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eröffnet am 03.08.01 13:30:35 von
neuester Beitrag 03.08.01 13:53:13 von
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Auszug aus moneycab.com
Analysten sorgen fürs Geschäft
Zu den Ergebnissen einer Untersuchung des SEC bei den neun wichtigsten IPO-Banken:
«Bei sieben der neun Banken nahm das Investment-Banking Einfluss auf die Anstellung und die Entlöhnung der Analysten. Bei mindestens einer Bank hing der Bonus der Analysten zu 90 Prozent vom Erfolg des Investment-Banking ab.»
«Analysten berieten das Investment-Banking bei IPOs oder Mergers und besuchten Unternehmen, um sie als Kunden für die Bank zu gewinnen. Interviews mit früheren Analysten zeigten, dass sie sich bewusst waren, keine negativen Urteile über Kunden des Investment-Banking abgeben zu dürfen.»
«Rund ein Viertel der Analysten besass Aktien von Unternehmen, über die sie Studien verfassten. Alle diese Investments erfolgten vor dem IPO. Und drei dieser Analysten handelten konträr zu den Empfehlungen in ihren eigenen Studien.»
«In 26 von 97 untersuchten Fällen veröffentlichten Analysten vor dem Auslaufen der Verkaufssperre Studien, um die Aktie hochzujubeln. In jedem dieser Fälle hatte der Analyst selber Aktien des Unternehmens gekauft oder hatte die Bank den Börsengang durchgeführt.»
Interessenkonflikte wird es immer geben
Zu den Massnahmen des SEC: «Wir haben zwei Aufgaben beim Umgang mit den Interessenkonflikten der Analysten. Einerseits müssen wir sicherstellen, dass adäquat und effektiv für Transparenz gesorgt wird. Anderseits müssen wir die Anleger schulen. Dies ist besonders wichtig. Denn Interessenkonflikte wird es immer geben, so durch Druck von institutionellen Investoren, die den Wert ihres Portfolios erhalten wollen, oder von Unternehmen, die den Analysten wegen negativer Empfehlungen angreifen.»
Die Vertrauenswürdigkeit zurückgewinnen
Zu den Folgen für die Banken: «Ich hoffe, dass die Banken — mit ein bisschen Hilfe vom Gesetzgeber — diese Probleme lösen. Was sie letzthin unternommen haben, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diese Initiativen können aber nur Erfolg bringen, wenn sie rigoros durchgesetzt werden. Unsere Untersuchung hat ergeben, dass die internen Richtlinien bisher meist missachtet wurden. So bewilligte eine Bank das Investment eines Analysten in eine Firma vor dem Börsengang drei Jahre danach. Und nur eine Bank konnte überhaupt präzise angeben, in welche Unternehmen ihre Analysten vor dem IPO investiert hatten. So kann es nicht weitergehen. Die Banken, ihre Selbstregulierungsbehörden und das SEC müssen zusammenarbeiten: Nur so bekommen unsere Märkte vertrauenswürdige Informationen.»
Analysten sorgen fürs Geschäft
Zu den Ergebnissen einer Untersuchung des SEC bei den neun wichtigsten IPO-Banken:
«Bei sieben der neun Banken nahm das Investment-Banking Einfluss auf die Anstellung und die Entlöhnung der Analysten. Bei mindestens einer Bank hing der Bonus der Analysten zu 90 Prozent vom Erfolg des Investment-Banking ab.»
«Analysten berieten das Investment-Banking bei IPOs oder Mergers und besuchten Unternehmen, um sie als Kunden für die Bank zu gewinnen. Interviews mit früheren Analysten zeigten, dass sie sich bewusst waren, keine negativen Urteile über Kunden des Investment-Banking abgeben zu dürfen.»
«Rund ein Viertel der Analysten besass Aktien von Unternehmen, über die sie Studien verfassten. Alle diese Investments erfolgten vor dem IPO. Und drei dieser Analysten handelten konträr zu den Empfehlungen in ihren eigenen Studien.»
«In 26 von 97 untersuchten Fällen veröffentlichten Analysten vor dem Auslaufen der Verkaufssperre Studien, um die Aktie hochzujubeln. In jedem dieser Fälle hatte der Analyst selber Aktien des Unternehmens gekauft oder hatte die Bank den Börsengang durchgeführt.»
Interessenkonflikte wird es immer geben
Zu den Massnahmen des SEC: «Wir haben zwei Aufgaben beim Umgang mit den Interessenkonflikten der Analysten. Einerseits müssen wir sicherstellen, dass adäquat und effektiv für Transparenz gesorgt wird. Anderseits müssen wir die Anleger schulen. Dies ist besonders wichtig. Denn Interessenkonflikte wird es immer geben, so durch Druck von institutionellen Investoren, die den Wert ihres Portfolios erhalten wollen, oder von Unternehmen, die den Analysten wegen negativer Empfehlungen angreifen.»
Die Vertrauenswürdigkeit zurückgewinnen
Zu den Folgen für die Banken: «Ich hoffe, dass die Banken — mit ein bisschen Hilfe vom Gesetzgeber — diese Probleme lösen. Was sie letzthin unternommen haben, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diese Initiativen können aber nur Erfolg bringen, wenn sie rigoros durchgesetzt werden. Unsere Untersuchung hat ergeben, dass die internen Richtlinien bisher meist missachtet wurden. So bewilligte eine Bank das Investment eines Analysten in eine Firma vor dem Börsengang drei Jahre danach. Und nur eine Bank konnte überhaupt präzise angeben, in welche Unternehmen ihre Analysten vor dem IPO investiert hatten. So kann es nicht weitergehen. Die Banken, ihre Selbstregulierungsbehörden und das SEC müssen zusammenarbeiten: Nur so bekommen unsere Märkte vertrauenswürdige Informationen.»
..stelle mir selbst eine Frage :
trifft dieses Scenario auch auf die div. Börsenbriefe zu ?
würde mich wirklich interessieren !
edib
trifft dieses Scenario auch auf die div. Börsenbriefe zu ?
würde mich wirklich interessieren !
edib
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