checkAd

    Gute gesetzliche KV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.01 09:39:22 von
    neuester Beitrag 01.09.01 08:53:43 von
    Beiträge: 41
    ID: 441.532
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.248
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 09:39:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      auch unter den gesetzlichen gibt es ja einige wenn auch kleine Unterschiede. Insbesondere in der Behandlung mit alternativen Heilmethoden, besondere Kulanz.....
      Gibt es eine KV die empfehlenswert ist? Meine Freundin ist bei der KKH. Mit welcher habt Ihr vielleicht gute Erfahrungen gemacht?

      Danke Aik
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 09:43:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      schwenninger

      günstig bei gleichen leistungen
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 10:01:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      die stiftung warentest führt gerade einen onlinetest durch, der auch den service etc umfasst nicht nur den beitragssatz, generell gibt es dort gute infos zu dem thema.
      kannst ja mal auf deren homepage schauen.

      willst du allerdings lediglich einen namen wissen, so empfehle ich die bkk hoechst. www.bkkhoechst.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 16:39:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo aikhoch,
      ca. 95 % der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sind gesetzlich im SGB V (Sozialgesetzbuch V) definiert und somit fix.
      Die 95 % sind auch nur eine angenommene Größe, nicht dass mich jetzt jemand in der Folgediskussion dahingehend verbessert, dass es vielleicht nur 94 % sind oder gar doch 96 %.
      Diese Gesetzessystematik ist in einigen Teilbereichen untergliedert in Regel-, Ermessens- und Mehrleistungen, des weiteren werden bei einigen Krankenkassen unter wissenschaftlicher Begleitung Erprobungsleistungen durchgeführt.
      Diese Mehr-, Ermessens- und Erprobungsleistungen sind in den individuellen Satzungen der einzelnen Krankenkassen normiert.
      Erwarte jetzt bitte nicht, dass irgend jemand einen Überblick hat und die Satzungen aller Krankenkassen (ca. 400 im Bundesgebiet) kennt.
      Daher wäre bei deiner Anforderung für mich die folgende Vorgehensweise richtig:
      1) Orientierung am Beitragssatz (dieser ist höchst unterschiedlich, bewegt sich zwischen 11 und 15 %)
      2) die kostengünstigsten raussuchen und nachfragen, welche Mehrleistungen u. ä. sie gemäß ihrer Satzung gewähren.
      Ist sicherlich ein bisschen aufwändig, aber zielsicher.
      Beachte aber, dass das Kassenwahlrecht jetzt erst im Juli 2001 geändert wurde und ein Wechsel ggf. je nach Fallkonstellation nicht mehr so schnell geht wie in der Vergangenheit.
      Tschau...
      Jäger&Sammler
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 16:57:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Gute" gesetzliche KV !

      Brüll, Schrei, Lachmichweg, Wahnsinn, Wuahh

      Mensch, das gibts doch garnicht !!!

      Die gesetzliche Krankenversicherung erinnert mich irgendwie
      an die DDR kurz vorm Mauerbau !:

      Das System kollabiert, die besten gehen raus aber "niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen" (Walter Ulbricht)
      Also kleiner Tip: Rette sich wer kann in die private KV solange es noch geht !!!

      Wer bleibt dem drohen Beiträge von DM 2000,-- mtl !!!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,0000EUR -2,60 %
      300% sicher oder 600% spekulativ?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 17:34:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      @angsthase
      das bei den gkvs reformen dringend nötig sind, bezweifelt niemand, denn sonst ist wirklich auf dauer mit höheren beiträgen zu rechnen.

      deine aussage "rette sich wer kann in die pkv" und "wer bleibt, dem drohen 2000 dm beitrag" ist schlichtweg blödsinn und dummes geschwätz.

      mit solch einer aussage stellst du unser ganzes sozialstaatsprinzip in frage. noch mehr du teilst die gesellschaft in 2 klassen, die einen mit geld und solche ohne. denn nicht jeder kann und darf in die pkv oder glaubst du die pkv würde einen chronisch schwerkranken aufnhemen? das würde sie bestimmt nicht, evtl bei beiträgen die tatsächlich um die 2000 dm liegen.
      da wären wir bei dem nächsten thema beiträge von 2000 dm, ist dir überhaupt die utopie dieser aussage bewusst? hier bewegst du dich schon über der derzeitigen höchstbeitragsgrenze zur rentenversicherung. kv beiträge von 2000 dm werden wir auch bei einer wirklich schlechten entwicklung die nächsten 20 jahre auch nach der derzeitgen gesetzeslage ohne reformen mit sicherheit nicht sehen. das käme einer steigerung von über 100% gleich.

      vernünftig ist eine solidarische grundsicherung, die für alle gleich ist, die dann freiwillig gegen aufpreis erhöht werden kann (verhältnis 70/30). abgesehen davon sollte den krankenkassen an sich, mehr möglichkeiten des wettbewerbs gegeben werden, denn nur durch den anreiz des freien marktes wird effizientes handeln ermöglicht. was spricht dagegen die gesetzlichen kassen in einem gewissen rahemen, wie ein pkv am markt aggieren zu lassen?

      also kleiner tip: erst denken dann brüllen, schreien und wegschmeissen
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 12:45:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Schambach

      "..kleiner tip: erst denken.."


      Nach einer Berechnung des Institut der deutschen Wirtschaft
      wird der Beitragssatz in der GKV bis 2025 auf ca, 20%
      ansteigen, bis 2040 sogar auf 25% der Bruttoeinkommens!!!
      Bezogen auf die HEUTIGE( wie alle wissen wird diese auch jedes Jahr erhöht )!!! BEITRAGSBEMESSUNGSGRENZE von DM 6.525,-- entspricht das eine Beitrag von mtl DM 1.631,25 !!
      Zusammen mit der Pflegeversicherung, deren Beitragssatz auf 5%( = DM 326,25 )steigen MUSS, ergibt das einen Gesamtmonatsbeitrag an die AOK von DM 1.957,50 !!!

      Soviel zu "utopischen" DM 2.000,--

      Und deine Aussage:
      "deine aussage "rette sich wer kann in die pkv" und "wer bleibt, dem drohen 2000 dm beitrag" ist schlichtweg blödsinn und dummes geschwätz."

      Erinnert mich doch schon wieder an den ollen Ulbricht :)
      "niemand hat die absicht eine Mauer zu bauen"

      Aber bitte, bleib mal schön in der GKV, ein paar Leichtgläubige brauchen die ja noch, wird schon nicht so schlimm werden, wird bestimmt alles wieder gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 14:28:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      hatte ich nicht gesagt die nächsten 20 jahre?
      hier wird auch nach der von dir genannten studie, ein beitragssatz von 20%
      angenommen und nicht 25%. da wären wir bei der HEUTIGEN beitragsbemmessungsgrenze
      immernoch bei einem beitrag von 1300 dm. selbst wenn die beitragsbemessungsgrenze
      bis dahin bei 8500 dm liegen würde wären wir immernoch unter 2000 dm nämlich 1700 dm.

      zur pflegeversciherung, dies ist eine ganz andere geschichte und ein selbständiger
      zweig wie z.b. die rentenversciherung auch. im übrigen ist fast jeder auch die pkv versicherten
      verpfichtet sich gegen den pflegfall abzusichern. diese in einen topf zu werfen ist falsch,
      bei der pflege haben wir jetzt schon eine gemeinsame gesetzliche kasse, dies haben wir bei den kks noch nciht

      zu deinem mehrfach angeführten beispiel "mauerbau", wo bleibt denn da der sozialstaat
      die grossen bauen eine grosse mauer damit niemand mehr an sie ran kommt, der rest kann
      davor sitzen bleiben, man kann sich auch einmauern um sich vor anderen zu schützen. aber wehe man bleibt davor.

      im übrigen habe ich nie behauptet das unser system nicht reformbedürftig ist, nur darf man hier nicht ganz auf us
      verhältnisse zurückfallen. hier ist es doch gut das wir den artikel 20 gg haben, der wird schon dafür sorgen
      das sich nicht alle in die pkv "retten" und der rest vor die hunde geht
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 14:59:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Schambach

      Da der Grundsatz gilt: "Pflege folgt Kranken", und 99,99% da Pflegeversichert sind wo Sie auch Krankenversichert sind, und darüber hinaus nur derjenige pflegepflichtversichert ist, welcher auch zumindest einen stationären vollversicherungsschutz hat,
      habe ich mir erlaubt Kranken-und Pflegeversicherung "in einen Topf" zu werfen.

      Die prognostizierten Beitragssätz stammen ja nicht von mir,
      und gelten für den Fall fehlender Reformen.

      Fakt bleibt: wenn nichts "passiert" kommen wir nach heutigen Preisen in eine Beitragsregion von DM 2000,-- für freiwillig AOK Versicherte!

      Natürlich wird was "passieren", da wohl kaum jemand in Zukunft 60% Sozialabgaben zahlen werden wird!

      "Passieren" bedeutet aber für den HEUTE FREIWILLIG AOK Versicherten eine massive streichung der "vorteile" mit denne gerade noch für den Verbleib in der GKV geworben wird,
      z.B. Familienversicherung, etc.

      Zum Thema "Sozialstaat":
      Wie "Sozialstaaten enden, hat mann ja am Beispiel DDR etc
      sehen können.
      Wohlstand für "Viele" kann es nur geben, wenn es auch Armut für "Wenige" gibt.

      By the way, derzeit überbieten sich ja Politiker aller colour damit "Anreize" :confused: für Arbeitslose zu erfinden damit diese wieder Arbeiten gehen.

      Ich denke, Hunger dürfte Anreiz genug sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 14:07:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Angsthaber

      bevor Du hier so rumbrüllst, solltest Du bedenken, daß es etliche arme Suppen
      gibt, die nicht in die PKV können/dürfen. Was sollen die denn machen? Oder ist es unter
      Deiner Würde, sowas zur Kenntnis zu nehmen?

      Und irgendwie stört mich bei den ganzen Modellrechnungen, daß nur in der GKV die Kosten
      davonlaufen sollen. Wenn in der PKV die Leistungen vertraglich festgelegt sind, und viele die
      Möglichkeiten nutzen, immer mal wieder in günstigere Tarife zu wechseln, dann kann das doch
      auch nicht lange hinhauen.

      :(
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 11:51:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Problem der gesetzlichen Kassen ist, daß sich die "guten Risiken" aus der Solidargemeinschaft verabschieden können.
      Die gerechte Lösung kann nur sein: ALLE - auch selbständige und Besserverdiener sind in einer abgespeckten Basisversion pflichtversichert. Extraleistungen sind über private Kassen freiwillig zusätzlich zu versichern.
      Das Selbe gilt für die Rentenversicherung. Ein Umlagesystem funktioniert eben nur bei entsprechendem Bevölkerungsprofil, also im Idealfall einer Pyramide.
      Hinzu kommt, daß man das Gesundheitssystem wesentlich billiger machen könnte. Es kann ja wohl nicht sein, daß die selben Medikamente im Ausland die Hälfte kosten oder man für den Preis von zwei Tagessätzen(Unterbringung ohne Behandlung) im Krankenhaus ein Woche last minute mit Halbpension auf Mallorca Urlaub machen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 10:14:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Rette sich wer KANN aus der gesetzlichen KV.

      Also ich lese hier als gemeiner Versicherungsnehmer viele interesante Beiträge
      muss aber gleichzeitig feststellen, das die dummen ahnunglosen Schwätzer immer mehr
      werden.Ich würde gerne in die Private wechseln solange ich noch jung bin.Mein Einkommen
      als Arbeitnehmer liegt eben unter der Beitragsgrenze.Ich liege zwar durch Mieteinnahmen
      weit über dieser Grenze, aber eben als Arbeitnehmer nicht.Nach dem ich bei einigen privaten
      KV´s angefragt habe,bekam ich überall die gleiche Antwort.Ich habe auch noch 3 Kinder und der Rat
      war überall der gleiche: "Für dich ist es günstiger wegen der Kinder in der gesetzlichen zu bleiben.
      Du kannst deine Absicherung nur durch eine Zusatzvers. verbessern.Dann muss ich das wohl so hinnehmen. Oder?
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 15:17:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was mich ja immer erstaunt bei dieser Diskussion, ist, dass es offensichtlich nötig ist, die Rückkehr in die gesetzliche KV gesetzlich zu verbieten.

      Offensichtlich gibt es so viele Rückkehrwillige, dass der Gesetzgeber sich gezwungen sah, dieses gesetzlich zu unterbinden.

      Nur frage ich mich, ob die PKV tatsächlich so toll ist, wenn so viele zurückwollen.

      Liegt es vielleicht daran, dass die Beiträge bei den Älteren PKV Versicherten heute schon jenseits von gut und böse sind ?

      Und man, um diesen Effekt nachzuweisen, nicht auf irgendwelche Studien zur Vorhersage dessen was in 20 Jahren ist zurückgreifen muss, sondern einfach nur einen Rentner fragen muss, der heute PKV versichert ist ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 15:36:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      das glaube ich nicht ganz.
      natürlich gibt es viele die im Alter zurück wollen weil es Ihnen zu teuer wird. Aber wenn sie richtig vorgesorgt hätten, dann hätten Sie bessere Behandlung.

      Ich denke ausserdem das viele in die GKV zurück wollen, da sie auf einmal mehr als 2 Kinder plus Ehefrau (die dann noch Hausfrau ist) haben und das natürlich zu teuer wird. Hier muss man sich vorher fragen: Was will ich in Zukunft.

      Ich spare aktuell ca. 400,- im Monat bei besserer Versorgung als in der GKV. Dieses Geld zurück gelegt über 30 Jahre (bin aktuell 25) sind das 144.000,-. Damit kann man selbst im Alter höhere Beiträge abfangen. Im übrigen muss man sagen das viele Kassen auch vorher schon gute Rückstellungen hatten und dies jetzt durch die gesetzlich vorgeschriebenen +10% nochmals sehr hohe Rückstellungen haben werden. Ich habe sogar schon Berichte gelesen, in denen stand, das die Versicherten von Ihrer PKV sogar eine Rente beziehen könnten, da der Betrag so hoch ist.

      Man muss sich meiner Meinung nach sehr genau überlegen was man tut, pauschal sagen kann man nur das man als privat Versicherter deutlich besser behandelt wird. Aber je nach Situation kann man dies auch durch eine Zusatzversicherung (zur GKV) erreichen.


      ciao Aik

      PS: Ich bin froh privat versichert zu sein, trotz dem "Risiko" im Alter.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 22:58:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Kater
      Was mich garnicht erstaunt ist, dass mann die Leute
      offensichtlich ZWINGEN muss sich GKV zu versichern, sonst würden die meisten ja abhauen :laugh: :laugh: :laugh:

      Aber Spass beiseite, logerischerweise haben beide Systeme Vorteile für bestimmte Umstände, aber feststeht, wer
      freiwillig in der GKV bleibt, ist es schon selber schuld,
      für das Geld kriegt mann in der PKV einen besseren Versicherungsschutz mit besserer Zukunftsvorsorge!

      Und es zeugt nicht gerade von Intelligenz, wenn mann die demographischen Probleme der GKV als larifari prognosen abtut !
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 10:30:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      da nun doch noch diverse meinungen zum thema vorliegen möchte ich mich auch nochmal zu wort melden und zu ein par punkten stellung nehmen.
      - warum wird die rückkehr in die gkv verboten, gibt es tatsächlich so viele rückkehrer? ja die gibt es und zwar sind dies meist solche, die ganz schlau waren und fast alle ratschläge von seiten der gkv und der pkv ignorierten. das heisst ständige wechsel immer zum günstigsten evtl zeitweise garnicht versichert oder nur halbe sachen abgeschlossen. wenns dann auf einmal zum schadensfall kommt schütteln alle mit dem kopf und sie bleiben auf ihren kosten sitzen. und da es nicht sein kann, das jemand jahrelang keine beiträge bezahlt aber sich dann auf kosten anderer durchmogelt, ist die rückkehr in die gkv nur unter bestimmten voraussetzungen noch möglich (z.b. nach dem studium etc).
      -hat die pkv nicht die selben probleme wie die gkv, z.b mit ältern versicherten - demographische probleme?
      das jeder mal älter wird und das mit zunehmendem alter
      auch die behandlungskosten steigen ist unbestritten, dies gilt für die gkv also auch für die pkv. bedenken sollte man hier aber das in der krankenversicehrung anders als bei der rentenversicherung auch im alter beiträge gezahlt werden, sich dieser effekt nicht so stark auswirkt wie bei der rentenversicherung (in bezug auf die demographische entwicklung). die unterschiede sind das die pkv andere möglichkeiten hat mit dem angesparten geld aus "jungen" jahren zu wirtschaften, das heisst es ergeben sich ganz andere anlageformen. auch ist es so das in der pkv eine risikoselektion vorgenommen wird, das heisst wenn ich schon krank bin wird diese krankheit bei neuem vertragsabschluss wohl kaum noch versichert. dies ist in der gkv nicht so, dort kann ich auch mit hohem altern und schwersten erkrankungen mein wahlrecht ausüben, je nach rechtslage neu eintreten oder sonst was, hier herrscht kontrahierungszwang.
      - das modell jetzt mi der pkv sparen, das ersparte SICHER angelgt, damit ich im alter trotzdem vorgesorgt habe.
      sich eine gute lösung die auch so tragfähig ist, wenn ich mich entsprechend gut informiere alle risiken rechtzeitig absichere und auch anderen eventualitäten vorbeuge wie z.b familie.
      der knackpunkt an der sache ist, wie viele würden es tatsächlich so durchziehen? nicht die hälfte! die o.g. 400 dm würden doch vielmehr sonst wo verwendung finden, wo sie im moment gesehen vielleicht besser aufgehoben sind, aber das nützt nichst im alter, denken wir nur an die börse die verlockung ist gross, nur wenn dann auf einmal alles futsch ist, was dann?
      das es eine versicherungspflicht geben muss ist unbestritten, die frage ist nur in welchem umfang. damit wäre dann gleich die sache beantwortet, das alle gleich abhauen würden, ja das würden vielleicht viele aber das geschrei anschliessend wäre grösser wie das was wir jetzt haben, man muss einfach daran denken das es immer solche gibt die ganz schlau sind und nicht von heute bis morgen denken.

      zu sagen die gkv abschaffen und sich in die pkv retten ist somit nicht die lösung des problems. hier muss man einfach knallhart sagen, das viele einfach nicht dazu in der lage sind, das richtige für sich mit allen konsequenzen zu entscheiden auch in hinblick auf alle möglichen gegebenheiten in der zukunft. natürlich ist weder das modell gkv noch das der pkv das erstrebenswerte optimum. hier sollte der gesetzgeber endlich einen weg finden, die vorteile aus beiden system miteinander zu verknüpfen.
      ich nenne hier gern das modell gesetzliche grundsicherung + freiwillige zusatzversicherung. somit wäre auch unserer staatsform entsprechend rechnung getragen, aber denjenigen die sich den luxus gönnen möchten ihre freie entscheidung gelassen.
      fakt ist es muss sich einiges ändern, denn wie bereits erwähnt, das jetzige gkv system hat probleme, zwar nicht so extrem wie die RV aber es sind probleme. ein system wie in den usa, alles pkv ist aber genauso schlecht, denn hier würden SEHR VIELE falsche entscheidungen treffen, die dann das ganze leben entscheidend ungünstig verändern.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 10:58:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      @@schambach
      Sehr guter und informativer Text. Bei mir ist es so, das die DM 400,- zur Altersvorsorge verwendet werden.

      Ich bin auch für eine Grundsicherung+ private Zusatzversicherung, nur da gibt es ein grosses Problem. Was ist mit den leuten die jetzt schwere Erkrankungen haben und dann nicht mehr komplett von der Grundsicherung abgedeckt werden? Diese können sich nicht privat Zusatzversichern. Ich sehe das an meiner Freundin. Im Moment nimmt sie keine Zusatzversicherung auf, was würde man in solch einem Fall machen? Entsprechend höhere Beiträge? Das würde die falschen treffen.
      Wenn die gesetzlichen evtl. in dieses Business einsteigen würden, könnte man hier eine Zwang zur Annahme solcher Patienten unterbringen. Natürlich müssten Sie extra dafür bezahlen (kein Risikozuschlag!) aber die Aufnahme und dadurch Absicherung dieses Handicaps muss sein.


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:11:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nun für mich kann ich aus heutiger Sicht sagen, dass es sich gelohnt hat, in der GKV zu bleiben.

      Was mich allerdings interessieren würde: Es gibt im Grundgesetz eine Regelung, wonach niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf. (Ich glaube Artikel 3).

      Wie ist das eigentlich mit der Weigerung der PKV zu vereinen, keine Kranken/Behinderte aufzunehmen.

      Gibt es da schon Urteile ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:33:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      @@Kater

      Es wird ja auch niemand direkt benachteiligt. Wenn Du behindert wirst oder schwer krank und Du bist in der PKV dann kann Sie dich nicht anders behandeln wie jeden anderen Patienten.
      Nur es besteht keine Pflicht zur Aufnahme wie z.B: in der GKV. Hier gibt es meines Wissens nach das gesetzliche Recht auf Aufnahme.
      In der PKV schliesst Du einen privatrechtlichen Vertrag ab, das ist wie bei den privaten Banken oder Versicherungen. Wenn Sie Dich nicht aufnehmen wollen müssen sie nicht. Jede Sparkasse muss Dir ein Konto geben aber eine Privatbank kann wegen Schufa o.a. Dir die Aufnahme verweigern. Bei Autoversicherungen ist es genauso: Bist Du Ausländer wollen Sie dich bei vielen Gesellschaften nicht.
      Beispiele hierfür gibt es viele.

      Und selbst wenn es einen Zwang zur Aufnahme für die PKV geben würde, wäre dies nicht gut für die Versicherten, da die Versicherung dann extreme Zuschläge oder auch einen Ausschluss vereinbaren würde.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:54:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Kater

      Du kannst also "aus heutiger Sicht sagen, dass es sich gelohnt hat, in der GKV zu bleiben."

      Ja ? kannst Du das ?`
      Wieviel hast du denn bisher in die GKV eingezahlt, und wieviel hat diese im Gegenzug an Leistung erbracht ?

      Auf deine Antwort bin ich aber mal gespannt :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 14:46:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Angsthase:

      Dazu müsste ich Dir meine Familienverhältnisse offenbaren, was ich im Internet nicht möchte.

      Allerdings zahle ich zur Zeit weniger in der GKV als ich in der privaten zahlen würde.

      Aikhoch:
      Nun, das Grundgesetzt schreibt vor, dass niemand aufgrund einer Behinderung benachteiligt werden darf. Dazu gehört natürlich auch, dass er/sie nicht höhere Beiträge zahlen muss.

      Übrigends steht im Grundgesetz nicht, dass es Ausnahmen für private Firmen gibt. Bei Arbeitsplätzen wird das ja auch so gehandhabt. Eine Firma, die eine Bewerbung wegen einer Behinderung ablehnt, wird kräftig zahlen müssen. Es gibt hier nur wenige Ausnahmen. Noch krasser sieh man das bei der Benachteiligung wegen des Geschlechtes. Versuch mal eine Frau wegen ihres Geschlechtes abzulehnen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:01:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Angsthase:

      Doch noch mal die Berechnung: Ich arbeite seit 8 Jahren, davon bin ich zwei Jahre verheiratet. Der Einfachheit nehmen wir mal an, ich hätte permanent Höchstbeitrag gezahlt.

      Der Monatsbeitrag beträgt im Schnitt gut 800,- DM/Monat. Davon zahle ich die Hälfte. Macht also etwa 400,- DM. Bei einer privaten Kasse wäre mein Anteil um die 100,- DM, macht eine Ersparniss von 300,- DM. Mal 6 Jahre macht 22.000,- DM.

      Seit der Heirat ist das etwa ausgewogen, da meine Frau nicht arbeitet und als "nicht versicherbares Risiko" gilt.

      Wenn jetzt das erste von zwei geplanten Kindern da ist, dürfte es Vorteile für die GKV geben, die allerdings etwa für mindestens 20 Jahre anhalten, bis die Kinder erwachsen sind. Wobei der Arbeitgeber diese Mehrkosten ja nicht anteilig erstattet.

      Leider bin ich durch die Erkrankung meiner Frau auf einem ziemlich guten Stand, was die Behandlung von Kassenpatienten angeht. Im Vergleich zu privat versicherten Kollegen habe ich festgestellt, dass weniger unnötige Untersuchungen gemacht wurden, wobei tendenziell immer noch viel zu viel Unnötiges gemacht wurde. Wenn es aber Ernst wurde, war es kein Problem innerhalb von sehr kurzer Zeit ein Gespräch beim Chefarzt zu bekommen. Der Rekord waren mal 3 Chefärzte der Uniklinik im Zimmer meiner Frau. Als Kassenpatientin. Wie die Private das toppen will, ist mir schleierhaft.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 16:24:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      @aikhoch
      stimmt hier müsste es verschiedenste übergangsregelungen geben, z.b. wie schon erwähnt könnten solche zusatzleistungen auch von den gesetzlichen angeboten werden, die dann analog des bereits geltenden rechts jemand als mitglied aufnehmen müssen. ich denke schon das man eine gerechte lösung für alle finden kann und muss.

      zum angesprochenen thema gleichbehandlung: hier sollte man primär unterscheiden, dass wir bei der gkv mit einer staatlichen organisation zu tun haben (körperschaft d. öfft. rechts) und bei der pkv um private unternehmen.

      das heisst in der gkv begründen sich alle ansprüche leistungen etc. kraft gesetz und in der pkv lediglich auf einem privatrechtlichen vertragsverhältnis. wer mit wem verträge abschliesst kann jeder selbst entscheiden, nur sind diese dann bindend. hier auf gleichberechtigung zu beharren ist zwar im groben gutes recht, aber leider wie fast überall fernab der praxis, insbesondere wenn noch nichtmal ein vertrag geschlossen wurde.

      zum thema kassenpatient/privatpatient möchte ich jetzt ohne irgendwelchen medizinern zu nahe treten zu wollen, nur anmerken, das die privatpatienten die selbst eine rechnung erhalten, diese auch gelegentlich auf ihre richtigkeit prüfen, die kasse und erst recht der kassenpatient können dies nicht und sind somit auf die ehrlichkeit des arztes angewiesen, denn hier gibt es keine rechnung. wenn also ein arzt mal aus einer kleinen beratung eine grosse macht, dann kann er dies beim kassenpatient bedenkenlos tun denn wie solls auffallen? solche "schwarzen" schafe machen mit den kassenpatienten die kohle nicht mit den privatpatienten, die dann noch rummecken weil was an der rechnung nicht stimmt.

      werde wenn es meine zeit zulässt am 21.8 auf einer podiumsdiskussion zu dem thema "ist gesundheit noch bezahlbar" sein. werde wenn gewünscht, die ergebnisse später hier posten. denke es passt dann zum thema
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 17:19:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Kater

      Sag, hab ich richtig verstanden? weil du in der GKV geblieben bist hast du bis jetzt DM 22.000,-- Miese gemacht im Vergleich zur PKV? :laugh: :laugh: :laugh:

      Und meinst das mit zwei Kindern wier rausholen zu können ?
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 17:40:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      natürlich wird er das wieder rausholen können. Ich denke Du solltest auch auf andere Argumente (auch für die GKV) eingehen. Polemik bringt niemanden hier weiter.

      Mein Kollege hat sein Kind privat versichert. Das kostet ihn DM 160,-/mtl.

      Das sind bis 16 Jahre: DM 30.720,-

      Bei zwei Kindern sind das DM 61440,- !!!

      und das nur bis sie 16 sind.

      Wenn Du dann noch die Frau mit ca. DM 300,- mitrechnest, sind das nochmals DM 57.600,- in 16 Jahren.

      d.h. er spart sich DM 119.040,- in 16 Jahren.


      ich hoffe ich habe jetzt keinen Fehler in der Berechnung gemacht. Also wie Du siehst kann Situationen geben wo sich das ganze lohnt. Ich bin aber der Meinung das man auf jeden Fall (sofern möglich) aufgrund der besseren Versorgung eine Zusatzversicherung abschliessen sollte.


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 18:40:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      @aikhoch
      addiert hast du schon richtig, nur das Fazit ist falsch:laugh:

      Das Geld "spart" er ja nicht, sondern zahlt es in die GKV!

      Im Übrigen kostet ein Kind in der PKV auf GKV-Niveau
      versichert auch nur ca. DM 100,-- !

      Fakt ist: Mit den DM 22.000,-- (bleiben wir mal dabei)
      kann er bei 6% Zinsen schon locker ein Kind "zusätzlich" finanzieren, so da im vergleich auch eine Familie mit 3 Kindern in der PKV nicht mehr bezahlt als in der GKV !!!

      Und nicht zu vergessen, die Zukunfts ist in der PKV schon "eingepreist" (über Rückstellungen akt. ca 120 Milliarden!!!) in der GKV zerbricht mann sich noch den Kopf wo das in Zukunft benötigte Geld herkommen soll!!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 18:46:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nachtrag @Kater

      Also noch mal zu Klarstellung: Du rechnest vor das du in der GKV DM 22.000,-- Miese gemacht hast und meinst trotzdem, Du kannst also "aus heutiger Sicht sagen, dass es sich gelohnt hat, in der GKV zu bleiben." ? :confused:

      Hörts sich für mich an wie der Telekom Aktionär der Meint:
      "Ich hab zwar zu 100€ gekauft, aber glaub schon das ich ein gutes Geschäft gemacht hab, wird schon wieder.." :laugh:
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 15:31:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nun, ich kann das am Besten mit Kollegen
      vergleichen. Die zahlen zur Zeit deutlich mehr Geld in die
      Private Kasse ein, als ich für die Gesetzliche. Dies wird
      noch dadurch verschärft, dass der AG ja nur die Hälfte des GKV
      Beitrages zahlt. Alles was an Arbeitgeberanteil darüber liegt,
      zahlt man selbst. Von daher wird Aikhochs Rechnung wohl
      aufgehen. Und da ist ja noch viel Luft. Und das erklärt auch,
      warum so viele wieder gerne in die GKV zurückwollen.

      Ansonsten erstaunt mich diese blauäugige Bewertung der PKV Beiträge
      schon. Zwar hat hier der Patient die Möglichkeit, die Rechnungen
      zu überprüfen. Andererseits ist die Kalkulationsbasis aber
      auch das 2-3 fache der GKV Tarife.

      Wie will denn die PKV basierend auf dreimal höheren Grundkosten
      langfristig die Beiträge stabil halten ?

      Denn das Problem mit der Demographie haben die genauso. Wo das
      geendet hat, hat man bei den privat versicherten Rentnern gesehen,
      die zum Teil mehrere tausend Mark teure Prämien zahlen mussten.

      Heute gibt es (durch Gesetze gezwungen) Tarife, die kostenmässig
      auf dem Niveau der GKV liegen. Wenn aber vorher mehrfach teurere
      Tarife nötig waren, dann werden diese Tarife wohl doch quersubventioniert.

      Und damit hätten die PKV die gleichen Probleme wie die GKV. Nur eben bei
      Kosten, die Faktor zwei über der PKV liegen.

      Nur habe ich bei der GKV später immerhin die Möglichkeit die Kasse
      zu wechseln. Bei der PKV kann man das mit 60 wohl getrost vergessen.
      Es gibt schon heute viele Rentner, die ihren Beitritt in die PKV heute bitter bereuen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:45:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,

      gestern war Feiertag und vorgestern auf der Heimfahrt viel mir ein kleiner Rechenfehler auf.

      Man muss natürlich die DM 300,- Ersparnis der PKV (bei einer Person) auch weiterführen, so das man auf folgenden Betrag kommt:

      DM 22.000,- Ersparnis (ist ja die letzten 6 Jahre entstanden)
      +DM 57.600,- (DM 300,- x 12Monate x 16Jahre)
      ------------
      DM 79.600,-

      meine errechnete Ersparnis ist also nur noch

      DM 119.040,-
      -DM 79.600,-
      -------------
      DM 39.440,-
      =============

      Wobei man hierbei berücksichtigen muss, das jeder Monat den Kinder Familienversichert sind (in der Regel bis 18, bei Studenten sogar bis 27!) die Rechnung noch positiver für die GKV macht.

      Wenn die Kinder dann nicht mehr mitversichert werden, kommt man auf ein Unentschieden zwischen GKV und PKV, da die DM 300,- Ersparnis, die der Mann hat für die Ehefrau mind. bezahlt werden müssen.

      Man muss einfach vorher gut rechnen wenn zwei Verdiener da sind, ist es auf jeden Fall besser PKV versichert zu sein, ansonsten lohnt sich eine GKV+Zusatzversicherung.

      @@Kater
      in einem anderen Thread habe ich gesehen das Du Dir den Beitrag für einen 65jährigen ausgerechnet hast. Dies ist natürlich völlig falsch, da die Beitragsrückstellungen die während dem jungen Alter (normale Rückstellungen + jetzt vom Staat verlangte 10% zusätzlich) ja dafür benutzt werden den Beitrag im Alter deutlich zu senken. Ich schätze für mich mal das er im Alter ca. 50% höher ist als in der GKV aber das bin ich mir wert, denn dann brauche ich auch diese Qualität.


      @@jetzthabichaberangst
      Das Geld spart er auf jeden Fall! In der GKV zahlt er max. DM 480,-/mtl. ein und alle sind versichert. In der PKV zahlt er mit Frau und zwei Kindern DM 720,-/mtl.
      Und immer irgendwelche Rechnungen mit Selbstbehalten über x Tausend Mark zu machen ist unrealistisch.

      Wobei ich mich frage, was für eine Versicherung man für DM 200,- erhält. Sowas ist meiner Meinung nach überhaupt nicht zu empfehlen, selbst als ich als 21 jähriger eine günstige PKV gesucht habe, kam ich auf DM 300,- bei "normaler" Qualität. Jetzt habe ich "Luxus pur" für DM 500,-/mtl. aber den bin ich mir wert. Ich denke also das sein jetziger Anteil bei mind. 200,- liegen würde und dann wäre die Rechnung noch positiver.

      (Mist warum bin ich eigentlich PKV versichert ;-)))


      ciao Aik

      PS: Im alten Focus Money war ein Bericht über PKV<->GKV drin.

      PS2: Hoffe die Berechnung stimmt jetzt mal. ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:27:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      @aikhoch

      Deine "Berechnungen" sind wohl, so wie sie im Raum stehen, für nichts und niemanden nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:45:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Aikhoch:

      Nun die Sache mit den Rückstellungen ist mir durchaus bekannt.

      Aber das sind nun mal die einzigen Zahlen, die vergleichbar zur Verfügung stehen.

      Und dazu kommen die massenweisen Berichte über ernste Probleme bei der Prämie der Rentner in OKV. Allerdings scheint das mit den letzten Gesetzesänderungen doch weitgehend geklärt zu sein. Es gibt ja nun auch die Möglichkeit innerhalb der Versicherung in einen billigeren Tarif zu wechseln. Damit wird das Schliessen von Tarifen gestoppt.

      Allerdings hat dieses Verhalten der PKV in der Vergangenheit ja nicht zu einer Vertrauensbildung beigetragen.

      Was die Rücklagen angeht: Immerhin ist es ja schon mal begrüssenswert, wenn dies (wenn auch nur auf Druck) gemacht wird. Allerdings werden diese Rückstellungen nur für die altersbedingte zunehmende Krankheitsanfälligkeit. Mehrkosten durch Inflation oder weitere Kostenexplosion im Gesundheitswesen werden damit nicht aufgefangen.

      Und wofür das Geld eingesetzt wird, enscheiden vor allem die Versicherer, nicht die Versicherten.

      Allerdings frage ich mich, wie die Behandlung der Rentner später dann aussieht. Wenn ich alles einklagen muss habe ich da auch nichts von.

      Grundsätzlich sehe ich das mit der PKV gar nicht so schlimm, wie das hier rüberkommt. Wenn ich aber so Beiträge wie von Mister100 oder vom Angsthasen so lese, versuche ich schon mal ein Gegenszenario aufzubauen.

      Und der Probleme der GKV bin ich mir durchaus bewusst. Nur zahle ich im Moment in der GKV weniger, und kann von daher selbst Rücklagen bilden.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:50:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Kater
      "Nun die Sache mit den Rückstellungen ist mir durchaus bekannt."

      Postest also absichtlich offensichtlichen Schwachsinn um unbedarfte Leser zum verbleib in der GKV anzuhalten :confused:

      Das sind ja Methoden... :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:58:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @@jetzthabichaberangst

      Das Du das nicht nachvollziehen kannst ist mir klar. Rechne einfach mal die Beiträge pro Person zusammen, das mal Anzahl der Monate und das dann wiederum mal Anzahl Jahre.

      Dann rechnest Du einfach den Höchstsatz der GKV (ich glaube DM 480,- (sofern der Arbeitgeber die Hälfte trägt)) zusammen.

      Dann subtrahierst Du den Beitrag der GKV von der PKV und kommst auf die monatliche Ersparnis.

      Richtigerweise habe ich dann noch die vorher gesparte DM 22.000,- von der Ersparnis abgezogen. Ausserdem ging ich davon aus, das die Ersparnis für den Mann "DM 300,-" ja im Hintergrund auch noch da ist.

      Aber egal, was ich zeigen möchte, sieht man auch wenn man die Berechnungen kurz anschaut, man sieht das man unter "normalen" Umständen (1 Verdiener und 1-2 Kinder) in der GKV durchaus günstiger läuft.

      @@alle

      leider ist der Ursprungsgrund des Threads überhaupt nicht mehr hier Thema. Ich suche immer noch für meine Freundin eine GKV die evtl. Behandlungsmethoden bezahlt die nicht gesetzlich festgeschrieben sind. Aktuell ist sie bei der KKH mit 13,9%


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 17:16:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Angsthase:

      Ich habe mir nicht eine Sekunde Sorgen gemacht, dass diese von mir in den Raum gestellten Zahlen unwidersprochen bleiben und vielleicht ain falsches bild zu Gunsten der GKV stehen bleibt.

      Aber Fakt ist nun mal, dass dies die einzigen Zahlen sind, die öffentlich verfügbar sind.

      Und es war ja nun durchaus so, dass i. d. R. die Beiträge im Alter extrem anstiegen. Denn wenn eine Bundesregierung gegen den Willen einer so machtvollen Lobby wie der PKV ein Gesetzt durchboxt, muss es schon ziemlich dicke gewesen sein.

      Und wenn mir jemand was erzählt von einem Rentner, der mit 60 fast keine Beiträge zahlt (mit einem Vertrag aus einer Zeit, wo praktisch keine Rückstellungen gebildet wurden) bin ich nun mal skeptisch. Vor allem, wenn der reguläre Beitrag erheblich höher liegt.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 20:04:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ aikhoch

      Deine Berechnungen sind nicht nachvollziehbar, da du willkürlich irgendwelche, nicht nachvollziehbare, Beiträge für die PKV zugrunde legst und dann finanzmathematisch völlig unkorrekt die Zahlungen unabhängig von Ihrer Fälligkeit addierst, bzw. subtrahierst.

      Fakt ist: Für eine Familie mit 2 Kinder ( jetzt mal nicht die Sorte Spätgebärende 50jährige mit 63jährigem mann)
      bietet auch die PKV Tarife die vom Beitrag/Leistungsprofil analog zur GKV liegen.

      Das diese Tarife nicht weitverbreitet genutzt werden, liegt wohl daran, das die meisten eben einen bessern Schutz wünschen (wie Du selbst).

      Jedoch werden auch in diesen "billig" Tarifen ausreichen Rückstellungen für das Alter gebildet, ein Punkt der hier IMMER außer Acht gelassen wird.

      Die Beiträge der PKV bestehen aktuell zu ca. 45% aus reinem
      SPARANTEIL !!! Ein Sparanteil, welcher nahezu ausschlieslich denjenigen zugute kommt, die ihn auch
      aufbringen!!! Jeder Jahrgang in der PKV bringt die Kosten für sich selber auf und spart auch für sich selber!
      Die z.B. 1970 geborenen PKV versicherten erbringen eine absurd große Sparleistung, mehr als Sie Versicherungskalkulatorisch jemals selber wieder verbrauchen werden !
      Der 10% gesetzl. Zuschlag führt hier zu einer „Übersparung“ und hat nur den politischen Zweck, die heutigen PKV Beiträge zu erhöhen, um einen Wechsel aus der GKV unattraktiver erscheinen zu lassen.
      Die Lobby der GKV ist eben immer noch größer als die der PKV , gerade wohl bei unserer rot, roter, am rotesten Regierung ;)

      Letztendlich haben manche die Wahl:

      A: eine PKV zu wählen, mit vertraglich vereinbarten Versicherungsleistungen , vorrausschaubarer Beitragsentwicklung und ausreichender Zukunftsvorsorge

      oder eben
      B: eine GKV zu wählen, mit nichtabsehbaren Leistungskürzungen und einer kollabierenden Beitragsberechnungsgrundlage

      Wer "freiwillig" B wählt ist ja selber schuld.

      Bitte schön, von mir aus.. :laugh: :laugh: :laugh:


      @ Kater

      Du bist ja ne Knalltüte :laugh:
      Du verlierst ja hier das letzt bisschen Glaubwürdigkeit, welches Dir nach der Verbreitung von Plattheiten und Halbwahrheiten noch geblieben ist.

      Du verbreitest wissentlich falsche Zahlen weil du die Richtigen nicht finden konntest ????

      Nach dem Motto: eher quatsch ich blödsinn als meinen Mund zu halten ??? :laugh: :laugh: :laugh: Wer soll Dich denn noch ernst nehmen ???

      PS
      Der von mir beschriebene 65Jährige Rentner zahlt für den
      Tarif GS DM 117,20 , Der Neueintrittsbeitrag beträgt für einen 65 jährigen Mann DM 548,67 :eek: :eek: :eek:

      Mit anderen Worten: Die Alterungsrückstellungen machen einen mtl. Vorteil von DM 431,47,-- aus !!!

      Dieser Beitragsvorteil wurde erzielt mit einer durchschnittlichen Vorsorgequote(Sparanteil) von +/- 20%

      Jetzt magst Du vieleicht eine Vorstellung davon erhalten
      Was es jetzt für die heute 30-40 jährigen bedeutet
      das deren Vorsorgequote auf 45% angehoben wurde !!!

      Nach heutigem Geldwert, müsste die Versicherung dann ja
      DM 300.-- bis DM 400,-- an Rente in Bar auszahlen !!!
      Das mein ich mit Übersparung !!!

      Und jetzt erkennst du vieleicht warum der 10% Zuschlag nicht zur "Rettung" der PKV eingeführt wurde, sondern zur "Rettung" der GKV um durch optisch hohe Beiträge
      die PKV unattraktiver erscheinen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:28:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Angsthase:

      Also ich habe mal rumgefragt. Von den mir bekannten privat versicherten Rentner zahlt keiner Beiträge unter die 500,- DM. Die liegen alle deutlich darüber.

      Und dass die 10% Zwangssparen Eingeführt wurde, lag daran, dass so viele PKV Versicherte Rentner Sozialhilfe beantragen mussten, weil sie sonst Ihre Versicherung nicht mehr bezahlen konnten. Deswegen auch das grosse Engagement des Staates. Es kostete ihn Geld. Das zeigt aber auch, dass die Rücklagen bei vielen Kassen eben nicht ausgereicht haben.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:54:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Kater
      "Also ich habe mal rumgefragt. Von den mir bekannten privat versicherten Rentner zahlt keiner Beiträge unter die 500,- DM. Die liegen alle deutlich darüber."

      Und ? Jetzt ?

      Also ich habe mal rumgefragt. Von den mir bekannten freiwillig gesetzlich versicherten Rentner zahlt keiner Beiträge unter die 500,- DM. Die liegen alle deutlich darüber.

      Aber was soll die ganze Diskussion noch ?

      Das "Ich kenn nen Renter, der zahlt..." Spielchen können wir wohl ewig weiterspielen.

      Du verschliest dich einfachsten Argumenten, und leierst immer die "armer pkv-Renter" Platte runter.

      Das die Situation als Renter sich für diejenigen die sich in den letzten jahren und jetzt privat versichern, extremst verbessert hat, und sich die Situation für GKV-versicherte jeden Tag verschlimmert, nimst Du einfach nicht zu Kenntnis, weil nicht sein kannn, was nicht sein darf.

      Naja, wer mit Scheuklappen durch die Welt rennt...
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 00:28:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      @aikhoch

      Eine GKV, die gesetzlich nicht festgeschriebene Behandlungsmethoden bezahlt, gibt es nicht - denn das dürfen die nicht! Womit wir bei dem großen Unterschied zwischen gesetzlich anerkannte und medizinsch anerkannte Behandlungsmethoden wären... -> PKV!
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 12:12:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      @@Majanero

      laut meinem Kenntnisstand können die gesetzlichen Kassen entsprechende Projekte selbst initiieren und bezahlen.
      Ich selbst habe dies schon mehrmals bei der AOK Bayern erlebt, die gewisse Sachen bezahlt hat, die die AOK Baden-Würtemberg nicht bezahlt.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 12:35:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ALL

      Am Besten einen unabhängigen Versicherungsvergleich machen

      Die beste Seite dazu: http://beam.to/analyse




      Gruß Artur :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 08:53:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      @aikhoch

      Klar gibts einige, die vielleicht momentan ein bisschen kulanter sind, aber die Sache hat einen Haken: Das ist in keinster Weise garantiert, und somit kann es Dir passieren, dass Du wegen solchen Kulanz wechselst und schwupps, ist die Kulanz plötzlich weg...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gute gesetzliche KV