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    Umweltkontor,Energiekontor,Plambeck &Co.,platzt da eine Ökoblase ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.01 17:18:52 von
    neuester Beitrag 13.04.02 12:02:21 von
    Beiträge: 317
    ID: 469.298
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      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:18:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute brechen die sogenannten Ökoaktien regelrecht ein.Energiekontor z.B. über 24%!!! Mit der schechten Marktlage allein kann man diesen Rückgang,sowie die anderen negativen Kursentwicklungen nicht mehr erklären.Platzt da etwa eine "Ökoblase", ähnlich der Internetblase??? Was meint Ihr???
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:33:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie kann man von einer Blase sprechen bei Unternehmen, die schon Gewinne schreiben? Ausserdem sind die Kurse doch schon laengst runter. Was soll denn da noch passieren bei einem solch soliden und chancenreichen Wert?
      Ich denke, wir werden wieder einen schnellen Turnaround schaffen.

      Crimson Tide
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:34:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      In solch unsicheren zeiten wie jetzt werden einfach die vorhandenen Risiken weitaus höher bewertet als die Chancen!

      das wird sich auch wieder legen! Ich würde einfach Abstauberlimits setzen, und langfristig liegenlassen!
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:35:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wahrscheinlich Bohrbeginn von Doubleyou`s neuen Bohrlöchern in Alaska.
      Oder die OPEC erhöht die Fördermenge.
      Weiter so. Ein Bisschen was kann man schon noch rausholen aus Mutter Erde. Die nachkommenden Generationen können sehen wo sie bleiben. Auf dem Mars zum Beispiel. :(
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:36:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      auch umweltfonds werden jetzt wohl verkaufen müssen, total irreal was hier passiert. jetzt folgt die blase nach unten. es werden sich jahrhundertchancen für uns ergeben. die hedgefonds, die jetzt dicke kassa machen, werden wohl einmal wieder auf steigende kurse setzen.

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      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:40:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum soll ich mir für etliche Millionen einen Projektierer
      von Windparks kaufen, wenn ich nur ein paar Millionen brauche,
      um selber so einen Laden aufzumachen ?

      Zudem sind die für Windkraft ausgeschriebenen Flächen in Deutschland begrenzt.
      Langfristig ist nur noch was im Ausland oder Offshore zu holen. Bei steigender Konkurrenz.
      Die Aussichten sind nicht mehr so gigantisch und der Trend zur Windkraft-Aktienanlage ist eh vorbei.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:45:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ ct

      Was hat eine Speku-Blase mit dem erwirtschaften von
      Gewinnen oder nicht zu tun ? Nichts !!!!!!!!!!!
      Eine Blase beschreibt lediglich eine Überbewertung - schon `mal gehört ?

      Stani
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:51:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      @stanissklave: ÜBERBEWERTUNG? Nicht einmal im konservativen DAX gibt es Aktien mit derartig niedrigen Bewertungen wie z.B. eine P&T!!!

      Und du sprichst hier von einer Blase durch Überbewertung! Meine Güte!!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:52:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all..Windparks und Solarenergie werden vom Staat subventioniert..Windblasen halt..Versuchsballons..daher nicht haltbar..
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:57:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      das hat man früher auch mal über Telefone etc. gesagt... bin jetzt leider nicht richtig informiert, aber ist der Staat nicht an solchen Unternehmen beteiligt???
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:05:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich habe lediglich den Begriff Speku-Blase definiert,
      und nicht auf die eine oder andere Firma direkt bezogen.
      Für einige Schlafwandler war dies anscheinend nötig.

      Stani
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:45:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Maxi..schau Dich doch mal in Deutschland um...ab und zu ein riesiges Windrad..oder 3-4..ansonsten nichts..kannst auch 10.000. stationäre Fahrräder mit arbeitslosen Jugendlichen,die sonst nicht arbeiten wollen(Scharping) danebenstellen und Energie erzeugen lassen...kommt auf das gleiche heraus..no Future
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:52:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Mersey63

      Ich hoffe nicht, dass 63 dein Geburtsjahr ist, denn das wäre unverzeihlich.
      Verzeichlich wäre höchstens ,wenn du die 6 mit ner 9 vertauscht hast, dann könnte man dir so nen kollektiven Blödsinn verzeihen :laugh:!

      APL
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:59:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      @APL..träum ruhig weiter..geh in mit Deinem Lama in die Apalachen..nimm ein Windrad mit..gegen die Multis kommt niemand an..
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:59:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eines ist mir in den letzten zwei Jahren klar geworden:

      Kein "Megatrend" konnte sich einem herben Einbruch entziehen !

      Egal ob Internet, Medien, Biotech, Versorger, oder auch seit neuem Umwelt.

      Dies ist kein gebashe, sondern eine Tatsache.

      Gerade Langfristanleger sollten sich hier sehr genau überlegen, wann es noch lohnt in einen Wert zu investieren.

      Ganz besonderen Stellenwert hat das für langfristige Investments oft leider wenig beachtete KGV, dessen meist schwindelnde Höhe mit Zukunftsfantasie gerechtfertigt wird, die stark an Grimms Märchen erinnert.



      Gruß vom Wolf
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 23:05:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jemand eine Ahnung warum es heute gerade Energiekontor zerissen hat?Bloss eine "Angleichung" an Umweltkontor??

      @mersey63
      wohl noch nie im Paderborner Land gewesen? Dort gibt es nicht nur 3 bis 4 Windräder,sondern ganze Windparks.
      Hier macht sich bereits heftiger Widerstand gegen die "Verspagelung" der Landschaft breit.
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 08:01:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Für mich hat das nichts mit Öko zu tun! Es ist reine UMWELTVERSCHÄNDELUNG! Und dazu noch staatlich subventioniert. Wie man solche Aktien kaufen kann, werde ich nie verstehen. Völlig überteuert und von Rot/Grün abhängig. Aber bald stehen auch wieder Wahlen vor der Tür...


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 08:45:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Windkraft ist ohne dauerhafte Zukunft (auf Sicht von 10 Jahren oder mehr) und verschandelt die Landschaft. Dann würde ich doch eher auf Sonnenenergie und Wasser setzen, das erscheint mir dauerhafter. Dennoch sind aufgrund der aktuellen Unternehmensergebnisse und realistischen Planzahlen für das kommende Jahr die Kurse natürlich zu niedrig, keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 09:19:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aktueller Auslöser könnte das geplante Beihilfeverfahren der EU Komission sein, auch wenn das schon seit längerem bekannt ist wurde es in den letzten Tagen in den Medien publiziert und in dieser Woche steht die Entscheidung an, ob ein solches Verfahren eingeleitet wird. Der Einbruch auf breiter Front gestern war schon auffällig, gibt es eigentlich Fonds, die auf regenerative Energien spezialisiert sind und gestern vielleicht Positionen aufgelöst haben? Wie sind die Erfolgsaussichten des EU Vefahrens einzuschätzen?
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 10:04:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Widerstand gegen die Verspagelung ist von den Betreibern und Windkraft AG´s nicht in diesem Masse berücksichtigt worden.Deshalb mussen wohl auch hier Prognosen zurück genommen werden.Alternative Off-shore-Anlagen dürften erst einmal hohe Investionen bedeuten.Somit dürften die Gewinnaussichten kurz-und mittelfristig erst einmal zurück geschraubt werden.
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 10:13:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kompletter Blödsinn !

      Ausbau per EU Oekostrom Gesetz beschlossene Sache !

      Gruss M_B_S
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 10:22:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi Leute,

      anbei eine ganz nette Übersicht zu den Kennzahlen:
      http://62.26.219.250/kennzahlenboard.php?btype=2&company=13&…

      Gruss,
      Mannik
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 10:24:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ M_B_S

      Man kann zwar Idiotie per Gesetz beschließen, aber immer wird wahrer Fortschritt den staatlich verordneten Schrott irgendwann auf den Müllhaufen der Geschichte befördern. Und ganze Ländereien mit Windmühlen zupflastern, Natur dadurch zerstören wodurch z.B. Vögel Ihren Orientierungssinn einbüßen und Tiere durch permanente Geräusche irritert werden - sowas kann nur EU - Bürokraten einfallen. Aber die haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht. In etlichen Gemeinden brodelt es schon. Und das ist erst der Anfang...


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 10:37:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Geldspatz + @SchlafmützeDerMatrix ...

      Ich glaube es wird Zeit, dass Ihr mal aufwacht.
      Wenn ich eure Statements so lese, könnte man denken, wir schreiben das Jahr 1991 und nicht das Jahr 2001.

      Aufwachen, Aufwachen, Aufwachen, Aufwachen, Aufwachen ...

      Eure club_cola
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 11:09:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      die überteuerten Vogelmixerhersteller
      werden auch noch korrigieren

      Bussi Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 11:30:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      die Ökoträumer sind
      ja bekanntlich bornierter:D
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:55:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      @stanissklave:

      Was bist Du denn fuer einer??? Bleib mal auf dem Teppich!

      Was ist denn Deiner meiner Meinung nach eine faire Bewertung fuer eine (Umwelt-)Aktie? Ein KGV von 1 ???

      Natuerlich hat eine Blase nicht nur etwas mit Gewinn oder nicht Gewinn zu tun, das hast Du ganz richtig festgestellt, sondern mit den Chancen auf hoehere Gewinne in der Zukunft.
      Wenn die Risiken ignoriert werden, entsteht so eine Blase oder Ueberbewertung.

      Und das Risiko bei einem KGV von um die 10 ist doch wohl nicht vergleichbar mit einem KGV von einigen Hundert!?

      Aber es ist eindeutig ein Unterschied - wie Du vielleicht selbst anhand Deines Depots erfahren hast - ob ein Unternehmen bereits Gewinne macht oder ob es vielleicht in 3 Jahren in die schwarzen Zahlen dreht oder dann doch nicht.

      Das heisst zum Beispiel, dass ein Unternehmen handlungsfaehig bleibt, weil es nicht einen Schuldenberg vor sich her schiebt und von der Zinslast erdrueckt wird. Ausserdem ist die Abhaengigkeit von den Banken viel geringer. Wie Du vielleicht gemerkt hast, springen gerade jetzt viele Banken als Investoren ab bzw. steigen gar nicht mehr ein, weil sie ihr Geld nicht mehr verbrannt sehen wollen.
      Glaubst Du vielleicht, das koennte auf PLambeck zutreffen?

      Zu Deinem Namen: Bist Du vielleicht St. Pauli-Fan? Dann koennte ich Dir vielleicht noch verzeihen...

      Crimson Tide
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:56:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Bodgirl007,

      der user club_cola hat schon völlig Recht: " Aufwachen, Aufwachen, Aufwachen, Aufwachen, Aufwachen ... " ist die Parole. Ich glaub, bei dem Chart



      hat selbst der langhaarigste und bekiffteste unter den Pseudo-Ökos seine Pfeifchen beiseite gelegt und sich ein naturbelassenes Taschentuch zum Schweiß abwischen geholt...


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 13:09:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Crimson Tide: Vielleicht ists "Stani" ja auch persönlich und er hat Angst, dass irgendwann mal Windräder statt Torpfosten auf´m Millerntor-Platz stehen! ;)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 13:25:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      ABO Wind AG: Halbjahreszahlen - positiver Trend setzt sich fort

      Die ABO Wind AG, Windkraftprojektierer aus Wiesbaden, setzt ihr Wachstums fort. Im ersten Halbjahr 2001 sind mit rund 9 MW ein Viertel der für dieses Jahr laut Unternehmensplanung vorgesehenen Windkraftleistung von insgesamt 35 MW realisiert worden. Angesichts des in der Branche üblichen Umsatzschwerpunktes im zweiten Halbjahr sei dies laut ABO Wind -Vorstand Dr. Jochen Ahn eine sehr positive Entwicklung und entspreche den firmeninternen Planzahlen.


      Das Ergebnis vor Steuern, unter Einrechnung der im ersten Halbjahr fertiggestellten Windkraftprojekte, liegt bei knapp 400 TDM. Damit wurde ca. 35 % des prognostizierten Jahresergebnisses (1.170 TDM) bereits erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung um über 60 %. Setzt sich dieser positive Trend fort, kann das geplante Jahresergebnis von etwa 1.600 TDM laut Dr. Ahn auch in diesem Jahr wieder deutlich übertroffen werden.



      © IWR
      Tja, ich trau lieber nackten Zahlen ! Und die sind tiefgruen !

      Euer Portfolio auch ?! :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 14:09:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      @wächter

      Sorry, aber schalt doch mal kurz dein Gehirn ein.
      Was ist denn bitte ökologischer als Windkraft?
      Ach ja, ich vergass, unsere Nachfahren sollen sich immer schön an unsere Generation erinnern, die Generation die den Atommüll im Boden verbuddelt und damit einen zukünftigen volkswirtschaftlichen Schaden von nicht absehbarem Ausmass hinterlässt. Von den CO2 Emissionen anderer Energieträger mal ganz abgesehen. Hast du dir auch nur mal ein paar Sekunden darüber Gedanken gemacht, in welchem Tempo sich die Wüsten auf der Welt ausbreiten? Nein, ist ja weit weg und tangiert uns nicht.
      Man macht sich Gedanken um die Vögel, die übrigens entgegen deinen Behauptungen keine Probleme mit Windrädern haben, vergisst aber, dass man mit der Umweltpolitik heutzutage dafür sorgt, dass in absehbarer Zeit sowieso alles den Bach runter geht.

      Nach uns die Sintflut, ich kriege das grosse Ko....

      APL

      P.S. Das hat nichts mit Ökoaktien zu tun, aber wer auch nur ein bisschen denken kann, erkennt, dass an reg. Energien kein Weg vorbeiführt. Wasser ist begrenzt, Sonne noch zu ineffizient, bleibt nur Wind. Ein Windrad versorgt heutzutage je nach Grösse ca 2000 Einwohner!!!!! Dabei halte ich Offshore natürlich auch als sinnvoller, das wird auch kommen.
      P.P.S. Warum regst du dich nicht über Stromleitungen auf, davon gibt es unzählige mehr und die sind sicherlich gefährlicher für Vögel, Stichwort elektromag. Felder? Ne, aber Strom hätten wir doch ganz gerne, gell? Da sind uns die Vögel egal! Scheiss Scheinheiligkeit!!!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 14:10:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Wächter

      :laugh:Naturtaschentuch, herrlich:laugh:


      so isses zum Schluss wurden noch
      mit "reinem (öko) Gewissen"
      die grössten Widersacher und Kritiker
      des Kapitalmarkts angelockt und verarscht


      Bussi Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 14:22:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Alle

      Man muß doch kein Öko sein, um die niedrige Bewertung von Umweltkontor als riesige Chance zu nutzen. Der Markt wird drehen und Umweltkontor diesen outperformen !!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 16:05:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Habe 1994 in Spanien auf den Hügeln bei Gibralter hunderte kleinere Windräder gesehen. Dahinter der sonnenuntergang am Horizont des Atlantiks hinter den Hügeln. Der Ablick der vielen rotierenden Rädern hat mich total fasziniert. Das waren damals noch die kleinen 250 kw räder. heute stellt man weniger auf, dafür aber größer. Die größeren >= 1,5 MW finde ich noch schöner. Richtig elegant, gewaltig und doch so leise.

      Verspagelung der Landschaft sind da schon eher zehntausende riesige Strommasten. Und hat das die Entwicklung aufgehalten? Kaum! Sonst säßen wir heute im Dunklen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 16:13:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wie wohl die meisten von Euch hatte ich nach den Terroranschlägen erst einmal keine Lust über Aktien zu diskutieren.Deshalb erst heute einige Antworten.

      Einige User halten mich offenbar für einen Windkraftgegner.Das ist nicht der Fall.Mir geht es hier nicht um für oder gegen Windkraft,sondern im weitesten Sinne um wieviel.Die Überschrift dieses Threads ist bewusst mit Fragezeichen versehen.Müssen die Prognosen der "Umweltaktien" auf kurz-und mittelfristiger Sicht zurück genommen werden? Warum sind die "Umweltaktien" zuletzt so stark zurück gekommen? Einzig allein auf Grund der schlechten Börsenlage?? Oder mussten die Unternehmen der reg.Energien erkennen,dass auch für sie die Bäume nicht in den Himmel wachsen???


      Wenn ich hier von Windkraftgegnern in der Bevölkerung berichte,dann sollte man nicht so arrogant sein und diese m ö g l i c h e n Bremsen im Wachstum von "Umweltaktien" ignorieren oder als dummes Geschwätz abtun.


      @spider
      ich kann mir durchaus vorstellen,das Du oder auch andere,im Urlaub bei Sonnenuntergang zig Windräder schön finden.Es gibt aber auch genügen Leute (ich lese es immer wieder bei uns in der Presse),die im Alltag dutzende grosser Räder in Wohnnähe,tagaus tagein, gar nicht so romantisch finden.


      @Apchenlama
      Du schreibst,dass Sonnenenergie noch nicht effizient sei und es zumindest bei uns nicht genug Wasser gebe und somit nur Wind bleibt.Du hast aber einen klitzekleinen Nachteil von Wind vergessen:Er weht nicht immer!!!B.z.w. nicht stark genug um wirklich effizent zu sein.Windkraft wird somit wohl immer nur Ergänzung sein,aber nicht den Grundbedarf decken.



      @Club_cola light
      ich bin wach,Du auch???
      Wenn mich eins die Entwicklung der letzen 18 Monate gelehrt hat ist,dass ich weder einer bestimmten Aktie noch einem bestimmten Bereich "blind" vertraue.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 16:28:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Noch ein kleiner Nachtrag: Die starken Kursausschläge bei Umweltkontor dürften das Werk von Zockern sein.Erstmal abwarten was nächste Woche die amerikanischen Börsen machen

      Gf
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:48:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Geldfalke

      Ich wollte nie mit Windkraft die Grundleistung decken. Dem wird nie so sein, zumindest nicht direkt. Denkbar - aber nur in sehr ferner Zukunft (> 20 Jahre) ist Erzeugung von H2 mit Offshore-Windkraft, dann wäre auch das möglich.
      Windkraft wird nur Ergänzung bleiben, aber für einen ökologischen und - das zeigt diese Krise - ökonomischen (nur eine Verringerung der Abhängigkeit vom Machtfaktor Öl kann unser Ziel sein) Umstieg führt IMO kein Weg daran vorbei, ob einem die Dinger gefallen oder nicht.

      Ich will hier keine Panik machen, tue es aber wohl trotzdem: Habt Ihr Euch schon mal überlegt, was der schlimmste anzunehmende Unfall wäre? Genau: AKW! Und soll mir keiner erzählen, ein AKW überlebt eine gezielten Flugzeugabsturz.
      AKWs sind aus mehreren Gründen tickende Zeitbomben, es ist zwar grotesk, dass es solch eines Anschlags bedurfte, um das wohl auch dem letzten AKW-Befürworter klarzumachen.

      Mir geht es hier nicht ums Pushen von Umweltaktien, habe meinen Bestand stark reduziert, würde mich über ein Zurückkommen sogar freuen, hier geht es darum, dass die Menschheit endlich mal aufwacht, in unserem Sinne und im Sinne unsere Nachfahren.
      Und verzeihe mir bzw. alle Windkraftgegner: Ich glaube ein störendes Windrad im Blick ist wirklich ein kleines Problem, auch wenn es persönlich ein grosses sein kann. Eine tickende Zeitbombe ist ein weitaus grösseres!

      Gruss

      APL
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 19:02:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Naja, APL, ein gezieltes Flugzeug auf ein AKW ist sicher nicht schön, ein Angriff mit biologischen Waffen auch nicht. Was schön Gezüchtetes in einen Trinkwasserstausee, kann man ja in verschiedenen Großstädten machen, und Du verrreckst auch ganz ohne ein winziges AKW. Und dazu gehört noch weniger. Unsere Welt ist durch Extremismus sehr angreifbar, die Leute kaum zu erkennen. Da spielen AKW´s keine Schlüsselrolle mehr.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:51:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Edel

      Na, wenn es so ist, dann können wir ja beruhigt noch ein paar von den Dingern bauen. Hinweg mit den hässlichen Windkraftanlagen!

      APL
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 21:26:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ APL


      verträgst Du die Verluste nicht?


      verkauf die Dinger halt
      oder treu-deutsch bis in den Tod?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 21:38:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Bondgirl

      Dass du zu dumm zum Denken bist, hast du ja oft genug bewiesen, bist du auch zu dumm zum Lesen?

      APL

      P.S. Sorry, aber ich werde in Zukunft auf deine "Kommentare" nicht mehr antworten. Ist mir zu dumm, auch wenn das jetzt hochnäsig klingt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 22:41:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      APL, aus meinen Sätzen resultiert nicht Deine Auswertung. Du möchtest so schnell wie möglich AKW´s durch WKA substituieren. Dazu paßt Du Argumente Deiner Denkweise an, negierst aber Alternativen.
      Ich denke, wenn ich Deinen Kommentar im anderen Thread zu mir richtig verstehe, sehen wir die aktuelle politische Situation sehr ähnlich. Und ich sehe da halt keine direkte Zusammenhänge mit dem Geschäft von Plambeck (den Kurs will ich hiermit mal nicht betrachten). Nein, wir müssen deshalb keine neuen AKW´s bauen, aber auch eine Planübererfüllung Plambecks wird nicht zur Deeskalation der politischen Lage beitragen. Zwei verschiedene Paar Schuhe. Und zur Theorie einer Flugzeugkatastrophe auf ein AKW will ich hier auch nichts schreiben, einige "Spezialisten" sehen da auch kein großes Problem, ich will den Versuch nicht haben, auch das WTC sollte laut Architektenaussage sicher gegen derartige Attentate sein...
      APL, ich habe zur Zeit keinen Nerv, mich darüber zu "streiten", lass uns ganz einfach mit allen vernünftigen Menschen darauf hoffen, dass bald wieder Vernunft auf unserem Planeten einzieht und wir uns dann wieder anderen Themen widmen können.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 00:56:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Edel

      Deinem letzten Satz kann ich mich uneingeschränkt anschliessen. Eines möchte ich dazu aber noch sagen: Wir scheinen uns ja einig, dass wir alle für den Fortbestand der "ziviliserten" Welt - ich hasse diesen Ausdruck, er hat sowas überhebliches, ist aber zur Zeit allg. Sprachgebrauch -sind. Was mir in diesem Zusammenhang nicht in den Kopf geht, ist, dass wir uns selbst mit AKWs unnötig selbst gefährden, nicht wegen terr. Anschläge, sondern durch die innewohnende Gefahr dieser Technik alleine. Kein Mensch würde heutzutage freiwillig mehr mit einem Wasserstoffballon über den Atlantik fliegen, nur weil es den schon seit 50 Jahren gibt, weil viel zu gefährlich. Bei der Stromversorgung setzten wir uns freiwillig dieser Gefahr aus. Das verstehe ich nicht!! Und das hat nichts, aber gar nichts damit zu tun, dass ich noch 200 Plambeck-Aktien besitze, was sicherlich kein Reichtum ist und auch nie einer werden wird.

      Allerdings ist jetzt wohl wirklich nicht der Zeitpunkt für solch eine Diskussion.

      Ich bin jetzt auch ruhig, in Gedenken der vielen uschuldigen Toten!

      APL
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 08:15:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 09:22:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hier platzt nur eins :



      Die Fatamorgana von billigem unerschöpflichen OEL ! :(

      FAKT
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 09:53:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      davon profitieren aber


      keine überteuerten Neuer Markt Klitschen
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 10:13:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die fette schwarze Zahlen schreiben !

      60 % des Oels kontrollieren Muslime das wird demnächst unerheblich werden !

      Der Terror wird mit Oel finanziert das werden wir beenden !

      Solarer Wasserstoff !

      http://www.ch2bc.org/indexh.htm

      "We are at the peak of the oil age but the beginning of the hydrogen age.
      Anything else is an interim solution.
      The transition
      will be very messy, and will take many technological paths
      ...but the future will be hydrogen fuel cells."
      ------------
      Herman Kuipers
      Manager of Exploratory Research
      Royal Dutch Shell
      ------------
      "I believe fuel cells will finally end the 100-year reign
      of the internal combustion engine."
      -------------
      Bill Ford
      Chairman, Ford Motor Company
      -------------
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 17:14:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Gibt es inzwischen Calls auf Umweltwerte?

      KMS
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 07:04:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Alle
      klar ist,einmal wird das Öl aufgebraucht sein.Doch wie reagieren die grossen Ölmultis und andere Energieversorger auf dieses Szenario?
      Sie werden sich wohl auch verstärkt im Bereich der reg.Energien konzentrien (müssen).
      Auch wenn es im Moment noch etwas früh ist,kann ich mir vorstellen, dass das eine oder andere Unternehmen umweltfreundlicher Energien mal übernommen wird.

      Mit Brennstoffzellen habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt,hat mal jemand weitere Informationen oder kennt Links ?? Danke.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 07:49:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 08:47:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      habt ihrs immer noch nicht begriffen was
      am Neuen Markt gespielt wird:confused:


      die Pleitewelle kommt erst noch


      Avatar
      schrieb am 16.09.01 09:56:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      windkraft hat definitiv zukunft. die flächen in deutschland mögen bald belegt sein, aber in anderen ländern herrscht großes interesse. das haben auch rwe, eon und allen voran shell gemerkt (im gegensatz zu einigen hier im chat). diese energiekonzerne arbeiten an ihrem einstieg in die wind- und solarkraft oder haben in bereits hinter sich. rwe baut etliche windparks in nrw und unterhält eine eigene solarfabrik. eon ist an der planung von offshore-windparks beteiligt. shell hat bereits vor jahren verkündet, dass das solar zeitalter kommt. die fossilen energielieferanten sind bald endgültig passé. und davon werden auch uk, ek. plambeck und p&t profitieren. das sind nämlich genauso wie die meisten anleger keine "bekifften Pseudo-Ökos" (SchlächterDerMatrix).
      grüsse
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 13:28:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      der Neue Markt steht nie wieder auf
      euer Geld ist weg



      das haben die Kabels, Haffas Häfeles,...






      die feiern in der Karibik
      während ihr weiterträumt



      wie treudeutsch borniert
      muss man sein um das nicht zu begreifen?



      mfg Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 15:01:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Der Neue Markt faßt vor allem die Unternehmen zusammen, die Produkte entwickeln und verkaufen, die es vorher nicht gegeben hat. Die Übertreibung vor einem Jahr war vor allem eine Wette darauf, daß diese Produkte wie Internet etc. die Welt verändern und allgegenwärtig sein werden. Dieser Vorgang wird auch tatsächlich stattfinden, wenn auch nicht so schnell.

      Nun, seit vergangenem Dienstag hat aber die Welt begonnen sich in bestimmten Bereichen sehr schnell zu verändern. Einer dieser Bereiche, von dem alle dachten, daß sich die Veränderung, der Umbau über einen Zeitraum von z.B. 20 Jahren abspielen wird - der Energiesektor - wird sich nun sehr viel radikaler und schneller ändern bzw. ändern müssen als alle dachten.

      Die Welt steht davor sich in einen Konflikt zwischen sich radikalisierenden islamischen Ländern und der westlichen Welt zu manövrieren. M_B_S hat schon Recht, wenn er daruf hinweißt, daß 60% der Weltrohölproduktion aus islamischen Ländern stammen. Die Importabhängigkeit der Amis stieg in diesem Jahr von 56 auf 61% und wird Ende nächsten Jahres noch höher liegen. Um die USA zu treffen, muß man in Zukunft nicht zwingend einen Anschlag in den USA selbst ausführen.
      Der Sturz des saudischen Königshauses durch Fundamentalisten (wie z.B. auch von Bin Laden angestrebt) nebst Stop aller Öl-Exporte wäre schon vollkommen ausreichend die gesamte Weltwirtschaft komplett kollabieren zu lassen. Und die Fundis dort denken wohl mitlerweile in solchen Kategorien.

      Die Stimmung in Saudi-Arabien ist so stabil nicht wie es die Regierung erscheinen läßt, im Volk ist hier gleichfalls eine Radikalisierung erkennbar. Immerhin kommt ja auch Americas Most Wanted aus S.A. Geldgeber und Sympathissanten sitzen ebenfalls dort. Der Iran war bis 1979 ebenfalls ein willfähriger Geselle Amerikas und heute ?? Krasser könnten die Gegensätze nicht sein. Die Entwicklung damals dort und heute in SA sind in etwa vergleichbar.

      Denkt irgendjemand, daß sich das nach amerikanischen Militärschlägen ändern wird ? Wie will man denn jemandem drohen, der davon träumt in einem Bus zu explodieren bzw. mit einem Flugzeug gegen ein Haus zu fliegen - mit dem Tod ??
      Der erste Kreuzug zur Befreiung Jeruslamens war im 11. Jahrhundert. Hat sich irgendetwas seither dort geändert ? Träumen nicht heute noch alle gläubigen Muslime von der "Befreiung" Jerusalems. Die Radikalisierung der arabischen Welt im letzten Jahrhundert konzentrierte sich vor allem auf diesen Konflikt. Das WTC Attentat kann wohl ebenfalls aus diesem Konflikt hergeleitet werden. Wer denkt also, daß nach ca. tausend Jahren sich ausgerechnet im nächsten Jahr das Weltbild ändern wird? Ich nicht !

      Die erste Energiekrise war 1973, das ist jetzt 28 Jahre her!!! Mit der Zeit vergißt man halt wie empfindlich eine Volkswirtschaft auf bestimmte Dinge reagiert.
      Die Abhängigkeit vom Öl hat weiter zugenommen.

      Wenn es jetzt bald dumm läuft, dann wird der Ölpreis bei 50 Dollar sein (Analystenkommentare heute auf Bloomberg-Ticker). Rezession und Inflation treibt bestimmte Länder weiter in die Armut, eine wie auch immer geartete Radikalisierung folgt schnell.


      Nach 1973 und 1982 dürfte das die letzte Öl-Warnung an alle Regierungen und Völker sein, ihre Wirtschaft von der enormen Ölabhängigkeit weg zubekommen.
      Länder, denen das nicht gelingt (ich hatte hier immer auf die Amis gewettet) werden ökonomisch untergehen.


      Ich war und bin aus diesem Grund Langfristler was das Thema Enerneurbare angeht.. PNE wird m.E. ohne Zweifel eine dieser Firmen sein, die von diesem Umbau profitieren wird. Das "Spiel ohne Grenzen"-Weltwirtschaft, dürfte langsam in diesem Bereich seine Grenzen erreicht haben.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:08:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      So, jetzt stehts auch in den US-Zeitungen: CRUSADE-KREUZZUG

      Der Dschihad der Christen !!

      Besser hätte man der gesamten arabischen Welt nicht klar machen können, was in Zukunft vom Westen zu erwarten ist.

      Hab gestern mal im TV ein bißchen rumgezappt, wie immer auf fast allen Privaten zu solchen Anlässen diese pseudowissenschaftlichen Sendungen über irgendwelche Superhubschrauber, neue Wundergewehre und Topgeheime Spezialeinheiten der Amerikaner.

      Wenn die Welt doch nur so einfach wär´!

      Wie seht Ihr das?

      In Pakistan sieht die Lage wohl auch nicht sehr rosig aus, was das Thema US-Unterstützung angeht. Immerhin ein Land, daß in der Vergangenheit mit fleißigen Atombombentests geglänzt hat (die kriegen noch Entwicklungshilfe!).
      Ein fundamentalistisches Pakistan wäre wohl der nächste
      Alptraum der auf uns zurollen könnte.

      Osama hat irgenwdie einfach nur keine Lust, daß amerikanische Truppen auf heiligen Boden (SA) stationiert sind und sieht das ähnlich wie die meisten seiner Landsleute, auch wenn die wohl alle nicht den terroristischen Weg (mit diesen Ausmaßen) einschlagen.

      Gehen wir mal davon aus, daß gläubige Moslems die Welt mit anderen Augen sehen und die westliche Kultur dekadent und unvereinbar mit dem Islam ist (was ich z.T. verstehen kann), warum lassen wir die einfach nicht in Ruhe und ziehen uns zurück (trifft fast nur auf die USA zu)?

      Von mir aus braucht kein Araber MTV zu schaun oder Cola zu saufen. Und solange mir von denen keiner sagt was ich den lieben langen Tag zu tun und zu lassen hab´, ist das voll ok. Also warum hängen wir uns bei denen rein ?

      Die Liste der Länder, die Menschenrechte mit Füssen treten und die der gesamten Welt komplett am Arsch vorbeigehen, ist mit Sicherheit länger, als z.B. die Länder die den Terrorismus in welcher Form auch immer sponsern.

      Lösungsvorschläge?

      (Nur damit kein Mißverständnis entsteht. Der Tötung von Osama Bin Laden bei nachweißlicher Beteiligung stehe ich sehr positiv gegenüber, obgleich ich Gegener der Todesstrafe bin. Nur löst das das eigentliche Problem nicht.)

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:11:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hier eine kurze Zusammenfassung des Euro am Sonntag-Artikels von Sonntag (16.09.)


      Wind-Aktien in der Flaute

      Nach einer Studie der WestLBPanmure gibt es zwei Gründe für die derzeitige Flaute.Erstens seien die Risiken der Branche deutlich höher als die Chancen.Zweitens könne eine Änderung des Baurechts zu Verzögerungen bei den Genehmigungen kommen.
      Letzteres gilt aber als nicht sehr wahrscheinlich.
      WestLBPanmure stuft die Windaktien wie folgt ein:
      Energiekontor:"Neutral"
      Umweltkontor,P&T und Plambeck:"Underperform"

      Stephan Wulf von Sal.Oppenheim rät bei Umweltkontor zum Abwarten.Allerdings sei die Aktie fundermental unterbewertet.Einsteigen sobald die Aktie charttechnisch besser dasteht.Bei Energiekontor (Kursziel 70€)und Plambeck(Kursziel 32€) rät er zum einsteigen.


      Andrew Murphy von Murphy&Spitz Umwelt Cosult, hält Windaktien bis auf P&T für unterbewertet.
      Er verspricht sich von erwarteten Genehmigungen für Offshore-Windparks Signalwirkug.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:31:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Leute,
      nun vergesst doch mal das ganze Analysten-Geschwaffel.
      War das irgend wann mal sinnvoll sich das anzuhören?
      Kann mich nicht erinnern. Änderungen
      in der Baugenehimgung für Windparks? Gibt es ganz sicher,
      vor allem, wenn wir eine Krieg mit den Ölländern
      anfangen (Ironie). Ich lach mich tot.
      Die westliche Welt wird sich in den nächsten
      Jahrzehnten von den Ölländern abkoppeln wollen,
      weil man einfach die Nase voll hat sich mit
      der OPEC rumzuschlagen. Der ganze arabische Raum ist
      nicht kalkulierbar, das ist Gift für jede Wirtschaft.
      Davon wird die gesamte Branche für alternative
      Energien profitieren. Und zwar nicht nach dem Motto:
      Machen wir noch mal ein Windparkchen mit drei Windrädern
      oder lassen wir es sein?!

      Was ist denn, wenn die Amis in einem Ihrer Wüste ein
      Gebiet von 10.000 qkm zu einem Windparkarsenal erklären
      und dort Windräder mit 5 MW aufgestellt werden.
      Die Energie wird dann vor Ort in Wasserstoff umgewandelt.
      Die Amis sind innerhalb von 7 Jahren zum Mond geflogen.
      Wenn politisch Druck gemacht wird, dann stehen da
      bald soviele Windparks (Und Biomasse, Wasserkraft etc.),
      das ist keiner Szenraio-Rechnung drin.

      Ich kann micht irren. Aber meine Gedanken sagen mir:
      Ich verkauf doch JETZT nicht Aktien von regenerativen
      Energien.

      Heute mal wieder ohne Nachricht bei UK -15%.
      Meine Gedanken sind also auf jeden Fall nicht kompatibel
      mit dem Rest der Welt. Ich tick wohl einfach anders.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:36:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      @trick17-2
      Vegiss bitte nicht,das die Amerikaner(Kanadier,Russen u.s.w.) deutlich mehr Platz haben als wir hier in Mitteleuropa.Sicher könnte man hier "problemlos" Riesenwindparks erichten.
      Wenn deutsche Unternehmen wie Umweltkontor davon profitieren können wäre das natürlich optimal; wenn!!

      Sie müssten sich gegen die einheimischen Unternehmen behaupten.Sicher könnten sie Partnerschaften eingehen, aber dies ist zur Zeit alles noch vage.

      Gf :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:02:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      @trick
      Du hast schon Recht und ich denke auch so.

      In Amerika werden zur Zeit die größten Windparks der Welt gebaut, in weiten Teilen der USA rechnet sich Windstrom OHNE Subventionen. Amerika ist das Land mit den größten Windpotenzialen weltweit. Was das Thema Umsetzung angeht reagieren die Amis viel viel schneller als bei uns z.B.

      Wenns ganz dumm läuft, dann haben die schon einen Offshore-Park, wenn bei uns noch geprüft wird.

      Gestern lief auf N3 eine Bericht von der Windtech in Husum incl. Diskussuion über Offshores. Die Messe geht noch bis Samstag.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:31:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      In diesem Zusammenhang; kennt jemand amerikanische Anlagenbauer b.z.w. Windparkbetreiber???
      Ich denke in diesem Fall wäre es doch besser auf Unternehmen zu setzen,die ein Heimspiel haben. Allerdings düfte es schwieriger sein diese Unternehmen von Deutschland aus zu beobachten und einzuschätzen.

      Gf :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:39:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ja, tacke heißt glaube ich der größte Ami. Marktführer in Amerika ist aber klar Vestas.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:51:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Edelmax
      danke.
      Tacke??? Muss zugeben der Name sagt mir gar nichts.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:47:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      @edelmax

      knapp daneben; tacke war ne deutsche firma die von enron
      ´(USA) geschluckt wurde!
      ironie der geschichte, aktuell steht enron zum verkauf, man verlangt aber zuviel...
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:58:51
      Beitrag Nr. 64 ()
      @amer
      auch Enron sagt mir nicht viel.Warum steht Enron zum Verkauf? Wem gehört Enron ? Offensichtlich ist der Eigner nicht so sehr von der Zukunft der Brance überzeugt!

      Gf
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 21:27:26
      Beitrag Nr. 65 ()
      Enron ist ein amerikanischer Energiemulti, ich glaub sogar der Größte (ähnlich RWE oder EON). Enron hatte vorher schon einen amerikanischen Windradbauer (ich glaub das war Zond) und hatte damals die deutsche Tacke gekauft. Warum die Tacke verkaufen wollen weiß niemand, der Preis ist nur unverschämt hoch. Ob das tatsächlich wegen den schlechter Zukunftsaussichten stattfindet wage ich zu bezweifeln, General Elekctric (GE) ist nach wie vor an DeWind interessiert. Ich geh´mal davon aus, daß sie sich das know-how schon gesichert haben, eine Produktionsstätte in den USA,
      dem kommenden Riesenmarkt, haben die ja immer noch, auch wenn Zond nur noch wenig produziert hat in den letzten Jahren.

      Vestas wird wohl in den USA das Rennen machen. Der damalige amerikanische Markt zu Zeiten des Energy Acts (Steuerprogramm zur Förderung der Erneuerbaren) konnte damals nur von Zond und den Dänen bedient werden und hat letzendlich Firmen wie Vestas und NEG Micon groß gemacht.

      Bei Nordex steht zwar Babcock dahinter, die haben aber nach der letzten "Sonne,Wind&Wärme" das Problem, daß sie in der meistverkauften Klasse (Windräder von 1,5 bis 1,8 MW) momentan kein Modell anbieten. Der Gesamtanteil in der BRD ist im laufenden Jahr um ca. 3,5% gefallen. Das Konzept mit dem 2,5 MW Rad geht momentan nicht auf (hab das Heft nicht bei mir, sind glaub ich erst 3 Stück verkauft worden).

      Bei Blommnerg.com auf der Energieseite tauchen immer öfter Berichte über altern. Energie auf. Heute z.B. auszugsweise das was unten angefügt ist. Analysten schätzen den US-Bioenergiemarkt (Biogas, Biomasse,etc.) auf 256 Mrd. US Dollar. Hier sind auch zahlreiche Kooperationen am laufen.



      09/20 03:36
      Renewable`s Hog Manure Waste Machines Win Backers
      (Update2)
      By Emily Parkinson

      Melbourne, Sept. 20 (Bloomberg) -- When Hurricane Floyd ripped down the walls of North Carolina`s main hog-manure reservoir and triggered a pollution overflow, Renewable Energy Corp. saw an opportunity.

      It bid for the right to help Smithfield Food Inc. dispose of the waste by using heat treatment to extract gases from manure for use in electricity generation, recycling the burnt gas solids as fertilizer. Now the technology is under trial at four Smithfield farms with a $100 million contract to
      service all the biggest pork producer`s 1,200 farms in the U.S. up for grabs.

      Renewable`s push for a bigger slice of a waste conversion market that analysts value at $256 billion was buffeted by last week`s terrorist attack on the U.S. While its shares fell 30 percent since the strikes as investors sold riskier equities, they rebounded this week on expectations
      U.S. retaliation may disrupt Middle East oil supply and boost alternative energy demand.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:57:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ kesef danke für die Infos.



      Tja, heute geht es mal wieder verstärkt bei P&T runter (im Tief fast minus 30%).
      Und meine Threadüberschrift kann man allmählich mit "JA" beantworten.Die Blase ist bereits geplatzt! Nicht einmal weil die Zukunftaussichten dieser Brance so mies sind, sonderen wohl ehr weil die Erwartungen völlig überzogen waren.Inzwischen dürfte man wohl auf einem Level angekommen sein,der ehr der künfigen Entwicklung entspricht.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 16:07:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      @alle

      „Sonne, Wind & Wärme“, Ausgabe 9/2001

      Interessentes aus dem neuen Heft:

      1)
      In Spanien wird seit Dezember 1998 eine Windstromvergütung von 16 Pf/kWh gewährt.
      Bis Ende 1999 wurden in Spanien 1.495 MW und bis Mitte 2001 2.836 MW installiert. Die Ausbaupläne sehen vor bis 2010 die installierte Windleistung auf 8.438 MW zu steigern.
      Spanien hat sich damit weltweit hinter Deutschland und vor den USA !! auf Platz 2 vorgearbeitet.
      Fazit: Selbst in dem z.Z. am schnellsten wachsenden europäischen Markt gibt es immer noch bis 2010 ca. 5.500 MW an Windkraftleistung zu installieren (ca. 3700 Windräder).

      2) Bilanz BRD 1.HJ 2001

      Installierte Leistung und Hersteller (nur die wichtigsten)

      1.Enercon 320 MW 39,6% (+4,6%)
      2.Vestas 116 MW 14,4% (+1,0%)
      3. NEG Micon 81,6 MW 10,1% (+1,9%)

      8. Nordex 25,5 MW 3,2% (-5,9%)

      BRD Gesamtzahlen 1.Halbjahr 2001: 809 MW, 660 Windräder
      (AKW Stade zum Vergleich 880 MW)

      Auffallend bei den Verkaufszahlen ist, daß die 600 kW Klasse noch sehr beliebt ist (137 Stck.).
      Der Renner sind die 1,5...1,8 MW Räder (Enron 1,5, Vestas V66, NEG M. 1500, Enercon E 40+60).
      Insgesamt wurden hier 308 Windräder verkauft. Wie bereits erwähnt bietet Nordex in dieser Leistungsklasse kein Modelltyp an, der Verlust an Marktanteilen war die Folge.

      Desweiteren wird in einem Bericht darauf eingegangen, daß Getriebschäden immer häufiger auftreten. Grund sei hier der enorme Zeitdruck in der Entwicklungsphase (Aussage Allianz-Versicherung).
      Enercon Räder sind getriebelos (Hinweis Kesef). Vielleicht ist daß ein Grund, warum die E66 (132 Stck) und die E 40 (85 Stck) die meistverkauften Räder in Deutschland sind.

      Auf alle Fälle halte ich nach wie vor ein Engagement in einen Windradhersteller z.B. Nordex für risikoreicher, da sich bei neuen Modelltypen z.T. erst nach Jahren Konstruktionsmängel gezeigt haben und dann ganze Modellreihen unverkäuflich wurden. Bei dem Zeitdruck der 5 MW Räder kann hier der Katastrophenfall schnell eintreten.

      Enron wird wohl bald sein 3,6 MW Offshore-Rad produzieren, Enercon wird in Kürze (1.Quartal 2002) die E-112 mit 4,5 MW in der Nähe von Magdeburg errichten, das Fundament wurde bereits gegossen. Näheres hierzu nach der Husum-Messe.


      3.) Vorhersage des Windstromangebotes

      EON hat bereits 3.000 MW Windkraftleistung an seinem Netz hängen. Für die Kraftwerkseinsatzplanug wird es immer wichtiger zu wissen, mit wieviel Strom in den nächsten Stunden zu rechnen ist. In Zusammenarbeit mit ISET entsteht zur Zeit ein Verfahren, diesen Anteil möglichst schon 24 Stunden im voraus zu bestimmen.
      (Das Verfahren basiert auf einer Vielzahl von Meßstationen und numerischer Wettervorhersagen)

      Das Verfahren funktioniert in der Testphase bereits sehr gut. Die Standardabweichung zwischen vorhergesagter und tatsächlicher Leistung liegt unterhalb 10% (24 Stunden im voraus !!). Mit wachsender Vorhersagegenauigkeit können die Netzbetreiber auch die Kraftwerkleistungen besser regeln und der Strom kann besser von den Stromhändlern vermarktet werden (Strombörsen in Leipzig und Frankfurt).

      4.) Forschungsarbeiten zur Gründung von Offshore-Anlagen
      Verschiedene Institute arbeiten hier an der Uni Hannover zusammen. Plambeck wird bei denen auf der Homepage (www.gigawind.de) auch aufgeführt (+ Energiekontor).
      Der Bau der Offshores wird auf alle Fälle hoch-wissenschaftlich begleitet (das gibt ja ein paar schöne Assi-Jobs auf Test-Plattform).


      5) Biogas- und Biomasseberichte

      Berichte hierzu im Überfluß vorhanden.

      Keine Lust das ganze Zeug abzuschreiben (Brennstoffzelle mit Biogas (Sulzer Hexis), Babcock Borsig bietet Komplettanlagen und Regeltechnik an, .......) usw, usw....

      Der Sektor kommt auf alle Fälle fett ins Rollen. Das ganze Heft ist voll mit Anzeigen von Anlagenherstellern.
      Hier werden wir wohl auch bald Tabellen bekommen mit Zubauzahlen usw.

      6) Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte schreitet weiter voran.

      Hierzu schreib ich später mal was!

      So, das wars dann schon.


      Morgen findet im AKW Biblis (nicht weit weg von hier) die größte Notfallübung aller Zeiten statt.
      Warum wohl ?? Vielleicht spiel´ ich für mich selbst auch mal ne Notfallübung zu Hause durch.


      Auf alle Fälle geht der Umbau der Energieversorgung allen Unkerufen zum Trotz munter weiter.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 16:16:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ach übrigens,

      808 MW für das erste Halbjahr entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als 2 Mrd. DM (nur fürs erste Halbjahr).

      Windfondbeteiligungen als Steuersparmodelle dürften sich
      langsam auf die Größenordnung der Immobilienbranche (ich glaub das waren in der BRD letztes Jahr 8 Mrd. DM) zu bewegen. Ich werd´dieses Jahr auch dabei sein.

      Gruß Kesef*


      *Aktionär einer Firma, in dem am schnellsten wachsenden
      Industriezweig Europas (nahzu kriegsresistent)!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 16:31:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      @kesef

      und es geht munter weiter!

      auch die zahlen des ersten halbjahres lagen 50% über den des letzten jahres!

      auf der seite iwr.de
      findet sich die angabe 1099 MW incl. august bei 888 neuen anlagen!
      tendenziell liegen die angaben immer nen paar MW unter den letzendlichen; aber immerhin...
      gesamt danach:
      7.169 MW aus 10.240 anlagen
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 17:02:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      Moin Gemeinde!
      In 30 Jahren kann nach Auffassung des Bundesverbandes
      Wind-Energie 25% des in Deutschland erzeugten Stroms aus Windkraft gewonnen werden.Dadurch könnten bis zu 100000
      neue Arbeitsplätze entstehen.
      NWZ 21.09.01
      toto
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 18:00:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Tagesaktuelle IWR-Meldungen

      21.09.2001
      15:54 Uhr
      Plambeck Neue Energien AG zieht positives Messefazit
      "Eine sehr erfolgreiche Messe mit ausgesprochen zahlreichen guten Kontakten für die künftige Geschäftsentwicklung". Dieses Fazit zieht der Vorstandsvorsitzende der Plambeck Neue Energien AG, Dr. Wolfgang von Geldern, bereits einen Tag vor dem Ende der Windtech 2001 in Husum. Die Plambecke Neue Energien AG registrierte während aller Messetage ein ausgesprochen großes Interesse an allen Bereichen ihres Kerngeschäftes mit der Windkraft, so das Unternehmen. So habe es beispielsweise sehr gute Kontakte für die Projektentwicklung gegeben. Dies gelte gleichermaßen für nationale Projekte als auch für die vielversprechenden Kontakte in das europäische Ausland. Großes Interesse sei auch für die geplanten Offshore-Windpark-Projekte in Nord- und Ostsee vorhanden. Eine gute Resonanz habe man ferner bei den Angeboten für Plambeck-Fonds sowie beim Plambeck-Service verzeichnet, der den Betreibern von Windparks technische Dienstleistungen unabhängig von den Herstellern der Windkraftanlagen anbietet.

      -----------------------------

      "Vielversprechende Kontakte ins europäische Ausland..."
      Was soll denn der Scheiß´. Ham sich wohl ein paar Franzosen am PNE-Stand die Plastiktüte vollgestopft; oder waren die nach der Messe beim Italiener essen??.

      Langsam will ich aber mal was sehn bevor ich hier zum x-ten mal das Wort ´Vielversprechend´ hör´. Ich weiß, ich weiß...Geduld. Nach den Zahlen aus Spanien ist überall in Europa der Zug noch lange nicht abgefahren, aber je eher desto besser.

      Aber jetzt mal langsam Butter bei die Fische bevor man hier so laut herumtönt, Herr v. Geldern !!

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:22:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      kesef: das heißt wirklich: gar nichts! Allgemeines blabla, hättest Du im Ernst erwartet, er gibt bekannt, die Messe war enttäuschend? Vielfältige Kontakte zum Ausland? Haben ein paar Austauschschüler aus England nach Kulis gefragt? :laugh: Jaja, man erspare mir Kommentare. Bush hat gesagt, es sind genug Worte gewechselt worden, wir werden jetzt Taten folgen lassen. Beispielhaft der Mann!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 21:55:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      @totoNY
      So,so in 30 Jahren.Es heisst zwar, dass eine Anlage in Windaktien eine langfrist Investment sei,aber eigentlich kaufe ich Aktien für mich und nicht für meine Enkel.

      @Edelmax und Kesef
      Kann Euch nur zustimmen.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:02:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Auf Öko zu achten ist sicherlich nicht weiter schlecht, aber wo sollen die gewinne herkommen?
      Ohne Subventionen sehr schwierig und auf Dauer wird man die nicht aufrechterhalten können.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:08:43
      Beitrag Nr. 75 ()
      Kesef,ich muß dir da etwas widersprechen.Am PNE Stand
      gab es nicht viel zum Tüte vollstopfen.Lediglich ein paar
      Bleistifte glaub ich.Auch gibt es dort kein Italiener.
      Ein äussert schlechter Messeservice.
      Einzi Nordex konnte kulinarisch was vorweisen.Ausgezeichnete
      Mandelgebäckstücke,auch das Mittagessen war nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 12:58:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      @star23
      Wir wären schlecht beraten, wenn wir erst dann mit dem Ausbau alternativer Energieen anfangen, wenn es sich erst rechnet. Dann mein Lieber, ist es schon zu spät.
      (Obwohl ich damit nicht alle Fördermaßnahmen meine.)
      Genau in dem Moment werden viele Leute rumtönen, warum nicht schon früher damit begonnen wurde. Der Ausbau der Alterantiven ist nicht nur eine Idee der Grünen, vielmehr wurden die letzte beiden Regierungen von den entsprechenden Beratungs-Instituten (Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe, LBS-Systemtechnik u.a.) darauf hingewiesen, daß es im Hinblick auf die sich abzeichnende Ölverknappung langsam Zeit wird. Schaut man sich das immense Wachstum in den letzten 10 Jahren an und den doch nur gerinfügigen prozentualen Anteil an Ökostrom, dann weißt Du das 10 Jahre nichts sind. DIe nächsten 10 Jahre werden entscheidend sein.

      @Honigbär
      Deinem Namen machst DU ja alle Ehre. Wahrscheinlich hast DU der Fa. Nordex erheblichen Schaden zugefügt, alte Buffet-Fräse.

      Aber jetzt mal ernsthaft: Wenn Du in Husum warst, dann schreib doch mal was es so interessantes gab, gerade im Hinblick auf PNE.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 13:48:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ich weiß auch nicht, kesef, Du scheinst mir doch ein intelligenter Mensch zu sein (soweit man das von einem Bayern sagen kann :laugh: ). Und das meiste, von dem Du hier was schreibst, hat auch Hand und Fuß, so kann ich Dein letztes Posting noch mal unterstreichen. Es wird ja nunmal leider Gottes so sein, dass die herkömmlichen Energieträger wie Kohle, Öl und Atom in mehr oder weniger langem Zeitraum weniger werden und letztendlich versiegen werden. Nun besteht ja auch die Theorie der knappen Güter, und aus der geht hervor, je knapper ein Gut wird, umso teurer wird es, wenn Nachfrage danach besteht. Diese Nachfrage nach Energie sehe ich auch in der Zukunft, und da eher noch ansteigend. Und Windenerige könnte durchaus ein Standbein der Energieversorgung zukünftiger Generationen sein, vielleicht findet die Forschung noch mehr effizientes, das läßt sich aber zum heutigen zeitpunkt so noch nicht richtig sagen.
      So, also herkömmliche Energie wird teurer, das ist nunmal Fakt, auch wenn das nicht so ruckartig gehen wird, wie von manchem Öko gehofft.
      Auf der anderen Seite steht die Entwicklung moderner Energiegewinnungsformen (Energieumwandlung wäre korrekter, aber lassen wir die Spitzfindigkeiten). Es ist doch auch Fakt, dass durch die technische Entwicklung der Wirkungsgrad der Windmühlen (oder für APL WKA´s) besser wird, und auch das Verhältnis von Aufwand und zukünftigem Nutzen. Noch sind die herkömmlichen Energien billiger, aber es wird der Zeitpunkt kommen, da schneiden sich die beiden Kostenlinien, und dann wird keiner mehr, auch aus rein ökonomischen Gründen, herkömmliche Kraftwerke bauen. Wann das sein wird? Unterschiedlich, je nach geografischer Lage. Wenn man eines Tages dahinter kommt, dass man Wasserkraftwerke in der Wüste nicht subventionieren sollte, wo doch noch genügend reißende Ströme zur Verfügung stehen (bei der Wasserkraft ist das ja aber schon nicht mehr so), dann kommt man vielleicht auch darauf, dass das deutsche Binnenland weniger geeignet ist als schottisches Inselland, und es sich z.B. in United Kingdem bald lohnen könnte ohne Subventionen WKA´s zu betereiben, dann könnte es für ein lohnenswertes Investment wirklich schon fast zu spät sein.
      Ja, kesef, bis hierhin liegen wir gar nicht so weit auseinander, denke ich, aber: Das jetzt eine Provinzbude, die eigentlich Müllentsorgung betrieben hat, "und durch ein paar Fundamente bei WKA´s was dazu verdient hat, dann gemerkt hat, hm, das Thema ist aktuell, mal schauen, ob es an der Börse Geld dafür gibt, oh, Klasse, dann laß uns das machen, schnell noch ein paar Majonetten eingekauft und los gehts" die Welt retten soll, den Schritt kann ich nicht mitgehen. Es fehlt Geld, es fehlt Kompetenz, es fehlt Einfluß, eigentlich, wenn man morgen nicht mehr da ist, fällt das gar nicht auf. Michael Barck hatte dazu mal einen Spezi vor kurzem befragt, der sah das im übrigen auch so. War interessant.
      Wo meines Erachtens sich ein Investment lohnen sollte, sind die Hersteller, nicht eine viel zu teure Nordex, wohl aber eine NEG Micon, eine Vestas. Wenn eine dieser Buden wegbricht, dann ergibt das ein Erdbeben. Wenn eine PNE, URE oder wie sie alle heißen und besch.. pleite gehen, dann kriegen dies die Großen nicht mal mit. Dort liegen die Forschungsergebnisse, dort ist man schon weltweit aufgestellt, dort ist Substanz. Und dort sind mittlerweile auch schon KGV´s von um die 20 erreicht.
      Diesen Gedankengang empfinde ich als viel logischer, als sich mit den NM-Projektierern zu beschäftigen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 14:25:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      Plambeck ist gestern aus dem 3SAT-Musterdepot von Fr.Samp von der Gontard&Metallbank geflogen.Angeblich nur weil der Wert unterdem SL gefallen ist.Qiagen,die nach einer Gewinnwarnung regelrecht abgeschmiert sind hat sie drin gelassen!Will uns diese Frau verar....?? :mad:
      Oder weiss sie mehr???
      Wie auch immer das 3SAT-Börsenspiel war schon mal interessanter und informativer!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:03:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      @edelmax

      Uffbasse, bin Hesse !!

      Zu Deinen Statments kann ich nur sagen, daß ich mit Dir ja einer Meinung bin was die Subventionen einzelner Bereiche (z.B Photovoltaik) angeht. Der Energiesektor hat in allen Bereichen (Erzeuger- und Verbraucherseite) noch gewaltiges Potenzial, der Umbau wird in den laufenden Jahren auch stattfinden. Persönlich gehe ich ohnehin davon aus, daß ein Großteil des Umbaues im Energiebereich auf der Verbraucherseite (Energieeinsaprungen) stattfinden wird, es gibt hier aber nur wenige Firmen, deren Produkte speziell hierauf abgestimmt sind. Die meisten Hersteller von Regelungs- und Steuertechnik, Frequenzumrichter zur Motorensteuerung, Energiesparlampen, etc.... sind meistens große Mischkonzerne wie Siemens, Honeywell usw.

      Eine Firma mit 120 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 500 Mio DM als Provinzbude zu bezeichnen, na ich weiß nicht. Vergleich das doch mal mit Vestas, die haben früher Autokräne hergestellt und waren kurz vor dem Konkurs als Sie anfingen Windräder zu bauen. Die ersten Vestas-Räder hatten eine Leistung von 150 kW, lachhaft für heutige Verhältnisse. Und jetzt , Weltmarktführer mit mehr als 3000 Angestellten Tendenz weiter steigend.

      Wie die Zukunft aussieht wird man sehen. Wieviel Leute lassen sich Ihr Haus vom Bauunternehmer selbst herstellen ohne einen Architekten zu beauftragen ?? Die haben alle Angst davor von einem Hersteller (dessen Produkt natürlich das Beste ist) übern Tisch gezogen zu werden ? Der Druck auf die Hersteller nimmt durch größer werdende Konkurrenz weiter zu. Die Entwicklungszyklen neuer Windradgenerationen werden immer kürzer, der Automobilsektor läßt grüßen. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß nur ein kleiner Konstruktionsfehler, der sich nach Jahren zeigt, einen Hersteller nahezu kippen kann. Nordex hatte ca. 60 Anlagen vom Typ N 62 wo die Flügel einfach aufgeplatzt sind bzw. sind einige einfach abgefallen. Der Zulieferer Aropac NV. hat mittlerweile trotz vorherigem Dreischichtbetrieb Konkurs gemacht, NEG Micon hatte an nahezu allen Rädern die Getriebe auszutauschen, was der Firma ebenfalls fast das Genick gebrochen hätte.
      Die Schadensfälle an den neuen Produktserien nimmt langsam ebenfalls wieder zu (siehe mein Bericht von gestern). Dies trifft vor allem auf die Getriebe der Maschinen zu.
      Die warnenden Stimmen mehren sich, die vor einer zu schnellen Markteinführung der neuen Leistungsklassen (3-5 MW) warnen. Das Upscaling (einfach alles doppelt so groß machen) funktioniert so einfach aus verschiedenen konstruktiven Gründen nicht. Die Versicherer (die wissen immer am besten Bescheid) zeigen sich bereits im Vorfeld bei den Serien sehr kritisch und zurückhaltend.

      Also, ohne Risiko ist das Investment in einen Hersteller sicher nicht.

      Zu dem war für viele Dinge war erst in diesem Jahr quasi die Geburtsstunde. Der Biomassesektor wird erheblich an Bedeutung gewinnen und sehr wahrscheinlich bis 2005 umsatzgleich zum Windsektor sein bei PNE.
      Solarabteilung (ist nicht unbedingt mein favorit) , Windparkservice , Verwaltung und Betriebsführung von Windparks (ok, haben die Hersteller auch), trägt hier weiter zu einer Diversifizierung bei, die mir ein Hersteller z.T. nicht bieten kann.

      Aus umweltpolitischen Gesichtspunkten (CO2 Einsaprung) würde die Welt natürlich besser fahren, wenn wir das Geld der Windparks einsammeln würden um russische Kohlekraftwerke zu sanieren. Das Schadstoffeinsparpotenzial wäre mehr als das 10-fache.

      Ich denke wir wiederholen uns hier ständig.
      Vestas der alten Autokranhersteller hat sich seit Börseneinführung verhundertfacht und ich hoffe (weiß es natürlich nicht), daß sich PNE, der alte Müllentsorger wenigstens verzehnfacht (hundert wären aber auch nicht schlecht). Nokia hat früher mal Gummistiefel hergestellt (und rote Zahlen geschrieben) und ist heute der innovativste und größte Handyhersteller.

      Wer am Ende Recht hat wird sich zeigen. Warten wir mal ab was die nächsten Monate bzw. Jahre bringen werden; auch und gerade weltpolitisch.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:46:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      @kesef: oh, sorry, schriebst Du nichtmal was vom Weißwurschtäquator? Na, egal, dann sorry.
      ContraCon ist diejenige Bude, auf die ich mich beziehe. Und das ist nicht ganz so lange her wie die Gummistiefel :confused: von Nokia. Zudem muß man ja beim Umsatz einfach auch mal rechnen, dass das meiste davon lediglich durchlaufende Kosten der Windmühlen sind. Energieeinsparungen über den Verbraucher sehe ich so schnell noch nicht, erst bei empfindlich steigenden Strompreisen.
      Hausbau - gutes Beispiel. Wie werden heute die meisten Häuser verkauft? Fertigteilhäuser von der Stange, möglichst billig, und dann wird ein entsprechendes Grundstück mit angeboten. Wer leistet sich denn heute noch einen Architekten? Warum sollten Vestas und Co. nicht in den entsprechenden Ländern eigene Repräsendanzen gründen, in Ländern, die interessant sind. Die brauchen theoreitsch keine Projektierer, die Projektierer aber Windmühlen.
      Was Du zu den Konstruktionsfehlern sagst, richtig. Auf der anderen Seite sind diese Erfahrungen natürlich gegenüber der Konkurrenz Gold wert. Und von wem wird man kaufen, wenn man auf Nummer sicher gehen will?
      Zum anderen werden diese Buden auch wieder durch die Generalreparaturen verdienen. Massenhaft muß getauscht werden, die nächste Welle wartet. Garantie nur bei Originalteilen, die Preise sind eben leicht gestiegen. Siehe unsere Autoindustrie. Was allgemeine Garantieleistungen angeht, die lassen sich per Vertrag regeln. Nach 5 Jahren Reparaturen, aber gerne, aber nur gegen bares. Solange müssen die Dinger eben mindestens halten, das Groß die angegebenen Zeit.
      Risiko hat man immer, keine Frage, laß mal eine Plambeck-Windpark den Bach runtergehen (terroristischer Anschlag einer Windkraftgegnerbrigade...). Ein Langzeitchart von Vestas habe ich leider nicht, Chance/Risiko sehe ich zur Zeit aber bei den Bauern wesentlich besser. Aber okay, Du wirst schon wissen, was Du tust.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 17:37:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      kesef,ich war zwei Tage in Husum.Es war brechend voll,mit
      den vorangegangenen Messen überhaupt nicht zu vergleiche.
      Sehr viel Fachpublikum.
      Anwesend waren so ziemlich alle Hersteller(außer Jacobs),
      die meisten namhaften Projektierer(P&T war nicht da),ein
      paar Finanzierer und Ersatzteilhersteller.
      Der Messestand von PNE war der übliche(wie schon auf der
      Hannovermesse),eher klein aber auch die übrigen Projektierer
      hatten eher kleinere Stände.
      Nichts was einem vom Hocker reisst,es geht aber bei
      solchen Messen auch eher um die Präsenz.Ob und wieviel
      Resonanz Plambeck erhalten hat kann ich dir nicht sagen.

      Viel interessanter fand ich die Tagungen ,die paralell
      stattfanden.Schwerpunkt war Repowering und natürlich
      offshore.Es wurde auf noch bestende Schwierigkeiten
      und Planungsstände hingewiesen.
      Interessant fand ich folgendes.Zu den Offshore Antrags-
      stellern gehört auch der Bürgerwindpark Buttendieck
      vertreten durch Herrn Feddersen.Er sagte Stromkonzerne
      hätten den neun Vorständen ein hohen Verkaufspreis geboten,
      um den Standort im jetzigen Planungsstand übernehmen zu
      können.
      Ich zhabe mich bei allen vertretenen Offshore Planern
      informiert über den Planungsstand.
      Meine persönlicher Eindruck ist,daß die Firmen Prokon,
      Plambeck und Energiekontor am weitesten sind.Deren Pläne
      haben in meinen Augen Hand und Fuß.


      So long

      Honigbär

      Interessant auch die Vorstellung der Pfleiderer.Nachdem
      sie ja schon jahrelang Marktführer bei Masten sind wollen
      sie jetzt auch komplette Anlagen bauen.U.a.soll Ende
      nächsten Jahres der erste Prototyp einer 5MW offshore Anlage
      aufgestellt werden.Wenn nur ein Teil der hochgesteckten
      Ziele erfüllt werden kann,könnte Pfleiderer ein
      interessanter Wert werden
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 18:23:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      @edelmax

      An @winhel sendete ich einst Grüße vom Weißwurschtäquator, wohne aber eben nur knapp davor.
      Auf die Entfernung hat das für @winhel keinen Unterschied gemacht. Aber von mir aus, dann ab sofort eben Grüße vom Handkässgürtel !!.

      Dein Beispiel mit Häusern hinkt. Die meisten Häuser sind eben keine Fertighäuser. Mag sein, daß viele Einfamiliehäuschen ohne Architekt gebaut werden, alles was darüber hinaus geht wird i.d.R. immer mit Architekten und Faching. gebaut. Selbst dann, wenn dies nur bis zur Ausführungplanung geht und danach ein Generalunternehmer das Ding fertig baut zu einem Pauschalpreis.
      ---------------------

      Was den Themenschwerpunkt Energieeinsparungen auf der Verbraucherseite angeht, so hat der letzte Winter mit seinen Heizölpreisen von rund 1,- DM/Liter einige ganz schön jammern lassen. Das gilt gleichwohl auch für viele Industriebetriebe. Ich brauch´ mich über mangelnde Aufträge nicht zu beklagen. Der sich langsam abzeichnende Ingenieurmangel und die Energiepreise haben mir massenhaft neue Kunden beschert. Preisverhandlungen beim Honorar, hahahah und tschüß.
      Das sind genau die Schlaumeier, die sich von so einem Billigheimer irgendeine Hütte hinstellen lassen und dann ganz enttäuscht sind, wenn die Betriebskosten später aus dem Ruder laufen. Bei einem modernen Bürogebäude z.B. haben im ungünstigsten Fall die Betriebskosten bereits nach 4-6 Jahren die Investitionskosten eingeholt.
      Geht man davon aus, daß so ein Gebäude nebst technischen Einrichtungen einen Erneuerungszyklus von 15 bis 30 Jahren hat, dann greif ich mir immer wieder an den Kopp wie wenig sich für diese Betriebskosten interessieren, von irgendwelchen Wirtschaftlichkeitsberechnungen ganz zu schweigen. Is´ mir aber auch egal, weil ich mit der Sanierung einen Haufen Geld verdiene. Zitat des US-Energieexperten Amiril Lovins: „You get what you pay for, plain vanilla or worse“. So halt ich´s mittlerweile auch.

      --------------------------------

      Die Erfahrungen mit Schadensfällen sind tatsächlich Gold wert. Dies gilt für Hersteller als auch für Kunden. Die gute alte Trial and Error Method aus Fehlern zu lernen durften vor allem Nordex Kunden erfahren. Von den 60 kaputten Anlagen hat keiner von Nordex Schadenersatz bekommen. Dem verlorenen Vertrauen rennen die heute noch nach. Die 2,5 MW Klasse verkauft sich schlecht aber in die 5 MW Klasse werden gerade Millionen gebuttert. Hin und her, Du hast schon recht, bei Vestas zum Beispiel läuft das alles wie Lottchen, nie irgendwas negatives passiert. Durch die Größe dürfte mittlerweile auch durch eine „Rückrufaktion“ nicht mehr viel anbrennen, Auslandsniederlassungen haben die ja auch zahlreiche.

      Aber, wie schon oft gesagt, da ist schon alles gebacken und mehr oder weniger im Kurs drin.

      Was die von Dir angeführten Reparaturen und der massenhafte Austausch alter Windräder angeht (die nächste Welle), nun das sogenannte Repowering (läuft gerade in Dänemark voll an) wird auch Firmen wie PNE zugute kommen, Reparaturen eingeschlossen.


      So , Arbeit im Büro erledigt, Haken gemacht.
      Ein bißchen mit Edel plaudern, Haken gemacht.
      „Planet der Affen“ mit Frau im Kino reinziehen, noch kein Haken gemacht.
      (Den Oberaffen tauf´ ich heut abend auf den Namen fsch !!)

      @honigbär
      Eben erst Deine Posting gesehen, Danke. Vom Offshore-Windpark Butendiek war auch in der Sonne,Wind&Wärme ein Beteiligungsangebot (zur Finanzierung der Planungspahse).
      Das Prokon, PNE und EK am weitesten sind hat mir auch der Typ vom Bundesamt für See..
      gesagt (genau in der Reihenfolge). Stromkonzerne bieten fettes Geld um einen Offshore-Park
      übernehmen zu können, hört hört. GOOOOD MOORNING IHR SCHLAFMÜTZEN !!!.

      Vielleicht wurde daß noch gar nicht so richtig gewürdigt, weil alle davon ausgehen, daß Geld alles regelt. Den Effekt, daß sich auf diesem Gebiet viele Idealisten tummeln,
      die nicht einfach Ihr Lebenswerk an die alten Feinde EON und RWE verscherbeln, würde ich nicht unterschätzen.
      Für viele (Geld haben die ja mittlerweile genung, nach meinen Wertvorstellungen) müßte das doch die eigentliche Genugtuung sein.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 14:02:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      kesef, danke für die fundierte Antwort.
      Mit den Häusern, ok, ist halt ne Definitionsfrage. Einfamilienhäuser habe ich bestimmt recht, bei Verwaltungsgebäuden sicherlich Du. Windparks würde ich eher mit Einfamilienhäusern vergleichen, aber ist schon ok, weiß, was Du meinst.
      Energieeinsparungen und Heizungen etc. scheint Dein Fachgebiet zu sein, wie soll ich Dir da widersprechen?
      "Aber, wie schon oft gesagt, da ist schon alles gebacken und mehr oder weniger im Kurs drin. " Da bin ich einfach anderer Meinung, gerade nach dem Kursrückgang der letzten Zeit. Ich sehe bei Vestas eine 100%-Chance (Kurs derzeit rund 25€), und das bei ermäßigtem Risiko. Ich bin überzeugt, dass die breite Mehrheit der Börsianer sich über derartige Unternehmen noch gar keine richtige Meinung gebildet hat, wir werden sehen.
      Was das Repowering angeht, naja, wann ist das denn bei Plambeck wirklich soweit? Man wird dort mehr oder weniger die Fachwerkstatt sein, für die "Fahrzeuge", für die "Autos", die man selbst verkauft hat. "VW" beliefert aber ganz viele Fachwerkstätten, da multipliziert sich das. Die Windparks von Plambeck bestehen noch nicht lange, also wird ein signifikantes geschäft in diese Richtung noch auf sich warten lassen. Wartung und (kleinere) Reparaturen sind ein Beibrot, nicht mehr und nicht weniger.
      Wie die Verteilung der off-shore-Flächen politisch geregelt werden wird, naja, dort könnte man auch noch böse Überraschungen erleben. Man sollte dort einfach mal den Einfluß der großen Versorger nicht unterschätzen. Und irgendwann wachen die auchmal auf...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 15:21:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      @edelmax
      ende diesen(anfang nächsten jahres fangen die norderländer mit dem repowering an!
      wo und wieviel hatte ich schon vor geraumer zeit gepostet!

      @kesef

      bitte nicht in der qualität der postings nachlassen!

      die aussagen zu nordex waren wirklich grotesk falsch!

      lies mal im protokoll der 3ten gesellschafter-versammlung des park´s altenbruch nach! seite 2+3

      kurzfassung:

      die beanstandeten flügel der firma aerpac sind (im auftrag der nordex!) durch ein retrofit-programm gegangen...
      insgesamt haben 14 anlagen neue flügel bzw. verstärkungen erhalten! (von 16 anlagen gesamt; die 2 anderen haben flügel von LM)

      des weiteren wurde vereinbart:
      nordex übernimmt für die nächsten 5jahre betriebsunterbrechungsschäden! (ohne selbstbehalt!)
      die erstattung erfolgt in geldzahlungen unmittelbar durch nordex
      der austausch schadhafter flügelsätze geht ebenfalls zu lasten von nordex (incl. flügelnarbe!)
      nach den 5 jahren wird ein gutachten erstellt, ggf. aufgetrene schäden die über die normale alterung hinausgehen werden durch nordex ersetzt!

      unabhängig davon verfügt die gesellschaft (der windpark) nach wie vor über eine bankbürgschaft von nordex in höhe von 1.000.000 dm!

      noch fragen?

      PS: ich vergaß, plambeck hatt sich da für den windpark altenbruch mächtig ins zeug gelegt!
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 16:14:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      @amer
      Sorry, will hier keine Falschmeldungen verbreiten, die Infos hab´ ich aus Fachzeitschriften. Die Infos haben sich auch gedeckt mit einigen Kommentaren, die ich gelesen habe, während der Zeit des Börsenganges.

      @edel
      Uiihh, Vestas stand ja bei 22,50 (mein letzer Stand war irgendwas mit 45). Klar kein Thema, is auf alle Fälle auch aus meiner Sicht ein lohnendes Investment.

      Wieso soll die Verteilung der Offshore-Flächen politisch geregelt werden ?? Kapier´ ich nicht. Es gibt 15 beantragte Nordsee- und 5 Offshoreparks. Keiner dieser Parks wurde von einem deutschen Stromversorger beantragt.

      Zitat hierzu nochmal von @honigbär:
      "Zu den Offshore Antragsstellern gehört auch der Bürgerwindpark Buttendieck vertreten durch Herrn Feddersen.Er sagte Stromkonzerne hätten den neun Vorständen ein hohen Verkaufspreis geboten, um den Standort im jetzigen Planungsstand übernehmen zu können."


      Das sagt doch meiner Meinung nach alles aus. Das Beteiligungsangebot zum Offshore-Park Butendiek liegt mir gerade vor. Der Park selbst ist der kleinste unter allen
      Offshore-PArks. (Schau Dir mal die Seekarte an-Butendiek ist das kleinste Rechteck westlich von Sylt (34km)). Es sind nur 80 Anlagen á 3 MW vorgesehen. Das was also bei den anderen die Pilotphase ist, wird bei Butdendiek die Endausbaustufe sein. Das sind dann gerade mal 240 MW !!!

      Das Beteiligungsangebot zu Butendiek bezieht sich nur auf die Planungspahse des 240 MW-Parks bis zur Baugenehmigung.
      Die Kosten hierfür werden mit 10 Mio. DM bis zur Erteilung der Baugenehmigung geschätzt.

      Die Pilotphase vom PNE-Park Borkum Riffgrund wird ebenfalls 80 x 3 MW betragen. Die Genehmigung wird im Frühjahr 2002 erwartet (Aussage PNE+Bundesamt für See...). Man kann also der Jahresbilanz 2001 getrost noch mal 10 Mio. beim Gewinn draufschlagen, für bereits geleistete Planungs- und Bearbeitungskosten.

      Butendiek ist was den Bearbeitungsstand angeht weit hinter den Parks von Prokon (1.), PNE (2.) und EK (3.) zurück, das Potenzial gering. Das führt doch zu dem Schluß, daß die Stromkonzerne breits bei den anderen schon abgeblitzt sind.

      Die Einschläge kommen meines Erachtens näher. An eine Übernahme glaub ich eher nicht, jedoch an eine massive fianzielle Beteiligung der Konzerne beim Bau der Offshores.
      (Noch knapp 3 Monate bis 2002).

      Das PNE Aktien zurückkauft ist doch momentan ein Zeichen, daß die bald mit einem starken Anstieg rechnen. Da hast Du doch den von Dir gewünschten Vertrauensbeweis.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 16:46:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      @amer: sorry, ich hatte dazu zwar schon einiges von Dir gelesen, aber ich persönlich fände es besser, wenn ich das von offizieller Seite lesen würde. Plambeck selbst hat erst ab 1998 Windparks in nennenswerten Größen gebaut, die will man doch nicht schon alle wieder abreißen oder generaltrepapieren, oder?
      @kesef: es dürfte auch Dir nicht entgangen sein, dass sich nicht nur von seiten der FDP Stimmen mehren, die sich dagegen wenden, in den verschiedensten Stellen der Nord- und Ostsee ziemlich willkürlich Windparks entstehen zu lassen. Um gleich irgendwelchen Anfeindungen entgegenzuwirken (weniger ja von Dir, kesef), dies ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen, ist aber in der Politik wirklich Thema. Wenn man also seitens der Politik (und da haben die großen Energieversorger schon ihre Pfötchen drin), meint, gerade an den geplanten Stellen geht es leider nicht, dann ist einiges an Vorleistungen(die ja durchaus nötig sind), im Wasser versenkt, nur weil man es seitens intessierter Seiten so will. Einige Zeit nach der scheinbaren Liberalisierung des Strommarktes sind die Durchleitungsgebühren noch immer nicht gefallen, warum wohl? Und letztendlich wird man zur Finanzierung der Lasten derartiger Projekte an den Großen nicht vorbeikommen, und somit kompromißbereit sein. Nicht zum Schluß könnte auch der Aufkauf derjenigen WKA-Hersteller, die wirklich interessante off-shore-Mühlen hinkriegen, den kleinen Projektierern das Geschäft vermasseln, wenn es um wirkliche Kohle geht.
      Was Du zu den 10 Mios in der Bilanz schreibst, wäre in keinem Fall konservativ.
      Was hohe Summen sind, ist subjektiv. Deshalb kann man eine solche Aussage nur relativieren. Interessieren würden mich die Gebote aber schon mal...
      Was den Aktienrückkauf angeht, ok, der geht so schon in Ordnung. So groß war er nun auch wieder nicht, dass dies entscheidend über das wohl oder wehe entscheidet. Ich denke mal, mittlefristig kann man wohl fast 80% der MDAX oder DAX-Werte kaufen und bestimmt auch 50% der NM-Werte, ohne, das man da was falsch macht. Aber eine Garantie für Kurssteigerungen ist das auch nicht, dafür gibt es zu viele negative Beispiele.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 19:40:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      @edelmax:
      ich schrieb wenn ich mich nicht irre n o r d e r l a n d
      deren park´s sind älter und auch von den eingesetzten anlagen eher für nen austausch interessant; außerdem solltest du deren verbindungen zu den stadtwerken norden nicht unterschätzen! grab mal 10-15 jahre alte artikel aus..

      aufgrund der damals erhaltenen förderungen müssen die anlagen unbedingt erst ihre 10 jahre auf dem buckel haben; aber wie gesagt es geht da eben nicht usschließlich um anlagen plambeck´s/norderland sondern ebenfalls um die etc.

      neuere anlagen haben die 10-jahresfrist zwar nicht einzuhalten (anderer fördermechanismus) aber sind spätestens oberhalb der 600kw-klasse noch nicht interessant für den tausch!

      richtig geiler tausch wäre z.B. 12 anlagen zu 150kw gegen 5 große zu 2-2.5mw!

      400-500% mehr ertrag bei ~gleichem flächenbedarf...

      die altanlagen kann man immer noch weiterverkaufen (eigenbedarf von einzelhöfen; entwicklungsländer)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:21:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Da ich in den letzten Tagen nur wenig Zeit hatte,komme ich erst jetzt dazu die letzten Postings zu lesen.

      @kesef
      ich beziehe mich auf Posting 82. Also,ich wäre da nicht so sicher,dass die Firmengründer nicht doch mal ihre Anteile verkaufen würden.So manch Idealist ist bei viel Geld dann doch schon schwach geworden.Selbst dann wenn er vorher schon relativ viel Geld hatte. Schliesslich könnte(und wird sich auch) die Firmenphilosophie der grossen Energiekonzerne änderen.Ob nun aus ökologischer und ökomischer Einsicht oder aus politischem Druck sei mal dahin gestellt. Der RWE-Konzern von heute ist sicher nicht mehr der bedingungslose Atomkraftverfechter von vor 20 Jahren .Um nicht falsch verstanden zu werden,ich will aus den grossen Konzernen keine "Neo-Ökowohltäter" machen,aber schon alleine aus der Einsicht heraus,dass die Rohstoffe wie Öl,Gas und Kohle mal zur Neige gehen, wird man sich mit reg.Energien beschäftigen müssen.Vor einigen Tagen las ich folgenden Satz(ich weiss leider nicht mehr von wem er stammt): Es gibt keine ewigen Freunde,es gibt keine ewigen Feinde,es gibt nur ewige Interessen. Dieser Satz war auf Staaten gemünzt,aber ich denke er kann genauso auf Unternehmen bezogen werden.Das heisst eine Übernahme oder eine Zusammenarbeit könnte ich mir für die nähere Zukunft durchaus vorstellen.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 19:42:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      @geldfalke

      Die "Großen" (RWE, EON,etc.) werden wie auch immer bei den großen Offshores dabei sein, das steht für mich fest.
      Laut EON Homepage sind die ja an Offshore-Projekten beteiligt, in welcher Form schreiben die nicht.
      Auf alle Fälle baut EON gerade in Griechenland Windparks.

      Ich war nur überrascht zu lesen, daß mit Butendiek ein Komplettprojekt an Land gezogen werden sollte.

      EON oder RWE hatten bisher kein großes Interesse an Kraftwerksplanern (zumindest was konventionelle Kraftwerke
      angeht). Bei den Offshores ist es aber etwas anderes. Da sind sehr lange Antragszeiten und Genehmigungsfristen zu beachten. Die Flächen sind, wenn man sich die Seekarten ansieht, weitestgehend vergeben, die Claims sozusagen abgesteckt. Wenn EON jetzt schon 3000 MW an Windkraftleistung in seinem Netz zu verarbeiten hat und mit den Offshores nochmal ca. 10.000 MW bis 2010 hinzukommen, dann würde denen doch nur noch der Stromhandel und Netzdurchleitungsgebühren bleiben. Bis 2010 ist der Stromzugang vollkommen liberalisiert, bis dahin wird Strom an glaub´ ich 5 deutschen Warenterminbörsen (FFM, Leipzig, Hannover, Düsseldorf) gehandelt. Bis 2010 wird die Dezentralisierung der Stromerzeugung sehr weit fortgeschritten sein. Biomasse hat Wind eingeholt, viele kleine Brennstoffzellen hängen am Netz und eine Vielzahl kleiner Kraftwerke arbeitet mit Kraft-Wärme-Kopplung in großen Liegenschaften.

      Fazit: EON wird eigene Kraftwerke brauchen und auch bekommen. Wie, das werden wir sehen. Große kompakte Leistungeseinheiten im 100er bzw. 1000er MW Bereich wird es bis dahin nur noch bei Offshore-Kraftwerken geben.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:48:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      @alle

      So, weiter gehts in Richtung vollkommener Liberalisierung auf dem Stromsektor. Das sind jetzt erstmal nationale Schritte, auf EU Ebene wird auch noch was erwartet.


      Bundeskartellamt leitet Untersuchung gegen Stromnetzbetreiber ein

      Das Bundeskartellamt hat gegen 22 Stromnetzbetreiber Untersuchungen eingeleitet. Gegenstand der Untersuchungen ist der Verdacht auf mißbräuchlich überhöhte Netznutzungsentgelte und Behinderung von Wettbewerb. Betroffen sind neben länderübergreifenden Verbundunternehmen auch regionale Versorger und Stadtwerke, deren Netznutzungsentgelte erhebliche Unterschiede zu den bundesweiten Mittelwerten aufweisen (ca. 10-80 %). Nicht ausschließen will das Bundeskartellamt in einer aktuellen Mitteilung, daß sich bei Vergleich mit ausländischen Preisgefügen ergeben könne, daß das Niveau der deutschen Netznutzungsentgelte insgesamt überhöht sei. Parallel und in enger Abstimmung führen auch Landeskartellbehörden mittlerweile Ermittlungen durch. Sollten sich nach Stellungnahme der betroffenen Unternehmen die Verdachtsmomente erhärten, sieht das deutsche Recht die Eröffnung eines förmlichen Mißbrauchsverfahrens vor. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)


      Anbei meine Anfrage an PNE zwecks Auslandsexpansion.

      Sehr geehrter Herr Heinsohn,
      in Ihrer heutigen Pressemeldung heißt es:
      ------------------------------------------
      21.09.2001/ 15:54 Uhr
      Plambeck Neue Energien AG zieht positives Messefazit
      ".........Die Plambecke Neue Energien AG registrierte während aller Messetage ein ausgesprochen großes Interesse an allen Bereichen ihres Kerngeschäftes mit der Windkraft, so das Unternehmen. So habe es beispielsweise sehr gute Kontakte für die Projektentwicklung gegeben. Dies gelte gleichermaßen für nationale Projekte als auch für die vielversprechenden Kontakte in das europäische Ausland......"
      ------------------------------------------------------
      Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß ich nach allen Ankündigungen eventueller Auslandsprojekte und -tätigkeiten (Irland, Frankreich, Polen), diese Meldung bzw. Aussage etwas deplaziert finde.
      Wäre es vielleicht möglich, Nähers über die weitere Expansion Ihres Unternehmens ins Ausland zu erfahren ?
      Die Gründung einer Tochtergesellschaft war für Juni angekündigt, mittlerweile ist September. In Irland sollen angeblich Baugenhmigungen für PNE+DeWind-Windparks existieren, in Polen wurde vergangenes Jahr ein Joint-Venture gegründet.
      Konkrete Ergebnisse wurden bisher nicht bekannt gegeben.
      Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir hinsichtlich der o.a. Auslandsaktivitäten konkretere Angaben machen könnten.
      Vielen Dank im voraus.
      MFG


      Sehr geehrte/r,
      zunächst einmal vielen Dank für Ihre Mail. Zu den darin aufgeworfenen Fragen kann ich Ihnen folgende Antworten geben:
      1. Gerade im internationalen Bereich haben sich während der Messe in Husum zahlreiche gute neue Kontakte, über die bereits bestehenden hinaus, ergeben. Diese Kontakte werden wir weiter verfolgen, um sie, wenn das möglich ist, für die künftige Entwicklung der Plambeck Neue Energien AG zu nutzen.
      2. Es ist richtig, daß das Joint Venture in Polen im vergangenen Jahr gegründet wurde. Damit konnte dort ein Markteintritt bereits vorbereitet werden. Der Markteintritt wird jedoch erst dann erfolgen, wenn die Rahmenbedingungen wirklich stimmen und ein wirtschaftlich sinnvolles Engagement zulassen. Ein erster Schritt dazu wurde vor wenigen Wochen mit den gesetzlichen Regelungen für die erneuerbaren Energien bereits getan. Die notwendigen Ausführungsbestimmungen und Erläuterungen liegen jedoch noch nicht vor und waren vor den Parlamentswahlen auch nicht zu erwarten. Wir werden dort diese ergänzenden Regelungen noch abwarten und dann prüfen, ob noch bestehende Unsicherheiten damit ausgeräumt sind.
      3. In Irland sind zwei unserer drei Windpark-Projekte baugenehmigt. Aufgrund des dort praktizierten Ausschreibungsverfahrens für die Einspeisevergütung muß jedoch die Wirtschaftlichkeit der Windparks neu ermittelt werden. Nur wenn die Wirtschafrtlichkeit gesichert ist, werden diese Projekte realisiert.
      4. Frankreich: Nach eingehender Prüfung des französischen Marktes für die erneuerbaren Energien sind wir der Meinung, daß eine Kooperation mit einem französischen Partner sinnvoller ist, als die von uns zunächst geplante Gründung eines eigenen Tochterunternehmens. Vorteile ergeben sich aus einer solchen Lösung unter anderem beim schnellen Marktzugang, bei notwendigen Verhandlungen und Kontakten sowie in der genaueren Kenntnis der Marktsituation.
      Zu allen Punkten gilt, daß wir Neuigkeiten vermelden werden, wenn ein konkreter Punkt erreicht ist.
      Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer Heinsohn
      Leiter Öffentlichkeitsarbeit
      Plambeck Neue Energien AG
      mailto:heinsohn@plambeck.de


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:25:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Laut Financial Times Deutschland will Umweltkontor-Vorsitzender Heinrich Lohmann ,Umweltkontor nicht an einen grossen Energiekonzern wie RWE oder EON verkaufen.
      Nun gut, nehmen wir den Mann beim Wort.Zumindest brauchen wir keine Kurssteigerungen auf Grund von Übernahmespekulation befürchten.:laugh:


      Folgende dpa-Meldung fand ich diese Woche in der Tageszeitung:

      Beim Bau von Windkraftanlagen sollen künftig in NRW die Interessen der Anwohner besser berücksichtigt werden.Nach Protesten haben sich SPD und Grüne im NRW-Landtag zur Änderung des umstrittenen Windkrafterlasses entschlossen.Ihr Antrag sieht einen besseren Schutz der Anwohner vor Lärmbelästigung und Schattenwurf durch Windräder vor. "Damit wollen wir den Wildwuchs von Windkraftanlagen eindämmen",sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion,Bernhart Kasparek.
      Nach dem Willen von SPD und Grünen sollen für jede Anlage ab 100 Metern Höhe Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in die Natur und Landschaft geleistet werden. Gegen die Umweltbelastung hatten mehrere Bürgerinitiativen und die Opposition im Landtag protestiert. Über die Vorlage wird das Parlament im Herbst abstimmen.
      Die Einhaltung der Schallgrenzwerte soll durch leiser Windräder sowie größere Abstände zwischen den Anlagen erreicht werden. Um Schattenwurf zu verhindern,können die Anlagen vorübergehend abgeschaltet werden.Künftig sollen mehrere Bauern einer Region Windkraftanlagen gemeinsam betreiben dürfen,so lange sie über die Hälfte der erzeugten Energie selbst in ihren Betrieben nutzen, hieß es.



      Natürlich ist der Markt für Anlagen im Binnenland noch nicht ausgereizt,aber der Bericht macht doch wieder einmal deutlich,dass das Wachstumspotenzial im "engen" Mitteleuropa recht begrenzt ist.In diesem Zusammenhang solle man bei einem Engagement in einem Wert dieser Brance darauf achten,wie stark das Unternehmen auf das Inland ausgerichtet ist b.z.w. ob es auch andere Standbeine hat, z.b. Biogasanlagen.

      Schön von Kesef ,das er in diesem Zusammenhang mal bei Plambeck nachgefragt hat,was die Auslandaktivitäten betrifft.Allerdings finde ich die Antworten ernüchternd und enttäuschend.Bisher ist doch wohl nur wenig konkret umgesetzt worden.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:33:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      kesef: Danke für die Infos. Stromliberalisierung, jaja, derartige Versuche gibt es laufend, wenn mal was rauskommt, wäre das ja begrüßenswert, alleine, ich glaube nicht dran.
      Was die Mail angeht, interessante Antworten:
      Pkt1.) Allgemeines blabla, habe das Gefühl, dass da gar nichts rauskommt.
      Pkt2.) Nachdem man letztes Jahr für 2001/02 schon konkrete Umsätze in die Welt setzte, will man jetzt erstmal prüfen und schauen, was die Politik macht. Ist ja jetzt ganz richtig, aber es zeigt wiedermal, wie man erst lauthals Blasen in die Welt setzt, um dann zurückzurudern.
      Pkt3.) war schon zum Börsengang ja schon so wie wie fertig, Irland und ja und hopp, und nun, Jahre später, na schaun mer mal... Aber immerhin wird man ehrlicher...
      Pkt4.) Dasselbe in grün. Erst losschwallen, dann überlegen und zurückrudern. Ich sag auch hier nicht, dass das Rudern falsch ist, aber es ist erschreckend, wie man denselben Fehler immer wieder macht. (Stromhandel war ja auch so´n Beispiel...)

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:32:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      @edelmax

      Wenn wir hier nur unser nationales Süppchen, so wie früher, kochen würden, würd´ich Dir Recht geben. Dann hätten die ganzen Kleinen keine Chance, EON und Konsorten würden schon dafür sorgen.

      Aber mittlerweile beschweren sich ganz andere wie z.B. der amerikanische Energiemulti Enron der hier gleichfalls (ich weiß nicht über welche Beteiligung) stark auf den Markt drängt. Die BEWAG ist soweit ich weiß auch in amerikanischer Hand.

      In dem Punkt bin ich relativ optimistisch.

      Schönen Feierabend allerseits.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:35:59
      Beitrag Nr. 94 ()
      @geldfalke

      Wie kommen die denn in der FTD auf sowas ? Gab es bereits
      irgendwelche Kontakte in der Richtung oder war das nur eine Vermutung der FTD?

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 17:45:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      @kesef
      Ich hatte die Ausgabe nur ausgeliehen,sodass ich nicht mehr nachschauen kann,aber ich kann mich daran erinnern,dass es laut Lohmann schon mal eine entsprechende Anfrage gegeben hat.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 14:51:10
      Beitrag Nr. 96 ()
      Da ich zur Zeit nur wenig Zeit für die Börse habe ist mir erst heute aufgefallen,dass P&T in den letzten beiden Tagen recht kräftig, bei über dem Durchnitt liegenden Umsatz,gestiegen ist.Auch EK konnte gestern gut zulegen. Nur ein Strohfeuer oder steckt mehr dahinter??



      Gf
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 17:09:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Geldfalke

      Da steckt mehr dahinter!
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:03:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      @club_cola

      zum Beispiel?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 18:10:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Auf ins letzte Quartal.
      Bei Plambeck geht dem Kurs nach dem Anstieg der letzten offensichtlich die Puste aus.Rückkäufe eingestellt?.
      Umweltkontor scheint einen Boden gefunden zu haben.
      Energiekontor konnte sich zuletzt gut behaupten.Offensichtlich haben hier einige Analystenempfehlungen gewirkt.
      Bei P&T kauft Vorstandsvorsitzender Peters eigene Aktien.Mal sehen wie lange der Kurs davon profitiert.




      Halllooo Club_Cola !!!
      wolltest Du mir nicht sagen was jetzt abgeht ??

      Gf
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 21:41:17
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Geldfalke

      Nichts Genaues weiß man nicht. Ich geh mal von einer kleineren Übernahme oder Beteiligung aus.

      Deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 15:49:06
      Beitrag Nr. 101 ()
      Umweltkontor heute als fast einzige Umweltaktie im Plus, aktuell über 9 Euro gesprungen. Hoffentlich gehts noch ein bißchen weiter nach oben.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 16:31:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      nichts Genaues weiß man nicht

      Danke Club_cola, für die umfangreiche und erschöpfende Antwort.Wie schön,dass es bei diesem schwierigen Börsenumfeld jemanden gibt,der einem bei Fragen und Problemen mit kompetenten Auskünften hilfreich die Hand gibt.Jemand,der nicht nur branchenspezifisches Fachwissen,sondern auch noch detaillierte Unternehmensinterna vermittelt;jemand der obendrein auch noch komplexe finanzwirtschaftliche Zusammenhänge, einem Laien in einfachen und anschaulichen Erklärungen darlegt.

      :D: Gf :D:
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:13:33
      Beitrag Nr. 103 ()
      Mensch Geldfalke, glaubst du denn wirklich, wenn ich die Top-Insiderinformationen von Dr. Wolfgang von Geldern`s Schreibtisch hätte, würde ich die hier ausbreiten.
      Plambeck hat in meinen Augen bisher einen absolut geilen Expansionskurs verfolgt und ich denke, sie werden uns auch in naher Zukunft nicht enttäuschen.
      Bitte zwischen den Zeilen lesen.

      Deine club_cola

      Plambeck: Basis für weiteres Wachstum im Inland gelegt

      Hamburg/Cuxhaven, 01. Oktober 2001


      "Nahezu ein Jahr nach der Übernahme der Norderland Nature Energy AG zeigt
      sich vor allem in der Akquisition weiterer Windpark-Standorte die neue
      Stärke des gemeinsamen Unternehmens. Aufgrund der sehr ausgeprägten
      Marktkenntnisse und langjährigen Erfahrungen der Mitarbeiter in diesem
      sensiblen Bereich ist es gelungen, das Plambeck-Portfolio neuer
      Windpark-Standorte in Deutschland so stark zu vergrößern, daß weiteres
      Wachstum für die nächsten Jahre gesichert ist", zieht Dr. Wolfgang von
      Geldern, Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG, eine
      Erfolgsbilanz der Fusion. Zugleich betont er, daß damit der Grundstein für
      eine in den kommenden Jahren anhaltende Ausweitung des Geschäftsvolumens
      gelegt ist, denn die Sicherung von Standorten ist die Basis aller
      Windkraftaktivitäten überhaupt.

      Die Plambeck Neue Energien AG wird daher auch weiterhin auf eine intensive
      Standortakquisition großen Wert legen. Dadurch wird außerdem gewährleistet,
      daß das Kerngeschäft mit der Windkraft in Deutschland, das unabhängig von
      konjunkturellen Schwankungen und kurzfristigen wirtschaftlichen
      Entwicklungen verläuft, kontinuierlich ausgebaut werden kann.

      Dazu Dr. von Geldern: "Wir sehen gerade im deutschen Markt für Windparks
      noch ein erhebliches Potential an neuen Windpark-Standorten." Darüber hinaus
      erwartet die Plambeck Neue Energien AG weitere Impulse für ihr Kerngeschäft
      aus dem in den kommenden Jahren immer wichtiger werdenden Ersatz kleinerer
      alter Windkraftanlagen durch moderne leistungsfähige und ertragsstärkere
      Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 19:11:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also, wenn ich diesen Artikel zwischen den Zeilen lese, ergibt sich für mich, dass man eine Expansion ins Ausland als sehr schwierig erachtet, Deutschland-Deutschland, jaja. Das wissen wir ja. Aber jeder weiß auch, dass das Wachstum in Deutschland zukünftig einfach mal sehr beschränkt ist...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 19:56:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      ...moin allerseits...
      zwischen den zeilen lese ich, dass das wachstum in den nächsten jahren - erwartungsgemäss - nicht mehr bei 100% liegen wird.
      das ist ja nicht dramatisch - von ganz toll auf toll - nur halt in diesem zusammenhang auch mal ne erwähnung wert.

      alsjute,
      GK (der sich zur zeit mehr mit profaner hochbau-projektierung herumschlägt...)
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 21:09:03
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Club_cola
      ist schon okay.

      Plambecks mögliche Fokusierung auf Deutschland stimmt mich allerdings nachdenklich.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 21:56:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Club_cola
      im nachhinein habe ich mir überlegt,eigentlich müsstest Du doch im eigenen Interesse Topinsiderinformationen weiter geben,falls du sie hättest.Vorausgesetzt die anderen Boardteilnehmer würden Dir glauben und Plambeck kaufen,würden ja Kurssteigerungen durch die angeregten Käufe zustande kommen.Du müsstest Dich natürlich vorhereingedeckt haben,um einen guten Schnitt zu machen.
      Okay,das Ganze ist nur eine Gedankenspielerei,aber im Prinzip läuft der Hase so.


      @solarfan
      soll der Abwärtstrend der letzen Wochen gebrochen werden,müsste bei UK der Bereich 12-13€ klar durchstossen werden.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 17:18:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Nanu, kaum habe ich es geschrieben macht sich Umweltkontor auf, den Widerstandsbereich zu testen.Aktuell noch bei 11,50€ (Frankfurt).Immerhin noch über 22% Anstieg.Ich glaube aber nicht,dass der 12-13€-Bereich in einem Anlauf genommen wird,solange hat man noch Zeit zu überlegen ob man einsteigen soll.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 16:40:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Umweltkontor und Energiekontor knabern an ihren Widerständen.Der Kurs von P&T fährt weiterhin Achterbahn ,während Plambeck und und Nordex vor sich hindümpeln(Ruhe vor dem Sturm?).


      Wenn ich aus dem Fenster schaue,kann ich in der Ferne einige Windräder sehen und ich frage mich wieso müssen die Windräder eigentlich alle die gleiche Einheitsfarbe haben? So ein Weiß mit einer Nuance Grau.Wieso gibt es keine roten,gelbe oder blaue Windräder oder gar bunte? Passt nicht in die Natur?? Naja, dann könnte man doch die Masten baumstammbraun und die Flügel blattgrün machen.So `ne Art rotierende Riesenbäume. Da viele Windräder von Bauern betrieben werden,könnte ich mir aber auch ein Kuhfellmuster vorstellen.:laugh:
      Besonders geil wäre natürlich ein Anstrich mit einer fluoreszierender Farbe.Dann hätte man bei Dunkelheit eine Riesenlichtorgel.:D: Naja,wird sich wohl kaum durchsetzen lassen.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:35:25
      Beitrag Nr. 110 ()
      @alle
      wer von Euch fährt zur Wasserstoffmesse 11. bis 13.Oktober in Hamburg und hat Lust hier davon zu berichten??
      Hätte zwar selber mächtig Lust mal dahin zufahren,geht aber aus zeitlichen Gründen nicht.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 18:34:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo

      bei energiewerk.net habe ich gerade folenden Artikel gefunden :

      ------------------------------------------------------------

      Wegen der Gefahr von Flugzeugabstürzen und Terroranschlägen fordern namhafte Umwelt- und Juristenverbände den Widerruf der Betriebsgenehmigungen für deutsche Atomkraftwerke (AKW). Heute wollen die Organisationen – darunter Greenpeace, Robin Wood, der Bund für Umwelt und Naturschutz, die Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) und die Neue Richtervereinigung – ein entsprechendes Schreiben an die führenden deutschen Politiker vorstellen und juristisch begründen.
      Auszug aus dem Schreiben:
      Die Terroranschläge in den USA haben in dramatischer Weise deutlich gemacht, dass als äußerst unwahrscheinlich eingestufte Risiken brutale Wirklichkeit werden können. Daher muss nach dem 11. September neu über die Gefährdung von Atomanlagen und Zwischenlagern nachgedacht werden. Bei einem Super-GAU im dichtbesiedelten Deutschland rechnet das Bundesumweltministerium (BMU) damit, dass zwischen mehreren hunderttausend und 4,8 Millionen Menschen ihr Leben verlieren würden. Die Betriebsgenehmigungen der AKW müssen angesichts des Risikos aus verfassungsrechtlichen Gründen widerrufen werden.
      Das Grundgesetz schützt in Artikel 14 nicht nur das Eigentum der AKW-Betreiber, sondern auch das der Bevölkerung und das anderer Unternehmen. Nach einem Super-GAU könnten aber weder Bevölkerung noch Unternehmen entschädigt werden, weil die im Atomgesetz festgelegte Deckungssumme weniger als 0,1 Prozent der von der Bundesregierung erwarteten Schäden von bis zu 10 700 Milliarden DM entspricht. Die Verfassung verlangt eine risikoadäquate Haftpflichtversicherung, welche von den AKW-Betreibern aber nicht nachgewiesen werden könnte. Auch aus diesem Grunde sind die Betriebsgenehmigungen zu entziehen. Die Betriebsgenehmigungen standen von Anfang an unter Gesetzesvorbehalt. Die Unternehmen investierten im Bewusstsein, dass ein Entzug der Genehmigungen jederzeit möglich ist. Das BVG hat die Eigentumsrechte der AKW-Betreiber hier ausdrücklich eingeschränkt und dem Schutzzweck des Atomgesetzes untergeordnet.
      Wir erwarten von Ihnen als führende Repräsentanten der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland, den verfassungsgemäßen Vollzug des Atomgesetzes zu gewährleisten. Das bedeutet: Die Betriebsgenehmigungen der AKW müssen entzogen werden. Wir erbitten Ihre persönliche Stellungnahme bis zum 31. Oktober 2001.

      -----------------------------------------------------------

      Sollte dieses Ansinnen wirklich publikumswirksam ausgebreitet werden und ev. juristisch Aussicht auf Erfolg haben - wird es einen schönen Effekt haben, denke ich ...
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 18:40:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      @alle
      zu Beginn dieses Threads schrieb ich von Windkraftgegnern die möglicherweise den Ausbau von Windkraftanlagen verlangsamen.In diesem Zusammenhang möchte ich hier mal 2 Leserbriefe vorstellen,die die Denk-und Argumentationsweise der Windkraftgegner darlegen.Die Leserbriefe fand ich heute in einer regionalen Tageszeitung.Es gab auch einen Brief dessen Verfasser sich positiv zur Windkraft äussert.

      1.Brief


      .... Die Leistung von 2 Prozent des Stromverbrauchs (NRW 0,8) ist viel zu gering. Mehr aber darf es nicht werden, sonst zerstören wir unsere Landschaft vollkommen. Auch im Interesse der Anlieger muss der Ausbau der Windkraft gestoppt werden.
      Der Verlust von Lebensqualität bis hin zu Gesundheitsschäden kann nicht weiter hingenommen werden.
      Die Politik der Ideologen muss ersetzt werden durch eine Politik für den Menschen, welche die Warnungen der Wissenschaftler berücksicht. Ich denke an die Darmstädter Initiative,in der mehr als 100 Wissenschaftler, Professoren sämtlicher Fachgebiete,gegen die Windkraft Stellung beziehen.Oder an das Gutachten des Prof. Mausfeld, Uni Kiel, erstellt im Auftrag der Länder Meckenburg-Vorpommern,Schleswig-Holstein,Niedersachsen und Bayern.Darin kommt er zum Schluss,dass die Langzeiteffekte vergleichbar sind mit der chinesischen Tropfenfolter ,also unerträglich werden.Aber nur Bayern hat das Gutachten für seine WKA-Politik herangezogen.
      Ich bin kürzlich durch den Schwarzwald gefahren. Mit Belchen und Feldberg gibt es dort Höhen, die prädestiniert wären für Windkraftanlagen, aber es war nirgendwo eine zu sehen.Das ist das Bild in Baden-Württemberg und in Bayern.Glückliche Länder, aber dort sitzen ja auch keine Öko-Ideologen in den Regierungen.


      2.Brief

      Zur Windenergie kann man in sehr wenigen Sätzen erschöpfend Stellung nehmen:In manchen Jahreszeiten ist es über lange Zeit windstill. Denoch wird auch dann Strom wie immer verbraucht. Somit kann bei noch so viel installierter Windenergie-Leistung kein thermisches Kraftwerk stillgelegt werden.
      Zu den Kosten:Bei einem Küsten-Wind-Park hatte ich Gelegenheit,in die Zahlen Einblick zu nehmen.Danach kostet die Erzeugung von einer Kilowattstunde Windstrom zwischen 0,20 und 0,24 Mark. Der Windmühlenbesitzer bekommt knapp 0,18 Mark pro Kilowattstunde, also setzt er ständig Geld zu.Das EVU,das den Strom kaufen muss, bekommt normalerweise Strom aus fossiler Verbrennung oder aus Kernenergie für etwa 0,05Mark pro Kilowattstunde.Das EVU setzt also auch ständig Geld zu.Diese erhöhten Stromkosten des EVU muss aber naturgemäß der Stromverbraucher zahlen.Auch der Verbraucher wird in wenigen Jahren(je mehr Windenergie-Parks desto mehr)heftig zusetzen.





      Soweit die Leserbriefe.
      Was hier sofort auffällt ist,dass mit keinem Wort auf die Vorteile der Windenergie eingegangen wird (Klimaschutz,Einsparung von Rohstoffen). Auch habe ich den Eindruck,dass bei einigen Gegnern die politische Einstellung eine große Rolle spielt.
      Ich denke es ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, damit grosse Teile der Bevölkerung die Winderergie akzeptiert.Allerdings sollte man auch als Windenergiebefürworter mögliche Bedenken nicht einfach als Unsinn oder veralterte Denkweise abtun,sondern versuchen zu überzeugen das es ohne regenerative Energien in der Zukunft nicht mehr geht.Das zu gehöhrt auch die Windenergie.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 20:46:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      @set2609
      ich habe Dein Posting gerade erst gesehen.Noch ein Argument mehr,dass man den Windkraftgegnern entgegen halten kann.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 02:38:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      @alle

      2 kurze Bemerkungen:
      Zu den Briefen:
      "Wer nicht über den Tellerrand hinausschaut, den bestraft die Zukunft." Zitat von mir.
      Das zeigt sich gerade aufs Übelste in der Politik und das wird auch für die Umwelt gelten. Ohne auf Einzelheiten einzugehen.
      Die Zeit wird kommen, wo wir über jede regenerativ erzeugte kWh froh sind, rein ökonomisch, von der Ökologie mal ganz abgesehen. Das ist so sicher wie das berühmte Amen in der Kirche. Das bedeutet nicht auf Teufel komm raus WKAs bauen, aber eines ist doch klar, reg. Energie wird zunehmend billiger, konventionelle zunehmend teurer. Die Extrapolation überlasse ich jedem persönlich.
      Übrigens der Preis für die AKWs ist ne Milchmädchenrechnung. Da sind weder die Subventionen der 60er und 70er drin, noch die Entsorgungskosten der kommenden Jahrzehnte, noch die Lagerungskosten der kommenden Jahrtausende (!!!!), noch die Kosten, die wir jetzt für den Schutz für diese Dinger brauchen. Flugzeug AKW worst case, das wissen wir alle, denken wir nicht darüber nach. Sicher gibt es auch andere Methoden, aber wie leicht eine Flugzeugentführung ist, haben wir alle gesehen. Ich sage das jetzt mit einer gewissen Gehässigkeit! Wer mit dem Feuer spielt, der .... Und Kernkraft ist schlimmer als Feuer, auch ohne Terror! Ja, ich bin AKW-Gegner und stehe dazu!

      Ich frage mal ganz einfach:
      Was in aller Welt spricht gegen Offshore-Windkraft?
      Kommt mir nicht mit Vögeln, Meeressäugern oder sonstigem, denn das ist einfach nur Zynismus. Wir wissen alle, dass die Treibhauseffekte und Tonnen von Atommüll ein Vielfaches an Schäden hinterlassen.

      So, jetzt wurde ich wieder emotional, sorry for that!

      Ein Plädoyer für Windkraft

      APL
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 02:49:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      zu setb2609`s Beitrag:

      Sorry, aber das Ding wird verpuffen, das wissen wir doch alle. Auch wenn es absolut vernünftig wäre, der Widerstand innerhalb der Bevölkerung dagegen ist viel zu gering. Lieber lassen wir Militärjets 24h um die Uhr über den AKWs kreisen.
      Es wird nur einen Weg geben, wie sich reg. Energie auf Dauer durchsetzt, und das ist ökonomisch. Staatliche Förderung in den "Babyjahren" ist notwendig und unerlässlich auf dem Weg dahin - Stichwort: Schaffen einer Lobby. Nur das wird auf Dauer - ich rechne mal mit ca.20 Jahren - den Durchbruch bringen.

      Solche Briefe sind schön und gut, aber werden einfach verhallen. Denn die Lobby ist noch viel zu klein. Such is life!

      APL
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 10:46:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      @apachenlama
      Es gibt zur Zeit bereits mehr als 100.000 Windfondszeichner = Windparkkommandisten (die werden glaub ich auch automatisch Mitglied im Bundesverband Windenergie BWE - am Ende des Jahres weiß ich hoffentlich mehr) und 30.000 Beschäftigte in der Windindustrie. Ich halte das schon für eine bemerkenswerte Anzahl von Leuten, die direkt und unmittelbar in diesem Sektor angesiedelt sind.

      Enercon z.B., Deutschlands größter Windradbauer, beschäftigt schon alleine knapp 3000 Leute.


      Was Deine anderen Postings angeht sind wir ja sowieso einer Meinung.

      Was den 24-stündigen Einsatz von Militärjets angeht
      müsstest Du prima Bescheid wissen. War gestern mal in Deiner Heimatstadt K´town. Da kam beim Schnitzelfuttern in der Fußgängerzone alle naslang ein dicker Ami-Brummer nach Ramstein drüber. (Das tschechiche AKW Temelin hat schon eine Luftabwehrbatterie installiert !)

      Was das mit den Fischen soll hab ich nich kapiert,
      aber der Betzenberg sieht ja wohl geil aus, da dürfte ich in dem Jahr wohl nochmal ein Heimspiel besuchen. Läuft das mit dem Bierverkauf dort reibungslos??

      An Windrädern mangelt´s im Umfeld ja auch nicht. Die zwei großen Enercons links von der Autobahn nach Ludwigshafen wurden grad´ von der Tourigruppe fotografiert als ich vorbeigefahren bin.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 11:18:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      @all

      Ein weiterer Grund für die (noch) geringeren Kosten der Atomstromproduktion ist, das Betriebswirtschaftlich die Investitionskosten für die AKWs als "Sunk Costs" betrachtet werden. Das heißt in die Berechnung zum Preis einer KWh fließen die gar nicht mit ein. Es sind nur die variablen Kosten die den Preis ausmachen.
      Fragt die Windkraftgegner mal warum in den letzten 20 Jahren kein Atomkraftwerk mehr beantragt wurde. Das hat nicht nur mit der Politik zu tun, das sind klare wirtschaftliche Hintergründe (das gleiche gilt für die USA). Die USA haben so große Energieprobleme, weil sie den Strom (wegen der Politik) so billig verkauft haben, das es sich überhaupt nicht gelohnt hat in Stromproduktion zu investieren.
      Bei Windkraftanlagen allerdings sind die Investitionsgelder nach ein paar Jahren wieder drin und sind sogar wirtschaftlich angelegt wie wir alle wissen.

      Würde man bei WKAs die Investitionskosten als "sunk costs" einstufen, könnte man den Strom konkurenzlos billig verkaufen (garantiert unter den 5Pf für AKWs), weil die variablen Kosten für Windkraft ja verschwindend gering sind.


      Snowden
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:04:07
      Beitrag Nr. 118 ()
      @kesef
      du wirst nicht automatisch mitglied im BWE!
      trandeiras wird von großinvestor wahrscheinlich komplett übernommen; nicht´s für dich.
      die anderen aktuellen projekte sind tendenziell schlechter als die aktuell von plambeck angebotenen, zumindens für den zeichner!

      @apl
      du hast post...

      @geldfalke oder wer das war!
      tolle fehlinfo deinerseits zu den gestehungskosten der kwh windstrom!
      liegen eigentlich so zwischen 5 und 8 cent´s, tendenz weiter fallend!
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:57:58
      Beitrag Nr. 119 ()
      @amer: geldfalke hat aus zwei Briefen zitiert. Ob der Verfasser recht hat, sei dahingestellt (glaube ich z.B. auch nicht, was die Entstehungskosten angeht). Das hat aber nichts mit Fehlinfos seinerseits zu tun, sondern zeigt, wie weite Teile der Bevölkerung drüber denken. Das ist ein Unterschied!
      Denken wir mal über die Kritik nach. Umweltverschandelung? Objektiv wohl ja, aber da wir auch weiterhin Energie brauchen, muß man wohl Kompromisse machen. Es gibt wohl keine Kraftwerke, die nicht irgendwelche Nachteile mit sich bringen. Die WKA´s dort aufstellen zu lassen, wo sie relativ wenig stören, aber eine hohe Ausbeute zu bringen, muß Aufgabe der Politik sein!
      Unregelmäßigkeit der Energieausbeute? Richtig, grßes Problem! Bei Windstelle haben wir keinen Strom? Riesennachteil! Verbrennungskraftwerke müssen also die ganze Zeit stand by stehen, um bei Windstille einzuspringen? So gehts es nicht! Wasserstoffproduktion in Zeiten, wo keine Energie trotz Windböen gebraucht wird? Zukunftsmusik, muß erstmal gezeigt werden!
      Überzeugungsarbeit? Quatsch! Da muß ich APL völlig recht geben, der Kampf wird ökonomisch entschieden, Begründung dito APL! Allerdings hoffe ich auch, dass die Wissenschaft vielleicht auch noch andere Möglichkeiten der Energiegewinnung finden kann.
      Ich teile nicht die Atomhysterie, und die AKW-Betreiber haben sehr wohl Rückstellungen für den Abriß der Anlagen gebildet. Und auch zum Thema Terrorismus verwechselst Du ein wenig Ursache und Wirkung. Auch Chemiebuden sind Angriffsziele, Biolabors usw. In Afghanistan hast Du sowas alles nicht, kaum Angriffsziele. Trotzdem will ich nicht in einer Berghöhle hungern...
      off-shore-Windkraft, ja! Aber man ist noch nicht soweit! Was nutzen Dir Windparks im Meer, die nach fünf Jahren durch Rost abknicken, die keinem rechten Sturm standhalten, oder was weiß ich, was da noch alles für Probleme bestehen. Wenn es so einfach wäre, würde man es tun! Ich bin ja auch dafür, aber es scheint noch zu dauern!
      kesef: Du machst einen Fehler, wenn Du Windfondzeichner mit Windkraftfans gleich setzt. Ich würde es als reines Steuersparmodell sehen, dass sich rechnet, wenn man im Spitzensteuersatzbereich liegt. Genauso muß ich kein Kinogänger sein, wenn ich in einen Filmfond investiere, Seefahrt dito. Aber der Staat drängt einen durch seine Gesetzgebung ja regelrecht in diese Ecke!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 13:06:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      @edel
      danke für die blumen...

      PS: die meisten punkte hatten wir schon, neu war mir der mit dem abknicken nach 5 jahren (rost!)
      hör dich mal um wie man das bei schiffen macht; außer mit dem tributylzinn...

      klar! ach ja und leuchttürme knicken auch regelmäßig ein; hört man ja schließlich dauernd!
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 13:10:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      amer: Du möchtest also behaupten, dass das Korrossionsproblem also völlig gelöst ist? Dann bin ich ja beruhigt, dass erleichtert natürlich vieles! :)

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 13:52:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      @edel

      Also......Korrosion is mit Sicherheit kein Problem, das an Offshore-Parks zweifeln läßt. Tausende von Offshore-Plattformen, die z.T. älter als 30-Jahre sind, lassen grüßen. Was wir hier in der Windindustrie erleben, hat die Ölindustrie doch schon vor 20 Jahren mitgemacht. An Land Öl zu fördern ist doch erheblich billiger, die sehr viel teureren Ofshore-Bohrungen begannen nach der ersten Energiekrise 1973 als die Amis ihr Fördermaximum überschritten hatten und aufs Meer raus mußten um neue Felder zu entdecken, Norwegen, Italien, England dito.
      Die Saudis haben keine eine Offshore-Plattform und könnten daher theoretisch den Weltmarkt mit Billig-Öl überschwemmen und würde immer noch einen fetten Raibach machen (sind aber auch die einzigen).


      Das die 100.000 Windfondbesitzer keine Vollökos sind ist mir auch klar. Die Heerschar von Zahnärzten, Rechtsanwälten, Freiberuflern usw. hat sich eben aus ökonomischen Gründen für Windfonds als Steuersparmodell entschieden und nicht für Filmfonds, Immofonds oder Schiffsbeteiligungen.

      Wahrscheinlich aus den gleichen wirtschaftlichen Gründen wie ich auch. Für mich ist ein Windparkfond z.Z. die beste und sicherste Steuersparmöglichkeit. Die o.a. 100.000 sind für mich aus Aktionärssicht aber Leute die sich mit dem Thema beschäftigt haben, die mit Ihrem Steuerberater darüber gequatscht haben und ihren Freunden davon erzählen. Die meisten von denen zeichnen in jedem Jahr einen Fond, neue Zeichner kommen , wie auch immer, hinzu.

      Vor noch 2-3 Jahren ist doch jedem nur das Scheiß-Thema Immobillien als Steuersparmodell eingefallen, und ich kenn einen Haufen, die schön damit auf die Fresse gefallen sind.

      Für mich kommt der richtige Boom der Alterantiven an der Börse noch. Dies wird wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt kommen, wo wir denken, daß der Käs´ doch eigentlich schon gegessen ist, aber der Großteil der Bevölkerung hier und auf der Welt kapiert, daß es ohne Alternative und Windkraft eben nicht mehr geht. 100.000 Windfondbesitzer sind für mich eben auch 100.000 die diese Botschaft nach außen tragen und weiter erzählen(klingt grad´ein bißchen pathetisch, sorry!).

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 14:33:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      @kesef

      Das meinte ich doch mit Förderung. Die Förderung ist notwendig, damit eine Lobby entsteht. Sie ist entstanden und sie wird sich vergrössern, damit auch der Einfluss, die Forschung, und last but not least der Fortschritt.

      Übrigens mit Ramstein hast du recht, ich sitze hier sozusagen in der ersten Reihe :(! By the way, das mit den Fischen hängt damit zusammen, dass der Fisch das Wappentier von K-Town ist. Kommt noch aus dem "Mittelalter".
      Falls du mal wieder zum Schnitzelessen vorbeikommst, gib doch mal Bescheid, dann könnte man sich ja mal treffen!

      @Edel

      Man ist soweit! Sicherlich gibt es Probleme, aber dafür gibt es Testphasen und man wird Fehler machen, aber auch lernen!
      Zu sagen es geht noch nicht, kann ja wohl nicht der Stein des Weisen sein.

      APL
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 15:30:42
      Beitrag Nr. 124 ()
      @edelmax

      Tja das mit den Zuschüssen und Kosten hatten wir schon. Interessant das die Studie von Bear Stearns konstatiert das ab 2007 der Windstrom definitiv billiger ist als fossil erzeugter Strom. :-)
      Das Windkraft nicht nur Vorteile hat sind wir uns alle einig. Das es aber auf die Summe aller Einflüsse ankommt ist doch die einzig interessante Frage. Und da sehe ich eindeutig einen großes Plus bei der Windkraft als Summe.

      Und wenn du dich über die 19,8 Pf oder so beschwerst, dann sage ich: das ist eindeutig eine Sache der Politik, und das BVG hat das bestätigt, das das EEG rechtens ist.
      Und das werden in den nächsten Jahren auch immer mehr Menschen erkennen. Denn die Energieprobleme müssen doch ganz rational gelöst werden.

      Und alle die immer nur rummeckeln sollen doch mal realistische Alternativen zu Windkraft präsentieren, dann kann man auch darüber diskutieren.

      Snowden
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 17:45:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      Moin zusammen,
      ist ja schön, dass es Technik-Zweifler und Wind-
      parkgegner gibt.
      Aber: Die Frage lauten:
      1. Stehen wir am Anfang der
      Windenergie-entwicklung oder schon am Ende?
      2. Wird es noch wegweisende Innovationen in den
      nächsten Jahren geben?

      Meine Antworten:
      1. Am Anfang
      2. Reichlich


      Korrosionsprobleme bei Off-Shore-Park?
      Mein Gott, wir sind vor 30 Jahren zum Mond
      gepflogen. Das kriegt die Menschheit mit
      sicherheit in den Griff.

      Ersatz von kleineren durch größere Anlagen?
      Geschäft wird kommen, spätestens 2004 oder 5,
      nur Geduld, wozu Hektik machen?

      Wirtschaftlichkeit von Windparks im Vergleich zu AKWs?
      Die Stromriesen vergleichen Äpfel mit Birnen,
      alles im Sinne der Lobby.

      Meine These für 2010:
      - Es werden 10 MW-Windräder verbaut
      - Extrem gute Windsituationen werden genutzt,
      um Wasserstoff zu produzieren, Metallhydrid-Speicher
      (glaubt hier ernsthaft jemand, dass das ein Problem
      ist? Wir haben vor 70 Jahren Atome gespalten,
      das war um einiges schwerer).
      - OffShors ist Stand der Technik
      - Alternative Energien werden stärker unterstützt
      als heute, wegen des immer noch währenden Terrorkriegs.

      Die Betonköpfe bei EON und RWE lernen doch auch
      dazu. Die stahlbetonköpfe in der Bevölkerung (siehe
      Leserbriefe) werden hingegen wohl eher aussterben,
      weil sie es nicht kappieren. Ich schätze das Durchschnitts-
      alter der beiden Leser auf 115 Jahre (der erste 130 Jahre,
      der zweite 100 Jahre). Es ist schon schlimm, wenn man
      keine Ahnung hat. Wenn man sich dann aber noch wichtig
      macht, wird es langsam kritisch. Jetzt reg ich
      mich wieder auf. Sorry. War aber gegen kein Boardteilnehmer!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 22:30:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      @trick17-2

      Du sprichst mir aus dem Herzen.

      Deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 17:09:59
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Edelmax
      auch wenn wir in den meisten Punkten einer Meinung sind,halte ich Überzeugungsarbeit nicht für Quatsch.Die "Fundamentalisten" unter den WKW-Gegnern wird man wahrscheinlich nie überzeugen können.Aber für viele Menschen kommt der Strom aus der Steckdose.Sie denken selten darüber nach womit b.z.w. wie der Strom erzeugt worden ist.Sie sehen die Windräder und finden sie zumindest in "Massen" (Parks)als Landschaftsverschandelung,ohne darüber nachzudenken,dass Stromerzeugung aus Windradanlagen auch jede Menge Vorteile hat.Ich denke hier kann Überzeugungsarbeit auch noch eine Menge bewirken.


      Zum aktuellem Tagesgeschehen:

      Umweltkontor scheint tatsächlich den Durchbruch geschafft zu haben.P&T kämpft noch gegen den Widerstandsbereich.Energiekontor sieht auch ganz gut aus.Was mich ein wenig wundert ist, die Anzahl der Treads und Postings zu Energiekontor im Vergleich zu den anderen Windaktien.Ich halte EK für die solideste Aktie und habe mich deshalb heute zu einem Einstieg entschlossen.Was haltet Ihr zur Zeit von EK?




      Gf
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 17:35:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich glaube, auf kurz oder lang geben die sich alle nichts. Mal ist Offshore in, dann wieder aus, wegen Gefahren. Mal ist breite Aufstellung, d.h. Biomasse, Sonne super, dann wieder out, Konzentration ist besser. Hü Und Hott innerhalb weniger Tage.
      Eines ist klar, endweder laufen alle oder keine, von Tages -und Wochenschwankungen abgesehen.

      Ich halte es so zur Zeit so, dass ich die IMO unterbewerteste Aktie, gemessen an aktuellem! (nicht geplantem) Umsatz, Gewinn und MK im Depot halte, im Moment ganz klar P&T, die einen Abschlag um Faktor 4-6 (MK) gegenüber den anderen hat, IMO in dieser Grössenordnung nicht zu rechtfertigen.

      Aber so wird jeder was bringen können, was der eine besser hat bzw kann als der andere. Wie gesagt, alle oder keiner werden laufen.

      Ich denke, langfristig werden alle profitieren, der Markt ist gross genug!

      APL
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 18:12:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Apachenlama
      wenn dem so ist,wäre es da nicht besser man würde in einem entsprechenden Fond investieren? Man kauft halt die Anteile und läßt den Rest einfach den Fondmanager machen,oder?
      Aber irgendwie juckt es mir in den Fingern es selbst zu machen, besser zu sein als mancher Manager(was manchmal gar nicht schwer ist,angesichts der Kursentwicklung so manchen Fonds).Ich glaube den meisten von Euch geht es genau so,oder? Es gibt halt Zeiten, da läuft die eine Aktie halt besser als die Andere.Natürlich wird man nur ganz selten den idealen Ein-oder Ausstiegszeitpunkt erwischen,aber trotzdem macht es doch auch in gewisser Weise Spass sein Vermögen selbst zu optimieren.OK,Apalachenlama Du bist "P&T-Fan" und wirst Deine Gründe haben warum Du gerade dort investiert bist.Irgendwie traue ich den Braten nicht.Warum ist eine "Perle" dermaßen billig(KGV).OK,nicht alles was teuer ist,muß auch gut sein und nicht alles was billig unbedingt schlecht,aber nicht jedes billige Unternehmen muß ein Schnäppchen sein.Na ja, die Zukunft wird zeigen mit wessen Unternehmen man besser gefahren ist.Ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg.Irgendwo glaube ich gelesen zu haben, dass Du auch in Vestas investiert bist?.Konnte mich bisher noch nicht zu einem Einstieg durchringen,stehe aber kurz davor.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 23:39:38
      Beitrag Nr. 130 ()
      @falke

      P&T-Fan ist übertrieben, sowie der Kurs untertrieben ;)!
      Die Zahlen des 3.Quartals werden es zeigen, sollten die im Rahmen liegen, wovon ich ausgehe, dann ist es tatsächlich eine Untertreibung.
      Vestas bin ich wieder raus, auch das schien mir damals übertrieben. Habe dort den Tiefpunkt getroffen und die 50% mal mitgenommen. Keine Sorge, ich bin kein Superheld, ganz im Gegenteil, I lost money and not to less. Nicht mit den reg. Aktien,aber sonst. Insofern widerstrebt es mir im momentanen Umfeld schnelle 50%, die ich in dem Zeitraum nicht erwartet hatte, nicht mitzunehmen. Ausser die Bewertung finde ich absolut untertrieben, wie bei P&T. Dort habe ich die 50% nicht mitgenommen und die Strafe folgt bestimmt auf den Fuss :(!

      APL
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:50:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      UK scheint bei recht hohen Umsätzen die Luft auszugehen.Gewinnmitnahmen oder ist da was im Busch?


      @Apachenlama
      in solch unsicheren Zeiten ist es sicher nicht verkehrt, mal 50% Gewinn mitzunehmen.:D:



      Gf
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:49:36
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Apachenlama
      bei P&T die 50%Gewinn schon mitgenommen? Die 6€ werden so schnell nicht geknackt.Ehr gehts abwärts.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 09:52:14
      Beitrag Nr. 133 ()
      @apl
      guck mal in dein postfach!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 17:49:41
      Beitrag Nr. 134 ()
      Da hier fast nur von Windenergie die Rede ist,hier mal eine Meldung aus der Tagespresse:

      Solarindustrie schafft Jobs

      Etwa eine Milliarde Menschen könnten bis zum Jahr 2020 ihren Strombedarf aus Solaranlagen decken.Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktuntersuchung, die Greenpeace und die Europäische Photovotaik Vereinigung (EPIA) gestern in Berlin gemeinsam vorgestellt haben.Demnach könne sich die jährliche Produktion von Solaranlagen weltweit von derzeit 270 Megawatt um das zweihundertfache auf 54000 Megawatt erhöhen,wodurch in der Solarbranche etwa 2,3 Millionen Arbeitsplätze entstünden.
      Greenpeace fordert ein europaweites Energieeinspeisegesetz wie es seit 2000 in Deutschland in Kraft ist.Es gäbe viele Unternehmer,die in die Solarwirtschaft investieren würden,sobald Regierungen langfristige finanzielle Beteiligungen verbindlich zusicherten,teilte die Umweltschutzorganisation mit.

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



      Soweit die Theorie,aber ob wirklich mal diese Zahlen bis 2020 erreicht werden??




      Gf
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 16:11:50
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nanu,keiner eine Meinung zur Solarenergie ?? Solarfan auch nicht?
      Offensichtlich haben alle hier nur noch Windenergie im Kopf.Auch kein Wunder bei den bescheidenen Sommern in den letzten Jahren.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 22:36:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      Jetzt wird es bei P&T spannend.Kann die Widerstandszone 5,50€-6,50€ durchstossen werden oder geht dem Kurs die Luft aus?
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 21:18:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Appalachenlama
      Glückwunsch zu P&T,falls Du sie noch hast.Hätte ich nicht gedacht,dass sie so schnell die 6,50€ knacken.Habe mit Energiekontor wohl daneben gelegen. Habe zwar einen ganz leichten Gewinn gemacht,mit P&T wären es ein "paar Euro" mehr gewesen.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 10:13:23
      Beitrag Nr. 138 ()
      @alle

      Ich will Euch auf eine Sendung heut abend zum Thema Zukunft der Energie aufmerksam machen.


      Mittwoch 24.10.2001 ZDF 22.15 Uhr
      Abenteuer Forschung

      Aktuelle Stromsperren in Brasilien und Kalifornien zeigen, wie bedrohlich die Probleme in der Energieversorgung sein können. Vor allem in der modernen Kommunikationsgesellschaft ist elektrischer Strom eine wichtige Voraussetzung für die Funktion dieser Technik. Aber ist die Energieversorgung überhaupt gesichert? Neue Konzepte für unsere Energieversorgung werden immer wieder diskutiert. So sollen in Zukunft effektive Gasturbinen oder andere, mit fossilen Brennstoffen betriebene Kraftwerke, die große Rolle spielen. Damit sind jedoch erhöhte Kohlen- dioxidabgaben verbunden. Zudem wird angekündigt, dass die Brennstoffzelle einer der wichtigen Energiewandler der Zukunft sein wird. Die Realität jedoch sieht so aus, dass die Brennstoffzellen noch mit vielen technischen Problemen behaftet sind und sich im Betrieb als nicht besonders pflegeleicht herausstellen. Die Energieträger der Gegenwart gelten zwar in Zukunftsszenarien als Auslaufsmodelle; Sonne, Wind, Wasser und Biomasse sollen künftig als Energiequelle an Bedeutung gewinnen. Ist dies jedoch wirklich der Beginn eines neuen Zeitalters? Was leisten diese Hoffnungsträger wirklich? Nicht überall auf der Erde kann aus Wasser, Wind und Sonne ausreichend Energie gewonnen werden. Die Frage in dieser Ausgabe von "Abenteuer Forschung": Geht diese Öko-Bilanz auf, oder steuern wir auf eine Energiekriese zu?

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 21:03:29
      Beitrag Nr. 139 ()
      @kesef
      Ich habe leider aus Zeitgründen dein Posting als auch die Sendung verpasst.Vielleicht könntest Du mal ein kurzes Fazit hier reinstellen.Danke.



      Umweltkontor ist heute ganz schön runter gekommen.Der Anstieg der letzten Zeit war wohl doch etwas zu steil.Wann ist P&T dran?

      Gf
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:35:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      @alle
      wer kann mir mit ein wenig Statistik helfen?

      Suche die prozentualen Angaben der Stromerzeugung nach Energieträgern in Deutschland für das Jahr 2000.

      Zum Vergleich im Jahr 1999 sah das so aus:

      Gesammterzeugung 552,5Mrd.kWh

      Atomkraft 30,7%
      Steinkohle 26,1%
      Braunkohle 24,4%
      Erdgas 9,7%
      Wasserkraft 4,3%
      Sonstige Gase 2,0%
      Sonne,Biomass.1,1%
      Windkraft 1,0%
      Mineralöl 0,8%

      Danke.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:43:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Gerade über dem Ticker gelaufen:Foreign Oil Concerns May Boost Renewable Energy Prospects

      Associated Press
      LOS ANGELES -- Heightened concern about America`s dependence on foreign oil could provide the strongest incentive yet for the nation to boost research in renewable energy and improve energy efficiency.

      Foreign countries produced more than half the oil America consumed last year, with Persian Gulf countries -- namely Saudi Arabia, Iraq and Kuwait -- producing close to a quarter of those imports.

      Supporters of alternative energy say the Middle East`s political uncertainty should prompt U.S. policy makers to aggressively pursue homegrown energy sources such as fuel cells, biomass and wind and solar power.

      "The less encumbered our foreign policy is to economic interests, the better," said Hal Harvey, president of The Energy Foundation, a San Francisco-based nonprofit that promotes renewable energy. "When you`re sort of a drug addict trying to negotiate with a dealer, you don`t have a lot of cards."

      Even if Congress approves a contentious plan to open oil drilling in Alaska`s Arctic National Wildlife Refuge, the United States cannot come close to gaining energy independence without renewable sources, said Sen. Harry Reid (D., Nev.).

      Last week, Mr. Reid and Sen. Gordon Smith (R., Ore.) introduced legislation to renew the federal tax credit for wind power and expand it to include solar, biomass, geothermal and other renewable energies.

      He said concerns over national security eventually will draw more legislators from both parties toward expanding renewable energy.

      Others, however, warn that proponents of increased domestic oil drilling continue to take a narrow view of the nation`s energy policy.

      Rep. Mark Udall (D., Colo.), a member of the House Resources and Science committees, said colleagues who see increased U.S. drilling as the most important way to reduce dependence on foreign oil aren`t budging.

      "People have used what happened to reinforce their previous points of view," said Mr. Udall, who supports some additional drilling but opposes President Bush`s plan to tap the Arctic refuge.

      He said the United States must diversify its energy sources, saying the country will have no choice but to rethink its energy policy as world oil reserves shrink in the decades ahead.

      The national-security argument to reducing fossil-fuel use applies mainly to petroleum and the motor vehicles that consume most of it.

      Auto makers, government officials and environmentalists speak optimistically about the potential of fuel-cell technology, which they say eventually could replace gasoline to power motor vehicles.

      The cells use energy generated when hydrogen, produced by anything from gasoline to electricity, bonds with oxygen to create water vapor.

      "We think it`s a key competitive race among manufacturers: Who`ll be first to produce large volumes of these vehicles?" General Motors Corp. (GM) spokesman Dave Barthmuss said. "I don`t know that we could move any faster."

      It`s expected to take a decade or more to make fuel cells affordable, to set up fueling stations and to ensure the vehicles safely handle the ultralight, flammable hydrogen they use.

      But in a sign the technology is progressing, GM and several other automakers on Friday will put 65 of their fuel-cell cars and other alternative-fuel vehicles to the test in the Michelin Challenge Bibendum.

      The three-day event includes performance tests at the California Speedway in Fontana and ends Sunday with a 226-mile road rally from the Los Angeles area to Las Vegas.

      California has been the source of other advances in alternative-fuel vehicles, thanks to efforts to clean up air that has ranked among the dirtiest in the nation.

      State and regional regulations and subsidies have helped create fleets of low- polluting cars, trucks and buses, including 40 electric postal vehicles unveiled last week in Los Angeles.

      Bush administration officials said the president`s national energy plan, which passed in the House but is languishing in the Senate, sets a course to increase the use of lower-polluting technologies to help reduce dependence on foreign oil.

      But they add that more domestic oil production is needed in the short term.

      They estimate more than 1 million barrels a day -- about 20% of current U.S. production -- could be extracted from the Arctic preserve and advocate drilling on other federal lands.

      Mr. Bush`s plan "was on target when it came out and it`s still on target today," said David Garman, the Energy Department`s assistant secretary for energy efficiency and renewable energy.

      More than half of the energy policy`s 105 recommendations relate to energy efficiency and renewable energy sources, programs for which the government is spending about $1.2 billion a year, Mr. Garman said.

      New Mexico Democrat Jeff Bingaman, chairman of the Senate Energy and Natural Resources Committee, is pursuing an alternative to the Bush plan that increases annual research and development funding for energy efficiency programs and renewables to $1.7 billion by 2006 and that scales back increases in domestic oil development.




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      Avatar
      schrieb am 26.10.01 17:26:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Und welche unserer NM-Projektierer hat heute ein Tochterunternehmen in USA gegründet und dort bereits 286MW in Planung, mit Baubeginn Frühjahr 2002?
      Ich denke im Markt USA bieten sich grosse Chancen für P&T, die nicht im Kurs enthalten sind! Ach wie tollpatschig, jetzt habe ich es verraten ;)!

      APL
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 17:48:34
      Beitrag Nr. 143 ()
      Es wird wirklich Zeit, das die Amis ihren Energieverbrauch einschränken b.z.w. verstärkt auf erneuerbare Energien setzen.Hier der pro Kopf Verbrauch in kg SKE von 1996 Leider habe ich auf die Schnelle keine aktuelleren Zahlen gefunden.
      Einige ausgewählte Länder:

      USA 11487
      Kanada 11001
      Niederl. 8035
      Deutschl. 5836
      Japan 5227
      Spanien 3202
      VR China 1012
      Brasilien 958
      Indien 424
      Tansania 37
      Tschad 7


      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



      Wir sehen,dass gerade in Nordamerika eine Menge Potzial für erneuerbare Energie besteht.
      @ Appa
      Wenn es P&T tatsächlich gelingt dort Fuß zu fassen,werde ich mir mal ein Engagement überlegen.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 18:54:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Der 180°-Schwenk der US-Energiepolitik ist natürlich ein makaberer Effekt des WTC-Attentates.
      Auf steigende Abhängigkeit der Ölimporte (von 56 auf 61% im letzten Jahr) und der hieraus resultierenden Probleme hatten viele hingewiesen, aber Energiesparen und Erneuerbare ist halt mal was für Schwächlinge (Dick Cheney).

      Noch besser das Zitat von Ari Fleischer, Sprecher des Weißen Hauses:

      "Der Präsident glaubt, dass der Verbrauch von Energie amerikanische Lebensart ist, und er glaubt, dass es das Ziel der Politiker sein sollte, die amerikanische Lebensart zu schützen. Der American Way of Life ist eine gesegnete Lebensart.“
      Übersetzung aus Süddeutsche Zeitung vom 17.05.01 "

      Wenn Osama die USA terrorisiert weil er Sie nicht auf heiligem Boden (Saudi-Arabien) haben möchte (wie viele Saudis übrigens), danm fragt man sich was die Amis dort zu suchen haben. Ach ja genau, wegen Saddam und der Befreiung Kuwaits.
      Soweit ich mich erinnern kann, haben Frauen in Kuwait immer noch kein Wahlrecht. Das interresiert aber auch überhaupt kein Schwein, genauso wenig wie sich kein Schwein vorher für Afghanistan interessiert hat.
      Es ging einfach nur um das Scheiß-Öl und sonst nichts. Und zur Aufrechterhaltung des o.a. American Way of Life wird man eben immer mehr Flugzeugträger und Armeestützpunkte in der Region benötigen.
      Die Spirale der Gewalt dreht sich fleißig weiter und mit ein bißchen Pech haben wir das Beste noch vor uns.
      Die franz. Atomaufbereitungsanlage Le Haque ist bereits mit 23 Luftabwehrrakten ausgestattet. Dort lagert die 60-fache Menge an radioaktivem Material wie in einem normalen Atomkraftwerk., wie z.B. Tschernobyl.
      Bei den vorherrschenden Westwinden kann Zentraleuropa im Katastrophenfall dicht gemacht werden.
      Bei unseren AKWs ist der Schutz durch Rakten doch schon gar nicht mehr möglich. Durch die Enge würde doch jede 10te unschuldige Passagiermaschine aus versehen heruntergeholt, da macht fliegen ja noch mehr Spaß.


      Die Amis haben die größten Windpotentiale auf der ganzen Welt. Atomkraft wird dort wohl auch nicht mehr salonfähig sein. Die Industrie/Der Markt reagiert dort viel schneller auf gesetzl. und steuerliche Änderungen. Wenn ABN AMRO davon ausgeht, daß die europäischen Projektierer ab 2005 ihre Expansion außerhalb Europas forcieren müssen, dann ist nach den Attentaten zumindest für die USA dieser Termin nach vorne zu schieben.

      Bei P&T scheint das ja gut zu klappen, wie nachfolgender Artikel von heute zeigt. Energiekontor hat ja gestern die Baugenehmigung für den größten Windpark Griechenlands bekommen, naja und Plambeck ist eben Plambeck.

      Wir haben noch nicht mal ein Windrad im Ausland und wenn man für das Nachbarland Frankreich mehr als ein Jahr für eine Übernahme/Tochtergesellschaft braucht, dann wird der amerikanische Markt wohl für immer und ewig unerreichbar bleiben. Nordex halt ich in dem Zusammenhang für ein ebenfalls gutes Langfristinvestment augrund der Präsenz in den USA.


      Hier der Artikel von P&T von heute:

      26.10.2001 11:49 Uhr
      P&T Technology AG baut Auslandsaktivitäten aus
      Die P&T Technology AG, Hamburg, wird sich bei ihren Windprojekten im Ausland zukünftig verstärkt auf entwickelte und industrialisierte Energiemärkte fokussieren. Damit wolle man das Know How des Unternehmens in der Projektierung von Windparks in solchen Märkten nutzen, in denen sowohl verlässliche Rahmenbedingungen und gesicherte Finanzstrukturen vorherrschen als auch attraktive Margen zu realisieren sind, so Jens Arrien Peters, Vorstandsvorsitzender der P&T Technology AG. Gleichzeitig wolle man die bisherigen Engagements auf Märkten, die sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden, beibehalten, um sich "in den Märkten von Morgen eine führende Rolle zu sichern", so Peters weiter.

      Im Zusammenhang mit der Neuakzentuierung im Auslandsgeschäft baut das Unternehmen derzeit sein Engagement in den USA aus. Dazu hat man im kalifornischen San Francisco die Tochtergesellschaft P&T Technology America LLC gegründet. Parallel dazu hat P&T Technology einen neuen Kooperationsvertrag zum Bau von Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 150 Megawatt mit der Gesellschaft Global Wind Harvest abgeschlossen. Der Vertrag sieht die gemeinsame Entwicklung von Windparkstandorten im Mittleren Westen der USA vor. Insgesamt hat P&T Technology nach eigenen Angaben Windparkprojekte mit einer Gesamtleistung von 286 MW in den USA unter Vertrag. Die ersten von P&T in den USA projektierten Windkraftanlagen werden in den Bundesstaaten Pennsylvania und Kalifornien im ersten Halbjahr 2002 den Betrieb aufnehmen. Derzeit laufen in den USA weitere Gespräche über weitere potenzielle Engagements des Unternehmens.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 19:07:58
      Beitrag Nr. 145 ()
      Da steht doch einfach nur: " MAN HAT GEGRÜNDET"
      Sowas geht doch runter wie ein schönes Kaltes oder vielleicht auch fünf.

      Da steht nicht "man hat vor, man plant", oder "voraussichtlich", oder "wenn sich die Gelegenheit ergibt", neeeeh, da steht man hat gegründet und das wars auch schon.

      Von sowas können wir natürlich nur träumen.


      @geldfalke
      Der Bericht aus "Abeteuer Forschung" hat relativ schnell verschieden Themen abgehandelt. Brennstoffzelle, neue AKW-Technologien (war wohl vor dem 11.09.01 aufgezeichnet), und eben auch Windkraft. Man hat Offshore-Parks im Überflug gezeigt und eine Karte mit den geplanten deutschen Offshore-Standorten (die hatte nur kleine rote Punkte und war nicht so eindrucksvoll wie die Flächenkarte des BSH).
      Die Probleme der schwankenden Stromerzeugung durch Windparks wurde auch angeführt, ebenso die Problematik daß thermische Kraftwerke in der Zeit der Windproduktion betriebsberiet gehalten werden müssen und eine Unmenge Energie nutzlos verfeuert wird.

      (Klang für mich so, als ob die Windkraft daran schuld ist und nicht die Tatsache, daß Großkraftwerke eben genau diesen regelungstechnischen Schwachpunkt haben).
      Auf Kraft-Wärmekopplung wurde nur im Zusammenhang mit der Brennstoffzelle eingegangen.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 19:42:51
      Beitrag Nr. 146 ()
      @kesef

      Dein Galgenhumor tut ja richtig weh! Kopf hoch, wird schon wieder! Übrigens bist du nicht an PNE gebunden, ich denke P&T ist mit einer MK von 80Mio immer noch das attraktivere Angebot zur Zeit.

      Gruss

      APL
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 20:48:31
      Beitrag Nr. 147 ()
      @kesef
      Ich werde mir jetzt mal ein kühles reinzischen auch wenn man unsereins deiner Meinung nach keinen richtigen Grund dafür hat.
      Vielleicht schicke ich mal ne "Bier-landkarte" an Wolfgang v.G. damit er mal andere Länder ausser old Germany (der Bier Region der Welt) kennenlernen kann!

      Vielleicht hat Wolfgang die Karte aber schon und traut sich nicht ins Ausland, weil es dort weniger Brauereien gibt. (z.B. Frankreich)



      Aber es gibt holdes französiches Bier!

      Aus www.bierforum.de

      Und ein kleiner Tip für Touristen:

      www.bierforum.de/bierundreise.html

      Prost!!!

      Snowden
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 21:00:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      @snowden
      die Franzosen haben tolle Weine,echt lecker,aber Bier??
      Die französichen Sorten die ich bisher probiert habe schmeckten ehr nach Brause.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 22:20:49
      Beitrag Nr. 149 ()
      @kesef:"Klang für mich so, als ob die Windkraft daran schuld ist und nicht die Tatsache, daß Großkraftwerke eben genau diesen regelungstechnischen Schwachpunkt haben." Das kannst Du doch nicht ernst meinen!? Weißt Du, wie ein Verbrennungskraftwerk funktioniert? Alles soll sich anpassen, damit Windkraft irgendwie funktioniert? Ne, so geht das nicht. Irgendwann wird man was finden müssen, wie man die überflüssige Energie speichert und im Bedarfsfalle zur Verfügung hat, und sei es die Wasser-Spaltung. Ansonsten wird sich die Windkraft (auch als Teillösung) nicht durchsetzen! Oder Du bist einverstanden, eben nur Energie zur Verfügung zu haben, wenn es draußen weht!? Allerdings wirst Du da nicht allzu viele Begeisterte finden!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 23:09:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      @Edel

      Lieber lassen wir Abfangjäger über AKWs und Aufbereitungsanlagen kreisen, kümmern uns nicht um kleine nichtgemeldete Störfälle und freuen uns unseres Stromes. Nebenbei spalten wir die Welt noch in freundliche Islamstaaten und weniger freundliche. Statt freundlich könnte man auch ölreich sagen.

      In anderen Worten: Ich hasse Scheinheiligkeit und deine letzte Frage ist scheinheilig!

      APL
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:57:19
      Beitrag Nr. 151 ()
      @Appachenlama
      in wieweit ist Edels letzte Frage scheinheilig?
      In diesem Fall muss ich seinem Posting 100 prozentig zustimmen.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 22:17:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      @snowden
      Ich habe mir gerade ein Detmolder Landbier reingezogen.In der Farbe dunkles Bernstein.Im Geschmack rauchig-herb,aber nicht so streng wie die norddeutschen Pils.Im Duft eine leichte,nicht unangenehme Süsse.Der Schaum mittelfest und zart braun.Das solltest Du mal probieren.

      Gf :D:
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 16:06:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Interessante Kurse bei LS:
      WKN 691032
      Name
      PLAMBECK ENER NA
      BID
      15.97 EUR
      ASK
      4.32 EUR
      Zeit
      2001-10-28 15:55:32 Uhr

      Ist wuhl hoffentlich ein interner Fehler, oder habe ich etwas nicht mitbekommen?!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 17:17:52
      Beitrag Nr. 154 ()
      "Klitzekleiner Fehler",kaum der Rede wert.:laugh:
      Oder doch nicht?? :laugh:

      Gf
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 20:04:27
      Beitrag Nr. 155 ()
      Vielleicht kommt das ask ja von Edelmax.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:29:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      Umweltkontor schon wieder über viereinhalb Prozent in den Miesen.Geht dem Wert nach dem kräftigen Anstieg der letzen Zeit die Luft aus oder gibt es negative Nachrichten??Weiß jemand mehr??

      Gf
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 21:08:31
      Beitrag Nr. 157 ()
      @kesef
      sicher ist die Windkraft nicht schuld dran,dass Grosskraftwerke relativ träge sind.Aber das gilt auch umgekehrt.Man kann den konventionellen Kraftwerken nicht dafür verantwortlich machen,dass bei windstille bei WKAs nun mal nichts läuft.
      Auch wenn Grosskraftwerke nicht mehr zeitgemäß sind.Was wäre die Alternative?Auf die Schnelle jedem Kuhdorf und jedem Stadtteil sein eigenes (Klein)Kraftwerk hinsetzen?
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 22:15:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      @Geldfalke

      Hier wär schon mal eine Alternative.


      Strom aus frisch gepresster Luft

      Luftspeicherkraftwerke kombiniert mit Windrädern könnten Öko-Strom zum Durchbruch verhelfen

      Die Betreiber von Windturbinen haben ein Problem: Ihre Anlagen erzeugen zwar sauberen Strom, aber nur, wenn der Wind weht. Das ist nicht immer dann der Fall, wenn der Strom gerade auch gebraucht wird. Sind also viele Windräder Teil der Stromversorgung, steigt das Risiko eines Stromausfalls. Stromspeicher, die während einer Flaute die fehlende Energie liefern, können hier Abhilfe leisten. Große Atom- oder Kohlekraftwerke, die auch nachts viel Strom erzeugen, liefern ihre überschüssige Energie mancherorts an Pumpwerke, wenn der Strom nicht im Netz benötigt wird. Die Pumpen pressen Wasser in hoch gelegene Wasserreservoire. Wird nun zu anderen Zeiten viel Strom abgezapft, lässt man das Wasser aus den Staubecken wieder abwärts strömen, wobei es Turbinen antreibt, die dann Strom erzeugen. Es könnte aber auch anders gehen: Energie-Experten wollen komprimierte Luft als Energiespeicher nutzen.

      Hierfür werden große Kavernen unter der Erde über einen elektrischen Kompressor mit Pressluft voll gepumpt. Bei geschlossenem Ventil halten sie den Druck gespeichert. Erst bei Bedarf wird die Druckluft aus den Tanks genutzt, um Turbinen anzutreiben und damit wieder Strom zu erzeugen. Um dabei den Wirkungsgrad zu erhöhen, wird die Luft vor Eintritt in die Turbine zusätzlich mit einem Gasbrenner erhitzt.

      Neu ist diese Technik nicht. Bereits seit 1978 ist das erste Luftspeicherkraftwerk der Welt im niedersächsischen Huntorf in Betrieb. Zwei große Kavernen, die durch das Aushöhlen eines Salzstocks in Tiefen zwischen 650 und 800 Metern entstanden, haben zusammen ein Volumen von rund 310 000 Kubikmeter. Sie werden nachts mit überschüssigem Atom- oder Kohlestrom auf bis zu 70 Bar Druck voll gepumpt. Zum Vergleich: Die Luft in einem Autoreifen steht unter einem Druck von etwa 2 Bar. Die im Salzstock gespeicherte Luft reicht aus, um über eine Gasturbine bei Bedarf bis zu drei Stunden lang 290 Megawatt Strom zu erzeugen. So können Verbrauchsspitzen im norddeutschen Stromnetz abgedeckt werden.

      Trotz dieser Vorteile sind Luftspeicherkraftwerke selten. Der Bedarf und die Akzeptanz bei den Energiekonzernen war bislang gering. Neben Huntorf existiert nur in McIntosh im US-Staat Alabama eine solche Anlage. Doch das dürfte sich bald ändern. In den USA gibt es Pläne für eine ganze Reihe neuer Luftspeicherkraftwerke. Sie sollen die Energiekrise lösen helfen, mit der zahlreiche US-Staaten zu kämpfen haben. Ihr Strombedarf ist in den vergangenen Jahren derart gewachsen, dass die Stromproduktion der vorhandenen Kraftwerke zu bestimmten Zeiten nicht mehr ausreicht. Stromausfälle sind die unweigerliche Folge. Herausragendes Beispiel ist derzeit ein geplantes Kraftwerk in Norton (Ohio), das 2003 ans Netz gehen soll. Eine aufgegebene Kalkmine in 800 Meter Tiefe dient dort als riesiger Luftspeicher mit rund neun Millionen Kubikmeter Volumen. Bei einem Überdruck von 110 Bar in der voll gepumpten Mine wird das Kraftwerk eine Leistung von 2 700 Megawatt erreichen - mehr als doppelt so viel wie ein großes Atomkraftwerk. "Die Anlage in Norton wird das größte Luftspeicherkraftwerk der Welt sein. Im voll ausgebauten Stadium wird es genug Luftreserve in seinen Kavernen haben, um 675 000 Haushalte mehr als zwei Tage lang mit Strom zu versorgen", sagt Michael McGill, Vizepräsident des Unternehmens "Norton Energy Storage" (NES).

      Energie-Experten sehen für die Luftspeicherkraftwerke eine große Zukunft voraus. Neben ihrem Einsatz als Stromausfallsicherung könnten sie für den Ausbau der regenerativen Energien Bedeutung erlangen. "Wenn man Luftspeicher mit Windenergie-Anlagen kombiniert, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für deren Nutzung", sagt der Physiker Alfred J. Cavallo, der früher am Zentrum für Energie- und Umweltsysteme der Universität Princeton forschte und heute als freier Berater arbeitet. "Ein großer Windpark mit Luftspeicher kann sowohl aus technischer als auch wirtschaftlicher Sicht künftig eine echte Alternative zu Öl-, Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerken darstellen", sagt Cavallo. Seine Vision: In abgelegenen Regionen mit günstigen Windverhältnissen, etwa der inneren Mongolei oder den Great Plains in den USA, sollten überdimensionierte Windparks zusammen mit Luftspeicherkraftwerken gebaut werden. In dieser Kombination hätten sie die Charakteristik eines so genannten Grundlastkraftwerkes. Überdimensioniert bedeutet in solchen Fällen, dass am Standort mehr Windräder installiert werden, als von der rechnerischen Leistung her nötig wären. Ein Beispiel: 50 Windturbinen mit je einem Megawatt bilden zusammen ein 50 Megawatt-Kraftwerk. Doch diese Leistung wird nur bei optimalem Wind erreicht. Bläst der Wind weniger stark, fällt die Leistung schnell auf 25 Megawatt und darunter. Werden hingegen 100 Turbinen aufgestellt, schaffen sie auch bei schwachem Wind zusammen die Nennleistung von 50 Megawatt, für die das Kraftwerk im Netz eingeplant ist. Bei Starkwind steht zudem überschüssiger Strom zur Verfügung, mit dem die Luftspeicher geladen werden können. "Noch können solche Kombinationskraftwerke mit konventionellen Grundlastkraftwerken nicht konkurrieren, die fossilen Rohstoffe sind bis jetzt zu billig", sagt Cavallo. Doch die Endlichkeit der Ressourcen, aber auch der Drang, Kohlendioxid-Emissionen aus Klimaschutzgründen zu verringern, könnten diese Verhältnisse bald ändern.

      Vollkommen emissionslos arbeiten die Wind-Luftspeicher-Kraftwerke allerdings nicht. Das Erhitzen der Druckluft vor dem Eintritt in die Turbine erfolgt über das Verbrennen von Erdgas. Doch "ein Windkraft-Luftspeicher-Gaskraftwerk emittiert nur etwa 10 bis 15 Gramm Kohlenstoff pro Kilowattstunde, während ein Kohlekraftwerk die Atmosphäre mit rund 240 Gramm, ein reines Gaskraftwerk mit etwa 100 Gramm Kohlenstoff pro Kilowattstunde belastet", sagt Robert H. Williams, Professor für Umweltpolitik an der Harvard Universität. "Luftspeicherkraftwerke könnten dazu dienen, die gesamte Stromerzeugung weitaus grüner zu gestalten, weil ein viel größerer Teil der Energie aus regenerativen Quellen stammen könnte, ohne dass das Stromnetz ständig unter problematischen Produktions-Schwankungen zu leiden hätte." Das wäre der Durchbruch für den Ökostrom.

      Quelle: A.J. Cavallo, neue Studie erscheint in: Journal of Solar Energy Engineering 11/2001

      Teure Zwischenlagerung // Strom ist eine Energieform, die nur schwer in großen Mengen zu speichern ist. Es gibt verschiedene Speichertechniken, deren Aufwand und Kosten unterschiedlich hoch sind.

      Zusätzlich zu den Stromerzeugungskosten von etwa drei bis sechs Pfennigen pro Kilowattstunde (kWh) in Kohle- oder Kernkraftwerken entstehen durch die Druckluftspeicherung in unterirdischen Kavernen weitere Kosten von 13 bis 14 Pfennigen pro kWh.

      Andere Speichermethoden sind noch kostspieliger. Die Wasserspeicherung in Stauseen kostet etwa 25 bis 40 Pfg/kWh. Die "Zwischenlagerung" von Strom in riesigen Akkus schlägt mit 49 bis 73 Pfg/kWh zu Buche, ähnlich teuer ist die Herstellung von Wasserstoff, mit dem in Brennstoffzellen Strom produziert wird. (luh. ) DPA Bei Flaute können Luftspeicher Engpässe von Windkraftanlagen ausgleichen.

      BERLINER ZEITUNG/LUKAS PUSCH Ein Riesenakku unter der Erde: Druckluft, die mit überschüssigem Strom produziert wird, kann in riesigen Kavernen gespeichert werden. Bei Bedarf treibt die Luft Generatoren an, die wieder Strom erzeugen. In Deutschland gibt es bislang nur eine solche Anlage.

      Datum: 25.10.2001
      Ressort: Wissenschaft
      Autor: Lucian Haas

      http://www.BerlinOnline.de/wissen/berliner_zeitung/archiv/20…
      www.BerlinOnline.de © 2001 G+J BerlinOnline GmbH & Co. KG, 27.10.2001 schland gibt es bislang nur eine solche Anlage.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 22:30:18
      Beitrag Nr. 159 ()
      @Geldfalke

      So, wie es die Erdgaswirtschaft handhabt, sollte es für die
      Windkraftbranche wohl nicht allzu problematisch sein.


      Quelle: http://www.ruhrgas.de


      Untertagespeicher: Sicherheit für den Winter
      Zum Mengenausgleich zwischen Bezug und Absatz beziehungsweise Verbrauch werden Untertagespeicher benötigt. Sie werden jeweils im Sommer mit Erdgas gefüllt, das ihnen im Winter zur Deckung des erhöhten Verbrauchs einschließlich der Leistungsspitzen an besonders kalten Tagen wieder entnommen wird. In Deutschland (Stichtag 31.12.1999) gibt es insgesamt 39 Untertagespeicher: 23 Porenspeicher, 15 Kavernenspeicher und ein Speicher in einem stillgelegten Salzbergwerk. Sie enthalten knapp 18,4 Mrd m³ so genanntes Arbeitsgas, das für die bedarfsgerechte Versorgung der Verbraucher eingesetzt werden kann. Weitere 17 Untertagespeicher befinden sich im Bau/Ausbau oder in der Planung - mit einem erwarteten zusätzlichen Arbeitsgas von rd. 4,7 Mrd m3.

      Es gibt drei Arten von Erdgasuntertagespeichern: Porenspeicher, Kavernenspeicher und Speicher in aufgelassenen oder künstlich angelegten Grubenräumen.

      Beim Porenspeicher wird das Erdgas in den Poren eines Speichergesteins gelagert, das sich innerhalb einer geschlossenen geologischen Struktur aufwölbt. Eine solche Lagerstätte muss nach oben durch eine überdeckende, gasundurchlässige Gesteinsschicht abgedichtet sein. Als Speicher werden ausgeförderte Erdgasfelder oder andere geeignete, ursprünglich nicht gasgefüllte Speicherschichten verwendet, aus denen Wasser durch eingepresstes Erdgas verdrängt wurde (Aquiferspeicher).

      Kavernenspeicher sind unterirdische Hohlräume, die im Salzgestein durch Aussolen geschaffen wurden. Diese Hohlräume sind zylinderförmig und können Durchmesser bis zu 80 m und Höhen zwischen 50 m und 400 m haben.

      Sind stillgelegte Bergwerke geologisch gasdicht und können die alten Förderschächte abgedichtet werden, so können sie - wie Kavernen - als Gasspeicher betrieben werden. Andererseits werden auch Hohlräume aufgefahren, die nur für die Gasspeicherung sind (Felskavernen).

      Die Speichergesteinsschichten und Kavernen liegen Hunderte von Metern unter der Erdoberfläche, in Deutschland zum Teil in Tiefen bis zu 2 500 m.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 20:55:58
      Beitrag Nr. 160 ()
      @club_cola
      interessante Beiträge.Ich habe leider im Moment nicht viel Zeit.Ich werde später mal darauf eingehen.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 09:24:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      @geldfalke
      Würden die Betreiber kleiner Kraftwerkseinheiten eine gerechte Bezahlung des ins Netz eingespeisten Stromes bekommen, dann hättest Du aber ruck-zuck in jedem Kuhfaff
      so ein Ding stehen, zumindest in jeder größeren Immobilie.

      Das Ding mit dem Luftspeicherkraftwerk ist doch ein schöne Idee. Wenn man es erst bauen muß, dann macht das mit Sicherheit zusätzliche 20 Pf/kWh aus. Die Gaswirtschaft arbeitet ja schon immer mit solchen Speichersystemen.

      Ich bleib bei meiner Vision: Die großen Offshore-Kraftwerke nutzen ihren Überschußstrom zur Erzeugung von Wasserstoff, aus dem macht man Erdgas, das Erdgas wird ins vorhandene Pipelinenetz eingespeist (eine Leitung verläuft ja fast direkt unter Borkum-Riffgrund und landet in Emden) und kann in Kavernen eingelagert werden.

      Die Kaverne (Salzstock) ist da, die Pipeline existiert schon, führt alles zu keiner weiteren Erhöhung der Stromkosten. Das einzige was benötigt wird ist die Raffinerie zur Erzeugung von Wasserstoff und Erdgas (als Kooperative aller Windparkbesitzer ?).


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 10:40:49
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hi kesef,
      interessanter Beitrag. Klingt plausibel.

      Ergänzung:
      Die Raffinerien können dann die Ölmultis bauen,
      die haben Erfahrung bei der Raffinierung von Erdöl
      und stehen den erneuerbaren Ernegien recht aufgeschlossen
      gegenüber. Wäre doch ein schönes neues Geschäftsfeld
      für diese Firmen.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 21:11:19
      Beitrag Nr. 163 ()
      @kesef
      was verstehst Du unter gerechter Bezahlung?Sind Verbraucher bereit "jeden" Preis zu zahlen,damit ein Tante Emma-Kraftwerk sich rechnet??


      Gf
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:20:49
      Beitrag Nr. 164 ()
      @club_cola
      Die Luftspeicherkraftwerke sind sicher eine interessante Sache.Zur Zeit,im Vergleich zu den koventionellen Kraftwerken noch sehr teuer.Das könnte sich natürlich ändern wenn Erdöl,Erdgas,Uran und Kohle knapper und somit auch teurer werden.Bliebe die Frage wieviel Speicherkapazität gibt es b.z.w.wieviel Megawatt "gespeicherten Strom" könnten mit den in Deutschland vorhandenen Minen,Stollen,Kavernen u.s.w. "gelagert" werden?
      1999 betrug der Anteil von Windkraft an der Stromerzeugung ein Prozent(#140).Doch was ist wenn der Anteil mal 10 oder 20 Prozent oder gar noch mehr aus macht, und wir im Lande den "WKA-Supergau",nämlich für mehrere Tage totale Windstille hätten? Zugegeben, ehr unwahrscheinlich aber theoretisch möglich.Gäbe es dann genügend Reverven oder müssten wir dann möglicherweise auf ausländische (Atom)kraftwerke zurück greiffen?


      Gf
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:42:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      @geldfalke

      Stadtwerke oder andere Netzbetreiber geben Dir z.B. 9 Pf/kWh Strom die Du ins Netz einspeist, kassieren aber beim Endkunden 22-27 Pf/kWh. Experten halten 5 Pf/kWh für die gesamten Netzbetriebskosten für angemessen und kostendeckend.

      Wenn Du Dir die momentane RWE-Kampagne "imagine" im Fernseh anschaust, dann siehst Du ja, daß RWE vorhat jedem eine Brennstoffzelle in den Keller zu stellen. Der Strom wird selbst verbraucht oder ins Netz (ins RWE Netz) eingespeist und weiterverhökert. Die Abwärme nutzt Du zur Beheizung Deines Hauses. Das Gas zum Betrieb wird Dir dann auch von RWE verkauft.

      Das von Dir als Tannte-Emma-Kraftwerk bezeichnete Konzept ist die von RWE favorisierte Variante der zukünftigen Energieversorgung. Und ich geh mal davon aus, daß RWE davon fette Gewinne erwartet. Da brauch man natürlich keine Konkurrenz und versucht diese mit ungerechten Preisstrukturen oder überhöhten Stromdurchleitungsgebühren in die Unwirtschaftlichkeit abzudrängen.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 12:09:23
      Beitrag Nr. 166 ()
      @geldfalke
      Das Problem, daß Angebot und Nachfrage starken Schwankungen unterworfen sind läuft eben auf die Lösung des Speicherproblems hinaus bzw. den Punkt, daß Großkraftwerke eben schlecht zu regeln sind.

      Der europäische Stromverbund bietet aufgrund des sehr engen Netzes weitaus mehr Möglichkeiten als dies z.B. in Flächenländer wie den USA der Fall ist. Fällt in den USA ein Kraftwerk aus dann gehen gleich in Städten die Lichter aus, da es teuer wäre bei den großen Entfernungen Netzredundanzen vorzusehen (Knotenpunkte) wo von anderen Kraftwerke aus eingespeist werden kann.

      EON legt gerade ein Seekabel nach Norwegen da dort Wasserkraft im Überschuß zur Verfügung steht. Die Dänen werden bis 2030 bei Wind mehr als 50% ihrer Energie aus Windparks beziehen und decken den Rest über den Wasserkraftverbund mit Norwegen, Schwedem und Finnland.

      Das wird natürlich nicht das alleinige Allheilmittel sein sondern nur eine von mehreren Optionen.

      Sollte wie von RWE propagiert in jedem Keller mal ne Brennstoffzelle stehen, dann können innerhalb weniger Sekunden große Leistungen vom Netz genommen werden. Die Anlagen werden dann über Rundsteueranlage bis max. 2 Stunden vom Netz genommen, so wie das z.B. bei Wärmepumpenanlagen/Stromheizungen heut schon der Fall ist.

      In vielen Ländern mit ausgeprägten Stromspitzen im Tagesgang werden schnell regelbare Gasturbinen eingesetzt um diese Spitzen "abzufahren". Gas ist ja speicherbar wie wir jetzt alle wissen.

      Pumpspeicherkraftwerke sind ja auch ein alter Hut, nachts wird Wasser den Berg hochgepumpt und tagsüber rauschts den Berg zur Turbine runter.

      usw,usw,usw.


      Technisch denke ich sind das alles keine Probleme, die man nicht in den Griff kriegen kann. Der Umbau der gesamten Energieinfrastruktur ist natürlich schon gewaltig und ein paar Mark (Euro) wirds wohl auch kosten. Aber eine vernünftige Alternative is mir bisher nicht bekannt.
      Selbst die statische Reichweite der Uranvorkommen beträgt gerade nochmal 37 Jahre. Auf dem Weg dorthin ist auch das Ölzeitalter vorüber, Steinkohle reicht noch ca. 140 Jahre ist aber eine schöne Sauerei. Also was ?

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 14:08:33
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Geldfalke

      "WKA-Supergau".

      Mit Verlaub: Die Zusammenstellung dieser Wörter
      ist eine Frechheit. GAU steht für größanzunehmender
      Unfall. Windstille würde zu Stromausfall
      führen, dadurch würde aber noch lange nicht
      die Landschaft auf Jahrtausende zerstört werden.
      Das ist nämlich der GAU. Einen GAU kann es daher
      nur in Zusammenhang mit der Atomkraft geben.
      Eine Übertragung auf andere Bereiche sollte man nicht
      machen.
      Die Steigerung des Wortes Gau zu Super-Gau ist
      sprachlich auch nicht ok. GAU ist schon die
      extremste Form.

      Bitte nicht persönlich nehmen, Geldfalke,
      ich schätze Deine Beiträge sehr. Ich will auch
      nicht besserisch sein, aber an der Stelle
      habe ich einen wunden Punkt.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 22:12:38
      Beitrag Nr. 168 ()
      @trick17-2
      Entschuldigung wenn ich Dir auf den Schlips getreten habe."SuperGAU" war überspitzt-ironisch gemeint und bewusst in Anführungszeichen gesetzt.Damit,dass jemand dies ins "falsche Ohr" bekommt, habe ich nicht gerechnet.

      @kesef
      natürlich gehen die Rohstoffe mal zu Ende Und dass wir Alternativen brauchen ist heute jedem Grundschüler klar.
      Meine Frage nach der Speicherkapazität war ernst gemeint,und zwar nicht weil ich die Technik grundsätzlich in Frage stellen wollte,sondern rein wissendsdurstiger Art.


      Gf
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 17:59:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      @kesef
      Ich mußte das letzte Posting abbrechen,weil meine Frau "unbedingt" noch eine eMail schreiben mußte.Aus Zeitnot erst heute die Fortsetzung.
      Ich stelle die Fragen natürlich auch um mal möglich Probleme im Zusammenhang mit der Windkraft anzuscheiden.Ist die Zukunft wirklich so rosarot oder werden die Aussichten überschätzt?Ist die Technik in ein paar Jahren wirklich so weit,das man größere Mengen Strom speichern kann?? Wo liegen die Risiken? u.s.w. Mit Antworten wie :"irgendwie wird es schon möglich sein oder die Technik wird schon entwickelt werden",wird man niemanden von der Windkraft überzeugen,geschweige denn einen Windkraftgegner "umpolen" können. Nehmen wir mal die Prognose wonach die Dänen 2030 bei Wind über 50% ihrer Energie aus Windkraft beziehen.Wie schön für die Dänen.Hört sich ungeheuer gut an,ist aber kaum auf andere Länder übertragbar.In Deutschland leben 16mal mehr Menschen als in Dänemark.Gehen wir mal davon aus ,dass trotz Geburtenrückgang das Verhältnis bis 2030 etwa gleich bleibt.Bei geichem pro Kopfverbrauch müßte man hier ja das 16fache an Windenergieleistung produzieren wolle man ebenfalls auf die 50% kommen.Wie wahrscheinlich ist dieses?
      OK, niemand hat so eine Prognose für Deutschland aufgestellt.Aber mit solchen Prognosen wie die für Dänemark lässt sich schnell der Eindruck vermitteln,als könne Windenergie unsere künftigen Energieprobleme fast allein lösen.
      Da ich gleich Besuch bekomme,muss ich hier erst mal Schluss machen.Später mehr.


      Gf



      Energiekontor sieht gut aus.Gut das ich noch nicht verkauft habe.
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 18:15:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Unternehmen des Neuen Marktes sind verpflichtet, Wertpapiergeschäfte des Unternehmens sowie deren Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder zu melden. Auf den folgenden Seiten finden Sie die meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte der vergangenen drei Monate. Informationen zum Umfang der Meldepflicht finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass die Unternehmen des Neuen Marktes für den Inhalt dieser Informationen selbst verantwortlich sind.


      November 2001
      Oktober 2001
      31. Oktober
      Unternehmen Name der Person
      (Organstellung)
      oder Unternehmen Wertpapier oder
      Derivat Geschäftsart Stückzahl Erläuterungen
      - Unternehmen
      - Deutsche Börse
      Plambeck Neue Energien AG Plambeck Neue Energien AG
      AktieNamens-Stammaktien im Nennwert von
      691032 Kauf 2821 Plambeck Neue Energien AG Plambeck Neue Energien AG
      AktieNamens-Stammaktien im Nennwert von
      691032 Kauf 600000
      30. Oktober
      29. Oktober
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:41:48
      Beitrag Nr. 171 ()
      @geldfalke

      Im Europa der Zukunft wird die Energieerzeugung weitestgehend dezentralisisert sein, das steht auch für die großen Stromversorger fest. Ich hab´ gerade eine Karte mit allen vorhandenen, im Bau befindlichen und geplanten Biomasse- und Biogasprojekten in der BRD vor mir. Ich sag´ Dir, die Karte ist durch und durch dicht gesprenkelt.

      Neben der Vielzahl der verwendeten Energiequellen, von denen Wind und die o.a. Biomasse nur eine Säule sein wird, wird die Entwicklung
      eben auch verschiedenste Formen der Energiespeicherung und
      Energieeinsparung beinhalten.

      Es gibt kein alleiniges Allheilmittel, das ist mir schon klar. Der Mix wirds eben bringen.

      Leider ist bei mir die Zeit momentan auch sehr knapp.
      Ab Mitte nächster Woche siehts für längere Monologe (hahaha) besser aus.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 21:56:22
      Beitrag Nr. 172 ()
      @kesef
      Du hast wohl recht,der Mix wirds wohl bringen (müssen).



      @Plambeck-Freunde
      Nanu,keine Reaktion auf harryups Posting? War wohl schon alles bekannt.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 18:27:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      So Kameraden, anbei die offizielle Presseverlautbarung
      von Plambeck.

      Umsatz für dieses Jahr wird bei ca. 400 Mio. DM liegen und das Ergebnis vor Steuern bei ca. 40 Mio. DM. (....planmäßige Expansion ins europäische Ausland....)


      Gruß Kesef


      Aufnahme in den Nemax 50 bestätigt die Unternehmensstrategie
      Cuxhaven, 8. November 2001 – "Die Entscheidung der Deutschen Börse, die Plambeck Neue Energien AG ab dem 27. Dezember 2001 in das Qualitätssegment des Neuen Marktes, den Nemax 50, aufzunehmen, bestätigt die Strategie unseres Unternehmens, mit nachhaltigem Wachstum und genauer Erfüllung der Börsenregeln den Finanzmarkt von unserem Leistungen zu überzeugen." So kommentiert Dr. Wolfgang von Geldern, die am Mittwochabend getroffene Entscheidung.

      Mit einem kontinuierlichen Wachstum bei Umsatz und Gewinn seit dem Börsengang im Dezember 1998 hat die in der Nutzung der erneuerbaren Energien tätige Plambeck Neue Energien AG die Voraussetzungen für die positive Entwicklung von Marktkapitalisierung und Börsenumsatz geschaffen, die jetzt zur Entscheidung für die Aufnahme in den Nemax 50 geführt haben. Der Umsatz stieg von 53,3 Mio. DM (1998) über 110,8 Mio. DM (1999) auf 190,3 Mio. DM (2000) und wird für das laufende Geschäftsjahr mit etwa 400 Mio. DM erwartet. Das Ergebnis vor Steuern entwickelte sich von 4,3 Mio. DM (1998) über 6,5 Mio. DM (1999) auf 15,5 Mio. DM (2001) und wird für dieses Jahr mit rund 40 Mio. DM erwartet.

      Weitere nachhaltige Wachstumsperspektiven für den Marktführer ergeben sich aus bereits gesicherten Windparkprojekten für die nächsten Jahre, den Plänen zum Bau von Offshore-Windparks ab 2004 und der planmäßigen Expansion in das europäische Ausland. Wachsende Erträge werden in den kommenden Jahren außerdem aus dem Bereich Biomasse erwartet.

      "Wir freuen uns über das Vertrauen der Deutschen Börse, das mit der Entscheidung verbunden ist, und werden unsere bewährte Unternehmensstrategie in der gewohnten Weise weiter umsetzen", so Dr. von Geldern.

      Plambeck Neue Energien AG:
      Öffentlichkeitsarbeit
      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
      Rainer Heinsohn, Leiter Öffentlichkeitsarbeit,
      Tel.: 04721/718-453
      e-mail: heinsohn@plambeck.de
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 19:42:38
      Beitrag Nr. 174 ()
      @ kesef + alle
      wer kann mir mal helfen? In der Meldung von Plambeck heißt es:"Weitere nachhaltige Wachstumsperspektiven für den Marktführer ergeben sich aus bereits ..... .
      Irgendwo lese ich immer wieder,das von einem Projektierer behauptet wird Marktführer zu sein.Entweder kommt die Behauptung von den Unternehmen selber,von Banken,Analysten Finanzzeitungen oder von WO-Usern.
      Bitte schön, wer ist den nun Marktführer,bzw in welchem Segment??? Plambeck ??? Energiekontor,Umweltkontor ?? oder gar P&T ????



      Gf
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 20:25:45
      Beitrag Nr. 175 ()
      Plambeck ist der weltweit größte Windkraftprojektierer gemessen am jährlichem Umsatz, Gewinn und Projektliste (Projektliste bezieht sich auf die aktuelle und auf die gesamte seit Firmengründung realisierte). Insofern kann sich Plambeck auch ohne Zweifel als "Marktführer" bezeichnen.

      Schön, dass die bisherige Prognose von 200 Mio Euro nun mit 400 Mio DM bestätigt wurde (hatte das hier nicht irgendjemand vor wenigen Tagen angefordert? :kiss: ). Ich glaube aber noch immmer, dass es eher etwas mehr werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:31:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      @alle

      Ich hab gerade kurz vor Feierabend nochmal bei ww.iwr.de vorbeigeschaut. Was das Thema "Umbau der europäischen Energieversorgung" angeht, haut´s da ja eine Meldung nach der anderen raus.
      Ich hab´s sie Euch mal einfach alle nachfolgend hier reingestellt. Das der Börsenkurs mittlerweile überhaupt nichts mehr mit der tatsächlichen Firmenentwicklung zu tun hat sieht man sehr schön an der P&T Meldung. Da dürfte man auch bei einer PNE-Übernahme/Auslandsexpanion nicht zu viel erwarten.

      1) Die RWE Konkurrenz (Harpen) baut auf alle Fälle jetzt auch Biomassekraftwerke (Puhh !!!, die haben mehr als 600 Mitarbeiter, bauen aber meistens Blockheizkraftwerke auf Gasbasis). (Was denen fehlt ist eine echte Windkraftabteilung mit Offshore-Parks).

      2) Offshore Borkum heut offiziell genehmigt.

      3) Umweltkontor legt Offshore-Fonds auf.

      4) England buttert 300 Mio. DM in Alternative Energien, der Gesetzentwurf zur Einspeisevergütung dürfte auch bald komplett durch sein.

      Das haut doch nur noch so rein. Und die Kurse ?? Ein echtes Trauerspiel.
      Nur nicht wankelmütig werden, das Schiff liegt voll auf Kurs.

      Gruß Kesef


      09.11.2001
      13:49 Uhr
      Harpen AG baut Biomasse-Heizkraftwerk in Berlin
      Für rund 60 Millionen Euro baut die Harpen AG, Dortmund, ein Biomasse-Heizkraftwerk und eine Gaskesselanlage zur Energieversorgung. Ab dem 1. Mai 2003 soll Harpen EKT rund 300 Gigawattstunden Wärme und 150 Gigawattstunden Strom pro Jahr ins öffentliche Netz speisen. Über 20.000 Wohnungen in der Berliner Gropiusstadt könnten dann mit Wärme versorgt werden, hieß es. Das RWE-Tochterunternehmen, das derzeit 611 Mitarbeiter beschäftigt, will nach eigenen Angaben in Zukunft seine Aktivitäten in der dezentralen und regenerativen Energieerzeugung weiter intensivieren.


      09.11.2001
      11:16 Uhr
      Grünes Licht für ersten Offshore-Windpark
      Der erste Offshore-Windpark Deutschlands wird in der Nordsee bei Borkum entstehen. Das Bundesamt für
      Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gab am Freitag in Hamburg grünes Licht für das Vorhaben der Prokon Nord Energiesysteme GmbH in Leer. Damit wurde erstmals in Deutschland die Genehmigung für einen auf See installierten Windpark erteilt.

      In einer ersten Pilotphase darf das Unternehmen zwölf Windkraftanlagen errichten. Insgesamt will die Unternehmen einmal 208 Anlagen 45 Kilometer nördlich von Borkum im Meer installieren. Das Investitionsvolumen liegt bei insgesamt mehr als drei Milliarden Mark.


      09.11.2001
      09:51 Uhr
      Umweltkontor legt ersten Offshore-Fonds auf
      Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, bringt ihren ersten Offshore-Windpark-Fonds auf den Markt. Die neu gegründete Fondsgesellschaft soll bis zu fünf Projekte zur Nutzung von Offshore Windpark Standorten in Deutschland, der Europäischen Union und Europas entwickeln. Es ist geplant, sämtliche Rechte an der Entwicklung der bereits vorentwickelten Offshore Windparks Adlergrund (Ostsee, Deutschland) und Cabo de Trafalgar (Atlantik, Spanien) zu übernehmen, teilte Umweltkontor mit. Darüber hinaus besteht für die Fondsgesellschaft die Möglichkeit, weitere Projektentwicklungen zu initiieren oder gemeinsam mit anderen Initiatoren weiterzuführen. Nach dem Erhalt der Bau- und Betriebsgenehmigungen sollen diese Rechte den Betreibergesell-schaften der Offshore-Windparks für einen beschränkten Zeitraum zur Nutzung überlassen werden.


      09.11.2001
      09:42 Uhr
      P & T Technology erhält Genehmigung für Windpark in Griechenland
      Die am Neuen Markt notierte P&T Technology AG, Hamburg, setzt ihre Expansion auf den Auslandsmärkten konsequent fort. Die griechische Tochtergesellschaft P&T Technology Hellas AE, Athen/Sparta, hat die Genehmigung zum Bau eines Windparks auf der Insel Rhodos durch das griechische Entwicklungsministerium erhalten. Die Projektierung des Windparks Eurowind mit 21 Windkraftanlagen vom Typ Vestas V 52 wird P&T zusammen mit zwei lokalen Partnern durchführen. Das Investitionsvolumen für den diesen Windpark in Griechenland beträgt rund 20 Mio. Euro. Der Baubeginn für den 17,85 Megawatt (MW) starken Windpark ist für Mitte 2002 geplant. Zusätzlich wird P&T Hellas drei weitere Windkraftprojekte südwestlich von Athen mit einer Gesamtleistung von 100 MW realisieren, teilte P & Technology mit.

      In Griechenland wird die Abnahme von elektrischer Energie aus Windkraft staatlich garantiert. Die öffentlichen Energieversorger sind verpflichtet, für jede Kilowattstunde Windstrom einen Preis von rund 20 Drachmen (rund 6 Eurocent) zu zahlen.



      09.11.2001
      09:26 Uhr
      Großbritannien: £100 Mio für erneuerbare Energien - 10 Prozent regenerative Energien bis 2010
      Premierminister Tony Blair hat dargelegt, wie die Regierung die im März dieses Jahres zugesagten £100 Mio. (ca. DM 300 Mio.) an Fördermitteln für Erneuerbare Energien einzusetzen gedenkt. "Ich will, dass wir unser Ziel, unseren Elektrizitätsbedarf bis zum Jahr 2010 zu 10% aus regenerativen Quellen zu decken, auch erreichen. Diese Mittel werden uns dabei helfen, das Ziel zu erreichen, indem die Bereitstellung grösserer Kapazitäten auf diesem Gebiet gefördert wird", erklärte Tony Blair nach der Vorlage des Berichts des Performance and Innovation Unit (PUI).

      In dem vorgelegten Bericht wird die Verteilung der zusätzlichen Mittel wie folgt empfohlen:

      * £25 Mio. (ca. DM 75 Mio.) zusätzlich an Investitionszuschüssen für Offshore-Windkraftanlagen.

      * £20 Mio. (ca. DM 60 Mio.) für Technologien in Haushalten und Unternehmen. £10 Mio., davon zur Förderung innovativer Photovoltaik (PV)-Anlagen, die anderen £10 Mio. für Solarthermie- und Biomasse-Heizkraftanlagen und andere `Erneuerbare` Projekte auf kommunaler Ebene.

      * £15,5 Mio. (ca. DM 46,5 Mio.) sollen Land- und Forstwirten dabei helfen, den Anbau von Energiepflanzen in Grossbritannien zu etablieren.

      * £5 Mio. (ca. DM 15 Mio.) für Pilotanlagen zur Erprobung von Wellen- und Gezeiten-Technologien, bei denen die britische Forschung weltweit an der Spitze liegt, aber noch mehr Erfahrung mit gross angelegten Projekten auf offener See benötigt.

      * £10 Mio. (ca. DM 30 Mio.) fuer Grundlagenforschung im Bereich der nächsten Generation `Erneuerbarer` Technologien sowie für damit verbundene Technologien wie z.B. zur Energiespeicherung.

      * £18 Mio. (ca. DM 54 Mio.) für Entwicklung und Bau von Pilotanlagen für auf Energiepflanzen gestützte Technologien, wie z.B. KWK-Anlagen, die mit Biomasse-Vergasung arbeiten.

      * £4 Mio. (ca. DM 12 Mio.) für Zähler- und Regeltechnik, die die Möglichkeiten der Einspeisung von Strom aus PV- und anderen Kleinanlagen ins Elektrizitätsnetz verbessern.

      * £2,5 Mio. (ca. DM 7,5 Mio.) fuer die Bereitstellung von Informationen und Unterstützung fuer die Flächennutzungsplanung.

      Die zusätzlichen Mittel sollen den bestehenden britischen Programmen zur Förderung Erneuerbarer Energien neuen Auftrieb geben. Wo immer dies möglich ist, sollen die Gelder in bereits bestehende Projekte/Programme fliessen, um zusätzlichen bürokratischen Aufwand zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:58:51
      Beitrag Nr. 177 ()
      So, jetzt hau´ich aber gleich ab. Ich müll Euch noch´n bißchen mit Infos zu.

      Vergeßt nicht, daß bei den letzten Offshores in Schweden
      die 4 Windräder innerhalb eines Monats fix und fertig montiert wurden.

      Und hier geht das erste „Offshore-AKW“ vom Stapel

      Windenergie aus dem Meer
      BSH gibt grünes Licht für ersten Offshore-Windpark in Deutschland
      Ab heute beginnt ein neues Zeitalter für die alternative Energiegewinnung in Deutschland! Erstmals hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Errichtung eines Offshore-Windparks genehmigt. In einer ersten Pilotphase darf das Energieunternehmen Prokon Nord 12 einzelne Windenergieanlagen errichten, die in der Nordsee 45 Kilometer nordwestlich von Borkum bei einer Wassertiefe von ca. 30 Metern geplant sind. Damit ist Prokon der erste von insgesamt 16 Antragstellern (28 Anträge), der mit der Realisierung seines Vorhabens starten kann.
      Die BSH-Genehmigung bezieht sich zunächst nur auf einen kleinen Teil der insgesamt beantragten 208 Windenergieanlagen (WEA), erläuterte BSH-Präsident Dr. Peter Ehlers am Freitag in Hamburg. Die zur Genehmigung erforderliche Feststellung, dass durch Offshore-Windenergieanlagen weder die Sicherheit des Verkehrs noch die maritime Umwelt gefährdet wird, könne derzeit nur für die als Pilotphase genehmigten 12 Einzelanlagen getroffen werden. Wenn mit diesen Anlagen weitere praktische Erfahrungen über die Auswirkungen dieser relativ neuen Variante der Energieerzeugung gemacht seien, werde schrittweise über die weiteren 196 WEA entschieden. Fest stehe, dass auch bei anderen Genehmigungsverfahren die Antragsteller jeweils zu Pilotphasen bis max. 80 WEA verpflichtet werden, ergänzte Ehlers.
      Ergebnisse umfangreicher Begleituntersuchungen zu möglichen Umweltauswirkungen des Prokon-Projekts liegen der jetzigen Genehmigung zugrunde, betonte BSH-Justitiar Christian Dahlke. Ebenso wie die ökologischen Gutachten habe auch eine Risikoanalyse des Germanischen Lloyd zur Sicherheit des Seeverkehrs, die unter anderem der Ermittlung von Kollisionswahrscheinlichkeiten zwischen Schiffen und WEA diente, keine Erkenntnisse gebracht, die eine Versagung der Genehmigung nach der Seeanlagenverordnung rechtfertigten bzw. denen nicht durch Auflagen Rechnung getragen werden könnte. Neben vielen anderen Maßnahmen für die Sicherheit des Verkehrs und den Schutz der Umwelt müsse Prokon beispielsweise das bisherige ökologische Untersuchungskonzept kontinuierlich fortführen, um durch die Installation der Anlagen eventuell entstehende Effekte untersuchen zu können.
      Wann die ersten genehmigten Prokon-Anlagen tatsächlich ans Netz gehen, hängt von weiteren Genehmigungen ab, etwa hinsichtlich der Kabeltrassen und Landanbindung, für die das Land Niedersachsen zuständig ist. Allerdings sieht ein "Fix-Datum" in der BSH-Genehmigung vor, das mit dem Bau spätestens bis zum 1.Juni 2004 begonnen wird, sonst erlischt die Genehmigung.
      Mit der Planung der Windparks werde deutlich, so Ehlers abschließend, dass sich die maritime Wirtschaft neben dem Kernbereich der Seeverkehrswirtschaft mehr und mehr auf andere Nutzungen des Meeres ausdehne.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 16:10:32
      Beitrag Nr. 178 ()
      @alle
      Hab gerade unsere Regionalzeitung geblättert und bumm !! Windparkkarte auf hoher See mit eingetragener Windparkfläche des ersten genehmigten Offshore-Parks der Prokon Nord.

      Der Allgemeintext am Anfang ist ungefähr wie die BSH-Presseinfo (vorletztes Posting), am Ende heißt es nur:

      "Diese Genehmigung ist der erste Schritt in eine neue Ära der deutschen Klima- und Energiepolitik, sagte BSH Präsident Ehlers."

      Weiter heißt es:
      "Im Offshore Bereich entstehe ein völlig neuer Wirtschaftszweig, der unter anderem die Chance biete, deutsche Technologien weltweit zu vermarkten. Es könnte der Beginn der größten Investitionswelle sein, die es in der Bundesrepublik je gegeben hat."

      Dem ist nichts hinzuzufügen !!

      Gruß Kesef

      (Ach übrigens, England hat mit nunmehr 18 beantragten Offshore-Parks mit uns relativ gleich gezogen)
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 23:09:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Projektierer von Windparks zum Kauf empfohlen

      Studie der Hamburgischen Landesbank

      Berlin khm - Der Markt für regenerierbare Energien ist ein Wachstumssegment. Grund: die in diesem Jahrhundert zur Neige gehenden Vorkommen an fossilen Brennstoffen und die Reduzierung der Emissionen von Gasen wie Kohlendioxid (Kyoto-Protokoll, Treibhauseffekt).
      Die größte Dynamik in diesem Bereich entwickelt die Windkraftenergie, deren Kapazitäten kräftig ausgebaut wurden. In einer aktuell veröffentlichten Studie der Hamburgischen Landesbank wurde für das vergangene Jahr eine Erhöhung der installierten Nennleistung um 32,4 Prozent auf 18449 Megawatt ermittelt. Im Fokus der Untersuchung stehen vier deutsche Projektierer. Das Rating der Hanseaten: Energiekontor mit Kursziel 26 Euro kaufen, P & T Technology mit Kursziel 19,60 Euro kaufen, Plambeck mit Kursziel 22,25 Euro kaufen und Umweltkontor mit Kursziel 13,10 Euro verkaufen. Nach Ansicht der Hamburgischen Landesbank ist wegen der überzeugenden Offshore-Strategie das Papier von Energiekontor der "Top-Wert".



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      Tagesübersicht
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 17:18:33
      Beitrag Nr. 180 ()
      @kesef+harryup
      vielen Dank für die Infos.Ich bin mal wieder in Zeitnot und deshalb erst heute dazu gekommen die Postings zu lesen. Manchmal müsste man sich zweiteilen konnen.
      Bis später.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 17:25:15
      Beitrag Nr. 181 ()
      die Proteste gegn die lauten uneffektiven Vogelmixer
      werden immer lauter



      wenn der Castor nicht mehr rollt werden
      die Berufsdemonstranten darauf stürzen




      die Ökoblase ist angestochen
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 17:36:07
      Beitrag Nr. 182 ()
      @realisti
      Ah, endlich mal wieder ein richtiger Windkraftgegener,der sich traut hier zu posten,wurde schon etwas langweilig.
      Wäre nett,
      wenn Du Dein Posting ein bißchen näher erläutern könntest.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:07:03
      Beitrag Nr. 183 ()
      vielleichBörseGo - http://www.boerse-go.de)





      Das 1994 gegründete Unternehmen Plambeck entwickelt, errichtet und betreibt Windkraftanlagen. Die Geschäftsfelder gliedern sich in die Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien und die Servicesparte für Windparks. Dabei kümmert sich Plambeck um die Projektierung, die Standortakquisition, die Errichtung, den Betrieb und Service der Parks. Neben diesen Schwerpunkten ist auch der Einstieg in den Bereich Biomasse erfolgt und ein Pilotprojekt in der Photovoltaik (Stromgewinnung durch Solarenergie) geplant. Zudem wurde der Kapitalvertrieb für Windparkfonds gestartet. Um die Internationalisierung weiter voranzutreiben, erschließt Plambeck die Märkte in Irland, der Türkei, Frankreich und Polen.

      Geschäftsbereiche

      Die Kernkompetenz von Plambeck liegt in der Entwicklung von Windparks mit einem Umsatz von 215 Mio. DM in 2000e (Umsatzanteil von rund 97,5 %). Für das abgelaufene Jahr 2000 wird die von Plambeck installierte Kapazität auf eine Nennleistung von etwa 86 MW geschätzt. Damit sollte Plambeck eine marktführende Stellung einnehmen (Marktanteil 5,1%). Durch die Übernahme von Norderland sollte Plambeck 2001 seine Position als Marktführer unter den Projektierern mit einem Zubau neu installierter Leistung von etwa 160 MW behaupten können. Norderland zählt zu den erfahrensten und wachstumsstärksten deutschen Unternehmen zur ganzheitlichen Realisierung modernster Windparks.

      Analog zu den anderen am Neuen Markt notierten Wettbewerbern begleitet Plambeck den gesamten Wertschöpfungsprozeß der Entwicklung von Windkraftparks, der sich von der Standortakquisition über die schlüsselfertige Errichtung der Windparks sowie dem Vertrieb der Anlagen erstreckt. Im Unterschied zu den Wettbewerbern greift das Unternehmen für den technischen Planungsprozeß auch auf die Dienstleistungen anderer Ingenieurbüros zurück.

      Im Auftrag der Investoren übernimmt Plambeck ebenfalls sämtliche Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Betriebsführung der Anlagen anfallen. Diese Dienstleistung wird auch für Dritte angeboten.

      Die strategische Positionierung von Plambeck schließt auch die Projektierung von Kraftwerken aus anderen Bereichen der regenerativen Energien ein. Momentan befindet sich ein Biomasse-Kraftwerk (5 MW) in Siblitz/ Thüringen im Planungsstadium. Erlöse aus diesem Geschäftsbereich sind erst ab 2002 zu erwarten. Das voraussichtliche Investitionsvolumen des Projektes beläuft sich auf 45 Mio. DM. Weiterhin besitzt Plambeck strategischen Beteiligungen an S.E.T und Nova Solar, die beide in der Produktion von Komponenten für die Solarenergie tätig sind. Die erwarteten konsolidierten Umsätze dieses diversifizierten Geschäftsbereiches für 2000 liegen bei etwa 5,5 Mio. DM, was einem Anteil am erwarteten Gesamtumsatz von 2,5 % entspricht.

      Strategie

      Der erste Teil der Strategie ist die Unternehmensakquisition:
      Die Sicherung von geeigneten Standorten wird aufgrund der relativ hohen Marktpenetration insbesondere in Deutschland zunehmend zum limitierenden Faktor. Vor diesem Hintergrund hat Plambeck die Projektpipeline durch die Übernahme des Wettbewerbers Norderland beträchtlich erweitert. Das Unternehmen hat 100 % der Anteile der Norderland Nature Energy AG im Wege eines Aktientausches übernommen.

      Die Norderland AG stand unmittelbar vor ihrem eigenen Börsengang. Sie bringt nach Unternehmensangaben Projekte mit einem Investitionsvolumen von etwa einer 250 Mio. EUR innerhalb der nächsten beiden Jahre ein. In 2001 sollen durch die Übernahme zusätzliche Umsatzerlöse in Höhe von 77 Mio. EUR, in 2002 zusätzliche Erlöse von 153 Mio. EUR realisiert werden. Für Mitte Dezember hatte Norderland ursprünglich seinen Börsengang geplant, der bereits von der Deutschen Börse für den neuen Markt genehmigt war. Durch diese Übernahme ergeben sich Synergien: Norderland bringt seine Projektpipeline ein und Plambeck die Strukturen eines börsennotierten Unternehmens. Dazu zählen u. a. professionelle Organisationsstrukturen, Investor Relations und in zunehmenden Maße ein eigener Kapitalvertrieb. Für die Altaktionäre von Norderland entstehen zudem nicht die Kosten, die mit einem Börsengang verbunden wären. Die Unternehmensführung von Norderland, die aus sechs Mitarbeitern besteht, konnte für einen Zeitraum von 5 Jahren an das Unternehmen gebunden werden.





      Ohne die Akquisition von Norderland hätte Plambeck gegenüber seinen größten Wettbewerbern deutlich an Boden verloren.

      Basierend auf dem Schlußkurs vom 17. November 2000 (22,30 EUR) entspricht der bilanziell zu aktivierende Kaufpreis für Norderland 83,6 Mio. EUR. Bei Zugrundelegung eines Abschreibungszeitraumes von 10 Jahren entsteht durch die Akquisition jedoch eine jährliche Belastung von 7,5 Mio. EUR. Der Ergebnisbeitrag von Norderland ist damit insbesondere nach Steuern deutlich negativ (-3,3 Mio. EUR in 2001e). Goodwill-Abschreibungen sind steuerlich nicht abzugsfähig. Erst in 2002e entsteht durch Norderland ein positiver Ergebnisbeitrag nach Steuern von 0,9 Mio. EUR.

      In der Vergangenheit hat Plambeck die Mittelbeschaffung, insbesondere den margenstarken Vertrieb von Fondsanteilen, den Finanzinstituten, und dabei in erster Linie der Umweltbank, überlassen.
      Mitte 2000 hat Plambeck seine Vertriebsstrategie geändert und seine Wertschöpfungskette verlängert. Plambeck vertreibt nun auch direkt Fondsanteile an interessierte Investoren. Für die Errichtung eines Windparks mit einem Investitionsvolumen von 16,5 Mio. DM konnte innerhalb von wenigen Tagen das notwendige Eigenkapital in Höhe von 5 Mio. DM auch mit Hilfe von Vertriebspartnern plaziert werden. Aufgrund der Margenstärke des Geschäftes (Bruttomargen 60-70 %) beurteilen wir es als grundsätzlich positiv, dass auch Plambeck in den Direktvertrieb der Finanzprodukte einsteigt.

      Dritter Strategiepunkt ist die Projektakquisition. Im Zuge der Erschließung des Wachstumspotentials des Marktes für Windparkentwicklung beteiligt sich Plambeck an der Konsolidierung des Marktes. In diesem Zusammenhang beteiligt sich das Unternehmen auch zunehmend an bereits initiierten Projekten anderer Unternehmen. Plambeck verfügt als börsennotiertes Unternehmen über einen Zugang zum Kapitalmarkt und besitzt damit die Möglichkeit, Projekte von finanzschwachen Planungsbüros zu akquirieren. Im Vergleich zu den anderen börsennotierten Unternehmen besitzt Plambeck mit einer Nettoverschuldung von 45 Mio. DM in 2000e jedoch eine vergleichsweise ungünstige Ausgangslage.

      Neben der Erschließung des in Deutschland weiterhin vorhandenen Marktpotentials rückt der geographische Unternehmensfokus als vierter Strategiepunkt mehr und mehr auf das europäische Ausland. So befinden sich drei Projekte in Polen in der Entwicklungsphase. Mit dem Unternehmen Salomon Industries wurde ein Joint Venture gegründet. In 2001 und 2002 sollen in Polen Projekte mit einem Investitionsvolumen von jeweils 55 Mio. DM realisiert werden. Der erwartete Auslandsumsatzanteil in 2001e liegt bei ca. 14 %. In Irland befinden sich ebenfalls drei Projekte mit einem Volumen von ca. 45 Mio. DM in der Planungsphase. Probleme bei der Netzanbindung lassen hier eine Verwirklichung der Projekte frühestens in 2002 erwarten. Die Märkte Frankreich, Spanien und Türkei werden derzeit von dem Unternehmen intensiv beobachtet.





      Im Offshore-Bereich dem großen Zukunftsmarkt für Windenergie plant Plambeck den Aufbau eines Windparks "Borkum Riffgrund", der 40 Km vor den Ostfriesischen Inseln und ca. 60 Km vor dem Festland liegt, mit einer Größenordnung von 90 MW bis 2004, die sich aus 30 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 3 MW zusammensetzen sollen. Bis 2003 sollen dafür alle notwendigen Genehmigungen eingeholt sein. In mehreren Bauabschnitten soll die Kapazität bis 2008 schließlich auf bis zu 900 MW erweitert werden. Mit E.ON wurde bereits eine Einigung hinsichtlich des Netzanschlusses und der Einbindung in die Stromversorgung getroffen, die sicherstellt, dass für den Windpark ausreichend Netzkapazitäten zur Verfügung stehen. Bereits in der ersten Phase lassen sich aus diesem Projekt Umsätze von über 300 Mio. DM generieren. Die Realisierung des gesamten im Planungsstadium befindlichen Projektes wäre schließlich mit einem Investitionsvolumen von ca. 3 Mrd. DM verbunden.

      Ebenso wie die anderen am Neuen Markt notierten Wettbewerber würde Plambeck durch die Verwirklichung in neue Größendimensionen wachsen. Der Aufbau von Vertriebskooperationen für die Plazierung von Fondsprodukten für Großprojekte im Offshore-Bereich ist geplant. Wir halten es für sehr unwahrscheinlich, dass Unternehmen aus dem Nicht-Finanzbereich sich innerhalb kurzer Zeit den Zugang zu einem großen Anlegerpublikum verschaffen, so dass Plambeck aus eigener Kraft die Finanzierung von Projekten dieser Größenordnung wohl nicht wird darstellen können. Vor diesem Hintergrund müssen die Vertriebspartnerschaften noch deutlich ausgebaut werden. Einziger größerer Vertriebspartner bei Finanzprodukten ist die Umweltbank.

      Weiterer elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie ist eine Diversifizierung in andere Bereiche der erneuerbaren Energien. Plambeck Neue Energien AG verfolgt konkrete Projekte für Biomassekraftwerke mit einer Größenordnung von 5 MW an zwei Standorten in Thüringen. Gegenwärtig läuft der Bauantrag für ein Projekt bei der zuständigen Landesbehörde. Das Unternehmen rechnet bei Realisierung des Projektes mit einem Investitionsvolumen von 45 Mio. DM in 2002.

      Durch Beteiligungen an den Firmen Solar Energie-Technik GmbH (S.E.T.) und Nova Solar in Baden-Württemberg versucht Plambeck, sich extern das Know-how im Bereich der Nutzung der solaren Strahlungsenergien durch erfahrene Marktteilnehmer zu beschaffen. An der Nova Solar GmbH besteht eine 50 % Beteiligung. Nova Solar ist Hersteller von Absorbern im Bereich Solar-Thermie. Ebenfalls in 2000 hat sich Plambeck an der Solar Energie-Technik S.E.T. zu 46,7 % beteiligt (Kapitaleinlage: 0,7 Mio. DM). S.E.T. ist in der Produktion von Solarelementsystemen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Sonnenenergie tätig. Plambeck verfolgt die Strategie, sich als integrierter Anbieter von erneuerbaren Energien zu positionieren. Der Einstieg in die Produktion läßt diesen strategischen Fokus u. E. allerdings nur schwer erkennen.

      Entwicklung

      Ausgelöst durch zunehmende Skepsis über die Sicherheit der Kernenergie und die Auswirkungen aus der Verbrennung fossiler Energieträger auf den Treibhauseffekt wird der Bedarf nach erneuerbaren Energiequellen massiv zunehmen. Diese Entwicklung erfährt durch unterstützende gesetzliche Rahmenbedingungen in vielen Europäischen Staaten und durch die Volatilität der Rohölpreise zusätzlichen Rückenwind. Die Windenergie als der momentan wettbewerbfähigste in Westeuropa in Frage kommende „saubere“ Energieträger wird unserer Meinung nach von diesen Trend stark profitieren. In dem Zeitraum von 1993 bis 1999 konnte die Windenergie bereits Wachstumsraten von ca. 40 Prozent pro Jahr aufweisen. Die International Energy Association hält es für möglich, dass die Windenergiebedarf bis 2020 um jährlich 25 Prozent ansteigen wird.

      Mit einer Kapazität von 9737 MW besitzt der europäische Markt einen Anteil von 72 Prozent der momentan weltweit installierten Kapazität. Deutschland ist hierbei mit 6113 MW der weltweit größte Markt für die Nutzung der Windenergie.



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      t ihr kennen schon?!
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 17:19:10
      Beitrag Nr. 184 ()
      Opppsst, da hat Energiekontor ja nicht so berauschende Zahlen präsentiert(die ich hier nicht noch mal aufführen will,da sie bereits mehrfach in anderen Threads zu lesen sind).In wieweit die Zahlen als Maßstab für die anderen Projektierer genommen werden können, sei mal dahin gestellt. Mich würde es jedoch nicht wundern wenn am 19.11. Plambeck, die recht optimistischen Schätzungen einiger Sektfreunde unterbieten würde. Warum sollte die Windenergiebranche der verschlechterten wirtschaftlichen Lage, sich ohne weiteres entziehen können? Auch hier wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Doch selbst wenn sämtliche Projektierer in diesem Jahr unter ihren Erwartungen blieben, hätten wir dann Grund ernsthaft entäuscht zu sein? Ich meine Nein.Entäuscht sind wir doch nur dann, wenn wir unsere (hohen)Erwartungen nicht erfüllt sehen,die zum Teil auch von den Unternehmen erweckt werden.

      Manch einer mag sich über "Euphoriebremsen" wie Edelmax oder meine Bescheidenheit ärgern,aber ist es nicht besser die Erwartungen klein zu halten und anschliessend positiv überrascht zu werden,als irgendwelche Luftschlösser platzen zu sehen?




      Gf
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 17:39:30
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 15:17:46
      Beitrag Nr. 186 ()
      @geldfalke
      Ob die Zahlen von Energiekontor rezessionsbedingt so schlecht sind (ich halte eine Umsatzsteigerung von 58% im übrigen nicht für unbedingt schlecht) wage ich zu bezweifeln. 2001 wird nach Angabe des BWE eine neue Rekordzubauleistung für Windkraft in der BRD erwartet. Absatzprobleme für das Produkt Windstrom gibt es mit dem EEG nicht und ob gerade den Spitzenverdienern das Geld in diesem Jahr schon fehlt kann ich mir nicht denken (zumindest hab ich noch keinen getroffen und in meinem Bekanntenkreis waren alle ganz interessiert an meinen Windfondprospekten - gejammert hat da noch keiner).


      Wenn Plambeck statt den mehrfach angekündigten Zubauleistungen von 150 Windrädern und 230 MW vielleicht nur 130 Stck. und 200 MW schafft , brech´ ich auch nicht in Tränen aus. Eine konstante Verdoppelung oder Verdreifachung des Umsatzes über Jahre hinweg kann nicht ewig aufrecht erhalten werden.

      Mich erschreckt ein bißchen die Vorstellung, daß EK bei einem Gesamtumsatz in 2001 von 124 Mio. Euro
      in 2-5 Jahren Offshore-Parks mit einem Umsatzvolumen von ca. 3 Mrd. DM plant. Da stimmt beim Plambeck-Umsatz eher die Relation, auch wenn ich EK viel Erfolg wünsche.

      Der Q4-Faktor ist bei Energiekontor noch deutlich ausgeprägt: 49 Mio Euro Umsatz in den ersten 9 Monaten aber 124 Mio Euro für das Gesamtjahr, d.h. im 4.Quartal werden ca. 60% des Gesamtjahresumsatzes gestemmt.
      Würde man Plambeck das gleiche Zahlenverhältnis unterstellen, dann dürften wir die Umsatzzahlen und MW-Leistungen die am kommenden Montag veröffentlicht werden mit dem Faktor 2,5 versehen um in etwa das Gesamtjahresergebnis zu erhalten.


      Ich bin auf alle Fälle schon gespannt wie ein Flitzebogen.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 15:42:00
      Beitrag Nr. 187 ()
      Geldfalke: In Gegensatz zur realen Wirtschaft, die sich Gesetzmäßigkeiten beugen muß, wurden durch politische Entscheidungen bei regenerativen Energien Scheinmärkte geschaffen. Dies betrifft auf der einen Seite die zu hohe Vergütung der erzeugten Energie, auf der anderen Seite auch noch die steuerliche Förderung von Investitionen in eben regenerative Energien. So ist dieser Sektor durch staatliches Zutun von der schlechten allgemeinen wirtschaftlichen Lage relativ unbeeinflußt. Planverfehlungen bzw. Übererfüllungen liegen mehr oder weniger an den eigenen (eventuell zu optimistischen) Prognosen oder an mangelnder Qualität der Unternehmen. Absatzschwierigkeiten dürften, wie kesef richtig nannte, eher am Unternehmen als an der allgemeinen Nachfrage liegen.
      Was Plambeck im speziellen angeht, sind die Kapitalmaßnahmen zu berücksichtigen. Vor einem Jahr gab es noch 7,5 Mio Aktien, heute sind es 13,5 Mios. Eine Zunahme von einem Umsatz und Gewinn von 80% bedeutet de facto ein Nullwachstum pro share. Dies sollte nicht vergessen werden. Betrachtet man sich im übrigen die meisten Analystenprognosen, so geht man bei diesen mit einem Umsatz von rund 500 Mio DM für 2001 aus. Plambeck selbst sprach nur noch von rund 400 Mio DM. Die Analysten müßten davon eigentlich enttäuscht sein, das Unternehmen selbst sprach immer von mindesten 200 Mio Euro. Lassen wir uns überraschen!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 17:05:40
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Edel

      Deine Argumentation von wegen steuerlicher Förderung ist IMO eine Milchmädchenrechnung. Ich mache es einfach, den Fortschritt, den die Entwicklung reg. Energien zur Zeit macht, natürlich auch aufgrund der staatlichen Förderung, werden wir in nicht allzu ferner Zukunft sehr zu schätzen wissen!
      Abfangjäger über AKWs sind auch nicht gerade billig, um es mal etwas höhnisch zu formulieren. Und komm mir jetzt nicht, dass das keine aktuelles Bedrohungsszenario ist, weil man doch so einfach das Wasser vergiften könnte. Das Argument ist schlichtweg lächerlich!
      Ich finde eine staatl. Förderung für einen unumgänglichen Prozess, nämlich den Weg hin zu umweltschonenden und ressourcenschonenden reg. Energien, ungefähr 1000 mal so sinnvoll wie die Förderung des immer unrentableren Kohlebergbaus.

      In die Zukunft zu investieren kann nicht falsch sein, in die Vergangenheit schon!

      APL
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 17:41:50
      Beitrag Nr. 189 ()
      Also, Edelmax, was machst Du da eigentlich?
      Gute Argumente, Stellungnahmen oder Berichte die inhaltlich nachvollziehbar sind, finde ich sehr o.k.

      Aber manches Mal kann ich nur den Kopf schütteln und frage mich, warum verbringt der Edelmax soviel Zeit damit, soviel dummes Zeug von sich zu geben?

      Du schreibst:
      "In Gegensatz zur realen Wirtschaft, die sich Gesetzmäßigkeiten beugen muß, wurden durch politische Entscheidungen bei regenerativen Energien Scheinmärkte geschaffen."

      ???Meinst Du das wirklich so???


      "Betrachtet man sich im übrigen die meisten Analystenprognosen, so geht man bei diesen mit einem Umsatz von rund 500 Mio DM für 2001 "

      Welche Analysten hast Du denn da gelesen?
      Die Prognosen gehen ganz klar von DM 400-420 Mio aus.

      Wenn da DM 500 Mio erreicht würden, wäre das schon mehr als üppig.

      Also, selbst wenn Du Dich als Robin Hood des NM und als Hüter der naiven Aktionäre fühlst und uns vor dem finanziellen Untergang durch Investitionen bei PNE bewahren willst, schreib nicht immer so`n Unsinn, oder beleg ihn zumindest. Ist ja nicht das erste Mal, solche Dinge von Dir zu hören...

      Ist doch wahr :( blubb Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 23:33:55
      Beitrag Nr. 190 ()
      APL, das Thema hatten wir zu oft. Schon so ausgekaut, werden wir immer unterschiedlichen Meinungen haben. Auf meine Fragen im anderen Thread hast Du übrigens nicht geantwortet. Fällt Dir dazu auch nichts ein?

      Cpt. Blubb: Konkretes: Ok.
      Analyse SG: 260 Mio Euro Umsatz (Analyse stand lange auf PNE-Seite)
      Analyse M.M. Warburg: 11/00 248 Mio Umsatz (Ariva), in einer anderen Analyse vom Mai sprach man glaube ich von 229 Mio €
      Analyse Equity Research 12/00 260,8 Mio € Umsatz (Ariva)
      Analyse Performaxx 02/01 254 Mio € (Ariva)

      So, und nun Du mit Beweisen für Deine Umsätze. Und nicht nur blubb-blubb!

      Und was die Scheinmärkte angeht, das ist fakt. Ohne Subventionen gäbe es in Deutschland keinen Windkraftmarkt. Windenergie ist noch nicht konkurrenzfähig. Erst in der Zukunft wird sich das ändern.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 23:47:45
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Edel

      Dein letzter Satz gibt mir etwas Hoffnung. In Zukunft wird es sich rechnen. So weit, so gut. Ich ergänze: Aber nicht, wenn man es jetzt abwürgt, indem man reg. Energien dem freien Markt überlässt!!!

      Warum regst du dich eigentlich nie über Kohlesubventionen auf?

      Zu deinen Fragen: Habe keine im Kopf, nehme mal an, dass es wieder um Zahlen ging. 50Mio DM mehr oder weniger, sorry, aber wen juckt`s. Ich nehme an solchen Zahlenschlachten nicht mehr teil, da ich a) wenig davon verstehe und b) es eigentlich nur bedingt darauf ankommt. Du kennst meine Theorie, sie steigen alle oder keiner - im Mittel. Ich hlate mich an den IMO unterbewertesten, da bin ich bei PNE in der Vergangenheit gut gefahren, jetzt scheint es mir P&T zu sein.

      In Abwandlung eines alten Sprichwortes: Zahlen sind Schall und Rauch :)! Es zählen Zukunftsaussichten und Phantasie, zumindest langfristig.

      Mag ein dummer Weg sein, um an der börse erfolgreich zu sein, aber wenn man sich die Kurse der Grossen anschaut, dann sieht man doch, das Zahlen echt nichts bedeuten. Da hat sich eine Siemens in etwas mehr als 1 Monat vom Low mal schlapp verdoppelt. Aufgrund besserer Zahlen ? Nein, aufgrund warum auch immer besser geglaubter Zukunft.

      APL
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:30:28
      Beitrag Nr. 192 ()
      Lustig lustig, wenn nicht sogar ein wenig amüsant !

      Edelmäxxchen, da lache ich mich kaputt !

      Jetzt nimmst Du schon Zahlen der Analysten vom letzten Jahr, gniihh. Lass es doch mal, mit so etwas zu argumentieren! Aber nun, was macht man nicht alles, um Recht zu behalten...


      Tja, wenn Du so Scheinmärkte definierst, dann sind alle subventionierten Branchen demnach Scheinmärkte.

      APL`s Kohle, Atomkraft, die Autoindustrie, Bahn, Flugbranche usw,usw. da wird doch überall Geld vom Steuerzahler reingesteckt ! Wenn man keine Autobahnen bauen würde, würde es der Autoindustrie an den Kragen gehen. Ist doch logisch!

      Also, lassen wir`s dabei.

      So oder so rum: wenn PNE die 400 Mio Umsatz schafft, wäre ich damit zu frieden und schaue optimistisch in die Plambeck Zukunft, mit oder ohne ein Edelmäxxchen!

      blubb,blubb Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 20:10:26
      Beitrag Nr. 193 ()
      Cpt., eben, genau das, was Du so kannst, blubb-blubb. Null Substanz. Keine Gegenargumente. Nenn Dich doch einfach Karpfen. Dann weiß man von Anfang an, mit wem man sich unterhält. Blubbern ist mir einfach zu wenig. Schwimm einfach weiter.

      @APL: Naja, jedem seine Anlagestrategie. Für andere zählt nur Charttechnik. Ich kann Deine so auch nicht teilen. Das macht aber nichts. Für mich zählen hauptsächlich die Zahlen. Warst Du es nicht, der mir unbedingt empfahl, mir die Analyse der Societe Generale reinzuziehen? Jetzt, ein Jahr später, ist es interessant, die Unterschiede zwischen theoretischer Planung und Realität zu betrachten. Und zu erkunden, wie man ohne den geplanten Umsatz die Gewinne schaffen will, wobei man beim margenträchtigen Verkauf hinterherhinkt. Dass der Aufsichtsrat einschreitet, ist wohl nicht zu erwarten. Man darf gespannt sein, wie man seitens Plambeck "rundet", ist Anspielung auf deren letzte Aussagen.
      Was P&T angeht, deren Internationalisierungsstrategie gefäält mir ganz gut. Allerdings ergibt sich bei dieser wert auch das höchste Risiko, das sollte nicht vergessen werden. Was die Wasserschiene angeht, die sehe ich eher skeptisch. Es sit keine Frage, dass sowas durchaus gebraucht wird, sogar recht dringend, es ist aber die Frage, wer sich sowas leisten kann. Und gerade die potentiellen Nutzer sind verdammt arm...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 21:58:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      @edel: Seit Jahren kritisierst Du Plambeck wenn sie irgendeine Analyse um 10 oder 20 Mio beim Umsatz verfehlt haben. Unter dem Strich wächst Plambeck dennoch seit Jahren sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn um über 100% jährlich!! Eine Abweichung von +-20 Mio vom Plan kann man einen so dynamisch wachsendem Unternehmen wirklich nicht ankreiden!

      Umsatz in den letzten Jahren:
      1997 - 10 Mio DM
      1998 - 50 Mio DM
      1999 - 110 Mio DM
      2000 - 190 Mio DM
      2001e - 420 Mio DM
      2002e - 600 Mio DM

      Ich glaube nach wie vor, dass Plambeck die 200 MIo Euro Umsatz bewußt konservativ veranschlagt hat. Es ist immer besser eher positiv zu überraschen. 40 Mio DM Vorsteuergewinn bedeuten 0,822 Euro Gewinn pro Aktie in 2001. Das wäre schon eine respektable Leistung und eine Vervielfachung gegenüber dem Vorjahr.

      Wie APL erwarte auch ich ein großes Wachstum dieser Branche in den nächsten 10 Jahren (Knappe Ölresourcen, EEG, EU-Ziele, Offshore, Ausland etc). Deshalb setze ich auf den weltweit führenden Windkraftprojektierer und gehe davon aus den Markt mit begrenztem Risiko outperformen zu können.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:30:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      @alle
      nach einigen Tagen Pause melde ich mich erst mal mit einer Nachricht zurück, die zeigt,dass auch im Bereich Windenergie einige Risiken lauern.Folgende Meldung fand ich in einer Tageszeitung:

      Windmühlenbauer in argen Turbulenzen

      Der Mindener Windkraftanlagen-Hersteller Frisia,100-prozentige Tochter der Nevag in Hannover, hat Insolvenzantrag gestellt.64 Arbeitsplätze sind gefährdet, bestätigte am Freitag Geschäftsführer Marc Labonte.
      Weil bei zwei Baureihen Schwachstellen an den Rahmenkonstruktionen ermittelt wurden und allein durch Garantieleistungen Mehrkosten von 7,5 Millionen Mark anfielen,geriet das Unternehmen nach Angaben von Labonte in schwere Turbulenzen.28 der 750-Kilowattstunden-Anlagen müssen ausgetauscht werden.Gutachter hätten beim Aufbau Mängel bestätigt.Betroffen sind auch die Prototypen mit 850Kilowatt Leistung.Der weitere Aufbau wurde umgehend gestoppt."Wir bemühen uns die noch vorliegenden Aufträge zu bewältigen",so der Geschäftsführer.Danach könnten noch neun Anlagen aufgestellt werden,sagte Lebonte, seit September Geschäftsführer, nach dem es auch im Mutterunternehmen personelle Wechsel gegeben hatte. Bereits in vergangenen Jahr habe Frisia ein Minus von 9 Millionen bei einem Umsatz von 34 Millionen erwirtschaftet,so Nevag-Sprecher Dirk Neuber.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:49:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hier nun die Antwort auf #140.

      Die prozentualen Anteile der Stromerzeugung nach Energieträgern für 2000.
      In Klammern 1999

      Gesammterzeugung 561,5Mrd.kWh (552,5)

      Atomkraft.........30,2% (30,7)
      Braunkohle.....26,0% (24,4)
      Steinkohle......25,5% (26,1)
      Erdgas............8,5% (9,7)
      Wasserkraft....4,4% (4,3)
      Sonstige Gase..2,1% (2,0)
      Windkraft.......1,6% (1,0)
      Sonne,Biomasse..1,2% (1,1)
      Mineralöl.......0,5% (0,8)





      Schönen Sonntag noch Gf
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 09:26:02
      Beitrag Nr. 197 ()
      @geldfalke

      Zu #195 (Frisia meldet Insolvenz an)

      Und das ist genau der Grund, warum ich ein Engagement in Windradhersteller für risikobehafteter ansehe als ein Engagementin Projektierer. In dem Punkt wiedersprech ich auch Studien wie der von ABN AMRO, die das genau anders herum sehen. Bei den Frisia-Anlagen haben sich eins zwei Konstruktionsmängel herausgestellt und schon ist die Firma hin - und das in dem Marktumfeld. Bei der Geschwindigkeit mit der mittlerweile auch der Bau der 3-5 MW Klasse vorangetrieben wird, kann einem schwindelig werden und das sehen mittlerweile auch die Versicherer so.

      Die Fehler treten zum Teil erst nach eins zwei Jahren auf. Bis dahin sind die Dinger schon in Serien rausgegangen. Ein Austausch der Altanlagen bricht einem kleinen Hersteller sofort das Genick. Selbst bei NEG MICON, dem zweitgrößten Hersteller der Welt, haben die Getriebproblem, die sich auch erst nach Jahren zeigten, fast zum Konkurs geführt.
      Bei Nordex waren es die Blattsätze des holländischen Zulieferers Aerpac, die nach Jahren aufgeplatzt oder auseinander gebrochen sind. Die Firma hatte in Januar Konkurs angemeldet und Nordex hatte oder hat das Problem auf der Backe.

      Und die 3-5 MW Klasse wird ein komplett neue Serie. Alle Räder werden zum erstenmal gebaut und zudem noch ins Meer gestellt. Was hier ein Konstruktionsfehler für Auswirkungen hat kann sich jeder denken.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 18:32:48
      Beitrag Nr. 198 ()
      Montag, 26.11.2001, 17:44
      Shell-Studie sieht Aufschwung für Erdgas und erneuerbare Energien
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Erdgas wird in zehn Jahren für die weltweite Energieversorgung wichtiger sein als Kohle und im Jahr 2020 das Erdöl als führende Primärenergie einholen. Das geht aus der neuesten Shell-Studie zum weltweiten Energieverbrauch hervor, die am Montag in Brüssel vorgestellt wurde. In vielen westlichen Industriestaaten werde der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind- und Wasserkraft oder Solarstrom in 20 Jahren ein Fünftel der verbrauchten Elektrizität ausmachen. Bis zum Jahr 2050 soll er auf ein Drittel steigen.

      Shell werde sich angesichts dieser Entwicklung zunehmend bei Erdgas und erneuerbaren Energien engagieren, sagte Geschäftsführer Paul Skinner der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben ein hohes Interesse am Solargeschäft und an der Windkraft", sagte Skinner. Auch sein Erdgas-Geschäft wolle Shell mittelfristig ausbauen.

      SHELL-STUDIE: ERDÖL WIRD ETWA IM JAHR 2040 KNAPP WERDEN

      Erdöl wird laut Shell-Studie um das Jahr 2040 herum knapp werden. Doch Fortschritte in der Biotechnologie und die wachsende Sparsamkeit von Automotoren werden einen relativ reibungslosen Übergang zu flüssigen Biokraftstoffen ermöglichen, heißt es in dem Bericht. Die Felder, auf denen Biomasse zur Energieerzeugung angepflanzt wurde, würden in der kommenden Ölkrise zur Spriterzeugung umfunktioniert.

      In den Jahren 2010 bis 2015 wird laut Vorhersage die Verbreitung extrem sparsamer Autos einen Aufruhr der Ölmärkte auslösen und die Preise niedrig halten. Wegen der wachsenden Nachfrage nach Treib- und Brennstoff in den Entwicklungsländern werde der Absatz von Erdöl in den nächsten 25 Jahren aber noch wachsen. Um Einnahmeausfälle zu vermeiden, werden sich traditionelle Öl-Exporteure wie Iran, Mexiko und Indonesien der Gas-Förderung zuwenden.

      BOOM FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN - KOSTEN FÜR WINDENERGIE WERDEN WEITER FALLEN

      Einen Boom sagt die Studie den erneuerbaren Energien voraus. Die Kosten für Windenergie werden demnach weiter fallen, da die Turbinen drei Megawatt Leistung überschreiten. Der Markt für Solar- und Windenergie werde bis 2020 jährlich um mehr als 20 Prozent wachsen.

      "Um 2050 erreichen erneuerbare Energien ein Drittel des weltweiten Primärenergieverbrauchs und liefern die meiste Sekundärenergie", heißt es in der Studie. Neue Energieformen wie Wasserstoff und Brennstoffzellen auf nuklearer Ausgangsbasis würden demnach um das Jahr 2030 herum attraktiv werden.

      GAS ALS AUFSTEIGENDE ENERGIE IN NAHER ZUKUNFT

      "Gas ist die aufsteigende Energie in der nahen Zukunft", bestätigte auch der Experte für herkömmliche Energien bei der EU- Kommission, Pedro de Sampaio Nunes. Der Direktor in der Generaldirektion Energie sagte voraus, es werde deutlich radikalere Beschlüsse zum Klimaschutz geben als die Abmachungen des Protokolls von Kyoto./ff/DP/jh



      info@dpa-AFX.de

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      SHELL
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:51:02
      Beitrag Nr. 199 ()
      Die Analysten von Independent Research bezeichnen die Aktie der Umweltkontor AG mit „Marktneutral“.
      Das 1995 gegründete Unternehmen zähle zu den zehn führenden Projektentwicklungs- und Dienstleistungsunternehmen für die Herstellung regenerativer Energien in Deutschland. Im ersten Halbjahr habe das Unternehmen gute Ergebnisse vorweisen können und habe mehrere größere Projekte begonnen. Der Bereich Photovoltaik solle noch deutlich ausgebaut werden.

      Bei den morgen (28.11.) vorliegenden Q3-Ergebnissen erwarten die Analysten einen Umsatz von rund 30,0 (20,8) Mio. Euro sowie ein EBT von 1,9 (1,3) Mio. Euro. Für das Gesamtjahr gehen sie von einem Umsatz von 184,8 Mio. Euro und einem EpS von 0,48 Euro aus. Für die Folgejahre 2002 und 2003 schätzen sie einen Umsatz von 295,7 Mio. bzw. 408,4 Mio. Euro und ein EpS von 0,88 bzw. 1,28 Euro.

      Sie halten Umweltkontor für eines der innovativsten Unternehmen dieser Branche am Neuen Markt. Allerdings sei die Branche unter Druck gekommen, da ein Überhitzen der Branchenkonjunktur drohen könne. Zudem könnten neue Vorschriften bei der Baugenehmigung von Windparks zu Verzögerungen bei einigen Projekten führen.

      Das Rating lautet „Marktneutral“.

      -tw-




      Weitere Analysen zu Umweltkontor Renewable Energy AG:
      27.11.01 09:54 Umweltkontor: Marktneutral
      24.10.01 12:50 Umweltkontor: Neutral
      12.09.01 14:20 Umweltkontor: Abwarten
      05.09.01 12:55 Umweltkontor: Halten
      29.08.01 11:43 Umweltkontor: Sell



      Fazit: Keine Kaufempfehlungen für Umweltkontor, der Chart sieht nicht gut aus, überascht Umweltkontor morgen positiv, gibt es nen kräftigen SChub nach oben
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:18:52
      Beitrag Nr. 200 ()
      Bei Umweltkontor liegt der Umsatzfaktor Gesamtjahr/Q3 bei ca. 6. Bei Energiekontor liegt der bei 2,5.

      Gruß Kesef,
      der die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat:
      PNE: 150 Windräder mit 230 MW Leistung
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:47:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hallo Ihr Zocker,

      die Aktie ist auch für mich als Börsen-Newbie sehr interessant geworden. Scheinbar gibt es auch neue Fonds-Angebote. Ich habe gerade das Prospekt Kötzlin-Barenthin bekommmen. Und auf der PNE-Seite gibt es Daten für den Windpark Helenenberg? Kennt den jemand?

      Investiert noch jemand in einem Windpark-Fonds? Und wie sind eure Erfahrungen so?

      Der Bote

      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:35:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      @amer

      Ich hab gerade nochmal anhand der alten Quartalsberichte nachgerechnet. Sag´mir doch mal ob ich irgendwo einen Denkfehler mach:

      Im Q2-Bericht lautete die Aussage von PNE:

      10 Windkraftanlage (WKA) mit einer Leistung von 15 MW wurden in Betrieb genommen.
      Im Bau befinden sich zur Zeit 40 WKA mit einer Gesamtleistung von zusammen 55 MW.

      Im Q3-Bericht heißt es: ´Aktuell ergibt sich FÜR DEN BERICHTSZEIRAUM (=Q3, Anm. Kesef) folgende Übersicht der Windparkprojekte mit deren Umsetzung begonnen wurde:
      74 WKA mit 101,2 MW Leistung

      Die 74 Anlagen mit einer Leistung von 101,2 MW wurden also nur im Q3 begonnen und beziehen sich auch nur auf das 3. Quartal (Juli, August,September). Der z.B. von @Jjeiin angeführte Windpark Helenberg ist ja bereits in Betrieb genauso wie Gardelen/Rakow. Die tauchen aber im Q3 Bericht gar nicht auf!!

      Würde also im 4.Quartal mit dem Bau keines weiteren Windparks begonnen werden dann wäre das Ergebnis für 2001 doch:

      10 WKA mit 15MW
      40 WKA mit 55MW
      74 WKA mit 101MW

      124 WKA mit 171MW

      Um das Plambecksche und mein Wettziel (224MW) zu erreichen, müßten im 4.Quartal mit dem Bau+Fertigstellung von "nur noch" 26 WKA und 53 MW begonnen+abgeschlossen werden.
      Ich bräuchte also noch 26 Räder mit je ca. 2 MW fürs Q4
      und Du spendierst den Sekt (gilt auch für Dich Honigbär).

      Sach´ mir doch mal (oder irgendwer), ob ich was falsch gemacht hab´.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:07:01
      Beitrag Nr. 203 ()
      Sollte die u.a. Zahl der 171 MW - die entweder im 3.Quartal begonnen wurden oder bis dahin schon fertig waren - so in Ordnung gehen, dann kann alleine dieser Windkraft-Umsatzanteil (ohne in Q4 begonnene Projekte + ohne die geschätzten 20 Mio. DM aus dem Biomasseprojekt) mit ca. 390 Mio. DM abgeschätzt werden.

      Das heißt für mich: Die 400 Mio DM aus dem Windkraftbereich sind eigentlich schon erreicht!
      Gegenstimmen ??
      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:38:21
      Beitrag Nr. 204 ()
      H I L F E ! ! !

      Seht bitte mal auf die 201....

      kann mir jemand helfen ????

      Der Bote
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 16:28:26
      Beitrag Nr. 205 ()
      @DerBote
      In der letzten oder vorletzten Ökotest war ein mehrseitiger Artikel über Windfonds mit Bewertung verschiedener Anbieter
      (aktuelle Projekte damals u.a. von Plambeck + Energiekontor). Wenn Du mir Deine Faxnummer ins Mailfach schickst, dann hast Du das Zeug morgen.

      Ich für meinen Teil hab mich entschlossen erst nächstes Jahr einen Windfond zu zeichnen (nehm die Gewinne ins nächste Jahr mit). Beim durchlesen aller mir vorliegenden Angebote (PNE+Energiekontor) war Energiekontor günstiger (EK kein Agio, PNE 5% / Jährliche Kosten für Betriebsführung PNE 5%, EK 4%).
      Den Rest zur Bewertung eines Windfonds war in dem Ökotest arteikel sehr gut erläutert (Platzierungsgarantie, Windgutachten, Rückstellungen, etc.)

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 16:33:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      @DerBote

      Wer Dir auf alle Fälle aus eigener Erfahrung Tipps geben kann ist @amer.
      Der ist aber vermutlich gerade in seinem französischen Supermarkt um zu schauen was eine Flasche Billig-Sekt
      so kostet.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 16:43:10
      Beitrag Nr. 207 ()
      @kesef

      Vielen Dank für die Info. Hab mir gerade die Öko-Test bestellt. Wieso hat den "amer" weitere Info´s? Ist er an einem Fonds beteiligt?

      Hat jemand schon mal mit einem Mitarbeiter von PNE persönlich gesprochen? Können die mir weiterhelfen?

      Die Umweltbankangestellten sind scheinbar nicht so fit...
      Einer rief mich und auf die Frage nach einem Park mit getriebelosen Anlagen sagte er, dies sei einem Novum am Markt und diese Anlagen seien noh in der Entwicklungsphase.

      Ob der ENERCON kennt? LOL

      Der Bote
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:01:41
      Beitrag Nr. 208 ()
      @Bote
      Ja, amer hat wohl einige Fonds und auch schon länger (kann Dir auch was zur Performance sagen).

      Bei PNE kannst Du ruhig auch anrufen (Fondvertrieb). Telefonnummer auf der Homepage. Die waren oder sind eigentlich sehr kompetent.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:18:53
      Beitrag Nr. 209 ()
      Nächste Kaufempfehlung:

      ERSTE BANK
      Plambeck Neue Energien kaufen
      Datum: 23.11.2001

      Die Analysten von der Erste Bank stufen die Aktien der Plambeck Neue Energien AG auf "kaufen" ein. (WKN 691032) Die von Plambeck diese Woche veröffentlichten Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2001 hätten im Rahmen der Erwartungen der Erste Bank gelegen. Gegenüber der Vorjahresperiode sei der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 148% auf 101.9 Mio. Euro gesteigert worden, wobei ein EBIT von 6,5 Mio. Euro (+442%) erwirtschaftet worden sei. Bei einem Umsatz im dritten Quartal 2001 von 31,1 Mio. Euro - Zuwachs von +94,6% gegenüber dem dritten Quartal 2000 - sei das EBIT um 51,3% auf 1,7 Mio. Euro gestiegen. Dieses beeindruckende Wachstum werde überwiegend durch die Entwicklung neuer Windparks ermöglicht - 13 Windparks würden sich derzeit im Bau befinden. Plambeck wolle verstärkt auch im Bereich Biomasse tätig werden. Bereits heuer sei der Bau einer Biomasseanlage in Silbitz (Thüringen) beschlossen worden, wobei mit Baukosten von 26 Mio. Euro und einer Baudauer von einem Jahr zu rechnen sei. Darüber hinaus seien weitere 16 Biomasseanlagen sowie 11 Biogasanlagen in Planung. Das Management halte an seinem Umsatzziel für 2002 von 200 Mio. Euro (2000: 93,5 Mio. Euro) fest. Positiv sei auch die Integration von Norderland Nature Energy AG, die vor einem Jahr erworben worden sei, sowie die neue, interne Struktur von Plambeck kommuniziere. Weitere Übernahmen - insbesondere die Expansion nach Frankreich (ähnliche, rechtliche Rahmenbedingungen wie in Deutschland)<ID_COMP=46392;ID_SECURITY=1;ID_OSI=375614 seien von besonderer Bedeutung. Bewertet mit EV/EBITDA und PEG-Kennzahlen zeigt sich Plambeck im Branchendurchschnitt eher günstig, so dass man bei der Erste Bank der Aktie ein "kaufen"-Rating verleiht.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:27:22
      Beitrag Nr. 210 ()
      @kesef
      dann tauch ich halt mal zwischendurch auf!

      entscheidend ist was bei dir hängenbleibt!
      also wieviel % verlustabschreibungen und wieviel ausschüttungen, wenn der initiator dabei gut verdient was soll´s!
      solide berechnet sind die plambeck angebote; dein angebliches 0%agio schreibt der ek gerne rein, mußt halt mal die tabelle der einzelnen positionen vergleichen, wo dein geld reingeht! % weiche kosten-aha!

      ich halte die allermeisten ek-angebote schlicht für zu teuer; aber jedem das seine!
      nen tip liegt in deinem postfach!

      schau auch mal wieviel kwh nach abschlägen für das eingesetzte geld prod. werden (sog. spez. investionskennzahlen; sollte auf jeden fall unter 1.4dm /kwh liegen )
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 19:18:20
      Beitrag Nr. 211 ()
      @alle
      so Leute zum Abendbrot mal diese dpa-Meldung:

      Reiter gegen Windräder

      Eine Gruppe hochkarätiger Reiter, hat sich dem wachsenden Protest gegen Windkraftanlagen in NRW angeschlossen. In einem gestern in Düsseldorf veröffenlichen Memorandum appelierten Reiter und Gestüte an die Landesregierung,den weltweit anerkannten deutschen Pferdesport nicht durch den Zubau der Landschaft mit Windrädern zu gefährden.Das Schreiben ist von 22 renommierten Reitern und 10 Gestüten unterschrieben,darunter von den mehrfachen Olympiasiegern,Welt- und Europameistern Isabell Werth und Klaus Balkenhol. Die Pferde-Lobby pocht vor allem auf ausreichende Abstände zu den Gestüten und Sportstätten- mindestens 2500 bis 3000 Meter."Durch züchterische Einflussnahme gibt es inzwischen erheblich mehr hochsensible Pferde",heißt es im Memorandum.


      Tja,Leute wenn demnächst die Deutschen kein Abo-Olympiasieger im Dressursport mehr sind,weil die Rosse bei der Piaffe patzen,oder die Sensibelchen beim Oxer scheitern, ist wer schuld ?


      schönen Abend noch, Gf
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 14:49:55
      Beitrag Nr. 212 ()
      Nachfolgend zwei neue Kaufempfehlungen vom 29.11.01


      Plambeck spekulativ kaufen
      Datum: 29.11.2001

      Die Aktienexperten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" empfehlen die Aktie der Plambeck Neue Energien AG spekulativ orientierten Anlegern zum Kauf. (WKN 691032)<ID_COMP=46392;ID_SECURITY=1;ID_OSI=375614 Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen sei ein typischer Vertreter aus dem Bereich regenerativer Energien. Es projektiere und baue Windparks, erzeuge daraus Strom und biete sämtlichen Service rund um diese Windkraftanlagen. In den ersten neun Monaten 2001 habe Plambeck seine Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 36,8 auf 101,9 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn habe sich von 0,8 auf 3,4 Mio. Euro erhöht und habe so die dynamische Geschäftentwicklung eindrucksvoll widergespiegelt. Seit dem Jahrestief bei 12,50 Euro habe die Aktie von Plambeck bereits einen Großteil seiner Kursverluste seit Jahresbeginn zurückgewinnen können. Nach dem Ausbruch über die Marke von 17,50 Euro und der damit verbundenen Überwindung der Konsolidierung, die sich Anfang Oktober in der engen Range von 15,50 bis 17,50 Euro gebildet habe, zeige der Trend deutlich nach oben. Der Ausbruch über den 100-Tage-Durchschnitt habe aus charttechnischer Sicht für weiteres Aufwärtspotenzial gesorgt und diene nun als nachhaltige Unterstützung. Dem negativen Gesamttrend dieser Woche habe sich auch die Aktie von Plambeck nicht entziehen können und habe mit Abschlägen zu kämpfen gehabt. Für das Gesamtjahr 2001 bestätige der NEMAX-50-Aufsteiger die Umsatzprognose von 220 Mio. und gebe damit berechtigte Hoffnung, dass die positive Unternehmensentwicklung fortgesetzt werden könne. Vor dem Hintergrund der erfreulichen Ergebnislage sowie der hervorragenden Positionierung würden die Aktienexperten des Börsenbriefes Plambeck weiterhin für ein reizvolles Investment halten. Aus charttechnischer Sicht würden sie jedoch empfehlen den Ausbruch über die Marke von 21,90 Euro abzuwarten und damit auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends zu setzen. Somit raten die Wertpapierexperten des "Oberbayerischer Börsenbrief" die Aktie der Plambeck Neue Energien AG spekulativ zu kaufen.


      Plambeck nicht aus der Hand geben
      Datum: 29.11.2001

      Anleger sollten kein Stück der Aktien Plambeck Neue Energien AG aus der Hand geben, so die Wertpapierexperten von "Neuer Markt Inside". (WKN 691032)<ID_COMP=46392;ID_SECURITY=1;ID_OSI=375614 Fast problemlos habe der Wert die Widerstandszone bei 20 Euro überwinden können. Sogar die technische Hürde in Form der 200-Tage-Linie habe nach oben überwunden werden können. Aus diesem Grund würden die Experten von einer Fortsetzung des bestehenden Aufwärtstrends ausgehen. Dabei sei kurzfristig ein kurzer Rücksetzer auf die 200-Tage-Linie, die bei etwa 20,70 Euro verlaufe, möglich. Gemäß den Aktienexperten von "Neuer Markt Inside" sollte von Plambeck kein Stück aus der Hand gegeben werden.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 14:53:35
      Beitrag Nr. 213 ()
      @amer

      Vergeß´ doch mal bitte kurz unsere Wette und sag´ mal was zu meinen Postings #202 + #203. Ist doch richtig, was ich da ausgerechnet habe, oder ??

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 15:38:49
      Beitrag Nr. 214 ()
      @kesef: Deine rechnung mag ja so stimmig sein, Deine Überlegung allerdings nicht!
      Auch wenn Objekte im Q3 begonnen wurden, so heißt das doch noch lange nicht, dass sie auch in Q4 fertiggestellt werden. Dies gilt noch mehr für in Q4 begonnene bzw. zu beginnende Projekte. Ich hoffe an dieser Stelle im übrigen, dass Plambeck dann im Jahresbericht überhaupt die relevanten Zahlen zur Wette bekanntgibt.
      Was mich allerdings nochmehr irritiert, ist die sehr schlechte Verkaufsentwicklung der Windparks. Barenthin wird mittlerweile 12 Wochen angeboten wie Sauerbier, und man ist den Park noch immer nicht losgeworden, sogar verstärkte Marketing-Aktivitäten wie das neuerdings ständige Schalten von Verkaufsannoncen hat da noch nicht zu Ziel geführt.
      Helenenberg 2 wurde schon im Q3 fertiggestellt und läuft schon (zumindest zum Teil), und wird jetzt erst verkauft. Man müßte noch rund 200 MW verkaufen, innerhalb eines Monats, sorry, trotz verstärkter Steuersparmaßnahmen im letzten Monat halte ich das für utopisch. Und auch die Konkurrenz ist größer geworden, der Anleger (und ja selbst Du als überzeugter Plambecker) würde eher Konkurrenzprodukte mit 2% Rabatt wählen als noch ein Aufgeld von 5% zu zahlen. Und eins steht ja wohl auch fest. Selbst wenn Windkraft mit 100% pro Jahr wachsen sollte, die Zahl der bestverdienenden Steuervermeider wächst nicht in gleichem Umfang!
      Verfolgt ruhig mal die Beteiligungangebote auf der PNE-Homepage, neuerdings ist diese nämlich ziemlich aktuell, dort könnt Ihr verfolgen, wie es in dieser Richtung aussieht.

      Ansonsten mal kurz zu den Q3-Zahlen.

      Umweltkontor: sehr mies, werden Gesamtjahr nicht schaffen
      Plambeck: mies, so schlecht war noch nie ein 3. Quartal in bezug auf Q1+Q2, Jahresergebnis IMO nicht erreichbar
      Energiekontor: auch nicht berühmt, wird aber wohl Jahresprognose in etwa erreichen
      P&T: einziges Unternehmen mit überzeugenden Zahlen, dort sieht man, dass man trotz neuer Gesetzgebung durchaus gute Zahlen erreichen kann, stragetisch ebenfalls bestens aufgestellt, trotzdem niedrigste Bewertung, allerdings Risiko einer baldigen KE gegeben.

      Punkt klar an APL!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 30.11.01 02:41:59
      Beitrag Nr. 215 ()
      @ Edelmax

      Auch wenn ich Deinen Beiträgen in der Vergangenheit meistens nicht zustimmen konnte, da Du immer den aller negativsten Fall annimmst, so will ich Dir aber hier mal teilweise ausdrücklich rechtgeben.
      Die Quartalszahlen von Plambeck waren bei isolierter Betrachtung des 3.Q. schlecht, auch wenn sie beim Vergleich der 9-monatszahlen zum Vorjahr nicht auffielen, so waren sie trotzdem miserabel. Ob dadurch klare Rückschlüsse zum Jahresergebnis möglich sind, will ich nicht beurteilen.
      Mich interressiert aber vielmehr Deine Meinung zu Umweltkontor. Ich weiß zwar, daß dein Steckenpferd Plambeck ist, aber vielleicht kennst Du dich auch bei Umweltkontor aus.
      Mir ist bei der Durchsicht der Halbjahresbilanz letzte Woche aufgefallen, daß ure im 1.Halbjahr durch seine operative Tätigkeit schon einen Verlust ausweisen musste und nur das Finanzergebnis aus assozierten Unternehmen mit 2,3 mio euro das Gesamtergebnis gerettet hat. Bei diesem assozierten Unternehmen handelt es sich um die Schönfeldt & Kutzeer Gmbh die zu 11,5 mio euro erworben wurde und erstmalig im 2 Q. berücksichtigt wurde.
      Ansich ist die Herkunft der Gewinne egal, was aber hier hier verwundert, ist, daß ure keine Gewinne aus ihrer operativen Tätigkeit generiert, sondern nur durch eine Finanzbeteiligung die eine Rendite von 20 % in einem Quartal unmittelbar nach Kauf erwirtschaftet.

      Seltsam das es keinem im ure-board auffiel.

      Gruß
      friederx
      Avatar
      schrieb am 30.11.01 10:59:21
      Beitrag Nr. 216 ()
      @edel

      Gut ! Wenn selbst Du meine Rechnung für schlüssig hälst, dann bin ich erst einmal zufrieden.
      Was meine Überlegung angeht, daß alle in Q3 begonnen Projekte auch in diesem Jahr fertiggestellt werden, können wir natürlich nur spekulieren. Jedoch ist das die Regel und ich geh´ einfach mal davon aus, daß soweit alles klappt. Die Mehrheit der Plambeckschen Projekte werden wohl von wenigen Investoren finanziert, der Windpark muß bis zum 31.12.2001 betriebsbereit am Netz sein, um die Aufwendungen hierfür steuerlich geltend zu machen. Das wäre schon ein schwerer Rückschlag, sollten die Investoren (auch wir Kleinen) die Mäuse überwiesen haben, jedoch nicht steuerlich geltend machen können. Ich glaub´ so einen Investor würdest Du nie wieder in Deiner Firma sehen.

      Was Deine Kritik zu Kötzlin/Barenthin angeht, sind wohl einige Leute abgesprungen, die solange warten mussten wie ich, wobei ich einig Mitteilungen von Seiten PNEs auch nicht kapiert hab´.

      Ich will bei PNE nicht alles rosa färben, aber gegen Lieferschwierigkeiten von Zuliefereren ist man nie gefeit, das gehört bei mir auch zum Tagesgeschäft. Aber, wie man an der Vestas Ad-hoc von gestern sieht, wird von Seiten der Unternehmensleitung entsprechend reagiert, es werden Rahmen-Lieferverträge mit anderen Herstellern geschlossen.

      Ich bleib´ erst mal bei meiner BEHAUPTUNG ! Die in Q3 begonnen Projekte werden auch in 2001 fertiggestellt und im 4. und umsatzstärksten Quartal müßte gerade noch die Leistung aus dem traditionell schwachen 2.Quartal erbracht werden (Q2: 40 WKA mit 55 MW) um meine Wette gegen Honigbär und amer zu gewinnen.
      Das einzige, was bei der gesamten Errichtung von Windparks witterungsabhängig ist (sieht man mal von Sturmböen bei der Endmontage ab) ist Frost beim Herstellen der Turmfundamente. Keine Ahnung wann die damit anfangen die Betonfundamente zu gießen. Ich geh aber mal davon aus, daß die die Dinger schon frühzeitig herstellen um nicht von tiefen Wintertemperaturen bei der Fertigstellung der Windparks behindert zu werden.

      Und noch was zu P&T und Umweltkontor. Die Windbranche scheint ja einen neuen Liebling zu haben und die P&T Zahlen rechtfertigen dies wohl auch z.T. Aber genau den gleichen Kram hatten wir im letzten Jahr mit den Umweltkontorzahlen. Exorbitante Umsatzsteigerungen, die noch nicht einmal für die Dauer eines Jahres aufrecht erhalten werden konnten. Bei der Nachhaltigkeit und Konstanz von Wachstum und Expansion wird aus meiner Sicht keiner der anderen Projektierer auf lange Sicht mit PNE Schritt halten können. Und wenns Offshore losgeht gilt: "Size matters".

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 13:22:48
      Beitrag Nr. 217 ()
      M.M. Warburg rechnet bei Plambeck für dieses Jahr mit einer leichten Verfehlung des Vorsteuergebniszieles von 20,5 Mio EUR. Als Grund nennen die Analysten eine Veränderung des Genehmigungsverfahrens für Windkraftanlagen. Die Aussichten seien aber weiter viel versprechend, so dass die Kaufempfehlung bestehen bleibe. M.M. Warburg nimmt die Prognose für den Gewinn je Aktie in 2001/2002 auf 0,73/1,07 EUR von 0,83/1,18 EUR zurück. Für 2003 wird die Prognose dagegen auf 2,13 von 1,75 EUR erhöht.



      M.M. Warburg erwartet für die Offshore-Stromproduktion zunehmendes Interesse konventioneller Stromerzeuger. Die Windparks auf See könnten erhebliche Mengen Strom produzieren, gleichzeitig gingen in Norddeutschland Kernkraftwerke vom Netz. +++ Claus-Detlef Großmann


      vwd/30.11.2001/cg/reh
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 01:04:06
      Beitrag Nr. 218 ()
      @friederX: Tut mir leid, ich weiß nicht, was es mit diesem Deal von URE auf sich hat. Mir ist diese GmbH nicht weiter bekannt, sorry, da kann ich Dir nicht weiter helfen. Dass dies alerdings nicht bei URE im Board diskutiert wurde, wundert mich wenig. Wieviel Prozent der puschenden Anleger, denkst Du, schauen überhaupt in die Quartalsberichte, abgesehen davon, verstehen sie dann auch? Und will dann noch kritisch diskutieren? Aber weil Du URE gerade mal ansprichst, die Sache mit der Nevia oder wie die hießen, hat sich ja nun ganz anders entpuppt. Die Insolvenz derer Anlagenbauertochter hätte sicherlich mit den Gewährleistungsansprüchen bis auf URE durchgeschlagen, den Schaden wollte man seitens Lohrmann und Co abwenden, und biss selber in den sauren Apfel. Zwar ließ man auch hier wieder mal den Kleinen dumm sterben, bis es an die Oberfläche kam, aber das kennt man ja. Plambeck versuchte damals, noch so viel wie möglich seiner verlustbringenden Handelssparte an den Kleinanleger zu bringen, nur mal so als Beispiel...
      Wobei ich mit den Anlagenbauern auch schon bei kesef bin, ja, der Vertrag mit Vestas ist durchaus positiv zu sehen. Ich glaube zwar nicht, dass man da große Rabatte erreichen konnte, aber Produkte eines Marktführers einsetzen zu können, dürfte das Vertrauen des Windparkkommanditisten steigern. Wer sich mal den Windparkprospekt auf der PNE-Homepage durchließ (Punkt Chancen und Risiken), der weiß, was ich meine. Überhaupt verwundert mich die Aktualität des Internetauftritts sehr wohl. Allerdings waren es die Leute gewohnt, einmal im Quartal druafzusehen, und dann das Neuste zu wissen. Ob sich der User an die schnelle Aktualisierung gewöhnen kann? Zumindest ist gut zu sehen, wie es so voran geht. Also Vestas positiv, Homepage positiv.
      Was das Verkaufen der Fonds angeht, URE gab schon offen zu, dass es daran hapern könnte. Auch ich kann nur spekulieren, aber hier sehe ich große Probleme auf PNE zukommen. In vier Wochen ist finito, und man muß noch sehr viel bauen und plazieren...
      Jaja, vor Lieferschwierigkeiten ist keiner geschützt, ist allerdings eine Frage der Vertragsgestaltung. Aber jetzt zählen auch keine dieser Ausreden mehr, entweder man schafft die Ziele, oder ist ein Selbstmörder, wie es ewanke bezeichnet hatte.
      Dann ein paar Worte zu M.M.Warburg. Ich kann mir ja ein gewisses Schmunzeln nicht verkneifen. Oh, meine Herren, die ersten auf dem Weg zur Reality? Gratulation! Für dieses Jahr ein Ergebnis nach Steuern von knapp 10 Mio Euro? Ja, könnte hinkommen, wenn auch von Geldern mehr verspricht (bei einem Ebit von mehr als 40 Mio DM sollte doch mehr hängen bleiben, oder?) Und 2002 geht man von knapp 14,5 Mio Euro aus, ja, ich hatte 13,5 Mio geschätzt, man lese doch nochmals die KGV-Schätzungen in einem spider-Thread. 2003 setzen wir natürlich zu hoch an, das kann man dann ja wieder später senken, das hat Tradition bei MMW.
      Das ganze impliziert ein 01 KGV von 28 und ein 02er von 19, naja, nicht gerade billig für ein Unternehmen, was fast keine (materielle) Substanz besitzt. Aber das muß wieder mal jeder selber wissen, nur mal so als Denkanstoß oder im Vergleich zu P&T.
      So, und dann nochwas zu Plambeck. Es ist an der Zeit, diese Woche den Frankreich-Deal bekanntzugeben, man hat es lange genug hinausgezögert, seit dem 1.12. ist auch offiziell die Look-up-Frist der Altaktionäre abgelaufen. Also wundert Euch nicht, wenn die bestens ausgeschmückte Bekanntgabe der erwählten französichen Firma zwar von hohen Umsätzen begleitet ist, höhere Kursgewinne sich aber trotzdem nicht einstellen wollen. Uns wenn´s so sein sollte, dann fragt Euch mal, warum das so ist...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 02:44:11
      Beitrag Nr. 219 ()
      @ edelmax
      bzgl. der Beteiligumg an nevag werden die Herrn von ure sich zweimal überlegt haben, welcher Schaden größer wirkt, der als Abschreibung im "eigenen" Unternehmen oder bei ure im Depot.
      Man hat sich halt dafür entschieden die Beteiligung zurückzukaufen um den Schaden von ure abzuwenden.
      So ähnlich wie beim Stromhandel von pne, nur das hier gelder nicht zurückgekauft hat, sondern dies am Markt verkauft wurde. Aber mit dem selbem Ergebnis, daß das Risiko nicht pne trägt, sondern der neue Eigner vom Stromhandel.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 12:48:31
      Beitrag Nr. 220 ()
      @frieder: ja, soweit ganz richtig, auch aus der Überlegung raus, wo der Schaden größer ist.
      Aber: Sowohl PNE als auch URE wußten, dass dies totgeborene Kinder sind. Und PNE hat diese seinen Aktionären (nichtmal dem Markt!) angeboten, URE nicht. Und da besteht der Unterschied. Und selbst schrieb man, den größten Teil wäre man schon losgeworden, dies war nichts anders, als, was die dummen Kleinen nicht nehmen, das müssen wir Großen eben. Die Stromhandelssparte geht nächstes Jahr dann pleite, dies wird man heimlich und leise versuchen, nach der Taktik, mit denen haben wir ja nie was zu tun gehabt... Rein zufällig wird sich zu diesem Zeitpunkt eine Solarbude aus dem PNE-Bestand verabschieden...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:16:20
      Beitrag Nr. 221 ()
      @alle

      inzwischen sind von allen Projektieren die Q1-Q3 Zahlen raus,wobei P&T wohl positiv überrascht hat,während UK schlichtweg eine einzige Entäuschung war.Man sollte jedoch nicht nur auf die Vergangenheit schauen, sondern vor allem nach vorn,das ist es was letztendlich an der Börse zählt.Man kauft mit einer Aktie ja die Zukunft und nicht die Vergangenheit.Die letzten Zahlen sind allenfalls ein Anhaltspunkt wie es weiter geht mit den Projektieren,in einem Jahr kann wieder ganz anders aus sehen.Dann überrascht vielleicht UK positiv mit seinen Zahlen.So etwas abzuschätzen ist natürlich äusserst schwierig.Trotzdem würde mich mal interessieren wie ihr die vier Projektierer am Neuen Markt hinsichtlich Kursverlauf,Umsatz,Gewinn u.s.w. auf Blick der nächsten 2-3 Jahre seht.

      Hier meine Einschätzung:

      1.Energiekontor (langsam,unspektakulär,aber stetig)
      2.P&T (2.Standbein,P&T-System)
      3.Plambeck (trotz Frankreichdeal,zu inlandlastig)
      4.Umweltkontor(tja?)

      Wie gesagt,schreibt doch mal wie Eure Rangfolge aussieht.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 22:22:31
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Geldfalke

      Hier meine top four


      1.Plambeck

      Plambeck ist der Marktführer, als erster und am längsten am Neuen Markt und mit am breitesten aufgestellt.

      Ausland:
      - Polen
      - Frankreich
      weitere dürften in Bälde folgen

      Offshore:
      - ist am Ball

      Biomasse:
      - erste Holzheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 5 MW wird voraussichtlich Ende 2002 in Betrieb gehen. Weitere Projekte in Planung

      Solarenergie:
      - S.E.T. Solar Energie Technik GmbH
      - Nova Solar GmbH


      2.Energiekontor

      Spezialisiert auf Windkraft

      Offshore:
      - ist am Ball


      3.P&T

      kein Offshore in Planung

      Standbein,P&T-System


      4.Umweltkontor

      Zuletzt ganz schönes Kuddelmuddel, aber vielleicht fangen sie sich ja wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 21:37:26
      Beitrag Nr. 223 ()
      Club_cola

      Na ja, zumindest bei Umweltkontor sind wir uns einig.:D


      Und sonst traut sich wohl niemand eine Rangfolge anzugeben?


      Gf
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:28:25
      Beitrag Nr. 224 ()
      13.12.2001 08:46 Uhr
      http://www.uni-muenster.de/Energie/
      Umweltkontor: Projektpartner Mitteldeutsche Feuerungs- und Umwelttechnik (MFU) meldet Insolvenz an

      Die Errichtung des geplanten Biomassekraftwerkes Rothenburg kann nicht wie geplant starten. Wie Andreas Köster von Umweltkontor gegenüber dpa-AFX erläuterte, wird sich das 50 Mio DM Projekt durch die Insolvenz des Projektpartners Mitteldeutsche Feuerungs- und Umwelttechnik (MFU)verzögern. Umweltkontor verhandele derzeit mit anderen Partnern.


      @Geldfalke

      Ohhh Gott, das Kuddelmuddel bei Umweltkontor geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 21:59:54
      Beitrag Nr. 225 ()
      @club_cola

      Tja,wenn einmal der Wurm drin ist.

      Gf
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 09:59:56
      Beitrag Nr. 226 ()
      Am Montag, den 17.12.01 ist Dr. Wolfgang von Geldern, CEO der Plambeck Neue Energien AG im Vorstands-Chat zu Gast, und wird Fragen zum Unternehmen beantworten.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/chat/main.php?m…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/ws/community/chat/main.php?m…
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:51:40
      Beitrag Nr. 227 ()
      @Geldfalke

      Mit der geilen Meldung "P&T Technology AG: Positive Entscheidung für Offshore" von heute korrigiere ich mein Ranking #221. Denn P&T schlägt nun einen Richtungswechsel ein.
      Auch bei P&T überwiegen jetzt wohl die Chancen die Risiken.

      1.Plambeck
      2.P&T
      3.Energiekontor
      4.Umweltkontor


      P&T Technology AG: Positive Entscheidung für Offshore-Windpark in Polen -
      Baubeginn 2003 bis 2004 avisiert - Attraktive Kostensituation - Weiterhin
      keine Offshore-Aktivitäten in Deutschland -

      Hamburg (iwr-pressedienst) - Die börsennotierte P&T Technology AG
      plant, vor der Küste Polens einen Offshore-Windpark mit insgesamt 61
      Anlagen zu errichten. Die dazu gegründete Projektgesellschaft "Offshore
      Poland P+T & Friends Sp.z o.o.", Koszalin, hat vom staatlichen Seeamt in
      Warschau einen positiven Bescheid für die Entwicklung des
      Offshore-Windparks in der Region Bialogora, in Küstennähe der polnischen
      Stadt Slupsk erhalten. Damit hat P&T die Planungsrechte für den ersten
      polnischen Offshore-Windpark erworben. Der zustimmende Bescheid des
      staatlichen Seeamtes macht die Erbringung einzelner Studien zur Auflage
      für die Erteilung der Baugenehmigung. Mit der Erstellung dieser Studien
      hat P&T das Hydrografische Institut in Danzig betraut. Die Aufwendungen
      für diese Untersuchungen betragen für die nächsten 18 Monate
      voraussichtlich insgesamt 1,0 Mio. Euro.

      An der polnischen Offshore-Gesellschaft hält P&T indirekt eine 90
      prozentige Beteiligung über die polnische Tochter P&T Technology Polska
      Sp.z o.o., Poznan. Neben P&T ist ein Planungsspezialist sowie ein
      polnischer Partner aus der Energiewirtschaft beteiligt. P&T Technolgy AG
      ist über ihre polnische Tochtergesellschaft seit 2001 im polnischen
      Energiemarkt aktiv.

      "Wir rechnen mit einer Genehmigung unseres Offshore-Projektes Ende
      2003", gibt Jens Peters, Vorstandsvorsitzender der P&T Technology AG, den
      Zeitplan wieder. "Mit dem Bau der 61 Anlagen könnte dann zügig begonnen
      werden." Das Hamburger Projektierungshaus hält sich dabei bewusst die
      Option offen, die maritimen Standorte wahlweise mit 2 Megawatt (MW)- oder
      3 MW-Windkraftanlagen auszustatten. "Das hängt davon ab, mit welchen
      Herstellern wir zusammen arbeiten werden," erklärt Jens Peters. "Bei einer
      Ausstattung mit 3 MW-Turbinen ist eine Realisierung eher ab 2004 zu
      erwarten."

      Der Standort in der polnischen Seeregion Bialogora liegt fünf Seemeilen
      vor der Küste und verfügt über Meerestiefen zwischen 4 und 20 Metern. In
      diesen verhältnismäßig flachen Gewässern können Windkraftanlagen mit einer
      einfachen Pfahlgründung als Fundament ausgestattet werden. Auch die
      Verkabelung des Windparks mit dem Festlandnetz ist angesichts einer
      Entfernung zur Küste von neun Kilometern leichter möglich. "Dadurch haben
      wir geringere spezifische Offshore-Kosten, im Vergleich zu vielen
      geplanten deutschen Offshoreprojekten, die meist mehr als 30 km von der
      Küste bei grösseren Wassertiefen liegen werden. "Das Offshore-Projekt
      Bialogora stellt sich wirtschaftlich dar. Deshalb kommt es für uns
      überhaupt in Frage. Unsere Entscheidung, uns von deutschen
      Offshore-Projekten fernzuhalten, bekräftigen wir mit unserem Engagement in
      Polen. Risiken und Planungsunsicherheiten sind in Deutschland im Falle
      Offshore, nicht zuletzt aufgrund der fehlenden rechtsverbindlichen
      Ausweisung von Meeresschutzzonen, derzeit höher."


      Hamburg, den 23. Januar 2002
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 00:36:13
      Beitrag Nr. 228 ()
      @Geldfalke ... wenn`s dich noch gibt.


      Aktualisierung des Rankings:

      Aufgrund einer Neuausrichtung des Geschäftsmodells bei Energiekontor.

      1.Plambeck
      2.P&T
      3. ...
      4.Umweltkontor
      5.Energiekontor

      BREMEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Energiekontor wird voraussichtlich drei renditeschwache Windparks zurückkaufen. Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen befinde sich derzeit mit den Eigner der von Energiekontor gebauten Projekte in Verhandlungen, sagte Unternehmenssprecher Martin Bretag am Donnerstag in Bremen der dpa-AFX. Mit dem Rückkauf versucht die Gesellschaft offenbar einem Rechtsstreit vorzubeugen.

      "Wir wollen unseren Namen in jeder Weise erhalten", begründete Bretag das Vorhaben. Die Verhandlungen mit den Eigner sollten bis Februar abgeschlossen werden. Dann werden wir uns auch zu dem Preis äußern. Die drei Windparks hätten eine Leistung von 28 Megawatt. Der derzeitige Wert wird mit 25 Millionen Euro angegeben.

      WENIGER RENDITE

      Die insgesamt 32 Windanlagen liefern weniger Strom als erwartet. Die Eigner der drei Windparks erhalten also eine geringe Rendite als zuvor in Aussicht gestellt. Die drei Projekte sind offenbar nicht die einzigen Sorgenkinder von Energiekontor. Wie dpa-AFX in Branchenkreisen erfuhr, bestehen noch bei zwei weiteren Windparks Probleme. Bretag wollte dies nicht bestätigen.

      Nach dem Rückkauf sollen die Windparks nicht bei der Energiekontor verbleiben. Eine Möglichkeit wäre ein Verkauf, sagte Bretag. Nach Angaben von Branchenkreisen würde Energiekontor ein Abschreibungsbedarf anfallen. "Das wird auf jeden Fall was kosten", hieß es. Bretag wollte dies nicht bestätigen: "Nach jetzigen Kenntnisstand wird das Ergebnis nicht belastet."

      ANALYSTEN BEUNRUHIGT

      Analysten zeigten sich beunruhigt von der Nachricht. "Das macht sich nicht gut", sagte Henrik Lier, Branchenanalyst bei WestLB Panmure. Es bleibe abzuwarten, ob dies ein branchenspezifisches Problem sei.

      Die Aktien von Energiekontor sind am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen im späten Handel in die Verlustzone geraten. Gegen 18.45 notierten die Titel 2,50 Prozent im Minus bei 10,90 Euro. Zwischenzeitlich verzeichneten die Aktien einen Kursrückgang von über 6 Prozent./mur/js



      Autor: dpa - AFX (© dpa),19:22 24.01.2002
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 15:23:46
      Beitrag Nr. 229 ()
      au weh, wenn Umweltkontor unter 8 Euro bleibt, sieht es charttechnisch sehr sehr düster aus... Zusammen mit dem Alltime-Tief bei Energiekontor kann man den Titel des Threads leider nicht mehr so einfach verleugnen....
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:46:45
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hier nochmal mein etwas ergänzter Beitrag aus dem Energiekontor Thread. Langfristig bin ich Windkraftaktien gegenüber nach wie vor positiv einstellt. Bezüglich der nächsten Monate bin ich eher etwas skeptisch, wie auch mein letzter PNE Verkauf bei 26,50 angedeutet hat. Als Begründung möchte ich hier einige Punkte zur Diskussion stellen:


      http://www.iwr.de/wind/wind/witabk01.html

      gemäß der Tabelle war 2001 ein richtig schlechtes Windjahr! Das erste Jahresquartal 2000 lag z.B. um 58% über dem entsprechenden Quartal 2001! Weitere Meldungen wie von Energiekontor sind also beinahe sicher. Am Freitag haben wir ja gesehen wie empfindlich der Markt darauf reagiert.

      Das sehr schlechte vergangene Windjahr - und entsprechend negative Pressemeldungen wie von EK - könnte potentielle Kommanditisten verängstigen und zu diesjährigen Absatzproblemen führen.

      Werft auch mal einen Blick auf diese Seite:
      http://www.iwr.de/wind/wind/welcome.html

      Da die meisten Windparks nur auf Kalkulationen beruhen, die die letzten 5-10 Jahre umfassen, und diese außerdurchschnittlich sehr windstark waren, könnte da noch ein schweres Gewitter aufziehen. Die Sicherheitsabschläge auf diese außergewöhnlich starken Windjahre betragen meist nur wenige Prozente. Die Kommanditisten gehen auf die Barikaden wenn wir wieder normale Windverhältnisse wie z.B. 1968 bis 1987 oder letztes Jahr bekommen!


      Noch ein paar weitere Punkte:

      - Stoiber hat keine schlechte Chancen Kanzler zu werden. Zumindest die Baugenehmigungen könnten dann noch weiter verschärft und der Kernenergieausstieg verlangsamt werden. An ein Kippen des EEGs an sich glaube ich nicht.

      - Die in einigen Wochen anstehenden Zahlen für 2001 werden bei allen Projektieren eher unter den Erwartungen ausfallen. Das ist bei allen am NM notierten Windparkgesellschaften schon durchgesickert.

      - Der Ölpreis ist von über 37 im Sommer 2001 auf mittlerweile unter 20 US-Dollar pro Barrel gefallen. Dementsprechend drastisch ist seitdem auch das Interesse an regenerativen Energien gesunken (guckt euch nur die Charts von Energiekontor und Umweltkontor seitdem an!!)

      - Keiner der Projektierer hat Erfahrungen, inwieweit die neuen verschärften zentralisierten Genehmigungregelungen der Windparkprojekte das Geschäft beeinflussen könnten. Wer außer den Projektieren sagt denn, dass diese neuen Regelungen "nur" zu Verzögerungen führen?

      - Die Projektierer müssen dieses Jahr beweisen, dass sie für die nächsten Jahre massig Projektgenehmigungen im Ausland erhalten können. Nich nur wie bisher im Umfang von einigen wenigen MW sondern soviel um in Zukunft den stagnierenden und bald rückläufigen deutschen Markt abzufedern! Offshore ist für die nächsten vier Jahre sowieso noch nicht groß relevant.

      In den nächsten Monaten dürfte es daher schwer sein mit Ökoaktien den Markt outzuperformen. Ein Großteil ist da bei Energiekontor und Umweltkontor schon eingepreist. Die etwas besseren Prognosen und das bessere Management bei Plambeck sind ebenfalls mit einem mittlerweile deutlich höherem KGV eingepreist. Weitere drastische Einbrüche befürchte ich also nicht. Kurzfristig fehlen aber die postiven Perspektiven für deutlich höhere Kurse die die oben beschriebenen Negativpunkte mehr als aufwiegen könnten. Zusammengefasst, dürften charttechnische Spielereien dieses Jahr lohnhafter sein, als das spekulieren auf einen langfristigen Trend.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 15:11:14
      Beitrag Nr. 231 ()
      @spider

      Sorry, dass ich dir mal wieder widersprechen muss, aber ich sehe die Sache ganz anders.

      Gerade derjenige, der langfristig an die reg. Energien glaubt, findet momentan einen guten Zeitpunkt, langfristig zu investieren und Postionen aufzubauen.

      Meine Beweggründe:

      1)Die Bewertungen der Projektierer sind mittlerweile weit unter fair. KUV weit unter 1 , sogar 0.5; KGVs 2003 weit unter 20, meist sogar 10. Ok, 100% Wachstum gehört wohl der Vergangenheit an, aber das war allen klar.
      2)Der Ölpreis ist unten und wird voraussichtlich wieder steigen, sobald die Konjunktur anzieht und die Nachfrage nach Öl steigt! Max. 1 Jahr, wenn man den Experten glauben darf!
      3)Die Auslandspositionierung geht voran, wenn vielleicht auch langsamer, als von uns erhofft. Wir sind da aber vielleicht auch ein wenig irrational! Bsp. P&T: Italien, Griechenland, Spanien, Frankreich und USA gehört da schon fest zum Bestandteil!
      4)Stoiber mag einen psychologischen Effekt gegen reg. Energien erzeugen, aber eine CDU/FDP-Regierung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber selbst diese kann und wird nicht gegen reg. Energien vorgehen, eine der wenigen Zukunftstechniken, wo D die Nase vorne hat. Das wäre polit. Selbstmord. Auch die Anti-AKW-Bewegung würde bei einem Aufheben des Ausstiegs stark profitieren, eher ein Vorteil für die reg. Energien
      5)Die Minderergebnisse bei einigen Windparks mögen zwar schädlich sein fürs Image, sind jedoch noch Einzelfälle. Andersherum zeigt sich, dass ein Großteil der Parks trotz schlechter Windjahre positiv Ergebnisse abwirft, insofern denke ich, das ist eingepreist, wie auch Murphy und Spitz gerade heute bzgl EK konstatiert haben.

      Ich denke also, dass gerade jetzt antizyklisches Verhalten auf lange Sicht nur fruchtbar sein kann.

      APL

      P.S. Für alle, die mich nicht kennen: Ich bin als Kontraindikator bekannt. :):confused:!
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 16:15:53
      Beitrag Nr. 232 ()
      @APL

      Kann deiner Analyse nur zustimmen.

      Schön mal wieder was von dir zu hören.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 19:23:48
      Beitrag Nr. 233 ()
      moin, APL, schön was von dir zu lesen!
      ...dem möchte ich aber eine (kurzfristige) kursprognose von 15-16 € entgegensetzen..warum also nicht wenigstens bei pne auf den cent schaun, "wo doch jetzt alles teurer wird mit dem oiro". ;)
      alsjute, GK
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 20:52:39
      Beitrag Nr. 234 ()
      @Gildenkölsch

      Na mit 15-16€ das glaube ich ja noch nicht, aber schaun mer mal. Das ist halt die Börse.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 23:47:14
      Beitrag Nr. 235 ()
      Entschuldigung, muss mal kurz was loswerden, was nicht zum Thema gehört:

      Sch... Bayern München!
      Schlecht wie die Nacht und dann noch Dusel, ich bin wütend :mad:!
      Sorry, musste sein ;)

      APL
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 23:57:51
      Beitrag Nr. 236 ()
      Naja, APL, endlich mal wieder eine Aussage von Dir, die ich so bestätigen kann...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 00:06:13
      Beitrag Nr. 237 ()
      Aus einem neuen Interview mit Jasaitis von Wind7:

      "Jesaitis: Wir hatten für 2001 gut zwei Millionen Umsatz geplant, tatsächlich sind es nur 1,4 Millionen Euro geworden. Was das Ergebnis unter dem Strich angeht ist jedoch die Abweichung nicht so groß, hier haben wir etwa 750.000 Euro Verlust statt der geplanten 530.000 Euro auszuweisen.

      Der Grund hierfür liegt an drei Faktoren: wir hatten 2001 ein sehr schlechtes Windjahr, es gab nur etwa 80 Prozent des Windes eines durchschnittlichen Windjahres, das ist schon enorm..."

      an die Windlaien: 20% weniger Wind ist nicht gleich zu setzen mit 20% weniger Stromertrag. Gemäß der Formel P = 1/2r*v^3*A (r für die Winddichte und A für die Fläche die ich hier als konstant betrachte) führt ein Einbruch der Windgeschwindigkeit v von 9,5 m/s auf 7,6 m/s zu einem nur ca. halb so hohen Energieertrag! Dem aber nicht genug! Da die Windparkgesellschaften jedes Jahr für Fixkosten in Form von Wartung, Fremdkapitalzins (nur 30% Eigenkapital kommt von den Kommanditisten der Rest Fremdkapital) etc. aufkommen müssen, sieht die Ertragskurve des Kommanditisten wie eine Option auf den Energieertrag aus.

      Benötigt man z.B. jährlich grob 35% des durchschnittlichen Windenergieertrages bei 9,5 m/s für die Deckung der laufenden Fixkosten, so bleiben dem Kommanditsten statt 100-35=65 Ertrag nur 50-35=15. Bei 20% Windeinbruch kann der Kommanditist in diesem Beispiel also mit einem Einbruch seiner Ausschüttung um 77% rechnen!! Damit sind die Worte von Jesaitas besser zu verstehen: "das ist schon enorm..."!!!

      Und wenns dann noch so plakativ in der Süddeutschen steht, wird das mit hoher wahscheinlichkeit auch auswirkungen auf die diesjährige Kauflaune der Kommandisten haben. Muss nicht, kann aber. Und der Aktionär der sowieso immer wie Espenlaub um seine Ersparnisse zittert, verkauft dann lieber mal zur Sicherheit. So erklären sich teilweise die derzeitigen extremen Kursrückgänge. Wenn der Wind sich wieder stabilisiert hat, der Kanzler gewählt ist, der Ölpreis wieder anzieht, die quartalsergebnisse der Projektierer die bei allen Projektierern SEHR ehrgeizigen 2002 Planungen (daher auch die scheinbar so geringen KGVs) bestätigen, die Gesetzesänderungen zu keinen Projektausfällen führen und Auslandsprojekte noch besser forciert werden kann man immer noch einsteigen. Bis dahin sind auch die eher schlechten 2001 Zahlen längst veröffentlicht und im Kurs und die negativen Pressemitteilungen bei besserem Wind versiegt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 00:19:41
      Beitrag Nr. 238 ()
      Guter Artikel, weil er der Realität entspricht!!!!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 00:34:14
      Beitrag Nr. 239 ()
      @APL:
      1. Wenn Stoiber als Kanzler die Landschaft nicht weiter verschandeln will oder zumindest die Genehmigungsprozesse verschärft, dann sind die geringen 2002/03 kgvs ganz schnell Luftschlösser. Muss nicht so sein, aber es könnte.
      2. Warum dann nicht in einigen Monaten wieder rein, wenn sich die Anzeichen verdichten, dass die Konjunktur richtig anspringen wird?
      3. bis jetzt nicht annähernd genug um die Umsätze aus den versiegenden deutschen Flächen zu ersetzen. Umweltkontor bekam von den Kooperationspartnern beim letzten Spanienprojekt nur einen Anteil von 25%. Im Ausland gibt es mehr als genug Konkurrenz. Die Eintrittsbarrieren sind nicht so extrem hoch wie manche denken und jeder Politiker wird meist darauf bedacht sein, den heimischen Gesellschaften den Löwenanteil zuzusprechen. Man denke nur an die extrem zersplitterte deutsche Projektiererlandschaft.
      4. Schon mal einen tiefschwarzen Politiker oder die FDP gegen die Windenergie wettern gehört? Ich zu hauf, auch wenn ich dafür kein großes Verständnis habe. Rot/grün (+ extremer Ölpreis + viele freie Flächen in Dt) war eine Idealbedingung für reg. Aktien. Stoiber ist das mit Sicherheit nicht. Das EEG wird jedoch weiter bestehen bleiben (wenn vielleicht auch leicht abgeändert), nur die Genehmigungen verschärft. Unsicherheit bleibt. Anleger sind verunsichert.
      5. Siehe letztes Posting. Bei so einem dramatischen Windeinbruch wird das kein Einzelfall blieben. Muss nicht, könnte aber sehr gut sein, wenn man sich die geringern Qualitätsrichtlinien einiger kleinerer Projektierer ansieht (klar langfristig auf 20 jahre juckt das häufig nicht, aber kurzfristig ist doch jeder durchschnittliche Aktionär und Kommandist geschockt, wenn er sowas in der Tageszeitung liest und die Ausschüttung auf dem Konto um 77% kleiner als prognostiziert ausgefallen ist. Psychologie macht die Kurse!)

      Übrigens gebe ich Dir recht, dass sich für den langfristen Investor so langsam Kaufkurse ergeben. In den nächsten Monaten wird die Windkraft aber aus vielen genannten Gründen eher underperformen. Zumindest erwarte ich keine exorbitalen Anstiege. Dagegen dürfte es aber größere Schwankungen aufgrund der Unsicherheit geben, die dem Trader (wenn er diese geschickt ausnutzt) zu einer besseren Performance als einem Buy-and-hold Strategen verhelfen dürften. Das wollte ich mit mit dem von Dir kommentierten Posting vermitteln. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 00:34:58
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ja, winhel, das ist richtig, aber von dem Autor? :confused: ? Was geht hier eigentlich ab? Ob er sich den Kopf gestoßen hat? Interessant wird sein, wenn die Windmenge tatsächlich nur noch auf den 30-Jahresdurchschnitt kommt, statistisch gesehen sind ja längere Zeiträume die zuverlässigeren. Dann ergibt sich für schlechtere Gegenden eventuell ein starkes Rentabilitätsproblem, die besten Standorte sind eh vergeben, was sind dann wirklich die bereits gesicherten Standorte wirklich wert? Eine Frage, die uns vielleicht in der nächsten Zeit weiter beschäftigen wird.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 01:47:50
      Beitrag Nr. 241 ()
      "EEG verabschiedet 25.02.2000
      Mit Ja stimmten: 328 Abgeordnete (SPD, Grüne, PDS)
      mit Nein stimmten: 217Abgeordnete (CDU/CSU, FDP)"

      Ministerpräsident Stoiber zum Atomausstieg: "Es ist völliger Unsinn, die 19 deutschen Kernkraftwerke, die zu den sichersten der Welt gehören, aus rein ideologischen Gründen, weil es dem Parteiprogramm der Grünen entspricht, gegen alle ökologische und ökonomische Vernunft abzuschalten."
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 07:16:41
      Beitrag Nr. 242 ()
      @spider
      ich teile deine einschätzung über die kurzfristige marktpsychologie. was du aber hier betreibst, wirkt schon ein wenig wie stimmungsmache.
      wurde hier nicht - unter anderem von dir vorneweg - immer wieder verkündet, wie gut das pne2-projektportfolio für die kommenden jahre gefüllt sei, und dass man damit glänzend über die runden käme, bis offshore aktuell würde?
      (immer hübsch nach dem motto "keep the spirit" )und das sind schliesslich die harten fakten, die eine relative sicherheit bieten. das sollte man nicht unter den tisch fallen lassen. psychologische schwankungen habe ich immer wieder zum rein/raus genutzt. das werde ich auch in der zukunft so halten. nicht mehr und nicht weniger. du weisst bestimmt selber nur zu gut, was in der realpolitik tätsächlich übrig bleibt von dem, was zu wahlkampfauftakt mit viel getöse verkündet wird.
      in zeiten der unsicherheit, die sich im kurs seit jahreswechsel niederschlagen, war hier von deiner fraktion plötzlich gar nichts mehr zu hören, um dann später umso bärischer aufzutreten.
      irgendwie wirkt das ganze,als wolle man seitens der firmen (durch sprachrohre) von möglichen anderen ursachen ablenken. sozusagen eine vorabrechtfertigung, die man der öffentlichkeit schon mal einredet, bevor die gründe ans licht kommen, damit niemand auf andere gedanken kommt...
      nochmal:
      statistisch klar abschätzbare windschwankungen können und dürfen kein wesentliches risiko für solch ein investment sein. wenn die der fall ist, sind die entsprechenden fonds fehlerhaft konzipiert.(um mal nicht von vorsatz auszugehen). dass man sich im business oftmals an der grenze des zulässigen bewegt, ist wohl klar. das kann manche auch recht schnell wieder einholen...
      ich möchte hier nochmals auf die erforderlich gewordene nachtabschaltung hinweisen, von der zumindest die ekt-kommanditisten erst nach vertragsabschluss kenntnis erhielten. alles klar?!
      GK
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 10:56:39
      Beitrag Nr. 243 ()
      Pressemitteilung des BMU
      Berlin, 29. Januar 2002

      Trittin: Zukunft der Windenergie liegt auf See


      Bundesregierung will Windkraftanteil am Stromverbrauch bis 2025 auf mindestens 25 Prozent steigern

      Um die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern und die Energieversorgung auf eine nachhaltige Basis zu stellen, strebt die Bundesregierung einen massiven Ausbau der Windenergie an. Durch den Bau von Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee soll der Anteil der Windenergie am Stromverbrauch innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte auf mindestens ein Viertel wachsen. Dies sieht die "Strategie der Bundesregierung zur Windenergienutzung auf See" vor, auf die sich die beteiligten Ressorts unter Federführung des Bundesumweltministeriums verständigt haben.

      Das BMU hatte vom Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung den Auftrag erhalten, eine gezielte Strategie zur Lösung bestehender Schutz- und Nutzungskonflikte sowie zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren zu entwickeln und umzusetzen. Vorrangiges Ziel sollte dabei die rasche Herstellung möglichst weitgehender Rechts- und Planungssicherheit sein.

      Nach den Worten von Bundesumweltminister Jürgen Trittin ist der Bau von Offshore-Windparks der Schlüssel für die weitere Entwicklung der Windenergiebranche. "Bereits jetzt können wir feststellen, dass es uns gelungen ist, einen neuen, gesunden Industriezweig zu entwickeln, der schon heute 35.000 Arbeitplätze bietet und jährlich weiter wächst. Längerfristig soll die Windbranche ein selbsttragender Markt werden, was übrigens der Atomkraft bis heute nicht gelungen ist", sagte Trittin.

      Die Bundesregierung geht in ihrer Strategie davon aus, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen auf den aus heutiger Sicht voraussichtlich verfügbaren Flächen in der Nord- und Ostsee schon in der Startphase bis 2006 insgesamt mindestens 500 Megawatt Windkraftleistung auf See gebaut werden können. Mittelfristig (bis 2010) sind 2.000 bis 3.000 Megawatt erreichbar.

      Auf längere Sicht (bis 2025 bzw. 2030) seien rund 20.000 bis 25.000 Megawatt installierter Leistung möglich. Dies entspräche 15 Prozent des Stromverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland, gemessen am Bezugsjahr 1998.

      "Innerhalb von nur einer Generation würde dann zusammen mit den Windrädern an Land ein Viertel des heutigen Strombedarfs umweltfreundlich durch Windkraft erzeugt. Verbesserungen bei der Effizienz der Energienutzung sind dabei noch nicht berücksichtigt, so dass der Anteil bei entsprechenden Erfolgen der Energieeffizienz eher noch höher liegt", so Trittin.

      Der Ausbau der Windkraftnutzung auf See soll stufenweise erfolgen, umwelt- und naturvertraeglich gestaltet und von oekologisch orientierten Forschungsarbeiten begleitet werden. Um zeitgleich den Ausbau von Offshore-Windparks auf See zu beschleunigen, sind bereits potenzielle Eignungsgebiete sowie Erwartungsflächen für Eignungsgebiete in der Nord- und Ostsee identifiziert worden.

      Die Bundesregierung wird im Zuge der weiteren Umsetzung zügig sogenannte "besondere Eignungsgebiete" für Windkraftparks förmlich ausweisen. Gegen einen Standort innerhalb eines solchen besonderen Eignungsgebietes bestehen in der Regel keine Bedenken aus Sicht der Meeresumwelt, der Sicherheit des Schiffsverkehrs, der Benutzung des Luftraumes oder anderer Nutzungen. "Dies führt für alle Beteiligten zu deutlichen Verfahrenserleichterungen und schafft für die Windparkbetreiber weitere Investitionssicherheit", betonte Trittin.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 12:02:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      @GK

      Danke!
      Genau meine Gedankengänge, die 180 Grad-Wende von spider NACH seinem Ausstieg ist schon sehr auffällig.

      @Edel
      Gerade die neueste Rede von Rumsfeld bzgl. neuer Informationen aus Al-Qaida-Akten auf geplante Anschläge auf Atomkratwerke gelesen? Mir summen immer noch deine Worte im Ohr, ist doch völlig irreal, ist doch viel einfacher ...

      @spider
      Ich kann deine Gedanken schon nachvollziehen, vielleicht hast du recht, allerdings finde ich die Art und Weise, wie plötzlich alles was gut war, schlecht ist, und die Form, in der du das hier durchziehst, bedenklich. Scheint mir doch viel Eigenzweck dabei zu sein.

      Ich denke nachwievor, an reg. Energien führt kein Weg vorbei. Dass es statistisch schlechte Jahre gibt ist doch ganz normal, sonst wäre jedes Jahr gleich. Übrigens wenn ich mir die Windverhältnisse anschaue, so war nur an der Küste der Wind schlechter, im Binnenland lag er über den Prognosen! Und davon soll es ja mittlerweile auch ein paar Projekte geben.

      Lange Rede, kurzer Sinn,
      für Langfristanleger denke ich, kann man jetzt über Einstieg nachdenken, Stoiber hin oder her. Die Windkraft wird ihren Weg gehen, die Lobby ist mittlerweile viel zu groß! Ob man vielleicht noch 10-20% billiger reinkommt, mag sein, aber langfristig spielt das keine Rolle!

      APL
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 12:04:30
      Beitrag Nr. 245 ()
      @edel: Könnte es vielleicht sein, dass ich lediglich versuche Trends zu indentifizieren um daran zu verdienen?

      @gilde: "ich teile deine einschätzung über die kurzfristige marktpsychologie".
      Dann widersprechen wir uns ja nicht. Ich versuche auszuloten inwieweit kommende News von den Marktteilnehmern aufgenommen werden könnten- nicht wie ICH sie aufnehme- ICH mache ja nicht den Kurs. Diese kurzfristigen Irritationen sind zeitlich begrenzt und haben nichts mit einer persönlichen langfristigen Meinung bezüglich der Windkraft zu tun.

      "in zeiten der unsicherheit...war hier von deiner fraktion plötzlich gar nichts mehr zu hören, um dann später umso bärischer aufzutreten".
      Das ist nachweislich falsch (siehe Charttechnikthread)! Ich habe bei Kursen von ca. 24-26,50 immer wieder ausdrücklich vor der zu hohen Euphorie gewarnt und zum Ausstieg gemahnt. War also bärisch. Ich selbst habe alle Plammis zu diesen Höchstkursen verkauft. Dannach war abwarten angesagt und ich war auch eine Woche unterwegs. Die 20 musste erneut getestet werden. Als sich abzeichnete, dass diese mit hoher Sicherheit nicht hält, hab ich dies auch rechtzeitig gesagt. Montag früh hätte man beim Erstkurs von 20,25 (ca 2Tsd Stücke) noch verkaufen können. Genauso habe ich nach dem WTC-Anschlag von einer sicheren Kurschance gesprochen und habe dies mit zahlreichen Argumenten belegt (edel bezeichnete mich als Pusher). Auch vor dem WTC-Anschlag habe ich den Anstieg bis knapp unter 20 richtig prognostiziert und hab goldrichtig bei 19,50 (vor dem dicken Einbruch) zum Ausstieg geblasen.

      Nochmal: Ich bin von niemanden abhängig, fungiere nicht als Sprachrohr, bin kein Mitarbeiter, werde nicht bezahlt oder sonst irgendetwas. Ich betrachte lediglich objektiv charttechnische und fundamentale Indikatoren um kurzfristige Trend rechtzeitig zu identifizieren. Meine Treffsicherheit kann jeder im Charttechnikthread selbst beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 12:35:56
      Beitrag Nr. 246 ()
      @spider

      Als kleine Aufmunterung :):
      Da mittlerweile viele auf dich "einschlagen", sehe es mal von dieser Seite:
      Neid ist die beste Form der Anerkennung!

      Ich denke mal, das spielt bei vielen - auch bei mir - unterbewusst eine Rolle.

      Ciao

      APL
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 14:10:56
      Beitrag Nr. 247 ()
      @apl

      Was steht denn in der Rumsfeld Rede bzgl. geplanter Anschläge auf AKWs?? Hab die Woche leider keine Zeitung gelesen. Danke im voraus.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 14:56:13
      Beitrag Nr. 248 ()
      @kesef:http://www.ariva.de/board/thread.m?new_posting_nr=562144&a=n… zwecks Rumsfeld.
      @zasterbaby: Ok für die Meldung. Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass wen selbst wenn grün wieder in die Regierung kommt (schon unwahrscheinlich) ein Trittin nicht wieder ans Volk zu kriegen sein wird. Also sorry, aber was der Typ von sich gibt, ist irrelevant. Davon abgesehen wären off-shore Anlagen mit einer Energiespeicherungsmöglichkeit eine feine Sache, ob es jemals dazu kommen in nennenswerte Menge kommen wird? Wer weiß es? Dass wird erst die Zukunft zeigen.
      @gilde: Jaja, der Wahlkampf. Aber es hat sich auch gezeigt, dass Möglichkeiten, das Staatssäckl aufzufüllen, oft genutzt werden. Und dazu zählen auch der Wegfall von Steuererleichterungen. Deutschland ist führend in der Windenergie, ja aber als Absatzmarkt, Technologieführer ist Dänemark. Warum man das Projekt auf immer schlechtere Standorte ausbauen soll, wird der normale Wähler nicht verstehen.
      Was Du mit "Sprachrohr" meinst, jaja, dass habe aber diesmal nicht ich gesagt. Ich wäre dafür ja gleich wieder virtuell gekillt worden.
      Aber gehen wir doch mal auf spiders Argumente ein, die so eigentlich nachvollziehbar sind. Doch was hat sich denn auch wirklich geändert (#238)
      1. Ja, Stoiber ist neu.
      2. Die Umweltwerte hatte sich beim starken Rückgang sehr gut gehalten und sind sogar gegen den Trend gelaufen. Man hat oft genug festgestellt, dass man sich wie ein Put zum Gesamtmarkt verhalten hat. Also warum dann auf einen Wirtschaftsaufschwung warten, wo die Windkraftbranche wegen des EEG praktisch unabhängig von der realen Wirtschaft ist?
      3. Auch das ist nicht neu. Sehr richtig ist allerdings, dass man im Ausland nicht unbedingt auf die Deutschen warten wird (gerade in Frankreich). Und auf einmal sind auch die Markteintrittsbarrieren gar nicht mehr so hoch? War das nicht auch schon immer so und wurde ich da nicht mit dem Wert der langjährigen Erfahrungen belehrt?
      4. Das die Ölpreise nicht auf Dauer so hoch bleiben, war doch klar. Dass sie aber auch wieder steigen werden, auch. Nach diesem Argument müßte man aber jetzt zugreifen, und nicht erst, wenn wir wieder bei 30 € stehen...
      5. Windgutachten 10<-->30 Jahresdurchschnitt. Auch das war dem Profi bekannt. Hatte aber früher auch noch niemanden gejuckt.
      Und was ist auf einmal mit der Sicherung von Flächen für riesige Umsätze, Bioverbrennung, Sonne, Ausland usw. Von Push zu Pfusch? Von schwarz auf weiß? Hm. Und warum nur bei Plambeck und eventuell bei anderen Umweltwerten. Gibt es bei z.B. Chipwerten keine Charttechnik? Hm.
      @apl: Mit Dir steite ich mich doch am liebsten ;).
      1. Alternative Energien können auch noch auf Jahrzehnte hinaus nicht den Energiebedarf Deutschlands decken.
      2. Ist Öl viel zu kostbar, um es zu verfeuern.
      3. Lasse ich mir von ein paar radikalen islamistischen Idioten nicht vorschreiben, wie ich zu leben habe. Viel lieber wähle ich jemanden, der diesen Leuten vorschreibt, dass diese nicht hier zu leben haben...
      4. Selbst wenn Deutschland von heute auf morgen alle AKW´s abschalten würde, willst Du dann Frankreich vorschreiben, was die zu tun und zu lassen haben? Und da wohnst Du günstig, wir haben häufig Westwind...

      Naja, Windkraft wird in anderen Ländern aufholen, dass ist politisch so gewollt. Und daran werden eher die Hersteller verdienen, die länderspezifische Schwankungen ausgleichen können, und die auch Märkte wie Amerika bedienen. Jaja, "V" wie Vestas...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:48:25
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Edel

      Au ja, mal wieder streiten :)!
      1)Quatsch, nur eine Frage des Wollens!
      2)Absolut richtig!
      3)Weltfremd! Als ob die sich von Stoiber aufhalten lassen würden :laugh:! Zudem wird das zur Fremdenfeinlichkeit, wenn du mal konsequent weiterdenkst! Oder meinst du, du bist in der Lage, 0,01% ausl. Fanatiker von 99,99% friedliebender Ausländer zu unterscheiden :confused:?
      4)Wenn`s nach mir ginge, ja! :) Aber, um mit deinen Worten zu sprechen, ich lasse mir doch nicht von ein paar Franzosen vorschreiben, wie ich zu leben habe! Ich und die Mehrheit der Deutschen will keine AKWs! Basta :)!
      5)Vestas: Unter 20 bin ich dabei!

      APL
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 00:44:40
      Beitrag Nr. 250 ()
      @Edelmax
      Nur zur Unterstreichung deines Postings, hier die Entwicklung des Ölpreises:
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 15:02:48
      Beitrag Nr. 251 ()
      02/01 16:25
      Crude Oil Rises on Expectations of Stronger Demand for Fuel
      By Mark Shenk


      New York, Feb. 1 (Bloomberg) -- Crude oil rose for a second day on expectations that a rebound in the economy may lead to higher demand for gasoline, diesel and jet fuel.

      The U.S. unemployment rate fell to 5.6 percent in January, the first decline since May, a sign the recession may be close to an end. Reduced fuel use caused demand last year to fall for the first time in decade, according to government estimates. Weaker demand prompted OPEC and other countries to cut crude oil output last month to shore up prices.

      ``The economy`s getting a little better,`` said Michael Fitzpatrick, an oil broker at Fimat USA Inc. in New York, a unit of French bank Societe Generale SA. Supplies may tighten as ``the production cuts start to bite.``

      Crude oil for March delivery rose 90 cents, or 4.6 percent, to $20.38 a barrel on the New York Mercantile Exchange. Prices were up 2 percent this week and down 32 percent from a year ago.

      The rally accelerated after crude-oil prices rose above $20, triggering pre-arranged buy orders from large speculators, mostly hedge funds, Fitzpatrick said.

      Petroleum products also rose. Gasoline for March delivery rose 2.92 cents, or 5.1 percent, to 60.34 cents a gallon. It was the biggest gain since Jan. 2. Heating oil for March delivery rose 2.15 cents, or 4 percent, to 55.31 cents a gallon.

      The climb in prices came as officials of Royal Dutch/Shell Group and a refinery workers union said they had reached agreement in labor talks that had threatened to lead to a strike.

      The agreement between Shell and the Paper, Allied-Industrial, Chemical and Energy Workers will be used to draft contracts with other oil companies, including ChevronTexaco Corp., Exxon Mobil Corp., BP Plc and Phillips Petroleum Co., union spokeswoman Lynn Baker said. The talks covered 30,000 workers at 153 oil and gas facilities, including refineries and terminals.

      Kuwait Fire

      Prices rose in London early today on concern that an explosion at an oil-processing center in Kuwait would disrupt supplies from the country, OPEC`s sixth-largest producer.

      Firefighters were expected to extinguish the blaze at the plant, which handles 15 percent of the country`s crude-oil supplies, by this afternoon, the official Kuwait News Agency reported. Oil exports will be unaffected, the agency said.

      In London, Brent crude oil ended the day up 80 cents, or 4.2 percent, at $19.98 a barrel on the International Petroleum Exchange. Brent prices were up 3.1 percent this week.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 22:14:46
      Beitrag Nr. 252 ()
      Na, es ist so ruhig geworden, geht das große Zittern um?
      Weil hier viel über den Ölpreis zu lesen ist, es sei mal laut gesagt, dass man sich auch Öl-Future-Trading versuchen kann. Wenn man richtig liegt, ist da viel mehr zu holen als über den Umweg Umweltaktien. Sollten die ersten Bomben auf den Irak fallen, dann ist man sicherlich unter den Gewinnern.
      Ja, da stand doch gestern wieder ein interessanter Artikel in der Euro am Sonntag zu den Projektierern und den Herstellern. Will den wieder keiner gelesen haben? Na, dann mal ein paar kurze Auszüge.
      Auf einem großen Bild ist die zerstörte Mühle aus Husum zu sehen. Sieht so aus, als wenn da nicht mehr viel zu reparieren wäre...
      "Eine Marktanalyse fällt pauschal ein ernüchterndes Urteil über diese Art des Investments. "Kleiner Zuwachs bei Windkraftanlagen", lautet das Fazit von Autor Stefan Loipfinger, einem experten für geschlossene Fonds. Hintergrund: Im vergangenen Jahr haben Anleger nur 13% mehr in Windparks investiert als im Jahr 2000. Eigentlich war mit 50% Plus gerechnet worden."
      Auf die möglichen Rückkäufe von Energiekontor schreibt man: "Es gibt noch bedeutend mehr Windparks, die in einer ähnlichen Situation sind und in Schwierigkeiten geraten können, heißt es in Branchenkreisen". Sämtliche Projektierer sieht man derzeit eher als spekulatives Investment, empfieht eher Hersteller wie Nordex und Vestas.

      So, schau an. Lediglich 13% mehr Geld ist in Windparks geflossen. Erstaunlich, dass sowas Leute wie amer, der ja tief in der Branche verwurzelt ist, hier noch nie zum besten gegeben haben. Was will er uns denn da vorenthalten? Der gute von Geldern will uns erklären, dass die schlechte Witterung der letzen 14 Tage im Jahr schuld war, dass nur ein Drittel der geplanten MW-Summe errichtet werden konnte. Hat er was von Absatzproblemen gesagt? Nichts gelesen! Wer hat hier ständig drauf hingewiesen, dass es ewig dauert, ehe man einen Park plazieren konnte? Club-cola war es glaub ich auch nicht! Jaja.
      URE fällt seit einiger Zeit wie ein Stein. Warum wohl? Weil da einige schon die Zahlen kennen und Verluste begrenzen. Energiekontor ist in die Offensive gegangen, hat gewarnt. Ist wenigstens ehrlich. P&T wird seine Zahlen aufgrund seiner internationalen Aufstellung wohl schaffen, und Plambeck lügt in bewährter Weise seine Aktionäre an, dass man auch jetzt noch davon ausgeht, aus dem Projektgeschäft 40 Mio DM Gewinn machen zu wollen. Und einige glauben tatsächlich, dass mit 87 MW installierter und 53 MW begonnenen Leistung 48 Mio DM Gewinn realisiert werden. Nur mal so als Überschlag : 87 x 1,2 + 0,75 x 53 x 1,2 = 152,1 Mio Euro Umsatz, was rund 300 Mio DM Umsatz wären. Da müßte man 15% Umsatzrendite voraussetzen, um auf 45 Mio DM zu kommen. Energiekontor ist Spitze mit rund 10% Umsatzrendite, Plambeck lag bisher bei rund 7%...
      Aber darüber schreibt hier ja keiner gerne. Als Aktionär würde mir dies allerdings zu denken geben... (Unterschied zw. 40 und 48 Mio durch Abschreibung Norderland...)

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 22:44:01
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Edel

      Stimmt! 13% sind mager und spiegeln das Jahr 2001 wider, das IMO mit 2000 nicht zu vergleichen war. 2000 war ein Boomjahr ohne gleichen und die Investitionsfreudigkeit war da unzweifelhaft höher als 2001. Genau umgekehrtes gilt für 2001.
      Und 2002 wir IMO so ziemlich die Mitte sein. Insofern sind 13% Wachstum zu relativieren, die Ergebnisse werden wohl imn Schnitt schlechter ausfallen als erwartet.

      Soweit so gut!
      Jetzt mein aber:
      Ist das aber nicht langsam mal eingetütet? P&T MK von unter 100, EKT in der Gegend, URE knapp drüber , PNE knapp 200 Mio.
      EKT,URE über 80% unter High, Plambeck 50%, P&T 60%.
      Da ist also IMO schon einiges eingepreist!
      Und 2002 wird sicherlich nirgends schlechter als 2001!
      Ich denke, der Markt übertreibt jetzt nach unten, so wie er anfangs nach oben übertrieben hat.

      Ich bleibe dabei, langfristig sind das gute Einstiegskurse - bei PNE wäre ich vorsichtiger -,ob es die Tiefstkurse sein werden, who knows! P&T wird 2002 einen Umsatz von über 300Mio Euro haben, ein EPS von über 1 Euro, Windkraft wird über Jahre hinweg Wachstumsbranche bleiben. So what?

      Quintessenz: Die Mutigen und Geduldigen können IMO Positionen aufbauen, die Vorsichtigen warten ne charttechnische Konsolidierung ab.

      APL
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 23:11:07
      Beitrag Nr. 254 ()
      @APL: Nunja, den ganzen Rummel, der jetzt entfacht wird zwecks Energiekontor und Mühle umgefallen, dass wird den potentiellen Investor nicht gerade ermutigen (jetzt mal ganz abgesehen davon, ob die alles so schlimm ist). Laß mal noch ein schwaches Windjahr kommen (wie das Wetter zur Zeit ist, sieht es aber nicht danach aus...), dann kann 2002 sogar in Deutschland rückläufig werden.
      MK, naja, aber die Substanz all dieser Werte ist sehr gering. Deshalb sollte man auch ein niedriges KGV annehmen, zumal das große Wachsen einfach mal vorbei ist (gut, 20-30% p.a. ist immer noch drin), aber was man im Ausland ausrichten kann, ist immer noch vage. Der Rückgang von URE ist stark, ok, aber war die Bewertung nicht auch aberwitzig, ein KGV auf Nächstjahresbasis von 80-90?
      Wo ich Dir recht gebe, ist, am ehesten noch P&T, vielleicht Energiekontor. Aber ehrlich gesagt gefallen mir die Hersteller besser. Eine Plambeck wird in Amerika nie einen Fuß in die Tür kriegen, eine Vestas geht als Marktführer gestärkt aus der Enron-Pleite hervor. Ich gehe schon noch davon aus, dass die 2001er Zahlen der Projektierer noch Kursrutsche auslösen wird, und das dann immer mit "Sippenhaftung". Aber gut, es kann auch alles ganz anders kommen.
      Was ich einfach nochmal anmerken will, hast Du mit nur 13% gerechnet? Ich nicht. Ich habe zwar gemerkt, dass man Schwierigkeiten hat, aber so extrem... Aber keiner der "Insider" hat dazu auch nur ein Wort fallen lassen, kein Orakel hat dies angedeutet. Im Gegenteil, auf meine Fragen wurde da nicht eingegangen (mal abgesehen von ewanke und winhel), die nun auch mal keine Windprofis sind, ich war wieder mal der Buhmann. Dass gibt mir einfach mal nur zu denken.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 00:47:48
      Beitrag Nr. 255 ()
      @Edel

      Ich mache mir ehrlich gesagt keine Gedanke, ob 10,20 oder 50%. Da habe ich eh keine Ahnung, insofern bin ich auch nicht allzusehr enttäuscht. Ich glaube, es tut der Branche ganz gut, zu erkennen, dass nicht alles nach Plan läuft, daraus wird man gestärkt hervorgehen, insbesondere die börsennotierten Unternehmen. Alle haben sich letztes Jahr Kapital geholt! Die kleineren scheinen da eher einen Überlebenskampf zu führen.

      Ich denke nicht, dass die Branche in einer Krise steckt, es sind einfach falsche Maßstäbe seitens der Anleger angelegt worden. Die Branche hat auf 20 Jahre hinaus, mit 20% im Schnitt zu wachsen, wo ist das sonst der Fall?

      Kurzfristig bin ich übrigens auch eher skeptisch, habe aber schon lange aufgehört, auf mich selber zu hören ;)!

      Hersteller und Projektierer gehen für mich Hand in Hand, der eine lebt vom anderem. Sagen wir so, Hersteller sind sicher die konservativere Anlage, aber das hier ist der NM, alle Anleger sollten mittlerweile das Risiko kennen.

      Die Nichterfüllung der Prognosen mancher Winparks wird IMO viel zu heiss gekocht. Nur bei Übererfüllung beschwert sich halt niemand :(!

      Ich sehe die Entwicklung gelassen, wir haben Kurse, wo 50% Einbruch schon grotesk wären. Da hatten wir auch schon andere Zeiten!!!
      Die Branche steht besser da denn ja, EEG europaweit, AKWs wollen wohl wirklich noch ein paar Unverbesserliche :) und mit dem bevorstehenden Angriff auf den Irak werden auch Umweltaktien ganz schnell wieder attraktiv!
      Obwohl ich das persönlich zum Kotzen finde! Aber das hier ist Börse, und da sind Idealisten nicht gefragt, wie du mir ja immer beibringen wolltest!

      Gruß

      APL

      P.S. Du solltest nicht erwarten, dass man sich bei dir entschuldigt. Die Rolle des Buhmanns hast du freiwillig gewählt mit allen Konsequenzen!!! Selbst wenn du im Recht wärst, würde das nicht passieren und sollte von dir nicht erwartet werden!
      P.P.S Deine Einstellung zu Umweltdingen gibt mir auch zu bedenken und ich erwarte nicht, dass du dich jemals dafür bei mir entschuldigst !
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:57:57
      Beitrag Nr. 256 ()
      @edel
      so allein mit deiner einstellung bist du ja gar nicht; das müsstest auch du allmählich gemerkt haben. dass die bäume nicht in den himmel wachsen, und nicht ewig 100% pro jahr drin sind, fasel ich schon seit jahresfrist...
      ABER:
      mr. heinsohn hat mir gegenüber wortwörtlich zugegeben, dass der angepeilte gewinn nicht auf realen umsätzen basieren wird, sondern (vorerst noch) buchhalterische/ bilanzielle kunststücke beinhaltet. das habe ich auch hier geschrieben.

      zu unserer insiderfraktion: ja, ist schon bemerkenswert, dass immer nur saisonale aktivität herrscht, und manche wichtigen infos nicht vorab verkündet werden...

      ...so ist die lage zur zeit. aber, edel, mal ehrlich: hättest du nicht auch gern in den letzten jahren unsere gewinne eingefahren? der karren ist doch lang genug gerollt!!

      p.s.: ure wird heute ganz übel zertrümmert; bin ja mal gespannt, wie weit das noch geht. das dürfte wirklich bald ein ende haben. antizyklisches handeln ist angesagt...

      gruss, GK
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:57:39
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hi Leute,

      bei URE herrscht wohl die Angst vor der neuen NEMAX 50 Zusammenstellung vor.

      @ Edel, wer lange genug schwarz malt, bekommt igendwann zu irgend einem Zeitpunkt Recht. (Allerdings hast Du nix von diesen Schwierigkeiten jemals angedeutet. Du hast eine ausgesprochene PNE - Phobie und ausgeprägte Profil - Neurose. Aber was soll`s. ist ja auch ab und zu lustig ;) )

      Aber hat der Schwarzmaler auch auf lange Sicht Recht? Ein schwaches Windjahr, dazu noch die flaue Konjunktur und geänderte Genehmigungsverfahren- das sind schon man Schwierigkeiten, die dann auf die Zahlen wirken können. Aber lasst uns mal abwarten, ab am Ende nicht doch die Zahlen erreicht werden, und was an der Börse noch viel wichtiger ist: was bringt die Zukunft ? Und da sieht der Industriezweig alternative Energien gar nicht so schlecht aus. Stoiber hin oder her.

      Cpt.Nemo

      Plambeck: Arne Lorenzen neuer Auslandsvorstand
      Wie die Plambeck AG bekannt gab, ist Arne Lorenzen zum vierten Mitglied im Vorstand des Windpark-Entwicklers berufen worden. Der international erfahrene Manager ist zuständig für die Auslandsaktivitäten.


      Berufen wurde der 39jährige bereits Ende des vergangenen Jahres vom Aufsichtsrat. Arne Lorenzen ist gebürtiger Däne und stammt aus Haderslev. Nach dem Studium der Politikwissenschaften und der Sozialwissenschaften war er zunächst für die Deutsche Cargill tätig.


      In verschiedenen internationalen Führungspositionen als Manager undGeschäftsführer sammelte er anschließend umfangreiche Erfahrungen imAuslandsgeschäft. Vom Unternehmenssitz in Cuxhaven wird er bei der Plambeck Neue Energien AG die internationale Expansion lenken. Der Schwerpunkt liegt dabei in den kommenden Jahren auf Mitgliedsländern der EU sowie Beitrittskandidaten, in denen der Ausbau der erneuerbaren Energien auf einer sicheren gesetzlichen Grundlage steht
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 22:02:11
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Cpt.Nemo

      Wo du Recht hast, hast du Recht!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 02:11:43
      Beitrag Nr. 259 ()
      Um nochmal zum Titel des Threads zurückzukommen.
      Meine Antwort lautet eindeutig: NEIN!

      Bin gerade auf einen FTD-Artikel vom 14.1 gestoßen, der könnte fast von mir sein, insbesondere was das schwarz hervorgehobene betrifft. Ich denke nämlich, dass die "Großen" gestärkt - insbesondere aufgrund der Mittel, die alle 4 letztes Jahr an Land gezogen haben - aus der momentan herbeigeredeten Krise hervorgehen. Auch wenn es bescheuert klingt, aber gerade eine eventuelle Verfehlung der geplanten Umsätze ist eine Chance für die Branche. Es sollte jeder mal für sich selbst überlegen, ob wir nicht alle ein wenig überheblich mit unseren Vorstellungen waren, unabhängig davon, dass uns die Branche solche Wachstumsraten natürlich suggeriert hat (Anklage!). Ich prohezeie, dass die wohl bevorstehende Verfehlung der prognostizierten Umsätze in 3 Monaten niemanden mehr juckt. Dann zählen wieder die langfristigen Chancen und die sind nachwievor so gut wie in kaum einer anderen Branche und das auf Jahre!

      Hier der Artikel:


      ftd.de, Mo, 14.1.2002, 12:52
      Analysten sehen Potenzial bei Windkraft-Titeln

      Unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl sagen Analysten in diesem Jahr Firmen aus dem Bereich erneuerbare Energien eine positive Entwicklung voraus. Favorit der Analysten ist unter anderem Energiekontor.

      Auch eine CDU/FDP-Regierung werde die Förderung erneuerbarer Energien unterstützen, sagten Analysten der Nachrichtenagentur Reuters. Deshalb werde sich der positive Trend fortsetzen.

      Die Herausforderung für die Unternehmen liege 2002 darin, ob die großen Projektentwickler den Sprung ins Ausland schaffen, sagte Henrik Lier, Analyst bei WestLB Panmure. Ins Bild passen da zwei Meldungen vom Montag, wonach der Windpark-Bauer Umweltkontor die Verträge für einen 100-Megawatt-Windpark in Spanien unterzeichnet und der Windpark-Bauer Plambeck fünf Windpark-Projekte in Frankreich mit einer Gesamtleistung von 40 Megawatt übernommen hat.

      Von der sich im laufenden Jahr verschärfenden Konsolidierung sollten die börsennotierten Gesellschaften profitieren. Vor allem kleinere Betriebe dürften vom Markt verschwinden oder als Zulieferer fungieren, sagte Stefan Gäde. Der NordLB-Experte favorisiert für 2002 die beiden Windparkentwickler Energiekontor und P&T Technology. Analysten Lier rechnet bei Energiekontor ebenfalls mit einer guten Entwicklung. Daneben empfiehlt er die Titel des Windkraftanlagen-Herstellers Nordex.

      ---

      APL
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:01:37
      Beitrag Nr. 260 ()
      @Apachenlama

      Dies hat, wie unser Kanzler zu sagen pflegt, meine uneingeschränkte Soli... ähh Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 19:38:05
      Beitrag Nr. 261 ()
      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)




      Donnerstag, 07.02.2002, 19:23
      Bundesverband WindEnergie: 2001 Ertragseinbußen
      OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Das vergangene Jahre war nach Angaben des Bundesverbandes WindEnergie (BWE/Osnabrück) eines der bisher schwächsten seit Beginn der modernen Windenergie-Nutzung. Wie der Bundesverband am Donnerstagabend mitteilte, sind die Erträge an fast allen Standorten zurückgegangen. Dabei habe es ein Nord-Süd-Gefälle gegeben: Die sonst so windstarken flachen Regionen im Norden und Osten Deutschlands registrierten Einbußen von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel. Im Süden der Republik und in den mittleren Lagen sei der Einbruch nicht ganz so stark gewesen, je nach Region bis zu 15 Prozent, teilte der BWE mit.

      Neben der deutlich geringeren Windstärke im Jahr 2001 habe sich auch die Windrichtung untypisch verhalten, sagte die Sprecherin des Windgutachter-Beirates im Bundesverband WindEnergie, Daniela Jacob. Das habe sich ebenfalls auf die Erträge ausgewirkt, denn die Windkraftanlagen würden in der Regel an die langjährig häufigsten Windrichtungsverteilungen angepasst.

      FINANZIELLE SCHWIERIGKEITEN BEI EINIGEN WINDPARKS MÖGLICH

      Die schlechte Ertragslage könne bei einigen Windparks zu finanziellen Schwierigkeiten führen, gab ein Sprecher zu bedenken. Umso mehr müsse bei Investitionen in die Windkraft bedacht werden, dass es dabei nicht um kurzfristige Profite gehen könne.

      Insgesamt drehten sich in Deutschland Ende 2001 nach Angaben des Verbandes etwa 11.500 Windräder mit einer Stromleistung von 8.750 Megawatt. Niedersachsen bleibe innerhalb der Bundesländer mit 3.051 Anlagen und einer Gesamtleistung von 2.427 Megawatt führend, gefolgt von Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen./jus/DP/hi/


      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 20:04:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      @ all
      Interssant für die gesamte Branche.....
      Consors News X


      Nordex: Engagiert bleiben (Oberbayerischer Börsenbrief)


      Die Experten des Oberbayerischen Börsenbriefes raten den Anlegern der Windanlagenbetreiber-Aktie Nordex „engagiert zu bleiben“.

      In OBB 26 vom Dezember 2001 haben die Experten empfohlen einige Aktien bei 6,83 Euro ins Depot zu legen. Mittlerweile notiere die Aktie mit 7,45 Euro unmittelbar an dem von den Experten beschriebenen Widerstand bei 7,50 Euro. Könne diese Marke überwunden werden, rücke deren vorläufiges Kursziel von 8,50 Euro bereits in greifbare Nähe. Das Thema „Regenerative Energien“ werde innerhalb der nächsten Jahre zunehmend ins Interesse der Anleger rücken. Hauptmanko bei den meisten Anbietern, sei es aus dem Bereich Wind-, Wasser-, oder Sonnenenergie, werde sein, dass die Leistungen nicht zu einem marktadäquaten Preis erbracht werden könnten. Und dies erscheine als entscheidender Marktvorteil bei Nordex. Der Konzern sei aufgrund stetig steigender Stückzahlen, verbunden mit einer weltweiten Expansion, bereits in der Lage eine sehr wettbewerbsfähige Preispolitik zu betreiben.

      Analyst: Oberbayerischer Börsenbrief
      WKN der Aktie: 587357
      KGV 03e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A.
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Engagiert bleiben

      Grüsse antistess
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:05:53
      Beitrag Nr. 263 ()
      @Edel

      Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass dich tief im Herzen diese dpa-Meldung freut. Als ob die Projektierer was für ein schwaches Windjahr könnten!

      Die entscheidende Aussage aber ist:
      "Umso mehr müsse bei Investitionen in die Windkraft bedacht werden, dass es dabei nicht um kurzfristige Profite gehen könne."
      Wer das nicht kapiert, sollte nicht in Windkraftfonds investieren. Wenn dieses Jahr ein gutes Windjahr wird - angefangen hat es sicherlich gut - wird kein Schwein darüber berichten.

      Von mir aus prügelt die Kurse noch mehr in den Keller, langfristig kann mir das nur recht sein, denn so bekommt man mehr für das gleiche Geld.

      APL

      P.S. Worüber wolltest du reden ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:37:12
      Beitrag Nr. 264 ()
      Nö, APL, da bin ich emotionslos. Ist einfach ein Fakt, der IMO hierein gehört, unkommentiert meinerseits, eine zusätzliche Erklärung für die derzeitigen Schwierigkeiten von EKT. Und ich denke, auch wenn dieses Jahr ein gutes Windjahr wird, dürften trotzdem einige Bedenken seitens der Investoren geblieben sein.
      Und ich gehöre auch nicht zu denen, die die Kurse runterprügeln. Ich müßte in Projektierer investiert sein, um verkaufen zu können, aber das bin ich nicht. Aber wenn das so weitergeht, will ich das für die Zukunft nicht mehr ausschließen. Könnte nicht P&T noch eine richtige drüberkriegen? ;)

      Edelmax

      PS: Allgemeine Lage. Habe gesehen, dass Du eingeloggt warst, und somit noch wach. Aber nichts besonderes.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 23:37:47
      Beitrag Nr. 265 ()
      @Edel

      Ok, glaube ich dir!
      P&T eins auf die Mütze? Das wäre fein :)!
      EKT scheint mir aber auch langsam interessant, noch ein, zwei Euro und ich bin dabei. Schlechtes Windjahr hin oder her, eine MK unter 100Mio stellt für alle Projektierer - ohne Ausnahme - eine krasse Unterbewertung dar.

      APL

      P.S. Ich habe zuhause keinen Rechner! Tu comprends?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:59:17
      Beitrag Nr. 266 ()
      Neues ATL bei Umweltkontor- Von 45 auf 5,80!

      Umweltkontor sind voll im Abwärtstrend... Die Branche sei nach den Meldungen um Energiekontor völlig "out"... vwd/18.2.2002/mpt/hab 11:47
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 17:19:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      Neue Pressemitteilung vom Bundesverband WindEnergie BWE:

      2001 war ein extrem schwaches Windjahr
      Windkraft... Das Jahr 2001 wird als eines der bisher schwächsten Jahre seit Beginn der modernen Windenergie-Nutzung in Erinnerung bleiben. „An fast allen Standorten sind Mindererträge festzustellen“, so Jochen Keiler von der Betreiber-Datenbasis...

      Dabei sei, ergänzt Dr. Daniela Jacob, Sprecherin des Windgutachter-Beirates im Bundesverband WindEnergie (BWE) e.V., nicht nur die Windstärke deutlich geringer ausgefallen, sondern auch die Windrichtungsverteilung sei untypisch gewesen. Das wiederum wirke sich ebenfalls auf die Erträge aus: Standorte und Aufstellungsgeometrien der Parks werden in der Regel an die langjährig häufigsten Windrichtungsverteilungen angepasst, um gegenseitige Abschattungseffekte der Windturbinen zu minimieren.
      "Solch ein ungewöhnliches Zusammentreffen von ertragsmindernden Faktoren kann auch durch Sicherheitsabschläge bei der Projektplanung kaum kompensiert werden,“ erläutert Dirk Jesaitis als Vorsitzender des BWE-Planerbeirates die Situation. Es zeige aber, wie wichtig es für Anleger ist, bei der Auswahl von Windkraft-Beteiligungen auf eine ausreichende Liquiditätsreserve des Projektes zu achten, um schwierige Jahre überbrücken zu können. Trotzdem werde es in einigen wenigen Parks aktuell zu Liquiditätsengpässen kommen, deren Behebung mit den Kommanditisten und den finanzierenden Banken geklärt werden müsse, so Jesaitis weiter....


      q.e.d.!!
      Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollten, das schwache 2001 Windjahr hat nicht nur bei Energiekontor Projekten zu deutlichen Liquiditätsengpässen geführt. Negative Meldungen über die Windkraft geistern folglich nur so durch die Presse. Glaubt jemand allen ernstes, dass das nicht viele der aktuellen und potentiellen Kommanditisten sowie Aktionäre stark verunsichert?? Inwiefern könnte dies die bei allen Projektieren sehr ergeizigen 2002/2003 Prognosen tangieren?

      Die anstehenden Zahlen im März werden bei vielen Projektierern zum Teil deutlich unter Erwartungen bleiben. Als Folge werden erneut negative Pressemitteilungen über die Windkraft durch alle Zeitungen geistern. Stoiber bleibt als Störfaktor mindestens bis zum Herbst erhalten. Wie lange behalten bei Plambeck die neuen Aktionäre die Nerven, die bei 24 Euro mit über 1,1 Mio Aktien für ihre Projekte abgespeist wurden? Auch wenn Plambeck seit meinem letzten Verkauf schon fast genau 10 Euro nachgegeben hat, sehe ich noch keinen Grund jetzt schon wieder groß einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 01:52:09
      Beitrag Nr. 268 ()
      @spider

      Ich muss meinen virtuellen Hut vor dir ziehen, deine Analyse bzgl des Marktes hat den Nagel wohl auf den Kopf getroffen!

      Mittlerweile sehe ich auch dunkelschwarz für unsere Projektierer, der Ruf ist ruiniert - zu unrecht, aber wer frägt da schon danach! -, das Schlimmste was passieren konnte.
      Wer zur Zeit einsteigt, muss schon sehr mutig sein!

      Mir fallen dazu nur zwei Dinge ein:

      a)Börse ist zum Kotzen, heute hü, morgen hott. Ohne Sinn und Verstand. Das gilt insbesondere für den NM!

      b)Es lebe die Atomkraft!

      Und zum Schluß kommt Mr. Kamikaze G.W., haut den Irak weg (in seinen Träumen), der Ölpreis schiesst ins Uferlose, und mit ihm der Kurs der Umweltaktien!

      Sorry, aber ist doch alles vollkommen sinnlos!

      APL
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:26:44
      Beitrag Nr. 269 ()
      @apl
      warum so verdriesslich?
      akzeptier doch einfach den markt, so wie er ist, und zieh daraus deinen persönlichen nutzen! börse hat nichts mit gerechtigkeit zu tun, und das ist auch nicht sinn der sache.:)
      GK
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:55:09
      Beitrag Nr. 270 ()
      also, ich steige weiter ein in EKT.

      Ganz einfach : Börse ist zur Zeit noch schneller und unrationaler, als bisher sowieso schon.

      Also dreht der Wind (lustig bei diesem Thema) sich auch ganz schnell wieder in die andere Richtung. Der Ölpreis wird schnell und effektiv dieses Umdenken beschleunigen.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 12:15:32
      Beitrag Nr. 271 ()
      #232 von Gildenkölsch 30.01.02 19:23:48
      "...dem möchte ich aber eine (kurzfristige) kursprognose von 15-16 € entgegensetzen.."

      Gildenkölsch, ziehe meinen Hut vor deiner Weitsicht!

      Apachenlama, wie du schon sagst "...heute hü, morgen hott.".
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 16:26:03
      Beitrag Nr. 272 ()
      Wow, wirklich schöne Boersenlage zur Zeit. Ich habe fast nur
      "Umweltwerte" und fast alle sind im Minus. Teilpositionen im Plus sind NUR
      die Umweltbank und Fuel Cell. Ich habe gerade ein bisschen was gekauft, aber
      keine Ahnung ob es die "richtigen" waren. Ich habe übrigens
      weiterhin keine P&T, aber das hilft dieser wert auch nicht, das
      ich nicht dabei bin - auch kaufenswert wenn vom Chart abgesehen!

      Ich muss langsam wieder Aktien in Einzelpacks kaufen und mich von HV-Buffets
      ernähren ;)
      Kann jemand ein guter Tee für die Jahreszeit empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 16:39:25
      Beitrag Nr. 273 ()
      @GK

      Was mich daran so ankotzt, ist die Tatsache, dass man hier als langfristig ausgelegter Anleger null Chance hat, da dieser Markt in beide Richtungen kollosal übertreibt. DAs was hier momentan geschieht erinnert mich an die Hexenverbrennung im Mittelalter.

      Was hier momentan geschieht, ist doch krank! Völlig irrational werden da die Aktien rausgehauen. Selbst ich habe mitgemacht, obwohl ich es wirklich nicht wollte. Aber es musste sein!

      @Jdh

      Du Armer! Fast nur Umweltwerte! Mein Beileid ist mit dir!
      Kopf hoch, es kommen wieder andere Zeiten, vielleicht sogar schneller als man denkt.

      Gruß

      APL
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 19:35:49
      Beitrag Nr. 274 ()
      @alle

      Umweltkontor verschickt zur Zeit ja fleißig E-Mails mit einem Special Report Erneuerbare Energien_19. Feb2002 von der "Erste Bank".
      Ist leider ein PDF, kann den Text im Augenblick noch nicht kopieren.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 23:46:12
      Beitrag Nr. 275 ()
      @apl: Danke für deine Wörte, aber es geht noch bei mir. Umwelt
      ist halt mal in mal out. Ich oute mich und hoffe es wird wieder bald
      in sein. :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 09:49:30
      Beitrag Nr. 276 ()
      Moin zusammen

      Nachfolgend eine weitere Empfehlung der ´Erste Bank´. Kommentieren ist wohl überflüssig, ich stells hier nur der Vollständigkeit halber rein.
      Nachdem die Amis mit der Planung ihres ersten Offshore-Parks begonnen haben ziehen nun wohl auch die Kanadier hinterher(siehe zweiter Bericht). Offshore Windparks treten ihren Zug um die Welt an, in ca. zehn Jahren werden diese genauso zum Küstenbild gehören, wie z.B. Ölplattformen.
      Deutsche Firmen bzw. der deutsche Ableger internationaler Konzerne (siehe ABB) werden hier mit den Dänen den Markt dominieren. Mit dem Eintritt von Großkonzernen wie ABB (die entwickeln z.B. Generatoren für die neue 5 MW Klasse) in das ganze Gebastel rund um die Offshores hängen in Deutschland immer mehr Arbeitsplätze von der Windindustrie ab. Die zur Zeit bestehenden 35.000 Arbeitsplätze, von denen jeder fünfte im letzten Jahr eingestellt wurde, sind noch längst nicht das Ende der Entwicklung.
      Stoiber würde im Falle eines Sieges am EEG gar nichts ändern. In Bayer werden pro Jahr mehr Solaranlagen gefördert wie im ganzen Bundesgebiet zusammen, beim Thema Biomasse/Biogas nimmt Bayern bzw. nehmen bayerische Unternehmen gleichfalls eine Spitzenstellung in Deutschland ein. In 2010 wird Biomasse mit Wind gleichziehen (Studie DLR für die Bundesregierung). Jeder zweite "Energielandwirt" wird ein Bayer sein (und wahrscheinlich auch Bayern München Fan, urrrghhh!!)
      Die Berater der Bundesregierung in Sachen Energie und Rohstoffe sind vollkommen unpolitische Forschungseinrichtungen, ohne Ausnahme raten alle zu einem zügigen Ausbau der Alternativen Energieerzeugung, die Vorgaben der EU mal ganz außer Acht gelassen. Firmen wie PNE,URE usw. sind alle während der Kohl Regierung groß geworden. Mir ist daher die Bundestagswahl aus dieser Sicht relativ egal.

      Gruß Kesef


      ERTSE BANK
      19.02.2002
      Die Analysten der Erste Bank stufen die Aktie von Plambeck mit „buy“ ein. (WKN 691032) Plambeck habe im relativen Vergleich zur Peer Group die höchste Bewertung, jedoch seien eine PEG ratio von 0,28 oder ein EV/EBITDA multiple (2002e)<ID_COMP=46392;ID_SECURITY=1;ID_OSI=375614 von 9,03 absolut günstig. Das Unternehmen bestätige das geplante Ergebnis für 2001. Das Ergebnis vor Steuern sollte sich von 8 Mio. Euro auf 20 Mio. Euro erhöhen. Das entspreche einem Zuwachs von 158%. Für 2002 rechne das Unternehmen mit einem weiteren 50%igen Anstieg im Vorsteuergewinn auf 30 Mio. Euro. Zudem sei das Unternehmen aus Sicht der Analysten sehr glaubwürdig und verfüge über eine prall gefüllte Pipeline. Zudem würden die Analysten der Erste Bank Plambeck zutrauen, einen der ersten Offshore-Windparks zu realisieren, daher bleibt das Unternehmen ihre Top-Empfehlung.


      19.02.2002
      16:10 Uhr
      ABB und Uniterre Resources: Planungen für 700 MW-Windpark vor der kanadischen Pazifikküste
      Berlin/Mannheim - ABB und das kanadische Unternehmen Uniterre Resources Ltd. haben heute in Berlin eine Absichtserklärung für die Entwicklung des Offshore-Windparks "Nai Kun" vor der Pazifikküste im Nordwesten Kanadas unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde im Rahmen des Besuchs von Kanadas Premierminister Jean Chretien bei Bundeskanzler Gerhard Schröder getroffen. Die Gesamtleistung des Windparks soll 700 MW betragen. Die jetzt abgeschlossene Vereinbarung sieht vor, dass ABB beim Bau des Windparks die Rolle des Generalunternehmers übernimmt. Aufgabe von ABB ist es nach eigenen Angaben, in einem ersten Schritt die gesamte technisch-wirtschaftliche Entwicklung des Parks vorzubereiten. Dazu gehöre die Analyse des Windpotenziales, die Anbindung des Windparks an das bestehende Netz sowie die genaue Standortfestlegung der Windgeneratoren.

      ABB und Uniterre Resources gehen davon aus, die erforderlichen Genehmigungsverfahren, die technische Entwicklung und die Finanzierung innerhalb von knapp zwei Jahren abschließen zu können. Der Baubeginn für die ersten Windturbinen ist für das Frühjahr 2004 anvisiert. Noch im gleichen Jahr soll die erste Teilinbetriebnahme erfolgen. Die Fertigstellung der letzten Ausbaustufe ist für das Jahr 2007 geplant. Die Finanzierung des Projektes soll ausschließlich auf privatwirtschaftlicher Basis erfolgen, Gespräche mit potenziellen Investoren sind nach ABB-Angaben im Gange.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:50:45
      Beitrag Nr. 277 ()
      20.02.2002
      14:15 Uhr
      Bundestagsfraktion der Grünen: Antrag für Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien verabschiedet
      Berlin - Die grüne Bundestagsfraktion hat gestern den Antrag "Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien" mit dem Ziel zur Schaffung einer "Bundesinitiative Erneuerbare Energien Weltweit - Global Renewable Network" beschlossen. Die Bundesregierung wird dazu aufgefordert, diese Initiative bei der Deutschen Energieagentur (dena) anzusiedeln. Die Initiative soll als Kompetenzzentrum Know How und Partner vermitteln. Vorhandene Aktivitäten der Wirtschaft sollen gebündelt und Daten zur Verfügung gestellt werden.

      Ziel sei es, auf internationaler Ebene an die deutsche Erfolgsbilanz bei den Erneuerbaren Energien anzuschließen. Aufgrund des Booms bei den Erneuerbaren in Deutschland gebe es eine Reihe technologischer Innovationen, mit denen deutsche Unternehmen weltweit Märkte erschließen können. Mit der Initiative haben die Grünen nicht ausschließlich die Exportförderung im Visier, sondern auch eine Intensivierung der Entwicklungszusammenarbeit. Die Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien sollen auch in anderen Ländern zu einer Erhöhung der Lebensqualität bei gleichzeitiger Verbesserung des Umweltschutzes beitragen, heißt es
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 22:08:19
      Beitrag Nr. 278 ()
      @tutnix: "Kuck ma´ lieber was Spider so treibt, der hat ´n neuen Marktführer entdeckt."

      Von Marktführer war keine Rede - ich habe gestern lediglich bei 5,80 Euro Energiekontor für Kurz- UND (grüße an APL :kiss: )Langfristanleger zum klaren Kauf empfohlen. Wie meine letzten charttechnischen und fundamentalen Empfehlungen offensichtlich ein Volltreffer :kiss:

      Bin mit meinem gestrigen Kauf heute immerhin 18% im plus

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Mein Zitat:

      "Die drei Windparks dürften EK einige wenige Millionen kosten. Tatsächlich hat der Unternehmenswert schon 92 Millionen Euro seit der bekannten Zeitungsmeldung verloren. Derzeitiger Börsenwert nur noch 81 Mio Euro. Der Kurs hat sich mehr als halbiert. Die Zocker die Anfangs schon bei 9 Euro gekauft haben (und hier massiv pushten- während ich mich noch sehr skeptisch äußerte) dürften mittlerweile zum großteil verkauft haben.

      Wenn also die obige fett unterlegte Aussage des Vorstandes nicht gerade eine offene Lüge war dürfte EK bei Kursen um 5,xx einen Boden finden. Die eher konservativ geltende Nord LB hat vor einigen Tagen einen reduziertem Gewinn pro Aktie von 0,86 Euro pro Aktie errechnet.

      Das entspricht bei aktuell 5,8 Euro einem KGV von nur 6,7. Hält man ein KGV von ca. 10 für fair, dann stellt das immerhin einen potentiellen Kursgewinn von um die 50% in Aussicht (Kurs läge dann ca. bei 8,6)!

      Für mich ist Energiekontor daher jetzt ein klarer Kauf, sowohl für Kurz- als auch Langfristanleger!"
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 15:46:03
      Beitrag Nr. 279 ()
      28.02.2002
      14:21 Uhr
      Murphy&Spitz Umwelt Consult: Überzogener Kursverfall bei Umweltaktien
      Bonn - Das Ausmaß der Kursverluste der New Energy-Unternehmen in den letzten Wochen ist aus Sicht von Muphy&Spitz Umwelt Consult nicht begründet. Nur ein Teil der Kursverluste sei dabei auf fundamentale Aspekte zurückzuführen. Vestas A/S z.B. leide unter dem Ausstieg aus dem wichtigen Markt Spanien und einer geringeren Wachstumsdynamik, die Umweltkontor AG unter dem Scheitern verschiedener Projekte (Biomasseprojekt, Venture-Capital-Gesellschaft) oder Energiekontor AG unter Fehlern der Vergangenheit (Fehlplanungen bei Windparkfonds) sowie Fehlern in der Kapitalmarktkommunikation (verbale Angriffe auf Wirtschaftspresse), so die Analysten. Das Beispiel SolarWorld AG zeige, dass positive Nachrichten - eine EBIT-Marge von 8 bis 9% in 2001, ein prognostiziertes EBIT-Wachstum 2002 über 25% - den Kursverfall aufgrund der negativen Stimmung derzeit nicht aufhalten können.

      Eine weitere Ursache für den Kursverfall vieler Unternehmen sei in der Unsicherheit institutioneller und privater Investoren zu suchen. Nach Ansicht der Analysten dominieren wird das Investorenverhalten bereits 8 Monate vor den Bundestagswahlen durch Befürchtungen über einen möglichen Wechsel der Regierung und der Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien dominiert.

      Die Analysten hingegen gehen auch unter veränderten politischen Rahmenbedingungen von einer positiven Weiterentwicklung aus. Die Solarenergie sei eine High-Tech-Branche, die neue Arbeitsplätze und Exportchancen für Deutschland aufbaue. Gerade eine liberale Partei werde es sich nicht erlauben können, eine innovationsfeindliche Politik zu betreiben, heißt es. Aufgrund der Vorbehalte in Teilen der CDU (Baden-Württemberg) und FDP (Möllemann) könne es zwar zu Kürzungen von Fördermaßnahmen für die Windenergiebranche kommen. Dies ändere jedoch nicht an den sehr guten internationalen Wachstumschancen, so das Fazit. Noch für dieses Jahr rechne man mit einer Kursverdoppelung von ausgewählten Solar- und Windaktien, so Murphy&Spitz Umwelt Consult.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:09:28
      Beitrag Nr. 280 ()
      Nachkauf von Umweltkontor bei 7,0

      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:11:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      spider, der Marktführer war eine ironische Spitze en passant und bezog sich auf deinen Auftritt in Apas Thread bei P&T. Es ging in meiner Bemerkung vielmehr darum, Edel auf seine zunehmenden Flegeleien betreffs Club-Cola aufmerksam zu machen. )Hi Edel (. Sicher fühlte ich mich aber auch durch deinen Satz, Die Zocker die Anfangs schon bei 9 Euro gekauft haben (und hier massiv pushten - während ich mich noch sehr skeptisch äußerte) dürften mittlerweile zum großteil verkauft haben, leicht provoziert.

      Na gut, dann hast du eben als einziger gewußt, daß es erst bei 5,xx drehen könne. Zwischendurch wurdem dem Hauptakteur aber auch schon mal die verbilligten Papiere weg gefischt. Und wenn die sogenannten Zocker bei jeder kleineren Erholung die Hoffnung hatten das Ende der Fahnenstange sei erreicht, skeptisch sind viele troztdem geblieben.
      Wenn ich mich bei einer solchen Aktion täusche, gehe ich mit minus 5 - 10% plus Spesen wieder raus und setze beim nächsten Abverkauf neu an, wenn ich nicht einen ganz idiotischen Ausstieg gewählt habe. Komme ich ins Plus, wird die Position bei Bedarf eng abgesichert. Im Falle von EK hatte ich so schon 15% ergaunert bevor es nochmals abruschte.
      Ins "fallende Messer" greife ich aber nur, wenn ich vorher selbst auf höherem Preisniveau eine grundsätzlich positive Einstellung zu dem Wert hatte. So gesehen pushe ich natürlich allein durch die Meldung meines Einstiegs (falls jemand den zur Kenntniss nimmt).

      Niemand steigt in eine Aktie ein, von der er annimmt, daß sie weiterfällt. Sollte dir wirklich mal eine Fehleinschätzung unterlaufen, darf ich doch davon ausgehen, daß du, wie jeder landläufige Zocker ebenfalls zum Großteil wieder verkaufen dürftest. Nur weil andere den Wendepunkt früher zu sehen geglaubt haben, kannst du doch nicht behaupten, die wären Zocker. Soll ich aus deinem Satz etwa ableiten beim Einstieg an der einzig wahrhaftigen Wendemarke bei 5,xx handele es sich im Gegensatz dazu um einen seriösen Trade?

      ... die massiv pushten - während du dich noch skeptisch äußertest, ... damit willst du allein bestimmen wo die Grenze zwischen Pusherei und seriöser Information verläuft oder habe ich da was in den falschen Hals gekriegt?
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:14:12
      Beitrag Nr. 282 ()
      "oder habe ich da was in den falschen Hals gekriegt?"

      Ja hast Du! Das bezog sich einzig und allein auf die Leute die sich um die 9 Euro bis Oberkante Unterkiefer mit EKs vollgesogen haben und dann auf den EK-Boards bis zum umfallen gepusht haben. Zitat: "Morgen Kursorgasmus", "jetzt gehts ab", "Noch könnt ihr zuschlagen", "Energiekontor Fehlemeldung - klare Kaufkurse" etc. etc. da waren dutzende und aber dutzende von Zocker. Wie soll ein Kurs da noch steigen können?

      Meine skeptischen Fragen wie z.B. Richtung Imageschaden etc wollte niemand beantworten, sämtliche Zeitungsberichte wurden als falsch bezeichnet.

      Siehe dir mal meine Antwort #17 unter:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag… an und vergleiche mit den ganzen Zockerpushthreads zur gleichen Zeit. Keiner der Leute hat geantwortet (außer Gildi, aber er ist sícher kein Pusher oder Zocker. Eher ein geschickter Charttechniker :kiss: ).

      Nebenbei Gratulation an alle die das Tief erwischt haben und rechtzeitig wieder rein sind! Seit dem letzten Kauf vor drei Tagen hat EK immerhin über 36% zugelegt :kiss:

      Eben habe ich mir mal sämtlich Analysen zu EK und UK angesehen. Umsatz, Gewinne, Gewinnwachstum etc. Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen bei EK z.B. sowohl in 2002 als auch in 2003 um über ein drittel höher als bei UK. Demnach ist UK derzeit gegenüber EK klar überbewertet (oder EK unterbewertet), da sie gleich hoch notieren- deshalb würde ich dort jetzt Gewinne mitnehmen! Bei EK könnte man dagegen noch nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:36:37
      Beitrag Nr. 283 ()
      gut, dann will ich nichts gesagt haben.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 16:03:24
      Beitrag Nr. 284 ()
      01.03.2002 15:10 Uhr (Aus: IWR.DE)
      FDP: Online-Umfrage und das Eigentor zum Thema Ökosteuer

      Berlin - Unter der Internetadresse http://www.liberale.de/portal/umfrage.phtml führt die FDP derzeit eine Umfrage mit dem Titel ´Sind Sie für die Abschaffung der Ökosteuer?´ durch. Mit dem aktuellen Zwischenergebnis dürften die FDP-Strategen jedoch wohl nicht gerechnet haben. Bei 5127 abgegebenen Stimmen sind derzeit 73 % der Umfrageteilnehmer der Ansicht, dass die Ökosteuer Sinn macht, und nur 27 % finden, dass die Ökosteuer mehr schadet als sie hilft. Mehrfachnennungen sind nicht möglich. (Stand: 1. März; 15:10 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 18:00:25
      Beitrag Nr. 285 ()
      Habe gerade versucht, erstmalig bei der Abstimmung für die Ökosteuer zu stimmen. Da kam die Meldung, ich hätte meine Stimme bereits abgegeben, so daß mein Votum nun wohl nicht gezählt ist.

      Da ist also Demokratie á la FDP - na denn, Prost !
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 18:58:26
      Beitrag Nr. 286 ()
      Mir gibt sowas jedenfalls die Hoffnung, daß nicht die Mehrheit aller Bundesbürger ein "Bildzeitungs-Gehirn" besitzt. Auch wenn die Anzahl der Stimmen natürlich keine statistische Aussagekraft besitzt.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 14:43:12
      Beitrag Nr. 287 ()
      @ kesef, club_cola,appa.. und soweiter


      Tach zusammen.
      Nach 10 Wochen absoluter Wallstreet-Online,- und Börsenabstinenz wollte ich mal sehen wie es so ausschaut bei den Projektieren.Habe nämlich sämtliche Aktien verkauft und bin angefangen zu bauen .
      Ich habe mich in den letzen zweieinhalb Monaten nicht im geringsten um die Börse gekümmert und muss sagen es war ein irgendwie geiles Gefühl.Nicht ständig auf Kursverläufe oder auf Unternehmensmeldungen achten zu "müssen".
      Da ich aber möglicherweise noch einen kleinen Betrag zum investieren übrig habe,kommen natürlich wieder Überlegungen auf, bei einem Projektierer wieder einzusteigen.
      Was hat sich denn zuletzt so getan? Gut,ich könnte sämtliche Thraeds durchlesen,aber dazu fehlt mir im Moment die Lust und Zeit.Vielleicht hat jemand Lust mir in knappen Sätzen die aktuelle Großwetterlage bei den Umweltaktien zu schildern ? Danke im Voraus!


      Gruss Gf
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 16:16:26
      Beitrag Nr. 288 ()
      FDP-Umfrage:

      Aktuell sind 79% für die Ökosteuer.

      Mal ganz ehrlich: Mag die SPD/Grüne-Regierung ja viel
      Mist gebaut haben, aber die ökosteuer ist ja wohl
      absolut sinnvoll. Total bescheuert, dass die Opposition
      gerade dieses Gesetz in Frage stellt.
      Total behämmert!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 21:34:36
      Beitrag Nr. 289 ()
      Na, von mir aus könnt Ihr alle gerne das Doppelte der Ökosteuer bezahlen, wenn nicht noch mehr, und Euch damit richtig freuen. Wenn Ihr Euch damit allerdings im Verbund mit 79% der Bevölkerung seht, dann habt Ihr endgültig den Blick für die Realität verloren.
      Warum wundert sich denn keiner, wenn die FDP bei Harald-Schmidt-Umfragen immer um die 18% liegt? Naja gut, wer da hingeht, ist auch nichts Durchschnittsbevölkerung. Aber sicher auch nicht die Dümmsten! Und warum verlieren die Grünen eine Wahl nach der anderen? Weil die Ökosteuer in der Bevölkerung so toll ankommt? Stellt Euch lieber diese Fragen nicht!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 22:24:33
      Beitrag Nr. 290 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 15:14:47
      Beitrag Nr. 291 ()
      So, die Zahlen von P&T liegen vor -gar nicht übel- und jetzt fehlen nur noch unsere Plambeck. Mal sehen, wenn das Ergebnis nicht erreicht wurde, gehts erstmal bergab...Cpt.Nemo

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windpark-Bauer P&T Technology hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz einer Ergebnissteigerung seine eigene Prognose verfehlt. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei zwar gegenüber dem Vorjahr von 2,1 auf 10 Millionen Euro gestiegen, liege aber unter dem Planwert von 12,4 Millionen Euro, teilte das im Neuen Markt notierte Unternehmen am Montag in Hamburg mit.

      Der Umsatz stieg den Angaben zufolge von 44 auf 190 Millionen Euro. Er liege damit über den Erwartungen, hieß es. Die Verfehlung des EBIT-Plansolls führten die Hamburger darauf zurück, dass "der Anteil zugekaufter, schneller realisierbarer, aber margenschwächerer Projekte" höher liege als geplant. Ausserdem sei der Verkaufsstart für eine Anlage zur Trinkwasser- und Stromversorgung ins Jahr 2002 verschoben worden.

      ANALYSTEN: `SEHR EINDRUCKSVOLL`

      Für das laufende Jahr reduzierte P&T die Prognosen. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro und einem EBIT von 23 Millionen Euro. Ursprüngliche hatte die Gesellschaft mit einen Umsatz von 423 Millionen Euro und ein EBIT von 27,1 Millionen Euro erzielen wollen.

      Trotz der Ergebnisverfehlung und des abgesenkten Ausblicks bezeichnete die Analysten des Investmenthauses Bear Stearns die Zahlen von P&T als "sehr eindrucksvoll". Die Experten stuften die Aktien von "Neutral" auf "Buy" nach oben. Das Kursziel gaben sie mit 11 Euro an. An der Börse notierten die Papiere gegen Mittag 5,57 Prozent schwächer mit 7,63 Euro.

      Die Windpark-Entwickler hat 2001 in Deutschland 16 Windparks mit einer Gesamtleistung von 155 MW in Bau genommen. Zusätzlich wurde ein Projekt in Polen und eines in Griechenland errichtet. Das Unternehmen ist damit im Vergleich zu seinen Wettbewerbern am Neuen Markt bei der Auslandsexpansion führend. Ein Projekt in den USA verzögere sich, hieß es.

      ENTWICKLUNGSPOTENTIAL

      Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen gutes Entwicklungspotential. P&T hat nach eigenen Angaben im EU-Ausland Flächen gesichert, auf denen Windparks mit einer Gesamtleistung von 1.345 Megawatt (MW) gebaut werden könnten./mur/af
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:35:15
      Beitrag Nr. 292 ()
      Und noch direkt eine Meldung meiner alten Freundin Anna Lüse:

      Plambeck kaufen
      Envigo

      Die Analysten von "Envigo" empfehlen erneut dem Anleger die Aktien von Plambeck Neue Energien (WKN 691032) zum Kauf.

      Der Kurs der Plambeck-Aktie habe sich in den vergangenen Wochen sehr gut entwickelt. Nachdem die Aktie am 6. Februar unter den Stoppkurs von 18,00 Euro gefallen sei, seien weitere Kursverluste bis in den Bereich um 15,00 Euro eingetreten. Auf diesem Niveau habe die Aktie dann jedoch ihren Tiefpunkt erreicht. Die deutliche Kurssteigerung bis auf ein aktuelles Niveau von 19,00 Euro und die jüngsten Kursanstiege beim Konkurrenten Umweltkontor sowie die ebenfalls gute Entwicklung bei Energiekontor und P&T zeige "Envigo", dass das Vertrauen in Umweltaktien wieder zurückgekehrt sei.

      Mitte März lege Plambeck seine vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 vor. Kürzlich habe das Unternehmen seine aktuellen Planzahlen bestätigt. "Envigo" erwarte einen Umsatz von 215 Millionen Euro und einen Vorsteuer-Gewinn von 19 Millionen Euro. Für 2002 sehe das Unternehmen nach wie vor ein Wachstum von 50 Prozent vor. Auf Sicht von zwölf Monaten sehe "Envigo" die Aktie bei 30,00 bis 35,00 Euro als fair bewertet an.

      Das Rating der Analysten von "Envigo" für Plambeck lautet daher auf "kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 14 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 12:27:14
      Beitrag Nr. 293 ()
      @alle

      http://www.offshore-wind.de/

      www.offshore-wind.de

      Deutsche Energieagentur informiert über Offshore

      Die Deutsche Energieagentur GmbH (dena) informiert jetzt erstmals über Potenziale, Herausforderungen und mögliche Konflikte der Windenergienutzung auf See. Unter der Internetadresse www.offshore-wind.de werden aktuelle Entwicklungen sowie technische und wirtschaftliche Fakten zum Offshore-Bereich aufgezeigt. Des Weiteren werden Hintergründe zur Klima- und Energiepolitik dargestellt, Offshore-Projekte vorgestellt und Informationen über Naturschutz und Offshore aufgelistet, teilte die Deutsche Energieagentur mit.

      Hintergrundinfos

      Aufgabe der dena ist es, im Auftrag des Bundeskanzleramtes Pilotprojekte im Energiebereich zu koordinieren. Sie will im Offshore-Bereich zwischen den verschiedenen Interessensgruppen vermitteln.
      Die Bundesregierung hat im Januar dieses Jahres eine Strategie für Windenergienutzung im Meer beschlossen. Demnach sollen bis 2007 bis zu 500 MW Leistung in Offshore-Windparks installiert werden und - wenn die Erfahrungen positiv sind - bis 2010 insgesamt 2.000 bis 3.000 MW.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 15:38:23
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hat da PNE nicht auch schon ein Werk...

      Energie-Ökonom: Biomasse-Einsatz ist volkswirtschaftlich lohnend
      GLÜCKSBURG (dpa-AFX) - Aus nachwachsenden Rohstoffen und biologischen Abfällen Strom und Wärme zu gewinnen, ist nach Auffassung von Energiewissenschaftlern volkswirtschaftlich lohnend. "Der gesamtwirtschaftliche Nutzen von Biomasse ist sehr viel größer als das, was derzeit der Preis dafür signalisiert", sagte am Dienstag Olav Hohmeyer, Professor an der Uni Flensburg.

      Hohmeyer, der den Studiengang Energie- und Ressourcenwirtschaft betreut, sprach in Glücksburg auf dem "Biomasse-Forum", an dem 80 Experten teilnehmen./fc/DP/mur/
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 09:00:15
      Beitrag Nr. 295 ()
      Die Wertpapierexperten des "Oberbayerischer Börsenbrief" empfehlen spekulativ orientierten Anlegern die Aktie der Plambeck Neue Energien AG zu kaufen. (WKN 691032)<ID_COMP=46392;ID_SECURITY=1;ID_OSI=375614 Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen sei ein typischer Vertreter aus dem Bereich regenerativer Energien. Es projektiere und baue Windparks, erzeuge daraus Strom und biete sämtlichen Service rund um diese Windkraftanlagen. Die Gesellschaft projektiere Windparks mit dem Ziel, Betriebsgesellschaften zu errichten, für die sie den Windpark als Generalunternehmer betreibe. Die Grundstückeigner der betroffenen Grundstücke würden die Möglichkeit erhalten, sich an den Projekten zu beteiligen. Nach deutlichen Abschlägen seit Anfang diesen Jahres sei es der Aktie gelungen Mitte Februar den Abwärtstrend zu stoppen und eine Trendwende einzuleiten. Das Jahrestief bei rund 15,00 Euro stelle dabei die Spitze einer V-Formation dar, die den Wert zurück auf ein Niveau von 20,00 Euro geführt habe. Eine wichtige Marke, an dem sich der 38- und 100-Tage Durchschnitt schneiden. Gelinge der Ausbruch über diesen signifikanten Widerstand sollte sich der Kurs rasch wieder in Richtung des vorrangegangenen Hoch bei 26,50 Euro bewegen. Auch zukünftig plane Plambeck Neue Energien AG die internationale Expansion weiter voranzutreiben. Der Schwerpunkt liege dabei in den kommenden Jahren auf Mitgliedsländern der EU sowie Beitrittskandidaten, in denen der Ausbau der erneuerbaren Energien auf einer sicheren gesetzlichen Grundlage stehe. Vor dem Hintergrund der glänzenden Perspektiven im Zukunftsmarkt regenerative Energien sowie der hervorragenden Positionierung würden die Experten Plambeck weiterhin für ein attraktives Investment halten. Aus charttechnischer Sicht würden sie jedoch empfehlen den Ausbruch über die beiden gleitenden Durchschnitte bei 20,00 Euro abzuwarten. Somit lautet das Rating der Aktienexperten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" für die Plambeck-Aktie "spekulativ kaufen".
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 08:14:57
      Beitrag Nr. 296 ()
      Tagesaktuelle IWR-Meldungen
      06.03.2002
      11:42 Uhr
      Das Wertpapier: Plambeck Aktie bester Wert für langfristig orientierte Anleger

      Cuxhaven - Auf Platz 1 kommt die Aktie der Plambeck Neue Energien AG in der aktuellen Watchlist 2002 der Fachzeitschrift "Das Wertpapier". Insgesamt 178 Unternehmen des Neuen Marktes seien in diesem
      Dauercheck der Redaktion "Das Wertpapier" unter die Lupe genommen, teilte Plambeck mit. Im Mittelpunkt stehe dabei die langfristige Kursentwicklung. Erfreuliches Ergebnis für die Plambeck Neue Energien AG: von allen bewerteten Unternehmen des Neuen Marktes liegt die Aktie auf Platz 1

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 14:47:09
      Beitrag Nr. 297 ()
      Hallo liebe Leute!

      Auf der Suche nach einem schönen Invest am NM habe ich jetzt in diesem und anderen threads viel über Plambeck erfahren und ....

      .....bin leider nicht viel schlauer geworden. :confused:


      Klar scheint mir, das Plambeck keinesfalls ein "sicherer" Wert ist, sondern (auch) deutliche Risiken birgt:

      - möglicher Regierungswechsel
      - sinkende Akzeptanz in der Bevölkerung
      - zunehmender Mangel an geeigneten Flächen in D
      - unvorhersehbare Windverhältnisse vor Ort

      sind dabei so einige der Negativpunkte


      Positiv ist natürlich, das sich Windenergie langfristig sicherlich durchsetzen wird ;) und die Aussichten für Plambeck als günstig erscheinen. Ein steigender Ölpreis könnte Windenergiewerten Rückenwind verleihen.

      Wie gesagt, bin wirklich sehr unschlüssig. Charttechnisch scheint es allerdings bei Plambeck gut auszusehen. Sollte man vielleicht auf den Marktführer Vestas zurückgreifen?


      Über Infos bin ich dankbar. :)




      @ kesef

      Gibts es den Bericht von "Das Wertpapier" irgendwo im Internet nachzulesen?


      Merci Ignatz
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 18:55:35
      Beitrag Nr. 298 ()
      Hallo Ignatz,
      Deine Riskine habe ich hier noch mal reinkopiert:

      - möglicher Regierungswechsel
      - sinkende Akzeptanz in der Bevölkerung
      - zunehmender Mangel an geeigneten Flächen in D
      - unvorhersehbare Windverhältnisse vor Ort

      Punkt 3 ist mit dickem Fragezeichen versehen.
      Wie sieht es aus mir Re-Powering und auf welchen
      Hochhhäusern stehen schon Windräder?
      Vielleicht hat man vor 50 Jahren auch gesagt, mehr
      als 1 Million PKWs werden nie in D zugelassen sein.


      Zu den drei anderen Punkten möchte ich sagen,
      dass sind doch alles normale Risiken
      bei den Kauf von Aktien. Der Kauf einer Aktie
      ist doch nicht damit verbunden, dass es
      plötzlich Goldtaler vom Himmel regnet.

      Wenn ich ne VW-Aktie kaufe, dann kann ich
      auch sagen: Wir haben doch alle ein Auto,
      eigentlich dürften die nächstes Jahr
      nicht ein einziges Auto mehr verkaufen.

      Die Frage ist: Wie hoch schätzt DU das
      das Risiko ein?

      trick17
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 14:37:07
      Beitrag Nr. 299 ()
      @ trick17-2

      Ja, du hast natürlich Recht, es geht um die persönliche Risikoabschätzung. Um diese zu erreichen, muß ich allerdings meinen Wert erst mal gut kennen, und darum ging es mir. Aus dem Bauch heraus würde ich die Chancen für Kurssteigerungen von 10-20 % auf 60/40 schätzen (innerhalb einiger Wochen). Längerfristig ist alles Mögliche denkbar.

      Also, habt Erbarmen mit einem Unwissenden :)


      Guß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 08:08:45
      Beitrag Nr. 300 ()
      @ignatz
      Den Bericht hab ich aus www.iwr.de (Infobörse über Regenerative der Uni Münster). Schau mal dort nach, der Bericht war vom 07.03.01.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 09:17:47
      Beitrag Nr. 301 ()
      Nordex zieht diese Woche meiner Meinung nach an.
      Nächsten Montag werden sie in den NEMAX 50 aufgenommen, d.h. das einige Fonds sich auch noch aus dem Hintergrund mit Nordex-Aktien eindecken werden, weil Nordex im Gegensatz zu FJA und Funkwerk noch nicht so sehr gekauft wurde in der letzten Zeit.
      Dieses werde aber auch schon alleine deshalb geschehen, da die Diskussion NEMAX-50-Aufnahme bezüglich Nordex spätestens Ende Mitte der Woche anfangen wird, und sich dann zumindest private eindecken werden (psychologischer Effekt – außerdem wird an der Börse alles vorweg genommen). Interessant ist dazu auch die Meldung mit dem anstehenden Kursfeuerwerk bei Funkwerk (die auch in den NEMAX50 aufgenommen werden) von TradeCentre.de – siehe www.aktiencheck.de, 08.03.)
      Also, eine noch günstige Einstiegschance bei Nordex, oder was meint Ihr dazu?

      Gruß, Zico
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 12:10:37
      Beitrag Nr. 302 ()
      Tach auch,

      am Wochenende gab`s mal wieder kritische Stimmung in der WAZ. Folgender Artikel in der Westfälischen Rundschau:

      RWE Net: Windkraft sorgt für steigende Stromrechnungen


      Dortmund. Der Stromtransport durch deutsche Netze wird teurer und die Hoffnung vieler Verbraucher auf sinkende Energiepreise enttäuscht.


      Zum 1. Mai hebt RWE Net, Besitzer von Deutschlands größten Stromnetzen, die Preise für die Nutzung ihrer Leitungen an. Die Erhöhung fällt je nach Leitungstyp unterschiedlich aus. "Für einen Endverbraucher macht die Verteuerung einen Drittel Cent je Kilowattstunde (kWh) aus", berichtet RWE-Net-Chef Wolfgang Kässer. "Diese Erhöhung ist allerdings in den Tarifen von RWE Plus mit dem Evivo- und Avanza-Strom bereits eingerechnet." Grundsätzlich könnte Strom aber teurer werden, weil die beiden anderen großen deutschen Netzbetreiber - E.ON und EnBW - bereits zu Jahresbeginn ihre Tarife angehoben haben.


      Die Stromfirmen begründen die Preisanhebung mit gestiegenen Kosten für die so genannte "Regelenergie". Das ist Strom, der kurzfristig ins Netz eingespeist wird, wenn es dort zu Spannungsschwankungen kommt. Dieser Strom wird vor allem von Pumpspeicherwerken, wie dem am Hengsteysee oder in Goldisthal in Südthüringen, erzeugt: In diese Speicher wird zu Tageszeiten, an denen es Strom im Überfluss gibt, Wasser hinein gepumpt. Wenn dagegen viel Strom aus dem Netz abgefordert wird, erzeugt Strom aus Wasserkraft in Sekundenbruchteilen die Strommengen, die benötigt werden, um das ganze Netz "unter Dampf" zu halten.

      Regelenergie wird kräftig nachgefragt und ist in den vergangen Monaten um 50 Prozent teurer geworden, berichtet Kässer. Diese Kosten wiederum legen die Netzbetreiber auf ihre Rechnungen an die Nutzer der Leitungen um. Als wesentlichen Verursacher für die starken Spannungschwankungen hat Rolf Windmöller, Technikvorstand bei RWE Net, die zunehmende Zahl von Windkraftanlagen ausgemacht, die Strom höchst unregelmäßig ins Netz einspeisen.

      "Wenn bei Sturmböen die Windkraftanlagen plötzlich von Volllast auf Null gehen, führt das zu riesigen Spannungsschwankungen", berichtet er. Die fehlende Leistung muss dann plötzlich ersetzt werden - im wesentlichen durch die teure Regelenergie.

      9000 Megawatt Leistung speisen Windkraftanlagen bereits in die deutschen Stromnetze ein - wenn sich die Rotoren denn drehen. Das ist soviel wie etwa sieben Atomkraftwerke. Während die Atommeiler allerdings eine stabile Grundlast an Strom produzieren, fließt von den Windkraftanlagen im statistischen Mittel nur jede fünfte Stunde Strom ins Netz. Im Januar, als es besonders kalt war und die höchste Stromabnahme registriert wurde, standen fast alle Windkraftanlagen still.

      Deutlich über 100 Millionen Euro an Zusatzkosten bescheren die Windkraftanlagen allein durch die Regelenergie den deutschen Verbrauchern, wenn das geplante Ausbauprogramm dieser regenerativen Energieerzeugung umgesetzt wird, hat RWE-Net-Chef Kässer ausgerechnet. Insgesamt kostet Strom aus Wind bereits 600 Millionen Euro jährlich, weil diese Energie nur hochsubventioniert auf dem Markt gebracht werden kann. Außerdem müssen mehrere Hochspannungstrassen neu gebaut werden, um den Windstrom aus Norddeutschland zu den Verbrauchern zu bringen.


      Natürlich ist der Strom vom AKW bequem, allerdings ist der Preis dafür zu hoch. Die Leute sollten nicht so viel mit dem Argument des Geldes hantieren, es erinnert mich an die Diskussion um Nahrungsmittel, die viel zu preiswert geworden sind und durch industrielle Massenherstellung die Wertevorstellungen völlig vor die Hunde gehen. Die Zeit hier wie bei der Energieerzeugung ( und verbrauch ) umzudenken ist mehr als reif. Grüße, Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 08:45:10
      Beitrag Nr. 303 ()
      @cpt.Nemo / alle

      Nachfolgend eine Stellungnahme zur RWE Behauptung in der Westfälischen. Scheinbar wird im Vorfeld der Wahlen ein bißchen die Trommel gerührt.


      Gruß Kesef

      Aus "www.boxer99.de":
      11.03.2002 / Nr. 3
      Kosten für "Regelenergie" auch bei Windkraftausbau unerheblich
      Die Regelenergie bezeichnet elektrische Energie, die sehr kurzfristig in das Strom-Verbundnetz eingespeist werden muß, wenn es an irgendeiner Stelle im Netz zu einem Spannungsabfall kommt. Mit zunehmendem Anteil von Strom aus Windenergie steigt aufgrund der unregelmäßigen Bereitstellung dieser Energie tendenziell der Bedarf an Regelenergie. Die RWE Net AG, einer der größten Stromnetzbetreiber in Deutschland, hat nun gegenüber der Westfälischen Rundschau (veröffentlicht am 08.03.2002 unter http://www.westfaelische-rundschau.de) darauf hingewiesen, daß die zusätzlichen Kosten für Regelenergie auch bei Umsetzung des geplanten Ausbauprogrammes für Windkraftanlagen bei deutlich über 100 Millionen Euro lägen. Nach Angaben des Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) betrug der Stromverbrauch in Deutschland im Jahre 2001 nach ersten Erhebungen ca. 477 Milliarden kWh. Danach beträgt die Belastung des Strompreises durch zusätzlich benötigte Regelenergie ca. 0,02 Ct. pro kWh, also bei einem durchschnittlichen 2-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 2.500 kWh im Monat lediglich ca. 50 Ct. pro Monat. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
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      schrieb am 12.03.02 21:46:19
      Beitrag Nr. 304 ()
      @alle

      Die Erstnotiz der REpower Systems AG (WKN 546 323) am Neuen Markt ist ja für den 26. März 2002 vorgesehen.

      Am selben Tag geben Plambeck und Umweltkontor ihre Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2001 bekannt. Am 27. März folgen P&T und Energiekontor.

      Das Umfeld ist also schon mal nicht schlecht gewählt. So ist die ganze Branche im Blickpunkt und das mit einer erfolgreichen Neuemission.

      Wenn der Ölpreis weiter steigt, sollte auch dies einen nicht zu vernachlässigenden Schub für die Branche ergeben.



      Thread: REpower Systems AG: was ist die Aktie wert?
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      schrieb am 15.03.02 00:01:27
      Beitrag Nr. 305 ()
      14.3.2002: Murphy & Spitz Research halten 38 Euro für REpower-Aktie für „angemessen“
      Die Analysten von Murphy&Spitz Research, Bonn, glauben, dass der REpower Systems AG (WKN 617703) der erste erfolgreiche Gang an den Neuen Markt seit einem halben Jahr gelingen könnte. Eine angemessene Bewertung ergebe sich am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne, die auf 38 bis 45 Euro festgelegt wurde. Die Zeichnungsfrist läuft vom 12. bis zum 22. März, Börsenstart ist der 26. März.
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      schrieb am 16.03.02 14:58:03
      Beitrag Nr. 306 ()
      @alle
      diese zwei Artikel stammen aus dem Westfälischen Volksblatt (12.März + 16.März).Die erste Meldung ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Windkraftgegner.Der Hersteller der Anlage ist NEG Micon.
      Weiss jemand zufällig wie oft so etwas passiert ???Wer hat eine Statistik über abgerissene Flügel oder umgestürzte Anlagen??


      WB 12.März
      Naturgewalten haben in Borchen (Kreis Paderborn) eine Windkraftanlage zerstört.Eine 70 Meter hohe 750-KW-Windmühle büßte entweder durch Stürme oder Blitzeinschlag zu nächtlicher Stunde eines seiner Rotorblätter ein. Der 24 Meter lange Flügel einer in Dänemark produzierten Anlage stürzte auf einen Acker und zerbarst in mehrere Teile, die sich im Umkreis von 100 Metern verteilten. Heute soll ein Gutachter die Ursache des Unglücks klären, bei dem kein Mensch zu Schaden kam. Die etwa zweieinhalb Jahre alte und 1,5 Mio.teure Anlage eines 61-jähigen Landwirts steht auf freien Feldflur.
      Bereits im Dezember 2000 war in Lichtenau ein kompletter Windriese nach Blitzeinschlag umgestürzt.
      Windkraftanlagengegner äußerten sich gestern in Borchen besorgt:Etliche Anlagen stünden an viel befahrenen Bundesstraßen und könnten daher für Autofahrer zur tödlichen Gefahr werden.





      WB 16.März

      Detmold
      Ein Drittel des Stromes, der in Ostwestfalen-Lippe privat verbraucht wird,wird unter Idealbedingugen durch Wind erzeugt.550 Anlagen sind im Regierungsbezirk Detmold genehmigt, 80 Prozent davon,so schätzt Ralf Eikermann vom Bundesverband Windenergie(BWE),stehen bereits.
      Immer höher werden die Anlagen, immer heftiger wird auch die Kritik der Windkraftgegner, die neben einer "Verschandelung" der Landschaft insbesondere Lärmbelästigungen fürchten."Es wird keine Anlage genehmigt, die nicht die Auflagen der Technischen Anleitung Lärm erfüllt", betont Ralf Hecker vom BWE-Regionalverband Paderborn-Höxter-Lippe. Er appeliert an Städte und Gemeinden Vorranggebiete auszuweisen. So seien in Lichtenau nicht nur Arbeitesplätze geschaffen, sondern auch durch Besuchergruppen die Tourismuswirtschaft belebt worden.







      GF
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      schrieb am 23.03.02 14:48:23
      Beitrag Nr. 307 ()
      @alle

      offensichtlich hat kein Unwetter den Unfall in Dörenhagen bei Borchen ausgelöst.Hier nun der neuste Artikel aus dem Westfälischem Volksblatt:



      WB 23.03.02

      Der Abbruch des tonnenschweren Rotorblattes eines Windrades bei Dörenhagen gibt Rätsel auf.Alle Rotorblätter gingen an den Hersteller zur genauen Untersuchung zurück,mit einem Untersuchungsergebnis wird in vier Wochen gerechnet.Unwetter als Auslöser des Unfalls schließt der TÜV aus. Am Abend des Abbruchs habe es auch keinen Blitzeinschlag gegeben, so TÜV-Sachverständiger Walter Bracht.
      Ausgelegt sei das Rad außerdem für eine Windgeschwindigkeit von 60 Metern pro Sekunde,sprich einer Stundenkilometer-Geschwindigkeit von 216.Auch wenn Bracht dem endgültigen Untersuchungsergebnis nicht vorgreifen will,werde ein Unwetter als Auslöser eher ausgeschlossen. Seit November habe es zwar extreme Unwetterverhältisse gegeben mit einem Sturm in jeder Woche, doch scheint dies nicht die Ursache zu sein.
      Dem Hersteller des Rades,NEG Micon gibt der Abbruch ebenfalls Rätsel auf.Die Rotorblätter seien von "LM Glasfieber" hergestellt worden,einem weltweit führenden Hersteller. Dort würden sie auch derzeit untersucht. Der Fall , so die technischen Leiter des Unternehmens, Joachim Hoop und Axel Jensen, sei bislang einzigartig.Deshalb habe das Unternehmen auch keine Konseqenzen gezogen für die bundesweit 100 Windräder gleichen Typs.
      Erste Untersuchungen bei Micon, so die Leiter weiter hätten keine Auffälligkeiten beim bisherigen Lauf der Maschine gezeigt, die etwa zweieinhalb Jahre im Betrieb ist.Die Anlage habe bislang mehrere Blitzeinschläge verkraften müssen,dies sei jedoch nichts Ungewöhnliches. Die Bruchstelle sei jedoch höchst außergewöhlich.
      Neben einem unabhängigen dänischen Institut prüft auch das Institut die Unfallursache, das seinerzeit die Anlage genehmigte.Micon ist ein weltweit führendes Unternehmen der Branche. In Deutschland drehen sich 1400 Windräder dieses Herstellers, weltweit sind es etwa 11000.
      Der Unfall wird jedoch nicht ohne Auswirkungen bleiben:Auch die zuständigen Ministerien des Landes haben sich eingeschaltet. Auslösen kann die Unfallursache eine neue Diskussion , wie nahe solche Anlagen an Straßen gebaut werden dürfen.Derzeit sind es etwa 50 Meter. Auch Eisschlag kann eine Gefahrenquelle darstellen.



      Gf
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 15:08:24
      Beitrag Nr. 308 ()
      So, der Ölpreis nimmt wieder die 25 Dollar Hürde und auch George Bush fängt langsam an umzudenken:

      "Es wichtig, dass alle Amerikaner bei der Diskussion eines Energie-Gesetzes und eines Energie-Plans berücksichtigen, dass Amerika täglich mehr als [...] 10 Millionen Barrel Öl importiert, und die Menge steigt. [...] Jede vernünftige, umfassende Energiepolitik muss sowohl die Produktion erhöhen als auch den Verbrauch reduzieren."
      George W. Bush, Präsident der USA, Reuters, 25. Februar 2002

      im Mai 2001 klang das noch so:
      "Der Präsident glaubt, dass der Verbrauch von Energie amerikanische Lebensart ist, und er glaubt, dass es das Ziel der Politiker sein sollte, die amerikanische Lebensart zu schützen. Der American Way of Life ist eine gesegnete Lebensart.“
      Ari Fleischer, Sprecher des Weißen Hauses, Bayern 5, 09.05.01, Übersetzung aus Süddeutsche Zeitung vom 17.05.01 "

      "Those still burying their heads in the sand and believing in the sacrosanct market forces are in for shattering shocks and some will pay dearly in the years to come for having been encouraged to accept these illusions"
      Ali Morteza Samsam Bakhtiari, National Iranian Oil Co. Teheran, Oil and Gas Journal, Januar 7, 2002


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 16:14:23
      Beitrag Nr. 309 ()
      Wahrscheinlich hat der gute double you gestern die Süddeutsche gelesen, die in einem Artikel bemerkte, dass die Amis vom Oil der Saudis abhängig sind, wie ein Junkie von Heroin.
      Wenn sich die Machtverhältnisse im dortigen Königreich zu Gunsten der amerika - kritischen Prinzen verschieben sollte, haben die USA nicht viel zu Lachen, berücksichtigt man die gegenwärtige politische Situation erst recht nicht...
      Davon müssen sie unabhängiger werden!
      Grüße, Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 17:47:58
      Beitrag Nr. 310 ()
      @Cpt. Nemo

      Neben der Tatsache, daß in S.-A. ein Putsch aus politisch-religiösen Gründen immer drin ist, darf man nicht vergessen, daß die Saudis mittlerweile auch ein schönes Schuldenproblem haben und eine Finanzkrise befürchtet wird. (Hätte ich vorher auch nicht gedacht). Da kriegen ein paar verzogene erwachsene Kinder noch ihr Spielzeug weggenommen an das sie sich so schön gewöhnt hatten.

      Zu dem Thema gab´s im „The Economist“ vom 15. Dezember 2001 einen hübschen Artikel.

      Osama Bin Laden z.B. hat in einer früheren Proklamation den fairen Preis für ein Barrel Öl den der Westen und speziell die USA zu zahlen haben mit 144 Dollar abgeschätzt. Das war die Abhandlung, in der er die Amis als die größten Diebe der Geschichte bezeichnet hat, da diese durch ihre Miltärpräsenz den Ölpreis im Nahen Osten niedrig halten. Nach der Osamaschen Berechnung ist der Schuldenberg der Amis mittlerweile auf 36 Billionen Dollar angewachsen bzw. gibt er die Schulden Amerikas mit ca. 30.000 Dollar für jeden Muslim dieser Welt an.

      Im gleichen Bericht wird beschrieben, daß Amerika ca. 30....40 Milliarden Dollar/a zum Schutz der Ölquellen in jedweder Form ausgibt obgleich es nur für ca. 10 Mrd. Dollar pro Jahr von dort Öl bezieht. Eine Invasion der Amis wäre nach Expertenmeinung (laut Bericht) beim Sturz des Königshauses durch irgendeine Räuberbande unvermeidlich.

      Meiner Meinung nach ist das Risiko eines Weltwirtschaftskollapses durch so eine Aktion gar nicht mal so gering. Noch im März wurde vermutet, daß ein großer Anschlag in Saudi-Arabien während der Hadsch bevorsteht. Als strategisches Hauptziel wurde dabei auch immer wieder der einzige Ölverladehafen Saudi-Arabiens genannt. Sollte George den Irak angreifen, dann kollabiert der Nahe Osten sowieso. Was folgt wäre der finale showdown mit einem Zusammenbruch jeglicher politischer Ordnung dort vom Libanon runter bis in den Sudan.

      Mit dem Ölpreis und den Ökoaktien werden wir die nächsten Jahre noch viel "Spass" haben, ihr werdet´s sehen.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 18:17:44
      Beitrag Nr. 311 ()
      @Kesef

      Ja, ein wahrer Dampfkessel. Jetzt versteht man auch die Angst der westlichen Politiker vor einer Naost - Eskalation.
      Eine Invasion der USA in S.A. würde wie eine Tasse Wasser in eine heisse Ölpfanne wirken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Politiker so etwas verantworten will.
      Aber ich konnte mit in der Vergangenheit so einiges nicht vorstellen...

      Die westliche Militärmacht hat eine einzigartige Domminanz. Wer will ernsthaft dagegen anstinken?

      Auf unsere Windprojektierer haben diese Gedankenspiele allerdings weniger Einfluss. Die Weichen hier in Europa sind
      doch längst gestellt und gehen in Richtung Atomstrom-Alternativen. Selbst die großen Atomstromhersteller haben dem bayrischen Kanzlerkandidaten gezeigt, dass sie kein Interesse an einem Ausstieg vom Ausstieg haben.

      Natürlich würde ein Naost Konflikt der gesamtwirtschaftlichen Lage nicht nutzen und auch unsere PNE in Mitleidenschaft ziehen. Ich denke aber nur für kurze Zeit, da die Börse die Kriege meistens nach kurzer Zeit ignoriert hat.

      Grüße, Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 16:16:39
      Beitrag Nr. 312 ()
      03.04.2002 12:05 Uhr
      IWR: Steigende Ölpreise und die Auswirkungen auf den Einsatz regenerativer Energien

      Münster - Die Preise an den internationalen Ölmärkten sind von rd.17 Dollar (Januar 2002) auf aktuell knapp 28 Dollar je Barrel (Mai 2002-Kontrakt) gestiegen. Die Ursachen für den Anstieg sind die Ölboykottdrohungen des Iraks und Irans sowie die Spannungen im Nahen Osten, die Ankündigung der USA, die strategischen Ölreserven aufzustocken und die Erwartungen einer zügigen Erholung der Weltkonjunktur, teilte das IWR heute mit. Der Anstieg der Rohölpreise hat aber bisher kaum Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten gehabt, da der jüngste Anstieg sehr schnell verlief, so das IWR weiter.

      "Eine verstärkte Nutzung regenerativer Energien und eine Änderung des Verbraucherverhaltens infolge hoher Ölpreise dürfte erst dann einsetzen, wenn die 30 Dollar-Marke überschritten wird und sich beim Verbraucher die Erwartung langfristig hoher Ölpreise durchsetzt", sagte IWR-Leiter Dr. Norbert Allnoch.

      Von steigenden Ölpreisen profitieren werden nach Ansicht des IWR auf Grund der technologischen Verfügbarkeit auf dem Wärmesektor vor allem die Solarthermienutzung und auf dem Treibstoffsektor wegen des Preisvorteils die Nutzung von Biodiesel in Fahrzeugen. Aber auch die Brennstoffzellentechnologie dürfte die Phantasie der Börsianer erneut beflügeln, so das IWR.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 08:23:41
      Beitrag Nr. 313 ()
      Gestern hat mir ein Freund erzählt, daß ihn irgendeine Agentur angerufen hat um mit ihm als Plambeck-Aktionär über deren Öffentlichkeitsarbeit zu sprechen. Scheinbar läuft da grad´ eine Umfrageaktion ob die Aktionäre mit der PR-Arbeit zufrieden sind.

      Scheinbar sind wir hier im wo-board nicht repräsentativ genug. Gefreut hat´s mich trotzdem, daß in der Richtung was unternommen wird.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 10:40:32
      Beitrag Nr. 314 ()
      Verstösst das nicht gegen das Datenschutzgesetz. wenn PNE meinen Namen an eine Agentur weitergibt zwecks Befragung?
      Nächste Woche ruft mich vielleicht einer an und möchte mir vielleicht einen Oekotrockner (eine Tüte Wäscheklammern) verkaufen.
      Gruss Peer
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:06:51
      Beitrag Nr. 315 ()
      Gruß und Dankeschön an alle, die hier über Ostern die Stellung gehalten haben.

      Bin mal gespannt, ob die Global Windpower Messe In Paris was Konkretes bringt!
      Die französische Windpowerlokomotive scheint sich ja langsam in Bewegung zu setzen.

      04.04.2002 13:49 Uhr
      Frankreich: 10.000 MW Windkraft zusätzlich bis 2010

      Paris - Frankreich will etwa 10 Mrd. Euro in den Ausbau der Windkraft investieren. Knap 40 % der Kapazität soll an den Küsten errichtet werden, berichtet die Deutsche Presseagentur auf der Grundlage eines Berichts der französischen Wirtschaftszeitung "La Tribune" in der heutigen Ausgabe, die sich auf einen Bericht des französischen Industrieministeriums berief. Der regenerative Anteil an der französischen Stromversorgung soll von 15 auf 20 Prozent bis 2010 ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:08:32
      Beitrag Nr. 316 ()
      Was ist denn nin schon wieder los? Minus 10%?

      bsw
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:02:21
      Beitrag Nr. 317 ()
      Ab 2004, ich denke dann ist Polen in der EU, werden wohl auch in unserem Nachbarland Nägel mit Köpfen gemacht.

      Datum: 11.04.2002
      http://windmesse.de/presse/00401.html

      Neue Märkte für die Windenergie: Großes Potenzial in Polen

      Probleme bereiten unzureichende Netzkapazitäten

      Auf Polen mit seinem hohen Windpotenzial richtet sich das Exportinteresse der Windkraftbranche. An der Küste und auf den Bergen im Inland weht der Wind mit sechs bis acht Metern pro Sekunde in Nabenhöhe. Bis zum Jahr 2010 wäre eine installierte Windleistung von 600 bis 1.600 Megawatt (MW) möglich, prognostiziert die baltische Energie-Agentur mit Sitz in Danzig. Dies würde einen Anteil von zwei bis knapp fünf Prozent Windstrom an der elektrischen Stromproduktion bedeuten. Derzeit sind erst 30 MW in Polen installiert.
      Probleme bereiten allerdings noch die unzureichenden Netzkapazitäten. Ferner wartet die gesamte Branche auf den Beitritt Polens zur EU, denn erst dann ist eine Wechselkursstabilität in der Währung garantiert, die das derzeitige Finanzierungsrisiko reduziert.


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      Umweltkontor,Energiekontor,Plambeck &Co.,platzt da eine Ökoblase ???