Net AG: Mobile Kursparty - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 12.04.01 11:16:38 von
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Die Ankündigung, eigene Aktien zurückzukaufen, verhilft den Anteilsscheine der Net AG zu einem deutlichen Plus. Zwei Gründe nennt der Vorstand: Erstens wolle man eine Akquisitionswährung schaffen, um Übernahmen mittels Aktientausch durchzuführen. Zweitens sei das Unternehmen unterbewertet.
Die schlechte Stimmung im Internet-Sektor hat zu einem deutlichen Kursrückgang geführt. Hinzu kam die Ankündigung, dass die Net AG in diesem Jahr einen operativen Verlust einfahren wird. Bereits im Geschäftsjahr 2001/02 (30.9.) soll operativ wieder ein Gewinn anstehen. Trotzdem: Die Aktie notiert mehr als 80% unter dem Höchstkurs, befindet sich damit aber in bester Internet-Gesellschaft.
Hohe Investitionen in den Aufbau des Mobile Business sind der Grund. Die Net AG wird mobile Anwendungen und Mehrwertdienste im B2B-Bereich anbieten. Hierzu wurden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich erhöht, zusätzlich Beteiligungen an Canbox und SMS-Infowelt eingegangen. Die gesamten Investitionen in den Mobilbereich schätzt Sal. Oppenheim auf 70 Mio.DM. Im Vergleich dazu: Derzeit steht die Börse dem Kölner Unternehmen einen Wert von rund 117 Mio.DM zu.
Die enormen Investitionen machen den Aufbau des neuen Geschäftsbereiches zu einem Risiko. Doch hohe Risiken bergen meistens auch außergewöhnliche Chancen. Mit 200% pro Jahr soll der Markt in den nächsten 5 Jahren wachsen. Die Net AG ist eines der ersten Unternehmen, die sich hier engagiert. Der „First-Mover-Status“ sollte dazu führen, dass die Kölner sich ein großes Teil vom Kuchen sichern können.
Wie stark das Wachstum sein soll, verdeutlichen die Planungen der Kölner. 800 Mio.DM will man im Geschäftsjahr 2005/06 umsetzen; etwa acht Mal so viel wie im laufenden Geschäftsjahr. Sal. Oppenheim erwartet, dass die Profitabilität des Unternehmens in Zukunft zunimmt, nachdem man sich vom margenschwachen Hardware-Bereich getrennt hat.
Ob die Zukunftsvision des Managements wahr wird, hängt entscheidend von der Entwicklung des Mobile Business ab. Das neue Geschäftsfeld wird erhebliche Gelder und personelle Kapazitäten binden. Ein möglicher Eintritt großer Wettbewerber in den Markt könnte es der noch relativ unbekannten Net AG schwer machen. Heute ist allerdings erst einmal eine Kursparty angesagt. Die Aktie legt zeitweise mehr als ein Drittel zu.
net AG bündelt Mobility-Aktivitäten
Planzahlen deutlich angehoben
Am Markt war es bereits vermutet worden - jetzt ist es Gewissheit: Die net AG (WKN 786740) steigt in das Geschäft mit mobilen Anwendungen und Mehrwertdiensten ein. Sie will zwischen Anbietern und Abnehmern von personalisierten Inhalten für mobile Endgeräte, z.B. Handys, vermitteln und sich dabei –wie bisher auch- auf das Business-to-Business Internetsegment konzentrieren. Das Unternehmen hat eine Carrier-unabhängige Kommunikationsplattform entwickelt, die die technische Grundlage dieser Aktivitäten sein wird.
UMTS lässt grüssen
Die net AG sieht sich als europäischer First Mover in einem der attraktivsten Wachstumsmärkte. Um diese Position auzubauen, sind starke Partner nötig.
Mit Ericsson wurde bereits der erste gefunden – gewissermassen die Idealbesetzung. Ericsson sei maßgeblich an der Entwicklung und dem Vertrieb von mobilen Applikationen und Mehrwertdiensten für den europäischen Markt beteiligt. Das Unternehmen bringt sein technisches Know-how in den Ausbau der Mobility-Plattform ein.
Die Mobility-Aktivitäten werden in der neugegründeten Tochter net mobile AG gebündelt. Mit Theodor Niehues, Dr. Hubert Weid, Kai Kulas und Dieter Plaßmann verfüge man über ein Top-Management, das direkten Zugang zu allen wichtigen Anbietern des europäischen Mobilfunkmarktes habe. An der Spitze des vierköpfigen Advisory Board steht Dr. Karl Otto Pöhl, Präsident der Deutschen Bundesbank a.D.
Ehrgeizige Ziele – Planungen angehoben
Die net AG soll zu einem der Top-3-Anbieter für mobile Mehrwertdienste in Europa werden. Hierzu werden in den nächsten drei Jahren etwa 70 Mio. DM investiert. Dies soll vollständig aus dem operativen Cash Flow der Bereiche Software und IP-Networks finanziert werden. Dadurch werden die Mittel aus dem IPO nicht angetastet und stehen weiter für Akquisitionen und verstärkte Internationalisierung zur Verfügung. Phantasie, Phantasie...!
Mit den neuen Aktivitäten partizipiert die net AG künftig an den Transaktionen zwischen ihren Kunden. Diese Umsatzquelle war in den alten, auf Erlösen aus Softwarelizenzen und Beratungshonoraren basierenden Planungen nicht vorgesehen. Daher müssten die Zahlen nun erheblich angehoben werden, heisst es. Für die Geschäftsjahre (September) 1999/2000 bis 2005/2006 wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 44 Prozent erwartet. Bisher war man von einem Wert bei 33 Prozent ausgegangen. Nach alter Planung wollte man im Geschäftsjahr 2005/2006 455 Mio. DM umsetzen, jetzt sollen es 800 Mio. DM werden.
23.10.00
Denke jetzt is Net ag ein Kauf.Vielleicht krieg ich noch welche für unter 5 Euro.
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