    ID: 372.701
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      Avatar
      schrieb am 01.04.01 13:45:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mich nach (zum Glück) längerem Zögern entschieden,
      mir jetzt einen Fondsparplan bei der DB 24 zuzulegen.
      Ich möchte einen mittleren Einmalbetrag und monatlich ca. 100 bis 200 Euro in folgender Konstellation anlegen:

      1. 40 Prozent in einen weltweit investierenden Fonds
      2. 40 Prozent in europäische Standartwerte
      3. 20 Prozent in Emerg. Markets.

      Deutschlandfonds oder Branchenfonds habe ich bewußt nicht im Visir, da ich schon mit meinen Einzelwerten deutschlandlastig bin und auch bei Trendbranchen (die ohnehin relativ kurzlebig sein können) lieber auf Einzelwerte setzte.

      Meine momentanen Favoriten sind

      für 1. der DWS Vermögensbild. Fonds I - 971795

      für 2. der Gartmore Cont. Europe - 974433 oder
      der Threadneedle Europe Select - 987661 oder
      der DIT Aktien Europa AF

      für 3. der DWS Emerg. Markets 977301

      habt Ihr Meinungen zu dieser Strategie oder andere Fondsvorschläge?

      Gruß
      Lisaman
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 14:14:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,
      bei dem doch nicht allzu hohen Betrag würde ich mich auf zwei Fonds, nämlich die der ersten beiden Kategorien, beschränken. Die Fondsauswahl scheint sehr gut zu sein, wobei man natürlich immer nur die Erfahrungen der Vergangenheit berücksichtigen kann! Prinzipiell ist aber auch der DWS Emergin M. ein durchaus empfehlenswerter Fonds.
      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 14:42:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der relativ niedrige Monatsbetrag kommt dadurch zu Stande, dass ich parallel auch in Einzelwerte investieren. Diesen Spass/Ärger lasse ich mir nicht nehmen. Zusätzlich kommen natürlich auch noch unregelmäßigere Einmalzahlungen bei außerplanmäßigen Geldsegnungen (Steuerrückzahlung, Weihnachtsgeld, Lottogewinn...). Ich sollte aber in der Tat eher an der Obergrenze der monatliche Zahlung also den 200 Euro bleiben.

      Auf den DWS Emerg. Markets würde ich trotz seiner niedrigen Gewichtung nicht gerne verzichten. Er deckt ein chancen-/risikoreiches Gebiet ab, dass ich in meinem Depot ncht völlig außen vor lassen würde. Und für ein gezieltes Investment in Einzelwerten fehlen mir in diesem Bereich einfach die Informationen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 18:54:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Lisaman:
      Schau doch mal in Thread: Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen.
      Da wird dieses Thema sehr ausführlich besprochen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:31:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Duessel - danke für den Tipp, das waren wirkliche brauchbare Informationen.

      Mein Fondsparplankonzept steht inzwischen fast vollständig.
      Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen:

      - angesichts der immer noch unsicheren Börsenlage und zur
      . besseren Nutzung des Cost Average Effects habe ich die
      . geplante Einmalanlage gestrichen und dafür meinen
      . monatlichen Betrag auf 375 Euro erhöht.
      - Ich habe mich durch die Gebühren und Formalien gewühlt
      - Um bei der teilweise etwas eingeschränkten Fondauswahl
      . der einzelnen Fondspläne nicht zu eingeschränkt zu sein,
      . werde ich jetzt zwei Sparpläne abschliessen, einen bei
      . der DB24/maxblue, den anderen bei der Diraba.
      - Insgesamt habe ich dadurch 5 Fonds im Programm.
      - Europa ist jetzt etwas stärker gewichtet.
      - Den vorgesehenen weltweiten Emerg. Markets Fonds werde
      . ich gegen reinen Osteuropa Fonds austauschen. (Die
      . angebotenen Emerg. Market Fonds haben mich nicht
      . überzeugt, der DWS war nicht im Angebot)
      - Bei den Branchenfonds habe ich eine Ausnahme gemacht,
      . und werde einen Biotechfonds beimischen - im Gegensatz zu
      . anderen Branchen fühle ich mich hier mit einem Fonds
      . wohler als mit Einzelwerten

      Dadurch ergibt sich jetzt folgendes Bild:

      Der größere Fondsparplan (250 Euro) ist bei der DB24:

      - 50 % DWS Vermögensbildungsfond I (847652)
      - 30 % DIT Aktien Europa AF (848180)
      - 20 % Flemming FFF Eastern European (973802)

      Der DIT ist sowieso ohne AA, für die andern Fonds ist bei der DB24 zunächst 100% AA. Erst ab einer Ansparsumme von 2.500 Euro (für den Gesamtsparplan) gibts dann einen Rabatt von 50%. Damit gibts den DWS Verm. bei der DB24 langfristig günstiger als bei der Diraba.

      Der kleinere Fondsparplan (125 Euro) soll bei der Diraba sein:

      - 60 % Gartmore CSF Continental Europe Fund (974433)
      - 40 % Biotech - mein letztes größeres Fragezeichen
      . hierfür hätte ich zwei Varianten (der Picet ist leider nicht im Angebot):
      . - den Activest Biopharma (977972), die etwas konservativere Variante oder den
      . - DWS Biotech-Aktien Typ 0 (976997)

      Die Gesamtgewichtung sieht damit wie folgt aus:

      - 33 % DWS Vermögensbildungsfond I (847652)
      - 20 % DIT Aktien Europa AF (848180)
      - 20 % Gartmore CSF Continental Europe Fund (974433)
      - 13 % Flemming FFF Eastern European (973802)
      - 13 % Biotech (was auch immer)

      Hat jemand (insbesondere bezüglich der beiden Biotechvarianten) noch einen Tipp für mich?

      Danke und Gruß
      Lisaman

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      Avatar
      schrieb am 07.04.01 21:20:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mein Bio-Techfond ist DG Lux Lacuna Apo BioTech WkZ 989696
      Dieser war immer einer der Top Fond in Euro am Sonntag, bis zum Absturzt. Leider bin ich auch etwas zu spät eingestiegen.
      Jetzt bin ich mit 33% im Minus.
      Allerdings ist ER nicht mein schlechtester Fond.
      www.lacuna.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 10:51:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Duessel,
      Muss man eigentlich registriert sein, um bei euch im 50er Club posten zu können? Ich bin bis jetzt noch keiner von den -fetten- Usern (zumindest was den Namen angeht) und auh nicht gerade ein Fan von Formalien.

      Gruß
      Lisaman
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:38:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Lisamann,

      in der Tat mußt Du Dich - um bei den 50-igern posten zu können - voll registrieren lassen.

      Schönen Gruß

      Leckerli
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 20:42:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      den DIT als Europa Fond würde ich kicken.
      Der ist 2000 schneller gefallen als die anderen.

      Schaue dir mal den
      Henderson HF European an.
      http://www.funds-sp.com/servlets/factsheet.Factsheet?fid=975…
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 21:21:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lisaman,

      ein Tipp. Achte bei der Wahl der Fondsgesellschaft auf günstige Umschichtungsmöglichkeit. Bei DWS meines Wissens gegeben, Threadneedle weiß ich nicht. Die Gesellschaft sollte auch gute Rentenfonds führen - damit du in der Baisse in Renten gehen kannst.

      Und Finger weg von Biofonds - das ist gerade die aktuelle Blase nach Internet.

      Bei Adig kann man leider auch nicht umschichten, ist mir erst hinterher bewusst geworden. Unkompliziert geht dies auch bei Fidelity.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 22:10:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      @sm911
      Danke für den Tipp, ich schau mir den DIT mal genauer an.
      Der Henderson sieht auf den ersten Blick ganz gut aus, kann leider aber weder bei der DB24 noch der Diraba in einen Sparplan gepackt werden.

      @Kauderni,
      Ist die Möglichkeit zum kostenlosen Umschichten eigentlich auch gegeben, wenn ich über eine Direktbank kaufe oder nur dann, wenn ich über die Fondgesellschaft kaufe?

      Was den Biotechfond angeht. Kurzfristig würde ich auch nicht viel Geld in die Branche stecken, aber monatlich 50 Euro irgendwann ab Mai, da geht kurzfristig auch bei einem weiteren Kursrutsch bis in den Sommer nicht viel verloren. Und langfristig hat die Branche eben schon ein riesiges Potential. Vielleicht gewichte ich den Bereich aber zunächst noch etwas vorsichtiger.

      Die Rentenfonds in den Sparplänen haben mich allesamt nicht voll überzeugt. Ich werde das Gefühl nicht los, das bei den meisten Rentenfonds maximal eine geringfühgig höhere Rendite rausspringt als beim Direktkauf von Staatsanleihen - und diese Differenz wird noch von den Gebühren weggeknabbert. Außerdem sehe ich die Fonds (zumindest solange ich noch halbwegs jung bin) als sehr langfristige Anlage, die ich auch durch schlechte Börsenzeiten mitziehe und dann eben den Cost Average Effect nutze. Für die Umschichtung in sicherere Anlagen ist eher mein Aktiendepot zuständig, hier agiere ich kurzfristiger. Das ändert sich natürlich wenn ich älter werde und das Fondsvolumen eine gewisse Größe erreicht hat.

      P.S. kennst Du einen richtig guten Rentenfonds? Auf den ersten Blick schaffen die wenigen Fonds mit einer etwas höheren Rendite dies nur dadurch, dass sie z.T wieder in riskantere Felder (Hochzinsanleihen, Genussscheine...) gehen. Da ein Rentenfond bei mir aber das stockkonservative hochsichere Pendant zu meinen Aktien sein sollte, wären die auch nicht unbedingt die richtigen.

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 20:31:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Als Anlagebarater würde ich Dir raten den Dit-Fonds zu verkaufen..

      Als Alternative nimm den Fidelity European Growth..

      um eine effetive aufteilung unter chance/Risikogesichtspunkten zu erstellen muß ma nnatürlich viel mehr über einen Anleger wissen..

      Generell is tes sinnvollre Fonds direkt bei den Fodsgesellschaften zu erwerben, am besten über einen unabhängigen Berater.

      Und von Investitionen in Einzelwerte würde ich die Finger lassen. Die Statistik spricht eindeutig gegen Dich (bzw. gegen jeden Privatanleger). Der Informationsvorsprung der Institutionellen ist einfach zu groß. Keine reele Chance auf besseres Abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 21:21:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lisaman,

      Direktbanken sind eine gute Alternative. Allerdings: Umschichten kannst du bei denen nicht, nur kaufen und verkaufen. Umschichten geht nur, wenn du bei der Investmentgesellschaft lagerts. Ist aber auch nicht gratis, kostet (zumindest bei Fidelity 0,5% vom Volumen).

      Biotech: Tja, Internet war auch mal hip. Was meinst du, wieviel Prozent von den heutigen Firmen Erfolg haben werden? Und im Fonds kaufst du die ganzen Gurken mit. Aber gut, das ist deine Entscheidung.

      >> Die Rentenfonds in den Sparplänen haben mich allesamt nicht voll überzeugt. Ich werde das Gefühl nicht los, das bei den meisten Rentenfonds maximal eine geringfühgig höhere Rendite rausspringt als beim Direktkauf von Staatsanleihen - und diese Differenz wird noch von den Gebühren weggeknabbert.

      da ist was dran an dem, was du schreibst. Mir geht es beim Umschichten aber auch weniger um den Gewinn als um den Kapitalerhalt. In der Baisse muss ich nicht investiert sein. Ausserdem gibt es auch recht ertragreiche Rentenfonds, z.B. DWS Internationale Renten Typ 0, Deka Corporate Bonds, beide etwa 8-9% im Jahr. Die kann man selber ohne gute Kenntnisse schwer erzielen.

      >> Außerdem sehe ich die Fonds (zumindest solange ich noch halbwegs jung bin) als sehr langfristige Anlage, die ich auch durch schlechte Börsenzeiten mitziehe und dann eben den Cost Average Effect nutze.

      ja, ja, das ist die Philosophie, die einem die Investmentgesellschaften gerne verkaufen <gg>. Spätestens, wenn du für den Index einen trendkanal zeichnen kannst, bist du definitiv in einer Baisse. Warum sollte man das aussitzen wollen? Damit es hinterher heißt "wie gewonnen, so zerronnen"? Ich glaube, die guten Zeiten mit den immerwährend steigenden Kursen sind jetzt erst mal für ne Weile vorbei.

      Deswegen finde ich auch die Variante mit der Direktbank interessant, wobei du dann unter den vielen Fonds ohne Ausgabeaufschlag wählen solltest. Dieses Verfahren bedingt dann, die Fonds zu beobachten (Chart).

      Okay, was ich hier schreibe, ist jetzt meine Ansicht, der du nicht folgen musst.

      >> P.S. kennst Du einen richtig guten Rentenfonds? Auf den ersten Blick schaffen die wenigen Fonds mit einer etwas höheren Rendite dies nur dadurch, dass sie z.T wieder in riskantere Felder (Hochzinsanleihen, Genussscheine...) gehen.

      wenn du allerhöchste Sicherheit durch staatlich abgesicherte Papiere verlangst, musst du halt mit der Rendite von Bundesschätzchen leben. Solltest du der Meinung sein, eine Firma wie z.B. Dt. Telekom oder Corning wird schon nicht pleite gehen, wäre Deka Corporate Fonds interessant. Falls es tatsächlich mal nen Ausfall gibt, versickert der in der Vielzahl von Papieren. Außerdem wird die Volatilität gemildert.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 12:39:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Lisaman
      den Henderson HF European gibt es seit kurzer Zeit auch als Spaplan bei der Diraba.

      @donc
      den Fidelity European Growth hatte ich auch im Auge. Mir gefällt das Fondvolumen nicht. Ich glaube, es war der Fond mit dem höchsten Volumen in dem Bereich. Deswegen muss er natürlich nicht nicht schlecht sein, aber ich glaube, dass solche Fonds werden eher träger werden. Ist aber nr meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 13:18:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo

      mir muss einer mal erkären weshalb zu dem dws vermb.1 noch andere fonds dazu gemischt werden.

      ein grosser intern. aktienfonds macht das doch eh schon.
      wer soll die gesamtsituation besser beurteilen konnen als die flagschiffe grosser investment gesellschaften.

      die strategie für diese anlagesumme ist völlig daneben.

      es empfiehlt sich eine intern. mischung von anlagestielen.
      z.b. value & growth.
      z.b. templeton growth & fid. internat.
      das ergebniss wird mit einer wahrscheinlichkeit von über 95%
      andere anlagestategien übertreffen.
      das ist ziehmlich gut.

      gegendarstellung erwünscht

      gruss parron+
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 17:34:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habe vorige Woche auch lange vor dem Problem gestanden,,,,
      mehrere Fonds verglichen....
      Hab schließlich 25 Anteile des DWS Biotech-Aktien Typ 0 (976997)
      direkt gekauft. Der Typ 0, bzw alle Typen 0 von DWS sind
      handelbar wie Aktien....
      bin bei 71,90 rein, habe schon heute ca 20 % Plus....

      habe die Anlage gewählt, da diese zwar nicht so effizient
      aber mit Sicherheit sicherer ist als auf die "falsche" Bio-
      Aktie zu setzen.....

      Schönen Tag
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 19:00:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Lisaman

      Bleibe ruhig bei Biotech, langfristig würde ich hierauf nicht verzichten, die meisten Werte sind schon wieder attraktiv bewertet, der Einstiegszeitpunkt ist günstig.
      Der Pictet ist hier allererste Wahl, den habe ich auch als Sparplan.
      Obwohl ich sonst kein Fan von Consors bin, einen Sparplan für den Pictet bekommst Du hier ab DM 100.

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 17:35:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      @aol.com


      Wer möchte darf sich gerne an mich direkt wenden..

      Anlagen werden besser direkt bei der Fondsgesellschaft getätigt (ausnahme DWS, wegen der Depotgebühr pro Fonds hier! Aber das wird sich auch noch ändern)

      Sinnvoller Anlagestrategien und kostengünstige Anlage erfolgt am besten bei einem unabhängigen Berater..
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 12:15:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      @donc46905
      ich bestimme meine Anlagestrategie doch lieber selber,
      weil ich dann

      a) für meine Fehler selbst verantwortlich bin und
      b) sicher sein kann, das die Anlagestrategie nicht
      wesentlich davon abhängt wieviel Provision mein
      Berater von welcher Fondgesellschaft bekommt.

      Was den Direktkauf bei der Fondgesellschaft angeht, so hat dies sicherlich auch seine Vorteile.
      Wenn ich jedoch Wert darauf lege unterschiedliche Fonds von völlig verschiedenen Fondgesellschaften mit zum Teil eher geringen Monatsbeiträgen anzulegen und auch zwischen unterschiedlichen Fondgeselschaften umschichten zu können, dann bin ich bei einer Direktbank, die gute Rabatte auf die Fonds unterschiedlichster Anbieter hat besser aufgehoben. Außerdem kann ich die Sparpläne jederzeit beenden, aussetzten...

      Was die Investition in Einzelwerte angeht.
      Auf diesen Teil kann ich beim besten Willen nicht verzichten. Das suchen nach geigneten Einzelwerten,
      das Vergleichen unterschiedlichster Möglichkeiten, das
      Recherchieren nach Informationen... ist eben mehr als nur Geldanlage.

      Solange man sich im wesentlichen auf Werte beschränkt, die man versteht (z.B. Was die Branche, Produkte, Region, Finanzsituation...) sehe ich keinen Grund nicht auch in Einzelwerte zu investieren. Das Risiko ist sicherlich etwas größer, aber die Chancen eben auch.

      Die Finger lasse ich von Werten und Branchen die ich nicht verstehe - hier sind Fonds für mich die bessere Wahl, dies gilt bei mir z.B. für den Biotechbereich oder die Emerg. Markets. Daneben brauche ich Fonds natürlich auch um regelmäßig Kleinere Beträge anlegen zu können und um mein Depot breiter zu streuen. Es fehlt natürlich die Zeit, unbegrenzt Einzelwerte zu beobachten, deshalb ist mein Ziel ein gewisser Sockel in Fonds + eine begrenzte Zahl von Einzelwerten.

      Die Aussage, dass Kleinanleger grundsätzlich schlechter sind als Institutionelle kann ich so nicht stehenlassen - sie ist wohl eher Verkaufsargument als absolute Realität. Hierfür gibt es auf beiden Seiten genügend Gegenbeispiele - und schliesslich schneidet auch die Mehrheit der Fonds schlechter als die Vergleichsindizes.

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 12:45:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Kaudermi,
      Danke für die lange Antwort.

      Rentenfonds
      Für das vorübergehende Umschichten und Parken von Anlagen haben sie sicherlich ihren Reiz, ich werde sie mir einmal näher anschauen. Aus dieser Sicht scheint mir auf den ersten Blick der DWS Internationale Renten Typ 0 interessant, den ein Aufgabeaufschlag ist das letzte was ich bei einem (möglicherweise nur kurzfristigen) Umschichten in einen Rentenfond gebrauchen kann.

      Was meine beiden Sparplänen angeht bleiben Rentenfonds aber vorerst außen vor. Hier habe ich ja gerade erst angefangen und noch gar keine Masse zum umschichten.

      Cost Average Effekt
      Was den Cost Average Effekt angeht, so hat das natürlich in der Tat zwei Seiten.
      Einerseits sollte man bei Anlagen von denen man überzeugt ist nicht gleich bei der ersten Schwäche abspringen sondern eher die günstigen Kaufpreise nutzen. Andererseits heist das natürlich nicht, das man seinen langfristige Anlagestrategie nicht auch mal ändern darf. In der ersten Ansparphase macht es meiner Ansicht nach mehr Sinn, den Cost Average Effekt auszunutzen. Wenn dann erst mal Masse da ist, kann man dann natürlich auch mal aktiv umschichten.

      Biotech,
      ist sicherlich im Vergleich eine Zockerposition und eine Glaubensfrage.
      Wie schon gesagt sind meine Kenntnisse (und wohl die fast aller Anleger) was z.B. die Erfolgschancen des Wirkstoffes x der Firma y gegen die Krankheit z betrifft relativ gering. Die Chance, eine Gurke als Einzelwert zu kaufen wäre bei mir also recht groß. Ein Fond wie der Picet der auch auf Branchenknowhow zurückgreifen kann ist da schon sicherer - auch wenn er natürlich die ein oder andere Gurke mitkauft.
      Der Picet ist übrigens bei der Diraba jetzt doch möglich - sogar ohne Ausgabeaufschlag. Er wohl meine Wahl sein, an der Gewichtung grüble ich noch. Er gehört später sicherlich zu den ersten Fonds die ich nach übertriebenen Kursgewinnen oder schwachen Aussichten auch mal aktive umschichte.

      Gruß Lisaman


      @ Parron - meine Antwort auf Dich kommt noch - aber ich habe jetzt keine Zeit mehr und Hunger
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 14:04:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Lisaman,

      mich würde einmal Deine durchschnittliche Wertentwicklung Deines Wertpapierdepot`s Aktien/Fonds interessieren.

      Danke im voraus

      Gruß Irmgard
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 16:30:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Lisaman!

      Den Pictet Biotech P gibt es bei der DAB und sogar mit
      100% Bonifikation!

      Ich habe die Sparplaene bei der DAB allerdings so verstanden
      dass der Mindestbetrag von 125 Euro pro Fonds gilt. Wie
      es bei der DB24 aussieht weiss ich allerdings nicht.

      Habe selber 2 Sparplaene bei der DAB a 125 Euro.

      Viele Gruesse

      Lord Chaos
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 09:33:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      @LordChaos,
      was die DB24 angeht bin ich mir sicher, der Sparplan steht inzwischen.
      Mindestanlage sind 50 Euro, die Anlage kann auf bis zu 3
      Fonds gesplittet werden - wenn Du mehr möchtest brauchst Du parallel einen zweiten Sparplan.

      Bei der Diraba bin ich noch in der Sichtungsphase.
      In der Tat ist die Mindestanlage 125 Euro.
      Die Frage ist jetzt gilt bei der Diraba die Formel ein
      Sparplan gleich ein Fonds oder kann ein Sparplan in mehrere Fonds gesplittet werden.

      Kennt sich jemand von euch in der Richtung aus???

      Den Picet habe ich inzwischen bei der Diraba gefunden, er ist aus seinem Sektor sicher die erste Wahl. Wenn ich aber gleich mit 125 Euro einsteigen müsste wäre ich nicht dabei, dafür ist er zu spekulativ. Man kann den monatlichen Betrag zwar dadurch drücken, dass man den Sparplan nur zwei- oder dreimonatlich ausführen lässt, dann schlägt aber der Cost- Averageeffekt u.U. nicht mehr voll zu.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 09:58:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Parron

      Warum ich das Geld nicht in einen Sparplan stecke hat für mich schon seinen Gründe.

      Ich kann alle Fonds letzendlich nur aufgrund der Leistung, die sie in den letzen Jahren (möglichst langfristig)im Vergleich zu den Märkten in die Sie investiert haben und eine groben Einschätzung dieser Märkte beurteilen. Daraus lassen sich zwar gewisse Rückschlüsse auf die Qualität des Fonds ziehen - eine Garantie für die Zukunft kann dies jedoch nie sein.

      Bevor ich dann alles gerade in den Fond investiere der sich künftig in eine Gurke verwandelt investiere streue ich lieber etwas. Dafür darf ich mir natürlich in ein paar Jahren nicht durchrechnen, wieviel Geld ich mehr hätte, wenn ich alles in den schlussendlich besten Fond investiert hätte - aber man ist ja schliesslich kein Hellseher.

      Der zweite Grund ist ein anderer. Auch ein weltweit investierter Fonds wie der DWS Verm. I deckt bei weitem nicht alle Märkte ab. schau Dir mal seine Zusammensetzung an. Er investiert weltweit vor allem in Blue Chips, die Schwerpunkte sind die USA, Westeuropa, Deutschland und Japan. Grundsätzlich deckt er zwar alle Branchen ab, in Branchen wie z.B. Biotech kann er sich aber nur auf die großen Werte (z.B. Millenium und Immunex) stürzen.

      Als Basis für meine Anlagestrategie reicht das völlig aus, ich erlaube mir aber den Schwerpunkt etwas zu verschieben und ein paar zusätzliche Aspekte einzustreuen.
      Meiner Ansicht nach wird Europa die nächsten Jahre etwas besser Abschneiden, wie die USA. Deshalb habe ich sie durch einen zusätzlichen Europafonds höher gewichtet. (Wieso ich gleich zwei habe ist sicherlich fraglich).

      Daneben habe ich dann noch zwei Spezialfonds eingestreut, die der DWS nicht oder nicht vollständig abdecken kann, die aber ihre eigenen Chancen/Risiken haben (Osteuropa/Biotech). Diese sind für mich sicherlich nicht so pflegeleicht, da ich zwar nicht die Einzelaktien beurteilen muss. Aber mir zumindest eine Meinung über die groben Aussichten der Branchen/Region bilden muss. Ein Regionen oder Branchenfonds muss im vergleich zu einem Weltweiten Fond sicher auch mal aktiver umgeschichtet werden.

      Was die einzelnen Fonds und Gewichtungen angeht kann man jetzt sicherlich lange streiten. Vom Grundsatz streue ich aber nun mal lieber als alles auf ein Pferd zu setzen. Wenn Du nur die Monatbeträge siehst ist das am Anfang sicherlich nicht viel Geld, was in einem einzelnen Fonds liegt. Wenn ein Sparplan aber einige Jahre laufen soll, dann kommen schnell beträge zusammen die eine Streung sinnvoll machen.

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 10:28:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Irmgard-O 

      ganz kurz (es ist ja schließlich Ostern) auch noch zu deiner Frage.

      @Performance meines Fondsdepots
      - Frag mich in zwei Jahren, es läuft gerade erst los.

      @Performance meiner Einzelwerte
      - im letzten Jahr durchwachsen

      Frage mich bitte nicht nach einer genauen Prozentzahl, ich tippe mal auf -20 bis 25% vom März 00 bis heute, die Jahre davor sahen sehr viel besser aus. Dazu muss man sagen, dass das Depot eine Mischung aus fundamental günstigen Standartwerten aber auch riskanteren z.B. NM Werten ist.

      Bei der Analyse der Performance ist mir das oben geschilderte aufgefallen:

      - Bei den Werten die hier die eine oder andere ich sehr gut kenne und in die ich wirklich Arbeit investiert habe liege ich insgesamt sogar im Plus. (Zu dieser Gruppe zähle ich z.B. Preussag, Jenoptik, die Norddeutsche Affinerie, VW Vz., Dicom, Sartorius...), obwohl es auch hier Enttäuschungen (Sartorius!) gab.

      - Bei Werten, die ich weniger gut kenne und z.T Entscheidungen aus dem Bauch getroffen habe, habe ich dagegen gehörig Lehrgeld zahlen müssen. Meine Negativbeispiele hier sind z.B. Motorola, Marchfirst und Kinowelt... (KW kann ich inzwischen zwar halbwegs einschätzen, mein erster Kauf war aber definitiv zu teuer und eine reine Bauchentscheidung).

      Genau das war es, was mich zum Entschluss gebracht hat, eine gewisse Basis im Depot durch Fonds abzudecken und zusätzlich nur in Einzelwerte zu investieren, die man recht gut einschätzen kann und die ich von der Masse her noch überblicken kann.

      Gruß Lisaman


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