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    Studium ja, aber wo? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.01 14:43:18 von
    neuester Beitrag 01.08.01 22:26:50 von
    Beiträge: 13
    ID: 430.661
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      schrieb am 02.07.01 14:43:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      ich verfolge schon seit längerem das Board mit großem Interesse. Da ich in nicht ferner Zukunft mein Abitur machen werde (2003), stellt sich für mich bereits jetzt die Frage eines geeigneten Studienplatzes. Für mich kommen nur Studiengänge im Bereich BWL, Banking & Finance, VWL etc. in Frage. Auf meiner langen Suche durchs www konnte ich aber immer noch nicht DIE Universität oder DEN Studiengang finden, da sich letztere auch in den jeweiligen Abschlüssen unterscheiden. Besonders aufgefallen ist mir auch die Seite jungekarriere.com, die mir einige interessante Inhalte bieten konnte. Da ich in Nordrhein Westfalen wohne, würde sich ein Studium an der Universität in Düsseldorf besonders anbieten. Der Nachteil an der Sache ist die lange Studienzeit von 9 Semestern, wenn ich mich nicht täusche. Des weiteren interessiert mich die Universität in Frankfurt, an welcher ich ebenfalls BWL oder VWL studieren könnte/möchte. Der jeweilige Abschluss wäre dann ein "Diplom Kaufmann".

      Das Problem an der ganzen Sache ist die internationale Akzeptanz von Diplomen, da sie in meinen Augen zu deutsch sind. Ich denke, dass sich ein "Bachelor" oder "Master" auf jeden Fall besser an den Mann/die Frau bringen lässt, da sie international anerkannt sind. Auch ist mir aufgefallen, da es auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre auch angelsächsische Nebenformen gibt, wie z.B. solche, die an der Cologne Business School gelehrt werden. Der Studiengang "Bachelor of Asian Pacific Business Administration" spricht mich bisher am Meisten an. Der Nachteil dieser Privatunis ist jedoch der hohe Anteil der Studiengebühren (1200 DM ca. monatl.) Ein weiterer Studiengang, der mich interessieren würde ist der "Bachelor of Business Administration", der von der HfB angeboten wird. Auch hier spielen wieder die Kosten eine Rolle. Fest vorgenommen habe ich mir ausserdem, den Abschluss "Master of Arts Banking and Finance" zu machen, da ich später einmal im Bereich M&A oder Corp. Finance arbeiten möchte.

      Um das ganze nochmal zusammenfassend darzustellen:

      1. Weg: Deutsche staatliche Uni + 2 Semester im Ausland(FFM o. D`dorf, Münster)
      Danach MA Banking Finance HfB

      2. Weg: Studium an einer privaten Uni (HfB, Cologne Bus. School)
      Ausland integriert /Bachelor Abschluss etc.

      3. Weg: Studium an einer holländischen Universität (in englischer Sprache) + 2 Semester im Ausland / internationaler Abschluss + kürzere Studienzeit als 1. Weg

      Mein Favorit / Wer hat Erfahrung mit holländischen Unis?

      Den traditionellsten Weg, den ich eigentlich schon seit längerem begehen wollte, nämlich eine Ausbildung zum Bankkaufmann + Studium, habe ich seit längerem abgehakt, da dies alles zu zeitintensiv ist. Wenn jemand hier gute Erfahrungen mit diesem Wege gemacht hat, dann interessiert mich das sehr. Da meine Stärken besonders in den Fächern Englisch, Mathe, Geschichte, Erdkunde liegen (2,0) würde mich interessieren inwiefern solche Noten den Zukunftsweg positiv oder negativ beeinflussen können. Meine Schwächen liegen besonders in den Bereichen Kunst und Religion. :D

      Über viele Anregungen würde ich mich sehr freuen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 14:58:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.07.01 15:02:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      also die fächer kunst und religion sind in dieser branche ein absolutes muss. wer da nichts drauf hat, ist zum banker absolut nicht geeignet, egal was du studierst.


      :laugh:

      war ein scherz. ich kann dir leider nicht weiterhelfen. aber informier dich doch einfach mal bei den banken direkt(personalabteilung)
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 16:46:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.07.01 18:31:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zum Studium allgemein: laß Dich nicht von kurzfristigen "Moden" beeinflussen oder irgendwelchen schillernden Abschlüssen, die toll klingen. Gerade bei diesen ist das Problem, daß sie in Personalabteilungen unbekannt sind (haben sie eher FH- oder Uniniveau? etc.). Gegenüber Privatunis gibt es teilweise Vorbehalte, da sich die Absolventen gern etwas elitär geben (das habe ich aus einer Personalabteilung einer Bank). Auch würde ich mir keinen Kopf machen, ob ein Studiengang möglicherweise ein Jahr länger dauert als ein anderer, die "Suppe" vom jungen Absolventen wird nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wird
      .

      Um Deine Schulnoten solltest Du Dir keine großen Gedanken machen, aber bei BWL u.ä. sollte man schon gut rechnen können und für den NC sollte es reichen. Ansonsten werden im Studium die Karten neu gemischt.

      Vorteil eines "allgemeinen" BWL-Studiums gegenüber einem spezialisierten Studiengang ist, daß man seine Ausrichtung noch ändern kann, denn möglicherweise ändert sich Deine berufliche Präferenz im Laufe der Zeit, im Studium bekommt man schließlich allerhand neue Eindrücke. Also bloß nicht sich ohne Not zu früh festlegen, das ist falsch verstandene Zielstrebigkeit.

      In Deutschland ist nicht so sehr entscheidend, wo man studiert hat, sondern daß man dies einigermaßen gut gemacht hat, d.h. neben einer passablen Note Auslandsaufenthalte (und damit vertiefte Sprachkenntnisse) und vor allem sinnvolle Praktika (in denen man Kontakte für später knüpfen kann) aufweisen kann. Eine Bankausbildung hilft übrigens wiederum, leichter an Praktika zu kommen.

      Um die Akzeptanz Deines deutschen Diploms solltest Du Dir keine Sorgen machen, denn ein Unternehmen, das diese nicht einschätzen kann, hat einen eher begrenzten internationalen Horizont und sollte für Dich sowieso nicht in Frage kommen.

      Was Deinen Studienort angeht, denk auch einmal an den süddeutschen Raum, denn hier sind die Unis erheblich besser ausgestattet und bieten allerlei Zusatzqualifikationen und die durchschnittlichen Studienzeiten sind häufig relativ kurz (Bayreuth, Passau etc.).

      Du siehst, ich präferiere den ersten vor dem zweiten Weg, zu dem Dritten fehlen mir Wissen und Erfahrung.

      Gruß,
      Marc Aurel

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      Avatar
      schrieb am 12.07.01 00:09:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      kaum zu glauben...grad in der 11. klasse....
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:14:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      moin
      Ich wuerde in Deutschl. ueberhaupt nicht mehr studieren, dauert viel zu lang und ist viel zu theorielastig. Mach nen Bachelor in UK oder sonst wo in angelsaechsischen Gefilden. Den Unterschied UNI/FH koennt ihr auch vergessen das sagt den meisten im Ausland eh nichts. Bin seit Jahren in London taetig (Inv.-bank) die Deutschen die hier frisch von der Uni ankommen sind meist ca. 27 Jahre alt und haben null praktische Erfahrung/Ahnung, muessen dann aber gegen gleichaltrige Englaender in den Interviews antreten die mit 22 an der Uni fertig waren (Bachelor), 5 Jahre Berufserfahrung gesammelt haben und in diesen 5 Jahren meist noch nen MBA oder CFA nebenher gemacht haben. Wie dieser Vergleich endet koennt Ihr euch ja selbst ausmalen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 15:09:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Im Großen und Ganzen stimme ich Marc Aurel zu!

      Wenn du studieren willst, ist es im Grunde egal welchen Abischnitt du hast (jenseits von 3,5 sollte es aber nicht liegen). Das Abitur entscheidet nicht welcher Schüler klüger oder dümmer, besser oder schlechter lernen kann. Das ganze Punktesystem ist für mich ein Schmarrn! Die Schüler wählen die Kurse wo sie am meisten Punkten können und nicht nach ihren Interessen oder Neigungen!
      Wein dein Schnitt nicht so ausfällt wie du es dir erwünschst, ist das auch nicht schlimm. In der Kollegstufe wird alles anders laufen wie von der 1.-11. Klasse. Du wirst es nächstes Jahr selber sehen! Genau so ist es auch wenn du zu studieren anfängst.

      Wenn du BWL, Banking&Finance studieren willst solltest du dich für Passau entscheiden. Das ist zwar eine kleinere Uni aber mit spitzen Außlandkontakten und guten Abschlüssen! Was Heidelberg für Medizin ist, ist Passau für Wirtschaft. Du solltest auch wissen, dass das BWL was du studierst wenig mit BWL im LK Wirtschaft zu tun hat! Den Stoff ziehst du höchstens in den ersten 2 Semestern durch. Am Anfang wirst du viele Mitstudenten erleben die dann mit der Zeit aufhören werden. Am Anfang ist das BWL Studium eher leichter und steigert sich dann rasant (ähnlich wie bei Jura).

      Ich wünsche dir große Erfolge in deiner Kollegstufe, und nimm das Abi nicht allzu ernst! Es ist nur eine Hürde, nach der keiner mehr fragt, nachdem du sie geschafft hast!

      Gruß
      WOYZECK
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 15:29:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @macf,

      also speziell in Religion muss man schon mindestens gute Noten mitbringen, um im Bankwesen bzw. Börse zu arbeiten. Denn oft hilft in dieser Branche nur noch beten... :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:32:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      also ich hab ja auch sowas gemacht wie ein BWL-Studium.
      Und das an einer die sich Elite-Universität nennt und in Deutschland auch den Ruf hat. Wenn ich nicht im Ausland studieren wollte, würde ich mir die Universitäten anschauen, die einen besonders guten Ruf haben und zwar in den Punkten: a) Qualität der Lehre b) Ruf bei Personalchefs
      c) wissenschaftlich
      in der Reihenfolge.
      Also zu b) kann man sagen: für bwl sind Köln, Mannheim, Münster, München wohl die besten. Frankfurt wird im Banking Bereich wohl auch sehr hoch gehandelt.
      Wissenschaftlich liegen die Unis auch alle recht hoch.
      Zur Qualität der Lehre habe ich in Köln einiges nicht so gutes gehört, obwohl gerade die Profs. in Bank und Finanzierung sehr gut sind. Mannheim hat auch nicht so die absolute Qualität. Münster auch naja... Frankfurt soll ebenso wie Köln im Grundstudium Platzprobleme haben (also müsstest Du da Deinen eigenen Klappstuhl mitbringen, falls Du überhaupt noch in den Vorlesungssaal reinkommst).
      Da sind die kleineren Unis wieder besser. Über Passau habe ich auch schon einiges positive gehört. Auch Ingolstadt ist nicht schlecht (wäre da gut, wenn Du katholisch bist *g*)

      Dann noch zum Auslandsaufenthalt. Also eigentlich ist das ja heute Pflicht. Besonders im englischsprachigen Bereich.
      Allerdings habe ich sowas nicht (hat bei mir nicht geklappt) und trotzdem hatte ich Angebote von zwei Unternehmensberatungen (anscheinend sehr enger Arbeitsmarkt im Moment *g*). Dagegen wird es anscheinend nicht als sehr positiv bemerkt, wenn Du z.B. in Spanien studiert hast... ich kenn da ein paar Leute...

      Zu Düsseldorf: die Uni hat einen sehr guten Ruf zur Qualität ihrer Juristenausbildung, Ausbildung! Ich weiß aber nicht wie es bei BWL ist...
      Zum FH Studium, das ist teilweise doch sehr praxisorientiert, was man da so hört... Außerdem für einen Vorstandsposten braucht man ja eh den Doktortitel...

      Aber ich würde mir in der 11. Klasse noch keine allzugroßen Gedanken über den Studienort machen. Eher vielleicht über einen Sprachkurs *G*

      C.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:57:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi caramanga,

      meinst Du nicht, Du wärst besser bei einer Fondsgesellschaft aufgehoben (Stichwort Umfrage) als bei einem Berater? Immerhin gehörst Du zu den sehr wenigen Leute, die sich in dem Board qualifiziert zum Thema Fonds äußern können.

      Gruß,
      Marc Aurel
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 02:12:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @caramanga:

      Wie sieht es eigentlich mit Göttingen + BWL aus? Scheinst ja von vielen Unis den Ruf zu kennen :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 22:26:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Marc Aurel.
      Die Beratungen zahlen wesentlich besser. Ich hab mich vor einem Jahr mit einem bei einer renomierten Fondsgesellschaft unterhalten. Was man da so zum Einstieg kriegt ist nicht schlecht, aber Beratung bringt gut 25.000 mehr. Und wenn Du die 80 Stundenwoche von Mckinsey machst, dann kann es ruhig auch 40.000 mehr sein.

      zu Göttingen: hab ich absolut nichts von gehört. Hatte nur einmal mit einem ziemlich arroganten Absolventen von dort zu tun. Der scheint also zumindest Göttingen für gut zu halten...


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