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    Wie lange wird es Wallstreet-Online noch geben ? mT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.01 08:54:56 von
    neuester Beitrag 23.05.01 17:03:33 von
    Beiträge: 22
    ID: 386.974
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      schrieb am 23.04.01 08:54:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kooperation mit SEB direct im Internetbanking enttäuschend

      Wallstreet Online verschiebt Börsengang


      HANS-PETER SIEBENHAAR


      Der vor fünf Monaten vollzogene Einstieg ins Online-Banking verläuft ausgesprochen schlecht. Vorstandschef André Kolbinger will sich daher als Lieferant von Finanzinformationen für die Old Economy etablieren. Das Finanzinformationsportal Wallstreet Online reagiert auf die Krise am Neuen Markt. Die Flaute an den Börsen und damit auch der Niedergang des Online-Bankings hat Wallstreet Online schwer getroffen.


      HB DÜSSELDORF. „Wir liegen unter den Erwartungen“, erklärte Firmengründer und Vorstandschef André Kolbinger dem Handelsblatt. „Wir kommen nicht so vorwärts, wie wir es uns in den Hoch-Zeiten der Börse vorgestellt hatten.“
      Vor allem die Kooperation mit dem Frankfurter Online-Broker SEB direct habe sich für das auf spekulative Anleger fokussierte Finanzportal ausgesprochen enttäuschend entwickelt. Die Internet-Bank wickelt mit dem Düsseldorfer Online-Portal seit vergangenem Dezember Börsengeschäfte ab. Das Ziel, sich als Spezialanbieter im Online-Banking zu etablieren, wurde jedoch verfehlt.

      Seitenaufrufe gingen um 20 % zurück

      Genaue Zahlen, wie viele Kunden Wallstreet Online zusammen mit der Internettochter des schwedischen Finanzkonzerns SEB gewonnen hat, wollte Kolbinger nicht nennen. Aber das von Brancheninsidern im November genannte Ziel von 50 000 Kunden wurde bei weitem nicht erreicht. Kolbinger verriet: „Es wird so gut wie kein Online-Konto mehr eröffnet.“ Der ganzen Branche gehe es extrem schlecht. Auch für die Zukunft ist der 26-jährige Unternehmenschef pessimistisch: „Die nächsten 12 Monate werden davon geprägt sein, dass es mit den Online-Banken nicht wieder aufwärts geht.“

      Wallstreet Online hat auch noch mit einem anderen Problem zu kämpfen. Die Seitenaufrufe sanken in den letzten Monaten um ein Fünftel auf derzeit 31 Millionen. Branchenführer Onvista liegt dagegen bei 60 Millionen Seitenaufrufen. Noch im letzten Geschäftsjahr erzielte die 1998 gegründete Wallstreet Online AG rund 80 % ihrer Einnahmen aus Online-Werbung. Ein Anteil, der sich nicht mehr halten lässt.

      Verzicht auf den geplanten Börsengang

      Kolbinger kündigte gegenüber dem Handelsblatt an, auf den im Frühjahr 2001 geplanten Börsengang verzichten zu wollen. Noch verfüge das Unternehmen mit 86 Angestellten über ausreichende Finanzreserven. An Wallstreet Online sind zu 30 % Netipo, die Venture-Capital-Gesellschaften 3i Group (12 %) und die Deutsche-Telekom-Tochter T-Venture (10 %) beteiligt. Den Rest der Anteile halten die Familie Kolbinger und Mitarbeiter. Offenbar haben die Kapitalgeber genügend Vertrauen, dass sich die junge Firma auch in Krisenzeiten bewähren wird. Bei der letzten Kapitalerhöhung hat die Firma 25 Mill. DM eingenommen. Dennoch wurden Pläne, in andere Länder zu expandieren, längst ad acta gelegt.

      Das Finanzportal für den risikofreudigen Anleger steht unter Druck. Derzeit werden neue Geschäftsfelder erschlossen. Kolbinger sagte, dass die Aktiengesellschaft bereits Ende diesen Jahres schwarze Zahlen schreiben wolle. Künftig soll bei Wallstreet Online das Business-to-Business-Geschäft (B2B) mit der Old Economy für Wachstum und Gewinne sorgen.

      Portal will sich zum Inhaltelieferanten wandeln

      Das Finanzportal will sich zum Inhalte-Lieferanten und Dienstleister wandeln. Kolbinger kündigte an, künftig den Unternehmen analytische Werkzeuge, Newsletter und Börsenspiele anzubieten, die auf verschiedenen Plattformen wie Intranet oder Mobiltelefonen per SMS und WAP verbreitet werden. „Langfristig wollen wir uns nicht nur im Internet bewegen.“ Kolbinger setzt auf die Entwicklung komplexer Datenbanken. Derzeit kommen die Kunden aus der schwer angeschlagenen New Economy, wie Comdirect, Direkt Anlage Bank, Lycos Europe und Yahoo. Bisher bot das Unternehmen aus Erkrath bei Düsseldorf seine Inhalte fast ausschließlich auf der eigenen Homepage an.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 22. April 2001
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:11:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist kein Wunder, dass die Seitenaufrufe zurückgehen. In den letzten Monaten ist ein massiver Rückgang des Niveaus zu beklagen. Mittlerweile ist w:o vom Consors board kaum mehr zu unterscheiden. Viele sind daher abgewandert, weil ihnen Zeit und Nerven zu schade sind, sich durch 10 Müll-postings durchzuarbeiten, um ein vernünftiges zu finden.
      W.O wurde mehrfach aufgefordert dagegen vorzugehen. Leider erfolgte dies mehr als zaghaft, da man offensichtlich Angst hatte, das die Click-Rate zurückgehen könnte.
      Nun - das tut sie auch so.

      W:O sollte in Zukunft nur noch vollregistrierte user zulassen und somit auch verhindern, dass diverse Personen immer wieder mit mehreren IDs das board zumüllen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:16:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kann es sein, dass Oliver H. damit vor allem die Kritiker von MBX meint?

      Leider sind die Postings der Fürsprecher vom MBX auch nicht immer das Gelbe vom Ei.

      Aber ich habe nun verkauft letzte Woche und sollte zu dieser Box gar nichts mehr sagen ...
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:18:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo sollte in Zukunft nur noch vollregistrierte user zulassen und somit auch verhindern, dass diverse Personen immer wieder mit mehreren IDs das board zumüllen.

      GANZ RICHTIG
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:18:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Oliver,
      Du hast ja gesehen, was es fuer wuetende Reaktionen gab, als man Germanasti wegen seines niedrigen Niveaus sperrte.
      Viele User meinen, W: O braeuchte so viele Postings wie moeglich, um sich als Content-Provider zu etablieren.

      Ich stimme mit Dir aber ueberein: die Qualitaet der Postings zaehlt - W: O sollte sich nicht einschuechtern lassen und Teilnehmer mit einer langen Historie unsaeglicher Postings zuegig sperren.
      Es zaehlt ja nicht unbedingt nur die Clickrate.

      Wie ich in einem anderen Thread schrieb: wenn mir ein Gast auf den Teppich pinkelt, kann ich darum bitten, dass er erst wieder auftaucht, wenn er garantieren kann, dass das nicht mehr passiert.
      Und ich moechte hinzufuegen: Das gilt natuerlich nicht nur fuer meine Gaeste, sondern auch fuer meine Kunden. Es bringt nichts, Teilnehmer um jeden Preis halten zu wollen.

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      schrieb am 23.04.01 09:26:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ konns: ich kenne dieses Board seit Herbst 1997 - und glaube mir - auch wenn ich primär zu MBX schreibe - ich lese hier sehr viel. MBX ist auch nicht mein einziges Investment.

      Das Problem, dass wir bei MBX haben, ist ein Problem im ganzen board. Es geht auch nicht um "Basher" oder "Pusher" sondern um das Niveau ansich.

      Und tut mir leid - egal wohin ich schaue - > 80% ist reiner Schrott. Mit zunehmender Tendenz. Etwas sinnvolles aus diesem board herauszuziehen ist mit einem derartigen Zeitaufwand verbunden, dass es sich einfach nicht mehr lohnt.

      Ich merke es selber an meinem Verhalten - war ich früher öfters mal "zwischendrin" im board und habe etwas interessantes gelesen, bin ich heute eigentlich nur noch da, wenn ich etwas länger Zeit habe. Vielen anderen, die ich kenne, geht es genauso.

      Und ich sage noch etwas - ich wäre sogar bereit eine Mitgliedsgebühr zu zahlen, wenn w:o wieder das Niveau erreichen würde, das es mal hatte. Masse ist nämlich nicht gleich Klasse.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:34:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich stimme auch zu, dass W:O mit dem Ziel, guten Content zu liefern, auf dem richtigen Weg ist.

      Meiner Meinung nach sollte im Gegenzug für einen erstklassigen Content eine Vollregistrierung und eine Mindest-Monatsgebühr von 10 DM verlangt werden.

      Mir wäre es sehr wichtig, dass diese Eiertänze wegen MK, Gewinnen und echten Realtimkursen aufhören. Damit meine ich die Anbieter von Onvista, Ariva und Comdirect. Überall erfährt man nur die halbe Wahrheit und kann nicht sicher sein, einem Irrtum zu erliegen.

      Ein Beispiel:Bei Comdirect wird bloss die Aktienanzahl angegeben, die sich im Freefloat befindet. Wer das nicht weiss, berechnet die falsche MK. Sowas muss nicht sein.

      Es gibt noch viele Beispiele und ich denke, hier kann WO neben seinen interessanten Chartanalysen und dem News-Flash eine Spitzenposition im Netz einnehmen.

      Grüsse an WO, das ich nicht missen möchte
      Lilo
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:36:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jinen Jahresbeitrag von 100 DM- 150 DM wäre mir ein niveauvolles Board mit gutem content auch wert.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:37:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Oliver

      Da ich bei MBX schon vorbörslich beteiligt war, kenne ich Dich schon aus dieser Zeit. Bei Consors warst Du meiner Erinnerung nach Stanidielaus?

      Dass bei WO derzeit stark auf die Zugriffe geschaut wird, ist offensichtlich. Dies kann man verstehen, da dies in die Statistik einfließt.
      Leider ist es so, dass mit Verfall von Aktienwerten, das Thema Zocken hochkam am NM und dies auch zu dem Verfall, der "Boardkultur" führte, da mit einfachen Beiträgen enorme Steigerungen erzielt werden konnten.

      Die Idee mit einer gewissen Gebühren finde ich ok und ich wäre auch bereit, etwas zu zahlen, wenn ich Anbieter einen Komplettservice in Sache Information bringt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:51:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mit Euerer freiwilligen Bereitschaft für jede Leistung im Internet zu bezahlen werdet Ihr noch sehen wo Ihr hinkommt: Direkter Weg zum Sparbuch oder in den Fond.
      Deutschland hat, Dank der Telekom, mit die höchsten Zugangspreise, Kurse abfragen artet immer mehr zu einem Kostenfaktor aus, Informationen sollen dann auch was kosten, und wenn noch mehr Direktbroker pleite gehen wird auch hier an der Kostenspirale gedreht.

      Keiner ist willens und fähig zu hinterfragen ob nicht die Behinderung im Internet durch solche unnötige Kosten eine sinnvolle Entwicklung bremst, ob die Anbieter vernünftig wirtschaften oder für was das Geld verbraten wird. Ich höre immer nur:"Ich bin bereit zu zahlen". Am Ende dürft Ihr dann bezahlen für die Bereitschaft zum Zahlen.

      Der "Einfallsreichtum" deutscher Wirtschaftsbosse oder Gewerkschaftsführer färbt anscheinend zunehmend auch auf die Kleinanleger ab, nach dem Motto: Wenns teuer nicht lauft machen wirs halt noch teurer.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:51:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich finde, zumindest ein Grundproblem von WO liegt schon darin, `Content` produzieren zu wollen. Mein Mülleimer hat auch content - aber schlecke ich ihn deshalb aus? Die Damen und Herren, die sich so gerne auf neudeutsche Wörter stützen, müssten wahrscheinlich zugeben, dass sie gegen (bereits etablierte) Konkurrenten antreten, wenn sie anstatt `Content` liefern zu wollen schlicht Nachrichten, Hintergrundberichte oder meinetwegen auch nur Finanzinformationen als Gegenstand angeben würden. Und da, wo Konkurrenten am Werk sind, muss halt Leistung und Qualität her - und die ist vergleich- und bewertbar. Content ist austauschbar. That`s it.

      Quadratus
      hat schon bei Compuserve gesehen, wie man erstklassige Geschäftsmodelle erfolgreich ruinieren kann :(
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:52:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ konns - ja - der Verfall des NM und der Verfall des boardniveaus korrelieren wohl miteinder - das kann man kaum abstreiten.
      Solange ganze Büros meinen, sie müssen jetzt neben der Arbeit her traden, solange Börsenmedien, die noch vor 1 Jahr den Tanz um das goldene Kalb (oder sollte man sagen Gold-Esel) bejubelten, jetzt mit Skandalisierung und Kriminalisierung den Markt schlechter färben, als er ist, solange viele noch denken, das eine Rendite von >15%/Jahr am Markt kein Problem bedeutet, solange für viele Marktteilnehmer eine Aktie nur ein Papier ist, dass es gilt billig zu kaufen und teuer zu verkaufen - solange wird wohl der Markt und auch dieses board nicht mehr zu Ruhe kommen - und das wird wohl noch lange dauern.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:55:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      @farniente

      Ich zahle derzeit auch freiwillig GBI oder Genios, um Infos aus deren Datenbanken zu erhalten.

      Für die Tageszeitung zahlst Du doch auch - oder? Warum nicht auch für sinnvolle und gute Onlineinformationen, die für denjenigen, der sie zu zahlen bereit ist, Nutzen stiften.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:57:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      @farniente - nun irgendwie müssen aber Arbeitsplätze, Servertechnik, Energieaufwand etc. bezahlt werden.

      Wer heute noch an die schöne "Umsonst-" Welt des Internet glaubt, ist meiner Meinung nach naiv. Es war von vorneherein klar, dass nach einer Phase der competition die stärksten überleben um den Markt unter sich aufzuteilen und dann abzukassieren.

      Das gilt für alle Informationsdienste im Internet genauso wie für Dienstleister wie web.de. Irgendwann ist Zahltag für die Kunden - oder Pleite der Anbieter angesagt.

      Dem unterliegt auch w:o.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 09:58:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Qualität des WO-Boards ist Ansichtssache. Das Erscheinungsbild reflektiert nur das normale Leben.
      Ob ein Posting gut oder schlechtist, waage ich nicht zu entscheiden. Nur ob sachlich oder unsachlich, diese Abgrenzung ist möglich.

      Mit der SEB hat WO den falschen Partner und die falsche Software.
      Erst lief das Ding wochenlang nicht und umständlich ist es auch.
      Man hätte bei Systracom die Chance gerade Heavy-Trader zu übernehmen, wenn man in der Lage wäre eine vernünftige Plattform anzubieten.

      Bei LIVE Trader ist das Preis-/ Leistungsver. aber gut. (vgl. NET-BIS)
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:02:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      LVA _ nun - aber das ist ja genau das, was wir meinen. Meinungen gibt es immer verschiedene - und das soll auch so sein.
      Tatsache ist aber, dass die Zahl der unsachlichen, themenfremden postings erschreckend zunehmen. Postings, mit denen teilweise gute threads zugemüllt werden, die aber niemanden etwas bringen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:24:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ konns
      @ Oliver H.:
      Ich muß doch klipp und klar unterscheiden wofür ich bezahle. Mußt Du bei Daimler Benz bezahlen wenn Du Dir eine Preisliste abholst oder einen Prospekt ? Wieso soll die adhoc etwas kosten ? Die kostet in der Zeitung auch nichts.
      Der Preis der Zeitung deckt nichteinmal die Druck- und Verteilkosten.
      Mehrere TV-Stationen beweisen daß man Geld verdienen kann ohne eine Gebühr zu verlangen.
      Richtig ist daß viele dieser Internetklitschen Geld verbrennen nit wirren Globalisierungsstrategien, man will sich nicht entwickeln sondern explodieren. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, Daimler hat ein langes organisches Wachstum hinter sich gebracht bevor man an die Globalisierung ging. Für das Wachstum einer Firma ist nicht der Traumtanz des Gründers ursächlich sondern die Qualität der Leistung.
      Gegenfrage: Wieviel muß ich verdienen um dann noch surfen zu können wenn ich nicht nur Adressen lesen will ?
      Hast Du schon mal überprüft was an Inhalt angeboten wird, und was davon überhaupt gebraucht wird ? Ich glaube eher daß die Zeiten der "Gemischtwarenläden" im Internet vorbei sind. Der hochspezialisierte Anbieter wird immer eine entsprechende "Clickklientel" haben, die dann auch für die Werbewirtschaft interessant sind. Wer auf den heutigen Internetseiten Werbung macht der muß zuviel Geld haben da die meisten Anbieter (incl. WO) durch ihren Bauchladen ein solches Konglomerat von Clickern haben, daß es sich fst schon nicht mehr absehen läßt ob ich mit meiner Werbung die gewünschte Zielgruppe überhaupt erreiche.
      Sofern Du Geld für eine Internetleistung verlangen willst muß dafür ein fast einmaliges Geschäftsmodell sehen, und eine Superleistung. Wenn ich mir die Seiten von WO anschaue dann kannst Du Dir jede Gebühr durch die Haare schmieren.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:31:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      farniente,
      da stimme ich Dir zu.
      Es gibt keinen Grund fuer Unternehmensinfos, `Analysen`, Pressemitteilungen Geld auszugeben.

      Ich wäre aber bereit für `neutrale Daten` (Push-Realtimekurse, Statistiken über Userinteresse - Clickrate für spez. Aktieninfos, Kurshistorie, sortiertes Zahlenmaterial...) im Zweifelsfall zu zahlen.

      Die `Tips` von Usern im Board interessieren mich eher selten. Ganz, ganz selten werde ich von der Interpretation der Unternehmensmeldungen durch einen User tatsächlich überrascht. Meist finde ich Ausdruck von Emotionen. Dies gibt zwar auch eine gewisse Einsicht in den Investor-Sentiment, ist aber eher anstrengend.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:32:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ farniente

      Das ist klar, jeder muß die gebotene Gegenleistung individuell für sich bewerten.
      Dass WO derzeit nicht die Qualität hat, dass Geld genommen werden kann, ist sicher richtig. Dies ist aber auch begründet mit der Entwicklung, die WO genommen hat seit Gründung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 19:24:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      .


      Wallstreet-Online-Trading die zweite Systracom ???





      strateger
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 19:29:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      w:o zahlen oder nicht hab ich mir als Frage noch nicht gestellt
      Aber 50% meines Lustgewinns am Thema Aktien wär vorbei wenns das Board nicht gäbe.
      Quali hin oder her, biete als Newbie ja auch nichts.
      Die Nörgelei find ich jedenfalls übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 17:03:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aktuelle Zahlen April 2001:

      Angebot

      wallstreet:online 34.044.491 URL: www.wallstreet-online.de
      Börsen-Club-Bundesliga 131.746 URL: www.bcb-online.de
      (Kooperationspartner)

      Die Zahlen an sich sind aber nicht aussagekräftig bzgl. der Überlebensfähigkeit, siehe unten stehender Text:
      ----------------------------------

      Preise für Online-Werbung am Boden

      Europäische Vermarkter haben bis zu 60 Prozent freie Werbeplätze

      Nürnberg - Die Preise für Online-Werbung sind innerhalb des vergangenen Jahres in Europa um rund 30 Prozent gesunken. Nach Angaben des Online-Marktforschers Jupiter MMXI http://www.jupitermmxi.com werden die Preise in den kommenden sechs Monaten weiter fallen. Im Juni 2000 hatten Werbetreibende für 1.000 Page-Impressions noch 30 Euro zu zahlen, heute fallen hierfür nur noch 20 Euro an.

      Die Gründe für den Preisverfall liegen laut Jupiter MMXI in einem durch starken Wettbewerb geprägten Markt, in dem das Angebot an Werbeflächen auf den zahlreichen Websites und Networks die Nachfrage weit übersteige. Das Unternehmen schätzt, dass der Überschuss an unverkauften Werbeflächen jeden Monat einem Wert von 60 bis 70 Mio. Euro entspricht. Die Mehrzahl der europäischen Vermarkter hat freie Kapazitäten von über 60 Prozent.

      Derzeit ziehen bereits erste Unternehmen die Notbremse und nehmen unprofitable Webangebote vom Netz. So gab die Egmont Gruppe Ende vergangener Woche bekannt, ihr Jugendportal funonline.de http://www.funonline.de im Juni zu schließen. Von Seiten der Egmont Gruppe wurde festgestellt, dass die Zahl der Internet-User und Portalbesucher zwar kontinuierlich anwachse, es derzeit jedoch noch keine Geschäftsmodelle gäbe, die ausreichende Erträge versprechen.

      Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse einer Befragung von Jupiter MMXI, die vor kurzem unter Führungskräften durchgeführt worden ist, dass 25 Prozent der traditionellen Werbungstreibenden das Medium "Online" für zu teuer halten. "Niedrigere Preise bedeuten nicht zwangsläufig geringere Werbeausgaben", so Staffan Engdegard, Analyst bei Jupiter MMXI. "Werbungstreibende bekommen mehr für ihr Geld. Sie erwarten in zunehmendem Maße, die Preise ergebnisorientiert auszuhandeln, das heißt man will nicht mehr für die Anzahl der Impressions zahlen, sondern für den tatsächlichen Erfolg, wie etwa die Anzahl erzielter Clicks, Registrierungen oder Transaktionen." (Ende)


      Gruß aus Wien
      WM

      P.S.: Das Fehlen von Wallstreet-Online wäre wirklich ein herber Verlust, angesichts des wohl gefloppten Lizenzangebots scheint sich die Situation aber eher zu verschlimmern als zu bessern.....


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