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    Kinowelt - aktuelle Bewertung 3. Teil (2,72 €) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.01 10:52:15 von
    neuester Beitrag 14.07.01 12:45:18 von
    Beiträge: 363
    ID: 424.686
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      Avatar
      schrieb am 21.06.01 10:52:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,72 €): 65 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,68 €
      Umsatz 2000: 605 Mio. DM
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 257,6 Mio. DM
      EBIT 2000: 49 Mio. DM
      Cash Flow nach DVFA/SG: 212,4 Mio. DM
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 10:57:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Morgen!

      Neues von der Kinowelt. Die Läden haben seit zwei Stunden geöffnet - und schon wurden drei Kinowelt DVD`s verkauft. Heute gehts ab!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:00:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Morgen Dinner,

      der unglaubliche Wahnsinn!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:11:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kinowelt: Verkaufen (Frankfurter Tagesdienst)


      Die Experten vom Frankfurter Tagesdienst wiederholen für die Aktie der Kinowelt AG ihre Verkaufsempfehlung.

      Nach Angaben der Experten habe Kinowelt das zuletzt fast brachliegende Lizenzgeschäft wieder etwas in Gang gebracht. So habe das Unternehmen mitgeteilt, dass man 40 Filme an das ZDF verkaufen konnte. Darunter befänden sich zum größten Teil Filme aus dem Paket, das vor zwei Jahren von Warner Brothers gekauft worden wäre, wegen eines „Käuferstreiks“ bei deutschen Privatsendern jedoch in den Regalen verstaubt sei. Der Verkauf an das ZDF entlaste Kinowelt zwar etwas, jedoch seien die massiven Probleme dadurch noch nicht überwunden. Zudem bliebe im Dunkeln, wie viel das ZDF für das Filmpaket bezahlt habe. Sicherlich dürfte Kinowelt aus der Not heraus keine Höchstpreise erzielt haben.

      Um die angespannte Liquiditätssituation zu überwinden, seien weitere Maßnahmen notwendig. Dazu sollen alle Investitionen und außerordentliche Ausgaben erst mal auf Eis gelegt werden. Selbst über normale Ausgabenpositionen solle eine Kontrollinstanz wachen.

      Die Aktie habe jedoch von den Meldungen nur wenig profitieren können. Daher wiederholen die Experten nochmals ihre Verkaufsempfehlung.

      Analyst: Frankfurter Tagesdienst
      WKN der Aktie: 628590
      KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: 3,60 Euro
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Verkaufen

      ....ist vom 20.06 ...die scheinen ja auch nicht grad von der schnellen Sorte zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:13:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schön wars ja, wenn weigstens der Kurs bei 3,6 wär.

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      schrieb am 21.06.01 11:20:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      wie "gekauft worden wäre"?. Das ist Quatsch, die habens gekauft - der Beginn der Misere.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:20:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keine Angst Jungs,
      wir werden wieder 100% Steigerung sehen, von 0,90 auf 1,80 vielleicht. *bg*
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:24:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da schauen wir mal, Nina.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:38:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenigstens hat das Massaker hat ein Ende gefunden, vorläufig....

      Gestern und heute wieder im Plus. Gott sei dank ist keine Insolvenzmeldung gekommen, wie viele ja schon erwartet hatten, nach dem Kursverlauf auch kein Wunder. Hoffentlich bleibt es dabei und wir können bald solche Meldungen lesen:
      - Kinowelt schließt Gespräche mit Banken erfolgreich ab...
      - Kinowelt verkauft weiteres Filmpaket...an wen auch immer..
      - Kinowelt sichert sich die Rechte an Herr der Ringe Teil 2&3
      usw.....

      dann sind auch die Kurse jenseits der 3 Euro wieder drin;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:41:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nina Nina Gospodina,

      wenn die jemals auf 0,90 fallen, ist das Licht entgültig aus.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:42:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich denke, bei dem Kurs geht es immer noch um Pleite oder nicht Pleite. Wenn die Pleite abgewendet wird, sind die Reste (z.B. HomeEntertainment) sicher 10 Euro pro Aktie wert, der jetzige Kurs ist eher als Risikoprämie zu sehen
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:45:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was wird Teil 2 und 3 von Herr der Ringe kosten?
      Wieviele Filmchen müssen die vorher verkaufen, um das Geld aufzutreiben? Der Investstopp dürfte sich doch auf beide Teile beziehen?
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:02:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schoen die Begruendung der Kaufempfehlung des "Frankfurter Tagesdienstes":

      "Die Aktie habe jedoch von den Meldungen nur wenig profitieren können. Daher wiederholen die Experten nochmals ihre Verkaufsempfehlung."

      Also: Weil die Aktie gefallen ist, empfehlen "die Experten" den Verkauf. Das reicht doch als Begruendung. :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:08:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      @rv

      Wo ist das "20"-Sysmbol?
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:08:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Rettung naht, ich habe vorhin Unzeitig mir einem Aktenkoffer in die Annahmestelle schlendern sehen.

      Der 28-Millionen-Lotto-Jackpot ist am Mittwoch wieder nicht geknackt worden und auf 36 Millionen Mark (18,4 Millionen Euro) gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:15:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ vaddar

      In der Liste der Treads recht neben dem Namen des threads findest Du
      - Die Zahl der Eintraege
      die folgenden beiden Symbole nur bei mehr als 20 Eintraegen:
      - ein Buch-Symbol (die ersten 20 Eintraege mit Moeglichkeit zu blaettern)
      - ein "20"-Symbol (die letzten 20 Eintraege "last first" mit Moeglichkeit zu blaettern)
      - die ID des Initiators

      Bei Threads mit mehr als 20 Eitraegen sollte man also nicht auf den Namen des Threads Klicken, sondern auf die Symbole.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:27:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      ANALYSE/Merrill Lynch stuft Kinowelt auf "Reduce" herab (21.6.)
      Das Investmenthaus Merrill Lynch hat die kurzfristige Empfehlung für die Kinowelt-Aktie auf "Reduce" von "Neutral" herabgestuft. Die langfristige Einschätzung lautet jetzt "Neutral" nach zuvor "Buy". Kinowelt habe im ersten Quartal 2001 "desaströse Zahlen" erzielt, heißt es. Aus diesem Grund habe Merrill Lynch die Prognosen nach unten korrigiert. Erwartet wird jetzt für 2001 ein EBIT von 15,9 Mio EUR (vorher 55,2 Mio). Die Prognose für das Ergebnis für 2002 wurde um 53 Prozent auf 30,2 Mio EUR reduziert. Das Vertrauen in das Management des Unternehmens sei stark erschüttert worden, erklären die Analysten

      Gemeine Lynch-Bande, die müssen doch nicht gleich persönlich werden :-)
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:35:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Immerhin - die sehen noch einen (wenn auch mageren) Gewinn fuer 2001... Dies rechtfertigt doch nicht eine Verkaufsempfehlung bei den gegenwaertigen Konkurskursen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:41:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      @rv
      Versteh ich auch nicht, bei den jetzigen Kursen rauszugehen-
      mal von den Day-Tradern abgesehen, ist blanker Schwachsinn. Zumal ein positives Ergebnis aus dem Kaffeesatz gelesen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:49:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      merrill lyncht :D
      die kleckern mit analysen so wie ein dreckspatz

      ps. bin nicht in knm, aber das ganze ist ein richtiges spektakel
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:01:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hat jemand schon "Die Telebörse" gelesen?


      News

      EXKLUSIV Bankanalysten: 37 Neue-Markt-Werte existenzgefährdet

      20.06.2001

      Analysten von Banken sehen bei 37 Unternehmen am Neuen Markt die ernsthafte Gefahr, dass sie schon bald vom Kurszettel verschwinden - entweder durch Insolvenz oder Übernahme. Das ergab eine Blitzumfrage des Bielefelder Soko-Instituts im Auftrag des Anlegermagazins DIE TELEBÖRSE unter 40 Analysten. Die Experten der Banken nahmen Stellung zu der Frage, ob “Vertrauen in die Werthaltigkeit oder das Geschäftsmodell vorhanden sei” oder ob ein Kursziel “nahe null” für die Unternehmen angemessen wäre.
      Angeführt wird diese Liste möglicher Pleitekandidaten von Letsbuyit, NSE Software, Sunburst, Feedback und Musicmusicmusic. Bei diesen Unternehmen hält mehr als die Hälfte der Analysten, die zur Beurteilung des jeweiligen Unternehmens bereit waren, das “Vertrauen in Werthaltigkeit oder Geschäftsmodell” für so stark erschüttert, dass ein Kursziel null gesetzt werden kann.

      Die Umfrage führte das Bielefelder Soko-Institut durch (Ansprechpartner: Henry Puhe). Angefragt wurde bei 108 Analysten, wovon 40 zu einem neunminütigen Telefon-Interview bereit waren.


      Steht Kinowelt auch auf dieser "Todesliste" ? Immerhin führen sie die Liste nicht an......
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:25:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      vwd nennt noch einige Prominente mit Kursziel 0:

      Die "Telebörse" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe von einer neuen "Todesliste der Banken".
      Genannt werden 38 Unternehmen. LetsBuyIt.com gilt dabei als Pleitekandidat Nummer eins und wird als der schnellste Geldvernichter der Börse betitelt. An zweiter Stelle rangiert
      NSE Software, gefolgt von Sunburst Merchandising. Da mache nur die Zerschlagung des Konzerns Sinn, lautete der Kommentar der von der "Telebörse" befragten Analysten.
      Die Mehrheit der Analysten sieht darüber hinaus auch für music.music.music, artnet, CPU Software, ad pepper, Advanced Medien, Softmatic und EM.TV das Kursziel bei Null.
      +++Vera Schrader vwd/21.6.2001/ves
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:31:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und warum haben die die ganze Liste nicht veröffentlicht?
      Das ist im trüben fischen und sich wichtig machen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:42:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Vermutlich steht die deswegen nicht im I-Net, damit sich moeglichst viele das Heft kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:50:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      @rv
      Ja klar!

      Da könnte ja Kinowelt die eigene Zeitschrift wieder aufleben lassen mit dem Header
      "Die besten Kreditgeber im Test"
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:34:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie wär´s mit einem neuen Thread?
      Thema: Was ist Vaddar Graf passiert?

      - Nervenkoller?
      - Herzkasper?
      - Coffeinschock nach gigantischem Kaffeekonsum in den letzten Tagen?
      ........;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:41:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      KNM ist heute langweilig.

      Die seltsamen Kurse kommen eher zufällig zustande. Äusserst illiquider Markt, ausserdem enttäuschende performance.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:51:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Übrigens hier ist das Fazit eines GSC-Research-HV-Berichts der SETUP Software AG, die 1 Monat später pleite ging:

      Fazit

      Die SETUP SOFTWARE AG verfügt meiner Meinung nach über ein enormes Wachstumspotenztial. Mit ihrer Messedienstleistung IDS (fairfact) ist sie weltweit konkurrenzloser Anbieter in diesem Marktsegment. Aufgrund der positiven Resonanz bei der Einführung von fairfact ist mit weiteren Folgeaufträgen innerhalb Deutschlands zu rechen. Mit Hilfe des Börsengangs an den Neuen Markt in Frankfurt wird das dazu nötige Kapital bereit gestellt.

      Laut Herrn Scherer verlaufen die Verhandlungen mit den möglichen Kooperationspartnern sehr positiv. Sollte eine Zusammenarbeit zustande kommen, eröffnet sich für das Unternehmen ein schier unerschöpflicher Markt. Durch das erfahrene Management werden meines Erachtens keine Probleme entstehen, die notwendige Expansion voranzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:57:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      2 Monate vorher hat der Autor auch noch über die Bewertung philosophiert:

      Laut einem kompetenten Unternehmensberater habe die Setup Software AG aufgrund ihrer hervor ragenden Marktstellung einen momentanen Marktwert von 52 Mio. Euro. Nach dem Börsengang werde dieser auf 143 Mio. Euro geschätzt. Weiterhin werde man infolge der Börseneinführung das Grundkapital von momentan 170.000 Euro auf drei Mio. Euro erhöhen. Herr Scherer erwähnte noch, dass vermutlich mit einer Lock-Up-Erklärung vor dem Börsengang zu rechnen sei.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:59:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Also so kompetent kann der Unternehmensberater nicht gewesen sein...
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 15:04:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zusammenfassung 14.30 Uhr

      Stuttgart (vwd) - Der finanziell angeschlagene Softwareentwickler Brokat AG ist auf der Suche nach kapitalstarken Partnern. Auf der am Donnerstag in Stuttgart abgehaltenen Hauptversammlung erklärte der Vorstand, dass zurzeit zahlreiche Gespräche mit potenziellen Investoren geführt werden. Die Brokat AG hat in jüngster Zeit rund die Hälfte ihres Grundkapitals verloren. Der Nemax-50-Wert kann bis gegen 14.00 Uhr dennoch rund sieben Prozent zulegen. Händlerkreise machen für den Fall, dass ein Investor gefunden wird, erhebliches Aufwärtspotenzial bei der Aktie aus.

      Massive Kritik - nicht zuletzt vor dem Hintergrund der schlechten Kursentwicklung der Brokat-Aktie in den vergangenen Monaten - musste der Vorstand von Aktionärsseite einstecken. Rudolf Neumann von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erklärte unter dem Beifall der etwa 800 versammelten Anteilseigner, dass das Brokat-Management bei der teuren Expansion des Unternehmens im Jahr 2000 bei Steuerung und Kontrolle der Kosten völlig versagt habe. Die Aufwandspositionen stünden in keinem vernünftigen Verhältnis zu den erzielten Umsätzen.



      Vorstandssprecher Stefan Röver, der von einer "nicht ganz einfachen Situation" bei Brokat sprach, verteidigte die starke Expansion besonders in den USA. Brokat habe das im vergangenen Jahr entstandene "Fenster" zwischen den divergierenden Unternehmensbewertungen von NASDAQ und dem Neuen Markt für die Akquisitionen genutzt und somit den richtigen Zeitpunkt gewählt. Der gegenwärtige Kurs der Brokat-Aktie reflektiert nach Darlegung von Röver nicht die Assets, die Kompetenz und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. (Foto: Brokat) +++ Hansgeorg Vogel/Uwe Paschert

      vwd/21.6.2001/upa/bek
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 15:23:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Kinowelt-Aktie gehörte damit zu den erfolgreichsten
      Neuemissionen des Jahres 1998.
      Mitentscheidend für diesen Erfolg ist neben dem glänzenden
      Geschäftsverlauf sicherlich auch die umfassende, kontinuierliche Informationspolitik des Unternehmens; sie soll das Vertrauen der Aktionäre und Investoren langfristig festigen. Das Management nimmt darüber hinaus immer wieder an Investoren-und Analystenkonferenzen im In- und Ausland teil.

      Jaja
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 18:23:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das sollte Schue machen

      Stuttgart (vwd) - Die Vorstände der finanziell angeschlagenen Brokat AG, Stuttgart, verzichten, soweit sie gleichzeitig Gründervorstände des Softwarehauses sind, so lange auf ihre Gehälter, bis das Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht hat. Das teilten sie - Vorstandssprecher Stefan Röver, Finanzvorstand Michael Janßen und Entwicklungsvorstand Michael Schumacher - am Donnerstag auf der Hauptversammlung mit.



      Dem vorausgegangen waren zeitweise turbulente Diskussionsrunden, bei denen das Management von Aktionären und Aktionärsvereinigungen wegen der stark verschlechterten Geschäftsentwicklung scharf kritisiert wurde. Der überraschende Gehaltsverzicht gilt nicht für die Vorstandsmitglieder Angelo Maestrini und Stephan Kruppa. (mehr/vwd/vo/sa)
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:09:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Grossaktionär mit einer (1!) Aktie auf Xetra gesichtet
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 21:27:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sturtzflug gestoppt !
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 23:21:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      ..mal 2 Antworten: der Staubsauger war aus meiner Sicht ganz einfach ein Fondsmanager, der noch eine ziemlich große Zahl Kinowelt-Aktien hatte und sich am Quartalsende ganz gerne sparen wollte, seinem Chef diese Position näher zu erläutern: "wie kommt das denn. von allen zum Verkauf empfohlen, im steilen Sinkflug, und sie haben noch 4 Mio Stücke?????" "Ach chef, die sind gar nicht so schlecht"
      "Sie sind entlassen".

      Nun ist natürlich bis zum Quartalsende noch ein bißchen Zeit, aber wenn die kompletten Aktien kurz vor dem 30.6 verkauft worden wären, hätte sich der Chef ev. die Verkäufe der letzten Tag mal zeigen lassen.

      Läßt er sich aber jetzt die Verkäufe der letzten 2 Wochen zeigen, dann gibt es immerhin einen guten Grund, warum am Dienstag die große Verkaufsaktion stattfand: "ich hatte aus tausend guten Gründen noch an das Unternehmen geglaubt, zB - Aufzählung beginnt - aber die Hauptversammlung hat gezeigt, daß kurzfristig hier nichts positives zu erwarten ist....also habe ich unseren Anteil deutlich reduziert.".


      Zum anderen scheint mir die merryl-lynch-Herunterstufung älter zu sein, auch wenn das Datum 21.6 ist. Aber eine Herabstufung wegen der schlechten Zahlen erfolgte bereits unmittelbar danach.
      Vor allem aber sollte man die "Verkaufsempfehlung" nie als "sofort verkaufen, egal zu welchem Kurs" lesen, sondern als - wie es anderswo auch besser ausgedrückt ist - underperformer. Man erwartet also, daß mit der Aktie langfristig kein Blumentopf zu gewinnen ist, daß es sich nicht um ein gutes Unternehmen handelt. Dennoch kann man nach einer Verkaufsempfehlung kaufen, wenn der Kurs so niedrig ist, daß mit einer kurzfristigen deutliche Erholung gerechnet werden kann. Davon gehe ich bei Kinowelt aus.

      Daß es sich dabei um ein Unternehmen handelt, daß sein Geschäft besser versteht als vergleichbare Konkurrenten, glaube ich angesichts des letzten halben Jahres aber nicht mehr. Also keine Aktie, um damit alt zu werden. Auch ich stimme insoweit im Augenblick also den "verkaufs"Empfehlungen zu, denke aber auf jetzigem Niveau nicht im entferntesten dran, diese umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:50:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich hoffe die einzig kompetenten Analysten statten mal den Kollegen in den Emissionsabteilungen einen Besuch ab, um sie davon zu überzeugen Firmen, die nach 3-12 Monaten trotz horrender Einnahmen aus dem Börsengang insolvent werden, uns bitte in Zukunft zu ersparen - im übrigen möchte ich bei
      der Gelegenheit mein Rating für Gigabell und Teldafax von zuvor Kaufen auf Verkaufen stellen, weil ich gerade festgestellt habe, daß sie von vielen auch verkauft wurden und unter einem Euro notieren.....
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 08:01:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aus den "Potsdamer Neuesten Nachrichten" http://www.pnn.de/archiv/2001/06/21/ak-wi-fi-449379.html

      22.06.2001

      Börsenfieber: Der Heisssporn

      Verhängnisvolle Einladung für Zocker


      Stefan Müller

      Der Wind an der Börse ist wieder rauer geworden: Die Hoffnung auf eine schnelle
      Konjunkturerholung hat sich nicht erfüllt, Gewinnwarnungen von Infineon, Nokia oder
      Nortel beweisen es. Aber die Geldmenge in den USA wächst durch die ultralockere
      Geldpolitik der US-Notenbank zweistellig. Liquiditätsmengen, die doch irgendwann an
      die Börse fließen müssen. Oder heizen sie auch nur die Inflation an? Die Zukunft ist
      wieder reichlich ungewiss. Beste Arbeitsbedingungen für uns Trader.

      Unser Blick ist nicht in die Zukunft gerichtet, sondern auf den Boden. Dorthin, wo die die
      einstigen Börsenstars liegen. Von denen wäre jetzt ab und zu einer reif für einen
      Zwischenspurt. Gewiss nicht einfach aus heiterem Himmel, sondern mit Ansage. Zum
      Beispiel Kinowelt: Der angeschlagene Filmhändler hat es endlich geschafft, ein
      riesiges, vor zwei Jahren in Hollywood gekauftes Filmpaket bei den TV-Sendern
      abzusetzen. Zwar nur an das wenig spendable ZDF, aber immerhin: Kinowelt kassiert
      endlich wieder dringend benötigtes Bargeld. Der Kurs der Aktie schoss unmittelbar nach
      der Meldung um 14 Prozent in die Höhe, kam dann wieder ein bisschen zurück und
      sammelte sich für einen neuen Anstieg. Eine nette Einladung, schnell noch
      einzusteigen - endlich mal wieder die Chance, ein paar Hunderter zu machen.
      Scheinbar. Denn statt weiter auf ein Plus von, sagen wir, 25 Prozent zu steigen, wie ich
      es als verwöhnter Zocker erwartet hätte, bröckelte der Kurs wieder ab. Für mich hieß es:
      Die Reißleine ziehen.

      Den Ärger im Bauch machte der nächste Tag aber vergessen: Kinowelt eröffnete im
      Minus und stürzte im Tagesverlauf um 25 Prozent ab. Auch so etwas gereicht uns
      Tradern zum Erfolg: Rechtzeitig wieder draußen zu sein, den Hammerverlust vermieden
      zu haben. Bingo! Ein Börsensprichwort sagt: Nichts ist schlimmer als entgangene
      Gewinne. Bei Kinowelt gilt: Nichts ist schöner als vermiedene Verluste.


      George Soros, der König der Spekulanten, bezeichnet es als sein Erfolgsrezept, sich die
      Fehler, die er macht, immer sofort einzugestehen und umgehend zu korrigieren. Damit
      hat Soros über drei Dekaden immerhin 30 Prozent im Jahr gemacht! Da können nicht
      allzu viele Fehlentscheidungen dabei gewesen sein. Aber das unterscheidet das Genie
      Soros eben von uns gemeinen Day-Tradern, die froh sind, wenn ein schlechter Trade
      die ganzen guten nicht kaputt macht.

      An Gewinnmitnahmen ist noch niemand arm geworden, heißt es. Und an der
      Realisierung von Verlusten wohl auch noch niemand reich. Stimmt nicht! Einer wie
      Soros weiß es besser. Aber aus Fehlern lernt man doch! Und bei der nächsten Aktie
      mache ich es besser, ganz sicher ...

      Der Autor arbeitet für den Finanzinformationsdienst www.boersenman.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:36:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      @rv

      Wenn ich auf BRJ würde ich eher ins schwitzen kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:41:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ vaddar

      Meine Meinung ist das auch nicht - ich habs Euch nur zur Kenntnis gebracht.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 13:52:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Highligh können sich gegen den Trend am Neuen Markt stemmen. Grund für das Kursplus ist das Überwinden des Widerstandes bei 4,50 EUR, meint ein Händler. Die Gewinne seien eine technische Gegenreaktion auf die Verluste der vergangenen Wochen. Bereits seit mehrern Tagen lege die Aktie zu. Bis 11.36 gewinnen Highlight 7,3 Prozent oder 0,33 EUR auf 4,85. +++Angelika Breinich


      vwd/22.6.2001/§ab/reh
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:08:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,80 €): 68,54 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,68 €
      Umsatz 2000: 605 Mio. DM
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 257,6 Mio. DM
      EBIT 2000: 49 Mio. DM
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 212,4 Mio. DM
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:32:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Im Augenblick ist es sicherich ratsam, sich auf "ausgebombte" Titel zu konzentrieren. Wenn man Aixtron heute beobachtet, so sieht man, dass das eigentlich kein schlechter Wert ist. Nur: Bei solchen Titeln ist aufgrund der hohen Marktkapitalsierung noch viel Potential nach unten gegeben. KNM dürfte dieses Deasaster hinter sich haben.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:38:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Käuferstreik überall, der Nemax weiter auf Talfahrt. Da trifft es nahezu jeden Wert. Was ich nicht so gut finde, Vadder, ist der Mix aus Dm und € in Deinen Auflistunge. Wg. Übersichtlichkeit besser vereinheitlichen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:41:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Okay, ich rechne um in € (KNM hat erst letztes Quratal umgestellt).
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:46:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,81 €): 68,79 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,68 €
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 11:49:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Krachbumm. Die 2,6 sind gefallen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 11:51:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      Na und ?
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 11:53:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nix
      Krachbumm!!!

      Die Kurse sind doch schwachsinnig!

      Bei gerade mal 12000 Vormittagsumsatz ist das doch Roulette.
      Da würde meine Position ja nach 2 Tagen noch nicht weg sein!

      Kommt Umsatz, steigen die Kurse.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 12:04:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die 2,6 sahen die letzten Tage wie eine untere Begrenzung aus. Wäre schön gewesen, wenn sie gehalten hätte. Ich besitze im übrigen im Augenblick keine KNM-Aktien mehr. Das hat nichts mit KNM zu tun, sondern weil der Markt so beschissen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:55:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      leude leude,

      es wird langsam zeit wieder einzusteigen. die fongs fangen langsam aber sicher auch wieder an, was man an den vielen 51er und 102er stückordern im xetra erkennen kann. war mitte april bevor der nemax zu einem kleinen höhenflug angesetzt hat das gleiche spiel. ich weiß zwar nicht, welche taktischen manöver dahinter stecken, dieses phänomehn ist aber bei mehreren aktien zu beobachten. meiner meinung nach ein posities zeichen!


      mfg

      chefsessel
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 16:02:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ chefsessel

      Handelt es sich bei den FONGS um eine chinesische Investorfamilie? Dann sind die 51 und 102 sicher maoistische Glückszahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 16:10:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      @dinner4one






      kleiner joke...
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 18:08:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kinowelt bei 2,63 und jemand scheint hier Material zu sammeln. Hat jemand dafür eine plausible Erklärung ?

      Kinowelt Buchwert (konservativ gerechnet ) dürfte bei ca 6 Euro liegen.

      Aktienkurs pendelt um 2,60 - 2,63 Euro. Also weit unter Buchwert. Wer könnte hier "einsammeln" ?
      Hat jemand eine Antwort ?
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 19:18:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Sicher könnte jemand einsammeln. Die großen Verkaufsorders, die immer wieder reinkommen, werden ja auch abgearbeitet...
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 09:09:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi,

      ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass wir hier den
      großen Aufkäufer haben. Der taucht ja immer dann auf,
      wenn die Kurse stark gefallen sind... Nicht vergessen
      sollte man, dass der letzte Kursrückgang darauf zurück
      zu führen ist, dass hier einige sehr viele Aktien
      VERKAUFT haben...
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 12:40:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      kinowelt ist nur noch ein objekt für specs, die sich gegen kirch stellen wollen, außer !!!!!! strohmänner kaufen sich ein.
      fonds kaufen sicher nicht bei kinowelt ein die gehen auf vcl und senator, columbia tri star, kinowelt ist dermaßen angeschlagen.
      es könnte auch sein dass ein unternehmen eine medien beteiligung für eigenwerbung sucht.

      ich bin auf long eingestiegen, also schaugn ma mal
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 12:58:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Von der chinesischen Investorfamilie "Fong" mal abgesehen, hat jemand eine logische Erklärung für die 51er und 102er Kauforder?
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 18:25:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Burns

      Diese 51/102-Käufe stammen von Nemax50-Indice-Manipulatoren. Daraus resultieren die senkrechten Striche im Intradaychart.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 18:51:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      ..sorry, das kapier ich nicht, egal ob es ernst oder als Witz gedacht war.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 19:16:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      @xylophon

      Das war ernst gemeint!

      Wenn Du so willst gibt es z.B. 3 Nemax50.

      1. Nemax50: den du kennst, der immer ausgerechnet wird
      2. Nemax50: aus Briefkursen
      3. Nemax50: aus Geldkursen

      Je nachdem wie Du denn Nemax manipluieren willst, kaufst Du entweder in den Brief oder verkaufst ins Geld. Da in letzter Zeit nach oben manipuliert wurde, wurde die Briefseite gewählt. Das geschieht natürlich nicht nur bei KNM, sondern bei allen 50 Nemax-Werten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 21:07:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      @vadder graf

      sorry, das ich auch nochmal nachfrage, aber...

      wer kauft da wahrscheinlich, und warum

      zu

      51 und 102 stücken.???

      thx
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 22:05:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      Was ist da passiert???

      Großes Volumen beim letzten Umsatz; kommt Montag wieder eine positive Ad-hoc?


      KINOWELT MED.O.N. an Börse XETRA
      Zeit Kurs Umsatz
      21:16 2,68 20.000
      20:06 2,68 20.000
      19:54 2,67 51
      19:45 2,67 1
      19:42 2,64 600
      19:29 2,64 1.000
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 22:20:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      @local hero 3

      Hohe Volumina wegen Monatsende.

      @goldsaftmann

      Jemand, der manipuliert. Vielleicht Investmentbanken, die Indexzertifikate handeln...

      Teilweise wird diese Manipulation mit 1 Aktie gemacht. Keine Ahnung warum gerade 51/102. Schau Dir andere Aktien an, dort ist das selbe Problem. So bald so ein solcher Kauf kommt, geht der Index senkrecht nach oben (weil er bei allen 50 Werten durchgeführt wird). Ist doch auch klar, wenn bei allen Werten der Briefkurs genommen wird.

      Also ich hoffe das ist jetzt verständlich. Ansonsten bitte ich jemand anderen den Sachverhalt zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 23:07:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Stückzahlen sind Bestandteil eines Baskets. Dieser Basket wird aus Gründen der Arbitrage gehandelt. Entweder wird der Future oder Indexzertifikate gegen die Nemax 50 Kasse gehandelt.Diese Baskets haben zwei verschiedene Größen, da es nur zwei verschiedene Basketprogramme gibt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 23:48:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ vaddar graf

      Deine Erklärung ist schon klar - dass so etwas den Index kurzzeitig um 1-2% bewegen kann auch. Das kostet halt 500 Euro Gebühren (jedenfalls für Otto Normalzocker).
      Ich kann mir auch vorstellen, dass dies für Index-Optionsscheine o.ä. sinnvoll wäre - falls die sich am XETRA orientieren.
      Mir ist nur völlig schleierhaft warum ausgerechnet 51 bzw. 102 Aktien dafür verwandt werden.
      Hast Du denn beobachtet, ob dass gleichzeitig bei vielen NEMAX50-Werten geschehen ist?
      Die 1-Stück-Orders können übrigens auch einen anderen Sinn haben: Bei früherer Gelegenheit hatten wir schon mal mit 10 Leuten in Absprache jeder 1 Aktie (war nicht Kinowelt) gekauft, um einen "Deckler" zu vertreiben. Das hatte auch durchschlagenden Erfolg. Zumindest an dem Tag ließ er sich nicht mehr blicken. - Ein Stück im Geld stützt den Kurs manchmal über Stunden, weil niemand Lust hat, die 1-Stück-Order auszuführen.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 09:50:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      @rv

      Die 1 Aktie-Käufe waren nicht gegen Deckler, da auch dies bei allen 50 Werten gleichzeitig zu beobachten war.

      Grundsätzlich habe ich nichts gegen 1 Stück-Orders, wenn man eine Flatfee oder keine zusätzlichen Gebühren bei Teilausführung hat. Problematisch wird es, wenn einer jede Order mit Mindestgebühr bezahlen darf.

      Die Grundgebühr bei Xetra liegen glaube ich bei 1,5€. 75€ um den Nemax50 zu manipulieren, ist doch nicht schlecht oder?

      1, 51 oder 102 Stück macht für den Privatanleger ökonomisch keinen Sinn, weil die Gebühren will zu hoch sind.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 09:52:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      @rv

      Ach ja, und für die 51/102 Stückelung hat Dersisco eine Antwort parat (3 Treads weiter unten).
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 12:23:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das eigentliche Problem bei Kinowelt liegt, wie mittlerweile
      bei vielen NM und Hightechwerten, in der hirnlos nach oben
      getriebenen Verschuldung.
      Kinowelt hat derzeit ca. 500 Mio. DM / 250 Mio. Euro Schulden,
      daraus dürfte eine jährliche Zinslast bei angenommenen
      8% p.a. von 20 Mio. Euro entstehen. Wegen der schlechten
      Bonität sollte man allerdings eher von einem Risikoaufschlag
      auf 10% p.a. und 25 Mio. Euro Zinslast ausgehen.

      Die EBIT ( VOR Zinsen und Steuern ) Schätzungen sehen für 2001
      25 Mio. EURO vor, für 2002 ca. 35 Mio. EURO.

      Wo soll da noch ein Gewinn übrig bleiben ?
      Und wie sollen die Schulden zurückbezahlt werden ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 13:33:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ gordon gekko

      Ist schon klar, dass die Verschuldung viel zu hoch ist. Aber das war natürlich nicht so geplant...

      Die Raten des Warner-Deals sollten eigentlich überwiegend aus den Teilverkäufen aus eben diesem Paket finanziert werden, was wegen des geänderten TV-Umfelds und dem Kirch Boykott nicht lief.
      Der Rest sollte über eine Wandelanleihe finanziert werden, was ja bekanntlich auch nicht geklappt hat.

      Im Übrigen ist das EBIT nicht die richtige Bezugsgröße. Wenn schon, dann musst Du das EBITDA ansetzen - und da ist noch etwas Spielraum für Schuldenabbau und Neuinvestitionen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 14:01:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ein Teil der Schulden dürfte durch den Verkauf der Merchandising Sparte getilgt werden. Dadurch werden die Schulden geringer und die Verlustsparte der Kinowelt AG ist weg. Wenn dieser Plan wirklich durchgeführt wird, ist die Kinowelt durchaus in der Lage den Schuldenberg abzubauen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 15:53:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      Eine Schuldentilgung durch Verkauf der Merchandising-Sparte erscheint mir doch sehr optimistisch!

      In den nächsten Tagen wird Horst Brameier (Brameier Fanworld AG) voraussichtlich beim Amtsgericht Münster einen Insolvenzantrag stellen müssen, da das geplante Sanierungskonzept von den Gläubigerbanken nicht mitgetragen wird.

      Für die Kinowelt dürften sich daher aus diesem (wesentlichen) Teil der Merchandising-Sparte keine Veräußerungserlöse mehr ergeben sondern vielmehr weitere Abschreibungen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 10:56:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      @vadder
      @alle

      moin !

      könnt ihr mir bitte helfen.

      1.)ich frage mich, z.b. bei den verkaufcharts von dvd immer, wieviel % vom verkaufserlös für kinowelt sind. also bei vk 39,90 - wieviel davon geht an kinowelt und welche kosten hat kinowelt je einzelner dvd.
      ( abgesehen von dem kauf der lizenzen ).
      also einfach gesagt : was bleibt über.

      2.) weiss jemand, wie sich der umsatz eines guten filmes aufteilt. also wieviel % über kinovermarktung eingenommen wird, wieviel % über dvd / vhs , wieviel über z.b. verkaufte lizenzen ?

      ich wäre für antworten sehr dankbar
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 13:55:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      @goldsaftmann,

      genaue zahlen kann dir vermutlich nur das kinowelt-management sagen.

      Wichtig ist erst einmal, wie teuer werden die lizenzen eingekauft. Hier muss man bei Kinowelt 3 verschiedene Einkaufsquellen unterscheiden:

      1. Kirch-Deal (new regency, taurus) in 1999
      2. studio-canal deal in 2000
      3. lizenzeinkäufe aus den div. output-deals

      Der Kirch-Deal in 1999 mit ca. 5.000 filmen wie citizen kane, feuerzangenbowle, winnetou, sissi, dark city usw. waren "Spottbillig". Wenn du die aktivierten Kosten im GB 1999 dir anschaust, wurden die lizenzen für ca. 15 Mio. DM (für genaue Zahlen müsste ich noch mal in den GB reinschaun) gekauft. Der Studio Canal-Deal mit einer bibliothek von rund 200 Filmen hat dagegen schon über 100 Mio. DM gekostet. Du siehst also schon einmal die entwicklung der preise und die möglichen reserven aus dem kirch-deal.

      Die output-lizenzen aus dem new line-deal werden in % der produktionskosten bezahlt (über alle verwertungsstufen).

      Zudem partizipiert Kinowelt daran, dass es ein eigenes dvd-studio hat; damit verbleibt auch dieses wertschöpfung im konzern.

      Was allerdings tatsächlich bei einer DVD hängenbleibt, kann ich dir nicht sagen.

      M.E. fährt Kinowelt derzeit das VHS-Programm herunter, vielleicht auch hier um Kosten zu sparen. Wenn ich die Amazon VHS Charts betrachte, sind vor allem die Kinowelt-Neuerscheinungen nicht unter den Top 10. Dies kann daraus resultieren, dass man das Angebot an VHS nicht mehr sehr breit auflegt, sondern um die Käufer an das DVD Medium zu binden, nur hier die größeren Auflagen startet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 14:10:20
      Beitrag Nr. 75 ()
      @goldsaftmann

      hier der aus dem HV-Bericht von mizuno:
      "Home Entertainment

      1) Auswertung der Studio-Canal Library
      2) Mögliche Auswertung eigenproduzierter, internationaler Lizenzen.

      Was im Bereich HE anzustreben wäre ist der von Local Hero in einem anderen Thread angesprochenen Spin Off der KHE. Den dieser Bereich ist derzeit das eigentliche Juwel der Kinowelt und kommt in der derezitigen Bewertung des Gesamtkonzerns in keiner Weise zum Ausdruck.

      Konservative Hochrechnung des Bereichs HE von Kinowelt (Mio.Euro(Mio.DM)) für 2001:

      Umsatz: Q1 / Gesamtjahr
      19,2 (ca.38,4) / 77 (ca.154)
      Gewinn: Q1 / Gesamtjahr
      6,0 (ca.12) / 24 (ca.48)

      Im Q1 erreicht das Geschäftsfeld HE eine EBIT Marge von 31%, zudem erlebt die gesamte HE-Branche durch den Durchbruch der DVD gerade einen Wachstumsschub (36%in Q1). Kinowelt wird in diesem Markt insofern stärker profitieren, weil sie bereits zum heutigen Zeitpunkt mehr DVD`s absetzen als VHS. Eigentlich beste Voraussetzungen für einen Spin Off.

      Faire Bewertung anhand der Kennzahlen des HE-Bereichs von Kinowelt (Anhand KUV von ca.4->Annahme):

      77Mio.Euro x 4 = 308Mio.Euro was dem 3,7fachen der derzeitigen Kapitalisierung (82Mio.Euro) des Gesamten Kinoweltkonzerns entspricht.

      Das Problem: Bringe in der derzeitgen Marktlage ein Unternehmen an den Markt, geschweige den ein Medienunternehmen"

      Aus den Zahlen siehst Du, dass der DVD-Bereich hoch profitabel ist.

      Aber letzlich zählt im Augenblick nur eins: Der Markt geht scheinbar von der Insolvenz Kinowelts aus, bzw. von Abschreibungen in Höhe vom 600 Mio. DM und mehr aus. Solltest Du Dich dieser Meinung anschliessen, dann solltest Du auch noch zu diesen Kursen raus. Wenn nicht bietet KNM mittelfristig interessante Perspektiven gerade der Home Entertainment-Bereich dürfte dann eine tragende Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 20:02:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      KNM bei L&S 2,51/2,6, hat jemand einen Grund dafür? Schlusskurs war 2,61/2,7.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 10:00:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      @goldsaftmann

      Wieviel nun genau an den DVD´s hängen bleibt, hängt im wesentlichen von den Lizenzkosten und von der verkauften Stückzahl ab:

      Die Herunterrechnung dürfte so funktioniern:
      Brutto Verkaufspreis: 39.90
      Netto Verkaufspreis: 34,40
      Handelsspanne 50 % : 17,20

      Bleiben 17,20 DM pro Stück für Produktion, Lizenzeinkauf,Werbung und Gewinn.

      Premastering Blockbuster: ca. 50.000 DM
      Pressen zzgl. Verpackung pro Stück: 2 DM
      Lizenzeinkauf: ?????
      Werbung:????

      Ich schätze mal, dass Ziel ist, dass 4 DM pro Stück hängenbleiben. Zumal der Gewinn aus dem DVD-Studio-Betrieb zusätzlich zu ca. 64,9% in die Bilanz von Kinowelt fließt.

      Gruß Dinner
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 10:38:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wo hast Du denn DIE Handelsspanne her???
      Das wären ja 100% Aufschlag auf den HEK.

      Ich werde DVD-Händler
      DCF
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 12:26:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      @dinner4one
      @vadder
      @local hero

      vielen dank für eure mühe.

      habe z.z. 5000 knm und bin recht unsicher, wie ich mich weiter verhalten soll/werde.

      die mk ist natürlich verlockend gering, gerade wenn man sich auch das dvd-geschäft ansieht.
      trotzdem will der kurs nicht so richtig ins laufen kommen und ich frage mich, woran das wohl liegt. fehlt den käufern der mut, oder wissen einige mehr ?

      nochmals vielen dank,

      ein unentschlossener
      gsm
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 14:32:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      @goldsaftmann

      Das Problem ist, zur Zeit weis keiner wie und ob es mit der Firma weitergeht. Nicht mal der Vorstand der Kinowelt selbst.
      Solange es das Gespräch mit den Banken noch nicht gab, wird sich mit dem Kurs wohl nicht viel tun.
      Aber vieleicht fragt einer mal auf der HV der MunichRe, was die sich bei Ihrem Engagement Kinowelt erwarten. Dann gibts vieleicht schon am 18. Juli Neuigkeiten.

      Gruß
      Dinner
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 15:10:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ Goldsaft.
      Die Handelsspanne wird anders berechnet !
      Entweder 33 % runter, oder 50 % rauf.
      Also bei 34 DM Netto Preis wären das : 22,78 DM !!!
      Brutto Marge abzüglich Herstellkosten (Lizenzgebühren, u.s.w.)

      codiman
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 18:16:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Brameier pleite.

      Kinowelt hat für den Anteil 13,5 Mio. gekauft, in der letzten Bilanz den Unternehmenswert noch mit 6, 3 Mio. aktiviert. Arme Mädels in den Fanshops.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 18:19:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Kinowelt gibt verlustträchtigen Geschäftsbereich auf
      Kinowelt-Vorstand vollzieht ersten wichtigen Schritt im
      angekündigten Restrukturierungsprozess

      München/Drensteinfurt, 02.07.2001: Die Brameier Fanworld AG (Drensteinfurt), an
      der die Kinowelt Medien AG mit 65 Prozent beteiligt ist, hat heute beim
      zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Die Brameier Fanworld
      ist im klassischen Merchandising tätig und besitzt eine Franchisekette mit 113
      Fanworld-Shops in deutschen Innenstadtlagen.

      Im Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft hatte der Vorstand der Kinowelt
      Medien AG beschlossen, in die mit hohen Verlusten arbeitende Merchandising-
      Beteiligung Brameier keine weiteren finanziellen Mittel zu investieren und für
      das gesamte Engagement bei dieser Beteiligung einen strategischen Partner zu
      suchen. Nachdem Gespräche mit verschiedenen potenziellen Investoren bislang
      nicht zu dem gewünschten Ziel führten, wurde die heutige Entscheidung getroffen.
      Damit wurde der erste Schritt des angekündigten Konsolidierungsprozesses in der
      Kinowelt Medien Gruppe vollzogen.
      Die wirtschaftlich erfolgreiche MR Kinowelt Merchandising GmbH, eine 50-
      prozentige Beteiligung der Kinowelt, ist vom Restrukturierungsprozess nicht
      betroffen und wird auch künftig fortgeführt.
      Auf der Hauptversammlung am 18. Juni 2001 hatte der Vorstand der Kinowelt Medien
      AG die Aktionäre über den derzeitigen Konsolidierungsprozess informiert.
      Gemeinsam mit einem namhaften Unternehmensberater entwickelt der Vorstand für
      die Kinowelt Medien Gruppe bis Ende Juli ein umfassendes
      Restrukturierungskonzept. Die Kinowelt Medien Gruppe ist damit auf dem Weg,
      schlagkräftigere und effizientere Strukturen zu schaffen, um künftig
      ertragreicher arbeiten zu können.

      ------------------

      Wie wirkt sich die Brameier Insolvenz auf die Kinowelt aus?

      Langfristig ist man damit sicherlich einen Klotz am Bein los und kommt der Konzentration aufs Kerngeschäft näher (der Brameier Laden den ich kenne hat mich sowieso mehr an Rammschläden als an Merchandising errinnert). Ein Verkauf wäre für Kinowelt (und vor allem die Brameier Beschäftigten!) zwar schöner gewesen, wahrscheinlich aber nur realistisch gewesen wenn Kinowelt die Brameier Schulden übernommen hätte und damit im Endeffekt draufgelegt hätte - ich tippe mal daran sind die Gespräche mit den angeblichen Interessenten gescheitert.

      In der Bilanz (ich habe leider nur den Stand vom 30.12, ich habe in Erinnerung, dass zum 31.03. weitere Rückstellungen wg. Brameier gebildet wurden) ist die Beteiligung nur noch mit einem Wert vom 6,4 Mio DM - die jetzt natürlich abgeschrieben werden müssen.

      Gibt es darüber hinaus weitere Belastungen für Kinowelt (z.B. offene Forderungen von Kinowelt gegenüber Brameier)?
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 18:34:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      München (vwd) - Die Brameier Fanworld AG, Drensteinfurt, an der die Kinowelt Medien AG, München, mit 65 Prozent beteiligt ist, hat am Montag beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Im Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft hatte einer Ad-hoc-Mitteilung zufolge der Vorstand der Kinowelt beschlossen, in die mit hohen Verlusten arbeitende Merchandising-Beteiligung Brameier keine weiteren finanziellen Mittel zu investieren und für das gesamte Engagement bei dieser Beteiligung einen strategischen Partner zu suchen. Nachdem Gespräche mit verschiedenen potenziellen Investoren bislang nicht zu dem gewünschten Ziel geführt hätten, sei die heutige Entscheidung getroffen worden.

      Damit wurde, wie es weiter heißt, der erste Schritt des angekündigten Konsolidierungsprozesses in der Kinowelt-Medien-Gruppe vollzogen. Die wirtschaftlich erfolgreiche MR Kinowelt Merchandising GmbH, eine 50-prozentige Beteiligung der Kinowelt, sei von dem Restrukturierungsprozess nicht betroffen und werde auch künftig fortgeführt. Gemeinsam mit einem Unternehmensberater entwickele der Vorstand für die Kinowelt-Medien-Gruppe bis Ende Juli ein umfassendes Restrukturierungskonzept. Die Kinowelt-Medien-Gruppe sei damit auf dem Weg, schlagkräftigere und effizientere Strukturen zu schaffen, um künftig ertragreicher arbeiten zu können. +++ Bernd Seifert

      vwd/12/12.7.2001/sei (P.S 12.07? - habe ich 10 Tage verschlafen?)
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 18:36:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Wenn der Kurs bei 12,68€ stehen würde, würde ich die ad hoc negativ für den Kurs beurteilen.


      Der Kurs ist bei 2,5€. Da ist diese ad hoc längst eingepreist. Im Gegenteil KNM dürfte radikal Verlustbringer abschiessen. Das macht Hoffnung, dass das Sanierungskonzept klappen wird. Und dann sind diese Kurse wiederum lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 18:38:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,5 €): 61,20 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,68 €
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 18:46:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Merchandising verursachte im 1. Quartal einen negativen EBIT von -3,6 Mio. €. Auch eine Riskovorsorge war darin enthalten.

      Ich denke lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Bin mal gespannt, wie der Kapitalmarkt darauf reagiert.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:17:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      Es ist schon positiv zu sehen, dass man die Restrukturierung konsequent durchzieht.
      Andererseits ist die Insolvenz natürlich der denkbar ungünstigste Weg , sich von Brameier zu trennen, ein
      Totalverlust halt. Immerhin hatte man vorher doch darauf hoffen können, Brameier doch zumindest für einen Apfel und ein Ei zu verkaufen, davon abgesehen dass es mir für die Angestellten von Brameier sehr Leid tut.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:23:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kinowelt-Medien hat sich am Montag mit einem Insolvenzantrag von ihrer verlustreichen Beteiligung an der Brameier AG getrennt. Die Aktie der Kinowelt AG verlor daraufhin bis 19.30 Uhr um 6,72 Prozent auf 2,50 Euro. Der NEMAX 50 gab um 0,83 Prozent auf 1.434,42 Stellen ab.

      "Es war nicht zu sehen, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit in die schwarzen Zahlen gekommen wäre", sagte ein Kinowelt-Sprecher. Brameier Fanworld war im Konzern für die Vermarktung von Merchandising-Lizenzen vornehmlich von Fußball-Bundesligisten tätig. Die Kinowelt hielt 65 Prozent an dem verlustbringenden Unternehmen. "Geld hat vor allem der Ausbau der Franchise-Läden gekostet", begründete ein Kinowelt-Sprecher die Entscheidung. Ein strategischer Investor habe nicht gefunden werden können.

      Er bezifferte den Abschreibungsbedarf wegen der Insolvenz auf "mindestens 10 Mio. DM" und korrigierte damit anders lautende Meldungen. Der geplante Jahresumsatz für Brameier betrug in diesem Jahr 80 Mio. DM. Eine neue Umsatz- und Ertragsprognose will Finanzchef Eduard Unzeitig im August vorstellen.

      UMSATZPLANUNGEN 2001 NICHT MEHR ZU HALTEN

      "Die Umsatzplanungen für dieses Jahr sind jetzt nicht mehr zu halten", sagte ein Analyst einer Großbank. Man müsse aber erst sehen, wie sich die Insolvenz auf Umsatz und Ertrag auswirken würde. Er hielt den Bereich Inflight Entertainment für einen der möglichen Beteiligungen, von denen sich die Kinowelt trennen könnte. Es käme darauf an, wie hoch der Geldbedarf der Kinowelt noch sei, sagte er. Die Kinowelt-Tochter versorgt Fluggäste mehrerer Fluglinien mit Kinofilmen.

      Dieser Spekulation widersprach der Unternehmenssprecher. Der Bereich Inflight Entertainment würde nicht zur Disposition stehen. "Wir trennen uns von den Anteilen, die einen Geldbedarf haben", sagte der Sprecher. Inflight erziele hingegen "schöne Gewinne". Aufgrund der derzeitigen Börsenkurse stünden weder die Beteiligungen an dem Online-Spielevermarkter e.multi noch die Anteile an Medianet.com zur Disposition. Diese Firmen würden die Kinowelt auch kein Geld kosten./ts/so/sk
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:27:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,56 €): 62,67 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 5 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 305,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,48 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:31:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      @kingsgambit

      Lieber den kleinen Finger verlieren, als den ganzen Arm...

      Letzlich muss man mal auch an die Aktionäre denken, die können nicht alles bezahlen. Denk an einen Aktionär der zu 60, 30, 20, 10 € etc. eingestiegen ist. Der hat nichts zu lachen.

      Ich hoffe, dass die Angestellten für 3 Monate Konkursgeld bekommen. Und im Augenblick ist die Arbeitsmarktlage gar nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 20:38:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Es gibt an Borad Leute, die mehr wissen als andere. Danke für Deine Info!

      knoselfried am 30.06.2001:

      "Eine Schuldentilgung durch Verkauf der Merchandising-Sparte erscheint mir doch sehr optimistisch!

      In den nächsten Tagen wird Horst Brameier (Brameier Fanworld AG) voraussichtlich beim Amtsgericht Münster einen Insolvenzantrag stellen müssen, da das geplante Sanierungskonzept von den Gläubigerbanken nicht mitgetragen wird.

      Für die Kinowelt dürften sich daher aus diesem (wesentlichen) Teil der Merchandising-Sparte keine Veräußerungserlöse mehr ergeben sondern vielmehr weitere Abschreibungen."
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 21:07:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ vaddar graf

      Die Leute, die mehr wissen, gibt es immer. Eher selten ist es allerdings, dass dies offen hier gesagt wird.

      Die Arbeitnehmer sind meistens die Hauptleidtragenden. Allerdings bin ich mir in diesem Fall nicht einmal sicher, dass nicht ein großer Teil zumindest der Fanshops auf einer anderen Basis weitergeführt wird. Schließlich müssen sich die Fans irgendwo eindecken...
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 22:15:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hier mal eine etwas ausführlichere - durchaus kritische, aber angesichts des kurses doch optimistisch stimmende Analyse vom 19.6: sie war zwar schon in Kurzform hier zu lesen, aber die ausführliche Fassung sagt doch einiges aus. Vielleicht hört man ja im Vorstand auf die Analysten, wenn man schon die Kritik der Kleinanleger nicht ernst genommen hat.


      Kinowellt – Hold (Merck Finck & Co)
      Kinowelt announced the sale of a movie package to the German public broadcasting company ZDF. In contrast to a German newspaper, we estimate the price of the movie package at €31m. The deal brings the company closer to its revenue target of approx. €100m in its license dealing unit. Despite the management’s announcement to be in advanced negotiations about additional deals, we feel that the company still has some miles to go until this target is reached. As those deals are generally very heterogeneous and time- consuming, it can hardly be forecasted at what point in time those deals will be closed. On the one hand, Kinowelt’s management remarked that German TV broadcasters are facing a bottle-neck in programme supply this fall. But on the other hand reduced advertisement spending influence all German broadcasters, which would affect possible deals negatively.

      We attended Kinowelt’s AGM on 18.06.01, where CFO Unzeitig stated that the sale of the ZDF movie package would affect the company’s Q2 figures positively. Moreover he outlined that the package itself would lead to a net profit in Kinowelt’s TV licensing unit in Q2. CEO Michael Koelmel stated that the current financial situation has not a significant impact on the prices which are dealt out with the broadcasters and that Kinowelt was not forced to close this deal in order to secure the company’s liquidity. We are quite sure that the closing of the deal surely is an important positive step in a difficult situation.

      Another important topic was the company’s restructuring, first of all on the financial side. Liquidity was said to be at €70m, which amounts to nearly the same level as of the end of Q1. The company also stressed that in Q1 €35m of short term debt could be returned. As Kinowelt has to refund short term bank loans of approx. €306m in 2001, the company reiterated that negotiations with Kinowelt’s house banks about a time shift of this short term debt still continue. The management also conceded that some evaluations about the development in the internet sector and the merchandising area were made under false assumptions about the future development in these sectors. Investments could not be refinanced over the financial markets as the downhill race at the tech markets did not end up to now – a development which also was evaluated too optimistic by the management board.

      As a consequence of these conceded wrong decisions the company has already started the restructuring of its business. Kinowelt restated that its internet and soccer merchandising activities will be “transferred into new strategic partnerships”. The sale of these stakes will be managed by a M&A partner. Internal restructuring was said to be co-ordinated in co-operation with a consulting company. Restructuring will also result in personnel and organisational consequences. Furthermore the company stressed that it can not be excluded that additional burdens might result from the restructuring process. A question concerning a worst case scenario for Kinowelt’s current FY was not answered by CFO Unzeitig. Anyhow, Kinowelt will present a new business plan until year end. Again the company restated that Kinowelt will not take over the remaining 90% of Sportwelt, which is an investment of the Koelmel brothers in several German soccer teams. The Koelmel brothers do not have a put option for the sale of the 90% Sportwelt share to Kinowelt.

      Once again Kinowelt had to stress that insider trading investigations of the German exchange supervisory authority are not against the company itself. Neither the management nor persons belonging to the Koelmel family or the supervisory board did sell any Kinowelt stocks. The investigations due to increased trading volume of 2.8m shares and a share price decline of 30% two days before the company’s FY2000 report at the end of March are against “still unknown investors”. The company cited a sell notice from a German analyst and the news about a slump in advertisement income of the German TV broadcasters as possible reasons for the share price decline in front of the presentation. Detailed information from the German exchange supervisory authority are not available as those information concern a current proceeding.

      Moreover the company was blamed multiply by shareholders for a chaotic information policy. Especially the statements of the company concerning the FY 2000 figures and the positive outlook for 2001, which had to be dramatically revised after the company’s Q1 result, were criticised intensively. We share this opinion in contrast to the company which states that information was always communicated contemporary. Currently the company’s IR work is put on a new basis, which we already realise. Nonetheless we feel that internal information flow from the management board still has potential for improvements.

      The items of the AGM agenda were all approved by the shareholders. Balance sheet profit will be carried forward to the current FY. Management and supervisory board were approved by the shareholders. Capital for a capital increase or the issue of a convertible was renewed and the company’s statutes allow now the partly exclusion of the subscription right. The latter might help Kinowelt in its refinancing activities.

      Instead of the member of supervisory board Prof. Dr. Andreas Hoefele, Dr. Daniel von Borries from Munich Re was elected as a new member. This indicates a stronger control and co-operation from Munich Re, which took a 4.9% Kinowelt share in January.

      Management and supervisory board are aware of the fact that first of all investor’s trust has to be regained. We believe that things at Kinowelt have started to move into a promising direction. Nonetheless restructuring will take time and we do not expect to see significant success in the near term. The sale of the disposable companies will not be executed before the end of this year and the terms of those deals will not be in favour of Kinowelt.

      Liquidity depends on the goodwill of Kinowelt’s house banks which still support Kinowelt on the one hand and on the other hand put pressure on the company’s restructuring process. We do not believe that the level of bank loans is decisive for the banks support. It is more or less a question of image for the banks involved in Kinowelt’s financial situation. Secondly an asset stripping would be difficult to design as the internal juristic integration between the company’s parts is too complicated to dissolve. We therefore assume that the strained financial situation of Kinowelt will not result in illiquidity.

      The following 12 months will be characterised by the concentration of Kinowelt on its core business. Only hard facts & figures, a successful reorganisation and reliable communication with the financial markets will regain investor’s confidence and result in a more optimistic sentiment for the Kinowelt share. The management board is aware of this fact. Based on the good position of Kinowelt over the complete media value chain and a strong content portfolio, Kinowelt is in our opinion a candidate for a turn around in the medium term. Further burdening from the restructuring process, positive figures from additional TV licensing deals and the development in the DVD segment Video Home Entertainment will drive the share price for one or two days, totalling in a flat development. We therefore maintain our hold rating.

      (Quelle: Merck Finck & Co)


      19.06.2001 15:02
      ©boerse.de


      Die Seiten der boerse.de kann ich ohnehin sehr empfehlen, ebenso neuermarkt.de. Guckt sie euch mal an. Da kann man zB gut erkennen, wie extrem nicht nur der Kursverfall der Kinowelt-Aktie war, sondern auch, wie dramatisch sich die Eischätzungen in sehr kurzer Zeit verschlechtert haben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 00:00:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ist eigentlich noch jemand interessiert an Kinowelt?
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 00:33:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      nicht mehr wirklich, habe 70% minus und die aktie liegt bei mir im keller, weil ich will sie garnicht mehr sehen.
      daneben brokat, brodvision,h5b0,vcl alles auf abruf für september oktober oder wenn ich mal schnell geld brauche.
      schade wir hätten so gutes potebtial gehabt ??
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 00:36:13
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo zusammen!
      Die drohende Insolvenz von Brameier wurde bei uns in der Münsterschen Zeitung im lokalen Wirtschaftsteil bereits ausführlich am Samstag angekündigt ("auf Nachfrage bei Horst Brameier war zu erfahren..." oder so ähnlich).
      Tja, die lokalen Medien (Drensteinfurt liegt unmittelbar in der Nähe von Münster) sind manchmal wohl einen Schritt voraus!
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 07:06:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      @knoeselfried

      Weiter solche News!

      @ Die Stimme

      Bei Brokat und BVSN konnnte man bei konsequenten Verfolgen der News (ad hoc etc.) meiner Meinung das schlimmste verhindern. Mit H5B5 und VCL habe ich micht näher beschäftigt. Was war bei VCL eigentlich gestern los? Gab es Gründe für den Kursverfall?

      Senator war gestern übrigens Top-Performer im Nemax50. Vielleicht kann sich ja KNM daran ein Beispiel nehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 07:12:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich hab gestern übrigens wieder zu 2,48/2,5 eingedeckt. Ich hoffe, dass war kein Fehler. Oder ist da jemand anderer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 07:16:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,56 €): 62,67 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 5 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 305,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,48 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:49:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Vaddar Graf

      ist nicht eher davon auszugehen, daß KNM als nächstes Insolvenz beantragen wird ?
      Die Veräußerung von Brameier war doch schließlich einer der letzten Strohhalme um die bestehenden Liquiditätsprobleme zu lösen.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:58:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ Poet

      Sehe ich anders. Was wäre das best-case-Szenario gewesen? Brameier geht für die symbolische Mark an einen anderern Investor.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:05:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Poet

      Ich bin kein Hellseher. Auf den aktuellen mir bekannten Daten, sehe ich das Konkursrisiko gering an. Wenn Du bei den Gläubigerbanken hockst, und andere Information hast, dann teile sie mir gerne mit.

      Ich denke die augenblickliche Spekulation ist interessant. Allerdings nur als Depotbeimischung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:10:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      Über Reuters:

      "Kinowelt gibt Fanartikel-Tochter Brameier auf


      München, 02. Jul. (Reuters) - Das Münchener Filmunternehmen
      Kinowelt Medien AG<KNMG.DE> gibt sein verlustträchtiges Geschäft
      mit Fan-Artikeln auf. Die Tochtergesellschaft Brameier Fanworld
      AG habe einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem Gespräche mit
      möglichen Interessenten für Brameier gescheitert seien, teilte
      Kinowelt am Montag in München mit. Bereits vorher habe Kinowelt
      beschlossen, dem Unternehmen aus dem westfälischen Drensteinfurt
      die finanzielle Unterstützung zu entziehen. Ein Sprecher sagte,
      die Aufgabe von Brameier werde Kinowelt in diesem Jahr mit über
      zehn Millionen Mark belasten. Brameier betreibt als Lizenzgeber
      eine Kette von 113 Fanartikel-Läden ("Fanworld") in deutschen
      Großstädten. Kinowelt hält 65 Prozent an Brameier. Die am Neuen
      Markt notierte Aktie verlor weitere 6,7 Prozent auf 2,50 Euro.
      Kinowelt-Finanzchef Eduard Unzeitig hatte bereits Mitte Juni
      angekündigt, das defizitäre Merchandisinggeschäft bis Jahresende
      aufzugeben. In diesem Fall würden allein 80 Millionen DM Umsatz
      von den für das laufende Jahr geplanten 700 Millionen wegfallen.
      Weitere Belastungen für Kinowelt hingen von den Konditionen des
      damals noch geplanten Verkaufs ab. Ein Sprecher wies darauf hin,
      dass Kinowelt durch die Trennung von Brameier zugleich weniger
      Verluste zu tragen haben werde. In den ersten drei Monaten 2001
      hatte die Merchandising-Sparte einen operativen Verlust von 3,6
      Millionen Euro hinnehmen müssen, zwei Millionen Euro davon aus
      Abschreibungen.
      Kinowelt will sich nach Angaben von Unzeitig auch von seiner
      Internet-Tochtergesellschaft trennen. Bis Ende des Monats wolle
      Kinowelt zusammen mit einer Unternehmensberatung ein Konzept zum
      Umbau des Unternehmens entwickeln. Für 2001 rechnet Kinowelt mit
      einem Rückgang des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (Ebit),
      das sich im vergangenen Jahr noch auf 49 Millionen DM belaufen
      hatte. Im ersten Quartal hatte Kinowelt einen Ebit-Verlust von
      30,3 Millionen DM erwirtschaftet.
      "Die Geschäftsaussichten im Merchandising haben sich in den
      letzten zwei Jahren dramatisch verschlechtert", begründete der
      Sprecher den Ausstieg. Fanworld-Gründer Horst Brameier gehören
      die übrigen 35 Prozent am Unternehmen. Er habe lediglich einen
      Investor genannt, der für Kinowelt ein höheres Risiko bedeutet
      hätte als eine Aufgabe des Bereichs.
      Kinowelt war im November 1998 zunächst mit 50 Prozent bei
      Brameier eingestiegen. Das am Neuen Markt notierte Unternehmen
      hatte sich davon damals Merchandising-Chancen für seine Filme
      versprochen. Brameier blieb jedoch beim Vertrieb von Fußball-
      Fanartikeln und anderen Geschenkartikeln, die auch über große
      Kaufhaus-Ketten vertrieben werden. Das Film-Merchandising von
      Kinowelt liegt in den Händen der MR Kinowelt Merchandising, an
      der das Münchener Filmunternehmen 50 Prozent hält. Die von den
      beiden Kinowelt-Gründern Michael und Rainer Kölmel betriebene
      Sportwelt AG, an der Kinowelt zehn Prozent hält, hatte kürzlich
      seine Investitionen in traditionsreiche deutsche Fußballvereine
      stark zurückgefahren und damit mehrere Klubs zum Zwangsabstieg
      aus der Regionalliga verurteilt.
      axh/frs
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:14:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ poet

      Nee - einen nennenswerten Erlös für Brameier konnte niemand mehr erwarten. Dagegen gibt es noch eine ganze Menge wertvolle assets, die man im Notfall verkaufen könnte, z.B. die Class-A-Beteiligung bei Alliance-Atlantis, die einige hundert Mio. wert ist.

      Der Brameier-Konkurs zeigt allerdings, dass in der Vergangenheit (in anderem Umfeld natürlich) einige Fehlentscheidungen getroffen wurden, die jetzt schmerzlich korrigiert werden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:19:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      Sag wir mal KNM macht dieses Jahr 600 Mio. DM Umsatz. Und ab 2002 ist dier Umsatz (hoffentlich) wieder profitabel. Und den ganzen Laden gibt es für 120 Mio. DM. Das finde ich nicht schlecht.

      Übrigens die HV-Präsenz deutet darauf hin, dass die Kölmel-Brüder und die Münchner Rück alle noch schön ihre Anteile besitzen. Und die müssen es ja schliesslich wissen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:09:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Kinowelt Medien AG haben nach dem am Vortag gemeldeten Insolvenzverfahren der Brameier Fanworld AG weiteren Boden verloren. Am Dienstag fielen die Aktien bis 10.50 Uhr um 1,17 Prozent auf 2,53 Euro. Der Handel vom Montag brachte den Anlegern einen Verlust von 4,48 Prozent. Zeitgleich fiel der NEMAX 50 am Dienstag um 1,34 Prozent auf 1.415,90 Zähler.

      "Trotz des Ausstiegs bei der verlustreichen Brameier AG bleibt die finanzielle Lage sehr angespannt", sagte ein Analyst in Frankfurt. Kinowelt hatte am Vortag ein Insolvenzverfahren für Brameier beantragt, das Kinowelt nach eigenen Angaben über 10 Mio. DM Verlust einbringen wird.

      Mitentscheidend für die Zukunft des Unternehmens seien die laufenden Bankverhandlungen. Hier strebe Kinowelt eine neue Finanzierungsstruktur an und wolle die kurzfristigen Verbindlichkeiten in langfristige Kredite umwandeln, hieß es. Wegen der angespannten Liquiditätslage rechnet der Börsianer mit weiteren Verkäufen selbst profitabler Beteiligungen wie des Bereiches Inflight Entertainment. Die Aufführung von Kinofilmen in Flugzeugen hatte im ersten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal verdoppelt und ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 700.000 Euro eingebracht. Dennoch bleibe das Geschäftsfeld ein Nischenmarkt./ts/as/af
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 11:14:33
      Beitrag Nr. 108 ()
      poet,

      du wirst doch nicht allen Ernstes glauben, Kinowelt und die dahinter stehenden Banken haben auf solch ein unsicheres pferd gewettet, um ihre Liquiditätsprobleme zu lösen.

      Vielmehr glaube ich daran erkennen zu können, dass gerade die banken daran interessiert sind, die verlustbringer abzugeben, um dann einem guten und sicher auch profitablen Kerngeschäft, finanziell zu helfen.

      Ein Sanierungskonzept sieht vor, dass Unternehmen zu bewerten, die risikopoteniale zu minimieren um dann mittels neuer kapitalspritze ein verschlanktes profitables Unternehmen am Leben zu erhalten.


      @rv,

      die alliance atlantis-beteiligung steht mit einem equity-buchwert in der Bilanz, der m.E. unter 100 Mio. DM liegt. Mir ist leider gerade nicht bekannt, wie hoch der Marktwert dieser Beteiligung ist. Vielleicht kannst du dies ja mal durchrechnen.

      gruss
      local hero 3
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:25:57
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ local hero

      Wer kann mir sagen, was eigentlich das profitable Kerngeschäft der Kinowelt ist?

      Ursprünglich war es ja wohl mal die ganze Verwertungskette, von Lizenzgenerierung bis zur letzten Auswertungsstufe.

      Was ist davon wirklich so profitabel und zukunftsträchtig?
      DVD´s allein können es ja nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:41:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      @Dinner

      1. Home Entertainment (DVD)
      2. Lizenzhandel
      3. Kino (hoffentlich wieder profitabel)
      4. Inflight Entertainment

      dürfte für ca. 600 bis 700 Mio. DM Umsatz reichen
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 13:25:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      Dinner4one,

      wenn du dir die letzten beide GB von Kinowelt anschaust, dazu die Zahlenreihe der Jahre von 95 bis 00, dann wirst du sehen, dass Kinowelt grundsätzlich einen kontinuierlichen Weg beschritten hat, der z.T. aus eigenem Wachstum, z.T. aus zugekauftem Wachstum, entstanden ist.

      Mit dem Kauf der großen Kirch-Bibliothek der VHS + DVD-Rechte hat Kinowelt 99 erstmals - auch von der öffentlichkeit so aufgenommen - einen großen deal vereinbart. Damals hat man Kölmel kritisiert, zu früh auf die DVD gesetzt zu haben. Er hat recht behalten.

      Mit dem Kauf des großen Free-TV-Paketes ist Kölmel zum zweitenmal ein großes Risiko eingegangen und hat - auf dem ersten blick - auch "nicht gewonnen". Nach meiner Einschätzung hat das WB-Paket alle Folgeprobleme und den heutigen Stand der hohen Verschuldung generiert. Obwohl damals die Verschuldung durch die Vereinbarung von Ratenzahlungen längerfristig ausgelegt wurde, konnten alle weiteren Investments aufgrund der mangelnden Umsatzrealsierung nur aus weiteren Fremdmittelaufnahmen beglichen werden. Die Innenfinanzierungskraft durch das WB Paket wurde total falsch eingeschätzt.

      Zum ersten die Verweigerung der privaten Sendern, zum zweiten die Vertragsgestaltung der öffentlich-rechtlichen, die nur Verträge über einen Zeitraum von 1 max. 2 Jahren geschlossen haben.

      Dieser Irrtum kommt Kölmel heute teuer zustehen. In die Randaktivitäten wurde im Rausche der unendlichen Geldvermehrung des Neuen Marktes investiert, ein Fehler, wie sich heute herausstellt. Ein ähnliches Problem wie bei EM.TV mit Henson, Formel 1 usw., nur nicht die gleiche Dimension.

      Profiabel sind die Kernbereiche schon. DVD, auch Kinobetriebe und die Synergieeffekte (die ich nicht unbedingt anzweifeln will) sowie der Lizenzhandel im allgemeinen, der sicherlich auch profitabel ist, sind nicht unbedeutend von der kritischen Masse. 10 Prozent Anteil am Home Entertainment in einem wachsenden Markt (Deutschland ist der zweitgrößte Markt der Welt), Zweistellige Prozente auch im Kinobetrieb und größter Independent im Lizenzbereich sind schon Pfunde mit denen man grundsätzlich wuchern kann.

      Interesse an solchen Pfunden bestehen m.E. sowohl bei Bertelsmann, als auch bei Kirch. Bertelsmann könnte das Home Entertainment gut gebrauchen und Kirch die Lizenzen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 14:11:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ local hero

      Du hast recht: mehrere 100 Mio. ist das Restpaket AAC nicht wert. Wie viel es genau ist, hab ich auf die Schhnelle auch nicht ermitteln koennen: ich kann nirgendwo finden, wie viele AACA-Aktien es gibt.

      Deiner Schilderung der Historie stimme ich weitgehend zu. Mit dem WB-Paket hat Koelmel sich uebernommen. Hinzu kam, dass er Kirch (und auch Bertelsmann) mit seinen TV-Ankuendigungen und seinen Fussballaktivitaeten (vor allem durch das Hochtreiben der Preise fuer die Bundesliga) unnoetig gereizt hat.
      Im Gegensatz zu EM.TV (aus heutiger Sicht kann man sagen, dass die nie profitabel gearbeitet haben) war das Kerngeschaeft von Kinowelt jedoch mindestens bis zum Warner-Deal profitabel.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:27:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      Danke Vaddar, local hero, rv für die Mühe.

      Für mich stellt sich aus den Ausführungen eine Grundfrage:

      Wie kommt Kinowelt künftig zu den Lizenzen, alle anderen genannten Geschäftsbereiche scheinen ja direkt von der Lizenzgenerierung abzuhängen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:37:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      @dinner

      Das Problem ist nicht die Angebotsseite, sondern die Nachfrageseite.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 16:08:17
      Beitrag Nr. 115 ()
      @vaddar

      Möglicherweise war die Frage nicht optimal formuliert, hier neu:

      Wenn der Lizenzeinkauf durch das Bieten höchster Preise die TV-Nachfrager so verägert, wie kommt Kinowelt sonst effektiv an Lizenzen, die mehr als die Abschreibung erwirtschaften?
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 16:23:01
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Dinner4one
      Die Zeiten der völlig überteuerten Lizenzpreise speziell
      für den deutschsprachigen Raum sind zum Glück vorbei, die Einkaufsseite dürfte also wieder besser werden.

      Auch die Boykottsituation die u.a. dadurch entstand, das Kinowelt das WB Paket Kirch und den privaten Fernsehsendern vor der Nase weggeschnappt hat würde ich nicht verallgemeinern. Die Besonderheit des WB Pakets war ja, dass es ein Paket war, dass ausschließlich Fernsehrechte umfasste und damit natürlich auch für einen Dirkekteinkauf der private Fernsehsender interessant war.
      Bei einem normalen Lizenzpaket, dass meist eine Kombination unterschiedlicher Rechte (z.B. Kino, Video, DVD, Free TV...) umfasst ist dies etwas anders, hier stösst ein Zwischenhändler sicherlich auf eine besser Akzeptanz.

      Ein anderer Weg sind natürlich Eigenproduktionen, die aber natürlich auch finanziert werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 16:25:52
      Beitrag Nr. 117 ()
      @ D41

      Solange das Duopol (bzw. Tripol, wenn man die oeffentlich-rechtlichen einbezieht) genuegend Macht hat, die TV-Preise zu diktieren, ist ein lukrativer Handel mit ausschliesslich TV-Lizenzen (und das war der "Warner-Deal") nicht profitabel. Umgekehrt sind die TV-Betreiber nicht an Kino/DVD-Auswertung interesiert, sodass Lizenzen ueber die gesamte Verwertungskette sich weiterhin rechnen. Kinowelt setzt in Zukunft mehr auf Eigenproduktionen bzw. Beteiligungen, fuer die sie dann (wieder) die gesamte Verwertungskette vermarktet.
      Die Situation im TV-Bereich kann sich schon bald aendern, wenn die Kabelbetreiber selbst mitmischen - die Telekom war mit Kirch liiert.

      Fuer die naechsten Jahre reichen im uebrigen im TV-Bereich fuer Kinowelt die Vorraete voll aus.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 16:27:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      @dinner

      Wenn ich die Nachfrageseite verärgere hat das doch nichts mit der Angebotsseite zu tun. Die Angebotsseite freut sich doch, dass sie so hohe Preise bekommt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 16:43:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      @ vaddar, D41, Lisaman

      Die eigentliche Frage ist:
      "Kann man in Zukunft noch/wieder Lizenzen zu Preisen einkaufen, an denen man noch verdienen kann."
      Oder anders ausgedrueckt: rechnet sich der (Zwischen-)Handel mit (reinen) TV-Lizenzen?

      Im Augenblick muss man diese Frage mit "nein" beantworten, wie nicht nur das Beispiel Kinowelt zeigt.
      Ich glaube allerdings mit Lisaman, dass die Einkaufspreise sich den erzielbaren Erloesen anpassen. Mittelfristig kann man aber in diesem Bereich nicht die ganz grossen Gewinne machen.

      Ueber die gesamte Verwertungskette sieht das auch derzeit ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 17:40:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,33 €): 57,08 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 5 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 305,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,48 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 18:10:03
      Beitrag Nr. 121 ()
      Obwohl ich mich immer gegen Vergleiche wehre: die Kurse von Kinowelt und EM.TV bewegen sich auffaellig im Gleichtakt.
      Nicht ganz ernst gemeint: Ist auch das Kirchs Rache?

      Ach ja: auch das war Koelmel ja (wohl auch von Kirch) sehr uebel genommen worden - dass er fruehzeitig (nach meiner Meinung zu recht) auf das unserioese Geschaeftsmodell von EM.TV hingewiesen hat.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 18:18:31
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich denke, angesichts der angespannten Finanzlage kann es tatsächlich sein, daß man bis zu einem gewissen Grad aus der Filmproduktion aussteigt und keine neuen Lizenzen kauft, bis sich die Einnahmeseite verbessert hat.

      Wenn man übrigens die Fehlentscheidungen auflistet, dann kann dazu ev. auch der Verzicht auf die Wandelanleihe wegen des "schlechten Marktumfeldes" gezählt werden, bei einem Kurs von ca. 30 Euro, den wir in den nächsten 2 Jahren jedenfalls mit Sicherheit nicht mehr sehen werden. Damit hätte man die Liquidität deutlich verbessert, zu - wie wir heute wissen - akzeptablen Bedingungen. Allerdings hätte man dann ev. auch weitergemacht wie vorher, und das Geld ausgegeben nach dem Motto: "wir ham´s ja..."

      und dann noch was: diese Woche sind in Deutschland 4 Kinowelt-Filme angelaufen: Invisible Circus, der mit 5 Kopien am Wochenende immerhin 495 Zuschauer erreichte, Love and Basketball (5 Kopien, 187 Zuschauer); Price of Glory (5 Kopien, 61 Zuschauer) und schließlich der Top-Film "Ghetto Superstar", der mit 5 Kopien ganze 45 Zuschauer in ganz Deutschland erreichte - ein wahrlich exclusiver Zirkel.
      Dabei hatten die ersten beiden Filme ganz brauchbare Kritiken, die beiden anderen immerhin ein potentielles Publikum und wurden auch nicht verrissen.
      Frage: was soll das? 5 Kopien, keine Werbung, in Köln extrem seltsame Plazierung in den Kinos (Programmkinofilme wie Invisible Circus im Ufa und umgekehrt).
      Da werden sich ggf. die amerik. Produktionsfirmen auch fragen, ob andere Unternehmen ihre Filme nicht doch noch etwas besser vermarkten können.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 19:03:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Analysten von Merck Finck & Co haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Kinowelt Medien AG auf "Hold" belassen, nachdem der Filmrechtehändler die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Brameier Fanworld AG beantragt hatte. Die profitable MR Kinowelt Merchandising GmbH, an der Kinowelt zu 50 Prozent beteiligt ist, sei von der Umstrukturierung nicht betroffen und werde ihre Geschäftstätigkeit fortsetzen, hieß es in einer am Dienstag in München veröffentlichten Studie./hi/sk
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 19:16:52
      Beitrag Nr. 124 ()
      03.07.2001 16:18


      Wie die Analysten von Merck Finck & Co. berichten, wird Kinowelt (WKN 628590) nach eigenen Angaben zukünftig nicht mehr in das Verluste machende Brameier-Geschäft investieren.


      Statt dessen werde das Unternehmen nach einem strategischen Partner für seine Einbindung Ausschau halten. Die Brameier Fanworld AG, an der Kinowelt zu 65 Prozent beteiligt sei, habe ihre Insolvenz verkündet. Brameier sei in der klassischen Verkaufsförderung tätig und besitze eine Kette von 113 Franchising-Geschäften, die in Innenstadt-Standorten in ganz Deutschland verteilt seien. Die Gewinn bringende MR Kinowelt Merchandising GmbH, zu 50 Prozent eine Zweigstelle von Kinowelt, sei von dem Restrukturierungsprozess nicht betroffen und werde weiter gehandelt.


      Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Kinowelt als „hold“ ein.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:31:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die Analysten von M.M. Warburg (MMW) haben angekündigt, die Schätzungen des Gewinns pro Aktie (GPA) für die Kinowelt Medien AG in den Jahren 2001/2002 zu senken. Aktuell prognostizieren sie für den GPA -0,17/+0,16 EUR für 2001/2002. Die Aufgabe des Merchandising-Tochterunternehmens Brameier-Fanworld werde den Jahresabschluss 2001 belasten, heißt es zur Begründung. Ein deutlicher Jahresfehlbetrag im laufenden Geschäftsjahr werde immer wahrscheinlicher. Die Analysten erwarten darüber hinaus für den Konzern ein EBIT von deutlich unter 30 Mio DEM sowie ein negatives Finanzergebnis in Höhe von etwa 55 Mio DEM. Die Anlageempfehlung "Verkaufen" wurde bekräftigt.


      +++ Marc Langendorf


      vwd/3.7.2001/mc/hab
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:32:32
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die Einschätzung von Sal. Oppenheim zu Kinowelt bleibt nach wie vor bei "Underperformer". Kinowelt kündigte das Ende seiner Aktivitäten bei der insolventen Brameier Fanworld an. Es sei schwer zu sagen, wie schnell Brameier mit seinen 113 Shops liquidiert werden könne, aber man erwarte Kosten von mindestens 5,1 Mio EUR, erklären die Analysten. Darüber hinaus sei zu erwarten, dass die Internet-Aktivitäten der Gruppe demnächst verkauft werden. Die finanzielle Situation sei angespannt, Verhandlungen mit Banken liefen noch. Sal. Oppenheim erwartet für das laufende Jahr einen Verlust je Aktie von 0,31 EUR. Für 2002 liegt die Prognose bei einem Gewinn von 0,39 EUR je Aktie. +++ Vera Schrader


      vwd/3.7.2001/ves/ros
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:33:40
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Analysten von Independent Research (IR) empfehlen nach wie vor, Kinowelt-Aktien "unterzugewichten". Das Unternehmen habe zwar mit dem Ende der Brameier-Aktivitäten einen seiner Unsicherheitsposten aufgelöst, allerdings rechne Kinowelt dadurch mit einem Aufwand von mindestens zehn Mio EUR, erklären die Analysten. Dieser Aufwand könne jedoch auch deutlich höher ausfallen. Mit der geplanten Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder könnten auf Kinowelt weitere Wertberichtigungen oder Restruktierungsaufwendungen zukommen.



      Darüber hinaus kann nach Ansicht von IR die selbstständige Entwicklung des Unternehmens durch eine geringe Liquidität beschränkt werden. Vor diesem Hintergrund rechnen die Analysten für 2001 mit einem Verlust je Aktie von 0,25 EUR. Für 2002 wird dann ein Gewinn je Aktie von 0,45 EUR erwartet.


      +++Vera Schrader


      vwd/3.7.2001/ves/ros
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:35:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      03.07.2001
      Kinowelt Underperformer
      SES Research

      Die Analysten von SES Research stufen die Aktien der Kinowelt Medien AG (WKN 628590) weiterhin mit Underperformer ein.

      Kinowelt habe am 02.07.2001 per Ad hoc die Aufgabe der 65%igen Beteiligung an der Brameier Fanworld AG gemeldet, die am gestrigen Tage Insolvenzantrag gestellt habe. Auf der Hauptversammlung am 18.06.2001 sei noch die Suche nach einem potenziellen Käufer für die genannte Beteiligung bekannt gegeben worden. Kinowelt sei bereits seit März dieses Jahres in Gesprächen mit Investoren, die jedoch erfolglos geblieben seien. Auf Kinowelt würden weitere Kosten zukommen, die vor allem aus den Mietverträgen der Brameier Fanworld Shops entstehen würden. Das Medienunternehmen trete in diesen Verträgen als Gewährleister zur Zahlung der Mieten auf. Vor dem Hintergrund der schlechten wirtschaftlichen Situation der 113 Shops werde es zur Inanspruchnahme kommen und zusätzliche Belastungen für Kinowelt von mind. 5 Mio. Euro hervorrufen.

      Zusätzlich stehe die Beteiligung an der Brameier Fanworld AG per 31.12.2000 mit einem Goodwill von 4,79 Mio. Euro in der Bilanz der Kinowelt Medien AG. Mit der Veröffentlichung des 1. Quartalsberichtes 2001 seien bereits Drohverlustrückstellungen in Höhe von 3 Mio. Euro für die Beteiligung gebildet worden. Diese würden jedoch die Aufwendungen nur zu einem geringen Teil decken. Die Aufgabe der unprofitablen Brameier Fanworld werde vor dem Hintergrund der ohnehin angespannten Liquiditätssituation als positiv bewertet, da neue Investitionen in diese unprofitable Beteiligung die Lage weiterhin verschlechtern würden. Grundsätzlich überwiege jedoch der negative Kostenfaktor, der mindestens in oben genannter Höhe in Kauf genommen werden müsse.

      Die Analysten von SES Research belassen ihr Rating für die Aktien von Kinowelt auf Underperformer.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:38:22
      Beitrag Nr. 129 ()
      03.07.2001
      Kinowelt Medien untergewichten
      Performaxx

      Die Analysten von Performaxx empfehlen Kinowelt Medien (WKN 628590) weiterhin mit dem Anlageurteil untergewichten.

      Die zuletzt bekannt gegebene Suche nach einem Partner für die Merchandising-Beteiligung Brameier Fanworld Shops, an der Kinowelt 65% halte, habe von Kinowelt erfolglos beendet werden müssen. Infolgedessen habe Brameier, die zuletzt 113 Fanworld Shops betrieben hätten, gestern beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Aus Sicht der Analysten wäre es für Kinowelt besser gewesen, einen Partner zur Zusammenarbeit zu gewinnen, aber offensichtlich habe niemand eine Möglichkeit gesehen, das vorhandene Geschäftsmodell erfolgreich zu verändern.

      Gemeinsam mit einer Unternehmensberatungsgesellschaft arbeite das Management bis Ende Juli an einer Restrukturierung der Kinowelt-Gruppe. Mit nennenswerten Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis sei nicht zu rechnen. Die Anlageempfehlung bleibe unverändert „untergewichten“.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:46:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      Gewinnerwartung KNM für 2002

      IR 0,45 € pro Aktie
      Oppenheim 0,39 € pro Aktie
      MMW 0,16 € pro Aktie

      Und trotzdem wird nur von Merck ein "Hold" vergeben.

      Auf Basis von IR wäre das ein KGV von 5. Also entweder stimmt ihre Berechnung nicht, oder ihre Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:50:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Vadder - wenn diese Jahr noch pleite - was kümmern denn da Gewinnerwartungen für 2002 ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 21:24:28
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ Naschi

      Das ist in Analysen aber nicht drin. Dann muss die Analyse heissen: Wir sehen das Unternehmen vor dem Konkurs, deshalb die Bewertung "untergewichten". Aber so ist die Analyse für mich nicht aussagekräftig.

      Und wie Du persönlich das Konkursrisiko einschätzt bleibt Dir überlassen. Ich sehe als nicht so virulent an, obwohl man es natürlich nie 100% ausschliessen kann. Es gibt aber einige Fakten, die dagegen sprechen.


      Brokat, Kabel, u.U. Broadvision etc.: Das sind Konkurskandidaten. Das Business ist auch anders. KNM dürfte im Gegnsatz zu diesen Unternehmen einiges an werthaltigen Assets in der Bilanz haben. Aber der Kursverlauf bei KNM ist schon eine mittlere Katastrophe, wie allgemein der Neue Markt.

      Letzendlich muss jeder selber das Chance-/Risiko-Potential für sich bestimmen. Ich denke es ist bei 2,39 € gar nicht so schlecht. Aber Hellseher sind wir alle nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 21:35:01
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ vaddar

      Ich sehe kinowelt auch nicht vor dem Konkurs.
      Aber: Wenn ich Konkurs kommen sähe, würde ich "verkaufen" sagen und nicht "untergewichten".

      Abgesehen davon finde ich diesen Ausdruck ohnehin bescheuert - als gingen die Analysten davon aus, dass man mit wenigen Ausnahmen ("meiden" oder "verkaufen") alle Aktien dieer Welt im Portofolio hat. :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:25:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      Neues historisches Tief in FRA bei 2,25.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:29:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,25 €): 55,08 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:45:52
      Beitrag Nr. 136 ()
      Was mich immer wieder wundert, daß nach dem Verlauf von 2000/2001 irgendjemand noch Analysten ernstnimmt....
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:49:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      Neues historisches Tief auf Xetra bei 2,22
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:51:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      Kurs bei 2,22 Euro (Xetra)....
      Frustration pur...
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:51:21
      Beitrag Nr. 139 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,22 €): 54,35 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:56:12
      Beitrag Nr. 140 ()
      In erster Linie liegt es daran, dass keine Käufer am Markt sind. Relativ niedrige Verkäufe ziehen dann den Kurs nach unten. Keine Ahnung wie lang das noch so geht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:56:28
      Beitrag Nr. 141 ()
      Entweder Ihr geht vom Konkurs aus, dann nicht´s wie raus(Teldafax 0,23€), weil auch 2€ noch viel Geld sind, ansonsten keine Panik und dran denken, antizyklisches Handeln mit einer etwas längerfristigen Perspektive könnte sich auszahlen...
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:14:56
      Beitrag Nr. 142 ()
      @ Vadder

      ...wird schon wieder, selbst Sparta notiert schon 20% über den gestrigen Tiefs...
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:16:32
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Baehrs

      Teldafax war trotz Konkurs auch noch teilweise mit 1 € und mehr bewertet, was einer Marktkapitalisierung von mehr als 40 Mio. € entsprochen hat. Du kannst tatsächlich bei Kinowelt von "Fastkonkurspreisen" ausgehen.

      Bei einer Insolvenz müsstest Du Dir dann ganz genau anschauen, was da ablaufen soll. Kinowelt würde sich zu einer Übernahme taugen.

      Aber - wie schon öfters erwähnt - glaube ich nicht an eine Insolvenz. Im wesentlichen sehe ich da folgende Punkte:

      1. Kölmel/Sportwelt hat trotz Kürzungen einigen Profivereinen Bürgschaften in Millionenhöhe gewährt. Welche Bank macht das, wenn die von einer Pleite ausgehen?

      2. Die angekündigten Sanierungsmassnahmen werden durchgezogen, auch wenn es wie z.B. für Brameier sehr hart ist.

      3. Bis dato hat KNM keine nennswerten Abschreibungen. Selbst, wenn einige Abschreibungen vorgenommen werden, dürften die Assets werthaltig sein.

      4. Sowohl die Kölmel-Brüder als auch die Münchner Rück besitzen noch ihre Anteile.

      5. Die Banken haben ein grosses Interesse ihre Kredite erfüllt zu bekommen ("eine Kuh die ich melke schlachte ich nicht").

      6. KNM gibt es schon seit mehr als 15 Jahren und hat ihren Geschäftserfolg über Jahre nachgewiesen.


      Trotzdem ist der Aktienkurs eine mittlere Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:18:56
      Beitrag Nr. 144 ()
      ...ein günstige Kaufgelegenheit....
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:19:05
      Beitrag Nr. 145 ()
      ...ein günstige Kaufgelegenheit....
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:27:21
      Beitrag Nr. 146 ()
      @ Baehrs

      Als ich vor Sparta gewarnt hatte, war der Kurs bei ca. 1,75/2 €. Ich habe KNM jetzt zu 2,48/2,5 wieder ins Depot gelegt. Wobei im nachhinein hätte man heute viel besser kaufen sollen. Aber das gilt für KNM wohl generell.

      Aus KNM werde ich nicht schlau. Keine Ahnung was mit dieser Aktie los ist.

      Sollte der Markt auf diesen Niveau drehen, wär der alte Boden nochmal bestätigt. Vielleicht kann es ja dann ein bisschen aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:39:26
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ Baehrs

      Kabel wir mit 25 Mio. € bewertet und Konkurswert Nummer 1 Brokat mit 100 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:41:08
      Beitrag Nr. 148 ()
      Bei allem Optimismus, wenn die Aktien von Kinowelt jetzt so günstig sind warum kauft die Münchener Rück. nicht nach? Die könnten doch den ganzen Laden momentan aus der Portokasse bezahlen. Ich hab gestern Kinowelt ne e-mail geschickt mit ein paar Fragen. Mal gucken ob ich darauf eine Antwort erhalte.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:47:03
      Beitrag Nr. 149 ()
      Immerhin gibt es jetzt eine Kurserholung. Damit haben wir jetzt einen festen Widerstand bei 2,25. Gut zu wissen. Hab bei 2,39 gekauft. Hoffe mal mit denen irgendwann in die Gewinnzone zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:50:00
      Beitrag Nr. 150 ()
      @Kordy

      Poste die Antwort, falls Du eine bekommst.

      Letzendlich war die Strategie ein unter 5% Aktionär zu sein und zu bleiben. Mit einem Investement in 6 Monaten 90% zu verlieren, macht nicht gerade empfänglich etwas nachzuschiessen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:18:43
      Beitrag Nr. 151 ()
      @ kordy: schließe mich an: poste die Antwort, besser auch die Fragen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 14:56:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ rv, Lisamann, Vadder

      Vielen Dank für die Mühe.
      Wenn ich es richtig verstehe, bleibt das Geschäftsfeld Risikoreich.
      Laufen die Filmchen gut, klappts auch mit der Nachverwertung. Gibt es längere Zeit nur Schrott aus Amerika und leere Kinokassen, spart man zwar an den Kopiekosten, aber DVD`S brauch mann davon auch nicht herstellen.
      Oder?

      @ Kordy
      Ein Nachkauf durch die MunichRe macht keinen Sinn, da sich damit zwar der Kurs ein bissl erholen würde, die Kinowelt braucht aber dringend frisches Geld.
      Und ob die MunichRe ein Darlehen mit Option auf Wandlung in Aktien rausgibt, wage ich zu bezweifeln. Schließlich steht der Borries am Anfang seiner Karriere und wird nicht noch verschlimmern, was ein anderer eingerührt hat. Und den Hausvorgaben wiederspricht schon allein der Aktienkauf.

      Gruß Dinner
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:09:55
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Dinner

      Wenn es nicht risikoreich wäre, würde auch nicht der Kurs bei 2,36 € liegen. Also wer Aktien, der sollte es als Depotbeimischung sehen. Und wer fernbleibt, ist auc in Ordnung. Aber bedenke auch: wenn KNM nicht in Konkurs geht, dann können wir auch mal wieder einen satten Sprung erleben, obwohl das eigentlich für einen KNM-Aktionär ein Fremdwort ist.

      Und zur MR: Letzendlich haben die auch einen gesunden Menschenverstand. Wenn das Sanierungskonzept glaubwürdig ist, könnten sie vielleicht noch mal die Schatulle aufmachen. Ansonsten halt nicht. Aber zumindestens ist die MR ein weiterer - wenn auch unsicherer - Rettungsanker.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:15:15
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich habe im Geschäftsbericht folgende Aussagen gefunden.
      Frage 1: Wie wirken die angekündigten etwaigen Wertberichtigungen im Anlagevermögen (Lizenzvermögen)sich auf die Verhandlungen mit den Banken aus, denn:

      Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
      wurden folgende Sicherheiten gestellt:

      Sicherungsübereignung von Teilen des Filmstocks
      der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH,
      München,

      Offene Abtretung der Rechte und Ansprüche
      für von der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH,
      München, erworbene Lizenzrechte,

      Offene Abtretung der Forderungen aus dem
      Rechtevertrieb von Lizenzrechten sowie den
      Nebenrechten der Kinowelt Lizenzverwertungs
      GmbH, München,

      Offene Abtretung der Rechte der Kinowelt
      Lizenzverwertungs GmbH, München, durch die
      Kinowelt Home Entertainment GmbH, München,

      Verpfändung der durch die KINOWELT MEDIEN
      AG gehaltenen Geschäftsanteile (100%) an der
      Atlas Air Film + Media Service GmbH, Duisburg,

      Abtretung der Rechte und Ansprüche aus dem
      gesamten Lizenzvermögen der Kinowelt Home
      Entertainment GmbH, München,

      Abtretung der Forderungen aus dem Filmstock
      der Broadway Lizenzverwertungs GmbH & Co.
      KG, München,

      Abtretung aller Rechte und Ansprüche aus dem
      Erwerb der Taurus-Home-Video-Library sowie
      Abtretung sämtlicher Forderungen aus der
      Verwertung der Library der Rialto Film AG,
      Zürich, Schweiz,

      Verpfändung der durch die KINOWELT MEDIEN
      AG gehaltenen Geschäftsanteile an der e.multi
      Digitale Dienste AG, Ettlingen,

      Verpfändung der durch die KINOWELT MEDIEN
      AG gehaltenen Geschäftsanteile an der media
      [netCom] AG, Marburg,

      Verpfändung der durch die KINOWELT MEDIEN
      AG gehaltenen Geschäftsanteile an der Alliance
      Atlantis Communications Inc., Toronto, Kanada,

      Verpfändung der Anteile an der Kinopolis Gruppe,
      Verpfändung von Bankguthaben in Höhe von
      TDEM 101,

      Verpfändung der durch die Kinowelt Musik
      Beteiligungs GmbH, München, gehaltenen
      Geschäftsanteile an der MCP Sound & Media
      AG, Ötztal-Bahnhof, Österreich.

      Gibt es eigentlich noch was werthaltiges, dass noch nicht verpfändet wurde?
      Danke Dinner
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:23:54
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ Dinner

      Frage 1 ist ja wohl eine rethorische Frage. Umso mehr Werte ich habe, umso besser ist meine Verhandlungssituation.

      Und das Banken Sicherheiten verlangen, dürftest Du doch nicht erst aus dem GB von KNM wissen. Selbst Deine Hausbank gibt Dir ohne Sicherheiten nur beschränkt Kredit. Oder bist Du Athina Onassis?

      Da im Augenblick die Netto-Assets rund 600 Mio. DM dürften da noch einiges schlummern, auch zum verpfänden. Es könnten auch noch stille Reserven auf DVD-Bestände vorhanden sein. Solltest Du davon ausgehen, dass KNM 1 Mrd. DM abschreiben muss, dann solltest Du KNM meiden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:45:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      @vadder

      Deine Antwort ist mir bissl von oben herab.
      Also mal praktisch:
      Es erfolgte eine Sicherungsübereignung von Teilen des Filmstocks der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH, München

      Dieser Filmstock wird möglicherweise zumindest teilweise außerordentlich abgeschrieben. Als Bank werde ich doch da ziemlich sauer, weil die Sicherheiten einfach verschwinden, oder?

      Es ist also nicht die Frage "umso mehr Werte ich habe" sondern der Wertschwund.

      Übrigens: Athina, die ihr Geld verschenkt, passt gut hierher.

      gruss dinner
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 16:37:22
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ Dinner

      Ich glaube, wennn KNM ín Konkurs gehen würde, dann wären da noch einige mehr sauer...
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 16:56:51
      Beitrag Nr. 158 ()
      @ vadder

      An einen Konkurs glaube ich so richtig nicht, aber die Kinowelt wird sicher nach der Sanierung viel viel kleiner sein, als wir jetzt denken. Ich schätze mal: 150 Mitarbeiter - wer erhöht?
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 17:21:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Und wenn der Kölmel in Zukunft alleine die Filmrollen wechseln muß....hauptsache der Kurs steigt wieder. So ca 350 % wären nicht schlecht und selbst dann hätte ich noch keine müde Mark "verdient".
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 17:50:27
      Beitrag Nr. 160 ()
      @ Dinner

      Hattest Du nicht mal die Personalkosten angeprangert?

      Wichtig ist es drei oder vier Unternehmensbereiche, die einen weitaus höheren Aktienkurs als den augenblicklichen generieren können:

      1. Home Entertainment
      2. Lizenzhandel
      3. Kino
      (4. Inflight Entertainment)
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 18:50:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      @ vaddar

      Welcher Bereich verursacht denn dann die Verluste?

      - Merchandising: das war einmal
      - Internet: keine großen Investitionen
      - Sportwelt: gehört den Kölmels privat (bis auf 10%)
      - sonstige Beteiligungen: spielen keine große Rolle und sind strategisch für die Zukunft gedacht (TV-Sender, VoD)
      - Produktion: das wollen sie doch gerade (zu recht) ausbauen; das Geschäft ist allerdings kapitalintensiv.

      - Home Entertainment ist ohne Einschränkung hochprofitabel.
      - Der Kinobetrieb wird wieder profitabel. Ich erinnere mich aber noch genau an einen Jahresbericht (war wohl `98) in dem der Abbau dieses Bereichs angekündigt wurde, sinngemäß: "Im Kinobetreib sehen wir keine strategische Investition mehr". So können die Zeiten sich ändern...
      - Inflight Entertainment wirft auch Gewinn ab, ist aber ein (entbehrliches) Randgeschäft.

      Nein: Die Probleme liegen allein im (TV-)Lizenzhandel und sind (hoffentlich) vorübergehender Natur.
      In diesem Zusammenhang würde mich ja brennend interessieren, wie hoch der Buchwert der TV-Lizenzen (nicht nur Warner-Paket) ist - dann könnte man das Risiko eher abschätzen.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 19:24:25
      Beitrag Nr. 162 ()
      @monty

      vielen dank für deinen konstruktiven beitrag.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 20:11:28
      Beitrag Nr. 163 ()
      @rv

      ich sehe es ja auch so wie Du. Nur der Markt sieht es halt anders. Jeder ist KNM gegenüber negativ eingeommen. Jede ad hoc, obwohl die letzten zwei ad hocs wirklich eher positiv zu bewerten waren - zerlegt den Kurs weiter. Im Augenblick hat es mir erstmal die Sprache verschlagen.

      Einzig positiv ist, dass der alte Boden (scheinbar)gehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 20:50:20
      Beitrag Nr. 164 ()
      @ vaddar

      Ja - aber solange man die Risiken nicht abschätzen kann, ist dieses Verhalten des Marktes kein Wunder. Wenn schon die Möglichkeit von Sonderabschreibungen angedeutet wird, werden sich manche sagen: Warum sollen das nicht wie bei EM.TV gleich drei Milliarden werden...
      Der bei einer solchen Sonderabschreibung ausgewiesene Verlust ist an sich nicht wichtig. Kritisch wird es aber, wenn der Buchwert unter die Kreditsumme fällt: dann könnten die Banken die Reißleine ziehen.

      Ich glaube nicht, dass ein so hoher Abschreibungsbedarf entsteht. Um aber das Risiko einer Sonderabschreibung, die sich nur auf die TV-Lizenzen beziehen kann - nicht auf Kino oder Video/DVD, abschätzen zu können, müsste man den Buchwert der TV-Lizenzen kennen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:25:47
      Beitrag Nr. 165 ()
      Das Filmvermögen steht mit 1,2 Mrd. In der Bilanz 2000.
      Abschreibungsbedarf z.B. 30 % = 360 Mio DM.
      Da kann sich dann jeder ausmalen was übrig bleibt.
      allerdings schlagen sich Sonderabschreibungen sofort
      im Ebit nieder.
      Das müsste (sofern es positiv ist )sofort steigen !
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:37:30
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ codiman

      Die Bewertung des Filmvermögens ist bekannt. Mich interessiert der Anteil der TV-Lizenzen daran - beim Rest gibt es mit Sicherheit keinen Sonderabschreibungsbedarf.

      Wieso steigt bei höheren Abschreibungen das EBIT? Oder beziehst Du das auf die Folgezeit (in der dann natürlich weniger abgeschrieben wird)?

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:48:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      Genau das meinte ich.
      Die zukünftigen Abschreibungen verringern sich.
      Das Ebit steigt also.
      Hoffentlich wird nicht zu viel abgeschrieben.

      Gruß codiman.
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 13:18:51
      Beitrag Nr. 168 ()
      @vadder

      Reduzierung auf 150 Mitarbeiter wo ist da der Wiederspruch zu den zu hohen Personalkosten?

      Übrigens, ich glaube die habens bei Kinowelt immer noch nicht begriffen; hier ein Auszug aus der letzten Verlautbarung:

      "Die Kinowelt Medien Gruppe ist damit auf dem Weg, schlagkräftigere und effizientere Strukturen zu schaffen, um künftig ertragreicher arbeiten zu können."

      Die Verwendung der Steigerungsform finde ich eine Frechheit. Die sollten erstmal schlagkräftige und effiziente Strukturen aufbauen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 14:40:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Dinner

      Dem Pressesprecher sollte man mal die Ohren lang ziehen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 14:43:32
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Statistik fällt ein hartes Urteil über Telegate: In den zurückliegenden drei Monaten hat die Aktie rund drei Viertel ihres Wertes eingebüßt. Seit Jahresanfang ist der Wert sogar um mehr als 90% zusammengeschmolzen. Mit dieser „Leistung“ steht Telegate auf Rang eins der Verliererliste im Nemax50, noch vor Brokat und Kinowelt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 17:21:55
      Beitrag Nr. 171 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,12 €): 51,90 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 18:08:33
      Beitrag Nr. 172 ()
      Heute haelt sich Kinowelt exakt im Mittelfeld der Medienwerte. Beispiele:

      Constantin: -10%
      Helkon: -9%
      Highlight: - 7%
      Kinowelt: -7%
      Senator: -10%

      nur Intertainment: +7%
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 18:12:03
      Beitrag Nr. 173 ()
      2,12 €uro - Wow!!!

      Jetzt werde ich 50% meines Depots in Kinowelt schießen, gestaffelte Limits bis 2,01!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:28:04
      Beitrag Nr. 174 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,06 €): 50,43 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:32:04
      Beitrag Nr. 175 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,05 €): 50,18 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:33:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      @ vaddar

      Kannst Du nicht mal dafür sorgen, dass es nicht nur updates, die in Wirklichkeit downgrades sind, sondern endlich mal wieder einen upgrade gibt? ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:36:49
      Beitrag Nr. 177 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 1,92 €): 47,00 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:41:19
      Beitrag Nr. 178 ()
      Letzten Freitag stand die Aktie übrigens bei 2,68. Noch einmal 78 Cents minus. Stolze Leistung!
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:50:59
      Beitrag Nr. 179 ()
      Ein Schnappschuss aus der Glitzerwelt der Medien:

      Constantin -5%
      EM.TV -7%
      Helkon -8%
      Highlight -8%
      IntMedia -7%
      Kinowelt -7%
      Senator -9%
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:01:11
      Beitrag Nr. 180 ()
      ich bin in kinowelt rein und hab inzwischen 76% verloren

      diese aktie entwickelt sich, leider in die falsche richtung
      schade, eigentlich hatten sie beim letzten dreh einen guten eindruck hinterlassen, ich hoffe auf erholung bei dem wert
      auf mehr kann ich sowieso nicht mehr hoffen
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:28:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      Ist ja wieder merkürdig ruhig um die Kinowelt. Der Kurs ist im freien Fall. Haben die nix mehr was die zum Amtsrichter bringen oder verkaufen können? Die sollen mal schnell für viele Arbeitslose sorgen, damit der Kurs nach oben geht und wir wieder Sekt trinken können.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:41:08
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ d41

      Willst Du die Kinos oder die DVD-Produktion dicht machen? Das Personal ist doch überwiegend dort beschäftigt.

      Nee - das Personal ist nicht das Problem. Das Problem sind die hohen Kapitalkosten - und die kannst Du nicht durch Entlassungen senken.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:44:27
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ein Schnappschuss aus der Glitzerwelt der Medien (update):

      Constantin -11%
      EM.TV -5%
      Helkon -11%
      Highlight -8%
      IntMedia -7%
      Kinowelt -4%
      Senator -5%
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:49:18
      Beitrag Nr. 184 ()
      @rv

      Ich bin für Kinos. Die nicht laufen, zumachen. Dann spart der Verleih auch Kopiekosten :-).

      Und wenn die von Vadder geposteten Kopiezahlen für diese Woche stimmen, lassen wir mal 5 Kinos überleben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:24:40
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ D41

      Fuer die aktuellen Kursverluste im Medienbereich ist wohl u.a. der Verlauf der Cinemaxx-HV verantwortlich. Es ist aber fraglich, ob man das Cinemaxx-Desaster auf die anderen Multiplex-Betreiber uebertragen kann.
      Im Uebrigen hat Kinowelt im letzten Jahr einige unrentable Kinos geschlossen - und das werden nicht die letzten sein.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:36:02
      Beitrag Nr. 186 ()
      rv, D41,

      das problem bei cinemaxx ist auch nicht mehr der deutsche Bereich, sondern die adhoc stellt ganz klar heraus, dass es sich um schließungskosten im ausland handelt.

      Ich denke, cinemaxx wird in D sicher auch noch einige Probleme haben, aber die dürften im Verhältnis zu den Kosten der ausländischen Restrukturierung relativ gering sein.

      gruss
      local hero
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:48:33
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ lh3

      Sicher, die hohen Kosten bei Cinemaxx beziehen sich auf den Rueckzug aus dem Ausland. Trotzdem sieht es auch im Inland nicht rosig aus. Das Kursdesaster bei Filmwerten (gibt es bei Constantin -16% einen speziellen Grund?) ist sicher z.T. darauf zurueckzufuehren. Ich bin allerdings auch der Ueberzeugung, dass der Kinobetrieb nicht das Problemkind von Kinowelt ist.
      Einige Auszuege aus der ftd zu Cinemaxx:

      ftd.de, Do, 5.7.2001, 12:17, aktualisiert: Do, 5.7.2001, 16:14

      Cinemaxx hofft auf Märchen

      Die Cinemaxx-Gruppe, der größte Betreiber von Multiplex-Kinos in Deutschland, steckt weiter in der Krise. Cinemaxx-Chef Hans-Joachim Flebbe
      machte auf der Hauptversammlung mehrere Faktoren verantwortlich.


      So ist die Verschuldung weiter gestiegen und die Vermieter der Kinos wollen ihre hohen Forderungen nicht reduzieren, teilte der Vorstand bei der Hauptversammlung
      am Donnerstag in Hamburg mit. Wegen hoher Aufwendungen für seine Neuausrichtung rechnet der Kinobetreiber erst ab 2002 wieder mit Gewinnen.

      Finanzvorstand Marius Schwarz sagte seinem Redemanuskript zufolge, er hoffe, dass Cinemaxx ab 2002 in die Nähe eines positiven Ergebnisses nach
      Abschreibungen und Zinsen kommen werde. Der Kinobetreiber will durch die Konzentration auf das Inlandsgeschäft wieder profitabel zu werden.

      Besucherplus im ersten Quartal

      Die Branche habe im ersten Quartal 2001 rund sechs Millionen Kinokarten mehr verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Cinemaxx konnte im ersten Halbjahr
      ein Besucherplus von mehr als zehn Prozent verzeichnen, sagte Flebbe.

      ...

      Flebbe machte hauptsächlich zwei Faktoren für das miese Ergebnis verantwortlich: Weil zugkräftige Filme fehlten, gingen erstmals seit Jahren die Besucherzahlen in
      Deutschland insgesamt zurück und auch in anderen europäischen Ländern und den USA war die Situation für die Kinos sehr kritisch. "Hochgehandelte Filme wie "Der
      Sturm" mit George Clooney oder "Patriot" mit Mel Gibson erfüllten nicht die Erwartungen", sagte er.

      "Traditionelle Filmtheater müssen schließen"

      Zudem seien einige Standorte mit Multiplex-Kinos überbesetzt, so dass die Auslastung der Filmtheater unter die Grenze der Wirtschaftlichkeit gefallen sei. "Es fehlte
      in einigen Regionen das Augenmaß und es wurden zu viele Kinos geplant, genehmigt und realisiert", erklärte der Cinemaxx-Chef. Doch Banken und Projektentwickler
      hätten umgedacht. "2000 war auf längere Sicht voraussichtlich das letzte Jahr, in dem in Deutschland mehr Kinos eröffnet als geschlossen wurden." Es werde bis auf
      wenige Ausnahmen keine neuen Projekte mehr geben und traditionelle Filmtheater, die keine Perspektiven mehr hätten, müssten schließen.


      Die vier großen Kinobetreiber in Deutschland - neben Cinemaxx das Lübecker Unternehmen Kieft & Kieft, die Ufa und Kinopolis - wollen künftig bei der
      Vermarktung von Filmen und bei einem Internet-Ticket-Portal zusammenarbeiten. Für den Internet-Auftritt werden noch weitere Partner aus der Medien- und
      Entertainment-Branche gesucht. Die im vergangenen Jahr vereinbarte Zusammenarbeit zwischen Cinemaxx und Ufa dagegen entwickele sich jedoch nicht zur
      gegenseitigen Zufriedenheit, so dass über neue Formen nachgedacht werden müsse. "Auf Grund der angespannten Situation der Filmtheaterbranche sind auch neue
      Konstellationen denkbar", sagte Flebbe.


      Gewinne erst ab 2002

      Alle Kinos leiden laut Flebbe darunter, dass die Deutschen beharrlich weniger ins Kino gehen als ihre europäischen Nachbarn. Während Belgier, Engländer, Franzosen
      und Spanier statistisch 2,5 Kinobesuche pro Jahr absolvieren, sind es in Deutschland nur 1,8 bis 1,9 - für den Cinemaxx-Chef "kaum nachzuvollziehen". Die
      Hoffnung der Branche richtet sich nun auf
      drei Figuren aus dem Fantasy- und Märchengenre, die für volle Kinokassen sorgen sollen: Den grünen "Shrek", den
      geheimnisvollen "Herrn der Ringe"
      und den weltweit populären Zauberschüler "Harry Potter".

      Erst ab 2002 rechnet der Kinobetreiber wieder mit Gewinnen. Cinemaxx versuche weiter, von den Vermietern seiner Kinos einen Sanierungsbeitrag zu erhalten -
      bisher jedoch nur mit geringem Erfolg. Außerdem stünden die besucherschwachen Sommermonate erst bevor.


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      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:53:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      Schnappschuss aus der Glitzerwelt der Medien (update):

      Constantin -17%
      EM.TV -3%
      Helkon -9%
      Highlight -9%
      IntMedia -5%
      Kinowelt -9%
      Senator -7%
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:27:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      06.07.2001 11:03
      "Die Victory Media Gruppe ist der zweitälteste Medienfondsanbieter in Deutschland ", erklärt Franz Landerer, Chef der Victory Media AG, im Interview mit w:o-Redakteur Michael Barck.

      ?: Herr Landerer, viele unserer Leser dürften die Victory-Media-Gruppe nicht kennen. Können Sie das Unternehmen in wenigen Sätzen beschreiben?

      Landerer: Die Victory Media Gruppe ist der zweitälteste Medienfondsanbieter in Deutschland und feiert in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen. Einzigartig ist das Geschäftsmodell: Victory finanziert, produziert und vermarktet. Die Erfolgsbilanz des Medienkonzerns kann sich sehen lassen: kein anderer hat bereits zwei Medienfonds in der Gewinnzone. Das bisherige Fondsvolumen beträgt über 500 Millionen Mark.

      ?: Welche aktuellen Angebote an geschlossenen Medienfonds hat Victory im Programm?

      Landerer: Den Jubiläumsfonds, der ganz dem Projekt „Die Medici“ gewidmet ist und für den Kunden attraktive Wiederanlagemöglichkeiten ohne Fondsnebenkosten bietet. Der Victory MultiMediaFonds Nr. 21, überschrieben mit „Von Gladiatoren bis große Gefühle“ mit der Colloseum-Serie „SPQR“, dem Dauerbrenner „Incantesimo“ und „Die Zitadelle“. Zusätzlich gibt es noch einen Private-Placement-Fonds.

      ?: Mit Ihrer Kampagne "Gläserner Medienfonds" gehen Sie neue Wege. Was unterscheidet Ihr Vorgehen von dem anderer Fondsanbieter?

      Landerer: Die Victory Media Gruppe fordert mehr Transparenz in allen Geschäftsbereichen. Den Medienfonds steht ein Rekordjahr bevor und der Kunde hat ein Recht zu erkennen, was mit seinem Geld passiert. Victory geht mit gutem Beispiel voran und legt die Zahlen aus den Breichen Finanzierung-Produktion-Vermarktung auf den Tisch. Teilhaber, die zusätzlich auch noch Aktionäre sind, kennen den Konzern dann aus dem Prospekt bis auf den letzten Pfennig. Von der Büromiete bis zum Gehalt des Vorstands.

      ?: Weiche Kosten sind ein Faktor, der von Anlegern bei der Beurteilung von geschlossenen Fonds gerne übersehen wird. Wo liegt - gemessen in Prozent vom Fondsvolumen - für Sie die Schmerzgrenze für weiche Kosten?

      Landerer: Victory berechnet 15% plus Agio. Das ist knapp kostendeckend. Wenn nun Phantasiewerte von 7% oder weniger ausgewiesen werden, muss genau darauf geachtet werden, was und wie viel beispielsweise im Produktionsbudget versteckt worden ist. Nur diese Kostenstruktur darf der Kunde oft gar nicht sehen, bei Victory liegt dagegen alles offen.

      ?: Neben den Fondskosten wie den bereits genannten weichen Kosten und dem Aufgeld: Was sind die zentralen Erfolgskriterien von geschlossenen Fonds?

      Landerer: Das Wertvollste sind die Filmrechte. Also muss der Kunde darauf achten, dass er dauerhaft und an allen Auswertungserlösen beteiligt ist. Viele Fonds steuern ihre Teilhaber schon nach vier bis acht Jahren aus und verdienen dann munter selber weiter. Das Gesamtbild eines seriösen Initiators runden Fairness in den Vertragsverhältnissen, eine aussagefähige Leistungsbilanz, nachweisbare Erfahrung in der Produktion und in der Vermarktung ab.

      ?: Welche Filmprojekte werden durch die Fonds finanziert?

      Landerer: Victory konzentriert sich auf den TV-Markt. Hier ist der finanzielle Einsatz kalkulierbarer und die Vermarktbarkeit größer. Unsere Projekte sind alle prime-time-tauglich, familienfreundlich und durch die zeitlose Handlung wie bei Caesar oder Medici lange vermarktbar.

      ?: Wie stark sind die Investitionen Ihrer aktuellen Fonds in Filmprojekte bereits jetzt durch Rechteverwertung abgesichert?


      Landerer: Grundsätzlich geht kein Film in die Produktion, wenn nicht mindestens 50% durch Vorabverkäufe abgesichert sind. Das ist für uns einfach auch ein Qualitätsindikator.

      ?: Die Filmbranche hat in den letzten Monaten seinen schweren Stand, zuletzt deutlich sichtbar an den Problemen bei Kinowelt. Wie beeinflusst die Flaute bei Spielfilmen die Wertentwicklung Ihrer Fonds?

      Landerer: Da wir fast ausschließlich in TV-Filme und Animations-Projekte investieren, besteht keine direkte Abhängigkeit. Die Zahl der Fernsehsender und damit der Bedarf an Qualitätsprojekten steigt. Der Run auf die Medienfonds hat zu der grotesken Situation geführt, dass mehr Geld als gute Drehbücher auf dem Markt ist. Die Gefahr besteht, dass Anlegergeld in B-Ware investiert wird, nur um den steuergesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Uns schützt die exklusive Partnerschaft mit der italienischen DeAngelis Gruppe vor dieser Situation. Mit der Weltpremiere des Orson-Welles-Remakes „The magnificent ambersons“ von Regisseur Alfonso Arau („Dem Himmel so nah“, „Bittersüße Schokolade“) auf dem Filmfest München haben wir jetzt eindrucksvoll unseren Qualitätsstandard präsentiert.

      ?: Welche Projekte planen Sie in der näheren Zukunft?


      Landerer: Wir bleiben unserer Linie, der Produktion großer TV-Ereignisse, treu. Durch den erwähnten Mangel an guten Drehbüchern werden Sie aber verstehen, dass künftige Projekte der strengsten Geheimhaltung unterliegen. Genau sieben Leute wissen um den künftigen Film-Stoff, der mehrere hundert Millionen Mark wert ist.

      ?: Eine abschließende Frage: Victory firmiert als Aktiengesellschaft. Ist ein Börsengang Ihres Unternehmens zu erwarten?


      Landerer: Die aktuelle vorbörsliche Kapitalerhöhung bietet schon jetzt dem Aktionär gute Chancen, an unserem erfolgreichem Geschäftsmodell direkt zu partizipieren. Mittelfristig ist die Handelbarkeit der Aktie, z.B. an der Bayerischen Börse, geplant. Stimmt das Umfeld, steht einem IPO in der Zukunft nichts im Wege.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 14:03:57
      Beitrag Nr. 190 ()
      von rv

      Ich habe einige Fragen an die IR von Kinowelt gestellt - und einige erstaunlich praezise Antworten erhalten.
      Einige interessante Aussagen:

      - Neubewertung der Filmbibliothek?
      Ist fast abgeschlossen, wohl noch in diesem Monat Endergebnis. Der von den externen Betriebspruefern ermittelte Wert liegt voraussichtlich ueber dem Buchwert.

      - Buchwert der TV-Rechte?
      900 Mio. incl. pay-TV und free-TV fuer verschiedene Regionen..

      - Weitere Belastungen aus Beteiligungen?
      Ist nicht mit zu rechnen, im Gegenteil gibt es da noch Reserven. Allerdings sind noch kleinere Belastungen durch "Straffung des Geschaeftsbetriebs" moeglich.

      - Aktueller Stand bei Momentum?
      Ausbau von Momentum ist auf Eis gelegt (wegen Liquiditaet); enge Zusammenarbeit bei Video-Distribution.

      -----------------------------------------------------------------

      Das hoert sich alles so an, als seien keine negativen Ueberraschungen mehr zu erwarten - im Gegenteil.
      Insbesondere die Aussage ueber die Neubewertung des Filmstocks klingt sehr gut. Danach sollte einer Abloesung der kurzfristigen Kredite durch langfristige nichts mehr im Wege stehen.


      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 06:53:27
      Beitrag Nr. 191 ()
      06.07.2001 1.255,94 1.255,94 1.176,46 1.192,75 0 0,00
      05.07.2001 1.334,24 1.334,24 1.272,08 1.276,62 0 0,00
      04.07.2001 1.367,38 1.367,73 1.334,96 1.345,94 0 0,00
      03.07.2001 1.413,46 1.424,29 1.356,31 1.371,51 0 0,00
      02.07.2001 1.429,60 1.448,89 1.414,90 1.429,26 0 0,00
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 06:55:22
      Beitrag Nr. 192 ()
      06.07.2001 2,11 2,11 1,92 2,05 83.177 0,00
      05.07.2001 2,23 2,27 2,12 2,17 60.767 0,00
      04.07.2001 2,42 2,42 2,22 2,31 55.225 0,00
      03.07.2001 2,51 2,55 2,33 2,39 55.675 0,00
      02.07.2001 2,65 2,68 2,45 2,56 158.797 0,00
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 09:13:24
      Beitrag Nr. 193 ()
      @ Vaddar

      Herzlichen Dank für dein Engagement. Nehme nun Kinowelt
      doch auch auf die engere Watchlist.

      Danke :)

      lg aus NÖM
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 09:55:30
      Beitrag Nr. 194 ()
      @dcd

      Ja, vielleicht bist Du dann der 1., dem die Aktie von Anfang an Freude bereitet.

      Ich hab keine Ahnung, was mit dieser Aktie abgeht. Okay, die Börsenwoche war nicht so prickelnd. Aber bei KNM dachte man, die sind doch bereits ausgepowert. Aber man lernt nie aus.
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 09:58:26
      Beitrag Nr. 195 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,05 €): 50,18 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 2000: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 2001: 71,1 Mio. €
      EBITDA 2000: 132 Mio. €
      EBIT 2000: 25 Mio. €
      Cash Flow 2000 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 10:32:38
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ Vaddar

      Ich nehme Kinowelt nur in meine WL auf. Ich habe mich
      noch nicht entschieden. Turnaroundspekulationen sind
      seit Jahren ein Teil meines Depots. So nach dem Motto
      Kaufe 10 gestrauchelte Werte, einer wird schon dabei sein,
      der die Verluste der anderen kompensiert :). Klappt auch
      recht gut. Für diese Strategie gibt es bestimmte
      Voraussetzungen, die nach meinen persönlichen Kriterien
      erfüllt werden müssen. Der Kurswert spielt da nur eine
      untergeordnete Rolle. Das wichtigste ist das Krisen-
      management des Vorstandes (Wie löst man die Probleme? Wie
      komuniziert man mit der Öffentlichkeit darüber?...). Der
      zweite Schritt zur Entscheidung liegt in einem Überprüfen
      der bilanziellen Auswirkungen und der Auswirkungen auf
      die G&V. (Quartalsbericht). Neben kleineren anderen
      Bedingungen wird erst nach Schritt 1 und Schritt 2 gekauft.
      Praktisch egal vom Kaufkurs (evtl. Charttechnisch "optimalem"
      Zeitpunt abwarten). Weiter SL und Zukauf bei +20 - +30%
      Kursgewinn und dann halbes Jahr Kursbeobachtung mit SL
      Nachziehen. Hab ich die Aktie dann immer noch, wird sie
      in das Langfristdepot abgeschoben. :)

      Das Problem bei meiner WL Nemax ist, daß die WL immer
      größer wird und daß das Marktumfeld nicht gerade günstig
      ist. Noch hab ich keinen NM Wert auch tatsächlich im Depot
      (Ausnahme: stunden- oder Tagestrading). Turnaroundspekulation
      am NM ist etwas ganz neues. Da gibt es noch keine "Erfahrung".


      Wird spannend. Schönes WE und nochmals vielen DAnk


      P.S. Werde hier nun öfters reinschauen :)
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 11:05:46
      Beitrag Nr. 197 ()
      @dcd

      Viel Erfolg mit Deiner Strategie.
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 17:07:45
      Beitrag Nr. 198 ()
      Vor 1 Jahr waren die kurzfristigen KNM-Schulden 100 Mio. DM höher. Dementsprechend waren die Bilanzrelationen weitaus schlechter. Die Aktie wurde aber mit 60 € gehandelt. Keine Ahnung wann diese Aktie mal wieder reif für eine durchschlagende Erholung ist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 17:24:52
      Beitrag Nr. 199 ()
      @ vaddar:

      Bist Du sicher? Damals war die Filmbibliothek weniger wert. Allerdings gab es damals noch die Hoffnung, man könne die Schulden per Wandelanleihe ablösen...
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 17:29:22
      Beitrag Nr. 200 ()
      KNM im Vergleich mit im Internationalmedia

      Marktkapitalsierung IM Internationalmedia 853,8 Mio. €

      Positiv an IM anzumerken, dass sie quasi keine Verbindlichkeiten haben. Die Assets sind rund 400 Mio €.

      Ob man aus 17 KNM eine IM Internationalmedia machen sollte, diese Rechnung bleibt jedem selbst überlassen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 08:11:36
      Beitrag Nr. 201 ()
      @rv

      Problem ist ja, dass KNM früher unterjährig keine Bilanzen herausgegeben hat. Aber darum nagle mich nicht zu sehr fest, und es sind statt 1 Jahr nur 9 Monate.

      Früher war übrigens auch immer die Kursperformance der Aktie beschrieben. Das wurde aus verständlichen Gründen weggelassen... Gibt es weltweit einen Indice, den KNM outperformt hat? Ich kann mir beim besten Willen keinen vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 11:45:17
      Beitrag Nr. 202 ()
      bei kinowelt aknn ich nur sagen, ich versteh es nicht, wahrscheinlich sind den kölmels die umfänge über die köpfe gewachsen.
      eigentlich halte ich knm für eine saubere gut durchstrukturierte firma, obwohl die chefsekretärin eher durch unbedarftheit glänzt. hatte eine anfrage für einen event, der fertigfinanziert war, und sie wußte nicht was ich kölmels wollte. ???
      da hab ich mich doch gewundert ?? so bin ich bei concorde gelandet.
      nächste woche werd ich dort mal auflaufen um mich mit einem medienfond vortsellen und um coproduktion nachfragen, auch hinsichtlich des vertriebes in kinos auf internationaler ebene.
      wenn das nicht klappts dann verkauf ich den wert, da die leute intern nicht mehr funktionieren
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 14:20:06
      Beitrag Nr. 203 ()
      ..vielleicht lag das mit der Sekretärin daran, daß Deine Anfrage genauso lesbar war wie der Beitrag eben????

      Danke allerdings, daß Du uns hier mit Informationen versorgst, die sicher nicht jeder von uns bekommen kann, wer ist schon in der Filmbrache? Nur: wenn man den Text lesen könnte, weil nicht jedes 5. Wort fehlt, wäre es noch besser. Ginge das? Bitte, bitte, bitte....
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 07:55:42
      Beitrag Nr. 204 ()
      Kinowelt - quo vadis?

      Keine Ahnung ehrlich gesagt. Eine Entschuldigung für KNM miserable Kursperformance gibt es nicht.

      Ich könnte mir einige gute Gründe für eine kräftige Kurseholung vorstellen. Nur: Letzte Woche ging es ja quasi nur abwärts mit KNM.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 08:06:35
      Beitrag Nr. 205 ()
      Sind diese Bewertungen angemessen?

      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,05 €): 50,18 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 00: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 71,1 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      EBITDA 00: 132 Mio. €
      EBIT 00: 25 Mio. €
      Cash Flow 00 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär

      IM Internationalmedia – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 23,50 €): 693,74 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 376,03 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,74 €
      Umsatz 2000: 150 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 10,26 Mio. €
      EBIT 1. Quartal 01: 0,286 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 400 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:48:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      @ vadder

      Nein, die Bewertung ist offensichtlich zu hoch. Ich sehe gerade eine 1,99............

      Gruß dinner
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:05:33
      Beitrag Nr. 207 ()
      es ist unfassbar; ich behaupte sogar, dass im Falle einer
      Zahlungsunfähigkeit der Markt einen höheren Kurs bereit wäre
      zu bezahlen - na ja mal schauen wo die Reise hingeht,
      der Neue Markt insgesamt dürfte so langsam zum Politikum
      werden
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:29:57
      Beitrag Nr. 208 ()
      In der Kategorie schrumpfende Marktkapitalisierung liefern sich übrigens Telegate und Kinowelt ein hartes Rennen. Und man muss tatsächlich sagen, dass Telegate die letzten Tage noch mehr Dynamik hat. Es gibt als tatsächlich noch schlechtere Aktien als KNM!
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:44:08
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ich halte i.a. nix von Verschwoerungstheorien o.ae.

      Die Misere von Kinowelt ist zum Teil sicher hausgemacht (zu schnelle Expansion im Vertrauen auf intakten Kapitalmarkt, wenig unterwuerfiger Umgang mit marktbeherrschenden Konkurrenten ...) und zu einem weiteren Teil auf das Marktumfeld in Deutschland im Allgemeinen, am Neuen Markt in Besonderen und bei den Medienaktien im Speziellen zurueckzufuehren.

      Das kann aber nicht alles sein. Ich werde das Gefuehl nicht los, das dies auch ein Pokerspiel zwischen maechtigen Uebernahmeinteressenten und den Koelmels ist. Gegen deren Willen geht da nix - wenn die ihre Option auf Uebernahme weiterer Anteile im Wert der an die MuenchnerRueck abgegebenen Anteile einloesen, nicht einmal theoretisch.

      Eine Performance wie bei EM.TV (deren Absturz war noch staerker, aber schon Ende 2000) oder anderen Schrottwerten ist fundamental nicht zu begruenden.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:02:54
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ rv

      Kannst Du das mit der Verschwörungstheorie noch ein bissl ausarbeiten. Dann hat die Kinowelt genügend Stoff für die zweite Eigenproduktion - es fehlt ja immer an guten Ideen.

      Fakt ist, die Kölmels haben mit fremden Geld - und zwar das der Anleger und auch der Banken - ein großes Rad gedreht, dass nicht aufgegangen ist. Und die Schuld daran liegt zu 100 % bei den Kölmels selbst. Der Markt ist halt gemein.

      Mehr Glaubwürdigkeit würden die m.E bekommen, wenn der Aufsichtsrat neu besetzt würde. Hier herschen ja Zustände wie in einem afrikanischen Kleinstaat. Was macht bitte schön eine Kunsttöpferin mit dem Namen Apell-Kölmel im Aufsichtsrat?

      Die Kölmels allein schaffen es nicht und die MunichRe ist meiner Meinung nach spezialisiert auf Schäden (obwohl passt hier vielleicht :-) ) und nicht auf die Sanierung eines Medienunternehmens.

      Gruß Dinner
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:16:07
      Beitrag Nr. 211 ()
      neue ATL Xe: 1,9
      FRA: 1,92
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:21:09
      Beitrag Nr. 212 ()
      Xe 1,87
      FRA 1,91
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:25:38
      Beitrag Nr. 213 ()
      @ Dinner

      Wenn Du das mit dem gescheiterten grossen Rad so siehst: Das trifft wohl auf 90% der NM-Firmen zu. Fast alle haben in Erwartung weiteren Kapitalnachschubs den Mund zu voll genommen. Der Eigenverschuldens-Anteil ist bei Kinowelt nicht groesser als bei den meisten anderen.

      Kriminelle Machenschaften wie bei EM.TV, Metabox, Infomatec und etlichen anderen kann ich bei Kinowelt bisher nicht erkennen.

      Und einen bevorstehenden Konkurs auch nicht. Der aktuelle Kursverfall liesse sich fundamental nur damit begruenden.

      "Der Markt ist halt gemein" - das ist sicher richtig, trifft aber hier den Kern nicht.
      Erstens ist der Markt nicht nur gemein, sondern allzu haeufig auch manipuliert und irreal: oder wuerdest Du z.B. die Blase Ende `00 anders bezeichnen? Damals hatten nahezu alle Analysten ebenso einleuchtende Begruendungen fuer die hohen Kurse wie jetzt fuer die niedrigen.
      Zweitens ist es bei uns leider legal, wenn ein Monopolist (oder Oligopolisten) ihre Macht gebrauchen (ich wuerde lieber sagen: missbrauchen) um Konkurrenten vom Markt zu draengen. In diesem Zusammenhang klingt Deine Aeusserung schon reichlich zynisch.

      Ich halte nix von Verschoerungstheorien - deshalb hab ich auch keine Lust, das jetzt weiter ausspinnen. Dass es aber mehrere sehr interessierte Firmen (auch aus dem Ausland) gibt - das ist nicht nur eine vage Vermutung.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:29:32
      Beitrag Nr. 214 ()
      Die Trennung von Beteiligungen scheint der Markt ja ordentlich zu honorieren, abwärts.
      Und Kinowelt hat noch soviel loszuwerden...........
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:34:48
      Beitrag Nr. 215 ()
      @ Dinner

      Kleine Korrektur: Ich meinte natuerlich die Blase Ende `99 - Anfang `00.
      Aber Im Ernst: wurdest Du das (im Rueckblick) auch mit "Der Markt ist halt gnaedig" kommentieren??
      Ich kann dazu nur sagen: Der Markt ist irreal und manipuliert. Im Rueckblick wird man das in Bezug auf die gegenwaertige Baisse wahrscheinlich auch sagen - allerdings wird es eine reihe von Firmen nicht ueberleben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:43:09
      Beitrag Nr. 216 ()
      Damit klar ist, was mit "Trennung von Beteiligungen" gemeint ist:


      [ur]http://www.kinowelt-medien-ag.de/investornews.html[/url]

      Kinowelt verkauft ihre Anteile am Progress Film-Verleih


      München, 09.07.2001: Die Kinowelt Medien AG hat ihre 40-prozentige Beteiligung an der Progress
      Film-Verleih GmbH (Berlin) mit Wirkung vom 1. Januar 2001 an die Tellux-Beteiligungsgesellschaft
      mbH (München) verkauft. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft und
      der damit einhergehenden Verschlankung des Beteiligungsportfolios der Kinowelt Medien Gruppe.

      Alleiniger Anteilseigner der Progress ist die Tellux-Gruppe. Das Kerngeschäft der Progress ist die
      nationale und internationale DEFA-Film-Lizenzierung.

      Ungeachtet des Ausstiegs als Gesellschafter wird die Kinowelt Medien Gruppe weiter mit Progress
      zusammenarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:47:48
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ rv

      Ich habe nie behauptet, dass die Kölmels kriminell agieren.
      Meiner Meinung nach wird auch die Prüfung auf Insidergeschäfte nicht die Kölmels selber betreffen, sondern eine eng verbundene Firma.

      Übrig bleibt ein bissl Größenwahn und Dummheit. Stimmt, damit sind die nicht die einzigen am Neuen Markt, aber angeblich kannten die seit 15 Jahren die Branche, im Gegensatz zu den New MEDIA EXPERTEN. Und sich darüber zu beschweren, dass die Triopolisten die überteuerten Filmchen nicht kaufen wollen, halte ich für albern. Diese Marktsegmentierung gibt es nicht erst seit einem Jahr. Kirch ist halt ein bissl gerissener als Kölmel, aber auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:49:51
      Beitrag Nr. 218 ()
      wird also endgültig das letzte Tafelsilber verscherbelt um die Banken zu bedienen ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:53:32
      Beitrag Nr. 219 ()
      Au, au - "das letzte Tafelsilber"

      Jetzt machst Du Dich aber laecherlich. Progress war eine eher unbedeutende Beteiligung...
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:01:47
      Beitrag Nr. 220 ()
      @ Poet

      Naja Tafelsilber ist etwas übertrieben. Die Progress ist doch am Schluss nur noch zu einem Kinoverleih für den Tellux-Schrott mutiert, den keiner sehen will. Und die Einnahmen aus dem DDR-Kinofilmbestand gehen zum großen Teil an die Progress-Stiftung. Obwohl Progress Filmverleih wohl dieses Jahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben haben soll, dürfte Kinowelt über die Jahre mehr reingesteckt haben, als der Verkauf brachte.
      Aber wenn die Tellux (im Besitz der katholischen Kirche) jetzt glücklich über das Geschäft ist, wird hoffentlich in Rom für höhere Kinoweltkurse gebetet.

      Gruss Dinner
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:17:22
      Beitrag Nr. 221 ()
      @ rv

      Der Markt war gnädig - besser könnte ich es auch nicht formulieren :-)

      Aber für Deine Verschwörungstheorie hier das erste Kapitel:

      Der Staat wollte die Telekom an die Boerse bringen. Damit Deutsche Aktien kaufen, wurde die Presse mit der Drohung auf Verstaatlichung dazu gebracht, die Gewinnchancen hochzuloben. Anleger lesen eher Zeitung als Abschlussberichte und glauben den (Wirtschafts)Journalisten. Die Rechnung ging auf. Es entstand ein Hype am Aktienmarkt. Telekom war x-mal überzeichnet. Aber die staatlichen Organe schürten das Feuer weiter, schließlich war die Bundesbahn noch unterzubringen. Da die meisten Lokomotiven noch nicht älter als 40 Jahre sind, kam hier nur der Neue Markt in Betracht. Und nebenbei entstanden witzige Geschäftsmodelle,von Leuten, die nie über das erste Kapitel von Wöhe hinausgekommen sind. Fortsetzung folgt.......
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:18:09
      Beitrag Nr. 222 ()
      poet, dinner4one, rv;

      progress war schon einmal gegenstand harter diskussionen. Die progress-geschäftsführung hat kinowelt attackiert und behauptet, die Versprechungen hinsichtlich der Bemühungen für die Optimierung des Vertriebs und weiterer Synergien nicht eingehalten zu haben.

      Kinowelt wollte freie Hand und damals dem Miteigentümer die restlichen Anteile abnehmen. Dieser wollte nicht.


      Alles in Allem ein Deal der Sinn macht, denn die Phantasie eines riesengroßen Filmstocks aus der alten DDR war wohl größer als fundamental gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:29:41
      Beitrag Nr. 223 ()
      @ local hero

      Das Drama um Progress sehe ich ein bissl anders.

      Aus dem Verwertung des DDR-Kinofilmbestandes sind zwar keine Unsummen, aber doch eine sichere Mark zu verdienen. Der größte Teil geht zwar über die Garantie an die Stiftung, der Rest dürfte aber reichen, um ein kleines aber solides Unternehmen zu haben.

      Schwerere Fehler war, Progress als internationalen Rechthändler positionieren zu wollen. Das hat kein Ergebniss gebracht, aber viel Geld gekostet. Die erfolgreiche Weiterführung dieser Aktivitäten sehen wir jetzt in Personalunion bei KI (OST).

      Zweiter Fehler war, als Filmverleiher für die erfolglosen Tellux-Produktionen zu agieren. Das hat auch nur Geld gekostet.

      Gruss dinner
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:33:45
      Beitrag Nr. 224 ()
      Da muss ich glad heut`mal wieder ins Kino gehen und nach Popcorn fragen, nicht dass das auch schon an den Mc Pop verkauft wurde und ich an der Kinokarte nagen muss... grrr...
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:36:34
      Beitrag Nr. 225 ()
      Nochmal,

      die Progress Filmverleih war nur eine Beteiligung der Kinowelt (so ist die Einordung im Geschäftsbericht, daher bewertung zu at cost), das bedeutet man hat keinen unternehmerischen Einfluß auf das Unternehmen (dann nämlich at equity - Bewertung) oder überhaupt eine Stimmrechtsmehrheit (dann Vollkonsolidierung).

      Ergo auch keinen Einfluß auf die weiteren Konzernprognosen, denn die Progress wurde nur at cost bewertet. Schulden, Vermögensgegestände, Umsätze und Aufwendungen gingen auch im Jahr 2000 nicht in die Konzernbilanz + -guv ein.

      Raus damit!
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:38:37
      Beitrag Nr. 226 ()
      Fazit :
      kein Kerngeschäft, wo ich keine unternehmerischen Einflußmöglichkeiten habe
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 13:57:29
      Beitrag Nr. 227 ()
      @ local hero

      man hat keinen unternehmerischen Einfluß auf das Unternehmen.....und beteiligt sich zu 40%?
      Man hat sich einfach nicht gekümmert..............
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:05:42
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ rv

      aus der Süddeutschen für Dich

      Es war einmal die Kinowelt

      Filmhandel in Deutschland: Wie Leo Kirch den Aufstieg der Kölmel-Brüder verhindert



      Ben Hur und Doktor Schiwago sind einfach ihr Geld wert. Das Medienunternehmen Kinowelt AG hat die beiden Klassiker zusammen mit vielen anderen Filmen und Serien beim Hollywood-Studio Warner Brothers eingekauft und versucht seither, die Ware mit Gewinn in deutschen Fernsehsendern unterzubringen. Ein tolles Geschäft, behauptet Kinowelt-Vorstandschef Michael Kölmel. Kölmel, einer von denen, die ihr Geld an der Börse machten, hatte sich mehr als eine halbe Milliarde Mark besorgt, um den Filmmarkt zu erobern. Sein Deal mit Warner sollte den Durchbruch bringen. Die Kinowelt will zu den ganz Großen in dieser Branche aufsteigen.

      Kölmel hat ausrechnen lassen, dass mit Filmen aus Hollywood Werbe einnahmen von mehr als 1,2 Milliarden Mark im kommerziellen Fernsehen erzielt werden könnten. Das sei noch vorsichtig kalkuliert: zahlreiche Serienfolgen und TV-Streifen, die zum WarnerPaket gehören, seien in dieser Rechnung noch gar nicht enthalten. Außerdem stünden die gebührenfinanzierten Anstalten – ARD und ZDF – auch als Abnehmer bereit. Da dürfte also gar nichts mehr schief gehen. Über 500 Millionen Mark zahlt die Kinowelt an Warner Brothers, die Erlöse müssten das Doppelte oder Dreifache betragen – leicht verdientes Geld.

      Dummerweise ist die Kalkulation bislang nicht aufgegangen. Die Kinowelt sitzt auf einem großen Teil ihrer Ware. Privatsender wie RTL, Sat 1 oder Pro Sieben wollen nicht zugreifen. Und die öffentlich-rechtlichen Anstalten interessieren sich bloß für alte und neue Spitzenfilme wie Vom Winde verweht und Outbreak. Das Warner-Paket enthält aber viel Durchschnittsware mit in Deutschland kaum bekannten Titel (Im Solde des Satans), die allenfalls bei kleineren werbefinanzierten Kanälen unterzubringen wären.

      Kinowelt-Chef Michael Kölmel und sein Bruder Rainer, der ebenfalls im Vorstand sitzt, haben sich verspekuliert. Sie glaubten, dass Sender, die als Abspielstationen für Filme und Serien dienen, einen großen Bedarf an neuen Stoffen aus Hollywood haben müssten. Doch Hauptaktionär von Sat 1 und Pro Sieben ist beispielsweise der Münchner Medienhändler Leo Kirch, der in fast 40 Jahren das größte deutsche Film- und Fernsehimperium geschaffen hat. Warum sollte Kirch die Kölmels wirtschaftlich unterstützen?

      Leo Kirch besitzt die Ausstrahlungsrechte für fast 15000 Filme und 50000 Serienfolgen. In seinem Vorratslager werden Programme für 70000 bis 80000 Stunden aufbewahrt. Damit hat der inzwischen 74-Jährige nach der Zulassung privater Kanäle ein halbes Dutzend Sender aufgebaut. Die Warner- Filme hätte er im übrigen auch gerne erstanden, aber die Kinowelt zahlte mehr. Den Einbruch ins Kirch-Revier müssen die Kölmels teuer bezahlen: Kabel 1, Pro Sieben oder Sat1 kaufen nichts.

      Auch die Bertelsmann-Kanäle RTL, RTL 2, Super RTL und Vox lassen die Kinowelt links liegen. Bertelsmann besorgt sich die fiktionalen Progamm inhalte lieber selbst in Hollywood und ist auf Jahre gut bedient – auch wenn Bertelsmann im Filmhandel lange nicht so stark ist wie Kirch.

      Der lässt alle, die in diesem Geschäft groß mitmischen wollen, früher oder später spüren, dass er ernste Konkurrenz nicht wünscht. Nur Bertelsmann, ein global player, kann sich Kirchs Macht widersetzen.

      Bei denen, die ihm unterlegen scheinen, übt Kirch sogar Vergeltung. Von Vergeltung sprach Kirch, als er im April 1998 von der Münchner Staatsanwaltschaft vernommen wurde, die ihn verdächtigte, bei einem über die Schweiz und Lichtenstein abgewickelten Filmhandel mehrere hundert Millionen Mark Steuern hinterzogen zu haben. Das Ermittlungsverfahren, das tiefe Einblicke in Kirchs Geschäftsgebaren ermöglichte, wurde später eingestellt.

      Bei der Vernehmung erzählte Kirch so nebenbei, wie ihm sein früherer Manager Bodo Scriba „auf unschöne Weise Konkurrenz“ machen wollte und dafür büßen musste.

      Scriba hatte in den achtziger Jahren zum engsten Führungszirkel der Kirch-Gruppe gezählt, bevor er ausstieg und eine eigene Firma – Capitol – gründete. Sehr schnell kooperierte Scriba mit dem Springer-Verlag, Deutschlands führendem Pressehaus (Bild, Welt), das damals mit Kirch verfeindet war. Die Fehde ging so weit, dass aus dem Springer-Verlag heraus und mit Scribas Hilfe ein Ermittlungsverfahren gegen Kirch wegen des Verdachts der Bestechung angezettelt wurde. Die staatsanwaltschaftliche Prüfung ergab nichts. Die vermeintliche Bestechungsstory wirkte wie eine billige Räuberpistole.

      Im Frühjahr 1991 sah Kirch eine günstige Gelegenheit, Vergeltung zu üben, wie er der Staatsanwaltschaft bei einem späteren, dem zweiten Ermittlungsverfahren erzählte. Scriba wollte ein Filmpaket an ARD und ZDF verkaufen. Kirch bat eigenen Angaben zufolge ein befreundetes Unternehmen aus dem Ausland, Scriba eine Scheinofferte für die Filme zu unterbreiten. Ziel war es, die Verhandlungen mit ARD und ZDF zu verzögern und „letztlich zum Scheitern zu bringen“.

      Laut Vernehmungsprotokoll sagte Kirch, er sei daran interessiert gewesen, das Paket vom Markt zu nehmen und möglichst „bei einem bekannten Unternehmen unterzubringen“. So geschah es dann. Die Bemühungen, Scribas Verhandlungen mit ARD und ZDF „zu stören, hatten Erfolg“.Die befreundete Firma erwarb das Paket, ein Teil der Ware landete 1995 bei Kirch. Dessen Unternehmensgruppe erwarb für 146 Millionen Mark Filme, deren Ausstrahlungsrechte einst bei Scriba lagen. Angeblich geschah das auf Bitten der Berliner Bank und der Bayerischen Hypo, wie Kirch der Staatsanwaltschaft berichtete.

      So wird man einen unerwünschten Konkurrenten los.

      Im Falle der Kinowelt ist Kirch nicht einmal auf solche Tricksereien angewiesen. Er und die Bertelsmänner brauchen die Kölmels nur auszuhungern. Nach dem Kauf des Warner-Pakets im Herbst 1999 wollte die Kinowelt ihr Geschäft mit den Fernsehsendern stark ausweiten. Doch statt der geplanten 340 Millionen Mark Umsatz kamen für 2000 lediglich 206 Millionen heraus.Im ersten Quartal 2001 setzte sich der Trend fort. Zwar rettete die Kinowelt das Frühjahrsergebnis durch einen Handel mit dem ZDF, doch danach dürfte es für sie wieder Rückgänge geben.

      An der Börse ist die Kinowelt bereits abgestürzt. Die Aktie, die einmal bei 140 Mark notiert wurde, liegt inzwischen bei vier Mark. Viele Besitzer des Wertpapiers fühlen sich hereingelegt. Bei der Kimowelt- Hauptversammlung in München rechnete der Schutzverband der Kleinaktionäre kürzlich mit den Kölmels ab: „Sie haben uns vor einem Jahr gesagt, Kirch könne es sich auf Dauer nicht leisten, keine Filme aus dem Warner-Paket für seine Sender zu kaufen.“ Jetzt zeige sich, dass diese Progose falsch war: „Kirch hat wieder einmal den längeren Atem.“

      So ist das beim Filmhandel in Deutschland.

      KLAUS OTT
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:23:52
      Beitrag Nr. 229 ()
      Life is life!

      leider
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:53:49
      Beitrag Nr. 230 ()
      09.07.2001 14:20
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen "Pennystocks" werden voerst weiter am Neuen Markt notiert bleiben. Wie die Deutsche Börse AG am Montag auf Anfrage mitteilte, bestehen keine konkreten Pläne, Aktien mit einem Wert von weniger als einem Euro automatisch vom Börsenzettel zu nehmen. Ein solches Vorgehen nach dem Vorbild der US-Technologiebörse NASDAQ sei zwar grundsätzlich möglich, werde aber derzeit nicht geplant.

      Das "Delisting" sei jedoch Thema der Regelwerksüberprüfungen für den Neuen Markt, sagte eine Börsensprecherin. An eine Verkürzung der Handelszeiten am Neuen Markt wegen geringer Umsätze werde nicht gedacht.

      Am Montag notierten 27 der 343 Werte des Nemax-All-Share unter dem Kurs von einem Euro, darunter als einziger Nemax-50-Wert die Fantastic Corp. . 41 Titel standen zwischen einem und zwei Euro, darunter Brokat und Kinowelt . Nach einem Ausschluss vom Neuen Markt bliebe diesen Unternehmen nur die Notierung am Geregelten Markt. An der NASDAQ wird gegen Firmen, die länger als dreißig Tage unter einem US-Dollar notieren, automatisch ein Ausschlussverfahren eröffnet./kl/hn/hi
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:20:42
      Beitrag Nr. 231 ()
      @ rv

      Interessant dürfte vorallem das Vorhaben von AOL/ Time Warner sein, denn die wollen in Zukunft durch Uebernahmen auch verstärkt in Deutschland fuss fassen.

      Was dabei besonders interessant ist. Der neue Kabelnetzbesitzer Liberty Media hält in seinem Beteiligungsimperium auch eine Beteiligung an AOL/ Time Warner.

      Es ist zwar erst ein Vorhaben und interessant wäre zu wissen auf welche Bereich es AOL/ Time Warner abgesehen hat.
      Falls es der Bereich TV sein sollte, dann wirds ganz interessant. Eventuell könnte dies miteingrund sein, dass sich einige Altbekannte bereits äusserst negativ zum Verkauf der Kabelnetze an Liberty geäussert haben (Kirch, Bertelsmann).

      Mal schauen was die Zukunft in dieser Hinsicht bringt. Falls es eine vierte Kraft (ARD/ ZDF : Kirch : Bertelsmann : AOL/ Time Warner?) wäre dies sicher zu begrüssen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:26:55
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ mizuno

      Die Reaktion von Kirch & Co auf Liberty war mir auch schon aufgefallen. Auf einmal verlangen ausgerechnet die eine Regulierung des Marktes!

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:40:59
      Beitrag Nr. 233 ()
      @ dinner

      Der Artikel aus der SZ fasst die bisherige Geschichte schoen zusammen. Trotzdem ist noch nicht aller Tage Abend und Kinowelt steht auch noch nicht vor der Pleite.

      Immerhin wird deutlich (und das sehe ich auch so) dass die Probleme z.T. aus einer Racheaktion Kirchs resultieren. Das deckt sich ziemlich genau mit meiner Meinung - und hat nichts mit einem "gemeinen Markt" zu tun.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:55:04
      Beitrag Nr. 234 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 1,84 €): 45,04 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 00: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 71,1 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 2001: 1,3 Mrd. €
      EBITDA 00: 132 Mio. €
      EBIT 00: 25 Mio. €
      Cash Flow 00 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:08:12
      Beitrag Nr. 235 ()
      @ mizuno

      Generell wäre ein 4. Player auf dem Markt nicht schlecht. Aber gerade Time Warner braucht die Kinowelt als Lizenz-zwischenhändler nicht. Und ob die ihr eigenes Paket zurückkaufen, ich glaubs nicht.

      Liberty Media wird wohl als erstes das Joint Venture Discovery Channel D auflösen und ohne die Kirch-Plattform ins Kabelnetz stellen. Und dann mit dem restlichen Ablegern vom Learning-, Travel- bis zum Historychannel ein Roll-out in Deutschland durchführen. Aber für diese Sendeschemen hat Kinowelt auch nix auf Lager.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:14:02
      Beitrag Nr. 236 ()
      FOKUS 1 - Kinowelt verkauft Anteil an Progress Film-Verleih

      ` München, 09. Jul (Reuters) - Die Münchener Kinowelt Medien AG hat ihre 40-prozentige Beteiligung an der Berliner Progress Film-Verleih GmbH an die Tellux-Beteiligungsgesellschaft aus München verkauft. Die Transaktion finde rückwirkend zum 1. Januar 2001 statt, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Montag mit. Der Preis liege im einstelligen Millionen-DM-Bereich und über dem Buchwert, sagte ein Kinowelt-Sprecher. Der Verkauf von Progress sei ein weiterer Schritt im Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft und der Verschlankung des Beteiligungsportfolios von Kinowelt. "Das war auch nicht die letzte Bereinigung", sagte der Sprecher. Das Münchener Medienkonzern hatte Anfang Juli bereits sein verlustträchtiges Geschäft mit Fan-Artikeln aufgegeben und Insolvenzantrag für seine Tochter Branmeier Fanworld gestellt. Kinowelt will sich auch von seiner Internet-Sparte trennen. Tellux sei nun alleiniger Anteilseigner von Progress, hieß es in der Mitteilung. Kinowelt werde mit dem Berliner Filmverleiher aber weiter zusammenarbeiten. Am Neuen Markt fielen die Kinowelt-Aktien um mehr als zehn Prozent auf ein Rekordtief von 1,83 Euro. bub/ban `
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:30:15
      Beitrag Nr. 237 ()
      - Über dem Buchwert - das klingt doch gar nicht soo schlecht

      Auf die Umsatzprogosen wirkt sich der Verkauf auch nicht aus, da Progress nie konsolidiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:36:50
      Beitrag Nr. 238 ()
      Wann unter 1,50€, unter 1 €.......
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:37:54
      Beitrag Nr. 239 ()
      http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,14421…

      Im Zeichen der Konsolidierung

      Auf Sanierungskurs - der angeschlagene Filmverleiher verkauft weitere Beteiligungen.

      München - Die angeschlagene Münchner Kinowelt Medien AG stößt weitere Firmenbeteiligungen ab. Der 40-prozentige Anteil an der Berliner Progress Film-Verleih wurde an deren Mehrheitseigner, die Münchner Tellux-Beteiligungsgesellschaft, verkauft. Das teilte das Unternehmen am Montag in München mit.
      Der Verkauf sei Teil des Sanierungskurses des Kino-Konzerns, der sich zukünftig auf sein Kerngeschäft Filmrechtehandel konzentrieren will.

      Der nicht näher genannte Verkaufspreis liege über dem Buchwert der Beteiligung, so dass ein Veräußerungsgewinn erzielt worden sei, sagte ein Sprecher. Die Zusammenarbeit mit der Progress-Film, die hauptsächlich alte DEFA-Filmrechte lizenziert, soll aber auch ohne Beteiligung wie geplant fortgesetzt werden. Bislang hatte Kinowelt den DEFA-Film "Spur der Steine" mit Manfred Krug in die Kinos gebracht.

      Erst vergangene Woche hatte Kinowelt seine 65 Prozent Beteiligung an der westfälischen Fan-Shop-Kette Brameier Fanworld AG aufgegeben. Das mit hohen Verlusten arbeitende Unternehmen, das 113 Franchise-Geschäfte in Deutschland unterhält, musste Insolvenzantrag stellen, nachdem der Kinowelt Vorstand beschlossen hatte, keine weiteren finanziellen Mittel mehr zu investieren.

      Kinowelt hatte für das erste Quartal 2001 einen Verlust beim Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 30,3 Millionen Euro (59,3 Millionen Mark) bekannt gegeben. Im Vorjahreszeitraum war es noch ein Plus von 7,4 Millionen Euro gewesen. Besonders negativ zu Buche geschlagen hatten Kosten für neue Multiplex-Kinos und für die Schließung unrentabler Filmhäuser.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:38:47
      Beitrag Nr. 240 ()
      @ Dinner4one

      Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und falls AOL/ Time Warner den deutschen Markt aufrollen will.....;)
      Ein vierter Player würde "nur" die derzeit festgefahrenen Positionen wieder etwas ins Rollen bringen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:44:49
      Beitrag Nr. 241 ()
      @ Lisaman

      Schön einen Text zu lesen, der das Ergebnis des Q1 2001 beinhaltet, aber bereits im GB 2000 eingeflossene Belastungen (Kinos) als Grund für das Schwache Ergebnis nennt. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, das vorallem der Verkauf der AA Beteiligung zu Sonderbelastungen in Q1 2001 geführt hat.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:02:58
      Beitrag Nr. 242 ()
      wie wär´s mal mit Teil 4: Jetzt, wo die 2 Euro unterschritten sind.

      Und Teil 5 dann unter 1,5, Teil 6 unter 1 Euro oder wieder über 2???

      Langsam frage ich mich, wo der Wahnsinn endet oder ob das alles einen Sinn hat.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:02:59
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Mizuno

      So hart ist halt das Presseleben:

      Man nehme die aktuellen Aussage der Firma und bastelt aus den Aussagen die ersten zwei Absätze. Anschließend greift man tief in die Archivkiste, rührt die News der letzen Monate einmal kräftig um, und fertig ist der Brei.

      ---

      was an Fakts bleibt, ist das Kinowelt

      - ein Buchgewinn entsteht.
      - und mal wieder ein paar Mio in die Kasse kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:07:26
      Beitrag Nr. 244 ()
      @ xylophon

      Bei Boersenkursen nach einem Sinn zu fragen, hab ich mir schon lange abgewoehnt.
      Oder hatte es z.B. einen Sinn, als EM.TV bei 120 stand?

      @ mizuno

      Wenn schon die Manger nicht mehr durchblicken, warum sollte es ein Manager-Magazin?
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:09:50
      Beitrag Nr. 245 ()
      @ xylophon

      Der Termin steht bereits!

      Ende Juli/ Anfang August.

      So wies derzeit aussieht fackelt man nicht lange um die Unternehmensstruktur zu bereinigen.

      @ Lisaman

      Treffend umschrieben

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:36:32
      Beitrag Nr. 246 ()
      mich würde einfach nur interessieren wievil geld die kölmels haben ??
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:39:07
      Beitrag Nr. 247 ()
      @ Die Stimme

      Mich interessiert nur wieviele Aktien sie halten und .....

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:47:28
      Beitrag Nr. 248 ()
      Zur Erinnerung,

      die Prgoress Filmverleih GmbH wurde in 1998 für rund 700 TDM erworben (25%). Die restlichen Prozente können auch nicht mehr viel gekostet haben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:56:46
      Beitrag Nr. 249 ()
      @mizuno

      Das dürfte wohl klar sein. Im QB ist es ausgewiessen, auf der HV war es ersichtlich und Änderungen hätten angezeigt werden müssen.

      Ich glaube eher, die haben einen extrem harten Gegenspieler.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 21:55:29
      Beitrag Nr. 250 ()
      @ mizuno:welcher Termin EndeJuli/Anfang August steht bereits fest?
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 07:54:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 1,82 €): 44,55 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 00: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 71,1 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 1,3 Mrd. €
      EBITDA 00: 132 Mio. €
      EBIT 00: 25 Mio. €
      Cash Flow 00 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 07:55:51
      Beitrag Nr. 252 ()
      Wer ist der Eisbergverkäufer 1,87?
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 07:58:03
      Beitrag Nr. 253 ()
      09.07.2001 2,03 2,03 1,82 1,82 198.601 0,00
      06.07.2001 2,11 2,11 1,92 2,05 83.177 0,00
      05.07.2001 2,23 2,27 2,12 2,17 60.767 0,00
      04.07.2001 2,42 2,42 2,22 2,31 55.225 0,00
      03.07.2001 2,51 2,55 2,33 2,39 55.675 0,00
      02.07.2001 2,65 2,68 2,45 2,56 158.797 0,00
      29.06.2001 2,65 2,79 2,61 2,68 118.941 0,00
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 08:03:55
      Beitrag Nr. 254 ()
      KNM hat in den letzten 6 Börsensitzungen 86 Cents oder -32 % an Wert eingebüsst. Die Horrorzahlen von davor möchte ich nicht mehr aufbereiten.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:21:42
      Beitrag Nr. 255 ()
      Stimmt, die Wertentwicklung auch relativ zum NM ist eine
      Katastrophe und vermutlich ein Anzeichen dafür daß Kino-
      welt gar nichts mehr zugetraut wird.

      Wenn der Abwertungsbedarf des Filmstocks tatsächlich so
      hoch ist, wie in diversen Berichten darüber spekuliert wird,
      dürfte nach Abzug der Verbindlichkeiten nichts mehr übrig-
      bleiben und damit wäre auch ein Kurs von 2 € viel zu teuer.

      Ich rechne damit daß Kinowelt einer der nächsten Insolvenz-
      kandidaten am NM sein wird.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:26:14
      Beitrag Nr. 256 ()
      Sellst Du die diversen Artikel bitte hier rein?
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:26:47
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ gordon gekko

      Wenn allgemein mit einem hohen Abschreibungsbedarf gerechnet wird, dann sollte der Horror schon sehr bald (mit der Bekanntgabe der Bewertung in den nächsten Wochen) ein Ende haben.

      Noch etwas: Von Abschreibungen geht niemand pleite, sondern nur durch Mangel an Liquidität. Und da gibt es allenfalls einen indirekten Zusammenhang...
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:47:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      Natürlich kann man an Abschreibungen pleite gehen.

      Direkt und gnadenlos Pleite.

      Frage deinen Steuerberater!

      Die möglichen Abschreibungen sind doch das Problem bei Kinowelt. Wie viel muß abgeschrieben werden?


      Gruß;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 10:55:44
      Beitrag Nr. 259 ()
      @ Kosto

      Nur indirekt kann man an Abschreibungen pleite gehen. Nämlich dann, wenn die Banken den Geldhahn zudrehen.

      Abschreibungen sind zunächst mal Buchverluste. Schau Dir mal amzon an, wie lange die mit immer größeren Buchverlusten leben.
      Wenn Buchverluste zu einer Überschuldung führen, kann das (indirekt) eine Insolvenz auslösen.

      In diesem Fall gibt es voraussichtlich überhaupt keinen Abschreibungsbedarf. Also ist die Diskussion müßig.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:00:10
      Beitrag Nr. 260 ()
      Zu viele Abschreibungen = Verlust

      Zu viel Verlust = Kein Eigenkapital

      Kein Eigenkapital = Überschuldet

      Überschuldet = Konkurs



      Okay, ich hoffe diese Kurzversion ist nachvollziehbar.


      Gruß;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:08:27
      Beitrag Nr. 261 ()
      @Kosto

      Es sind keine Kausalitäten, die Du dort aufstellst. Z.B. gibt es die DAB immer noch, obwohl nach Deiner Kette müsste sie pleite sein.

      Abschreibungen sind auf Zahlungsmittelebene nicht wirksam. Das daraus dann indirekt Wirkungen kommen können, ist natürlich klar.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:08:43
      Beitrag Nr. 262 ()
      @ Kosto
      Hab ich irgendwann bestritten, dass Abschreibungen Verluste sind? Liquiditätswirksam sind sie aber direkt nicht.
      Verluste können indirekt eine Insolvenz auslösen. Diesen Mechanismus hast Du treffend beschrieben :D OK?
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:54:12
      Beitrag Nr. 263 ()
      der mechanismus ist nur wirksam wenn der hebel der beteiligten den hebel der gläubiger nicht unterläuft, mit der münchner rück haben sie einen extremen partner, der lokal den wert stützen wird.
      gesamttechnisch hängt alles von der frage ab ob sich kölmel persönlich bereichert haben an verkäufen.
      und das will ich dann mal wissen

      aber das läuft schon ganz leise
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 12:08:32
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ich habe mich nicht direkt auf Kinowelt bezogen.

      Bei Kinowelt müssen viele Fragen beantwortet werden....

      Ich warte auf die Antworten...


      Gruß;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 12:11:40
      Beitrag Nr. 265 ()
      @ kosto

      ok - bei Kinowelt gibt es in der Tat viele Fragen. Eine Reihe wichtiger Antworten sind in den naechsten Wochen zu erwarten.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 19:44:24
      Beitrag Nr. 266 ()
      Zur Verschuldung

      Wir nehmen einfach an die finanzierenden Banken hätten
      die Filme aus dem Warnerbrothersdeal mit 500 Mio. € beliehen
      und Kinowelt hätte den Kreditrahmen voll ausgeschöpft.
      Aufgrund Marktänderungen etc. pp wollen die Banken dieses
      Paket heute nur noch mit 100 Mio. € beleihen, Kinowelt hat
      demnach 400 Mio. € unbesicherte Schulden.

      Wie lange werden Banken dabei zusehen ?
      Und wieviel bleibt nach Rückzahlung der Schulden übrig ?

      Frag einfach Neue Markt Aktionäre deren Lombardkreditvertrag
      im 1. Q. 2000 voll ausgeschöpft war, wie lange sie fallenden
      Depotständen zusehen konnten bis Zwangsverkäufe einsetzten.

      Ich habe nichts gegen Kinowelt oder deren Aktionäre und
      möchte auch keine schlechte Stimmung verbreiten aber als
      nicht Investierter sehe ich Kinowelt eben viel kritischer.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 20:58:39
      Beitrag Nr. 267 ()
      @ Gordon Gekko

      Annehmen kannst Du meinetwegen alles. Nur ist es nicht so: nach meinen Infos liegt die Bewertung über dem Buchwert. Es gibt also keine unbesicherten Schulden. Was soll das Unken also? Warte doch einfach mal 2-3 Wochen ab...

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 21:06:38
      Beitrag Nr. 268 ()
      (Dow Jones) FRANKFURT--Deutsche Bank reiterates underperform rating on Neuer Markt-listed cinema, rights, film producer Kinowelt Medien (G.KWM), citing the risk of liquidity problems. Despite sale of Progress unit Monday, Kinowelt needs to get a better grip on its debt. Shares up 7.7% at EUR1.96 in low volume amid that disposal. Deutsche also concerned about outcome of talks with banks on credit line extensions. NEMAX-50 up 4% at 1244.81. (HPS)

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 02:19:23
      Beitrag Nr. 269 ()
      ANALYSE/Deutsche Bank: Kinowelt weiterhin
      "Underperform"
      Datum: 10.07.2001


      Die Analysten der Deutschen Bank belassen die Einstufung für Kinowelt auf "Underperform". Es
      gebe bei dem Filmrechtehändler und -produzenten ein Liquiditätsrisiko. Der am Montag gemeldete
      Verkauf der Beteiligung an der Progress Film-Verleih GmbH reiche noch nicht aus, um die
      Verschuldung auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Das Bekanntwerden der Gespräche mit
      Banken über eine Ausweitung der Kreditlinie sei Besorgnis erregend. vwd/DJ/10.7.2001/tw/mc
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 06:42:47
      Beitrag Nr. 270 ()
      Von der Bilanz her, dürfte KNM dort nicht stehen.

      Nur: Vor 2 Tagen wurde der Markt mit KNM-Aktien bei 1,87 zugeschütttet (insgesamt bestimmt 150.000 Stück). Selbst gestern, wo eine freundliche Stimmung war und der Verkäufer erstmal weg war, konnnte sich der Kurs nicht signifikant erholen. Man hat den Eindruck, dass da Marktteilnehmer mehr wissen. Sollte man zu diesem Schluss kommen, dann sollte man auch erst einmal von KNM die Finger lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 09:15:35
      Beitrag Nr. 271 ()
      @ vaddar graf

      150.000 Stück hört sich viel an. Aber wie viel ist das bei diesem Kurs?

      Ich glaube eher, dass ein Teil der (Noch-)Aktionäre zutiefst verunsichert ist - was man ja auch gut verstehen kann.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 13:23:36
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ich hab gestern eine Mail an die IR-Abteilung geschickt, mit folgenden Fragen:

      Wie weit ist die Neubewertung des Filmrechtestocks fortgeschritten?
      Ist mit einem außerplanmäßigem Abschreibungsbedarf zu rechenen?
      Wie sieht es insbesondere mit dem "Warner-Brothers-Paket" aus, wird es hier Sonderabschreibungen geben?


      Wie weit sind die Verhandlungen mit den Banken, bezüglich der Neuordnung der kurzfristigen Verbindlichkeiten in langfristige Kredite fortgeschritten?
      Wann ist mit Neuigkeiten zu rechnen und vor allem gibt es schon eine Tendenz auf den Ausgang dieser Gespräche?

      Wie ist der Stand der Verhandlungen mit New-Line-Cinema, bezüglich des Erwerbs der Lizenzen für " Herr der Ringe" Teil 2 und Teil 3?


      Hier die Antwort:
      Sehr geehrter Herr ........,
      vielen Dank für Ihr Schreiben.
      Die Arbeiten zur Filmbewertung sind in den letzten Zügen und werden
      voraussichtlich am Ende des Monats veröffentlicht. Nach vorläufiger Sicht
      der Ergebnisse ist aus unserer Sicht nicht mit Teilwertabschreibungen zu
      rechnen. Die Bewertung wird eher Reserven offen legen.
      Die Gespräche mit den Banken werden aus heutiger Sicht noch mindestens drei
      Wochen beanspruchen. Für eine Aussage zur Tendenz ist es noch zu früh.
      Wir sind weiter in Gesprächen mit New-Line´und werden versuchen die Rechte
      für Herr der Ringe 2 und 3 für Kinowelt zu erlangen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Jörg Lang
      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 17:13:00
      Beitrag Nr. 273 ()
      Und auch von mir ein e-mail-Briefwechsel, allerdings mit der Münchener Rück. Die Idee fand ich ganz gut, aber leider sagt die Antwort nicht viel Neues über die Zukunft aus. Und reindeuten möchte ich auch nichts.


      Antwort zuerst, Fragen kommen unten.

      1. Ich war auf der HV der Kinowelt, musste allerdings wegen der unerwarteten Länge und anderer Verpflichtungen vorzeitig gehen. Insbesondere das Auszählen der Stimmen hat sich ja enorm verzögert.

      2. Abschreibungen erfolgen nach deutschem Handelsrecht, soweit das Niederstwertprinzip dies erfordert. Sofern der Kurs der Kinowelt-Aktie also zum Jahresende unter dem Buchwert (=fortgeführte Anschaffungskosten) liegt,
      ist abzuschreiben. Nach IAS erfogt eine Abschreibung nach dem "Impairment"-Prinzip, d.h. bei dauerhafter Wertminderung. Falls der Kurs bis Jahresende auf dem aktuellen Niveaus bleiben sollte, rechne ich daher auch
      mit einer Abschreibung im Konzernabschluss nach IAS. Bei einem Ergebnis aus Kapitalanlagen in 2000 von über 12 Mrd Euro hinterlässt dieses unerfreuliche Investment aber keine sichtbaren Spuren.

      3. Wir haben den Bestand nicht verändert. Zu künftigen Veränderungen können wir naturgemäss keine Auskünfte erteilen.

      4. Zur Zukunft des Unternehmens (Konkursrisiko etc.) können wir auch keine Stellungnahme abgeben.

      5. Wir haben eine Reihe von Investments in "jungen" Unternehmen, etwas, das wir schon immer seit 1880 getan haben. Dabei begrenzen wir das Gesamtvolumen und streuen, da einem Fehlschläge immer unterlaufen können.

      6. Zur allgemeinen Entwicklung am Neuen Markt möchte ich Sie auf entsprechende Spezialpublikationen verweisen.

      Mit freundlichen Grüssen

      --------------------------------------------
      Dr. Daniel von Borries
      Munich Re / Münchener Rück
      Group Investments / Finanz Konzern
      Tel.: +49-89-3891-5084
      Fax.: +49-89-3891-9030
      e-mail: DBorries@munichre.com


      > -----Ursprüngliche Nachricht-----
      > Gesendet am: Montag, 9. Juli 2001 18:24
      > An: shareholder@munichre.com
      > Betreff: Kinowelt-Beteiligung- Sonderabschreibung???
      >
      > Sehr geehrte Damen und Herren,
      >
      > da Sie im Januar(?) - jedenfalls im Winter - eine 5 %-Beteiligung an der Kinowelt-AG eingegangen sind und auch ein Mitglied des Aufsichtsrates stellen, das bei der Kinowelt-HV allerdings nicht abwesend war, hätte ich als Interessent an beiden Unternehmen folgende Fragen:

      - für Sie ist die Kinowelt-Beteiligung in der Bilanz zwar zu vernachlässigen. Dennoch wäre es interessant, ob Sie beabsichtigen, diese abzuschreiben und auch hiermit die Abwesenheit in der HV von Kinowelt zu erklären ist, ob
      die Beteiligung ev. sogar schon wieder aufgegeben wurde oder wird oder umgekehrt auf dem jetzigen Niveau über eine Aufstockung nachgedacht wird.
      So sind die Probleme des Unternehmens Kinowelt mir durchaus bekannt, der Kursverfall dürfe aber zu deutlichen Wertberichtigungen bei Ihnen führen, was diese Beteiligung betrifft, egal, wie stark sich der Kurs kurzfristig ev.
      auch erholt.
      Gehen Sie eventuell sogar von einer Totalabschreibung aus, also dem Konkurs oder wären Sie bereit, zu dessen Abwendung einen Beitrag zu leisten, weil Sie ev. weiter von der Werthaltigkeit Ihrer Investition ausgehen?

      - Beabsichtigen Sie, in weitere Unternehmen am Neuen Markt oder ähnliche "junge" Unternehmen zu investieren oder sind Sie durch die Erfahrung mit Kinowelt "eines besseren belehrt"?

      Für eine Beantwortung Ihrer Fragen wäre ich sehr dankbar, obwohl Kinowelt nur einen minimalen Anteil Ihres Unternehmens ausmacht. Es ist dennoch interessant für mich zu erfahren, wie Sie längerfristig zum Aufbau von Positionen in Wachstumsunternehmen stehen; ob Sie hier eher kurzfristig "ausgeholfen" haben oder längerfristig Chancen sehen - nicht nur bei Kinowelt....

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 17:19:53
      Beitrag Nr. 274 ()
      Herr Lang gefällt mir, der kommt wohl aus dem Fach. Der hat offensichtlich in seinem Leben soviel Material gesichtet, dass er es schafft, das Wort Sicht gleich dreimal unterzubringen, zweimal davon gar in einem Satz.

      Aber zumindest könnte er etwas mehr Optimismus zeigen:
      "Die Gespräche mit den Banken werden aus heutiger Sicht noch mindestens drei Wochen beanspruchen. Für eine Aussage zur Tendenz ist es noch zu früh."

      Besser wäre:

      Nach vorläufiger Sicht auf die Kontauszüge ist aus unserer Sicht nicht mit einem Konkurs zu rechnen. Die Banken werden eher ihr Sichtgeld noch zulegen.

      Gruss Dinner
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 17:39:27
      Beitrag Nr. 275 ()
      Herr Borries ist aber auch undankbar. Schließlich erhält er 10.000 Euro p.a. als Mitglied des Aufsichtsrates von der Kinowelt. Da ist es ziemlich unloyal von einem unerfreulichen Investment zu sprechen.

      Gruss Dinner
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 17:49:49
      Beitrag Nr. 276 ()
      ..für das Geld hat er bestimmt schon ein Menge Prügel einstecken müssen, von Aktionären und Kollegen bei der MR....in 6 Monaten 80 % mindestens verlieren, da ist die Wortwahl ja nicht so ganz unangebracht..."unerfreulich" würde ich meine Investments im Augenblick jedenfalls auch ganz überwiegend nennen - einschl. Kinowelt, wo ich aber dabei bleibe: Alles oder Nichts, nur darum geht es jetzt noch.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:02:56
      Beitrag Nr. 277 ()
      @ xylophon

      Der Gerechtigkeit halber, Borries hat das Engagement Kinowelt nicht eingerührt. Das war der Finanzvorstand der Munichre.

      Für mich bleibt: Ein bissl oder nix, wartens wir ab.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:51:11
      Beitrag Nr. 278 ()
      Nur mal ein Gedanke:
      ...wenn es der Finanzvorstand war, der ja eigentlich Bilanzen lesen können sollte und versteckte Risiken erkennen, dann muß er entweder besoffen gewesen sein, ein guter Freund der Familie Kölmel, oder - die bei einem DAX-Wert wohl wahrscheinlichste Lösung: Kinowelt ist doch nicht ganz der Schrotthaufen, der es im Augenblick zu sein scheint.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:58:17
      Beitrag Nr. 279 ()
      bei knm bleibt nichts mehr als übernahme durch einen grossen, rückkehr zum kerngeschäft , der produktion von kinfilmen.
      und dann laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange warten
      sitz auf 87% minus
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 00:57:00
      Beitrag Nr. 280 ()
      @dinner4one,


      ich kann mich dem eindruck nicht verwehren, daß du ein bißchen mehr weißt als die "normalen" kinowelt-aktionäre. entweder hast du gute kontakte zu leuten von munichre oder du kennst bänker, die momentan die gespräche mit kinowelt führen.


      bitte kläre mich auf, wenn ich falsch liegen sollte.


      mfg


      chefsessel
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 07:50:35
      Beitrag Nr. 281 ()
      Was Brokat kann,(die verbrennen jeden Tag(auch Sams. und Son.)1 Mio) muß doch wohl auch mal für Kinowelt möglich sein. Eine positive Meldung sollte auch hier reichen!!!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:41:12
      Beitrag Nr. 282 ()
      DGAP-Ad hoc: Constantin Film AG deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Vorläufige kumulierte Zahlen zum 2- Quartal 2001 belaufen sich auf 44,1 Mio.
      Euro Umsatz, 3,9 Mio. Euro Bruttoergebnis und - 1,7 Mio. Euro EBIT.

      US-amerikanische und lateinamerikanische Lizenzrechte an der aktuellen
      internationalen Produktion "Resident Evil" an US-Studio Sony/Columbia
      lizenziert.

      München, 12. Juli 2001 Im Rahmen der heute in München stattfindenden
      2. Ordentlichen Hauptversammlung stellt die Constantin Film AG (WKN 580 080)
      die vorläufigen Zahlen für das Halbjahr 2001 vor. Demnach wird der Umsatz nach
      6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres 44,1 Mio. Euro (30.6.2000: 64,0 Mio.
      Euro) betragen. Das Bruttoergebnis für den Berichtszeitraum wird sich auf 3,9
      Mio. Euro (30.6.2000: 10,9 Mio. Euro) belaufen. Das erwartete EBIT liegt bei
      -1,7 Mio. Euro (30.6.2000: 5,3 Mio. Euro).

      Die Veränderung zum Vorjahr beruht im Wesentlichen darauf, dass im vergangenen
      Geschäftsjahr bereits im 1. Halbjahr 10 der insgesamt 17 Verleihtitel gestartet
      werden konnten, darunter die beiden Blockbuster "The Sixth Sense" (über 4 Mio.
      Kinobesucher) und "American Pie" (über 6 Mio. Kinobesucher). Im diesjährigen
      Verleihprogramm von insgesamt 25 geplanten Titeln wurden im 1. Halbjahr
      fertigstellungsbedingt nur 6 Filme gestartet. Der Großteil des Verleihumsatzes
      2001 wird somit im 3. und 4. Quartal realisiert werden.

      Für "Resident Evil", die aktuelle internationale Eigenproduktion der Constantin
      Film, konnten die nord- und lateinamerikanischen Verleihrechte an das US-
      Majorstudio Sony Pictures Entertainment/Columbia Pictures lizenziert werden.
      Die Bernd Eichinger Produktion, mit Milla Jovovich ("The Fifth Element") und
      Michelle Rodriguez ("Girifight") in den Hauptrollen, basiert auf dem
      gleichnamigen Videospiel. Mit über 100 Mio. Spielern weltweit, zählt "Resident
      Evil" nach "Lara Croft- Tomb Raider" zu den international erfolgreichsten
      Videospielen. Sony/Columbia wird den von Regisseur Paul Anderson ("Mortal
      Kombat") inszenierten Thriller im nächsten Jahr in die amerikanischen Kinos
      bringen.

      Durch die Eintragung beim zuständigen Handelsregister wurde die bereits letztes
      Jahr vereinbarte Erhöhung der bestehenden Minderheitsbeteiligung an der INNOVUM
      Smart Products GmbH, Köln auf 51% der Gesellschaftsanteile formal vollzogen.
      Aus dem bestehenden genehmigten Kapital wurden dafür 98.600 Aktien der
      Constantin Film AG ausgegeben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Aktien von
      12.644.000 auf 12.742.600 Aktien.

      Die Aktionärsstruktur verändert sich durch die Erhöhung wie folgt: Free-Float
      37,6%, Bernd Eichinger 25,0 %, Kirch Beteiligungs GmbH & Co KG 21,1%, EM.TV
      Merchandising AG 16,3%.

      Unternehmens-Kommunikation
      Frauke Allstadt
      Telefon: 089-38 60 9 -271 / Fax :-161
      e-mail:: frauke.allstadt@constantin-film.de

      Investor Relations
      Yara Kes
      Telefon: 089-38 60 9 -172 / Fax: -161
      e-mail: kes@constantin-film.de

      Diese und weitere Informationen können auch über Internet abgerufen werden
      unter http://www.constantinfilm.de.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 12.07.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 580080; Index: NEMAX 50
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 09:45:29
      Beitrag Nr. 283 ()
      In der Berliner Morgenpost gefunden . ....
      Na wer bangt mit?

      Gruss Dinner

      Kehraus
      Von Peter Zander
      Schlussverkaufsstimmung in unseren Kinos: Nachdem der Kinowelt-Filmverleih bereits vor zwei Wochen vier Filme auf den Markt schleuderte, ohne sie vorher der Presse zu zeigen oder überhaupt auf ein Interesse der Öffentlichkeit zu spekulieren, werden heute gleich noch mal fünf Produktionen auf derart lieblose Art verheizt: «A Story of a Bad Boy», «October 22» und «The Naked Man» von Jugendfilm sowie «Elephant Juice» und «Sunburn» von Arthaus. Alle neune werden in Berlin in gerade mal einem Kino, der Kulturbrauerei, gezeigt.

      Da es sich dabei ausschließlich um US-Filmware handelt, könnte man schon fast französische Verhältnisse wittern: Um die heimische Kunst zu protegieren, wird der Import aus Übersee klein gehalten. Doch es handelt sich hier eben nicht um die übermächtigen Hollywood-Blockbuster, sondern um kunstfertige Independent-Filme, die sowieso kaum Chancen auf größere Aufmerksamkeit haben.

      Die Wahrheit ist denn auch eine ganz andere: Arthaus und Jugendfilm sind beides Töchterfirmen der Kinowelt. Das ehrgeizige Unternehmen, das noch vor kurzem mit äußerster Aggression den deutschen Filmmarkt entern wollte, hat erst am Montag seine 40-Prozent-Beteiligung an dem Berliner Filmverleih Progress verkauft. Das Büro von Jugendfilm, ebenfalls in Berlin ansässig, wird am 31. Juli geschlossen, der Bestand dann ganz von Kinowelt verschluckt. Die letzten Ladenhüter werden deshalb noch schnell verramscht. Eine Art Kehraus, ganz im (anlässlich des Progress-Verkaufs propagierten) «Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft». Wir bangen schon um Arthaus.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 10:30:54
      Beitrag Nr. 284 ()
      @ chefsessel

      Weder noch :-)

      Gruss Dinner
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 10:42:43
      Beitrag Nr. 285 ()
      Immerhin haben sich die Besucherzahlen der letzten
      Kinostarts verzigfacht... $$$



      2 Invisible Circus Drama 28.06.01 Kinowelt 89 763
      2 Turn it up Action 28.06.01 Kinowelt 34 124
      2 Love and Basketball Drama 28.06.01 Kinowelt 28 254
      2 Price of Glory Drama 28.06.01 Kinowelt 26 93
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 10:45:50
      Beitrag Nr. 286 ()
      ....oh, da fehlte was...



      Aktuelle Kinowelt / Arthaus Besucherzahlen vom 05.07. bis 08.07.2001

      Woche Filmtitel Genre Starttermin Verleih Besucher aktuell Besucher gesamt

      2 Invisible Circus Drama 28.06.01 Kinowelt 89 763
      2 Turn it up Action 28.06.01 Kinowelt 34 124
      2 Love and Basketball Drama 28.06.01 Kinowelt 28 254
      2 Price of Glory Drama 28.06.01 Kinowelt 26 93
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:26:22
      Beitrag Nr. 287 ()
      12.07.2001 10:24
      Das Entertainment-Unternehmen hat eine niedrige Bewertung, wenn die Ziele eingehalten werden. Belastend wirken sich das allgemeine Marktumfeld und der Wirbel um den Kinowelt-Anteil aus. w:o im Gespräch mit Vorstand Matthias Gärtner.

      Der Vorstand von e.multi, Matthias Gärtner, beantwortet die wichtigste Frage unumwunden mit Ja: Das Unternehmen soll in diesem Geschäftsjahr schwarze Zahlen schreiben. Nach Schätzung der Schmidtbank wird das Ergebnis je Aktie auf 0,28 Euro betragen. e.multi hätte dann ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 5,7. Und das bei einem angestrebten Umsatzwachstum von 80% in den kommenden beiden Jahren, wie Gärtner sagt.

      Der Kurs hingegen zeigt stetig nach unten. Der Gegensatz zwischen Börsenperformance und fundamentalen Daten erklärt sich Gärtner zunächst mit der gesamten Marktentwicklung: Das im Internet-Bereich des Neuen Marktes notierte Unternehmen sei mit diesem nach unten gerissen worden. Der zweite Grund ist das Straucheln von Kinowelt Medien, das eine Beteiligung an e.multi hält. Dieser Teil steht zur Disposition, um die Liquiditätssituation des angeschlagenen Medienkonzerns zu verbessern. Gärtner rechnet mit einer Lösung des Problems noch im laufenden Kalenderjahr. Ein neuer strategischer Partner wird gesucht – aus dem Medien- oder Telekommunikationsbereich.


      Hinzu kommt noch ein weiterer Aspekt. Im ersten Quartal trugen die Zahlen noch rote Kleidung. Die harten Fakten sehen zunächst einen Umsatz von 1,13 Mio. Euro, der einem operativen Verlust von 1,57 Mio. Euro gegenüber steht. Der Beweis, dass e.multi profitabel arbeitet, steht also noch aus. Und: Die Anleger am Neuen Markt scheuen nach den Erfahrungen der letzten Jahre bis dahin ein Unternehmen wie der Teufel das Weihwasser.

      Gärtner ist mit der Zuordnung zum Internet-Sektor nicht glücklich, er sieht e.multi in erster Linie als Entertainment-Unternehmen. Die Gesellschaft bietet Spiele wie z.b. Börsenspiele an, bzw. über die österreichische Tochter auch Wetten. Aktuell laufen diese vor allem über das Internet. Da dieses Medium langsam das Laufen erlernt, werden die angebotenen Inhalte auch für Telekom- und Handyunternehmen interessant.

      „Wir werden unsere Spiele auch auf mobilen Endgeräten anbieten“, sagt Gärtner, zunächst noch auf der eingeschränkten Wap-Technologie basierend, später natürlich für GPRS und UMTS. e.multi steht in Verhandlungen mit zwei großen Unternehmen aus dem Bereich, die Gärtner noch nicht nennen möchte. Die Projekte stehen aber dicht vor der Umsetzung: „Die Spiele sind fertig, wir werden dieses Jahr noch starten.“


      Für die Zukunft hat das Unternehmen weiter gehende Projekte in der Entwicklung. Sportliche Ereignisse wie zum Beispiel die Formel1 sollen mit Spielen verbunden werden. Die Fahrer werden dabei als virtuelle Aktien gehandelt, wobei die jeweilige Platzierung im Rennen den Kurs bestimmt. Dieses Konzept ist natürlich auf viele sportliche Bereiche übertragbar, neben dem Automobilsektor hat e.multi den Fußball im Auge. Außerdem hat es den Vorteil, dass diese Spiele unter dem Label „Geschicklichkeitsspiel“ laufen und so das staatliche Monopol auf Glücksspiel nicht betreffen.

      Das Geld aus dem Börsengang, der vor einem Jahr erfolgte, ist bislang vor allem in zwei Bereiche geflossen: Einmal wurde damit die Technologie weiter entwickelt, zum zweiten strategische Beteiligungen eingegangen. Dazu zählt die 75%ige Beteiligung an der Argos Medien Ag und die 51%ige Beteiligung an der österreichischen bet-at-home.com. Liquidität ist noch vorhanden, weitere Akquisitionen sind nicht ausgeschlossen, „da kommt uns die aktuelle Situation entgegen.“
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:35:51
      Beitrag Nr. 288 ()
      Dinner4one,

      die Auflösung von Jugendfilm hat nichts mit einem Desinteresse zu tuen, denn Jugendfilm besitzt eine sehr interessante bibliothek. Allein der Vertrieb wird richtigerweise jetzt durch die Kinowelt-Lizenzverwertung vorgenommen, was m.E. reine Kostengründe zum Hintergrund hat.

      Alle anderen Spekulationen sind absolut absurd. Ein kehraus ist das absolut nicht, nur eine Verschiebung der Verantwortlichkeiten.

      Als man Jugendfilm erworben hatte, wollte man mit diesem Label eine rentable Zweitverwertung durchführen. Alte Repertoire-Titel sollten somit über das Jugendfilm-Label vermarktet werden. Jetzt läuft es eben über die Kinowelt-Lizenzverwertung, was m.E. sowieso mehr Sinn macht.

      gruss
      local hero
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:39:11
      Beitrag Nr. 289 ()
      Charly Brown,

      den Fehler in deiner Aufstellung der Besucherzahlen ist auch dir deutlich geworden, oder?

      Beispiel:
      Invisible Circus Drama 28.06.01 Kinowelt 89 - 763

      Es sind keine 89.763 Zuschauer, sondern 89 lfd. Woche und 763 insgesamt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 13:14:07
      Beitrag Nr. 290 ()
      Immerhin: Beim Kurs hat Kinowelt wieder mit EM.TV gleichgezogen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 13:30:20
      Beitrag Nr. 291 ()
      @local hero,

      die Tabelle ist noch schlimmer:"Invisible Circus"
      hatte in der aktuellen Woche 89 Zuschauer, insgesamt
      seit Start 763...

      Mein Beitrag war ironisch gemeint...
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 14:17:48
      Beitrag Nr. 292 ()
      ..ich weiß nicht, ob es in diesem Thread war, aber wir hatten die diskussion um die 4 Filme schon mal.
      Jemand hat mich davon überzeugt, daß man im Prinzip jede Mark, die man hierein steckt, als Verlust verbuchen müßte, weil sie nicht voll zurückfließt durch zusätzliche Zuschauer.
      Ich finde es auch bedauerlich, daß der eine oder andere der Filme mehr Interesse verdient hätte, von den 5 neuen weiß ich gar nichts. Aber Kinowelt macht im Augenblick Ernst mit dem Sparen und das heißt, daß nur noch Geld investiert wird, wo es auch zurückfließt.
      Das 2. Quartal dürfte allerdings unter dieser Massenverwertung auch noch mal leiden, da alle 4 Filme Ende Juni angelaufen sind und dort noch abgeschrieben werden.

      Hoffen wir mal, daß die "Sommerkommödie" Stadt.Land.Kuß. ein paar mehr Zuschauer anzieht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:00:11
      Beitrag Nr. 293 ()
      Nur Zur Ergänzung,

      Kinowelt hat zur Zeit schon noch ein paar andere Filme im Verleih, die brauchbarere Zuschauerzahlen bieten.

      1 A Hard Days Night 05.07.01 Arthaus 9031 9031
      26 Tiger & Dragon 11.01.01 Arthaus 3084 820282
      3 27 Missing Kisses 21.06.01 Arthaus 2735 18191
      13 Hilfe!Ich bin ein Fisch 12.04.01 Kinowelt 2406 699875
      16 Thirteen Days 22.03.01 Kinowelt 687 759527


      Bei den Filmen die wirklich schlecht laufen zahlt der Verleih natürlich drauf - aber vielleicht ist es finanziell gesehen wirklich noch besser, zweitklassige Filme mit wenigen Kopien verhungern zu lassen (und auf die DVD/TV vermarktung zu hoffen) als mit teurer Werbung und mehr Kopien noch ein paar mehr Zuschauer zu locken.

      Die Messlatte für Kinowelt werden aber künftige Produktionen wie die SAMs und HdR sein. Her muss die Marketingmaschinerie besser laufen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:15:10
      Beitrag Nr. 294 ()
      xylophon,


      "Hoffen wir mal, daß die "Sommerkommödie" Stadt.Land.Kuß. ein paar mehr Zuschauer anzieht."

      Dies ist einer der größten und teuersten flops in den USA.

      Keine Chance auf gute Besucherzahlen, eher ein neues Drama.

      Aber auf der anderen Seite kann man auch erkennen, dass New Line derzeit keine erfolgversprechenden Filme produziert, Ausnahme LotR. Deshalb gab es ja auch erhebliche Umstrukturierungen dort und m.E. hat Kinowelt mit der Kündigung des output-deals richtig gehandelt, denn nur LotR 2 + 3 allein bringen es auch nicht.

      gruss
      local hero


      gute filme werden sein:

      blow (mittelklasse)
      das sams (gutes ergebnis)
      lotr (2-bester film aller zeiten)
      hedwig and the angry inch (kultfilm anfang 2002)
      new years day (a la blair witch project - klingt verheißungsvoll)
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:19:46
      Beitrag Nr. 295 ()
      P.S.
      wie sieht der bisherige Vertrag mit NewLine eigentlich aus?

      MUSS Kinowelt alle NL Produktionen in die Kinos bringen (das würde das lieblose Mimimalvorgehen bei einigen Produktionen erklären) oder KANN Kinowelt die Produktionen in die Kinos bringen?
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:27:20
      Beitrag Nr. 296 ()
      @rv

      Ich habe lange über Deine Verschwörungstheorie nachgedacht. Kirch hätte zumindest den Vorteil, dass wenn Kinowelt in Konkurs gehen würde, automatisch die bei Kirch erworbenen DVD-Verwertungsrechte an Kirch zurückfallen würde.
      Gleiches würde m.E. auch mit dem Warner-Paket passieren, Warner erhielte automatisch die Rechte an seinem Paket zurück. Es ginge also noch einfacher, als Kinowelt zu kaufen :-)
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:39:45
      Beitrag Nr. 297 ()
      @Dinner4One

      Ich glaube nicht, dass das so einfach ist,

      1. Die Kirch DV-Rechte dürften mit ziemlicher Sicherheit
      schon bezahlt sein. Da nützt Kirch ein Kinoweltkonkurs
      gar nichts um wieder an die Rechte zu kommen

      2. Die Warner Rechte sind zumindest teilweise (erste
      Raten) bezahlt, daneben sind sie sicherlich wie die
      meisten Rechte als Sicherheit für Kredite an die Banken
      verpfändet. Ganz automatisch dürften die Rechte also
      wohl selbst bei einem Konkurs nicht an WB zurückgehen.

      3. Wenn die WB Rechte (wovon ja jeder ausgeht) überteuert
      zu einem Preis gekauft wurden, der für WB heute nicht
      mehr realisierbar wäre - Dann hat WB doch sicherlich
      kein Interesse die Rechte zurückzubekommen und auf den
      Rest des Kaufpreises zu verzichten sondern viel
      eher ein Interesse, Kinowelt als fleissigen Ratenzahler
      am Leben zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:58:31
      Beitrag Nr. 298 ()
      Lisaman,

      Kinowelt hat einen sog. output-deal mit NL geschlossen. Gegen Beteiligung an den Produktionskosten erhält Kinowelt die Lizenzen über alle Verwertungsrechte. Was Kinowelt damit macht, ist sozusagen ihre Sache.

      Allerdings ist es für das Vertragsverhältnis nicht optimal.

      Eine andere Vertragsart (volume-deal) würde Kinowelt erlauben, nur eine bestimmtes volumen aus einer jahresproduktion zu übernehmen. Der Vorteil ist, rein auf den amerikanischen Markt zugeschnittene Produktionen abzulehen, und nur den rest in der entsprechenden Region zu vermarkten.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 16:03:36
      Beitrag Nr. 299 ()
      Der Film "Stadt, Land, Kuss" ist bei Bild.de Film der Woche.
      Er hat dort auch eine sehr gute Kritik bekommen. Was in den USA
      gefloppt ist kann bei uns ganz anders laufen. Ich bin guter
      Hoffnung, dass er 500.000 Besucher schafft.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 16:04:16
      Beitrag Nr. 300 ()
      @ Dinner41

      Mag sein, dass Kirch KNM gerne übernehmen würde (damit könnte er mit Sicherheit viel mehr anfangen als mit EM.TV abzüglich Speed) - die Frage ist aber, ob die Kölmels (schon) zur Kapitulation bereit sind.

      Mit den DVD-Rechten hat das nichts zu tun. Die sind noch aus Mitteln aus dem Börsengang bezahlt worden; wäre Kirch damals nicht so klamm gewesen, hätte er sie wohl gar nicht verkauft.
      Bei Warner glaub ich auch nicht, dass die Lizenzen ein Motiv sein könnten.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 16:58:31
      Beitrag Nr. 301 ()
      @ rv, Lisamann

      Vielen Dank für Eure Mühe. Aber nochmal:

      Bei beiden Lizenzgebern handelt es sich ja nicht um Buy Out-Verträge, sondern Lizenzverwertungsverträge. Und die haben üblicherweise alle eine Klausel, dass die Lizenzen im Falle eines Konkurses an den Lizenzgeber zurückfallen. (Egal, ob die Vertragsumme bereits gezahlt wurde)

      Im Endeffekt heist das, das bei einem Konkurs nicht allzuviel Masse übrig bleiben dürfte.

      Oder?

      Gruss Dinner
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:12:29
      Beitrag Nr. 302 ()
      ..aber wäre es dann nicht Wahnsinn, wenn die Kreditgeber /Banken/ Kinowelt pleite gehen ließen... die Lizenzen waren ja wohl zur Sicherung der Banken verpfändet. Die haben aber wenig davon, wenn sie sie selbst verwerten müßten und noch weniger, wenn sie wieder an Warner und Co zurückfallen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:14:42
      Beitrag Nr. 303 ()
      @ d41

      Das sind doch alles vage Mutmaßungen. Im Falle der "Kirch-Bibliothek" ist Kirch bei den meisten der 6000 Filme vermutlich gar nicht der Lizenzgeber, sondern hat die Lizenzen nur weiterverkauft.

      Wenn es wirklich so wäre, wüsste den Banken alles dran gelegen sein, einen Konkurs abzuwenden - weil ihre Kredite mit eben diesen Lizenzen abgesichert sind. Glücklicherweise sind die Kredite von Kiwelt nicht von Kirch abhängig. Ein Konkurs steht nicht im Ermessen von Kirch.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:16:24
      Beitrag Nr. 304 ()
      @ xylophon

      Da hatten wir denselben Gedanken.
      Ich glaube auch nicht, dass ein Konkurs ernsthaft zur Debatte steht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:20:06
      Beitrag Nr. 305 ()
      @local hero 3

      Welchen Sinn macht es dann, einige NewLine Filme in so einem minimalen Umfang in den Verleih zu bringen?

      - hat Kinowelt zu spät erkannt, dass diese Filme am Markt keinen Erfolg haben werden und zieht jetzt die Notbremse?
      - oder erhofft man sich aus der Tatsache, das ein Film überhaupt in den deutschen Kinos war bessere Vermarktungschancen im Bereich DVD, Video und TV und nimmt dafür einen nicht kostendeckenden Verleih in Kauf?

      Mit der Qualität der NewLine Filme hast Du wohl Recht. Das Problem der NewLine Filme ist wohl auch, dass es sich oft um Mainstreamfilme handelt wo es zwischen Hop und Top nicht viel gibt. Die großen Kassenschlager räumen hier alles ab für die zweite/dritte Reihe bleibt nichts mehr übrig.

      Im Unterschied dazu zeigen ja gerade die Arthausfilme, das auch preiswerte gute weniger bekannte Filme ihr Publikum finden und das sogar ohne großartige Werbung.

      Mal schaun, wie sich die sechs Arthausfilme schlagen, die heute neben Stadt Land Kuss ins Rennen geschickt werden:

      12.07.01 Stadt, Land, Kuss (Town & Country) Comedy Kinowelt
      12.07.01 Shower Drama Arthaus
      12.07.01 Der Cuba Coup (It happened in Havana) Comedy Arthaus
      12.07.01 Elephant Juice Drama Arthaus
      12.07.01 Splendor Comedy Arthaus
      12.07.01 Sunburn Dramatic Comedy Arthaus
      12.07.01 Deep in the Woods Crime Arthaus

      Der große Hit ist da sicherlich auch nicht dabei, aber ich glaube schon, dass sie weit besser abschneiden als die 4 Filme vom 28.06.


      ----------

      Irgendwie verstehe ich die Kinowelt Strategie nicht ganz, in den letzten zwei Wochen kamen ja fast soviel Filme in den Verleih, wie im ganzen ersten Halbjahr - und das mitten im Sommerloch.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:27:23
      Beitrag Nr. 306 ()
      @ lisaman

      Möglicherweise sind sie NewLine gegenüber verpflichtet, jeden Film ins Kino zu bringen.
      Vielleicht wollen sie auch angesichts der laufenden Verhandlungen über eine Fortsetzung des Output-Deals demonstrieren, was für einen Schrott sie bekommen haben...
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:00:29
      Beitrag Nr. 307 ()
      ..nochmal zum Thema Konkurs: aus meiner Sicht ist dieses Risiko aber das einzige Argument, die augenblickliche Bewertung zu rechtfertigen, gerade auch im Vergleich zu anderen Medienwerten. Wäre es nicht vorhanden, müßte man eigentlich alle anderen Aktien verkaufen und jeden Tag Kinowelt nachkaufen.
      Und das gleiche würden die Fondsmanager auf diesem Niveau auch tun. Aber keiner kauft, und das muß Gründe haben. Weshalb ich die o.g. Strategie auch niemandem empfehlen möchte.

      Zu dem NewLine-Filmen sehe ich es ähnlich. Kinowelt will offenbar in den Verhandlungen mit NewLine deutlich machen, daß sich ihre Filme überwiegend nicht verkaufen lassen und deshalb bessere Bedingungen für die Verlängerung des Deals aushandeln, wohl mit Recht... Herr Lang hatte mir am Telefon ja mal erklärt, daß "LoR 2+3" die einzigen Perlen seien, selbst "Rush Hour 2" sei so teuer geworden, daß man die Kosten in Deutschland unmöglich wieder einspielen könne.

      Da man also mit NewLine zur Zeit hart verhandelt, sollen die Flops wohl so richtig heftig floppen.
      Ob sich das bezahlt macht, bezweifle ich aber, denn ein Kinoflop verkauft sich auf DVD und TV auch nicht. Und die Werbung hätte sich in allen 3 Bereichen bezahlt gemacht - sofern TV irgendwann mal wieder kauft. Das war ja mal der Gedanke der Verlängerung der Wertschöpfungskette, der immernoch nicht falsch ist...und der eine oder andere Film hätte im richtigen Kino wohl sein Publikum gefunden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:48:02
      Beitrag Nr. 308 ()
      Es ist nicht auszuschliessen, dass KNM in der nächsten Zeit einen kräftigrn Satz nach vorne machen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:54:57
      Beitrag Nr. 309 ()
      @ Vaddar

      kannst recht haben. Im Hintergrund tut sich einiges.
      rückt in meiner WL immer weiter vor.

      Nochmals danke für deine Info :)
      Wann kommen die nächsten Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:58:06
      Beitrag Nr. 310 ()
      @dcd

      ende des Monats/August: Bewertungsgutachten der Bilanzansätze

      Halbjahresbericht 27.08.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 20:13:04
      Beitrag Nr. 311 ()
      Danke :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 20:36:02
      Beitrag Nr. 312 ()
      @rv
      >Glücklicherweise sind die Kredite von Kiwelt nicht von Kirch abhängig. Ein Konkurs steht nicht im Ermessen von Kirch.

      " unterschätze niemals deinen gegner " (shun tsu, kunst des krieges)

      ich will den leo ja nicht dämonisieren allerdings ist es auch kein geheimnis das sein einfluss fast schon institutionelle ausmasse erreicht hat.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 21:49:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      ..guckt euch mal bei kino.de die Publikumskritiken von "alone in the woods" an. Da versteht man dann vielleicht, warum Kinowelt im Augenblick Massenstarts mit Schrottware durchführt. Bei einigen anderen Filmen sind die Kritiken auch nicht besser.
      Am cleversten wäre es aber gewesen, die Filme alle 14 Tage/3 Wochen zu starten, jeweils in die Sneak-Preview zu stecken und so wenigstens noch ein paar Zuschauer zum Ansehen zu zwingen. Bei "alone in the woods" hat das wohl geklappt. Aber die Kosten für die DVD-/Videoauswertung sollten sie sich lieber sparen.
      Selten so einstimmig schlechte Kritiken gesehen, und die oft auch lustig geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 22:26:41
      Beitrag Nr. 314 ()
      Heißt allerdings: "Deep in the woods-Allein mit der Angst" und läuft in Köln in 2 mittelgroßen Kommerzkinos.
      Leider läuft gar nicht der Film mit dem catchenden Chiropraktiker "The naked man" ...
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 23:10:37
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hab heute gekauft zu 2,03 . Umsatz war heute arg hoch ( 500000 Stück alleine im xetra ) . Nun will ich mal hoffen das das Teil nicht weiter fällt sondern mal wieder steigt . Immerhin sind nur 10% der bewertung von Aktien fundamentaler Art und 90% psychologie . Gestern noch ein Prügelknabe , morgen ein Star ? Möglich ist alles . Interessant finde ich das nahezu alle Analysten zum verkauf raten --> Kontraindikator . Außerdem preist der kurs von 2€ schon mehr als nur ne Pleite ein . Auch technisch ist zumindest eine kurzfristige Ralley drin ( RSI 16 gestern gewesen glaub ich ) .
      Und in meinen bisher 3 Börsenjahren ist bei mir hängengeblieben das wenn alle Banken sagen " Kaufen" mußt du langsam raus .... Sagen dagegen alle " verkaufen"... Price / Book 12 € wenn es stimmt ( lt. Vadder ) alleine reicht als Grund zwar in meinen Augen nicht für einen fundamentalen Trendwechsel ; da müßten einfach mal wieder paar erfolgreiche Abschlüsse kommen ) , aber minmiert zumindest das Risiko . Vielleicht ist Kinowelt aber nicht nur in meinen Augen ein Turnaroundkandidad und das wäre ein Grund für einen trendwechsel . Hinzu kommt noch die in den letzten Wochen extreme Underperformance ggü. dem NM 50 der sich zwar auch nicht mit Ruhm bekleckert hat .....

      Also abwarten und Tee trinken .

      MfG Sachse I
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 23:22:03
      Beitrag Nr. 316 ()
      ..für den Umsatz haben aber zum großen Teil auch die NoggerT-Leute gesorgt, wobei er selbst schon wieder raus ist und damit seine ganz harten Jünger, die ihn einfach kopieren, wohl auch. Sonst drohte hier noch böses.

      Frage nebenbei: ob (amerikanische) Shortseller das Phänomen NoggerT kennen? Oder ob die einen großen Schreck kriegen, daß ev. eine Nachricht noch nicht zu ihnen durchgedrungen ist, wenn irgendwo in Deutschland jemand mit viel Einfluß eine best. Aktie kauft, die sie geshortet haben???
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 23:50:06
      Beitrag Nr. 317 ()
      Charts sind fertig . hab eben mal bei consors studiert . Mit dem Schluß bei 1,98 heute ergibt sich ein klassiches Kaufsignal . Positiv ist auch das sehr hohe Volumen bei steigendem Kurs . das tageshoch bei 2,2 stieß schon an einen ersten Wiederstand . Fast und slow stochhastik sagen kaufen . MACD ebenso ( auch wen man ne Lupe dazu braucht ;selbst im 3 bzw. 1 Monatschart kaum zu sehen . Im 6 Monatschart sieht man davon noch gar nix . Ohne mit der Wimper zu zucken könnte man bei betrachtung des 24 Monatscharts ein Poential bis 10 zumindest aber erstmal bis zum Gap bei 5,2 etwa sehen . Nasdaq und Dow nahe tageshoch sollte helfen den NM morgen weiter hochzuhieven . Im übrigen ist der Neue Markt exxxxxxtremst überverkauft und nachdem in den Kursen aller NM- Werte bereits ein Fall unter 1000 bzw. die Schließung des ganzen Ladens eingeprei´t ist sollte es nunmal kräftigst nach oben gehen . KNW lief noch schlechter als der NM 50 müßte also noch stärker reagieren wens hoch geht .

      Ist natürlich nur meine bescheidene meinung
      Gruß und good N8
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 05:49:14
      Beitrag Nr. 318 ()
      Ich glaube, heute ist endlich mal ein KNM-Tag.

      KNM fällt von 6 € (und davor auch schon). Ohne grosse Gegenbewegung. Also die sind fällig für einen Satz nach vorne!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 06:26:56
      Beitrag Nr. 319 ()
      Vor 9 Börsentagen stand KNM bei 2,68. Was ist seit dem passiert? 2 Nachrichten (Brameier, Progress-Verkauf), die ich positiv sehe. Warum sollten nicht zumindestes diese 9 Börsentage zurückgefreht werden. Dann sehen wir weiter...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 06:29:28
      Beitrag Nr. 320 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,06 €): 50,43 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 00: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 71,1 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 1,3 Mrd. €
      EBITDA 00: 132 Mio. €
      EBIT 00: 25 Mio. €
      Cash Flow 00 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär

      IM Internationalmedia – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 23,50 €): 693,74 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 376,03 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,74 €
      Umsatz 2000: 150 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 10,26 Mio. €
      EBIT 1. Quartal 01: 0,286 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 400 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 09:29:36
      Beitrag Nr. 321 ()
      @ tomoffel

      Ich glaube nicht, dass ich Kirch unterschätze. Aber auch der ist von den Banken abhängig. Im Zweifelsfall würden die sich natürlich für Kirch entscheiden - da haben sie mindestens 10 mal so viel drin stecken.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 14:38:34
      Beitrag Nr. 322 ()
      ..was ist los, alles Masochisten hier??? Kaum steigt die Aktie mal, schon schreibt keiner mehr. Oder hat es Euch die Sprache verschlagen....

      (ich weiß übrigens jetzt den Grund des Massenstarts: Kinowelt füllt einfach soviele Säle mit Schrottfilmen, daß die Leute keine andere Wahl haben, als "Stadt,Land,Kuß" zu sehen, oder, wenn man was Spannendes will, diese offenbar grauenhaft schlechte französische Horrorgeschichte - letztere allerdings wohl nur in der 1 Woche, danach hat es sich dann wohl rumgesprochen, was das für ein Film ist. Internet hat ja zum Glück noch nicht jeder).
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 15:10:40
      Beitrag Nr. 323 ()
      xylophon,

      sei nicht immer so negativE; schlechte filme füllen in Deutschland die großen Säale, gute filme noch nicht einmal die kleinen (vgl. Tiger&Dragen - US box office + D box office).

      Feststellung:
      die deutschen haben einen schlechten geschmack
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 15:26:21
      Beitrag Nr. 324 ()
      das beweisen bigbrothers und soups zur genüge.
      ziel einer ag ist es nicht, guten geschmack zu haben, sondern die kinos zu füllen. Immer streng der masse nach, der man aber nicht angehört.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 15:28:30
      Beitrag Nr. 325 ()
      @ xylophon, local hero

      Heute stand eine nicht rundum negative Kritik ueber Deep in the Woods in der FR - ich war auch ueberrascht:

      http://www.fr-aktuell.de/fr/140/t140006.htm

      Einige Auszuege:

      Wer hat Angst vorm bösen Film?

      Wildes Durcheinander, planlose Mischung und fehlende Form: "Deep in the Woods" von Lionel Delplanque


      Von Daniela Sannwald

      Rotkäppchen meets Erlkönig, und die drei chinesischen Affen - nichts hören, nichts sehen, nichts sagen
      - sind Zeugen. So etwa ließe sich Deep in the Woods motivisch beschreiben. Dass ein Film mit einem
      solch anspruchsvoll-prätentiösen Sujet keine leichte Übung für einen Debüt-Regisseur ist, kann man
      sich denken. Lionel Delplanque ist fasziniert vom Horrorfilm-Genre, das er gut kennt und in Frankreich
      unterrepräsentiert findet; und er liebt den Mythos vom großen, bösen Wolf.
      ...
      Mit einem Schlüssellochblick, der sich zur Breitwand-Totale erweitert, beginnt die erste Szene von Deep
      in the Woods: Man sieht eine Frau von hinten, die an einem Kinderbett sitzt und mit leiser, rauer Stimme
      das Märchen vom Rotkäppchen vorliest. Dann fährt die Kamera um sie herum, und nun zeigt eine
      niedrige Nahaufnahme die Perspektive des die ganze Zeit unsichtbaren, liegenden Kindes. Schließlich
      schlingen vom oberen Bildrand aus, anscheinend aus riesiger Höhe, zwei schwarz behandschuhte Hände
      ein Stahlseil um ihren Hals. Die Zuschauer teilen immer noch den Blick des Kindes: Paralysiert vor
      Schreck sieht man die junge Frau einen qualvollen Tod sterben.

      Es sind solche visuell furiosen Sequenzen, die zahlreiche Drehbuchschwächen von Deep in the Woods
      gelegentlich ausgleichen; das Interesse des Regisseurs gilt eindeutig den formalen Parametern des
      Genres.
      Delplanque und sein Kameramann Denis Rouden arbeiten mit extremen Weitwinkelaufnahmen,
      gestaffeltem Licht, Fischaugen und verschiedenen Lochblenden. Sie lassen die Kamera aus großer Höhe
      und extremer Untersicht das Geschehen beobachten. Auch Blicke aus den verschiedensten Behältnissen
      heraus kommen vor. Die bizarre Ausstattung innerhalb der klar gegliederten Architektur des Sets
      verstärkt den Effekt der ständigen Verzerrung der Blickwinkel. Bei aller Virtuosität im Umgang mit den
      einzelnen Elementen ist jedoch die offenbar planlose Mischung aller zu viel. Ein klares, formales Konzept,
      wie es gerade das Horrorfilmgenre erfordert, um das Publikum allein durch die Wiederholung bestimmter
      visueller Elemente in Angst und Schrecken zu versetzen, ist nicht zu erkennen. Bei Delplanque und
      Roudin bedeutet nichts etwas und alles nichts.

      ...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 15:39:59
      Beitrag Nr. 326 ()
      @ xylophon

      Kurs 60 Euro, dann werde auch ich still.
      Ist der Massenstart der Filme eine letzte kulturpolitische Tat von Kinowelt? Sehen solange es noch geht. Geht in die Kinos, rettet das Imperium. Die Kopien und die Synchro sind eh längst angefertigt, wenn auch sicher noch nicht bezahlt.

      Warum hat eigentlich Kölmel nie ein Kopierwerk gekauft?

      Gruss Dinner
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 16:01:50
      Beitrag Nr. 327 ()
      München, 13.7.2001: Die Academy of Television Arts & Sciences hat die Nominierungen für den Emmy 2001 bekannt gegeben. Zwei Serien der Warner Bros. Studios gehen als klare Favoriten ins Rennen: Die bereits mehrfach preisgekrönte Mafia-Serie „The Sopranos“ führt mit insgesamt 22 Nominierungen, gefolgt von „The West Wing“ mit 18 Nominierungen. Die Kinowelt Medien AG verwertet die Free-TV- Rechte an beiden Serien in Deutschland. Der Emmy ist einer der bedeutendsten Fernsehpreise in den USA. Die begehrte Auszeichnung wird am 16. September in Los Angeles verliehen. „The West Wing“ erhielt unter anderem Nominierungen in den Kategorien „Beste Drama-Serie “ und „Bestes Drama-Seriendrehbuch“. Auch die Hauptdarsteller Rob Lowe („Austin Powers 2“, „Contact“) und Martin Sheen („Apocalypse Now") wurden für ihre herausragende schauspielerische Leistung nominiert. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Serie mit insgesamt 17 Nominierungen und neun Emmys ausgezeichnet – der bisher höchsten Anzahl an Auszeichnungen innerhalb eines Jahres in der Geschichte dieses Fernsehpreises. Die intelligente und zugleich humorvolle Serie wirft einen Blick hinter die Kulissen des Weißen Hauses. „Die erneute Nominierung von ‚The West Wing’ bestätigt die Qualität der Serien, die wir mit dem umfangreichen Vertragsabschluss mit Warner Bros. lizenziert haben“, so Marcus Schöfer, Geschäftsführer der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH. „Die Auszeichnungen für die Top-Serie erhöhen die Attraktivität und Vermarktungschancen erheblich. Wir befinden uns in Gesprächen mit potenziellen Abnehmern.“ Die Serie „The Sopranos“ wurde bereits mit Erfolg an das ZDF lizenziert. Die Kinowelt Medien AG führt darüber hinaus Gespräche mit Käufern, die Interesse an neuen Top-Serien der Warner Bros. Studios zeigen, die im kommenden Herbst in den US Networks starten. Dazu zählen die actionreiche Buddy-Serie „Thieves“, die Supernatural-Serie „Smallville“ und die charmante Sitcom „Maybe, I`m Adopted“.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 16:43:04
      Beitrag Nr. 328 ()
      Der Kursanstieg liegt doch wohl nicht an den Emmy-Nominierungen...

      Innerhalb weniger Minuten von 2,10 auf 2,50!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:01:56
      Beitrag Nr. 329 ()
      @rv

      2,5? Du musst in die Zukunft schauen können...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:07:34
      Beitrag Nr. 330 ()
      2,47 war der hoechste Kurs auf ETR, bei einer Auktion war die Taxe bei 2,50.

      Nein - ein Prophet oder Zeitreisender bin ich nicht.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:10:47
      Beitrag Nr. 331 ()
      2,5 Xe 5000
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:11:37
      Beitrag Nr. 332 ()
      Jetzt sind die 2,5 da! Siehst Du!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:12:59
      Beitrag Nr. 333 ()
      17:11 2.48 V 1.000

      17:10 2.45 V 25.650

      17:05 2.46 V 10.000

      17:02 2.45 V 1.800

      17:02 2.41 V 1.000

      17:01 2.43 V 2.300

      16:59 2.39 V 400

      16:56 2.39 V 2.300

      16:51 2.35 V 1.000

      16:50 2.4 V 400
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:13:50
      Beitrag Nr. 334 ()
      Hallo Vaddar
      na wie gehts, so langsam kommt bewegung in die bude.
      gott sei dank hab ich mir noch ein paar ins depot gelegt.
      man muß nur zeit haben
      gruß
      michel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:20:24
      Beitrag Nr. 335 ()
      ja, Michel, wir kämpfen um die 2,5.

      Eigentlich lächerlich, aber so ist es halt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:25:52
      Beitrag Nr. 336 ()
      Vaddar
      wir können an einem tag nicht die welt umwerfen,
      aber auf sicht von 6 Monaten denke ich doch das die Kölmels
      das wieder hinbiegen werden.
      jetzt noch ein paar abschlüsse dann sieht die welt wieder ganz anders aus( und die werden kommen).

      michel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:26:52
      Beitrag Nr. 337 ()
      Entweder Short-Squeeze oder irgendetwas ist im Busch.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:29:57
      Beitrag Nr. 338 ()
      KNM hat mehrmals innerhalb von 24h 50% verloren. Nie hat sich KNM wieder erhohlt!

      Wenn jetzt - mehr oder weiger - vom ALL Time Low 23,47% rausspringen, ist das relativ wenig.

      KNM ist ein Kandidat als Verdoppler.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:31:43
      Beitrag Nr. 339 ()
      wir werden so um 2,30€ schließen denke ich
      aber das ist nicht so wichtig , hauptsache es kommt ein wenig bewegung rein.
      ich gehe jetzt mal geburtstag feiern
      und hau mir schön die hucke voll.

      gruß
      michel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:33:20
      Beitrag Nr. 340 ()
      Alles Gute, Michel!

      Ich setze dagegen: höher als 2,3!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:38:43
      Beitrag Nr. 341 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,5 €): 61,2 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 00: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 71,1 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 1,3 Mrd. €
      EBITDA 00: 132 Mio. €
      EBIT 00: 25 Mio. €
      Cash Flow 00 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär

      IM Internationalmedia – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 23,50 €): 693,74 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 376,03 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,74 €
      Umsatz 2000: 150 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 10,26 Mio. €
      EBIT 1. Quartal 01: 0,286 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 400 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:39:52
      Beitrag Nr. 342 ()
      o.k. vaddar
      1 Flasche Bier dagegen!!!!
      zu trinken wenn kinowelt bei 15€ steht.

      michel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:50:45
      Beitrag Nr. 343 ()
      abgemacht, Michel
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:51:19
      Beitrag Nr. 344 ()
      ..noch mal zu "Deep in the Woods". Die Kritik deckt sich aber im wesentlichen mit den Publikumsbewertungen. Schöne und überraschende Bilder können die wirre Story nicht vergessen machen.
      Natürlich soll Kinowelt wirtschaftlich erfolgreiche Filme ins Kino/TV bringen. Ich hatte das Konzept aber aus der bisherigen Erfahrung so verstanden, daß man hier eher den etwas anspruchsvolleren Markt bedienen will, der vielleicht nicht die ganz riesigen Massen anlockt, aber dafür ggf. auch mehrfach gesehen wird, was gerade für die TV-/DVD-Verwertung ein großer Vorteil ist. Und bin von diesem Konzept eigentlich weiter überzeugt. Einen schlechten Billig-Film sieht man vielleicht ein Mal, einen guten dagegen immer wieder und kauft ihn sich ev. auch gerade deshalb.

      Und noch was: ich weiß nicht, wieviel NoggerT heute beigetragen hat, gestern abend war er jedenfalls schon wieder in Kinowelt drin mit Ziel 2,7-2,8. Ich habe aber keine Lust, den ganzen Tag dessen Thread zu lesen, wobei seine Macht nicht zu unterschätzen ist...

      Und diesmal ein ernsthafter Erklärungsansatz für die Massenstarts: ich denke, daß man versucht, alles an Abschreibungen, was man irgendwie zusammenkriegt, in dieses ohnehin schon verkorkste Jahr zu stecken, so daß man auch die ganzen "Karteileichen" - wo man ev. immer noch auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hat, vielleicht wird ja der Regisseur/Hauptdarsteller zufällig berühmt - jetzt bereinigt, um die Zukunft nicht zu belasten.
      Ev- bin kein Steuerrechtler - kann man durch die hohen Abschreibungen und Rücktrag aufs letzte Jahr die Liquidität auch noch mit Hilfe des Herrn Eichel ein bißchen aufbessern. Als Privatmann geht das ja wohl.

      PS: Local Hero: bin gar nicht negativ - den Film mit dem catchenden Chiropraktiker hätte ich tatsächlich gerne gesehen. Klingt ziemlich lustig, kann aber natürlich auch ziemlich schlecht sein....aber ein bißchen Spaß muß sein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:58:04
      Beitrag Nr. 345 ()
      @ xylophon

      Heute war er`s nicht: noggerT hat den Kursanstieg heute verschlafen und es erst bemerkt, als KNM schon fast bei 2,50 war...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 18:00:43
      Beitrag Nr. 346 ()
      Danke rv. Hast mir einige Mühe gespart, wobei ich den nogger sogar irgendwie mag - den echten - er ist ehrlicher und fairer als Leute wie Förtsch, weil er oft umsatzstarke Werte nimmt, gestern zB Aixton. Aber die Diskussion brauchen wir hier nicht fortzusetzen, jedenfalls kommt dann von der Seite kein großer Verkaufsdruck.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 18:02:30
      Beitrag Nr. 347 ()
      18:00 2.5 V 15.475

      17:58 2.5 V 3.925

      17:57 2.48 V 150

      17:51 2.49 V 500

      17:45 2.49 V 3.720

      17:43 2.5 V 5.670

      17:34 2.45 V 900

      17:33 2.45 V 3.000

      17:25 2.43 V 200

      17:24 2.4 V 2.500
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 18:08:42
      Beitrag Nr. 348 ()
      13.07.2001 17:53
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Filmrechtehändler Kinowelt Medien AG ist in Verhandlungen über den Verkauf der Rechte an mehreren US-Fernsehserien. Eine Lizenz für die Serie "The Sopranos" habe man bereits an das ZDF verkauft, teilte Firmensprecherin Gabriele Maerz am Freitag in München mit. Namen der weiteren Verhandlungspartner nannte sie nicht.

      Kinowelt hatte von den Warner Bros Studios die Rechte an den Serien "The West Wing" und "The Sopranos" erworben, die im kommenden Herbst im US-Fernsehen gesendet werden./FX/kl/jh/hi
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 18:41:48
      Beitrag Nr. 349 ()
      ..das ist auch wieder so eine Meldung - für mich natürlich schön, aber was sie aus dem Pressetext gemacht haben???
      Es klingt fast so, als sei der Verkauf der Sopranos eine Neuigkeit, während aus der Pressemitteilung klar hervorgeht, daß der Verkauf schon lange gelaufen war. Und daß Verhandlungen laufen, ist wohl auch nicht so neu...

      Mich freuts ja, wobei das sicher nicht der Grund für den Anstieg ist.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 18:53:16
      Beitrag Nr. 350 ()
      "Cinema on Demand" von media netCom und MicroniK multimedia kommt


      "Cinema on Demand", das individuelle Fernsehprogramm auf Abruf via Breitbandnetze, ist ab sofort auch über eine neue Generation digitaler Set-Top-Boxen verfügbar. Zur Umsetzung arbeiten die am Neuen Markt notierte media netCom AG), Entwickler der "Cinema on Demand"-Technologie, und MicroniK multimedia (Leverkusen), Hersteller von Set-Top-Boxen bereits seit längerem zusammen. Zusammen wird man die "Cinema on Demand"-Schnittstelle jetzt auch in neuen Geräten mit digitalen TV-Standards anzubieten: Vom integrierten digitalen Video-Recorder mit EPG-Steuerung (Electronic Program Guide) bis hin zu Common Interface-Schnittstellen findet der Zuschauer neue Fernsehtechnik vor. Kernstück ist die Set-Top-Box-Serie 1400 mit integriertem digitalen Video-Recorder.

      Die media netCom entwickelt und vermarktet seit über drei Jahren die Technologie vom Digitalfilmserver über die Netzsoftware bis zur Schnittstelle in der Set-Top-Box. "Cinema on Demand" funktioniert zunächst über die TV-Kabelnetze und wird künftig über jedes IP-Breitbandnetz erreichbar sein. In Zusammenarbeit mit Netzbetreibern werden zurzeit Projekte aufgebaut; danach soll die flächendeckende Verfügbarkeit beginnen. (as)
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:21:34
      Beitrag Nr. 351 ()
      Michel, auf FRA-Basis dürfte ich die Wette gewonnen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:23:39
      Beitrag Nr. 352 ()
      Da sagt noch einer Posting lesen bringt nicht!

      Posting von 5:49

      Ich glaube, heute ist endlich mal ein KNM-Tag.

      KNM fällt von 6 € (und davor auch schon). Ohne grosse Gegenbewegung. Also die sind fällig für einen Satz nach vorne!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:33:56
      Beitrag Nr. 353 ()
      Michel, auf FRA-Basis gewonnen.

      KNM schliesst in FRA auf Tageshoch bei 2,55.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:44:52
      Beitrag Nr. 354 ()
      Kinowelt – aktuelle Bewertung update

      Marktkapitalisierung (Kurs: 2,56 €): 62,67 Mio. €
      Buchwert zum 31.03.01: 310,5 Mio. € - 7 Mio. € (Brameier-Abschreibung) = 303,5 Mio. €
      Buchwert je Aktie: 12,40 € (einschliesslich Brameier-Abschreibung)
      Umsatz 00: 310 Mio. €
      Umsatz 1. Quartal 01: 71,1 Mio. €
      Bilanzsumme 1. Quartal 01: 1,3 Mrd. €
      EBITDA 00: 132 Mio. €
      EBIT 00: 25 Mio. €
      Cash Flow 00 nach DVFA/SG: 108,6 Mio. €
      Münchner Rück 4,9%-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 21:50:01
      Beitrag Nr. 355 ()
      @Vadder Graf
      Mach doch bitte mal den 4. Teil auf!
      Der Thread ist schon viel zu lang. :kiss:

      zum Kurs:
      IMHO waren die letzen Tage eine krasse Übertreibung nach unten.
      Habe meinen Bestand während der Woche zum Preis von € 1,82
      verdoppelt :cool:

      Die 5 sollten wir bald wieder sehen...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 21:52:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      @DBrix

      IMHO???

      Click auf die 20, wenn Du den Thread öffnest, dann kommen nur die letzten 20 Postings.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 22:42:25
      Beitrag Nr. 357 ()
      Wäre aber trotzdem ganz nett, den 4.Teil aufzumachen. Schließlich hat heute eine neue Ära begonnen...(-:
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 23:17:23
      Beitrag Nr. 358 ()
      bis zum nächsten Rückfall auf unter 2 Euro in der nächsten Woche bei markant schlechtem Börsenumfeld und ersten einsetzenden Gewinnmitnahmen.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 23:40:19
      Beitrag Nr. 359 ()
      ..möglich ist alles, mal sehen, was wirklich passiert.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 09:09:07
      Beitrag Nr. 360 ()
      Das sind aber seltsame Zocker, die ihre Bestände übers Wochenende halten...
      __________________________________________________________________________________


      Als kleine Zockerei bezeichnen Händler den Aufschlag bei Kinowelt am
      Freitag. Das Orderbuch zeige, dass vor allem private Anleger in den
      Wert gehen würden. "Fundamental ist nichts dahinter", meint ein
      Händler. Kinowelt legen gegen 17.15 Uhr MESZ 27,5 Prozent bzw 0,51
      auf 2,47 EUR.

      +++Mark Nierwetberg

      vwd/13.7.2001/mn/mc

      13. Juli 2001, 17:22
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 11:30:21
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hängt letztlich auch von der Entwicklung des gesammtmarktes ab , also von Nasdaq und Nemax 50 . Die deutliche Underperformance ggü. dem NM 50 alleine würde schon noch einiges an Potential nach oben hergeben . Wen man dann noch sieht das der NM 50 wiederrum ebenfalls ggü. dem Nasdaq deutlich underperformed hat... ( allerdings wohl auch zurecht ). Aber eins muß man auch sehen , nach dem extremen Kurssturz des Neuen Marktes vom High bis auf jetzt knapp über 1000 Punkte ist eine technische gegenreaktion zu erwarten die das Ding durchaus schnell wieder über 2000 Punkte hebeln kann . Und wen das passiert und KNM dabei ein bisschen von seiner Underperformance wettmacht ..... Seitens der inst. Anleger dürfte es so sein das die Masse ( bzw. alle ) zu höheren Kursen als 10 Euro raus bzw. short sind . Die massiven verkausfempfehlungen der letzten Wochen sprechen dafür das sie den Wert gezielt nach unten drücken wollten . Warum wohl ?
      Traut man dem Wert einen Turnaround zu ? gerade Turnaroundspekulationen sind zumeißt äußerst lukrative Invests .

      Also abwarten und Tee trinken ( vielleicht bald Champus )

      Gruß Sachse I
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 12:15:28
      Beitrag Nr. 362 ()
      mal so am Rande:

      Also ich habe mir von einem Kollegen mal diese Super Terminator 2 Edition DVD aus Amiland angesehen.

      Da sind so viele Extras drauf, die ist so picke packe voll.
      Absolut hypergenial.
      Wenn die wirklich so 1:1 auch für Deutschland umgesetzt wird, ist denke ich klar, welcher DVD Titel für einige Wochen oder gar Monate zumindest unter den TopTEN der Charts sein wird.

      Das DVD Geschäft von Kinowelt sehe ich recht positiv, zumal jetzt allmälich schon der Blick auf das Weihnachtsgeschäft gerichtet werden kann.


      Was den Wert der Filmbibliothek betrifft, kann ich nichts wirklich neues sagen. Sicherlich ist hohes Abwertungs- und somit Abschreibungspotenzial gegeben, da sich die ganzen deutschen börsennotierten Filmrechtehändler in den letzten Jahren bei den Preisen überboten haben.

      Dennoch überiwegt insgesamt der Optimismus, auch wenn ich an eine Übernahme nicht glauben mag.
      Ich denke wenn es überhaupt zu einer Übernahme kommt, dann höchstens durch eine Beteiligungsfirma. Diese könnte Kinowelt konsequent wieder in die Gewinnzone steuern, die ganzen anderen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereiche veräussern, und nach einigen Jahren ihre Anteile wiederum gewinnbringend weiterverkaufen.
      An einen Aufkauf durch AOL/Warner oder Sony oder wer auch immer glaube ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 12:45:18
      Beitrag Nr. 363 ()
      ..an die Beteiligungsgesellschaft glaube ich allerdings auch nicht. Das würden wohl die Kölmels nicht mitmachen und sehe ich auch nicht als sinnvoll an. Ich denke, eine Übernahme wird es nicht geben.

      In einem anderen Thread habe ich gestern abend mal ein paar Sätze zur derzeitigen Analysteneinschätung geschrieben, die ist in den letzten 4 Monaten dramatisch gesunken, auf den fast tiefsten möglichen Wert. Selbst die mE schlechteste Aktie den Nemax50 (EM-TV) steht mit 3,8 noch besser da als Kinowelt mit 4,5. Hat wohl auch was mit Mut zu tun, es ist wahrscheinlich immernoch nicht einfach, auf Kirchs Freund Haffa einzuprügeln, da kloppt man lieber auf die Pennystocks ("Verbannung") und nicht ganz so einflußreiche Leute wie die Kölmels. Die "Schulhofregeln" eben....
      Der extreme Kursverfall hat wohl in erster Linie mit starkem Verkaufsdruck von Fonds zu tun, die nicht mehr an Kinowelt glauben und damit ihre Bestände schnellstmöglich abgebaut haben. Die werden sicher auch nicht in den nächsten Monaten wieder einsteigen, so daß der Kurs sich nicht dramatisch verbessern sollte, weil Käufer fehlen.
      Andererseits ist längerfristig wichtig, wie es mit er Firma weitergeht, ob sie die Probleme lösen können. Zumindest ist endlich das Problembewußtsein vorhanden, was wohl längere Zeit von einigen Analysten vermißt wurde (ABN Amro)...Davon wird die weitere Performance abhängen.

      Kurzfristig sehe ich nicht so extrem viel Luft nach oben, was 3-4, ev. auch 5-6 Euro bedeuten kann, trotz des Buchwertes. Wenn die Käufer fehlen, nützt die beste Bewertung nichts (meint KGV, nicht Analysten).


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