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    Ist das Ende von Spütz der Anfang von SPARK ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.01 08:46:31 von
    neuester Beitrag 17.10.01 17:59:51 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 29.09.01 08:46:31
      Beitrag Nr. 1 ()


      Presseinformation


      NewMedia SPARK plc erwirbt 53,7%-Mehrheitsbeteiligung an der Spütz AG


      London/Berlin, 28. September 2001. Nach dem Abschluss des öffentlichen Übernahmeangebots für Aktien an der Spütz AG („Spütz“) gibt NewMedia SPARK plc („SPARK“) bekannt, dass das Unternehmen nunmehr einen Mehrheitsanteil in Höhe von 53,7% der Spütz-Aktien besitzt.

      287.150 Spütz-Aktien wurden zu einem Übernahmekurs von € 8,50 je Aktie angeboten und SPARK hat diese Angebote in vollem Umfang angenommen. Vor der Unterbreitung des Übernahmeangebots war SPARK einen Vertrag zum Erwerb von 1.453.320 Aktien von zwei Großaktionären eingegangen. Weiterhin hat SPARK in den letzten Wochen am Markt 1.215.311 Spütz-Aktien zu einem Durchschnittskurs von etwas unter € 8,50 erworben.

      Damit hat SPARK seine angekündigten Pläne zum Erwerb eines Mehrheitsanteils von mindestens 51% an Spütz verwirklicht. Vor diesem Hintergrund hat der derzeitige Spütz-Aufsichtsrat seinen Rücktritt erklärt und SPARK wird ordnungsgemäß neue Mitglieder für den Aufsichtsrat empfehlen. SPARK wird ebenfalls die Börsennotierung von Spütz beibehalten, da diese öffentliche Notierung zu gegebener Zeit bei strategischen Akquisitionen seitens Spütz sinnvoll sein könnte.

      Anlässlich dieser Entwicklungen sagte Alexander Eichner, Geschäftsführer von Spark für Deutschland, Österreich und der Schweiz:
      „Unseren Plänen entsprechend haben wir in unserem Startjahr das erste Investment in Deutschland durch den Erwerb einer zum Spark-Portfolio passenden Aktienmehrheit getätigt. Bei Spütz muss jetzt die Konzentration auf das Kerngeschäft erfolgen. Hierfür werden wir geeignete Spark-Beteiligungen an das operative Geschäft von Spütz heranführen. In erster Linie sind hier Anschluss- bzw. Ergänzungstechnologien und Marktpartner aus unserem Portfolio zu nennen, allen voran Spark´s Investments in elektronische Handelsplattformen. Unsere Vorstellungen, wie das Geschäft sinnvoll und zu-kunftsorientiert ausgebaut werden kann, sind klar. Wir orientieren uns dabei an den evidenten Potentialen der deutschen Kapitalmärkte, verbunden mit dem hohen Verbreitungsgrad von Internetanschlüssen unter Deutschlands Privatinvestoren. Kurzfristig werden wir mit Spütz die bestehenden und die neuen Möglichkeiten erarbeiten, mittelfristig implementieren und somit langfristig echten Shareholder Value erzielen.“


      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Alexander Eichner
      SPARK GmbH +49 (0) 30 2094 7200



      NewMedia SPARK

      Bei der am Londoner Alternative Investment Market notierten NewMedia SPARK plc handelt es sich um eines der führenden börsennotierten Risikokapitalunternehmen in Europa. SPARK hält derzeit Investmentportefeuilles in über 50 Unternehmen in Europa und Indien. Per 31. März 2001 hatte das Porte-feuille von SPARK einen Wert von £ 109,7 Mio. und das Unternehmen verfügte über Barreserven in Höhe von £ 76,6 Mio. SPARK betreibt Geschäftsstellen in London, Stockholm, Berlin und Madrid.
      Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite http://www.newmediaspark.com.


      Spütz AG

      Die Spütz AG ist eine an der Frankfurter Börse notierte Holdinggesellschaft. Zum Portefeuille von Spütz zählen unter anderem eine Reihe von wichtigen Finanzunternehmen, die sowohl online als auch offline tätig sind. So besitzt das Unternehmen zum Beispiel circa 1 Prozent an der Deutschen Börse sowie etwa 11 Prozent von Tullett & Tokyo Liberty plc und hält außerdem einen Mehrheitsbesitz an bedeutenden deutschen Broker-Unternehmen sowie eine Minder-heitsbeteiligung an Deutschlands erstem ECN. Weiterhin besitzt es Beteiligungen an mehreren Technikunternehmen, die sich in der Vorstufe zum Börsengang befinden, und ist seit einiger Zeit im Begriff, ein Risikobeteiligungs-Unternehmen zur Ergänzung seiner Finanzdienstleistungsgeschäfte zu entwickeln. Man betreibt auch Geschäfte im Bereich Fondsverwaltung. Der Geschäftssitz von Spütz befindet sich in Düsseldorf; außerdem unterhält das Unternehmen eine Geschäftsstelle in Frankfurt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite http://www.spuetz.de.

      Avatar
      schrieb am 29.09.01 11:32:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      auch nicht schlecht :

      http://www.gh100.de/ghhwww?fn=ghh&sFn=buildframe&ID3=53146

      Spütz räumt auf

      Neuer Interimsvorstand, Aufsichtsrat zurückgetreten, "Wust an Beteiligungen" soll reduziert werden


      27.09.2001 (GH100)
      Das Tauziehen ist vorbei, nun beginnt der Düsseldorfer Börsenmakler Spütz mit den Aufräumungsarbeiten: New Media Spark darf sich dabei als Sieger nach Punkten fühlen. In einer Ad hoc-Mitteilung bestätigt Spütz, dass die Londoner Investment-Gesellschaft "zwischenzeitlich mehr als 50% des Grundkapitals" halte.

      Einige drastische Maßnahmen sollen Spütz nun helfen, wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Mit Dr. Norbert Posch wurde neben Werner Moll ein zweiter Vorstand bestellt, beide leiten die Geschäfte allerdings nur interimistisch bis zum 31.10.2001. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft legte sein Mandat am Dienstag komplett nieder, außerdem wurde die für den 22.10.2001 geplante Hauptversammlung wegen "formeller Mängel" der Einberufung abgesagt.

      Moll und Posch wollen nun vor allem den "Wust an Beteiligungen", die nicht zum Kerngeschäft gehören, unter die Lupe nehmen, wie Posch im Börseninformationsdienst vwd erklärt. Gestärkt werden sollen dagegen die Bereiche Private Banking und Asset Management, hier seien jedoch noch Zukäufe nötig.

      Die Maßnahmen des alten Vorstands - darunter auch Kündigungen und Strafanzeigen - seien weitgehend zurückgenommen worden, heißt es bei vwd weiter. Die Entlassung Freytags sei aufgrund "nicht durchsetzbarer Versorgungsansprüche" erfolgt, außerdem habe es noch "andere Merkwürdigkeiten" (Posch) gegeben, die jedoch nicht genauer ausgeführt werden.

      Am kommenden Montag will der neue Mehrheitsaktionär New Media Spark Details zur Übernahme veröffentlichen und sich auch zu Spekulationen über unterschiedlich hohe Übernahmeangebote für Groß- und Kleinaktionäre äußern.

      Ob die Maßnahmen allerdings zur gewünschten Ruhe führen werden, kann man bezweifeln: So äußerte ein Sprecher des Deutschen Schutzverbandes für Wertpapierbesitz (DSW) ebenfalls bei vwd scharfe Kritik am Vorgehen von Aufsichtsrat und neuem Vorstand. Vor allem die Absage der Hauptversammlung wird gerügt: Eine solche Veranstaltung sei nun nötiger denn je, um Licht in die "mysteriösen Vorgänge" rund um die Gesellschaft zu bringen. Es sei zu befürchten, dass der Aufsichtsrat "pflichtwidrig allein im Interesse nur eines Großaktionärs gehandelt" habe, heißt es bei vwd.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 18:34:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      und noch etwas :

      http://www.vwd.de/news/unternehmen/294196.html

      Spütz erwägt neue Hauptversammlung

      Düsseldorf (vwd) - Der neue Vorstand der Spütz AG, Düsseldorf, denkt über die Einberufung einer neuen außerordentlichen Hauptversammlung nach. "Zum Wohl der Aktionäre" komme dabei auch die Bestellung eines Sonderprüfers in Betracht, sagte Interimsvorstand Norbert Posch am Freitag zu vwd. Dieser solle insbesondere im Hinblick auf die Tätigkeit der ehemaligen Vorstände Bernhard Freytag und Axel Sartingen tätig werden. Auch sei vorstellbar, dass auf dieser Hauptversammlung ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden könnte.



      Erst am Mittwoch hatten der eben erst zum Vorstand ernannte Posch und sein Kollege Werner Moll bekannt gegeben, dass die von Freytag für den 22. Oktober einberufene HV abgesagt werde. Da der Aufsichtsrat zum 25. Oktober seinen Rücktritt erklärt hat, wird er auf Grund der Einberufungsfristen jedoch ebensowenig auf einer neuen HV erscheinen wie der jetzige Vorstand, dessen Mandat bis zum 31. Oktober befristet ist. Posch schloss eine Verlängerung seines Mandats durch den neuen Mehrheitsaktionär NewMedia Spark plc, London, aus. Im Falle seines Kollegen Moll bezeichnete er eine Verlängerung jedoch als "sinnvoll".


      Spütz erwägt neue Hauptversammlung (zwei)

      Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sagte, dass es auf jeden Fall eine außerordentliche HV bei Spütz geben werde. Sollte das Unternehmen jetzt keine Versammlung einberufen oder der künftige Vorstand bzw Aufsichtsrat eine weitere HV absagen, werde die DSW die Einberufung mit einem Minderheitenvotum erzwingen . Der künftige Aufsichtsrat müsse zudem die Aktionärsstruktur widerspiegeln, forderte Tüngler. NewMedia Spark besitze nur knapp mehr als 50 Prozent der Aktien und dürfe daher auch nur die Hälfte der Mandate des Kontrollgremiums besetzen.



      Am Freitag hatte die britische Risikokapitalgesellschaft NewMedia Spark bekannt gegeben, dass sie nun 53,7 Prozent der Spütz-Anteile hält. Rund 1,4 Mio Aktien seien von zwei Großaktionären erworben worden. Den Stückpreis nannte Spark jedoch nicht. Weitere 290.000 Aktien habe das Unternehmen für 8,50 EUR übernommen, weitere 1,2 Mio Stück seien zu einem Durchschnittskurs von "etwas unter" 8,50 EUR aufgekauft worden. Spark werde nun neue Mitglieder für den Spütz-Aufsichtsrat empfehlen, hieß es weiter.


      28.09.2001 13:54

      Spark - Halten die Mehrheit am Brokerhaus Spütz

      London/Düsseldorf, 28. Sep (Reuters) - Die britische Risikokapitalgesellschaft New Media Spark hat nach eigenen Angaben nun die Mehrheit am Grundkapital des in Frankfurt und Düsseldorf tätigen Brokerhauses Spütz AG erworben. 53,7 Prozent der Spütz-Aktien seien übernommen worden, teilte New Media Spark am Freitag in London mit. Spark werde nun neue Mitglieder für den Spütz-Aufsichtsrat empfehlen. Spütz solle sich künftig auf den Wertpapierhandel konzentrieren, bliebe aber an der Börse gelistet. Die Börsennotierung könne zu gegebener Zeit bei strategischen Akquisitionen von Spütz sinnvoll sein, teilte Spark mit. Der entlassene Spütz-Vorstand Bernhard Freytag hatte das Übernahmeangebot zuletzt als unfair gerügt, und auch die deutsche Übernahmekommission hatte das Vorgehen von Spark kritisiert. Ende August hatte die nach eigenen Angaben zu den führenden europäischen Investmenthäusern zählende Spark angekündigt, an Spütz eine Beteiligung von 51 Prozent anzustreben. Der ehemalige Spütz-Vorstand Freytag und Aktionärsvertreter hatten daraufhin kritisiert, Spark habe offenbar ein zweigeteiltes Übernahmeangebot unterbreitet. Danach sollten für die im Streubesitz befindlichen Aktien 8,50 Euro gezahlt worden sein, während die Großaktionäre 13 Euro je Titel erhalten hätten. Spark teilte am Freitag mit, rund 290.000 Aktien seien zu einem Übernahmekurs von 8,50 Euro und 1,2 Millionen Papiere zu einem Durchschnittskurs von "etwas unter" 8,50 Euro gekauft wurden. Angaben zum Preis für die von den Großaktionären übernommenen 1,45 Millionen Aktien machte Spark nicht. Nach der Bekanntgabe des öffentlichen Übernahmeangebots hatte die im SDax notierte Spütz-Aktie eine Berg-und Talfahrt hingelegt. Am Freitag notierte die Aktie wie am Vortag bei 8,25 Euro. rer/frs

      Avatar
      schrieb am 30.09.01 08:31:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Spütz: DSW besteht auf die Einberufung einer außerordentlichen HV

      Einer vwd-Meldung vom Freitag war zu entnehmen, dass Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) erklärt habe, dass es auf jeden Fall eine außerordentliche Hauptversammlung bei der Spütz AG geben werde.

      Sollte das Unternehmen keine Hauptversammlung einberufen oder der künftige Vorstand bzw Aufsichtsrat eine weitere Hauptversammlung absagen, werde die DSW die Einberufung mit einem Minderheitenvotum erzwingen. Tüngler habe auch gefordert, dass der künftige Aufsichtsrat die Aktionärsstruktur widerspiegeln müsse. NewMedia Spark besitze nur etwas mehr als 50 Prozent der Aktien und dürfe daher auch nur die Hälfte der Mandate des Kontrollgremiums besetzen, hieß es in der Meldung weiter.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 18:32:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://www.ftd.de/ub/fi/FTD4W2FO2SC-s.html

      Aus der FTD vom 27.9.2001 www.ftd.de/spuetz

      Spütz konzentriert sich auf Kerngeschäft

      Von Matthias Dezes, Frankfurt

      Das in Frankfurt und Düsseldorf ansässige Wertpapierhaus Spütz wird sich nach dem Erwerb durch die britische Private-Equity-Gesellschaft New Media Spark auf sein Kerngeschäft, den Wertpapierhandel, konzentrieren.

      Das gab der mit Wirkung von Donnerstag zum Interimsvorstand berufene Norbert Posch am Mittwoch vor Journalisten bekannt. Die von Vorgänger Bernhard Freytag für den 22. Oktober einberufene Hauptversammlung wurde abgesagt, da New Media Spark mehr als 50 Prozent der Spütz-Anteile hält und kein weiteres Angebot vorliegt. Der Aufsichtsrat des Brokerhauses legt sein Mandat zum 25. Oktober geschlossen nieder.

      Um die von Spark geplante Übernahme hatte es vehemente Konflikte gegeben, in deren Verlauf der bisherige Vorstand Bernhard Freytag entlassen wurde. Die im SDax notierte Spütz-Aktie erlebte eine Berg- und Talfahrt: So stieg der Kurs des Papiers auf über 9,50 Euro, nachdem vor 14 Tagen in einer Ad-hoc-Meldung verbreitet worden war, dass ein zweiter Bieter ein besseres Angebot in der Tasche habe. Als sich diese Meldung nicht bestätigte, fiel der Kurs auf 6,50 Euro. Zurzeit steht er bei 8,23 Euro.


      "Spütz ist im Kerngeschäft defizitär. Wir wollen einen Turnaround herbeiführen. Wir werden jedoch nicht das Tafelsilber veräußern, um die Geschäftstätigkeit von Spütz zu sichern", fasste der mit Wirkung von Donnerstag bis zum 31. Oktober bestellte Spütz-Vorstand die künftige Marschrichtung zusammen.



      Konzentration auf Kerngeschäft


      Spark habe am Vortag seine Pläne präsentiert. Daraus sei klar ersichtlich, dass die britische Private-Equity-Gesellschaft nicht an eine Zerschlagung von Spütz denke, sagte . "Im Gegenteil: Das Turnaround-Konzept deckt sich weitgehend mit den Plänen, die es bei Spütz ohnehin schon gab." So sei die Konzentration auf das Kerngeschäft des Unternehmens, den Wertpapierhandel, bereits seit längerer Zeit geplant gewesen. In der Tat hatte Spütz im Bericht für das zweite Quartal 2001 entsprechende Pläne angekündigt. Unter der neuen Führung sollen auch Investitionen ins Brokerage fließen: Ein neues Produkt für den Internethandel an der Berliner Börse habe die Gesellschaft bereits fertig entwickelt. "Bei Spark gibt es eine Technologie, mit der sich das Produkt leichter umsetzen lässt", berichtete , der das Unternehmen zusammen mit dem aus einer Spark-Tochtergesellschaft kommenden Werner Moll leitet, bis Spark neue Aufsichtsräte und Vorstände einberuft. ist selbst seit acht Jahren im Geschäft mit Beteiligungen an IT-Unternehmen tätig.


      Auch beim Aus- und Aufbau der Private-Banking-Abteilung will der neue Eigner Spark nach Angaben von Geld in die Hand nehmen. Zurzeit laufen Gespräche um die Übernahme eines Asset Managers. "Eine Vermögensverwaltung ist meiner Einschätzung nach erst ab einer halben Milliarde Euro verwaltetem Vermögen lebensfähig. Davon ist Spütz aber noch weit entfernt", sagte . Aktuell verwaltet Spütz Einlagen von weniger als 100 Mio. DM.


      Auf dem Prüfstand steht das Beteiligungsgeschäft der Gesellschaft. "Als Beteiligungsmanager sehe ich uns einfach nicht. Das ist nicht die Spielwiese für uns", sagt . Früher sei er davon ausgegangen, dass Spark die Beteiligungen weiter ausbauen wollte. Dies sei aber nicht der Fall. Als problematisch wertet die Tatsache, dass Spütz überwiegend Minderheitsbeteiligungen eingegangen ist.



      Langfristige Investitionen


      Die Beteiligung an der Deutschen Börse soll offenbar erst einmal gehalten werden. "An einen Verkauf ist zurzeit nicht zu denken. Der Kurs ist zu schlecht", sagte . Langfristig stelle er sich als Beteiligungsmanager allerdings die Frage, ob man die entsprechenden Gelder nicht besser für Investitionen ins Kerngeschäft ausgebe. Vorerst gestoppt ist das noch unter dem alten Vorstand aufgelegte Sparprogramm, dem zufolge die Zahl der Mitarbeiter von 120 auf 80 zurückgeführt werden sollte.


      Trotz der Zusagen beteuert der Interimsvorstand, alle weiteren Schritte des neuen Eigners Spark kritisch verfolgen zu wollen. Immerhin liegt gegen Spark in den USA eine Klage vor. Darin wird Spark-Chef Michael Whittaker vorgeworfen, er habe als Vorstand des Unternehmens Globalnet die faire Behandlung von Übernahmeangeboten von Spark-Konkurrenten unterdrückt. Ferner wird Spark vorgeworfen, das Vermögen der Gesellschaft vernichtet zu haben.



      © 2001 Financial Times Deutschland

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      schrieb am 01.10.01 10:18:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      WER IST EIGENTLICH DR. POSCH ???

      INFOS BITTE !!! :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:41:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      @zorro
      hattest Du am Wochenende einen Smilie-Anfall? Aber ansonsten hast du uns da eine schöne, vollständige Pressemappe gepostet.

      Übrigens, ruhig Brauner, ich glaube du hast mittlerweile so ziemlich alle erschossen. Kannst die Waffen einstecken. Sind alle tot...


      Immer schön wachsam bleiben.
      Gruß Paule

      P.S. @action man (men)
      keine witze mehr. sonst schicke ich dir zorro auf den hals.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 06:35:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich kenne ihn noch aus münchner zeiten ... von wegen seit jahren freier investor
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 07:50:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @emissionsberater:

      INFOS ZU POSCH WERDEN DRINGENG GEBRAUCHT
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 12:21:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      hallo sachsenpaule

      auf vielfachen wunsch hier etwas konstruktives zum thema

      posch - da stehen einem ja die haare zu berge

      der mann ist ein professioneller faxenmacher
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:45:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da ich noch knapp 1000 Spütz-Aktien habe, möchte ich gerne Eure Meinung hören, inwieweit Ihr die weitere Entwicklung der verbliebenen Spütz-Aktien seht! Macht es Sinn diese noch zu halten oder sollte man jetzt zu ca. 8,20 Euro verkaufen?

      Vielen Dank, Rüsselsheimer
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:59:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tatort Düsseldorf, Blumenstraße 14. Dort residiert die Spütz AG, zuletzt einer der Hauptakteure in einer alles andere als sauber geführten Übernahmeschlacht. Die Grabenkämpfe zwischen den Beteiligten gehen nun in eine nächste Runde: Der Interimsvorstand hat eine Schadenersatzklage gegen den Ex-Vorstand Bernhard Freytag bei seinen Anwälten in Auftrag gegeben.

      Der Hintergrund ist, dass der Spütz AG die Klage eines Aktionärs vorliegt, der sich durch eine Ad-hoc des Unternehmens getäuscht sieht. Am 12. September diesen Jahres hatte Freytag – wohl ohne Kenntnis des Aufsichtsrats – der Öffentlichkeit ein weiteres Übernahmeangebot zur Abwehr des feindlichen Angebots seitens der britischen New Media Spark in Aussicht gestellt.

      Doch nicht nur da soll Freytag seine Pflichten verletzt haben. Im Visier steht auch der Kauf einer Lang&Schwarz-Beteiligung, die wohl zumindest zweifelhaft zustande gekommen sein soll und dem Unternehmen heute eine Wertberichtigung von 8,2 Mio. Euro eingebrockt hat. Auch dies wird die Gerichte beschäftigen. Eine Strafanzeige gegen Freytag wird in diesem Zusammenhängen derzeit geprüft. Bewahrheiten sich die Vorwürfe, würde sich der w:o-Ruf nach dem Staatsanwalt doch nicht als so voreilig erweisen, wie er von einzelnen Seiten hingestellt wurde . Im Fall der Anteilsübernahme an der Düsseldorfer Lang&Schwarz wird auch der ehemalige Vorstand Axel Sartingen eine Schadenersatzklage erhalten. Auch einige Aufsichtsratsmitglieder könnten hier ihre Pflichten verletzt haben.

      Während die Grabenkämpfe um die Vergangenheit weiter gehen und in der heutigen Ad-hoc ihren bisherigen Höhepunkt finden, richtet sich der Blick nun auch verstärkt in Richtung Zukunft des Unternehmens. Der Verlust von 30,1 Mio. Euro ist zweifelsohne hoch, den der Broker nach neun Monaten hinnehmen muss. Der jetzige Vorstand, der nur noch rund zwei Wochen im Amt ist, wird selbst nur noch wenig bewirken können. Norbert Posch, seines Zeichens Investmentbanker und Interims-Chef, wird an den neuen Aufsichtsrat und Vorstand Empfehlungen richten, vor allem das Kerngeschäft zu stärken und nicht wesentliche Beteiligungen und Randbereiche des Unternehmens abzustoßen oder zu reorganisieren.

      Das GmbH-Geflecht um die Spütz AG dürfte dabei durch Fusionen deutlich schrumpfen, was Kosten sparen soll. Gleichzeitig soll das Kerngeschäft nach Ansicht Poschs durch Zukäufe gestärkt werden, um die hohen Fixkosten im Brokergeschäft durch Skaleneffekte erträglicher zu machen. Personalreduzierungen dürfte es nach Poschs Ansicht nur am Rande geben, da die hochspezialisierten Mitarbeiter in Zeiten, wo die Börse besser laufe, nur schwierig zu akquirieren seien.

      Das Problem in den geplanten Zukäufen liegt in der freien Liquidität von Spütz. Auf Grund von gesetzlich festgelegten Garantieverpflichtungen, zum Beispiel bei Börsen, ist die freie Liquidität nicht gerade üppig. Eine Insolvenz des Unternehmens erscheint aber ausgeschlossen, da es über einige interessante Beteiligungen verfügt, die sich im Problemfall schnell zu Geld machen ließen. Dies sind vor allem die Beteiligungen an der Deutschen Börse – die allerdings derzeit nicht zur Disposition steht – und die Beteiligung an Tullet & Tokio Liberty. Letztere gehört nicht zum Kernbereich und wird von Posch auf einen Wert zwischen 12 und 15 Mio. Euro geschätzt. Zusammen genommen bringen die beiden genannten Beteiligungen mit rund 50 Mio. Euro mehr Wert auf die Beine, als Spütz derzeit von der Börse zugestanden wird. „Hoher Substanzwert“ heißt dies dann in der heutigen Ad-hoc.

      So bleibt als große Unbekannte die Planung des neuen Großaktionärs Spark. Posch kann lediglich Empfehlungen geben. Ob diese dann bei den neuen Verantwortlichen Gehör und Umsetzung finden, bleibt abzuwarten. Genauso wie der Ausgang des Verfahrens gegen Freytag und Sartingen.

      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),17:49 17.10.2001


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      Ist das Ende von Spütz der Anfang von SPARK ???